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Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen der Stadt NMan im Bilde“; Techniſche Rundſ nheim und Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 30, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Nummer Celephon⸗Amt Hanſa 407. zirk MRannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Telegramm⸗kldreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 14⁴9 Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Tiefdruck⸗Abteilung ee 7086 33***„0 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) — Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Luöòwigshafen a. Ah. Unterhaltungsblatt; Beilage für CLand⸗ und Hauswirtſchaft; chau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 403. Mannheim, Mittwoch, 30. Auguſt 1916. e hindenburg Chef des Generalſtabs. Berlin, 29. Auguſt.(WTB. Amtlich.) bürgende Strategie iſt nunmehr vollkom⸗ ſeine große Bedeutung und die Geſchichte wird hatte nach den eigenen Erklärungen der Regie⸗ 8 Seine Majeſtät der Kaiſer hat durch Aller⸗ men gewährleiſtet. Und ſie erſcheint heute um ſeine Verdienſte buchen. Er iſt der Mann des pertei 1 und “Fblichſte Kabinettsorder vom heutigen Tage ſo nottvendiger, als unſere Feinde an allen wuchtigen Willens, der ſtillen, die berbündete Nider 2 a gen Tale Fronten zu den äußerſten Kraftanſpannungen weitſchauenden, großen Gedan⸗ deten Fänder gegen jeden von außen den Chef des Generalſtabes des Feldheeres, General der Infanterie von Fal⸗ kenhayn, zwecks anderweitiger Verwendung von dieſer Stelle enthoben. Zum Chef des Generalſtabs des Feldheeres hat Seine Majeſtät den Ge⸗ neralfeldmarſchall von Beuecken⸗ dorf und von Hindeuburg ernaunt, zum erſten Geueralguartiermeiſter Generalleutnant von Ludendorff ausholen. Der einheitliche Oberbefehl liegt dazu in den Händen der ſtärkſten Führerperſön⸗ lichkeiten, die unſer Heer aufzuweiſen hat. Der Berliner Vertreter der Neuen Freien Preſſ hat uns in anziehender Weiſe einen Abend im Hauptquartier Hindenburgs(November 1914) geſchildert. Es wird über die Ausſichten im Kampf mit den Ruſſen geſprochen, eine Stelle aus dem Bericht verdient gerade heute wohl wiedergegeben zu werden. Hindenburg ſagt den Journaliſten: kenarbeit, der ſich aber nach echt preußi⸗ ſcher Soldatenart hinter ſein Werk zu ſtellen liebt, ſodaß die Oeffentlichkeit ſich weniger mit ihm beſchäftigt, als dem Mann in ſo wich⸗ tiger, leitender Stelle eigentlich zugekommen wäre. Er hat in ſeiner zweijährigen Tätig⸗ keit an der Spitze des Generalſtabs die wun⸗ dervollen Taten unſerer Armee gegen die Ueberzahl von Feinden ſiegreich geleitet und natürlich bei allen politiſchen Ent⸗ ſcheidungen mitgewirkt. Immer kommenden Angriff zu ſchützen und den Zuſtand zu befeſtigen, der durch frühere Verträge geſchaf⸗ fen worden war. In dem Wunſche, ſeine Politik mit dieſen friedlichen Beſtrebungen in Einklang zu bringen, hat ſich Rumänien dieſem Bündnis angeſchloſſen, mit dem Werke ſeiner inneren Verfaſſung beſchäftigt und treu dem feſten Ent⸗ ſchluſſe, in der Gegend der unteren Donau ein Element der Ordnung und des Gleichgewichts zu bleiben. Rumänien hörte nicht auf, zur Auf⸗ rechterhaltung des Friedens am Balkan beizutragen. Die letzten Balkankriege, welche den Status quo zertrümmerten, zwangen 5 hm eine neue Richtu für ſein Verhalte „Der Krieg mit Rußland iſt gegenwärtig vor 5 n1 züchtung für ſein Verhalten unter Beförder allem eine waeeree Weln dulſchland und hat er ſich als ein Mann voll Glaubens an auf, Sein Eingreifen bewirkte den Frieden und ung zum General der In⸗ fanterie.. * Noch denken wir daran, wie geradezu be⸗ freiend in den erſten Auguſttagen die Be⸗ trauung Hindenburgs mit dem Oberbefehl über die Oſtfront wirkte. Nicht nur in Deutſchland, guch in Oeſterreich⸗Ungarn wurde ſie gleicher⸗ maßen freudig begrüßt als eine Verheißung für die Zukunft, als eine Gewähr ſicheren Sieges, als eine Kundgebung der feſten Entſchloſfenheit der verbündeten Mächte, durch die Einheit der bis zum äußerſten geſteigerten Kräfte, durch müöglichſte Einheit der Befehlsgebung die Siege feſtzuhalten, die im vorigen Jahre über Rußland crungen worden ſind. Dieſe Beruſung hatte eine längere Vorgeſchichte. Unſere Leſer ent⸗ ſinnen ſich, daß Baſſermann an dieſer Stelle ſchrieb:„Es iſt ein heißer Wunſch unſeres Volkes, unſerer Armee, daß bei der Löſung neuer großer Aufgaben wir die Meiſter⸗ hand Hindenburgs und Ludendorffs bald am Werk ſehen möchten.“ Ebenſo ſchrieb Schie⸗ mann in der„Deutſchen Politik“, es müſſe ein einheitlicher Oberbefehl im Oſten geſchaffen werden und für dieſen lomme nur Hindenburg in Frage. In einem Kriege, wie wir ihn zu führen haben, ſei für einen Ehrgeiz, der mit der Geſamtheit nicht identiſch ſei, kein Raum. Die 7 teſte und gläubigſte Vertrauen des ganzen Voles genießt, wird in Verbindung mit ſeinem genialen Ludendorff die geſamten Kriegshand⸗ lungen unſerer Heere und ſtraff mit ſeinem ſtarken und großen Willen durchſtrömen. Aſt der Somme wie in Galizien, vor Verdun wie am Balkan werden wir die Kraft und den Oeſterreich⸗Ungarn die ſtärkeren Nerven haben und durchhalten werden— und ſie werden ſie haben und werden durchhalten— ſo werden ſie ſiegen.“ Oberſtleutnant Hoffmann ergänzt:„Wir haben das Gefühl der abſoluten Ueebrlegenheit über die Ruſſen. Wir müſſen, und wir werden ſiegen.“ Und der ſchweigſame Generalleutnant Luden⸗ dorff fügt hinzu— kurz aber mit Beſtimmtheit, die jeden Einwand ausſchließt:„Wir machens“. Wir machen's! Das iſt es. Daß Hinden⸗ burg und Ludendorff 0g 8 1 im deutſchen Volke beriſcht 3 nfeſteſte Ber⸗ 8 Anſpornend und een werden daher dieſe Berufungen wirken, anfeuernd zum Durch· halten und zur Einſetzung aller Kräfte bis zund Siege— und wenn die Welt voll Teufel wär'! Die Bedeutung des Rücktritts Fallenhayns wird ſich erſt dann klar erkennen laſſen, wenn man Gewißheit über die Mitteilung der„Tägl. Rundſchau“ hat, die wir weiter unten folgen laſſen, daß Falkenhayn ſelbſt die Be⸗ vüfung Hindenburgs vorgeſchla⸗ gen habe. Iſt das der Fall, dann dürfen wir wohl erwarten, Falkenhayn bald auf anderem wichtigen Poſten zu ſehen. In einem früheren Stadium des Krieges haben ausländiſche Blät⸗ ter, wie man ſich erinnern wird, Herrn von Falkenhayn ſogar als ausſichtsreichen Kandida⸗ ten für ein hohes politiſches Amt genannt. Wir müſſen abwarten, welche„anderweite Verwen⸗ dung“ er finden wird, edenfalls aber wird man EBerlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Die„Tägliche Rundſchau“ ſchreibt zu dem Wechſel im Generalſtab: Die vom ober⸗ ſten Kriegsherrn getroffene Entſcheidung iſt von größter militäriſcher und politiſcher Be⸗ deutung. Ihre ganze Tragweite kann heute ſein Volk, das deutſche Schwert und ſich ſelbſt gezeigt. Wir hoffen, daß dieſe hervorragende Kraft deren Bedeutung während des Krieges auch von früheren Gegnern immer mehr aner⸗ kannt worden iſt, dem Vaterlande wei⸗ ter ihre Dienſte an richtiger Sttelle leiſten kann. Berlin, 30. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Er⸗ nennung Hindenburgs zum Chef des General⸗ ſtabes und ſeines treuen und genialen Gehilfen des Generals Ludendorff zum Quartiermeiſter wird nach der übereinſtimmenden Meinung der Blätter im ganzen Volk mit Freude und mit dem Vertrauen begrüßt werden, das mit dem Namen Hindenburg unlösbar verbunden iſt. Die Voſſiſche Zeitung ſagt: Der Sie⸗ geswille iſt in unſerem Volke ungebrochen. Aber die ſchwere Zeit und ſich mehrenden Feinden erfordern ein Vertrauen, das mit dem Mann geht, der zur Führung des Volkes in Waffen im Felde berufen iſt. Dieſes Vertrauen genießt Hindenburg in einem Maße, wie es ſelten ein Truppenführer im deutſchen Land genoſſen hat. In der„Kreuz⸗Zeitung“ heißt es: Durch den höchſt bedeutungsvollen Schritt wird wenn dies überhaupt noch in höherem Maße als bis⸗ her denkbar iſt, die Einheitlichkeit der Krieg⸗ führung auf allen Kriegsſchauplätzen gewähr⸗ leiſtet. Ohne Zweifel wird General Falkenhayn Rumänien noch ſchamloſer als Jialien! Ein vumäniſcher Ehrenmann. Wien, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen verlautet, daß die rumäniſche Note, die die Kriegserklä⸗ ſtellte das Gleichgewicht wieder her. Ru⸗ mänien begnügte ſich mit einer Grenzbe⸗ richtigu ng, die ihm mehr Sicherheit gegen einen Angriff verſchaffte und zu gleicher Zeit eine Ungerechtigkeit gutmachte, die zu ſeinem Schaden auf dem Berliner Kongreß begangen wurde. Aber in der Verfolgung dieſes Zieles erlebte Rumänien die Enttäuſchung, feſtſlellen zu müſſen, daß es von ſeiten des Wiener Kabi⸗ netts nicht der Haltung begegnete, die es mit Recht erwarten konnte. Als der gegenwärtige Krieg ausbrach, lehnte Rumänien ebenſo wie Italien ab, ſich der Kriegserklärung Oeſterreich⸗ Ungarns anzuſchließen, von der es vorher von dem Wiener Kabinett nicht benachrichtigt wurde. Im Frühjahr 1915 trat Italien in den Krieg mit Oeſterreich⸗Ungarn, der Dreibund beſtand nicht mehr. Die Gründe, welche den Anſchluß Rumäniens an dieſes politiſche Syſtem beſtimmt hatten, verſchwanden in demſelben Augenblick. An Stelle einer Gruppe von Staaten, die ſich durch gemeinſame Anſtrengungen an der Siche⸗ rung des Friedens und der Erhaltung der tat⸗ ſächlichen und rechtlichen Lage, wie ſie durch die Verträge geſchaffen war, zu arbeiten verſuchten, befand man ſich Mächten gegenüber, die nur in der beſtimmten Abſicht Krieg führten, die frühe⸗ ren Verhältniſſe, die als Grundlage ihres Bünd⸗ nisvertrages dienten, vonchrund aus zit ändern. Dieſe tiefen Aenderungen waren für Rumä⸗ nien der klare Beweis, daß das Ziel, welches es verfolgen wollte, als es ſich dem Dreibunde enſchloß, nicht mehr erreicht werden konute, und daß es ſeine Abſichten und Anſtrengungen 0 5 5 1 57 dſchau“ le in neue Wege lenken mußte. Dies um 1225 e e ſich die Mitteilungen der„Tägl. Rundſchau“ eine, ſeinen hervorragenden Fähigkeiten ent⸗ mehr, als das von Oeſterreich⸗ungarn unter⸗ 3 größeren Mfeantelt bes deuſchen Volks⸗ n e ſprechende Verwendung finden. 4 de dee 5 13 mantens ebenſo wie ſeine legitimſten natio⸗ 2 heros“ geweſen. Der Mann, der das unbeding⸗ General von Falkenhayn. nalen Wünſche bedrohenden Charakter annahm. Angeſichts einer ſo radikalen Aenderung der zuwiſchen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchte und Rumänien geſchaffenen Lage gewann letzte⸗ res ſeine Handlungfreiheit wieder. 8 „Die Ne uütralität, welche ſich die König⸗ liche Regierung nach der Kriegserklärung aufer⸗ 4 legt hatte und die außerhalb ihres Willens und 5 45 5 5*=r 6 de 8 75 „% Geift des großen Ruſſenbezwinger in vollkommen nur angedeutet werden und wird erſt eee e ee 790 hier. entgegen ihren Intereſſen erlaſſen porden war, 15 6 ms militäri⸗ kennen ſein, wenn man weiß, zu welcher rumäniſchen Geſandtſchaft aus Bukaref hier, war in erſter Linfe inolge den zu Arf einheitlichem Zuge ſpüren. Auch uns militär ett al bergeb 0. Sbwobhl al v in erſter Linie infolge der zu Aufang von 8 ſchen Laien leuchtet es unmittelbar ein, wie not⸗„anderweitiger Verwendung Genera ün hergebracht worden ſei, Obwohl er alſo in der Kaiſerlichen und Königlichen Regierung ge⸗ 5 wendig es gerade in der gegenwärtigen Kriegs⸗ Falkenhayn beſtimmt iſt. Die Ernennung genauer Kenntnis vom bevorſtehenden Kriege gebenen Zuſicherungen augenommen worden, 4 lage iſt, daß eine ſtraffe, reibungsloſe Zuſam⸗ Hindenburgs zum Chef des Generalſtabs und Rumäniens gegen Oeſterreich⸗Ungarn geweſen daß die Monarchie bei der Kriegserklärung an 1 menfaſſung der militäriſchen Kräfte ſtaltfindet, ſeines treuen und genialen Gehilfen des ſei, hätte es dieſer ehrenhafte Offizier über Serbien nicht von Eroberungsdrang beſeelt war 5 daß einer entſcheidet, wo der Schwerpunft Generals von Ludendorff zum Quartier⸗ ſich gebracht, ſeinen Wiener Bekannten gegen⸗ und daß ſie in keiner Hinſicht auf Landerwerb 7 der militäriſchen Operationen ltegen foll wo die meiſter, welche General von Falken-ſüber wiederholt zu verſichern, es ſei noch ausgehe. Dieſe Zuſicherungen haben ſich nicht 5 5* hat, wird keine Entſcheid fallen. Ru⸗ verwirklicht. Heute ſtehen wir vor einer tat⸗ goßen Schläge zu führen ſind, und daß dieſer hayn ſelbſt vorgeſchlagen. ee Lage, aus der große territoriale und eine dann die erforderlichen Truppenzuſammen⸗ im ganzen Volk mit Freude und Vertrauen mänien könne ſeine Neutralitätspolitik fort⸗ politiſche Umänderungen hervorgehen können ziehungen an den und den Punkten beſtimmt. Es iſt klar, daß in dieſen Fragen das Urteil und die Anſichten auch der fachkundigſten und erfahrenſten Strategen nie ſo ganz zuſammen⸗ ſtimmen werden und daß durch dieſe verſchiedene Beurteilung der Kriegslage leicht die Kräfte. lonzentration gehemmt wird, oder doch gehemmt werden kann, die zu den großen Schlägen er⸗ forderlich iſt. Dieſe immerhin rein menſchlich im Bereich der Möglichkeit liegende Unterbin⸗ dung konzentrierteſter Ausnutzung unſerer Kräfte brauchen wir nicht mehr zu beſorgen. Wenn wir nicht irren, ſtammt das Wort bon Hinden⸗ es lomme nicht darkuf an überall gleich⸗ ſturk zu ſein, aber darauf komme es on, an begrüßt werden, das mit dem Namen Hinden⸗ burg unlösbar verbunden iſt. Die Ernennung gewährleiſtet die völlig ein heitliche Führung auf allen Fronten und wird unſeren wackern Kämpfern in Oſt und Weſt und auf dem Balkan wie die ſichere Verheißung des Sieges aufleuch⸗ ten. Der Name Hindenburg allein bedeutet für uns eine Armee und hat im Ausland den Klang unſerer Schpwerter, und bedeutet für unſer Volk und unſere Verbündeten ein Ka. pital von Vertrauen und Siegeszuverſicht, das noch nie angegriffen zu werden brauchte. Der ſcheidende Chef des Generalſtabs Ge⸗ ſetzen. Es ſei ſogar ein Eintritt ſeines Lan⸗ des in den Krieg an der Seite der Mittel⸗ mächte nicht völlig ausgeſchloſſen, Er für ſeine Perſon würde dieſe letzte Möglichkeit als, Freund der Monarchie begrüßen. Die Begründung der rumäniſchen Kriegserklärung. Kopenhagen, 29. