Bezugspretse Rark.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr..2 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen; Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Ik. Schluß der Anzeigen⸗Knnahme für das Mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407. für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und w „Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗ Beilagen wöchentl. Tiefdruckbeilage: „Amtliches berkündigungsblatt der 81 1 50 Stadt Mannheim Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Nummern: OGberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilulig Schriftleitung Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung.... 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung Tiefdruck⸗Abteilung 53„„„„ —* Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) — Poſtſcheck⸗ Konto Ar. 2917 Luòwigshafen a. Ah. iſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. N Rußland nicht intereſſtert an Griechenland. London, 21. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros.„Daily Mail“ meldet aus Athen: Die ruſſiſche Regierung hat ihrem Geſandten in Athen die Inſtruktion zugehen laſſen, daß Rußland an Griechenland nicht intereſ⸗ ſtert ſei. Dieſe Mitteilung iſt außerordentlich inter⸗ eſſant. Rußland hat ſich ſchon bisher von der ganzen Arbeit der Entente in Griechenland ſehr zurückgehalten, im Gegenſatz zu den Be⸗ mühungen in Bukareſt, wo für Rumäniens letzten Entſchluß gerade der ruſſiſche Geſandte, Poklewski, und der eigens hingeſandte Direk⸗ tor der nahöſtlichen Abteilung Petrjaew ent⸗ ſcheidend tätig waren. Daß das in Athen nicht ſo der Fall iſt, hat ſeinen guten Grund. Zwar ſtellt auch die ruſſiſche Preſſe unverblümt die Frage an Griechenland: Vaterland oder Kö⸗ nigtume und ſagt, daß ſich das griechiſche Volk im Falle des Zweifels für das Vaterland gegen ſeinen König entſcheiden würde und müfſe. Aber ſowohl dem ruſſiſchen Kaiſerhauſe wie der rufſiſchen Politik iſt die Ausſicht ſehr pein⸗ lich, daß König Konſtantin und das Königtum im Wirbel dieſer Kämpfe vielleicht einer repu⸗ blikaniſchen Erhebung zum Opfer fallen und Veniſelos an ſeine Stelle treten könnte. Es geht ja gegen alle Traditionen der ruſſiſchen Orientpolitik in bezug auf das öſtliche Mittel⸗ meer und Griechenland, wenn ſich mit einem ſolchen Siege der Entente, der in erſter Linie ein Sieg Englands wäre, gerade Englands Stellung in dieſen Gegenden erneut befeſtigte, zu Zypern und den Inſeln, die den Darda⸗ nellen vorgelagert ſind, Kreta mit ſeiner Su⸗ dabai und die Verfügung über eine haltloſe griechiſche Republik für England hinzukämen. Rußland wäre es am liebſten, wenn der grie· chiſche Thronfolger, der in Rußland weilte, mit einer ruſſiſchen Großfürſtin vermählt, das Kö⸗ nigtum der Hellenen erhielte und dann ſo in ruſſiſche Vaſallendienſte hereinſteuerte, wie es Rußland früher mit Griechenland ſelbſt an⸗ ſtrebte, dann mit Bulgarien erfolglos ver⸗ ſuchte und jetzt mit Rumänien wieder anſtrebt. Aber das geht ganz gegen die Tendenzen und Abſichten der engliſchen Politik. Ikalten ferner ſucht mit ſeinen Wünſchen im öſtlichen Mittel⸗ meer und auf der Balkanhalbinſel geradezu zu verhindern, daß Griechenland mitgeht und ſo einen Anſpruch auf Sicherung ſeines Staates bei der Entente erwirbt. Und da Frankreich auch noch mit ſeinen beſonderen Intereſſen, die wieder Italien unterſtützen, hinzukommt, iſt das diplomatiſche Spiel, das jetzt von der Entente in Athen geſpielt wird, außerordenk⸗ lich verwickelt, verrät größte und ſchwierigſte Intereſſengegenſätze innerhalb der Entente. Sie werden vermutlich nicht die letzte Ent⸗ ſcheidung Griechenlands für die Entente im Kriege verhindern, wohl aber ſchon bei ſeiner Liqufdierung derartig hervortreten, daß von ſelber Vorteile für uns herausſpringen. Auf dieſe Ausſicht muß ſich die deutſche Diplomatie heute ſchon auf alle Weiſe vorbereiten und rüſten, die möglichen Entſchlüſſe durchdenken und erwägen, vor die ſie dann beſtimmt von heute auf morgen geſtellt wird. Das iſt eine gebieteriſche Notwendigkeit, vor der unſere po⸗ litiſche Leitung unter keinen Umſtänden ver⸗ ſagen darf. Eine verſchrörung gegen veniſelos. Bern, 21. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Mitarbeiter des Setolo in Soloniki will von Nr. 443. zuberläſſiger Seite aus Athen erfahren haben, daß dort eine Verſchwörunggegen Ve⸗ niſelos beſtehe. Dimitracopulos ſoll ſogar die Verhaftung von Veniſelos in ſeinem Pro⸗ gramm gehabt haben. Das Schloß Tatoi ſoll zum Schutze des Königs von Kavallerie, Ar⸗ tillerie und Infanterie umgeben ſein. Die Nachrichten ſeien ſedoch ohne jede Beſtätigung. Sicher aber ſei, daß ſowohl in Athen, wie in Saloniki die Bevölkerung gegenüber den Er⸗ eigniſſen nicht ruhiger und gleichgültiger ſein könnte. Veniſelos werde in Saloniki erwartet. Das koͤnigstreue Heer. m. Köln, 22. Sept.(Pr. Tel.) Die Köln. Ztg. meldet aus Budapeſt: Der geweſene Feſt⸗ ungskommandant von Kawalla, Oberſt Ka⸗ rabalos äußerte einem Mitarbeiter der Belgra⸗ der Nachrichten gegenüber, daß er Befehl er⸗ halten hätte, Kawalla den vorrückenden Bul⸗ garen und Deutſchen ohne Widerſtand zu über⸗ geben, denn der Standpunkt ſei geweſen, dieſen gegenüber dieſelbe Haltung einzunehmen wie der Entente gegenüber. Der neue Mini⸗ ſterpräſident ſei königstreu. Auch die Armee ſei zu 90 Prozent für den Stand⸗ punkt des Königs, die Neutralität unbedingt zu wahren. Die reſtlichen 10 Prozent ſeien ebenſo königstreu, ſie wünſchten bloß Veniſe⸗ los an der Spitze der Regierung. EBerlin, 22. Sept.(Von u. Berl. Miro.) Aus Genf wird berichtet: 15 000 Mann mit ihren Offizieren von der vielbeſprochenen Ka⸗ wallqer 11. Diviſion trafen, nach einer„Ma⸗ tin“⸗Meldung, heute aus Saloniki in Athen ein. Dieſe königstreue Truppe wollte durch⸗ auts nicht, wie die Athener„Embros“ berichtet, in die Gefangenſchaft der Engländer und Franzoſen geraten. König Konſtantin wird die 11. Diviſion wiederherſtellen und dann ſelbſt beſichtigen. Me abriatiſche Frage. m. Köln, 22. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſtalieni⸗ ſchen Grenze: Die„Idea Nazionale“ macht in einem Leitaufſatz darauf aufmerkſam, wie in der franzöſiſchen Preſſe in letzter Zeit wieder lebhaft das adriatiſche Problem erörtert wor⸗ den ſei, wobei man hauptſächlich auch über Dalmatien geſprochen habe und zwar un Sinne der Begünſtigung der groß⸗ſlaviſchen Beſtrebungen. Die„Idea Nazionale“ erhebt demgegenüber den Anſpruch, daß die adria⸗ tiſche Frage als ausſchließlichitalie⸗ niſche Frage betrachtet werde. Es wäre für Italien überhaupt unerträglich, wenn ſich ſeine Verbündeten als Schiedsrichter in dieſer Frage aufwerfen wollten, da ihnen keinerlei Vorrechte zugeſtanden werden könnten, die auch mit der Würde und dem Anſehen einer großen Nation wie Italien unverträglich wäre. Es müſſe ein für allemal feſtgeſtellt werden, daß dieſe Frage Italien und ſonſt niemand angehe. 1* Wir möchten zu dieſer Depeſche noch ergän⸗ zend hinzufügen, daß dasſelbe Blatt in ſeiner Nummter vom 12. September ſtarke Beden⸗ ken gegen den Verband der Intel⸗ lektuellen der lateiniſchen Nationen ge⸗ äußert hatte und zwar wegen der Stellung⸗ nahme mancher franzöſiſcher Blätter zum adriatiſchen Problem.„Ides Nazionale ſchrieb domals: Freitag, Segenſätze im vierverband. 22. September 1916. Von Paris aus werden die Gebildeten der lateiniſchen Raſſe in Europa und Amerika von dem„Ausſchuß für Kongreſſe der lateiniſchen Intellektuellen“ und der„Liga der latei⸗ niſchen Intelligenz“ zur Gründung eines Ver⸗ bandes aufgefordert. Das iſt ein ſchöner Plan, der aber nur nach und nach Wirklichkeit wer⸗ den kann, da ſelbſt die große Kataſtrophe des Woltkrieges nicht die lateiniſchen Intellek⸗ tuellen geeinigt hat, wie die 11000 Spanier beweiſen, die das bekannte(deutſchfreundliche) Manifeſt unterzeichnet haben. Will man zu einer feſten Verſtändigung der lateiniſchen Völker gelangen, ſo muß jede Möglichkeit von Mißverſtändniſſen vermieden werden. Aber gerade darin wird bei beſten Abſichten zu häufig gefündigt. So iſt es ſehr bedauerlich, daß eine Zeitſchrift, die in Paris und Florenz eigens zum Zweck der Annäherung der fran⸗ zöſiſchen und italieniſchen Schweſternationen gegründet worden iſt, die„Riviſta delle Na⸗ zioni latine“, deren Leiter Männer vom Range Guglielmo Ferreros und Julien Bu⸗ chaires ſind, ſich von Taktloſigkeiten gegen Italien und Verkennung italieniſcher Nechte nicht freihalten kann. Nimmt doch ſchon im zweiten Hefte der Zeitſchrift der Redakteur Jean Alazard in einem nur in der franzö⸗ ſiſchen Ausgabe„Revue des Nation latines“ der Zenſur entgangenen Artikel über das adriatiſche Problem die Partei der Südſlawen, und der bekannte Aka⸗ demiker Louis Léger behandelt in einer Be⸗ ſprechung der italieniſchen Einflüſſe auf die ſlawiſche Literatur die Raſſenfrage der dauma⸗ tiniſchen Küſte einſeitig, ſo, als wäre ſie be⸗ reits im ſlawiſchen Sinne entſchieden. Auf ſolche Weiſe— das mögen ſich die Mit⸗ glieder des franzöſiſchen Inſtituts und alle anderen, die mit gutem Willen an einer An⸗ näherung der beiden Völker arbeiten wollen, geſagt ſein laſſen— wird eine franzö⸗ ſiſch⸗italieniſche Solidarität nicht erreicht werden können. Bei Beſprechung dieſer Aeußerung der Ideg Nazionale ſagte„Byd“ im„Oſſervatore Ro⸗ mano“ vom 15. September: Intellektuelle Ver⸗ ſtändigungen können nur die Folge gemein⸗ ſamer politiſcher Intereſſen ſein. Wenn aber ſolche nicht vorhanden ſind, iſt es zwecklos, die öffentliche Meinung mit Bünden zu täuſchen, die doch nur zu Mißverſtändniſſen und neuen Konflikten führen können. Hierfür ſind die Ausführungen der„Ideg Nazionale“ der beſte Beweis. Wenn ein Verſtändigungsverſuch gleich mit einem Zank beginnt, was wird dann ſpä⸗ ter erſt werden? Bon der Salonikifront. Die Niederlage der Italiener an den Beles⸗Bergen. Bern, 21. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) „Secolo“ meldet aus Saloniki vom 19. Sep⸗ tember: Die Italiener wurden am Sonn⸗ tag von einem dreifach überlegenen Feind an den Abhängen der Beles⸗ Berge umfaſſend angegriffen. Das Blatt ſagt weiter, ihre Stellungen ſeien unhalt⸗ bar geweſen, da die feindlichen Schützen⸗ gräben kaum 300 Meter entfernt waren und die italieniſchen Stellungen vollſtändig be⸗ herrſchten. Der Rückzug der Italiener hat ſich umter einem von allen Seiten erfolgten Ge⸗ wehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer vollzogen. Während der Feind aus verſchiedenen Rich⸗ tungen wuchtig angegriffen hat, um das Her⸗ anziehen von Verſtärkungen zu verhindern, hätten die Bulgaren gleichzeitig eine weiter (Mittagblatt.) weſtlich liegende Stellung angegriffen. Der Rückzug ſei bis in die ſpäte Nacht andauernd kämpfend vollzogen worden. Das pierte griechiſche Armeekorgs. Berlin, 21. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Behauptung des Matin und anderer, auch neutraler Zeitungen, daß die deutſche öffent⸗ liche Meinung mit der Unterbringung eines Teiles der griechiſchen Armee in Deutſchland unzufrieden iſt, weil dadurch die Nahrungs⸗ mittelnot vergrößert werde, beruht auf freier Erfindung. Der Wunſch iſt hier wieder einmal, wie ſo häufig bei Ausſtreuungen des Matin, der Vater des Gedankens. Es muß jedem den⸗ kenden Menſchen von vornherein klar ſein, daß, welches auch immer die Stärke des griechiſchen Armeekorps ſein mag, die ihm in Deutſchland gewährte Gaſtfreundſchaft das deutſche Ernäh⸗ rungsproblem gar nicht berühren kann. UEBerlin, 22. