tzen und 332 her und ten len ur lich rne den 5 Vepugezreis: Wart 1. 10% 5 Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M..62 im Vierteljahr. Einzel⸗RNummer in Maunheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 R e⸗Jeile.20 Unk Schluß der Kinzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 995 uhe far das Abendblatt nachm. 5 Uhr. slich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amgebung 3 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezi 0 zirk Mannheim; Beilage für Literatur und w wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; CTechniſche ————— Nr. 446. Der deutſche Tagesbericht. Groſes Haubtguartier, 2. Sept. wrn. Astlich) Weſtlicher Rriegsſchauplatz. Front des Generalfeldmarſchalls Rronprinz Kuprecht von Bauer Nördlich ber Somme hat bie Schlacht biin enem begonnen; nach daueruder Steigerung des Artilleriefeners griffen die Franzoſen die Linie Combles⸗Rancourt an. Sie hatten leinen Erfolgz ebenſo die Engländer, die bei Cout Celeſte durchzubrechen verſuchten.— Nachträglich iſt gemeldet, daß in der Nacht zum 22. ds. engliſche Teilangriffe bei dem Gehöft Moquette und bei Courlette abgeſchlagen wurden. Wir haben im Luft⸗ kampf nördlich der Somme 11 feindliche Flugzenge abgeſchoſſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfelbmarſchalls Prinzen Lespold von Batgern. Bei Kotytnies ſcheiterten farke ruſſiſche Augriffe. gerresfront des Generals ber Ravallerie Erzherzog Carl. In den Karpathen flauten die Kämpfe ab. Einzelne feindliche Vorſtöße blieben erfolglos. Silebenbürger Kriegsſchanplatz. Beiverſeits von Hermanunſtadt(Nagy Szeben) griffen etwa zwei rumäniſche Diviſionen an. Sie wurden von unſeren Sicherungsabtei⸗ lungen unter ſehr erheblichen blutigen Ver⸗ luſten abgewieſen; bei Gegenſtößen nahmen wir 8 Offiziere, 526 Mann gefantzen. Bei Szt. Jauoshegy wurden die eigenen Poſtierungen nachts zurückgenommen. Der Bulran Paß iſt von uns ge⸗ nommen und gegen feindliche Wieder⸗ etoherungsverſuche behauptet. Balkankriegsſchauplatz. Front bes General⸗Jeldmarſchalls von Mackenſen. In der Dobrudſcha ſind rumäniſche Vorſtößſe in der Nähe der Donau und ſüd⸗ weſtlich von Topraiſar abgeſchlagen. Mazedoniſche Front. Bergebliche feindliche Augriffsverſuche und ſtellenweiſe lebhafte Artillerietätigkeit. Das Gelände ſüdlich der Beleſica Planina bis zum Kruſa⸗Balkan iſt vom Gegner ge⸗ r ũ u m t. der Erſte Generalquartiermeiſter: Tudendorff. Der bulgariſche Bericht. Softa, 23. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht des Geueralſtabs vom 22. September. mazedoniſche Front. Auf den Höhen der Stara Merecka Planina zwiſchen dem Prespa⸗See und Florina närblich der Bigla⸗Höhen wurde feindliche Ar⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Nannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung.. 1449 Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ Huchhandlung 2¹8 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Ttefdruck⸗Abteilung 7036 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zwelgſchriſtleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 297 Kuöòwigshafen a. Ah. ſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Mannheim, S amstag, 23. der Unllan⸗Paß genomm September 1916. 0 Abendblatt). RDrre 12 2 S* e eeeeen, tillerie zerſprengt. Unſere vorderen Abtei⸗ lungen nahmen die feindlichen Gräben. In der Moglenicaniederung wurde ein feindliches Bataillon, welches gegen Sborsko und die Höhen von Preslap vorzudringen verſuchte, durch Feuer zerſprengt. Weſtlich des Wardar Ruhe. Oſtlich des Wardar war feind⸗ liche Infanteric nach ſtarker Artillerie⸗ vorbereitung vorgegangen, wurde aber durch unſer Feuer zurückgeworfen und zum Rückzug in ihre alten Stellungen gezwun⸗ gen. An den Hängen der Belaſisca Planina nuhmen wir die Dörfer Calmiſch und Sveti⸗ Petka. Zwiſchen dem letztgenanneten Orte und der Höhe von Dewatepe ließ der Feind ein Lager mit viel Kriegsmaterial zurück. Struma⸗Front. Schwaches Artilleriefeuer. Aegäiſche Küſte Ruhe. Rumäniſche Front: Läugs der Donau Ruhe. In der Dobrudſcha entwickelte ſich am 21. September in der Linie Caſieici⸗Enghez⸗Karakoej ein großer Kampf. Der Feind griff mit 20 Bataillonen, 3 Batterien und 9 Eskadronen an, wurde aber durch Gegenangriff in die Flucht geſchlagen und bis Einbruch der Dunkelheit von unſerer Kaval⸗ lerie verfolgt. Deutſche Flugzeuge be⸗ ſchoſſen erfolgreich die Donaubrücke bei Cernavado und feindliche Lager bei den Dörfern Cochirleni und Isrinez. An der Küſte des Schwarzen Meeres Ruhe. Der rumäniſche Bericht Bukarveſt, 25. Sept.(WꝰB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 22. Septenber. An der Nord⸗ und Nordweſtfront ſchwache Geſechte. Wir erbeuteten 2 Maſchinengewehde unb machten 140 Gefangene. Südfront. In der Dobrudſcha ſtell te der Feind ſeinen Rückzug ein und be⸗ feſtigte ſich Unſere Truppen ſchlugen einige! Kräfte auf der vechten Flanke des Feindes in die Flucht. Zuftangriff. Feindliche Flugzeuge war⸗ fen Bomben auf Cernavoda und töteten ſieben Perſonen, darunter zwei Soldaten und mehrere Einwohner; mehrere Tiere wurden ge⸗ tötet und drei Häuſer zerſtört. * Die Rumänen geben in ihvem Bericht jetzt ſelbſt die neue Niederlage zu, die ſie erlitten haben, nachdem ſie uns noch geſtern erzählt hatben, baß der Feind geſchlagen ſel und nach Süden fliehe, berichten ſie, daß der Feind ſeinen Rückzug unterbrochen habe. Dieſe Unter⸗ brechung des Nückzuges iſt aber der Sieg unſever und unſerer Verbündeten Truppen bei Top⸗ raiſar. Topraiſar liegt auf halbem Wege der Linie Cobadinu— Tuzla, die insgeſamt eine Lünge von 30 Km. hat. Die Schlacht bei Topraiſar wurde demgemäß im Zentrum des linken vuſſiſch⸗rumäniſchen Flügels eröffnet. Hier zeigte ſich nun aufs Glänzendſte die über⸗ legene Kunſt unſerer Führung. Von dem vor einigen Tagen beſetzten Mangalia aus waren unſere verbündeten Truppen nämlich in der Nähe des Schwarzen Meeres auf der Straße Talvarng— Mangalia— Tuzla vorgegangen. Ohne Rückſicht auf die zahlenmäßige Ueberlegen⸗ heit der angreifenden Rumänen nahm unſere Hoeresleitung in der Dobrudſchz den Kaunpf auf. Es gelang Mackenſen, wie unſer Geneval⸗ ſbabsbericht hervorhebt, den Feind in der Flanbe und im Rücken zu faſſen, während er in der Front feſigehalten wurde. Schachzug des Flanken⸗ und d war die Schlacht ſofort entſchieden. Die Zahl der Angreifer konnte nun nicht mehr den Ausſchlag geben, obſchon ſie beträchtlich hoch war, der heutige bulgariſche Bericht gibt ſie auf 20 Battaillone und 3 Batterten und Eskadronen an. Die Feinde mußten zur Sichevung ihrer Rück⸗ zugslinien in Verwirrung und geſchlagen ſchleu⸗ nigſt die Flucht ergreifen. Kavallerle hat ſie bis zum Einbruch der Dumkelheit verfolgt. Dle Rumänen haben dann in dieſer Gegend geſtern erneut Vorſtöße gemacht, aber ohne Ecfolg. Wir haben ſchon geſtern dargelegt, aus wolchen ründen ſie hier ſo zähen Widerſtand leiſten, es gilt dem Schutz der Linie Cernavoda—Kon⸗ Kon tanza bedroht. Mit dieſem genialen ſtanza. Topraiſar liegt etwa 20 Hilometer füd⸗ lich Konſtanza; die Bedrohung dieſer großen Hafenſtadt rückt in immer greiſbavere Nähe; ihr Verluſt wird ein harter 8 8 für Rugeneinien ein, wie aus der folgenden Schilderung von Konſtanza erhellt. Die„Limes“ gab die Hafenſtadt ſchon vier Tage nach dem entſchei⸗ denden Sieg berloven, ſie ſchrieb in einent Artitel über das Ziel des Vormarſches in der Do⸗ brudſcha: Die neueſten Meldungen von der Donau ſind nicht ermutigend. Die ruſſiſch⸗rumäniſchen Streitkräfte werden ftetig zurückgeworfen in Rich⸗ kung auf die wichtige Bahnlinie nach Konſtanger. Unſer Sonderberichterſtatter meldet, daß die ruſ⸗ ſiſch⸗rumäniſche Armee eine ſtarbe Stellung in der allgemeinen Linie Raſova—Tuzla eingenlommen hat. Ueber die Kämpfe ſelbſt liegen nur bulgariſche Berichte vor, die mit mehr als gewöhnlicher Vor⸗ ſicht aufzunehmen ſind, ihre Angaben ſind ſehr berwirrt. Die hohen Gefangenenzahlen erſcheinen uns beſonders zweifelhaft. Der entſcheidende Sieg bedeutet eben nur, daß die Ruſſen und Rumänen zurückweichen mußten. Die Lage in der Dobrud⸗ ſcha kann gegenwärtig mit Ruhe betrachtet werden, obgleich natürlich einige Befürchkungen beſtehen. Die Bedrohung von Konſtang a iſt möglicherweiſe ernſt, da der große Hafen nicht befeſtigt iſt. Es erſcheint völlig ausgeſchloſſen, daß Rumänien auf dem Wege über Chernayoda bedroht wird, denn die Brücke wird nie unbeſchädigt in feindliche Hände fallen. Der Jweck des Einfalls in die Dobrudſcha iſt anſcheinend der, daß man die Zerſtörung der Brücke erzwingen will, um die rumäniſche Armer der Miktet und Wege zum Einfall in Bulgarien zu berauben. Falls dies die Abſicht iſt, ſo wird ſie aber mit Sicherheit vereitelt werden. Wir wiſſen nicht, ob die„Times“ auch heute noch ſo ficher iſt, daß die Abſicht der Deutſchen und Bulgaren vereitelt wird. Aus den bulga⸗ riſchen Berichten vom 21. und 22. wiſſen wir, daß deutſche Flugzeuge ſowohl die Eiſenbahm⸗ linie wie auch die Donaubrttcke bei Cernavoda mit Erfolg beſchießt und großen Schaden an⸗ richtet. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Sept.(Pr.⸗Tel., z..) Schweizer Blätter melden aus Petersburg: Dem Rjetſch zufolge haben die ruſſiſchen und rumäniſchen Trup⸗ pen auf ihrem Rückzug in der Dobrudſcha, be⸗ ſonders der Kavalleriekörper, infolge ihres aufopfernden Verhaltens ſchwer gelitten. Serbiſche Freiwilligenbataillone hatten bereits während der Schlacht durch Frontal⸗ und Flankenangriffe ſehr beträchtliche Verluſte er⸗ litten. Weiter berichten die ruſſiſchen Blätter, daß ſeit zwei Tagen die ſchweren Mörſer der rumäniſchen Feſtungen Cerna⸗ woda, Mediidia und des durch Erdwercke ge⸗ ſchützten Konſtanza in Tätigkeit getreten ſeten. ſeien. * Wien, 23. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Aus Genf kommt die Meldung verſchtedener franzöſiſcher Agenturen, daß einzelne rumä⸗ niſche Kommandanten vor ein Kriegsgericht geſtellt werden, amdere penſioniert, kurz im rumäniſchen Generalſtab geht ein großer Wechſel in den Kommamdo⸗ ſtellen vor ſich. Ronſtanza. Die Bedrohung Conſtanzas durch bie Truppen des Vierbunds und die Gefahr ſeiner Abſchneidung von der Landeshauptſtadt 1 bringt in Er⸗ innerung, daß Conſtanza für Rumänien eine große Bebeutung hat. Es iſt nicht nur bekannt als Seebad, ſondern hat auch in wirk⸗ ſchaftlicher Hinſicht weſentliches Anſehen. Nament⸗ lich ſeit 1878 hat ſich dieſer Platz recht beträchtlich gehoben, wozu nicht wenig der mit 8 Millionen Irs. Koſten ausgebaute Hafen, deſſen Vollendung erſt 1902 erfolgte, beigetragen hat. e ählt heute etwa 15 000 Einwohner und genießt den Vor⸗ gug, daß es Konſulate aller bedeutenden Länder Europas beſitzt. Militäriſch iſt Conſtanza ein nicht minder wichtiger Platz, es hat Vefeſtigungen ſowohl Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neuefte Nachrichken.(Abendblatlh) g, den 23. September 1916 onders 0 rumäniſcher Erzeugniſſ und Petroleum. ie Abf idung dieſes Platzes ehr wehe tun, als der Verl nach den, denn es ˖ der Weg nach Norden e nach Galatz und Fokſani führenden Eiſen⸗ inien, die aber, weil ſie aus dem großenteils bſt bon der Welt abgeſchnittenen Rußland kom⸗ „Rnur untergeordnete Bedeutung haben und in gegenwärtigen Kriegszeit überhaupt höchſtens noch für Munitionslieferung von Wert ſein wer⸗ den. Aber auch hier kann man gewiß heute ſchon ſagen: Wie lange noch? 85 Wien, 23. Sapt.(Priv.⸗Tel. z..) Die „Neue Freie Preſſe“ berichtet, daß der Wiener Korreſpondent des Blattes eine Unterredumg ntit dem bisherigen bulgariſchen Geſandten in Bukareſt Dragis hatte, der ſagte: Ru⸗ mäniens Beſtreben ging ſeit den Sommer⸗ aten des Jahres 1913 dahin, ſich von den elmächben loszmmachen. Die Bezishungen zu Bulgarien waren nach dem Krieg nie be⸗ ſonders freundlich gemorden. Der Haß gegen Bulgarien in dieſem Krieg iſt zu deutlich zrun Ausdruck gekommien, ſo daß ntan über din ein⸗ geſchlagene Potitik ahne Zweifel ſein konnte. Dafür ſprechen auch die Vorbereitungen mit der mur + 15 geſteigerter Emſigeit. Die Mittelmächte wur⸗ den durch ein abgekartetes Spiel geſcheut, an dem gang Rumämien beteiligt war. * Wien, 23. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Das „Neue Wiener Jvurnal“ berichbet: Der„N Eſst“ meldet: Aus dem Kriegspreſſequartier kommt die Nachricht, daß die rumäniſche Antillerie jetzt in vollem Umwfang wobel macht. Mit dem friſch eingetroffe⸗ nen ruſſiſch⸗jaxaniſchen Material wußten die Mannſchaſten nicht umzugehen. Sie wurden jetzt erſt untervichtet. —— Das vierte griechiſche Armeehorps. Die griechiſche Regierung bittet um Rückſendung der Cruppen. Berlin, 23. Sept.(WSB. Nichtamtlich.) Der griechiſche Geſandte hat in mündlicher vertunuensvuller Ausſprache mit dem Staatsſokretzzr des Netstwörtigen Amtes zu erkennen gegeben, daß es ſeiner Regierung lieb wäre, wonm die nach Deutſchland über⸗ führten griechiſchen Truppen bald nach der Schweiz geleitet würden, um von dort auf einem noch zu vereiubarenden Weg nach Griechenland befördert zu werden. Im Einvernehmen mit der Oberſten Heeves⸗ leitung hat der Staatsſekretär dem Geſandten erwidert, daß Deutſchland die griechiſchen Truppen in Beobachtung dor mit ihrem Be⸗ fehlshaber getroffenen Vereinbarungen ledig⸗ n beſtraft würden. wird entſchie⸗⸗Hg Sent, Die Jircher Paf en 1 23. Sept.(Pr.⸗Tel., z..) Die Zürcher Poſt dt ihnen offen ſätzlich gerne bereit ſei, dem Wunſch entgegenzukom⸗ men. müßten tatſächliche wirkſame Sicherheit dafür erhalten, daß die in deutſchen Schutz genommenen Truppen von der Entente nicht unterwegsihrem Vaterlaud entzogen oder für ihre neutralitätstreue Geſinnung und Betätigung Regierung jedoch griechiſchen N Wir Der Griechenland. Eine neue Kabinettskriſe. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, Reuter berichtet, daß die neue grie⸗ nicht anerken⸗ weldet aus London: Frankreich und Rußland chiſche Regierung nen würden m. Köln, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Volkszeitung“ meldet von der Weſt⸗ grenze: Dem„Dwily Delegraph“ wird aus Athen gemeldet: Eine Umbil dung des Miniſteriums iſt wahrſcheinlich, wobei die Mitglieder, welche ſich in Wort und Schrüft gegen die Verbündeten erklärten, aus⸗ ſcheiden werden. ORotterdam, 23. Sept.(Priv.⸗Tel. z. .)„Daily Telegraph“ meldet aus Athen: Bei der Neubildung des Kabinetts werden wahrfcheinlich die Miniſter austreten, welche in Wort oder Schrift feindlich gegen den Vierverband auftraten. Veniſelos wurde in eimer Unterredung befragt, ob er ſich an die Spitze der Revolution in Saloniki ſtellen würde Er antwortete ausweichend und ſagte, er wolle die Haltung des Königs abwarten. Von der Salonikifront. Salomniki, 22. Sopt.(WB. Nichtartl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Amtlich. Die Schiffe beſchießen dan Feind in der Nach⸗ barſchaft von Nechopi mit beſriedigendem Erfolg. Die Tätigkeit an der Doiranfront hat zugenommen. Eine Vertrauenskundgebung der franzöſiſchen Kammer ſär Sarrail. m. Köln, 23. Saht(Pr.⸗Tel.) Dis Köln. Volksztg. meldet von der Weſtgrenze: Reu⸗ ter meldet aus Paris: Die Kammer nahm mit 448 Stimmen gegen vier einen Antrag an gegen die Kriiik in der Preſſe an dem Oberbefehlshaber in Salomki. Bmand er⸗ klärte, daß General Sarrail das volle Ver⸗ trauen der Regierung beſfitze. Ar, N *——— Ne Schlacht an der Somme. Friſche engliſche Diviſtonen. e. Von der Schweizer Grenze, 28. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Blätter berichten aus Mailand: Dem„Secolo“ zufolge ſollen etwa 225 000 Engländer mit gahlreicher Arbilberie, darunter ſchweren Schiffsgeſchützen in franzöſiſchen Kanalhäßen gelandet ſein. Ebenſo ſeien einige Dutzend Flugzeuge und Panzerautomobile, die ſich angeblich in den letzten Kämpfen ſehr bewährten, an die fran⸗ zſiſchs Front gebracht worden. Ein Teil der ſeit mehreren Wochen an der Sonune kämp⸗ fenden Truppen ſoll allmählich in Reſerve⸗ lich als Gäſte betrachte und daher grund⸗ ſtellungen zurückgezogen und durch friſche und] e. Von der 5 dor Frort „die gegenwärtig hinter der Front werden, erſetzt werden. 23. Sept. be⸗ zuſammengeſtellt ſchweiz. Grenze, (Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Bl richten aus Paris: Unter den in der franz 5 Front neu eingetroffenen engliſchen Truppen befinden ſich hauptſächlich jüngere Mann⸗ ſchften zwiſchen 22 und 25 Jahren, ja ſpgar Irländer. c. Von der ſchweiz. Grenze, 23. Sept. (Priv.