1 17 elm⸗ 1* Mant.10 oſtzuſtellungs im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer Maunnheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Zeile 40 — 120U. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. a0, In den Zelten 17, Jernſprech ⸗Aummer Celephon ⸗Amt Hanſa 497. Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilagen: wöchentl. Tiefbruchbeilage:„Das weitgeſchehen im vibe“; General⸗ 8 gaöt Mannbeim und Am der St 8 ebung 8 5 8 Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Umgebung Nr. 451. Lelegramm⸗Hdreſſe: „Beneralanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung... 577 und 1429 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7096 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) — Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Luswigshafen a. Ah. Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Mannheim, — Mittwoch, 27. Ne ſerbiſche Drina⸗ipiſion von den Bu lgaren geſchlagen. Das zweite Handelstauchboot in Amerika angekommen. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht. NMazedoniſche Front. An der Höhe von Staraueretſchka⸗ Plauina überraſchte eine unſerer Kolonnen in der Richtung des Dorfes Bres⸗ nica ein Bataillon des 242. franzöſiſchen Infanterieregiments und zerſprengte es. Sie brachte einige Dutzend Gefangene, 1 Maſchinengewehr, Torniſter, Zelte und Ba⸗ taillousküchen ein. Durch einen Bajonett⸗ angriff nahmen wir feindliche Schützengräben bei dem Dorf Orownie, wo wir 30 feindliche Leichen auffanden. In der Gegend der Dörfer Piſſoderi und Ar⸗ mensko unternahmen wir einen Gegenan⸗ griff auf drei feindliche Bataillone, die ſich in Unordnung zurückzogen und auf dem Ge⸗ lände zahlreiche Tote und Verwundete zurück⸗ ließen. Oeſtlich von Lerin(Florina) wieſen wir drei aufeinanderfolgende franzöſiſche Angriffe ab. Der erſchütterte Feind wich un ter großen Ver⸗ luſten. Nach zehntägigen ununterbrochenen Kämpfen, in denen die geſamte ſerbiſche Drinadiviſion ſehr erbitterte Angriffe gegen die Höhe Kaimakvalan ausführte, griffen unſere Truppen ſie heute bei Tagesbruch mit großem Schwunge an und zwangen ſie, ſich aufder ganzen Frontzurückzu⸗ ziehen. Der Kampf geht unter großſe m Erfolg für uns weiter. Im Moglenitatal Kampf der beider⸗ ſeitigen Artillerien, in deren Verlauf wir zahlreiche feindliche Batterien zum Schweigen brachten. Auf beiden Seiten der. Belaſica⸗Planina Ruhr. An der Strumafront ſchwaches Artillerie⸗ fruer. Ay der Aegäiſchen Küſte lebhafte Bewegun⸗ gen der Kreuzer. Rumäniſche Front: An der Donau Ruhe. In der Do⸗ brudſcha keine Veränderung. Unſere Trup⸗ peu befeſtigen ſich, in denen von ihnen erreichten Stellungen. An der Küſte des Schwarzen Meeres Ruhe. gez. Rados la wio w. Die Donaubrücke bei Cernadova getroffen. Bern, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der Temps aus Bukareſt meldet iſt die Dongubrücke bei Cernavoda bei dem letzten deutſchen Luftangriff getroffen worden, Die Bomben ſollen jedoch nur unbedeutenden Schaden angerichtet haben. * Berlin,. Sept.(Priv.⸗Tel.) General Pa u ſoll nach verſchiedenen Blättern den Oberbefehl über die ruffiſch⸗ rumäniſchen Truppen in der Dobrudſcha übernommen haben. General Jvanoff, der nicht mit Pau zu⸗ ſammenarbeiten wolle, gehe an die ruſſiſche Nordfront. Die Auflöſung Griechenlands. Veniſelos wird den Mittelmächten den Krieg erklären. Bern, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Mitarbeiter des Secolo in Athen drahtet: Veniſelos wird von Kanea(Kreta) aus einen Aufruf erlaſſen, jedoch, wie man vermutet, noch nicht im Sinne eines Abfallens, ſondern um ganz Gpiechenland zum Zwecke eines Eingreifens in den Krieg zu nötigen. Der Rücktritt des Vizeadmirals Con⸗ duriotis, der ſich Veniſelos ange⸗ ſchloſſen und auf ſeine Stellung als Generaladjutant verzichtet hat, mache einen ungeheueren Eindruck. Gerüchtweiſe ver⸗ lautet, Veniſelos werde in Saloniki die im Jumi 1915 aufgelöſte Hammer einberufen, eine nieue Regierung bilden und den Mit⸗ kelmächten und ihren Verbündeten den Krieg erklären. Die Gärung unter den Offizieren hält an. Die Bevölkerung von Athen iſt ruhig. Die Veni⸗ ſeliſten ſind zuverſichtlich geſtimmt. Ihre Gegner ſehen ein Ultimatum und daran anſchließend Ausſchiffungen von Truppen der Alliierten voraus. Bern, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Agence'Athens“ meldet: Die inner⸗ politiſche Lage Griechenlands, die ſeit einigen Tagen wagen der Haltung der veniſeliſtiſchen Partei; die, wie man ſagt, vor radikalen Ent⸗ ſchlüſſen ſtehe, verwirrt und unſicher war, habe ſich unerwartet pverſchlimmert, Alles weiſe darauf hin, daß die derzeitige Re⸗ gierung ſofort durch eine neue Regie⸗ rung des Handelns erſetzt werden ſoll. Athen, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Generalſtabscheßfß Moſchopulos hat demiſſioniert, Die Erhebung auf Kreta. Bern, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Secolo“ hat in Kanega eine bewaffnete Volksver⸗ ſammlung ſtattgefunden, welche die Soli⸗ darität der Kreter mit der revolu⸗ bhionären Bewegung in Saloniki feſt⸗ geſtellt hat. Die Aufſtändiſchen haben die Um⸗ gebung von Kanca beſetzt um die Antiveniſe⸗ liſten zu verhindern Nachrichten über die in Kanea gefaßten Beſchlüſſe zu erhalten und weiter zu geben. Diplomatiſch entwickelt ſich die Lage nicht weiter, Der Vierverband will anſcheinend ab⸗ warten. Eine weitere Note dürfte in nächſter Zeit nicht überreicht werden. Die Antibulgariſche Bewegung unter den Offizieren wächſt an. Die Tatſache, daß der ehemalige Kriegsminiſter Callarts der Regierung darüber Bericht erſtattete, mache einen guten Eindruck, London, 26. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Büro meldet aus Athen: Ventiſelos iſt auf Kreta eingetroffen. Auffaſſung der Lage in Berlin. ., Pöln, 27. Sept.(Privat⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Berlin: Zwei Tatſachen ſind es, die man bei der Beurteilung der Lage in Griechenland vor allem im Auge behalten muß, einmal die völlige und unein⸗ geſchränkte Beherrſchung und Kontrolle des ge⸗ ſamten telegraphiſchen Funkſpruch- und Briof⸗ verkehrs von Griechenland nach dem Ausland durch den Vierverband. Was durch dieſe durch⸗ gelaſſen wird, dient den Abſichteſt des Vierver⸗ bands un muß dementſprechend bewertet werden. Die griechiſche Regierung iſt dieſer Beherrſchung des griechiſchen Nachrichtenweſens gegenüber zurzeit völlig machtlos. Sie hat den Betrieb der Zenſur gänzlich eingeſtellt und iſt nicht in Lage, eine Verantwortung für das zu über⸗ nehmen, was aus Griechenland nach dem Aus⸗ land gemeldet wird. Zum anderen mag man überzeugt ſein, daß König Konſtantin und ſeine Regierung vom beſten Willen nach wie vor im Sinne der wahren Intereſſen des Landes durch⸗ zuhalten, erfüllt ſind. Wie weit es dem Schreckensregiment der Beſchützer der kleinen Staaten gelingen wird, ſie don dieſem Wege noch abzudrängen, kann natltrlich niemand ſagen. Der Verlauf der Dinge iſt nicht vorauszuſehen, ſo wenig wie die Grenzen der Vergewaltigung Ertehenlands durch den Vietverband. Dem gegenüber muß man die weitere Entzicklung abſwarten, um inzwiſchen gegen alle Meldungen aus Griechenland aus den oben angeführten Gründen das größte Mißtrauen und die größte Vorſicht zu bewahren. Ein Luſtangriff guf den Kriegshafen Portsmouth. Berlin, 26. Sept.(W7B. Amtlich.) In der Nacht vom 25. auf deu 26. September hat ein Teil unſerer Marineluftſchiffe den engliſchen Kriegshafen Portsmouth, befeſtigte Plätze an der Themſemündung ſowie militäriſch wichtige Juduſtrie⸗ und Bahn⸗ anlagen Mittelenglauds, darunter Nork, Leeds, Lincolnu und Derby ausgie⸗ big und mit ſichtbarem Erfolg mit Spreng⸗ und Brandbomben belegt. Die Luftſchiffe ſind trotz ſtarker Gegenwir⸗ kung unbeſchädigt zurückgekehrt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Die engliſchen Berichte. London, 26. Sept.(WTßh, Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Amtliche Meldung. Sieben Luftſchiffe ſuchben in der letzten Nacht und heute Morgen Eng⸗ land heim. Es wurden die Süd⸗, Oſt⸗ und Nordoſtküſte angegriffen. Das Hauptziel des Angriffes waren die Induſtriezentren in den nördlichen Midlands. Bis jetzt iſt kein Gerücht über die Beſchädigung von Fabriken oder Werken von militäriſcher Bedeutung ein⸗ getroffen. In mehreren Orten wurde eine Anzahl kleiner Häufer zerſtört oder boſchädigt. Es wird gemeldet, daß 29 Per⸗ ſonen getötet worden ſind. Es wurde kein Verſuch unternommen, ſich London zu nähern. Die Angreifer wurden vom Abwehr⸗ dienſt bekämpft und von mehreren großen Induſtriezentren mit Erfolg vertrisben. London, 26. Sept.(WB. Nichtamtlich.) Amtliche Meldung. Montag, den 25. Septem⸗ ber abends zwiſchen 10%½ Uhr und Mitternacht, paſſierten mehrere Luftſchiffe die Oſt⸗ und Nordoſtküſte. Es ſollen in verſchiedenen Orten der nördlichen Gvafſchaften und des nördlichen Midlands Bomben abgeworſen worden ſein. Andere Luftſchiffe wurden an der Sübküſte ſignaliſiert. Bis jetzt iſt kein Schaden oder Verluſte an Menſchenleben gemeldet. Eine ſpätere amtliche Meldung beſagt: Wäh⸗ rend der Nacht beſuchten feindliche Luftſchiffe, wahrſcheinlich ſechs, die nordöſtlichen und ſüd⸗ lichen Grafſchaften. In den nördlichen und ſüdlichen Grafſchaften wurden Bomben abge⸗ worfen. Es werden einige Verluſte an Men⸗ ſchenleben und einiger Schaden gemeldet, Erneute Schließung der engliſchen Häfßen. Kopenhagen, 26. Sept.(WT. Nicht⸗ amtlich.) Zu den Gerüchten über eine Schließ⸗ ung der engliſchen Häfen wird gemeldet, daß der Hafen Harwich und einige Nachbarorte mit Umgegend für militäriſches Ge⸗ biet erklärt und für die Schiffahrt und ande⸗ ren Verkehr geſchloſſen worden ſind. Niemand darf das Gebiet betreten, niemand es ohne Paß verlaſſen. Der Verkehr mit dem Feſtlande er⸗ folgt von den nördlicher gelegenen Häfen. Einſtellung des Schiffsverkehrs auf der Nordſee. Amſterdam, 26. Sept.(W7. Nicht⸗ anmtlich.) Nach einem hieſigen Blatt haben die Paſſagiere des aus England zurückgebehrten Poſtdampfers„Prinz Hendrik“ mitgeteilt, daß der Schiffsverkehr auf der Nopd⸗ ſes wieder für einige Zeit ein⸗ geſtellt werden ſoll. Nie„Bremen“ glücklich im Hafen. London, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Gin ameri⸗ kaniſcher Schleppdampfer erhielt Befehl, nach der Nühe von Montauli Point zu fah⸗ ren, um ein deutſches Handels⸗u⸗ Boot nach New⸗London(Connecticut) zu ſchleppen. New⸗London liegt im Stagate Connecticut; gegenüber der Oſtſpitze von Long Island, etwa 150 Kilometer öſtlich von New⸗Nork, es hatte 1900 etwa 18 000 Einwohner. Der durch zwei Jorts geſchützte Hafen iſt einer der beſten in Nordamertka. * Zum zweiten Male iſt es wührend des Krieges gelungen, eine direkte Verbindung zwi⸗ ſchen Deutſchland und Amerika trotz der eng⸗ liſchen Blockade herzuſtellen. Nach der„Deutſch⸗ land“, die, unbehelligt von den britiſchen Wacht⸗ ſchiffen, die Fahrt nach Baltimove umd von dort zurück nach Bromen zurückgelegt hatte, hat nunmehr auch das zweite deutſche Handels⸗ Unterſeeboot, die„Bremen“, die engliſche Blockade durchbrochen und wohlbehalten ihren Beſtimmungsort erreicht. Deutſcher Unterneh⸗ mumgsgeiſt, die Kunſt der deutſchen Schiffbauer und die Kühnheit und Umſicht deutſcher See⸗ fahrer können abermals einen ſtolzen Sieg feiern. Die„Bremen“, die nunmehr ihre erſte Reiſe über das Weltmeer zurückgelegt hat, iſt kurz vor der Ankunft der„Deutſchland“ in Bremen aus der Weſer ausgelaufen. Sie iſt ein Schweſter⸗ ſchiff der„Deutſchland“, der ſie in gllen Teilen gleicht. Wie die„Deutſchlamd“ iſt ſie 65 Meber lang und 8,9 Meter breit. Der Tiefgang be⸗ trägt etwa 4% Meter, die Waſſerverdrüngung, wenn das Schiff eingetaucht iſt, 1900 T Wie die„Deutſchland“, ſpurde auch die b men“ auf der Kruppſchen Germaniawerft in Kiel gebaut, die die Herſtellung des Schiffskörpen der Flensburger Schiffsbaugeſellſchaft in Flens⸗ burg übertrug, während ſie ſelbſt die maſchimellen Einrichtungen ſchuf und in den Schiffskörper Seneral⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 27. September 1916. ng übernommen, die w and“, hauptſächlich aus hoch arbſtoffen und Arzneimitteln beſteht, en Amerika belanntlich großen Mangel Dann trat das Schiff um den 20. Auguſt an. „Bremen“ iſt der Kapitän Karl ff, der ebenſo wie der Kapitän bis zu ſeinem Uebertritt in die Dienſte tſchen Ozeanreederri, Schiffe des Nord⸗ en Lloyd führte. Schwartzkopff, dey am 30. Juli 1875 geboren iſt, entſtammt einer alt⸗ eingeſeſſenen Lübecker Familie. Er beſuchte das Eynmnaſtunm Katharineum ſeiner Vaterſtadt und wandte ſich in ſeinem 17. Lebensjahre, trotz des Widerſtvebens ſeiner Eltern, der Seefahrt zu, zu dey er ſich ſchon in früher Jugend hingezogen fühlte Dazu mag es auch beigetragen haben, daß Verwandte ſeiner Mutter Seeleube warens Zuerſt fuhr er auf der ſchnellſegelnden Ham⸗ burger Bark„Helene“ der Reederei Wachsmann und Krogmam in Hamburg, 1897 machte er ſein Steuermamnexamen und trat 1899 als pferter Offizier in die Dienſte des Norddentſchen Lloyd, bei dem er zunächſt zwei Jahre lang auuf dem damals ſchnellſten Schiff der Welt, dem Schnelldampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ Dienſte tat. Bei dem Pierbrand in Hoboken im Jalwe 1900, bei dem ſein Dampſer ſich in ernſter Gefahr befand, zeichnete ſich