23 rnr W. * Bezugspreis: Rark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr m..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Aee Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nik. Schluß der Anzeigen⸗Ainnahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. ao, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2017 Fuòwigshafen a. Ah. Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſ für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 14⁴9 Schriftleitung.. 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; chau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 427. Mannheim, Mittwoch, 13. September 1916. (Mittagblatt.) Der bulgariſche Bericht. Sofia, 12. Sept.(WT7B. Nichtamtlich.) Der Bulgariſche Generalſtab berichtet unterm 12. September: Rumäniſche Front: Am Donau⸗Ufer herrſcht Ruhe. Das Vor⸗ rücken unſerer Truppen in der Dobrudſcha dauert fort. MNazedoniſche Front. Geſtern, am 11. September, in der Gegend des Oſtrowo⸗Sees ſchwaches Artillerie⸗ feuer und Patrvuillenkümpfe. Im Mog⸗ lenagebiet hat der Gegner mit kleinen Abteilungen angegriffen, wurde jedoch überall durch Feuer abgewieſen. Im Warda⸗ tal und bei Doiran lebhaftes Artillerie⸗ feuer. Beim Butkowo⸗See ſind zwei italieniſche Kompagnien mit Ma⸗ ſchinengewehren, ſowie eine Eskadron in Rich⸗ tung auf Dorf Butkowo⸗Dzumja vorgedrun⸗ gen, wurden jedoch durch einen kühnen Gegen⸗ angriff unſerer Truppen zerſpreugt. Es wurden 30 Italiener gefaugen. Dies iſt unſer erſter Zuſammenſtoß mit Jtalienern. Im Strumatal hat der Gegner in dem Kampfe am 10. September bei den Dörfern Nevolen und Kadzikoej 7 Offiziere und gegen 100 Mann an To⸗ ten verloren. Es murden viele Gewehre, Tor⸗ niſter, Munition und anderes Kriegsmaterial, das der Feind auf ſeiner paniſchen Flucht weg⸗ geworfen hatte, erbeutet. In dieſem Kampfe wurden zwei ſchottiſche Offiziere und hundert Mann gefangen. An der Aegäiſchen Küſte kreuzt die feindliche Flotte. Unſere Waſſerflug⸗ zeuge haben die feindliche Flotte im Hafen von Kavalla erfolgreich angegriffen. Der ſiegreiche Vormarſch in der Dobrudſcha. Abflauen der rumäniſchen und ruſſiſchen Angriffstätigkeit. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem k. und k. Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Nachdem die Rumänen in den letzten Tagen der vergangenen Woche an einzelnen Frontabſchnitten. einen etwas ſtärkeren Druck berſucht hatten, iſt es nun an der Sieben⸗ bürger Front wieder ruhig geworden. Der Gegner organiſiert noch immer ſeinen Nach⸗ ſchubdienſt im Gebirge und beſchränkt ſich im übrigen auf das Abtaſten der k. und k. Trup⸗ pen durch Vorhuten. Nach wie vor iſt es nirgends zu größeren Aktionen gekommen. Auch im Raume von Orſova, wo die Rumänen nach der Beſetzung des Domgled und einigen anderen im Cernagebiet emporſteigenden Höhen einen Stoß nach Norden verſuchten, iſt nach deſſen Abweifung die Gefechtstätigkeit ab⸗ geflaut. Auch die Ruſſen rafften ſich geſtern, bom Gebiet nördlich des Capul und dem unteren Stochod abgeſehen, nicht zu größeren Angriffen auf. Nur die Front der Armee Böhm⸗Ermolli ſteht ſeit einigen Tagen unter lebhafterem Artilleriefeuer. Es iſt daher nicht ausgeſchloſſen, daß dort neue Vorſtöße zu er⸗ warten ſind. Pogrome in Rumänien. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büto.) Aus Stockholm wird gemeldet: In der Mehr⸗ zahl der rumäniſchen Städte der Moldau in⸗ zenieren die rumäniſchen Nationaliſtenkreiſe Pogrome, wogegen die ruſſtſchen Vorbildet verblaſſen. Da die jüdiſchen Männer ſofort am erſten Kriegstage zu den Fahnen berufen worden waren, zog der Mob in Jaſſy und Bo⸗ toſani von Haus zu Haus und plünderte radi⸗ kal alle Familien aus, die ihrer männlichen Beſchützer beraubt waren. In Botoſani betei⸗ ligte ſich am Raub auch die Gendarmerie. Nir⸗ gends wurde nur ein Verſuch gemacht, den Pöbel zu halten. In Jaſſy, wo ſehr reiche Juden wohnen, wurden die Frauen von 20 be⸗ kannten jüdiſchen Kaufleuten, deren Männer im Felde ſtehen, als Geiſeln genommen. Zwei ſchöne Synagogen wurden von der Menge mit Steinen beworfen. Es wurde ſogar der Ver⸗ ſuch gemacht, ſie anzuzünden. Der Ober⸗ rabbiner wurde gezwungen in lächerlichem Aufzug, allgemein verhöhnt durch die Stadt zu ziehen. In Galatz, Braila und Ismaila, wo ſich ruſfiſche Soldaten beteiligten, nahmen die Pogrome einen blutigen Charakter an. Hier leitete das Militär die Pogrome. Die Sol⸗ daten drangen in die Häuſer ein, riſſen Frauen und Greiſe heraus und beſchuldigten ſie der Deutſchfreundlichkeit und Spionage und er⸗ ſchoſſen ſie ſtandrechtlich. Auch die zahlenmäßig geringe Bevölkerung von Craiova hatte durch die Pöbelausſchreitungen zu leiden. * Die Beſetzung von Kronſtadt. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Die Blätter er⸗ halten folgende Meldung über die Vorgänge nach der Beſetzung von Kronſtadt durch die Rumänen: Die rumäniſchen Truppen verweil⸗ ten eigentlich nur einen Tag in der Stadt und zogen ſich dann auf die Grenzpäſſe zurück. Gegenwärtig ſtehen in Kronſtadt nur rumä⸗ niſche Patrouillen und Vorpoſten. Nach Räu⸗ mung der Stadt blieben mehrere Wagen Pe⸗ troleum zurück, deren Bergung für uns ſehr wichtig war. Deshalb wurde einer unſerer Panzerzüge nach Kronſtadt abgelaſſen. Der Panzerzug hat ſeine Aufgabe glänzend erfüllt und alle Waggon und zahlreiche ungariſche Untertanen mitgenommen. Vol der Salonikifront. Das verſchleierte Angeiffsziel. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Trotz unleugbarer Schwierigkeiten werden ſich, ſo meinen di Saloniker Korreſpondenten der römiſchen Zei⸗ tungen der bevollmächtigte franzöſiſche General Gourand mit Sarrails Stellvertreter Cordon⸗ nier und dem italieniſchen General Petitti über die Einzelheiten einer gemeinſamen Aktion ver⸗ ſtändigen. Das britiſche Kontingent ſoll von der geplanten Neuorganiſation des Saloniki⸗ Heeres möglichſt unberührt bleiben. Aus Furcht vor Verrat durch die ententefeindlichen Anhänger der geheimen Bünde, deren Gefähr⸗ lichkeit die franzöſiſchen und britiſchen Ge⸗ ſandten in Athen nachdrücklich betonen, wird das Ziel de⸗s Saloniki⸗Hauptan⸗ griffes möglichſtverſchleiert. Die Zahl der Wiſſenden wurde auf das äußerſte beſchränkt. Der Rücktritt des Kabinetts Zgimis. Athen, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die De⸗ miſſion des Miniſterpräſidenten Zaimis iſt offenbar angenommen wor⸗ den, wurde aber noch nicht amtlich verlautbart. London, 12. Sept.(W᷑B. Nichtamtlich.) „Daily Mail“ meldet aus Athen, daß die An⸗ nahme, daß der Vorfall bei der franzöſiſchen choͤringliche Geſandtſchaft die guten Beziehungen zwiſchen Griechenland und den Alliierten ſtören würde, unbevechtigt ſei und auf einer falſchen Auf⸗ faſſung der politiſchen Lage beruhe. Die Beſſe⸗ rung der Beziehungen gehe daraus hervor, daß die griechiſche Regierung in den letzten Tagen ſelbſt mit dem Vorſchlage einer Teilnahme am Kriege unter gewiſſen Vorausſetzungen zu den Alliierten gekommen ſei. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ erfährt, daß dem griechiſchen Geſandten in Paris und wahrſcheinlich auch dem in London mitgeteilt worden ſei, daß Griechenland die Frage der Bedingungen bei⸗ ſeite laſſen müſſe, wenn es mit der Entente gehen wolle. Munition und Ausrüſtung wür⸗ den der griechiſchen Armee zur Verfügung ge⸗ ſbellt werden, im übrigen aber würde Griechen⸗ land auf einen Vertrag verpflichtet werden und ſich auf die Gerechtigkeit und den Edelmmt der Alliierten verlaſſen müſſen. Der Korreſpon⸗ dent glaubt beſtinunt, daß die Führer der lihe⸗ ralen Partei die Beteiligung Griechenlands am Kriege auf dieſer Baſis in Erwägung zögen. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Wie der Bund von unterrichteter Seite erfährt, hat Miniſterprä⸗ ſident Zaimis ſeinen Abſchied aus Geſund⸗ heitsrückſächten eingereicht, weil er we⸗ der phyſiſch noch moraliſch imſtande ſei, die Verantwortung länger zu tragen. m. Köln, 13. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet zum Rücktritt des Miniſteriums Zaimis: Wichtiger als die per⸗ ſönliche ſei diemilitäriſche Seite der Sache. Die Verbandsmächte hätten längſt erkannt, daß der von ihnen ſelbſt angerufene nationale Wille des Volkes ſich in den erzwun⸗ genen Neuwahlen gegen ſie ausſprechen werde. Die franzöſiſchen Blätter bereits ſprachen aus, daß Veniſelos und ſeine Partei an Boden ver⸗ loren und keine Ausſichten auf Erfolg hätten. Deshalb wenden ſie neue Mittel an, um zum Ziele zu gelangen und greifen zur unauf⸗ haltſamen Drangſalierung der Regierung, mit dem Zweck, jeder Regierung das regieren un⸗ möglich zu machen, die nicht den Namen Veni⸗ ſelos trägt. Daneben fängt im Vierverband die Hetze gegen den König in dem Augenblick an, wo Zaimis zurücktritt. Das nächſte Ka⸗ pitel der griechiſchen Tragödie dürfte König Konſtantin heißen. Es fragt ſich nur wie der Ausgang des Kapitels für die Verbands⸗ mächte ſein wird. Es könnte der Augenblick geſchlagen haben, wo auch das Maß der Geduldfür dasgriechiſche Volk ge⸗ genüber ſeiner nationalen Erdroſſelung, die ſchrittweiſe der Vierverband ausübt, erſchöpft iſt. Anſchluß griechiſcher Truppen an die Entente. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Einer Saloniker Temps⸗Depeſche zufolge brach in Verria vor⸗ geſtern eine revolutionäre Bewegung aus, die von dem griechiſchen Hauptmann Bartzokas ge⸗ leitet wird. Dieſer Offizier erklärte dem fran⸗ zöſiſchen General Cordonnior, er wolle an der Seite der Entente kämpfen. Er bildete ein ſo⸗ genanntes Komitee der nationalen Verteidi⸗ gung. Oberſt Orfano, der in Verria ein Geniebataillon befehligt, ſchloß ſich der Be⸗ wegung an. Eine Abteilung von 300 Frei⸗ willigen unter dem Befehl Stephos kamen in Kozani an, um mit den Serben gegen Bul⸗ garien zu kämpfen. Warum die Entente in Athen eingriff. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Mauer vor Saloniki. ein Eingreifen der Entente in Athen führt der Temps die Spionage großen Stils an, die durch alle Poſt und Telegraphenſtationen und beſonders durch die drahtloſe Telegraphie für die Mittelmächte betrieben worden ſein ſoll. Nicht ein Transport der Verbündeten ſei in griechiſchen Gewäſſern gelandet, ohne daß von der Küfte oder einer»Inſel aus, das nächſte Unter ſeeboot benachrichtigt wurde. Keine Trup⸗ penbewegung ſei in Saloniki geſchehen, ohne daß die Botſchaft davon ſofort ins feindlick⸗ Lager getragen wurde. Man konnte von Sar⸗ rail nicht verlangen, unter dieſen Bedingungen weiter zu kämpfen. Die Gefahr in Saloniki war in Paris ſeit langem bekannt. Man hätte aber geglaubt, dazu die Augen ſchließen zu nrüſſen. * Wien, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Politiſche Korreſpondenz meldet: Nach einer dem Miniſterium des Aeußern zugekom⸗ menen Mitteilung beſtätigt es ſich, daß der der öſterreichiſch ungariſchen Geſandtſchaft in Athen zugeteilte Legationsſekretär Karl Frei⸗ herr v. Freudenthal auf einer Automo⸗ bilfahrt in der Umgebung von Athen ver⸗ haftet und auf die engliſche Geſandtſchaft gebracht wurde. Auf Einſpruch der griechiſchen Regierung wurde Freiherr von Freudenthal nach kurzer Zeit wieder freigelaſſen. Der Wiener Bericht. Wien, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Frontgegen Rumänien. Lage unverändert. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. In den Karpathen dauern dier Kämpfe an. Alle Angriffe, die der Feind gegen unſere Stellungen nördlich des Goldenen Biſtritz⸗Tales und im vberen Czermeoſz⸗Tal richtete, blieben erfolglos. Sonſt in Oſtgalizien keine Ereigniſſe. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bauern. Am unteren Stochod verſuchte der Gegner mit dichten Maſſen unſere Linien zu durchbrechen. Er wurde unter für ihn ſchwer⸗ ſten Verluſten abgewieſen. An den übri⸗ gen Frontteilen mäßiges Artilleriefeuer. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der Front zwiſchen dem Etſch und dem Aſtachtal wiederholten die Italiener ihre An⸗ griffe gegen den Abſchnitt Monte Spil— Monte Majo; ſie wurden überall unter empfindlichen Verluſten abgewiefen. Im Küſten⸗Land hat die Artillerie⸗Tätig⸗ keit im Abſchnitt der Karſthochfläche zugenom⸗ meu. Südſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei den k. u. k. Truppen keine Veränderung. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Hö fer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. In der Nacht vom 11. auf den 12. September hat ein Flugzeuggeſchwader die Luftſchiffhalle Geſi, Bahnhofanlagen von Falconara und Ab⸗ wehrbatterien von Ancona angegriffen. In der Halle wurden mehrere Volltreffer erzielt. Die Flugzeuge wurden von Abwehrbatterien beſchoſſen, kehrten jedoch alle unverſehrt zurück Aus Bern wird gemeldet: Als Hauptgrund für Flotten kom ma n⸗dy. Mittwoch, den 18. September 191 Seite. glands Wühlarbeit Gebt achtt 10% Ueber den? wir hbarbeit an i V nark, Norwegen, Sch n und Grieche zeiſe mit in den Krieg e gezogen werden und nack mänien und Grie im Zweifel ſeir 0 Brutalität und Rückf oſigkeit zum Ziele zu gelangen ſuchen wird. ilt für uns aufpaſſen, Gegenminen un erforderlich, gleiches mit gleichem zn ten! Unſerer Diplor da eine er dankbare Aufgabe, zu vereiteln, daß auch noch den letzten Neu len gegen uns mobil macht. Nortveger iſt England ja ziemlich ſicher. en wird intenſiv bear„nach dem 7 8 2 Rezept: ben vor einigen hren, daß Englan! geine freundlic Ichwede ve Haltung einnahm, von Da daß das che eines der Zu⸗ Regierung an Eng⸗ e Freigabe der islän⸗ worden ſei. Ebenſo zlich durch en erlaubte Einfuhr von m durch ein Ausf und Schuhleder von der kzung erkauft werden mu gelingt es England allmählich, die A us fuhr Schwodens nach Deutſchland zu unterbinden. Zuerſt werden not⸗ wendige Rohmaterialien in britiſchen Häſen, zutrickgehalten, dann in der Slunde der Noh gegen erpreßte Zugeſtändniſſe rationenweiſe frei⸗ gegeben. 150 000 Tonnen Heringe und 7000 Häntte reichen natürlich nur kurze Zeit, dann wird der Handel fortgeſetzt. Schſweden ſoll all⸗ mählich mürbe gemacht werden. In der Frage⸗ der Durchgangspoſt hat England neuerdings die Forderung geſtellt, daß der un⸗ Kehinderte Durchgang der engliſchen Poſtpakete durch Schweden durchaus die Vorausſetzung für jede Abmachung zwwiſchen den beiden Län⸗ dern ſein müſſe. Ein Teil der ſchwediſchen Preſſe rebelliert, wenn England volle Hand⸗ Hunigsfreiheit fordere, müſſe Schweden die gleiche Freiheit für ſich in Anſpruch nehmen Auch in Dänemarz iſt die engliſche Diplo⸗ matie eifrig am Werke, Anzeichen liegen genug vor, daß ſie alles aufbietet Dänemarb zu einer Intervention an der Seite des Vierverbandes zu bringen. Dieſe Verſuche haben eine lange Geſchichte, in Kriegsromanen vor dem Weltkrieg iſt uns ja ſchon genau die Landung engliſcher Truppen an der Weſtküſte Dänemarks und der Marſch auf Kiel beſchrieben worden. Am ſtärkſten ſcheint augenblicklich Hollland engliſcher Bearbeitung zu unterliegen. Wir haben gehört, daß in London Plalkate angeſchla⸗ gen ſind, in denen die Holländer katbegoriſch auf⸗ gefordert werden mitzutun, die Regierung wird gedrängt, den Niederländern kategoriſch zu er⸗ lären, ſie ſollten aufhöven die Deutſchen zu ſpeiſen und rund herausfſagen, auf— welcher Seite ſie ſtehen. Das iſt eine Art Ultimatum der öffentlichen Meinung Englands, das der Regierung den willkom⸗ menen Vorpand für weitere Schritte ſchaffen ſoll. Wir haben weiter gehört, daß die Leiter von acht engliſchen Zeitungen demnächſt nach Holland gehen wollen, um die Niederländer im Sinne Englands zu bearbeiten. Und endlich gehört ohne Frage in dieſes Kapitel der Auf⸗ ſt anrd in Niederländiſch⸗Indien. Ein allzu ſtarker Druck in den Niederlanden ſelbſt könnte unter Umſtänden eine für England ſehr unangenehme Wirkung haben. Er könnte die Niederlande in die Arme Deutſchlands trei⸗ ben, und eine ſolche Wendung würde der deut⸗ ſchen Flotte die Schelde öffnen, damit wäre dieſe jetzt ungeladene„auf Englkands Bruſt gerichtete Piſtsle“ plötzlich geladen. Die unerwartete Mobilmachung Hollands hat den Engländern zun Genüge gezeigt, daß es gefährlich ſein kann, den Druck auf die Beſitzer der Scheldemündung allzuſehr zu ſteigern; England hat damals offen⸗ kundig mit Verletzung der Neutralität Hollands gedroht. So behrt man in Holland ſelbſt, außer den wirtſchaftlichen Einengungen(Herings⸗ fiſcherei), zu den feineren Mitteln der Bearbei⸗ tung der öffentlichen Meinung durch geſchickte Preßvertreter zurück und ſetzt mit den ſchärferen Druckmitteln in Hollands reichem Kolonialbeſitz ein. Die Niederlande, die ſo ſtörriſch waren, mrit der Mobilmachung auf Englands Landungs⸗ hegzehren an der holländiſchen Küſte zu antwor⸗ den, ſsllen durch Gefährdung ihres Kolonial⸗ beſitzes gefügig gemacht werden. Das iſt der Sinn und Grund des Aufſtandes in Nieder⸗ ländiſch⸗Indien. Japan lauert auf dieſe veichen Inſeln und England wird nun über kurz oder lang im Haag zu verſtehen geben, daß es bereit Amtlich wird mitgeteilt: Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichton,(Niittagblat') 25 8. m Unſerer Nordfront s 1 1 0 0 ßen Zügen die Lage an unſerer erdient durchaus die Aufmerk⸗ Gege ſeres Volles Wir zweifeln durch⸗ mn und redlichen Willen ihre Neutralität Das iſt in Nordfront. ſamkeit und die r und unſerer Diplom aus nicht an dem ernſtliche unſerer nordiſchen Anrainer haben nicht den mindeſten Grund über ihre Unparteilichkeit zu klagen. Aber— auch Grie⸗ chenland hat ſeine Neutralität wahren wollen, d wir haben auch— lange genug oder zu lange— auf Rumäniens Neutralität gebaut. Englands Brutalität und Skrupelloſigkeit hat dieſe Neutralitäten zunichte zu machen gewußt. Wir müſſen an unſerer Nordfront gut aufpaſſen, auf gute Züge im diplomatiſchen Schachſpiel denblen und allem ehrlichen Neutralitätswillen bei unſern nordiſchen Nachbarn Beiſtand und Förderumg ſchenken. G. E Die Unruhen in Niederländiſch⸗Indien · Amſterdam, 12. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtl.) Ein hieſiges Blatt meldet aus Welte⸗ vreden vbom 11. September: Eine Patrouille t. tötete in Djambi 18 Aufſtändiſche und nahm 21 gefangen. Die Aufſtändiſchen verſuchten die Garniſon von Telok Pandjang(2) ins freie Feld zu locken und den Platz zu beſetzen. Anſchlag iſt mißglückt. In allen anderen Diſtrikten herrſcht Ruhe. Haag, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einem Tele⸗ gramm des Generalgouverneurs von Nieder⸗ ländiſch⸗Indien wurde Oberſt Kroſſen in Ba⸗ tavia beauftragt, die Leitung der militäriſchen Operationen in Djambi zu übernehmen. Heute ift noch eine Kompagnie Infanterie und eine Abteilung Genietruppen dorthin abgegangen. „Telegvaaf“ meldet, daß jetzt im ganzen 1200 Mann Truppen in Djambi ſtehen. Der Druck auf Schweden. Sttockho lin, 12. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der ſchwediſchen Regierung wurde offi⸗ ziell aurs London mitgeteilt,, daß die engliſche Regierung bis auf Weiteres für eine große Anzahl Waren keine Erleichterung atr Ausfuhr nach Schweden gewäh⸗ ren könne. Unter dieſen Waren ſind beſonders Kakao, Kaffee, Gummi, Leder, Rohmaterial für Margarine, Futtermittel, Gewürze und Tee zu nennen. Die ſchwediſche Preſſe erklärt die Mitteilung einſtimmig für äu ßerſt uner⸗ freulich. Stockholm Tidningen hebt beſon⸗ ders hervor, daß viele der von den Engländern genamiten Waren aus Amerika kämen und ſo⸗ mit eine ſcharfe Kontrolle der geſamten ſchwe⸗ diſchen Einfuhr zu erwarten ſei. Das Blatt befürchtet, dadurch könne die Drohung wahr werden, daß Schweden auf Rationen geſetzt werden ſolle. Der * Kopenhagen, 12. Sept. Die Ver⸗ einigung der Großhändler und der In⸗ d uſtrierat veröffentlichen anläßlich eines Telegrammes aus London, wonach die eng⸗ liſſche Regierung die Ein fuhr gewiſ⸗ ſer Waren nach Dänemark zeitweilig verboten hat, in der däniſchen Preſſe eine Erklä⸗ rung, in der es heißt, das Verbot der Aus⸗ fuhr gewiſſer Waren von England ſei keine ungewöhnliche Maßnahme. Dagegen würde ein Verbot der Einfuhr gewiſſer Waren, darun⸗ ter auch einer Reihe von Warxen aus alideren Ländern, als Großbritannien, in Dänemark mit dem Handelsabkommen in Widerſpruch ſtehen, das die britiſche Regierung mit den bei⸗ den genannten däniſchen Körperſchaften abge⸗ ſchloſſen hat. Ein ſolcher Schritt ſei daher un⸗ denkbar und müſſe auf einem Miß ver⸗ ſtändnis beruhen. Es ſeien ſofort Schritte eingeleitet worden, um zu verſuchen, das Miß⸗ verſtändnis aufzuklären. Die verhandlungen der Schweiz mit der Entente und Deutſchland. Bern, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Schweitzeriſchen Depeſchen⸗Agen⸗ tur. Ueber den ſoeben erſchienenen vierten Be⸗ richt des Bundesrats über ſeine aufgrund außerordentlicher Vollmachten getroffenen Maßnahmen, umfaſſend den Zeitraum vont 15. Mai bis 1. September, ſtellt der Bundesrat feſt, daß ſich im überſeeiſchen Poſt⸗ und Tele⸗ gramm berkehr keine Erleichterungen bemerk⸗ bar gemacht haben, trotzdem der Bundesrat am 4. Juni den Vertretern Frankreichs und Groß⸗ britanniens als Antwort auf das Memoran⸗ dum vom 21. März beziehungsweiſe 16. April eine eingehende Rechtsverwahrung gegen die Unterbindung und Störung des ſchweizeriſchen Poſtverkehrs mit dem neutralen Auslande überreicht hatte. Die Schwierigkeiten, denen die ſchweizeriſche Ausfuhr angeſichts des ſoge⸗ nannten Handelsverbots begegnet, ſind im weſentlichen die gleichen geblieben. Wiederholt mußte der Bundesrat Schweizer Kaufleute durch den ganzen Weltkrieg zu bewahven; wir [Der Kaiſer hat ſei, den holländiſchen Beſitz zu ſichern— nämlich Unten den und den Bedingungen. gegen falſchen Verdacht ſchürhen. Der Bericht! liche eine eingehende Darſtellung der! Verhandlungen mit der Entente über den Kompenſations wavenverkehr und ſtellt feſt, daß die ſchweize⸗ riſchen