16. duroh Bezugspreis: Rart.70 monatſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die noß einſchl. Poſtzuſtellu bühr.4 92 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 15 Pfg. Reklame⸗Seile. 20 Mxk. Schluß der 8 en⸗ für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigun wöchentl. Tiefdruckbeilag 8 8 Beilagen: 9 8 2 der Stadt? Malrinbeim und 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. a0, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Kummer Telephon⸗ Amt Hanſa 407. Telegramm-Adeeſſe: „Generalanzeiger Maunhelm“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Kbtellung.... 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗llbteilung„ 341 Tiefbruck⸗Abteilung 7080 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Tuöwigshafen a. Ah. blatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; „Das Weltgeſch che—— im Bilde“; Cechniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 4 23. Nuſſiſche Maſſenangri Der deutſche Tagesbericht. Großes 3 (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Front des Generalfeldmarſchalls Aronprinz Ruprecht von Baunern. Von neuem iſt die Schlacht nördlich der Somme entbrannt. Unſere Truppen ſtehen zwiſchen Combles und der Somme in ſchwerem Ringen. Die Franzoſen ind in Bouchavesnes eingedrungen. Die Ar⸗ tilleriekämpfe nahmen auf beiden Seiten des Fluſſes mit großer Heftigkeit ihren Fortgang. Heeresfront des deutſchen Kronprinzen. Rechts der Maas ſind franzöſiſche Angriffe im Thiaumontabſchnitt und an der Soupilleſchlucht geſcheitert. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeloömarſchalls Prinzen Leopold von Bayern. Die Lage iſt unverändert. Kleine ruſſiſche Vorſtöße wurden nördlich der Dweten⸗ Mündung und bei Garbunowka(nordweſtlich von Dünaburg) abgewieſen. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Iu den Karpathen ſetzen die Ruſſen auf der Front von Smotreec(ſüdweſtlich von Zabie) bis zum goldenen Biſtritz zu einem ein heit⸗ lichen Ma aſſ e u ſtoß an. Sie wurden über⸗ all unter größten Verluſten von unſe⸗ ren tapferen unter dem Befehl des Generals v. Zonta ſtehenden Truppen abgeſchlag en. In Siebenbürgen ſind deutſche Truppen im Abſchnitt von Her maun⸗ ſtadt(Nagy—Szeben) und ſüdöſtlich von 5 mit den Rumänen in efechtsfühlung getreten. Balkankriegsſchauplatz. Die Bewegungen in der Dobrudſcha vollziehen ſich planmäßig. An der mazedoniſchen Front keine Ereigniſſe von beſonderer Bedeutung. Der Erſte Seneralquartiermeiſter: Tudendorff. Augriff deutſcher Seeflugzeuge auf rufſiſche Seeſtreukrüſte. Berlin, 13. Seyt.(W B. Amtlich.) Am 11. September griffen deutſche Sceflug⸗ zeuge vor Conſtautza und ſüblich davon Auf Seeſtreitkräfte an. einem Linienſchiff, einem U⸗Boot und einigen Zerſtörern wurden einwandfreie Trefſer be⸗ obachtet. Sämtliche Flugzeuge kehrten unbe⸗ ſchädigt zurück. ruſſiſche 22 7 iſen eineu An⸗ Steſtreit⸗ rere unſerer Seeflug im Rigaiſchen Sriff auf fei kräfte. Es Treffer erzielt, ternahmen meh⸗ *** 7 ein feindlicher Zerſtörer zum ſofortigen Sinken gebracht. Trotz heftiger Be⸗ 1 ſind alle Flugzeuge unverſehrt zu⸗ Hauptguartier, 13. Sept. kückgekehrt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Die Offenſize Sarrails begiunt. c. Von 115 Grenze, 13. Sept.(Priv.⸗Tel. z. 5 Schweizeriſch⸗ Blätter melden aus Paris:„Echo de Paris“ und andere Zeitungen kündi gen an, daß die gemeinſame Offenſive der Alliierten an der Saloniker Front in vollem Umfange unmittelbar bevorſtehe. Die ſchweizeriſchen Blätter betonen, daß es auf⸗ fallend ſei, daß die franzöſiſchen Blätter, welche die Untätigleit Sarrails bisher ſtark kvltiſierten, plötzlich ihre Klagen eingeſbellt haben. Außerordentliche Sitzung des nationalen Ver⸗ teidigungskomitees. Genf, 13. Sept.(Pviv.⸗Tel. Le Journal erfährt, daß in Paris ganz un⸗ cvwartet eine außerork Sitzung des natio⸗ nalen Verteidigungskomitees ſtattfand, wegen der Kriſe in Griechenland. Joffre und Caſtelnau wurden deshalb eigens aus dem Hauptquartier nach Paris gerufen. 3..) Die Stärke der Orientarmee. Von der Schweizer Grenze, .) Schweiz Frener 3000 3 Der Einzug in Siniſtrig. Rua mäniſche e e. N annheim, Mittwoch, 1 3. September 1916. — eeee eeee eeee— eeeeeeeeeeeee ͤ frdlig der Somme von neuem enthraunt. N übgeſchlagen.— Plaumäßiger Fortgaug der Offenſive in der Dobrudſchg. — quiſition. Auf dem Rückzug bildete der Feind beſonders militäriſche Abteilungen zur Nieder⸗ brennung der bulgariſchen Dörfer; die Dörfer Ziskioej, Aitomrowo, Srebarna, Dſchumaja, Mahole, Tatar Atmadia und andere in der Umgebung von Tutrakan brennen noch. Eine bei Sanſalat geſchlagene Abteilung, welche fluchtartig auf Siliſtria zurückging, ſchickte am September abends eine ganze Kompagnie mit 2 Offizieren in das Dorf Srebarna, welche dort die ganze männliehe Bepölkerung feſt⸗ nahm und in der Nacht umbringen ließ. Die Plätze und Straßen des Dorfes liegen voll von Leichen unſchuldiger, aufs unmenſchlichſte verunſtaltete Opfer. Eine Anzahl Kinder des⸗ ſelben Dorfes wurbden in den Häuſern einge⸗ ſchloſſen und verbrannt, die übrigen Kinder und Frauen nach Siliſtria geſchleppt. Am 8. September morgens wurden die Männer aus dem Dorfe Alifak an das Donauufer geführt, ba erzig niedergemacht und die Leichen in den Fluß geworfen. Alle Einwohner der Dörfer Kalipetrowo, Aitemir, Karaomur und Rabuk wurden ausnahmlos auf das jenſeitige Donauufer abgeführt, wo ſie nach Ausſage der Bevölkerung diesſeits der Stadt Kalarſch nahe am Fluß feſtgehalten werden, um den feigen Feind gegen das bulgariſche Jeuex zu decken. 1 MNazedoniſche Front. Am 10. September fand ſüdlich des ſees ein Infanteriegefecht genes O ſtrovo gegen ein am Tage 3 Zuaven Mog⸗ von beiden Struma⸗ ilungen d Karditve 11 nſere Truppen inter ſchweren Im en, von der Artillerie Flußufer Aeg ge Oſten beuer unſerer Truppen in ihre Aus⸗ enden riegs⸗ vorzugehen, ſler Radoslawo w. eſtungslinie Lernavoòa⸗Modzioͤia⸗ Tonſtanza. (Abendblatt). gürtel an Bedeutung, der die Dobrudſcha an ihrer ſchmalſten Stelle von Weſten nach Osten durchſchneidet und ſich faſt in zwei gleiche Hälf⸗ ten beilt. Es iſt der Feſtungsgürtel, deſſen vech⸗ ter Pfeiler von der Feſtung Cerngvodg ge⸗ bildet wird, wüährend die Feſtung Medzidia das Zentrum umd der ſbarle Hafen des Schſpar⸗ zen Meevbes Conſtanza den linken rumänj⸗ ſchen Stützpunkt darſtellt. Die Feſtung Cerna⸗ voda wird allgemein als der Bribekenlopf der rumäniſchen Hauptfeſtung Bulapeſt angeſehen, mit der ey durch eine Haupteiſenbahylinie ber⸗ bunden iſt. Dieſe Haupteiſenbahnlinie flührt über Cernapoba hinaus nach Oſten an das Schwarze Meer bei Conſtanza und verbindet ſo⸗ mit die drei Stellungen zum einheitlichen Ganzen einerſeits und mit ber Zeutralfeſtung Bukareſt andererſeits. Cernavoda liegt an der Donau und iſt von Mebzidia ungeſühr ebenſo⸗ weit entfernt, wie bieſe Feſtungsſtadt von dem Sechafen Conſtanza. Alle drei Feſtungen ſind hervorragend beſeſtigt Von größter Bedeutung 5 dieſem Feſtungsgürtel iſt ber Hafen Con⸗ ſtanza, 2045 Ausbau im Jahre 1896 begann Wegen der großen Vebeutung, die Conſlanza flir das Wirtſchaftsleben Rumüniens hat, iſt es in bet letzten Zeit ſehr betrüchtlich aus gebaut worden, und hat auch von der Landſeite aus ſehr ſtarle Verteidigungsanlagen erhalten. Der Feſtungsgürtel Cernavoba Conſtanza richtet ſich gegen ein von Süden andringende⸗ Heer und ſchützt die Norbſeite der Dohrubſcha Im großen und ganzen lann man die Linſe als eine der ſtärſſten Feſtungslinien anſehen, da Con⸗ ſtanza nach feindlichen Blättermelbungen in ſter Zeit burch ſtarke e bbefeſt igungen ge⸗ 0 worden iſt, welche die 117 eriſet ung ber g* ben, ueleſegunen auf dleſer Linie bil⸗ W ie weit dieſer Jeſtungsgürtel in ber ten Zeit in den Beteich der Kämpfe dom⸗ men wird, laßt ſich heute noch nicht erkennen, da weder von den Rumüänen mitgel heili wurde, wohin ihr geſchlagenes Heer nach dem Falle Siliſtrias geflohen iſt, noch von unſerem General⸗ ſtabe, nach welcher Richtung der Vormarſch ſeine Fe ortſetzu 0 findet Da die Donau⸗Linie bereit jegt an mehreren Stellen durchbrochen iſt, ſo hat arſch unſerer Truppen bereits einen ziemlich breiten Spielraum Es lommt dazu, daß auch unſere nöchlich vor Dobric ſtehenden Heer eſtets ſegne geweſen ſind und ſich in lſchreiten nach Norden zu be⸗ ˖ die geſchlagen⸗ Ruſſen und tumänen zurlidgezogen haben Da bie ohen⸗ genannte Feſtungzlinie nörblich von Dobrie ge⸗ en iſt, ſo dürſte ſie vorausſichtlich das ſtare Nlickzugsziel des linlen Flügels der ruſſiſch⸗ rumäniſchen Armeen ſein, wührend unſer vechler Fluügel mit der Anlehnung an die Merne iie ſeinen Vormarſch ſortſetzt. 40 000 Flüchtlinge in Bulareſl. 5 Ur 13. Sept. Te Blatter melben Mremia ſind bis 8 zetiſche enze, 75 99 7 eſt über 40 Wien, 13. Seypt—— 2 3 Neue Wiener Journal miebet g Sofia: Das nin 2 12 Hher den Fall von ung der Toten un ieben rumüniſchen 0 in einer Be⸗ TZutrakan; Organ des 9eführ ein Korps verloten eueeeen end eſchweizeriſchen Grenze, Sept.(Prip.Tel. z..) Schweieriche ——. melden aus Mailand: Der Secolo berichtet auz Bukareſt: In der ſüdlichſten Eige der Howina bei o rna- VMatra iſt die ruſſiſch⸗ rumäniſche Verbindung zuſtande gekommen. Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittu ch, den 13. September 1916. niſche Hauptf*t in der gen der Aufgabe von Raſewo zurückgenommen. Die Schlacht an der Somme. Von der ſchweizeriſchen Grenze, pt.(Priv.⸗Tel. z..) Nach ſchweizeri⸗ Blättepmeldungen aus Paris heben die Pariſer Blätter die außerordentliche Weiderſtandskraft der Deutſchen an der Somme hervor. Einzelne Blätter daß die Gegenangriffe der Deut⸗ uuchy, Berny und Chaulnes an Wucht und Erbitterung ihresglei⸗ chen ſuchen. Fünf und mehrmal ſeien die Deutſchen an verſchiedenen Punkten dieſe Frontlinie unter Artilleriefeuer und Verwen⸗ dung von brennenden Flüſſigkeiten ange⸗ ſtürmt. 2 Die bisherigen Ergebniſſe der Sommeſchlacht. Oberſt Egli faßt in den„Baſler Nachrichten“ vom 10. September das Ergebnis der großen Offenſive der Verbündeten im Weften folgen⸗ dermaßen zuſammen: Der im zehn Kampf⸗ wochem von den Engländern und Franzoſen er⸗ langte Gewinn iſt in der Hauptrſchtung von Weſten muc Oſten und Nordoſten hei Thteppal O, vonn Weſtrand von La Boiſelle über Pozidres gegen Bapaume etwa 5 Kilometer, vom Weſtrand von La Boffelle über Longue⸗ val in der Richtung Ginchy etwa 10 Hilometer, vom Weſtrand von Fricourt bis in den Raumn füdlich Combbes etwa 12,5 Kilometer, längs der Somme vom Weſtrand von Friſe bis öſtlich Cléry etwa 6,5 Kilometer, vom Weſtrand von Bécquincourt bis Bar⸗ leux etwa 6,5 Kilometer, vom Weſtrand von Soyscourt bis Berny etwa 4 Kilometer, Weiben ſüdlich vermindert ſich die Breite des vongden Frangoſen gewonnenen Streiſens bis auf 1 Hilometer nordöſtlich Chilly. Es kann natürlich keine Rede davon ſein, daß die Deutſchen dieſen verhältnismäßig ge⸗ ringen Verluften eine antſcheidende Bedeu⸗ tung beimeſſen, namentlich wenn man den Kraſtaufwand und die Zeit, ſowie den Um⸗ ſtand in Betracht zieht, daß dem englifch⸗fram⸗ zöſiſchen Angriff ein erreichbares Ziel ſehlt, das eine ausſchlaggebende Wirkung haben könnte. Auch heute kann weder Baupaume noch Péronne eine ſolche Bedeutung beigemeſ⸗ ſen werden. Von einem wirklichen Durchbruch iſt gar keine Rede mehr. Da drängt ſich ganz von ſelbſt die Frage auf, was denn die Fort⸗ ſetzung der Schlacht an der Sonnmme und die damit verbundenen Opfer noch für einen Zweck haben können. Gewiß iſt es ſchwer, ein Unter⸗ nehmen aufzugeben, auf das man große Hoff⸗ nungen geſetzt hatte und das anſcheinend vor⸗ wärts geht. Aber der die deutſche Widerſtands⸗ kraft vernichtende Sieg iſt auf dieſe Weiſe nicht zu erzielen. Das iſt auch aurf Seite der Ver⸗ bandsmächte zum Teil ſchon erkannt worden, wie aus gewiſſen engliſchen Preßſtimmen ge⸗ ſchloſſen werden kann., Lloyd George in den Kaſematten von Verdun. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Wie jetzt erſt be⸗ richtet wird weilte Aoyd George am 8. Sep⸗ tember in den Kaſematten von Verdun, wo er mit eben aus den Kämpfen zurückgekehrten Offizieren und Soldaten das Mahl einnahm. Eugland und die nordiſchen Neutralen Die Engländer vor der Scheldemündung Der Züricher Tages⸗Anzeiger Nr. 210 meldet aus dem Haag: Die Engländer vor der Scheldemündung: Von einem niederländiſchen Marinefahrzeng wurde ein Stacheldrahtnetz von 680 Meter Länge mit 25 Ztm. weiten Maſchen eingebracht. Es wurde am 19. Auguſt einjge Meilen ſüdöſtlich von Nordhinder aus⸗ gelegt. Wie gewöhrrlich wurde dieſes Netz murch ſeegrüne Glaskugeln an der Waſſerober⸗ ſſäche gehalten, während zum Beſchweren des Netzes 50 Kilo ſchwere Eiſenſtücke und kleine Arer verwendet wurden. Mar iſt allgemein er Anſicht, daß ſich an der holländiſchen Küſte nich weitere ſolche Natze befinden werden. Man erfieht hieraus wieder, wie wenig icht England auf die Schiff⸗ der Neutralen nimmt. Aber anf den Eindruck, den es in Holland macht, wenn es ſeine Schiffahrtshinderniſſe bis vor die Scheldemündung auslegt, ſcheint es Eng⸗ land nicht mehr anzukommen. Zur Kriegslage. ABerlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Nördlich der Somme iſt die Schlacht zwiſchen dem Ancrebach und Combles von neuem in Gang gekommen. Infamterieangriffe haben olkerdüngs bis fetzt micht ſtattgefunden. Da- Polen und ——— Gefechtstätigkeit General⸗Auzeiger„ Badiſche tdrücken. Südlich der rfanteriean ſtatt. auf der ganzen Front iſt ſehr aus dem Abſchnitt rechts der ſtärkte Feuertäti „ keit gemeldet. Von der Oſtfront ſind, al grenzten Kämpfen am Stock von Sbara Czerviczeze, keine ichmen. ſchweren Die Angri Verlu niſſe zu verze unter ſehr Ruſſen abgeſck iſchen Zlota dem enn, Dyujeſtr, di reits im Heere vom 11. erwähnt ſind, haben ſich als ſehr bedeu⸗ tendherau Mar 25000 9 pathen sgeſtellt und den 9 nn gekoſtet. den häufen ſich die ruſſiſchen Angri Jedenfalls aber hat der Gegner nur ſehr un⸗ wichtige Vorteile errungen und dieſe mit ver⸗ hältnismäßig hohen Opfern erkauft. In Siebenbürgen ſind in der Nähe von Hermamnſtadt und füdöſtlich von Hötzing deutſchen Truppen mit rumäniſchen in Ge fechtsberührung getreten. In der Dobrudf ſetzen die deutſchen und bulgariſchen Truppen ihven Vormarſch fort. An der mazedoniſchen Front hat fich nichts weſentliches ereignet. Die hat ſich im gewöhnlichen In 1 Rahmen gehalten. Baron Burian über die Lage Oeſterreich⸗ Ungarns. m Kölm, 13. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Aunſterdam: Die ameri⸗ kaniſche Aſſociated Preß veröffentlicht den In⸗ halt einer Unterredung eines ihrer Mitarbei⸗ ter trit dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſter des Auswärtigen, Baron Burian, der unter anderem erklärte: Oeſterreich⸗Ungarn iſt weit davon entfernt den Kampf aufzu⸗ geben, wie mam hier und da von ihm erwar⸗ tet. Es iſt richtig, daß wir den Frieden mit Freuden begrüßen würden, doch keinen ſolchen Frieden, wie ihn uns unſere Feinde auferlegen möchten. Solange wir uns gegen diejenigen zit verteidigen haben, die uns einen Teil un⸗ ſeres Gebietes abnehmen wollen, ſind wir na⸗ kürlich nicht geneigt über einen Frieden zu be⸗ baten. Ueber die Beteikligung Rumä⸗ niens am Krieg ſprach ſich der Miniſter wie folgt aus: Wir haben zu keiner Zeit Ru⸗ Auänien Zugeſtändniſſe an Gebie⸗ ten in Ausſichtt geſtellt; denn aus der Er⸗ ſahrung, die wir mit Italien gemacht haben, hat ſich ergeben, daß die Außenwelt geneigt iſt, ein ſolches Vorgehen als einen Beweis von Schwäche aufzufaſſen. Auch hat uns die Kriegserklärung nicht überraſcht. Wohl aber ſind wir dadurch irre geführt worden, daß Ru⸗ mänien ſeinen Entſchluß ſo ſchnell gefaßt hat. Ueber die Auffaſſung, daß Oeſterreich⸗Ungarn nicht genug tue, äußerte ſich Baron Burian folgendermaßen: Abgeſehen davon, daß wir Italien im Zaume gehalten haben, iſt es uns auch gekungen die Offenſive Bruſſi⸗ lows zu vereiteln die gewiß kein Känderſpiel geweſen iſt. Der ruffiſche Soldat iſt ein tapferer und beharrlicher Kämpfer. Der Reichskanzler wieder in Berlin. Berlin, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Der Reichskanzler iſt heute aus dem Großen Hauptquartier nach Berlin zurückgekehrt. Die Kriegslage im Often. Die Räumung von Halicz. * Wien, 13. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Wie das Neue Wiener Journal aus Lemiberg berichtet, meldet die Gazette Wieczorna aus Halicg, daß die infolge der Nähe der Kampf⸗ front notwendig gewordenen Ausſiedelung der Bevölkerung von Halicz in aller Ruhe und Ordnung vor ſich ging. Von den etwa 4000 Einwohner blieben gegen 1000 im Städtchen zurück. Die Bevölkerung hat ſich an den Ge⸗ ſchützdonner ſo gewöhnt, daß ſie unbehindert durch den Kampflärm ihren Geſchäften nach⸗ geht,. Wiederaufbau in Wolhynien. Krakau, 13. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Czas berichtet nach ruſſiſchen Blättern, daß die ruſſiſche Gouvernementsverwaltung von Wol⸗ hynien einen Bericht über den Wiederaufbau der durch den Krieg in Wolhynien verwüſteten Anſiedelungen, ausarbeitet. In den von den Ruſſen noch beſetzt gehaltenen Teilen Wol⸗ hyniens wurden 50 000 Bauernhäuſer wieder aufgebaut. Die hierzu nötigen Koſten wurden mit 50 Millionen Rubel veranſchlagt. 70 000 Polen und Ruthenen verſchleppt. Krakau, 13. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Wiedie Nowa Reforma nach ruſſiſchen Blättern bevichtet, haben die Ruſſen aus Galizien 70 000 Ruthenen uach Nußland Wenland. 2 8 We. aus Athen, daß wei ingen in der griechi wurden. G eitungen kleine Tr Truppen bewache IAcer Der Chriſtiania, Das norwegiſche mit, daß die norwegiſchen Dampfer„Fredavore“ haugeſund,„Furu“ aus Bergen und„Po⸗ aus Larvik im Kanal von einem deut⸗ 0 erſenkt wurden. Die Be⸗ ſatzungen ſind größtenteils gerettet. Ehriſtiania, 13. Sept.(WB. Nichtamtl.) Nach einer Aoydmeldung ſind von dem verſenk⸗ ten Dampfer„Polyneſia 24 Mann in Penzance gelandet, vier werden vermißt. Luftſchiff⸗Patrouillen an der engliſchen Küſte. ORotterdam, 13. Sept.(Priv.⸗Tel. 3..) Die engliſchen Blätter berichten, daß am Montag morgen über die Eity von London ein Luftſchiff hinwegtrieb, was großes Auuf⸗ ſehen erregte und zu gewaltigen Menſchenzu⸗ ſammenläufen führte. Der Daily Telegraph gibt eine Erklärung hierzu, indem er ausführt, daß dieſer Lenkballon einen Beftandbeil der großen engliſchen Luftflotte bilde, die beſon⸗ ders am der Küſte den Beobachtungsdienſt ver⸗ richten, um ſo nahende deutſche Un⸗ terſeeboote fe rnzuhalten. 5 Der Werberuf zur Kriegsanleihe. Zum fünften Male ergeht an das deutſche Volk der Ruf, den Kriegsſchatz von neuem mit den nötigen Milliarden zu füllen. Und wie bis⸗ her findet er auch diesmal überall in Stadt und Land willige Ohren und gebefreudige Hände. Kein Tag vevgeht, ohne daß die Zeitungen Millionenzeichnungen von Induſwiellen oder von öffentlichen Körperſchaften den einen zur Aufmunterung, den anderen zum Troſte mit⸗ teilen. Ja, wir ſind ſtolz darauf, daß wiv dem Rufe des Vaterlandes nach neuen Mitteln Folge leiſten können. Mag der Engländer auch unſeren Handel und unſeve Seefahrt gelähmt haben, eins hat er trotz aller eigenen Anſtvengun⸗ gen und trotz aller Unterſtstzung durch weiße und farbige Hilfsvölker nicht lähmen können: die wirtſchaftliche Lebenskrafb des deutſchen Bolbes. Unſere tapferen Feldgrauen, die an den beiden weit in Feindesland vorgeſchobenen Fronten den heimifchen Herd und das heilige Herdfeuer ſchützen, haben damit zugleich dem heimiſchen Boden die Fruchtbarkeit erhalten, aus der trotz allen Kriegswütens immer neue Lebensbraft, immer neuer Segen ſprießen kann. Der Kyeis⸗ lauf umſerer heimiſchen Volkswirtſchaft iſt durch nichts geſtört, Handel und Wandel ſind lebendig erhalten, und das Spiel der Kräfte kann ſich trotz aller Feſſeln, in die unſer überſeeiſcher Ver⸗ kehr geſchlagen iſt, hinter dem Schutze der Fron⸗ en wie ehedem vregen, zwar micht geſpeiſt duvch all die Hilfsmittel und Hilfsſtoffe, die uns im Frieden zur Verfügung ſtanden, aber doch durch die Erfindungskpaft deutſchen Geiſtes und die Anpaſſungsfähigkeit deutſcher Hände, rege und betriebſam wie inaner. An ihrem Früchten ſollt ihr ſie erkennen So haben wir bisher die Kern⸗ geſundheit unſerer Volkswirtſchaft im Kriege klar daran erkennen können, daß aus dem Born ihrer Kraft dem Vaterlande Milliarden Iber Milliarden zugefloſſen ſind. Dieſes Wunder, an das vor dem Kriege weder Freund noch Feind geglaubt hätte, vollzieht ſich, wie Dr. Helfferich in den Tagen ſeiner Schatzkanzlertätigbeit ein⸗ mal ſagte, im ganz natürlichen Kreislauf der Dinge. Die deukſche Kriegswirtſchaft beſchäftigt die deutſchen Erwerbsſtände in allen ihven Glie⸗ dern und hält ihre Finanzkraft aufrecht. Als natürliche Gegenleiſtung fließen dann wiedey alts den Kreiſen der ſchaffenden Stände dem Reithe die Mittel zu, die es für die Zwecke der Kriegführung braucht. In keinem Lande des Vierberbandes bietet ſich ein ähnliches Bild Selbſt das veiche England, von Rußland und Italien ganz zu ſchweigen, iſt nicht imſtande ge⸗ weſen, durch innere langfriſtige Anleihen ſich allein auf die Geldkraft des Volles zu ſtützen. Die Verſuche, die es nach dieſer Richtung hin gemacht hat, ſind nicht ſo ermutigend ausgefal⸗ len, daß es zu dieſem natürlichen Mittel der Kreditbeſchaffung ſeine Zuflucht hätte nehmen können. In anderen Ländern haben die Verſuche geradezu mit einen vollen Fehlſchlag geendet. In Deutſchland hat das Vaterland nie vergebens gerufen. Und wir ſind ſtolz darauf, daß wir ſeinem Rufe Folge leiſten können. Die glänzenden Erfolge unſerer Kriegs⸗ anleihen ſind aber nicht lediglich ein Beweis da⸗ füir, daß wir es leiſten können. In dieſer Hin⸗ ſicht würde uns England wohl ebenbürtig ſein. Die Erfolge beweiſen vielmehr, daß wir auch wollen. In ſteigendem Maße ſind die ſer ſtür den Se E Volke noch ſpann mit Hab und Gut zur dienen. Dieſer 1 auf dem as wäre eine achte An⸗ Vaterland, die ſich nur her⸗ „wenn ihr ein glänzendes und t winkt. Wir ſtehen in dieſem den Mann für die Größe und ſo wenig wie ut ſcheuen, wenm es die e Zukunft gilt, ſo wenig werden wir uns enken, Geld und Gut einzuſetzen, ohme nach Lohn und Gewinn zu fragen. alb beweiſen fere Feinde ein ſchlechtes Verſtändnis für die it des deutſchen Volkes, wenn ſte und Liebe zum Geben müſſe ve Erfſolge aufgepeitſcht wey⸗ kwen, der Eintritt Rumäniens unſerer Feinde könnte die Hand 8 Zund der deutſchen Frau Vaterland in die Taſchen Nein, wie uns jede neue Foind⸗ ſchaft militäriſch nur ein Anlaß geweſen iſt, unſere Kräfte feſter und wirkungsvollev anzu⸗ ſpannen, ſo ſoll uns auch eine neue Verwicklung dey Lage nur um ſo bereiter finden, mit Geld und t für unſere Zukunft, für unſere vater⸗ ländiſche Sache einzuſtehen. Um NRummäniens willen wird ſicher kein Pfennig weniger Kriegs⸗ anleihe gezeichnet werden. eutf Luſt Das erwparten wir um ſo feſter, als unſere alte Siegeszuverſicht nicht im geringſten er⸗ ſchüttert worden iſt. Gewiß iſt auch ſie neben unferem Wollen und unferem Können ein käf⸗ tiger Anſporn geweſen, dem Reiche die Mittel zu geben, die es für die Kriegführung gefordert hat. Ebenſo wie die Kräfte unſerer Truppen ſtets durch dieſe Zuverſicht beflügelt worden ſind, debenſo hat auch im Volke daheim der Glaube am das endliche Gelingen es jedem leicht gemacht, für den Krieg ſein Scherflein darzubvingen, mochte es min in die Humderte, in die Tauſende oder in die Millionen gehen. Auch diesmal fehlt uns dieſe Triebkraft nicht, die in unſerer feſten Siegeszuverſicht liegt. Wir wiſſen, daß mit Hindenburg der Mann an die Spitze des deutſchen Feldhoeves getreten iſt, auf deſſen ſieg ⸗ veiche Vergangenheit man die ſicherſten Zukunfts⸗ hoffnungen gründen kann, dey die ganze deutſche Heereskvaft, die nun in ſeiner Hand liegt, zum Verderben unſerey Feinde in die Wagſchale des Weltkrieges werfen wird. Mehn als all die Kräfte, die unſere Feinde wieder zum Auſturm von allen Seiten anſetzen, wiegt uns ſein Name und ſein Schwert. Was ſich aber umſere Feinde von Rumänien verſprochen haben, das liegt zum großen Teile ſchon als zerpflitckte Hoffnung am Boden. Mag auch der ſiegreiche Vormarſch in der Dobrudſcha mir erſt ein Anſaug ſein, ſo hat er uns doch bewieſen, daß doe militäviſche Kraft Deutſchlands und ſeiner Verbüm deten jedem Verſuch gewachſen iſt, das Gleichgewicht durch Trug und verräteriſche Ueberrumpelung zu ſtören. Nein, unſere Siegeszuverſicht vuht auch heute noch auf beſtem Grunmde, auf einem Grunde, der an Feſtigkeit gewinnt, je mehr Feinde ſich mühen, an ihm zu rütteln. können wir auch dem Ergebnis der ſünften Kkiegsanleihe mit dev alten Zuverſicht entgegen⸗ ſehen. Wir können nicht nur die neuen geforderten Milliarden aufbringen, wir wo!⸗ Jen es auch, jeder an ſeinem Teile, und wir dürfen es mit der⸗feſten Zuverſicht, daß der Sieg die wie 91 an der Fromt lohnen würd. Unſere Feinde ſollen an dem neuen Milliardenſieg von neuem er⸗ kennen, daß die Twiebkräfte, die ums auf die Höhezumſerer Siege gahoben haben, im deutſchen g! Aund ſpannbereiteſind wie am:erſben Tage. Die Stimmung in den chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften. m. Köl n, 13. Sept.(Priv.⸗Tel.), Das, Zentral⸗ blatt der chriſtlichen Gewerkſchaften in Deutſch⸗ land veröffentlicht einen langen,„Die chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften im Jahre 1915“ überſchrie⸗ benen Artikel, an deſſen Schluß es heißt: Wir blicken mit Zuverſicht in die Zukunft. Der Krieg mit ſeinen bitteren Erfahrungen, namentlich in letzter Zeit hat mit den Klageweibern im deut⸗ ſchen Volk aufgeräemt. Wir wurden wirklich, und zwar durchaus nicht ſanft, auf uns ſelbſt ge⸗ ſtellt Wir leruten die Zähne zu fammen⸗ beißen und der Tat vor dem Wort die Ehre zu geben. Dies iſt Erziehung nach ge⸗ werkſchaftlicher Art, mit Zähigkeit durch⸗ hälten, und wenn es bis zum Aeußer⸗ ſten geht. In dieſem Punkte ſind wir im Laude drinnen mit denen da draußen in den Sehützen⸗ gräben einig. So ſehen wir der dommenden Zeiten und Dingen entgegen, klaren Blickes und voll unerſchütterlichen Berkrauens in die eigene Kraft und mit eiſernem Willen durchzuhalten, koſte es, was es wolle. * — Das Zeutrum und die Sozialdemokratie. Unter dieſer Spitzmarke druckt der Vorwärts“ die Bemerkungen Bayeriſchen Zeutrums⸗ parlamentskoreſpondenz zur ſozialdemokratiſchen Friedenspropaganda ab und evlt dazu, der Herausgeber dieſer Korreſpondenz ſtethe auf dem Standpunkt des Grafen Reventlow. Hierzu ſtellt die genannte Korreſpondenz lediglich ſeſt, daß ſie zu den innerpolitiſchen Skreitfragen, die ſich an den Namen des Grafen knüp⸗ ſen, überhaupt nicht Stellung genommen hat, ſondern ſich nur gegen die ſozialdemokra⸗ tiſche Friedensagitation wandte, über wacklofigkeit weder dem Bateriared i der K 0 . 4 Nus Staoòt und Land. Miktwoch, den 18. Sptember 1916. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichken.(Abendblath) 8. Seite. „%%%%%%%%%%%„%eeee eeeesseseseeeeetee 2 3 2 5 4 2 Mit dem ausgezeichnet Das GEiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde ver⸗ liehen: Lt. Zimmermann im Inf.⸗Regt. 114, Sohn des Gymnaſialf ſors Dr. Eugen Zimmer⸗ mann in Freiburg, Regimentsarzt Dr. Alfred Rothmund von Durlach, Lt. Hermann Otten⸗ dörfer, Sohn des Landgerichtsdirektors Otten⸗ dörfer in Mosbach, Lt. Max Meurer von Lahr, Hauptmann der Reſ. und Landesgeologe K. Schnarrenberger von Freiburg. 4** 4 Sonſtige Auszeichnungen: Dem Poſtboten Georg Lott, Gefreiter im Land⸗ wehr⸗Inf.⸗Regt. 40, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, ſeit Kriegsbeginn im Feld, wurde die Badiſche ſil⸗ berne Verdienſtmedaille verliehen. Wandervsgel. Der Gau Baden des„Wandervogels“ legt Wert darauf, nicht mit„wandernden Radaubrü⸗ dern“ alias„Wanderflegeln“ verwechſelt zu werden und ſchickt uns eine aufklärende Zuſchrift, der wir folgendes entnehmen. Wohl überall im deutſchen Lande ſind die jungen Leute bekannt, die unter dem Namen„Wandervögel“ des Sonntags und in den Ferien auf Wanderfahr⸗ ten das Vaterland durchſtreiſen.“ Gern ſchaut man ihnen nach. Wenn ſie ſo fröhlich ſingend einher⸗ ziehen, die jungen Burſchen oder Mädchen, einfach aler zweckmäßig gekleidet, im Ruckſack das Wenige, was ſie brauchen, bei ſich tragend, dann denkt wohl mancher, der durch die Pflichten an Haus oder Beruf gefeſſelt iſt:„O, wenn man doch auch mal ſo hinausziehen könnte, wie die Wandervögel.