* von des „ginnen Monate, zeh für ben. 9151 platz 19 —— spreis: Rark.10 monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..82 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg beneSeile.20 Mik Schluß der Anzeigen⸗kKinnahme füt das Mittagblatt morgens ½9 Uhr. für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. 15 käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) nheim und Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Nannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Kbteilung 14⁴9 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung„ 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftlettung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Zudwigshafen a. Ah. Beilagen: Amtliches berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; wöchentl. 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In dieſem Winkel, nahe der Bufowina, ſind deutſche und öſterreichiſche Truppen Truppen zuſammengettoffen. weitere Webeubeng dieſen Wünpfen dugumeſſen ſeim wird, läßt ſich heute noch nicht ſagen. Auf jeden Fall zieht das Vorrücken deuiſcher und bſterreichiſcher Truppen im Tale der Biſtritza tüumämiſche Truppen ab. Rumänien wird immer mehn genötigt ſeine Kräfte zu zerſplittern, es kann ſeine Heeresmacht nicht an einer Stelle bertwenden, ſondern iſt in ſteigendem Maße ge⸗ zwungen, ſie auf einer ungeheuren Front zur berteilen. Wichtiger natürlich als die Vorgänge im Tal der Biſtritza, iſt der Einmarſch deutſcher und bulgariſcher Truppen in die ſcha 10 e Sarvalls Es og ſich, was n ung S zu erwarten war. An der mazedoniſchen Grenze haben die Bulgaren dem beabſichtigten Vorſtoß Sarrails einen Riegel vorgeſchoben, den er ſo bald nicht zurückzuſtoßen veumag. Zugleich waren durch die Verkürzung der bulgariſchen Saloniki⸗Front größere Truppenmaſſen freige⸗ 3 Dieſe rücken 175. ſchen Truppen entgegen. h der Offenſive im Süden kommt eine ſolche——5 18 die Dobrudſcha kanm der Schauplatz wichligen kriege⸗ riſcher eeee werden. Wir wiſſen, daß die Rumänen hien die Unterſtützung der Ruf⸗ ſen echalten werden, die aus arabien in Eilmärſchen gegen Ruſtſchul marſchieren. Zu dieſem Zwecke haben ſie ſchon ſeir Wochen in den und Iſmail Dobrudſcha rechtzettig vormarſchieren zu kömen, Die ruſſi eitung„Dien“ ſchä Zahl der auf dem Durchmarſch durch Rumänden befindlichen ruſſiſchen Truppen auf 400 000, ſie ſeien ſeit zwei Wochen vollloramen bereit. wird 1. 5 platz, marcher Anſicht ſogar der Hau Riegcuplah Eine indirekte Petersburger inopel hänge politi und militäriſcher Natur zu zer⸗ dh ien zu befpeien. Gleicrelitg ſollte Rumänien noch in Siebenbürgen einfallen und ſich des Landes bemchtigen, um die Früchte ſeines Vervats zu ernten. Der erſte Teil des Plans iſt ſchon mißglückt, Sarrail ſitzt vorläufig feſt. Daß die Revo⸗ lution in Griechenland ihn wieder flott machen wird, bezweifeln wir ſehr, ein engkiſches Blatt warnt geradezu, allzuviel Hoffnung auf das griechiſche Heer zu ſetzen. Damit erfährt die rumäniſch⸗ruſſiſche Aktion ſchon eine weſentliche Schwächung, wir ver⸗ trauen, daß die deutſchen und bulgariſchen Trirppen ſßie gänzlich uun Scheitern bringen werden. Die Bulgaren ſind auf den Kampf um die Dobrudſcha militäriſch wie mora⸗ liſch wohl vorbereitet. Sie brennen darauf, den Rumänen den Raub wieder abzujagen. Die Revolution in Griechenland geht wei⸗ ter, ohne daß man auch nur im geringſten etwas über ihren wahrſcheinlichen Verlauf vermuten könnte. Es hängt alles davon ab, oh ein hinreichend ſtarker Teil des Heeres dem König treu bleibt. Die Entente aber be⸗ weiſt, daß ihre Führer jeder Schurkerei fähig find. England hat ſich eben mit dem Blute Cafements beſudelt, es würde nicht vor einem Königsmord zurückſchrecken. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 3. Sept. (W7B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Artillerieſchlacht im Sommegebiet hat größte Heftigkeit angenommen. Zwiſchen Maurepas und Clery ſind geſtern abend franzöſiſche Angriffe zuſam⸗ menugebrochen. Rechts der Maas ſind dem auf die Front Thiaumont-Vaux ausgedehnten Vorberei⸗ tungsfeuer nur beiderſeits der Straße Vaux Souville feindliche Angriffe gefolgt. Sie ſind abgewieſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bayern. Nördlich von Zborow ſetzten erneut ſtarke ruſſiſche Kräfte zum Angriff an. Die tapferen, unter dem Befehl des Generals von Eben ſtehenden Truppen haben ſie zum Teil im Bajonettkampf veſtlos zurück⸗ geſchlagen. Heeresfront des Generals der Navallerie Erzherzog Karl: Oeſtlich und ſüdöſtlich von Brzezany entſpannen ſich örtlich begrenzte Kämpfe. Feindliche Angriffe wurden abgewieſen. Das Gefecht iſt an einzelnen Stellen noch im Gange. In den Karpathen richteten ſich die ruf⸗ ſiſchen Unternehmungen geſtern hauptſächlich gegen die Magura und die Höhenſtellungen ſüdöſtlich davon. Sie hatten keinen Erfolg, dagegen blieb die Ploskahöhe(ſüdlich von Zielno) nach mehrfachen vergeblichen Auſtür⸗ men deés Gegners in ſeiner Hand. Beiderfeits der Biſtritza im rumäniſchen Grenzgebiet traten deutſche und öſter⸗ reichiſch⸗-ungariſche mit feindli⸗ chen Vortruppen in Gefechtsfüh⸗ lung. Balkankeiegsſchauplatz. Die Dobrudſchagrenze iſt zwiſchen der Donau und dem Schwarzen Meer von deutſchen und bulgariſchen Trup⸗ pen überſchritten. Der vumäniſche Greuzſchutz wurde unter Verluſten für ihn zurückgeworfen. An der mazedoniſchen Front keine Ereigniſſe von Bedeutung. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. König Feroͤinands Nufruf an die bulgariſche Nation. Sofia, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Bulgariſch. Telegraphen⸗Agentur. Geſtern wurde folgendes Manffeſt durch Anſchlag veröffentlicht: Manifeſt an die bulgariſche Nation! Bulgaren! Im Jahre 1913, nach Beendigung des bul⸗ gariſchen Krieges, als Bulgarien gezwungen war, ſich mit ſeinem treuloſen Verbündeten zu ſchlagen, griff ums unſer nördlicher Nachbar Rumänien unter dem Vorwande eines Bruches des Gleichgewichts auf dem Balkan verräteriſch an und fiel in die nicht verteidigten Teile unſeves Vaterlandes ein, ohne daſelbſt Widerſtand zu finden. Durch dieſen räuberiſchen Einfall in unſer Land hinderte es ums nicht nur dawan, die heiligen Früchte dieſes Krieges zu ernten, ſondern es gelang ihm auch, infolge des Friedens von Bukareſt, uns zu demütigen und uns unſere fruchtbaren Teile der Dobrudſcha, den Mittelpunkt unſeres erſten Königreichs, zu entreißen. Meinen Bef 5 tapfeve Armee damals keinen einzigen Gewehr⸗ ſchuß gegen die rumäniſchen Soldaten ab und ließ ihn den traurigen militäriſchen Ruhm er⸗ werben, deſſen zu rühmen er ſich bis jetzt nicht getraut hat. Bulgaren! Heute, da es Bulgarien mit Unterſtützung der tapferen Truppen unſerer Verblndeten gelungen iſt, den Angriff Serbiens gegen unſere Gebiete abzuweiſen, letzteres niederzuſchlagen und zu zerſchanettern und die Einheit des bulgariſchen Volkes zu verwirklichen, heute, da Bulgarien Herr beinahe aller Gebiete iſt, worauf es geſchichkliche und völliſche Rechte beſttzt, erblärte dieſer ſelbe Nachbar, Rumärtien, unſerem Verbündeten Oeſterreich⸗Ungarn den Krieg, und zwar wiederum unter dem Vorwande, daß der europäiſche Krieg wichtige tervitoriale Veründerungen auf dem Balkan in ſich berge, die ſeine Zulunſt bedrohen würden. Ohne irgendeine Kriegserklärung von Bulgarien be⸗ ſchoſſen rumäniſche Truppen ſchon am 28. Auguſt die bulgariſchen Donauſtädte Ruſtſchuk, Svi⸗ ſtoßw uſw. Wegen dieſer Herantsforderung ſeitens Rumäniens befehle ich unſerer tapferen Armde, den Feind aus den Grenzen des Königreichs zu jagen, den treubrichigen Nachbar zu vernichten, die unt den Preis ſo vieler Opfer verwipklichbe Eimheit des bulgariſchen Volles zu ſichern und unſere Brüder in der Dobrudſcha von der Knechtſchaft zu befreien. Wir werden Hand in Hand mit den tapferen und ſiegveichen Tuuppen unſerer mächtigen Verbündeten kämpfen. Ich rufe die bulgariſche Nation zu einer neuen ruhm⸗ reichen Heldentat auf, durch die ſie ihr gegen⸗ wärtiges Befreiungswerk krönen wird Möge der bulgariſche Soldat weiter von Sieg zu Sieg eilen. Vorwärts! Gott ſegne unſere Waffen! gez. Ferdinand. m. Köln, 4. Sept.(Priv.⸗Tel.) Aus Sofia wird gemeldet: Die Kundmachung der Regierung, die den Krieg Bulgariens gegen Rumänien ankündigte, löſte eine Atägige Spannung, während wolcher Friſt das geſamte bulgariſche Volk ingrimmig nach Norden blickte und das bulgariſche Heer ungeduldig wartete. Dieſer neueſte Krieg iſt als der volkstüm⸗ lüch ſte in Bulgarien anzuſehen. Nicht einen Bulgaren gibt es, der nicht von äußer⸗ ſter Wut gegen Rumänien gepackt iſt. Das bulgariſche Heer ſteht gut ausge⸗ rüſtet bereit. Ebenſo ruhig und zuverſicht⸗ lich blickt die geſamte Bevölkerung den neuen Ereigniſſen entgegen. Die Lage an der Süd⸗ front in Griechiſch⸗Mazedonien bezeichnet der Miniſter als gut. Die Bulgaren haben dort günſtigbefeſtigte Stellungen eingenommen. gemäß gab unſebe Neuer Luftſchiffangriff auf London. Berlin, 3. Sept.(WB. Amtlich.) In der Nacht zum 3. Septbr. haben mehrere Marineluftſchiffgeſchwader die Feſtung London, die befeſtigten Plätze Narmouth und Harwich, ſowie Fabrikanlagen von militäriſcher Bedeutung in den füdöſtlichen Grafſchaften und am Humber ausgiebig mit Bomben belegt. Gute Wir⸗ kung der Augriffe konnte überall an ſtar⸗ ken Bränden und Gxploſionen beob⸗ achtet werden. Sämtliche Marineluftſchiffe ſind trotz ſtar⸗ ker Beſchießung unbeſchädigt zurückge⸗ kehrt. Gleichzeitig fand ein Augriff von Luft⸗ ſchiffen des Heeres auf Südenglaud ſtatt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. D rereeneeee. Griechenlands Leidensweg. 42 Kriegsſchiffe im Piräus. Bern, 3. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence d Athenes meldet vom 2. Sept. abds.: 42 Kriegsſchiffe liegen im Piräus. Drei fuh⸗ ren in den Hafen ein und laudeten Truppen, die drei deutſche Schiffe beſchlagnahmten und darauf die Flagge der Alliierten hißten; andere Truppen beſetzten die Funkenſtativn im griechiſchen Arſenal. London, 2. Sept.(WB. Nichtaumilich) Daily Telegraph melder aus Athen vom ., September, daß alle beurlaatbten Offfiziere und Mannſchaften der Flotte einbemifen wür⸗ den. Es werden leine Urlaube mehr erteilt. Die Times meldet aus Athen, daß die britiſch fvanzöſiſche Flotte, die im Piräus er⸗ ſchien, aus Saloniki kam und von einem fvan⸗ zö fiſchen Admival befehligt wird Ein Teil der Schiffe liegt in der Bucht von Salames und in der Bucht von Phaleron. Berlin, 4. Sept.(Von u. Berl. Bürd) Aus Genf wird gemeldet: Ueber das Evegebnis der geſtrigen Audienz des engliſchen Geſaudten Elliot beim König Konſtantin entherlten die Athener Depeſchen der Pariſen Blätler deine genauen Angaben. Ellivt gab naunens der Ver⸗ hündeten als Urſache des Erſcheinens der Flotte vor dem Piräus an, daß deren Offtziere und Mannſchaften vom veniſeliſtiſchen Komitee zug einem Verbrüderungsfeſt eingeladen wurden. Bei Abgang der Depeſchen war noch unbekannt, ob die Regierung die Feſtlichkeit, an der Offtziere und Matroſen unbewaffnet teil⸗ nehmen ſollten, geſtatten würde. Im Piräus trafen zwei engliſche Kreuzer allerneueſten Typs ein. Weder in Athen noch in den kam es zu Ruheſtörungen. In Salonikt erzielte das veniſeliſtiſche Komites keinerlei Fortſcheftte Berlin, 4. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Pariſer Blättern wird aus Athen gemeldet: Ueber das Ergebmis der AAudienzen der Geſandten Englands und Frankreichs beim König machen die Korreſpon⸗ denten folgende Mitteilungen: Die Flotten⸗ demonſtration, an der 23 franzöſtſche und eng⸗ liſche Kriegsſchiffe ſowie 7 Transportſchiffe teilnehmen, wird derzeit von einem franzöſi⸗ ſchen Admiral geleitet. Die verbündete Flotte ankert neben der griechiſchen in der Bucht von Salami und Phaleron. Die Dauer ihres dor⸗ Peneral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlad) J N jt mit dem Verlauf d 1 griechiſck ünſche der Vierverbands ende bekannt gegeben werden: Die iechiſchen Häfen liegenden der hte gehörenden Schiffe ſollen Aus⸗ efehle erhalten. Ferner ſollen jene ententefeindlichen Elemente, die ſich während en Zeit beſonders bemerkbar machten, nicht mehr in der Umgebung des Hofes gedul⸗ det werden. Endlich verlangen die Vertreter der Verbündeten ausreichende Sicherheit gegen jede Geführdung der Operationsbaſis der Armee Sarrails in Saloniki. König Konſtantin ein aufrechter Mann. Berlin, 4. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Reuter meldet vom Donnerstag: Aus Quellen, die für voll⸗ kommen zuverläſfig gelten müſſen, hört man, daß der König vollkommen gegen die Beteiligung Griechenlands an dem Krieg iſt. Die Wahlen ſollen vor⸗ cutsſichtlich 14 Tage verſchoben werden. Wenig hoffnung auf das griechiſche Heer. London, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Daily Chronicle ſchreibt im Leitartikel:„Es iſt micht leicht, vorherzufehen, welche Wirkung die Unabhängigkeitserklärung von Griechiſch⸗Mazedonien auf die Hal⸗ kung des amblichen Griechenlands haben wird, und man muß zugeben, daß ſelbſt einem be⸗ geiſtert ententefreundlichen Staatsbund es ſchwer fallen würde, in einem Augenblick die Folgen einer zwölfmonatigen deutſchfreund⸗ chen Politik ungeſchehen zu machen. So iſt die griechiſche Armee alles andere als für eine ſchnelle Aktion bereit. Sie iſt érſt kürzlich demobiliſiert worden und die höheren Konmmnandos und ein Teil des Offi⸗ zierkorps befindet ſich im Umwandlungsprozeß. Die ganze Armee muß mindeſtens eine Zeit⸗ lang in einem Zuſtand gründlicher Desorgani⸗ ſation ſich befinden. Gbenſo ſteht es mit der Nation. Wenn die Armee wieder mobiliſiert wird, ſo können keine Parlamenkswahlen ſtatt⸗ finden. Andererſeits drängt die Zeit. Die rumäniſche Offenſive muß ſofort von einer Offenſive der Verbündeten von Salonikf aus Unterſtützt werden.“— Das Blatt hält es für das Beſte, die Demobiliſierung der Armee aufrecht zu erhalten, bis die Neuwahlen ſtatt⸗ gefunden haben. Die Revolution in Saloniki.— Es gilt dem Rönig. Berlin, 4. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Aus Geyf wird gemeldet; Nach einer Meldung des Matin aus Athen werden auch in Lariſ⸗ ſa, alſo im alten Königreich Griechenland, re⸗ Volutionäre Freiwilligenkorps gebildet, die von den franzöſiſchen Militär⸗ behörden bewaffnet werden ſollen. Das Natio⸗ nalverteidigungskomitee in Saloniki hat den Jahrgang 1915 in Mazedonien einberufen und die Abreiſe aller Griechen zwiſchen 19 und 45 Jahren verboten. Die proviſoriſche Aazedoniſche Regierung beſteht aus dem Oberſten Zimbrakakis, dem Oberſten Mazara⸗ k18, demt früheren Präfekten von Saloniki, Argyropulos, ſerner zwei Aerzten Zerbos und Puzis, dem Advokaten Graſos und 5 weiteren Bürgern. Die vor dem Piräus liegenden 42 engliſchen Kriegsſchiffe und die 7 Truppen⸗ bransportſchiffe ſopie die Drohung mit deren Landung, können dem Schritt der Entente⸗ gefandten, die vom König für heute(Sonn⸗ dag) endgültige Entſcheidung verlangten, das nötige Gewicht geben, falls die Revolution in Saloniki keinen genügenden Eindruck auf ihn gemacht haben ſollte. Die franzöfiſche Preſſe will zwar glauben machen, die Entente habe mit dem Aufſtand in Saloniki gar nichts zur kun, den Regierungen in Paris und Lon⸗ don liege es durchaus fern, ſich in dieſe„in⸗ Rerpolitiſchen griechiſchen Händel“ einzu⸗ ſſchen. Die Andeutungen der nämlichen Preſſe ver⸗ ratben aber, daß die Ententegeſchwader vor Akhen wichtigere Aufgaben zu erfüllen haben, als nur die militäriſch⸗techniſchen Forderungen zi unterſtützen. Die Schritte der Athener En⸗ tentevertreter gelten dem König. Mit hin⸗ feichender Deutlichkeit ſchreiht die Informa⸗ kion: Der Aufſtand in Saloniki und die gleich⸗ geitige Anweſenheit der Flotte der Verbün⸗ deten vor dem Piräus ſind Tatſachen, die den Rönig Konſtantin über ſeine Pflicht aufzu⸗ klären geeignet ſind. Die rumäniſche Inter⸗ vention laſſe ein weiteres Zögern nicht mehr u. Und der Temps, der die Sicherheit der Armee Sarrails durch den König ſelbſt be⸗ droht glaubt, ſchreibt: Das Leben eines ein⸗ zigen Ententeſoldaten hat für uns meht Werk, als die Krone Griechenlands. 4 Eine nati o genndneton Gp irgſg. Reſchskagsabgeordneter Dr. Streſe⸗ 991 77* 18 03 maun über die Lage. (Eigener Bericht.) Eiſenach, 3. Sept. 1916. In der Erholung zu Eiſenach tagten am heutigen Sonntag die Thüringer Nationallibera⸗ len. Alle Wahlkreiſe des Landesverbandes waven zahlreich vertreten. Die geſchloſſene Ta⸗ gung fand unter der Leitung des Vorſttzenden, des Oberbürgermeiſters, Ceh. Regierungsvat Dr. Bielfeld(Arnſtadt) ſtatt. Nach der Er⸗ ledigung der geſchäftlichen Parteiangelegenheiten + ſand eine Erörterung und Ausſprache über die politiſche Lage ſtatt. ſenachs im Reichstage, der Abgeordnete Marquart, ſprach inſonderheit über die kriegswirtſchaftlichen Fragen und übte Kritik an mannigfachen un⸗ haltbaren Zuſtänden und unzulänglichen Maß⸗ nahmmen. Die allgemeine Kriegspolitikß der nationalliberalen Partei behandelte General⸗ ſekretär Dr. Hugo(Berlin) unter ſlardem Bei⸗ fall der Verſammlung. An der Ausſprache be⸗ teiligten ſich die Herren Profeſſor Plat⸗ (Jena), Regierungsrat Luge(Meiningen), Dr. Weisker(Gera), Chefredakteur Weſt⸗ phal(Gera), Reichstagsabgeordneter Mar⸗ quart, Dr. Hugo, Oberverwaltungsgerichts⸗ rat Leutheußer aus Gotha, Reichstags⸗ abgeordneter Dr. Streſemann, Amtsgerichts⸗ rat Hoßfeld(Salzungen) und der Vorſitzende. Der Vertretertag nahm dann nach eingeher⸗ der Ausſprache die folgende Eutſchließung einſtimmig an: Der heutige Vertreterkag der Natiortak⸗ liberalen Thüringens ſtellt ſich einmütig auf den Boden des Unabhängigen Aus⸗ ſchuſſes für einen deutſchen Frieden. Er verlangt eine tatkräftigere Führung unſerer auswärtigen Politik und die rückſichtsloſeſte Anvendung aller leider bisher nicht voll ausgenutzten Macht⸗ und Kampfmittel. Die Entſchließung ſoll auf Beſchluß der Ver⸗ treterverſammlung an den Herrn Reichskanzler und ſämtliche thüringiſchen Staatsminiſterien überſandt werden. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bildele eine großzügige politiſche Rede des Reichstagsabgeordneten Dr. Streſemann. Der Redner führte, immer wieder von ſtiirmi⸗ ſchen Beifallskundgebungen unterbrochen, etwa folgendes aus: Wir haben im Weltkriege gegenwärtig die ſtärkſte Belaſtungsprobe auszuhalten. Der Zu⸗ tritt neuer Gegner verſtärkt ebenſo die mili⸗ täriſchen Kräfte unſerer Gegner, wie er ihre Stimmung bebt. Es wäre töricht, zu verneinen, daß die letzten Kriegserklärungen an Deutſch⸗ land einen tiefen Eindruck hinterlaſſen haben, nicht deshalb, weil ſie uns an unſerem Siege irgendwie zweifeln laſſen, ſondern wegen des morxaliſchen Eindruckes der Miß⸗ erfolge unſerer auswärtigen Politik. In einem Augenblick, wo Einigkeit mehr als je nottut, wäre es falſch, an Perſönlichkeiten Kritik zu üben. Aber es drängt ſich dem einzelnen mehr die Ueberzeugung auf, daß das ge⸗ ſamte Syſtem unſerer auswärtigen Politik grundlegende Fehler in ſich birgt. Dieſe grund⸗ legenden Fehler beſtehen einmal in der be⸗ ſchränkten Auswahl der für unſere Diplomatie bisher zugelaſſenen Perſönlichkeiten, weiter in der Auffgſſung, durch eine Politik des Entgegen⸗ kommens und der Konzeſſionen Erfolge zu er⸗ zielen, die dem brutalen Vorgehen unſerer Gegner in weit höherem Maße beſchieden waren als unſerer Politik, und vor allem in unſerer Unfähigkeit, die öffentliche Meinung anderer Völker zu erkunden, zu beeinfluſſen und zu be⸗ nützen. Die Preſſe und die Parlamente der Welt ſind gegen uns beeinflußt, weil uns, und zwar vielſach aus geſellſchaftlichen Vorurteilen, die⸗ jenige intime Fühlung mit ihren Vertretern ge⸗ fehlt hat, die die Träger anderer Mächte beſaßen. Die Klagen, welche die nationalliberale Partei ſchon in Friedenszeiten über dieſes Verſagen unſeres auswärtigen Dienſtes vorgebracht hatte, haben ſich leider als zu berechtigt erwieſen. Eine Reform an Haupt und Gliedern wird nach dem Kriege nicht zu umgehen ſein. Heute können wir nur mit tiefer Bewegung feſtſtellen, daß die An⸗ ſtrengungen unſerer Soldaten weiter verſtärkt werden müſſen, um gegenüber dem an alle Fronten einſetzenden Anſturm einer gewaltigen Ueberzahl von Feinden den Endſieg zu ſichern. Erneut tritt gegenwärtig die Frage auf, o es nicht an der Zeit iſt, vonallen unſeren Machktmitteln uneingeſchränkten Gebrauch zu machen. Das gilt insbeſon⸗ dere von unſeren Unterſeebooten. Selten ſind über eine Frage ſo viele Legendenbildungen im Schwange geweſen wie über die Budgetkom⸗ miſſions⸗Verhandlungen inbezug auf 5 die U⸗Bootwaffe. Gegenüber den fortgeſetzten Entſtellungen über dieſe Kommiſſionsverhandlungen möchte ich feſt⸗ ſtellen, daß Baſſermann in der Konferenz der Parteiführer beim Reichskanzler ſich mit aller Entſchiedenheit gegen die Geſchichtsfäl⸗ ſchung freiwillig⸗offiziöſer Blätter gewendet hat, dien da behaupten, daß die Anhänger der An⸗ wendung des unbeſchränkten U⸗Bootkrieges durch die Verhandlungen der Kommiſſion überzeugt worden wären und ihren Standpunkt aufge⸗ geben hätten. Wer dies weiterhin behauptet, macht ſich der Verbreitung bewußter Unwahr⸗ heiten ſchuldig. Wenn Nationalliberale und Konſervative der Einigungsreſolution zuge⸗ ſtimmt haben, haben ſie es getan, woran an⸗ dererſeits gegenüber ſozialdemokratiſchen Dar⸗ ſtellungen feſtgehalten werden muß, weil ſie in dieſer Reſolution die Möglichkeit des unbe⸗ ſchränkten U⸗Bootkrieges nicht hausgeſchloſſen ſahen, da eine ſolche Kampfesweiſe ihrer Auf⸗ faſſung nach gegen die berechtigten Intereſſen der Neutralen nicht verſtößt. Mit vollem Recht hat Herr von Heydebrandt kürzlich in einer Rede darauf hingewieſen, daß die Entſcheidung in der U⸗Bootfrage nicht aus techniſchen, ſondern aus politiſchen Gründen ge⸗ fallen iſt. Die Dinge lagen nicht derart, daß unfachmänniſche Abgeordnete den Fachmännern der Marine in den Arm fallen wollten, ſondern ſie lagen ſo, daß die Ueberzeugung der verant⸗ wortlichen Fachmänner über die Möglichkeit der Durchführung des unbeſchränkten U⸗Bootkrieges an außenpolitiſchen Erwägungen ſcheiterte. Niemand hat das Recht, denjenigen, die in Sorge um unſere politiſche Weiterentwicklung verhüten wollten, daß zu der Zahl der Feinde noch weitere kämen, darüber Vorwürſe zu machen. Ebenſo müſſen aber diejenigen, die wie wir die militäriſche und politiſche Wirkung des U⸗Bootkrieges höher einſchätzten als die Gefahr des etwaigen Hinzutrittes neuer Gegner, das⸗ ſelbe für unſere Auffaſſung beanſpruchen. Nach⸗ dem inzwiſchen Vorausſetzungen gefallen ſind, die die damalige Entſcheidung mit zur Folge hatten, wird die Frage der Anwendung unſerer Waffe im Reichstag erneut zu prüfen ſein. In der nationalliberalen Fraktion wird erfreulicherweiſe in dieſer Frage weitgehende Einmütigkeit feſtgeſtellt werden können. Auch diejenigen Mitglieder der Fraktion, welche ſeinerzeit die Anträge in der U⸗Bootfrage nicht mit unterzeichnet haben, haben ausdrücklich zu erkennen gegeben, daß für ſie in dieſer Frage der Standpunkt galt:„aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben“. Die Differenzpunkte betrafen nicht die Sache, ſondern den Zeitpunkt. Dieſelbe Einmütigkeit betrifft die Frage der Kriegsziele, in der die ganz überwiegende Mehrheit der Partei auf dem Boden des unabhängigen Aus⸗ ſchuſſes für einen deutſchen Frieden ſteht,, deſſen Aufruf, wie das„Leipziger Tageblatt“ ſchrieb, von jedem Deutſchen unterſchrieben werden kann. Darüber beſteht jedenfalls in der Fraktion nicht der geringſte Zweifel, daß alles, was wir als Vorausſetzung für die Größe und Sicherheit unſerer Zukunft anſehen, von der Schwöchung und Nieberringung Euglands abhängig iſt. England iſt Träger und Führer dieſes Weltkrieges. Nichts wäre für uns ver⸗ hängnisvoller, als daran zu zweifeln, daß Eng⸗ land alles tun wird, um uns in die Knie zu zwingen. Dasſelbe England, das heute bereits ſeine Kriegskoſten auf 70 Milliarden Mark be⸗ rechnet, das während des Krieges zu der von ihm früher bis aufs Blut bekämpften allgemei⸗ nen Wehrpflicht übergegangen iſt, das faſt alle Völker der Welt gegen uns ins Feld führt, das mit Milliardenſummen ſeine Freunde und Ver⸗ bündeten unterſtützt, das den Wirtſchaftskampf gegen uns mit rückſichtsloſeſter Konſequenz bis zur Zerſtörung der letzten Mark deutſchen Eigentums in engliſchen Landen führt, würde uns auf Jahrzehnte hinaus zu einem Bettlervolk machen, wenn ihm der Sieg gelänge. Wir kön⸗ nen mit der Anwendung unſerer ſchärfſten Kampfmittel nicht war⸗ ten, bis auch der letzte Neutrale unter Englands Druck gegen Deutſchland ficht. Das alles wird zu erwägen ſein, wenn der Reichstag erneut zu dieſen Fragen Stellung nimmt. Allerdings beſitzt der deutſche Reichstag bei weitem nicht den Einfluß, den ihm die öffentliche Meinung vielfach beimißt. Er iſt im weſentlichen eine Körperſchaft mit beratender Stimme, die dieſer Stimme nur dadurch Nachdruck geben kann, daß ſie Vorlagen der Regierung ablehnt, Im Kriege kann und wird der Reichstag von dieſem Recht niemals Gebrauch machen, in heißer patriotiſcher Aufwallung und in dem unbeding⸗ ten Vertrauen auf die Reichsleitung hat er außerdem im Anfang des Krieges die dem Bun⸗ desrat zuſtehenden Befugniſſe erweitert und ſich damit noch weiter von ſeiner Einflußnahme ausgeſchaltet. Ich möchte aber in dieſer Frage als meine per⸗ ſönliche Auffaſſung ausſprechen, daß mir dieſe Verhältniſſe auf die Dauer als unmöglich er⸗ ſcheinen. Angeſichts der Erfahrungen, die wir während des Krieges gemacht haben, kann man