Vorſchläge in den Pariſer Verhand⸗ lungen über Kompenſationen auf grundſätz⸗ li rſtand ſtießen und ſchließlich ſtimmt abgelehnt wurden, ſodaß die Verh lungen faſt durchweg ein negatives Ergebnis hatten. Immerhin ſind während der Verhand⸗ lungen mit Deutſchland von einzelnen Entente⸗ ſtaaten gewiſſe Zuſicherungen gegeben worden, nach Möglichkeit für die Beſchaffung deſſen zu ſorgen, was die Schweiz für die Aufrechterhal⸗ 5 57 Dei ichen Wid tung des wirtſchaftlichen Lebens unbedingt Hedarf. Die Verhandlungen mit Deutſchland in Bern werden in dem Bericht nur kurz berührt, da ſie bei Abſchluß des Berichtes noch nicht ab⸗ geſchloſſen waren. Der Bundesrat ſtellt feſt, daß die bisherigen Ergebniſſe vorausſehen laſſen, daß es mit Deutſchland zu einer an⸗ nehmbaren Löſung kommen wird, die der durch die Verhandlungen in Paris für die Schweiz geſchaffenen Lage gerecht wird und die eigenen Landesbedürfniſſe und diejenigen Gegenleiſt⸗ ungen gewährleiſtet, die im Intereſſe von In⸗ duſtrie, Gewerbe und Landwirtſchaft und für den Lebensunterhalt des Schweizer Volkes und die Bedürfniſſe der Armee beanſprucht werden müſſen. Das Abkommen wird ſofort nach erfolgter Genehmigung veröffentlicht. Der Bundesrat ſtellt bezüglich der wirtſchaft⸗ lichen Lage feſt, daß der Kampf mit den zahl⸗ loſen Schwierigkeiten, denen die Verſorgung mit induſtriellen Rohſtoffen begegnet, unver⸗ ändert fordauert, indem es bald an der nötigen Bewilligung der Produktions⸗ oder Tranſit⸗ länder, bald an Verfrachtungsgelegenheiten und Transportmitteln oder an der Bewillig⸗ ung zu ihrer Benützung fehlt. Zum Teil haben ſich auch die von den Ententeſtaaten ausgeſetz⸗ ten Kontingente als unzureichend erwieſen, ſo beſonders für Schwefel, Sprit, Oel und eng⸗ liſches Baumwollgarn, ſowohl Baumwollge⸗ webe für Stickerei und Druckerei, ſodaß es in den letztgenanten Zweigen bereits zu Arbeits⸗ einſtellungen in bedauerlichem Umfange ge⸗ kommen iſt. Der Bundesrat verkennt trotzdem keineswegs das Beſtreben der fremden Regie⸗ rungen, der Schweiz nach Möglichkeit üher die Hemmniſſe hinwegzuhelfen. Der U⸗Boolkrieg. Bern, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) „Gcho de Paris“ meldet: Der Frachtdeunpfer „Saint Mary“ der Compagnie Transatlan⸗ tique iſt geſtern verſenkt worden. Die Be⸗ ſatzung von 34 Mann iſt gerettet. Kücktritt des Generaloberſten Pflanzer⸗Baltin. Wien, 12. Sept.(W7 B. Nichtamtlich.) nachſtehendes Allerhöchſtes Handſchreiben vom 8. September erlaſſen: Mein lieber Generaloberſt Freiherr v. Pflan⸗ zer-Balkin! Mit aufrichtigem Bedauern habe ich vernommen, daß Sie, von Ihrer erſchütter⸗ ten Geſundheit gezwungen, um die Ent⸗ hebung von Ihrem Armee⸗Kommando bitten. Dieſem nach hingebungsvoller, aufreibender jahre gefaßten Entſchluß voll würdigend, fühle ich mich veranlaßt, Ihre Bitte zu genehmigen Dankvollſt gedenke ich Ihrer hervorragenden durch die in ſchwierigen Lagen entwickelte Tätigkeit und die weitere Führung der Ihnen Aunterſtellt geweſenen Streitkrüfte erworbenen „Verdienſte und ſpreche Ihnen meine beſondere „Hobende Anerkennung aus. Bewuläin, 13. Sept.(Priv.⸗Tel.) Von dem in den Ruheſtand getretenen Generaloberſt von Pflanzer⸗Baltin ſagt der Berliner Lokal⸗ Anzeiger: Er habe bei dem Ausbruch des Krie⸗ ges auf einem ſchweren und verantwortungs⸗ vollen Poſten geſtanden, auf dem er ſich glän⸗ zend bewährt habe. Erſt mit den gewaltigen, mrit unerhörter Verſchwendung am Munition und Menſchenmaterſal unternommenen ruſſt⸗ ſchen Anſturms im Frühjahr dieſes Jahres mußte die Armee Pflanzers nachgeben. Sie zog ſich langſaun, nach zäher Verteidigung jeder einzelnen Stellung, aus der Bukowing zunück. Die Volßsernährung. Keichs zuſchüſſe beim Kartoffelbezug. Berlin, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Verhandlungen über die Bewilligung von Reichszuſchüſſen, durch welche der Kartoffel⸗ preis frei Keller auf.75 Mark für den Zent⸗ ner, im Kleinverkauf auf.50 M. für den Zte. ermäßigt werden ſoll, ſind nunmehr abge⸗ ſchloſſen. Das Kriegsernährungsamt gibt hicrüber ſolgendes bekannt: Gemeinden, die für Kartoffeln aus der Ernte 1946 den Preis frei Keller des Verbrauchers auf höchſtens 475 Mark für den Zentner Kleinhandelspreis bis einſchließlich 15. Februar 1947 auf höchſtens .50 Mark feſtſetzen, erhalten ab 1. Oktober ein Drittel der Koſten für die über die genannten Sätze hinausgehenden Aufwendungen aus Reichsmitteln erſtattet, wenn dieſe Koſten im übrigen anderweitig aufgebracht werden. Gemeinden haben jedoch der höheren Verwal⸗ tungsbehörde nachzuweiſen, daß ſie mit Rück⸗ ſicht auf die örtlichen Verhältniſſe höhere Auf⸗ wendungen machen mußten, als ſie durch den Preis von.75 Mark bzw..50 Mark gedeckt werden. Die —1 Tübalfragen. In der holländiſchen Preſſe wird behauptet, in kurzer Zeit werde das Eänfuhrverbot für Tabak aus Holland aufgehoben werden. Das iſt nach einer amtlichen Mitteilung nicht der Fall. Die Beſtände in Deutſchland ſind ſo reichlich, daß eine Aufhebung des Verbots nicht nötig iſt. In Mannheim ſoll demnächſt unter Zuziehung der Pflanzer, Fabrikanten und Händler eine Beſprechung über die Rege⸗ Iung des Verkehrs mit Tabak im Inlande ſtatt⸗ finden. Zweck der Beſprechung iſt der Schutz der Erwerbsſtände im Inlande, Sicherung an⸗ gemeſſener Preiſe für die Pflanzer— die bor⸗ ausſichtlich höher ſein werden, als in friiheren Jahren— und möglichſte Ausſchaltung der Zufallsgewinne im Tabakhandel. Bei dieſem Anlaß wird man auch darüber beraten, ob zur richtigen Verteilung des Tabaks Händlern und Fabrikanten Bezugsſcheine gusgeſtellt werden Wirkſamkeit während zweier ſchwerer Kriegs⸗ ſollen. F———— eeeee eee....————— Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Der ſiebente Tag. (Erſtaufführung.) Am ſiebenten Tag nach ihrer Hochzeit wird die junge Frau, dem Rat einer erfahreneren Freundin trauend, ſo weit ſein, den Charakter ihres Gatten, mit dem ſie höchſt geſchwiſterlich die Reiſe antritt, durchſchauen und daraus intimere Zugeſtändniſſe herleiten zu können. Inzwiſchen aber wird, in Luſt⸗ ſpielen eine Notwendigkeit, die felbſtgeſetzte Schranke läſtig. Man iſt verliebt, zur Kapitulation bereit, die durch die vorgetäuſchte Verſtändnisloſig⸗ keit und Kühle des Gatten— die Kür muß voll⸗ kommen ſein— verſchiedentlich vereitelt und nach dem Willen der Autoren Schanzer und We⸗ liſch erſt am Schluß des dritten Aktes vollzogen wird. Da jedoch Torheit und Liebesmißgeſchick einer jungen Frau nicht tragfähig genug für drei Akte find, iſt in Geſtalt der jungen, kapriziöſen Frau von Langenthal, die ſich voll Anſtand und kritiſcher Erfahrung aus der Ehe mit einem alten Herrn in ein gern bertauſchtes Witwentum gerettet hat, ein weiterer Anziehungspunkt gegeben, um den zwei Freier, der Vetter Amadeus Lademus als ſtimmungweckender Damian und repräſentativ der wortkarge Rittmeiſter Fabian kreiſen. Zeitkolorit zu modern— man liebt im Potsdam des alten Fritz— fehlt weder die italieniſche Tänzerin, die unzeitgemäß ſehr viel von Künſtlertum und menſch⸗ lichem Verzicht deklamiert, noch ihr Partner Spon⸗ tinello, alias Kaſpar Krauſe. Ein hübſcher, wenn auch nicht urſprünglicher Ge⸗ danke(welch letzteres kein Unglück zu ſein braucht); aber für zwei Autoren und drei Alte zu ſchwach und wenig geiſtvoll entwickelt, dürftig in der Ver⸗ nietung der Nebenumſtände. Zwei Akte unterhält man ſich mit dem betrübten Geſchwiſterehepaar, der Harmloſigkeit der erfahrenen Frau, der Zweckloſig⸗ keit der italieniſchen Dame und ihres fliegen⸗ geplagten Begleiters. Im letzten Akt gedenkt man der glatten und weniger glatten Verschen, aus denen dieeſs Luſtſpielchen ſich zuſammenſetzt und ſtellt feſt, daß manche Tage amüſanter als der ſiebente ſind, über dem der Vorhang, zwei glück⸗ liche 25 Fallt. 1* . Dem höchſt moraliſchen Stückchen(gereimte Luſt⸗ ſpielverſe ſchreien nach Sentenzen) war, eine an⸗ mutige Laune des Schickſals, in der vergangenen Spielzeit anderwärts der Erfolg beſchert, den es jetzt, in einer reizvollen Darſtellung ſich hier reich beſtätigen ließ. Was dem Stückchen an wirklichem Zeitgeiſt abgeht, erſetzt die ſtilgewandte Inſsenie⸗ rung des Herrn Weichert, der die Damen m Grazie trippeln und geläufigſt plaudern ließ, den Herren würdigeren Schritt und reſignierte Gebärde gab. Das junge Ehepaar ſtellte in reizender äußerer Haltung Frau Liſſo(zeitweiſe nur bon ſchwerer innerer Struktur, als das leichte Spielchen benötigt) mit Herrn Taußgz. Frl. Buſch betätigte ſich anregend und in ent⸗ zückender Poſſierlichkeit als kleine, ach ſo ganz munproblematiſche hübſche Frau von Laugenthal, an der Seite ihres blonden, kapitalen Vetters Lade⸗ mus, dem Herr Gverth zu entwaffnender Natür⸗ lichkeit verhalf, und des wortarmen Rittmeiſters, als der Herr Alberti repräſentierte. Die Tän⸗ zerin war einem Gaſt, Frl. Anny Rubens, über⸗ geben, die ſich zierlich bewegte(ein Zuviel an Mimik ließe ſich wohl zurückdämmen und ſich dem K der Anderen geſchickt einreihtde. Ein leiſes Betonen der Berufsſphäre, die alternde Tänzerin iſt ſchließ⸗ lich keine bloß liebe, friſche Demoiſelle mehr, hätte noch einen charakteriſtiſcheren Zug in die Darſtel⸗ lung gebracht, ein Bindeglied zu dem für Sponti⸗ nello, den Herr Schlettomw gut angelegt, aber noch um etwas zu ſchwerfällig in der Linie zeich⸗ nete. Mit den verſchiedenen anderen Darſtellern, eine ſehr geglückte Gpiſode bildete die kleine Inge⸗ borg Kowalski, ſchloß ſich die gut beſuchte, und ſehr dankbar aufgenommene Vorſtellung erfreulich zu⸗ ſammen. 5 P. S, Nus dem Manuheimer Kusſkleben. Thegternachricht. Das Hoftheater iſt nach Dresden die erſte Bühne, die Brands⸗Buys komiſche Oper„Die Schneider von Schönau“ zur Auffüh⸗ rung bringt. Sie wird vom Intendanten in Szeue geſetzt, die muſikaliſche Einſtudierung leitet Felix Lederer. Die Entwürfe dey ptet, bot rden. nicht 1d ſo nicht dächſt nten tege⸗ ſtatt⸗ chutz an⸗ vor⸗ eren der eſem zur und den Luſt⸗ an⸗ zenen n es reich ichem jenie⸗ im „den bärde ender bon elchen ent⸗ ganz il, an Lade⸗ atür⸗ ſters, Tän⸗ über⸗ Nimik Kreis tonen hließ⸗ Hätte rrſtel⸗ vonti⸗ zeich⸗ Uern, Inge⸗ ſehr 9 Jus 83 —— Mittwoch, den 18. Sptember 1916. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. Die ruſſiſche Sommeroffenſiwe 1016. II. Aus den Kämpfen um Baranowitſchi. Erſter Abſchnitt. Aus dem Großen Hauptqu artier wird uns geſchrieben: Anfang Juni hatte die ruſſiſche Heeresleitung das Gewicht ihver Menſchenmaſſen in Bewegung geſetzt zu der einheitlich geplanten, groß angeleg⸗ ten Offenſive mit den ſtrategiſchen Zielen Baranowitſchi—Kowel—Lemberg. Während der Gang der Ereigniſſe den opera⸗ tiven Schwerpunkt über die Gegend von Luck zunächſt auf den Durchbruchspunkt Kowel ver⸗ legte, ohne das politiſch wichtige Ziel Lemberg aus dem Auge zu laſſen, entwwickelten ſich auch an der Schtſchara- und Serwetſch⸗Front er⸗ bitberte Kämpfe, deren nächſtes Ziel der wichtige Eiſenbahnknotenpunkt Baranowitſchi war. Die zunächſt fortſchveitende Offenſive über Luck ſchlug nach dem Einſetzen ſtärkerer deutſcher Kräfte ein langſameres Tempo an und bam dann zum Stillſtand. Um dieſen Zeiepundd mag vielleicht für die vuſſiſche Heeresleitung das urſprüngliche Ziel Baranowitſchi einem weiter gelegenen Ziel gewichen ſein:— etwa dem Gedanken eines ſtrategfſchen Durchbruchs über Baranowitſchi in Richtung Bveſt Litowek gegen den Rücken der Heevesgruppe von Linſingen. Unter dieſer oder einer ähnlichen Annahme wäre die maßloſe Erbitterung der ruſſiſchen Angriffe am Sſchtſchara⸗ und Serwetſch⸗Ufer, wäre der Einſatz ſo ungeheurer Opfer gegen Baranowitſchi leichber erklärlich. Brandenburger, poſener und ſchleſiſche Trup⸗ pen, ſowie öſterreichiſch ⸗ ungariſche Verbände halten unter Generaloberſt von Woyrſch die Wacht am Sſchiſchara und Serwetſch. Die Stellungen folgen im allgemeinen dem Laufe des Oginski⸗Kanals, erreichen beim Wygonowskoje⸗ See die Sſchtſchava, durchqueren das Gelände und ziehen ſi n au en Serwetſchuſer Norden hin. 5 „Etwa Mitte Juni ſetzte hier die rufftſche Führung den erſten großen Angriff im ſtrate⸗ giſchen Zuſammenhang mit den Operatiomen im Gelände Luck—otvel an. en Aus Staot und Land. j Mit dem ausgezeichnet Leutnant Haag im Reſ.⸗Regt. 40, in iedens⸗ zeiten Hausgeiſtlicher der Evang. Diakoniſſenenftalt in Mannheim Sanitäts-Uoff. Ingenieur Bernh. Telgmann, ſeit längerer Zeit Inhaber der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. 5 Kriegsfreiwilliger Gefreiter Leonh. Schlager beim Reſerve⸗Regt. 40, Sohn des Geldbriefträgers Mathias Schlager, Q 4, 21. Bäckermeiſter Jean Weber, Sohn des Bäcker⸗ a Stefan Weber, 55 1, 28. Landſturmmann Otto Neidig wegen ta en Verhaltens vor dem Feinde. Kanonier Emil Löpenich, Techniker bei der Firma Hch. Lanz, Sohn des Herrſchaftskutſchers Lorenz Lövenich, für tapferes Verhalten vor dem Feinde. * Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe ergielt Leutnant Otto Hitzfeld, Sohn des Haupklehrers Hitzfeld in Lörrach. Sonſtige Auszeichnungen: Gefreiter Otto Wailersbacher im Landw.⸗ Inf.⸗Regt. 40, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗Me⸗ daille ausgegeichnet. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Befördert wurden: Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſton bewilligt: Herbrand(Lörrach), eutnant der Landw. 2. Aufgebots, zuletzt bei der 2. Erſ.⸗Abt. des Feldart.⸗Regts. Nr. 76.— Im Sanitätskorps: Zum Generaloberarzt: Dr. Nantel, Oberſtabsarzt, Regiments⸗Arzt des Leib⸗ Drag.⸗Regts. Nr. 20.— Zu Stabsärzten: Dr. Haccius, Oberarzt beim Inf.⸗Regt. Nr. 111; br. Hoffmann, Oberarzt beim Füſ.⸗Regt. Nr. 403 Dr. Hauptmann(Freiburg), Oberarzt der Reſerve beim Reſerve⸗Lazarett Freiburg in Baden; Dr. Kaempf(Rheydt), Oberarzt der Reſerve beim Reſerve⸗Lazarett Heidelberg; Dr. Schön (Stockach), Oberarzt der Reſerve beim Reſerve⸗ Inf.⸗Regt. Nr. 111; Dr. Bapiſchke(Lörrach), Oberarzt d. Landw. 1. Aufgeb. beim Reſerve⸗La⸗ zarett Badenweiler; Dr. ender(Mann⸗ heim), Oberarzt der Landw. 1. Au beim Reſerve⸗Lazarett Mannheim. Kleberger, Aſſiſtenzarzt beim T Nr. 4.— Zum Aſſiſtenzarzt der Reſerve: ſchein(Freiburg), Feldhilfsarzt beim Reſerve⸗ Lazarett Freiburg. Der Abſchied bewilligk: Korſch, Stabsarzt und Bataillonsarzt des 3. Ba⸗ taillons des Füſ.⸗Regts. Nr. 40, mit der geſetzl. Penſion und der Erlaubnis zum Tragen der Uni⸗ form der San.⸗Offiziere der Schutztruppen. Warnung vor der Verwendung verzinkter und roheiſerner Gefäße zur Zubereitung von Obſtkonſerven. Mitteilung aus dem ſtädtiſchen Unterſuchungsamt.) In den letzten Tagen wurden uns mehrfach von Mannheimer Hausfrauen Proben von Marme⸗ ein:„Baranowitſchi ſoll genommen werden“ — ſagten Ueberläufer. Gefangene des Gre⸗ nadierkorps erzählten auch von einem — Die Vorboten jeder großen Offenfive trafen] der ganze Abſchnitt Sagorje(öftlich Stolo⸗ witſcht)— Skrobowa(ööſtlich Gorodiſchtſche) unter heftigem Artilleriefeuer, dem Sturm⸗ NrSS 8 SSn Zoncsese. 902˙ b 7 befehl des Zapen, der den Kampf Rußlands bis zum letzten Mann und die Eroberung War⸗ ſchaus ankündigte. Am 13. Juni bricht das Unwetter los. Sdar⸗ kes Artilleriefeuer ſetzt ein gegen unſere Stel⸗ lungen im Gelände von Stolowitſcht und dehnt ſich bald in nördlicher Richtung auf die öſter⸗ /// Y reichiſch⸗ungariſchen Gräben auts. Bald liegt .... ͤ—......— Ueberläufer behaupten, der Feind wolle noch an demſelben Tage angreifen, zwei Korps ſeien dicht hinter die Front herangezogen. Raſendes Artilleriefeuer ſcheint ihre Ausſagen zu beſtä⸗ tigen. Auf unſere Gräben weſtlich Wlaſſy allein wirft der Gegner 12 000 Schuß. Nach etwa zwölfſtündiger Artillerievorbereitung Wellen über die Linie Kraſchin—Wofkowitſchi vor. Siebenmal treibt er ſeine Sturmwellen gegen die teilweiſe erheblich beſchädigten Grn⸗ ben vergeblich an. Weder das zwölfftündige Trommelfeuer, noch ſtebenmaliger Angrüff, noch ſeine Begleitung durch belgiſche Pamzer⸗ automobile erſchüttern das Selbſtvertrauen des Verteidigers. Aus den zerſchoſſenen Grä⸗ ben werden die ſteben Sturmangriffe reſtles abgeſchlagen. Der dentſchen Arkillerie und den weſtlich des Koldytſehewo⸗Sees ſtehenden öſder⸗ reichfſch⸗umgariſchen Batterien gebührt die An⸗ Abwehr der Angriffe. In die unter ſchwerſten Verluſten zurückflutenden Grenadiere der 1. und 2. Grenadier⸗Diviſion feuert die ruſſiſche Artillerie ihr Strafgericht. Die Einnahme von Baranowitſchi iſt mißglückt. Im Morgengrauen verſucht der Ruſſe ſein Glück noch einmal. Sein Vorgehen beiderſeiks der Bahn Kraſchin—Varanowitſcht ſowie bei Wygoda und Zirin gegen die Stellungen unſerer Verbündeten bleibt erfolglos. Die ruſſiſche Artillenie mag aun 13. und 14. 6. gegen den ganzen Angrüffsabſchnitt etwa 30 000 Schuß verfeuert haben. Sie beſchädigte unſere Gräben, ſie zerſtörte die mühſame Arbeit vieler Monate— ſie beugte aber nicht den Geiſt der Truppe:— das beweiſen etwa 6000 Tote und Verwundete, die der zurückweichende Angreifer nach ſieben vergeblichen Sturmverſuchen liegen laſſen mußte. Ueberläufer gaben einige Tage ſpäter die Verluſtedes Grenadierkorps auf8000 bis 10 000 Mann an. Den Grenadieren war der Angriffsbefehl erſt am Morgen des 13. Juni bekannt gegeben worden. In gedrückter Stimmung hatte ihn die Truppe aufgenom⸗ men. Sie wußte, was ihr bevorſtand. Sie hatte Erfahrung geſammelt in ruſſiſcher An⸗ griffsmethode u. deutſchem Verteidigungsfeuer. Der völlige Zuſammenbruch des Grenadier⸗ korps hatte ſeine eindrucksvolle Wirkung auf die ruſſiſche Führung wohl nicht verfehlt. Je⸗ denfalls wurde ein für den 14. 6. geplanter nochmaliger Maſſenangriff dupch Gegenbefehl zunächſt aufgehoben. Einige Tage verhälbnes⸗ bricht der Angreifer gegen Abend in mehreren laden und Ohbſtmus zur Begutachtung vorgelegt, die in verzinkten oder rohelſernen Gefäßen ein⸗ gekocht waren. Die auf dieſe Weiſe hergeſtellten Fruchtdauerwaren find, wenn ſie in roheiſernen Gefäßen eingekocht werden, zwar nicht geſundheits⸗ ſchädlich, wohl aber infolge des unangenehmen metallartigen, tinteähnlichen Geſchmacks ungenieß⸗ bar und ſomit unbrauchbar, wenn ſie dagegen in verzinkten Gefäßen eingekocht werden, nicht nur ungenießbar, ſondern au gefundheitsſchädlich. Um zu berhüten, daß auf ähnliche Weiſe noch be⸗ trächtliche Mengen des wertvollen Obſtes für die menſchliche Ernährung verloren gehen, ſei hiermit nochmals auf eine behördliche Warnung, die im Mai und Juni 19156 in faſt allen deutſchen Tages⸗ zeitungen veröffentlicht wurde, hingewieſen. Hier⸗ in heißt es: An Stelle von kupfernen Gefäßen gelangen ſeit einiger Zeit verzinkte Stahlblechgefäße in den Ver⸗ kehr. Soweit derartiges Geſchirr nicht bei der Zu⸗ bereitung von Nahrungs⸗ und Genußmitteln, ſon⸗ dern z. B. zum Wäſchekochen Verwendung findet, beſtehen hiergegen geſundheitlich keine Bedenken. Für die Zubereitung von Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mitteln iſt jedoch derartiges Geſchirr nicht oder je⸗ denfalls nicht ſchlechthin geeignet, weil es ver⸗ ſchiedene Speiſen und Getränke gibt, die aus der Verzinkung Zink aufzunehmen bermögen. Hier⸗ mit ſind nicht nur in geſundheitlicher Hinſicht Ge⸗ fahren verbunden, ſondern) es können auf dieſe Weiſe zugleich erhebliche Mengen von wichtigen Lebensmitteln geſchmacklich derart beeinflußt wer⸗ den, daß ſie nicht mehr genießbar ſind und daher der menſchlichen Ernährung verloren gehen. Dies muß aber unter allen Umſtänden vermieden wer⸗ den. Es iſt bisher— entgegen widerſprechenden Angaben aus Handelskreiſen— kein Verzinkungs⸗ verfahren bekannt geworden, das den Uebergang von Zink in Lebensmittel bei deren Zubereikung unter allen Umſtänden ausſchließt. Nach den bisherigen Erfahrungen kommt bei der Zybereitung von Lebensmitteln an Stelle pon Kupfergeſchirr vornehmlich emailliertes Geſchirr in Betracht, das jedenfalls bisher noch in ausxreichen⸗ den Mengen zur Verfügung ſteht und in verſchie⸗ denen Größen hergeſtellt wird. Beachtenslvert iſt weiter, daß derartiges Geſchirr nicht lediglich aus emailliertem Stahlblech hergeſtellt wird, ſondern daß es auch widerſtandsfähige, innen emaillierte ſerne Kochkeſſel gibt, die an roßer ner Keſſel Verwendung finden können. Nich Geſchirr empfiehlt ſich für die eitung verſchiedener, insbeſondere fäurehal⸗ Lebensmittel— z. B. pon Fruchtſäften, Mar⸗ den, Gelees u. dergl.