1916. AII8 Zel- ium mm den: käglich 11. eile iger Pfennig r hohen 550935 Mm H 3, 1 1890 unver- gen und use, 1 Mk. rogerle N4, 18/14. stenhaus. chlechteſte 08 repar. Repaxa⸗ 4 billigen Garantle macher u. nhandlg, karktylaz — 0n uche Alataig, Küche 90 f. geſucht 110. 9125 zaar ſuch ne 95 es endalbren gen Sie iuun ralur, Nir er wioe ves. Adbetfle Nateh lanken 6 Mark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannteim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. R e⸗Zeile.20 UNkt. Schluß der Anzeigen⸗kinnahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 35 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, A W. a0, In den Zelten 7, Jernſprech⸗Kummer Celephon⸗Amt Hanſa 397.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2017 Tucdwigshafen a. Ah. . Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Ci iſſenſchaft; . 5 Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Beilagen wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau — ——— 5 Se der Stadt Dannbeim und Amgebung Geleſenſte und verdreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Celegramm⸗AHdreſſe: „Generalanzeiger Maungelm“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗KAbteilung 1449 Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung„„% 7086 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 402. Mannheim, Dienstag, engliſche franzöfſſche A Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 29. Aug. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. In vielen Abſchuitten der Front machte ſich eine erhöhte Jeuertätig⸗ keit des Feindes bemerkbar. Im Somme⸗ und Maasgebiet nahm der Artilleriekampf wieder größere Heftigkeit an. Nördlich der Somme wiederholten ſich die mit erheblicher Heftigkeit unternommenen engliſchen Angriffe zwiſchen Thiep⸗ val und Fourieres. Sie ſind blutig geſcheitert. Zum Teil führten ſie zum Nahkampf, der nördlich von Ovillers mit Er⸗ bitterung fortgeſetzt wird. Mehrere Hand⸗ granatenangriffe wurden im Delvillewald und füdöſtlich von Guillemont abgewieſen. Rechts der Maas griffen die Franzofen zwiſchen dem Werk Thiaumont und Fleurhy, ſowie im Bergwald an. Im Feuer der Artillerie, der IJufanterie und der Ma⸗ ſchinengewehre brachen die Angriffs⸗ wellen zuſammen. Schwache Vorſtöße ſüdlich und ſüdöſtlich von St. Mihiel blieben erfolglos. Drei feindliche Flugzeuge ſind im Luftkampf abgeſchoſſen und zwar eines ſüdlich von Artas, zwei bei Bapaume, ein viertes fiel öſtlich von St. Quentin unverſehrt in unſere Hand. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt im allgemeinen unverändert. An einzelnen Stellen war die Feuertätigkeit etwas lebhafter. Weſtlich des Stochod bei Rudka⸗Czer⸗ wiſgeze kam es zu Jufanteriekämpfen. Nördlich des Dujeſtr wurden bei Abwehr ſchwacher ruſſiſcher Angriffe über 100 Gefan⸗ geue gemacht. In den Karpathen fanden Zuſam⸗ meaſtößſe mit ruſſiſch⸗rumäniſchen Vortruppen ſtatt. Bei Burſztyn(an der Gnila Lipa) wurde ein ruſſiſches Flugzeug im Luftkampf zur Lan⸗ dung gezwungen. Balkankriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe von beſonderer Bedeutung. Oberſte Heeresleitung. * Die engliſchen Berichte. Jondon, 29. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich. Erſter engliſcher Bericht vom 29. Auguſt. Trotz wenig günſtiger Witterung wurden öſtlich Delleville Fortſchritte gemacht und erfolgreiche Gefechte bei Mouqguet Fe. Bei Delleville heftige feindliche Tä⸗ Nördlich Pozteres war auch unſere Artillerie ätig. London, 29. Auguſt.(W7. Nichtamklich.) Zweiter engliſcher Bericht vom 28. Auguſt. Unſere weittragenden Geſchütze beſchoſſen mit Erfolg Trup⸗ penbewegungen an verſchiedenen Punkten zwiſchen Bapaume und Mirautourt. Ausſetzende Tätigkeit der feindlichen Artillerie zwiſchen Pogteres und Thiebpval. Unſere Artillerie u. Grabenmörſer waren am anderen Stellen der Front tätig. Am Abend des 26. Auguſt überraſchte ein heftiger Sturm 8 unſerer Flugzeuge; 5 ſind nicht zurückgekehrt. Die franzöſiſchen Berichte. FParis, 20. Aug.(Ws. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom 28. Auguſt nachmittags: Aug: 29. iſt 1916. ——— Abendblatt). Mehrere deutſche Angriffsverſuche auf franzsſiſche Stellungen von Fleury wurden durch Handgrana⸗ tenwerfer leicht abgeſchlagen. Auf der übrigen Front während der Nacht Ruhe. Paris, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom 28. Auguſt abends: An der Somme war die Tätigkeit der Artillerien ziem⸗ lich lebhaft in der Gegend von Eſtres, Belloys en Santerre und Lihons. Am rechten Maas⸗ ufer richteten die Deutſchen auf unſere Stellungen öſtlich von Fleurh einen Augriff, der kein Ergebnis erzielte. Die deutſche Axtillerie, heftig von der unfrigen bekämpft, beſchoß unſere Gräben im Walde von Vaux und Chapitre. An der übrigen Front verlief der Tag ruhig. Flugweſen. Die Unterleutnants Deullin und de la Tour haben ihr 5. deutſches Flugzeug abgeſchoſſen, der erſtere am 24. Auguſt, der letztere am 25. Auguſt. Belgiſcher Bericht. Keine beſondere Tä⸗ tigkeit an der Front der belgiſchen Armee. Die Hartnäckigkeit der deutſchen Gegenangriffe. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Aug.(Prib.⸗Tel. z..) Schweizer Blät⸗ ter zufolge berichten Londoner Zeitungen von einer zunehmenden Hartnäckigkeit der deutſchen Gegenangriffe in der Gegend von Thiepval und dem Mougquetge⸗ höft. Die Angriffe ſeien in den letzten Tagen häufig und mit großer Wucht geführt worden, nachdem ihnen ſtundenlanges Trommelfeuer durch die Artillerie vorangegangen ſei, welches nicht unbeträchtliche Verluſte in den eng⸗ liſchen Schützengräben verurſacht habe. Auch hätten die vorderſten teilweiſe neuangelegten Linien der Engländer in den Waldun⸗ gen von Mametz und Delleville durch das hef⸗ tige ununterbrochene Artilleriefeuer der Deut⸗ ſchen ernſthaft gelitten. Schaffung von Kraftwagenregimentern in Frankreich. m. Köln, 29, Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitg. meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Nach dem Pariſer Auto werden ab 1. Septem⸗ ber beſondere Kraftwagenregimen⸗ ter geſchaffen werden, in die alle Kraft⸗ wagenverbände eingereiht werden ſollen, die bisher der Artillerie oder dem Train zugeteilt waren. * Ein engliſcher Hilfsbreuzer verſennt. Berlin, 29. Aug.(WTB. Amtlich.) Am 24. Auguſt verſenkte eines unſerer Unterſee⸗ bovte in der nördlichen Nordſee einen eng⸗ liſchen Hilfskreuzer. Notiz des WTB.: Es handelt ſich offenbar um den von amtlicher engliſcher Seite als ge⸗ ſunken gemeldeten Hilfskreuzer„Duke of Albany“. Der U⸗Bogt⸗ und Minenkrieg. Rotterdam, 29. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der hier einlaufende Logger„Vlaardin⸗ gen 25“ hatte 19 Mann der Beſatzung des nor⸗ wegiſchen Dampfers„Rentaria“ an Bord, der von Ehriſtiania nach Bilbao unterwegs in der Nordſee auf eine Mine geſtoßen und unter⸗ gegangen iſt. London, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der griechiſche Dampfer„Loanderos“ iſt am 25. Auguſt im Mittelmeer verſenkt worden. Die Beſatzung wurde gerettet. * Englanos warmes Herz für die Bevöllerung der neutralen Länder hat ſich bekauntlich in meuerer Zeit durch die Er⸗ Länder, die Erdroſſelung der holländiſchen Fiſcherei, herrlich offenbark. Wie England es verſtanden hat, in den Kriegsjahren 1915 und 1916 die Verſorgung der durch die Schuld ſeiner ruſſiſchen Verbündeten notleidenden polni⸗ ſchen Bevölkerung mit amerikaniſchen und anderen Spenden zu hintertreiben, obwohl deutſcherſeits die weitgehendſten Garantien für die Verwendung der Spenden im ausſchließ⸗ lichen Intereſſe der polniſchen Zivilbevölkerung angeboken waren, iſt erſt kürzlich wieder klar⸗ geſtellt. Das Wohlwollen Englands erſtreckt ſich aber nicht nur auf die Völker der neutralen ſondern ſogar auf die der ihm verbündeten Sbaaten Nach dem Daily Chronicle vom 12. d. M. ſpricht ſich eine Flugſchrift von J. B. Maxpwell energiſchgegen die„koſtſpielige Er⸗ nährung dey belgiſchen Bevölke⸗ ngriffe blutig geſcheitert. rung“ durch England aus. Dieſe Unter⸗ ſtützung komme eigentlich Deutſchland zugute. Beſſer wäre es,„wenn die deutſchen Macht⸗ haber in Belgien von einer hungernden und auf⸗ vühreriſchen Einwohnerſchaft umgeben wären.“ Dieſe Ausführungen ſind um ſo bemerkens⸗ werter, als nach der Tumes vom 11. d. M. Lord Robert Cecil im Unterhaus ausdrücklich wieder beſtätigt hat, daß die in Belgien eingeführten Lebensmittel allein der dortigen Zivilbevölke⸗ rung zugute kommen. Die Vertreter der Vor⸗ einigten Staaten, der Niederlande und Spaniens in Brüſſel hätten die Gewähr dafttw übernom⸗ men, daß die Sendungen lediglich dieſem Zwecke zugeführt würden. Bekanntlich iſt das oft verkündete Ziel Eng⸗ lands in dieſem Kriege insbeſondere das Glück und die Wohlfahrt der kleinen Stacten und ſhrer Völker! Rumüniens ſchmühlicher Vertrags⸗ bruch. Budapeſt, 29. Aug.(WTB. Nichteantl.) Der Peſter Lloyd meldet in einem Wiener Be⸗ richt über die rumäniſche Kriegserklärung unter anderem: Die mit der eigenhändigen Unterſchriſt des rumäniſchen Miniſters des Aeußern Porumbaru verſehene Note, wolche um 83 Uhr überreicht wurde, kündigte an, daß ſich Rumänien um 9 Uhr, alſo eine Viertel⸗ ſtunde ſpäter, als im Kriegszuſtand mit der Monarchie befindlich erklärte, Die Abſicht einer Ueberrumpelung, deren Ausfüh⸗ rung mit den plumpeſten Mittel ver⸗ ſucht wurde, liegt klar zutage. Sie wird über⸗ dies durch eine Reihe weiterer Momente bis zur Gewißheit erhärtet. Die Wahl des Sonn⸗ tags zur Ueberreichung der Note ließ erkennen, daß Bratianu uns zu überraſchen gedachte. Auch die italieniſche Regierung ließ ſeinerzeit die Kriegserklärung an einem Sonntag überrei⸗ chen. In Rom wie in Bukareſt nahm man alſo offenbar an, daß der Geſandte am Sonntag cuf dem Ballhausplatz keinen zur Uebernahme der Kriegserklärung autoriſierten Beamten an⸗ treffe und daß die Note über Nacht liegen bleibs und ſich ſo ein Vorſprung von einigen Stunden für die militäriſchen Operationen er⸗ zielen laſſen werde. Rumänien iſt, wie jetzt mitgeteilt werden kann, ſeit drei Jahrzehnten an uns durch ein Bündnis verknüpft, das im⸗ met wieder, zuletzt im Jahre 1912 während der Balkanwirren erneuert wurde. Rumä⸗ niſche Zeitungen behaupteten in den letzten Monaten wiederholt, mit der durch den Ab⸗ fall Italiens erforderlichen Auflöſung des Dreibundes ſeien auch die Verpflichtungen Rumäniens gegen die Mittelmächte erloſchen. Demgegenüber kann feſtgeſtellt werden, daß der Bündnisvertrag nicht auf dem Dreibund, ſondern auf einem öſterreichiſch⸗ungartſch⸗ deutſchen Bündnis fußt und ſomit der Aus⸗ tritt Italtens aus dem Dreibund an den Ver⸗ pflichtungen Rumäniens weder formell noch ſachlich das Mindeſte geändert hat. Berlin, 29. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Die Note mit der rumäniſchen Kriegserklärung mit der hand⸗ ſchriftlichen Signaliſtierung des Miniſters Po⸗ rumbaru muß ſich ſchon ſeit Tagen in Wien befunden haben, aber ihre Ueberreichung ſchoint für ſpäter beabſichtigt geweſen zu ſein, denn der rumäniſche Legationsrat war Sonnbag auf einem Ausflug in der Umgebung preſſungspolitik gegen Griechenland, bie Räube⸗ veien an Poftſachen für die ſkandinaviſchen Das neue Opfer des vierverbandes. Uhr, daß um 9 Uhr fein Geſandter den Krieg erklärt hatte. Dieſer Legationsrat iſt ein Sohn Carps und man weiß nicht, ob ihm die Entſchlüſſe, weil er des deutſch⸗freundlichen Carps Sohn iſt, verheimlicht worden ſind oder ob die Ueber⸗ reichung tatſächlich auch für die hieſige Geſandt⸗ ſchaft ſchließlich überraſchend ſchnell erfolgt iſt. Jedenfalls ſteht feſt, daß die Kriegserklärung, die vom 27. vordatiert iſt, ſchon abgegangen ſein muß, als Bratianu und der König Sams⸗ tag noch einmal gegenüber dem öſterreichiſchen Geſandten Czerni die Neutralität Rumäniens verſicherten. Der große Kronrat war ſomit eine Formalität nachder Entſchei⸗ dung. Daß dieſe durch das Vorgehen gegen Sarrail beſchleunigt wurde, iſt keinem hieſigen Polttiker fraglich. König Feroͤfnand. JBerlin, 29. Aug.(Von u. Berl. Bilro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Wie dem öſter⸗ reichiſchen Geſandten Grafen Czernin, ſo hat König Ferdinand kurz vor dem Kronvat auch dem deutſchen Geſandten Herrn von Buſche⸗ Haddenhauſen die beſtimmteſte Erklärung ge⸗ geben, daß er niemals ſeine Zuſtimmung zur Kriegserklärung Rumänjens an die Mittelmächte geben würde. Er deutete ſogar an, daß er eher antf ſeine Krone verzichten würde. Gewiſſe militäriſche Maßnahmen, die auf den direkten Befehl des Königs zurückgeführt wurden, erwes⸗ ten in den letzten Tagen ſogar den Anſchein, daß die Lage einigermaßen erleichtert ſei. Umſomeht ſteht man nun vor einem Rätſel, da man bisher nicht weiß, was den König ver⸗ anlaßt hat, von ſeinen den Geſandten der Mittel⸗ mächte ſo beſtimmt abgegebenen Erklüärungen abzuweichen. Die telegraphiſchen Verbindungen mit Rumänien ſind ſeit Sonntag Abend bereit⸗ völlig unterbrochen und man erwartet miß Spannung die Rlickkehr der Geſandten Oeſter⸗ beich⸗Ungarns und Deutſchlands, um zu erfahren, was ſich in den letzten Stunden vor dem Kron⸗ rat in Bukareſt abgeſpielt hat. Keine Antwort an Rumänſen. Wien, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der Neutzen Freien Preſſe zufolge beſteht bei den hieſigen maßgebenden Kreiſen nicht die Abficht, die rumäniſche Kriegserklärung durch eime umtliche Erklärung zu boantworten. Die erſten Zuſammenſtöße. * Wlen, 29. Aug.(Priv.⸗Tel, 3. B) A Vil⸗ lag berichtet: Der meuchleriſche Üeber⸗ fall der Rumänen, den der Höferſche Be⸗ von Wien begriffen. Er erfuhr erſt um 11 richt meldet, richtete ſich gegen unſere Gen⸗ 2. Seite. General⸗ Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aben Dienstag, den 29. Auguſt 1918 darmerie. Ihm fielen etwa 20 Gend⸗ zum Opfer. Außerdem ſtanden unſere Trup heute Morgen in einigen Bergſtädten im 5 Nach dem erwähnten Höferſchen Bericht erſtreckt ſich die Front des Thronfolgers von Calpce bis Orszowa. Der Einoͤruck der deutſchen Kriegs⸗ erklärung in Budapeſt. Berlin, 29. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Der Peſter Lloyd meldet von beſondere r Seite: Die Kunde von der Kriegserklärung Deutſchlands an Rumänien iſt in hieſigen ſchen Kreiſen ſelbſwerſtänd⸗ lich ohne Ueberraſchung aufgenommen worden, da vom der bewährten Bundestreue des deutſchen Reiches eine andere Haltung nicht erwartet wurde. Es hat jedoch einen ausgezeichneten Eindruck gemacht, daß der deutſche Schritt mit ſolcher Schnelligkeit erfolgte. Die Aufnahme der Kriegserklärung in Frank⸗ reich. ORotterdam, 29. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Pariſer Berichten hat die Kriegserklärung Rumäniens wohl in Frankreich Genugtuung, aber nicht überſtrömende Begeiſterung hervor⸗ gerufen. Der Grund dieſer kühlen Aufnahme iſt wohl der, daß das Volk den erſehnten Frie⸗ den nun wieder in weite Ferne gerückt ſieht. Dars„Journal Debati“ ſchreibt: Wir wiſſen, daß die Deutſchen ſagen, ſie fürchten nur Gott. Jetzt iſt die Gelegenheit gekommen, die Wahr⸗ heit dieſes Ausſpruches zu beweiſen. * Wien, 29. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die „Wiener Allgemeine Zeitung“ meldet aus Bu⸗ dapeſt: Der rumäniſche Generalkonſul erhielt im Laufe des heutigen Tages ſeine Päſſe. Seine Reiſe geht durch die Schweiz. Die Eutſcheidung Bulgariens. Berlin, 29. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Ueber die Wir⸗ kung der rumäniſchen Kriegserklärung auf Bulgarien laſſen ſich dem Peſter Loyd zufolge in dieſem Augenblick beſtimmte Mitteilungen noch nicht machen, da Bulgarien ſeine Entſchei⸗ dung erſt faſſen kann, wenn es von der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Regierung eine amtliche Benachrichtigung der Kriegserklärung ten hat. Berlin, 29. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Der bulgariſche Geſandte Toſchow hat noch keine Nachricht über die Stellungnahme Bulgariens erhalten. Er verſichert, daß Bulgarien bis ans Ende ſeine Pf licht uns gegenüber erfüllen werde. Berlin, 29. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Das Journal will erfahren haben, daß Rumänien die Kriegser⸗ klärung urſprünglich für den 15. September, in den Tagen, da Sarrails Offenſive beginnen ſollte, mit den Verbandsmächten vereinbart hatte. Die Mittelmächte, die hiervon erfuhren, häkten daraufhin ihre Balkanoffenſive einge⸗ ſetzt. Infolgedeſſen habe die rumäniſche Re⸗ gierung, die ſich durch die bulgariſche Offen⸗ ſive von ihrem Wege nicht habe abbringen laſſen, ſchon jetzt eingegriffen. Das Blatt will weiter wiſſen, Bratianu wünſche gegenüber Deutſchland das gleiche Verhältnis, wie es bisher zwiſchen Italien und Deutſchland be⸗ ſtand. Rumänien ſuche außerdem, um nicht in einen Kampf nach zwei Fronten ver⸗ wickelt zu werden, den Krieg mit Bul⸗ garien zu vermeiden. een— ——— Rumänien 4. A, ue, * 1 8 e en, 22 SD ubou⸗ . 2— * 2 17 82. R N . 1 Zoshnme ue, — Ds Saber(TESt Aassesο 70 2 Hrbee. 2— 85 el 0 9—2 ebee 25 2 5 75 Vobrig— e—— + 5— —— eds 85— 8 ———— e U Gkiechenland. * Wien, 29. Aug.(Priv.⸗Tel z..) Die Wiener A lllgemeine Zeitung meldet aus Athen: Der Ernennung des Generals Moſcho⸗ pulos zum Chef de griechiſchen General⸗ ſtabes wird eine weitgehende Bedeutung zuge⸗ meſſen. Moſchopulos gilt als durchweg entente⸗ freundlich und unterhält auch zu General Sar⸗ rail freundſchaftliche Beziehungen. Wien, 29. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Das Neue Wiener Journal meldet aus Buda⸗ peſt: Indirekt wird aus Peters urg berichbet Der griechiſche Prinz Nilolai erhielt vom Kbnig ein Telegramm, in dem der König dem Prinzen mitteilt, er ſolle ſeine Reiſe auf⸗ ſchieben. Me ſtrategiſche Lage zwiſchen Rumänien und Oeſterreich⸗Angarn. (Von unſerem militäriſchen Mitarbeiter). J. Rumänien als Kriegsſchauplatz. Für den Aufmarſch des rumäniſchen Heeres gegen die öſterreichiſch⸗ ungariſchen 1 zen iſt die Ausgeſtal tung des ſtrategiſchen Eiſer bahnnetzes von Intereſſe, das Rumänien 55 die Grenzen Ancarns und der Bukowinag ge⸗ führt hat. Die geſamte Weſt⸗ und Nordweſt⸗ Grenze Rumänjens wird von öſterreichiſchen Ländern gebildet. Da Rumänien nicht nur mit ſeinem nördlichen Arm an Oeſterreich⸗Ungarn grenzt, ſondern mit der weit nach Weſten aus⸗ holenden Walachai einen großen Teil des unga⸗ riſchen Landes begrenzt. Auf öſter reichiſch⸗un⸗ Seite iſt es hefonders Siebenbürgen, das hier in rumäniſches Land hineinragt, und darum auch von Rumänien beſonders heiß be⸗ gehrt wird. Die Transſilvaniſchen Alpen bil⸗ den eine mächtige Scheidewand zwiſchen den beiden Ländern einerſeits, und die Karpathen die Grenze andererſeits. Die Transſilvaniſchen Alpen ſind von Oſten nach Weſten gerichtet, während die SiebenbürgiſchenKarpathen, welche die Moldau im Weſten begrenzen, eine nord⸗ ſüdliche Richtung haben. Das ſüdliche Gelände 15 Walachai wird von einer Reihe Flußtälern, die von Norden nach Süd⸗Oſten abgehen und in die Donau fließen, in mehrere ziemlich gleiche Teile geteilt. Von Weſten nach Oſten gezählt, ſind die hauptſächlichſten Fliſſe folgende: Mo⸗ 225 ein Nebenfluß des Jui, des weſtlichſten ru⸗ mäniſchen Nebenfluſſes der Donau. In gleicher Richtung mit ihm fließt der Aluta, dann der Veden, der Argiſul, der Jalomita und eine große Anzahl von Nebenflüſſen, wie Prahova und Telegina und der Der Hauptfluß der Moldau, des nach Norden ausgeſtreckten Landarmes Rumäniens, iſt der Sereth, der nicht zu verwechf ſeln iſt mit dem galiziſchen Ne⸗ benfluß des Dujeſtr. Der rumäniſche Sereth kommt aus der Bukowina und fließt von Nor⸗ den nach Süden in die Donau. Im Mittelpunkt der Ebene der Walachaß liegt die Häuptſtadt Rumäniens, Bukareſt. Von der großen Anzahl Non Flüſſen iſt nur die Wet und die Sereth ſchiffbar. Im Oſten grenzt Rumänien bekannt⸗ lich an das Schwarze Meer, verfügt aber außer U0 dem Eunſtlicher Hafen von Conſtanza über kei⸗ nerlei gute Schiffahrtsplätze. Die Donauhäfen dienen hauptſächlich als die Häfen Rumäniens. Die ſüdliche Grenze wird von der Donau ge⸗ bildet, welche Bulgarien von Rumänien ſcheidet. 2. Der Auſmarſch und das ſtrategiſche Eiſenbahnnetz Rumäniens. Rumänien hat ein ziemlich gut ausgebildetes Eiſenbahnnetz, das außer einem Hauptſtrang, der das Land von Norden bis nach Süd⸗Weſten durchzieht, noch eine große Anzahl von Quer⸗ verbindungen aufweiſt. Der Hauptſtrang iſt die Fortſetzung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Eiſen⸗ bahnlinie LembergKolomeg—Czernowitz und betritt bei Kiliſeni⸗Beſeſti rumäniſches Land. Es zieht ſich nun von Norden nach Süden über Roman am Laufe des Sereth⸗Fluſſes entlang nach Bruzau bis Ploßzi. Von hier aus geht er nach Süden ab mit dem Endpunkte Bulareſt und ſetzt ſich dann weiter nach Weſten fort, um füber Patesci—Crajovo nach Turn⸗Severin, der bekannten Donauſtadt, an die weſtliche Grenze zu gehen. Von hier aus geht die Eiſenbahn⸗ linie weiter nach Temesvar—Budapeſt. Wien. Von diſem Hauptſtrang aus gehen eine Reihe von Nebenlinien ſowohl an die öſterreichiſch⸗ ungariſche, wie an die bulgariſche Grenze. Auch an die ruſſiſche Grenze und an die Meeresküſte führen mehrere Hauptlinien, wie z. B. Galatz, Jaſſy und BukareſtConſtanza, die noch eine Reihe von Querverbindungen aufweiſen. Wir ſehen ſomit mit den drei Hauptlinien: Galatz Gonſtanza und Bukareſt ein gut ausgebildetes Verkehrsnetz zum Aufmarſch und zur Verſchie⸗ bung der Truppen. Gegen die Transſilvaniſchen . Augenblicksbilder vom Welt⸗ kriege. Kumänien und ſein ruſſiſcher„Oundes⸗ genoſſe“. Das Eingreifen Rumäniens in den Weltkrieg rückt die rumäniſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen gegen⸗ wärtig in den vorderſten Kreis der Weltkriegs⸗ politik. Dieſe Beziehungen, bei denen Rußland ſtets bemüht war, die Rolle des Mächtigen und mit ſeiner Soldatenmenge lockenden„Be⸗ ſchützers“ zu ſpielen, treiben Rumänien in einen Kampf, der es ganz von der Unterſtützung durch das Zarenreich abhängig macht. Die Art aber, wie Rußland bereits einmal— und zwar vor 38 Jahren— ſeine Beſchützerrolle auffaßte, kann nicht gerade als günſtiges Vorzeichen für die neue Waffenbrüderſchaft angeſehen werden. Denn Rumänien ſteht nunmehr an der Seite desſelben Rußlands, das 1878 ſeinen damaligen Verbündeten ſchmählich im Stich ließ und um den Preis, den es als Lockſpeiſe aufgeſtellt hatte, ſchnöde und kaltherzig betrog. Am 6. Auguſt 1876 war der Vater des jetzigen Miniſterpräſiden⸗ ten Bratianu an die Spitze der ruſſiſchen Re⸗ gierung getreten. In jenen Tagen drohte wie⸗ der einmal ein Krieg zwiſchen Rußland und der Türkei. Das ruſſiſche Protektorat über die Donaufürſtentümer war 1856 aufgehoben wor⸗ den, dem Namen nach ſtanden dieſe Staaten noch unter der Oberhoheit der Pforte, an die ſie Tribut zahlen mußten. Rußland hatte es früher für ein ſelbſtverſtändliches Recht gehalten, bei Ausbruch eines Krieges mit der Türkei einfach, ohne zu fragen, durch Rumänien zu marſchieren. 1877 war dieſes Land unter der kaum zehnjähri⸗ gen Regierung Karls 1. ſoweit innerlich erſtarkt beilaſſen mußte, einen Vertrag über den Durch⸗ marſch abzuſchließen, in dem die Sicherung aller ſtaatlichen Einrichtungen und der Grenzen Ru⸗ mäniens feierlich zugeſichert wurde. Sofort nach dem Beginn des Krieges hielt Rumänien ſeine Zeit für gekommen, ſeine volle Unabhängigkeit zu erklären und die Tributzahlungen einzuſtellen. An Rußland glaubte es ja jetzt eine unbedingte Stütze und Sicherheit zu haben. In dem Ver⸗ trage war von Gebietszuwachs nicht ausdrück⸗ lich die Rede, aber der ruſſiſche Geſandte Nali⸗ doff hatte alles verſprochen, wongch Joan Bra⸗ tiann nur Verlangen trug. Damals ſchrieb ein rumäniſcher Senator über dieſen Vertrag die bezeichnenden Worte:„Nicht aus Haß gegen die Türkei, nicht aus Sympathie für das ruſſiſche Volk oder die panſlaviſtiſche Idee, ſondern aus Furcht, von dem ſtärkeren zerſchmettert zu wer⸗ den, wurde Rumänien der Alliierte Rußlands⸗ 5 Die Unabhängigkeitserklärung erzeugte den höchſten Zorn der Ruſſen, deren Oberbefehls⸗ haber(auch damals ein Nikolaus Nikolajewitſch) bei ſeinem Einmarſch eine Proklamation an das rumäniſche Volk erließ, als ob dasſelbe keinen eigenen Herrſcher habe, ſondern von Rußland abhängig ſei. Schon von Anfang an ſprachen dieſe Verbündeten offen von der Auslieferung Beſſarabiens denn von ihrem Siege über die verachteten Türken waren ſie felſenfeſt überzeugt. Aber das ganz Unerwartete geſchah. Die Ruſſen wurden überall, in Kleinaſien wie in Europa, von den Türken geſchlagen. Schon am 18. Auguſt erhielt König Karl aus dem ruſſiſchen Haupt⸗ quartier eine Depeſche mit der dringenden Bitte um raſche Hilfeleiſtung unter jeder Bedingung. Die Rumänen leiſteten dem Rufe Folge, und der König übernahm auf beſonderen Wunſch des Zaren den Oberbefehl über die vereinigten ruſſiſch⸗rumäniſchen Truppen. Jetzt änderte ſich und ſelbſtändig geworden, daß der Zar ſich her⸗ das Kriegsglück. Plewna, die Stätte ſchwerer ruſſiſcher Niederlagen, wurde nun zur Rettung Rußland. Und der Dank des Zaren für die Hilfe aus gefährlichſter Lage? Rumänien wurde gezwungen, jenen Teil Beſſarabiens, der 1856 durch den Pariſer Vertrag wieder an Rumänien gekommen war, an Rußland abzutreten. Die Dobrudſcha erhielt es dafür ein ſchlechter Tauſch. Alle Proteſte blieben wirkungslos. Der ruſſiſcheReichskanzlers erklärte dem rumäniſchen Geſat idten in Petershurg, daß„trotz allen Ge⸗ ſchreis, das im Lande und im Auslande wegen der beſſarabiſchen Frage erhoben würde, Ruß⸗ lands Entſchluß unwiderruflich wäre; die Frage würde nicht vor einen Kongreß gebracht werden, denn das hieße den Kaiſer beleidigen.“ Nötigen⸗ falls würde Ru Beſſarabien mit Gewalt in Beſitz Rehhrrden 3 berührt heute wie eine Ironie der Weleſiche daß damals der Mi⸗ niſterpräfident Joan Bratianu nach Wien und Berlin ging, um Oeſterreich und Deutſchland um Hilfe anzugehen. England ſpielte ſich auch da⸗ mals als B er kleinen Staaten auf; es raſſelte heftig mit dem Säbel— anderer Natio⸗ nen, gab aber, als es Ernſt wurde, klein bei. In echt engliſcher Diplomatie zog es ſich durch einen Vertrag mit Rußland aus der Affäre, in⸗ dem es erklärte, daß es nicht allein die Verant⸗ wortung auf ſich nehmen möchte, ſich dem vorge⸗ ſchlagenen Tauſche zu widerſetzen und ſich darum verpflichte, eine Entſcheidung in dieſem Sinne nicht anzufechten.“ So handelte vor 40 Jahren der Staat, der heute ſicherlich alle Verſprechungen ſeines jetzigen„treuen Verbündeten“, Rumänien gegenüber garantiert hat! Die erſte hindenburg⸗Hüſte in öffentlichem Beſitz. Das Kaiſer Wilhelm⸗Muſeum in Elberſeld kann, wie uns von dort geſchrieben wird, die Ehre für ſich in Anſpruch nehmen, die erſte Hin⸗ denburg⸗Büſte in öffentlicher Kunſtſammlung zu beſitzen. Das von einer Anzahl kunſtfinniger Bürger geſtiftete, in Bronze ausgeführte Werk hat den Berliner Bildhauer Profeſſor Fritz Klimſch zum Schöpfer, dem der Feldmarſchall einige Sitzungen gewährte. Die Hindenburg⸗ Büſte gehört zu den vollendeſten Leiſtungen die⸗ ſes Künſtlers. In ihrer charaktervollen Stilein⸗ heit, der Zuſammenfaſſung des bildmäßig We⸗ ſentlichen, wie in ihrer mit friſchem Wurf ge lungenen Vereinigung von trotziger Mannes⸗ lraft, Entſchloſſenheit und zugleich beſonnener Klugheit, Ritterlichkeit und Menſchlichkeit iſt ſie meiſterlich geraten. Klimſch hat die kraffvolle Perſönlichkeit, vor allen Dingen aber den geiſtig überlegenen Schlachtendenker im Ausdruck betont. Das Kunſtwerk, das von Oberbürger⸗ meiſter Funck mit einer warmherzigen Anſprache der Oeffentlichkeit übergeben wurde, gibt kom⸗ menden Geſchlechtern Kunde aus großer Zeit. Der„beliebte“ Herr Caillaux. Der folgende Aufruf, den der Bürgermeiſter der franzöſiſchen Stadt Vichy in dieſen Tagen plakatieren ließ, wirft ein bezeichnendes Licht auf den franzöſtſchen Burgfrieden und die vielge⸗ rühmte Einigkeit:„Geſtern Abend hat ſich ein ſehr bedauerlicher Zwiſchenfall ereignet. An⸗ läßlich der Ankunft des früheren Finanzminiſters Caillaux und ſeiner Frau in unſerer Stadt kam es zu einem Auflauf in den Straßen, der zwar ungefährlich, aber nichtsdeſtoweniger An⸗ würdig war. Ich hoffe, daß die Einwohner von Vichy an dieſem Aufruhr nicht die Schuld trugen, ſondern daß die Bewegung von unbekannte fremden Elementen erzeugt wurde. Aber ich ſehe mich gezwungen, allen Ernſtes zur rung jener Würd Würde aufzufordern, die im Keriehe 1 ——— ———2— J1J121½ͤ ³-m ᷑⁵];; ̃] ᷣ.—òü ———————m———— FTJJTCC ˙A 8 Freee eee ———— — 228— — 8 — do * * Diensbag, den 29. Auguſt 1916. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Alpen führt ein Hauptſtrang von Ploesci aus, der nach Nor eden abgeht und die Verbindung mit Kronſtad t auf fweiſt, ferner ziehen weſtlich el dazu laufende Linien in chtung. ie Linien führen meiſt in ſetzter Richtung an der bulgariſchen n die Karpathen ſind auch mehrere und Fiſenbahnlinien in den Tälern der lüſſe des Sereth erbaut worden. gen wurde berei ts eine recht n R derſelber 2 tge en Ta 3. Kumäniens Heer und Flotte. Rumänien hat nach dem Balkankriege nach dem Vor! der anderen Balkanſtaaten eine umfangreichere Organiſation ſeines Hee vor⸗ genommen. Es iſt die vierte ſeit wenigen Jahren gen ſchon in den Jahren 1908, 1910 und 1912 purden Reformgeſetze für das rumäniſche Heer zur Durchführung gebracht. Augenblicklich in⸗ ert in die Fr age, wie ſtark Der we Hepflrhtige e Jabre dienen, da die Wehrpflicht, jetzt 21 Ja hre. dauerte, um 4 8 hre ver⸗ rt iſt. Dabei wurden die Reſerve⸗ Di enſtzeit Aum je 2 Jahre verlängert. int mit dem vollendeten fabre und Dallert bis zum 46. Davon ahre für die aktive Armee, 13 12 Jahre für ſerve und 6 Jahre für die Miliz berechnet. Im Kriege werden zunächſt 5 Armeekorps mit 10 aktiven Diviſionen gebildet. Jedes Armee⸗ ert ält außerdem noch eine Reſerve⸗Divi⸗ ſton. Die 5 Armeekorps haben ihre Leitung in Crajewa, Bukareſt, Galas, Jaſſy und Con⸗ za, welche zugleich die fünf bedeutendſten ſenbahnſtakkonen bilden. Dadurch iſt für den ſchnellen Aufmarſch der Armeen im Kriegsfalle geſorgt. Jede Infanterie⸗Diviſion beſteht aus ſe zwei Infanterie⸗ Brigaden, zu zwei Infante⸗ rie⸗ Megimentern, zu drei Bataillonen, fernerhin aus einer Artillerie⸗Brigade zu zwei Regimen⸗ zu ſechs Kanonen⸗Batterien. Endlich ge⸗ hörer noch dazu zwei Jäger⸗Regimenter und eine 65l kadron Kavallerie. Ansgeſamt hat eine Diviſton rund 14000 Mann, 48 Geſchütze und 20 Maſchinengewehre. Die Kriegsſtärke des ru⸗ mäniſchen Heeres iſt nach dieſen Zahlen nicht ge⸗ nau zu berechnen, da Rumänien über eine große Auzahl ausgebildeter Truppen verfügt, die im Kriegsfalle zu neuen Formationen verwendet werden können. Man wird vielleicht annähernd die richtige treffen, wenn man die Kriegsſtärke Rumäniens auf rund eine halbe Million Mann eſtſetzt. h für die Luftwaffe iſt durch eine neue Heeresreform geſorgt worden, da eine Luftfahrabteilung mit Fliegerpark und Flug⸗ ſchule gegründet wurde. Wir haben gehört, daß Numüänten mancherlei Schwierigkeiten mit der Munitionsverſorgung hatte; wie weit dieſe be⸗ Wobeg worden ſind, iſt nicht bekannt geworden. Die Bewaffnung des rumäniſchen Heeres iſt fol⸗ gende: die Feldartillerie hat ein Fanenſenerge ſchütz von Art 7,5 Zentimeter⸗ Krupp. Die ſchwere Feldheeres eine 15 Zentimeter⸗ nellfeuer⸗ Feldhaubigze Die Hanbitz⸗ Batte⸗ rien haben eine 10,5 Zentimeter⸗Schnellfeuer⸗ Fendhanbitze von Krupp mit Ro La⸗ ſette. Die Infanterie iſt mit dem 6,5 Millimtr.