59ʃ75 ſich bei Utt, 5 aul hined, 80. gehl 8. teme. 2 47 1 — e üle . gehtk. elſchul terkich ſematil Valeil, „ f. alle 3. Einl td. 2 M rbeiten Spreiſt Melſch n. ubrni 8700 Bezugsprets: Mark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Rellame⸗Seile..20 Nk. Schluß der finzeigen⸗kKinnahme für das Utittagblatt morgens 7½9 Uhr, für das kibendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: eneral⸗ der St adt Mannbeim und Am 2 Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Kummer Telephon⸗ Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Luòwigshafen a. Ah. Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗AHbteilung 1449 Schriftleitung..... 377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 2¹8 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung Tiefdruck⸗Abteilung 708 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 435. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 17. Sept. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei der Front des Generalfeldmarſchalls Hherzog Albrecht v. Württemberg und auf dem Nordflügel der Front des Generalfeldmarſchalls AKronprinz Ruprecht von Baunern hält die rege Gefechtstätigkeit an. Die Dauerſchlacht au der Somme nimmt ihren Fortgang. Nördlich des Fluſſes ſind alle Angriffe blutig, zum Teil ſchun durch Sperrfeuer abgeſchla⸗ gen. Um kleine Engländerneſter bei Cvurce⸗ lette, bei Flers und weſtlich von Lesbveuf wird noch gekämpft. Nördlich von Ovillers errangen wir im Angriff Vorteile. Südlich der Somme kam es zu keinen ausgeſprochenen Angriffen. Der Artillerie⸗ kampf erfuhr auch hier keine Unterbrechung. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Banern. Auf der ganzen Front ſüdlich von Pinsk machte ſich eine Steigerung der ruſſiſchen Feuertätigkeit geltend. Weſtlich von Luck griff der Feind morgens, mittags und gegen Abend auf der etwa 20 Kilometer breiten Linie Zaturcy(an der Turya)—Puſtamyty, die unter dem Ober⸗ befehl des Generaloberſten von Terſztyanski ſtehenden Truppen des Generals von der Marwitz mit ſtarken Kräften, darunter die beiden Gardekorps, in vieleu Wel⸗ len au. Reſtlos und unter dengrößten— zum Teil, wie die Meldungen lauten„mit unge⸗ heuren“— Verluſten, iſt der Stoß ge⸗ ſcheitert. An der Armeefront des Generaloberſten v. Böhm Ermolli brachen zwiſchen dem Sereth und der Strypa nördlich von Zbo⸗ row ebenfalls die ſtärkſten Angriffe auf die deutſchen Linien des Generals von Eben vollkommen zuſammen. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Tarl. Auch an und öſtlich der Najorowka holte der Feind mit einer ſtarken Stoßgruppe zum Schlage aus. Mehrmals lief er vergebens an. Schließlich drückte er die Front in geringer Tiefe zurück. Nördlich von Stanislau wurde ein ruſſiſcher Teilangriff nach kurzem Nahkampf abgeſchlagen. In den Karpathen warf der Gegner vergeblich dichte Sturmkolonnen gegen unſere Stellungen beiderſeits der Ludowa vor. Er wurde hier, wie an den Grenzhöhen weſtlich von Schipoth und ſüdweſtlich von Dorna Wa⸗ tra aufs blutigſte abgewieſen. In Siebenbürgen fühlen die Rumä⸗ nen gegen den Kokel-⸗Abſchnitt beiderſeits von Oderhellen(Szekely⸗Udvarhely) vor. Balkankriegsſchauplatz. Front des General-Feldmarſchalls von Mackenſen. In der Dobrudſcha wird die Verfol⸗ gung des Feindes fortgeſetzt. Man n heim, Montag, 18. September 1916. — (Mittagblatt.) Mazedoniſche Front. Keine Ereigniſſe von beſonderer Bedeutung. Ein feindlicher Angriff an der Moglena⸗ front und nordweſtlich des Tahinosſees wurde abgeſchlagen. Kavala wurde von der See her beſchoſſen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Cudenserff. * Deutſche Seeflugzeuge in der Dobrnoͤſcha Berlin, 17. Sept.(WT7TB. Amtlich.) Deutſche Seeflugzeuge haben am 16. September Eiſenbahnanlagen und feindliche Kolonnen in der nörd⸗ lichen Dobrudſcha mit Erfolg an⸗ gegriffen. Ein feindliches Seeflugzeug⸗ geſchwader auf dem See bei Tuolz wurde mit Bomben belegt und ein Flugzeug getroffen. Die Flugzeuge kehrten unbeſchädigt zurück. Der entſcheidende Sieg in der Dobrudſcha. Sofia, 17. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) In Beſprechungen des Sieges der Vierbund⸗ truppen in der Dobrudſcha hebt die Militär⸗ Kritik hervor, daß künftig Kämpfe nur noch auf altrumäniſchem Gebiet ſtattfinden. Der Heeresleitung der Rumänen müſſe es ſehr unangenehm geweſen ſein, daß ſie an der alt⸗bulgariſch⸗rumäniſchen Grentze eine Schlacht annehmen mußte, da dort nur alte unmoderne Feſtungen vorhanden ſeien. Ein großer ſtrategiſcher Vorteil wird darin erblickt, daß es gelang, dem Feind nochmals einen ſchweren Schlag zu verſetzen, ehe er die weiter zurückliegenden Befeſtigungen erreichte. Durch die bisherigen Operationen in der Do⸗ brudſcha wird der rumäniſche Kriegs⸗ plan vollkommen umgeſtoßen und Rumänien gezwungen, die Bedingungen an⸗ zunehmen, welche durch das ſturmartige Vor⸗ dringen der verbündeten Truppen geſchaffen wurden. Wenn die friſchen rumäniſchen Kräfte und die erprobten ruſfiſchen Regimen⸗ ter, von denen die Preſſe der Entente ſo viel Aufhebens macht, geſtützt auf 2 Feſtungen und 3 Verteidigungslinjen, das Vorgehen der bulgariſchen Armee nicht aufhalten könne, ſo ſind die Ausſichten, nach ſo ſchweren Nieder⸗ lagen, die bulgariſche Armee aufzuhalten, noch geringer. Sofia, 17. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Heldentod des Prinzen Fried. rich Wilhelm von Heſſen hat auf die Bevölberung den tiefſten Eindruck gemach und weckte lebhaftes Mitgefühl. Die Preſſe be⸗ tont, daß durch das Blut des edlen deutſchen Prinzen, wie überhaupt durch das Blut, das die beſten Söhne Deutſchlands und Bulgmiens in der Dobrudſcha für die Freiheit und Größe Bul⸗ gariens verſpritzen, der Kitt zwiſchen dem bul⸗ gariſchen und deutſchen Volke unauflöslich ge⸗ macht wurde. Sofia, 17. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Bei dem letzten Fliegerangriff auf Sofia ſind Aufrufe abgeworfen worden, in denen es heißt, die Soldaten der Entenbe kämpfen nicht gegen die friedlichen Bürger wie die barbariſchen Deutſchen, deren Zep⸗ peline in Bukareſt unſchuldige Leute töteten. Der Angriff auf Sofia ſtelle bloß Repreſ⸗ ſalien für die Angriffe der Deutſchen dar. Hierzu bemerkt die halbamtliche„Narodni Prava“: Solche Lügner. anders hat in der Dobrudſcha Hunderte von Greiſen getötet Aund unſchuldige Kinder verbrannt. Wer hat In der Dobruoſcha wird die verfolgung fortgeſetzt. zahlloſe Dörfer angezündet. Wer ſchließlich in der ungeſchützten Stadt Karlsruhe Hun⸗ derte von Kindern durch Bomben erſchlagen. Dieſe elenden Lügner wollen noch Repreſ⸗ ſalien üben und Moral predigen. Nicht Ihr, ſondern wir üben Vergeltung für eure zahl⸗ loſen Miſſetaten, denn ihr habt fremde Län⸗ der erobern wollen, neutrale Staaten verge⸗ waltigt, Dörfer angezündet und wehrloſe Kinder niedergemetzelt. Die ungarländiſchen Rumänen. Bu dapeſt, 17. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Unter den täglich von ungarländiſchen Rumä⸗ nen einlaufenden Kundgebungen iſt ein Schreiben des rumäniſchen Metropoliten Mi⸗ chely an den Miniſterpräſidenten Grafen Tiſza beſonders bemerkenswert. Darin wird der Miniſterpräſident erſucht, vor den Stufen des Thrones der unverbrüchlichen Untertanen⸗ treue der ungarländiſchen Rumänen Ausdruck zu geben. In dem Schreiben heißt es, der die Wohnſitze der ungarländiſchen Rumänen un⸗ mittelbar bedrohende neue Feind werde ſich überzeugen, daß die dynaſtiſche und patrio⸗ tiſche Treue der ungarländiſchen Rumänen kein leeres Wort iſt, ſondern eine durch Ströme von Blut erhärtete Wirklichkeit, welche durch michts auf der Welt in der Seele unſeres Vol⸗ kes erſchüttert werden kann. Wien, 17. Septbr.(WTB. Nichtamtlich.) Wie wir erfahren, wird das Miniſterium des Aeußern demnächft eine Sammlung von diplomatiſchen Aktenſtücken veröf⸗ fentlichen, welche die Beziehungen zwiſchen OeſterreichUngarn und Rumänien vor Kriegsausbruch zum Gegenſtand haben. Mie haltgeſtellte Orientarmee. Sarrail wird abgeſögt. Bern, 16. Septbr.(WTB. Nichtamtlich.) „Tribuna“ ſchreibt zur Balkanlage: Sar⸗ rail werde ſchwerlich eine großzügige Offen⸗ ſive unternehmen können, er könne nur durch ſeinen Druckfeindliche Truppen bin⸗ den. Da die Ruſſen und Rumänen in der Dobrudſcha nicht über genügend Streitkräfte verfügten, würden die Rumänen gut tun, ihre Offenſive in Siebenbürgen aufzugeben, um alle ihre Kraft gegen Bulgarien zu wenden. Bern, 16. Septbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der römiſche Mitarbeiter der„Stampa“ mel⸗ det ſeinem Blatte: Wegen der jüngſten Er⸗ eigniſſe in Griechenland hatte Son⸗ nino mhrere Beſprechungen mit Boſelli. Der Gedankenaustauſch zwiſchen den Regie⸗ rungen der Entente über Maßnahmen, die den Alliierten wegen der ganz eigenartigen Ver⸗ hältniſſe in Griechenland geraten erſcheinen, iſt von großer Bedeutung und betrifft zwei Punkte: nämlich die augenblickliche Lage, in die Griechenland geraten iſt, und den Ueber⸗ gang des griechiſchen Armeekorps zu den Deut⸗ ſchen. Wegen des erſten Punktes werden Maß⸗ nahmen angeordnet, die eine freie Entfaltung der Operationen des Expeditionskorps in Sa⸗ lonik ſichern. Wegen des zweiten Punktes wer⸗ den amtliche Nachrichten von der griechiſchen Regierung eingefordert. Da man von dieſer eine Beſtätigung der Meldung des Wolffſchen Telegraphenbureaus vorausſieht, ſind giſche Anordnungen in Vorbereitung, um jede Gefahr der Erneuerung eines ähnlichen Schrittes auszuſchalten. Uebrigens werde nächſtens die Erſetzung Sarrails durch General Gouraud vollendete Tatſache ſein. Bern, 17. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des Sa⸗ loniki ſtehen die Italiener bereits in den vorderſten Linien in einem ſchwie⸗ ener⸗ „Secolo“ aus rigen Gelände. Aus der Mitteilung ſei erſichtlich, daß General Petitti zurzeit nur über eine Diviſion an der mazedo⸗ niſchen Kampffront verfüge. Der Geſund⸗ heitszuſtand der italieniſchen Truppen ſoll in der Geſamtheit gut ſein, jedoch ſei als unaus⸗ bleibliche Folge des Klimawechſels Fieber auf⸗ getreten. Der ſerbiſche Bericht. vom 16. September. Geſbern wurden unſere Angriffe in der Mog⸗ lenagegend fortgeſetzt. Der Feind iſt dort ſehr ſtark. Auch müſſen wahrhafte Felſenmauern er⸗ klettert werden. In Richtung auf Florina iſt die Lage gut. Weitere Geſchütze, Maſchinenge⸗ wehre und Munitionsbeſtände wurden erbeutet. 17 5 Verluſte ſind leicht, die feindlichen er⸗ heblich. Auf der Fahrt nach der Dobrudſcha. Ein Beſuch bei hindenburg. (Von unſerem nach dem dortigen Kriegsſchauplatze entſandten Berichterſtatter.) Großes Hauptquartier im Oſten, 15. Sept. Es iſt ja ſeit Tannenberg viel über Hindenburg geſchrieben worden. Ueberall tritt er einem in Bild und Büſte entgegen. Anneldo⸗ ten, die im Umlauf ſind, tuen das übrige. So trägt jeder einzelne ſein beſonderes Bild des vollstümlichſten Soldaten und Feldherrn dieſes Krieges mit ſich herum. Aber im großen und ganzen gleichen ſie einander. Nun bekommen bei einem Beſuche im Großen Hauptquartier, bei dem Mann, an dem ein großes Teil der Hoff⸗ nungen der Nation hängt, diejenigen, die ihm Auge in Auge gegenübertreten dürſen, einen ganz andeven Eindruck als die landläufige Vorſtellung iſt. So halte ich es für angezeigb, über Hin⸗ denburgs Erſcheinung und Sprech⸗ weiſe einige Worte zu ſagen, ehe ich wieder⸗ gebe, was er zu meinen hier auf der Durchreiſe nach dem ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz anweſen⸗ den Genoſſen und mir geſprochen hat. Hinden⸗ burg ſieht zunächſt viel jünger und ſhraf⸗ fer aus, als auf den Bildern. Die Geſtalt iſt wuchtig, doch elaſtiſch. Was beines der Porträts und Bilder des großen Feldherrn wiedergibt, iſt die Ausdruckfähigkeit des kritiſchen und klaven Auges. Die Stimme Hindenburgs iſt weich mit warmem Grundton; die Sprache gemäßigt und eindringlich ohne Pathos. Seine Haltung entſprechend ruhig. Nur ab und zu macht die Hand eine kurze, aber dann das Weſen des Wortes, das er erläutern will, ſcharf ent⸗ ſprechende Geſte. Dabei ſpricht der General⸗ feldmarſchall mit einer Beherrſchung des Aus⸗ drucks, der über das Durchſchnittsmaß erheblich hinausgeht. Drei Grundeigenſchaften ſeines Weſens fallen ſoſort auf. Es ſind große Schlichtheit, Klarheit und unbeirrbare Ruhe. Cs war in einem der ſtillen, ſchattigen Wandel⸗ gänge eines alten Parks, als wir bei einem Rundgang durch das Bereich des Großen Hauptquartiers einen höheren Offizier im Ge⸗ ſpräch mit ſeinem Adjutanten uns langſam ent⸗ gegenkommen ſahen. Es war der Feldmarſchall. Er trug Mütze, die kleidſame Litewka des 3. Garderegiments zu Fuß, den Pour le merite mit Eichenlaub und das Eiſerne Kreus 2. Klaſſe Er muſterte uns, blieb ſtehen und ließ ſich uns durch den uns führenden Offizier voyſtellen. Nach kurzer Erkundigung, wer von uns uus dem Weſben komme, bemerkte er, daß u auch ſbeben dort geweſen ſei. Was von den Truppen dort verlangt werden müſſe, ſei nucht gering, ja hart. Um ſo mehr müſſe mam ſich freuen über die Hingebung, mit welcher es geleiſtet werde. Die H a der Truppen ſei glänzend. Hut ab, vor jebem Grenadier. Wir könn ohne Sorg⸗ ſein. Nicht anders, fuhr der Feldmarſchall ſort, ſteht es im Oſten. Auch hier tut jeder einzelne Mann faſt über das Mögliche hinaus ſeine 2. Selke. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlatf) Montag, den 18. September 1916. Schurldigkeit. So können wir der Zukunft voll Zuverſicht entgegenſehen. Es ſteht gut, von Weſten nach Oſten, Dbnt Süden nach Nor den. dieſen Worten fuhr die Hand des Feldmarſchalls in ſchrellem Kveuz von oben nach unten, von vechts nach links. Noch einmal, ich bin voll Zuver⸗ ſicht. Völlig ohne Schwierigkeiten geht es natür⸗ lich nicht ab. Das iſt nun einmal ſo in dey Welt. Aber wir müſſen ſie ü nden und weil wir müſſen, können wir es auch, denn man kann, was man muß. Wo ein Wollen iſt, da iſt auch ein Weg. Es kommt nur darauf an, ihn auch einzuſchlagen und was die Schwierig⸗ keiten betrifft, kann man ſich immer ſagen, daß wenn einem ſelbſt etwas im Wege iſt, das für den Gegner ebenſo gilt, oder vielmehr noch ſtärker. Haben wir Verluſte, ſo hat der Gegner erſt recht welche und ſind die Wege grundlos, ſodaß die Truppen kaum mehr marſchieren können, ſo ſind ſie fün den Gegner auch nicht beſſer und auch da werden wir ſie vielleicht leich⸗ ler überwinden, als jener. Wie ſteht es eigentlich um die Stimmung zu Hauſe? fragte der Feldmarſchall dann. Ich bin überzeugt, ſie iſt nicht ſchlechter als in der Armee. So wird auch hoffentlich thüchbig Anleihe gezeichnet. Daß es geſchieht, iſt im Intereſſe eines jeden einzelnen. Die nötigen Moneten können wir nicht ent⸗ behren. Es iſt nun mal nicht auders Der alte Montecuculi hatte ganz recht, zum Kriegführen gehört Geld, Geld und noch einmol Geld. Alſo ſoll jeder tun, was er lann. Hernach kam das Geſpräch noch einmal auf dass Kapitel des Hin und Her im Krie ge, Der Weg zum Sieg führt in der Geſchichte nicht gerade aufwärts, ſondern ſo, bemerkt der Generalfeldmarſchall und ſeine Hand zeichnet wieder ſchmale Wellenlinien mit Tälern und Höhen in die Luft. Auch das Kapftel der Er⸗ nährungsfrage wurde geſtreift. Ueber das ſchlimmſte, von dem, was der Feind uns antun konnte, ſind wir hinweg. Auguſt und September werden die ſchwerſten Monate ge⸗ weſen ſein. Von Oktober an, ſo darf man hof⸗ fen, wird es beſſer. Daß es den Leuten daheim oft ſchwer geworden iſt, ſich bei den ihnen auf⸗ eklegten Beſchränkungen durchzuhelfen, kann ich mir ſehr wohl vorſtellen. Ich kann auch ſehr wohl verſtehen, wie es einem ſolch armen Weiße zumute iſt, das ſtundenlang vor den Däden herumſtehen muß, um beim Einkauf zu warten, bis die Reihe an ſie kommt und imnitt⸗ lerweile ſpielt das Kind vielleicht mit der Streichholzſchachtel. Nun, auch das geht vor⸗ über. Alles wird gut. Leben Sie wohl meine Herren!“ Der Feldmarſchall reichte uns die Hand und ſetzte ſeinen Weg fort. Adolf Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. A Die Rückkehr des deutſchen Seſanòten in Kumänien. Berlin, 17. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Der bisherige Geſandte in Bukareſt, Freiherr bon dem Buſche, iſt in Begleitung der Geſandt⸗ ſchaftsbeamten, der kaiſerlichen Konſuln in Ru⸗ mänien und einer größeren Anzahl von Reichs⸗ altgehörigen in einem Sonderzuge geſtern abend wohlbehalten in Haparanda eingetr fb 8. bis zum 15. September war der Zug auf Veranlaſſung der rumäniſchen Regierung in Uleaberg feſtgehalten worden, weil die rumä⸗ niſche Regierung annahm, daß den vinmäniſche: Geſandten in Berlin, Wien, Sofia und Konſtan⸗ tinopel die freie Abreiſe verwehrt werde. Dieſe Annahme beruhte auf einem Irrtum, denn ganz im Gegenkeil ließ ſich die Kafſerliche Regierung angelegen ſein, auf Wunſch der Regierungen der utit uns verbündeten Staaten aus den drei Hauptſtädten ihrerſeits einen Sonderzug von Tetſchen nach Saßnitz zur V rſügung zu ſtellen, uwo ſie bereits eingetrofſen ſind und von wo aus 5 die Weiterreise nach Schweden in Begleitung der rumäniſchen H Berlin anzutveten gedenken. Der hieſige rumäni he Geſandte, Herr Beldiman, beabſichtigt übrigens, wie wir hören ſich zunächſt nicht nach Schweden, ſondern nach Dänemark zu begeben. Herr Beldiman noch in Berlin. Be rin, 18. Sept.(Von u. Berl. Biü ro.) Der bisherige rumäni)e Geſaridte, Beld in an, befindet ſich vorläufig noch in Berlin. Die Abreiſe iſt noch nicht beſtimmt. findet ſie Mitte der att. Ne nene italteniſche Offenſipe. Anausgeſetzte Maſſenſtürme blutig abgeſchlagen. Wien, 17. Septbr.(WTB. Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Südöſtlich von Hazſzeg(Hötzing) voll⸗ führten Honvedkompagnien und deutſche Ab⸗ teilungen einen erfolgreichen Vo r ſt v ßz. Sonſt an der Front gegen Rumänien nichts von beſonderer Bedeutung. An der ruſſiſchen Front bot der Feind geſtern neuerlich außergewöhnliche Anſtreugungen auf, die Linien 5 Verbündeten ins Wanken zu briugen. Der Kampf entſchied ſich überall zu ntiſeren Gunſten. Die Woche Nichtamtlich.) Herr Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl wurde an der Dreiländerecke ſüdwef von Dorng Watra, zwiſchen dem Capul und der Czerna Hora, nordweſtlich des paſſes, nördlich von Stanislau, an der Na⸗ jorowka und ſüdlich von Brzezany von meiſt weit überlegenen Kräften angegriffen. Die feindlichen Anſtürme endeten, von einem unbedeutenden örtlichen Vorteil bei Lipnica Dolna abgeſehen, überall für die Ruſſen mit einem Mißerfolg. Das gleiche Ergebnis zeitigten die feind⸗ lichen Angriffe gegen die zwiſchen Zbor ow und dem oberſten Sereth unter dem Befehl des Generals von Eben kämpfenden verbündeten Streitkräfte der Armee des Generaloberſten v. Boehm⸗Ermolli. Der Feind wurde dank des erfolgreichen Zuſammenwirkens von Infante⸗ rie und Artillerie überall reſtlos abge⸗ wieſen. Einen Hauptſchlag gedachten die Ruſſen weſtlich von Luck gegen die Armee des Generaloberſten von Terſztyanski zu führen, gegen die ſie auch wieder die neu aufgefüllten [Gardediviſionen in den Kampf war⸗ fen. In zahlreichen Wellen gegliedert, ſtürzten ſich die ruſſiſchen Maſſen zwiſchen Puſtomyty und Zaturcy immer wieder auf den von Gene⸗ ral v. d. Marwitz befehligten Abſchnitt. Die feindlichen Kolonnen brachen meiſt ſchon vor unſeren Hinderniſſen zuſammen. Gelaug es ihnen an einzelnen Punkten, in unſere Stel⸗ lungen einzudringen, ſo wurden ſie im Gegen⸗ angriff wieder geworfen. Das Schlacht⸗ feld iſt von toten und verwundeten Ruſſen bedeckt. Die verhältnismäßig ge⸗ ringe Zahl von Gefangenen zeugt für die Er⸗ bitterung, mit der gekämpft wurde. Unſere Verluſte ſind verhältnismüßig gering. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Karſthochfläche ſetzten die Italiener ihren Augriff Tag und Nacht fort. Unſere Front blieb unerſchüttert. Im nördlichſten Abſchnitt erlahmte die Kraft des Gegners an vielen fruchtloſen Vorſtößen. Am heftigſten war die Schlacht zwiſchen Lok⸗ vicea und der Karſtkuppe, ſüdöſtlich des Doberdo⸗Sees. Obwohl der Feind gegen dieſes Frontſtück unaufhörlich friſche Kräfte heranführte und ſtellenweiſe in unſere Linien eindringen konnte, entſchied ſich der Nah⸗ kampf immer wieder zu Gunſten unſerer Truppen, unter denen ſich das Infanterie⸗ Regiment Nr. 96 beſonders hervortat. Die Verluſte der Italiener ſind entſpre⸗ chend dem Maſſeneinſatz auf engem Augriffs⸗ raum äußerſt hoſch. So verbluteten allein im Ringen um die erwähnte Karſtkuppe ſie⸗ ben feindliche Regimenter. An der Front nördlich der Wippach bis zum Krn hat der Artilleriekampf an Lebhaf⸗ tigkeit zugenommen. Im Flitſcher Abſchnitt griff der Feind nach ſtarker Feuervorberei⸗ tung von Vrſic, Ravelnik und Rombon ver⸗ geblich an. In den Faſſaner Alpen wurden mehrere Verſuche der Italiener, den Coltorondo zu er⸗ klettern, abgewieſen. Süsdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei den K. und K. Truppen keine beſon⸗ deren Begebenheiten. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von göfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur Ser. Ein Se gzeuggeſchwader hat in der Nacht vom 16. auf den 17.die Bahnaulagen von Meſtre mit ſchweren Bomben erfolgreich be⸗ legt. Alle Flugzeuge ſind unverſehrt ein⸗ gerückt. Flottenkommando. N* m. Köln, 18. Sept.(Privat⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus dem KHriegs⸗ pyeſſequartier: Italiener greiſen die neuen Stellungen der k. u. k. Truppen bei Görz und auf dem Plateau von Komen mit der größten Kraft an. Die Kämpfe, die ſich hier abſpielen, ſind mit keiner noch ſo blutigen Schlacht des bisherigen italieniſchen Krieges zu vergleichen, ſondern nur mit dem Ringen im Weſten oder den Schlachten der letzten ruſſiſchen Offenſive. Die Italiener haben ihre Taktik, die bisher in zähem Ausharten und Belauern ſtwate⸗ giſch günſtiger Umſtände beſtand, zu Gunſten der neuen ruſſiſchen Bruſſilofpſchen Taktik auf⸗ gegeben. Das ganze kurze Frontſtück zwiſchen der Wippach und dem Meere wird unaus⸗ geſetzt von dichten Infantevie⸗ maſſen beſtürmt. Wenn wieder eine Diviſion blutig abgewieſen wurde, wird ſie zurückgezogen und durch ganz friſche Truppen erſetzt. In dieſer Zeit bearbeitet wieder die übermächtige italieniſche Artillerie die Stellun⸗ gen. Trotz dem wütenden Anſturme des Gegners iſt es gelungen, die Front faſt under⸗ ündert zu halten. Auf dem Komen⸗ Plateau ſind die Italiener keinen Schritt Die borwärts gekommen. * 22 e Türkiſche Berichte. Konſtantinopel, 14. Septbr. Nichtamtlich.) Verſpätet eingetroffener Bericht ( 15 5———— Jablonica⸗ ſprengten wir einen Teil der feindlichen Stel⸗ lungen. Am 12. veranlaßten wir in einem feindlichen Lager durch überraſchendes Feuer erheblichen Schaden und zerſtörten Artillerie⸗ ungsſtellungen. In Perſien wollen die Ruſſen, wie ſie in ihrem Bericht bekannt geben, die Ortſchaft Bana beſetzt haben. Gegenwärtig befindet ſich kein ruſſiſcher Soldat in dieſem Ort. Auf der anderen Front hat ſich nichts Wich⸗ tiges ereignet. Konſtantinopel, 15. Septbr.(WTTB. Nichtamtl.) Verſpätet eingetroffener Bericht des Hauptquartiers. An der Narrijefront wurden Verſuche des Feindes, mit beträchtlichen Kräften vor⸗ zudringen, mit für ihn ſchweren Verluſten zu⸗ rückgeſchlagen. Wir erbeuteten eine große Menge von Waffen und machten andere Beute. An der Felahiefront unternahmen wir gegen den Feind glückliche überraſchende An⸗ griffe. An der Kaukaſusfront dauern die Gefechte der Aufklärungsabteilungen auf dem rechten Flügel an. Wir machten eine Anzahl Gefangene. Auf dem linken Flügel wurde ein feindlicher Augriffsverſuch abgeſchlagen. Zwei feindliche Flugzeuge, die von zwei Flugzeugſchiffen, die ſich der Orte Gaza, an der Küſte von Paläſtina, genähert hatten, auf⸗ geſtiegen waren, erſchienen über Bir Baba; ſie wurden aber durch unſer Feuer vertrieben. Von der übrigen Front iſt keine Meldung eingetroffen. An der Front unſerer Truppen in Gali⸗ zien fanden Gefechte von Aufklä⸗ rungsabteilungen zu unſeren Gunſten ſtatt. Der Vize⸗Generaliſſimus. Das keue griechiſche Kabinett. Amſterdam, 17. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Das Reuterſche Büro meldet aus Athen: Das neue Kabinett iſt folgender⸗ maßen gebildet worden: Calogeropulos übernimmt den Vorſitz im Miniſterium und zugleich das Kriegs⸗ und Finanzminiſterium. Damfianos wird Marineminiſter, Rou⸗ fos Miniſter des Innern. Cara panos Miniſter des Außern, Bokotopulos über⸗ Rimmt das Juſtizminiſterium, Canaris das Miniſterium für Unterricht, Caftan⸗ goglon das Verkehrs⸗ und Baſſios das Volbswirtſchaftsminiſterium. 