— nicht, weil es an der⸗ abzugeben vermag. Aller⸗ artige Speiſen Eiſen dings ſind die in Betracht kommenden Eiſenmengen ſchädigen, jedoch vermögen ſie den Speiſen einen unangenehmen metalliſchen(tintenähnlichen) Ge⸗ ſchmack zu verleihen, der ſte ungenießbar und ſo⸗ mit unbrauchbar macht, wodurch ſie ebenfalls der menſchlichen Ernährung verloren gehen. Im Haushalte kann unter normalen Verhält⸗ niſſen Kupfergeſchirr leicht durch Emaillege erſetzt werden. Sobald es ſich jedoch darum delt, zur Einmachezeit ſowie beim Hausſchlachten in großem Umange Lebensmittel wird es unter den gegenwärtigen Verhältniſſen kaum möglich ſein, rechtzeitig für alle abgelieferten lekeſſel zu dürfte ſich daher empfehlen, den ſen der Bepölkerung, für die derartige Ver⸗ Fällniſſe in t etwa geeignet, die menſchliche Geſundheit zu terie Gaede hat ſich, wie der„Straßburger Poſt“ han⸗bega zuzubereiten, 3 entſprechende Zahl von Familien je einen derar⸗ ligen Keſſel zu beſchaffen. In ländlichen Bezirken iſt es vielleicht zweckhmäßig, auf Koſten der Ge⸗ meinde entſprechend Vorſorge zu treffen und das Geſchirr den Gemeindeangehörigen zwecks Be⸗ nutzung zur Verfügung zu ſtellen. Auf 1 5 Weiſe dürfte zugleich zu erreichen ſein, daß ſeitens der Herſteller des einſchlägigen emaillierten Geſchirres rechtzeitig den Bedürfniſſen der Bevölkerung und insbeſondere auch der Lebensmittelinduſtrie Rech⸗ nung getragen werden kann. Es wird daher rat⸗ ſam ſein, die Beſtellungen beizeiten aufzugeben, damit ſich die Fabrikanten von emailliertem Ge⸗ ſchirr entſprechend einrichten können. Verſetzt wurden die Reviſoren Alſred Bueb in St. Blaſien zum Bezirksamt Müllheim, Stephan Giſele in Müllheim zum Bezirksamt St. Blaſien und Hermann Sattler in Tauberbiſchofsheim zum Bezirksamt Stockach. Ablieſerung der beſchlagnahmten Fahrrabberei⸗ ſungen. Am 15. September läuft die Friſt zur frei⸗ willigen Abhlieferung der beſchlagnahmten Fahrrad⸗ bereifungen gegen Zahlung der feſtgeſetzten Preiſe ab. Es kann nur dringend geraten werden, die Ab⸗ lieferung von dieſer Friſt noch vorzunehmen, da ſonſt verſchiedene Verpflichtungen für den Reifenbeſitzer nicht ausbleiben. Er muß ein Meldeformular aus⸗ füllen und der Motallſammelſtelle(Gummiſammel⸗ ſtelleß einſenden. Darauf erfolgt das Enteignungs⸗ verfahren und die Zwangsablieferung. Die Rad⸗ bereifungen, die ja bekanntlich ſeit dem 12. Auguſt nicht mehr benützt werden dürfen, werden bei der Lagerung ohnedies natürlich nicht beſſer. Es iſt alſo, nachdem die Bezahlung nach der Qualität erfolgt, nicht aus dieſem Grund ſchon wichtig, doßt die Ab⸗ lieferung frühzeitig geſchieht. Die Luftſchläuche mitſſen mit Ventilen abgeliefert werden. Die Sammelſtelle Luiſenring 44 iſt von vormittags 9 bis nachmittags 3 Uhr ununterbrochen geöffnet. * Großherzogin Iuiſe und die Landfrauen. Während des ſiebenwöchentlichen Aufenthalts auf der Mainau zeigte Großherzogin Luiſe wie⸗ der unermüdliche Arbeit und Fürſorge auf allen Gebieten der Nächſtenliebe. Auf ihren Fahrten durch die Landwirtſchaft kreibenden Gebiete iſt es ihrem offenen Siunn nicht entgangen, wie überall tüchtige Frauen wetteiferten, um das Feld zu beſtellen. Sie hat ſolche Frauen, die an ihrer im Felde befindlichen gefallenen, geſtor⸗ benen oder verhinderten Mäuner den Fort⸗ betrieb ihres landwirtſchafklichen Anweſens ermög⸗ lichten beſondere Ehrung durch Zuwendung des Bildes„Stilles Heldentum“ zutell werden laſſen und dem Lanbeskommiſſär des Bezirkes Auftrag ge⸗ geben, ſich weitere ſolche Vorſchläge machen zu laſſen. * Schwere Erkrankung des Oberbefehlshabers Gaede. Der Koberbefehlshaber General der Infan⸗ eine + gemeldet wird, vor einigen Tagen einer ſchweren Unterleibsoperation unterziehen müſſen, die ihn genötigt hat, den Oberbefehl nie der⸗ zulegen. Der General hat die Operation gut überſtanden. * Gewührung von Vorſchüſſen an Staatsbeamte für Kriegsanleihe⸗Zeſchnungen. Unt den fämtlichen tien in Uebereinſtimmung mit hren im Reich und in den größeren Bun⸗ aten verfügt worden, daß den etatsmäßigen eamten, dann den Beamten im Sinne de Beamte zes und den Perſonen. d ohne als Beamte im Sinne des Art. 1.⸗G. er⸗ flärt zu ſein, mit den Verrichtungen ſolcher Be⸗ desf 5 rrrrerererere mäßiger Rußhe traten ein — eeee Donnerstag, den 14. September gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 16 und 17.(Gilt ſchon ab Dienstag.) Brot: Für je 750 Gramm die Marken I. M, III und IV. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke I 3. Butter: Für je 25 Gramm die Marlen 11 bis 15. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit un⸗ geraden Nummern— gelbe Plakate.(Gilt ſchon ab Mittwoch.) Speiſeöl und Fett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 2, 3, 5, 6, 7.(5 Fettmarken= ½ Liter Speiſeßdl), Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 10;efür je 250 Gramm die Zuckermarken J 1 und 11. Gries und Graupen: Die Reſtbeſtände marken⸗ frei in Höchſtmengen von einem Pfund(gilk bereits für Montag. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Septembermarken der Seifenkarte. Eier? Für ein holländiſches Ei(29 Pfennig) die Eiermarke 16 im geſamten Stadtbereich.(Gflt bereits ab Mittwoch.) Fleiſch: Wöchentlich 250 Gramm. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Brieſchen mit 1,25 Gramm Kriſtall⸗Süßſtoff in den Drogerſen und Apotheken gegen Vorlage des Fleiſchaus⸗ weiſes. * Ungiltige Lebensmittelmarken. Verbrarscher, welche gegen ungiltige Lebensmittelmarken(ver⸗ fallene Marken oder noch nicht giltige Marken) zu kaufen verſuchen, und Verkäufer, welche gegen un⸗ gültige Marken verkaufen, machen ſich⸗ ſtrafbar. * Zur Brotverſorgung. Jedermann teile ſich ſein Brot ein. Die dies⸗ malige Brotkarte muß bis zum 29. Septem⸗ ber reichen, Die Brotmarken ſind jeweils erſt von dem Tage ab giltig, der auf ihnen aufgedruckt iſt, Den Bäckern iſt verboten, 5 dieſem Tage Brot gegen die Marken abzu⸗ geben. Stäsdtiſches Lebensmittelamt. oder fortlaufenden Bezug gus der Kaſſe des Stagtes oder der K. Bauk beziehen, zur Zeichnung der fünften Kriegsanleihe auf Antrag ein Be⸗ trag(Vorſchuß) bis zur Höhe eines Vier⸗ tels ihres Gehaltes oder fortlaufenden Be⸗ zuges gewährt wird. *Schnellzugsverkehr Berlin⸗Frankfurt a. M. Im nächſten Winterfahrplan erfährt der Schnell⸗ zugsverkehr zwiſchen Berlin und Frank⸗ furt a. M. eine w kliche Vermehrung und es werden neue Schuellzüge Betracht kommen, nahezulegen, zu⸗ nächſt zum gemeinſchaftlichen Gebrauch für eine amter ſtändig betraut ſind, ſofern ſie ein Gehalt Verbeſſerung; über Halle—Erfurt eingelegt. In Frankfurt fin⸗ E. Seite. General⸗Auzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 13. September 1916. den ſie unmittelbare Weiterührung über Mainz nach Saarbrücken und Metz. Der Fahrplan wird folgender ſein: ab Berlin Auhalter Bahnhof.36 abends, an Frankfurt.50 früh, ab.15, an Saar⸗ brücken 11.10, an Metz 12.25 mittags; zurück ab Metz.55 nachm.; ab Saarbrücken.20 abends, an Frankfurt 11.25, ab 11.45 nachts, an Berlin.13 vormittags. Die Züge werden bis„auf weiteres“ verlehren und Schlafwagen führen. Sie ſollen vor⸗ wiegend den beſtehenden Nachtſchnellzugdienſt, der ſchon jetzt aus je zwei Kurſen beſteht, zu drei Zügen verſtärken. Indeſſen bilden die neuen Züge, beſonders hinwärts, ſelbſtändige neue Verbindun⸗ gen auf den bezeichneten Wegen. Der beſtehende Nachtſchnellzug Pl von Frankfurt nach Berlin wird vom 1. Oktober zwiſchen Erfurt und Halle ohne Halt durchfahren und infolgedeſſen etwas be⸗ ſchleunigt werden; ab Erfurt.00 früh, an Berlin.00 vorm. Der Eilzug 3 Frankfurt—Ber⸗ lin, an Anhalter Bahnhof.24 abends, wird bis auf weiteres in zwei Kurſen gefahren, von denen der erſte.16 in Berlin eintrifft. * Verſteigerung von ca. 20 kriegsunbrauchbaren Pferden in Bruchſal. Am Donnerstag, den 14. September, vormittags 411 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Landwirtſchaftskammer in Bruchſal eite Verſteigerung von ca. 20 kriegsunbrauchbaren erden. Zugelaſſen zur Verſteigerung ſind Land⸗ wirte, welche Badener ſind und eine hürgermeiſter⸗ amkliche Beſcheinigung vorlegen darüber, daß ſie zur Durchführung ihres landwirtſchaftlichen Be⸗ triebes ein Pferd dringend benötigen. Die Ver⸗ ſteigerungspreiſe ſind bar zu bezahlen. * Tobesfall. Im hohen Alter von etwas über 80 Jahren iſt in Freiburg Domkapitular Dr. Theo⸗ dor Dreher geſtorben. Er ſtammte aus Krauchen⸗ wies und war 1860 zum Prieſter geweiht worden. Zunschſt dozterte er mehrere Jahrzehnte lang am Gymnaſtum in Sigmaringen, bis er 1893 in die Leitung der Erzbiözoſe berufen wurde, wo er Refe⸗ rent für den Hohenzollernſchen Anteil der Erzdiözöſe war. Neben theologiſchen Schrifben gab er zahlreiche Behrbücher für den katholiſchen Religionsunterricht beraus. —4 2 L Polizeibericht vom 13. September 1916. Tösdlicher Unglücksfall. In Abweſenheit der Mutter zündete am 11. ds. Mis., vormittags 11 Uhr, die 7 Jahve alte Klara Blatbmann, Tochter des Schreiners Karl Blattmann, Große Merzelſtraße Nr. 52, in der elterlichen Wohnung den Gasherd an. Das Kind kam mit den Haaren der Flamme zu nahe und erlttt am Kopf, an der Bruſt und am rechten Arm erhebliche Brandwun⸗ den. Im Allgemeinen Krankenhauſe er lag es noch am gleichen Tage nachmittags 1 Uhr ſeinen Ver⸗ letzungen. Umfall. Am 11. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, erliti ein 15 Jahre alter Taglöhner, Bü Fuchsſtraße wohnhaft, auf ſeiner Arbeitsſtelle in R 1 Daddurch einen Unfall, daß er beim Ausputzen eines Ofenrohres ausxulichte, mit dem rechten Fuß in das mit beißem Waſſer gefüllte Waſſerſchiff krat Aund ſich erhebliche Brau dwunden zuzog. Er mußte ſich im Allgemeinen Krankenhauſe hier verbinden laſſen. BVerhaftet wurden 14 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbaver Handlungen, darunter eiun Hausdiener von Hausham wegen Diebſtahls. ANus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 11. Sept. Weibliche Nührerinnen werden in aller Kürze auf den, betden Poſtwagen der elektriſchen Straßembahn erſcheinen, nachdem faſt das geſamte männliche Perſonal zu den Fahnen ein⸗ berufen iſt. Die Damen haben die nötigen Unter⸗ Weifungen, ärztliche Unterſuchungen bezüglich der Sehßraft uſw. beſtanden und ſind geſtern in ihre neue Poſtuniform eingekleidet worden. K. Vomn Schwarzwald, 11. Sept. Wenn nicht viele Anzeichen in der Natur und im Land⸗ ſchaftsbilde daran erinnerten, daß der Sommer zur Neige geht, ſo würde man bezüglich der Geſtaltung der Witterungsverhältniſſe kaum bemerken, daß ſchon in wenigen Tagen der kalendermäßige Herbſt ſeinen Anfang nimmt. In den Schwarzwaldbergen Waren letzte Woche ein paar herrliche Spätſommer⸗ tage zu verzeichnen, die durch den verfloſſenen brächtigen, ſonnigen, klaren und hochſommerlich warmen Sonntag gekrönt wurden. Der Au 8⸗ lüglerverkehr hatte überall einen großen Umfang angenommen; die Morgen⸗ und Abendzüge nach und bom Schwarzwald waren durchweg bis auf den letzten Platz mit Wanderluſtigen beſetzt. Wie man aus den Bergen berichtet, iſt beſonders am letzten Sonntag Abend eine wundervolle, weite Fernſicht von den Höhen aus vorhanden geweſen, ein Zeichen eines bevorſtehenden Witterungsum⸗ Hages. Dieſer ſtellte ſich auch pünktlich bald dar⸗ aiech ein, denn ſchon in der Nacht zum Montag vielerorts Gewit⸗ e, begleitet von kräftigem Platzregen, die ſich im Aaufe des Montags mehrmals Eine nrerkliche Abkühlung haben die Gewitter bisher noch nicht gebracht. In den höheren Gebirgslagen ſteht Thermometer noch immer 10 bis 15 Grad über Nüll in der Ebeneſtieg es am Samstag Nachmittag im Schatten auf 28 Grad. Ein warmer Südweſt⸗ germeiſter bietet die am S über die Bergeshshen ſtrich, kündet weitere Nieder⸗ ſchläge an. Die Ernte iſt nunmehr auch in mittleren und höheren Gebirgslagen größtenteils glücklich geborgen und hat, wie erwartet, ein ſchönes und den Erwartungen vollkommen ent⸗ ſendes Ergebnis gezeitigt. Mit dem Schnitt des Oehmds hat man allerorts begonnen; die warme Witterung und der häufige W̃ heißem Sonnenſchein und mildem Regen h Graswuchs in den letzten Wochen noch kr fördert, ſodaß der Ertrag des Oehmds ſowo ſichtlich der Güte, wie der Menge ein bore licher iſt. pfalz, heſſen und Umgebung. 