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die Petersburger Telegraphen⸗ agentur verbreitet folgende Meldung aus Bu⸗ kareſt: Nach dem Kronrat wurde bem öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Geſandten, Grafen Czer⸗ die derart ſind, daß ſie eine ſchwere Bedrohung der Sicherheit und Zukunft Rumäniens bilden. Das Friedenswerk, welches Rumänien, kreu dem Geiſte des Dreibundes, zu ſchaffen verſuchte, wurde ſo von denjenigen ſelbſt unfruchtbar ge⸗ macht, die dazu beruſen waren, es zu ſtützen und zu verteidigen. Als Rumänien ſich im Jahre 1883 der Gruppe der Mittelmächte anſchloß, ſah es, weit entfernt, die Bande des Blutes zu ver⸗ geſſen, welche die Bevölkerung des Königreichs mit den rumäniſchen Untertanen der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie verband, in den zwiſchen drei großen Mächten geſchaffenen Be⸗ ztehungen der Freundſchaft und des Bünbniſſes nin, folgende Note übermittelt: ein wertvolles Pfand ſeiner inneren Ruhe, wie 2 7 iſt nicht 10 ſch Deſterreich⸗Un⸗ ine Verbeſſe des Schickſals der Ru⸗ 75 it Ueb⸗ eral von Falkenhayn iſt nicht ſo po„Das zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich⸗Un⸗ auch eine Verbeſſerung 5 4 45 Punkten Di pulär wie Sindenburg: Aber die Armee kenntlgarn und Italien abgeſchloſſene Bündnis mänen Oeſterreich-Ungarns. In der Tat Manun i chon Ldungungchlaggoan „Kah id udgva udchnanhnne naa oanstn sc 85 „ned ue Inac uNa Heneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlate) Mittwoch, den 30. Auguſt 1916 2, Seite konnten Deutſchland und Italien die ih gaten auf der Grundlage des Nationalitäter prinzips wieder aufgebaut haben, nicht eine andere Geſetzmäßigkeit und Grundlage aner⸗ kennen, als worauf ihr eigenes beruhte. breich⸗Ungarn betrifft, ſo fand es in den freundſchaftlichen Beziehungen, welche ſich zwiſchen ihm und dem Königreich Rumänien entwickelten, Sicherheiten für ſeine Ruhe, ſowohl im Innern, wie an unſeren ge⸗ meinſamen Grenzen, denn es wußte ſehr wohl, in welchem Grade die Unzufriedenheit der dor⸗ tigen rumäniſchen Be rung bei uns wider⸗ Hallte, indem ſie jeden Augenblick die guten Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Staaten zu ſtören Die Hoffnung, die wir unter dieſem 8 zum Dreibunde geſetzt haben, wurde mehr als dreißig Jahre lang getäuſcht. Die Rumänen der Mo⸗ narchie ſahen nicht nur niemals Reformen ein⸗ führen, die ihnen eine auch nur ſcheinbare Ge⸗ nugtuung hätten geben können, ſondern ſie wur⸗ den im Gegenteil wie eine minderwertige Raſſe behandelt, dazu verdammt, die Unterdrückung durch ein fremdes Element zu erleiden, das nur eine Minderheit inmitten der verſchiedenen Nationalitäten bildet, aus welchen die öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Staaten beſtehen. All die Un⸗ gerechtigkeiten, die man ſo unſere Brüder er⸗ leiden ließ, hielten zwiſchen unſerem Lande und der Monarchie einen fortwährenden Zuſtand der Animoſität aufrecht, den die Regierungen des Königreiches ſchließlich nur um den Preis zahlreicher Schwierigkeiten und zahlreicher Opfer beſänftigen konnten. Als der jetzige Krieg ausbrach, konnte man hoffen, daß die öſterreichiſch⸗ ungariſche Regie⸗ rüng wenigſtens in letzter Stunde ſich von der dingenden Notwendigkeit würde überzeugen laſſen, dieſe Ungerechtigkeiten aufzugeben, die nicht nur unfere freundſchaftlichen Beziehungen, ſondern ſogar die normalen Beziehungen, die zwiſchen benachbarten Staaten beſtehen ſollten, in Gefahr brachte. Die zwei Kriegsjahre, wäh⸗ rend deren Rumänien ſeine Neutralität aufrecht enhielt, haben bewieſen, daß Oeſterreich⸗Ungarn jeder inneren Reform abgeneigt iſt, die das Le⸗ ben der von ihm regierten Völker beſſer geſtal⸗ ten könnte, und ſich ebenſo bereit zeigte, ſie zu oßfern, wie ohnmächtig, ſie gegen äußere An⸗ Hifſe zu verteidigen. In dem Kriege, an dem ſaſt das ganze Europa beteiligt iſt, handelt es ſich um die wichtigſten Fragen, die die nationale Entwicklung und ſogar die Exiſtenz der Staaten — berühren. Rumänjen, in dem Wunſche, dazu Heizutragen, daß das Ende des Konflikts be⸗ ſchleunigt werde, und unter dem Zwange der Notwendigkeit, ſeine Raſſenintereſſen zu wahren, ſteht ſich gezwungen, an die Seite derer zu tpeten, die ihm die Verwirklichung ſeiner mnatio nalen Eintgung fichern können. Aus dieſen Gründem betrachtet es ſich von dle⸗ ſem Augenblick, an als im Kriegszuſtand mit Deſterreich⸗Ungarn befindlich. Bewbbn, 30. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Verſchiedene Meldungen der Bukareſter Berichterſtatter bringen intereſſante Einzelheiten über das Vorgehen Bratianus. Bratianu hat die Mo⸗ hfliſterung ohne könglichen Befehl vollſtändig durchgeführt und ohne Wiſſen des Kibwüges allen militäriſchen Komman⸗ dos und Eiſenbahnſtationen Kriegsmaßregeln mitgeteilt. Verſtändige Politiker, wie Marghi⸗ laoman und Carp erklären anläßlich ihrer Aüdienz beim König, deſſen Entſchloſſenheit wär nicht mehr ſo ſtark wie früher. In allen rumäniſchen Provinzen wurde die Landſturm⸗ mfliz ſchon am Freitag und Samstag einbe⸗ ruſen. Die Offiziere hatten Befehl erhalten, mit den Zivilperſonen keinerlei Verkehr zu pflegen. Auch die Militärpflichtigen jüdiſcher Konfeſſion mußten ſofort den Truppendienſt antreten. Dieſe Verfügung wurde damit mo⸗ 2 den und marſchieren gegen Bulgarien. 8 orsreanccne 8 4 Lcdenertldng. —. andesgrenzen. —ů senbahnen. festungen und befestigte Orte. 20 30 80 50 Milomeſer —̃— 22 ———— 7——— — tiviert, man müſſe vermeiden, den Juden die Möglichkeit zu geben, zu Gunſten Deutſch⸗ lands Verrat zu üben! Der Präſident der Jaſſyer Filipescu⸗Partei erklärte ſchon am vorigen Donmerstag ſeinen Parteifreunden, der Krieg mit den Zentralmächten ſei gewiß. Die rumäniſchen Truppen ſtehen nur in ge⸗ ringer Entfernung von den Bulgaren. Bern, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Wie Giornale'Italia aus Bukareſt meldet, haben im Kronrat Carp, Majorescu und „Marghiloman gegen den Krieg geſtimmt. Rönig Seorgs Genugtuung. London, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) König Georg hat dem König von Rumä⸗ tien drahtlich die große Genugtuung des gan⸗ zen engliſchen Volkes über den Eintritt Ru⸗ mäniens in den Krieg ausgedrückt, das dem Triumph der ganzen Sache näher rücke. Kuſſiſche Truppenmaſſen auf rumäniſchem Boden. EBerlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Die„Tribung“ meldet aus Bukareſt unterm 27. Aug. nachts: Bedeutende ruſſiſche Truppenmaſſen befinden ſich bereits ſeit geſtern auf rumäniſchem Bo⸗ Die rumäniſche Bevölkerung hat ſie mit brüder⸗ licher und warmer Herzlichkeit empfangen. Nach dem heutigen Miniſterrat fanden, wie gemeldet, in den Straßen von Bukareſt begei⸗ ſterte Kundgebungen ſtatt, die bis in die ſpäte Nacht fortdauerten. Berlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Nach einer Meldung des Peſti Hirlap aus Bukareſt, hat der deutſche Geſandte von dem Buſche er⸗ fahren, daß der Durchzug ruſſiſcher Truppen ſen ſich bereits auf dem Dobrudſcha⸗Gebiet be⸗ findet. Berlin, 30. Aug(Von u. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Das Wiener Tage⸗ blatt berichtet aus Budapeſt: Der mumäniſche Generalſtab wird im ruſſiſchen Hauptquartier durch General Gerand vertreten. Er ſoll ſchon in den nächſten Tagen ins ruſſiſche Haupt⸗ quartier abreiſen. Das Parlament wird für Donnerstag oder Freitag einberufen. Zur vorgeſchichte der Kriegserklärung. Zur Vorgeſchichte der vumäniſchen Kriegserklärung ſchreibt die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeiumg“: Die Kriegserklärung Rumäniens an Oeſter⸗ veich⸗Ungarn, die die Kriegserklärung Deuiſch⸗ lands an Rumänien zur Folge hatte, koimmt für niemand als Ueberraſchung. Schon gewiſſe Vor⸗ gänge, die in Rumänien ſich in der letzten Zeit in der Oeffentlichkeit abgeſpielt haben, machten es klar, daß ſtarbe Kräfte dort an dey Arbeit waven, um das Land an der Seite unſerer Geg⸗ neyr in den Krieg hineinzuziehen. Als im Auguſt 1914 der Weltkrieg ausbrach, hätte ein loyales Einhalten des zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Rumänien beſtehenden Freundſchafts⸗ und Bündnisver⸗ trages Rumänien an die Seite Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns führen müſſen. Ru⸗ mänien entzog ſich den Bündnispflichten ebenſo wie Italien. König Carol wünſchte zwar als echter Hohenzollernſproß das Wort einzulöſen, das ey verpfändet hatte, aber er ver⸗ mochte nicht, ſeinen Willen gegenüber den ver⸗ faſſungsmäßigen Faktoren des Landes durchzu⸗ ſetzen. Die ſeeliſchen Erregungen dieſes Kon⸗ fliktes haben den Tod des greiſen Herrſchers herbeigeführt. Rumänien entſchloß ſich zun Neutralität. Nur zu bald zeigte es ſich, daß dieſe Neutralität keine unparteiiſche war, ſondern daß die rumäni⸗ bereits begonnen hat und ein Teil der Ruſ⸗ ſche Regierung in der Wahrnehmung ihrer Neutralitätspflichten unſere Gegmer begünſtigte, Das kam vor allem in den wirkſchaftlichen Maßnahmen Rumäniens zum Ausdruck, insbeſondere in der Sperrung der Gotreide⸗ ausfuhr nach Deutſchland, in Zoll⸗ ſchwierigkeiten und Schikanen verſchiede⸗ ner Art. Als die Kriegsereigniſſe nicht den von der Entente erwarteten Verlauf nahmen, als insbeſondere das Eingreifen Italiens in den Krieg nicht den erhofften militäriſchen Zuſam⸗ menbruch Oeſterreich⸗Ungarns herbeiführte, he⸗ gann Bratianu, der Träger der vertragswidrigen rumäniſchen Politik, einzulenken. Die umnani⸗ ſchen Kornkammern wurden dem deutſchen Be⸗ darf geöffnet und Vereinbarungen mit Deutſch⸗ land getroffen, welche die Ausfuhr der gekauſten Zerealien und Futtermittel Die Veveinbarungen wurden pünktlich eingehalten. Von dem Ausbruch des Krieges an waren die Ententemächte bemüht, durch weitgehende Verſprechungen Rumänien zur aktiven Teilnahme am Kriege zu bewegen. Ge⸗ bietsteile unſeres öſterreichiſch⸗ungariſchen Bundesgenoſſen wurden ihm in llüberalſter Weiſe als Lockſpeiſe angeboten. Es ergab ſich nur das Hindernis, daß die Ländergier Ruß⸗ lands und Serbiens ſich zumteil auf dieſelben Objekte erſtreckte, die den Gegenſtand der ru⸗ mäniſchen Begehrlichkeiten bildeten. Eine volle Verſtändigung kam unter dieſen Um⸗ ſtänden nicht zuſtande und die Hoffnungen verwirklichten ſich nicht, welche die Entente zurzeit des Eintritts Italiens in den Krieg auf das gleichzeitige Eingreifen Rumäniens ſetzte. Die Erfolge der ruſſiſchen Offen⸗ ſive im vergangenen Frühjahr ermutigten die Entente dazu, ihre Anſtrengungen zu erneuern. Die Verhältniſſe erfuhren inzwiſchen dadurch eine Erleichterung, daß Serbien zerſchmettert am Boden lag und not⸗ gedrungen in ſeinen Anſprüchen beſcheidener %% 80 7 ehten⸗ I Tafel. Ein mißglückter Durchbruchsverſuch. Seit zwei Tagen lag die 9. Kompagnie Infan⸗ terie⸗Regiments Nr. 70 in dem Dorfe Jurewo