1 7 ieeeeereeen eneeso dedhnαt,eu,tlunduoezan ofoam eeeeen 1 4 — — 2 1 8 2 Bezugspreis: Nark.10 mon Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr m..82 im Vierteljahr. Einzel⸗NRummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Kinnahme für das Miittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblant nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, Zn den Zelten 47, Jernſprech Nummer Celephon · Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Lubwigshafen a. Ah. Beilagen: Autliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 9 wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Anzeiger adt Mannheim und Amgebung Telegrumm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Maunhelm“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abtellung... 449 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Nr. 440. — Mannheim, Mittwoch, 20. September 1916. (Abendblatt). Ein neuer ruſſiſcher Anſturm bei Luck geſcheitert. Günſtiger Stand der Kämpfe in Galizien und Siebenbürgen. Der deutſche Tagesbericht. Grofes Hauptquärtier, 20. Sept. (W7. Amtlich.) Woſtlicher Atiegsſchauplatz. Front des Generalfelbmarſchalls Rtonprinz Auprecht von Batern. Auf dem Schlachtfeld an der Som me kein Ereignis von beſonderer Bedeutung. Ein zelue feindliche Vorſtüſſe wuürden abgewieſen. Wit hakten bei Flors im Handgranatenaugriff Erfolge. Nachttäglich iſt gemeldet, daß am 18. Sehtember abends ein franzöfiſcher Angriff aus Clery hetaus, abgeſchlagen wurde. Hgeeresftont des Deutſchen Kronprinzen. Am Weſthange des Doten Mannes wuürden bie Franzoſen aus einem kleinen von ihnen noch gehaltenen Grabenſtück geworfen. 98 Gefangene und 8 Maſchinengewehre fielen dabei in unſere Hand. Unſere Patrouillen haben in der Nacht zum 19. September in der Champaägnue bei erfolgreichen Unternehmungen 46 Franzoſen und Ruſſen, heute Nacht ſüdlich des Rhein⸗ Rhone⸗Kanals eine Anzahl Franzoſen gefan⸗ gen genommen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfelbmarſchalls Prinzen Feopold von Bahern. Weſtlich von Luck gegenüber den Stellun⸗ gen des Generals von der Marwitz kam die Wiederaufnahme det feinblichen Angriffe am Tage nut teilweiſe zut Durchführung, während an den meiſten Stel⸗ len die ruſfiſche Infunterie nicht zum Ver⸗ laſſen ihret Gräben zu bewegen war. Erſt abends und nachts brachen Angriffe in ſtarken Wellen vor und ſind wiederum unter größten Verluſten geſchei⸗ tert. Vorübergehend bei Czelwow einge⸗ drungener Gegner iſt reſtlos zurückge⸗ worfen. hheeresfront des Genergls der Kavallerie Erzherzog Carl. An der Rarajowka gingen die füt uns günſtigen Kämpfe weiter. Sturke feindliche Angriffe wurden abgeſchlagen. In denu bereits berſchneiten Kar⸗ ßbathen baäuern die kuſſiſchen Angriffe an. Det Feind hat einzelne Teilerfolge erreicht. Rriegsſchuuplatz in Siebenbürgen. Die Rumänen ſind über den Szur nk⸗ Paß zurücgeworfen. Balkan rlegsſchauplatz. Front des General⸗Leldmarſchalls von Mackenſen. In der Dobrudſcha ſpielten ſich hef⸗ tige wechfelvolle Kämpfe ab. Mit eiligtt heraugeführten Berſtärkungen leiſtett der Feind in ſeiner Stellung den zäheſten Widerſtand. Mazeboeniſche Front. Bei Flotrina und am Kajnakealan wuürden feinbliche Angriffe zum Teil nach Nahkämpfen, zurückgeſchlagen. Weſtlich von Floring wichen Vortruppen dem Stoß aus. Oeſtlich der Stadt wurde der Geg⸗ ner mit Erfolg überraſchend ängegriffen. Südlich der Belaſica Planinn haben die Bulgaren am 17. September die Italienet aus den Dörfern Matniea und Porof gewor⸗ fen und 5 Offiziere, 250 Mann gefangen ge⸗ nommen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * die Tätigkeit der deutſchen Gerfiugzeuge an der flanödriſchen Küſte. Berlin, 20. September.(WTTB. Amtlich.) Deutſche Seeflugzeuge griffen am 19. September nachmittags wiederum die vor der flandriſchen Küſte flehenden feindlichen Streitkräfte mit Bom⸗ ben an und erzielten auf einem Zerſtörer ein⸗ wandfrei mehrere Treffer. Der türkiſche Tagesbericht. Schwere Verluſte der Ruſſen in Perſien. Konſtantinopel, 19. Sept.(WT7B. Nichtamtlich.) An der Front Felahie haben wir feindliche Batterien wirkſam be⸗ kümpft und ein feindliches Munitionslager in die Luft fliegen laſſen. Feindliches ſchweres Artilleriefeuer blieb wirkungslos, obwohl es durch Flugzeugbeobachtung geleitet wurde. Wir warfen die feindliche Abteilung, die auf das Gebiet von Eenſahe kam, in ihre Aus⸗ gangsgräben zurück. An der perſiſchen Front warfen wir am 18. September eine Schwadron feindlicher Kavallerie zurück, die ſich dem Dorfe Hazine, 35 Kilometer nördlich Devlet Abad, näherte. Feindliche Erkundungsabteilungen, die ſich unſeren Vorpoſten näherten, wurden in ihre Ausgangsſtellungen zurückgeworfen. Durch einen überraſchenden Augriff zerſtreuten wir eine feindliche Schwadron, die in der Berße Gegend von Haffur Kof lag. Wir warfen den Feind, der in der Ortſchaft Kereſzi, 80 Kilo⸗ meter öſtlich Bidgjar, eingedrungen war, hin⸗ aus und beſetzten die genannten Orte. Aus übereinſtimmenden Gefangenenausſagen geht hervor, daß in den vorhergegangenen Kämpfen von Eſſabdabad und Humandan die Ruſſen ungefähr 8000 Mann verloren haben und daß eines ihrer Geſchütze und ein Auto⸗ mobil zerſtört wurden. An der Kaukaſusfront Scharmützel, Artilleriekümpfe und Gewehrſchüſſe. Eine Räuberbande, die von unſeren Fein⸗ den gebildet worden war und unter ihrem Schutz ſtand, landete beim Ufer bei Feneke und wurde mit Verluſten für ſie verjagt. 5 Frauen und 13 Männer der friedlichen Bevöl⸗ kerung wurden getötet, 7 verwundet. Ein Angriff, den wir gegen Kanti Ada, ſüdlich Ipli Burun⸗ ausführten, war ebenſo wie der gegen Dfieblak Ada, weſt⸗ lich Aivali, von Erfolg gekrint. Wir bruchten drei fliehende Segler mit Beman⸗ nung durch unſer Artilleriefeuer zum Sinken, nähmen einige Gewehre und machten Beutek. Kein wichtiges Ereignis von den änderen Fronten. * * Wien, 20. Sept.(Pr.⸗Tel., z..) Nach einer Meldung der Neuen Freien Preſſe be⸗ richtet Nowoje Wremja, daß indiſche Truppen zur Unterſtützung der Ruſſen an der aſiatiſchen Front abgegangen ſind. Die Kriegslage. Berlin, 20. Sept(Von u. Berl. Büro) Wie bereits aus dem Heeresberich t erſichklich war, iſt die Gefechtstätigbeit an der Weſtfront geſtern durch ſchlechtes Wettet beeinttächligt worden. Infanterſetätigkeit iſt ſo gut wie gar⸗ nicht wahrzunehmen geweſen. Lebhafter iſt es derweil im Oſken zu⸗ gebangen. Die ruſſiſchen Angriffe wetlich von Luck ſind unter großen Verluſten zuvückgeſchlagen worden Die Zahl der gefllenen Ruſſen, die vor unſever Front liegen, wird zuverläſſig auf 12000 Mann geſchätzt. Goſtern haben nur Teilangriffe ſtattgefunden. Wie man deutlich bemerken konnte, haben die Ruſſen ihre Gräben gar nicht verlaſſen. Es iſt dann von den Ruſſen Artilleriefeuer gegen die eigenen Gräben gerichtet worden, jeden⸗ falls ein ſehr eigentümliches Verfahren, die Kampffreudigkeit der Truppen zu fördern. Aber autch dieſes Gewaltmittel iſt ohne Epfolg geblie ben. Heute Nacht ſind die Ruſſen dann bei Szelwow vorübergehend in uſſere Gräben eingedrungen, aber wieder zurlckgetworſen wor⸗ den. An der Karpathenfront dauern die äußerſt lebhaften Kämpfe an. In Siebenbürgen iſt der Tſchoda⸗ paß von deutſchen und öſberveichiſch⸗ungar iſchen Truppen genommen worden. In der Dobrudſcha nahmen die Kämpfe den bisherigen erfreulichen Fortgang. Die verbündeten Truppen ſind bis in die von den Rumänen ausgebauten Stellungen, die dazu beſtinnnt ſind, die Eiſenbahnlinie Konſtanza— Medzidia zu ſchützen, vorgedrungen. Dort wird zur Zeit noch weiter gekämpft. Dasſebbe iſt in Mazedonien bei Florina der Fall. Oeſtlich von Florina haben die Bal⸗ garen einen Vorſtoß gemacht und die G zubiickgeworfen. Am Kaimaßb Zalam, einem he 13 Km. nordöſtlich vom Oſtrowo Sde, finden zurzeit noch erbitterte Kümpfe ſtatt. Bis⸗ her viele Angriffe der Gegner abgeſvieſen worden. Der ſtegrei“e Bor“ grſch in der Dobrubſchg. Die Baähnlinie Conſtantza⸗Bukureſt geſperrt. „ Wien, 20. Sept.(Priv⸗Tel. z..) Wie det„Wiener Allgemeinen Zeitung“ aus Bil⸗ deußeſt gedrahtet wird, ſind dort Nachrichken cwus Bukareſt eingetroffen, wonach der Eiſen⸗ bahnverkehr auf der Linie Conſtantza⸗Bukareſt auf Befehl der rumäniſchen Eiſenbahndirek⸗ kion eingeſtellt wurde, da die Stretke bis Cer⸗ nawdba bereits unter dem Feuer der ſchweren weittragenden deut⸗ ſchen Batterien ſteht. Daher iſt ein direkter Zugsverkehr bereits nicht mehr mög⸗ lich. In Bukareſt würd befürchtet, daß die deutſch⸗Hulgariſchen Truppen in nüchſter Zeit den wichtigen Brückenkopf Cernawoda beſetzen werden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Schpveizeriſche Blätter berichten aus Petersburg: Aus Bukareſt wird berichtet, daß der private Eiſenbahnverkehr in Süd⸗ und Oſt⸗Rumänien auf unbeſtinumte Zeit ein⸗ geſtellt wurde. Große Truppenttansporte laſſen 10 auf den Eiſenbahnlinien dieſer Landes⸗ teile feſtſtellen. In erſter Linie ſcheint es ſich unm eine völlige Umgruppierung des vumäniſchen Heeres zu handeln. An der ganzen Donau entlang werden umfang⸗ reiche Schanzarbeiten ausgeführt. Aus Ruß⸗ land ſind neue Transporte von Truppen und Geſchlitzen eingetroffen, welche ſofort in Stel⸗ lung gebracht werden. In Medzidia ſind die ebſten Teile zerſprengter vumä⸗ niſcher Truppenkörper eingetroffen Das umfangreiche Brückenſyſtem bei Cernavoda wurde unter vierfache Bewachung geſtellt. In der Gegend von Mutvatlar wurden japaniſche Mörſer ſchrwerſten Kalibers zur Auſſtellung ge⸗ bracht. Die mitgeführten Bewohner der Do⸗ brudſcha werden zum Teil zu Schanzarbeiten verwendet, zum anderen Teil nach Feteſti ab⸗ geſchoben. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Sept.(Priv.⸗Tel z..) Schuveizeriſche Blätter berichten aus Petersburg: Das rufm⸗ niſche Kriegsminiſterium gibt in einem beſon⸗ deren Bericht bekannt, daß die vuſſiſchvumäni⸗ ſchen Truppen in der Doßhrudſcha eine Anzahl weſentlicher Stellungen räumen mußten. Die Zeitung„Adverul“ fragt be⸗ ſorgt, in welchem Raume der Rückzug zum Stehen kommen wird. Das Blatt verkangt dringend äusreichende Verſtärkungen aus Rußland und betont, die Zeit ber Ver⸗ ſprechungen habe ein Ende, nur das Handeln ſei nwch von Wert. e. Von der ſcheizeriſchen Grenze, 20. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Der Zütccher Tagesanzeiger meldet aus Petersburg: Dent Petersburget Zeitungen werden alts Bubaweſd wiederholte Angriffe deutſcheb Zeppeline und Waſſerflugzeuge auf verſchiedene rumäniſche Städte gemelbet. In Birkäreſt wurde aus dieſem Anlaß ßarrch Plakatte bekanntgegeben, daß das Erſcheinen von e⸗ linen künftig purch Läuten von Kirchenglocken angekündigt wllrde. Dagegen ſollen die Hirchen⸗ glocken bei Gottesbienſten an Sonn⸗ unb Feier⸗ kogen nicht nteht läuten In Konſtanza rief der Angriff der Waſſerflugzeuge eine ge⸗ maltigf? Panik hetvor. Em Teil der Preſſe fordert die Regierung zu Vergeltungs⸗ maßregeln den Internierten gegentber auf. Die Bikareſter Preſſe ſucht im allgemeinen die Be⸗ völkerung zu beruhigen, indem ſie betont, die feindlicken Luftangriffe hätten weniger eine militäriſche Wirkung als eine Demoraliſierung der Bevölkerung zum Ziel, Sofia, 20. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Den Blättern zufolge hat die ruſſiſche Akmee in der Dobtrudſcha eine gänze Brigade Adminiſtrations Be⸗ amte mitgeführt, welche in den zu erobern⸗ ten bulgariſchen Städten die Verwaltung ilbernehmen ſollten und die mit gefangen wurden. Dieſe Beamten werden nunmehr, wie die Blätter hinzuſügen, in denſelben Stüdten, für die ſie beſtimmt waren, als Straßenreiniger verwendet. 2. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) Mittwoch, den 20. September 1916. Softa, 20. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Dem Militärattaché Oberſtleutnant von Maſſow, welcher der Perſon des Königs der Bulgaren beigegeben und dem allerhöch⸗ ſten Hauptquartier zugeteilt iſt, wurde de Titel eines Militärbevollmächtigten bei der Kaiſerlich Deutſchen Geſandtſchaft verliehen. Das deutſch⸗bulgariſche Bündnis. Berlin, 20. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Die deutſchen Reichstagsabgeord⸗ neten, die im Juli dieſes Jahres an der Be⸗ ſuchsreiſe durch Bulgarien teilgenommen hat⸗ ten, veranſtalteten geſtern Abend zu Ehren des in Berlin weilenden bulgariſchen Mi⸗ niſters Tſchapraſchiko w, Konmmiſſar für die beſetzten Gebiete in Niſch, ein Feſteſſen. Außer den Miniſtern, die ſeinerzeit die Füh⸗ rung der Abgeordneten innegehabt hatten, waren heute anweſend, die Abgeordneten Baſß⸗ ſermann, Dr. Streſemann, Neumann, Heyde⸗ brand, Erzberger. Dr. Streſemann würdigte in einer Anſprache die Verdienſte, die ſich der Miniſter um das Zuſtandekommen des deutſch⸗ bulgariſchen Bündniſſes erworben hat. Das hierte griechiſche Armeekorps. Berlin, 20. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Wie wir hören, iſt als Unterkunftsort für das 4. griechiſche Armeekorps, das ſich bekannt⸗ lich in deutſchen Schutz begeben hat, die Stadt Görlitz auserſehen worden. Die mißglückte Revolution,. ORotterdam, 20. Sept.(Priv.⸗Tel. .,.) Berichte aus Salonili, die die engliſchen und franzöſiſchen Blätter veröffentlichen, melden, daß im Lager des Vierverbands Enttäuſchung herrſche, weil es nicht gelungen ſei, eine Revo⸗ lution hervorzurufen, die ſich über ganz Grie⸗ chenland erſtreckt. Die Schlacht an der Somme. % Von der Schweizer Grenze, 20. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Schweigeriſche Blät⸗ ter berichten aus Mailand: Der„Corriere della Sera“ bringt als erſte italieniſche Zei⸗ tung die Nachricht von der Anweſenheit italieniſcher Truppen in Frank⸗ reich. Ne norbiſche Miniſterzuſammenkunſt. Ehriſtiania, 20. Sept.