0 den oße Bezugsprets: Rark.10 monatlich, Bringerlohn 59 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr mr..52 im Dierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umigebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Htk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Utittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitu ng in Mannheim und Umgebung TLelegramm⸗Adreſſe⸗ „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 und 7869 Bu druck⸗Abteilung„„„„„„ 34¹ W ck⸗Gbteilung„„ Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftlettung in Berlin, N W. 30, In ben Zelten 17, Jernſprech⸗NAummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Sudwigshafen a. Ah. Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezi im; Bei ür Ci iſſenſchaf de zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau 5 Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 450. Mannheim, eN l Dienstag, 0 6. September 1916. e 0 Abendblatt). Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 26. Sept. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Front des Generalfeldmarſchalls Aronprinz Auprecht von Bayern Die engliſch⸗frauzöſiſche Infau⸗ terie iſt geſtern am vierten Tage des großen Ringens der Artillerie zwiſchen Auere und Somme zum einheitlichen Angriff angetreten. Die mittags eingeleiteten Kämpfe tobten mit der gleichen Wut auch nachts fort. Zwiſchen der Ancre und Caucvurt'Abbaye erſtickte der feindliche Sturm in unſerem Feuer oder brach blutig vor unſeren Linien zuſammen. Erfolge, die unſere Gegner öſtlich von Gau⸗ courtl'Abbaye und durch die Beſitznahme der in der Linie Gueudecburt—Bouchavesnes liegen⸗ den Dörfer davongetragen haben, ſollen aner⸗ kaunt, vor allem aber ſoll unſerer heldenmüti⸗ gen Truppen gedacht werden, die hier den zu⸗ ſammengefaßten engliſch⸗franzöſiſchen Haupt⸗ ſtreitkräften und dem Maſſeneiuſatz des durch die Kriegsinduſtrie der ganzen Welt in viel⸗ monatlicher Arbeit bereit geſtellten Material die Stirn bieten. Bei Bouchavesnes und weiter füdlich bis zur Somme iſt ein ſehr oft wieder⸗ holter Anlauf der Franzoſen unter ſchwerſten Opfern geſcheitert. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Banern. Sechsmaliger Anſturm ſtarker feindlicher Kräfte bei Manajom ſchlug voll⸗ kommen und unter blutigſten Verluſten fehl. Ein ruſſiſches Rieſenflugzeug wurde bei Boruny(weſtlich von Korvo) nach heftigem Gefecht von einem unſerer Flieger abgeſchoſ⸗ ſen. Ju derſelben Gegend unterlag auch ein ruſſiſcher Eindecker im Luftkampf. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl. Im Ludowa⸗Abſchuitt ſind aber⸗ mals heftige feindliche Angriffe, weiter ſüdlich Teilvorſtöße abgewieſen. Siebenbürger Kriegsſchauplaßz. Im Abſchnitt von Hermanuſtadt(Nagy Szeben) ſtehen unſere Truppen in fort⸗ ſchreitendem Angriff. Rumänuiſche Krüfte gewannen beiderſeits der Kamm⸗Linie Szurduk Vulkan⸗Paß die Grenzhöhe. Die Paßbeſatzungen ſelbſt ſchlugen alle Angriffe ab; ſie ſind in der Nacht durch Befehl zurückgenommen. Balkankriegsſchauplatz. Front bes General⸗Feldmarſchalls von Mackenſen. Au der Front keine beſonderen Ereigniſſe. Luftſchiffe und Flieger griffen Bukareſt erneut an. mazedoniſche Front. Kleine für die bulgariſchen Truppen gün⸗ ſtig verlaufene Gefechte öſtlich des Prespaſſes und beiderſeits von Floring. Stellenweiſe ſehr lebhafter Artillerickampf. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Tubendorff. Unſere heldenmütigen Truppen an der Somme. 48 Jatanne Nsgsfäd 5 7 Sec⸗ 2 Hm. c le. 2— ee n vuisſedrauuiu 4. 20 e 7 Geere 0 77 balen gesumonfn, fon, Rocen fanlincours oodꝰ 775 eeene g N„ ½. 700 7 1, Masfusi Kelke 85 2* 9 5 Tiqpre/ N aqee 4 Tores 22 8 5 er 7 1 le llasgit authufle 5 e Nioßse duewg. oehne Saſ 40 bee, Fadte, g fnenccurr LAuu, 7 2 e Comdies e e, Fae ee 2 Gaeden ee Tbert Kgve⸗ 2 e 7 1 2 1 Hred ber aee fouurehο] eee ge⸗ zZee 9π 4 Klaticcu ffaurepas 8 See 2 Secngeoru RinchAG N eſego/ Clecobf= den neffigen Jampfen an der Semme. Die franzöſiſchen Berichte. Parxris, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Heeresbericht vom 2. September nachmittags. An der Somme⸗Front lebhafte Artillerle⸗ tätigkeit im Laufe der Nacht in verſchiedenen Ab⸗ ſchnitten nördlich und ſüdlich des Fluſſes. Auf den rechten Maasufer wieſen wir leicht einen deutſchen Angriff auf ein franzöſiſches Werk öſtlich des Waldes von Vaux⸗Chapitre ab. Der Artilleriekampf in den Abſchnitten Thiaumont, Fleury, Vaux und Chapitre hält an. Flugweſen. Feindliche Flugzeuge warfen geſtern gegen 8 Uhr abends Bomdben auf die Gegend von Lunepille, Eine Frau wurde leicht gerletzt. Der Sachſchaben iſt unbedeutend. Im Laufé des geſtrigen Tages ſtürgte ein von einem franzöſiſchen Flugzeug angegriffenes feindliches Flugzeug ſteuerlos nördlich Miſery ab. Drei an⸗ dere ernſtlich getroffene Flugzeuge wurden gezwun gen, zu landen. In der Nacht zum 25. S 2 8* 2* 888 warfen franzöſiſche Flugzeuge d8 Vomben auf das Dorf und Bahnhof Guiscard. In der gleichen Nacht 85 ſieben franzöſiſche Jlugzeuge vom Kaliber 12 Zentimeter auf die brike 9 von Diedenhofen und Rombach, einige auf den Bahnhof Audun⸗le⸗Roman. In Rom⸗ bach wurde nach dem Bombardement ein Brand beobachtet. Paris, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher frafnzöſiſcher zbericht bom 25. Septem⸗ ber abends. Nördlich der Somme wurde die Schlacht auf der frangöſiſch⸗ engliſchen JFront heute mit Heftigkelt wieder auf⸗ genommen. Frangzöſiſche Infanterie ſchritt gegen mittag zum Angriff ſogleich gegen die deutſchen Stellungen zwiſchen Combles Rancourt und gegen die vom Feinde von dieſen letztgenannten Orten ab bis zur Somme angehäuften Vertei⸗ digungsanlagen. Nordöſtlich Comb trugen wir unſere Linien bis zu den Südrändern court vor und eroberten das geſamte n gebaute Gebiet, das ſich zwiſchen dieſe und dem Hügel 140 ausdehnt. Das Dorf Rancourt iſt gleichfalls in unſere Hände gefallen. Oeſtlich des Weges nach Béthune erweiterten wir unſere Stellungen in einer Tiefe von etwa einem Kilo⸗ meter. Im Raumwege nach Combles⸗Vouchevesnes wurde die Höhe nordöſtlich dieſes Dorfes im Sturm genommen und ſüdöſtlich der Hügel Nr. 130 er⸗ reicht. Weiter nach Süden bemächtigten wir uns mehrerer Grabenſyſteme nahe dem nörblſchen Teil Wege nach Böthune bis des Kanals, die ſich vom We zur Somme erſtrecken. Die Junſererx unver⸗ wundeten Gefangenen überſchreitet, ſoweit bish 5 gezählt, 400. Sonſt iſt von der Front kein wichtiges Ereignis zu melden, mit Ausnahme eines ziemlich lebhaften Artilleriekampfes auf dem rechten Maas⸗ Flugdienſt. In der Nacht vom 25. Septem⸗ ber warf eine Grüppe unſerer Flieger 150 Gra⸗ naten auf die Bahnhöfe von Ham, Hombleux und Manancourt und auf den Flugplatz von Vraignes. Paris, 28. Sept.(Wßh. Nichtamtlich.) Von der belgiſchen Front wird berichtet: An verſchie⸗ denen Punkten der belgiſchen Front fanden Ar⸗ tilleriekämpfe ſtatt, vornehmlich bei Ramscapelle und in der Gegend von Dixmutden. Der engliſche Bericht. London, 26. Sept. WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Heeresbericht vom 25, September nachmittags. Feindliche Angriffe ſüblich Coureelette wur⸗ den zurckgewieſen. Wir ließen bei Neuve⸗Chapelle und Hulluch Minen ſpringen. Der Kampf um Combles. Von unſerem militäriſchen Mitarbeiter wirb uns unter dem 25. September geſchrieben: n nordweſtlich von Combles einen en, ſind neue Angriſſe zu ves⸗ das ſpeitere Voßſchieben der Auch aus dieſen Anſtoengungen er⸗ un, welckſe Bebeutung unſere Feinde Somm ſranzöſiſche Truppen gegen Oſben vor. it der Gewinnung von Vouchwesnes war es ſer elungen, die Linie Combles n zu überſchreiten und die im es berlaufende Straße Peronne⸗ Bapaume zu gewinnen. Wähvend ein Teil dec engliſchen Truppen mit großer Macht gegen Combles ſelbſt nachzuſtürmen verſuchten, urs ihve Angriffe ohne Unterlaß foytſetzten, wurden im Norden von Combles in maſſierten Stößen Fortſchritte über Ginchy hinaus zu erzielen ver⸗ ſucht. Es gelang den Engländern, hier einen der wenigen Erfolge zu erveichen, die ihnen bis⸗ her in der Schlacht an der Somme beſchieden waren. Während ſie an dem nördlichen Sehenbel dieſer Winlelſtellung gegen die Linje Cource⸗ lette—Martinpuich—Fiers vordrangen, ſchoben ſie ihre Front nördlich von Combles gegen Oſten auf der Straße Ginchy— Les Boeufs vor. Les Boeufs bildet die Spitze eines gleich⸗ ſchenkligen Dreiecks, deſſen Baſis die nord⸗ſüd⸗ liche Jinie Fiers⸗Ginchy darſtellt. Wir haben demgemüß hier einen ſüdlichen Keil, der gogen Panecourt vorſtehenden Truppen und einen mördlichen Keil bei Les Boeufs. Südlich von Combles bei Rancourt befinden ſich ausge⸗ dehnte Wälder, die, wie engliſche Blätter mit⸗ teilen, vorzügliche Verteidigungsanlagen böten. Alle dieſe neuen Angriffe gegen die wichtige Linie Combles⸗Rancourt waven aber vergebens. Auch der neue ungeheure Einſatz von Menſchen und Material konnte unſeren Feinden den heiß erſehnten Erfolg nicht brin⸗ gen. Die kleinen Fortſchritte, die ſie hier und da gemacht haben, ſind wie jüngſt von maß⸗ gebender Stelle mit Recht erklärt wurde, aalf der Karte kaum mit der Lupe zu erkennen. Ihre Verluſte dagegen ſind aber ſo ungeheuer⸗ lich, daß von Erfolgen bei Abwägung des Ge⸗ winnes und Verluſtes überhaupt nicht geſpro⸗ chen werden kann. Zwar ſind Fortſchritbe im Gelände feſtſtellbar und erſcheinen darum als Erfolge, aber vom großen Geſichtspunkte des Geſamtrings betrachtet, kann man kleine ört⸗ liſte Erfolge nicht ohne Rückſicht auf die Ge⸗ ſamtumſtände werten, unter denen ſie erzielt worden ſind. Ein ungeheurer Einſatz von Menſchen und Material kann überall, cuuch dem tapferſten Feinde gegenüber einen Ge⸗ ländegewinn erzielen, wenn es darauf an⸗ kommt, dem betreffenden Volk zur Aufmunte⸗ rung etwas derartiges vorzuweiſen. Werden aber dieſe Erfolge mit ungeheuren Verluſten an Menſchen bezahlt, ſind ſie wohl als Fort⸗ ſchritte aber nicht als Gewinn zu buchen. In dieſem Sinne muß man die ſchweren Kämmpfe an der Somme als Niederlagen der engliſch franzöſiſchen Waffen bewerten. Die Ergebniſſe der Sommeſchlacht im ſchweoͤiſchem Urteil. Stockholm, 25. Sept. In einem Ueber⸗ blick über den bisherigen Verlauf der Somme⸗ ſchlacht konumt der militäriſche Mitarbeiber von Sbenſka Dagbladet zu folgendem Er⸗ gehnis: Seit dem 1, Juli iſt die Qffenſive im Gange und die Alliierten behaupten, bis zum 18. September 58 000 Gefangene gemacht zu haben, Daß ſie taktiſche Erſolge erzielt haben, kann nicht beſtritten werden, und die große Zahl der Gefangenen(die aber nicht ſtinumt), amuß ja die Gemüter der Kämpfenden und der Daheimgebliebenen zu erneuten Anſtrengun⸗ gen anfeuern, aber ſtrategiſch betrachtet, ift di Weſt fronſt durch die große Septem⸗ berſchlacht nuicht im geringſten er⸗ ſchüttert oder beſchädigt. Die Deutſchen ſind hier in der Lage, ruhig einige Kilometer zitrückzugehen, im großen ganzen wird ihre Stellung dadurch nicht im geringſten beein⸗ flußt. Verglichen mit Mackenſens Offenſive in der Dobrudſcha iſt die Offenſive der Al⸗ ltierten in der Pikardie wenig wert, ** e, Von der Schweizer Grenze 26. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſchen Blättern zufolge, ſind vier große Ver⸗ wundetentransporte innerhalb der 2. Seite, Seueral⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Dienstag, den 26. September 1916. letzten vierzehn Tage in den engliſchen Häfen Dover, Folkeſtone und Falmouth eingetroffen. Man ſchätzt deren Zahl auf mindeſtens 40 000 Mann und zwar ausſchließlich Engländer, während die verwundeten engliſchen Kolonial⸗ Fippen, Kanadier und Auſtralier in den franzöſiſchen Lazaretten verbleiben. Auf dem Londoner Charing Groß⸗Bahnhof ſeien bin⸗ nen zweier Wochen etwa 50 Verwunde⸗ tenzüge angelommen. In der Regel wür⸗ den die Verwundeten zur Nachtzeit ausge⸗ laden, um in die Laögrette züberführt zu werden.„„ Frankreich und der oͤritte Winterfelozug ORotterdam, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.), Nur in Form leiſer Andeutungen wagte es die franzöſiſche Regieming bisher, das Land auf die Wahrſcheinlichkeit eines neuen Win⸗ terfeldzuges vorzubereiten. Da Briand vor Beginn der parlamentariſchen Ferien in der Kennmer öffentlich erklärt hatte, er würde es laut der Nation verkünden, falls noch ein drit⸗ ter Winterfeldzug ſich als nötig erweiſen ſollte, ſo hatte man angeſichts des bisherigen Schwei⸗ gens der maßgebenden Kreiſe in dieſer für Frankreich ſo heiklen Frage ſtark gehofſt, daß der Krieg noch in dieſem Jahre zu Ende gehen werde. In dieſem Sinne las man auch in den meiſten Soldatenbriefen ſtets die Erwartung, daß man die kommenden Weihnachten wahr⸗ ſcheinlich wieder daheim verbringen werde.“ Nun kommt aus dem Senate eine unverlenn⸗ bare Amdeutung auf die große Wahyſcheinlich⸗ keit eines dritten Wimterſeldzuges und zwar in Form eines Verichtes. Darin heißt es, daß der Armee Ausſchuß des Senates in ſeiner Sitzung vom 14. September fich mit den Vor⸗ bereitungen zu einem neuen Winterfeldzug beſchäftigte und zwar bezüglich der Anſchaffung warmer Kleidung, Einrichtung heizbarer Un⸗ terſtände, ützen deren Fehlen im vergangenen Winter ſo ſehr geklagt wurde. Ferner er⸗ fährt man aus dem betreffenden Berichte noch, daß die Senatsren Gheron, Richard, Humbert, Decker—David, Lebert, Cazeneuve und La Batuit bei dem Eintritte der rauhen Jahres⸗ zeit ſich nach der Front begeben werden, um ſich perſönlich davon zu überzengen, ob die Truppen mit allem Nötigen verſehen ſeien. Es ſoll diesmal dafür Sorge getragen werden, daß die Truppen rechtzeitig das alles erhalten, was ſie für den Winter brauchen. Die Gefühle der Pariſer. ORotterdam, 26. Sept.(Prib.⸗Del.) Int„Gauleis“ verößfentlicht Arthur Meyer Ergebniss einer von ihim Unterſuchung über die Gefühle der Papiſer. Ju dieſem Zwecke halte er ſich von Briand gum Früßſtück einladen laſſen, wobei man auß die innere Lage zu ſprechen kum. Da ſagte Briand U,.: Nur keinen Peſfünismus. Nach dem Kriege werden wir uns ſelbſt beſiegen, wie wir während des Krieges die Deutſchen beſiegt(2) haben. Mit Paris werden wir ſchon fertig werden, und was die Provinz betrifft, ſo herrſcht dort nach meinen guten Erkundigun⸗ gen vollkommener Burgfrieden.“ Präſident Polncaré dagegen gab zu, daß ihm die Pariſer heute noch ſchmollen, weil er im September 1914 nach Bordeaux flücheete. Aber dies häfkte er auf Beſchluß der Regierung getan. Deutſchland und Amerita. Heren Gerads Amerikareiſe. Berlin, 26. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Berliner Blätter meldeten, der amerikaniſche Botſchafter wäre mit ſeiner Gattin geſtern nach Kopenhagen gefahren, wo dieſe einen Dampfer nach Newyork nehmen würde. Es hänge von Depeſchen ab, die Herr Gerard in Kopenhagen anzutreffen hoffe, ob er ſeine Frau nach Amerika begleiten würde. Die Meldung hat hier und da in Berlin eine gewaltige Erregu ng verurſacht. Dazu iſt, wie uns verſichert wird, keine Veran⸗ laſſung. Stünde eine Verſchlimmerung unſerer Beziehungen zu Amerika in Ausſicht, ſo würde Herr Gerard ſchwerlich ſeinen Poſten bverlaſſen. In ſolchen Fällen gilt es als Brauch, daß der diplomatiſche Vertreter bis zunt letzten Augenblick in ſeinei bisherigen Amt ausharrt. Vielmehr iſt wohl anzuneh⸗ men, daß falls der Botſchafter wirklich jetzt nach Amerika fährt, er das tut, um ſein Wahlrecht auszuüben. Tatſächlich ſoll er im Augenblick aber ſelbſt noch nicht wiſſen, oll ſein Urlaubsgeſuch bewilligt worden iſt. Die Entſcheidung hofft er eben in Kopenhagen angeſtellten gGpad 5 7* Aapandg elebe — Nie hevorſtehende Reichsl Wie wirzhören, iſt es nochnichtenbſchie⸗ den, ob der Kanzler am Donnerstag ſprechen wird. Um eine große und ſich übrigens, wie wir zu wiſſen glauben, kaum handeln. Vermutlich wird der Kanzler ſich damit begnügen, einen Bericht über den derzeftigen Stand der militäriſchen und Döngſe zu geben. Schließlich verlangt die Zeit im Augenblick ja auch etwas anderes als Reden. Die Frakbionsführer waren heute mittag um 12 Uhr beim Staatsſekrebär Helfferich zu einer Beſprechung über die Verteilung der parlamentariſchen Geſchäfte zuſammengekommen. Die nationalliberale Partei hält⸗ heute nachmittag um drei Uhr ihre Sitzung ab. 55 Der bulgariſche Bericht. Sofia, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 25. September, Mazedoniſche Front. An der Front Lerin⸗Höhe—Kajmakcalan lebhafte Artillerietätigkeit. Ein Verſuch der feindlichen Infanterie, auf der ganzen Front vorzurücken, ſcheiterte. Iim Mogle⸗ nicatal ſchwache, für uns günſtige Infan⸗ teriegefechte. Zu beiden Seiten des Wardar ſchwaches Artilleriefeuer. Feindliche Artillerie, die brennende Granaten auf die Stadt Doi⸗ ran ſchleuderte, rief dort einen Brand hervor. Am Fuſte der Belaſica⸗Planina Ruhe. An der Strumafront lebhafte Artil⸗ lerieküämpfe. Ein Verſuch von feindlichen Abteilungen, auf dem linken Ufer des Fluſſes öſtlich Orliak vorzurücken, ſcheiterte. In einem Kampf am 23. September ließ der Feind allein vor dem Dorf Dolno⸗Kaaradjewo über 400 Leichen. An der Aegäiſchen Küſte Ruhhe. Rumäniſche Front: Längs der Donau Ruhe. In der Do⸗ brudſcha rückten unſere Truppen auf der rechten Flanke erfolgreich vor und beſetzten die Linie Amzartch Perveli. Der Feind zog ſich nördlich zu⸗ rück. Auf dem übrigen Teil dieſer Frunt ſchwache Artillerie⸗ und Infanterietätigkeit. An der Küſte des Schwarzen Meeres Ruhe. Die rumäniſchen Berichte. „Bukareſt, 25. September.