916. — 9 10 zu miele exrer Kauß ugabe dez ktsſtele ute, ſchoßz und agd 2 denwalß Hühner, nel et Schnehz Fahre ſ, T er hohen ˖ 59955 ußer den ſte Kraft, waſchen, J, prompe 915 immt zu fülr nac⸗ An. t. Nr. 389. ſtelle. ilt ien Prieht! unt. 40ʃ6 4 ſtelle. ., kriegs ahre Aus⸗ rteilt engl. uU. franzöſ. inter ts ſt. d. Bl. 7 Trich eic euB ſchreiben phieren, Sbildung Näh. be 508, eh glg en über eter Her ſen 1710 rricht, traße 1 traße. Spile geſtohlen ⸗Kaſerne⸗ ung ab⸗ 7, Lore ſpielerin, — Iur fi Bellen. 2 6. 18g St. : Mart.70 monallich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..02 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 3 Helleme- Seile.20 2 Schluß der Anzeigen⸗Ainnahme für das Utittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. 9 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und uAmgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, W. a0, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Ludwigshafen a. ch. Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft: Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Lekegrammefcbreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗NHMummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung. 49 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung„ 841 Tiefdruck⸗Abteilung%7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) — Nr. 432. Mannheim, Freitag, 15. September 1916. 0 Abendblatt). Leindliche Amfaſſungs⸗ und Durchbruchsverſuche an der Somme mißlungen. Das ruſſiſch⸗rumäniſche Heer auf der Flucht. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 15. Sept. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Krſegsſchauplatz. Front des Generalfeldmarſchalls AKronprinz Kuprecht von Bagern. Mit gleicher Heftigkeit wie an den vorangegangenen Tagen ging der Artil⸗ leriekampf zwiſchen der Ancre und der Somme weiter. Der Verſuch erheblicher engliſcher Kräfte, unſere ſüdlich von Thiepval vorgebogenen Linien durch um⸗ faſſende Angriffe zu nehmen, iſt mißlungen. Starke, tapfer durchgeführte franzö⸗ ſiſche Iufanterieangriffe, durch überall nachhaltiges Trommelfeuer vorbereitet, zielten auf einen Durchbruch zwiſchen Rancburt und der Somme hin; ſie ſcheiterten unter ſchweren bluti⸗ gen Verluſten. Das Gehöft Le Piez (weſtlich von Rancburt) iſt vom Gegner be⸗ ſetzt. Oeſtlich von Belloy und ſüdlich von Soyecburt wurden Teilangriffe abgeſchla⸗ gen. In erfolgreichem Luftkampf haben Haupt⸗ mann Bölcke und Leutnant Wintgeus je zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Heeresfront des deutſchen Kronprinzen. Es wird nachträglich gemeldet, daß am 1 September, öſtlich der Spupilleſchlucht, Teile unſerer vorderen Linien verloren gingen. In harten, nachts fortgeſetzten Kämpfen iſt der Feind wieder hinausgeworfen. Am Abend brach ein ſtarker franzöſiſcher Angriff bei un⸗ ſerer Front Thiaumont⸗Fleury zuſammen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls prinzen Teopold von Banern. Keine Ereigniſſe. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Am Narajowka⸗Abſchnitt und öſt⸗ lich davon waren Unternehmungen deut⸗ ſcher und türkiſcher Abteilungen erfolgreich. In den Karpathen wurden am Weſthange der Einboroslawa Wk. bis in unſere Linien vorgedrungenen Ruſſen wieder geworfen. Ebenſo wurde ein in den geſtern geſchilder⸗ ten Kämpfen des Capul in Feindeshand ge⸗ kommener Teil der Stelle zurückerobert. In Siebenbürgen ſtehen deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen ſüdöſtlich von Höeing(Hatſzeg) in günſtigen Kämpfen. Balkankriegsſchauplatz. Front des General-Feldmarſchalls von NMackenſen. Die Verbündeten haben in friſchen Augrif⸗ ſen den Widerſtand des Feindes mehrfach ge⸗ brochen und ihn in die allgemeine Linie Cuzgun⸗Cara Omer zurückgewor⸗ fen. Prinz Friedrich Wilhelm von Heſſen iſt bei Cara Omer gefallen. Die Zahl der in den einleitenden Kämpfen und bei der Erſtürmung von Tutrakan ge⸗ machten Gefangenen beträgt nach nun⸗ mehriger Feſtſtellung rund 28000 Maun. Mazedoniſche Front. Nach heftigen Kämpfen iſt der Malka Nidze(öſtlich Florina) an den Gegner ver⸗ loren gegangen. Im Moglena⸗Gebiet ſind feindliche Angriffe abgeſchla⸗ gen. Oeſtlich des Wardar wurden engliſche Abteilungen, die ſich in vorgeſchobenen deut⸗ ſchen Gräben feſtgeſetzt hatten, wieder hinaus⸗ geworfen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Tudendorff. Die Kriegslage. Die Kriegslage läßt ſich allgemein erfreulich an. EBerlin, 15. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Der unſeren Feinden ſo überaus unbehagliche Vormarſch der verbündeten Truppen in der Dobrudſcha iſt mittlerweile bis Cara Ometr und Cuzgun gelangt. Cara Omer liegt 15 Kilometer nordöſtlich von Dobric, CEuzgun in der Nähe der Donau, 30 Km. bſt⸗ lich von Stliſtria. Das iſt der ſprechenſte Be⸗ bulgariſchen Truppen nunmehr in der dritten Kriegswoche Rumänien ſchon bedrohen. Auch ſonſt läßt ſich die Kriegslage recht er⸗ freulich an. Im Weſten haben die Franzoſen verſucht, ihre im Tagesbericht vom 13. erwähnten Er⸗ folge bei Bouchavesnes auszunutzen und in ſüdweſtlicher Richtung vorzuſtoßen. Dieſe Ver⸗ ſuche ſind ſowohl geſtern wie vorgeſtern unter ſchweren Verluſten für den Feind geſcheitert. Größere Angriffe der feindlichen Infanterie haben ſeither nicht mehr ſtattgefunden. Die Vorſtöße am Mittwoch in der Gegend Ginchy⸗Combles und an zahlreichen Stellen ſüdlich der Somme ſtellen nur Teil⸗ angriffe dar. Auch bei denen hat der Feind bisher nirgends größere Erfolge gehabt. Südlich der Somme haben die Fran⸗ zoſen am Donnerstag einen größeren Angriff unternommen. Die Kämpfe hier ſind noch nicht abgeſchloſſen. Immerhin iſt es uns be⸗ reits gelungen Gefangene und Beute zu machen. Nördlich der Somme ſind neuerlich ſehr heftige Artilleriekämpfe im Gange, die ohne Unterbrechungen fortdauern. Weſtlich der Maas waren die Franzoſen am Mittwoch in unſere Stellungen weſtlich von Souville in geringer Breite eingedrungen. In harten Kämpfen, die ſich durch die ganze Nacht fort⸗ ſetzten, ſind ſie aber von den tapferen bayeri⸗ ſchen Truppen wieder herausgeworfen worden. Zur Zeit iſt nur noch ein kleines Grabenſtück in ihrem Beſitz. Unvermutet drangen die Franzoſen am Mittwoch abend bei Thigumont und Fleury gegen unſere Stellungen vör. Sie wurden aber glatt abgewieſen. Auf der ganzen breiten Oſtfront vom Meer bis zu den Karpathen iſt die Lage der⸗ weil unverändert. In den Karpathen haben die Ruſſen ſich nach ihrem neuerlichen blutig geſcheiterten Maſſenvorſtoß zu einem weiteren großen Angriff nicht aufraffen können. Kleine Vorſtöße ſind aber erfolglos geblieben. Weſt⸗ lich von Capul haben wir am Miktwoch früher verloren gegangenen Boden wieder zurücker⸗ obert. In Siebenbürgen iſt die Situation ziemlich unverändert. Kleine Vorſtöße der Rumänen am Oberlauf der Alt(einem Fluß, der paralell mit der rumäniſch⸗ſiebenbürgigen Grenze läuft), wurden Vorſtöße in der Gegend von Hermannſtadt und Hoelzing reſtlos zu⸗ rückgewieſen. weis dafür, wie ernſthaft die deutſchen und mehr erf An der mazedoniſchen Front ſſt die Gefechtstätigkeit ziemlich heftig aufgelebt. Bei den angeblichen Erfolgen, die der Feind öſtlich der Strumd erlangt haben will, handelt es ſich nur um einige bulgariſche Vorſtellumgen, die natürlich zurückgenommen werden mußten. Bei den Hauptſtellungen indeß iſt der Feind umter großen Verluſten für ihn abgewieſen worden. Weſtlich von Wardar ſind die Eng⸗ länder geſtern in einzelne deutſche Gräben eingedrungen, aber ſchleunigſt wieder heraus⸗ getrieben worden. Die Beſetzung von Ka⸗ valla iſt nur mit geringen bulgariſchen Truppen erfolgt. An der öſterreichiſchen Südweſt⸗ front hat eine neueitalteniſche Of⸗ fenſive eingeſetzt. * Rückzug der rumäniſchen Arriee auf die Linie Cernavoda-Meözidia-Conſtanza. Seit dem Fall von Siliſtria am 10. Septem⸗ ber und dem Zuſammenbvuch der letzten ruſſiſchen Angriffe bei Dobrie haben wir von dem Vor⸗ rücken der Heeve Mackenſens Einzelheiten nicht ahren. Es wurde uns nur verſichert, daß die Operationen ſich planmäßig vollzögen. Heute zum erſtenmal wieder erhalten wir nähere Angaben über Richtung und Ziel dieſer Vor⸗ wärtsbewegung. Unſeve Truppen ſind der Donau entlang und von Dobric weiter her nach Norden vorgedrungen und haben die Limie Cuzgun—Cara-Omer erreicht. Erſteres liegt etwa 30 Kilometer öſtlich von Siliſtria, rechts der Donau, letzteres etwa 45 Kilometer nord⸗ öſtlich von Dobric. Dieſe Zahlen zeigen an, wieweit unſere Truppen vorgekommen ſind. Aber ſie bedürfen einer Ergänzung, wollen wir die ganze militäriſche Bedeutung des Vor⸗ rückens anerkennen. Cuzgun liegt etwa 25 Kilometer ſüdweſtlich Cernavoda, Cara⸗ Omer 40 Kilometer ſüdlich Medzidia. Wir ſehen alſo, daß die Verbündeten im Anmarſch auf die Feſtungslinie Cernavoda—Med⸗ zidig—Conſtanza ſind, über deren Be⸗ deutung unſer militäriſcher Mitarbeiter in der Abendausgabe vom Mittwoch ausführlich ge⸗ ſprochen. Es iſt der Feſtungsgürtel, der die Dobrudſcha an ihrer ſchmalſten Stelle von Weſten nach Oſten in faſt zwei gleiche Hälften durch⸗ ſchneidet. Cernavoda gilt als der Brückenkopf der Hauptfeſtung Bukareſt. Der ganze Gürtel ſchützt den nördlichen Teil der Dobrudſcha gegen ein von Süden anrückendes Heer. Die Linie gilt als ſehr ſtark. Gegen ſie wird nun das ruſſiſch⸗rumäniſche Heer zurückgetrieben. Soeben erhalten wir noch folgendes Tele⸗ gramm über die fortſchreitende Nie⸗ derlage der Ruſſen und Rumänen in der Dobrudſcha, die vor noch nicht drei Wochen ſich ſchon im Anmarſch auf Softa und Konſtantinopel ſahen. m. Köln, 15. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Sofioter Korreſpondent der Kölniſchen Volks⸗ zeitung drahtet zur Lage in der Dobrudſcha: Die rumäniſche Armee zieht ſich fluchtartig auf der Linie Cernavoda Midzidie—Conſtanza zurück. Dieſe iſt für Ru⸗ mänien von entſcheidender Bedeutung. Von den dortigen Kämpfen wird das Schickſal der ganzen in der Dobrudſcha kümpfenden rumä⸗ niſchen Armee abhängen. Die Bedeutung einer rumäniſchen Nieder⸗ lage. e Von der Schweizer Grenze, 15. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Der Zürcher Tagesanzeiger meldet aus Rom: In einem Leitartikel über Rumänien, der in einer der größten italieniſchen Zeitungen erſchienen iſt, wird offen zugegeben, daß ein deutſcher Sieg über Rumänien in Wirklichkeit ganz andere Bedeutung haben würde, als ſeiner Zeit die Erfolge über Belgien, Serbien und Montene⸗ gro. Mit Rumänien würde heute nicht nur die Diplomatie der Entente, ſondern vor allem ihre militäriſche Kraft ge⸗ troffen werden. Es dürfe alſo der neue deutſche Plan nicht verwirklicht werden, man müſſe vielmehr mit der größten Energie und Vorſicht vorgehen, um den Erfolg der Zentral⸗ mächte, der für Italien eine Kataſtrophe be⸗ deute, zu verhindern. e Von der Schweizer Greuze, 15. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neuen Zür⸗ cher Nachrichten melden aus Bukareſt, daß ſich der rumäniſche Donauuferſchutz als vollſtändig unzulänglich er⸗ weiſe. In den Städten Rumäniens herrſche auch ernſte Sorge wegen der Kohlenver⸗ ſorgung. Die Nahrungsmittbel haben ungeheure Preiſe erlangt. Der Jar veranlaſſer des Kriegsrates? Wien, 15. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die Wiener Allgemeine Zeitung meldet aus Buda⸗ peſt: Aus Petersburg komntt die Nachricht, daß die Einberufung des außerordentlichen Kriegs⸗ rates vom Zaren ausging. In Petevsburger Militärkreiſen hat die Niederlage der vuſſiſch⸗ rumäniſchen Truppen in der Dobrudſcha große Beſtürzung hervorgerufen und man hegb ſchwere Befürchtungen für die geſaumte ruſſſſche Front. Dem rumüäniſchen Kriegsminiſterium wird es zum großen Vorwurf angerechnet, daß es die Kriegsvorbereitungen ganz unzulänglich be⸗ trieben hat, obwohl ihm die Zeit der Verhand⸗ lungen genügend Zeit dazu gebot. Der Zar ſoll empört ſein über Rumäniens ſelbſiſüchtige Hand⸗ lungen, die Kerntruppen nach Siebenbürgen zu werfen, indem es an einen Kampf an der Slid⸗ gvenze nicht im geringſten dachte. Ein Stillſtand in der Sommeoffenſive. m. Köln, 15. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zur Schlacht an der Somme meldet die Kölniſche Zeitung: Der Vorwärtsbewegung des Feindes wurde überall Halt geboten, ſtellenweiſe ſogar von uns Raum gewonnen. Als Ergebrtis des geſtrigen Kampftages dürfte man anſehen, daß auch der neueſte mit ſtärk⸗ ſtem Einſatz von Munition und Menſchen ge⸗ machten Vorſtoß der Sommeoffenſive zur Zeit von uns zum Stehen gebracht worden iſt. Lemberg als nächſtes ruſſiſches Kriegsziel. Auf Grund der letzten Meldungen nimmt Oberſt Egli in den„Baſler Nachrichten“ vom 12. September an, daß die en vorläufig den Angriff gegen Kowel a haben und nach Lemberg vorwärts zu kommen fuchen. Er ſchreibt dazu: Die Aufgabe von Kowel als Ziel des ruſſiſchen Angriffs bedeutet eine weſentliche Vereinſachung der ruſſiſchen Kriegshandlung, und eine Vereini⸗ gung der Kraft gegen einen der Punkte, die man als wichtig anſieht. Gewiß war der urſprüngliche Plan, in den drei Richtungen Kowel, Lemberg und Oſtungarn anzugreifen, ſelbſt für das ruſſiſche Heer zu groß und zu umfaſſend. Trotz den anfüng⸗ lichen Erſolgen, die noch auf verhältnismäßig engem Raume nördlich Czernowitz und bei Luzk erzielt wurden, mußten die auseinanderlaufenden und immer größere Fronten einnehmenden Kämpfe all⸗ mählich zum Stehen kommen. Die Front füdlich der Pripfetſümpfe hatte vor dem Angriff eine Aus⸗ dehnung von rund 500 Kilometer, ſetzt iſt ſte auf mindeſtens 750 Kilometer angewachſen. Das bleibt für die Kraft der Kriegshandlung auf beiden Seiten nicht ohne Ginfluß, ſo daß es eine ganz natürliche Erſcheinung iſt, daß eine Angriffsrichtung auf⸗ gegeben wird, trotzdem anfänglich gerade der Ein⸗ 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichtken.(Abendblatt) Fveitag, den 15. September 1916. bel hina gegen Ko Nolpel hing holm für die Ruſſen, gegen die wenn a ſo doch militäriſch bedeutend wichtiger, als Lemberg und Oſtungarn, die politiſch bedeutend ſein mögen, aber für den if der Operationen von geringerer die Rr zindruck, nament⸗ bei ihren Verbündeten machen. Nur ſollte man nicht vergeſſen, daß die Ruſſen in dieſem Kriege ſchon in der Nähe von Krakau ſtanden und ſpäteren Niederlagen nicht hi e hr begre daß ſie pte cht auf das Vorwärts⸗ 91 zen Lemberg legen, um noch vor Ein⸗ tritt der rauhen Jahreszeit wenigſtens eines der erſtrebten Ziele zu erreichen. ———————4ͤ Das vierte griechiſche Armeelerps. Berlin, 15. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Ueber das vierte griechiſche Korps, das ſich, wie gemeldet, in unſeren Schutz begeben hat, er⸗ fahren wir noch, daß von dem vierten Korps die 5. und 6. Diviſion in Drama ſtand. Die 7. Diwiſton ſtand in Seres. Mit einer Diviſion ſband das Korps in Kawalla. Das ganze Korps beſtand aus drei Diviſionen. Jede Diviſiom gliedert ſich in drei Infanterieregimenter von 800—1006 Mann und der dazu gehörenden Artillerie. Der kommandierende General hieß TChazokulos. Wien, 15. Sept.(WB. Nichtamtl.) Zu der Ueberführung des 4. griechiſchen Armeekorps nach Deutſchland ſchreibt das Fremdenblatt: Der Bierverband vermochte nicht den Feind aus⸗ zuhungern. Bei den Neutralen, die er in ſein Lager zerren will, wäve ihm dies beinahe ge⸗ lungen. Die Welt erfährt hier, wenn es noch eines Beweiſes bedarf, was die kleinen Staaten vom Vierverband zu er⸗ warten haben, ſelbſt wenn ſie ſich wider⸗ s ſeinen Launen und ſeinem E Auntenwerfen, wie dies tue, das dem Vierverband gegenüber Neutralität bekundet hat. Das Blatt ſteht in dem Schritt des Kommandanten den untzweifel⸗ haften Beweis dafür, wie haltlos und erlogen alle Meldungen des Vierverbandes nben Zwiſtigleiten zwiſchen König Konſtantin 1 und ſeinem Heere und zwiſchen dem Herrſcher und dem griechiſchen Volk ſind. Der Konnmam⸗ dant des 4. griechiſchen Armeekorps wird zum Dolmetſch der griechiſchen Nation. Er zeigt vor aller Welt, daß die Anhänglichkeit des griechi⸗ ſchen Offizierkorps und der griechiſchen Armee an den König unerſchütterlich iſt, er zerſtreut jeden Zweiſel darüber, wie die Griechen wirklich denken aund ihre gegenwärtige Zwangslage beurteilen. Rein Krachen, ſondern ein Verkrachen. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 15. Sept.(Privat⸗Tel. z..) Die Neuen HZüricher Nachrichten ſchreiben zu dem Vorfall, Daß das griechiſche vierte Armeekorps ſich unter den Schutz der Deutſchen ſtellt, ſolgendes: Die Griechen haben als brave, pflichtgetveue Solde⸗ ten gehandelt. Sie haben den Lockungen, Drohungen und Gewaltverſuchen von Veniſelos und von dem Saloniker Revolutionskomitee, hinten dem die Entente ſteht, bis zum äußerſten widerſtanden, von ihrem König und Kriegs⸗ herrn abzufallen und in die Reihen der Entente einzutreten, wie der aufrühreriſche Aufruf und Mobiliſationsbefehl verlangte. Nichts iſt be⸗ zeichnender für die Lage in Griechenland und die Stimmung von Volk und Armee in dieſem vont der Entente ſo ſchwer mißhendelten und niedergetretenen Lande, als dieſer unerhövbe Vorfall. Mit ihm hat die Entente in Griechen⸗ land eine doppelte Schlacht verloven, eine militäriſche und eine politiſche. Das iſt kein Krachen mehr, ſondern ein Ver⸗ krachen Die feindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 15. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 14. September nachmittags: Nördlich der Somme ſchlugen die Franzoſen nachts mehrere deutſche Angriffsverſuche an dem ſüdlichen Ende der Kuppel ab. Nach neuen Nach⸗ richten wurden die geſtrigen heftigen Gegenan⸗ griſſe der Deutſchen von einer Diviſion gemacht, welche in Eile von der Fvont vor Verdun heran⸗ geführt wurde. Südlich der Somme machte der erfolglos mehrere Verſuche gegen ver⸗ ſchiedene Punkte unſerer neuen Front. Südlich von Ehaulnes wurde bei einem dieſer Angriffe eine ſeindliche Abteilung, ſchätzungsweiſe eine Kompagnie, von den Franzoſen unter Feuer ge⸗ nommen und beinahe gänzlich vernichtet. Auf dem rechten Maasufer wurden zwei deutſche An⸗ griffe auf die neuen franzöſiſchen Stellungen in dem Gehölz von Vaur und im Chapitrewald wüßhelos abgewieſen. An der übrigen Front iſt die Nacht ruhig verlaufen. Paris, 15. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ Kcher Bericht vom 14. September abends: Nörd⸗ lich der Somme erweiterten wir unſere Stellun⸗ gen an dem Teil unſerer Front, der Combles genenüber liegt, und nahmen öſtlich dieſer Ort⸗ ſchaft das Gehöft le Prisz und einen ausgebau⸗ ten Stützpunkt des Feindes im Sturm. Sehr lebhafte Kämpfe fanden nördlich und ſüdlich von Vuuchavegnes ſtatt; wir teten unſeren Gewiun reſtlos. lich der Somme machten win in cem Anlich von bſt die wohlwollendſte zu ir r 7 25 e ö 7 e —— — 5 ZUfRD Uberfpitf des u qfiecfhfschen AFHeEEEOHpS. Belloy⸗en⸗Santerre Fortſchritte. Von der übri⸗ gen Front iſt nichts zu melden. Belgiſcher Bericht. Der an der belgiſchen Front. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 15. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 14. September nachmittags. Weſtfront. Unverändert. Kaukaſusfront. Im Gebiet weſtlich Tag war ruhig von Kyghi entfalteten die feindlichen Kurden lebhafte Tätigkeit. Im Gebiet von Hamandan eroberten unſere Truppen im Tal des Fluſſes Falpaniſchay nach Gewehrkampf vom Feind eine Kamel⸗ und Viehherde. Balkanfront. In Gegend von Siliſtria am rechten Donauufer wird gekämpft. Die Ru⸗ mänen ſchlugen eine Anzahl deutſch⸗bulgariſcher Angriffe ab und eroberten 8 leichte Geſchütze. Der rumäniſche Bericht Bukareſt, 15. Sept.(WirB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 14. September. Nord⸗ und Nordweſtfront. An der Front im Norden und Nordweſten nahmen wir bei Heagart am Marostal ein Lager mit Mu⸗ nition und Ausrüſtungsgegenſtänden. Unſere Truppen rücken in der Gegend des mittleren Olf vor, beſetzten die Orte Barſaolt(Barotꝰ) und Bogata Oltang(Olthbegat) ſüdlich von Sibia [Hermannſtadt), und erbeuteten einen Panzer⸗ g. Südfront. In der Dobrudſcha hef⸗ tige Kämpfe an der ganzen Front. Die deutſche Preſſe verbreitet Nachrichten, die beweiſen ſollen, daß die rumäniſchen Truppen, die in der Dobrudſcha operieren, Grauſam⸗ keiten an der rumäniſchen Bevölkerung ver⸗ übten. Es verlohnt ſich kaum der Mühe, den lügneriſchen Behauptungen entgegenzutreten. Sie verfolgen nur den Zweck, die Aufmerkſam⸗ keit von den von bulgariſchen Truppen an Ver⸗ wundeten, Gefangenen und an rumägniſchen Einwohnern verübten Grauſamkeiten abzulen⸗ ken Die bulgariſche Armee hat die Gewohnheit, das zu tun, was nicht getan werden ſoll. Ihr Ruf wurde endgültig feſtgeſtellt und gekenn⸗ zeichnet durch die Gewalttaten, deren ſie ſich gegen alle Nachbarn auf dem Balkkan unter⸗ ſchiedslos während der letzten Kriege ſchuldig machten. Der Bericht Sarrails. Paris, 15. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 14. September. Von der Struma bis zum Wardar Geſchütz⸗ feuer mit Unterbrechungen; keine Infanterie⸗ gefechte, nur Zuſammenſtöße zwiſchen Partouil⸗ len an verſchiedenen Punkten der Front. Weſt⸗ lich vom Wardar ſetzen die Serben ihr Vordrin⸗ gen fort; ſie nahmen die bulgariſchen Verſchan⸗ zungen zwiſchen Kowel und Vetrenik weg und machten bemerkenswerte Fortſchritte in Rich⸗ tung auf Kalmackal, am und nordweſtlich vom Oſtrovoſee. Nach erbitterten Kämpfen, die dem Feind ſchwere Verluſte koſteten, eroberten die Serben die Anhöhe weſtlich der Höhe 1506. Ihre Vorhuten rückten bis an den Fuß der Abhänge des Malkanidz heran. In Gegend ſüdlich des Oſtrovoſees dauern die Kämpfe mit Vorteile für uns an. Ein feindliches Flugzeug wurde durch eins der Unſrigen bei Kornobitſch herabge⸗ ſchoſſen. Der U⸗Bootkrieg. London, 15. Sept.(WTBB. Nichbamtlich.) Lloyds meldet: Der Dampfer„Counſeller“ (4958 Br.⸗R.⸗T), der Harriſonlinie angehörig, iſt verſenkt worden. Die geſamte Mannſchaft wurde gerettet. ie Nentralen. Die Stockholmer Konferenz. Kopenhagen, 15. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Berlinske Tidende meldet aus Stock⸗ holm: In dem Blatt„Sozialdemokraten“ ver⸗ öffentlicht der Reichstagsabgeordnete Baxon Palmſtfierna einen Leitartikel, in dem betont wird, die bevorſtehende Miniſterkonferenz müſſe auch die Stellung der Neutra⸗ len bei den Friedensverhandlun⸗ gen erörtern. Es dürfte nicht geſchehen, daß die eine oder andere Großmachtgruppe mehr als andere beſtimme. Die Neutralen müßten auch erhöht werden. Wahrſcheinlich würden in dieſer Frage nicht nur die ſkandinaviſchen und Holland zuſammengehen. Der neue Chef des ſtellvertretenden Generalſtabs. Berlin, 15. Sept.(WT7B. Nichtamtlich.) Der bisherige Generalquartiermeiſter General⸗ keutummt Freſherr won Freytag-Soring⸗ Staaten ſondern auch dieſe in der Schweiz d hofen iſt durch allerhöchſte Kabinettsorder vom 12. September zum Chef des ſtell⸗ vertretenden Generalſtabs ernannt worden. Auslieferung elſäſſiſcher Kriegsgefangener von Rußland nach Frankreich. e Von der Schweizer Grenze, 15. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die elſäſſer Blät⸗ ter berichten, daß in letzter Zeit aus verſchiede⸗ nen elſäſſiſchen Orten Mitteilungen eintrafen⸗ wonach aus dem Elſaß ſtammende Kriegsteil⸗ nehmer, die ſich in ruſſiſcher Gefangenſchaft be⸗ finden und erſt in Sibirien und dann in der Moskauer Gegend untergebracht waren, vor kurzem nach Frankreich transportiert wurden. Die Gefangenen ſind teils in einem Lager bei Niſchni Nowgorod verſammelt worden und von hier über Schweden nach Frankreich transpor⸗ tiert worden. Briefe, welche die Gefangenen während ihres Transportes ſchrieben, ſind an⸗ ſcheinend nicht befördert worden. Aus ein⸗ zelnen Briefen, welche die Gefangenen ſodann aus Frankreich ihren Angehörigen zugehen ließen, geht hervor, daß die Auslieferung der elſäſſüſchen Kriegsgefangenen von Rußland nach Frankreich ſchon lange Zeit betrieben worden iſt und daß die davon Betroffenen oft im große Gewiſſensbedrängnis gebracht wur⸗ den. Neue engliſche Truppentransporte nach Frank⸗ reich. e Von der Schweizer Grenze, 15. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blätter melden aurs Mailand: Mailänder Zei⸗ tungen berichten aus Paris von ſoeben ange⸗ kommenen engliſchen Truppenſen⸗ dungen der letzten vier Jahres⸗ klaſſen an der franzöſiſchen Front. Wiederaufnahme des telegraphiſchen Verkehrs mit England. m. Köln, 15. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Der telegraphiſche Verkehr mit England iſt ſoweit wieder aufgenommen, als das Reuterbüro und die Havas⸗Agentur die amtlichen Berichte der engliſchen und franzöſiſchen Heeresleitung, deren Uebermittlung vorgeſtern eingeſtellt war, wieder hierher gelangen laſſen. Während der völligen Unterbrechung des Dienſtes mrit England wurden die franzöſiſchen Berichte aus Berlin hierher telegraphiert. Wegen Spionage zum Tode verurteilt. m. Höln, 15. Sept.(Privat⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stockholm:„Nya Dagligt Allehanda“ erfährt aus London, daß dort vor kurzem eine aus Schweden ſtammende Dame namens Bouyrnonville wegen Spionage zum Tode verurteilt wor⸗ den ſei Einige Freunde der Schwedin wiſſen, daß dieſes Todesurteil in lebenslängliche Ge⸗ fängnisſtrafe umgewandelt worden ſei. Der Fall beweiſt, ſagt das genannte Blatt, daß die barbariſchen Deutſchen nicht die einzigen ſind, welche die harben Geſetze des Krieges auch auf ſchwache Frauen anwenden. Das Fräulein hatte ſowohl in ihrem Geburtsort wie in Stockholm viele Freunde; über ihve angebliche Vepfehlung, ſei nichts Näheres bekannt. Die Kölniſche Zeitung bemerkt hierzu, das Blatt ſollte wiſfen, daß auch in Frankreich Todesurteile gegen Spioninnen gefällt werden. Ne Nationalliberale Partei und die Reichstagstagung. Ueber einen Zuſammentritt der nattonal⸗ liberalen Reichstagsfraktion zur Beſprechung des Arbeitsprogramms der bevorſtehenden Ta⸗ gung des Reichstags wußte, wie ſchon kurz mit⸗ geteilt, die Nationalzeitung folgendes mitzu⸗ teilen: Es handelt ſich vorwiegend um drei Fragen, zu enen Stellung genommen werden ſoll: Die erſte Frage betrifft das Verhalten der Partei zum Problem der erweiterten Krieg⸗ führung zur See. Es erſcheint nicht ausge⸗ ſaſn daß die nationalliberale Reichstags⸗ raktion zu dieſer Angelegenheit neuerdings Stel⸗ lung nimmt und beabſichtigt ihre Anſchauungen nachdrücklich zu bertreten. Die zweite Angelegen⸗ eit, die behandelt 75 iſt der Gedanke der fung einer Art parlamentariſcher Rö ſcheft, eine Ider, die unter dem Namen„Keichs⸗ kriegsrat“ auch ſchon bisher wiederholt öffent⸗ lich erörtert wurde. Es handelt ſich hier bekannt⸗ lich um den Plan einer Inſtitution, die den Zweck verfolgte, einer Anzahl Parlamentariern und an⸗ dern in Betracht kommenden Perſönlichkeiten die Möglichkeit zu bieten, in Dingen der aus wärtigen Politik beratend mitzu⸗ wirken. Die dritte Angelegenheit endlich be⸗ trifft die auswärtige Politik überhaupt, und es dürfte bei den Fraktionsſitzungen zu kritiſchen Vorbeſprechungen über dieſes Thema kommen ſo⸗ wie auch zu einer Beſchlußfaſſung, in welcher Form die nationalliberale Partei ihre Stellung⸗ nahme zu den verantwortlichen Be⸗ amten dieſes Reſſorts präziſieren ſoll. Es iſt dazu zu bemerben, daß ſelbſtvedend die Frage der auswärtigen Politik in ihrer Geſamt⸗ heit im Mittelpunkt der vor dem Zuſammentritt des Reichstags ſtattfindenden Vorberatungen der Reichstagsfraktion ſtehen wird. Beſondere Beſchlüſſe, auch hinſichtlich der Einzelheiten der Tagesordnung, ſind nach unſeren Feſtſtellungen noch nicht gefaßt. Der Deutſche Kuvier macht noch fol⸗ gende Mitteilungen: Wir möchten unſererſeits bemerken, daß es den Tatſachen voraneilen heißt, wenn einzelne Zeitun⸗ gen den Eindruck wiedergeben, als bedeute dies ein Aktionsprogramm der Nationalliberalen Fraktion, auf das dieſe ſchon feſtgelegt ſei oder ſich feſtlegen ſolle. Das iſt auch aus dem Wortlaut der Mittei⸗ lung der.⸗Z. nicht herauszuleſen. So weit wir unterrichtet ſind, tritt die nationalliberale Fraktion des Reichstags am 28. September in Berlin zuſam⸗ men. Daß die Frage der auswärtigen Po⸗ litik, ſachlich und auch perſonell, dabei lebhaft er⸗ örtert werden dürfte, iſt als ſicher anzunehmen. Ebenſo wird die Frage der Anwendung un⸗ ſerer Kampfmittel gegen England wohl von allen Fraktionen erneut geprüft werden. Zu der Frage eines Parlamentsausſchuſ⸗ ſes liegen Aeußerungen der Abgeordneten Prinz Carolath, v. Richthofen und Dr. Streſemann vor, die bisher in der Partei ohne Widerſpruch geblie⸗ ben ſind und deshalb wohl nunmehr in eine parla⸗ mentariſche Aktion ausmünden dürften. Im übrigen hat aber eine Feſtlegung der Fraktion nicht ſtattgefunden, und man wird ihre Beſchlüſſe abzu⸗ warten baben. * Lebensmittelverſorgungs antrag der Frankfurter Nation alliberalen. Der Nationalliberale Verein und die Nationalliberale Stadtverord⸗ netenfraktton in Frankfurt a. M. be⸗ grüßen den Antrag der nationalliberalen Frak⸗ tion der Zweiten Kammer des König⸗ reiches Sachſen, der die ſächſiſche Regierung auffordert, ſpfort und nachdrückich bei der Reichsregierung dafür einzutreten, daß das Reich als einheitliches Verſorgungsgebiet be⸗ trachtet und die Zuteilung von Lebensmitteln unter Aufhebung aller inneren Einfuhrſchran⸗ ken in gerechter und gleichmäßiger Weiſe durch⸗ geführt werde. Auch mit dem übrigen Teil des Antrages, durch Hevabſetzung der Höchſtpreiſe auch die Verbraucher ſtärker als bisher zu be⸗ rückſichtigen, die Organiſation zur Beſchaffung und Verteilung von Lebensmitteln zu verein⸗ heitlichen und den ordentlichen Handel ge⸗ gebenenfalls viel umfangreicher als bisher zuzu⸗ ziehen, erklären ſie ſich durchaus einverſtanden. Sie bitten die nationalliberalen Fraktionen des Reichstags, der Einzelſtaaten und der Ge⸗ meinden, durch möglichſt gleiche oder ähnlich lautende Entſchließungen den Willen der Be⸗ völkerung zum Ausdruck zu bringen, mittels weitgehendſter Zentraliſation unverderblicher Waren eine größere Gleichmäßigkeit als bisher der geſamten Nahrungsmittelverſorgung herbei⸗ zuführen. Die nationa en Fraktionen handeln durch ſolches Vorgehen getreu der be⸗ währteſten Traditionen der Partei, von der Friedrich Naumann einmal mit Recht ſagte: „Der Nationalliberalismus war und iſt ent⸗ ſchieden zentraliſtiſch: Einheit in äußerer Politik, Heer, Verkehr, Wirtſchaftspoli⸗ tik und Recht.“ Eine engliſche Mahnung an die deutſche Arbeiterſchaft Trotz aller Ermahnungen beharrt auch der rechte reviſioniſtiſche Flügel der Sozialdemokra⸗ ten auf der Anſicht, die Wiederaufnahme des Klaſſenkampfes nach Friedensſchluß ſei unum⸗ gänglich notwendig. Wie man in England über dieſe Auffaſſung der deutſchen Sozialdemokratie denkt, das geht aus einigen Zeilen der Vorrede hervor, mit welcher der engliſche Profeſſor W. J. Aſhley(Birmingham) die engliſche Aus⸗ gabe von Naumanns„Mitteleuropa“ eingeleitet hat. Profeſſor Aſhley gibt zu,„daß Deutſchland zurzeit beſſer als England organiſiert iſt für den Wetthewerb auf dem Weltmarkt und daß eine wirkſame Politik der Förderung der britiſchen Induſtrie von der Regierung einen Grad tätiger Mitarbeit mit den verſchiedenen Zweigen des Handels verlange, der bisher in vielen Fällen notoriſch gefehlt hat. Indeſſen,“ fährt er fort, „bewirkt der Krieg eine Schwöchung des Geiſtes eines eiferſüchtigen Individulismus in der In⸗ duſtrie und auch ſonſt, ſowie eine Beſchleunigung der Konſolidation der kaufmänniſchen Kräfte in manchen Beziehungen. Ich bin überzeugt, daß unſer Volk in der Organiſationsarbeit, die uns aufgezwungen iſt, trotz aller ſeiner Arbeiter⸗ ſchwierigkeiten einen gewaltigen Vorteil vor Deutſchlaud gewinnen wird, die Ab⸗ weſenheit fſener Entfremdung zwi⸗ ſchen den ſozialen Klaſſen, die Deutſchlandsgroßer und in die Au⸗ gen fallender Fehler iſt.“ * Bern, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich. Franzöſiſchen Blättern zufolge hat geſtern in Saint Nazare der Stapellauf des größten franzöfiſchen Ueberſeedampfers Dair 70% Tonnen] fnttgefunden. 5 — 7 Ern 8 5 legen ittei⸗ wir ktion ſam⸗ Po⸗ ter⸗ men. un⸗ a nd rden. uſ⸗ drinz vor, blie⸗ arla⸗ Im nicht cbzu⸗ — 88 N Freitag, den 15. September 1916. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. — Nus Staòt und Land. %%%%%,õ,jl l⁰⁰⁰⁰˙⁰½%,,ẽ,j eeee d ee e e ee 1 Mit dem 5 ausgezeichnet denb %„„e eeeee οοο‚οοτ eneee Leutnant Hans Luitpold Servos, Cand. jur., 77 Sohn der Witwe M. Servos hier, an der Weſtfront. Das CEiſerne Kreuz 1. Kle Hauptmann Ernſt Otto vom bad Hataillon Nr. 14, Sohn des Geh. in Konſtanz. 2 Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, B füörderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Befördert wurden: eutnants der Reſerve: (Karlsruhe), Vigefeld! „der Reſ. des Fuß Res fenburg), Vizefeldw. im Inf.⸗ üthardt(Stockach), Hagmül im Inf.⸗Regt. Nr. 170, e(Raſtatt), Vize 0; Bundſchu 3u L Schwär⸗ Bart.⸗Bat br. 0 25, d im In egts.; Barz(mannhe el im Inf.⸗Regt. Nr. 112, Zu Leutnants der Landweh gebots: Dauth(Heidelberg), Inf.⸗Regt. Nr. 185, der Land Stockach), Vizefeldw. in der der Landw.⸗Fußart. Zum Hauptmann: 2 Weo Dn We daeſes NAeles if.; Oechsle ußart.⸗Battr. 209, 15 0 5 2 6 Scheele, vorher Komman⸗ Graf Reuttner Yh Ehingen), Oberleutnant a.., zuletzt Leutnant im Leib⸗Even.⸗Regt. Nr. 109, fetzt Führer Kraftfahr⸗Abt. Nr. 14. Zum Rittmeiſter: hon Schirach (Karlsruhe), Oberleutnant der Landw. K.., zuletzt Leutnant von der Landw.⸗Kav. 1. Aufgeb., er im Drag.⸗Regt. Nr. 20, ſetzt bei der 7. Landw.⸗Div, Zur Dispoſition geſtellt: Oberſtleutnant von der Armee, deur des Jenehmigung ſeines Abſ der geſetzlichen Penſion und der aubnis zum Tragen der Uniform des Fußart.