⸗Tel. z..) Der Züricher Tagesanzeiger meldet aus London: Die britiſchen Berichterſtat⸗ ter an der Weſtfront heben hervor, daß die Deut⸗ ſchen alles getan haben, was ſie für die Ver⸗ teidigung ihrer Linien tun konnten. Bei den Sturmangriffen würden faſt regelmäßig zwei Linien der Stürmenden vernichtet, ehe die dritte Linie die Schützengräben erreichen könne. Aber auch dieſe dritte Sturmkolonne bezahle die Be⸗ ſetzung eines Schützengrabens regelmäßig mit der Hälfte oder einem Drittel ihres Beſtandes. Die engliſchen Verluſte. m. Köln, 23. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Die Verluſtliſten der engliſchen Blätter vom Don⸗ nerstag und Freitag umfaſſen die Namem von 535 Ofizieren, davon 129 gefallen und von 8190 Mann. Unter letzteren befinden ſich etwa 1300 Mann aus überſeeiſchen Gebieten. In Otava wurde amtlich bekannt gegeben, daß die Verluſte der kanadiſchen Truppen bis zum 80. Auguft insgeſamt 37 861 Mann betrugem; davon ſind gefallen oder an Krankheit oder Wunden geſtorben 8644; verwundet 27 212, vermißt 2005 Mann. e. Von der Schweizer Grenze, 23. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Blätter berichten aus London: Die engliſchen Verſuſt⸗ liſten verzeichnen in der Zeit vom 1. bis zum 15. September die Namen von 68 932 Mann, darunter 5210 Offigiere. * Englands Selbſtiſolierung. ORotterdam, 22. Sept. Unter den von allen Teilen Hollands hierhergekommenen Vertretern der Handelswelt, welche ihre ſeit mehr als 8 Tagen ausſtändigen Poſtſäcke ſelbſt in Empfang nehmen wollten, unterhielt man ſich viel über die Beſchwerlichkeiten der Reiſe der„Königin Regentin“ bei deſſen erſter Überfahrt von England nach Vliſſingen. Das Schiff war das erſte, welches nach dem Sper⸗ rungsbermin dar engliſchen Häfen, dem 12. September am 19. wieder in Holland eintraf. Deulſche interniert geweſene Landsleute er⸗ zählten über die Fahrt folgendes: Die„Kö⸗ nigin Regentin“ hatte am Morgen des 18. Septeniber London verlaſſen. An Bord waren etliche deutſche Internierte aus den engliſchen Sammellagern und einigen aus der deutſchen Kolonie in Togo heimgekehrte Miſſionsbrü⸗ der. Ferner hatte das Schiff die ſeit einer Woche in Foankreich und England zurück⸗ gehaltenen Poſtſachen, ſowie Zeitungen. Am Morgen um 11 Uhr wollte das Fahrzeug die Themſemündung verlaſſen, wurde aber von einem engliſchen Torpedoboot angehalten, das ihm befahl zu ſtoppen und weitere Befehle ab⸗ zuwarten. Ungefähr 50 Dampfer verſchie⸗ dener Nationen lagen gleich der„Königin Re⸗ gentin“ feſt. Erſt gegen 6 Uhr abends erhiel⸗ ten alle Schiffe Erlaubnis, auszulaufen. Kö⸗ nigin Regentin“ wollte zur Nacht nicht fah⸗ ven, mußte aber auf Betreiben des Torpedo⸗ bootes abfahren, da neuerlich die Schiffahrts⸗ verbindung 81 tinent geperrt en würde. Das Schiff fuhr bis zu den unks und warf für die Nacht Anker. Am Morgen des 19. wurde dann die Fahrt nach Vliſſingen fortgeſetzt. Man hatte dort die Ankumft garnicht mehr erwartet da der für England beſtimmte„Ppins Hen⸗ drik“ zurückgehalten wurde. England iſoliert ſich alo wieder. Fliegerangriff auf ein ruſſiſches Jaren⸗ ſchloß. Wien, 23. Sept.(Priv.⸗Del z..) Die „Zeit“ berichtet aus Budapeſt: Wie der„Az Eſt“ mitteilt, wurde nach Telegrammen räſſi⸗ ſcher Blätter am 5. September ein Flieger⸗ angriff auf das ruſſiſche Zaren⸗ ſchloß, welches wird nicht geſagt, unter⸗ nommen. Es wurden 40 Bomben abgeworfen. Drei Perſonen blieben tot. Bisher durfte in den rufſiſchen Blättern nichts darüber geſchrie⸗ ben werden. Die Unerſchöpflichkeit des ruſfiſchen Materials läßt nac. m. Köln, 23. Sept.(Pr.⸗Tel.) Der Spe⸗ zialkorreſpondent der Kölniſchen Volkszeitung meldet von der Oſtfront: Nach den ſchweren Kämpfen von geſtern haben die rufſiſchen Kräfte, die ſüdlich der Baba Ludowa angrif⸗ fen, ſo gelitten, daß heute auf dieſem Teile der Front nur die Artillerie tätig war, wäh⸗ rend die Infanterie nicht zum Angriff fähig war. An der Baba Ludowa ſelbſt gelang es den Ruſſen nach wiederholten, ſehr verluſtrei⸗ chen Maſſenſtürmen auf die Kuppe zu drin⸗ gen. Die Stellung wurde ſofort abgeriegelt. Die Gefangenen ſagen aus, daß in den Kar⸗ pathenkämpfen jetzt überall der Rekrutenjahr⸗ gang 18 nach nur zweimonatlicher Ausbil⸗ dung eingeſetzt ſei' und daß Gewehr⸗ mangel herrſche, beides Anzeichen, daß auch die Unerſchöpflichkeit des ruſſiſchen Materials die Rieſenopfer dieſes Feldzuges zu ſpüren begint. Die Beſprechungen mit den Partelen. EBerlin, 23. Sept.(V. u. Berl. Büro.) Staatsſekretär von Jag ow, der geſtern mit den Fortſchrittler⸗Parteiführern konferierte, hat den Vorſtand der nationallibera⸗ len Fraktion des Reichstags anfang näch⸗ ſter Woche zu einer Beſprechung über die augenblickliche Lage zu ſich geladen. Ein Deukmal für die Gefallenen des Kreuzergeſchwaders. Wie die„Deutſche Zeitung für Chile“ be⸗ richtet, hat in dem deutſchen Hoſpital zu Val⸗ paraiſo ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen des deutſchen Kreuzergeſchwaders Auſſtellung Kefunden. Die einzelnen Jelsblöcke für das Denkmal ſind von den deutſchen Turnvereinen in Chile geſammelt und oft unter großen Mühen zur Bahnſtatiom gebracht worden, von wo ſie nach Valparaiſo weiter verſandt werden konnten. In dem Denkmal wird eine Tafel mit folgender Inſchrift Aufnahme finden: Die Deutſchen in Chile den Tapferen von S. M. S.“,„Gneiſenau“, „Nürnberg“,„Leipzig“ und„Dresden“ 1914—1915.“ Zu Füßen des Denkmals wird ein eiſener Eichenlaub⸗Kranz niedergelegt werden, deſſen Schleife dis Worte trägt: „Beſatzung S. M. S.„Dvesden den gefallenen Kameraden des Kreuzergeſchwaders.“ eeeee e 2 2 2 14 4 Der konigliche palaſt in Sofia“) Unter allen Gebäuden der Stadt Sofia ragt as königliche Palais durch ſeinen geſchmack⸗ ollen Bauſtil, ſowie durch ſeine ſchöne Lage im Zentrum der Stadt hervor. Unter dem Fürſten Alexander wurde es erbaut an der Stelle das alten Konaks, der Reſidenz des Paſchas, der ſchon von außen und innen ſo morſch war, daß der Regen durch die Decken troff und in Kübeln gufgefangen werden mußte. Das Palais ſteht in einem Garten, den ein Eiſengitter und zwei ſchöne Tore abſperren. Der weſtliche Flügel würde unter der Regierung des Fürſten Ferdi⸗ Rand verlängert, um einen größeren Saal für de ten zu gewinnen. Nachdem der Fürſt ſich vermählt hatte, mußte auch der öſtliche Teil des Palais noch einen Anbau erhalten für die Fürſtin und die Kinder. Innerhalb des Gartens liegt dem Palais⸗Ein⸗ gang gegenüber die Hauptwache, vor der ein paar Kanonen aufgepflanzt ſind. Jeden Sonn⸗ nittags 12 Uhr findet die Ablöfung der „die mit Muſik aufzieht und vom Publikum bis an das Palaistor begleitet wird. Hinter dem Palais liegen die Küche und die Dienerwohnungen. Tritt man durch das Haupt⸗ tor des Palais unter dem Balkon ein, ſo ge⸗ „) Wir entnehmen diejſen Abſchnitt mit Cclaub⸗ nis der Veragshandlung einem in Kürze erſchei⸗ nenden Buche„Ferdinand., König der Bulgaren, ſein Volk und ſein Land“, das den Geßh. Hofrat Peter Ritter von Fleiſchmann, den ehsmaligen Erzzeher und ſpäteren Privatſekretär des Königs, zum Verfaſſer hat. Das Buch erſcheint bei Heſſe u. Becker Verlag in Leipzig(128 S. mit Abbil⸗ laugt man in das Vorzimmer, wo ein paar Bä⸗ ren als Schirmhalter ſtehen und einige Adler aufgehängt ſind, wo aber auch traurigen Anden⸗ kens der Fürſt Alexander ſeine Abdankungs⸗Ur⸗ kunde unterzeichnen mußte Eine weitere Türe führt in die Parterrerämme. Linker Hand liegen die Buregurüume Dohbrovitchs, des treuen und unermüdlich tätigen Chefs des Geheimen Kabi⸗ netts. Im Erdgeſchoſſe rechts ſind einige Em⸗ pfangsräume; die anſchließenden Zimmer be⸗ wohnte die Prinzeſſin Klementine, die Mutter des Königs. Eine elegante ſteinerne Doppel⸗ treppe mit ſchönem Geländer führt vom Erd⸗ geſchoß in den erſten Stock. Das Stiegenhaus iſt mit prachtvollen Bildern geſchmückt. Oben rechts gelangt man in die Empfangsſäle, die herrliche Familien⸗ und Ahnenbilder des Kö⸗ nigspaares bergen. In dieſer Front liegen auch der Wintergarten und die großen Speiſeſäle. Im entgegengeſetzten Flügel des Palais find die Privatzimmer des Königs, die nicht beſonders groß, aber gemütlich ſind. Alle Räume ſind überfüllt mit Büchern, Zeitſchriften, Tagesblät⸗ tern und Zuſendungen mannigfachſter Art, was alles der Beachtung und des Durchſehens oft von Tag zu Tag, aber zuweilen vergebens harrt, da jede Poſt rieſige Mengen bringt, die der König ſelbſt in Empfang nimmt, aber Anmöglich gleich⸗ zeitig mit den vielen Staatsgeſchäften einer ein⸗ gehenden Beachtung und näheren Kenntitis⸗ nahme unterziehen kann. Von Zeit zu Zeit wan⸗ dern dann die literariſchen Erzeugniſſe in die Bibliothek, um dort eingereiht zu werden. Im erſten Zimmer des Königs ſieht man un⸗ ter andern auf einer Staffelei ein vortreffliches Bild von ihm und an der Wand ein Porträt des Land kam, weggenommen hatte, das aber auf deſſen Befehl wieder auf ſeinen früheren Platz zurückgebracht werden mußte, was ein Zeugnis ſeines Zartgefühls iſt. In demſelben Zimmer ſind mehrere Kriegsſtandarten und Fahnen, da⸗ runter auch eine ſerbiſche aus der Schlacht von Slivnitza, und eine große, dicke Kerze, die die Serben in dieſe Schlacht mitgebracht hatten, um ſie— wie ſie träumten— bei der Siegesfeier in Sofia auzuzünden. Neben dieſem Zimmer iſt das des dienſttuenden Adjutanten. Das Arbeitszimmer des Königs iſt gleichfalls belegt mit allerlei literariſchen Werken uſw.; daneben aber iſt das Auge entzückt von dem Blumenflor, der zu allen Jahreszeiten hier auf jedem Tiſche, beſonders auf dem Schveibtiſche ſich ausbreitet und des Königs Freude und Liebe Zur Natur bekundet. Dazwiſchen finden ſich eine Menge gemalter Miniaturbilder oder Photo⸗ grapbien ſeiner Eltern, Geſchwiſter, Verwandten und Bekannten, auch mancher Fürſtlichkeiten. Alle Perſonen, deren Bilder hier ſtehen, haben auch einen Ehrenplatz in ſeinem Herzen; der König weiß ſie zu würdigen. Außer den Blumen ſind es noch herrliche Bilder, die die Wände und Stafeleien zieren, und allerlei Nippſachen und teuere Andenken. Man fühlt den äſthetiſchen Hauch, der das Zimmer durchweht und der noch geſteigert wird durch die prächtige Ausſicht auf den impoſanten Witoſch. Im öſtlichen Neuanbau, der gegen das Haupt⸗ gebäude etwas zurückteht, aber mit ihm in Ver⸗ birdung iſt, find im Erdgeſchoß die Zimmer der Prinzen und Prinzeſſinnen. Eine große, ge⸗ ſchloſſene Glas⸗Veranda zu ebener Erde führt in den Garten hinaus. Hinter dieſem Vorban lie⸗ Dungem 1 Marz). Fürſten Alexander, das man, als der König ins gen die Studier⸗, Schlaf⸗ und Wohnzimmer der königlichen Kinder. Im erſten Stock befinden ſich die Zimmer der Königin, die mit feinem, vor⸗ nehmem Geſchmack ausgeſtattet ſind. Die Wände ſchmücken koſtbare Gobelins und herrliche Ge⸗ mälde, und überall ſind duftende Blumen und blühende Pflanzen bemerkbar. Ein Blick aus den Fenſtern zeigt uns den Bergrieſen Witoſch, der in majeſtätiſcher Ruhe den Horizont im Südes abſchließt. Die Manſardenzimmer ſind für die Dienerſchaft beſtimmt. Der Trajanswall. Der Rückzug, den die Rumänen und Ruſſen in der Dobrudſcha vor den anſtürmenden Truppen Mackenſens in panikartiger Flucht antreten mußten, ging nordoſtwärts, der Eiſenbahnlinie zu, die Bu⸗ kareſt mit Conſtanza verbindet. Nur 16 bis 20 Kilometer von dieſer wichtigen Verkehrsader ent⸗ fernt, haben die geſchlagenen Diviſionen vorbereitete Stellungen bezogen, die inzwiſchen ſchon eruſtlich bedroht ſind. Der weitere Rückzug würde ſie dann auf eine in der gleichen Richtung von Weſt nach Oſt berlaufende Hefeſtigungsreihe führen, die bis auf die Römerzeit zurückgreift und den merkwür⸗ digen Namen Trajanswall führt. Und aller Vor⸗ ausſicht nach dürfte dieſe Befeſtigungslinie ſchon binnen kurzem einer der letzten Stützpunkte der flüchtenden Verbündeten werden. Schon im Krim⸗ krieg 1854 hat der Trajanswall eine gewiſſe Bedeu⸗ tung erlangt, wenn auch ſein kriegeriſcher Wert natürlich nur bedingt iſt. Einſtmals mochte dieſer Wall wohl bedeutungsvoll ſein, damals, als man noch mit primitiven Waffen focht und nichts von Artillerie, vollends ſolcher ſchweren Kalibers, wußte. Daß die alten Römer einer ſolchen Befeſtigungs⸗ linie großen Wert beimaßen, t daß ſie dieſe Befeſtigung, die wohl einen Teil der nördlichen Grenge ihres Weltreiches bildete, hier auf die Länge von 60 Kilometern — 4 — Samstog, den 23. September 1916. General⸗Anzeiger 3. Seite. Aus Staòt und Land. οοοοοοοοοοο‚οοοο eeeeeeeeeeeeeeeee 5 Mit dem 8 ausgezeichnet e eeeereeeee Seeeeeeeeeeeeeeeeee Ernft Müller, wagenpark im Oſten, verwalters Ludwig heim. Herr Müll Der älteſte das Eiſerne Kreuz und befördert. einem Kraft⸗ Kantinen⸗ wurde zum Gefreiten * Das Giſerne Kreuz 1. Klaſſe e Lt. d. R. Heinrich otzbücher von Hauptmann Oberamtsrichter Loe von Unteroff. Viktor Litftner von Niederrimſingen, t. Ingenieur Hans Zinſer von Mannheim, Lt. Rechtspraktikant Ottenhöfer von Stockach und Offs.⸗Stellvertreter Otto Wulf von Kleinkems. * Das Kriegsverdienſtkreuz erhielten Feldw.⸗Ot. Hildebrand, Verwaltungsaſſiſtent bei der Stadt⸗ gemeinde Mannheim und Feldw.⸗Lt. Flum, Oberpoſtaſſiſtent in Mannheim, beide beim Erf.⸗ Bataillon 169, ferner Offizier⸗Stellvertreter Hugo Bührle, Steueraffiſtent von hier, beim 4. Doſt.⸗ Inf.⸗Batl. Freiburg. * Privatmann Emil Darmſtädter 7. Geſtern Abend verſchied unerwartet an einem Herzſchlage Herr Privatmann Emil Darmſtädter im 67. Lebensjahre. Der Heimgegangene, ein all⸗ gemein beliebter, hochgeachteter Mitbürger, war 3 Jahrzehnte Teilhaber der vor 3 Jahren in Li⸗ quidation getretenen Mamufakturwaren⸗Engros⸗ firma Joſef Darmſtädter Söhne, zu deren Em⸗ porblühen er durch raſtloſes Streben, grvoße KHenntniſſe und weiten Blick viel beitrug. Um die Allgemeinheit machte er ſich durch feine Tätigkeit als Mitglied der Handelskammer und als Handelsrichter verdient. Die Nationallibe⸗ rale Partei verliert in dem Verblichenen ein langjähriges treues Mitglied. Herr Darm⸗ ſtädter gehörte in den 90er Jahren auch vorüber⸗ gehend dem Bürgerauschuß an. In dem vor kurzem verſtorbenen Rechtsanwalt Joſef Darm⸗ ſtädter verlor er den einzigen Bruder. Als der Krieg ausbrach, ſtellte er ſich dem Roten Kreuz zur Verfügung. Auch hier war er trotz ſeines hohen Alters unermüdlich tätig. Etne äußere Anerkennung wurde ihm noch dieſer Tage durch die Verleihung des Kriegsverdienſtkreuzes zuteil. Sein Hebenswürdiges, ſchlichtes Weſen, zu dem ſich ein ſonniger, echt pfälzer Humor geſellte, hatte ihm viele Freunde und Verehrer verſchafft, die ſein unerwartetes Hinſcheiden tief bedauern und ihm allezeit ein ehrendes Andenken bewah⸗ ren werden. Herr Darmſtädter hinterläßt eine Witwe und zwei Töchter, von denen die eine mit Herrn Dr. Karl Benſinger, Divektor der Rhei⸗ niſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik Neckarau, die andere mit Herrn Großkaufmann Werner Leon in Berlin verhetratet iſt. * Sichtvermerk in Päſſen. Bei den Grenzüber⸗ gangsſtellen, die den Verkehr zwiſchen Deutſchland und dem verbündeten ſowie neutralen Ausland vermitteln, ergeben ſich vielfache Schwierigkeiten, insbeſondere Zeitverkuſte daraus, daß die Reiſen⸗ den ihre Päſſe nicht mit ordnungsmäßigen Sichtver⸗ merken haben verſehen laſſen. Um dies abzuſtellen, den Grenzübergangsſtellen ihren anſtrengenden Dienſt zu erleichtern, den Reiſenden aber Unan⸗ nehmlichkeiten nach Möglichkeit zu erſparen, wird nochmals auf folgende Beſtimmungen hingewieſen: Die Ueberſchreitung der deutſchen Reichsgrenze nach oder aus dem verbündeten und neutralen Ausland iſt nur mit einem im Paß eingetragenen deutſchen Sichtvermerk geſtattet. Der Sichtvermerk wird für die Ausreiſe aus Deutſch⸗ land von der hierzu zuſtändigen Sichtvermerks⸗ behörde in Deutſchland, für die Einreiſe in das deutſche Reichsgebiet von dem hierzu zuſtändigen kann unter beſonderen ngen auch Rückretſe⸗ oder Dauer⸗ rt ausgeſtellt werden. Perfonen mit Päſſen ohne ordnungsmäßigen Sichtvermerk nrüſ⸗ ſen an der Grenze zurückgewieſen werden. Für die Ueberſchreitung der deutſchen Rei sgrenze nach oder aus den von uns beſetzten fei hen Gebieten und im Verkehr mit Luxemburg iſt kein Sich t⸗ 5r rk, ſondern n Paß ein mil i⸗ iſcher Paſſierſchein erforder Uebergewichtige Zeitungsſendungen. Nach den allgemeinen Vorſcht n dürfen in Privatange⸗ legenheiten örige des Feldhee nur ert werden, die das Gewicht t überſteigen. In letzter Zeit Zeitungsſendungen rperſonen durch die Brief⸗ die bedeutend mehr als 50 t freigemacht ſind. Dieſe gsgemäß nicht abge⸗ müſſen als unbeſtellbar erfolgt demnach, falls auf endung der Abſender ang iſt, die Rück gabe an dieſen; alle übrigen, nicht mit der Auf⸗ ſchrift des Abſenders verſehenen Sendungen müſſen an den Ausſchuß für unbeſtellbare Poſtſendungen eingeſandt werden, wo ſie nach einiger Zeit ver⸗ d Die letzteren Sendungen ſind alſo ender, weil unanbringlich, boch häufi an 9 ck⸗ 0 Zur g dieſer üblen Folgen kann daher de ſendern, damit die im Felde ſtehenden hörigen nicht vergeblich auf die wichtigen Zeitungen warten, nicht dringend genug empfohlen werden, das Gewicht der Zeitungs⸗ endu or der Einlegung in die Briefkaſten 6 ſt genau zu prüfen oder am Poſt⸗ ſchalter prüfen zu laſſen und auch auf jeder ab⸗ gehenden Sendung die genaue Anſchrift der Woh⸗ nung(Name, Straße, Hausnummer, Stockwerk) zu vermerken, damit im Falle der Nichtabſendung oder Unbeſtellbarkeit der Sendung dieſe ohne weitere Umſtände und Verzögerung wieder an den Abſender zurückgelangen kann. Die Gewichts⸗ prüfung kann da, wo ſich in den Schalterräumen der Poſtanſtalten zum Gebrauche für die Schalter⸗ beſucher Hebel⸗Briefwagen befinden, mühelos und raſch vorgenommen werden. * Wechſel in der pfälziſchen Kreisregierung. Der Kgl. Regierungsdirektor der pfälziſchen Kreis⸗ regierung K. A. Schmidt iſt in den Ruheſtand getveten; zu ſeinem Nachfolger wurde der Rat am erichtshof F. v. Chlingenperg ernannt. Regierungsdirektor Karl Aug. Schmidt iſt geboren 1856 in der Pfalz. 