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht vom 24. September. Nord⸗ und Nordweſtfront. Beim Berge Caliman dauert unſer Vorrücken fort. Oeſtlich Sibia(Fermannſtadt) griffen wir an und ſchlugen den Feind zurück. Wir machten 4 Offiziere und 300 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten 5 Ma⸗ ſchinengewehre. Im Jiul⸗Tal Teilunternehmungen. Der Feind wurde zurückgeworfen. Wir erbeuteten zwei Maſchinengewehre. Die Geſamtzahl der bis⸗ hörigen Gefangenen beträgt 48 Offiziere und 6836 Mann. Südfront. Beiderſeitiges Artilleriefeuer an der Donau. In der Dobrudſcha ging unſer linker Flügel vor. Wir nahmen 1 Offizier und 53 Mann gefangen. Bukareſt, 25. September.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht vom 25. September. Nord⸗ und Nordweſtliche Front. Im Jiultale wieſen wir mehrere feindliche Angriffe ab. Auf der übrigen Front Gefechte von Erkundigungs⸗ abteilungen. Auf der Südfront in der Dobrudſcha Kämpfe einzelner Abteilungen. Luftangröffe: Ein Zeppelin gelangte in der letzten Nacht nach Bukareſt, wurde aber durch unſere Geſchütze von dort entfernt. Unterwegs warf er drei Bvandbomben ab, ohne Wirkung zu erzielen. Der Bericht Sarrails. Paris, 20. September.(WTB. Nichbamtlich) Von der Orientfront wird berichtet: Auf dem kinken Struma⸗Ufer gelang den Engländern bei einer Streife ein Angriff auf Janimah(2) nördlich Mazthaines(). Eine fvanzöſiſche Abtei⸗ lung, die zu ihrer Rechten operierte, nahm einen Schützengraben von den Bulgaren. und machte Gefangene. Vom Doiran⸗See bis zum Wardar zeigte ſich unſere Artillerie ſehr tätig. Das Bom⸗ bardement von Doiran rief Brände hervor. Der Vormarſch auf unſerem Flügel dauert auf der gangen Linie an. In der Gegend von Brod näher⸗ ten ſich die Serben dem Grenzkamm, nördlich Kruſegrad. Nordöſtlich Florina, nahm franzöſiſche Infanterie die erſten Häuſer von Petorack nach leb⸗ haftem Kampf und drang leicht nördlich Florin a vor. Weſtlich dieſer Stadt nahmen Ruſſen im Sturm die vom ſtark befeſtigte Höhe 216. In dieſer Gegend wurde ein bulgariſcher Gegenangriff durch unſer Artilleriefeuer niedergehalten und durch Franzoſen und Ruſſen mit dem Bajonett zurück⸗ geworfen. Südweſtlich Florina lieferte eine fran⸗ Zöfiſche Sicherungsabteilung ſüdlich des Preſpa⸗ treitkräften, die borzufinden. Sees bulgariſchen S vom Bikliſt gelommen waren, lebhafte Geſechte. 8 Berlin, 26. Sept.(Von u. Berl. Büro.) politiſchen 1 1 f 57 Bahn bedeutſame Kundgebung wird es. ſtrategiſchen exklärt Anlage von Schützengräben an der Linie Cernavoda⸗Konſtanza. c. Von der Schweizer Gremze, 26. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Laut Schweizer Blätbern geht aus Petersburger Zeitungsmel⸗ dungen aus Reni hervor, daß beiderſeits der von Medzidia⸗Mulzea und an Linie Cernavoda⸗Kon⸗ ſtanza Feldbefeſtigungen angelegt werden. Viele tauſende von rumäniſchen und ruſſiſchen Arbeitsſoldaten ſeien mit Unter⸗ ſtützung der Zivilbevölkerung der Dobrudſcha mit Schanzarbeiten beſchäftigt. Gewaltige Schützengräbenſyſteme in dichter Aufeinanderfolge würden hergeſtellt, um ein ehwaiges Vordringen des Feindes in der nörd⸗ lichen Dobrudſcha möglichſt zu erſchweren. Die Räumung von Konſtanza. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Laut ſchweizeriſchen Blättern berichtet der„Secolo“, daß die Räumung von Konſtanza von dey Zivilbevölkerung am 20. Septembey beendet wap. Durch feindliche Luftangriffe ſeien die Eiſenbahnanlagen in und um Konſtanza ſchtwer beſchädigt worden. Beſchießung von RKavalla. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Paris: Nach einer Athener Meldung der Agentur Radio, hat die Flotte der Mliierten die Forts von Kavalla unter Feuer genommen. In der Stadt ſollen ſich noch etwa 1900 Griechen befinden. Die Auftöſung Griechenlands. Die Lage iſt äußerſt ernſt. Athen, 25. Sept.(WTo. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter⸗Biüros. Veniſelos iſt heute früh, begleitet vom Admiral Kundu⸗ riotis und mehreren höheren Offizieren und Anhängern von hier abgefahren. Wahrſchein⸗ lich begibt er ſich cknach Kreta, von wo er ſich nach Saloniki begeben dürfte. Die Lage iſt äußerſt ernſt. Athen, 26. Sept.(WTB. Nichtamitlich.) Das Reuterſche Büro meldet, daß die griechi. Fe ſche Garniſon von Kovfu ſich zu in Salonilt herrſchenden Bewegung Noch immer nicht genug! London, 26. Sept.(WeꝰTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro erfährt aus britiſchen diplomatiſchen Kreiſen, daß die britiſchen amt⸗ lichen Stellen von dem Inhalt der Note, welche Griechenland an Deutſchland, bety. die Inter⸗ nierung der Garnifon von Kawalla und die Gefangennahme griechiſcher Truppen in der Nähe von Florina, richtete, in Kenntnis geſetzt worden ſind. In⸗ deſſen werden dieſe Dinger als minderwertig und nicht geeignet angeſehen, die gegenwärtig peinliche, nicht zufviedenſtellende Lage zwiſchen Griechenland und den Alktlerten zu verbeſſern. Hier herrſcht der Eindruck, daß dieſe in letzter Stunde von dem König und ſeinen Ratgebern unter⸗ nommenen Schritte in Wahrheit mehr ziy den Zwecke, Zeit zu gewinnen und einen günſtigen Eindruck bei den Vierverbandsmächten hervorzurufen, getan worden ſind als aus einem andern Grunde. Doch glaubt man, daß die Schritte des Königs Konſtantin und ſeiner Um⸗ gebung ſich in dieſer Beziehung als erfolglos ehweiſen werden. De große Offenſive bes Zehuſtagtenbundes. Bruſſilow. III. Berlin, 24. Sept. Den Verlauf, den die anfangs Juni d. J. eröffnete§ffenſive der Ruſſen bis zum 10. Auguſt genommen hat, habe ich bereits ge⸗ ſchildert, erinnere daher nur an folgendes. Dieſe Offenſive richtete ſich von Anbeginn gegen den vom Pripjetgebiet bis in die Bukowina veichen⸗ der Eiſenbahnknotenpunktes Kowel zu bemäch⸗ von der Oſtgrenze Galiziens ſich zur Hauptſtadt letzteren Landes, Lemberg, Bahn zu brechen. r In Wolhynien war es den Ruſſen durch ihre ebermacht gelungen, die Gegner verhältnis⸗ weſtwärts zurückzuwerfen. Als ihnen aber dort mit Hilfe eingetroffener deutſcher Verſtärkungen Halt geboten war, hatten ſie mit herangezogenen friſchen Kräften unternommen, den Uebergang über den Styr unterhalb Luck zu erzwingen, um von dort aus gegen Kowel vorzudringen. Nach langen vergeblichen Bemühungen hatten ſie auf dieſem Wege auch den Stochodabſchnitt erreichb, aber alle Anſtrengungen, darüber hinaus Boden zu gewinnen, waren geſcheitert. So ſtanden die Sachen auf dieſem Flügel am 10. Auguſt. Im Süden hatten die Ruſſen inzwiſchen die Buko⸗ wina bis zu den Karpathen hin erobert und pwaren von dort unter ſchweren Kämpfen gegen „Kolomeg vorgerückt, von wo ſie ſich am 10. Auguſt im Vormarſch auf Stanislau befanden. Verſuche, auch üben die Karpathen vorzudringen, wurden jedoch durch öſterreichiſche und deutſche Truppen verhindert. Zwiſchen beiden Flügeln hatte anfangs die Armee Graf Bothmer auf dem linken Ufer der Strypa ge⸗ ſtanden, mit ihrem linken Flügel bis in die Gegend von Tarnopol reichend, Teile des rechten Flügels über den Dnujeſtr vorgeſchoben, wührend links von ihr, bis in die Gegend von Rowno, die Armee Böhm⸗Ermolli ſtand. Die erſt⸗ ggenannte Armee hatte im letzten Drittel des Juni ihre Verteidigung bis auf das rechte Ufer der Strypa verlegt, dort aber alle, oft ſehr heftigen Auth an der Armee Böhm⸗Ermolli waren bis zum 15. Jult alle abgeprallt. Dann Aber hatte ſie, von ſehr überlegenen feindlichen in die Gegend von Zalozee zunückweichen müſſen. — Anfangs Auguſt war eine Neuordnung der Befehlsverhältniſſe in Kraft getveten, wonach der Generalfeldmarſchall v. Hindenburg ſortban den Oberbefehl über alle Truppen der Verbünde⸗ ten von Riga bis zum rechten Flügel der Armee Böhm⸗Ermollt, der Erzherzog Karl den Ober⸗ befehl über die weiter füdlich gelegenen Teile der Oſtfront zu führen hatte. Vorgreifend ſei erwähnt, daß der Generalfeldmarſchall v. Hin⸗ denburg am 29. Auguſt anſtelle des Genevals v. Falkenhayn zum Chef des Generalſlabes des ldheeres ernannt und in ſeinem bisherigen Befehlsbereich durch den Prinzen Leopold von Bayern erſetzt wurde. Nach dem 10. Auguſt flaute die Aade tätigkeit der Ruſſen merkbar ab. Gegen die Armee Böhm⸗Ermolli wurde ſie noch ſechs Tage fortgeſetzt, ohme jedoch weiteren Erſolg zu er⸗ zielen. Bis zum 22. Auguſt erfolgten noch An⸗ griffe an verſchiedenen Stellen, ſo am Stochod, bei Stanislau, welcher Ort in die Hand der Feinde fiel, und in dem die Weſtgrenzs der „Bukowina bildenden Teil der Karpathen. Die 10. Auguſt erfolgte Zurückgehen der Armee Böhm⸗Ermotli in ihrer linken und durch das Vorgehen der Ruſſen ſüdlich des Dnjeſto in ihver der Strypa gegen die Zlota Lipa, mit dem rech⸗ ten Flügel gegen die Narajowda zurück⸗ zuziehen. Angriffsverſuche des Feindes wurden hierbei zurückgewieſen. Vom 22. Auguſt an trat ein achttägiger, faſt vollſtändiger Stillſtand der ruſſiſchen Offenſive ein, augenſcheinlich bedingt durch die Notwendigkeit, Erſatz für die unge⸗ heuren Verluſte heranzuziehen, die die Truppen in den bisherigen Kämpfen erlitten hatten, an⸗ ſcheinend aber auch zum Zweck einer veränderen Gruppierung der Streitktäfte. Zweimal hat Bruſſilow ſeitdem noch ſein Heil mit einheitlichen, mehrtägigen Maſſen⸗ angriffen gegen den größten Teil unſerer Front verſucht: am 24. Auguſt und am 16. September. Der erſtgedachte Angriff richtete ſich hauptſächlich gegen unſere Stellungen ſüd⸗ weſtlich von Luck, gleichzeitig auch gegen unſere ganze Front in Oſtgalizien und gegen die Karpathenfront in der Bu⸗ kowina. Nur der Raum zwiſchen dem Dujeſtr und den Karpathen, wo die Ruſſen noch heute nicht weſentlich über Stanislau hinausge⸗ kommen ſind, ſowie der Raum weſtlich von Luck und das Stochodgebiet blieben von dem Angriff unberührt. Von wenigen unerheb⸗ lichen örtlichen Erfolgen abgefehen, ſcheiterten die Angriffe am 29. Auguſt und in der zu⸗ nächſt nachfolgenden Zeit wiederum unter ganz ungewöhnlich ſchweren Verluſten. Nicht anders iſt der große Angriff verlaufen, der am 16. September einſetzte und ſich hauptſäch⸗ lich gegen unſere Stellungen weſtlich von Luck, gegen die Armeen Böhm⸗ Ermobli und Graf Bothmer in Oftgalzien und gegen unſere Karpathenſtellungen richtete. Meiſtens mußten die unbeholfen an⸗ greifenden dichten Maſſen umter ſchwerſten Verluſten Kehrt machen, wo ſie aber einen Erfolg erzielten, wurde er ihnen durch Gegenangriff entriſſen. Am Stochod erlang⸗ ten wir durch unſererſeits frei unternomme⸗ nen Angriff einen be Erfolg. e e Gegenwärtig iſt auch dieſer große vuf tigen, andererſeits die Bukowina aufs neue 15 2 +—* 0 zu erobern, um ſodann zugleich von dort und Armee Graf Bothmer, durch das vor dem rechten Flanke bedroht, war genötigt, ſich von 74 äßig ſchnell etwa vierzig Kilometer über Luck Angriffe der Ruſſen ſisgreich zurückgewieſen. Kräften hart bedrängt, allmählich über Brodg Di ſiſch m der einige enh. Eintr zäheſt keit v große Hie Krieg lange gar n ſchen D In wurde holt d Gewe Sowe ſton denzb! daß d ſelben ſowoh niſſe 1 fünfte blatt“ legen die be lich a⸗ Lage zulege Zinsen niedri zelnen zu 100 ſen k Vom Gelda den. Sich den 0 deut ſchaftl gebrac Verf an de ten 1 Dienstag, den 26. September 1916. General⸗Anzeiger 2 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. ſiſche Offenſivpſtoß abgeflaut. Nur m den Karpathen, wohin die Ruſſen ſchon ſeit einigen Wochen, augenſcheinlich im Zuſam⸗ menhang mit dem am 27. Auguſt erfolgten Eintritt Rumäniens in den Krieg, ihre zäheſte, von ſtarken Kräften getragene Tätig ⸗ keit verlegt haben, dauern die Kämpfe mit großer Hartnäckigkeit fort. Hiernach hat ſich die Lage auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz, räumlich betrachtet, in den langen Wochen ſeit dem 10. Auguſt ſo gut wie gar nicht verändert, das Verhältnis der phyſi⸗ ſchen und moraliſchen Kräfte aber ſich durch die wahrhaft ungeheuerlichen blutigen Verluſte der todesmutigen, jedoch nicht kriegsgewand⸗ ten ruſſiſchen Truppen derart zu unſeren Gunſten verſchoben, daß nicht abzuſehen iſt, wie Bruſſilow den ſeit dem 10. Auguſt ver⸗ geblich erſtrebten Fortſchritt ſeiner Offenſive in der nachfolgenden Zeit erreichen könnte. Auch eine Entlaſtung der Bundesgenoſſen auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz hat dieſe Offenſive nicht zur Folge gehabt. Dieſes günſtige Ergebnis iſt von öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen und türkiſchen Truppen in innigſter Waffenbrüderſchaft mit deutſchen erzielt worden. v. Blume, General d. Inf. z. D. 3. Die ffiufte Kriegsauleihe. Denk⸗ und Mahnworte zur Kriegsanleihe Selbſt Mammons ſchnödes Geld wird edel, wenn es zur Waffe wird, die wie das Schwert dazu dienen will, das Vaterland zu ſchützen. Karlsruhe(Baden), 24. September 1916. Hans Thoma. Was die Waffe für unſeren Krleger iſt, iſt das Geld für unſere Reichsleitung. Wer da hat und nicht leiht, verfündigt ſich am Vaterlande. Berlin⸗Steglitz, den 23. September 1916. Profeſſor Dr. Dietrich Schäfer. Die freien Gewerkſchaften und die Kriegsanleihe. In den Kreiſen der freien Gewerkſchaften wurde bei den früheren Kriegsanleihen wieder⸗ holt die Frage aufgeworfen, ob es ſich empfehle, Gewerkſchaftsgelder in Kriegsanleihe anzulegen. Soweit ſolche Anfragen an die Generalkommiſ⸗ ſton gelangten, hat dieſe, wie das„Correſpon⸗ denzblatt“ mitteilt, ſtets dieAuffaſſung vertreten, daß die Anleihe durchaus zu empfehlen ſei. Den⸗ ſelben Standpunkt nimmt dieGeneralkommiſſton ſowohl für Gewerkſchaftsgelder wie für Erſpar⸗ niſſe von Einzelperſonen auch in Bezug auf die fünfte Kriegsanleihe ein. Das„Correſpondenz⸗ blatt“ führt nämlich folgendes aus: „Inſoweit die Gewerkſchaften Gelder feſt an⸗ legen können, bieten die Kriegsanleihen ihnen die beſten Möglichkeiten dazu. Das gilt natür⸗ lich auch für ſolche Privatperſonen, die in der Lage ſind, gewiſſe Summen auf längere Zeit feſt⸗ zulegen. Wo es der Fall iſt, kann der höhere Zinsertrag der Kriegsanleihen gegenüber dem niedrigen Zinsfuß der Sparkaſſen auch dem ein⸗ zelnen Arbeiter empfohlen werden. Die Stübcke zu 100, 200 uſw. Mark ſind den Bedürfniſ⸗ ſen der Minderbemittelten angepaßt. Vom grundſätzlichen Standpunkte kann dieſe Geldanlage ebenſo unbedenklich empfohlen wer⸗ den. Die Kriegsanleihen dienen der Sicherſtellung des Reiches und damit den Entwicklungsmöglichkeiten des deutſchen Volkes auf politiſchem und wirt⸗ ſchaftlichem Gebiete Die auf dieſem Wege auf⸗ gebrachten Mittel finden ihre Verwendung zur Verſorgung unſrer Volksg enoſſen an der Front, zur Pflege der Verwunde⸗ ten und Kranken, zur Fürſorge für die Kriegsbeſchädigten, zur Unter⸗ ſtützung der JFamilien der Kriegs⸗ teilnehmer und zur Aufrechterhal⸗ tung des Wirtſchaftslebens. Es ſind unſere Söhne und Brüder, unſere Arbeitskame⸗ raden und Kampfgenoſſen im Frieden, die die große Maſſe der deutſchen Heere in Oſt und Weſt bilden. Für ſie zu ſorgen, die den Krieg nicht gewollt haben, aber ihre Pflicht dem Vaterlande gegenüber erfüllen, das iſt die Verpflichtung aller, die daheim bleiben konnten. Soweit das durch die Anlage von überſchüſſigen Geldern in der Kriegsanleihe geſchehen kann, ſollten ſowohl unſere Organiſationen als Einzelperſonen ſich daran beteiligen. Das trägt auch am beſten zur ſchnelleren Beendigung des Krieges bei. Die Feinde des Reiches warten noch immer auf den finanziellen Zuſam⸗ menbruch Deutſchlands, den ſie vor zwei Jahren etwas voretlig prophezeiten. Der Erfolg der bisherigen Kriegsanleihen hat ihnen immer immer wieder die Hoffnungsloſigkeit ihrer Er⸗ wartungen gezeigt. Wir zweifeln nicht daran, daß auch die fünfte Kriegsanleihe den gleichen Erfolg aufweiſen wird. Das bedeutet aber, daß den Kriegshetzern in England und Frankreich eine weitere Waffſe aus der Hand geſchlagen wird. Daran mitzuwirken, haben alle, die den Frieden wünſchen, ein Intereſſe!