⸗Regts. Nr. 14; Bielitz, Major im Füſ.⸗Regt, Nr. 40, jetzt Kommaneur des 9. Erſ.⸗Barls. des Inf.⸗Regts, Nr. 112, in Ge⸗ nehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches mit der geſetz⸗ lſchen Penſion und zum Bezirks⸗Offigier beim Landw.⸗Bez. 1 Darmſtadt ernannt; von Ols⸗ dewski, Generalmajor von der Armee, zuletzt Kommandeur der 55. Inf.⸗Brig., im Frieden Kom⸗ mandeur des Inf,⸗Regts. Nr. 112, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches mit der geſetzlichen Penſion. Verſetzt: von Braunhehrens, Major . d. und Bezirks⸗Offizier beim Landw.⸗Bez. 1 Darmſtadt, unter Belaſſung in ſeiner Kriegsſtelle, in gleicher Eigenſchaft zum Landw.⸗Bez. J Mül⸗ hauſen i. G. “ Eine erfolgreiche Goldſammlung. Zu Beginn der Herbſtferien gab die Leitung des In⸗ ſtituts Schwarg in Mannheim den Schülern die Anregung, während der Sommerferien in den Habe⸗ und Kurorten auf die Goldſuche zu gehen, Dieſer Anregung entſprach ein großer Teil der hüler. Aus den verſchiedenen Sommerwinkeln hten die Schülex nun über 1000 Mark in Gold. r erfreulich hohe Betrag wurde durch die Schul⸗ leitung der Reichsbankhauptſtelle überwfeſen, bon welcher die Sammler ein künſtyolles Gedenkblatt erhielten. Den Anregern der Sammlung und den Sammlern ſei auch hier gedankt. Seminar für klaſſiſche Gymnaſtik, Tambach. Wie ſchon mitgeteilt, findet am 18. September im Friedrichspark eine Aufführung des Seminars für flaſſiſche Gymnaſtik, Tambach, ſtatt. Der Vorver⸗ kauf in der Hofmuſtkalienhandlung K. Ferd. Heckel (Konzertkaſſe) hat begonnen. * Das Giſerne Kreuz 1. Klaſſe in der deutſchen Turnerſchaft erhielten außer den bereits belannt⸗ gegebenen 597: Karl Gumnier, UÜtffz. Mto. Neiſſe. — Heinrich Schade, Mio, Ludwigsluſt.— Herm. Voigt, Miv. Lübeck.— Vollmer, Leukn. d.., Ty. —... Fwiſchen den Kämpfen. Bilder aus dem Stellungskrieg von Hein rich Leis. Ich bin an einem freien Mittag dieStraße ent⸗ alng gebummelt, die ſich über eine Hügellinie zieht und in ihrem höchſten Punkte Ausblick ringsum gewährt, wie die beſte Beobachtung. Es kommt mir da wieder recht in den Sinn, wie Rerkwürdig dieſer Krieg iſt, gegenüber der Vor⸗ ſtellung, die ſch mitbrachte, als ich hierher kam. Von dieſer Höbe, die tatſächlich noch zum Kampf⸗ geblet gehört, d. h. innerhalb der Schußfelder der feindlichen Batterſen liegt, hätte eln unbe⸗ ſangener Beobachter nicht im mindeſten ge⸗ glaubt, die Fronkſtellungen vor ſich ausgebreitet zu ſehen— die Entfernüng käuſcht, und auf ein paar Kilometer ſehen ſelbſt die Trümmer kriegs⸗ verheerter Dörfer heil und unbeſchädigt aus in den leichten, verſchönernden Schleiern der Som⸗ merſonne. Wie helle Fleckchen liegen dleſe Dör⸗ fer eingeſtreut mit leuchtend roten Ziegeldächern, tellweiſe ſticht nur der Kirchturm hbervor aus den Falten des hügeligen Geländes, Die Stra⸗ den verlauſen wie mit der Sechnur gezogen und ſcheinen alle gleichmäßig von denſelben Bäumen eingefaßt. Charakteriſtiſch ſind ſie für dieſes Landſchaftsbild ebenſo wie die verſtreuten, ge⸗ duckt kauernden Buſchgruppen. Den Sichtkreis ſchließen Berge ab. Dort in jener waldigen Senke laufen die Schüttzengrähen, und die kahle Höhe reckt ſich vor wie ein wildes Tler mit ge⸗ krümmtem Rücken. Sie iſt ſelber eingeklemmt zwiſchen höheren Bergen, die ſie beherrſchen und mit dem Jeuer ihrer Batterien ahſtreuen— es hat dort oben ſich keiner halten können, weder Freund noch Feind. Mehrmals iſt ſie unſer ge⸗ weſen, in Scheinangriffen beſetzt— dann wleder geräumt vor Tagesgrauen, wie die franzöſiſche rie anfing zu feuern. Wilhelm Ritter, Uttffg., To Jahn neverdingen. Richard Krongcher, Auton und Ernſt Arnemann, Leutn., Mtv. Guſtab Weber,( efreiter, Ty. Dahlbrucs To. Detmold. Meſſ Ty te e Schwelm. Walde⸗ mar Moll, en.— W, Ackermann, Gefreiter, ſſern.— G. Engels, Itu, Ty. 18 Guſtav Seewald, rervg. z. Förd. d. Volks⸗ und Igfp. G — Ludw. Sjebenhäer und Ludwig Weibler, ohenemmerich.— Heinr. Gäns, Ty. Kalden⸗ 18, Etn., Ty. Merſcheid. N. zinzer, Vizefeldw., Ty. Bodenheim.— Sitt⸗ herl 2 O t. Kaller, May, Hauptm hauſen. Stirck Ltn,, 8 Vizefelw., Neuen ihach und Inn.— Tp. N m.— Fritz Filthen.— Al Bockſch, Ober⸗ orf.— Julius Stahsarzt d. R ffz., Tv. Ty. Bresl Neuſtadt. werk.— 0 Ty. Pigofe wart, Tam. 7 g. To. Annaberg,— Ernſt Kritzner, Reichenbach, ſo daß insgeſamt 642 der ürſchen rnerſchaft dieſe hohe rhen haben, darunter etwa 140 800 Unteroffiziere. aus Bayern. Die hayeriſche teilt mit, daß ſie ange⸗ ichen Mangels an Wlld, unter dem n Städte zu leiden haben, nie von Haſen in gr ge zu gene Perſonen oder Händle Haſen au hren wollen, müſſen den is erhringen, daß ſie die zur Ausfuhr beſtimmten Haſen ihrem eigenen Kommunaglverband oder den Kommunglperbänden 65 Städte(München, Nürnb Augs⸗ ) angeboten haben, von er die me der Tiere verweigert worde 5 fuhrgeſuche, die ohne den erforderlichen N vorgelegt werden, gehen ohne weiteres an den zu⸗ ſtändigen Kommunalperband zur Aeußerung zurück. · Zu den hohen Obſtpreiſen wird dem„Bad. Be⸗ ohachter“ vom hohen Schwarzwald“ geſchriehen: „Noch keine Verfügung hat hier oben ſo böſes Blut gemacht, wie die der Feſtſetzung der Höchſtpreiſe für Obſt und zwar hauptkfächlich in den Kreiſen der Minderbemfttelten. Wahrhaftig, dieſen wird dies⸗ mal der Mund vom Obſtgenuff ſauber gehalten. Harle Urteile werden gefällt und man kann durch⸗ aus nicht begreifen, wie in dieſem Falle ſelbſt die Behörden zur Verteuerung die Hand bieten können. Preiſe von über 30 Mark für den Zentner hätke jedenfalls der Bauer nicht zu fordern gewagt, ſon⸗ dern gefürchtet, als Wucherer gebranbmarkt zu wer⸗ den. Im vorigen Jahre hat man hier oben, trotz Fracht, noch Tafelobſt für—10 Mark gekauft, warum ſollen jetzt dieſes Jahr 10 Mark mehr be⸗ zahlt werden? Es war doch voriges Jahr auch ſchon Krieg. Der Einwand, daß die Landwirtſchaft höhere Löhne zu zahlen habe, kann die Sache nicht rechtertigenf. Man frage boch einmal bei den Spar⸗ faſſen nach, wer in letzter Zeit die meiſten Gelder einlegt und wieylel der Arheiter und kleine Be⸗ amte! Iſt die Lebenshaltung der letzteren nicht auch teuerer geworden? Und dann noch eſns; Wer macht den Schiedsrſchter, wenn der Verkäufer be⸗ haußlet, ſein Obſt ſei erſte Sorte und der Käufer es üſcht gekten laſſen will? Wo iſt die Grenze? 65 Es ließe ſich noch bieles ſagen, doch kurz: Dleſe Verfügung hätte in dieſer Weiſe nicht kommen dürfen.“ Sicherungen der Gasentnahmeſtellen. Die Grploſſanskataſtrophe in der Wallſtraße 95 zu Ebarloſtenburg, bei welcher infolge Abſchraubens einer Endmuffe von der Gasleftung durch die ein⸗ getretene Gasexploſton das Wohnhaus vollſtändig gerſtört legt Rötwendigkeit nahe, die 9 57 75 Ich erinnere mich, es war ein und der Dunſt hängte die Hügelkette zu. Da brach das wütende Toben gegen die heimlich ver⸗ laſſenen Stellungen der Höhe los, aus dem Dunſt blinkten wie ſprühende Lichter die Jeuer⸗ büſchel zerplatzender Schrapnells, Und unſere Geſchütze ſchwiegen, In den drei Dörſern, am Berghang hingeklatſcht, wühlten die Granaten und zerfetzten Haus um Haus. Dann ward das Feuer zurückverlegt, nach der Kuppe des Berges, und der Augriff kam. Da fingen auch unſere Batterien an, eiſern loszubrüllen, mit drei, vier Sturmkolonnen brach die feindliche Infanterie gegen den Berghang. Hart raſte unſer Jeuer und zrriß dieſe Sturmreihen und warf die Käm⸗ pfer auf den verwühlten Lehmboden. Wie ſie endlich oben waren, das erwartete Feuer der Schützen und Maſchinengewehre aber ausblieb — da wüteten ſie, in der Erregung, kopflos, ſel⸗ ber gegeneinander und fügten ſich argen Scha⸗ den bei— wie der Nebel ihnen den Ausblick nahm und ſeder die vor ihm auftguchenden Gil⸗ houetten für Feinde nehmen mochte— und im⸗ mer darüber her tobten FJeuer und Eiſen unſe⸗ rer ſchweren Geſchütze. Am Abend haben ſie ſtill den Platz wieder geräumt, der ſie ſo viel Hlut gekoſtet, und nun liegt der Kamm, ein paar Hiometer Gelände, herrenlos zwiſchen den Fronten. Schoßruine und Turm erheben ſich über den Gipfel des Berges, der weſtwärts an die kahle Höhe ſchließt, und dieſer Berg bedeutet einen Hauptſtützpunkt des Jeindes— ernſt und hart, wie ein gewappueter Kämpfer, ex aus mit den zackigen Umriſſen dieſer Gebäude, ein Sym⸗ bol der Gegend ringsum, die er weithin ſichtbar Uberragt. Mehr links, hinter den gleichförmig laufenden Höhenketten, hängen ſchwarze Dampf⸗ wolken am Himmel, auff enden ch aus Fabvikſchornſteinen. Veröbet, ſeltſam leer, nimmt ſich das Kampf⸗ gelände aus— über die Aecker, nicht weit von Nehelmorgen, Sicher ungen für derartige Stellen in den Gasro i i hren zu finden. Bisher ſind in dieſer Hin⸗ t noch keine brauchbaren Erfindungen veröffent dt worden, wäre eine dankbare Auf für den Ga eur, Sicherungsvorrichtungen gegen mu ge hrauben von Endſtöpſeln und Verſchlußmuffen zu konſtruieren. Aus dieſem Anlaß werden im jüngſten Hefte der„Baupwelt“, Berlin, von Bauvat Wendt, Berlin⸗Schlachtenſes, die beſtehenden Sicherungen für bewegliche An⸗ ſchlüſſe von Gaskochappargten eingehend an Hand anſchgulicher Skigzen unterſucht. Im allgemeinen iſt der Sicherung wegen darauf zu halten, daß alle Gasapparate mit feſten Rohrleitungen angeſchloſſen werden, was ſich auch häufig ermöglichen läßt, da ja die meiſten Gaskochapparate ihren Platz dauernd behalten. Wo das nicht der FFall iſt und die Ver⸗ bindi mein bekannt ſind und der wundeſte Punkt der Schlauchverbindung an der Verbindungsſtelle mit der Gasleitung ſitzt. vereinsnachrichten. * Die XV. Ordentliche Hauptperſammlung des Bundes Deutſcher Verkehrs⸗Vereine findet am 24. September, vormittags 10 Uhr, im Hotel Hauffe in Leipzig ſtatt. Außer den ſatzungsmäßig zu erledigenden Punkten ſtehen u, a. auf der Tages⸗ ordnung: Beratungen über Hotelbildſchmuck und Bahnhofsbildſchmuck, Maßnahmen für die Förde⸗ zung des inerdeutſchen Verkehrs, Grhöhung der Giſenbahntarife und Gegenleiſtungen der Eiſen. verwaltungen, Kursbücherreform und die Be⸗ dentung der Fremdenheime für den Verkehr. Von beſonderen Veranſtaltungen wird im Hinblick auf die Zeitverhältniſſe abgeſehen. Eine öffentliche wird ebenfalls aus dieſem Grunde inden. Verſan nicht ſtat Kompagnie des Bad. Leibgrenadier⸗Regi⸗ r. 109 hat zugunſten der Kinder des Kameraden Wilhelm Gichhorn eine unter ſich veranſtaltet, die 176,50 Mark et ihrer Beſtimmung gemäß abging. horn war Bahnarbeiter, ſtammie aus Reilingen und war in Hockenheim verheiratet. Die Ghefrau iſt ehenfalls tot, nur einige kleine Kinder ſind noch am Leben, denen nun die hochherzige Spende zu⸗ kommt. * Bruchſal, 14. Sept. Wie wir der„Bruch⸗ ſaler Zeitung“ entnehmen, erhielt Herr Techniker Jof. A. Kraus van befreundeter Seite, einer ge⸗ borenen Bruchſalerin, eine Karte aus Boſton Maß(Amerika) datiert vom 19. Juli, welche mit dem.⸗Handelsboot„Deutſchland“ heför⸗ dert wurde, mit folgendem Inhalt:„Liebe Alle! Herzlicher Dank für lb. Brief, werde bald ſchreiben, obwohl dieſe Karte mit dem wunderbaren Boot nach der Heimat fährt.„Deutſchland“ mit ihrer Eingig⸗ keit hat die Welt in Staunen verſetzt—.“ :0 Konſtanz, 14. Sept,„Konſt. Nach⸗ richten“ berichten: Der Burenkeller in Konſtanz hat aufgehört zu exiſtieren. Den Wirt„zum Buren⸗ keller“, Herrn Schlegel, hat die england⸗freund⸗ liche Haltung des Burenvolkes, für das wir Deutſche ſo biele Sympathien hegten, veranlaßt, das bis⸗ herige Schild ſeiner Wirtſchaft heruntereißen und an ſeiner Stelle den heute freundlicher klingenden 1„Bulgarenkeller“ zu ſetzen. Damit hat Herr gel auch auf den Titel„Burengeneral“ Ver⸗ zicht geleiſtet und wir wollen hoffen, daß den Kon⸗ ſtanzern vecht bald der eines„Bulgarengenera geläufig werde. * Rheinhiſchofsheim Sept. Sammlung exgab und ſe Hichk Die 14. Der hieſige VBeteranen⸗Verein, der nach Beendigung des Krieges im Jahre 1866 ge⸗ gründet wurde, konnte vor wenigen Tagen auf ſein (Amt Kehl), 50 jähriges Beſtehen zurückblicken. Von den Mitbegründern ſind aus jener Zeit noch bier Vete⸗ vanen im hohen Alter bon über 80 Jahren am Leben. Die Zahl der Mitglieder, die im Grün⸗ dungsfahr 54 Mann betrug, iſt im Laufe der Zeit auf 240 Mann geſtiegen, von denen g. Zt. 116 Mann im Felde ſtehen. Pon einem feſtlichen Be⸗ gehen des Jubiläums urde mit Rückſicht auf die ernſte Zeitlage abgeſehe Nl mir, zieht ein Gaul den P tet hemdsärmelig ein Bauer. densbild mitten im Krieg, Das iſt ein Frie⸗ Und ſoweit der Blick geht, kein anderes Menſchenweſen, als wäre ich er einzige in einſamer Natur, Doch geht rings⸗ um, auf und unter der Erde, in Schützengräben, Batterieſtellungen und Unterſtänden, ein gleich⸗ förmigas, geſchäftiges Leben, das iſt der alltäg⸗ lich wiederholte Dienſt des Stellungskrieges. Eine Viertelſtunde Wegs nach Nordoſten— ich kann in ein Dorf einkehren, wo noch die Zivil⸗ bevölkerung in unverſehrten Häuſern ihr üb⸗ liches Leben führt, den Krieg nimmt ſie als et⸗ was längſt gewohntes hin; neben mir läuft der Bahndamm, ſwo Güterzüge und Triehwagen trotz häufiger Beſchießung des Nachts bis zur Höhe der Artillerieſtellungen vorfahen; und eine halbe Stunde ſeindwärts bin ich ſchon zwiſchen den Maſchen der Grabenpperke, der Stacheldraht⸗ verhaue der Reſerpeſtellung, daran der Poſten patrouilliert und die trichterförmigen Erdauf⸗ würfe kundtun von manch heftigen Feuer⸗ kämpfen. Da liegt hinter der Front ein Schloß, vom Beſiter Lerlaſſen, der bei Kriegsausbruch über di tef, ein altes Bauwerk mit neu er⸗ n, jetzt Q ie Grenze( Quartier eines Infante⸗ t 1 Park, der es umgibt, weitgedehnt, lauſchige Ecken und ſeltſame Plätze, die von em recht perſönlichen Geſchmack des Beſitzers zeugen. Stilvoll iſt das Ganze, ein Vermitteln zwiſchen der ſproſſenden Fülle der freien Natur und den künſtlich gezierten, muſterartig geſchnit⸗ tenen Formen des Rokokogartens. Ein Gang, lerzengerade geſchnitten, bricht durch dicht ge⸗ wuchertes Buchengeſtrüpp. Zwiſchen alten Baumſtücken, Raſenflüchen und Byosketts, ein ganz im Stil der ſentimentaſen Zeit gehaltenes iſthaus, mit A! 1 ins angebaute Tal, Dleſe und hrunnen zum Por⸗ tal Das Gartenhaus hat etwas in ſeiner Art, das anmutet wie der Duft ver⸗ 17 Hauß, der in dieſem jährige Jubiläum als Erſter V eren Hanauer Militärgauverbandes feiern kann. Vom Präfidium des Bad. Militärvereinsverbandes wurde lt.„Bad. Pr.“ aus dieſem Anlaß Herrn Hauß durch ein in warmen Worten gehaltenes Schreiken der Dank und die Anerkennung aus⸗ geſprochen. pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt a. Hdt., 15. Sept, Die vom Bezirksverein Rheinpfalz im Deutſchen Fleiſcher⸗ verband an die zuſtändigen Stellen gerichtete Gin⸗ gabe, den Metzgermeiſtern den Einkauf des Schlachtwiehes zu übertragen, hat wohl vorerſt von der Fleiſchverſorgungsſtelle der Pfalz in Kaiſers⸗ lautern einen ablehnenden Beſcheid gefunden, doch iſt bereits eine zweite, noch eingehender begrün⸗ dende Eingabe abgegangen. Es wird darin aus⸗ geführt, daß die Lage des Metzgergewerbes, in der ganzen Pfalz ſo mißlich ſei, weil nur ein Verkaufs⸗ ſag für Fleiſch und Murſtwaren feſtgeſetzt iſt und ſechs Tage die Geſchäfte geſchloſſen ſein müſſen, weil eben nur eine geringe Anzahl Tiere zur Schlachtung gelangt, Dabei ſeien aber die Be⸗ triebskoſten gleich hohe wie in Friedensgeiten. Das Perſonal könne nicht entlaſſen werden, der Fuhr⸗ park koſte in Folge der hohen Futtermittlpreiſe noch mehr, abgeſehen von der Verzinſung des Hauſes und der Ladenmiete. Allen dieſen Betriebskoſten ſtehe ein ſehr verminderter Nutzen gegenüber. Es ſei daher umſomehr angebracht, den Metzgern einen Verdienſt zuzuweiſen durch Uebertragung des Vieheinkaufs, wozu ſie Zeit und worin ſie Erfah⸗ rung haben. „ Darmſtadt, 18. Sept. Ein frecher Gauner und Betrüger, der 25 Jahre alte Joh. Georg Daab aus Reichelsheim, wurde durch die Polizei hier feſtgenommen. Er war beim Heere eingezogen, wurde verwundet, erhielt das Eiſerne Kreuz und kam in ein Wiesbadener Laza⸗ rett zur Erholung. Dort lernte er ein Me kennen, verlobte ſich mit ihm und ſollte am nächft Samstag Kriegstrauung machen. Seinem Schuwfe⸗ gervater, einem einfachen Mann mit 16 Kindern, von denen zwei Söhne im Felde ſtehen, hatte er von ſeinem angeblichen Reichtum erzählt. Seine Schweſter habe in Reichelsheim von ſeinem Konto durch Benützung ſeines Scheckbuches 1000 Mark abgehoben. Er ließ durch einen Rechtsanwalt ſchreiben und angeblich ſollte am letzten Montag in Reichelsheim Termin ſein. Er verſtand es auch, ſeinen zukünftigen Schwiegervater, ſowie einen hieſigen Rechtsanwalt nach Reichelsheim zu locken, die geſtern abend als Gefoppte wieder zurückkehrten. Ingzwiſchen hat er bei hieſigen und anderen Ge⸗ ſchäften Waxenpoſten im Werte von mehreren Hundert Mark durch Nachnahme gekauft und dabei alsbald andere Waren herausgeſchwindelt und wieder verſetzt. * Hanau, 14. Sept. Heute morgen iſt der Hilfsſchaffner Heinrich Noll von Hanau im der Nähe der Station Schlüchtern von dem Frankfunt⸗ Gerliner D⸗Zug überfahren und auf der Stkelle getötet worden. 