und wartete auf den Augenblick, wo auch ſie zur Ab⸗ wehr der ſtets ſich erneuernden Ruſſenſtürme ein⸗ geſetzt werden ſollte. Am 20. März gegen 10 Uhr abends war dieſer Augenblick gekommen. Die Kompagnie ſollte ſich in den Abſchnitt des Infanterie⸗ Regiments Nr. 131 nördlich des Dorfes Bugziliſchki einſchieben. In breitgezogener Schützenlinſe ging die Kompagnie unter Führung ihres Hauptmanns Mathieu trotz des raſenden Sperrfeuers der rüſſiſchen Artillerie vom Stützpunkte„Lagarde“ aus vor. Die Kompagnie fand einen arg zerſchoſ⸗ ſenen, halb mit Schneewaſſer gefüllten und nur mit wenigen Verteidigern beſetzten Graben vor. Das Drahthindernis davor war größtenteils zer⸗ ſtört. Neue Angriffe der Ruſſen ließen nicht lange auf ſich warten. Waren es zuerſt dünne Schützen⸗ linien, die leicht abgewieſen wurden, ſo ſchwollen bei Tagesgrauen die heranwogenden Ruſſenwellen zur Hochflut an. Aber die 9. Kompagnie bewährte ſich als ein Damm, an dem ſelbſt dieſe Hochflut ohnmächtig abprallte. Links von der 9. Kompagnie, bei der 2. Kom⸗ agnie Infanterie⸗Regiments Nr. 181, gelang es jedoch dem Feinde, den Graben zu überrennen. Schon fluteten die Ruſſen in Maſſen über den er⸗ oberten Graben hinweg. Der 9. Kompagnie drohte eine Umklammerung vom Rücken her. Raſch ent⸗ ſchloſſen gab Hauptmann Mathieu dem Führer des linken Flügelzuges der Kompagnie den Befehl, einen Zug nach links zurückzubiegen und ſo eine Front einzunehmen, die zu der bisherigen einen rechten Winkel bildete. Es war keine leichte Auf⸗ gabe, die der Führer dieſes Zuges, Offizier⸗Stell⸗ bertreter Nikolaus Gf 1 72 55 enbrenner aus Lohr Zaudern— der Führer an der Spitze— den ſchützenden Graben verließ und in der befohlenen Richtung ausſchwärmte. Unteroffigier Auguſt Schütz, aus Neckar⸗ biſchofsheim in Baden, unterſtützte bei dieſem Vorgehen ſeinen Zugführer in muſtergültiger Weiſe und führte die Verlängerung der Schützen⸗ linie nach links ſchneidig durch. Gerade auf dieſen linken Flügel ſtürzte ſich der Feind mit beſonderer Wucht. Aber durch gut geleitetes Gewehr⸗ und Handgranatenfeuer wies Schütz mit ſeinen Leuten die Angriffe der Ruſſen blutig ab. Es iſt ſchwer, da, wo faſt jeder ſich als Held zeigte, die Taten einzelner Leute beſonders hervorzuheben. Bewun⸗ dernswert aber war es, wie Unteroffizier Schütz es verſtand, die Mannſchaften durch ſein Beiſpiel und durch Worte voller Mut und Humor beſtändig anzufeuern. Die Ruſſen ſetzten ſich nun in einem nach rückwärts laufenden Verbindungsgraben feſt und unterhielten von hier aus ein ſtarkes Feuer auf den Zug Eſchenbrenner. Dieſer jedoch hatte ſeine Leute feſt in der Hand. Es gab kein Zurück⸗ weichen. Die Mehrzahl lag in Granatlöchern, die mit Schneewaſſer gefüllt waren; nur Kopf, Arme und Gewehr ragten aus der eiſigen Flut hervor. Ungeachtet des mörderiſchen Feuers, ungeachtet der Näſſe und Kälte, denen ſie in dem offenen Gelände ſchutzlos preisgegeben waren, hielten die Tapferen in dieſer Lage aus von 4 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags. Da kam die Rettung. Teile eines Reſerve⸗Regiments kamen zur Verſtärkung frei und aufrecht über die Felder heran. Die Ruſſen vergaßen bei dieſem Anblick ſogar das Feuern und ſuchten ihr Heil in eiliger Flucht. Die Kugeln, die die Unſrigen ihnen Hachſchickens ſetzten jedoch man⸗ chem Fliehenden ein raſches Ziel. Viele von den Ruſſen aber zogen es vor, die Waffen wegzuwerfen und die Hände emporzuſtrecken, ſodaß 188 Mann als Gefangene weggeführt werden konnten.— Der Durchbruchsverſuch der Ruſſen war mißglückt. Der Lohn der Anerſchrockenheit. e e ee Walzer aus Schuppenwies bei Tettnang(Würt⸗ temberg) wurde die Aufgabe zuteil, das vor der Kompagnie befindliche Trichterfeld zu erkunden und deſſen Beſatzung oder Ausbau vonſeiten des Fein⸗ des feſtzuſtellen. In der Zeit von 20 Tagen gelang es Walzer, alle Trichter bis auf einen zu erkunden und zu be⸗ herrſchen. Eines Abends, mit Einbruch der Dämmerung, beabſichtigte., auch dieſen Trichter gewaltſam zu erkunden. Mit Mühe gelang es ihm auch, in den⸗ ſelben einzudringen und feſtzuſtellen, daß er nicht beſetzt war. In dem Trichter befanden ſich zwei leere Poſtenunterſtände, welche darauf ſchließen ließen, daß der Trichter vom Feinde beſetzt wurde. Während W. den Trichter beſetzt hielt, entfernten einige Leute ſeiner Patrouille das Drahthindernis, welches den größten Teil des Trichters umgab. Nachdem das Hindernis beſeitigt war, kroc) W. mit einigen Leuten in der vom Trichter aus zurückfüh⸗ renden Sappe vor, wurde aber nach Zur klegung bon 10 Meter von einem feindlichen Poſten ange⸗ ſchoſſen, das feindliche Feuer erwiderte W. m Handgranaten, mußte ſich aber wieder zurückziehen, weil er von einem Flankierungsgraben aus ſtark beſchoſſen wurde. Als Beute brachte W. eine Kiſte mit Handgranaten zurück. Am darauffolgenden Abend beabſichtigte W. wiederholt durch den Trich⸗ ter in die feindliche Sappe einzudringen. Kaum hatte W. mit einigen Leuten das Drahthindernis durchkrochen, bemerkte er in dem Trichter einen feindlichen Poſten. Kurz entſchloſſen ſtürzte W. mit ſeinen Leuten in einem Sprung auf den Trichterrand und belegte den Poſten mit einer Salve von Handgranaten. Nachdem drang W. in den Trichter ein, und fand in dem Poſtenunterſtand einen ſchwerverwundeten Engländer vor, welchen einige ſeinerseute zur Kompagnie zurückbrachten, 2 weitere Engländer ſtürzten tötlich berwundet in den Trichtergrund und konnten wegen allgugroßer Tiefe des Trichters nicht Sene werden. Es gelang .. die Waffen des 1 ichen Poftens, 8 Hara⸗ ihm um die Gcke 12 Troß ſtarkem Infanterie⸗, Maſchinengewehr⸗ und Handgranatenfeuer kam W. auch diesmal ohne jeg⸗ liche Verluſte ſeiner Leute zurück. Als Belohnung für dieſe Tat wurde Wam 15 Januar 1916 von Seiner Majeſtät dem König Bil helm II. von Würktemberg eigenhändig die goldene Militärverdienſt⸗Medaille überreicht. In einer anderen Nacht beteiligte ſich W. an einer größeren Patrouillenunternehmung des Le⸗ taillons gegen die feindlichen Gräben, kei welcher 19 Gefangene, 21 Gewehre und ſonſtige Beuteſtücke eingebracht wurden. Am 27. April 1916 hat Seine Exzellenz der Kome mandierende Herr General im Namen Seimt Majeſtät des Kaiſers Walzer für ſeine erfolgreichen Taten und ſein unerſchrockenes Verhalten das Eiſerne Kreuz I. Klaſſe verliehen. Einer gegen zwölf. Das III. Bataillon bayer. Reſerve⸗Infantelie Regiments Nr. 28 war nach den Gefechten am 11 ren⸗ und Combekopf nach Ammerſchweier zur Au e zurückgezogen. Am 7. März 1915 in frühergtorge ſtunde wurde alarmiert, und im Eilmarſch ging e“ nach Münſter, um baldmöglichſt am Mönchberg wie⸗ der eingeſetzt zu werden. In welcher Stärke haben wir den Gegner bo⸗ uns? Patrouille vor! Unterofftzier Chriſth Engelhardt aus Neuſtadt a. A. bon dehen Kompagnie und 3 Mann überſchritten unſer Ver⸗ hau, krochen ſchließlich in die ſich zeigende 5 0 um den als vom Feinde beſetzt gemeldeten Wal 1 erreichen. Es boten ſich jetzt von den . ausgehobene Löcher, die die Patrouille na del ich ausnützte. Engelhardt hatte ſich ziemlich 11 von ſeinen Begleitern entfernt, lag zirka 150 1 11 vor dem Verhau. Bald war er überzeugt, daß ſic dicht vor dem Verſteck eine Art Hohltweg bie Engelhardt ſprang aus dem Loch und katſächlic huſchte ein Alpenjäger vorbet. Mit donnernbet timme„Halt“ der Unteroffizſer 5 80 5 1 70 Apenfäger. Durc das fürchterkis *„ 22...ͤ-m.%]...... 16. — — nſtigte. ichen Sdruck, eide⸗ Zoll⸗ ſchiede en von H, als in den Zuſam⸗ te, he⸗ idrigen umäni⸗ en Be⸗ eutſch⸗ kauften Die ſten. waren ehende Ktiven Ge⸗ riſchen ralſter ab ſich Ruß⸗ eſelben er ru⸗ Eine 1 Um⸗ ungen ntente Krieg äniens ffen⸗ ltigten am 31. ig Wil⸗ goldene W. an es Ba⸗ welcher iteſtücke r Kom⸗ Seiner reichen n das mterie⸗ m Bar⸗ 1 Ruhe Norgen⸗ zing es ig wie⸗ er 00 riſtoy 92 40 er Ver⸗ Mulde, Bald zu angoſen natür, ich weit 15 daß ſich teingog, tächlic nernder offizier n 80 Mittwoch, den 30. Auguſt 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. werden mußte. Die Ententemächte, die ſeit Wochen den denkbar ſtärkſten Druck auf die rumäniſche Regierung ausübten, um ſie dazu zu bewegen, in ihrem Intereſſe Rumänien zum Kriegsſchauplatz herzugeben, hatten unter dieſen Umſtänden leichteres Spiel. Es gelang ihnen, anſcheinend, Rumänien territo⸗ riale Angebote zu machen, die ihm ver⸗ lockend genug erſchienen, um das Land in den Krieg zu ſtürzen. Der Kaiſerlichen Regierung ſind die Ver⸗ handlungen, die Bratianu mit den Vertretern der Ententemächte führte, nicht unbekannt geblieben. Sie hat es nicht unterlaſſen, den König und die nicht vollſtän⸗ dig in den Bannkreis der Entente geratenen rumäniſchen Politiker immer wieder auf das gefährliche und unaufrichtige Trei⸗ ben des rumäniſchen Miniſterpräſtdenten hinzuweiſen. Vergebens— Rumänien iſt den Spuren Italiens gefolgt. Wir geben der zu⸗ perſichtlichen Erwartung Ausdruck, daß ſein Verrat ebenſowenig die erhofften Früchte zei⸗ tigen wird, wie es Italien nach beinahe anderthalbjähriger Kriegsdauer gelang, Lohn für den Treubruch zu finden. Der Wiener Bericht. Wien, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Der Donaumonftor Almos zerſtörte durch Feuer bei Turn⸗Severin mehrere militäriſche Anlagen. An allen unſeren Uebergängen der 600 Kilometer langen ungariſch⸗ru⸗ mäniſchen Grenzgebirge ſind unſere Grenz⸗ ſicherungstruppen ins Gefecht gekommen. Der Feind holte ſich, wo er auf unſere Bataillone ſtieß, blutige Köpfe, namentlich nordöſtlich von Orſowa bei Petroſeny, im Gebiet des Vöröſto⸗ rouy(Roter Turm)⸗Paſſes auf den Höhen ſüdlich von Braſſo, auf denen das tapfere Szekler Infanterie⸗Regiment Nr. 82 heimiſchen Boden verteidigt und im Gyergyo⸗Gebirge. Nur das weite Ausholen ſtarker rumäniſcher Umfaſſungskolonnen vermochte unſere vorge⸗ ſchobenen Abteilungen zu veranlaſſen, rück⸗ wärts angelegte und plaumäßig zugewieſene Stellungen zu beziehen. In der Bukowina und in den galiziſchen Karpathen keine beſonderen Ereigniſſe. Bei den geſtern gemeldeten Kämpfen nördlich von Maryampol wurden über 100 Gefangene⸗ und ein Maſchinengewehr eingebracht. Südlich von Zborow vereitelten unſere Truppen ruſſiſche Annäherungsverſuche durch Gegenſtoß. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Bei Szelwow brach ein ruſſiſcher Angriff in unſerem Artilleriefeuer zufammen. Bei Rudka Czerwiſcoec kam es zu Infauterieküämpfen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Tätigkeit des Feindes iſt an mehreren Frontabſchnitten lebhafter geworden. näckigem Kampf in Feindeshand. letzten Operation. Unſere Stellungen auf den Faſſauer Alpen ſtehen unter andauerndem ſtarken Ge⸗ ſchützfeuer. Angriffe gegen die Zauriol⸗Scharte und die Eima di Ceve wurden abgeſchlagen. Der Zauriol⸗Gipfel fiel nach hart⸗ An der Dolomitenfront ſcheiterten mehrere Vorſtöße der Italiener gegen unſere Rufreddo⸗Stellungen. Im Plöcken⸗Abſchnitt und an der küſtenländiſchen Front zwiſchen gem Col Santo und Nowa Vas verſuchte feindliche Infanterie an mehreren Stellen mit kräftiger Artillerie⸗ unterſtützung vorzugehen. Dieſe Verſuche wurden überall vereitelt. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unſere Donauflottille ſchoß die Petroleumraffinerie bei Giurgin in Brand. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die dentſch⸗bulgariſche Offeuſtpe. Berlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Alle Anſtrengungen der Serben, die von den Bulgaren eroberte Sorovicoſtellung ihnen wieder zu entreißen, ſcheiberte an dem Widerſtand des Generals Bodajeff, der in dieſem Abſchnitt operierte. Das gebirgige Gelände an der Moglenica iſt gleichfalls der Schauplatz erbitterter Käümpfe, da die linke Flanke Sarrails von den vor⸗ dringenden Bulgaren ernſtlich gefährdet wird. Griechenland. Der König ewpfängt nicht. London, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet aus Athen: Der König leidet neuerdings an den Folgen der Da die Wunde ſich entzün⸗ dete, wird eine nochmalige Operation nötig ſein. Der König iſt deshalb außerſtande, die Deputation der liberalen Par⸗ tei zu empfangen. Veniſeliſtiſche Kundgebungen. Berlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Pariſer Blätter mel⸗ den von ventiſeliſtiſchen Kundgebungen aus zahl⸗ reichen griechiſchen Städten, ſo wie Volo, Veria, Mytilene, Chios. Die Verſammlungen ſchickten ein Telegramm an den König, in dem ſie dieſen zur Kriegserklärung an Bulgarien aufforderten. An der veniſeliſtiſchen Kundgebung in Athen nahmen 50 000 Perfonen teil. ie Kriegserklärung Illlienz Berlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Die Turiner Stampa teilt mit, daß ihr Leit⸗ artikel bezüglich der Kriegserklärung Italiens an Deutſchland von der Zenſur total unterdrückt worden ſei. Der Oſſervatore Romano ſchreibt: Die Motive, welche die italieniſche Regierung zu ihrem Schritt veranlaßt haben, können von uns nicht beſprochen werden. Der Avanti be⸗ klagt die weitere Ausdehnung des europäiſchen Blutbades durch die Kriegserklärung Rumä⸗ niens. Seine Ausführungen ſind zum größten Teil von der Zenſur geſtrichen. Das deutſch⸗ freundliche Blatt Concordia hat ſeit geſtern ſein — dien Demonſtranten zur rumäniſchen Botſchaft und eine Abordnung von Journaliſten beglück⸗ wünſchte den rumäniſchen Geſandten. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtautinopel, 29. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht des General⸗ ſtabs. An der Jrak⸗ Front iſt die Lage unver⸗ ändert. Perſien: An der ruſſiſchen Front warf unſer rechter Flügel ruſſiſche Truppen, auf die er in der Gegend von Develet Abad, ſüdöſtlich von Bmedan, ſtieß, zurück. Er erreichte dieſe Ortſchaft und ſäuberte die Umgegend von ihnen. In der Mitte und auf dem linken Flü⸗ gel nichts von Bedeutung außer Scharmützeln. Kaukaſus⸗Front: Der rechte Flü⸗ gel unſerer Truppen brach den Wider⸗ ſtand der Rufſen, die ſich in beherrſcheu⸗ den Stellungen hielten. Durch erfolgreiche Angriffe gelang es ihnen, ſchrittweiſe vor⸗ wärts zu kommen. Allein bei einem einzigen Angriff, der von einer unſerer Angriffsab⸗ teilungen mit gutem Erfolge am 26. Augüſt ausgeführt wurde, ließ der Feind über 1000 Tote auf dem Gelände zurück. Wir machten 60 Gefangene, darunter einen Offizier, und erbeuteten über 600 Gewehre, 250 Munitions⸗ käſten, eine Menge Pioniermaterial und Bom⸗ ben. In der Mitte wurden vereinzelte Ueber⸗ fülle mit Erfolg ausgeführt. Wir nahmen einen Teil der feindlichen Gräben und zwan⸗ gen die Verteidiger zur Flucht, erbeuteten militäriſche Ausrüſtungsgegenſtände und zer⸗ ſtörten einen Teil der feindlichen Gräben. Auf dem' linken Flügel, im Küſtenabſchnitt ört⸗ liches zeitweilig ausſetzendes heftiges Geſchütz⸗ feuer. Am 27. Auguſt warfen Flieger, die von einem Mutterſchiff aufgeſtiegen waren und zon der offenen See in die Gegend von Tri⸗ polis, Syrien und Jaffa kamen, auf einige Abſchnitte des Küſtengebietes wirkungslos Bomben und zogen ſich wieder zurück. Die Bomben verletzten drei Perſonen unter der Bevölkerung. Auf einem jüngſt in der Um⸗ gebung von Gaza abgeſchoſſenen Flugzeug wurde ein Maſchinengewehr gefunden und er⸗ beutet. Keine Nachricht von Bedeutung von den an⸗ deren Fronten. Der Stellvertreter des Oberbefehlshabers der Osmaniſchen Armeck Prattiſche Arbeit! Wiederholt ſchon hat das Badiſche Badern⸗Vereins⸗Blatt die bäuerliche Bevölkerung eindringlich ermahnt, alles zu tun, was möglich iſt, um die Ernährung des Volkes ſicherzuſtellen. Nachdrücklich geſchieht das wie⸗ der in der letzten Nummer 16 vom 15. Auguſt, Darin wird z. B. den Landwirten ans Herz ge⸗ legt: „Landwirte! Mitglieder! Helft an der Siche⸗ rung der Volksernährung und an der Durch⸗ führung der notwendigen Maßnahmen der Re⸗ gierung, indem ihr das entbehrliche Vieh und die entbehrlichen Nahrungsmit⸗ tel, insbeſondere Milch, Eier, Butter, Kartof⸗ feln, Gemüſe, Obſt, freiwillig abkliefertl“ An einer anderen Stelle wird betont:„Nehmt die Kartoffeln nicht vor der Reife aus dem Boden. Die Ausſicht auf einen höheren Preis darf für euch niemals die Ver⸗ anlaſſung ſein, die Reife nicht abzuwarten und dadurch die Gefahr des Verderbens der Kartof⸗ feln zu erhöhen. Wer die Reife nicht abwartet, beeinträchtigt die Sicherung der Volksernäh⸗ rung, erſchwert das in der gegenwärtigen ernſten Zeit doppelt notwendige Durchhalten des deut⸗ ſchen Volkes und verfündigt ſich dadurch am Vaterland!“ Weiter wird gemeldet:„Schützt eure Vor⸗ ratsräume, Speicher, Scheunen und Ge⸗ treidehaufen auf dem Felde vor Brandſchaden und Brandſtiftung! In der gegenwärtigen Kriegszeit wird das Getreide in erſter Linie zun Volksernährung gebraucht. Die Brandentſchä⸗ digung genügt zu dieſem Zwecke nicht. Habt ein beſonderes Augenmerk auf verdächtige Perſpnen und auf die mit Feuerzeug ſpielenden Kinder! Ihr nützt dadurch auch dem Vaterland!“ In drei weiteren Artikeln wird den Land⸗ wirten ſachgemäß auseinandergeſetzt, warum der Anbau der Wintergerſte gefördert und wie eine richtige künſtliche Düngung derſelben er⸗ folgen ſoll, welche Bedeutung die Kali⸗ düngung für die Wieſen hat und wie ſich dieſe Arbeit bei der Futterernte lohnt und wei⸗ ter, welch großes Intereſſe auch die Landwirt⸗ ſchaft an einemgutenAusgang des Krieges hat. Der Aufſchwung der Landwirtſchaft ſteht und fällt mit dem Aufſchwung der allgemeinen Volkswirtſchaft und der deutſchen Induſtrie. Ein Aufſchwung aber iſt nur möglich bei einem guten Kriegsabſchluß. Von beſonderem Intereſſe iſt ſodann noch ein Hinweis auf den Wert des Rechtsſchutzes, den der Bauern⸗Verein ſeinen Mitgliedern gewährt und der vielen tau⸗ ſenden ſchon zum Nutzen und Segen geworden iſt. Solche Arbeit iſt praktiſches Wirken für Land⸗ und Stadtbevölkerung, ſie dient der Allge⸗ meinheit! Bekanntmachungen des Kriegsernährungsamtes. Berlbin, 28. Aug.(W7B.) Das Reichs⸗ geſetzesblatt veröffentlicht folgende vom 25. Auguſt datierte Bekanntmachungen des Präſidenten des Kriegsernäh⸗ rungsamtes: 1. Auf Grund der Bekanntmachung üben dee Errichtung eines Kriegsernährungsamts von 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 402) wird beſtimmt: Die Vorſchriften im§8 3 Abſ. 1 bis 3 der Verobdnung vom 5. Auguft 1916 über die Verarbeitung von Gemüſe(Reichs⸗ Geſetzbl.) S. 914) werden auf Grund der Vor⸗ ſchrift im§ 3 Abſ. 4 daſelbſt auf Verträge lber den Erwerb von Kohlrüben(Sbeckrüben, Wruken) und von Grünkohl(Braun⸗ oder drcntskohl) zur Herſtellung von Dörrgemüſe für entſpvechend anwendbar erklärt. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. 2. Auf Grund des§ 1 der Bekanntmachung über die Errichtung eines Kriegsernährungsſamts vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 402) wird als die nach§8 19 der Verordnung ikber Hafer aus der Ernte 1916 vom 6. Juli 1916(Reichs⸗Geſetzol. S. 811) zuſtän⸗ dige Stelle die Reichsfuttermitbelſtelle beſtimmt Erſcheinen eingeſtellt. In der Hauptſtadt zogen —1 erſchrocken, ſchleuderten dieſe ihre Waffen teils fort und erhoben die Hände, teils ſtanden ſie ſchußbereit. Inzwiſchen waren die Begleiter herbeigeeilt und nun gelang es nach ſtarker Gegenwehr 7 Mann ein⸗ zufangen. Etwa—6 Mann, die das Weite ſuchen wollten, wurden niedergeſchoſſen. Die Beute wurde an die Kompagnie abgeliefert. 80 EineSappe duschEntſchloſſenheit gerettet In der Nacht vom 20, auf 21. Dezember 1915 wurde den Engländern eine Sappe entriſſen. Wäh⸗ rend der darauffolgenden Nacht verſuchten ſie im Handgranatenangriff, unterſtützt durch ein Ma⸗ ſchinengewehr von drei Seiten her, die Sappe zu⸗ rückzuerobern. Die Sappenbeſatzung wurde mit Handgranaten geradezu Überſchüttet und erlitt in kurzer Zeit ſchwere Verluſte. Als Vizefeldwebel Kunkel aus Aſchaffenburg in Unterfranken von der 2. Kompagnie baher. Infanterie⸗Regiments Nr. 17 hörte, daß die Engländer die Sappe angriffen, eilte er, ohne ſich durch das Feuer eines engliſchen Maſchinengewehrs, welches die Sappe flankierte, aufhalten zu laſſen, bis zum Sappenkopf vor und hielt den Gegner durch ſein unermüdliches Hand⸗ granatenwerfen zurück. Wiederholt verſuchten die Engländer in die Sappe einzudringen und iſt es beſonders Kunkel durch ſein tatkräftiges und ent⸗ ſchloſſenes Eingreifen zu verdanken, daß die Sappe nicht berloren ging. Kunkel, welcher Inhaber des Eiſernen Kreuzes II. Kkaſſe iſt, wurde für dieſe ſchöne Tat mit der Silkernen Militär⸗Verdienſt⸗Medaille ausgezeichnet. Ein tapferer patrouillenführer. Eine von der franzöfiſchen Hauptſtellung gegen den linken Horchpoſten des Möuchbergabſchnittes getriebene feindliche Sappe war durch unſer Ar⸗ tilleriefeuer zum größten Teil gerſtört worden. Es ſollte feſtgeſtellt werden, ob die Franzoſen dieſe Sappe wieder ausbeſſerten oder gar weiterführten. Unter den freiwilligen Mannſchaften der mit abigem Auftrag ausgeſtatteten Patrouille der 6. Komagnie baher Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments Nr. 23 befand ſich auch der Unteroffizier und Offiziers⸗ Aſpirant Anton Bellert, Lehrer aus Nürnberg. Bellert führte freiwillig die Spitze und fand die feindliche Sappe vollkommen zerſtört. Weitervor⸗ wärtskriechend, löſte er die feindlichen ſpaniſchen Retiter und gelangte durch das feindliche Hindernis kriechend bis dicht an die feindliche Hauptſtellung. Trotzdem die Patrouille mit einem raſenden In⸗ fanterie⸗ und Maſchinengewehrfeuer überſchüttet wurde und das Gelände keine Deckung bot, warf Bellert ſeine 6 Handgranaten in den ſtark beſetzten feindlichen Graben, ſeine ihm folgenden Mann⸗ ſchaften reichten ihm dann noch weitere 10 Stück, die er, alle in den feindlichen Graben warf. Die Hilfe⸗ rufe der Franzoſen ließen erkennen, daß ſein Hand⸗ 98 28 granatenfeuer die be kung hatte. Leider wurde Bellert, nachdem ſämtliche Handgranaten verworfen waren, dürch eine feindliche Handgranate am Kopfe ſchwer berwundet. Er wurde dann durch einen Krankenträger zurückgeholt. Die Verwundung war eine ſo ſchwere, daß er bereits am nächſten Tage den Heldentod fand. „Ddeutſchland, deutſchland über alles“ In den heißen Gefechten, welche Ende Dezember die Winterſchlacht in derchampagne einleiteten, ge⸗ lang es den Franzoſen im ſogenannten Hexenkeſſel nach 48ſtündigem Trommelfeuer am 22. Dezember 1914 uns ein Grabenſtück von ca. 300 Meter Breite nach äußerſt heftiger Gegenwehr zu entreißen. Die 5. Kompagnie des 6. rheiniſchen Infanterie⸗Regi⸗ ments Nr. 68, welches in Reſerve lag, erhielt n ch⸗ mittags 5 Uhr den ehrenvolleu. Auftrag, die, verloren gegangenen Graben zurückzuerobern. Hier⸗ bei zeichneten ſich die Unterofftziere Stein aus Rhens bei Coblenz und Schmitz aus Bonn, Ge⸗ freiter Hübinger aus Eſſen⸗Ruhr, Reuter aus Enzen, Kreis Euskirchen und Paulſen aus Flensburg und Reſerviſt Stein aus Coblenz be⸗ ſonders aus. Sie griffen die Franzoſen von, der Flanke aus über die von denſelben errichteten Sandſackwand an, indem ſie Handgranaten in das von dem Feinde beſetzte Grabenſtück warfen.„Nach dieſer Vorbereilung ſtießen die Stürmer die Wand um und drangend kämpfend und wieder Hand⸗ granaten werfend weiter vor. Nachdem ein Gra⸗ benſtück vom Gegner geſäubert war, trugen ſie die vorher eingeriſſene Sandſackwand zur nächſten Schulterwehr und bauten dieſelbe dork wieder auf. Von hier aus wiederholten ſie ſhren Handgranaten⸗ angriff auf den Feind abermals. So drängten ſie den Feind, der heftigſten Widerſtand leiſtete, von Schulterwehr zu Schulterwehr zurück. Grauſig war dieWirkung der Handgranaten; wer nicht flüch⸗ ten kounte, wurde niedergemacht. Ergeben wollte ſich keiner. Es fiel deshalb nur ein unverwundeter Gefangener in unſere Hand, der ſich in einem Sei⸗ tengraben verborgen hatte. Während des Kampfes gab es für die ſieben Kämpfer der 5. Kompagnie Infanterie⸗Regiments 68 einen beſonders gefährlichen Augenblick. Unter⸗ offizier Schmitz und Musketier Paulſen wurden berwundet. Hierdurch geriet der Angriff in Stockung. Dieſe benutzten die Gegner, um wieder vorzudringen, was ihnen auch um etliche Meter gelang. Einige wohlgezielte Handgranaten, in die vorderſte Schar des Gegners geworfen, bewirkten deſſen abermaliges Zurückweichen. Von neuem Mute beſeelt und unter dem Rufe:„Deutſchland, Deutſchland über alles“, ſtürmten die Tapferen vnd neuem auf die Feinde ein und ſo gelang es ihnen nach zbeiſtündigem Kampf, den Graben, welchen die Franzoſen unter rieſigem Aufwand von Munition und großen Menſchenopfern genommen hatten, vollſtändig zurückzuerobern. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Neue Kriegsliteratur. Die Kriegsfahrten S. M. S. Karls⸗ ruhe“ werden, wie wir hören, demmächſt mit Fenehmigung des Admiralſtabes in einem Buch veröffentlicht, das im Verlag der G. Braun⸗ ſchen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe erſcheint. Verfaſfer iſt Kapitänleutnant Auſt von der „Karlsruhe“, deſſen Tagebuch das einzige iſt, das aus dem bisher geheimnisvollen Untergang des lapferen Schiffes gerettet wurde. Nus dem Maunheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die Beſetzung der Neuinſzenjerung von Shakeſpeares„Was ihr wollt“, mit der die neue Spielzeit eröffnet wird, iſt folgende: Or⸗ ſino— Fritz Alberti, Sebaſtian— W. Hoff⸗ mann, Antonio— Hans Godeck, Valentin— Adbalbert Schlettow,— Curio— Hugo Voiſin, Tobias— Franz Everth, Bleichenwang— Lud⸗ wig Schmitz, Malvolio— Georg Köhler, Fabio — Walter Tautz, Narr— Max Grünberg, Oli⸗ via— Thila Hummel, Maria— Roſch Klaus, Viola— Lore Buſch, Prieſter— Alexander Kökert, Gerichtsdiener— Joſef Renkert und Wilhelm Egger, Diener— Meinhart Maur. Regie— Richard Weichert. Für Samstag, den., wird Hauptmanns „Biberpelz“ unter der Leitung von Emil Reiter neu eingeübt. Die Opernſpielzeit beginnt am Frei⸗ teg, den 1. September mit einer Aufführung ron Wagners„Fliegender Holländer“ unter der muſikaliſchen Leitung von Wilhelm Furtwängler. Als„Senta“ tritt Paula Wind⸗ heuſer ihr hieſiges Engagement an. Die übrige Beſetzung iſt mit Betty Kofler, Hans Bahling, Arthur Corfield, Max Felmy, Wilhelm Fenten die des Vorjahres. Die Spielleitung hat Eugen Gebrath. 1 *¹ Vom Theater. „Warren Haſtings Gouverneur von Indien“ ein im Drei Masken⸗Verlag erſchienenes Schgu⸗ ſpiel von Lion Feuchtwanger, das am B. September am Schauſpielhaus in München zur Uraufführung gelangt, wurde vom Kleinen Theater in Berlin zur Aufführung angenom⸗ men. Die Titelrolle wird Alfred Abel ſpielen. General⸗Anzeiger Mittwoch, den 30. Auguſt 1916. Donnerstag, den 31. Auguſt gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 13. Brot: Für je 750 Gramm die Marken I und II. Mehl: Für 150 Gramm die Marke H 2 gelben allgemeinen Lebensmittelkarte. Brot oder Mehl: Für der 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbro l((das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke II 3. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 1, 2, 9, 10 und 11. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern— gelbe Plakate. Speiſeöl und ⸗Fett(Schweinefett, Feintalg oder Margarine): Für je 25 Gramm die Fettmarken 1 bis 3, 5 und 6(5 Fettmarken= Liter Speiſeöl). Gries: Für 100 Gramm die Marke H 1. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5, 6 und 9; für 250 Gramm zu Einmachzwecken die Marke J 1. Graupen: Für 125 Gramm die Marke I 4. Jeinfeife:(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeifeß für 50 Gramm die Seifenmarke 7. Seifenpulver oder Schmierſeife: Für je 100 Gramm die Seifenmarken 8 und 9, für 50 Eramm die Seifenmarke 10. 8 Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 9 und 15 für 1571 polniſche Gier in dem geſamten Stadt⸗ bbereich. Die Eiermarke 10 für holländiſche Gier in dem 1 bis 11. Vezirk. Fleiſch: Wöchentlich 250 Gramm. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Briefchen mit 1,25 Gramm Kriſtall⸗Süßſtoff in den Drogerien weiſes, Auskunft. . Die Auskunftsſtelle des Städt. Lebensmittel⸗ amtes, Colliniſtraße 1, gibt Aufklärung über alble Fragen der Nahrungsmittelverſorgung, ſo⸗ wie über die Ausgabe und Bedeutung der ver⸗ Aſchiedenen Lebensmittelmarken. Sie iſt an Werk⸗ ſag kagen von—12 Uhr und von—5% Uhr ge⸗ öffnet, Samstags nur von 812 Uhr. 8 28 Verſorgung der Kranken mit Milch, Eiern und Wie vom Städt. Lebensmittelamt« im Juli mitgeteilt worden iſt, verlieren ſämtliche ärzt⸗ liche Zeugmiſſe, die vor dem 1. Juli 1916 ausge⸗ ſtellt worden ſind, mit dem 15. Auguſt 1916 ihre Wirkung. Bis dorthin mußten dieſe Zeugniſſe erneuert werden, andevenfalls ſie verfallen ſind. Auf dieſe Bekanntmachung ſei noch einmal hin⸗ gewieſen mit dem Bemerken, daß damit auch die früberen ärztlichen Dauer⸗Zeugniſſe ver⸗ fallen ſind. Dieſe können in Zukunft auf Grund der neueren ſtrengeren Beſtimmungen nur für kürzere Zeiten neu ausgeſtellt werden. Dieſe 15 Maßnahmen waren notwendig, um dafür zu ſorgen, daß nur diejenigen Kranken, die wirklich der betr. Nahrungsmittel⸗bedürftig ſind, berück⸗ ſichtigt werden. 0 5 3 Süßſtoffverteilung. hſtelle Süßſtoff zugewieſen bekommen. Es wird dadurch möglich, an jede Haushaltung in Mannheim ein Briefchen Kriſtall⸗Süßſtoff ab⸗ zugeben. Das Brieſchen koſtet 25 Pfg. Der In⸗ halt eines jeden Briefchens entſpricht der Süß⸗ kraft. von 550Gramm Zucker. Eine Gebrauchs⸗ anweiſung iſt auf jedem Brieſchen aufgedruckt. Der Süßſtoff, wird vom Donnerstag, den 31. Auguſt ab nur in den Drogengeſchäf⸗ ken und Apotheken verkauft. Jede Haus⸗ Haltung darf nicht mehr als ein Briefchen laufen. Zur Kontrolle wird das erſte Feld links bhen auf der Rückſeite der Fleiſchausweiskarte durch Stempelaufdruck entwertet. Der Fleiſch⸗ ausweis iſt alſo beim Kaufe vorzulegen. Mehr wie ein Brieſchen kann an eine Haushaltung nicht ausgegeben werden. Die Zahl der Fami⸗ ltenmitglieder kann leider nicht berückſichtigt werden. Die Ausgabe des Süßſtoffs erleichtert es den Familien, von ihrem Haushaltungszucker Ehwas für Einmachzwecke zu ſparen oder der Kindernahrung zuzuführen. Städtiſches Lebensmittelamt. . Die Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗ und Strick⸗ 275 77 waren, O 2. 2 muacht die Geſchäftsinhaber, Schneider, Schnei⸗ derinnen und Hauſierer erneut darauf aufmerk⸗ ſam, daß die während des Monats Auguſt em⸗ pfangenen und durch Lochung oder Aufdruck des Firmenſtempels ungültig zu machenden Be⸗ 1 zu3sſcheine bis ſpäteſtens 4. September der Prufungsſtelle in O 2. 2 abzuliefern ſind. Die Bezugsſcheine ſind alphabetiſch zu ordnen, Aungefaltet zuſamemnzubinden und der oberſte Zmit dem Namen oder Stempel der abliefernden Firma, ſowie der Monatsangabe zu verſehen. Alle Gewerbetreibenden, die Putztücher oder Scheuertücher u. dergl. führen, werden darauf hingewieſen, daß ſolche auch nur gegen Bezugs⸗ ſchein abgegeben werden dürfen. Haus⸗ und Küchengeräte⸗Geſchäfte, ſowie Kolonialwaren⸗ handlungen werden auf dieſe Beſtimmung be⸗ ſbnders aufmerkſam gemacht. gund Abotheken gegen Vorlage des Fleiſchaus⸗ Aus Staoͤt und Land. rbahnhofsv wurde zum Leutnant der * Beſuch aus Reiſe durch d Vertreter zahlreich bündeter Staaten tag Abend in M tigten eine R Anſtalten und nd des wurde. 2 Länder an ffen. gsfürſorge uten, deren Ausführung egeſetzt und vollendet e Dampfer⸗Rundfahrt ie in den ſtaatlichen ömmen und enende in und 9 1 Hafenanlag ch abgeſte S wu Aufe Stadt d geſelliger Vereinigung begrüß r der Staatsbehörden und der heir ſchienen waren. Die ausländiſchen naliſten äußerten ſich über das Geſehene mit großer Befriedigung. * Die Krankenkaſſe des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, Sitz Raſtatt, hielt am 27. d. M. unter Leitung ihres Vorſitzenden, Herr Landtagsabgeordneter Nieder⸗ bühl, eine Vorſtandsſitzung ab, in welcher unter anderem b ſſen wurde, für die Abt II, Arzt und Apotheke, die bereits in der Mitglieder⸗ verſammlung am 28. Mai d. J. in Offenburg feſtgeſetzte und genehmigte Beitragser hö⸗ hung mit dem 1. Oktober d. J. eintreten zu laſſen, da der Halbjahresabſchluß wieder die Unrentabili⸗ tät dieſer Abteilung nachgewieſen hat. Neben Er⸗ ledigung verſchiedener Krankheitsfälle gab der Vorſitzende auch die Abrechnungen des der Kaſſe als Eigentum gehörigen Erholungsheims St. Leonhard für die Jahre 1914 und 1915 bekannt, nach welchen dieſe beiden Betriebsjahre erfreuliche Reſultate zu verzeichnen hatten. * Verhaftung eines Fahrraddiebes. Aus Bin⸗ gen wird uns unterm 29. ds. berichtek: In einem hieſigen Geſchäft wollte ein Unbekannter ein Fahr rad verkaufen. Er wurde durch den hinzukommen⸗ den Schutzmann Theis zur Rede geſtellt und auf Unwahrheiten von dieſem ertappt. Wie nun Feſt⸗ ſtellungen ergaben, handelte es ſich bei dem Unbe⸗ kannten um einen fahnenflüchtigen Infanteriſten, der ſeit November 1915 von ſeiner Truppe ent fernt lebt und ſich inzwiſchen in der Schweiz a gehalten hat. Gegenvärtig war er auf der Reiſe nach Holland. In Mannheim entwendete er ein Jahrrad, das er hier verkaufen wollte. Ein Verſuch zu entſpringen, gelang ihm, doch wurde er wieder eingefangen. —— NMpollotheater. Abſchiedsabend Dolly Esqueros. Geſtern Abend hat Frl. Dolly Esquero von ihren„lieben Mannheimern“— wir wenden die nen Worte der Künſtlerin an— Abſchied ge⸗ mmen. Frl. Esquero darf mit dem Bebußtf von hier ſcheid daß ſie eine außerordentlich ſtarke Anhängerſchar zurückläßt, die ſie am 1. Aprih 1917 beim Beginn der nächſtjährigen Operettenſpielzeit wieder mit Jubel empfangen wird. Wer es noch nicht gewußt hat, daß die Künſtlerin eines der beliebteſten, wenn nicht das beliebteſte Mitglied der Trupe iſt, der Verlauf des Abends wird ihn davon überzeugt haben. Nicht allein, daß das Haus bis auf das letzte Plätzchen ausverkauft, daß namentlich die Galerie überfüllt war, auch die Beifallskundgebungen und die Ge⸗ ſchenke trugen einen außergewöhnlichen Charakter. Außer einer Unmenge von Blumen erhielt die Künſtlerin auch Geſchenke von bleibendem Wert. Die zierliche Geſtalt verſchwand ſchier unter der Blumenfülle, die ſich in ihren Armen ſowohl nach dem zweiten Akt, alsv auch nach Veendigung der Vorſtellung häuften. Unzähligemale mußte ſich der Vorhang heben. Immer neue Beifallsſtürme durchbrauſten das Haus. DieKünſtlerin, die wirklich an Erfolge gewöhnt iſt, war durch die enthuſig⸗ ſtiſchen Abſchiedsſzenen ſo tief bewegt, daß ſie die Tränen nicht zurückhalten und ihren lieben Mann⸗ heimern nur ein frohes Wiederſehen zurufen konnte. Da Frl. Esquero zu denjenigen Mitglie⸗ dern der Truppe gehört, die Her Direktor Zacharias von neuem verpflichtet hat, ſo dauert die Trennung von Mannheim ja nicht allzulange. Auch wir rufen ihr ein herzliches„Auf Wiederſehen!“ zu. Die Aufführung der Operette„Frühlings⸗ luft“, die vor Jahren im Apollotheater mit Fritz Werner zum erſtenmale gegeben wurde, trug den gewohnten flotten Charakték. Frl. Esquero, die das Dienſtmädchen Hanni darftellte, war nament⸗ lich in dem derbdraſtiſchen Teil ihrer dankbaren Rolle ganz einzig. Das Publikum kam aus dem Lachen nicht heraus. Die übrigen Darſteller boten ebenfalls ihr beſtes, vor allem Herr Oberregiſſeur Brönner als Hildebrandt, ferner Herr Wal⸗ den, der in Vertretung des verhinderten Herrn Kronegg hilfreich eingeſprungen war, als Rechts⸗ anwalt Dr. Landtmann, Frl. Talero als ſeine Frau Emilie, Frl. Brenken als Frau Apollonia Knickebein, Frl. Sturm und Herr Braun als Nichte und Neffe der ungemein komiſchen Frau Apollonig. Herr Stauber wirkte nicht minder unwiderſtehlich durch ſeinen derbdraſtiſchen Humor. Die kleinere Nolle des Kellners Nazi wurde durch Herrn Weſtphal mit vozüglicher Wirkung ver⸗ pörpert. Chor und Orcheſter trugen gleichfalls wie⸗ der das Ihrige zum Gelingen der Aufführung bei. In der letzten Vorſtellung von„Frühlingsluft“ ſingt Herr Paul Kronegg aus Wien als Gaſt die Partie des Landtmann und Herr Virne⸗ burg verabſchiedet ſich als Hildebrand. Aus Eudwigshafen. * Reiche Spende. Zum Ausbau der Maſſen⸗ ſpeiſung hat Herr Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling gemeinſam mit ſeiner Gemahlin aus Anlaß ſeines 60. Geburtstages der Stadtverwal⸗ tung die Summe von Hunderttauſend Mark zur Verfügung geſtellt. * In der geſtrigen Stadtratsſitzung förderte die Hauptdebatte die Lebensmittelfrage zu⸗ tage, obwohl ſie garnicht auf der Tagesordnung GEs wurde lebhaft Klage ſaſolge über das berdorbene Brot, das z. hier infolge Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mohghan! wigshafen 11 über die ellung eitens der 0 ter Zeit täglich hin wur in allernd Liter re heiniſchen Bayern nach Ludwigsh i ſollen und daß der Stadt auch größere Viehtransporte aus dem diesſeitigen Bahern zugewieſen werden. Mißſtand des ſchlechten Brotes ſei in den allernächſten Tagen be⸗ hoben, da das ſchlechte Mehl ausgegeben ſei. Der Stadtrat ſtellte Grundſätze für die Fort⸗ rmißter Beamter und der beiter auf. Hervorzuheben iſt, eine Reduzier der bis jetzt voll ausbezahlten Gehälter und Löhne Vermißter an deren Familien dann eintritt, wenn mit hoher Wahrſcheinlichkeit angenommen werden kann, daß der Betroffene tot iſt, was angenommen wird, wenn ein Jahr lang kein Lebenszeichen mehr von ihm gekommen iſt. Es werden, wenn dieſe Vor⸗ usſetzungen gegeben ſind, nachbezahlt an die Ehe⸗ 1 40 Prozent des Zivilgehaltes und an jedes Kind unter 18 Jahren 10 Prozent, höchſtens aber 80 Prozent, an Doppelwaiſen 20 Prozent bis zu höchſtens 60 Prozent, jedoch kann der Stadtrat hier Abweichungen reſp. Erhöhungen in den einzelnen beſonders gelagerten Fällen gewähren. Die Be⸗ ſtimmung trifft alle Beamten, ſtändige und un⸗ ſtändige Arbeiter, Bedingung iſt Bedürftigkeit.