“ Ihre Natürlichkeit und Fröhlichkeit ſteckt an, und daher findet der Wandervogel faſt überall, wo er anklopft, ſteundliche Geſichter und hilfsbereite Menſchen. Aber es ſind nicht alle jungen Leute Wandervögel, die in kurzen Hoſen und mit Ruckſäcken herum⸗ laufen. Nein, die ſo ausſehen und ſich ſo auf⸗ führen wie echte Wandervögel, ſind ſchon nicht immer Angehörige unſerer Bünde, aber die ſo gröhlend, aufdringlich, unſchön und rückſichtslos braußen herumlaufen, ſind es wohl nie. Der Name„Wandervogel“ verpflichtet. Nur jene können ihn in Anſpruch nehmen oder damit bezeichnet werden, deven Wanderart von einer anſtändigen Geſinnung zeugt. Nicht aber berdienen die den Ehrennamen„Wandervogel“, die lebiglich die Aeußerlichkeiten des Wander⸗ bogels übernommen haben und dieſe verzerren und übertreiben. Sie verwechſeln Ruppigkeit mit Natür⸗ lichkeit, Gröhlerei mit Fröhlichkeit, wiſſen ſich nicht u benehmen, wenn ſie mal ohne Aufſicht ſind, ver⸗ 1 9 2 den Wald, den ſie doch eigentlich wegen ſeiner Schönheit aufſuchen, und laufen dem Bauer über die Saat, bei dem ſie womöglich Gaſtfreund⸗ ſchaft genoffen haben. Aber den größten Schaden haben wir wirklichen Wandervögeln, die wir be⸗ ſtrebt ſind, unſere Leute in Zucht zu hakten, denn unſer guter Name leidet darunter, und man begeg⸗ net uns mit Mißtrauen, ja ſogar mit Feindſchaft. Wie iſt dem alzuhelfen? Nur dadurch, daß alle Leute, denen irgend etwas an dieſer Art„Wander⸗ vögel“ nicht gefällt, unnachſichklich ſeden Unſug zur Anzeige bringer Wir brauchen dieſe Maß⸗ nahmen kicht zu fürchten, denn wir ſind überzeugt, daß nur ſelten wirkliche Wandervögel unter den Uebeltätern zu finden ſind. Alle unſere Wande⸗ rungen müſſen von einem verantwortlichen Führer geleitet werden. Nur erprobte, zuverläſſige Wander⸗ bögel werden von der Gauleitung zum Führer er⸗ nannt. Jeder Wandervogel muß eine Ausweiskarte und ein Abzeichen bei ſich tragen. Man frage alſo nach dem Ausweis, und wenn keiner vorhanden iſt, laſſe man ſich möglichſt genau den Namen angeben, Wohnort, Straße und Schule. Ferner frage man für alle Fälle, ob die Betreffenden einem Wander⸗ bogelbunde angehören und laſſe ſich genau ſagen, welchem und welcher Ortsgruppe. Es gibt außer einigen kleinen Bünden folgende große: Wander⸗ bogel G.., Alt⸗Wandervogel, Jung Wanderpogel. Für Vaden wende man ſich an: Hans von Röder, Karlsruhe i.., Bunſenſtraße 7, II. Annahme von Fahnenjunkern während des Krieges. Das Armee⸗Verordnungsblatt veröffent⸗ licht folgenden Erlaß:„Auf den Mir gehaltenen Vortrag beſtimme Ich in Abänderung Meiner Or⸗ der vom 19. September 1914 für die weitere Dauer des mobilen Zuſtandes: Die Annahme der Fahnen⸗ junker erfolgt ſortan bei der Infanterie(den Jägern und jützen), der Kavallerie, der Feld⸗ und der Fußartillerie und den Pionieren allein durch die Kommandeure der aktiven Truppenteile, die zur Annahme von Fahnen⸗ funlern berechtigt ſind. Geſuche um Annahme ſind an den Erſaztruppenteil zu richten, der die Geſuche prüft, begutachtet und dem Komman⸗ deur des Feldtruppenteils zur endgültigen Ent⸗ ſcheidung über die Annahme vorlegt. Die Ein⸗ ſtellung von Fahnenjunkern der Feldartillerie iſt weiter von Meiner Genehmigung abhängig. Bei dem Train und den Telegraphentruppen werden Geſuche um Einſtellung als Fahnenjunker in glei⸗ cher Weiſe an die Erſatztruppenteile gerichtet und von dieſen dem Train⸗Inſpektor oder dem Chef der Jeldtelegraphie im Großen Hauptquartier zur An⸗ nahme vorgelegt. Ueber Geſuche um Einſtellung als Fahnenjunker bei den Eiſenbahntruppen ent⸗ ſcheidet auf Vorſchlag des Inſpekteurs der Giſen⸗ bahntruppen, an die die Geſuche um Einſtellung zu ſind, die General⸗Inſpektion des Militär⸗ Verkehrsweſens. Das Kriegsminiſterium hat das weitere zu veranlaſſen. Großes Hauptquartier, den 24, Auguſt 1916. Wilhelm.“ * Mannheimer Schulkinder in der Sommer⸗ friſche. Zum Schulanfang kehrten, ſo ſchreibt man uns, aus dem Bezirk Wertheim gegen 400 Schüler und Schülerinnen der hieſigen Volksſchulen zurück, welche durch Vermittelung des Frauenver⸗ eins Wertheim in der Stadt Wertheim und den Bezirksorten 4 Wochen lang untergebracht waren. Hat ſich dieſe Einrichtung des Landaufenthalts ſchon in Friedenszeiten bewährt, ſo iſt ſie gerade jetzt in der Kriegszeit ein dringendes ſoziales Be⸗ dürfnis geworden für Großſtadtkinder, welche bei guter Luft und nahrhafter Koſt, die ſämtliche Kin⸗ der in dankenswerter Weiſe erhielten, friſch und geſund zurückkehrten j 6* ker —5 und jedenfalls widerſtands⸗ fähiger wurden, als wenn ſie eine derartige Land⸗ kur nicht gekoſtet hätten. Die Stadt Wertheim ſelbſt iſt nicht arm an Nahrungsprodukten und Milch, da ſie nach wie vor auch bon dem gegen⸗ überliegenden baheriſchen Ort Kreuzwertheim reichlichſt verſorgt wird. An jener Landesgrenze hat der Austauſch von Lebensmittelprodukten keine Aenderung erfahren; auch an anderen Grenzorten iſt eine Sperre wie zwiſchen Mannheim und Lud⸗ wigshafen, nicht anzutreffen. n Zur Beherzigung für die Kriegsanleihe. Vom Wald ſchreibt man dem„Neuen Schwarzwälder Tageblatt“ in Furtwangen: Die Kriegs⸗ anleihe der Franzoſen, als ſie das letzte Mal auf dem Schwarzwald waren. Wenn wir die Kriegsanleihe zeichnen, leihen wir dem Vaterland, damit der Feind nicht wieder auf unſere Schwarzwaldhöhen kommt. Er würde uns ganz andere Kriegsanleihen auflegen. Als die Franzoſen das letzte Mal über den Rhein kamen und den Schwarzwald herauffluteten, lautete ihr erſtes Geſetz:„Erſter Artikel: Alle Auf⸗ lagen, Zehnten, Zölle, Zinſen, Renten, herrſchaft⸗ lichen Gefälle und Einkünfte, wie ſte immer heißen mögen, ſollen in Beſchlag genommen und in den öſterreichiſchen Vorlande ſowohl als ſonſtigen Für⸗ ſtentümern, Ländern, Herrſchaften, Klöſtern, Ab⸗ teien und andere Orten des rechten Rheinufers für Frankreich erhoben werden““ Der ſchlpäbiſche Schwarzwaldkreis mußte allein 19½ Millionen Gulden für jene Zeit eine ungeheuere Summe, zahlen. Es wurde den Leuten bas Blut unter den Nägeln herausgepreßt, bis alles aufgebracht war. Als der deutſche Kaiſer damals das Volk aufgefor⸗ dert hatte, den Feind von den Grenzen zurückzu⸗ werfen, hatte es nicht recht gewollt. Als nun das Volk ſo unbarmherzig drangſaltert wurde von den Franzoſen, des Geldes wegen, rief ein Geſchichts⸗ ſchreiber jener Tage dem deutſchen Volk zu: „Hättet ihr damals, als man euch aufforderte, ge⸗ handelt, ſtatt zu träumen, welche Millionen wären erſpart, welche Greuel, welche Verheerungen ver⸗ hindert worden!“ Soll uns das noch einmal paſ⸗ ſieren?! Sammlung der Früchte des Weißdorus. Wir machen auf die Anzeige in dieſer Nummer aufmerk⸗ ſam, wonach auch hier die Früchte deg Weißdoras ſammelt werden. Als Ortsſammelſtelle iſt die dtgärtnerei beſtimmt, die den Abllefe eine ausſtellt, die zur Erhebung des der Stadtkaſſe berechtigen. — 6 re rn Emp⸗ Sammel⸗ E eee Tageshelle gewartet werden. — * Verſteigerung von ca. 50 Zugochſen in Mann⸗ heim. Am Freitag, den 15. September, vormittags 11 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Landwirtſchafts⸗ kammer in Mannheim(Viehhof) eine Verſleige⸗ rung von ca. 50 ſehr guten ſchweren Zugochſen. Die Ochſen ſind teils einſpännig, leils zweiſpännig ein⸗ gefahren. Zugelaſſen zur Verſteigerung ſind Land⸗ wirte und Gewerbetreibende, welche Badener ſind und eine bürgermeiſteramtliche Beſcheinigung vor⸗ legen darüber, daß ſie zur Durchführung ihres Be⸗ triebes Zugochſen benökigen. Die Verſteigerungs⸗ preiſe ſind bar zu bezahlen. * Ein Archiv über das geſamte Blindenweſen! Die Beſtrebungen der in Berlin errichteten Aus⸗ kunfts⸗ und Sammelſtellen zum Studium und zur Förderung der Blindenwiſſenſchaft und Blinden⸗ fürſorge ſind vor einiger Zeit unter dem Namen „Blinden⸗Archiv“ zuſammengefaßt worden. Das Hauptziel des„Blinden⸗Archibs“ ſſt der Ausbau ſeiner wiſſenſchaftlichen Abteilung, welche drei beſondere Zlwecke verfolgt: Einrichtung des eigentlichen Archivs über das geſamte Blinden⸗ weſen, Herausgabe und koſtenloſe Verteilung von handſchriftlich und durch Druck hergeſtellten Punkt⸗ ſchrift⸗Büchern unterrichtenden Inhaltes für Blinde, Herausgabe des„Jahrbuchs des Blinden⸗ Archivs“, ein Handbuch über die Fortſchritte des Blindenweſens. In letzterem wird beſonders das neueſte Material aus der Allgemeinheit zur Kennt⸗ nis gebracht. Ueberweiſung wichtigen Materials an das„Archiv“ wird dankbar begrüßt. Die Blin⸗ deubücher werden namentlich den Bebürfniſſen blinder Akademiker und Kaufleute angepaßt und zum Teil handſchriftlich bon mitarbeitenden Damen hergeſtellt. Die Aufgabe der Unterſtützungs⸗ Abteilung iſt die Berufsberatung Blinder und der unentgeltliche Rechtsſchutz für Blinde. Eine kauf⸗ männiſche Abteilung, deren geſamte Einnahme dem„Blinden⸗Archiv“ zugute kommt, ſorgt durch den Verkauf erufter guter Literatur und Kunſt für eine ſtändige Einnahmequelle zur Erhaltung der heiden Hauptabteilungen. Die Geſchätsleitung der Hauptſtelle liegt in Händen von Herrn Arthur Collignon und befindet ſich Berlin W. 62, Kur⸗ fürſtenſtraße 108. * Deutſche Turnerſchaft. Die jetzt abgeſchloſſene ſtatiſtſſche Erhebung der Deutſchen Turnerſchaft, die zweite innerhalb der Kriegszeit, läßt den Ein⸗ fluß des Krieges noch deutlicher erkennen. Es be⸗ ſtanden damals am 1. Januar 1918, dem Tage der Erhebung 11580 Turnvereine in 9821 Orten, von denen jedoch 2477 Vereine nicht haben berichten können, die vor dem Kriege 145 100 Mitglieder zählten. Männliche Mitglieder zählten die 9146 Vereine, die berichtet haben, 980 790, d. h. 91 684 weniger als am 1. Januar 1915; von den männ⸗ lichen Mitgliedern ſind 847 770 ſteuerpflichtig, d. h. in militärpflichtigem Alter über 17 Jahre. Im Heeresdienſt ſtanden zu dieſer Zeit davon 541 150 Mitglieder aus den Vereinen, die berichtet haben, dazu kommen noch wenigſtens an 100 000 Mit⸗ glieder aus den Vereinen, die nicht berichtet haben, weil alle Mitglieder im Felde ſtehen; außerdem fehlen die Toten, die mit ihrem Blute die Liebe zum Vaterland beſtegelt haben, ſo daß nahezu 750 000 Turner aus den Reihen der Deutſchen Turnerſchaft ins Heer ſeit Kriegsausbruch getreten ſind. Außerdem ſind 52 628 Frauen und Mädchen gezählt worden, Jugendliche waren vorhanden bis zu 17 Jahren 133731, und vom Eintritt ins 18. Lebensjahr an bis zu 20 Jahren 89 081. * Der Einfluß der Sommerzeit auf die Milch⸗ lieferungen. Bei Einführung der Sommerzeit hat wohl niemand daran gedacht, daß das Vorſtellen der Uhr um eine Stunde die Milchlieferungen für die ſtädtiſche Bevölkerung beeinfluſſen könnte. Und doch loll dies in ſtarkem Maße der Fall ſein. Aus der Gegend von Bretten, aus der die Stadt Karlsruhe bisher erhekliche Mengen Milch bezogen hat, wird der Bad. Landesztg.“ berichtet, daß in letzter Zeit die Milchlieferungen nach Karlsruhe einen erheb⸗ lichen Rückgang aufweiſen. Der Grund für dieſe unerfreuliche Erſcheinung ſei nicht auf Mangel an Milch, ſondern auf die Begleiterſcheinungen der Sommerzeit zurückzuführen, Die Milch, die aus den Ortſchaften des Bezirks Bretten nach Karlsruhe geliefert wird, würde bisher mit den Frühzügen ſozuſagen von der Kuh weg nach der badiſchen Reſidenz überführt. Das iſt aber jetzt zehr möglich, weil das Melken der Kühe nicht unkeln vorgenommen werden kann. Inſolge Mangels an Petroleum und ſonſtigem Lichtſtoff muß mit dem Melken bis zur vollen Eintritt der In der gegenwärtigen Zeit wird es aber vor 8 Uhr in den Viehſtällen nicht genügend hell, ſo daß das Melken eben ſo lange hinausgeſchoben werden muß. Die Folge davon iſt, daß dieſe Milch nicht mehr verſchickt werden kann und innerhalb der Betriebe ſelbſt zur Schweine⸗ fütterung uſw. verwendet wird. Vereinsnachrichten. * Turnverein Mannheim von 1846. Zur Gin⸗ leitung der Herbſt⸗ und Winterturnarbeit hat der Vorſtand und die Männerabteilung einen Aus⸗ flug auf den Zuflucht bei Oppenau am Samsbag, den H. September ausgeführt. Pforzheimer Turner waren auf der gaſtlichen Höhe der Zuflucht zu den Mannheimern geſtoßen, und im Verein mit den noch zahlreichen Kurgäſten ward ein vaterlän⸗ diſcher Abend veranſtalbet. Landgerichtsrat Dr. Wolfhard gedachte des 90. Geburtstages des verſtorbenen Großherzogs, der Tapferkeit unſe⸗ rer ſieggewohnten Truppen an allen Fronten und der Pflichten der Heimkrieger im dritten Kriegs⸗ jahre. Zu einem Friedenswerk wurde auf Anregung Dr. Wolfhards der Grundſtock gelegt. Der bau⸗ fällig gewordene Ausſichtsturm auf der Zu⸗ flucht, der eine ſchöne Fernſicht bot, ſoll im Frieden an der alten Stelle in Stein wiedererſtehen. Zwei borgenommene Sammlungen ergaben einen Grund⸗ ſtock von 110 Mark, die dem badiſchen Schwarzwald⸗ berein überwieſen wurden. Manch ernſtes Wort ward noch geſprochen. Aus allen klang heraus, daß es heute mehr denn je für jedes Alter und Ge⸗ ſchlecht vaterländiſche Pflicht iſt, ſich geſund und⸗ leiſtungsfähig zu erhalten, wozu in erſter Reihe die vegelmäßige Pflege der Leibesübungen gehört. Alle Abteilungen des Vereins werden im Laufe dieſer Woche unter Leitung ihre Uebungen wieder aufnehmen. ne Kriegsinvaliden⸗ riege wird von Lehramtspraktikant Selg be neu eingeführt werden; ſtie turnt zuſammen mit den Aktiven und der Jugendwehrabteilung an den Montag und Donnerstag Abenden von%9 Uhr ab in der U 2⸗Schule. Gbenda und an den gleichen Abenden von 6 Uhr ab turnt die Schülerabteilung, während die Schülerinnen Dienstags und Freitags ½6 Uhr in der Peſtalozziſchule ihre Uebungen vor⸗ nehmen. Die Damenabteilungen turnen unter Oberreallehrer Karl Leutz in der Liſelotteſchule, die eine Montags und Donnerstags von 8 bis 0 Uhr, die andere Dienstags und Freitags 6 bis 8 und die Mädchenabteilung Donnerstags 6 bis 7 und Samstags 5 bis 6 Uhr. Die Männerabtetlungen endlich turnen wähvend des Krieges gemeinſam in der Peſtalozziſchule Mittwochs Abends ½9 bis 10 Uhr. Mögen vecht viele dem Rufe folgen und ſtch an den Uebungsabenden in den einzelnen Turn⸗ hallen einfinden, ſich, ihrer Familie und ihrem Vaterlande zum Segen! Die nächſte Kriegs⸗ tagung findet am Samstag, den 7. Oktober ſtatt. * Badiſcher Pfalz⸗Turngau. Am Sonntag, den 17. September findet für die Vereine des Dabiſchen Pfalzturngaues in Altrip ein Jugendgau⸗ turntag mit Wetturnen ſtatt. Als Wettübungen wurden die vom Kriegsminiſterium für das Wehr⸗ turnen feſtgeſetzten Uebungen zugrunde gelegt. Das Wetturnen beginnt um 1 Uhr nachmittags. Hieran anſchließend werden von den über 200 Teilnehmern allgemeine Stabübungen ausgeführt und bdarnach verſchiedene Wettſpiele. * Der Bahyeriſche Hilfsverein Maunheim hiolt am vergangenen Sonntag in ſeinem Lokal„Alte Sonne“, N 3, 14, ſeine ahresverſamm⸗ lung ab. Der Jahresbericht des Vorſtandes wies bei einer Geſamteinnahme von 786,10 Mark und Ausgabe von 818,26 Mk. eine kleine Einbuße am Vereinsvermögen nach. An Unterſtützungen wur⸗ den im Berichtsjahre 374 Mark, an Familien der Kriegsteilnehmer bis jetzt rund 700 Mark aus⸗ bezahlt. Der Mitgliederſtand iſt, abgeſehen von zahlreichen Einberufungen zum Heeresdienſt, an⸗ nähernd der gleiche wie zu Beginn des Bexrichts⸗ jahres. Die Vorſtandsvahl ergab die bisherige Zuſammenſetzung der Vereinsleitung. Herr Karl Licht zur„Alten Sonne“ wurde aus Anlaß ſeiner 10jährigen Wirkſamkeit als Vereinswirt zum Ehrenmitglied ernannt. Nus dem Großherzogtum⸗ )6Hartheim bei Staufen, 13. Sept. Bei einem Gewitter wurde ſie vom Felde mit dem Fuhrwerk heimkehrende Frau Birkenmeier bom 80 getroffen und getötet. Auch die beiden Ochſen des Geſpanns fielen tot um. 2 LL — Vor 100 Jahren. Nachftehender Brief befindet ſich unter den alten Papieren in Zimmerhauſen in Pom⸗ mern und rührt von der Großmutter des jetzigen Beſitzers Herrn v. Blanckenburg her. Dieſe, ein Fräulein v. Franckenberg, war aus Alt⸗Damm zu ihrer künftigen Schwieger⸗ mutter geflüchtet, von wo aus ſie den Brief ſchrieb. Zimmerhauſen, den 6. Oktober 1813. Theurer einzig geliebter Eduard! O, wo finde ich Worte, um dir meine Freude aus⸗ zudrücken, o mein Eduard, mein größter Kummer iſt nun verſchwunden: ich fühle mich ſehr glücklich, endlich bei der guten lieben Tante ſeyn zu können, o ich liebe ſie jetzt ſchon ſo innig, obgleich iſt erſt zwei Tage hier bin.