“ Die neueſte Brief⸗Affäre. Die Nationalliberale Korreſpon⸗ denz ſchreibt: Das„Berliner Vageblatt“ hat in Zuſauienha g mit dem Fall Tirpitz einen Brief zu verwerben geſucht, der von Geheimrat Körting in Hannover an den Abgeordneten Baſſermann gerichtet worden iſt. Den Inhalt des Briefes bilden Angeiffe litik der Reichsleitung. Sie ha Außerlich nicht die geringſte Beziehung zu dem Fall, für den das„Berliner Tageblatt“ und einige andere Blätter ſie zu verwenden ſuchen, da der Brief vor dem Fall Tirpitz geſchrieben worden iſt. Es iſt auch vollkommen ſinnlos, einen derartigen Brief mit einem beſbanmten, aktuell gewordenen politiſchen Ereignis in Ver bindung zu bringen, denn jeder weiß, daß der⸗ artige Briefe mit zum Teil noch viel ſchärferen Schlaglichtern für die politiſchen Verhältniſſe einem jeden Abgeordneten in großer ZJahl zu⸗ gehen. Zu allem Ueberfluß ſei feſtgeſtellt, daß der Abgeordnete Baſſermann weder von den in Körtings Brief erwähnten Vorgängen in Han⸗ nover vor dem Empfang des Schreibens elwas gewußt hat, noch von der Mitteilung desſelben an Dritte mterrichtet war. Wenn man gerade den Brief des Geheimrats Körting in Hannover zu einem beſtimmten Agitationszwweck aus Licht gezogen hat, ſo kann das nur auf der Verlegen⸗ heit beruhen, in der man ſich in bezug auf wirk⸗ lich ſtichhaltige und ſachliche Gründe befand. Im Ernſte wird niemand annehmen, daß der Brief des Geheimrats Körting in Hannover oder andere ähnlichen Inhalts irgendwie für die Haltung des Abgeordneten Baſſermann oder der natiomalliberalen Reichstagsfraktion von Bedeu⸗ tung ſein könnten. Die nationalliberale Politik, für die verantwortungsbewußte Männer nach eigenem pflichtmäßigen Entſcheiden verantwort⸗ lich ſind, kann durch ſolche Momente nach keiner Richtung hin beſtimmt werden. Das Lieferungsgemeinſchaſtsweſen im Handwerk. S. u. H. Jena, 24. Sept. Der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß des-Deutſchen Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertages hat in einer hier abgehaltenen Sitzung beſchloſ⸗ ſen, eine ſtändige Kommiſſion für Liefe⸗ rungsgemeinſchaften des Hand⸗ ſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages in Hannover zu gründen. Dieſer Hommiſſion ſol⸗ len angehören: Vertreter des Deutſchen Hanz⸗ werks⸗ und Gewerbekammertages und der im Reiche beſtehenden ſelbſtändigen gewerblichen Genoſſenſchaftsverbände. Die Kommiſſion hat die Aufgabe, die Bildung von Lieferungsgemein⸗ ſchaften der verſchiedenſtenRechtsformen dauernd zu überwachen und unzweckmäßige Gründungen nach Umfang und Art der Gemeinſchaften zu verhindern. Ferner ſoll die Kommiſſion für ordnungs⸗ mäßige Reviſion und dauernde Beratung der Lieferungsgemeinſchaften Sorge tragen. So⸗ weit Lieferungsgenoſſenſchaften in Frage kom⸗ men, ſoll dieſer Zweck durch Anſchluß der Ge⸗ moſſenſchaften an die im Reiche beſtehenden Ge⸗ noſſenſchaftsverbände und in Verbindung mit dieſen durchgeführt werden. Die dauernde Ueber⸗ wachung ſoll erre werden durch die Anmel⸗ dung der Lieferungsgemeinſchaften bei der Hauptſtelle für Verdingungsweſen des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages in Han⸗ nover. Lieferungsgemeinſchaften, die ſich den Bedingungen der Kommiſſion nicht unterwerſen, ſollen bei der Vergebung von Lieferungen durch die Hauptſtelle für Verdingungsweſen oder durch die einzelſtaatlichen zentralen Vergebungsſtellen der Handwerks⸗ und Gewerbekammern in Zu⸗ kunft nicht mehr berückſichtigt werden. 2 2 Aberſchreitung von Metallhöchſtpreiſen. sk. Leipzig, 22. Sept.(Nachdr. verboten.) Die Altwarenhändler L. Rubenſtein und R. Kohn in Firma Kohn u. Rubenſtein in Leipzig wurden am 26. November 1915 vom Landgericht Leipzig wegen Ueberſchreitung von Metallhöchſtpreiſen gemäߧ 18 der Bundesraksverordnung üher Metallhöchſtpreiſe vom 10. Dezember 1914 zu je 300 Mk., hilfsweiſe 30 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Firma be⸗ ſchäftigte ſich vor dem Kriege in der Haußptſache mit Ein⸗ und Verkauf von Lumpen. Seit Kriegsaus⸗ bruch wandte ſie ſich aber nebenbei auch dem Han⸗ del mit Altmetallen zu und kaufte und verkaufte mit Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe in der Zeit vom April bis Juli 1915 Kupfer, Aluminium, Meſ⸗ ſind und Meſſingſpäne. Zu ihrer Entſchuldigung führten die Angeklagten vor der Strafkammer an, daß ſie die höheren Preiſe nicht für Altmetalle, ſon⸗ dern für gebrauchsfertige Miſchungen und Waren im alten Zuſtand gefordert hätten. Es handelte ſich in den meiſten Fällen um Kochgeſchirr aus Kupfer und Aluminium und Meſſingnäget. Dem hielt das Gericht vor allem entgegen, daß die Firma die be⸗ treffenden Waren nie als ſolche behandelt, dieſe vielmehr nach Gewicht ohne Rückſicht auf ihre Be⸗ ſchaffenheit gekauft und verkauft hat. Der beſon⸗ dere Einwand des., daß er meiſt abweſend war und von den einzelen Geſchäften keine Kenntnis hatte, erledigte ſich inſofern, als feſtgeſtellt wurde, daß K. mit R. Beſprechungen über die Preiſe ge⸗ habt und alle Maßnahmen des R. gebilligt hat. Die Reviſtion des Angeklagten, die ſich nochmals auf die ſchon im Landgericht vorgebrachten Einwände ſtützte, wurde heute vom Reichsgericht als un⸗ begründet verworfen. Kriegsauszeichnungen. Einjähriger Unteroffigier Jean Strubel, Poz⸗ giſtraße 10, der erſt kürzlich das Eiſerne Kreuz er⸗ hielt, wurde nun auch mit der heſfiſchen Tapfer⸗ keits⸗Medaille ausgezeichnet. * Militäriſche Beförderung. Fritz 1 Vize⸗ wachtmeiſter in einem Feldart.⸗Regt., hn des Herrn Fr. Rapp, Waͤldparkſtraße 12, wurde zum Offitzierſtellvertreter befördert. * Zurlickgenommen wurden die Verfetzungen der Reviſoren Giſele von Müllheim nach St. Blaſien und Bueb von St. Blaſien nach Müllheim. *Pring Max von Baden bei den beutſchen Inter⸗ nierten in Dapos. Aus Davos wird uns ge⸗ ſchri en: Am Samstag, den 16. September traf, wie bereits mitgeteilt, Prinz Max von Baden zu dreitägigem Beſuch der in Davos⸗Platz und Dorf internierten deutſchen Militär⸗ und Zivil⸗ gefangenen ein. Der Prinz wurde am Bahnhof bon dem deutſchen Konſul, Net Schweiger dirigie⸗ renden Sanitätsoffizier, Oberſtleutnant Nien⸗ haus, ſowie Vertretern der deutſchen Kolonie werks am Sitze der Geſchäftsſtelle des Deut⸗empfangen. [Wolfgang, wvoo ſich die deutſchen Heilſtätten für Am Sonntag fand in dem nahen Lungenkranke befinden, die Begrüßung der Inter⸗ nierten durch den Prinzen ſtatt. Ein Feldgottes⸗ dienſt ging der Feier boraus. Der Prinz über. brachte den Internierten freundliche Grüße aus der Heimat und ermahnte zu geduldigem Ausharren. Herzliche Worte des Dankes wurden der gaſt lichen Schweig geſpendet. In perſönlicher Unter. haltung mit den Internierten + Pring manches ermutigende Wort. Mit der von Geſchenken fand die Veranſtaltung, zu der mit den Juternierten wohl 1000 Perſonen— gefunden hatten, ihren Abſchluß. Am Be⸗ 11 der Prinz die Kranken, die an der nicht hatten teilnehmen können, in den einzelnen Anſtalten. Auch die Handwerks⸗ und Unterrichts⸗ kurfe, die für die Internierten eingerichtet worden ſind, wurden beſichtigt. Der hohe Gaſt drückte über das Geſehene ſeine bolle Zufriedenheit aus. Nachmuſterung der D. U. Durch eine Ber⸗ fügung des Kriegsminiſteriums iſt ſetzt die Mu⸗ ſterung des Jahrganges 1898, ſowie der dauernd untauglichen Mannſchaſten der anen 187⁰ ören bis 1875 angeordnet worden. Es gehö fämtliche unausgebildeten Mannſchaften dieſer Jahrgänge, die im Frieden die Entſcheidung„dau⸗ ernd untauglich“ und diejenigen, die als ſturmpflichtige derſelben Jahrgänge während des Krieges ebenfalls die Entſcheidung„D..“ er⸗ halten haben. * Meldung der nicht freiwillig abgelieferten Fahr⸗ radbereifungen. Die ſtädtiſche Gummiſammelſteſle (ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke, Lutſen⸗ ring 44) weiſt in einer Bekanntmachung in dieſer Nummer auf die Pflicht zur Meldung der nicht frei⸗ willig an dieſe Sammelfſtelle verkauften Fahrrad⸗ decken und Schläuche zum Zwecke der Enteignung hin. Längſtens am 1. Oktober muß das vor⸗ geſchriebene Formular ausgefüllt daſelbſt eingereicht ſein. Die Meldeſormulare ſind auch bei jeder Poligei⸗Wache u. bei den Gemeindeſekretariaten der Vororte erhältlich. Wer die Meldung verſcumt, hat Strafe zu gewärtigen. Wer die bezirksamtliche Erlaubnis zur Weiterbenützung des Fahrrads beſitzt, braucht bezüglich ſeiner Bereifung eine Meldung nicht zu erſtatten. Zentrale für Kriegsfürſorge(Wöchnerinnen⸗ abteilung). Wieder tritt an uns die Frage heran, wo ſollen die Kleinſten ſchlafen? nach einer ordentlichen Schlafſtätte beſonders bren⸗ nend. Darum unſerer Bürgerſchaft: überlaßt uns die Kinderwagen, Bettchen, Körbe aller Art, die ſich in Euern Haushaltungen als entbehr⸗ lich auffinden; meldet uns telephoniſch oder ſchrift⸗ le unſerer Kriegerfamilien 5 Der Winter naht und macht die Frage ergeht die Bitte an alle Kreife lich, wo wir die Sachen entgeltlich oder geſchenk⸗ weiſe in Empfang nehmen dürfen. Wir bverden alles gerne abholen laſſen und mit den Müttern ſonders willkommen. dankbar ſein. Auch Kinderwäſche iſt be⸗ + * Flaſchen⸗ und Korke⸗Sammlung für das Note Kreuz. Wir verweiſen nochmals auf die Sammlung von Flaſchen und Korken in hieſiger Stadt. Jeder⸗ mann möge Flaſchen aller Art Wein⸗, Bier⸗ und Mineralwaſferflaſchen, Medizingläſer uſw.) ſowie Korke ſammeln und bereit halten. Am 26., 27. und 28. September ds. Js., jeweils vormittags—42 Uhr und nachmittags 3— 5 Uhr, können die Gegen⸗ ſtände in den durch Anzeige bekanntgegebenen Lokalen hieſiger Stadt abgeliefert werden. Daſelbſt werden auch Anmeldungen zur Abholung dieſer Gegenftände, namentlich wenn es ſich um größere Mengen handelt, gerne entgegengenommen. *Obſtverkauf des Hausfrauenbundes an Mit⸗ glieder mit gelber Fleiſchausweiskarte. Die Feſt⸗ ſetzung der hohen Höchſtpreiſe für Aepfel hat bei den unbemittelten Frauen eine ſehr begreifliche Er⸗ ausgeſchloſſen erſcheint, Aepfel zu erwerben. Und doch ift gerade in dieſem Jahr bei der Knappheit vieler Lebensmittel derGenuß von Obſt beſonders für Kinder außerordentlich wichtig. Der Vorſtand des Mannheimey Hausfrauenbundes hat deshalb den Wunſch gehabt, ſeinen unbemittelten Mit⸗ gliedern wenigſtens eine kleinere Menge Aepfel zu einem billigen Preis(weit unter Einkaufspreis) zu überlaſſen. Da der Hausfrauenbund noch ein jfunger Verein iſt, der noch über kein Kapital verfügt, haben ſich auf die Bitte des Vorſtands einige doch⸗ herzige Stifter ſofort bereit erklärt, eine größere Summe zur Verfügung zu ſlellen, ſo daß noch in dieſer Woche mit dem Verkauf begonnen werden kann. Die Stadt hat eine Halle im Schlachthof zur Verfügung geſtellt, um den Verkauf zu ermöglichen. Es werden jeweils 20 Pfund abgegeben zu 3 Mark. Die Aepfel ſind von beſter Qualitcktt. —— e Czernowitz. Zum drittenmal iſt die Hauptſtadt des Buchen⸗ landes von den ruſſiſchen Truppen beſetzt wor⸗ den. Das hat die Teilnahme für die ſchwerge⸗ prüfte Stadt geweckt. Dies Intereſſe muß aber in deutſchen Kreiſen um ſo größer ſein, als Czer⸗ nowitz ein getreuer Vorpoſten des Deut ſch⸗ tums iſt und ſchon vor Jahrhunderten in der Geſchichte des Deutſchtums im Oſten eine Rolle ſpielt. Die Stadt wird 1408 zum erſtenmal als mol⸗ dauiſche Zollſtätte für deutſche und armeniſche Kaufleute genannt, die von Lemberg und Kra⸗ kau aus mit ihren Waren in die Moldau zogen und bis in die Tartarei ihren ſchwunghaften Handel betrieben. Bald darauf erfahren wir, daß Czernowitz, wie andere Städte in den Kar⸗ pathenländern, eine nach deutſchem Vorbild ein⸗ gerichtete Stadtverwaltung mit einem„Schul⸗ zen“ und zwölf geſchworenen„Bürgern⸗ hatte. Dies iſt ein wichtiger Beweis für die Verbrei⸗ tung des deutſchen Rechtes auch im Oſten der Karpathen. Ebenſo iſt in Sereth und Suc⸗ zawa(füdlich von Czernowitz) die gleiche Ein⸗ richtung bezeugt, und wir beſitzen deutſch abge⸗ faßte Urkunden der Suezawer Stadtverwaltung aus dem 15. Jahrhundert. Der aufblühende Ort hat durch die ununter⸗ brochenen Kämpfe und Unruhen früherer Jahr⸗ hunderte ſchwer gelitten; nahe der Grenze ge⸗ legen, war er ſchon damals, mehr als andere, feindlichen Einfällen ausgeſetzt. Auch von den Ruſſen wurde er ſchon 1709 und 1739, dann 1769 bis 1774 heimgeſucht. Die Stadt wurde wieder⸗ holt von den Koſaken geplündert, Häuſer ange⸗ zündet, Haustiere, beſonders Pferde, weggeführt. Auch zahlreiche Männer, Weiber und Kinder raubten die Ruſſen. Der benachbarte Ort Sa⸗ dagöra iſt vom ruſſiſchen General Gartenberg als Münzſtätte begründet worden(1770) und für die Kloſterkirche im nahen Horecza ſoll die Kai⸗ ſerin Katharina II. Beiträge geſpendet haben. Im Jahre 1774 räumten die Ruſſen die damals noch zum türkiſchen Vaſallſtaat Moldau gehörige Bukowina, und gleich darauf rückten die öſter⸗ reichiſchen Truppen unter General Spleny ein. Maria Thereſia und Kaiſer Joſef ſtellten das Land unter militäri ſche Ve 1* waltung, die der unſicheren Lage der öſtlichen Grenzgebiete überaus entſprach. Der Militär⸗ verwaltung verdanken die Bukowing und ihre Hauptſtadt die Grundlagen ihrer Entwicklung, die ſie jetzt noch als Kulturboaſe im Oſten erſcheinen laſſen. Es war ſogar geplant, eine Militärgrenze zum Schutze gegen Oſten zu er⸗ richten und Oſtgalizien mit einzubeziehen. Ge⸗ wiß hätte ſich durch die Dur ührung dieſer Maßregel auch das Schickſal Oſtgaliziens günſti⸗ ger geſtaltet. Schon zur Zeit der Militärverwaltung begann die Herbeiziehung der Deutſchen, die der Stadt ihren deutſchen Charakter verliehen und das meiſte dazu beitrugen, daß Czernowitz gegen⸗ wärtig eine ſchöne, moderne Staßt iſt⸗ Wer aus dem Weſten kommt, fühlt ſich in Czeri 5 im⸗ mer angenehm überraſcht. Die Stadt macht einen durchaus weſtlichen Eindruck. Sie zeigt vorwiegend deutſches Weſen. Schon vor eiwa 70 Jahren hat ein Reiſender Czernowitz als zeichnet. Bei der Erwerbung zählte Czernowitz baum 1000, vor dem Krieg gegen 90 000 Ein⸗ wohner, darunter etwa 15000 Stammesdeutſche. Czernowitz beſitzt bekanntlich ſeit 1875 eine deutſche Univerſität. Sie iſt dem Lande anläßlich der Jahrhundertfeier ſeiner Verbin⸗ dung mit Oeſterreich geſchenkt worden und iſt im ſteten Aufblühen begriffen. Sie zählte in den letzten Semeſtern vor dem Kriege weit über 1000 Hörcr. Außerdem Leſteben in Czernowitz drei Gymnaſien, zwei Realichulen und verſchiedene andere höhere und niedere Anſtalten, in denen ebenfalls deutſch die vorwaltende Unterrichts⸗ ſprache iſt. Das Stadttheater in Czernowitz iſt deutſch. In der Nähe von Czernowitz liegen die ſchönen deutſchen Anſiedlungen in Roſch und Molodia. Weiter ſüblich zieht ſich ein reicher Kranz von Deutſchorten hin. Sch wa⸗ hen, Deutſchböhmen und Zipſer aus 9 ſeit Kaiſer Joſef M. ihre Mor hört man in dieſen Dörfern die alten heimiſchen Lieder erklingen und alte deutſche Sitte wird ge übt. In dem durch ſeine Naturreize ausgezeich⸗ neten Süden der Bukowina bieten die deutſchen Bergwerksſiedlungen überaus geeignete Som⸗ merfriſchen. Leider dürfte gerade in dieſen jetzt ſchon zum zweitenmal heißumkämpften Landes⸗ teilen auch unſeren Anſiedlungen großer Scha⸗ den zugefügt werden. Bemerkensw das Land 5 gend von wurden. tgig in ſeiner Art iſt der ſogenannte Landesbaſar, der die merlwürdigſten Erzeugniſſe der Bukowinger Hausinduſtrie, entzückende Klein⸗Wien, als eine Vorſtadt von Wien be⸗ großartiger Prachtbau iſt die griechiſch⸗ orien⸗ taliſche erzbiſchöfliche Reſidenz, deren Marmor⸗ ſal die Bewunderung eines jeden Beſuchers er⸗ regt. Ein überaus ſehenswertes Gebäude iſt auch das„Deutſche Haus“, der Sitz aller deutſchvölliſchen Vereine des Buchenlandes. Hier hat 1911 die erſte von mir einberufene völkiſche Tagung der Kñarpathendeutſchen ſtatige⸗ funden. Vertreter der Deutſchen aus allen Kar⸗ pathenländern hatten ſich eingefunden, um ge⸗ meinſam über ihre völkiſche Belange zu beraten und den Anſchluß an die weſtlichen Volksgenoſ⸗ ſen