unſerem Volke nicht zumuten, ſich von der tat⸗ ſächlichen Mitwirkung an Reichsgeſchäften wäh⸗ rend des Krieges zu enthalten. Dies gilt ins⸗ beſondere auch für das Gebiet der auswärtigen Politik. Ich will nicht dem parlamentari⸗ ſchen Syſtem das Wort reden, obwohl man⸗ che Vorwürfe, die wir dagegen erhoben haben, ſich nach dem Ergebnis der Kriegführung und der Volksſtimmung in Ländern, in denen es herrſcht, nicht mehr erheben laſſen. Schon iſt von führenden deutſchen Parlamentariern mit Recht darauf hingewieſen worden, daß es auf die Dauer nicht angängig ſei, die großen Parteien des Reichstags nicht auch in den beiden Mini⸗ ſterien durch Parteimitglieder vertreten und da⸗ onalliberale Rundgebung. Montag, den 4. September 1916. — e eeee —— durch den Zuſammenhang zwiſchen Regierung und Reichstag gewährleiſtet zu ſehen. Mir er⸗ ſcheint es in Uebereinſtimmung mit ähnlichen Vorſchlägen aus unſeren Reihen als Mindeſt⸗ maß jedenfalls notwendig, daß ein parlamentariſcher Beirat aus den Vorſitzenden der großen Parteien ge⸗ bildet wird, der das Recht erhält, unter Zurver⸗ fügungſtellung aller erforderlichen Akten in dauernder Verbindung mit den führenden Per⸗ ſönlichkeiten der Reichsregierung über den Gang der auswärtigen Politik zu wachen. Wenn als⸗ dann dieſe über alle Vorgänge genau unterrich⸗ teten Parteiführer ſich mit der Politik der Reichsleitung einverſtanden erklären, ſo wird dies auf das ganze Volk beruhigend wirken, um⸗ gekehrt aber haben ſie auch die Möglichkeit, Schäbliches zu verhüten und ſich einen Rückhalt am Parlament zu ſichern. wenn ſie die Ueber⸗ zeugung gewinnen ſollten, daß wir einen fal⸗ ſchen Kurs ſteuern. Grundſätzliche Bedenfen diteften übrigens einem ſolchen Syſtem umſo⸗ weniger entgegenſtehen, als die Regierung dem Führer einer politiſchen Partei bereits eine der⸗ artige Stellung ſeit Kriegsbeginn zugewieſen hat und es nur darauf ankäme, daß die ihm ge⸗ genüber zu Teil werdende weitgehende Unter⸗ richtung über die gegenwärtige auswärtige Po⸗ litik auch Führern anderer Parteien zugeſtan⸗ den wird. 5 In ſeinen weiteren Ausführungen ging Stweſemann dann auf das Verhältnis zwiſchen Konſervativen und Nationallibe⸗ ralen, auf die Frage der Neuorientie⸗ rung und die Zenſur ein. Die Anwendung von Zenſur und Schutzhaft erinnere an die ſchlimmſten Zeiten Metternichſcher Realtion un⸗ iſt eines Volkes, das dieſen Krieg geführt hat, unwürdig. Ein großes freiheitliches Empfin⸗ den werde über unſer Vaterland fluten und ihm wird man mit Reaktion nicht begegnen können. Aufgabe der nationalliberalen Partei werde es ſein, ſich von dieſer freiheitlichen Welle nicht nur tragen zu 8 ſondern ihr ſe 15 Ziel und Richtung zu geben, nationalliberalerſeits ein volles Programm freiheitlicher Neuorientierung für die Zukunft aufzuſtellen und nicht die Initia⸗ tive von Regierung und Kanzler zu erwarten. Streſemann führte wörtlich weiter gus: Aus dieſen Darkegungen ſehen Sie zugleich, daß es theoretiſch iſt, heute über das Verhältnis der Parteien nach dem Kriege zu ſprachen. Dieſes Verhälinis wird davon abhängen, wie ſich die rteien alsdann zu dieſer Lage ſtellen werden. Wir werden jedem die Hand reichen, der mit uns geht und halten die alten Unter⸗ ſchiede der Parteien in nationale End nichtnationale für ausgelöſcht, ſeit den Tagen der großen Erhebung des deut⸗ ſchen Volkes, ebenſo wie wir hoffen, daß kon⸗ feſſioneller Hader uns dauernd erſparr bleiben wird, nachdem alle Deutſchen, ohne Unterſchied des Glaubens durch ihr Blutopfer gemeinſam bekundet haben, wie hoch ihnen über allem, was ſie trennte, der Gedanke des deutſchen Vater⸗ landes ſteht. Wir fehen in der deutſchen Arbeiter⸗ und Angeſtelltenſchaft und ihren Organiſationen einen Kultur⸗ faktor und ſind überzeugt, daß die bisherigen ſozialpolitiſchen Fortſchritte nach dem Kriege im Intereſſe unſeres Volksganzen weiter gefördert werden müſſen. Wir müſſen aber andererſeits mit voller Ent⸗ ſchiedenheit betonen, daß wir den Schutz der ein⸗ heimiſchen Wirtſchaft mehr als je als die Grund⸗ lage für eine kräftige Wirtſchaftsentwickelung anſehen. Der Weltkrieg hat uns den zwangs⸗ weiſe abgeſchloſſenen Wirtſchaftsſtaat gebracht. Die Abgeſchloſſenheit vom Ausland ließ uns das Letzte daran ſetzen, um dem heimiſchen Boden abzuringen, was er zu geben vermochte. Wiſſen⸗ ſchaft und Technik wetteifern, um Landwirtſchaft und Induſtrie die Rohſtoffe zu erſetzen, die wir dis dahin vom Ausland erhalten hatten. Wenn es den Gegnern gelingen ſollte, uns, ſei es auch zeitweiſe, von unſerem Anteil am Welthandel berabzudrücken, ſo müſſen wir umſomehr ver⸗ ſuchen, von der ausländiſchen Einfuhr, nament⸗ lich in Rohſtoffen und landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſen, freizukommen. Mit tiefer innerer Befriedigung ſtellen wir heute ſeſt, daß die von uns vertretenen wirtſchaftspolitiſchen Gedanken in dieſem Weltkriege ihre innere Berechtigung dargetan und wohl weit über unſere Reihen hinaus den letzten Zweifler überzeugt haben. Zum Schluß forderte Streſemann zu einem Patriotismus der Tat auf und ſchloß mit Wor⸗ ten ſtarker Zuverſicht:„Wir haben keinen Grund, an unſerem endgültigen Siege zu zweifeln, wir müſſen aber jetzt an der Front und hinter der Front Zähne und Nägel ein⸗ ſetzen, um ihn zu erringen. Hie Hindenburg und deutſches Schwert, das ſei unſer Ruf in dieſer Stunde. Je größer die Zahl der Feinde, umſo feſter ſei unſer Wille, ihnen zum Trotz den deutſchen Sieg nicht aus den Händen zu geben. Dann wird nach dem alten Lutherwort, an das uns Eifenach und die Wartburg erin⸗ nert, uns der endgiltige Sieg auch ſichen ſein: „Und wenn die Welt voll Teufel wär.“ * Der Reichskanzler und die Parteiführer. Berlin, 4. Sept.(Pr.⸗Tel.) Der Reichs⸗ kanzler wünſcht, wie der Lokalanzeiger ſchreibt, die Parteiführer des Reichstags vor dem Zu⸗ ſammentritt des letzteren bei ſich zu ſehen und wird ſie vorausſichtlich am Dienstag empfan⸗ gen, um ihnen Aufklärungen über die poli⸗ tiſche Lage zu geben und ihre eigenen An⸗ ſchauungen entgegenzunehmen 1 n⸗ 3. Selte Montag, den 4. September 1916. 18 Land. Nus Stadt uns L enleeene rrrnrnnnn— zeeseeseeesve. eeeee Mit dem ausgezeichnet οeee eeeοαοοοοοο,E,mꝛĩaees *„1 F Leutnant d. Reſ. Ferdinand Beis gegt, r. 110, 3tz in Peſten, golaſſiſtenten Ph. Beiſel, Parkring 8 el im G im Weſten, Sohn des Herrn 118— Gefreiter Anton Brilmayer, Inf⸗ Regt. 169 Inhaber der heſſtſchen Tapfer eits le, bon Frau Luiſe Brilmayer Witwe, I. 12. 6. zur Reuregelung der Obſtverſorgung in Baden. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Die bisherige Regelung der Obſtverſorgung, wo⸗ nach ſämtliche wichtigeren Obſtgebiete Badens der Weiſe geſperrt waren, daß der Aufkauf und die Ausfuhr allch nach badiſchen Gemeinden nur durch die bon der Geſchäftsſtelle der Bat Obf ſorgung eingeſetzten Aufkäufer(Vertrauen zugelaſſen waren, hat nicht immer die bec Ufrkung gehabt, den ſtädtiſchen Kom den des Großherzogtums die gewün Obſt rechtzeitig und in verlangter Sorte zugzr zen. Es iſt von einigen großen ſtädtiſche munalverbänden des Landes, ſowie von ar Seilen, insbeſondere auch von Obſterzeugern, wer⸗ baubereinen und Obſthändlern, wiederholt behauptet rden, daß die Verſorgung mit Obſt reichlicher, elmäßiger und in beſſerer Ware möglich geweſen ſein würde, wenn den Kommunalverbänden ſelbſt bezlb. dem Handel geſtattet worden wäre, ſich tun⸗ ſt frei zu betätigen. enn jene Klagen unter den gegenwärkigen ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen einerſeits und nach dem Ausfall der Obſternte in dieſem Jahr anderſeits auch nicht allgemein i für richti tet werden können, ſo iſt doch nach worden war, beſchloſſen worden, den innerbadiſchen Verkehr mit Obſt mit Wirkung vom 7. September 1016 ab ſowohl zwiſchen dem Erzeuger und Ver⸗ braucher, wie dem Handel in dem größten Teil des Landes— in 42 Amtsbezirken— freizugeben. Hier haben nun die großſtädtiſchen Kommunalver⸗ lände Gelegenheit, zu erproben, ob es ihnen durch eigene Aufkäufer oder unter Mitwir⸗ kungdesfreien Handels gelingt, ihrer Ein⸗ wohnerſchaft ausreichend gutes Winterobſt zu ver⸗ en. Nur für 11 Amtsbezirke, entlang der Schweizer Grenze und um den Vodenſee herum wird beim Kernobſt der Aufkauf ausſchließlich den Beauftrag⸗ den der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung borkehalten bleiben und auch der Verſand inner⸗ halb Badens nur mit Verſandſcheinen zugelaſſen werden, um die mittleren und kleinen Städte ſo⸗ wie die Induſtriebegirke des Landes dem Ernte⸗ ausfall gemäß ausreichend verſorgen und den An⸗ forderungen der Reichsſtelle für Obſt und Gemüſe auf Belieferung außerbadiſcher Städte in gewiſſem Umfang genügen zu können. Für den unmittel⸗ baren Verkehr zwiſchen Erzeuger und Verbraucher und bei Abgabe kleiner Menge ſind auch in dieſem Sperrgebiet Erleichterungen gegenüber dem bis⸗ herigen Verfahren vorgeſehen worden, Ebenſo ſoll der kleine Grenzverkehr in Obſt mit der Schweiz im Rahmen der Reichsvorſchriften aufrecht erhalten werden. Nach den Erfahrungen bei dem Verkaufe von Frühbirnen und Frühäpfeln, bei deuen die Preiſe auch bei geringer Güte und Reife über mäßig in die Höhe getrieben worden ſind, ſchien es unerläßlich, bei dem eigentlichen Vorratsobſt, dem Vinterobſt durch Höchſtpreiſe dafür zu ſor⸗ gen, daß auch weitere Kreiſe der minderbemittelten Vevölkerung ſich ſolches Obſt erwerben können. Die Ernte an Aepfeln im ganzen Lande wird als eine mäßige Mittelernte angeſprochen werden können. Gering ſind die Ausſichten auf Birnen. Legt man die in früheren Jahren mit einem ähn⸗ lichen Ertrag gelöſten Preiſe zugrunde— bei ähn⸗ lichen Ernten iſt für Tafelobſt 15 Mk., Koch⸗ und Virtſchaftsobſt—8 Mk., geſchütteltes Moſtabſt 3— Mark für den Zentner bezahlt worden— und be⸗ rückſichtigt man die infolge des Krieges geſteigerten den 4. September 1 Kartoffelmarke 14 Marken I, II und III. 150 Gramm die Marke H 2 allgemeinen Lebensmittelkarte. mmi Brot oder 500 Mehl jedoch nur der Mehl: Für ben gelbe die Marke kI 3. r je 25 Gramm die Marken 2, Butter: 9, 10, 11 und 12. an die Verkaufs⸗ mit eöl und ⸗ Speif nefett, Feintalg oder e e 8 rpe* F. kargarine): Für je 25 Gramm die Fettmarken 5 und 6(5 Fettmarken Liter amm die Marke E 1. je 250 Gramm die Zuckermark rken 5, 6, 200 Gramm die* (Toilette⸗, Kern⸗ erſeife) und 250 Gramm Seifenpulver 0 der 5 edie Die Septer r⸗Marken ür 1 poln. Ei die Giermarke 10 im g 5 für 1 holl. Ei die Eiermarke 1 bereich; (26 Pfg.) in dem erſten bis fünften Bezirk. zöchentlich 250 Gramm. Süßſtoff:; Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtall⸗S ff in den Drogerien und Apotheken gegen Vorlage des Fleiſchaus⸗ weiſes. Lebensmittelamt. die teuerere Ernährung und Lebenshaltung uger und ihrer Arbeitskräfte, ſo dürften nehmen mit dem durch Vertreter der grö⸗ te erweiterten Beirat der Badiſchen Obſt⸗ feſtgeſetzten 8 2 Preiſe als angemeſſen Werden die Preiſe zu gehalten, ſo iſt zu gewärtigen, daß den rkten durch Vermoſtung zu viel entzogen wird. Die Spannung zwiſchen dem Erzeuger⸗ und Ver⸗ braucherpeis iſt ſo beſtimmt, daß der Handel auch bei ſorgfältiger Verpackung wohl auf ſeine Koſten kommen kann. Gewiſſe, keſonders wohlſchmeckende Edelſorten, die von hervorragenden Obſtzüchtern unter ganz beſonders erhöhten Erzeugungskoſten und mit geſteigertem Wagnis herangezogen werden, die auch im Frieden ſtets Luxuspreiſe erzielt haben, ſind von der Höchſtpreisfeſtſetung ausgenommen, ſofern es ſich um Edelobſt 1. Ausleſe handelt, von einem gewiſſen Stückgewicht und ſofern dieſes von der Geſche der Badi e8 — * gung nach den von der Verwaltungs laſſenden Kontrollvorſchriften bracht wird. Es darf durch nur ein kleiner in den Handel ge⸗ enommen werden, daß hier⸗ eil der Ernte erfaßt wird und eine hinreichende Menge Tafelobſt zur Ver⸗ ſorgung der Allgemeinheit unter Höchſtreiſen noch zur Verfügung ſteht. Nach einer Bekanntmachung des Miniſteriums des Innern ſind gewiſſe beſonders wohlſchmeckende Edelſorten von der Höchſtpreisfeſtſetzung ausgenom⸗ men, ſofern es ſich um Edelobſt 1. Ausleſe handelt. Beim Weiterverkauf an den Verbraucher dür⸗ fen höchſtens beanſprucht und bezahlt werden: für Tafeläpfel und Tafelbirnen 1. Wahl 30 Pfg. für 1 Pfund(bei Mengen über 15 Kg. 28 Pfg. für ein Pfund), für Tafeläpfel und Birnen 2. Wahl 25 Pfg.(über 15 Kg. 23 Pfg.), für Koch⸗ und Wirt⸗ ſchaftsäpfel und Birnen 20 Pfg.