1 1. ²˙Üwꝛm ⏑ ⏑ ᷑. ̃ é— AMmtfrsfmes Wetonstoeun — Bezugspretse Mark.10 monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..92 im Vierteljahr. Eingel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Uk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das klbendblatt nachm. 5 Uhr. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zeilagen: gebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegrauma⸗HAdreſſe: „Generalanzeiger Maungeim“ Hernſprech⸗RMummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung.... 1744 Schriftleitung...577 und 149 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung„ 341 Tiefdruck⸗Abteilung 222 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Z3weigſchriftleitung in Berlin, W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Felephon Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Zuöwigshafen a. Ah. Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Titeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 433. Mannheim, Samstag, 16. September 1916. (Mittagblatt.) Mackenſens Siegesmeldung. Berlin, 16. Sept.(WTB. Amtlich.) S. M. der Kaiſer ſandte am 15. Sept. nach⸗ ſtehendes Telegramm an Ihre Majeſtät die Kaiſerin: Generalfeldmarſchall von Mackenſen mel⸗ det mir ſpeben, daß bulgariſche, türkiſche und deutſche Truppen in der Dobrudſcha einen entſcheidenden Sieg über rumäniſche und ruſſiſche Truppen davongetragen haben. Wilhelm. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht des Generalſtabs vom 14. September: Rumäniſche Front: An der Donaufront beſchoß der Feind wir⸗ kungslos Kladovo und das Dorf Davidoven. Schwache feindliche Abteilungen verſuchten zweimal bei den Dörfern Koſtol, Malkavar⸗ bitza und Goemavarbitza auf das rechte Ufer zu gelangen, wurden jedoch verjagt. In der Dobrudſcha wird der Vor⸗ marſchfortgeſetzt. Der Kampf, der ſich an der Linie Oltina⸗See⸗Parkauyh⸗ Aptaſt Muſſabey Tſchifutkeuy an der früheren rumäniſchen Grenze entſpon⸗ nen hat, entwickelt ſich zuuuſeren Gun⸗ ſtenn. Wir erbeuteten bis jetzt 24 Schnell⸗ feuergeſchütze. Der Feind wurde z u⸗ rückgeworfen und erlitt dabei große Verluſte. Die Kampfhandlungen dauern fort. An der Schwarzen Meer⸗Küſte Ruhe. mazedoniſche Front. Am Oſtrovo⸗See Infanterietätigkeit von geringer Stärke. Im Moglenica⸗Tal lebhaf⸗ tere Tätigkeit. Der Feind griff wieder⸗ holt, aber ohne Erfolg, den Bahovo⸗ Hügel und die Höhen Kovil und Buyn E⸗ taſch an. Alle Angriffe des Gegners wurden unter ſchweren Verluſten für ihn zu⸗ rückgewieſen. Beiderſeits des Vardar und an der Struma⸗Front lebhaftes Artilleriefeuer. An der ägätſchen Küſte die übliche Kreuz⸗ fahrt der feindlichen Flotte. Gute Ausſichten auf dem Balkan. In einem längeren Leitartikel gibt der Corriere della Sera der Beſorgnis Ausdruck, Hindenburg möchte mit 30 deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Diviſtonen im Verein mit 14 bul⸗ 5 gariſchen und ſieben türkiſchen Dibiſionen Ru⸗ mänien den Garaus machen, und verlangt, daß das benachbarte Rußland alle sräfte anſpanne und ſchlunigſt eingreife ebenſo das Saloniki⸗ heer. Wenn irgendwie noch ein Zweifel exi⸗ ſtiere an der Notwendigkeit einer kräftigen Balkanaktion, ſo ſei er durch die letzten Er⸗ eigniſſe in Griechenland behoben worden. Dieſe beſorgte Schilderng der Lage am Bal⸗ kan dürfte kaum zu peſſimiſtiſch gefärbt ſein. Geſtern erfuhren wir durch den deutſchen Tagesbericht und ergänzende Meldungen, 20—40 Kilometer an die 8 5 Cernavoda⸗Medzidta⸗Conſtanza herangedrängt ſind. Sie befinden ſich nach anderen Meldun⸗ genß auf fluchtartigem Rückzug. müß kommt das Telegramm des Kaiſers an die Und Scht Kaiſerin: Mackenſen meldet ſoeben einen ent⸗ ſcheidenden Sieg über rumäniſche und ruſſiſche Truppen davongetragen zu haben. Wir legen das Telegramm wohl richtig aus, wenn wir in ihm eine Ergänzung und Weiterführung des deutſchen und bul⸗ gariſchen Generalſtabsberichtes erblicken. Die Zurückwerfung der rumäniſchen und ruſſiſchen Truppen auf die Linie Cuzgun⸗Cargomar könnte ja wohl nicht als entſcheidender Schlag bezeichnet werden. Das Telegramm Mackenſens an den Kaiſer meldet das Ergeb⸗ nis und den Abſchluß weiterer Kämpfe. Es iſt eine Entſcheidung erfochten worden und wir werden wohl bald erfreuliche Siegeskunde hören. In beiſpielloſer Weiſe wird Rumä⸗ niens Falſchheit und Dummheit geſtraft; Rußland, dem nach dem Mißgeſchick ſeiner Verbündeten vor Gallipoli eine neue Hoff⸗ nung und ein neuer Weg auf Konſtantinopel ſich zu eröffnen ſchien dadurch, daß Rumänien den Weg frei gab, erlebt eine zweite grauſame Enttäuſchung, Bulgaren und Türken, ſelbſt vor ſich her werfen wollte, bis die Hagia Sofia winkte, jagen die moskowitiſchen Scharen nach Norden zurück. Herr Briand hat in ſeiner an anderer Stelle migeteilten Rede den Rumänen verſichert, ſie gingen mit den Alliterten dem Siege entgegen und ſeien auf dem Wege eine große Nation zu werden. Der⸗ weilen werden die„edlen Rumänen“ ſamt ihren ruſſiſchen Bundesgenoſſen kräftig aufs Haupt geſchlagen und von Saloniki kommt die not⸗ wendige und erſehnte Hilfe nicht; die bulgariſche Mauer hält trotz örtlicher Erfolge der Serben und Engländer und Franzoſen ſtand, die Armee Sarpails iſt auch in dieſer höchſten Not noch immer kalt geſtellt, Herr Briand aber verſichert, das Unternehmen entwickle ſich gemäß den die es Ds Plänen des Generalſtabs und die Ereigniſſe auf dem Balkan würden unerbittlich ihren Lauf nehmen. Das iſt nun wohl der Fall, nur daß es eben nicht Briands Lauf iſt, den ſie nehmen, Briands, deſſen Werk das Saloniki⸗ Unternehnzen und die rumäniſche Kriegserklärung ſein ſoll und der darob noch Anfang September ſelbſt von ihm ſonſt gegneriſchen Blättern als ein Teufelskerl(ce iable Ghomme) gefeiert wurde. Ob Ruſſen und Rumänen nicht end⸗ lich das franzöſiſche Geſchwätz und den engli⸗ ſchen Betrug ſatt bekommen? Sie müßten doch eigentlich ohne viel Anſtrengung allmählich zu der Einſicht kommen, daß ſie nichts weiter als die kläglichen Opfer der Weſtmächte für die ſie Gut und Blut hingeben, ohne daß ſie zu ihvem Ziele kommen. Die diplomatiſche Intrigue Eduards VII. und Delcaſſés, in die Rußland, Italien, Rumänien uſw verſtrickt worden ſind, ſcheitert kläglich und wir ſind ge⸗ ſpannt, wie lange Rußland und Rumänien noch hegierig ſind die Narren und Schlachtopfer Englands und Frankreichs zu ſpielen. Starke Zuverſicht im geoßen Haupt⸗ quartier. Berlin, 16. Sept.(Priv.⸗Tel.] Gleich⸗ zeitig mit dem Telegramm des Kaiſers an die Kaiſerin über die Meldung Mackenſens, daß bulgariſche, türkiſche und deutſche Truppen in der Dobrudſcha einen entſcheidenden Sieg über rumäniſche und ruſſiſche Truppen davon getragen haben, bringen die Berliner Blätter Drahtberichte ihrer Sondermitarbeiter von der rumäniſchen Front. In einem dieſer Berichte heißt es: Es mag der Heimat als ein bedeutſames, ihre Zuver⸗ ſicht ſtärkendes Zeichen erſcheinen, daß die Slage hier, wie ſie ſich zu Beginn des otz aller dritten Kriegsjahres taltet Schwere der zu bewältigender als durchaus hat, Auf gün ganzen Umfange hoffnungsvoll betrachtet wird. Das enge Bundesverhältnis zwiſchen dem deutſchen Reich und ihren fernen Verbündeten in dem Oſten, das zu den bekannten Erfolgen geführt hat, fand in den letzten Tagen ſehr ſichtbaren Ausdruck; auch in dem Beſarch Enver Paſchas und des Königs Ferdinand. EBerlin, 16. Sept.(Von u. Berl. Bitro.) Aus dem großen Hauptquartier meldet der Romanſchriftſteller Karl Rosner dem Lokal⸗ Anzeiger vom 14. September:„Auf der Fahrt nach dem rumäniſchen Kriegsſchauplatz hatte ich Gelegenheit im großen Hauptquartier des Oſtens kurze Zeit zu verweilen. Der König von Bulgarien verließ ſoeben in Beglei⸗ tung des Kronprinzen, das große Hauptquar⸗ tire, in welchem er zum Teil noch gemeinſam mit dem türkiſchen Oberbefehlshaber Enver Paſcha als Gaft des Kafſers längere Zeit ge⸗ weilt und ſowohl mit ihm, wie mit dem Heneralfeldmarſchall von Hindenburg und ſeinem Stabe ſchwebende Fragen be⸗ ſprochen hatte. Abſchied des Königs, welcher vom Kaiſer an die Bahn und zum Wagen des Hofzuges geleitet wurde, war voll Värme und Serzlichkeit. Es war für die wenigen Zeugen dieſer bedeutungsvollen Mi⸗ nuten augenfällig, daß das Bewußtſein ge⸗ meinſamer auf dem gleichen Weg durch harbe Kämpfe zu dem für die Zukunft ihrer Völker notwendigen Friedensziele zu ſchreiten, die beiden ſeit ſo langen Jahren freundſchaftlich verbundenen Herrſcher einander tief innerlich näher brachte. Wie der König von Bulgarien, ſah auch der Kaiſer friſch und geſund aus. Der Ausdruck unbeirrbar gläubiger vertrauensvoller Kraft lag auf den unter der ſchweren Arbeitslaß vielleicht ein wenig ſchärfer herausgearbeiteten Zügen des von der friſchen Luft gehräunten willensſtar⸗ ken Geſichts. Auch bei den maßgebenden Herren des großen Hauptquartiers fand ich die größte Befriedigung nicht nur über die militäriſchen und politiſchen Ergeb⸗ niſſe der mit dem Beſuch des Königs von Bul⸗ garien verknüpften gemeinſamen Beratungen, ſondern auch über den Stand und die vor⸗ ausſichtliche Entwicklung der Dinge im Südoſten. Die rumäniſche Schreckensherrſchaft in der Dobruodſcha. Sofka, 10. Sept.(Verſpätet eingetroffen.) Die offig, zſe„Narodni Prawa“ erfährt, daß bis kurz vor Ausbruch des Krieges in der Do⸗ brudſcha ein wahres Schreckensregiment ge⸗ herrſcht hat. Schon Mitte Auguſt begannen die Verfolgungen gegen die Bulgaren; alle Lehrer, Geiſtlichen und intelligenteren Bul⸗ garen und Türken wurden verhaftet, ins Lan⸗ desinnere geſchafft und von dort nach Sibirien verbannt. ten auf Drängen Rußlands. Unter dem Vor⸗ wande der Requiſition wurden die meiſten Dörfer buchſtäblich ausgeplündert, die Bevöl⸗ kerung mißhandelt und die Weiber vergewal⸗ tigt. In den letzten Tagen vor Ausbruch des Krieges ſchoſſen rumäniſche Soldaten auf bul⸗ gariſche Bauern, ſodaß ein großer Teil der Be⸗ völkerung in die Wälder flüchtete. Schon Mitte Juli tauchten in der Dobrudſcha ruſ⸗ ſiſche Offiziere auf, die verſuchten, in Bul⸗ garien Komplotte anzuzetteln. Das Blatt be⸗ merkt hierzu: Die Rumänen, welche die Rolle von Kulturträgern auf dem Balkan ſpielen Der ihr wahres Geſicht als Räuber und dgeſellen gezeigt. Rußland hat jetzt ſeine Maske als Berater und Befreier abgeworfen. Die letzteren Verfügungen erfolg⸗ Sieg in der Dobrudſcha. Es will mit ſeinen wilden Horden aus Si⸗ birien, Buchara und Turkeſtan das kleine tap⸗ fere Bulgarien zerſchmettern und die Schreckensherrſchaft in der Dobrudſcha befeſti⸗ gen helfen. Die Rumänen haben aber durch ihve Barbarei gegen Weiber und Kinder alles Recht auf Schonung verwirkt und dürfen nicht als reguläre Truppen, ſondern müſſen als Räuber und Mörder behandelt werden. Die Bulgaren müſſen gegen ihren Willen die Rumänen als Franktireurs behandeln. Die rumäniſche Barbarei muß die verdiente Ver⸗ geltung erhalten, und ihren Verbündeten, den Ruſſen, muß gezeigt werden, daß Bulgarien kein Land für Pogroms, Brandſtiftungen und Freibeuterei iſt. Die bevorſtehende Einberufung des rumäniſchen Parlaments. Berlin, 16. Sept.(Priv.⸗Tel.) Wie die Voſſiſche Zeitung aus Bukareſt meldet, wird binnen kurzem das rumäniſche Parlament ein⸗ berufen werden. Ein nationales Miniſterium ſei in Bildung begriffen. Crainiceanu zum Oberbefehlshaber der geſam⸗ ten rumäniſchen Armee ernannt. ABerlin, 16. Sept.(Von u. Berl. Bitro.) Aus Genf wird gemeldet: Der Chef des ru⸗ mäniſchen Genrealſtabs General Crainiceanu iſt, um eine einheitliche Verwendung aller ru⸗ mäniſchen Verbände zu ermöglichen, zum Oberbefehlshaber der geſamten rumäniſchen Armee ernannt worden. Die Eroberung von Tutrakan. JBerlin, 16. Sept.(Von u. Berl. Bütro.) Ueber die Kämpfe, welche der Eroberung von Tutrakan vorausgingen, wird dem Lokal⸗An⸗ zeiger von Karl Rosner geſchrieben:„Als eine Raumepiſode inmitten der aufklärenden und vorfühlenden Kämpfe ſei erwähnt, daß eine Patrouille von Hanauer Ulanen ſich ſchon am 9. September in Beſitz einer Batberie von vier 15 Zentimeter⸗Geſchützen ſotzte, welche ſüdöſtlich von Siliſtria Stellung genommem hatte.“ Griechenland. Dimitrakopulos lehnt den Auftrag der Kabinettsbildung ab. Berlin, 16. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird berichtet: Die Agenzig⸗ Ste⸗ fanie meldet unter dem 15. September aurs Athen, daß Dimitrakopulos den Auftrag der Kabinettsbildung abgelehnt hat. Die Vorgänge vor der Ablehnung ſchildewt folgendes Telegramm: m. Köln, 16. Sept.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung meldet die Informgtion aus Athen: Donnerstag nach einer Unterredung mit König Konſtantin nahm Dimitrakopulos un⸗ verzüglich die Beſprechung in erſter Linie mit Zaimis auf. Dimitralopulos ſoll entſchloſſen ſein, das neue Kabinett nur unter der Bedingung zu bilden, daß ihm in der inneren Politik voll⸗ ſtändig freie Hand gelaſſen wird und daß er in der auswärtigen Politik die Neutralttät aufpecht erhalten könne. Es iſt wahrſcheinlich, daß einige der Mitarbeiter von Zaimis in das neue Mini⸗ ſtertum übergehen werden. Erneute Kundgebungen für den König Konſtantin. Berlin, 16. Sept.(Priy.⸗Tel.) Die militärtſchen Kundgebungen für König Kon⸗ ſtantin und gegen Veniſelos haben ſich, ver⸗ ſchiedenen Blättern zufolge, in Lariſſa, Korinth und Patras erneuert. Alle Offiziere beteilig⸗ Meldung der Agence Havas. 2. Seite. Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Samstag, den 16. September 1916. ten ſich an den Kundgebungen der Mannſchaf⸗ ten und gaben ihrer Königstreue begeiſterten, Ausdruck. De Kliegslage. Berlin, 16. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Ueber die Hriegslage ſchreibt Major Moraht um Berliner Tageblatt unter anderm: e Peſſimiften werden zugeben, daß ſich die ruſ⸗ ſiſchen Kampfhandlungen zwiſchen dent Karpathenbergen, in der Südbukowina uund am Dujeſtr auf taktiſche örtliche Kämpfe beſchränken. Es iſt dem Jeind an einigen Stellen gelungen, im Gebirgsgaelände an der ungariſchen Grenze ein wenig vorwärts zu kommen. Auf die große Geſamtlage des öſtlichen Kriegsſcheuplatzes bleibt dies jedoch ohne ſchwerwiegenden Einfluß. Der Wider⸗ ſtand der Armee des Grafen Bothmer i elaſtiſch genug geblieben, nirgends zu Frreißen und ſchützt von Südoſten und Oſten 8us Ziel des ruſſiſchen Angriffs in Galizien, Lemberg. Auch die übrige Front hat ſich ſtark genug geweſen, die Buglimie und Kowel zu verteidigen. Die Summe dieſer Tatſachen beſteht in der Erfolgloſigkeit des größten ruſſiſchen Angriffs, der nach den Anſtürmen der erſten beiden Kriegs⸗ jachre in Szene geſetzt wurde. Denn nicht auf die Evoberung einiger Quadratkflometer kam es den Ruſſen an, ſondern darcuif, die ganze Front der Mittelnnichbe vückwärts zu drängen, lun den Stand wieder zu erreichen, der bei dem Durckbrurh von Gorlice⸗Tarnow ant 1. Mai des Jahres 1915 aufgegeben werden mußte. Wir dürfen uns bei Beurteilung der Jage niemals an Kleinigkeiten holten. Der Weltkrieg muß lehren, große Ziele für jetzt und ſpäter ins Aurge zu faſſen. Dann werden uun weder kleine Erfolge des Feindes ent⸗ mutigen, noch glückliche Kämpfe örtlichen Shgrakters eine vorſchnelle Friedensſehnſucht ertnecken.“ Ueber die Lage im Weſten meint Major Mozaht dann noch:„Die Franzoſen ſchlagen ſich tapfer. Aber wie lange noch? Wir haben erreicht, 5 England ſeine ganze Kraft auf eine Kampfſtelle konzentrieren muß und dabei iſt von einem wirklichen Duychbruch nuoch nicht die Rede. Wenn auch die Suunge Peronne Bapaume am einer Stelle er⸗ weiht iſt, ſe hat dieſes Ereignis doch kein⸗ größere Bedeutung als das Mbröckeln eines Steines in unferer Mauer. Anſcheinend 11 die Bihn der Alliierten vorweirts, in Wi 0. keit ſind ſie ihrem Ziel noch ſo ſern wie zu Nit⸗ ſaug und müßten zehnmal ſo ſtark ſein als ſie ſind, wenn ſie daran denken wollten, umſers ge⸗ ſaunze weſtliche Kraft ins Rollen zu bringen. Eine Nede Briands. Paris, 14. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Miniſterpräſi⸗ dent Briand hielt in der Kammer und im Senat folgende Rede: Meine Herren! Während Ihrer Abweſenheit er⸗ neten ſich zwei große Taten, welche wuch g einen neuen entſcheidenden Abſchnitt im Gange der Ereigniſſe verzeichnen. Zwei Kriegserklärungen folgten einander in einem Zeitraum von 24 Stun⸗ den, diejenige Italiens an Deutſchland und die⸗ jenige Rumäniens an Oeſterreich⸗Ungarn. Frankreich hat dieſe beiden Taten mit jubeln⸗ der Bewegung aufgenommen. Es begriff in jeder Beziehung ihre Bedeutung und empfand gleichzeitig die Hoheit und Schönheit dieſer Taten, die der heiligen Sache, für welche die Heere der Alliierten kämpfen, eine Ergänzung der Kräfte zuführen, welche moraliſch und materiell nicht wenig zur Beſchleunigung des Krieges beitragen wird Seit Mai 1915 hat ſich Italien zuf die Seite der Alliierten geſtellt, um mit ihnen ſich dem Be⸗ ſtreben nach einer Weltherrſchaft zu widerſetzen, deren Plan durch den haſſenswerten Angriff der Mittelmächte auf Belgien und Frankreich enthüllt worden war. Italien fürchtete ſich nicht, freiwillig in den entſetzlichen Krieg einzutreten, der uns auf⸗ zlegt war und deſſen Schrecken es ſchon hatte wahrnehmen könnon. Aber es war ihm damals nich nicht erſichtliceh geworden, daß es von ſich aus den Krieg an Deutſchland erklären mußte, mit dem 8keine gemeinſoamen Grenzen hatte und gegen dases keine eigenen Klagen hatte. Deutſchland vergalt ihm dieſe, indem es die Bedrückungen jeder Art gegen die Untertanen Italiens vervielfachte Auld einen tückiſchen Krieg gegen Italien führte. So fand Italien an dem Tage, da es ſein Vorgehen mit dem der Alliierten auf dem Balkan verband, zeutſchen Soldaten, die bisher ihre Schläge im Tunkeln führten, in offenem Kampf ſich gegen⸗ Über. Es zögerte nicht das zu tun, was es mußte. Es ſetzte ſich loyal in richtigen Einklang mit den Tatſachen durch einen feierlichen Akt, der die So⸗ lidarität der Alliierten, die alle in demſelben Kriege mit denſelben Feinden ſtehen, vollſtändig erſcheinen ließ. So wurde die Einheit der Aktion auf einer einzigen Front abermals bekräftigt und mit jſedem Tage inniger beſtätigt. Die Alliierten verhanden und vereinigten alle ihre Anſtrengun⸗ gen. Die enge Zuſammenarbeit führte eine cha⸗ kalteriſtiſche Wandlung des Krieges herbei. Das Deutſche Reich findet ſich auf die Defenſive be⸗ ſchränkt, die Initiative militäriſcher Operationen iſt ihm entglitten. Die Verwandtheit der Raſſe und Bildung, die gleiche Sorge für die gemeinſamen Ziele und für dasſelbe Ideal der Freiheit und Gerechtigkeit mußten, als der Augenblick gekommen war, das edle Rumänien mit den Alliierten unter dieſelben Fahnen führen. In dieſem Augenblick übernahm Rumänien matig und in vollem Bewußtſein die Rolle, die ihm in dem Kriege zufiel, mit arem Blick für die höheren Frielen Jahren Be drückten Bevölkerung gerichtet Intereſſen, welche es zum Eingreifen rief die der rumäniſchen Nation, die ſo auf die Befreiung einer ſind, und überhaupt die Intereſſen der Menſchlichkeit, die durch die auf eine deutſche Vorherrſchaft gerichteten Verſuche gefährdet werden. Rumänien, von B 1 L⸗ garien verräteriſch angegriffen(), Intereſſen wird auf ſeinem Wege den größten Schwierigkeiten 8 begegnen können, wird aber aus eigener Kraft, wie aus der der Alliierten die Mittel ſchöpfen, ſie zu überwinden und wird mit den Alliierten dem Siege entgegengehen, der es zu einer großen Nation machen wird, die in enger Solidarität mit unſeren Beſtrebungen zu werden es berechtigten Ehrgeiz hat. Die Armeen in Saloniki werden die ihnen an dieſer Front anvertraute Auf⸗ gabe ebenſo erfüllen, wie an allen anderen Fronten. Das Unternehmen entwickelt ſich gemäß den Plänen der Generalſtäbe. An der Seite der kapferen eng⸗ liſchen, italieniſchen, ruſſiſchen und franzöſiſchen Truppen kämpft ruhmvoll die ſerbiſche Ar⸗ mee nach ihrer Wiederherſtellung heldenmütig gegen den Erbfeind für die Befreiung der Ueber⸗ fallenen, dem Würgengel des heimgeſuchten Vater⸗ landes. Auf dieſem neuen Schauplatz wird die Tätigkeit der Alliierten, die beſtimmt iſt, den Orient⸗Traum der Mittelmächte zu durchkreuzen, jede notwendige Förderung erfahren. Die Ereig⸗ niſſe auf der Balkanhalbinſel werden unerbittlich ihren Lauf nehmen. Nach der Türkei wird Bul⸗ garien ſeinerſeits erkennen wie gefährlich es iſt, überlieferte Freundſchaften aufzugeben, um ge⸗ wiſſenlos ſelbſtſüchtigen Plänen einer ſkrupelloſen Nation zu dienen. Bulgariens Eindringen in Griechiſch⸗Mazedonien, das auf keinerlei ernſtlichen Widerſtand ſtieß, das Verhalten deutſcher Agenten in dieſem Lande, das Beſtechungsweſen und die vielfache Spionage, die ſtraflos ihr Weſen trieben, veranlaßten die Allier⸗ ten, die für die Sicherheit ihrer Truppen unerläß⸗ lichen Vorkehrungen zu treffen oder zu verlangen. Die Regierung Zaimis, deren Loyalität gerechter⸗ weiſe anerkannt werden muß, hat uns die erſten Genugtuungen bewilligt, die wir forderten. Wir hoffen, daß das griechiſche Volk die Gründe und das Ziel unſeres Eingreifens verſtehen wird. Wir wur⸗ den nach Saloniki gerufen, um bei der Vertei⸗ digung Serbiens und des verbündeten Griechen⸗ lands zu helfen, und wir werden dort das Werk, zu dem der Ruf nach unſerer Hilfe ergangen iſt, fortſetzen, bis das Ziel erreicht iſt. Unter dieſen Umſtänden werden wir nicht zulaſſen, daß der Er⸗ folg der von den Truppen der Alllierten unternom⸗ menen Operationen durch Machenſchaften unſerer Feinde oder ihrer Helfershelfer gefährdet werde. Bei dieſem Vorgehen dachten wir aber nicht nur an die Sicherheit unſerer Truppen. Wir hatten auch das eigene Intereſſe Griechenlands im Auge. Wir haben Wert darauf geſegt, abermals die überlieferte Rolle der Schutz mächte auszufüllen, welche das griechiſche Gebiet ſchützen und dem von der Begehrlichkeit unſerer gemein⸗ ſamen Feinde bedrohten helleniſchen Volke zur Be⸗ wahrung ſeiner Unabhängigkeit unerläßlichen Bei⸗ ſtand gewähren wollen. Die Kriegsereigniſſe auf den verſchiedenen Schau⸗ plätzen zeigen, daß die Alliierten jetzt über den Feind ein Uebergewicht gewonnen haben, das durch die durchgeführte Ge⸗ meinſamkeit ihrer Anſtrengungen nur verſtärkt werden kann. Schon jetzt hat dieſe Gemeinſamkeit Ergebniſſe gezeitigt, welche uns geſtatten, mit völ⸗ ligem Vertrauen in die Zukunft zu blicken. Die entſchiedenen und ruhmvollen Siege der italie⸗ niſchen Heere und die glänzenden Siege der eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Soldaten an unſerer Front berechtigen uns zu jeder Hoffnung. Die Stunde der Sühne naht für den einzelnen Men⸗ ſchen, wie für die Völker, auf welche ſich der deutſche Angriff geſtürzt hat. In dieſem Augenblick wenden danken und unſere Herzen, der Bevölkerung der überfallenen Gebiete zu. Die ſchlimmſte Vehandlung wurde ihr von einem Feinde zuteil, der in der Ausübung ſeiner Kraft keinerlei Schranken noch Geſetze kennt. Mit ſchmerz⸗ licher Entrüſtung haben wir inzwiſchen noch an⸗ dere Ausſchreitungen erfahren, ſo die maſſenhafte Verſchickung der Benwohner mehrerer Gemeinden des Nord⸗Departements. Unſere Feinde verſuchten, da ſie die Tatſächlich⸗ keit dieſer den allerelementarſten Regeln des Völkerrechts zuwiderlaufenden Vorkommniſſe nicht beſtreiten können, dieſelben dadurch zu rechtfertigen, daß ſie die Intereſſen der Bevölkerung ſelbſt, ſowie die Notwendigkeit geltend machten, die Lebens⸗ mittelverſorgung derſelben ſicher zu ſtellen. Sie haben aber vergeſſen, zu ſagen, daß ſie damit begonnen haben, unſere Landsleute in eine Hungersnot zuſtürzen, indem ſie dieſelben gegen jedes Recht der Ernte ihrer Aecker beraubten. Wir waren der Anſicht, daß es zweckentſprechend ſei, dieſe verbrecheriſchen Handlungen öffentlich, ge⸗ wiſſermaßen kontradiktoriſch vor der ziviliſierten Welt feſtſtellen zu laſſen und den Augenblick abzu⸗ warten, bis ſie ihre Beſtrafung erhalten. Sobald wir die Grundlagen der erforderlichen Beweisfüh⸗ rung geſammelt hatten, unterbreiteten wir ſie den Augen der neutralen Staaten, und ſo wurde das allgemeine Wiſſen mit dieſen Miſſetaten befaßt, welche diejenigen, die ſie begangen haben, für immer entehren. Wie zuverſichtlich wir auch nunmehr einem ſiche⸗ ren Ausgang des Krieges entgegenblicken, ſo dürfen wir uns doch nicht einem Ueberſchwung an Optimismus hingeben, der für uns unheilvoll wäre, wenn er unſere Tätigkeit verlangſamen ſollte, unter dem Vorwande, daß der Sieg uns nicht mehr entſchlüpfen kann. Sehen wir der Wahrheit kühl ins Geſicht. Der Feind iſt nochimmer mächtig und wird ſich mit Grbikterung bis zum Ende verteidigen. Er kann nur wiederholten Schlägen unterliegen. Deshalb darf nichts verſäumt werden, ihn niederzuwerfen. Wir müſſen die Anſtrengungen verdoppeln und uns mehr denn je befleißigen, alle Hilfsquellen des Landes nutzbar zu machen, um unſeren Armeen alle Siegesmittel zu geben, deren Führern und Soldaten wir dieſelbe Betvunderung und Dantbar⸗ keit für den Heldenmut und die Selbſtverleugung entgegenbringen, welche ſie unermüdlich in den Dienſt des Vaterlandes ſtellen. Das iſt das gemein⸗ ſame Werk der Regierung und Kammern, welches alle Tatkraft beanſprucht. Das Zuſammenwirben der Erwählten des Landes und der Männer, die unter ihrer Aufſicht die Bürde der Gewalt in dieſer ſich unſere Ge⸗ Geſtalten w ſchweren Stunde tragen, hat durch die Ergebniſſe der Vergangenheit gezeigt, was es leiſten kann. ſermmenwirken noch inniger unaufhörlich ſein zum Wohle Frank⸗ re So werden wir einem heißen tiefen Wunſche ieſes bewundernswerten Lande⸗ entſprechen, wel⸗ ſeit Beginn des Krieges in allen Stunden, lbſt in den trätziſchſten und angſtvollſten, durch die Hoheit und Feſtigkeit ſeiner Haltung ſich ſeiner Helden und großen Sieger von der Marne und Heer, von Verdun und der Picardie ſtets würdig gezeigt hat. 8 5 Die Aufgabe, welche zu vollenden erübrigt, iſt So ſchwer ſie iſt, wir werden ſie zu einem en Ende zu führen wiſſen durch die Vereinigung unſerer Anſtrengungen und mit Hilfe aller opfer⸗ freudigen Willenskräfte, an welchen Frankreich ſo reich iſt. Die Vereinigung aller lebendigen Kräfte des Landes iſt eine weſentliche Bedingung des Er⸗ folges. Sie wird uns zum Ziele führen, zu einem Frieden durch Sieg, zu einem feſten und dauer⸗ haften Frieden, der gegen jede Rückkehr der Gewalt⸗ tätigkeit durch entſprechende internationale Straf⸗ maßnahmen geſichert iſt. Die Kammer nahm die Erklärung Briands mit lebhaftem Beſfall auf. 8 2 Erfolge öſterreichiſcher Seeflugzeuge. Wien, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Nachtrag zum heutigen amtlichen Bericht. In der Nacht vom 13. auf den 14. ds. Mts. hat ein Seeflugzeuggeſchwa⸗ der die Batterien und militäriſchen Objekte von Valona mit VBomben im Geſamtgewicht von 1½ Tonnen ſehr wirkungsvoll belegt. Es wurden zahlreiche Treffer erzielt und ausge⸗ dehnte Brände hervorgerufen. Trotz heftig⸗ ſtem Abwehrfeuer kehrteu alle Flug⸗ zeuge unverſehrt zurück. Am 14. nachmittags hat ein Seeflug⸗ zeug geſchwader auf eine Batterie am unteren Iſonzo und die vom Feinde be⸗ ſetzten Adriawerke bei Monfalcone erfolgreich Bomben abgeworfen und iſt unver⸗ ſehrt zurückgekehrt. Flottenkommando. Der Wiener Bericht. Eine neue italieniſche Offenſtve. Der erſte Anſturm geſcheitert. Wien, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Front gegen Rumänien. Der Augriff der verbündeten Truppen im Raume ſüdöſtlich von Hatſzeg iſt in günſtigem Fortſchreiten. Oeſtlich von Fogaras haben die Rumänen die Vorrückung über den Alt⸗Fluß aufgenom⸗ men. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Im Cibo⸗Tal ſind die Kämpfe zu unſeren Gunſten entſchieden. Außer erfolgreichen eigenen Patrouilleuunternehm⸗ ungen keine Ereigniſſe. Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bayern. Zwiſchen der Lipa und der Bahn Kowel⸗ Rowno erhöhte Artillerietätigkeit. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Italiener haben eine neue Offen⸗ ſive begonnen. Vorläufg richten ſie ihre Anftrengungen hauptſächlich gegen die Karſt⸗ hochfläche. Dort ſteigerte ſich geſtern das Ar⸗ tillerie⸗ und Minenfeuer zu höchſter Gewalt. Nachmittags gingen an der ganzen Frout zwiſchen der Wippach und dem Meere ſtarke feindliche Infanterie⸗Kräfte tiefgegliedert zum Angriff vor. Hierauf entwickelten ſich hef⸗ tige Kämpfe; vermochte der Feind auch ſtellenweiſe in unſere vorderſten Gräben einzu⸗ dringen, und ſich da und dort zu behaupten⸗ ſo iſt doch ſein erſter Anſturm als ge⸗ ſcheitert zu betrachten. Nördlich der Wippach bis in die Gegend von Plava war das Artilleriefeuer auch ſehr leb⸗ haft, ohne daß es hier zu nennenswerten Kämpfen kam. An der Fleimstalfront hält der Geſchützkampf an. Mehrere Ausriffe ita⸗ lieniſcher Abteilungen bis zur Stärke eines Bataillons gegen den Faſſana⸗Kamm wurden abgewieſen. Bei einem ſolchen Angriff weſt⸗ lich der Cima di Valmaggivre machten unſere Truppen 60 Alpini zu Gefangenen. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Lage unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſlabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. In der Nacht vom 13. auf den 14. Septem⸗ ber hat eines unſerer Seeflugzeuggeſchwader militäriſche Objekte in Grado, ein zweites Flugzeuggeſchwader die Bahnhofanlagen und andere militäriſche Objekte in San Giorgio Es wurden mehrere Volltreffer und großſe Brände beobachtet. Trotz hef. tigſter Beſchießung ſind alle Flugzeuge wohl⸗ behalten zurückgekehrt. Flottenkommando. (Bereits im größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Nie Neutralen. verletzung der amerikan. Neutralität durch ein engliſches Torpedoboot. Waſhington, 15. Sept.(WTB. Nicht⸗ anitlich.) Funkſpruch vom Vertreter des Wolffſchen Büros. Der Generalgouverneur der Philippinen hat dem Kriegsdepartement die Verletzung der amerikaniſchen Neutralität durch ein engliſches Torpedoboot gemeldet, welches den Phi⸗ lippinen⸗Dampfer„Cebu“ in den Territorial⸗ gewäſſern der Philippinen auufhielt und durch⸗ ſuchte. Der Vorfall wird zum Gegenſtand eines kräftigen Proteſtes gegen Eng⸗ land gemacht. Peſſimiſtiſche Stimmung in holland. JBerlin, 16. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Der Bafler Natio⸗ nalzeitung wird von wohlunterrichteter Seite aus dem Haag geſchrieben: Die Stimmung in Hollamd iſt äußerſt peſſimiſtiſch. hauptſächlich wegen der neuen ſcharfen Maßre⸗ geln der Entente. Die Lebensmittel⸗ preiſe ſteigen anhaltend. Man bemühe ſich redlich neutral zu ſein, aber die Ergebniſſe ſeien bloß, daß man immer wieder auf Schwierigkeiten ſtoße. Die Frage der Scheldemündung habe viel datzu bei⸗ getragen, daß die in weiten Kreiſen einſeitige Sympathie für die Entente ſich nicht feſtzuſetzen vermochte. Man iſt feſt überzeugt, daß um Falle eines Sieges der Mittelmächte die wichtigen niederländiſchen Intereſſen in jenem Gebiet weniger gefähr⸗ det ſeien, als wenn England ſeine Macht zur See auf unabſehbare Zeit hinaus zu ſichern und zu erweitern vermöchte. 25 Die Sperre der engliſchen häſen. Amſter dam, 15. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die Blätter äußern die verſchieden⸗ ſten Vermutungen über den Grund, warum der Schiffs⸗ und Telegraphenverkehr mit Eng⸗ land eingeſtellt wurde, ohne etwas beſtimmtes darüber ſagen zu können. Im Handelsblatt wird u. a. folgendes mitgeteilt: Es iſt den britiſchen Behörden bekannt, daß immer wie⸗ der Berichte aus England die Zenſur um⸗ gehen und die Mittelmächte erreichen. Die Behörden finden jeden Tag neue Beweiſe da⸗ für. Man will nun vielleicht herausbekom⸗ oder mit Hilfe des Schiffsverkehrs oder auf irgend eine andere Weiſe durchgeſickert ſind. Graf Zeppelin und der Reichskanzler. Berlin, 15. Sept.(WTB Nichtamtlich) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt an der Spitze des Blattes: Es wird noch immer unter Berufung auf den Grafen Zeppelin die Behauptung aufgeſtellt und verbreitet, daß unſere Zeppeline aus Rückſicht auf England und auf Betreiben des Reichs⸗ kanzlers nicht mit ganzer Kraft eingeſetzt werden. Dies hat, wie wir erfahren, den Grafen Zeppelin veranlaßt, unter dem 5. September d. J. nachſtehendes Schreiben an den Herrn Reichskanzler zu richten: Hochverehrter Herr Reichskanzler! Wie ich höre, wird bei der von den Gegnern Eurer Exzellenz betriebenen Agitation immer wieder darauf hingewieſen, es ſei auch meine Anſicht, daß aus Schonung für England oder aus dem Wunſche, eine Verſtändigung mit Eng⸗ land nicht zu erſchweven, alſo aus irgend welchen politiſchen Motiven von den Zeppelinen nicht der amöglichſt wirkſame und rückſichtsloſe Ge⸗ brauch gemacht wird. Ich habe mich üüberzeugt, daß die Verwendung der Zeppeline durch irgend welche politiſche oder andere Rückſich⸗ ten in keiner Weiſe bahindeyt ſagen, daß ich an dieſem Mißbrauch meines Namens gänzlich unbeteiligt bin und ihn auf⸗ vichtig bedauere. Ich ſtelle Eurer Exzellenz ergebenſt anheim, von 1 Erklärung 13 5 gewünſchten Ge⸗ brauch zu machen. Genehmigen Eure Exzellenz den Ausdruck der vollkommenſten ſtung, mit der ich zu verharren die Ehre habe als Eurer Exzellenz gehorſamſt ergebener di Nogaro ſehr erfolgreich mit Bomben belegt. gez. Graf von Zeppelin, General der Kavallerie. Da⸗ liehen von Der geſtor ebe Wilhe man amt, Bru bahna Fuhr⸗ den Nac Leu hat de ſorgu⸗ den v Mann zuſteh ſodaß der n braud Der wird für Beit Zur wird ſtelle Ein ſt a d ſchloſſ Das men, ob dieſe Berichte bisher gekabelt wurden wird. Ich brauche Eurer Exzellenz nicht zu § ble dam ſenig bon Reick aufge ifer einze im ſtaate lach hältn Vepbe tep! antt in J durch wieſe fteles Butb ſelbſt SGamsbag, den 16. September 1916. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(mittagblath 8. Seite. ——— ef iſt mit einer nicht unerheblichen Menge von i 0 dem Ruf als or 1er Nre At mit Menge vonim Herbſt 1880 dem Ruf als ordentlicher Profeſſor 1 Nus Staot und Land. Traubenkernen zu rechnen, die bei richtiger Be⸗ der Architektur an die Techniſche Hochſchule in beeeeeeesdeeesseeee„5 lung 1 ziemlichen Ertrag an Oel erhoffen] Karlsruhe, der er bis zum heutigen Tage ſeine 55 5 85 Daneben bieten die ſonſtigen Rückſtände aus ſchätzbare Kraft widmete. Als Hochſchullehrer ge⸗ Ni* 85 8 Kraft w ete. Als Hochſchullehrer ge⸗ Mit dem ausgezeichne 2der Weinbereitung(Weintreſter mit entölten Ker⸗ noß er bei ſeinen Kollegen wie auch bei den Stu⸗ — Seceeee eοοes⁰ nen!), in Zeiten der Futterklemme in friſchem Zu⸗ dierenden gleichhohe Wertſchätzung und fand auch Landſturmmann Heinrich Halberſtadt, Sohn ſtand eingeſänert oder ſonſt verarbeitet, ein nicht ſonſt reiche Anerkennung für ſeine vortreffliche des Berufsfeuerwehrmanns H. Halberſtadt. I 4 30. zu unterſchätzendes Futtermittel, das in der Kriegs⸗ Lehrbefähigung. Der Großherzog hat dem Jubilar des. H rſtadt, U 4, 30,30. Zas 0 8 gung bherzog hat Ju begen tapferen Verhaltens bor dem Feinde. zeit ebenfalls der ausgedehnteſten Ausnutzung das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe mit Eichen⸗ Halberſtadt wurde voriges Jahr ſchwer verwundet Wert iſt. 1845 70 5 1 75 e ee dünen ben e, td iſt jetzt wieder Beamter bei der Stadtgemeinde Um die Verwertung möglichſt wirtſchaftlich zu Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am mor⸗ Nannheim. geſtatten, hat der Kriegsausſchu gigen Tage Herr Flaſchenbierhändler Franz Jof. *[G. m. F. H. in Berlin, M 11 175 Das Giſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde ver⸗ elle) die Sammlung und B une ben Nein,ß e, e en e t⸗ liehen: Regimentsarat Dr. Alfred Rot hmund en 1 1 8 2 5 in die Han genommen Wa ür e, e von hier. Die Traubenkerne werden von ihm dem Kriegs⸗ nd, 88 5 iß für Oele und Fette zur Oelgewinnung 11 Maa 1 0 5 Der 8 5 ddelt Die elue r Ausſchuß ſtelle(Landesſtelle für Gemüſe⸗ und Obſtverſor⸗ 75 Nus der Stadtratsſitzung für Erſabfutter 55 18 h ber 1255 0 gung mit Genehmigung des Miniſterjums bes vom 14. September 1916. ſonſtigen Treſterabgängen zu Futter. fede ge 1 dürfen beim n Den Heldentod für das Vaterland ſind 5 0b ſt elnſchließtich 55 ee 8 geſtorben: Gleichauf, Karl, Hauptlehrer, 8 5 u, fleckigen Obſtes höchſtens folgende Preiſe gefordert lebereck, Heinrich, Unterlehrer, Mayfard, ehengen Rückſtände u. zwar die und bezahlt werden: Beinn Verkauf 5 Er N⸗ Wilhelm, Bautechniker beim Hochbauamt, Her r⸗ allendeik wie die im Ausland in⸗ zeuger(Erze gerpreis) einſchließlich der 15 155 5 mann, Wilhelm, Kanzleigehilfe beim Grundbuch⸗ gefül g nach einheitlichen koſten 7 Mk für den Ze A 90 zleigehilf im Grundbuch⸗ 2280 koſten 7 Mk. für den Zentner, beim Verkauf durch anmt, Barth, Johannes, Straßenbahnſchaffner, dem Kriegsausſchuß für Erſatfutter den Kleinhändler an den Verbraucher(Klein 9* Drune, Paul, Streckenarbeiter beim Straßen⸗ werden. Der Ueberlaſſun licht unterliegen nicht händlerpreis) 12 Pfg. für das Pfund 225 Verkauf 1d bahmamt, We ül ler, Ludwig, Stadtarbeiter bei der Weintreſter, die zur Lerfütterung im eigenen bon gepflücktem Wirtſchaftsobſt(Voltsobſt) Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Der Sta ird Wirtſchaftsbetrieb des Winzers, bei Genoſſenſchaf⸗ dürf Prei. 8 5 12 Stadtrat wird rie Renſe dürfen hüchſtens folgende Preiſe gefordert und N den Gefallenen ein ehvendes Andenken bewahren. len oder Geſellſchaften im Wirtſchaftsbetrieb ihrer bezahlt werden: Beim Verkauf durch den Erzeuger Nachdem die Abgabe von Petroleum zu Mitglieder erforderlich ſind. Auch dürfen die im(Erzeugerpreis) einſchließlich der Erntetoſten 112 geuchtgwecken nunmehr wieder geſtattet iſt, eigenen Wirtſchaftsbetrieb gewonnenen oder vom Mk. für den Zentner; beim Verkauf durch den hat der Stadtrat die im letzten Winter giltige Ver⸗ don 1 zer zu Kleinhändler an den Verkraucher(Kleinhändler⸗ ſorzungsregelung wieder in Kraft geſetzt und die Haustrunk oder zu Branntwein für den eigenen preis) 20 Pfg. für das Pfund. Unter Wirtſch fts⸗ 0 den vorzugsberechtigten Haushaltungen der Stadt Wirtſchaftsbedarf verarbeitet werden. Dem ges obſt fällt nicht e Mannheim für die zweite Hälfte des September werbsmäßigen bleibt überlaſſen, Antrag(ſortiertes) Obſt, d. i. Tafelobſt. Hiernach ſind 0 zuſtehende Petroleummenge auf 15ĩ Liter feſtgeſetzt, auf Ueberlaſſung von Treſtern an den Kriegsaus⸗ insbeſondere die ſogenannten Edelſorten von te ſodaß in 8 0 18 5 die Nr. 1, 2 und 8 ſchuß zu ſtellen. Aepfel und Birnen, wenn ſie vollreif(baumreif) der neu zur Ausgabe gelangenden Ausweiſe ver⸗ 5 ſind und keine merklichen Feh i in braucht werden dürfen.* Kleinere Hundertmarkſcheine. Wie man der Söchſtpreisfeſtſ tzung Der ch Dem Mannheimer Hausfrauenbund„Köln. Ztg. ſchreibt, iſt zu erwarten, daß die zeuger kann bei unmittelbarem Verkauf an den wird auf Anſuchen zur Förderung ſeiner Zwecke nenen Hu cheine, bei deren Verbraucher von Moſtobſt, Fall. und Schüttelobſt für die nächſte Zeit wiederum ein monatlicher Herſtellung die Wünſche e e kleinen einſchließlich des ſtark ſchorfigen und ſtark fleckigen l⸗ Beitrag bewilligt.[Format Berückſichtigung finden ſollen, in nicht Obſtes 10 Pfg. für das Pfund und für gepflücktes Zur Verteilung an die hieſigen Haushaltungen allzuferner Zeit herausgegeben werden können. Obpſt(Volksobſth 17 Pfg. für das Pf 1 9 hieſig 0 g 2 8 aes E ſt(Volksobſt) 17 Pfg. für das Pfund beanſpru⸗ 0 wird die Beſchaffung eines von der Reichskartoffel. Gleich nach der Ausgabe der jetzt im Verkehr be⸗ chen, wenn er die Ware an den Wohnſitz des Ver⸗ ſe ſelle empfohlenen Merkblattes über das findlichen Reichsbanknoten wurde das Format na⸗ brauchers oder auf einen auswärtigen Markt Einlagern von Kartoffeln in den ne ſo baß ſh 5. Wunf 195 Feel be⸗ lieferl. Die Magiſtrate in den Städen mit mehr tädtiſchen Privakhaushaltunge funden, ſo daß ſi ie Wünſche nach Herſtellung als 25 000 Einwoh 3 r ſhoſſen 50 215 eines kleinern Formats bald ſo verdichteten, daß Höchſtpreiſe 15 zgebender Stelle die Anferti und⸗ Pe 5 5 Das Ergebnis der allgemeinen Beſtands⸗ nee halb ihrer Bezirke zum Ausgleich für Frachtloſten aufnahme der wichtigſten Lebens⸗ ehene, dend deaenltee iſche Nü 1ch HNeins in du, und ſonſtige Unkoſten bis zu 2 Pfg. für das Pfund ge Rittel vom I1. September ds. Is. wird zur pagung 308. Aus techniſchen Rückſichten mußte von zu erhöhen. Mit Genehmigung der Landesſtelle 5 Kenntnis gebracht, ebenſo nimmt der Stadtrat der ſofortigen Anfertigung kleinerer Scheine Ab⸗ für Gemüſe⸗ und Obſtverſorgung können— wenn ch 13 5 3 1 5 4 ſtandgenommen werden. Es konnte daher eine Wie⸗ gedeirfni 1. 4 8 Kenntnis von der Gußerſt ge 1 egeb 5 geringen Zah 5 Reichsb Bedürfnis gegeben iſt— dies auch andere Städte ſt der Anmeldungen(290) zur ſtädtiſchen ein e der im Je be ee 1 dacht Dieſe Höchſtpreiſe gelten nicht für genanntes Obſt 5 ittags eiſu threm 1 zeinen im 80 ahre— 111 + in etrach iſche 2 er er 5 5 dbel beschſeg die Anſchaffung bon 6 kommen. Seit einiger Zeit iſt ein neues Muſter e e e n Waggons holländiſcher Hühner, die deſtelt W0ren fr bi d Kraft getreten ſind, werden mit ſtrengen Freiheits⸗ 1 geſchlachtet gur Deckung des Winterbedarfs in der ſtellung find im Gange und Geldſtrafen geahndet. Aaii, Rer 2 Tafra HUne 8. 1 * E* 80, Geburtstag von Geh. Oberbaurgt Adolf„„ burkun 5 Sber 1ſch G1 eba' Weinbrenner, Karlsruhe. Der emeritierte Profeſſor Vergnü ungen n bah 8 Geßell cha fPt 0 blen 557 1118 derArchitektur an der Techn. Hochſchule Fridericiana, 8 gen. 1 0 Würgeree 590 15 Holland 8—5.Geh. Oberbaurat Adol Weinbrenner, feierte Mauuleimer Küuſtlerthegter.„Der le⸗ Als Mitali 995 18 9 ernannt. geſtern in ſeltener Rüſtigkeit ſeinen 80. Ge⸗ bende Fihm“ mit Hartſtein wird am heu⸗ lan werden dolede gewalkt, die Herten Stadtrl durtstag. Er iſt am 18. Seftembor 1880 au tigen Samstag abend und morgen Sonntag in uber 785 80 Stadkrat Raſtatt als Sohn des Bauinſpeklors Joh. Wein⸗ zwei Vorſtellungen(nachmittags 3½ Uhr u. abends 5 75 9 hweikart und brenner und Enkel des Altmeiſters Baudirektors punkt 8 Uhr) gegeben. Die Sonntagsabendvor⸗ t⸗ echtsanwalt„ Friedrich Weinbrenner geboren. Nach Beendigung ſtellungen beginnen jetzt wieder um 8 Uhr, damit i⸗ 9 0 3 5 ger iner Studien an der damaligen Polhtechniſchen auswärtigen Beſuchern Gelegenheit geboten iſt, 15 17 1 5 75 ein Be 1 diche)enk 150 Mk. Schule(nunmehr Techniſche Hochſchule) beſtand noch mit den letzten Zügen wieder zurxückfahren zu Wofür berbindlichſt wird. Adolf Weinbrenner im Jahre 1860 als erſter unter können. 255 1 75 den Kandidaten die Staatsprüfung im Baufach 8 2 55 mit beſonders gutem Erfolg und trat zunächſt als tt an die Firma Ferdinand Holzner hier übertragen. Baupraktikant in den Dienſt der Eiſenhahnverwal⸗ Nus dem Großherzogtum. tung ein. Nach ſechsjähriger Beſchäftigung bei der[r Karlsruhe, 15. Sept. In letzter Zeit war n berwertung von Treſter und Trauben⸗ Bahnbauinſpektion Konſtanz kam er als Bauinſpek⸗ von Konſtanz der ſeltene Fall gemeldet, daß Vater e⸗ kernen tor zur Bezirksbauinſpektion Mannheim, von wo und Sohn zugleich das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe er⸗ 1⸗****V ſer im Jahre 1872 die ihm unter ehrenvollen Be⸗ hielten, dasſelbe trifft auch hier zu. Nämlich Feld⸗ 11„Zur Linderung der Oelknappheit ſollen auch die dingungen angebotene Skelle eines Fürſtlich Fü„webelleutnant, Kanzleidiener S ch vöder von hier, Traubenkerne nutzbar verwendet werden. ſtenbergiſchen Hofbaumeiſters in Donaueſchingen der an der Weſtfront ſteht, ſowie ſein Sohn, Ge⸗ des Weinbaus in Deutſchland l⸗ n 9 N hein 744 apag ihr von den behördlichen Verteilungsſtellen zu⸗ 8 in N Ae 7 7 75—55 11 lE tann heimer 1 kerberſorgung gewieſen werden. neuen Sendung Butter erhalten hat. Dei Da die in Baden erzeugte Butter bei weitem Die Zutei ig von B. imn die Ver⸗ Kliege. 5 g 5 ilung von Butter an di 555 nicht ausreicht zur Verſorgung der badiſchen kaufsſtellen findet in der Art ſtatt, daß das . Seit der behördlichen Regelung der Butter⸗ Bevölkerung, iſt Baden und damit auch Mann⸗ ſtädt. Lebensmittelamt Bezugſcheine auf Fenden in 99 75 15 der freieheim auf die Zuweiſung weiterer ee Butter ausſtellt und ſie den betreffenden Hand⸗ Handelsverkehr mit Butter, wie er invon auswärts angewieſen. Neuerdings lungen zuſendet. Die zugeteilte Menge richtet 5 0 5 5 75 bt Friedenszeiten beſtand, aufgehoben. So iſt auch bamen dieſe Lieferungen von N orddeutſch⸗ſich nach dem Butterumſatz im Oktober 1915, ch die Einfuhr aus den neutralen ausländiſchen[land, früher hatte Mannheim auch Auslands⸗ alſo nach einer Zeit, in der die behördliche Ver⸗ in Märkten dem freien Handel völlig entzogen und butter erhalten. Um eine fachmänniſche Behand⸗ brauchsregelung noch nicht eingeführt war. 1 1 Arnnd 9* bei 5 50 0 0 8 Lueiuin. Ne 5 aee 2 2 18 aus politiſchen wie aus Gründen der Preis⸗ lung zu ſichern, gehen alle nach Mannheim kom⸗ Gegen Abgabe des Butterbezugsſcheines und f politik, in die Hand beſonderer amtlicher oder menden Butterſendungen unmit bar an die Barzahlung erhalten die Verkaufsſtellen bei der 85 halbamtlicher Stellen gelegt worden. Wirs hieſige Milchzentra le.⸗G. Dort werden Milchzentrale die jeweils auf ſie entfallendem t von ſolchen zentraliſierten Waren aus dem ſie zum Teil ausgepfundet. Das ſtäd Butbermeſigen ausgeliefert. Bevor eine neue n Auslande nach Deutſchland kommt, durch Lebens mittelamt regelt die Buttermarke in Kraft tritt, wird dies in IHündler oder Private, unterliegt der Abliefe⸗ gabe an den Butterhandel mittels der den Tageszeitungen bebanntgegeben und wird N tungspflicht bezw. dev Beſchlagnahme. Und Bezugſcheine. Die Grundlagen für die Butter⸗] mitgeteilt, ob die Butter in den Verkaufsſlellen zoar ſind die Butterabteilungen der Zentral- berſorgung ſind durch die Anordnungen des miit geraden oder ungeraden Nummern erhältlich Einkaufsgeſellſchaft in Berlin, Stadtrats am 13. Januar 1916 gegeben. Eine iſt. Die Käufer werden in der Regel in den be⸗ N% denn allein. Butterverteilung find eun etwa treffenden Geſchäften gegen Abgabe ihrer Butter e 7 dat 5niB* 1 10 ſfende gege Abg + 15 9 n auf Grund von⸗Verordnungen mit dem alleini 10% ee ee 0 1 5 Bitſen all e Er gen Aufkauf in den neutralen Ländern(gleich⸗ 5 125 1 1 5 1 5 kitung auch für Oeſterreich⸗Ungarn) betraut. auf den Kopf der Beyß ng mindeſtens 2550Butter ausgegeben wird, daß die i ltung er Ebenſo liegt der.E G. die Buktervertei⸗ Gramm Butter verteilt werden können. Und geſetzten Marken dadurch befriedigt werden kön⸗ lung in ente 115 90 5 Für 1 7 Verteilung zwar wird bei einer teilung jeſpeils die Hälfte nen. Die Butterverkaufsſtellen ſammeln die ein⸗ 3 en e e der Mannheimer Butterverkgüſſtellen mit Butter gelöſten Buttermarken und liefe ie bei de n an die Zivilbevölkerung ſteht ihr neben den aus der aennhene e ee ittermarken ſerx ſie bei der ht 10 Ausla de hereink Mengen die⸗ verſehen. Zu dieſem Zweck ſind die elwa 400 Ablieferungsſtelle im ſtädt. Lebensmittelamt ab. 50 e 8 welche ihe Maunheimer Butterverkaufsſtellen in zſvel der nächſten Verteilung erhalten ſie eine den ſauige Inkani dutter zur Verfügung, wiche ih: Gruppen eingeteilt und mit Rummern vek⸗ abgelieferten Marken entſpvechende Buttermenge ch bon den Inlandsmolkereien zufallen. Von der eene oX„f Reichs 3 eil ſehen worden. Bei der älung erhalten ugeteilt. Butterhändlern, die ſich bei der 1 kichs⸗Butter⸗Zentrale iſt ein eine Mal die Geſchäfte mit den geraden Num⸗ Marxlenkontrolle als unzuverläſſig erweiſen, wird eelt, der ee die Berbner ügden mern und das andere Mal diejenigen mit den] der Butterbezug auf einige Zeit, und im Wieder⸗ iffern, wie auf die beſonderen eee. ungeraden Nummdern, die ſich jewells über die holungsfalle dauernd geſperrt. Durch das einzelnen Gegenden und Gemeinden Rückſicht ze Stadt verbeilen, Butter. Jede Butter⸗ Syſtem der Mannheimer Butterverſorgung iſt * 11 5 555 ach Bund 9 55 erſorgung i 10 kimmnt. Die Verteilung erfolgt nach Buind iufsſtelle hat an leicht ſichtbarer Stelle einmal die Möglichkeit gegeben, daß beim Vor⸗ 5 ſtaaten, denen dann die Unkerverteilung d ein von der Stadt erhaktenes Plakat handenſein einer genügenden Mange Butter, um f nach der genaueren Kenntnis der örtlichen V igen, auf w die Mindeſunenge von 25 Gramm auf den Kopf hältniſſe übertragen iſt. Für Baden liegt eſe geben iſt. Die Plakat der Bevölberung zu verteilen, dieſe auch u m⸗ fu, Verbeilung in Händen der Badiſchen But⸗ mern ſind gelb und die mit den geraden Num⸗[gehend verteilt werden kann, und daß jeweils 353550101TTb 928 8 1 5 Je 5 terverteilung beim Statiſtiſchen Landes⸗ mern rot. Bei jeder Butterberbeilung an die nicht mehr Anſprüche auf Butter durch Ausgabe unt in Karlsruhe, Sämtliche Butter, welche Berbraucher wird tags zuvor in den Tages⸗ von Marken erzeugt werden, als Ware vor⸗ er in Mannheim zur Verteilung gelangt, wird alſo zeitungen 8 handen iſt.(Schluß folgt.) u durch die badiſche Butterverſorgung dahin über⸗ Buttermarke g t, ob die Ge⸗ 15 wieſen. Ein freier Markt für Butter oder ei mit Me ee Ker 72 freies fendavechöltnis mit Mollereien n mit Butter verſehen en. Da die Sroßh. Hof⸗ und Nationaltheater. Butzerlieferanten beſteht weder für die Sta ſte und ihre Eintetlung in einer ſelbſt, noch für den Butterhandel. Jede Sbedt Zeitung Neilage bekanntgegeben ſind, weiß alſo Sonntag, 17. Sept.