herbeizuführen, Seither fanden drei weitere Tagungen ſtatt. In dieſem deutſchen Hauſe hat ber Verein der Deutſchen wiederholt in den letz⸗ ten anderthalb Jahren auch reichsdeutſche Soldaten, die ins Buchenland kamen, be⸗ grüßt. Sie alle waren von dem kräftigen Blühen des Deutſchtums im Oſten überraſcht und ent⸗ Mannheimer Ki ſpiel“ mit Ir ter zu Frankfurt a. M. Schnitzereien und Stickereien, feilbietet. Ein zückt. Zur Förderung des Fremdenverkehrs be⸗ Lerttdesverband. dung und deutſches Weſen in tauſenden Adern ins Land. Der Kampf um Czernowitz iſt auch ein Kampf zwiſchen weſtlich⸗deutſcher Kultur und er Barbarei bes Oſtens. R. F. Kaindl. h 7 Runſt und Wiſſenſchaſt. inſtler auswärts. hrung von Strindbergs„Traum ie Trieſch als Gaſt am Neuen Theg lag der Klavierpart ir In der Au Händen der Männheimer Pianiſtin Irl. Traub —— 5 regung hervorgerufen, da es dadurch für viele faſt . Seite. Seneral⸗Aumeiger« Badiſche *Die Pilzſchätze unſerer Heimat. mußten. Standhaft harrten etwa 12 dem Portal, zu denen 7i0 ich Einlaß begehrle. Da aber bereits mit ſonen der Saal boll beſetzt war“, zugelaſſen werben. Selbſt der Referent, nach der Sperrung des Saales Einlaß, als man ſicher war, des Abends war. Verbunden mit dem Vortrag war eine Ausſtellung friſch geſammelter eßbarer Pilze, in der auch fehlte, der in Mannheim infolge der jüngſten Ver⸗ giftungen zu krauriger Berühmtheit gelangt iſt. Der Vortragende wies u. a. darauf hin, daß die meiſten Pikzvergiftungen nicht durch den Genuß direkt giftiger Pilze verurſacht würden, vielmehr dadurch, daß man die Pilze vor der Zubereitung zu lange liegen laſſe Ein allgemeines Keunnzeichen für die giftigen Pilze gibt es nicht. Die Kenntnis müſſe man durch eigene Erfahrung ſich erwerben. Auch die Benützung eines ſilbernen Löffels, der, kam, erhielt wenn ſich ein giftiger Pilz im Topfe befinde, ſchwarz anlaufen ſoll, ſei ein Märchen. Unter den über 200 Pilzarten gebe es an 150 gute Speiſe⸗ pilze von allerdings mehr oder weniger Nährwert und Geſchmack. Gefährlich giftig ſeien nur ſteben Arxten und zwar der Knollenbkäkterpilz, der Fliegen⸗ bils, der Satanspilz, der Speitäubling, der Gift⸗ reiger, der Schwefelkopf, der Kartoßfelbovis. Wer ſelbſt Pilze ſuche, ſich aber nicht klar ſei, ob ein Pilz ˖ ſchlucke es aber nicht hinunter. Giftige Pilze haben meiſt einen widerlichen, bitteren Geſchmack. Nach⸗ dem der Vortragende auf den Nährwert der Pilze hingewieſen, ſprach er noch über die Zubereitung und Konſervierung. Zur Konſervierung empfahl er das Einkochen und Dörren. Dem Vorkrag folgte die Vorführung von Lichtbildern, zu denen der Vor⸗ tragende intereſſante belehrende Erläuterungen gab. Der Verein für Naturkunde würde durch Wiederholung des Vortrags ſich Derer erwerben, werden konnten. * Die Hauptyerſammlung der⸗Freien Vereinigung der gadiſchen Krankenkaſſen fand am Samstag und Sonntag bei ſtarkem Beſuch aus allen Teilen des Landes in Lahr ſtatt. Nach der Er ſtattung des Geſchäftsberichte, nach welchem der badiſchen Vereingung 94 Kaſſan mik 313368 Milgliedern angehsren, ſprach Gah. Rat Dr. Reis über die Maßnahmen gegen die durch den Krieg ſtark um⸗ ſichgreifer Geſchlechte kraufheiten und forderte dabei ein Zuſcummenanbeilen der Landesverſiche⸗ rungsanſtalten, Krankenkaſſen und Militarbehörden. 0 ich den Dank aller die zum erſten nicht zugelaſſen Verkgalter Schäßer aus Pruchſal erläuterte die ch den Krieg— praktzſchen Verwal⸗ tungsfragen und Br. FIiſcher aus Karls. ruhe forderte in einem Vorbrag einen weiteren Ausbau der Sogialßürforge. Erſtes Ziel müſſe ſein die Familienveniicherung in Verkeindung mnit Muttepſchutz und Kinderftörſorge. Sundeswoßttunws⸗ inſperer Kampfmeher hiell einen Vyrtrag über die Beziehungen der Krarrkerrkaſſen zur Woh⸗ nüngsfrage. Sodgun wurde beſchloſſen, die Ent⸗ ſchädigung der Kramenkaſfen für das Einzugs⸗ berfahren und Markenzleben ſeiteng der Landes, verſicherungsanſtalt, da verbeſſerungs bedürftig, einer Neuregelung zu Uurterziehen. Als nächſter Tagungsort wurde Konmſt mz beſtimmt, als Kaſſe Karksruhe wieder⸗ gewählt. Die„Ausſtellung für ſoziale Fürſorge Brüſſel 1916“ hat, wie uns aus Brüſſel mitpeteilt wird, bereits eine Beſircharpahl von mehr als 100006 (darunter 70 Proz. Belgier) aufzuweifen. Die Aus⸗ 85 wird am Sonntag, den 15. Oktober ge⸗ ſſen. *Stwerer Ungſöcksfall auf dem Heuberg. Troßz des ſtrengen Verbots, den Truppenübungsplatz auf dem Heuberg und insbeſondere die Scharfſchieß⸗ plätze zu betreten, haben ſich aur letzten Samstag Hinder aus Gbingen auf den Scharfſchieß⸗ Platz der Minenwerfer begeben, um offenbar dort Sprengſtücke zu ſuchen, die durch Verkauf für ſie einen Erlös bringen ſomten. Dabei gerieten die Kinder an einen Blindgänger, den ſie durch Steinwürfe zur Eyploſon brachten. Die Ex⸗ ploſion hatte, laut Stuttgarter„N. Tgöl.“ die trau. wörd oge⸗ daß alle bier Kinder getötet würden. 1 8 2 2 Polizeibericht vom 26. September 1916(Schluß). Epileptiſche Anfälle. Auf dem hieſigen Hauptbahnhofe erlitt am 23. ds. Mts. 1 etwa 6 Uhr ein lediger Bleilöter von ieſental einen Krampfanfall. Er wurde auf die Sauitäts⸗ wache im Bahnhof berbracht, wo er b mach etwa 1 Stunde wieber ertbokte.— Am 25. d8. Mis. elwa um 8 Uhr brach auf dem Gehweg vor N 2 ein 61 Jahre alter Taglöhner von hier infolge von epilep⸗ tiſchen Krämpfen zufammen. Er wurde von einer Polizeipatrouille auf die Wache R 1, 14 verbracht, woſelbſt die Krämple nach kurzer Zeit nachließen Uund er ſeinen Weg fortſetzen konnke. BVerhaftet wurden 18 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter drei Iaglöhner von Bürſtadt, Colmar begw. hier wegen Diehſtahls, ein Poſtaushelfer von Flehingen wegen Unterſchlagung und Diebſtahls und ein Taglöhner dbon hier wegen Diebſtahls und Widerſlands gegen die Staatsgewalt. ANus dem Großherzogtum. eEberbach, 28. Sept. Der hieſige Tur n⸗ berein beging geſtern die Feier ſeines 70 j à h⸗ rigen *Tauber n ee 25. Sept. Ge⸗ ſtern Nachmittag brach in unmittelbarer Nähe der neuerbauten Stadtkirche während des Nachmittags⸗ Gottesdienſtes bei Landwirt Spengler Feuer aus. Das Gebäude brannte vollſtändig nieder, ebenſo wurde auch das Haus des Frl. Goublaire ein⸗ geäſchert. Dem tatkräftigen Eingreifen der hieſigen Feuerwehr iſt es zu danken, daß nur zwei Ge⸗ In der gegen⸗ Perſonen vor noch eine Dame der Pilz⸗ kommiffton geſellte und für ihren reſervierten Sitz „580 Per⸗ wie der Por. kier erklärte, ſo konnte die 581. Perſon nicht mehr welcher erſt daß er die Hauptperſon der Knollenblatterpilz nicht eßbar oder giftig ſei, kaue ein Stückchen, berkohlt die Leiche der Frau Spengler in der kannt andererſeits bezog er ſie nicht auf ſeinen Be⸗ Neueſte Nachrichten.(Abendblatt Dienstag, den ſetzten den Wagen in Bewegung und fuhren einen Abhang hinunter. Noch während der Wagen lief, ſprangen die Kinder ab, wobei ein 18jähriges Mäd⸗ chen unter die Räder des Rollwagens kam und ſchwer verletzt wurde. * Durlach, 24. Sept. vollbrachte Samstag früh hter des hieſigen Gemeinderats P. auf dem Weg nach dem Rittnert⸗ haus Sie benützte den ſog. Hotzerweg, auf dem ein mit zwei Pferden beſpanntes Trainfuhrwerk und ztwei aneinandergekoppelten Wagen in raſendem 90 angehörigkeit die da ſich das Frau M. F. und abſchüſſigen Feldweg herunter, ſo daß Gefahr für das Leben des Lenkers und für die Pferde beſtand. Als Fräulein P. ſah, daß die Bremſen an beiden Wagen offen waren, ſprang ſie raſch entſchloſſen auf den hinteren Wagen auf und zog mit aller Gewalt die Bremſe zu, wodurch die Pferde ſofort zum Halten kamen. Froh dankte der Soldat dem Mädchen für ſeine entſchloſſene Hilfe. )(Freiburg, 24. Sept. Im Erzbergwerk bei Happel ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall, der zwei Menſchen das Leben koſtete. Ein Schuß ging zu frühzeitig los und traf die beiden Arbeiter Kaiſer aus Muggenbrunn und Vorger aus Happel ſo ſchwer, daß erſterer, Vater von 4 Kindern, ſofort tot war, letzterer auf dem Transport ſtarb. )(Konſtanz, 25. Sept. Das etwa 60jährige Fräulein Stuber ſiel nachts aus Unvorſichtigkeit in den See und ertrank. Gerichts zeitung. Fleckenſeife. Unter Bezugnahme auf den Be⸗ richt über die Schöffengerichtsverhandlung im Samstag Mittagblatt gegen die Hauſiererin Irg⸗ binger werden wir von dem Fabrikanten des „Seifenſparers“ um die Feſtſtellung erſucht, daß der Artikel durch das Kaiſerl. Patentamt geſchützt und durch das Großh. Bezirksamt zum Verkauf frei⸗ gelaſſen iſt. Die Hauſiererin hätte den„Seifen⸗ ſparer“ porſchriftsgemäß nur unter Vorzeigung eines kleinen Plakats, an dem ein Probeexemplar angeheftet iſt, anbieten dürfen. Es liegt kein Grund vor, dem Arkikel, der ſich durchaus bewährt, irgend⸗ welches Mißtrauen entgegenzubringen. 5 8 Zweibrücken, 21. Sept. Vor dem ſtand⸗ rechtlichen Gericht beim kgl. Landgericht Zweibrücken ſtanden geſtern z wei größere Lederprozefſe zur Verhandlung, denen Ver. fehlungen gegen die zur Sicherung des Lederbedarfs von den Behörden exlaſſenen Beſtimmungen zu Grunde lagen. Zunächſt nahmen auf der Ankkage⸗ bank Platz, der Gerßereibeſtzer Eugen Mülker aus Landſtuhl, der Lederhändler Max Pirrung aus Oberbexrbach, die Metzgersfrau Anna Boſ⸗ fung aus Ramſtein und der Händler Wilhelm A. K. Fraug aus Saarwerden. Dem Haupt eſchuldig⸗ ziehen. ten Müller wird zur Laſt gelegt, trotz beſtandener Ph. Sch. Beſchlagnahmeverfügung von November 1914 bis M. 40.50. Junt 1915 fortgeſetzt Rohhäute aufgekauft, ſowie Drei Fragen. Adolf 1200. Luftröhre. Perſonen. K. K. A. K A. kommen. 182. J. B. 100. von November 1915 bis Januar 1916 mindeſtens 5 5. drei Eiſenbahnwagen Lohrinde an Privatkäufer ge⸗ dungsfähig⸗ lieſert zu haben, ohne die F Anmel⸗ dung 11 betäkigen. Die übrigen Angeklagten ſind beſchuldigt, die erwähnten Rohhäute dem Angeklag⸗ ten Mäller teils direkt geliefert teils für ihn aufge⸗ kauft zu haben. Es ergibt ſich folgendes: Gerberei⸗ 1 Müller war der Heeresleitung verpflichtet worden, ſeine Ledervorräte ihr zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, wie auch die ihm zuge⸗ wieſenen Häute für das Bekleidungsamt des 2. baher. Armeekorps zu bearbeiten. Schon dieſen Verpflichtungen kam er nicht nach, auch die von ihm an die Kriegsledergeſellſchaft nach Berlin 8u richtenden allmonatlichen Beſtandsnachwefſungen waren lückenhaft. Im April ds. Is. bereiſte im Auftrag des 2. Armeekorps der Rebiſor Oberleut. nant Angerer, die Lederbetriebe der Pfalz, unt die Beachtung der Vorſchriften zu konkrollieren. Bei einer Prüfung der Bücher der Firma Marx und Behr, Lederhandlung in Neuſtadt a.., fiel ihm auf, daß der Angeklagte Müller an dieſe Firma eine Lederſendung in Höhe von 1000 Mark gemacht hatte, für die keine Anmeldung borlag. Am 14. April ds. nahm der Repfſor infolgedeſſen eine Be⸗ ſichtigung des Gerbereibetriebes in Landſtuhl vor. Müker geigte ſich gleich befangen, gab ſeine Ge⸗ ſchäftshücher erſt heraus, als mit Hausſuchung und polizeilichem Eingreifen gedroht wurde und machte die nötigen geſchäftlichen Erläuterungen nur kamerag Wir zögernd und unvollkommen. Als der Rebiſor die Nettel⸗Kameva. borgefundene Geſchäftsbilanz dem eingetroffenen 8. Schutzmann zwecks Beſchlagnahme ausgehändigt hatte, kam es zwiſchen dieſem und dem Müller gu einem lebhaften Hin und Her, in deſſen Verlauf der Angeklagte mit der Bilanz davoneilte und ſie t1 vernichtete. Beim Gang durch den Betrieb entdeckte lieren. der Reviſor zahlreiche dork liegende Häute, die nicht 85 8 auf dem geſetzlich vorgeſchriebenen Weg dorthin ge⸗ 585 110% N. langt ſein konnten, da ſie weder die vorgeſchriebenen bis Nummern noch Gewichtsangaben trugen. Müller Rat erteilen. Rechtsbeiſtandes H. L. . V. eintreben. decken muß. J. D. C. 31. digo erhalten. Gießen) meinen Weſtend. 5 2 zuſchuß. behauptete zunächft, ſie nur in Lohngerbung ge⸗ 7 M. nommen zu haben, allmählich ſtellte ſich aber her⸗ E. aus, daß die Mitbeſchuldigten als Lieferanten in Betracht kamen. Es gelang dem Reviſor ſchließlich, für einen Monat den unrechtmäßigen Bezug der Rohhäute nachzuweiſen, während für die Vorzeit Nückſchlüſſe auf umfangreiche geliche Geſchäftstätig⸗ keit gezogen werden konnten. Auf alle Fälle hatte M. bedeutend mehr Leder verkauft, als ihm zuge⸗ 6. L. N wieſen war, ohne daß er um Freigabe des beſchlag⸗ auch kein 9 nahmten Leders einkam. Der Repiſor ſtellte insgeſamt 45 Häute feſt, die unter Nichtbeachtung der Vor⸗ ſchriften ins Geſchäft hereingekommen waren. Von Auguſt 1915 ab lieefrte der Angeklagte ferner drei Waggon Eichenrindenlohe an die Firma Knecht in Elmshorn, den Lederhändler Ludwig Bähr in Pir⸗ mafens und die Firma Blank u. Cie. in Köln, ohne auch hierbei nach Anſicht der Anklage die vom 16. bis 25. Auguſt 1915 in Geltung geweſenen Beſtim⸗ mungen zu beachten. Auf Grund dieſer Ergebniſſe der Reviſion wurde gegen Müller die Poſtſperre verhängt, er ſelbſt errichtete Anzeige bei der kgl. Staatsanwaltſchaft gegen ſich. In der Verhandlung beſtritt er, abſichtlich Verheimlichungen oder Geſetz⸗ in dem Vertrag aetlich wehr bezogen . 40. Das Unterleibsorgane Gerücht E. bäude niederbrannten. Beim heutigen Abräumen des Bramdplatzes fand man laut Geldelb. Tgbl.“ umgehungen begangen zu haben. Die Vorſchriften m 200 i waren ihr feinen Angaben nur zumteil be⸗ führen wollen. Oetigheim ſpielten beim neuen 2 auf einem(Anfragen ohne dort auf dem Gleiſe ſtehenden Rollb ihnwagen. Sie Beifügung des M. M. im Felde. jörigkeiten beſitzen. iſt nicht verloren gegangen. 5 S. S. H. 80. Können wir Ihnen nicht beantworten, Angefragte vollſtändige Adreſſenangabe und letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) Sie dürfen beide Staatsange⸗ Durch Erwerb der bad. Staats⸗ die ſächſiſche Staatsangehörigkeit N C V 26. Sept. Meldungen ſchweizer Schutzmaßnahm an der engliſchen O erer Kenutnis entzieht. Ob ſich die betr. Mitteilung auch auf ſchärft werden. Vo Sie bezieht, da Sie nur einen Sohn haben, können wir nicht beurtetlen, vermuten aber, daß ſie ſich nur auf dieſe Familien bezieht, die alle Söhne im Felde haben und alle bis auf einen gefallen ſind. Immer⸗ hin können Sie es mal mit einem Geſuch an das Tempo angeſaufſt kam. Die ſcheu gewordenen et 275 Pferde rannten— da ſte der Lenker, ein Train⸗ Bezirksamt verſuchen. ſoldat, nicht mehr halten konnte— den ſchmalen H. B. 37. Die Schwerhörigkeit oder Taubheit auf einem Ohre bei verminderter Gebrauchsfähigkeit des anderen. Erheb⸗ liche chroniſche Erkrankungen eines Ohres(z B. lang⸗ wierige Mittelohreiterungen, Sklerofen). J. G. Lanterbach. tung, ſie bedeutet nur die Sehkraft d iſt, iſt eine freiwillige Meldung bei der Marine nicht mehr möglich. 1. Katarrhaliſche Geräuſche durch Erkältung hervorgerufenen Geräuſche in der 2. Hyſteriker ſind an Hyſterie leidende Wann dieſe Staatsſchuldſcheine ausgegeben werden, iſt noch unbeſtimmt. 2 Als einziges Erholungsheim für Lungen⸗ kranke in der Gegend von Mannheim können wir Ihnen nur Rohrbach b. Heidelberg empfehlen. B. Die Strafen ſind, ſoweit es ſich wicht um entehrende Sbrafen handelt, erlaſſen. Ob die Arreſt⸗ ſtrafe hinderlich iſt in bezug auf Beförderung, hängt non dem Grund der Beſtrafung ab. F. V. 1. Chroniſche, objektiv nachweisbare Unter⸗ leibsleiden, ohne weſentliche Beeinträchtigung des allgemeinen Körperzuſtandes. 2. nicht veröffentlichen. 3. Ohne genauen Eiublick in Ihre Verhältniſſe läßt ſich die Frage nicht ohne Weiteres lend verantworten, Wir wiſſen z. B. ja gar micht, wie teuer die Wohnung iſt. ſehr einſchräukt, kann ſie immerhin von dem Mo⸗ natsgehalt etwas erübrigen. der Einſchräukung iſt iuviduell. Die kannt. L 49 bedeutet: Krankheiten des Herzens(Herz⸗ beutel, Herzmuskel, Herzinnenhaut) oder der großen Gefäße, welche die körperliche Leiſtungsfähigkeit i ĩcht wefentlich beeinträchtigen. 75 H.., Neckarhauſen. Fehler oder chroniſche Leiden der Unterleivsorgane mit weſentlicher Beeinträchti⸗ gung des allgemeinen Körperzuſtandes. P.., Ebdingen. Sofern Ihre 3 Söhne zuſammen 6 Jabre aktiv gedient haben und der vierte Sohn als Rekrut eingezogen wurde, ſtehen Ihuen die 240.