(WTB. Nicht⸗ anitlich) Der König und die Königin gaben geſtern Abend für die Teilnehmer an der Konferenz der nordiſchen Miniſter ein Mahl. Der König begrüßte dabei die däni⸗ ſchen und ſchwediſchen Miniſter in einer An⸗ ſprache. Er hob hervor, daß die Bevölkerung der Miniſterkonfereng Vertrauen und Sympathie entgegenbringe. Er ſprach fer⸗ ner ſeine Freude darüber aus, daß die An⸗ regung des Königs Guſtav zu der Königs⸗Zu⸗ ſammenkunft in Malmö nicht nur zur Fort⸗ ſetzung der Miniſter⸗Konferenzen geführt, ſon⸗ dern auch in allen Schichten der Bevölkerung des Nordens Anklang gefunden habe. Es ſei dies ein Beweis dafür, daß der Gedanke des AUf der Neutralität ruhenden Zuſammenwirkens und der Arbeit hierfür innerhalb der drei nordiſchen Länder Erfolg gehabt habe. Der König ſprach ſodann ſeinen Wunſch aus, daß die Verhandlungen die beſten Ergebniſſe zum Wohle der drei Länder haben mögen. Er ſchloß mit einem Hoch auf die Könige von Schweden und Däne⸗ mark und das Wohl der nordiſchen Völker. m. Köhn, 20. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die Köln. Ztg, meldet aus Chriſtiania⸗ Sämtliche Blät⸗ ter bringen Begrüßungsartikel zu der heute zuſammentretenden dritten ſkandinaviſchen Miniſterkonferenz, deren Bedeutung gerade jetzt im Hinblick auf die täglich immer größer werdenden Schwierigkeiten, die England der Rnorwegiſchen Zufuhr bereitet, beſonders von Morgenbladet ſtark hervorgehoben werden. Alle Blätter begrüßen die Konferenz als einen Ausdruck des feſten Willens der drei Reiche, ihre Neutralität nicht nur fortgeſetzt zu be⸗ wahren, ſondern vor allem auch ihre Rechte als neutrale Staaten zu behaupten, wobei gleichzeitig betont wird, daß die Konferenz ein neuer Beweis des gegenſeitigen guten Einvernehmens ſei und des Willens aller drei Reiche zur Wahrnehmung ihrer gemeinſamen Intereſſen und zur Erreichung dieſes gemein⸗ ſamen Zieles unter Wahrung der eigenen ſelbſtändigen Politik jedes einzelnen Landes zuſammenzuhalten und zuſammenzuarbeiten. England ſperrt Rorwegen die Korn⸗ unsd Mehlzufuhr. m. Köln, 20. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Zeitg.“ meldet aus Ehriſtiania: Die Londoner Nachricht, England habe alle weitere Zufuhr von Korn und Mehl nach Nor⸗ wegen geſperrt, wobei es ſich ausſchließlich um amerikaniſche, nicht etwa um engliſche Ware bandsfreundlichen Blätter, ſondern vor allem auch die halbamtliche„Intelligensedler“, of⸗ fenbar im Hinblick auf die ſeit heute tagende Miniſterkonferenz, die Bedeutung der Nach⸗ richt möglichſt abzuſchwächen und ſchende Befürchtung, die Lebensmittel würden ſich zum Winter weiter verteuern, als grund⸗ los hinzuſtellen ſuchen. Dieſe neue engliſche Zwangsmaßregel hat hier, beſonders auch in Einfuhrkreiſen umſo unangenehmer über⸗ raſcht, als der„Verdensgang“ erfährt, daß die mit dem hieſigen engliſchen Geſandten geführ⸗ ten Verhandlungen gerade über dieſe Zufuhr am letzten Samstag zu eimem angeblich be⸗ friedigenden Abſchluß gelangten, weshalb man alle Schwierigkeiten vorläufig beſeitigt glaubte. England und die Hamburger Kaufleute Einen höchſt bedauerlichen Mangel an deut⸗ ſchem Empfinden nagelt die Korreſpondenz „Deutſchelleberſee“, das Organ des Ak⸗ tionsausſchuſſes der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft(Präſident Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg) feſt: Vor kurzem führten Hamburger Zeitungen aus, daß bisher Hamburger Kaufleute in der Verſtändigung mit England das zu erſtre⸗ bende Ziel geſehen hätten. Jetzt ſei es ihnen aber„wie Schuppen von den Augen“ gefallen und alle Hamburger Kaufleute hätten einge⸗ ſehen, daß England unſer Hauptfeind ſei. Die bisher noch vorhanden geweſene Eng⸗ länderfreundlichkeit der Hamburger ſei nach den Erfahrungen der letzten Monate einer erbitterten Feindſchaft ge⸗ wichen. Dieſe Nachricht wurde mit Recht all⸗ ſeitigbegrüßt; denn es war bekannt, daß an gewiſſen Hamburger Stellen immer noch eine beſondere Vorliebe für engliſche Kauf⸗ leute beſtand und daß man im Engländer meiſt den Geſchäftsfreund erblickte. Leider ſcheint es, als ob dieſe Auffaſſung noch nicht Allge⸗ meingut der Hamburger Kaufmannſchaft ge⸗ worden iſt. So verſendet neuerdings das Mit⸗ glied der Hamburger Handelskammer, Herr Otto Harms, Direktor der Deutſch⸗Auſtra⸗ liſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, eine Bro⸗ ſchitre, in der er nachzuweiſen verſucht, daß die Anſicht, wonach der deutſche Handel ſich auf Koſten des engliſchen bisher ausgedehnt habe, nicht zutreffend ſei, daß im Gegenteil England ſich wirtſchaftlich viel beſſer entwickelt habe als Deutſchland. Was Herr Harms mit dieſer Broſchüre bezweckt, war nicht ganz klar; denn es macht einen etwas eigenartigen Ein⸗ druck, wenn jetzt während des Krieges derar⸗ tige Broſchüren geſchrieben werden. Der Zweck dieſer ganzen Schreiberei erfährt aber eine ſehr eigenartige Beleuchtung durch die Tat⸗ ſache, daß Herr Harms ſich nicht ſcheut, jetzt während des Krieges ſeine Broſchüre in eng⸗ liſcher Sprache() ſerſcheinen zu laſſen, und zwar unter dem Titel: „Have Germany's Trade and Shipping been expanding at England's expense?“ Auf der engliſchen Broſchüre prangt der Titel des Herrn Otto Harms:„Mitglied der Hamburger Handelskammer“ in engliſcher Sprache! Die Herausgabe einer ſolchen Bro⸗ ſchüre in engliſcher Sprache, während wir uns im Kriege mit Großbritannien befinden, ſtellt einen bedauerlichen Mangel an nationalem Empfinden dar, und es wäre ſehr erwünſcht, wenn die Hamburger Kaufmannskreiſe von den Beſtrebungen des Herrn Harms ſoweit wie möglich abrückten. Nach der Seeſchlacht. Von Kontreadmiral z. D. Kalau vom Hofe. Als ani 1. Juni 1916 heller Jubel über die lückliche Heimkehr der ſiegreichen deutſchen Fwwtte durch die Länder der Mitlemächte eilte, war die britiſche Admiralität mit ihrem red⸗ ſeligen Erſten Lord vor Schrecken ſprachlos ge⸗ worden. Schon des Abends am 31. Mai hatte eine ernſte Störung der ſonſt tadellos arbeiten⸗ den Funkſpruchverſtändigung 2 8 Admiral Jellicbe und dem Erſten Lord Mr. Balſour eingeſetzt; zwar gingen fortlaufend Nachrichten ein, an deren richtiger Uebertragung keine Zweifel e ihr Inhalt aber blieb trotz vieler Rückfragen unwahrſcheinlich und lückenhaft, deshalb Aeren e und ſehr ge⸗ eignet, Unheil anzurichten Während die britiſchen Soelords ſich noch ſcheuten, nach dem vorliegenden Berichtsmaterial irgendwelche Informationen zu erteilen, war die Darſtellung des deutſchen Admiralſtabes von der Schlacht vor dem Skagervak am 1. Juni abends in Amerika eingetrofſen und hatte dort einigermaßen Erſtaunen und Beſtürzung erregt. Zu gleicher Zeit glückte es dem ſchlauen Premier⸗ miniſter, das Parlament um 9 Uhr abends in die Pfingſtferien zu ſchicken, ohne ihm ein Wort von der großen Seeſchlacht auf der Nordſee zu vervaten und ohne daß aus der Mitte des hohen ſes unbequeme Frager aufgeſtanden wären. eit gewonnen, alles gewonnen! dachten Mr. Asquith und Mr. Balfour. War die Ver⸗ bandett, erregt hier ſortgefett gwuhes Müäfehen ſenkung der de durch di⸗ ua Fa Wa Keltee eh ag u, ——5 2 28 und Beunruhigung, obwohl nicht nur die ver⸗ gemeldet, ſo ſprachen doch bereits viele Ui die herr⸗ für die Vollendung dieſes engliſchen Lieblings⸗ wunſches, nicht zuletzt die eigenen, bei einer ſo großen Aktion felbſtverſtändlich nicht ganz geringen Verluſte; andererſeits durfte Bas eng⸗ liſche Publikum erwarten, daß ihm nicht vorweg die ſchmerzlichen und peinlichen Nachrichten mit der Vertröſtung auf das große noch unausſprech⸗ liche Glück geboten würden. Für dieſe rüchichts⸗ volle Behandlung wurde Mr Balfour von ſeinem dankbaren König zum Mitglied des Order of Merit ernannt. Die engliſche Regierung hatte nach Eintreffen der erſten Hiobspoſten, Untergang der„Inde⸗ fatigable! und„Queen Mary“ dieſe und jede weitere Nachricht von der Seeſchlacht in Eng⸗ land ſtrengſtens unterdrücken laſſen. Erſt im Laufe des 2. Juni gelangten Privatnachrichten aus den Küſtenplätzen, wo die havarierten Schiffe tags zuvor eingelaufen waren, nach London und verſetzten zuſammen mit der von New Pork eingetroffenen Meldung von dem deutſchen Seeſiege, die Hauptſtadt in gewaltige Erregung, die durch die kargen offiziellen Mit⸗ teilungen am nächſten Tage nicht bevuhigt wev⸗ den konnte. In der Tat hatten die Unglücks⸗ nachrichten eine ſo niederdrückende Wirkung auf weite Kreiſe in England gehabt, daß Mr. Bal⸗ fwur am eigenen Können verzweifelnd, ſeinen politiſchen Gegner und Amtsvorgänger Mo. Churchill bitten mußte, eine beruhigende Mit⸗ teilung für die Pveſſe zum beſten der engliſchen Nation zu verfaſſen. Am 5. Juni legbe Mr. Ehurchill den gewünſchten Balſam auf das ge⸗ qwälte engliſche Herz: die große Flotte hat den Weg zuün Siege beſchritten, um ihn demmächſt ſicher zu erreichen, etwa nach dem Vorbild: Von Gallipoli iſt den Auſtwaliern die Eroberans Konſtantinopels geſichert. Es war natürlich, daß zunächſt die engliſche Preſſe bei ihrem Bemühen, eine Panik in der engliſchen und neutralen Welt zu verhindern, mit ihren Beſänftigungsmitteln nicht immey ſehr wähleriſch und auch ungeſchickt verfuhr. Bald jedoch gewann ſie durch eine gleichmäßige, nach beſtimmten Formeln orientierte, zielbewußte Haltung die Möglichkeit, zunächſt dem engliſchen Publikum das Vertrauen auf die Unbeſiegbav⸗ keit der Armada und die Unerſchütterlichkeit des engliſchen Weltreiches zu erhalten und die Neu⸗ Kalen, die ſchon ſpöttiſch wähnten, den verhaß⸗ ten Druck der engliſchen Uebermacht zur See nicht mehr fürchten zu brauchen, zur fortgeſetzten Botmäßigkeit zu bekehren. Die engliſche Flotte hatte die Seeſchlacht vor dem Skagerrak ver⸗ loren, inſofern als es ihr trotz großer eigener Verluſte nicht gelang, den Zweck, zu dem ſie ausgelaufen war und für den ſie gebämpft hatte, zu erreichen, nämlich die deutſche Flotte zu ver⸗ nichten oder wenigſtens ſo zu ſchlagen, daß ſie es nicht wagen durfte, in kurzer Zeit wieder ihre Häfen zu verlaſſen. Admiral Jellicoe hatte am Morgen des 1. Juni es nicht für ratſam erach⸗ tet, die deutſche Flotte von neuem anzugreifen, Obwohl er dazu in der Lage war und zu ſeiner Unterſtützung ein von Süden anrückendes, aus 12 Linienſchiffen beſtehendes Geſchwader in einigen Stumden zur Stelle ſein mußte. Nur die Ungunſt der geographiſchen Lage des deut⸗ ſchen Flottenſtützpunktes in der Nordſee ermög lichte es der engliſchen Flotte, nach wie vor die Hauptwege des Seeverkehrs zu beherrſchen und die Rechte der Neutralen fortgeſetzt ungeſtraft zu verletzen. Die klare Erkenntnis dieſer Tatſachen, die zu einem ſchweren Verluſte an dem Anſehen der britiſchen Seemacht, dem ſchwankenden Fundament der engliſchen Weltherrſchaft füh⸗ ren konnte, mußte in der ganzen Welt verhin⸗ dert werden. Es iſt beachtenswert, wie die Engländer mit dem König an der Spitze, ſo⸗ hald die erſte Beſtürzung vorbei und die Größe der Gefahr erkannt war, die bittre Ent⸗ täuſchung verwanden und wie mit einer Miene, als ob nichts Beſonderes vorgefallen wäre, ihre Diplomatie, Preſſe und dienſtliche Berichterſtattung ohne Verzug und in vollſter Übereinſtimmnung vorgingen, um der ganzen übrigen Welt die im engliſchen Intereſſe an⸗ genommene Auffaſſung von dem wichtigſten Ereignis des Seekrieges einzutrichtern. Die Methode war die bekannte alte des dreiſten Bluffs, der halben Wahrheiten, des maſſen⸗ haften, koſtenfreien Aufdrängens von ſen⸗ ſationellen, für jeden Geſchmack nach den von der Regierung aufgeſtellten Formeln zurecht⸗ gemachten Darſtellungen bei gleichzeitiger Un⸗ kterdrückung aller aus unabhängigen oder fremden Quellen ſtammenden Nachrichten, wenigſtens ſolange, als die engliſche Auffaſ⸗ ſung noch nicht genügend feſte Wurzeln gefaßt hatbe. Wie auch ſonſt wurden die vorgenann⸗ ten Macher der öffentlichen Meinung, da es ſich um das Wohl der Nation, um die Erhal⸗ kung der engliſchen Weltherrſchaft handelte, in ihrer Tätigkeit nicht beeinflußt durch mo⸗ raliſche Hemmungen, durch Forſchen nach Wahrheit und durch perſönliche Bedenken, was die Welt zu ſhrem Tun und Treiben ſagen könnte. Der üble Eindruck, den der kühne Vorſtoß des Admirals Scheer, dieſes offene Beſtreften der die Welt beherrſchenden Lehre von der Unbeſiegbarkeit der engliſchen Linien⸗ ſchiffsflotte auf das englrſche Publikum ge⸗ tralen noch machen konnte, mußte ausgewiſcht werden. Die engliſche Seeherrſchaft war über⸗ haupt nicht angetaftet worden. Die engliſche Darſtellung legte demgemäß das Hauptgewicht darauf, daß der Adntiral Jellicoe, die Gefahren der Minen und Unter⸗ ſeeboote in den deutſchen Küſtengewäſſern durch ſeemänniſche Geſchicklichkeit vermeidend, die deutſche Flotte vor ihren eigenen Häfen zum Kanmpf gezwungen hätte und vernichtet haben würde, wenn nicht ungünſtige Witte⸗ rung datzwiſchengetreten wäre, in deren Schutz die deutſchen Kriegsſchiffe fluchtartig in die nahen Kriegshäfen entwiſcht wären. Allein die Schlachtkreuzer hätten die deutſche Flotte ſo zugerichtet, daß ſie das Eingveifen der eng⸗ liſchen Linienſchiffe mit ihren Rieſenkanonen gar nicht erſt abgewartet hätte. Mit größter Hartnäckigkeit wurde die Tat⸗ ſache zunächſt unterſchlagen, daß der Zu⸗ ſammenſtoß der Flotten an einem Orte ſtatt⸗ famd, der faft gleüch weit von ihren Haupt⸗ häfen— 300 Seemeilen von Scapa Flow und Roſyth, 240 Seemeilen von Wilhelmshaven — entfernt, mitten vor dem Skagerrak zwi⸗ ſchen der däniſchen und norwegiſchen Küſte lag. Für das Mißlingen der engliſchen und das Gelingen der deutſchen Flottenkampfhandlung mußten die Launen des Wetters herhalten, um deren geſchickteſte Ausnutzung als Deckmantel bisher der italieniſche Generalſtabschef und die engliſche Heeresleitung in Meſopotamien, auf Gallipoli und an der