551, 11 Zum 22 Neuſtadt a. Hd 3 der Regelung für die Weinernte und hatten die von den fünf pfäl bänden nach nge ſtehend aus den 8 Hdt. und Max Levir ner Exzellenz dem rich eine Audienz, ſow amt des Innern, im K der Reichszuckerſtelle. De alter Zuckerernte 70 Kilogr fläche freigegeben ſin Quantum von 70 000 D Doppel⸗Waggon für die g baugebiete. Hiervon entfalle 105 Waggons Zucker, die bereits zur Verfügung geſtellt work ſi Zuckerernte werden für alle augebiete z1 men hunderttauſend D Dppelzentner ab 10. Nobember vorausſichtlich verfügbar ſein, dagegen kann mit Sicherheit auf ein Quantum von 65000 Doppelzentner gerechnet werden. * Frankfurt a.., 11. Sept. Zum zweiten⸗ mal während des Krieges veranſtaltet die Pal⸗ mengarten⸗Geſellſchaft eine Kriegs⸗ gemüfſeſchau. Während die vorjährige Aus⸗ ſtellung in erſter Linie der Kartoffel gewidmet war, ag eröffnete Schau eine nahezu lückenloſe Ue icht über den hohen Stand der geſamten Gemüſekultur des Frank⸗ furter Wirtſchaftsgebietes Zu der Er⸗ öffnung hatten ſich neben den zahlreichen Vertretern ſtaatlicher und ſtädtiſcher B en vor allem auch die Ausſteller in großer Zahl ſelbſt eingefunden. Nach kurzen Begrüßungsworten durch Kommerzien⸗ rat Ladenburg erfolgte ein Rundgang durch die Ausſtellungsräume, bei dem Landesökonomierat Stebert die nötigen Erklärungen gab.— Nach dem Genuß giftiger Pilze verſtarb im ſtädtiſchen Landau, am Sam at retär Dr. H — Beſprechunge „Krankenhauſe die 21jährige Ehefrau Thereſe Haller. — Ein Menſch in feldgrauer Uniform erſchien vor einigen Tagen in einem hieſigen Wagenlackierer⸗ geſchäft und ließ ſich von der Frau des Inhabers im„Auftrag“ der Militärbehörde bier in der Werk⸗ ſtätte liegende Kraftwagenreifen im Werte bon 1200 Mark aushändigen. Es waren ein Eontinental,, ein Michelin⸗ und zwei Dunlopreifen in der Größe von 280:120. Später erfuhr die Frau, daß ſie einem Schwindler in die Hände gefallen war. * Hanau, 11. Sept. Ein bei Eichenberg im Speſſart aufgeſchloſſenes Giſenerglager hat ſich als ganz bedeutend erwieſen. Es ſoll ein Anſchlußgleis an die Kahlgrunder Eiſenbahn her⸗ 0 bis jetzt nicht ermittelten erfolgen. Als Unternehmerin wird die Firma geſtellt werden und der Betrieb in großenr Umfange Krupp in Eſſen genannt. Rommunales. „Heidelberg, 12. Sept. Eine vom Bürger⸗ ausſchuß zugegangene Vorlage ſordert den Betrag von einer Million Mark für Kriegsaufwen⸗ dungen an. Die erſte Million wurde am 4. März 1915, die zweite am 25. November 1915 bewilligt. Der Geſamtbetrag, der bis zum Schluſſe des zweiten Kriegsjahres bezahlten Familienunterſtützungen bemißt ſich, was die Mindeſtſätze angeht, auf 1 659 502 Mark. Die vom Bezirksrat beſchloſſenen Mehr⸗ Leträge betrugen 457 799 Mark. Die Deckung des Aufwandes, welcher der Stadt aus der Fortbezah⸗ lung ger Gehalte für die zum Heeresdienſte ein⸗ gezogenen Beamten erwachfen iſt, wird zwar nach einem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes aus ordent⸗ lichen Mitteln gedeckt. In den beiden Kriegsjahren wurden hierfür 605 216 Mark ausgegeben. Die Auf⸗ wendungen für Lohnzahlungen an die Familien ſtädtiſcher Arbeiter ſind im zweiten Kriegsjahre um 147 913 Mark geſtiegen. Eine weſentliche Steigerung den Krieg in Not geratenen Perſonen. Von 148 499 Mark ſtiegen ſie auf 491647 Wark am Ende des zweiten Kriegsjahres. gingen durch die Verminderung der Bürgerquartiere von 306 689 Mark des erſten Kriegsjahres auf 209 140 Mark zurück. Durch Verwendung von Kriegsgefan⸗ genen wurde in den beiden Kriegsjahren eine Ein⸗ nahme von 117 163 Mark erzielt, denen an Ausgaben 90 585 Mark gegenüberſtehen. In welchem Umfamg ſich die Tätigkeit des Nahrungsmittelamtes geſteigert hat, ergibt ſich aus folgenden Zahlen: Im erſten Kriegsjahre betrugen die Einnahmen 623 275 Mark, die Ausgaben 851 553 Mark, während die Einnahmen am Schluß des zweiten Kriegsfahrs auf 4 093 853 Mark angewachſen waren, denen als erfuhren die Ausgaben für Beihikfen an die durch Die Quartterentſchädigungen läuft ſich die Belaſtung der Stadt auf 65 981 Mark. Rechnet man alle Ausgaben der Kriegsbaſſe zuſam⸗ men und bringt die talſächlich gemachten Einnahmen in Abzug, ſo ergibt ſich für die Kaſſe eine Meahr⸗ belaſtung von 2207510 Mark. Die tatſächliche Belaſtung der Stadt betrug auf Schluß des zweiten Kriegsjahres 1824 510,74 Mark. * Altrip a. Rh., 11. Sept. Nachdem bereits im Laufe des Jahres die Erhöhung der Hunde⸗ Abgaben beſchloſſen wurde, ſoll der Kgl. Re⸗ gierung auf ein die Erhöhung der Abgaben bezüg⸗ liches Schreiben entſprechend geantwortet werden. In Erweiterung des Beſchluſſes wurde in der letz⸗ ken Gemeinderatsſitzung noch beſchloſſen, allen denjenigen, die aus Luxus 2 Hunde halten, bei der Ve 0 teilung der Nahrungsmitteln weniger zuzuteilen bezw. die Nahrungsmittel vorzuenthal⸗ Nachdem die Rheinfähre am letzten Mitt⸗ woch auf die Dauer eines Jahres deu verpachtet wurde und der Schiffer Phili Hornig 3. mit einem Gebot von 5900 Mark Höchſtbietender blieb, ilte der Gemeinderat dieſem einſtimmig den Zuſchlag. Die große Nachfrage nach Schiffsraum. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird berichtet: Die amerikani⸗ en Blätter beſchäftigen ſich mit der Ueber⸗ der amerikaniſchen Schiffswerften mit en. Die Gründe hierfür ſind die großen gen nach Schiffsraum und ferner Eng⸗ Unvermögen ausländiſche Aufträge aus⸗ In Amerika haben ſich verſihiedene Leſellſ Dollars zur Gründung von Schiffswerften ge⸗ bildet. Trotzdem war Nordamerika nicht in der Lage, die große Nachfrage zu befriedigen, ſodaß auch Südamerika von Einrichtungen zum Schiffbau ſchreiten muß. Japan ſteigerte die Zahl ſeiner Schiffarbeiter von 12 000 auf 30000. Selbſt China hat mit dem Bau von Schiffen begonnen. Die Einberufung des ruſſiſchen Land⸗ ſturms 2. Grades. Kopenhagen, 12. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Prawitelſtwenny Weſtnik“ vom 7. September veröffentlicht einen Zaren⸗Ukas über die Einberufung ſämtlicher Landſturm⸗ männer 2. Grades der Jahrgänge 1915—1903 ſowie die Jahrgänge 1902—1899 des Marine⸗ landſturms. Der erſte Tag der Mobiliſierung iſt der 7. September. Die Petersburger Blät⸗ ter erinnern daran, daß die Einberufung der Dandſturmmänner 2. Grades ſchon vor 2 Mo⸗ naten ausgeſchrieben aber zweimal aus Ernte⸗ rückſichten verſchoben worden ſei. Fliegerangriffe auf Rottweil und Saarburg. Berbin, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Am 9. September abends erſchien ein feind⸗ licher Flieger, der ſich anſcheinend verirrt hatte, in der Gegend von Rottweil und warf drei Bomben ab, die, ohne Schaden anzurich⸗ ten, auf unbebautes Land fielen. Ebenſo er⸗ folglos blieb eiw am 10. September unternom⸗ mener Angriff mehrerer Flugzeuge auf die militäriſch bedeutungsloſe Stadt Saarburg. Neue Staatsmonopole in Rußland. Kopenhagen, 12. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Laut Golos Ruskij wurde die Ein⸗ führung neuer Staatsmonopole nochmals im ruſſiſchen Miniſterrat beraten. Trotzdem Mi⸗ niſterpräſident Stürmer ſich für die Einführung gewiſſer Monopole ausſprach, ſiegte die Auf⸗ faſſung des Finanzminiſters Bark und des Land⸗ wirtſchaftsminiſters Bobrinski, daß Monopole ſchädlich ſeien, da ſie die von ihnen betroffenen Induſtrien zu Grunde richben. Der Miniſterrab beſchloß die Einſtellung aller Vovarbeiten zur der von Stürmer geplanten Mono⸗ pole. Die Streifzüge auf Drückeberger. Rotterdam, 12. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Nieuſpe Rotterdamſche Courant meldet aus London: Mehrere Blätter, unter ihnen die Times, proteſtieven gegen die Streif⸗ zuige auf Drückeberger, die in London und anderen Städten unternommen werden. Die Times ſagt, daß dieſe Streifzüge überall ein wind, der noch am Montag in den Abendſtunden Geſamtausgaben der Betrag von 4 299 834 Mark gegenſtberſteht. Nach Abzug der Vorratswerte be⸗ lächerlich geringes Reſultat ergeben hätten, und ften mit Hunderten von Millionen Bericht vom 12. September. daß viele Unſchuldige darunter leiden müßten Wenn man zu der allgemeinen Regiſtrierung überginge, würden derartige rohe Methoden überflüſſig werden. Briand auf der Reiſe nach Rußland? PEBerlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Chriſtiania wird berichtet: Aften Poſten erfährt durch ein zunächſt nicht zu kontrollie⸗ rendes Gerücht, der franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ dent Briand ſei mit einem großen Stabe von Offizieren abends, von England kommend, hier eingetroffen und fahre am Dienstag nach Ruß⸗ land weiter. Dieſe Meldung iſt mit Vorbehalt trtufzunehmen. Eröffnung der franzöſiſchen Kammer. Paris, 18. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Tagung der Kammer wurde von Deschanel mit einer Rede eröffnet. Ein Telegrammwechſel zwiſchen der ſerbiſchen Skupſchtina und der franzöſiſchen Kammer wurde verleſen. Briand kündigt für Don⸗ nerstag eine Rede über die Ereigniſſe während der Kammerferien an. Die Kammer tritt dar⸗ auf in die Tagesordnung ein. Anruhen in Molocchio. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: In Molocchio in HKalabriaen hat, wie der Secolo berichtet, am 3. September eine revolutionäre Be⸗ wegungder Landbevölkerung ſtatt⸗ gefunden. Die Menge bewarf das Gemeinde⸗ haus mit Steinen. Als dann militäriſche Ver⸗ ſtärkung herangezogen wurde, wiederholten ſich die Unruhen am nächſten Tag und die Menge verſuchte das Gemeindehaus in Brand zu ſtecken. Hierauf machte dei bewaffnete Macht von ihren Waffen Gebrauch. Der Sccolo ſagt nicht, wie viele erſchoſſen wurden. Der Mi⸗ niſter des Innern habe angeordnet, der notlei⸗ „denden Bevölkerung Unterſtützung zu ſenden. Der italieniſche Bericht. Rom, 13. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher In der Gegend zwiſchen dem Brandtal und dem Oberlauf des Poſinabaches verſuchte geſtern der Feind nach einer heftigen Beſchießung, die von uns am 10. September genommenen Stellungen anzugrei⸗ fen. Er wurde unverzüglich zurückgeworfen. Es werden von neuem kleine Fortſchritte unſe⸗ rer Truppen im Brandtal und am oberen Po⸗ ſinabach gemeldet. In den kleinen Gefechten auf dem Lagaznoi(Travananzetal), auf den Ab⸗ hängen des Eima Bocche(Travignolotal) und uf dem Slema(Monte Nero) haben wir den Feind zurückgeſchlagen und ihm Verluſte beige⸗ bracht. Kein wichtiges Ereignis am Iſonzo. Ein feindliches Flugzeug warf Bomben auf Sankt Pierro(Görz), ohne Sachſchaden anzu⸗ richten und ohne Menſchenleben zu vernichten. gez. Cadorna. Der Brückeneinſturz in Quebee. Quebeec, 12. Sept.(WTB.