½ zu und ſind bei dem Bürgermeiſteramt Ihres Wohn⸗ vrtes zu beautragen. Sind aber Jhr ſolge des Krieges einperufen worden, ſteh Ihnen die Entſchädigung nicht zu. 5 Ja, Sie ſind berechtigt, Unterſtützung zu be⸗ Die monatliche Unterſtützung beträgt Wührend dßefer 6 Wochen bekommen Sie keine Unterſtützung. Die Zeichen Genef. Abteilg. St. Qnentin. Wörberbuch erſehen können, mit h geſchrieben. M. R. Da Sie nach Ihrer Mitteilung einen An⸗ walt haben, ſo wird dieſer Iynen ſicher den Trichtigen Wir möchten der Meinung Ihres 1. Auf kurze Zeit können Sie die Eier wohl aus der Garantol⸗Löſung nehmen. Bleiben ſie aber längere Zeit daraus entfernt, ſo wird Verderben Man nimmt eine Meſſerſpitze voll über⸗ manganſaures Kali für 2 Liter Waſſer, rührt die Miſchung, bis das Kali gut aufgelöſt iſt und eine ſchöne rote Farbe zeigt. Eier werden in dieſe Löſung gelegt, die ſie völlig be Nach einer Stunde nimmt man die Gier heraus, trocknet ſie gut ab, wickelt ſie in reines Papier, legt ſie in einen Korb oder eine Kiſte und bewahrt ſſe in einem trockenen Raume auf. 1. Der Grundſtoff der Anilinfarben, das Anilin, wurde 1820 von Unverdorben aus In⸗ 0 Im Jahre 1858 entdeckte Hofmann (Auguſt Wilhelnt, Chemiker, geb. 8. Ayril 1518 i das Anilinrot. nrachte, unabhängig von Hofmann, findung. 2. Die Begründung der Anilinfarbenindu⸗ ſtrie und ihre erſten wichtiaſten Erfiudungen fanden auf franzöſiſchem und enaliſchem Boden ſtatt. mahrſchein lich 4. Selbſtverſtändlich gib es kleine Hamde⸗ Ernemann⸗Kamera, Für gute Appaunte ſind 200—900 M. anzulegen. 6. Pachtange legenhe F. H. 1. Vorbedingung iſt eine zweijährige Dienſt⸗ deit in der Artillerie. tung eingegangen werden, auf 4½ Jaßr⸗ 3. Es folgt der Beſuch 4. Beſondere Koſten ſind mit der Laufbahn Oberſeuerwerker works⸗Leutnant 2000—3100 M. Feuerwerks⸗Haupkleute nebſt Wohnungsgeldzuſchuß. Wenn Sie den Vertrag gekündigt haben und der Vermerk iſt, im Ja Wohnung ſo und ſo viel, daunn vierteljährlich kündigen, heißt es aber ſie koſtet mo⸗ ſo und ſo viel, den Vertrag gekündigt Haben Sie aber den Vertrag nicht gekündigt, dann läuft er ſtillſchweigend Niein. Rad fahren. H. K. Sie müſſen JInren Sohn ſchriftlich abmelden und in dieſem Schriftſtück vermerken, waun er ein⸗ gezogen wurde und daß Steuerkommiſſär, bier, zu richten. Alte Abonnentin. Wie können Sie nur ein ſolches glauben;: das iit völlig unwahr. „G. Ihre Frage iſt ungenau, weil Sie nicht an⸗ geben, in welche Stellung Sie möchten. vermeiſen wir Ste an den Kaufmänniſchen Verein, der Ihnen Auskunft erteilen wird. G. H. Nr. 12. Ihre Vermutungen beſtätigen ſich. Sde bekommen keine Erlaubnis Sie die Kinder dem proteſtautiſchen Glauben zu⸗ den Städte, Ortſchaft verdunkelt. In den Zeichen bedeuten: Hochgradige notwendig erwieſen. denen Küſtenplätzen 5/18 iſt keine miz riſche Bedeu⸗ Auges. Flieger und zwar d Da der Junge bereits 17 Jahre alt Bombardierer und die b ſchüffe, noch eine und als niert werden ſollen. Wilhelm Dürfen wir Ihnen Werden wir noch zurück⸗ getroffen. Auf dem zufriedenſtel⸗ von Meiningen Weun Ihre Frau ſich 5 Schaumburg⸗Lippe Aber auch der Grabd uniſonm trug, Wagens vor und nahmen die auf die Schulter, um erſten Abzeichen ſind uns unbe⸗ 63. Artillerie gezogen Leichenzug, Söhnen und ſich dann über der Johannis⸗Kirche, Trauergottes dienſt Cronberg, Um ½1 Uhr begann Als erſter fuhr Sohne vor, e Söhne nur in⸗ bedeuten: Arbeitsverwen⸗ Wie Sie aus jedem wird Zahl immer noch wichz gerne vorgreiſen. des 18. Armeekorps, Landrat von Bernus Die friſchen, gut gereinigten Trauerrede. nach der Burgkapelle, folgte. Der Franzoſe Verguin eine gleiche Er⸗ A J. Ste die Villenkolonie Berlin⸗ nennen alz bekannte Fabrikate: Gyerz⸗Kamera. 8 gerſtraße, nachdem dee 2. Alsdann muß die Verpflich⸗ zu kapitu⸗ ſtellt worden iſt. Die der Oberfeuerwerker⸗ 5. Gebihruiſſe: Feuerwerker 1000 Herſtellung aller feinen 1800—1800., Feuer⸗ und Wohnungsgeld⸗ c. Von der monatlich 283.99 26. Sept.(Priv.-Tel Hr koſtet die köunen Sie nur dann können Sie, wenn Sie haben, monatlich kündigen. Muſterung einberufen. haben —8 50 Kriegsdienſt geſtellt. Kinder dürfen ohne Erlaubnis amtlich.) Die land“, von er von da ab kein Gehalt„Rijmaan“, von New hat. Das Schriftſtück iſt an den und„Araß 5 von Zeichen bedeutet: Krankheiten der dam, mußten die 5 zurücklafſen. Im übrigen zur Trauung, wenn verſtärkt. deuten ferner an, daß nach eingehender Er⸗ probung der neuen en und ſtändige ſchiffe in oſt⸗engliſchen Hafenplätzen ſtatio⸗ den oßfenen Wagen, der von vier Prinz Friedrich or, während Ihre Königliche Hoheit die Frau Prinzeſſin mit ihren Schweſtern, die Groß⸗ herzogin von Meiningen und die Schaumburg⸗Lipe folgten. Gs der Großherzog und die Großherzogin von Heſ⸗ ſen, der Großherzog und zogin von Baden, beid und Loniſe, der kommandierende General Berlin, 26. Sept. Die weit über Berlin hinaus bekannte Wurſt⸗ fabrik Hefter, Hoflieferant, ſchließt mit dem 1. Oktober ihr Hauptgeſchäft in der Leipzi⸗ ſich von 70 000 Männern Amſterdam, 26. Sept. Oſt⸗Indien nach F. T. Die Zeichen bedeuten: Krankheiten des Her⸗ wärtigen Zeit der Lebe smittelteuerung ſind die Aſche. trieb oder die von ihm betätigten Ankäufe. Das zens(Herabenke eeee rerki de oder Pilze ein beliebtes Volksernährungsmittel gewor⸗(Oberſchefflenz bei Mosbach, 25. Sept. Urteil lautete gegen Müller auf 1000 Mark Geld⸗ 1105 elt diche deien de eiſeungs⸗ den und man intereſſiert ſich mehr denn je für das Bei der Bürgermeiſterwahl wurde an ſtrafe, die anderen Angeklagten wurden wegen Bei⸗ belt ichlleßt nech„ „Fleiſch deß Waldes⸗ Dem Verein für Naturkunde Stelle des nach 40jähriger Dienſtzeit wegen Krank⸗ f hilfe zu kleineren Geldſtrafen verurteilt. M. M. Kann mit 15 Jahren 0 ee (ebührt daher Dank, daß er es unternommen Hael, heit zurückgetretenen Bürgermeiſters Knecht Ge⸗ 22271 22 Verpflecung pp. iſt umſonſt. Vorerſt werden kein Herrn Geh. Hofrat Prof. Dr. Kllein aus Karls⸗ meinderat Giermann gewählt. F1155 222 722 22225T22578˙³ Schiffsiungen eingeſtellt wann wieber Gſtelung er. 5 Finen Spesigkiſten Gebiete. 5 Pils⸗„Bruchſal, 25. Sept. Die ſeit einigen Jahren 2ff 2912 KK 75 222: ſolgt, wird in den Zeitungen veröffentlicht. 5 995 0 ehende Baug eno ſſenſchaft hat in einer 1 Brief aſten. ee geſtern Abend in der Kunſthalle ſtatt und war ſo ae ee 19 25 10 1 8 ßßßßCCCC0TCy0T00CCbTbb Der jüngſte Luſtangriff auf Londo ſtark beſucht, daß Hunderte wieder umkehren 70 Raſtatt, 24. Sept. Mehrere Kinder aus ae:::::: 1 Verſchärfte Schutzmaßnahmen. on der ſchweizeri (Priv.⸗Tel. z..) ſchen Grenze, Laut Londoner iſcher Blätter, ſollen die en gegen die Zeppeline ſtküſte noch weiter ver⸗ n 9 Uhr abends ab, wer⸗ en und Hafenplätze völlig Wohnungen müſſen die Lichter derart abgeblendet ſein, daß nicht der geringſte Lichtſchein nach außen dringt. Eine Verſtärkung der Abwehrflieger habe ſich als Die bisher an verſchie⸗ ſtationierten Fliegerge⸗ ſchwader werden durch eine Anzahl weiterer urch Abwehrflieger und Londoner Blätter gliſchen Luft⸗ größere Zahl hergeſtellt Patrouillen⸗ Die Beiſetzung des Prinzen Frieorich⸗ von Heſſen. Kronberg(Taunus), 26. Sept.(WTBB. Nichtamtlich.) Die Leiche des Pyinzen [Friedrich Wilhelm von Heſſen iſt heute früh 7 Uhr hier mittels Sonderzug ein⸗ Bahnhof hatten ſich Turz vorher das Prinzenpaar Friedrich Carl von Heſſen mit ſeinen vier Söhmen, die Herzogin und die Prinzeſſin von eingefunden. Friedrich Carl, der kleine feldgraue Als Prinz Generals⸗ das Zeichen zun Oeffnen des gegeben hatte, traten zwölf Ulanen Bahre mit dem Sarge ſie auf den bereitſtehen⸗ Rappen der wurde, zu bringen. Der dem nur der Pvinz mit ſeinen das Hofperſonal folgte, bewegte die Bahn und und Hauptſtraße nach woſelbſt um 11 Uhr ein indet. 26. Sept.(WB. Nichtamtlich.) ſich die Kirche zu füllen. Karl mit ſeinem Prinzeſſin von trafen ferner ein die G nem Stabe, Regierungspräfident von Meiſer, waren auch drei Nlanen⸗Offiziere, die als Ka⸗ meraden des gefallenen Prinzen mit Felde ſtanden. Pfarrer Aßmann ihm im Hielt die Nach Schluß des Gottesdienſtes trugen die Ulanen, die am Morgen den Sarg am Altar der Kirche niedergeſtellt hatten, ihn wohin nur die Familie Der ruſſiſche Bericht. g, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Heevesbericht vom 25. Sept. nachmittags. Weſtfront und Kaukaſusfront nichts Wichtiges. * (Von unſ. Berl. Bur.) Vetrieb in den Zweig⸗ geſchäften ſchon im vergangenen Monat einge⸗ Schwierigkeiten in der Fleiſchverſorgung, insbeſondere das Verbot zur Wurſtwaren, iſt die Ur⸗ ſache des Geſchäftsſchluſſes. ſchweizeriſchen Grenze, 3. K) Der Züricher Tagesanzeiger meldet aus London: Die auſtra⸗ liſchen Freiwilligen, die vor dem 1. Juli geutuſtert wurden, werden neuerdings für die Von der Bürgerwehr 22 700 zum (WTB. Nicht⸗ holländiſchen Dampfer„Zaan⸗ Amſterdam nach Süd ⸗Ameri Nuct Amerika, nach Rotterd and Rotter⸗ Poſt in England Kopenhagen, 26. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) In einer vertraulichen Sitzung des däniſchen Reichstags, an der alle Mi⸗ niſter und die Mitglieder beider Kammern teilnahmen, gab der Miniſter des Aeußeren Scavenius eine Darſtellunng des Verlaufs 26. Septenber 1916. zulegen Direkto in Berl Amt m und dai scheider Die Verhan- den At Der Ge Herstel! Appara der Sa versam strichet die for erkolgte fabrik der Ine Stickste gegen rat hab nen desselb Jageso Divider nahme. Neuv. jahr 8s (1709. gen 15500 692 5 Talon- gleich M. 20 terstli .G. in Wiesbaden einen erheblichen Teil der Dienstag, den 26. September 1916. — Seneral⸗Anzeger e Dadiſche Meueſke Nachrichten. Albendblath 5. Seite. Handel und Industrie Deutsche Oxhydrie.⸗G., Mann⸗ eim. Die heute vormittag in den Numen der Süd- deutschen Diskonto.-U. stattgefundene dritte ordentliche Generalversammlung war von 6 Aktionären besucht, die ein Kapital von M. 2570 000 vertraten, darunter die Chemische Fabrik Griesheim Elektron in Franlciurt a. M. und die Gesellschaft für Lindes Eismaschinen.-G. in Wesbaden je 1,25 Mill. M. Zu Beginn der Generalversammlung erklärte der Vorsitzende des Auisichisrats, Herr Bank- direktor Theodor Frank, daß die Chemische Fabrik Griesheim Elektron in Frankturt a. M. so- wie die Gesellschaft für Lindes Eismaschinen Alatien der Gesellschaft erworben und damit maß- gebenden Einfluß auf die Gesellschaft erlangt nätten. Der bisherige Aufsichtsrat habe beschlos- sen, dieser Sachlage Rechnung zu tragen und sein Amt mit Ablauf der Generalversammlung nieder- zulegen. Weiter wurde mitgeteilt, daß die beiden Direktoren Leo Simon und Dr. Rosenberg in Berlin, mit Zustimmung des Aufsichtsrats ihr Amt mit dem heutigen Tage niedergelegt hätten und damit aus dem Vorstand der Gesellschaft aus- scheiden. Die Generalversammlung trat alsdann in die Verhandiung der Iagesordnung ein, die nach den Anträgen der Verwaltung erledigt wurde. Der Gegenstand des Unternehmens wurde auf die Herstellung und den Vertrieb von Maschinen, Apparaten und Armaturen ausgedehmt und 8 15 der Satzungen, der die Abhaltung der General- versammlung spätestens im juli vorschrieb, ge- strichen. Gegen Punkt 2 der Tagesordnung, der die formelle Genehnigung des tatsächlich Pereits erkolgten Aukaufs von Anteien der Maschinen- abrikk Sürtn G. m. b. H. in Sürth à. Nh., sowie der Industriegas-OGesellschaft für Sauerstoff- und Stickstoffanlagen m. b. H. in Berlin betraf, sowie gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichts- raf haben Zwei Aktionäre mit zusammen 45 Stim- men Wäiderspruch erhoben und die Eintragung desselben in das Protokoll beantragt. Die sonstige Lagesordnung, insbesondere die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent. fand einstimmige Aer- nahlme. Bei der zum Schlugß vorgenommenen Neuwahl des Aufsichtsrats wurden kolgende 6 Herren gewählt: 1. Banledirektor ThHeodor FranEMannheim, 2. Bankdireltor Dr. Max Hesse- Mannheim, 3. Direktor DrT. S. Linde-München, von der Gesellschaft für Lindes Eismaschinen.-G. in Wiesbaden, 4. Generaldirektor Theodor Plieninger von der Chemischen Fabrik Griesbeim Elektron Frankcurt a.., 5. Oberingenieur Erust WIißgB, 6. Direktor A. Wurster- Berlin. Wentsch-Luxembuargische Bergwerks⸗ mmaü Müttem.-., Bochum. WIB. Berlin, 26. Sept. üichtamtfich.) Der Jahresabschluß weist einen Betriebsüber- schug von M. 38 070 828(i. Vori. nach Veber- weisung von M. 5 Mill. aus der Kriegsrüchlage M. 22 075 355) auf, der sich nach Abzug der Zin- gen für die Gbligationen und Hypothekendarlehen S0wie der Steuern mit insgesamt M. 5 432086 (8 455 855) auf M. 32 638 471(16 619 500) stellt. Unter Hinzurechnung des Vortrages aus dem Vor- jahr steht ein Rohgewinn von M. 32 961 320 (47 092 578) zur Verfügung. Zu Abschreibun- gen bestimmte der Aufsichtsrat M. 22 900 000 (40 500 000)- wanrend der Rest von M. 10061 320 (592 578) für folgendes verwendet werden soll: Talonsteuer M. 200 000, 7 Prozent Dividende gleich M. 9 100 000, Tantieme an den Aufsichtsrat M. 200 324, Vortrag M. 500 996. An Kriegsun- terstützungen wurden an Beamte und Arbeiter Sowie deren Angehörige und Finterbliebene M. 2854 409 gezahlt, die zu Lasten des Betriebes verrechnet wurden. Verelnigte Königs- und Laurahütte, Nerlin. Berlin, 25. Sept. WIB.) In der Sitzung des Aulsichtsrats berichtete der Generaldirektor Ge- heimer Bergrat Hilger über das Ergebnis des am 30. Juni abgelaufenen Geschäftsjahres 1915/ö16. Der Jahresgewinn der Gesellschaft beträgt nach Abzug der allgemeinen Unkosten und Zinsen a Art, sowiie der erstmalig Zur, Verrechnung komt. menden Kriegsgewinnsfeuer-Rücklage 11324.330 Mark; aus dem nach Abrechnung der in Höhe von 0 027 121(6 262 185) Mark dem Antrag der Verwaltung entsprechend fortgesetzter Abschrei- bungen von Anlagewerten und Riicklagen und Zuwendungen in Höhe von 1 330 000 MI. 50Wie der statutenmäßigen Tantiénie verbleibender Ge- Winn soll der am 28. Oktober stattfindenden Generalversanumlung die Verteiſung einer Dividende von 10 Prozent gegen 4 Proz. i. V. vorgeschlagen werden. Mumitiomsmaterial und Metallwerte Himdrichs-Auffermann, Beyenburg. EIPerfeld, 26. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) In der Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, unter Berücksielttigung der Kräegsgewinnsteuer für die beiden verflossenen Jahre und entspre- chenden Abschreibungen der Generalversamumung die Verteilung einer Bividende von 25(80) Prozent vorzuschlagen. Peipers& Co..-., für Walzenguss, Stegen. r. Düsseldorf, 20. Sept.(Priv.-Tel) Der Aufsichtsrat schlägt der auf den 28. Okkt. einzuberufendentlauptversammlung bei wesentlich erhöhten Abschreibungen 1 0(. V. 5) Pro ent Dividende vor. EhömtzA.-G. fürrnunlrchlenverwertung ABerlin. Nach dem Geschäftsbericht stand das Ge- Schäktsfahr 1915-16 in jeder Beziehung unter den Iler Jahres 1914. gewiun beläuft sich einschließlich Vortrag aus dem Vorjahr auf M. 1 004 800(1 042 191). Nach Abschreibungen in Höhe von M. 607 882(508 876) verbleibt ein Reingewinn vom M. 396 928(443 315). Hiervon sollen wieder 4 Prozent Dividende ver- teilt und M. 50 571(89 793) auf neue Rechnung Vorgetragen werden. Die Gesellschaft war im ab⸗ gelaufenen Jahre nicht in der Lage, die volle Leistung zu erzielen. Es betrug die Förderung 12576 1 t gegen 12 784 973 t im Vorjahr, die Brikettherstellung 306 607,5 t gegen 322 250 t im Vorjahr, der Kohlenversand 31 780,25 f gegen 44 470 t im Vorjahr. Die Gestehungskosten der Gesellschaft erhöhten sich derartig, dag die nur mäßige Aufbesserung der Verkaufspreise keinen Ausgleich boten. Im Berichtsjahr verstärkte das Unternehmen seinen Kohlenbesitz durch Ankauf des markscheidenden Ritterguts Falkenhait(eta 859 Morgen) sowie einiger kleinere Bauernfeldder. Der Bilanz zufolge hat das Abgeltungskonto Klettwitz eine Verminderung auf 4 Mifl. M.(i. V. 4400 000.) erfahren, Debitoren schulden M. 550 051(i. V. M. 544 950 Bankguthaben und M. 429 051 Schuldner), Effekten erscheinen in alter Höhe mit M. 1˙958 000, Verbindlichbeiten betr. Klettwitz werden mit M. 1 101 440(1 483 502) ausgevriesen. HKalker Maschinenfabrik.-., Köln⸗ HKalk. r. Düsseldorf, 26. Sept.(Priv.