— Wie unbeſchreiblich glücklich haben mich die Nachrichten von dir gemacht. Gott, wie lange mußte ich dieſen Troſt entbehren — du biſt jetzt wohl, ich habe es ſelkſt geſehen, o Eduard, wie ward mir als ich die erſte Zeil deiner teuren Hand las, ich war ſehr glü aber welche Freude wird es für mich ſeyn, we Ln erſten Brief von diy bekomme; doch ich bin ſeh genkgſam, denn ich rechne noch lange nicht darauf — iſt es nicht ſchon die größte Freude zu wiſſen, daß dich Gott vor allen Gefahren gnädig beſchütt hat und daß du ganz wohl biſt? O ich bin auch ge⸗ wiß nickt undankbar gegen Gott— und das feſte Vertrauen, daß er uns nicht verlaſſen wird, macht mich ganz ruhig.— Geſtern las ich(ſeit beinahe acht Monaten) den erſten Brief von dir, er war zwar ein wenig alt denn er war im Oſterfeſte geſchrieben), dennoch hatte ich eine große Freude darüber.— Recht leb⸗ haft kann ich mir denken, wie glücklich du ſeyn wirſt, bei des Nachricht, daß wir endlich Damm verlaſſen haben, vielleicht weißk du es jetzt ſchon, wie ruhig kannſt du jetzt an mich denken, da du mich ganz Sba Monlag war ich in Lebensgefahr, und du wirſt er⸗ ſtaunen über meine Furchtloſigkeit, wenn ich dir ſage daß ich mit der größten Ruhe eine Kanonen⸗ kugel ganz dicht bei mir vorbeifliegen ſah!— Ach, wieviel habe ich dir zu erzählen, aber bis jetzt iſt es mir noch nicht möglich dir etwas mit Ruhe zu ſagen, du wirſt mir gewiß zuhören wenn ich dir von dem überſtandenen Leiden erzähle, es iſt ja ſo lange Zeit⸗ ern konnte.— Was wür⸗ deſt du ſagen, wenn du deine halb verhungerte Enne ſäheſt, du würdeſt mich mit den eingefallenen Augen und Wangen nicht wiedererkennen— doch ſey gang ruhig ſo arg iſt es nicht, ob ich gleich Pferdefleiſch gegeſſen habe, ſo bin ich doch noch wiederzuerke ein Troſt, bei unſeren icht tauſende noch t auch du, mein che, Gott für un⸗ — Eduard, alſo hatten wir noch Ur ſere Grütze zu danken.— Am 24. September waren wir endlich ſo glücklich, Damm zu verlaäſſen, wie es aber eigentlich kam, daß wir dieſe Grlaubni ielten, weiß ich nicht, denn noch 8 Tage* verweigert: Obgleich ſehr froh de ward es uns doch ſehr ſchwer den Ort auf di t zu verlaſſen, noch da⸗ zu, da man ſuchte, uns noch recht zudemütigen, da⸗ ich andere von den Feinden ſich bemüh⸗ 0 E — u ſolcher cl 1 Hoecke rzählen mußten, von deinem un⸗ en ſte nicht genug ſagen: Am wir Uen; ich chickt 115* er te Tante Er utter A und äcker: Alle am bir auf. Sonntag trugen 8 2 Dden 3. außer Gefahn weißt: ja, mein Ebuard, noch dieſen 9 8 0 2 Bote zurück, und auch der Wagen, holen; am Aten fuhr ich bis Stargardt und logierte bei Frau von Weſtphalen, wo ich meinen guten Va⸗ ter fand: dieſer hat bis zur weiteren Anſtellung den Commandantenpoſten in Daber erhalten: Am 5ten kam ich endlich hier an, wo ich mit vieler Liebe empfangen wurde— man gab mir ſogleich einen Brief von dir, der mir Beweis daß du noch wohl ſeheſt, daß der arme Hermann bleſſiert iſt, geht mir ſehr nahe, indeß ſoll es doch nicht gefährlich ſeyn. Du mein guter Eduard wirſt nun wohl deine war⸗ men Kleider erhalten und nicht mehr ſo viel von der Kälte leiden. Daß ich doch auch dazu beitrage deine Geſundheit zu erhalten ſtrike ich dir jetzt eine warme Leibbinde, die dich nicht allein vor der Kälte, ſondern auch(nach meinen Wünſchen) vor allen Ge⸗ fahren ſchützen ſoll, alſo kannſt du ſie wie einen Ta⸗ sman betrachten. Hierbey, mein theurer Gduard, erhälſt du noch Briefe die ich in Damm ſchrieb, ich denke es wird dir angenehm ſeyn: die letzte Zeit in Damm haben wir viel ausgeſtanden, da wir alle krank waren So konnten wir uns ſehr ſchwer erholen, natürlich kru⸗ gen die ſchlechten Lebensmittel ſehr viel dazu hei. Seit 10 Wochen hatten wir kein Fleiſch, keine Blit⸗ ter, kei ſonſt ni als Grütze, Wein und Brobt, Mutter hat ſich faſt allein durch Wein er⸗ id hatten wir die nehmliche Be⸗ h die Grütze zum andern Tage ihle zu mahlen,— Du wirſt dar⸗ „auch wir haben herzlich darüber gelacht — In Damm war durchaus nichts mehr zu bekom⸗ men, und in Stettin alles ungeheuer theuer z. B. Butter 6 Thaler, der Scheffel Roggen 12 Thaler und Weitzen 16 Thaler, ein Ei 6 Groſchen.— Keine Katze, klein Hund war mehr zu ſehen, auch ſ 5 45 ſchont 11 fer ſeyn, daß Elend erret 1 ich der Freude Raum geben konnte, es ſchien mir noch immer unmöglich daß ich frey war Bald hätte ich noch was vergeſſen, nehmlich wie ich bon Finckenwalde nach Stargardt fuhr, ſchickten mir die Franzoſen noch den letzten Gruß nach, eine Kanonenkugel, welche ganz dicht beim Wagen bor⸗ beiflog, es war kein Soldat auf dem Felde, und da ſie alles deutlich durch ihren ſchönen Tubum ſehen können, ſo war es wohl alles mögliche, daß ſie auf eine Dame ſchoſſen, doch dieß ſey alles vergeſſen und vergeben. Ich wollte dir heute noch mehr ſchreſben, aber ich muß nun ſchließen, lebe recht wohl, mein theurer Eduard Gott beſchütze dich. Alles grüßt dich herzlich vorzüglich ma chere Tante. Schreib mir recht bald und bleib mir gut Deine treue Jenny,. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Vier Beethoven⸗Abende Elly Ney⸗Trio. Zu den am 19., 20., 21. und N. Septemeer im Kaſinoſaal ſtattfindenden Beetho⸗ ven⸗Abenden des Ellg Ney⸗Trio (Elly Ney, Willy van Hoogſtraten und Fritz Reitz) liegt nunmehr das vollſtändige Pro⸗ gramm vor. Die Künſtler bringen die ſämt⸗ lichen Klaviertrios von Beethoven zum Vor⸗ trag. Jerner werden in die vier Ahende noch folgende Werke eingereiht: Sonagte für Klayler op. 7 Es⸗bur, Sonate op. 7 für Klavier und Violine A⸗dur, Sonate op. 69 für Klavier und Violoneell A⸗dbur. Im letzten Abend wird Frau Elly Ney die Appaſſionala op. 57 F⸗moll ſptelen Der Kartenverkauf in der Hofmufilalienhand⸗ lung Heckel(Konzertkaſſe) hat begonnen. Berliner Kgl. Hof⸗ und Domchor in Mannheim. Ein künſtlerich bedeutſames Konzert auf dem [Gebiete des Chorgeſangs wirb den Mannheimer Muſitfreunden Anfang Oktober beyorſtehen. Der Berliner Kgl. Hof⸗ und Domqchear gibt unter der Leitung des Kgl, Prof, Hug o Rüdel im Muſen faal ein Konzert. Näheres wird noch durch die Hmuſilalſen⸗ handlung Heckel bekannt gegeben. 1% 4. Seite. Seneral⸗Anzsiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 13. September 1916. (Achern, 13. Sept. Am Montag abend löſten ſich in Furſchenbach drei Güterwagen der Acher⸗ talbahn los und fuhren in raſender Geſchwin⸗ digkeit Achern zu. Sie überſprangen die Böſchung an der Acher, ſodaß der vorderſte Wagen in die Acher ſtürzte. Dabei wurde auch ein Maſt der elektriſchen Leitung beſchädigt, ſodaß die Drähte zerriſſen und die elektriſche Beleuchtung auf kurze Zeit unterbrochen war. (Kinzingen, 12. Sept. Als Warnung, na⸗ mentlich für Dreſchmaſchinenbeſitzer diene die Nachricht, daß auf der hieſigen Dreſchmaſchine der Firma Weber ſämtliche Treibriemen im Werte von über 300 Mark entwendet wurden. * Waldshut, 12. Sept. Ein im hieſigen Ge⸗ fängnis inhaftierter 19jähriger junger Mann, der ſich Martin Mauſer von Ganting nannte, aber auch andere Namen führte, entwiſchte einem ihn vorführenden Beamten auf dem Wege vom Gefäng⸗ nis ins Gerichtsgebäude. Von den ihn Verfolgen⸗ den wurde ihm bei der Einmündung des Selten⸗ baches in den Rhein der Weg abgeſchnitten, ſo daß er offenbar in der Aufregung keinen anderen Aus⸗ weg wüßte, als in den Rhein zu ſpringen. Die zurzeit hochgehenden Fluten erſchwerten dem jungen Mann das Schwimmen und er verſank im Waſſer. Die Leiche iſt noch nicht aufgefunden worden. 0 pfalz, heſſen und Umgebung. * Frankenthal, 12. Sept. Am Samstag iſt in Frankfurt a.., wo er Heilung von einem Kehl⸗ kopfleiden ſuchte, der Vorſtand des Amtsgerichts Frankenthal, Amtsgerichtsrat Rudolf Senn, Hauptmann d.., geſtorben. Senn wurde in Obermoſchel als Sohn des kgl. Oberförſters Senn geboren und kam vor etwa 14 Jahren als Amts⸗ richter hierher. Zu Beginn des Krieges ſtellte er ſich als Oberleutnant zur Verfügung und wurde zunächſt im Gefangenenlager Hammelburg ver⸗ wendet, wo ſeine Beförderung zum Hauptmann er⸗ folgte. Von dort kam er nach Aſchaffenburg, wo ihn ein plötzlich aufgetretenes Kehlkopfleiden ziwang, in Frankfurt ärztliche Behandlung aufzu⸗ ſuchen. Senn war ein eifriges Mitglied es hie⸗ ſigen Muſikvereins und des Cäcilienvereins und hat ſich durch mehrere Kompofitionen bekannt⸗ gemacht. Mit ihm ſcheidet ein pflichttreuer Be⸗ amter aus dem Leben. Neuſtadt a. Odt., 12. Sept. Den Helden⸗ 5o d erlitt der erſte Turnrat des hieſigen Turnver⸗ eins von 1860, Vizefeldwebel Heinrich Seibert, Inhaber der Wollwaren⸗Handlung Adolf Seibert Hier. 1 5 . Theorie und Praxis. Der„Temps“ gibt in der Nummer vom 31. Auguſt 1916 einen Artikel der in Bukareſt er⸗ ſcheinenden Balkanzeitung wieder, in welchem die rumäniſchen Anſprüche auf Ge⸗ bietsteile Ungarns zufammengeſtellt ſind. Die rumäniſche Zeitung geht davon aus, daß der Begriff„Siebenbürgen“(Transſyl⸗ bvanien) nicht als ein geographiſch bezeichneter Vandesteil angeſehen werden könne, ſondern daß er die ſämtlichen öſterreichiſch⸗ungariſchen Gebiete bezeichne, welche u. a. auch von Rumä⸗ nen bewohnt würden. Es werden danach außer Siehenbürgen gefordert: Siebenbürgen 57 250 Quadratkilometer, 2850000 Einwohner, wovon 750000 Ru⸗ mänert. Banat Temesvar 28.510 Quadratkilometer, 1 730 000 Einw., wovon 700 000 Rumänen. Criſhang 41338 Quadratkilom., 2 920 000 Einw., wovon 1 100 000 Rumänen. Komitat Maramaros 9720 Quadratkilom., 360 000 Einw., wovon 120 000 Rumänen. Bukowina 10471 Quadratkilom., 900000 Einw., wovon 300 000 Rumänen. Die Nutzanwendung hieraus zieht die rumä⸗ niſche Zeitung ſelbſt, indem ſie zuſammenfaßt: „Somit ſind von 87J00 000 Einwohnern des transkarpathiſchen Rumänien 4000 000 Ru⸗ mänen, 2 200 000 Ungarn, 1 000 000 Serbo⸗ Kroaten, 730 000 Deutſche.“ Die Aufſtellung dieſer Anſprüche iſt außer⸗ ordelttlich lehrreich. Während des ganzen Krieges hat der feindliche Vierverband ſchein⸗ heilig der Welt verkündet, der Krieg würde zu keinem anderen Zwecke geführt, als um alle Staaten, die großen und kleinen, in ihrer Eigenart zu ſchützen; eine Gebietserweiterung würde lediglich nach dem„Prinzip der Nationalitäten“ beſtimmt, nichts würde erſtrebt, als die Erlöſung der„unerlöſten Brü⸗ der“. Hier ſieht man die Probe auf das Exem⸗ pel: Von 89%½ Millionen Einwohnern des be⸗ anſpruchten Gebietes ſind noch nicht die Hälfte Rumänen. Nie Vollsernährung. Schweinehaltung undhausſchlachtungen Das Hausſchlachtungsverbot, das ſeinerzeit auts techniſchen Gründen erlaſſen wurde, hat vielfach zu Beunruhigungen unter den Tierhal⸗ tern geführt, die noch immer nicht gant ver⸗ ſchwunden ſind. Im vollen Umfang war jenes Verbot nur ganz kurze Zeit in Kraft. Es kann auf das Beſtinnnmteſte verſichſrt werden, daß ein Hausſchlachtunghsverbot micht wieder erlaſſen wird. Andererſeits iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ein beſtimmter Teil des bei der Hausſchlachtung ſich ergebenden Fleiſchertrags dem betreffen⸗ den Tierbeſitzer auf die ihm durch die Reichs⸗ fleiſchkarte zuſtehende Fleiſchbezugmenge ange⸗ rechnet werden muß. Ein anderes Verfahren würde zu ungemein großen und ſehr unge⸗ rochten Verteilungsunterſchieden in der Bevöl⸗ kerung führen. Jedoch iſt die anzurechnende Menge ſo gewählt, daß der Tierhalter noch immer aus der Aufzucht und Fütterung einen bedeutſamen Vorteil gegenüber denjenigen hat, die ſich ein Schlachttier nicht halten können oder wollen. Dieſer Vorzug iſt auch notwendig, weil jede Tierhaltung nicht nur mit Arbeit, ſondern auch mit einem zum Teil nicht gerin⸗ gen Riſiko verbunden iſt. Andererſeits aber muß ſich jeder, der in der Lage iſt, ein oder mehrere Schweine halten und füttern zu können, ſagen, daß er ſich ſelber ſchwer ſchädigt, wenn er die Tierhaltung auf⸗ gibt. Dann hat er nicht nur nicht das Fleiſch, das er bisher ſelbſt gezogen hat, ſondern muß ſichs beim Metzger kaufen. Mit jedem Eſſer mehr aber müſſen ganz naturgemäß die dem Einzelnen zuteilbaren Anteile immer geringer werden. Auch in den Städten iſt es erwünſcht, die Schweinehaltung zu fördern. Wer einen Hof, ein Stück Land hat, auf dem ein Stall ſteht oder errichtet werden kann, ſollte dieſe Gelegenheit benutzen. Nach§ 9 der Verordnung über die Regelung der Fleiſchverſorgung vom 21. Auguſt 1916 iſt es zuläſſig, auch mehrere Perſonen, die gemeinſam ein Schwein halten und mäſten, als Selbſtverſorger anzu⸗ ſehen und die ihnen dadurch zukommende Be⸗ vorzugung zu gewähren. Dabei iſt an Fälle ge⸗ dacht worden, in denen mehrere Familien auf denſelben oder benachbarten Grundſtücken wohnen und in einem gemeinſamen Stall ein Schwein halten. Immer iſt hierbei eine per⸗ ſönliche Betätigung des oder der Eigentümer des Schweines bezw. ihrer Angehörigen an dem Schlachttier vorausgeſetzt. Eine finan⸗ zielle Betätigung an der Mäſtung ge⸗ nügt nicht. Wer alſo ſein Schwein in eine ſog.„Viehpenſion“ gibt und dort mäſten läßt, gilt nicht als Selbſtverſorger, ſelbſt wenn er vielleicht die Abfälle des Haus⸗ halts dorthin abliefert. Er muß eben das Tier in unmittelbarem Gewahrſam haben, ſonſt hält er es nicht ſelbſt. Dieſe Beſtimmung entſpricht durchaus den ſchon jetzt geltenden Vorſchriften. Zu betonen iſt aber, daß nicht nur der Inhaber eines land⸗ wirtſchaftlichen Betriebes als Selbſtverſorger in Betracht kommt, ſondern der Haushalt, der die eigene Haltung und Mäſtung eines Schwei⸗ nes geſtattet, dazu berechtigt, an der Bevor⸗ zugung des Selbſtverſorgers Anteil zu haben. Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Osſtlicher Kriegsſchauplatz. Front gegen Rumänien. Die Lage iſt unverändert. Heeresfront des Senerals der Kavallerie Erzherzog Karl. Die von den Ruſſen gegen unſere Kar⸗ pathenfront zwiſchen dem Smotrec(ſüd⸗ weſtlich Zabie) und der goldenen Biſtritz ge⸗ führten einheitlichen Maſſenan⸗ griffen ſcheiterten an dem tapferen Widerſtand der Verteidiger unter für den Feind überaus ſchweren Verluſten. In Oſtgalizien keine Ereigniſſe. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Ceopold von Bayern. Außer müßigem Artillerie⸗ und Mineuwer⸗ ferfeuer nichts von Belang. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der Iſonzofront hielt das feind⸗ liche Artilleriefeuer an. Zwiſchen Etſch⸗ und Aſtachtal iſt ziemlich Ruhe einge⸗ treten. Süsdsſtlicher Kriegsſchauplatz. An der Vojuſa zeitweiſe lebhafteres Ge⸗ plänkel. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſlabs: v. Hönfer, Feldmarſchalleutnant. Erneuter Luſtangriff auf venedig. In der Nacht vom 12. auf den 13. hat ein Seeflugzeuggeſchwader Bahnhofanlagſen und militäriſche Objekte von Cer⸗ vignano mit zahlreichen Bomben gut be⸗ legt. Zwei große Brände, eine heftige Explo⸗ ſion in einem Objekt und mehrere Volltreffer in den Bahnhofanlagen wurden erzielt. Ein anderes Seeflugzeuggeſchwader hat in der gleichen Nacht den Kriegshafen Vene⸗ dig angegriffen. Es wurden Volltreffer ſchwerſter Bomben im Arſenal, in den Docks, bei den Gaſometern im Furt Alberone und in den Werftanlagen von Chioggia beobach⸗ tet, in Chioggia auch mehrere Brände. Beide Seeflugzeuggeſchwader ſind trotz heftiger Be⸗ ſchießung unverſehrt zurückgekehrt. Flottenkommando. Der türkiſche Tagesbericht. Ein erfolgreicher Gegenangeiff an der galiziſchen Front. Konſtantinopel, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher türkiſcher Bericht. An der Front von Fellahie warfen wir am 11. September mit Erfolg Bomben auf ein feindliches Lager, in dem Brände hervorgerufen wurden. Kaukaſusfront: Auf dem linken Flügel ſchlugen wir einen Angriff des Feindes ab. Im Abſchuitt von Oghnot wurden zwei feindliche Angriffe am 10. September und in der Nacht vorher, die durch Artilleriefeuer vor⸗ bereitet wurden, durch unſere Gegenan⸗ griffe vereitelt. Die feindlichen Trup⸗ pen, welche ſich unſeren Stellungen zu nähern verſuchten, wurden durch unſer Geſchützfeuer zerſtreut und erlitten außerordentliche Ver⸗ luſte. Unter der Beute, welche wir dem Feind in den Gefechten im Abſchnitt von Kighi am 9. September abnahmen, iſt eine große Menge Munition und Werkzeuge, deren Anzahl noch nicht feſtgeſtellt worden iſt. Die Zahl der gefangen geuommenen Offi⸗ ziere und Soldaten nimmt noch zu. Auf dem linken Flügel fielen Scharmützel zu unſeren Gunſten aus. Wir machten Gefangene und er⸗ beuteten Waffen und Ausrüſtungsgegenſtände. An den anderen Fronten keine Geſchehniſſe von Bedeutung. Nach ergänzenden Berichten haben unſere Truppen an der galiziſchen Front am 7. September durch Gegenangriff mit dem Bajonett bis zum Abend alle An⸗ griffe ſtarker ruſſiſcher Truppen abgeſchlagen. Die Verluſte des Feindes werden auf 8000 Mann ge⸗ ſch ätz t. Bei Zuſammenſtößen im Nahkampf wurden drei Offiziere und über 300 Mann dem Feinde abgenommen. Der ſtellvertretende Oberbefehlshaber. Me Kriegslage am Balkan. Engliſche Anſichten. Mancheſter, 13. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Der Mancheſter Guardian ſchreibt, die deulſchen und bulggriſchen Streitkräfte ſeien nicht ſtarl genug, um Butareſt ernſtlich zu be⸗ drohen oder die Feldzugspläue der Verbündeten zit ſtören. Das Balkanproblem ſpiegle das all⸗ gemeine militäriſche Problem der Verbands⸗ mächte wieder Die Streitkräfte, die Bulgarien gegenübergeſtellt werden könnten, ſeien doppelt ſo groß als die Verbündeten ſelbſt. Aber die Bulgaren ſeien imſtande geweſen, überlegene Sdwweitkräfte in ſtrategiſch wichtigen Punkten zu konzentrieren. Für die Griechen ſei ein Sieg das einzig überzeugende Argument. *Wien, 13. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die Zeit drahtet aus Genf: Nach einer Drahtmel⸗ dung der Agentur Radio haben die Bulgaren nächſt Caſtoria neue Befeſtigungen angelegt, wodurch jede Offenſive dort lahm gelegterſcheint. Re feindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 13. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Ami⸗ licher Bericht vom 12. September nachmittags: Ein deutſcher Angriff öſtlich von Bellois wurde mühelos mit Granaten abgeſchlagen. Eine An⸗ zahl Unternehmungen ermöglichte es den Fran⸗ zoſen, einen deutſchen Graben ſüdlich des Kirch⸗ hofes von Berny zu beſetzen. Sonſt überall das übliche nächtliche Geſchützfeuer. Flugweſen. In der Nacht zum 12. Sep⸗ tember bombardierte ein franzöſiſches Geſchwa⸗ der das Lager von Lemoncourt, den Bahnhof von Metz⸗Sablons und die Militärwerk⸗ ſtätten in Dillingen. Ein franzöſiſcher Pilot ſchoß ein deutſches Flugzeug öſtlich von Ran⸗ cburt(in der Sommefront) ab. Paris, 13. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 12. September abends: Die Schlacht nördlich der Somme nahm geſtern ihren Fortgang. Unſere Iufanterie machte auf einer 6 Kilometer laungen Front, ungefähr von Gegend ſüdlich von Combles bis zum Fluß, eine kräftige Offenſiv⸗Bewegung. Der Angriff, gegen 12½ Uhr beginnend, entwickelte ſich ſehr ſchnell, dank des wunderbaren Geiſtes der Trup⸗ pen, die in weniger als ie Stunde die ganze erſte deutſche Grabenlinie nahmen und hier mit der⸗ ſelben Kraft oſtwärts vorſtießen. fanterie nahm hintereinander die Höhe 145 und die Straße Béthune⸗Peronne, an der ſich unſere Stellungen von den Südrändern von Rancourt bis ſüdlich von Bouchavesnes binziehen. Weiter ſüdlich ſchoben wir unſere Linjen auf die An⸗ höhe 76 weſtlich von Feuillaucourt vor. Bis jetzt beträgt die Gefangenenzahl etwa 1500, darunter zahlreiche Offiziere. Südlich der Somme heftige Artilleriekämpfe in verſchiedenen Abſchnitten ohne Infanterietätigkeit. An der übrigen Front zeitweiliges Geſchützfeuer. Belgiſcher Bericht. Front iſt nichts zu melden. Der engliſche Bericht. London, 18. Sept.(WDB. Nichtamtlich.) Amt⸗ Von der belgiſchen licher Bericht vom 12. September nachmittags. Unſere In⸗ Geſtern Abend verurſachte Artillerie zwei große Brände in dem feindlichen Munitionsdepot von Grandcourt. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 18. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 12. September nachmittags. Weſtfront. In der Gegend des Fluſſes Belh Czeremoſzeze beſetzten unſere Truppen mehrere Gräben. Verſuche des Feindes ſie uns wieder zu entreißen, waren erfolglos. In den Wald⸗Kar⸗ pathen beſetzten unſere Truppen in Gegend des Berges Capul eine ganze Kette. Nördlich dieſes Berges entriſſen wir dem Feind auf der Ver⸗ folgung den Berg Capul wobei wir 13 Offiziere und 900 Soldaten gefangen nahmen, 7 Maſchinen⸗ gewehre, 3 Bombenwerfer und einen Scheinwerfer erbeuteten. Kaukaſusfront. Unſere Truppen nahmen den ſogenannten Pyramidenberg ſüdlich des Dor⸗ fes Pirdjan und beſetzten die Höhen, die ſich längs des linken Ufers des Fluſſes Mesle Daraſſi er⸗ ſtrecken. Auf den Bergen trat Schneefall und Nach⸗ froſt ein. Der rumäniſche Bericht Bukareſt, 13. Sept.(W. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom 12. September. Nor d⸗ und Nordweſt front. Auf der Hoch⸗ fläche von Maroſalu(2) ſetzt der Feind ſeinen Rückzug fort. Wir nahmen 3 Offiziere und 106 Mann gefangen. Südweſtlich von Sibin(Hermann⸗ ſtadt) beſetzten wir Selimbaz(2)(Schellenberg). Wir ſtellten feſt, daß der Feind Dum⸗Dumgeſchoſſe verwendete. Im Streiu⸗Tal(2) weſtlich von Me⸗ riſor(2) wieſen wir mehrere Angriffe des Feindes ab. In einem Gegenangriff erbeuteten unſere Truppen 21 Geſchütze, 2 Maſchinengewehre und zahlreiche Munitionskiſten und nahmen 3 Offiziere und 302 Soldaten gefangen. Südfront. Gegenſeitige Beſchießung längs der Donau. Dobrudſcha⸗Front. Die Operationen wer⸗ den fortgeſetzt. von der Saloniki⸗Front. Paris, 13. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 12. September. An der Strumafront lieferten die Engländer heftige Gefechte, in deren Verlauf ſie im Sturm das Dorf Nofolfjen nahmen. In der Gegend des Doiranſees hielt die Artillerie mit Heftigkeit an. Franzöſiſche Batterien beſchoſſen wirkſam bulgariſche Einrichtungen im Abſchnitt bon Magokowo. Weſtlich des Wardar erzielte eine kräftige Offenſive der Alliierten im Ab⸗ ſchnitt nördlich von Majadagh ausgezeichnete Ergebniſſe. Alle bulgariſche Gräben wurden in einer Front von 3 Kilometer und einer Tieſe von etwa 300 Metern genommen. Die Alliier⸗ ten machten Gefangene. Weſtlich des Oſtrovo⸗ ſees war die ſerbiſche Artillerie ſehr tätig in der Gegend Banika. Südweſtlich des Sees brachten Teilunternehmungen der Alliierten einige Vor⸗ teile. Ein bulgariſcher Angriff wurde durch unſer Feuer unter bedeutenden Verluſten für den Feind abgeſchlagen. London, 13. Septbr.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht von Saloniki vom 12. Sep⸗ tember. Eine Abteilung, die geſtern bei Nechori über den Struma ſetzte, exroberte die Laufgräben auf dem öſtlichen Ufer. Eine franzöſiſche Abtei⸗ lung, die mit den britiſchen zuſammen vorging, eroberte das Dorf Yenemach und machte 30 Ge⸗ fangene. Der Feind erlitt in dieſen Kämpfen durch Gewehr⸗ und Artilleriefeuer während der Gegenangriffe und ſeines Rückzuges ſchwere Verluſte. Angriff öſterreichiſcher Waſſerflugzeuge auf Ancona. Rom, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Meldung der Agencia Stefani. Am 11. Sep⸗ tember abends hat eine Gruppe feind⸗ licher Waſſerflugzeuge zwiſchen 83 und 9z Uhr einige Bomben beim Bahnhof Ancona und bei Jeſi abgeworfen, aber nur ſehr geringen Schaden und kein Menſchenopfer verurſacht. Fünf norwegiſche Dampfer an einem Tag verſenkt. Berlin, 13. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Londoner Mel⸗ dungen zufolge wurden die folgenden norwegi⸗ ſchen Dampfer mit Bannware verſenkt:„Eder⸗ horn“(936 Tonnen, 1906 erbaut), der Dampfer „Fredavore“(1576 Tonnen, 1882 erbaut), der Dampfer„Furu“(2029 Tonnen), der Dampfer „Polpneſia“(6064 Tonnen, 1895 erbaut), ſowie der Dampfer„Eliſabeth“(7305 Tonnen, 1911 erbaut), von denen man bisher nur gehört hat, daß 40 Mann gelandet wurden. Damit hätte die norwegiſche Handelsflotte an einem Tag fünf Dampfer von zuſammen 16 000 Tonnen durch Bannwarenhandel eingebüßt. 5 Kopenhagen, 13. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die däniſche Generalpoſtdirektion mel ⸗ det: Von dem norwegiſchen Amerika⸗Dampfer „Chriſtian⸗Fjord“, auf der Reiſe von Newyork nach Bergen, ſind bei der Unterſuchung in Kirk⸗ wall 90 Poſtſäcke, die nach Dänemark be⸗ ſtimmt waren, von der engliſchen Behörde be⸗ ſchlagnahmt worden. Vliſſingen, 13. Sept.(WTB Nichtamtl.) Mit dem geſtrigen Poſtdampfer ſind 41 deutſche Internierte angekommen. London, 13. Septbr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Verluſtliſten vom 11. unt 12. Septem⸗ ber enthalten die Namen von 277 Offizieren (11 gefallen), 5410 engliſchen und 1130 kolonialen Soldaten, ſowie 168 Offizieren(37 gefallen) und 4768 Mann. Pretoria, 13. Sept.(WTS. Nichtamtl.) General Botha kündigte an, daß auf Wunſch der Londoner Regierung fünf Bataillone Ne⸗ ger, insgeſamt 10 000 Mann, für die Ha⸗ fenarbeiten gehen ſollen. Me. nach Frankreich ab⸗ indes nſere und ziere ängs wer⸗ Amt⸗ der der im der mit oſſen hnitt zielte Ab⸗ nete n in Tieſe iier⸗ ovo⸗ der chten Vor⸗ urch für lich.) Sep⸗ chori äben btei⸗ zing, Ge⸗ pfen der were iro.) Mel⸗ hegi⸗ der⸗ pfer der ipfer owie 191¹ hat, e die fünf ſurch mtl.) itſche lich.) tem⸗ eren ialen und ntl.) inſch Ne⸗ Ha: ab⸗ ——— Mittwoch, den 18. Sptember 1918. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Handel und Industrie Die Einufirkung des deutschen -Boot-Krieges auf die Getreide- teuerung in England. Die in dieser Woche erscheinende Nummer der „Deutschen Politik“) wird einen Wichtigen Auf⸗ Satz Otto Jöhfingers über die Getreide- teuerung in England enthalten. Einem ums kreundlichst zur Verfügung gestellten vor- Hufigen Bürstenabzug entnenmen wir folgende Aursfükrungen: „So kam es, daß das Jahr 1915 in England mit anormalen Preisen einsetzte: Weizen stellte sich auf 265. 286.30 Martz, d. h. also erheblich höher als in Deutschland. Um diese Periode der stei- gender Tendenz setzte der deutsche Unter- seeboot-Krieg ein, der gleich in der ersten Zeit mehrere Partien ausländischen Weizens, die nach England bestimmt waren, zur Versenkung Prachte. Die Folgen davon blieben nicht aus: der englische Weizenpreis stieg im Februar 1915 auf 314.55 Mark und war damit um rund 50 Mark höher als der Berliner Preis, d. h. beinahe sowiel, als in Friedenszeiten in Deiitschland der Zoll be- trägt. In den folgenden Monaten behauptete sich die ſeste Iendemz im England, bis schließlich die Einsteſtung des Unterseeboot-Krieges und die da- durch verringerte Importschwierigkeit in der Zeit vom Juni bis Oktober 1915 einen Sturz von 313.40 Mark auf 258 Mark(d. h. also unter den Ber- liner Stand) brachte. Wie der verschärfte Unter- Secboot-Krieg att die Preisgestaltung in Enghand um Amerika gewirket hat, ergibt sich aus nach- Stehemder Zusemmmenstellung der Preise(umge- rechnet auf das gleiche Quantum), die dem „Economist“ entnommen sind: Es kostete in Schilling per Quarter Weizen“t) 1915 In London in Chikago In Winnipeg 2. Februar 84 sh 8 d 54 sh 3 4 53 8h 21. Augusʒt 5 sh 2 d 35 sh 3 d 34 sh 3 d Dlfferennn d— 19 8·— 18 sñh 9 d Was zeigt diese Iabelle? Unter den Herrschaft des Unterseeboot-Krieges sinben in Amerika die Preise um rund 19 sh., d. H. um etwa 6. In Eng⸗ land aber tritt nicht nur leœin Preissturz ein, son- dern im Gegenteil, die Notierungem erfahren eine leichte Erhöhung, es tritt eine„Ueberparität“ ein, indem der Londoner Preis um beinahe 20 sh. höher steht als der Chicagoer. Ohne die Störung des Inports wart sicher der Lomdomer Preis ent- sprechend dem Chicagoer Preis gesunken. In der Verbhinderung dieses Sinlens liegt die verfeuernde Wirkung, cie der erste Umtersesboot-Krieg ausge- übt hat. Den Beweis Hierfür hat die Folgezeit er- bracht. Es gestaltete sich die Preisbewegung nämich wie folgt: 1915 In London in Ohfkage In Winnlpeg 21. August 55 ch 2 d 35 sh 3 d 34 sh 3 8 2. Oktober. 33 8b 3 d 3 sh 10 d 30 sh 3 d Differenz—11 sh d— 3 sh 5 d— 4 8n Hieraus ergibt sich deutheh, daß in dem Augen- Plick, in dem das Risiko der Reise nicht mehr 80 groß war, der Preissturz in Lordon vielstär⸗ ker wär als in der gleichen Zeit auf dem Welt⸗ markte. In den folgenden Monaten des Jahres 1915 be⸗ wegt sich der Londoner Weizenkurs ugefahr auf gleicher Höhe wW²äe der Berliner Preis, er erfährt Sogar gegen Ende des Jahres eine neue Steige⸗ Tung, da die Frachten ständig steigende Richtung einschlagen. Außerordentlich stare Bewegungen waren auf dem englischen Getreictemarkte im laufenden Jahre zu beobachten. Zu Beginn schnellte der Preis auf rumd 330 Mark empor, einerseits im Zusam- menhange mit der Steigerung der Frachtsätze auf 78 Mark pro Tonne(Segen—6 Mark in Frie- denszeiten) und anderseits infolge erhöhter Aus- landstorderungen. Gefördert wurde die Preisbe- Wegung am englischen Getreidemarkte noch durch Motive politischer Art. Denmn damals spielte ge- rade der deutsch-amerikanischie Notemwechsel, und die einzehnen Phasen dieses cplomatischen Zwischenspieles wurden von den Londoner Ge- treidehändlern mit großer Spannung verfolgt. Der englische Getreicehandel hatte ein sehr leb- haftes Interesse an einer Verstindigung zwischen Deutschland und Amerika— 80 paradox das auch klingen mag! Deum bei einem Abbruch der deutsch- amerikanischen Beziehungen stand eine Störung des Getreidebezuges Englands bevor, die cheses Land in große Schwierigbeiten versetzt Hätte. Waren doch im Januar 1916 die englischen Weizenbestände(1,55 Millionen Quarters gegen 2,% Miſionen in der gleichen Vorfahrsgeit) außer- Ondentlich Klein, und eine Unterbrechung der Im- portmöglichkeit hätte sicherlich damals die Wei- zeupreise in Eugland auf eine nie gekannte Häne getrieben. Das Lonnte aber bei einer deutsch- amerlkanischen Verständigung vermieden Werclen, unc die spätere Eutwickelung der Verhältnisse am englischen Oetreidemarkete(Mai und Juni 1916) hat gezeigt, daß die Erwägungen der englischen Getreickelräncller richtig gewesen waren. Nur 80 ist es Zu erklären, daß die Denkschrift der deut- schen Regierung ütber die Behaudlung bewaffneter Handlelsschife am Londoner Getreidemarkle eine starce Nervosität hervorrief und eine neue Er- höhung der Preise bewirkte, während mit dem Rückktritt des Staatssekretärs von Iirpitz eine be- trächtliche Abschwächung der Lendenz in London erfolgte. Die Notierungen von Weizen sanken da- mals auf den fieisten Stand, nämlich auf 238., d. K rund 100 Mark Rücgang gegenüber den Preisen vom Februar und 22 Mark gegenüber der Notiz in Beflin! Der Zusammenhang der Bewe⸗ gung der Kurse an englischen Weigenmarkte mit den politischen Vorgängen tritt hier besonders deutlich in die Erscheinung. Vom dem Augenbliche an, in dem feststand, daß ein deutsch-amerikanischer Konflikt vermieden Würdle, begann gleichzeiſig die englische Regie- rung der Lösung des Frachtenproblems näher zut treten. 