2 2 Stimmen aus dem publikum. Zur Milchfrage. Ich bekam bisher von meinem Milchhändler für meinen aus 6 Perſonen beſtehenden Haushalt noch immer ab und zu einen Schoppen Milch, etwa durchſchnittlich 2 Liter in der Woche. Als ich dieſer Tage angeſichts der großen Milchknappheit bei mei⸗ nem Milchmann die Milch abbeſtellte, ſagte er mir ee„Sie glauben garnicht, was meine Kun⸗ den mich quälen, das iſt ein Bitten und Betteln den ganzen Tag, man kann ſich kaum davor retten.“ Sollten wir Konſumenten uns nicht ſchämen, wenn wir ſo etwas hören Bedenken wir doch, daß jeder Tropfen Milch, der in einem kinderloſen Haushalt verbraucht wird, einem kleinen Kind oder einem Kranken entzogen wird, für die die Milch geradezu eine Lebensnotwendigkeit iſt? Muß denn jeglicher Verbrauch erſt durch Zwangsmaßnahmen geregelt werden? VPerzichtet auf die Milch, denkt an die kleinen Kinder, deren Geſundheit uns allen doch am Herzen liegt und deren Stärke die Stärke un⸗ ſexes Vaterlandes iſt. G. R. welkter Blumen, wie die gebliebene Erinnerung einſtiger galanter Abenteuer und geſelliger Spiele. Ueber die Mauer dort aber, nach Frank⸗ reich zu, ſtehen ſtolz und wuchtig die Berge, bläulich im Dunſt ſchillernd, jene hart um⸗ kämpfte kahſe Höhe und dahinter, noch mächtiger, der mit Schloß und Turm gekrönte Gipfel, wie ein wehrhafter Reſt aus Ritterzeit. Gelbrot glüht die ſinkende Sonne und im Park wird es kühl. Nach jenen Höhen gingen vielleicht manch ſehnſüchtige Gedanken der Grenzbewohner, als ob hinter ihnen das Glück läge— wie auch dieſes Schloßherrn Traum geweſen ſein mag Sie haben ihre Tragödie, dieſe Menſchen; ſtecken⸗ geblieben in der Kultur des alten Frankreich vor dem 70er Kriege, der neuen deutſchen abgewandt, verkümmern ſie. Daher bringt die langbdauernde Einquartierung während des Krieges ihr Gu⸗ tes, die allmählich mit der ſicheren Macht der Gewohnheit deutſches Weſen einpflanzt— wie guch die Stimmung gegen die Franzoſen um⸗ ſchlägt, wenn ungeachtet des Zivilvolkes feind⸗ liche Granaten verwüſtend in die Dörſer preſchen. Aber nun iſtss ganz ſommerwarm und ganz friedlich. In der Luft iſt ein Jogelgezwitſcher und ſurrt und zirpt von den grünen Bäumen. Man möchte den ewig gleichmäßig wühlenden Donner beinahe überhören, der durch die Luft grollt und rumpelt, von Nordweſten her, wo dort an der Maas gigantiſche Kräfte aufeinan⸗ derprallen. In ein paar Tagen bin ich ſelber wieder in der Feuerſtellung, und wir ſwerden dann pviel⸗ leicht gleich mit unſeren Haubitzen ans Schießen kommen und mitten im Kriege ſein, den ſo ein Spaziergang im Sonnenſchein für kurze Stun⸗ den aus dem Empfinden zurückdrängen kann, 2 7 9. 4. Seite. Gerichts zeitung. * Der Rächer ſeiner Familienehre. Der 46 Jahre alte verheiratete Taglöhner A.., ein braver, fleiziger Mann, kam dahinter, daß ſeine Frau, die Mutter von 6 Kindern iſt, ihn mit ihrem Logis⸗ herrn hinterging. Abends ſoll die ehrvergeſſene Mutter mit dieſem herumgeſtrolcht ſein während kam zu Auftrit und an einem Auguſtſam Roth einen Revolver, un ſauber zu machen. Nach kur er, auf ſeinen Nebenbuhler? zem Wortwechſel gab ſchar fe Schüfſe ah und traf ihn am linken Oberarm und in die rechte Schulter. Die Verletzungen waren nicht ernſter Natur. Nach 3 Tagen konnte der Verletzte das Krankenhaus wieder verlaſſe., der wegen erſchwerter Körperverletzung unter Anklage geſtellt wurde, wurde vom Schöffengericht unter Zubilligung mildernder Umſtände, die in den trau⸗ rigen Familienverhältniſſen erblickt wurden, zur Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten, woran 1 Mo⸗ nat Unterſuchungshaft abgeht, vexurteilt. * Wegen umfangreicher Diebſtähle von Kolonial⸗ waren und Säcken hatten ſich zwölf Frauen zu ver⸗ antworten, die früher mit Magazin⸗ und Ein⸗ ſackungsarbeiten beim hieſigen Proviantamt be⸗ ſchäftigt waren. Es war dort an der Tagesordnung, daß man Kaffee, Tee, 9 Grieß, Zucker, Zwie⸗ back, Bohnen, Erbſen, Gerſte, Graupen und Leinen⸗ ſäcke mitgehen hieß, jeweils in kleineren Mengen, ſodaß die Diebſtähle infolge des großen Umſatzes derartiger Artikel bei dem Amt nicht bemerkt wur⸗ den, Jede der dort beſchäftigten Angeklagten wußte neben ihrer eigenen Unehrlichkeit von der anderen, da gab es keine Ausnahme und deshalb ging die Sache auch von Herbſt bis Frühjahr 1916. Eines Tages kam es zu einer Schlägerei zwiſchen zwei Frauen. Die eine wurde daraufhin entlaſſen und ſo Beſtrafte rückte nun mit der Sprache her⸗ die alſo aus und bezichtigte die andern des Diebſtahls. Der Stein kam ins Rollen und das Reſultat war die Verhandlung gegen die zwölf Angeklagten, wovon 10 wegen Diebſtahls und zwei wegen Hehlerei an⸗ geklagt waren, vor dem Schöffengericht. Die Frauen ſind aus Mannheim, Wallſtadt, Lud⸗ wigshafen und Frankenthal. Drei derſelben, die nur mit geringen Beträgen beteiligt ſind, wurden nach 8 370, 5 mit Geldſtrafen belegt, die übrigen wegen Diebſtahls und Hehlerei verurteilt. Es gab Strafen von zwei Tagen bis zu vier Wochen Ge⸗ fängnis. KRommungles. Schwetzingen, 14. Sept. Die von der Stadt angekauften 25 Milchkühe, durchweg ſchöne und größtenteils friſchmelkende Tiere, ſind geſtern abend hier eingetroffen. Dem Entgegenkommen des Herrn Rittmeiſters Ohſe iſt es zu verdanken, daß die Kühe bis zur Fertigſtellung des ſtädt. Stalles in der hieſtgen Dragonerkaſerne eingeſtellt werden können. Die Milch wird nur an Familien mit kheinen Kindern, insbeſondere Säuglinge, ſowie an Schwerkrante, denen die anderweite Milchbeſchaf⸗ ſtenng Schwierigkeiten bereitet, abgegeben. Irankfurt, 14. Sept. Für die Milch⸗ berſorgung Frankfurts traf der Maniſtrat eine einſchneidende Beſtimmung. Sämtliche nach Jrankfurt liefernden Händler, Landwirte u. dgl. dürrfen Vollmilch nur noch an ſolche Perſonen abgeben, die im Beſitze von Milchvorzugs⸗ karten ſind. Alle übrigen Einwohner der Stadt erhalten nur noch Magermilch. Die Vorzugskarten werden nur von Aerzten ausgeſtellt. Magermilch muß an jede Perſon in jeder beliebigen Menge abgegeben werden. r ee eee eeeeee 4 222228557K712272222727: 2777: 7222777R 8711. 315 7 5 5 535 2775 riefkaften. 25 0 8 2 228 —* 5——— 2 9 7788822728772:· 5 S22222827885222272˙˙˙˙˙8 (Anfragen ohne vollſtändige Abreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsaußweiſes werden nicht beantwertet.) G. R. Als Mittel zur Vertilgung des Ungeziefers iſt vor allem Reinlichkeit die Hauptſache. Die Fuß⸗ büden müſſen mit einer öprozentigen Karbollöſung oder mit einer Löfung von Kreſol in Waſſer gewa⸗ ſchen werden. Iſt das Uebel ſtark eingen tet, ſo be⸗ reicht man die Fußböden mit einer Abkochung von Kologuinten. Zwiſchen die Betten wird Kalmus gelegt. F. N. 1. Für die endgültige Anſtellung eines Be⸗ amten beſtehen keine allgemeine Vorſchriften; es regelt ſich dies nach den Anſtellungsbedingungen. 2. Mit dem Orden Pour le Merite iſt keine Rente verbunden. 3. Gbenſowenig erhalten die Hinkerblie⸗ benen eines Inhabers dieſes Ordens aus diefem Beſitz eine Renle. 4. Der Orden wurde 1740 von Friedrich II. geſtiftet, 1810 erweitert. 5. Die Frie⸗ deusklaſſe wird Leuten für Zivilverdienſte verliehen Ukm Gegenſatz zu militäriſchen Verdienſten. 6. Weder der Schwarze Adlerorden noch der einer Reute verbunden. 7. Beide auch Bürgerlichen verliehen werden. 8. Geſtiftet wurde der Orden vom Schwarzen Adler am 1. Januar 1701. 9. Der Rote Adlerorden wurde 1703 Keſtiftet, 1712 organiſiert. 10. Reth bzw. Ried iſt Schilf. 11. Kartographie iſt die Kunſt des Land⸗ larleuzeichnens. 12. Topograppble iſt die Ortsbeſchrei⸗ bkug mit möglichſt genauem Eingehen auf alle Ein⸗ zelheiten. Role Orden ſind mit können Grenaßier Alß. Sch. 1. Höhere Handelsſchulen. wolchs das Recht haben, den Berechtigun, in auszuſtellen, befinden ſich u. a. in Ehemnitz, Dres⸗ deu, Köln, Leipzig, Mifuchen, Nürnberg, Stuttgart, „Zittgu, ſowle die mit Realſchulen verbundenen Han⸗ delsabkeilungen in Amberg, Ansbach, Fürth, Kai⸗ laufern, Kitzingen, Kulmbach, Landshut, Lud⸗ Wigsbafen a. Rh. Paſſau, Speeyr, Salzungen und Axuſtadt. 2. Ob Sie an einer dieſer Anſtalten eine ſogengunte Notprüfung ablegen können, müßten Sie durch direkte Anfrage zu erfahren ſuchen. zweifeln es. 3. Das Einfachſte wäre, Sie machten das Examen vor einer militäriſchen Prüfungskom⸗ miſſton für Ein].⸗Freiwillige, vorausgeſetzt, daß Sie den dort geſtellten ziemlich hohen Anſprüchen zu ge⸗ niſgen vermögen. K. Nr. 89. 1. Die Anmeldung einer Erfündung be⸗ hufs Erteilung eines Patents geſchieht ſchriftlich beien Kaiſerlichen Patentamt in Berlin. 2. Die An⸗ nreldung muß den Antrag auf Erteilung des Pa⸗ teuts euthalten und in dem Antrage den Gegenſtand, der durch das Patent geſchützt werden ſoll, genau be⸗ geichnen. 3. In einer Anlage iſt die Erfindung der⸗ geſtalt zu beſchrelben, daß danach die Benutzung der⸗ ſelben durch Sachverſtändige möglich erſcheint. Am Schluſſe der Beſchreibung iſt dasjenige anzugeben, was als patentfähig unter Schutz geſtellt werden ſoll. Auch ſind die erforderlichen Zeichnungen, bild⸗ liche Darſtellungen und Probeſtücke beizufügen. 4. Gleichzeitig mit der Anmeldung ſind für die Wir be⸗ jedes Patent iſt ferner bühr von 30 M. zu e Beginn d zweiten 1 eine Gebühr zu ent n, d beträgt und jedes Jahr um 50 J Dauer des Patents iſt 15 Jahre. 7. deutenden Erfindungen genügt meiſt muſterſchutz. Er koſtet nur 15 Mark und ſ ie das 9 * Antrag iſt gleichfalls beim er Die Anmeldung muß angeben, unter w zeichnung das Modell eingetragen werden ſoll und welche neue Geſtaltung oder Vorrichtung dem Ar⸗ beits⸗ oder Gebrauchszweck dienen ſoll. Jeder An meldung iſt eine Nach⸗ oder Abbildung des Modells beizufügen. 9. Wenn Sie die erforderlichen Sch ſtücke uſw. nicht ſelbſt anfertig tragen Sie zweckmäßig ein vert tentbureau mit dem Nachf hutzes lich des Modells wer eine s fabrik oder laſſen die bei denen Handwerkern mas au durch einen Vertrag vor iger Ausbeu⸗ tung der Erfindung Feder würde ſch ſein und federn. H. 1. Jeder Aſpirant zum Feuerwerks , wenn er zum Beſuche der Oberfeuerw e zugelaſſen werden will, mindeſtens zwei 0 der Artillerie gedient haben und bereit ſein, den Fall ſeines fi en Eintritts in die Kapitulation von 4½ Jahren einzu⸗ Zeit der anderthalbjähri Schul⸗ eſuch einbegriffen iſt. 2. Der Kurſus umfaßt einen traum von 1 Jahr 8 Monaten für die iranten der Fußartillerie und von 17½ Jahr 8 Monate für diejenigen der Feldartillerie. 3. Nach beendetem Kur⸗ ſus findet die erſte Berufsprüfung zum Oberfeuer⸗ werker ſlatt. Die Prüfung derjenigen Oberfeuer⸗ werker, welche behufs Beförderung zum Feuerwerks⸗ Offizier die zweite Berufsprüfung ablegen wollen, erfolgt gleichfalls an der Oberkeuerwerkerſchule. Streitende Proviautarbeiter. Die Fünfmarkſtücke in Gold ſind ſeit dem 1. Oktober 1900 nicht mehr gefetzliches Zahlungsmittel. Frau Sch. Darnber können wir Ihnen keine Aus⸗ kunft ertefllen. Machen Sie eine Eingabe an den Hausherrn, daß er eine Gaseinrichtung machen läßt. Auguſt B. Wenden Sie ſich an die hieſige Handels⸗ kammer. Alter Abonnent. B. 52 gibt es nicht, wohl aber Z. 52, L. 52 und U. 52. Dieſe bedeuten Krankheiten der Unterleibsorgane. Juvalid. U. 18. Chroniſche Nervenleiden ernſter Art. 3 C. 8. Wir nennen Ihnen: J. Albert Küpperbuſch, Velbert, Rheinlaud. Arn. Wichert Söhne, Heiligen⸗ haus, Bez. Düſſeldorf. Küpper u. Kauls, Heiligen⸗ haus,.B. Düſſeldork, C. vom Baur, Velbert. C. Cremer, G. m. b.., Velbert, Rheinland. Damm und Ladwig, G. m. b.., Velbert, Rheinland. Hei⸗ ntendahl u. Rademacher, Velbert, Poſt Tönisheide.— II. Emil Aug. Quinche, Berlin O. 34. Schmahl u. Schulz, Barmen. Heinrich Schmauch, Ullrich Sohn, otterode. F. W. Winkhaus, Dahle b. Altena. W. Fr. Oſſenberg u. Co., G. m. b.., Dahle 5. Altena 1. Woſtf. Frau Joſ. W. Das Rezept zu einer ſchmackhaften Salattunke lautet wie folgt: Je ein Teelöffel Kriegs⸗ mehl und Kartoffelmehl, eine Taſſe Milch, ein Löffel Kräuteveſſig, eine Priſe Salz, etwas Zucker, etwas Senfgurlen und Kapern. Das Mehl wird mit der Milch bis zum Kochen geſchbagen, der Eſſig, die fein gehackten Gurken und Kräuter hinzugegeben. Soll die Tunke ein ſchöneres Auſehen haben, rührt mau ſte mit einem Eigelb ab. Sie iſt warm und balt zu verwenden. Frau Sch. Die Koſten, welche die Einrichtung der Beleuchtung veranlaßt, fallen, wenn nichts anderes vreinbart worden iſt, dem Mieter zur Laſt. Nur wenn an der zum Hauſe gehörigen Leitung Repara⸗ turen notwendig werden, hat hierfür der Vermieter aufzukommen. Kunſt und Wiſpenſchaft. Ein nachgelaſſenes Werk von Rich. M. Meyer. Als Ergänzung zu R. M. Meyers„Geſchichte der deutſchen Litergtur im 19. Jahrhundert“ er⸗ ſcheint bei Georg Bondi demnächſt ein Werk aus dem Nachlaß des Berliner Gelehrten„Die deutſche Literatur bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts.“ Der faſt 700 Seiten ſtarke Band wird allen Freunden des zu früh verſchiedenen Literaturhiſtorikers eine will⸗ kommene Gabe ſein. Die Volhgernährung. Maßnahmen gegen den Kriegswucher in Bayern. Nachdem alle Ermahnungen und Verordnungen und alle Klagen der Preſſe gegen den Kriegs⸗ wucher fruchtlos geblieben ſind, greift jetzt das ſtell⸗ vertretende Generalkomando des 1. bayeriſchen Armeckorps ein, um endlich den Kriegswucherern das Handwerk zu legen. Das Generalkommando hat nämlich die Vollzugsbeſtimmungen zur Fern⸗ haltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel in die Hand genommen und alle Bezirksverwaltungs⸗ behörden angewieſen, über jeden Fall von Kriegs⸗ wucher und ſonſtige unlautere Machenſchaften im Verkehr mit Gegenſtänden des täglichen oder Kriegsbedarfs an das ſtellvertretende Generalkom⸗ mando zu berichten. Es teilt ferner mit, daß es rückſichtslos in ſolchen Fällen vorgehen und harte Strafen verhängen wird und zwar durch Schließung der Geſchäfte, durch Ueber⸗ weiſung der vorhandenen Vorräte an die zuſtän⸗ digen Gemeindeverbände und durch öffentliche Brandmarkung in der Preſſe. Wenn auch die Wie⸗ dereröffnung der Geſchäfte drei Monate nach der Unterſuchung ſtattfinden kann, ſo mache ſchon heute das ſtellbertretende Generalkommando darauf aufmerkſam, daß eine Wiedereröffnung dieſer ge⸗ brandmarkten Geſchäfte kaum zu erwarken ſei. Einführung von Semüſe und Obſt aus dem Auslande. Berlin, 14. Sept. Der Stellvertreter des Reichskanzlers veröffentlicht unter dem 13. Sep. tember eine Bekanntmachung, wonach verpflichtet iſt, wer aus dem Ausland Gemüſe und Obſt aller Art, friſch, getrocknet, gedörrt, eingeſäuert oder in irgend einer Art konſerviert, auch in Miſchungen mit anderen Erzeugniſſen, einführt, den Eingang in das Inland dem an der Grenzſtation befind⸗ lichen Bevollmächtigten der Reichsſtelle für Ge⸗ müſe und Obſt, Geſchäftsabteilung, G. m. b. H. in Berlin, unter Angabe der Art, der Verpackungsart 1 9 — und des bezahlten Einkaufspreiſes unverzüglich an⸗ Seneral⸗Anzeiger* Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath zugeigen. Freitag, den 15. September 1916. Uls kein Bevollmächtigter an der Grenz⸗ lt iſt, iſt die Anzeige telegraphiſch an lle für G und Obſt, Geſchäfts⸗ er Vorſchrift gelten auch Tomaten, Weintrauben 5 ührender gilt, wer nach Ware im Inland zur Verfügung über hnung berechtigt iſt. chtigte nicht im onen, an ichsſtelle beſtellt chVorlage der Be⸗ über die vom Vorſteher Bevollꝛ demBe ſtehend genannten Art, die nach ieſer Vorſchriften in das erden, dürfen nur V erkehr gebracht he Waren an die ſt oder eine von ihr 72 und liefern. Gemüſe und Obſt oder ihr kaufen Empfang über die Erklärung t unverzüglich nach ären, ob und wie Es genügt ein tführer mit der Verfügung, berden ſollen. Falls die und Obſt oder ihr Be⸗ rkauf und die Lieferung ver⸗ langt, geht das tum an den Waren auf ſie mit dem Zeitp über, in dem die Erklärung dem Verpflichteten oder dem Gewahrſamsinhaber zugeht. ächtigter den 2 sſtelle für Gemüſe und Obſt ſetzt ge⸗ gebenen Falls den Uebernahmepreis nach Ent⸗ an dem von ihr oder ihrem Bevollmächtig⸗ Die Zahlung erfolgt in der Regel ſofort nach der Entladung am Beſtimmungsorte, ſpäteſtens jedoch acht Tage danach. 85 Ausgenommen von den Vorſchriften dieſer Ver⸗ ordnung ſind geringfügige Mengen, die als Reiſe⸗ proviant oder im Grenzverkehr aus dem Ausland eingeführt werden, ſofern die Einfuhr nicht zu Handelszwecken erfolgt. Der Präſident des Kriegsernährungsamtes hat den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieſer Bekannt⸗ machung zu beſtimmen. 