⸗ Mannlicher⸗ Repetiergewehr und die Kavallerie mit dem gleichen Repetier⸗Karabiner ausge⸗ rüſtet. Der oberſte Kriegsherr iſt der König von Rumänien. Die Marine Rumäniens iſt von geringerer Bedeutung. Im Jahre 1907 0 hielt die Kriegsmarine einen Zuwachs von Fluß monitoren von 580 Tonnen Größe. Im all⸗ gemei inen iſt das geſamte Material der rumäni⸗ hen Helegenarine und ziemlich wert⸗ Die Marinemannſchaften dienen 4 Jahre ſind! 3 Jahre beurlaubt. Welchen Wert das Heer hat, das wird die Zukunft lehren, da die Anſchauungen, welche im rumä⸗ niſchen Heere über Diſziplin und Ausbildung 11 chen, nicht hervorragend genannt werden önnen. des Erie 4. Die rumäniſchen Feſtungen. In der Moldau befindet ſich als Hauptbefeſti⸗ eungsle die ſogenanme„Sereth⸗Linie“ längs des Sereth⸗ Fluff es. Dieſe zum Sammeln des Heeres geeignete befeſtigte Linie reicht von den Karpathen bis zu der ſumpfigen Donau⸗Niede⸗ rung, und hat eine Geſamtlänge von 80 Kilo⸗ e Feſunz Den ſüdlichen Flügelſtützpunkt dieſer Feſka ungslinie bildet die Hauptfeſtung Galatz an der Donau. Sie hat einen Umſang von unge⸗ fähr 16 Kilometern und iſt die ſogenannte Gruppenf feſtung. Ihre Werke beſtehen aus mo⸗ ernen Panzertürmen, verſenkbaren Lafetten und chützten Unterkunftsräumen. Sie hat einen Fortgürtel von drei Linien und liegt am linken ÜUfer der Donau zwiſchen den Mündun⸗ gen des Sereth und des Pruth. Der Freihafen von Galatz iſt ſeit dem Jahre 1883 aufgehoben. Galatz hat auch Bedeutung als Haupthafen der unteren Donauländer. Dieſe befeſtigte Linie erſtreckt ſich weiter nach Nordweſten bin bis Focani weſtlich des Sereth. Dieſe beſeſttigte Linie, Focani—Namoloaſa Galatz, welche den nördlichen Zipfel Rumäniens durchguert und das ganze ſüdweſtliche Hauptland abſperrt, wird nach 51 beziehungsweiſe nach dem Oſten durch die Feſtung Braila fortgeſatzt. AuchBraila iſt ein wichtiger Hafen an der Donau, wenige Kilometer ſüdlich von Galatz gelegen. Geraden⸗ wegs öſtlich von Braila liegt der kleine befeſtigte Platz Maein nahe der ruſſiſchen Grenze. Süd⸗ öſtlich davon liegt die Feſtung Tulcea. Die ſüdliche Linie des rumäniſchen Feſtungsgürtels iſt zum Schutze der Walachai errichtet worden. Sie hat zum Mittelpunkt die graße rumäniſche Zentralfeſtung und Hauptſtadt des Landes, Bu⸗ kareſt, die einen Umfang Von 75 Kilometer hat, und deren Gürtel aus 18 modernen und ſtarken Forts Weit nach Oſten von Bukareſt vorgeſchoben, egen die befeſtigten Plätze Har⸗ ſova⸗ 0 ⸗Medzidia und Conſtanza. Dieſe Feſtungen erſtrecken ſich ſüdlich von Galatz und Braila. Auf dieſe Weiſe iſt der nördlichſte Zipfel der Dobrudſcha von Galatz bis Conſtonza durch ein Netz von Feſtungswerken vollkommen abgeſperrt. Durch die Natur des Landes iſt es bedingt, daß die Feſtungslinie ſehr weit ausge⸗ dehnt iſt demgemäß große Lücken aufweiſt. Dadurch kommt dieſem Gürtel nicht die Bedeu⸗ tung zu, die ihm zugedacht iſt. Die Kriegserkläxung Italiens. Die Beſchlagnahme des öſterreichiſchen Botſchaftspalaſtes in Rom. e Von der„ Grenze, 29. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neuen Züri⸗ cher Nachrichten ſchredben Die Beſcdh des öſterrei hiſchen Botf bolaſtes in Rom iſt ein u ngeheuerlicher Akt, der hier von Italien begangen wird. Denn der aller Rombeſuchern bekannte Palaſt iſt Sitz der öſter⸗ reichiſ ſchen Botſchaft nicht etwa bei Italien, ſon⸗ dern beim Vatikan und hat darum die gleichen Anſprüche auf Unverletzlichkeit, wie der Vatikan ſelber. Das Vorgehen Italiens iſt darum auch ein gewaltiger Eingriff in die ſouveränen Rechte des Papſtes. Wenn es üborhaupt noch eines Beweiſes dazu bedurft hätte, daß die römiſche Frage beim Friedensſchluß einer internatio⸗ nalen Regelung bedarf, wäre dieſer Veweis von der Beſchlagnahme auf das Schlagenſte er⸗ brach Demnächſt ſollen übrigens auch die Beſitzungen des deutſchen Kaiſers wie der Pa⸗ lazzo Capporelli demſelben Schickſal verfallen. Ialſen zur Kriegserklärung gezwungen. c. Von der ſch weizeriſch en Grenze, 29. Aug.(Prib. Tel. z..) Das Berner Tage⸗ blatt 5 5 Gutem Vernehmen nach wurde die italieniſche Regierung durch energiſche Vorſtellungen Eng⸗ De De unerl läßlicher iſt als je. Während der Feind auf unſerem Boden ſteht, darf nicht der Haß zwiſchen Franzoſen in ſolcher Weiſe aufflammen.“ Der Wortlaut des Aufrufes zeigt am beſten, wie friedlich die franzöſiſchen Gemüter einander gegenüberſtehen. Der„Figaro“ fügt hinzu, daß das 92. Infanterie⸗Regiment nach Vichy geſandt um die Ruhe wiederherzuſtellen. Jeden⸗ wurde, falls eine Eh hrung, wie ſie Herr Caillaux in glück⸗ 1 5 8 Zeiten wohl kaum erträumt haben dürfte. Wie Frankreichs Berühmtheiten über den Soldatenbart denken. Das von der franzöſiſchen Heeresleitung vor kurzem erlaſſene Bartverbot alle Ange⸗ zrigen der Armee veranlaßte das Schützen⸗ grabenblatt„La Fufse“ zu einer Rundfrage, in zahlreiche franzöſiſche Berühmtheiten 15 ihre Anſicht betreffs des Soldatenbartes be⸗ ragt we Einige der Antworten ſind von ſo ungewollter Komik, daß ſie als Muſterbeiſpiele ie franzöſiſchen Schwulſtes eine Erwähnung verdienen. Der Politiker Maurice Barres iſt der Anſicht, daß der Verluſt des Bartſchmuckes nicht g genug betrauert werden könne:„Der Bart war ein heiliges Symbol. Er pflanzte in das Fleiſch Soldaten eine epiſche Größe. Er war ein Teil des Krieges und unſerer Tapferkeit. Jetzt aber wird er entwurzelt, und ſein Ruhnt iſt tot. Doch es erſcheint mir als Sünde, das abge⸗ ſchnittene Symbol einſach fortzuwerfen. Darum ſchlage ich vor, daß jedem Soldaten von der Heeresleitu ug ein Leinwandſäckchen in der Länge V 795 20 Mm. und der Breite von 5 Mm. gelie⸗ fert wird, um darin die Bartleiche aufzubewah⸗ en.“ Noch melancholiſcher und poetiſcher äußert ſch der bekannte Dramatiker Henri Bataille: „Wieder ſchwindet ein Teil unſeres Selbſt, löſt —— ſich auf im Unbe ſtimmten. Der Bart war das Neſt ſüßer wie mutiger Erinnerungen. der Krieger heimkehren wird, wird die Hattin trauern ihn nicht wiedererkennen. 5 Eine ganz andere Tonart ſd hlägt der General an:„Wir ſo ruft er aus,„das ſreignis nur vom rein militäriſchen oder beſf ſer geſagt vom rein wiſſenſchaftlichen Standpunkt betrachten, da dieſer Krieg ja bekanntlich ein Krieg der Wiſſenſchaft iſt. Das Verbot hat einen rein militäriſchen Zweck. Der Durchſchnittsbart eines Soldaten wiegt nämlich mindeſtens 60 Gramm. Wenn man bedenkt, daß wir an der Front ununterbrochen 2 Millionen Mann ſtehen haben, ſo beträgt das Geſamtgewicht ihrer Bärte nicht weniger als 120 000 Kilo. Darum war es nur natürlich, daß unſere oberſte Heeresleitung ſich entſchloß, die Armee von dieſem Gewicht zu befreien, das ſie beim Skurmangriff unnötig be⸗ ſchwerte! Amerikaniſche Hemerkungen zum Rriege Man ſage nicht, daß die Engländer erfolglos kämpfen: jedenfalls haben ſie Dublin erobert! (Springfield“ Republican).— Die Engländer hatten bei Kut el Am ara trotz allem Glück. Sie hrer Gen ve oren (Nen 9 5 mit der i 0 gſeines Seumierene noch ein J wolle. Vermutlich hat er gehört, daß der ſo lange dauern würde. Er 70 in 2 einem Regenbeſchwö⸗ 1 zu be en, als der Rer zur Zahlung ſeiner ten müſſen, wäre es zum Kriege ſich verpflich Überhaupt niemals (Wall Street Journal). gek agnahme 29. ung bands, Tripolis von den R Von der (Priv.⸗Tel. z. Nachrichten aus angeblich zuverläſſi⸗ ger Quelle e bombardieren die Araber Züricher einen gerufen. Daulſchen lich Gru udſätz hilſe und ſolche begen, in den Vordergrund⸗ ſbelle. Fortſchritt gründet ſich nach Anſicht des den Erf ſe geſunde ſch en Jor die Zulunft die ſichere geben. ar berückſich ligen, lehrt, Gütt heit.“ äußern ſich r ernährungsamt. Daß en Abſperrung Knappheit aber Lebensmittel teilung an die Bezug ſoll handen iſt. Dienſt m iktelbaren Abgabe an den Verbraucher: oder andere verteilung auszu gerecht. händler den Kommur Aug. Der Keichskanzler welches .) Wie in darunter geſchah Gold bezahlt ein die einem Ultimatum gleich⸗ bhamen, zu dem äußerſten Schritt der Kriegs⸗ erklärung an Deutſchland gezwungen. Arabern bombardſert. fen Grenze, die Neuen Haubitzen die Stadt Tripolis, die von den Italie⸗ nern geräumt wird, mit ſchweren modernſter Kaliber. Die jüngſt gemeldete Rückgabe von 1000 verwundeten italieniſchen Gefangenen durch die Araber ſchweres Löſegeld, werden mußte. Einel erheblichs Anzahl Italiener befindet ſich noch in arabiſcher Gefangenſchaft, für deſſen Freigabe die Araber eine Million Lire verlangen. durch Oberſt, im Großen Hauptquartier. (WTB. Nichtamtlich.) Berlin, 29. Aug. Der Reichskanzle Hauptquartier abgereiſt. Chronik der Kriegserklürungen. iſt jſt das Große 1. Oeſterreich—Serbien 29. Juli 1914 2. Deutſchland—Rußland 1. Auguſt 5 3. Deutſchland—Frankreich 5 2 4. Deutſchland—Belgien 8 5. England— Deutſchland 5 70 6. Montenegro— Oeſterreich. 7 70 7. Deutſchland—Serbien„ 5 8. Oeſterreich⸗Nußland 8 5 9. Deutſchland—Montenegro 7 10. Frankreich— Oeſterreich. 1 15 11. England— Oeſterreich 13. 7 12. Japan.— Deutſchland 75 55 18. Oeſterreich—Japan. 25.„ 75 14. Oeſterreich—-Bekgienn. 28.„ 15. Türkei—Rußland 2. November 4 16. Türkei—Frankreich 6. 1 1 17. Türkei—England 6. 1 10 18. Türkei—Belgien 5 5 15 19. Italien—Oeſterreich.. 23. Mai 1915⁵ 20. Türkei—Italien 22. Auguſt 1 21. Bulgarien—Serbien.. I4. Oktober 1* 22. Frankreich—Bulgarien 16. 10 5 23. England—Bulgarien 16. 24. Italien—Bulgarien.. 17. 77 25. Rußland— Bulgarien 22. 26. Deut ſchland—Portugal 9. März 27. Italien— Deutſchland Auguſt 10 28. Rumänien— Oeſterreich. 227. 10 29. DeutſchlandRumänien!. 28. 5 Die Volbsernährung. Jur Frage der Schaffung einer Keichs⸗ ſtelle für Produktionserhöhung. Die Frage, ob es zweck⸗ Man ſchveibt uns: mäßig wäre, zur Steigerung unſerer landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugung Produktionserhöhung mit der Befugnis der Be⸗ einfluſſu ng auch der Wirtſchaft zu er⸗ yten, h at in den letzt wirtſchaftlichen und la dwiriſcha Meinungsaustauſch hervor⸗ Nunmehr nimmt auch der Vorſtand der Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft Stellung, indem er erllärt, er wünſche ausdrück⸗ lebhaften eine Reichsſtelle ten Monaten ich für in volks⸗ en weiſen dazu hervorzu heben, daß er getreu den bewährten zerveiße n, wichtige ererzeugung zu Zur Verteil die in nitteln herrſcht, die Menge der möglichſt ſollen möglichſt raſch werden. gend große Anzahl von ieder, verwendet werden. FNF%%%% ng zu benutzen, wie ſie ja einander 9 ſchalten, if Zu wünſchen erleichtern, etwa d Mitteilungen iſt bekannt. Verfügung iſt, um ſo wichtiger iſt es, ihre Ver⸗ Verbraucher gut zu regeln. erleichtert, der Bevölkerung zugeführt Zur zrm im Kriege von der Le der 1810 ch einen 0 affen ha ungsfrage aus ſchland 2 die L ſind b Das rbeitet haben. ſte we Zuf Beide 0 zen der Geſellſchaft für den zu erſtreben⸗ den Fortſchritt auf dem Gebiete dey landwirt⸗ ſchaftlichen Gütererzeugung die aus dem Gefühl eigener Verantwortung entſpringende Selbſt⸗ Maßnahmen, welche dieſe „Der dauer⸗ un⸗ ſtandes in erſter Linie auf die ſtetige und plaßt ißige Arbeit des Betriebsleiters und der dae e lichen Körperſchaften, welche nach ahrungen der letzten Jahrzehnte durchaus Vrun für den landwirt⸗ 0 ben und für hr weiterer Erfolge Zwangs na n, ae die Eige 10 0 wirtſcha fliche ee heunruhigen und hemmen auf die Dauer die um Schaden der Allgemein⸗ dem Kriegs⸗ infolge der an verſchiedenen], Je geringer ſtehenden Der ebensmittel Dazu iſt vor allem nötig, daß eine genü⸗ Verteilungsſtellen einfachſten und beſten wird es ſein, die im Frieden die Verteilung in der Kriegswirtſchaft für dieſen bor⸗ ei der un⸗ die ſelb⸗ ſtändigen Kleinhändler und die organiſierten ſind bei Diene im 1 8 Die a mmen. bandes. Das im einzelnen d ihnen bleiben. Aus Stadt und Land. 30„ 2** 5 Mit dem ausgezeichnet 5 8. 8.„„eeeeeeeeeeeeeeeeeseseees Das Gi iſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde verliehen: Hauptmann Laible, Führer der Park⸗„Komp. 1. Batt. Reſe⸗Fußart⸗ ⸗Regt. 14, und Lt. Herbre ch ts mei r von Freiburg. Sonſtige 0 J. Jäck aus Schriesheim, Gefreiter im Reſ.⸗⸗ Inf.