17 Bezugspreis: Mark.10 monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgehühr m..62 im Dierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 uhr⸗ far das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) eim und Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗kidreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7085 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, u W. a0, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Celephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Sudwigshafen a. Ah. Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbe wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſche irk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; hen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 445. 8 Man nheim, Samstag, 23. September 1916. (Mittag Englands Vernichtungswille gegen Deutſch land. Berlin, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich Die Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung ſchreibt unter der Ueberſchrift:„Wofür kämpfen wir?“; „Das Septemberheft der National Re⸗ vie w enthält einen Aufſatz über die Friedens⸗ Englands. Sein Verfaſſer ſetzt autseinander, welche Forderungen die uns feind⸗ lichen Verbündeten an Oeſterveich⸗Ungarn, die Türkei und Bulgarien richten mußten. Sodann heißt es in dem Artikel unter anderem: Was nun den wichtigſten Punkt, die Be⸗ ſtrafung Deutſchlands, betrifft, ſo wer⸗ den wir den Hunnen unſeren Willen aufzwin⸗ gen, indem wir ihren Fürſten, Politikern und Soldaten, deren Wort wertlos iſt, die Bedingun⸗ gen diktieren. Großmut wäre bei einem ſo an⸗ maßenden und niederträchtigen Volke, wie den Preußen, nicht am Platze.„Germania delenda eſt“, ſollte die allgemeine Richtſchnur bei den Friedensbedingungen bilden. Deutſchlands Ko⸗ lonien werden unter den Mächten, die ſie erobert haben, aufgeteilt werden, Belgien muß wieder hergeſtellt werden. Aachen und das Nachbarge⸗ biet müſſen dem belgiſchen Königreich einver⸗ leibt werden, ebenſo Luxemburg. Als Kriegs⸗ entſchädigung muß Deutſchland an Belgien 100 Millionen Pund Sterling als Strafe wegen Vertragsbruches zahlen und weitere 500 Millio⸗ nen für zugefügte Schäden. Entſprechende Ent⸗ ſchädigungen hat Deutſchland ſelbſtverſtändlich an Großbritannien, Frankreich und Rußland zu entrichten. Elſaß⸗Lothringen kommt zurück an Frankreich, dann das Saartal mit Trier und Umgebung. Ganz Preußiſch⸗Polen wirdRuſſiſch⸗ Polen einverleibt, alſo die Provinz Poſen und ein Teil Weſtpreußens. Eine Grenzberichtigung auf Koſten Oſtpreußens tritt ein. Deutſchland hat ſeinen ganzen Flottenbeſtand auszuliefern, auch die Handelsſchiffe als Erſatz für die ver⸗ ſenkten Schiffe. Die militäriſche Landmacht Deutſchlands iſt ſo weit zu entwaffnen, daß keine deutſche Armee von mehr als et⸗ wa einer halben Million Mann aufgeſtellt wer⸗ den kann. Hinſichtlich des Kieler Kanals könne man ſich mit einer Internationaliſierung nicht begnügen; es käme eine vorübergehende Beſet⸗ zung Kiels durch internationale Truppen in Frage. Die Beſtrafung Deutſchlands für ſeine Miſſetaten, zum Beiſpiel an der Miß Cavell und Kapitän Fryatt, erfolgt am zweckmäßigſten, indem einige neuzeitliche deutſche Paläſte und die Gebäude des Generalſtabs in Berlin ange⸗ zündet werden. Auch die Zerſtörung der Kölner Rheinbrücke oder des Kieler Kanals käme in Be⸗ tracht. Größere Teile Deutſchlands, namentlich die Induſtriebezirke, ſind ſolange zu beſetzen, bis alle Verpflichtungen erfüllt ſind. Zu erwägen iſt, ob das Deutſche Reich in ſeine einzelnen Teile u zerſtören iſt. Norddeutſche Allgem. Zeitung ſchreibt hierzu u..: Der Herausgeber der engl. Zeitſchrift ſchickt dem Aufſatz die Bemerkung voran, daß ſeine Leſer vielleicht durch den Hallzu maßvollen Inhalt enttäuſcht werden könnten. Zum Troſt fügt er jedoch hinzu, daß es ſich ja nur um Darlegungen des Mindeſtmaßes der engliſchen Anſprüche handele. Dieſe würden ſich natur⸗ gemäß mit jedem weiteren Kriegsmonat ſtei⸗ gern. Dieſe Worte ſind in mehr als einer Hin⸗ ſicht bezeichnend. Sie laſſen erkennen, daß der mit niedriger Habgier gepaarte Vernichtungswille in England nichtetwa auf wenige überſpannte Köpfe beſchränkt iſt, ſondern daß er weite Kreiſe des Volkes durchdringt. Auch das blin⸗ deſte Auge kann aus ſolchen Enthüllunger ſehen, weshalh wir kämpfen müſſen bis zum hitteren Ende. Wer nun noch immer nicht begreift, daß unſer Kampf ein Krieg der Verteidigung iſt, an deſſen ſieg ⸗ reichen Ausgang hoch und niedrig, arm und reich in gleicher Weiſe gelegen ſein muß, der verdient nicht die Ehre, ein Deutſcher zu ſein. Auch der Beſcheidenſte wird ſich der Erkennt⸗ nis nicht verſchließen, daß dieſes Kampfes Preis nur ein Friede ſein darf, der ſolchem verblendeten Haß auch die letzte Hoffnung nimmt, Deutſchlands Zukunft jemals wieder ſo gefährden zu kön⸗ nen, wie in der Gegenwart. Die Drohung der engliſchen Federhelden, daß jeder weitere Monat, des Krieges die feindlichen Anſprüche ſteigern werde, iſt aber auch ein Beweis dafür, daß der Verfaſſer in dem Wahne lebt, als wäre Bismarcks ſtol⸗ zes Wort bei uns vergeſſen, nach dem der Ap⸗ pell an die Furcht in keinem deutſchen Herzen Widerhall findet. Haben ihm Vergangenheit und Gegenwart noch nicht gezeigt, daß er ſich daran grauſam täuſcht, ſo wird es ihn die Zu⸗ kunft deſto gründlicher lehren. Mehr als zwei blutige Jahre hindurch hat unſer Vaterland einer Welt in Waffen ruhmvoll Trotz geboten. Verleumdung und Hungerkrieg haben es ebenſowenig niederzwingen können wie der Anſturm der weißen und farbigen Völkerhor⸗ den gegen die deutſche Wehrmacht. So feſt wie dieſe allen weiteren Stürmen trotzen wird, ſo feſt und ſtark wird auch die innere Kraft der Heimat bleiben. Wir Deutſche fürchten Gott, aber ſonſt nichts in der Welt! * Was bedeutet ein Sieg des Vier⸗ verbandes ür Europa? Der Artikel der„National Review“ über Eng⸗ lands Kriegsziel war unſern Leſern ſchon be⸗ kannt aus einer Beſprechung, die wir ihm in der No. 424 unſeres Blattes vom 11. September gewidmet haben. Auch wir haben damals er⸗ klärt, daß man in den politiſchen Spelulationen der„National Repiew“ nicht die Phantaſie eines einzelnen Engländers erblicken dürfe. Es iſt erfreulich, daß auch ein Blatt der Regte⸗ rung dieſe Artikel zum Anlaß nimmt, dadziu⸗ tun, daß die ganze engliſche Politik von dem Vernichtungswillen gegen Deutſchland beſeelt iſt. Gut, weil über dieſen noch immer Irrtümer herrſchen und von manchen Blättern gefliſſentlich genährt werden. Wofür wir kämpfen, das zeigt uns auch in vortrefflicher Weiſe ein Artitel der Stockholmer „Nya Dagligt Allehanda“ vom 15. September, den wir auch um deſſentwillen genau wieder⸗ geben, weil er geeignet iſt, ſo manche deutſchen Illuſionen über das Weſen und den inneren Wert der weſteuropäiſchen Demokratie zu zer⸗ ſtören, die vor allem in unſeren Arbeiter⸗ kreiſen genährt werden. Der Sieg der Weſtmächte würde für Europa den Durchbruch eines ſchranken⸗ und hemmungsloſen Groß⸗ kapitalismus bedeuten; eine engere Verbindung mit dieſen Ländern, die manchem deutſchen Demokraten als ein erſtrebenswertes Ziel er⸗ ſcheint, würder in Deutſchland nicht die demo⸗ kratiſchen, wohl aber die großlapitaliſtiſchen Tendenzen ſtärken. Darüber iſt nicht im min⸗ deſten im Zweifel, wer verſteht hinter dem Schlagworte das eigentliche Getriebe zu er⸗ kennen. Wer wirklich Sozialisnans und Demokratie fördern will, lann nur wünſchen, daß die demokratiſchen Weſtmächte gründlich aufs Haupt geſchlagen werden und der Krieg nicht einen Ausgang nehme, der Deutſchland in loſere oder feſtere n Waee zu Eaglard und ſeinem franzöſtſchen Vaſallen bringe. Das lehrt ums der ſehr inſtruktive Artilel des ſchwedeſchen Blattes, den wir nun folgen laſſen: Man findet in Sch manche Leute, die lich und aufrichtig den Sieg der Verbandswächte wünſchen, weil für ſie die engliſche und franzöſiſche Demokratie den Sieg über den deutſchen Militaris⸗ N ehr⸗ mus und das preußiſche Junkertum bedeuten. Forſcht man weiter, ſo zeigt ſich meiſt, daß die Bewunderer Englands und Frankreichs oft den Gegenſtand ihrer Bewunderung noch weniger ken⸗ nen, als Deutſchland. Auf alle Fälle haben ſie cht darüber nachgedacht, was es bedeutet, daß and und Frankreich zuſammen mit Rußland kämpfen. Sie vergeſſen auch, daß in England und Frankreich das Großkapital herrſcht und nicht das Volk, wie es den Anſchein hat. Das Großkapital beſtimmt die äußere und die innere Politik. Die meiſten franzöſiſchen Parlamentarien, die ſtändig die Worte Freiheit und Demokratte auf den Lippen führen, ſindmit tauſend Fäden an Geld⸗ intereſſen gebunden. Gewiß gibt es in Eng⸗ land und Frankreich eine Demokratie, die ſich aber im Grunde genommen nur in Worten und nach außen hin zeigt. In Deutſchland dagegen exiſtiert die De⸗ mokratie des Handelns, wie ſie zum Bei⸗ ſpiel in der muſtergültigen Arbeitemn⸗ ſchutzgeſetzgebung zum Ausdruck kommt. Dort begegnet man dem Mann aus dem Volke vielleicht mit weniger Rückſicht und weniger Höf⸗ lichkeit als in England, dafür wird aber in Deutſch⸗ land ſicher mehr für ſein körperliches und geiſtiges Wohlbefinden getan. Kurz geſagt, Englands und Frankreichs Sieg über Deutſchland würde den Sieg des in demokratiſche Formen ge⸗ kleideten engliſch⸗franzöſiſchen groß⸗ kapitaliſtiſchen Staatsweſen über das nach außen hin weniger angenehme, teilpeiſe noch allzu ſteife und bürokratiſche, im Innern aber für die Beyölkerung ſegenbringende deutſche Staatsweſen bedeuten. Hin⸗ ſichtlich der Zertrümmerung des deutſchen Milita⸗ rismus braucht man nur auf den engliſchen Marinismus zu verweiſen. Ueber alle dieſe Punkte läßt ſich jedoch ſtreiten. Was würde aber Rußlands Anteil an dem Siege der Verbandsmächte bedeuten? Die Verbands⸗ freunde ſind ſicher gerecht genug, um anzuerkennen, daß Rußlands Teilnahme auf ſeiten der Weſtmächte für dieſe höchſt kompromit⸗ tie rend iſt. Wollen ſie trotzdem an der glück⸗ bringenden Miſſion der Verbandsmächte feſthalten, ſo können ſie nur erklären, daß England und Frankreich das Bündnis nicht mit dem alten, keaktionären, ſondern mit dem neu zu ſchaffenden demokratiſchen Rußland ſchloſſen. Es iſt aber doch zweifelhaft, ob ſie ſelbſt von dieſer Begründung überzeugt ſind. Die meiſten werden erkennen, daß die Vorausſetzung für eine derartige innere Um⸗ geſtaltung nicht Rußlands Sieg, ſondern ſeine Niederlage iſt. Das ſehen ſelbſt weitſchauende Ruſſen ein. Am klarſten iſt es aber für die nicht⸗ ruſſiſchen Nationalitäten, die unter ruſſiſchem Joc ſeufzen. Dieſe wiſſen, daß ein bloßer Regierungs⸗ wechſel, ein Uebergang der Macht auf die Liberalen ihre Lage nicht weſentlich verbeſſern kann, obwohl eine liberale Regierung wahrſcheinlich die äußeren Formen des Druckes mildern würde Hierüker müſſen ſich unſere Verbandsfreunde klar werden. Wünſchen ſie einen Verbandsſieg, ſo wünſchen ſie auch einen S Rußlands und damit das weitere Verbleiben v 5 ö Nichtruſſen unter dem Szepter d Sollten die Gebete des Verbandes in Erfüllung gehen und ruſſiſche Koſa⸗ ken ihren Einzug in Konſtantinoel, Sofia, Buda⸗ peſt, Wien und Berlin halten, ſo würden die Träume von einem neuen, humanen und entwick⸗ lungsfähigen Rußland zerrinnen, wir würden vielmehr erleben, daß das alte moskowitiſche Rußz⸗ land die Geſetze— und was für welche!—= für die weſteuropäiſchen zivilſſierten Staaten diktieren würde. Die Verbandsfreunde ſprechen ſoviel von Vel⸗ giens Vernichtung, von der ſogenannten BVefreiung Elſaß⸗Lothringens, von der Wiedererrichtung Ser⸗ biens, des Landes der organiſierten Mörder, guf Oeſterreichs Koſten, ſie ſprechen namentlich von den Gefahren, die ganz Europa von einem Siege Deutſchlands drohen. Sie vergeſſen aber das unbeſchreibliche Glend, das ein Ver⸗ bandsſie über Pölker bringen wür die viel zahlreicher als Velgier und Serben zu⸗ ſammen ſind, ſie vergeſſen, daß Deutſchlands Ver⸗ nichtung den Damm für die halkaſigtiſche, erobe⸗ rungsluſtige Macht, die das moskowitiſche Rußland immer noch iſt, öffnen würde. Soweit das ſchwediſche Blatt Es zeigt uns, deigt uns aher auch, daß Migfan 1 Alus tif r Weltkrie wie no tag wieder ein große l ikel ſondern England. So empfindet es u mehr das ganze deutſche Volk. Der Ar Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung ſordert neuer Opferwilligkeit an der Front und dal auf. Er glaubt dieſe nicht beſſer befördern können, als indem er ſcharf hervorkehrt, was England mit uns vorhat, und 5 Kriegsziel ein gegen den Vernichterwillen Eng⸗ lands auf immer geſichertes Deutſchland zeigt. Der Artikel iſt auf eine zutreffende Bewentung des deutſchen Volksgefühls aufgebaut. a. Kein Munitſonsmangel in Deutſchland. Berlin, 23. Sept.