5 Es folgen dann die üblichen Strafandrohungen. (.TTch.) vergiftete rumäniſche Kleie. Unter dieſer Spitzmarke erſchien in den letzten Tagen in einigen Blättern eine Veröffentlichung, welche berechtigter Weiſe Unruhe in den Ver⸗ braucherkreiſen hervorrief. Das Kriegsernährungs⸗ amt hat nach Bekanntwerden der Angelegenheit ein⸗ gehende Unterſuchungen aller vorhandenen ru⸗ mäniſchen Kleievorräte angeordnet, von deren Er⸗ gebnis an dieſer Stelle berichtet werden wird. Im übrigen ſcheint ſich das Gerücht nach den bisher vorliegenden Ergebniſſen nicht zu be ſtätigen, denn ſowohl bei der Reichsfuttermittelſtelle, als bei den Landesverteilungsſtellen ſind bisher im ganzen nur zwei diesbezügliche Beſchwerden eingelaufen, ſo daß anzunehmen iſt, daß die Erkrankung der Schweine nicht auf die verfütterte Kleje, ſondern auf andere Urſachen zurückzuführen iſt. Sammeln von Bucheckern. Beylin, 14. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Bundesrat beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung weiter eine Verordnung über Buch⸗ eckern, nach der alle geſammelten Bucheckern an den Kriegsausſchuß für pflanzliche und tie⸗ riſche Oele und Fette oder an die von ihnen beſtimmten Stellen zu einem angemeſſenen Preis zu liefern ſind. Um die Sammeltätig⸗ keit in allen Kreiſen der Bevölkerung anzu⸗ regen, ſind nicht nur beſondere Zuweiſungen von Bucheckern zur Oelgewinnung den ein⸗ zelnen Sammlern zugeſichert, ſondern auch die Landeszentralbehörden haben Anſpruch auf etwa ein Viertel des Oels, das aus den aus ihren Gebieten abgelieferten Bucheckern ge⸗ wonnen wird. Das Verfütterungsverbot, das die Verordnung enthält, können die Landes⸗ zentralbehörden oder die von ihr zu beſtim⸗ menden Behörden in Ausnahmefällen auf⸗ heben. Soweit die Eigentümer von Forſten oder die ſonſtigen Forſtnutzungsberechtigten nicht bereit oder nicht in der Lage find, die bei ihnen vorhandenen Bucheckern zu ſammeln, kann die zuſtändige Behörde andere Perſonen gegen Vergütung hierzu ermächtigen. Büchertiſch. Das Bismarck⸗Buch des deutſchen Volkes. Jeden gute Deutſche dürfte das Bedürfnis haben, für ſich und ſeine Kinder ſozuſagen ein Sonderdenkmal des größten Deutſchen in ſeinem Hauſe zu errichten. Das geſchieht am beſten, indem man ein Buchwerk anſchafft, das in würdiger, monumentaler Art die Perſon des großen Kanzlers und ſein Lebenswerk ſchildert, und dazu iſt„Das Bismarck⸗Buch des deutſchen Volkes“ von Dr. Alfred Funke ganz be⸗ ſonders geeignet. In ungemein feſſelnder Weiſe ſchildert Dr. Alfred Funke das Leben und Schaffen des„Eiſernen Kanzlers“ und zeigt uns die Geſtalt Bismarcks, wie ſte dauernd im deutſchen Volke fort⸗ leben wird. Hervorragend iſt die ſorgfältige Bild⸗ ausſchmückung dieſes volkstümlichen„Bismarck⸗ Buches“. Zahlreiche Originglzeichnungen und Bilder, die teilweiſe ganz unbekannt ſind, ſchmücken deu Text, ferner ſind farbenprächtige Kunſtbetlagen ſomie originaltreue Nachblldungen wichtiger Briefe und Dokumente beigefügt. Das„Bismarck⸗Buch des deutſchen Volkes“ wird etwa 1200 Textſeiten mit mehr als 800 Abbildungen und über 40 Kunſtbei⸗ lagen enthalten. Die bequeme Bezugsweiſe in 32 vierzehntäglichen Lieferungen zu je 50 Pfg. geſtattet jedermann die Anſchaffung dieſes Monumental⸗ werkes deutſcher Geſchichte. Beſtellungen nehmen alle Buchhandlungen entgegen, wo eine ſolche nicht be⸗ iſt, beſtelle man beim Verlage W. Vobach u. Co., zeipzig. Im Verlage von Erich Span del, Nürnberg, iſt eine von der Nürnberger ſtädtiſchen Nahrungsmittel⸗ kommiſfion geprüfte Broſchüre von Herm. Zittlau, betttelt„Rationelle Kaninchen⸗Nutzzucht und Nonin⸗ chenfleiſch⸗Rezepte erſchienen. Sie koſtet bei Vorein⸗ ſendung des Betrages nur 35 Pfg., portoſrei zuge⸗ ſandt. Ein erfahrener Züchter hat darin prakliſche Ratſchläge über rationelle Kaninchenzucht, für An⸗ fänger ſpeziell geeignet, in knapper überſichtlicher Form zuſammengeſtellt. Beſonders willkom:nen wird mancher Hausfrau ſein, in dem Büchlein 26 Rozepfe für die Verwendung von Kaninchenfleiſch zu finden Letzte Meloͤungen. Der Wiener Bericht. Eine neue ſtalieniſche Offenſtve. Der erſte Anſturm geſcheitert. Wien, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplaßh. Frontgegen Rumänien. Der Angriff der verbündeten Truppen im Raume ſüdöſtlich von Hatſzeg iſt in günſtigem Fortſchreiten. Oeſtlich von Fogaras haben die Rumänen die Vorrückung über den Alt⸗Fluß aufgenom⸗ men. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Im Cibo⸗Tal ſind die Kämpfe zu unſeren Gunſten entſchieden. Außer erfolgreichen eigenen Patrouilleuunternehm⸗ ungen keine Ereigniſſe. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Banern. Zwiſchen der Lipa und der Bahn Kopel⸗ Rownuo erhöhte Artillcrietätigkeit. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Italiener haben eine neue Offen⸗ ſive begonnen. Vorläufig machen ſie ihre Anſtrengungen hauptſächlich gegen die Karſt⸗ hochfläche. Nachmittags gingen an der ganzen Front zwiſchen der Wippach und dem Meere ſtarke feindliche Infanterie⸗Kräfte tiefgegliedert zum Angriff vor. Hierauf entwickelten ſich hef⸗ tige Kämpfe; der Feind vermochte auf teilweiſe in unſere vorderſten Gräben einzu⸗ dringen, um ſich da und dort zu behaupten, ſo iſt doch ſein erſter Anſturm als ge⸗ ſcheitert zu betrachten. Nördlich der Wippach bis in die Gegend von Plava war das Artilleriefeuer auch ſehr lebhaſt, ohne daß es hier zu nennenswerten Kämpfen kam. An der Fleimstalfront hielt der Geſchütz⸗ kampf an. Mehrere Angriffe italieniſcher Ab⸗ teilungen bis zur Stärke eines Bataillons wur⸗ den abgewieſen. Nach einem ſolchen Angriff weſtlich der Cirnadivalmaggiore machten unſere Truppen 60 Alpini zu Gefangenen. Süsdösſtlicher Kriegsſchauplatz. Lage unverändert. Der Stellpertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. In der Nacht vom 13. auf den 14. Septem⸗ ber hatte eines unſerer Seeflugzeuggeſchwader militäriſche Objekte in Grado, ein zweites Flugzeuggeſchwader die Bahnhofanlagen und andere militäriſche Objekte in San Giorgis und in Nogara ſehr erfolgreich mit Bomben belegt. Es wurden mehrere Volltreffer und große Brände beobachtet. Trotz hef⸗ tigſter Beſchießung ſind alle Flugzeuge wohl⸗ behalten zurückgekehrt. Flotten kommandy. * Zum Erdbeben auf Java. Amſterdam, 15. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Nach einer Meldung des Telegraph aus Niederländiſch⸗Indien werden auf Java in der Gegend von Maos⸗Idioe noch immer Erdſtöße verſpürt. Die Bevölkerung flüchtet in öſt⸗ licher Richtung. Auf dem Weſtufer des Se⸗ rajoefluſſes ſind in dem Boden große Riſſe entſtanden, aus denen Waſſer emporſtrudelt und Schwefeldämpfe auffteigen. —* Darmſtadt, 15. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die zweite Kammer nahm heute die Regierungsvorlage betr. die Berufung und Wahlen zum 37. Landtag an. Danach werden die in den Jahren 1914, 1915 und 1916 oder in der erſten Hälfte des Jahres 1917 notwen⸗ digen oder notwendig werdenden Wahlen von Abgeordneten der zweiten Kammer auf die zweite Hälfte des Jahres 1917 verſchoben. Die au Grund der ordentlichen Erneuerungs⸗ wahlen im Jahre 1917 gewählten Abgeord⸗ neten gelten als für die Dauer von 6 Jahren gewählt. Die Dauer des Mandats, das auf Grund der ordentlichen Erneuerungswahlen im Jahre 1911 für 6 Jahre gewählten Abge⸗ ordneten, wird um 3 Jahre verlängert. N. E eee en SFog g A . jel⸗ Ate⸗ hre pſt⸗ hut rke um e f⸗ auf zu⸗ en, e⸗ on iſt, fen ih⸗ lb⸗ ur⸗ riff ere Frektag, den 15. September 1916. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neuefte Nachrichten.(Abendblati 5. Seite. Handel und Industrie Die RGd. im Erntelahr 1916/17.) Nachdruck verboten.) Im Abscimitt IL, dem eigentichen Mahlver- trag(Abschnitt I ist als Lagervertrag bezeichnet) ist neu ausdrücklich festgelegt, daß die RG von jecler Verzögerung in der Ausführung eines Mertlauftrages unter Darlegung der Gründe sofort in Kermtnis gesetzt wird. Damit soll Vorkomm- nissen, Wie sie irüher verschiedentl. vorgekommen sein sollen, vorgebeugt werden, wo Mühlen meistens imolge Iätigkeit für andere Auftrag⸗ geber Mahlaufträge der RG einfach auf spätere Zeit verschoben u. die R& dadurch manchmal in nicht geringe Verlegenheit brachten. Ferner ist auscdlrücklich gesagt, daß das Getreide und das Mahlerzeugnis, einschiießlich der Reinigungs- und sonstigen Abfälle auch während und nach der Ausmahlung Eigentum der RNG bleibt. Die Reini- gungsabfäe werden, soweit sie nicht ganz wert⸗ los sind, von der RG besonders bezahll, zu Prei- sen, welche von ihr festgesetzt werden. Die Grundlage für diese Preise bildet der Kleiepreis, bei minderwertigem Material wird der Preis ent- Sprechend niedriger jestgesetzt. Die Mühlen haben Sormit an der Ablieferung von Abfällen, bkein großes Interesse und werden dieselben nach Mög⸗ ichteit in der Nleie zu verwerten suchen. Die Vertragsstrafe für zu hohe Ausmahlung, welche bisbher nur verhängt werden konnte, wenn sich auf Grund der Bemingelungen von Mehl seitens des Empfängers die Ueberschreitung der Ausmahlungsziffer herausstellte, ist jetzt auch ausgedehmt auf solche Fälle, in welchen die RG auf Grund bei Revisionen entnommener Proben die zu hohe Ausmahlung feststellt. Während die RG im verflossenen Wiärtschafts- jahr selbst Grieß nicht herstellte, sondern ledig- hech die Grieß-Zentrale in Berkhu mit Weizen für diesen Zweck belieferte, behält sie sich im Wirt- Schaftsjahr 1916-17 auch vor, selbst Grieg her- Stellen zu lassen. Die Mühle ist jedoch nicht be- rechrtigt, selbstandig auf Grund von Vereinbarun- gen mit den Abnehmern die Mahverträge der RG in irgend einer Form abzuändern, sie darf also Auszugsmehl, Grieß usw. nun atf ausdrücktlichen Auftrag der NG herstellen. Wie frier, kann die Mihle von dem Empfan- ger der Fabrikate verlangen, dag ihr die Mehl- säcke gegen Zahlung von M..20 für jeden 100 Eg fassenden Sack und M..80 für jeden kleineren, mindestens 75 kg iassenden Sack zurück- geliefert werden. In solchen Fällen sind die Mehlsäche als Leihsäcke zu betrachten, die im Eigentum der Mühfe verbleiben. Die bezeichne- ten, am die Mehlempfänger zu zahllenden Beträge bilden die Rückzahlumg des Sackpfandes, das die RG der Mühle gezahlt und im Mehlpreis den Mehlempfängern in Rechnung gestellt hat. An⸗ spruch auf besondere Leingebhren hat die Mühle nicht. Das Verlangen auf Rücklieferung der Sacke muß den Expfängern von der Mimle spätestens im Zeitpunkt der Verladung des Fabrikates Über- mittelt werden. Die ausdrückliche Bezeichnung der Mehlsäcke als Leihsäcke geschah wohl aus dem Grunce, um den juristischen Charakter dieser Transaktion der Feichssackstelle gegenüber zu umgrenzen. Die Vebergangsvorschriften, welche beli der Umwandtung der KG in die RG notwendig wWaren, sind verschwunden; somit werden die Be- ständde alter Ernte, weiche die Mühlen in das neue, am 1. August.] beginnende Geschaftsjahr mit übernommen haben, auf das diiesjährige Kontingent der WMihlen mit angerechnet, während⸗ dem dies bekanntlich im vorangegangenen Jahre nicht der Fall war. Die zur Vergütung gelan- genden Mahllöhne sind unverändert geblie- ben unck betragen bei einer fäglichen Beschäfti- gung: von 1 bis 49 Tonnen Mark 16.— „ 50 bis 99„ 55 „ 100 bis 149 3 „ 150 bis 199„ 55 „ 200 bis 249„ 55 „ 250 bis 299 5„ 11.— „ 300 und mehr„„ 10.— Wird der vorgesehene Umang der Beschäfti- gung nicht erreicht, so steigt der Mahllohn auto- matisch und beträgt bei Beschäftigung in Höne: von 100 bis 85 Prozent Mark 16.— „ 35 bis 75„ „ 75 bis 65 55„ 19.— VVß „ 55 bis 5„ 55 „ 35 bis 35„ „ 25 bis 15 75„ 36.— 5˙ Diese Skala bezieht sich auf eine Mühle mit einer Beschäftigung bis zu 40 t Getreidle täglich. Bei Mühlen mit höherer Leistungsfähigkeit ver- ändert sich diese Sſcala entsprechend dem bei einer Beschäftigung von 100—85 Prozent einzu- Setzenden niedrigeren Mahllohn. Die Mahllöhne für die Herstellung von Backschrot betragen durchwegs M. 2— die Tonne wenmger. Die Herstellung von Futterschrot fällt nicht unter den allgemeinen Mahlvertrag, sondern unter den von der RG besonders herausgegebenen Futterschrot- Vertrag, gemäß welchem ein Schrotlom von M. 10.— die Tonne vergütet Wird. In Abschnitt III haben die Bestimmungen über cie Kündigung des Vertrages eine wWesemlche Aeuderung erfahren; während nach dem bisberigen Wortlaut nur die RG das Recht der Kündigung besaß, ist nun auch den Münlen dieses Recht eingeräumt worden. Ausüben kön- nen sie dieses Recht allerdings erst nach Beencli- gung des Krieges mit den europäischen Aos- mächten. Küncligungsfrist beträgt drei Monate zum Monatsschlug. Falls die Mühle von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch macht, ist die RG be- rechtigt, die Verlängerung des Vertragsverhält. nisses um soviel Arbeitstage zu verlangen, als bei Ausniutzung der vertraglichen Höôchstleistung Verkl. Nr. 412 vom 4 u. Nr. 481 vom 15. ds. Mts. Rür dtie Verarbeitung der am Schluß der Kündi- gungsfrist vorhandenen Getreidevorräte erforder- Uch sind, zuzüglich zweier Wochen zur Verfügung über das Mehl. Mindestens saun die RG die Ver- ngerung um weitere drei Monate verlangen. Das Feclit der NG auf Verkängerung des Vertrages erkischt, falls es nicht spätestens zwei Wochien vor Ablauf der Kündigungsfrist der Mühle gegen- über geltend gemacht wird. Im Anhang, der die Schiedsgerichts- ordn ung enthält, ist die neue Bestimmung von Interesse, daß die Schiedsgerichtskosten dem Empfänger auferlegt wercen, falls der Lieferer bei Gewichts- oder Beschaffenheitsstreitigkeiten dem Empfänger vergeblich auf gütlichem Wege eine Entschädigung angeboten hat, die nicht geringer War, als die vom Schiedsgericht festgesetzte Ent- schädigung. Die hier besprochenen Aenderungen der Be- Aingungen für die Kommissionäre und Mühlen treten auch in den Bedingungen für Lagerhal⸗ ter unck für den Verkauf von Mühlenerzeugnissen an entsprechender Stelle auf. Sonstige Verände- rungen von besonderem Interesse sind darin nicht enthalten. Zusammenfassend darf gesagt werden, daß die Geschäftsbedingungen der N in ihrer Gesamtheit zum Ausdruck bringen, daß die RG bestrebt ist, den Interessen aller Beteiligten, so- weit dies irgend möglich ist, Rechnung zu tragen. Stahlwerksve- vamd,.., Dusseldorf. r. Düsseldorſ, 15. Sept.(Priv.-Tel.) Nach der endgültigen Aufstellung betrug der Versand im Monat August d. Js. 252 831 t gleich 46,60 Proz. der Beteiligung gegen 282 875 f gleich 550 Proz. im Monat Juli und 250 080 t gleich 47,2 Proz. im August 1015. Davon entfallen auf Halbzeug 73 208 t gleich 64,3 Proz. gegen 69 386 t gleich 60,09 Proz. beziehungsweise 59 303 gleich 52,1 Proz.; ferner auf Eis e nb a h n- o berbauma terial 96977 t gleich 44,3 Proz. gegen 130 405 tgleich 60,88 Proz. begw. 120 057 t gleich 56 Prozent und schließlich auf Form- eisen 82 646 t gleich 39,3 Proz. gegen 83 024 t gleich 39,49 Proz. bezw. 70 720 f gleich 33,6 Prozent. desamtversand Halbzeug 9¹6 1915 1916 19 in Tonnen Iin Tonnen Januar 285 764 25⁵⁵ 015 75 04⁵ 51 832 rebruar 292 269 256 905 74 491 86 0³0 März 311 649 357 560 82 787 86 86⁵5 Aprif 271 75 306 115 8³ 132² 80 145 Mal 311 620 288 586 80 75 62 002 Juni 289 752 318 952 77462 77 80⁴ Jull 232 875 255 092 69 386 61 768 August 252 831 25⁵0 080 73 2⁰⁸ 59 303 Soptomber— 246 840— 67 22⁰ Oktober— 257 278— 58.344 Hovember— 24¹ 750— 69 099 Dezember— 264 970— 75 039 Zusamm.— 3 306 12ʃ— 825⁵ 519 Elsenbahnmaterlal Formelsen 1916 191⁵ 6 1915 in Tonnen in Tonnen Januar 157 045 151 841 53 384 5¹1343 Februar 141 076 140 490 66 702 60 385 Närz 153 994 160 435 74 868 104 250 Aprll 119 936 132 210 68 688 93 762 Mal 142 327 142 207 88 5² 84 357 Jun! 13⁴ 585 154 736 88 585 88 412 Jull 130 465 118 737 83 024 77 587 August 96 977 120 057 62 64 70 720 Soßtember— 117 42²6— 52 184 Iktober— 180 981— 57 853 Hovember— 118 842— 58 70 Dezember— 135 820— 54 061 Züsamm.— T— 850 72³ Zellstoff-Fabrikk Waldhof, Mannheim“-⸗ Waldhof. Bei der am 1. September stattgehabten Aus- losung von 4% prozentigen Teilschuld- verschreibungen der Gesellschaft(Anleihe von 1908) sind 293 Stück gezogen worden, deren Nummern die Gesellschaft im Anzeigeteil bekannt gibt. Die Rückzahlhung erfolgt vom 1. Dez. d. J. ab zu 102 Proz. bezw. M. 1020 das Stück u. a. bei der Gesellschaftskasse und der Süddeut- schen Diskonto- Gesellschaft-G. in Mannheim. Mit dem genannten Tage hört die Verzinsung der gezogenen Stücke auf. Von früheren Verlosungen sind 5 gezogene Stücke noch nicht zur Einlösung vorgezeigt wWorden. Die Nummern dieser Stücke sind ebenfalls aus der Anzeige ersichtlich. Mierbrauerei Gebhrüder Müser.., Langendreer. Die Gesellschaft verteilt bei reichlichen Ab- schreibunger füür das am 30. Juni abgelaufene Ge- schaftsjaur 191516 wiederum 8 Proz. Dividende. Rheinisch⸗westfälische Kalkwerke, Hornap. r. Düsseldorf, 15. Sept.(Priv.