Schwartzkopff bei den Rettungsarbeiten hervorragend aus. 1901 beſtand er ſeine Kapitänspriifung und fuhy ſeit⸗ dem auf verſchiedenen Schiffen des Norddeut⸗ ſchen Lloyd, zuletzt auf den Dampfern„Großer Kurfürſt“ und„Prinz Friedrich Wilhelm“. An Bord des„Großen Kurfürſten“ machte er die große erfolgveiche Fahrt des Flottenvereins nach Petersburg, Wiborg und Stockholm. Als der Krieg ausbrach, war er erſter Offizier auf dem Dampfer„Prinz Friedrich Wilhelm“. Das Schiff wurbe damals hochoben im Polarmoer bei Spitzbergen auf einer Vergnügtengsfahrt von der Kriegserklärung überraſcht. Es vor⸗ zeikig ſeine Reiſe unterbrechen und die Heim⸗ reiſe antreten, kam aber trotz der engliſchen Blockade glücklich in den Heimatshafen zurück. Schwartzkopff iſt ein S von e Schrot und Korn, er verfügt über große ſee⸗ männifche Fähigkeiten, die es in jeder Beziehn rechtfertigen, daß ihm das verantwortliche Kom⸗ mando eines Handelsunterſeeſchiffes übertragen wurde. Mit ſeiner innigen Zuneigung zur See und zum geſamten Seeweſen verbindet Schſwartzkopff einen geſunden Sinn für die Schönheit und Großgartigfeit der Natur. Be⸗ zeichnend für ihn iſt ſein Ausſpruch, den er burz vor ſeiner Abreiſe einem Belannten gegenüber tat:„Ich habe befondere Liebhaberei für Wald und Berge. Wenn ich nicht auf oder unter Waſſer bin, verbringe ich meinen Urlaub im Gebirge“. Wie der erfolgreiche Führer der„Deutſch⸗ land“, Kapitän König, hat auch Kapitän Schwartzkopff den Beweis daß deutſche Seeleute imſtande ſind, die Wachfamteit der britiſchen Wachtſchifſe zu täuſchen, und daß die engliſche Blockade tatſächlich nur auf dem Papier beſteht. Mit der alten Hanſeſtadt Bremen, in dey hanſeatiſcher Unternehmungsgeiſt das Wag⸗ nis eines Handelsunterſeeverkehrs mit Ameriig Unternahm, hofft ganz Deutſchland, daß es Schwartzkopff, wie es ihm gelang, das zweite Handelsunterſeeboot trotz aller Fährniſſe am Kriegsbriefe von der rumäniſchen Front. Angarn und Rumänen. Von unſerem zum ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten Kriegsberichterſtatter.) Deutſches Kriegspreſſequartier Südoſt, 22. September. Zum erſten Mal ſeit einem Jahre, während deſſen ich es mir verſagen mußte, den Ereigniſſen auf dem mir beſonders vertraut gewordenen öſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz als unmittelbarer Beob⸗ achter zu folgen, habe ich dieſer Tage wieder eine Granate zum Feinde hinüber heulen hören. Sie lam aus einem öſterreichiſchen Geſchütz, deſſen Donner ſich an den Bergen und Felſen einer wilden Gebirgslandſchaft rings um mich herum brach Das Geſchick hat mich diesmal an die Südoſtecke Ungarns verſchlagen, wo nun allmäh⸗ lich die Reihen der verbündeten deutſchen und nem ſchnöden Ueberfall auf den Verbündeten ſo langer Jahre nicht gelungen iſt. beiße Kümpfe gegeben, und das kleine Häuflein Ungarn, dem die Wache gegen den unſicheren Großen und Ganzen In vollem Umſang hat ſich das allerdings nicht zuwege bringen laſſen. Denn der Gegner, den war über das von ihm geplante Vorgehen längſt Ankunft der„Bremen“ in Amerika ſchreibt chtem Watra wurden ruſſiſch⸗rumäniſche Vorſtöße ng Feind ſeine Angriffe mit unverminderter Hef⸗ Schlachten, ſo doch nach für alle Beteiligten hin⸗ ſeinen Beſtin wird, ungefä Muunigse hrdet die Heimreiſe zu vollenden. A* m. Köln, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zu der die Kölniſche Zeitung: Die Welt, ſoweit ſie noch nicht angekränkelt iſt vom mächtigen Mammondienſt zu England, wie Lohmann in ſeiner Rede an die Beſatzung der„Deutſch⸗ land“ am 25. Auguſt bemerkte, wird von neuem der deutſchen Leiſtungsfähigkeit, dem deutſchen Mannesmut und dem deutſchen See⸗ fahrergeiſt ihre Hochachtung zollen. Im deut⸗ ſchen Vaterland und bei unſeren Verbündeten, daheim, wie im Schützengraben wird man jubeln über die Tat der„Bremen“, die wie⸗ derum unſeren Gegnern zur See auf das Deutlichſte zu Gemüt führte, daß es um ihre Alleinherrſchaft auf dom Meeregeſchehen iſt und daß unter und auch über dem Meere Kräfte rege ſind, auf ihr prahleriſches Gebaren mit Taten zu antworten. Der Wiener Bericht. Wien, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Front gegen Rumänien. Der Vulkan⸗ und der Szurduk⸗Paß wurden vor weitausholender Umfaſſung ſtar⸗ ker rumäniſcher Kräfte geräumt. Bei Nagy Szeben(Hermannſtadt) entwickeln ſich neue Kämpfe; öſterreichiſch⸗ungariſche und deutſche Truppen greifen an. An der ſiebenbürgiſchen Oſtfront kam es ſtellenweiſe zu Zuſammen⸗ ſtößen. Südlich von Szekely⸗Advarhely(Ober⸗ Kellen) ſchlug ein kroatiſches Laudwehrbatail⸗ lon mehrere Angriffe überlegener Abteilungen in erbittertem Kampfe zurück. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. An der Dreiländerecke ſüdweſtlich Dorna vereitelt. In Südoſtgalizien ſetzt der tigkeit fort. Alle Anſtrengungen ſcheiterten vor dem heldenhaften Widerſtand der im Ln⸗ duwa⸗Gebiet kümpfenden deutſchen Truppen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Banern. Auch geſtern brachen nordweſtlich von Pere⸗ pelniki zahlreiche Angriffe des Gegners zu⸗ ſammen. Bei Watyn löſtlich Swiniuchy) wurde ein ruſſiſches Farman⸗Großkampf⸗ fIugzeug durch unſere Flieger in die Flucht gejagt. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Der Südteil der Karſtho ch f läche ſtand zeitweiſe unter ſtarkem Feuer der feindlichen Artillerie. An der Fleimstalfront beſchoſſen die Italiener das Werk Deſſaceiv und den Ab⸗ ſchnitt Gardinal— Coltorondo. Auf dem Ganrenagel wurden 27 Alpini, darunter 2 Offiziere gefangen genommen. Der zur Rettung der Verſchütteten am Ci⸗ mone angebotene Waffenſtillſtand wurde eeeeeee ort zu bringen, auch glücken vom Feinde abgelehnt. Die aus dieſem Aulaß im Wege eines Par⸗ lamentärs gewechſelten Noten lauten wörtlich: 1. Der Kommandant der k. u. k. öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Streitkräfte im Raume des Tonezza—Cimone⸗Gebietes an den Komman⸗ danten der gegenüberſtehenden königlich⸗ita⸗ lieniſchen Truppen. Unter den Trümmern des von uns in die Luft geſprengten Monte Cimone befindet ſich noch lebend eine größere Anzahl italieni⸗ ſcher Soldaten, welche um Hilfe ſchreit. Wir ſind bereit, ihnen zu helfen und ſie aus ihrem Grabe zu befreien, wenn die italieniſche Ar⸗ tillerie und Infanterie heute, den 25. Septem⸗ ber 1916, zwiſchen 2 Uhr nachmittags und 7 Uhr abends das Feuer auf den Monte Cimone einſtellt. Selbſtverſtändlich trifft dies ebenſo die italieniſchen Batterien im Tale des Aſtico, wie jene auf den Höhen weſtlich und öſtlich dieſes Fluſſes. Während dieſer Zeit dürfen ſich italieniſche Patronillen zwiſchen dem Aſtico und dem Rio Fredde nicht über ihre Be⸗ feſtigungslinie hinausbewegen, widrigenfalls pauſe für gebrochen erachten. Falls der könig⸗ lich italieniſche Kommandant hierauf nicht ein⸗ geht, verfallen die italieniſchen Soldaten ihrem Schickſal. Die diesbezügliche Antwort wolle bis 25. September 12 Uhr mittags bei unſerer Vorpoſtenlinie bei Forni abgegeben werden. Eile geboten! 25. September 1916. 2. Abſchnittskommando Pedescala, 25. Sep⸗ tember 1916, 10,45 Uhr vormittags. In der Erwägung, daß die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen ebenſo, wie ſie ihren Verwundeten zur Hilfe eilen konnten, in der langen Zeit zwiſchen der Minenexploſion und dem Beginn des italieniſchen Feuers aus Meunſchlichkeit auch den italieniſchen Verwundeten hätten hel⸗ fen können, findet es Seine Exzellenz, der Armeekommandant, für angezeigt, die ver⸗ langte Einſtellung des Feuers nicht zu be⸗ willigen. Der Generalſtabschef, Generalmajor Albricci. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. In Albanien nichts Neues.„„ Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 26. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 5. Septbr. Kaukaſus Front: An unſerem vechten Flügel wurde ein überraſchender Feuer⸗ angviff des Feindes erſtickt und durch die Erwiderung unſerer Artillerie zum Schſwei⸗ gen gebracht. Im übrigen fanden an dieſen Flügel Scharmützel, ſowie Artillerie⸗ und In⸗ fartteriefeuer mit Unterbrechungen ſtatt. Wiv wieſen einen Ueberfall auf dem linken Flügel, den der Feind mit ſchwachen Kräften umternahm, mit Verluſten für ihn ab. Kein wichtiges Ereignis von den anderert Fronten. Die Ruſſen unternahmen am 24. September, nachdem ſie unſere Truppen an der galizi⸗ ſchen Front unter das heftige Feuer ihver leichten und ſchweren Artillerie nahmen, mit vielfach überlegenen Kräften einen Angriff gegen ie. Menſchen nicht geſtörter Einſamkeit hauſt; die Plätze zu wirkſamer Aufſtellung ſeiner Gebirgs⸗ batterien waren ſorgfältig ausgewählt und jeder Zeit beziehbar gemacht, und ſo wimmelte es dort oben im Augenblick der Kriegserklärung von feindlichen Angriffstruppen, die ihre unmittel⸗ bare Nachbarſchaft jenſeits der ungariſchen Grenze ſofort unter Feuer nehmen und in die Täler herniederſteigen konnten. Aber das galt eben doch nur für die allernächſte Nachbarſchaft der Grenze in der Breite von wenigen Kilo⸗ metern. Ein eigentlicher Gebirgsübergang, den die Rumänen ſich hätten, wie anderwärts, ſichern und dann benutzen können, war in der in Rede ſtehenden Gebirgslandſchaft nicht vorhanden; der Donaudurchbruch, der das Gebiet nach Süden abſchließt, lag unter dem Feuer der Donau⸗ monitore und der an dem bulgariſchen Ufer auf⸗ tauchenden bulgariſchen und öſterreichiſchen Bat⸗ terien, war alſo erſt recht keine beſonders einladende Marſchgelegenheit, und ſo hieß es, bei weiterem Vordringen im Gebirge ſelbſt den Verteidigern unter weit weniger günſtigen Be⸗ dugungen als zunächſt entgegentreten. Die er⸗ ſetzten, was ihnen an Zahl abging, durch doppelte Rührigkeit und Umſicht. Verſtärkungen ſtürm⸗ ten heran, und ſo iſt es gelungen, den feindlichen Angriff noch vor Herkulesbad, der vom Feinde heiß erſehnten Perle des ſüdungariſchen Hoch⸗ gebirges, zum Stehen zu bringen. Seit den Er⸗ eigniſſen in der Dobrudſcha hat dann die An⸗ griffsluſt des Gegners offenbar ſtark nachge⸗ laſſen. Weiter nördlich ſind die Rollen bereits getauſcht, der Feind ſieht ſich dort ſeit einigen Tagen in der Rolle des Verteidigers den verbün⸗ deten deutſchen Truppen gegenüber, und ſo herrſcht hier, wenn auch nicht nach umfaſſenden länglich ſtürmiſchen Tagen für den Augenblick einigermaßen Ruhe. arf man ſich duurch dieſe Ruhe nicht wir die Hilfsaktion einſtellen und die Feuer⸗ ganzen Tag übey andauerte, ſchetterte vor dem heldenmütigen Widerſtand unſever Truppen vollſtändig. Der Gegner erlitt ſchwere Ver⸗ luſte. Anfangs gelang es den Ruſſen, in gewiſſe Teile unſever weiter vorgeſchobenen, ſchwach beſetzten Gräben öſtlich von Mijetzſtſchow einzudringen. Sie wunden indes durch einen Gegenangriff, den unſere tapferen Truppen mit dem Bajonett unternahmen, wieder hinaus⸗ geworfen und blutig zurückgeſchlagen. Unſere Truppen ſtellten die urſprüngliche Lage voll⸗ ſtändig wieder her und nahmen dem FJeinde 129 Gefangene, darunter zwei Offiziere, ab. Neue Kabinettsbriſe in Rußland? Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird berichtet: Nach einer an⸗ geblich zuverläſſigen Quelle erwartet man, wie dem„Berl. Lokalanz.“ gemeldet wird, in Petersburg dieſer Tage eine völlige Um⸗ bildung der geſamten ruſſiſchen Politik. Darnach ſoll Stuermer der Miniſterpräſidentſchaft und des Poſtens als Außenminiſter enthoben und zum Geſand⸗ ten in Rom ernannt werden. Als Stuer⸗ mers Nachfolger wird Wokoſtow genannt. Die Schlacht an der Somme. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Ueber die Kriegslage im Weſten ſchreibt Hauptmann Erichvon Salzmann in der „Voſſiſchen Zeitung“: Die große Schlacht an der Somme hat einen Stand erreicht, der nach den letzten Berichten der oberſten Heeres⸗ leitung als ernſt bezeichnet werden muß. Engländer und Franzoſen haben unter An⸗ wendung des ſeit faſt einem Jahr aufgehäuf⸗ ten und infolge der amerikaniſchen Hilfsquellen anſcheinend unerſchöpflichen techniſchen Kriegs⸗ materials im Raume zwiſchen Bouchavesnes und Guendecourt einen weiteren Schritt vor⸗ wärts gemacht. Dieſer Schritt hat ſie vor eine neue ſehr ſtarke deutſche Verteidigungslinie ge⸗ bracht, wo unſeren Feinden derſelbe erbitterte und heldenhafte Widerſtand entgegengeſetzt werden wird, daß auch ſeine nicht unerſchöpf⸗ lichen Menſchen⸗ und Materialmaſſen allmäh⸗ lig erſchöpft werden müſſen. Nach den nach Aufhebung der engliſchen Hafenſperre hierher gelangten Nachrichten wiſſen wir, daß eine neue engliſche Armee von etwa 300 000 Mann auf franzöſiſchem Boden ausgeſchifft worden iſt. Der größere Teil dieſer Armee iſt zwiſchen der Anere und Ginchy eingeſetzt worden und hat ſicherlich ſehr gelitten. Nach den bisheri⸗ gen Erfahrungen der Sommeſchlacht, insbeſon⸗ dere nach den genauen Feſtſtellungen, die wir in Bezug auf die franzöſiſchen Angriffe ſüdlich der Somme heute in Händen haben, können wir bei ſo außerordentlichen Kraftanſtrengun⸗ gen, wie diejenigen der letzten drei Tage für unſere Feinde immer auf den ſaufenden Kilo⸗ meter Angriffsfront eine Diviſion rechnen, das bedeutet einen engliſchen Einſatz von etwa 200 000 Mann. Divſſionen, weſche einmal bei einem derartigen Angriff im Feuer waren, können als vorläufig zerſchlagen gelten. Da dieſer Durchbruchsverſuch großen Stils wiederum als mißglückt bezeich⸗ net werden muß, werden umſere Feinde jetzt einer längeren Atempauſe bedürfen, uum uns hinein. Vor mir, an der Böſchung des ſie hier ins Geſtein ge⸗ ſchlagen haben, lauern, die Büchſe im Arm, vom Boden kaum unterſcheidbar, baumlange Bos⸗ niaken. Stumm und regungslos liegen ſie da, gleich dem Jäger in der Wildnis auf dem An⸗ ſtand. Die Kuppe gegenüber iſt in den Händen des Feindes.