1885 wurde er zum Bezirksamtsaſſeſſor in Marktheidenfeld ernannt und iſt 1889 an das Bezirksamt Würzburg verſetzt worden. Weiterhin Regierungsaſſeſſor in Augs⸗ burg 1892, Bezirksamtmann in Schongau 1896, Regierungsrat in Augsburg 1899, Rat am Verwal⸗ tungsgerichtshof 1908. Am 1. Mai 1915 wurde er Regierungsdirektor in Speyer. Der neue Regie⸗ rungsdirektor F. v. Chlingenperrg, geb. 1860, iſt auch Pfälzer. Den Staatskonkurs hat er 1884 gemacht. Aus ſeinen Lebensdaten ſeien her⸗ vorgehoben: Bezirksamtsaſſeſſor in Griesbach 1886, verfetzt nach Augsburg 1890, Regierungsaſſeſſor 9 in Augsburg 1894, Bezirksamtmann in Landau Rat am Verwaltungsgerichtshof 1909. Sein Vater war Hypothekenverwalter in Landau. * Rumänifches Futter. Von zuſtändiger Seite wird dem„Donaueſch. Tagbl.“ mitgeteilt, daß wach Aeußerung des tierhygieniſchen Inſtituts an der Univerſitäl Freiburg ratſam iſt, Kleie rümäniſcher Herkunft vor der Fütterung zu brühen oder zu dã m pfen. 5—— 2 4 vereinsnachrichten. * Der Verein für Volksbildung verſchickt ſseben ſein Vortragsverzeichnis, das an den in der Anzeige in letzter Nummer erſichtlichen Stellen umſonft zu haben iſt. Es iſt dem Verein gelungen, durch namhafte Redner und Fachgelehrte höchſt zeitgemäße Themen behandeln zu laſſen. Den Reigen wird der den Beſuchern der früheren Vor⸗ träge beſtbekannte Frankfurter Univerſitätsprofeſſor Dr. Küntzel mit einem Zyklus geſchichtlicher Vorträge eröffnen. Der feſſelnde Redner wird an fünf Abenden„Ueber die geſchichtlichen Lehren des Weltkrieges“ ſprechen. Die beginnt nächſten Mittwoch abends punkt 729 Uhr. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath deutſch onſul 24 teilt hen Konſul oder Geſandten im Auslande er⸗ 8 N e 5 mber Montag, den 28. Septe gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffekmarken 18 und 19. vot: Für je 750 Gramm die Marken I, Ir, HII, IV, V und WI. Butter: Für je 25 Gramm die Markem 13 bis 17. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern— gelbe Plakate. Speiſeöl und ⸗FJett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 3, 5, 6, 7 und 8.(Fünf Fettmarkew= ½ Liter Speiſeöl.) Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 10; für je 250 Gramm die Zuckermarken J 1 und 11. Rollgerſte: Für 200 Gramm die Marke J 2 (42 Pfg. für das Pfund). Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Septembermarken der Seifenkarte. Eier: Für je ein holl. Ei die Eiermarke 16 im geſamten Stadtbereich, die Giermarke 17 im 9. bis 18. Bezirk. Für ein holl. Ei(32 Pfg.) die Eiermarke 17 im.,., 7. und 8. Bezirk. Fleiſch: Wöchentlich 250 Gramm. * Beſtellt Kartoffeln zur Einkellerung. Zu der Verordnung des Kommunalverbandes über die Speiſekartoffelverſorgung im Winter 1916/17 gibt das Lebensmittelamt folgende Erläu⸗ terungen: Es iſt dringend zu raten, daß ſich mög⸗ lichſt viele Haushaltungen ihren Winterbedarf an Kartoffeln ſelbſt einkellern. Als Zeitpunkt des Beginns einer ſolchen Winterverſorgung wird allgemein der 15. November angenommen. Bis dahin muß jeder, der nicht ſelbſt Kartoffeln auf hieſiger Gemarkung erntet(Selbſtverſorger), ſeinen Bedarf fortlaufend gegen Marken beziehen. Nur in beſonderen Fällen wird anderen die Winterverſorgung auch von einem früheren Zeitpunkt ab geſtattet. Man kann ſeinen Winterbedarf auf zweierlei Weiſe decken: entweder durch direkten Bezug von einem Kartoffelerzeuger, oder durch den Bezug ſtädtiſcher Kartoffeln vdon einem hieſigen Händler. (Bezug durch Bezugsſcheine vom Kartoffelerzeuger. Wer ſeine Kartoffeln von einem Kartoffelerzeu⸗ ger beziehen will, braucht dazu einen(orangefar⸗ benen) Bezugsſchein, den das Lebensmittel⸗ amt ausſtellt. Der Schein wird für den Bezug von Kartoffelerzeugern im Stadtbereich Mannheim im⸗ mer gewährt, für den Bezug von auswärts jedoch nur dann, wenn der Bezieher mit dem liefernden Er⸗ zeuger verwandt oder veuſchwägert iſt, oder wenig⸗ ſtens ſchon in früheren Jahren von ihm gepachteten Grundſtück erntet. Name, Stand, Wohnort und Kommunalverband des Kartoffelerzeugers ſind ge⸗ nau anzugeben. Ehe man ſich jedoch einen Bezugs⸗ ſchein ausſtellen läßt, ſoll man ſich vergewifſern, ob der Erzeuger, der einem die Kartoffeln liefern ſoll, die gewünſchte Menge übrig haben wird und die Genehmigung ſeines Kommunalverbandes zur Ausfuhr erhälkt. Den Bezugsſchein 17 5 als⸗ bald dem Lieferer überſenden. Bezugsſcheine wer⸗ den nur bis zum 30. September und in keinem Falle auf eine größexe Menge als 50 Zentner aus⸗ geſtellt. Bezug ſtädtiſcher Kartoffeln von Mannheimer Hündlern. Wer ſeinen Winterbedarf non guswärts nicht be⸗ ziehen kann oder will, braucht ſich vom Lebensmit⸗ kelamt nur einen( weißen) Ausweis gusſtellen zu läſſen, den er bei jedem beliebigen hieſigen Kar⸗ toffelhändler geltend machen kann. Man tut aber gut, ſich, ſobald man den Ausweis hat, mit einem Kartoffelhändler in Verbindung zu ſetzen, damit die Händler frühzeitig überſehen können, auf welche Mengen ſie ſich einrichten müſf iſt es 355 Auch natürkich erwünſcht, daß das Lebensmittelamt ſehr bald weiß, wie es den geſamten von den Hauhal⸗ tungen beſtellten Bedarf unter die einzelnen Händ⸗ ler aufzuteilen hat. Ausweiſe werden bis zum 15. Oktober ausgeſtellt. fl Menge. Die jeder einzelnen Perſon auch dem Kind zu⸗ ſtehende Menge beträgt für die Zeit vom 15. Novem⸗ Neee — 5 — F dvon etwa 8 Meter Höhe, ein mittlerer und ein feſter Steinwall. Dieſer wird Konſtantin dem Großen zugeſchrieben. Die höchſte Höhe dieſes Walles mißt ſechs Meter. Wachthäuſer, Kaſtelle und Lager ver⸗ ſtärken die Linie, die das ganze, ſehr ſumpfige Ge⸗ biet zwiſchen der Donau und dem Schwarzen Meer 0 Trotzdem iſt kaum anzunehmen, daß ſie im gegenwärtigen Krieg für die Ruſſen und Rumänen irgendwie wichtigen ſtrategiſchen Wert beſitzt. Es iſt nicht unintereſſant zu wiſſen, daß in Rumänien und Beßarabien auch noch andere, z. T. ſogar län⸗ gere Befeſtigungslinten gleichfalls den Namen Tra⸗ janswall führen, wenngleich es richtiger wäre, ſie einfach nur Römerſchanze zu nennen denn teilweiſe haben dieſe Befeſtigungen keinerlei Begug auf Tra⸗ jan. Sie ſind entweder ſchon vor ihm oder auch unter ſeinen Nachfolgern entſtanden.(.) e Heidelberger Kunſtverein. Der Heidelberger Kunſtverein hat ſ. Zt. eine Sonder⸗Ausſtellung von Werken Heidelberger Künſtler veranſtaltet. Un⸗ ter der Fülle von Arbeiten, welche die Wände kaum zu faſſen vermögen, iſt vieles, was mit „Kunſt“ nichts zu tun hat— denn„Kunſt“ kommt von„Können“— und viele dieſer„Künſtler“ können nicht; man ſieht manch handwerksnäßig verfertigtes Gemälde und aufdringlichen Dilet⸗ tantismus, daneben auch liebenswürdige, fleißige Arbeiten, die ihren Schöpfern ſicher Freude ma⸗ chen, über die aber die Kritik hinwegſehen kann. Scheidet ſo die kleinere Hälfte der Bilder von der Beſprechung aus, ſo bleibt ein Reſt, der echten künſtleriſchen Genuß bietet. Allen voran ſeien die Bilder von Franz Huth genannt, deſſen Interieurs aus Fürſtenſchtöſſern kleine Meiſter⸗ werke ſind. Wie die FJarben gegeneinander ab⸗ geſtimmt ſind, wie da die Sonnenſtrahlen ſtrei⸗ cheln über den Damaſt der Seſſel und die Po⸗ litur alter Kommoden, wie das grelle Licht die Farben der Teppiche aufflammen läßt, das iſt einzig.— Durch hervorragende Arbeiten iſt Jo⸗ hannes Marx vertreten. Das fein ausge⸗ arbeitete, lebendige Oelporträt von Exzellenz Ehrlich bekundet den reifen Künſtler. Flott im⸗ preſſioniſtiſch gemalt ſind zwei Gegenſtücke: Ziegelhauſen und das Heidelberger Schloß, das erſtere ein jubelndes Sommerlied voll lachender Lebensluſt, das letztere ein wehmütig ⸗ſüßer Sang von Vergehen und Sterben, voll von dem ſchwermütigen Zauber farbenprächtiger Herbſt⸗ ſtimmung. Das gewagte Unterfangen, dem viel⸗ gebrauchten Motiv„Heidelberger Schloß“ eine perſönliche Note zu geben, iſt dem Künſtler voll gelungen. Sehr lebendig und von plaſtiſcher Wirkung iſt das„Kriegernachmittagsheim“.— Die Werke von Theodor Waldroff, der ſeit Kriegsbeginn im Felde ſteht, zeigen ein ſtar⸗ kes Wachſen ſeines Künſtlertums in den letzten Jahren. Eignete ihm ſchon lange eine ſichere Beherrſchung der Technik, ſo bekunden die jetzt ausgeſtellten Werke eine früher nicht ſo hervor⸗ getretene Tiefe künſtleriſchen Empfindens, und zwar beſonders die Skizzen und Poſtkarten aus dem Felde. Jeder Vorwurf iſt dem Künſtler zum Erlebnis geworden, ſo das Soldatengrab im Erntefeld, blühendem Mohn über wuchert, der v itkerte Weidenſtamm im Vor⸗ frühling u. a. m. Die Landſchaften, Werke aus einem Guß(Paſtell, Aquarell, Oel) ſind meiſt in ruhigem, gedämpftem Kolorit gehalten; beſon⸗ ders gut iſt dil Pappelallee,— Waldroffs Kunſt ebenbürtig, von gleicher Gediegenheit, in Auf⸗ faſſung und Wahl der Motive ihm verwandt, ſind die Landſchaften von Maria Löffler. Sehr lebendig erfaßt iſt die blühend Kaſtane (ODel) und die alte Brücke(Paſtell), eigenartig und feſſelnd„Grau in grau“. + Von anderen Landſchaften ſind zu nennen: St. Kölble, der matte, weite Hintergründe liebt, von denen ſich ſilhouettenhaft ſcharf ein⸗ zelne Vordergrundsmotive abheben; ferner E. Gegenbaur und M. Stark, die durch lie⸗ benswürdige, fein beobachtete Aquarelle ver⸗ treten ſind, M. Brandt u. a. Die entſchieden talentvollen, aber manirierten Landſchaften von A. Winkler wirken hart und unfertig; beſſer ſind ihre Blumenſtücke. Unter den Porträts überwiegt das Kinder⸗ porträt. Reife Kunſt, die ihren eigenen Stil ge⸗ funden hat, zeigt ſich in den Kinderbildniſſen von Maria Stein⸗Ranke. Recht anſpre⸗ chend ſind auch einige Kinderbildniſſe Horſt⸗ mann's, während die anderen die harte Linie ſtört.— Von den Blumenſtücken ſind Al⸗ fred Hoffmeyers fein abgeſtimmte, liebe⸗ voll gemalte„lila Aſtern“ als beſtes zu nennen. Ein mit jugendlichem Ungeſtüm ſchaffender Künſtler iſt Ernſt Crone. In ſeinem „Schlachtfeld“ und„Crucifixus“ arbeitet er mit grellen Lichteffekten auf nachtſchwarzem Himmel. Trotz manch iſ Unzulänglichkeiten und Unſertigkeiten f Tieſe der Auffaſ⸗ ſung und ſchöpferiſches Talent nicht zu verken⸗ nen.— Die Plaſtik iſt durch Kerzinger, Steinel⸗München und Elſe Rothſchild nicht zahlreich, aber gut vertreten. Das„Müde“ der Letzteren zeigt gute Technik und künſtleri⸗ ſchen Wurf. A. B. ber bis 15. April 2½ Zentner, alſo einen halben Zentner im Monat. Schwerarbeiter erhalten einen Zuſatz von ½ Pfund täglich, alſo für die genannten 5 Monate einen Zuſatz von Zentner. Meut kann ſich auch auf kürzere Zeit und in begründeten Fällen auch über den 15. April 1917 hinaus eindecken, doch iſt es erwünſcht, daß man es immer für volle Monate tut, alſo bis zum 15. Januar, 15. Februar, 15. März uſw. Sonſt würde man ſtatt halber Zeuf⸗ ner die verſchiedenſten Bruchteile eines ganzen Zent. ners erhalten, was beim Abwiegen Umftände macht, und außerdem würde der Markenverteilungsftelle eine unberhältnismäßig große Arbeit ert wenn jede Haushaltung an jedem beliebigen wieder zum Bezug von Kartoffelmarken berechtigt wäre. Jedenfalls muß man, wenn man ſich den Bezugsſchein oder Ausweis ausſtellen geben, bis zu welcher Zeit einem die K reichen ſollen. Man kann auch eine Menge beziehen, als einem für eine beſti zuſteht, doch erhäkt man für die Zei dann etwa Kartoffeln fehlen, keine Diejenigen, denen urſprünglich die 9 0 Zeit vom 15. November bis 15. April nur u ſtatt 22 Zentner auf den Kopf ausgeſtellt erhalten auf Wunſch einen Ergänzungs ſchein oder Ausweis. Anmeldeſtellen. Bezugsſcheine u. A Stellen ausgefertigt: des Jungbuſchs und der O im Erdgeſchoß des Roſengartens, die Dieſterwegſchule, für die Schw Dufſenſchule, Zimmer 18, für die N Neckarſchule, Zimmer 8,(Eingang von für den Waldhof die Zt ftelle des amts(Ecke Glas⸗ und E orte die Zweigſtellen des Lebensmitte Gemeindeſekretariaten. Bei der Anmel Fleiſchausweis vorzuzeigen. Anſtalten, Wirtſchaf⸗ ten, Fabrikſpeiſeanſtalten und Gewerbetreibende(3. B. Bäcker) müſſen ihren Bedarf auf dem Lebens⸗ mittelamt ſelbſt, Zimmer 28, anmelden. Preis und Sonſtiges. Den Preis für den Bezug der Winterkartoffeln von der Stadt durch Händler zum Einlagern har der Stadtrat auf.35 Mk. für den Zenkner frei Keller feſtgeſetzt. Bei Abholung ab Bahnhof wird vermutlich ein wefentlich niedrigerer Preis ange⸗ nommen werden können. Die Lieferung der zur Einlagerung geeigneten Kartoffeln dürfte An⸗ fang Oktober beginnen und bis in die zweite Häffte November dauern. Als Anleitung für die Ein⸗ lagerung von Kartoffeln und ihre pflegliche Be⸗ handlung wird mit den nächſten Brotkarten ein Merkbfratt verſandt werden, daß man beachten wolle. Städtiſches Lebensmittelamt. Tageskalender fürr Sonntag, den 24. September 1016. Theater. Großh. Hof⸗ und Natjonaltheater:? Uhr„Hoffmauns Erzählungen“. Neues Theater im Roſengarten: 8 Uhr„Herrſchaft⸗ licher Diener geſucht“. Maunheimer Künſtlertheater Apollo; 8½% und 8, Uhr Hartſtetn⸗Gaſtſpiel„Der lebende Film“(Ab⸗ ſchirdsvorſtellungen). Konzerte. Noſengarten, Nibelungenſaal: 8½ Uhr Konzent der elle des 1. Erſ.⸗Bats. Füſ.⸗Regt, 40. Friedrichspark:—6 Uhr Korert der Kapelle Peter⸗ mann. Abend⸗Konzerte: Kaffee Hohenzollern. O 7. Heidel⸗ bergerſtraße. Steru, B 2, 14, am Hof⸗ theater. Kaffee Tontinental, P 5, 1. Kaßfee Corſo, J 1, 6. Kaffoee Friedrichsbau, J 1, J4. Kaffee Karl Theodor, O 6, 2, 0— 12 Uhr. Sitorchen⸗Reſtanrrant, K 1, 4. Stadt Lück, P 2: Rheiniſches Männerquartett(wöor Sonnags). Wikder Mann, N 2, 13. Waldpark⸗Neſtaurapf: Sonntag—7 Uhr Militär⸗Konzert. Deutſches Teehaus, O 6, 9,—7 und 40—½12 Uhr. Lichtſpiele. Saalbau⸗Lichtſpiele, N 7, 2..⸗T.⸗Oichtſpiele, P 8, ** 23/2. Palaſt⸗Lichtſpiele, 1. d Volkz-Licht⸗ ſpiele, U 1, 6. Lichtſpiere Mittelſtr. 16, 28, 4l, Schwetzingerſtraße 87. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. (Spielpflan). Sonntag, den 24. Sept.(D 6, Hoßze Preiſe): „Hoffmanns Erzählungen“. Aunfang 7 Uhr..: Intendant..: Lederer.— Mon⸗ tag, 25.: 1. Volksvorſtellung:„Der Biber⸗ pelz“. Anfang 8 Uhr.— Dienstag, 26.(0 7. (mittlere Preiſe):„Nigoletto“. Anfang 7 Uhr..: Gebrath.: Ledever.— Mittwoch, 27.(A 6, mittlere Preiſe):„Die toten Au⸗ gen“. Anfang 8 Uhr.— Donnerstag, 28.(B 6, kleine Preiſe):„VVaſantaſena“. Anfaug Uhr.— Freitag, 29.(D 7, mittlerepßreiſe):„Die Schneider von Schönau“. Anfang 7 Uhr.— Samstag, 30.(außer Abonnement, kleine Preiſe):„Alt⸗Heidelberg“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, den 1. Oktober(A 7, hohe Preiſe): Neu eingeübt:„Fidelio“. Anfaug 6 Uhr..: Gebrath..: Furtwängler. —4 2 NReues Theater im Koſengarten. (Spielplan). Sonntag, den 24. Sept.:„Herrſchaft⸗ licher Diener geſucht“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, den 6. Oktober: Zum erſten Male: „Verheirate Junggeſellen“. Anfang 8 Uhr..: Reiter..: Schmitz. * Theaternachricht. Die heutige Vorſtellung von„Hoffmanns Erzählungen“, die in neuer Vorbereitun zur Aufführung kommt, beginnt um 7 Uhr. Steafandrohung anberaumt. 4. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Samstag, den 23. September 1916. e ee ANus dem Großherzogtum. Heidelberg, 23. Sept. Zum fünffachen Kindermord teilt das Heidelb..“ mit, daß Frau König die Tat nicht aus Not beging. Sie begog monatlich für ſich und ihre Kinder 87 Mark Unterſtützung. Außerdem wurde ihr noch von der Kriegsfürſorge ein Teil ihrer Hausmiete bezahlt. Die eingeleitete Unterſuchung hat bis jetzt noch keinen endgültigen Abſchluß ergehen. Nur ſov iſt feſtgeſtellt, daß die Tat wohl in großer Erregung vollbracht wurde. Die Frau hatte, wie berichtet wird, ein unerlaubtes Verhältnis mit einer Mili⸗ kärperſon, die im gleichen Hauſe wohnt. älteſte Mädchen, das der Tat entging, ſtammt aus erſter Ehe des Ehemannes und weilt zur Zeit bei ſeinen Großeltern in einem Orte bei Maulbronn. Heidelberg, 22. Sept. Heute Nacht hat ſich der Kutſcher doerg in ſeinem Hauſe in der Unteren Neckarſtraße erhängt. Motiv der Tat unbekannt. Weinheim, 22. September. Rabattſparverein zeichnete weitere 1000 Mark auf die 5. Kriegsanleihe. Zur Einlöſung der in Umlauf befindlichen Sparbücher mit Rabatt⸗ marken wurden zuſammen 14000 Mk. verausgabt. Gorichtszeitung. Die Gelder der Krankenkaſſen dürfen nicht zu Kriegsunterſtützungen verwendet werden. 1k. In einer ſeiner jüngſten Entſcheidungen zollt das badiſche Landesverſicherungsamt der Abſicht einer Ortskrankenkaſſe, ihren Mitgliedern und deren Angehörigen dürch Kriegsverſicherung da, wo der Krieg eine Notlage hervorgerufen hat, durch Unterſtützungen aus ihren reichen Mitteln beizu⸗ ſtehen, an ſich volle Anerkennung, bezeichnet ihre Verwirklichung aber als geſetzwidrig. In Irage ſteht, ſo führt das Laudesverſicherungsamt aus, nurx die Beſtimmung, daß für„allgemeine Zwecke der Krankenverſicher ing“ berpendet werden dürfen. Wenn man nun auch in ſolchen Zuwendungen ein Mittel erblicken wollte, Krankheiten zu verhüten ſo können ſie doch nicht als Verwendungen für allgemeine Zwecke der Krankheitsverhütung betrachtet werden. Durch das Wort„allgemeine“ wurde, wie aus den Bera⸗ tungen über dieſe Geſetzesbeſtimmungen deutlich hervorgeht, zum Ausdruck gebracht, daß nicht weiter Leiſtunigen an die einzelnen Mitglieder, insbeſon⸗ dere nicht dag zur Behebung einer wirtſchaftlichen Notlage, ſondern nur Aufwendungen zugelaſſen werden ſollten, welche der Geſamtheit zugute kom⸗ men und der Vorbeugung von Krankheiten dienen, wie namentlich Ausgaben für Abhaltung hygie⸗ niſcher Vorträge für Mitglieder, zur Verteilung bon Flugblättern unter die Mitglieder bei Epidemien, für Auskunftsſtellen zur Bekämpfung der Tuber⸗ Der hieſige Kaſſengelder auch Das ig Ognn 70 77 Die Volksernührung. Die Frage der hafernlrmittel. Das Kriegsernährungsamt gibt bekannt: in Eingaben an das Kri zur Zeit vielfach einer reichlichen Ausnützung der großen Haferernte für die Zwecke der Volks⸗ ſernährung das Wort geredet. Teilweiſe wer⸗ den die Forderungen dahin präziſiert, daß eine Million Tonnen Hafer für die Volks⸗ nährmitteln Verwendung finden ſoll. Das Kriegsernährungsamt hat der Angelegenheit, deren Bedeutung nicht zu verkennen iſt, bei Aufſtellung des Haferwirtſchaftsplanes ſeine volle Aufmerkſamkeit zugewendet und es iſt im Haferwirtſchaftsplan für die Herſtellung von Hafernährmitteln diejenige Hafermenge bereit geſtellt worden, die die beſtehenden Hafernährmittelfabriken bei Inanſpruchnahme ihrer Einrichtungen bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit verarbeiten können. Die Leiſtungsfähigkeit der beſtehenden Fabiken reicht aber bei weitein nicht ſo weit wie die ge⸗ ſbelltenForderungen anzunehmen ſcheinen. Dio Möglichkeit einer Steigerung dieſerLeiſtungs⸗ fähigkeit wird zur Zeit geprüft. Eine weſent⸗ liche Ermeiterung beſtehender oder die Er⸗ richtung neuer Hafernährmittelfabriken ſchei⸗ tert ſchon an der derzeitigen Unmöglicheit, die erforderlichen neuen Maſchinen und Einrich⸗ tungen rechtzeitig zu beſchaffen und in Be⸗ trieb zu ſetzen. Ob die Heranziehung anderer beſtehender Betriebe zur Hafernährmittel⸗ fabrikation ſich techniſch durchführen läßt, wird geprüft werden. Jedenfalls wird keine Mög⸗ lichkeit der Steigerung der Erzeugung un⸗ benützt bleiben. Im übrigen bedeutet die vor⸗ geſehene volle Ausnützung der beſtehenden Hafernährmitlelfabriben gegen das Vorjahr bereits eine ganz bedeutende Steigerung der Hafernähmnittelerzeugung, die bei den wert⸗ vollen Eigenſchaften der Hafernährmittel der Ernährung ganz weſentlich zugute kommen kuloſe uſw.(Urteil des Badiſchen Landesverſiche⸗ rungsamtes vom 30. September 1915.) * Zweibrücken, 20. Sept. Als eine War⸗ nung für landwirtſchaftliche Arbeiter, die ohne gusreichenden Grund ihre Dienſtſtelle verlaſſen, kann die Verhandlung gegen den Dienſtknecht Otto FJetzer aus Langwieden vor dem ſtandrechtlichen Gericht Zweibrücken dienen. Nach längerer Beſchäf⸗ tigung ließ er mitten in der Ernte ſeine Arhbeit⸗ 1 in Langwieden ſitzen, ſodaß dieſer bei der rummeternte uſw. empfindlicher Schaden ent⸗ ſtand. Er wurde vom Standgericht zu bier Monaten Gefängnis bei ſofortiger Feſt⸗ nahme verurteilt. — Sportliche Nundſchau. Fußball. Am Sonntag, den 24. Sept. findet auf dem Sportplatz des Vereins für Raſen⸗ [niele bei der Eichbaumbrauerei nachmittags 3 Uhr das Erſte Verbandsſpiel des Fußball⸗ jahrgangs 1916—17 ſtatt. Der Bezirksmeiſter im Eif. Fußball, F. G.„Hertha“, Mannheim, wird mit ſei⸗ 1 9 0 Mannſchaft gegen diefenige des V. f. R. antreten. Jußball. Auf dem Sportplatze Hinter der Reformſchule treffen ſich morgen nachmittag 3 Uhr zum ſälligen Verbandsſpiel„Mannheimer Fußball⸗ geſellſchaft 1918“ u.„Sport⸗Verein Helvetia 1907“, Kommunales. 2 Schwetzingen, 22. Sept. Nachdem die güf 18. Septembex angeſetzte Bürgeraus⸗ ſchußſitzung nicht beſchlußfähig war, wurde eine weitere Sitzung auf heuke abend unter vafc Erſchienen ſind 52 Milglieder. Den Vorſitz führte Bürgermeiſterſtell⸗ vertleter Pitſch. Der orſte Punkt der Tagesord⸗ nung, e eines Anlehens von 60 000 Mark zum Ankauf von Milchkühen, Ankauf von Futtermitteln und zur Erbauung eines Viehſtalles, wurde ohne Diskuſſion einſtimmig genehmigt, Bei dem zweiten Perhandlungsgegenſtand, Nuf⸗ nahme eines Anlechens als Betriebstapital 5 die von der Stadtgemeinde zu bewirkenden lebensmitteleinkäufe, wuürden Dae lich der Bebedeberkergang verſchiedene Wünſche und weſchuerden vorgebrachl. U. a. wurde bean⸗ ſtandet, daß die Stadt dem Einkauf ſüdweſtdeutſcher Stäbte(J. in. b. H. ſ. Zt. nicht beigetreten iſt. Der angeforderte Kredit von 100000 Mk. wurde be⸗ willigt. Der dritte Gegenſtand, zeſtſezung des Schülgeldeß für die an der Mädchenbürger⸗ ſchule neuerrichtete 9. Klaſſe auf 72 Mark für die Schülerin, fand nach unweſentlicher Debatte ein⸗ ſtimmige Annahme. Der letzte Punkt der Tages⸗ ordnung, Gewährung einer Ortszulage an den Volksſchulrektor, wurde auf deſſen An. ſuchen abgeſetzt. 1 Schopſheim, 22. Sept. Der en hat ſich in ſeiner letzten Sitzung gegen eine Vek⸗ längerung der Sommerzelt ausgeſprochen. bp. Frankenthal, 22. Sept. In der heutigen Stadtratsſitzung wurde die Erhöhung der Lohnſätze für ſtädtiſche Arbeiter um 50 4 pro Tag beſchloſſen.— Die Hundeabgabe wurde von 15 auf 20 erhöht, für ſeden weiteren Hund erhöht ſich die Taxe ſtafſelweiſe um ſe 5— Infolge Preisſteigerung der Rohmaterialten ſtellt ſich das Kuhmeter Gas um 2,5 4 höher als in regulären Zeiten, ſo daß mit einer Mehrausgabe des Gas⸗ werks von 50 000 4 zu rechnen iſt. Mit Rickſicht auf die Kleingewerbetreibenden wurde von einer Er⸗ höhung des Gaspreiſes abgeſehen, der Mehraufwand ſoll durch Umlagen von der Allgemeinheit gedeckt wenden.— Ein großer Teil des ſtädtiſchen Grund⸗ beſitzes wird in Kleingärten aufgetellt.— Laut einem Miniſteriglentſchluß ſteht eine Verlegung der ee 152. 00. 85 anfanu 11— ZJur Ver⸗ orgung der Beuüölkerung mit Fleiſch wird eine große ſtübtiſche Kaninchenzuchtanſtalt elngerichtet wird. Die geſteigerte Erzeugung bann aller⸗ dings erſt in der nächſten Zeit fühlbar werden, da die Fabrikation aus der neuen Ernte erſt jetzt in Gang kommen kann, während die Fa⸗ brikate aus der alten Ernte naturgemäß zur Zeit ſehr knapp geworden ſind. WTB. Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 23. Septbr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Frontgegen Rumänken. Der Vulkanpaß iſt vom Feinde ge⸗ ſäubert. Bei Nagy Szeben(Hermanuſtadt) wurde der Angriff zweier rumäniſcher Di⸗ viſionen abgeſchlagenz; es blieben 3 Of⸗ fiziere und 526 Mann in unſerer Hand. Süd⸗ lich von Holezmany(Holzmengen) drückte der Gegner unſere Sicherungstruppen etwas zurück. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. An der Dreiländerecke ſüdlich von Dorua Watraßwarfen wir ruſſiſche Abtei⸗ lungen durch Gegenſtußß. Sonſt wurde nur ſüdweſtlich des Geſtüts Luczina und im Lu⸗ dowagebiet ſtärker geküämpft Prinzen Feopold von Banern. Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Im Bereiche der Armee des Generaloberſten don Böhm⸗Ermulli iſt nachträglich gemeldet, daß am 19. September ein öſterreichiſch⸗un⸗ gariſcher Kampfflieger zwei feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen hat. Bei der Armee des Generaloberſten von Terſztyansky ruhte— von Geſchützfeuer abge⸗ ſehen— ſeit geſtern Vyrmittag der Kampf. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Karſthochfläche wurden meh⸗ rere Annäherungsverſuche des Geg⸗ ners abgewieſen. An der Dolomitenfrunt ſcheiterte ein feindlicher Nachtangriff auf un⸗ ſere Stellungen am Hange des Monte Sieff. Nördlich Arſiero ſprengten unſere Truppen heute früh den am 24. Juli von den. Italienern beſetzten Gipfel des Monte Cimone in die Luft und nahmen dabei 13 Offiziere une 378 werden. Mann gefangen. ernährung d. h. zur Herſtellung von Hafer⸗ menarbeiten der Neutralen, ſoviel wie mög⸗ Schweden und Norwegen gemäß einem Ein Geſchwader feindlicher rano) wirkungslos Bomben ab. Süsdsſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei den k. u. k. Truppen nichts von Belaug. r Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: Ver 72 von HBöfer, Feldmarſchalleutnant. Eine amtliche Kote über das Ergebnis. amtlich.) Anläßlich der norwegiſchen Miniſter⸗ konferenz iſt folgende Note veröffentlicht worden: Die drei Länder ſind einig betr. der fort⸗ geſetzten Aufrechterhaltung loya⸗ ler und unparteiiſcher Neutrali⸗ tät während des gegenwärtigen Weltkrieges. Die Kränkungen der Rechte und Intereſſen der Neutralen ſeitens der kriegführenden Mächte ſowie die Schwierigkeiten handelspoli⸗ tiſcher Art, die daraus für die Neutralen ent⸗ ſtehen, wurden einer eingehenden Erörterung unterzogen, die zur Einigkeit betr. weiteres Zuſammenarbeiten geführt haben. Beſondere Aufmerkſamkeit wurde der Vernichtung oder Zurückhaltung neutraler Schiffe und Ladun⸗ gen gewidmet, ſowie den Folgen der ſogen. Schwarzen Liſte der Kriegführenden. In dieſem Zuſammenhang einigte man ſich zwecks Erleichterung der Handelspolitik dahin, daß teils durch die Regierung, teils durch die betr. Behörden Mitteilung gemacht werden über die handelspolitiſchen Maßnahmen der drei Län⸗ der ſowie über ein Eingreifen gegen die Han⸗ delsſpionage. Zur Behauptung der handels⸗ politiſchen Intereſſen nach dem Kriege ſollen in den drei Ländern vorbereitende Maßnah⸗ men getroffen werden unter gegenſeitigem Zuſammenwirken derjenigen Organe, denen die Angelegenheit anvertraut iſt oder anver⸗ traut werden wird. Ein weiterer Gegenſtand der Erörterung war die Stellungnahme der nordiſchen Länder zu gewiſſen Fragen betr. die Pflicht der neutralen Mächte Maßnah⸗ men zur Wahrung der Neutra⸗ lität zu treffen. In dieſem Punkt wurde aurff Grund der Haager Konvention voll⸗ ſtändige Einigkeit feſtgeſtellt. Ferner einigte man ſich dahin unter den gegenwär⸗ ligen Verhältniſſen zu erklären, daß die drei nordiſchen Regierungen es für ausge⸗ ſchloſſen erachten— ſei es allein oder in Verbindung mit anderen neutralen Regierun⸗ gen— die Initiative zur Vermitt⸗ lung zwiſchen den kriegführenden Mächten oder zu ähnlichen Veranſtaltungen zu ergreifen. Andererſeits ſtellbe man es als wünſchenswert feſt, daß ein weiteres Zuſam⸗ lich zur Bildung gemeinſamer Intereſſen unter Ausſchluß jeglicher Parteinahme für die eine oder die andere kriegführende Macht⸗ gruppe zuſtande gebracht werden würde. In Erkenntnis der Bedeutung der Zuſammen⸗ arbeit der nordiſchen Reiche, was beſonders für die Gegenwart als auch für die Zukunft von Wichtigkeit iſt, trennten ſich die Miniſter der drei Länder, völlig einig darüber, daß neue Zuſammenkünfte zwiſchen den Vertretern der drei Länder abzuhalten ſeien, ſo oft die Verhältniſſe dies erfordern oder wünſchens⸗ wert erſcheinen laſſen. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Sept.(Pr.⸗Tel., z..) Laut Schweizer Blättermeldungen meldet Havas, der norwe⸗ giſche Miniſterpräſident habe erklärt, daß im Auguſt 1914 geſchloſſenen Uebereinkommen niemals an dem Kriegteilnehmen werden. Die Mißachtung der Entente gegen die Neutralen. Bern, 23. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Der „Excelſior“ ſchreibt: Selbſt wenn ſich Skandi⸗ navien der Schweiz anſchließen würde, wäre der Boden für eine Verteidigung außerordent! lich eng und die Grundlage ſehr zeybrechlich, denn alle dieſe Neutrale ſind außerordentlich ſchwach. 1850 konnte eine Liga der Neutralen tatkräftig wirkſam ſein, weil ſie eine ſtärkere Nation mit einſchloſſen, heute aber würden ihre Reſolutionen kaum beachtet werden und ihre Wünſche ſehr unbeſtimmtes Formen an⸗ nehmen.— Dazu ſchreibt das„Berner In⸗ telligenzblatt“: Dieſe Mißachtung der Neu⸗ Seeflugzeugef legenheit als 2 warf bei der Punta Salvore(füdweſtlich Pi⸗ Chriſtiania, 23. Sept.(WTB. Nicht⸗ Beſchützer der kleinen Nationen und ihre Rechte aufſpielte, verdient zur Kennt⸗ nis genommen zu werden. Re feindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. ot.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 22. September nachmittags: Nördlich der Somme unternahmen die Deutſchen heute morgen einen ſtarken Angriff gegen die neuen franzöſiſck Stellungen zwiſchen dem Le ind Rancourt; twellen glatt an, welche in ihrg lusgangsgräben zurückkehren mußten, nachdem ſte ſchwere Verluſte erlitten hatten. Sonſt ver⸗ lief die Nacht ruhig. Paris, 23. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 22. September abends: Nörd⸗ lich der Somme führten wir im Laufe des Ta⸗ ges zwei Einzel⸗Operationen aus. An den Zu⸗ gängen von Combles bemöächtigte ſich eine unſe rer Kompagnien durch einen glänzend durchge⸗ führten Handſtreich eines alleinſtehenden, vom Feind zur Verteidigung eingerichteten Hauſes und machte dort ungefähr 100 Gefangene, darun⸗ ter drei Offiziere. Weiter öſtlich nahmen wir mehrere Schützeng rabenſtücke und machten unge⸗ fähr 40 Gefangene. Südlich von Rancourt miß⸗ glütckte ein Verſuch des Feindes, aus einem Schützengraben herguszukommen, unter unſerem Sperrfeuer. Nach den neuen Feſtſtellungen be⸗ trägt die Geſamtzahl der an der Somme durch franzöſiſche und engliſche Truppen ſeit dem 1 September, am Tage der Offenſive, bis zum 18. September gemachten Gefangenen über 55 800; davon wurden 34000 von franzöſiſchen Truppen gefangen genommen. Auf dem Reſi der Front die übliche Kanonade. Der Bericht Sarrails. Paris, 23. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 22. September: An der Strumafront in der Gegend des Doiran⸗Sees der gewöhnliche Kampf. Zwiſchen dem Wardar und der Czera ſcheiterte ein heftiger bulgariſcher Angriff gegen Zoorska. In der Gegend von Brod(?) ſetzen die Serben ihren Vormarſch fort Sie erreichten die Umgebung von Vrbeni; etwo 100 Gefangene blieben in unſerer Hand. Nörd⸗ lich Florina wurde ein feindlicher Angriff durch⸗ das Feuer der franzöſiſchen Artillerie gebrochen. Unſere Truppen ſäuberten das ganze Geländ⸗ nordweſtlich Armenska und drangen nach harten Kämpfen auf der Straße von Florina nach dey Pozli beherrſchenden Höhen vor. Nebel behin⸗ derte die Operationen auf der ganzen Front. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 23. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Amtlicher Bericht vom 22. September nach⸗ mittags. Von der Weſt⸗ und Kaukaſusfront nichts Wichtiges zu melden. Die Abreiſe der rumäniſchen Geſanoͤtſchaſt. EBerlin, 28. Sept.