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Niſch wird unterm 18. September ge⸗ meldet: Heute Nachmittag kam hier der erſte Griechenzug aus Bulgarien auf der Reiſe nach Deutſchland durch. Alle abkömmlichen Deutſchen, Oſterreicher und Bulgaren betrach⸗ teten die auf ſo ſeltſame Weiſe nach Deutſch⸗ land in Marſch geſetzten neutralen Kamera⸗ den, die in ihren Uniformen recht ſchmuck ausſahen. Die ausſchließlich jungen Burſchen, welche gantz vergnügt erſchienen, grüßten beim Einfahren des Zuges höflich. Sie waren in beſter Ausrüſtung. Die Artillerie bei ihren Geſchützen, einige Infanteriſten putzten eifrig ihr Seitengewehr. Der Zug hatte hier nur zum Maſchinenwechſel kurzen Aufenthalt. Mehrere Griechen betonten, daß ſie ihrem König treu ſind undimmer treu blei⸗ ben wollen. Von den Offizieren erfuhr man, daß das Generalkommando des Korps mit dem dritten oder vierten Zug ankommen würde. Berlin, 22. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Geſtern weilte der Stellvertretende Kriegs⸗ miniſter in Begleitung ſeines Adjutanten in Görlitz, um ſich dort von der Zweckmäßigkeit des für die griechiſchen Truppen bereitgehal⸗ tenen Unterkunftsräume ſelbſt zu überzeugen. Er beſichtigte das Lager und auuch die für die Offiziere in Privatwohnungen vorbereiteten Unterkunftsräume und kehrte abends nach Berlin zurück. Der Krieg mit Nunänien. Deutſche Seeflugzeuge an der Arbelt. Berlin, 21. Sept.(WTB. Amtlich.) Deutſche Seeflugzeuge haben am 20. Saptember früh zwei ruſſiſche Flug ⸗ zeugmutterſchiffe, die unter Geleit eines Kreuzers und mehrerer Zerſtörer Flug⸗ zeuge zum Angriff auf die bulga⸗ riſche Küſte bei Warna heranbringen wollten, erfolgreichmit Bomben an⸗ gegriffen. Die feindlichen Seeſtreftkräfte wurden zum ſchleunigen Rückzug gezwungen, verfolgt von unſeren Seeflugzeugen. Dieſe griffen ſpäter feindliche Transport⸗ dampfer in Conſtantza erfolgreich an und belegten Eiſenbahnlinien der Nord⸗Do⸗ brudſcha mit Bomben. Alle Flugzeuge ſind trotz ſtärkſter Beſchießung unbeſchädigt zurück⸗ gekehrt. * Berlin, 21. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die amerikaniſchen Vertretungen in Rum⸗ nien haben den Schutz der deutſchen Intereſ⸗ ſen in dieſem Jande übernommen. EEEEEEFETCCCCCCCbTbTPbTbTbTbTbTbTCTbTbTGTbTbTbTT——————.... Freitag, den 22. Sepdember 1916. Der Wiener Boricht. 2 MNrgn (WTB. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Front gegen Rumänien. züdlich von Petroſeny haben wir auch die Höhen beiderſeits des Vulkanpaſſes ederbeſetzt. Bei Nagyſzeben(Hermann⸗ ſtadt) und au der ſiebenbürgiſchen Front nur poſtengeplänkel. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. 5 1 In den Waldkarpathen ſetzte der Feind ſeine Angriffe gegen die Armee des Generals Karl Frhru. von Kirchbach mit größter Zähig⸗ keit fort. Bei Brefza und öſtlich des Pantier⸗ paſſes drückte er vorſpringende Frontſtücke etwas zurück. Sonſt ſcheiterten alle An⸗ ſtünrme au der Tapferkeit der Verteidiger. Unter den in den Karpathen fechtenden Druppen der k. und k. Wehrmacht verdienen die braven ungariſchen Landſturmbataillone des Oberſtet Papp beſonders Erwähnung. Auch an der Najorawka blieben alle Anſtürme des Feindes vergeblich. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bayern. Bei der Armee des Generaloberſten von Terſztnansky ſtanden zwiſchen Puſtomity und Zatuſeh die verbündeten Streitkräfte des Ge⸗ nerals von der Marmitz abermals unter dem Auprallſtarker ruſſiſcher Maſſen. Die Kampfesweiſe des Gegners gipfelt wie immer im fkrupelloſen Hiuſchlach⸗ ten der in tiefen Kolonnen vorgetriebenen Augriffstruppen, in deren Mitte ſich auch die Garde befindet. Nur öſtlich von Swiniuchy iſt der Kampf noch nicht entſchieden. Souſt wurde der Feind überall unter den ſchwerſten Ver⸗ luſten geworfen. Italientſcher Kriegsſchauplatz. Keine größeren Kämpfe. Süsdsſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei unſeren Druppen unveräudert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: non göfer, Felbmarſchalleutnant. Der Raiſer in Galizien. Lentberg, 21. Sept.(WB. Nichtaumtl.) Der arutlichen„Gazeta Lwowzun“ wird aus Ipwier(Saubuſch) gemeldet: Am Montag Nachmittag iſt der deutſche Kaiſer mit Gefolge zum Beſuch des ogs Caul Stefan uund Gemalftn kite eingetroſſen. Er blieb bei⸗ nabe eine Stunde in dem erzherzoglichen Schloß Die Gemeinden Zablocie, Iſep und Zywiec hatten Flaggenſchmuck angelegt. Die Schul⸗ jugend und ein zahlveiches Publikum begrüßten gen deutſchen Katſer bei der Vorbeifahrt mit Hegeeiſdertert Zuufen. In der vergangenen Stefan der König von Bulgarien. Geſolge. Aur 13. September war der Beſuche des Erzherzogs Carl Steſan in Say⸗ Woche weilte auf den Schloſſe des Erzherzogs Nen Armesoberkonmnandant Erzherzog Friedrich zum diütators gegenüber Holland, Schweden, Peueral⸗Anzeiger VBadiſche 4 9 In dem S gebie Abteilung eine neue 1 mittels eines plötzlichen uf dem Karſt wurden feind⸗ welche unſere Stellungen auf 97 gez. Cadorna. geſ chlagen. Die Nentralen. Holland und Schweden wahren ihre Rechte. Haag, 21. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die Erſte Kammer hat den Entwurf der Antwort⸗ adreſſe auf die Thronrede unverändert an⸗ genommen. Es wird darin unter anderm er⸗ klärt, daß die Kammer einſtimmig und mit großer Genugtuung von der feſten Abſicht der Königin Kenntnis genom⸗ men hat, auch in Zukunft den Pflichben nach· zukommmen, die einer neutralen Natton durch das Völkerrecht auferlegt ſind. Die Ant⸗ wortadreſſe ſpricht die Überzeugung aus, daß das ganze niederländiſche Volk ebenſo feſt wie die Königin entſchloſſen iſt, die Unabhängig⸗ keit der Niederlande zu verteidigen und die Rechte des Landes gegen jedermann zu wahren. Paris, 21. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der ſchwediſche Jeſandte in Paris, Graf Cul⸗ denſtolpe, erklärte einem Mitarbeiter des „Joupnal“, daß die Streitigkeiten zwiſchen Schweden und den Vierverbandsmächten auf mangelhafter Kenntnis der geographiſchen Verhältniſſe in der Oſtſee beruhten. Die Kogrund⸗Rinne ſei in Ordnuig ge⸗ bracht worden, um den ſchwediſchen Handels⸗ ſchiffen innerhalb der ſchwediſchen Hoheits⸗ gewäſſer freie und ungeſtörte Fahrt zu ſichern. Der Untſtand, daß auch kriegführende Mächte dieſen Weg benützten, habe es notwendig ge⸗ macht, ihn für fremde Fahrzeuge zu ſperren.„Wir wollen“, ſo betonte der Ge⸗ ſandte,„unſere Neutralität wah⸗ renu. Die Verbandsmächte müſſen in unſerer Handlungsweiſe das Bemühen erblicken, den beiden kriegführenden Gruppen gegenüber ge⸗ wiſſenhafte Neutralität zu beobachten. Ich erinnere daran, daß Schweden bei vielen Ge⸗ legenheiten ſeine Ehrlichkeit und Loyalität da⸗ durch bewiefen hat, daß es engliſche Schiffe gegen deutſche U⸗Boote ſchützbe.“ Der engliſche Lebensmittelöiktator der Reutralen. New Pork, 14. Sept.(Durch Funkſpruch vom Vertreter des WTB) Unter der Ueber⸗ ſchrift„Britiſche Lebensmittelkarten für die Neutraken“ ſagt„World“ in einem Leitartikel: England maßt ſich durch ſeine letzten Ver⸗ ſordnungen die Rolle eines Lebensmittel⸗ Notwegen und Dänemark an. Neueſte Nachrichten.(Mittagblath 9 8 Recht tralen gegeben, ein der letzten britiſchen Maßregel zutage tritt. England befindet ſich nicht im Kriege mit Holkand oder den ſfkandinag⸗ erpiſchen Ländern, aber es bcehandelt ſie h⸗als nur ſeinen Erlaſſen 5 „[Provinzen. Man kann ſich keinen größeren Mißbrauch der engliſchen Seemacht vorſtellen unterworfene als dieſe offen herausfordernde Einmiſchung im den geſetzmäßigen Handel zwiſchen befreundeten Nationen. „New Pork Herald“ bemerkt peſſimiſtiſch, daß die Vereinigten Staaten gegenwärtig einen Freund in der Familie der Völker vermißten. Die Demokraten hätten unter Wilſon das Etat⸗ geſetz mit den bekannten Zuſätzen angenommen. Die Zeit würde bald kommen, da man wie nie⸗ mals zuvbor Freunde brauchen werde. Unter ſolchen Freunden meint der„Herald“ natürlich die Aliierten. Eine intereſſante Gegenüberſtellung zu der Klage des„Herald“ bildet eine Waſhingtoner Depeſche des internationalen Preſſedienſtes, die beſagt, daß ein wirtſchaftliches Bündnis mit Deutſchland nach dem Krieg, um ein Gegen⸗ gewicht zu dem Wirtſchaftsbündnis unter Deutſchlands gegenwärtigen Feinden zu ſchaf⸗ fen, als etwas Wahrſcheinliches von angeſehenen und verantwortlichen Regierungsſtellen erörtert werde. Man habe vorhergeſagt, daß der Mongreß in ſeiner nächſten Seſſion ein Ge⸗ ſetz annehmen würde, das ſich direkt gegen England und ſeine Auliierten wende, die das Prognaumm der Pariſer Wirtſchaftskonferenz angenommen hätten. Um die Vorzugsbehand⸗ lung der Alliierten, die in dem Abkommen end⸗ halten ſei, aufzuheben, werde, heißt es in Re⸗ gierungskreiſen, für die Vereinigten Staatem notwendig werden, Deutſchland eine Vorzugs⸗ behandlung in Baummwolle, Kupfer uſw. einzer⸗ räumen und dafür eine ung für Farbſtoffe uſw. zu erhalten. Me ſhandinaviſche Miniſterkonferenz. Berlin, 22. Sept.(B. u. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Bliitter berichten, daß der fkandinoviſchen Mliniſter⸗ konferenz in Chriſtiania ein größeres Pro⸗ gramm vorliegt als geplant war und daß die Beratungen dadurch verlängert würden. Poli⸗ tiken“ erführt, daß einer der neuen Punkte das Anerbieten einer Friedensver⸗ mittlung im Sinne der ſchwediſchen inter⸗ parlamentariſchen Konferenz ſei, daß aber der engliſche und franzöſiſche Geſandte vor Beginn der Beratungen den norwegiſchen Verkretern eine ſolche Vermiktlung als im Augenblickunwillkemmen begeichnet Einberufung des ſchweoiſches Reichstags Stockholm, 21. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Der geheime Ausſchuß des ſchwediſchen Reichs⸗ tags iſt zu einer Sitzung einberufen worden, die gleich nach der Rückkehr der Miniſter Ham⸗ merskjöld und Wallenderg aus Chriſtionia ſtattfinden ſoll. 1 52ů Chinn und Japan. m. Köln, 22. Sept.(Pr. Tel.) Die Köln. Zig. meldetz aus Kopenhagen: Nach einem Telegramm der Petersburger Telegraphen⸗ 1* arer *en Forderungen aus Anlaß des Zwiſchenfalls von Tſchentſchatun überreicht. Der Inhalt der Ant⸗ wort wird nicht veröffentlicht. Es verlautet je⸗ doch beſtinumt, daß China ſämtliche ja⸗ paniſchen Forderungen politi⸗ ſcher Natur glatt ablehge. Me Verdächtigungen gegen Großadmiral v. Tirpitz. Die Regierung lehnt amtliche Unter⸗ ſuchung der Treibereien ab. Die Deutſche Tageszeitung und die Kreuzzeitung hatten die F. er⸗ hoben, daß„in die ganze Kriegführung gegen unſeres politiſchen Lebens. Die Kölniſche Zeitung ſtellt das 8 Die Deutſche Tageszeitung nennt Coßmanns Vorgehen ein Verdienſt; es wird eins geweſen ſein, wenn dieſer Fall den Anfang dazu geben ſollte, einmal gehörig unter den Unverantwortlichen auf⸗ zuräumen und rückfichtslos gegen die Gebärden⸗ ſpäher und Geſchichtenträger vorzugehen, wie gegen dieſenigen, die nichts anderes begehren, als unſerer Reichsleitung aus dem Hinterhalt Steine in den Weg zu werfen. Wir können uns nur der Forde. rung anſchließen, welche die Kreuzzeitung in ihrer Beſprechung der Angelegenheit erhoden hat. Sie halte es, ſe ſchrieb 1 für unerläßlich, daß eine rückſichtsloſe Unterſuchung angeſtellt und gegen die Schuldigen mit aller ärfe borgegangen werde. Auf anderem Standpunkt ſteht die Nord⸗ Allgemeine Zeitung, ſie lehnt die§ der Kreuzgeiumg glatt ab 5 folgender ie liegt die Sache? einem ivatgeſpräch, das Profeſſor Valentin mit Coßmann führte, gſich Valentin zur wehr heftiger, auch die e. des Herrn v. Bethmann anzweiſe Hollweg uder Vorwürfe n die Politik des Reichskanzlers auf unri tige Angaben, die tatſächlich über die Zahl der ügbaren Tauch⸗ boote in waren und führte dabei fälſch⸗ Lich dieſe Angaben auf den Großadmiral v. Tir⸗ 225 zurück. Wie aus dem von Herrn Profeſſor Bmann Briefwechſel zwiſchen dem Großadmiral v. Tirpitz und dem Reichskanz⸗ ler bekannt iſt, hat dieſer in ſeiner Antwort auf die Beſchwerde des Herrn v. Tirpitz lohal anerkannt, daß die