5 Diese Regelung der Frachten durch die britischie NRegierung War aber nur von Kirzer Dauer, Denn «„„„4 es War klar, daßg das Angebot von Schiffen auf der nordatlantischen Fahrt immer melir abnehmen mußte, wenn im freien Verkehr Saätze bis zu 180 Mark pro Tonne bezahlt wurden. In der gleichen Zeit, in der die britische Regierung englische Dampfer zwang, Weizen für 22 Marte von New. York nach Liverpool zu bringen, erzielten neutrale Dampfer für Ladungen von Buenos Aires nach Bordeaux etwa 160 Mark! Trotzdem nun die Frachten von ihrem diesjähri- gem Höchststande noch etwa Prozent entfernt sind, setete mit dem Ende des Erntejahres 1915 bis 1916(Juli 1916) eine Hochbewegung ein, wie sie in solcher Schnelligkeit seit langem nicht mehr beobachtet worden war. Am 1. Juli wurde Wei- zen in England noch mit 238 Mark bezahlt, ein Monat spater war der Preis bereits um 100 Marz gestiegen! Weizen kostet jetzt in England 345., d. h. er ist 65 Mark höher als der deutsche Höchstpreis zuzügl. der„Druschprämie“. Damit hat Eugland wieder einen Teuerungspreis, wie er seit etwa 60 Jahren nicht mehr beobachtet wor- den War! Die Differenz gegen Friedenszeiten ist ganz enorm Wie erklärt sich nun die plötzliche und rapide Aufwärtsbewegung der Notierungen? Wenn man auch jetzt noch keinen genauen Ueberblick über das Resultat der Welternte hat, so kann man doch schon heute sagen, daß Erxträge wie sie 1015 und 1918 erzielt wurden, auf keinen Fall zu erwarten stehen. Denn abgesehen von Deutschland(wo das Jahr 1915 eine notorische Migernte ergeben hatte) sind in allen Lämdern, die in der ersten Hälfte des Jahres ernten, gerin- gere Erträge zu erwarten als im Vorjahr. In Rußland ist stellenweise die Anbauflache um 50 Prozent kleiner als in 1915, Frankreich hat die geringste Ernte seit 35 Jahren zu gewärtigen und auch in England sind die Aussichten wenig be⸗ friedigend. Ausschlaggebend sind nun die sehr Wichtigen Weizengebiete in Nordamerika. Hier haben sich von Monat zu Monat die Aussichten ganz bedeutend verschlechtert und der Durch- schmittsstand der— ohnehin im Anbau reduzierten — Felder läßt ein sehr erhebliches Defizit be- fürchten. Es gilt das sowohl von den Vereinig- ter Staaten als auch von Kanada; in beiden ist in dem letzten Monaten eine sehr wesentliche Ver- schlechterung eingetreten. Verursacht Wurde der Ertragsrückgang in der Hauptsache durch das Auftreten des„schwarzen Rostes“, einer Getreide- krankbeit, die völlig verheerend fün weite Gebiete der Weizenprodultion gewirkt hat. Die Ernte in der Union wWird auf 654 Millionen Bushel ge- schätzt gegen 940 Milhionen Bushel im Vorjahre. (Die letzte amtiliche Schätzung der Weizenernte lautet sogar nur auf 611 Mill. Bushel gegen 1012 Mill. Bushel im Vorjahre. D. Schriftl.) Wenn man den Verbrauch an Weizen in der Union jährlich auf rund 600 Mällionen Bushel taxiert und annimmt, daß etwa 20—30 Millionen als Bestände notwendlig verbleiben müssen, dann hätte die IMion bei einer Gesamtversorgung von 775 Bushel rund 150 Millionen Bushel für den Export frei. Im Jahre 191546 exportierte die Union rund 240 Milionen Bushel, im Jahre 191445 sogar 332,5 Millionen. Da aus Ruß land ein Export nach Engtand während des Krieges micht in Betracht kommen Kann, 80 bleiht Eng⸗ land auf die Zufuhr aus der Union und aus Kanada angewiesen, wobei erschwerend die Lat⸗ sache ins Gewielrt fällt, daß die eigenen Bundes- genossen Großbnitannien beim FEinkaufe in der Union starken Wettbewerb machen— Frankreich hat allein einen Importbedarf von rund einer Milliarde Mark! Diese durch den schwarzen Rost verursachte Lage nutzen nun die Nordamerikaner weidlich Aus. Unterstüitzt durch eine schr Weit ausgedehnte Spekulation, der u. a. der frühere„Weizenkönig“ Patten angehört, haben sie eine Haussebewegung inszeniert, wie sie seit langem nicht melhir beob- achtet worden war. Innerhalb ganz kurzer Zeit schnellten die amerikanischen Weizenpreise um rund 33%½% Prozent empor und sie stehen heute be- reits beträchtlich höher als die deutschen Preise. Die Frage ist nun, was sich im Auschluß an diese Preisbewegung entwfickeln wird. Schon jetzt ist der Preisstand von Mehl in London be- droblich und eine starke Erhöhung der Londoner Brotpreise ist angekündigt. Daß sich hieran eine Teuerung der anderen Lebensmittel und damit eine weitere Erschwerung der ganzen britischen Le- beushaltung anschlieben wird, steht zu erwarten. Alle Hilfsmittel, die von der englischen fegierung ergriffen werden sollen, könnem das Delizit, das jetzt in der Weltversorgung besteht, nicht beseiti- gen. Dieses Defizit macht sich um so fünlbarer, als der Anspruch der Importländer diesmal unge- Wöhnlich groß ist. Es betragen nämlich nach englischen Quellen in Millionen Quarters: Elnfuhrbedarf Ausfuhrübersohuss Englangdgd 25,5 Mill.] Kanada 13 Mill. Frankrecckkk„ Uaneessse. Hallennsn 7„ Austraſſenrn 1J10„ Spanlen und Portugal 0,5„ Argentlenlen 11„ Holland und Beliglen 7„ Indlen 3„ endere Länder 14,5„Nordafrlka 1 u 55,5 Mlll. 45 Hlll. Zwar tröstet man sich in England mit der Lat- sache, daß die Exportländer noch Vorrate aus der alten Ernte in Höhe von 35 Millionen Quarters übrig haben. Wie will man aber diese Vorräte heranschaffen, wenn man nicht einmal imstande ist, Schiffsraum für den Ernteüberschuß Zur Ver- kügung zu stellen? Mußten doch dieser Tage eng⸗ lische Blatter die erstaunliche Tatsache melden, dañß— Während in England Mangel herrscht— in Australien Weizen auistelle von Kohlen zur Ver- ſeuerung verwandt wird, da es an Schiffsraum felllt und die Ware sonst verfaulen würde! Geracte diese Meldung charaketeristert mehr-is alles an- dere die völlige Desorganisation der jetzigen eng- lischen Getreideversorgung. Berücksichtigt mam noch, daß schon seit Wochen die Überseeischlen Zuſuhren nach Eugland unge⸗ mein klein sind(350 000 Quarters pro Woche gegen 800 000 in der zweiten Juniwoche) und dag innerhalb ganz kurzer Zeit die englischen Vor- räte an fremdem Weizen von 3,30 Millionen Quarters auf 2,39 Millionen abgenommen haben, 80 ergübt sich, daß die jetzige Teuerung keine zu- Ullige Erscheinung ist, sondern in der stalisti- schen Lage des ganzen Weltgetreidemarktes ihre Begründung findet. Der anormale Preisstand flir Weizen ist ein Problem das, je mehr die Saison fortschreitet, um so mehr die Auſmerksamkeit der leitenden englischen Preise auf sich ziehen muß. UEmgland drängt aut Auslieferung der russischen und französischenGoldvorräte London, 13. Septbr.(WIB. Nichtamtlich.) Daily Telegraph berichtet, dag Frankreich auf der Konferenz in Calais am 24. August ver⸗ sprochen habe, einen weiteren Goldbetr à g zu liefern. Das Blatt sagt: Frankreich und Ruß⸗ land gaben bisher gewisse Goldbeträge, um den Wechselkurs zu verbessern und einen Fleinen Teil der Schuld für Kriegsmaterial zu bezahlen, aber leider dachten Rußland und Frankreich nicht dar- an, zu Gunsten Englands ihr G01d in eine gemeinsame Kasse zu tun. übots Einverstäündnis. London, 13. Sept.(.TB. Nichtamtlich.) Der Jemps veröffentlicht ein Interview einles Pariser Korrespondenten mit dem französischen Finanz- minister Ribot. Dieser erklärte die französische Regierung sei entschlossen eine Einkommensteuer einzuführen, denn dadurch würde ein großer Teil der Verbindlichkeiten Frankreichs gedeckt. Aber eine übertriebene zu schnelle Einführung der Steuer würde das Land beunruhigen. Der Mini⸗ ster sagte weiter: Die Banken von Frankreich be- säßen eine Goldreserve von über 160 Millionen Pfund Sterling. Frankreich sei daher in der Lage England einen beträchtlichen G01d- betrag zu versprechen. Dasselbe taten Rußgland und Italien ihren Fähigkeiten entsprechend. Die französische Regierung stellt dieses Gold dem eng- Uischen Schatzamt als Anleihe zur Verfügung. Das Schatzamt wird Frankreich in London einen Kredit in englischem Gold eröffnen. Ribot er- klärte ferner, daß die französische Regierung an- fangs Oktober eine z weite Kriegsanleihe ausgeben werde. Es werde sich aàuch diesmal nicht um einen bestimmten Betrag handeln. Aber von dieser Anleihe werde kein Teil zu Konversion der Zproz. Rente verwandt. Die Subskription müßte also in baren Goldschatzwechseln oder kurzfristigen Schatzscheinen geschehen. Zeichnungen auf die 6. Kriegennleihe. Städltische Sparkasse in Heidelberg für sich und ihre Einleger 3,5 Mill. Badische Bauernbank in Freiburg i. Br. aus eigenen Mitteln voräufig 100 000 M. Badische Uhrenfabrik.-G. in Furtwangen (Schwarzw.) 200 000 M.(vorher zus. 500 000 M. Franktfurter Eflektenbörse, Fnankfurt a.., 13. Sept.(Priv.-Telegr.) Die feste Haltung erhielt sich auch heute im freien Effektenverkehr. Das Geschaft war aber wesent⸗ lich ruhiger geworden, da es an tieuen Anregungen ſehlte. Dem Montanmarkt kam die nach den letzten Geschäftsberichten günstige Wirtschafts- lage zu gute. Fest lagen namentlich Phönix und Bochumer. Oberschlesische Montanwerte lagen ruhiger. Am Markt der Kriegsmaterialwerte wurden Hirsch-Kupfer und Fahrzeug Eisenach höher bezahlt. Köln-Rottweiler und Dynamit konnten den Kursstand gut behaupten. Chemische Werte wiesen vereinzelt festere Kurse auf. B a d. Anilin, Höningen und Höchster Farbwerke reger gellandelt. Unter Bevorzugung von Berg⸗ mann erzieſten auch andere Elelctroaklien Preis- auſbesserungen. Heddernheimer, Pokorny Uu. Wättekind und Aluminum reger umgeselzl. Peininger, Gebbert und Schall standen im Ange⸗ bot. Die mäßigen Besserungen für Schiffalurts⸗ aktien gingen infolge Realisationen teilweise Wie⸗ der verloren. Heimische Anleihen unverändert. Für auskindische Renten bestand bessere Mei⸗ nung, doch sind die Kurspewegungen sehr be⸗ scheiden. Petroleumwerte lagen still. Privatdis- kont 48 Prozent und darunter. Am Schluß der Börse war das Geschäft still; die Tendenz blieb aber fest. Werliner Eüektenbörse,. Berlin, 13. Sept.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 13. 12. Geld Brief Geld Brief Newyork..45.47.43.45 Holland 226.25 226.75 225.75 226.25 Dänemark 157.— 157.12½157.— 1357.50 Schweden 159.— 159.50 159.— 159.50 Norwegen 158.75 159.25 158.75 159.25 Schweiz 105.37½ 105.62½ 105.37% 105.62½ Oest.-Ungarn 68.95 69.05 68.95 69.05 Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Berläin, 13. Sept. Drahtb.) Bei unvermin- dert Zuversichtlicher Stimmung war der Börsen- verkehr etwas weniger lebhaft als in den vergan- genen Tagen. In den besonders gestiegenen Wer⸗ ten wurden teilweise Gewinnsicherungen vorge⸗ nommen, die zu unbedeutenden Abscllwächungen führten. Andere Werte dagegen wie Ribeck, Montan, Hugo Schneider, Ihale, Fahrzeug Eise- nach, Niederlausitzer Kohlen und Aluminium Waren gefragt und erzielten Kursbesserungen. Am Anleihemarkt hat sich nichts verändert. Newyorker Eflektenbörse. NewWwyor k, 12. Sept. Bei Fortdauer der außer- ordentlich lebhaften Geschiäftstätigkeit setzte der Verkehr an der Fondsbörse mit Kursbesserungen für zahlreiche Papiere ein. International Mercan- tine Marine Conp. gaben nach, jedoch gingen auch Eisenbahn- und andere Standartwerte im Ver- laufe unter Nealisationen zurück. Nachmittags lenkte das Geschäft in lebhaftere Bahnen ein. Die Kurse bröckelter' Weiter ab. Wesentliche Kursver- änderungen waren aber nicht zu bemerken. Erst in der Schlußstunde bewirkte allgemeine Positions- lösung Rückgänge um—2 Dollar gegenüber dem höchsten Stand. Der Schluß wWar aber Wiederum fest und der Aktienumsatz betrug 280 000 Stücl. Londoner Efflektenbörse LOoRDOR, 12. Seplember „„ 5 2˙% Engl. Konsols, 60.½ 60.½] Pennsylvanla 338.% 59.— 50% Argentinler 25.¼ 96.½ Southern Faolfſo, 103.½/—.— 4% brasillanoecr——= non Faolfſo 148.7% 148.½ 4% Japan. v. 1899 71./ 72—[Steelss 109./ 108. 3% Fortuglesen—.———Anac.Oopneue Akt. 18./ 18.% 5% Russen v 1906 90./—.— Rio Tinto 61.% 651.½ 4½0% Russen v. 1809 81.½/ 81.½ Chartered. 12/9 131 Zalfimore and Ohlo————9 Beers defegred 12% 12%¾ Canadlan Faclflo. 186.½ 187.—Lena Goldflold“.½./ Erle ooõm. 39.% 40.— fanudmlnes.½%.½ Hationaf Rallway o Prlvatdlskont. 5% 5% Herſceoeo—.½[Sſlber 32%/% 32.9, London, 12. Sept.(W...) Wechsel auf Amstordam 3 Mie 1184.½, kurz 11.68.½% Weohsel auf Parls 3 Mie. 28.27, kurz 27.868.— Woeohsel auf Fetersburg kurz 150./ Vereinigte Stahlwerke vau der Zypen und Wiessener Eisenhütten.-., Köln⸗ Deutz. Nach dem Abschluß vom 30. Juni dessen Haupt⸗ ziffern Wwir schon in unserem Mittagsblatt vom 5. August veröſfentlicht haben, ist nach Abzug der Handlungsunkosten, Steuern u. Obligationen- zinsen ein Gewinn von Mark 17 822 622 erzielt (gegen M. 5117 016 i..), wozu noch der Vortrag von M. 1 163 789(1 163 136) tritt. Nach der Abschreibungen mit M. 3 763 745(1 654 250), Zuweisung zum Hochofenerneuerungsfonds mit M. 100 000(50 000) und nach Rückstellung von M. 5 Millionen für Kriegsgewumsteuer und M. 1500 000 für Wiedereinstellung der Betriebe auf Friedensarbeit verbleibt ein Reingewinn von M. 8 122 666 gegen M. 3 568 789 i. V. Davon Sollen M. 4 250 000 zur Verteilung einer Di vi- dende von 5 Prozent gegen 12 Prozeut i. V. dienen, M. 500 000 der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gelallenen über⸗ Wiesen, M. 750 000 für Arbeiterwohnungsfürsorge M. 250 000 für den Beamtenpensionsfonds, NM. 150 000 für Belohnungen an Augestellte verwendet Werden. Im Vorjahr betrugen die Aufwendungen für die verschiedenen Wohkahrtszwecke Zusdm⸗ mien M. 825 000. Nach Abzug von M. 1010377 kür Tantiemen(i. V. M. 327 107) wird der gleiche Betrag wie im Vorjahr, nämlich M. 1 163 789 auf neue Rechnung vorgetragen. Die Produktion im Hochofenbetrieb betrug 123 110,08 TJonnen gegen 97 802,40 Tonnen i.., im Stahlwerksbetrieb Wür⸗ den 173 578 476 Kkg Rohblöcke gegen 131 360 501 kg i.., hergestellt. Laut Bilanz simd vorhanden M. 6021 240 Magazinbestände, M. 7 866 398 Effekten, davon M. 7 627 000 Kriegsanleihen, M. 5 794 030 Nasse und Bankguthaben, M. 45 864 Wechsel und M. 7152 260 Außenstände, denen außer den M. 5 Millionen für Kriegsgewiunsteuer Sowꝛie den verschiedenen Fonds M. 6 284 215 Ver⸗ Pflichtungen gegenüberstehen. Stahlwerk Oeking.