(V. u. Berl. In dem engliſchen Heeresbericht vom 20. iſt ein von dem früheren Chef des Generalſtabs von Falkenhayn unterzeichnete Befehl abge⸗ druckt, in welchem vor Munitionsverſchwen⸗ dung gewarnt wird. In dem Befehl heißt es weiter, daß, falls das Material nicht geſchont würde, wir bei Aufſtellung von Neuformatto⸗ nen Schwierigkeiten haben müßten. Die Eng⸗ länder haben mit ihrer Veröffentlichung of⸗ fenbar beabſichtigt, der Welt vorzuerzählen, in Deutſchland beginne man an bedrohlichem Munitionsmangel zu leiden. In Wahrheit liegen die Dinge doch erheblich anders. Der Befehl iſt tatſächlich gegeben worden und wie wir verraten können, iſt er nicht der einzige ſeiner Art. Die an ſich ſehr anerkennenswerte Leitung unſerer Truppen zu friſcher Initia⸗ tive führt an ſehr vielen Stellen der zur Er⸗ ſtarrung verurteilten Front, was ſehr ver⸗ ſtändlich iſt, zu Gefechtshandlungen, die für das Ganze ohne Bedeutung bleiben und der Munitionsaufwand iſt daher verloren. Daher iſt dieſer und daher ſind ähnliche Eingriffe erfolgt. Die Truppe kann natürlich die Trag⸗ weite ſolcher Gefechtshandlungen nicht über⸗ ſehen und es iſt durchaus zu loben, daß ſie unbekümmert um irgendwelche Rückſichten vorſtößt und angreift. Dann muß eben von der oberſten Stelle die Korrektur ſtattfinden. Letzte Reſerven. Zürich, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Züricher Poſt“ ſchreiht unter der Ueber⸗ ſchrift„Letzte Reſerven!“: Aus London iſt Büro.) die Meldung eingetroffen, daß Frankreich, Italien und Rußland gewillt ſind, einen Teil der Goldreſerven dem engliſchen Schatzamt zur Verfügung zu ſtellen, um damit Englands Goldwährung zu halten und deſſen Kredit in Amerila zu verbeſſern. Man iſt gezwun die letzten Reſerven anzugreifen, die be ſitzt, dass Gold. Daß man ſich dazu entſchließen mußte, iſt ein Beweis dafür, wie prekär die finanzielle Lage nachgerade geworden iſt, und wie ſchwer es fällt, den Krieg weiterhin zu fi⸗ nanzieren. Man iſt heute tatſächlich bei der vielerörterten letzten Milliarde angelangt. Die Goldreſerven der Verbündeten mögen heute rund 10 Milliarden ausmachen. Was indeſſen 10 Milliarden ausmachen, kann man ſich leicht vorſtellen, wenn man bedenkt, daß der Krieg in zwei Jahren rund 250 Milliarden gekoſtet hat. Die Annahme, daß die Verbündeten wegen Geldmangels in den nächſten Monaten auf die amerikaniſchen Lieferungen von Nunjtion und Ja⸗ bensmitteln werden verzichten müſ⸗ ſen, erſcheint demnach unabweisbar. Der r Elt, Verſuch, Gold, das ausſchließlich für die Notendeckung reſerviert bleiben ſollte, für Hriegszwecke zu verwenden, mahnt übr alle Neutralen zum Aufſohen und zur B rn 27 N 5 17108 175 Daß ſich ein Land durch eine d pulgtion ſeinen Kredit auf zehnte völlig vernichtet, Zweifel. 2. Seite, Seneral⸗Anfeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten⸗(Mitiagblatt Samstag, den 23. September 19186. Amerika löckt wider den engliſchen Stachel. Droht ein Sturm? Waͤfhington, 18. Sept.(WTB. Nicht⸗ autlich.) Funkſpruch von dem Vertreter des Verſpätet eingetroffen. Staatsſekretär Lanſing der holländiſche Ge⸗ fandte haben ſüiber die jfüngſten briti⸗ ſchen Verfügungen eine Beſprech⸗ ung gehalten. WTB. und ngton, 21. Sept.(WTB. Nicht⸗ i Funkſpruch von dem Vertreter des B. Die Zeitungen beſprechen die neueſte engliſche Blockade, welche die Verſchif⸗ fung der Vereinigten Staaten nach Holland ulrd den ſkandinaviſchen Ländern unter ihrem gewohrtten Betrage herabdrückt. Waſhingtoner Depeſchen beſagen, daß die amerikaniſche Bot⸗ ſchaft in London um Aufklärung über die Wirkung der neuen Verordnung auf den ame⸗ rikaniſchen Handel erſucht habe. Es wurde mitgeteilt, wenn irgend eine eingreifende Ausdehnung der Vorſchriften oder einſchrän⸗ kende Maßnahmen ſich ergeben ſollte, ſo würde das als eine bedenkliche Entwicklung des Streitfalles über die Recht⸗ mäßigkeit der Blockademethoden der Alliferten angeſehen werden. Das Intereſſe für die Wirkung der Verordnung iſt ün Zuſammenhang mit der neuen Vergel⸗ tungsgeſetzgebung gewichen. Waſhington, 18. Sepk.(WT. Nicht⸗ Amtlich.) Funkſpruch von dem Vertreter des WB. Verſpätet eingetroffen. In einer Rede über die Ausdehnung der britiſchen Beſchlagnahme ſagte der demokxatiſche Senator Humberland: Es iſt einfach ein ſteaues Beiſpiel von Englands Un⸗ bverſchämtheit in der Behandlung don Handelsfragen, die die Rechte der Neutralen bewahren. Wir ſcheinen nichts weiter zu tun, als papierene Proteſte abzufaſſen, durch die %kichts erreicht wird. Meiner Meinung nach ſollte es eine wirkſamere Art der Be⸗ 5 handlung dieſer Ungeſetzlichkeit geben. New York, 18. Sept.(WB. Nichtantl.) Funkfpruch von dem Vertreter des WTB. Vey⸗ ſpätet eingetroffen. Das Staatsdepavte⸗ ment hat in England gegen die für unge⸗ bvechtfertigt angeſehene Durchſicht der amtlichen Poſt der Marine der Vereänigten Staaten durch den bri⸗ tiſchen Zenſor in Vanconvden Einfppuch Ghoben. Die Poſt war von ameritaniſchen Marincoffizieren im Orient in amtlichen Um⸗ ſchlägen an das Magrinedepartement geſchickt worden. Newyork, 18. Sept.(WI7B. Nichtamtl.) Funkſpruch des Vertreters vom Wolffſchen Bupegnt. Verſpätet eingetroffen. Eine Wiſhing⸗ toner Meldung des Hearſtſchen Internationa⸗ len Nachrichtendienſtes beſagt: Es ſind Anzei⸗ chen dafür vorhanden, daß, wenn die Alltierten ihr Unterdrückungsverfahren fortſetzen und Dolr der Regierung nichts getan werde, um ſie zur Vernunft zu bringen, ſich ein Sturm des Aufruhrs erheben werde, wenn der Kongreß wieder zuſammentrilt. In einem Leitartikel ſchreibt die„World“: Die Unterſcheidung, die Lord Cecil in ſeiner Erklärung machte, daß die jüngſte Verfügung ſich nur auf gewiſſe Waren bezieht, iſt der Schatten eines Schattens. Der Handel in ſol⸗ chen Waren zwiſchen Neutralen iſt ebenſo ge⸗ ſetzlich wie der in anderen. Ein Recht für kkiegführende Länder aufzuſtellen, Rationen für Neutrale feſtzuſetzen und deren Einhal · tung durch Einmiſchung in ihren Handel mit anderen Neutralen zu erzwingen, iſt eine un⸗ geheuerliche Uebertretung von Geſetz und —..... Recht. Es iſt unmöglich, daß die Vereinigten Staaten einen ſolchen Grundſatz anerkennen oder ſich ihm unterwerfen. Amerika und die Mitielmüchte. Berlin, 23. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Die Times hat dieſer Tage verlauten laſſen, Deutſchland habe in Amerika mitteilen laſſen, ſie werde eine dort aufzunehmende Anleihe der belgiſchen Regierung in Le Havre für Null und nichtig erklären. Die Sache liegt doch etwas anders. Graf Bernſtorff hot in Waſhington das dortige Miniſterium lediglich dahin verſtändigt, daß wir eine etwaige Verpfändung der belgiſchen Eiſenbahnen ſolange nicht anerkennen könnten und anerkennen würden, als Belgien von deutſchen Truppen beſetzt gehalten würde. Wien, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe erklärte Miniſterpräſident Graf Tiſza mit Bezug auf die von einem Redner berührte Frage der bis⸗ herigen Nichtbeſetzung des Botſchaf⸗ terpoſtens in Amerika, er köme dem Hauſe die Verſicherung geben, daß alle zuſtän⸗ digen Faktoren der Monarchie großes Gewicht auf die Beziehungen mit den Vereinigten Staaten legen, durchaus nicht auf dem Stand⸗ punkt des Schmollens ſtehen und jedenfalls Mittel und Wege zur entſprechenden Erledi⸗ gung der Angelegenheit finden werden. Die Neutralen. Ein ſchwediſcher Dampfer in Swanſeg beſchlagnahmt. Kopenhagen, 22. Sept.(WTB. Nücht⸗ auttlich.)„Berlinske Tidende“ meldet aus Stockholm: Nach einem Telegramm aus Lon⸗ don haben die engliſchen Zollbehörden den in Stbanſea liegenden ſchwediſchen Dampfer „Helios“ beſchlagnahmt, der vor ein Priſen⸗ gericht geſtellt perden ſoll.„Helios“ hat eine Volladung an Bord, die dem„Afton Tidnin⸗ gen“ zufolge für die ſchwediſche Hee⸗ resverwaltung beſtimmt iſt. Der Gwund der Beſchlagnahme iſt unbekannt. Das ſchwediſche Miniſterium des Außern hat die erforderlichen Schritte untbernommen. * 55 Berlin, W. Sept.(Pr.⸗Tel) Bei einer großen Konfektionsfirma in Bern erſchien laut Lokalanzeiger ein Beamter des Einfuhr⸗ truſts, um feſtzuſtellen, ob das Geſchäftshaus mit Deutſchland arbeitet. Die Firma bezieht ihre Artikel ſowohl aus England, als auch aus Deutſchland. Sie wurde darauf hingewie⸗ fen, daß ſie auf engliſche iLeferungen künftig nur noch rechnen könne, wenn ſie ſich ver⸗ pflichte, in den nächſten zehn Jahren keinerlei Bezüge mehr aus Deutſchland zu machen. Die⸗ ſes Verlangen wurde von der Firma abge⸗ lehnt. Der Seetrieg. Berkin, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich) In der Nacht vom 21. zum 22. September wurde in der Nordſee der engliſche Dampfer „Colcheſter“ von der Great Eaſtern Raihvay Compann durch deutſche Seeſtreitkräfte nach Z brügge aufgebracht ——— Der Krieg mit Rumänien. Die rumäniſchen verluſte. Nach einer Meldung aus Sofia betragen nach zwanzigtägigen Kämpfen die rumäniſchen Verluſte nach zuverläſſiger Schätzung zumin⸗ deſt 70000 Tote und Verwundete ͤVATTTTbbb ſund 3000 0 Gefangene, ſomit iſt mehr als ein Viertel der geſamten rumäniſchen Ar- rückgewonnene Höhe Smotvec wieder ver⸗ außer Kampf geſetzt. Stellungen ſind 100 Kilometer nördlich mee Die bulgariſchen der alten Grenze vorgetragen und die Front da⸗ durch auf 60 Kilometer verkürzt worden. Rückſichtsloſe verfolgung der Rumänen. Berlin, 23. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Der Voſſ. Ztg. wird aus Temesvar gemeldet: Den verfolgten Rumänen werden keine Ruhe⸗ pauſen vergönnt, ſo daß ſie auf ihrem Rück⸗ zuge nichts zerſtören können. Sie haben große Verluſte erlitten. Es wurden weder die Petro⸗ leumwerke von Petroſeny beſchädigt, noch hat die Eiſenbahn Schaden genommen. Auch alle Induſtriewerke der ganzen Gegend ſind un⸗ verſehrt geblieben. Die Rumänen konnten nicht einmal die aufgeſtapelten Holzvorräte wegſchaffen.„Petit Journal“ berichtet in einer Depeſche aus Bukareſt, der König von Rumänien habe die perſönliche Leitung des Oberbefehls der rumäniſchen Armee nie⸗ dergelegt. Sofia, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Leiche des Prinzen Friedrich Wil⸗ helm von Heſſen, die vom Schlachtfelde bei Cara⸗Omer nach Ruſtſchur gebracht wurde, iſt dort unter großer Beteiligung der Behörden und Bevölkerung zur Bahn übergeführt und nach Deutſchland weiterbefördert worden. Während der Ueberführung folgten dem Sarge der Metro⸗ polit von Ruſtſchuk, Waffili, der Kreispräfekt Partenjew, der Bürgermeiſter und zahlreiche andere Vertreter ſtaatlicher und Gemeindebehör⸗ den, ſowie Offiziere. Gedächtnisreden hielten der Metropolit und Oberſt Fehr. v. Gemmingen, die die Verdienſte und den Heldenmit des Prinzen hervorhoben. Der Sarg war mit Kränzen bedeckt, welche Behörden, Truppen⸗ körper und die deutſche Schule geſpendetz hatten Der türkiſche Tagesbericht. Konſtautinopel, 22. Septbr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 21. Sept. An der Frout von Felahie fanden am 20. September beiderſeits Artillerie⸗, In⸗ fanterice⸗ und Bombenkämpfe ſtatt. Es wurde feſtgeſtellt, daß feindliche Infante⸗ rie infolge wirkſamen Feuers unſerer Artille⸗ rie ſich in hintere Gräben flüchtete. Front in Perſien. In Richtung Sdiz⸗ Abad warfen wir ſchwache feindliche Krüfte zurück, die Deplet⸗Abad angriffen. Feindliche Erkundungsabteilungen, die ſich nördlich von Hamadan zu nähern verſuchten, wurden ver⸗ trieben. Kaukaſusfront. Auf dem rechten Flü⸗ gel Scharmützel und zeitweiſe Artilleriefeuer. Nichts von Bedeutung an anderen Fronten. Der Wiener Bericht. Wien, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Front gegen Rumänien. Bei unveränderter Lage keine Ereigniſſe. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Die Augriffstätigkeit der Ruſſen in den Karpathen hat geſtern etwas nach⸗ gelaſſen. Nördlich von Dorna Watra ſüd⸗ weſtlich vom Geſtüt Luczina und im Gebiet der Lndowa wurden feindliche Vorſtöße ab⸗ gewehrt. beſonderen 1helleniſchen 2 2 Südlich von Byſtrzec ging die geſtern zu⸗ loren. Sonſt nichts von Belang. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls prinzen Teopold von Banern. Bei der Armee des Generaloberſten von Boehm⸗Ermolli nahm der Geſchützkampf an Stärke zu. Sſtlich von Swiniuchy wirft der Feind unſeren Gegenangriffen neue Ko⸗ lonnen entgegen; ſie wurden überal! zurückgeſchlagen. Italieniſcher u. ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz Nichts von Bedeutung. Der Stellvertreter des Thefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. * Ereigniſſe zur See. Das Flottenkommando meldet, daß in der ſüdlichen Adria das franzöſiſche Unter⸗ ſeeboot Fpucault von einem öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Seeflugzeug durch Bomben⸗ treffer verſenkt, die geſamte Beſatz⸗ ung von dieſem und einem zweiten Flugzeug gerettet und gefangen genommen wurden. Die Gefangenen wurden von einem Tor⸗ pedoboot übernommen und eingebracht bis auf zwei Offiziere, die auf den Flugzeugen in den Hafen gebracht wurden. Flottenkommando. größten Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten.) Die Zerrättung Griechenlands⸗ Drunter und örüber. m. Köln, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: In einer Rom⸗Korreſpondenz iſt die Reuternachricht, daß Griechenland an Deutſch⸗ land eine dringliche Note wegen der ſo⸗ fortigen Rückſendung der Garniſon von Kavalla gerichtet habe, beſtätigt. Da⸗ gegen wird in Rom die von der Reuter⸗Agen⸗ tur gebrachte Verſion, daß Griechenland ver⸗ ſichert habe, die zurückgeführten Truppen gegen keine befreundte Nation zu verwenden, in maßgebenden Kreiſen für unzutreffend er⸗ klärt. Int„Corriere della Sera“ wird aus London berichtet, in Athen ſtehe eine neue Miniſterkriſe bevor, indem das neue Kabinett bisher vor den Vertrebern der En⸗ tente noch nicht anerkannt worden ſei. Es be⸗ ſtehe auch wenig Wahrſcheinlichkeit, daß dies vonſeiten Frankreichs geſchehen werde, wäh⸗ rend die ruſſiſche Regierung ſich auf völliges Desintereſſement in dieſer Angelegenheit aus⸗ geſprochen habe. über die Stellungnahme Englands ſei noch nichts beſtimmtes bekannt. Berlin, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) Wie ver ſchiedenen Blättern berichtet wird, nahm auch die Königin Sophie von Griechenland an der vom König vollzogenen Vereidi⸗ gung der neuen Rekruten teil. Die zahlreiche Menge, die den Alte beiwohnte, brachte dem Königspaar, das im offenen Wagen angefahren kam, warme Huldigungen dar. Bern, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der römiſche Mitarbeiter der„Staunpa“ drachtet: In dem heutigen Miniſterrat wird Sonnino Mitteilungen über die neue Lage in Griechenland nach der Bildung des Mi⸗ niſtertimms Kalogoropulos machen. Der Stand⸗ punkt Italiens ftimme völlig mit dem der an⸗ (Bereits im deren Vierverbandsmächte überein. Niemals ſeien die Regierungen über die griechiche Frage einiger geweſen als heute. Die letzten Eveigniſſe hätten gewiſſen hartnäckigen phil⸗ Mächten die Augen geöffnet. Eltville— ein deutſcher Name. Eltville— den Namen dieſes ſchönen Ortes Atttien im Rheingau empfindet man unwillkür⸗ lich als undeutſch, da der zweite Teil des Wortes Hganz franzöfiſch ausſieht und allgemein auch ſo ausgeſprochen wird; nur der Rheingau ſagt: „Eltfille Soll man nun deshalb den Orts⸗ Ramen ändern? Anſcheinend iſt er lateiniſchen Urſprungs und ſtammt aus römiſchen Zeiten. Die Gelehrten haben ſich oft den Kopf darüber zerbrochen und untereinander über die Herkunft desWortes geſtritten. Nun gibt Oberbibliothekar Prof. Zedler in den„Naſſauiſchen Heimats⸗ hlättern“ eine neue Deutung, die viel Wahr⸗ ſcheinlichleit für ſich hat. Aus Altavilla— ſo heißt der Ort in alten Urkunden— iſt Eltville geworden; aber nicht die Römer haben etwa ein von ihnen gegründetes Kaſtell ſo genannt, auch danmn der Name nicht aus dem Iriſch⸗Keltiſchen abgeleitet werden. Alta villa iſt ein künſtlich ge⸗ bildetes lateiniſches Wort, das erſt im Mittel⸗ alter eutſtand, als die Mönche des Mainzer Peterſtiftes die Soelſorge im oberen Teile des Mheingaus ausübten und ein Abſteigequartier bauten, um das ſich im Vmiſe der Zeit andere Häuſer anſiedelten. Das ſo gewordene Dorf den ſe Aiter vurg, um ſchon durch den Ma⸗ men den Vorrang dieſes Ortes— dies liegt in dem Wort alta, wonach Alta villa ſeiner eigent⸗ lichen mittelalterlichen Bedeutung nach imSinne von Oberdorf zu verſtehen iſt— vor den älteren Orten jener Gegend zum Ausdruck zu bringen. Aus Alta villa wurde im Munde des Volkes zu⸗ nächſt Altavila, dann Altavile, Altavil(ſo im 14. Jahrhundert), auch Elfeld(ſo ſagt Goethe in ſeiner„Reiſe am Rhein, Main und Neckar“ in den Jahren 1814 und 1815). Der Name hat alſo mit dem Franzöſiſchen nichts zu tun; man gönne ihm weiter die alte Bezeichnung. Die von Linſingen. Es wird uns geſchrieben: Die Linſe, jene winzig beſcheidene Hülſenfrucht, gab dem Ge⸗ ſchlecht derer von Linſingen den Namen, deren ruhmgekrönter Sproß heute die Eiſenwacht im Südoſten hält: General von Linſingen! Für den erſten Augenblick mag's ſcheinen, als liege eine willkürliche Ableitung vor, doch das Wap⸗ penſchild der Linſingen beweiſt die Tatſache. Der ſtolze Schild zeigt auf rotem Grunde drei weiße Querbalken, deren obere zwei mit je drei Linſen, der untere mit einer blauen Linſe belegt ſind. Den gekrönten Helm aber ziert eine Lin⸗ ſenſtaude inmitten eines vffenen, wie der Schild 7ũ gezeichneten und tingierten Fl ügelpaars. ſtolgen Geſchlecht, das ſeit mehr als einem und einem halben Jahrhundert ſeine beſten Mitglie⸗ der in den Dienſt des Preußenkönigs geſtellt hat, den zu allen Zeiten mit Ehren getragenen Na⸗ men verliehen hath... Das Eichsfeld darf ſtolz darauf ſein, die Heimat derer von Linſingen ge⸗ nannt zu werden. Dort, in der urſprünglichen Heimat, waren ſie ehedem ſtark verbreitet, und ihr Name wurde viel genannt. Doch auch im Heſſenlande haben ſie geſeſſen. Das beweiſt eine vergilbte Urkunde vom Jahre 1241, wonach zwei Brüder von Linſingen ihr„Caſtrum Jagsberg“ an den Mainzer Kirchenſtaat verkauften.— Es handelt ſich um das heutige Jesberg an dem heſſiſchen Flüßchen Gilſa und an der Treisbach, einem wunderſchönen Stückchen Erde an der großen Straße, die von Kaſſel nach Mar⸗ burg führt und in früheren Jahrhunderten von weittragender Verkehrsbedeutung war. Dort ſaßen die Linſingen gegenüber dem berühmten Schloß und Kloſter Burghaſungen. Nach dem Grundriß zu urteilen, muß es eine möͤchtige Grundanlage gewefen ſein. Heute freilich reden nur noch Trümmer eine ſtumme Sprache. Ein gewaltiger eckiger Bergfried und ein ihn noch überragender, runder, feſter Turm heben ſich 2 Die]aus Mauerreſten Linſe war es demnach, die einem alten, adels⸗[Baumwerk empor und gemahnen an vergangene DNNnDN und üppigem Buſch⸗ und Linſingenſche Ritterherrlichkeit. Und wie die Namen wechſelten, wie die Burg in Zukunft Geßburg, Jesberick, Joſeburg oder Jeßberg ge⸗ nannt wurde, ſo wechſelten nach den Linſingen auch die Beſitzer von Jeßberg, dem Orte, mit dem zu drei Vierteln einſt die Linſingens von Mainz belohnt worden waren. In ſpäteren Zeiten finden ſich daun die Linſingens in der Geſchichte des Schwarsburgiſchen verzeichnet, auf Sittendorf bei Sangershauſen waren ſie be⸗ gütert, und dann ſauchten ſie in Pommern auf, wo Genergl von Linſingen Kommandierender General des 1I. Armeekorps war, bis ihn der Krieg an hervorragendere Stelle berief. Wenn fich heute in dem Weſen des Heerführers alle Pommerneigenſchaften bewühren, ſo ſehen wir doch, daß ſeine Ahnen auch die blinde Heſſentreue auf ihn vererbten. Sein Wappenſchild aber kennzeichnen noch heute die beſcheidenen blauen Linſen. Daran konnte ein im Laufe der Zeit mehrfach beobachtete Gepflogenheit(ältere Sie⸗ gel beweiſen es), die Linſen als Ringe darzu⸗ ſtellen, nichts ändern: Nach wie vor iſt die Linſe das Wahrzeichen derer von Linſingen.(3. B) 7 6 09 de 8 Am fand Mot mit hatt und diſck boer den Samstag, den 23. September 19186. Der Aufſtand in Riederländ ſch⸗Indien Haag, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird mitgeteilt: Am 15. September fand bei Rendeh⸗Dooſſen, mitten zwiſchen Moearatobo ein Gefecht mit Rebellen ſtatt, die mit Lanzen bewaffnet waren. Unere Truppen hatten einen Toten, drei Schwerverwundete und ſieben Leichtverwundete. Die Aufſtän⸗ diſchen hatten ſchwere Verluſte. In Moeara⸗ boengo iſt es ruhig. Am 14. September wur⸗ den in Rapat vier Aufſtändiſche zum Tode verurteilt. Einer wurde bei einem Flucht⸗ verſuch erſchoſſen. te An den anderen wurde das Todesurteil vollzogen. Oberſt Kroſſe teilt mit, daß die Bevölerung des Doeſoen⸗Soengei⸗ Manou, unter ihnen die einflußveichen Füh⸗ rer, ſich der aufſtändiſchen Bewegung ange⸗ ſchloſſen hat. Aus Bangko wird nichts neues gemeldet. * Die ſozialdemokratiſche Reich⸗ honferenz. Berlin, 23. Sept.(Von u. Berl. Büro., In der geſtrigen Tagung der Reichskonferenz ſprach der Hauptredner der Oppoſition, Reichs⸗ tagsabgeordneter Haaſe, deſſen Rede die ganze Vormittagsſitzung ausfüllte. Er übte an der Politik der Fraktionsmehrheit und des Parteivorſtandes, die ſie ſeit Kriegsausbruch führen und deren hervorſtechendſter Ausdruck die Bewilligung der Kriegskredite iſt, ein⸗ gehend Kritik. vorſtand die geſamte Oppoſition für gewiſſe nicht zu rechtfertigendeFlugblätter verantwort⸗ lich mache und verlangt hatte, daß man ge⸗ wiſſe Stimmungen, die aus der Zeit ent⸗ ſtehen, doch mehr Rechnung tragen ſolle, in⸗ dem man ſolche Strömungen mehr aus dem Geiſt der Sozialdemokratie beurteilen könne, ſtellt er feſt, daß er ſelbſt an keiner anderen Beſprechung mit der Regierung in den Tagen des Kriegsausbruches teilgenommen habe, als an der Konferenz, die der Reichskanzler am 8. Auguſt 1914 mit den Vertretern ſämtlicher Reichstagsfraktionen hatte. Die Kritik Haaſes ging beſonders dahin, daß die gegebene Lage mehr zur Erweiterung der politiſchen Rechte und zur Erlangung einer gerechten Steuer⸗ politik benutzt werden könnte. Die Vergangen⸗ heit und Tradition der Partei zwinge ſie in keiner Weiſe zur Kreditbewilligung, vielmehr könnte eine andere Haltung der Partei in den einzelnen Staaten unbedingt zur Verkürzung des Krieges dienen. Die ſozialdemokpatiſche Arbeitsgemeinſchaft ſtütze ſich auf das Partei⸗ programm und die Parteibeſchlüſſe. Er wolle durch die Einheit der Partei, die jedoch auf dem Boden des ſozialdemokratiſchen Pro⸗ gramm ruhen müſſe. Für eine von der Ar⸗ beitsgemeinſchaft in vielfachen Beſy rechungen abweichende Oppoſitionsgruppe ſprach an Nachmittag ein Delegierter, worauf die Dis⸗ kuſſion über die Referate vom Donnerstag und Freitag einſetzten. Eine Reſolution des Abgeordneten Dr. David faßte die Grundſätze der Politik der Fraktionsmehrheit und des Parteivorſtandes zuſammen und bekräftigt aufs neue, indem er die Pflicht der Landes⸗ verteidigung und Abwehr der gegen Deutſchland und ſeine Verbündeten gerichteten feindlichen Pläne betont, die friedensfeindliche Haltung der Staatsmänner des Vierverbands und der ſozialdemokratiſchen Parteien dieſer Länder. Indem er den geſicherten dauernden Weltfrieden als das Ideal der ſozialdemo⸗ kratiſchen Politik erklärt, richtet er an die Re⸗ gierung die Aufforderung, unausgeſetzt be⸗ müht zu ſein, um dem Krieg ein Ende zu machen und dem Volk den langerſehnlen Frie⸗ der Beurteilung Nachdem der Redner ſich zu⸗ nächſt dagegen gewandt hatte, daß der Partei⸗ Genueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Die Diskuſſion, in welcher abwechſelnd An⸗ vom 1. Oktober ab von Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 3 bis 7 Uhr und Samstags von 8 bis hänger und Gegner der Politik der Fraktions⸗ mehrheit das Wort erhalten hatten, füllten den Reſt des zweiten Verſammlungstages aus. Die Verhandlungen werden heute um neun Uhr fortgeſetzt. Für die Fraktionsmehrheit ſprachen Sänger⸗München, Dr. David, Auer⸗ München, Thol⸗Reuß, Stettin⸗Molkenbuhr, Laukant⸗Berlin, Eduard Bernſtein, ikski, Walter⸗Berlin und Frau Zietz. us dem„Vorwärts“ führen wir zu dieſem en BVericht noch an: Die Dame für die von der Arbeitsgemeinſchaft etwas Fräulein Käte abweichende Gruppe ſprach, iſt Internationale Sie erklärt, es könne ſich Duncker, die für die Gruppe das Wort führt. Viederaufrichtung der J nationalen handeln, ſondern darum, die ge⸗ ſamte A ! ſich auch in Bezug auf die Lar von der Arboitsge 1 A parteiofftziell die die das nicht um Wi 1 Arbeiterbewegung mit dem internat nalen Gedanfen zu erfüllen. Sie unterſch 2 ſich aus der b der Kritif Die Gruvpe des Kr geſellſchafklicher Z ſtehe auf dem Standpunkt der Stuttgarter Re⸗ ſolution. Wenm aber auch die Oppoſition ge⸗ rennt marſchiere, ſo könne ſie doch vereint ſchlagen. Unter ſtarken Angriffen auf Frak⸗ tionsmehrheit und Partefvorſtand kommt die Rednerin zu dem Schluß, daß nicht die rein arſamentariſche Frage der Kreditbewilligung das A und O ſei. Der Friede 1 zu einer Macht ge⸗ verhindert. 