— Dem Vorgehen der Stadt Mannheim folgend, wurde die Einkommenſteuergrenze für Wochenkarten von 2000 Mark auf 2400 Mark erhöht. Direktor Pack gab aber die Anregung, zu erwägen, ob man nicht die Einkommensgrenze ganz fallen laſſen ſollte. Da ſich durch die neue Tarif⸗ änderung manche Härten gezeigt haben, wurde in Abſchaffung einer ſolchen die Taxgrenze Kaiſer Wil⸗ helmſtraße nach Rheinbrücke links verlegt.— Die Gründung einer Kinderkrippe für—3 Jahre alte Kinder bedürftiger Kriegersfrauen und witwen ſteht bevor. Die Stadt übernimmt die Herſtellungskoſten zu einer zu dieſem Zwecke ge⸗ mieteten Wohnung und trägt monatlich 500 Mark zu den Betriebskoſten bei, während weitere 500 Mark von der Kriegsfürſorge gedeckt werden. pp. ANus dem Großherzogtum. Müllheim, 30. Auguſt. Durch öffentlichen Anſchlag wurde in Mülhauſen i. E. die Er⸗ ſchießung eines Spions wie focgt bekannt⸗ Erſchoſſen wurde heute der Melker Karl th, elſaß⸗lothringiſcher Staatsangehöriger, geb. 14. Juni 1870 zu Thann im Elſaß. Er hat ſich als Spion dem franzöſiſchen Nachrichtendienſt zur Verfügung geſtellt und für 30 Mk. ſein Vater⸗ land verraten. Das Gericht der mobilen Etappen⸗ kommandantur Mülhauſen verurteilte ihn am 28. Auguſt 1916 wegen Kriegsverrats zum Tode.— Wegen Landesverrat wird Rechtsanwalt Philipp Georg Dietz ſteckbrieflich verfolgt und ſein Vermögen mit Beſchlag gelegt. Dietz, der früher ſtädtiſcher Beigeordneter war, ſoll zuletzt in Paris wohnhaft geweſen ſein; er iſt 43 Jahre alt und aus Münſter gebürtig. Karlsrußhe, 29. Auguſt. Im Kriegslazarett zu Charledi iſt der badiſche Großh. Oberreviſor Albert Metzmaier, der als Betriebskontrolleur Militäreiſenbahn tätig war, und für ſeine rdienſte mit dem Eiſernen Kreuz zweiter Klaſſe dem Zähringer Löwenorden mit Schwertern eichnet worden iſt, einem ſchweren tückiſchen Leiden erlegen. Letzte Meloͤungen. Der Krieg mit Rumänien. Bravo! Sigmaringen, 29. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Fürſt von Hohenzollern, ein Bruder des Königs von Rumänien, hat ſämtlichen Beamten und Bedienſteten verboten, in Zukunft rumäniſche Ordensaus⸗ zeichnungen anzulegen. ſ Löweng H Eine Kundgebung der ungarländiſchen Rumänen. Budapeſt, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der griechiſch⸗vrientaliſch⸗rumäniſche Metropolit Beſtlius Mangre in Hermannſtadt erklärte einem Berichterſtatter des„Az Eſt“: Infolge der rumä⸗ niſchen Kriegserklärung betrachten wir ungar⸗ ländiſche Rumänen, die im Bewußtſein deſſen, daß Rumänen und Ungarn aufeinander ange⸗ wieſen ſind, nur in gegenſeitigem Vertrauen eine Bürgſchaft zukünftigen Gedeihens erblicken, nun⸗ mehr Rumänien als unſeren Feind. Die ungar⸗ ländiſchen Rumänen wollen weder erobert, noch befreit werden. Unter dem Szepter der unga⸗ riſchen Könige lebten wir Jahrhunderte lang, und mit unſeren ungariſchen Brüdern leben uftd ſterben wir. Ich bin überzeugt, daß mit dem heutigen Tage jede andere Politik ausgeſchaltet iſt, und daß im Vaterlande keine Rumäne lebt, welcher ſich nach der Kriegserklärung nicht mit dem Ungartum identifizieren würde. Mit aller Kraft wollen wir daran arbeiten, daß das feſte Zuſammen⸗ halten der Ungarn und ungarländiſchen Rumä⸗ ne und die darin enthaltene Kraft ungeſchmälert und ungeſchwächt aufrecht erhalten bleibe. England jubelt. Amſterdam, 29. Aug.[(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Bureau verbreitet Artikel eng⸗ liſcher Blätter über den Anſchluß Rumäniens an die Entente, die, wie zu erwarten war, einen triumphierenden Ton anſchlagen. Die „Times“ ſchreibt: Die Entſcheidung Rumäniens iſt uns willkommen! Es wird dadurch eine ſtarke Macht wohlgeübter, gut ausgerüſteter Soldaten, die eine ſtolze Ueberlieferung auf⸗ recht zu erhalten haben, der Militärmacht der Alliierten hinzugefügt, und das zu einer Zeit, wo dieſer neue Faktor beſonders nützlich für uns iſt und beſonders unangenehm für unſere inde zu werden verſpricht. Die Deutſchen icht einwandfreien Mehtes, ben wird Fein haben ſich der g hingegeben, daß es Sehe ee zn feaet ues m. Höln, 30. Aug.(Pridat Telege) Dee Kölniſche Zeitung meldet aus Budapeſt: Az Elt meldet in einem verſpätet angelangten Tele⸗ granun aus Bukareſt vom 25. Auguſt: Die Mobilmachung mit der Regierung iſt ange⸗ ordnet ohne die Unterſchrift des Königs. Es iſt ſehr zweifelhaft daß alle militäriſchen Maß nah⸗ men getroffen worden ſind. Die Prd⸗ vinz-Behörden erhielten vor zehn Tagen den Befehl zur Einrichtung der Spitäler, die Eiſen⸗ bahnſtationen wurden unter militäriſchen Beſehl geſtelt. Am Freitag war die Mobilmachnung ſoweit fortgeſchritten, daß die 2. und 3. Alters⸗ klaſſe, in den Dörfern die Miliz einberufen wurde. Die Juden wurden aus den Kanzleien entfernt und ihnen gedroht, in die erſten Linjen geſtellt zu werden, damit ſie nicht wie die ruſſi⸗ ſchen Juden zugunſten Deutſchlands Vertat üben können. Den deutſchen Geſandten be⸗ ruhigte am Mittwoch noch der König, ſowie die Vertreter des Vierverbands. Die Geſandtſchaft der Mittelmächte war zuverſichtlich. Die Entente wurde jedoch von Bratianu unterrichtet, die Mittelmächte vom König Marghiloman ſagte nach einer Audienz dem Berichterſtatter des Eſt, ſo feſt entſchloſſen ſei wie früher. Er ſei jedoch indeſſen ſicher, daß, wenn Bratiann eine fertige Tatſache ſchaffe, ſich der ſtolze Ferdinand da⸗ gegen auflehnen würde. Die Stimmung in Bukareſt war übrigens in den letzten Tagen er⸗ vegt, doch nicht begeiſtert. Der Krieg wird auch keine Begeiſterung bringen. Stockholm, 29. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die rumäniſche Kriegserklärung wird in der ſchwediſchen Preſſe ſehr abfällig beurteilt. Die verbandsfreundlichen„Dagens Nyheter“ ſagen: Ohne von ſeinem jetzigen Gegner gereizt wor⸗ den zu ſein, hat Rumänien mit Ueberlegung Frieden mit Krieg vertauſcht. Die Luſt am Beutemachen und Gewinnen, die nur dürftig mit dem Schlagwort von der Befreiung unterdrück⸗ ter Brüder übertüncht iſt, hat es zu dieſer Tat getrieben. „Stockholm Dagblad“ ſchreibt: Die Kriegs⸗ erklärung iſt in ihrer Art ein Gegenſtück zu der Italiens, ein gleichfalls durch„heiligen Egois⸗ mus“ hervorgerufener Schritt. „Svenskla Dagbladet“ behandelt die mögliche Rückwirkung der Ereigniſſe auf Schweden und meint: Von England wird ein gewaltiger Druck auf die Neutralen ausgeübt, der es immer ſchwerer für ſie macht ſich unparteiiſch zu halten. Dem Vierverband iſt es jetzt geglückt, Rumänien in den Wirbel hineinzuziehen. Hierdurch wur⸗ den Kräfte frei die an anderen Stellen zur Agi⸗ tation eingeſetzt werden können. Es iſt alſo auch für unſer Land ein erhöhtes Bedrängnis zu be⸗ fürchte. „„ Die ſchwarzen Liſten. Berlin, 30. Aug(Von u. Berl. Büro) Aus Genf wird berichtet: Der Temps meldet aus Lima: Die peruaniſche Kanumer nahn eine Entſchließung an, die die Regierung auf⸗ fordert, von England die Streichung der peruani⸗ ſchen Staatsangehörigen von der ſchwarzen Liſte zu verlangen. In Buenos⸗Aires fand am Sonntag eine Volkskundgebung gegen die ſchwarze Liſte ſtatt. Eiſenbahner. Waſhington, 29. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. geſtellten verfaßten, ehe ſie nach dem mißglück⸗ ten Verſuche des Präſidenten Wilſon, die Bei⸗ legung des Streiks herbeizuführen, am Sonn⸗ tag Waſhington verließen, einen Streik⸗ befehl und verſchickten ihn än die Mitglie⸗ der des Bundes im ganzen Lande. Der Streik⸗ befhl tritt am 4. September 7 Uhr morgens in Kraft, wenn nicht die Forderungen der Leute in der Zwiſchenzeit erfüllt werden. Wil⸗ ſon hofft aber noch immer, den Streik verhin⸗ dern zu können. —* 2˙ Bern, 29. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Tembs meldet aus Montreal(Canada): In Drummond⸗ ville wurde eine Pulverfabrik durch eine Feuersbrunſt vollſtändig eingeäſchert. Zwei Tote und 20 Verwundete wurden gezählt. Große Pulvervorräte wurden pernichtet. Bern, 29. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich). Laut „Matin“ iſt Süd⸗Frankreich wiederum von heftigen Stürmen und Hagelſchlag heimgeſucht worden. In Perigueux wurde der vor der Einbringung ſtehende Tabak ſowie die Mais⸗ und Weinernte zerſchlagen. Auch im Vezirk Ber⸗ gerdo ſoll der Schaden ſehr beträchtlich ſein. Haag, 29. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Nach einem aus Niederländiſch⸗Indien eingetroſſe⸗ nen telegraphiſchen Bericht wurden bei den Un⸗ ruhen in Mocaratembeſi in Djambi die dort la⸗ gernden Polizeiſoldaten, ungefähr 20 Mann und der Diſtriktschef getötet. Das Poſtamt und das Gefängnis ſind niedergebrannt. Die Auf⸗ ſtändiſchen bemächtigten ſich der Waffen und Munition der li und ven nzten ſich in einem Geberde. Der ſich er habe den Eindruck, daß der König nicht mehs Die Ausſtandsbewegung der amerikaniſchen Die Vertreter des Bundes der Eiſenbahnan⸗ Wis n sche! Eiati unse! War Deu rumi Mäch muß Rum mit könt Schc zu treu und Mac den 2 sche Mar „Na Wer nien lirm ten lle habe nisc träg die stell Lorf die Aumt, ———3 Handel und Industrie Mittwoch, den 30. Auguſt 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Selte. —— Wirtschaftliche Folgen der ru- mänischen Kriegserklärung. Mit Ruhe und Gelassenbeit haben die deut- Schen und öster reichisch-ungarischen Börsen den Fiatritt Rumäniens in den Weltkrieg auf Seiten Unserer Feinde hingenommen Nirgends bat sich ⏑⏑‚ UN‚—.,.„„ war eine weesntliche Befestigung der Lendenz ein- getreten, wovon nur die rumänischen Staats- papiere und rumänische Petroleumaktien, Wie Deütsche Erdöl und Steaua Romana eine Ausnahme machten. Gestrichen War selbet⸗ verständlich auch die Devise Bukarest. Die Haltung der deutschen Börse und der deut- schen Geschäftswelt kann für Rumänien nicht gleichgültig sein. Wir haben dieses Land finar- ziell stark unterstützt. Auch der Berliner Börse wurden 1084 Mill. Lei rumänische Staatsanleihen und 74 Mill. Lei Bukarester Staatsanleihen notiert. Da die gesamte Staatsschud Rumäniens am 1. April 1015 2078 Mill. Lei betrug, war weitaus der größte Teil derselben an deufschen Börsen zur Notiz zugelassen. Die Schulden, die Rumänien ür die Mobilisierung im zweiten Balkanbriege aufgenommen hatte, konnte es durch die in Deutschland im November 1913 zu 91 Prozent zulgelegte%prozentige Goldanleihe von 250 Mili. Lei tilgen. Nach Ausbruch des Weltkrieges wandte sicti Rumänien vergeblich an die nord- amerikanische und englische Bankwelt. Die ersten Kosten der Mobilisierung wurden durch Diskontierung von Schatzwechseln bei der rumänischen Nationalbank beschafft. Der Zu- nächst vorgesehene Betrag von 200 Mill. Lei mußte auf 000 Mill. Lei erhöht werden. Als Nuranien dann die Kriegskonjunktur durch er- ſolgreiche Getreideverkäufe an die Mittelmächte wWeidlich ausgenützt hatte und ein reicher Gelci- segen sich über das Land ergoßg, wurde im April 1015 eine Sprozentige innere Auleihe von 150 Mil. Lei zum Kurse von 84 Prozent aufgelegt. Der Betrag wurde stark überzeichmet. Es wäre aber völlig verkehrt, hieraus etwa den Schuß zu zieben, daß Rumänien im Stande sei, die großen Kosten des jetzigen Krieges aus eigener Kraft zu tragen. War es bisher von uns finanziell ab. hängig, so Wirdk es jetzt den Engländern aut der Tasche liegen. England aber hat selbst mit grogem finanzieilen Schwierigkeiten zu kämpfen, und wenn es Rußland und Italien den Geldsack hoch hängt, so kanm sich Rumäuien um so mehr aut eine entsprechende Behandlung gefaßt machen. Rumänien hat sich verrechnet, wenn es glasge nüt Oesterreich-Ungarn allein Krieg firen zu können und seitens des deutschen Gläubigers eine schonende Behlandlung zu finden. Wär haben jetzt zu irgend einer Schonung dieses undankbaren u. treulosen Landes nicht die geringste Veranlassung uncl verkügen auch wirtschaftlich über die nötigen Machtmittel, um es fühlen zu lassen, Was es heißt den Zoru der Mittelmächte auf sich zu laden. Zunächst sperren Wir natürlich alle rumäni- schen Guthaben. Der Oberbefehlshaber in den Marken hat hierzu folgende Verorduung erlassen: „Jach Eintritt des Kriegszustandes mit Rumänien Werden hiermit alle staatlichen Guthaben