(0 5. liohe Preiſe):„Die iſt led die Bevölkerung jedesmal, welches der Geſchäfte, Walkürel. Anfang 6 Uhr.— Montag, 18.: lizien ſteht, erhielten beide das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. Beide haben ſich ſofort bei Ausbruch des Krieges als Freiwillige gemeldet. Schröder diente lange Jahre als Wachtmeiſter im Artillerie⸗Regi⸗ ment Nr. 14(Großherzog Friedrich) hier. ):( Baden⸗Baden, 15. Sept. Heute feierte der Rentner Ernſt Kölblin, der frühere Inhaber der hieſigen Hofbuchdruckerei und Beſitzer des Badener Tageblatts und des Badeblattes ſeinen 70. Geburtstag. Ernſt Kölblin nahm auch viele Jahre hindurch am öffentlichen Leben der Stadt Baden regen Anteil und gehörte lange Jahre als Mitglied der nationalliberalen Partei dem Bürger⸗ ausſchuß an. * Waldkirch, 15. Sept. Oberlehrer Hugo Müller, der 27 Jahre lang an der hieſigen Schule tätig war, iſt im Alter von 75 Jahren ge⸗ ſtorben. Seit 1903 lebte er im wohlverdienten Ruheſtand. Pfalz, heſſen und Umgebung. § Zweibrücken, 14. Sept. Auf Veranlaſſung des K. Bezirksamtes verſammelten ſich geſtern Nachmittag im Stadtratsſaal eine größere Anzahl Vertreter der Landgemeinden, der Sparkaſſen uſw. des Amtsbezirkes zu einer Beſprechung betr. Ent⸗ faltung einer umfangreichen Werbetätigkeit für die 5. Kriegsanleihe. Die Erſchienenen begrüßte K. Regierungsrat und Bezirksamtmann Pöhl⸗ mann, um dann gleich zu einer eingehenden Be⸗ ſprechung des Themas überzugehen. Der Vortra⸗ gende lenkte zunächſt die Aufmerkſamkeit der Ver⸗ ſammlung auf die Wichtigkeit der Verſtärkung un⸗ ſerer im Land umlaufenden Zahlungsmittel und gab wertvolle Fingerzeige hiezu(bargeldloſer Zah⸗ lungsverkehr, Belaſſung auch des Papier⸗ und Silbergeldes in der Zirkulation anſtelle überflüſ⸗ ſiger Auffpeicherung uſw.). Ein weſentliches Hilfs⸗ mittel hiezu iſt auch die Stärkung des Goldbeſtan⸗ des der Reichsbank und die dadurch bedingte erhöhte Ausgabe von Banknoten mit bankgeſetzlicher Deckung. Um einen weiteren Zuftrom von Gold in die Wege zu leiten, ſoll auch hier ein Ghren⸗ aõusſchuß gebildet werden, deſſen Vorſitz K. Staatsanwalt a. D. Fitting übernommen hat, mit der Aufgabe, Goldgegenſtände aus der Bevöl⸗ kerung entgegenzunehmen, geeignete Sachen anzu⸗ kaufen und der Zentralſtelle einzuſenden. Sodann wurde der Wert einer umfaſſenden Propaganda für die bevorſtehende Anleihe beſprochen. Hierbei wurde u. a. der Wert der Mitarbeit der kleinen Sparer hervorgehoben. Eine Reihe von Aufklä⸗ rungen gegenüber Ausſtreuungen, die zumteil von Abgefandten des feindlichen Auslandes, aber auch von unvernünftigen Angehörigen des eigenen Lan⸗ des in die Bevölkerung getragen werden, Bildeten einen weiteren Beſtandteil der Beſprechung. *Frankfurt a.., 14. Sept. Der Taunus⸗ klub ſucht nach Möglichkeit den notleidenden Be⸗ wohnern unſerer Taunusdörfer zu helfen, Die meiſten dieſer Dörfer haben keine„Kriegsfürſorge, ſie können in dieſer ſchweren Zeit zu den ſtaor⸗ lichen Unterſtützungsſätzen keine eigenen Zuſchüſſe leiſten, und da die Frankfurter Kriegsfürſorge nicht über das Stadtgebiet hinausgehen kann, iſt der Taunusklub auch jetzt wieder der Nächſte dagu, die Hilfe zu organiſieren. Er hat ſeit Auguſt b. Js. 17 840 Mk. für 1512 Familien in 76 Taunus⸗ dörfern verwenden können. Jetzt tritt er wieder mit einem Aufruf an die Frankfurter Bürgerſchaft heran und erbitten deren tatkräftige Hilfe zu ſeinem ſo notwendigen Liebeswerk.— Durch falſche Weichenſtellung war ein Wagen der Linie 10 auf das falſche Geleiſe gelaufen. Um nun wieder in die richtige Fahrrichtung zu kommen, ließ die Wagenführerin den Wagen zurücklaufen, gewahrte aber nicht, daß die Linie 15 bereits hinter ihr war. Trotzdem die Wagenführerin der Linie 15 den Wagen zum Stehen brachte, fuhr der Wagen der Linie 19 mit aller Wucht auf den Motorwagen der mie von Schönau“. Anfang 7 Uhr.(.: Inten⸗ dant..: Lederer).— Mittwoch, 20.(D 5, kleine Preiſe):„Fuhrmann Henſchel“. Anfang 8 Uhr.— Donnerstag, 21.(O 6, mittlere Preiſe): „Carmen“. Anfang 7 Uhr.— Freitag, 22. (A 5, kleine Preiſe):„Der ſiebente Tag.“ Anfang 8 Uhr.— Samstag, 23.(Außer Abon⸗ nement, kleine Preiſe):„Der fidele Bauer“, Anfang 8 Uhr.— Sonntag, den 24.(D 6, hohe Preiſe): Neu eingeübt:„Hoffmanns Er⸗ zählungen“, Anfang 7 Uhr.(.: Intendant. .: Lederer.) Reues Theater im Noſengarten. (Spielplan). Sonntag, den 17. Sept.:„Schneider Wib⸗ bel“. Anfang 8 Uhr,(.: Reiter).— Mön⸗ tag, 18.: 1. Einheitspreisvorſtellung:„Der Kilometerfreſſer“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 24.: Herrſchaftlicher Diener geſucht“. Anfancf 8 Uhr. Nus dem Mannheimer Kunſtleden. Theaternachricht. Am Sonntag kommt Wagners„Walküre“ mit Paulg Windheuſer in der Titelpartie zur Aufführung. In den anderen Hauptpaxtien wirken mit die Damen: Johanna Lippe, Lisbeth Korſt⸗Ulbrig und die Herren: Hans Bahling, Mathieu Frank, Walter Günther⸗Braun. Die muſikaliſche Leitung ruht in den Händen Wil⸗ helm Furtwänglers. Die Regie führt Eugen Gebrath. Im Roſengarten findet eine Aufführung von„Schneider Wibbel“ ſtatt, . Mannheimer Trio(Profeſſor Rehberg, Konzert⸗ meiſter Birkigt, Konzertmeiſter Müller). Wie wir hören, haben die Vormerkungen zu dem angelündigten Brahms⸗Zyklus des Mann⸗ heimer Trio eine erfreulich vege Beteiligung er⸗ geben. Die eingezeichneten Abonnementskarten werben zugeſtellt, Ferner liegen ſolche nunmehr auch in den Mufikaſienhandlungen auf und iſt die Geſamtentnahme für alle vier Abende— in anbetracht der Ermäßigung— den Tageskarten iſt lediglich auf dieſe Mengen angewieſen, welche gegenüber ſehr zu empfehlen. wendet wird. 20 Seite. General⸗Anzeiger Samstag, den 16. September 1916. tlitt durch Glasſplitter erhebliche Verlet⸗ zungen. *Hanau, 15. Sept. Prinzeſſin Marie Suiſe zu Iſenbbürg Birſtein, älteſte Tochter des Fürſten Franz Joſef zu Iſenburg⸗Bir⸗ ſtein und Chef der Zivilberlvaltung für Littauen, hat ſich mit dem Grafen Franz von Oppersdorf, Leutnant im Gardeküraſſierregiment, verlobt. Gerichtszeitung. ( Freiburg, 15. Sept. Das Schöffengericht hatte ſich mit der Frage zu beſchäftigen, ob Dauerwurſt nach den Beſtimmungen des Bundesrats beim Verkauf in kleine Schei⸗ ben geſchnitten werden muß. In einem De⸗ likateſſengeſchäft war nämlich ein Viertel Pfund feine Wurſt ganz abgeſchnitten und verkauft wor⸗ den. Der Inhaber des Geſchäfts wurde deshalb mit einer Polizeiſtrafe von 9 Mark belegt. Der Beſtrafte beantragte gerichtliche Entſcheidung und das Schöffengericht erkannte auf Freiſprechung mit der Begründung daß ein von einer ganzen Wurſt abgeſchnittenes Stück als Aufſchnitt zu betrachten ſei und das es dem Käuſer freiſtehe, in welcher Form er den Aufſchnitt wolle. Nur ganze Würſte oder dieſe nur in einzelne Teile zerſchnitten, dürf⸗ ten nicht verkauft werden.(„Frbg. Ztg.“) p. Frankenthal, 15. Sept. Ein umfang⸗ reicher Weinprozeß beſchäftigte heute die hieſige Strafkammer. Angeklagt war der Weinguts⸗ beſitzer Friedrich Bohnenſtiel aus Herxheim d. Berg, weil er 14 000 Liter 1915er Wein bis zu 5 gezuckert und überſtreckt hat, obwohl bei dem 1915er Wein eine Zuckerung nicht erlaubt war. Weiter hat er 600 Liter 1915er Wein mit Treſtern ver⸗ miſcht und als guten 1915er verkauft. Der Ange⸗ klagte ſchiebt die Schuld an dem Vergehen einem kriegsgefangenen Franzoſen und einem inzwiſchen verſtorbenen Taglöhner zu, die bei ihm beſchäftigt waren und ſelbſtändig handelten. Das Gericht ver⸗ Urteilte Bohnenſtiel zu einer Geldſtrafe von 1900 Mk. und zur Einziehung des beanſtandeten Weines. KRommunales. % Bonndorf, 14. Sept. Drei prächtige junge Simmentaler Waidfarren trafen lt. „Schwarzwälder Zeitung“! auf hieſiger Station ein. Die Tiere waren für die Gemeinden Ewattingen, Reiſelfingen und Bonndorf beſtimmt. Sie ſollten Unter dieſe verſteigert werden. Die Vertreter der drei Gemeinden einigten ſich aber in die Teilung ohne Steigerung. Ewattingen wird nahezu 2800 Mark zahlen, während die beiden anderen Stiere auf zuſammen gegen 5600 Mk. zu ſtehen kommen werden. Nachtrag zum lokalen Teil. * Ein blühender Kaſtanienbaum erregt die Auf⸗ merkſamkeit der Paſſanten des Zeughausplatzes. Der junge Stamm, det ſich ſeiner diesjährigen Blätter und Früchte wohl infolge ſeiner ungeſchütz⸗ ten Lage ſchon entledigt hat, trieb zum zweiten Male junge Blätter und aus dem jungen Grün ſchauen jetzt auch prächtige Kerzen in unſere ſchon kühlen Tage. Am Ring tragen gleichfalls viele Baäume friſchgrünen Blätkterſchmuck, der ſich neben den fahlen verwelkenden erſten Blättern recht eigenartig ausnimmt. Werden und Vergehen dicht mebeneinander! * Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, iſt von jetzt ab der Beginn der Sonn⸗ bag⸗Nachmittags⸗Konzerte auf 3 Uhr feſtgeſetzt. Das morgige Konzert wird von der Kapelle Petermann, bei günſtiger Witte⸗ rung im Freien, andernfalls im Saale gegeben werden. Der Seiſenerſatz unſerer Großmütter zur verwendung in jetziger Zeit. Ein längerer diesjähriger Aufenthalt in einer ländlichen Sommerfriſche(Holzgegend) erinnerte mich an ein längſt vergeſſenes Reinigungsmittel, das im Haushalt früherer Zeiten als ſolches eine ſehr wichtige Rolle geſpielt hat: Die Holzaſche. Sie ſteht überall dort unentgeltlich zur Verfügung, wo nur Holz ohne jede Beimiſchung von Kohle irgend welcher Art zum Erhitzen der Oefen ver⸗ Dieſe reine Holzaſche wurde von Unſeren Altvordern ſorgſam geſammelt und bei Gebrauch eines ſcharfen Reinigungsmittel zur Wäſche, durch übergießen mit Waſſer, in eine gut⸗ keinigende Lauge verwandelt, die nicht nur Fett⸗, Schweiß⸗ und Schmutzflecke mit Leichtigkeit auflöſt, ſondeen auch ſtark vergilbte Leinengewebe in blüten⸗ weiße verwandelt. Heute iſt dieſes Verfahren ſelbſt dort, wo die Holzaſche in Mengen zu haben iſt, faſt ganz in Bergeſſenheit geraten. Die käuflichen chemiſchen Mittel dafür verdrängten ſie völlig, zumal ſie ohne weitere Vorbereitungen verwendbar ſind, während die Gewinnung der Lauge doch immerhin einige Arbeit erfordert. Dieſe iſt allerdings einfach genug; in einem großen Gefäß wird die grob⸗geſiebbe Holg⸗ aſche mit reichlich kochendem Waſſer übergoſſen und nach kräftigem Umrühren ſtehen gelaſſen, bis ſich die Aſche zu Boden geſetzt hat. Nun wird die Lauge ſorgſam vom Bodenſatz abgegoſſen, wobei man ſie zur Erzielung größerer Klarheit durch ein dichtes Gewebe laufen laſſen kann und zum ſpäteren Gebrauch in Krüge und Flaſchen gefüllt. Es empfiehlt ſich jedoch, ſie monatlich etwa zweimal friſch zu bereiten. Auf beſonders kräftiger Lauge, die man namentlich gern zur Reinigung von Wäſche nimmt, muß ein Ei ſchwimmen können. Die ſo gewonnene Holzaſchenlauge macht ſelbſt das härteſte Waſſer ſchön weich und glatt und beſitzt eine vor⸗ zügliche Reinigungskraft, ohne ſelbſt das feinſte Gewebe anzugreifen. Wird ſie zum Reinigen des Geſchirrs als Zuſatz zum Abwaſchwaſſer in der Küche verwendet, ſo kann das Waſſer mit ſeinem Gehalt an Speiſereſten in ländlichen Haushaltungen unbeſorgt dem Viehfutter (für Schweine) beigemiſcht werden, da es den Tieren in keiner Weiſe Schaden zufügt. Natürlich ſind auch alle ländlichen Gerätſchaften, wie Melkeimer, Milchkannen, Buttermaſchinen u. a. m. ſehr gut mit Zufatz von Holzaſchenlauge zu reinigen, da dieſe namentlich Fett mit Leichtigkeit löſt. Ich ſelbſt ließ d Holzaſche während meines Landaufenthaltes ſammeln, da ſie in jedem Haushalt abſolut nicht (beachtet wurde, trotz meiner Hinweiſe, und erhielt auch die e Sammlung für mich. Ein Verſuch nach dieſer Richtung hin wird allen Hausfrauen das von mir Geſagte beſtätigen und Umwandlung um 33 Pfennig ſteigt. ſie in die nehme Lage verſetzen, bei d und ſonſt einigung im Grſparniſſe an der ſo knapp un gewordenen Seife zu machen und Soda und Borax völlig zu erübrigen. 2 2 5 Büchertiſch. Die Türken und wir. mann. Preis 1 M. Ver Berlin⸗Lichterfelde Beſtehen des deutſe Orient und unſere neu ken, geſchrieben ſind, tr von den anderen da wiſſermaßen vom andpunkt d geſchrieben iſt und aufzeigt, was uns und dem Bündnis mit u 8 ein wenig von der Gedankenwe ſcher Menſche wiedergegeben, und von ihrer Art, ſich ſelbſt und uns zu ſehen, und ſo dür Schrift geeignet manches Urteil und manche Meinung über die ken und die Türkei, vor allen Dingen aber die deutſchen Zukunftsmöglichkeiten in den türkiſchen Ländern zurechtzurücken. Die Schrift gibt einen Begriff davon, mit welch ungeheurem Ernſt die geiſtigen Führer des Volkes an das kürkiſch⸗deutſche Bündnis herangegangen ſind und welche große Hoff⸗ nung ſte in dieſes Bündnis im Sinne der Geſun⸗ dung und Stärkung der Türkei knüpfen. Die Vollsernährung. Reine Preiserhöhung für Zucker. Berlin, 15. Sept.(WTB. Amtlich.) Verkehr mit Zucker im Betriebsjahr 1916—17 iſt durch eine Verordnung des Bundesrats vom(4. September 1916 geregelt. Neu iſt der Grundſatz, daß Zuckerrüben nicht verfüttert werden dürfen. Ausnahmen können nur in Einzelfällen aus zwin⸗ genden Gründen zugelaſſen werden. In der Regel Der ſind Zuckerrüben auf Zucker zu verarbeiten. Der Reichskanzler beſtimmt, in welchem Umfang ſie ausnahmsweiſe zu anderen Zwecken, zu Rüben⸗ ſaft, Kaffee⸗Erſatzmitteln uſw. zu verwenden ſind. Die Verwendung der Zuckerrüben zur Bren⸗ nerei bleibt wie bisher ſtreng beſchränkt. Der Roh⸗ zuckerpreis wurde zuſammen mit dem Rübenpreiſe bekanntlich ſchon durch die Verordnung des Bundes⸗ rats vom 3. Februar 1910 erhöht und beträgt 15 Mark gegenüber bisher 12 Mark für je einen Zent⸗ ner. Es iſt damit erreicht worden, daß der Rüben⸗ bau, der im Jahre 1914—15 auf 1915—16 um nahe⸗ zu ein Drittel zurückgegangen war, trotz der ſtei⸗ genden Schwierigkeiten nicht weiter geſunken iſt, ſondern um etlpa über 11 Prozent geſtiegen iſt. Eine Rohzucker Preiserhöhung von 3 Mark würde an ſich eine Verbrauchszucker⸗Preis⸗ erhöhung in derſelben Höhe mit ſich bringen, da aus zehn Teilen Rohzucker neun Teile Verbrauchs⸗ zucker gewonnen werden und ſohin der Verluſt der Ferner ſind die Unkoften und die Verluſte bei der Verarbeitung gegenüber den Friedensverhältniſſen, aber auch gegenüber dem vorigen Jahre, erheblich geſtiegen. Es mußte hiernach auch die Raffinationsſpanne leider erhöht werden, um eine rechtzeitige Raffi⸗ nierung zu ſichern. Der Gedanke, die Raffinerien in den öffentlichen Betrieb zu übernehmen, wurde bei der Beratung über die Raffineriekoſten gründ⸗ lich erwogen. Dieſer Weg wurde nicht betreten, weil hierdurch eine Verbilligung kaum eingetreten ſein würde die ſachgemäße rechtzeitige Herſtellung der Produkte aber ernſtlich in Frage geſtellt worden wäre. Die Spanne iſt ſo bemeſſen, daß auch unter minder günſtigen Betriebsverhältniſſen arbeitende Raffinerien dabei den Betrieb aufrecht erhalten können. Auf der ſo ſich ergebenden Grundläge eines Grundpreiſes von 26 Mk. wird der Verbrauchs⸗ zucker⸗Preis für die einzelnen Verbrauchs⸗ zuckerfabriken wie bisher gebildet. Der Preis iſt im Gegenſatz zu dem vorigen Jahr für die ganze Wirtſchaftsperiode gleichmäßig feſtgeſetzt. Zu den 26 Mark kommen wie im vorigen Jahre, die Fracht⸗ zuſchläge. Da dieſe Frachtzuſchläge aber bisher zu den geſetzlich nicht beabſichtigten Ge⸗ winnen der Verbrauchszuckerfabriken führten, wer⸗ den ſie für 1916—17 nur als Vorſchüſſe gewährt und, ſoweit die notwendigen Aufwendungen der Siedereien darunter bleiben, für die öffentliche Ausgleichsſtelle eingezogen. Damit iſt zu hohen Frachtgewinnen vorgebeugt. Die Einnahmen der Ausglceichsſtelle werden mit dazu verwendet, die an ſich durch die Erhöhung der Rübenpreiſe bedingte Preiserhöhung des Zuckers für allgemeinen Bedarf der bürgerlichenBevölkerung zu vermeiden. Ein Ziel der Regelung iſt es, für den Bedarf der Beböl⸗ kerung, wie er auf die Kommunalverbände um⸗ gelegt und von der Bevölkerung auf Zuckerkarten entnommen wird, die alte Preisgrundlage beizu⸗ behalten, ſodaß der Uebergang ins neue Wirtſchafts⸗ jahr für den allgemeinen Gebrauch keine Gr⸗ höhung des Preiſes bringen ſoll. Soweit die Mittel der Ausgleichskaſſe hierzu nicht aus⸗ reichen, wird der Preis für den zur induſtriellen Verarbeitung und für das Heer beſtimmten Zucker ſo weit erhöht werden, daß ein Ausgleich her⸗ geſtellt wird. Die Bemeſſung des Haushaltszgzuckers wird im weſentlichen dieſelbe bleiben wie bisher. Die Zuckerrübenanbaufläche iſt während wir aber vom Jahre 1914—15 in das Jahr 1915—16 noch mit erheblichen Beſtänden übertraten, können aus dem Jahre 191516 nen⸗ nenswerte Vorräte nicht in das neue Wirtſchafts⸗ jahr übernommen werden. Im Gegenteil waren infolge des zu großen Verbrauches im letzten Win⸗ ter die Beſtände ſchon im Frühjahr ſo knapp, daß der allerdringendſte Bedarf im Sommer und Herbſt nur durch äußerſte Inanſpruchnahme aller alten Beſtände einigermaßen gedeckt werden konnte. Wir müſſen daher ausſchließlich mit der Zuckerernte 1916 auskommen. Gemeſſen an dem Aubau der letzten Friedensjahre verbleibt ein erheblicher An⸗ baurückgang. Unterrichtete Kreiſe nehmen nach dem gegen⸗ wärtigen Stande an, daß auf eine Ernte von rund 1700000 Tonnen Rohzucker gerechnet wer⸗ den kann, gegenüber einem Ertrag von 2 424 000 Tonnen 1913/14, von 2 285 000 Tonnen 1914/55 und nach noch nicht abgeſchl. Zählung von etwa 1 512 000 Tonnen in 1915/16. Dieſem Mehrertrag gegenüber dem Vorjahre ſteht nicht nur die Tatſache gegen⸗ über, daß aus dem Jahre 1915/16 in das Jahr 1916/17 ſo viel wie keine Vorräte übernommen werden, ſondern der inländiſche Bedarf iſt auch außerordentlich geſtiegen, beſonders für zucker⸗ haltige Aufſtrichmittel, Marmelade, Kunſthonig uſw. Auch die Zuckerwirtſchaft des Jahres 1916/17 wird deshalb vonſ ernſter Sparſemkeit und von der Sorge geleitet ſein müſſen, daß der Zucker Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) zwar geſtiegen; 2 den dringlichen Zwecken der Volksernäh⸗ gute ommt; der für Haushaltszwecke auf opf und Monat zu vertei Betrag kann ſtellt werd Ernte und der ſehen laſſen. vorzugs Herſtellung tteln geſteigert werden: etragen werden, daß der Ein⸗ Nahrungsmittel⸗ ſtoff wird nach für das Gewerbe llt werden, als irgenwie er⸗ nt 8 wenn ſich d e genau* Im übrigen bon Aufſtri m ffe En. Regelung des Abſatzes von Berlin, 15. Sept.