3 31¹ tem beramentvollen iſtände ere kommende ——— Aus Stadt und Land. eteeeeeeeeeeeeeseeee%%ee%%%eeeeeeseeeeee Mit dem 14 ausgezeichnet 999%eeeeeeeeeee Redakteur Franz Hilbig, zurzeit Landſturm⸗ mann bei einem aktiven Infanterie⸗Regiment im Weſten. 2 2 7 2 2 2 2 * 2 2 2 2 7 * hοο⁵οα⁰²ðHne⁰e ο ο%%tee ichnungen: Vizefeldn Heinrich Sohn des jier, wee 90 ragender Leiſtung in der Aufklärung und Gefr. Berthold Haher, Kaufmann von hige, wegen her⸗ borragender Tapferkeit vor dem Feinde, gleichzeitig auch mit der württemb. Verdienſtmedaille, z. Zt. ſchwerverwundet. Beide ſind Mitglieder des Sän⸗ gerkranges Mannheim. Die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille erhielten Unteroffizier Franz Gauwitz, Grenadier⸗Regim. 110 und Unteroffizier Johann Gauwitz, Reſ.⸗ Inf.⸗Regt. 289, beide Inhaber des Eiſornen Kreu⸗ Zes. Gefr. d. R. Hermann Eurich, Techniten fei der Ja. Siemens Schuckertwerken, Inhuber des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der Badiſchen ſilber⸗ nen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Herr Eurich iſt Mitglied des Sängerkranzes Mannheim. Aus der Stadtratsſitzung vom 21. September 1916. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Oberbürgermeiſter dem verſtorbenen Stadtrat Bauſch Worte des ehrenden Gedenkens. Nach 8 25 der Städte⸗Ordung und 8 47 der Städte⸗Wahlordnung ſtellt der Stadtrat feſt, daß an die Stelle des verſtorbenen Stadtrats Bauſch als nächſter Belwerber der gleichen Wahlvorſchlagsliſte 900 re 1911 Parteiſekretär Georg Strobel, Lange Rötterſtraße 78, in den Stadtrat einzutreten hat.(Wahlvorſchlagsliſte der ſozialdemokratiſchen Partei für die Wahl auf 6 Jahre). Die Amtsgeit des Genannten dauert bis zur nächſten regelmäßi⸗ gen Erneuerungswahl im Jahre 1917. Die bei verſchiedenen ſtädt. Anitsſtellen verſuchs⸗ weiſe eingeführte durchgehende Arbeits⸗ zeit kann aus dienſtlichen Gründen in der kom den wieder zu geben. Dien tſtunden für alle ſtädt. Amtsſtellen werden zverteidigung 1 Uhr feſt „Die Firt uſt Neidig, Maſchinenfabrik hier, hat der sfeuerwehr ein Geldge⸗ ſchenk von 50 Mark überwieſen, wofür gedankt wird. E Das Zinſenerträgnis der Marie Consbruch⸗ Schenkung für das Jahr 1916 wird dem Armen⸗ und Fürſorgeamt zur beſtimmungsgemä⸗ zen Verwendung überwieſen. Di f regung und Vermittlung des Frauen⸗ n in Wertheim und Umgebung racht geweſenen Kinder, zuſammen waren „ſind am 14. September nach vierwöchigem zufenthalt gut und neu gekräftigt zurückge⸗ Die Kinder wurden mit großer Sorgfalt bern gepflegt und haben Teil recht erhebliche Gewichtezunah⸗ ch Die durchſchnittliche 2 und Liebe von ihren Gaſtge faſt alle, zum men zu berz menden Winterzeit nicht beibehalten werden. Die 3 74 ergewichtezunahme beträgt 3,34 Kgr., bei ein⸗ beträgt die G hlezunahme bis und ſogar altung zum Ausdruck gebracht. Für den Bezug von Winterkartoffeln zum Einlagern hat der Stadtrat mit Wirkung bom 1. Oktober ds. Is. den Preis auf 5,35 Mk. für den Zentner frei Keller feſtgeſetzt. Bei holung ab Bahnhof wird vermutlich ein weſentlich niederer Preis angenommen werden können. Eine end⸗ giltige Beſtimmung muß indes noch vorbehalten bleiben. Der Preis der zur Deckung des fortlaufen⸗ den Bedarfs von den üblichen Verkaufsſtellen zu be⸗ henden Speiſekartoffeln wird ab 1. Oktober 58 Pfg. für 10 Pfund betragen. Von den durch die Stadtgemeinde erworbenen holländiſchen Hühnern ſoll eine größere Anzahl an hieſige Geflügelhalter zu Zuchtzwecken abgegeben werden. Das Nähere hierüber wird noch vom dtiſchen Lebensmittelamt Warenabtei⸗ lung) bekannt gegeben. „Die bisher an die Fernſprechſtellen der Ge⸗ meindeſekretariate angeſchloſſenen Poligeire⸗ biere Rheinau und Sandhofen werden unmittelbar an die Vermittlungsſtelle, Zentral⸗ polfzeiwache, angeſchloſſen. eldwebel Friedrich Treiber von Neckarau, Reſerve⸗Lazaratt Heidelberg verliehen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberbau⸗ ſekretär Jakob Zaiß in Heidelberg auf ſein An⸗ ſuchen wegen vorgerückten Alters. Die Sitzungen des Schwurgerichts für die Vierte Sitzungsperiode des Jahres 1916 beginnen HKontag, den 16. Oktober, vormittags 9 Uhr 1 Vorſitzenden iſt Gr. Landgerichtsdirektor R. mitt, zu deſſen Stellvertreber Gr. Land⸗ tsrat Dr. Leſer ernannt. Winterbedarf an Kartoffeln und Heizſtoffen für die Beamten. Wie die„Karksr. Zeftung“ er⸗ fährt, können nach einer Anordnung des Gr. Fi⸗ nanzminiſteriums, ähnlich wie im Reich, in Preu⸗ zen und in Sachſen, auch in Baden die Beamten und diejenigen Lehrer, welche ihre ſtändigen Be⸗ züge aus der Staatskaſſe erhalten, ferner die ver⸗ tragsmäßigen Bedienſteten und die ſtändigen Arbeiter unter beſtimmten Vorausſetzungen zur Beſchaffung des Winterbedarfs an Kartof⸗ feln und Heizſtoffen auf Antrag einen Vor⸗ ſchuß auf ihre Dienſtbezüge von derjenigen Kaſſe erhalten, welche die ſtändigen Bezüge der Antrag⸗ ſteller auszahlt. Die Vorſchüſſe ſollen nicht über den Betrag der Koſten für die erwähnten Anſchaf⸗ fungen hinausgehen und überdies einen Monats⸗ betrag des Gehalts der Vergütung oder des Lohnes nicht überſteigen. Die Tilgung der Vorſchüſſe er⸗ folgt durch Abzüge bei den Gehalts⸗ uſw. Zahlun⸗ gen. Von den Beamten, die ihren Gehalt piertel⸗ jährlich beziehen, ſind die entſprechenden Beträge in zwei gleichen Teilen bei den Gehaltszahlungen für die Vierteliahre Januar/März 1917 und April/ Juni 1917, von den übrigen Vorſchußempfän⸗ gern in 5 gleichen Teilen bei der Zahlung der Bezlüge in den Monaten November und Dezember 1916, Februar, März und Mai 1917 einzubehalten. Die näheren Beſtimmungen über die Vorſchußzah⸗ lungen werden den Beamten uſw. durch die bor⸗ geſetzten Dienſtſtellen bekannt gegeben werden. * Brotzuſatz. Wie aus der Anzeige in dieſer kag. Die bekanntlich in den weiteſten Kreiſen ob beſonderer Zuweiſungen von Mehl ſeitens der Reicksgetreideſtelle bezw. der badiſchen Landesver⸗ mittlungsſtelle möglich geworden, den ſämtlichen Verſorgungsberechtigten nochmals einen ein⸗ maligen Zuſatz von 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Mehl zu gewähren. Die Ausgabe der Zulage wird in der letzten Woche der laufenden Verſorgungsperiode erfolge Fräulein Julie Sanden, die ſeit nunmehr n dem Verbande des Mannheimer iong 5 zur Zierde geveicht, g, den 28. September zes Bühnenjubiläum ihr dreißigjähr Die Neuregelung der Mannheimer Milchverſorgung. Die Neuordnung der Milchverteilung iſt auf der Grundlage jetzt durchgeführt, daß nur noch die Kin⸗ der vorzugsberechtigt ſind, welche am 1. Oktober 1916 das 5. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Jeder, der für eine längere Zeit vorzugsberechtigt iſt, erhält in dieſen Tagen einen neuen Milchaus⸗ weis zugeſtellt, der braune Farbe hat. Alle diejenigen⸗ die eine Zeitlang als Pflichtmilchberech⸗ tigt anerkannt werden,(Kranke, werdende Mütter u..) haben Ausweiſe von grüner Farbe. Auf dieſem Schein muß der Verfalltag angegeben ſein. Die früher ausgegebenen Vezugsausweiſe von roter, weißer und blauer Farbe verlieren ab 25. September 1916 ihre Giltigkeit. Wer auf ſolche alten Ausweiſe ſich Milch zu verſchaffen verſucht, wird beſtraft. Ebenſo machen ſich dieſenigen ſtraf⸗ bar, welche verſuchen, die grünen Ausweiſe auch noch nach dem auf ihnen angegebenen Verfalltage zu benutzen. Grüne Ausweiſe ſind ſofort nach Ver. fall zu vernichten. Die Milchhändler haben bei den grünen Ausweiſen auf den Verfalltag zu achten. Sie haben verfallene grüne Ausweiſe, die ihnen borgezeigt werden, einzuziehen und zu ver⸗ nichten. Grüne Ausweiſe ohne Angabe eines Verfalltages ſind ungiltig und müſſen auf der Milchabteflung des Städt. Lebensmittelamtes(Rup⸗ rechtſtraße 16) vervollſtändigt werden. Milchbezugs⸗ berechtigte, welche bis Montag, den 25. September keine giltigen Milchausweiſe im Beſitze haben, wol⸗ len dieſes dem Städt. Lebensmittelamt mitteflen. Milchhändler, welche vor 12 Uhr Freimilch ver⸗ kaufen, ohne ihre Pflichtkunden voll bedient zu haben, machen ſich ſtrafbar. Bei dieſer Gelegenheit ſei daran erinnert, daß der Michverkaufsyreis in Mannheim z. Zt. 28 Pfg. der Liter(14 Pfg. der Halbeliter) beim Abholen der Milch und 29 Pfg. der Liter beim Zuführen ins Haus beträat. Hößere Preiſe dürfen weder gefordert noch bezahlt werden. Städtiſches Lebensmfttelamt. Nummer hervorgeht, iſt es infolge neuerlicher ihrer ſchönen Kunſt und ihres draſtiſchen Humors eſchätzte Künſtlerin iſt am 1. September 1902 dem Hoftheaterintendanten Dr. Auguſt Baſſermann für Mannheim verpflichtet worden und hat während dieſer Zeit in ihrer vielſeitigen Beſchäftigung bei Publikum und Kritik immerzu die hohe Wertſchätzung gefunden, die ihr veger Gifer um die dramatiſche Muſe verdient. Fräulein Sanden iſt ſeiner Zeit vom Breslauer Stadttheater nach Mannheim gekommen und vorher in Stettin, München, Hamburg künſtleriſch tätig geweſen. . ringt eure Golo⸗ u egen⸗ ſtände zur„Golo⸗Ankaufsſtelle“ Städt. Sparkaſſe Al, 7 woſelbſt der volle Wert dafür bar ausbezahlt wird. 25 Schutzimpfung gegen Pocken. Infolge des Auftretens vereingelter Pockenerkrankungen in den beſetzten feindlichen Gebieten hat ſich die Not⸗ wendigkeit ergeben, daß auch alle Zivilperſonen, die in dieſe Gebiete reiſen, ſich vorher einer erneuten Pockenſchutzimpfung unterziehen, ſoweit ſie nicht in den letzten vier Jahren an Pocken erkrankt waren oder mit Erfolg der Pocken⸗ ſchutzimpfung unterzogen ſind. Die Ausſtellung eines Paſſierſcheines zur Reiſe in die beſetzten feindlichen Gebiete muß daher von der Beibringung einer Beſcheinigung hierüber abhängig gemacht werden. Das Gleiche gilt für Reiſen nach Bul⸗ garien oder der Türkei. * Bei dem letzten Pilzausflug haben Unberechtige den Teilnehmern den ſehr giftigen Knollen⸗ blätterpilz als eßbav empfohlen. Aus dieſem Grunde werden bei künftigen Pilzausflügen alle Kommiſſionsmitglieder am Arme weiße Bin⸗ den tragen. Die Teilnehmer werden dringend erſucht, ihre Körbe vor dem Nachhauſegehen unter⸗ ſuchen zu laſſen, oder am anderen Tage bei einem Mitgliede der Pilzkommiſſion. Ueberhaupt wird nochmals dringend empfohlen, alle Pilze, gebaufte oder ſelbſt geſammelte, durchſehen zu laſſen, wenn man ſie nicht genau kennt. Die Adreſſen der Kommiſſionsmitglieder: Frau A. Beck, Lameyſtr. 28, Frau Buck, T 8, 2 IV., Frau Dumproff Harniſonſtr. 3, Frau Fröber, Langſtr. 39, Herr Stammnitz, Akademieſtr. 11. Zur Pilzvergiftungsaffüäre. Die Unterſuchung hat ergeben, daß der an Pilzvergiftung verſtorbene Kaufmann Kohler von einer Frau von den gif⸗ tigen Knollenblätterpilzen kaufte, ſofort 9 Stück in rohem Zuſtande genoß, weitere 1½% E. Pfund ſpäter gekocht aß. Die betr. Pilge wurben fünfzigſten Geburts⸗ ee und zugleich ihren von niemand unterſucht. Die diesbezügliche Nach⸗ Beethovenabend des Elly Ney⸗Trio. v. Die Beethovenabende, welche ſich leider ſo viele Kunſtfreunde entgehen ließen, fanden geſtern mit dem vierten Konzert ihren krönenden Ab⸗ ſchluß, welcher die an dieſer Stelle oft gerühm⸗ ten Vorzüge des Enſembles ins helle Licht ſetzte: die minutiöſe Klarheit und Sauberkeit, die rhythmiſche Akkurateſſe und hohe Muſikalität des Zuſammenſpiels. Der letzte Abend fand endlich auch einen der Qualität der Darbietungen ent⸗ drei 10 terleitung de erwähnte, ungünſtig, denn nicht neben den geſteigerten Berufsp Tage vier Abende für ernſten Kunſtgenuß zur Verfügung.— Das Programm des Schlußkonzertes ſtellte einem Frühwerke, dem G⸗dur⸗Trid op. 1 Nr. 2, das die Herren Schnabel, Fleſch und Bek⸗ ker am 17. April ds. Is. hier interpretierten, Beethovens letztes ſeiner mehrſtimmigen Kammermuſikwerkte mit Klavier aus dem Jahre 1811 gegenüber, welches alle Merkmale einer glücklichen Schaffenszeit trägt. ch zwiſchen der 7. und 8. Symphonie ſtehend, drängt dieſes Trio durch die„Großzügigkeit ſei⸗ ner formalen Anlage, den breiten üppigen Me⸗ lodienfluß aus der b zen Enge des lyri⸗ ſchen Idylls zur mon Die Wiedergabe beider rke wat eine den Charakter der einzenen Sätze treffend ch⸗ dalte⸗ riſterende, ythmiſch geſchloſſene und fein aus geglichene. Dabei in allen Sötzen von Leben und Seele erfüllt. Elly Ney iſt eine Künſtſerin, dit mit einer ſtupenden Technik ein zwingendes ſſiges Temperament und praktiſches Geſtal⸗ ögen verbindet. Sie iſt die S d Enſembles und weiß ihre und mitzureißen zu Leiſtun inen nen Grad von Vollkommenheit erreichen. 