⸗Regt. 239, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Die verſtaatlichung der militäriſchen Jugenoͤvorbereitung. Von Obexleutnant a. D. Binſtadt. leber die künftige Geſtaltung der mil Jugenderziehung konnte man in jüngſter intereſſante Abhandlungen in den eingzelnen Szeitungen finden, ein ſicherer Beweis dafür, daß der Kreis derer, die von der großen Bedeutung dieſer Organiſation durchrungen ſind, immer mehr an Umfang gewinnt. Dieſer jungen Einrichtung, die kurz nach Aushruch des Weltsrieges unter den allerſchwierigſten Verbaltniſſen entſtanden iſt, kann man heute unbedenklich das Lob ſpenden, daß ſie ihre bisherige Probezeit glänzend beſtanden hat. Ich glaube, mir das Urteil umſomehr erlauben zu dürfen, als ich infolge längerer Praxis im Aus⸗ bilden von Rekruten gerade in dieſem Punkte aus Erfahrung ſprechen kann, und den gr Unter⸗ ſchied in der Güte der jungen Mar vor ihrem Eintritt ins Heer einer ſolch ſation angehört hatten und ſol chen, die ihr fe geblieben ſind, an den mir zur Ausbildung anver⸗ trauten Rekruten täglich wahrnehmen konnte. Erſtere waren ihren Kameraden, was körperliche Gewandtheit und Ausdauer anbelangt, weit über⸗ legen und konnten die Strapazen der erſten Aus⸗ bildungszeit ohne beſondere Anſtrengung und Mühe ertragen. Auch hatten ſie infolge der vorhergegan⸗ genen Uebungen eine viel ſchnellere Auffaſſungs⸗ gabe in allen militäriſchen Dienſtzweigen und er⸗ möglichten ſo in kürzeſter Zeit, als es ſonſt der Fall war, den Abſchluß der Rekrutenausbildung. Nach preußiſcher Miniſterialverfügung vom 4. September 1915 iſt die Einrichtung der militä⸗ riſchen Jugendvorbereitung nur für die Dar Krleges gedacht. Doch bricht ſich jetzt in immer weitern Kreiſen die Ueberzeugung Bahn, daß dieſe äriſchen t wie⸗ on auch nach de m Kriege beſ 1 bl eiben müſſe, um die Wehrhaftigkeit der deutſchen Ju zu heben. Von einer geſunden, körperlich und 0 kräftig entwickelten Jugend hängt die Zukunft un⸗ ſeres Vaterlandes ab. Eine von früheſten Jahren an körperliche Uebungen gewohnte Jugend gibt gute brauchbare Soldaten und vermehrt die Zahl der wehrfähigen Männer. Der Weltkrieg hat uns ge⸗ zeigt, was es heißt, ein Volk in Waffen, was dieſes in dee für ungeheuren Nacherſatz verlangt. Tauſende und abertauſende, die niemals vorher daran gedacht hatten, daß auch an ſie einſt des Vaterlandes Ruf ergehen könnte kämpfen heu dem Schlachtfeld für des Vaterlandes Gh dennoch geht eine ungeheuere Anzahl dem Heere verloren, da ihre körperliche Entwicklung den An⸗ forderungen des Krieges nicht entſpricht. Und ſicher hälten viele von dieſen durch rliche L übungen von früheſter Jugend an ihre militäriſche Brauchbarkeit fördern können. So aber 8 es kör⸗ perlich Farürgelietene Leute geworden, die zu kei⸗ nerlei ſol dazſſcher Verwendung brauchbar ſind. Damit ſoll nicht vielleicht der Schule der wurf gemacht werden, als wäre die körperliche Er⸗ ziehung bisher vernachläſſigt worden; man muß au⸗ erkennen, daß beſonders in den jün 55 Icchren und vor allem in den Großſtädten auf im Ge biete geradezu Hervorragendes geleiſtet! wurde. Aber es iſt nicht zu leugnen, daß die turneriſche Aus⸗ bildung auf unſeren Landſchulen zum noch ſehr im argen liegt und derats das Land ſtellt einen großen Prozentſaß der wehr fähigen Männer. Doch auch an den höheren Schulen wurde oft viel uün In der Befreiung der Schüler rnunterricht iſt man häufig au weit g Ind ga r viele von di, die auf ſolche A in ihrer Jugend von der Teilnahme am obliga riſchen Turnu zrricht zu be efreie n verſtanden und die heut, als alte Knaben auf dem Kaſerne ene rſüßer Miene Knieber ugen und Armf ten es beftig,d 5 ſi perliche Ausbildun 19 18¹ Vor⸗ ieſen n rfchruggen müſſen wir re ziehe Wenn heute nach endetem Kriege wir uns wieder des Friede freuen können, ſo dürfen wir nicht auf den beeren errungenen Ruhmes ausruhen, wenn einen dauernden Frieden wollen, müſſe i zum Kriege rüſten mehr denn je. Wi die Vereitf tel lung bon Millione: en w Und anziehung unf as deut tſche Volk, deſſen Organiſations 0 in dieſem Kriege ſo oft auf das glän währt hat, wird hier vor eine neue, wie ſchrv ige Aufgabe geſtellt, die geſ Juge ren an durch individuelle, den ein⸗ Wangepaßt e körperliche Ueb 21 enſt vorzubereite ſoll, iſt heute eine noch v tene Frage, und entgegengeſetzte ſich gegenüber. Das eine möge aber drückliche betont und feſtgelegt worden dabei nicht um Soldatenſpiele rei, um 8 he manche nur zu leicht neigen, die in d der militäriſchen Jugenderziehung treme geraten ſind. Solchen Uebertreibunge unbedingt ſchon in den erſten Stadi d organiſation Einhalt getan werden. hier be.. effenden Wort zämpfe 35 e ſich übe D für den ſ dies geſchehen der ſich mit mit Gockelf 30 ert umgürtet, r mit den Ab,; 1 verſtändi militä ſenen Unanger gih iſt etwas ie in ihre it einer 7 ung des Weſens deutſchen ze Jahre mit Pſeudodiszi⸗ ſpielerei beluſtigt hat.“ aß aber bei der Neuorganiſation der nilitä⸗ riſchen Jugenderziehung außer Freiübungen und Turnen auch die Vorbereitung auf gewiſſe mi⸗ ſe berückſich⸗ wird wohl kein Sach⸗ litäriſche Ausbildungswei tigt werden kann und muß verſtä rbeſtreiten wollen. Wie in vielen an⸗ deren Dingen muß auch hier der goldene Mit⸗ telweg eingeſchlagen werden, und den zu finden, wird eine unſerer nächſten Aufgaben nach dem Da nun in einer ſo wichtigen Or⸗ gaufſat hgemäße Arbeit und Einheitlichkeit nicht feh ef, ſo muß man es als ein Geſetz der eit bezeichnen, daß die Jugend⸗ t mehr wie bisher in den Händen pri⸗ zit bleiben kann, daß ſie vielmehr eine gſten und ernſteſten Aufgaben des Staates ſein wird. Dieſe Ueberzeugung bricht ſich heute in immer weiteren Kreiſen Bahn, nur über die Art und Weiſe, wie dieſe Neuorganiſation vor ſich gehen ſoll, herrſcht noch ſehr geteilte Meinung. Die Einen halten es für zweckmäßig, die bisher be⸗ ſtehende Organiſation der Jugendwehr beizubehal⸗ ten, und dieſe als ſolche zu verſtgatlichen. Die an⸗ dere Anſchauung geht dahin, die miktiäriſche Er⸗ ziehung der Jugend der Schule zu überlaſſen. Dieſe Fragen haben in letzter Zeit vielfach in der Tages⸗ preſſe Anlaß zur Erörterung gegeben. So hat vor längerer Zeit ein Schulfachmann, Herr Dr. W. Warſtadt, in einer ſehr intereſſanten Abhand⸗ lung die künftige Beziehung der Schule zu der Verſtagatlichung der körperlichen Jugendpflege einer eingehenden Beſprechung unterzogen und vertritt zu der Frage, ob ſich nicht die militäriſche Vorbe⸗ reitung der Jugend am günſtigſten imAl nſchluß an die beſtehende Jugendwehr organiſieren ließ, die Anſicht, daß es nicht wünſchenswert erſcheine, die Jugendwehr als ſolche zu verſtaatlichen, alſo ihr als eine ſelbſtändige und unabhängige Organiſation neben der Schule die körperliche Erziehung der deutſchen Jugend zu übertragen. „Das erſcheint zunächſt“, führt Dr. Warſtadt aus, „im Intereſſe der Schule nicht wünſchenswert. Es würde dadurch neben der Schule, der Macht, welcher vom Staate das Geſamtgebiet der Erziehung über⸗ tragen worden iſt, für ein beſonderes Einzelgebiet, nämlich für die körperliche Erziehung, eine neue ſelbſtändige Macht geſchaffen werden. Es würde nicht leicht ſein, die Anſprüche, die beide Mächte an die Jugend ſtellen müßten, in Einklang und gegen⸗ ſeitig in ein richtiges Verhältnis zu bringen. Schon * DEr die Teilnahme eines Schülers an der Jugendwehr im heutigen Stile erfordert ein gewiſſes Maß von Nachſicht vonſeiten der Schule. Eine derartige Löſung der Streitfrage, die körperliche Erziehung in die Hände der Schule zu legen, halte ich für die naheliegendſte und dieſe Form wird ſich wohl am beſten in die Praxis umſetzen laſſen. (Schluß folgt. 2 — 0 * Gegen jugendliche Arbeitsſcheue hat das Gene⸗ ralkommando des 5. Armeekorps(Poſen) eine Be⸗ ſtimmung getroffen, wonach Jugendlichen unter 18 Jahren, die ohne Arbeit ſind, eine beſtimmte Friſt zum Nachweis gegeben wird, daß ſie ſich Ar⸗ beit verſchafft haben. Bringen ſie den Beweis nicht bei, ſo weiſt ihnen die Polizei nach Ablauf der Friſt eine Arbeitsſtelle an, die ſie anzunehmen ver⸗ pflichtet ſind. Das Kriegsgericht des Regierungs⸗ bezirks Poſen hat wegen Vergehens gegen dieſe Verordnung ſchon mehrfach auf Gefängnisſtrafen erkannt..K. Todesfall. Geſtern nachmittag verſchied in Karlsruhe nach längerem Leiden Geh. Finanzrat d. D. Karl Becker im Alter von 72½ Jahren. Der Verſtorbene ſtammte aus Leopoldshafen; er wurde 1866 Kameralpraktikant, 1870 Markgräfl. Rentamt⸗ mann in Herdwangen, dann in Hilzingen; 1876 kam er zur badiſchen Zolldirektion und zwar zuerſt als Hauptamtslkontrolleur in Stühlingen, 1879 vurde er Reviſionsoberkontrolleur mit dem Titel Zollinſpektor in Konſtanz, 1884 kam er als Sta⸗ tionskontrolleur nach Köln, 1885 wurde er Oberzoll⸗ inſpektor in Singen, 1887 in Säckingen u. Lörrach 1889 in Karlsruhe, 1894 wurde er Kollegialmitglied der Zolldirektion mit dem Titel Finanzrat, 1889 Geh. Finangrat. Mit ihm ging ein tüchtiger, be⸗ währter und hochgeachteter Beamter dahin, der durch ſein ſtreng rechtliches, anſpruchsloſes und liebens⸗ würdiges Weſen ſtets für ſich einzunehmen wußte. vergnügungen. * Apollotheater. Heute Abend findet die letzte Operettenvorſtellung mit derAufführung von„Früh⸗ lingsluft“ ſtatt, da der morgige Donnerstag ſchon für die erſte Generalprobe des burlesken Schwankes „Der lebende Film“ von Hartſtein, deſſen Urauf⸗ führung auf Samstag feſtgeſetzt iſt, freigehalten werden muß. Gerichtszeitung. de, Pforzheim, 29. Aug. Wegen Ueberſchrei⸗ teus der Viehhöchſtpreiſe wurde der Landwirt Lud⸗ wig Kälber aus Nöttingen zu 250 M. oder 50 Tagen Gefängnis und der Landwirt Georg Adam Siebler von Nöttingen mit 200 M. oder 40 Tagen Gefängnis beſtraft. Sriefkaſten. (Aufragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) G. K. Soweit Lebeusgefahr ausgeſchloſſen iſt, kön⸗ nen Sie dazu gezwungen werden. F. 2. 1. Die Natur der Schädlinge iſt leider nicht mehr zu beſtimmen. 2. Immerbin iſt Vertilgung Gebot. Sie geſchieht am beſten durch Schwefelkohlen⸗ ſtoff. 8. Das leicht flüſſige, giftige und ſehr feuer⸗ gefährliche Mittel wird in den zu desinfizierenden feſtverſchloſſenen Räumen im Verhältnis von 50 cem Kuf 1 chm Luftraum zum Verdunſten gebracht. General⸗Anzeiger„ Badiſche J.. A te Zeit, vom Februar bis ber 1915, ze Dienſtzeit. Werft. Laſſen e eine entſprechende Annonce in unſerer Zeitung en Frau D. 100. er g von Seiten der Frau zi inen Sie die⸗ ſelbe auf Räumung en, müſſen aber den Mann mit b agen und 7 dieſen einen Vertreter verlangen, wenn er ſelbſt nicht ablommen kann. Frau S. F. Wenn keine Belaſtigung vorliegt, künnen Sie nichts dagegen machen. Frau D. Sch. Nein. Der Vertrag kann nur gelöſt werden, wenn der Mann im Felde fällt oder infolge einer erlittenen Verwundung ſtirbt. Fraun L. Wenn Sie keinen Mietvertrag haben, müſſen Sie ausziehen. Wenn dieſem Sold recht⸗ müßig gekündigt wird, muß auch dieſer ausziehen. A. W. 1. Kriegstrauung gibt es nicht. 2. Wenden Sie ſich an das h wo man Ihnen alles Nähere erklären wird. R. K. 196. Die Bezeichnung bedeutet: Uebermäßige Fettleibigkeit, welche die freie Beweglichkeit des Kör⸗ pers beſchränkt. Abonnent H. V. G. A. 99. im dieſem Falle eſige Standesamt 7 Krankheiten des Nervenſyſtems. Krankheiten des Herzens,(Herzbeutel, Herzmuskel, Herzinnernhaut) oder der großen Ge⸗ fäße, welche die körperliche Leiſtungsfähigkeit nicht weſentlich beeinträchtigen. 2. Augenzittern. 3. Kurzſichtigkeit, ausgleichbar durch Hohlgläſer von ſtärkerer Brechkraft als 6,5 Meterlinſen, ſolange die Sehſchärfe auf dem beſſeren Auge mehr als 74 der normalen beträgt. Gnadenlöhnung. 1. Die Gnadenlöhnung ſteht Ihnen rechtlich zu und kann Ihnen nicht genommen werden. 2. und 3. Sie können den Beleg nur bei der Berhörde reklamieren, wo Se ihn eingeſchickt haben, ob Sie ihn aber wiederbekommen, iſt fraglich. Letzte Meloͤungen. Der Krieg mit Numänien. Berlin, 29. Aug.(WTB. Amtlich.) Durch Bekanntmachung des Reichskanzlers vom heu⸗ tigen Tage ſind die gegen die feindlichen Staaten erlaſſenen Zahlungsverbote, ſowie die Vorſchriften über die Sperre des feindlichen Vermögens für Rumä⸗ nien anwendbar. Der Einöruck der deutſchen Kriegs⸗ erklärung in Wien. Wien, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Das Neue Wiener Tageblatt ſchreibt: Wir wußten in dem Augenblick, als die Kunde von Rimmäniens Ueberfall uns erreichte, daß unſer treuer, Bundesgenoſſe neben uns ſtand wie immer. Deutſchland läßt nicht auf ſich warten. Vernehmlich und mit jener Sicherheit, die un⸗ entwegte Treue und rechtſchaffene Geſinnung verleihen, ohne jede Phraſe oder Verhüllung ſprach ſein Herold. So ſtehen wir wioder Hand in Hand, Schulter an Schulter auf einem neuen Boden, um unſeren gerechten Kampf zu kämpfen. Die„Zeit“ ſagt: Es war allerdings von vornherein eine ſelbſtverſtändliche Sache, daß jeder neue Helfer den der Vieverband zu ge⸗ winnen ſucht, auf die geſchloſſene Waffen⸗ brüderſchaft Oeſterreich⸗Ungarns und Deutſch⸗ lands ſtoßen würde. Aber ſo erprobt auch dieſe Kampfgemeinſchaft iſt, wirkte es doch be⸗ ſonders wohltuend, daß auf die dreiſte Her⸗ ausforderung aus Bukareſt ohne jeden Ver⸗ zug die entſchiedene Antwort aus Berlin folgte. Das wird für die heißblütigen Bukareſter Straßenpolitiker der erſte Waſſerſtrahl ſein. Weitere Abkühlungen werden hofſentlich folgen. Der moraliſche Eindruck dieſes ſchnellen Han⸗ delns wird in der ganzen Welt bedeutend ſein. Die„Neue Freie Preſſe“ ſagt: Die beiden Kaiſerreiche und die Verbündeten wer⸗ den es nicht zulaſſen, daß der Verrat ſiegt. Wir ſind gerüſtet den neuen Feind niederzu⸗ ſchlagen und mit ihm fertig zu werden. Wir ſollen ihnen das nehmen, was ſie ſchon haben, von der Nordſee bis zum Aegäiſchen Meer? Eine ſolche Macht iſt nirgends zu ſehen. Eine nationale Regierung in Kumänien. Berlin, 29. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Das rumäniſche Parlament wird guf Donnerstag oder Freibag einberufen. Es ſoll eine nationale Regierung aller Parteien gebildet werden. Der Widerhall bei den Neutralen. Amſterdam, 29. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die Nachricht von der Kriegserklärung Rumäniens an Oeſterreich⸗Ungarn überraſchte hier, wie die Blätter ſchreiben, da man an⸗ nahm, daß Rumänien wenigſtens vorläufig noch neutral bleiben würde. Man glaubt all⸗ gemein, daß Deutſchland und Oeſterreich⸗Un⸗ garn entſprechend auf die neue Gegnerſchaft vorbereitet ſind. Die Blätter bemerken ferner, daß Rumänien offenbar durch die Annahme, daß die Zentralmächte nicht mehr lange im⸗ ſtande ſeien, dem von allen Seiten auf ſie aus⸗ geübten Druck Widerſtand zu leiſten, dazu ver⸗ anlaßt wurde, ſich jetzt der Entente anzuſchlie⸗ ßen. Sie äußern ſich aber meiſt ſehr vorſich⸗ tig über die mutmaßlichen Folgen für den ſchließlichen Ausgang der Kriegsereigniſſe. Der Nieuwe Rotterdamſche Courant ſchreibt: Es iſt klar, daß die Teilnahme Rumäniens am Krieg die Offenſivkraft der Entente ſehr er⸗ höhen wird. Ungarn ſieht ſich plötzlich ganz umzingelt. Da die Ruſſen warſcheinlich durch Rumänien marſchieren werden, wird Bulgarien Septem⸗ Neneſte Nachrichten.(Abendblath 2 wei Feuer iung wenig wünſchen— durch ein 4 6 Gebirge von Rumänien getrennt. General Gardescu hat ſelbſt geſagt, die rumäniſche Armee werde ein Jahr brau⸗ chen, um es zu überſchreiten. Der„Maasbode“ ſchreibt: Materielle Er⸗ wägungen und das Loclbild großer Vorteile haben Rumänien ebenſo perleitet wie Italien. Aus nüchternſter Berechnung heraus, wie einſt Italien, hat Rumänien jetzt beſchloſſen, das 22 0 5 Blut ſeiner Söhne und die Kraft ſeines Volkes hinzu Die künftigen Urteile über den Krieg werden nicht nach materiellen Geſichts⸗ punkten geſtellt, ſondern nach dem Maßſtabe der großen ſittlichen Grundſätze. So leicht wie 1913 am Ende des zweiten Balkankrieges wird der militäriſche Spaziergang Rumäniens in der Richtung Sofia— Budapeſt nicht ſein. m. Köln, 29. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Chriſtiania: Die ru⸗ mäniſche Kriegserklärung hat hier ſo wenig überraſcht wie die italieniſche. Beide werden in dieſem Sinne von ſämtlichen Blät⸗ tern und zwar vorwiegend vom verbands⸗ freundlichen Standpunkt beſprochen, wobei Rumäniens Angriff als eine weſentliche Stärkung der Verbandsmächte, beſonders auf dem Balkan, beurteilt wird; da⸗ gegen Italiens Kriegserklärung als eine praktiſche Einwirkung auf den Gang des Krieges bezeichnet wird.„Afton Bladet“ be⸗ tont, daß nichts Ideales in Rumäniens Kriegserklärung liege, ſie ſei aus rein egoiſtiſchen Beweggründen erfolgt, da die leitenden rumäniſchen Politiker der Meinung ſeien, daß ſichs beſſer bezahlt machen werde, mit der Entente zu gehen. Dagegen ſchreibt das ausgeſprochen verbandsfreund⸗ liche Blatt„Sozialdemokrat“, irgendwelche entſcheidende Bedeutung werde Ru⸗ mäniens Einmiſchung nicht herbei⸗ führen, ſondern würde zweifellos den Krieg verlängern und ihn noch hart⸗ näckiger und fürchterlicher machen. Der letzte Zug aus Bukareſt. Wien, 29. Aug.