amtlichen Zahlen des Großadmirals mit denen übereinſtimmlen, die Staatsſekretär v. Ca⸗ pelle ſpäter gab. Um das Verlangen einer Unterſuchung zu rechtfertigen, wird nun behauptet, es fände ein pflanmäßiges Treibengegen den Großadmiral p. ſtatt. ies iſt eine ganz wiklkürliche Behauptung, der nichts anderes zugrunde.e als bekannte ſachliche ſätze in der Frage der Führung des Tauchbootkrieges. Wenn bei in verſchleierter Weiſe angedeutet wird, amtliche Kreiſe beteiligten ich an der Campagne der Verdächti ſungen gegen n Großadmiral v. Tirpitz, ſo wezen wir dieſe Verſuche, die Stimmung erneut zu bergiſten, mit aller Schärfe zurück. Allgemeine Zeitung iſt von ü In ſeinem Seen Neiestae er ſagte er:„ iche meiner Perſon, und zwar beſonders in formationen zu Ohren g e Maſle 15 ‚ müſſen 1 0 Auf dieſe Bemerkungen S des Duſc Es läßt die agentur aus Peking hat die chineſiſche Regie⸗ Herrn von Tirpitz iſt den Rei in ſei ———— Tbenemittel nur Hach eigenem durch rung nun ihre, Antwork buf Aabemiſchen Antvort nicht eingegangen. der Voſſi hen Von Max Prels. Man kaun nicht ſagen, daß es ſonſt ruhig iſt im Hauf Der iſt Generalſtabschef in ſeiner Affen vollbepackt, Pickelhelm grün⸗grau ver⸗ Hüllt. Gewehr, Bafonett im Leder. Stiefel kruſtig von draußen noch. Und ein ſinnloſes, Einmal ſchreit der kleine Junge von ſtammelndes Lachen mit dem Mann. Die Treppe dröhnt, und die Menſchen dröhnen, und die Her⸗ eigenen Armee und kommandiert ſeine Truppen zen dröhnen. Urlaub vom Feld! Eine beglückte ſo laut, daß man nur ſtaunen muß, wieſo es die Türe wankt auf. Hinein dieſer Hochzeitszug der N ein noch nicht gehört haben. Dann iſt doch Freude Die Tür fällt zu wie ein Arm, der Frau Schwarz, drei Treppen, ſehr wohl be⸗ einen Lieben umhalſt. Und hinter dieſem Arm leibt und ſehr leiehtſertig mit den Türen. Viel⸗ iſt ſoviel Glücklichſein! leicht ſtürzt einmal das Haus ein. Bei ſo dün⸗ Man ſteht vor dieſer Türe, lauſcht, nickt, trinkt und trabend und dampfend ein Soldat. Den Jahren noch Aunvermindert iſt, intereſſtert uns So wunzer⸗, wunder⸗, wunderſchön laut. Plötz⸗ jauchzte. nen Wänden kann allerlei geſchehen. Na, und bann kommt mal wieder der Herr, der einem ſſer, es gibt überhaupt gar keine Meſſer. s iſt nur eine Einbildung von dem Herrn, es Meſſer gibt. Alſo, es iſt, wie geſagt, auch ſonſt nicht ruhig im Hauſe. Aber heute heute war's unglaublich laut. ich raſſelt die Treupe: rolkte, wie wenn ein Eiſenbahnzug darüber führe, ſpielte Erdbeben, Polterte, wie ein altes treues Herz. Und warf ein ganzes Knäuel erregter Menſchen Hhimmelan. Ja, die fielen alle nach aufwürts. Ein alter Mann, der plötzlich laufen konnte. Ein junges Mädel, das einen roten Kopf hatte und unvarſtämdliche Dinge rief; eine kleine zarte Fraat, die ſich nicht haben konnte, die die Men⸗ ſchenſpwache für einige Augenblicke verloren hakte und wie ein glückſeliges Tier nur ein paar geruz gleiche, ganz wenigeLaute um ſich ſchwenkte wie Fahnen. Ein Kind, das in den Glanz der Freude hmein mit den ſüßen Händchen patſchte und mit ſeiner hochhellen Stimme Muſik machte. dieſen wunderbaren Lärm, fühlt, wie er müde ſich auflöſt in ſtilles Beiſammenſein, ſich verdich⸗ tet in ein gutes, ruhiges Wiederhaben. Die Kunde, daß er gekommen iſt, hat ſchnelle Beine. Leute kommen, die ihn ſehen müſſen Und bei jedem Menſchen ſchlägt die Flamme des köſtlichen Lärmens wieder hoch auf. Oh, kleiner Schrötter, oh, Frau Schwarz, was iſt denn euer Lärm gegen dieſen! Dann kommt die Nacht. Und über die kni⸗ ſternde und flüſternde Treppe rinnt der ſcharfe, ungewohnte Desinfſektionsgeruch, den der Sol⸗ dat mitgebracht hat. Dieſer Duft trönkt alle Wände, ſchwimmt wie eine Fahne, wie eine breite, feſte Fahne in der Luft. Ein Geruch, ge⸗ miſcht aus Sauberkeit und Sicherheit; der die Naſe kitzelt und über den Gaumen mit einer Bürſte fährt. 8 Ein ſtandrechtlicher Duft, wie zum Schutze ausgebreitet. Morgsns dann war alles ſtill auf den Trep⸗ pen. Nur, wie man die Milchflaſche hereinnahm, wünſchte einem der Desinfektwnsgeruch guten Morgen. Und man ſchuxpperte und zwinkerte innig vergnügt: Aha! Ein ungedruckter Brief Slüchers. Nr ſchwer wie ein Wagen, hurtig Schon um der Perſönlichkeit Blüchers willen, ichkeit nach mehr als jedes bisher unbekannte und neu auftauchende Schreiben des Marſchall Vorwärts. In dem ſo⸗ eben erſchienenen Heft der„Forſchungen zur Brandenburgiſchen und Preußiſchen Geſchichte“ veröffentlicht Adolf Haſenclever aus den Papie⸗ ren ſeiner Familie einen ungedruckten Brief Blüchers vom 30. Oktober 1748, aus einem Jahre alſo, aus dem wir noch keine briefliche Aeußerung des damals in Münſter ſtehenden Generals kannten. An den in Frankfurt a. M. anſäſſigen Kaufmann Johann Gottfried Haſen⸗ elever, ſeinen dortigen Korreſpondenten für nichtpolitiſche Neuigkeiten, ſchrieb Blücher u. a. Folgendes:„Jetzt iſt hier alles wieder ruhig, ohnerechtet es vor wenigen Wochen den Anſchein hatte, daß wir auch aufs Neue mit den Fran⸗ zoſen wieder anbinden würden. Um einen Durchbruch der Demarcationslinie zu verhüten, welchen die Franzoſen zu intendieren ſcheinen (mit dem Ziel Hannover), habe ich einen Theil der unter meinem Commando ſtehenden Trup⸗ pen marſchieren laſſen müſſen, inzwiſchen iſt es bis jetzt nur noch bey den Demonſtrattons ge⸗ blieben, und das von den Franzoſen ſich im Coellniſchen Sauerlande geſammelte Corps hat ſieh wieder zurückzogen. In Brabant aber ſo⸗ wohl als in Holland herrſchet das größte Miß⸗ vergnügen, und im erſteren haben einige Städte ſich ſchon denen Requiſitions der Franzoſen wiederſezzet, dadurch beſonders in Antwerpen ein großes Blutvergießen entſtanden, indem die Einwohner die franzöſiſche Beſazzung gezwun⸗ gen haben, mit einem Verluſt von 800 Mann ſich in die Citadelle zu werſen. Der Verluſt der Einwohner iſt indeſſen auch beträchtlich geweſen. In Holland iſt gleichfalls alles in der größten Gährung, die wahrſcheinlich bey den anhaltenden Forderungen der Franzoſen eheſtens zum Aus⸗ bruch kommen möchten.“ All dieſe Umſtände ſchienen Blücher darauf hinzudenten, daß es mit der Franzoſenherrſchaft nun endgültig vorbei ſei.„Es ſcheint,“ ſo fährt er ſort,„als wenn das Glück ſich jetzt von den Franzoſen gewandt und ihre unglückliche Epoche anfängt, bey der ich ihnen nicht viel“ Gutes prophezeie, denn da ſte zur See ruiniert ſind(infolge der Schlacht bei Abukir), möchten ſie zu Lande wohl ſchwerlich mehr große Projerte durchſezzen, weil ſie durch ihre unbilligen Forderungen ſich den Has und die Abneigung aller zugezogen haben. Gutwillig werden wir ihnen unſere Cleviſchen Länder ſicher auch nicht abtreten, und es ſcheint mir ganz, daß wir nur einen bequemen Zeitpunkt abwarten, um uns ſolche wieder zu verſchaffen, da wir ganz zum Schlagen in Bereitſchaft ſtehen und im Stillen Zurüſtungen machen; ſo iſt un⸗ ter anderen Weſel verproviantiert und mit mehreren Truppen die Beſazzung verſtärkt wor⸗ den. Alles dies läßt mich mit Gewißheit hoffen, daß wir bey einem neu ausbrechenden Kriege nicht untätig bleiben werden.“ Leider erfüllten ſich Blüchers Hoffnungen in Bezug auf die Franzoſen vorläufig nicht; denn Napolevns Stern war damals erſt im Aufgehen. Nus derm Mauußzelmer Ruuſtlebet. Theaternachricht. Für den 1. Akt von„Hoffmauns Er⸗ zählungen“, die am nächſten Sonntag neu eingeübt zur Nufführung konnnen ſollen, ent⸗ warf Ludwig Sievert eine neue Dekoration. Die Inſzenierunz leitet der Iutendant, die muſikaliſche Neneinſtudierung Felixz deberer, Die nächſte Auffüßrung der mit durchſchlagen⸗ dem Erfolg aufgenommenen komiſchen Oper „Die Schneider von Schönau“ findet am Dienstag, den 28. September ſtattz Es wer⸗ den mitzlers Reeiſe erbahnn. 4 4 7 * Freitag, den 22. September 19186. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Zeitung hätte Herr Prof. Balentin gar nicht von der Zahl der U⸗Boote, ſondern„von einer anderen ſehr viel wichtigeven Zifſer“ geſprochen und hätte außerdem über die Art, durch die das Auswärtige Amt in den Beſitz der angeblich richtigen Ziffern zum Zweck der Ueberführung des Herrn v. Tirpitz gekommen wäre, Angaben gemacht,„die den Verkehr zwiſchen deulſchen Reichsümmern, wenn ſie ſich bewahrheiten ſollten, nicht als kollegial erſcheinen“ ließen. Auf Grund aller dieſer Mitteilungen kommen die obengenannten Blätter zu der Forderung einer Klarſtellumg, die aber nach der Norddeutſchen Allgemeinen nicht erfolgen wird. Die Kölniſche Volkszeitung ſchließt ſich zumteil der Voſſiſchen geitung an, die die politiſche Zen ſur verantwort⸗ lich machte, wenn über gewiſſe Dinge offen ge⸗ ſprochen werden könnte, würden ſolche Gerüchtte im Nu zerflattern. Das Zentrumsblatt gibt der Meinung Ausdruck, daß infolge der Art, wie insbeſondere die politiſche Zenſur bisher gehandhabt wurde, in der Tat der politiſche Guarillakrieg, der im Dunkeln ſchleiche, erſt vecht großgezogen worden ſei. Darüber werde wohl auch der Reichstag wieder ein deutliches Wort zu ſprechen haben, hoffentlich mit beſſevem Erfolge als bisher. —— Die ſozialdemokratiſche Neichs⸗ honferenz. EBerlin, 22. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Ueber die ſozialdemokratiſche Reichskonferenz wird folgender parteiamtlicher Bericht verbrei⸗ tet: In den Verhandlungen, welche im Saale der Budgetkommiſſion des Reichstages geführt wurden, nahmen außer dem Parteivorſtand, der Kontrollkommiſſion und der ſozialdemo⸗ kratiſchen Reichstagsmitglieder beider Fraktio⸗ nen 807 Delegierte aus dem ganzen Reich teil. Die Tagesordnung lautete: 1. Politik der Partei, 2. Die Tätigkeit des Parteivorſtandes. Der Referent zum erſten Punkt, Abgeordneter Scheidemann, rechtfertigte eingehend die Politik, welche die Partei ſeit dem 4. Aug. 1914 eingeſchlagen hat, beſprach die Haltung der ſozialdemokratiſchen Parteien in den En⸗ tenteländern und wandte ſich ſowohl gegen annektioniſtiſche orderungen, als wie gegen die Kritik der Oppoſition. Am Schluß der Vormittagsſitzung wurden ſämt⸗ liche Mandate für gültig erklärt, darunter auch auf Vorſchlag des Parteivorſtandes, welcher die Zeit der Konferenz ſparen wollte, das Eintre⸗ ten der neuen Kreisorganiſattion von Teltow⸗ Beeskow, deren rechtmäßigen Beſtand der Par⸗ teivorſtand nicht anerkannte. Die Nachmittags⸗ ſitzung wurde ausgefüllt durch das Referat des Abgeordneten Ebert über die Tätigkeit des Parteivorſtandes. Er gab Rechenſchaft über die Verwaltungsmaßnahmen des Parteivor⸗ ſtandes, über ſeine vergeblichen Bemü⸗ hungen, Beratungen mit den ſozialiſti⸗ ſchen Parteien der Ententeländer anzubahnen und über die Aktionen der Par⸗ teien und Gewerkſchaften in der Ernährungs⸗ frage. Nach gründlicher Schilderung des Kampfes der Oppoſition innerhalb der Partei ſchloß der Abgeordnete Ebert mit der Auffor⸗ derung, die einheitliche Kampffront der Par⸗ tei für die kommenden großen politiſchen und wirtſchaftlichen Aufgaben zu ſichern. Am heu⸗ tigen Freitag erhält zunächſt Herr Haaſe als Hauptredner der Oppofition das Wort zum Gegenreferat. Einem ausführlichen Bericht des Vorwärts entnehmen wir noch folgendes: Im Namen von über 100 Abgeordneten und Delegierten gab vor Eintritt in die Tagesordnung der Ab⸗ geordnete Ledebour eine Erklärung ab, welche die Zuſammenſetzung der Reichskonfe⸗ renz kritiſierte und ausſprach, daß viele Unter⸗ zeichner ſich an der Konferenz nur beteiligten, um die Gelegenheit zur Ausſprache nicht vor⸗ übergehen zu laſſen. Wiederzuſammentritt des Neichstages. Berlin, 22. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Vertrauliche Beſprechungen mit den Füthrern der politiſchen Parteien werden in den nächſten Tagen ſtattfinden. Der Staatsſekretär des Auswärtigen von Jagow wird mit den Füſrern der verſchledenen Parteien einzeln ver⸗ handeln. Der Reichskanzler dürfte voraus⸗ ſichtlich bereits in der erſten Sitzung des Reichstages am Donnerstag ſich über die allgemeine militäriſche und poli⸗ tiſche Lage äußern. Verlängerung der Wahlperiode des Reichstags. Berlin, 22. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Der Bundesrat hat geſtern den ſeit langem angekündigten Geſetzentwurf über Verlän⸗ gerung der Wahlperiode des Reichstages zugeſtimmt. Wie es heißt, wird Verlängerung der Wahlperiode um ein Jahr gefordert. Die Furcht vor dem Hunger iſt eine der widerlichſten Begleiterſcheinungen des Krieges. Nicht allein, daß ſie die Hamſter⸗ ſucht, die ja noch einigermaßen begrenzt werden lann, gezeitigt hat, ſie hat auch Perſonen, denen, wie es der bibliſche Ausdruck ſo treffend kenn⸗ zeichnet, der Bauch ihr Gott iſt, zu Freſſer ge⸗ macht. Ihr Denken dreht ſich einzig um die Nahrung, die ſie ſich ſtändig zuführen. Man ſieht ſie nur noch eſſend oder kochend, ja oft beides gleichzeitig beſorgen. Kleine Gewichtsveränderungen, wo⸗ rüber ſie ſich täglich Gewißheit verſchaffen, ver⸗ ſetzen ſie in einen Zuſtand der Angſt, der ab⸗ ſtoßend wirkt. Viele alte Leute werden von die⸗ ſer krankhaften Neigung befallen. In einer Zeit, wo unſere Söhne ſich begeiſtert — die willensſtarken ſind die begeiſtertſten— dem Vaterland weihen, entſetzen ſich die minder⸗ wertigen Menſchen beim Gedanken an die ein⸗ gebildete Gefährdung ihres eigenen erbärmlichen Lebens ſo ſehr, daß ihr Anblick und ihr Treiben aufs peinlichſte berühren müſſen. Mehr denn je bietet die Gegenwart Gelegen⸗ heit zum Studium menſchlicher Größe und menſchlicher Niedrigkeit, Menſchen mit Geiſt und Wille vermögen allein ſich zu erheben und zu ſiegen; die kleinlichen und ſchwachen fallen heute der Lächerlichkeit anheim, ſte führen nur noch ein körperliches Daſein und erleben das Ende, das ſie verdienen. Wie aber auch die gemachten Beobachtungen und Erfahrungen ſein mögen, immer weiſen ſie die Dreiteilung auf: In Menſchen, die ſich ſelbſt Helfen, in ſolche, die ſich müſſen helſen laſſen, und endlich in ſolche, denen nicht zu helfen iſt. Müßige Frage, zu welcher Art die oben ge⸗ ſchilderten Schwächlinge zu zählen ſind, da ſie ſich ſelbſt genugſam kennzeichnen. B. Sadiſche Politik. Der Landtag. (Karlsruhe, 22. Sept. Wie der„Bad. Beobachter aus zuverläſſiger Quelle erfährt, beſteht an maßgebender Stelle nicht die Abſicht, den badiſchen Landtag zu einer letzten Vierteljahr 1916 einzuberufen.(Man wird num abzuwarten haben, welche Nachrichten üͤber die angebliche Landtagstagung richlig ſind.) Nus Stadt und Land. gNereeeeeseeeeeeseeeeese 9 j Mit dem ausgezeichnet Erſ.⸗Reſ. Karl Utz, Sohn des Hafenmeiſters Karl Utz ln Rheinau. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde dem Leutnant Alfred Jauer, einem geborenen Mann⸗ heimer, Sohn des Direktors Jauer, Vogtländiſche Maſchinenfabrik Plauen, für vorbildliche Tapfer⸗ keit in ſchweren Kämpfen verliehen. Lt. Jauer iſt eit Kriegsbeginn in vorderſter Linie als Batls.⸗ diutant. nehmen und prüfen. Anſere Kriegskoſt. Den Blättern für biologiſche Medizin entnehmen wir die folgende bemerkenswerte Erklärung: Di Aksnahrung im Kriege ſoll ſein einfach, aber nahrhaft und geſund. Alle verfügbaren Nahrungsmittel ſollben in möglichſt natürlichem Zuſtande verwendet werden, nicht durch Künſteleien entwertet und verteuert. Trotzdem werden wir im Winter viel Dauerkoſt(Konſerven) nötig haben. Im Frieden waren wir an eine großſtädtiſche Ernährungsweiſe mit viel Fleiſch, Eiern, Milch, Feinmehl, Zucker und Fett gewöhnt in Verbindung mit einer ſonſtigen verweichlichenden Lebensweiſe. Jetzt hingegen müſſen wir uns halten an grobes Brot, Grütze, Kartoffeln, Hülſenfrüchte, Gemüſe, Käſe und Obſt, mit ſehr wenig Fett und Fleiſch. Dieſ Koſt, wenn langſam gegeſſen und gut gekaut, iſt der Geſundheit durchaus förderlich. Sie ver⸗ trägt ſich aber nicht recht mit unſerer bisherigen Lebensweiſe, da ſtie vom Körper ſozuſagen erſt „erarbeitet“ werden muß, wozu ein verſtärkter Kraft⸗ und Stoffwechſel gehört. Deshalb erfordert ſie eine Veränderung unſerer geſamten Lebens⸗ weiſe, nämlich eine ſtärkere Musklelbetätigung, Abhärtung der Haut durch Waſſer, Luft und Licht, häufiges Tiefatmen in möglichſt reiner Luft. Die en Menſchen müſſen alſo jetzt umlernen, und ) umgewöhnen. Kleine Kinder gewöhnen ſich keſonders ſchnell an eine derbere, pflanzliche Koſt, ein Beweis dafür, daß ſie durchaus naturgemäß iſt. Mit ewas guter Milch, die der geſunde Erwachſene nicht benstigt, gedeihen ſie in geſunder Luft und bei guter Pflege meiſt vorzüglich. Im allgemeinen gilt es alſo, die Ernährungs⸗ und Lebensweiſe un⸗ ſerer Voreltern wieder anzunehmen, bei welcher ſie auf dem Lande geſund und ſtark gewor⸗ den ſind. Dabei wird man auch bald herausfinden, daß alkoholhaltige Getränke, ſtarker Kaffee und viel Mer enthehrt werden können, ohne daß genuß im geringſten geſchmälert wird. nteil: ein Tabak le gefühl, gehalten ruft alle noch ſchlummernden und ſonſt gebur körperlichen und ſeeliſchen Energien auf den Plan und ſteigert Lebensmut und Tatkraft bis zu den äußerſten Grenzen, wie es die heutige Lage der Nation erfordert. für iſt erfahrungsgemäß die F hätten, Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin haben für den Zweck der Rück⸗ beförderung im Ausland befindlicher deutſcher Kin⸗ der 800 Mark geſpendet. Großherzogin Luiſe gab für den gleichen Zweck 200 Mark, * Das Kriegsverdienſtkreuz wurde weiter ver⸗ liehen A. Bachmann, Vigefeldwebel und Kom⸗ mandoführer des Transportkommandos der Bahn⸗ hofskommandantur 3 in Mannheim⸗Neckarau und dem Militärkrankenwärter Robert Anton Koch beim Reſ.⸗Lazarett Mannheim. Keine Dankſagungen. Wie die„Karlsruher Zeitung“ erfährt, will der Großherzog die Dank⸗ ſagungen für die kürzlich verliehenen Kriegs⸗ verdienſtkreuze und Kriegshilfe⸗ kreuze als empfangen betrachten. Wenn neine perſönliche Begegnung Seiner könig⸗ hheit mit dem Ausgezeichteten ſtattfindet, ien Dankſagungen ſtattfinden. der Müller in Konſtanz zur Zentralverwaltung in Karlsruhe. * Verlängerung des Verbots des Geflügelhau⸗ ſierens. Das Miniſterium des Innern hat ange⸗ ordnet, daß wegen Fortdauer der Seuchengefahr das z. Zt. beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umherziehen bis zum 1. April 1917 verlängert wird. * Gold⸗Ankaufsſtelle. Der Eröffnungstag hat den erfreulichen Beweis von der Opferwilligkeit der hieſigen Bepölkerung erbracht, indem eine ſehr an⸗ ſehnliche Summe 9 übergebene Gold⸗ und Schmuckſachen zur Auszahlung gelangen konnte. Die Anordnung der Räumlichkeiten der Städtiſchen Sparkaſſe, A 1, 7, Eingang zwiſchen A 1 und 4 2, iſt ſehr zweckentſprechend. Man gelangt zuerſt in einen geräumigen Warteraum und von da in das anſtoßende eigentliche Abnahmezimmer, wo⸗ ſelbſt ſich nur die beeidigten Taxatoren und eine Bürodame befinden, welche die Sachen in Empfan Es ſei hier nochmals 10 9 hingewieſen, daß alle Arten von Gold⸗ und Schmuckſachen angenommen werden. Auch alte Gebiſſe aus Gold werden ebenſo bezahlt wie alle anderen Golbſachen. * Daz Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit können am morgigen Samstag die Gheleute Schloſſermeiſter Georg Zeilfelder und Frau Margaretha, geb. Scherer, im Stadtteil Neckarau begehen * Der Schneider⸗Tariſvertrag gekündigt. Wie man aus Frankfurt meldet, hat der Verband der Schneider den Tarifvertvag dem Allgemeinen Deutſch Arkeitgeberverband zum 1. Dezember RARrrr * PVerſetzt wurde Obereiſenbahnſektretär Alexan⸗ des Stellvertreters des Reichskanzlers über — Samstag, den 23. September gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 18 und 19.(Gilt ſchon ab Freitag). Brot: Für je 750 Graman die Marken I, MI, IIk. IV, V und WI. Butter: Für je 25 Gramm die Marben 18 bis N. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen urit ungeraden Nummern— gelbe Plakate. Speiſeöl und ⸗Fett:(Schweinefett, Feintalg ader Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarlen 3, 5, 6, 7 und 8.(Fünf Fettmarken ½ Itter Speiſeöl.) Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 10; für je 250 Gramm die Zuckermarken J 1 und 11. Rollgerſte: Für 200 Gramm die Marke J 2 (42 Pfg. für das Pfund). Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Septembermarken der Seifenkarte. Eier: Für je ein holl. Ei die Eiermarke 16 im geſamten Stadtbereich, die Eiermarke 17 im 9. bis 18. Bezirk. Für ein holl. Ei(32 Pfg.) die Ciermarke 17 im.,., 7. und 8. Betzirk. Fleiſch: Wöchentlich 250 Gramm. * Städtiſcher Eieraufkauf bei Geflügelhaltern. Nach der badiſchen Eierverordnung vom 26. Auguſt 19t6 haben Geflügelhalter die in ihrem Betriobe erzeugten Eier an die vom Kommu⸗ nalverband aufgeſtellten Gieraufkäufer ab⸗ zugeben, ſoweit ſie die Eier nicht in der eignen Wirtſchaft benötigen. Als Höchſtmenge des Eigen⸗ verbrauches ſind zwei Eier pro Kopf die Woche geſtattet. Für jedes legfähige Huhn ſollen die Hühnerhalter in der Zeit von jetzt bis 15. Oktober mindeſtens 3 Eier, von jenem Zeitpunkt ab jeweils monatlich mindeſtens 1 Ei abliefern. Bei der Zuteilung von Hühnerfutter werden in Hinkunft nur diejenigen Hühnerhalter berück⸗ ſichtigt werden, die den Beſtimmungen über die Ablieferung richtig und eifrig nachgekommen ſind. Der Aufkaufspreis iſt auf 20 Pfennig für das Ei bemeſſen. In den nächſten Dagen werden zwei Gieraufkäufer des Städt. Lebensmittelamtes die Hühnerhalter im Bezirk der Stadtgemeinde heſuchen. Die Aufkäufer ſind berechtigt, von den Hühnerhaltern Auskunft zu verlangen über die Zahl der Hühner, die Menge des bezogenen Hühnerfutters, die Zahl der wöchentlich gewon⸗ nenen Eier, die Ablieſerung der Giermarken uſw. Sie haben auf Verlangen einen Ausweis vor⸗ zugeigen. Alle überſchüſſigen Gier, mindeſtens aber die obengenannten Mengen, haben die Hühner⸗ halter an die Aufkäufer abzuliefern. An andere Perſonen, als die ſtädt. Aufkäufer, dürfen die Hühnerhalter keine Gier abgeben. Der Preis der Eier wird von den Gieraufkäufern bei der Ablfefe⸗ rung bar bezahlt. Auskunft. Die Auskunftsſtelle des Städt. Lebensmittel⸗ amtes, Colliniſtraße 1, gibt Aufklärung über alle Fragen der Nahrungsmittelverſorgung, ſp⸗ wie über die Ausgabe und Bedeutung der ver⸗ ſchiedenen Lebensmittelmarken. Sie iſt an Werk⸗ tagen von—12 Uhr und von—5½ Uhr ge⸗ öffnet, Samstags nur von—12 Uhr. 7 Städtiſches Lebensmittelamt. dieſes Jahres gekündigt. Die Gehilfen perlangten eine Lohnerhöhung von 25 v. H. * Das Ende der Sommerzeit. Das Reichspoſtamt hat folgende Verfügung erlaſſen:„In der Nacht vom 30. September zum 1. Oktober ſind die Poſt⸗ amtszimmer⸗ und Poſthausuhren um 1 Uhr auf 12 Uhr zurückzuſtellen Die Stunde 12 bis 1 erſcheint alſo in dieſer Nacht zweimal. Die erſte Stunde 12 bis 1, die nach der ie Vorberlegung der Stunden vom 6. April 191 noch bis zum 380. September gehört, iſt als 124 1 Min. uſw. bis 12 4 59 Min. und die Stunde 12 bis 1, mit der der 1. Oktober beginnt, als 128 1 Min. uſw. bis 12 8 59 Min. zu bezeichnen. Bei den Verkehrsanſtalten ohne Nachtdienſt köunen die Amtszimmeruhren bereits bei Dienſtſchluß am 80. September geſtellt werden.