-Tel.) Nach dem Abschluß für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsfahr 1915-16 stieg der Betriebsgewinn auf M. 2 029 838(1 535 653). e allgemeinen Unkosten erforderten M. 508 454(566 059) und die Abgänge M. 64 234(28 705). Die Abschrei- bungen werden auf M. 509 078(303 232) erhöht. Dem vorjährigen Gewinuvortrag von M. 517 701 Wurden M. 41 000 für Triegsgewinnsteuer für 191445 entnommen. Einschlieglich des noch ver- bleibenden Vortrags von M. 476701(467 734) stellt sich der Reingewinn auf M. 1334 773 (1104 490). Die Dividende wird von 10 auf 16 Prozent erhöht; diese erfordern M. 576 000 (860 000); ferner werden für Rücklagen M. 50 000 (31 838), der Nationalstiftung für die Hinterblie-⸗ benen der im Nriege Gefallener M. 25 000(0 überwiesen. Für Belohnung und Kriegshilfe wie⸗ der M. 100 000 und für Gewinnanteile M. 111 991 (94 971) verwandt und M. 471 782(570 701) vor- getragen. Wie die Verwaltung mitteilt, seien die beiden Abteilungen des Wertes voll beschäftigt und mit langfristigen Aufträgen versehen, sodaß die Gesellschaft hofft, wenn müicht unvorherge⸗ selene Fälle eintreten, daß das jaufende Geschäfts- jahr ebenfalls mit einem recht befriedtigenden Er- gebnis abschließen wird. Gladbacher Terellwerke.G. vormals Schunelders uamd Irmen, München⸗ Gladbach. r. Dässeldortf, 26. Sept.(Priv.-Tel) Die Generalversammlung setzte die Dividende auf 1 2(i. V. 20) Prozent ſest. Ueber die Aus- sichten wurcen angesichts der besonderen Ereig- nisse in der Textllindustrie keine weiteren An⸗ gaben gemacht. Zelchnungen guf die 5. Kriegsanleihe. Lagerei-Berufsgenossenschait Berliu 1 Mäill. M. Cisher 4 Mill. M) Firma Wulft 8 Co. Düsseldorf(alleiniger Inh. Kommerzienrat Robert Wulft) 1,2 Mifl. M. R. Frister.-., Berlin- Oberschöneweide 1 Mill. M. Kammgarnspinnerei Wernshausen Alctien-Ges. 500 000 M. Ed. Lingel Schuhfabrik.-G. Exfurt 300 000 M. Ed. Lingel, Eriurt persönlich 200 000 M. Malziabrik Mellrichstadt 250 000 M. Staud der Badischen Bank am 28. Sept. geßen dle N gegen dlie 1015 Fetebs abtiva n nart) 1810 Verweohe 6 483 421— 1 789 ketall-Bestad... 6480 14l— 4684 Reloks- u. Darlehns-Kas- 279 566.— 6 533 sen-Schelas 335 221— 23 903 529 890- 291 360 fioten anderer Banten, 1 89d 280— 158009 14 269 384/ 876 580 Wecheelbestand 4870 07— 546 257 12 755 696.— 90 000 Lombarddarleben 395 289— 359 100 4361 079—1312 203 Effektendestand 4179 578.J 235 539 11 397 529.J2520 82 Sonstigo Aktva 28 233 475.J2 380 473 PasSsIVa. 9000 000(unver.) Grundkapltal 2250 000 Cunver.) Reservefondss 2250 600(unvor.] 17169800- 893 300 Rotenumlauftt 19 220 300— 216200 19 340 729.1 448 383 Tägl. fällige Einlagen. 20 578423.(1784 800 1312 763.— 27 401 Sonstige Fassvn 1451 630 25 761 Metalldeokung des Motenumlauts 33,7% gegen 38,36% in der vorwocke und 37,589% im Vorlahr. Au täglich fälligen Einlagen wurden unserer heimischen Notfenbank in der Berichtswoche 1,70 Mill. M. melir anvertraut, als abgehoben, gegen 1,44 Mill. M. in der gleichen Woche des Vor- jahres und 0,91 Mill. M. in derselben Zeit des Der gesamte Einlagebestand hat sich Infolgedessen weiter auf 28,58 Mill. M. erhöht gegen 19,4 Mill. M. vor einem und 15,78 Mill. M. vor zwei Jahren. Die der Bank anvertrauten Gelder sind somit um 9,24 Mill. M. größer, wWie zur gleichen Vorjahrszeit, und um 12,8 Mill. M. größer, wWie am 23. Sept. 1914. Die Wechsel- und Lombardanlage hat eine Enilastung von 0,55 bezw. 0,37 Mill. M. erſahren gegenüber einer Steigerung von 0,88 bezw. 0,60 Mill. M. im Vorjahr. Der Notenumlauf ging um 0,22 Millionen Zurück, Wällrend im Vorjahr im Laufe der Berichtswoche eine Steigerung desselben um 0,09 Mill. M. ein⸗ getreten war. Im ganzen stellt die Badische Bank den Anforderungen des Vierteljahreswechsels vollgerüstet gegenüber. 9000 000(unver.) Drankturter Eilektenbörse, Frankfur t, 20. Sept.(Priv.-Tel.) Der heu: tige freie Verkehr nahm einen stillen Ver⸗ lauf. Die Unternehmungslust beschränkte sich auf einen kleinen Teil von Papieren. Unter den hierbei in Frage kommenden Werten machte sich mit Ausfialme von Harpener, welche ſest lagen, Realisationsbedürfnis bemerkbar. Auf dem Gebiet der Nriegsmaterialwerte trat dieselbe Die Spekulation zeigte Erscheinung auf. gewisse Ermüdung und es wWurden auf diesemn Gebiet Abgaben vorgenommen, die zu Ab- Schwächungen führten. Schiffahrtsaktien kaum behauptet. Beachlung fanden Lombarden. Auf den übrigen Gebieten sind die Umsätze Auberst gering. Heimische Staatstonds behauplet. Aus- fändische Renten ruhiger. Privafdiskont ca. 496 Rerliner Effektenbörse. Berlin, 26. Sept.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 26. 2. Geld Brief Geld Brief Newyork.48.50.48.50 Holland 227.25 227.75 226.25 226.75 Dänemark 156.50 157.— 156.50 157.— Schweden. 159.— 159.25 159.— 159.50 Norwegen 158.75 159.25 15875 159.25 Schweix 105.37% 105.62½ 105.37%½ 105.62½ Oest.-Ungarn 68.95 69.05 68.95 69.05 Bulgarien. 79.— 80.— 79.— 80.— Berlin, 26. Sept.(Drahtb.) Das Geschäft an der Börse hielt sich auch heute in bescheidenen Grenzen. Feste Stimmung kam aber entschieden in der zum Teil wesentlich höheren Bewertung der bevorzugten Werte zum Ausdruck, in denen größere Umsätze stattfanden. Besonders gilt dties von Oberschlesischen Eisenbahnbedarf, Phönix, Deutsch-Luxemburger, aueh oberschlesische Eisen- industrie war gebessert. Schiffahrtsaktien ernolten sich. Auf dem Anleihemarkt waren Japaner ge- 8 und höher. Deutsche Anleihe unverändert est. Newyorker UActektenbörse. MEWVORK, 25. Septemder.(Devtsenmarkt.) 25. 23. Tendenz für Geldidi—.— nom. gold auf 24 Stunden(Durohschnſtterate.50 nom. deld letztes Darlehen.725 nom. Sſehtweofsel Berſin J70.12½ 79.50 Slobhtwechsel Faris bndg 588. Weohsel aut London(60 Tage)ʒ⁊.71 50.71.50 Wechsel auf London(Cable Transfers)....78.15.78.45 Sllder Bullſeens*w69.28 68.87½ Rew-Vork, 25. September(Bonds- und Aktlenmackt). „ 25. 23. Acoht. Top. Santa Fé AHissourl Pablflo 4¾% 4¾ 4% Bonds... 105— 105— fat. Rallw. of. Mex. 4½ 4½% Unlted States Corp. New Vork Centr. o. 108½ 108/ Corps 570— 85 106— 105½0, 1585 55 15 Achbt. Top. Santa Fé 105— 105½, Norfo est. 130¾ 131% do. 5 prof. 100% 1005% Horthorn Paolflo. 1120 112 11905 4 88˙0/— 71 5 1115 Canadlan Pacifto 178—178—fleaung 3— 111 Ches,& Ohloͤo 68½¼ 65— Oblo. Rok. sl.& Pabo. 18¼ 18½ Ohlo. MIlw. St. Paul. 90/ 957% Soutkern Faolflo. 109½ 181% denever& Rio Gr. 11½ 13.—Southern RallwW. 2½ 24%¼ 55 555 840½ 39— prof. 57595 1 00 Erle ist pret 5— Unlon Paclflo.. 147% 140, Srenee beß e 116 10% Labge ben. 8— 80 reat Nothern pref. 2 3½% Amerio. Can. 4— 7 Illnols Central 103— 1020, Amer. Smelt.& Ref. 113½ 1122 interborgd Cond.0o. 12/ 17—Anad. Conp. Hin.. 82— 987/8 do. 40. pref. 73.— 73.— Eethlekem Stoel, 885.— 355— Kansas City and Contral Leather, 72— 171/ goutbern 95 25571 e 05 77505 do. prof.% 6 d0. do. pref. 112½ 118% Loulsv. u. Nashb. 181½ 180— Unlz. Stat. Steels 0. 145— 177 Slosourl Kans. Tex., 4— 1— UnitStaat.Stoel pr. 121%½ 121% Aktlan Umsatz 2890 009(1 020 000) HEWVORk, 25. September(Ergsagsungskurse). 25. 23. 25. 28. Or. Rorth. Ore Cert. 43½ 43— St.Louls4 San...5 72.— 72.— Lehigh Valle7ß 380%½ 30¼% Soutz Paolflo oonw. Unlon Paolflo pref. 83— 82% 41929% Bonds. 87¾8 87¾ Congolldated Gas 137.— 137—. Unlonpae..le,e Bds. 94¼ 94%/5 ee e atlona 15— 72— Ben d pr. 37 Uteh Copper oom. 97% 85¼ Atss. Cans. Tex.pr. 10— 10— Balt. Odie 4% Bds. 85— 9¾ West Aaryland 250 29— 4 Amerloan Canpref. 112— 113— 4% Onlg..IsL.& Pa. Amerio. Lodem. o. 78.— 79/ First&.&.B8.934 72— do. Suger Ref. o. 110%½ 14½. Horth. Pab, 3 Bds. 5% 68— Hoxlo. Pefrgteum 100% 197 5 N. Pad. fr. Llen 48ds. 92%/ Virgin, Car. Enem. o. 4— 44.— St. Loulss San...4 80½. Senragechusk oem. 201— 108ʃ½ Newyork 25. Sept. Die Börse begann clie neue Woche bei schr lebhaftem Verkehr. Die Umsatze überstiegen heute die Z weite Million, von Obes. Sble 4% Be. 83% des glinstigen Bankausweises und gute gesclräftlichen Lage rechit fest und eine Reihe Spezialpapieren würden in großen Posten aus dem Marlet geuommen. Er⸗ vähnt seien hauptsächlich Steels, die im Zu- Sammenhang mit der außerordentlichen gnst i- en Einnahmeschätzungen für das dritte Quartal stark im Kurs anziehen konnten. In den späteren Stunden schritt dann die Speku⸗ lation zu umfangreichen Gewinnsicherungen, Wa- durch die anfänglichen Kursbesserungen Zzum Teil wieder verloren gingen. Eisenbalmaktien bewie⸗ en größere Wäiderstandskraft. Der Schluß war als einlieitlich zu bezeichnen. Umgesetzt wurden 2390 000 Stück Aktien. Lomdoner Nfféktenbörse. London, 25, September 23. 203. 28. 23. Tendenz infolge der allgemeinen 21½% Engl. Konsols. 60./ 50.½ Fennsylvanla—.——.— 5% Argentinler. 94.%8, w Soutneen Paclflo. 108./—.— 4% Brasillaner—: 54./ Unlon Paohflo. 105.½ 155.— 4% Japan, v. 1899 71——.Steels. 183.½ 19.½ 850 Portugtesen. e. Anaegop.neue Akt. 20/ 20. 50% Russen 1908 89./ 89.% Nlo Tintto./ 61.% 47%0% Hussen v. 1999—.— Ohartersd. 12/8 12/8 Baltimoro and Bhlo———.—de Beerts deferred 12 12.% Ganadlan Paclflo. 188.½ 197./Lena Bolcfſelss. 1/ 11½16 Erle oom. 31./ 31./ Bandmines.% 39%16 Hatlonal Raflway of Privatülskont./—.— Mexloooo—[lber„31/ʃ6— Puriser Uffetenbörse. bAB18, 25. September 1918.(Kassa-Harkt.) 25. 22 25. 22. 3% Französ. Rente 52.40.50 Baku 15.70 15.78 5% Franz. Anſelhe 90.— 50.— Brlaneck 475 472 4% Spanler kuscere 98.28 87.86 Llanssofft. 372 378 5% fussen v. 100f 67.— 88.— Maltzeft-Fabrlkon. 770 730 30% Russen u 1886 57.25—.—Le Naphte* 4% unlf. Türken e Toula 15. Banque de beris. 12.— 11.98 fllo Ilate. Erèdſt Lronzalls— Japoe Copperp 117 115⁵ Unlon Farislenne. 671— Chlns Cepper 840 329 Motropolltaun Uthe Oopper. 574 542 Mord Espagne... 418 45 Tharels. 145 143 Saraßgossa 418 445 de Beesrs. 349 343 Süez-Can 40. Goltkieſgss 45.— 49.— Thomson Houston. 645— Lone Gold. 43.— 48.— %%%/ lAgorsfontann n e⸗ Cabutobono.. 119 117 Randmines. 103. 104. HKaſakka Rubber.. 120 119 Ausdehnung der sehwelischen Amerikn⸗ Iinte. WITB. Kopenhagen, 26. Sept,(Nichtamtl.) Nacli der„National Tidende“, wercen die Aktio- näre der schwedischen Amerika-Linie in einer am 30. Oktober abzunaſtenden General- versammlung über die Erhöhung des Aktienkapitals von 8 auf 24 Mil!, Rronen beschliegen. Türkische Tabakregie. .TB. RKonstantinopel, 26. Sept.(Nicht⸗ amtlich.) Die Finnahmen der türkischen Tabakregie betrugen im Monat August d. Js. 25 Millionen Plaster gegen 18 700 000 Piaster in der gleichen Zeit des Vorlahres. er Inlandetnbalkk vrährend der Kriegas ueif. Man schreibt uis: Durch die Beschränkung der Prozent. Die Börse schloß bei behaupteter Einwirkungen des Krieges, die sich bedeutend ats im Vorjahr. Der Jahres- Tendenz. Zuführen von überseeischem Tabak und die außer- denen die Hälfte allein auf Steels und Nupferwerte entlallen. Bei Fröfinumg War dlie ordentliche Preissteigerung dieser Tabake hat der keimische Tabak eine wesentlicn größere Bedeu- tung für umsere Zigarrenindustrie erhalten, als er vor dem Kriege besag. Damals machte die in- ländische Erzeugung etwa 20 v. II. des Gesamt- verbrauchs ais, wälrend sie gegenwärtig auf 30 bis 40 v. H. angefangen ist. Unter dem Einfluß der Preissteigerung fiir auslindische Tabake sind naturgemaß auch die infändischen Sorten sehr er- heblich im Preise gestiegen, was zu einer Aus- dehnung des Anbaues geführt hat. Wie bereits gemeldet, wird auch der Verbrauch des Inlands- tabaks einer behördlichen Regelung unterworfen werden, zu deren Vorbereitung in der vergange- nen Woche in Maumeim zͤischen Regierungs- vertretern und Interessenten Beratungen stattge- funden haben. Hierbei ergaben sich über die Festsetzung von Rüchitpreisen für die inländischen Tabake sehr erhebliche Meinungsverschiedenhei- ten. Von seiten der Tabakbauer wurden Preise bis zu 160 Mark für den Zenmer gefordert, wie sie allerdings für Sorten der letzten Ernte auch tatsächlich gezahlt sind. Dabei ist aber zu be- rücksichtigen, daß solche Preise, die die Durch- Schnittspreise der Friedenszeit um das Vier- bis Fünffache übersteigen, nur durch die Spekulations- käute zustande getommen sind, die ein Eingreifen der Reichsregierung in den gesamten Tabalchan- del zur Folge hatten. Es kömmen also für die lxünftige Regelung derartige Preise nicht in Frage kommen. Um eine Verstandigung zu erzielen, Wurde bei den Beratungen in Mannheim eine Komission gebildet, in denen die Tabalchauer, die Fabrikanten und Händler vertreten sind. Für die Verbrauchsregelung von inländischem Tabak wird eine Einkaufsgesellschaft in Mannheim gegrümdlet werdlen, wie sie füir den ausläudischen Tabak in Bremen besteht. Die Zigarrenfabrien, die länctische Sorten verarbeiten, werden für ihre Be- züge einer Nomtingentierung unterworſen werden; die Abgabe des Iabaks wrd auf Grund von Be- zugsscheinen eriolgen. Un eine Veredlung der heimischen Tabaksorten herbeizuführen, solben bei der Preistestsetzumg die besseren Sorten, die nach erprobten Grundsatzen angebaut sind, angemes- sene Preiszuschläge erhalten. Rerliner Produktemmarkt. Berlün, 20. Sept.(Getreidemarkt ohne Notiz.) Die seit einigen Tagen herrschende warme Witterung ist für cie noch im Boden ver⸗ bliebenen Haclcrüchte außerordentlich Wilkkom- men, sodlag die Hoffnung auf eine gute Ernte nicht enttäuscht werden dürfte. Geschäftlich blieb es zemlich still. Kraftfutterstoffe nach wie vor begehrt. Dagegen hat die Nachfrage nach Ersatz- mitteln etwas nachgelassen. Einige Umsätze ſan- den in Spelzspreumehl zu unveränderten Preisen Sstatt. Runkelrüiben, Pferdemöhren, Wicken und neue Seraddella fanden Beachtung. 1 Gafemgoer Warenmarkt. Chaicago, BB. Sept. Der Weizenmamngt eröffnete ſest und die Preise waren 2 c. höher auf haussenutende Telegramme und günstige Ernte- berichte aus Argentinien, sciechtes Druschzwetter in Canada sowie auf kleine imländische Anftihren, in⸗ 25 45* 885 2* — auskindische Kaufordres, große Exporiabschhlisse. Große Verschifungen gaben wWeiteren Aulaß zu der festen Tendenz, die sich jedock später inſoige * Realisationen und da die Lokonaciffrage enl- tauschte, abschwächte. Sclulug träge. Omogse, 25. Soptember. 25. 23. 28. 2 Meken Sept. 154.— 153./8] Sehweine: Der. 158./ 755.½ gohwore 1000 10.85 Mals Sopt 87.5 80.%½%] Speok 14⁰- 14½ 1470.14˙⁰ Dex. 73.3½ 73.% Schmslx: Hafor Sept. 48.4½ 40.½ Sopt 14.70 14.70 55 oz. 48./½—.— Okt. 2* 14.60 Sohwelneruf. Pork: Sopt. 25.5 2³.20 J. West. 83 000 28 000 Dez. 25.95 28.90 dv. GBleago 32 600 9 08 Rippen: Sept. 1450 14.45 Zehwelne:! Okt. 14.2⁰ 14 lelohte 10.60 10.65 Neworker Warenmarkt, NEWVORk, 25. Soptember Welzen: 26. 23. Baumwoelle: 25. 5 hard Wt. Ar. 2 155./ 160.— Hewyerk lake 16.05 15.95 to. 1 Rorthern 183./ 179.— per Soptember 15.085—.— per Jull———.— por Uktober 15.85 15.82 per Sopt.—— per Hovember 16.10 15.90 Haſls loko 87.— 86.½ ber Dexember 15.18 18.01 Hehi Spr. Wn, n. 700.720 680. 760] per Jangar 1624 15.13 Gotreldetr. por Eehruar 1633 18.19 Lveppool 11— 12.— per März—— Londen 11.— 12.—[Kaf fe eno. 7,Kk../.% Baumwelle: Soptembor.85.05 Ank. l. all. H. 0 000 21 000 Dezember.72.84 in Golfhgfon 9800 23009 Ianuar.73.87 Ausf. n. Enzland 11 000 28 000 Härz.74.92 „ d. Ot. 12 000 11 000 Hal.84.