Weſtfront in edlem Wettſtreit gelegen hatten. Die Schfffsverluſte, die nicht abgeleugnet werden konnten, wurden der Anwendung „utanſtändiger“(1) Kampfmittel, wie -Boote und Minenfeldern zugeſchrieben; an⸗ dere, dein engliſchen Selbſtgefühl ſchmerzliche Begebenheiten wurden möglichſt übergangen, um nicht die Diskuſſion über die großartigen Leiſtungen der deutſchen Gramaten und die Treffſicherheit der deutſchen Artillerie zu ent⸗ fachen. Im übrigen gab es viele unglückliche Zufälle. Hingegen wurden die Heldentaten einzelner engliſcher Offigiere und Mann⸗ ſchaften, auch Schiffsjungen in engliſcher Breite behandelt. Das III. aus zwölf Linienſchiffen beſtehende Geſchwader, das am 1. Juni morgens plan⸗ mäßig ſich der deutſchen Flotte entgegenwerfen ſollte, wurde in Jellicves offiziellem Bericht, ſo⸗ weit er veröffentlicht iſt, überhaupt nicht er⸗ wähnt. Allmählich war es dem engliſchen Publikum und den nicht nachdenkenden Neutralen klar gemacht worden, daß ein Kampf von Be⸗ deutung überhaupt nicht ſtattgefunden hatte, daß die deutſche Flotte niemals gewagt hatte, eine regelvechte Schlacht mit der Armada zu bämpfen, und daß die engliſche Seeherrſchaft unerſchütterb war, denn nach wie vor hielt England ſopiel neutrale Schiffe feſt, als es ihm paßte, um deren Regierungen in ſeinen Aushungerungskrieg gegen Deutſchland zu verwickeln. Endlich wurde auch etwas divekter geſchwin⸗ delt: die deutſche Flotte hatte ſich unter dem Eindruck der in der Nordſee erlittenen Nieder⸗ lage in den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal gerettet, ſo daß die bisher in ruſſiſchen Oſtſeehäfen zurück⸗ gehaltenen hundert engliſchen Handelsdampfer nach England hatten auslaufen können, um die Schiffsraumnot zu lindern. Zum Schluß behauptete man mit harmloſer Miene, daß Admiral Jellicoe, da ja eben nichts von Bedeutung paſſiert war, auch niemals einen großen oder entſcheidenden Sieg für ſich in An⸗ ſpruch genonnnen hatte. Der Sieg der engliſchen Flotte wäre ein fitr allemal geſichert, die volle Beherrſchung der See hätte ſchon vor dem 31. Mai 1916 beſtanden. An dieſer Tatſache wäre nichts geändert worden. Das haben die Neutralen nun auch glücklich begriffen. Die engliſche Regierung ſcheut ſich nicht länger, dieſen Sieg der engliſchen Preſſe und Diplomatie aus⸗ zubeuten und die neutralen Regierungen den Siegerwillen fühlen zu laſſen. Es iſt dies die Methode, von der ein konſervativer Führer kürz⸗ lich in Frankfurt a. Main ſagte:„Wir ſiegen und ſtegen, aber England gewinnt den Krieg.“ nfk. Die erſte Kriegsanleihe, die das deutſche Volk gemeinſam aufhrachte, zeigte eine Höhe von 4,4 Milliarden, die zweite 94, die dritte 12,1, die vierte im Frühjahr 10,7 Milliarden, zuſammen alſo 36,3 Milliarden, die die Opfer⸗ willigkeit des deutſchen Volkes aufbrachte. Die Zahl der Zeichner betrug, was auch unſere Frauen ungemein intereſſieren wird, bei der erſten Kriegsanleihe 1,1 Millivnen, bei der zwei⸗ ten 2,6, bei der dritten 3,9 und bei der vierten 5,2 Millionen Männer und Frauen, die bereit⸗ niſſe, ihre verfügbaren Geldmittel zur Verfü⸗ gung ſtellten, um den Kampf gegen ſeine Feinde erfolgreich weiterführen zu können. Nun iſt die fünfte Kriegsanleihe zur Zeich⸗ nung bis zum 5. Oktober ausgelegt worden, um an dieſem Tage mittags 1 Uhr geſchloſſen zu werden. Es iſt eine lange Friſt bis dahin, ſo⸗ daß auch die unentſchloſſenſte Frau ſich in Ruhe ſchlüſſig werden kann, welche Vorteile ſie ſelbſt bei dieſem mat hacbe, md auf zte machdentenden Nen ſcheinbaren„Opfer für das land“ zu erringen vermag eel ganz Wir Frauen und die Krpegsanleihe. und opferwillig dem Vaterlande ihre Erſpar⸗ Vater⸗ Ar Tr enn 1 „% — —— ——— n —r — 7 FErreerrh — —— Mittwoch, den 20. September 1916. General⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. Vorteile— oder ſind es etwa keine, daß ihr die eingezahlte Summe bis zum 1. Oktober 1924 ſeitens des Reſches nicht gekündigt, alſo auch der Zinsfuß von 5 Prozent nicht herabgeſetzt werden kann? Iſt es für ſie nicht ein großer Vorteil, daß ſie mit Beſtimmtheit weiß, dieſes Geld, das ſie dem Vaterlande zur weiteren Kriegführung zur Verfügung ſtellte, kann ihr niemals in ähnlicher Weiſe verloren gehen, wie es ſo oft bei den unſicheren Unternehmungen der Fall iſt und war, denen ſie vertrauens⸗ und ihr oft mühſam Erſpartes über⸗ wiesd Iſt es nicht ein weiterer Vorteil, daß ſogar kleine Beträge von 100 Mark an aufwärts den hohen Zinsfuß 5 vom Hundert erzielen, ein Vor⸗ zug, den ſie bei ſolch geringem Botrag bei keiner anderen Kapitalsanlage zu erringen vermagd Und kann ſie das nicht ebenfalls als einen gro⸗ ßen Vorteil anſehen, daß die bei der Kriegsan⸗ leihe gezeichneten Beträge niemals den gefürch⸗ teten Kursſchwankungen mancher Börſenpapiere unterworfen ſind, ſondern jahraus, jahrein ſtän dig denſelben Zinsertrag abgeben? Und endlich die Sicherheit, dieſe ſo hochprozentigen Anteils⸗ ſcheine jederzeit, wenn es nottut, verkaufen oder auch verpfänden zu können. Es iſt alſo eine ganze Reihe von Vorteilen, die die Kriegsanleihe den Zeichnern ſichert. Und jede Frau ſollte mit Freuden die Gelegenheit er⸗ greifen, ihve Erſparniſſe hier anzulegen, wo ſie ſo gut geſichert, ſo leicht zu verwalten ſind. Aber neben der rein realen Seite, die natür⸗ lich in dieſer ſchweren Zeit der meiſt ſo ſorgſam rechnenden Frau, die ſo ſelten zu nennenswerten Erſparniſſen kommt, nahegelegt werden mußte, berdient doch auch bie ideale Seite dieſer Kapi⸗ talsanlage eine umfaſſende Beleuchtung und Er⸗ läuterung. Wie oft hat man ſchon in dieſen Kriegsjahren die unvernünftige Anſchauung an⸗ hören und widerlsgen müſſen, daß erſtens die geringen Beträge der einzelnen Frau gegenüber den gezeichneten Riefenbeträgen der Größkapita⸗ liſten gar nicht in Frage kämen, und zweitens, was viel ſchwerwiegender in ſeinen Folgen iſt, die Annahme, daß bei einer Nichtbeſchaffung der notwendigen Mittel zur weiteren Kriegs⸗ führung der Krieg von ſelbſt ein vaſches Ende Rähme, der erſehnte Frieden alſo dadurch erzielt werden könnte. Iſt ſchon die erſte Annahme eine durchaus irrige, denn zin der Unzahl einzelner Tropfen hat ſelbſt der gewaltigſte Strom ſeinen Urſprung“, ſo noch mehr die zweite. Der ein⸗ fache Menſchenverſtand muß es doch mit Leich⸗ kigkeit faſſen, daß die Beendigung des Krieges aus Mangel an Mitteln unſererſeits, wörauf unſere Feinde ſchon von Anbegiun desſelben hoffen und warten, den Untergaug unſeres Vol⸗ kes bedeuten und damit das Einzelſchickfal unſag⸗ bätem Elend überantworten müßte. Gerade wenn wir Frauen, die wir ja heute wohl faſt alle das freie Verfügungsrecht über Einkommen und Erſparniſſe beſitzen, dem Vaterlande auch jetzt die erforderlichen Mittel zur Verfügung ſtellen, helfen wir die Zuverſicht unſerer Feinde auf den ſwlktſchaftlichen Zuſammenbruch unſeres Vater⸗ känndes erſchüttern und ſte damit von der Zweck⸗ loſigkeit einer weiteren Kriegsverlängerung mit dleſem Ziele zu überzeugen. Die Feldzeitung der 3. Armse ſchreſbt über die Zeichnung der Kriegsanleihe ſehr richtig: Wir ſtehen an der Somme, wir ſtehen bel Verdun, wit ſtehen in Wolhynien; wir kämpfen für Euch, kut Ihr das Eure nun auch für uns Wir löſchen den Weltbrand, ſorgt Ihr, daß uns das Waſſer dazu(die erforderlichen Mittel) nicht aulsgehen! Daärum zeichnet die fünfte Kriegs⸗ ankeihe E. Th. Die Ueberſchwemmungskataſtrophe in Höhmen. Beklin, 90. Sepk.(B. u. Berl. Büro.) Aus Liegnitz wird gemeldst: Die Schäden des Durchbruches der Sperre der weißen Deſſe find beſonders furchtbar in der Gemeinde Augenblicksbilder vom Welt⸗ kriege. Die Engländer als herren in Nord⸗ frankreich. Als König Georg V. von England jüngſt ſetiten Trußpen auf dem Krtießzsſchauplatze einen Beſuch abſtattete, ereigniete ſich ein klei⸗ ſter Zwiſchenfall, aus deſſen gerichklichem Nachſpiel man nunmiehr erſehen kahn, daß die Engländer ſich in„„„ reich vollkommen hä uslich nie⸗ dergelaſſen haben. Ein Villenbeſitzer in einem Örte, dutch den der König ſich an die Front begab, wollte dieſen hiſtoriſchen Augen⸗ blick im Bilde feſthalten, gab aber ſein Vor⸗ häben ſofort auf, als ein Offtzter aus dem Gefölge des Königs es ihm berwies. Trotz⸗ dem brachte ein engliſcher Po 125 3 i ſt ihn zur Anzeioe und vor einem engliſche Friedéenskichker hatte ſich der Miſſe“ teter ſbegen Überſchreiten des Verbokes, im Heeresbeteich zu photographteren, zu betant⸗ worken. Da er nachtweiſen konnte, ſeinen pho⸗ köcfraßhiſchen Apparat gärkicht in Tütigkeit geſett zu haben, ſprach der Friedenskfchter ihn ſ Firg! feei allerdings kütkger Verhandlung Aber welche Demütigung für die ſtolge fran⸗ zöftſche Nakion, daß ein engliches Gericht fran⸗ zſiſche Birrger in Frankreich vor ſeine Schran⸗ ken fordern darf!! W. Räch Eſchendorf. 200 Soldaten ſind an die be⸗ drohten Stellen abgegangen. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Kronen geſchätzt. Bis geſtern wurden 200 Leichen ge⸗ borgen. Militär aus Reichenberg und Außig iſt zu Hilfeleiſtungen eingetroffen. Der In⸗ halt der Sperre, eine Million Kubikmeter Waſſer flutete in ſechs Meter Höhe zu Tal und richtete einen Schaden von Millionen an. Entſetzliche Verwüſtungen ſind allenthalben in den blühenden Dörfern angerichbet. Über 40 Häuſer ſind völlig zerſtört. Holzſchleife iſt mit allen Bewohnern, gegen 20 Perſonen, weggeriſſen. ſchlag unterhalb der Talſperre iſt wie weg⸗ kaſtert. Viele Kinder ſind der Kataſtrophe zum Opfer gefallen. In der Diefenbacher Gegend wurde von der urplötzlich daherbrauſenden Welle ein Fuhrwerk— Wagen mit Pferden und mehreren Perſonen— weggeſchwemmt. Es iſt ſpurlos verſchwunden. Die Urſache des furchtbaren Unglücks ſoll in einer Vorſtopfung des Abzugsſtollens zu ſuchen ſein. ANus Stadͤt und Land. Mit dem ausgezeichnet Gefreiter Emil Götß für tapferes Verhalten in den Vogeſenkämpfen 1914/16 und für Pflicht⸗ treue. Gefr. Hermann Weſtermann, der ſeit Kriegsbeginn im Felde ſteht, unter gleichzeitiger Verleihung der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗ medaille. Pionier Albert Behler beim 1. Bad. Pfon.⸗ Bataillon 14, im Zivilberuf Ingenieur der Rhein. Gummi⸗ und Cellulgidfabrik Neckarau, wohnhaft Schmiedegaſſe 19 in Neckargu. Musketier Philipp Herbold beim Inf.⸗Regt⸗ 112, Sohn des Agenten Friedr. Herbold, Stamiß⸗ ſtraße 5, für Unerſchrockenheit und Tapferkeit vor dem Feinde. Perſonal⸗Heränderungen. Ernennungen, Befüörderungen un Verſetzungen im Bereiche des 14. Armkekorps. Befördert wurden: Zu Leutnänts der Reſerys; Kempf (Freiburg), Vigefeldw. im Kampfgeſchtrader 4 der Reſerbe der Fliege⸗Tr. Rüdiget (Farksruhe), Hainmüller(Kärlsruhe) Pieh (Rendsburg), Gushurſt(Bruchſal), Vizefeldp, ..g im Ref.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 109, der Reſ. der Inf.; Schäffer(Kamill)(Offenburg), in der Fußart.“ Baktr. 304; Frey(Offenburg), Vizefeldw. im Erſ⸗Inf.⸗Regt. Nr. 29 Wülfken(Freißurg), Vigefeldw. in der Pion.⸗Komp. 268. Zum Hauptmann: Wingenroth, Ober⸗ leutnant der Landw.⸗Feldart. 1 Aufgeb. Mann⸗ heim), jetzt im Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 82. Zur Disbpoſition géſtellt: bon Hä⸗ niſch, Generäal⸗Leutnant bon der Armee, zuletzt Führer des 14..⸗K in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches unter Verleihung des Charakters äls General der Inf. mit der geſetzlichen Penſion, Ein Patent ihres Dienſtgrades haben erhalten: Weller, Vorſtand des Artillerie⸗Depots in Karlsruhe, Oberſtleutnant z ., jetzt Kommändant eines Kriegsgefüngenen⸗ lagers; Freiherr bon EGdelsheim, Oberſt⸗ leutnant a. D zuletzt Major beim Stabe des Decg.⸗Regts. Nr. 22, jetzt Kommandeur eines Reſ.⸗Jnf.⸗Regts. Deutſche Turnerſchaft und Kriegs⸗ miniſterium. In einer Anſprache, in der Mäjor Karwieſe bei der Hundextjahrfeier der Hambur⸗ ger Turnerſchaft die Glückwünſche des Kriegsminiſteriums überbrachte, ſprach er ein⸗ gehend über den Wert der Mitarbeit der Deukſchen Turnerſchaft für die Hesxes⸗ berwaltung und über das Deutſche Tür⸗ en als Grundlage für die m —.— 22 2 Die Eſchendörfer Der große Holz⸗ ili⸗ ſagte u..: Dankbar erkennt die Armee an, was ihr in erſter perlich gut vorgebildetem Erſatz zugeführt hat. Stehen doch heute etwa 750 000 Turner unter den Waffen. Angeſichts dieſer Tatſache ſollte es eigent⸗ lich keiner beſonderen Verſicherung bedürfen, in wie hohem Maße die Heeresverwaltung die freie Ver⸗ einstätigkeit der Deutſchen Turnerſchaft zu ſchätzen weiß. Bald nach Kriegsausbruch iſt die mili⸗ täriſche Vorbereitung der Jugend von uns in die Wege geleitet worden. Wir ſind mit Ihnen darin einig, daß das Weſen dieſer Vorbereitung nicht in militäriſchen Aeußerlichkeiten und der Nachahmung militäriſcher Formen liegen kann. Ich kaun z. B. den Unwillen jedem Kaufmann nachfühlen, der ihn überkommt, wenn am Sonntag nachmittag ſein Lehrling, halb als Soldat herausgeputzt, verſucht, ihn militäriſch zu grüßen. Das nennen wir Sol⸗ datenſpielerei!l Die Heeresverwaltung hat deshalb ſchon Ende des bergangenen Jahres erläuternde und ergänzende Beſtimmungen für den Dienſt⸗ den einleitend geſagt, daß auf der Grundlage des Turn⸗ unterrichts weiterbauend als Hauptziel der Vor⸗ bildung für den Wehrdtienſt ſorgfältigſte Durchbil⸗ dung aller des Körpers und damit zugleich Stählung des Willens zu erſtreben ſei. ie er⸗ kennen hieraus, wie hoch wir den Wert der Leibes. übungen einſchätzen. Die Wettkämpfe im Wehrturnen, die die Heeres⸗ vperwaltung für dieſen Herbſt ausgeſchrieben hat, ſollen das Intereſſe weiterer Kreiſe für das Wehr⸗ turnen wecken und verhindern, daß in der Jugendkompagnie das Militäriſche allzuſtark betont werde. Auch die Heeres⸗ verwaltung ſtimmt dem zu, daß jeder Turner zum Wehrmann reifen ſoll, ohne berdrillt zu werden. In unſeren Ordnungsübungen fordern wir nicht mehr, als der Leitfaben für das Turnen in der Volksſchule, und was die geöffnete Ordnung an⸗ belängt, folgen wie, nur den heutigen Verhäliniſſen angepaßt FJahns Forderung, die Jugend dort zu tummeln, wo Blache und Wirre miteinander aß⸗ bwechſeln, wo Hain, Gehüſch, Dickicht und offene Räume anzutreffen und Laubholg borhanden iſt. So eben denken wir uns das Wehrturnen der deut⸗ ſchen FJugend. Daß bwir hierzu der Mitwirkung äller berufenen Kräfte bedürfen, iſt ſelbſtberſtändlich und die Heeresverwaltung hofft, daß die Deutſche Tuürnerſchaft uns auch in Zukunft ihre volle Un⸗ teſtützung angedeihen laſſen wird, ebenſo wie wir bie weitere Entwicklung nach Kräften ünter⸗ ſtützen und fördern lzerden. So ſind uns gemein⸗ ſam— ich ſchließe auch alle die Béreinigunhen mit ein, die an der Kräftigung und Stählung unſerer Jugend mit Hand anlegen— für die Zukunft neue größe Zieleé geſteckt. 