(Priv.⸗Tel. z..) Das „Neue Wiener Journal“ meldet aus Budapeſt: Auf dem hieſigen Oſtbahnhof traf nachmittags um 5 Uhr mit ziemlicher Verſpätung der letzte Zug, der aus Bukareſt über die Grenze gelaſſen wurde, ein. Er brachte ungefähr 40—50 öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Staatsangehörige. Die Schweiz erklärt ihre Neutralität. Bern, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amläßlich der Kriegserklärung Italiens an Deutſchland und des Eintritts Rumäniens in den Krieg beſtätigt der ſchweizeriſche Bundes⸗ rat ſeine frühere Erklärung betr. die Hand⸗ habung ſtrikteſter Neutralität gegenüber den kriegführenden Staaten. Das politiſche De⸗ partement hat dieſe Erklärung den auswärti⸗ gen Regierungen durch die Vermittlung; der Schweiz geſandt. 1* * 225 Wien, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die„Neue Freie Preſſe“ erfährt, hat die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung die holländi⸗ ſche Regierung erſucht, den Schutz der öſterrei⸗ chiſch ungariſchen Intereſſen in Rumänien zu übernehmen. Bern, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) „Secolo“ meldet aus Rom: Die geſtrigen Er⸗ eigniſſe kamen für den Vatikan ganz unerwar⸗ tet. Der Papſt war durch die Nachricht der Kriegserklärung an Oeſterreich⸗Ungarn ganz erſchüttert und rief aus:„Wir hofften, daß uns dieſer neue Schmerz erſpart bleiben würde.“ Hierauf zog ſich der Papſt in ſeine Privatgemächer zurück. Das ſerbiſche Kanonenfutter für den Vierverband. ORotterdam, 29. Aug.(Priv. Tel. z..) Die Nachrichten von dem mazedoniſchen Kriegsſchauplatze ervegen die politiſchen Kreiſe Frankreichs ſehr ſtark, denn obwohl in den amt⸗ lichen, durch die Preſſe verbreiteten Meldungen die Kämpfe noch immer ſo dargeſtellt werden, als ſeien ſie bisher über bloße Scharmützel nicht hinausgekommen, iſt man natürlich über die wahre Lage der Dinge genau unterrichtet und ſehr betroffen einerſeits über die ſchweren Ver⸗ luſte der Serben und anderſeits über die Leichtig⸗ keit, mit der die Bulgaren ihre Gegner bisher zu werfen wußten. Der ſerbiſche Geſandbe in Paris Vesnitſch hatte in den letzten Tagen lange Beſprechungen mit den anderen Balkan⸗ vertretern und war auch zweimal bei dem Mi⸗ niſterpräſidenten Briand. Die Urſfache ſeiner Beratungen ſucht man ſelbſtverſtändlich in der Tatſache, daß es bisher die neu aufgeſtellte ſer⸗ biſche Armee war, die ſich dem Hauptanſturm der deutſch⸗bulgariſchen Streitkräfte entgegen⸗ zuſtellen hatte. Da die auf Korfu neu aus⸗ gerüſteten und formierten Reſte der ſerbiſchen Arumee ſozuſagen die letzten Männer der Bevöl⸗ kerung Serbiens darſtellen, ſo liegt Vesnitſch als dem diplomatiſchen Vertreter ſeines Königs im Elyſee alles daran, durchzuſetzen, daß die e rrrarg Nr Dienstag, den 29. Auguſt 1916. —— ſchont werden. Ihm wäre es alſ darum zu tun, daß man angeſichts der deutſck ulgariſchen Offenſive den Serben jene Rolle an mazedd niſchen Front zuteilte, die die Reſte de 0 ſchen Heeres an der Weſtfront ſpielen, d 9 die jenen Frontabſch ing kt, wo borausſichtlich ein feindlicher Hauptangriff nicht zu erwaften ſteht. Der italieniſche Bericht. o m, 29. Aug.(WTB. Nichtamtli Amtli icht vom 28. A iſt: An der 4 icher ee en, e e machte der Gegner kleine Angriffe gegen unſen Stellungen am Fargoridatal(Adamello) 32 f 72 22 Abhängen des Monte Zebio(Hochfläche von n unſere an den Aſigan in Gegend Faſſa(Aviſio) und im Viſendetar res Piave⸗Tal). Einem Angriff am Monte be⸗ gingen Stickgaswolken voraus, die indeſſen 9 den Gebrauch unſerer Gasſchutzmasken bölt wirkſam gemacht wurden. 9 Der Feind wurde überall mit emfindlichen Ver luſten zurückgeſchlagen und ließ einige Dutzend a⸗ fangene in unſerer Hand. Im oberen hafte Tätigkeit großkalibriger Geſchütze von Görz und auf dem Karſt langſames haltendes Feuer der feindliche Artilleri Vorſtädte, die Stadt und die Iſonzobrücke und der Valonelinie. Die Unſrige antwortete kräftig, in⸗ dem ſie die Feſtungsarbeiten des Feindes zerſttte geg. Cadorng, Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich Amtl. Bericht. 28. Aug, Weſtfront. Nördlich ben Koldytſchew verſuchten feindliche Abteilungen am 26. Auguſt vorgurücken, mußten aber unter dem Feuer unſerer Artillerie in ihre Ausgangsgräben zurückgehen. Von der Schtſchara, ſüdlich der Eiſen⸗ bahn Baranowitſchi⸗Luminic, griffen die Deutſchen in einer Stärke von 2 Bataillonen unſere vorgeſcho⸗ benen Truppen in den Gräben am Weſtufer dez Fluſſes an; ſie wurden aber zurückgeſchlagen. Am Stochod ſüdlich der Ortſchaft Stobychwa, umzin ten unſere Aufklärer einen öſterreichiſch⸗ungariſcheſ Poſten und nahmen einen Teil davon gefangen. der. Gegend des Dneiſtr, nördlich von Mariam bemächtigten ſich unſere Truppen nach Kampf * ge des Wäldchens im Oſten des Dorfes Delejow, wo ſis ſich einrichteten. Sie machten 1 Offizier, 37 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten zwei Maſchinen⸗ gewehre. Kaukaſusfront: An der Front Kygi bis zum Wan⸗See dauern die Kämpfe an. Anſere Truppen ſäuberten türkiſche Schützengräben am linken Ufer der Maßla⸗Daraſſi, der ſich bei dem Dorfe Nurik in den Euphrat ergießt und ſetzten auf das Weſtufer über. Nördlich von Bitlis drängten wir den Feind durch einen Gegenangriff nach Süͤ⸗ den zurück. 11 Offiziere, 200 Askari und 3 Ma⸗ ſchinengewehre fielen in unſere Hände. In der Richtung Moſſul ſind wir den Türken in den Ge⸗ bieten Neri und Sakkiz dicht auf den Ferſen. Der U⸗Bootkrieg. m. Köln, 29. Aug.(Privat⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam, daß der griechiſche Dampfer„Leandros“ in Mittelmeer verſenkt worden iſt. Kapitän König im Großen hauptquartier. Großes Hauptquartier, 29. Aug, (WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer empfing heute den Gründer und Vorſitzend des Auſſichtsrates der Deutſchen Ozeanreederei Herrn Dr. Lohmann und Kapitän König, Führer des Handelsunterſeebootes„Deutſch⸗ land“ und ſprach den Herren allerhöchſt ſeine große Freude und Anerkennung aus. Dr. Loh⸗ mann und Kapitän König wurden zur Tafel Die angebliche Bewaffnung der engliſchen Handelsſchiffe. Haag, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich Das Haager Korreſpondenz⸗Büro meldet: Von einer Mitteilung der britiſchen Regierung an die niederländiſche, über die Bewaffnung engliſcher Kauffahrteiſchiffe, iſt hier an maßgebender Stelle nichts bekannt. Freilaſſung von Kaffee für die Niederlande. m. Köln, 29. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Amſterdam: Nach dem„Nieuwe Rotterdamſchen Courant“ ſind 14496 Säcke Kaffee aus Süd⸗Amerika und den niederländiſchen Kolonien nebſt beträcht⸗ lichen Mengen aus England und Frankreic nach längerem Feſthalten freigelaſſen worden, nachdem mit der Niederlande wegen der Bedingungen der Einfuhr verhandelt wor⸗ den war. Verbot des Abſatzes von Petroleum zu Leuchl⸗ zwecken. Berlin, 29. Aug.(WTB. Amtlich.) Durch eine Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 28. Auguſt wird der Abſatz von Pekro“ leum zu Leuchtzwecken an Wiederverkäufet bis auf weiteres verboten. ** (Brib.⸗Lel e. Aus dem Elſaß, 29, Aug.(Priv.⸗el 3..) Wie die elſäſſiſchen Blätter berichten, 1 faßt die neueſte J. Liſte 230 Namen von we 755 pflichtigen Perſonen, die der e rung zur Rückkehr aus dem Ausland keine Jo leiſteten und infolgedeſſen der elſaß ⸗Lohrngn ſchen Staatsangehöbigkeit verluſtig erklärt 1 den. Hiermit ſteigt die Zahl der Ausbürgern ſerbiſchen Truppen möglichſt ge⸗ gen auf 2609. 415 Ae, *ö 910. —— vum zu riſchen belgi. b. d jenen ſichtlich warten mtlicher nofront Unſere an den Aftagg, (Obe. 3 N d lich von en am er dem graͤben Eiſen⸗ ipf Des ſis ſich oldaten chinen⸗ gi bis Unſere n am ei dem en auf ungten ch Sü⸗ 3 Ma⸗ in der en Ge⸗ R. ) Die ) daß % iſſz rlier. Aug,. Kaiſer enden eederei tcnig, eutſch⸗ ſeine „Loh⸗ Tafel hiffe. itlich) Von an die liſchet Stelle Köln. Nach ſind a und trächt⸗ ikreich ſſer wegen wor⸗ eucht⸗ Durch bom tro⸗ aufet 45 — Dienstag, den 29. Auguſt 1916 SGeneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt 5. Seite. — Handel und Industrie —— kaer Getreide-Wochenberieht Unser fachwissenschaftl. Mitarbeiter schreibt: u der diesmaligen Woche war das Wetter künler, bedeckt und regnerisch. Der Stand der Rüben und Kartoffeln ist gut. Für den Teil der Körnerernte, der noch Auf dem Felde steht oder liegt, ist nun Wieder Siwe Spanne trockenen, soumi- gen Wetters erwünscht, um den Schnitt vollenden und das Getreide gut einbringert Zu Kknnen. Der Ausiall des ROggens ist jetzt einigermaßen zu Aberblicken, und kann als ausgezeichnet ange- sprochen werclen, gut im Korn und Naturalge- wicht, meist auch von trockener Beschaffenheit. Nur aus einigen Gegendlen, in denen Regenfälle die Einheimsung störten, kommt einiges mit Höherem Feuchtigkeitsgehalt zum Vorschein, Wo- nut die Mählen jedoch aut Grund der, während der Kriegsdauer gemachten Erfahrungen, schon umugehen Wüssen werden. Die Aulwendungen der ketzten zwei Jahre— besonders die Mittel- mülllen haben ihre Werke durch Neu- oder Um- bau durchwegs moclerzisiert und umgestaltet— Wertlen ihnen ierbei Sehr zustatten kommen. Die Qualität des Weizens scheint, soweit sie heute Zu überblicken ist, gleichfalls im allge⸗ neinen sehr günstig zu sein. Nennenswerte Schicken durch Rost sind nicht zu verzeichnen, brandige und blauspitzige Ware kommt häulig vor, doch beeinträchtigt dies die Lager- und Mablfähigteeit nicht. Wenn sich das Wietter in nächster Zeit hulcdvoll erweist, dürfen die Mühlen, welche sich! ur Lagerung und Pflege grögerer Gelreidebestinde der NG oder den Nommunab- verbanden gegenüber verpflichiet haben, den lcom- meuden Zeiten mit mehr Rune als im vorigen Ernteiahr entgegenselien. As ganz vorzüglich kam die Ernte in Hafer und Gerste bezeichnet werden, von vielen Orten lauten die Nachrichten über die Druscher- gebnisse des Ersferen gerarlezu ghinzend. Aus anen Provinzen besagen die vorliegenden Nach- richten, daß das Ergebnis erheblich besser ist, als im Vorjahre, mit Ausnahme einiger Gegenclen im Westen, wo die Ergebnisse hinter den letzt- jährigen zurückbleiben werdlen. Zusammentassend stent jeddoch fest, daß die diesjährige deutsche Getreideemte nuimdestens als„gute Mittelernte“ zu bezeichnen ist. Das Geschäft an dem einheimischen Mär käAen scleppt sich weiter hin. Die begehrten werkehrs- freien Körner sind nicht zu haben, und die vor- haucenen Hilfsfutterstoffe werdden angesichts der ausgezeichneten Futterernte nun schwach begehrt. Stroh ist überreichlich angeboten. Zur Zeit wird Seitens der Landwirtschaft hauptsächlich Gerste abgeliefert, in dem durchaus begreiflichen Bestreben, nach Mögkchteit von der Peichsgerstenstelle den höchsten Preis, zum min- destens aber den Preis für die zweite Rate yon 700 000 Tonnen zu erhalten. Die Unterschigde gegenüber der dritten Rate betrugen M. 40.— und M. 20.— die Tonne. Die Ablieferungen von Roggen und Weizen sind infolgedessen etwas—˙8 Hintertreffen geraten, was unter Umständen der N Schwierigkeiten in der Brotversorgung Pe- reiten Könnte. Die R hat nun, um die an dieser Stelle schon gelennzeichnete, walirscheinlich irrige Aulfassung der Landwirte hinsichflich der Zah- jung der Druschprämien auf Roggen und Weizen zu beseitigen, belanntgegeben, daß dieselbe bis aut weiteres nur bis 30. September d. Is. bezahlt werclen Wird. Dieser Hinweis wird hoffentlich den gewünschten Eindruck auf die Landwrirte und eine Verstärkung der Brotge- treide-Ablieferung herbeiführen. Im kerassen Gegensatz zu dem erfreulichen Bikd der einheimischen Ernte stehen die Nachrichten augs Nordamerika. Die Aussichten der Ernte in Frühjahrsweizen und Mais haben sich in den Mereinigten Staaten weiter verschlechtert, ebenso in Kanada, w/O fritlizeifiger Eintritt yon Frösten die Weizenernte teilweise auf den Futterwert hin- ab zu driicken droht. Daß es sich ſceineswegs bauptsächhich um spelculative Treibereien hamdelt; gellt daraus hervor, daſ die Mühlem der Umon sich schon ſetzt beeilen, ihren Beclarf an mahk. Hligem Weizen einzudecken, was an der Börse in Chicago matürlöch eine gewaltige Hausse her- Vorrief,. Auch in Ar gentinien ist eine be- ttächiliche Preissteigerung eingetreten, weil die erwüünscirten Regenfälle ausgeblieben sind und die Trockenheit im den meisten Gebieten des Landes andauert. Die Herbeischaffung der Vorräte aus Ausfra- lien und Indien stößt bei dem bestehenden Mangel an Schiffsraum auf schwer überwindbare Hindernisse und Nordamerika wird nicht im bis- nerigen Umfange ausfihren können. Himzu tritt noch der hohe Stand der Frachtraten und des Getreidepreises am Weltmarkt. Somit wirck En g- land sich noch sehr den Ropf zerbrechen miis- gelt, Wie es seine und seiner Bundlesgenossen Ge- treideversorgung kiinftigliin zu regelin haben Wird. Wochenbericht der Preisberichtstelle de“ Weutschen Landwirtschaftsvats vom 22. bis 28. August 1916. Nurtielir ist die Neuregelung des Fleischverbrauches für das Gesamtgebiet des Neiches erfolgt. Dieselbe beginnt mit dem 2 Oktober. Die fr das ganze Neich geltende kleischtrze erstreclet sich auf Fleisch von Nind- vieh, Schaſen, Schweinen, Hlühnern, Rot, Dam- Schwarz- und Rehrwild. Die Höchstmenge des Verbrauches ist bis auf Weiteres auf 250 Gramm Schlachtviehfleisch mit eingewachsenen Knochen leslgesetzt. Auf Antrag des Bezugsberechtigten kann der Kommmalverbend anstelle der Fleisch- karte Bezugsscheine aut andere ihm zur Verfügung stehende Lebensmittel ausgeben. Die Verbrauchs- regelung gilt auch für Selbstwersorger. Das zachtviehfleisch wird ihm mit 6 des Sclilacht⸗ gerichtes angerechnet. Bei Deckung des Bedarfes durch Schweinefleisch wird bei dem ersten Sclrwein das Sciu wicht nur zur Hälfte ange⸗ Wechmet. Hieisch, das aus Notscfnachtungen a- fällt. unterliegt nicht der Verbrauchsregelung, Wenn es für minderwertig oder nur bedingt taug- lch erklärt wird. In Preußen ist ein Landes- Leischamt errichtet und für den Umang jeder Provinz eine Provitzialfeischstee. Dem Laiides- fleischamt ist der Zentralviehhandelsverband als besomdere Abteilung angegliedert und den Pro- Winzialfleischstellen die Viehhandelsyerbände als Oeschäftsabteilungen. Am 1. September findet im Neich eine außerordentliche Viehzählung statt. Der Präsident des Kriegsernährumgsamts 188 hat die H a fer mengen, welche die Tierhalter vom September bis 30. November, also in den näch- Vorräten 1 sten 3 Monaten, aus ihren verfüt⸗ S auf 2 Zentner für jeden Arbeitsochsen festgesetzt. Die Neichsgetreidestelle hat für den Aufkauf von Grünkern den„Einkauf südwestdeut-⸗ scher Städte G. m. b. H. in Mannheim bestellt unck ihn ermächtigt, Unterkommissionäre zu ernennen. Sämtliche Grünkernproduzenten haben den gewonnenen Grünkert, soweit er nicht bis zu 4 kg für den Kopf im Hausverbrauch frei- gelassen ist, an die mit besonderen Ausweisen versehenen Kommissionäre abzuliefern. Auf dem Weltmarkt hat die Steigerung der Weizenpreise Weitere Fortschritte gemacht. So ist in London amerikanischer Weizen mit 345 Mark für die Tonne bezahlt worden. Am Getreidemarkt war nur Saatgetreide in größeren Meugen angeboten. Es wurde ver- langt für Wintersaatgerste 470—475 M. ab Märki scher Station. Winterweizen I. Abs. von Svalöf extra Dickbopf II. 375., Stubes Dickkopf 1 Abs. 365., Gimbals Großherzog von Sachsen 355., Criewener I. Abs. 360., III. Abs. 330 M. alles ab Vorpommerscher Station. Wintersaat- roggen Petkuser I. Abs. 320., III. Abs, 305 M. ab Brandenburg. Lupinen blaue letzter Ernte 50 M. pro Zentner ab Altmärkischer Station, weiße ausländische, etwa 95 Prozent keimend, 56 M. per Zentner Magdeburg. Ackerspörgel 1915er 61 M. per Zentiner Paritat wagfr. Berlin. Aus dem An- gebot an Futtermitteln ist zu erwähnen: Haferer- Satz Capeter 570 M. br. mit Sack Berlin, Bohnen- gemengeschrot 930 M. mit Sack Hannover, Eichel- schalemnehl 335 M. prompt Parität wagfr. Magde- burg. Bohnenschalenmehl 540 M. br. mit Sace Wagfr. Gießen, Obsttrester 230 M. ohne Sack Sückdeutschland und 240 M. mit Sache Schmsölln, Leinkuchenmehl mit etwas Raps 30/35 Prozent und F. 61 M. pro Zentner mit Sack Breslau, Trau- benkernmehl aus zweiter Hand 380 M. mit Sack Neußg, Traubenmehl 435 M. Duisburg, Maiskol- benschrot 475., getrocknete Rübenblätter 260 M. Meckdlenburg, Spelzspreumehl Sepfember/ Olct. 230., Spelzspreumehl ab bad. Stationen 240 bis 250., Spelzgrieß 270 M. mit Sac HoLein, Strohmehl 185 M. Mecklenburg, FErbsstrohmehl 210 M. Mecklenburg, Heumehl 250 M. Mecklen- burg, 255 M. Slicldeutschland, Häckselmelasse 7030 pronpt 275 M. Posen. Berliner Froduktenmarlxt. Berlin, 28. Aug.