“ * Die Zahl der vertazten Hunde in Baden, In der erſten Hälfte des Monats Juni 1916 wur⸗ Man kann 9 ſein eigene Vorteil verbindet ſich mit dem Vorteile des Vaterlandes. Ngen hier aufs glücklich gen 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten. Freitag, den 22. Septenben 1918. den im Großherzogtum nach Maßg vom 4. Mai 1896, die Hundtaxe bet Hunde angemeldet, von denen 6 in HBeſitz, daher taxfrei waren. In der Ze Junt 1915 bis 31. Mai 1916 wurden 10 92 taxfrei— angemeldet. angemeldeten Hu Vorjahr, ſo daß ſich eine Abnahme von 5965= 8,8 Proz. ergibt, während im Jahre 1915 eine iahme von 13,75 Zunahme Abnahme von 3,06 Zunahme von 7,18 Abnahme von 2,24 hre 1914 von.,04 e 1913 eine 1912 eine 1911 eine Prog., im eine Prog., im J Pruoz., int Jahre Progz;; in den Gemeinden mit* Ein⸗ wohnern, in denen die Taxe ohne den von den eintzelnen Gemeinden erhobenen Zuſchlag 16 Markf beträgt, wurden 17473 Hunde gegenüber 20 655 im Vorfahr, ſomit wenigen 3182— 15,0 Proz. bertaxt. Die Geſamteinnahme aus der Hundstaxe betrug demnach ohne den Gemeinde⸗ zuſchlag(8 2 des Geſetzes) 683 544 M. gegenüber 706 712 M. im Vorjahr, wovon den Gemeinden die Hälfte zuſteht. Geh. Regierungsrat Nichter 7. Ve Nacht iſt in Heidelberg der frühere Vorſtand der Reichsbankhauptſtelle Maunheim, Herr Geh. Re⸗ glerungsrat Richter, im 74. Lebensjahre nach längerem ſchweren Leiden verſchieden. Der Ver⸗ blichene, der 27 Jahre lang die Reichsbankhaupt⸗ ſtelle Mannheim leitete, hat ſich um die Entwicklung der Bank große Verdienſte erworben. 1885, bier Jahre nach Uebernahme der Leitung, waren. die uſate der Bank auf 1688 Millionen Mark Verfloſſene ir die ihm zuteil 5 n zu ſammen, daß e immer zum Wohle itig ſein werde. * Keine Edelkaſtanien fällen. Der kommandie⸗ rende General des 14. Armeekorps hat beſtimmt, daß Edelkaſtanien nur mit Genehmigung des Be⸗ zirksamtes gefällt werden n. Die Geneh⸗ migung wird nur erteilt, wenn die Edelkaſtanien der Kriegsleder angeboten werden. Polizeibericht vom 777 gewordenen e e Ehrung dürfe chtt vom 20. brach in einer 1 aus, das auf kt werden konnte. Anfall. Vor dem 11 8 zun hieſigen ſeinen H Gpilepti Windmühlſtraf mittags 12½ + Uhr, ein 24 Unfälle. 11 Uhr, fiel ein verhei löhner, J 7, 13 wohnhaft, während er an einfahrt K 1, 5 an das nicht verſchloſſene eine Leiter ſtellte und auf dieſe ſtieg, mit der Leiter nach Innen in die Toreinfo yrt und zog ſich eine ſtarke Verſtauchung des linken Armes und Fußes zu. Am gleichen Tage, nachmitt 7 Ühr, erlitt ein 17 Jahre alter Schreinerlehr von hier dadurch einen Unfall, daß er beim Ab⸗ machen von Nüſſen an der Caſterfeldſtraße hier infolge Brechens eines Aſtes vom Baume fiel und bewußtlos auf dem Boden liegen blieb. Beide angewachſen. Im Jahre 1900, dem 25. Jahre des 5 5 5 1bn Heſtehene hatten ſich die Umſätze der Reichsbank. Allgemeine Krankenhaus überführt. hauptſtelle Mannheim, die die Höhe von 4612 Mil⸗ 8 lionen Mark erreichten, verzehnfacht. Dieſe weni⸗ vergnügungen. gen Zahlen zeigen, welch enormen Aufſchwung, in gleichem Schritt mit der gewaltigen Entwicklung der Stadt Mannheim, die Reichsbankhauptſtelle während der Leitung durch den Verblichenen genom⸗ men hat. Der Heimgegangene erfreute ſich hier infolge ſeines liebenswürdigen, vornehm⸗einfachen Weſens in weiten Kreiſen der bde ee vor⸗ nehmlich in der Geſchäftswelt, großer Beliebheit. Als er 1908 von ſeinem verantwortungsvollen Amt zurücktrat und ſeinen Ruheſitz in Heidelberg wählte, ſolgten ihm dorthin die beſten Wünſche. Der Heim⸗ gegangene hat die Tage der wohlperdienten Ruhe in ſtiler Zurückgezogenheit verbracht. In der letz⸗ ten Zeit war er ſchwer leidend. Die Mannheimer Bürgerſchaft wird ſich immer daran erinnern, daß der Name Richter mit der Reichsbankhauptſtelle Maunheim aufs innigſte verbunden iſt und dem Heimgegangenen allezeit ein ehrendes Gedenken bewahren. Mit einer Ehrung des Herrn Stadtrat Karl Vogel, der geſtern ſeinen 60. Geburtstag feiern konnte, war eine Verſammlung verbunden, die die Fortſchrittliche Volkspartei im Wiener Re⸗ ſtaurant abhielt. Herr Stadtrat Dr. Stern ent⸗ warf in längerer Rede ein politiſches Charakterbild Vogels, des langjährigen erſten Vorſitzenden des Veteins und ſchilderte beſſen Verdienſte, insbeſon⸗ dere um die Intereſſen der Stadt Mannheim in ſeiner Eigenſchaft als Stadtrat. tigkeit als Stadtrat ſitzt er noch in 11 ſtädtiſchen Kommiſſionen. Seine redneriſche Begabung und ſeine großen Kenntniſſe auf kommunalem Gebiete aben ihn zu einem populären Manne gemacht. Zahllos ſeien deshalb auch die Ehrungen, die ihm an ſeinem 60. Geburtstage aus allen Kreiſen der Einwohnerſchaft tuteil geworden ſeien. Redner verlas eins Anzahl von Glückwunſchſchreiben, u. a. auch eins von der Fortſchrittlichen Landespartei, die als ſichtbares Zeichen der Wertſchätzung ein koſtbares Blumengewinde geſchickt hatte.(Zwei Damen überreichten dasſelbe.) Herr Dr. Stern ſchloß mit dem Wunſche, daß es Herrn Vogel ver⸗ gönnt ſein möge, noch viele Jahrzehnte ſeine ſchätzenswerte Arbeitskraft dem allgemeinen Wohle widmen zu können. Namens der Fortſchrittlichen Jungmannen übermittelte deren Vorſitzender, Herr Prof. Booß, die Glückwünſche. In ſeinen Dankes⸗ worten hob Herr Vogel hervor, daß ihm der Kampf und das Eintreten für öffentliche Intereſſen in der Tat gum Lebenshedürfnis geworden und 7 5„* ſei nur eine Folge dieſes Kampfes. Seimen Dant Beethovenabend des Elly Ney⸗Trio. III. Ein Werk aus der reifen Schaffensperiode un⸗ ſeres Meiſters, das der Gräfin Marie von Er⸗ dödy gewidmete Es⸗dur⸗Trio op. 70 Nr. 2, gab geſtern ſogleich einen harmoniſchen Vollklang. Dem 1809 erſchienenen Werke fehlt trotz der vier⸗ teiligen Gliederung der langſame Satz, ein bei Beethoven, der ja gerade in ſeinen Adagio's ſeine ganze Jupitergröße zeigt, gewiß ſeltener Fall. Neuere Beethoven⸗Forſcher vermuten, daß auch dieſes Trio(wie das am Eröffnungsabend geſpielte Es⸗dur⸗Trio op. 1 Nr. 1) urſprünglich als Klavierſonate geplant war, und dieſe An⸗ nahme wird insbeſondere auch durch gewiſſe Be⸗ ziehungen, welche zwiſchen der Es⸗dur⸗Sonate pp. 31, der ebenfalls der langſame Satz fehlt, und dem Es⸗dur⸗Trio beſtehen, beſtätigt. Im frohſinnerfüllten Allegro ma non troppo mit ſeinen beiden gedämpften, imitatoriſch inte⸗ reſſanten Poco ſoſtenute⸗Epiſoden erfreute die Pianiſtin durch klare und feinflüſſige Ausfüh⸗ rung der Paſſagen und Triller, wie durch ihre Anſchmiegungskunſt in den Dialogen des C⸗dur⸗ Allegretto mit ſeinem hüpfenden Thema, das variationsmäßige Behandlung zeigt. Der Stim⸗ mungsgehalt dieſer Sätze, wie des Trios mit ſeinen unerwarteten Modulationen war treffend charakteriſiert, die ganze Durchführung wie aus einem Guſſe. Dem Es⸗dur⸗Trio ſtand eine Tondichtung der lehten Schafſensperiode, die Kakadu⸗Varia⸗ ttonen op. 121a4 aus dem Jahre 1823, gegen⸗ über, jener Variationszyklus über ein Thema des populären Komponiſten Wenzel, in welchem Besthovens göttlicher Humor, Geiſt und Witz noch einmal hell aufleuchtet. Die Interpreten das mit ſouveräner Meiſterſchaft kam⸗ e in weidhen bas Ternn bacb in 190 Flessddeanae * Künſtlertheater„Apollo“. Wenn die letzttägi⸗ gen Aufführungen des Schwankes„Der lebendige Film“ mit Hartſtein einen Beſuch zeigten, wie die erſteren, ſo kann man ſich mit Recht fragen, woran das liegt. Jedem Beſucher wird die Beant⸗ wortung der Frage ein Leichtes ſein, ſie liegt zn Namen Hartſtein. Nur noch wenige Tage werden wir Hartſtein hier haben; bereits am 24. ds. Mts. wird er ſich von ſeinen hieſigen zahlreichen Freun⸗ den verabſchieden, um nach Dresden überzuſiedeln. ene Tageskalender fütr Freitag, den 22. September 1016, 5 Theater. Großh. Hof⸗ und Rationaltheater: 8 Uhr:„Der ſte⸗ bente Tag“. Mannheimer Künſtlertheater Apollo: 8½ Uhr Hart⸗ ſtein⸗Gaſtſpiel„Der lebende Film“, Konzerte. Kaſinoſaal: 8 Uhr Beethoven⸗Abend. Kafſee Stern. Lichtſpiele. Saalbau⸗Lichtſpiele, Palaſt⸗Lichtſpiele. ———— eeeeeeeeeeee Elly Ney⸗Trio. Aus dem Großherzogtum. Außer ſoiner Tä⸗ Rittenweier, 21. Sept. Gemeinderat Alter von 74 Jahren geſtorben. *Karlsruhe, 21. Sept. Beim Aufhängen von Wäſche ſtürzte am Dienstag nachmittag in einem Schuppen der Kaiſerallee eine in der Bach⸗ ſtraße wohnhafte Formerswitwe die Stiege herun⸗ ter, wobei ſie ſich einen Schädelbruch zugog, an deſſen Folgen ſie geſtern früh im ſtädtiſchen Kran⸗ kenhaus geſtorben iſt.— Seiner Verletzung erlegen iſt ein Stadttaglöhner, welcher ſich am 15. September in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in den Mund beigebracht hatte, Gerichtszeitung. „Milchpantſcherin. Trotz eines Deukzettels, den ihr das Schöffengericht am 4. Mai wegen Milch⸗ fälſchung in Form von 150 Mk. Geldſtrafe gab, konnte die Ehefrau Händlerin Maria Matort ihren Sinn ſtitr Verbeſſerung der Ernährungsweiſe nicht unbetätigt laſſen. Weil die ihr zugewieſene Milch für die ihr übertragenen Pflichtkunden— N* Dur, bald in Moll erſcheint, in techniſch wie muſikaliſch gleich hochſtehendem Spiel zu voller Wirkung und ernteten reichen, wohlverdienten Beifall. „Dazwiſchen lot die Pianiſtin mit dem treff⸗ lichen Celliſten Fritz Reitz die A⸗dur⸗ Sonate Op. 69, eine der gehalt⸗ und reizvoll⸗ ſten ihrer Art. Fritz Reitz erwies ſich in der ſubtilen, ausdrucksinnigen, gedächtnisfreien Wie⸗ dergabe als berufener Vertreter ſeines Inſtru⸗ mentes.— Das morgige Schlußkonzert verſpricht in den beiden Trios in G⸗dur op. 1 Nr. 2 und Bedur op. 97 und der„Appaſſionata“, die in Elly Ney eine berufene Interpretin finden dürfte, exqui⸗ ſite Kunſtgenüſſe. F. M. * In der Kunſtausſtellung Gebr. Buck eidel⸗ bergerſtraße O 7. 14 8 ſind zurzeit neu ousgeſtellt: 4 Werke des Mann⸗ heimer Künſtlers Proſeſſor Th. Schindler, 1 Blumenbild Profeſſor A. Haueiſen⸗Frank⸗ furt a.., 1 Städtebild C. Vette r⸗München 5 Bilder A Möller⸗ München und ein Stil⸗ leben von Blamink, außerdem ſind im Gra⸗ phiſchen Kabinett Arbeiten nachſtehender Meiſter vertreten: Profeſſor W. Liebermann, Louis Corinth, M. Slevogt, W. Lehmbruck ſowie auch einige Dresdener Künſtler, wie M. E. Philipp W. Rehn und G. Gelbke. ** Konzertverein E. B. 85 Die diesjährigen Veranſtaltungen des Vereins finden ſtatt: am 24. Oktober d. J.(Die„Böh⸗ men); am N. November d. J.(Clarinetten⸗ 8 55 Wendling und Genoſſen, tuttgart):; am Januar 1917(Münchener Quartett) am 1,. März 1917(Klingler Quartettj J. in Berlin Wy9 zum Ankaufe und Kirchengemeinderat Adam Müller I. iſt im (Aiittagblatt) Kranke, Schwa e die Vorſe 0 z von echt M n 38 8 je nach Bedarf oder Prog., 16 1196 oder 17 Proz. Man vermutet, daß Dei jeſer Arbeit der Geldbeutel der Angeklagten ihren Zedanken nicht ſehr ferne ſtand. Dennoch ließ 0 lde walten und ſperrte ſie in im Felde ſteht; mit einer e von Dreihunderk Mark Schöffengericht endgültige Heilung. —— Lethte Meloungen. Tisza über das Bündnis mit Deutſchland. Bu dapeſt, 21. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Im Abgeordnetenhau ſe brachten An⸗ draſſy und Apponyi einen Antrag wegen Einberufung der Delegationen ein. Am Schluß der Debatte über ſie ergriff Tiſza das Wort und ſagte, er wolle ſich nur mit den wichtigſten in dieſer Debatte angeregten Fragen befaſſen. Ueber die Armee und die Kritik an ihr ſagte er, man dürfe nicht vergeſſen, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Armee ſeit mehr als 2 Jahren gegen eine rieſige Ueber⸗ macht heldenmütig und erfolgreich kämpfe. Seiner Anſicht nach ſei es nicht richtig, ein⸗ zelne Vorfälle und einzelne ungünſtige Mo⸗ mente herauszugreifen und ſo das Bild der Armeee zu entſtellen, deren Stimmung im großen und ganzen durchaus auf der Höhe ſei. Er wünſche, daß innerhalb der Monarchie und jenſeits ihrer Grenzen der Krieg mit dem herzerhebenden Bewußtſein abſchließen möge, daß die Monarchie in dieſem Kampfe auf Tod und Leben nicht nur in einzelnen Augenblicken, ſondern mehr als zwei Jahre hindurch nie ge⸗ ahnte Beweiſe von Lebensfähigkeit, Kraft und erhofft d ſterpräſident ging ſodann zum Kern der De⸗ batte des Antrages auf Einberufung der Delegationen über und ſagte: Bei Behandlung dieſer Frage ſind vielfach öſterreichiſche Fragen berührt worden. Ich ge⸗ denke jedoch dieſem Beiſpiel nicht zu folgen, weil das ungariſche Abgeordnetenhaus, das ſo umbefugt in ungariſche Verhältniſſe einmiſche, und welches gegenüber ungünſtigen Erörterun⸗ gen in Oeſterreich mit Recht empfindlich iſt ich ſage, das ungariſche Abgeordnetenhaus ſollte ebenſo mit größter Sorgfalt befliſſen ſein, in dieſem Punkte Zurückhaltung zu üben. Schließlich erörterte der Miniſterpräſident eine Bemerkung des Grafen Michael Karolyi über den Dreibund und ſagte: Mit Freuden nehme ich die Erklärung des Grafen Karolyi zur Kenntnis, daß auch er die Vollſtreckung der beſtehenden Verträge und Treue und Anhänglichkeit an ſie für wün⸗ der Herr Abgeordnete dieſe Erklärung abgab und dadurch die Tendenz eines Bemühens ent⸗ kräftigte, welches die Auffaſſung des Grafen Karolyi und die ſeiner Partei als eine auf einem Vertrauensbruch gerichtete Ten⸗ denz hinſtellen wollte. Wenn jedoch der Herr Abgeordnete ſagte, daß der Dreibund aufgelöſt ſei, ſo kann ich das nur in ſtreng formaliſti⸗ ſchem Sinne annehmen, inſoferne, als durch das Ausſcheiden Italiens der Dreibund ſelbſt⸗ verſtändlich aufgehört hat, ein Dreibund zu ſein. Der Herr Abgeordnete hat in erithmeti⸗ ſchem Sinne recht. Was jedoch das Weſen der Sache anbelangt, ſo bildete das Bündnis zwiſchen dem Deut⸗ ſchen Reiche und der Monarchie das Rückgrat dieſes politiſchen Gebildes. Der Anſchluß Italiens erſchien nur als erfreuliche Kräfte⸗ vermehrung, aber das Weſen war das Bünd⸗ nis zwiſchen dem Deutſchen Reiche und der Monarchie. Dieſes beſteht unverändert Fort. Ich muß auch der Behauptung des Herrn Ab⸗ geordneten entſchieden widerſprechen, daßß un⸗ ſer Verhältnis zum Deutſchen Reiche ſich ge⸗ ändert haben ſollte. Wenn in dieſem Haumpfe auf Leben und Tod, in dieſer rieſigen und ruhmvollen Kraftprobe ſich etwas zwiſchen uns geändert hat, ſo iſt es nur das, daß das Bündnis noch viel inniger geworden iſt. Auch gewiſſe Sonderintereſſen haben auf das Bünd⸗ kis keinen Einfluß. Ich bin nicht berufen, den Gedanken des Deutſchen Reiches zu vertreten. Aber ich bin überzeugt, daß jeder ernſte Faktor des Deutſchen Reiches es als eines ſeiner wich⸗ tigſten Intereſſen erachtet, daß unſere Mon⸗ archie in ungeſchmälerter Kraft fortbeſteht. Und dies gewährt mir die Hoffnung und das ſichere Bewußtſein, daß dieſes Bündnis auch nach dem Kriege in unveränderter Kraft und ſogar noch inniger fortbeſtehen wird. * Sehr In ſeiner im Abgeordn e ging Miniſterpräſident Graf Tisz a die Kritil der öſterveichiſch⸗ungariſchen der beſetzten polniſchen Gebiete ein und ſuagte: jugendlicher Energie gegeben habe. Der Mini⸗ eiferſüchtig darüber wacht, daß niemand ſich ſchenswert erachtet. Es war ſehr wichtig, daß denſten Armeen und die ühnen beigegebenen adminiſtrativen Organe ablöſen, allerlei Reihe⸗ reien und Unannehmlichleiten vorkommen. Aben der Abgeordnete, der fich mit dieſer Frage be⸗ ſaßte, hat ſelbſt zugeſtanden, daß die Veupal⸗ tung der von unſeren en beſetzben Terri⸗ torien ſehr weitgehende Beweiſe khrer Liebe zm Sache, ihrer Sorgfalt und ihrer Sympathir füir polniſche Angelegenheiten bewieſen habe. Und ich glaube, es würde nicht der Wahrheit ent⸗ ſprechen, und wir erweiſen der Sache keinen guten Dienſt, wenn wir das Bild ſchwöärzlich färben und die ungünſtigen Seiten mehr hervor⸗ heben, als die günſtigen. Ich beſchränke mich nicht nur darautf, ſeſtzuſtellen, daß es keinen maßgebenden Fakton den Monarchie gibt, der ſich mit den polniſchen Frage nicht mit der größten Sympathie befaßte, der nicht von der ganzen Tragweite der Aufgabe durchdrungen wäre und nicht beſtrebt wäre, an einer ſolchen Löſung mit⸗ zunpirlen, welche in b der Cvenzen der Möglichkeit die berechtigten Wümſche und An⸗ ſprüche der polniſchen Nation in Betracht zieht. (Lebhafte Zuſtimmtung.) Ich glaube, daß win der polniſchen Nation getroſt die Beruhigung und Hoffnung geben können, daß ihre Be⸗ ſwebungen von jedem zuſtändigen Faktor der Monarchie verſtändnisvoll und mit einer von Sympathie erfüllten Sorgfalt gepflegt werden. Zum Ableben Seneral Gaede. Freiburg i. Br., 21. Sept.(WTB.) Anläß⸗ lich des Ablebens des Generals Gaede ſind der Gattin des Heimgegangenen zahlreiche Bei⸗ leidskundgebungen zugegangen. U. a. folgendes Telegramm des Kaiſers: Die Nachricht von dem Heimgange Ihres Ge⸗ mahls hat mich tief bewegt. Ich betraure in ihm einen im Kriege wie im Frieden hervor⸗ ragend bewährten und hochverdienten General. Ich werde ſeiner ſtets mit Dank und uneinge⸗ ſchränkter Anerkennung gedenken. Möchte Gott Ihnen mit ſeinem Troſt beiſtehen. Der Kronprinz ſandte folgendes Tele⸗ gramm: Mit aufrichtiger Betrübnis höre ich von dem Heimgang Ihres verehrten Mannes, der lange Zeit hindurch an meiner Südfront ſo treue Wacht gehalten hat. Seien Sie meiner innig⸗ ſten Teilnahme verſichert. Dem leider zu früh Dahingegangenen werde ich immer ein dank⸗ bares und ehrendes Andenken bewahren. Weitere Telegramme ſind eingegangen von dem Großherzog und der Großberzogin von Baden, der Großherzogin Luiſe von Baden, von dem König Ludwig von Bayern, dem König von Württemberg, dem Prinzen Heinrich von Preu⸗ ßen N. a, ieee ee EBerlin, 22. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Der Reichstagsabgeordnete Hofrichter, der ſozialdemokratiſche Vertreter von Köln, iſt ernſtlich erkrankt. Er wird weder an der Reichsausſchußſitzung, nach an der dem⸗ nächſt ſtattfindenden Tagung des Reichstages teinehmen können. Berlin, 21. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Zum Vorſitzenden der Reichsfleiſch⸗ ſtelle iſt der Direktor un Kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamt, Geh. Regierungsrat Dr. von Oſter⸗ kag, ernannt worden. Für die Dauer der Amtsführung wurde ihm der perſönliche Rang der Räte ziweiter Klaſſe durch eine Kalinetts⸗ order verliehen. Das Amt als erſtes geſchäfts⸗ führendes Vorſtandsmitglied der Reichsfleiſch⸗ telle wurde dem Geh. 5 at und Vor⸗ 8 Rat in der Reichskanzlei v. Schlieben übertragen. Bevlin, 21. Sept.(WꝰTB. Nichtamtlich.) Nach einer heute erlaſſenen Bundesratsverord⸗ nung über das Verfahren von außerordentlichen Kriegsgerichten können dieſe Gerichte bei Zu⸗ widerhandlungen gegen§ 9 b des Geſetzes über den Belagerungszuſtand auf Antrag des Bericht⸗ erſtatters ohne mündliche Verhandlung die Sache an den ordentlichen Richter verweiſen. Dadurch wird ermöglicht, auch ſchwere Verfehlungen dieſer 5 durch Stwafbeſehl des Amtsrichters zu er⸗ ledigen. 5 Köln, 22. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieni⸗ ſchen Grenze: Die„Tribune“ bringt nachträg⸗ lich einige von der Zenſur ſcharf geſchnittene Andeutungen über den Verlauf des ſo zia⸗ liſtüſchen Kongreſſes in Bologna, deſſen allgemeine Tendenz der Widerſpruch gegen die angeblich reaktionäre Politik des Kabinetts Boſelli⸗Orlando⸗Biſſolatti geweſen zu ſein ſcheint. Dabei ſeien zwei Strömungen, eine radikalere und eine peyſönlichere, zutage getpeten. Man habe ſich ſchließlich entſchlofſen, auf eine ſofortige und lebhafte Agitation zu verzichten, da mam nur die Geſchäfte der Re⸗ gierung beſorgen würde. Daher ſei nur der Weg des Pvoteſtes übrig geblieben, der aber wohl in irgend einem Archiv begraben werden dürfte. Immerhin hofft man, daß er dennoch einige Früchte tragen werde, zum mindeſten mach der Beendigung des Kröeges und bei den nächſten Kammerwahlen. Melboupne, 21. Sept.(WB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Biros. Das Repräſentantenhaus hat mit 47 gegen 12 Stinemen beſchloſſen, ein Referondum über die Einführung der allgemeinen Diengniiieht e, —— 1 St „ͤ„ —— rrrreeeeeeeee eeeeeeeeeeeee. Freitag, den 22. September 1916. Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagblatt) 5. Seite. Handel und Industrie Zelchnungen auf die fünſtekriegs- SAmfeihe. Automobil und Aviatik.-Ges., Mülhausen- Leipzig für ich 2 Mill, außerdem die Direk- täaon 500 000 M und der Aufsichtsrat 150000 ., zus. 2 650 000 M. Rbeinische Schub-Fabrik J. Heinskeimer, Maun- heim 250 000 M.(wie bisher.) Badische Landwirtschaftliche Berufsgenossen- schaft Karisruhe 280 000 M.(vorber zus. 620000 Mark.) Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Preß- hefefabrikation vorm. G. Sinner Karlsruhe-Grüm- WIinkkel 10% Mill. M.(vorher zus. 4 100 000.) Sparkasge Kenzingen b. Freiburg filr sich und ihre Einleger 18 Mifl. M. Deutsche Last-Aufomobil-Fabrik, Ratingen bei Düsseldorf weitere 400 000 M.(außer den bereits 400 000), im ganzen also. 800 000 Ma Rliein..-G. für Braunkohlenbergbau- und Brikettiabrikation, Köln 1 Mill. M. Stadtsparkasse Schwelm 8 Mill.(bisber 13 Maill..) Stäcktische Sparkasse Augsburg 3 Mifl. M. Städtische Sparkasse Nees 1 Mill. M. Kreissparkasse Bielefeld 7 Mill. M. Landesversicherungsanstalt Westialen 10 MilI. Württembergische Feuer Versicherung.G. Stuttgart 4 Mill. M. Bayerische Versicherungsbank.-G. München 3 Mill.(bisher zus. 11,5 Mill) Hannoversche Landeskreditanstalt 4 Mill. M. Preußische Hypothekenbank Berlin 2 Mill. M. Warnung? Vom Zentralverband des Deutschen Banhe und Bankiergewerbes(E. V) wird uns geschrieben: Bereits Aufang März d.]. haben wir öffentlich vor der„Volksökonomie Aktiengesellschaft zu Lugano(Shweiz) ge⸗ Warnt, welche durch marktschreierische Prospekte ninder geschäftserlahrene Kreise auch der deut- schen Bevökkerung zu Spareiulagen heranzu- zielen versucht; Wir haben auf die Gefahlren auf- merksam gemacht, denen sich die den verloclten- den Anerbietungen des Untemehmens vertrauen- den Sparer aussetzen. Nunmehr wird auch von Zuständigen Schweizer Stellen von einer Ge- Schftsverbindung nut dem Unternehmen öffentlich abgeraten: so erhßt die Fantonale Bernische Haundlels- und Gewerbekammer auf Grud eines Gutachtens des Schweizerischen Versicherungs- amts eine in den Basler Nachrichten vom 16. September d. Js. abgedruckte ausführlich be⸗ gründete Warnung. Diese Warmung erscheint unso berechtigter, als zu den Gründen und Lei- tern des Unternehmens ein gewisser August Retiig gehören soll, welcher früker in Straß⸗ burg i. E. einen Lospapierhandel alft bedenklicher Grumcllage betrieb, alsdann in Kopenhagen die berüchtigte Dansk Deposito Bank feitete und später im Paris ein„Bankgeschäft' unterhielt, vor dessen Animiertätigleit auch in der deutschen Presse gewarnt worden ist. Daß es in heutiger Zeit nicht bloß eine Forheit, sondern ein Ver- brechen am Gesamtwohl ist, deutsche Spargelder Aülsläncdischen Schwindelunternehmungen auszu- antworten, bedarf kaum besonderer Betonung. Preisprüfung von Tabakerzeugnissen, Man schreibt uns: Seit einiger Zeit sind die Preisprüſungsstellen dazu übergegangen, ihre Tatigteit auch auf den Nleinkadel mit Erzeug⸗ nissen des Tabakgewerbes auszudehmen. In größeren Orten siud zu diesem Zweck besonclere Ausschlisse eingesetzt, bei denen Sachverständige aus den verschledenen Zweigen des Tabakgewer⸗ bes mitwirken. Auch die Preisprüfungsstelle Groß-Berlin wird demnächst einen Fachausschuß für den Iabalckandel einrichten. Die Interessen- gemeinschaft Deuischer Zigarettenfabriken, die etwa 70 v. H. der gesamten Zigarettenerzeugung vertritt, hat sich an die Peichspriifungsstelle ge- Wandt und den Wunsch ausgesprochen, bei der Auswahl von Sachwerstfändigen für die Preis- prüfung des Kleinhandels mit Zigaretten herange- 2z0gen zu werden. Die Preisprüſungsstelle hat darauf geantwortet, daß es nicht möglich sei, an allen Orten ſede Industrie durch Mitglieder in den Preisprütfungsstellen vertreten zu lassen, es Wülrden wohl nur an jedem Ort Vertreter der dort beclelltendsfen Industrien heraugezogen werden können, Dagegen erscheine es durchaus Zweck⸗ mäßig, daß in allen Fälfen, wo seitens der Preis- prüfungsstellen oder anderer mit der Preisprung betrauten Organe. Untersuchungen über die An- gemessenheit der Preise von Zgaretten angestellt Würden, die Interessengemeinschaft ersucht werde, Sachverstänclige 2zuu benennen. Den Preispriifungs- stellen ist anfeim gegeben, zu untersuchen, wie weit es sich empfiehlſt, dem Wunsche der Iuter- essengemeinschaft nachzufommen. Für die Ueber- wachung der Kleinliandelspreise für Tabakerzeug: nisse hat die Reichsprüfungsstelle die Ansicht ausgesprochen, daß sich eine Ueberwachung der Fabriken erübrigen diirite, da bei einer festge- stellten Preistrelberei die Unlersuchung ergeben Würdle, ob der Fabrikant oder der Handler an der Preisiiberschreitung schuld ist. Auch auf Gast- Wäirtschaften soll sich die Preispriiung für Tabak⸗ erzeugnisse nicht erstrecken, soweit es sich um den Verkauf an Güste handelt, weil bei der sehr verschiedenen Höe der Unkosten mit denen die Gastwirtschaften zu rechnen haben, eine einheit- Gelsenkirchener Auflstahl und Eisem⸗ Werke, Golsenkirchen. r. Dässeldogf, 2. Sepf.