nbe dezn 5: Mark.10 monattich, — Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt 4 Lelegramm⸗Adreſſe: einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr m. 42„Generalanzeiger Raunhelm ſahhenn im Viertelfahr. Einzel⸗Nummer in Feriprech ianer he Maunheim und Umgebung s pfg. Oberleitung, Buchhaltung und — Anzeigen; Kolonel⸗Seile 40 pfg. Seitſchriften ⸗Abteilungg 1440 Rezlame- Seile„.20 Utk. Schriftleitung 377 und 1449 Schluß der Anzeigen⸗kinnahme für Verſandleitung und Verlags⸗ das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, buchhandlung 218 und 7569 für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. der Stadt Wannheim und Amgebung Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 all 1 Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, W. à0, In den Zelten 17, Fernſprech⸗KAummer Celephon Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Suòwigshafen a. Ah. Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk m im; Bei ür Ci iſſenſchaft;: i: e la en: n n EUmtsbezirk annheim; Beilage für Literatur und Wiſpenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; 10 Bei 9 wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das weltgeſchehen im Bilde“; Cechniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. eeeeee Mannheim, Samstag, 2. September 1916(Abendblatt). .6 eeneemeeeeeeeemeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee7 n die Ruſſen bei Luck in Unoroͤnung zurückgeworſen. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 2. Sept. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Nördlich und ſüdlich der Somme dauer⸗ ten die ſcharfen Artilleriekämpfe an. Im Abſchnitt Foureaux⸗Wald⸗Longueval fan⸗ den Handgranatenkämpfe ſtatt. Weſtlich von Maurepas blieb ein franzöſiſcher Vorſtoß er⸗ folglos. Bei Eſtrees wurde geſtern Abend ein noch in feindlicher Hand befindlicher Graben wieder genommen. Rechts der Maas lebte die Feuertätigkeit zeitweiſe erheblich auf. Ooſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Prinzen Leopold von Banern. Die Ruſſen ſetzten ihre Angriffe ſüd⸗ weſtlich von Luck gegen die unter dem Befehl des Generals Litzmaun ſtehenden Trup⸗ pen fort. Ihre mit vielfacher Ueberlegenheit geführten und oft wiederholten Angriffe hat⸗ ten vorübergehend bei Kroytnica Erfolg. Durch unſere Gegenangriffe wurde der Feind Artillerie in den Gegenden bon Eſtrees und Soye⸗ cburt. Zwiſchen Oisne und Aisne führten die Franzoſen einen Handſtreich auf deutſche Schützen⸗ gräben vor Nouveron aus und brachten Gefangene ein. In Gegend von Apremont ſcheiterte ein deutſcher Angriff bei Croix⸗ſet⸗Jean. Oeſtlich des Prieſterwaldes brachte unſer Sperrfeuer einen deutſchen Angriff zum ſcheitern. Die Nacht verlief auf der übrigen Front ruhig. Flugweſen: Trotz des Nebels und den Wol⸗ ken auf dem größten Teil der Front war die franzöfiſche Fliegertätigkeit ziemlich lebhaft. An der Sommefront wurden 4 deutſche Flugzeuge zum Ab⸗ ſturz gebracht. Eines, das aus großer Nähe von dem Unteroffizier Dofrma aus einem Maſchi⸗ nengewehr beſchoſſen wurde, fiel zerſchmettert bei Mauancourt nieber. Dies iſt das 8. bon Dofrma abgeſchoſſene Flugzeug. Die drei anderen wurden ſüdöſtlich von Peronne zum Abſturz gebracht. Zwei weitere feindliche Flugzeuge ſind, wie man geſehen hat, in der gleichen Gegend außer Gefecht geſetzt worden. In der Champagne wurde ein Aviatik⸗ fluggeug im Laufe eines Luftkampfes ernſtlich getroffen. Es fiel in die deutſchen Linien nördlich der Somme⸗Ph nieder. Ein anderes Flugzeug, das von Abwehrgeſchützen getroffen wurde, mußte nord⸗ öſtlich der Somme bei Suippes landen. Die beiden Flieger wurden zu Gefangenen gemacht. Ein anderes Aviatik⸗Flugzeug kandete infolge eines Defektes in den franzöſiſchen Linien bei Richbourg an der Oisne. Die beiden Inſaſſen wurden zu Gefangenen gemacht. Paris, 2. Sept.(Werb. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom 1. September abends: Außer beſagt: Das Unterſeeboot hätte im Nebel ge⸗ feuert. Ueber die deutſche Note an Amerika wird weiter breichtet, daß ſie darüber Klage führt, daß der Kapitän des Dampfers „Owego““ den Befehlen des Unter⸗ ſeebootesnicht nachkam. Er habe alſo nur ſich ſelbſt Vorwürfe zu machen. Berichti⸗ gend wird weiter mitgeteilt, daß nicht neb⸗ liges, ſondern ſchönes Wetter herrſchte. Notiz des WTB. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, handelt es ſich um die Note, die am 26. Auguſt dem amerikaniſchen Bot⸗ ſchafter auf ſeine Anfrage vom 18. Auguſt übergeben worden iſt. Der amerikaniſche Dampfer„Owego“ ließ am 3. Auguſt im Kanal wiederholte Warnungsſchüſſe eines deut⸗ ſchen Unterſeebootes unbeachtet und konnte erſt durch ſcharfe Schüſſe zum Zeigen der Flagge und zum Stoppen veranlaßt werden. Auch das Signal des Unterſeebootes die Schiffs⸗ papiere zu ſchicken, blieb zunächſt völlig unbe⸗ achtet, ſodaß ſich der Kommandant des Unter⸗ ſeebootes nach langem Zuwarten veranlaßt ſah, einen ſcharfen Schuß nuhe vor dem Bug zu legen, als ſich der erſte Offtzier des Dampfers„Oweg“! endlich bequemte, mit den Papieren an Bord des Unterſeebootes zu kommen. Er erklärte zu ſeiner Entſchuldigung, der Kapitän habe das Unterſeeboot nicht früher bemerkt. Mit dieſer Behauptung ſteht die Tat⸗ ſache in Widerſpruch, daß nach der amerika⸗ niſchen Note vom 18. Auguſt 10 Schüſſe auf den Dampfer„Owego“ abgegeben worden ſein ſollen, woraus einwandsfrei hervorgeht, daß die Warn ungsſchüſſe auf dem Dampfer „Owego“ zwar gehört ab er nicht be(! achtet worden ſind. Bulgariens vergeltungskrieg. — Artiller 5 51 dem Jahre 1901, die neue Schfmellfeuer⸗ in Unordnung zurückgeworfen. ziemtich kebhaftem Artſtertetamßf an der Sormme⸗ Eine Unterredung feldt 4 e 0 N — front und im Abſchnitt Fleury(rechtes Maasufer) 7 f feldh e iſe Syſter pp 1912. 0 —f Wir haben geſtern und vorgeſtern 10 Of⸗] kein wichtiges Ereignis im Laufe des Tages. Mit Generaliſiuus Savow. ſanite Seenehe ae für 9 lugweſen. Fünf deutſche Flugzeuge wur⸗ ſchen Geſchi ſtürlicherweiſe aus Deutf 7 aen 185 9 e Nc 5 e 175 den 18 100 e dnebeertoen a de 0 de 908 e land e Es ſnd Spezialgeſchoſſe, 55 — ge heruntergeſchoſſen. Die beiden erſten fielen auf leutnant Savow, Sieger von 8 285 beutet. 5 vecſen fae der Oiſe nieder, die drei anderen Lile Burgas, der kurz vor der rumäniſchen kein anderer Staat erzeugt, und die ähnliche — 2 890 bei d t. G üßr nacmittags warf;; j eilte. Munition, die von dem Vierverband geliefert Nördlich von Zborow gewannen unſere bei Tpuaumont Gegen en an ginn wark] Kriegserklärung einige Tage in Wien weilte, eee. ein feindlicher Flieger 2 Bomben auf Giromagny: britete r Laufe einer mir gewährten Unter⸗ wird oder noch geliefert werden könnte, iſt in L zum Gegenſtoß angefetzten Truppen Boden. 5 Perſon gere e und unbedeutender deblig eine Anſ Gan 150 Nam 5608 keiner Hinſicht gbeichwertig. Was das vop⸗ K Sachſchaden angeri cha⸗ M. 121 ub. ſo iſt dieſes We Heeresfront des Generals der Kavallerie Belgiſcher Bericht. Gegenſeitige Artil⸗ Halbung un d wilötäviſche Ver⸗„„„„ 5 16ů—L Erzgerzog Karl: 5 lerietätigkeit an mehreren Punkten der belgiſchen hältniſſe in den folgenden intereſſanten beſten Falle 96 58 Ruminten 1000 Schuß pro . Nordweſtlich von Mariampol(am Dujeſtr) 11 7 beſonders ſüdlich Dirmuiden und bei Boe⸗ Ausführungen zum Altsbruck: 712 Geſcht deſtten, Des Gſahrngen dieß 70 Feld⸗ brachen vorgehende ruſſiſche Kräfte im Sperr⸗ 9e.„Wir wiſſen es, und der ee e zuges aber lehren uns, daß der Bedarf an Artil⸗ feuer zuſammen. Die Angſt vor hindenburg. 5 25 es 1 ſo mehr g. f e ſpa 15 lerienmimition ins Ungeheuerliche geſtiegen it In den Karpathen ſind zahlreiche Teil. Bern, 2. Septbr.(We8. Nichtamtlich.) ee e 4 eine und im Durchſchnitt 2000 Schuß pro Mornock — unternehmungen des Gegners geſcheitert. Der In einer militäriſchen Betrachtung ſchreibt günſtige iſt. Die Grenzen ſind langgeſtveckt und und Geſchütz beträgt. Es iſt autsgeſchloſſen, daß —— Erfolgſchleſiſcher Truppen bei Ku⸗ der„Temps“: Der augenblickliche Stillſtand 150 fen. Die Zentralmächte in. Numänien dieſen Bedarf an Munition im Wege —— folg ſch für jeden Einfall offen. Die Zentralmächte in des Bierberbandes denen anm Wit e — kul wurde erweitert. Die Zahl der einge⸗ rühre von dem ſchlechten Wetter her. In Ruß⸗ ſolge ihrer geographiſchen Lage können von des Vierverbandes decken lann. gleich brachten Gefangenen erhöhte ſich auf 2 Offi⸗ land häkten Bruſſilow und Rußki die Offen⸗ mehreren Seiten gleichzeitig den Angriff ein⸗ wertigem Geſchoßmaterial gewiß nicht. Und es zieren, 3783 Mann. Es ſind 7 Maſchinen⸗ ſide noch nicht wieder aufgenommen. Die un⸗ leiten und konzentriſch wirken. Ein Augriff, Waundne ee e — 5 erläßlichen Vorbereitungen für umfangreiche gleichzeitig angeſetzt von Norden, Weſten und Kunition erhalten könnte. Dieſe Muni⸗ gewehre und 2 Minenwerfer erbentet. 5 e, ieeitig angeſeg tionsnöte Rumämiens ſind mir wohl⸗ Operationen, die ſie anſcheinend beabſichtig⸗[Süden in dieſes langgeſtreckte Gebiet köunte bekannt, und ſo ſche ich die Erethniſfe in 8 Balkankriegsſchauplatz. ten, können alſo noch nicht beendigt ſein. Man das ganze Heer, das ſich ſo von mehreren Seiten f0 Tac 40 Eollte Mumz. — Keine beſonderen Ereigniſſe. könne daher inzwiſchen die Frage prüfen, gleichzeitig bebroht ſieht, in den Falle, wenn mn—2 ee 100 Vege t, — iermeiſter: welche Folgen die Leitung Hinden nur an irgendeiner Front eine Niederlage ein⸗ nien trotz Fehler begehen, in den Krieg 8 Der erſte Guartiermeiſter: 1 8 1. einzutreten, ſo würden ſich die kataſtrophalen ̃ JM von udendorff. burgs für die Akkion im Oſten und Weſten Lage 7—4 das Folgen 5 Wenmitionsloftgkelt We, ſar ſe übur icht die Hauptfache en 0 e e e e e,,,, — Der engliſche Bericht. ielleicht nicht die Angreifer Vorteile und für die Verteidiger garien hält und ſich jeder Eventualität gewachſen nedene WB. Nichtamtl) Amt⸗ Schlag zu fübren ſuchen und vielleicht nicht die Angreifer Vorlefle und für die Verteidiger fühlt, kann man aus den Ereigniſſen der letzlen haben, 80 f London, 2. Sept. Die zaudern würde, eine Front ſtark zu entblößen, gewiß Nachteile in ſich birgt, iſt noch el viel e ee beſten, beobachten. Ich meine die eeen Aer den beniſchen Nugriff zeigen, um auf einer anderen Front die Kräfte zurſchwerwiegenderer Uinſtand da, der nicht unbe⸗ Sffenſtoe an mazedoniſchen Feont Bul⸗ Iüstal daß die feindlichen Verluſte infolge des wele Verfügung zu haben, die nach ſeiner Anſicht—„„„—— 1—— gauien hat die Offenſibe eseiffen, Floring ge⸗ wwelten Jeuers der Schützengrabemmörſer umd für den Sieg nötig ſeien. In ſeiner weiteren ſoegs des rumäniſchen ae der ahen nommen umd ſetzt ſeinen energiſchen Vormar der angehäuften Maſchinengewehre——5 Ausführung vertritt der„Temps“ die Hypo⸗ 17 55 Das iſt die Fr der in ſüdöſtlicher Macheng gegen fal 8 oͤIIIIJ sten J822 den zerſtört, 7 beſchädigt zum Niedergehen ge⸗ front angreifen. Auf feden Fall dürfte man en gig. Während 80 Friebenszeit lehnte] Dofranſee nicht beſonders günſrig. So veiht zwungen. Britiſche Unternehmungen zum Bom⸗ überzeugt ſein, daß der frangsſiſche General⸗ ſich Rumätien in Erlenntnis ſeiner wahven ſich zu den Erfolgen an den anderen Fronten benabwerſen waren erfolgreich. 5 britiſche Flug⸗ ſtab die Pläne Hindenburgs zu vereiteln Intereſſen an Oeſterreich⸗Ungarn und Deuiſch⸗ auch diefer 29 70 an, eee bee geſtaltet ſich daß mein zeuge gingen verloren. wiſſen werde. a 5 5 W 0 ſeine militäriſchen die Lage der Zentralmächte noch bedeuttend gesamten London, 2. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ Vorkehrunge trk it den günſtiger 5 105 5 1 ind 3 5 orkehrungen auf ein Zuſammenwirken mit Kec ——— 9900 h8— U⸗Bobtsgngriff f kinen Amerika⸗ Zentralmächten berechnet. Die Bewaffnung der Eine intereſſante Epiſode erwähnt der Generg⸗ men. Front zwiſchen Ginchy und dem Foureaur⸗ liſchen Dampfer Infanterie erfolgte mit Manlicher Gewehren aus liſſinus, als wir über den Feldzug Rußlands walde fünf Gegenangriffe Beim fünf⸗ 2 Oeſterreich, die dazu gehörige Munition, und gegen Oeſterreich ſprachen und die anfänglichen N ten drang er an zwei Punkten eines kurzen Eine deutſche Note an Amerika. ich muß betonen, eine Munition, die nur in Erfolge der kuſſiſchen Armee, die ſie bis zum 21 Frontteiles in den vorgeſchobenen Laufgraben. 5 WT. Nichtauntl.)] Oeſterreich und Dauzdeland hergeſtellt wird, Feſtungsbereich bon Krakau brachten, erörberken. 