(WTB.) machung vom 13. September ſellſchaft für Sauerkraut. Durch Bekannt⸗ ds. Is. hat die Kriegsgeſel Sauerkra ut m. b. H. in Berlin den Abſatz von Sauerkraut bis auf weiteres zu folgenden Preiſen und Be⸗ dingungen fr jeben: Vom 1. Oktober 1916 ab iſt der Abſatz von Sauerkraut allgemein freigegeben, wenn die nachſtehenden Preiſe nicht überſchritten werden: a) Beim Abſatz durch den Herſteller frei Verladeſtation des Herſtellers für 50 Kilogramm ohne Verpackung Mk. 11.—; b) beim Abſatz in Gebinden von 50 Kilogramm und darüber frei Haus oder Lager des Empfängers für 50 Kilo⸗ gramm Mk. 12.— c) beim Abſatz in Gebinden unter 50 Kilogramm frei Haus oder Lager des Empfängers für 50 Kilogramm Mk. 12.50. II. Beim Abſatz an den Verbraucher einſchließ⸗ lich handelsüblicher Verpackung für 0,5 Kilo⸗ gramm Mk..16. 1J1. Die Erzeugerpreiſe ſind auch ſolchen Ver⸗ brauchern zu gewähren, die mindeſtens 50 Zent⸗ ner auf einmal abnehmen. VI. Die Preiſe unter 1 dürfen Händler nicht überſchritten werden. V. Die Gebinde dürfen nur zum Selbkoſten⸗ preiſe berechnet werden und müſſen, wenn Rück⸗ gabe vereinbart iſt und in brauchbarem Zu⸗ ſtande erfolgt, zu dieſem Preiſe zurückgenom⸗ men werden. Bis zum 30. September 1916 iſt der Abſatz von Sauerkraut an die vorſtehenden Preiſe noch nicht gebunden. Die Beſtimmung des§ 3 der Verordnung vom 5. Auguſt 1916 wird durch dieſe Freigabe des Sauerkraut⸗Abſatzes jedoch nicht berührt. Ver⸗ träge über den Erwerb von Weißkohl zur Her⸗ ſtellung von Sauerkraut dürfen nach wie vor nur mit Genehmigung der Krieg⸗geſellſchaft für Sauerkraut m. b. H. in Berlin abgeſchloſſen oder erfüllt werden. Ferner werden die Herſteller von Sauerkraut gemäߧ 4 der Verordnung vom 5. Auguſt 1916 verpflichtet, alle Verträge über den Abſatz von Sauerkraut jeweils ohne Verzug der Geſellſchaft anzumelden. Alle am Abſatz von Sauerkraut Beteiligten(Herſteller, Großhändler und Klein⸗ händler) werden noch beſonders darauf hinge⸗ wieſen, daß die Ueberſchreitung der für den Ab⸗ ſatz von Sauerkraut vorgeſchriebenen Preiſe nach§s 2 und 9 der Verordnung vom 5. Auguſt 1916 mit hohen Strafen bedroht iſt und daß Her⸗ ſteller von Sauerkraut, die ſich ſolcher Ueber⸗ ſchreitungen ſchuldig machen, Gefahr laufen, hin⸗ ſichtlich der Kontingentierung beſonders benach⸗ teiligt zu werden. Die Preiſe und Bedingungen gelten auch für die Erfüllung ſolcher Verträge, die vor dem 1. Oklober abgeſchloſſen, aber erſt nach dieſem Ter⸗ ntine ganz oder teilweiſe erfüllt werden. Solche Verträge müſſen daher gegebenenfalls entſpre⸗ chend abgeändert werden. Letzte Meldungen. Der Klieg mit Rumänien. Bern, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Corriere della Sera bekämpft die von einigen militäriſchen Kritikern aufgeſtelle Theſe, man ſolle Rumänien ſeinem Schickſal Üüberlaſſen. Es ſei ein moraliſches und militäriſches Intereſſe erſter Ordnung, Ru⸗ mänien der feindlichen Uebermacht gegenüber nicht allein zu laſſen. nicht für ſich ſelbſt, ſondern für die Entente. Dieſe müſſe dankbar ſein. Sie ſei zur Hilfe⸗ leiſtung verpflichtet. Außerdem wäre das Fallenlaſſen Rumänſens ein ſchwerer mora⸗ liſcher Fehler und eine außerordentlich pein⸗ liche Einbuße an Preſtige für die Entente. Eine Invaſion Rumäniens durch die Mittel⸗ mächte wäre eine ſchwere moraliſche und mili⸗ käriſche Niederlage der Entente. auch vom Die rumäniſchen Greuel. m. Köln, 16. Sept.(Privat⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Sofia: Die rumäniſchen Greueltaten, von denen täglich mehr bekannt werden, beſchäftigen wieder die geſamte Bevölkerung. Die Preſſe kündigt in wuchtigen Leitartikeln das vollkommene Verſchwinden Rumäniens an. Stimmen aus dem Publikum verlangen eine ſoſortige kriegsgerichtliche Be⸗ ſtrafung. Es iſt einfach als Kunſtſtück zu be⸗ trachten, wie die Rumänen ſelbſt durch ihr Be⸗ nehnmmen täglich den Haß der Bulgaren noch ſteigern. Sofia, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der bulgariſchen Telegraphen⸗Agentur. Zwei feindliche Flugzeuge, von Süden lommend, erſchienen am 14. September früh über Sofia und warfen Bomben kleinen Kalibers ab. Nur geringer, Sachſchaden. Dle Flugzeuge flüchteten nordſhärts. Re griechiſche Kriſis. ABerlin, 16. Sept.(Von u. Berl. Bitro.) Lyoner Zeitungen melden aus Saloniki, datßz Rumänien ſchlage ſich — die revolutionäre Bewegung ſic auf Chios, Mytilenen und Samos erſtreſ 1 habe. Weitere 300 Freiwillige kamen in My⸗ tilenen an. der Garniſon von Kavalla nach der Inſel Thaſos und von dort nach Saloniki zu ent⸗ führen, erzählt der vormalige Chef der 6. grie. chiſchen iviſion den Berichterſtattern in Saſo⸗ niki folgendes:„Es gleang mir durch Vermitt, lung zweier ergebener Leutnants mit dem franzöſiſchen ommandanten der Inſel Thaſoz Fühlung zu nehmen. Wir vereinbarten, daß nachts eine Anzahl Schiffe bereit geſtellt wür⸗ den, um die mir ergebenen Offiziere und Mannſchaften, insgeſamt 1500, an Vord z8 nehmen. Der Plan gelang, jedoch konnte ich nur einen Teil des Kriegsmaterials aus den Diviſionsmagazinen wegbringen. Bern, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Echo de Paris enthält eine Nachricht alz Athen, wonach deutſchfreundliche griechiſch Zeitungen melden, der deutſche Ge⸗ ſandte habe einige Stunden vor dem An⸗ ſchlag auf die franzöſiſche Geſandtſchaft Zai⸗ mis brieflich benachrichtigt, daß er aus ſicherer Quelle erfahren habe, zwiſchen 37 und 39 Uhr abends werde ein gegen die franzöſiſche Ge⸗ ſandtſchaft beabſichtigter Anſchlag ſtattfünden, der ein weiteres Eingreifen der Entente rech⸗ fertigen ſollte. Echo de Paris beſtreitet natit⸗ lich die Richtigkeit dieſer Meldung. England und Amerika. New⸗ MNork, 10. Sept.(WTB. Nichtamtl) Funkſpruch des Vertreters vom WTB. Die Vergeltungsmaßnahmen gegenübet den Alliierten bilden noch immer den Hauptinhalt Waſhingtoner Depeſchen. Eine De⸗ peſche der„World“ ſagt, das Staatsdepartement habe eKuntnis von beſonderen Umſtänden, wo britiſche Firmen ſich ein Geſchäft ſicherten, das amerikaniſche Firmen geſucht hätten, deren Briefe aufgehalten wurden. Dieſe Ueberzeugung der amerikaniſchen Regierung wird einwandfrei beſtätigt durch das Geſtändnis von Lloydagen⸗ ten, wonach zu erwarten iſt, daß die ſchwebenden Fragen ſich noch weiter verwickeln werden. Lan⸗ ſing verweigerte die Erörterung über den wahr. ſcheinlichen Zeitpunkt, an dem die Vergeltungs⸗ maßnahmen gegenübere den Alliierten in Kraft geſetzt werden ſollen. Die Regierung hoffe, daß die Anwendung von Machtmitteln unnötig ſein werde. Der beſte Grund dafür ſei die Ueber⸗ zeugung, daß Wilſon ſeine Macht gebrauchen werde, wenn er es für notwendig halte. Die amerikaniſchen Beamten fänden ſich ſelbſt außer⸗ ſtande, Lord Cecils Verſicherungen, daß keine Abſicht vorliege, den neutralen Handel zu ſchö⸗ digen, Glauben zu ſchenken. „World“ ſagt dazu, der Beſchluß der Vereinig⸗ ten Staaten, ſich nicht den britiſchen Praktiken zu unterwerſen, habe volles Verſtändnis und ebenſo die Billigung des aufgeklärteſten Teiles der liberalen britiſchen Preſſe gefunden. Eine Depeſche der„Tribune“ ſagt, der Unwille des Volkes werde Vergeltungsmaßregeln ver⸗ langen, namentlich, wenn England bei der Wei⸗ gerung, die Schwarzen Liſten abzuändern, blei⸗ ben ſollte. Eine Depeſche der„Sun“ ſagt, Ceeils Aeuße⸗ rung, England wolle die Schwarzen Liſten nicht ändern, ſei eine dem Staatsdepartement unlieb⸗ ſame Politik. Lloyd Georges Eingeſtändnis habe ebenſo entſchieden mißfallen. Die Regie⸗ rung ſei erſtaunt, daß man, der„Voſſiſchen Zei⸗ tung“ zufolge, in Deutſchland die Vergeltungs⸗ maßregeln nur als einen Teil des Wahlfeldzuges anſehe. Man habe gehofft, die Geſetzgebung über die Vergeltungsmaßnahmen würde Deutſch⸗ land gefallen und als Geſetzgebung in dem Sinne angeſehen werden, daß Amerika einen dringenden deutſchen Wunſch erfüllen wolle und Maßregeln gegen die Blockade ergreife als Preis für die Aufgabe des Unterſeebootskrieges Aufſtand in Niederländiſch⸗Indien. Amſterdam, 15. Sept.(WTB. Nichramtlich Der Korreſpondent des Handelsblad meldet auz Soerabaja vom 14. Sepetmber: Die Lage in Djembi iſt noch immer ernſt, im nördlichen Diambi ſogar ſehr ernſt. Die telephoniſchen Verbindungen ſind vielach unterbrochen. Ein Teil der Bebbl⸗ kerung längs des Toengkalfluſſesf ſoll bewaffnei und in Richzung Rengut im Gebiete von Indra⸗ giri gezogen ſein. . Berlin, 16. Sept.(Priv.⸗Tel.) Von der Schneekuppe meldet die Voſſiſche Zeitumm 2 Grad Kälte und leichten Schneefall. Breslau, 15. Sept.(WTB. Nichtamtl. Die Schleſiſche Volkszeitung meldet: Füll⸗ biſchof Bertram iſt das Eiſerne Kreuz an weiß⸗ſchwarzen Bande verliehen worden. Rom, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Elf unſerer Waſſerflugzeuge, ein franzöſiſche Waſſerflugzeug und franzöſiſche Flugzeuge be⸗ ſchoſſen am 13. September wirkungsvoll Bat⸗ terien und Flugzeughallen in Paren 30 Alle Flugzeuge ſind wohlbehalten an ihre Aus⸗ gangspunkte zurückgekehrt. ———————————— ist ein zeitgemäger Mahnruf von Zeitungen uned Behörden, der im vaterländischen Interesse liegt Um diesen Zweck zu erreichen, hat die be kannteMaschinenfabrik Ph.Mayfarth& Co., Frank kurt a..-Berlin N 4, Chausseestraße 8, einen Sammelkasten mit Packpresse gebaut, mif telst dessen das Sammeln und Pressen von papier auf bequeme Art erreicht wird. Abbildung gellelert und Referenzliste werden unen In Piräus wurden 32 Offiziere verhaftet, welche ſich nach Saloniki einſchiffen wollten. Ueber ſeine Bemühungen, einen Tei Salo⸗ mitt⸗ dem haſoz daß wülr⸗ And d zu e ich Bat⸗ 7 130, Samstag, den 16. September 1916. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Rachrichten.(Mittagblatt) 5, Seite. Handel und Industrie Rumänien. Wenig mehr, als drei Wochen befindet sich Ru- mänien im Krieg mit den Mittelmächten. Nach Tutrakan und Silistria lat Mackensen jetzt in der Dobrudscha einen entscheiden- den Sieg über rumänische und russische Trup- pen errungen. Noch fehlen die Einzelheiten. Zweifellos handelt es sich aber um einen gro- Ben Schlag, dessen Wirkungen sich bald be- merkbar machen werden. Der Vierverband sieht die letzte Hoffnung auf die Erzwingung der Dar- danellendurchfahrt schwinden. Den starken Aus- fall an amerikanischem Getreide wird weder Eng- land, noch Frankreich, noch Italien durch rus- sisches Getreide ersetzen können, das den Bosporus durchschwamm. Die Getreidebörsen in Chicago und Newyork, an welchen die Kriegserklärung Rumäniens an Oesterreich-Un⸗- garn einen Getreide-Kurssturz von rund 10 cents per Bushel hervorrief, werden jetzt eine Willkom- mene Gelegenheit zu neuen Kurstreibereien haben. England aber vor allem befürchtet eine nie ge- schene Brot- und Mehlteuerung. Viel- leicht ist das mit Veranlassung, dag es in letzter Heit die Newyorker und Chicagoer Kurse nicht mehr oder nur mit großer Verspätung durchläßt. Für Rumänien aber ist ein entscheidender Sieg Mackensens mehr als der Verlust eines Feld- zuges und die Aufgabe der Spekulation auf Sie- benbürgen. Es ist auch bedeufend mehr, als der Verlust der 8340 km, die Bulgarien im Bukarester Frieden dem erpresserischen Nachbar schweren Herzens abtreten mußte. Es ist vielleicht eine Er- schütterung des unter französischem Einfluß stehenden und seine Macht chamlos ausbeutenden Großgrundbesitzes. In 47% Proz. des anbaufähigen Landes teilen sich kaum 4500 Be- sitzer mit mindestens 100 ha. Doch gibt es Güter von 1500 bis 2000, ja sogar von 10 000 ha. Da- gegen entfallen 42 Proz. des produktiven Landes auf eine Million Eigentümer mit höchstens 10 ha. Also Großgrundbesitz und Klein- grundbesitz von fremder Kultur kaum be⸗ leckte Kriegshetzer und auf der Scholle schwer ar- beitendes Bauernvolk dicht beieinander! Wie leicht kann der gesunde Sinn des Bauern sich gegen die Abenteuerpolitik des verhaßten Großgrundbesitzes ehren? Sie werden nicht wissen, daß 58 Proz. der rumänischen Ausfuhr ins Gebiet der Mittel- mächte ging, das aber vor allem ihr im Schweiße des Angesichts gewonnenes Korn bei den Zentral- mächten bis zuletzt willige und zahlungskräftige Abnehmer fand, daßg das Wirtschaftsleben Rumä-⸗ niens ganz auf die Seite der Mittelmächte neigte, kann ilnen kaum verborgen gebliebne sein. Das gilt auch von der größten Industrie Rumä- niens, der Petroleumindustrie, Unter den Erdöllieferanten der Erde stand Rumänien 1912 mit 1807 000 t gleich 3,86 Proz. der Weltprodulk tion an vierter Stelle. Vor ihm kamen die Ver- einigten Staaten mit 20 108 000 t gleich 62 24 Proz. Rußland mit 9 318 000 t gleich 1993 Proz. und Mexiko mit 2 208 000 t gleich 4,72 Proz. Oester- reich-Ungarn(Galizien) hatte im genannten Jahre nur 1 187 000 t gleich 2 54 Proz. gewonnen. In anderen Jahren übertraf die galizische Produktion dagegen die rumänische. Entscheidend ist aber, daß die rumänische Petroleumindustrie ebenso wie die galizische ihre Bedeutung in erster Linie deutscher Tatkraft und deutschem Kapital verdankt. Allein die von der Deut- schen Bank geleitete Steaua Romana hatte eine jährliche Rohölproduktion von 375 000 bis 400 000 t und sie besitzt in der besten Oelzone Campia-Bustenari mehr als 300 ha. Rheimisch-westfälisches Hohlensyndikat Essen à, d. Kuhr. Essen, 15. Sept. Aus dem in der Zeqhenbe- Sitzerversammlung erstatteten Bericht ist folgen- des zu entnehmen: Der rechnungsmäßige Kohlen- absatz betrug im August 1910 bei 27(im Vor- monat 26) Arbeitstagen 6531 801(6502 775)/ t oder arbeitstiglich 241 910(250 107) t. Von der Beteiligung, die sich auf 9 759 885(9 308 301) t Pezüfferte, sind denmach 66,93(60 19) Prozent ab- gesetzt wrorden. Der Gesamtabsatz, aus- schlieglich Zechenselbstyerbrauch betrug an Kohlen bei 27(26) Arbeitstagen 4435 200 (4 436 083)t oder arbeitstäglich 164 270(170 653) t an Koks bei 31(31) Arbeitstagen 2 363 449 (2 356 213) t oder arbeitstäghich 70 240(76 007) t; an Briketts bei 27(20) Arbeitstagen 347 110 (823 334) t odler arbeitstäglich 12 850(12 430) t. Hiervon gingen für Rechnung des Syncikats an Kohlen 3 520 249(3 522 20% t, oder arbeitstäglich 130 380(135 473) t; an Kols 1 500 893(1 555 973) t oder arbeitstäglich 50 545(50 193) t; an Briketts 200 017(274 780)0 t oder arbeitsfäglich 11 077 (40 568) t. Die Förderung stellte sich insgesamt auf 8 232179(8 161 720) t oder arbeitstäglich auf 304 806(313 913) t. Ueber die Eutwiclclung der Kohlenförderung, des rechnungsmäßigen Kohlenabsatzes, des Koles und Brikettversands geben unsere nachstehenden Tabellen Auskunft: Koklenförderung 19¹8 in 00 15 25 80 Uberhaupt arbeltstägl. Überhaupt arbeſts lanuar.47.26 11.2.933.677 248.936 Februar.712.555 308.502.858.50 233.692 NRärz.333.801 309.859.388.97 235.988 Aprll.