-Tel) Der Abschluß für das Geschäftsſahr 1915/öH6 ergibt einschließlich 1 054 828(1 210%) M. Vortrag sowie nach 780 883(766 700) M. Abschreibungen einen Reingewinn von 2319 555(2 067 328) M. Der am 21. Oktober dieses Jahres stattfindenden Hauptversammlung wird eine Dividende von 9 Prozent(J% Proz.) vorgeschlagen. Nünzprägungen im August. Im August d. J. sind in den deutschen Münz⸗ stätten geprägt worden: an Silbermünzen Nir M. 571 649.50(im Vormonat für M. 535 803) in Fünfzigpfennigstücken, an Eisenmünzen für M. 400 018.70(736 005.900) in Zehnpfennig⸗ und für M. 583 309.10(199 001.85) in Fünfpfeunig⸗ stücken, an Kupfermünzen für M. 10535,74 in Einpfennigstücken(Vormonat für M. 3021.25 in Zwei- und 9 200.21 in Einpfeunigstücken). Einschließlich der vorher geprägten und abzüg⸗ lich der wieder eingezogenen Münzen bleiben im Verkehr in Mill. Mark: 5155.83 Goldmünzen, 1208,60 Silbermünzen, 108,63 Nickelmünzen, 15,71 Eisenmünzen und 24,908 Kupfermünzen, Fraukfurter Eflektenbörse. Frankfurt a.., 15. Sept.(Priyv-Telegr.) Der freie Verkehr der Börse trug heute bei Be- ginn ein stilles Aussehen. Die Lendenz war un⸗ gleichnßgig. In Montanwerten begegnete man einigen Realisationsaufträgen, Wwovon Bochumer und Phönix betroffen Wurden. sind mit wenigen Ausnahmen behauptet,. nuittrust schwächte sich ab. Elektroaktien und preishaltend. Höher bezahlt wWurden Rüistungswerte Dyne⸗ Reiuin- ger, Gebbert u. Schall. Am Market der Schüflahrts- ſü J. Ginsberg Berlin-Niederschöneweide 500 000 M. werte zeigte sich Abgabeneigung, sodaß sich Hamburg-Amerika- Linie abschwächten. Petro- leumwerte kaum beachtet, später wurde die Ten⸗ denz etwas fester. Interesse trat für Hirsch- Kupfer hervor, dessen Nurs anzog. Fahrzeug Eisenach auch Aluminium mehr gefragt. Leder-⸗ Aktien schwächten sich ab, besonders Adler u. Oppenheimer. Am Rentenmarkt waren heimische Auleihen gut behauptet. Oesterreich- ungarische Werte befestigt. Russen, Rumänen still. Privatdiskont 4 Prozent und darunter. Der Schluß der Börse war ruhig. Die Tendenz erfuhr für einzelne Märkte mäßige Befestigung. Berliner Effektenbörse. Berlin, 15. Sept. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 15. 14. Geld Brief Geld Brief Newyork.45.47.45.47 Holland 226.25 226.75 226.25 226ʃ75 Dänemark 156.75 157.25 157.— 157.12½ Schweden 159.— 159.50 159.— 159.50 Norwegen 158½7 159 8 189 Schweix. 105.37% 105.62½ 105.37½ 105.62½ Oest.-Ungarn 68.95 69.05 68.95 69.05 Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Berlin, 15. Sept. In der allgemeinen Zu- rückhaltung, die an dem Mangel an beson- derer Anregung ihren Grund hatte, kennzeichnete sich der Börsemwerkehr. Nur für einen selir be- schränkten Kreis vom Papieren wurden Kurse genannt; meistens wiesen diese gegen gestern teine Veränderungen auf. Im übrigen haben sich neben vereinzelten weiteren kleinen Abschwächun- gen einige Werte gehoben. S0 Stellten sich Hirsch-Kupfer sowie Braunkohlen-Aktien Riebeck, Montan- u. Rohsitzer Braunkohlen etwas besser. Der Anleihemarkt war gleichfalls still. Geld War im Zusammenhang mit den Ruponzahlungs- terminen etwas steifer und notierte 4 Prozent und teihweise etwas darüber. Am Devisemmarkt gaben danische Kronen um ½ Mark nach. Zeichnungen auf die 6. Kriegsanleihe. Allgemeiner Rabatt-Sparverein für Mannheim und Umgebung 25 000 M. Landesversicherungsanstalt (vorher Zzus. 13 Mill.) Karlsruher Parfümerien- fabrik Wolff u. Sohn 1 Mill. Bezirkssparkasse Radolfzell für sich und fhre Einleger 1% Mill.(vorher zus. 3½ Mill.) Die Gemeinden des Amtsbezirks Wollach (Schwarzwalch) 132 000 M. Schriftgießerei D. Stempel.-., A. M. 15 Mill.(vorher zus. 2,3 Mill.) R. Wolf.-G. Maschinenfabrik Magdeburg- Buckau 1 Mill. Hüttenwerk Niederschöneweide-G. vorm T. Baden 3% Mill. und Toiletten-Seifen- Franlcfurt Verein für chemische Industrie 700 000 M.(vor- her zus. 1,4 Mill. Generallaudtag der Ostpreußischen Landschaft 15 Mill. Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft, Han- nover 1 Mill. Parlser Nffektenbsrss. FAR18, 14. September 1918.(Kassa-Rarkt.) 14. 13 3% Französ. Ronte 64.18 84,25 5% Franz. Anlelhe 90.— 80.— 4% Spanter Aussere 88.50 39.25 5% Bussen v. 1935 39.30—.— 3% Fussen 1698—.— 65.50 4% unkf. Türken Banque de Farls. Gredit Lyonnals Union Parislenne— Metropolltaan.. 461— 14. 13. Baku 15.50 15.50 Brlankk 470 475 Llandosoff... 372 Maltzeff-Fabrlken, 785 778 Le Naphts Toulaasas Rlo Tinto Cape Copper Ohina Gopper 325— Utha Copper 8 8 Rord ESspagns. 415 415 Tharsls 142 146 Saragossaa 413— de Beers. 349 347 Suez-Kaunal—— Goldfleldass.„„„ 50.— 50.— Thomson Houston. 670—— Le na Gola 51.—51.— Ratf. F 499 Jägersfontann. ⸗ Cadutohouo 110 112 Randmines 108. 107. Malakka Ruhber 120 124 Von der französischen und Kkamadischen Anleihe. e, Von der schweizerischen Grenze, 15. Sept.(Priv.-Tel. z..) Die Neue Zürcher Zeitung berichtet: Die Londoner Großbanken übernenmen von der zZzweiten französi- schen Anleihe 1500 Mill. Fr. Im Haag spricht man von der Gründung einer neuen rüssisch-französischen +O B. bank mit dem Sitz in Paris und Petersburg und einem Kapital von 100 Mill. Fr. Die neèue 500 Mill.-Anleihe Kanadas wWird in Newyork zu 5 Proz. und zu einem Kurs von 97½ ausgegeben und ist nach 15 Jaliren zum Nennwert rückzahlbar. Die Summe von 1500 Mill. Fr., welche die Lon- doner Großbanken nach der vorstehenden Mel- dung von der neuen französischen Ankeihe über⸗ nehmen, entspricht der anfänglichen Meldung von 60 Mill. Lstrl. Sie ist mehr, als doppelt so hoch, wie bei der ersten französischen Kriegsanleihe vom Dezember 1015, von der Englaud 602 Mill. Ers. übernahm. Da nit der jetzt übernommenen Summe die englischen Kriegslieſerungen an Frank⸗ reich bezalllt werden sollen, so ist ihre Erhöhung gleichzeitig ein Beweis für die steigende Verschuldung Frankreichs., Wenn eng⸗ lische Großbanken bereit sind, einen Teil dieser kurziristigen Schuld auf längere Zeit zu stunden, 80 darf doch nicht vergessen werden, dag Frank⸗ reich in weitere Goldabgaben nach England willigen mußte, obgleich sein unge⸗ heufer Notenumlauf von 16,6 Milliarden eine Kürzung der ohnehin knappen Golddecke nicht verträgt. 5 Wie gern trete der„Weltbankier“ Frankreich heute an die Stelle Kauadas, das in Newyork eine 500 Mill. Dollars-Anleihe zu 97% Proz. aufneh- men kann. Aber in Amerika hat der französische Kredit aufgehört. Ein Land, das sich wegen der verhältnismägig kleinen Sunmne von 100 Mill. Dollars zu solchen Bedingungen verstand, wie es Frankreich unlängst getan hat, kann auf ſinan⸗ zielles Prestige keinen Auspruch mehr erheben. Berliner Froduktenmarkt. Frühmarkt. Um Waren⸗ nddel ermittelte Preise) Spelzspreu M..40, Saatlupinen M. 60—70, Spörgel M. 115—130, Seraclella M. 05 130, Pferdemdhren M..75 bis Berlin, 15, Sept. Berlin, 15. Sept.(Getreidemarkt ahne Notiz.) Am Produlctenmarkt ging es wieclerum recht still zu. Die Umsätze hieſten sich in engen Grenzen, abgesehen davon, daß beschlagnahme⸗ freie Bestinde von Mais und Rleie nahegu er- schöpft sind und auch die Nachfrage nachgelassen hat. Ersatzstoffe werden noch verlangt, er nun in kleinen Mengen und zu unveränderten Preisem gehandelt. Statt Rüben werden viellach Sciuitrel bevorzugt, da diese handlicher und zum Tnans-⸗ port bequemer sind. Das Saatgeschäft hat keiner lei Belebung erfahren. Zur Beschlagnahme und Bestandserbe⸗ Drung von Web., Wirk- und Strichkwaren. Berlin, 14. Sept.(Amtlich.) Bei den Na ch- prüfungen, die durch die Revisoren der stell- vertretenden Generalkommandos oder des Kriegs- münisteriums auf Grund der Bestimmungen der Bekannimachung betreffend Beschlagnaume und Bestandserhebung von Webs, Wirk- und Strickwaren vom 1. Februar 1916(NM. M. 1000/11. 15. KRA) vorgenonmen Werden, macht der Nachweis, dag einzeine Waren gogter Jeile derselben nach dem 8. Dezember 1915 aus dem neutralen Ausland eingeführt sind, hiufig Schwierigleiten. In Zukunft werden die Revisoren diesen Nachweis nur danu als erbracht ansehen, Wern folgende Voraussetzungen erfüllt sind: „Die nach dem 8. Dezember 1015 eingeführten Web-, Wirk- und Strickwaren müssen im Lager⸗ buch auf einem besonderen Blatt nachgewiesen werden. Der Nachweis für den Verbrauch nnig buchmäßig dlargestellt sein. Der FEinführende muß die Steuerpapiere als Unterlage für die Buchungen bei den Lagerakten atifbewahrer. Je⸗ dem Versand solcher eingeführten Waren muß eine schriſtliche Erklärung beigefüigt sein, aus der hervorgeht, daßg die in der Frkrung, der Menge und Art nach, aufgeführten Gegenstände nach dem 8. Dezember 1915 aus dem neutraben Ausland eingeführt sind, und dag der vorliegende Versand in dem Lagerbuch des Einfühlrenden an der und der Stelle verbucht ist. Diese Erkhirung muß bei Revisionen vorgelegt werden.“ Die Erfüllung dieser Bedingungen liegt im eige- nen Interesse der Firmen. Marnbörse in Leipzig. Die Garnbörse vom 8. September war ebensd wͤe die September-Garnbörse des Vorjahres gut besucht. Nennenswerte Gescirifte kamen nichit zustandde. Verschieckentlich herrschte rege Nachfrage nach Papiergarnen. Die nächste Garnbörse soll am Zweiten Freitag im Januar, also am 12. Januan 1917, statt⸗ inden. Rheinschiffahrt. K. Mannheim, 14. Sept.(EEigenbericht) Der Wasserstand des Rheines War in der letz- ten Woche bedeutenden Schwankungen Unterwor⸗ fen, während gestern am Hünninger Pegel ein Stei⸗ gen von 44 cm gemeldet war, ist der Pegelstand heute wieder 41 emn zurückgegangen. Der Wasserstand des Ne ckars hielt sich auf den No- tierungen der Vorwoche und ist die Scluffahrt auf dem Neckar infolge Kleinwasser inuner noch sehr unrentabel. Die Frachtla ge auf dem Rhein ist etwas leb- hafter geworden und haben auch die Kohlenzu-⸗ fuhren Wieder zugenonunen. Hauptsächhch ka⸗ men auch ziemlich viel Braunkohlen-Briketts zur Verladung. Die Frachten hielten sich auf dem Stanck der Vorwochen und wurden wie folgt no⸗ tiert: für Ladungen Rohprodukte, wie Sals, Ab. brände, Alteisen, Stahlabfälle ete, von Mannleigr- Ludwigshafen nach dem Mittelrhein pro Ztr. 4 bis 4% Pfg., für Ladungen Kallesteine von Bu⸗ denheim nach Oberkassel pro Ztr. 3 Pfg. bei resp. 3% Pig. pro Ztr. bei halber Löschzeit für Ladungen Bretter von Karlsruhe nach den Müttel- rhleinstationen pro Waggon= 10 000 kg 18 M. ah Mannheim, für 100 Stück% Bretter M..60 bis M..70; für Kies- und Erztransporte nach dem Mittelchein und Belgien wurden eine Anzaf Schiffe in Tagesmiete angenommen und ffüür dkie großen Kähne M. 45—50.— Tagesmiete bezalllt auf die Dauer von 10 Tagen bis zu einem Monat. Es mangelt in den letzten Tagen besonders wieder an Schleppkraft für die beladeuen Talkähne; der Schlepplohn ist auf 50 Proz. fber Normaltarif gestiegen. Es kommen sehr wenige Schraubenboote; die Räderboote nehmen meistens keine beladenen Schiffe in Anhang. Die Kohlenfracht in Rulrrort ist auf der Seifheri- gen Notierung mit M..— pro Tonne stehen ge. blieben;zab Wesseling wurde pro Tonne 10 Pfig. weniger Fracht bezahlt. Akktiengesellschaft für Verkehrswesen. Die Akctiengesellschaft beherrscht seit Zeit das Aktienkapital der Bauk für Deutsche Eisenbahnwerte. Sie beabsichtigt, nunmeht eine völlige Vereinigung mit dieser Gesellschaft nerbei⸗ zubiüthren, um die geschäftlichen Lasten herabzu⸗ mindern.— Zu diesem Zwecke ist die Abhaltung einer Generalversammiung notwendlig, welche auf den 16. Olttober einberufen ist. Die Bard für Deutsche Eisenbahnwerte besitzt, abgesehen von einem gröeren Barguthaben, ledigich Aktien einiger Kbinbahngesellschaften, insbesoudere der Neustadt-Gogoliner Eisenbahngesellschaft. Sie hat Aproz. Teilschuldverschreibungen in Höhe von etwa 1 400 000 M. im Umlauf. Die Verbindlien⸗ keit aus diesen Schuldverschreibungen geht durch die Verschmekung auf die Akliengesellschaft für Verkehrswesen über.— Eine Kapitasehöhumng der Alctiengesellschaft für Verkehrswesen ist nicht erforckerlich. Letzte Handelsnachriehten. r. Düsseldorf, 15. Sept. Prix-Tel.) Der Reingewinn der Max Plümacher, Metallwarenfabrik.-., Weyer, für das am 30. Juni 1916 abgelaufene Geschiftsjahr stellt sich auf M. 131 866(104 853). Daraus sollen u. a. 8 Prozent Dividende verteilt werclen. Die vorjährige Verteilung des Gewinnes ist nicht bekannt. da„„„ Verantwortlick: Für den allgemeinenTeil; hefredakteur Br. Fritz Boldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Auzeigenteilu. Geschäftliches; Fritz jogs, sämtlich in Mannheim. Druck u. Verlag der Dr. H. Buns zchen Buchdrackerel, G. m. B. H. 6. Seite. 3 8 hendhl⸗ Seneral⸗Anzeiger Badiſche Naneſte Nachrichten.(Abendblatt) Amiliche Bekanntmachungen Bekanntmachung. Höchſt⸗ und Nichtpreiſe für Marktwaren betr. Die ſtäßdtiſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren hat heute folgende Preiſe feſtgeſetzt: Pfennig Kartoffeln Höchſtpreis 10Pfund 70, v. 16. Sept. ab 60 Nofkraut, enthlättert Richtpreis das Pfund 10—12 Weißkraut, enthlättert 555 7 5—8 Wirſing 5 7 5—10 Kopffalat 5„ Stück—10 Endivienſalat 7 5—10 Spinat 8„ Pfund 2 Maßgold u ähnl. Schnittgem.„ 4 1 Mhabarber 7 5 10—12 Erbſen 7 5 5 30—35 Bohnen, grüne 1 1.„. 20285 Bohnen, gelbe 5 4 1 25—60 Karotten„ Büſchel—6 Nüben, gelbe„ Pfund 12 Rüben, rote 5 55 1—10 Zwiebeln 7 2 7 15 Flaſchengurken„ 100 Stück 150 Eſſiggurken 250 Salzgurken* 15 300 Salatgurken 0 das„ 4—40 Tafeläpfel u. Taſelbirnen I. Wahl, gebrochen, Höchſtpreis das Pfd. 90 Tafeläpfel u. Tafelbirnen IIJ. Wahl gebrochen, 5 5 25 Koch⸗ und Wirtſchaftsäpfel und Koch⸗ und Wirtſchaftsbirnen gebrochen, Höchſtpreis 5 20 Moſt⸗(Einkoch)⸗Alepfel und Moſt⸗(Einkoch]⸗Birnen geſchüttelt Höchſtpreis„ 5 11 Himbeeren 5 4 0 40 Preißelbeeren 7 1* 50 Zwetſchgen— 18 Mirabellen 15 40 Reineclauden 5 35 Pfirſiche(Weinbergpf.) 5 5 5 30 Gdelpſfirſiche, großfrücht. 85 0 5 80 Gier, inländiſche Richtpreis„ Stück 21 Gier, ausländiſche 20 Landbutter Höchſtpreis bas Pfund 200 Tafelbutter„* 216 Auslandsbutter Richtpreis„ 55 260 Dieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Verkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen von den Höchſt⸗ und Richtpreiſen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulations⸗ Berechnung zugelaſſen werden. Wer Auslandsware führen will. muß dies beim Preisprüfungsamt an⸗ melden; außerdem iſt dieſe Ware beſonders kenntlich zu machen. Obige Preiſe treten am Samstag, den 16. September in Kraft und gelten bis einſchließlich Freitag, den 22. September. Mannheim, den 14. Sept. 1916. Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. Dankſagung. Kolgende weitere Spenden ſind uns zugegangen, wofür wir herzlichen Dank ausſprechen. Zur Annaſme vun ſolchen ind auch ſernerhin die hieſigen Banken, 125 ekaſſe und die Geſchäftsſtelle E 5, 16 gerne Exeit. Mannheim, den 14. September 1916. Der Bezirksgusſchuß Maunheim für Kriegs⸗ beſchädigtenfürſorge und der Sonberausſchuß für Kriegsblindenfürſorge in Baben: von Hollander. Katzenmaier 1. Für die Invaliden. BVon Herrn Joachim Kromer 50., von Firma Rheiniſche Kohlenhandel⸗ und Reodereigeſellſchaft m. 5 G. 100 M. von Herrn Prokuxiſt Georg Schmidt 10 M. von Firma M. Marum G. m. b. H. 100., von Herrn Max Erlanger 20 M. 2. Für die Blinden. Von Herrn Proſeſſor Ratzel 16., von Frau Soſſe Brechtel, Buße 3 M. von Herrn Bauſekretär Mosbrugger im Auftrage ber Bedienſteten der Be⸗ triehswerkſtätte Andun le Roman 4., von Frau Hermine Buxbaum, anläßl. der glücklichen Rückkehr der„Deuiſchland“ 10 M. von Fr. Naunchen Reiling Vaden⸗Baden: 1 Armband, 1 Uhr, 1 Broſche und 1 Pagx Ohrringe; von Ungenannt 5., von Herrn von Herrn ., von Firma M. Marn Herrn Max 0 tags 9 r Krie ruhe von: Karls Stegemann, Gen. K Gaben à 50., 10 A. W̃ Glockner 25., Karlsruh 25., Karlsruhe, Bean 30., Karlsruhe, Fräule ruhe, Ungenaunnt 50 2 Sammlung 30 Mk., Naf Keneingen, Joſeſine! 20 M. vom Gemeindegericht in S. langer 10 M. von Ungenannt Jah von Un ſchaften des Stabes der 28. Feld e⸗ 0 14,.⸗K 10 M, Karlsrahe, Ungenannt 10 M. Karls⸗ ruhe, Major von Bulmerineg 50., Karlsr 30., Karl bhe, Wirkl. genaunt 10., Karlsruhe, N. durch Landesverein für innere! N. 10., S. Zapf—-Völkel 5., ., von Ungenannt 30 m G. m. b. H. 50., von 8 annt 1000., v nvalidenfürſorg 8⸗ Heinz Braun 40., Gefr. cekorps 2 weitere ere und Mann⸗ ſe, Rat GExz. 0 2 Geh. „Holz Klar ter Greulich n 3., Karl e, K itenf in 8 egelklub N 8 zingen, Friedrich N. amt 1., Lahr, Herm.? u. Robert Ref. Pferdelazarekt, 14 A⸗ 30., Zürich, Walter Zütt 100., Bühl, Bezirksamt 30 M. 46584 Hochbanarbeiten für eine Waſchklſche zu dem Dienſt⸗ wohngebäude auf Station Seckenzeim nach Finanz⸗ miniſterialverordnung vom 3. 1. 07 öffentlich zu vergeben. Gr un Maurer⸗Zimm Schrei⸗ ner⸗und Glaſe chloſſer⸗ Blechner⸗, Inſtallation⸗ u. Tüncherarbetten. Zeich⸗ nungen, Bedingnisheft u. Arbeitsbeſchriebe and tagen auf d ienſte mer der Gr. Hochbau meiſterei 3 in Fabrikſtatisnsſtr. Einſicht. Dort auch Ange⸗ botsvordrucke ohne Zeich⸗ nungen erhältlich. Kein Verſand nach auswärts. Angebote mit Aufſchriſft, verſchloſſen, poſtfrei, bis längſtens Dienstageg, Sep⸗ tember vormittggs 10 Uhr bet uns eihreichen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 4 Wochen. 