(über 15 Kg, 19 Pfg.), für Moſt(Einkoch⸗zäpfel und ⸗Birnen 11 Pfennig(über 2 8 Pfg. für das Pfund), Am 15. Dezember erhöhen ſich die Preiſe etwas und zwar durchſchnittlich um 5 Pfg. Weitere Erhöh⸗ ungen treten ein am 1. Jebruar und 1. April 1917. Dieſe Erhöhungen beziehen ſich aber nur auf Tafel⸗ obſt 1. und 2. Wahl. wohl 9 iſe r biel und bexeck nicht ö ung on ihnen ka wöhnen. Die 2 zt noch viel z Fettes f. täß geha zböchſtpreiſe rgung auch nich zu werden. )t eingehalten. Hi tellen unbe tens der zu ngt v Id gr denergiſch Abhilfe geſchaffen en. Die Aushangtafeln mit den Preiſen müſſen jeden ſichtbar au der f Jedem Metz⸗ limmungen auflehr Laden geſchloſſen we ger die Beſtimmungen einhalten dentlich bedienen, ſo können und en auch und wenn nicht, dann eſchritten werden. Das ſen wir aber immer der Grund, weshalb ſich viele danach richten. Beſchwerde⸗ ichtet werden, damit an Hand iem Material die Verſtöße einzelner 81 Wenn andere Metz und ihre K noch und das iſt Metzgermeif ſtellen ſo von eint auch er nicht genau feſtgeſtellt werden können. Das Publikum, das alle Opfer geduldig und in Einſicht der ſchweren Bedrängnis des Vaterlandes trägt, kann von den maßgebenden Stellen berlangen, daß es gegen ſolche Uebergriffe geſchützt wird. Die Knappheit an Käſe wind nicht ſo ſchnell behoben werden können. Wir haben ja in den offiziöſen Auslaſſungen bernommen, daß die enappheit nicht etwa eine Erſcheinung unſerer Stadt nur iſt, ſondern daß ſie allgemein vorhanden iſt. Es heißt ſich alſo damit abfinden. Wir wollen aber hoffen, daß die Zurückſtellung der vorhandenen Käſemengen ſpäter zu einer gerechten Verteilung führen wird. Die Kartoffelverſorgung bietet noch immer kein einheitliches Bild. Aus einer Reihe bon Städten wird berichtet, daß die Verſorgung vom Erzeuger direkt an den Verbraucher ermöglicht werden ſoll und das wäre zweifellos die idealſte Löſung der Frage. Es ſollte verſucht werden, ob nicht noch die Möglichkeit vorhanden iſt, das durch⸗ zuführen, indem die direkten Bezieher ſich Erlaub⸗ nisſcheine ausſtellen laſſen in den denjenigen Orten, bon denen ſie die Kartoffeln zu beziehen wünſchen. Dieſe müßten dann hier angerechnet werden. Gben⸗ falls ſollte, genau wie im verfloſſenen Jahr, der Gedanke verwirklicht werden, daß die Firmen für ihre Arheiter und Angeſtellten die angegebenen Mengen beziehen und durch Gehaltsvorſchüſſe den Bezug erleichtern. An die Firmen müßte ſeitens r Stadt, wonn es noch nicht geſchehen iſt, in dieſer Frage ſofort herangetreten werden. Einer weiteren allgemeinen Aufkläxung für die Verbraucher bedarf aber die Ginlagerung der Kartkoffeln. Wenn wie es durchaus wünſchenswert iſt, möglichſt viele Ginzelhaushaltungen den feſtgeſetzten Bedarf für die Winterverſorgung ſelbſt einkellern wollen, ſo muß auf der andern Seite im Intereſſe der Geſamtheit unbedingt auf eine ſachgemäße Ein⸗ kellerung bedacht genommen werden. Wir hegen die Befürchkung, daß hier noch nicht alles ſo iſt, wie es ſein ſollte. Daher muß durch Vorbeugung ver⸗ hütet werden, daß etwa die eingekellerten Kartoffeln durch nichtſachgemäße Behandlung verderben. Jede Haushaltung, die ihre Kartoffeln ſelbſt einkellert, ſollte ein Merkblatt erhakten, indem die wichtigſten Aufbewahrungsregeln kurz und genau verzeichnet ſind. Wichtig wäre es auch zu verſuchen, daß wir die Kartoffeln nicht von einem zu entfernt liegen⸗ den Ueberſchußgebiet beziehen. Wir erinnern an die Stadt Köln, die auch hierin eine Aenderung bei der Reichskartoffelſtelle erzielte. Bei der Frage der Verſorgung mit Obſt ſpielt die Feſtſeßung der Höchſtpreiſe eine gewichtige Rolle. Die Meinungen, ob Höchſtpreiſe überhaupt feſtgeſetzt werden ſollen, ſind geteilt. Wir ſtehen 5 ind Erzeuger hat ge und g⸗ keinen Zweck. Wir ſtehen auf dem Standpun daß unter Umſtänden, wenn keine einhei nt Regelung erfolgen ſollte, ein Ausfuhrverbot f Baden erlaſſen wird, obgleich wir im allgemeinen Ausfuhrverbote ablehnen. Die Verſorgung mit Pflaumen hat inſofern eine einheitliche Rege⸗ worden iſt. Pfennig betragen. Die Kommunen Abweichungen zulaſſen. Wir machen nun die krau⸗ rige Erfahrung, daß ſeit Bekanntgabe der genann⸗ ten Preiſe die Pflaumen hier plötzlich ſchtwor ſind. Der Höchſtpreis betrug E Pfg. Kleinhandel. Wir erwarten, daß die Behörden mit allem Nachdruck darauf dringen, daß Händler und Erzeuger die Pflaumen herausgeben und zwar zu den bisherigen Preiſen. Der bisherige Preis war wenn aue billiger als in anderen Städten. erwarten, daß ihnen der Schutz der magg Stellen zur Seite ſteht, wenn die Händler ur zeuger etwa einen höheren Verkaufspreis er gen wollen, indem ſie mit der Zuſuhr halten. So etwas darf es einfach im hottten Kries jahr nicht geben. Wenn es aber nicht gut⸗ und freiwillig geſchehen ſollte, dann mit Zwang und ohne alle Rückſicht. Zu wünſchen wäre auch, daß die Brokkarte einheitlich für das gange Reich feſtgeſetzt werden würde. Eine Frage von ebenfalls großen Bedeu⸗ tung iſt die Feſtſetzung bon Strafen bei Ueber⸗ tretungen der Verordnung bei der Lebensmittelver⸗ ſorgung. Wir finden immer wieder, daß die Höhe der Strafen in gar keinem Verhältnis ſteht zu den erzielten Gewinnen. Die Strafen find viel zu niedrig und gewiſſermaßen ein Anreiz zu einer Wiederholung. Es gibt aber keine Strafe, die zu hoch wäre für diefenigen, die in dieſer ſchweren Zeit mit den Lebensmitteln Wucher treiben und daraus hohe Gewinne erzielen. Wir möchten auch noch zur Klei derbezugsſcheinausgabe die Verbraucher darauf hinweiſen, daß es ſeitens der Inhaber und Angeſtellten der Bekleidun geſchäfte unzuläſſig iſt, wenn den Kaufluſtigen zu⸗ nächft nur bezugsſcheinfreie Ware vorgelegt und mit Nachdruck darauf verwieſen wird, daß dieſe Ware auch verkauft wird. Das iſt eine Bevormun⸗ dung der Käufer, die im Geſetz keine Stütze findet und zu einer Schädigung willensſchwacher Käufer führt, die ſchließlich für ſolche Häufe mehr anlegen, als ihnen vorher als nützlich und notwendig erſchien. (Wie aus den Mitteilungen über die Neuregelung der Obſtverſorgung und die Winterkartoffelein⸗ deckung in dieſer Nummer hervorgeht, iſt einem Teil der in dem vorſtehenden Artikel geäußerten Wünſche bereits Rechnung getragen worden. Die Schriftleitung.) * Vom Hofe Wie die„Frankf. Ztg.“ hört, han⸗ delt es ſich bei der Erkrankung der Groß⸗ herzogin⸗Mutter von Luxemburg um einen leichten Influengaanfall, der jedoch zu Be⸗ ſorgniſſen keinen Anlaß gibt. Di vitwete Großherzogin Maria von Luxe 0 vor einigen Tagen zum Beſuch der Groß i Mutter von Luxemburg auf Schloß König traf, iſt wieder abgereiſt. * Militäriſche Beförderung, Für tapferes Ver⸗ halten vor dem Feinde wurde Gefr. J. Luchard, Sohn des Herrn Kaufmann Luchard, T 1, zum Unteroffäizier befördert, nachdem er 6 Wochen vorher das Eiſerne Kreuz und die Bad. ſilberne Verdienſtmedaille erhalten hat. * Kartoffelverſorgung. Vom Rgthaus wird uns geſchriehen: Jeder Zuſchuß⸗Gemeindeverband war verpflichtet, der Reichskartoffelſtelle den Geſamt⸗ kartoffelbedarf ſeiner Bevölkerung für die Zeit vom 15. Auguſt 1916 bis 15. April 1917 mitzuteilen, und zwar auf der Grundlage von 1½ Pfund für den Kopf. Dieſer Verpflichtung iſt die Stadt Mannheim in vollem Umfang nachgekommen. Dies iſt in der Bekanntmachung, in welcher zur Anmel⸗ dung des Kartoffelbezugs behufs Verwahrung in den eigenen Kellerräumen der Familien aufgefor⸗ dert wird, ausdrücklich bemerkt. fandts“ eine Rolle ſpielende Menge von 2 neyn für den Kopf, mit der man Mengen, die in anderen Städten genannt werden, vergleicht, be⸗ ktrifft nur den Bedarf für die Zeit vom 15. Nopem⸗ ber 1916 bis 15. April 1917, das iſt ein Bedarf für 5 Monate 151 Tage. Auf 151 Tage würde treffen 226 Pfund; die in der Betanntmachung bezeichnete Menge von 2 Zentnern wird ausdrück⸗ die Carmen. Neneinſtudierung von Wilhelm Furtwängler und Carl Hagemann. Carmen und Mignon ſind Indivitualitäts⸗ rullen, keine beſtimmten Sängerinnen„laut Re⸗ bertoire“ zu kommenden Geſangspartien! Beide ſind zwar für dieſelbe Sängerin geſchrie⸗ ben(für den zwei volle Oktaven umfaſſenden Mezzoſopran der Galli⸗Marise), aber auch hier hat die Perſönlichkeit einer bedeuten⸗ den Künſtlerin entſchieden, nicht allein die rein⸗ ſtimmliche Eignung. So wird auch heute noch entſchieden, wenn nicht ebwa gewiſſe Rückſichten galten; hat alſo die„Altiſtin“ für Carmen und Mignon die rechten Vorbedingungen, ſo über⸗ Himmt ſie dieſe Rollen, im anderen Falle hilft man ſich anders. Bizets Partitur enthält näm⸗ lich eine Menge„punktierter“, nach der Höhe umgeänderter Stellen, mit kleinen Noten eingezeichnet. Sogleich die Habanera gibt ein Beſſpiel, die Seguedilla ſchon vier, die Parallel⸗ ſtellen nicht mitgezählt. Wenn die Partie der Carmen von der Altiſtin auf eine Sängerin mit ſohem Sopran Übergeht, werden ferner— auch dies erlaubt Bizet in einer Anmerkung zu Nr. 14— die Partien vertauſcht: Carmen über⸗ nimmt die mit Frasquita, zum Teil auch die Hit Nercedes bezeichneten Stellen der Geſamtſätze, Merredes aber wird einem Mezzoſopran über⸗ trggen und übernimmt im Schmugglerauintett wie im Kartenterzett die tiefe Lage. Außer het Bizet eine Reihe Transpoſitionen vorgeſehe und die Aenderungen der Harmonie— wohl um Stümpereien zu begegnen— genau ange, luſere neue Carmen hatte alſo die Mög ſch die Partie zurechtzulegen, illen des Komponiſten in Widerſtreit zu kom⸗ men. Sie bediente ſich dieſer Freiheiten mit ſchmack. Fräulein Hertha Ruß iſt eine ſin⸗ gende Schauſpielerin; ihr Geſangsorgan iſt ein Sopran, ſoubrette angemeſſen ſein mag. Geſternx trat dieſe Stimme weniger hervor, das Intereſſe des Publikums richtete ſich mithin auf die Schau⸗ ſpielerin, die uns eine höchſt moderne Car⸗ men zeigte: eine Carmen aus dem Zeitalter der Salome, der Wedekind⸗ und Strindberg⸗Weiber. Das außergewöhnliche Können der jungen Münchener Schauſpielerin und die geiſtreich ausgedachte Durchführung der Auffaſſung wa⸗ ren der allgemeinen Spannung und des lebhaf⸗ ten Beifalls ſchon nach dem erſten Akte ſicher⸗ Des lebhaften Beiſalls waren aber auch Herr Günther⸗Braun(der ſeinen entgleiſten Edel⸗ mann mit manchen neuen Färbungen des ge⸗ ſanglich⸗dramatiſchen Vortrages bereichert hat) und die Micasla des Fräulein Manski durch würdig, 2 erſten Aktes nicht aus der Mode gekommen wäre er zweifellos nach dem mit edler 2 2 gebung geſungenen und mit den ſchönſten Schat⸗ lierungen gebotenen G⸗dur⸗Salze erfolgt! Daß man 5 0 2 ulein Manski ſp dritter Akt mit fül lid beiſall teilne Serr 8 25 u ließ, war alſo be eich Tiemer, unſer neuer Escamino kennung zu nennen, denn ſeine ju⸗ ttonſtimme klang ſehr a 75 zandte zett 1s1891 2 de der Beifall nach dem Duett des quita des Fräulein Runge nicht, ſo haben wir die Verdienſte der Einzelnen gewürdigt. Es war eine Neueinſtudierung mit allen Rei⸗ zen ſolcher Abende. Herr Dr. Hagemann hatte ſeine Carmen von 1906— bekanntlich nach der neupariſer Einrichtung— in den vorigen Stand geſetzt. Stellungen, Bewegungen, Gliederungen der Maſſe und Einordnung der Einzelhetten in den Geſamtorganismus waren die Vorzüge ſeiner Inſzenierung, Dazu hatte Herr Furt⸗ wängler die Oper mit der Sorgfalt, die man Neuheiten angedeihen läßt, einſtudiert. Die ſeine Ausarbeitung, die ſchöne Orcheſterpolyphonie und die lang enthbehrte diskrete B wohl jedem Kunſtfreunde eine rechte Fre weſen! 