„ 225.857 314.602.751.089 239.628 .435 478 312.425.925 985 242.790 Jun! 25.347.464 328.378.037.838 247.710 IIBB.181.72 313.913.587.151 243.228 August 6232.179 896.331.066 243.503 Soptember——.331.704 243.527 Oklober——.467.456 243.749 November——.281.J75 260.384 Dezembor——.429.859 255.908 Summn— DasF 23. Rechnungsmäßiger Kohlenabsatz. in Tonnen) 1916 1915 1914 Monat uherhpt. v. H. d. B. Uberhpt. v. H. d. B. Uberhpt. v. H. d. B. Januar.004.898 69.68.669.851 65,74.154.107 83.24 Februar.815.544 64.35.478.971 68.52.956.593 64.54 März.354.488 65.11.355.637 62.48.918.845 77.47 Aprll.745.259 69.10.685.841 68.46.347.943 90.09 Mal.700.818 68.56.838.629 68.60.643.026 90.51 un.852.811 72.36.018.539 70,16.277.772 91.51 Jull.502.775 69.19.328.954 67.16.989.420 67.92 August.531.801 86.93.035.035 65.92.545.933 33.35 Septemb.——.055.403 686.20.121.14) 684. Oktober——.8J1.848 63.34.667.084 358.88 Hovemb.——.412.399 62.08.800.119 65.29 Dezemb.——.730.490 63.91.489.072 62.95 Summa—— 58.047.597 65.44 64.568.088 73.— Koksversand, Brikettversaud. Koksversand Brikettversand Honat 1916 1915 196“ 1915 (Tonsen) Tonnen) lanuaTr 196.677.195.155 353.368 350. 405 Februar.842.606.216.284 342.327 342.398 März„ ͤ.357.808 350.481 364.844 April 33.074.762.382.205 301.590 330.355 „.276.700.505.321 350.588 319.701 .249.839.607.603 294.357 326.103 uut;ß.569.410 323.334 355.907 August 2363.449.526.505 347.110 339.938 Soptemder—.630.525— 335.590 Oktober 1—.564.730— 220.322 Movember—.431.586— 289.409 Dezember—.475.988— 295.788 Zusammen— 17.541.150—.978.042 Weiter heißt es in dem Bericht: Die Nachfrage War im Berichtsmonat insbesondere infolge stär- keren Einsetzens der Versorgung für Hausbrand- zwecke ſortgesetzt lebllaft. Die für den Absatz zur Verfligung stehenden Kohlenmengen reichten zur vollen Befriedigung der Anforderungen nicht aus, zumal da die Förderleistungen der Zechen eine weitere Abschwächung erfahren haben. Die Ausfalle in den Kohlenlieferungen sind, soweit an- gängig, durch Einschiebung von Koks und Bri⸗ ketts ausgeglichen worden. Der Koks- undt Bri- kettabsatz hat sowohl in der Gesamtmenge wie im arbeitstäglichen Durchschnitt das vormonatige Er- gebnis überschritten. Im Vergleich zum Vor- monat, der einen Fördertag weniger hatte, stellt sich das Ergebnis des Berichtsmonats wie folgt: Der rechnungsmäßige Absatz in Kohleu ist um 20 026 t gestiegen, im arbeits- täglichen Durchschnitt um 3,74 Proz. gelallen; der Gesamtabsatz in Kohlen ist um 1 684 t, im ar- beitstäglichen Durchschnitt um 3,74 Proz. ge- fallen; in Koks um 7230 t, im arbeitstäglichen Durchschnitt 0,31 Proz. gestiegen; in Briketts um 3 776 t, im arbeitstäglichen Durchschnitt um 3,38 Proz. gestiegen. Der Abs atz für Rech- nung des Syndäkats, einschließlich des auf Vorverkäufe entfallenden Absatzes, ist in Kohlen um 10 142 t, im arbeitstäglichen Durchschnitt um 3,00 Proz. gefallen; in Koks um 11 134 t, im arbeitstäglichen Durchschnitt um 0,65 Proz. ge- stiegen; in Briketts um 25343 t, im arbeits- täglichen Durchschnitt um 4,99 Proz. gestiegen. Der auf die Verkaufsbeteiligung der Mitglieder anzurechnende Absatz stellte sich im Berichts- monat in Kohlen auf 66,03 Proz. gegen 69,19 Prozent im Vormonat; in Koks auf 80,02 Proz. einschl. 1,88 Proz. Koksgrus, gegen 80,01 Proz. bezw. 1,32 Proz. im Vermonat; in Briketts auf 66,904 Proz. gegen 64,07 Proz. im Vormonat. Die Förderung belief sich auf 8 232 179 t, und ist gegen den Vormonat um 70 453 t gestie- gen, im arbeitstäglichen Durchschnitt um Proz. gefallen. Erfordert wurden für den Absatz an Kohlen, einschl. der für abgesetztie Koks und Briketts, sowie der für Betriebszwecte der Zechen verbrauchten Kollen rechnungsmägig 8 353 620 t; ddie demnach über die Förderung hinaus mehr ab⸗ gesetzt u, verbrauchte Kohlenneng von 121 447 t entfällt auf den Versanc aus den Lagerbestinden der Zechen. Die Kokserzeugung belief sich auf 21 331 666 t und ist gegen das vormonatige Ergebnis um 521 t, arbeitstäglich um 9,02 Proz. gestigen. Die Briketterzeugung betrug 352(53 t, wWas gegen den Vormonat eine Steige⸗ rung von 25 000 t, im arbeitstäglichen Durch- schnitt von 3,60 Proz. ergibt. Der Eisenbahnversand hat sich bei güt- stigerer Wagengestellung ohne größere Störungen volkogen, ebenso der Umschlagsverkehr in den Rlieinhafen. Der Versand über den NRhein-Weser⸗ und Dortmieid-Ems-Kanal hat infolge der besse- ren Wagengestellung für den Eisenbahnversand gegen den Vormonat eine Abschwächung erfah⸗ ren. Er belief sich auf zusammen 404 453 t(im Juli 437 395), arbeitstäglich auf 14980 t(Juli 16823)). WITB. Essen, 15. Sept. In der heutigen Ver- Sammlung der Zechenbesitzer eriolgte die Fest- setzung der Beteiligungsscheine in Kohlen, Koks und Briketts für September und Oktober in der bisherigen Höhle. Darnach er- stattete der Vorstand den üblichen Monatsbericht. Die Volkziehung des neuen Syndikatsvertrages Konnte heute noch nicht stattfinden. Der Vor- sitzende emplahl, von der Volkziehung in der heu-⸗ tigen Versammlung noch Abstand zu nehmen, Weil es noch nicht gelungen ist, die Händlerfrage vollständig zu lösen. Die Verhandlungen darüber sollen noch fortgeführt werden, und es wurde des- halb vorgeschlagen, die Vollziehung des neuen Synclikatsvertrages auf den 14. Oktoher zu ver- schlieben. Die Versammlung erklärte sich damit einverstanden. Es Wurde sodann in die Erörte- rung des neuen Syndikatsvertrages eingetreten. Die Vertragsänderungen, die vom Ausschuß vor- geschlagen Wurden, fanden die Genehinig Ig der Versanumlung. Ueber die Beteiligungsziffern im neuen Synclikat konnte mit wenigen Kusnahmen eine Eiligung erzielt werden. Schließlich ist zu erwaällttel, de3 das Kohlensyndikat auf die fünfte Kriegsanleihe 40 Millionen Mark zeichnen und der Nationalstiftung 1 Mill. M. überweisen Wird. Die im Anschluß daran abgehaltene Hauptver- sammlung der Aktiengesellschaft Rieinisch-West⸗ Nliscies Kohlensyndikat genehmigte den Jahres- bericht, sowie den Abschluß für 1915 und er⸗ teilte der Verwaltung Entlastung. Von den drei der Reihe nach ausscheidenden Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden Geheimrat Kirdort und Rittmeister a. D. v. Burgsdorff Wiederge⸗ Wälllt, Während für den eine Wieddlerwahl 2 nenden Gell. Rat Müser dessen Nachfolger, Gene⸗ raldirektor Bergassessor K le i n, neu in den Auf- sichtsrat gewählt Wwurde. Als Ersatz für den ver- Storbenen Geheimrat Haniel wurden Bergwerkes- direktor Siedenberg und außerdem Hlerr Franz Thyssen und Geheimer Oberbergrat Reiffeisen neu in den Aufsichtsrat gewählt. Zelchnungen aut die 5. Kriegsanleihe. Rlieinisch-westfälisches Kohlensyndikat, Essen Wieder 40 Mill. Allgemeiner Knappschaftsverein, Bochum 13 Mill.(auf alle Anleihen zus. 60 Mill.) Städtische Sparkasse Hörde i. W. 3 Mill.(bis⸗ her über 9 Mill.) Oberschlesische Eisenbahnbedaris richshütte 4½ Mill. .-G. Fried- Wiener Eflektenbörse. Wien, 15. September Devisenkurse). 18. 14. Mituoensn 144.75 144.75 Holland. 327.50 327.50 Ar 153.50 153.50 Sleandinavien 230.75 230.75 Sofia„„„ 115.25 111.25 Nen or!KͤKnk 791— 700.— Rl!lfTCTRCTT 276.50 276.50 WIB. Wien, 15. Sept. Die Börse nahm nach reserviertem Verlauf schließlich einen kräftigen Aillauf zur Aufwärtsbewegung, der durch Buda- pester Gerüchte über neuerliche große Truppen- erfolge in der Dobrudscha hervorgerufen wurde. Der bis dahin stille Verkehr gestaltete sich hier- auf recht lebhaft bei nahmhaften Kursbesserungen. Im Mättelpunkt der Aufwärtsbewegung standen die Aktien der am rumänischen Verkehr beteilig- tei Utiternehmungen und verschiedene Konjunk turwerte. Anlagemarkt gleichfalls ſest. Die Börse schloß zu den höchsten Tageskursen. Zürcher Devisenkurse. Zürich, den 15. September. —55 14. Geld Brief Geld Brief Deutschland 92.90 93.15 92.80 93.20 Oest.-Ungarn 62.75 63.50 62.75 63.25 England 25.46 25.50 25.47 25.51 Frankreich 91.45 91.60 91.45 91.65 Italien 82.85 83.15 82.75 83.25⁵ RBank für elektrische Unternehmungen“ Zürlch. Aus einem Reingewänn von Frs, 6 461 757 (6 640 912) werdem wieder 8 Prozent Dividende gezahlt. Amsterdamer Eüfektendörse. AnSirRDAN, 15. September. Tendenz fest, Amerlkaper stlll. 15. 14. 15. 14. Soh. Berlin 42.67½ 42.57½] Holl.-Am.-LIin 437— 430— Soh. Wlen 28.97/ 29.— Adl. u. Ind. Hl. 221½ 222— Soh. Sohwelz 45.90 45.95 Rtoh...S. FE 104¼ 104½. Sob. Kophg. 68.87½ 66.87˙, Rook lsland 15.— Soh. Stookh. 69.— 69.10 South. Pao. 9715943j 97.12 Soh. Nev-Vk. 245.— 245.50 Soutk Rallw.—.— 24./ Soh. London 11.69 11.70 Unlon Faelfſo 142.— 1420. Soh. Paris 42.— 42.— Amalgamst. 190.— 18086 Oftlzlell: U. St.Steel. O0. 101/ 104%4 50% M. St. Anl. 103½ 103½ J Shells Trsp. u. Inofflzlell: Trading Axt.— 967/ö% 5% Obl.Mledl. 75³7 755%½ä6 Franz.-ongl. Royal p. Petr 518— 505—] Anlelhes——.— Fmriser Effektenbörse. FABR I8, 15. September 1915.(Kassa-MHarkt.) 15. 14 15. 14. 3% Französ. Rente 84.— 64.15 Baku 15.50 15.50 50% Franz. Anlelhe 90.— 90.— Brlanek 460 470 4% Spanler äussere 98.10 98.50 Llanosoftft 972 3738 5% Russen v. 1905—.— 89.30 Raltzeff-Fabrlken, 778 785 3% Russen 186—.——., ſbe Haphte 4% unlf. Türken. 65.——.— Toulaa. 14.05 14.28 Bänque de Paris 10.65 10.50] Rio Tinto.17.88 17.56 Crstſt lyonnals. 1165 1151] Cape Copper 117 08 Unlon Parislenne 661— Ohſna Cepper 337 3235 Hetropolltan.— 461 Utha Gopper. 512 510 Mord Espagno.. 419 415 Tüiesdn„ Saragossa 410 413 de Beers. 348 342 Suez-Kanal 46.75—.— Goelsfieles 50.— 50.— TIhomson flouston.—.— 670 Le na Gold 49.— 51.— ienDHD—— Jägersfontaln.. 103.— Caoutckouo.. 110 110 Randmines 105. 106. Halakka fubber. 119 120 Wachenauswels der Bank von Franl⸗ reich vom IA. September 1916. Franos gegen die Vorw. gold jn der Kasgse 4247 82⁰ 000 4280 000 Gold Iim Auslanng 573778 000 4000 0⁰00 Barvorrat in Silber 330 276 000 761 0⁰⁰ Guthaben im Auslanegeg 703 919 000 859 000 Weohsel, vom Moratorlum moht betraffene 381 305 000— 8 613 000 gestundete Weohsel 1383 888 000— 5 122 000 Vorschuss auf Wertpaplere 1159 089 000— 1584 000 Kriagsvorschüsse an den Staat 8 700 000 000(unver.) Vorsznllsse an Verbündete. 1440 050 000 5000 000 AMotenumſaaant 16 602 859 00— 3798 00⁰ Staatsguthaben 206 938 000 35 601 000 Privatguthaben 2 14 8 55 000— 24 144 000 Newpyorker Efektenbörse. Newyork, 14. Sept. Die Umsatzziſfer von 1750 000 Aktien, die in der heutigen B6rSse ihren Besitzer wechselten, war die höchste seit Jahren. Die Stimmung war bei Eröffinung des Verkehrs sehr ſest, wWobei wiederum auffällige Kursbesserungen fesigestellt werden konnten. Späterhin führten teilweise Realisationen, denen besonders Kriegswerte unterworfen waren, zu einer Abschwächung. Am Schluß war der Ver- kehr umregelmäßig. Von Eisenbahnwerten Hatten Readings und Unions die Führung übernommen. die schließlich Doll. beziehungsweise Doll. höher waren. Großes Aufsehen erregte die Kurssteigerung der Generalmotors um 53 auf 750 Doll. Bethlehem Steel setzten gleichfalls ihre Steigerung um 20 Doll. fort. Steels Waren 8 Doll. höher. Amer. Eisen- und Stahlmarkt. Newyork, 13. Sept. Das Fachblatt„Lron Age“ schreibt in seinem Wochenbericht u..; Die Lieferungsschwierigkeiten halten augenblicke- lich die Hervorbringer und Verbrauchef in Atem, so daß für einige Zeit neue Geschäitsabschllisse in den Hintergrund treten dürften. In der gegen-⸗ Färtigen Anhäufung von Aufträgen ist am her⸗ vorstechendsten der Umstand, daß die Einwir- kung, die durch die Vergrößerung der Stahler⸗ zeugung im Jahre 1916 hervorgerufen wurde, nur gering ist. Die neuen Stahlabschlüsse mit Lielerung im ersten Habjahr 1917 sind nicht benierkenswert. In Platten ist ein großer Teil des Geschäfts ſür das dritte Merteljahr 1917 bereits gebucht. Newyorker Waresmarkt. Newyork, 14. Sept. Der Baumwoll⸗ narkt eröfinete in fester Haltung auf Käufe des Auslands unck New.Orleaus. Im späteren Ver- laufe trat eine matte Haltung ein im Einklang mit der Haltung des Marktes in New-Orleans. Schluß stetiger. Am Kaffeemarkt war die Tendenz anfangs als fest zu bezeichnen auf Käufe der Rommis- sionäre. Darm war die Tendenz matter auf unbe⸗ friedigende europäische und politische Meldun⸗ gen, sowiie auf kleine Verschiffungen, Schluß matt. NEWVORK, 14. September Welzen: 14. 13. Baumwolle: 14. 13. hard Wt. Kr.—— Newyork loko 15.69 15.40 No. 1 Norther— per September 15.48 15.35 per Jull——. per Oktober 15.51 15.43 per Sepft.——.— per November 15.56 15.54 Hals leke——— per Dezember 15.88 15.50 Nohl Spr. Wh. n. 680.700 680.700 por lanuar 15.75 15.87 Getreldefr. por Fehruar 15.82 15.77 Llverpool 16.25 16.25 poer März 15.92 15.84 London 15.75 15.75 Kaf fe eo. J. IXkx. 10.— 10.— Baumwolle: September.28.38 Ank. J. atl. H. 12 000 10 000 Dezember 907 98 In Golfhäften 25 000 23 000 Januar.11 827 Ausf. n. England 0 000 0 000 März.198.35 „ d. Ct. 0 000 0 000 MHal.28.42 Chleagoer Warenmarkt. OHleAdd, 14. Sepiember. 14. 12.5 14. 12. Welzen Sept. 148./ 150.% J Sohwelne: Dez. 148./ 151.— sohwere 19.50—— Nals Sept. 85.— 85.0¼ Speok cdes— Dex. 71.½ 71.¾ Schmalz: Hafer Sept. 44.½ 44.½ Sopt.—— „ Dex.———.— Okt. 1430 14.05 Sohwelnezuf. Fork: Sept 27.95 27.8⁰0 I. West. 69 000 73 000 Der. 26.50 26.45 dv. Ohloago 14000 10 000 Rippes: Sopt. 14.62 14.3⁰0 Sohwelne: t. 14⁴2² 18.95 lolohte 10.75—— Amsterdamer Warenmarkt. AHSTERDUAA, 15. September(Sohlubkurse.) RUV81I, Loke 5 per Oktober Lolnöl, Loke 20 der Oktober per Sktober-Dezember per Hovember-Dezember ber Movember (Oele zu den Bedingungen des ntede länd. Uebersestrastes) Amstordawm, 15. Sept. Kaftee, ſest Loke—.—, Santes per Sept. 58.— Aenderungen der Bekannimachung über des Sicherstellung ven KArlegskedurs. Berlin, 15. Sept. Durch eine Verordnuig des Bundesrats v. 14. September 1916 werden an der Bekanntmachung über die Sicherstellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915 einige Aenderun- gen vorgenommen. Diese Bekanatmachung regelt die Enteignung von Gegenstinden des Nriegebe⸗ darts seitens der Kriegsministerien oder des Feichsmarineamts oder der von ihmen begeichneten Behörden. Die Aenderungen sind folgende: 1. Aus dem Uebernahmepreis sind hinfort die Ausprüche dritter Personen, die auf die enteigneten Gegenstände Aufwendungen ge⸗ macht haben, oder denen an diesen Gegenständen eitt dringliches Recht oder ein Zurückbehaltungs- rechit zustand, vorweg zu betriedigen, sow²eit solche Ansprüche bis zur Festsetzung des Ueber- nahmepreises bei dem Reichsschiedsgericht ange- Hmeltlet und glaubhaft gemacht sind. 2. Das Schiedsgerichtsverfahrei ist vereinfacht. Statt der im allgemeinen vorgeschrie⸗ betren vier Beisitzer genugen bei Objekten bis zu 1000 Mark zwei. Iu diesem Falle Können beide Beisitzer von der amtlichen Vertretung des Han⸗ dels vorgeschlagen Werdden, in deren Bezirk die Sitzung des Schiedsgerichts statffinden Soll. Bei Verhinderung der ortlentlichen Schiedsgerichtsbei- Ssitzer kann der Vorsitzende zweckhs Verhütung einer Vertagung oder erheblichen Verzögerung Hilfsbeisitzer zuziehen; Ulifsbeisitzer kann sein, wer vom Deutschen Handelstag oder in einam au- deren Verfahren vor dem Schiedsgerichte ven einer amtlichen Handelsvertretung als Beisitrer vorgeschlagen wWorden oder wer zum Richteramt befälligt ist. Der Vorsitzende kann lerner im Einverständnisse mit desn zustzudigen Keriegs- ministerium oder dem Neichsmarineamt bereits vor der Entscheidung des Schiedsgerichtes Ab- schlagszahlungen bis zur Höhe eines von den er- wähnten Zentralbehörden bezeichneten„Friedens- preises“ veranlasser. 