(Drahtb.) Frühmarkt. (Im Warenhandel ermittelte Preise.) Die Preise Sinct gegen gesten, ausgenemmen neue Saat⸗ lupinen, die 55—65 Mark notierten, unverändert. Berlin, 28. Aug. Eine Belebung am Pro- duktenmarkt ist nicht eingetreten, da die Zuruckhaltung der Käufer anhält, andernfalls aber auch die Forderungen sich nicht ermägigten. Gutes Heu ist gesücht, aber nur in mägigem Um⸗ fang angeboten. Heidekraut fand nur geringen Absatz, ebenso Riibenarten, die reichlicher ange- boten waren, Saatware fand nur wenig Käufer. Werliner Effentenbbrse, Berlin, 29. Aug.(Devisenmarltct.) Auszahlungen für: 29. Geld Brief Geld Brief Newyork.37.39.37.39 Foant s 2 225 Dänemarx 157.— 157.50 157.— 157.50 Schweden„ 159.— 159.50 159.— 159.50 Norwegen. 158.75 159.25 158.15 159.25 Schwei? 105.37½ 105.62½105.37½ 105.62½ Oest.-Ungarn 69.45 69.55 69.45 69.55 Rumänienn————.— Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Berlin, 29. Aug. Drahtb.) Schon gestern Hat die Börse den Eintritt Rumäniens in den Welt⸗ krieg mit Ruhe und Gelassenheit hinge⸗ nommen. Heute urteilt man darüber noch ruhi- ger. Das Geschäft bewegt sich naturgemäß in engen Grenzen doch war die Aufnahmewilligkteit des Markites infolge von Provinzkäufen und Riichlialtung der Tagesspekulation größer. Die Kurse konnten sich auf dem gestrigen mäßigen Stand nicht nur gut behaupten, souclern verein- zelt für die am meisten geworfener Werte leicht anziellen, besonckers für Dynamit und die fünren⸗ den Montanwerte, Abgabelust zu Wechselnden Preisen bestand aus begrelflichen Gründen für Steaua Romanma unctk Erdöl. Heimische und aus- Aäncdische Renten gut behauptet mit Ausnahme von Rumänier die bei näßigen Umsatzen wiesentlich niecriger notierten. Am Deyisenarkt wWar die Devise Bukarest wiellen gestrichen, alles andere unwerändert. Frnnkfurter Eflektenbörse. * Fraukfür ta.., 29. Aug.(Priv.-Telegr.) Ini freien Effektenverkehr machte sich heute bei Beginn eine wesentliche Beruhigung be- merlebar. Das Eingreifen Rumämienms in den Welt kerieg ist nun reichlich diskutiert wWorden und es trat in den Kursen eine gewisse Erholung ein, die allerdings bescheiden genannt werden darf. Die Ueberraschung kam der Börse am Ultimo recht ungelegen. Rüstungswerte Siund vereinzelt be- festigt, doch waren auch noch Schwankungen zwischien Geld- und Brielkursen zu beachten. In Montanpapieren, die noch aàam gestrigen Abend unter dem Druck der allgemeinen Stinunung zu leden hatten, ist eine merkliche Besserung einge Elektrizititswerle auch Chemische Akktien treten. sindd bei guter Aufnahmefaähigzeit zu erwähnen. Mäßigen Staut hkielten Schttlahrtsaklien, doch zeigte sich schheßlich Wieder Naufl Sodag kleine Kursbesserungen erzielt Wurden. Banleen lagen fester. Petroleummerle sind eher ange⸗ boten, besonders Steaua Romana. In den bekanu- ten Spezialwerten ist das Geschäft äußerst still. Die heimischen Staatsfonds lagen ruhiger und be⸗ hauptet. Umsätze in Rumänier konnte man ver- einzelt beobachfen, doch ist die Tendenz für diese Werte schwach. Griechen lagen ebenfalls schwä⸗ cher. Der Privatdiskont stellte sich auf 4% Proz, und darunter. Die Börse schloß bei sehr stillem Geschäft und behaupteter IJendenz. Newyorker Eftektenbörse. WIB. NSwyOrk, 28. Aug. Wie schon an dei letzten Tagen so stand auch heute die Fondsbörse wieclerum unter dem Drucie der noch immer nicht beigelegten Arbeiterschwierigkeiten. Nach unregelmäßiger Eröfinung war die Ten- denz jufolge umfangreichen Angebots nament- ich, in Anlagewerten, entschieden matter. Wiclerstandsfähiger Waren Spezialpapiere, Wie Bethlehm Steels und Internat. Mercantile Marine Cie. In den Nachmittagsstunden fanden teilweis Deckungen statt, sodaß sich die Stimmung etwas erholen konnte. Der Sciilußverkehr war aber un⸗ regelnäßig, wobei die Kursrückgänge überwogen. Der Aktienumsatz betrug 610 000 Stück Aktien. NEWVORk, 28. August. (Devlsenmarkt.) 2 2. Tendenz für Geld—— nom. Geld auf 24 Stunden(Durohschnittsrate) 2. nom. deld letztes Darlebenmn 225 nom. Slohtwechsel Berlliwnn 4150.87% Slohtweohsel Parls!! Wechsel auf London(60 Tageo).21.80.71.50 Wochsel auf London(Cable Transfers)...78.45.75.45 Sllber Bullion 656.50 66.12ʃ½ New-Vork, 28. August(Sondsmarkt). 28. 28. 28. 26. Atoh. Top. Santa F St. Louis 8. F. 5 8d. 72½ 72%/ Souti. Paolflo conv. 40% oonv. Bonds 103¼½ 104½ 94%8 9 57 4 8 Balt. Ohlo 4½ Büs. 41929*/ Bonds. 87— 87% Ches. Ohio 4½% B8S. 84½% Unlonpac.0. 4% Bds. Rorth Pab. 3 Bas. 65½% 65½ 4% Union Skat. 93¾ 93½ H. Pab. Pr.Llen 48ds. 91% 91% J Mt.1925 o0nv. Bonds 110¼ 10 St. Louis and St. United States Steel Franxo. pr. 1 B8ds. 81½ 818/ Corp. 5 Bonds 105— 105— NEWVORk, 28. August(Aktlenmarkt). 26. 28. Atoh. Top. S1. Fö o. 103% d0. pref.. 93%¾ Baltiimore and Ohio 83% Canada Paolflo Ches.& Ohio o0 OhloMilw.St Paulo. 94 Ddenver& Rlo Gr. %s8. 55ſ 105%/ 108½ Chloago gook is- land Pacif. Rallw. Southern Paolfſo. South. Raflw,. oom. do. do. pref. 32.— Soutk. Rallw. pref. Erle gom. 37 Unlon Paclfio 0. Erle Ist prefl. 583 Unlon Paolflo pref. Wabash pref. n. Akt. Woest Maryland oom Amerio. Can oom. Erie 2nd pref.. 42 Great Rorth. pref. 1 Gr. Rorth. Ore Sert. 5902 50%ù Ulinois Centr. oom. do. do, pref. 110¼ 111— interborgh. Hetrop.— Amerlo. Locom. o. 76½ 77— do. Cons. C0o 18%¾ Amer,Smelt.&Ref.o. 98¾ 93— do. Hetrop. pr. 73½ do. Sugar Bef. o. 110— 108½ Kausas City and Anad. Copp. Min. o. 85½ 86— Soutdern. 25. gethlehem Steel. 590— 483.— do. pref.. 57— Central' Leather. 56¾8 57 Lobigh Valley 50 8 80/ Consolidated Gas 135% 135½ Lonlsv. U. Nashw. 129½¼ 129½ General kleotr. 0.. 170f 170%½ Mlss. Gans. Tex. o. ½% 3% Rexio. Pefroleum 103½ 103% do. do. pr. 10— 10— Natlonal Lead.. 65.— 65— Missourt Paoſfle. 3¼ 4½% Ualt.Stat. Stoels o. 93¾8 97%8 Mat, Rallw. of Mex. 7½% 2— Unſt.Stat. Steele pr. 117¼ 117½ Now Vork Centr.o. 104¼ 105— Utah OCopper oom. 82¾ 63— d0. Ont& Westo. 26½% 20¼ Virgin, Car. Shem. 0. 40% 41— Korfolk& West. O. 129½ 129/%᷑Searsgoebuok oow. 198% 200%/ Aktlen Umsatz 610 000(750 600) Londoner Effektenbörse. LonDok, 28. August 28. 28. W. 2% Engl. Konsols, 59./ Pennsylvanla..— Southern Paoltio. 102.—102.½ 5% Argentinler 4% Sraslllaner. 38.4 Unlon Faolfſo 146.%743•% 4% Iapan. v. 1899 229% Steelss ½ 99.½ 3% Fortuglesen 56.0% Anab.Oop.neue Akt. 18.% 18.½ 50% Russen y. 1908 90.— Rlo Tlnto 52 4½% Russen v. 1900 90.½—.— Chartered.„ 18/ 18,/½ Ballimore and Opio 90%— be Boers deferrod 18.— 18¼1 Cauadian Paclfſo. 184.½ 18.% Lena goldflelds.%½ 17¹ Ere enn, i,, anessse Hatlonal Rallway of brivatdlskont 5% 5½ Mexlooo..½% Sllber 315¹⁸ 31¼ Was englische Kapital und die dritte MKriegsanleihe. Die englische Regierung zögert noch immer mit der Ausgabe der dritten festen Auleihe, obgleich allein an Schatzwechseln für 871,70 Mill. ILstrl. Unlaufen. Das englische Kapital meldet aber schon jetzt seine Wünsche zu derselben an. Die „Times“ macht sich zur Flrsprecherin eines Vor- schlags, der einen weiteren Preisrückgaug der ersten 33% prozentigen Anleihe verhüten soll und den Besitzern derselben das Umtauschrecht gegen Stückke der neuen Anleihe zum Ausgabekurse, also 95 Proz., gewähren soll, falls sie einen gleichen Betrag der neuen Anleine zeichnen. Ein solches Untauschrecht bestand bekanntlich schon bei der zweiten 4% prozentigen Kriegsanleihe, die zum Nennwert aufgelegt wurde, jetzt aber Wenig über 90 Proz. notiert! Damals wurden von den 350 Mill. Lstrl. der ersten Anleihe nur 135 Mill. ein⸗ getauscht. Es sind also immer noch 215 Mill. Estrl. im Umlauf, die besonders stark entwertet sind und größtenteils schwimmendes. Material dar] stellen, wWeil die Bank von England auf die An- leille bekauntlich Vorschusse zum Ausgabekurse ohne Marge zu 1 V. H. unter Banksatz auf drei jahre gewährt. Mit dem 1. März 1918 erlischt dieses Recht und die Besitzer suchen daher bei- zeiten 80 viel wie möglich von ihrem Kapital 2u retten. So begreiflich ihr Vorschlag vom Standk⸗ punkt der eigenen Interessen ist, 80 wenig wircdk er Wallrschemlich der englischen Regierung ge⸗ fallen. Diese hat bekanntlich schon den Besitzern der zweiten 4% prozentigen Anleihe das Um- lauschrecht zum Ausgabekurse, d. h. zum Nenn- Wert in jede höllerverzinsliche kommende Anleihe bewährt lud sich dadurch arg festgefahren. Nun S0ll sie auch noch den den ganzen Kapitalverlust der ersten Anleihe tragen! Aus dem Vorschlage Spricht in der Tat echt englische Vaterlandsliebe. Vereinigte Uitramarinfarben G. vorm. Lewerkuis, Zeltner& Cons,, AIn. Der Auisichtsrat beschloß, für das am 30. Juni beendete OGeschäftsjahr 191516 der àm 14. Oktober Staltfindenden Generalversammung dtie Verteilung einer Diyidende von 6 Prozent G. V. 4 Prozent) vorzuschlagen. Gothaer Waggonfubri AG., Gotha. Die Verwaltung wirch für das Verllossene Ge⸗ schäflsjahr die Verteilung einer Diy idende von 15 Prozent(i. V. 12 Proz.) vorschlagen. Wisenbaähm-RentensHank, Frankfurt a. M,. Banlt erzielte im abgelaufenen Jahre aus- Rechnung vorgetragen werden. In ihrem Fechen- schaftsbericht bemerkt die Verwaltung: Die Mehr- zalll unserer Bahnen hat sich trotz des Krieges in dem abgelaufenen Kalenderjahr sehr befriedli- gend entwickelt. Die Erträgnisse derselben sinc nicht unerheblich gegen dak Vorjahr gestiegen, und zwar ist diese Steigerung nur zum geringen Teil auf Militärtransporte zurüchzuführen. Auch in diesem Jahre ist, soweit die Monatsabschliisse unserer Bahnen bis jetzt vorliegen, eine weitere Stbeigerung der Einahmen zu verzeichnen. Trotz- dem der Kronenſcurs geget das Vorjahr aber⸗ mals einen Rückgang erfahren und unser Erträg- nis empfindlich geschmälert hat, sinck wWir in der Lage, die Verteilung einer Dividende von 8 Proz. vorzuschlagen, wobei sich der Gewinnvortrag von M. 693 427 auf M. 61 827 verringert. Für diese Inanspruchnahme war zum großen Teil bereits durch die Dotierung im Jahre 1914 mit Mark 170 145 Vorsorge getroffen. Die Ernteaussichten in Ungarn sind für das laufende Jahr nach den von uns eingezogenen zuverlässigen Erkundigun- gen befriedigende und stehen gegen diejenigen des Vorjahres nicht zurück. Nach der Bilanz be- Huft sich das Guthaben bei anderen Banken auf M. 2 454 671(3 046 502). Für M. 754 900 4% proz. Obligationen und M. 35 133 200 4proz. Obliga- tionen befinden sich im Umlauf. Interessante Vorgänge am schwedischen Holsmarkt. Die fegierung Frankreichs hat, wWie be- reits berichtet, vor kurzem ein Holzeinfuhr- verbot exlassen, das allen Privatunternemmun⸗ gen den Holzimport untersagt und nur Hokein- EHäufe im Auslanct durch staatliche Organe zulägBt. Das Verbot richtet sich geg en Schweden und bezweckt eine Verhinderung weiterer Preissteige- rungen für Nutzholz. In der schwedischen Holz- industrie bestand die Absicht, keine Preisermäßi- gungem eintreten zu lassen und von Hokverkäufen nach Frankreich abzusehen. Inzwischen hat aber die bekanmte, bedeutende holzindustrielle Aktien- gesellschaft Baltiska rävaruaktieboela-⸗ get in Stockholm unck Lutea mit der fran- 26sischen Regierung einen großen billigen Holzabschluß vollzogen. Von der Fachpresse heitig angegrifien, erlclärt das Un- ternelmen nunmehr die Preise ſür befriedigend, da es sich zum Teil um den Verkauf von„Laden⸗ hütern? und schwer verwertbaren Hokzvortäten handelt, außerdem aber dureh den Abschluß nach Franlcreich die Beschäftigung der Etablissements und zahlreichen Arbeiter gewährleistet werde. Garmbörse zu Leipzig. Die nächste Garnbörse in Leipzig findet am Freitag, den 8. September 1916, im Saale der Pro- duktenbörse(Lesehalle), Neue Börse, Tröndlin- ring 2. Aufg. Treppe B vom Börsengarten, in der Üüblichen Zeit von 3411 bis 1 Uhr und von 5 bis 6 Uhr statt. Mit Rücksicht auf den guten Besuch, die die Garnbörse auch im Kriege stän- dig aufzuweisen hatte, empfehlen Wir unsern Lesern aus Spinner-, Weber- und Händlerkreiseg den Besuch der Garnbörse. Auch für diese Garn- börse wird die Handelskammer Leipzig eine Aus- kKunftsstelle über Spinmverbote, sowie über die Beschlagnahmen von Ausrüstungsstücken flir Heer, Marine und Feldpost und von Web-, Wirk⸗ und Strickwaren errichten. Am die beteiligten Verkehrskreise werden noch besondere Einladun- gen ergehen, sowfeit sie der Handelskammer be⸗ Kanmt sind. Newyorker Warenmarlrt, REWVORNC, 28. August. Woelzen: 28. 28. Baumwolle: 286. 28. hard Wt. Ur. 2 154.½ 164.— Newyork loko 75.50 15.63 Mo, 1 Hortbern 157.— 175 per August 15.40 15.70 per qul por Septemhor 1542 15.24 per Sept.—— per Oktober 15.49 15.88 Mals loko 95./ 87.¾ per Novomber 15.83 15.9 Hehl Spr. Wh. n. 880.670 670.660 per Dezomber 15.65 15.97 getroldefr. per lanuar 15.71 16.05 Lverpoo! 17.— 17.— per Fobruar——— London 16.½ 18.½ Kaffe eHo. 7,[K../.½ Baumwolle: ult.30 937 Ank. I. an. H. 9 000 5 000 Septembor.32.32 in Bolfhäfen 19 000 19 000 Derember.35.37 Ausf. n. Eugland 8 000 11 000 Januar.42.47 „ d. Ct. 6 000 9 000 Mürz.51 9837 Ohieagoer Warenmarlt, OHeAs9, 26. Aug. 28. 255. 25. 26. Welzen Sept. 140.½ 151.½ J Sohwelne: Dez. 144.— 153.%/ sohwere 10.55 10.35 Hals Sept. 384,% 36.—Speck 14. fa r. 14 ex. 724 75.— Schmalz: Hafer Sopt. 44.% 46.% Sept. 13.87 14.15 4 ex. 47.1,—.— Okt. 13.90 14.20 Sohwelnezuf. Pork: Sept. 27.20 27.05 J. West. 55 000 34 000 Dez. 25.97 28.10 dv. Ohloago 35 000 12 000 Bippes: Sapt. 1447 14.40 Sohweine: Okt. 13.90 14.15 lelohte 10.95 10.85 Letzte Mandelsnachriehten. WITIB. Montreal 29. Aug.