2 Wir berurſachten im Abſchnitt von 5 NRewhork, 2. Sept. Nichtamkl) wurde ebenfalls aus Oeſterveich bezogen. Das neraliſſimus Savow war nämlich ein Schüler ˖ Fro 85 5 55 1 ee Meldung des Reuterſchen Büros.) Artilleriematerial iſt bekauntlich ebenfalls deut⸗ der Petersburger Kriegsſchule und bezam bei amt. e Gasoten 105 5 f Deutſchland hat im Staatsdepartement eineſſchen Urſprunges mit geringen Ausnahmen. der Schlußprüfung die Aufgabe, mit einer Note überreichen laſſen, die eineunfreund⸗— 422 e 7*—— nach 8 pe 5 ichte. 8 4. Syſtem Krupp, Mo 904% weiter ein leich⸗ und die Feſtung zu belagern. Ein 1 4 85„ 1 teres Geſchütz für die reitende Batterie, eben⸗ bekam zufälligerweiſe Radko Dimitriep dieſelbe Paris, 2. September.(W7 B. Nichtamtl.) Amk⸗[angriff auf den amerikaniſchen Dampfer falls Syſtem Krupp, Modell 1908. Die alte Aufgabe und bat ſeinen älteren Kameraden licher Bericht vom 1. Seplember nachmittags: 9 rupp, * „Owego! tatſächlich in Abrede ſtellt. Sie] Feldhaubitze von 12 em iſt Syſtem Krupp aus Savow, er möge ihm bei der Löfung der Auf⸗ An der Sommefront Tätigkeit der franzöſiſchen 2. Seite. General-Anzeiger Badiſche Samstag, den 2. September 1918. gabe auf Grund ſeiner vorjährigen Erfahr behilflich ſein. Der Generaliſſimus lachend mit dieſen Worten zeine Cczäl „Radlo Dimitriev dachte damals nichl, daß er einſt als ruſſiſcher Heerführer Gelegenheit haben würde, das Problem ſeiner Prüßfungsaußgabe pyaltiſch zu verſuchen. Auf dem Papier hat e ſie gelöſt, aber die Praxis deckt ſich, Gott ſei Dank, nicht immer mit der Theorie.“(B..) Dr. Stephan Steiner. * Die Kämpfe bei Predeal. Wien, 2. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Naue Wiener Journal berichtet aus Buda⸗ peſt: Ein in Kronſtadt wohnhaft geweſener Oberleutnant teilt über die Kämpfe bei Pre deal folgende Einzelheitoen mit: Am Sonntag Nacht kamen ungariſche Eiſenbahnbeamte nach Kronſtadt, die teilten mit, ein rumäniſcher wahnbeamter hätte die ungariſchen Kol⸗ lagen verſtändigt, ſie möchten ſo raſch wie mög⸗ lich Predeal verlaſſen. Die Grenzwachen und Gendarmerie wurden ſofort alarmiert. hzeitig vernahm man auch, daß die Rurminen die Stadt angriffen. Der erſte An⸗ griff der Rumänen wurde blutig abgewieſen. Bald darauf mußte jedoch der Kommandant der ungariſchen Grenzwache melden, daß er einer geradezu ungeheuren Uebermacht gegen⸗ überſtehe. Er erhielt Befehl, ſich langſam zu⸗ rückzuziehen und während dem wurde die Zi⸗ vilbevölkerung aus Kronſtadt fortgeſchafft. 52 18 A8 Gle Wem nützt Kumäniens Eingreiſen? Rotterdam, 2. Sept.(Priv.⸗Teſ. B) Wie aus guter Quelle verkautet, iſt man in London, trotz allen jubelnden Nuskaſfungen der engliſchen Preſſe, von dem Gingreifen Narmäniens in den Weltlrieg nichts Weniger als erbaut. So hoch num Rämlich auch die wertvolle militäriſche Hilfe einſchätzt, die damit dem Vierverband zuteil wird, ſagt mam ſich andererſeits doch auch, daß davon im Falle des Sieges nur Rußkand den Nutzen haben wird, das ſich mit Unter⸗ ſtützung der rumtäniſchen Macht den Weg nach den Dardanellen bahnen will. Wie man dazu crführt, waren es auch in erſter Linie Ruß⸗ land und Frankreich, die ohne Unterlaß die rumäniſche Regierung zum Treubruch zug bewegen ſuchten, dagegen England ſich dabei miffaffend im Hiwtergvund hielt. Kumänien nicht auf einen längeren Krieg eingerichtet. Nac franzöſiſchen Blättern ſoll Miniſter⸗ Bratiann RBor nſ ber An aheor 8 ede gaben 1f eren Krieg nicht tatſächlich wird man ohne weiteres glau⸗ denn Herr Bratiann iſt über die tes Landes wohl gu ſeine neuen Verbündeten tlich an Verſicherungen nicht dem neuen Bundesgenoſſen treichenr Waße zur Verfügung ge⸗ was er für die Kriegsführung chterh heimiſchen igt. Auch hat man f icht, daß ein Krieg von langer Daß ſolche Bedenker tſderftlian 2 Wirtſchafttiche altung der ihm jeden⸗ n konne Horfutet nberfiuder. die Kohlenfrage für Aich eine ſehr bedeu⸗ bedenkliche Rolle. Das Land er⸗ t Bergwerksbeſitz die wird Man onggen 111 and bezogen. Ru⸗ ſehr hohen Pro⸗ D vüer eutſch 11 Ern 9 geſamten Volkswirtſchaft, und wenn ſie nun Ptztich votenmen aufbört da n wird ſich ſehr ſchnell der Zuſtand wie⸗ einſtellen, der nach dem erſten Kriegsje die Regierung dazu zwang, die Ueberſchüſſe der landwirtſchaftlichen Erzeugung an die Zentralmächte zu verkaufen. Es wird ein Not⸗ ſtand im Lande eintreten, der auch die Staats⸗ finanzen ſehr empfindlich beeinfluſſen muß. Daß im übrigen Rumänien bei ſeiner langen Abſperrung von allen Zufuhren des Auslan⸗ des an ſehr vielen Bedarfsgegenſtänden gro⸗ zen Mangel leidet, iſt ſelbſtverſtändlich, denn was bisher aus Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn in dieſer Beziehung zur Einfuhr ge⸗ langte, hat ſich in ziemlich beſcheidenen Gren⸗ zen bewegt. Herr Bratianu hat alſo durchaus recht, wenn er meint, daß Rumänien auf einen län⸗ geren Krieg nicht eingerichtet iſt. Und wenn er trotzdem die Gewiſſenloſigkeit beſaß, ſein Land in einen ſolchen Krieg zu ſtürzen, dann wird ihm die Erfahrung nicht erſpart blei⸗ ben, daß in dieſem Kriege derjenige der Sie⸗ ger iſt, der durchhalten kann. Rumänien aber kann nicht durchhalten, und darum ergibt ſich für uns aus der Kriegserklärung unſeres 10. Feindes nur die eine klare Notwendigkeit: Durchhalten bis zum Ende.(B..) * * Wien, 2. Sept.(Pr.⸗Tel., z..) Wie das„Neue Wiener Journal“ aus Budapeſt drahtet, trafen dort geſtern die erſten ru⸗ mäniſchen Gefangenen, ungefähr 30 Mann, ein, die in den Kämpfen bei Kronſtadt in Gefangenſchaft gerſeten. Ihre neue Aus⸗ rüſtung beweiſt, daß ſie von dem Krieg nicht viel abbekommen haben konnten. Sarrail und Griechenland. Die Stunde des Handelns der Entente in Saloniki gekommen. Bern, 2. Septbr.(WTB. Nichtamtlich.) Das„Echo de Paris“, das„Petit Journal“ und der„Matin“ bringen gleichzeitig eine Nachricht, nach der die Stunde des Han⸗ delns für die Ententeexpedition in Salo⸗ niki gekomen ſei. Der effektive Beſtand der Alliierten beträgt, den genannten Blättern zufolge, 400 000 Mann, von denen nach dem „Echo de Paris“ 300 000 Kampftruppen ſind, während der Reſt Reſerve oder für den ſon⸗ ſtigen Dienſt hinter der Front beſtimmt iſt. Der„Temps“ führt aus, daß gegen Bul⸗ garien bald ein entſcheidender Schlag unternommen werden müſſe. Das Blatt ſchreibt u..: Die Bulgaren wiſſen, daß ſie von uns keine erwarten halten deswegen den Wider⸗ ſtand für rätlich. Sollte aber unſere Aktion gegen ſie ungenügend vorbereitet ſein und nur ſekundäre Vorteile zeigen, ſo daß Bulga⸗ rien weiterhin das bindende Glied zwiſchen Deutſchland und der Türkei darſtellt, ſo wäre der deutſche Orientplan ſichergeſtellt und die Mittelmächte und deren Verbündeten darin einen neuen Rückhalt. Solche Gründe machten eine entſcheidende Ak⸗ tion gegen Bulgarien ſowohl in Ma⸗ zedonien als auch an der Donau dringend notwendig. 8 Die Daumſchrauben. n. Köln, 2. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Atg.“ meldet aus Amſterdam: Der Druck, den Verbandsmächte neuerdings auf Griechen⸗ ind ausübten, begann vor acht oder zehn inſamen Schritt der rit 8 8, Frankreichs und N N d9 Der Schonung 2 Schonung zu haben und ſie fanden Tagen in T Geſandten Gr ands bei dem griechiſchen Miniſterpräſi⸗ 10 dem ſie ſich nicht vor fen, ſeine Regierung fördere den Einmarſch Bulgariens. Einige T are f Erſetzung des Gener und ſei Unterchefs der andere Off 1 Idet, 7 52— 1 abe iwieweit 87 nr a Narhar d enwechſel eine Folge Vorſtel⸗ 7—* I der Geſandten ſind cb —2 * r ar is 11 „nur wird in den Blättern derbreitet, die Ht Tun 9 dei nich —9 Rönig Konſtantins Erxkrankung. 1. 1. Sept. n ———— Ke. Nichtamtlich) in Athen be⸗ oMNuerr Sii Duuns 2—— 2. Sept.(Priv.⸗Tel. in den letzten Dagen durch die franzöſiſche Preſſe verbreiteten tzmeldungen üdber angeblich revo⸗ Bewegungen in Griechenland, erhal⸗ irch die jüngſten Exeigniſſe in Saloniki d das Erſcheimen einer englisch-Pbanzblſſchen Flotte vor dem Piräus Tufklärung. der ging das Befteben des Bterverdartds dahim, Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) f in Mazedonien eine bewaf Volkserhebung ins Werk zu ſet einerſeits auf Bulgarien einen Drauck auszuüben und andererſeits das griechiſche Volk in einen Krieg hineinzuziehen. Dic Tatſache, daß die griechiſche Garniſon in Saloniki und im Fort Karaburnu mit den von Vierverband organiſierten, ſogenannten Natio⸗ nalfreiwilligen keine gemeinſame Sache macht, ſondern ſich mit Waffengewalt widerſetzt und ſich erſt auf ein Eingreifen Sarrails hin der Uebermacht übergab, zeigt jedoch, daß der jüngſte Anſchlag des Vierverbands auf das Selbſtbeſtimmungsrecht Griechenlands miß⸗ glückte. m. Köhn, 2. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Amſterdam: Ward Price meldet aus Saloniki: Die mazedoniſche Re⸗ volution iſt beendet. Sarrail hatte eine Unterredung mit den königstreuen Offizie⸗ ren, die ihm erklärten, ſie ſeien bereit, ſich den Verbündeten zu ergeben, nicht aber ihrem griechiſchen Gegner. Er eröffnete ihnen, daß Kämpfe in der Stadt, wo er ſein Hauptquar⸗ tier aufgeſchlagen habe, nicht geduldet werden könnten. Er ſtellte ſeine Bedingungen, welche die Offiziere, 50 an der Zahl, annahmen. Sie bleiben Gefangene auf Ehrenwort, bis ihret⸗ wegen ein Beſchluß gefaßt iſt. Die Verbünde⸗ ten haben Anordnungen getroffen, um jeden Widerſtandsverſuch zu unterdrücken. Der Bericht Sarrails. Paris, 2. Septbr.(WTB. Nichtamtllich.) Aimmtlicher Bericht vom 1. Septbr.: Von der Orientarmee iſt kein beſonderes Ereignis zu melden. Das Geſchützfeuer geht an ver⸗ ſchiedenen Stellen der Front weiter. Die deutſch⸗ſchweizeriſchen verhandlungen. m. Köln, 2. Sept.(Privat.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Die in Bern gepflogenen Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen der Schweiz und Deutſchland ſtehen dicht vor ihrem Abſchluß. In einigen Punkten wurde, wie man verſichert, bereits eine für beide Teile befriedigende Löſung erreicht. Das Ergebnis der Ver⸗ handlungen wird demnächſt amtlich bekannt ge⸗ geben. ZumeEiſenbahnerſtreik in Amerika. Waſhington, 2. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Senatsausſchuß für zwiſchen⸗ ſtaatlichen Handel hat ſich zugunſten des Ge⸗ eine Verordnung hinzugefügt, daß die Inter⸗ ſtate Commercekommiſſion ermächtigt werden foll, die Löhne für die Eiſenbahnangeſtellter feſtzuſezen. Man erwartet, daß ſich Senat und Repräſentantenhaus über eine gemeinſame Maßnahme einigen wird, die wahrſcheinlich Samstag abend angenommen werden wird. Die Volfsernährung. Wie drauchen die rumäniſche Einfuhr nicht mehr. Wir geben den letzten Abſatz des Artilels der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung hier nochmals wieder, da eine wichtige Zahl falſch übermittelt wurde. Es muß zum Schluß heißen: Es iſt müßig, Schätzungen darüder anzuſtellen, was wir von Rumänien hätten erhalten können; die Hauptſache bleibt, daß es uns durchaus nicht ſchwer fällt, auf die uns nun entzogene Zufuhr zu 5 Selbſt bei vorſichtigſter Beurteilung duͤrfen in Deutſchland mit einer Brot⸗ und Futter⸗ getreideernte rechnen, die die des Vorjahres um re 2 rund 5 Miklionen Tonnen übertrfft. Lebensmittelreſerven. Man ſchreibt uns: Der günſtige Ausſall einem gr oßen Teil der Bevölkerung dauernde Mehl⸗ ernl⸗ 0 id Brotzulagen zu gewähren, ſondern auch mehr Kleie und Futterſchrot zur Steige⸗ rung der Fleiſch⸗ und Fetterzeugung Herzuſtel⸗ len. Der Mehrertrag dieſes Jahres an Brot⸗ getreide und Futtergetreide betrügt gegenüber dem Voriahre, wenn ſich die Schätzungen Sach⸗ end erweiſen, etwa 5 Mil⸗ ten, wobei allerdings zu berückſichti⸗ 1915, abgeſehen von den Kar⸗ ie Mißernte fatien. So gut e Ernte zu werden verſpricht, Fruchtarten hängt der ſchließ⸗ von der weiteren Geſtaltung feln und Zucker⸗ armes Wetter, wenn ingen und dem geſtei⸗ auch mehr Hl e gegenſ muß die Jahres für aus Jahres ausfällt wie die diesjähr Vorratswirtſchaft der Reichsg uns in den letzten Wochen des abgelaufenen Wirtſchaftsjahres vor Mangel an Brot und Mehl bewahrt. Dieſelbe Vorſicht muß auch fitr des nächſte Jahr zur Antvendung Ommen. „ ———— 7——— ſind auch nach den Erfahrungen der letzten Zeit gezwungen, größere Vorräte an Zucker auf 5 ſpeichern, und für die Wintermonate müffen möglichſt große Beſtände an Butter und Fett angeſammelt werden, um die dann zurückgehende Erzeugung auszugleichen. Wenn mithin aus Verbraucherkreiſen in der letzten Zeit mehrſach die Frage aufgeworfen wurde, warum die reiche Jutterernte nicht in reicheren Lieferungen von Butter in die Erſcheinung getreten ſei, ſo muß man ſich vergegenwärtigen, daß