8 Perſyonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirek⸗ tibhnsbegzirk Karlsruhe. Uebertragen: eine bei der e eumann er bonn Mäunheim⸗Feudenheim nach Maunheim⸗hheinau.— In den Ruhe⸗ ſtänd tritt! der Poſtſekretär: Jakob Filſinger in Schönau(Amt Heidelberg). *Ein günſtiges Ergebnis def Viehzählung in Büden. Wie die„Oberbh. Korreſp.“ erfährt, iſt das Ergebnis der letzten Viehzählung vont 1. Septen⸗ ber ds. Is., recht günſtig ausgefallen. Die Zähl der Rinder, welche bei der borlezten Zählung am 15. Jüni ds. Is. 667 111 bekrüg, iſt auf 671 880, die Zähl der Schweinke bon 300 281 äuf 485 739 geſtiegen. Nur die Zuhl der Schafe hak etwas abgenommen; ſie betrug am 1. September 39 731 gegen 42 350 am 15. Juni ds. Is. Der badiſche Viehbeſtand iſt ſomit nicht weſentlich ungünſtiger, ja ſogar in mäncher Hinſicht heſſer, als in den Jähren 1904—1913. Bei den Schlbeinen cär äller⸗ dings die Zahl in früheren Jahren höher. Das günſtige Ergebnis iſt allerdings nur dadurch miög⸗ lich geweſen, daß der Verbrauch än Fleiſch dülrch die Zibilhebölkerung eingeſchränkt würde und daß durch die Mäſtberträge eine lebhafte Schweinezücht ein⸗ geſetzt hat. Deshalb will man guch, da ſich dieſe Maflverträge bewährt haben, künftighin für beſon⸗ ders fette Schweine Prämien ausſetzen, eeeeeeeee eeeee—— Der gute Ruf, den die Franzoſen und bheſon⸗ ders die Pariſer früher in Bezug auf höfliches und„galantes“ Weſen genoſſen, iſt zwar im Verlaufe des Krieges ſchon lange erſchütttert wörden, wird aber ſetzt durch die Zuſchrift ſelbſt eines franzöſiſchen Soldaten an die Redaktion des„Oeuvre“ äufs Kategoriſchſte Lügen geſtraft. Der Soldat hatte als Rekonvaleszent einige Tage in Paris zugebracht und drückt ſein Be⸗ fremden darüber aus, in welcher nichts weniger als zuvorkommenden Weiſe die verwundeten Soldaten von den Paäriſerinnen behandeſt wür⸗ denl„Ich kann, ſo ſchreibt er,„nur mit Pan⸗ töffeln und geſtützt auf einen Stock auf die Straße gehen. Es iſt alſo für jedermann ſicht⸗ bar, daß ich verwundet bin. In der Skraßen⸗ bähn und der Untergrundbahn wurde mir zwar manchmal bei Ueberfüllung ein Platz angeboten, äber ſtets waren es alte Damen, die dieſe Rück⸗ ſicht an den Tag legten, niemals Männer in ſütlttlerem Alter oder junge Leute, und niemaſs junge Frauen oder Mädchen Einmal würde mir auf der Plattform der Straßenhahn der Stock im Gedränge aus der Hand geſtoßen, und er fiel auf die Straße. Neben mir ſtand ein ſehr geſund ausſehender junger Maänn aber es fiel ihm gar nicht ein, auch nur den Köpf zu wen⸗ den. Wikder war es eine ganz alte Dame, die ilttr deft Stock reichte. Es iſt zumindeſt merk⸗ Uig, daß außer den älten Frauen, die ge⸗ wiffermaßen geroßfmütterlich empfinden, es in Paäkis keinem Menſchen weder Mann noech Frau einfällt, einem Verwundsten auch nur das geringe Maß von Rückſicht zu erweiſen, das er verlangen darf.“ Das Schlachtſchiff der Jukunft. Die neuen Erfahrungen, die im jetzigen Kriege beſonders auf dem Gobiete des Kuampfes zur See in ſo reicher Zahl gemacht wurden, hacein die ſchon vor dem Kriege hüufigen Pläne füt neuartige Schlachtſchiffstypen begreiflicherweiſe in weitgehendem Maße besinflußt. Beſonders die erwieſene Unſicherheit ſelbſt größber Schlacht⸗ ſchiffe gegenüber den Tbrpedogngiffen über und Uftter der Waſſerfläche vegen die Schiffskonſtruk⸗ teure aller Länder zu neuen Konſtauktionsent⸗ würfen an. Ueber èinen beſonders intereſſanten Entwurf dieſer Art berichtet der„Prometheus“, und zwar handelt es ſich um den Entwuüef eines Linienſchiffes, der dein Inigenſeurtong eß in San Frafieiseo durch den italteniſchen Marine⸗ konſtrukteur Ferreti voegelegt wurde. Der Kon⸗ ſteulteur ging dabei von dem Gedanlen aus, daß die Schiffe in Zukunft vor allem ſo einfach wie möglich gebaut werden müſſen, unid daß man ſuif alle bisher mitgeflihrten Beiſueinlichleten her⸗ zichten milſſe, mun dafür die wiehkigſten Teile des Schiffes in größeren Maße zu ſchützen, die übet Waſſer liegende Zielfläche zut berkleinern uſſd. Der Eutwurf zeigt ein Kriegsſchiff bon 32 000 Tonnen Waſſerverdrängung, das mit 4 durch Turbinen gekriebenen Sechwauben 26—28 Kro⸗ ten lauſen ſoll. Es ſtellt ein Mittelding ztoſſchen Schlaclnſchiff und Schlachtkreuzet dar Für di⸗ Beſvaffnung ſind 10 Geſchütze von 38 Kin ge⸗ bacht, die zur Verringerung der Jlelflähen zu je 5 in 2 Türmen veteinigt ſind. Dieſe Vereini⸗ gung vieler Geſchütze in einem einzigen Tium Linie die Deutſche Turnerſchaft an ſittlich und kör⸗ möge betrieb der Jugendkompagnie herausgegeben, und täriſche Vorbildung der Jugend. Er an das Großh. Miniſterium des Innern gerichtet, mit der Bitte, bei dem hohen Bundesrat den Antrag gu ſtellen, daß von der ferneren Beibehaltung der neueren Sommerzeit abgeſehen werden Der diesjährige Ferienſchluß ſtellte die Eiſen⸗ bahnberwaltung wieder vor große Aufgaben. War es doch kein Geringes„den dieſes Jahr auffallend ſtarken Reiſeverkehr neben den vielen Militär⸗ transporten zur Zufriedenheit zu bewältigen. Be⸗ ſonders ſtark wax der Verkehr aus dem ſüblichen Schwarzwald nach Norddeutſchland. Viele Sonder⸗ züge waren nötig um all den großen Anforderungen gerecht zu werden. Es darf nicht vergeſſen werden, daß dieſer gewaltige Verkehr ſtets von einem ber⸗ ringerten Perſonalſtand bewältigt werden muß, deſſen Arbeitskraft und Ausdauer hierbei auf eine giemlich harte Probe geſtellt wird. * Schweineſeuche und rumäniſche Kleie. Auf das ſchon widerlegte Gerücht hin, die rumänjſche Kleie ſei vergiftet, ließ der Badiſche Bauernverein ſeine Beſtände in rumäniſcher Kleie unterſuchen mit dem Ergebnis, daß keiner⸗ ſtoffe in der Kleie enthalten waren. lei Gift Ne Polizeibericht vom 20. September 1916. Zimmerbrand. Geſtern Vormittag zwiſchen 11 und ½12 Uhr entſtand im Kinderzimmer der im II. Stock Liebigſtraße 16 gelegenen Wohnung eines hieſigen Kaufmanns vermutlich durch aus dem Ofen gefallene brennende Kohlen ein kleiner Brand, Durch das Feuer wurden einige Kleidungs⸗ und im Werte von etwa 80 Mark zerſtört. Der Gebäudeſchaden ſoll etwa 10 Mark bettagen. Der Brand wurde durch die Ehefrau des Wohnungsinhabers gelöſcht. nfälle. Am 18. ds. Mts., vormittags 675 Uhr, erlitt ein 47 Jahre alter, lediger Kutſcher von hier, H 1, 15 wohnhaft, dadurch einen Unfall, daß erx bön einem Pferde ſeines Arbeitgebers in deſſen Skall Augartenſtraße 46 einen Schlag mit dem linken Hinterhuf bekam, ſodaß er eine Wun de am rechten Hüftenknochen dabontrug Der Verletzte begab ſich ins Allgemeine Krankenhaus.— Beim Auflegen eines Riemens auf eine Maſchine in einem Fabrikanweſen im Induſtriehefen kam am 18. ds. Mis, vormittags gegen 7 Uhr, ein 16 Jaßre älter Taglöhner, II 7, 7 wöhnhaft, mit der linſen Hand zwiſchen die Scheibe und den Riemen, wo⸗ durch ihm die Hand gebrochen wurbe.— In einem Fabrikbetriebe in Waldhof kam am 19. ds. Mts., abends gegen 10 Uhr, ein 18 Jaßre aller Daglöhner, wwohnhaft in Safſdhofen, beim Aus⸗ — pücken einer Maſchine infolge Auskutſchens mit der techten Hand zwiſchen zwei Kammräder, wodurch dieſe ſtarkgeguetkſcht wurde. Beide Ve wurden tit dein Sanitätswagen ins Allgemeine Kränkenhaus verbracht⸗ Verhäftet wurden 15 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafkärer Haudlungen, ditrunter eine Dienſtmaggd aus Bremen wezen Diebſtahls, ſowie ein Förmer von hier wegen ſchweren Diebſtahls⸗ berſuchs. Vereinsnachrichten. * Badiſcher pfälzturngau. Das am 17. ds. Mts. bhom Bad. Pfälzturngau in Alkrip pverarlſtaltete Wettübfen war den Zeitverhältſiſſen entſpre⸗ chend recht gut beſucht. Zum Wekkkamßfe träten 143 Turner an, die in 8 Gruppen eingeteilt wur⸗ den.»Das Wetturnen beſtand in einem Sechskampfe. Jeder Tuxner hatte je 1 Pflicht⸗ und 1 Kürübung am Rötk, Batten und Pferd, 1 Stabübüng, 1 Weit⸗ ſprung ohne Brett von—5 Meter und einen Hin⸗ dernislauf über 110 Metex auszuführen. Die Uebungen waären den vom Kriegsmiſiſſterium für das Wehrtürnen feſtgeſetzten angepaßt. Anſchlie⸗ ßend an das von vielen ſonſtigen Beſuchern mit Jnteteſſe berfolgte und gut verlaufene Wotturnen toürden ünter Leitung des Gauturnwartes Volz älls Seckenheim bon fämtlichen Furnen 44 allge⸗ meine Stäbübungen ſtramm und ſſcher ausgeführt. Därnach fanden lioch Sonderwettkämpfe im Hand⸗ granaten⸗Weitwerfen, Stabhhoch⸗ und Freihoch⸗ ſptingen ſtatt. Das Ergebnis des Wetturnens war ein recht gutes. In der erſten Abteilung lältere Türnet] wurde Fritz Gebauer bont Tb. Socken⸗ heim mit 86 von 90 erreſchbaxen Punkten erſter, und Peter Diſegner böm To. Leimen mit 76 Pünkten 2. Sieger. Außer dieſen erhalten noch weitere 6 Türllex den Eichenkrännz. In der 2. Ab⸗ teilung(Turner über 16 Jahr alt) wurden Leonh. * Landpirtſchaft und Sommerzeit! Der Ba: Baüſch vom To. Seckenheim und Otto Schwei⸗ diſche Bauern⸗Verein hat eine Eingabe kerk bom To. Brühl mit je 80½ Punkten 1 Sie⸗ 25 8 FJ77C(ͤ ĩ˙ tionsplänen der un Ban befindlichen arderſkani⸗ im Fall eines Turmtreffers möglichſt wenig Geſchütze vernichtet werden. Für das Schiff viet Fetreti ſind außerdem noch 12 Goſchütze vont 19 em in bvier flachen Türrmen vor und hinter den eigentlichen Hauptlürmen vhrgeſehen, ſbwie 28 10,2 em-Geſchüitze, die auf ihren ber⸗ ſenbbaren Lafetten vor jedem Schuß einpor⸗ kenichen ſollen. Intereſſant und von einleuch⸗ tender Bebeutung iſt die niedrige Linie bez Rümpfes, die nur durch die beiden Geſchlitztürme und die wenig höheren Kommandotüriie ſotpie durch den Schornſtein übervagt wird Dis Schiff ſoll im Mittelteil des Rumpfes nur 2,75 Meter aus dem Waſſer hervorrageſt, alſo um die Hälfte weniger als die bisher gebräuch⸗ lichen Linienſchiffe dieſes Typs Zum Schpitz gegen Törpebotreffer ſollen eine Unterteilung in zahlreiche waſferbichte Abteilungen und ein ſharber Doppelboden dienen. Schon vein äußer⸗ lich läßt ber Entwurf die Uebergangsſhiſe zun blinftigen Tituchſchlachkſchiff etkennen. Wonn miant gußer den kleiten Geſchittzen auch noch die großen berſenkbar macht und den Schornſtein dltkch Verwendung von Dieſelmetoren in Weg⸗ fall bringt, ſo erübrigen ſich nur die Trümmkanzs Und däs kiefe Skeiler, um dieſes Sehlachtſchiff in ein Sehlacht⸗Unterſteboot zu verwandeln Jedeſt⸗ falls ſieht man an dieſem Eniwurf ſehr deullich daß die Entwicklung der Kriegsſchüffsko⸗ tion immer mehr auf den Kamißf unt zuſbeuert. ſteht in ſchroffſtem Gegenfaz zu den Konſtruk⸗ General⸗An; tung mehr (2 ſte Leiſtung, im 301 2 hochf Dlingmann v. Ty. Leimen und Ott chweikert vom Tv. Brühl und im Freihochſpringen Gg. Hauck vom Tb. J. Secken⸗ heim. Landesverband basiſcher Redakteure. )̃ eidelberg, 19. Sept. Landes⸗ Badiſcher 9 teure hielt ber in Heidelberg im Hotel„Reich poſt“ ſeine während des Krieges erſte Landes⸗ herſammlung ab, die hauptſächlich aus dem Unterlande gut beſucht war. Der Vorſitzende, Chef⸗ ebakteur Alfred Scheel(Mannheim), eröffnet 0 um 11 Uhr.— Der Schriftf Redakteur Georg Haller 6 = (Mann⸗ s das Protokoll der letzten Hauptver⸗ Offenburg, das ohne Einwendungen genehmigt wurde. ſitzende 9 Nrip do Dei geleiteten Pre 7 2 8 des Redak⸗ exwe teurs ſtehe im Interef zen Re Hauptberuf und Mitarbeiter der Zeitungen erfaſſe. In ſeinen näheren Dar⸗ legungen über die Notwendigkeit einer ſolchen Or⸗ ganiſation betonte der Redner ſtark, daß nur durch die lebendige Anteilnahme der einzelnen Mitglie⸗ der ein lebensfähiger Verband erhalten werden kann. Wenn auch der Berufsangehörige durch ſeine tägliche Arbeit im Frieden und beſonders jetzt im Kriege ſtark belaſtet ſei, ſo dürfe darum doch nicht das eigene Standes⸗ und Berufsintereſſe hintangeſetzt werden; es ſollte vielmehr für den Be⸗ rufsjournaliſten ſelbſt und auch zum beſten der zemeinheit in die erſte Linie ſeiner Tätigkeit ickt werden. Die übrigen Ausführungen und die daran an⸗ ſchließenden Beſprechungen widmeten ſich der Re⸗ gelung der Verbandsgeſchäfte. Es iſt zu erwar⸗ ten, daß die Tätigkeit des Verbandes, von nun an, trotz des Krieges, einen regen Verlauf nimmt.— Die mancherlei Anregungen, die ſich auf den Ver⸗ kehr zwiſchen Behörden und der Preſe be⸗ giehen, wurden der Verbandsleitung zur weiteren Bearbeitung überwieſen. An der Erörterung be⸗ teiligten ſich 16 0 ſämtliche der Anweſenden. Nach der Mittagspauſe fand eine lebhafte Aus⸗ ſprache über die Erfahrungen ſtatt, welche die badiſche Publiziſtik mit der Handhabung der Zen⸗ ur in Baden gemacht hat. Die mangelnde Binheitlichkeit in der Handhabung der Zenſur wurde auch von den Berufsgenoſſen in Baden bekla k. Die Aeußerungen der Mitglieder unter dem Punfle „Verſchiedenes“ erwieſen, daß noch zahlreiche theo. rekiſche und praktiſche Fragen des Berufslebens der Klärung und Löſung bedürfen und immer wieder neu auftauchen. im —— Letzte Meldungen. England und Holland. Die Abwehr der engliſchen Erpreſſerpolitik. Wien, 20. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt über die hol⸗ ländiſche Thronrede:„Verſtärkung der Unab⸗ hängigkeit“, dieſe Worte kennzeichnet die Be⸗ drängnis, in die Holland durch die engliſche Erpreſſerpolitik gekommen iſt. Ein neutraler Staat, der mit allen Mäch⸗ ken im Frieden lebt, muß natürlich betonen, daß er ſeine Unabhängigkeit wahren will, weil die Bedrücker auch Holland gern unter ihr Joch bringen und gänzlich zur Dienſtbarkeit Beethovenabende des Elly Ney⸗Trio, Daß in dieſer harten Kriegszeit erſt recht ein Bedürfnis nach ernſter, guter Kunſt beſteht, be⸗ wies der ſtets ſteigende Beſuch der die letzte Sai⸗ ſon eröffnenden vier Beethoven⸗Abende. Auch dieſes Jahr bietet uns das Elly Ney⸗Trio: Elly Ney, Willy van Hoogſtraten und Fritz Reitz, Höhenkunſt, indem es den Meiſter aller Meiſter auf den Schild erhoben und Beethovens ſämtliche Klaviertrios, die man in dieſer Gegenüberſtellung wohl ſelten zu hören Gelegenheit hat, ſowie einige der bedeutendſten Sonaten Anſeres Tondichters zur Wiedergabe bringen wird. Ob es wohlgeraten erſchien, die Konzerte an vier aufeinanderfolgenden Abenden abzuhalten, was an die Friſche und Aufnahme⸗ fähigkeit der Hörer keine geringen Anforderun⸗ gen ſtellt, wird der Beſuch zeigen. Das erſte Konzert ſtellte dem Es⸗dur⸗ Trio op. 1 Nr. 1, das wohl in Bonn begonnen, aber erſt 1795 veröffentlicht wurde, ein Werk aus dem Jahre 1808, das D⸗dur⸗Trio op. 70 Nr. 15 entgegen, welches nach den damaligen Briefen Urſprünglich als Klavierſonate geplant war und mit dem Beethoven eine neue Aera der Klavier⸗ kompoſition einleitet. Im Es⸗dur⸗Trio ſteht Beethoven noch ganz auf den Schultern Haydus und Mozarts. Es erlebte ſeine Uraufführung im Hauſe Lichnowsky's in Gegenwart Haydns, der„viel Schönes darüber ſagte“. Muſikwiſſen⸗ ſchaftliches Intereſſe hat es inſofern, als hier als dritter Satz anſtelle des Menuetts erſtmals das Scherzo tritt. Die Wiedergabe war eine hohen Lobes wür⸗ dige. Frau Ney bot den Klavierpart in ſub⸗ tilſter Klarheit und feiner Nuancierung, und die beiden Vertreter der Streichinſtrumente blieben 52 N nor rnung, den Boge! r ein Zeichen, daß ehrli zuerhalten wünſcht. Die Lage am Baltan. Vorgänge fangen an, die Völker zu beunruhigen. Bern, 20. Sept. Nichtamtlich.) „Popolo'Italia“ ſagt in einem Leitartikel: Niemand könne wiſſen, wie die Dinge auf dem Balkan ſtänden. Wenn man nach den letzten Berichten urteilen würde, ginge alles ganz ausgezeichnet. Die Zuſtändigen behaupten, daß, wenn die Zentralmächte Rumänien das ſerbiſche Los bereitet hätten, ihre Lage nicht viel beſſer wäre. Wenn nun die Rumänen das ſerbiſche Los teilen müßten, würde man ſagen, daß die Entente die kleinen Staaten, die ſich ihr anſchließen, ins Unglück bringe. Die gute Lage, die undefinierbar ſei, könne nur das Reſultat von falſchen Berech⸗ nungen unſerer Generalſtäbe ſein. Eine andere Frage betreffend Sarrail. Man müſſe wiſſen, ob dieſer General über die nötigen Kräfte verfüge, um Mackenſen wirkſam zu bedrohen. Alle dieſe Probleme müßten den Regierungen der Entente unterbreitet werden, denn die Vorgänge auf dem Balkan fingen an, und das mit vollem Recht, die Völker zu beunruhigen. Das Blatt ſchließt: Um zu ſiegen iſt es vor allem notwendig, daß wir uns die Initiative zu den Operationen nicht vom Feind rauben laſſen. Man höre endlich auf, auf Griechenland zu hoffen. Griechenland müſſe nur verhindert werden, der Entente zu ſthaden. Man handle ſchnelle, es tue not. Franzöſiſche Balkanpläne.— Italien muß in Saloniki mehr leiſten. Bern, 20. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Temps ſchreibt anläßlich des italieniſchen Miniſterbeſuches in Pavis hinſichtlich der Bal⸗ kanfrage: Wir haben von Oeſterreich, Bulgarien, der Tütrkei und Griechenland nichts zu hoffen und dieſe Länder nichts von uns, dadurch wer⸗ den die Probleme der Adria, des Balkans und Klein⸗Aſiens gleicherweiſe vereinfacht. Unſere Verbündeten und wir haben nur noch unſeren Inteveſſen Rechnung zu tragen. In der Adrie müſſen die Serben und Italiener ins Einver⸗ nehmen gebracht werden. In Thrazien die Ser⸗ ben, Rumänen und Ruſſen, im Oſten die Ruſſen, Italiener, Engländer und Franzoſen. Die anderen zählen nicht mehr, das iſt ein Fort⸗ ſchritt. Dieſe neue Lage bietet den verbündeten Regierungen ein Feld zu Verhandlungen und Verſtändigungen, wo jede Richtung in gerechter Weiſe Platz finden kann. Dieſe Ausführungen, die anzudeuten ſcheinen, daß Italiens Wünſche betreffs Stellungnahme zur griechiſchen Frage in Paris Beachtung finden, haben ein Gegen⸗ ſtück in der Aeußerung des Echo de Paris, das ebenfalls anläßlich des Miniſterbeſuches ſchreibt: Heute handelt es ſich nicht nur darum, den Deutſchen den Weg durch den Balkan abzuſchnei⸗ den, vielmehr dieſen Weg auf Koſten Rumäniens nicht noch verbreitern zu laſſen. Die Aufgabe am Balkan wird größer. Könnten nicht auch die Anſtrengungen Italiens, das in Saloniki hinter der franzöſiſchen und engliſchen Leiſtung zurück⸗ geblieben war, vergrößert werden? Zweifels⸗ —— — ñ——— Di (WTB. ſtets in beſtem Einvernehmen mit ihr. Die Kan⸗ tilene des in Pizzekatoklängen verhallenden As⸗ dur⸗Adagios gelang in geſchmackvoller Weiſe, und in flotten Rhythmen zog das melodiefreu⸗ dige Rondofinale dahin. Zwiſchen beiden Trios ſtand die herviſch⸗ele⸗ giſche Es⸗dur⸗Klavierſonate op. 7, —„eines der edelſten Tongebilde überhaupt“— aus dem Jahre 1805, die unter den Händen der trefflichen Pianiſtin Leben und Seele gewann. Elly Ney unterſtrich den heroiſchen Charakter, gab das C⸗dur⸗Largo con gran espreſſtone, die Krone des Ganzen, in orcheſtralen Farben, das Allegro in Es⸗dur friſch belebt, das Ganze mit raſſigem Temperament, ſo daß man ſich heute ſchon auf die„Appaſfiongta“ freuen kann. Die Interpretin iſt eine Künſtlerindividualität, eine Größe unter den heutigen Pianiſtinnen. Den krönenden Abſchluß bildete das der Grä⸗ fin Erdödy gewidmete D⸗dur⸗Trio op. 70 Nr. 1 aus dem Jahre 1808. Dem düſter unheim⸗ lichen D⸗moll⸗Largo mit dem charakteriſtiſchen Quartenmotiv verdankt dieſes Werk den Bei⸗ namen„Geiſtertriv“. Im Gegenſatz zu dieſem Mittelſatz überſtrömen die beiden Eckſätze förm⸗ lich von glühender Lebenskraft. Dieſe kam in der Wiedergabe zu vollem Ausdruck, die reiz⸗ vollen Dialoge des Einleitungsſatzes, die imita⸗ toriſchen und kanoniſchen Führungen des Preſto⸗ Finale traten klar zutage. Der Beſuch ſchien durch die gleichzeitige Erſt⸗ aufführung im Hoftheater etwas beeinträchtigt, aber der Beiſall war ehrlich und wohlverdient. Und wäre die ſtimmungsſtörende Beifalls⸗Be⸗ zeugung nach dem erſten Sonatenſatze unterblie⸗ ben, ſo hätte man auch von einem„wohlerzoge⸗ nen“ Konzertpublikum berichten dürfen. F. M. September 1916. fer beträcht⸗ rient erwerben. Niemand ſe Art der Frageſtellung wun⸗ es ſogar das Beſte, es vorzu⸗ Uber lleicht iſt Rumänuiſche Vorwürfe gegen Rußland. % Wien, 20. wegen aus Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Auf R über Rumanter reſſe“, daß die deutſch⸗bul⸗ + 0 ze in der Dobrudſcha in Ru⸗ mänien ſteigende Verwirrung und Erbitterung gegen Rußland her⸗ rgerufen und 3 man Rußland den Vor⸗ mache, es habe Rumänien verraten. Statt der zugeſagten bedeutenden militäriſchen ilfe ſei nur ein unbedeutendes ſerbiſch⸗ruſ⸗ Expeditionskorps in Rumänien einge⸗ Man ſpricht von höchſtens 150 000 Mann. Die rumäniſche Armee, die mit Zu⸗ ſtimmung Rußlands den Einfall in Sieben⸗ bürgen gemacht hat, iſt nunmehr durch ruſ⸗ ſiches Verſchulden in eine höchſt gefährliche Lage gebracht worden. Bezeichnend iſt es, daß in vielen rumäniſchen Städten Verſammlun⸗ gen zwecks Kundgebungen gegen den Krieg ſtattgefunden haben, die von den Lokalbehör⸗ den geſtattet wurden, weil man befürchtete, durch Verbote die ohnehin ſchon erregte Be⸗ völkerung noch mehr zu reizen. daf Das Vorrücken der Verbündeten in der Dobrudſcha verhängnisvoll für Rußland. * Wien, 20. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die Wiener Allgemeine Zeitung berichtet: Mel⸗ dungen aus wohlunterrichteten Petersburger Kveiſen zufolge, hat der letzte Petersburger Kriegsrat ſich mit der durch die Mittelmächte in der Dobrudſcha geſchaffenen ſtrategiſchen Lage eingehend befaßt. Dem Kriegsrat wohnten auch die politiſchen Vertreter Englands, Fvankreichs und Italiens bei. Der Zar ſoll perſönlich an dieſe die Aufforderung gerichtet haben, dahin zu wirken, daß durch eine gleichzeitige Offenſive an allen Fronten weiteren Truppenſendungen der Mittelmächte nach dem Balkan unmöglich ge⸗ macht werden ſollen, da Rußland nicht mehr im⸗ ſtande ſei, Truppen dorthin zu ſchicken. Ein weiteres Vordringen des Feindes in der Do⸗ brudſcha aber, könnte für Rußland verhängnis⸗ volle Folgen haben. Die in Sicherheit gebrachten Wollvorräte. Wien, 20. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Zeit“ berichtet aus Budapeſt: Dank de⸗ Bemühungen der Wollzentrale iſt es gelungen, rechtzeitig in Siebenbürgen die Wollvorräte in den von den Rumänen beſetzten Gebieten in Sicherheit zu bringen, ſodaß ſich dort faſt gar keine Wollvorräte mehr befunden hatten, als die Rumänen einrückten. Das in Kronſtadt befind⸗ liche deutſche Konſulat hat ſeinen Sitz nach Clauſenburg verlegt. Briand will beinen Frieden. Paris, 20. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agence Havas. Kammer. Im Laufe der Beratung über die proviſoriſchen Kredite fordert der ſozialiſtiſche Abgeordnete Roux Co⸗ ſtadau die Regierung auf, beſtrebt zu ſein, die Einheit der Kräfte zu verwirklichen, wie im Sommer die Einheit der Front verwirklicht worden ſei. Er führte aus, Frankreich könne nicht das Blut aller ſeiner Kinder geben. Die Alliierten müßten auch die notwendigen Opfer bringen. In ſeiner Erwiderung auf die Ausführungen des ſozialiſtiſchen Redners rühmt Briand die einzelnen Anſtrengungen der alliierten Völker, um den Sieg der heiligen Sache zu ſichern. Die Forderung, ein Land müſſe ſeine Anſtrengungen zu denen eines anderen in das rechte Verhältnis ſetzen, ſchließe einen ungerechten Tadel in ſich. Briand ſagte, England ſpiele nicht nur eine ruhmvolle Rolle in Frankreich, ſondern es ſchütze auch in ſehr nützlicher Weiſe die Meere. Unter großen Schwierigkeiten habe England eine große Armee aufgeſtellt. Freiwillig, ſo führte Briand aus, ſind die Engländer mit gvoßer Loyalität in den Krieg getreten. Sehen Sie die Zahl ihrer Verluſte und beurteilenSie danach ihre glänzen⸗ den Anſtrengungen. Was Italien betrifft, ſo iſt es freiwillig zu uns gekommen. Sie wiſ⸗ ſen, mit welchem bewunderungswürdigen Mut und unter welchen ſchwierigen Verhältniſſen es in den gebirgigen Ländern für die gemeinſame Sache kämpft.(Beifall.) Die Ruſſen haben trotz Transportſchwierig⸗ keiten die Welt durchquert, um ihren brüder⸗ lichen Kameraden in Frankreich und auf dem Balkan zu Hilfe zu kommen. Wir wollen ver⸗ einigt unſere Anſtrengungen gegen den gemein⸗ ſamen Feind richten. Wir müſſen alle unſere Hilfsmittel, alle unſere Kräfte und unſer Geld vereinigen. Dafür wollen wir arbeiten, denn wir alle ſind aus ganzem Herzen dem Vater⸗ lande zur Hilfe gekommen. Was ganz Frank⸗ reich heute will, iſt, daß ſoviel Blut nicht ver⸗ gebens gefloſſen iſt, daß Frankreich vergrö⸗ zert hervorgehe und daß es beweiſt, daß die Sache der Freiheit triumphiert und daß es morgen den ſtrahlenden Kranz des Ruhmes erlangt, den es verdient. Das Land iſt durch keinerlei Propaganda irregeführt worden. Es richtete ſeinen Blick auf den Sieg und es will ihn beſchleunigen. Zu dieſem Zweck gibt es Kanonen, Geſchoſſe und Menſchen mit unerſchütterlichem Mut.(Beifall.) Petersburg ichten beſagen nach der erh erhob in einem Zu⸗ die Verewigung viel Menſchenopfer ruf ſpruch gegen des Krieges, der ſo koſte. Briand erwiderte:„Frankreich, das nicht aufgehört hat, friedliche Gefühle kundzugeben, ſei langſam einem vorbereiteten Angriff zum Opfer gefallen.“ Briand fuhr fort:„Eines Tages ſprang ihm Deutſchland an die Gurgel, Im es zu erreichen, trat es über den Körper des kleinen Belgiens, deſſen Neutralität es einſt⸗ mals verbürgte. Seit zwei Jahren bekämpft Fvankreich den Eindringling und drängt ihn Fuß um Fuß zurück, und Sie ſprechen in dieſem Augenblick vom Frieden. Welche Herausforde⸗ rung, welche Schmach für das Gedächtnis aller unſerer Toten. In mehrere unſerer Departe⸗ ments ſind die Deutſchen eingedrungen und be⸗ gehen dort ſchändliche Ausſchreitungen gegen die Bevölkerung, die indeſſen eine bewunderungs⸗ würdige Haltung bewahrt. In dem Augenblick, wo dieſe geſpannt auf die Geſchütze der Befrei⸗ ung horcht, ſagen Sie, wir wollen Frieden ſchließen. Sie kennen den Edelmut Frankreichs nicht, und glauben, daß es um einen Preis feindlicher Milliarden einen ſofortigen Frieden annehmen könne. Das würde ein Krieg⸗ frieden ſein. Deutſchland würde verſuchen, den ſchlechten Streich zu wiederholen, der ihm dieſes Mal nicht geglückt iſt. Ja, Geld iſt jeden Tag verloren worden, aber während 44jähriger Arbeit erholte ſich Frankreich, mit einer Wunde in der Seite, wieder. Es wird ſich umſo beſſer erholen, je vollſtändiger der Sieg iſt. Wenn Sie wollen, daß Friede in der Welt herrſcht und daß die Gerechtigkeit blüht, ſo wünſchen Sie den Sieg ins Land. Nur dann wird der Friede kom⸗ men. Bis dahin ſuchen Sie nicht, das Land glauben zu machen, daß es ihn jetzt erlangen könne, denn der Friede von heute würde ein er⸗ niedrigender Friede ſein. Kein Franzoſe kann ihn en Beifall auf allen Bänken. Die Kammer beſchloß den Anſchlag der Rede Briands. Der Wiener Bericht. Wien, 20. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Front gegen Rumänien. Die Rumänen wurden ſüdöſtlich von Hatſ⸗ zeg(Hötzing) völlig vertrieben; Petroſenn und der Szurdukpaß ſind wieder in uunſerem Beſitz. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. In den Karpathen ſetzte der Gegner ſeine Angriffe mit großer Zähigkeit fort. 5 Südlich des Luczina und ſüdlich von Byſtr⸗ zec errang er örtliche Vorteile. Sonſt ſchlugen wir ihn überall zurück. Südlich von Lipnica Dolna verſuchte der Feind vergeblich dem Fortſchreiten des deutſchen Gegenangriffes durch Maſſenſtöße entgegenzuarbeiten. Heeresgruppe des Seneralfeldmarſchalls prinzen Leopold von Bayuern. Bei der Armee des Generaloberſten von Terztyanſky wurden tagsüber ruſſiſche An⸗ griffsverſuche im Keime erſtickt. Abends trieb der Feind zwiſchen Puſtomity und Szelwow dichtgegliederte Maſſen gegen die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Stellungen des Generals von der Marwitz vor. Ste wurden überall geworfen. Heute früh erueuerten die Ruſſen ihre Anſtürme. Es ge⸗ lang ihnen, bei Szelwow an einzelnen Stellen in unſere Gräben einzudringen; raſch ein⸗ ſetzende Gegenangriffe zwangen den Feind aber, wieder zu weichen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Das italieniſche Geſchützfeuer gegen die Karſt⸗ hochfläche war zeitmeiſe wieder ſehr lebhaft. Angriffsverſuche der feindlichen Infanterie ka⸗ men dank unſerer Artilleriewirkung nicht zur Entwicklung. Wie nun feſtſteht, hatten die Ver⸗ teidiger der Hochfläche in den viertägigen ſchwe⸗ ren Kämpfen 20 Infanterie⸗Brigaden, eine Ka⸗ vallerie⸗Diviſton und etwa 15 Berſaglieri⸗Ba⸗ taillone gegenüber. Im Sugana⸗Abſchnitt griffen die Italiener unſere Stellungen auf dem Civaton und am Maſo⸗Paß an. Sie wurden nach heftigem, bis Mitternacht währenden Kämpfen unter großen Verluſten vollſtändig zurückgeworfen. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. von höfer, Feldmarſchalleutnaut. Kün Der rumäniſche Bericht Bukareſt, 20. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 19. September: Nord⸗ und Nordweſtfront: An der ganzen Front Kämpfe von geringer Bedeutung, außer am Strein⸗Tal, wo der Feind uns mit überlegenen Kräften angriff und zwang, ein wenig zurückzugehen. Südfront: Längs der Donau Gewehr⸗ feuer. In der Dobrudſcha griff der Feind in der Nacht zum 18. September zweimal in der Richtung auf Enigea an; er wurde aber zu⸗ rückgeworfen. Der Kampf dauert an. Der Stellvertreter des Thefs des Generalſtabs: ———— f unte heu Re Spre schl Ver, Vor V betr men zah! Sept Schl ahge sOcle 12* Scht Die gest bapi der jenit 110 derie für noch daru Obei Joch, In 1 Ware papi. den, und 560 nabe bont gleis Stxec 120³ * ünde ande mit! Im ſolge „D der 2. Se hat! eine endlig unsel weite noch im P die Wein gang gleicl Die nahm die Abga koste gen y bedin durch derer den. An belter Elekt. beenc weite doch techn Ue! Wird „D Senen gut b neue der Strom 2 . A S HSß A S8S8 Piirrwoch den 20. September 1916. —— Senera⸗zunzerger VDabiſche Noeuete Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Handel und Industrie Oberrheinischekisenbahngesell- Schaft.-., Mannheim. Das am 31. März abgelaufene Gesdhäftsjahr 191546 hat einen Betriebsüberschuß vou M. 780 489(896 231) ergeben. Dazu kommen noch M. 166 568(170 073) Zinseinnahmen und M. 178 191(28 730) Gewinnvortrag. Anderer- seits erforderten Obligationszinsen M. 480 000 (wie i..), Verwaltungskosten und Einkommen- steuer M. 95 287(77 380), Hypothekenzinsen M. 8121(8010), Kücklagen in die Konzessionsmägzigen Reser vefonds M. 2000(408), Rücklagen in die Erneuerungsfonds der Bahnen M. 78 675(6l 350), Juvweisung an die Erneuerungsfonds der Elelctri- Zitätswerke M. 225 492(210 625), Abschreibung auf Mobilien und Utensilien M. 4015(4006), Rück- stellung für Steuern M. 10 000 OGwie i..) und Zuweisung zum Talonsteuerkonto M. 2400(Wie I.). Nach Abzug dieser Posten von insgesamt M. 905 990(854 275), zu demen im Vorjahre noch eine Zuweisung von M. 7903 zum gesetzlichen Reservefonds hinzukam, ergibt sich ein Gewinn von M. 219 258(232 760)0. Hiervon wurden für Unterstützung der Familien der zum Heeresdienst einberufenen Beamten und Arbeiter im abgelaule⸗ nen Jahr M. 100 604(54 575) aufgewend und unter Unkosten verbucht. Zur Verfügung dier heutigen Hauptversammlung verblieb somit ein Reingewinn von M. 118 654(178 101). Eut⸗ sprechend dem Vorschlage der Verwaltung be⸗ schloß diese mit Rücksicht auf die politischen Verhältnisse den gesamten Feingewinn wie im Vorjahre auf neue Rechnung vorzutragen. Wie der Bericht des Vorstandes ausführt, beträgt das Aktienkapital der Gesellschaft nun- mehr 10(i. V. 9,6) Millionen Mark. Die Ein⸗ zahlung der restlichen 400 000 M. erfolgte am 30. September 1915. Die vom Aufsichtsrat bereits be- schlossene Erhöhung der Anlehen wurde auch im abgelaufenen Geschäftsfiahr nicht durchkgeführt, sodaßgß dieselben in der Bilanz unverändert mit 12 Millionen Mark erscheinen. Die Hypothelen- Schuld hat sich auf M. 182 671(183 431) ermäßhigt. Die gesetzliche Rücklage ist auf M. 28 690(20.700) gestiegen. Entsprechend dem höheren Aktien- kapital sind die Erneuerungs- und Reservefonds der Bahnen auf M. 814 502(765 915) und die- jenigen der FElektrizitätswerke auf M. 1 336 561 (4106032) erhöht worden,. Gläubiger, unter detzen in der Hauptsache Lieferanten-Fechnungen für Neuanlagen aufgeſſhrt werden, haben nur noch M. 937 735(953 623) zu fordern. Schuldner, darunter Hauptsächlich die Forderung an die Oberrheinischen Elektrizitätswerke.-G. WIies- loch, stehen mit M. 1 647 566(1 856 320) zu Buch. In bar, Wechseln Scheck- und Bankgufhabe waren nur noch M. 16 509(255 120) und in Wert⸗ papieren nur noch M. 309 760(381 099) vorhan- den, doch zeigen dafür die Betriebs-, Installations- und Oberbaumaterialien eine Erhöhung auf M. 560 938(484778). Eine bedeutende Steigerung haben auch die Anlagen erfahren. Das Anlage⸗ bonto der Bahnen hat sich infolge des zweit⸗ gleisigen Ausbaus und der Flelctrifizierung der Strecke Man nheim Weinheim auf M. 12035 584(0 682 687) erhöht. Dazu kommen noch M. 222 686(210 865) Grundstücke und Wohngebäude. Das Anlagekonto der Elektrizi- ltswerke weist einen Bestand von M. 7627433 (7432 120) auf. In der Hauptsache sind neu be- Schafft worden: Transformatoren, Zühler und Schaltanlage Rheinau, ferner wurden Erhöhungen bedingt durch Neuanschlüsse und Ausbau der Ortsnetze. Da die Kosten für den zweitgleisigen Ausbau der Strecke Mannheim-Weinheim, wie schon berichtet, auf Anlagekonto verbucht sinck, so weist das Konto Grunderwerb, Neu- und Er- Weiterungsbauten, Vorarbeiten einen Rückgang auf M. 1 551 869(3074 611) auf. Die Bahnanlage Mannheim- Feudenheim steht unver⸗ ändert mit M. 150 000 zu Buch. Ebenso unwer- ändert erscheinen auch die Beteiligungen und Zzwar mit M. 445 160. Im einzelnen führt der Bericht über die Bahnen kolgendes aus: „Die Aufnahme des elektrischen Betriebes auf der Strecke Mannheim-Weinheim erfolgte am 2. September 1915. Der Betrieb auf dieser Strecke bhat sich zufriedenstellend abgewickelt und läßt eine günstige Eutwickelung dieser Linie nach Be- endigung des Krieges erhoffen. Das Ergebnis umssrer Bahnbetriebe wurde durch den FKrieg Weiter ungünstig beeinflußt; der Güterverkehr ist noch mehr zurückgegangen. Die Mehreinnahmen im Personewverkehr sind ausschließlich durch die Einführung des elektrischen Betriebes nach Weinheim eingetreten, sie konnten aber den Rück- gang im Güterverkehr nicht annähernd aus- gleichen. Die Ausgaben sind einerseits durch die Auf⸗ nahme des elektrischenBetriebs, andererseits durch die höheren Löhne, Materialpreise, Steuern und Abgaben außerordentlich gestiegen. Die Personal- kosten sind durch die fortdauerndeti Einberufun- gen von Personal zu den Waffen und dtie dadurch bedingte Heranbildung von Ersatzleuten, sowie dureh die Notwendigleit der Gewährung beson- derer Teuerungszulagen erheblich vermehrt wor⸗ den. 8* An Neubauten sind im Geschäftsſahr die Ar- beiten für den zweitgleisigen Ausbau und die Eelctrifizierung der Strecke Mannbeim-Weinheim beendigt worden. Alle übrigen Arbeiten für den Weiteren Ausbau userer Vorortlinien mußten je- doch intolge der Einberufung unseres gesamten lechnischen Personals zurückgestellt werden.“ Veber die Elektrizitätswer ke Wird in dem Bericht Nachstehendes ausgeführt: „Die au unser Kraftwerk Rlieinau angeschlos- senen industriellen Betriebe waren größtenteils Sut beschäftigt. In mehreren Werlen mußten wir neue Kabelanschlüsse herstellen und die Leistung der Transformatorenstationen verstärken. Der an Großbetriebe nalm dement- Sprecherid um 38,5 Prozent gegenüber dem Vor- jahre zu. In unseren ländlichen Absatzgebieten hielt die Nachfrage nach elektrischer Beleuchtung auch in diesem Jahre an. Es konnten etwa 10 300 Lampen neu angeschlossen werden, von denen etwa 6000 auf das von uns mitversorgte Gebiet der Ober- rheinischen Elektrizitätswerke Aktien-Gesellschaft Wiesloch entfallen. Diese Zahl ist bemerkens- Wert, weil wir zeine neuen Ortschaften an- schliegen konnten und lediglich auf den Ausbau bereits früher versorgter Gemeinden angewiiesen Waren. Trotz dieser Vergrößerung des An- schlugwertes für Licht erfuhr der Absatz an Be- leuchtungsstrom keine Steigerung, da in vielen Haushaltungen und auch in der öffentlichen Be- euchtung der Strombezug eingeschränkt wurde. In einer Reihe von Ortschaften sind nunmehr fast alle, auch die kleinsten Wohnungen mit Elektrizität versehen, das Petroleum hat damit als Lichtquelle in unserem Versorgungsgebiet seine Bedeutung verloren. 0 Der Stromabsatz an Kleinkraftabnehmer Weist eine Abnahme von 7 Prozent auf. Der Betrieb des Kraftwerkes unct der Stromver- teilungsanlagen konnte trotz der zeitweise schwie- rigen Personalverhältnisse ohne wesentliche Stö-⸗ rungen durchgelührt werden. Ein im Februar aufgetretener Turbinenschaden blieb auf dlie Stromſieferung ohne Einfluß. Die Ausnutzung der Maschinen- und Kesselanlage war infolge der stärkeren Stromerzeugung besser als im Vorjakre, Sodaß die durch den Krieg verursachten Mehraus- gaben auf die Kosten der erzeugten Kilowatt⸗ stunde keinen erheblichen Einfluß gewonnen heben. Die Bautätigkeit der Abteilung Elektrizitäts- Werke blieb auf die Herstellung einiger Neuan- schlüsse und den Ausbau verschiedener Trans- formatorenstationen beschränkt. Die neuen Bahnumformerstationen in Käfertal und Weinheim nahmen, mit der Eröffnung des elektrischen Betriebes auf der Strecke Mannheim- Weinheim die regelmäßige Stromlieferung für die Bahnen auf. elt Zitätswerken haben sich auch im Berichtsjahre be- Währt. Unser Were war an 193 Tagen mit an⸗- deren Werken parallel geschaltet, wiederholt konn- ten durch die gegenseitige Aushille Störungen in der Stromlieferung der einzelnen Werke ver⸗ mieden werden.“ OSderrheinische Hektrizitäts- Werke.sG., Wiesleek. Die heutige ordentliche Hauptversamm- lung erledigte glatt die einfache Tagesordnung und wählte an Stelle des verstorbenen Aufsichts⸗ ratsmitgliedes Eugen Riese Herrn Stadt- Syndikus Landmann neu in den Aufsiclltsrat. Wie der Bericht für das am 31. März abge-⸗ laufene Geschäftsjahr 191516 ausführt, ist der Rohüberschuß auf M. 170 066(183 434) ge⸗ stiegen. Der höhere Ueberschuß ist auf die ge- Steigerte Installationstätigzeit und auf Erspar⸗ nisse aàn allgemeinen Unkosten durch Anlehuung der Verwaltung an diejenige der Oberrlieinischen Eisenbahn-Gesellschaft.-G. zurlickzuführen. Die Unkosten haben sich annähernd auf der Hölie des Vorjahres gehalten ueid zwar beanspruchten Obligationszinsen M. 35 527(36 647), Schuld- zinsen M. 50 235(52 304) und Erneuerungsfonds M. 50 180(40 689). Im Vorjahre wurden außer- dem noch für Delkredere M. 1000 benötigt. So- mit verbleiben diesmal als Geschäftsge⸗ WIinn M. 28 124 gegenüber einem Verlust von M. 6296 im Vorjahr. Für Unterstützung der Familien der zum Heeresdienst einberufenen Be- amten und Arbeiter wurden im abgelaufenen Ge- schäftsjahr M. 9 415 aufgewendel, sodaßg sich der Reingewinu auf M. 18 710 beläuft. Die aus dem Vorjahr übernommene Unter- bilanz von M. 400 912(400 6l ermäßigt Sh daher auf M. 388 202. In der Bilanz werden die Verbindlichkeiten mit M. 1 021 831(958 408) aufgeführt, darunter M. 421 831(358 408) laufende Schulden. Die Aus: stände sind auf M. 77857(73 740) gestiegen, darunter laufende Gutiaben auf M. 49 524(42 884) In bar waren M. 1718(10 505) und in Bank- und Postscheckguthaben M. 3189 vorhanden, Im Vor- jahre wurde das Bankguthaben nicht gesondtert ausgeschieden. Unter den Anlagen werden Ver- teilungsgetz einschließlich der Zähler mit Mark .152 587(i. V. Verteilungsnetz allein mit Mark 1108 420) die maschinelle Eiurichtung mit Mark 763 488(701 004), Transformatoren und Unter- stationen mit M. 247 869(232 310), Gebäude mit M. 38l 332(381 391) und Grundstücke mit M. 24 916(24728) aulgelührt. Emeuerungsfonds kaben sich auf M. 401 443(454 403) erhöht. Der Bericht führt u. a. aus: „Das abgelaufene Geschäftsjahr stand ganz unter dem Einfluß des Krieges. Infolge des Petroleummangels war die Anschlußbewegung sehr rege; es wurden in den bereits angeschlos- senen Gemeinden über 6000 Lampen neu in- Stalliert. Neue Ortschaften wurden nicht ange⸗ Schlossen. Wenn trotzdem der Absatz an Strom keine Steigerung, sondern einen geringem Rick- gang erfihr, so ist dies auf Einsparungen beim Strombezug zurückzuführen. Die Wirkung der Neuanschlüsse wird erst nach Rückkehr normaler Verhältnisse in Erscheinung treten. Soweit es die zeitweise schwierigen Personal- verhältnisse gestatteten, wurde der Umbau der Hochspannungs- Verteilungsleittngen forigesetzt. Die Stadt Wiesloch wurde von dem Fernleitungs- netz abgetrennt uncl mittels éiner neuen Leitung unmittelbar mit dem Werk verbunden. Ferner wurde eine neue Freileitung vom Werk Wiesloch nach Malschenberg erbaut und in Betrieb ge- nommen. Hierdurch wurden die südöstlich vont Werk gelegenen 11 Ortschaften, die bisher durch eine Leitung gespeist wyurden, in zwei Gruppen Unterteilt. Durch diese Mahgnahme wurde die Betriebssicherheit der Verteilungsanlagen geho- ben. Eine größere Anzahl älterer Trockentrans- formatoren konnte vorteilhaft dureh neue Oel⸗ Die Leitungsverbindungen mit anderen Elektri- Die Stromlieſerung seitens der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft-G. ging ohne nennens⸗ werte Störungen vor sich.