(Nichtamtl.) Die Brutto-Einnahmen der Canadian Pacific- Eisenbahn weisen im Monat, Juli 1916 eine, Zunahme von 4 352 000 Dollar auf, die Netto-Fin- nalimis eine solche von 1 217 000 Dollar. Ueberseelsche Schlffs-Telegramms Holland-Amerika-Linſie Hotterdam. Dampfer„Noordam“, am 10. August von Newiyork, heute am 29. August in Rotterdam ein- getroffen. Mitgeteilt durch die Generalsgentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Maunheim. Tel. No. 721K. Verantwortllch: Für den allgemelnen Teil: chefredakteur Pr. Fxiig Goldenbaum; für den Flaudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Oeschäftliches: Fritz Joos, sämtlich in Mannheim. Druck u. Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel. G. m. E. H. . aneſtcangt dezde etallcgatlumpe Beichhaftiges lager in allen gungdaren ſypen füp Engros · u. Detaiwerkauf 5 SHOWWH SOWENIACIE.A Vortrag aus dem Vorjahre einen Ge. schäftsgewinn von M. 882 100(051 775). Der Neingewinn beziflert sich auf M. 888 000. Hier⸗ von Sollen u. à. 8 Prozent(i. V. O Prozent) Divi- dende verteilt und M. 611.827(693 427) auf neue Abt. IristeillenttmenvormStotracie gleksmb.HH. 81½8/9 ſeleſon 662,980,2032 Hauptniederlage der Osrumlampæ.; 8%%,ὐꝗ4ẽjj8.˙eesesedeeedeeee nnsnsssesessdesseeeseesssssess 9088 ooneseeteessegedos. 6. Seite. General⸗Anzeiger Dienstag, den 29. Auguſt 1916 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblattz Fer 1 Hhe⸗ ſee t 9 t i 87 3 der k. ſeeboot Nautilus“ von Georg W. Rößner Kommunales. 8 ſchließt mit einer farbigen Zeichnung von 5 Lund N r 31 cho A 8 Jye 7 17 5. 1 6 D Höchſtzahlen ling, politiſchen Juhalts. Der literariſche Schl 1 bie 1n 28 15 Bro 1 bezw. 15 und 12,50 in ginnt mit dem Gedicht„Die Pfeife“ 80 Teil 0 farken die hieſige ſchaft auch Kar⸗ 5 855 zmeiſtäcki gebäude erſcheinen mit einer künſtleriſchen Umrah Wverke Hieſi K 9K für ein⸗, dr d zweiſtöckige Gebäude erſcheinen 8 nechmung v 0 toffelbezugsſche„auf etwa 4½ Zentner für ein⸗, drei⸗ und zweiſtöckige äude erſcheinen a von 4 7 e 5 und bringt die Novellen„Idioſinkraſie“ ii0 mit Eſſenetwas ſehr reichlich bemeſſen. 2* ükraſte“ von Wi D K wen des e beinee beef Lennemann und„Mayn“ von Ley Sterube Wülbeln 25 5 Fü te zuläſſige für den Kopf für den Winter laufend. Für die guläſſige rten und Bauwich auf Die Unter⸗ nern wird empfohlen, ihre Kartoffeln möglichſt, wie Frau Dompröpſtin und Pan“ von Graf 97 8e bisher, bon ihren Lieferanten en mit einer ger als 14 Bauklaſſen.„Die Bauklaſſen ſind gekenn⸗ Mörner und den bereits oben denannte irger eeeen Bevölk fmit ſeinen zeichnet außer durch Größe der Freifläche in der„Aus dem tſchechiſchen Böhmen“ und Aufſaz: Kaſſel, 28. Aug, Für die weitere Verſorgung ihmen in Höhe Mark den Reihe und an der Ecke, der Geſchoßzahl und durch] und ſein Wiederaufbau“ von Hermaun Mutene der Stadt mit billigen Lebensmitteln aller Art, vor Etat bieler Kleinſtaaten. Die Einkommenſteuer Vorſchrift offener oder geſchloſſener Bauweiſe, Ferner enthält das Heft ein Gedicht Di Rutheſus allem auch für die Unterſtützung von notleidenden ergab im letzten Jahre rund 13 Millionen Mark. 5 Bauwichbreite und Anrech⸗ Stadt“ von Otto Zoff, einen Artikel„Aus und hilfsbedürftigen Kriegerfamilien, bewilligte die ſchichte des Unterſeeboots“ vo er Ge⸗ Stadtverordnetenverſammlung drei Millione Mark. Durch günſtige und rechtzeitige Einkär war es der Stadt möglich, innerhalb eines Jahres ungefähr 2 500 000 Kilo Obſt und Gemüſe an die Bevölkerung abzugeben. Weiter richtete die Stadt 15 Milchabgabeſtellen ein, in denen täglich 1900 Kinder 1600 Liter beſte Milch erhalten. Außer⸗ dem verabfolgt man täglich 3000 Liter Magermilch. ſchiede ſind teilw einer beſonderen erſcheintſ Auf die Geländebenutzung wird durch zwei Paragraphen Einfluß genommen, welche von der Benutzung der Gebäude für Zwecke des Han⸗ n Bauklaſſe nicht immer zweckmäßig des tuhalte Ve g, Berlin W. 9, Lenneſtr..) Die Oſtſeeprovinzen Eſt⸗, Liv⸗ Kurl 8 Vergangenheit. Kuktur und politiſche Bchen VBon A. v. Wolffen. 158. Flugſchrift des Därerdn ung. 64 Seiten. 80 Pfg. Verlag von Georg D. W. C ndes, 8 hrif ſind nicht ſyſtematiſch in einem beſonderen Abſchnitt zuſammengefaßt, ſon⸗ dern finden ſich an ve Stellen, wo von dels, des Gewerbes und der Induſtrie, ſowie von der Benutzung der Gebäudenilea⸗dbeſichaſt? Iſtgn 5 1 0 10. WN Apricht Maändde all Der Speck⸗ Fett⸗ und Fleiſchwarenumſatz belief ſich er Geſundheit ſchädlichen oder den Wohnvierteln handeln. Verfaſſer beſpricht München. wey, in 21 ſtädliſchen Läden 884 000 Mart 1 55 e 9ig dlebe 1. 5 dieſe Paragraphen, ſowie die über die Bauklaſſen⸗ 5 Seantem. Weimar 1916. Wolj Samstag ab verteilt die Stadt auf den Kopf und die Bauordnung die Wa 5 einteilung eingehend und macht teilweiſe Einwen⸗ t(Weckruf⸗Verlag). Preis 1 Mark. Tag 1½% Pfund Kartoffeln, das Pfund zu 7 Pfg. Abortgruben, Dungſtätten u er. Die dungen, die durchaus berechtigt 1— 5 Fuür Sarnſtall(Pfals), 25. Aug. Am letle uuer den 38 deulſchen Eroßſtädten iſt Kaffel die Vorſchriſten über die baul 255 häuſer ſind Erleichterungen vorgeſehen. Sonntag machten lt.„Pf. Rundſchau“ mehrere Jun⸗ biertteuerſte Stadt. Nur Wiesbaden, Stet⸗ Grund ſind micht einheitlich zuſammengefaßt 5 gens von hier eine Klettertour auf den Felſen tin und Düſſeldorf haben nach Mitteilungen der Die Entfernung hebäuden iſt außer⸗ Büchertiſch. Hartſtein bei Wilgartswieſen. Hier endeckten 1 Stadtverwaltung teuerere Lebensmittelverhältniſſe. ordentlich mannigfalti Die geforderte Seft 5 des Wiskand(2 Jaß aun bringt ein ein großes Habichtneſt. Die Jungen unker⸗ Efſen, 28. Auguſt. Eſſen a. d. Ruhr hatte Freifläche ſchwankt zwiſchen 25 und 70 Prozent des erplges Thelblatt e 8 85 ſuchten dasſelbe und fanden darin 25 Brieftau⸗ 1870 noch nicht 50 000 Einwohner, heute zählt es Grundſtücks bei einer geringſten Breite von 2,50 1974% aeiten von H. Grawe und Heimrich Kaiſer. ben⸗Ringe. Gin großer Haufen Knochen un* über zehnmal ſo viel. Ein ſolcher Aufſchwung iſt und 6 Meter. Die Hofgröße darf bei Eckgrund⸗ Ferne 8 Federn bewies, wie unſe 15 in Europa beiſpiellos. 1897 war Eſſen ſchon ſo ausgedehnt, daß Alteneſſen, Altendorf, Borbeck und noch 6 Dörfer eingemeindet werden mußten, um ſtücken auf 20 bis 30 Prozent Baufluchtlinien faſt in allen denkbaren Entfer⸗ ˖ 55 Ferner hat E. Orlik deu runtergehen. 7 einer großen Anzahl von Baublöcken ſind hinten enthält eine ſarbige Aufſatz:„Aus dem tſchechi⸗ ſchen Böhmen“ mit intereſſanten farbigen u. ſchwarz⸗ weiß Zeichnungen illuſtriert. Der künſtleriſche Teil Zeichnung„Napoleons Unter⸗ den Raubvögeln zerriſſen werden. gen befindet ſich ein öſte re armen Brieftauben bon Unter den Rin⸗ rreichiſcher und zwei fran⸗ der seit 1915 bei uns mit ist, und haben wir die volle durch die Mannhelmer Bank an die zahlung gebracht. Subdirektion des Hierdurch bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß Mk. 10000.— versichert gewesene Geschäftsführer, Herr Levy, vom Warenhaus Kander hier, auf dem Felde der Ehre gefallen Versicherungssumme Karl Theeder Balz Oesterreichischen Phönix (Tochtergesellschaft der Münchener Rückversicherungs-Gesellsch.) Mannhelm, Friedrichsring 3, 17, Telephon 3640. 9099 Eltern zur Aus- nahtlos und geschweisst Leopold Weill) Mannheim-Industriehafen Frühlingsluft Donnerstag und Freitag der Vorberel- tung wegen geschlossen. Samstag, 2. September Uraufführung Der lebende Film Das Oehmdgras vom Hemsbacher Schloß⸗ gut wird verſteigert am Montag, 4. September, vorm. 9 Uhr im Schützenhaus an der neuen Weſchnitz nächſt der Straße Hemsbach⸗Hüttenfeld. Klavier, 1 Kaſſenſchrank, 1 Ladentheke, 1 Wäſche⸗ ſchrank, Bohrmaſchinen, Schraubſtöcke, 1 fahrbare Blechſchere, 1 Blechſchnei⸗ demaſchine, 1 Vertikow, ein Diwan, ein Mefſing⸗ nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q2 6, 2 hier gegen Bar⸗ zahlung freiwillig öffent⸗ lich verſteigern: 1 Sopha, 1 antiker eich. M. .— llige Man nhei Unſer Kamerad Johann Gall Obmann der Arbeiter⸗Abteilung der 1. Kompagnie 85 St3426 Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 31. Auguſt, nachmittags ½4 Uhr ſtatt. Die Kameraden ſämtlicher Kompagnien; werden erſucht, dem Dahingeſchiedenen die letzte Eore zu erweiſen. Sammlung 3 Uhr an der Leichenhalle. 5 Mannheim, den 29. Auguſt 1916. Das Kommando: C. Grünewald. zekanntmachung. Ausgabe von Lebeusmittelkarten an die beur⸗ laubten Militärperſonen betr. Nach einer Vereinbarung zwiſchen der Stadt⸗ gemeinde Mannheim und den beteiligten militäriſchen Kommandoſtellen werden die Brot⸗ und Lebensmittel⸗ Kaiſer⸗Wilhelmkaſerne. Städt. Lebensmittelamt 00 Lickendraht Moderne Büro- Einrichtungen Telephon 3215 Jungbusohstr. 28 übernimmt jede in dieses Fach einschlagenden Arbeiten. 2504 Dprompte Bedienung 2 in eleganter Mappe zum Preise von Mk..—— AZu beziehen durch den Verlag der, Deutschen — Zimmermeister-Zeitung', Mannheim E 6, 2.— Offene Stellen zöſiſche! IIannftei —3 tüchtige gutempfiohlene Dersonen (auch Frauen) für InRasso aushllkfs⸗ welse sofort gesucht. Seschäftsstelle des mer S tücht. Schlosser u. Dreher auch Kriegsbeſchädigte, als Vorarbeiter. 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Mannheim, den 22. Auguſt 1916. Großh. Bezirksamt.— Abt. I. tditoreien vel i Verordnung über Buchweizen und Hirſe. 95 1 erden, auchs im Jahre tmer in Aur von werden. aun ent⸗ begog verkehrs 1 die Kor n Sp üſtalten, Krankenhänf 88 2 Verordnung erlaſſen: (Reichs⸗Geſetzbl. S. 327) folg * 8 1 Buchweizen und Hirſe aller Art dürfen nur an die vom Reichs kanzler beſtimmte Stelle oder an die von ihr zum Erwerb ermächtigten Stellen(8 0) ab⸗ geſetzt werden. Dieſe Vorſchrift gilt nicht 1. für die Lieferung von Buchweizen und Hirſe turalberechtigte, insbeſondere Altenteiler und Arbeiter, die Buchweizen oder Hirſe kraft ihrer Berechtigung oder als Lohn zu beaun⸗ ſpruchen haben; macht der Reichskanzler von er nach 8 3 Abſ. 2 zuſtehenden Befuguis Gebrauch, ſo ſich dieſe Ausnahme auf die von ihm beſtimmte Menge; 2. für Saatgut, das durch eine von der Landes⸗ zentralbehörde zu bezeichnende Saatſtelle als Saat geeignet erklärt und von der vom anzler beſtimmten Stelle zu Saatzwecken freigegeben worden iſt; für Saatgut gelten die 1 riften des 8 10; veizen und Hirſe, die im Eigentume esverwaltung oder Marineverwal⸗ uing en Ar heine ge⸗ der ent⸗ thmt meinde B kauf gelangt Prei ſen U zei und die von den tunalverbänden beſtellte i G ftsräume der vom Abgabe rzler beſtimmten Stelle zur braucher weitergegeben ſind. und Hirſe dürf der Hirſe erntet, iſt verpflichtet, reunt nach Arten, den von beſttmmenden Stellen r Ernte anzuzeigen. veizen oder Hirſe, ge⸗ oder ungedroſchen, itpunkt noch im Satz 1 bezeich⸗ Soweit Buchweizen und Hirſe der Uebertafſungs⸗ yflicht nach 8 3 unterliegen, haben die Beſiger für lufbewahrung und pflegliche Behandlung derſelben zu ſorgen. Sie dürfen dieſe Vorräte ohne Zuſtim⸗ rung der vom Reichskanzler beſtimmten Stelle nicht verarbeiten. Als Verarbeiten gilt auch das Schälen. Sie haben ferner dieſer Stelle auf Erfordern Aus⸗ kunft zu geben, Proben gegen Erſtattung der Porto⸗ koſten einzuſenden oder Beſichtigung der Frucht zu geſtatten. Die zuſtändige Behörde kaun auf Antrag der vom Reichs kauzler beſtimmten Stelle auordnen, daß die Frucht von dem Beſitzer mit den Mitteln ſeines landwirtſchaftlichen Betriebs binnen einer beſtimmten Friſt ausgedroſchen wird. Kommt der Verpflichtete dem Verlangen nicht nach, ſo kann die zuſtändige Behörde auf Antrag der vom Reichskanuzler be⸗ ſtimmten Stelle das Ausdreſchen auf deſſen Koſten durch einen Dritten vornehmen laſſen. Der Ver⸗ pflichtete hat die Vornahme in ſeinen Wirtſchafts⸗ umen und wit den Mitteln ſeines Betriebs zu geſtatten. § 5 Die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle hat dem zur Ueberlaſſung Verpflichteten für die abgenommenen Meugen einen angemeſſenen Uebernahmepreis zu ahlen, der die im 8 11 feſtgeſetzten Preiſe nicht überſchreiten darf. 8 6 Aſt der Verkäufer mit dem Preiſe nicht einver⸗ ſtanden, den die vom Reichskandler beſtimmte Stelle geboten hat. ſo ſetzt die für den Ort, von dem aus die Lieferung erfolgen ſoll, zuſtändige Verwaltungs⸗ behörde den Preis endgültig feſt. Ste beſtimmt darüber, wer die baren Auslagen des Verfahrens zu tragen hat. Der Verpflichtete hat ohne Rückſicht auf die endgültige Feſtſetzung des Uebernahmepretſes zu liefern; die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle hat vorläufig den von ihr für angemeſſen erachteten Preis zu zahlen. Iſt der Verpflichtete nicht zugleich der Eigentümner, ſo kaun auch der Eigentümer die Feſtſetzung des Preiſes durch die höhere Verwal⸗ tungsbehörde herbeiführen. Sein Recht erliſcht, wenn er nicht binnen drei Monaten nach Mitteilung des Preisangebots an den Verpflichteten davon Ge⸗ brauch igcht. Erfolgt die Ueberlaſſung nicht freiwillig, ſo wird das Eigentum auf Antrag der vom Reichskanzler beſtimmten Stelle durch Anvrdnung der zuſtändigen Behörde auf dieſe Stelle oder die von ihr in dem Autrag bezeichnete Perſon übertragen. Die Anord⸗ nung iſt au den zur Ueberlaſſung Verpflichteten zu richten. Das Eigentum geht über, ſobald die An⸗ ordnung ihm zugeht. Neben dem Uebernahmepreiſe kann für die Auf⸗ bewahrung bei längerer Dauer eine angemeſſene Vergütung gezahlt werden, deren Höhe die höhere Verwaltungsbehörde des Aufbewahrungsorts end⸗ zum 5. Oktober 1916 auzuzeigen;: )je Mengen mit dem Beginne des ſo iſt die Anzeige unver⸗ tung de hierauf von dem Empfänger zu m 1510 berg„4„„ eislſe Aböruck dieſer 8 1 7 8 M nach 6 g. der Anzeige auf einen 0 8 anderen über, ſo h r Anzeigepflichtige binnen n e den Verbleib der Mengen anzuzeigen. gen die Vorſchriften d fängnis bis zu eir zu zehntauſend Anzeigen zu erſtatten ſind, zeigen rzüglich au die vom Reichs⸗ beſtimmte Stelle weiterzugeben. 5 In der An; e iſt anzugeben, welche Meugen nach§ 1 Abf. r. 2 und nach 8 3 Abſ. 2 bean⸗ rerſſprucht 1 ferner anzugeben, für wie viele Perſonen un Anbaufläche die Zu⸗ rückbehaltung nach 2 beanſprucht wird. nicht auf die im blatt 191 ember Verordnur ter betreffend, in der 8 3 (Geſetzes⸗ und 2„„ 41 und 1916 Seite von Buchweizen und ſe haben e ber * die rät unterliegen, auf Verlant Abfatzbeſchränkung nach 8 1 eſttemmten Stelle Karlsr können ihrerſeits verlangen, daß ie eſe Vorräte käuflich überuimmt, und Abnahme ſetzeun, die mindeſtens vier Wochen betragen muß. Nach Ablauf der Friſt er⸗ liſcht die Abſatzbeſchränkung nach§ 1. Iſt der Beſitzer nicht zugleich Eigentü Großherzogliches Miniſterium des Junern: von Bodman. — 2— „2 tiimer, ſo kann auch der Eigen⸗ tümer die Friſt zur Abnahme ſetzen. ſtüände an Rindvieh, Die Vorſchrift des Abſ. 1 Satz 1 gilt nicht für bereits früher Buchweizen und Hirſe. die der Beſitzer in ſeinem Wir landwirtſchaftlichen Betriebe zur nächſten Beſtellung 3 nötig hat oder deren er zu ſeiner Ernährung oder nerkſam, daß die Bieh⸗zur Ernährung der Angehörigen ſeiner Wirtſchaft chtet ſind. Die vorfätz⸗ einſchließlich des Geſindes bedarf. Den Angehörigen der Auskuuftspflichtder Wirtſchaft ſtehen gleich Naturalberechtigte, ins⸗ 71 5 Abeſondere Altenteiler und Arbeiter, ſoweit ſie kraft t, auch können vor⸗ſihrer Berechtigung oder als Lohn Buchweizen und aat verfallenfſirſe zu beanſpruchen haben. Der Reichskanzler 6894[kann beſtimmen, welche Mengen dem Beſttzer auf Grund dieſer Beſtimmung zu belaſſen ſind. Die näheren Beſtimmungen über die Lieferung Dr. Schühly. r 191 hetreffen Zerl trafen mit ſchweren S iſt ſätzlich ve erklärt werd Tiere dem Manuheim, 2 Auguſt 10 gültig feſtſetzt. 