„Wird er kommen?“ Das iſt die Frage, von deren Beantwortung der Verlauf der nächſten Stunden und vielleicht der nächſten Tage noch abhängt. Davon, ob im Rate der Feldherrn etwa anderes beſchloſſen iſt, als die Taktik von geſtern und vorgeſtern, noch heute und morgen oder noch länger fortzuſetzen, weiß man nichts hier vorn auf einſamem Poſten in einſamer Höhe: man zerbricht ſich auch nicht den Kopf darüber. Der Befehl iſt, die Vorgänge beim Gegner zu beobachten und die Kuppe bei etwaigem Angriff zu halten. Deſſen Berge lie⸗ gen in geheimnisvollem Schweigen da, und nichts regt ſich drüben, ob auch unſere Gebirgs⸗ haubitzen, natürlich ohne unangebrachte Haſt, einen Gruß um den anderen zu ihnen hinüber⸗ ſenden als Einladung, aus ſeinem Inkognito herauszutreten. Vergebliche Mühe! Der Feind antwortet nicht. Spart er ſeine Munition oder fürchtet er, das Verſteck ſeiner Batterien vor⸗ zeitig zu verraten? Der Kopf des Bosniaken dor uns am Grabenrande mit dem kleinen grauen Tarbuſch wird von drüben aus auch durch das beſte Scherenfernrohr nicht anders ausſehen, wie eine Erdſcholle. Doch aus dieſer Erdſcholle heraus heften ſich ein paar ſcharfe, harte Augen auf das Verſteck derer da drüben; wir aber wiſſen, daß Feld und Wälder und die Erdſchollen gegenüber eben ſolche Augen haben, Natürlich d in trügeriſche Sicherheit wiegen laſſen, und man daß wir durch keine Bewegung verraten dürſen, daß Leben in uns iſt Neben mir ſteht der Führer der Bosniaken und Befehlshaber des Abſchnitts; ſelbſt ein Bos⸗ niak und im Frieden Rittmeiſter der Gendarme⸗ rie. Auch er ein ſchlanker Rieſe, und zwar einer mit den hellen Augen des Falken und kühner Habichtnaſe. Er erzählt von ſeinen Leuten, ihrer Zuverläſſigkeit und Anhänglichkeit und ihrer Wut im Gefecht, und wie ſie im Nahkampf am liebſten dem Gegner an die Kehle ſpringen und dieſe mit ihren großen Händen in eiſernem Griffe zuſchnüren. Auch wie der Krieg für ſie, die Söhne eines an blutiges Erlebnis von alters⸗ her gewöhnten Stammes, keinerlei Schrecken, ſondern ganz im Gegenteil ſeine beſonderen Vorzüge habe, inſofern ſie im Kriege reichl iche und beſſere Menage bezögen, als im Frieden, was für ſie ganz außerordentlich weſentlich ſei. Daß ſie alle Nahrung, ſelbſt das Waſſer, vom Tal den Berg binauf ſchleppen müßten, ver⸗ ſchlage ihnen wenig; an harte Arbeit ſeien ſie gewöhnt. Und er erzählt von dem ſchönen freien Leben in Sarajewo, und wie man dort durch keinerlei geſellſchaftlichen Krimskrams ſich in der beliebigen Verfügung über ſeine Perſon und Zeit ſtören zu laſſen brauche, und wie er die Ru⸗ mänen als Gegner verachte, er, der gegen die Italiener gefochten, die ſich ſehr brav geſchlagen, und gegen die Albaneſen. Und dann fährt es ihm, in Vollendung einer unausgeſprochenen Gedankenreihe, auf einmal heraus, das Wort, das für mich wie ein Scheinwerfer Licht bringt in alle die Kämpfe hier unten, den Rumänen⸗ krieg einbegriffen: Das Kapitel Albanien liegt ihm aus erklärlichen Gründen beſonders nahe. Er ſagt. Doch Nein! Was er ſagt, iſt ſchließlich dem Wortlaut nach gleichgüll Ge⸗ nug, daß aus dieſen Worten bittere Todfeind⸗ ſchaft gegen die Albaneſen ſpricht! und daß ſie unabläſſin auf uns gerichtet ſind, und Ich erinnere mich, wie die Serben im Balkau⸗ krieg unter den wugedoniſchen Bulgaren und * eben kom in d furd Dob cher nehr o„%„ h„ * Mittwoch, den 27. September 1916. Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) um einen neuen Verſuch iin gleichen Stil zu wagen. Desgleichen kann feſtgeſtellt werden, daß aus verſchiedenen Anzeichen eine Erſchöpfung der zur Verfügung ſtehenden Munition droht. Gbenſo kann ein großer Teil der ſchweren Ge⸗ ſchütze als ſtark ausgeſchoſſen gelten. All das zuſammengefaßt muß uns, beſonders mit Rückſicht auf die geradezu heroſſche Tapfer⸗ keit unſerer unvergleichlichen Truppen zu⸗ verſichtlich ſtimmen. Wir haben heute keinen Grund, beſonderen Optimismus zu äußern. Aber eines iſt unerſchlltterlich, das feſte Vertrauen: Die Sommefront muß und wird halten und damit wird für un⸗ ſere Feinde ein Endſieg ausbleiben. Die bevorſtehende Reſchskanzlerrede. JBerlin, 27. Sept.(Von u, Berl. Büro.) Es ſcheint jetzt ſeſtzuſtehen, daß der Kanzler doch ſchon morgen ſprechen wird. Wenigſtens wurde bei den geſtrigen Beſprechungen des Staatsſekretärs Dr. Helfferich mit den Fraktions⸗ führern von dieſer Annahme ausgegangen. Wie wir hören, dürfte der Kanzler ungefähr eine Stumde ſprechen. Im übrigen beſttigt der „Berl. Lokalanz.“ unſere geſtrigen Informatio⸗ nen. Er ſchreibt, Herr von Bethmann würde dem Hauſe in der üblichen Weiſe Mitteilungen Über die politiſche, wirtſchaftliche und nicht zu⸗ letzb über die militäriſche Lage machen, ins⸗ beſondere würde Herr von Bethmann auch auf unſern neuen Feind Rumänien und ſeinen Eintritt in den Krieg zu ſprechen kommen und die ſich daraus ergebende politiſch⸗militäriſche Lage des näheren beleuch⸗ ten. Wenn von einigen Seiten angenommen wird, daß es ſich hierbei um eine„große Rede“ im Sinne beſonderer Enthüllungen handeln werde, ſo glauben wir demgegenüber hinweiſen zu müſſen, daß der Reichskanzler in ſeinen Aus⸗ führungen ſich im großen und ganzen im Rahmen ſeiner letzten Kriegs⸗ reden im Reichstag halten wird. Das gilt insbeſondere auch von der Friedens⸗ fvage, welche der Kanzler in ſeiner Rede RHur ſtreifen wird. Man nimmt ferner an, daß auch die polniſche Frage den Reichstag morgen beſchäftigen wird. Die Sitzung beginnt am Donnerstag um 2 Uhr. Der Aelteſten⸗Ausſchuß tritt eine Stunde vor der Sitzung um 1 Uhr zuſammen, um über die Geſchäftseinteilung eine Einigung der Fraktionen anzuſtreben. Wahrſcheinlich wird das Haus ſich nach der Rede des Herrn von Bethmann vertagen. Der Aelteſten⸗Aus⸗ ſchuß wird dann darüber entſcheiden, ob die weitere Ausſprache im Hauptausſchuß oder im Plenum fortgeſetzt werden ſoll. Die Fraktionen, mit Ausnahme des Zentrums, hielten geſtern bereits Sitzungen ab. Der Haushaltsausſchuß wird vermutlich ſchon am Freitag zuſammen⸗ treten. eben unter den Albaneſen gewütet haben. Mir kommt es in den Sinn, wie in den letzten Tagen in denkbar beglaubigtſter Form die Kunde von furchtbaren Greueltaten der Rumänen aus der Dobrudſcha zu uns gedrungen iſt, und mit wel⸗ cher Wut die Bulgaren Genugtuung ſuchen und nehmen. Auch hier in Siebenbürgen haben die Rumänen, was in ihre Hände geraten iſt, nieder⸗ gemacht— auch die Verwundeten. Und notge⸗ drungen heißt es auch hier„Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Ich ſpüre nachträglich, was es ſagen wollte, wenn ein rumäniſcher Staats⸗ mann mir vor einigen Jahren erklärte, daß die Angliederung von Leuten fremden Stammes ſei⸗ nen Landsleuten keine Schwierigkeiten machen würde. Auf beſondere Experimente freilich wür⸗ den ſie ſich nicht einlaſſen. Den vollen Sinn die⸗ ſer Worte begreife ich erſt heute. Rückſichtsloſer Haß dem Gegner und wenn möglich ſeine Vernichtung! Das iſt der unbe⸗ irrbare Inſtinkt, der in dieſen heißblütigen Völ⸗ kern des Südoſtens aus den Urtagen der Menſch⸗ heit fortlebt. Und auch in den Ungarn wallt noch heute dieſes heiße Blut, regt ſich noch heute, wenn auch nicht ganz in der ungeſtümen Wild⸗ heit des Ballans, kommt es zum Ausdruck in der Entſchloſſenheit, mit der ſie bei allen par⸗ teipolitiſchen Gegenſätzen in der Begeiſterung für ihre Nation ohne jede Ausnahme eines Sin⸗ nes ſind, äußert es ſich jetzt, nur in der Jorm durch ihre Kultur gemildert, in ihrer Arenzen⸗ loſen Erbitterung gegenüber den Rumänen. Zum Grafen Czernin, dem öſterreichiſch⸗ un⸗ gariſchen Geſandten in Bukareſt, hat Bratianu an dem Tage, an dem er bei ſeinem König die Unterzeichnung der Krießserklärung durchſetzte, das Wort geſprochen:„Ich werde, will und lann neutral bleiben!“ In der Ehrloſigkeit dieſer Lüge ſieht ſeder Ungar das Schickſal des Rumä⸗ nentums beſiegelt. Jeder Ungar hat den ſehn⸗ lichen Wunſch, das„Walachentum“, wie ſie es nennen, aus der Weltgeſchichte verſchwinden zu 82 87 1 16 7 385 75 147 2 Kauflente, habt ihr ſchon alle die 0 42 8351 1 12 2 5. Kriegsanleihe gezeichnet? Wenn nicht, ſo tut es ſchleunigſt, denn der ſo verdienſtvolle Präſident der Reichsbank ſagte neulich den Vertretern verſchiedener wirtſchaft⸗ licher Körperſchaften, daß dieſe Kriegsanleihe ſwie keine andere entſcheidend ſein könne, weil ein neuer großer Erfolg nach mehr als zwei Jahren eines unerhörten Krieges unſeren Fein⸗ den, die bei dem immer ſtarker ſich ausprägen ⸗ den Wirtſchaftskrieg auf ein Erlahmen unſerer Finanzkraft rechnen, die eindrucksvolle und überzeugende Antwort geben würde, daß das deutſche Volk wie mit den Waffen, ſo auch mit der Finanzkraft unüberwindlich iſt. Kauflaute, We e e Alttfwort gegeben pwerde. id will uns nicht nur während des Krieges wirlſchaftlich niederſchlagen, ſondern uns auch nach dem Kriege nicht wieder auflommen laſſen. Wollt ihr euch alſo den Boden erhalten, auf dem euer Handel bisher gedieh, und guf dem er allein gedeihen kann, den vom Feinde freien und un⸗ abhängigen vaterländiſchen Boden, dann helft an eurer Stelle und mit all euren Mitteln mit den Sieg zu erringen und unſere harlen Feld⸗ grauen in ihrer harten Arbeit zu unterſtlltzen. Ihr ſagt nun vielleicht: ja was ſoll denn der Handel noch tun. Er iſt nahezu lahmgelegt, die Kriegsorganiſationen, die Slädte und Kom⸗ munalverbände und wie ſie alle heißen, ſind an 14 8 . ſeine Stelle getveten. Statt? 1. limpfung. Unſere Vorräte haben wir verkauft und das daraus erlöſte Geld bereits in Kriegsanleihen angelegt; auch müſſen wir einiges Kapital übrig behalten, um nach dem Kriege neue Waren laufen und unſere Geſchäfte wieder in Betvieb ſetzen zu können. Darauf laßt euch antworten: daß der Handel heute, der Großhandel wie der Kleinhandel, nahezu ausgeſchaltet iſt, iſt leider richtig, Ob das nötig war, iſt eine Frage für ſich. Wollt ihr aber deshalb bei Seite ſtehen und nicht mithelfen am großen Werle der Ver⸗ teidigung des Vaterlandes? Gewiß, das wollt ihr nicht. Der Handel hat bisher das hapte Los, das ihn in dieſem Kriege ge⸗ troffen hat, mit bewundernswerter Selbſtheſchei⸗ dung und Opferbeveitſchaft getragen. Er hat ſich dadurch das Recht erworben, nach glück⸗ licher Beendigung des Krieges hategoriſch zu fordeyn, daß die völlig freie Initiative im Wirtſchaftsleben Wiederhergeſtellt werde und daß auch die lebergangswirtſchaft nur dazu da ſein darf, ſich ſelbſt möglichſt balb überflüſſig zu machen. Das wird auch heute ſchon von der maßgebenden Reichs⸗ behörde anerkannt. Hemmt nicht durch ein übel angebrachbes Beiſeiteſtehen die geſunde Rückbildung unſeres Wirtſchaftslebens nach dem Kviege! Haltet die Verärgerungen und die Verunglimpfungen, die ihr ertragen müßt, der begreiflichen Erregung der Volksſeele in der Not einer ſo ſchweren und langwierigen Kriegszeit zu gut. Geld zum Zeichnen werdet ihr immer noch finden. Exzellenz Haven⸗ ſtein ſagte neulich:„Von dem angelegten Vermögen iſt durch Inanſpruchnahme der Be⸗ leihung der Darlehnskaſſen nur wenig erſt flüſſig gemacht worden. Hier liegt noch eine ſtarbe Quelle neuer Mittel für die neue Anleihe“. 55 28 ſehen. Das iſt leine Redensart. Man muß die Ausdrücke ihrer Erhitterung gehört haben, Jeber Einzelne will auch nach Kräften das Sei⸗ nige dazu beitragen— und iſt im Uebrigen überzeugt, daß Rußland ſich militäriſch nicht über Gebühr anſtrengen wird, Rumänjen zu retten.(Kb.) Abolf Zimmermann, Friegsberichterſtgtter. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Theaternachricht. In der Aufführung bon„Alt Heidelberg“, die am Samstag außer Abonnement bei fleinen Preiſen ſtattfindet, ſpielt Alice Plohn die Rolle der „Käthi“. Wenzel Hoffmann, die des„Karl Hein⸗ riceh“ und Max Grünberg die des„Lutz“. Die übrige Beſetzung iſt die früherer Aufführungen. Für Sonntag wird„Fidelio“ unter der Lei⸗ tung Wilhelm Furtwänglers neu eingeübt. Die Spielleitung hat Eugen Gebrath. Der muſikaliſche Schwank„Verheiratete Jung⸗ geſellen“ von Arthur Lipſchütz, der am Sonntag im Neuen Theater zur Erſtaufführung vorbereitet wird, wird von Emil Reiter in Szene geſetzt. Die Geſangstexte ſind von Will Strindberg, Muſik von Rudolf Nelſon, dem bekannten Berliner Ka⸗ barett⸗ und Liederkomponiſten. lN Muſikaliſche Akademien. Nachdem der Verkauf der Eintrittskarten für die bisherigen Inhaber von feſten Pläzen am Montag, 25. ds. Mls., begonnen hat, wirb nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß das Vorrecht der ſeit⸗ herigen Juhaber am Samstag, 30. ds. Mts., abends 6 Uhr, exliſcht und von da ab anderweitig über die nicht abgeholten Plätze verfügt wird. f Konzert des Berliner Kgl. Hoſf⸗ und Domchors. Wje bereits mitgeleilt, findet Samstag, den 7, Oktober, abends 8 Uhr, im Muſenſgal ein Konzert des Berliner Kgl. Hof, und Domchors unter Jei⸗ tung des Herrn Prof. Hugo Rüdel ſtatt. Die Kon⸗ zerte des Domchors bieten nicht nur erleſene Kunſt⸗ genüſſe, ſondern entſprechen in hohem Maße der Stimmung dieſer Zeit. Kaufleute, laßt euch dieſen Wink dienen. Suchet und ihr werdet finden. Und wenn ihr glaubt, ihr müßtet euch jetzt ſchon Mittel anſammeln, um nach dem Kriege wieder das Geſcheift in vollem Umfang aufnehmen zu können, nun ſo laßt euch antworten, daß ehe der Friede kommt, der Krieg beendet ſein muß. Ihn glücklich beenden zu helfen, iſt alſo die erſte und oberſte Sorge. Kommt dann nach glücklichem Kriegsende der holde Friede wieder, ſo kommt auch Rat, wie man die Kriegsanleihen wieder in Geld verwandeln kann. Auch hier hat der Reichsbankpräſident geſagt, daß dieſe Frage jetzt ſchon in ernſteſter Enwägung und Bearbeitung ſei und daß Pläne und Maß⸗ nahnten in Ausſicht genommen ſind, die mach menſchlichem Ermeſſen geeignet und ausreichend ſein werden, auch einen ſehr großen Andrang von Kriegsanleihen aufzunehmen und wieder unterzubringen. Was könnt ihr noch mehr fordern 7! Hinweg alſo mit allem Schmollen, mit allen Bedenken! Zeigt denen, die wur allzugerne bereit ſind, dem Kaufmann am Zeug zu flicken, daß ihr euch auch diesmal wieder in eurem vater⸗ ländiſchen Empfinden von leinem anderen Stande übertreffen laßt. Zeigt der Welt, zeigt unſeren Feinden, daß der deutſche Kaufmann nichk zurückſteht, wenn es gilt einzutreten füw ſeines Vaterlandes Ret⸗ tung und Sieg! Vorort des Handelskammer Badiſchen Handelstages für den Kreis Mannheim. Aus Staòt und Land. Fr eeeedenneeseneeseeeee 2 2 4 i Mit dem. ausgezeiſchnet Feeesssesesesseseeseeseede%% 2 Dr. Hugo Kauffmann, Sohn des Weinhänd⸗ lers 1 8 Kauffmann, hier, nachdem er ſchon vor⸗ her die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille erhalten. Heinrich Bräuer, wohnhaft Käfertalerſtr. 224, Begmter der Zellſtoffabrik. *. Das Eiſerne Kreug 1. Klaſſc erhielten: Hauptmann d. L. Landgerichtsrat Dr. Emil Zieg⸗ ler von Karlsruhe, und Oberleutnant Profeſſor Karl Loß von Triberg. * Sonſtige Auszeichnungen: Landwehrmann Heinr. Schwab beim Reſerve⸗ Infanterie⸗Regiment Nr. 110, 4, 4 wohnßaft, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗ medaille ausgezeichnet. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeckorps. Befördert wurden: Zu Jähnrichen: Janſſen, Unteroffigier im Inf.⸗Regt. Nr. 114; Bühring, Unteroffizier im Gren.⸗Regt. Nr. 110. Zu Leutnants der Reſervet. Schepp (Freilburg), Vigewachtmſtr. im Neſ.⸗Jeldart.⸗Regt, Nr. 28; Denner(Offenburg), Vizefeldw. im 1. Pion.⸗Batl. Nr. 4, der Reſerbe des Pion,⸗Batls. Nr, 4; Platte(Heidelberg), Vizewachtmſtr. im Feldart.⸗Regt, Nr. 10, dieſes Regts.; Schmidt (Ferdinand)(Heidelberg), Vizefeldw. der Reſerve der Marine⸗Infanterie; Rohrmann(Siegen), Vigzewachtmſtr. im Feldart.⸗Regt. Nr. 66(in den Bereich des 15..⸗K. kom.) Zu Ober⸗Leutnants: von Nikolai (Raſtabt), Leutnant der Reſ, im Feldart.⸗Regt. Nr. 14, jetzt in dieſem Regt.; Hänlein(Mann⸗ heim), Leutnant der Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 112, jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗ſtegt. Nr. 110) Gmmel(2 Frankfurt a.), Leutnant der Reſ. des Feldart.⸗ Regts. Nr. 30, jetzt in dieſem Regt. Ordens⸗Berleihungen: Sr. Maj. der König von Preußen hat berliehen: Die Königliche Krone zum Rypten Adler⸗Orden erſter Klaſſe mit Eichenlaub: dem General der Infanterie z. D. Freiherru von Manteuffel, bisher Stellv. kom. General des 14. Armee⸗Horps. Die Schwerter zum Roten Abler⸗Orden zweiter Klaſſe mit Eichenlaub und dem Stern zum Roten Adler⸗Orden zweiter Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern: Dem General⸗Leutnant Isbert, bisher Kommandeur einer Inf.⸗Diviſion, jetzt Stellp, kom. General des 14. Armee⸗Korps. Die Schwerter zum Roten Adler⸗Orden zweiter Klaſſe mit Gichenlaub: Dem General⸗Leutnant 3. D. von Sieg, Inſpekteur der Infanterie⸗ Inſpektion in Karlsruhe i. B. Das Ritterkreuz mit Schwertern des Königlichen Hausordens von Hohenzollern: Dem Oberſt⸗Leut⸗ nant Wendt, Kommandeur des Reſerve⸗Feld⸗ artillerie⸗Regiments Nr, 14; dem Oberſt⸗Leutnant von Ihlenfeld, Kommandeur des 9. Badiſchen Infantevie⸗Regiments Nr. 170; dem Oberſt⸗Leub⸗ nant Berthold im 8. Badiſchen Infanterie⸗ Regiment Nr. 169; dem Oberſt⸗Leutnant Fiſcher im 9. Badiſchen Infanterſe⸗Regimenk Nr. 170. Sr. Maj. der König von Bayern hat ver⸗ liehen; Den Militär⸗Berdienſtorden vierter Klaſſe mit Schwertern: n Hauptmann Schmitt⸗ henner, des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm“ Nr. 110; dem Hauptmann der Reſ. Sahner, des 9. Badiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 170. ———— * Verſetzt wurden Gewerbelehrer Ad. Scheuer⸗ der Gewerbeſchule in Sinsheim in iſchaft an jene in Pforzheim, Gewerbe⸗ chmitt an der Gewerbeſchule in er an jene in Sins⸗ eic)h Scholl in inglingen und Giſenbahn⸗ aler in Lahr⸗Dinglingen manhn an Appenwe ch 5 ſekretär Eruß Ritzenth nach Lahr⸗Stadt. * Hochherzige Stiftung. Von der Rheiniſchen Hhpothekenbank Mannheim ſind dem Verein„Badiſcher Heimatdank“ 100 009 5 Donnerstag, den 28. September gelten ſolgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 20 und 21. 5 Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, II, WI. IV, V und WI. Brot oder Mehl: Für 780 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke J 3. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 13 bis 17. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit ungeraden Nummern— gelbe Pfakate. Speiſeßl und ⸗Fett:(Schweinefett, Feindalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 3, 5, 6, 7 und 8.(Fünf Fettmarken J Liter Speiſeßl.) Zuckert Für 200 Gramm die Zuckermarke 10. Für je 250 Gramm die Zuckermarken J 1, 11 und 12. Rollgerſte: Für 200 Gramm die Marke J 2 (42 Pfg. für das Pfund). Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Septembermarken der Seifenkarte. Eier: Für ſe ein Ei die Giermarken 16 und 17 im geſamten Stadtbereich.(Gilt bereits ab Miltwoch.) Fleiſch: Wöchentlich 250 Gramm. Städtiſches Lebensmittelamt. Mark zur Verfügung geſtellt worden, die nach dem Willen der Stifterin teilweiſe zur Anſiedelung von Kriegsbeſchädigten und Kriegs⸗ hinterbliebenen ſowie zur Erleichterung der Realkreditbeſchaffung für Kriegsbeſchädigte und Kriegshinterbliebene verwendet werden ſolle⸗ sDie Beſchaffenheit des Kriegsbrotes. Das Miniſterium des Innern hat an die Großh. Bezirks⸗ ämter des Landes folgenden Runderlaß gerich⸗ tet:„Mehrfach werden wieder Klagen über ſchlechte Bekömmlichkeit des derzeit gebackenen Bro⸗ tes laut. Die Urſache der weniger guten Beſchaf⸗ fenheit werden zumeiſt darauf zurückzuführen ſein, daß vielfach nur Roggenmehl aus der neuen Ernte geliefert werden kann, das noch nicht recht trocken iſt, daß zur Zeit weniger Wefzenmehl zur Ver⸗ fügung ſteht, ſowie daß gur Streckung neue Kar⸗ toffeln mit hohem Waſſergehalt verwendet werden. Um Geſundheitsſtörungen zu vermeiden, iſt den Bäckermeiſtern zu empfehlen, einen möglichſt ſeſten Teig zu bereiten und das Brot gut auszubacken. Wo der Mißſtand trotz Belehrung nicht verſchwindat, iſt das Großh. Landesgewerbeamt in Kenntnis zu ſetzen, das Ratſchläge erteilen und nötigenfalls einen Sachverſtändigen zwecks Unterweiſung der Bäcker auf Staatskoſten entſenden wird.“ * Löhnung der Mannſchaften im Lazarstt. Das Kriegsminiſterium veröffentlicht folgenden Erlaß, der am 1. Oktober 1916 in Kraft tritt:„Den in ein Lagarett aufgenommenen Mannſchaften iſt, gleich⸗ biel welcher Waffengattung ſie angehören, bonmt erſten Tage des auf die Aufnahme folgenden Monatsdrittels ab ſtets die für das immobhile Verhältnis vorgeſehene Löhnung der Unberit⸗ tenen ihres Dienſtgrades zu zahlen. Vom Tage nach der Entlaſſung aus dem Lazarett ab ſteht ihnen die Löhnung nach dem Satz ihrer Kriegsſtelle beim neuen Truppenteil zu. Die infolge Ueberwei⸗ ſung zu einer immobilen Formation etwa erforder⸗ liche Nachzahlung des Löhnungsunterſchiedes für die Tage bis zum Schluß das Monatsdrittels, in dem die Entlaſſung aus dem Lazarett erfolgt iſt, hat der neue. Truppenteil zu bewirken. Bezüglich der Nachgahlung an die zu mobilen Forma⸗ tionen übergetretenen Mannſchaften verbleibt es bei der durch Erlaß vom 22. September 1915 ab⸗ geänderten Beſtimmung im 8 21, 1 Abſatz 2 der Kriegsbeſoldungsvorſchrift.“ *fber die Heizung der Eiſenhahnzüge im Winter teilt die Eiſenbahndirektion Berlin der„Frankf. Zeitung“ folgendes mit: Seit Einführung der Dampfheſzung ſind die Eiſenbahngzüge ſo gut geheizt worden, daß die Reiſenden im allgemeinen warme Schutzkleidung für die Bahnfahrt nicht mehr mitgunehmen brauchen. Jetzt aber ſtellt der Krieg 0 hohe Anforderungen an die Eiſenbahnverwal⸗ tung durch Abgabe bieler Lokomotiven in den be⸗ ſetzten Gebieten und durch Einſtellung gahlreicher Heizkeſſelwagen an die Lazarekt⸗ und Verwundeten⸗ üge, daß eine ſtets ausreſchende Erwärmung he⸗ ſollhers in langen Zügen und bei ſtrengem Froſt nicht gewährleiſtet werden kann. Die Staatseiſenbahnberwaltung richtet deshalb an das reiſende Publikum die Vitte ſich mit Eintritt käl⸗ teren Wetters ausreichend mit warmer Schuß⸗ kleidung zu verſehen. * Badiſcher Landesverein vom Roten Kreus. In der letzten Sitzung des Roten Kreuges wurde mſt⸗ geteilt, daß künftighin auch Schweſterdamen in den Lazaretten, auch in den Vereinslazaretten ugelaſſen ſein werden, um den Schweſtern mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Die Fürſorge, die ſie für die Verwundeten ausüben, ſoll ſich mehr auf die Familie erſtrecken als auf die Berufsberatung. Zur Beſprechung kam die diesjährige Weih⸗ Rachtsberſorgung der Truppen mit Liebes⸗ gaben. Augenblicklich ſchweben in dieſer Sache noch Verhandlungen mit der Militärverwaltung. Die Karlsruher s Eſfenbahn freiwilliger Gaben hat ſeit Mai d. J. 8 Eiſenbahnwagen mitiebesgaben an die Weftfront geſchickt, welche an unſere badiſchen Truppen zur Verteilung gelangten. Der Wert dieſer Sendungen iſt rund 72000 Mark. Zivilbegleiter konnten in letzter Zeit nicht mehr zugelaſſen werden.: * Zur, Verhütung von Pilzvergiftungen hat das Bezirksamt Müllheim die ſehr nachahmenserte Verfügung erlaſſen, daß nur ſolche Perſonen Pilze verlaufen dürfen, die im Beſitze eines Grlaub⸗ nisſcheines des Bezirksamtes ſind, Die Scheine werden ausgeſtellt auf Grund eines Zeugniſſes des Prof. Dr. Räuber in Müllheim und des Foryſt⸗ aſſeſſors Faber in Badenweiler, die eine Peüfung vornehmen werden, ob die Pilzſammler die nötigen Kenntniſſe beſitzen. Das Publikum im Bezirk Müll⸗ heim wird gebeten, ſich dieſe Scheine borzeigen zu laſſen. * Todesfall. Im 79. Lebensjahre iſt in Karls. ruhe Geheimer Rat Albert Schoch geſtorben, De Dahingegangene trat 1859 als Kameralpraktikant den badiſchen Staatsdienſt ein; 1866 wurde e 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 27. September 1916. Sekretär bei der Domänendirektion, im gleichen Jahre Domänenverwalter in Kork, 1873 in Emmen⸗ dingen, 1879 Aſſeſſor bei der Domänendirektion, 1880 Domänenrat, 1889 Geh. Finanzrat, 1890 Miniſterialrat beim Finanzminiſterium, 1897 Ge⸗ heimer Oberfinanzrat und Mitglied der Verwal⸗ tungskommiſſton der Militärwitwenkaſſe. Im Nobember 1906 trat Geheimer Rat Schoch in den wohlverdienten Ruheſtand. — Polizeibericht vom 27. September 1916. 12 Aufgefundene Kindsleiche. Am 15. ds. Mts. iſt auf einem Bauplatze in der Oskar Sommer⸗ ſtpaße in Frankfurt a. M. die bereits in Verweſung übergegangene Leicheeines neuge bogenen Kindes männlichen Geſchlechts gefunden worben. Die Leiche war in einen weißen Papp⸗ karton(Schuhkarton) und einem Stück weißleinenem Damenhemd verpackt. Der Karton trägt die Be⸗ zeichnung„Herzſchuhe“ und den Namen Altmann“. Um ſachdienliche Mitteflung bezüglich der Kinds⸗ mutter erſucht die Schutzmannſchaft. 185 Selbſtmordverſuch. Aus bis jett noch un⸗ bekannter Urſache verſuchte ſich am 25. ds. Mts. mittags ein 26 Jahre altes lediges Dienſtmädchen in ſeiner in einem Hauſe in 2 gelegenen Woh⸗ nung durch einen, Revolverſchuß in die rechte Schläfe das Leben zu nehmen. Schwe*, jedoch nicht lebensgefährlich v erletzt wurde die Lebens⸗ müde mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Vereinsnachrichten. *Berein für Volksbiſdung. Der erſte Vortrag des Univerſitätsprofeſſors Dr. Küntzel⸗Frankfurt „Ueber die geſchichtlichen Lehren des Weltkriegs' findet heute(Mittwoch) abend 9 Uhr im Alten Rathaus ſtatt. Eintrit frei. 7 82 vergnügungen. * Friedrichspark⸗Nachmittagkonzert. Die Park⸗ verwaltung ſagt für heute Mittwoch von 4 bis 6 Uhr ein Konzert an, das infolge des ſchönen Wetters gut beſucht werden dürfte. Tageskalender für Mittwoch, den 27. Sepbember 1916. Theater: Großh Hof⸗ und Nattonaltheater: „Die toten Augen“. Kvnzerte: Kaffee Kaffee Stern; Kaffee Continental) Kaffee Corſo; Kaffee Friedrichsbau: Kaffee Karl Theodor, Deutſches Teehaus, Kaffee Haarlas, Heldelberg. Lichtſpiele: Saalbau⸗Lichtſpiele;.⸗T. ⸗Lichtſpfele; Palaſt⸗Lichtſpiele. 