(Priv.-Tel.) Die Gesellschaft hat in dem am 31. August abgelau- fenen Geschäftsſahr einen wesentlich höhe⸗ ren Umsatz und eine dementsprechende Steigerung der Gewiunzahlen erzielt, 80 daß mit einer erxheblichen Steigerung den in Vorjahre mit 12 Prozent verteilten Pi vi- dende gerechmet werden kann. Vom rheinisch-westfalischen Elsenmarkt ist zu berichten, daß in Erz en des nassauischen Reviers die Verkaufsfätigkeit zur Lieferung im ersten Semester flott eingesetzt hat; die für den allgemeinen Bedarf zur Verfügung stehende Menl gen sind knapper geworden, nachdem die nicht unbedeutende Produktion der Gruben Fernie durch den Vebergang der Grube in den Besitz eines großen Hüttenwerkees in Fortiall gekommen ist; die Gruben haben bei den letzten Abschlliissen durchweg Melirpreise von 11.50 M. pro Tonne erzielt; von Seiten des Siegerlinder Eisenstein- SYndikates ist die Verkaufstätigzeit ür 1917 noch mücht aufgenommen worden. Auch hier sind die verfügbaren Mengen durck die in den letzten Monaten volkzogenen vielen Ankäufe der Vereins- gruben durch Hüttenwerke beschmitten worden. Ob eine von den Gruben angestrebte weitere Hitr- allsetzung der Preise für das erste Halbjahn 1917 die Zustimmung der infragekommenden Instanzen Anden wird, bleibt abzuwarten. Die Gruben Selbst sind für die Nestmengen des laufenden Jahres ausverkauft. Der Markt für Minette hat sich nur für die besseren Sorten etwas beleben können, ohne das die Preise hieraus bemerkens- Wert profitiert haben. Der Verkauf von Roheisen soll in der näch- Sten Zeit auſgenommen werden und zwar Wie bis- her jeweils nur für einen Monat, in den Preisen ist eine Aenderung woll nicht zu erwarten; die Marktlage in Roheisen aller Art bleibt eine außer- Orddentlich feste, sodaß die ganze Produktion der Hochofenwerlte glatt in den Verbrauch übergent, die Ausfuhr in Qualitätsroheisen ist vollständig eingestellt, der Exportbedarf wird soweit es an- gangig erscheint, nüt den entbehrlicheren Luxem- burger Marken befriedigt. Alteisen hat seit dem letzten Bericht im Preise sowohl als auch in der Nachfrage weiter angezogen; die Ursachen liegen in der vermehrten Verwendung von Schrott zur Stahlherstellung, um dadurch die notorische NMiappheit an Roheisen auszugleichen; infolgedessen halten auch dliie Martinswerke, die früher größere Mengen auf den. Markt brachten, mit Angeboten zurüc und als weitere Folge dieser Verschiebungen ergibt sich ein gewisses Mißverhältnis zwischen Bedarf und Angebot; auch der Handel hält mit den Ofterten zurück, um die weltere Eutwicklung des Marktes in der Berechnung abzuwarten, daß der Bedart und damit auch die Preise eine weitere Steigerung erfahren werden. Wenn hier nicht mit Hike von Höchstpreisen eingegriſſen wird, dürfte sich in allernächster Zeit schon am Schrottmarkte recht unfreundliche Zustände herausbilden, da er zu einem nicht erheblichen Teile von der Spelcu- lation beherrscht wird. In Halbzeug hat nach der kürzhich erfolgten Freigabe des Verkaufes für das vierte Ouartal zu unveränderten Preisen eine sehr starke Nachfrage von Seiten der Verbraucher eingesetzt; sie sind mit Aufträgen für den konurenden Lieferabschnätt voll besetzt und zeigen infolgedessen das Bestre- ben, sich möglichst für das ganze Quartal einzu- dechen, namentlich in Qualitätsware deren Be- schaflung in ausreichendem Umfange Schwierig⸗ keitem begegnet. Die Ausfuhr ist völlig eingestellt wordlen, In Formeisen besteht weiterhin eine sehr lebhafte Nachfrage nach Material für die Waggon- fabriken, die Elsenkonstruktionswerbstätten und ühnliche Betriebe, demgegenüber tritt der Bedarf an eigentlichen Bauträgern mehr in den Hinter- grund, der Baumarkt enthehrt noch der größeren Lebhaftigleit, nur im Ostem zeigt sich größerer Bedarf, um beschleumigt die dort zerstörten Wohn- stätten wieder aufzurichten. Der Trägerpreis ist mit M. 160 Frachtbasis Diedenhofen unverändert geblieben; wie schon gesagt, steht in der nächsten Zeit die Freigabe eines weiteren Quantums zur Lielerung im vierten Vierteljahr Bevor. In Eisenbahnbaumateria! bleibt die Nachfrage eine sehr rege, neben den laufenden Geschäſten mit den Eisenbahnverwaltungen tritt auch Heeresbedarf in größerem Maße heraus, so- daß die Werke auf Monate hinaus mit Aufträgen besetzt sind. Das neutrale Ausland kommt fork- gesetzt mit Aufträgen vornehmlich für schweres Oberbaumaterial und Strahenbahnschienen, den Aufträgen kann aber aus bekanmten Gründen nur bis zu einem gewissen Grade stattgegeben Werden. Die Lage in der Fertigelsenindustrie wWurde schon oben angedeufel; die Beschäftigung ist überall noch stärter geworden, sodaßgb die Werke vollständig besetzt sind. Für neue Ab- schllisse im laufenden Jakre, soweit sie überhaupt noch untergebracht werddlen Rönnen, werden etwas über die Vereinbarten Satze hinausgehende Preise gelordert. Die von Handel und Verbrauch ver- schiedentlich beklagte Zurückhaltung gegenüber meuen Abschlüissen ist lediglich eine Folge der vermehrten Bestellumgen von Seiten der Fleeres- werwaltungen; man will zunächst den dort erfor- derlichen Bedarf abwarten, um zu sehen, Welche Mengen im übrigen zur Verfügung stehen; es Wircl infolgedessen mindestens noch einen Monat dauern, ehe zu der allgemeinen Aufnalune der Verbaufstätigkeit für die ersten Monate des kom- liche Preisfestsetzung nicht möglich 16. mendem Jahres übergegangen werden wird. Der ameriknnische Auſlenhandel. Nach dem„Daih Telegraph“ beziffert sich der Ersten 7 Monaten des laufenden Jahres auf 880 Milhonen Pfund Sterling oder rund 18 Milkarden Mark. Die Ausftihr beläuft sich auf mehr als 590 Miionen Pid. Sterling oder 12 Milliarden Marte. In der gleichen Zeit des Jahres 1915 hatte die Aus- fuhr einen Wert von rund 8 Milliarden Mark, in derselben Periode des Jahres 1914 nur einen Solchen von rund 5 Miharden Mark. Ihre unge- heure Steigerung in den beiden letzten Jahren hat sich zu Lasten der Verbandsmichte vollzogen. Der Handelskrieg. JBerlin, 2. Sept.(Von ums. Berl. Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Xus Handelskreisei geht schweizerischen Blättern ein-Rundschrei- ben von Firmen zu, welche bei der französischen Handelskammer Ursprungswarensen- dungenu nach Frankreich visieren lassen. Alle Bewerber haben in Bern eine notariell be- glaubigte Erklärung einzureichen, in welcher sie bestätigen miülssen, daß sie schweizerischer Natio- nalität sind oder einem neutralen oder alliierten Lande angehören, daß weder hre Frau, noch Eltern bis 50 Jahre zurück, irgendwelche deutsche odder österreichische Beziehungen gehabt haben, daß ihre Häuser(eeine aus Deutschikand oder Oesterreich stammenden Angehörigen beschäftigt, daß ferner die Waren nicht aus Deutschland oder Oesterreich stammen und daß das Kapital nicht den Zeutralmãcirten gehört. Besonders bezeich- nendt ist die geforderte Verpflichtung, während 10 Jahren weder Abschlässe Zu machen, noch Hlandel zu treiben mit deutschen oder österreichischen Häusern oder mit neutralen Häusern, welche mit deutschen oder österreichischen Firmen in Ge- Schäftsverkehr stehen. Werden diese Verpilichtun- gen von den Iuteressenten nicht innegehalten, s0 müssen sie eine Buße von 30000 Francs bezahlen. Verlängerung des franz. Wechsel- moratoriums. WIB. Paris, 21. Sepf.(Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird eine Verordnung bekannt gegeben, Welche das Moratorium für Zalllungen aus Wech⸗ Seln, aus Handelskäufen und aus Vorschüssen auf Wertpapiere um weitere drei Monate verkingert. Nach dem„Journal des Debats“ ist dies das zWwölfte derartige Moratorium seit Beginn des Krieges. Die Verlängerung werde vom Finanz- ministerium recht eigenartig immer wieder mit der Steigerung des Wirtschaftslebens undl damit begründet, daß durch das Moratorium bebristete Weclisel in den letzten Monaten in befriedigender Weise bei der Banque de France eingelöst worden seien. Daraus sollte man, wie das Blatt bemerkt, eigentlich auf die Auſhebung des Moratoriums Schließen. Tatsächlich seien aber, wie aus dem Bericht des Handelsministers hervorgehe, am 14. September für 1302 Milharden Francs befristeter Wechsel vorhanden gewesen. Schiffahrtsgewinne. Das Londoner Schiffahrtsblatt„Fairpay“ läßt keine Gelegenheit vorübergehen nachzuweisen, daß dlie Kriegsverdienste der englischen Reeder keineswyegs so hoch seien wie allgemein behauptet Werde. lu der Nummer vom 31. August kommt „Fairplay“ wieder hierauf zu sprechen und führt zur Verteidigung der englischen Rerder an, daß die Schiflseigentümer in neutralen Ländermm noch ganz andere Verdleuste einheimsen. Insbesondere gelte dies ſür Japan, das im Gegensatz zu England seine NReeder ücht durch Steuern oder ancd'ere Auflagen am Verdienen hindere. Eine japanische Firma, die erst neuerdings Schiffe erworben Hätte, habe vor kurzem einen Dampfer ſlir 100 000 Pfund in Auftrag gegeben, der im Herbst d. Is. fertig sein soll. Nun habe sie iim bereits ſür 375 000 Pfund weiter verkauft. Aehnlich verbält es sich mit den Gewinnen japanischer Schiffs- eigentümer aus dem Frachtgeschäſt. Auch ameri- kauische Reeder verdienten in gleichem Maßge. Ein 5356 Brutto-Pegistertonnen fassender Dampfer der 1911 300 000 Dollars geleosfet und diesen Be- trag schon mehrfach seinem Eigentümer einge- bracht hat, wurde Anfang des Jahres an einen Japaner fur 1 300 000 Dollars verkauft. Im Vor- jalrre War ein Schwesterschiff dieses Dampiers für 60 000 Dollars verkauft worden. Ein ämliches Schiff, daß im drei Monaten fertig sein soll, ist mit 1750 000 Dollars bezahlt worden, ein weiteres, das in 15 Monaten fertig sein soll, aut 700 000 Dollars. Schifls- und duterverkehr in Gden Duis⸗ burg-Ruhrorter Häten. Im Monat Kugust d. J. wurde ein OGesamk- verkehr von 4194 Schiffen bezw. 894 484 t ver- zeichnet gegen 4238 Schifſe bezw. 911 487 t im Vormonat und 4108 Schifte bezw. 901 957 t im August 1915. Im einzelnen vermittelten den Ver- Kehr 1232 Dampfschiffe mit 7709 t(gegen 1315 Danpfschlifte mit 5739 t im Vormonat und 1222 Dampfschiffe mit 6419 t im August 1915) und Nhein-Herne-Kanal auf 219 Schifſe nit 19005 t. Die Kohlenanfuhr ist gegen den gleichen Wert des amerikanischen Außenhandels in den um 70 036 t auf 550 665 t, die Anluhr zu Wasser betrug dagegen 39 792(436) t, was immerkia einen bemerkenswerten Aufschwung bedeutet. Die Kohlemzufuhr vom Phein-THlerne-Kanal stieg um 9639 t auf 299 955 t. Die Kohlenabfuhr Hel um 103 558 t auf 512 277 t. In den ersten 8 Monaten d. Js. stieg der Oesamtverbehr gegen die gieiche Zeit des Vor- falmes um 159302 auf 7014 202 t, darunter die Kohlenanfuhr allein um 132 210 t auf 5 194 443 t, und zwar diejenige zu Wasser um ganze 522 505 auf 572 650 t. Die Kohlenanfuhr auf die Eisen- hahm sant dagegen um 390 205 f auf 4621 793 f. Es ist also eine wesentliche Entlastung der Eisenbahn zu Gunsten des Was serverke hrs eingetreten. Die Kohlen- durchfuhr vom Nliein-Herne-Nanal ist in er- freulicher Entwickelung begrifen. Sie weist eine Steigerung um 755 30 t auf 2075 401 t auf. Schließlich zeigt die Kohlenabfuh einen Rückgang um 677 280 t auf 4 300 786 f. Wilener Effektenbörse. Wien, 21. September Devisenkurse). 