die Rücklage von Lebensmittelreſerven eine unerläßliche Vor⸗ ausſetzung für unſer wirtſchaftliches Durch⸗ halten iſt. Die Käſeknappheit. Die Käſeknappheit, die gegenwärtig bei uns wie in faſt allen europäiſchen Staaten de⸗ merkbar iſt, findet eine teilweiſe Erklärung in der um dieſe Zeit regelmäßig eintretenden Ver⸗ minderung der Käſeproduktion, die allerdings durch die Begleiterſcheinungen der Kriegswirt⸗ ſchaft in dieſem Jahre eine Verſchärfung erfah⸗ ren hat und ſich bei uns auch deshalb ſtärker fühlbar macht, weil die heimiſche Käſeherſtellung durch Verringerung der Viehbeſtände und an⸗ derweitige Inanſpruchnahme der Milcherzen⸗ gung eine verhältnismäßig recht erhebliche Ab⸗ nahme erfahren hat. Daneben kommt in Be⸗ tracht, daß infolge der Einſchränkung desFleisch⸗ verbrauchs und der allgemeinen Knappheit an Butter und anderen Streichfetten der Käſe als vertvolles Erſatzmittel im Laufe der Zeit ſowphl von der Zivilbevölkerung als namentlich auch von der Heeresverwaltung ſehr ſtark in An⸗ ſpruch genommen wird. Die Einfuhr ausländi⸗ ſchen Käſes hat nur nach Maßgabe des der Jah⸗ reszeit entſprechenden Rückganges der Käſe⸗ produktion abgenommen. Zur Vorſorge für die fettarmen Wintermonate müſſen zurzeit gewiſſe Rückſtellungen an Kaiſe vorgenommen werden. Um die in der nächſten Zeit verfügbaren, der Nachfrage vorausſichtlich nicht mehr genügenden Mengen Auslandskaſe unter gerechter Abwägung der berechtigten An⸗ forderungen der einzelnen Bedarfsgebiete zur Verteilung zu bringen, erfolgt die Abgabe in Zukunft nach den Anordnungen des Herrn Pri⸗ ſidenten des Kriegsernährungsamtes auf Grund eines beſtimmten Verteilungsplanes. Der Käſe wird auch fernerhin unter weitgehender Heran⸗ ziehung des Fachbandels in den Verkehr ge⸗ bracht. Die Beſtellungen des Handels unter⸗ liegen jedoch der Genehmigung von Zuteilungs⸗ ſtellen, die in den einzelnen Landesteilen einge⸗ ſetzt worden ſind und denen die auf ihre Bezirke entfallenden Mengen regelmäßig von der 3. C. G. zugewieſen werden. Ueber weitere Einzel⸗ beiten des Verfahrens geben die Zuteilungs⸗ ſtellen bezw. die von ihnen nach Bedarf einzu⸗ richtenden Unterſtellen Aufſchluß. Anermittelte Heeresangehörige, Nachlaß⸗ und Funoͤſachen Manche Familie iſt im Ungewiſſen über das Schickſal ihrer für das Vaterland kämpfenden Angehörigen. Außer der amtlichen Nachricht, daß der Betreffende vermißt werde, iſt oft krotz aller Bemühungen nichts Näheres zu erfahren⸗ Da will das Kriegsminiſterium nach Möglich⸗ keit helfend eingreifen. An die Zentrale für Nachlaßſachen des Kriegsminiſteriums, Berlin, Leipziger Platz 13, gelangen die Nachläſſe, die von den Truppenteilen den Angehörigen nicht zugeſtellt werden konnten. Hier werden nun weitere Ermittelungen angeſtellt, um die Nach⸗ läſſe den Angehörigen zuzuführen. In vielen Fällen gelingt dies nicht, weil nähere Anhalts⸗ punkte fehlen. Dieſe Nachläſſe tragen aber oft Kennzeichen, durch die mit Hilfe der Angehöri⸗ gen der Eigentümer feſtgeſtellt werden kann, ſo⸗ daß ihnen wertvolle Andenken und auch oft Geld⸗ beträge ausgehändigt werden können. Deshalb wird von jetzt ab eine Liſte als Bei⸗ lage der amtlichen Verluſtliſte in etwa monat⸗ lichen Abſtänden mit obiger Ueberſchrift erſchei⸗ nen, die die Beſchreibung der unbekannten Nach⸗ läſſe uſw. enthält. Bilder, die ſich bei den Nach⸗ läſſen befinden, werden möglichſt getreu nach⸗ gebildet und mitveröffentlicht. Dringend wird gebeten, daß jedermann nach Möglichkeit zur Aufklärung beitragen möge. Hat jemand nach der Beſchreibung oder den Bildern nur den ge⸗ ringſten Anhalt, ſo ſchreibe er unter Angabe der mitveröffentlichten Geſchäftsnummer umgehend an die Zentralſtelle für Nachlaßſachen, um dieſet Behörde dadurch neue Fingerzeige zu geben. Das Kriegsminiſterium wird dann entweder — ie Angehörigen zur Beſichtigung des Nachlaſſes auffordern oder den Nachlaß der zuſtändigen Ortspolizeibehörde zur Aufklärung zuſenden. Erwähnt ſei, daß hier eine große Anzahl Uhren liegen, mit deren Hilfe ſich manches feſt⸗ ſtellen läßt. Jede Uhr trägt eine Nummer, die der Uhrmacher mit Angabe des Käufers meiſtens in ſeinen Geſchäftsbüchern vermerkt hat. Weiß man die Nummer nicht, ſo wende man ſich an den Uhrmacher, der die Uhr geliefert oder in⸗ ſtandgeſetzt hat; denn auch das kann zum Ziele fübren. Auch die Ringe tragen vielfach Zeichen, auf die man beſonders achten muß. Ferner ha⸗ ben Brief⸗ und Zigarrentaſchen Abzeichen, die möglichſt genau zu beſchreiben wären. Außerdem enthält die Liſte noch hier einge gangene Fundſachen, die beſonders aufgeführk werden, und durch die manchem Heeresangehö⸗ rigen ein verlorener Gegenſtand zurückgegeben werden kann. 5 Die einzelne Liſte iſt bei der Norddeutſchen Buchdruckerei und Verlagsanſtalt, Berlin W. 48, Wilbelmſtraße 32, zum Preiſe von 15 Pfg. einſchließlic) Porto käuflich. Der Betrag iſt der Beſtellung beizufügen. Berlin, 2. Sept.(Von u. Berl. Bülro Entgegen anders lautenden Meldungen trifſt Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg erſt heute aus dem Großen Hanptquarkier hier ein. Dagegen ſind die Staatsſekretäre v. Jagow und Dr. Helfferich geſtern von dort nach Berlin zurückgekehrt. 4 Fei * Ung Get ber ſun wäh 19 55 die gem Oeſt Eill ſche abſe * der St feſt lebt. * ſeit word mit leihſt Uhr. tag leihe bleibt Krieg getper nen. grund fachlie zahlre 4 in den Baute ſetzte nehme Septe⸗ an den tigen Aepf Einfli Fall Bk für de ten. hoffen ̃ — Samsstag, den 2. Septemben 1916. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Aus Stadt und Land. Kriegsauszeichnungen. Hauptlehrer Wilhelm Schäfer von Mann⸗ im, Lt. d.., wurde, wie wir in Berichtigung ſerer Meldung in Nr. 404 mitteilen, mit dem Ritterkreug 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens bom Zähringer Löwen ausgezeichnet. Bom Hofe Großherzog in Adelheid von Luxemburg, die Mutter unſerer Groß⸗ herzogin, iſt nach einer Meldung des„Berl. Tgöbl.“ in Königſtein ſchwer erkrankt. * Militäriſche Beförderung. Der 18jährige Ge⸗ freite Jakob Höhl, Inhaber der Badiſchen ſilbern. Jerdienſtmedaille, Sohn des Herrn Kaufmann Heinrich Höhl, B 7, 18b, z. Zt. ſchwerverwundet in inem Feldlazarett, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde, zum Unteroffizier befördert. Poſtaliſches. Nach und von dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen Verwaltungsgebiet in Polen, dem Gelteralgouvernement Lublin, ſind vom 1. Septem⸗ ber ab auch Poſtanweiſungen zuläſſig. Poſtanwei⸗ ſungen nach dieſem Gebiet ſind in der Kronen⸗ währung auszufertigen. Der Höchſtbetrag iſt 1000 K. Das Umrechnungsverhältnis, die Gebühren und die ſonſtigen Verſendungsbedingungen ſind im all⸗ gemeinen dieſelben wie für Poſtanweiſungen nach Oeſteureich⸗Ungarn; telegraphiſche Ueberweiſung, Eilbeſtellung, das Verlangen nach Auszahlungs⸗ ſcheinen, Mitteilungen auf dem Poſtanweiſungs⸗ abſchuftt ſind jedoch ausgeſchloſſen. *Ein Aufruf an die Bürgerſchaft zur Förderung der fünften Kriegsanleihe. In der letzten Kölner Stadtverordnetenſitzung richtete Ober⸗ bürgermeiſter Wallraf folgenden Au fruf an die Bürgerſchaft: Seit wir zum letzten Nale im Hanſaſaale beiſammen waren, ſind auch Italien und Rumänien in den Ring unſerer Feinde getreten. Schwerer iſt dadurch unſere Kriegslaſt geworden, aber feſter noch unſer Giegeswille. An einem Kaiſerdenkmal am Rhein ſteht das Wort: Nimmer wird das Reich zerſtöret, Wenn ihr einig ſeid und treu. Einig bleiben wir und treu unſerer Pflicht! Zu dieſen Pflichten rechne ich die Er⸗ nährungsfürſorge, denn auch ſie, ſo ſehr ſie ſich gus vielen, oft unſcheinbaren Teilen zuſammen⸗ ſetzt, iſt bedeutungsvoll für den Sieg. Nicht min⸗ der aber rechne ich zu den heutigen Pflichten die Förderung der kommenden Kriegs⸗ anleihe. Die Stadt Köln hat ſich bei den früheren Anleihen mit ihrer Sparkaſſe und ihrer Bürgerſchaft hervorragend beteiligt. Ich werde vorſchlagen und bin ſchon heute der Zuſtimmung der berufenen Vertreter ſicher, auch diesmal ſeitens der Sparkaſſe den gleichen Betrag von 20 Millionen zu zeichnen. Und wie ich die Bürgerſchaft bitte, uns auf dem Gebiet der Ernährung durch gewiſſen⸗ hafte Befolgung der Vorſchriften und praktiſche Vorſchläge zu unterſtützen und im Intereſſe des großen Ganzen auf Sondervorteile zu verzichten, ſo bitte und hoffe ich feſt, daß unſere Mitbürger auch bei der neuen Kriegsanleihe nach Kräften hel⸗ ſen, Das ſoll ein Ausdruck ſein unſeres Vertrauens auf das Vaterland und ein Zeichen, wie der alte Wahrſpruch unſerer Stadt:„Halt faß am Rich!“ ſeſt und unerſchütterlich in allen Kölner Herzen lebt. * Die Manuheimer Volksbücherei, deren Leſeſäle ſeit dem 20. Auguſt im Herſchelbad neu eröffnet worden find, wird am Montag, den 4. September, mit der Bücherausgabe beginnen. Die Aus⸗ leihſtunden ſind werktäglich von 11—12½ und—8 Uhr. In der erſten Woche wird auch am Donners⸗ tag Nachmittag geöffnet ſein, während die Aus⸗ leihe ſonſt am Donnerstag von—8 Uhr geſchloſſen bleibt. Die ſtändigen Leſer ſollen zunächſt berück⸗ ſichtigt werden. Deshalb werden Neuanmeldungen erſt in der zweiten Woche(vom 11. September an) entgegengenommen. Gehhelsnhtgenofſenſchaft. der Die von ſeiten adiſchen Landwirtſchaftskammer abgehaltenen Zuchtkurſe haben in den letzten Jahren eine ganz große Zahl Beſucher aufzuweiſen gehabt, die der Geflügelzucht heute noch als Züchter und Produ⸗ zenten angehören. Neben dieſen haben die von Geflügelzuchtvereinen veranſtalteten Ausſtellungen dazu beigekragen, eine gewiſſe Kenntnis in der breiten Maſſe zu fördern. Daß da manches Gute und Rützliche zutage gefördert wurde, iſt unbeſtreit⸗ bar, andererſeits iſt es aber auch Tatſache, daß nicht allen Züchtern die zu einer neuzeikigen Zucht gehörigen Mittel zur Verfügung ſtehen. Es iſt des⸗ alb notwendig, daß die Intereſſenten, Züchter wie Konſumenten, ſich in die in unſerer Geſchäfts⸗ ſtelle aufliegende Liſte einzeichnen. Die Bernhard Kahn⸗Volksleſehalle des Vereins für Volksbildung in der Neckarſtadt(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße), deren Benützung jedermann böllig koſtenlos zuſteht, war im Monat Augu ſt von 1885 Erwachſenen und 851 Schülern im Alter von 10—14 Jahren, zuſammen alſo von 2738 Per⸗ ſonen beſucht. Die über 9000 Bände umfaſſende Bücherei, die Montags, Rittwochs und Freitags bon—9 Uhr abends ebenfalls völlig unentgeltlich an jedermann Hücher entleiht, war verfloſſenen Monat geſchloſſen. Wiedereröffnung Montag, 4. September. In dem großen Leſeſaal liegen etwa 150 Zeitungen und Zeitſchriften auf, darünter die großen führenden Organe der verſchiedenen Par⸗ teien und Richtungen. * Der erſte Inſtallateurkurz für entlaſſene Kriegsbeſchädigte, veranſtaltet vom Gr. Landes⸗ gelverbeamt, hat in Karlsruhe am 29. Mai begon⸗ nen. Der Kurs erſtreckte ſich nicht nur auf eine grundlegende Unterweifung in den allgemeinen fachlichen Unterrichtsfächern, ſondern auch auf zahlreiche Beſichtigungen der Inſtallationsanlagen in den vberſchiedenartigſten Betrieben, Fabriken und Vauten. Der urſprünglich auf drei Monate auge⸗ ſebte Kurs wurde auf beſonderen Wunſch der Teil⸗ nehmer um drei Wochen verlängert. Für die dritte⸗ Septemberwoche iſt in unmittelbarem Anſchluß en den Hauptkurs ein Sonderkurs in der ſo wich⸗ agen Technik im autogenen Schweißen und Schneiden für Inſtallateure vorgeſehen. Nach Be⸗ endigung beider Kurſe werden ſich die meiſten Feilnehmer der Meiſterprüfung unterziehen. Am 46. Oktoher ds Is. wird ein neuer Kurs beginnen, der bis Ende Februar 1917 dauerk. ie Heſſiſche Höchſtpreiſe für Fallobft. Das Mi⸗ giſterium des Innern hat beſtimmt, daß unreife Aepfel, einerlei, ob ſie durch Sturm oder andere Einfliürſſe abfallen oder ob ſie gepflückt werden, als Falloßſt behandelt werden. Der dem Erzeuger Au zahlende Verkaufspreis für ſralläpfel darf 5 Mk. ſür den Zentner(50 Kilogramm) nicht überſchrei⸗ len, Dieſe Maßnahme iſt ſehr zu begrüßen, da ſie boffentlich dem immer ſtärker werdenden geſund⸗ nmmmnmememmmmamp edmdmmmmmme 3 um Kampfin der Heimat! Auch dieſer Kampf muß gewonnen werden. Die letzte Hoffnung der Feinde: uns finanziell niederzuringen— werde zuſchanden! Deshalb muß jeder Deutſche Kriegsanleihe zeichnen, ſoviel er kann— auch der kleinſte Betrag hilft den Krieg verkürzen! Kein Deutſcher darf bei dem Aufmarſch der Milliarden fehlen! Auskunft erteiſt bereitwilligſt die naͤchſte Bank, Sparkaſſe, Poſt⸗ anſtalt, Lebensverſicherungsgeſellſchaſt, Kreditgenoſfenſchaft. anaanmvmn — — — —— — hh d d d —.— — ——.