8 Uhr Aus Eudwigshafen. * In der geſtrigen Stadtratsſitzung, die unter dem Vorſitz von Adjunkt Binder ſtattfand, nahm, wie üblich und begreiflich, die Lebensmittel⸗ frage den breiteſten Raum ein. Ueber die Kar⸗ koffelverſorgung kam es zu einer lebhaf⸗ len Ausſprache. Der Preis wurde wie folgt feſt⸗ geſetzt: Die Händler zahlen an die Stadt 4,50 Mk. und verkaufen den Zentner zu 5 Mk., frei Keller zu 5,20 Mk. Im Kleinverkauf werden 10 Pfund 55 Pfg. koſten. Es wurde Klage geführt, daß der Groß⸗ handel beim Kartoffelgeſchäft wieder viel Geld ver⸗ dienen wird, vorausſichtlich 14 Pfg. am Zentner, aber wie der Vorſitzende erwiderte, iſt daran nichts Wie es andere pfälziſche Städte getan aben, wird auch Ludwigshafen ſeinen Bedarf an Kartoffeln nicht bis 15. April, ſondern bis 15. Juni aumelden. Es ſind Schritte unternommen, die Pfalg als Selbſtverſorgungsgebiet inbezug auf Kartoffeln von der Regierung anerkannt zu erhal⸗ ten. Bezüglich der Organiſation des Kartoffel⸗ Kleinverkaufs durch die Stadt wurden ebenfalls Klagen geſübrt, die zumteil ſchon behoben ſind, Mmteil dadurch erledigt werden ſollen, daß der Verkauf ſchon um 7 Uhr morgens beginnen und ohne Pauſe durchgeführt werden ſoll.— Am Brot⸗ preis ſoll nichts geändert werden und 1½ Pund wie bisher 30 Pfg., 3 Pfd. 58 Pfg. kofſten. Der Preis für Weizenmehl wurde auf 28 Pfg. per Pfd. feſtgeſetzt, für Roggenmehl auf 23 Pfg., für Ger⸗ ſtenmehl auf 32 Pfg. und für Kartoffelmehl auf 28 Pfg. Ueber die Qualität des Brotes, reſp. des Mehles beſchwerten ſich wieder verſchiedene Stadt⸗ ratsmitglieder. Herr Adjunkt Gelbert vertrat die Anſicht, daß Ludwigshafen in dieſer Hinſicht ſtiefmütterlich behandelt würde und nicht Mehl der neuen Ernte, ſondern verdorbenes Mehl der alten Ernte zugeteilt erhalte. Das zu 80 Prozent aus⸗ gemahlene Gerſtenmehl ſolle die Stadtverwaltung 17 weiſen. Str. Körner berichtete über ſeine eiſe nach München, wo er der Regierung die Stimmung der Ludwigshafener Bevölkerung über die ungerechte Behandlung Ludwigshafens vorge. tragen habe. Es wurde dort feſtgeſtellt, daß Lud⸗ wigsbafen bis 1. Juli nicht einmal die Hälfte der Fleiſchmengen auf den Köpf der Bevölkerung er⸗ alten habe, wie die anderen bayriſchen Großſtädte und dabei ſeien die Verhältniſſe in dieſer Richtung ſeit Juli doch noch viel ſchlechter geworden.— Ge⸗ rügt wurde die jetzt erfolgte Aufhebung der Sperre für Wild und verlangt, daß wenig⸗ ſtens ein Teil des Pfälzer Wildes auch in der Pfalz berbleiben müſſe. Ferner wurde die Feſtſetzung von Höchſtypreiſen für das ausgewogene Wild getpünſcht. Der jetzt beſtimmte Höchſtpreis für eige Stücke Wild laſſe ein Umgehen derſelben kicht zu. Die Anregung, Kaninchen⸗, Hühner⸗ und Schbveinezucht ſtädtiſcherſeits zu betreiben, ſoll im Ausſchuß beſprochen werden. Myſteriöſer Todesfall. Eine Frau namens Dora Kranzg, die ſich auf einem im hieſigen Luit⸗ poldhafen vor Anker liegenden Schiff aufhält, ver⸗ ließ am 25. ds. Mts., nachmittags 5 Uhr, das Schiff, unt hier und in Mannheim Bekannte zu beſuchen und EGinkäufe zu machen. Sie wollte erſt am näch⸗ ſten Morgen zürückkehren. Als ſie vom Schiff weg⸗ ging, trug ſie eine weiß und ſchwarz getupfte Bluſe, einen dunkelblauen Rock und weiße Schürge. Am 26. ds. Mits. früh wurde die Leiche der Frau in unmittelbarer Nähe des Ufers des Luitpoldhafeus, egenüber der Stelle des von ihr verlaſſenen Schif⸗ es, gefunden. In der Nacht bom 25. auf den 20. örte eine einen Schrei vom Ufer er. An der Stelle, wo die Leiche gefunden wurde, ztwei Nachen, ein größerer und ein kleinerer. ich, daß die Verlebte den Verſuch machte, en nach dem zu au Zur Klarſtellung des Falles erſucht die Kriminal⸗ polizei Ludwigshafen alles Perſonen, mit denen die Kranz am 25. ds. Mts. zuſammenkam, oder bei denen ſie Einkäufe machte, ſich zur Vernehmung zu melden. ANus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 26. Sept. Die Mitarbeiter⸗ ſchaft vom Heidelberger Opfertag ver⸗ einigte ſich geſtern abend größtenteils im„Schwarzen Schiff“, wo mitgeteilt werden konnte, daß das Ergebnis der Haus⸗ und Straßenſammlung auf 28 000 M. geſtiegen ſei, ſodaß zuſammen mit den ſonſtigen gemeldeten oder noch zu erwartenden Ein⸗ nahmen ein Geſamtertrag von über 50 000 Mk. als geſichert erſcheint. Gewiß ein hocherfreu⸗ liches Ergebnis für eine Stadt von etwa 60 000 Einwohnern! * Durlach, 26. Sept. Der ſeit einer Reihe von Jahren bei der Firma Nähmaſchinenfabrik Gritzner hier beim Kohlenabladen beſchäftigte, etwa 58 bis 60 Jahre alte Arbeiter Karl Schwabenberg erhielt heute Montag vormittag beim Aufſtellen eines leeren Wagens einen wuchtigen Stoß von einer Ecle des hinteren Wagenteils auf die Bruſt, der den alsbaldigen Tod zur Folge hatte. * Raſtatt, 26. Sept. Das am vergangenen Freitag im Glacis beim neuen Friedhof hier unter einen Rollbahnwagen gekommene 13 Jahre alte Mädchen aus Oeligheim iſt an ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen geſtorben. (Kehl, 27. Sept. In aller Stille iſt der neue Straßburger Güterbahnhof, der mit einem Aufwand von 3 740 000 Mark errichtet wurde, in Betrieb genommen worden. Vor 3 Jahren war mit dem Bau der umfangreichen Anlage begonnen worden. Der Krieg machte eine Amonalige Unter⸗ brechung nötig. Trotz mancherlei Schwierigkeiten iſt es aber dann doch gelungen, den neuen Straßburger Güterbahnhof fertig zu ſtellen. *Freiburg(Breisgau), 26. Sept. Am Sonn⸗ tag fand die feierliche Inveſtitur des neuer⸗ nannten katholiſchen Stadtpfarrers von St. Martin, des Landtagsabgeordneten J. B. Knebel, bisher in Mannheim, unter großer Beteiligung der Pfarr⸗ angehörigen ſtatt. Freiburg, 27. Sept. In der Nacht zum Dienskag, morgens 1,35 Uhr, wurde hier ein kurzer heftiger Erdſtoß verſpürt, dem ein kurzes under⸗ irdiſches Rollen vorangegangen war. Die Erſchüt⸗ terung war ſo ſtark, daß die Leute aus dem Schlafe geweckt wurden. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, ob es ſich um ein Erdbeben handelt oder ob die Erſchütte⸗ rung auf einen Vorgang im elſäßiſchen Operations⸗ gebiet zurückzuführen iſt. Gerichtszeitung. § Neuſtadt, 22. Sept. Der gemeine Ueberfall, welchen der Maurer Friedrich Rottmann aus Lamb⸗ recht im Frühling dieſes Jahres in der Friedrich⸗ ſtraße hier auf den Handelslehrer Kurt Faber von Lambrecht verübte, fand geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht ſeine Sühne. Rottmann hatte Faber, als dieſer die Bilderbogen des Palaſttheaters betrachtete, binterrücks angepackt und zu Boden ge⸗ worfen. Paſſanten legten ſich ins Mittel und verab⸗ folgten Rottmann eine Tracht Prügel, Das Schöffen⸗ gericht diktierbe ihm außerdem acht Tage Gefängnis. sle. Leipzig, 25. Sept.(Nachdr. verb.) Der Kaufmann Iſidor Burger bot dem Reiſenden Metzger in mehreren Briefen von Schwetzingen aus an, ihm ſeine Forderung in Höhe von 2000 Mk. gegen einen gew. Adler und Grundmann für 500 Mk. abzukaufen. Er ſtellte dabei die Forderung, eine Prozeßvergleichsforderung als wenig ausſichts⸗ reich hin, was nicht der Fall. Tatſächlich wollte aber Adler die Forderung für 500 Mk. erwerben, um ſie dann zum vollen Betrage von Grundmann einzu⸗ ziehen. Burger leiſtete ihm bei dieſem Betrugs⸗ verſuch Beihilfe, indem er als Inhaber eines Bankgeſchäftes unterſchrieb. Er wurde deshalb am 16. Mai 1916 vom Landgericht Mannheim zu 100 Mk. Geldſtrafe verurteilt. Das Verfahren gegen Adler; der eingezogen wurde; wurde abge⸗ trennt. Gegen das Urteil legte Burger Reviſion beim Reichsgericht ein, jedoch ohne Erfolg. Der 1. Strafſenat des höchſten Gerichtshofes ver⸗ warf das Rechtsmittel.(Aktenzeichen 1D. 346/16.) Greifswald, 26. Sept. Zu drei Mo⸗ naten Gefängnis wurde die Eigentümers⸗ frau Chriſtiane D. aus Hanshagen, die in Greifs⸗ wald vor Gericht ſtand, verurteilt. Sie hatte, laut „Lok.⸗Anz.“ vor mehreren Wochen auf dem Wochen⸗ markte giftige Pilze verkauft. Die Strafe war deshalb ſo hart bemeſſen, weil die Frau trotz eines ausdrücklichen Hinweiſes einer ihrer Kunden auf die Pilze, dieſe dennoch verkaufte. Letzte Meldungen. Von der Saloninifront. Warum Sarrail nicht vorwärts kommt. Bern, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Seit drei Tagen wird von Seiten der ſfranzöfi⸗ ſchen Blätter auf die Schwierigkeiten hinge⸗ wieſen, denen ein weiterer Vorſtoß Sarvrils in Mazedonien begegnen wlirde. So läßt ſich der „Temps“ unter dem 25. September auts Srlo⸗ niki drahten: Um den tatſächlichen Wert bünf⸗ biger Exfolge richtig einzuſchätzen, dürfen die zu überwindenden Schevierigkeiten nicht verkannt werden. Man muß ſich vor einer Unterſtellung der deutſchen Strategie hüten, die die öfſentliche Meinung irreführt und ein für allemal begreifen, daß die Arbeit der Alliierten in Mazedonien nicht leicht iſt und daß der gegenwärtige Krieg dem Balkankrieg von 1912/13 und ſelbſt dem deutſch⸗bulgariſchen Vorſtoß im Vorjahre in nichts zu vergleichen iſt. Nach wahrſcheinlich richtigen Nachrichten haben die Bulgaren bei Florina eine Reihe gut ausgebauter Verteidi⸗ gungsſtellungen mit Drahtverhauen inne. Solche⸗ Hſungen können nicht von einem Tag zun andern überrannt werden. Der Nachſchub auf den kaum vorhandenen Straßen iſt ſehr ſchwie⸗ rig. Die Straßen, beſonders die Brücken, muß⸗ ten neu hergeſtellt werden. Faſt das geſamte Kriegsmaterial muß auf Automobilen nachge⸗ und fübhrt werden und in vielen Gegenden können nur Maultiere zur Wei örderung der Munition und des Kriegsmaterials verwandt werden. Außerdem haben wir es mit einem ernſten und mit allen Mitteln der Kriegsmethode vertrauten Gegner zu tun, der nach deutſcher Art Krieg führt und über ziemlich bedeutende Streitkräfte verfügt. Griechenland. Berlin, 27.(Priv.⸗Tel.) griechiſche Regierung hat laut franzöſiſcher Zeitungen eine Zirkulardepeſche erlaſſen, in der ſie darauf hinweiſt, daß ſie infolge der eingliſch⸗franzöſiſchen Zenſur nicht mehr in der Lage fei, die aus Athen ausgehenden Meldun⸗ gen zu überprüfen und infolgedeſſen jede Ver⸗ antwortung für die Richtigkeit des Inhalts ablehnen müſſe. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Die Nachricht, daß Veniſelos mit etwa 15 höheren Offi⸗ zieren des aktiven Hoeres nach Saloniki abgefahren iſt, hat große Erregung hervorge⸗ rufen. Veniſelos wird zuvor Mytilene und andere ägäiſche Inſeln beſuchen. Das Blatt „Eſpeni“ erklärt, daß Veniſelos in Salonifki eine Republik ausrufen wird. Die Ankunft der Bremen in Amerila. Berlin, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Ankunft des Handels⸗U⸗Bootes„Bremen“ in Amerika, die den Blättern aus Bremen beſtätigt wird, wird im„Berliner Tageblatt“ wie ſolgt begrüßt: Die Freude des deutſchen Volkes und ſeine Dank⸗ barkeit gegenüber dem tüchtigen Kapitän Schwartzkopff und ſeiner Mannſchaft ſind nicht ſchwächer, als die gleichen Empfindungen, die wir alle hegten, als die erſte Kunde von dem Er⸗ folge der„Deutſchland“ zu uns kam und als wir dieſe„Deutſchland“ wieder im heimiſchen Hafen begrüßen durften. Wir ſind überzeugt, daß die „Bremen“ von den amerikaniſchen Behörden und der Bevöllerung dort eine nicht minder gaſt⸗ freundliche Aufnahme findet als ſie der„Deutſch⸗ land“ zuteil geworden iſt, ganz in dem Geiſt des gemeinſamen handelspolitiſchen Intereſſes, das zu dieſer Fahrt den Antrieb gegeben und dem auch der amerikaniſche Botſchafter Gesard zur Zeit der Heimkehr der„Deutſchland“ Ausdruck verliehen hat. Der„Berliner Lokal⸗Anzeiger“ ſchreibt: Nun⸗ hat auch das zweite deutſche Handels⸗U⸗Boot die engliſche Blockade durchbrochen und iſt im Be⸗ griffe, in ſeinen Beſtimmunghafen einzulaufen. Es iſt zu hoffen, daß es auch den letzten kleinen Teil ſeines Weges glücklich vollendet. Wie der erſolgreiche Führer der„Deutſchland“, Kapitän König, hat auch Kapitän Schwartzkopff, der einer alteingeſeſſenen Lübecker Familie angehört, den Beweis geliefert, daß Deutſchlands See⸗ leute imſtande ſind, die Wachſamkeit der briti⸗ ſchen Wachtſchiffe zu täuſchen, und daß die eng⸗ liſche Blockade tatſächlich nur auf dem Papier beſteht. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſagt: Zum zweiten Male, oder wenn man will, zum dritten Male, iſt der Beweis geliefert, daß die engliſche Blok⸗ kade eine Fiktion iſt, die der Tüchtigkeit und Tapferkeit deutſchen Seemannsgeiſtes nicht ſtand⸗ halten kann. Wieder erfährt die britiſche See⸗ herrſchaft, daß wir mit Recht ihrer Macht ſpotten. Der U⸗Bootkrieg. Madrid, 26. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Meldung der Agence Havas. Ein öſterreichiſches Unterſeeboot ver⸗ ſenkte die italieniſche Brigg„Garibaldi“(1374 Br.⸗R.⸗T.), deren Beſatzung gelandet wurde, de nengliſchen Dampfer„Charterhuß“(3011 Br.⸗R.⸗T.) und den norwegiſchen Danmpfer „Burjord“. Das italieniſche Schiff„Vega“ (3026 Br.⸗R.⸗T.) wurde gleichfalls torpediert. Die Beſatzungen ſind gelandet worden. England und Holland. Haag, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Korreſpondenzblatt berichtet: England verlangt ſeit einiger Zeit die Lieferung des von uns ſelbſt nicht benötigten Glyzerins, das aus Oelen und Fetten, die von Ueberſee kommen, hergeſtellt wird. Unſere Glyzerin⸗ fabriken fanden den dafür gebotenen Preis zu niedrig. Außerdem hatte England bei der Be⸗ ſtimmung des zu lieſernden Prozentſatzes nicht genug auf unſere eigenen Bedürfniſſe Rückſicht genommen. Die Frage iſt jetzt ſo gelöſt wor⸗ den, daß das in Kerzenfabriken und Hartſeifen⸗ fabriken hergeſtellte Glyzerin zu den von Eng⸗ land feſtgeſetzten Preiſen nach England zurück⸗ gehen ſoll und daß England uns dafür alle Oele und Fette, die von der niederländiſchen Induſtrie benötigt werden, ſowie die Soda für unſere Seifenfabrikation, kohlenſaure Soda und kauſtiſche Soda liefern wird. Das Glyzerin unſerer Weichſeifenfabriken, die für ihren Betrieb von der Lieferung von Lauge aus Deutſchland abhängen, braucht nicht nach England zurückzugehen. Die Entente wünſcht keine neutrale Friedenspermittlung. m. Köln, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Aus dem Haag wird berichtet, der engliſche und der franzöſiſche Geſandte hätten der hollän⸗ diſchen Regierung erklärt, jeder Verſuch einer Sept. Die neutralen Friedensvermittlung im gegenwärtigen Zeitpunkt würde von der Entente als unfreundlicher Akt be⸗ trachtet werden. Eine ähnliche Er⸗ klärung ſoll anderen neutralen Regierun⸗ gen abgegeben worden ſein. Dieſe Erklärung iſt ein Geſtändnis des deutſchen Sieges. Die Ausſchaltung der deutſchen Sprache in Rußland. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Der Zar hat ſoeben, wie der„Berl. Lokalanz.“ meldet, ein Geſetz unterzeichnet, das den Zweck berfolgt, die deutſche Sprache aus dem Leben Rußlands endgültig auszuſchal⸗ ten. In dem Geſetz heißt es:„In allen Unterrichtsanſtalten, inbegriffen private, die von der evangeliſch⸗lutheriſchen Kirche unter⸗ halten ſind, iſt mit Beginn des Lehrjahres 1916/(17 der Unterricht in deutſcher Sprache im ganzen Reiche verboten.“ Dem Miniſter der ſogenannten„Volksaufklärung“ wird anheim⸗ geſtellt, die Vorleſungen in der ebangeliſchen Fakultät der Univerſität Dorpat von jetzt an in ruſſiſcher Sprache vornehmen zu laſſen. Was dieſer barbariſche Akt für das nach Millionen zählende Deutſchtum Rußlands zu bedeuten hat, liegt auf der Hand. Der ſpaniſche Botſchafter in Rom abberufen. m. Köln, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Der Corriere della Sera meldet aus Rom: Der ſpaniſche Botſchafter Pina y Millet wird abberufen. Er ſei zwar ein warmer Freund Italiens, aber in Deutſchland erzo⸗ gen. Nach dem Popolo'Jtalia ſoll er durch Villarutia erſetzt werden, der 1914 ſpaniſcher Botſchafter in Paris war. Zur Beſchlagnahme von Aepfeln und Pflaumen. Berlin, 26. Sept.(WTB. Amtlich.) Die Beſchlagnahme von Pflaumen und Aepfeln führte bislang nicht zu dem ge⸗ wünſchten Erfolge, ſodaß die beabſichtigte bal⸗ dige Aufhebung der Anordnung nicht möglich war. Der Grund iſt der, daß in einer Reihe von Bezirken die Ware zurückgehalten wird und die Anlieferung an die mit der Ver⸗ fügung über das beſchlagnahmte Obſt beauftragte Kriegsgeſellſchaft für Obſtkonſerven und Mar⸗ meladen zögernd erfolgt. Da auch der feſtgeſetzte verhältnismäßig hohe Preis nicht dazu führte, die Anlieferung zu beſchleunigen, wird erwogen, die Höchſtpreiſe für Pflaumen in nächſter Zeit erheblich herabzufetzen. * Berlin, 27. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Dr. Karl Peters begeht heute ſeinen 60. Geburtstag. Der„Tägl. Rundſchau“ wird aus Hannover gemeldet: Soeben wird für Dr. Karl Peters an ſeinem Geburtshauſe am Pfarr⸗ hauſe in Neuſtadt a. d. Elbe eine Tafel ange⸗ racht, welche folgende Inſchrift hat:„In dieſem Heuſe wurde am 27. September 1856 Dr. Karl Peters, der Begründer von Deutſch⸗Oſtafrika, gebboren, als Sohn des Paſtors Karl Peters und ſeiner Ehefrau Eliſe Peters geb. Engel.“ Die Tafel iſt geſtiftet von ſeinen kolonialpolitiſchen Freunden. [Berlin, 2. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Nach einem Londoner Telegramm hat ſich der Geſund⸗ heitszuſtand Asquiths in der letzten Zeit verſchlimmert. Infolge des kürzlich erfolgten Verluſtes ſeines älteſten Sohnes an der Front in Frankreich ſoll ſein Befinden ſo ſchlecht geworden ſein, daß die Aerzte ihm drin⸗ gend rieten, für längere Zeit vom Amte zurück⸗ zutreten. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird berichtet: Den„Times“ wird aus New Pork gemeldet, daß 350000 organiſierte Arbeiter in den Sym⸗ pathieſtreik für die Tramway⸗Arbei⸗ ter eintreten werden. Die Gemeindebehörden haben bereits mitgeteilt, daß ſie außer der Polizei auch Truppen zu Hilfe rufen würden, um Gewalttätigkeiten vorzubeugen. Kopenhagen, 28. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Wie„Berlingske Tidende“ aus Petersburg erfährt, iſt zur Regelung der Lebensmittelver⸗ ſorgung in Rußland abermals ein Zentral⸗ komitee gegründet worden, dem Vertreter der Städtevereinigungen, der Semſtwovereinigungen, des Zentralkomitees der Kriegsinduſtrie, des Han⸗ dels, der landwirtſchaftlichen Vereine uſw. ange⸗ hören. In Petersburg und Moskau iſt je ein Hilfs⸗ büro eingerichtet und gleichzeitig iſt eine große An⸗ zahl von Sonderausſchüſſen gebildet worden, die ſich mit der Herbeiſchaffung von Fleiſch, Fiſch uſw. be⸗ ſchäftigen. Kapital von fünf Millionen Rubel, das von den verſchiedenen Vereinigungen eingezahlt worden iſt. Man hat mit dieſem Zuſammenſchluß entſprechende franzöſiſche Organiſationen nachgeahmt. GSANpk anefkangt deste etalldrahtſamzpe Neichhaltiges lager in allen gungbaren ſypen. für Engros- u. Detaiverkauf 2 BROWWMNBOVENIA cIE.AG Abt. Insteil lationenvomStotzs Ce fleem 8158/ feſefdn 662,980.2032 Das Zentralkomitee verfügt über ein Einz. gelei darfs Ka y lastu. den Zuna it el berũc Kapi unge brach in de War, Mill. Im Aula, Gel den Unte: sich gisch entsp mehr ist de gewe jahre 214 verge Schrà aber Als in di höhu ten, Abna Was 80 h. um 1 9en Stärkes Ka ss der nachc 13 der Schei! gange geliel erhöl Mill. lehen Inans zählu haupt Mill. von bank 20,1 und 21 M trächt jetzt Hierfi Neich Hat, f gen einzu oine Reich Da lel K un 35.0 821, d 7,8 N Warel Sich Die 1 bindl. auf 2 der k schen Uncd 118 0 Akt Bank gleicl trAg trafer —+ e n 2 — Detttwoch, den 27. September 1916. General⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Handel und Industrie neichsbankauswels vom 23. Sept. 1915 gegen dle Apt gegen dle Vorwoche AktIva(in Tausend Ex.) 1918 2457 402 101 Zetallbestand 2492 1— 185 2414909 706 darunter Gold 2471 628. 142⁴ Relohs- u. Darlehns- 5 183 883.— 21 870 kassen-Scheines 212033— 75⁵ 4⁰³ 18 334.˙ 47 Noten ander. Banken 18 8814 40³ Wechsel, Sohecksund 5 328 882-— 174 425 disk. Schatzanw. 7377 918. 23 853 12378— 1414 Tombarddarſehen 9648— 2431 31 182.— 2187 Effektenbdestand 79 668 1835 310 581- 75 480 Sonstige Aktiva 755 992— 207 632 1 3 rcite unvor. rundkapltall. 180000 uver.) 60 550(unver.]) Reservefonds 85 471 N 85 5546 51— 22913 fotenumlauf. 6860047— 1649 2219234 + 239 917 deposilten 367974i— 212933 282113 16795 Sonstige Passwa. 342439— 34752 Berlin, 27. Sept.(Von uns. Berl. Büro.) Der Ausweis der deutschen Reichsbank vom 23. September läßt eine weitere starke Zunahme des Bedarfs an Zahlungsmitten er⸗ kennen, der sich zum erheblichen Teil aus dem bevorstehenden Quartalswechsel erklärt unck ſerner dadurch, daß vom 30. September ab Einzahlungen auf die neue Kriegsanleihe geleistet werden können. Die Wirkung des Be- daris an Geldmitteln spiegelt sich zunächst in der Kapitalsanlage wieder, deren neue Be- lastung um 23,3 auf 7667,2 Mill. im Vergleich mit den Vorjahren(1915 Zunahme 173 Mill., 1914 Zunahme 47 Mill.) an sich nicht beträchtlich ist, in einem anderen Licht aber erscheint, wenn man berücksichtigt, daß die Vorangegangene Woche der Kapitalsanlage bereits einen Zuwachs um den ungewöhnlich hohen Betrag von 398 Mill. ge⸗ bracht hatte. Die banlemäßige Deckung allein, die in der Vorwoche sogar um 411 Mifl. gesfiegen War, ist in der Berichtswoche um 23,0 auf 75779 Mill. gewachsen. 5 Im engen Zusammenhang mit der Erhöhung der Aulage steht die Zunahme der fremden Gelder, die sich auf 2120 Mill. berechnet und den Gesamtbetrag auf 3079,7 Mill. gebracht hat. Unter den neu eingegangenen Geldern belinden sich 81 Rill., um die sich das Guthaben der bel- gischen Notenbank(durch Uebersendung eines entsprechenden Betrags in Neichsbanknoten) ver- mehrt hat. Scheidet mau diese 81 Mill. aus, so ist der Zufluß an fremden Geldem etwas geringer gewesen, als zur gleichen Zeit der beiden Vor- jahre(1915 Zunahme 239 Mill., 1914 Zunahme 214 Mill.) doch ist auch hier zu beachten, daß die vergangene Woche— ohne Berücksichtigung der belgischen Gelder— den ungewöhnlich starken Zugang von 588 Mill. gebracht hatte. Der Notenumlauf hat diesmal eine Ein- schränkung um 18,4 auf 6800 Mill. erfahren. Da aber der zweite Transport von Neichsbanknoten aus Belgien der schon oben erwähnten 81 Nill. in die Heimat erfolgte, so ist eigentlich eine Er- höhung des Notenumlaufes um 63 Mill. eingetre⸗ ten, während in den Jahren 1915 und 1914 eine Abnahme um 22 und 60 Mill. festzustelen War. Was den Barvorrat der Reichsbank angeht, s0 hat zwar der Goldbestand erfreulicherweise um 1,4 auf 2471,6 Mill. zugenommen, doch wei⸗ gen die anderen Posten Verringerungen auf. Die stärkste Abnahme ist bei den Darlehns- kassenscheinen zu beobachten, von denen der Verkehr 72,0 Mill. neu aufgenommen hat. nachdem der Beichsban von den Darlehnskassen 1,3 Mill. zugellossen sind. Dementsprechend ist der Bestand der Reichsbank an Darlehnskassen- scheinen um 71,6 Mill. auf 182,9 Mill. zurückge⸗ gangen, während das von den Darlehnskassen alis- geliehene Geld sich um 1,3 auf 2123,8 Mill. M. erhöhlt hnat. Davon entfallen 444,4 Mill. oder 29,1 Mill. M. weniger als am 15. September auf Dar- lehen für die Zweclee der 4. Kriegsanleihe und die Inanspruchnahme der Darlehnskassen flir die Ein- zälllungen der ersten vier Kriegsanleihen über- haupt, berechnet sich am 23. September auf 876.4 Mill. gleich 2,4 Prozent des gezeichneten Betrages von 30%½ Milliarden. Der Bestand der Reichs- bank an Reichskassenscheinen ist mit 20, Mill. um 3,8 Mill. kleiner, als àm 15. Sept., und der Silberbestand der Reichspank mit 21 Mill. um 1,2 Mill. verringert worden. Be-⸗ trächtlich ist diesmal die Zunahme der sonsti- gen Aktiven. Deun während dieses Konto am 15. Sept. mit 551,3 Mill. belastet war, ist es jetzt auf 758,0 Mill. gestiegen. Die Erklirung hierfür ist im wesentlichen darin gegeben, daß dlie Neichsbank in der. Berichtswoctie damit begonnen hat, fjür Rechnung des Reiches die am 1. Oxkt. falli⸗ gen Zinsscheine der Reichsanleihe einzulösen. Es kam hierfür in der Berichtswoche eine Summe von 185 Mill. in Betracht, die die Reichsbank füür das Reich ausgelegt hat und als- bald zurückempfangen wird. Die Golddel kung der Noten beträgt jetzt 36 Proz. gegen 35.90 Proz. der Vorwoche, Wobei noch erwWähnt Sei, daß in kcleinen Noten am 23. Sept. 2505,5 Oder 7,8 Mill. M. mehr, als am 15. Sept., im Umlauf Waren. Die Metalldeckung der Noten hat sieh von 36,2 Prozent auf 36,3 Prozent erhöht. Die Deckung der sämtlichen bäglich fälligen Ver⸗ Pindlichkeiten durch Gold hat sich von 28,9 Proz. auf 23,5 Prozent ermäßigt. Deutsche Bank, Berlin. WIE Berlin, 26. Sept.(Nichtamtlich.) der heutigen Sitzung des Aulsichtsrates der Deut⸗ gehen Bank berichtete der Vorstand über den Gang uncl die Geschäftslage der Bank. Das Verhält- ui s der unmittelbar fIsSSsIig Zzumachenden Aktiven zu den Verpllichtungen der Bank habe sich noch weiter gehoben, ob- gleich die Einlagen gestiegen seien. Die Er⸗ trügaisse des ersten Halbiahres über⸗ trafen das des ersten Semesters 1915. Der bis- In die frühere Friedenseinnahmen überall über⸗ schritten, so daß die Gesamteinnahme des Zzweiten Kriegsjahres sich sogar noch höller nerige Abteilungsdirektor bei der Hauptnieder- lassung Ludwig Leiffmann, wurde zum Direktor der Filiale Frankfurt a. M. ernannt. Steigende verkehrseinuahmen der deut-⸗ schen Eisenbahzen. WIB. Berlin, 20. Sept. Die„Nordd. Allg. 21g.“ schildert den Einfluß des zweiten Kriegs- jahres auf die wirtschaftliche Lage des Reiches an Hand der Gestaltung der Verkehrseinnah⸗ men der Eisenbahnen. Während das erste Kriegsſahr(August 1914 bis Juli 1915) gegenüber den letzten Friedensjahren im Personenverkehr eine Einbuße von etwa 32 Prozent zu verzeichnen hatte, zeigt das zweite Kriegsjahr schon wiedef eine erhebliche Besserumg. Es erbrachte einen Einnahmezuwachs von rund 112 Mill.., 8 daß sich der Ausfall, verglichen mit dem letzten Friedensſahr, auf 21 Prozent ermäßigte. Eine wesentlich günstigere Entwicklung zeigte der Güterverkehr, auch er hatte im August und September 1914 gegenüber den entsprechenden Friedensmonaten große Auslälle, erholte sich aber bald wieder, sodag der Ausfall des ersten Kriegs- jahres im Verhältuis zum letzten Kriegsjahr nur mehr 16 Prozent betrug. Seitdem haben sich die Verhältnisse stetig noch weited verbessert. Blieben die Einnahmen der Monate August bis Steptember 1015, wenn auch nur um wenige Prozerit, hinter den Einnahmen der betrefienden Friedensmonate noch zurück, so wurden vom Dezember 1915 ab stellte als die Gesamteinnahme des im Zeichen der Hochkonjunktur stehenden Vergleichsfriedensjah- res 1913-14. Es betrugen nämlich die Güterver⸗ kehrseinnahmen rund: August 1913 bis Juli 1914 .220 Milliarden, August 1914 bis Juli 1915 1,863 Milliarden, August 1915 bis Juli 1916 2,255 Milliarden Mark. Bei der preußischen Eisenbahn- verwaltung ist diese günstige Entwicklung nur zum geringeren Ieil auf die Einnahme des Militär- verkehrs, in der Hauptsache vielmehr auf die großen Transportbedürfnisse der neuentstandenen Kriegsindustrie usw. zurückzuführen. Süddentsche Drahtindustrie.