1 el 9 11 Den Höhepunkt des Abends, und wohl aller bildete ihre geiſt⸗ und 7777CCCCC en Jorm hinüber.“ lebenſprühende Wiedergabe der„Appaſſio⸗ [nata“, die man ſeiten in einer ſolchen Kraft und bezwingenden Größe erleben wird. Reicher, ſpontaner Beifall konnte den treff⸗ lichen Künſtlern ein Beweis ſein, wie hoch man hätzen weiß, und wir ent⸗ ſprechen wohl dem Empfinden Aller, die geſtern Zenge ſolcher Kunſtoffenbarungen ſein durften, wenn wir dem Elly Ney⸗Trio ein herzliches„Auf Wiederſehen!“ zurufen. Friedrich Mack. 0 ihre Leiſtungen zu ſe Aus dem Mannhelmer Kunſtleben. Theaternachricht. Die für Sor den 24. September neu ein⸗ golibte Offenb⸗„Hoffmanns Er⸗ gählungen“ gt beſetzt: Die vier weiblichen Hauptrollen, die ie früher von t werden ſollen, ſingt einer Darſtellerin gegeber al wechſelnd 3 Lindorff⸗P jen bleiben bei Hans Bahl ng, die ⸗Partien bei Max Felmy. Ferner ffmann— Max Lipmann, Niklaus il i Hugo Voiſin, ne Eden und Elſe Tuſch au. Die g —— Im Neuen Theater findet am Sonntag eine Aufführung des Schwankes„Herrſchaft⸗ licher Diener geſucht“ ſtatt. Am Montag wird Hauptmanns„Biber⸗ pelz“ zu Volksvorſtellungspreiſen gegeben. Mannheimer Kunſtverein. Auf die Bilder von Franz Türcke⸗Berlin, J. van Brackel⸗München, Hans Sprung⸗ Berghauſen, Ed. Euler⸗Düſſeldorf, Guſt. J. Buchner⸗München, Marie Stein⸗Ranke⸗ Heidelberg, Fritz Werner⸗Frankfurt a. M. ſei nochmals verwieſen. erloſung des Mann⸗ liegt nunmehr das End⸗ wurden ſämtliche 20 000 Loſe ge zug der Betrüge für Ankäuſe von Kunſtwerken für die Verloſung, der Bar⸗ ewinne, der Speſen für Druckſachen, Portos, Proviſion uſw. ergibt ſich ein Reingewinn von 11000 Mark. Dieſe Summe wird ohne Abzug Roten Kreu: 4 Das d. Heydt. Die or allem Dank des Entgegenkommens viele Regie hat der Intendant, muſtkoliſche Lei⸗ bildender Künſtler ermöglicht, die für die Be kung Felix Lederer. loſung anſehnliche Kunſtwerke geſpendet hatten 4. Seite. ichſt raſch 75 Notfall kann man ſchnitten und etwas geſalzen noch Tage aufbewahren. ſick Auch die beſten Pilze zerſetzer ett dann giftig. * Warnung vor Taſchendiebſtählen. Die Taſchen diebſtähle auf den Wochenmärkten, vor den Lebens mittelläß Weiſe. en Dieben wird das Handwerk erleichter gelegt Schaden bewahren. * Schweineſenche 8 25 7 und rumäniſche Kleie. dem„Ludwigsh..⸗A.“ zeitungen aufgetauchten Gerüchte über angebl Vergiftung der rumäniſch wir eine gute Durchſchnitts Lager befindlichen Vorrats dieſer Kleie an Landwirtſchaftliche Kreisverſuchsanſtalt nach Spe Die Die vorliegende Ware iſt Veig mäßige Mengen natür⸗ licher Verunreinigungen(Unkrautſamen, Spreu⸗ teile etc.) enthält und auch als genügend rein bezeichnet werden kann. Ein Grund zu einer Beanſtandung liegt nicht vor.“ Es iſt demnach die einwandfreie Beſchaffenheit der rumäniſchen Kleie, die wir für die Kommunalverbände Ludwigshafen⸗ Stadt und Land abgeben, erwieſen und die Be⸗ fürchtungen, daß eine Vergiftung vorliegt, ſind grundlos. vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Apolln“, Das heutige vorletzte Hartſtein⸗Gaſtſpiel iſt Geichseitig eine Jubilänms⸗Aufführun g. denn„Der lebende Film“ geht bereits zum 25. Male in Szene. Die beiden morgigen Sonntags⸗ borſtellungen ſind die Abſchiedsaufführungen des ſo ſehr beliebten Künſtlers Hartſtein. Bei der nach⸗ nrittags 3½ Uhr ſtattfindenden Vorſtellung gelten Kleine Preiſe“, abends Gewöhnliche Preife“. Das Theater bleibt die kommende Woche wegen größerer Vorbereitungen für die Eröffnung dev am Samstag, den 30. September beginnenden Variete⸗ Spielzeit geſchloſſen. —r:..,. Tageskalender für Samstag, den 2. September 1916. Theater. Grußh. Hof⸗ und Nativnalthegter: g Uhr„Der fidele Bauer“ eE. Maunheimer Künſtlertheater Apollo: 8¼ Uhr Hart⸗ ſtein⸗Gaſtſpiel„Der lebende Fiüm“, Konzerte. Lichtfpiele. e Saalbau⸗Lichtſpiele, Palaſt⸗ Liche⸗ piele. Kaffee Stern. Nus dem Großherzogtum. Freiburg, 23. Sept. Der Stadtrat hat in ſeiner Sitzung beſchloſſen, für den verſtor. heuen General Gaede eine Ghrengrab⸗ ſtäkte im Hauptfriedhof zur Verfügung zu ſtellen. In der Sßtzung wurde bedauert, daß die Abſicht des Stadtrats dem hochverdienten Heerfühver und Verteidiger der Vogeſenfront das Ehrenbürgerrecht der Stadt Freiburg zu verleihen, nicht mehy hatke berwirklicht werden können. Pfalz, heſſen und Umgebung. p. Rheingönheim, 22. Sept. Nach dem Genuß ſelbſtgeſuchter Schwämme erkrankte die Familie des hier wohnenden Polen Jerzik. Die Ghefrau ſtarb wenige Stunden nach dem Genuß Pilze, der Sohn mußte die Unvorſichtigkeit ſfalls mit dem Tode büßen. Der Vater wurde gerettet. § Zweibrücken, 22. Sept. In dem Ermit⸗ telungsverfahren gegen den 20jährigen Mörz aus Niederauerbach, der es mit Hilfe der ſchwarzen Kunſt verſtanden hat, ſich Brotmar⸗ ken durch Nachdruck herzuſteelln, wurde durch die Kgl. Gendarmerie u. a. ſeſtgeſtellt, daß bedeu⸗ lend größere Mengen derartiger Marken in den Verkehr gebracht wurden, als bon dem Beſchuldig⸗ ten bisher zugegeben worden ſind. Um 15 die Originalſchrift der Brotmarken zu verſchaffen, hatte ſich dieſer ſchon vor längerer Zeit auch mit einem Bedienfteten der Buchdruckerei in Verbin⸗ dung geſetzt, der der Druck der Brotkarlen und ⸗marken übertragen iſt. Als dieſes Bemühen ohne Erfolg blieb, verwendete er in der Zweibrücker Druckerei G. m. b. H. ähnliche Typen zur Herſtel⸗ lung der falſchen Marken. Die Ausgabe der Fäl⸗ ſchungen erfolgte ausſchließlich im Kommunalver⸗ hand Zweibrücken⸗Land und zwar zu Niederauer⸗ Aus der Pfalz, 20. Sept. kreiſen wird uns geſchrieben: Ein Stadtrat von Edenkoben! ſeiner Sitzung vom letzten Freitag einen Beſchluß, Aus Touriſten⸗ Bravo dem Er faßte in der borbildlich ſein ſollte für alle pfälziſchen Stätdte, ſoweit ſie in der glücklichen Lage ſind, Wäl⸗ der und Verſchönerungsanlagen zu beſitzen. Ein ſehr wohlhabender Jagdliebhaber krat mit dem Er⸗ ſuchen an den Edenkobener Stadtrat heran, ihm 50 bis 100 Morgen Wald zum Zwecke des Baues einer Villa und der Anlage eines Fiſchweihers zu verkaufen. Der Stadtrat lehnte die Offerte mit allen gegen zwei Stimmen ab mit der Begrün⸗ dung, daß er den ſchönen Edenkobener Wald nicht verſtümmeln und den Waldfreunden keine Schran⸗ jen ſetzen wolle. Der Stadtrat von Edenkoben will alſo ſeiner Einwohnerſchaft und auch den fremden Touriſten den Genuß des Waldes nicht durch Ein⸗ zäunungen und Abſperrungen verekeln. Bekannt⸗ ch ſind auch die königlichen Waldungen bei Eden⸗ koben dem freien Verkehr geöffnet. In nächſter Nachbarſchaft Edenkobens hat man anders gehan⸗ gewaſchen, ge⸗ um nächſten leicht bei nicht ſachgemäßer Behandlung und n und dergl. mehren ſich in auffallender beutels, der häufig einfach in den offenen Handkork El 8 wird. Größere Vorſicht wird Manchen vor Je Die der Landw. Zentral⸗Dar⸗ e für tſchland, Abt arenverkehr, Durch in letzter fach untlaufenden und auch in den Tages⸗ ſte Kleie beranlaßt, haben da: probe des au unſerem( opfert u ück Orde ſes an eine Schranken für 1die der Stadtrat abgelehnt hat. von 1 Gerichtszeitung. „Fleckenſeife“ glinger verſch an, dabei unter für das Rote bielfach dieſe 8 Stück enpap t I. Hauſterer dung mit Nacht die Hände an die Um Dümmſten daß er h 90 Uung, keiner kret ein gedreht mit 0 V Gegenſtand, der beſagten brauchbar und höchſtens als berwenden war, Und de Die Angeklagte, deren enthält, iſt nicht * Aus dem Schöffengericht. Ift Wagen, der in einem Hofe oder ein aufgeſtellt wird, eine feſte Verkau diefer Frage hatte ſich das Schöffe faſſen in einer Anklageſache gegen den S händler Auguſt Bu ſch von hier. Dieſer war v Bezirksamt mit eirer Geldſtrafe belegt worden, weil er ſich gegen eine Verordnung vergangen haben ſoll, die den Verkauf von Speiſeeis auf Straßen und öffenklichen Plätzen verbietet. Auf⸗ grund dieſer Verordnung hatte der Angeklagte, der bis dahin ſeinen Eistongen durch die Straßen der Stadt gefahren und bei Bedarf jeweils gehalten hatte, die Toreinfahrt und den Hof eines Hauſes in der Dalbergſtraße gemietet und dort ſeinen Wagen aufgeſtellt. Das Schöffengericht ſah darin, trotz der Bewegungsmöglichkeit des Wagens, eine feſte Verkaufsſtelle und ſprach den Angeklagten re ji.— Ein ſehr ſchiefes Licht warf die Verhand⸗ lung gegen eine in den 20er Jahren ſtehende Ver⸗ käuferin auf ihren Prinzipal einen aus Polen ſtammenden Eierhändler. Das Mädel, das für ein Kind zu ſorgen hat, war angeſtellt gegen einen Monatsgehalt von ſage und ſchreibe vier zig Marf. Außerdem gab ihr der großmütige Arbeits⸗ herr noch wöchentlich 5 Ml. zum Einkauf von Lebensmitteln, aber dieſe 5 Mk. wurden von ihm ausdrücklich als„Geſchenk“ benamſt, aus welchem Grunde iſt nicht recht klar. 25 Mk. hatte das Mädel monatlich für Miete zu zahlen, blieben ihr bom Gehakt alſo täglich noch 50 Pfg. für Kleidung und Nahrung. Die Not war ſtändiger Gaſt und eines Tages, da die Angeklagte keinen Ausweg mehr wußte, tat ſie den gefährlichen Schritt, ſich durch falſche Vorſpiegelungen Geeld zu berſchaffen. Sie machte einem Kunden ihres Arbeitgebers das Angebot, ihm Käſe bedeutend billiger zu verſchaf⸗ fen, als er ihn ſeither bezog, da ſie die Bezugs⸗ quellen kenne und ließ ſich von ihm 200 Mk. gu dieſem Zweck geben. Damit deckte ſie ihre Schulden, dann machte ſie einer Kundin aus Neuftadt den gleichen Sums por und erhielt dort 300 Mk., mit denen ſie die erſten decken wollte, allerdings zahlte ſie bis jetzt nur 70 Mk, zurück. Nun hatte ſie ſich wegen Betrug zu verantworten. Das Gericht ließ in Anbetracht der unzureichenden Bezahlung, die ſie zu dem unſeligen Schritt getrieben, Milde wal⸗ ten, mußte andererſeits aber auch berückſichtigen, daß die eine Geſchädigte eine Kriegersfrau iſt, die mit ihrem Gelde haushalten muß. Das Urteil lautete auf einen Monat Gefängnis. Es wird um Strafaufſchub auf Wohlberhalten ein⸗ gegeben werden. Karlscuhe, 2t. Sept. Der Fleiſchwaren⸗ händler Wilhelm Aßmann aus Bornum war vom Schöffengericht zu Pforzheim wegen Ver⸗ gehens gegen das Nahrungsmittel⸗ geſetz zu einer Geldſtrafe von 200 Mark oder 40 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Das Schöffengericht kam zu dieſem Urteile nach Feſt⸗ ſtellung folgenden Sachverhaltes: Aßmann betreibt in Pforzheim eine Fleiſchwarenhandlung mit Wurſtfabritation. Am 3. Februar wurde durch einen Sachverſtändigen im Auftrag der Schlacht⸗ hofverwaltung eine unvermutete Nachſchau vor⸗ genommen. Dabei war ein Fäulnisgeruch feſt⸗ geſtellt worden, der ekelerregend war. Als Urſache dieſes Geruches wurden Tie rſehnen feſtgeſtellt, die zur Herſtellung von Wurſt verwendet werden ſollten. Die Sehnen wurden beſchlagnahmt. Das Probe der verdorbenen Sehnen nahm der Sachver⸗ ſtändige mit und ließ ſie ſpäter durch einen Schutz⸗ mann zum Bezirksarzte, Medizinalvat Dr. Meher, bringen. Der Geruch der Sehnen war ſo ſtark, daß man ſpäter das Sprechzimmer des Argztes eine Stunde lang lüften mußte. Aßmann wandte zu dieſer Feſtſtellung ein, die Sehnen, die er aus Berlin in Fäſſern bezogen habe, ſeien bei der Reviſion noch mit Schmuß behaftet geweſen. Dieſer Schmutz habe den üblichen Geruch verbreitet, er ſei bei Verwendung der Sehnen abgekratzt worden dann ſeien die Sehnen brauchbar und nicht mehr unappetitlich geweſen. In der Berufungsverhand⸗ lung vor der hieſigen Strafkammer ſagte Dr. Friedmann als Sachperſtändiger aus, daß die Sehnen nur als Füllung der Wurſt in Vettacht kommen. Nährwert haben ſie nicht, ſie gehen zum größten Teil unverdaut aus dem Magen desjenigen ab, der ſie gegeſſen hat. Ein anderer Sachverſtän. diger, Medizinalrat Dr, Meher, erklärte, das von Aßmann benützte Juſtrument genüge nicht zur Reinigung der Sehnen derark, daß dieſe genießbar würden. Eine Nahrungsmittelfälſchung liege vor, weil Sehnen berarbeftet und weil dieſe in ungenieß⸗ delt: Die Gemeinde Haa einen großen Waldkomplex beim S chen auft, Neuſtadt barem Zuſtande verwandt wurden. Auch die übrige Beweisaufnahme war für den Angekſagten nicht General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte 2 Thereſe ichten.