5 5 ie Komödie hreu, in der der noch ebenſo gelaſſen und ur niertheit 0 Früchte eicht und gtigkeit eines ortſetzung iſt nur 2 noch äußerlich eine entf iſt. Und dem Komödie, als di E ex vie J des C Mur die 2 ſelbſt den ungewollten Anlaß bietet. Der„Biber⸗ pelz“ bleibt ſo ganz in dem an ſich vorzüglich Homödienſtoff, der Ausmalung des Charakferi⸗ ſtiſchen und Typiſchen, der Einzelſitugtionen be⸗ fangen, daß jede ideelle Einſtellung unmöglich iſt. Damit ſchrumpft aber der„Biberpelz zu⸗ ſammen zu dem für Hauptmann charakteriſti⸗ ſchen Bild der Kleinmalerei, dem mit der Perſon des Amtsvorſtehers der trich ins ſatiriſch Kari⸗ kierte aufgeſetzt wird, und deſſen Erweiterung in einem zweiten Werk darnit allerdings auch nichts im Wege ſteht. Mit jedem neuen Vor⸗ khmmnfs erſcheint eben der alteKonflikt varitert, ohne daß dramatiſch.eſentliches zu ſeiner Lö⸗ ſung beigetragen wird. Eine Aufführung des„Biberpelzes“ in ſeinem gänzlich undramatiſchen Bau, der keine Komö⸗ die, nur Komödienelemente enthält, wird daher nur dann zu ihrer ganzen reichen Wirkung kom⸗ men, wenn dem Zuſchauer möglichſt wenig Zeit zur Beſinnung gelaſſen iſt und das große Schlußwort des Amtsvorſtehers in ſeiner apo⸗ diktiſchen Selbſtgewißheit als Krönung er 8 Goltung gewinnt. Der Neu⸗ verkehrten Welt einſtudierung vom Samstag, die Herr Reiter der nötwendigen robuſten und Steigerung; ab das den der Zu Jerk eeeeee 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 4. September 1916. lich als eine ungefähre gekennzeichnet. Es den Winter ſteht natürlich jedem Mannheimer zu, für die ge⸗ naue Menge einen Ausweis zu beanſpruchen. „Geldſendungen an Kriegsgefangene in der Schweig. Wegen der Schwierigkeiten bei der Um⸗ wechslung iſt es nicht ratſam, Geldbeträge an die in der Schweiz internierten deutſchen Soldaten in deutſchem Papiergeld durch Brief nach der Schweiz zu ſenden. Am beſten werden Geldbeträge nach der Schweizz mit Poſtanweiſung oder durch Vermitt⸗ lung eines Bankhauſes geſandt. Dann erfolgt ohne B weiteres die Umrechnung der Beträge zu feſtgeleg⸗ tem Kurs, und der Empfänger hat gleich ſchwei⸗ zeriſches Geld in Händen, womit er ſeine Einkäufe beſorgen kann, ohne erſt eine Gelegenheit zum Umwechſeln ſeines deutſchen Geldes ſuchen zu müſſen“! Polizeibericht vom 4. September 1916. Unglücksfall mit Todesfolge. Ein 11 Jahre alter Volksſchüler, Sohn eines in der Riedfeldſtraße hier wohnenden Schneidermeiſters, ſtürzte am 17. v. Mts. in Bödigheim, Amt: Buchen, wo er zu Beſuch weilte, aus einer Höhe von 8 m von einer Scheuerleiter herunter und zog ſich er⸗ hebkiche Kopfperletzungen zu. Er wurde ins Krankenhaus hierher gerbracht, woſelbſt er am 2. ds. Mts., vorm. 77%½ Uhr, ſeinen Verletzungen er⸗ legen iſt. Bran dausbruch. Am 2. ds. Mts., nach⸗ mittags 6 Uhr, brach in der Lagerhalle Induſtrie⸗ ſtraße Nr. 41 hier, vermutlich durch Kurzſchluß ein Braud aus, durch welchen die Halle ſtark be⸗ ſchädigt und Warenvorräte unbrauchbar wurden. Der Brand wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelsſcht; der Brandſchaden iſt beträchtlich. Rie Volksernährung. Zur neuen Hülſenfeuchtveroroͤnung. Zur Durchführung der Verordnung über Hülſen⸗ früchte vom 29. Juni 1916 Reichs⸗Geſetzbl. S. 846 hat der Präſident des Kriegs⸗Ernährungsamts am 30. Augreſt eine Bekanntmachung erlaſſen. Nach ihr wird die Bewirtſchaftung der Hülſenfrüchten der am 28. Auguſt 1916 gegründeten Reichshülfen⸗ fruchtſtelle Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Berlin, Univerſitätſtratze—8a übertragen. Dem Beſitzer von Hülſenfrüchten ſind nach 8 4 Abſatz 2 der oben genannten Verordnung zu Saatgwecken für 2 Dg. für den Hektar der Anbaufläche des Er tejahres 1916 belaſſen. Zu ſeiner Ernährung und zur Ernährung der Angehörigen ſeiner Wirt⸗ ſchaft einſchkießlich des Gefindes, darf er insgeſamt 6 Kg. für jede in Vetracht kommende Perſon zurückbehalten. Die in 8 11 der Verordnung feſt⸗ geſetzten höchſten Preiſe ſind nur für beſte, reine, geſunde, trockene und gut kochende Hülſenfrüchte zu zahlen, wobei für kleine Erbſen dieſer Beſchaffen⸗ heik ein Abzug von 2 Mk. feſtgeſetzt wird. Für gute handelsübliche Durchſchrittsware iſt zu zahlen: für gelbe und grüne Viktoria⸗ ſowie graue Erbfen 55 Mark für den Dz., für Kleine gekbe, grüne und graue Erbſen 583 Mark für den Dz., für weiße, gelbe und graue Bohnen 65 Mark für den Dz., für Linſen 70 Mark für den Dz. Für Hülſenfrüchte von geringerer Beſchaffenheit hat die Reichshülſenfruchtſtelle entſprechend weniger zu zahlen, wobei bei feuchten ſotvie bei Käfer⸗ und madenhaltigen Hülſenfrüchten außer dem Minderwert die durch künſtliche Trocknung und Bearbeitung entſtehender Koſten und Gewichtsver⸗ luſte zu berückfichtigen ſind. * Kärlsuuhe, 4. Sept. Das Miniſterium des Innern hat ſoeben eine Verordnung über die Regelung der Kartoffelverſorgung für den kommenden Winter erlaſſen. In dieſer Verordnung wird zunächſt beſtimmt, daß die Kommunalperbände verpflichtet ſind, den Verſor⸗ gungsberechtigten ihres Bezirks zu ermöglichen, daß ſie ihren zuläſſigen Bedarf an Kartoffeln für dte Zeit vom 15. Novemher 1916 bis 15. April 1917 vor dem 15. November 1916 eindecken. Der Be⸗ rechnung des Verbrauchs iſt 1 Pſund für den Kopf im Tag zugrunde zu legen. Dem Wunſch, ſich für eine 15 längere Zeit mit Kartoffeln zu verſehen, iſt nach Möglichkeit zu entſprechen. Die Kommunalperbände können ſodann Anord⸗ nung treffen, daß diejenigen Verſorgungsberechtig⸗ ten, welche nach ihren Einkommens⸗ und Ver⸗ mögensberhältniſſen in der Lage ſind und über geeignete Lagerräume berfügen, ihren Bedarf für „Rößlwirtin“ vermuten ließ, erhält durch ihre B2 Leiſtung, ſoweit hier ein Vergleich der Darſtellungsart in Betracht kommt, eine gewiſſe Beſtätigung: Frau Klaus ſpielt ſich mehr in Natur hbinein, als daß ſie Natur gibt. Sie ſpielt rau Wolf, die ruputterliche Bürgersfrau, die ihre Familie durch ihren fixen Verſtand und r Mundwerk im Zaun hält. Aber ſie iſt nicht die geriſſene Mutter Wolffen, die wenn nö⸗ tig, mit Pfarrer und zugleich auf du und du ſteht, und die das? einzip des Nicht⸗Er⸗ wiſchen⸗Laſſeus nichts von einer angeborenen gulmütig⸗zeiteren Laune koſtete. Die reſolute Ark, die ihr Frau Klaus mitgibt, äußert ſich noch zu Lruptiv, zu wenig als eigentliches Tempera⸗ ment. Gut erfaßte Einzelzüge verdichten ſich zu einem geſchloffenen Charakter. Den neuen hie⸗ ſien Wehrhahn ſtellt Herr Schmitz, wie ſtets Das Typiſche einer Figur oder Figurenxreihe er⸗ götzlich herausholend und als Wehrhahn damit ein karikiertes Syſtem au einer äußerſten Grentzlinie zur Geſtaltung bringend. Da Herr Schumitz ſie indes einhält, ohne aus der Komödie is bloß Luſtſpielhafte a urutſchen, kann ſich in Amtsvorſteher ſehen laſſen. Herr Maur ſete ſeinen Rentner Krüger mit liebevoller rgfalt und Tüpfeligkeit einer ganz treff⸗ ſchen Menzelſtudie aus, die leider mehr als Ein⸗ zelleiſtung denn als Glied der Geſamtauffüh⸗ Tuung zu würdigen ſt. Sehr glücklich traf Herr Godeck.wieder mit ſeinem Julius Wolff, Herr Garriſon mit dem Schiſſer Wulkow die Tö⸗ nung der Komödie, wozu noch der betriebſame Glaſenapp des Herrn Neumann⸗Hoditz und ſein Aurtskollege Kökert ee ramt einen er dann Kartoff ffellieferer aushänd ffeln aus einem leren nu will, hat dasſelb tun und Genehmigung Ausfuhr einzuholen. N ſcheins darf einem V wenn es ſich um der gepachtetem Grundſtück oder um der chen Kartoffele n handelt, mit welchen der Kartoffelerw idt od wandt oder verſchwägert iſt. Letzte Meloͤungen. Der Wiener HBericht. Wien, 3. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Front gegen Rumänien. Die feindliche Artillerie richtete geſtern ihr Feuer gegen Nagy Szeben(Hermann⸗ ſtadt.) Im Gyorgyo⸗Gebiet fühlten die Rumänen gegen unſere Stellungen vor. Unſere Artillerie trieb die feindlichen Erkundungs⸗ abteilungen zurück. Sonſt bei unveränderter Lage keine beſonderen Ereigniſſe. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Tarl. Südweſtlich von Fundul Moldovi und weſtlich von Moldawa ſchlugen unſere Truppen mehrere ruſſiſche Angriffe zurück. Der Berg Ploska ſüdweſtlich von Rafailowa wurde von den Ruſſen nach erbittertem Kampf genommen. Südöſtlich von Brzezany ſchei⸗ terten geſtern mehrere ſtarke ruſſiſche Vorſtößze. Heute ſetzte der Feind erneuert zum Angriff an. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Banern. Nördlich von Zborow vereitelten deutſche Truppen der Armee des Generals von Böhm⸗ Ermolli einen Augriffsverſuch des Feindes, der nicht aus ſeinen Grüben herauskam. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front halten die Geſchützkämpfe in mäßiger Stärke au. Im Plöcken⸗Abſchuitt trat nach dem von uus abgeſchlagenen Angriff zunächſt Ruhe ein, dann lebte die Artillerietätigkeit wieder auf. Au der Front füdlich des Fleimstales ſchei⸗ terten feindliche Angriffe auf den Coltur⸗ ondo und die Zauriolſcharte. Süsdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Oeſtlich von Vlora(Valona) ſind italie⸗ niſche Krüfte erneuert über die Vojuſa vor⸗ gedrungen. Sie wurden ſchon geſtern Abend zum größten Teil wieder zurückgeworſen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Böfer, Feldmarſchallentnant. * EBerlin, 4. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Nachdem unſere Truppen, die nördlich von Orſova kämpfen, vorgeſtern an dem Weſt⸗ ufer des Vernafluſſes zurückgenommen wur⸗ den, behaupteten ſie dieſe neuen Stellungen. An der ſiebenbürgiſchen Grenze erfolgt die Vorrückung des Feindes durchaus langſam und vorſichtig. Die Rumänen greifen nur mit einzelnen Abteilungen an. Sie ſind noch nir⸗ gends mit unſeren Hauptſtreitkräften in Be⸗ rührung gekommen. Die Rumänen nahmen geſtern das ſeit vier Tagen geräumte Her⸗ mannſtadt unter Feuer. Im Barczaſay und im Eſiker Komitat waren keine bedeutenderen Geſechte. Das vorfichtige Vorgehen der Ru⸗ mänen erklärt ſich daraus, daß ſie in ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit viel Menſchenmate⸗ rial über den Grenzwall geworfen haben und nun den Nachſchub aus den Hauptetappen⸗ ſtationen vorwärts bringen. Die über den Tölgyes und Gyimes⸗Kamm eingedrungenen Streitkräfte ſind aus den Schluchten des Gy⸗ örgyögebirges am oberen Lauf der Maros bis in die Räume von Györgyö⸗Mikſos gelangt und verſuchten hier mit ſtarken Kräften den Maros zu überſetzen. Unſer Artilleriefeuer verhinderte jedoch die Forcierung des Fluſſes. In der Bukowina dauert das ruſſiſche Feuer an. Weſtlich von Moldawa bemühen ſich ruſſiſche Kräfte vergeblich, die verlorenen Stellungen wieder zu gewinnen. In den Waldkarpathen ſetzen ſich die ruſſiſchen An⸗ griffe gleichfalls fort. Da ihr Bemühen den Tartarenpaß zu bezwingen, fruchtlos verlief, greifen ſie jetzt weiter nordweſtlich an und ſetzen ſich nach erbitterten Kämpfen in den Beſitz des Berges Ploska. Die blutigen Kämpfe in Wolhynfen. m. Köln, 4. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zu den vorgeſtrigen blutigen Känwfen bei Swinilchy und Korytinen in Wolhynien meldet die Köln. JZeitung, daß die Ruſſen an Zahl—cgfach überlegen waren. Die Ruſſen flüchte⸗ ten in wilden Klumpen. s5mal miß⸗ lang der ruſſiſche Sturm bei ſchweren Ver⸗ luſten. Vor der Front eines deutſchen Batail⸗ lons wurden 2000 Leichen gefunden. Die er⸗ folgreiche Abwehr iſt das Verdienſt der deut⸗ 3. ſchen Truppen und der Wiener Landwehrleute des 24. Regiments. Vom Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Berlin, 4. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Nach franzöſi⸗ ſchen Telegrammen aus Bukareſt beſchießen rumäniſche Schiffe Varna und zogen ſich zu⸗ rück, als das Herannahen eines türkiſchen Geſchwaders gemeldet wurde. Berlin, 4. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die ruſſiſchen T pen bewegen ſich in der Richtung Cenavoda, Siliſtria und Giurgevo. Ruſfſiſcherſcits wird ein Zuſammenſtoß mit einer aus Kanti nord⸗ wärts geſandten bulgariſchen Streitmacht er⸗ wartet. up⸗ veniſelos. EBerlin, 4. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Engliſche Blät⸗ ter drucken ein Telegramm ab, das Veniſelos an die Sundaytintes gerichtet hat. Er ſagt darin u..: Ich hoffe, daß es Griechenland jetzt nach dem Eintritt Rumäniens in den Krieg auf Seiten der Verbündeten ummöglich ſein wird, noch länger neutral zu bleiben und daßß es ſich bald ſeinen wahren Freunden anſchlie⸗ ßen wird. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 3. September.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht. An der Kaukaſusfront iſt der Feind auf dem rechten Flügel nach ſeinen Gegenangriffen, die ihn ſchwere Verluſte koſteten, gegenwärtig im Begriff, ſeine Stellungen zu befeſtigen. Ein Teil uuſerer Streitmacht, die die feindlichen Stellungen 20 Kilometer nordöſtlich von Oghuot angreift, zwang den Gegner, ſich in nordöſtlicher Richtung zurückzuziehen. Im Zentrum und auf dem linken Flügel zeit⸗ weite unterbrochene Feuerkämpfe. Im Küſtenabſchnitt tötete eine unſerer Er⸗ kundungsabteilungen bei einem Ueberfall einen Offizier und vier Soldaten des Feindes und erbeuteten Gewehre, Bajonette und Bomben. Am 19. Auguſt warf ein Teil eines unſerer Flugzeuggeſchwader bei einem An⸗ griff auf Port Said erfolgreich Bomben auf feindliche Bauwerke und Einrichtungen und kehrte unverſehrt nach dem Ausgangs⸗ punkt zurück. Von den anderen Fronten iſt keine Mel⸗ dung einer wichtigen Aenderung eingetroffen. Wilſons auswärtige Politil. Longbranch(New Jerſey), 2. Septbr. (WTB.) In einer Rede, in der er die Nomi⸗ natton zum demokratiſchen Präſidentſchafts⸗ kandidaten annahm, verteidigte Wilſon leb⸗ haft ſeine auswärtige Politik. Er erklärte da⸗ bei: Es iſt unmöglich, daß wir unſere bis⸗ herige Politik der Iſolierung fortführen. Wir ſind im Begriff, eine große Rolle in der Welt zu ſpielen, ob wir wollen oder nicht. Köln, 3. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Waſhington“: Wil⸗ ſon hat die demokratiſche Aufſtellung zum Präſidentſchaftskandidaten für die kommende Wahl angenommen und dieſe Förmlichkeit wie üblich mit einer Rede über die politiſche Lage begleitet. Er ſprach darin zunächſt ſein voll⸗ kommenes Vertrauen aus, daß das Land den Demokraten die Regierung für weitere vier Jahre anvertraue. Auf Grund der Dienſte, welche die Partei in den letzten vier Jahren dem Lande geleiſtet habe, ſei es der Partei ge⸗ lungen, nicht nur die eigenen, ſondern auch nahezu alle Programmſätze der progreſſiven Partei auszuführen. Dann kam Wilſon auf die auswärtige Politik zu ſprechen und führte aus, daß die Vereinigten Staaten neutral waren, nicht nur weil dies die her⸗ gebrachte feſtſtehende Politik Amerikas iſt, ſich von den Händeln Europas fernzuhalten, ſon⸗ dern auch darum, weil es offenbar Amerikas Pflicht war, die unbegrenzte Ausdehnung der Flammen des Haſſes und der Verwüſtung zu verhindern. Wilſon berührte ſodann die Menſchheitsrechte und bemerkte anſchließend: Leider waren die Meere nicht breit genug, um eine Infektion unſerer eigenen politiſchen Verhältniſſe durch die Leidenſchaften und In⸗ trigen gewiſſer tätiger Gruppen fernzuhalten. Leute unter uns, die unter auswärtigen Flaggen geboren ſind, vergifteten unſere eigenen geſpannten Verhältniſſe mit ſhrem illoyhalen Verhalten. Sie wurden gewalttatt gegen viele unſerer Induſtrien und ſetzten der Schande und des Zwieſpalts aus. Gz t ein Teil der Aufgabe dieſes Jahres der h. rechnung und Neuordnung, offen darüber zn ſprechen und zu handeln mit der unmifper⸗ ſtändlichen Abficht, dieſe Dinge zurückzumei⸗ ſen, ſo daß ſie hinfort für immer unmöglich ſind. Ich bin der Kandidat einer Partei, aber in allem amerikanfſcher Bürger und ſuche weder Gunſt noch befürchte ich das Mißſallen jener kleinen Gruppe Grenzloſer unter uns welche die Lohalität zu einer fremden Much über die Loyalität der Vereinigten Staaten geſetzt hat. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede gibt Wilſon zu, daß er in der merikani⸗ ſchen Frage einen Fehler gemacht habe. Schließlich wendet er ſich dem zukünftigen Frieden zu, der ein gerechter und dauernder Friede ſein müſſe. Die amerikaniſche Nation müſſe ihr volles Maß und Begeiſterung an Anſehen dazu beitragen, um einen ehren⸗ vollen Frieden zuſtande zu bringen. Keine Nation darf gezwungen werden, auf irgend eine Seite zu treten. Aber es kann auth keine Nation länger neutral bleiben gegen irgend eine beabſichtigte Störung des Weſt⸗ friedens. Alle Nationen der Welt müſſen ſich vereinigen zu gemeinſamer Sicherheit, daß, was immer geſchehen ſoll, den Frieden der ganzen Welt zu ſtören, zuerſt vor einem Ge⸗ richtshof der ganzen Welt geprüft werden muß, bevor etwas unternommen wird. * Lewiſton(Mayne), 1. Sept.(WTB. Nicht. amtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Rooſevelt begann geſtern abend eine Anzahl von Anſprachen zugunſten der Kandidatur don Hughes für die Präſidentſchaft. Er griff die mexi⸗ kaniſche Politik der Regierung an und verurteilte jeden Verſuch, amerikaniſche Bürger auf der Baſis der Raſſenpolitik zu organiſieren, wie es einige Deutſch⸗Amerikaner getan hätten. Guter verlauf der deutſch⸗ſchweizeriſchen verhandlungen. Bern, 2. Sept.(WTB. 1 In den deutſch⸗ſchweizeriſchen Ver handlungen fand heute nachmittag die letzte Sitzung ſtatt. Es wurde folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: Die Verhandlungen mit den deutſchen Delegierten haben einen guten Verlauf genommen. Die Dele⸗ gierten ſind nach Berlin abgereiſt, um Bericht zu erſtatten. In Bern wie in Berlin ſoll noch eine Reihe von einzelnen Punkten geregelt wer⸗ den. Wenn das Abkommen die Zuſtim⸗ mung beider Regierungen gefunden hat, werden Mitteilungen über die Einzelheiten erfolgen. Es ſteht zu hoffen, daß alle Schwierigkeiten, die in letzter Zeit die beiderſeitigen Intereſſen trübd⸗ ten, eine befriedigende Löſung finden werden. Jusbeſondere würde dann auch eine ausreichende Verſorgung der Schweiz mit Kohle und Eiſen eintreten. Vermehrte Lieferungen haben bereits eingeſetzt. Das Ende des Eiſenbahuerſtreiks in Amerika. London, 2. Sept.(WTTB. Nichtaumtlich) Die Times meldet aus New Pork: Die An; nahme der Bill über den Achtſtundentag, die zu⸗ gleich die Eiſenbahngeſellſchaften verhinderd die Löhne unter die des gegewwärtigen Zehn⸗ ſtundentages„wird von den Ge⸗ werkſchaften für den bedeutendſten Sieg amerikg⸗ niſcher Avbeiterorganifationen erklärt, da durch dieſen Präzedenzfall ein Recht des Kongreſſes eſchaffen werde, die der Löhne feſtzu⸗ 55 Die 15 ſagen dagegen, i dies eine konfiskatori ing wärt, und man erwartet, daß ſie einen Appell an den Oberſten Gerichtshof richten würden. Inzwiſchen würde aber die Präſidentenwahl vorüber und die politiſche Ernte der Bill ein⸗ gebracht ſein. Im Publikum iſt man unzufrie⸗ den, da man ſagt, daß eine Entſcheidung von folcher Bedeutung nicht als eine Notmaßregel getroffen werden dürfe, und man glaubt, daß die Eiſenbahngeſellſchaften ſich für die höheren Löhne, die ſie zahlen müffen, durch eine Er⸗ höhung der Frachtraten ſchadlos halten wür⸗ den. Andererſeits herrſcht Entrüſtung dar⸗ über, daß die Eiſenbahner dem Kongreß ſozu⸗ ſagen die Piſtole vor die Bruſt geſetzt haben. Lomdon, 2. Sept.(WDB. Nichtamtl.) Ram⸗ fay Macdonald iſt aus ſeinem Golfklub ausgeſchloſſen worden. Mehrere Mitgliedet waren ſeinetwegen aus dem Klub ausgetreten und die Generalverſammlun loß, Macdonald aus⸗ zuſchließen, weil er— ſein Verhalten den Cha⸗ rakter und die Intereſſen des Klubs geſchädigt habe⸗ London, 2. Sept.(WT. Nichtamtlich) Wie die Dailh News meldet, ſind bisher über 2000 Ver⸗ haftungen und 1167 Verurteilungen von Leuten er⸗ folgt, die ſich aus Gewiſſensſkrupeln dem Milität⸗ dienſt entzogen hatten. 8 Kopenhagen, 3. Sept.(WB. Nichtamtlich. Nach einem Telegramm der„Politiken“ aus Ber⸗ gen traf dort geſtern eine außerordentliche rumäniſche Geſandtſchaft auf dem Wege nach Petersburg ein. Sie kam aus London und hatte vorher Rom und Paris beſucht. Ferner kamen dort ſieben japaniſche Generale aus Rußland au, die ſich an die franzöſiſch⸗engliſche Front begeben wollen. Sie waren ſeit Frühlahr an der Oſtfront Newyork, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Nach einem Telegramm der„Central News“ aus Wo⸗ ſhington haben die Militärbehörden 20 000 Soldaten von der ikaniſchen Grenze rück⸗ Faelde um die Ei und den Veld der Siſenbahngeſellſchaften zu ſchüpen. * ung an hren⸗ ſringen. en, auf un auch gegen Wolt⸗ die mexi⸗ erurteilte er Baſts 8 einige riſchen zeuten er⸗ Militär⸗ tamtlich⸗ aus Ber⸗ rdentliche ſem Wege ndon ter kamen Fland an/ t begeben Oſtfront ich.) Nach aus Wa⸗ mn 20 000 a —* Montag, den 4. Septemiber 1918. General⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Selte. —— Hande und Industrie die füntte Kriegsanleihe. Von heute ab sind alle deutschen Banten und Bankiers, sämtliche deutschen öffentlichen Spar-⸗ deassen und ihre Verbände, jede deutsche Lebens- tersicherungsgesellschaft, jede deutsche Kredit- genossenschaft und jede deutsche Postanstalt Zzur Anahme von Zeichnungen(nicht nur Voranmel- Gungen) berechsgt. Für die Post gilt die Eig- ränkung, Gaß bei ihr nur auf Sprozentige chsanleihe, nicht aber auf 4% prozentige Schatzamweisungen gezeichnet werden dari. und daß die Volhanlung Spätestens am 18. Oktober crlolgt sein muß. Bei allen übrigen Annahme⸗ stellen sind pekantlich Teilzahiungen zulässig, die sick vom 18. Oktober bis zum 6. Februar aus- dehnen und bei denen die kleinen Zeichner inso- ſern bevorzugt werden, als sie die Zahlung erst zu leisten prauchen, wenn die Summe der fällig genordenen Teilbeträge wenigstens 100 Marke er- fibt. Der Schluß der Zeiehmungen ist mit Rücksicht auf die lancwirtschaftlichen Kreise bis zum 8. Oktober ausgedehnt wWorden. Im Interesse einer prompten Exledigung des Zeichuungsgeschäfts wäre es jedoch Zzu Wünschen, daßb niemand un- nötigerweise seine Zeichnung hin⸗ ausschiebt. Der gestrige Soneitag hat vielen Geelgenheit gegeben, sich über ihre Beteiligung an der neuen Kriegsanleihe schlüssig zu werden. Wer kann, sollte gleich zeichnen. Er er- leichtert damit den Anahmestellen die schwierige arbeit und erfüflt gleichzeifig eine patriotische Pflicht. Es empfiehlt sich, bei der Zeichnung die überall echältlichen Vordrucke zu benutzen, insbe⸗ Sondere stets anzugeben, ob freie Stücke dler 5 OZ. Reichsanleihe zu 98 Prozent oder Schuldbuchsintragungen zu 97,80 Prozeut oder 4% pPFO2 Reichsschatz- auweisungen zu 95 Prozent Vexlangt werden. Auch über seine Wünsche hinsichtlich der Stückelung und Zahlung sollte sich jecer Zeichner sofort äußern, da erstere später nicht mehr Perücksichtigt werden können und diese für die Frage desZinsabugs von Bedeutung sind. Am größten ist der Zinsabzug natülrlich, wenn schon am 30. September die Vollzahlung stattlindet, da der Zinslauf der Reichsschatzan- weisungen am 1. Januar umd derjenige der Reichs- anleine am 1. April 1917 beginnt. An weiteren inzwischen Delkannt gewordenen Zeichnungen könmen wir nielden: Zuckerfabrik Frankenthal 3 Miill. M.(bisherige Gesamtzeichnung 6 Mill. Marke). Deutsche ETrdöl-G. Berlin 12 Mill. M. (wie bei den 4. Anleihe) und für ihre Tochterge⸗ Lellschaft, die Deutsche Mineralsl-In- Gustrie.-G. Wietze 2 Mil. M. Das Banſchaus Meudelssehn u. Co. Vorläufig 20 Mifl. M. (aul die erxsten 4 Anleihen insgesamt 80 Mill. M. für eigene Reelmung), Ber liner Maschi- nenbau-G. vorm. L. Schwarzkopff 3 Mill. Mark, Farbwerke vorm. Meister, Lucius u. Brüning in Höchst a. M. 5 Miil.., Nationa. stifktung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen wiederum 5 Mill. Mark. Schuldbüchfforderungen der Kriegsan- leihe und KAriegsgewinnstener. WIB. Berlin, 2. Sept.(Nichtamtlich.) Es ist in Aussicht genommen, die im Kriegssteuerge- Schuldbuchforde- Selz vorgesehene umahme von rungen der Nriegsanleihen an Zahlungsstatt in der Weise bewirken zu lassen, daß die Beträge von dem Schuldbuchkonto der Steuerpflichtigen auf ein bei der Verwaltung des Reichsschuld- buches einzurichtendes Konto überschrieben Wer⸗ den. Es bedarf hierzu nur eines Antrages bei der Richsschuldenverwaltung. Fine Ausreichung von Stücken wird nicht eriorderlich. Kosten ent⸗ stehen dem Kontoinhaber dadurch nicht. Da für Schuläbuchzeichnungen, wie bei früheren Arr- leinen eine Ermäßigung des Zeichnungspreises um 0 Pig. für je 100 Mark Nenmwert gewälrt wird, pieten sich den Zeichnern bei Begleichung der Kriegsgewinnsteuer auf diesem Wege besondere Vorteile. Reichsbamkausweis vom 37. ANug. ogen dle teis goden le Aktiva 0in Tausond uf.) 4 2480 074]l- 2184 Retallbestanctg 2 494 327 1630 2410 204—DO3874 darunter Gold 2 469 036- Rolchs- u. Darlehns- 210 880— 25 475 fasten-Sohelne 333 625.— 72⁵³ 6275— 22 469 foten ander. Banken 4338— 8 92¹ Weohsel,Schecksund 4941 899, 197 148 disk. Schatzanm. 7077 584.— 418 902 15282— 2511 Lombarddarleben 12691 2404 2552 2520 Eflektendestand.. 195 7 2 78³³ 219342— 2010 Sonstige Akffva 484 61 2357 Passlva. 180000(ugver.) Arundkaplta 180000(unver.) 550 unver.) Beservefondds 85 471 dunxver.) 8651 335. 217117 fotenemlauf. 442823 254.370 1725312— 80729 Deposten 2835529 144894 312537—. 2001 Sonstige Passlva. 285011—— 14832 Berlin, 4. Sept. on uns. Berl. Büro.) Der vorliegende Ausweis der Berichtswoche stelit unter der Einwirkung des Ultimobedaris. Die Gesamtanlage hat um 429, Millionen zuge⸗ nommen. Sie ist nämlich von 6707.5 Mill. auf 7100.6 Mill. angewachsen. Von der Zunahme ent⸗ fallen 4189 Mill. auf die bankmäßige Deckung, der Rest von 102 Mill. auf Lomparden und Effele⸗- ten. Die Gesamtkreditinanspruchnahme erscheint zwar um 227 Mill. größer als im Vorahr. In- dessen zeigen die ⁊zu bemerkenswerter Höhe (2835.5 Mill.) angewachsenen fremden Gel- der diesmal eine wesentlich günstigere Bewegung als damals. Während im Vorjahr von den Gut⸗ haben 80.7 Mill. abgehoben wurden, ist in der Berichiswpche dem Konto der fremden Gelder ein großer Teil des Gegenwerts der beanspruchten Kredite, nänilich 1444 Min. zugeführt worden. Die Entwiekelung der fremden Gelder ist scunit um 225 Mill. günstiger als im Vorjahr, 50 daß lagekonto nahezu ausgeglichen wird. Bei den Darlekenskassen hat sich der Bestand der ausgeliehenen Darlehlen unter der Einwirkung des Monatsschlusses von 1879.7 auf 2033.4 Mill., d. h. um 153.7 Mill. erhöht. Der gleiche Betrag ſloß der Reichsbank an Darlehenskassenscheinen 2u. Wenn dennoch der Ausweis eine Minderung des Bestandes an Darlehenskassenscheinen um.7 Mill. auf 298.2 Mill. ergibt, so hängt das mit dem starken Bedarf an Zahlungsmitteln zum Ul- timo zusammen, der die Bank nötigte, 157.4 Mill. an Darlehenskassenscheinen in den Verkehr 2u geben. Der Notenumlauf zeigt eine Vermehrung von 254.4 Mill. Er beträgt am Ende der Berichts- woche 7117.5 Mill. gegen 6863.2 Mill. am 23. Aug 1916. Demgegenüber fallen die Abflüsse an Reichs- kassenscheinen(—-.7 Mill.) und an Scheidemün- zen(—2 Mill.) nicht ins Gewicht. Der Goldbestand wird diesmal mit 2460,036 Mill. gegen 2468,582 Mill. am Ende der Vorwoche ausgewiesen. Er hat sich mithin wei⸗ ter um 454 000 Mark erhöht und deckt nunmehr die Noten zu 34,7 Prozent gegen 36 Prozent am 3. August, die gesamten täglich fälligen Verbind- lichkeiten zu 24,8 Prozent gegen 25,8 Prozent am Ende der Vorwoche. Bei den Darlehuskassen stehen jetzt an Darlehn, die für die Zwece der Eimahlungen auf die ersten vier Kriegsanleilen gegeben wor- den sind, noch 943,8 Mill. M. aus, das sindd 2,6 Prozent der insgesamt vollbezahlten 36%½ Milli- arden. Auf die Vierte Kriegsanleihe entiallen hier- von 402,0 Mill. M. gleich 4,6 Prozent, die Ge- samtsumme der vierten Kriegsanleine von 10767, Millionen Martk. Abrechnungsverkehr der Belchsbank. 