2 Ameriha und Mexilo. El Paſo, 17. Sept.(WTB Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. General Villa hat heute die Stadt Chihuahua mit 600 Mann angegriffen. Er drang in einen Teil der Stadt ein, wurde aber mit ſchweren Verluſten wieder zurückgeſchlagen. Alle Anhänger Villas, die gefangen genommen wor⸗ den ſind, wurden hingerichtet. 0 5 5 61 Me Unterſeebooterſolge im Auguſt. Berlin, 17. Sept.(WTB. Amtl.) Unter⸗ ſeebootserfolge im Auguſt. Im Auguſt ſind 12 6 feindliche Handelsfahrzeuge mit insgeſamt 170779 Bruttoregiſter⸗ tonnen durch Unterſeeboote der Mit⸗ telmächte oder durch Minen vorſenkt wor⸗ den. Ferner wurden 35 neutrale Handels⸗ fahrzeuge mit insgeſamt 38 568 Bruttoregi⸗ ſtertonnen wegen Beförderung von Bannware zum Feinde verſenkt worden. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Baſſermann über die Lage. Saarbrücken, 18. Sept.(Priv.⸗Tel.) Im Nationalliberalen Verein von Sgarbrücken hielt geſtern Nachmittag der Abgeordnete Baſſer⸗ mann einen Vortrag über die gegenwärtige poli⸗ tiſche Lage. In 1 baſtündiger Rede ging er ein⸗ gehend auf die Vorgänge des Krieges ein und ſchilderte in großen Zügen deſſen Verlauf. Ueberaus lebhafte Zuſtimmung fand der Redner, als er England als den Hauptfeind Deutſchlands bezeichnete. Ein ſchwerer Druck laſte auf dem noch neutralen Ausland, Holland, Dänemark und Schweden. England werde von dem Gedanlen geleitet, auch dieſe Länder, welche uns noch mit ihren Woren ver⸗ ſorgen, von uns abzuſperren und in den Krieg gegen uns zu treiben. Den Engländern gegenüber ſei kein Entgegenkom⸗ men am Platze, da ſie keinerlei Skrupel kennen. Die Anwendung der geeigneten Kampf⸗ mittel ſei eine militäriſche Frage und er habe das Vertrauen, daß unſere Heeresleitung in dieſer Beziehung das Richtige treffen werde Daß England unſer Todfeind ſei, mitſſe man in die deutſchen Köpfe hinein⸗ hämmern. Herr Baſſermann ſchloß mit dem Ausdruck der ſeſten Zuverſicht, daß Der ſchland abgeordnete Röchling. Dieſer forderte Herrn Baſſermann auf, im Reichstag entſchieden in dem Sinne aufzutreten, daß England der Kriegs⸗ treiher ſei und den Krieg verlängere und daß es England zu bekämpfen gelte. Herr Röchling bat Herrn Baſſermann die Wünſche des Volkes in dieſer Frage der Regierung zu übermitteln. Die Volßsernührung. Weißdorn als Kaffee⸗Erſaßz. Man ſchreibt uns: Durch die engliſche Blok⸗ kade iſt uns die Zufuhr von Kaffee faſt völlig abgeſchnitten. Der allergrößte Teil des Volkes verwendet zur Herſtellung des gewohnten Mor⸗ gengetränks nunmehr nicht Kaffee, ſondern Kaf⸗ fee⸗Erſatzmittel. Der Bedarf an ſolchen Erſatz⸗ mitteln iſt daher ins Ungeheuere geſtiegen. In der Hauptſache wird zur Herſtellung dieſer Kaffe izmittel Gerſte verwandt. Um nun nach Möglichkeit an Gerſte, die zu Futterzwecken dringend benötigt wird, zu ſparen, iſt die Ver⸗ wertung der Weißdornfrüchte, aus denen ſich gleichfalls ein geeignetes Kaffee⸗Er⸗ ſatzmittel herſtellen läßt, behördlich in die Wege geleitet worden und zum Zwecke der Sammlung und Verwertung des Weißdorns unter Beteili⸗ gung des Deutſchen Reichs und Preußens die Kriegsgeſellſchaft für Kaffee⸗Erſatz G. m. b.., Berlin W. 66, Wilhelmſtr. 55 gegründet worden. Die Geſellſchaft hat, um die Sammlung der Früchte in weiteſtem Umfange zu ermöglichen, eine Organiſation geſchaffen. Es ſind in allen Kreiſen und Bezirken des deutſchen Reiches, in denen ſich nennenswerte Mengen Weißdorn be⸗ finden, Kreis⸗ bezw. Bezirksſammelſtellen ein⸗ gerichtet worden, denen die für die einzelnen Ortſchaften errichteten Ortsſammelſtellen unter⸗ ſtellt ſind. Die Geſellſchaft zahlt an die Bepöl⸗ kerung für ein Kilo luftgetrockneter, von Sten⸗ geln, Aeſten und Blättern befreiter Früchte 20 Pfennig. Die Ablieferung und Empfangnahme des Sammellohnes erfolgt bei den Ortsſammel⸗ ſtellen. An die Bevölkerung wird die dringende Bitte gerichtet, dafür zu ſorgen, daß die vorhande⸗ nmen Weißdornfrüchte ſämtlich ge⸗ pflückt und an die Ortsſammelſtellen abgeliefert werden. Sollte in irgend einem Bezirk, in dem ſich nennenswerte Mengen Weiß⸗ dorn befinden, keine Sammelſtelle eingerichtet ſein, ſo wird die Kriegsgeſellſchaft für Kaffee⸗ Erſatz, ſobald ſie Nachricht davon erhält, für Errichtung einer Sammelſtelle ſorgen. Insbe⸗ ſondere geht an die Herren Lehrer die Bitte, in ſolchen Fällen ſelbſtändig Sammel⸗ ſtellen einzurichten und der Kriegsgeſellſchaft für Kaffee⸗Erſatz Nachricht zugehen zu laſſen. Durch Sammlung von Weißdorn wird die ent⸗ ſprechende Menge Gerſte, des für uns ſo not⸗ wendigen Futtermittels, geſpart. Es iſt daher Pflicht jedes Einzelnen, die Sammlung der Weißdornfrüchte zu fördern. Nochmals die Penſionsſchweine. Berlin, 17. Sept.(Amtlich.) Ueber die Frage der„Penſionsſchweine“ beſtehen in der Oeffentlich⸗ Kriegsernährungsamt weiſt nochmals darauf hin, daß Hausſchlachtungn bereits nach der vor Errich⸗ tung des Kriegsernährungsamtes erlaſſenen Be⸗ kanntmachung des Bundesrats vom 28. März 1916 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 199) 8§ 6 Abf. 2 nur dann ge⸗ ſtattet ſind, wenn der Beſitzer das Tier in ſeiner Wirtſchaft mindeſtens 6 Wochen gehalten hat, Dieſe Einſchränkung iſt durch die Verordnung vom 21. Auguſt 191ſt nicht verſchärft, ſondern in 8 9 nur inſofern erleichtert worden, wenn mehrere Beſitzer ein Tier gemeinſam für den eigenen Ver⸗ brauch im gemeinſamen Haushalt(Stall) mäſten. Tun ſich alſo eine Anzahl ſtädtiſcher Familien zu⸗ ſammen, um mit Hilfe ihrer Haushultsabfälle ein oder melrere Schweine zu mäſten, ſo genießen ſie mit Recht die Vorteile des Selbſtverſorgers. b Dem Sinn der ganzen Verordnung würde es da⸗ gegen völlig widerſprechen, wollte man, wie das manche fordern, als Mäſter und Selbſtverſorger auch ſolche Perſonen anerkennen, die ſelbſt weder einen Skall haben, noch in der Lage ſind, zu mäſten, aber wohlhabend genug ſind, um dem wirklichen Mäſter ſoviel Geld zu zahlen oder Futter für ihn zu kaufen, daß er eines ſeiner Schchweine, ſtatt es der Allgemeinheit zuzuführen, dem„Penſions⸗ ſchweinebeſitzer“ überweiſt. Würde der Porteil, der dem Selbſterzeuger als Lohn ſeiner Mühen zu⸗ gedacht wird, dieſem„Penſionsſchweinebeſitzer“ auch zufallen, ſo würde der Fall eintreten, daß eine große Zahl von Schweinen durch Verträge aller Art Einzelnen geſichert würde, während die große Maſſe der Verbraucher, insbeſondere die Minder⸗ bemittelten, leer ausgingen und womöglich gar der Heeresbedarf gefährdet würde. Sammelt Mohn und Sonnenblumen. Berlin, 17. Sept.(Nichtamtlich.) Im Intereſſe der Oel⸗ und Fettverſordung Deutſchlands iſt es von hervorragender Wichtigkeit, daß in dieſem Jahre ſämtliche Mohn⸗ und Sonnenblumen ent⸗ kernt und an den Kriegsausſchuß für Oele und Fette abgeliefert werden. Es wird vom Kriegs⸗ ausſchuß darauf hingewieſen, daß ſich die Eiſen⸗ bahnverwaltungen in anerkennen swerter Weiſe dazu bereit erklärt haben, die Güterabfertigungs⸗ ſtellen anzuweiſen, Sonnenblumen in von Bei⸗ menſeln gereinigtem Zuſtande in beliebgen Men⸗ gen und ferner Mohn in Mengen bis zu 50 Kilo anzunehmen. Die Güterabfertigungsſtellen zahlen für Sonnenblumenkerne 45 Pfennig das Kilo und für Mohnkörner 85 Pfennig das Kilo. * m. Köhn, 18. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Es iſt jetzt feſtgeſtellt, daß die engliſchen Maßnah⸗ men, der Schließung der Häfen, ſich nur auf die Südküſte Englands bezog. Mit den Häfen an der Oſtküſte Englands iſt der däniſche Dampferverkehr unverändert fortgeſetzt worden. Heute trafen hier drei dä⸗ niſche Dampfer ein, die am Mittwoch oſt⸗eng⸗ liſche Häſen verlaſſen haben. Zu dieſem Zeit⸗ punkt war dort von einer Schließung der als Sieger aus dem Weltkrieg hervorgehen werde. Hernach ſprach moch kurzu der Montag, den 18. September 1916. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte RNachrichten.(Mittagblatt) Nus Stadt und Land. eeeeeeeeee P 7 I 2 Mit dem ausgezeichnet Oe%%%οο%%%οο%οο%%ο 8 εοοπτ Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: ſeldwebellt. Oberpoſtaſſiſtent Karl Mader von Karlsruhe, St. Stoeſſer von Lahr, Oberlt. z. See Werner Gggemann von Kleinlaufenburg, Feldw. Hans Reitze von Rielaſingen und Oberlt. d. R. Aſſeſſor Dr. jur. Hermann Schulz aus Hohenſachſen, Sohn des im Ruheſtand lebenden Hauptlehrers Schulz in Handſchuhsheim. Militäriſche Seſchlagnahme der Zepfel⸗ und Zwetſchgenernte. Zur Sicherſtellung des Bedarfs des Heeres und der Bevölkerung an Marmelade und Mus hat der ſtellvt. kommand. General des 14. Ar⸗ meekorps ſoeben folgende Verfügung erlaſſen: Die geſamten noch nicht im Kleinhandel be⸗ findlichen Aepfel, Zwetſchen und Pflaumen werden, auch ſoweit ſie noch nicht abgeerntet ſind, beſchlagnahmt. Der Abſatz dieſer Früchte darf nur an Per⸗ ſonen erfolgen, die einen mit dem Stempel des Kriegsernährungsamtes verſehenen Aus⸗ weis mit ſich führen. Die beſchlagnahmten Aepfel, Zwetſchen und Pflaumen ſind bis zur Ablieferung an die mit dem Ausweis verſehe⸗ nen Perſonen zu verwahren und pfleglich zu behandeln. Die Verarbeitung und der Ver⸗ brauch im eigenen Haushalt bleiben zuläſſig Die unteren Verwaltungsbehörden(Bezivk ämber, Oberämter) können nach Anweiſung des Kriegsernährungsamtes, insbeſondere zur Behinderung des Verderbens Ausnahmen zulaſſen. Nach einer Meldung des Wolffſchen Bureaus erſtreckt ſich die Beſchlagnahme auf das geſamte Reichsgebiet, da ſie von ſämtlichen Stellvertretenden Generalkommandos ange⸗ ordnet iſt. Die Verſorgung des Heeres und der Zivilbevölkerung mit Marmelade und Mus 2 zum Brotaufftrich iſt, ſo heißt es in der Mit⸗ teilung des Wolffſchen Bureaus, angeſichts der Fettknappheit von entſcheidender Bedeutung. Nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Haushaltungen kann ſich den Bedarf durch Selbſteinkochen ſichern. Für die Mehrzahl der Bevölkerung ebenſo wie für das Heer muß der Vorrat durch Fabriken beſchafft werden. Bei der Knappheit an Nahrungsmitteln iſt der Verbrauch von friſchen Pflaumen und Aepfeln außerordentlich geſtiegen. Sie werden vielfach unreif geerntet und von den Hausfrauen zum Einkochen aufgekauft. So nützlich das vom Standpunkt des Einzelhaushalts iſt, ſo muß doch die Gefahr vermieden werden, daß von den Fabriken für das Heer und den Maſſen⸗ verbrauch zu wenig verarbeitet wird, und dann Mus und Marmelade nicht bis zum nächſten Sommer, ſondern nur bis Januar oder Februar ausreichen. Die bisherigen An⸗ kaufsergebniſſe der Marmeladeninduſtrie lagen dem Kriegsernöhrungsamt Mitte voriger Woche vor und haben ergeben, daß kaum ein Zehntel der für Heer und Bevölkerung unbedingt nötigen Mengen angekauft war. Der Induſtrie wie im vorigen Jahre den An⸗ kauf zu beliebigen Preiſen freizuſtellen, hätte der Früchte, Be neue unerträgliche Preistreibereien hervorge⸗ rufen. Die Feſtſetzung von Höchſtpretſen für den Groß⸗ und Kleinhandel genügt, wie die Erfahrungen bei den Pflaumen ergeben haben, nicht, um die zur Marmeladenherſtellung nö⸗ tigen Obſtmengen zu ſichern. Es war Gefahr ' zuge, wenn nicht unheilbarer Schaden geſchehen ſollte. Deshalb erging die erwähnte militäriſche Anordnung. Der Verbrauch für den eigenen Haushalt des Er⸗ zeugers wird durch die Beſchlagnahme nicht betroffen. Der Verkauf darf aber bis auf weiteres nur an die vom Kriegsernährungsamt zugelaſſe⸗ nen Aufkäufer für Marmeladenfabriken erfol⸗ gen, welche unter Aufſicht des Kriegsernähr⸗ ungsamtes die Erzeugniſſe herzuſtellen und zu den amtlich feſtgeſetzten Preiſen im Laufe des Jahres an die Heeresverwaltung und Bevölke⸗ rung zu liefern haben. In ſolchen Bezirken, deren Geſamterzeugung an Apfeln und Pflau⸗ men ſo gering iſt, daß ein Aufkauf für die briken nicht angeht, iſt, damit nichts ver⸗ dirbt, der Handel zu den vorgeſchriebenen Höchſtpreiſen freigegeben. Für feine Obſtſorten, die für die Fabriken nicht in Betracht kommen, gehen beſondere Vorſchriften. Zu der Be⸗ ſchlagnahme, deren Nachteile für eine alsbal⸗ 9 rſorgung der Haushaltung klar ſind, haben ſich die verantwortlichen Stellen nur ſchwer entſchloſſen. Sie mußte geſchehen, weil die Sicherung eines einigermaßen ausreichen⸗ den Brotaufſtriches für die Zeit bis zum näch⸗ Sommer allen anderen Intereſſer iß, und weil dieſe Sicherung ohne die gnahme nicht erreicht werden kann. dige V vor⸗ hen m * Prinz Max bei den Schweizer Internierten. “ meldet, iſt Pringz Max 1 Davos eingetroffen, um die in zur Kur weilenden deutſchen Kriegs⸗ zu beſuchen. Prinz Max hat an der ing deutſcher Kri fangener hervor⸗ ragend inteil und iſt warm für die Duochfü')⸗ rung dieſer Idee eingetreten. * Bom Urlaub zurück. Der Präſident des Gr. St iniſteriums, Stgatsminiſter Dr. Frhr. v. 1ſcch, iſt aus dem Urlaub zurückgekehrt. Poſtpaketverkehr mit Belgien. Trotzdem ſeit dem 21. Auguſt der private Paketverkehr mit den bedeutenderen Orten des Generalgouvernements Belgien eingerichtet iſt, ſcheint dies noch manchen Geſchäftshäuſern uſw. micht bekannt zu ſein, die nach wie vor die Vermittlung von Spediteuren des deutſchen Grengpoſtamts in Herbesthal in Anſpruch nehmen. Die näheren Bedingungen für die Annahme ſowie die Orte, mit denen ein Poſt⸗ paketverkehb beſteht können bei den Poſtanſtalten erfragt werden. Es empfiehlt ſich wegen der für die Verſender ſich ergebenden Vorteile, von der Neueinrichtung weiteſtgehenden Gebrauch zu ma⸗ chen. Die Verzollung nach dem belgiſchen Zolltarif und die dabei gleichzeitig vorzunehmende ünzli⸗ täriſche Ueberwachung erfolgen beim Poſtamt Herbesthal, womit eine unverzögerte Weiterbe⸗ förderung der Pakete und eine bedeutende Abkür⸗ zung der bisherigen Ueberkunftszeit verbunden iſt.