(Mittagblatt) Samstag, den 23. September 1916. auf Verwerfung der Reviſi KRommunales. Karlsruhe, Sept. Bahnamt, welches die aßenbahn und die Lokalbahnen umfaßt, hebt in Verwaltungsbericht hervor, daß trotz des Krieges in rderung und in den Einnahmen ſten Ziffern ſeit Beſtehen der verzeichnen ſind. Die Anzahl der Berſon triſchen Straßen⸗ beläuft ſich auf 24645 738; die Zunahme 1914 beträgt 10 Prozent. Ende 1915 ien und 14 Führerinnen im zie Zahl dieſer weiblichen Angeſtellten hat natürlich in den verfloſſenen Monaten des hres 1916 bedeutend erhöht. Der Verwaltungs⸗ bemerkt daß die Direktion mit den Leiſtun⸗ des weiblichen Perſonals zufrieden iſt. „Pforgheim 21. Sept. Die Stadt beab⸗ ſichtigt einen außerordentlichen Holz⸗ hieb in Höhe von 50 000 Mark vorzunehmen, den Erlös zur Zeichnung von 5 Prozent Reichsanleihe zu verwenden und die erworbenen Papiere dem Schulhausbaufonds zu überweiſen. * Pirmaſens, 20. Sept. Einem Antrag des Stagtsminiſteriums des Innern um Erhöhung der Hundeſteuer wurde in der letzten Stadt⸗ ratsſitzung auf Antrag des Finanzausſchuſſes in der Weiſe ſtattgegeben daß die Steuer vom 1. Januar 1917 ab für alle Hunde in der Stadt von 15 Mark Mark, auf Weilern und Einöden von 3 auf 5 Mrak erhöht wird. Den hieſigen Haus⸗ beſitzern, welchen vom Rentamt die Hausſteuer nachgelaſſen wurde, werden auf Antrag des Finanz⸗ ausſchuſſes alle ſeit dem 1. Januar 1916 entrich⸗ teten und noch nicht bezahlten Umlagen zurückver⸗ gütet bezw. nicht weiter erhoben. * N Wiesbaden, 19. Sept. Die Stadtver⸗ ordneten erhöhten auf Antrag des Magiſtrats e Kriegsunterſtützung von 37 auf 46 M. für die Frau des Kriegsteilnehmers und von 12 auf 15 M. für jedes Kind. Das iſt der höchſte Unterſtützungsſatz, welcher bisblang überhaupt in einer Stadt zugebilligt wurde. Nebenher laufen noch die Unterſtützungen des Roten Kreuzes ſowie aus anderen Fonds. Bislang wurden von der Stadt monatlich 220 000 M. für Kriegsunter⸗ ſtützungen aufgewendet. In der Folge werden es 860000 M. ſein. Für Ankauf von Weihnachts⸗ geſchenken für die hier in Garniſon liegenden, zurzeit im Felde ſtehenden Truppenkörper wurden 80 000 M. betwilligt. Auf die fünfte Kriegs⸗ anleihe ſollen weiter eine Million Mark ge⸗ geichnet werden. Da Das Letzte Meldungen. Auswärtige Politik und Partei⸗ intereſſen. Berlin, 23. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Von dem Reichstagsabgeordneten Heckſcher, welcher jahrelang das Referat über das Aus⸗ wärtige Amt gehabt hat, erhält das„Hambg. Fremdenblatt“ folgende Zuſchrift: Nach einer Zeitungsmeldung beabſichtigt der Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amtes, Herr von Jagow, mit den Parteiführern einzeln und vertraulich zu verhandeln. Sierdurch würde zum erſtenmal mit einer Einführung gebro⸗ chen, die ſich unter dem Zwange des Krieges erfreulicherweiſe gebildet hatte. Eignet ſich doch die Staatspolitik beſſer zu einer Ver⸗ handlung mit Führern der Parteien, als die heißumſtrittenen Fragen und Maßnahmen der auswärtigen Politik. Das gilt auch für den Frieden, wieviel mehr erſt für die Zeit des Krieges. Man ſollte meinen, daß gerade die Reichsregierung aufs ſchärfſte darüber wachen müßte, daß die Behandlung auswärtiger Pro⸗ bleme der Atmoſphäre parteipolitiſcher Beſtre⸗ bungen entzogen bleibe. Wie kommt es alſo, daß der Staatsſekretär von Jagow nicht die geſamten Parteiführer, ſondern nur zu einzel⸗ nen zu ſprechen beabſichtigt? Welche Beweg⸗ gründe immer den Staatsſekretär zu dieſem Entſchluß verleitet haben, es iſt die Pflicht der Parteiführer, jeden Verſuch abzulehnen, der nur den Schein erweckt, als ſollte die auswär⸗ tige Politik zu einer Domäne der Parteiinter⸗ eſſen werden. Inzwiſchen ſcheinen aber, wenn das„Berl. Tagebl.“ recht berichtet, dieſe Kon⸗ ferenzen ſchon begonnen zu haben. Wie das Blatt geſtern Abend mitteilt, hat Herr von Jagow bereits geſtern die Führer der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei empfangen. Der italieniſche Gericht. Rom, 23. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom 22. September: Die anhal⸗ tende Ungunſt der Witterung ſetzte geſtern der Tätigkeit unſerer Truppen auf dem ganzen Kriegsſchauplatz Hinderniſſe entgegen. Merkliche Fortſchritte unſeres hartnäckigen Vorgehens werden von den Quellen des Vanoi(Cismon) gegen den Gipfel des Sief(Hoch⸗Cordevolo) ge⸗ meldet. An der Front der Juliſchen Alpen be⸗ grenzte Artillerietätigkeit. Die ſeindliche Artille⸗ 59 b. entt et hat. uptete er, es könne nur ten werden, da ſtädtiſche Die Mitwirkung Japans am europäiſchen Krieg. m. Köln, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Über die Mitwirkung Japa ns im europäiſchen Krieg wurde einem Vertreter des „Giornale'Italia“ vom japaniſchen Geſand⸗ ten in Rom eine Reihe von Mitteilungen ge⸗ macht, aus denen hervorgeht, daß gegenwärtig ganz Japan eine einzige große Werkſtätte bilde, in der Männer und Frauen unabläffig an der Herſtellung von Waffen und Mumition arbeiten. Der Transport von Japan nach der ruſſiſchen Front ſei in letzter Zeit bedeutend verbeſſert worden. Von Japan nach Wladi⸗ woſtok betrage die Fahrzeit zur Zeit 24 Stun⸗ den, von da machen die Züge den Weg bis nach Petersburg in elf Tagen. Über die Mit⸗ wirkung Japans am europäichen Kriegsſchau⸗ platz befragt, äußerte ſich der Geſandte dahin, daß er eine ſoſche immer gewünſcht habe, um den Verbündeten eine augenfällige Probe der Bündnistreue zu geben und um den Sieg der Verbündeten zu beſchleunigen. Doch hätte die gewaltige Entfernung und die großen Trans⸗ portſchwierigkeiten die Durchführung dieſes Planes bisher verhindert. Zudem wäre es von keinem Einfluß auf den Ausgang des Krieges, wenn nur einige Tauſend Mann von Japan nach Europa geſandr würden. Neue Sturmſzenen in der franzöſiſchen Kammer. Berlin, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) In der fran⸗ zöſiſchen Kammer kam es am 21. September zu neuen Sturmſzenen. Der„Kienthaler“ Sozialiſt Raffin⸗Dugens ſuchte ſeine und ſeiner Gewoſſen Beſtrebungen gegen Vorwürfe der Vaterlandsloſigkeit zu rechtfertigen. Bei den Worten„Unſere deutſche Kameraden“, und als er ſagte:„Die franzöſiſche Preſſe forderte vor dem Kriege unausgeſetzt Deutſchland heraus“, wurde er ſtürmiſch unterbrochen. Er rief ſchließ⸗ lich aus:„In dieſem Saale iſt kein freier Atem⸗ zug mehr möglich!“ Laut„Berliner Tageblatt“ drohte der Kammerpräſident mit der Entziehung des Wortes, worauf Raffin⸗Dugens erklärte, daß gewiſſe leidenſchaftliche Aeußerungen, die er getan, nicht für das Sitzungsprotokoll beſtimmi ſeien.— Laut„Deutſcher Tageszeitung“ richten alle konſervativen Blätter an den Miniſterpräſi⸗ denten die Aufforderung, gegen die Sozkeliſten polizeilich vorzugehen. Munitionserzengung unter dem Belagerungs⸗ zuſtand. Berlin, 23. Sept.(Pr.⸗Tel.) Aus London laſſen ſich einzelne Blätter melden, daß über London, Birmingham, Sheffield, Glasgow, Nottingham und einigen anderen Städten, in denen Munitfon erzeugt wird, vor einigen Wochen der Belagerungszuſtand er⸗ klärt worden ſei. Drückeberger in England. London, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily Telegraph“ meldet: In allen Amtern und Miniſterien wird heftig gegen die in einigen Northeliffe⸗Blättern gebrachte Be⸗ hauptung proteſtiert, daß ſich in den Regie⸗ rungs⸗Büros eine große Anzahl junger Leute befinde, die ſich um den Armeedienft drückten. IBerlin, 23. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Wie die„Germania“ gegenüber Meldungen über den Geſundheitszuſtand des Papſtes mit teilt, fühlt ſich der Papſt durchaus geſund. Er hat ſeine gewohnten Arbeiten erledigt und die Audienzen angeſetzt. m. Köln, 23. Sept.(Privat⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Franzö⸗ ſiſche Blätter laſſen ſich im Anſchluß an den Wechſel in det Nunziatur von Wien wieder einmal aus Rom melden, daß die Abberufung des Nunzius Früh⸗ wirth in München bereits beſchloſſene Sache am Vatikan ſei. Aus ſicherer Quelle erfahren wir hierzu, daß dieſe Meldung jeder Begründung entbehrt. Am Vatikan denkt man zurzeit nicht nur nicht daran, dem Nunzius Frühſvirth in München einen Nachſolger zu geben, ſondern es iſt mehr als wahrſcheinlich, daß Nunzius Früth⸗ wirth ſeinen Poſten auch noch nach dem Kriege vorderhand beibehalten wird. In unterrichteten, dem Vatikan näherſtehenden Kveiſen glaubt man, daß noch vor Ablauf des Jahres ein Konſiſtorium ſtattfinden könnte, das, falls ihm eine politiſche Bedeutung zukommen ſollte, dieſe dann aber wohl nicht in der Ernennung der mit Purpur bedachten Würdenträger, ſondern in anderer Oteſich haben würde. achen, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Für den verſtorbenen Oberbürgermeiſter Velt⸗ mann iſt der Direktor des A. Schaaffhanrſenſchen Bankvereins, Wilhelm Farwick, einſtimmig zum Oberbürgermeiſter von Aachen gewählt Bern, 23. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Der„Matin“ meldet aus Calais: Starke Weſtſtürme haben beſonders an den weſt⸗ lichen Hafen a nlagen ziemlich bedeuten⸗ den Schaden angerichtet. worden. Wien, 22. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die Regierung hat zur Hilfeleiſtung für die durch den Talſperrenbruch an der Weißen Deſſe in Not Geratenen 280 000 Kronen zur rie beſchoß Görz, ohne uns Schaden zuzitfügen. Verfügung geſtellt W 227ͥͤ ͤ ͤ V Hol⸗ ſchen im des ſand⸗ r ge⸗ ärtig ſtätte äſſig ition der ſtend ladi⸗ tun⸗ bis Mit⸗ Haui⸗ Hin, An der er die ans⸗ zeſes E8 des von *— 4 r — Samstag, den 23. September 1916. Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Handel und Industrie Frankfurter Effektenbörse. *Frankfurt a.., 22. Sept.(Wochenbe- richt.) Der Anfang der Berichtswoche begann mit einer ſesten Tendenz der meist gellandelten Werte. Die Börse beurteilt die allgemeine Kriegs- lage trotz der Erweiterung des Kriegsschauplatzes durchaus günstig. Ebenso erhält sich eine zuver- sichtliche Beurteilung der wirtschaftlichen Aus⸗ sichten. Der Geschäftsverkehr war im allgemeinen wWesentlich ruhiger geworden. Die Umsätze die zeitweise etwas belangreicher waren, wurden schließlich wieder eingeschränkt. Vielfach bringt an die Zurückhaltung mit der Zeichnung der fünften Kriegsanleihe in Zusammen⸗ kang. Planmäßig vollziekt sich auch diesma! Wiedder der Aufmarsch der Milliarden, unbeirrt durch die Zahl unserer Feinde. Die neue Kriegg- anleihe wird auch diesmal wieder zu einem vollen Erfolg führen. Er kann gar nicht ausbleiben da unser zusammengehaltenes beimisches Kapital ganz unserer Kriegswirtschaft zur Verlügung steht. Es stärkt unsere Banken und alle Kredlit- Institute, schafft preiswerten Kredit ſür die Geld- beckürftigen, hält unser ganzes Wirtschaftsleben 80 in Fluß, daß ihm äußerlich vom Kriege nichts anhaftet. Der Stetigheit dleser Zustände entspricht die Stetigkeit der Anleihepolitik, Nachdem der eingeschlagene Weg sich als der rechte bewährt Hatte, ist man ihm im wesentlichen treu geblieben. Und er wird sicherlich auch diesmal wieder zum Ziele führen. Der Ausweis der Reichsbank vom 15. Sept. würde vielach beachtet, er weist im Vergleich mit dem vom 7. September recht erhebliche Verände- rungen auf, die im Zusammenhang stehen mit dem großen Bedarf von Zahlungsmitteln, dem Herannahen des Ultimo und der Quartalswende, sowie insbesondere auch mit dem Rüchfluß deut- scher Banknoten aus Belgien. Der Goldbestand der Reichsbank hat sich etwas erhöhft. Die neue Zunahme ist zwar nicht sehr groß; immerhin ist die Beobachtung erfreulich, daß der Goldvorrat sich nocii immer und ohne Unterbrechung ver⸗ mehrt. Am Rentenmarkt erfuhren heimische Staatsſonds im Zusammenhang mit den Zeich⸗ mungen auf die Kriegsanleihe mäßige Abschäck⸗ ung. Oesterreich-ungarische Anleine behauptet. Russische Renten gaben nach. Russische Priori- täten nach vorübergehender Beiestigung erneut schwaächer. Rumanier und Griechen angeboten, dagegen waren Japaner, Chinesen, Argentinier besser bezahlt. Am hiesigen Geldmarkt machte sich eine bedleutende Erleichterung bemerkbar. Der Privatdiskont notierte s Proz. und darunter. Der unerhörte Druck, den die Entente auf Nor- wegen auszuüben sucht, machte auf die Stimmung vorübergehend sichtlichen Eindruck. Das Ge⸗ schäft stand teibeise im Zeichen der Abwicklung von Bezugswerpflichtungen. Die schwächere Teudlenz hielt jedoch nur vorübergehend an. Die Rolländische Thromede machte guten Eindrueck. Die Hauptwerte des Montanaktienmarktes, Bochumer, Phönix u. DeutschLuzem- burger zeigen geringe Veränderungen, gekragt Warell und höher Buderus, Westlälische Stahl, von oOberschlesischen Werten in erster Länie Laurahütte, Oberschlesische Eisenbedarfs-Akctien. Friedrichshütte auch Bismarclcrütte hatten gute Haltung. Gelsenkirchen Harpener gut behauptet. Interesse bestand für Deutsche Kaliwerte und Heldburg-Aktien. Größberer Aufmerksanmteit er- ireuten sich chemische Werte und besonders konnten Badische Anilin, Höchster Farbwerke und Holzverkohlung sich heben. Petroleumwerte lagen fest, scwohl Steaua Romana als auch Erdöél. Schiffahrtsaktien konnten sich unter Führung von Hansa ebenfalls befesti- gen. Unter den Elektrowerten standen Bergmann, Felten u. Guilleaume scwie AEG im Vordergrund des Interesses. Die Haltung am Markte der Riistungswerte war ungleichmäßig. Sprengstoff- Werte Waren von neuem lebhafter begehrt und zwar besonders Nottweiler-Pulver, Nhiein.