61282 Maunheim, 6. Sept. 1916. Gr. Bahnbauiuſpektion 1. Hochrauarbeiten für die Herſtellung der Eutwäſſe⸗ rungsanlagen in den Ge⸗ bäuden der neuen Be⸗ triebswerkſtätte in schwet⸗ zingen nachßinanzminiſte⸗ rialverordnung vom 3. 1. 07 öffentlich zu vergeben. a) Verwaltungsgebäude Los I.(710 m Rohrgraben, Steinzeugröhren 400 mn, Gußeiſenrohre 540). b) Schmiede Los II.(163 m Rohrgraben, Steinzeug⸗ röhren 1683 m, Gußeiſen⸗ rohre 14m), e) Auskocherei Los III.(60 m Nohrgraben, Steinzeugröhren böſm), d) Pförtnerhaus Los IV. (Sam Rohrgraben, Stein⸗ zeugröhren 80 m, Guß⸗ eiſenrohre 15). e) Bade⸗ haus Los V.(103 m Rohr⸗ Murberſchulgeld veyſuchen das.Viertel 511916/finner⸗ halb einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Wer dieſe Friſt verſäumt, He ie geordnete Ver⸗ ſäumnisgebühr zu ent⸗ richten und die Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erſolgt nſcht, St829 Staptkaſſe. Röderer, Straßſenbahn. Es wird hiermit zur Keuntuis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und zer Bahn nach Dürkheim im Monat Aug, 1916 St436 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgehäudes der Straßenbahn in Mannheim—Collint⸗ ſtraße 1— b) im Hausflur des Stadthauſes in Lud⸗ wigshafen a. Rh. Zudwigsſtraße Nr, 69 wäührend ö Wochenzur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 11. Sept. 1916. Strazenbahnamt. (Anet-Gesuche) Geſucht von alleinſt Dame auf 1. Oktober eine ſchöne 2 merwonnun mit Manf.(Neues Viertel in Neckarſtadt bevorzugt.) Angebote mit Preisang. u. Nr. 4042 a d. Geſchäftsſt. graben, Steinzeugröhren 120m, Gußeiſenrohre ꝛ6m), Aelterer Herr ſucht Zeichnungen, Beding⸗ modl. Ammer ungen und Arbeitsbe⸗ mit ſep. Eing. u. Abend⸗ beköſtigung. Angeb. unt. Nr,. 4044 à.. Geſchäftsſt. Zimmer u. Rüchie eventuell 2 2 klein. Zimmer mit Abſchluß, Gas u. Waſſer zu mieten geſucht. Angebote unt. Rr. 61948.d, Geſchſt. (Unterricht) Nachhilſe in Mathematik ſchriebe an Werktagen auf unſerem Baubureau in Schwetzingen(Heidelher⸗ gerſtraße) zur Einſicht; ebenda Abgabe der Ange⸗ botsvordrucke, Angebote verſchloſſen, poſtfrei und mit der Aufſchrift„Auge⸗ byt Entwäſſerungsgnlage Botriebsperkſtätte Schwetzingen“ verſehen bis längſtens Mittwoch, den 27. September vor⸗ mittags 10 Uhr an das Baubureau Schwetzingen einzureichen, woſelbſt auch die Eröſfnung der Ange⸗ hote ſtattfindet. Zuſchlags⸗ leugeſuche für Kriegobeſchäbigte. 35 Jahre alt, gelernt viſor, ſucht Stelle Ein Kaufmann, ikbeamter, ſy 8 halter. Iſt en enleidend. 2. Ein baltechniker, ledig, 28 Jahre alt, ſucht Stelle als Bautechniker, Rechts Fußverletzung. 8. Ein Bautechniker, ledig, 20. Jahre alt, ſucht Stelle als Zeichner oder Bautechniker. Rechts künſt⸗ liches Bein. 8 4. Gelernter Schriftſetzer, verheiratet, alt, fucht Stelle als Bank⸗ oder Bürspiener, ſeher, Rechts Ellenbogengelenk ſteif. 5. Gelernter Bäcker, ledig, 30 Jahre Vertrauenspoſten als Einkaſſierer, Rechts Hand ſteif, 5 5 g6. Gelernter Maurer, verheiratet, 27 Jahre alt, 36 Jahre Auf⸗ alt, ſucht Arm und gute Handſchrift und tadelloſe Zeugniſſe, ſucht Stelle ſals Lagerverwalter. Verluſt des linken Armes, 7. Gelernter Maurer, ledig, 23 Jahre alt, ſucht Stelle als Magazinarbeiter, Verluſt des rechten Auges. 0 Früherer Schreibgehilſe, verheirgtet, 23 Jahre alt, ſucht Stelle als Bürodiener, Schreibgehilſe oder dergl. Hat ſchwache Lunge. 5 9. Ehamgliger Rheinſchiſſer, verheiratet, 32 Jahre alt, ausgebildek im Sanitätsdienſt, ſucht Dienerſtelle in größerer Fabrik mit gleichzeitiger Ueberwachung der Verbandseinrichtungen. Iſt nervenſchwach. 10. Gelernter Former, ſpäter Packer, ledig, 25 Jahre alt, ſucht geeignete Beſchäftigung im Sitzen. Rechts ſteifes Kntegelenk, 11, Ehemaliger Fabrik⸗ und Haſengrheiter, ver⸗ helratet, 20 Jahre alt, ſucht geeignete Beſchäftigung im Sitzen. Linker Unterſchenkel durchſchoſſen, 12, Bisheriger Fabrſkarbeiter, verheirgtet,31 Jahre alt, ſucht leichtere Beſchäftigung, möglichſt im ſyreien. PVerletzung des Unterleibs durch Granatſplitter, 13. Bisheriger Fabrikarbeiter, verheirgtet, 39 Jahre alt, ſucht Stelle als Ausläufer oder leichte Arbeit im Freien. Iſt lungenſchwach. 14. Fabrikarbeiter, ledig, 32 Jahre alt, ſucht ge⸗ eignete Arbeit. Verluſt des linken Auges. Hat ab und zu Schwindelanfälle. 15. Ehemaliger Fabrikarbeiter, 22 FJahre alt, ſucht Stelle als Ausläufer, Diener und dergl. Linker Arm lahm. 16. Früherer Marmorſchleifer, verhetiratet, 32 Jahre alt, ſucht leichtere Beſchäftigung im Sitzen. Kgun wegen Beinverletzung ſehr wenig gehen. 17, Bisheriger Hilfsmonteur, ledig, 20 Jahre alt, ſucht Stelle als Bedienungsmann für Benzin⸗ und Gasmotoren. Rechtes Auge blind, linker Oberarm gelähmt. 18. Bisheriger Färbereiarheiter, ledig, 21 Jahre alt, ſucht ähnliche oder ſonſt geeignete Beſchäfti⸗ gung. Linkes Handgelenk und Daumen ſteif. 19. Bisheriger Hoteldiener, ledig, 28 Jahre alt, ſucht ähnltiche Stelle. Iſt magenleibend. 20. Ein Vorarbeiter, verheirgtet, 40 Jahre alt, mit guten Zeugniſſen, ſucht Stelle als Lageraufſeher (ſtaubfreie Arseit). Iſt nervenleidend. 21ʃ, Ehemaliger Kutſcher, perheiratet, 36 Jahre alt, ſucht nicht aufregende Beſchäftigung als Einzel⸗ arbeiter. Iſt nervenleidend und hat ſchwache Stimme. 22. Bisheriger Straßenarbeiter verhelratet, 27. alt, ſucht Stelle als Diener, Außläufer, Rechts Arm und Hand ſteif. 2J. Ein Kriegsbeſchädigter, ledig, 20 Jahre alt, der in einer optiſchen Anſtalt gelernt und Handels⸗ ſchule beſucht hat, wünſcht zur weiteren gründlichen Ausbildung äls Handlungsgehilfe eine geeignete Stelle, eptl. mit einjähriger Lehrzeit in einem kauf⸗ männiſchen Betriebe. Hat Schulterverletzung durch Granatſplitter. Wir bitten die geehrten Arbeitgeber um wohl⸗ wolende Prüfung dieſer Kriegsbeſchädigten iſt es ge 57 daß ſie dauernde und gngemeſſen entlohnte Beſchäftigung erhalten. Anmeldungen offener Stellen nimmt dis Städtiſche Arbeitsamt— Abteilung für Kriegsbeſchädigte— N 6, 3, 3. Stock, Fernſprecher 1855 und 1856, jederzeit enigegen. Mannheim, den 13. September 1916. Städtiſches Artzeitsamt. Sehr. Boft, Junwzarenlabrit, Rauenberg bel WMWestooh fabrizieren und liefern 12997 Ton- und Lastin-Seifen(iettirei) vorzügliche Waſchkraft, behördlich empfohlen. Touſeife à 950 gr 100 St M..50, 500 St. M. 37.— Kaplinſeife à 200 gr 100 St. M. 11.50, 500 St. M. 50. einſchließlich Packung ab Fabrik gegen Nachnahme. Großabnehmer gegen Vorzugspreiſe geſucht. Im Intereſſe der Man im⸗Waldhof. Bei der llattgehabten notariellen Aus⸗ loſung von 41/%0/ 4 7e 10 heute Teilſchuldverſchreibungen unſerer Geſellſchaft (Anleihe von 1908) ſind folgende 293 Nummern zur Rückzahlung gezogen worden: 316 345 378 380 607 619 638 650 827 836 850 870 1052 1053 1093 1116 1172 1174 1176 1183 1407 1433 1465 1469 1575 1628 1664 1669 1818 1858 1869 1909 2056 2093 2150 2163 2235 2242 2246 2278 2388 2393 2400 2481 2575 2597 2644 2658 2963 2911 2980 3015 3030 3134 3140 3146 3192 3423 3432 3474 3485 3651 3660 3678 3701 3900 3919 3920 3972 4075 4107 4110 4136 4305 4316 4320 4333 4501 4503 4538 4542 4701 4794 4875 4928 5057 5107 5178 5181 5274 5278 5343 5357 5485 3536 5577 5599 3744 5750 5757 5863 6049 6070 6083 6108 6323 6331 6355 6389 6583 6584 6645 6660 6811 6846 6881 6939 7089 7091 7217 7227 7437 7523 7529 7550 7960 7909 7090 7992 Gemäß den Anleihebedingungen werden dieſe Teilſchuldverſchreihungen vom J. Dezemher 1916 ab zum Nennwert mit einem Aufgeld von%, das Stück alſo mit Mk..020.— an folgenden Zahlſtellen eingelöſt; in Mannheim und Tilſit an unſeren Ge⸗ ſellſchaſtskaſſen, in Berlin bei der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, in Mannheim bei der Süddeutſchen Disconto⸗ Geſellſchaft.⸗G. und in Frankfurt g. bei dem Bankhauſe E. Ladenburg. Bei der Einlieferung müſſen die Stücke mit den nach dem Rückzahlungskermin fälligen und dem Erneuerungsſchein verſehen ſein; fehlen insſcheine, ſo wird deren Betrag an der auszu⸗ ezahlenden Zumme gekürzt. Die 5 Teil⸗ ſchuldverſchreibungen treten am 1. zember 1916 außer Verzinſung. 4⸗897 Mannheim, den 1. September 1916, Die Direktion. Von den früher gezogenen Teilſchuldverſchrei⸗ bungen ſind folgende bis jetzt noch nicht zur Ein⸗ löſung vorgezeigt worden: aus der Verloſung 1913; Nr,. 1608; aus der Verloſung 1914; Nr. 574, 1643, 1835, 2780, 5020, 5835; aus der Weeg 1915: Nr. 746, 998, 1225, 1250, 1264, 1442, 2000, 2341, 2676, 2697, 3187, 3511, 3695, 4120, 4190, 442, 4436, 5101, 5123, 5136, 5137, 5145, 5177 5180, 5184, 5328, 5344, 5390, 5410, 5591, 5790, 6005, 6226, 6266, 6462, 6465, 703³³. 7944. Bel ARNRAS, Q 2, 19/0 306 507 806 94³ 135⁵ 401 680 90⁵ 103 485 659 900 1122 1130 1202 1257 1479 1530 1600 1920 2166 149 286 520 542 716 91⁴ 11³¹ 1267 15535 176² 1080 2180 2339 2353 2. 2530 2557 2704 2808 3110 3116 3 3358 3380 3573 3596 3597 3787 3802 38 3007 4007 4036 4272 4283 4208 4426 4433 4020 4671 5013 5032 5230 5271 5474 5721 6041 6280 65⁵7 6790 70⁴⁵ 7368 7899 Lonis Meyer 25 M. eingegangene Einzelbeträge bei friſt 2 Wochen. 61419 8 ſteis gorzätig in der sind stets 0 sowie alle Jorkommenden, Haar⸗ Herrn Geh, Hofrat Proſeſſor Dr. Wagenmann, Hei⸗] Mannbeim, 14. Sept. 1916,erteilt stucd ing. dnher. Frachtbriefe 55 5. Daas ſchen guf Lager 4 1e örbeitem au den büllirsten Freisen delberg 00 M. von Herrn Prokuriſt Gg. Schmidt] Gr,Bahnbauinſpektlon 2. unt. 4020 g, d. Geſchäfksſt Büchdruckere Zur Vorärbeit,.kommen nur reine deutsehe Frauenhaare Der Schatz im Boden. Roman von Agnes Harder. (Nachdruck verboten.) 47(Fortſetzung.) Ich ſah ganz deutlich den kleinen Friedhof um die Kirche Nein, nicht mit meinen Augen na⸗ türlich, Lidga würde mich gleich verſtehen. Sie kennt das. Jch meine auch nicht, daß man mich dahin bringen wird. So anſpruchsvoll bin ich nicht. Neben meiner Kanone wird mir die Erde auch leicht ſein.“ „Sie ſtanden auf. Cs rührte ſich im Lager. Die Pferde wieherten. Walt mußte zurück, Er hatte dem anderen nicht mehr widerſprochen. Lange hielten ſich ihre Hände.— Am Vormittag hatte die Artillerie das ihrige getan. Mit aufgepflanztem Baſonett ging die Infanterie zum Sturm vor. dachte an Nichts, als an die Notwendigkeit, das Dorf zu nehmen. Die Ruſſen leiſteten tapferen Wider⸗ ſtand, Nicht umſonſt trug das Regiment Wi⸗ burg den Ramenszug des Kaiſers auf den Ach⸗ ſelklappen. „Walt ſah ſich plötzlich auf dem Kirchbof. Ein Streifſchuß am Arm zwang ihn, ſich verbinden zu laſſen. Als das Blut ihn nicht mehr hinderte, ſütrmte er vorwärts, den Kameraden nach. Es war noch nicht Mittag, als das Dorf genommen war. Die Flucht ging auf Soldau. Walts Regi⸗ ment ſchob ſich zuwiſchen die polniſche Grenze und die ſich in verzweifelter Gegenwehr auflöſenden Feinde Jeder begriff, daß ihrer Hauptmaſſe der Rückzug abgeſchnitten werden ſollte. Jeder gub ſein Aeußerſtes. Der Name des Führers war auf allen Lippen. Hier, in den endloſen oſtpreußiſchen Wäldern, bei einem Vorwärts⸗ dringen, bei dem die FJeinde oft von Baum zu Baum getrieben wurden, hier keimte Hinden⸗ burgs Ruhm, wuchs raſch wie der Feigenbaum des Magiers, aber in greifbarer Wirklichkeit. Vier Tage jenem erſten„vier Tage unerhörteſter Anſtrengung, ſchloſſen hinter Nei⸗ denbarg ben eiſernen der jene Kämpfe einleitete, die den Namen der Schlacht bei Tan⸗ neuberg führen. Eine ſpäte Vergeltung ſener Niederlage des Hochmeiſters Ulrich gen vor 500 Jahren. Eine Rechtfertigung des Deutſchtums gegen das Moskowitertum. durch Walts Kopf gegangen. Die Erregung hatte ihn aufrecht gehalten. Vielleicht, daß ihn die leichte Wunde fiebern ließ. Er hatte keine Zeit, daran zu denken. Jetzt lehnte er im Wald an einem Baum und ſchoß. Jetzt ſprang er vor⸗ wärts. Was fiel, blieb liegen. Er durfte nicht fallen. Einmal fiel ihm Wagner ein. Dann ver⸗ gaß er ihn wieder. In die alte kleine Homer⸗ ausgabe war eine Kugel geſchlagen. Eine andere ſaß im Bruſtheutel. Er hatte nicht einmal Zeit, nach den verbogenen Talern zu ſehen. Vorwärts, nur vorwärts! Dann lag er plötzlich neben einem Maſchinen⸗ gewehr und ſchoh den todbringenden Streifen. Man hatte einen Mann ſortgetragen, Erſatz war nötig. Er war ſofort niedergekniet und hatte Hand angelegt. Man ſchoß wie raſend nach ihnen, Aber wohin zielten ſie ſeſber? Und was war das für ein betäubendes Geſchreie Erſt allmählich begriff er. Die ſchwere Artil⸗ lerie, deren Schrapnells über ihre Köpfe dahin⸗ flogen, ſein Maſchinengewehr, alle ſchoſſen ſie auf eine Art Damm, über den in wirrer Flucht die Ruſſen drängten, und während ſie ſo dem ſicheren Tode entgegenliefen, ſchrien ſie. Wilder als die Tiere der Wüſte, endloſer. Denn für die Verſinkenden kamen andere Wahnſinnige, denen die da unten kaum Platz machen konnten, während vom Ufer immer neue in den ſicheren Tod gedrängt wurden, verbiſſen in ihre Gegner, die ſie oft mit hinabnahmen in das naſſe Grab. Während Walt Streifen nach Streiſen durch den Todesbringer ſchob— ſeine Hand griff ganz mechaniſch zur Seite, ohne Erſtaunen, immer neuen Vorrat zu finden— war die Nacht ge⸗ kommen, ohne die Todesarbeit zu unterbrechen. Scheinwerſer blitzten auf, fielen auf das gräß⸗ liche Bild, brachten es näher an das Sonnen⸗ licht. Walt fühlte eine brennenden Schmerz in der Hüfte.„Wenn ſie doch nicht ſo ſchreien möchten,“ dachte er,„Werden ſie denn nſe ſtill werden?“ Ein Offizier neben ihm ſetzte gerade das Fern⸗ von Jungin⸗Iglas ab. Aber das alles war in dieſen Tagen nur wirr. „Teufel, der Sumpf lebt!“ „Der Sumpf lebt,“ ging es in Walt weiter. Ir ſchreit. Der Sumpf ſchreit. Es iſt die Strafe der Kreagtur. Die ganze Welt ſchreit. Aber bei Tannenberg haben ſie doch gebetet! Sie haben doch den Kelch gerettet.“ Dann ſchrie er ſelber auf, Ein paar Soldaten nahmen ihn und trugen ihn ein Stück abſeits. Ein anderer kniete für ihn zum Maſchinengewehr nieder. Die Hölle aber ſpie weiter. Bei Tannenberg haben ſie doch gebetet! In lichteren Augenblicken wiederholte er die Worte auch in ſeinem ſchweren Wundfieber. Sein Rock way durchlöchert wie ein Sieb, Ein paar Schüſſe hatten ihn geſtreift, Aber die Kugel in ſeiner Hüfte ſaß tief und eiterte. Er lag in einem Lazarett in Marienburg. Ein Zug mit Schwerverwundeten hatte auch ihn be⸗ fördert. Einer jener Züge mit dunklen Fen⸗ ſtern, die langſam durch die Nacht krochen, als wollten ſie ſich einwühlen in die Erde. Die Loko⸗ motive ſtieß einen heiſeren, gebrochenen Laut aus, wenn ſie ſich einer Station näherte, An den Wagen ſteckten noch die Zweige, mit denen die ausrückenden Truppen ſie geſchmückt hatten. Aber das Laub war verdorrt und raſchelte, wenn der Nachtwind hindurchfuhr. Ein ſchweres Stöhnen ſchwebte wie Todesatem um ſte.— Tante Line konnte nicht kommen. So fuhr der Vater hin. Das Dorf war Jmit Flüchtlingen Überfüllt. Da in den⸗ Scheugen noch die Ernte dieſes geſegneten Sommers 2 ſo hatte man ſich eingerichtet, ſo gut es ginng. Viele kampier⸗ ten in den Obſtgärten. Auf freiem Felde waren ordentliche Lager entſtanden. Kinderwäſche trocknete auf den Weißdornhecken, Vieh brüllte nach der Melkerin, Rauch von Herden aus Feld⸗ ſteinen ſueeg auf. Der alte Chriſtian war Tante Linens Adjutant. Lida bezleitete ihn meiſtens. Neben dem Alten kam ihr eigentliches Selbſt ſchüchtern wieder zum Vorſchein, ſchlug ihre kindliche Freundlichkeit zuweilen wieder die Au⸗ gen auf. Sie ſprach mit den Vertrlebenen, nahm an ihren Sorgen teil, beſuchte die Frauen, die ihre ſchwere Stunde erwarteten, und die man bei bereitwilligen Menſchen un Dorf unterge⸗ 3 So kam es, daß ſie plötzlich wieder ein Kind auf dem Arm hielt, kam ganz von ſelber und natürlich. Weil ſie es der ſchwachen Mutter eben abnehmen mußte. Sie hatte gar nicht Zeit, ſich Gedanken darüber zu machen. Tante Line kam gerade dazu. „Das iſt recht, Lida. Da könnteſt Du Dich ſehr nützlich machen. Das verſtehſt Du aus dem Grunde, und zimperlich biſt Du auch nicht. Hilf Frau Weiß in dieſer Zeit. Sie iſt ſchon ganz elend.“ Frau Weiß war die Dorfhebamme. Lida war ihr bisher ſcheu aus dem Wege gegangen. Hatte ſie doch auch ihr einmal das kleine Bündel Leid gereicht! Tante Line hatte wohl mit ihr ge⸗ pvochen, denn am nächſten Tage, als ſie Lida traf, bat ſie ſelbſt um ihre Hilſe. Hielt ſich auch gar nicht zurück, ſondern erzählte, wie tapfer Frau Aenne Eyſenblätter ihren Mann vertrete. Sie ſei geſtern auf dem Hof geweſen. Da wim⸗ mele es von Flüchtlingen. Aber die junge Frau hielt Zucht und Ordnung. „Sie geht in hohen Stieſeln, denn ſie ſieht auch auf dem Feld nach dem en. Die Trauer um die kleine Metg hat ſie abgelegt. Sie meint, jetzt ſei keine Zeit, um ein Kind zu trauern, das all dem Jammer aus dem Wege gir 999 Mbda fragte haſtig nach dem Bruder, Die Auf⸗ forderung der Ruſſen zur Uebergabe derfßeſtung Boyen und die ſchneidige Antwort des Komman⸗ danten waren eben erſt bekannt geworden. „Es iſt Nachricht gekommen nach langer Zeit. Es geht ihm gut. Wenn erſt im Oſten Luft ge⸗ ſchafft iſt, hofft er auf ein paar Tage Urlaub.