— Filaaanu eeemnemmmmmmmmmmeme ezmmmammmmmeeneeee dd ——— ſD—ñ— Montag, den 4. September gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für 5 Pfund die Kartoffelmarke 14. Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, II und III. Mehl: Für 150 Gramm die Marke E 2 der gelben allgemeinen Lebensmittelkarte. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke I 3. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 2, 9, 10, 11 und 12. Letzte Verteilung: an die Verkaufs⸗ ſtellen mit geraden Nummern— rote Plakate. Speiſeül und ⸗Fett(Schweinefett, Feintalg oder Margarine): Für je 25 Gramm die Fettmarken 1 bis 8, 5 und 6(5 Fettmarken Liter Speiſeöl). Gries: Für 100 Gramm die Marke H 1. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 5, 6 und 9; für 250 Gramm zu Einmachzwecken die Marke J 1. Graupen: Für 125 Gramm die Marke H 4. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife und 250 Gramm Seifenpulver die Marken der Seifenkarte für den Monat September. Eier: Für je ein Ei die Eiermarken 9, 10 und 15 für polniſche Eier in dem geſamten Stadtbereich. Fleiſch: Wöchentlich 280 Gramm. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Briefchen mit 1,25 Gramm Kriſtall⸗Süßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen Vorlage des Fleiſchaus⸗ eiſes. Stäsdtiſches Lebensmittelamt. 75 heitsſchädlichen Obſtes ſteuert. * Die Wanberfatzken, welche Sonntags mit Fa⸗ ſanenfederhut, Kniehoſen, Zupfgeigen, Kochtopf, Seil und Beil durch Feld und Wald zigeunern und Bauern und Waldhüter ärgern, werden jetzt von obenher etwas ſchärfer ins Auge gefaßt. i Bahnbeamten haben neuerdings Auftrag bekom⸗ men, auf ſie zu achten. *Das Wetter der Woche.(M..) In der Uebergangswoche vom Auguſt zum September war die Witterung beſonders charakteriſtiſch durch häufig auftretende ungewöhnlich ergiebi Niederſchläge, die in gewiſſen Gegenden in Begleitung von Ge⸗ wittern erfolgten. Die Luftdruckſchwankungen waren in der Berichtswoche erheblich. Von Veginn der Woche an war eine Depreſſion im Nordwef über Großbritannien zu erkennen, währvend den hohen Nordoſten und den Südweſten borometriſche Unfug des Verkaufs unreifen D Die Maxima bebeckten. In Deurſchland wurde die Wit⸗ terung teils durch das Minimum, teils durch den]bei der ſtellvertretenden hoben Druck beeinflußt; inkolgedeſſen herrſchte bei öfterem Windwechſel und Böenwinden ſehr berän⸗ derliches Wetter bei unterſchiedlichen Temperaturen. Am Sonntag(27. Aug.) und Montag 28. Aug) gingen in Süddeutſchland ſehr ſtarke Regengüſſe nieder, ſodaß beiſpielsweiſe Metz innerhalb weniger Stunden eine Regenmenge von 9 Millimeter ver⸗ zeichnete. In Nord⸗ und Oſtdeurſchland waren die Niederſchläge weniger ergiebig. Am Montag enk⸗ lüden ſich in Begleitung von wolkenbruchartigen Regenfällen ſtrichweiſe Gewitter. Dresden ver⸗ zeichnete an dieſem Tage 62 Millimeter Regenhöhe, Berlin, Swinemünde, München 12 Mm. Am Diens⸗ tag herrſchte in unſerem Bezirk(Rheinebene, Ka⸗ den, Elſaß, Württemberg) heiteres und heißes, gegen Abend ſchwüles Wetter, das zur Entladung ver⸗ ſchiedener, im allgemeinen nur leichter Gewikler mit einigen Regenböen führte. Die ſtärkſten Nie⸗ ſchläge fie elen am Abend und in der Nacht meſt⸗ )heins, in Flandern und an den Nordſee⸗ de 32, Pliſſingen 66 Mm.). Im Oſten und Südoſten war die Witterung am Dienstag und Mittwoch trocken und klar, in Deutſchland im allge⸗ meinen bis auf kurze Gewitterregen ebenfalls trocken und wenig bewölkt. Neue ſtarke Regenfälle gingen in der Nacht zum Donnerstag nieder; am Donnerstag ſelbſt und am Freitag herrſchte trocke⸗ nes, wechſelnd bewölktes und ruhiges Wetter. Die mitklere Wochentemperatur lag in unſerem Bezirk mit etwa 17 Grad annähernd normal. Am Mon⸗ tag(28. Aug.) ſchwankten die Morgentemperaturen (8 Uhr) in Deutſchland um 13, in Ungarn um 18, an der Adria um 22 Grad, am Dienstag(29.) lagen ſie bei uns zwiſchen 13 und 15, an der Adria bei 21, in Skandinavien bei 9 Grad, am Mittwoch be⸗ wegten ſie ſich in Deutſchland zwiſchen 17 und 18 Grad, im Nordoſten zwiſchen 13 und 15 Grad, in Skandinavien zwiſchen 9 und 11 Grad, am Don⸗ nerstag(31.) ſchwankten ſie in Mittel⸗, Süd⸗ und Weſtdeutſchland um 12 Grad, im Nordoſten um 17 Serbien und an der Adria um 22 Grad, g früh lagen ſie in unſerem Gebiet bei ie Höchſttemperaturen erreichten täglich ich 21½ Grad, nur am Dienstag wur⸗ den 26 Grad erreicht. K. *Vom Bier daheim und im Felde. Der bayeriſche Gaſtwirtverband, dem auch der Pfälz. Kreisverein igeſchloſſen iſt, hat an die 8 bayeriſchen ſtellber⸗ enden General⸗Kommandos eine Eingabe könne. verurſachten ſchweren Schädigungen des Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbes wird um Verlänge⸗ rung der Ausſchankzeiten um 1½ Stun⸗ den erſucht.— Die Bierlieferung für die bayeriſchen Truppen im Felde, welche dem Bayeriſchen Brauerbund übertragen iſt, voll⸗ zieht ſich mit ganz wenig Ausnahmen durchweg glatt. Die Truppenteile müſſen ihren Bierbedarf 57 Millionen Mark. Intendantur anmelden, die d Brauerbund mit der Aus⸗ führung der Beſtellung beauftragt. Dieſer leitet ſie dann den einzelnen Brauereien des Landes zu. Die Ausführung von direkten Aufträgen der Trup⸗ penteile durch die Brauexeien iſt verboten. Braue⸗ reien, die nicht auf den Export eingerichtet find, leiden etwas unter Faßmangel, doch kommen die leeren Fäſſer im allgemeinen in Monatsfriſt zurück. Außer Faßbier wird auch piel baſteuriſtertes Bier in Flaſchen ins Feld geſandt. *Verhaftung des falſchen Zollinſpektors. Aus Neuſtadt a. H. wird uns unterm Geſtrigen ge, ſchrieben: Vor einſgen Wochen wurde von einem Schwindler berichtet, der ſich nach hieſigen Fami⸗ lien erkundigte, welche Verwandte in Amerika haben und ihnen dann unter dem Vorwande, es liege auf dem Mannheimer Zollamt ein Paket für ſie, Geld abzuſchwindeln ſuchte. Dieſer Schwindler vollführte die gleichen Betrügereien auch in anderen Städten, wie Landau, Mannheim, Karlsruhe uſw. In Lahr hat ihn das Schickſal erreicht. Er wurde dort verhaftet und ſitzt jetzt in Offenburg, wo er ebenfalls ſeine Vorſpiegelungen verübt hat. Sein Name iſt Paul Stolz. * Tyudesfall. In Schwetzingen verſchied nach längerem, ſchweren Leiden der Oberlehrer der hie⸗ ſigen Volksſchule, Hauptlehrer Link, im Alter von 58 Jahren. Er war geboren in Mudau(Amt Mosbach). 1877 zum Schulkadidaten ernannt, war er Unterlehrer in Breitnau(A. Freiburg), Strobach (A. Offenburg), Simonswald(A. Waldkirch), Gold⸗ ſcheuer(A. Lahr) und in Freiburg. Seine erſte Anſtellung als Hauptlehrer ſand er 1883 in Güten⸗ bach(A. Triberg). Später kam er als Hauptlehrer nach Ichenheim(A. Lahr) und ſeit 1. November 1898 wirkte er an der Schwetzinger Volksſchule. Seit drei Jahren bekleidete er das Amt eines Oberlehrers. Der Verſtorbene war ein überaus pflichttreuer, energiſcher, zielbewußter Lehrer, der im Unterricht jederzeit die beſten Erfolge erzielte. Seiner Ehe entſproſſen drei Kinder, von denen ein Sohn und eine Tochter ihm im Tode borangingen. dann den Bayeriſchen Vereinsnachrichten. Der Deutſche Werkmeiſter⸗Verband(Sitz Düſſeldorf), bon deſſen Mitgliedern 13000 einbe⸗ rufen ſind, unterſtützte die Kriegerfrauen und Zivilgefangenen mit 624000 Me. Außerdem er⸗ hielten die bedürftigen Mitglieder, Invaliden und Witwen, die durch den Krieg in Not gerieten, rund 1040 000 M. Dazu kommen 211006 M. Stellen⸗ loſen⸗Unterſtützungen. Mit den Beiträgen der ein⸗ berufenen Mitglieder, über deren Erlaß der am 10. Dezember nach Leipzig einberufene außer⸗ ordentliche Delegiertentag beſchließt, betragen die Leiſtungen des Verbandes und ſeiner Kaſſen in 24 Kriegsmonaten rund 5 Millionen Mark. Dazu kommen noch die beſonderen Unterſtützungen der Bozirksbereine, die bis Ende 1915 463 000 M. be⸗ trugen. Die Geſamtleiſtung des Verbandes und ſeiner Vereine überſteigt alſo bei weitem 4. Seite. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Sanestag, den 2. September 1916. vergnügungen. * Dampferfahrt nach Worms. Am morgigen Sonntag veranſtaltet die Firma Arnheiter Erben wiederum eine Dampferfahrt nach Worms mit Wirtſchaftsbetrieb. Infolge der vorgeſchrit⸗ tenen Jahreszeit findet die Abfahrt um 72 Uhr und die Rückfahrt um 6 Uhr ſtatt. ANus dem Großherzogtum. Mosbach, 1. Sept. Die Mühlenbeſitzer der Amtsbezirke Adelsheim, Eberbach und Mosbach haben die Errichtung einer Zwangsinnun 9 für die genannten Bezirke beſchloſſen. ):(Gernsbach, 1. Sept. Der Bürger⸗ ausſchuß hat einſtimmig die Vornahme eines außerordentlichen Holzhiebes von etwa 3000 Feſt⸗ meter im Werte von 40 000 M. bewilligt. Dieſe Summe ſoll zur verwendet werden. (Freiburg, 2. fünften Kriegsanleihe September. Die Holzgroß⸗ ach in Freiburg erwarb dieſer Tage durch ihren bayeriſchen Vertreter das Gräfl. v. Zinneberg'ſche Fideikommißgut Unterbaar bei Augsburg im Ausmaß von 2000 bayer. Tagwerk. Dasſelbe beſteht zum weitaus größten Teil aus ſchlagbaren Altholzbeſtänden. Es wird ein Kaufpreis von 2 Millionen Mark genannt. Konſtanz, 1. September. Anläßlich der Anweſenheit des Miniſters des Innern, der der Großherzogin über die Reiſe des Bad. Hilfsvereins nach Memel Bericht erſtattete, war am Mittwoch Tafel im Schloß auf der Inſel Mainau. Herr v. Bodman iſt wieder abgereiſt. Er wird ſich, wie die „Konſt. Ztg.“ erfährt, demnächſt zur Sitzung des Donaukanal⸗Komitees nach Budapeſt begeken.— In den letzten Tagen war auch der mit dem Eiſer⸗ nen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnete Gefreite Scheuring zu der Großherzogin nach der Mai⸗ nau befohlen worden. Pfalz, heſſen und Umgebung. *Böhl(Pfalz), 1. September. Mittwoch nach⸗ mittag kam bei Dreſcharbeiten in der Scheune des Landwirtes Georg Schlenz 2, deſſen 17 jährige Dienſtmagd, aus Stelzenberg gebürtig, mit dem einen Fuß in die Trommel der Dreſchmaſchine, wodurch ihr der Fuß oberhalb des Knöchels total abgeriſſen wurde. Mit dem Sanitätsauto wurde das arme Mädchen in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus nach Ludwigshafen verbracht. Lampertheim, 1. Sept. In einer der letzten Nächte geriet durch Blitzſchlag das Anweſen des Landwirts Grießheimer in Brand und brannte trotz raſcheſtem Eingreifen der Jeuerwehren nieder. Es iſt großer Schaden an Gebäuden, Tieren und Getreidevorräten entſtanden. Gerichts zeitung. )(Karlsruhe, 2. September. Wie manchmal Kriegsgeſchäfte gemacht werden, zeigt ein Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe, abgedruckt in der„Jur. Wochenſchrift“. In der Entſcheidung heißt es:„Der Kläger hat von dem Beklagten 7000 „vorſchriftsmäßige“ Patronentaſchen gekauft, liefer⸗ bar direkt an das Bekleidungsamt Farlsruhe, an das der Kläger die Ware weiterverkauft hatte. Die Taſchen trafen Ende März 1915 an dem Wohnort des Klägers ein und wurden vom Spediteur alsbald dem Bekleidungsamt zugeführt, von dieſem aber am 19. April als nicht muſtermäßig(zu dünnes Leder) verworfen. Hiervon erhielt der Kläger am 28. April Nuchricht; er ſtellte am 1. Mai die Taſchen unter Mängelanzeige zur Verfügung. Die gegen den Beklagten erhobene Schadenerſatzklage wurde für begründet erklärt und die Einrede der verſpäteten Mängelrüge zurückgewieſen. Der Kläger hatte alſo beim Bekleidungsamt nur den Auftrag auf die 7000 Patronentaſchen geholt und ihn einfach zur Ausführung an einen andern weitergegeben, ohne weiter einen Finger krumm zu machen. Wenn er dabeti nur eine Mark für die Taſche als Schieber⸗ gewinn eingeheimſt hatte, ſo hat er mit dieſem „Geſchäft“ mehr verdient, als viele andere in mehreren Jahren durch ehrliche Arbeit zu erwerben vermögen! (Kehl, 81. Auguſt. Bei der Vorratserhebung wurden von verſchiedenen Einwohnern der um⸗ liegenden Orte Auenheim, Scherzheim, Willſtätt, Sand und Gckartsweier falſche Angaben gemacht. Vor allem wurden die Vorräte in Schweinefleiſch garnicht oder nur teilweiſe angegeben. Die betref⸗ fenden Leute— es handelte ſich dabei auch um 4 Frauen— erhielten Geldſtrafen in Höhe von 10 bis 40 Mark. Sportliche KRunoͤſchau. * Fußball. Am morgigen Sonntag treffen ſich auf dem—— hinter der Reformſchule die beiden erſten Mannſchaften des Sportklub Hert ha 1912 und der Mannheimer Fußball⸗ gefellſchaft 1913. Spielbeginn 43 ÜUhr.— Um 4 Uhr treten ſich die beiden 2. Mannſchaften gegenüber. Kommunales. Weinheim, 1. Sept. Der Geſamtaufwand der hieſigen Stadtverwaltung für die Kriegs⸗ wohlfahrtspflege beträgt ſeit Beginn des Krieges zuſammen 247 324 Mark.