1916 1915 191⁴4 Beträge in Tausend Mark Januar 4940 250 4846 931 7209 699 Februar„ 3152 008 4308 833 6 525 576 März: 5631 086 5 788 352 6 947 531 April„, 3035 211 5 611 919 7111 400 Mai 5533 296 4161 134 6 124 180 Juni 5155 113 4 708 639 6 170 062 CCf:!!T! 550 5 040 692 6 942 059 August 5326 623 4201510 2938 474 September— 5 400 981 3211˙673 Oktober— 4850 932 4 472 999 November— 4458 547 4426 980 Dezember— 4 718 620 4 474 196 Zusammen— 58 106 090 66 644 835 Frankfurter Effektenbörse. FPranbfurt a.., 2. Sept.(Wochenbericht) Der Schluß des Monates August gestaltete sich für die Börse recht ungünstig. Der geschäftliche Aufschwung, der in der letzten Zeit eingeireten wWar hat einer großen Zurrückhaltung Platz ge- neltt. Die Börse stand der Tatsach e zweier neuer Friegserklärungen gegenüber. Die italie- uische Kriegserklärung am Deutschland wWar be⸗ reits mit soleher Besfinuntheit erwartet worden, daß man im freiem Effektenverkehr nicht viel Auf⸗ hebens davon machte. Letzteres wurde als eine Formsache angesshien, während Rumäniens Vor- gehen gegen Oesterreich-Ungarn allerdings neue NKomplikationen der Kriegslage schafft, die nicht leicht zu nehmen sind. Man katte Zwar nlit der Möglichkeit gerechnet, daßß Rumänien aus seiner Neutralität heraustreten, unt sich auf die Seite unserer Gegner schlagen würde; trotzdem übte, wWie nlchit anders zu erwarten, die nun eingetretene Tatsache der Kriegserklärung eine Stärkere Wir- kung auf die Tendenz aus. Allgemein bherrschte große Zurüclchaltung, das Angebot hielt sich in engen Grenzen. Im Zusammenhang mit deri Er- örterungen üiber schwebende politischanilitärische Fragen blieb der Geschäftsverkehr still. Die natte Haltung prügte sich insbesondere au dem Martet der Rüstumgswerte aus, da diese Aktien seit janger Teit tonangebend Waren. Bei stärke-⸗ ren Nursdruck sind uurter anderen Aanzuführen: Deutsche Waffen, Löwe, Dynamit, Daimler, Fahr- zelig Eisenach, Adlerwerke Kleyer, Benz und Hirsch-Kupfer. Die vorübergehende Erholung hat sich mir zeiweise behaupten können. Das Sind Erfahrungen, die man schon von normalen Zeiten her gewohut ist, denn auch in der Technile des Börsengeschäftes gibt es gewisse Grumder- scheinungen, die sich immer wWiederholen, und AB nach der großen umd fast endlos erschienenem Hausse ein starker Rickschlag kommen mußte, liegt auf der Hand. Bemerkellswert war es aber, daß das Angebot aus der Provinz keineswegs einen großen Umfang annahm, ein Beweis, das man auch dort bestrebt ist, leine weitgehenden pessimistischen Anschauungen auftommen æzu lassen. Die weiteren günstigen Abschlüsse in- ustrieller Gesellschaſten u, a. der Geisweider Eisenwerke, der Capito u. Klein Sowie des Hasper Eisen- und Stahlwerks zu erwähnen sind, blieben ohne Einflüß auf die Tendenz. Von Montauwer⸗ ten wurden Phönix, Bocumer erheblich gedrückk. Bemerlenswert wiederstandsfähig erwiesen sich oberschlesische Werte. Gelsemiarchen, Deuts Luxemburger und Harpener konnten die Kursein- buße Wieder einholen. Die Aktien von Farben- fabriken konnten sich verhältnismäßig besser halten, doch zeigen auch auf diesem Gebiete ein- zelne Papiere Kursnachtlässe. Bei stärkeren Kurs- sturz sind Petroleumwerte ⁊u erwähnen. Steaua Romana und Deutsche ETdol lagen matt. Am Markt der Lederfabrien war das Geschäft ruhig. Adller und Oppenheimer erfuhren größere Nurs- einbüßen, während Spier, Gebt, Fahr und Spicharz sich Wiecer befestigten. Elektrizitäts- werte konnten sich mit wenig Ausnahmen be⸗ haupten. Flir Schuckert, Deutsch-Vebersee machte sich etwas Angebot bemerkbar. Schiflahrtsaktien erfuhren ebenfalls Abschrrächungen. Von Bahnen- werten wurden Canada-Shares und Baltimore zu niedrigeren Preisen genantit, da diie Arbeiter- Schwierigkeiten auf diese eWrie drückten. Eine h- den nur unerheblich gedrückt, was darauf schlies- sen Hßt, daß die Beziehungen der Diskonto-Ge. Sellschaft zu dem rumänischen Staate zu keinerlei Bedenken Anlaß geben. Deutsche Banke, Berliner Handelsgesellschaft und Dresdner nur wenig ver⸗ Andert. Am Rentenmarkt waren Deutsche 3, 3½ und Aprozentige Anheihen im Anschluß an die Vorbereitungen für die neue Kriegsanleihe etwas niedriger, erholten sich aber schnell wieder. Die Börse sienit der Neuemission des Reiches mit der größten Hofinung entgegen. Fremde Renten lagen Vorwiegend matt. Bezüglich der ruminischen Nenten hatten die Banken es abgelehnt,„Bestens- Ordres“ auszuführen, da etheblfiche Kursverluste vermieden werden sollten, doch wurden im freien Verlehr Kursrückgänge bis 5 Prozent ſestgestellt. Vorübergehend trat zu ermäßigten Kursen Kauf- lust ein. Ressen komten sich etwas befestigen. Der Geldmarkt ist weiter flüssig. Tägliches Geld leicht erhältlich. Der Privatdiskont stellte sich auf%6 Prozent und darunter. Die Stimmung war gegen Schluß der Woche wesentlich ruhiger, ob- wWohl sich in geschäftlicher Beziehung nur wenig verändert hat. Infolge besserer Beurteilung der politischen Lage trat auf verschiecdenen Märkten mäßige Befestigung ein. Gut erholt hat sich der Montanmarkt. Die Haltung der Spezialwerte blieb da vielfach im allgemeinen ungleichmäßig, Tauschoperationen vorgenommen wurden. Newryorker Eflektenbörse. Newyork, 2. Sept. Nach der gestrigen Ab- schwächung kam am heutigen Börsenver- kehr infolge der zuversichtlichen Hoffnung, daß es den maßgebenchen Stellen gelingen werde, die Streikbewegung der Eisenbahner zu verhüten, eine reclit feste Stimmung zum Durchbruch. In exster Lierie herrschte. für leitende Eisenbahmwerte, Wie kür Readings, Kanadas und andere reges Inter- esse. Am Industrieaktienmarkt waren es insbe⸗ Sondere Steels und Kupferwerte, die in größerem osten aus dem Markt genommen wurden. 80 er- gaben sich auf der ganzen Linie teils ansehnliche Besserungen der Kurse. Die Schlugtendenz war als stramm zu bezeichnen. Aktienumsatz 270 0⁰⁰ Stück Am Montag bleibt die Börse geschlossen. MEWVORK, 2. Septemhor.(Devlsengarkt.) 2.— Tendenz für deldgdgg„nom.—.— Gold aut 24 Stunden(Durohsohnkitsrate).. nom.25 Geld letztes Darlenlfen mom— Stontweohsel Berlininn 59.75 99.75 Slohtwechsol Farlss„55„ 59.50 589.50 Wechsel auf London(ö0 Tage.21.50.71.50 Wechsel auf London(OCable Transfers)...78.45.78.45 Silbor Bulllon„„ 68.12% New-Vork, 2. September(Bonds- uns Aktlenmarkh). 2.* 15 5 Acht. Top. Santa F& NHissourl Paolfle 3/ ½¼ 4% Bonds.. 102— 102— Hat. Rallw. of. NMex. 7½ 7504 Unſted States Horp. New Vork Cente. o. 103½¼ 1002/ Corps 5% Bonds 1054½ 105%]]„do, Ont& west. 23½ 20½ Aoht. Top. Santa Fé 102½ 102 Norfolk& West.. 128— 129½¼ pref. 96/ Northern Paolflo, 109½ 109. d0. 11 alumore& Ohio 88¾ 35. Ponneylvanla. 551% 5510 Canadlan Paslfto 176½ 176— Readlng 10½% 108½ Ches.&. Ohlo 60/ 39½ Ohlo. ROk.Isd.& Pad. 171— 1 Ohlo. Niiw. St. Paul. 94— 93— Soulnern Paollo. 987s 95/ benever& Rlo Gr. 13— 12¼ Soutnern Rallw. 23¼ 23.— FEris South. Rallw. pref. 67%¼ 87⸗ Erle ſst pref 52½ 51% Unlon Fadifloe.. 1825 4137 ½ Erie 28t pref... 44— Wabash eret.%½ 17 Groat Rothern pref. 118¾ 116½ Imerle. Cag. 61½ 89% Hünols Central 100%½ 100% Amer. Smelt.& Rof, 37% 88¼ interborgh Cons.00. 15½ 18%¼ Anab. Copp. Hln.. 38½ 94— do. do, pret. 73— 73 Bethlehem Steel. 479— 480.— Kansas Oity and Central Leather. 56¾ 55½¼ SZoutbern 24— 23½ int. Rerlo. Narlns, 42½ 41¼ do. pref.. 56.— 53.— da. do. prof. 104%% 104/ Lonisv. u. Nashv. 128½ 12.— Unlt. Stat. Stoels o. 96¾ 35½¼ Missburl Kans. Tex. 3½ 3ʃ½ Unlt.Staat.Stoel pr. 117½ 117½ Aktlen Umsatz 270 000(710 000) NEWVORK, 2. September(Ergängsungskurse). Ur. Korth. Ore Cert. 31/ 32/ St.Loulsk San...5 72% 72/ Leklgh Valle7/ ½% 77½ Sonth. Paolflo oonv. Unfon Paolfie pref. 79˙%/ 41629 N/3 Sonds. 98¾ 368/ Sensolidated Gas 135—— Unlonres.0. 4% 6ds. 93¾ 93¼ General Eleotr. 4% Unlon Stat. 110¼ 110% denvor Rlo Gr. pr. 32— 38¼ Hlss. Oans, Tex.pr. West Harpland.. 28½ 27½ Amerloan Canppef. 112½ 112½ Amoerlb. Lodom. o. 78¼ 78/. de. Sugar Ref. o. 198.— 103.— Mexto. Pefroleum 102% 102½ VIrgin. Sar. Shem. o. 49— 40— Ssaregeebudk oom. 197— 155.— Natlonal Lead Itah Sopper dom. 38%¾ Balt. Hhio 4% B4ds. Ohez. Ohlo%½ B8s. 4% Ohig. R. 18l.& Pa.; Hrste-.&. l..3840% Rorth. Pao. 3 Bas. N. Pab.Pr.Llen 48da. St.Loulss& San. F..4 Nowryorͤker Warenmarks. Du zu Beginn des heuli- Nachriciten vorlagem, Newyork, 2. Sept. gen Weizenmarktes Wondcit mall aiehnzm bamt, daß ein Streik der Eisenbahmangesteilten vermeden Wird, war die Tendenz als fest zu bezeichnen und der Schlußg- verkehr konnte isch sogar in strammer Haltung vollziehen. Der Baumwoll- und Kaffeemarkt ist geschlossen, am Montag bieiben alle Märkte geschlossen. NEWVORK, 2. Septomber Woelzon: 2. 1. Baumwolle: 2. 1. nard Wt. Kr. 2 157.— 154.— Hewyork lokO 76.30 Ho. 1 Hortkern 171¼ 188. per Autzust 15.92 per fßfß per September 15.94 per Sept., per ktoher 15.90 Hals loko 97./ 98. por Hevemder 16.03 Hab f 8pr. r. u. 650.360 65.840 bor Perenber 8 88 Getroldefr. per lannar 2 16.18 Lverpool 16.— 17.— per Fohruar——.— Londen 50 16.— Kaffe eko. 7,K.&. 10.— Baumwolle: Jull.3 Ank. J. ati. H. 0 00 9 000 September.36 in Zolthäfen 0000 0 900 Dozember.41 Ausf. n. Enzlans d 0 9 000 Ianuar.80 „ d. Et. 0000 39 000 Härz.58 Ohiengoer Warenmarkt, OHA80, 2. Septembor. 2. 1 1 2. 1. Welzen Sept. 145.— 149./ Sohwelne: Dez. 142% 143./ sohwero 10.45 10.5⁵ Hals Sept. 85./ 88.½ Spook 1400.147⁶ 1405. 14 dez. 73.98 72.1½[Schmalz: Hafer Sopt. 45.— 44.806 opt. 14.50 14.17 „ Dez. 47./8 47.%3 Okt. 14.45 14.15 Schwelnezuf. Pork: Sopt. 27.80 27.1 I. West. 68 000 279 00⁰0 Dez. 26.25 2³.⁰⁰0 av. Chloago 28 000 28 000 RIppen: Sept. 14.70 14.35 Sohwelns: Okt. 18.37 14.15 lolohts 10.70 10.95 Chicag o, 2, Sept. Der Weizenmarkt er- öitnete in jester Haltung unc diie Preise Waren 276 C. höher, da günstige Aussichten zur Vermei⸗ dung des Streiks bestehen, ungünstige Erntebe⸗ richte aus Oklanoma vorlagen, Exportgeschäfte Statttanden, bessere Lokonaciffrage herrschte und Deckungen vorgenommen wurden. lufolgecessen war der Schluß als stramm zu bezeichnen. Der Maismarkt seizte in fester Haltung ein und die Preise waren um 96 C. gebessert auf Dee⸗ bemertellswert rubige Haltung bewahrte der dadurch diese ungünstige Bewegung aul dem An- Banentmarkt. Disteoftto-Kommmändit-Anteie Wur- kunng, Gerüchte über Exportgeschäfte, sowie auf allgeeine Käufe, Schluß iest. Tabak. „Mannheim, 2. Sept.(Figenbericht.) Seit den reichsgesetzlichen Verordnun- gen vom 8. August d. Js. runt der Rohtabak- handel bis eine endgliltige Negelung stattgefunden. die wohl noch in nächster Zeit in Erscheimung treten wird. Es ist erfreulich FSststelem zu Können, daß die Verordnung des Reichstanzlers und in Aussicht stehende Neuregelungen, sowohl Handel als Ieidustrie, sehr befriedigen; wenn auch einige Händler u. Spekulanten, die mit Siren Vorräten zurückhalten, zu den Leidtragemden ge- hören, so kaunn dies zur Betirteilung der Gesanit- auffassung nicht in Betracht gezogen werden. Die in Aussicht stehende neue In landsermte verspricht, wie in den letzten Berichten bereits hervorgehoben, eine schr gute Zzu Werden. Die Frühtabake werden gutes Schneidematerial und Spinndeck in heljabriger Ware Hefern. Die späteren Aupflanzungen, wWozu man cas backische Oberland, Rheinbayern und Elsaß rechnet, haben durch die günstige Witterung vorzügliche Fort- schritte gemacht, so daßß man hier mit einem brauchbaren Zgarren-Material rechnen Kann. Rippen werden vorerst noch mit 150 Mark für überseeische undt 140 Mark für inländische, per 50 Kilo umgesetzt, Wern auch die Rauch- ſabakklabrikatiom sich im allgemeinen zurtck- haltencl zeigt. Atus der deutschen Kistenindastrie. o. Infolge des großen Bedarfes an Kisten für die Konservenfabrien sind in letzter Zeit erheb- liche Preissteigerungen am Markte der Listen- bretter eingetreten. Die Preise sind im Zeit⸗ ratun von eintgen Monaten um mebr als 20 Proz. gestiegen. Als Ersatz für die früher au eg· ch beuutzten Kistenbretter werden jeizt die bei der HHerstellumng von Bahnsckrwellen sich er⸗ gebenclen Nebenprodukte in großem Umfang ver⸗ Wericlet und so Hutzbar gemachtt. Erwähnenswert jet Weiter die in verschiedenen Fällen erteilte Er- Hubnis für die Ausfuhr von Holzkisten nach dem neutralen Ausland, sofern nachgewnesen Warad, daß diese zur Verpackung und zum Versand von Nahrungsmittein für, Deutschland bestimmt sind. Gladbacher Woliindustrie vorm, Josten .