“ „Helft meiner Kriegskinderſpende! Den Kriegs⸗ müttern gilt mein Werk.“ Das ſind die Worte, mit denen Ihre Kaiſerliche und Königliche Hoheit die Frau Kronprinzeſſin zur Beteiligung an der Kriegsbälderbogen⸗Woche aufruft, die am kommenden Mittwoch, den 20. ds. Mts. be⸗ ginnt. Sechs Kriegsbilderbogen kommen in der Kriegsbilderbogen⸗Woche zum Verkauf. Der Kriegsbilderbogen Nr. 1 ſtellt die fünf Kronprinzen⸗ kinder dar, wie ſie ſich in kindlichem Spiel zu ſpä⸗ terer vaterländiſcher Pflichterfüllung in echter Hohenzollernart vorbereiten.—„Li Vaterland, magſt ruhig ſein, wir laſſen keinen Feind herein“ iſt der Wahlſpruch des zweiten Bogens. In ſicherem Schutz darf die deutſche Mutter mit ihren Kindern in der Heimat weilen, während das Vaterland zu Lande und zu Waſſer wie in der Luft von ſeinen allezeit todesbereiten Söhnen verteidigt wird. Den Vätern draußen tun es die Söhne und Töchter in der Heimat gleich:„Früh übt ſich,was ein Meiſter werden will“ gibt der dritte Bogen, der„Deutſch⸗ lands ae benannt iſt, in echt deucſcher Art wieder. Würdig reihen ſich in Darſtellung und Ausführung die übrigen drei Bogen an den erſten Bogen an. Möge niemand zurückftehen, möge ein jeder Deutſcher, ob Mann, ob Frau, ob jung, ob alt ſich an dem großen Werk der Kronprinzeffin beteiligen. * Zum Bezug von Süßſtoff. Auf Veranlafſfung des Miniſteriums des Innern hat der Vorſtand der Badiſchen Aerztekammer die Aerzte des Landes darauf aufmerkſam gemacht, daß ärztliche Anwei⸗ von Zucker aus geſundheitlichen erforderlich iſt. * Gegen d In Radolf verſamml der badiſchen Zentrumspartei und des Kathol Volksvereins ſtatt, die einſtimmig eine Entſchließung annahm, nach welcher die Sommerzeit als allgemein ſtövend empfunden und deren Wiedereinführung entſchieden abgelehnt wird. * Die Rückkehr zur mitteleuropäiſchen Zeit bei bei der Eiſenbahn. Die Rückkehr zur mitteleuro⸗ päiſchen Zeit wird am 1. Oktober für die Eiſen⸗ bahnen weit leichter ſein, als ſeinerzeit die Ein⸗ führung der Sommerzeit am 1. Mai. Der 30. April hatte nur 23 Stunden. Schon um 11 Uhr endigte der Tag. Es war noch eine verhältnis⸗ mäßige größere Zahl von Zügen, die bei der Neue⸗ rung berück Im Gegenſatz ſichtigt werden mußten. dazu wird der 30. September ein Tag von 25 Stun⸗ den ſein. Er dauert bis 1 Uhr nachts. Bis dahin iſt die große Maſſe der Tages⸗ und Abendzüge an ihren Endpunkten angelangt. Für die meiſten Züge iſt die nächtliche Betriebspauſe eingetreten. Nur wenige erreichen ihr Ziel nach 1 Uhr nachts. Außer dieſen ſind nur die Nachtzüge zu berückſichtigen, die bis zum Morgen durchlaufen. Dieſe müſſen natürlich in Betracht gezogen werden. Sie werden eine Stunde ſpäter abgelaſſen. Der ganze Fahr⸗ plan müßte aber wieder durchgearbeitet werden, um das Ineinandergreifen der alten und der neuen Zeit zu regeln. Einzelne Züge müſſen deshalb etwas mehr oder etwas weniger als eine Stunde ſpäter abfahren. * In den 58 Deutſchen und Schwelzer Krema⸗ torien wurden ſeit der Eröffnung der einzelnen Inſtitute insgeſamt 98 348 Leichen einge⸗ äſchert. An der Spitze ſteht Gotha mit 9843 Einäſcherungen, wobei zu bemerken iſt, daß dieſe Stadt überhaupt das erſte Krematorium beſaß, es wurde 1878 eröffnet. Ihm folgten Zürich, Heidel⸗ berg, Baſel, Jena, Offenburg, Hamburg. In Mannheim wurde die Einäſcherungshalle im Jahre 1901 eröffnet und bis jetzt insgeſamt 2428 Leichen vberbrannt. Hohe Verbrennungsziffern erzielten Hamburg(7337), Zürich(6776), Leipzig (6209 Chemnitz(5708), Bremen(4893), Mainz (4207), Jeng(3964), Stuttgart(8678). „ Mit einem Mtlitärkonzert des 4. Bad. Inf.⸗ Regt. Nr. 112, Mülhauſen i. Elſ. ſetzten geſtern abend vor gutbeſuchtem Hauſe die beliebten Ver⸗ mſtaltungen im Nibelungenſgal wieder ein. Trotz⸗ dem die Ankündigung keinen beſonderen Zugtitel — ſo da ſind: Operettenabend, Volksliederabend beſucht. Die Leitung der ſtädt. Vevanſtaltungen darf mit dem Erfolg des geſtrigen Abends zufrie⸗ den ſein. Das Programm zierten Muſikſtücke aus den bekannteſten Werken unſerer Komponiſten Wagner, Liſgt, Weber, auch Bizet und Gounod waren vertreten. Die Auswahl der Vortragsfolge war gut, ſie wurde bereichert durch eine große Anzahl Militärmärſche, mit denen Herr Ober⸗ Großh. Hoſ⸗ und Nationaltheater. Martha. „Beinahe eine Neueinſtudierung.“ So könnte man die vorgeſtrige Aufführung von Flo⸗ tows Martha nennen! Herr Felix Wolfes, der Leiter dieſer Aufführung, ſtellte nämlich den Flotow von 1847 wieder ber, entfernte alle Ope⸗ vettenzutaten, merzte die ſeit Jahren eingeriſſe⸗ nen Vergröberungen aus und hielt auf vorneh⸗ men Stil. Er traf im Allgemeinen das Richtige. denn Flotow iſt das Bindeglied zwiſchen Lortzing und Nicolai. Tiefere Empfindung war ihm fern, aber, er vereinigte manche Vorzüge der Fran⸗ zoſen mit der guten Grundlage deutſcher Kunſt⸗ übung und gab den Vorteilen der Dialogoper die Reize durchgehender Kompoſition.“) Dieſen Flotow mit ſeiner leichten, gefälligen Erfindung und den Feinheiten franzöſiſcher Orcheſtration gab uns Herr Wolfes wieder; er wußte kleine Entgleiſungen ſofort auszugleichen und ſetzte ſeinen Willen, insbeſondere auf dem Markte zu Richmond, durch. Wir hörten den luſtigen Chor der Pächter und Pächterinnen nach langer Zeit wieder im richtigen Zeitmaß und freuten uns, wie gut dieſer Chorſatz und ſo manche weiteren nun klangen. Auch die Ouverture zeigte— um auch unſerem Orcheſter ein Wort verdienter An⸗ erkenung zu widmen— einen viel edleren Klang und im Eingangschor der Frauen waren Stim⸗ men wie Orcheſterbegleitung von beſter Aus⸗ gleichung. Freilich: in Sologuartett wa⸗ ren noch manche Erdenreſte! Aber unter ob⸗ waltenden Umſtänden konnten wir uns zufrieden geben. Eine neue Martha und der Lyonel, der in der letzten Spielzeit als neue Belebung in unſere„alte“ Marthavorſtellung eintrat, gaben nämlich dem Abend friſchen Zug und ſchönen Klang. Fräulein Irene Eden hat dieſe Martha gewiß oft gegeben, große Gewandtheit und ge⸗ wiſſe Feinheiten laſſen zudem auf vorzügliche „Regie“ ſchließen. Eine ſolche engt nämlich den Künſtler nicht ein, ſondern hilft ihm vorwärts. Gar manche Stellung, ſehr ſinnreiche Bewegun⸗ gen und allerlei Schattierungen des Vortre die nicht im Rahmen der alten Opernregie lie⸗ gen, waren wirkſame Bereicherungen unſerer eine moderne Martha. Die Palaſtdame der Königin Anna(f 1714), die ſich aus dem Stru⸗ del der Feſte, Bälle und Turniere, aus dem in⸗ haltloſen Hofleben hinausſehnt, die gern einmal unerkannt unter vergnügten ſein möchte, dieſen Typus mit der Beimiſch etwas„Kploraturſpleen“ gab uns Fr nämlich nicht. Wir ſaher ſogleich im Empfangs⸗ zimmer der Lady Harriet ein rverzogenes Mä⸗ del, dem zwiſchen Gold und Purpur, zwiſchen Ehren, Gnaden Reichtum und— Langeweile das heftigſte Verlongen, etwas zu er⸗ leben“ entbreunt. Dieſe Martha fängt auf bem Markte von Richmond ſofort an, Lyonel mit„lockendem Koſen“ zu umgaukeln, iſt im dritten Akt ganz Lady, verſtrickt ſich in eine höſe Irrung, findet aber endlich den Weg zurück. Sie hat in ihrer Herzensnot gelernt, dem Glanz und Schimmer des Hoflebens zu entſagen, und nun ſtrahlt ihr die Zukunft in den ſchönſten Farben des Lenzes und der Liebe. muſterhafter Atemverteilung 72 ruhende G weiſe, die ſichere Durchführung dieſer modernen Auffaſſung und auch— die mit Geſchmack ge wählten Gewandungen gaben ein harmonif Bild. Zu dieſem neuen Portrait vaßte nun der Lyonel des Herrn Felmy. Seine Kunſt, mit we⸗ nigen Bewegungen viel zu ſagen, ſein neu auf⸗ [gebauter Lyonel(der nichts von der Schablone te edle Ge⸗ Die bekannte (vitalieniſcher“ hriſcher Operntenöre hat) und ſe ſangsweiſe boten ſo manchen Reiz. Arie nahm Herr Felmy wei ſozuſagen), insbeſondere aber ruhiger. M lönnte ſagen, er verläugnete den„Opern ſänger“ und gab der viel ver⸗ und geſchrieenen Schlußkadenz vornehmen Stil. Manche unſerer „Vormieter“ haben wohl etwas vermißt— es fehlten eben die applaustreibenden Hausmit —. 15* 7* g. 888 1 Auch die vo 1 Lyonel laſſen „Oper“ war Plumkett. Im Fräulein 9 7 Uttt ſolchen Schluß zu Ganz das luſtige Paar Nancy und beſten Sinne des Wortes genom⸗ Kofler und Herr M mmen ſehr 7 + Martha und Lyonel wirkſam zu betätigen und Marthavorſtellung. Zudem gab Fräulein Eden trugen viel zur Belebung der Aufführung bei. ic anmutige, auf Das Parterlied hat Herr Frank ſchon wirkſamer geſungen; aber hier müſſen wir gerechterweiſe ſagen, daß das langſame Tempo ein Hemmnis war. Die Stimme ſelbſt klang nämlich ſchön, voll und rund, wie faſt immer... Eine köſt⸗ liche Genrefigur iſt Herrn Voifins Lord Triſtan, auch der Friedensrichter zu Richmond iſt als hübſche, nie aufdringliche Charge des Herrn Zöller mit Anerkennung zu nennen. Wie viel endlich Herr Marx zur Auffriſchung der beinahe ſiebzigfährigen Martha beigetragen hat, habe ich ſchon indirekt geſagt. Ein hübſcheres„Bou⸗ doir“ für Lady Harriet bleibt allerdings noch zu wünſchen, aber dieſer Wunſch gehört zu den exfüllbaren! A. B Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Programme der diesjährigen Akademiekonzerte bringen als Soliſten eine Reihe allgemein be⸗ iten die von früheren Jahren inde haben dürften. So die Lenhardt den eminenten jungen Geiger Adolf Buſch⸗ der Stuttgarter Pia⸗ niſten Max Pauer den Bariton Joſeph den wir voriges Jahr im Theater be⸗ der gegenwärtig auch als der Erſten ſeines Faches werden aber auch unte Soliſten zu hören ſein, die ganz beſ Intereſſe beanſpruchen dürften, ſo die Wiener Pfaniſtin Wera Scha⸗ [pira, die von der Berliner Preſſe ſchlechthin als „unſtreitig die lebende Pianiſtin“(Nord⸗ 1 bezeichnet wird, und Frau Schwarz wundern liner Hofoper, zuſammen mit unſerem einheimi⸗ ſchen Max Lipmann das„Lied von der Erde“ bon Mahler ſingen. Siegmund Hauf „ 5 5 und 1 Birki Hugo * gu Wort kommen. Di unter Leitung Wilhelm Furt⸗ ſtehen ſämtlich wänglers. uſw.— trug, war der Nibelungenſaal ſehr gut Dienstag, den 10. September gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffekmarken 16 und 17. Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, H. III, IV und V. Brut oder Mehl: Für 780 Gramm Beot ader Gramm Weigzenbrotmehl(das Mehl jedoch uur bei Bäckern) die Marke H 3. Butter: Für je 25 Gvamm die Marken 18 bis 18. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen wit geraden Nummern— rote Plakate. Speiſesl und ⸗FJett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 2, 3, 5, 6, 7.(5 Fettmarzen= Liter Speiſe), Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 10; fün je 250 Gramm die Zuckermarken J 1 und 1. Rollgerſte: Für 200 Gramm die Marke J 2 (42 Pfg. für das Pfund), gilt ſchon ab Momtag. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toflette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Septembermarken der Seifenkarte. Eier: Für je ein holl. Ei die Giermarke 18 im geſamten Stadtbereich die Giermarke 17 im 9. bis 13. Bezirk. Für ein holl. Ei(32 Pfg) die Eiermarke 17 im.,., 7. und 8. Bezirk. Fleiſch: Wöchentlich 250 Gramm. Süßſtoff: Für jede Haushaltung ein Briefchen mit 1,25 Gramm Kriſtall⸗Süßſtoff in den Drogerien und Apotheken gegen Vorlage des Fleiſchaus⸗ weiſes. * Die Milchabteilung des Städt. Lebensmittelamtes iſt auch von Montag, den 18. September bis Samstag, den 25. September nachmittags geſchloſſen, da in dieſer Zeit weiter die Neu⸗ ordnung Milchverteilung vorzunehmen iſt. * 32 Pfg.⸗Eier. Die Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft in Berlin, in deren Hand die Eierverteilung für ganz Deutſch⸗ land liegt, hat mit ſofortiger Wirkung eine Gr⸗ höhung des Preiſes für holl. Gier vornehmen müſſen. Der neue Kleinverkaufspreis beträgt 82 Pfg. für das Stück. Die ab Dienstag auf Giermarke 17 zur Verteilung kommenden holl. Gier in den Bezirken 4, 5, 7 und 8 werden bereits zu dem erhöhten Preiſe von 32 Pfg. verkauft. Städtiſches Lebensmittelamt. — muſikmeiſters Hoffmann und ſeine Muftker den lauten Beifall quittierten. In der flotten Wiedergabe ſolcher Märſche liegt die Bedeutung der gaſtierenden Kapelle, während bei Porträgen, die auf anderem marfikaliſchem Gebiete liegen, die militäriſche Epaktheit und Klangſtärke oft auf Koſten der gefühlſinnigen Wiedergabe und Klang⸗ ſchönheit geht. Im Freien mag das allerdings weniger auffallen, als im geſchloſſenen Sgale. Die einzelnen Vorträge wurden dankbax aufgenommen. Der Erfolg des Abends darf die feldgrauen Mus ſiker begleiten auf dem Fortgang ihrer Konzert⸗ reiſe. PP. Seminar für klaſſiſche Gymnaſtik, Tambach. Wir verweiſen hiermit nochmals auf die heute Abend 8 Uhr im Friedrichspark ſtattfindende Auf⸗ führung des Seminars für klaſſiſche Gymnaſtik, Tambach. Karten ſind noch zu haben in der Hof⸗ muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel(Konzertkaſſe) und an der Abendkaſſe. * Tutgeſtürzt. Als der ledige, 18 Jahre alte Bäckergeſelle Karl Gbinger heute nacht gegen 12 Uhr aus dem Fenſter ſeines im 5. Stock des Sauſes Gichelsheimerſtraße 36 gelegenen Zimmers ſerh, um friſche Luft zu ſchöpfen, da er ſich nicht wohl fühlte, bekam er das Uebergewicht und ſtürzte ab. Der junge Mann war ſofort tot. * Selbſtmordverſuch. Geſtern abend zwiſchem 6 und 7 Uhr verſuchte ſich der ledige, 24 Jahre alte Fabrikarbeiter Friedrich Legleiten, wohn⸗ haft Sandhofen, Obergaſſe 14, in ſeiner Wohnung durch einen Revolberſchuß in die Herzgegend zu entleiben. Schwer verletzt wurde er ins Allg. Krankenhaus überführt. Der Grund zur Dak ſoll in einem unheilbaren Leiden zu ſuchen ſein⸗ Vereinsnachrichten. Stenographen⸗Verein Gabelsberger teilt eige mit, daß er ſeine Uebungsabende in der Friedrich⸗Schule U 2 wieder begonnen hat, an welchen Mitglieder koſtenfrei teilnehmen kön⸗ nen, und daß er am Freitag, den 22. September, abends ½9 Uhr, daſelbſt neue Anfänger⸗ kurſe für Damen und Heryn net wofür ein Teilnehmergeld von 10 Mark zu bezahlen iſt. * ANus Luòdwigshafen. * Wanderausſtellung der Bayriſchen Kriegsinva⸗ lidenfürſorge. Im neuen Stadthaus, das ſich im nördlichen Stadtteil, in unmittelbarer Nähe des Bahnüberganges befindet und in ſeiner gediegenen architektoniſchen Innendekoration einen ſehr guten Eindruck macht, wurde am Samstag die Wauder⸗ ausſtellung der Bayriſchen Kriegs⸗ inballdenfürſorge eröffnet. Dem Eröff⸗ nungsakt wohnten die Spitzen der Staats⸗ und Stadtbehörden, der Induſtrie und des Handels, ſo⸗ wie ſonſtige geladenen Perſonen an. Die badiſche Regierung vertrat Herr Geh. Oberregirungsrat Dr. Clemm. Der kgl. bayriſche Regierungsrat Rortz⸗Speyer hielt eine Anſprache über die Kriegsfürſorge in Bayern und übergab die Aus⸗ ſtellung der Stadt Ludwigshafen in Obhut. In Vertretung des verhinderten Herrn Oberbürger⸗ meiſters übernahm Herr Binder die Ausſtellung, worauf Herr absarzt Dr. Cohen, leitender Arzt der orthopädiſchen Abteilung am Re⸗ ſerbelazarett Ludwigshafen, einen Ueberblick über die Kriegsorthopädie gab. Nun folgte unter Füh⸗ run s Herrn Regierungsrat Medizinalrat Dr. hs München, der die Ausſtellung eingerichtet hat, ein Rr e Ausſtellung iſt in vier Gruppen eing Gruppe 1 zeigt die Mittel zur Vorbeugung der Invalidität a) durch ärztliche Maß⸗ nahmen(Mediko⸗Mechanik) b) durch chirurgiſch⸗ope⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 18. September 1916. ratiwe Eingriffe und c) durch Anwendung von Schienen und Stützapparaten. Gruppe 2 bildet eine Ausſtellung für Gliederſatz(Arme und Beine). Gruppe 8 iſt der Ausbildung der Invaliden a) für Landwirtſchaft und b) für Gewerbe und Induſtrie gewidmet.(Lehrmethoden verſchiedener Schulen). der Gruppe 4 erhalten die Beſucher Aufklärung über die Einkommensmöglichkeiten und die zu er⸗ wartende Invalidenrente. Die Ausſtellung bietet ein aufklärendes Bild über die zum Wohle der alſo werde auch deſſe an unwirk⸗ Kriegsteilnehmer beſtehenden Einrichtungen und ffen. Bezei Beſtrebungen. Von der jüngſt vom Roten Kreuz der waſſerdichten 50 8 in Mannleim veranſtalteten Ausſtellung unterſchei det ſich die Ludwigshafener Ausſtellung dadurch, daß das Hauptgewicht darauf gelegt iſt, zu zeigen, wie ſich die Kriegsbeſchädigten wieder im Gewerbe betätigen können. Es dienen dazu die vielen aus⸗ geſtellten Schloſſer⸗, Mechaniker⸗ und Schreiner⸗ Arbeiten. Die Ausſtellung bleibt bis 2. Oktober ge⸗ Der Eintritt iſt unentgeltlich. E. K. Nachtrag zum lokalen Teil. Drei Todesfälle infolge Pilzvergiftung. Nach denm Genuß von ſelbſtgeſuchten Pilzen erkvankte am 16. Sept. der ledige 58 Jahre alte Kaufmann Joſeph Kohler, wohnhaft Langerötterweg 104, Aunter Vergiftungserſcheinungen. Er wurde ins Allgemeine Krankenhaus eingeliefert, wo er heute nacht gegen 2 Uhr verſtorben iſt.— In Lud⸗ 5 die in der Silcherſtraße wohn Familhe Adam Flaexyenha ar im Mutter⸗ Walde Pilze. Nach dem Genuß erkrankten drei Leute unter Vergiftungserſcheinungen. Der neun Jahre albe Sohn ſtarb in der Nacht von Samstag auf Sonntag, der Vater Flaexen⸗ haar in der letzten Nacht, während die Mutter anch ſchwer Jrank durniederliegt. Polizeibericht vom 18. September 1916. Unglücksfälle. Geſtern Nacht zwiſchen 11½ und 11½ Uhr ftürzte der ledige 18 Jahre alte Bökergeſelle Karl Ebinger von Fürſtenhof wohl ans eigener Urworfichtigkeit aus dem Fenſter des 5. Stoces der Wohnung ſeines Arbeitgebers, Sichelsheimerſtraße 36 hier, auf die Straße, erlitt einen Schndekbrach welcher den ſofortigen Dod zur Folge hatte. Die Leiche wurde nach der Seshenhulle des Friedhofs verbracht.— Am 16. ds. borwime 11½ Uhr, fiel die 6 Jahre alte Tochter eines Schiffers vom Kahn„Suevia“ im Ginnenhaſen hier über Bord und ertrank. Alle die Leiche des Kindes aufzufinden, bis jetzt erfolglos. Rommunales. Weinheim, 15. Sept. Laut Beſchluß des Semei ſoll hier de Kriegsküche am 1. Nobenber de. Is eröffnet werden. Die Leiterin⸗ ſtelle iſt Frl. Wilhelmine Wahl in Mosbach über⸗ a0r Die Einſtellung von einer Köchin mit 5 uen iſt genehmigt.— Bei der Städte⸗Ein⸗ ſellſchaft beſtellte die Stadt 50 Zentner Dsrrgemüſe. d. Karlspuhe, 15. Sept. Zur Sicherſtellung der Milchverſorgung der Stadt Karksruhe wentere 200 Stück Milchkühe aus der beſchafft und in ſtädtiſchen Stallungen werden 1000 Stück polniſche Magergänſe beſchafft und in der unteren Mippurrer Mühle untergebracht, woſelbft cuch ein rüßerer Weideplatz für dieſelben zur Verfügung Der Karsruher Stadtrat hat beim Großh. Miniſterium des Innern einen Antrag auf Herab⸗ 23 der Obſthöchſtpreiſe geſtellt.— Die che Staatsverwaltungsbehörde hat den Karls⸗ 32 Stadtraut um Aeußerung erſucht, welche Erfahrungen in den Betrieben der Gas⸗ und Siektrigitätswerke mit der Sommerzeit ge⸗ macht wurden und ob dieſe als Kriegsmaßregel Einrichtung zu einer dauernden aus⸗ werden ſolle oder nicht. Die Direktion Betriebe hält, namentlich im Hinblick auf di erzielte Erſparniz an Gas, Elektrizität und Köhlen, die Beibehaltung der Sommerzeit auch für das kommende Jahr im allgemeinen wirtſchaftlichen Intereſſe für zweckmäßig, f55 aber, ſte mehr den beiden Tag⸗ und chen— 22. März und 22. September— anzupaſſen, alſo etwa auf die Zeit vom 15. April bit 15. Septenrber zu verlegen. Gine Ausdehnung der Einrichtung auf den Winter wird dagegen nicht befũt tet * Darmſtadt, 15. Sept. In der geſtern nachmittag abgehaltenen Sitzung der Stadt⸗ verordneten wurde u. a. der Beſchluß gefaßt, aus ſtädtiſchen Mitteln für die fünfte Reichs⸗ kriegsanleihe den Betrag von 400 000 Mark zu Zzeichmen. Weiter ſtimmte die Verſammlung ein⸗ ſtimmig dem Antrag der Bürgermeiſterei und des Finanzausſchuſſes zu, den mit der Stadtver⸗ waltung im Vertragsverhältnis ſtehenden Zei⸗ tungen infolge der durch den Krieg bedingten Anßerordentlichen Vermehrung der zur Aufre zme nenden ſtädtiſchen Bekanntmachungen eine Erhöhung der Pauſchalvergütung von 25 Prozent zu bewilligen und zwar rückwirkend vom 1. Oktober 1914 ab. Ebenſo ſollen künftig die rein geſchäftlichen Anzeigen des Gas⸗ und Waſſer⸗ werks den Zeitungen beſonders vergütet werden. Dad Homburg v. d.., 15. Sept. Die Stadtverordnetenverſammlung ſtif⸗ tete für das hier zu errichtende Offigiers⸗Gene⸗ im, zu deſſen Errichtung kürzlich General⸗ Becker⸗Krefeld eine Million Mark dem Kaiſer zur Berfügung ſtellte, einen Bauplatz im Werie von 500 000 k. Den Platz hat der Kniſer bei ſeinem letzlen Beſuch in Bad Homburg 9 ausgewählt. Genevaldirektor Becker erhielt fFlür die hochherzige Spende vom Kaiſer deſſen Bild iai eigenhändiger Widmung und Unterſchrift pfalz, Heſſen und Umgebung. () Neuſtadt a.., 16. Sept. Ein neuer Krieg iſt in Neuſtadt ausgebrochen— ein ſolcher iſchen dem Damenſchwimmverein und dem „Stadt⸗ und Dorfanzeiger“. In einem Eingeſandt des Leßteren war beanſtandet worden, daß ein Bere nsbericht der breiten Oeffentlichkeit Mittei⸗ lung machte, wie die Schwimmdamen bei Aus⸗ flügen gemeinſame Eſſen mit reichlichem Nachtiſch, ſüßen Scken uſw. abhielten, wobei manche Teil⸗ nehmerinnen ſechs Taſſen Kaffee tranken. Daß ein ſo ernſter Zeit noch Leute gebe, die ganz auch noch breit in der Zeitung auspoſaunen, fand der Einſender nicht am en Damen etwas m wurde in einer ſchloſſen, den„ mehr zu„unter zeigen zu entziehen. anzeiger erwidert nun, daß ohne die Muttermilch des „Stadt⸗ Dieſe dürfe wohl die Vereins⸗ oben und verhim⸗ ik aber fühlten ſich ottieren das Blatt.“ der Preſſe. leitung über den Schellenkön meln, durch die geringſte K die Damen beleidigt und Leider beſteht dieſe Auffaſſung auch anderwärts und nicht nur unter den weiblichen Vereinen. Gerichtseitung. H. Freiburg, 15. Sept. Wie wohl noch er⸗ innerlich, war vor einigen Wochen der Landwirt Richard Steiger aus Norſingen vom Schöffen⸗ gericht Staufen wegen Milchfälſchung zu 1000 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Die Strafe war ſo hoch bemeſſen, weil der Milch 30 Prozent Waſſer zugeſetzt waren und er hartnäckig leugnete. Bei der vor der hieſigen Ferien⸗ ſtrafkammer behandelten Berufung ſtritt der Angeklagte wie beim Schöffengericht jede Schuld ab und wollte die Verwäſſerung auf Zurückbleiben von Waſſer im Kübel, auf Naßfütterung oder auf das Verſchulden anderer Perſonen zurückzuführen. Es wurde auf 100 Mk. Geldſtrafte erkannt. In der Begründung wurde die hohe Strafe des Schöffengerichts Staufen gerügt, die mit anderen Urteilen in ſolchen Fällen in beinem Verhälknis ſtehe.