“ Einige Leute waren hinzugetreten. Frau Weiß wußte immer alles. Ein Wort gab das andere, Lida war gegangen. Aber am nächſten Morgen klopfte ſie bei der Hebamme an. mar in der Nacht auf ge⸗ weſen und ſaß nun behaglich beim Kafſee, einen Topf mit 19 40 Pflaumenmus vor ſſch, von dem ſie dick auf ihre Semmeln ſtrich. Sie nickte Lida gönnerhaft zu und übertrug ihr ein paar richttige Wochenpflegen mitſamt dem Kinder⸗ baden. Fortſetzung folgt.) M. 28 5 11˙5 8 2 8 888 35 24 2 e 74 388 8 2 888* 1 2 4. 88 3 8 SSS 333 2 2 E 288 E S 328 2 38 8 82 3 3 32* 3 888 2— 2 38885 4 ** 88 8S8 82 2 288— 2 28 288——5 22 K 2 2 8 S e S 2 22 288 28 8 8 8 8 38 8— 88— 8 5 2 8 3 2 82 SSes S „ 3 Sc e 25 888 85* 8 93*5 S 2 SDei 3 1 8 5 2827%% 8333 5 5— 22 8 8 3 S 8 2 25 g U0 2 ben 8—8— 285 E e 2 15 S f Ste 2 3 3„ 33 Aüfaydu 8582 838 388— 1 8 23 nonessaſe 2 8 1222 2 38 2 38— 2—— 2 2 1vs eed 83 3285 58 2 2 5 8 S— 2 38— 8 8— 8 08 nasung gog fe 40 151 8 2 2 8 2 2— 2 aett Ha S8 888 S 8 2— 88 8 8 es gepnseks da oie stae!“ 191⁰ 8 5 er ſe 2 88 235328 S 28— 8 52 245 82 8 S 8 38 4346 Naer aen e ne 52685 5 carg e e 293 8 80 3 Sſe 8 e 2„ 828 22 dah 55 Rasiavt aun opö Ae gag 1 —?Üü 88 E583 8 S S 2 8 o utdg lu lpaß uf bundigun 259 u2l Deönskaies nac za0J S0 l5 aof —— 8 2 f—— 3 8 8 zut 41f gur zcungze zlocß 510 udld Ucpyn and Hogvjagz aAnlaoig S 8 8855 2 8 88 2 88 88 28585— 8 5 13 ugggzegz 519105 + 5 Uollohmen 2 0 155 Sunz9291505 Jegtegabaga 1700 aeieupzgpesg udhenlnd sgp — 8 385 8 2 33 8 8 3— 0 iu 8 5„„ 1 Meacuigvuazgen s Aunviez ud ꝛs eeeeee i ee egnen 2 2 2 3282 N e 8 8 8 88 SSSe„ 8 8 E 5 Suſs did ue 00 1*= 5 5 esga(868 185 udushl egnee — 380 8 2—— 7 5—— 9 0 7⁰ 2 1 59 89ʃ Igezs 2 190 388 2 3 8 8 2 5 3288 2 2 8 0 11 0 5 Bock nig ue 2 80 11d 2838 28 8 2 S 3893 5O 2 85 28 88 28 8§ Lg gul hunn 00% 0r suen 111 35 utog 3 qga zaudz§) zünafs 38. 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November. 55le merk iſt am Junf 8 965 Eröffnet werden die unterſten und bei genügender Mannheim belegene, im 1916 in das Grundhuch Durch die Bundesratsverordnung vom 26. Juni Anmeldung auch die zweitunterſten Klaſſen der techn. Grund ade von Mann⸗eingetragen worden. 1216 über Oelfrüchte daraus gewonnene Pro⸗ Abteilungen für Hochbau, Tiefbau, Maſchinenbauſgeim zur Zeit der Ein⸗ Die Einſicht der Mit⸗ dukte(Reichsgeſetzbl. Nr. 142 N N 5 und Elektrotechnik, ſowie der Abteilung zur Herau⸗ tragung des Verſteiger⸗teilungen des Grundbach⸗ Bekauntmachung vom 6. Jult 1916— Amtsblattſbildung von Gewerbelehrern. Erwünſcht ſind An⸗ ungsvermerkes auf denſamts, ſowte der nörkgen vom 7. Fult d. J. Nr. 56—iſt„Senf(wetßer undſmeldungen für höhere Klaſſen, um deren Eröffnung Namen des Kaufmauns das Orundſtack betreſfen⸗ bngſchuſes fur oftan lbat nn eteeſge Heletegeeſtunlichſt zu ermbalichen. Aumelbungen an die Ditek Georg Jatob Stahl in den Nachweifungen, ins⸗ ausſchuſſes für pflanzliche und tieriſche ODele und tion, Moltkeſtraße 9 ſpäteſtens Montag, 2. Oktober. Maunheim eingetragene befondere der Schätzungs⸗ Fette unterworfen worden. Damit war, wie auc Aufnahme in die unterſte Klaſſe der techn. Ab⸗ nachſtehend beſchriebene urkunde, iſt jedermann die Beſtimmung einer Einheitspreiſes für Senſeſteflungen erfolgt bel Nachweis des 10. Lebensfjahres, Grundſtück am 6050 geſtattet. 6957 ſaat in 88 fener Verordnung erkennen läßt. der Reife für die 6. Klaſſe einer höheren Schule 8 Es ergeht bie Auffor⸗ beabſichtigt, ſämtliche Arten Senfſaaten zugunſten(Gymnaſtum, Oberrealſchule uſw.) oder einer drei⸗ Freitag, 9. März 1917, 9 der Allgemeinheit in Bewirtſchaftung zu nehmen. klaſſigen Gewerbeſchule und einer zweijährigen vormittags 10 Uhe, ber 2 de e es Es hat ſich jedoch inzwiſchen herausgeſtellt, daß in 1 ätiakeit. Auch können Schüler einer weiten Kreiſen eine Unklarheit darüber beſteht, ob e zugelaſſen— 1 durch das unterzeichneteſdes Verſteigerungsver⸗ ch diejent ge 5 Notarkat—in deſſen Dienſt⸗ merkes aus dem Grund⸗ guch dieſenigen Seuffaaten unter die Verordnung“ Aufnahme in die Gewerbelehrer⸗Abteilung be⸗rg 75 7 75 8 15 räumen Q6, 1 in Mann⸗buch nicht erſichtlich waren, fallen, die im Volksmund als ſchwarzer, roter und dingt das 17. Lebensjahr, die Einreihung unter die ͤ 77 5 den ſpäkeſtens Berſtei gelber Senf bezeichnet werden. Volksſchulkandidaten oder die Reife für dle 8. Klaſſe heim, verſteigert wer 0 pa——5 11 erſteige⸗ Wir machen htermit darauf aufmerkſam, daßſeiner höheren Schule und eine dreimonatliche prak⸗ Der Verſe gernne eeenmneeenr ee di i 7— 5 2 2 merk iſt am 14. Junt 1916 Aufforderung zur Abgabe e Bezeichnung„weider und braunner Senf! auchſtiſche Tätigkeit in einem Baugeſchäft. Programmſine das Syi 55 ſche Tätig 3 ſin das Grundbuch einge⸗ von Geboten anzumelden 5 8 die gelblicher, rötlicher und Anmeldesogen koſtenfret. 6916 tragen worden und, wenn der Gläubiger ohges er Die Vornahme derſ Falfz ſich ein Enrpfangs⸗ Die Einſicht der Mit⸗ widerſpricht, glaubhaft Maunheim, den 9. September 1916. Nach⸗Feuerſchau in berechtigter nicht recht⸗ſteilungen des Grundbuch⸗ machein, wlorigenfalls Großh. Bezirksamt. den Landgemeinden zeitig meldet, geht das amts, ſowke der üorigenſbei der Feſtſtellung des Abt.. betreffend. Eigentum an der gefun⸗ das Grundſtück betreffen⸗geringſten Gebots nicht Wir bringen hiermit zur denen Sache binnen Jah⸗ den Nachweiſungen, ins⸗berückſichtigt und bei der Die Errettung des Heinrich Dautelſöſfentlichen Kenntuis daßresfritſt auf den Finderßßeſondere der Schätzungs⸗Verteilung des Verneige⸗ von hier durch den Kriegsfreiwilligen in nächſter Zeit die Nach⸗ oder die Gemeinde über.urkunde, iſt jedermann rungserlöſes dem An⸗ Musketier gudwig Grimm von Feuerſchau im Landbezirk Mannheim, 5. Aug. 1916. geſtattet. ſpruche des Gläubigers Maunheim vom Tode des Ertrinkens ſtattſinden wird. Großh. Bezirksamt und den übrigen Rechten im Neckar betr. Indem wir diejenigen vßds!! 7 Es ergeht die Aufforde⸗ nachgefetzt werden. . lenig Polizeidirektion Hauseigentümer bezw rung, Rechte, ſoweit ſie zur Diefentgen. welche ein rtreter, an welche Fund betr. Zeit der Eintragung desſder VPerſteigerung ent⸗ Grimm von Mannheim beim 2. Erſatz⸗Bataillon he Auflagen er⸗ In der Zeit vom 1. bis Verſteigerungs vermerkesſgegenſtehendes Recht ha⸗ Infanterie⸗Kegiments Nr. 112, welcher am 26. Aprilfgangen ſind, bezw. denen mift 31. Auguſt 1916 gefun⸗ aus dem Grundbuch nicht 5 werden aufgefordert, 1916 den 5 Jahre alten Heinrich Dautel von durch das Bürgermeiſter⸗ den und auf dem Fund⸗ erſichtlich waren, ſpäteſtens vor der Erteilung des Zu⸗ etwa 100 Meter oberhalb der neuen Neckarbrückeſamt dieſelben eröffnet] bureau, Zimmer 11, derſim Verſteigerungstermine ſchlags die Aufhebung oder durch mutvolles und entſchloſſenes Handeln vomſwurden, nochmals auf⸗ Polizeidirektion zur Auf⸗ vor der Aufforderung zur eir eilige Einſtellung Tode des Ertrinkeus im Neckar gerettet hat, wird fordern für Beſeitigung bewahrung abgegeben Abgabe von Geboten an⸗ſdes Verfahrens herbeizu⸗ biermit der vorgefundenen fſeuer⸗ wurde: ggöſzumelden und, weun derfführen, widrigenfalls für eine öffentliche Belobun polizeilichenMängelSorge Geldbeutel mit Inhalt widerſprichtſ das Recht der Verſteiger⸗ 9 0 92 5 ausgeſprochen und eine!!! 9 85 ſie bel der Feſt üangseelſe an bieeben, 7 8 faufmerk⸗ 0 it J rigenfalls ſie Jeſt- des ſtei Ne welobelobnung im Betrage von 25 Wt., 8 ben ber Fele deke eig un en e peeee eeen de zuerkannt Auflagen nicht gehörig Uhr, 1 Bibel, Broſche mit Gebots nicht berückſichtigſ Grundbuch von Ilves⸗ Wan dein, den 1. September 1010. erfüllt worden ſind, neben grünem Stein, Geldbeutel und bei der Vertetlungſbeim, Baud 25, Heft 1, Der Gr. Bad. Landeskommiſſär: Beſtrafung zwangsweiſer mit Juhalt, Geldbeutel[des Verſteigerungserlöſes Beſtaudsverzeichnis J. gez. Dr. Clemm. Vollzug unter Koſtenfolge mit Inhalt, Geldbeutel 15 Lagerbuch⸗Nr. 348b, 2 f zu gewärti. Ini Anhe 5 bigers U de 1 Flächeni 5 9 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur Shent Die argeeme erster 1581 Jagalz Selssentel Rechten nachgeſetzt werden. Dee e Acee Sbend 1 607⁰ derLandgemeindenwerden mit Inhalt, Geldbeutel Diefenigen, welche ein Auf der Hofrakte ſeht eln ranh 9 e veranlaßt,dieſe Berfügung mit Inhalt, Kinderſchieb⸗der Verſteigerung entge⸗zweiſtöckiges Wohnhans,— Großh. Bezirksamt Abt. I. in ortsüblicher Weiſe zur]karren,.53 Mark, Brillegenſtehendes Recht haben,ſein Wohnungsanbau mit allgemeinen Keuntnis zu 1 Zweimark⸗Schein, Gold.ſwerden aufgefordert, vorſstall und Durchfahrt, an⸗ bringen. 6969] Zwicker, Geldbeutel mitſder Erteilung des Zy⸗ gebaute Waſchkü mit 7 1 5 gei 1916.] Juhalt, 3 Fünfmark⸗ſchlags die Aufhebung oder Wohnung, Schweineſtall erann mac Ang VTK Scheine, 1 Fünfmark⸗eiz ſtweilige Einſtellung mik Schopf. Schätzung roßh. Vezirksamt. Schei 72 3J Ma 307 8 eee Den Hebammenunterricht an der Hebammen⸗ 5 1 177 des Verfahrens 1 W⸗ ſchule zu Donaueſchingen betreffend. Silb. Armbanduhr, Silb. führen, widrigenfalls für Maunheim, Q g, t, den Fund betr. Armbanduhr, 13Zweimark⸗ſbas Recht der Verſteige⸗11. September 1916. Der Unterricht an der Hebammenſchule zu In der Zeit vom 1 bis Schein, 2 Paar Schuhe, 3ſrungserlös an die Stelle Groſth. Notariat Laden⸗ Donaueſchingen beginnt am 1. Oktober und dauertſmit 31. Jult 1916 gefunden Mark, 1 Damenſchirm, 1ſdes verſteigerten Gegen⸗ 6 25 31 71 Mann⸗ 6 Monate. und auf dem Fundoßro. Zweimark⸗Schein, Hand⸗ſtaudes tritt. 1 155 Volft 725 108• Frauensperſonen, welche am Unterrichte teil Zimmer 11, der Polizei⸗ kaſche mit Inhalt, Geld⸗ 1 2710„ zu nehmen wünſchen, haben die erforderlichen Zeug⸗direktion zur Aufbewah⸗beutel mit Inhalt, Ehe⸗ a, 8 185 von We gericht. niſſe über ihr Alter, ihren Leumund, ſowie ein rung abgegeben wurde:ring, Silb. Kette mit An⸗ 5 0 bezirksärztliches Zeugnis über ihre geiſtige und. Militärboſe mit Stiefel, hänger,.60 Mark, Broſche, e 8 855 2 körperliche Befähigung bis 20. September an den[Geldbeutel mit Inhalt, 1 Fünfmark⸗Schein,] Lab.⸗Nr. 388d, Flächen⸗ Be ſtkigkrüng Unterzeichneten einzuſenden. Geldbentel mit Inhalt,] Taſcheutücher, Silb. Kette inhalt 4 à 88 am 2 Sie finden Aufnahme in der Schule, ſoweitGeldbeutel mit Inhalt, ein mit Anhänger, 1 Einmark⸗Schimperſtraße Nr. 16 und Im Verſteigerungslokal Platz vorhanden iſt und erhalten von hier aus 5 Markſchein, Strohhnt, Schein, Geldbentel mit Zn⸗ Eggelſtraße Nr. 1.* kraite 9 hieſigen ſtädtiſchen einen Zulaſſungsſchein geſendet. Sandalen mit Strümpfe, halt, Gelddeutel mit Ju⸗ſs ar 48 am, Hausgarten geihamts, Lit. C5 Nr. 1— Die Zugelaffenen hasen ſich am 1. Oktober in Geldbeutel mit Juhalt, halt, 1 Brille, Geldbentelſl ar 20 am. Auf der Hof⸗ iugang gegenüber dem dem Anſtaltsgebäudelgoſefſtraße Nr. 109)einzufinden. Geldbeutel mit Inhalt,] mit Juhalt, Damenhand⸗ raite ſteht ein vierſtöckiges Schulgebände— fiudet an as Honorar für den Unterrichtbeträgt Mk 60.—2 Pferdedecken, Geldbeutel] taſche mit Inhalt, 1Kinder⸗ W Geburt te iten ihrer 8939 „ 2. nen dei 480 1 auch jungen hocherfront an krgen Leinhas und Frau Miſen Umarbe ſaſt ch Demmx. Witteito 0 und ter gek. Steudel Win Aufertigen u — 72 Sept. 6 werten Kundſchaft. Frau Gloor, P 4 Plano empfiehlt ſt Die Sturm⸗ Jahrgang 1918. Gebunden Mk. 12.— 1 Freſtag, den 15. September 0 Kfiegsj zeigen ller Drangperiode Badens ein Sang vom Neckartal, gebunden Mk. 3. Fr. I. Nar zche Maeüreler gemütpflegende Gedichte, gebunden Mk. 2. Jahrbuch IIlannheimer art, gebunden Mk..80. Jaren aller IIlercafor, IIIaxim, Jrregang, D- und Bürstenwaren aller ü in Sage und Geschichte, gebunden Mk..50. Sperling, Ein Blütenstrauss, Ein Buch zur Erinnerung an die Ausstel- lung mit vielen Bildern, gebunden M. 2 Strauß Jakob, Felerabend. Ernstes und Heiteres in Mannheimer Mund- (1840—1850), gebunden Mk..—. Woiederkehr, IIIunnheim Sedenkbuch 1907. IIl empfehſen wir die in unserem Verla erschienenen Werke d 9123 Wir leisten für prompte u. prelswerte Bedienung Gewähr und bitten Ankfragen und Bestellungen freundlichst an obige Adresse gelangen zu lassen. Stühlen Dem Kriegsfreiwilligen Musketier Ludwigſe Kraft es kann daraufN Atze gewartet werden on fachm. 03 f. Kinder v. 75 Pf. an . Damen Mannheim empflehlt sich zur Aufertigun Bezug von Kor 1. Herren A v. 180 Pf.an der Sohlen u, Abs Wird. besor Ludwigshafen und Umgebung E. V. Stimmen von Klavieren. Vereln der Slinden von Wannheim- owWie zur Herstellung von Drahtgeſlechten un Art, für Reparaturen an Körben und 8 9047 diſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9006 B „C 4. 12. elenen Kaufm. Fächerm. stags 11—12 Uhr, am Paradsplatz. 9 1 5 1 Mädchen —6 Uhr. 555 ontoristinnenStenotypistinnen ete. auszubilden. Kurze Ausbildungszeit. Mäßiges Honorar. Mittwochs Frauen und prechſtunden: Montags u. Donne ſr. 7 Oobr. Oander, C, 0 7 S mit f.— 5 nhaus mit Flügelbau folgenden Tagen die die Entſchädigung für die Veryflegung während der mit Inhalt. Silberne Da⸗ ſchuh, Kinderteiterwagen,ſund Schtenenkeller Laſten⸗ernn 25 Dauer des Unterrichtskurſes Ak. 300.— Beide menuhr,Brille Geldbeutel 1 Baßen Tabal, Schlüſßelrei geſchäst zu 36600 M. Sffenil. Verſteigerung Beträge ſind gleich beim Eintritte bar mitzubringen. mit Jnhalt, eine Mark, Falls ſich ein Empfan s⸗ Maunheim, 7. Sept. 1916. ver fallener Pfüänder Schülerinnen aus dem Fürſtlich Fürſtenberg⸗ein 5 Markſchein, 11 Mark, berechligter nichtrechtzeitig Gr. Notarlat 3 5 1 2 iſchen Standesgebiete kann auf gemeinderätliches Herrenuhr, Uederbettuch, meldet, geht das Eigentum 85 eee e. ericht gegen Barzah Tei Anſuchen bei der Fürſtlich Fürſtenbergiſchen Mil⸗ein 5 Markſchein, ⸗Geld⸗ au der gefundenen Sachen——9 Aa. ſüur denſtiftungs⸗Kommiſſion in Donaueſchingen Be⸗ beutel mit Ingalt, Haud⸗ binnen Jahresfriſt auf den⸗ 2 Neen, 1 88 8 freiung vom Unterrichtshonorar gewährt werden; ttaſche mit Inhalt, Lohn⸗ Finder oder die Gemeinde Zwängsberfteigerung. 6 20.85 51.4916 auch können ihnen die Verpflegungskoſten teilweiſeſtüte mit 22 Mark, Bett⸗über.* 12 5 Mittwoch n Sen nachgelaſſen werden. Das Auſuchen iſt ſchriftlich zumroſt, Ehering, Damen⸗ Mannheim, 12. Sept. 1916. Im Wege der Zwangs⸗ 99271 127 8 1. 1916 Eintrittstermin einzureichen. 9771regenſchirm, 7 Schlüſſel, Seürts vollſtrecung foll das in Nittwoch, 27 Sept. Aunt 12 Großh. Bezirksamt 1 ghei b. für Gold, Silver, Uhren Donaueſchingen, den 9. September 1919 1 Zwicker, zwei 2 Maxk⸗ Mannheim⸗Jlvesheim be⸗.en 51 55 5 ſcheine, 10 Pfg., 1 Fahr⸗ Polizeidirektion, legene, im Grundbuche Nähmaſchinen, Fahr⸗ Der Vor and der Hebammenſchule. rad, ein 5 Markſchein, von Ilvesheim zur Zeitſräder, Mufikiuſteumente 1 Zwicker, 1 Damengeld⸗ Zum Handelsregiſter Blder Eintragung und dergk. 3* 1 f g 5 0 4 + 8 7 1 2 S 1916. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ e Inhal Band XI.⸗Z. 1 Firmaſſteige 0 Freitag, 22. Sept. 1916. 9 8 9 9 beutel mit Inhalt, ein Ban.-J. 1 Firmaſſteigerune Die e Beste Gelegenheit für Damen und Herren jeden Alters, sich zu tüchtigen Buchhaltern, Kontoristen, Zustellungen behilflich,. Prospekte kostenlos. un Saäm ES8 jopuhafag Unentgeltl. Stellennachwei ſür i i 7 D — ft 4 und HSDñàAu 1J1, 3 Faulftschlke Förnspr. 180. Lechaus) 54 tzeiger fo Lockendr Badiſche Neueſte Nachrichten 1 Elurichtungen Mannheim, M 2,9 Zeitungsmakulatur — — 8 — und abends Moderne Büro- 0 E 2 8 4 EU Beitestrasse amstag ang 3 Uhr les K. f Empore 55 Pfg. Farterre jeder Platz à5 Plg. bedrucktes Zeitungspapier ab f — 8 8—— mit zur öffentlichen Kenntuis. Herrenregenſchirm, ein„Düngerfabrik Rheinan den Namen det 52 77 12 5 2 Mannheim, den 13. September 1916. 1Markf„% eeee e — 4 8 2 eers beute ter Haftung“ in Rheinauf in Itvesheim, einge⸗ — 8 8 8 Großh. Bezirksamt, Abt. III. 1 Br wurde heute eingetragen:ſtragene, nachſtehend be⸗ Iokal Si 2 2 3 Kg Conrad Schmidt undſſchriebene Grundſtück der—— n 5. 0 6 Johannes Hofmann, beideſdiens 13. Febr. 1917 60 1388— Amtliche ömpr eſſen el mif 12 in Mannheim ſiub als enstac, 1. 1 eeen e 58— 2 188 ein Narkſchein, ein 2 Geſamt⸗Prokuriſten be⸗ vormittags 10%½ Uhr e 1316 2—5 ſtets zu haben in der Markſchein, eine Broſche. ſtellt. 6065durch das unterzeichnete Maunkeim. 2. eihanmt eetessesteeeeeeeeeeeeeeee%40%%„. g 98 Tupe tsche Herrn 55 Geldbeutel mit Inhalt, Mannheim, 11. Sept. 1916.]Notartat— im Nathaus zu Städtiſches Lei Dr. H. Haas ſchen Buchdructerei G m. b. H. 1 Anbanger, 1 Reiher. Gr. Amtsgericht Z. 1. Iivesdeim— Grundbuch⸗ Berantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas ſche Druckerei, G. m. b. G. 7 Owie un zugeben. e unter! A Tro 4es K 7 7 1