(V. u. Berl. Büro,) Heute vormittag hat der rumäniſche Geſandte am Berliner Hof Dr. Beldiman mit den Herren der Geſandtſchaft und einigen anderr rumäniſchen Staatsangehörigen Berlin ver⸗ laſſen. Auf dem Stettiner Bahnhof war ein Sonderzug bereitgeſtellt. Die Herren der Ge ſandtſchaft verſammelten ſich im Fürſtenſalon des Bahnhofes, wo ſich auch der bisherige deutſche Geſandte in Bukareſt Freiherr von dem Buſche⸗Haddenhauſen und der Geheime Legationsrat Zahn vom Auswärtigen Amt eingefunden hatte. Neben Dr. Beldiman machen der Geſchäftsführer der rumäniſchen Geſandtſchaft Miniſter Bogelli, der Militär⸗ attachs Oberſtleutnant Mircescu, die Sekre⸗ täre der Geſandtſchaft und verſchiedene ältere Herren aus der rumäniſchen Kolonie die Reiſe mit. Dr. Beldiman wurde von ſeiner Frau, ſeiner Tochter und ſeinem Sohn begleitet. Im Auftrag der deutſchen Regierung nimmt ein Offizier an der Reiſe teil. Wenige Minuten vor Abgang des Zuges beſtiegen die Herr⸗ ſchaften den Salonwagen, in dem für Frau Beldiman als Abſchiedsgruß ein Strauß Roſen auf dem Tiſche des Salons lag. Pünkt⸗ lich um.40 Uhr ſetzte ſich der Zug in Be⸗ wegung. Exz. Beldiman verabſchiedete ſich von den deutſchen Herren mit dem Ausdruck herz⸗ lichſten Dankes für alle Freundlichkeiten. Man konnte ihm und ſeiner Familie und den mei⸗ ſten der Reiſenden deutlich anmerken, daß ihnen die Abreiſe von Berlin ſehr zu Herzen ging. Die Reiſe geht über Warnemünde und Gjedſer nach Kopenhagen. Insgeſamt haben 27 rumäniſche Staatsangehßrigen mit dieſem Sonderzug Berlin verlaſſen. Herſtellung der Wiunterquartiere in Italien. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Sept.(Pr.⸗Tel., z..) Die Bafler Nach⸗ richten melden aus Rom, daß große Trupps Arbeiter nach der Front abgegangen ſind, wo wegen des ſcharfen Rückganges der Tempera⸗ tur eiligſt die Winterquartiere hergeſtellt wer⸗ den. An der Trentinofront ſeien ſie bereits fertiggeſtellt. Iſpahan wieder durch Perſerſtämme beſetzt. e Vonder ſchweizeriſchen Grenze, 23. Sept.(Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Nach⸗ richten melden aus Petersburg: Wie die Now. Wremja aus Petersburg berichtet, haben Per⸗ ſerſtämme wiederum Iſpahan beſetzt. Die Paris, 23. S tralen, von einer Seite, die ſich bei jeder Ge⸗ Ruſſen haben ſich zurückgezogen. Sperrfeuer — — mi⸗ 98: hen die dem Uer hre em Eer· mt⸗ rd⸗ La⸗ Samtsrag, den 25. Seprember 1916. Seneral⸗Auzeiger— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) B. Seite. Handel und Industrie PRGmn.-.; Füür Sergbau une Hüttenseirieb, Hoerde i. W5. r. Düsseldort, B. Sepf.(Priv.-Tel.) In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates wurde der Abschluß für 1915-16 vorgelegt, der die Verteilung einer Dividende von 20 Prozent V. 12 Protent) vorsieht. Der Betriebsge- WIn n beträgt M. 57 842 557(36 451 67%0. Davon gehen ab an Handlungsunkosten und Steuern M. 10 401 5(9 990), an Zinsen M. 591 315 (458 773). Somit beträgt der Rohgewinn M. 40 789 650(28 085 910). Nach Absetzung von M. 188 787(108 600) für bisher noch nicht abge⸗ schriebene Werksanlagen sowie für verstärkte Ab⸗ schreibungen auf Maschinen und Einrichitungen, welche nur im Kriege verwendet werden können, Sow-ie nach ordentlichen Abscreibun- gen von M. 12 755 667(12 507 291) beträgt der Reingewinn M. 32 848 105 gegen M. 15 470 018 im Vorjahre. Dazu kommt der Vortrag von M. 9 204 326(9 166 519), sodaß zur Verfügung stehen M. 42 052 521(24 636 538). Der am 19. Oktober stattfindenden Generalver- sammlung wird vorgeschlagen, auf das Aktien- kapital von 106 Mill. M. 20(12) Prozent Dividende mit M. 21 200 000(12 720 000) zu verteilen und Zür Arbeiter folgende Rücklagen vorzunehmen: f1 und Beamtenpension 2(0) Mill.., für Kriegs- für Phönix, wWohHahrtszwecke 1(0) Mill.., für Bergschäden 1 Mill.(50 000)., für verstärkte Kriegsrücklage M. 4367 000(), ſür den Verfügungsstand M. 850 000(1 Mig.), für satzungs- u. vertragsnäßige Gewinnanteile des Aufsichtsrats und Vorstandes M. 2 44 457(1 212 212). Hiernach verbleibt noch ein Vortrag von M. 9 191 064(9 204 320). * Schon der im Februar d. Js. veröffentlichte Halbjahresschluß des Phönix hatte eine Verdoppelung des Rohgewinns ergeben. Dieser wWar auf Mark 2651 305 gestiegen gegen Mark 10 587 390 im ersten Halbjahr 101415. Mau wW²ar also auf ein günstiges Jahresergebnis ge⸗ ſaßt. Daß das am 30. Juni abgelaufene Geschäfts- jahr 191546 derartigrRelordziffern bringen würde haben wohl die wenigsten erwartet. Der Be⸗ triebsgewinn istſum 21,0 Mill. auf 57,84 Mill. M. gestiegen, der Rohgewinn um 18,70 Mill. auf 46, 70 Mill. M. Hierzu hat das erste Halbiahr 21,65 Mill. M.(1058 Minh. in 191445 bezw. 18,85 Mill. M. in 1013-1, das zweite Halbjahr dagegen 25, 1 Mill. beigetragen(gegen 17,50 Mill. in 19145 und 17 Mik in 1913-%. Der Rohgewinn des zweiten Halbjahres hat sich denmach gegen die gleiche Vorjaltreszeit ebenfalls Die Abschreibungen werden, wile erwartet, gegen das Vorjahr um rund 1, Mill. auf 13,94 Mill. erhöht. Nach Abzug der- Selben verbleibt ausschließlich Vortrag ein Rei n- gewinn von 32,85 Mill. gegen 15,7 Mill. im Voriahre, also mehr, als der doppelte Be- trag. Die Dividende kann infolgeclessen um 8 auf 20 Proz. erhöht werden. Dieser Satz geht gelbst über die letzten Friedensdividencben 68 Proz.) hinaus und er ist doppelt so hoch, wiie die Diwidende für 1913.14, die in Anbetracht des Kriegsausbruchs auf 10 Prozent herabgesetzt Wurcle. Auch dieser neueste Abschluß ist ein be- redtes Zeugnis flir die günstige Wirtschaftslage Deutschlands inmitten des tobenden Weltbrandes. Kabelwerle Rheydt.⸗G., Rheydt. r. Düsseldorf, 23. Sept.(Pr.-Tel.) Nach dem Abschluß für das am 30. Juli beendete Ge- schüftsjahr 1915—16 stieg der Betriebsgewinn auf 5 104 700 M.(3 504 112.). Die Einsen und Deltorte erhöhten sich auf 200 357 M.(64 487.) Andererseits erforderten die allgemeinen Unkosten 735 081 M.(702 072) und Steuern 224 563(81 883). Abschreibungen werden auf 1 221 942 M.(500 000) erköht und Zzwar für das Nabelwerk auf 877 941 Mark(300 000) und für das Walzwerk auf Mark 344022(200 000). Damit verbleibt einschlieglich Vortrag ein Reingewinn von M. 3694611 (2806 619). Die Dividende führt, wie schon mitgeteilt, eine weitere Steigerung auf 30 Prozent (l. V. 18 Prozent und für 1913—1914 12 Prozent). Zu diesem sehr günstigen Ergebnis bemerkt der Geschäftsbericht, daß die Gesellschaft in dem Be- richtsjahr gegen Exwarten gut beschäftigt war, besonders im Walzwerk. Ob die augenblicklich noch befriecdigende Geschäftslage anhalten wird, sei nicht vorauszusehen. Der Außenstand und auch die Vorräte seien der gegenwärtigen kriti schen Zeit en end vorsichtig bewertet, da die nach dem Krieg eintretenden Verhältnisse heute noch nicht zu erkennen seien. ver. Chem. Fabriken zůu LeopoldshallA-G. Der Aufsichtsrat beschloß in seiner Sit⸗ zung der am 24. Noveniber 1916 statffindenden ordentlichen Generalversammlung nach Vornahme der gleichen Abschreibußſgen wie im Vorjahr wie- derum die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent auf die Vorzugsaktien und von 2 Proz. auf dtie Stammalctien vorzuschlagen. elchnungen aut die 6. Triegsanlefhe. .-G. für Seilindustrie vorm. Ferdinand Wolff, Maunheim-Neckarau 300 000 M. Frankfurter Eftektenbörse, Frankfurt a.., 2. Sept.(Priv.-Telegr.) Die Tendenz der Börse entsprach im allgemeinen der des gestrigen Tages. Bei bescheidenen Um- Säützen kommten sich die Kurse gut behaupten, zum leil weiter anzienhen. Von Schiffahrts- werten wurden Norddeutscher Lloyd und Hagap höher, Von Bahnaktien interessierten Schantungbahn, welche ziemlich rege gehaudelt Wurde. Chenmnsche Werte gut behauptet. Bevor- Zzugt waren heute Sprengstoffwerte, Montanaktien zeigten nur geringe Kauisbewegung. Höher be⸗ zahlt wurden Buckerus. Riistungswerte lagen znit wenigen Ausnahmen fest. Die Aktien der Deut- Schen Erdöl und Steaua Romana standen in guter — age, ließen aber später Abschwächung er- einen. Von FElektrowerten schwächte sich Schuckert ab. Von Spezialwerten wurden Ba d. Zuckerfabrik, Frankenthaler Zucherfabrik und Aschaffenburger Maschinenſabrik höher ge- nannt. Am Rentenmarkt war das Geschäft etwas fester. Japaner zogen weiter im Kurse ad. Fest lagen ferner(hinesen, Argentinier und Chielenen. Russen und Rumänen mäßig höher. Die eirheimischen Staatsanleihen konnten sich be- ſestigen, Privatdiskont 4 Prozent. Der freie Verkenr der Börse schloßbei fester Tendenz. Phönix-Aktien auk die Dividende von 20 Prozent höher. Borliner REffektenbörse. Berlin, 2. Sept.[Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 23. 2 Geld Brief Geld Brieſ Newyork..48.50.47.40 Holland 226.25 226.75 225.25 226.75 Dänemark 156.50 157.— 136.50 157.— Schweden 159.— 159.50 159.— 159.50 Norwegen 1358.75 159.25 158.75.25 Schweis. 105.37½ 105.62½ 105.37% 105.62½ Oest.-Ungarn 68.95 69.05 68.95 Bulgarien. 79.— 80.— 79.— Berlin, 2. Sept.(Drahtb.) Das Interesse der Börsenlcreise vereinigte sich heute wiederum auf Rüstungs- und besonders auf Spreng- stoffwerte, die in ziemlichen Beträgen zu höheren Kursen dauernd aus dem Markt genom: men wurden, wWobei besonders Dynamit und Köln-Rottweiler die führende Nolle zu- Die Dividende von 20 Prozent die die Erwartungen übertraf, machte keinen merklichen Einfluß auf die Kursbe- Wegung des Papieres und für Montanwerte über- haupt. Kaufinteresse bestand noch für Schif- fahrtsaktien zu höheren Kursen. Die feste Jrundstimmung blieb bis zum Schluß bestehen. An den anderen Märkten zeigte sich keine Ver- änderung. Die Dollardevise ist weiter um einen Punkt gestiegen, alle sonstigen Devisen- kurse blieben unveräucdert. jelen. Wapitalserbhöhung der anglo-österreick- zschen Bank WIB. Wien, B. Sept.(Nichtamtlich.) Die Bank beruft auf den 11. Olctober eine außer- ordentliche Generalversammlung ein, um die Ermächtigung einzuholen im geeignet erscheinenden Augenblick das Aktienkapital von 100 auf 130 Millionen Kronen, durch Ausgabe von 125 000 neuer voll einge- zahlter Aktien zu 240 Kronen, zu erhöhen. Newyorker Rflektenbörse. AHBWVISRk, 2. September.(Devlsencark.) 22. 2¹ Tondenz fflr Geldzaiii— Seld aut 2 Stunden(Durohschnlttsrate..50 250 Geid lstrtes Darlcehen 275 275⁵5 Sſohtrechsel Berlinsn„179.30 70.82½ Sſchtwechsel Parls„ 568..06.— Wockhsel auf London(80 Tage) 480.71.50 Wechdel auf London(Oable Transfers)....2848.76.50 Silber Bulllen„56397% 69.87½ Hew-Vork, 22. September(Bonds- und Aktlenmarkt). 22. 21.. N. Acht. Top. Santa Fo Missourl Paelfo%f 4% 4% Bonds.. 105— 104— lat. Rallw. of. Hex. 7½ 1½ New Vork Centr. o. do. Ont& West. 28½ 25%½ Morfolk& West.. 131— 1307/ Unkted States Oorp. Corps 5% Bonds 106¾ 105.— Acht. Top. Santa Fé 103½ 105% U0. 2 0 199% 100½ 1 98 5 50 7 Baltimore& Ohlio% 388% Fennsylvanſa 1¹ 14 Canadlan Paclfto 1780% 178% Reading 112— 1115 Ghes.& Ohlo 650% 64%8 Chlo. Rek.-Isl.E Pag. 18— 18¾ Ohio. MIIW. St. Paul. 98— 95½ Southern Paolfſa. 101-= 101— Denever& Rlo Ar. 13— 15.— Southern RallW. 24¾ 24¾ Erſl 3½% 39— South. Rallw. pref. 68— 68/ Erle Ist prof 53½ 54½ 5 e 55 5 Erle 28t pref.. 4— 45— Wabash pref. 1 14 Great Aothern pref. 148¼% 120½ Amerlo. Gen. 63% 6355 4 63— 110¼ 110— 96/ 984¼ Amer. Smelt.& Ref. Anad. Gopp. Hin. do. d0. pref. Betſlehem Steel 5 Kansas City and Oentral Leather. Southern 23% 25¾ int. Herlo. Marine do. prof. 60½ 680½ do. do. pref.! Loulsy. n. Rashv. 180— 130-—] Unit. Stat. Steels 0. 183 Alesourt Kans. Texz. 4½ 4— Unit.stagt.Steel pr. 124½¼ 121 Aktlen Umsatz 1530 009(1 370 000) MEWVORAK, 22. Septemder(Ergängsungskurse). 222 A. Ulinois Central interborgh Cons. Co. Or. Rorth. Ore Cert. 43%½ 44— St.Louis. San...5 72.— 72—. Lehlgh 81 Soutg. Paolflo conv. Unlon f o pret. 84¼ 929 ½/8 Bonds. 67¾ 87%8 Conso d Gas 138.— a0. 0. 4% Bus. 4002 Goneral Eleotr. 17.— 174½¼.% Union Stat. 110¾ Hatlonal Lead 72½ 72½[Denver ſtio Gr. pr. 34— 33— Utah Copper dom. 982— 80% Aiss. Oans. Tex.-pr. 10— 10— Balt. Ohio 4% BZas. 95— 95— West Maryland.. 29½ 20— Amerioan Canprof. 113½ 112— Amerio. Looom. o. 79% 78¼ do. Sugar Ret. o. 112— 111½ Hoxlo. Pefroleum 162¾ 103— Virgin. Oar. Shem. o. 4— 48½½ Searsfoehuek dom. 198— 198— Ches. Obie 4% Ba. 88 63ʃ½% 4% Ohig. f. Isl.& Pa. Firstæ k. l. 88.884/ 72— Horth. Pab. 4 Bds. N. PaO. Pr. Lien 48ds. St.Loulss San. F..4 Aunbenhandel der Vereinigten Stangten mit Hold und Silber. WIB. NeWy or k, 22. Sept. In der vergan- genen Woche wWurden 130 000 Dollar Gold uad 255 000 Dollar Silber eingefihrt. Ausgeführt wWurden 203 000 Dollar Gold und 809 000 Dollar Silber. Londoner Eflektenbörse London, 22. Sepiember 22. 2½ Engl. Konsols 60.½ 680. 5% Arzentinler 918 4% Brastilaner 4% lapan. v. 1899 %e Fortugiesen Russen 1905 4% Russen v. 100 Fonnsylvanla Southern Pgolfio, Unlon Faclflo Stee[ls Anabd. Cop.neue Akt. 20. nlo TIntodgd Chartereld De Boers deferred 12, Balnmere and Chlo 93. 16 12 Canadian Faciflo. 187. Lena Voldflelds, 1½᷑ 1% Erle oo'0 wm. 31./—.— Bansmines.% 3ʃ½¼16 Hetlonal Balway ot Privatdiskont.%8 Mexloo ½%.½% Süber 5—— 32. Vom der Spiritus-Zenirale. Der Ausschuß der Spirituszentrale hat, unter Zustimmung der Reichs-Branntweinsteuer be⸗ schlossen, daß die Exmäßgigung des Ab- schlagpreises um 13 Mark für solchen Branntwein, der durch Verarbeitung von Melasse allein oder in Verbindung nut anderen Stoffen ge- wonmen worden ist, auch na ch dem 30. Sept. d. Js. fortbestehen soll. Bisber War die Ermägi- gung nur bis zum 30. Sept d. Is. vorgesehen. Deutschlaneis günstige Wirt⸗ Schaßisbage Ueber die Lage des deutschen Arbeits- marktes im August 1916 berichtet das vom Kaiserlichen Statistischen Amte herausgegebene „Reichs-Arbeitsblatt“ in seinem September-Heft Wie folgt: Imersten Monat des dritten Kriegs jahres pulste das deutsche Wirt⸗ schaftsleben mit derselben Kraft, mät deres sich seit der raschen Um- stellung auf cie Kriegswirtschaft fortentwickelt hat. Dem gleichen Monat des Vorjahres gegenüber läßt sich viefach noch eine weitere Steigerung in der Beschäftigung er- kennen. Für den Bergbau wie ſür die Eis em und Metallindustrie zeigt sich die gleiche beb- hafte Anspannung wie im Vormonat und im Vor- ahr. Zum Leil tritt hier wie in dem der Pegel nach stark beschäftigten Maschinenbau eine Verbesserung des Beschäftigungsgrades des August 1915 oebenüber hervor. lu der elektri- schen wie in der chemischen Industrie zeigen einzelne Zweige auch dem Vormonat gegenüber eine Steigerung in der Beschäftigung; insbesondere ist auch hier wieder vielfach eine dem Vorjahr gegenüber günstigere Lage zu ver- zeichnen. Auch in der Holzindustrie hat im Vergleich zum Vormonat teilweise eine Ver- besserung des Geschäftsganges stattgefunden. Im Bekleidungsgewerbe ist dem Vormonat gegenüber in einzelnen Zweigen eine Abschwä⸗ chung eieigetreten; eine Anzahl von Betriebszwei- gen erfreuten sich aber besserer Beschäftigungs- verhältnisse als im August 1915. Auf dem Ba u- markte ist ein allgemein erheblicher Fortschritt zwar nicht eingetreten, doch machte sich wie im Vormonat auch im August in einzemen Gebieten eine Verbesserung geltend. Die Nachweisungen der Krankenkassen ergeben für die am 1. September beschäftigten Mütglieder dem Anlang des vorhergehenden Monats gegenüber eine allerdings geringe Zu- nahme der Beschäftigten. Bei den Männern ist ein Rückgang um 19 483 oder 0,50 Prozeiit einge- treten. Die weiblichen Beschäftigten haben da- gegen eine Zunahme um 24 028 oder 6,67 Prozent aulzuweisen; insgesamt ergibt sich daraus eine Zunahme um 4545 Beschäftigte oder 6,06 Prozent. Bei Beurteilung der Bewegung der männlichen Beschäftigtenzahl ist zu berücksichtigen, daß die Kriegsgeſangenenarbeit in den Ergebnissen der Krankenkassenstatistik nicht einbegriffen ist. Nachi den Feststellungen über die Arbeits- lisigkeit in 36 Fachverbäncken, die für 806 508 Mitglieder berichteten, wurden zu Ende August 17 901 Arbeitslose oder 2,2 Prozent ermittelt. Die Arbeitslosenziffer ist dem Vormonat gegenüber, wWo sie sich auf 2,4 Prerent stellte, wiederum ge- sunken. Auch im Vergleich zum August der drei vorhergehenden Jahre stellte sich die Arbeitslosen- ziffer Hiedriger, sie betrug nämlich Ende August 1915 2,6 1914, 22,4 und im Friedensjahre 1913 2,8 Prozent. Die Statistik der Arbeitsnachweise Hßt eine günstigere Gestaltung des Ar- beitsmarkts dem Vormonat gegenüber erken- men. Es hat eine Abnahme des Andranges s0- wohl der männlichen wyie der weiblichen Arbeit⸗ suchenden stattgefunden. Im August kommen bei den Männern 72 Arbeitsuchende(gegen 7I im Vormonat), beim weiblichen Geschlecht 142 Ar- beitsuchende(gegen 154 im Juli) auf je 100 offene Stellen. Auch die bis Mitte September reichende Statistiis auf Grund des„Arbeitsmarkt-Angeigers“ zeigt eine Verbesserung des Arbeits- markets besonders dem Vorjahr gegenüber. Die Berichte der Arbeitsnachweisverbände zei- gen füir Posen, Schlesien, Sachsen-Anhalt, König- reich Sachsen, Hannover, Braunschweig, Olden- burg und Bremen wie für Bayern leine wesent⸗ liche Veränderung des Arbeitsmarkts. In Thürin- gen, Westialen, Hamburg und Baden tritt eine Verbesserung der Lage für das weibliche Ge- schlecht hervor. Eine allgemeine Steigerung cher Deschäftigungsverhältnisse weist Berlin- Branden- burg, Hessen und Hesgew-Nassau wWie Württem berg auf. Im Nheinlaud ist eine Zunahme der Stellenvermittlungen eingetreten. Schleswg-Hol- stein wyeist demgegenüber eine Abschwächung der Arbeitsmarktlage auf. Dem vorstehenden Gesamtüberblick läßt das „Neichs-Arbeitsblatt' eine ausführliche Wieder⸗ gabe von Berichten über Beschäftigung, Arbeits- losigkeit, Arbeitsnachweis, Löhne usw. folgen. Aucn über Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit und Arbeitskänpfe im Ausland sowie über die Frauen- arbeit vhrend des Krieges wird berichtet. Kohlen⸗ „Maunheim, 2. Sept.