— Nach Mittei⸗ lung der Direktion der hieſigen ſtädtiſchen Gas⸗ Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke iſt die Anſchaffung weiterer Gasmeſſer und Gasautomaten für Weinheim notwendig. Zu dieſem Zwecke be⸗ antragt der Gemeinderatk bei dem am 4. ds. Mts. zuſammentretenden Bürgerausſchuß die Auf⸗ wendung von 5000 Mk.— Ferner wird eine Er⸗ höhung der Gebührenfätze der Begräb⸗ nis? und Friedhofordnung beantragt. Eine ſolche wird dadurch erforderlich, daß die Preiſe für Lieferung und Anfertigung der Särge ſich erhöhen, ebenſo auch die Gebühren des Leichen⸗ fuhrmanns. * Karlsruhe, 1. Sept. Beim Bürgerausſchuß wird vom Stadtrat die Zuſtimmung dazu be⸗ antragt, daß die von ſhm unterm 21. Januar d. genehmigten Grundſätze für die Gewährung einer Kriegszu lag e an die nicht zu den Fahnen eingezogenen ſtändigen Arbeiter und Angeſtellten der Stadt während der Dauer des Kriegsguſtandes dahin abgeändert werden, daß erhalten: a) Ar⸗ beiter mit einem bis einſchließlich 5 M. 20 Pfg.(bisher 4 M. 50 Pfg.) eine Zulage von eine Zulage von! bis ein einer monatlichen 130 M.(bisher 112 Vergütung Pfg.) eine Zulage rigen Arbeiter Arbeitstag und nonatliche Vergütung M von jene Angeſtellten, die eine von mehr als 130., jedoch weniger als bisher 200.) beziehen, eine Zulage von 7 50 Pfg. im Monat. Im übrigen verbleibt es bei den bisherigen Grundſätzen. Der durch die beab⸗ ſichtigte Aenderung entſtehende Mehraufwand be⸗ läuft ſich auf etwa 2106 M. monatlich.— Der Stadtrat beſchloß, die Vertragsbedingungen für die Vergebung von Arbeiten und Liefe⸗ rungen für die Stadt Karlsruhe dahin zu er⸗ gänzen, daß die Zahlung in der Regel durch Ueber⸗ weiſung auf das Reichsbankgirokonto, Konto bei einer Bank, Sparkaſſe und dergl. oder Poſtſcheckkonto des Unternehmers erfolgt und daß Barzahlung nur auf Antrag in beſonders begrün⸗ deten Fällen, z. B. zum Zwecke der Lohnzahlung, geleiſtet wird. * Neuſtadt a.., 1. September. In einer am Mittwoch im Saalbau ſtattgefundenen Verſamm⸗ lung, die von Adjunkt Wolff geleitet wurde, wurde nach einem von Oberſekretär Guilino gehaltenen Referat die beabſichtigte Gründung der Milch⸗ 225 die berſorgungsgeſellſchaft m. b. H. beſchloſ⸗ ſen. Außer den 57 000 Mark, die bereits gezeichnet ſind, beteiligt ſich der Kommunalverband Neuſtadt mit 13 000 Mk., ſodaß das geſamte Gründungs⸗ kapital 70 000 Mk. beträgt. Anſchließend fand ſo⸗ fort die erſte Generalverſammlung ſtatt. In dieſer wurde die Geſchäftsführung gewählt, beſtehend aus den Herren K. Hammell, J. Neu⸗ bauer, Roſenthal und Zwick, ferner der Aufſichtsrat. Dieſer ſetzt ſich zuſammen aus den Herren Adjunkt Wolff, Bankier Alex. Bürklin, Rechtsanwalt Giriſch, Sanitätsrat Dr. Bayersdörfer und Weingutsbeſitzer F. Louis. Es handelt ſich bei der Milchverſorgungs⸗ geſellſchaft um die Milchverſorgung durch die ſtäd⸗ tiſchen Milchkühe, die bisher nur proviſoriſch war und jetzt definitiv iſt. Kleine Kriegszeitung. Jaohn Bull an Kapitän König. Am 6. Auguſt brachte die engliſche Zeitſchrift „John Bull“ folgenden offenen Brief an unſe⸗ ren braven Kapitän der„Deutſchland“: An Kapitän König, Unterſeeboot„Deutſchland“, Baltimore, U. S. A. Lieber Herr Käpt'n! Es ſcheint, Sie haben es nicht ſehr eilig, mit Ihrer Ladung Gold und Stoff Baltimore zu verlaſſen, um nach dem Vaterland zu fahren. „Umſtände und Bedingungen, über die wir keine Gewalt haben, halten uns in Baltimore zurück“ — das iſt die Erklärung, die Sie den Preſſever⸗ tretern der Vereinigten Staaten gegeben haben, die„vage“ Erklärung, wie die ſie nennen. Sie iſt aber doch eigentlich gar nicht vage, nicht wahr? Sie iſt ſehr beſtimmt und klar und be⸗ deutet, daß Sie zwar hereinkonnten, ſich aber nicht wieder hinaus wagen. Für jetzt ſchaukelt die„Deutſchland“ faſt ſtündlich für die Kino⸗ films herum. Ich glaube, mehr können Sie ſich jetzt wirklich nicht an Bewegung erlauben, aus⸗ genommen, Sie bewegen ſich hierherüber. Schlimme Ausſichten, nicht wahr? Was hat es denn übrigens genutzt, daß die Deutſchhunnen die Schlacht von Jütland„gewonnen“ habend John Bull. Die Antwort auf dieſen liebenswürdigen Brief„John Bulls“ hat Kapitän König durch ſeine glückliche Rückkehr nach Bremen ſelbſt er⸗ teilt— zum nicht geringen Aerger des eng⸗ liſchen Hetzblattes und ſeiner ehrenwerten Leſer. Letzte Meloͤungen. Die bulgariſche Note an Rumänien. Die Begründung der Kriegserklärung. Sofia, 2. Sept.(WB. Nichtamtlich) Meldung der Bulgatiſch. Telegraphen⸗Agentur: Miniſterpräſident und Miniſter des Aeußern Radoslawow hat an den rumäniſchen Ge⸗ ſandten folgende Note gerichtet: Herr Geſandter! Ich hatte die Ehre, in den letzten Monaten der königlich rumäniſchen Geſandtſchaft, ſei es durch Verbalnoten, ſei es durch an Ew. Exzellenz oder in Ihrer Abweſenheit an den Geſchäfts⸗ träger gerichtete Schreiben, die allzu reichlichen Z3wiſchenfälle zu melden, welche unſere mit der Ueberwachung der rumäniſch⸗bulgariſchen Grenze beauftragten Truppen ununterbrochen in Atem hielten. Dieſe ſich mehr und mehr häufen⸗ den Zwiſchenfälle, die trotz der mehr als korrek⸗ ten Haltung der bulgariſchen Behörden und trotz der von der rumäniſchen Geſandtſchuft ver⸗ ſchwenderiſch abgegebenen Verſicherungen und freundſchaftlichen Beteuerungen immer von Seiten Rumäniens hervorgerufen wurden, haben ſchließlich dazu geführt, die Abſichten ins rechte Licht zu ſetzen, welche die bulgariſche Regierung ihrem Nachbar zuzumuten Bedenken trug, da noch die ganz friſche Vergangenheit, ſie nicht ganz und gar die Gefühle lebhafter Sympathie des bulgariſchen Volkes gegenüber Rumänien vergeſſen machen lonnte. Dieſe Gefühle datieren aus ferner Zeit und die ganz friſche Vergangenheit, von der ich ſpreche, iſt— Ew. Exzellenz weiß es ſehr wohl — der Balkankrieg von 1912/13, wo Rumänien die blutigen Prüfungen, die das bulgariſche Volk durchmachte, für ſich ausnützte, um Bul⸗ garien zu einer Zeit, zu der es im Kampfe um ſeine Exiſtenz lag, ein Stück ſeines Gebietes zu rauben, wobei es einen hartnäckigen Haß, der durch nichts gerechtfertigt war, bekundete. Es folgte der Bukareſter Friede, der Bulgarien die ſchwerſten Opfer auferlegte. Nichtsdeſtoweniger 45 g, für den Arbeitstag, und Angeſtellte mit wollte ſogar noch ſeinem Nachbar freundlich die Hand reichen; es wurde in ſeinen Hoff⸗ nungen getäuſcht und ſeither folgten ſich die Beweiſe von Feindſeligkeit aufeinander ohne Unterlaß. Zunächſt die Haltung der rumäniſchen Preſſe, welche Bulgarien und ſeinen Souverän mit Beſchimpfungen überhäufen, die Schwie⸗ rigkeiten ohne Ende betreffend die Durchfuhr von für Bulgarien beſtimmten Waren. Die Weigerung, Bulgarien trotz der ordnungs⸗ mäßigen Verträge die in Rumänien gekauf⸗ ten Waren für den dringendſten Bedarf wie Salz, Petroleum uſw. zu liefern. Die Placke⸗ reien, welchen die Bulgaren, die in Rumänien wohnen oder nach Rumänien reiſen, ausgeſetzt ſind. Die am 38. Juli erfolgte Schließung der rumäniſchen Grenze für Waren. Weiter die Proteſte, welche die königlich rumäniſche Ge⸗ ſandtſchaft in Sofia mit äußerſter Energie gegen die angeblich von den bulgariſchen Grenzwachen herbeigeführten Zwiſchenfälle erhebt, die niemals ſtattgefunden haben, ſo der Zwiſchenfall von Bahavo. So wurde der Poſten Nr. 9 öſtlich Kememlar in der Nacht vom 25. Auguſt auf den 26. Auguſt angegriffen, ebenſo die Poſten 10 und 13. Das Bombardement von Kladowo am 28. Auguſt, die Beſetzung von Ruſſe(Ruſtſchuk) am glei⸗ chen Tage. Am 29. Auguſt eröffnete die ru⸗ mäniſche Abteilung Nr. 1 ein lebhaftes Ge⸗ wehrfeuer gegen den gegenüberliegenden bul⸗ gariſchen Poſten. Bald darauf dehnt ſich das Feuer an der Grenzlinie bis zu dem bulgari⸗ ſchen Poſten Nr. 70 aus. Ebenſo griffen zwi⸗ ſchen der Küſte des Schwarzen Meeres und Tſchwuſch Koj rumäniſche Grnzwachen heftig einen bulgariſchen Poſten an und werden zu⸗ rückgeſchlagen und ſchließlich der bulgariſche Gſeandte in Bukareſt Radew wird ſeit dem letzten Samstag, den 26. Auguſt gehindert, mit ſeiner Regierung zu verkehren. Es werden ihm ſeine Päſſe zugeſtellt, ohne daß die Königliche bulgariſche Regierung ihm auch nur einen Augenblick Inſtruktionen gegeben hätte, die ſich irgendwie auf den ev. Abbruch der Beziehungen bezogen hätten, und am 30. Aug. waren es Sie, Euere Exzellenz, der ſeine Päſſe verlangte und den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen notifizierte. Eine ſehr natürliche Folge von allem, was vorge⸗ gangen war. In der Nacht vom 30. auf 31. verſuchten die rumäniſchen Armeen, ohne daß eine aus⸗ drückliche Kriegserklärung erfolgt wäre, ein Brücke über die Donau bei Kladovo zu ſchlagen, und den Fluß an der⸗ ſelben Stelle zu überſetzen. Euere Exzellenz begreift ſelber, welches feither die Löſung iſt, gewollt von der rumäniſchen Regierung, auf⸗ gezwungen durch die Gewalt der Tatſache, da ja die Lage ſo iſt, wie ſie eben dieſe Regierung geſchaffen hat. Bulgarien iſt genötigt die vollendete Tatſache ſo hinzunehmen. Ich habe die Ehre, Herr Geſandter, Euerer Erzellenz zur Kenntnis zu bringen, daß ſich Bulgarien von heute früh an als mit Rumänien im Kriegszuſtand befindlich betrachtet. Genehmigen Sie, Herr Geſandter, die Ver⸗ ſicherung meiner Hochachtung. gez. Radoslawow. Kaiſer Franz Joſef. Budapeſt, 2. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Az Eft berichtet aus Wien: Das Befinden des Kaiſers Franz Joſef iſt ein andauernd günſti⸗ ges. Der Monarch verfolgt mit größtem In⸗ tereſſe die Kriegsereigniſſe, ſowie die äußere und innere Politik. Während Baron Burian bisher nach 11 Uhr vor dem Monarchen in Audienz zu erſcheinen pflegte, erſchien er in den letzten Tagen mehrfach ſchon um 8 Uhr früh in dem Arbeitskabinett des Kaiſers. Das Schönbrunner Telegraphenamt, das ſonſt bis 7 Uhr abends tätig war, arbeitet in den letzten Tagen häufig bis 11 Uhr nachts. Serbiſche Truppen in der rumäniſchen Armee. „ Wien, 2. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die ſüdſlawiſche Korreſpondenz berichtet: Nach einer Meldung aus Mailand befinden ſich große Abteilungen ſerbiſcher Truppen in der rumäniſchen Armee. Wie jetzt bekannt wird, hat di erumäniſche Heeresverwaltung bereits zwei Wochen vor der Kriegserklärung an Oeſterreich⸗-Ungarn alle in Rumänien inter⸗ niert geweſenen ſerbiſchen Flüchtlinge aus den Sammellagern entlaſſen und in das rumä⸗ niſche Heer eingereiht. Sarrail fordert Verſtärkung. Wien, 2. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Wie die Wiener Allgemeine Zeitung aus Zürich er⸗ fährt, verlangt General Sarrail, nach dort ein⸗ gelaufenen Privatnachrichten aus Athen, die Zuſendung von bedeutenden Ver⸗ ſtärkungen mit der Begründung, daß die ge⸗ ringen italieniſchen, ſerbiſchen und ruſſiſchen Truppenabteilungen nicht hinreichen, um eine energiſche Offenſive beginnen zu können. In Athen verlautet, daß die Lage der Saloniki⸗ Armee ernſt ſei. Von einer halbwegs bedeuten⸗ den Aktion Sarrails könne in der nächſten Zeit hat ſich Bulgarien in ſein Schickſal ergeben und keine Rede ſein. Die Peſt in Hull. London, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. In Hull erkrankten zwei Jungen, die Dampfer arbeiteten, an Peſt. Große Fabrik in die Luft geflogen. auf einem Rotterdam, 2. Sept.(Priv.⸗Tel. 3..) Aus ſoeben hier eingetroffenen Pariſer Privat⸗ briefen iſt zu entnehmen, daß am verfloſſenen Samstag Abend in Paris große Panik herrſchte, da über dem nördlichen Teil der Haupt⸗ ſtadt plötzlich eine flammende Röte aufſtieg worauf große, ſtundenlang fortwährende, heftig krachende Zündſchläge erſchollen. In der nörd⸗ lichen Vorſtadt Saint Denis war näm⸗ lich die große Jabrik der Firma Ruggieri die ſeit Kriegsbeginn Licht⸗ und Signalraleten für die franzöſiſche Armee herſtellte, in die Luft geflogen. Sämtliche Fabrikgebäude wurden zerſtört; 30 Arbeiterinnen konnten ſich retten. Die Zahl der Opfer iſt unbekannt. Drei fleiſchloſe Tage in Oeſterreich. Wien, 2. Sept.(WTB. Nichtamtl.) In den nächſten Tagen wird eine Verordnung erſchei⸗ nen, in der für ganz Oeſterreich drei fleiſchloſe Tage, und zwar für Montag, Mittwoch und Freitag, feſtgeſetzt werden. An dieſen Tagen bleiben alle Fleiſchſpeiſen, auch gewiſſe Wurſt⸗ waren verboten. Nur Montags wird auch Schaffleiſch zum Verkauf zugelaſſen. Heftiges Erdbeben in Nordindien. Bern, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Der „Temps“ meldet aus Bombay: In Nordindien hat ein ſehr heftiges Erdbeben ſtattgefunden Der Hauptſtoß dauerte eine halbe Minute ſer wurde in Simla, Delhi und Lucknow verſpürt, In dieſen drei Städten iſt der Schaden wenig bedeutend. Fürchterlicher Orkau. Newyork, 2. Sept.