-., NMannheim-Waldhof. Der Aulsichtsrat beschloß, der demnächst ein- zuberulenden Oeneralversanunlung die Vertei⸗ lung einer Dividende von 8 Prozent (ö. V. 6 Proz.) vorzuschlagen. Rombacher Hüttenwerke. WIB. Rombach, 25. Sept. Der Uebereguß der Rombacher Hüttenwerke in Rombach(Lothrin- gen) für das Geschäftsjahr 191516 beträgt nach Abzug von M. 3 874 571(3 869 679) Abschreibun- gen und M. 623 626(537 869) Kriegshilie für Wertasangehörige M. 5 135 488(3 183 389). Der später einzuberufenden ordentlichen Generalver- Sammlung soll vorgeschlagen werden, Rückstellun- gen füir verschieddene Unterstützungsfonds vorzu- nehmen und an die Aktionäre 8(5 i..) PrOozE. als Dividende auszubehren. Der verbleibende Rest von M. 534 951(357 600) soll auf neue Rech- nung vorgetragen werden. Wismarekhütte zu Bismarekhütte(0,.). In dem am 30. Juni beendeten Geschäftsjahr 1915-16 erzielte die Gesellschaft einen Rohgewinn von M. 11 804 803(i. V. M. 8 077 323). Nach M. 4870 937(4497 162) Abechrelbungen sowie nach M. 1 230 000(0) verschiedenen Zuwendungen, da- runter M. 500 000 für Nationalstiftungen und M. 730 000 für gemeinnützige Zuwendungen und Be⸗ Johnungen an die Beamten ergab sich einschließ- lich M. 349 694(333 530) Vortrag ein Reinge- Winn von M. 6 053 650(3 913 710). Die Divi- dende wird, wie bereits mitgeteilt, auf 25(i. V. 15) Prozent erhönt und erfordert M. 4(2,40) Mill. Ferner werden M. 374 640(2140106) als Gewinn- anteile des Auisichtsrats verwyandt, M 340 934 der Rücklage überwiesen, die danach M. 5,5 Mill. und mit anckern bilanzmäßigen Rücklagen M. 8 Mill. gleich 50 Prozent des Aktienkapitals betragen würde. Der Sonderrücklage werden zur Ae⸗ rundung M. 17 500 überwiesen und M. 1,3 Mill. zur Bildung eines Anleihetilgungs- und Verzin- sungsbestandes verwandt. Es verbleibt dauach ein Vortrag von M. 11 572(349 695). Ueber das abgelaulene Jahr teilt der Geschäftsbericht nur mit, daß alle Betriebsabteilungen der Werke so- Wohl in Kriegs- Wie in Friedenserzeugnissen stark beschäftigt Waren. Die errichteten Neubauten haben den Erwarlungen voll entsprochen. Weitere Mitteilungen werden nicht gemacht, auch äußert sich die Verwaltung nicht über dis gegenwärtige Lage und über die Aussichten für das laufende Geschäitsjahr. Nach der Vermögensrechtung be⸗ tragen die Anleiheschulden Mark 7847 500 (7877 500). Die laufenden Schulden stiegen auf M. 19 909 258(8 689 973), übersteigen also be⸗ trächtlich die Hehe des Aklienkapitals. Von den Anlagerechnungen erhöhte sich infolge der Auf⸗ lösung der Neubaurechnung(i. V. M. 1 781 758) nach Vornahme der Absclireibungen die Grund- Stilcks- und Wonngebäuderechnung auf M. 3,55 (2,55) Mill. Die Werksanlagen und Einrichtungen stezen mit M. 21,67(21,00) Mill., die Erzfelder mit M. 200 000(300 000) zu Buch. Die Vorräte sind mit M. 1 691 002(2 869 758) bewertet. Das Bankguthaben stieg auf M. 8285 904(5395 508), die Werlpapierrechinung(Kriegsanleihe) auf M. 8 674182(1 020 871) und die Außenstände auf M. 12 654 639(7 65 807). An bar Waren Mark 89 369(46 513) und an Wechseln Mark 93 995 (Jĩg) vorhanden. ETntl.-pfülzische Industrieverschelzung. §S Zweibrücken, 27. Sept. Die durch Be- schluß der Generalyersammlung vom 8. Sept. d. J. vollzogene Interessengemeinschaſt der Z W ei. brücker Maschinenfabrik Wer).-G. und der Mannheimer Firma Heinrich Lanz würde nunmehr auch im Handelsregister des Kgl. Amtsgerichts Zwelbrücken eingetragen. Unter tellweiser Abänderung des bisherigen Gesell- schaltsvertrages wurde u. a. Eestinmumt. Die Firma lautet„Lanz-Wery-Maumaschinenfahrik.-.“. Der Gegenstand des Unteruehmens ist die Her- stellung von landwirtschaftlichen und andleren Maschinen und Gerätschaften sowie der Handel anderen industriellen Unternehnmen beteiligen. Der Vorstand besteht aus einer oder mehreren Personen, die vom Aufsichtsrat bestellt werden; die Aktiengesellschaft wird durch den Vorstand gerichtlich und außergerichtlich vertreten. Die Erteilung einer Einzelprokura ist dem Vorstand untersagt. Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Okt. bis 30. September. Gesreide-Woehenberichet. Unser fachwissenschafil. Mitarbeiter schreibt: „In der diesmaligen Berichtswoche war tags⸗ über meist schönes Wetter, währenddem nachts starke Abkühlung, manchmal sogar schon leichiter Frost eintrat. Die Zufuhren an Brotgetreide haben das erwünschte Maßg immer noch nicht erreicht. Wie vorauszusehen War, hat die Neiclisgetreide- stelle nun offiziell bekantitgegeben, daß die Drusch- prämie bis auf weiteres nur bis 10. Olctober d. Js. bezahlt wird, und daß nach diesem Zeitpunket mit einer Druschprämie in der bisherigen Höhe von 20 Marle auf die Tonne auf keinen Fall mehr ge- rechnet wercden kann. Es bleibt nun abzuwarten, in welcher Weise diese Maßnahme auf die Ab- lieferungen einwirken wird. Die Qualität des her- ankommenden neuen Getreides belriedigt im all- gemeinen, eberiso wird die Bacdähigheit des da- raus ermahlenen Mehles als gut bezeichnet. In der Bekanntmachung vom 24. Juli 1916 Waren die Höchstpreise für Gerste auf 300 M. bis . August d. Js. einschl. und auf 280 M. bis 15. September d. Is einschl für die TLonne festge⸗ Setzt worden. Nach diesem Zeitpunkt sollte eine Ermäßigung eintreten, deren Umfang späterer Festsetzung vorbehaſten blieb. Die Höchstpreise für Hafer waren mit 300 M. die Tonne bis 30. September d. Is. einschl. ſestgesetzt worden, nach welchem Zeitpunkt ebenso wie bei Gerste eine nocht zu bestimmeride Ermäßigung eintreten sollte. Die hier vorbehaltene endgültige Rege- lung ist nun vorgenommen worden, und zwar darf der Preis für inländiscke Gerste beim Ver- kauf durch den Erzeuger für Lieferungen bis 2I. August d. Js. 300., und füür Lieferungen nach diesem Zeitpunkt 280 M. die Tonne nicht übersteigen. Somit bleibt der Gerstenpreis von 280., der ursprünglich nur bis 16. September d. Is. gelten, und dann eine Ermäßigung er⸗ fahren sollte, bis auf weiteres in Kraft, so daß die Fegierung ihren Standpunkt also geändert klat. Dagegen ist für Hafer die beabsichtigte Ermäßi- gung des Erzeugerpreises durchgeführt worden, und zwar beträgt derselbe nach dem 30. September d. Js. 280 M. die Tonne. In Gegenden, wWo Hafer in diesem Jahre besonders spät geerntet wurde, also hauptsächlich in den Küstengegenden, sind die Landes-Zentralbehörden jedoch befugt, die Zahlung des Preises von 3900 M. noch bis 15. Oktober d. Is. zuzulassen. Bezugsscheine für neuen Hafer sind nun zur Ausgabe gelangt, doch ist noch wenig von Um⸗ Sätzen bekannt geworden. Vielleicht tritt hier nach Eieitritt der Preisermäßigung eine Belebung ein. Auf die in letzter Zeit Vvielfach geäußere! Wünsche, Haſer in erweitertem Maße für die Zwecke der Vollksernährung bereitzustellen, hat das Kriegsernährungsamt zugesagt, den Nähr- mittelbetrieben Hafer bis zur Grenze ihrer Lei- Stungskfähigkeit zuzuweisen. Die Reichsgersten- Stelle hat dem Vernehmen nach ihre erste Rate von 700 000 Tonnen, wofür behanntlich ein Preis von 340 Mark die Tonne bezahlt wird, noch nicht völlig eingedeckt. An den einneimischen Märkten herrschte nach wie vor lebhafte Nachirage nach verkelirsfreien Kraftfuttermitteln, welche auch nicht annähernd befriedigt werden kann. Auch minder wertvolle Artibeel, Wie Spelzspreumehl sind wieder stärker begehrt und konnten etwas im Preise anziehen. Bei Spelzspreu ist zu berlicksichtigen, daß die diesjährige Spelzernte in Württemberg die Ergeb- nisse der vorjährigen nicht erreicht. In den Vereinigten Staaten wurden die Börsen von den täglichen Witterungsberichten beeinflußt, wWelche bald ungünstig, bald günstiger lauteten. Die Stimmung ist jedoch fest, ebenso ist die Preis- bewegung nach oben gerichtet, da gerade in den letzten TJagen wieder besonders ungünstige Nach- richten über die Witterung in Kanada sowie über die Qualität des kanadischen Weizens vor- lagen. Auch ungünstige Berichte aus Argen- tinien trugen zur Aufwärtsbewegung der Preise bei. Die Frage der Weizenyersorgung Englands und der Entente-Lärder hat inzwischen eine weitere Klärung nicht erfahren. Die Ernten in Eng⸗ land, Frankreich und Rußfland sind schlecht, ebenso, zum mindesten was Mais an- betrifft, auch in Italien. Rußland und Rumänien scheiden durch die Sperre der Dardanellen ohne weiteres aus, s0 daß nur NOr d- amerika, Indien und Australjen als Lieleranten in Frage konimen. Der in den Ver- einigten Staaten und Kanada voraussichtlich Zur Verfügung stehende Exportüberschuß ist belcaunt- lich ganz bedeutend geringer, als in den beiden Vorjahren, und selbst Wwenn Indien und Australien ganz hervorragende Ernten haben sollten, 80 Würde der hohe Stand der Frachtraten und die Kuappheit des Schiflsraumes ungeheure Schwie⸗ rigleiten in der Heranschaffung der Ueberschüsse dieser beiden Länder bedeuten. Allerdings geht England nun in der Unterdrückung des Sclliffs- verkehr mit Neutralen so weit, daß für Fahrten nach dem Osten etwas mehr Schiffsraum zur Ver- kügung stehen wird, was heute schon in einem leichten Sinken der Frachtraten zum Ausdrud Kotmint. Bestandserhebung für Schmiermittel. Im Auschluß an die Belcanntmachung betreffend Beschlagnahne von Schmiermittel(Bst. I. 1854/8. 16. KRA) vom 7. September 1916, die im Deut- schen Reiclis- u. Staatsanzeiger Nr. 211) sowie in dden amtlichen Blättern veröfkentlicht ist, erscheint lleute eine neue Bekauntmackung betreſſend Be-⸗ standserhehüng für Schmiernittel(Nr. Bst, I. 100/. 16. KRA.) vom 22, September 1910. Von dieser Bekanntmachurig betreſſend Bestands- erhebung werden die gleicheci Gegenstände be- troffen, wie von der Beschlagnahme, das sind: 1. Alle Miageralsle und Mineralerzeugnisse, die mit solchen. Die Gesellschaft kann sich auch an oder in Mischungen verwendet werden können, und zwar werden sie sowohl für sich allein als auch in Mischungen betroffen. Insbesondere sind somit auch betroffen: alle im vorhergehenden Absatz bezeichneten Oele, die zum Schmieren von Maschinenteilen, zu Härtung- oder Kühlzwecken, oder bei der Herstellung von Texti- len bei der Herstellung oder Erhaltung von Leder, zur Herstellung von Starrschmieren(konsistenten Fetten). von wasserlöslichen Oelen(Bohröl usw.), von Vaseline, von Putzmitteln(auch Schuhcreme) gebraucht Werden könmen. 2. Alle Mineralölrückstände(Goudron, Pech). die zu Schmierzwecken verwendet werden können oder aus denen Sclunieröle oder Schmiermittel ge- Wonnen werden können. 3. Alle der Steinkohle, der Braunkohle und dem bituminösen Schiefer entstammenden Oele, die zu Schmierzwecken verwendet werden können. 4. Alle Starrschmieren(konsistenten Fette). 5. Laternenöle(Mineralmischöle). Meldepflichtig sind alle Personen usw. die die genannten Gegenstände im Gewahrsam haben. Die erste Meldung ist für die bei Begimm des 22. September 1916(Stichtag) vorhandenen Vorräte bis zum 12. Oktober 191 zu erstatten und Zzwar auf besonderen Meldescheinen, die unverzüglich von der Kriegsschmieröl G. m. b. H.(Abteilung für Beschlagnahme), Berlin W. 8, Kanonierstr. 29-30 anzufordern sind; an diese Adresse sind auch die Meldungem einzusenden. Ausgenommen von der Meldepflicht sind nur Mengen von insge- samt weniger als 500 Kilogramumn. Die Bekanntmachung enthält noch eine Reihe von Einzelſheiten, die für die Meldepfilichtigen von Wichtigkeit sind; sie tritt mit dem 22. Sept. 1910 in Kraft. Die Veröffentlichung erfolgt in der üblichen Weise durch Abdruck in den amtlichen Zeitungen. Außerdem ist der Wortlaut der Be- kanntmachung bei den Gemeinde- und Stagtebe- hörden einzusehen. Wiener Effektenbörse. Wien, 25. September Devisenkurse). 26. 25. Mackhnofen 144.75 144.75 Holanee 329.50 328.— Schweidmem: 153.50 153.50 Skandinavienlnln 230.75 230.75 SSil(oo( 115.75 115.75 New Vorle 794ͥ.50 794.50 Rul!!!!ü 280.— 280.— WB. Wien, 20. Sept. Nach der anfänglichen lebhaften Aufwärtsbewegung erfolgte im weiteren Verlauf des Börsenverkehrs eine allgemeine Ab. schwächung, da die namlaften Kurssteigerungen zu Gewinnsicherungen anreizten und hierduren auf die betreffendden Werte ein merklicher Drucke ausgeübt wurde, namentlich auf Montan- utie Munitionspapiere, sowie Südbahnwerte. Die schwächere Teudenz hielt bis zum Schluß an. Nur der Anlagemarkt, auf dem auch für auslandische Rechnung Anschaffungen gemacht wurden, war andauernd fest. Nurcher Devisenkurse. Zürich, den 26. September. 8 —— 25. Geld Brief Geld Brief Deutschland 92.10 92.40 92.— 92.50 Oest.-Ungarn 63.20 63.60 63.25 63.55 England 25.365 35.40 25.37 25.40 Frankreich 91.— 91.20 91.— 91.20 Italien 82.70 83.— 82.70 82.90 Amsterdnmer Hfektendbrge. AnSTERDAAH, 28. September. Tendenx unelnheltlich. 28. 25. 28. 23. Sch. Berlln 4260 420 fHon.-Am.-Lin 480% 4359% Soh. Wien 29.20 29.17¾ Ndl. u. lad. M. 230— 2 Soh. Sohwolr 46.08 48.05 toh. T...FE 107%½, 109— Sob. Kophg. 68.62/ 68.70 Rook lsland.— 1— Soh. Stookh. 69.85 56 82½ Soath. Pag. 103⁵ 104— Soh. Mew-Uk. 245.—— 245.25 South Rallw... 287. Sch. London 11.57½ 11.63 Unslon Paelflo 150%/ 1051.% Sob. Farls 41.82½ 41.92%½ Amalgamet. 199.— 202%/ Offtzſoll: U. St.Steel.0. 118% 120.% 50% N. St. Anl. 103.— 103¼ SkellsTrsp. u. Inotfizſoll: Tradlng Akt. 95.——— 5% Obl.Mlel. 73½¼5 76.—Franr.-engl. Royal.Pet 52½% 522% Anlelde—.— Amstordamer Warenmartt. AHSTERYAA, 23. September(Sohlaskurse,) 5 0 nhübö!, Loke 68.% 60.¾ 5 per Oktober 65.% 68.½ Lolnsi, Loko 52.— 52.— 5 ver Oktober 50.% 50.1½ 2 per Movember 51.— 51.— per Dezember 51.% 51./ 15 per Januar 51.½ 51.% (oele zu sen Zedingungen des nade lünd. Uebersoetrxstet) Amstot da m, 28. Sept. Kaffee, tost.eke—.— Suntes per Sopt. 68.