-., Düeseldort. Nach dem Gewinn- und Verlustkonto vom 30. Juni ist nit Einschluß on M. 38 985 Vortrag(l. V. M. 39 055) ein Bruttoertrag von M. 1297 198(i. V. M. 1 239 055) erzielt, WoVvOn M. 268 351(i. V. M. 450 070) zu Abschreibungen verwandt Wer⸗ den. Aus dem FReingewinn sollen M. 100 009 (00 000) der gesetzlichen Reserve und M. 225 000 einer Spezialresere überwiesen werden. Nach Abzug vou M. 53 500 Tantiemen(i. V. M. 40 000) werden M. 600 000 gleich 20 Prozent Dividencle verteilt gegen 16 Prozent i. V. und M. 50 347 auf neue Pechnung vorgetragen, Der Geschäftsbe- richt enthält weine spezielleren Angaben über die Betriebsverhältnisse des Unternehmens. Nach der Bilanz waren am 30. Juni an Vorräten, Bar⸗ mitteln, Wertpapieren und Außenstände Mark 5 404 582 vorhanden, denen M. 2 843 319 Schulden gegenüberstanden. Zur Beschlagnahme von rohen Häuten end Fellen. WIB. Berlin, 13. Sept.(Amtlich.) Nach der Beleauntmachung betreffend Beschlagnahnne, Be- handlung, Verwendung und Meltdepflicht von rollen Häuten und Fellen vom I. juli 1916 (Ch. II. 111//. 10. KRA.) ist den Gerbereien der Bezug von beschlagnahmten Häuten oder Fellen nur auf dem Wege durch die Verteilungsstelle(Kriegsleder-Aketien- gesellschaft Berlin W. 9, Budapesterstraße 1112) geslattet. Eine Ausnahme jedoch ist in dem leizten Absatz des 8 4 vorgesenen, um 2z. B. aandwirt⸗ schaftlichen Betrieben, Gutsverwaltungen, Großg⸗ Schlächtereien usw. die Beschaffung von Leder zuir Besohlung von Schuhen für sich und ihre Arbei⸗ ter, oder zum Ausbessern ihrer Gescltirre, Treib- riemen usw. nach Möglichkeit zu erleichitern. Nach§ 5 letzter Absatz ist gestattet, daß jede zum Verteilungsplan der Kriegsleder-Aktiengesellschaft gehörige Gerberei monatlich insgesamt vier aus dem Inlande(jedoch nicht aus militärischen Solklachtungen) stammende beschlagnahimte Häute oder Felle unmittelbar annehmen und sie zur Ver⸗ wendung im eigenen wirtschaftlichen, hHaucwertes⸗ mägigen oder industriellen Betriebe der betreften- den Eigentümer oder Besitzer(der Häute) ⁊u Sohlleder, Vacheleder, Sattlérleder, Pumpen- Oder Treibriemenleder im Lohn verarbeiten darf, Die Gerbereien, die Häute zur Einarbeitung in Lohn übernehmen, haben zur Nüchführung des fertig gegerbten Leders an den Eigentümer einen An⸗ trag auf Freigabe auf dem vorschriftsnähgigen Wege zu stellen; einem solchen Antrag wirdd dlie Melclestelle der Kriegs-Rohstoff-Abtellung fllr Leder und Lederrohstoffe, jalls nicht besondere Gründe dagegen sprechen, stattgeben. Es ist dringend zu beachten, dag auf den Frei- gabeatiträgen klar und deutlich vermerkt wind, daß es sich um Leder aus Häuten gemäß der Aus- nahmebestimmung in 8 4, letzter Absatz der Be- kanntmachung Ch. II. 111/7. 16. KRA. handlelt, damit die freigegebenen Leder nicht nach den Be- stimmungen der Nontrollstelle jür freigegebenes Leder behandelt werder. Berliner Froduktenmarkt. Berlin, 13. Sept. Frühmarkt.(Im Waren Haudel ermittelte Preise.) Spelzspreumehl feines M. 21—25, grobes M. 19—20, Saatlupinen M. 60—70, Spörgel M. 115—130, Seradella M. 95 bis 120, Pfierdemohren M. 3,75, Wiesenheu M.—650 Klecheil M..50—7 beides frei ins Haus. Berlin, 13. Sept.(Getreidemarkt ohne Notiz.) Von Ersatzfuttermitteln standen im heuti⸗ gen Warenverkehr Spelzspreumehl, Maiskolben⸗ schrot zu den gestrigen Forderungen ausreichend zur Verfügung, sodag die Nachfrage befriedigt wWerden konnte. Kraftiutterstoſſe dagegen Sind kaum erhälthich. Für alten Industriehafer liegen noch Bezugsscheine vor, doch ist die noch vor⸗ handene Ware zum größten Teil nicht mehr in einwandfreiem Zustand. Rüben, Seradella Sind starle angeboten im Hinblick auf die für Ende der Woche zu erwartendei Richtpreise. — Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Oeschäftliches: Fritz Joos, sämtlich in Maunbeim. Druck u. Verlag der Dr. H. Raagzcheh Büchdruskerel, H. 6. Seite. 4 Seneral⸗Anzeiger Gerichtszeitung. entſtand. 15. Juli ds. in Herm Vom Schöffengericht Pirma⸗ Is. hierwegen unter Be⸗ des wucheriſchen unvaterländiſchen Verhal⸗ Geldſtrafe verurteilt, legte Mansmann Berufun ken ein, Auf ſe Rück Neuefte Nachrichten.(Abendblatt) 8 7 8 ſen werden, U Scha ˖ r Verhaftung militä⸗ hat ſeine Taten inzwiſchen Jeind hüßt eine weiter ſich durch Selbſt⸗ ichtern entzogen. Die Seele Mittwoch, den 13. September 1916. 77 lten, e eigold einen E= T Mtit hen Le und aufg 8 Die Anführerin der Bande erhi eine ſtrafe von 2 Jahren und 3 uſt, ihr Kumpan Heigold 7 Monate Gefängnis Chriſtine Pröger ein Jahr vier Monate Zuchthaus und ihre Töchter 5 Monate bezw. einen Monat Gefängnis. Die Einwohner ſchaft Künzelsaus hatte, als die Diebesbande vor Monatsfriſt dingfeſt gemacht worden war, wie nach einem ſchweren Albdruck aufgeatmet. Der Schatz im Boden. 22—7 Roman von Agnes Harder. 45)(Jortf (Nachdruck verboten.) etzung.) Es war ein ſtrahlender Sonnentag geweſen, in deſſen glühendes, glei nun jungen Dame, die die chmäßiges Abendrot ſie hineinſauſten. Der Pfarrer ſaß neben einer Rote Kreuz⸗Binde am Arm trug. Sie war die Tochter des einen Offi⸗ ziers und fuhr in das Militärlazarett inKönigs⸗ berg zu weiterer Verwendung. Buſenius hatte ſich erbͤten, von Braunsberg aus für ſie zu ſor⸗ gen. Eine Zeitlang zog ſich die Chauſſee neben der Bahnlinie hin. Unendlich lange Züge, mit grünem Laub beſteckt, ſchlichen auf ihr dahin. Die Türen der Güterwagen waren aufgeſchoben. Ueber den Querbaum lehnten Soldaten, winkten und lachten. 40 Mann oder 6 Pferde,“ ſagte das junge Mädchen ſachverſtändig.„Ich war im Bahnhofs⸗ dienſt und ſpeiſte die Durchziehenden; aber es wird bald Beſſeres zu tun geben.“ Und ſie erzählte lachend, daß ſie geſtern einem Krieger gern noch einen Teller Reisſuppe ge⸗ bracht hätte. Aber er habe treuherzig verſichert, er könne nicht mehr, er habe ſchon vier gegeſſen. Man fuhr auf der alten napoleoniſchen Heer⸗ ſtwaßſe. Von den Flußübergängen grüßten ſteil Aun eruſt, faſt zypreſſenartig, vier hohe italie⸗ ulſche Pappeln, wie ſie auf Befehl des Kaiſers damals überall angepflanzt wurden. Ringsum war man mit dem Einbringen der Ernte be⸗ ſchöftigt, deren Bedeutung ſich plötzlich verdop⸗ Alt hatte. Trotzdem es nach Sonnenuntergang war, arbeitete noch alles. Man ſah beſonders viel Frauen. Auch Kinder ſchlugen mit ihren Harken das Schleppſel an die Garben. Der Pfarrer wußte nicht, daß ſoeben das Dorf en ihm vorbeigeflogen war, in dem Lemke wuhnte. In dem langen niedrigen Haufe vor dem großen Wirtſchaftshof hatte Martin ein⸗ mal Hochzeit gemacht. Lene Wendel, die bei den Eltern zu Beſuch geweſen, als der Krieg ausge⸗ brochen, hatte in der Gartentür geſtanden und dem Auto nachgeſehen. So eine Rote Kreuz⸗ Binbde würde ſie auch tragen. Pfarrepfrauen haben Pflichten gegen ihre Gemeinde. Si ſich in der ihren nicht recht warm. meinte, ſie müfte polniſch lernen, we Leuten näher kommen wollte. Jetzt ſie ihr erſtes ſich beſonders anz ſie ganz bei den E Buſenius war noch in Königsberg, Tod in ſeinem Dorf das erſte ltern geblürhen— der als Opfer forderte. Des alten Chriſtian jüngſter Sohn, der bei den Allenſteiner Dragonern diente, war bei einem Patrouillenritt an der Grenze erſchoſſen worden. Tante Line hatte Lida mitgenommen, als ſie es dem Vater ſagte. Der alte Knecht war auf demßelde und pflügte den Pfarracker für den nächſtſührigen Roggen. Der Acker lag hoch. Man ſah vom Rain auf das Haff und die Dünen. Das Dorf in ſeiner geſchützten Mulde ließ ſich von hier gut über⸗ ſchauen. Die Kirſchbäume färbten ſich ſchon an der Spitze der Zweige. Tante Line konnte nie⸗ mals hier ſtehen, ohne ſich zu ärgern, daß ge⸗ rade dieſes hügelige, ſchwer zu beſtellende Stück als Pfarrland ausgeloſt war. Wäre der Bruder nicht ſo unendlich gutmütig geweſen, ſo hätte es längſt eingetauſcht werden müſſen. Nun konnte ſich der Chriſtian mit den beiden Pferden ab⸗ mühen! die Erde kam, brachte er nur halben Ertrag. Der kam mit ſeinem Geſpann langſam bergan. ihm winkten. Atem. Das Steigen wurde ihr ſchwer. Sie ſah quffordernd auf Lida. Erſt als ihr von der keine Hilſe kam, ſagte ſie zu dem Alten: „Ihr kennt ja den Krieg, Chriſtian. mit war, der weiß, was es heißt.“ Wer 70 Der Alte bielt die Zügel in der Hand und ſah auf das ſcharfe Giſen, das die Erde aufriß. Dann hob er den Kopf. Seine weitſichtigen Augen gingen in die Ferne, nach der Dünenbette. ſchten, als ob er etwas ſagen wollte. eine neue Furche. „Ich muß herunter, Lida. Bleib Du hier oben. Vielleicht ſpricht er ein Wort, wenn er zurück⸗ fühlte Ihr Mann 8— chricht iſt wie ein Lauf⸗ e aus dem Krug war ſeine Liebſte. ehn Minuten bei mir.“ ch an den Rain. Da ſtanden ein ven und Wegewarten neben der an der die blauen Früchte ſaßen. ir mit ſeinem Geſpann herabge⸗ Die Furche lag braunglänzend vor ihr. en ſuchten in ihr nach Engerlingen. Nun kamen auch die jungen Störche vom Dorf her und betetligten ſich an ruhte unten. Sie folgt der Nachleſe. Der Alte e ihm mit den Augen. Als er dann langſam ſich ihr wieder näherte, mußte plötzlich an Den hatte ſie in dieſen 1¹ den Großvater denlken. Tagen vergeſſen. Sie war auch nicht am Grabe geweſen, ſeit der Pfar⸗ rer fort war. Sie hatte ſich ſeine letzten Worte wie ein Verbot baumeinfaſſung, der füllte. ausgel fürchtete ſie ſich vor dem ſich ſo beängſtigend raſch Die Mutter mußte ja einmal kommen! egt. Seit Alfreds Tod Platz hinter der Buchs⸗ Der wollte ſie nicht begegnen. Da kam Chriſtian. Die alten und die jungen Augen traſen ſich. „Chriſtign,“ ſagte ſie leiſe,„ich glaube, ſterben iſt nicht ſchwer.“ Er wußte, daß alle im Dorf meinten, die junge Wenn der Roggen nicht im Auguſt in Als er den Kamm erreicht hatte, daß er in dunkler Silhuette gegen den Himmel ſtand hielt er einen Augenblick an und wartete auf die Frauen, die Tante Line war ein wenig außer Es 5 Darin winkte er mit der Hand und ſetzte den Pflug in Frau ſei nicht richtig im Kopf. Für ihn war ſie dadurch wieder zum Kind geworden. „Wenn er gleich tot war, denn nicht. Bei St. Quentin“— er ſprach den Namen deutſch aus „iſt mein Nebenmann gefallen, Hopfſchuß. Es war gleich vorbei. Der hat noch das Lachen um den Mund gehabt, mit dem er friſch geladen hat. Aber dann habe ich im Lazarett gelegen, da habe ich ſchweren Tod geſehen. Das iſt dem Jungen erſpart geblieben.“ Sie ſah aufmerkſam in ſein Geſicht. Wieder mußte ſie an den Großvater denken. „Leben iſt ſchwer, Chriſtian.“ 95 Sie verſtanden ſich ſehr gut. „Ich leb all 65 Jahr. Wir wollten ja ab⸗ gehen, der Herr Pfarrer und ich. Nun iſt der Krieg gekommen, da müſſen wir durchhalten. Ich dacht ſo, der Junge könnt' bei dem neuen Pfarrer eintreten. Es wäre wie eine Erbſchaft. Das ſollte nun nicht ſein. Die älteſten beiden ſind ja fortgezogen, nach Eſſen. Sie ſchreiben ja im⸗ mer zufrieden, und der eine iſt unabkömmlich, wie es heißt.“ Er betonte das Wort. Dann fiel ihm noch etwas ein. Sie werden doch eine Tafel in die Kirche ten, mit den Namen der Gefallenen, wie ſiebe zig. Ja, das werden ſie tun. Der Junge hat mir ſein Sparkaſſenbuch gegeben, ehe er fortgog viel habe ich auch noch, daß ich einen Toten ihn in die Kirche hängen kann, wo er ein für Grab in der Fremde bekommt.“ Er nickte Lida zu. Dann zog er zu Tal. Der Pflug war an einen Stein geſtoßen und knirſchte. Der alte Mann bückte ſich, nahm den Stein auf und trug ihn zurück, wo ſchon andere Steine ſich zu einem kleinen Berge türmten. Der ſah aus wie ein einfaches Totenmal kind⸗ licher Völker. Bei Gumbinnen war Walt Buſenius zum erſtenmal im Feuer geweſen. Ehe die Vorteile der gewonnenen Schlacht aber verfolgt werden konnten, wurde das erſte Armeekorps vom Schlachtfelde abberufen, nach dem Süden Oſt⸗ preußens, wo das Land plötzlich von der Narew⸗ armee überſchwemmt worden war. Bei Gum⸗ binnen deckte die Garde der Ruſſen Hügel auf, Hügel ab den Boden. Die vornehmen Regimen⸗ ter, die auch im Felde weiße Uniformen trugen, auf weißen Pferden ritten. Als ſei friſcher Schnee gefallen, ſo ſah es aus. Es waren die letzten Auguſttage. Schwüle Tage, denen gleiche Nächte folgten. Kein Auf⸗ atmen kam mit dem Aufgehen der Sterne, die hoch und funkelnd über den marſchierenden Sol⸗ datten ſtanden, die ſich nur die nötigſten Raſt⸗ ſtunden gönnen durften. Walt beſann ſich nicht den Jupiter jemals ſo groß, ſo ſtrahlend im Oſten geſehen zu haben. Einen königlichen Stern. Er dachte an die Wyrte ſes Geſtirn geleuchtet. Doch was geheimnisvoll bedeutend webt Und bildet in den Tiefen der Natur— Die Geiſterleiter, die aus dieſer Welt des Staubes Bis in die Sternenwelt mit tauſend Sproſſen Hinauf ſich baut, an der die himmliſchen Gewalten wirlkend auf⸗ und niederwandeln, Die ſieht das Aug' nur, das entſtege Der Hellgeborenen, heiteren Jovis Kinder. (JFortſetzung Wallenſteins, über deſſen glänzendem Leben die⸗ (Cermietangen) 0 7 18(Lutſenringh, 7 ſchöne geräu⸗ mige Wohn.,—5 Zimmer, Badez., mit Gas u. elektr. Waohmn Licht(2. od. 4. Stock) per 5 1. Oktbr. zu verm. 3290 Niheres 3. 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Sudzeß did diata! gasholeog ⸗Paazavez gog gun gaoneſeinshojavß 928 faaugags gun guvs bdutvzg zoc usscplebungggnglecz ac uggoh ne scpiacpong gaogoſe zogzellozzoß sog guvgadazpunumoge utsg guvgada ⸗jvunmmoß 299 jog Lunbfſugausch noffleind zog uagz uggohnepuange güfecnevungzggaglogz gog bunbonl ⸗lotß gezun gegsſozhegoavß udg zoloſg aun nozaom zada ne uzöplsongogz mog znod ½ bunozmgsudc Jlogujo ujollafzoß teg zanjsuz ane goeuog adajvunumaß gaufef dunbmgoudch 910 z0pioat Aeagoſoig utguse ufehozzuß zg Togeſbogz zdg fegud! ⸗Kogl uscplssneoßz nocß jvuhg nezjegſus nue usgob ⸗Ujs ejencizedg 1 golg 8 ui sſe socpdat nolvz ushonenv utsclsbneeeß uduje gzaugogz sufd! gubgasazvunmmaß umoa c ddncdgogsbundao ⸗Keeß gog gum al usgadcigd szaſdogsguvgrgazvuun ⸗Uah udggond gzuſd zobndbaojelozaoß moufe log Ufehogavch dig dihnpogogsbunbagſaegz 1209 pi88 9 8 udbeinegga Aluſd ane guvgaeajvunmmog mog nobuvfasgz inv scheat ufgchlgonedog ueſeilsbenv dig zogn dili duze jagnl 8 Jacprllcgda sufochlgonescz Sog dunponenz zue zmpaeeutasbangz gocg udgagutgga ne dlaig puv i a; usdnubog düudzcß usgobusgob geusd ziut i de lias uunz nsugou Snachlug uf gdilſpgg zlog dahnlsduv gundſuſdcplocßz zog uf 910 Sbgendg z% udhrggehuz 10 jarg z50 chon gufsschlgöndeg sgdg gogogug zog dieat uege ⸗neuy shuszcß die ofato]l gaotoſothollazoß goe gun Sadhhſdogzellazoß sdg faauſagz aun guvſe durvzg gui uschſsoneoez uog znz zojgupgenv ror91917 „Jöhagav meg ad udg uolfor nues ushelenv gimpdo ⸗Klfeutasbanez gonfel uiocplsbndogz uonnds ebpoggg ⸗gbunbaaſgogz zog c jog o udgadctad ggakogsguvg E 26 9761 ic uteiceg gT usd mnhuuvzc I Aüt aurlazaaict gack slaacksuamauuggg piüusc o e⸗eee önacun paehus nahuurg guagsnu uag am —+— S S— 5— 2* 8 S 888 F2 283338 8 .5 S2 825 82 S2 SS 3388 2332 823— 8 8 8 2— anivunmmaßg gausdl iahnedzofehozoß utguge Uislazabg dig 19 125 dadgsbungbeolzsez dog 1188 7 8 Anggagat feſchogogg neilitchlgo Baaſes gunugrazggz 9 31 5 88 17 1 910 ghol negjoige teohnsbaszsgozgoß iuzsg Abgfeizint ⸗un gunpogulch 210 Anv uunz eaigucvugnz eeeeſarß gnſez giivgendc goutg! 