(WTB. Nichtauntl) Bei einem Orkan, der Mittwoch nachmittag auf Domingo(britiſch Weſtindien) wütete, ſind 50 Menſchen umgekommen. 200 Gebäude wurden zerſtört und ſonſtiger Schaden ange⸗ richtet. * Berlin, 2. Sept.(V. u. Berl. Büro) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der Nieuwe Rotterdamſche Cour. berichtet aus Le Hapre, daß der belgiſche Geſandtſchafts⸗ attaché in Paris, der eine Reihe von Un⸗ terſchlagungen verübt hatte, zu 4 Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt worden iſt. Wien, 2. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Nach einer Meldung der Wiener Allgemeinen Zeitung ge⸗ währte das ruſſiſche Miniſterium des Innern allen aus politiſchen Gründen angeſchwärzten Perſonen, wenn ſie ſich in die ruſſiſche Armee einreihen, Amneſtie. Die öſterreich⸗ungariſchen Kriegs⸗ gefangenen italieniſcher Nationalität werden gegen⸗ wärtig gemuſtert. London, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Lloyd meldet aus Newyork am 31. Auguſt, daß die amerikamſchen Dampfer„Admiral' und Clark von Port Arthur nach Buenos Aires unterwegs, am 166. Auguſt auf offe⸗ nem Meere geſunken ſind. Die Be ſatzung befindet ſich bis auf 6 Mann an Bor; der in Pord Eads(Peru) angekommenen VBar Pama. Willrommenste Liebesgebe Nr 328810 Preis N Trustfrei! 3 Weeeeeeeeeeeeededddddd — Ferne A 1 ſaaannpeneeenme —. rr,.. ¶— — e— 7 0 Sten Vers Okt ziner ge⸗ allen nen, ihen, eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Samstag, den 2. September 1916 General⸗Anzeiger Badiſche Handel und Industrie SGeh. Prof. Dr. Rießer zur fünften RKriegsanleihe. Der Geheime Justizrat, Prof. Dr. RießBer, Präsictent des Zeutralverbandes des deutschen Bank. unel Baciiergewerbes und nationallibera- ler Reichstagsabgeordneter für die Kreise Heidel- berg, Eberbach, Mosbach, ist Zzweifellos einer un- screr besten Sachi 8 auf dem nur wenigen ge⸗ Hufigem G des Geld-, Bank-, und Börs 2n wesells. Um so mehr 8 es Zu begrüßen, daß er zich im neuesten Heft des„Bank-Archiv“ ausfihr- Interesses ausspricht. U. a. lich über die jetzt im V. ordergr und des stehende fünfte Kriegsanleihe Schreibt er folgendes: Bei dem Rückblick auf das Ergebnis der vier- ten Kriegsanleihe, das ich als einen Sieg energi- scher und zielbewußter Leitung, einen Sieg der ̃ erten Wirtschaft und des bedingu ngslo schicke des Vaterlatides ei üitenden Pfliehtgefl Is dees gesamten Voll ichnen konnte, habe jen gachgewiesen, daß es durch diese unermüdliche Kleinarbeit gelungen War, bei der vierten Nriegsgeille gegenüber Aer ersten nicht nur mehr als fünffache Steigerung der kleinen Zeichnungen von 100— 2000 Mark, sondern auch eine Verdreifachung N eine Silne der aus solchen Zeichnungeti erwachsenen Be- träge herbeizuführen, obwoh der Gesamt-⸗ betrag der Zeichnungsbeträge bei der vierten Kriegsanleihe(über 10% Milliard en Mark) kleiner war als bei der dritten(über 12 Milliarden Marb). Man würd erwarten dürfen, daß es emsiger Arbeit, die unbedingt sofort einsetzen muß und zum Teil ja auch schon eingesetzt hat, gelingen muß, bei cker fünften Kriegsanſeihe sowohl die Zahl der Zeichner, insbesondere der kleinen und mittleren Zeichner, als auch den Delrag ihrer Zeichnungen noch erheblich zu vermehren. Dies gilt namentlich von den ländlichen Kreisen, die sich bei der im März d. J. aufgelegten vier- ten Kriegsanleinhe naturgemäß nicht im vollen ge- Wünschtem Umfange beteilggen kocinten, weil ihre Mittel im Frühjahr besonders stark in An- spruch genommen sind, die aber jetzt, nach Ein- bringung der Ernte, zu dieser Beteiligung völlig im Stande und ganz gewig auch freudig gewillt sein werdem. Aber auch die Gemeindlen, Hanclel 8— kammern und andere Körperschaften, sowie die privaten Unternehmer werden hierzu beitragen können und müssen, indem sie den Beamten, An- gestellten und Arbeitern in noch größerem Unt- fange, wie dies bisher schon geschehen ist, die Zeichnungen als solche und die Teinahme an Sammelzeichnungen ermöglichen und erleichſern. Was die großen Zeichnungsbeträge (über 1 Million Mark), also die Zeichnungen der großen industriellen und kaufmämischen Firmen, ceer Banken, Vermögerisverwaltungen und Groß- Kapitalisten betrifft, 90 habe ich bei der Ueber- sicht über das Ergebnis der vierten Kriegsanleihe nachgewiesen, daß Sie, SowWohl nach der Zahl wie nach den Beträgen, in allen vier Kriegsan- leihen stäudlig gestiegen sind, und zwar von 210 solcher Zeichnungen mit einem Zeichnungsbe⸗ trage von 869 Mill. bei der., auf 574 mit einem Zeichnungsbetrage von 1812 Mill. bei der vierten Kriegsanleihe. Aber auch hier dürfte es noch Sehr wonl möglieh sein, angesichts der fortbe⸗ Stehendem Gelclflüssigteit eine Weitere erhebliche Steigerung sowohl der Zahl der Zeiclmer wie der gezeichneten Beträge zu erwirken, zumal die öfenllichen und Privaten Banken, Sparkassen, Kreditgenossenschaften usw. schom längere Zeit vor dem Beginn der jetziger Zeichnungen für diejenigen Kontokorrent-Beträge, welche dem- nächst zu Zeichnungen auf die Kriegsanleihen be- nutzt werden sollen, einen Vorzugszinssatz be- willigt hatten und überdies die starken Beträge von Schatzanweisungen, Welche bei den Bankeh, großen Unternehmungen und Kapitalisten unter- gebracht sind, zu einem erhebichen leile den Umtausch in Kriegsanleihe ermöglichen und er- leichtern. Ganz besoudere Mühe wird man aber dieses Mal auf die Gewinnung einer größeren Anzahl von Zeichnern und Zeichinungsbeträgen a us den Kreisen der Mittelzeichnungen vorr 600—1 000 000 Mark verwenden müssen, welche bei der vierten gegenüber der dritten Kriegsan- keihe nicht unerkeblicht zurückgegangen Waren. Man darf wohl annehmen, daß seit der Kriegsanleihle die vorhanden gewesenen Voräte a. Waren und Rohstoffen in einer Weise Werte Wworden sind, daß flieraus große Barmittel und Barteguſhaben entstanden sind und daß sie 10 nicht mehr im alten Umfange zu dem immer Schwieriger werdenden Anlauf neuer Ronstoffe Lerwandt werden Können. Diesen Kreisen der Zeichner, aber auch den übrigen Krelsen gegen- über wircd auch darauf auflmerksam gemacht Wer⸗ den können, daß nach einer Bekanntmachung des Neichskatalers füir die Entriclitung der nach dem Kriegssteuergesetz vom 21. Juni 1916 zu zahlen⸗ den Abgabe die Sprozentigen Schuldverschreibun- gen und die Sprozentigen Schatzanweisungen der ersten und zweiten Kriegsanleine zum Nenn- Wert(also nicht etwa zum Zeichnungspreise odder zum Tageswerte) und die 4% proz. Schatzan- Weisungen zu 96,50 Prozent(gegenüber dem Seichnungspreise der vierten Kriegsanleihe von Prozent) in Zahlung genommen werden Kön⸗ hen. Der bös Ausstreulung, als Oob es be- absichligt oder auch nur möglich Sei, die zuge- sagten 5 Prozent Zinsen auf die Neichsaneihe zWangsweise vor dem vereinbarten Termin vom I. Oktober 1924 herabzusetzen, kann nicht entschiecten genug entgegengetreten werclen. Kuch in dem Prospelct der flnften Kriegsanleihe, welche ohne Bestimmung eines Höchstbefrages zu Zeichnunge auf Sproz, deutsche Reichsanleihe, uunleündbar bis 1924, und auf 4% prozentige(durch Auslostung von je einer Serie in den Jahren 1923 bis 1932 fiigbaren) Schatzanweisungen auffordert, Steht zunm Ueberfluß bei den Spr rozenti gen Schuld⸗ verschreibungen ausctrücklich, daß 518 zum 1. Oktober 1924„r Zinsfuß nicht herab- Neueſte Nachrichten. 5. Seite. gesetzt Werden kann“. Bei den Schatz- anwejsungen aber ist gesagt, daß die Inhaber der ach vorstehenden Bestimmungen ausgelosten Stũ e statt der Barzahlung%proZz, bis zum Juli 1932 unkündbare Seli u Idverschrei- bungen fordern können; sie haben also ein zu Gunsten der Inhaber bestinuntes Wahlrecht, von em sie je nach ihrem Ermessen im Falle der uslosung ihrer Stücke Gebrauch nac hen Können oder nicht.“ Gelleimrat Rießer ſührte dann die schon be- kannten Zeichnungsbedi ingungen an u. vermutet, daß die Festsetzung des ersten Ein- zahlungstermins nicht auf 30. September, son- dern auf den 18. Olctober d. J. wWohl mit be- rechtigter Rücksicht auf die Landbevölkerung er- folgt sei, die im wesentlichen den der land irtschaftlichen Produkte erst im Laufe des Oktober erhählt. rtlich schreibt er weiter: Was die öffentlichen Sparkassen betrifft, so hal dieselbeti in Sonel der inzwisc clen erfol Berichte und ˖ für die Krie n, nacl Abzug schen auf die 1 eilen gemachten ngen, noch einen Zuwachs an Spar- en in Höhe von 315 Millionen Malld zu Verzeichnen. Es dant sonach erwartet werden, daß sie it der Lage sein werden, den sehr er- freulichen Prozentsatz, mit welchent sie und ihre Einleger an den frülteren Kriegsanleihen sich be- teiligt kaben, nämlich: 1 9 75 2 bei der ersten, „„ 2Weiten, 5„„ dlätten und „„„ Vierten Kriegsanleihe, erhöhllen. Die deutschen Banlen und Werden aber sicherlich alles daran mit welchem sie nis der bisherigen durchschnittſich Wenn setzen, den Satz von 61 Prozent, und inre Klientel an dem Ergeb Zeichnungen auf Kriegsanleihen teiligt waren, zum mindesteris zu erhalten, irgend mögli ch aber Zzu steigern. Unseren Feinden aber, deren Reihen sich in den skück von Wort- bruch und Verrat von un Italiens und Rumäniens vermehrt und verschönt haben, muß vor Augen geführt werden, daß jeder Mann im Deutschen Volke entschlossen ist, den Krieg bis zum glücklichen Ende durchzulühren mit Gut und Blut und ckaß alle Opler, welche bis dahin erforderlich sind, von allen Schichten des deut- schen Volkes einmütig, rückhaltslos und bedin- gungslos getragen werden, wenn überhaupt bei der Zeichnung auf deutsche ange- sichts der unbedi ngten Sicherheit und der Höhe der Zinsen von Opler n die Rede sein kann. England hat es seit sehr langer Zeit nicht wieder fertig gebracht, eine fundierte innere An- leihe aufzulegen, hilft sich vielmehr einerseits, im Interesse seiner Valuta, mit hoch verzinslichen auswärtigen Anleihen, die es nur gegen hohe Zinsen zu niecdkrigem Preis und zu beschämenden Bedingungen so unter Verpfändung amerilcanischer letzten Tagen durch ein Meister Wertpapiere erhalten kann, andererseits mit be- stämdiger neuer Ausgabe kurzfristiger Schatz- Wechsel, die heute— abgesehen von anderen schwebenden Schulden— schon mehr als 17 Milli- arden Mark betragen. Für Frankreich gilt bezüglich seiner in den Vereinigten Staaten abge⸗ Schlossenen Anleihen das gleiche wie für England, Während seine„Siegesanleihe“ bekantitlien eine Niederlage gewesen ist. Bei uns ist der Zinssatz von 5 Prozent, welcher den vor dem Kriege üb⸗ lich gewesenen von 4 Prozent nur um 1 Prozent übertrifit, für alle Kriegsanl eihen unverändert ge- blieben; wir haben in 20 Monaten 36%½ Milliarden Mark durch fundierte Kriegsanleihen, unter Aus⸗ schluß der Spekulation und ohne besondere Reiz- mittel sowie ohne größere HHilfe der Darlehns- kassen, aufgebracht: wir müssen und werden auch durch das Ergebuis der Zeichnungen auf die ſünfte Kriegsanleihe der Welt beweisen, daß Wir an Festigkeit und Geschlossenheit, an Widertands- kraft, Zuversicht und eisernem Siegeswillen hin⸗ ter Reiner anderen Nation zurückstehen. Gestützt aul unseren„Militarismus“, also auf unsere dis- ziplinierte Volkskraft, trotzen wir im Felde einer Welt von W. affen, gestützt auf unsere e unsere Organisation und unsere Siegesgewißheit trotzen wir in unserer Wirtschaft allen 1 diè uns demtigen, aushungern und erschöpfen wollen. Es bleibt darum bei den Worten, mit denen ich die Uebersicht über das Ergebnis der vierten Kriegsanleihe schlogß: In Waffen und Wehr nach innen unck außen ein einiges Voll, ein fester Wille und eine ſestgelügte Organisation, so be- leiten, Sso erwarten und, wie ich hinzutügen möchte, so verdienen wir den Sieg! Die ven dem deutschen Volſte gerade bei der gegemwärtigen Kriegslage nut jubel begrüßte Erhennung des Generakeldmarschalls v. Benecger- dork und Hindenburg zum Chef des General- stabs des gesamten Feldheeres und des Generals der Infanterie Ludendorff zu seinem ersten Quartiermeister wird in ganz Deutschlancdt als eine Bürgschlaft unseres endgültigen Sieges im Felde und zugleich als erneute Sicherung eines glänzen- en Erfolges der fünften Kriegsauleihe angeseheg. Staud der Bafischen Bank am. Aug. bszon dle i01s one le Artiva dn Rar) 18t16 Vetvbens 8 436 032— 3835 etall-Bestanl. 6 f03 48— 37 Rolohs- u. Darlehns-Las- 5 252 269.— 11 487 sen-Scheino 605 981 1055 351 570— 908 550 Noten anderer Banken 735 800.—1 11³ 2⁴⁰ 12 805 070 13 5890 Wechseibestaneg 10 838 596— 338 050 kombarddarlohen 5 557 992. 