3. Um Zweiſel über die Zuständigiceit des Reichsschiedsgerichts oder der Reichsentschädli- gungskommission zu beseitigen, ist nummeht be⸗ stimmt, daß die Festsetzung des Ueber⸗ nahmepreises für Gegenstände, die vor ihrer im Inland erfolgten Enteignung in den von deut⸗ schen Truppen besetzten feindlichen Gebietsteiſen bereits beschlagnahnt worden oder sonst in die Gewalt einer militärischen Dienststelle gasommmen sind, nicht durch das Reichsschiedsgericht, Sce- dern durch die Reichsentschädigungs⸗ kommissfon a⁊zu erfolgen hat. Für Gegen⸗ stände, die nach dem Inkrafttreten der Sicherstelf- lungs-Verordnun vom 24. Juni 1915 auf Grunck der Vorschriſten dieser Verordnung enteignet Worden sind, verbleibt es bei der Zusfindigksit des Reichsschiedsgerichts. Aumeldung und Beschlagnahme der Harzverrüte. Der Reichskanzler hat nunmehr die Auslih⸗ rungsbestimmungen zu der Verordnunmg ſber den Verlehr mit Harz vom 7. Septemnber 1916 er. lassen. Danach hat die Ameige bei dem Kriegs- ausschuß für Ppflanzliche und tierische Oele und Fette G. m. b. Fl. in Berlin bis zum 20. Septenber 1916 zu erfolgen. BDeut. Ammoniak-Verkaufsvereisigung Die Vereinigung wurde bis zum April 1917 ver⸗ längert, und zwar wie bisher oOhne Beitritt der Oberschlesischen Kokswerke und Chemische Fabriken.--., mit der jedoch die freundschlalk- liche Uebereinkumt fortbesteht. — ů ů— ů Wasserstandsbeobachtungen im Mezat Sept. Pogeſstatſon vom DAtum Aheln 11.12.J18.J 14. 18. 16. emerkunges Hunlangen“) Keh! 2 .12.27.37.22%% faehm, 2 ne 85 B. Haxau..16.5 4½2 laehs, E Uhr Hannhelm 14.0 4 4. F Halnz 137.49. 12 Fhr Kaus 248 2 Verm. 2 Uhr Köln 239.36 Naehm he vom Neckar: N Maunhelm.00.20.18 erm. 7 Uur Heſlbronn..44.80.40 Vorm, 7 Uhr ) Heiter 35 Goldenbsum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäftliche,; Flitz jogs, sämtlick in Mannheim,. Druck u. Verlag der Dr, H. Haas'schen Buchdruckerel, G. m. h, H. Verantwortlich: Für den allgemeiienTeil: Chefredakteur Dr. Frisg Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Samstag, den 16. Sepbember 1918. 4. Vorſtellung im Abonnement ))FTTA0 118 Here. 6. Seite. Na rthnataz Kaufmännischer Verein Gfohh. Hof- und Nafional-Theater nlemer Hünsttertneater amhein annheim. 0 Dn 1 Teleph. Wir bringen hiermit zur Tte, an e ee.. en Martha oder 4 Markt zu Richmond Abteilungen, teilweiſe nach dem Plane von St. Georges von Friedrich Muſik von Friedrich Flotow Spielleitung: Karl Marx Muſikaliſche Leitung; Felix Wolfes Perſonen: Lady Harriet Durham, Ehrenfräulzin der Königin Nanzy, ihre Verwandte Lord Thriſtan Miklefort, ihr Vetter Hugo Votſin Lyonel Max Felmy Plumkett, ein reicher Pächter Mathieu Frank Der Richter von Richmond Karl Zöller c Weidmann Der Oper in 4 Jrene Eden Betty Kofler Margarete Ziehl Otti Reifenberger ( Karlinger Drei Mägde Diener der Lady Hugo Schödl Hermann Trembich Erſter 1 Auguſt Krebs GBweiter Pachter Kanz Wambach Gerichtsdiener, Pächter, Mägde, Knechte, Jäger und Jägerinnen im Gefolge der Königin, Pagen, Diener. Szene: teils auf dem Schloſſe der Lady, teils zu Richmond und deſſen Umgebung Zeit: Regterung der Königin Anna Nach der 1. Abteilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 3 uhr Ende n. 10½ Uhr Kleine Preiſe. Sonntag, 17. September. Die Walküre. C8 Hohe Preiſe. Anfang 6 Uhr. Palast-Liehztspiele. Ar den Auun es baieblen Drama in 4 Akten von Robert Reinert Aufgenommen von Karl Paulus Regte Karl Heine. Perſonen: Rolf Armand, Muſiker Joſeph Schildkraut %%%%ÿC——BW van der Huys, ein Antliguar Guſtav Boz Graf Guernaroood Taſar Bala Bethuel, Rolfs Freund Hermann Hellweger Maria Carmi Se e Maunheim Monkag, den 18. September, abends 6½ Uhr hat die geſamte Mannſchaft der 1% 2. 3. und 4. Kompagnie Aih el und vollzählig zu einer 18427 Uebung an ihren Spritzenhäuſern anzutreten. Die Hauptleute: Mrether. Sprenger. Naßner. fü Haaptstadt Mannzein. Zu dem fretwilligen Vorbereitungskurse mit ganztägigem Unterrichte von 1½jähriger Dauer können ſich noch Knaben und Mädchen von hier oder auswärts mit gutem Abgangszeugniſſe aus der 8. Klaſſe einer erweiterten Volksſchule melden. Die erfolgreiche Brendigung des Kurſes befreit von jeglicher ſpäteren Handelsſchulpflicht. St?2027 „Täglich—11 1 88—4 in der Friedrich⸗ Auf funhme: ſchüle in U 2, Erdgeſchoß, Eingang Witztgmann. Neckarſeite. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. eebnnnnneannmnnnsabnlnnnlbtoalnnallumnlee Meht im Tapetenring! Aan; 5 8 05 U— Goldstücke in en e g elden en S.0 für. apelen Nang 2 In Zählung 5 100 0 22.— 2 genommen. Mannheim E2.-3 I. Winler Tdepfon 66 eneeeeeeeeum Herrel's Selionpaste die beste Erögtzselie, 5 gut schäumend. Fur Tollette n. Wäsche zu verwenden. Achten Sle genau auf dle Firma. Generavertreter: A. Unger, Mannheim, G 2,12. Hartstein-Gastspiel Heute Samstag punkt 8¼ Uhr Sonmtag, den 17. September Nachmittags 3½ Unr, Abends punkt 8 Uhr Der Ieben le Burlesker Schwank in 7 Bildern v. W. Hartstein mit dem Verfasser in der Haupt 1 ſöcolgcrſoh rr dafaſe Nihe aee Sonntag, den 17. September 1916 Abends 8½ Uhr Srosses Militär-KRonzert ausgeführt von der geſamten Regimentskapelle des Infanterie⸗ Regiments Nr. 112 Mülhauſen(Elſaß) Leitung: Herr Obermuſikmeiſter Hoffmann. Die Veranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſen⸗Eröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pf. Dutzendkarten 5.; Militärperſonen in Uniform ubm Feldwebel abwärts 30 Pfg Rarten atf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher Nr Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St1186 von Montag, 18. Sept. wieder geöffnet iſt. 118 Der Vorstand. Nur Für Frauen unel Mäclchen ist mein Spezlalgeschäft eingerichtet.%½ Ich empfehle in stets großer Auswahl: Schögheitsgürtel „Realeo“ den best. Korsett-Ersa tz Lelbchen k. Kinder u. junge Mädch. Roform- und Sohlupf-Hosen. Damen-Einden. NMemd-Meosen. Umstands-Binden. Strust-Halter. Kan rorlange Gratis-Nalalog. Mannhelm, P 7. 18 gine ſroppe, im Roformpaus. Heidelberg, Iheaterstr. Frauen-Bedienung. Sonntags gesshlossen. * Friedrichs-Park. Sonntag, 17. September, nachmittags—6 Uhr Komnzert der Kapelle Petermann. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg., Militär 20 Pfg. Abonnenten frei. ffee Stern 8 25, 14 am Hoftheater 2 2, 14 Taäglich Künsterkonzeft. Gralt Harten. ODurq die glüchliche Geburl eines Anaben wurdben hoch erfreut Or. Max A. Hun; unò Frau Maunheim ¶ heinvillenſtr. 259, 74. Gent. 2 Oie Perle des dal benen Walkürhaus Bad Sulzburg. z Ruhige prachtv. Höhenlage. Für Erholungsbedürktige schönster Aufentbalt. Herrl. Spaziergänge. Gute Ver⸗ pflegung. Bill. Pensionspreise. Ther malquelle kür Prink⸗ Wasserkur und Büder, Das ganze Jahr geöfknet. Ver- langen Sie Prospekt. Lohnender Austlugsort, leicht erreichbar. Für Feldzugsteilnehmer Vergünstigung. 10 Zahnpraxis und Röntgen- baboratorium A. Sehwamm Sprechstunden: —12 Uhr 7 2— 6 Uhr täglich D 1, 11. Großen Poſten Hosenträger Srsdfzteile pro Stück 1 5 Pfeunig Wiederverkäufer hohen Rabatt 59335 Birnbaum M, 1 H. f IIAufgepaßt!! u. Polſterarbeit. werden bromptſol u. billig ausgef. J. Bauer, Tape⸗ S. W. schön Wen Mannheim, NB. Mache das y männlichen Personals ku Naitäreampf Wasch. Weiges Telefon 1322 Wilhelm Wolen Sie Ihre Nauswäsche oder Klelder, Gardinen, Tepplche und billig gewaschen oder gereinigt haben, 80 den Sie sich an die Firma: Iud Nleich-Alstalt Kreuz Mannheim, Telefon 1322 Woörner. erehrl. Publikum darauf aufmerksam, daß mein Unternehmen, infolge Einberufung meiner Person, sowie meines gesamten rz nach Kriegsbeginn geschlossen werden mußte zier, Laurentinsſtraße 55 und——— 13355 Hol Schleiersbach Post Fpänk.-Crumpach Odw.) belioht. Landaufenthalt. Prosp. d. N. Böhm. ——— ẽẽẽ 9928 Soeben erſchienen: Der dian des Fragenlebeng Gedanken, geſammelt aus den Kriegsvor⸗ trägen des Herrn Stadtpfarrer Knebel im Katholiſchen Frauenbund Mannheim 1915/16. Im Anhang Vortrag von Fräulein; Oberlehrerin Weber. Preis 50 Pfennig. Aal. kann rlbendi 4725 ö 46595 Frans Bingert, Schneidermstr. + 1, 3. 1 Treppe hoch. 1 1 hält zur Anfertigung von Herrenkleiduug bestens empfohlen, sich Stokfe auf Lager. 46604 Aoberne Zasehheie- J. Nas-Sehalg) Kurse flür eigenen Bedart Kurse für Schneiderinnen. Damen können bei billigster Berechnung ihre Kleidung zugeschnitten und anprobiert arhalten 9091 TYages- umd Abendkurse. R. Seidlel, Heinrich Hanzstr. 9/11. Hkademisck geprüfte Zuschnelde-⸗ehrerin. und ich nun meinen Betrieb wieder in vollem Umfange aufgenommen habe. Koklen, Nons, Antbracit, Fform- Brigetts, Srudehoks, W Bündel 0 Befert prompt zu pilligsten Tagespreisen Neinrich Glock Gesellschaſt mit beschränkter Haftung. 46892 Hafenstr, —— Gchaufenſler funſiſtraße Zahnarzt Lorenz wohnt jetzt Nere 715 Reeeee 2 Die große u. ſchonue Auswah. garnierter Damen- Madcen- u. Aindòer-Hule ſoue Bumen, Feòͤern, Hulßormen echte Miener Velour/ u. Veunelhüte Nuden Gie ſtets zu Billigſten Preiſen bei N2, Hugo uimern 2 fur 46⁴³8 uabe orlich für a 5 betriebe, Büros, Hotels ete. 7 + Menzel's Handseife 12 Pfg. per Stück Menzel's Waschpulver 60 Pfg. per Paket(ca. 1 Kilo). 5 Zu kaufen in allen einſchl. Geſchäften ohne Marken.— Proſpekte koſtenlos. 8 Max Menzel, Mannheim Fabrik chemiſch⸗techniſcher Produkte. 8 lle Wäſchereien, N 8 9125 Gqchaufenſter Damen· Hute Celenßon jeng 4 Ae gesstzliok gosehützt Marke„Ledernagel“ 9. K K. l.. 27863 Beſter Sohlenſchoner aus gutem Leder geſtanzt zum Selbſtaufmachen. Probepaket ausreichend für ein paar Herrenſchuhe 1,20 M. franko gegen oder Voreinſendung des Betrages. 12994 Gewandte Vertreter geſucht. Seitz K Biſſinger, Karlsruhe i.., Markgrafenſtr. 32. IIIII 1 6 Winterhüte Schüne Umarbeiten t VYeang Wobn, ⸗ iue ſich auch ihrer gerten Kundſchaft. 3933 S gierren- l Spelse⸗ Frau Gloorg, 4, 2. Zummer, Kücnen 5 WiapzEAagen Fr, eede und aberate eee. Briegel, 8 2, 11. J N 170 22 (mög! 6 ſam Prot Auch geeig Ange Kark denſt Sel 1 Mehr —— Samstag, den 16. Sepbember 1916. Seneral⸗Anzeiger—.— Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. Offene Stellen — Von Männliche der .⸗A. elektr. Strom verſieht, Tachtige Monteure Veberlandzentrale Jagsthausen Neckarſulm, welche über 30 badiſche Orte mit werden ſtellen in Baden ſofort geſucht: 180 11 2 für Bedienung von Aepalttafe Wärte Dynamo, Turbinen und Ai ie Schalttafel, evtl. auch jg. Schlosserder- Schmied. für ihre Arbeits⸗ 003 für Fernleitun gen und Stationen, ſowie Hauseinrichtungen. Wir fuchen per ſofort, auch aushilfsweife tüchtige Zeichner möglichſt Erfahrung im Eiſenbetonbau). Gefl. Angebote an 46598 Tesssraux& Stoffels, Mannheim Mehrere tüchtige Monteure und Automobil-Mechaniker für dauernde Beſchäftigung auch nach dem Kriege bei hohem Lohn zum ſofortigen Eintritt geſucht. Für auswärtige Leute wird Reiſevergütung gewährt. Angebote mit Zeugnisabſchriften und Lohnan⸗ prüchen erbeten an 46568 Automobil⸗Centrale Schoemperlen ck Gaſt Karlsruhe 1. B. büe Stellung in herrſch. Gräfl. Fürſtl. Häuſ. erh. ig. Leute jed. Standes v. 14—35 Jahren n. Beſuch d. Diener⸗ und Servierſchule in Godes⸗ berg a. Rh. Proſpekte frei. 1745 7438 Tüchtiger, militärfreier Expeflient ſucht baldigſt Stellung. Brauerei u. Kolonialwa⸗ renbranche bevorzugt. 511 15 gebote an 40⁰0 Matth. Werlein Speyer a. Rh., Webergaſſe 4. Für größere Hauptagentur wird ein fleißig. ſtreb⸗ ſamer Hennge Hohe Propiſton nebſt Zuſchuß luch für Kriegsinvalid. geeignet. Feſte Bezüge. Angeb. an Eugen Roth, Karlsruhe i. B. denſtraße 10. Sehlosser u. Monteure. Mehrere jüngere Schloſſer ur Monteure für die ihrung von Schalt⸗ Frie⸗ Boles 13002 erüſten und Schalttaf hei gutem Lohn geſucht. igebote mit Zeugnis⸗ hriften und Lohnan⸗ n oder evtl, perſön⸗ che in un⸗ hen Büro 61455 Rheiniſche Siemens Schuckertwerke G. m. b. H. Techniker U. Zeich Amer. Wir ſuchen für wuſere hieſtgen techniſchen Büros eiee und Zeichner für die An⸗ ſertigung von Entwürfen n. Angaben. Herren, welche bereiks im Schalttafelban tätig waren, bevorzugt. Angebote mit Gehaltsan⸗ ſprüchen, Zeugnisabſchrif⸗ ten und möglichſt Bild; perſönliche Vorſtellung erwünſcht. 61⁴454 Rfelnische Kemens-Schuckertwerke 8 N 6. M. b.., 0 7. 23. Für unſere Aefdruck⸗Abteilung ſuchen wir für ſofort 2jugendliche anſtändige Aitzarbeiter Dr. H. Haas'sche Buehdruckerei G. n. b. H. 61444 Zranntwein⸗ brenner zum ſofortigen Eintritt geſucht. 61268 L. H. Kauffmann Mannheim. Militärfreier tüchtiger Hei Ler (gelernter Schloſſer) ge⸗ ſucht. Ae te mit Zeug⸗ niſſen unter Angabe des Alters und der Lohnan⸗ ſprüche bei ganz freier Station a. Heilſtätteßtried⸗ richs b. Kandern. In m mit 10 F. G. für Damen geſ. Meyrer,“ 4 Ci tu eh 7 folfdes een das etwas kochen kann, auf 1. Okt. geſucht. Hartmann, 3. 3. 12 Laden. 4041 1 Sauberes fladthen 14—15 Jahre, tagsüber in kleinen Haushalt geſucht. Lange RNötterſtraße 84 3. St. rechts, Slubenkauch. 4073 Fleißiges, ord. N dädchen von 14—15 J. findet Be⸗ chäftig, als Laufmädchen und für ſonſtige Arbeiten. Meldung mittags 2 Uhr. Aparsttenfabrik Opyr, 8 1, 12. 0 Tüchliges, zuverläfftges Mädchen zu klein. Familie geſucht. 3852 Weber, E, 8. ſucht Ig. geb. Fräulein Stelle für Leichte Büroarbeiten u. Telephonbedienung. Hug, Ludwigshafen, Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 39 4074 Modistin mit gut. Zeügniſſen ſucht per ſofort Stellung. Angebote an Wettling, 'hafen, Amalienſtraße l. 4070 Junge Frau empfiehlt im Musbessern faag im neue Sachen in und außer dem Hauſe an. 61161 Lenauſtraße 41 p. links. Frl.]. hälterin, war ſch. i. beſſ. Hauſe. Ang. unk. 4034 a. d. Geſchäflsſt. E III Stellung als i zu einzel. Dame nach Zu erfr. Hl. Riedſtr. 15a, p. I. Herrn hier oder ausw. oder 107⁰ 22 4— 1. Tücht. Mädchen für alle Hausarbeit zum Oktober geſucht. 3898 Beethovenſtraße 20, Erdgeſchoß links. MHädlehen gesueht ſauber, ehrlich und tüchtig für kinderl Haushalt auf 1. Nopember. 4039 Wespinſtr. 4, 1 Tr. l. Schunbreanche Tüchtiger Packer der ſchon in der Branche tätig war, ſof. geſ. 61452 W. Künstler Tullaſtraße 16. Fael. Mausbursmie 10tel Htzel, 05,9“ 9f Zuverläſſiger Hausdiener geſucht. 61440 T 7, 19. Magasinarbeſſer für Kolonialwaren⸗Groß⸗ handlung geſucht. 4110 Kauffmaun& Gerlach, H 7, 33, Hof. Kräftiger Hausbursche geſucht. Metzgerel Lelins ir kaufm. Büro der und Weinbranche r⸗ wird ein ordentlicher *75 Junge guter Schulbildung s Lehrling geſucht. fmann, 8 6, behrling mit coulanter Handſchrift und guten Zeugniſſen, der durch den Krieg ſeine Lehr⸗ ſtelle verlor, für Waren⸗ agenturengeſchäft geſucht. Sofortige Bezahlung. Anerbieten an 61357 Albert Otto, U 2. 2. LTehrling aus guter Familie und mit gut. Schulkenntniſſen ausgeſt., ſofort geſucht. Ph. 5 Iimter, Baumaf. N 1, 13. 4077 Tapezlergehllie ſof. geſ. 4, 16. 61463 4 Weiblicke EFEFEFEPFCCCC ˙ Junge Verkänterin mit angenehmem Aeußern von großer, deutſcher Schokoladenfabrik für ihre Filiale in Mannheim zu ſofort als itze der Filialleiterin halt und weitere bildung geſucht. Nur ſchriftl. Angebote mit Zeugnis⸗Abſchriften und Photographie an die Kakao-Komp. Reichard P 4, 16. 61439 Guterhaltene Fillregulieröfen Syſtem Eſch od. Blißner ze für Saalheizung preis⸗ wert zu kaufen geſucht. Angeb, unter Nr. 61446 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Tüchtig. Alleinmädchen oder Köchin zum 1. Oktbr. geſucht. 61434 Dr. Gumperz, M 7, 10. gegen Ge⸗ Aus⸗ Ordentlich, zuverläſſiges Alleimmädehen in kleinen Haushalt ge⸗ ſucht. Vorzuſtellen bis 5 Uhr nachm. Kaufmann, Luiſenring 46, 2. St. 4067 Eine Frau tagsüber für Hausarbeit geſucht. Werftſtr. 29, I. 4% Tüch Aes Maudchen auf l. t. geſucht. 85 Friedrichsring 48, das bürgerl. kochen kann u. Hausarbeit verſt. ſofort o. 1. Okt. geſucht. Jung⸗ buſchſtr. 8,.St. 4096 Tüeht. Mädehen für alle Hausarbeiten ge⸗ ſucht. Otto Beckſtraße 8, 3. Stock links. 61427 Braves, ehrliches 2 4 2 Dienstmädchen HVVETT Geſucht auf 1. Oktbr. eine E die bürgerliche Küche ſelbſtändig verſteht und ein gewandtes, Zimmer⸗ mädchen. 0 7, 3, 8. St. 4083 Ein Mädchen für Küche u. Hausgrbeit mit gut. Zeugn. ſof. geſ. L. Achker, Traitteurſtr.47 4085 Tiöckl. elss. Haschen Bezahlung. 61447 EN 8 0 be⸗ zum 1. Okt. geſ. Otto Beckſtr. 4111 r. 61457 Geſucht ein 28 E 2 Maelehen für nachmittags zukleinem Kinde. 6146 8 13. Tüchtiges, kräa Diensfmäd ſchen tagsütber geſ. N4, I3TIL.et Auf 1. Okt. Mäüclehen in kleine 115 geſucht M 7, 9 1 82¹ 7 bere Srt — ** Zahmpraxis. Jüngeres Fräulein aus guter Familie ſucht paſſ. Lehrſtelle. An 1 755 8 an die Geſch ds. Bl. Tüchtige 0 e Verkäuferin ſucht b. 1. O in beſſ. Stellung ditorei od. Konſit. 4059 A. Heiter, Kleinfeldſtr. 27 Frl.in Stenogr.(Gabelsb.) und Maſchinenſchr. bew., ſucht bis 1. Oktober 4066 2 AKSftAlAInn Anlangsstellung. A. Heiter. Kleinfeldſtr. 