(Eigenbericht.) In verschiedenen Tageszeitungen erschienen in letzter Zeit Berichte, die geeignet sind, in Verbraucher- kreisen irrtümliche Auffassungen aufkommen zu lassen. Unter anderem wurde gemeldet:„Die Bei- fuhren von Ruhrleohlen auf dem Wasserweg nach den oberrheinischen Umschlagplktzen hatten an- sehnlichen Umfang usw.“ Es wird hier ver- schwiegen, daß die Zufuhr zu einem sehr großen leil aus Koks, zu einem anderen Teil aus Förder- kohlen— einer unsortierten Ware— besteht, wäh⸗ rend die Ankünfte von Nußkohlen sich nach wWie vor in bescheidenen Grenzen halten. In einer anderen Meldung hieß es:„Feinkohlen kamen von e it.“ Hierzu ist zu bemerken, daß die Feinkohlen-Zufuhr seit langem nicht mehr 80 uczureichend war, wie in der letzten Zeit, was darin seine Erlclärung hat, daßg diese Sorte von dem bekannten Erlaß der Militarbehörde, der eine stärkere Heranziehung der Kohle zur Kokserzeu- gung fordert, in erster Linie betroffſen wurde. Die rheinischen Brikettfabriben sahen sich denn auch zu einer wesentlichen Produktionseinschränkung Veranlaßt. Um allgeieinen hat sich die Markllage in letzter Zeit wenig verändert. Sie ist gekennzeichnet durch andauernden Mangel an Nußkohlen, vor- Wegend der kleineren Körnungen, während För⸗ derlcohlen vorerst noch in geniigender Menge 2u haben sind. Den Verbrauchern ist zu empfehlen sich davon rechtzeitig etwas zu sichern, da ange- nommen werden muß, daß auch in dieser Sorte späterhin eine Knappheit eintreten wird. Die Tuteilung onglischer Kohlen unter verschärfter Autfsicht. m. K56 1In, 23. Sept.(Priv.-Tel) Die„Köln. Ztg. meidet aus Amsterdam: In den letzten Tagen enthielten Hsche BHtter Meldungen, dis den Eindruek e ee als wolle die Regięrung eine Neuerung in der Aufsicht über den Steinkohlenverbrauch einführen. Das ist jedoch, so versichert„Daihy Chronicle“ nicht beabsichtigt. Lord Miner wird eine Unfen⸗ suchurg über die Möglichleeit eines engeren Zusammenwirkens der einzehen Ausschüsse veranstalten, die über die Zu- teilung von Kohlem flir den in- und ausländlischen Verbrauch zu bestinmen haben. Eine Aenderumg in dem Vorgehen der Regierung ist nicht beab⸗ sichtigt, wenngleich sie sich vorbebält, je nach den Tatsachen zu handen, die sich ergeben werden. Die Kohlenversorgang der gehwreis. Eine Mitteilung der eidgenössischen Prüfungs- anstalt für Brenustofe, die die„Neue Zürcher Zigt“ vom 12. September bringt, weist darauf hin, daßg die gegenwartige Lage der Schweiz nicht mehr gestattet, bei der Auswahl der Brennstoffe rationell zu verfahrem das heißt unter Berück- sichtiguug der bestmöglichen Ausnutzung in den betreffenden Anlagen, sondem daß man genötigt Sei, zu verbrennen, was brennt. Es wird daher auf die Heranzienung von Ersatzstoffen für die fehlenden Steinkohlen unc Briketts hingewiesen, vor allem auf Koks. Die Verkehrsanstalten sind bereits zu deren Verwendung übergegangen, das- selbe wird füür die ſeststehenden Anlagen gleich- ſalls gewünscht. Auch für andere Betriebe, Küche und THeizung, werden Sparmahnungen erlassen. Verband fär den Handel von Kleesamen. Der Vertreter der Nleesamenabteilung der Mannheimer Produktenbörse tele- graphierte an den preußischen Minister er Lanchyirtschaft, daß man mit Oesterreich- Ungarn in Verhandlungen treten solle, damit das Ausfuhrverbot von Kleesamen von Oesterreich-Ungarn nach Deutschland aufgehoben werde. Darauf antwortete der preußische Land- Wirtschaftsminister, daß das Deutsche Reich be- reits Unterhandlungen mit der österreicluüsch-un- garischen Regierung pflege, damit die Ausfuh v01 Kleesamen nach Deutschland gestattet würde. Die Kontrollstelle far frelgegebenes Leder macht bekannt, daß die freigegebene Meuge Schuh-Oberleder jeder Art bis auf wei⸗ teres nur an deutsche Neichsangehörige 2 um Verbrauch im Inlande verlauft werden dürfen. Eine Abünderung dieser Bestimmungen Gurfte erfolgen, wenn die in die Wege geleiteten Erhebungen ergeben, daß der Inlandsbedart sichergestellt ist. Die den eimgelnen Betrieben zu- zuteilenden Oberleder werden nach den fesige- stellten Bezugsmengen bestimmt. Betriebe, deren Vorräte nicht mimdestens bis Eude Oktober aus- reichen, können auf Antrag eine vorschußweise Zuteilung von Oberleder erhalten, die auf die spateren Lederkarten in Anrecimung gebracht wird. Weiter wird verboten Verkauf von frei- gegebenem Portefeuille-, Buchbinder- und Möbel- Eder jeder Art nach dem Auslande. Berliner Produktenmarkrt. Berlin, B. Sept. Im Produletenabgabegeschäft war in den letzien Tagen eine vermehrte Nachfrage süddeutscher Käufer zu bemeren. Doch blieb auch der Verkehr des hiesigen Platzes für ver⸗ schiedene Artihel ziemlich rege. Spekspreumehl gefragt, ohne indes den Preisstand zu veräucbern. Die Nachfrage für Rüben fällft ab. Nunkcelrüben waren indes so reichlich angeboten, daß der Preis etwyas niedriger wurde. Im Handel mit Heu und Stroh hat sich nichts gededert. Ohleageer Warenmarks, GnieAno, 22. Soptember. 22. 21 2. 35 Wolzen Sept. 151./ 149. Sohwelne: Dez. 153.½ 150. dohwere 15.— 10.50 Hals Sept. 63.— 686.½ Speok 1422. 14% 140.1475 9 1* 1 Schmalz: afer Sept..— 45.4½ Sopt. 13.70 8 „ Doez. 48./ 47.½ 1125 14.— 12 Sohwelnezuf. Fork: Sopt. 28.05 27.80 J. West. 54 000 87 000 Dez. 26.80.90 au. Ohloago 15 000 18 000 Mppon: Sopt. 14.42 14.55 Sohweilne: Okt. 14.17 14.5 ſolohte 10.— 1d.88 Nowyorkker Warenmarks. NEWVIORK, 2. Soptember Wokzen: 22. 2 Baumwolle: 22. 21. bard Wt. Nr. 2 163.½ 180.— Newyork loko 16.05 16.18 No. 1 Kortkern 162.½ 179.— per September—— 15.84 per lull——— por Uktoher 15.83 15.97 per Sept.—-——.— per flovember 16.82 18.05 Hals loko 97./ 86.1 per Dezemher 18.02 16.14 Aeh! Spr. Wh. u. 680. 760 500.780 per lanuar 18.12 16.23 Uetreldeſr. per Februar 16.18 16.29 Liverpool 11.— 12.— per Närz kondan 11.— 12.— Kaf fe e. 7,IK,.% 3½ Baumwolle: Sesptomber.05.30 Ank. J. atl. B. 0 000 11 000 Dezember.88.87 Iin Golfbkten 0 600 25 009 Januar.83.59 Aus f. n. England 1000 1 000 Mürz.8.73 „ d. Ot. 0 000 5 000 Mal 85.01 Londouer Metallmarkt. Londeon, 22. Sapt. Kupfer: Kassa 116.— 3 Hanate, 113.½ Elektro per Kasse 13%5 4 Honate—, Sest-Sslokted g. Kases —.—. JHonate—.— Zlan per Kassa 171.½% ber 3 Honate 171⁰, Blel loko Sept. ger Kabaa 30.½, Zink! per Kassa 54— Spez, 47.—. Antimon—— Queoksilber—.—. Norwegisches Kapital in der rassischen Zelinloselndustrie. o, Wie aus den Kreisen der norwegischen Holz- industrie berichtet wðWird, ist in Christiania ein Unternehmen gegründet worden, das die Anlage einer Zelluloselabrik an der Dwina unweit von Kotlas(Gouv. Wologda) plaut. Zu dem Konsor- tium gehören norwegische Kapitalisten, die mit der rüssischen Regierung einen Abhokzungsver- trag auf 30 Jahre geschlossen haben. Es wird mit einer Jahreserzeugung von etwa 10 000 t Zel⸗ lulose gerechnet. eeeee Nee— Verantwortlich: Für den allgemeiienTeil: Chefredakteur Dr. Pritz goldenbaum; für den Fiaadelsteil: Dr. Adolf Agtke; für den Anzelgenteil u. Oeschäftiiches: Flitz logs, sämiilell in Mannheim Druck u. Verlag der Dr. H. Hans'zchen Buchdruckerel, G. m. B. II ; adiſche Neueſte Nachrichte lbendblath Samstag, den 23. September 1916. 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt nskug Se) Schudönchefntragnngen. Aſaaaga ſccaganeaaa ünneeee A Der Entſchluß, ſich an der fünften FF föhmmunmmmmoumwmunmwmmagamgggasagghgadeckennnmmmmge teiligen, wird jedem, der an das Wohl des Vaterlandes, das ſeiner Faumilie und ſein eigenes denkt, leicht fallen; denn es gibt keime beſſere Kapitalanlage als ſein Geld zum Schutze und Siege des Reiches mitarbei⸗ ten zu laſſen. Zweifel werden nur bei mam⸗ chen Kapitaliſten oder Sparern darüber auf⸗ tauchen, ob ſie die 5prozentige Deutſche Reichsanleihe zeichnen ſollen oder die AZprozentigen Reichs ſchatzanweiſun⸗ gen. Beide Anlageformen haben ihre beſon⸗ deren Vorteile. Aber alle die Kapitaliſten, 5 Sparer, Vermögensverwalhurgen uſw., die auf längere Zeit hinaus davon abſehen möch⸗ ten, das Geld anderweitig unterzubringen und die ferner ſich nicht um eine Auslofung ihrer Wertpapiewe, wie ſie bei den Reichsſchatz⸗ anweiſungen in den Jahren 1923—1932 vor⸗ geſehen iſt, kümmern möchten, alle die werden die 5prozentige Reichsanleihe wählen. Für die letztere iſt der Zeichnumgspreis, wenn der Zeichner Anleiheſtüche ausgefolgt haben nill, auf 98 für 100 Mark feſtgeſetzt, hingegen auuf 97,0 Mark für 100 Mark bei Schuldbuch⸗ eintragungen. Warunn ſtellt ſich die Schuldbucheintragung dem Preiſe nach günſtiger für den Zeichner? Iſt ſie eſwa mit irgend welchen Nachteilen verknüpft? Ganz gewiß nicht! Sehr viele Kapitaliſten und Kapitalver⸗ walter empfinden es als eine Unbequemlich⸗ keit und unnütze Ausgabe, für eine ſichere Aufbewahrung der Anleiheſtücke ſorgen zu müſſen. Ihnen iſt es daher ſehr willkommen, daß es eine Möglichkeit gibt, das Anleihe⸗ kapibal auf den Namen des Eigentümers in das Reichsſchuldbuch eintragen zu laſſen, wo⸗ mit die Gefahr von Verluſten durch Diebſtahl, Feuer und dergleichen entfällt. An die Stelle der Anleiheſtücke tritt für den Eigentümer der in das Reichsſchuldbuch eingetragenen Deut⸗ ſchen Reichsanleihe ein einfaches Beſtätigungs⸗ ſchreiben der Schuldbuchverwaltung. Dieſes wird zwar jeder ordentlich aufbewahren müf⸗ 12 Die Kriegsanleihe iſt die finanzielle Grundſage unſerer Gchlagfertigkeit. Sie hilft unſerem unvergleichlichen Heer und unſerer Flotte den Sieg über unſere Feinge zu vollenden und damit den Frieden Herbeizuführen. ZJeichne deshalb Kriegsanleihe! n ſicherft Dir da⸗ durch Oein Kapital und hohe Zinſen— und hiülfſt gleichzeitig dem Vaterland in ſeiner ſchwerſten Stunde. Wer nicht zeichnet, ſoviel in ſeinen Kraften ſteht, beeintraͤchtigt unſere miltlaͤriſche Kraſt und ſtaͤrkt da⸗ dürch die Juverſicht und die Macht unſerer Felnde. Jede verweigerte M ſtärkt den Feind! faggeabpp ſen, doch iſt ſein etwaiger Verluſt ohne recht⸗— lUiche Bedeutung. f— Gbenſo wie die Aufbewahrung des Wept⸗— papiers ſelbſt kommt dunch die Eintragung⸗ der Reichsanleihe in das Reichsſchuldbuch die——— Aufbewahrung von Zinsſcheinen!——. in Fortfa iſt insbeſondere nnen kauun wcnſe wen Jeshene bei Verht ahe eeedcerrrcerwrrn gerichtlich aufgeboten wenden eeen Aeeeeeeeeee,, ſennen alfo ſcrder zu erſchen ſud. dtunbeet Wie kommt man aber, wenn man keine—— Zinsſcheine hat, zu ſeinen Zinſen? Die Be⸗ ten Zeitpunkte unangetaſtet laſſen. Will je⸗ autwortung dieſer Frage iſt ſehr einfach. Die mand dann ſeine Schuldbuchforderung in Zinſen der Buchſchuld werden dem bares Geld umwandeln, ſo läßt er ſich zunächſt Verechtigten ohne die geringſten Umſtände die Anleipeſtücke ausfertigen und kann dieſe mach ſeiner Wahl durch Poſtſendung oder jederzeit durch eine Bank oder ein Bank. Reichsbank⸗Giro⸗Konto ausgezahlt, und zwar geſchäft veräußern. für die fünfte Kriegsanſeihe, da ſie April⸗ Eine Eintragung von Reichsſchatzanweiſun⸗ Oktober Zinſen trägt, jemeilig vom 18. März gen in das Reichsſchuldbuch findet nicht ſtatt, und 17. September ab. Die Zuſendung der weil die Reichsſchatzmweiſungen nicht in dem Zinſen im Poſwerkehr erfolgt mnerhalb des gleichen Maße wie die Sprozentige Reichs⸗ Deutſchen Reiches bis zum Betrage von 1500 anleihe die Eigenſchaften einer dauernden Ka⸗ Mark einſchließlich portofrei und mum bei bitalamlage tragen. Das Reichsſchuldbuch iſt höheren Beträgen auf Koſten des Empfängers. aber lediglich für die dauernde Kabitalver⸗ Beſitt dieſer ein Poſtſcheck⸗Konto, ſo werden waltung beſtimmt. Welchen Zuſpruchs es ſich auch höhere Beträge gebührenfrei überwieſen. erfreut, darauf mögen einige Zahlen die Ant⸗ Alle kleinen Sparer, die bäsher wort geben. Zum Anfang des Jahres 1900 ihr Geld auf einer Sparkaſſe oder beſtanden beim Deutſchen Reichsſchuldbuch bei einer Genoſſenſchaft liegen 3869 Konten über zuſammen 294 813 300 Mk. hakten und jetzt dem Rufe des Vaterlandes Kapital. Zu Veginn des Monats Juli 1916 folgend, die neue Sprozentige Reichsanleihe waren es 657 909 Konten üder zuſammen zeichnen, verfahren am richtigſten, wenn ſie die? 021 586 200 Mark Kapital. Es waren mit⸗ gezeichnete Anleihe in das Schuldbuch ein⸗ hin über 7 Milliarden Mark ſchon Anfang tragen laſſen und beſtimmen, daß die Zün ⸗Juli im Reichsſchulldbuch eingekragen! ſen fortlaufend der Sparkaſſe 8 7 oder Genoſſenſchaft, bei der ſie ein Hädernachrichten. Konto h 1 B. St. Blaſten(im ſüdl. bad. Schwarzwald), das nto haben, überwieſen werden. Dort wer⸗ ſchon ſeit Jahr i ieb fü ſchon ſeit Jahven ſeinen Kurbetrieb für das ganze den dann die Zinſen ohne weiteres dem Spar⸗ Jahr eingerichtet hat, wird, wie mitgeteilt, auch guthaben zugeſchrüeben, ſo daß das Sparbuch im kommenden Winter wieder ſeine mit allen Kur⸗ 5 ſich wieder von ſelbſt ergänzt. mitteln der reecd ausgeſtatteten Sanatorien, Emachſen dem, der eine Buchſchuld Hotels und Fremdenheime offen halten Die 1 e Buchſchuld ein⸗ Herbſttage zeichnen ſich hier erfahrungsgemäß tragen läßt, irgend welche Koſten? Nein! durch beſonders klare Tage, geringe Temperatur⸗ Weder für die Eintragung der Reichsanleihe ſchwankungen und wenig Feuchtigkeit der Luft in das Reichsſchuldbu ch werden Gebühven be⸗ aus und eignen ſich nicht minder zu erfolgreichen keiheret, noch für die de N. 8 Kuren als die ſeit Jahren erprobten Winter⸗ 5 e laufend Verwaltung] monate. Als äußerſt wohltuend empfindet man Be8 eingetragenen Vermögens. Gebühren⸗]die völlige Nebelfreiheit des wildromantiſchen Alb⸗ eiuaßtig iſt nur die Auskragung der Buch⸗ talee urd ſeiner umbegenden ansſich sreichen ſchuld, d. h. die Löſchung, und Fangit Fomtten Höhen. Dieſe klimatiſchen Vorzüge St. Blaſien's 8 und ſeine unvergleichlich 8 5 ind⸗ Wir zu der Frage, wie ſich der Inhaber einer geſchütten Albale ſind 5 5 5 Schuldbuchforderung zu verhalben hat, wenn jetzt noch in ſo großer Zahl hier halten. Die er ſein Kapital zurückzuerhalten wünſcht. Er Leſucheziffer ſeit 1. Jannar 1916 beträgt 309l. Statt besonderer Anzeige. Heute Abend entschſief sanſt und unerwartet mein ſieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater und Schwager Herr Emil Darmstaedter in seinem 67. Lebensjahre. Mannheim, Berlin, Aachen, Solingen, am 22. September 1916. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Darmstaedter, geb. Lippmann Dr. Karl Bensinger und Frau Lissie, geb. Darmstaedter Werner Leon und Frau Maria, geb. Darmstaedter und 5 Enſtel. Die HFeuerbestattung ſiadet Montag, am 25. September, nachmittags 4 Uhr in Mannßbeim statt. Von Beiſeidsbesuchen und Blumenspenden bittet man höflichst abzusehen. ce Herrschaftliche 5 1 1 Lapen m. Eiur, Wohnungen X nebſt auſchl Zin. 2emal 5 Zimmer, l⸗mal 6 u. Küche, auch als Wohng. 1 * 9 4 Zin eventl. als Lagerraum ſehr Zimmer mit allem Zubeh. bill. ſof. vm. Näh. b. Ver⸗ — ſofort od. ſpäter zu verm. Ariedrichef 5,1 f 8 eichen Zeitraun 5 32600 ipere walter Friedrichsfeldſtr. 5, 111 braucht in einem ſalchen Falle nur einen ent⸗(Im gleichen Zeitraum 1915 2262). Unüpertroffen in selner raschen u. vorzüglichen Näheres 5¹841 ſprechenden Antrag beim Reichsſchuldbuch zu Büchertiſch. Wirkung. In allen Apotheken zu haben. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 12575 Sſtr. 35 ſtellen und erhält dann die wirklichen Schuld⸗ Der Siun des Frauenlebens. Das Frauenleben Läden. und verſchreibn 2 8 Hat ſeine beſonderen Kouflikte, ſeine ihm eigentuim⸗ 8 Wohnung, ept. auch als veißumgen(nicht etwa bares Geld) gegen lichen Kämpfe, Siege und Niederlagen. Darum ſoll 5 an 5 eine Löſchungsgebühr von 75 Pfg. vom Tauees der Frau auch vergöunt ſein, ihre befonderen 8 1 1 90 6 19180 15 — 7 81 ten. Näh. ried⸗ 85. 80 00 Feierſtunden zu haben, wo ſie in ruhiger Sammlung 8 Ef 7 9 8 51780 e aber 2 ausgefolgt. ſich über ſich ſelbit klar werden kann. Von ſolchen III 8 el rein N Laden mit 1 Schaufenſter richsfelderſtr. 5 11. der fünſten Kulegsenelhe at wte ſel Sen Geetee, Gen a ze Keßckrischer Lichtufruftanfagen Vber———— Aegsankeihe nicht mit Erfolg Kriegsvorträgen im Kalhol Fraueubund, gehalten Schnell und sachgemãß F5, 48en i Wobng Bürd. 5 ane dan de cbe ede Eenen Fe redgge de SMCWNEBOVERISCIE AG W wohnung zu verm. 5 9 „66 zönnen denn die oben erwähnte Ermäßigung Jut ainfang ein deicheiger Vortran ven Oberlehrerin g 72 Helene 2„Köl⸗ is 50 J. Johann: 4 5 3 de Seichnnngepreiſe für Schuldhuckgeich Grem m. Maunenm Dae egebegehetng A8t Intallationen onStelza0ee Retdmbf F 4, 3 Laden t 5 Das Heftchen, begehrt als z 2 5 3 2 Büroräume m. Zubehör nungen ſoll ja gerade denen zuteil werden, die Erinnerung die iſt Telefon ee mit 3 Zimmeru, auch für p. 1. Okt. zu verm. 51001 die i bis zu dem erwahn · fürsdie gefautte Franenwelt, ein fetr die katho⸗ Aaupin edet jage der OSrdfHampe.: Bureau ſe eignet ͤ Sm. Hennige od. E Itſche, von hohem Wert. Deeeilesesseeeeeeee eee ee eee e de e— 1910 Archidekt Heites, Tet. 58 — 6. ir 1 d. 9. 2 1 Senmtag, den 28. September 1916. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Keueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Sette. An der Waſſerkante. Roman von K. v. b. Eider. Nachdruck verboten.) ortſetzung). da var eine Künſtlerin. Sie ſchrieb poeſte⸗ volle Gedichte, ſte zeichnete allerliebſt. Ab ſaß ſie eine wohllaute Stimme und ſpielte vor⸗ züglich am Klavier. Sie war auch ihrer Perſön⸗ lichkeit nach eine Künſtlerin. Ueberall ſuchte ſie die Schönheit. Auch an ihrer Kleidung konnte ſie nichts Unſchönes leiden. Nie ſah man ſie in einer unedlen Haltung. Selbſt wenn ſie nach⸗ läſſig und unordentlich angezogen war, wirkte hr Anblick veizvoll, und ihre Bewegungen wa⸗ en ſtets von unvergleichlicher Grazie. Venn dieſe holde Mädchenblume in die Hand des rechten Gärtners gekommen wäre, ſie hätte ine Künſtlerin in Gottes Gnaden werden kön⸗ en. So wuchs ſie wild, ſchoß hier allzu viel Lriebe, verkümmerte dort und fand nirgends zen rechten Halt. Frau Kornelius ließ ihre Stieftochter ruhig hren künſtleriſchen Neigungen nachgeben. Sie hetrachtete ſie als etwas koſtſpielige, aber im Hrunde unſchuldige Vergnügungen. So nahm ie Kaſcha auch dem Vater gegenüber, der von Firlefanzerejen nichts wiſſen wollte, in Schutz. Einmal gab es deswegen einen harten Streit. Das junge Mädchen hatte den glühenden Wunſch, malen zu lernen, und bat, Unterricht men zu dürfen. Der Vater ſchlug ihr die zitte kurz und hart ab. Er verſchmähte es, die Abweiſung zu begründen und es half nichts, daß Frau Helene ſich ins Mittel legte. Tief verletzt zog ſich Kaſcha zurück. Sie weinte und klagte nicht, aber in ihr glühte die unbefrie⸗ digte Sehnſucht weiter und trieb neue Blüten. Kaſcha war achtzehn Jahre alt, da überraſchte ſie die Eltern mit einer neuen Eingebung. Dies⸗ mal wandte ſie ſich zuerſt an die Mutter. Die dllte, wie ſo oft, Vermittler ſein zwiſchen ihr und dem Vater. Das barſche Nein von früher klang ihr noch in den Ohren. Die Mutter hatte ja ſchon ſo oft vermittelt. Sie wußte: die konnte ihr nichts abſchlagen. „Mutter, ich fühle, es iſt etwas in mir, was ſich betätigen will: ich möchte Schauſpielerin werden. Sprich Du für mich zum Vater.“ Frau Helene blickte verwundert auf das Mäd⸗ chen, das in ſeiner Unruhe und Sehnſucht ſo ſchön war, ein Bild, wie es ſich Dichter und Maler träumen mögen. Schauſpielerin! Frau Helene ſeufzte Wenn es ihr eigenes Kind geweſen wäre, hätte ſie die Bitte kurz abgeſchlagen. Aber es war die Stief⸗ tochter. Blitzartig zogen die Geſichter ihrer Ver⸗ wandten und Bekannten an ihrem Geiſte vor⸗ über. Ihr Vater war Senator, die eine Tante Vorſitzende verſchiedener Wohltätigkeitsvereine. Ihre Bekannten gehörten ſämtlich der erſtenGe⸗ ſellſchaft an. Es waren alles Leute, die trotz ihres Reichtums in ſtrenger Pflichterfüllung im grauen Lebenseinerlei alt geworden waren, die der bunten Welt des Scheins ſo fern ſtanden wie ſie und ihr Mann. Sie blickte auf. Noch immer ſtand das junge Mädchen vor ihr, die großen dunklen Augen auf ſie gerichtet. „Kind, Kaſcha,“ wandte ſie ein, Dein Vater nie willigen, niemals!“ „Verſuche es doch, ihn zu bewegen!“ „Du ſollteſt ihn ſelbſt darum bitten, Kind.“ „Nein, Mutter, nein. Ich weiß ganz genau, wie es dann kommt. — „darin wird nicht weiter reden kann. Sprich Du für mich, liebſte, beſte Mutter!“ „Liebſte, beſte Mutter!“ Frau Helenes Augen leuchteten im Triumph. Wenn ſie die liebſte, beſte Mutter war, was war dann die andere, deren Bild im Mädchenzimmer hing, nichts an⸗ deres als ein weſenloſer Schatten. Papa iſt kurz und hart, und dann würgt es mich gleich im Halſe, daß ich; Sie nahm es ernſt mit ihrer Miſſion. Als der Kaufherr eines Abends beſonders guter Laune war, brachte ſie das Geſpräch auf das Theater. das ſchönſte Licht zu rücken, pries Kaſchas Ta⸗ lente, und endlich brachte ſie die Sache vor. Peter Kornelius winkte ungeduldig ab; aber ſie ließ nicht nach Sie ſchilderte ihm Kaſchas Charakbereigenſchaften, das Unbefriedigte in ihr, ſie bat, wie ſie nie für ihr eigenes Kind gebeten haben würde. Er fuhr ſich nervös mit der Hand durch das ſpärliche, graumelierte Haupthaar. Er wurde ungeduldig. Wozu ſo lange über eine verlorene Sache reden! Frau Helene war hartnäckig. Sie ließ nicht nach. Ihr gegenüber konnte er nicht ſo ſchroff abweiſend ſein. Endlich erhob er ſich. Er hatte einen Ausweg gefunden. „Meinetwegen,“ ſagte er,„laß ſie denn malen lernen, wenn es ſchon ſo etwas ſein ſoll.“ Mit dieſen Worten ging er aus der Stube. Er hielt es nicht für nötig, hinzuzufügen, daß ſeine Tochter niemals Schauſpielerin werden dürfte. Das war ja ſo ſelbſtverſtändlich, daß es keines Wortes bedurfte. Ein bitterheißes Gefühl des Haſſes glühte einen Augenblick lang in Kaſcha auf, als die Mutter ihr dießrucht der Unterredung mitteilte. Vielleicht dachte ſie einen Moment daran, auf eigene Fauſt ihr Glück bei der Bühne zu ver⸗ ſuchen; dann wurde ſie wieder gleichgültig, äge. Sie nahm wohl Stunden bei Profeſſor Ulrich, einem berühmten Maler; aber die Luſt zum Malen war nicht mehr die frühere. Was ſie ein⸗ ſargte, das blühte niemals wieder auf. So brachte ſie wohl mal einen hübſchen Ent⸗ wurf zuſtande; aber ſie war nicht fleißig, nicht zielbewußt. Sie träumte dabei von ganz ande⸗ ren Dingen. Sie bemühte ſich, das Theaterleben in Liete ſtand dieſem allen mit frühreifem Ver⸗ ſtändnis gegenüber. Sie liebte und verehrte die Schweſter wie ein höheres Weſen; im praktiſchen Leben jedoch war ſie ihr weit überlegen. Da war ſie ſtets diejenige, die an alles denken, ſſtr alles ſorgen mußte. Ja, ſie begriff gar nicht, wie die Schweſter femals ohne ſie fertig werden ſollte. So vergingen die Tage, für Liete in befrie⸗ digender Tätigkeit, für Kaſcha in Unruhe und Sehnſucht, in heißem Wollen, und dennoch taten⸗ los. 2. Kapitel. Der Sturmwind heulte in dem wilden Haff von Büſum. Er fegte die Straßen rein und ſchüttelte die Kronen der Pappeln, daß ihre um⸗ gewandten Blätter ſilberweiß glänzten. Wie ein Raſender fuhr er umher und griff alles, was ſich ihm entgegenſtellte, mit harter Fauſt an. Schiffer Bubbers' Haus draußen am Katte⸗ gatt ſtand ihm gerade im Wege. Breit und feſt ſtand es an der Ecke, gerade ſo wie der Hausherr ſelber, wenn er ins Wetter ſchaute. Es war eins von jenen derben alten Häuſern mit dicken Mauern und mächtigen Balken, die Menſchen und Geſchlechter überdauern. Der Sturm rüttelte an den Läden und Luken — keiner öffnete. Er brauſte um das Haus her⸗ um und zauſte die Blumenbüſche im Garten. Im Windfang fand er eine Türſpalte. Durch dieſe drängte er ſich hinein und fuhr heulend durch den Schornſtein. „Was iſt das für ein Wetter!“ klagte Hannag Bubbers, die Fiſchersfrau. Sie ſuchte nach ihrem wollenen Seelenwärmer. „Ja, das iſt ein Wetter!“ wiederholte ihr Mann.„Da muß man gegen angehen.“ Er ging hinüber in eine kleine Wirtſchaft am Hafen, um einen ſteifen Grog zu trinken. (Fortſetzung folgt.) „„ Schôn- neits · Gurtel „Realco“ ist das erste Horsett in meinem Le- ben, das nickit druckt Frau v B. in W.(Pom- mern). 7. 9. 15. lIh habe nochi nie ein Norsett oder dergleicken getragen, das so be- quem und gut sitzt wie hr Realco. E. Z. in Z. b. Bruchisal 2. 2. 16. N 9 1 2 „Das be- stellte Real- ist fur eine 27 wandte die wie ich sehir elitzülckt ist. Frau in Bremen 12. 2. 16. Viele freiwillige begelsterte Anerkennungen. die zur Einsieht offen ſiegen. 904⁰0 Man hüte sich vor schlechtsitzenden, minderwertigen Nachahmungen und achte auf den Namen„Realeo“. 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Kollekte. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ vikar Steger. Johanniskirche-Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Riehm. Kollekte, 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Outherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Huß. Kollekte. 11 Uhr hriſtenlehre für Knaben. Stadtpfarrer Huß. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpf. Dr. Lehmann. Nachmittags 1½ Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen, Stadtpfarrer Huß. 5 Melanchthon⸗Pfarrei.— Turnſaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Kollekte. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpf. Rothenhöfer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus— Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpf. Weißheimer. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Schoene. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stabdt⸗ pfarrer Scheukel. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. Neckarau. Vorm. ½10 Uhr Predigt. Kollekte. Pfarrer Noll. ½11 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗ Pfarrei, Pfarrer Noll. Nachmittags 1 Uhr Chriſten⸗ lehre der Nord⸗Pfarret, Pfarrer Poll. Dounerstag. Abends 8 Uhr Andacht, Pfr. Noll. Ebaugeliſche Stabtmiſſion K 2, 10 Sonntag. 3 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Gläſer. 6Uhr Bibelſtunde des Jungfrauenvereins, Sekr. Moſes. Dienstag. ½9 Uhr Gebetſtunde d. Fungfrauenvereins. Vereinshaus 3, W. Mittwoch. ½9 Uhr Bibelſtunde über 1. Kor. 4,—18. Sekretär Moſes. Schwetzingerſtadt. Trgitteurſtraßſe 19. Sonntag. 8 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Gläſer. Mittwoch. ½9 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde, Stadtmiſſtonar Gläſer. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Dienstag. Abends ½9 Uhr Bihelſtunde, Stadt⸗ miſſtonar Gläſer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. %9 Uhr Wibelſtunde, Sekretär Moſes Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9(Seitenbau) Sonntag./ 10.½ 4 Uhr Predigt, Prediger Friederich⸗ Donuerstag. ½9 Uhr Bibelſtunde⸗ Gemeinde glünbig getaufter Chriſten A, 18 * Sonntag. Vormlitags 9˙½ Uhr Bibelbetrachtung. Nachmittags 4 Uhr Predigt, Prediger Fink. Mittwoch, Abends 8˙½ Uhr Gehetſtunde. 130 1 4 Chriſtuiche Berſsmmlung B 2. Iba (Eingang durch den Hof) Sonntag nachmittag 3 Uhr Werkündigung Wortes Gottes. Althat oliſche Gemeinde. (Schloßtirche.) Vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt, Stadtpfarrer Dr. Steinwachs. Freitag. des „den 23. September 1916. 2 AE ————— Draussen an der Front setzen unsere tapferen Krieger Blut und Leben aen ein, um den Feind niederzuringen und 80 vor den 5 55 66 Bundesratsverordnung Veenn August 1910 Sind 9 Krieges zu bewahren. Aber auch hinter der Front muss opfermutig und 5 2 8 5 15 entschlossen der Krieg geführt werden, wenn der Sieg unser sein S0ll. Särntliche ausländisenhen Wertpapiere— also sowohl Vvom 10 Pflicht der Daheimgebliebenen ist es, mit—5 8 0 55 eincilichen wie auch vom verbündeten und neutraten 5 dass unsere aktliche Kraft erhalten und gestärkt wird. Dieses le 13 ̃ 2 8 8 8 Al wird insbesondere erreicht durch Verstärküng des Goldschatzes der Reichs- Megsland 2 sich am 30. September 1916 in 550 bank, des Rückgrats unserer ſinanziellen Rüstung. Alles G deutschem Besitz befinden, bis längstens 31. Oktober 191 an⸗ M das gemünzte, auch das ungemuünzte, Schmuck und Gebrauchsgegenstände 5 0 1 1 8 müssen der Reichsbank zugeführt werden. zumeſden. Die Anmeldung hat bei der Reichsbank und zwar vom In⸗ a Um jedem, der im Besitz von Goldsachen ist, Erktl. haber selbst zu erfolgen, falls dlieser die Wertpapiere in Sigener 5 iese terländ'scl Dflicht zu geben, wird nach dem Vorbild anderer 8 5 Al VVVVV 161PVerwalung fat/ sind aber die Effekten Bel einer Bank in Depot Städte auch hier eine 46610 5 8 3 8 1 7 1 72— 5 7 2 93 gegeben, so erfolgt die Anmeſdung von Seiten der Bank in gesammeſten 5 NIAINT Posten, Ohne NMamensnennung der Besitzer. 55 N 1 Wir erklären uns bereit, unserer werten Kundschaſt, wie auch 5 8 15 2 8 2 W. 8 7 jedlem Interessenten nähere Ruskunft und Beratung an den 15 am 20. ds. Mts. in den Räumen der städtischen Snparkasse(Ein. Baal 1 5 gang A I, 7, von der Strasse zwischen A 1 u. A 2) errichtet. Sie wird Effektenschalſtern unserer Bank zu erteilen. 48605 Fen an Wochentagen von 11—%-U1 Uhr und von—5 Uhr(mit Aus- an nahme des Samstag nachmittags) geöffnet sein. Für alle Goldsachen wird Df LZische Bank an der volle Goldwert vergütet, der durch vereidigte Sachverständige in Gegenwart des Besitzers oder seines Beauftragten festgestellt und Soforf Bar ausbezahlt wird. Heraus darum mit allem Gold, namentlich mit allen ent- ehrlichen und üderffüssigen Schmuckgegenständen und zur Gold-Ankaufsstelle zu Nufz und Fremmen dles Vater⸗ landes! Fülzale Manmnheim Süiddeutsche Bank Abteileng dder Pfälzischen Bank 75 Der Ehrenaussehuss: 5 Die unterzeichneten, dem Verein Geh. Kommerzienrat August Röchling, Vorsitzender; Mannhelmer Banken Kommerzienrat 50 Imhof, 55 5 2010 Geistlicher Rat Josef Bauer; Julius Bensheimer, Vorstand des Vereins Mannheimer Zeitungsver- 3 22 7 er leger; Kommerzienrat Adolf Bensinger; Frau Geb. Kommerzienrat Dr., Brosien; Grossh. Direktor und Bankiers angehõrigen Firmen nehmen Zeichnungen auf die neuen J. Busch; Gr. Landeskommissär, Geh. Oberregierungsrat Dr. Clemm; Hofjuwelier Hermann Drey- en tuss; Oberamtmann a. D. Carl Eckhard; Geh. K rzienrat Emil Engelhard, Präsident der 5 8 4 0 42— Handelskammer; Juwelier Cäsar Fesenm Dr.„Bürgermeister in Ladenburg; Juwelier 55 Louis Göhring; Grossh. Polizeidirektor Gr Stacddltr ob Gross, Präsident der Handwerks⸗ 5 Zinf kammer; Hofjuwelier Carl Heissler; Geh Hofrat Höhler; el er von Hollander; Grossh. 2 0 140 Ei Kreisschulrat Ischler; Oberbürgermeister Geh. Hofrat Dr. K rj Frau Geh. Kommerzienrat IJda 3 Ladenburg; Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lanz; Fabrikant Richard Leneli Privat Friedrich fü⸗ Nagel; Fräulein Lulu Nestler; Hofjuwelier Eli Netter; Reiel kdirektor Obkircher; Schmelcher, und die Zi Direktor der städt. Sparkasse; Bahkdirektor Geh. Hofrat Dr 1ʒ Privatmann Gustay Schneider; 0 0 60 0 de: Dekan von Schoepffer; Stadtschulrat Dr. Sickinger; Juwelier Stadel; Stadtrabbiner Dr. Steckel“ 9 5 macher; Landgerichtspräsident Dr. Stein; Stadtpfarrer Pr. Otto Steinwachs; Geh. Regierungsrat Gen Dr. Strauss, Gr. Amtsvorstand; Bürgermeister Volz, Seckenheim; Bankdirektor Wagemann. 0 0 10 St 9 e ——— 8 Fünfte Kriegsanleihe) 95 Au Aufanerg zu den veröõffentſichten Ausgabebedingungen wollständig spesen- a0 160 0 f. Haushaltungen u. Bäcke⸗ frel entgegen. M 1 1 ereien prima Tannenza⸗ pfen od. Gockeln, getrockn. den Sack Mk..55 frei ins Haus Abgabe v. 3 Sack an. Andreas Reinig Kohlengroßhandlung L3, 1. Telephon 4917. 