96 031 Stfektendestanet 518057—236717 6612 925— 795511 Sonstige AEtIa 13308777718 205 9 000 00( 9000(.) Grundkapitaal. unver. 90⁰⁰ kunver.) Grundkaplta n e 2 250 U00 Cunver.) Rescrvefonddss 16 005 800—152 000 Notesumlauf 18 016 300—1 103 400 13 118 327— 421 721 Tägl, fälligo Einlagen. 17618 845— 405 325 1237327— 14 391 Lonstige Passlrya.1440526 12 630 Retasldeckung des Kotenumlaufs 35,98% gegen 38,91% in dor vorwoobo und 40,20% im Vorlabr. Der Stand unserer heimischen Notenbank hat in der Bericatswoche eine erfreuliche Kräſtigung erlahren. Dahin gehört vor allem der Rückgang des Notenimaufs um 110 Mill.., sodaß aveft die Metal ldeckung gegen die Vorwoche um 2,07 aul 35,98 H. steigen Konnte. Die Abnahme der Noten anderer Banien um 1,12 Mill. M. ist da⸗ rauf zurückzuführen, daß die d n Nolen⸗ banken zwischen der dritten und vierten Woche eines jeden Monats ihren Bestand an frennden Noter weltere austauschen. Zunahme Gess mtbestand höher, Wie Zur spricht eine v Stere klüssigkeit, die ist ne halbe Milli 01ʃ auf 17,52 en Woche des Vorjahr Einlagen um 0,42 auf 13,12 Mill. M. zurück. also 21¹ um 4,40 leichen Vorjahrszeit. Zunahme unserer rs erfreulich ist. Mil!. Mark. diese Mill. M. Daraus Geld- angesichts der fünften Kriegs- anleihe ganz besonde Frankfurter Efflektenbörse, Frankefurt a.., 2. Sept. Auf Grund der beru den politischen Lage Grundton, der bereits (EPri.-Telegr) Auflassung konnte sich der freundlieſte am gestrigen 285 Abeud- verkehr zum Ausdruck kam, weitere Hall ung ver⸗ Schaffen. tungswerte lagen he Waffen, Deuts den ferner Mon aupapi ere We ers Deutse chle Werte Ledera ker im Kur àD. um gtatt. en bei markt war ruhig. stand für heimis Wartung eines ⁰ ges der Zeiehnungen der Kriegsanleihen. Rufänier Pussen, Argentinier behauptet. N teilweise Absol Hwächungen ein. allgemeinen behauptet. Der Privatdliskont Sstellte s. darunter. Neut Köln-Rottweiler Kupfer Wurden höher ungesetzt. Fahrzeu Fahrzeug lagen zunächst ſest. Eisenach. Die Bochumer, Luxemburger Jriesheim gige Ur Petroleumwerte 8Cl Imsätzen Schwächer. ansehnlichen Oberbedart lagen schwächten aktien stanc ſen in Nachfrage. Der Ein kester Grundton be- che Anleihen Wie am W. ochenschluß 6 üblicu, herrschte im freien Verkehr ein ruhiges Geschäft vor. Rheinmetall, und Hirsch- Beachtung fan- kührendet n Niis- und 125 Die dler u. Oppertheinter ze fanden 1W5. 5 behauptet. Renten- I ExN. Erfol- neuen ungleichmäßig. Später traten auf Der on am Schluß der Börse blieb jedoch im Das Geschäft war still. ich auf%6 Prozent und Berliner Eektenbörse. Berlin, 2. Sept.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 5 Geld Brief Geld Brief Newyork.37.30 537.39 Holland. 225.75 220.25 225.75 226.25 Dänemark. 157.— 157.50 157.— 157.50 Schweden. 159.— 159.50 159.— 159.50 Norwegen. 158.75 159.25 158.75 150.25 Schweiz. 105.37½ 105.62½ 105. 37% 105.62½ Oest.-Ungarn 69.45 69.55 69.45 69.55 Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Berlin, 2. Sept. (Drahtb.) Die Börse War Anfangs ſest gestimmt für einzeune Werte, wie für Hirsch- Kupfer, Kauflust bei anz Bismarckhütte iehenden bestand Kursen. Im lebhafte übrigen mangelte es aber durchaus an Uaternehmungslust. Infolge dessen unbecteutende Reali Die Gesamthaltung er übten im späteren Verlauf Druck aus. hielt damit bei einem aus- rungen einen elnige gesprochenen Stillstand ein schwaches Aussehen. Deutsch-Lukemburger erwiesen widerstands slällig. Anleihemarkt Waren bei meinen als dem Sich e! Kursen wesentlich beschränkt. Londoner Effektenbörse. Lokbon, 1. Soptember 2½ Engl. Konsols, 5% Argentlinler 4% srasilfaner 4% lapan. v. 1899 3% Pertuglesen 5% Russen v 1806 8 4½0% Russen v. 1800 Baltimore and öhlo—.— Canadlan Faciflo, 10 Natlonaf Rallway ef Ponnsylvanaa Southern Paolflo. Unlon Faelflo. Steels Anab. Oop. nouo Akt. Rle Tinto Charterecd De Boers deferred Lena Geldtlelds Randminos Prüvatdlskont im Die Umsätze mvyeränder- allge- Auf 101.1077% 148½ 144¼ 108.05 98.3 17./ 1105 6 12.9 14 NHexlobo.—.—.½ lSllber 3 Newyorker Efehtenbörse. NEWVORK, 1. September.(Devlsenmarkt.) 15 31. Tendenz für Geldd 22—— deld auf 24 Stunden(burchsohnittsrate).25.25 Held lotztes Darſeben.—.50 Slohtweohsel Berlin 099.75 70.50 Sichtweohsel Parlis„..50.89.50 Weohsel auf London(50 Ta 0e).150.71.50 Wochsel guf London(Cable.78.45.78.45 WITB. NeWVyVOr k, 1. Sllher Sülllonnnn. 658,12½ 67¼8 New-Vork, I. September(Bonds- und Ak lenmarkt). 1. 31 1 911 Acht. Top. Santa Fe Alstourl Paolflo. 3½ 75 4% Bonds. 102— 102.—] Nat. Baſftw. of. Moex. 7¾ 7— Unfted States Corp. Hew Vork Centr. o. 100% 102¼ Corps 60% Bonds 102 105ʃ0 do. Ont& Mest. 251½ 2810 Aoht, Top-. Santa gé Norfolk& West. 129½% 128¼ do. prot. Rorthorn Paoifſo. 109.— 110½ Baſtüimore&, Ohio Tennsylvanla. 85½ 355½% Canadlan Paclfto Reading 103½ 10500% Ches.& Ohlo Ohle. Rok. 181.4, Pab. 17— 17% nſe. Mlw. St. Pacl. Sourhern Paolflo,. 83¼ 97 Ddensvor&, Rlo Gr. Southern Ralle. 28— 23½ 9 Sogth. Raſiw. pref. 67 67½ Erle let pret 35 Unlon Paelſſo. 137½ 140½ Erle 28t pref. Wabash prof. 47 42— Great Rethern pref. Amerlo. Can. 60%/% 55 Uluinols Central Amer. Smeſt.&. Rol. 96¾ 88¼ Interborgd Cons.Co. Anagdo. Copp. Min. 84— 54% do. 40. pref. Sethlezem Steel. 489— 482 Kansas Olty and denal Leather 53½/ 58%% Soutbern 23½ 24½ Int. erle.Marlns%/ 42. 40. pref. 56— 58— do. do, pref. 104% 103½ Loulev. u. Nashv. 123 28%[ nft. Stat. Stoels o. 95¼½ 97¾ Ulssourl Kens. Tex. 3½ 33¼]J Unit.Staat.Steel pr. 117½ 117¼& Aktlen Umsatz 710 000(840 60) Sept. Die Aufwärtsbewe⸗ gung, die in der gestrigen Börse eingesetzt hatte, nahm zu Beginn des khaftem Geschäft zunächst ihren Fœtgang. heutigen Verkehrs bei leb- IiI Laufe des Vormittags jedoch schritt die Speku- lation erneut zu umfangreichen Liquidationen, 8o lag die Unsiche rheit, welches Ergebnis die 5 in den Differenzen der Arbeiterfrage sowie die Werden, Linie sich wiederum vers kamen naturgemäß erneut die Aktien der Maßnahmen des Kongresses tärkte. haben In erster führenden Eisenbahnwerle in großen Posten auf Markt. Angebot zu, den das Aber auch in Industrieaktien so daß auf allen Marktgebielen nahm Rückgänge zu beobachten Waren. Später trat in- folge von Deckungen vorübergehend eine leichte Erholung ein. Der 8 chlußverkehr War als matt zu bezeichnen und es wecliselten während les heutif des heutigen Aktien Verlaufs insgesamt ihren Besitzer. 710000 Stück HKohlen. Mannheim, 2. Sept.(Eigenbericht.) Bei dem andauernd starken Bedart an schwefelsaurem Amoniaksalz seitens der Heeresverwaltung als auch der Landwirtschaft, muß die Kohlenförde- rung in immer weiter steigendem Umfange zur Kokserzeugung herangezogen werden. In- folgedessen bleibt die Zufuhr der davon betroffe- tien Kohlensorten Fett- und Fettflammnuß- kohlen sowie Feinkohlen— andauernd knapp und die Abnehmer müssen sich notgedrungen ent⸗ Weder anderen geeigneten Kohlen- sopten oder dem Verbrauch e von K OokSZZzuwenden, der, wenigstens was Groß- kos— ungebrochene Ware— anbelangt, in je- dem Umfang erhältlich ist. Die Nachfrage nach Autracit-Eiformbrikett hält ungeschwächt an. Auch Steinkohlenbrikett für Kesselfeuerung sind stark gefragt. In Antracinußkohlen scheint Ansturm vorüber zu sein; die Ankünfte den aber weiter schlanke Abnahme. Seitens der Saarkohlengruben Pewegt sich die Anlieferung in den einzelnen Sorten zwischen 40—50 Prozent der Friedensbezüge. Der Richt- preis für Saarkohlen wird, wie schon berichtet, für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember d. J. keine Veränderung erfahren, D. Schriftl.) Das Rheinische Braunkohlenbri⸗ kett-Syndikat hat für Monat September die Zuteilung von etwa 90 Prozent der Monatsrate in Aussicht gestellt. darin lin- BRerliner Froduktenmarkt. Berlin, 1. Sept. Drahtb.) Frühmarkt. Im Warenhandel ermittelte Preise.) Die Preise sincl gegen gestern ausgenommen feines Spelz- spreumelll, das M. 22—28 notierte unverändlert. Berlin, 1. Sept. ODrahtb.) Das immer noch unbestäudige Wetter regt die Nachfrage nach Erx⸗ Satzfutterstoffen an, die zum Jeil reichlich vorhau- den Insbesondiere wurden Spelzspreumenl gekault. Auch Kraftfuttermittel waren beachtet, doch konnte die Nachfrage in allen Fällen nicht befriedigt werden, da die Lagerhalter mit Ange- boten sehr zurückhaltend sind. Saatarfikel und Rüben zu Futterzwecken flanden nur schwer Ab⸗ Satz. Heu und Stroh wurden zu gestrigen Prei- sen in kleinen Posten gehandelt. Chieagoer Warenmarkt. Chicago, 1. Sept. Orantb.) Der Weizen⸗ markt eröflnete in unregelmäbige r Haltung unck die Preise waren 15/8 Cc. höher und c. niecdri- ger. Während die bais 1 itische Lage im Auslande auf die Preisgestaſtung drückle, übten die ungünstigen Ernteberichte aus dem kanadischen Nordwesten einen günstigen Ginfluß auf dieselben aus. Daun trat eine allgemeine Be- ſestigung zu Tage, auf ſeste Tendenzberichte aus Liverpool, feste Haltung der Märkte 5 Nord⸗ westen, kleinere Zufuhren im Wäinnipe Loleo- käufe, sowie auf große Verschi aung Gegen Schluß schwächte sich dis Tendenz ab, sodag Liquidationen statffanden. Schluß kaum be⸗ hauptet. CRtOAde, 1. Seplomber. 31. 15 31. Meizen 05 149./ 142.¼ fSchwelne: 143.)% 145.% sohwere 10.85 11.15 Hals Sept. 56.%% 86.½ Speok 1455 14%.J405 Dez. 72. 73.%/ Schmalz: Rafer Sopt. 44.% 46.½ Sopt. 14.17 14.10 Dez. 47.8/; 47.%8 Okt. 14.15 14.15 Schwelnezuf. Pork: Sopt. 27.10 27.55 J. West. 79.000 75 000 Dez. 25.80 26.85 dv. Ohloago 28 800 25 900 Rippes: Sopt. 14.35 14.45 Sohwelne: Oxt. 145 13.85 lolohte 10.95 11.20 Novryorker Warenmarkt. WIB. Newyork, I. Sept. Der Weizen. markt unterlag denselben Einflüssen wWie der Markt in Chicago. Bei behaupteter Tendenz Waren die Preise am Baumwollmarkt an- fangs um 16—17 Punkte besser auf feste Tele-⸗ gramme. Höhere Preise in Wallstreet, sowie auf Käufe für ausländische Rechnung, die zunächst Sichtbaren Vorräte, günstiges Wetter, sowie Liqui- dationen drückten im weiteren Verlauf auf diie Preisgestaltung. Schluß träge. NEWVORK, 1. ee Woelzen: 31. Baumwolle: 1 nard Wt. Nr. 2 154.—— 1866.— RNewyork loko 18.30 16.40 lo. 1 Rorthern 168.½ 170.½ per Aagust 15.92 16.25 por juli per September 15.94 16.28 per Sopt.—— per Oktober 15.96 16.28 Mals lokb 97.½ per Movember 156.03 16.31 AehlSpr. Wh. n. 650 6808500 650 per Dbzember 16.J1 16.45 Getreidefr. por Januar 16.18 16.53 Llvorpool 17.— 16.— por Fobruar—.—— London 16.— 16.— KAf fe ofo. 7,x. 10.—.½ Zaumwollo; Jul.36..20 Ank. I. atl. H. 0 000 0 000 September.36.21 in Golfnäfen 0 000 9 000 Dekember.41.25 Ausf. n. England 8 000 19 000 Januar.50.5 . Ot t. 39 300⁰ Mürz.59 9 44 Londoner Hetallmarkt. London, 1. Sept. Kupfor: Kassa 110.—, 3 Ronate, 107.% Elektro per Kasse 13½9 3 flonste—, Bost-Zelekted p. Kasss —.—, ZhHonste—.— Tinn per Kassa 170.J, per 3 Honate 171.—, Elel loko Sept. per Kaea.—, Zlak: ger Rasga 49— Spex, 42.—. Antimon—— Adecksilder—.—. Verantwortljeh: Für den allgemeinen Teilr Chefredakteur Pr. Frien Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäftliches: Fritz Ioos, sämtlick in Mannheim. Druck u. Verlag der Dr. H. Haas'zchen Buchdruckeref. G. m. h. II. 82l KSS 8 8 iid B. F i Jnübertroffen in seiner raschen u. vorzüglichen Wirkung. 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Text von Heury Meilhac und Ludwig Halévy In Szene geſetzt von Carl Hagemann Muſikaliſche Leitung: Wilhelm Furtwängler Perſonen: Hertha Ruß WalterGünther⸗Braun Heinrich Tiemer 15 fa Und Ja Carmen Don Joſé, Sergeant Cscamillo, Stierfechter 0 Zuniga, Leutnant Karl Mang Moralés, Sergeant Jvachim Kromer Micasla, Bauernmädchen Dorothee Manski Dan cairo Hugo Vyiſin Schmuggler Max Felmy Frasquita 1 en Gertrüd Runge Mercédes JZigeunermädchen Vikt.Hoffmann⸗Brewer Soldaten, Straßenfungen, Zigarrenarbeitertunen, Zigeuner, Zigeuner innen, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820 Nach dem 1. und 3. Akt ſinden größere Pauſen ſtatt. Kaſſeneröff. 5½ Uhr Anf. 6 Uhr Ende 9˙/ Uhr Hphe Preiſe. Von der Reise zurück Dr. Borgnis Frauenaraæt. Zahnarzt Lorenz 46458 — wohnt jetzt L 7, 4. —+ b440 Haus Kav. Jünger Hübſche freie Lage. Nähe der Sanatorien. Eingericht. 1. Stock mit Küche und Einzelzimmer. Bad, auf Wunſch ganze Penſion. e Neues Thsater im Rosengarten Der Kilometerfresser Schwank in drei Akten von Curt Kraatz In Szene geſetzt von Emil Reiter Perſonen: Karl Neumann⸗Hoditz Julie Sanden Grete Sandheim Alice Liſſo Walter Tautz Adalbert Schlettow Max Grünberg Roſa Klaus Ludwig Schmitz Wilhelm Egger Otto Kugelberg Minona, ſeine Frau IN deren Nichten Hans Forſter, Marys Mann Fritz Frerich⸗Friborg Cäſar Seefeldt Alexa, ſeine Frau Felix Reinboldt Brömſer, Chauffeur Minna, Dienſtmädchen bei Forſter Aenne Leonie Auguſte, Dienſtmädchen bei Seefeldt Eliſe de Lank Ort der Handlung: Berlin Nach dem 1. und 2. Akt finden größere Pauſen ſtatt. Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 3 Uhr Ende geg. 10˙%½ Uhr b8d deinbee: Waldkurhaus Bad Sulzburg. Ruhige prachty. Höhenlage. Für Erholungshedürftige schöfster Aufenthalt. Herrl. Spaziergänge. Gute Ver- pflegung. Bill. Pensionspreise, Thermaldüelle für Trink⸗ Wasserkur und Bäder. Das ganze Jahr geöffnet. Ver⸗ langen Sie Prospekt. 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Melauchthon⸗Pfarrei.—Turnſaal Uuhlaudſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rotheuhöfer. Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus Sindeuhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Dekan v. Schoepffer. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens ½½11 Uhr Predigt, Pfarrer Schoene. Neckarau. Vorm. 10 Uhr Predigt, Abend⸗ mahl, Pfarrer Noll. Nachmittags 1 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt der Süd⸗Pfarrei. ½2 Uhr Predigt. Pfr. Noll. Donnerstag. Abends 8 Uhr Andacht, Pfr. Lamb. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde (Diakoniſſenhaus⸗Kapelle F 7, 29) Sonntag, den 3. September 1916 (11. Sonntag nach Trinttatis) Nachmittags 5 uhr Predigt. Herr Pfarrer Wagner. Chriſtliche Verſammlung 8 2, 10a (Eingang durch den Hof) Sonntag nachmittag 3 Uhr Verkündigung des Wortes Gottes. Althatholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt, Pfarrverweſer Eder⸗Kaiſerslautern. 776 Die Heilsarmee 0 7, Sonntag, den 3. September nachm. 4 Uhr, und abends, 8˙/ Uhr Besondere Versammlung geleitet von Brigadiertn Binmeyer. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Morgens Morgens 10 Uhr Echtes Wüdunger Salz existiert nicht Man meide die Nachahmungen Iolb: sesuen 9308 bei Nierenleiden, Harnsäure, Zucker, Eiweiss Fürstliche Wildunger Mineralquellen,.-., Bad Wildungen— Schriften kostenfrei 77 1 8 7 W 2 25 Hauptdepat bel pgter Nixus Mannheim D 6, 9,/l. Tel. 6796 Ludslgsfafen d. fl. Tel, 20 und 46. 116648 19ld flaschemrersand 1 800 788. Der Schatz im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 39)(Fortſetzung.) * wurde faſt ungeduldig, aber er bezwang „Ich glaube, wir haben unſere erſte Szene. Und im Januar feiern wir unſere ſilberne Hoch⸗ Jeit! Uebrigens will ich noch mit Mieze ſprechen. Möchteſt Du ſie mir rufen? Aber nein, laß, ich gehe ſelbſt.“ Er ſchritt durch die weiten Räume ſeiner Wohung. Merkwürdig, daß er zum erſtenmal empfand, wie verſchwenderiſch ſie ausgeſtattet waren! Der Diener putzte im Eßzimmer Silber. Die großen Käſten waren geöffnet, und funkelnd leuchteten ihm die Beſtecke eintgegen. Das Büfett war ausgezogen. Silberne Körbe und Schalen ſtanden darauf. Frau Luiſe war eine gute Wirt⸗ ſchafterin. Sie pflegte alles durchzuzählen, ehe ſie verreiſte. Auf dem zweiten Korridor kam er zu den Schlafzimmern. Die Koffer waren ge⸗ Uffnet, und Mieze ſuchte mit der Jungfer das Nötige zuſammen. Helle Sommerkleider, Sport⸗ kleider, Abendtoiletten waren auf den Stühlen Ausgebreitet. Der Vater blieb in der Tür ſtehen. „Das ſollte Soden ſehen, Mieze! Er würde ſich Gedanken machen über die anſpruchsvolle Frau, die er bekommt.“ Die Tochter ſah auf. Auf der Stirn des Vaters ſtanden Sorgen, die ſie nicht begriff. Soben kennt mich und ich ihn. Er würde mich auch im weißen Piquskleide lieben.“ Komm mit, Mieze, ich will Dir etwas geben.“ Sie folgte ſofort. In ſeinem Zimmer nahm er ſie auf die Knie, als ſei ſie noch ein Kind. Jetzt lachte er. „Da Du ſo tapfer biſt, Mieze, ſo will ich Dich Hier hat Du eine perſönliche Schen⸗ kungsurkunde über hunderttauſend Mark Es iſt mehr als die Kaution, ohne die Soden nicht hei⸗ vaten darf. Was würdeſt Du aber ſagen, wenn Du Dich mit den viertanſend Mark Zinſen, die Ddieſes Geld bringt, einrichten müßteſts“ Sie hielt das Blatt in den Händen, die ein wenig zitterten. „Ich danke Dir für das Vertrauen, Vater. Wie ich mich eiyrichten würde, weiß ich nicht. Das müßte mich doch erſt die Zukunft lehren.“ Er winkte lächelnd ab. „Sei ruhig, Mädel. Ich wollte Dich nicht er⸗ ſchrecken. Ich gebe Dir das Papier der Ordnung halber. Es iſt vollſtändig rechtskräftig. Ich habe noch viel zu arbeiten, ehe ich Euch nachlomme. Die Penſion in Mürren iſt bis Ende Auguſt be⸗ zuhlt. Hier haſt Du noch einen Scheck für Eure perſönlichen Ausgaben. Und nun mache nicht ein ſo erſchrockenes Geſicht, Mieze! Ich habe mich immer auf Dich verlaſſen, wenn ich Dich als Mutters Reiſemarſchall in die Welt ſchickte. Ich verlaſſe mich überhaupt auf Dich. Du biſt ein tapferes Mädchen!“ Sie ſchlang die Arme um ſeinen Hals. „Sorge Dich nicht um uns, Vater. So ver⸗ liebt, wie Du denkſt, bin ich nicht. Sorge Dich lieber um Dich. Weißt Du, daß Du mir gar nicht gefällſtꝰ“ „Vielleicht gefalle ich mir ſelbſt nicht, mein Kind. Das Leben ſpielt mit uns. Es iſt töricht, das Umgekehrte zu glauben.“ Er ſtrich ſich mit der Hand über die Stirn, als ſie das Zimmer verlaſſen hatte. Dann ſetzte er ſich an ſeinen Schreibtiſch und häufte Papiere um ſich auf. Es war ſchon ſpät, als er ſein Schlafzimmer betrat, das neben dem ſeiner Frau lag. Er lauſchte einen Augenblick an der Tür⸗ Nichts regte ſich. Wahrſcheinlich verſchlief ſte ihren Kummer. Er war ja ſo ſtolz darauf ge⸗ weſen, daß ſie in der langen Ehe neben ihm ein Kind geblieben war. Das hatte ihr in ſeinen Augen immer neuen Reiz gegeben. Sos hatte es ſich von ſelbſt gemacht, daß die Tochter tat⸗ kräftiger geworden war. Nun war es gut ſol— * 4 Seit Lida in ihre Kammer gezogen war, be⸗ nutzte Frau Eyſenblätter das Schlafzimmer der Gatten ohne Rückſicht auf Wagner. Von hier aus konnte ſie die Arbeiter beobachten, konnte ſehen, wie die erſten Mauern ſich erhoben und der Schornſtein anfing, ſich zu ſtrecken. An ihm hingen die Blicke der alten Frau. Er verkör⸗ perte ihr die Zukunft. Wie eine Siegesſäule kam er ihr vor, wie das Triumphzeichen der end⸗ lichen Erfüllung ihrer Hoffnungen. Nun würde es raſch gehen! Noch zum Winter ſollte die Ar⸗ beit beginnen! Trockendarren wurden gebaut; keine Zeit war mehr zu verlieren. Meta hatte ſich früher angemeldet als ſonſt. Geſine hatte viel gekränkelt. So war ſie vor⸗ zeitig aus der Schule genommen. Frau Eyſen⸗ blätter ſagte Wagner, es paſſe ihr beſſer, wenn er nach unten, in Großvaters Stübchen zöge. Die Tochter könne dann mit der Enkelin hier oben ſchlafen. Damit vertrieb ſie ihn aus dem oberen Stock. Der war ihr überall im Wege. Nun verlegte er auch ſeine Schreiberei von oben nach unten. Was ſchrieb er denn? Führte er die Bücher nicht nur zum Schein? All dieſe Kontrollen über Arbeiterlöhne, die Zeichnungen über die neuen Bauten— denn auch ein Beamtenhaus erſtand neben der Ziegelei und eine Reihe von Arbeiterhäuſern war ebenfalls im Plan vorge⸗ ſehen— alles hatte keinen anderen Zweck für ihn, als den des Zeitvertreibs. Steiner ſchickte die Bauleiter, die mit den Arbeitern verhandel⸗ ten. Die waren aus den umliegenden Dörfern gedungen. Er konnte nicht einmal vermitteln, wenn die Löhne gedrückt wurden. Dean man glaubte hier im Oſten faſt rechtlos über die Leute verfügen zu können. Zuerſt hatten ſich die Arbeiter an ihn gewendet und ſich bei ihm beſchwert. Er war in ihren Augen der Ver⸗ treter der Herrſchaft. Dann ſahen ſie, daß er nicht imſtande war, auch nur einen Pfennig durchzudrücen, und ſchoben ihn beiſeite, wie ein unnützes Stück Hausrat. So empfand er ſich auch, nur daß die Bitterkeit in ihm ſtieg und ſtieg. Zuweilen ſaß er bei Aenne. Der kat er leid, und ſie ſprach ein freundliches Wort mit ihm. Mit Martin war im Sommer nichts zu machen. Da gehörten all ſeine Gedanken der Wirtſchaft. Meta kam. Geſine war blaß und hatte Kopf⸗ ſchmerzen. Aber auf dem Lande würde ſie ſich wieder machen! Die Mutter kümmerte ſich in den erſten Tagen wenig um ſie. Das Neue, das in dieſem Sommer auf dem Hofe entſtanden war, zog ſie an. Einer nach dem andern ging am Feierabend zum Bauplatz, die Mutter, Meta und Martin. Aber jeder ging allein, keiner ſprach ſich mit dem andern aus. Wagner, der dann Frau Eyſenblätters Platz am Fenſter ein⸗ nahm, mußte an den Krähenhorſt denken, über dem die ſchwarzen Vögel kreiſten. Meta brachte alle möglichen Neuigkeiten aus der Stadt. Sie wußte genau, wie viel die und jene Ziegelei ver⸗ diente, welche Ausſichten man hatte. Augenblick⸗ lich war kein Markt. Alles lag darnieder. Geld war teuer. Dieſer Steiner mußte es wirklich aus der Erde ſtampfen können! Aber das würde ſich ändern. Gebaut wurde ja immer. Man konnte durch keine Straße gehen, ohne daß man an Holzwänden vorbeikam, die zum Schutze um einen Neubau gezogen waren. Jedes öfſentlich ausgeſchriebene Gebäude intereſſierte ſie jetzt. Was würde allein in Königsberg gebaut wer⸗ den, jetzt da die Wälle gefallen waren und ſich die Stadt mit einem plötzlichen Ruck nach allen Seiten reckte, als ſei ſie eine Zwangsjacke los! Ziegeleien hatten Zukunft, das war keine Frage⸗ Als eine Anſichtskarte von Alfred kam, ſchlug Metas Laune plötzlich um. Sie ließ keine Ge⸗ legenheit vorbei, um gegen den Lieblingsſohn zu Felde zu ziehen. Er ſchrieb von Herings⸗ dorf, wo er ein paar Urlaubstage verbrachte. Wio Alfred nur den Leichtſinn her hatte? Die anderen waren doch nicht ſo. Martin war frei⸗ lich beſchränkt und nicht imſtande, ſich an das Glück zu gewöhnen. Er war eigentlich nur ein Bauer. Aber ſie tat doch wahrhaftig das ihre. Tantalusqualen litt ſie, ſeit der Schatz im Bo⸗ den geſichtet war. Aber an Mutterſöhnchen rächte ſich die Verwöhnung immer! Davon konnte ihr Maun Geſchichten erzählen! Umſonf war man nicht Oberlehrer und wurde in näch⸗ ſter Zeit Profeſſor. Frau Eyſenblätter hörte kaum zut. Sie kannte dieſen Ton an ihr.„Alfred kommt im Herbſt. Er will dabei ſein, wenn die neue Maſchme zum erſtenmal arbeitet. Erſt muß das Maſchimen⸗ haus fertig ſein. Er iſt fung, er hat nicht meine Geduld.“ Tortſetzung folgt) —2 8 SSesssee 0 gra⸗ Cat ö Somstag, den 2. September 1916. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 7. Seite. Vinterſchafweide⸗Berpachtung. Die ſtädt. Gutsverwaltung Mannheim verpachtet die Winterſchafweide der Gemarkung Mannheim für den Winter 15380⁰ 3. + 17—— + II. Alt⸗Gemarkung Sandhofen 1916/17 in fünf Abteilungen. I. Alt⸗Gemarkung Mannheim. . Abt. umfaßt ca. 00 Morg. Ackerfeld u. 25 Morg. Wieſen 5 5 7.„85 7 7 15 0 und Scharhof. 4 Abt. umf. ca. 1700 Morg. Ackerf. u. ca. 100 Morg. Wieſen 5„ 200 8 5 1 Schriftliche Angebote nim 500 Dienstag, den 12. September 1916, pormittags 11 Uuhr, eutgegen. Die Pachtbedingungen mit bis längſtens „„ 75 mt das unterzeichnete Amt der näheren Bezeichnung der Weideflächen liegen inzwiſchen vormittags 10—12 und nachmittags—6 Juiſenring 49 zur Einſicht Uhr auf unſerem Büro auf. Maunheim, den 1. September 19186. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Jaangöverſteigerung. Nontag, 4. September 1916, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal dahier gegen bare 06, Jahlung im Vollſtrek⸗ kungswege öffentlich vor⸗ ſtelgern: 61217 Möbel und Sonſtiges, ſodann um 3 Uhr nachm. das Erträgnis von ca. ö Ar eln. Zuſammen⸗ 1 der Halteſtelle „Friedhof“derelektr. Linie Feudenheim. Manuheim, 2. Sept. 1916 Dingler, G erichts vollzieh. 2 Wichtig! 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September ab, vor- mittags 1012, nachmittags 3½—5 Uhr im Unterrichtsgebäude L. 2, 9, 2. Stock, — Prospekt und Jahresberleht kosten- los durch das Sekretarlat. 1754 Die Direktion: Karl Zusehneid, Grossh. Professor. atkurse in Stenographie Maschinen- und Schönschreiben beginnen ab 4. Sept. tägl. Unterrichtsdauer ca. 2 Monate. Mässiges Honorar. Erfolg garantiert.% Spezlal-Kurse zur Weiterbildung auch für Schüler die nicht bei mir gelernt haben. Pages- und Abend-Kurse 9131 Näheres jederzeit dureh E. Weis, Bismarckplatz 19. NMeine Priv Mandelsschule V. Stock Mannheim, 9 1, 3. Laüciwigshafen Gründliche u. praktische Ausbildung f. den kaufm. Beruf. Neuaufnahmen von Damen und Herren jeden Alters am 1. und 15. des Monats. Grösste Sehule am Platze. VDeber 130 Schreibma- schinen, Rechenmaschinen und Apparate. Man verlange Prospekte. — Höhere HandelsschnleLandane. faeeeie bee, I. Hahahr.Handeisurse 4. ee n fürzunge LDeute von 16—80 Jahren. 5 uimschuſerbeim gute Vorpflegung u. Bsaufslchtigung. 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