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die Brücke von Quebee war die größte Auslegebrücke der Welt. Geſtern früh wurde mit der Arbeit begonnen, das Mit⸗ telſtück der Brücke aufzuſtellen, wobei die be⸗ rühmteſten Brückenbauingenieure derVereinigten Staaten und Kanadas anweſend waren. Das Mittelſtück wurde auf Pontons herausgeſchleppt und mit Kranen zu den Lagern emporgehißt. Hunderte von Fahrzeugen ließen in dieſem Au⸗ genblick die Dampfſfirenen ſpielen. Alles ſchien in beſter Ordnung zu ſein, als plötzlich ein Trä⸗ ger am nördlichſten Brückenlager brach und das Mittelſtück an dieſem Ende in den Fluß glitt. Da die anderen Stützen noch hielten, verſuchte man in fieberhafter Eile eine Kette um das ſchwankende Mittelſtück zu ſchlagen. Es war aber bereits zu ſpät. Mit dem Knall explodie⸗ render Granaten brach eine Stütze nach der an⸗ deren, und ſchließlich fiel das Mittelſtück der Brücke ins Waſſer und verſchwand in der Tiefe. Man ſah, wie die auf dem Brückengerüſt ſtehen⸗ den Arbeiter in den Fluß ſprangen. Es kamen ſofort Boote zu Hilfe, ſodaß viele Arbeiter ge⸗ rettet wurden. London, 12. Septbr.(WTB. Nichtamtlich.) „Zentral News“ meldet, daß bei dem Zuſam⸗ menſturz der Brücke über den St. Lorenzſtrom 8 Arbeiter den Tod gefunden haben; 6 wurden gerettet. Nach der amtlichen Erklärung ſoll der Träger, der mit dem Brückenende der Brücke in Verbindung ſteht, geriſſen ſein. ggemmnmgmaanmnnapnadganmnammndmamwnmmgaqanmmanpnadnanannngnnmnnmanmagagmmaunqnamammmggamnanmanagnnmngſhmngaam kann und muß jetzt 100 Mark Kriegsanleihe zeichnen. Oenke keiner: auf meine 100 Mark kommi es nicht an! Die Schlacht ſchlaͤgt man nicht nur mit Generalen= es müſſen auch die Maſſen der Goldaten dabei ſein⸗ 2 — — Mittwoch, den 18. Sptember 1916. — Seneral⸗Anzeiger» Badiſche Neneſte Nachrichten.(Nüttagblatt) 5. Seite. Handel und Industrie Zeichmet die Kriegsanleihel Die Verwallung der im hiesigen Peichsbankge- baude befindlichen Darlehnskasse gibt im Aueigeteil beltamnt, daß letztere für Einzahhingen auf gezeichnete fünfte Kriegsanleihe Darlehen gegen Verpfändung von Wertpapieren und Schuld- buchforderungen zu einem Verzugsz ins- gAtzZ von 5½ Prozent gewährt. baulmebenstellen in Heidelberg und Wein⸗ heim nehmen Darlehnsanträge sowie die zu ver- pfändenden Wertpapiere zur leostenlosen Weiter⸗ gabe an die hiesige Darlehnskasse entgegen und Stellen alle erforderlichen Formulare Ver- Selbstverstfändlich überninunt auch jede Zur fügung. Banle die Vermittelung von Darlehnsanträgen, ge- wWährt in der Regel sogar selbst Kriegsanleihe- vorschüsse zu denselben Bedingungen, wiie die Peichs-Darlehnnskasse. Das alles ist schon den früheren Anleihen her be. ADer iesmal Man rechne u 1 1 prozentige Reichsanleikhe verzinst sich bei einem Ausgabekurse von 98 Prozent zunächst nüt 5,10 Progzent. 5. Sept. gebrac Einlösungsgewinn von 2 Prozent dadureh dagB das Reich die Anleihe am 1. Obtober 1 zum Nennwert zurückzahlen muß, f gelbe zu diesem ersten zulässi, Tenmin ki Auf das Jahr berechnet sind das weitere Prozenit, sodaß die Reichsanleine tatsächlich 5, Prozent 2 180 Nriegsanleihe Jelcl für die übernimmit, indem er ddie lung bei der Darlehnslasse oder jeder beliel Bank zu 5½ Prozent verschafft, der hat nicht n keine Zinsopfer zu tragen, soncbern sSchatzauweisungen ist das Verbällnis zwischen Sollzinsen und Habenzinsen außer- 8 ordentlicli günstig. Der Zinstug von%ꝗ Prozent Da dlie Schatzanweisungen zu ind 50% Oplt ist nur nominell. 95 Prozent aufgelegt werden, so bringen sie tat- Sächlich 4,74 Prozent. Hierzu konumnt ein erheb- licher Einlösungsgewinn von insgesamt 5 Proz. Auf welche Zeit sich derselbe verdbeilt, hängt na⸗ türlich davon ab, wann diie betreffende Serie ge- zogen Wird,. Im ganzen werden bekanntlich bi 1932, zur Rüchzahlung auf den der Auslosung folgenden 1. Juli ausgelost werden. Im gümnstig- Sten Falle, d. h. wenn die Serie schon 1923 aus- gelost wird, stellt sich die tatsächilche Verzinsung auf 5,54 Prozent, im ungünstigsten, d. h. Wenn die Serie erst 1932 gezogen wird, immer noch auf 507 Prozent. Durchschnittlich verzinsen sich die Aprozentigen Reichsschatzanweisungen bei einer Laulzeit von etwa 11% Jahren mit 5,16 Prozent. Auch hier ist also bei der Entnahme von Leihgeld unter Umständden ein Zinsgewinn zu er⸗ Zelen, der bis auf 0½0 Brozent jährlich ansteigt. Hiernach schließt die Hanspruchnahme Kredits für Anleihezwecke keinerlei Bedenken ein. Sie bietet nicht nur umnmittelbaren Ziusge- Winn, sie gewährt darüber hinaus noch die Möglichkeit eines Rapitalgewänns durch die zu erwartende Kurssteigerung der An- leihen im freien Verkehr. Den größten Vorteil Hat natiirlich der, welcher die Kriegsanleihen als dauerude Kapitalsaulage betrachtet. Jetzt bei den günstigen Ausgabehurse zeichnen und dann allmählich abzahlen ist nicht nur ein gutes Geschäft, sondern auch patriotische Pflicht. Mit Barmitteln allein können die Kriegskosten auf die Dauer nicht wercten. Es ist notwendig, sich der großen Macht zu erinnern, die in umserem gewaltigen Vollsvermögen von mindestens 300 Milliarden Mark steckt uncl dieses in weit höherem Maßze, als es bisher der Fall war, für Zeichmungszwecke Zul benutzen. Bei völliger Wallrung der Frei- WiIlligkeit eines solchen Entschlusses bietet das Reich alleu, die ihn verwirlelichen, große Vor- teile. Auch die Großll. Regierung hat im Hinblick auf die durchaus wWünschenswerte Mobilisierung der Vermögenswerte verordnet, daß Kriegsan- leiheschulden künftig bei der Gemeindeumlage abzugsfaähig sind. Nliemand sollte sich darum scheuen, falls er z. Zt. leine Barmittel hat, aber Vermögen besitzt, dessen Leihwert zu Zeichnun- gen auf die Kriegsanleihe voll auszunützen. Zelechmungen auf die 6. Kriegsanleihe. W. Nieger u. Co., Zigarrenlabrin Karlsrune 000 M. des Lederiabrik Herrmann u. Ettinger, Durlach 500 000 M.(vorher zusammen 2 Mill.) Kasimir Kast in Gernsbach(Baden) 125 000 M. C. H. Knorr.-., Heilbronn 1 Mill. Piälzische Nähmaschinen und Fahrräderfabrik vorm. Gebr. Kayser, Kaiserslautern 250 000 M. Eiehener Walzwerk und Verzinkerei.-., Kreuztal(Kreis Siegen) 1 Mäll. Bergmanns Elektrixiiätswerke, Berhn 6 Mill. Die Reichs- RNbl!!l! VOIHIe Nach unserer in Nr. 413 vom ten Tabelle kommt aber noch ein Zall- es verbleibt ilun noch ein Zinsgenuß von 0,10 Proz. jährlich. Auch bei den%½ pProzentigen Reiehs- Roeyalb 20 10 Serlen aulgelegt, die im Januar der Jahre 1923 aufgebracht Cemtralverband des Deutschen Rank- und Bankiergewerbes(E..) Wie wir erfahren, hat der Zentralverband des eutschen Banle-. und Bankiergewerbes aus Anlaß des Ergehens der Burdesratsyerordnung vom 31. August d. Is. über die Besti tigung von Scheckes durch die Reichsfank in einer unterm 9. d. M. an den Bundesrat gerichteten, eingehend begründeten Eingabe die Erlassung einer Weitern Bundesrats- verordnung beantragt, nach welcher die Verord- nung vom 31. August d. Is. auch auf Scheckbe⸗ Stätigungen privater Banlken und Bankfirmen und Sonstiger nach 8 2 des Scheckgesetzes scheckfähl- ger Bezogener Anwendung finden soll. Wiener Effektenbörse. Wien, 12. September Devisenkurse). 125 11 Matbigtenrn 144.75 144.75 Holland.„3FFF 326.50 326.50 i 153.50 153.50 Skandinavien 230.75 230.75 JJ 145.25 115.25 rlrr! 785.— 785.— 276.50 276.50 Wien, 12. Sept. Unter der Nachwirkung der letzlen Si ingen und der freundlichen Börse eröffinete der Börsenverkehr in Haltung und mit weiteren Kurssteige- der schon bisher bevorzugten Konjunktu Lebhaft gefragt waren namentlich Ris- te bei sprunghaften Preissteigerungen. numung erhielt sich auch im wei⸗ Kulissenp gaben En der 18el1 uptet und unver 1 Sinen Teil Tkt War b eine begehrt. Schatz- ert. Zirecher Devisenkurse. Zürieh, den 12. September 1916. 12 10. Geld Brief Geld Brief 92.50 93. 92.30 92.60 rn 6150 62. 61. 62.50 5 25.46 25. 25.43.4 7 91.15 9 91.10 91.25 82.50 8 83.50 83.90 AEn HAWelstenbörse. Ames ANSiERDAR, 12. September. Tendenz unregelmässlg. 4 44 10⁰ 1 1. South. Pag. 98.— South Rallw,. 24.5½ Unlon Paoflo 1414 Amalgamst. 181— U. St.Steel.G. 104¼ 64 „ Pmriser Effelctenbörse. PAR8, 12. Soptember 1916.(Kassa-Markt.) 2 11 8% Französ. Rente 63.25 64.— 12. 11 S Franz. Anleihe 80.— 80.— Brlangsek 480 485 8 Ausse 5Llanosoff 395 399 Haltzeff-Fabriken, 790 800 R————te Naphte 402— 4% unit„onlaa. 144014.58 Bahque de Paris, 11.25.35 Rlo Tinto. 17.48 17.35 Ereslt tyonnals——— Cape Copper 117 117 Unlon Parislenne, 680 685 Ohina Gopper 327 327 Metropolitainn— 485 Utha Copper 510 508 Rord Espagne... 420 420 Tharslis 146 145 Saragossa— 420 de Beers 355 356 Suer-Kansl.. 46.10 46.50 goldflelds 50.—. Thomson Houston.—— Lena Goled 52.— 52.— Raff. Faß.. Jägersfontaln... 104. 106. OGagutohoudo. 112 111 Randmines 108. 105. Halakka Rubber. 125 122 Amerikanische Goldeinfuhr. Der„Nieuwe Notterdamsche Courant“ vom 29. August veröſtentlicht im Morgenblatt einen Eigen⸗ bericht aus Newyork vom 24. Juli über die Gold- einfuhr in die Vereinigten Staaten: Infolge der durch den Krieg geschaffenen Lage nimmt auch der Goldvorrat der Union außberondentlich zu. Unter normalen Verhältnissen beläuft sich die Goldproduktion des Landes auf ungelahr 100 Millionen Dollar jährlich. Im vergangenen Jahr nahm der Goldvorrat um 500 Millionen zu, man kaun sich darnach eine Vorstellung von der riesi- gen Goldeinfuhr machen, die, Wie bekannt, mit der Einfuhr amerikanischer und anderer Wert⸗ papiere im Betrage von Hunderten von Millionen zusammenging. Hlierbei sei bemerkt, daß sich in den letzten Monaten eine wirkliche Kauflust ſür russische Staats- und Gemeindeobligationen zeigt. Die niedrigen Kurse und das beträchtliche Wecliseldisagio haben diese Effekten sehr beliebt bei Spekulanten gemacht. Betreſis des Golddorrats seien folgende Zahlen genauunt: Dollar an! 1602014642 ,% 1% 3 1868790800 1„ẽ 1914. 1890678304 1„ M ⁵ 1. OGktober 1915. 2141782259 1. Januar 1916 2312444489 1, Juli 191696 2439921932 Obengenannte Zahlen gelen nur bis 1. Juli: Seitdem die heutige Goldbewegung im Mai d. Is. begann, belief sict die Goldeinfuhr wohl auf mehr als 200 Mäthionen Dollar. Im Jahre 1915 betrug die Reineinfuhr 451 954 500 Dollar und seit dem 1. Januar beläuft sie sicli auf nicht weniger als 230 922 000 Dollar, was eine Gesamteinfuhr von tungefähr 689 Millionen Dollar ergeben wWürde. Ein Sehr großer Teil diesss Goles wurde von Ot⸗ tawa, wWo die Ban von England eine Goldfiliale hat, gesandt. Die Semdungel von dort beliefen sich allein in den drei verflossenen Monaten auf 150 Millionen Dollar. Das ganze Gold, das bei Kriegsausbruch aus der Union nach Otlawa ge⸗ Sandt Wurcle, ist schon Angst zurückgekehrt. Außerdem empfing Amerika sehr große Be⸗ lraige, die von Londo nach Ottawa, wie behauptet Wird, durch einen besonderen Kreuzerdienst ver- sandt wurden. Aber nicht alles Gold ging erst Hachi Ottawa. So kam vor ein paar Wochen hier eine Goldsendung von 20 Milfionen Dollar an, diess von London über Halifax bam, Während ein Paar Tage zuvor 10 Millionen Dollar mmimittelbar nach Abschreibungen vom auf M. 1 363 460(624 189), aus welchem u. a. M. bekulation schlieg- . Der Anlage- schreib Entwiclklung des Eisenmarkbes verflossenen Geschäftsjahre, dem zweiten Kriegs- jahre, zugute gekommen. der nur in geringe Werdlen neunenswert beteiligt ist. Unangerehm bemerkbar an Rohistoffen unck haſbfertiger Ware, scwohl füir M. 975 676(5083200 N wWerden von London hierherkamen. Eigenartig ist, daß Newyork nicht die einzigste Stadt ist, die Goſd empfängt; es fließt zum Beispiel auch viel von diesem Metall nach Philadelphia. Auch erregte es Aufmenksamkeit, daß vieles on dem aus Ottaw)a empfangenen Gold niemals zu dem Goldvorrat der Bank von England gehört hat. Man nimmt an, daß ein Ieil der Goldproduktion von Süd- Afrika und Australien nach Kanada verschifft Wurde, ohne erst von der Bank von England auf- genommem worden zu sein. Es kam nicht geleugnet werden, daß man in maßgebenden Kreisen die Goldsintflut als ge- Fährlich ansienht. Das Bundes-Reserve-System mümmt denn auch sofort den größten Teil des Golddes für sich— und gibt dafür, wenn das auch Vielleicht nicht genau dem heute geltenden Gesetz entspricht, eigene Banknoten aus. Der Goldvor- rat der Bundes-Reserve-Banken stieg in den letzten 12 Monaten von 263 573 000 Dollar auf 363 541 000 Dollar, also um 100 Millionen Dollar. Der Goldvorat aller anderen Banken ist ebenfalls beträchtlich höher als im Vorjahre. Es wird be⸗ hauptet, daß die Union nicht imstande sein soll, ein Zurückfließen dieses Goldes nach Europa zu verhindern. ichener Walzwerkund Werzinkerei.