“ Zeichnungen autf die g. Kriegsanlefhe. Direktorium der Reichsversicherungsaustalt füür Angestellte wiederum 60 Millionen(Gesamtbe⸗ teiligung an allen 5 Kriegsanleinen 260 Mill..) Luschka& Wagemann G. m. b.., Mannheim 100 000 M.(wie bei der letzten Anleihe.) Konservenfabrik M. Bassermann& Co., Schwet⸗ Zingen 100 000 M. Volksbank Schwetzingen 500 000 M. Sparkasse Ueberlingen(Baden) für sich und ihre Einleger 1,3 Mill. Beamtenversicherungsverein des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes%½ Mill. Der= Samtbestand des Vereins an deutschen Kriegsau- leihen erhöht sich damit auf 21 Mill.) Erankfurter Efflektenbörse. FPrankfurt a.., 20. Sept.(Priv.-Telegr.) Die Preise waren auch heute bei Beginn fest. Die Spelculation verhält sich aber sehr zurücchaltend, Was zur Folge hette, daß die Umsätze sehr be- scheicden sind. Die holländische Thron- redke, welche günstig aufgefaßt wurde, sowie die guten mili färisenen Nach⸗ zuführen. In Montanwerten famden Käufe statt, Was zur höheren Bewertung der Kurse führte. Rüsfungswerte hlieben jedoch vernachlässigt. Rheinmetall hatte zeitweise regere Geschäfte. Die Tendenz für diese Werte waren allgemein gut be⸗ hauptet. Von Elektrowerten wurden Bergmann und Elektrobank höher genannt. Chemische Aktien gut preishaltend. Verkehrswerte lagen ruhig. Heimische Anleihem blieben behauptet. Auslän- dische Fonds zeigten bei stillem Verkehr be⸗ Hauptete Tendenz. Der Schluß der Börse wies vereinzelt weitere Beständigkeit auf, doch blieben die Umsätze auf einzelne Papiere beschränkt. Petroleumaktien neigten zu Abschwächung. Bei fester Iendenz schließen Röhrenkessel Dürr, Köln- Pottweiler und Motor-Oberursel. Der Privatdiskont notierte 46 Prozent. DBerliner Effektenbörse. Berlin, 20. Sept. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 20. Geld Brief Geld Brief Newyork.45.47.45.47 Holland 226.25 226.75 226.25 226.75 Dänemark o Schweden 159.— 159.50 159.— 159.50 Norwegen 158.75 159.25 158.75, 159.25 Schwel?. 105.37¼ 105.62½ 105.37½ 105.62 ½ Oest.-Ungarn 68.95 69.05 68.95 69.05 Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Berlin, 20. Sept. Wenn auch die Geschäfts- tätigkeit sich wieder in engen Grenzen hielt, s0 War, abgesehen von einigen kleinen Schwankun⸗ gen, die Grundstimmung des freien Bör- Senverkehlrs als fest anzusprechen. Interesse zu höheren Kursen trat für die führenden Rüstungs- und Munitionswerke sowie für einige Schiffahrts-, chemische und Kali-Aktien hervor. Auf dem Montanmarkt blieben die Kurse ständig gut be- hauptet. Sonst ist nichts von Belang zu berichten. Newßorker Eftektenbörse. NewWyork, 20. Sept. Bei Fortdauer der leb- haften Geschäftstätigkeit nahm die Börse einen unregelmägigen Verlauf. Eisenbahnen zeigten von vornherein keine einkeitlichen Kursbewegungen, dadurch waren Munitionswerte, Kupfer- und Oel- alctien höher. Die zeitweise sehr rege Unterneh- mung der Baissepartei konnte nur vorübergehend Erfolge erzielen. Nachmittags erwies sich die Stei- gerung der Steels-Aktien von ausreichendem Ein- fluß auf die gesamte Kursliste. Eisenbahnen konn- ten sich erholen und verschiedene Spezialpapiere behaupteten größere Gewinne. Gegen Schluß kführten Realisierungen zu einer neuerlichen Ab- schwächung. Die letzten Umsätze vollzogen sich in unregelmäßiger Haltung. Der Aktienumsatz be- trug 1 Million 60 000 Stück. NEWVORK, 19. September.(beyvisenmarkt.) 79. 18. Fden ür.——.——.— Geld auf 24 Stunden(Durohschnttsrate)/.½.1½ Beld leztes Barleben.504 2% Slohts eohsel Berlinmin ꝛ ñ 1J0.— 70.4½ Sloktweehsel Farls 2322 5ĩit/(% 586.— 65.85.70 Wechsel auf London(60 Tage)..50.71 50 Weohsel auf London(Cable Transfers)...78.50.76.50 Sulber Sulloss dden 8875 New-Vork, 19. September(Bonds- und Aktlenmarkt). Fe 7 70 oht. Top, Santa Fé soun ba 1— 2 bae 105½ 103—Nat. Raflw. of. NMex. 7— 7ſ Unfted States Corp. Hew Nork Sentr. o. 1081% 108. Corps% Bonds 105½ 105% do, Ont& West. 28% 27 Koht. Top. Santa F& Morfolk& West. 130% 131% 90. pref. Rorthern Paclflo, 112½ 112 Baltimore& Ohio PennsylVvanlia 57½ 57¼ Oanadlan Facifto Reading 112— 113/ Ohes.&. Oh[lod Chlo. Rok.Isl.& Pao. 19%q 19 Chio. Milw. St. Paul. Southern Paoiflo, 101½ 101%½ Denever& Klo Gr. Southern Ballw. 24 25.— South, Baifw. pref. 5 EEISESE Union Padiflo 146% 145 Erie 18d pref, 8 Erle 28t prof. Wabash prof. 3% 30½ great Rothernpref. Amerlo. Can. 6½% 63/ Ulinols Central Amer. Smolt.&. Rof. 107½ 108% Interborgh Cons.G0. Anao. OCopp. Mln. 90¾ 90/8 do., do. pref. Sothlenoem Steel. 556— 560—— Kansas Oity and Central Laather, 63½ 63% Zoutbern Int. Morlo, Narine 46% 48% 60. prof. do. do. pref. 119¾ 121¾8 Loulsv. u. Hachv. 131.— 131— Unft. Stat. Steels o. 100— 107% Hissouri Kans. Tex. 4½% 4½ UntStaat.Steel pr. 121— 120½ Aktlop Umsatz 10038 000(1500 000) Londoner Efflektenbörse. London, 19. September 19. 18. 19. 18. 22e Engl. Konsols. 39.% 60.—Fennsylvanis 59./ 59.½ 95.— Southern Pabolflo. 106.% 107— 5% Argentinler 4% Braslllanec Unlon Paolfſo.. 152.½ 154.½ 4% Japan. v. 1899 Steelss 113.—113.½ 3% Portugieson 5 Anad. Cop.neue Akt. 19.— 16./ 5% Russon 1908 99. 89.%8 Rio Cinto 61.¼ 61.¼ %ο⁰ο⁰ Russen yv. 1909 80.%½ 681.— Chartered 12/8 13 Bahhimore aad Ohio De Bgers deferred 12., Canagian Paciflo J benn dolaflolds Ranumlnes Prlwatdlskont .%6 Sliber Londen, 19. Sopt.(...) Wechsel auf Amsterdam 3 Mte 114.—, kurz 11.88.½ Woonsel auf Faris 3 Mte. 28.27, kurz 12 95 Matlonal BalivVayo! exjog 5 transformatoren mit geringen Leerlaufsverlusten ersetzt werden. richten vermochten nichii eine Belebung herbei- gingen die Preise in die Hôhe, da geringe bote vorhanden waren und ungünstiges Welfler Jür diie Einfuhr der Ernte herrschte. Elektro per Kasse 137/½84 3 Monate 172.—, Siel ſaoko Sept. per Kasea 30.%½, Spez. 49.— Parlser Rffektenberse. FARIS, 19. September 1916.(Kassa-Markt) 19. 18 19. 18. 3% Französ. Rente 62.75 68.— Baku 13.74 15.60 5% Franz. anlelhe 30.— 80.— Brlanéek 477 478 4% Spanler Aussere 97.10—.— Llanoseff.. 382 372 30% Russon v. 1900—.— 89.— Haltzeff-Fabriken. 788 778 3% Russen 1896—.——.—Le Naphte— 4% unlf. Türkon.— 64.55 TOua 13.87 Bangus de Paris Rlo Tinto 17,44 17.35 Credit tyonnals Sape Copper 116 118 Unlon Färlslonns. China Copper 324 327 Metropolitaaͤn Uma Copper. 512 514 Hord Espagne Tharsls. 142 153 Saragosses de Beers— Suez-Kanal Goldfielss.— 50.— Thomson flouston.—.—— le na Gdold... 49.—50.— Raff. fasßßf.. Jägersfontan..— Oadutohouo.. 116 115 nandmines. 103. 105. Malakka Rubber. 118 118 Weyersberg, Kirschbaum& Co.,.G. fur Waffen- and VWahrradteile, Solingem. Der Aufsichtsrat schlägt der auf den 10. Okctober anzuberaumenden Hauptwersammlung bei reich⸗ Uichen Abschreibungen 20(i. V. 18) Prozent Dividende vor. Aus.. G. Ritter& Co., KBölm. Die gestrige Hauptversammlung, in der drei Aklionare 519000 Mark Aktienkapital vertraten, gerehmigte einstimmig und olhlne Erörierung den Abschluß für 1915, stellte die Dividende von 5 PTOzent sofort zahlbar u. exteilte Entlastung. Riesengewinme im Daämemark. Wie„Jyllandsposten“ vom 15. Sept. ni tteilen, beschloß die Dampfmühlen.-G. in Kallundborg in der kürzlichen Generalversammlung, für das abgelauſene Geschäftsjahr eine Dividende von 53 V. H. auszuschütten. Gleichzeitig soll das Aktien- kapital von 50 000 auf 500 000 Kronen erhöhlt werden. Rerliner roduktemnmarkt. Berli u, 20. Sept. Frühmarkt. Im Waren⸗ handel ermittelte Preise.) Spelzspreumelll M. 12 bis 15, Pferdemöhren M. 3,744,50, Wiesenheu M.—6,50, Cleeheu M. 6,50—7, getrocknete Riibenblätter M. 20, alles für 50 kg, Saatlupinen M. 55—70 für 100 leg, Spörgel M. 110—130 für 100 kg. Berlin, 20. Sept. Die neuen Verordnungen über die Bewirtschaftung des Buchweizen und der Hirse sowie die Höchstpreise für Hafer und Gerste wurden viel erörtert und kommentiert. Im Verkehr selbst machte sich heute lebhaftere Nach- krage für Spelzspreumehl, sowie für alle Rüben⸗ arten, wie Runkelrüben, Pferdemöhren und auch Fübenschnitzel zu leicht anziehenden Preisen be- merkbar. Kraftfutterstoffe sind nach wWie vor bs⸗ gehrt aber nicht am Markt. Sonst war das Ge- schäft ruhig. Nowyyorker Warenmarkxt. NewWyork, 20. Sept. Der Weizenmarkt stand unter demselben Einfluß wWie der Markt von Chicago. Der Kaffeemarkt Ssetzte in fester Haltung ein und die Preise konnten steigen, da Market⸗ berichte aus Brasiſien vorlagen, wurden allgemein Käufe vorgenommen. Am Nachmittagsverkehr schwächte sich die Tendenz ab, da die Lokonach- krage einsetzte, Schluß bellauptet. Am Baumwollmarkt Waren die Preise an- fangs mit behaupteter Tendenz—5 Punkte höher, stiegen aber noch weiter, da ſeste Kabelnachrichi- ten vorlagen, kleinere Eruteschätzungen beltannt Wurden und ein ungünstiger offizieller Ernte- bericht erwartet wird. Deckungen und auslän⸗ dische, sowie lokale Käufe gaben weiteren An⸗ laß zu der festen Tendenz. Schluß behauptet. MEWVORK, 19. Soptember Welzen: 192 18. Baumwolle: 19. 18. hard Wt. Mr. 2 160.— 158.½ NHewyork foko 16.15 15.88 No. 1 Horthern 179.— 177.½ per September 15.98 15.68 per juli———.— per Oktober 16.01 15.71 per Sepft.———.— per Hovomber 16.083 15.78 Mals loko 96.— 96.½ per Dbezember 186.18 18.97 Moh Spr. Wh. n. 680.700 680.700 por Januar 16.28 15.95 detroldefr. per Fehruar 16.33 16.02 Lverpool 12.— 14.— por März—.—— London 12.— 14.— Kaffe oho. 7, Ikx../ 10.— Baumwolle: Soptember.05.05 Ank. I. atl. H. 0 000 16 000 Dezember.82.75 in Golfhäfen 0000 37 080 Januar.33.78 Ausf. n. England 9 000 30 000 März.92.85 „ d. Ot. 2000 11 000 Mal.01.85 icagoer Warenmarlz. Chicago, 20. Sept. Der Weizenmakt eröfinete träge und die Preise waren vereinzelt niedriger bei günstigem Wetter, schwachen Ten⸗ denzberichten aus Liverpoot und Winnipeg, sowie auch Abgaben. Im späteren Verlaufe bbonnte sich die Tendenz erholen, da Deckungen vorgenommen Wwürden und auch Exportiaiufe staſtfanden. Ini Nachunittagsverkehr schwächte sich die Haltung erneut ab, da günstiges Wetter herrschte. Sie konnte sich aber gegen Schlug erholen, da sich bessere Lokonachfrage zeigte. Schluß Am Maismarkt waren die Preise ànfa bei träger Haltung s c. niedriger und die Preise verloren noch weiter, da schwache Tendenzbe richte aus Liyerpool gemeldet wurden und Ver Hute für lokale Rechnung stattfanden. Dann Angs⸗ OHfeAd, 19. September. 19* 18. Welzen 77555 149.— Sohwelne: 15 5 e2.. 146./ sohwere 10. nals Sepi. 38%½ 37.— Speoke 14140 17%18% 7— 8 55 Schmalz: 2 Sept.——6 5 Sopt. 14.57 14. „ Dez. 47.—6 47.%8 Okt. 14.50 1442 Schweinezuf. Pork: Sept. 28.07 20.05 l. Nest. 93 000 79 000 dez. 26.0 28.70 dv. Ohloago 130009 29 000 Rippea: Sopt. 14.52 14.72 Sohwelne: Okt. 14.20 14.12 lelohte 10.70 10.95 5 Londoner Metallmarkt. London, 19. Sopt. Kupfer: Katisa 116.— 3 Honate, 113.½ —: Best-Zolekted p. Kasse —.— Eina per kassa 171.½, per 3 Honate Zink; per K— Antlmon—— dusoksliber—.— 0 3 Honate ........——— Verantwortlich: Für den allgemeilienTeil: Chefredakteur Or. Fritz Goldenbaum; Anxeigenteil u. Geschäftliches: für den Haudelstzil: Dr. Adolf Agthe; für den Mannh 27.90.— Weohsel auf Fetersburg Kurz 145.½ Druck u. Verlag der Dr. Ei itz Jogs, samtlich i 5 H. e Bachdrucklerel. 2 0 6 Seite Mittwoch, den 20. September 1916. ziſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dank der Opferwilllgkeit der Elnwohner Maun heims und weiterer Kreiſe war das Rote sdreu Maännheim bisher in der Lage, eine vielſeitige Organiſation zu ſchaſſen und zu erhalten. Um all vie großen Aufgaben, von denen ins⸗ beſondere die Fürſorge für unſere Truppen im Felde und in Gefaugenfchaft fortgeſetzt ſehr große Aufwendungen erſordert, weiterhin in vollem Um⸗ fange erfüllen zu könnes, bedürſen wir fortgeſegt bedeutender Mittel. 46610 Wir erlauben uns dabher wiederum die dringende und herzliche Bitte um Gewährung mögtichſt reicher Geldmittet, an die Einwohner Mannheims und Umgebung zu richten. Annahme von Geldmitteln erfolgt: Bei ſämtlichen hieſigen. Banken und Bankgeſchaften, Manuheimer Darleihkaſſe B 2, 1, Verkehrsverein, Rathausbogen 46/47, Baumſtark& Geiger, R 1,, Geſchwiſter Nies, Zigarre geſchäft, Jungbuſchſtr. 2, Volksküche I, R 5, 6/, Volksklche 11, Schwetzinger⸗ ſtraße 88, Volksküche III, Alphornſtraße 2. Haupt⸗ lager Turnhalle, Charlottenſtr. 10, letztere Stelle uimmt auch Liebesgaben aller Art für Truppen in EGmpfang. Wir erhielten außer Gaben aller Art weitere nachſtehende Geldſpenden, für welche wir auch an dieſer Stelle herzlich danken. Mannheim, September 1916. Ortsausſchuß vom Roten Kreuz, Manuheim⸗ 19. Veröffentlichung: (Bis Juli 19156). Beamten und Arbeiter Stationsamt Mannheim⸗ Rheinau 4 67.75, Wohlgelegenſchule 11/28„.62, K. Knorg„ 25, Ungenannt 5, Kuratorium der Hochſchule für Muſik 300, Dr. A. Hanſer 100, Spar⸗ und Darlehenslaſſe Sand⸗ hofen 100, Buße 8, Carl Engel/ 200, verkaufte Lampenſchirme„ 25, Perſonal Großh. Stalionsamt Mannheim⸗Rangierbahnhof 100 Noſa RNey 15, Bahnhofſammeltaſten 41.49, Benz u. Co.