-West⸗ ſalische Sprengstoſi, Dynamit. Rhteinmetall nahmen einen schwankenden Verlauf, schliegen aber mit einem ansehmlichen Kursgewinn. Käuie fanden ferner für Benz, Motoren Horch sowie Motoren Oberursel statt. Deutsche Waffen und Lowe schwächten sich etwas ab. Fahrzeug Eisenach und Kleyer konnten sich gut behaupten. Für Düsseldorf-Ratinger Röhrenſtessel war Begehr zu nöheren Kursen. Schuh- und Leder-Aktien ver- nachlässigt. Von sonstigen Industriewerten Stell⸗ ten sich Heddernheimer Kupfer, Mun- scheid, Frankfurter Maschinenbau Pokorny und Wittekind und Gummi-Peter höher. Zu höheren Kursen standen in Frage hale, was man in Zusannnenhang bringen wollte mit den Millionen- Kriegsanleihezeichnungen dies Unternehmens. Bankaktien behauptet imd kaum verändert. Auf dem Bahnennnarkt war das Oeschäft still. In Balti- more, Ohio und Canada Pacific fanden im An⸗ schluß Newyork Käuje zu höheren Kursen statt. Die geschäftliche Betätigung War. Wie au den Letzten Vortagen, am Schluß der Woche, nicht be⸗ langreich, die Stimmung mit wWenig Ausnahmen aber ſest. Einzelne Spezialitäten konnten Sich wesentlich heben. Begehr machte sich besonders ſür die Aktien von Anilinfabrike n geltend. 4% Preufl. Schatzanvrelsungen von 1914. Die ursprünglich für den 14. Olktober angesetzte Serienziehung findet nach der„Franld. Zig. schon am 2. Olct. statt, uin den Inhabern der aus- gelosten Stücke die Möglichkeit der solortigen Wiederanlage in Kriegsanleihe zum Zeichnungs- kurse der letzteren zu ermöglichen. Von den ins- gesaint 16 Serien erster und zweiter Ausgabe wurden bisher die Serien 6 und 2 ausgelost. Von den insgesamt aufgelegten 600 Mill. beider Aus- gaben belinden sich denmach noch 525 Mill. im Umlauf. Auch diesmal gelangen wiedder 25 Mill. der ersten und 12,5 Mill. der zweiten, insgesamt aS0 37,5 Mill. zur Auslosung. Die Rückzahlung eriolgt bekanntlich am 1. April 1917 zum Nenn⸗ wert. Leilchnungem aut die s. Kriegsanleihe. Capito u. Klein.-., Benrathi à. R. 500 000 M Fahrzeugiabrik Eisenach 1,5 Mill. M.(Vorher 4,4 Mill..) Deutsch-Luxemburgische Bergwerks und Hüt- ten-.-G. 2,5 Mill. M. 5 Düsseldorfer Maschinen- Industrie 100 000. M. Sächsische Gußstahliabrik.-G. 1 Mill. M. Stacktische Sparkasse Straßburg für sich und ihre Einleger 6 Mill. M.(vorher 9,7 Mill..) Städtische Sparkasse Bochum 10 Mill. M.(vor- her 31 Mill..) Städtische Sparkasse Erfurt 8 Mill. M. Landesversicherungsanstalt Sachsen-Anhalt 10 Mill. M. Landesversicherungsanstalt Brandenburg Millionen. Niederbarnimer Kreissparkasse ihre Einleger 12 Millionen. Allgemeine Deutsche Versicherungsverein, Stutt⸗ gart 8 Mill.(vorher 23 Mill.). Südcdleutsche Eisen-, und Stabi-Berufsgenossen- schaft, Mainz 1 Mill.(Vorher 5 Mill.). Oesterrelchische Kreditanstalt. WIB. Wien, 22. Sept. Der Halbfiakres- abschluß der Kredlitanstalt ergibt einen Bruttogewinn von 24 477512 Kronen. Der Rein- gewinn beträgt 2342 752 Kronen. Die Exträg- nisse setzen sich folgendermaßen zusammen: Ge- Winn aus Effekten und Konsortialgeschäften 2073 29% Kr., Zinsen 14987 045 Kr., Provisionen Halbach zehn für sich und .360 897 Kr., verschiedene Erträgnisse 771724 Kr., Gewinnvortrag 1 278 540 Kr. Unter den Lagten sind hervorzuheben die Gehälter mit 4742 485 Rr., Spesen 1 610 769 Kr., Steuern und Gebühren 4 708 262 Kr. Die bis zum 30. Juni abgewickelten KNonsortialgeschäfte erscheinen in diesem Halbjahresabschluß verrechnet. Wiener Effektenbörse. Wien, 22, September Devisenkurse). — 5 21 144.75 144.75 eeee 328.— 328.— (((//( 153.50 153.50 Skandinaeenrn: 230.75 230.75 nrf 115.75 115.75 New Vo?knkk 194.— 790.— Wel!!!— 280.— 280.— Wien, 22. Sept. Infolge der günstigen Be: richte von den Kriegsschauplätzen war auch heute die Stimmung im freien Börsenverkehr recht fest. Größere Umsätze zu höheren Kursen fanden in Montan- und Rüstungswerten statt. Lebh⸗ haft gefragt waren ſerner Petroleum und unga- rische Kohlenpapiere sc-wie einzelne Bankaktien. Auf dem Anlagemarkt zeigte sich nur für Staats⸗ unck Kommunalpapiere Kauflust. Zürcher Devisenkurse. Zürich, den 22. September. 22. 21— Geld Brief Geld Brief Deutschland 92.60 93.— 92.40 92.80 Oest.-Ungarn 63.— 63.50 62.80 63.50 England. 25.37 25.42 25.38 25.43 Frankreich 91.— 91.20 91.— 91.30 Italien 82.50 82.90 82.50 83.— Amsterdamaen Hfektenbörse. AnSERDOANH, 2. September. Tendenx stramm. 22. 2¹. 2. 21. Soh, Berlln 42.70 42.90 Holl.-Am.-Lin 446— 430— Soh. Wien 289.30 29.10 Edl. u. ind. H. 230ʃ/, 225— Soh. Sohwelz 48.10 48.07% Rtok. T. u..F& 107¼56 1067a Sob. Kophg. 66.75 20 RHook leland 1— 1— Soh. Stookh. 68.85 65.85 Sodth. Pao. 700.%—— Soh. New-Vk. 245.50 235.— South Rallw. 27.½ 25⁰ Sokh. London 11.89— 11.69 Unlon Paoſflo 149.— 147./ Sok. Parls 41.90 42.02½[Amalgamet. 190% 190%½ Okflztell: U. St.Steel. G. 110% 108./ 5% K. St. Anl. 103½ 108¾ Shells Trap.u. otflzlell: Trading Axkt.———— 5% Obl. Nledl. 75/ 73%%8 Franzsengl. foya] b. Fetr 2— 19— Anlehe—.— Farlser Rflektenbörse. PARIS, 22. September 1916.(Kassa-Markt.) 2. 21 22, 21. 8% Französ. Rente 62.50 62.60] Baku 15.78 18.60 5% Franx. Anfelhe 90.— 90. Brlangkk q 472 470 4% Spanler Aussere 87.85 97.85] Llanosoftf.. 376 375 5% fussen v. 1908 88.——.— RMaltzetft-Fabriken. 780 772 3% Russden„ 1898—.——.— le flaphte 478— 4% unlf. Türken.—.—.— Toulaa. 15.50 14.91 Banque de Farls. 11.98 11.80 Bio Tinto 17.48 17.30 Credit Lyonnals—— Cape Copper 115 119 Unlon Farislenge— 658 Onlne Ooppor 329 321 Heiropolſtaan 490 Ua Oopper. 512 521 Nord Espagne.. 415 415 Tharsls. 143 144 Saragossa q 415 312 do Beers 348 348 Suez-Kanaa.. 46.— 45.65 goldtlelas. 49.— 49.— Thomson Mouston——.—[Lene Gold 0 48.— 49.— RaffFHHCHCVC N Jägorsfontan Caoutohboue. q 117 115 Bandmines. 104. 104 Halakka Rubber. 119 118 Wochenunswels der HBank von Frauk⸗ relck vom 21. September 1916. Franos ogon die Lorw. gold jn gder Kassse 4432 20 900— 95 653000 gold im Auslaneeteg* 674 553 000 100 775 00⁰0 Barvorrat in Silber 338 040 000— 236 0⁰⁰ Authaben im Auslancgg 652 599 000— 51 380 000 Weohsel, vom Moratorlum mobt beteotſenesese 371 268000— 10 017 000 destundete Weohsl 1380 361 000 3061 000 Vorsohuss auf Wertpaplere 1162 170 000 3091 00⁰0 Krlagsvorschuase an den Stas: 8 700 000 000(unver.) Vorschüsse an Verbündets. 1440 000 000 lunver.) Hotenumaurr.106 653 25%%0 89 782 000 Staatsguthaben 123 191 000— 33 2ʃ7 000 Privatquthaben 2190 615 000. 34 257 000 Der neueste Ausweis der französischen Noten- bank läßt die Wirkung des an England gegebenen Versprechens weiterer Goldsendungen bereits er- kennen. Der Goldbestand in den Kassen der Bank ist um 95,56 Millionen auf 4152,17 Millionen Francs gesunken, während das Gold im Auslande — d. h. in England— eine Zunahme um 100,77 Mill auf 674,55 Mill. Frs. erfahren hat. Gleich- zeitig stieg der Notenumlauf um weitere 50,79 Mill. auf 16 653,45 Mill. Frs. Da der Banlt die Verkfügungsmöglichleit über das in Englaud lie- geude Gold entzogen ist, so kommt als Noten- deckung nur der in den Kassen befindliche Gold- betrag in Frage. Dieser deckt aber den unge- heuren Notenumlauf nur noch zu 24,8 Prozent. Nach dem letzten Ausweis unserer Reichsbank vom 15. Sept.(Vgl. Nr. 430) betrug die Golddeckung des Notenumlaufs 35,0 Prozent. Sie ist also um 11, Prozent größer, wWie beim französischen Noteninstitut. Allein dieser Vergleich zeigt schon den großen Unterschieck zwischen ünserer soliden Geldwirtschaft und dem bedenklichen Vorgehen Frankreichs. Infolgedessen siud wir jetzt in der Lage, unsere fünfte Kriegsanleihe zu einem Kurse von 98 Prozent auſzulegen, wührend Frankreich für seine 5proz. Rente nur einen Kurs von 87,50 Proz. erzielen kann. Diese beiden Tat- sachen können wir den großen Worten des Herrn riand getrost gegenüberstellen. Frankreichs Außfenhandel im Monat August. WIB. Paris, 22. Sept.(Nichtamtlich.) Die amtliche französische Handelsstatistix für den Monat August weist nach dem„Temps“ 2072 Millionen Franes Einfuhr, aber nur 375 Millionen Francs Ausfuhr, somit eine Unterbilanz von 1697 Millionen Francs aus. Diese übertrifft also die Unterbilanz vom juli noch um 291 Mill. Frs. Für die ersten 8 Monate des laufenden Jahres gt die Unterbilanz des französischen Warenaußenhandels 9045 Mill. Fraucs. „Iemps“ bemertet dazu: Diese ungetzeure Summe müssen Wir aufbringen, um das Ausland ſür unsere Mellranleiufe zu bezahlen. Die Lage Wirdjeden Monatschlimmer und erfordert sorglältige Beachtung. Um unsere Auslands- Valuta auf der Höhe zu halten, müssen Kriegsver- Waltung und Publikum ihre Käufe im Auslande einschränken, ebenso notwendig ist es, die Erxzeu- gung im Inlande zu steigern, damit sie den Unter- halt für Heer und Volk in Waren verschiedenster Art zu einem größeren Teile deckt. Maschinenbau-Setellschatft Karlsrukhe, It Arlsruhe. Der Betriebsüberschuß stellt sich nach dem Ab- schluß für 19150 auf Mark 1 021 107(909 967). Hinzu kommen Mark 11 956(0) Ueberschuß aus früheren Rückstellungen usw. und M. 203 382 (207/ 419) Vortrag, nachdem von dem ursprünglich mit M. 338 382 vorgesehenen Vortrag M. 75 000 für die Kriegsgewinnsteuer-Rücklage 191415 ab- gezweigt worden sind. Anderseits erforderten Handlungsunkosten M. 132 551(84 710), als Kurs- verlust auf Wertpapiere werden Mark 0(i. V. (14 502) abgesetzt, die ordentlichen Abschreibun- gen sind auf M. 145 587(143 169) bemessen, auf Feserveunkostenrechmmg werden Mark 16 904 (19 475) zurückgestellt, so daß einschließlich des Obigen Vortrags M. 1 00 403(975 400) Reinge⸗ Winn verfügbar bleiben. Dieser soll wie folgt ver⸗ Wandt werden: 15(12) Prozent Dividende gleich M. 450 000(360 C00), Gewinnanteile und Ver⸗ gütungen an Aufsichtsrat, Vorstand und Beamte M. 157472(137 C80), Rechnung für Kriegsunter- stützungen M. 90 000(80 000), für Versuche und Einführung neuer Erzeugnisse M. 30 000(50 000), für Arbeiterwohlfahrt M. 20 000(), Talonsteuer Mark 0.(10 000), Kriegsgewinnsteuerrücklage 191546 M. 80 891(75000) und Vortrag Mark 173 040(283 382). Wie hierzu der Geschäftsbe- richt u. a, ausfüührt, hat sich die im Vorjahr aus- gesprochene Befürchtung, daß die fortlaufend steigenden Löhne und Unkosten die in Ausführung befindlichen Aufträge ungünstig beeinflussen wür⸗ den, insofern bestäligt, als der um ungefähr eine halbe Million höhere Umsatz nur einen Mehrge⸗ Winn von eiwa M. 30 000 ergeben hat. Der Umsatz der Ableilung Loromotivbau ist gegenüber dem Jjetzten Jahre nur unwesentlich gestiegen, dagegen sind den ancern Abteilungen Aufträge in noch größerm Umang als im Vorjahr zuteil gewor- den. Die Gesamtablleferungen hatten einen Rech- nungswert von M. 4 322 540(3 791 320). Die Auf⸗ wendungen für Modelle und Werkreuge sind zu Lasten des Betriebes verbucht worden. Mit Be- triebsmitteln ist die Gesellschaft reichlidi ver- sellen. Die bis Mitte September d. J. bereclineten und noch in Auftrag befindkichen Bestellungen be⸗ tragen zusammen M. 5 070857(3 735 405). Für das laufende Geschäftsjahr liegen demnach wieder Bestellungen in größerm Umfange, wie zur glei- chen Zeit des verflossenen Jahres, vor, Die Schwierigkeiten der Erledigung dieser Aufträge sind jedochi immer noch im Steigen begriffen, 80 daß es zweifelhaft ist, in welchem Maße der vor- liegende Auftragsbestand im laufenden Geschäfts⸗ jahre seine Erledigung finden wird; aber auch dieses Jahr darf an auf ein befriedigeiides Er- gebnis loffen, wenn es wieder gelingt, den Be- trieb in dem biskerigen Unaug fortzuführen. Capito mud Klein.