— HAbie damische Füscherel während des IASwieges. Die dänische Fischerei hat laut„Aalborg Stifts⸗ tidende“ vom 11. Septenber wWährend des Nii. einen großen Aufschwung genommen. Der Wert des jährlichen Fanges hat sich mehn als ver- doppelt, was nicht allein auf die hohen Vertaufs- preise, sondern namentlich auch auf die gräßleren Fangergebnisse zurückzufühiren ist. Die Fischer- bevöôhcering ist um 10 bis 15 v. H. gewachsen, viele neue Bocte wurden für dieseelischerei in Be- trieb genommen. Auch füm oden sechs dneue Fischerei-Aktiengesellschaften wWurden gegrlüindet, um den Peichtum des Meeres noch mehr auszu- nutzen. Die Fischausfuhr uach Deutschland und Eng⸗ land hat eine nie gekannte Höne erreicht. Im Jahre 1913 erhielt Deutschland 33 000 Tonnen, während des Krieges mehr als das Doppelte zu viermal höheren Preisen. Auch Eugland aun sich nicht beklagen, obwohl es das tut, Engiand erhielt von Dänemark: 1913 1914 1915⁵ 0 15 leg IEg EK„ Aal 27500 678 000 1007/ 000 Rotzunge 3560 1 762 000 26²³ 000 Das englische Fischereiblatt„Ihe Fish Trace Gazette“ vom 6. August spricht sehr ausführlich üöber die in Skageri eingebrachten großen Mengen Mekrelen, Wobel es auch erwüähnt, daß die ge⸗ sakenen Makrelen zum Fäuchern nach Altona gehen. Hieraus ersieht man, wie aimerksam das dünische Erwerbsleben im Auslande verfolgt wird. e ieeeeeeeeeeeee, Veräntwortlſeh: Für den zllgemeinenTeil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; kür den Eazdelstell: Dr. Auolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Geschäktlichen: Ftitz Jogs, sämtlick in Maunktein Druck u. Verlag der Dr. Hl. Haaschen Buchdruekerel, G. un. b. 1 ** auf allen Kriegsſchauplätzen heim mit den ſickernden und oder nur flüſtern: Ich habe wollte, weil er ein elender Dr Scham in den Unterſtand kriet wenn unſere N, Ins Leben heimkehr Zum frohen Zug die Fahnen ſich entfalten Und heimwärts ſchlägt der ſanfte Friedensmarſch. er tſt unlösbar auch mit den unendlich viel Geld zum Kriegen und Stegen gehört. Ueber 30 Ich muß erſt tief 9 Dem Geizhals läuft bei all dem Geld da freunde aber werden die Augen feucht vor ſtolzer Freude. Aber wotu brauchen wir ſo unendlich viel, Geld? Filr u: Ob diefer Tag nah oder fern— Schrecken der Feinde ins Feld geſtellt! ſprechen kaun. für unſere Väter und Brüder und Nachbarn, haben, daß ſie als Verwundete ihre gute Pfl Warm eingewickelt werben. Wer nicht für Kri eigenen Angehörigen, der iſt nicht wert, daß vtel Krtegsgelb brauchen wir jeden Tag, jede Reichsſchatzſekretär Dr. Helfferich, hat ansge für den Krieg ausgeben müſſen; das machkt für und für die Sekunde gar noch 770 Mark. Unſer täglich 120 Millionen Mark, und Amerlka lacht ſi zwar mittelbar, aber wir können doch keinen ein brauchen wir uoch bis zum ſtegreichen Ende! Die ſilbernen Kugeln der Englät ſollten, müſſen wir ſelbſt ins Rollen bringen. Wie wäre es uns ergangen, wenn ruſſiſche Roheit, fra Die furchtbaren Greuel predigt gehalten, und was die anderen Feinde in ohnmächtig K jeden Tag aus den Zeitungen leſen. Bei dem gewaltigen Anſturm von a uicht ſelbſtverſtändlich, daß alles ſo gekommen iſt, wie es jetzt groß u Kuß hereingebrochen wären! Unſere lieben Soldaten haben leden von uns, unſe unſer Hab und Gut mit Leib und Leben verteidigt; auch nicht dulden, daß audere ſte treulos verlaſſen. Ans, wenn unfere heimkehrenden Vaterlandsvertei nicht beſiegt, aber von den Freunden verlaſſen! A eine ſchwarze Tat des Undauks. Der ſagt zu unf immer mit dabei in Wind und Wetter, in Weſt u Feldmarſchall Hindenburg: dir nicht mehr! Der ſagt zu den kühnen Seglern d wie dte Adler, ich helfe euch nicht mehr! Und brecht ihr zuſammen zwiſchen Himmel und Erde ohne Anker und Boden, ich halte mein Geld feſt! Der ſagt zu laud, ich werfe euch kein Rettungsſeil zu! Der Ich halte mein Schiſſchen im trocknen! aber ich helſe dir nicht mehr! In manchen Soldatenbriefen aus dem Felde auch au uns? ſich für andere hinopfert und nicht weiß, ob er die Blätter fallen, dann geht ein freudig Milliarden antworten: Ja, wir denken an euchl Unſere Feinde fürchten nicht bloß unfere konnten ſte uns nicht unterkriegen, und ließen die Wahrheit ſprechen; Harren macht mauchen zum Narren. Die deutſche Heimarmee ſchon, wie unſere Krtegsanleihe den furchtbaren Krieg abkürzt und doch alle, alle mitſtegen! Mit jeder Mark zur Krieg rauſchenden Sieges⸗ und Friedenskranz, der unſere Keiner darf deuken oder ſagen: Auf meine Mark kommt es an, und gerade auf dich kommt es den geltenden Höchſtpretſen: Auf mich doch ihre Zahl iſt viel zu klein, wo Milltarden in Frage ſtehen. viee Büche einen Strom, viole leſe auf ben Stoppeln gehalten. Weil es viele, viele taten, konnten. Dasſelbe meint Mark eine Million. tſt mehr Korn zuſammeng Wald, aus Stabdt und Land zu ee Feldgrauen heimkehren. „O, ſchöner Tag, wenn eudlich der Soldat Du haſt zwar noch im weißen Haar die ruf Ach, der ſagt endlich zu jedem Musketier: Du liegſt wohl in Eis und Schuee für uns im Schützengraben und ſtürmſt in Sonnenglut mit Handgranaten gegen den Feind, Pfui, des ſchwarzen Undanks! hahen wir die Frage geleſen: Denkt man in der Heimat Wie aus großen ſehnſüchtigen Augen ſpricht daraus die Herzensqual eines Menſchen, der Dank erntet. Gib Antwort, aber nicht mit ſchönen Worten, ſondern durch die 5. Kriegsauleihe! taunen und Rauſchen durch Millionen Heimatſtreiter, und bie Waffen, ſondern mit Hunger und Lüge nun liegen ſie ſchadenfroh auf der Lauer, haben ſelbſt faſt nichts mehr zu beißen und zu brechen und hoffen und harren doch auf unſeren leeren Geldbeutel. Ich ahne ſchon, wie das Hurra über alle Länder und Meere fliegt: hat wieder einen großen Sieg errungen durch die neue Kriegsanleihe. Ich höre Feinde die Riefenſumme verkleinern, 9 und ich ſehe ſchon, wie die Glocken auf allen Kirchen und Kapellen leiſe ſchwingen und ſingen, weil die Sanleihe flechten wir ein Lorbeerblatt in den großen kommt es nicht an, kleineren Zeichnangen haben bei den früheren Kriegsauleihen faſt 18 Milliarden eingebracht, die ſich auf 13 Milltonen Einzelzeichnungen verteilten. Gewiß werden auch die großen Vermögensverwaltungen und reichen Leute wieber tüchtig mitzeichnen; ſie haben B Was ſollen ein paar Handvoll Aehre auch der Dichter Rückert mit ſeinem weiſen Sprüchlein: „Wenn die Wäſſerlein kämen zuhauf, güäb' Weil jedes uimmt ſeinen eigenen Lauf, eins ohne das audre vertrocknen muß.“ Wie aber die Wäſferlein in Millionen Tropfen und Rinnſalen von unſeren freien deutſchen Strömen anwachſen, —... (Abendblatt) auf zur 5. Kriegsanleihe. Er müßte ſonſt t, in die Menſchlichkeit, uſtpft, weil Gel Mill ausge wird. 888 8 i zigen S die Hohn über ende Feld⸗ unen wir ſucht und engliſcher en uns eine ergre heut in r Wut unsen re Eltern und Geſchw wir dürfen ſie ni ne Geld abe nen ſie ni er mit Erbitterung ſagen dür ſich nicht an der Kriegs ˖ erem Kaiſer im ergraut nd Oſt, aber ich hel 0 laſſen und wo yt weiter ſiegen ften: Von den Der ſagt zum chen Schinderknechte vertrieben und wirſt fubelnd empfaugen von Millionen Soldaten an der unendlich langen Oſtfront, aber ich helfe er Lüfte: Und ſteigt ihr empor und ſpäht und kämpft den ſterbenden Siegern vom Skagerrak: Grüßt Eng⸗ ſagt zu den U⸗Boot⸗Helden der naſſen dunkeln Tiefe: 9184 Denkt man in der Heimat auch an uns? Wenn dann im Oktober auch unſer Geld. Mit dem Schwerte auch nicht, denn wir wurden immer ſparſamer Aber Hoſſen und weil ſie ihnen wie ein drohender Recke erſcheint, den jubelnden Friedenßtag näherrückt. Oh, möchten heimkehrenden Truppen ſchmücken ſoll. paar Mark kommt es doch wohl nicht au. Auf fede an wie auf jeden Soldaten! n! Oder ſagſt du auch bei ich ſordere wie in Friedenszeiten!? Gerade die Zaterlandsliebe und Geſchäftsverſtändnls genug dafür, Aber viele Körner machen einen Haufen, DJu vorigen Herbſt haben fleißige Kinder die Nach⸗ „könnte man ſagen. Sei ſtill! tzend Großgrundͤbeſitzer einfahren ekommen, als ein es wohl einen Fluß, Acker und Wieſe, aus Feld und ſo müſſen Bauern und Bürger, —————————— dit ech verden auch diejen hnen, el n. ich Kriegsanleihe, ſo zahle ich dir 100 Mark auf ſo bekommſt du auf Jahr und g 1000 Mark wieder. 8 angeboten?! Lauf doch umher in Stadt und Land— wer Deu ſche Reich tut es, und du brauchſt nicht einmal uktlich und halbjährlich uoch 4½ vom Hundert Zinſen da⸗ ibt 4 v. H. Laß deine 100 oder 500 Mark dort liegen, als bei der Kriegsauleihe. Oder zahle bloß 95 Mart tark wiederbaben und dazu die Zinſen von 100 Mark, Du haſt die Wahl, ſagt ferner das Reich; dir eine Schuldverſchreibung über 100 Mark; leihe mir 400 Mark, iib)Mark uſw. bis in die Millionen. Ich frage noch einmal: Wer ſchenkt kark in dieſer teuren Zeit, und wer zahlt dir obendrein für dieſe Anleihe 5 Pro⸗ leicht möchteſt du dein Geld einem guten Freunde leihen und vergiſſeſt dabei ganz, Freund iſt. Er zahlt wohl auch 4½ oder 5 Prozent, aber für 100 Mark⸗ nicht venn er in Sorge und Not gerät, wo bleiben dann die Zinſen? Willſt du ? Beti der Schatzanweiſung und der Schuldverſchreibung(beide auch Kriegsan⸗ du halbjährlich nur den Zinsſchein ahzuſchneiden und in Zahlung zu geben, Rückſicht, Mahnung und Verzögerung. Das Abſchneiden iſt eine ſchöne Arbeit, ſtrengend. t ſagen. 1805 10 J. ein und ſage nach 10 3 nicht von 95 Mark, für 1k, ſo gern 100 N Man wird dich auslachen! gehm als au Alſt für die 5. Hriegsanleihe? Wo immer du es be⸗ lt ſich um ein ehrlich Geſchäft; mehr noch: das Vaterland ruft⸗ und gegeben. Klopfe an bei den Sparkaſſen und Darlehunsver⸗ dige Gelegenheit, um alte Ausſtände beizutreiben, iegenen Ecken liegt!l Ueberdtes iſt zum Zei zuen noch g9. W 0 Nark anmeldet, braucht erſt zu folgenden Terminen zu zahlen: Novembe Proz.), 9. Januar und 6. Februar(ie 25 Proz.). Wer nur 100 zum 6. ir mit der ganzen Zahlung warten. Aber verſchiebe die Aumel⸗ ng nicht bis auf die letzten Tage! Das Deutſche Reich läuft keinem nach; am 5. Oktober hen, uss die Aumeldeklappe wird zugemacht. Zeichne reichlich zum vaterländiſchen Danke, wenn der Herr deine Aecker und Ställe geſegnet hat, benn deine Werkſtatt im Betriebe blieb, wenn dein Arbeitslohn geſtiegen iſt oder der Würgengel des rieges an deiner Hütte vorüberging. Zeichne nach Kräften zur Aufbeſſerung deiner Lage, wenn du unter dem Kriege wlrtſchaftlich gelitten haſt, der Witwe vergleichbar, die ihr letztes Scherflein in den Opfer⸗ kaſten warf. Zeichnet atle zum Ehtendenkmal flür die Gefallenen, die ihr Letztes und Beſtes für Heimat und Vaterland gegeben haben! Mir iſt. als hörte ich aus fernen, fernen Gräbern von welſcher Erde und ruſſi m Saude, aus den Schluchten der Karpathen und ben Tieſen des Meeres die Mahnungs⸗ ſtimme des Heldenjünglings Theodor Körner:„Vergiß, mein Volk, die treuen Toten nicht! r haben oft gehört, wie der beliebte Offtzier und der ſchlichte Soldat dte Kameraden durch Wort und Beiſpiel fortriſſen zum ſiegreichen Sturme, oder wie ſie nicht raſteten und ruhten, bis ſie den Ver⸗ wundeten geborgen hatten. Das ſinb wiederum Beiſpiele für das Heimatheer. Wo du auch ſtehſt im bürgerlichen Leben, hoch oder niebrig, du kannſt durch lebendig Wort und Beiſpiel andere mit ſortreißen zur ſiegreichen Kriegsanleihe, und wenn er ſchon verwundet iſt durch Gleichgültigkeit oder Mißtrauen, raſte und ruhe nicht, bis er geborgen iſt für unſere große vaterländiſche Sache!l Und wieder haben wir gehört in ſeliger Jugendzeit: Das Gebet der Kinder dringt durch die Wolken. Dann wird auch auf den Geldern, die durch die Hände der Kinder und Schulen der Kriegsanlethe zufließen ſollen, Gottes Segen und deutſche Siegeskraft ruhen, Vergiß das nicht, wenn deine Lieblinge, für deren Zukunft Milli⸗ duen kümpfen und bluten, um eine Beiſteuer zur Kriegsanleihe bitten! Du willſt auch flüſſiges Geld behalten für die Zukunfte Ach ja, du möchteſt deine Werkſtatt erwettern, deine Scheuern größer bauen obder einen Garten kaufen; dein Sohn ſoll ſtudieren und deine Tochter will heiraten— alles gut und ſchön, aber flüſſiges Geld brauchſt du dazu nicht verſtauen, unb ein hochgemutes deutſches Mädchen mit Kriegsanleihen und vaterländiſchem Sinn möchte ich ſchon gleich in meine Arme ſchließen. Wenn die Zeit gekommen iſt, kannſt du doch deine Kriegsanleihen gut verkaufen oder kaunſt ſie verpfänden bei der Sparkaſſe oder den Reichsdarlehnskaſſen, die auch ſicher nach dem Kriege ſo lauge beſtehen bleiben, als ein Bedürfnis vorl iegt, Um flüſſiges Geld brauchſt du alſo niemals zu bangen, ſo lange du Kriegsanlethen haſt. Aber wie iſt es mit der Sicherheit der Kriegsauleihen? fragen Herr Angſtmeier und Fräulein Zitterig wie aus einem Munde. Sei ruhig, lieber Angſtmeier, unſer Vaterland iſt groß und reich und treu. Es ſtellt ſich ſelbſt zur Sicherheit mit ſeiner Ehre und mit ſeiner und aller Bundes⸗ ſtaaten Steuerkraft, mit ſeinen Eiſenbahnen und Stagtsgebäuden, mit ſeinen Forſten und gewerblichen Anlagen, und der gute Wille wird gewährleiſtet durch die Reichsgeſetze und durch unſere Abgeordneten, die ſelbſt wohl ohne Ausnahme Kriegsanleihen haben. Und die Zahlung der Zinſen in der verſprochenen Höhe und Zeitbauer iſt ebenſo ſicher wie das Kapital. Für Fräulein Zitterig aber haben wir noch an die 400 000 Quadratkilometer Feindesland feſt in der Hand, ein wertvolles Pfand, faſt ſo groß wie das Deutſche Reich ſelber.— Wenn alles gut geht, flüſtert Tante Miesmacher? Ach ja, betl der erſten Kriegsanleihe hätte ſie vielleicht ſo flüſtern köunen; wenn ſie es aber fetzt noch tut, dann muß ſie nach Rußland, von Poſen aus 13 Stunden in einem D⸗Zug durch erobertes Land an die undurchdringliche Hindenburg⸗Front geraſt, oder an die Somme, wo eine Schnecke in acht Wochen weiter gekommen wäre als die Engländer und Frauzoſen, und ſie wird mit eigenen Augen ſehen, wie alles gut geht.— Auch unſere bombenſichern Sparkaſſen können keine Sicher⸗ heit bieten als das Reich. Wenn aber der Feind über uns hereingebrochen wäre, ſo würden auch ſie ins Wanken gekommen ſein. Frage einmal die Sparkaſſen in Arras, Ypern und Verdun wievtel ihre helie⸗ henen Häuſer, Bauplätze und Aecker noch wert ſind! Es gibt aber Leute, die ſind noch klüger und vorſichtiger als Herr Angſtmeier, Fräulein Zitterig und Tante Miesmacher. Und doch haben ſie vieke Milltonen für Kirchen, Stiftungen und Müundel den Sparkaſſen entnommen und für die Kriegsankeihen Uutzbar gemacht. gar gar Wer z. Und die vorſichtigen Sparkaſſen ſelber, die doch gewöhnlich nur zur Hälfte des Wertes beleihen, haben Millionen und aber Mtllionen Kriegsanleihen gezeichnet, und da will noch einer fragen, wie es mit der Sicherheit ſteht? Nun gut, ſo ſage ich kurz und bündig: Die Kriegsanleihen fallen erſt mit dem Deutſchen Reich, und das Deutſche Reich ſteht ſo feſt wie der Himmel über uns. Aber unn kommt alle her— auch Herr Augſtmeier, Fräulein Zitterig und Tante Miesmacher— und ruft mit dem ganzen großen Heimatheer des deutſchen Volkes: Heil und Sieg in Oſt und Weſt über Land und in Haus und Hütte Meer durch unſere herrlichen Truppen; Heil und Sieg aber auch ehrenvollen Frieden durch unſere 5. und Hriegsaulcihel! Mannemer Bilderbogen. Birger! Bauere und Soldate! Bet unſerer heitige„Sprachreinigung, wo Alles waß nit echt deitſch is, rauskummt, do hott ma' aach deß echt franzöſiſche Wort Geme indeverwaltung rausgemacht un Uimmt deß echt deitſche Wort Kommu⸗ nalverwaltung in Gebrauch Hm! hm! Semmunalverwaltung— en Zwitter erſchter Git. Ihr Leit ſchlagt eier Händ' iwerm Kobb Famme, ſo do ſchlagt ihr aach kem annere uff die Schlappohre. Bei uns in Manmem, do is mit +l in dere Schbrach⸗ Aurug ſchnell gange. Der Hohenzollern hott Grand Café ſwerrumbelmaiert un höott ſich grottebreet in die Heidelbergerſchtrooß'hockt. Immer vorne dran, heeßt's bei denne Breiße un Aff die gute Breiſe werd aach viel'halte. In unſerm Mannem geht's jetz' wie iweraal. Aus der Bier⸗ und Weinſchtadt werd e Kaffee⸗ ſchtadt, un wo Kafſee gedrunke werd, da werd aach viel gebabblt. Wo viel gebabbelt werd— werd aach viel geloge un wo viel geloge werd— is aach viel wohr. Noch'im Krieg⸗, deß is alleweil unſer do werd manches annerſchter werre Miſſe. „Drowe uff'm Rathaus entſchteht e annere Welt. Unſere Herre Birgermeeſchder kriche en deiſe Mitarweiter. Deßmool awer keen Schtu⸗ Dierter. Ma' miſſe eener oder noch eener uff'm hawe, wo ſei' Weisheit nit uff der Hochſchul, ſondern uff der Baamſchul nunner ehluckt hott. Mir miſſe en Birgermeeſchter hawe— noch eener, wo en Bauer is. Mir brauche en rechter Birgerbauerebirger⸗ meeſchter. Ma' brauche en Mann wo waß vun dere Landwertſchaft⸗Wertſchaft verſchteht. Hurſer ſchtädtiſche Ochſe un ihre Weiwer, die b brauche en recht Die un keen Wiſſenſchaftler wo weef. So, jaohl, ſo werd's gemacht, ſchunſe geht die ganz Viecherei zu Grund. Männer vun Mannem in Feld un Wald un in de' Etabbe,'s werd gemacht. Dem neije Mann— unſerm Landwertſchaftliche Birger⸗ meeſchter— hott keen Menſch waß zu ſage als die Götter. Der Oeolus un der Pluvius, der VBachus un der Gambrinus un wie ſe als heeße, um Trank waß 5 dhun hawe. biſſ'l Bildung fehlt, deß is heit nit ſo ſchlimm dann die Menſchheit is mit ihrer Bildung ſchun lang in Konkurs. Do kriche ma' zunächſcht die Klaſſ' vun denne niedere Beamte. Die hawe die Kardoffle un die Riwe, den Salat, iwerhaupt alles waß noch unne ſchrebt oder„nit“ hoch nauswill— iwer un unnner ſich zu beackere un zu beſääe. Die mittlere Beamte iwernemme die Zwerg⸗ öbſter, die Stachel⸗ und Kanzbeere, dann im dornevolle Beruf ſin aach die recht bewandert. Die hohe un höhere Beamte kriche den aller⸗ ſchwierigſchde Dienſcht: Die miſſe immer noch Owe gucke. Die Appel⸗ und die Birebääm, die Gwetſche⸗ un die Nußbäm— e ſchwierigi Arbeit do nuff zu gucke bis alles Frucht bringt. In der Schul ſchun kricht ma zu wiſſe, daß der Bauer ſo nitzlich is, und weiter heeßt's: Es ging ein Mäher mähen— im Feld den weißen Klee — da ſchnitt er mit der Senſe— hart an ein Neſt oweh! Drin lagen ſieben Vöglein— uſw. Seht ihr Schtadtleit, was unſere Landleit nit alles in ihrem weeche Herz fihlel Awer kann in dem Neſcht, wo der Bauer angemäht hott, nit aach enwol en Haas drin geweſt ſein, oder ſiewe Feldhinkle? Na, na! Ich glaab daß deß doch junge Feldhinkle ware, un der ideale Bauer hott ſe aus Barmherzigkeit mit heemgenumme un hott ſe, daß ſe nit ſchtinkiſch werre,'eſſe. ſchteht. 