„ 3000, Frau Felix Veſtet 100, Hauptlehrer Karl Feuerſtein in Korb 1 3, G. Bürkel im Felde„ 8, Frau Berta Soehlinger 50, Theodor Landauer 100, Ungenannt +.80, Fvau Jakob Heymann 10, Frau Simon Opßenheimer„ 5, A. Buttni„ 2, N. N. 5, G. Graber Pukete 20, Leopold Korn⸗Rhein⸗ uſen& 10, Krämer für Kriegsgefangene 5, Gertr. und Wilhelm Müller I 20, Frau Ph. Diffene/ 500, Frau Frida Kochendorfer 10, Frau Wilhelm Sohler, 200, Eug. Kauffmann 15. Rate 90, Dr. J. Staudt 1000, Dr. Hermann Hildenbrandt und Frau 50, W. Voges 40, Ungenannt/ 8, J. Reichert Söhne 814.80, Dr. L. Deibel/ 25, Frau Kommerzienrat W. Zeiler Wwe. 100, Gtabliſſement Hutchinſon 4 150, Erwin Hirſch und Frau 100, Perſonal Poſtamt 2% 50, Medizinalrat Dr. Heuck 200, Jul. Karlsruhet„ 500, Mannheimer Gummi⸗ Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik 50, Louis Kauff⸗ mann Ww. 12. Rate 100, Stadtſchulrat Dr. Sickinger 120, Ungenannt 2, inrich Wer⸗ ner, L. 14, 12% 10, Jagdklub Mannheim„ 50 Lud Schnell„10, Jak. Weißer, Regiſtrator I 10. Emil Schröder 10, Hermann Soherr 20 000, Dr. Seubert und Frau/ 250, Ein Italiener und Jrau 100, Verkaufte Goldwaren 125.22, Verkaufte Goldwaren 15, Ludwig von Gem⸗ mingen& 50, Seinkohlen Konſun ⸗Geſellſchaft in Glatus 100, 8. Kemb. Reſerbe⸗Fuf.⸗Agt. 340 60, Buße Frau Wernzg 20, Heinrich Graeff 1 2154.10, Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lanz 1 15 000, Frau Geh. Kommerzienrat Helene Röch⸗ ling& 15 000, Dr. Carl Lanz( 15 000, Schwarz⸗ wa dverein Mannhein⸗L d zhafen 59, Flau Geh Rat Lanz für Theater 200, Edgar Frank .50, Sch. Aug ſt Heß 10, Medizinalrat Dr. J, Wegerle/ 50, Geh. Oberregierungsrat Dr. E Clemim 50, Hofrat Dr. A. Behaghel/ 20 Emil Hauffmann 50, Sig. Retwiher 1 10) Grnſt Schellenberg und Frau 50, Fräulein Eliſe Ernſt% 100, Zollbeamter Karl Baumann 55 Petet Joſeph Losacker„/ 30, Fraut Kommerzienrat Louis Hirſch„ 10900, Jof. Witt nann, Meiſter bei J. Neter 20, Südd. Trägerhändler⸗Veteinigung .50, Frau Amelie Beck 100, M. Maritin m. b. H. // 200, Lehrerinnen Liſelotteſchule 108, K. Knorz⸗Rheinau/ 10, Sanitätskolonne Waldhof„ 164.18, Frau Geh, giat Voegele 500, Emil Neter 200, J. Neter und Sohn 100, Direktor Karl Hahn 18. Rate, 100, Hermann Aſcher, 20, Direktor Birgelen 50, Hankdirek⸗ tor Hans Vogelgeſang ½ 20, Wilhelm Günzert, Anguſtaanlage 28 250, Gebrüder Scheuer/ 38.80, Hermann Soenker Januar⸗Nate. 30, Um⸗ lage⸗Rücpergütung Direktor Pauf Geſche 8 88, Frl. G. K.„ 5, Koppenhöfer, G 2, 12 ½ 4, Pro⸗ kriſt Karl Müller 10, Frau Siegel 25, F. Junge 4 5, Freitags⸗Kegelgeſellſchaft Räuberhöhle „ 150, Verein Deulſchtum im Auskand„ 10, Mädchen⸗ und Knaäbenbürgerſchule 1,½% 6, Bernharb Lußbeimer 100, Ungenaunt 10 Maunheimer Beamtenberein/ 100, Skalgeſell⸗ ſchaft Haffee Etzel„ 88.88, Ungenannt für Ge⸗ fangene n 25, Handelskammer f, Gutachten/ 20, Dr. F. Goldenbaum und Frau 25, Llederkranz 100, Heinrich Henle 10, v. Kinder Tröltſch und Boveri, 107.50, Frl. Ehriſtine Braun 10, Perſongl Großh Statjonsamt Mannheim⸗Rangier⸗ bahnhof* 50 für Holz, Haſenfelle und Sammlung 4 W10, Beamten und Arbeiter Stakjionsamf Maunheim Rheinau 67.75, Gummi⸗, Gutta⸗ bercha⸗ und Aſbeſtfabrik„“ 50, Dr. L. Deibel/ 85, Skabtſchulrak Dr. Sickinger/ 40, Rheiniſche Schuhfabrik J. Heinsheimer u. Co.„ 500, Bahn⸗ hofſammelkaſten 87.99, von Bezirksamt W. Schüßler 4—.50, Roſa Ney 15, 5h. Blaumer .50, Sammlung Steinhauſen Vortrag&1 17.61, Direktor Buſch Jan.⸗Februar 40, Heinrich Aug. Heß 10, Inſpektoren Proviantdepots. 10, Frau Pol.⸗Hauptmann Eberlin 1 10, Ungenannt 200, Ungenannt/ 200, 8. Sep⸗ teinber⸗Detember( 800, Ne. Will Stinnes G. m. b. H./ 1000, ungenannt. 200, Beruhard Helbing 100, Ferd. Ullman/ 5, Sally Strauß„ 5, Herb. Reis 4.75, Freifrau von Duſch„ 100, Etabl. Hutchinſon„ 150, Johs. Jorer& 100, Im Schützengraben gefunden.74, C. Hüting Buße 10, Dramat. Klub Sandhofen 0, Jean Werle& 20, Rabbiner Dr. J. Unna 5, Frau Kommerzienrat W. Zeiler Wwe.& 100, L. K.„ 50, D. Tlebhold 100, Jakob Klopfer 100, Stammtiſch Kaffee Roland 12, Karl Burgard Umläage⸗Rückvbergütung.08, freiwillige Handelsſchule für Mädchen Kurs K 13.50, Frau Louis Kauffmann Ww,. 18. Rate 100, rau Karl Wiſſenbach 5, Frau Bejerle 20, akob Weißer, Regiſtrator 10, Reallehrer Bent⸗ zinger 50, Hermann Fuchs 4 50, Dramat. Klub 200, Hubdo [Sandhofen Oswald Herrma genannt 10, Dr Veber!e d⸗ er 50, Rangierbahnb Waſſ erwe d * 3 2 550 111 Ernſt⸗Winterthi ſorge/ 13.28, Adalbert Grun olizei⸗ gef 9 Man k Aſbeſtfabrik für Krieg irektor Hahn(21. Rate)„ 1 ach, L 9, 12 500, h Roe te 8 cha⸗ un „J. Roe 2 liſſement Hutchinſon 150, Wilhelm Stachelhaus A. 100, Hermann Stachelhaus 50, Frau Dr Rams⸗ perger„ 50, Dr. L. Deibel/ 25, Hans Beierbach 10, Stadtſchulrat Dr. Sickinger 40, Beamten und Perſonal Stationsamt Mannheimehtheinau 57.25, Roſa Ney J 351.64, Heinrich Auguſt Heß„ 10, Direktor Buſch(Maj⸗Rate) 20, irg 0, u P Et 4 0 ule 16.05, J kor Halle 21, Verkauf Lampenſchirme 35, Perſonal Großh. Statjionsamt Mannheim⸗ f NFrau Sei 2i Angeſtellte der Firma Rangierbaynhof„/ 50, Frau Heidenheim 15, lngeſt 8 ͤ i Fueſſ F ö zienr Zeiler Ww. Dr. Gothein 2, H. Sigmund/ 10, Fueſſer 10, Frau Kommerzienrat W. Zei Puen ntg 4 Hoigenee—85, Frau Kath. 1 100, Foshag, Schwetzingerſtraße +—85 Weiß 0, Fräulein Roth. 5, Fräulein W. einem Veteidigungsprogeß 88 0 W Schreil r 5, Marie Biſſinger 3, Karl Schu⸗ Auguſt Müller L 10, Südd. ans 0 ertri N 85 ſer g. Schülela fführung 331.70, Georg Schnei⸗/ 300, M. Marum 100, Max 0 19850 der„1ẽ8, Roſa Ney( 15, H. Haltermann 20, Bernhard Helbing G. m. b. H.„ 9 Kauffmann 90, e 8 enannt 25, Frau Lenchen Schweitzer Auerwald u. Sauerbrunn in Lößnitz i. S..80. 40 150, Frantein Sofie Gries„ 5, Staatsanwalt⸗ S. G.„ 10, Skatklub A... 85 e ee ſchaft herrenloſes Geld 4.71, Hochſchule für Muſik 51.18, Ludwig Klaiber 25, Medisina 25 0 75, Dr. J. Staudt 1 500, Rheiniſche Papier⸗ Wegerle 50, manufaktur H. Krebs„ 1000, Rheiniſche Gummi⸗, Clemm I 50, Prokuriſt Karl Müller 10, 8 eal⸗ Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik 50, Handelskam⸗ lohrer Bentzinger 50, Realgymnaſium Kl. + 93 mer für Kreis Maunheim 2500, Frau Bertſch„.20, Kaiſerl. Poſtamt 1 Sühnebetrag 4 5, 5, Gedenktag 20. Februar durch Gewerbebank Mannheimer Eierteigwarenfabrit 1 30, Reallehrer 1000, Meyrer 1.50, Dr. L. Deibel 25, Bentzinger 1 50, Prokuriſt Karl Müller 4 10, Etabl. Hutchinſon„ 150, Wilhelm Stachelhaus Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik 4 97J0, Frei⸗ 100, Hermann Stachelhaus% 50, Frau Dr. frau von Du ch 100, Ernſt Richter⸗Köln a. Rh. Ramsperger 50, Stadtſchulrat Dr. Sickinger 50, S. Iſakowitz 30, Georg Ehrbar 1 50, 40, M. Marum G. in. b. H.„ 200, M. Loh⸗ Stabsarzt Dr. Haas 50, von den Beamten und mann Wiv. 5, Maxie Wachenheim„ 50, J. Arbeitern des Großh. Stationsanits Mannheim⸗ Roeberer(Märzrate)„ 25, Maler Eruſt Nollhehr Rheinau per Monat Mai 56.75,, Rheiniſche Prob. 60, Rechtsanwalt Fr. König v 500, Siemens⸗Schuckert⸗Werke hier 63.75, Rechts⸗ Frau Kommerzienrat W. Zeiler Wwe.„ 100, Ver⸗ anwalt Fr. König„ 500, Ungenannt.20, Fr. ein der bildenden Künſtler und Kunſtfreunde Mann⸗ Bender„ 100, Sig. Retwitzer* 100, Beamten der beim 100, Mhorheimer u. Elkan 1 200, Georg chemiſchen Fabrik Wohlgelegen K 30, Ungenannt Schneider/ 2, W. U.„ 5, Lampenſchirmverkauf/ 2, für Haſenfelle&.50, Ungenannt(Roland) „ 40, Joſeph Hirſch 10, Joſeph Kahn„ 50,„ 1, Eva Hanau„ 18, Perſonal des Großh. Hermann Soenker(Februarrate) 4 30, Ungeniannt Stationsamts Mannheim⸗Rangierbahnhof per Mo⸗ „ 10, Dr. Koelle/ 20, Guſtab Scheurer 1 100, nat Mai„ 50, Dr. J. Staudt 1 60, Stepüftge Finderlohn Haaf⸗Hoß„ 5, Stephan Englert 3, Albserg„ 10, Alfred Matzen A 15, N. N. el 555 Kall Witwe, 5, Mädchenklaſſe 7 Käfertal 41 3, Georg Göttmann 20, Wolf 4, 8 50 Louis Kauffmann Ww.(14. Rate) 100, Karl A. Behaghel 20, G. Kramer u. Konſ. 1 50, Müller/ 20, Stammtiſch Kaffee Roland 5, Roſa Ney 15, Direktor Ludwig Schuon A1 390, Dr. Schleid/ 35, Jakob Weißer/ 10, Lehrer⸗ Dr. L. Deibel 25, Frau Martkin Kercher 20, kollegium des Kark Friedrich⸗Gymnaſiums 4 125, Stadtſchulrat Dr. Sickinger 40, Etabl. Hutchin⸗ Fräulein Sofie Kaeſen 10, Emma von Rinck ſon 150, Wilhelm Stachelhaus dac, Hermann 4, 20, Wilhelm Kaeſen 20, Hermann Soencker Stachelhaus 50, Frau Dr⸗ Ramsperger 50, 380, Ungenannt 10, Wollſammlung 2, Heinz und Ruth Voegele& 10, Neter 50, Pfar⸗ W. U. 5, Rumpff/ 5, Wohlgelegenſchule rer Lamb⸗Neckarau(Ertrag aus ſeiner Ge icht⸗ 9 10 ee e„E.) 100, Theodor Klaſſe 10, 16.75, Wohlgelegenſchule Klaſſe Le N Priballiggeſache durch % 10.25, Heinrich Haußmann, C 7, 9, 100, Rech enwakt Seell b Hakbün 410 H. Ma⸗ Joſeph Neter, Roſengartenſtraße 18 ,/ 20, Kinder Nechtsanwalt Seelig un e Liebhold Frau Meher⸗Ger„% o enbder rum 100, Karl Engel 200, Frau Kommer⸗ Liebhold„ 1, Frau Meyer⸗Gerngroß„ 25, Moll⸗ W. geiler W 4 100, Julius Dabid⸗ ſchule Alaſſe 41/0„ 8, Wilhelm Sohler„ 200, Fienrat 88. Jeiter naw arhe 00. Pe N Anne„„ 00, ſohn 35, Frau Auguſt Karcher 400, Perſonal bealſche 75 0 0 400% Ungenannt, 3, Ober des Gr. Stakiongamts Mannheie⸗Rangterbehnhef J, Frau Anng Rolz, P 6“ gingengant„ 80, S. Mroner u. Eie. 40, Eugen Kauff⸗ U. Reinhardt Altpabier ½ 4035. K§e, Meil mann(20. Rate) 90, Medizinalrat Dr. J. für Gefandere br 82.18, Frau Käte Rete Wegerle 50, Geh. Oberregierungsrat Dr C. Aeeeee 1 1755 Landſiktel 10, Clemm% 50, Alice Blum 20, Jean Maier genaunt e 50, 1. und 2. Mädchenklaſſe Waldhof 5 iſe f„Beamte 3, Wilhelm Steigmeier 55 Nagge 4. 500, Eliſe Baumwarth W. W, Beamten Sig. Lußheimer 20, Frat Georg Karl Thies 85 lehrer Bentzinger 50, Verein badiſcher Zug⸗ meiſter und Anwpärter, Ortsgruppe Mannheim (Monate April, Mai und Juni 1916) 150.50, einer Neeiſſgungsklage 5, Sigwart Op⸗ benheimer 30, Hofrat Dr. A. Behaghel 20, Genesgald rekſor Orar Sterelberg 1000, Rode u. Generaldirektor Sternberg 1000, Rode u. Schwalenberg 300. Ackerverpachtung. Samstag, den 23. Semptember 1916, vormit⸗ tags 11 uhe, verpachten wir auf unſerem Büro, Lulſenring 40, nachverzeichnete ſtädtiſche Grundſtücke 45 Zeitbeſtand der früheren Gemarkung Käfertal: Buß Berderſteue e 0 und Arbeſter d. Großh. Stationsamts Mannheim⸗ 20 50, Erlös aus Kinderkonzert Aie nan(Monat Su 49.50, Frau Adolf Bürck 165 35, Buße Joſeph Weber/ 300, Experte Amtsgericht Schiwetzingen& 10, 7 105 2 5, Oskar und Joſeph Retwitzer Heury Haſnichfeger in Milwaukee 500, Direk⸗ chemiſcher Fab ee. 59.50, Verein tor Karl Hahn 22. Rate) 100, Direktor 4 ee Wilhelm Holdermann(Monat Juni) 20, Heinrich Auguſt Heß 10, Eckhard 75 500 15 100, Dr. Fritz Kgl. Rumäniſche Tabak⸗Regie, Budapeſt ν 35, 6525 Konmer dalect Be. J. Wegerle 50, Ungenannt.50, Hugo Stinnes G. m. b. H. glenrat Or C. Clemm 50, Dr.„ 1000, Fritz Gewindel/ 15, Frau Kommer⸗ aus Nuße. 10, Zuartiergeld—.80, zienrat Louis Hirſch 1000, Karl Kamm 3, zulſſon u. Eo.% 2, E. Feilner aus Ver⸗ O.., Mannheim für O. B.„ 10, Max Kauf⸗ ſeierung 3, Ungenannt( 5, Eliſabethſchule Klaſſe 40%„.70, Henny Linkenbach 100 Georg Ehrbar„ 50, Dr. Karl Lanz aus Kongert 2 38902.50, Heinrich Auguſt Heß% 15, Dr. Darm⸗ ſtäbter und Künzig„ 96.06, Bezirksamt Buße Aa, Beamten Rheinau 60.25, Ungenanfit 0 10, Frau Sofie Richter 20, Mannheimer Darleihkaſſe/ 500, Frechoeet von DTuſch/ 100, Mäuberhöhle 1000, Hofrat Dr. A. Behaghel % 20, Graf Franz von Oberndorff/ 500, Bank⸗ direktor., Nollſtadt 500, Smil Maher⸗Dinkel 500, Leſſing⸗Schule Klaſſe Va.50, Karl Keller,.10, Stammtiſch Ehrlich bei Treudle 50, Hermann Aſcher 20, K. Knorg⸗Rheinau % 10, Gummi., Guttapercha⸗ und Afbeſtfabrit 55 1915 Verein Mannheimer Wein⸗ und„Spirit.⸗ 100, Heinrich Reinmann 10, Dr. „ 500, Skadtſchulrat D. Sickiſger 491, Los 20 .chilhelm Clemm e 500, Werner l. 152 8 840 28 4 15 5. Sandgewaün 50 1 Schnecze Bankofretor Hk. Juchs 2000, Dr. B,. 889,„ 18,00. 5 134„ (Schneider 4 1000, Etabl. Hutchinſon„ 150 Karl„ 36905, 60. 20„ Finn 10, Th. Braun 10, Dr. L. Deibel 25 70 Vuße Seidenberger/ 5, Wilhelm Stachelhaus„„„ 5 00, Hermann Stachelhaus„ 50 1175 1* 1 8591,„—3, 1. Sandlanggewann 168„ Ramsperger 50, Dr. Alf⸗ Hanfer 10 100 Wil⸗ 5 8490, 849 9a, 8507, Los 14,78. Gewann 140„ helm Eugen Haſſelbaum/ 50, Gas⸗ 155 Waſſe 8 eeen werk Mannheim 7, Roſa Neh 15 J Roede 5 3 7075 99 ä 9* % es, Frau Geh. Kommerzienkat W Heiler Wwe. 7 7005 55 95 + 100, Quartiergelder. 2988.42, Dfrektör Kart 1 7002 40. 5 40 5 Hahn(20, Rate)( 100, Fiſcher⸗Riegel 27.40), 7400 15„ Volksſchulrektorat Mannheim 9533.60, Ludwig„J246a, 28. Neis aus Vergleich 100, Friedrich Haufer 1 25„ 180, 5. Friedrichſchule Klaſſe 11.6/7/.50, Eugen Kauff! 320 1 5 mann(11. Rate) 90, Oeſterr. Konſulat Erlos„ 7769, 32. 20„ s Konzort 01 8g, Büvgerſchule Mädchenklaſſe 9063, 52. 5„ VIIT& 10, Hanſa gaßbenbende sgeſeche 7602, 50 ce Fintergewang 10„ Fofrat Dr. A. Behaghel 20, Mediginaltal Dr. 1J075, 7070 39. ce J. Wegerle 50, Geh. Obekregierungsrat Dr„„ eb en 8. E, Shenm 50, Gebe 155 Dry. 5999, 83.• Sandgewaun 55„ um„Gebrüder Kalter% 25, Gemütl.„ 2283, 7. Gewann 0¹ Abendin dintwerden„ 20, Direklor Buſch(April[„ 75858, 9. 29„ rate) 20, Sammelbüchſe Nachweisſtelle für Ver⸗ Gemarkung Wallſtadt, Vgb.⸗Nr. 2280, Sos 1 u. 2 2 wundete 4.09, Dr. Leb Beenſch⸗Waldhof 85,„Lambertheſm, Flur 5 800,91„ Medizinalrat Dr. G. Aktienbruckerei v 50, einer Wette A 5, für euck ½ 200, Männheimet eubert⸗Hauſen 10, aus Wollreſte Frau von Duſch Mannheim, den 16. September 1916. Städtiſche Gutsverwaltung Krebs 4 13.19, Städtegau Mannheim⸗Ludroi 8 iheim⸗ gshafener 8 Wöcge feene Seern in Apeen Lougvls⸗ Aeteerrangeſodle 7 150 80005 Schleich 1 2, Heinrich Hausmann Absehrltten,Verpioiz rtwerg billig angeßſowie alte Kleider we nen herger. Solmnmer. 24 —— achhn.- Unternet Reis, Kriegsgefangener in Olekta 7* 10, Ungenannt aus Theaterborſtellung 16, Ungenannt aus Theaterdorſtellung 4 8, Frau Maria Richter 5, Frau Wenneiß, 8 2, 22 10, Ungenannt.50, Ungenannt A.50, L. H. 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