Rumä- niens beschlagnahmt. Den Banken und Groß- lirmen werden unter Hinweis auf die Vorschrif. ten des Gesetzes über den Belagerungszustand alle Zahlungen aus bei ihnen ruhenden Privatgut- haben rumänischer Staatsangehöriger und rumä⸗ nischer Gesellschaften verboten. Beſreiungsan- trage sind für den Landespolizeibezirk Berlin an die Kommandantur Berlin, im übrigen an das stellverttetende Generalkommando des 3. Armees- korps zu richten, Banken und Großfirmen haben dle Hönle der Staatsguthaben an das Reichsschatz- amt, der Privatguthaben an das Reichsamt des lunern binnen drei Tagen schrifttich anzuzeigen“ Auch die deutschen Interessen in der rumäni- schen Petroleumindustrie sind gesichert. Wie Schon erwähnt, handelt es sich hauptsächlich um die Steaua Romana, an der die Deutsche Bank, und um die Deutsche Erdoel A. G. an der die Gruppe Diskontogesellschaft-Bleich röder beteiligt ist. Bei der Steaua Romana schätzt man die in Rumänien befindlichen Werte auf über 70 Mig lionen Lei. Die Vermögensübersicht für 1915 zeigt eigene Passiva in Höhe von 110 Mililonen Lel. Von den etwa auf 43 Mill. Lei zu beziffern- den Wertpapieren und Aubenständen soll der größte Tell nicht in Rumänjen ruhen. Ein großer Teil der Vorräte befindet sich gleichfalls außer- halh der rumänischen Grenze. Bel der Deutschen Erdoel A. G. wWird die rumänische Kriegserklärung, wie der Voss. Zeitung versichert wird, lediglich das rumänische Geschäft der Gesellschaft unferbinden. Die Deul- scle Erdel-A. G. hat keine bedeutenden Vorräte in Rumänin, die, wie uns erklärt wird, sehr billig zu Buche stehen. Da die Gesellschaft ihre Haupt: interessen in Deutschland und Oesterreich hat, s0 ist füir das finanzielle Ergebnis der Ausfall im rumänischen Geschäft Teineswegs ausschlag⸗ gebend und die Verwaltung sieht daher der wei⸗ leren Entwicklung der Dinge mit Ruhe entgegen. Die Auskahrmöglichkeit für rumänisches Ge- treide ist, wie wWir schon ausführſen, Zunächst mahezu unterbunden. Trotzdem hat die rumänische Kriegserklärung an den amerikanischen Getreide- börsen zu großen Kursrückgängen ge⸗ führt, die Wwohl auch für Rumänien keine ange⸗ nehme Veberraschung sind. Gelingt es ihm über Rußland etwas Getreide auszuführen, s0 wWird es nur sehr wenig Geld dafür sehlen. England Wird schon wissen, wie es dem Lande die Daumen-⸗ Schrauben am besten aulegt. Unsere HandelsbesziehungenzuRkumünien Berlin, 30, Aug.(Von uns. Berl. Büro.) Die deutschen Handelsbeziehungen zu Rumänien haben durch den Kriegsaus- bruch eine jähe Unferbrechung erlahren. Das rumänische Staatsguthaben an Deutschland dürfte üder ein nicht zu ansehnliches Gelddepot kaum hnausgelen, andererseits sind wir starke läubiger der rumänischen An⸗ leiken. Noch in den letzten Wochen wurden Umfang des Tabakbaues Medikamente und Schweiel gegen die Reblaus zur Ausfuhr nach Rumanien freigegeben. Die Ueber- raschung auf kaufmännischer Seite war demzu⸗ kolge eine nicht geringe, obwohl es selbstverständ- auch in diesen Kreisen nicht an Leuten ge- fehlt hat, die Rumänien nicht über den Weg trau- ten. Gestern Abend trafen bei hiesigen Grog- kirmen die letzten Geschäftsberichte der Bulcarester Verlreter ein, in denen die allgemeine Lage als be- ruhigt hingestellt wurde. Große Abschflüsse im Kohlen und Eisen wurden am Samstag noch betätigt, kommen aber nicht Zur Ausfüh- rung. Ein starkes Interesse hat Deutschland vor allem an den rumänischen Petrole um- quellen, die neben den amerikanischen für uns besonders wichtig sind. Deutsches Napital ist hierbei hervorragend beteiligt. Jedoch wurde bei der Finanzierung die Form einer Aktiengesell- schaft in rumänischem Recht gewählt, sodafß hier sein besoncterer Schaden angerichtet werden kann. Ebenso sind amerikanische und holländische Kapitalisten mit eigenen Gesellschaften beteiligt. Wiener Effektenbörse. Wien, 29. Aug.(Devisenkurse). Marknoten 143.80(Vor. Kurs 5 Holland(825.—), Schweiz 152.25(152.25), Skandinavien 230.75 230.75), Sofia 11475(115.25), New Vork 770.— (770.—) Ruhel 273.30(273.50). Wien, 29. Aug. Von dem Eindruck der neuen Kriegserklärung hat sich der Börsenverkehr auch heute noch nicht volständig freimachen können. Die Geschäftslust war unterbunden. Die wenigen Umsätze vollzogen sich bei mangelnder Auf- nahmefähigkeit und weichenden Kursen, wobei namentlich Eisen-, Rüstungs-, Schiffahrts- und Pe- troleumaktien schräfer rückgängig waren. Nach Erledigung der Verkaufsauffräge stellte sich teil weise eine leichte Erholung ein. Die Grundstim- mung war andauernd ruhig. Anlagemarkt un⸗ verändert behauptet. Amsterdamer Eflektenbörse. ARSTIERDAM, 29. August. 29. 28. 20 28. Sob. Berlln 42.80 42.85 Holl.-Am.-Un— 414⁵ Soh. Wien 29.47% 29.55 Kdl. u. Ind. 1.—— 224% Soh. Sohwels 46.— 45.85 Rtoh..u. S. FE 104%½% 1041½ Sob. Kophg. 67.85 57.20 Rook lsland 87 576 Soh. Stookh. 69.45 69.35 Soauth. Pao. 97½ 951½16 Soh. New-Vk. 243.25 242.50 South, Rallw. 25.½ 24% Soh. London 11.59/ 11.53½% Unlon Paolflo 140.— 141— Soh. Paris 41.35 41.20 Amalgamst.—— 175 Offiziell: U. St.Steol. C. 92⁰˙ 91.½ 50% M. St. Anl. 103— 103— Shells Tesp.u. Inofffzioll: Trading Axkt.— 85.508 5% Obl.Mledl. 75½ 74%¾ Franz.-engl. BOVal D. Petr 499/ 505— Anlelhe—.— Züricher Effekienbörse. Zürich, 29. Aug. Devisenkurs): Eugland 25.258 25.2658(zuletzt 25.258 25.27B), Frank- reich 89.858 89.953(89.900 90.—), Deutsch- land 92.—0 92.758(93.—08 93.35), Italien 81.708 81.858(81.700 81.858), Oesterreich.- garn 62.750 63.—B(64.250(64.75). Sichtbare Getreidevorrüte iu den Vereinigten Staaten. 28. Aug. 21. Aug. 5 8 Bsh. Bsh. Weizen exkl. Canada 54424000 57 638 000 A ilnee 15 684000 18 701 000 insge SaHt!t! 84108 000 76 339 000 i 3792000, 4589 000 Hafer„„„„„„„„„„ 3000 150 000 Roggen 303000 429 0⁰0⁰0 Gerste 1410000 1357000 Der Umfang des Tabakbaues in den Amts⸗ bezirken Mannhelm, Heidelberg und Schwetzingen im Jahre 1916. h. Mannheim, 28. Aug.(Eigenbericht.) Der in den Amtsbezirken Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen hat im Jahre 1910 eine erfreuliche Zunahme exfahren. Im Amtsbezik Mannheim hat die Gemarkung Ladenburg die bedeutendste Anbaufläche mit 15777 Ar aufzuweisen, dann folgen die Gemar⸗- kungen Heddsheim mit 12 343 Ar, Sechenheim mit 11806 Ar, Mannheim-Sandhofen mit 5502 Ar, Schriesheim mit 4089 Ar, Ilhesheim mit 2947 Ar, Leuterslausen mit 2660 Ar, Großsachsen mit 2234 Ar, Mannheim-Rheinau mit 1928 Ar, Mannheim- Rifertal mit 1753 Ar, Wallstadt mit 1511 Ar, Mannheim-Neckarau mit 1500 Ar, Weinheim mit 1307 Ar, Mannheim- Feudenheim mit 1209 Ar, Hemsbach mit 973 Ar, Hohensachsen mit 657 Ar, Lützelsachsen mit 507 Ar, Sulzbach mit 429 Ar, Mannheim Stadt mit 208 Ar, Neckarhausen mit 244 Ar und Laudenbach mit 144 Ar. Die Gesamt- anbaufläche im Hauptsteueramtsbezirk Mannheim beläuft sich in diesem Jahre auf 71 577 Ar gegenüber 57 823 Ar, was ein Mehr von 13 754 Ar gegenüber dem Vorjahre bedeutet. Im Amisbezirk Heidelbeng haben die be⸗ deutendsten Anbauflächen die Gemarkungen Kirchheim mit 5390 Ar, Wieblingen mit 3840 Ar und Eppelheim mit 2819 Ar aufzuweisen. In den übrigen Gemarkungen betragen die Anbau- flaächen: in Dilsberg 18 Ar, in Dossenheim 1512 Ar, in Gauangelloch 258 Ar, in Grenzhof 1520 Ar, in Handschuhsheim 19 Ar, in Heidelberg 1093 Ar, in Leimen 339 Ar, in Lobenfeld 32 Ar, in Mauer 1230 Ar, in Meckesheim 561 Ar, in Mönch- zell 273 Ar, in Nußloch 1582 Ar, in Ochsenbach 9 Ar, in Reilsheim 55 Ar, in Rohrbach 378 Arx, in Sandllausen 1130 Ar, in St. Ilgem 270 Ar, in Wiesenbach 55 Ar. Die Gesamtanbaufääche im Hauptsteueramtsbezirk Heidelberg beläuft sich in diesem jabre auf 22 407 Ar gegenüber 16820 Ar im Vorjahre, das bedeutet ein Mehr von 5587 Ar gegenüber 1915. Im Amtsbezirk Schwetzingen haben die bedeutendsten Anbauflächen die Gemarkungen Walldorf mit 8806 Ar, Rot mit 7628 Ar, Planle- stacdt nüt 6303 Ar und Reilingen mit 0004 Ar auf- zuweisen. In den übrigen Gemarbüngen betra- gen die Anbauflächen: in Altlußheim 783 Ar, in Baierſhal 187 Ar, in Balzfeld 432 Ar, in Brühl 100 Ar, in Dielheim 118 Ar, in Edingen 4372 Ar, in Friedrichsfeld 1305 Ar, in Hockenheim 5635 Ar, in Horrenberg 322 Ar, in Ketsch 280 Ar, in Malsch 340 Ar, in Malschenberg 100 Ar, in Mühl⸗ hausel 448 Ar, in Neulußheim 355 Ar, in Ofters- beim 2400 Ar, in Rauenberg 274 Ar, in Rettig⸗ heim 40 Ar, in Rotenberg 285 Ar, in St. Leon 3531 Ar, in Schatthausen 77 Ar, in Schwetzingen 1273 Ar, in Tairnbach 63 Ar und in Wiesloch 2305 Ar. Die Gesamtanbaufläche im Hauptsteuer- anmsbezikk Schw-etzingen beläuft sich in diesem Jahre auf 54 147 Ar gegenüber 34 856 Ar im Vorjahre, das bedeutet ein Mehr von 19 291 Ar gegenüber 1915. Bestimmungen übher die Errichtung. die Zusammensetzung und das Verfahren der PFreisstelle für metallische Produkte in Berlin vom 26. August 1910. Artibel 1. Auf Grund von 8 3 Abs, 4 der Bundesratsver- ondnung über Preisbeschränkungen bei meta lli- schen Produkten vom 31. Juli 1916(Reichs-Ge,- Setzbl. S. 868) bestimme ich folgendes: § 1. Es wird eine Preisstelle metallische Produkte mit dem Sitze in Berlin errichtet. Sie besteht aus einem Vor- sitzenden, einem stellvertretenden Vorsitzenden u. 12 weiteren Herren, von denen 4 von dem König!. Preug. Kriegsntitisterium, 2 von dem Reichs- Marineamt bezeichnet werden und je 2 aus den Kreisen der Metallerzeuger, der Metallverarbeiter und der Metallhändler entnommen werden. Im Falle des Bedürinisses werden Ersatzbeisitzer be- stellt werden. Diese Aemter sind Ehrenämter. Der Vorsitzende und der stellvertretende Vor- sitzende werden von dem Neichskanzler oder einem von ihm zu beauftragenden Reichs- Oder Staatsbeamten, die Beisitzer und die Schriftführer von dem Vorsitzenden vor ihrem Amtsantritte durch Handschlag an Eides Statt zu treuer und gewisscnhalter Führung ihres Amtes verpflichtet, Die Vorsitzenden und die Beisitzer sind zu Amts- verschwiegenheit verpflichtet. § 2. Die Preisstelle entscheidet in einer Beset- zumg vom einem Vorsitzenden und zwei Bei- Sitzern, von denen einer aus der Gruppe der vom Kriegsministerium oder Reichs-Marineamt be- zeichneben Personen entnommen werden. Ist ein Metallerzeuger an dem Verfahren beteiligt, 80 soll nach Möglichkeit ein Beisitzer aus dem Kreise der Metallerzeuger, ist ein Metallverarbeiter be- teiligt, aus dem Kreise der Metalwerarbeiter, ist ein Metalmändler beteiligt, ein Beisitzer aus dem Kreise der Metallhändler eninommen werden. 8 3. Der Antrag auf Preisbestimmung nach fl 3, Abs. I, 2 der Verordnung über Preisbeschränkun⸗ gen bei metallischen Produkten vom 31. Juli 1916 ist Schriftlich zu stellen. Er soll unter Darlegung der Sachlage und Angabe der Beweismittel urz begründet werden. Der Vorsitzendde kam die Vorlegung einer in handelsüblicher Weise genom- menen Probe verlangen. § 4. Die Preisstelle verhandelt urd entscheidet in nichtöffentlicher Sitzung. Der Vorsitzende tann anordnen, daß eine miündliche Verhamdlung mit den Beteiligten stattfindet. Die Beteiligten sind vor der Entscheidung zu hören. Der Vor- sitzende kann auf Antrag gestatten, daß die Betei- ligten den Verhandlungen beiwohnen. Beteiligt in diesem Sinne sind die Vertragsparteien und die in 8 3, Abs. 2 der Verorduung über Preisbe- schränkungen bei metallischen Produkten genann ten amtlichen Stellen. Der Vorsitzende bann auch andere Beteiligte zulassen. § 5. Wäird mündliche Verhandlung Angeordnet, 80 siud die Beteiligten zu dieser zu laden. Ge- Stattet der Vorsitzende, daß die Beteiligten der Verhandlung beiwohnen, so sind sie von Zeit und Ort der Sitzung zu benachrichtigen. Die Ladung erfolgt durch eingeschriebenen Brief, und, wenn der Wohnort des Beteiligten nicht bekant ist ocer die schriftliche Verstfändli- gung mit ihm während des Krieges erschwert Oder zeitraubend ist; durch öffentliche Belcannt⸗ machung mittels einmaliger Einrückung in den Reichsanzeiger. Der Vorsitzende kann eine an- dere Art der Ladung anordnen. Die Beleiligten könmen sich in der mündlichen Verhandlung durch eine mit Schriftlicher Voll- macht versehene Person vertreten lassen; sind sie oder ihre Vertreter trotz rechtzeitiger Ladung nicht erschienen, so wifd gleichwohl in der Sache verhandelt und entschieden. § 6. Die Preisstelle kam auf Antrag oder vcg1 Amts wegen Beweise erheben, iusbesondere Zæeui- gen und Sachwerständige unsidlich vernetumen. Auf die Erledigung des Zeugen- und Saclver- ständigenbeweises findem die Vorschriften der Zivilprozeßordnung mit der Maßgabe Amwen⸗ dung, daß eine Vereidigung durch die Preisstelle nicllt stattfindet. Die Zeugen und Sachverständli- gen erhalten Gebihren nach Maßgabe der Oe- bührenordnung für Zeugen und Sachverständige (Reichs-Gesetzbl. 