61199 FHohlsäume auch Kleider, Bluſen werd. ſof. eleg. u. bill. angef. bei Fr. Maier, Hch. Lauzstr.33 Beifiedermreinigüng. Maſchine der Neuzeit, Aufarbeitung von Roſt, Baulsche Bank. Bank far Handel und Industrie Flliale Mannheim. Dresuner Bank, Filtale mannhelm. Herbst& Reyersbach. H. b. Hohenemser& Söhne. budwrig Marx. arx& Goldschmial. Pfaleistke Bank, budwigshafen 2. Nh. Pialzische Hynothekenbank, budwigs- halen a. nn. Pidlzische Bank. Ffflale mannhelm. helntsche Creuthank. ‚ Die möglichst weitgeflende Einschränkung aller Barzahlungen in Papier- oder Metallgeſd) bedeutet einen grossen Vorteil für die ganze deutsche Volkswirtschaft und wird das Ansehen der deutschen Währung im Auslande heben, Im Juni 1916 betrug der Papiergeld- umlauf auf den Kopf der Bevölkerung in Deutschland M. 124.—, in England nur M. 81.—. 2 2 2 Aꝛ 5 18 107 Patriotische Pflicht.Beeieger, 2 2, bed 6 bangenbach. Bheinsche Anothekenbann gan eines jeclen Deutschen, ob Kaufmann, Beamter, Techniſcer, Landwirt, Mannhelmer Bank.-G. Jüddentsche Bank, Hptellung ller Mel Handwerker, Arzt, Lehrer, Privatmann u. s. wW. ist es, seine grösseren Emtlaufen 8 8 entg Tablungen nicht durch Bargeld, sondern durch Ieberweisung auf Giro- Mannkelmer Prwathank Plalzischen Bank. 46447 odler Postscheck⸗Konto oder mittels Schecks zu ſeisten. Dazu ist aber Schwarzer joges 5 vor alſen Dingen erforderlich, sich ein Banſe- oder ein Postscheck-Konto- Frieurich Straßburger Süddentsche Pisconta-Cesenschaft.-0. Kön einrichten zu lassen. 46258entlaufen. Abzugeben, Z 8 Der Scheckstempel ist vom 1. Ofctober 1916 an aufgehoben. Eusch, Hafenſtr. 70. 8 Die unterzeichneten Banken und Bankiers sind zur Eröffnung 55 15 werk gebührenfreier, verzinslicher Scheckrechnungen und zur Bęsorgung 3ü d d 2U ts 1 2 An K 75 2 Gesnent merden Zen bestätigter Reichsbankscheſrs“(für Hypothekenzahſungen u. dgl.) bereit 3 f 1 I AUb UIn 5 5 1 8 5 f äftsobjekte kl. u. gr. und stehen mit Rat und Auskunft gerne zur Verfügung. Abte lung der Pfälzlschen Bank. 2 0 Galer Mußten od. ſpuſt. 4,/10. Mannheim. b 4, 9/10 bert Mannhei 5 JJJJCCCC000 ecks Zuführung an vor⸗ Tad ef Nü. im August 1916. Telephon Nr. 2860, 54l und 1984. Einladung Haner 5 Inte⸗ mel Raptal u. Reserve Mk. 60,600, 000. Iür Atiebnan auf 10 Iri Nauleihe reſſenten f. Immobilien. Badische Bank Marx& Goldschmidt 5 nnmtenden Rechnumgen mit 1 J. 0 0 8 Bank für Handel und Industrie pfälzische Bank. Erovistonsefreie Scheck-Rechnungen g, Zur Vermittlung von Jeichnungen auf die v. Bestaufs Martt Frauk⸗ 285 Kriegsanleih d auch die öffentlichen Sparkaſſen 1 68 9 Filiale Mannheim Depositen- 5 und Annahme verzinslicher Bar-Depositen. 1 597 eiße ſind aucß die 9 furt a. Zei 5 Zim K Ludwigsh f Pfälzische Bank Filiale Mann- Annahme von Wertpapieren zur Auf⸗ Deiuch erfolgt koſtenlos. 12 15 asse Ludwigshafen a/ Rh. heim Bewahruug in perschlossenem und zur Ver⸗ Die Städt. Sparkaſſe Maunheim utmmt Zeich⸗— Dresdner Bank Filiale Rannheim vualtmng in offenem Zustande. nungen auf dieſe Anleihe zu den veröffentlichten Schellaek Man Pfälzische Hypothekenbank Vermietung von Tresorfächern unter Bebingungen bis Stü Herbst 8 Reyersbach H. L. Hohenemser& Söhne Lefo& Langenbach Mannheimer Bank.-G. Mannheimer Privatbank Ncheinische Creditbank Icheinische Hypothekenbank Süddeutsche Bank, Abteilung der Pfälzischen Bank Selbstyerschluss dor Mieter in teuertfest. Gewrölde. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Austührung von Börsenaufträgen an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkautf von Werten ohne Börsennotiz. Diskontferung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Donnerstag, den 5. Oktober 1918, mittags 1 uhr entgegen und vermittelt den Bezug der zuzuteilen⸗ den Stücke pder den Eintrag zum Reichsſchuldbuch vollſtändig koſten⸗ und ſpeſenfrei. Sie wird für die Rückzahlung don Einlageguthaben, die zur Aplage in Kriegsanleihe verwendet werden wollen, auf ſatzungsmäßige Kündigungsfriſten vollſtändig ver⸗ zichten, Teiern die Jeichnung. ben ihr Lles gelHieht. und Leim kauft zu hohen Preiſen bei vorheriger Kaſſe 46668 Walter Steinhagen Berlin., Brunnenſtr.181. Pelze jeder Art 55 5 Seesl Teppiche, auch Perſer, ele⸗ 3 Friedrich Strassburger Süddeutsche Disconto- Gesell- Anesstollune ron Scheclke und Aceredltiven 8 8 ee, für auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Der Zeichnungspreis beträgt für je 01625 Okto Ludwig Marx schaft.-G.„ Hinzug vom Coupons, Dividenden- Mk. 100.— Neunwert: ufw. zu kauf geſucht. 2 1 E N Vergole und verlosten Effekten. 9067 37780 wenn freie Stücke 13., 24. Teleph. 7250. ſchri Sel B 3 28 ersficherung verlosbarer Wertpapiere Kegen„80%, wenn Eintrag in das Reichsſchuldbuch hohe Preiſe für Bels 1 Bezirksſparkaſſe Ladenburg warsverlust und Tontrole der Verlosungen. mit Sperre bis 18. Ottober 1617 bean- Talle deor dsel le Einrahmung 2 5—.— tragt wird (Stadtſparkaſſe Rathaus) 2 gt wird, der u. Schuhe. Tel. 2438. 4 Neu Vergolden von mit Bürgſchaſt von 6 Berernden— mündelſicher. Wocls wern i degichsſchatz aifweiſungen 667 Mazertſchyk, E 4, 6. Möpeln, Rahmen nsw. Baukkonti: Reichsbank⸗Giro⸗Konto Mannheim, Ba⸗ wünſcht werden. Sts607 e Ankertigung vwdemälde“ diſche Bauk Mannheim, Bank f. Handel u. Induſtrie 2 9205 5 F I Jede weitere Auskunft wird bereitwilligſt erteilt 85 Rahmen in jeder Stilart Mannheim und Poſtſcheck⸗Konto Karlsruhe Nr. 5444,. ſer 9 pri 810 gile Farbe. 09 Tägliche Pereinfaug ſämtlicher Einlagen. 10 Stuck 10 Prig.— 100 Stuck 60 Pig. Schlacht für Onl-Säulen Blumensta Zinsfuß 12 iir 1½ 5 1000 Stuck.—M. ſchä eeeeee Zinsfuß%. Für Wederverkäufer: 00 Stgek 3 Kaui-Gesuche ſond, verungl, werb, zu 5 S0 Kisurem, nules und tmalt Einlagen füür unſere Kaſſe können bei oben ge⸗ Soo stuck 3— M. höchſt. 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Anlage⸗Konto der Elektri 8 7 55 75 ö t zitätswerſdkre 8 7 627 48 1 55 Na⸗ A, B, C, D und B àa M. 1000.— 14,000,000— Habnankage Mannheim Sendene 5 Hühtun 55 bußtigen Betriebsein⸗ 18.288 35 85 Obligationen⸗Konto, Grunderwerh, Neu⸗ und Erweite rungsbauten, Vorarbeiten 55 9 ge der 8,233,35235 ö 4% ige Obligationen 1,893,000— e an anderen Unternehmungen Abf ei er erſten Konto⸗ Korrent⸗ Konto, Effekten„ 28 Betriebs⸗Jahre M. 7,211,838.84 Kͤreditoren einſchl. z. Zt. nicht regu⸗ Kautior nen bel Beheefnnn n 5 lierbarer Forderung d. Auslandes 8,321,20022 Mobilien und Utenſilieen VVV 1915 18 557,00g.61 7,768,837 455 10,464,51490 Reſervefonds⸗Konto, 63 S Verwaltungsgebände 8„5„ Mobilien⸗Konto, 15 frühere Zuſchreibungen 2,118,44858 Diverſe Debitoren Mobilien u. Betriebs⸗ Außerordentlicher Reſervefonds⸗ Konto Betriebs⸗, Inſtallations⸗ und Oberbaumaterialien gerätſchaften 33 275,09292 frühere Zuſchreibungen 1,186,948 41 Beſtände der Fonds 5 2 3 8 Abſchreibung der Delkredere⸗ zonto, 0 Vorausgezahlte Verſicherungsprämien 5 erſten 28 Betriebs⸗ frühere Zuſchreibungen 200,00— Barbeſtand, Scheck⸗ Wechſel⸗ und Bankguthaben 8 ahese M. 162,407.26 Kriegs⸗Refſerve⸗—— Abſchreibung für Mückſtellunnggg 800,000— PPPPPPPPPCPPPPCVCTVVCCCCTVTGT(TCT((((TTbTTTTbTéu.u. 915/16, 15%—„16,902.86 179,310ʃ12 95,78280[ Talonſteuer⸗Konto, 5 Lonts, te 99,982— Hasslus 5 Dividenden⸗ Konto, Aktienkapital ꝗç55,N,“„,„ gg .521,267.76—„ 2½75 Sßbligattoneeee fee Laß 481371ʃ87 80 ggg ſag bligationen⸗Coupone⸗Konto, Hypotheken J ⁵¼ 182 670ʃ60 orräte an Faſtagen u. Malerialien—488218. 1989,93963 verfalleue Zinsſcheine 938 88,440— Geſetzliche Reſerve B3NUii, 28 608061 Kaſſa⸗ Konto, Unterſtützungsfonds⸗Konto für Erneuerungs⸗ und Reſervefonds er Bahnen. M. 814561.87 Beſtand der Hauptkaffe u. Fabrikkaſſen 43,274 18 Beamte 9 85 158,846 Erneuerungsfonds der swerke„ 1336 561.46 Wechſel⸗Konto, Uunterſtu itzungsfonds⸗ Konto für ö Abſchreibungsfonds 2 12 799.94 2 163 92327 Beſtand an Wechſeln 11,585,394 25 Arbeiter 110,288—Kautions⸗ und Peuſivusſ araſfe 22 51 528 71 ne tpapi 5,999,79125 Reſervefaſſer tento, 6 Diverſe Kreditoren% 37 34 73 eſtand an Wertpapieren 999, Guthaben der Arbeiter 18,6337 8 f11 Mannbeim endein 150 8901.— Feuerverſicherungs⸗Prämien⸗Konto, Gewwiein, ee e für Bahnanlage kannheim-Feudenheim 900 8 im Voraus bezahlte Prämien 860,940½2 Bruttogewinn des Jahres 1915/16.3,386,59573 Talonſtetter 3 Nilcſtelnnngsgsgsg 9 600— Konto⸗Korrent⸗Konto, 7 Abſchreibungen auf Gebäude, Ma⸗ Gewiuün⸗ und Verluſtrechnunggg 5 unſer Guthaben in laufend, Rechnung 1,488,96638 ſchinen und Mobilien für das Jahr Zuweiſung zum Talonſteuer⸗Konto M 2 400 8 ug Talo ⸗Koꝛ 25 5 2 400. 5 1915/1.„ eee Zur Verfügung der Generalverſammlung„ 118 654.06 121 054/06 5 968912 5 de 2,812,68926 25 685 20998 bginn- und VarlustBgchnung per 3l. März 1916. Hierzu Gewinnvortrag aus alter—12——..———— FFFEVV.—408 A 2390042157 87 Soll* 32027 009 64 927 609 84 —— 58 Verwaltungskoſten und 3 11 8 Obligationszinſen„„„% 5 Hypothekenzinſen 26 675,20 Zuweiſung an die Erneuerungsfonds der Elektrizitätswerke 62² Hewiun⸗ und Verluſt⸗ Abſchluß auf 30. Juni 106 Vebein Deutſcher Oelfabrinen. Eellenen deee 5 175 N Abſch N J7 4 2 2 4 In der heute abgehaltenen General⸗Verſammlung Nüchſtelung far Steuern und Utenſillen 10 000 148 wurde für das Geſchäftsjahr 1915/16 die Verteilung einer Kri terſtützur JCCCCCCCC 100 60423 Gewinuvortrag aus 1914/1915 251,46841 Dividend fdie Aktien Lit. A, B, G, D u. E von 12% d. i. iegsunterſtützungen))))TTTCCTFTT 6042 Gewinn auf Fabrikations⸗ Konto 1915/1916 e, ee 1 8 8 Zuweiſung zum Talonſteuer⸗ Zinſen⸗Konto, 0f 7 20 für ſlie Axtie Zur Verfügung der Generalverſammlung.„118 654.06 121054.08 Einnahmen für Konto⸗Korrent⸗, Effekten⸗ 25 5 5 1 125 848017 Zinſen und dergl., abzüglich der Ausgaben beſchloſſen. Die Auszahlung erfolgt alsbald gegen Rück⸗ xxxxx xxxx xxxxxxx x x für Obligationen⸗, Konto⸗Korrent⸗ u. Wechſel⸗ gabe des betreffenden Dividendenſcheines durch Raben 4. Sne 4 NN f 1* 7 1 VVß 606,48165 die Süddeutsche Pisconka-Gesellschaft.-G. in Mannkeſm Gewinnvortrag aus Net%% 180 898 9 8 3J3) 8—— 1 Zinſen 8 VVVCVCVVVVVVVC 6 5 9,990,579 75 dle Deutsche Vereinsbank in Frankfurt a, M. VetriebsüberſchufffNnmnn 2 Generalunkoſten Konto, 8 das Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt 3. M. 1 125 248 17 Steuern, Gehälter, Reiſekoſten, Porti, De⸗ 8 1 5 8 peſchen, Druckſachen, Bureau⸗Utenſilien und ce Württemberglsche Vereinsbank in Skuktgart. Mannheim, den 21. September 1916. 2 50916 dergaall.—8098, Durch dieſe Stellen können auch die neuen Dividenden⸗ 5 Der Vorstand. Bruttogewiunn 3,638,06414 bogen zu unſeren Aktien Lit. A, B u. O gegen Einreichung—8—. der Talons von jetzt ab bezogen werd 16 Lehrerstochter, d. Haush. Wer unternimmt mit 10 1 1 8⁰ Abſchreibu: Konto Der turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidende geführt, g. Zeugn. Erzie⸗ P 5 Elnes ur0O Aöchrelbnagen auf chebände, maſchtnen und 578 047 Herr Eduard Ladenburg wurde wiedergewühlt. 1 en a 1 en be womöglich möbliert, mit . 573,90647 f 92. S 4 6 36 d 2 0 48 25 Mobilien für das Jahr 1915/191 2. Manuheim, den 22. September 1916. Taſchengeld⸗ 61600 matik; kein Nachhilfe⸗ Kammer, part, zu mieten ich, Saarbrücken 1II.] unterricht. Ang..d. Geſchſt. geſucht. Angeb unt Nr. „„Friedrichſtr. 39. 5t. 4284..Geſchſt.] 4552 an die Geſchäftsſtelle. 8 eeeerg Meeeg znige bochfelne elg H. 13 Ferbne anbaung] 2 Schöne 3.-Wohag⸗ Ofene Stellen Tüchtiges(Ctellengesuche) 8 er 3 a Sarmer le 2b. N0.5 e gu r, 9⸗ Unentgeltl. Stellennachweis zunges Fräufen Scehlafzimmer e Waldhofstrasse 14 Schöne 9* 0 + 8. Jeine hieſ. Handelsſch. ſehr billig abzugeben. Zimmer, Bab, Speifek. ꝛc, 8 ſchöne Zim. u. Küche ſof. J— Aemmerwoung. Reingewinn Der Aufſichtsrat. für iſr. 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Vorſtellung im Abonnement Neu eingeübt: Hoffnanns Erzählungen Phantaſtiſche Oper in drei Akten mit einem Vor⸗ und Nachſpiel von Jules Warbier Muftk von Facques Offenbach In Szene geſetzt von Carl Hagemann Mufltkaliſche Leit ing: Felix Lederer Perſonen: Max Lipmann Hoffmann * 1 1 Johanna Lippe Nikolaus Dappertutto Haus Bahling Mirakel Andreas —— Cochenille Pitichinaccio Franz Max Felmy — Lehmonn, Dienſtvermittler 5.; Giuletta Jrene Eden Antonta Stella [Spalauzank Hugo Voliſin Creſpel Karl Mang Schlemihl Walter Pleau Eine Stimme Vikt. Hoffmann⸗Brewer Hermann Hermann Tremoich Nathangel Fritz von der Heydt Lutter Karl Zöller Stubenten, Gäſte, Diener Die neue Dekoration des erſten Aktes nach einem Entwurf von Ludwig Sievert [Nach dem 1. und 2. Akte finden größere Pauſen ſtatt. Kaſſeneröff.%½ uhr Anf. 7 Uhr Ende n. 9˙1/ uhr Hohe Preiſe. Neues Thoater im Rosengarten Sountag, den 24. September 1916 Herrschaftlicher Diener gesucht Schwank in g Akten von Eugen Burg u. Louis Taufſtein Spielleitung: Emil Reiter Perſonen: Joachim von Falkenthal Oberſtleutnant Alice, ſeine Frau Ilſe, Altees füngere Schweſter Abalbert von Wismar, Alices und Ilſes Vater Conſtantine von Runeck Fritz Stauffen Minna, Dienſtmädchen Georg Köhler Helene Leydentus Alice Liffo Alexzander Kökert Leune Blankenfeld Lubwig Schmitz Aenne Leonie Robert Garriſon Friebrich, Stener KarlNeumanu⸗Hodtitz Der erſte und zweite Akt ſpielt an einem Tag im Herbſt 1914. Det dritte Akt im Frühling 19153. Ort der Handlung: Berlin— Zeit: Gegenwart Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt Kaſfeneröff. 7½ uhr Aunf. 3 uhr Ende 10 Uhr Rosengarten 2: Mannheim 77 Nibelungensaal. ZSemntag, den 2d., September 1916 Senels 8 Unr IX 11 1 ausgeführt von der Kapelle des 1. Grfatz⸗Bataillons feuſilter⸗Regiments Jürſt Carl Anton von Hoöhenzollern Ni 40 aus T Maſtatt. Kapellmeiſter A. Kirſch⸗ Leitung: Herr Die Veranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſen⸗Eröffnung abenvs ½8 uhr. Eintrittepreiſe: Tagestarte öo Pf. Dutzendkarten Militärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel abwärts 90 Pfg. Kartenvorkauf in den durch Plakgte kenntlich Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im toſengarten und an ber Abendkaſſe. Militärkarten nur an der übendtaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon tber 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte öu 10 Pfg. zu löſen. Programme llegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an ble Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. Stiibo FPrlecrichs-Park. Sountag, 24. September, nachmittags—8 Uhr Komzert der Rapelle Petermann. Einteittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg., Militär 20 Pfg. Abonnenten frei. -Theater 472 EuͥͥmmmLLtüSeussaaAnRASMannassun Waldpark-Restaurant. Sountag—7 Uhr Militär-Konzert MWGMUHURDEBAAnAAusnAnAnnAnn Hastlugsor! Siedenmahlental Heidelberg Hausmacher Leber- u. Grieben- Wurst, prima Kuche, f. Kaffee u. Kuchen, Ia Bier u. Weln. 4517 E. Hess, Telephon 522. lachen, Kostüme, Möntel u. 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Solistin: Werg Schaplra, Wien,(Klavier). Hauptwerk für Orchester: Symphonische Phantasie von P. A. v. Klenau und„Tili Eulenspiegel“ von Bichard Strauss. V. Akndeme: Dienstag, den 9. Januar 1917. Solistin: E. von Sandor, Budapest(Sopran). Hauptwerk für Orchester: Symphonie Nr. 8 von A. Bruckner. VI. Akademle: Dienstag, den 30. Januar 1917. Solist: Joneph Schwarz, Berlin(Baritonl. Hauptwerke für Orchester: Symphonietta von Sekles und Symphonie Nr. 8 von Tschaikowsky. VII. Akademie: Dienstag, den 27. Februar 1917. Sgger(Dirigent), Hngo Birkigt(Violine). Orchester:„Wieland der Sehmied“ Symponie Nr. 4 von Johs. Brahms. VIII. Akademle: Dienstag, den 20. März 1917. Solist: Man vom Paner, Stuttgart(Klavier), Hauptwerk für Orchester: Symphonie Nr. 8 eroica.(Becthoven-Abend.) Wien(Vi Hauptwerke für von Hausegger und Freise der Plätze: Gesamtpreise für 8 Konzerte. Empore(Balkon): Logen—6: Sperrsitze: 4. Reihe. Mk. 55.— 1. Reihe Nr. 180 M. 50. 1. Abt. Relhe—15⁵.38.— + Reine„ 48.— Nr. 81—100„ 45.— 2. Abt.„ 16—23„ 30.— 3. Reine 7 35.— 2. Reihe„ 40.— g. Abt. 2 24—29„ 24.— Logen—12: 8.— 24.— 4 Abt.„ 80—7 18.— l. Rehe. Mk. 50.— Ustrade: tehplätze: ns 3. Reine.„ 30.— Ne. SI—104.„ 30.—Auf der Empore N. 10 Der Kartenverkauf für sämtliche Plätze findet statt an der Konzert- kasse der Hofmustkallenbhandlung EK. Ferd. Heckel, vorm. von 10—1 Uhr und nachm. von—6 Uhr, um Montag, den 23. September, Dlenstag, den 20. September und Mittwoch, den 27. September 1916. Ueber Plätze, wokür die Fintrittskarten nicht bis Samstag, den 30. September abgeholt sind, Wird anderweitig verfügt.— Nachdem zu diesor Zeit das Vofrecht exloschen ist, werden vom Montag, den 2. Oktober ab die nooh verfügbaren Plätze abgegeben. Mer Vorstand. Solisten: S. v. 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