-UG., Benrath. r. Düsseldorf, B. Sept.(Priv.-Tel.) Bei der in Düsseldorf abgehaſtenen Hauptversammlung Wwar ein Alctienkapital von M, 1 324 000 vertreten. Die Versammlung setzte die sofort zahlbare Divi- dende auf 19(12) Prozent ſest. Wie die Ver⸗ Wwaltung mitteilte, dürſen die Aussichten als be- friedigsid bezeichnet werden. Wie sich die Ver- hältnisse nach dem Kriege gestalten würden, läßt sich zur Zeit nicht übersehen. Die Rücklagen der Gesellschaft seien reichlich bemessen worden. Insbesondere wurde eite Rüchlage von M. 150 000 geschaſfen, um daraus, falls die Erträgnisse später nicht gut auskallen würden, eine Aufbesserung der Dividende vornehmen zu können. Macdeburger Werkzeuzmaschinenfabrik .-., Magdeburg. In der gestrigen außerordentlichen Hauptver- sammlung wurde beschlossen, das Aktien- Kkapital von 1,7 Mill. Mark. auf 3 Mill. Mark zu eThöhen. Die neuen Aktien sind von einer Gruppe mit der Verpflichtung übernommen, den alten Aktionären auf vier alte drei neue Aktlen zum Bezug anzubieten und sind mit 25 Prozeut soort eingezahlt worden. In der Versammlung Wurde mitgeteilt, daß die Fabrik weiter sehr stark beschäftigt ist. Vogt& Woltf,.., Gütersloh. Der Aufsichtsrat schlägt der auf den 18. Okt. einberufenen Hauptversammlung 5 Prozent Divi- dende vor. Für das Vorjahr waren 30 Prozent und für 191344 16 Prozent Dividende verteilt worden. Die Dividende für 191546 ist die nie- drigste aller seit Bestehen der Gesellschait ausge- schütteten Dividenden. Für die Kriegsanleihe SOlleti wieder 100 000 Mark gezeichnet werden; die Gesamtsumme der für die Anleihen gezeichne- ten Beträge steigt damit auf 800 000 Mark. Montan.-G.„Haltsan“. In der Generawersammlung führte, nachdem die Regularien einstimmig genehmigt waren, zu dem Punkte: Beschlußfassung über die Veräuße- rung des Gesellschaftsvermögens im Ganzen, der Vorstand aus, daß sich die Lage der Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 1915 weiterhin ungünstig enntwiickelt habe, sodaß nicht einmal die Unosten hätten gedeckt werden hömen, sondern der Ver- lust vori Marke 396 778 aus dem Vorjahr auf Mark 552 550 gestiegen sei. Ohne bedeutende Geld⸗ mittel sei die Gesellschaft nicht mehr zu halten. Bereits bei früheren Finamzierungsverhandlungen sei immer das Fesultat gewesen daß zum Schluß die Interessentem davon absahen, da die Verhälk- nisse der Gesellschaft zu verworren und Arr Ru in Bulgarien und auch in Deutschland zu schlecht sei. Durch den großen Waldreichtum, der auf dem Gebiete der Gesellschaft und rings im Um- kreise bestehe, sei es dem Vorstand jetzt gelungen, die Firma Janston u. Pielstick in Hamburg, eine erste Holzfirma für ihr Unternehmen zu inter⸗ essieren. Die Verhandlungen hätten zu dem Erx- gebnis geführt, des die genannte Firma das Uuter- nehmen unter folgenden Bedingungen erwürbe: Die Firma Janston u. Pielstick übernimmt sämk⸗ liche Aktiva und die Schulden im Gesamtbetrage von etwa 355,000 Mark und zahlt für jcde Alctie 330 Mark oder ſür 3 Aktien eine Aktie oder Ge- schAttsanteil der neu zu biſdenden Gesellschalt. Sie ist jedoch verpflichtet, dem Aktionär auf Ver- langen 330 Mark in bar zu zahlen, dagegen Kanmm der Aktionär für 3 Aktien keine Algtie der neuen Gesellschaft verlangen, sondern der Umtausch stellt im Belieben des Käufers. Die Firma Janston u. Pielstick behält sich vor, einen Querschlag in die Mitte des Berges zu treiben, um zu unter⸗ suchen, ob die Kohlen auch wirklich vorhanden sind. Diese Arbeiten müssen jedoch bis I. März 1917 erledigt sein. Der Gesellschaft sind vot der kaufenden Firma, bis sie die Offerte akzeptiert, zum Weiterbetrieb die Mittel zur. Verfügung ge⸗ Stellt. Die Kaufsumme und die Schulden müssen innerhalb 2 Monaten nach Zustamdekommen des Abschlusses gezahlt werden. Die neu zu bidende Gesellschajt muß mit einem Stammbapital von 1500 000 Mark gegründet werden. Der Vorstand ret den Aktionären, da ein Fortbestehen der Firma unter dem alten Namen nicht mehr mög⸗ lich sei, ferner aber nach allen Ausführungen dlie Kohle vorlanden sein muß, diese Offerte zu ge⸗ nehmigen. Der Vorschlag wurde gegen 1 Stinnme genehmigt. Vom Vorsitzenden wurde beantragt, dem Herrn Direktor Kabewöski für seine Bemühun⸗ gen, falls der Abschluß mit der Firma Janston u. Pielstick zustande läme, eine Gratifikation von 20000 Mark zu gewähren, wenn sich die Schulden 80 lerabmindern ließen, daß sich diese Summe erübrige. Der Antrag wurde einstimmig ange⸗ nommen. In den Aufsichtsrat wurden gewählt die Herren von dem Brinken, München und Kom-⸗ merzienrat Kolb, Bayreuthl. Vertreten war ein Alctienkapital von 712 000 Mark. Ansterdamer Warenmartat. AuSsTEROAN, 22. September(Soklußkurse.) 22. 27. RAböl, Loke 86.. 1 der Oktoder—— Lolnzi, Loke 81./½6 8 8 ber Oktoder 50 4 hor Oktober-Dezember 59.%/ 8 755 ber Movomber-Dezember 57.— per Januar 51. * cgole zu gen Bedingungen dee u gde läns. Uebersestrustes) Londeoner Wollgauktlon. WIB. London, 21. Sept.(Nichtamtlich.) An- geboten waren 8032 Ballen, von denen 800 Ballen zurückgezogen wurden. Für gereinigte gute Greasy-Wolle wurden volle Preise bezahit, wälr⸗ rend Scoured-Wolle nicht einheitlicher Nachfrage begegnete. Nur Schafwolle besser gefragt. Mokhe Preise für neuen Weisen in Eug Iand. „Manchester Guardian“ vom 13. September meldet: Auf der Getreidebörse in King's Lynn stellten sich die Weizenpreiee auf 60 sh bis 65 811 das Quarter, das ist 15 bis 20 sh höher als im vorigen Jahr. Die Aussichten der Weinlese. Von der Bergstraße, 22. Sept. Mit den Aussichten der Herbstlese sieit es diesmal in- jolge des hüufigen naßkalten Wetters unge⸗ WGHnlichschlecht aus, in vielen Orten der Bergstraße, s0 z. B. Weinheim, geradezu hoff⸗ nungslos. Einigermaßen günstig haben sich die Trauben auf den gut gepflegten Weingütern des Graſen von Berlcheim entwickelt. Die Spätherbst⸗ lese der Rieslinge ist sonach nicht ohne Aussich- tert, ſalls noch durch viel Sonne das völlige Aus⸗ reifen der Qualitätstrauben ermöglicht wird. Das Einherbsten des Edelweines dürſte erst in der zweiten Olcloberhälfte stattfinden. Aus der Weinpfalz, 22. Sept. D28 Herbstgeschäft ist in vollem Gang. Portugieser- moste wurden verkauft in Königsbach zu M. 40 bis 45, ja sogar zu M. 50 per Logel gleich 40 J. In Ruppertsberg wurden M. 42—45 bezahlt. Der Winzerverein Haardt verkaufte seinen Portugieser für M. 1600, der Winzerverein Kalktadt zu M 1650 und der Winzerverein Gimmeldingen zu M. 1800 die 1000 J. Das sind Preise, die wohl kaum jemals dagewesen sein werden. Das Exträgnis des Portugieserherbstes wird je nach Lage 318 % bis ½ Herbst bezeichnet, während im Weiß⸗ herbst die Differenz eine größere wird, so daßg man von einem zehntel bis ein nalber Herbst sprechen kann. ßT——TW—W7TTTWWTTTTTTTTTrTTTTTrTTTTTTTTTTT Wasserstandsbeobachtungen im Monat Sept. Pogelstatſon vom Datum Hbein 10. 19. 20, 21. 22. 23. emerküngen Huningen?)...23.20.25.30.25.20 Abende 8 Uür eniini.03.02 Hachm. 2 Bar Baras: 41 4½ 40 460 40 475 Kacm, 2 Bar Hannheſm.06 30.58.01 405.97 Hergens 7 Uhr Hainz.4 140.38.42.45.-E. 12 Uhr Kaub 257 2.57 20.82 Lorm. 2 Uhr Kötn J247 248.54 261 202 Aachm ur vom Neckar: Hannhelm.00 850 3.5.00.92 Verm. 7 Aür Heſleronn..64.50 90.57 18.80.45[Vorm. 7 Vür ) Helter. 5˙ Verantwortlich: Für den allgemekien Teil: Chefredakteur Dr. Pritz Coldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anxeigenteill u. Geschäftlichen: Fl itz Jogs, sämtlick in Mannheim Druck u. Verlag der Dr. H. Hans zchen Buchdruakerel, G. m. b, 11. Samstag, den 23. September 1916. — — Ronan mnenng Bekannimächung. Den Gottesdienſt an den hohen Feiertagen betr 4eg: ttes⸗ 4 N 2 er Beſuch des Got Heute Nacht verschied sanſt nach langem Leiden mein lieber e eee 8 785 1050 7 1* Sgvate B ertagen in Betſaale Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, des Caſinoſadles f. 1, f Sctwager und Onttel der und der auguſt gamen⸗ Logeſteht,ſoweit dieſtäum⸗ 9 Geheime Re 5 un Srat lichkeiten es geſtatten, ſo⸗ 1 1eT wohl den Erwachſenen, 15 8 8 wie auch der Jugend, mit Velour) Samthüte von..90 M. an 8 ieeee Kinder 1 nter 6 Jahren, frei. 998 Recht auf einen Velour imitiert, alle Farben.. 12.75 M. 1 O ſeſten Platz wird jedoch nur durch Vorzeigen einer 2 22 85 Unſerem Sekretariate Filzhüte voen„„„„.90 M. an 9 TF 1, 2 gelöſten Eintritts⸗ Kaiserlicher Bankdirektor A. D. bauchndet feſten Taxen vegru 1 i 2 Ritus und Beginn der Ritter hoher Orden zdienſte im Caſino⸗ Reiher Federn 2 Blumen i i j aale wie in der Haupt⸗ zu den billigsten Preisen. in seinem 7õten Lebensjahre. jaesone, in der Naguf Lomey ⸗Lo Heinrich Winterwerb. von der Friedhofkapeſſe in Heideſberg aus, statt. Von Beiſeidsbesuchen bittet man höflichst abzusehen. Heidelberg, Mannheim, Zweibrücken, den 22. September 1916. Im Namen der trauernden Hinterbſiebenen: Die Feuerbestattung findet Montag, den 25. September, nachmittags 4½ Ulir, kür Gas un e 1 0 f0 e glektr. Licht in grosser Auswahl billigst. Masseuse Flüchtling aus Großſtadt wünſcht beſſere Kundſchaft Junge Frau e ſich an fertig 5 Hushessern auch neue achen in und außer Pelzarbeiten jeder Art, Moderniſieren, Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß nach langem mit Geduld ertragenem Leiden Mittwoch, den 20. September unser herzensguter, treusorgender Gatte, Vater, Sohn, Schwiegervater und Großvater Im tlefsten Schmerz: Familie Drechsler. Die Beerdigung findet Sonntag, den 24. September, nach- mittags ½5 Uhr statt. 1 im Alter von 49 Jahren. Der Verblichene stand mehrere Jahre im Dienste unseres Unternehmens und zeichnete sich stets durch Treue, Fleig und Gewissenhaftigkeit aus. Auf dem PFelde der Chre fiel am 5. September unser lieber, unvergeßlicher Gatte, Sohn, Bruder und Schwager Karl Weisweiler Seelenamt für den Verstorbenen am Montag, 25. Sept., vormittags 9½ Uhr in der unteren Pfarrkirche. Und Nöntgen- Sprechstunden:—5 pird. benützung zu verm. 4ʃ69 f 58 Woche der laufenden Verſorgüngsperiode erfolgen. Büro, Magazin 8 G. m. b.., Mannheim.—12 Uhr täglich Das Nähere über die zu dieſem Zwecke zu ver⸗ 87,1 u. Kellerehame 1515 1180 9 2— 6 Uhr wendenden Lehensmittelmarken und Ausweiſe wird zu vermieten 52075 n beſſe D 1 11 vom Lebensmittelamt bekannt gegeben werden. 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Oktober 19927 niedere Rere beöingt, ſowie N Kelferräume Wonn- und Sohlafzimmer, 1 Loso belder Lotterien je 1 4welche eir Zetriel öff i f. ſt 5 möbl. —8 Pie Beerdigung findet Sonntag, 24. September, nachmittags bilen 10 l. dan 4h 30 f. hlermtt auf, diefe Bengen d 1355 150 amf. Laerung geeign., N 45 Uhr von der Leichenhalle aus statt. lempflohit Lottexis-Ugternehmer Gutsverwaltung Luiſenring 4 Zimmer 2 bezw. beim 3. verm. Augartenſtr. 38 J1J.][ Zu erfragen L. 14, 6 pt, — 5 J. Stürmer Gemeindeſekretartat in Käſertal, Neckarau, Feuden⸗ 5214g 4187 88 8 dtrassburg l. E. lungst; lo heim Sandhoſen und Roeinau anzuzeigen. C7CCCC0CCCC. h .— 91..,Langsty.„Das Kataſter für Mannheim Altſtadt liegt bei der Möbl. Zimmer ſlials Nehl. Ah., Mauptstr.ſtädt. Gutsverwaltung, dasjenige für Käfertal und 50 Mittag- u. Abendtisch ſtitut der Aht il I5 9 D 5 i% In uannheim m. Hersberger, Waldhof auf dem Gemeindeſekretariat Käfertal, die——? E k U„ kallenverein AN Freen jenien Neckaran, Feudenheim und Rheinau 1 9220 8 4 14 Hinterh, Zim. „ u. 5 0 5 1 9 1 5 8 zur Auöbitwung von Mäpchen keund Frauen als J Schdme, 1N 1 und diejenigen von Gas 795 N Guter bürgerlicher nach den arunſaben ver Modeenen Keſundheitse] JJ FSohlat, Woln-, e ag, Jen deages.] Gemeindeſetreln tar Sundhörchgartsgauſen auf dem Mittag.- u. Abendelech pflege geſchulte Erzieherinnen und Pflegeriunen— 1 5 7— helm: J. F. Lang Sohn. tetligte Sandhofen gur Einſicht der Be⸗ 8 5 7 8 Tr. einf. mög, für Herren An Damen. kleiner Kinder von der Geburt an bis ins ſchul⸗ Herren- 9, Spelss- rr eiligten während 14 Tagen auf. Zimmer z v. 3, 4, 2 Tr. r. 3375 11 pflichtige Alter. Jahreskurſe für Mädchen mit höberer Schul⸗ bildung in der Hilpakrippe. Beginn 1. Oktober 1916. Auskunft und Anmeldung durch den Vorſtand der Abteilung II. Karlsruhe i.., Stefanienſtraße 74, ebener Erde, Zimmer Nr. 108. 910 Der Borſtand der Abt. NHdes Bad. Frauenvereins. Zimmer, Küchen S jeder Art. 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