1808 S. 689; 1914 S. 214. 8 7. Die Preisstelle kann den Beteiligten auf- geben, binnen einer bestimmmten Frist Tatsachen zur weiteren Auftclärung des Sachwerhaſts anzu- geben und Beweismittel vorzulegen oder Zeugen Zu stellen. 8 Die Versäumung der Frist kann die Preissfelle nach Lage der Sache oume Berüclesichtigung der nicht beigebrachtten Beweismittel entscheiden. § 8. Die Befugnisse aus den 88 6, 7 stehen außerhalb der Sitzung dem Vorsitenden zu. § 9. Zu den Verhandtungen wird ein Schrift⸗ führer zugezogen. Ueber die Verhandlung wird eine Niederschrfft aufgenommen, die von dem Vorsitzenden unct dem Schritftführer zu unterzeichnen ist. Sie s0ll Tag und Ort der Verhandlung, die Bezeichnung des Vorsitzenden, der mitwirkendem Beisitzer und der Beteiligten sowie das Ergebnis der Verhandlung enthalten. § 10. Die Entscheidung erfolgt durch Beschluß. Der Beschluß enthält den Tag, den Ort und die Namen der Mitglieder, der Preisstelle, die bei der Entscheidung mitgewirkt haben, und ist von dem Vorsitzenden zu unterschreiben. 8 1d. Die Beschlisse(§ 10) sind von dem Schriftführer auszufertigen. Er bescheinigt die Uebereinstimmurig mit der Urschrift. Die Beschlüisse sind den Beteiligten, soweit sie nicht in deren Gegenwart verkündet sind, in der im 8 5, Abs, 2 Vorgeschriebenen Weise mitzu- tei len. § 12. Für das Verfahren werden Gebühren un Stempel nicht erhoben Die Preisstelle bestimmt, wer die baren Aus- ägen des Verfahrens zu tragen ſrat, und setzt die Höhe der Auslagen fest. Die Parteien haben beinen Anspruch auf Er- stattung ihrer Auslagen. § 13. Die Entscheidung, ob und welcher Be- trag zugunsten des Reichs einzuziehen ist, erfolgt in dem Veriahren nach 58—12, jedoch sind Aus- fertigungen, auf Gnumd deren ein Betrag zugunsten des Reichs einzuziehen ist, von dem Vorsit zu vollziehen. § 14. Die Beitreibung der zugunsten des Reichs einzuziehenden Beträge(8 13) sowie der ſestgeestzten Auslagen(8 12) erfolgt auf Ersuchen der Preisstelle durch die von dem Landeszentral- behörden zu bezeichnenden Behörden nach den landesgesetzlichen Vorschriften über die Beitrei- bung öffentlicher Abgaben durch die von den Larrdeszentralbehörden zu bezeichnenden Behör- Für den Artikel 2. Die Bestimmungen treten mit dem 28. August in Kraft. Berlin, 25. August 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers Dr. Helfferich. Obermain, Donaud-Main-Kanal, Donau. Von unserem fachmännischen Mitarbeiter wird uns geschrieben: Während heutiger Berichtszeit hatte sich der Wasserstatd des Obermains woll anfangs etwas gebessert, war in Wiürzburg auf 93 Zentimeter und in Bamberg auf 44 Zentimeter gekommen, doch neuerdings muß schon wieder laugsames Fallen verzeichnet werdden. Manchem Schiſfer brachte die kure, vorübergehende Alf- wärtsbewegung doch etwas Vorteil, weun sein Schiff am Iage des Höchststandes des Wassers die Jalfahrt beginnen bonnte. Nach Würzburg sind 11 Schiffe vom Rhein mainaufwärts gekommen, welche teils mit Kohlen beladen waren, oder leer eitgetroffen sind. Abgefahren sind von Würz- burg 10 Schiſſe mainabwärts, die für verschietlene Rheinstationen Gerste, Bretter, Grubenholz und Papierholz gelaclen Hatten. In Würzburg liegen zur Zeit nocii viele Schilke leer, welche noch auf Ladung warten. In Kitzingen wurden Kohlen ausgeladen und Jelegraphenstangen eingeladen. Nach Bamberg sind nur leere Sclniffe gekommen, die Weizen, Gerste und Mais geladen haben, welche Ladungen von Regensburg durch den Donau-Main-Kanal nach Bamberg gekommen waren. Alle diese Transporte sind flir Rlieinstationen bestimmt. Die Schiſſe, welche längere Zeit im Bamberger Hafen mit voller Ladung lagen sind jetzt, nachdem solche auf Wasserstand geleichtert wurden, mainabwärts gefahren. Groß war der Verkehr im letzier Zeit im Floß- hafer in Bamberg. Täglich trafen viele Waggon mit Langhokz ein, die nier in Flöße zusammenge- Setzt wurden, um nach den Rhein weiterbefördert zu werden. In Regensburg sind wieder mehrere Donau- Schlepper angekommen, die aus Oesterreich und Rumänien Bohnen und Mais brachten, wWovon ein großer Jeil per Schiff durch den Donau-Main- Kanal nach Bamberg leam, um von da weiter nach den Nhein verladen zu werden. Schifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 30. Aug.(Amtliche No- tierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz- Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfurt am Main Mark.10, Mannheim Mark.—, Karls⸗ ruhe Mark.15, Lauterburg Mark.25, Straßburg Mark.50. Schlepplöhne: St. Goar Mark.000.60 Mainz-Gustavsburg Mark.80—.90, Mannheim Mark 0,90—.—, Talfrachten für Kohlenla⸗ ladungen: Arnheim mittlere Schiffe Mark.60 Schiedam mittlere Schiffe Mark.80(100 fl 226 Mark. 0 kk————————————————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug · Pegelstation vom Datum Rhein 26. 28.] 27. 28.J 29. 30. Bemorkungen Huningen“). 2502312.25 2..0 227 Abends 6 Uhr Kebl! 43.25.12.06.88.03.12 Maohm. 2 Udr Haxau..83.52.75.69.70.80 Hachm. 2 Uar Mannheſm.18.05.88.09.83.90 Rorgens 7 Ubr Hainz.40141 18 18 12 fPE.-8. 12 bür Kaub 254 251 246 25 22 Vorm. 2 Uhr Köln.45.39 8.28 RHachm. Uhr vom Neckar: Munnhelm.00..02.94.90.78.80 Vorm. 7 Uhr Hellbronn...45 0⸗%%.60 15.38.61[Vorm. 7 Ubr ] Windst. bodeokt 130. Wasserwärme des Rheins am 30.Aug. 15½., 19¼0 Mitgeteilt von Leopold Sänger. C y 0 A Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Frit Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für 055 Anzeigenteil u. Oeschäftliches: Fritz Jogs, sämtlichi in Mannheim. — 1—5 u. Verlag der Dr. H. Raaseahel Buchdruckerei. G. m. B. 5 —— Jigarelten. Willkommeriste Lieb Prels Nr 2 1 ee e A 8 02 PfdSfüde Sscblleglich. Kriegsaulfschlag Trusifrei! Mfnmnmmuvumnmnnmmmſmmun 6. Seite. (a 0—5 VDer Schalz Roman von Ag chdruck verboten.) 37) Eines Ta b ſie in de r großen Giebe Uf ſtube den weiße inderwagen auf und ab, um ge Peterchen ein te den Wagen ft, den ſie ſonſt regel ben p Die kber vom Erlös d vend dung icht der 1 00 Wenn das ˖ Wor und die blauen Vor 18 ten, dann konnte der ſchlafendes 8 ein geſundes Kind. Die J * Verde eck eine aus offen. Erde. ren der beladene Glücks ßen auf dem Fe g lag über ſegelten wie ſchwer⸗ ffe über den Himmel. Drau⸗ ke man mit dem Aus⸗ ſchachten des Bo Jetzt brachen die vor, dachte Lida. Im Wagen würd Jun gen an das Grab des den Kirchhof fahren können. Wie lange war ſie t dageweſen! Ob der die Veilchen er⸗ t hatte, die ſie ausgegraben und dort ein⸗ flanzt hatte? Ob ſie eine glüct kliche Hand ge⸗ habt und die weißen getroffen hatte, die ſie 1 liebte? Sie wußte es nicht. Die Mut ter frei lich ging am Sonntag nach dem Gottesdi enſt regelmäßig an das Grab. Aber die mochte ſie nach den Blumen nicht fragen. Wagner ſaß wohl eine Weile bei Buſenius auf der Veranda, aber in die Kirche kam er nicht. Er hatte ja den Großvater auch nie geſehen. Das Kind ſchlief! Sie ließ den Wagen ſtehen, trat ans Fenſter und ſchlang ihre Hände um das Kreuz. Wagner kam von der Landſtraße herauf, zog ſeinen Hut und winkte Er war ſo anders ſeit ein paar Wochen. fürchtete ſich faſt vor ihm. In ſeinen Augen war die alte Liobe wieder erwacht, und als er jetzt ſtürmiſch die Tür öffnete, zuckte ſie zuſammen. „Ich habe Dir Veilchen gebracht, en vom Krähenh horſt. Himmel, machten die ſchwarzen Geſellen einen Spektakel! Alle Neſter voll, Lida! Du mußt wieder einmal mit ſie mit dem Großvaters, bis auf 819 Sie Lida. Weiße „He abe 6 hie 0 Strauß lag anr der namenboſes Entſetzen ſtand auf ih „Lida!“ Er ſchri warf einen iamenloſer Verzr eUnd lief Abendeſſen. aber als er Li wieg er. er Am and eren korg en zog Lida mit dem K nen in ihre alte Mi dchenkammer. Deren Breit füllte ih tädck ihr altes, nbe ett und der breite Kinde dernden Händler, e aus der Stadt ſchick 55 hatte ſie im Win kleinen Hausſegen ab engel mit Blumenk die Worte: Der ſegen hing über Bücherſchwebe aber Blumen. rikeln, die lilien in dem u Frühl ihr Ki grüßen ſollten, wenn in ſeinen 1 2 3 erwachte. Nur die Veilchen, mi en ihr Mann zum zweitenmal um ſie gewor⸗ — hatte ſie verwelken laſſen. ein Glas n lückte ſte die ſan tenen A zerlblümchen—.— die O Sgarten unten. Im Mai unten ein Kind geboren. Die Mutter mußte Lida daran erinnern, daß ſie e— Aenne Glück ce Tage waren vergangen, aber 8 fur war ſchon auf. Sie ſtand. neben der die den Kleinen badete. Auch Martir kleine Meta ſahen zu. Vier ſchmutzie äu klammerten ſich um den Rand der B dewe ſtchen 565 ter; Martin aber ſah mit den hel terſchen Sternen unter den dunkle kritiſch auf das zarte, kleine Ge Glieder ſich in dem lauen Waſſer 0 Es wurde unwillkürlich ſtill, als Lida eintrat. Die Hebamme war verlegen und überlegte, Dberreinische Llektriztatewerte Allen-Uesellschaft, iesſoch dten, Einladung Zur oldentliehen Ceneraversammlung am 80. September 10nG, machmittags 3% Uhr in Mannheim, Rathaus Zimmer Nr. 18. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts. 2, Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschälkts- jabr 1915ʃ/16. 3. Entlastung sichtsrates, 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. Stimmberechtigt sind nur ihre Aktien spätesfens am 17. September 1916 bei dem Vorstande der Gesellischalc oder bei der Süddeutsehen Diskomtoge- sellschalt.G. in Maunhelm hinterlegt haben. Der Geschäftsbericht nebst Jahresbilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. liegt in unseren Geschüftsräumen azur Einsichtnaht ne für die Aktionäre auk. 464712 Wiesloch Baden, den 28. August 1916, Der Vorstand: 6 hring. f 15 4 7 71 NcaTefnsur Fadkepſe Gtete N. gegr. 1868— 6 kl. Realschule— Peuskonat. Die Abgangszeugn. berecht. z2 einl-treiw. Mili⸗ bürdlenstu.z,Vebertritti,d.7. Kl.(Ober Sok.).Ober- realschule. Imletzten Jahre hab. 24 Schüler d. 6. KI. Abgangsprüf., bestand. Dasneue Schulj. 5 16.8 Pt. Prosp,.Jahresberichte kostenlos . Kktion. 171¹ des Vorstandes und Auf⸗ Aktionàre, die Juftit itütder Abteil. Ides Bad. Frauenvereind zur Ausbildung von nach den Mrundſätzen der Modernen Geſundheits⸗ pflege geſchulte Erziecherinnen und Pflegerinnen kleiner Kinder von der Geburt an bis ins ſchul⸗ pflichtige Alter. 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Der hatte es bringe einzige Grund meiner Wei⸗ 0 7 ruder Seßtoeſter Uernſchlauheit erwachte in den Au⸗ —————————————— U 1 dem Jungen kein ſprechen; aber d ner re geworde Kreis r im Lem kes und hen war. Sch W᷑ Aktiengeſell nien nd Boden des Hofes hat, ßen, Markin, der Stadt war, Ent orfen habe ach ſchließlich der N 2 Boden! Der ſo oder ſo.“ als ich mit Um alles 1 m in uns bezahlen, U11 Sdadt! e geitun ng est. 0 agen. haſt eben 5n t Du ihm unrecht. Der arme Kerl tu calten In ihrer trockene Laub des Dann hatte ſie gewartet, bis ſic der Blätter löſte und die feine gr Freigar Jatzt blühten ſie. hr Mit geſchi ickter Hand zog ſie 10 zar⸗ B lüten an ihrem etzte Ende des S war ganz weiß Strauß. Stiel aus 5 Wur, 18. gatte ſie einen ſüße n der Blun n ihren Mund gezaube art. bollen hatet ein Lächeln Jetzt noch ein paar Blätter zum Abf Wagen hatte ſie ein 275 paar Te c pn Der um Röllchen Garn. Schr te zurück und verfe den ſie ſo ſteck te, daß das Kind ſhn ſehen Dann ſetzte ſie ſich auf d den Schutthaufen um ſich. (Fortſetzung folgt.) baulsches Aaunmemmeneneeede 0 bflall 1 10 8 Aaudaid Ab 7. September konzertiert unserem Unterneh Paitharmon. Mänst men das -febetter Toranzeigel ca 111 0 unter Herrn Kape Ffedo Reimers(10 0 Umeister ſin-Virtugs) mit vollständig neuem Musik⸗ Repertoir. ——— Zigarren-Engros-Haus kaſſakäufer, ſucht Neuverbindung mit leiſtungsfähigen eutſchen Fabrikanten zur dauernden Lieſer ing regulären Sorten, Preislage M. 60.— bis 100.— Einkäufer in den nächſten Tagen in Maunheim an⸗ weſend. Angebote unter G. I. 69 an Magasen⸗ ee Nümammheim 12975 eimn& Vogler A Unentbehrlich für alle Wäſchereien, Fabrik⸗ 85 betriebe, Büros, Hotels ete. Menzeis amelseife 12 Pfg. per Stügk Menszel's Waschpulver per Paket(en. 1 Kilo). 60 Pfg. Zu in allen einſchl. Geſchäften 1155 Marken.„Proſpekte koſtenlos. 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