105 Die höhere Verwaltungsbehörbe entſcheidet end⸗ gültig über alle Streitigkeiten, die ſich zwtſchen den Beteiligten aus der Aufforderung zum Dreſchen oder zur käuflichen Ueberlaſſung ſowie aus der Ueber⸗ laſſung ergeben. 8 8 Die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle darf die übernommenen Buchweizen⸗ und Hirſemengen nur an die Heeres⸗ und Marineverwaltung, an Kommunalverbände oder an die vom Reichskauzler beſtimmten Stellen abgeben. Der Reichskanzler kann die Bedingungen und Preiſe beſtimmen, zu denen die von ihm beſtimmte Stelle die von ihr übernommenen Mengen zu ver⸗ tetlen und abzugeben hat. 8 9 Die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle kann mit Genehmigung des Reichskauzlers Buchweizen⸗ und Hirſemühlen ſowie Nährmittelfabriken und andere Stellen durch Bezugsſchetne zum freihändigen Ankauf von Buchweizen und Hirſe im Juland er⸗ mächtigen. Auf die von dleſen Betrieben erworhenen Mengen ſinden die Vorſchriften in den 88 9 bis 7 keine Anwendung. Der Reichskanzler kann nähere Beſtimmungen über den Erwerb, die Verarbeitung ſowie über Bedingungen und Preiſe treffen, zu denen die Erzeugniſſe abzuſetzen ſind. 8 10 Zuchweizen und Hirſe, bie von der vom Reichs⸗ kanzler beſtimmten Stelle(8 1) nach§ 1 Abf. 2 Nr. 2 zu Saatzwecken freigegeben find, dürfen nur durch die von der Landeszentralbehörde bezeichnete Sgat⸗ ſtelle abgeſetzt werden. Die vom Reichskanzler be⸗ ſtimmte Stelle hat die zuſtändige Saatſtelle von jeder Freigabe unverzüglich zu benachrichtigen. Die Saat⸗ ſtelle kann die Preiſe für das Sagatgut im Einver⸗ nehmen mit der vom Reichskanzler beſtimmten Stelle (8 1) vorſchreiben. Sie iſt an die vom Reichskanzler vorgeſchriebenen Grenzen gebunden. Der Reichs⸗ kanzler kann weitere Beſtimmungen über den Ver⸗ kehr mit Saatgut erlaſſen. in An⸗ Großh. Bezirksamt, Abt. I. und Abnahme erläßt der Reichskanzler. Buchweizen und Hirſe, die als Saatgut ſpruch genommen(8 1 Abf. 2 Nr. 2,§ 3 Abſ. 2 Satz), N S SSSS 82— S 82 S5 2 SSS FTFFTTTTThſ́æ: nnßdßnßßß ñ. —— aber zu Saatzwecken nicht zerwendet urden find, fird nach Seeudigung der Sanutzein ſpüireſens am Die nach 8 2 der Bundesratsverordnung zu er⸗ Die Beſizer von Gällenfrüchten baben die Bor⸗ 31. Mat 1917, bei der vom Reichskatizter beſtimmtenſſtattenden Anzeigen find an die Besirksämter zuſeste, die der Abſatzbeſchräukung nach J unterfiegen, Steſte(§) anzumelden und von dieſer gemäß 8 3 ff.lrichten. der vom Reichsktanzler beſtimmten Stelle auf Ver⸗ ztt übernehmen. Dies gilt nicht für 25 Kilogramm von jeder Art. 8 11¹ Der Preis für Buchweizen und Hirſe darf vor⸗ behaltlich der Vorſchrift im 88 Abſ. 2 nicht überſteigen: Pei ungeſchältem Buchweizen 30,00 Mk „ Aungeſchälter Hirſe 30,00„ eee ſen 40,00„ „geſchälter Hirſe un „ Bruchhirſe 1—*. Die Preiſe gelten für Lieferung ohne Sack. Für leihweiſe Ueberlaſſung der Säcke därf eine Sackleih⸗ gebühr bis zu 1 Mark für die Tonne berechnet werden. Werden die Säcke nicht binnen einem Monat nach der Lieferung zurückgegeben, ſo darf die Leih⸗ ebühr dann um 25 Pfennig für die Woche bis zum öchſtbetrage von 2 Mark erhöht werden. Werden die Säcke mitverkauft, ſo darf der Preis für den Sack nicht mehr als 1i Mork und für den Sack, der 75 Kilogramm oder mehr hält, nicht mehr als 1,60 Mark betragen. Der Reichskanzler kann die Sackleihgebühr und den Sackpreis ändern. Bei Rückkauf der Sücke darf der Unterſchtied zwiſchen dem Verkaufs⸗ und Rückkaufspreiſe den Satz der Sackleihgebühr nicht überſteigen. Die Preiſe umfaſſen die Koſten der Beförderung bis zur Verladeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, ſowie die Koſten des Einladens dafelbſt. Dieſe Preiſe ſywie die guf Grund der 88 9, 10 feſtgeſetzten Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Geſetzes vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung der Be⸗ kanntmachung vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 516) in Verbindung mit den Bekaunntmachungen vom 21. Januar 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 25) und vom 28. März 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 188). 8 12 Die Landeszentralbehörden erlaſſen die erforder⸗ lichen Ausführungsbeſtimmungen. Sie beſtimmen, wer als höhere Verwaltungsbehörde, als zuſtändige Behörde und als Kommunalverband im Sinne dieſer Verordnung anzuſehen iſt. 8 13 Der Reichskanzler kann von den Vorſchriften dieſer Verordnung Ausnahmen geſtatten. 8 14 Mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu fünfzehntauſend Mark wird beſtraft: 1. wer Buchweizen oder Hirſe den Vorſchrifter der 88 1 und 10 zuwider abſetzt; 9005 .wer die ihm nach 8 2 oder 8 10 Abſ. 2 obliegende Antzeige nicht in der geſetzlichen Friſt erſtattet, oder wer wiſſentlich unrichtige oder unvoll⸗ ſtändige Angaben macht; . wer der Verpflichtung zur Aufbewahrung und pfleglichen Behandlung zuwiberhanbelt, oder wer unbefugt Buchweizen und Hirſe verarbeitet oder verfüttert(8 1 Abſ. 3, 9 4 Abſ.); wer Buchweizen und Hirſe, die ihm als Saat⸗ gut belaſſen oder die er zu Saatzwecken er⸗ worben hat, zu anderen Zwecken verwendet; „wer den vom Reichskanzler nach g9 oder von den Landeszentralbehörden nach 8 12 erlaſſenen Beſtimmungen zuwiderhandelt. In den Fällen der Nr. 1 und 2 kann neben der Strafe auf Einziehung des Buchweizens oder der Hirſe erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, ohne Rückſicht darauf, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. 8 15 Mengen unter füür den Doppelzentner 5* de E * kündu Zeitpunkt des Außerkrafttreteus. Berlin, den 29. Junt 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: Dr. Helfferich. Verordnung. (Vom 15. Auguſt 1915.) Buchweizen und Hirſe betreffend. Zum Vollzug der Bundesratsverordnung über Buchweizen und Hirſe vom 29. Junti 1916(Reichs⸗ geſetz⸗Blatt Seite 625) wird verordnet was folgt: 8 1. Im Sinne der Bundesratsverordnung iſt Landes⸗ zentralbehörde das Miniſterium des Innern, zu⸗ ſtändige Verwaltungsbebörde und höhere Verwal⸗ tungsbehörde im Sinne des 86 Abſatz 1 und 3 und des§ 7 der Laudeskommiſſär, zuſtändige Behörde im Sinne des§ 4 Abſatz 2 und§ 6 Abſatz 2 das Als Saatſtelle im Sinne von§ 1 Abſatz 2 Nr. 2 und§ 10 Abfatz 1 wird die Badiſche Landwirtſchafts⸗ 8 3. Dieſe Verordnung tritt mit dem kündigung in Kraft. Karlsruhe, den 15. Auguſt 1916. 2 Großherzogliches Miniſterium des Junern. Der Miniſtertaldirektor: gez. Weingärtner. Dr. Schühly. Teige ihrer Ver⸗laden. langen käuflich zu überkaſſen und auf Abruf zu wer⸗ Sie können ihrerſeits verlangen, daß dieſe Stelle dteſe Vorräte käuflich überntimmt und eine Friſt zur Abnahme ſetzen, die mindeſtens vier Wochen betragen muß. Nach Ablauf der Friſt erliſcht die Abſatzbeſchränkung nach§ 1. Iſt der Beſitzer nicht zugleich Eigentümer, ſy kann auch der Eigentümer die Friſt zur Abnahme ſetzen. Die Vorſchrift des Abſ. 1 Satz 1 gilt nicht für Verordnung über Hülſenfrüchte. Nr. 1423 J. Wir bringen nachſtehende Bundes⸗ ratsverordnung über Hülſenfrüchte vom 29. Juni 1916, die Bekanntmachung des Präſidenten des Kriegser⸗ nährungsamts vom 25. Juli 1916, ſowie die Bollzugs⸗ verordnung Großh. Miniſterium des Innern vom 14. Auguſt 1916 zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 22. Auguſt 1916. Großh. Beßirksamt. Abt. I. Verorduung über Hülſenfrüchte. Vom 29. Junt 1916. 81 Erbſen, Bohnen und Linſen(Hülſenfrüchte) dürfen uur an die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle ab⸗ geſetzt werden. Dieſe Vorſchrift gilt nicht 1. für Ackerbohnen, Sojabohnen, Peluſchken, Erbfenſchalen und ⸗kleie, ſoweit ſie der Rege⸗ lung für Kraftfuttermittel unterliegen 2. für die Lieferung von Hülſenfrüchten an die Naturalberechtigte, iusbeſondere Altenteiler und Arbeiter, die dieſe kraft ihrer Berechtig⸗ ung oder als Lohn zu beanſpruchen haben. Macht der Reichskanzler von der ihm nachs8 Abf. 2 Satz 8 zuſtehenden Befugnis Gebrauch, ſo beſchränkt ſich dieſe Ausnahme auf die von ihm beſtimmte Menge; für anerkaunntes Saatgut, ſür nachweislich zum Gemüſeanbau beſtimmtes Saatgut ſowie für Saatgut, das durch eine von der Landeszentral⸗ behörde zu bezeichnende Saatſtelle als zur Saat geeignet erklärt und von der vom Reichs⸗ kanzler beſtimmten Stelle zu Saatzwecken freigegeben worden iſt. Für Saatgut gelten die Vorſchriften des 8 10. Der Nachweis iſt durch eine behördlich beglaubigte Beſcheinigung zu erbringen. Die Landeszeutralbehörden ſcheinigung zuſtändig iſt; 4. für friſches Gemüſe und für eingemachte Hülſen⸗ früchte in geſchloſſenen Behältniſſenlaouſerven); 5. für Hülſenfrüchte, ſolauge ſie ſich im Gemenge mit anderer Frucht beſinden; 6. für Hülſenfrüchte, die im Eigentume der Heeres⸗ verwaltung oder der Marineverwaltung ſtehen; 7. für Hülſenfrüchte, die von der vom Reichskanzler beſtimmten Stelle zur Abgabe an Verbraucher weitergegeben ſind. Hülſenfrüchte dürfen vorbehaltlich der beſonderen Regelung für die im Abſ. 2 Nr. 1 genannten Er⸗ zeugniſſe nicht verfüttert werden. 8 2 Wer Hülſefrüchte erntet. iſt verpflichtet, die ge⸗ erntete Menge getreunt nach Arten[Erbſen, Bohnen, od. Linſen) den von der Landeszentralbehörde zu be⸗ ſtimmenden Stellen unmittelbar nach Einbringung der Ernte anzuzeigen. Wer am 1. Oktober 1916 Hülſen⸗ früchte im Gewahrſam hat, die bis zu dieſem Zeit⸗ punkt noch nicht angezeigt ſind, hat ſie den im Satz 1 bezeichneten Stellen bis zum 5. Oktober 1916 anzu⸗ zeigen; befinden ſich ſolche Mengen mit dem Beginne des 1. Oktober 1916 unterwegs, ſo iſt die Anzeige un⸗ verzüglich nach dem Empfange von dem Empfünger zu erſtatten. Geht der Gewahrfſam an den ange⸗ zeigten Mengen nach Erſtattung, der Anzeige auf einen anderen über, ſo hat der Anzeigepflichtige binnen einer Woche den Verbleib der Mengen anzuzeigen. Die Stellen, denen die Auzeigen zu erſtatten ſind, haben die Auzeige unverzüglich an die vom Reichs⸗ kanzler beſtimmte Stelle weiterzugeben. In der Anzeige iſt anzugeben, welche Mengen nach§ 1 Abſ. 2 Nr. 3 und nach 8 4 Abſ. 2 beanſprucht werden; es iſt ferner anzugeben, für wie viel Per⸗ ſonen und für welche Anbaufläche die Zurückbehaltung nach 8 4 Abſ. 2 beanſprucht wird. Die Anzeigepflicht erſtreckt ſich nicht auf bie im § 1 Abſ. 2 unter Nr. 1, 4 bis 7 aufgeführten Mengen; ferner ſind nicht anzuzeigen Mengen unter 25 Kilo⸗ zramm von jeder Art. 3 Werden Hülſenfrüchte im Gemenge(3 1 Abſ. 2 Nr. 5) nachträglich ausgeſondert, ſo unterliegen ſie der Anzeigepfticht nach Maßgabe des 8 2. Die Anzeige iſt binnen dret Tagen nach der Ausſonderung zu kammer bezeichnet. beſtimmen, wer für Ausſtellung dleſer Be⸗ die Hülſenfrüchte, die der Beſitzer in ſeinem land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe zur nächſten Beſtollung nötig hat oder deren er zu ſeiner Ernährung göder zur Er⸗ nährung der Angehörtlgen ſeiner Wirtſchaft ein⸗ ſchließlich des Geſindes bedarf, Den Nugehörigen der Wirtſchaft ſtehen gleich Naturalberechtigte, ins⸗ beſondere Altenteiler und Arbeiter, ſoweit ſie kraft ihrer Berechtigung oder als Lohn Hülſenfrüchte zu beanſpruchen haben. Der Reichskanzler kann be⸗ ſtimmen, welche Meugen dem Beſitzer auf Grund dieſer Beſtimmung zu belaſſen ſind. Die näheren Beſtimmungen über die Lieferung und Abnahme erläßt der Reichskanzler. 8 5 Sowekt Hülſenfrüchte der Ueberlaſſungspflicht nach § 4 unterliegen, Haben die Beſitzer für Aufbewahrung und pflegliche Behandlung derſelben zu ſorgen. Sie dürfen ihre Vorräte ohne Zuſtimmung der vom Neichskanzler beſtimmten Stelle nicht derarbeiten. Als Verarbeiten gilt auch das Schälen. Sie haben ferner dieſer Stelle auf Erfordern Auskunft zu geben, Proben gegen Erſtattung ber Portokoſten einzuſenben, oder Beſichtigung der Frucht zu geſtatten. Die zuſtändige Behörde kann auf Antrag der vom Neichskauzler beſtimmten S daß die Frucht von dem Beſitzer mit den Mitteln ſetnes kand⸗ wirtſchaftlichen Belriebs binuen einer beſtimmten Friſt ausgedroſchen wird. Kommt der Verpflichtete dem Verlangen nicht nach, ſo kaunn die zuſtändige Behörde auf Antrag der vom Reichskanzler beſtimmten Stelle das Ansdreſchen auf deſſen Koſten durch einen . Der Verpflichtete hat die rtſchaftsräumen und mit den zu geſtatten. 8 6 e vom Reichskanzler beſtimmte Stelle hat dem berlaſſung Verpflichteten für die abgenommenen einen angemeſſenen Uebernahmepreis zu 11 ſeſtgeſetzten Preiſe nicht über⸗ 8 7 Iſt der Verkäuſer mit dem Preiſe nicht einver⸗ u, den die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle u hat, ſo ſetzt die für den Ort, von dem aus erfolgen ſoll, zuſtändige höhere Ver⸗ Di zur Ue Mengen zahlen, der die im ſchreiten darf. waltungsbehörde den Preis endgültig feſt. Ste beſtimmt darüber, wer die baren Auskagen des Verfahrens zu tragen hat. Der Veryflichtete hat ohne Rückſicht auf die endgültige Feſtſetzung des Ueber⸗ nahmepreiſes zu liefern, die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle hat vorläufig den von ihr für angemeſſen erachteten Preis zu zahleu. Iſt der Verpflichtete nicht zugleich der Eigentümer, ſo kann auch der Eigentümer die Feſtſetzung des Preiſes durch die höhere Verwaltungsbehörde herbeiführen. Sein Recht erliſcht, wenn er nicht binnen drei Monaten nach Mitteilung des Preisangebots an den Ver⸗ pflichteten davon Gebrauch macht. Erfolgt bie Ueberlkaſſung nicht freim das Etgentum auf Aukrag der vom 9 beſtimmten Stelle durch Anordnung der zuſtündigen Behörde auf diefe Stelle oder die von ihr in dem Antrag bezeichnete Perſon übertragen. Die Anordnung iſt an den zur Ueberlaſſung Verpflichteten zu richten. Das Eigentum geht über, ſobald die Anordnung dem zur Ueberlaſſung Berpflichteten zugeht. Neben dem Uebernahmepreiſe kann für die Auf⸗ bewahrung bei längerer Dauer elne angemeſſene Vergütung gezahlt werden, deren Höhe die höhere Verwaltungsbehörde des Aufbewahrungsorts end⸗ gültig feſtſetzt. 8 8 Die höhere Verwaltungsbehörde entſcheidet end⸗ gültig über alle Streitigkeiten, die ſich zwiſchen den eteiligten aus der Aufforderung zum Dreſchen oder zur käuflichen Ueberlaſſung ſowie aus der Ueberlaſfung ergeben. 3 9 Die vom Reichskauzler beſtimmte Stelle darf die übernommenen Hülſeufrüchte nur an die Heeres⸗ und Marineverwaltung, an Kommunalverbände oder an die vom Reichskanzler beſtimmten Stellen abgeben. Der Reichskanzler kann die Bedingungen und Preiſe beſtimmen, zu denen die von ihm beſtimmte Stelle die von ihr übernommenen Mengen zu ver⸗ teilen und abzugeben hat. 9 10 Hülſenfrüchte, die von der vom Reichskanzler beſtimmten Stelle(8 1) nach 3 1 Abſ. Nr. 3 zu Saaf⸗ zwecken freigegeben find, dürfen nur durch die von 8, ſo wird eichskanzler erſtatten. der Landeszentralbehörde bezeichnete Saakſtelle ab⸗