27. Fröbel Kindergärtnerin, ſtaatl. gepr., ſucht paſſend. Wirkungskr. u. beſch. Anſp. Näh. u. Nr. 40971 d. Gſchſt. Fräul, i. a. Fächern des Haush. guterfehauptſ Küche ſucht b. 1. Okt.Stell. Zu erfr. Rich Wagnerſt X III. 4101 Unabh.Mädchen i. Haus arb. kochen, nähen voll erf. ſucht tagsüb. Beſchäf⸗ tigung. Ang. unter 4090 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. 8 Verkäufe Ipelseuiamer Eiche gebeizt in ſchöner Ausführung mit 10% Nachlass zu verkaufen bei 1767 J. Deutsch& bo. Del. 6920, Maunh 11 am Marktplatz R 1,4/6. Sichere Hxistenz für eine Kriegswitwe. In Karlsruhe iſt krank⸗ heitshalb. e. alteingeführte Lei inbt e (Steue mgesuche S. Suche für mein dehutes Import⸗ tur⸗ und Komm ſchäft aller Rohpro brauchen für ſofortigen Eintritt * 12 Lehrling mit guter Schulbildung, dem Gelegeuheit geboten iſt, ſich in allen kaufmän⸗ niſchen Fächern gut aus⸗ zubilden. Nur ſchriftl. An⸗ gebyte au Morltz Maas, Hamsahaus. 61433 möglichſt oßpe 61333 5 Spiegelschränke außerordentlich hillig. inz zenhöfe r, Aug artenſtraß 38 Hübſcher De Srillani-Ring mod. neue Faſſung m. ſehr ſchönen Brillant. ſü Gr 3 * 410 Mk. zu verk. 375 Sommer, Q 4, 1, III. Ale 55 100 S 35 13, St. 3 Günſtige 9155 enheit für Brautlente! Wenig gebr. Mahagoni⸗ Schlafzim. Ztür. Spie⸗ gelſchr., R garm., Ma⸗ tratze u. Federnbetten, da⸗ bet eine Pitſchpin⸗ Küche⸗ einrichtung, Wohr zim. kompl. M. Diwan, Ruhebett, Küchen⸗ ſchrank M. 25, Zim. f. M. 140, pol. u. Lack. Klei⸗ hr., vollſt. Betten u einz. Möbelſt bil. abzug. evtl. Umtauſce deggh⸗ vorhandene Möbel bei M. Kaſtner, 1 3, 2. 5ʃ Ein guter einſpänniger Geschäüftswagen Eicd faſt neu ſehr 15 14. für alle Zwecke geeignet und einige Federhand⸗ wagen zu verkaufen. 3890 Stockhornſtr. 13. Hürb-Einffenfung wegen Betriebseinſtellung billig zu verkaufen. Aufragen unt. No. 46574 an die Geſchäfts Altertum! Antike Standluhr zu verk. Näh. Lenauſtr. 41, p. 1. 3 faſt neu bei Piano Demmer,'hafen, Wittelsbſtr. 43. 56460 uimelgr. Fiss Chran zu verk. F 5, 6. neu, ſchönes groß. Modell, echt Rindleder, 4037 1 Personal-Kontroll-Uhr (kein Kartenſyſtem), ſo gut wie neu, tadellos im Be⸗ trieb, billig zu verk. Poſt⸗ 2 165 od. Fernſpr. 1875. mit 30 Notenkyllen, preiswert abzugeben. Carl Hauk, C I. (Kaut-Gesuche) Nelhgnenher J Jebr. Kücenschrann od. Kücheneinricht. u. Sofg v. Privatzu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 4048 an die Geſchäftsſtelle⸗ Suche gebraue htes gegen Barzahlung. Angeb. unt. 61437 g. d. Geſchäftsſt. Weinfässer gut erbaltene weingrüne Halbſtück, Viertelſtück und auch kleinere Fäſſer zu kaufen geſucht. 61441 Angebote an Heinrich Reith, N 2, 13, Tel. 6684. Lalepfaehe für Kraftfahrer oder 61449 Flieger geſucht. Näheres es O 5, 4. * platt mit Runge neu oder ht zu kaufen 2* Ad. mduſtriehafen. 61448 die be ſten b Preiſe⸗ M. Nerner, 2. 13 Telephon? des Ein⸗ 32 alte geitungen zu extra hoh. Preiſen kauft August Fischer Schwetzingerſtraße 164, Telephon 2189. rik in Mannheim, Ludwigshafen oder Umgebung, ca. 87 1000 Arbeits⸗ qim raume mit Gleisanschluss sofort zu kaufen oder zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 46506 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Für Heereslieferung. Kaufe SGeke jeller Art, ganze u nd zerrissene, 9129 Packtücher u. Lumpen zu gesetzlichen Höchstpreisen. Genehmigter Auf Aufer der Reichs-Sack-Stelle Adelf Buka MNachf. H 7, 26. Telephon 4569 H 7, 26. 80 8 80 keine Beschlagnahme Wegon Rohwarenmangel zahle sehr hohe Preise für Alt-Eisen, Metalle jleder Art, Lumpen, Neu- tuchabfälle und Papler, unter Garantie des Einstampfens, soweit vorliegt. Ankaufstelle Beschlagnahme 91¹3 Aflolf Buka keine Dalbergstrasse 7. Tęelephon 4569. Lumpen- und Skoffabfälle Alt-Eisen, Metalle, Papier-Abfälle alte Stricke, Packſtoffe und Flaſchen, ſoweit keine Verfügung entgegenſteht. Direkte Annahme für Aate 146614: Lefftl. Verſteigerung. Dienstag, 19. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlökal Q 6, 2 dahier, gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 61484 Folgende auf den Namen des Baumaterialienhänd⸗ lers Karl Biundo hier eingetragenenHypotheken⸗ forderungen: 1. Sicherungs⸗Hypothek ütber den Betrag von 668., laſtend auf dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 4981m Heinrich Lanzſtr. 14, im Range nach 94550 M. und im gleichen Range mit 3642 M. 2. Sicherungs⸗Hypothek über den Betrag von 640., laſtend auf dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 49810 Heinrich Lanzſtr. 16 ktu Range nach 90250 und im gleichen Range mit 3503 M. 3. Sicherungs⸗Hypothek über 1240 Mk., laſtend auf dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 4981 Heinrich⸗Lanzſtraße und Große Merzelſtraße im Range nach 146 300 M. und im gleichen Range mit 6810 Mk. Sicherungs⸗Hypothek über den Betrag von 1146 Mark, laſtend auf dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 4981m Kleine Merzelſtraße 1und Heinrich⸗Lanzſtraße 12 im Range nach 161 900 Mark und im gleichen Range mit 6296 Mk. Mannheim, 15. Sept. 1910. Hildenbrandt, Gerichtsvollzieher. (Biet-Gesuche) Smön müsl. Eimmer mitelektr. Licht, Nähe Waſ⸗ Heeres⸗Sortierung. 35ſerturm geſucht. Augebote 11 el. mit Preisang. u. Nr. 4052 Abfall-Ankauf-Zentrale d, Merzeitr. 44. an d. Geſchäftsſtelle ds. Bl. Brilſanten ꝛc. Faiserring 40, möb⸗ Ibl Z1 0 5 Pfand⸗ K lierte 3. zu verm. 209 I0 0 Immer ſcheine über fameystr. 22 ein g. 5f part. od. 1. St. in d. Nähe der Juwelen Zim. i. ſep. Eing. 15. 9. Rheinſtr. gef. Ang. u. Nr. kauft, tauſcht, 11511 reen Sommer, 24, 1, III. 2 Möbl. Zimmer. ——————— 5 6, 23 1 Treppe möbl. Zimmer z. v. 5 02.34 3853 gutmöbl. Wohn⸗ per 1. Okt. zu verm. 4043 Anzuſeh. 11—1 Uhr vorm. f. möbl. Zim. zu verm. . 3, 10 u. Schlaſzimmer 0 A, Gut möbl. Zimmer, 2 Tr. Licht, auf den 1. Auguſt zu verm. 51785 1 8, 18 2 Treppen rechts, ein gut möbliertes Zimmer ſofort zu„ 51942 Er. Meree aut verm. Tel. 3841. 4055 an die Geſchäftsſtelle. benaustr. 2a, möbl. Zim. ſof. g. v. Helnrich banzslt. 97f 2 Tr. l. gr. möbl. Zim. mit 108d.2 Bett. an ſolib. Damen od. Schüler zu verm. 3941 FToBS Merzelstr. 7,1 Salomu Schlafz. elektr. Licht, Telephon, Dampf⸗ heizung ſof. zu verm. 3879 IStr. J3 IU. Fein möbl. Zim. m. elektr. Licht u. Bad a. Dame z. v. 08 Rheinvillenstr. 15 2 Tr., ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafz..elektr.Licht, Bal⸗ kon u. Erker,nahea. Waldp. u. Rhein a. nur f. Herrnu z. v. 3507 0 905 5 52093 1 7, 1 Trepp., gut 9 75 ſep. Zim. pr. ſof, zu verm. Anzuf. v. 12—2 Uhr nachm. 3536 H7, 28 Jr n 2201l , 4 3. Stock rechts, 1 hübſch möbl. uu. 1 einf. möbl. Balkon⸗ zimmer ſof. zu verm. 3615 N7, 24 1 Tr., ſchön möbl. Zim, in gukem Hauſe, bei kl. Familie zu verm. 4075 beahniof 12, 122 Trelks.gut möbl. Wohn⸗u. Schlafzim. an beſſ. Herrn od. Dame bei einzel. Frau bis 1. Okt. zu verm. Anzuf. v. 12—.3 Uhr. 52077 113, 2 3. 5 eleg. Wohn⸗ lafzimmer, er Einz r.elektr. Bad u. Telephon per rt zu verm. 52052 7 6 7,22 mit ſep Eingang ſofort zu vermieten. Fes gut möbliert. ofort oder ſpäter 3 Tr. l. ſchön möbl. od. ſpäter zu ver: t. 356³ Dammstrasse 1 4J. St. Möbl Zimmer m. 10 Ausſ. auf den Neckar, be kinderl. Familie au 1 ſel Herrn ſof, zu verm. Kaiserring 20, Tr.gr. Wohn.- und Schlafzim, auch einz. zu verm. 51981 0J 3, 19 5n ich.Wagnersff.30 J. St. Gut möbl. Zimm. m. elektr. Licht, Schreibtiſch, Erker p. 1. Okt. z. v. 5302 7 Wohn- u. Schlafzimmer .beſſ. Hru. z. v. Tatterſall⸗ traße 22,1.3 M. v. Hptbhf. 52061 Möbliertes Wohn- u. Sdmafzim. an ſoliden Herrn zu verm. Näheres v. Schilling'ſche Verwaltung, E, 18. 245 Schön möbl. Wohn- u. Schlafzin. in feinem Hauſe zu verm. Elektr. Licht, Zentralhzg., Lift und Bad vorhanden. Näheres Kuguſta An⸗ lage 10, 4 Treppen. ds Maldarsſr. 23 0 5 möbl. Zim. zu verm. 4083 Lastellen 5 Scht T eeeeeeeeeeeeeee lafſtellen 11 verm. 3939 LI 2 Heirat 50 Helratsgesuch. Flles Heiratsgezte 10 evang. uter Familie häuslich mit gebildeten in beſten 5 40 dieſes 3995 lein mit eigenem hier fremd, ſucht n älter. vermög. zwecks ſpäterer Aeibat. Zuſchriften unt. Nr. 4106 an H. Geſchäftsſtelle ds. Bl. Verloren Ledernes Portemonnaie it Inhalt verloren ge⸗ igen im Hauptzollamts⸗ ebände Abzugeben dort⸗ Fräulein“ ſucht Hübsch möbl, Zimmer mit ſepar. Eingaug. Nähe Neckarbrücke bevorz. Ang. U. 4064 a. d. Geſchäftsſtelle. Jimmer-Wonnang m. Zubehör in nur boſf. Hauſe, Nähe Waſſerturm od. Parkring, Stephanien⸗ promenade bevorz. Preis⸗ angeb. u. Nr.408 iſchſt. 23 Zimmer⸗ Wohnungen in modernem Hauſe und neuem Viertel geſucht. Angeb. Poſtfach 22, Lud⸗ wigshafen. 61442 Otadt Riun nett möbl. Zim, als gemütl. Heint .ſep. Flureing. geſ.z..Okt. Ang. u. 4056 a. d. Geſchäftsſt. Sol. Fräulein ſucht einf. ntöbl. Zimmer in gutem Hauſe eventl. mit Penſion. Angebote mit Preisang. unter Nr. 4069 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Dame, verheir, Mann im Felde, ſucht per 1. Okt. großes, ſchön möbl. Zim. event. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zim., Nähe Neckarbrücke. Angebote nur mit Preis unter Nr. 4066 an die Geſchäftsſtelle! dS. 2 Bla Pension in gut. Hauſe b. kl. Fam. b. einz. Dame v. ſol. Herrn (Beamt.] geſucht Geſellſch.⸗ Anſchluß erw., da fremd. Gefl. Ang Nr. 4045 a. d. Geſchäftsſt. ds. Bl. Möbl. Zimmer in nur gutem Hauſe von ruhiger Dame gef ſucht per ſof. od. Or(Oſtſtadt oder 8 hevorz.) Gefl. Preisangel nt. Nr. 4100 a dle Gef 8ſt./ ds. Bl. Fain N52l. lmer mitelektr. Licht ev. Klavier zwiſch. B agnpof u. Parade⸗ platz von ipl, Ingenienr geſucht. Preisang. unt.4111 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. (Lermischtes) Von einem Lazarett wird um güt. Abgabe eines Sophas, Polſter⸗ u. Rohr⸗ ſtuhls, für geneſende Ber⸗ wundete, leih⸗ od. ſchenk⸗ weiſe, herzlich gebeten. Güt. Angeb. unt, 61435 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Wachholderbeer⸗Saftt! vährtes Hausmittel bet Huſten. Verſchlg, Rheu⸗ matis, Niereuleiden, Blut⸗ reinig. u. ſ. w. zu haben auf dem een Montag, den 18., Donn rs⸗ tag, den 21. u. Sams tag, den 23. Sept. au der Pla⸗ katfäule b. d. Metzgerſt. Gefſäß mitbr. Frau Geyer. 409⁵5 KIin d 3 beſſerer Herkünft wird in ſelbſt geg. Belohng. Kanz⸗ lei, Parkring 47/49. 4103 gute Pflege genommen. Neckaran, Germankaſtr. 56 anen, Nachrichten.(Nüttagblatt Samsdtag, den 16. September 1918. Seite General⸗Anzeiger e Neueſte Nachrichten.(Allttagblatt) 8. 5 Badiſch — 9 55 80 preiswert tur Herbst und Winter 1916 ä————— ——— fur Helbet und Winter 1918 —————————————ꝛp— ———————— rrrrrr ˙———?— 92* 30 Nengeg 4 5 Heueste Hut-Formen iu allen Abtellungen Heue Damen-Barderohen + 22 7 karlertem Wollstoft, neueste Machatt, 15 ö Jelvethüte mittelgroße Form, sehwarz....80,.90 Auslſtellung Rlusen Sachnſelieg8t agen„„555%%%„„„„„.50 Velvethüte kleine fesche Form, schwargzgzz.90 Blusen aus Wollstoff, 8.50 5 5 kt, Velvethüte e Torn, chve..29 H rb ˖ Seidenblus en-Crtar.. 10.30 35 3 9 mit eleganten Anieen⸗ 25 Velvethäte solide Frauenform, schwatzz...78,.78 el Schleierstoff-Biusen Gubeien 23 85 gante itz-K 8 55 Velvethüte Sgnb,ner.90 Neuheiten oderne lachenMostüme 0 0 ͤ˙0 1 Velvethüte CVV 55 90,.90, U 5 75 11 mit Taschen-Gatnitar 49. 00 und große Aus wa 15 5 llchüte. jugendliche Form, marine, schwaz.78 solcher Waren, welche lachen-Nostume braun, mit Pelztöllchenbesatz, 79. 90 45 velourhüte gtoße Form, schwarzz 13.30 ohne Bezugsschein Glockenorrm 5 5 45 e— 0 2165 aus dicken Kope 5 5 5 Vevethut kleldsame Glockenform, für junge Mädchen.50 käuflich Sind Herhstmäntel marine, grün, leder.—2* 3 00 1 3 4 farbigen Flauschstoffe 75 Lackbite schwarz mit gestepptem Randccgagag.90 Herbstmäntel Aee 750 48. 00 7 e Die Stelle unſeres Fficabolautsehers ud Toteng abers iſt alsbald neu zu beſetzen. 61443 Geeignete, mit allen gärtneriſchen Arbeiten ver⸗ traute Bewerber wollen ihre Geſuche mit den erfor⸗ derlichen Zeugniſſen unter Bezeichnung der Gehalts⸗ anſprüche binnen längſtens 14 Tagen anher ein⸗ reichen. Mannheim, den 15. September 1916. Der Synuagogenrat. Max * Friedrichspark am 18. September 1916, abends 8 Uhr Uebungen Splel Tauz Seminar für klassische Gymnastik Tambach Methode von Rohden-Langaard zu Gunsten der Krlegskinderspende der Kronprinzessin. Karten zu Mk..—,.—,.—,.— in der Holmusikalienhandlung K. Ferd,. Heckel(Konzertkasse) O 3, 10. Umformen aller Damenhüte wie nen— moden, Muſterhüte zum K. 1 15, 5. Hutwaſcherei B 2, bindenholstr. 82 Spef Waldofstrasse! Zim. Todes-Anzeige. Tiefbetrübt mache ich hiermit die schmerzliche Mitteilung von dem heute nach längerer Krankheit erfolgten Ableben meines innigstgeliebten Gatten unseres treu besorgten Bruders, Schwagers und Onkel Herrn Louis Jeselsohn im 69. Lebensjahre. MANNHEIM, Beethovenstr. 4, den 15 September 1916. Schorſch. Fü ür Möbelkäufer! ̃ Ich hatte Gelegenheit, ein Möbelwarenlager 5 zu übernehmen und verkaufe wegen Platzmangel ſehr preiswert: 46609% 3 herrschaftllehe Spelsezimmer 1 herrschaftliches Herrenzimmer 3 Herrschaftliche Schlafzimmer 4 Beſichtigung jederzeit ohne Kaufzwang. MOBHLHAUS E. PISTINER 75 eee 2530⁰ 2 2 17 Terdulngsrmate deschaltrele in modernsten Aasführungen liefert rasch and pillig Dr. Haasluche Buchdruekerel G m. b. H Wohnung, (Germietungen) 518 46607 Intiefer Trauer: Henriette Jeselsohn geb. Raff. Die Feuerbestattung findet Sonntag, den 17. September, nachmittags 4 Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bittet man höfl. abzuschen. ſchöne ge⸗ räumige nmer und Küche zat verm, kl. 3 Zimmer⸗ wohnung zu v. 13,8 66, 1 Hlrckenstr.! 7 Zimmer, auch B 6, 20 als Geſchäftsräume geeig⸗ Na heres 2. Stock. 4065 Näh. Bäckerel, Tel. 4709. 5 oder? Zimmerwohnungu. Nü 10— B 85 K..vm. Näh, part. 40838 ſchöne Zim. u. Küche ſof net, zu vermieten. 51522 80 7N 25 f—5 Zimmer 4063 mitallem Zubehör zu verm. 5 1 55 Metzgerel. 5 2, 14 Kg große defe o ſgte digmer ſuſt voſ, und auce Ffſ Heckelstr. 204-E Rneinnäuserstr. 10 Schene Bern en 0 Hüng en 5 4 Zim.⸗Wohng. Zubehör Stock, ſof. zu v.(Manfarde) zu vermieten Zimmer u. Küche 1. St 3⸗Zim.⸗Wohng. f. 1. Okt. z. v. Pogz Gas und Elektr. per ſehr preisw. per 1. Okk zu Näheres ie 7818.] Näheres Laden. 4071 an rubige Leute 3. 1. Ok⸗ Luisenring 23 4086„Oktober zu vermietel z 1 verm. Au erſr. part 51899 kober zu vermieten. 4081 Luifenapotheke Helndammstt 17. 5 St balee 15 7 889 1 8, 4, 5— z1 7, iee alerſtraße! vermieten durch 3945 B., 7 H* 38 7 Kobel Str. 23 2. Stock,7 Zimmer mit 4Zimmer u. Kuche per d. Hrugo Schwartz, 3 Zimmer u. Küche, 1. St., mer, Eü—5. ſchöne 2 Zimmerwohnung ſfrüher zu verm. Kann ſchon chanzenstr.Da, abge⸗ L à, Tel. 604. an kleine Familien. 1. Okt. i. Seitenbau an ruh Leutegeteilt, zu verm. 52109 mit Bad, Bill. zu verm. Näh. von Aufang Oktbr. an, be⸗ ſchloſſ. 1Zim. u. pr. 1. Oktbr. zu v. Nih Für Mieter koſtenfrei. zu um. Näh. Z. St. 3477 zu verm. Näh. part. 4068 1 Näh. N 4, 18/14, Drogerie 152097 Meßplatz t. Izogen werden. 52108 ſof. z. verm. Näh. 1 Tr. 3432 Tatterſallſtr. 5, part. —3 ſchöne Zim. u. Küche 1 Tr. 11 ee auch Zubehör auf 1. April oder Okt. pd. ſpät zu verm. 3565 2 Schöne 3.-Mohng Warenhaus Neammoommoommomadmmm ſfmosdgaaaananamannmge Herbst-Neubeiten, Damen-Konfektion Aludduchnontundaddsataustattündgtzantzuteungnannnaugeünhattenesigsunpnicgdegptsgtnahnenthengtmntüstbennuuugmnpinisuahngigpnzagtunmgenunputusmennuaenununlen Mafnheir Unsere Läger zeigen eine Fülle der letzten Neuheiten für den Herbst. Dle Auswahl und Preiswürdigkeit ist überraschend. — **. Mrestetantel aus guten 28 50 nernst uentel, it breitet Gür⸗ 24 Mauen ee i dummulin-antel einfarb. Stofſen, blau, gtun u. braun telgarnitur in verschzed. Farben 50 128 alle 50 50 „%„„ e eee Moderne Cord-Jacke Tlachen-Nieſd jugendliche Form, aus blauen Stoffen dacderne Cordzack. 18 ee,.00 PPreiswerter Kinder-Mantel Stück lacken-Mleid hochmoderne Folm, nur einfarbig, reinwoll. Cheviobepe 49.50 a, 110 1⁵ Die mit“ bezelehneten artikel sind bezugsscheinpflientig Unsere Lack-Hüte f Ae t elegant Kinder- Hi Putz-Ausstellung d.58 bnter ant ut ge e — f 5 jasenag Form mit eleganter brau 4 b1 it 4 ist eröfnet! 5 Garnierter damt flut mit Flügel.15 Seintute 25 Fabigem an 1 78 Verkauf l. Etage onne Bezugsschein! fagſaaoghhgnamfgeanesman neueste Farben und Formen, in reichhaltigster Auswahl! Tuahnepdeedchmngwngneedcdeſcüs