-Mladbach. in der Generalv ersammlung in der 14 Aktionäre mit 1004 Alktien anwesend Waren, wurde die vom B. Sept. ab zahlbare Dividende Aut 20 Prozent festgeestzt. Nach Mitteslung der Ver- Waltung lassen sieh bestimmte Angaben über die Aussichten angesichts der Lage der Textilindustrie noch nicht machen. .-G. Charlottenhütte, Niedlerschelden. Der Aufsichtsrat schligt eine Dividende von 16(8) Prozent vor. NReinseistahrs. „Duisburg, 1. Sept.(Eigenberichl.) der blieb die jüngste Anschwellung des Rliein- Wasserstandes Ohne weitere nachialtige Wirkung. Besonders am Ober- und Mittelrkein ging das Fahrwrasser starle Zütrückt, daſß erhebliche Eacdlu einschränkungen notwendlig wurnen. Sollte dlas regherische Wetter der letzten Tage keinen Was- Serzuwachs briugen und der Rückgaeig des Fahr⸗ Wassers ttoch Weiter fortschreiten, 80 Wird man wolll in allernächster Zeit mit Eeichterungen zu reclmen haben. III verstärktem Maße wurde dlie Schiflahrt wriedder durch Nebel, hauptsächlich auf der mitteirheinischen Gebirgsstrecke, bellindert, Was besonders auf die NMicklieſerung der leeren Fahrzeuge ungünstig eimwirkte. Der Zechenver- Sand nach hier und den benachbar ten Haletan- lagen hielt sich im Rahmen dder Vorwroche und War ziemlich rege. Die durchschmittliche Förder- zifler der Gruben belief sich auf 19 500 Doppel- wagen arbeitstäglich. Die Verschiffungen Waren den Ankeferumgen entsprechend und gingen durciweg Theinaufwärts, Wo sie sich mit der Ver- sorgung der direkten Verbraucher befagten. Der Versand rheinabwärts nach Hofland und Belgien war von uttr unwesentlicher Becutung. Die Ver- lacletätigtteit in dem Zechenliäfen des Rliein-Hlerne- kanals zeigte das rege Bild der Vorwochen. Im Getreideverladegeschäft ist teine Renderung ein⸗ getreten. Die per Schiſi und per Bahm ankonmmen⸗ Aen Posten wurden auf Lager genommen. Der, Kranbetrieb blieb weiter lehaft. Die bekannten wergüter vom Oberrtein und eitſige Posten Senttrlichte usw, gaben den Anlagen aus- Snel Beschäffiginig. Der Beurt- u. Stüichegutver⸗ War kKaim nentenswert. Auch hat das Hlolz- verladegeschäft kaum moch zugenoummen. Der Sctliftrachtenntarkt lteß sich im großem und ganzet vom Miedrigwasser kaum beeinflussem untt vermochte seine feste Hallung zu behaupten. In Ntzter TLeit machte sich lnier einiger Mangel an heren Külmen Icleineren Kahbers bemerkbar. In Zuckerrübentrausporten in Holland wertlen ge⸗ radde diese Fahrzeuge augenblichlich stark benöôtigt 80 daß die Knappheit noch stärerer Natur Wer- den Könnte. Schleppraft war im algemeineg ge⸗ migend vorhanden; die Löhne bewegten sich in norniaen Baunen. ——:—::!: ͤ—Tk.kT—...kkkék00k0T0T00ßßk..T Wasserstandsbeobacktungen im Monat Sept. Lel- 2 rei Eeirr Pogelstatlon vem Datum Rneln 80. 81. 1. 2. Hüningen“) 4242.0 2½7 Adegds 8 Uhr Keh! 42.98.15 300Raohm. 2 Ußr Naxau. 449½0.0 4%Aaenm., 2 Ulir Mannpheim 389.23 4.07 Rorgens Uir Aalnz 418.32 14⁰.-B. 12 Uhr Kaub„J245⁵.12 24 Vorm. 2 Uhr Klnn 22 2˙28.0⁰ tacam. lihr vom Neekar: Hannhem 30.76.65.90 Vaem. 7 Uhr Hellbronn.40.38 0 Vaorm. 7 Uhr ) Bedsokt + 128. 1— Verantwortlich: Für den allgemeinenreil: Cchefredakteur Br. Eritz Goldenbaum; für den Haadelsteil; Dr. Adolf Agthe; für den Anzelgenteil u. Geschäftliches: Pritz Jogs, sämtliekt in Mannheins, Druck u. Verlag der Dr. N. Hans zehen Ruckgrsekerel. U. in. B. H. 2* ——— 1——— Geſchäftliches. In dem heutigen Inſerat der Firma S. Wronker u. Co. muß es ſtatt Bohnen⸗ maſchinen: Buttermaſchinen heißen. Wir bitten dies zu begchten. General⸗An:eiger„ den 4. September 1916. f Teis unmdunadanenm trunte Noch Teinvollene 130 breſte Kostümstoffg Moch preiswerte Seiden für Kleider, Sluseg u. wWasserdichte Mäntel. Uag röbtz Mleiderstoff-Lager 5, . Und Il. Stock Amntliche Bekanntmaahungen Städtiſche Sparkaſſe Mannheim. Summariſche Darſtellung der Ergebniſſe des Nechuungsgöſchluſſes auf 31. Dezember 1915. Das Guthaben von 73274 Einlegern ſtellte ſich am 31. Dezember 1915 auf M. 65414759.— das ſelbe betrug von 66 856 Einkegern am 81. Dezember 1914„ 58 968 646.— VBertmnehrung inlnnnn M. 6446113.— m Jahre 1915 haben betragen: 147012, die Zinsgutſchriften——2 2487915.— M. 38004 126.— aß 104658 Rückzahlungspoſten.„ 31538013.— Einlagenvermehrung wiedernnn M. 6446118.— Das Bruttovermögen beziffert ſich auf darunter ſind begriffen: Darlehen gegen 1. Hypotheken M. 73434691.— M. 48 400014— Staatspapiere„„„„„„„ Städteobligationen 785 556 308.— e Darlehen an Gemeinden ꝛe. 55 214695.— Fauſtpfanddarlehen 19000.— Sonſtige Kapitakanlagen„ 1349978.— Berwaltungsgebände 75 947 033.— ilden beiagen M. 70573665.— darunter Einlegerguthahen M. 65414759 VJVJJJJJ/( M. 2860966.— am 31. Dezember 1914 berechnete ſich dasſelbe auf 2 23539313.— Es ergibt ſich ſonach eine Bermehrung des Rein⸗ M. 321653.— Bei Zurechnung der erwachſenen Kursverluſte zur Vermögensvermehrung mit 5 4584.— ergiht ſich ein Reiugewinn aus Zinsüberſchüſſen und anderen Einnahmen von 13 M. 320187.— Nach§ 19 der Satzungen hat die eigentliche Sicher⸗ heitsrücklage in mindeſtens 5% der Geſamtſumme des Guthabens der Einleger zu beſtehen, ſonach aus M. 65 414759 mindeſtens zu betragen auf 31. Dezemher 19165 ſtellt ſie ſich aufrf„ 2534779.— alſp niederer als der ſatzungsgemüße Mindeſthetrag um M. 735959.— weshalb ihr der ganze berechnete Reingewinn zuzuweiſen iſt. Maunheim, 30. Auguſt 1916. Stiidt. Sparhaſſenkommiſſion: Der Nrebtor 9 Stlidt. Sparzaſſe: J. V. Schmelcher. Aug. Imhoff. 72 Ne Kriegsinvaliden⸗Sürſorge. duchaz⸗Peſſengenn 591* Kriegsinvaliden und Krie sbeſchädigte machen 79 5 wir auf die für den Amtsbezirk Mannßeim geſchaſfene eee Faßene Fürſorgeeinrichtung wieberholt aufmerkſam. ſtelgere ich am 5 den im Amtsbezirk Mannheim wohnhaften Mittwoch 6. Sept. d. J Kriegsinvaliden wird über Krankenkaſſen⸗ und vorm. 9% und nachm. Rentenanſprüche, Ausbildung zum künftigen Beruf, Uhr in meinem Lokal Arzeitsvermittlung uſw. in der Geſchäftsſtelle A 8, 17 , 16, 2. Stec, Auskunft und giat erteilt. ößentlich gegen dar an den Arheitgeber werden ebenfalls auf bieſe Einxichtung Meiſtbietenden: aufmerkſam gemacht und erſucht, ſich derſelben bei mehrere aufgerüſtete Iffenen Stellen zu bedienen und zur Annahme von Belten mit Federbetten Krtegsbeſchädigten insbeſondere für Beſchäftigung im ein⸗ u zweitür. Kleider⸗ Sibzen, ſowte als Diener, Portler, Auffeher u. dergl.] ſchränke, tannen 2 Kom⸗ bei dein Arbeitsnachweis für Induſtrie bezw. beim moden, 1 Pfeilerſchränk⸗ ſtädtiſchen Arbeitsamt vormerken zu laſſen. chen, J einf. Schreibtiſch Mannheim, im Auguſt 1916. 40341] 2 kl. 2 kl. Bauerntiſchchen, 6 Der Bezirkgausſchuß für Kriegsinvalidenfürſorge: Rohrſtühle, 1 Nähma⸗ von Hollander. M. 3270738.— der ſchine, 1 Nähtiſchchen, 1 Sofa, vixxeck, ppale und runde Tiſche, 1 eiſerner Blumentiſch, 1 Blumen⸗ tritt, 1 Polſterſeſſel, 2 Katzenmaier. Spiritusabgabe. Epiritusberechtigte, nämlich: Sti885 a) Angehörige von Haushaltungen, die ein Ge⸗ ſamteinkommen von nicht mehr als 2400 M. haben, und den Spiritus zur Beleuchtung und zum Kochen nötig haben, weil ihnen ein Erſatz⸗ mittel in Gas oder Elektrizttät nicht zur Ver⸗ fügung ſteht, leuchter, 1 ſilb. Damen⸗ Perſonen, die den Spirttus für Zwecke der uhr,etnigeSchmuckſachen, Gefundheitspftege benöttgen, 2 Oelgemälde, Bilder, können bei der Direktion der ſtäbdt. Waſſer⸗ Spisgel Nippfachen, Gaßs⸗ und Elektrizitätswerke(Spiritusverteilungs⸗ Schatullen, Stehlampen, ſtelle“ Zimmer Nr. 6(Schalter geöffnet bis zum] Vogelkäfige, Baſtlaton⸗ 31. Auguſt 1916 Werktags von s bis 2 Uhr, vom 1. September 1916 an Werktagen von 9 bis 3 Ühr, Samstags bis 12 uhr) gegen Vorzeigen der ſämt⸗ lichen ſlſe die betreſfeude Haushaltung ausgeſtellten 2(bei Bedarf efundheitspflege gegen Vorlage ein ürztlichen Zeugniffes) Spiritusmarken erhalten. Es werden höchſtens 5 Marken für eine Haus⸗ haltung auf die Däuer eines Monats ausgegeben. Gegen Aushändigung einer Marke kann, in den a1 ein ater Sotritng ggchahen. ſo orrat, ein er Spiritus zu 55 Pfenni bezogen werden. 4 Ians In übrigen verweiſen wir auf die vom Stadt⸗ rat Maunheim bekannt gegebene Perorbnung über Spirktus⸗Verteilung vom 20. Juni 1916. Mannheim, den 28. Auguſt 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Städt. Spiritusverteilungsſtelle: Pichler. 3 Kleiderkoffer, Tiſch⸗, Bett⸗ und Leibwäſche, Frauenkleider, 1Stand⸗ uhr unter Glas,(Ala⸗ baſter), ein Kruziſig (Holz geſchn.) 2 Hand⸗ ſien, Porzellan, Gläſer, Einmachtöpfe, Küchen⸗ geſchirr, Schuhmacherar⸗ likel und Werkzeug und Sonſtiges. Die Möbel werden vor⸗ mittags verſteigert. Der Nachlaßpfleger: Theodor Michel, Ortsrichter. Bekanmtmachung. Nr. 8106. Am Donners⸗ tag, 7. September 1916, vormittags 9 Uhr, ver⸗ ſteigern wir an Ortu,Stelle das Erträgnis der Opſt⸗ bäume auf der Reißinſel öffentlich und losweiſe. Zufammenkunft am Ein⸗ gang beim Franzoſenweg. Mannheim, 31. Auguſt1916 Tiefbauamt: J..: Horowitz. St.2461 Tücht. Maelehen, das gut bürgerl. kochen kann und Hausarb. übernimmt, geg. hohen Lohn Fig geſucht. 61227 B 1, 8, 2. St. —4 Wiehtig:! Für Hausbeſitzer und Hausverwalter Ausfüh⸗ rung von Maler⸗ und Tüncherarbeiten bei bill. Berechng. Eugen Welker, Viehhofſtraße 12. 2377 Verein der Slinden ane von Mannhelm- Ludwigshafeund Umgebung E. V. Mannheim Smpfiehlt sieh zur Anferti ung und zum Beinug von Korb- und Bürsfenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben und Stühlen; sowie zur Herstellung von Drahtgeflechten und Stimmen von Klavieren. 42791 Wir leisten für prompte u. preiswerte Bedienung Gewühr und bikten Anfragen und Bestellungen freundlichst an obige Adresse gelangen zu lassen. eeeeeeeeeeeee Nachttiſche, 1Bücherregal, hen 0 9 Naeh Waſſer⸗, Gas⸗ und Sttomperbrauch. Wir machen die verehrlichen Verbraucher darauf aufmerkſam, daß infolge der derzeiligen Verhältniſſe die Ableſung der Waſſer⸗ und Gasmeſſer ſowie der Stromzähler nur noch alle drei Monate erfolgt. In den wie bisher mongtlich zum Einzug gelangenden Verbrauchsrechnungen werden wir für Gas und Strom zwet Mongte lang einen abgerundeten Betrag unter Zugrundelegung des tatſächlichen Verbrauchs der vorhergehenden Zeit erheben, während nach der erſolgten Ableſung im dritten Monat jeweils die nach dem feſtgeſtellten wirklichen Verbrauch ſich er⸗ gebende Reſtſumme zur Anforderung gelangt. Im Falle eines Wenigerverbrauchs erfolgt Rickvergütung oder Gutrechnung auf die der Ableſung folgende Zeit. Bei Großverbrauchern wird nach wie vor monallich abgeleſen. St1328 Mannheim, den 6. Juni 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Glektrizitätswerke. Pichler. Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Unterrichtsbeginn betr. Der Unterricht der ſchon in die Anſtalt aufge⸗ nommenen Schüler, deren Herbſtzeugniſſe keinen Be⸗ urlaubungsvermerk tragen, beginnt von Dienstag, 12. September 1916, morgens 8 uhr ab. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vor⸗ münder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen am erſten Schultage nach den Ferien den betr. Klaſfenlehrern zurückgegeben werden können. St2823 Mannheim, den 1. September 1916. Das Nektorat: Dr. Bernhard Weber. 80 Casino-Gesellschaft. Die Bibliothek iſt von Mittwoch, den 6. Sept. wieder geöffnet; die regelmäßige Bücherausgabe findet von—4 Uhr ſtatt. Dabei verweiſen wir auf Nr.6 der allgemeinen Beſtimmungen des Katalogs, wonach vor Rückgabe der erhaltenen Bücher keine anderen verabfolgt werden können. 61226 Mannheim, den 4. September 1916. Der Vorſtand. bbdichtr- Aud Aörernaszaüen verbunden mit elektrischer Vibration. Erfolg- reiche Behandlung gegen starken Haarausfall und nervösen Kopfschmerz, Fusspflege ete. 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Nach langem, schweren Leiden wurde am Samstag Nacht unsere unvergessliche, geliebte Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante 8434 im Alter von 34 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. In tiefer Trauer: Bernh. Braun und Frau geb, Reber. Mannheim, Ilberield, Gotha, den 4. September 1916. Dte Beerdigung findet Dienstag, den B. September, nach- mittags%½ Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige. Unsere gute Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante—85 Frau lise Hearagen u Wurde gestern morgen 5ʃ% im beinahe vollendeten 72. Lebensqahre von ihrem lan- gen schweren Leiden durch den Tod erlöst. MANNHEIM, den 4. Sept. 1916. Langstr. 18. Im Namen der Hinterbliebenen: familie Alfred Haerwagen. Die Beerdigung fündet am Dienstag, den 5. September, nachmittags 5 Uhr von des Leichenhalle aus statt. eee Selbſt die Ves ſchlechteſte Uhr wird tadellos repar. Federn u. andere Repara⸗ turen zu bekannt billigen Preiſen m. 2jähr. 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