-G. HKreuztal. Das Unternehmen emielte im abgelaufenen Jahr einen Rohgewinn von M. 1 927 870(975 208)0. Der Reingewinn beläuft sich wWie schon berichtet, M. 500 465(266 140) 250 000(0) als Rücklage gestellt werden und 20 10) Prozent Dividende verteilt werden sollen bei einem Vortrag von M. 443 300(300 685) auf neue Lechnung. In ihrem Geschäftsbericht die Verwaltung: Die allgemein günstige ist auch uns im Trotz des wachsenden s der Einberufungen war es uns infolge ung einer größgeren Amahl Kriegegelan- soWwie Weiblicher Arbeitskräfte möglich, stark eingeschränkten Betriebe nicht un- zu erweitern. Der Umsatz erfuhm des- St in der Hauptsache auf die günstige Lage des inblechmarktes zurückzuführen. Auch das Ge- schäft in unseren Besonderheiten war recht zufrie- nstellend, d unser Verzinkereibetrieb, m Umfange aufrecht erhalten enl konnte, an dem erzielten Gewianm kaum machte sich das ganze ſahm hindurch der Mangel unsere chemische Abteilung vie auch für alle Weiterverarbeitenden Werkestätten. Dieser Um- Stand veranlagte uns, den Aktienbesitz der Sieg- Hütter Eisenwerk--G. vorm Joh. Schleifſenbaum in Siegen zu erwerben. Der Kauf wurde im Laufe des worigen Monats abgeschlossen, er tritt erst im laufenden Geschäftsjahre in Erscheimung. Nach der Bilanz zeigen Bestinde an NRohstoffen, Erzeugnissen und Ersatzteilen eine Echöhung auf tpapiere(Feichsanleihe) mit M. 1 399 708(103 500) ausgewiesen, Forderungen einschl. Bankguthaben in Höhe von M. 613 226(324 202) betrugen M. 1 944 358(i. V. 1 472 824). Unter den Passiven erscheinen Marbe. 1391 625(368 600) Verbindlichkeiten. MNnpitalserhöhungen bei den russlschen Abteilungen deutscher Unternehmungen. Die„Birshewija Wiedomosti“ vom 18. August schreiben: In den letzten Zeit schreiten viele in- dustrielle Unternehmungen, an denen vor dem Kriege hauptsächlich deutsches Kapital inter⸗ esslert war, zur Erhöhung ihres Kapitals. In Au⸗ betracht der geänderten Verhältnisse werden die Neuausgaben zu verhälinismäßig günstigen Kursen ausschließlicll unter den russischen Aktionären untergebracht. Ruf diesem Wege wird zweifellos der deutsche Einfluß aus diesen Unternehmungen verdrängt. Mit dieser Tatsache werden diejenigen Unternenhmungen zu rechnen haben, die vor dem Kriege Zweiganstalten Ahnlicher Institute in Deutschland waren. Es ist interessamt zu beob- achten, daß besonders elektrotechnische und che- mische Unternehmungen zur Erhöhung ihres Kapitals schreiten, das heißt gerade diejenigen, bei welchen der deutsche Einfluß herrschend War. UEernteaussichtem und Getreidevorräte in Argentinien. Buenos Aires, 8. Sept. Die Aussichten der Hafer- und Weizenernte sind günstig, hingegen hat die Leinsaaternte im nördlichen Distrikt Buemos Aires Regen nötig. Die Maisamuhren Waren Weiterhin von guter Beschaffenheit. Letzte Woche Diese Woche Weizen fest 10.25 10.15 Verschifft wurden Tonnen 16000 27000 Vorrat Tonnen 185000 155000 Mais fest.15.10 Verschifft wurden Tonnen 82000 88000 Vorrat Tonnen 230000 200000 Hafer ruhig.45.45 Verschifft wurden Tonnen 17000 28000 Vorrat Tonnen 35000 40000 Leinsaat fest 13.40 12.95 Verschifft wurden Tonnen 11000 14000 Vorrat Tonnen 80000 700⁰0⁰ Der Frachtenmarkt war ruhig, neutraler Schiſtsraum für September- und Oktober-Ladung stärker angeboten, sodaß die Raten um 10 Schil⸗ ling auif 142/ bis 147//6 zurückgingen. Sichtbnre Getreldevorräte in den Vereinigten Staaten. 11. Sept. 4. Sept. BslH. Bah. Weizen exkl. Canada 60990 000 60 570 000 do, Canadd 13766000 15877 000 insgesamt. 74764 000 76 447000 Mais 329909 Hafenmn zardadg 27099 990 RNaSTl 620000 412000 SSCCCVVVVF 2039 000 1905 000 Amgsterdamer Warenmarkt. 25. August von Newyork, ist am 12. Septeniber tierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfurt am Main Mark.10, Mannbheim Mark ruhe Mark.15, Lauterburg Mark.25, Straßburg Mark.50. Schlepplöhne: St. Goar Mark.00—-.60 Mainz-Gustavsburg Mark.80—.90, Mannbeim Mark.90—.—. ladungen: Tiel kleine Schiffe Mark.15,(100 ft 226 Mark. AAESTERDAR, 12. September CSohlußkurse.) 12. 11.1 Buböl, Loke 67.— 67.— per Oktoder 65.% 685.8% Lelnbi, Loko 51%/ 51 2 por Oktober 50% 50.%½ 1 poer Oktober-Dezember 51.— 15 per Movember-Dezember 51.0/ 352.— 1 per November 51.% (Oele zu den Bedingungen des nlede länd. Ueberseetrusteez Ausnahmetarif für Roggen, Weizen, Kar⸗ toftfelu, Kartoffelstärkemehl u. s. w. 1. Mit Gültigkeit vom 1. Oktober 1916 bis zum 30. Juni 1917 wird für„Speisekartoffeln“ (bei Frachtzahlung für das Wirklick verladene Ge- Wicht, mindestens für 10 t für den Frachtbrier und Wagen) der Frachtsatz der Kilometertarif- tabelle B für 254 km(50 Pig. für 100 keg) auf alle weiteren Entfernungen unter folgenden Bedingun- gen unverändert erhoben: Die Auflieferung hat Hlit einem Frachtbrief zu erfolgen, der a. mit dem Stempel des für den Versandort zuständigen Kommunalverbandes(in Preußen des Landrats- amts) versehen ist; b. als Empfänger eine Kom- munalverwaltung(Stadſkreis, Landkreis, Gemeinde Gutsbezirk usw.) Oder deren Bevollmächtigten be- zeichnet. Von dem Bevolhnächtigten ist die Voll- macht bei der Einlösung des Frachſbriefes vorzu- Weisen. Wärd die Vollmacht nicht vorgewiesen, 80 Wirct die höhere Fracht nach der Kilomeſer- tariftabelle B des Ausnahmetarifs 2 1 erhoben Diese Tariimaßnalme gilt bis auf Weiteres nicht Für die bayerischen Staatsbalmem umd für die hier anschließenden Privatbahnen. Die bisherige Frachtermäßigung für frische Kartoffeln(ohne Rücksicht auf die Art ihrer Ver⸗ wendurig) 100 Pfg. für 100 leg auf Entfernungen über 750 km bleibt weiler bestehen. 2. Mit Gültigkeit vom 1. November 1916 wird die Frachtermäßigung für frische Kartoffeln bei Aufgabe als Stückgut aufgehoben. Obermain, Donau-Main-Kanal, Donau. Unser fachwissenschaftl. Mitarbeiter schreibt: Während im letzten Bericht die Höhe des Wasser⸗ stands noch müt 108 em angegeben war, ist das Wasser des Obermains schon wWieder am Fallen. Am 9. September zeigte der Pegel in Würzburg nur 890 cm. Die Erwartungen der Schiffer, die Ladefahigkeit ihrer Schiſfe auch floch längere Zeit hindurch gut ausnützen zu könmen, Sind nicht erfüllt worden, denn zur Zeit können die Scluille nur auf eine Lauchtieſe on 110 em beladen werden. Die Zufuhren von Trausporten hatte während heutiger Berichtswoche etwas zu⸗ genommen. Infolgedessen hat sich auen die An- Zalll leerer Schiſſe, welche anfangs der Woche be- trächtlich war, gegen Ende der Berichtswoche am gangen Obermain verringert. Trotzdem war der Verleehr noch sehr schwach. Holz nach dem Mit⸗ telrhein und Niederrhein kommt wenig zur Ver- ladung und nach Holland wäre schon gemügend Holz zu verſrachten, doch Werden keime Ausfuhg⸗ bewilligungen erteilt. Der Verbehr lägt denmach immer noch viel zu wWäünschen übrig. Nach Würzburg sind in dieser Berichtswoche 11 Schiffe mainaufwärts eingetroſſen. Die meisten Schiffe waren leer, während einige Stückgutsen⸗ dungen, andere Kohlen brachten. Mainabwärts sind ab Würzburg 13 Schifte nach dem Rhein ge-⸗ Jahren, deren Ladung hauptsächlich aus Eisen und Holz bestand. In Miltenberg hamen Gruben⸗ hökzer umd in Ochsenfurt Schrleideholz zur Ver ladung. 5 5 Auch im Bamberger Haſen wWar der Ver⸗ kehr sehr schwach. Die Schliffe, wWwelche mainauf-⸗ Wärts eingetroflen sind, Waren alle leer, dieselben haben Gerste, Mais, Zucker und Papier einge- laden und fuhren talwärts nach dem Rhein. Diese Transporte sind von Regensburg durch den Donau-Main-Kanal nach Bamberg gekommen. Im Luitpold in Regensbung würden Bolinen in Kanalschiffe eingeladen, die nach Bamberg ab-⸗ fuhren, wogegen größere Posten Koles in Regens- burg in Donauschiffe eingeladem wurden, um nach Oesterreich- Ungarn transportiert zu werden. In dieser Berichtswoche ist ein Donauschlepper miit 500 Tonnen Gerste in Regensburg eingetroften, die aul Waggon geladen, per Bahn Weiterrollen Soust ist der Verkehr in Regensburg auch schwach. Eim neuer Radschleppdampfer, der in Regensburg für die Zentral-Einkaufs-Gesellschaft erbaut wurde und den Namen„Nliein“ ſührt, hat seine Probe⸗ fallrt auf der Donau bestanden umc soll denmächst in Dienst gestellt werden. Rumänien hat der Donauverkelir große Einschrän- Kung erlitten, doch siud noch verschiedne Donau- Schlepper mit Getreide umterwegs nach Regens⸗ Durch den Krieg mit 1 burg. Ueberseelsche Schlffs-Telegramme Holland-Amerika-Linſe Rotterdam. Der Dampfer Nieuw Amstengdam, an vormittags in Rotterdam angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf,, Mannheim. Pel, No. 7245. Schifferbörse zu Bulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 12. Sept.(Amtliche No- Mainz. .—. Karls- Palfrachten für Kohlenla⸗ ————:::——:.——.8 Wasserstandsbeebachtungen im Monat Sept. Fehelstatlon vom Datum 5 Ahein 8..J 10. 11. 12. 13. Semerkunges Huningep-)..85.55.50.33.40.88 abends 8 Unf Kehl!l, 39 34 327 35 32 327 flaohm, 2 Ube Haxau..83.05.15.98.3.85 Nachm, 2 Uhr MHannheim.90.04.22 ½21 40.01 Horgens 7 Uir Malnz 131135.46.51.43.-E. 12 Uhr tab. 244 2 27% 259.50 Vorm. 2 Uhr FUn.28.41.53.58.61 Haohm Uhr voni Neekar: 5 Mannheim...88.68.08.5.00 32 Vorm. 7 Uhr Hellbronn. 9.49 10444.50 Vorm, 7 Unr *) Mebel 4. 11⸗ Verantwortlich: Für den aligemeinenTeil: Chelredakteur Dr. Frilz Amsterdam, 12. Sept. Kaffeo, fest Loke—.—, Jantos ber Sept, 56.— 5 Goldenbaum; für den Haudelsteil; Dr. Adolf Agthe; för deſ Anzeigentell u. Geschäftliches; Fritz logs, sämtliell in Mannheln Druck u. Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdrackerel, G. M. E. HI. Mittwoch, den 13. September 1916. Besle 3 Enheil El Hermn 9 n aus . — 58 e n 3 zurzeit 5—5 in Varſennsan e 5 Wund präàktisch für den bilden lassen. 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