— Eine gemeingefährliche Einmieterin und Diebin ſtand in der 25jährigen Dienſtmagd Eli⸗ ſabeth Cäzilie Janoſcheck vor Gericht. Sie kam auf einem ihrer vielen Raubzüge unter falſchem Namen auch hierher und prellte eine Vermieterin um Koſt und Wohnung und ließ einen Herenanzug und Ueberzieher mitgehen. In Heidelber machte ſie es mehrmals ebenſo und ließ mitgehen, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war. Endlich in Leipzig erreichte ſie ihr Geſchick. Seit dem 16. Jahre ſtiehlt ſde und verbüßt jetzt eine Strafe von 2 Jahren ſechs Monaten. Zwei anderen Beſtrafun⸗ gen in anderen Städten ſieht ſie entgegen. Wegen Diebſtahls, Betrugs und Unterſchlagung wurde auf eine Geſamtgefängnisſtrafe von drei Jahren ſechs Nonaten erkannt. §Zweibrücken, 15. Sept. Betrübende Einblicke in das verbrecheriſche Treiben Pirmaſenſer Jugend⸗ licher vermittelte die geſtrige Sitzung der Straſ⸗ kammer, der zunächſt verhaftet vorgeführt wurde ein erſt fünfzehnjähriger Sonntags⸗ ſchtler unter der Anklage eines Verbrechens des ſchweren Diebſtahls. Trotz ſeiner Jugend iſt das Bürſchchen bereits Vater eines Kindes. Sein als Sachverſtändiger geladener Lehrer erklärt, ſeitdem ihm der Angeklagte in dieSchule überwieſen ſei, habe er ihn dort überhaupt noch nicht geſehen, ſondern ihn jetzt erſt im Gerichtsſgal kennen gelernt. Bedſchäf⸗ ttigungsloſes Umhertreiben zieht er regelmäßiger Arbeit oder Schulbeſuch vor. Seine Straftat beſtand darin, daß er nach Zertrümmern einer Scheibe in ein Haus eindrang, dort ein Behältnis erbrach und einen Geldbetrag geſtohlen hatte. Auf die ſchiefe Ebene will er gekommen ſein dadurch, daß ihn ſein Vater nach dem Tode der Multer auf die Straße jagte. Das Urteil lautete äuf ſechs Wochen Ge⸗ fängnis, die durch die Unterſuchungshaft für ver⸗ büßt erklärt wurden. Sodaun hatten ſich 5Volks⸗ ſchüler und ein Sonntagsſchulpflichtiger aus Pir⸗ maſens wegen dbeils ſchwerer, teils einfacher Dieb⸗ ſtähle, ſowie wegen Hehlerei zu verantworten Dieſe Burſchen wurden von ihren Lehrern als Schul⸗ ſchwänzer, Lügner und grundverdorbene Buben be⸗ zeichnet. Einer beſuchte ſo wenig die Schule, daß er Analphabeth geblieben iſt; brachte ihn morgens der Schutzmann in den Unterricht, ſo war er in der nächſten Schulpauſe wieder auf Wochen verſchwun⸗ den. Nach Zertrümmern eines Fenſters bezw. mit⸗ bels eines nach einem Seifenabdruck eigens angefer⸗ tigten Nachſchlüſſels wurde in das Lager eines Kon⸗ ditors eingedrungen, dort für über 100 Mark Scho⸗ kolade und Pfeffermünz geſtohlen, die Beute verteilt und aufgegeſſen. Zwei der Angeklagten erhielten je zwei Monate, einer einen Monat, zwei je eine Woche und einer drei Wochen Gefängnis. Groß⸗Gerau, 16. Sept, Ein Rieſen⸗ prozeß, der nicht weniger als 15 Angeklagte aus Mainz, Weiſenau, Kaſſel, Koſtheim und Guſtavs⸗ burg auf die Anklagebank führte, kam vor dem Schöffengericht zum Austrag. Es handelt ſich hier bei um eine ganze Reihe von Diebſtählen in den Lagerhäuſern bei den Spediteuren Kaiſer zu Guſtapvsburg. Die Angeklagten, 10 Männer und 5 Frauen, hatten Kaffee, Zucker, Erbſen, Linſen, Bohnen uſw. aus den Lagerhäuſern fortgeſetzt mit⸗ genommen. Es ſollte nur„Kehrichtgut“ geweſen ſein, doch iſt ſolches mitzunehmen nicht erlaubt. Auch haben die Angeklagten das„Kehrichtgut“ meiſt ſelbſt abſichtlich hergeſtellt. Die ſämtlichen Angeklagten erhielten teils wegen Diebſtahls, teils wegen Hehlerei Gefängnisſtrafen von 3 Tagen bis 3 Wochen. Die Hauptdiebe wurden nicht ermittelt. General Saede 7. ): Freiburg, 18. Sept. Am Sanmstag mittag 1 Uhr iſt im hieſigen Diakoniſſenhaus der bisherige Oberbefehlshaber im Oberelſaß, General der Infanterie Hans Gaede, an den Folgen einer Darmoperation geſtorben. Die Nachricht von dem Hinſcheiden des hoch⸗ befähigten Generals wird auch in Baden herz⸗ liche Teilnahme hervorrufen, haben wir es doch General Gaede mit zu danken, daß die vergeblichen Angriffe der Franzoſen vereitelt wüurden und ſo auch unſer Land vom Feinde verſchont blieb. Exzellenz Gaede war am 19. Februar 1852 zu Kolberg in Pommern ge⸗ boren und hat ſomit ein Alter von 64 Jahren erreicht. Er war im April 1870 in das Gre⸗ nadier⸗Regiment Nr. 2 in Berlin eingetreten, hatte den Feldzug 1870—71 mitgemacht und ſich das Eiſerne Kreuz erworben und war bei Döle ſchwer verwundet worden. Nach dem Kriege beſuchte er die Kriegsakademie und kam 1878 zum Generalſtab. Kurze Zeit war er dann Kompagniechef im Infanterie⸗Regt. 70 und wurde dann 1887 zum Kriegsminiſte⸗ rium kommandiert. Von 1892 bis 1893 war Freiburger Infanterie⸗Regiment 113, kam darauf abermals ins Kriegsminiſterium und wurde 1897 zum Oberſt befördert und Kom⸗ mandant von Thorn. In den folgenden Jah ren war der Verſtorbene Kommamdeur des Infanterie⸗Regiments 23, wurde zunn Ge⸗ neralmajor befördert und Kommandeur der 84. Infanterie⸗Brigade und übernahm vor ſeinem 1907 erfolgten Eintritt in den Ruhe⸗ ſtand die Führung der 33. Diviſion. Als der Krieg ausbrach, trat er ſofort wieder in das Heer ein und war ſeit faſt zwei Jahren Ober⸗ hlshaber im Oberelſaß. An den bisheriger folgen unſerer tapferen Heere hat General Er Gaede, der Ehrendoktor der Freiburger Uni⸗ verſität war und mit dem Orden Pour le mérite ausgezeichnet war, ſehr weſentlichen Anteil gehabt. Letzte Meldungen. Die Einleitung zur Vergewalligung der nordiſchen Rentralen. — Kopenhagen, 17. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Berlingske Tidende“ meldet aus Ehriſtiania:„Morgenbladet“ ſchreibt über die Note der Entente an Schweden und die Verſchärfung der engliſchen Blockade gegenüber Norwegen, es wahrſcheinlich, daß verſucht werde, den eng⸗ liſchen Druck auf Skandinavien immer fühlbarer zu machen. m. Köln, 18. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Note der Entente an Griechenland in Paris, er⸗ ſcheinen in der Londoner„Morning Poſt“ Ar⸗ tikel, die Schweden zugroße Deutſch⸗ freundlichkeit vorwerfen und behaup⸗ ten, die Teuerung in Schweden komme nur daher, daß man dort zu viel nach Deutſchland ausgeführt habe. Wie das zeitliche Zuſann⸗ menfallen dieſer Aufſätze der Entente beweiſt, handelt es ſich um einen wohlorganiſierten Preſſefeldzug gegen Schweden, der bezweckt, dieſes Land wankelmütig zu machen und ſo zur Nachgiebigkeit zu zwingen. Köln, 16. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) In Schweden wird von engliſcher Seite ein Flugblatt mit der überſchrift „Deutſcher Seeſieg“ verbreitet, das die Verſenzung der„Luſitania“ hetzeriſch autsbeutet. Das Flugblatt enthält die Ab⸗ bildung einer Denkmünze, die anläßlich des Unterganges der„Luſitanja“ in Deutſch⸗ land geprägt ſei, und gibt den Satz aus einem Artikel der„Kölniſchen Volkszeitung“ vom 9. Mai 1915 wieder:„Mit frohem Stolze betrach⸗ ten wir dieſe neueſte Tat unſerer Flotte“. Dieſer Satz iſt von den Engländern völlig aus dem Zuſammenhang herausgeriſſen. Es wird damit ein ganz falſches Bild von der Stel⸗ lungnahme der„Kölniſchen Volkszeitung“ zur Verſenkung der„Luſitania“ gegeben. Ein derartiges Verfahren iſt eine Fälſchung niederträchtigſter Art, ſagt die„Köl⸗ niſche Volkszeitung“, am niederträchtigſten aber iſt die Behauptung, in Deutſchland ſei eine Denkmünze aus Anlaß des Unterganges der„Luſitania“ geprägt worden. Das iſt völlig erlogen, Schweoͤens Antwort auf die Anmaßung des vierverbandes. Stockholm, 15. Sept.(Svenska Tele⸗ gram Byram.) Nach einem Pariſer Telegramem vom 14. September haben es die Vertreter der alliierten Mächte in Stockholm für nötig gehal⸗ ten, am 30. Auguſt der ſchwediſchen Regierung Bemerkungen über die von ihr zur Regelung der Schiffahrt in den ſchwediſchen Gewäſſern ergriffenen Maßregeln freundſchaftlich zu unter⸗ breiten, welche wie man feſtzuſtellen bedauere, wenig mit der Pflicht loyaler, unparteiiſcher Neutralität Schwedens in Einllang ſtünden. Heute teilt Telegram Byram folgende Antzvopb des Miniſters des Aeußern, Wallenberg, vom 9. September an die Vierverbandsmächte mit: Am 30. Auguſt überreichten ſie dem König⸗ lichen Miniſter des Aeußeren eine Verbalnote, welche verſchiedene Bemerkungen über die neu⸗ ergriffenen Maßregeln hinſichtlich der Schiffahrt in den ſchwediſchen Hoheitsgewäſſern, beſonders in der Oſtſee, enthält. Die Königliche Regierung findet es einigermaßen ſchwierig, ſich von dem mit dieſem Schritt verfolgten Ziele Rechenſchaft zu geben. In der Note kritiſieren Sie von ver⸗ ſchiedenen Geſichtspunkten aus einige der Maß⸗ nahmen, welche dieRegierung des Königs neuer⸗ dings getroffen hat, um die Neutralität des Lan⸗ de; auf wirkſamere Art zu ſichern. Sie ſolgern, daß in der Haltung, welche die Regierung des Königs gegenüber dem einen oder dem anderen der beiden kriegführenden Lager angenommen hat, ein erſichtlicher Unterſchied beſtehe, der we⸗ nig vereinbar zu ſein ſchiene mit der Pflicht, auf die formellſte Art und Weiſe einen Gegenbeweis gegen die ſo geäußerte Meinung zu führen. Die Regierung kann in eine Diskuſſion über die Aufrichtigkeit und Unparteilichkeit ihrer Neu⸗ tralität, welche während der ganzen Dauer des gegenwärtigen Krieges überreichlich bewieſen wurden, nicht eintreten Sie muß jedoch darauf hinweiſen, daß eine Anſpielung dieſer Art offen⸗ bar von Grund aus irrig iſt, da ſie ſich nur auf Aismmmen duurchdachte Talſachen arünbet. rtdo ſei 1Was die verſchiedenen Punkte, die in den kri⸗ tiſchen Bemerkungen hervorgehoben ſind, an⸗ langt, ſo glaubt die Regierung des Königs, auf folgendes aufmerkſam machen zu müſſen: 1. Nach den Vorſchriften, die im Zuſammenhang mit der Verordnung über die Behandlung von Unterſeebooten veröffentlicht worden ſind, wird je⸗ des Unterſeeboot als Kriegsunterſeeboot behandelt, wenn ſeine Verwendung für Handelszwecke nicht mit Sicherheit aus bekannten Tatſachen hervor⸗ geht. Die gemachten Bemerkungen können alſo nur darauf beruhen, daß der Inhalt dieſer Vor⸗ ſchriften Ihnen unbekannt geblieben iſt. 2. Der angezogene Artikel des ſchwediſch⸗italie⸗ niſchen Vertrages vom 14. Juni 1862 betrifft nur das Recht der Sabotage, d. h. des Seeverkehrs zwi⸗ ſchen ſchwediſchen Häfen. Es kann nicht zugegeben werden, daß ſolche Abmachungen in Kriegszeiten die vertragſchließenden Mächte hindern könnten, Ausnahmeregeln zu treffen, wie ſie durch die Um⸗ ſtände erfordert werden. Die Kodrundrinne, welche während des Krieges beſonders für die Schiffahrt hergerichtet iſt, welche auch nach dieſer Herrichtung nur für Schiffe mit beſtimmtem Tiefgang zugäng⸗ lich iſt, liegt ganz und gar außerhalb des Sundes, innerhalb der ſchwediſchen Binnengewäſſer. 3. Die Hinderniſſe, welche von anderen Mächten der Schiffahrt auf den gewöhnlichen Waſſerſtraßen zwiſchen Nordſee und Oſtſee bereitet werden, ent⸗ ziehen ſich der Einwirkung Schwedens. Es verſteht ſich jedoch von ſelbſt, daß die Regierung des Königs durchaus bereit iſt, in einer gebräuchlichen Art die Zweifel zu erörtern, welche hinſichtlich der Aus⸗ legung des ſchwediſch⸗italieniſchen Vertrages auf⸗ tauchen könnten. Was die Schließung der Kogrund⸗ rinne anlangt, ſow urde davon bereits unter der vorhergegangenen Nummer geſprochen. Wenn die alliierten Mächte die Herrſchaft über genannten gewöhnlichen Waſſerſtraßen ausgeübt hätten, würde die Regierung des Königs unter den entſprechen⸗ den Vorausſetzungen nicht anders gehandelt haben, als ſie gehandelt hat. Wenn die Königliche Regie⸗ rung, wie ſie es oft tat, und immer zum Nutzen der Schiffahrt der alliierten Länder, in allen ſch diſchen Küſtengewäſſern tut, den Handelsſchiffer jeder Nationalität den Schutz ſichert der ihnen in den ſchwediſchen Küſtengewäſſern zuſteht, dadurch, daß ſie Verletzungen der ſchwediſchen Souveränität verhindert ſo ſichert ſie nur ihre Neutralität auf die Art welche ſie für dem Ziele am beſten ange⸗ pat hält. Die getroffenen Maßregeln könnten gegenüber den wiederholten Zuſicherungen an die Regierung, daß das Seegebiet Schwedens auf das ſtrengſte reſpektiert werden ſolle, unnötig er⸗ ſcheinen. Aber unbeſtreitbar iſt die Regierung des Königs allein darüber zu urteilen berufen, wenn es ſich um die Wahl zloiſchen den verſchiedenen le⸗ gitimen Mitteln handelt, um ihre Rechte aufrecht⸗ zuerhalten und ihre Pflichten zu erfüllen. Die Räumung des Palazzo di Venezia. Bern, 17. Sept.(WTB. Nichantlich.) „Corriere della Sera“ zufolge iſt unter dem Schutze der ſchweizeriſchen VBotſchaft und unter dem Schutze der Karabinieri die Räumung des Palazzo di Venezia begonnen worden, Voxrerſt werden die Möbel des Perſonals der öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchaft durch ſchweizeriſche Fiyma weggebracht werden. Enver Paſchas Rückkehr. Konſtantinopel, 17. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Vizegeneraliſſimus Enver Paſcha iſt von ſeinem Beſuche des öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen und des deutſchen Hauptquartiers und von der Beſichtigung der türkiſchen Front in Galizien am 15. September hierher zurückgekehrt und wurde nach dem Selamlik vom Sultan empfan⸗ gen.— Die Preſſe drückt ihre lebhafte Befriedi⸗ gung über die hohe militäriſche Auszeichnung, die der Kaiſer Enver verliehen hat, aus und ſagt, ſie ſtelle eine neue Bekräftigung der türkiſch⸗ deutſchen Waffenbrüderſchaft dar und werde immerdar im Gedächtnis der ottomaniſchen Armee und Nation eingegraben bleiben. Patras von den Italienern beſetzt. Berlin, 18. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet:„Secolo“ meldet vom 16. September aus Athen, daß die Ita⸗ liener Patras beſetzt haben. Konſtantinopel, 12. Sept.(WTB Nicht⸗ amtlich.) Verſpätet eingetroffen. Die Blätter veröffentlichen eineitteilung despPlatzkomman⸗ dos, welche beſagt, daß der Major der Reſerve Jakob Dſchemil Bei wegen Vertrau⸗ ensmißbrauches und wegen Anſtiftung zu Gewattätigkeiten gegen die gegenwärtige Re⸗ gierung vom Kriegsgericht um Tode verur⸗ teilt wurde. Das Urteil wurde geſtern früh vollſtreckt. Konſtantin opel, 12. Sept.( amtlich.) Verſpätet eingetvoffen. eldung der Agentur Milli. Aus Bagdad wird gemeldet, daß in der letzten Woche während eines Gefechtes zwiſchen unſeren Freiwilligen aus den dortigen Stämmen und feindlicher Kavallerie bei Hydir und Derradji engliſche Soldaten in das Dorf Ail gingen und 60 Männer, Frauen und Kinder niedermachten und einige hübſche Frauen genannten Dorfes fortführten. Briefkaſten. F. 142. Bereiten Sie eine Paſte aus pulveriſterter Kreide, Eſſig und Schwefel. Dieſe Miſchung wird mittels eines Lederlappens auf die Gegenſtänd auf⸗ gerieben. Dann putzt man mit einem gröberen lei⸗ nenen Tuche.— Sollten Sie bei einer abermaligen Anfrage Ihren Namen nicht angeben, dann können wir die Anfrage nicht beantworten. Fürſt Hohenzollern. IJ. Sie überſehen, daß der König von Rumänien nicht der Sohn, ſondern der Neffe des verſtorbenen Königs Karol iſt.— II. Uns iſt kein bayeriſches Regiment bekannt, deſſen Inhaber ein Fürſt von Hohenzollern wäre. TB. Nicht⸗ Arailich Unübertroſten in seiner raschen u. vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben, eine Beworzug.“ 79 65 8 2 1 55 —— i8t un eer en1n· e Montag, den 18. September 1916. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Anttagblatt) 5. Seſte. Handel und Industrie 8 Mill.-Zeichnung der Stadt-Spar- kasse Mannheim. Die Städtische Sparkasse Mannheim wird sien an der 5. Kriegsanleihe für eigene Nechnung und durch Zeiehnungen ihrer Einleger mit 8 Mill. Marke beteiligen. Für die vier ersten Anleihen hat sie Zzusammien 44,12 Mill. Mark aufgebracht und War wurden bei ihr durch ihre Einleger im gan- 21½%5 Millionen und durch sie selbst ſür eigene Rechnung 22,37 Millionen Mark gezeichnet. Weitere Zeichnungen. Landesversicherungsanstalt Berlin 15 Mill.(ins- gesamt auf alle Anleihen 55 Mill) Allgemeine Oriskrankenkasse der Stadt Berlin J Mill. Ortskrankenkasse Frankfurt a. M, 300 000 M. (bisher%½ Mill.) Chemische Fabrik vorm. Goldenberg, Geromont u. Cie., Wiesbaden 1 Mill.(bisher insges. 2% Mill. Westfälische Stanz- und Emaillierwerke vorm. Form. J. u. H. Kerlanaumn, Ahlen i.., 200 000 M. Dyeckerhoſt und Widmann.-G. Biebrich a, Rh. für sich und ihre Angestellten 400 000 M. Mineralölwerke F. Saigge u. Cie. m. b.., Peine, 3 Mill. Bremer Linoleumwerke, Delmenhorst 1% Mill. Kieler Sparkasse 9 Mill. Norddeutsche Affinerie Hamburg 1 Mill. Die deutschen Sparkassen im Juni und Iuli 1916. Eine Rundirage, des Landesbankrats à. D. EE. Reusch, Direktor der Sparkasse der Stadt Ber- Iin, bei den 100 größten Sparkassen hat ergeben, dag zwar die Ergebnisse des juni und Juli nicht 80 günstig sind wie in den gleichen Monaten des Vorjahres, daß sie aber doch den Sparkassen wieder Riesensummen zugeführt haben. Es ist ohne weiteres nicht zu verwundern, wenn die einzelnen Monate verschieden günstig aus- Allen. Der Januar war erheblich günstiger als der gleiche Monat im Vorjahre, der April und Mai ebenfalls, dagegen waren Februar und März nicht so günstig wie im Vorjahre, ebenso, Wie es sich jetzt mit Juni und Iuli verhält. Beide Monate haben übrigens doch noch einen Zuwachs von wWeit über 4 Milliarde Mark gebracht, nämlich der Juni 110 Milhionen Mark und der Juli sogar 100 Millionen Mark, geoen 150 bezw. 270 Mill. Mark in der gleichen Zeit des Vorjahres. Insge- samt sind seit Jahresbeginn 1600 Millionen Mark mehr eingezahlt als zurückgezahlt gegen 1685 Millionen Mark in der gleichhen Zeit des Vor- jahres. Die noch fehlenden Monate werden noch manche 100 Millionen bringen, wozu am Jahres- Selluß noch die Riesensumme von über 700 Mihl. Mark an Zinsen kommen wird. Das sind gute Aussfehten für die 5. Kriegsanleihe. Erleichterungen für die Beteiligung von Stiltungsvermögen an den Kriegsan- leihen. WTEB. Berlin, 16. Sept.(Nichtamtlich.) Die Beteiligung vom Stiftungen an Kriegsanleihen war bisker durch Vertügungsbeschränkungen, denen diese Vermögen nach Gesetz oOder besonderen stiftungsmägigen Bestimmungen unterliegen, Mel⸗ dach erschwert oder sogar völlig unmöglich. Eine SOeben erschienene königliche Werordnung vom 14. September schafft uier Abhilfe. Die Verord- nung ermächtigt die Stiftungsvorstände, Fideikom- nusbesitzer und Inhaber anderer gebundener Güter, sowie alle sonstigen Verwalter dieser Ver- mögen, mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde (bel Familieustiftungen in der Regel das Amtsge⸗ richt, bei Stiftungen regelmägig der Regierungs⸗ prüsicdent, bei Fideikommissen usw. ddas Oberlan- desgeriellt) Kriegsanleihe für das von ihnen Ver- Wäftete Vermögen zu erwerben und zu diesem Zpſecke über das Vermögen zu Verfügen. Alle diesen Erwerb entgegenstehenden Bestimmungen, Welehe die Anlegung des Vermögens beschrängen, sinck damit außer Kraft ge Die Genehmigung der Aufsichtsbehörde genügt; einer Mitwirkung dritter bedarf es daneben nicht. Die Stiftuggs stände und Inhaber Oder Verwalter von sonstigen geuanuten Vermögen können augrund der Ge⸗ nehnigung picht nur bereits Geldmittel zum Er- wWerb von Kriegsanleilie verwenden, sondern zum Zweche der Geldbeschaffung auch Wertpapiere veräußern Oder verpfänden, Grundstücke mit Hypotheken belasten usw. Nur die Veräußerung von Grundstücken und beweglichen Sachen, die micht zu den Kapitaken gehören, ist nach der Ver- ordnung nicht zulässig, Reicht die Zeit zur recht- zeiligen Einholung der Genehmigung nicht aus, s Kann die Zeichnung für ögen auch'schon vorher unter Vorbehalt der Genehmigung erfol⸗ gen. Zur Aufklärung der Beteiligten sind Merke⸗ blätter erfaßt worden, die bei den Aufsichtsbehör⸗ den erhältlich sind. Bei dem bedeutenden Unt⸗ faug des in Stiſtungen und gebundenen Besitz Ver- Körperten Vermögens Können die Beteiliglen da- durch, daß sie von der durch die Verordnung ge⸗ gebenen Möglichkeit Gebrauch machen, zum Er- dolge der Kriegsaneibe erheblich beitragen. Die zweie Kriegsanleihe in Frankreich. WIB. Paris, 17. Sept. Amtlich wird mitgeteilt: Die neuen fünt⸗ prozentigen Reuten werden am 5. Oktober zur Zeichnung aufgelegt werden. Der Zeichnungsschluß wird durck Bekannt⸗ machung ſestgesetzt werden, aber nicht nach dem 29, Oktober liegen. Im Falle der soforti- gen Einzahlung des Barbpetrages sind für 5 Pranken Rente 87,50 Franken zu erlegen. Die eingezahlten Renten werden vom 16. November an Zinsen frageg. * Der Zeichnungspreis von 87,50 Prozent ist sogar noch Prozent niedriger, wie bei der (Jichtamtiich.) zu 88 Prozent atigelegt wurde. Die vielfach ge- hegte Erwartung, daß die französische Regierung sich diesmal zu einer Erhöhung des für eine Sprozeutige Reute beschämend niedrigen Kurses verstehen würde, hat sich also nicht erffillt. Der Kurs der ersten Anleihe ist an der Börse offenbar rein nominell auf etwa 90 Prozent hinaufgesetzt worden. Die neue ebenfalls Sprozentige Rente wird dagegen zu 87,50 angeboten. Allerdings gilt dieser Preis nur für sofortige Barzah- lung. Deutlicher konnte die Geldnot Frankreichs nicht offenbart werden, als durch dieses Verlangen nach Geld, fast möchte man sagen— um ſeden Preis. Die Zprozentige Rente ist diesmal bekannt- lich vom Umtausck ausgeschlossen worden, wWeil zu befüreſten war, daß sonst die Anleihe wieder im wesentlichen durch den Eintausch älterer Stücke„gemacht“ werden würde. Von 13 242,88 Millionen waren bei ger ersten Auleihe nur 6368 Mililonen durch Barzeichnungen gewonnen wor⸗ den, von denen England allein 602 Mill. übernom- men hatte. Jetzt übernimmt England 1,5 Milliar- den, die aber auch kein Bargeld bringen, sondern nur zur Bezahlung von englischen Lieferungen dienen. Auf das Bargeld kommt es an, und dieses wird nach dem Mißerfolg des Durchbruchsver- suchs an der Somme kaum reichlicher fließen wie Ende 1915. Möchstpreise für Berste. WIB. Berlin, 16. Sept.(Anmtlich.) Durch Verordnung des Kriegsernährungsamts wWar für Gerste zunächst, um den Frühdtrusch zu fördern der gesetzliche Höchstpreis auf 300 Mark festge- setzt. Vom 1. September 1916 ab ist er auf 280 Mark ermäßigt. Dieser Preis soll zunächst be- stehen bleiben. Der Zeitpunkt der engültigen Preisfestsetzung bleibt vorbehalten. Vereinbarungen über Möchstpreise für Mlee-s und Glrassamen. Im Ministerium für Landwärtschaft, Domänen und Forsten fanden Verhandlungen statt zwischen Vertretern der Erzeuger von NKlee- und Gras- samen, den landwyirtschaftlichen Körperschaften und des Samenhandels, die umter Zugrundelegung nachstehender Richtlinien folgende Höchstpreise vereinbarten: Richtlinien. Die festgesetzten Preise sind Höchstpreise, sie dürfen nicht übers hritten, können aber unter⸗ schritten werden. Sie verstehen sich in allen Stufen, wenn nicht anders vermerkt, für minde⸗ stens gute Qualitaten 10eer Ernte. Geringere Qualitäten sind dem Wertunterschiede entspre- chend billiger zu bewerten. Keltere Saaten Sind ebenfalls der Qualität entsprechend, jedoch nicht über ddie ſestgesetzten Preise zu bewerten. Es ist Sache der Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer, außerdem Wertzahlen zu fordern oder zu geben. Für nachweisbar planmäßig gezüchttete Saaſen, sowie von der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft, den Landwirtschaftskammern und den Offiziellen Saatzuchtanstalten anerkannte Saaten gelten die festgesetzten Preise nicht, ebenso nicht füir Verkäufe nach dem Auslande. Die Preise verstehen sich für prompie Liele- rung gegen netto Nasse für 50 kcg brutto oder petto Dalln- oder bordfrei der tatsächlichen Ver- Sandstation. Haben die Berechnungen vor dem Kriege ab oder frei Lager stattgefunden, s0 ist dies auch Weiter zulässig. Genossenschaften und andere lichen Handelsorganisaticnen unterstehen Selben Verpflichtuigen wie die Händler. Bei Abgabe von Mengen unter 50 leg sind die vor dem Kriege üblichen Zuschläge gestattet. Für sputere Zahlungen und Lieſerungen können 6 Prozent Zinsen berechnet werden. Ein ent⸗ sprechender Preiszuschlag ist jedoch aur zulässig, wenn in dem Angebot und der Rechnung aus- drücklich bemerkt ist, dag die Ware auf Ziel oder Spätere Lieferung verkauft ist. Vermittlergebühren hat der Verkäufer zu tra- gen. M²üssen sie vom Käufer bezahlt werden, 80 ist der Höchistpreis um den gleichen Betrag zu Miiticlern. landwirtschaft- den- Bei Külfen in ausländischer Valuta ist die Valuta umzurechnen gemäß dem am Lage der Käufe bezw. am vorhergehenden lage in den Zeitungen veröflentlichten amtlichen Kurse. Blankogeschäfte dürfen nicht getatigt werden. Schritliche Verträge, die vor Iukrafttreten der vorstehenden Höchstpreise und Bestimmumgen ab⸗ geschlossen sind, wWerden von diesen nicht be⸗ troffen. Zur Veberwachung und Ergänzung dieser Be- stimmungen und Preisfestsetzungen besteht eine Komissiou, die auch Uebertretungen Zzu Prüfes inc über ire weitere Behandlung zu entscheiden Hat. Anzeigen und ihr sost zur Nenntnis gekonunene Gebertretungen und Umgehungen werden durch die Kommission geprüft. Werden solche für vor- liegend erachtet, 30 ist der Schuldige zu ver⸗ Warnen berw. hat die Konumission das Necht, den Schuldigen dem Kriegsernährungsamt namhaft zu maclien. Die üblichen Einrichtungen zur Schlichtung von Streitigkeiten(Schiedsgerichte, Gerichte, Kontroll- Stationlen) werden durch vorstehende Bestimmun⸗ gen ſcht beschränkt. Die Forderung„sei Höchstpreise für e Eitlzeffall in Betracht kommenden bestehenden Bestimmungen oder Vereinbarungen entspricht. Die Mindestwerle für güte Qualität hat die sion auf Grumd der vieljährigen Durch⸗ schnittsergebnisse der-Kontrolistationen unter Berlicksichtigung der dissjährigen Erutever⸗ hältnisse baldmöglichst ſestzustellen und bekannk⸗ zugeben. Gründet sich der Vorwurfk der Höchstpreis- Geberschreitung auf Nichlerfüllung der Seidebe⸗ dingungen oder der zahlenmäßigen Garantſen ſür Reinkeit und Keinckraft cder des Ursprungs, 80 entscheidet allein und endgültig die ständige Kom: mission über die Triſtigkeit der Gründe und die inn Siune der „Jiegesanleibe“ vom Dez. X. J, die belanntlich Weiterverfolgung des Falles. Zur Durchführung dieser Vereinbarungen ist seitens des Landwirtschaftsministeriums beim Kriegsernährungsamt Ronzessionszwang kür den Samenhandel beantragt worden. Das jetztere hat die Genehmigung des Antrages in Aussicht gestellt. Anfragen, die Vereinbarungen betreffend, siud an den Vorsitzenden der Rommission, Herrn Ge- heimen Oberregierungsrat Prof. Dr. Hiltner, München, Osterwaldstraße 9f, zu richten. Zur Verbrauchsregelung von Zement. Man schreibt uns: Die Feichsstelle für Zement. deren Aufgabe die Pegelung der Erzeugung und des Abatzes von Zement ist, hat mit den drei Interessentengruppen, der Zementindustrie, den Verbrauclieru, Baugewerbe und Betonindustrie und mit dem Zementhandel in letzter Zeit Be- sprechungen abgehalten, in denen die Veberzeu- gung aller beteiligten Kreise zum Ausdruck kam, daß die durch die Bundesratsverordnung vom 29. Juni d. Js. festgesetzten Beschränkungen des Absatzes und der Erzeugung von Zement sowohl im Interesse der Iudustrie wie des Handels und der Verbraucher liegen. Ursprünglich waren Bedenen laut geworden, die Zementindustrie öntie die durch die Verordnung erreichte Produk- tlonseiuschränkung dazu benutzen, um zum Schaden der Verbraucher die Preise zu erhöhen und die Lieferungsbecingungen zu erschweren. Diese Besorgnisse haben sich jedoch in den mit der Reichsstelle gepflogenen Unterhandlungen als unbegründet herausgestellt. Denn die Bunckesrats- verorduung bezweckt ja gerade, der Zement⸗ industrie, die gegenwärtig nur zu 30 bis 50 v. II. ihrer Leistungstähigkeit beschäftigt ist und die und die infolgedessen unter höheren Erzeugungs- gkosten leidet, günstigere Bedingungen für die Aus- nutzung ihrer Leistungsfähigkeit Zzu schaffen, Wo⸗ durch eine Ermäßigung der Preise zu erwarten ist. Aubßerdem aber kann in der gegenwärtigen Zeit eine Preissteigerung keineswegs im Interesse der Zementindustrie liegen, da sie unzweifelhaft zu einer weiteren Einschränkung des Verbrauchs führen würde. Und schlieglich ist der Staat selbst für seine Hoch- und Tiefbauten der größte Ab⸗ nehmer unserer Zementindustrie. Er hat mithin in erster Linie ein Interesse daran, daß die Preise nicht ein Maß überschritten, das mit der Lage der Industrie nicht im Einklang steht. Sollte also die Industris die durck die Bundesratsverordnung durchgeführte Beschränkung der Erzeugung zu einer unberechtigten Preissteigerung benutzen, dann würctken die staatlichen Verwaltungen unt zweifelhaft an der zuständigen Stelle ihren Fin-⸗ fluß dahin geltend machen, daß die Bundesrats- verordnung wWiedder aufgehoben oder entsprechend ergünzt wird. Daß die Zementindustrie umter den gegenwärtigen durch den Krieg geschaffenen Ver- hällnissen nicht in der Lage ist, die früheren Frie- denspreise aufrecht zu erhalten, ist ohne Welteres einleuchtend, denn allein schon die Erhöhung dter Kohlenpreise und die Steigerung der Arbeits- jöhne bedingen höhere Kriegspreise, Im übrigen aber dark mit Sicherheit erwartet werden, daß die durch den Bundesrat vorgenommene Regelung den Zementyerbrauchern angemessene und dabei gleichmäßige Preise sichern wird. Festsetzung des Rubelkurses. Der Verwaltungschef beim Generalgouverne- ment Warschau hat, mit Gültigkeit vom 15. September, den amtlichen Rubelkurs aut 1 Mark gleich 53 Kopeken. 1 Rubel gleich 190 Pig. festgesetzt. Newyorker Eftektenbörze. NEWVORK, 16. September.(Devisenmarkt.) 16. 15. Tendenz für Gdelededgſ nom.—.— geſd auf 24 Stunden(Durohsohnſttsrate). nom. 254 Geld letztes Barlehen Slohtwechsel Berlinin „„„% 335 nom..— 69.87½ 69.87½ Siohtweohsel Paris 355.75 386.— Weohsel auf London(60 Tage).71.50.71 50 Weohsel auf London(Oabie Transfers)..„.26.50.78.50 Siſder Bullennßnßnßn dde 68.— New-Vork, 16. Septembor(Bonds- und Aktlenmarkt). 8 15 18. 16. Aoht. Top. Santa Fẽ Missourl Paclfo.— 3% % Bonds. 104½ 104¼% Hat. Ballx of. Rex. 7½ 7¹t New Vork Centr. o. 109% 108¾ United States Corp. Corps 5% Bonds 105d% 105½ do. ont& Wost. 27½ 273/ Acht. Top. Santa Fe 106% 106.— Norfolk& West. 132½ 131% do, pref. 90½¼ 99.— Horthern Faclfſo 118— 112¼ ee,, anadlan Pacifto 180.— 33— Ones.& Oble 647, 83½ Jie. Rok. J8l.4. Fab. 177/ J7 Chio. Milw. St. Paul. 97. 95½ Southern Faolflo. 101¾ 1004% Denever& Rlo Gr. 13½ 13— Southern RallWw. 25— 24½ 39% 38¾ South. Raſlw, pref, 66¾8 67% Erie ist 55% 51 4 0 9 0 147½ 146%/ Erle 28t pref. 45½ 44— Wabasb pref. 51½¼ 50% Great Nothern prof. 119¼ö 118¼ Amerlo. Can. 650% 650% illinois Central 103% 103% Amor. Smelt.& Ref. 108½ 1085%/ intorborgh Cons.O0. 16½ 16½¼ Anao. Copp. Hin,, 90%% 90 do. do, pref. 72 72—Bethlehem Steel. 574½ 570. Kansas Oity and Central Leather, 33½ 63¼ Zout 25% 28½¼ 48% 49˙½ 40. prof.. 50% 59— do. o. pref. 121½ 122 Lovlsts. u. Mashe 132.— 181— Unſt. Stat. Steels 9. 104% 198½ Missgurl Kans. Tex. 4½% 3¼ J Unit.Staat.Steel pr. 170¼ 120% Aktien Umsatz 780 000(1 000 8600) NEWVORK, 16. September(Ergängsungskurse). 1 16. 15. Ar, Korth. Ore Oert. 43— St.Louisk San...5 73.— 73— Lehigh Valle 51/ Souta. Paolfie conν= Union Paoifo pret. 81½ 41929 M/s8 Bonds, 87½/ 86/ Unionpad..4% 8ds. 94½ 94½ 4% Unlon Stiat. 110— 119 Denver Rlo gr. pr. 34½ 35— Mlss. Cans. Tex.pr. 10— 10— West Maryland.. 29% 29½ Amerigan Canpref. 112½ 412% Amerio. Lodom, o. 78%/8 79%¾ Gonsolidated das 137½ General Eleotr. Natlonaf Lead Utah Copper oom. 85ʃ½ Balt. Ohie 4½% Büs. Ches. hio 4½ Bs. 4% Chig..isl.& Pa. First&.&.BS.944/ 71%¾ do. Sugar Bof. o. 110— 110 North. Pab. 3 Bds. 557% Mexto. Pefroleum 162½ 103½ .Pas. Pr.Lien 48ds, 91%/ Virgin, Car. hem. 0. 4½% 44. St.Loulss, San...4 80/ Searskoebuokcow. 200— 200% NewW˖iyork, 16. Sept. Der Verkehr an der Börse War auch heute wiederum sehr lebhaft und es Wurde für den Samstagsverkehir ein verhälthis⸗ Die Eröfinung wWar sehr fest, Baltimores, Kursbesserungen aufwiesen. lagepapiere, wWie Steels waren gefragt urid Höher. Weniger beachtel indessen Waren die sonst bevor- zugten Spezialwerte, die mit Ausnahine von Betl⸗ lehem Steel leichte Kurseinbußen exlitten, Der Schlugyerbehr volog sich gleichialls in ſesber Haltung. Newvryerker Warenmarke. Newyork, 16. Sept. Der Welzenmark eröffnete mit matt und schloß im Einldang mit des Haltung des Weizenmarletes in Chicago stetig. Die Haltung des Baumwollmarktes War anfänglich unregelmäßig und die Preise 4 Punete höher und zum Teil 4 Punkte medriger. Dann war die Tendenz matter auf günstiges Wetler, Liquidationen sowie auf größere Zufunren in neiter Ernte. Da imolgedessem Deckungen vorge- nommen wurden, konnte der rkt sich erhobn, schwächte sich jedoch auf den Druck der Baisse- partei erneut ab. Schluß stefig. Auf enttäuschende brassihanische Berichte und inſolge des günstigen Erntestandes eröffnete der Kaffeemarkt in matter Haltung. Der Nach- mittagswerkehr volzog sich auf allgemeine Käuſe in Septemberware ſest, der Schluß untegelmäßig. NEWVORK, 16. Soptomber Welzen: 16. 15. Baunmwolte: 18. 15. hard Wt. Nr. 2 157.½ 159.% Hewyork loko 15.580 15.60 No. 1 Nortkern 177.— 179.— per September 15.35 15.44 per lull———— per Oktober 15.38 15.44 per Sept.———.— per November 15.42 15.50 Rals ſoko 98.½ 56.% per Dezember 15.61 15.5 Menſ Spr. WB. n. 860.700 880.700 per lanuar 15060 15.84 Gotreldefr. por Februar 15.57 1811 Livorpool 16.28 16.28 per März 158.76 15.77 London 15.75 15.75 Kaf fe eHo. 7, K. 10.— 10.— BZaumwolle: Soptembor.15 941 Ank. l. atl. H. 16 000 1 000 Dezember.88.92 in Golfhäfen 25 000 25 000 Januar.30.98 Ausf..Englaud 7 000 26 000 Mürz.94 9. „ d. Ot. 2000 3 000 Mal 9803.11 Omengoeer Warenmarks. Chicago, 16. Sept. Am Weizenmarkt waren die Preise anfangs bei matter Tendenz 15 e. niedriger auf matte Haltung des Liwerpooler Marktes sowie auf günstige Wetterberichte. Da infolge der niedrigen Preise Deckungen vorge⸗ nommen wurden und Exportgeschäft stattfand, konnte eine feste Jendenz Platz greifen. Schluß stetig. Die Tendenz des Maismarktes war zu Be- gim als matt zu bezeichmem und die Preise. niedriger, da die Berichte über die Frostschäden übertrieben waren, matte Tendenzberichte aus Liverpool vorlagen und die Haltung des Weizen⸗ marktes einen ungünstigen Eintuß ausübte. Im Nachmittagsverkehr kam eine ſeste Tenden zum Durchbruch, da Deckungen vorgenommen wur⸗ den. Der Schluß volkog sich in stetiger Haltung. OHieAge, 16. September. 16. 15. 16. Woelzen Sept. 147.½ 139.½ Schwelne: 15 Dez. 147./ 149.% sohwore 10.75 70.75 Mals Sopt. 86.1½ 88.% Spook 14ꝗe 1460. 1500 Dex. 72.— 72.%8 Sohmalz: Hafer Sept. 44.%½ 44.% Sept. 14.47 13.⁴ „ dez. Okt. 1445 14445 Sohwelnezuf. Pork: Zept. 28.05 27.80 J. Wost. 30 000 58 000 Dex. 25.75 26.75 av. Ohloago 9000 14 9000 Rippen: Sept. 14.70 14.25 Sohwelne: Oxkt. 20 14.37 wloftte 10.95 10.90 Neuer tärkischer Zolltaritf. WITB. Konstantinopeh 13. Sept.(Nicht⸗ amtlich. Verspätet eingetroffen.) Von morgen au tritt der neue autonome Z Oolltarii in Wirk. samkeit. Die Generaldirehion der Zölle hnat be- reits allen Zollbehörden die diesbezügliche Wei⸗ sungen erteilt. Dänischer Wohlstand infalge desKrieges. Dem„Economist“ vom 26. August wiürd aus Kopenhagen berichtet: Die Depositen der neun Kopenhagener Banlen stiegen von 508 402 697 Kronen aàm I1. Juli 1914 auf 1 170 420 123 Kronen im Juli 1916. Die Gesamtbilanzen der Banken stiegen von 1 150 000 000 Kronen auf 1 860 000000 Kronen. Aktien erreichten Kurse, de noch vor einem Jahre für unmöglich gegolten hätten, in erster Linie die der Dampfschiffgesellschaften. Die Aktien der Torm-Gesellschaft stiegen von 124 Zu Ende Juli 1014 auf 1480 am 4. August 1916, die der Skandia-Gesellschaft von 103 auf 930, die Zweier anderer Gesellschaften um mehr als 600.. ., die zweier weiteren um mehr als 500, die von sechis um mehir als 400 v. H. usw. Die Alctien der Vereinigten Dampfschiffahrtsgesellschaft stie- gen von 100 auf 389. Tägliche Erhöhungen um 50 bis 100 v. H. Waren zu verzeichmen, und ckie Umsätze der Kopenhagener Börse haben sich dauernd gesteigert, da die neue Umsatzsteuer im Januar 425 000 Kronen, im März schom 883 000 Kronen, im Mai sogar 1 267 000, im juni aben .025 000 Kronen ergab. Der Grund für cke hohe Bewertung der Reederei-Aktien ist leicht an solchen Tatsachen zu erkennen, wWie daß dlie Gefion-Gesellschaft mit einem Aktienapftal von 1150 000 Kronen im ersten Halbjahr 1 172 000 Mehrverdienst(gegen einen Gesamtyerdienst von 1400 046 Kronen im Jahr 1915) hatte. Industrie-Aktien sind ebenfalls gestiegen und zwar die aller Zweige; eine Liste von 24 führen⸗ den Werken, darunter Werkten, Oebnühlen, chemische Fabriken, Maschinenfabriken, Konser-⸗ veilfabrilten, Gerbereien, weist für die Jeit seit Ende Juli 1914 Steigerungen von 50 bis 375 v. H. Auf. Aktien der Ostasiatischen Gesellschaft, einer großen feederei und Hamdelsgesellschaft, sinck von 120 auf 624 gestiegen. Bank-Aktien sind ebenfalls meist um 35 bis 45 v. H. in die Hlöhe gegangen. Wasserstandsbeebachtungen im Monat Sept Pogelstation vom Batum Rneln 13. 14.15. 16. 17. 1 emerküngen Hünlngen“!) 250 25 2˙25 Abends 6 Uhr Keh! 1 J8..22.7.07 Naochm, 2 Ubr Haxau. 444.92.92 381 achm. 2 Uhr Hannheim 4..23 44„0 Hergens7 br Malnz.52 10.eB. 12 Uhr Kauß.68.60 Vorm. 2 ung KBIIn.42.52 Maahm Ukbr vom Neckar: 5 Mannhelm.18.09.00[Verm. 7 Uhr Hollbronn..45.60.54 Vorm. 7 Uür ) Mebel + 25 ... ̃ ˙— Verantwortlich: Für den allgemeitienTeil: Chefregakteu Or. Feits Goldenbaum; für den Hlanclelsteil: Dr. Adolf Aethe; kür den Anxeigenteil u. Geschäftliches: Fl itz Jogs, sämtlich in Mannheim. Druck u, Verlag der Dr. H. Hans zehran Bucharucherrl, G. m. b. H. Seneral⸗ Anzeiger „Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 18. September 1918. iSwWerte Wollstoffe Samte„„Seidegn. —— grösste Auswahl. Französiseh 1 Kurse für Anfänger u. Fortgeschrittene. 2 Tages-u. Abendkurse f. Damen u. Herren. 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