2¹. 20. Mansdens 144.75 144.75 Hollngg, 328.— 328.— Sehhei?!: 153.50 153.50 Slcandinavien„„ 230.75 230.75 SHlHllHCCCCCCC(( 115.75 111.75 New VForKk 790.— 790.— RllJCTTVVVVVVVV 280.— 280.— WITB. Wien, A. Sept. Die erfolgreichen letzten Kämpfe an der rumänischen und russi⸗ schen Front haben sich in Verbindung mit den günstigen Schätzungen der Halbjahresabschliüsse der großgen Bankinstitute im freien Börsenverketlir in einer ausgesprochenen Befestigung und feil weise weiteren Aufwärtsbewegung der Kurse ge- äußert. Bank-, Rüstungs-, Petroleum-, Spiritus- und Zucleraktien sowie eingelne Nebenwerte Waren lebhaft gefragt und erzielten wesentlich höhere Preise. Die Iendenz blieb auch später an- haltend freumdlich, dock erreichten die Umsätze nur ausnahmsweise eine größere Ausdehnung. Hürcher Devisenkurse. Zürich, den 21. 5 20. Geld Brief Geld Brie. Deutschland 92.40 92.80 92.20 92.50 Oest.-Ungarn 62.80 63.50 62.50 63.— England. 25.38 25.43 25.42 25.40 Frankreich, 91.— 91.30 91.20 91.40 Italien 8250 83.— 82.80 83.10 Amsterdamer Böcektenbörze. AmSTERHDARH, 21. September, Tendenz melnhelgloh. 21. 20. Soß. Berlln 42.80 855 Holl.-Am.-Lin Soh. Wion 29.10 29.— Ndl. u. Ind. H. Soh. Sohwelz 46.07½ 46.— Rtoh. T...Fe Sob. Kophg. 68.70 Rock Island Soh. Stookh. 68.85 65 South. Pad. Sch. New-Vk. 243.— 24.— Sonth Rallw. Soh. London 11.69 11.68/ Unlon Paolflo Sod. Parls 42.02½ 42.— Amalgamst. Offfzlell: U. St.Steel.C. 50% K. St. Anl. 103¼ 103⸗½% Sbellsfrsg Inatfizlell: Trading Akt. 5% Obl.Mledl. 78¼ 8 75˙½ Franzengl. ROyal b. Petr 519— 520— J Anlelbe Answeis dles Noten- Departements der Sociéné Gemérale de Belgidue vom A. Aep⸗ kember(gegen 7. September 4916.) Aktlva(in Franos) Aotallbestand und deutsches Geld. 49.630,185 305,4175¹9 Zuthaben im Auslande 287.116.962 8,933,291 Daplehen gegen Huthaben im Ausland 70,168,817 69,989,219 Dahrlenhen gegen Schatzschelne aus!. F 1,360.000 Darlehen dogeß Sohatzschelne der belglsohen Provlnzen 469,609,000 490,000 Weohsel und Soheoks auf belg. Plätze 43,841,208 39,0 32 Darleben gegen Inländ. Wertpaplero 3849,U28 3,879,928 Sonstige AkHIVoünn 9,42,0.117,515 Gesamtsumme 945,125,518 87 Passiva in Franos) Betrag der umlaufenden Hoten 787,296,581 758,650,99 Alrogüthaben 14,035,020 744458,014 Sonstige FassWa 816,793 439 18,745 310 desamtsumme 845,25,0483 322259557 Dänisches Ausfuhrverbot für Fischs. WIB. Kopenhagen, 21. Sept.(Nichtamtiq Das Justizministerium hat ein Ausfuhryves bot für folgende Fische in geräuchertem ge⸗ dörrten unc gesaenen Zustande erlassen: Aäal- mutter, Heilbutt, Klieschen(Schollenar)), Hun⸗ dern und Dorsch, darunter Kabeljau. Das Ver⸗ bot tritt am B. September in Kraft. Das Mini⸗ sterium des Innern ernanette eine Kommission zur fegelung der Fischversorgung des Landes. Die Fischausfuhr wird zulælinftig durch die vom Land- Wirtschaftsministerium dazu ernächtigten Finnien geschehen. Amsterdamer Wuremmmplrt. Amsterdam, 21. Sept. kaffee, fest Leko——, Santes por Sept. 50.— ——— Wasserstandsbesbachtungen im Monat Sept. 2902 Schleppfeähne und Segelschiffe mit 886 715 f Fexelstatſon vom Datum (gegen 2923 Schleppklähne mit 905 748 t im Vor- Zueln 12..18. J12. J 20.J 21.J 22. 92 monat unct 2876 Schleppkähme und Segelschiſfe mit Huningen-)..3 2232.20 295 870 775 ecges 6 Uhr 895 5 f 1¹ 91 Keh!.173.07.02.03 38.14 8. aohm. 2 Uhr 895 538 k im August 1915.) nae:: 4% 4%%% dachm 2 fe Die Zufuhr zu Berg bestand im Berichts- Hannheim 12 1 140 72 14 eee e monat aus 11258 Scluten nut 97 70a t, die Zuchr ge eee zu Tal aus 92 Schiffen mit 124096 t unck die Zu- Röſn E 27 Tie 25ʃ 251 Hachm Ühbr Tullr vom Nhein-Tlerne-Kaual aus 67 Schiſfen mit 100 0 18 073 t. Die Abfuhn zu Berg stellte Sich auf feſſbrons..80 84.50.51.51.45 orm. 7 Uür 879 Schilfe mit 429 270 t, die Abfuhr zu Tal auf„%%%%%] ͥ 952 Schliffe mit 206 147 t und die Abfuhr nach dem hedeckt +. 5 2 Aoftten Sie immiær 2215 clig nscIfk„Osram ULaberall erhüitiion. Auergusellscfiaſt Berlin J.. 6. Seite. diſche Neueſte Nachr Freitag, den 22. September 1918. Aniehe Bekanntmechungen Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungsblatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des XIV. Armeekorps vom 15. September 1916 Nr. 350/7. 15. B.., betreffend Regelung des Handels mit Werkzeugmaſchinen durch Beſchlag Preislberwachung nahme, Meldepflicht und Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt und den Bürgermeiſter⸗ ümtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. 46659 Mannheim, den 20. September 1916. Großh. Bezirksamt—Polizeidirektion. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Keuntnis der Betei⸗ ligten, daß nunmehr mit der Reviſion des Kataflers der land⸗ und forſtw. Unfallverſicherungſbegonnen wird und fordern alle diejenigon, deren landw. Be⸗ trieb im Laufe ds. Is. eine ſolche Aenderung er⸗ fahren hat, welche eine Verſetzung in eine höhere pher niedere Betragsklaſſe bedingt, ſowie diefenigen, welche einen Betrieb eröffnet, oder eingeſtellt haben hiermit auf, dieſe Veränderungen bei der ſtädt. ens Luiſenring 0 Zimmer 2 bezw. beim Gemeindeſekretariat in Käfertal, Neckarau, Feuden⸗ heim, Sandhofen und Rheinau anzuzeigen. Das Kataſter für Mannheim Altſtadt liegt bei der ſtädt. Gutsverwaltung, dasjenige für Käfertal und Waldhof auf dem Gemeindeſekretartat Käfertal, die⸗ jenien Neckaran, Feudenheim und Rheingu vuf den etr. Gemeindeſekretariaten und diejenigen von Sandhofen, Sandtorf und Kirchgartshauſen auf dem Gemeindeſekretariat Saudhofen zur Einſicht der Be⸗ teiligten während 14 Tagen auf. Manunheim, den 15. September 1916. Die Abſchätzungskommiſſion. St.322 Ackerverpachtung. Samstag, den 23. Semptember 1916, vormit⸗ tags 11 Uhr, verpachten wir auf unſerem Büro, Luiſenring 49, nachverzeichnete ſtädtiſche Grundſtücke auf mehrfährigen Zeitbeſtand der früheren Gemarkung Käfertal: Lgb.⸗Nr. 8401, Los 20, 81. 20 àr 5 3,„ 4 und 5, 76, Sandgewaun 84„ % 00. 184„ 8805, 69. 2 5 8481/82, 70. Gewann 40„ 5 8463, Los—9, 71. 75 1708 7 8591,„—3, 1. Sandlanggewann 168„ „ 8499, 8499a, 8507, Los—4, 78. Gewann 146„ 8412, 8411, Los 5, 74. Sandgewaun 50„ 7 8052, 56. Gewann 5 7075, 22. 1 7 7065, 21. 5 25„ 40„ 5 7499, 28 15„ 1 7240a, 26. 1 7 7185, 25 15 „ 3206, 55 8 1789, 38. 2 „ 39031, 52. 55 5 7413, Auf die Hintergewann 1 7 7532, 34. Gewann 18 7 7675, 7676, 39. Gewann 5 8339, 84. Sandgewaun 55„ 5 7284, 705 Gewann 61„ 7558, 38. Gemarkung Wallſtadt, Igb.⸗ ⸗Nr. 2280, Los 1 u. 2 52„ 5 Lampertheim, Flur 55 866,91„ Mannheim, den 16. September 1916. Städtiſche Bekanntmachung⸗ Höchſt⸗ und Richtpreiſe für Marktwaren betr. Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren hat heute ſolgende Preiſe ſeſtgeſetzt: Pfennig Kartoffeln Höchſtpreis 10 Pfund 60 Notkraut, entblättert Richtpreis das Pfund 10—12 Richtpreis der Zentner —6 Mk., das Pfund Wirſing Richtpreis das Pfund—10 Kopffalat 5„ Stück—10 Endivienſalat 5„34—10 Spinat„ Pfund 20 Mangold u ähnl. Schnittgem.„ 10 Mhabarber F0 Bohnen, grüne 0 7 7 20—25 Bohnen, gelbe 0 7 4 25—30 Karotten„ Büſchel—6 Nüben, gelbe, rotfleiſchiige„„ Pfund 10—12 Nitben, gelbe, gelbſleiſchige 5*—9 Rüben, rote 5——10 Zwiebeln 25 0 5 15 Flaſchengurken 5 100 Stück 150 Eſſiggurken 85 4— 250 Salgguvtken 5 8 300 Salatgo en 50 das„—40 0 u. Tafelbirnen „Wahl, gebrochen, Höchſtpreis das Pfd. 30 ae u. Tafelbirnen Wahl gebrochen,— 55 25 Koch⸗ und Wirtſchaftsäpfel und Moch⸗ und Wirtſchaftsbirnen gebrochen, Höchſtpreis„„ 2⁰ Moſt⸗(Ginkoch)⸗Aepfel und Moſt⸗(Einkochj⸗Birnen geſchüttelt Richtpreis, 11 Jwetſchgen„„* 22 Pfteſiche(Weinbergpf.) Höchſtpreis 30 Hbdelpfirſiche, großfrücht.* 80 Eler, inländiſche Richtöreis„ Stück 21 Eier, auslöndiſche 7 3* 32 Landbutter Höchſtpreis das Pfund 200 Tafelbutter 7 216 Auslandsbutter Richtpreis,„ 260 Dieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Verkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen von den Höchſt⸗ und Richtpreiſen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulattous⸗ Berechnung zugelaſſen werden; die vor dem 18. Sep⸗ tember erteillten Gehmigungen treten nunmehr außer Wirkſamkeit. Wer Auslandsware führen will, muß dies beim Rreisprüfungsamt aumelden; außerdem iſt dieſe Ware beſonders kenntlich zu machen. Obige Preiſe treten am Samstag, den 23. September in Kraft und gelten bis einſchließlich Freitag, den 20. Sep⸗ tember. 9702 Mannheim, den 21. Sept. 1016. Stäptiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. Amtliche Impreſſen mets zu baben in der Dr. H. 90aas ſchen Buchdrucherel G. u. b. 9. 12 de erſucht, innerhalb einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Wer dieſe Friſt ver⸗ ſäumt, hat die geordnete Verſt änmnisgebührz nent⸗ richten und die Zwan gs⸗ * ollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stss0 Stadtee aßſe: Nöde Fochdauarbeiten für Herſtellung der Entwä häuden der triebswerkſtätte ins zingen nachffin tan rialr zerordnung vo entlich zu häud m Rohrgraben, 400 m, neuen Be⸗ Schwet⸗ niniſte⸗ 0 160 hren röhren 161 rohre 14m). e) Auskocherei Los II IL(G60 m aee röhr 80 m, 67 eiſenrohre 15). 6) Bade⸗ haus Los V.(108 m NoOo graben, Steinzeugröhren 120m, Gußeiſenrohre 26m),. Zeichnungen, Beding⸗ ungen und Arbeitsbe⸗ ſchriebe an Werktagen auf unſerem Baubureau in Schwetzingen(Heidelber⸗ gerſtraße) zur Einſicht; ebenda Abgabe der Ange⸗ botsvordrucke, Angebote verſchloſſen, voſtfrei und mit der Aufſchrift„Ange⸗ bot Entwäſſferungsanlage Betriebswerkſtätte Schwetzingen“ verſehen bis längſtens Mittwoch, den 27. September vor⸗ mittags 10 Uhr au das Baubureau Schwetzingen einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Ange⸗ friſt 2 Wochen. Mannheim, 14. Sept. 1016. Gr. Bahnbauinſpektion 2. Hochbauarbeiten für den Umbau des Stellwerkge⸗ bäudes Nr. 30 im Ver⸗ ſchlebebahnhof Mannheim nach Finanzminiſterial⸗ verorbnung vom 3. 1. 07 öffentlich zu vergeben Grab⸗ und Maurer⸗„Zim⸗ mer⸗ und Schloſſer⸗Ar⸗ beiten. Zeichnungen, Be⸗ dingnisheft und Arbeits⸗ beſchriebe an Werktagen auf dem Dienſtzimmer der Gr. Hochbaubahn⸗ meiſteret 3 in Mannheim, Fabrikſtationsſtraße 51/58 A Einſicht. Dort auch Ingebotsvordrucke erhält⸗ lich- Kein Verſand nach Auswärts. Angebote mit Aufſchrift, poſtfret bis längſtens Samstag. den 30. Sep⸗ tember, vormittags 10 Uhr bet uns einxeichen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 4 Wochen. gaunheim, 12. SZept. 1910. Gr. Vahnbanuinſpektion 1. Hochbauarbeiten für die Verſetzung des früheren Baubureaugebäudes(fetzt auf die Weſtſeite bder Säurerampe ſchiebebahnhof Mannheim nach Finanzminiſterial⸗ verordnung vom 3. 1. 07 öffentlich zu vergeben. Erd⸗ und Maurer⸗, Zim⸗ mer⸗, Verputz⸗, Blechner⸗, Dachdecker⸗, Glafer⸗, Schloſſer⸗, Tüncher⸗ und Schreinerarbetten. Zeich⸗ nungen, Bedingnisheft und Arbeitsbeſchriebe an Werktagen auf dem Dienſt⸗ zimmer der Gr. Hochbau⸗ bahnmeiſterei 3Z in Mann⸗ heim, Fabrikſtationsſtraße 51/53 zur Einſicht. Dort auch Angebotsvordrucke erhältlich. Kein Verſand nach Auswärts. Angebote 2 mit Aufſchrift verſchloſſen, poſtfrei bis längſtens Samstag, den 30. Sept⸗ tember, vormittags 10 Uhr het uns einreichen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 4 Wochen.(887 taunheim, 12. Sept. 1916. Gr. Bahnbauinſpektion 1. Verkauf eines fahrbaren, elektriſchen Rolldreh⸗ krans am Sſtufer des Mühlauhafens in Maun⸗ heim.(St. Finanzminiſte⸗ rialverordnung vom 8. 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