3 is jo ſcheen zu leſe, ſo e Schulbuch, ma? merkt vum Fortſchritt Gott ſei Dank nit viel drin un unſer liewes Mannem hott immer noch 164000 Einwobhner noch'm Realiebuch. Awer noch'm Adam Rieſe un noch'm Statiſti⸗ ſche Amt hott Mannem 225 000 Einwohner. Die wolle uns halt ſo kleen wie möglich hawe— die do owe. Waß ware deß herrliche Zeite, wo ma' noch mit eme Fedderkiel vun eenere Gans S ſchriewe hott. Deß wär altmodiſch, hawe ſe'ſacht leider is's ſchun lang her. Leitcher! waß kennt ma' do ſcheene Liewesbrief ſchriwe, mit ſome Gänsfedderekiel, wo noch e vertelſe Gans dran henke dhät. Do war's noch angebrocht, wann ma' en Brief'ſchriewe hott un der Zindſchtoff is ausgange un ma hott am End vun dem Gänsfedderehalter genagt, bis eem die Weisheit widder in de' Kobb geſchtiege is. — Ich glaab nix mehr, waß in denne Bicher vor der Hand awer lewe ma' vun der Erinne⸗ rung. Gegenſeitiges verſchtehe zwiſchen Stadt un Land hawe ma jetzat ſchun, wann's aach im Kleene is. Schtadt un Land reiche ſich die Hand — Sis ball e Schand. Die Landleit dhune mit de Schtadtleit briederlich alles dheele. Neilich is ſogar e Schtadtmadam eenere Land⸗ bumerans um de' Hals'falle un Hott ſe faſcht verkißt un verdrickt. Awer weil ſich deß nit effentlich baßt, deß verkiſſe, hott ſe ſe bloß verbrickt. Das Mädchen vom Lande hott gegreint vor lauder Berührung un die Schtadtmadamm hott vun ihr'm Mäntele die Perlemutterknöbb ver⸗ lore. Ihr Leit ſchlagt die Händ' iwer'm Kobb 'ſamme und ſchlagt lien ſ yt nix zſamme, ſunſcht hott alles die Kränk. 's dauert nimmer lang, d unſer. Sämtliche Kardoffle woge werre, meen ich, do geht's e biſſ'l ungral Wann ſo en Kar un deß ſin die merf— 00 ſchätzt der ſo, daß'r ſei) eenes Aach zudrickt un mitm annere ſieht'r nit gut, weil'm die Brill angeloffe is. Loßt norre die Schätzerei beiſeit u wiegt, deß is beſſer. Jedes Dorf hott als e un der wo's ſehe will, kann gege Eindritt vun eenere Brotmark un eenem Häfele voll Mi⸗ lich mei' kriegsdabbeziertes Zimmer bedrachte. Unſer Kaiſerliches Lewensmittelamt in Man⸗ nem hott alleweil recht viel zu ſchaffe. Die Kerſche und die Kanzdrauwe bawe ſe uff m Zeighausplatz verkaaft, de Blumekohl in denne Lewemittellade, die annere Sache uffm Woche⸗ markt, un wär alles uffemool ſehe will, der kann uff die Schdernwart krawle un owe runner gucke— wann'r'nuff derf. Ma' ſieht awer vun drowe un hunne nix. 5 25 Warum weinſt Du, holde Gärtnersfraus— Weinſt Du um der Veilchen dunkelblau?— oder um die Roſe, die Du brichſt?—— Ach nee, hott ſe'ſagt— ich heil bloß wege meim Alde, der is ſo ſaugrob mit mir alleweil, weil die Schdadt ſelwer alles gärtnert un mir hocke zwiſche Roſe mit unſerm Roſemund un die Gemüßbaure hawe die— Fettgoſche. Ja, ja, die ſcheenſchte Lieder hawe ſe iwer die Roſe un iwer die Gärtner gemacht— Sah ein Knab ein Röslein ſtehn— awer heit is mir en Meer⸗ vettig liewer. Ma' hawe genug vor die Nas, ma' hawe die Nas voll, awer der Mage, der hott kä Fett. Soddele, do hoſcht dei Fett, hab ich' gedenkt, 8 9 korzſichtig is do ſes is doch in Unnerſchied zwiſche Poeſie un Abeert druff g ahre. Dann'heere die Heelſcht⸗ Gärtn 15 e e e breiſe annerſcht gemacht— am letſchde Mool 5 9 ſch 55 Roſekawaleriſcht haßt we ſe's verkehrt ang'fange. Iwerhaupt is hätt eeni'ſchriwe noch dere Melodie alles verkehrt alleweil. Am Anfang ſolle die Mut de Worſcht is Kardoffle, ſage ma' finf oder ſechs Mark, hoſchte, 50“ 1 98 55 Oober aach grad ſo der Zentner. Im Winter piere un im nerſchde landweilig Roſekandaleriſch geweßt wär, Nerbeff mnere ſehe ult die ier dleler ans, rleſde de e Kardoff'lbauere ſehe wie die ihr Keller aus⸗„„ Uknorrt raame. Finf oder ſechs Mark kenne ma' bezahle, en immer de Leib 155 5 5 ſoot norre emool den neiſe Birgerbauere- Ma kummmt ſich alleweil grad vor wien Bauch⸗ birgermeeſchter— wann'r kummt. redner, in alle Tonarte fängt der an zu knorre. Mit'm Hut in der Hand— kummt ma' durch's„Abgewaad, Herr Mage, un nit immer vum ganze Land. Mitem Hut in der Hand ſetzt ma' beſchde freſſe wolle, un ſich'neig'ſchickt ins Schick⸗ Alles durch. Unſer Alldeitſche, mit der Kapp los. Trotzdem, daß deß Babier ſo dheier i8, gibt's alleweil die mebrſchte Bvoſchürialkatahre. Mit Flugmaſchine un mit Fluchſchrifte werd's Deitſche Reich iwerſchwemmt. Vun Rechts un vun Links geht's los. Sogar an Babierver⸗ ſchwendunge bei denne Fleeſchmarke fehlt's nit. Bloß des Brotmarkebabier awer, deß ſcheint elend dheier zu ſein. Alle Farwe un Faffone kann ma' ſehe. Ich hab ma jetzt mei' ſogenanntes Schbeiße⸗ Brickewoog un ſal,'s werd aach widder annerſchder. Du krigſcht aach widder Faſchdebretzle, wann die gut Zeid anbricht, du Hammel, du geſcherter! So, dem hamme's awer'ſagt, dem Mage! Sei' eigene Bruder frißt der uff, ſei' Namens⸗ bruder, de Schwademage, den gute, orndliche Schwademage, wo ke Menſch'was zu leid dhut — er frißt'n uff vor lauder Neid. No, verhungere dhun ma' nit. Jetz gibts ball Gagummere. Un mir kenne dann zu unſere flie⸗ gende Holländer— Schdadtgärtner ſage— Ob ſe Gurge bätte un ob ſe ſauer wäre. die Kunſervadiefe, gehe awer Leitcher! in Gottes Name, 3 werd aach widder beſſer werre. gibt aach widder Gäns, zimmer mit iwrige Fleeſchmarke dabbezlere loſſe — ark auf wieder. — wer einmal ſen da⸗ Itegen, 5 Marlk 0 Mark, Reich; Mark, ſchenkt 5 Pro⸗ ei ganz, k, nicht illſt du iegsan⸗ geben, Arbeit, es be⸗ id ruft⸗ husver⸗ treiben, och gar zahlen: ur 100 Aumel⸗ Oktober et hat, el des munter Opfer⸗ es für gelſcher nungs⸗ h Wort u Ver⸗ hſt im treißen trauen, en wir uf den Gottes Milli⸗ deine dieren ſtauen, leich in kaufen Kriege als zu er und d reich undes⸗ und durch ahlung Für Hand, flüttſtert un ſie durch chnecke igenen Sicher⸗ ſie ins belie⸗ chtiger n für macht. lethen, ragen, fallen r uun t dem und re 5. 4 Diernszag, den 26. S — eptember 1916. Seneral-⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 7. Seite. 1˖ Offene Stellen) geſucht für dauernde Be⸗ 61626 ſchäftigung. Maunteimer Hobelwerk Miekel& Hürr Verbindungskanal. Schitlentlaſſener braver Junge kann zum 1. Oktober als Labdrateziumsdlener eintreten, ertl. auch halb⸗ tägige Anſtellung ſolchen, der bisher halbtäg. beſchäfeigt wird. 661 Dr. AGraff. P2. 2A. Kräftiger Hausursche 19 Metzgerel Lelns O 6, 3. 61027 Tiidht. Acen das kochen kann, ſofort ge⸗ ſucht. Hilſe vorhanden. Zu erfr. F. H. Eſch, BI, 3. 4 Lermädehen 130 guter Familie, welches nähen gelernthat nicht unt. 169. paof. geſ. Seidenhans Otto Loew, PE 21. 61810 (Stellengesnche) für zünde 46, R 49, R 52, R 58, cef ucht 4640 erell. lar —7P8S. Eliſasethbab, O7, 10. Zu Ranfen gesnenht; e gebr. aber guterhalten u kaufen Jucht. Angebote unter Nr. 4623 an die Geſchäftsſt. d. Bl. en 11. ee überzeugt Euch! Zahle die höchſten Preiſe für getragene Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe, Möbeluindergarderote Frau Körner, Ww. S 4, 6. Tel. 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Groß, 0 Verloren 7 40 Mark scheln verloren zwiſchen Os und Akademieſtr. 3, abzugeben K 1, 12, Tel. 2554. 4611 Weis Zmaun, Akabemlettr. 25 7 5 Anttiohe Bekanntwachunge 75 imtehe Bekanntmachungen 75 5 Belanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungsblatt beröffentlichen eine Belannt⸗ machung des Kgl. ſtellvertretenden General⸗ kommandos vom 22. September 1916 Nr. Bst. I. 100/9. 16 KRA, betreffend Be⸗ ſtandserhebung für Schmiermittel. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Be⸗ zirksamt, ſowie den Bürgermeiſterämtern einge⸗ ſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 25. September 1916. 40702 Mroßh. Bezirksamt—Polizeidirektion. Aaszabe det nächſten Lebenswitkebkarten hell. Nach einem Beſchluß des Kommunalverbandgaus⸗ vom 6. April 1016 find die Hausbeſitzer oder ihre Nichien⸗ Stellvertreter in den Vororten Rhei⸗ nan, Neckarau, Feudenheim, Käfertal und Sandhofen verpflichtet, die Lebensmittelkarten für die Bewohner ihres Hauſes an den Zweigſtellen der Markenver⸗ teklungsſtelle unſeres Amtes, nämlich den Gemeinde⸗ ſekretariaten der Bororte, perſönlich abzuholen, oder durch einen mit Vollmacht verſehenen Vertreter ab⸗ zu laſſen. Als Abholungstag ſind beſtimmt für te Bewohner der Straßen, deren Nauten beginnen mit den Buchſtaben: Mittwoch, den 27. September, Donnerstag, den 28. September, 8— Freitag, den 29. September. Die Stellen ſind geöffnet von—14 Uhr und—6 Uhr. Kinder werden keine Karten verabfolgt. Im Intereſſe der raſcheren Geſchüftsabmickelung iſt es notwendig, daß die angegebenen Zeiten genau eingehalten werden. Auch wird aufgefordert, die Karten möglichſt in den Vormittagsſtunden abzu⸗ holen, um einen Andrang in den Nachmittagen zu vexmeiden. Reklamationen können während der Ab⸗ holungstage in den Vororten nicht norgebracht werden, ſondern erſt vom Samstag, den 30. September ah. Mannheim, den 25, September 1916. 9910 335 geltende 5025 533 Manuheim, 21. Sept. 1916. 55 Stadtrat: Meſdung der nicht frefwilig abgelleferen de. Finte 0 * ehl. Fahrradbereifungen. Wer die Gewah befindli 4 Foahrraddecken und Eeſtauche Be ler abt Wiata⸗(Unterricht 0 fammelſtelle(Gummiſammelſtelle Luiſenring 44, 0 geöffüet von—3 Uhr, Samstags bis 12 Uhrf nicht Vialnunterricht freiwikig gegen die feſigeſetzte Vergütung abgeltefert Hat, muß dieſe bis läugſtens 1. Oktober dahin auf vorgeſchriebenem Formular lerhältlich auch auf jeder Polizeiwache und bei den Gemeindeſekretariaten der Vororte) zum Zwecke der Enteignung melnen. Bei unterlaſſener Meldung erfolgt Beſtrafung. Die Bereiſung von Fahrrädern, deren Inhaber die bezirksamtliche Erlaubnis zur Weiterbenützung beſitzen, ſind nicht meldepflichtig. Mannheim, den 22. September 1916. Die Direktion der ſkädt. Waſſer⸗, Gaß⸗ und Elektrizitätswerke: Stäpt. Metanſammelſtelle; Gummiſammelſtelle:) chler. St1988 PIi Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Krankenhauſes, Keſſelhaus, oll das Lieſern und Verlegen von Wandplatten im egge des öſfentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hlerauf ſind verſchloſſen und mtt ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis Eie Mittwoch, den 11. Oktoser 1916, vormfttags 10 Uhr, in der Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N1, 3. St, Zimmer Nr. 125) einzureichen woſelbſt auch bie Erhffnung derſelben in Gegenwar! elwa er⸗ ſchieneuer Bieter oder deren bevollmüchtigten Ver⸗ treter erfolgt. Angebolgformulare werden unentgeltlich auf dem Baubürd für den Krankenhaus⸗Neubau Zimmer woſelbſt auch nähere Auskünft er⸗ Tage Man Etr. eilt wird, kommt es immer noch vor, daß Bäcker die Mehlſäcke rückgeben Der Kommu⸗ nalverband muß unter allen Umſtänden auf der Rückgabe beſtehen. Mehles zu gewärtigen. Würge enent. T. Finter. Stags Benennimgchung. Zum Vollzuge des 8 10 Ziffer 2 der Verordnung Großh. Miniſtertums des Innern vom 286. Auguſt 1916 über Eier wird das Folgende augeordnet: Eier, welche durch Ge⸗ flügelhalter oder deren Beauftragte auf den Wochenmarktgebracht wer⸗ den, ſind durch die Markt⸗ inſpektion für die Stadt⸗ gemeinde zu ühernehmen Und in einem in der Nähe des Marktes gelegenen ſtädtiſchen Laden zum Ver⸗ kauf zu bringen. Der Uebernahmpreis iſt um einen Pfeunig utebriger als der für den Verkauf an den Verbraucher je⸗ f. Knaben geſ. Ang. m. Pr u. Nr. 4584 g. b. Geſchäftsſt. LeRBTer überwacht die Hausauf⸗ gaben u. erteilt Unterricht in Franz. Engliſch und Mathematik. Anfr. u. Nr. 4476 an b. Geſchäfts ſt. d. Bl. Primaner erteilt Nachilfe in Latein Gefl. Anfragen unter A. B. 61536 a. d. Geschäfts- Stelle dieses Blattes. Wer perfekt 5317⁵ lernen wül, melbet ſich bei Prof. Marias Ott, 3, 4. nicht vorſchriftsgemüß zu⸗ Säumige haben unter Um⸗ ſtländen die Eutziehung des Maunheim, 21. Sept. 1016. Jehl. 1 1 Lustspiel in 2 EZATNUAAAE88es8828 Abter Ju Hauptrol grosses 8 EFEIIANIETEAS Pos ABAARRRRRBZ82248881887* Donmerstag den gan. Geschwiste fechlh eet nimmt Lehrerin. D Z. 238, paxt. Nr. 6 abgegeben, teilt wirb, Maunhefm, den 28. September 1016. Städt. Hochbauamt. Perrey. Bekanntmachung. Zu Beginn des Herbſtes werden da und dort Klagen über ſchlechte Gasverhälzmiſſe laut. Der Grund liegt gewöhulich barin, daß während des Sommers die Brenner, die garuicht oder nur ſehr ſelten benützt wurden, verſtaubt und beſchmutzt ſind oßer die Glüh⸗ körper ſchadhaft geworden ſind. Teilweiſe kann jedoch die Urſache auch die zu enge Hausleitung ſein. Jeder Mangel am Gaslicht ſollte ſofort dem nüchſten Inſtallateur gemeldet werden, der in kurzer Zeit das Licht in Orduung bringen wird. Gelingt dies nicht, ſo liegt die Urſache an der Hauseinrichtung und kaun in dieſem Falle nur dur Legen einer Hausrohrlettung größerer Weite abgeholfen werden. Maunbeim, den 20. September 1016. Die Direktion der ſtädt. St2464 Gründliche Mäßiger Preis. Näh. bei Einzelunkerrichf (für Damen) n im Maſchinenſchreiben und Stenographieren. Ausbildung. eautseptizung der Schularbeiten K 1l1. 54—2921 Frau Joos, E. 7 8 b⸗ u. Handelskurse für all.Berufs-u, Altersklassen, ehrplan graus.. * 1¹ Nrr 1 Gabr. Gander 0 1. 8. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler, Straßenbahn! Dee bisherige Vergünſtigung, durch welche hei Fahrten nach dem linken Induſtriehafenufer 7 Be⸗ nützung von Streckenkarten oder Wochenfahrſchein⸗ heften die Teilſtreckengrenzen Kammerſchleuſe, Ha⸗ fenbahnſtraße ober Diffeneſtraße nicht in Anrechnung kommt, wird vom 1. Oktober dg. J5. ab aufgehoben. Auch bei Fahrten nach der Halteſtene Friefeubeimer⸗ Sti8g0 Heirat 7 2 Herr, militärfrei, 40., wünſcht mit einer Dache in Verbindung zu treten zwecks Heirat. Zuſchriften unter Nr. 4586 au die Ge⸗ ſchöftsſtelle dieſes Blatte ſtraße kommt dle bisherige Bergünſtigung der wahl⸗ weiſen Benützung der Linten über Auzare eeeeeee oder über Induſtr eſtraße fensbrücke in Wegfall. Fahrgäſte, die vom 1. Ok⸗ tober die Wa dem IUlnken Juduſtrie⸗ efenufer mittelſt Streckenkarten oder Woöchenfahr⸗ inßbeften beuützen wollen, wird zwecks Bermei⸗ ung van Mißverſtändniſſen empfohlen, +5 bei Lü⸗ ſung des neuen Fahrtangweiſes bet der erkaufs⸗ ſtelle eingehend zu erkundigen. Sta4go Mannheim, den 18. September 10186. Stranenbahnamt: Ebwit. O Tanmarch Moerne Barg- Bluſen und ſouft. Arbeiten werden fachm niſch angeſertigt. Seckenheimerſtr. 8, 0 Vermischtes Abschriften, Verviel- 52 kältigungen, I 0¹ a. Stenogramm-p erledigt tadelſos u. GiskretSchreibbäro Wele rekpl1 L 105 8 Flurichtungan ſich im Manabeim, 12.9 beu⸗ 8 Junge Frau Hushessel en in und auße 61161 em Hauſe au. Femer. J80, Hath. Markert, Seuanſtratze 41, part L. 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Frau König, Kanalstr. 28. Hokensachsen Martin Brunner WWw., zur Rose. Hockenheim. Jakob Koch, Obere Hauptstr. g, Bvesheim. Frau M. Bitsch WWòW. Käfertal Josef Rolli, Kirchplatz., Kirekheim Gieser, Schulstr. 37. Ladenburg Georg Arnold, Wormserstr. 425. Lampertheim Frau Wörner, Römerstr. 70. Laudenbach Ph. Oriesemer, Lindenstr. Ludwigshafen. l. Elise Chales, Heinigstr. 17. 1„ II. Anna Wolf. „ III. Dina Wippre Heini. 75 IV. Schlindwein. Ludwigshafen- V. Lina Welekl,.-Wühelm Straße 47. 5„VM. Unold. — VII. Negele. Mundenheim Sehulz, Königstr. 22. Mutterstadt. Salomon Eurlich. Neckarau.. I. Frau WWò. Last, Maxstr. 5. „II. Frau Sus. Beisel, Maxstr. 49 5„III. Frau Ad. Schmidt, Maxstr. g. 55. IV. Frau Rosa Scheidel, Maxstr. Neckarhausen. Joseph Lutz, Theresienstr. 151. Ozgersheim. Frau Körner, Eppsteinerweg 11. Plankstadt... Wilh. Schönig, Bahnarbeiter, Luisenstr, 340. Reilingen b. Sehmecteee Johann Auer, auptstr. 463. Khelnauhafen, Frau Adler, Schwetz.-Str. 170. Hacinau Frau Heer, Degenfeldstr. 5. Nheingönkeim Marx, i. H. Kippenweler. Ratschreiber Pfrang, 2. Pflug. NRachheim.. Frau Jakob Ehringer WwW. Sandhefen Joh. Quckert, Langstr. 38. Sehriesheim Schuhmacher. erstadt 170 Schwetzingen. Philipp Jöst, Mannheimerstr.99. Seekenheim. I. Noe, i. H. .„H. Heß. Bahnhokf. Linus Weick. Viernkeim Klee, Lampertheimerstr. 17. Waldhof. I. Frau Häfner. 5 II. Maria Irmscher, Waldstr. 8. „UI. Merkl. IV. Metzger, Altrheinstr. „Barbara Jakobi, Leopoldstr. 3. Frau M. Metz, Gerbergasse 10. 1 3„ Wallstadt. Weinheim Die Geschäftsstelle. eeee g* en pe er