1991498 ahuz 51d gun au gubnagagbunzjd lenoch ze0 Dgze igelaes ufsllozaobc zun bunpogud 949 „igat an gzeg zig zu8 tebncpeaogghunbraſzogz soes guvgrsalvunmmaz utſog Jobong aog uz 30164 nd Mellazabcz uv glavgogz gog bunpogud 918 8 8 Ddudzcß uonomman zuſs u Dugat ne zd buntelenfcpoztz Inv Uonzeg gubgagajo: ten o cpnach nacklußz ta mog geggusbeg gutucf 1 juh o C 4oli uca qnofgggagdunzſog usde daungch us 9 gun ſdag undg zul gunſcß /f szo ghjogenvg goufo! uohlagh iduß zog lMogecz notohunneh ngnzz zögaoig uuvz 1 ecildgda bunpogn ans guv aaagbunzjdog ⸗guvg dog u sznogsnurng 8 igdtobuß 10 ans uolluu ugohr gun nogzogtas sgguvgada büummaß goe nohunmuegz udadg nag guscpegck; zue gier aegmegazſ et mog ſag zfot 112d] Ork zdgmdagie ar umoa zog dig 2ſ. langocz udagr nobplgda zmngagggyz gun gun doyg zoe uz ubaoig padagusogut zocß gun»sudmuazug noagr cpun cprsat Siaſseogz CC ·ueen gunuggaulz udungz doupgasazvunuwꝛoz 578 5 8 Uoſpogalgus 316z ⸗Dog i pon daupgasavunmmage dig gognea uste zada ne ujlatoß ſur ziocr daodupf pan dufs 2901 Sil nozöncpdgegsbundaclioez a9% Glungz 110S uungz nobjolas bunpoguſch dlesg egs recpioqt u; gun unvat Juuvzag negob dauygzeajvunmmo 91c8 nolaug nogrtdgr zhnvaggga uosbcponsgsbunbaa u nogebnssnv ugavg Slavodcz udg dunucegecz adg laßß udpsg ⸗119 9161 a0g§ At 81g 9161T gegutdaozg gt uga; uglagufut 8 230ja gvat Jouggonda(201 des npgesbunnogo ⸗Tiß gun ⸗goheſech) gushonzog Vundaelasajollazav Arör Ung 61 moa gunugaogog togsfun büneuy ut anfat(882 209 dies zpfggsſoch⸗Song) 2167 Aagmdgae p mag bungoc nog uf vunjes ⸗adegz die gun ugpensdvn dach uga n101428 i0 asgh grot zegmoſckde gg moa bunuggotgassoz ⸗Socsuntz zdg gunach luv gun(069 92198 1101995ʃ0 ene undiadazenopabgz oig dogh gigl jung 9ge utaa Bunugtogdagfvagoguntz 250 bngnagz ung eenee eneeeeeeen i beun76 (oref gzogmeſckes magz) Bunuggogsg Zutoggaikseß hgongg or degutezcoe udg uodguuvzc Siuzunge neſppudlg An giar aogueſctog er maa ugduuc gog gmnftgonuſzcz Bunuggogegz dausgoncßon utgei udhungg aigz Ueegeg Fundalaeno ne0 Duhsbslß Zuvbahvg 8 Inutiami aig ula ipipuapga zuiaipiagd 22 A 7 SS3S3 e EFEE S 2 E e — S c 2 ĩ ᷣVV. —28—— 2 S—— 2————— S Verſteigerungsver⸗ —— 1 nete Macht beir. aerkes anns dem rund⸗ ))FFC 1 turalleiſtungen für die bewaff i. Hant zege enh gen eeſtcie en 2 22 22 ae. Natura Kriegsleiſtungsgeſetzes vom 19. Junt 18 eeeene 5 Sedd 2 Bekanntmachung Aufgrund des 8 11 ee eee 1 8 ane 19 8 7 8 indr inkt der Bolzugen 97 95 0 2833 8 2—— 283 zZuzan(.⸗G.⸗Bl. S. 129 ff.) e für das derzeit 10 0 Ae 5 — 5 5 8 2 8 5 2 2 hot Uſw gegen Rumänien(.⸗G.⸗Bl. S. 187 ff. Seeee e SSS„„ 35 8 C 8 838 3 hetr. Zahlungsver 5 5——— 5 E* f ge e a 2888 8 88 38 88 2 2 5 5 28. Auguſt 1016. für den Mona 525 0 5 2— n 8 883 8 8 S 2 8 5— 88 5 SsssS 28383 3 3 De 8 338—2 8 7 Abſ. 2 der Verordnung, be⸗ Nogg 8 e — 9—— 8 8 5 2— 2338 88 2 2888 2*— 32 5 828—5 8 Aufgru gegen England, vom—5 5 75 Ae 8 ge——5 5 2— 2 2 4 80 3 8 n f ahlun a 2 7 5 191 8 3287 S 23 3 82 8 838 8 35 97 828 288 ee ber denen e die neee ake, bene 5 5 — 8 2 5 8 38 2 S— 5 2 2 2 der Verordn e 88 1 5 2 o S S 8 8 SS S 2 2 3 SS8 8 8 8 S———§ 4 Abf. dlichen Vermögens von An 8 1 5 8 SS e as 88888 E28.— 555 des im Inland befin 7. Oktober 1915 Narkkort bbge 225 8 8 52 2 Sess 88833 0 S288 83 ſrieer Geſeen e eee adb gben dirn 23 2.8 EB 8= 8 22 22 888— 5 2 8 8 2— 2 2 2(Reichs⸗ eſe S. 1 0 5 2 4 68 2888 3S 5 8 3 3388— 2 8—— 2 geie 5= SES 2 8 8232 8 288 88 2388* + 3 „„ Se25 328 88 888833 328885 88 2 4 treffend Mannheim— e 88 E S88 3 8 8 82 2 SSn S8 8 8335„ 2 8 0 708 iften der Verordnung, betre * 2 88 Se 8 22 383 8 83 W 228 85 Die Vorſchri ingland, vom 30. Septem⸗ 4 den 7. September 1916. 61 222 8 288 SN ES 39 8— d*— 8— lungsverbot gegen Engla 97 nwend⸗ Mannheim, den 7. 2 beben 8 2 3* S 225 8FS82888 3 3 8 Zahlung Rumänien für a h. Bezirksamt, Abt. I. der⸗ben den 145 9 42—— 8 2 SB 28 88 2 914 werden auch au Großh. 3 bor der Grteltrnn de — SS S SA 38 0 2 8888 29 8 8 28— 5— 8 5 1 5 den Ein⸗ iſter K] mertes aus dem Grund⸗ ſoweik ſie zurſſchlags die Auſhehung oder 228 288 S S 335 8 2„Hie Auwenbung unterliegt ſolgen buch nicht erſichtlich e eeee Seaeg — 8 2 88— SS.— 1 2 2 wurde 29 ſpäteſtens im Ver⸗ 8 12— 8 3 SS 888 2837 2 2 28 ſchränkungen: den Er⸗ Band II.⸗Z. 229! ren, ſpät Verſteigerungs bee des Berſehrens 2 Ee=—— S5 SSs 25 88 83 88 88888 SS 10 9 e— 158 bdie Stundung gegen de 1. Ba Cra⸗ ſteigerungstermine vor dem Grundbuch nich hren iegen 5 5 S2. 8 8 8 2 3 858 S8 G& 38 288 2 2RA— 2 1. Für die Frage, 9(J 2 Abf. 2 der Verord⸗ Firma„Leonhard Di Aufforderung zur aus der en, ſpaleſtens bas eeche der 15 11 5 5 zng kauget es ohee gh eden Wohnſie mer“ in Mannheim: Die der Geboten an⸗ erſichtlich waren, ineſen die Skelle — 2— SSSS agss 2833 28 88— 3 t es ohne Rückſicht au 5 der iſt exloſchen. Abgabe von e eee —— 8 2882 8 82 2 38 nung) komm darauf an, o Firmg iſt e den und, wenn der Aufforderung zur teigerten Gegen⸗ *— 588 8 S S28 5 3 0 s Erwerbers nur tt⸗ d XV.⸗Z. 183 zumelden 55 d e besere E 2 2 Krs 8 838 8 90 5 oder Sitz de 1016 oder vorher ſta 2. Ban eeeee ee ebeen mueneee —— 2— 8288 5 28. Auguſt der Wirth“ Gläubig Abgabe von Ge fandes 2 88 2— 8 80 65 86 8 228 SSn 5 22 8— 82 8 8 Wan 28 30. Sep⸗ Heinrich 93 as ſie— 11 51 nee und, 725 101 ie — S 8.— 5 05— 8 8 3 2838 ng pom 40. Maunh⸗ eb. widrigenſa Gläubiger widerſpricht heim, Bane 280, 8 145 5 55 5. Jelthn akt des Famenn aunbe iſt] Feſtſtellung des Gennge ztt machen, wid⸗ Befnrsnervegte 1 b5— 8 S8 8 38 85 88 3 28 6 85 8— 32 8— 5 wird, tritt der 5 ſen g 5 — S 5 22 SSSS 8—— 8 2 5 reteng u Bekanntmachunß an. Band XVII.⸗Z. 198 ſichtigt un ſtellung des geringſt Sofrafte Ro 1 5 S S GS S S 232882 Inkrafttretens Reſer Beke i Band K Se 1 ee 2— 483 3809 8* Firůma„Chriſtian Hohl⸗ teilung de air. Pesang arde oerdeeder e de 1—=S 8 88 2 S 3 888 Artikel 2. i 55 im: Marie ugserlöſes dem 1 d bel ßer Werkenen 55 — 5 ES3 8 3 3 weg“in Mannheim: rungs de — 8 8 SS S 8 3 8 8 8 A ene ee e eeee, besBüros, Labor 585 45 VVV; B b Schneider in Mannh 5 ibrigen Rechten des Verſteigern des Gläu⸗Ferft ätte, Speiſeraum u. — 2 3 8 8 ASS.* 99.— Die Vorſchrifte 2 chen Vermögens kuriſt beſtellt. und den übrig dem Anſpruche des G! Werkſtätte, — 2 SSSSS 28 S878 R S8 32 S 2— im Juland befindliche iſt als Prokur ßelt. 15 11 5 2 2 S SS SSSS8 S 8 8—.8 meldung des im Julant Staaten vom 7. Okt. Band XVIII O⸗3.:] nachgefetzt wer bigers und den ſ 2 5—— SS 2 2S 8 22 23 S 2„ 3 3 on An ehörigen feindlicher Staate zeſchränkung 4. Baud XV. Stierle“ Dieſenigen. weiche ein aige ten nachgeſetztwerden. ein ane 2S 5 1¹ 2 S S e 8 555 8 2285 8— vpn Angehort it, als ſie ſich auf die Beſchrä Sirma„ithelm Stier Diee aruet ei, degten been 1255— S S 2 22 38 83 3838 1915 finden inſoweit, ber Pere bergte, — 2—— 2 5 7 8 er 219 3 2 2 3FFFF SS SD 8 88 der Berfügung über d 2des Eigentums feind⸗ e iedrichſtr. 39): Inhaber] gegenſteh Rech der Verſtelgerung 2 E SSS S SSS„ 2 s Verbot der Abführungs de 8 5 b18 11, Iri Sbezle Kanf. ben 725 8 23 2 8 SS SSS SS8 S28 8285 3 das Verbot de ehöriger beziehen(88 a. Wilhelm Stierle, Ka ber Ere den berd 8„„„„ 85FF S 38 1—— licher Stgatsangeh das Vermögen rumä⸗ un in Mannheim; dert, vor der 99 6 9570 vor 2 2— S SS S SSNSS SGA— 28 22 2 32 2 35 e Verordnung), auf da man beierbe, gencet e ge — S 8S 86 e 7— 3 19 der Ve nwendung. Neckarau. Geſchäftszweig: des Zuſch die Al elgeng d. eee 5 3 5 8880 S 8 8 S2 8& SE 855 3 8 niſcher Staatsangehöriger Anwe ie debung oder 1 85 15 foleas die alege 5 9 1 8 88 8 8— 2—— 8 2 2—— 8—— 8 8 88 2 2888833— 5 82 8— 8—— Artikel 3. und Zigarrenfabrik. 1916 Wees zerfe e als Nachlaßger 8 28 2 SS SA 12 E S8 2 88 tritt mit dem Tage der Maunheim, 9. Sept, 1 rens des Verfa beldsianſls 10 2 EA„ S 2 S S SS 8—5 22 8 2 2 Dieſe r Gr. Amtsgericht. 2 1. eee gae gen er e Bekauntie S S S e 83232 3 2 332 85 8 erkündung in Kraft. Jum n chtsregiſter Recht der Verſteite„„ Nr. 17552. Herr Zacha⸗ ——5 S S S S 5 D SS 228 8 33— Verkünd J Zum Güterre 7 die Stelle des 4 ugserlös an die r. He⸗ — 2 8 1 2S S S g 2 2 3222284 f en 28. Auguſt 1916. 7 IIII ͤ wurde heute an die S„ſteigerungs tenſeias Schick, Hafenmeiſter 88 28 S S 23 32 S 2 2 24 Berlin, den 28. lers: Band XIL erten Gegenſtan⸗ Stelle des verſteigertenſeias S 80 955 8 2 S e 58 8§ 8 22= 35 8 eter des Reichskanzlers: ingetragen: e 8 krftt. hier, hat Berkuſt de⸗ 8 38 88 2 SS 2 SS 8 68 8 Der Stellvertr elfferich. 212 Lllbert Lull⸗ des tritt n Mann⸗ Getzenſtandes trit Sparte e 8 35 8 8 2 2 2(n 3 89 25 G. 5 Dr. He geier, Sortiermeiſter in de 5 15 brunrtou 945 ge aben 1 5 8 8 8 38 22— 2 2 8 8 8— eter, S heim, Band 34, 5 ee Band 498, 8 2——— SSSSAMSES ASSNS— 28———.— 2 tund Katharina f 8 heim, 8, 8 S S S 858 8 88 2882* 288 3 8 s brinden duis piermft zur öſfen, eun Selgeng Bertrag /n Ge ae Terae — 8 2 858 8 SS S Vorſtehendes bring— 5 18.Auguſt 1916. Güter⸗ 55 0 90 Seae 2 25 38 5 ichen Kenntnis. 5 8 Inhalt à a 0. Stadttei al, 9 eſmit einem Einlag f. 2%% 95 2 Seiſe 213 Friedrich raite, ſtraße 3/5, be 7 am 2. * Mannheim, 2. S ann in Hierauf ſteht: Gebäude, laſtenfret, ge⸗ 5 15 e ee e e a) ei eiſtöckiges Wohn⸗ Gebäude, 10100.ſvon Mk. deſſen Kraft⸗ 5 8 88 8.2 ksamt.— Poliz and Emilie a) ein zweiſtögiges!=ſchätzt zu — 8 2 2 E 888* 8 2—— Großh. Bezir 2 1940 vom haus 1705 2. Sept. 1916. Less gig ———— 2 1—2 eh. D m. 1 15 2 2 2 1* 2 8 8 E— 8 88* ˖ Sperrung von g. September 1916. 5 8 5 2 8 8 2— 2 2 Den Bezug un Straßen betr. trennung. 6954 b) ein 8 alg Berzfälke, Or * 2 5 85 8 2 8 20—— 5 3 Beubot wen von as Vornahme von Mannheim, 9. 855 7 75 bauenel bce Benf 85—— 2 2 8 2 2— Benzol betr. Zwecks V ird Gr. Amtsgericht. 8 enfrei. 2e 5 5— 7 8— 8 Kal. le auarbeiten wir 8 4000 Mart 80 0 5 5 5 8 5 2 5 e fiestereeedee ee Zwüngsv kigerung Manheinm, 2. Zwangsberſteigerung. Keraftiose zung des ge⸗ 8— 8— 88— 8 2 2 ſtellvertretenden e 2285 iedfeldſtraße— Gärt⸗„ Gr. Notariat 8 5 g. 8 38 8— 8 5 12 8 2 2— 33 8 ommandos des 14. Armee⸗ gen Riedfelöſtra Gärk⸗ erſt 2„„ 121 5 35 8 kens:; Berkäufe nerſtra e, Riedfeld—Fröh⸗ m 3=als Bollſtreckungsg 8 f‚ n w„wenn das⸗ — 8 8 8 2 2 7 5 8 2 8 3 8 korps gelten für und Riedfeld Im Wege der Branber 15 5 2 30 5 1 dde Vergolhöchree ömeeraß aan ſenbas igerun ſelbe nh Lunehel 1 5 3—* 9 2 8 88 2 8 8 pach 1 enzolhöchſtpreife Pumpwerkſtraße 1955 5 ang be.ö 1 e, 15 571 5 5 85 55 5 Sleensereel 5 ane September d. J.***Vb von Mann⸗ Im Wege der Zwangs⸗ heim zur Zeit Ein⸗ ſcheinen dieſer Bekannt⸗ 25 55 52 eer i ae 0 155 auf VUNVUN it der Ein⸗ vollſtreckung foll das in 15 zung des B ung a echnet, von — S S S 23 28 3 2 2 8 vom 13. Auguſt 1915 ticht. auf Radfahrer und heim zur Zei helen, bekegene, im Tagang ban 35 7 5 58 3 dedie Bet ete den 95¹ ung des Verſteige⸗ Mannhe zverme ſeinem d 18 ch⸗ — 5 8 2 8 2 8— 2 2 8—5 E Dies wird k⸗[Reiter verfügt. 6951ſtragung 3 auf den Grundbuche von Maun daber anter 8 85 8 2. 2 22 5 5 5 eis auf die Bekannt⸗ Reiter vei 8. Sept. 1916ſrungsvermerkes auf d Hrund* 2 8 358 2 S 8 EB weis 8 Kgl. ſtellver⸗ Mannheim, 8. Sept. 19. 11 eer b0. ie e 5 8 2 Do 8 2 8 2— machung des Kgl. 5 ezirksamt Namen d in Nieder⸗ ng des Verſteige⸗ 8. in Me 60 —— 2— 23 8 2 2 8—— 8 2 8 ende Generalkom Großh. Bezirksam an Wagner in Nie Kagang getgen ae. e 8 2— 5— 2 2 2— tretenden 9—5 dina 8 3 nerkes auf de 1 etragene, 5 0 — 2 2 2 2 2 28. 5—— 2 8 8 8 5 2 85 8 5 mandos des 14. Polizeidtrektion 1. Friedrich ec de Stäbtiſche Sparkaſſe. 880 2 8. K 3 8 2 8 8.— S 23 korps vom 5. Auguſt 5 u,ſtehendbeſchriebenee Nar Malermeiſter nachſtehen Bche Tper 2 8 85 1— orp⸗ 5 tlichen es fahrbaren, ſte ade 7 2& 8 S2 8312 5 8 80 8 gedruckt im amtlichen Fertauf ein dcbe dene 5 1— 284——f 2 2——.— E E abgedru 1 8 um 1 n Rolldreh⸗ ärz 1917, in Maunnheim, 2. P li 55 8 5 282—— 8 2 3 3N 8 S G Verkündigungsblatt v elektriſchen!— den 2. März 1917,in Schreinermeiſter Dienstag, 27. 1 ———4 1 + 3 35— 8 8 Verki ſt 1915 Nr. 62ſeans am OSſtufer des Freitag, e 8 e We — 5 2— A 1— 2 8 2 18. Auguſt rat fens in Mann⸗ ittags 10 Uhr, in Maunheim eingetra⸗ vorm kagves Seante, — r 2— 222 A e0 8 2 8 eben. Mühlauhafens in vorm n M 2 eſch s unterzeichnete Rachlaß ves — 2 8— 2 2 28 8 8 bekaunt geg 5 N Finanzminiſte⸗ h das unterzeichnete ene, nachſtehend beſchrie⸗ da uterz rais agle dee e 5 00 8 80 GO 5 25 8 38 238 8 8 Nannheim, 2. Sept. 1916 heim.(St. Fine Eſdurch da bugeet bene ge g a 5 5 855 f0 8 55 erordnung vom g. 1. tariat— in e bene Grund 88 7 0 6, 1 in Trötſcher in Ma 2 8 8—5 8 5 8 8 388 8 8 62.S Großh. Bezirksamt. 2509 Kg Trag⸗—55 ſträumen 6. 1 Dienstag, 6. Dienſträumen belg eg. 8—— 8 2 0 2 38 85 8„ 8 Polizeidirektion. 6947 kraft, 1d. 10 m in Maunheim verſte ger 9 e ie mede 1 — 89— 7+5 1 8 86 8 8 8 6,7 m Rollenhöhe, a werden. durch das unterz deſeßnß üngsver⸗ſmigten Schluſverte 5 35 e 10 5 5 101 275 Der 8 0 6 185 Juli ſing etwa Mk. 1190.— 8———3 8 3: 2 2 8 88 betreffend. 242 240 Bolt Gleich⸗ iſt am 20. Juli Dtenſträumen ſeiger! mec it en nſie 3 5 5 1 5 28 W 9 1 5 NMäbere Beſchrei⸗ 1218 Grundbuch Mannheim— 55 1916 2 e auf der 595. 8 5 5 7 2 3 m. 7 Zbe⸗ 945 inge E 8 e e. — 20—— 2 2 8* 84 A55— 8 8 5 Pftee nd bung und eingetragen worden. 5 rſteigerungsver⸗ der Mir⸗ dach or eredenee e———— 7 5— wir e Sperrung dingungen von un 8 Die Einſicht der. Der Ve erungsver⸗ 55 ö b088 a 8 2 88— 8 8 Straße am Friedrichsplatz dingur on auswärts] Die n Grund⸗ merk iſt am 22. Juli teilungen des Grundbuch 0 enben 8 15 9 gdenee„„5 vonfteilungen des 916 in das Grundbuch] enb⸗ ſowie der übrigen Abt. ßberzeichniſſe ſinb zwiſchen Fr! ſtraße unter Einſendung buchamtes, ſowie der 1916 in amts, f„%%%%% 155 5 fsſengstenſtraße]id Ft Briefmarken. bucha das Grundſtückfeingetragen wor en at. das Grundſtück ins⸗hierbet Mk.„88 Pfg. 155 8 0 deichzplas Aagebote verf ſte übrigen das 87 Sinſicht der Mit⸗ · veifungen, ins⸗ſhie 8 Forde⸗ 8 8 8 8— 2 23 8 32 888 den g. gherlige 5 e — 50 338 88888 S88 2 0 Schulhe fſtraße vomfrei und Roll⸗ gen, insbeſon e 8, ſowie der übrigen unde, iſt ſebermann 89 190 —5— 8—— 12 8 8— 33 8 S und Schulhofſtraf Js. ab] Verdingung elektr. Roll⸗ ge ätzungsurkunde iſt le⸗ amts, ſow lin betreſgen. Wane 88 Menee, 8 2 + 8 + 8 5 2 SS„September ds. Js. ab Verbing eſtens bis 5. 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