— Ueberssslsche Sehlits-Telegramms Kümlgzl. Holländischer Lloyd, Amsterdam Der Dampfer„Friesia“, am 5. August von Buenos Aires, ist am 25. September vormittags in Amsterdam angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlaech & Bärenklau Nachf., Haunheim. Tel. No. 7218 Schlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhr ſort, 26. Sept.(Amtliche No- tierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Mainz- Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfurt am Main Mark.10, Mannheim Mark—, Karis- ruhe Mark.15, Lauterburg Mark.25, Straßburg Mark.50. Schlepplöhne: St. Goar Mark.00—.00 (100 fl 226,50 Mark). Wasserstandsbeobachtungen im Monat Sept. Pegolstatlon vom Rhein 27. Remorkunges 22.23. 24.] 25. 28. Huüningen“)...25 220.06.95.0.85 Abendg 8 UDir Kenl!..53.02 21.0.72 270[AHaehm. 2 Bir Maxau..83 478.68.53.39 4 Aaehm. 2 Uar Nannhelm.05.97.86.75 2.7 Horgenz 7 Hhr Hainz 740 55 19 1 FA. 12 r Kaub 259 750 22 246 2% boem. 2 Uhe Köln 292 257 278 260.57 Hachm. Uhr vom Neekar: Harnkelm.00.92.32.70.80.40[Vorm. 7 Har Hollkhrenn..50 1.50.67.40.57 Morm, 7 Vor 1 1 ) Hehel + 10˙5 ... ͤK— Verantwortllch: Für den allgemeit ien Teil: Chefredakteut Dr. Fril: Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anxeigenteil u. Oeschäftliches: Hitz Jogs, sämtlich in als Schmieröl oder als Spindelö! für sich allein Mannheim. Oruck u, Verlag der Dr. H. Haas zehen Buchdruskeref, G. m,. Il. —— 27 1 2l 5 777—7 5 6. Seite Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſle Nachrichlen.(Mittagblattz Mittwoch, den 27. September 1916. 19 285 ſchan beim Slerkenshof n ſtille ſchweigen, dann hört man Org Na deſeanie en 50 1 8 klang 1160 e 1 58 Tieſe herauf⸗ 4 + ETr Waherkante del Mann hatte 1 1 75 1l N Archengeſang aus eſe 8 Y* ſah das Weib ihn klingen. Roman von K. v. d. Eider. U r Stimme:„So weit Ihr] Am Sonnabend Abend, wenn der Sonntag Nachdruck verboten.) ſchon an bie hi hringt, ſoll Euer Land hinweggeriſſen wer⸗ eingeläutet wird, tönt auch die verſunkene Glocke 7(Fortſetzung). alligmenſch, ach, der war treu wie Gold, Ad die Liebe war wie das Feuer auf dem Herd: ſie ging nimmer aus Da fühlte ſie, wie allmäh⸗ lich der Eisklumpen in ihrer Bruſt ſchmolz und wie ſie ganz anders wurde als vo r, wie ſie weinen und lachen lonnte und Schmerz und Freude empfand. Das kam alles ſo nach und niuch, als wenn ein Roſenſtrauch im Frühjahr Knuppen kriegt. Es dauerte kaum ein Jahr, da gehar ſie ihrer erſten Sohn, und von der Stund⸗ beſaß eine unſterbliche Seele. Schloß im Meer ein gehorſames Er hatte ſie Meerlii uft. Mit ihr kam ck und Segen ins Haus. Ihr Gut mehrt⸗ „ſie bekamen Kinder und Kindeskinder. E Da verg und wurde ihr ahrbares Weih immer größer; denn eß ſchwemmte immer mehr Land an. Als ein Dorf beiſammen war, bauten ſie eine kleine Kirche. Aber ſie trauerte nicht darum, daß ſie alt und runzlig wurde, während ihre Schweſtern ewig jung und ſchön blieben. Sie war glücklich ge⸗ weſen. Als Hardelev in hohem Alter ſtarb, da kleinen Friedhof neben der Kirche begraben. Nach Hardelev Boſo wurde die Inſel Baſen 555 0 1 oder B genannt. 2 ſen und auf hochdeut * 1* Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungsblatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung der 4 deutſchen Kriegsminiſterien vom 7, September 1916 Nr. Bst. I. 1854/8. 16 KRA, betreffend Beſchlagnahme von Schmier⸗ mitteln. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt, ſowie den Bürger⸗ lleiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. 40684 Mannheim, den 23. September 1916. Großzh. Bezirksamt—Poligzeidirektion. Süddeutsche Bank Abtellung der Pfalzischen Bank. D 4, 9/10. NMannbeim. D 4, 9/10. Telephon Nr, 280, 41 und 196. Hopital u, Resenwe Mk. 60 00 290.— Hosergung aller bankmässigen Boschäfte Besondere Abtellung für den An- und Verkauf von sämlichen Werten ohne örsennoliz. Annghme von 9000 Baar-Depoeiten zu nähor zu vereinbarenden Zinssätzen. MANNHEITMN P G, 23/4 We on 867 Neute iwoch Machmittag Tade Munef — zu Einheitspreisen Färterre 20 Pk., Hmpore 2c5 Pf. Anfang 3 Uhr. Neues Programm! 2 Natlogal-Aegtriarhagge für den Beomteneinkauf einer großen Fabriß zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 45712 an die Ge⸗ ſchüſtsttelle dieſes Blattez. Stein.“ 0 ann man erne Frage ſie da noch, Großn ehen?“ Die ſchück den Stein noch f kam aus der Sof nr 12 Aos Obbe ittelte den Kopf,„Nein, alles weg. Hört man zu: 1* Lange waren darüber da gewahrte der Totengräber eine der und bei⸗ fer guf⸗ r Poll⸗ Stein auf Meerlines Grab f nahe ins Wanken kam. Als er nun ſe té, wurde er gewahr, daß nach yt friſcher Seetang und Alge Er erzählte mehveren ein pqar 3 tetn, u über dem Meerju ar hit antel um ihre tl⸗ Sie w fzte und rückte an dem 8 K f Stein. Es E weinte der Erde ver⸗ darüber, daß der S moderte. In jeder Vollmonds n eine von ihnen und rückte den Stein. Wenn ſie die Tote auch nicht wieder zum Leben erwecken konnten, wollten ſie doch ihre Gebeine haben. So dachte man ſich die Sache. Leute hatten die herrliche Nixe kaum jen, ſprangen ſie herzu und gylffen ſie, und der Stärkſte unter ihnen, Reimer Slerken, nahm ſie in ſeine Arme und trug ſie hinweg. Das Meerweib wand ſich wie ein Agl; aber ſte ſah bald ein, daß der Mann ſtark und h war, und daß ſie ihm nicht leicht unter die Finger aas ſchwöre ich Er ahen ſich an. J jende hlen, und kalt und glatt anzufüh 1 ten. 0 Schritte hinter ihnen ſt die Nixe fahren: und war verſchwunden 5 Grab N t, die Hausgeräte an die blieb ſtehen. 8 ter Slerkens rfrau hätte es orf an der Ste nde Inſel l neues D tfragen, einem Finger, und wenn am 5 7 dd 4 Ulr 1 Am 27. Jannar 1916 ſtarb zit Nordhalben der K. Amtsanwalt Hans Keieg, 41 Jahre alt, Sohn der vor ihm zu München per⸗ lebten Hartſchierseheleute Georg und Liſette Krieg, letztere geborene Schamel. Als Miterbe kraft Geſetzes in den Nachlaß kommt in Betracht dſe Magiſtrats⸗ dienerstochter PDorotheg Schamel, geb, 20, Mai 1837 zu Vayreuth(Schweſter der Liſette Krieg, geb. Schamel). Dorotheg Scha⸗ mel ſoll mit einem Mecha⸗ niker oder Schloſſer Heiz⸗ mann in Maunheim ver⸗ heiratet und kinderlos anfangs der l8sger Jahre dort verſtorben ſein. Es Im blühenden Alter von 20 Jahren starb am 20, ds. Mts, unser einziger, braver, unvergesslicher Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Gefreiter Ernst Wesch Inhaber des Eisernen Kreuzes II. Klasge den Heldentad fürs Vaterland, nachdem ſer geit Kriegsgusbruch als Kriegsfreiwilliger im Felde stand. In tlefer Trauer: Fämilie Wesch. MANNHEHINM, N 6, 5/6, den 27, September 1016. ühle Die Mar he und dem Kirchhof, Vieh ertranken. Die Häuſer wurden wurde agten, es käme daher, weil nalde in der „die es beſſer wiſſen wollten, ſagten, ich!“ hr Geſicht war weiß wie inwand, ihre Augen funkelten wie dabei war ihr Leib eis⸗ Da packte die Mannsleute ein Grauſen, wie ſie es noch in keiner Sturmesnacht geſpürt hat⸗ Es war gerade, als ob der Tod bloß drei ände. Sie ließen ſogleich Die wälzte ſich dem Meere zu wie ein Zauberſpuk. tTage dangch gab es eine gewaltige t. Dreiviertel der Inſel wurde hin⸗ rſchen wurden wieder zu teerlines ging unter mit⸗ Viel Men⸗ hinweggeſchwemmt. Das Stelle, da die Männer Das Hecktor von Sler⸗ hjof wurde mit hinweggeriſſen; aber der Hof von dem Tage an See umgekommen wa⸗ ihm angetan. Er könne ſie nicht wieder gus dem Sinn loswerden. Nur weniges von Old Büſen iſt ſtehen geblie⸗ ben, und es hat Jahrhunderte gedauert, ehe ein lle des alten ſtand. Eine iegt im Wattenmeer be⸗ bei klarem Wetter ſieht man die ein wenig aus den Watten her⸗ warnend aufgehobenen Sonntag Vormittag die von Old Büſen dazwiſchen. Man muß bloß dar⸗ auf horchen, dann hört man ſie. An gewiſſenSommergbenden, wenn das ganze weite Meer wie Gold flimmert, wenn jeder Waſſertropfen wie ein Funke leuchtet, dann hal⸗ ten die Meerweiber die Tür ihres Schloſſes ge⸗ öffnet, und wer zu ſolcher Stunde ins Waſſer geht, der findet Einlaß in die Unterwelt; der ſieht auch die untergegangene Inſel. Ja, ja, liebe Kinder, das Meer iſt eine Welt von Tränen.“ Großmutter ſchwieg. Ein tieſer, befreiender Atemzug ging durch das Stübchen. In die jun⸗ gen Mädchen, die bis dahin regungslos dage⸗ ſeſſen hatten, kam wieder Leben. „Ach, war das ſchön] Wenn es doch ſetzt noch Nixen gäbe!“ „Freilich gibts die noch, Die ſterben nicht aus.“ „Gibt es guch noch ſolche Helden wie Harde⸗ leve“ „Nicht wahr, Obbe, die Dithmarſcher waren alle Heldend“ „Ja, ja, die alten Dithmarſcher waren große, ſtarke Männer. Wie heißt doch der alte Spruch: „Frisle, risle, ſtolte Degen, De ehr Hoved in de Wolten drägen.“ „Ich möchte einmal, nur einmal in meinem Leben einen wirklichen Helden ſehen!“ rief Liete Kornelius. Die Alte lächelte wehmütig.„Ja, wo gibt es noch Helden? Das ſind andere Zeiten jetzt. Es werden keine Helden mehr gebraucht. Aber nun wollen wir doch die Lampe anſtecken,“ fuhr ſie fort, und ſte fiel wieder in ihren alten mun⸗ teren Geſprächston.„Nun wollen wir von luſti⸗ gen Dingen reden.“ Unterricht Meine Privatkurse in Stenegraphie Maschlnen- umnd Schönschreiben beginnen ab Montag tägliech. Kurze Ausbildungszeit. Srfolg garantiert. Mässiges Honorar. 15 Spezlal-Kurse zur Weiterbildung auch für Sehnler, die nicht bei mir gelernt haben, Tages- und Abend-Kurse 9181 Nüäh, jederzeit d. E. Wels, Bismarokplatz 19. Pel, 4058. 75755((((0 ATTdVVTVTVTbTbTbTTTT Institut Büchler, Maunbeim 5 6, 7 gegr. 1887 65 7 9096 G Bestrenomm. Privathandelsschule für Söhne 6 (Fortſetzung folgt.) und Töchter guter Fam. Iudividuelle Unter⸗ weisung in Tages- und Abendkursen. Hein Massenunterriecht! e Nascheste Ausbildung möglich! N 0 Inh.: Oh. Danſer, staatl. geprüft. Kontoristinnen-Verein nebſt all, Zubeh.lelektr. Licht ſoſort oder ſpäter zu verm. Nüh.dortſelbſt od. Tel. 1654. Schimperstr. 10/12 helle luftige—53imemter⸗ Wohnung m. kompl, Zub. * Alrchitekt Schweikart. Sefkeuhelmerſtr. 40b, 2 Z. u. ., 117 1 1 ckenkelmerstf. 18 4. St. l. ſch. 2 Zimmer, Bad u, Küche auf 1, Okt. üder ſpät. zu nerm. 4371 Kehwetelngerstr. 5, 4. St. —6 Zim. zu um. 4229 Stephanjenprom. 3 part., 5 Zimmerwohnung mit geſchl. Loggia u. allem Zub. bis 1. Okt. zu um. Anzuſeh, nach3 Uhr. 3409 Wespinstr. ns 4702 ergeht an ſie bezw. ihre Abkömmlinge die Auffor⸗ derung, binnen 4 Wochen unter Belbringung amt⸗ licher Verwandtſchafts⸗ nachweiſe zur Wahrung ihrer Erbrechte ſich bei dem Bayer. Amtsgerichte Nordhalben(Oberfran⸗ ken) zu melden. 46713 Nordhalben, 23. Sept. 1910 „. Bayer, Aetsgevicht. Das Fräulein das goſt. m. ihrer Mutter bei mir im Zuge ſaß u. b. Ausſt. in Seckenheim keine Zelt mehr fand, mir ihre Adr. zu geben, bitte ich um froͤl. Niederlegung derſtunt. Nr. 4701 in der Geſchäftsſtelle. —— —— ——— —* — — Kleinere Maschinenfabrik geſucht, welche die Fabrikation einiger einfachen Maſchinen in Serien nach Angabe aufnehmen kann. Angebote mit Angabe der Leiſtungs⸗ fähigkeit erbeten unter O. Z. Nr. 61542 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. e eeee anzen und Näfer Ratten und Mäuse lüsst man am besten dureh die grösste u. leistungs- fähigste Vertilgungsaustalt 0 1 Deufscke Versicherung gegan Ungezlefer Anfog Jhrin ger nh. Franz Münech, O 6, 13, 70, 4253 FNAkal vertilgen. Reelle Garantie. Versicherangen ganzer Anwesen gegen mässige Prämiensktze für die HKerren Hausbesitzer besonders 20 empfehlen. Wohn. z. v. Näh. 2, St. 3184 [Windeekstrasse 15 [großes Zimmer, Küche, 0 Keller ſof, zu vm. Näher. 0 Brehm, 4. St. 4436 eeee— Wes eafstralle 8 2. St. 2Zim., Küche, Bad z. v. 4945 Wafdparkstrassd. Schön geleg., gut ausgeſt, Bolkonwohng, 8 Zim mit Zub. à 45 Mk. ſof, z. verm. Näh. Meerlachſte. 31 pt. 52148 Strengste Diskretion. Schöne immer⸗Woh⸗ nung 1. Okt. zu vermieten Näheres Krappmühl⸗ ſtraße 27, Büro 4581 9037 4 0 88 — — Jumge Krlegertrau geſchäftstüchttg, erfahr, im Haushalt u. Kochen, ſucht mit ihrem 2jähr. Mädchen Entlaufen * Vermictungen 7 2 Aufnahme in beſf. Hauſe ohne gegenſ. Vergütung. Augebote ſchriftlich er⸗ beten an fien Pinscher (Weibchen) entlaufen. Wuleler, Abzugeben 4687 Aeeeeeeeennnnnn EelsgekänteEatzürte des Presaussghrelbens 19l: Aufgabe 46034 Trpisteknüg Turhelle 5. Tagzagl in eleganter Mappe zum Preise von Mk..— Zu beziehen durch den Verla der, Deutsch Zimmermelster-Zeltung“, Maunhelm E.2. EEE 8, 9, Wealz: — Hypotheken⸗ Pfandhrief von 25000 uk. iſt mit 10% Nachlaß z. verkaufen Julius Zollyſtraße 6. 5 Verloren Gord. Damenuhr- Armband verloren geſtern abend 11—11½ Uhr von N 3 bis 0 6. Gegen Belohnung bitte Augeb. unt. Nr. 61621 an 7, 12 2. St., 5 Zimmer, Bad u. Küche per 1. Okt. zu verm. Näh. im Zigarrenladen. 52150 08 , 6 4. Stock, 3 Zimmer, Alkor und Küche per 1. Oktober zu vermieten. 52158 Schöne Lam eystr. 9 moderne MWohnung von 7 Eimmern etd. 2 Tri hoch zu v. Näheres das. 3 Trepp., 12—2 Uhr. abzugeben Filiale ciſcher⸗ 471¹3 Riegel, P§, 20. die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Großes Zim. ſof, z. v. Niah Waidhofſtraße 32 Tr. 3 Ammer- Wonnung mit Bad, Manſarden und Garten in ſchöner Lage ſofort zu vermieten. Dle Wohnung befindet ſich Baumſtraße 4. Zu N Käfertal, Gartenſtr..431 Seuhne 5 Zimmer.-Woln. m. Glasverandg u. Mäd⸗ chenſtuben inmitten eines Mellstr. 7 3 ſch. Zim., Küche. Manf. per 1. Okt. zu verm. 52115 Näheres im Laden. Möutelekr 15 f. St. 7J. 1 Manuſardezim. z. v. 4567 Pärkring Wad St., mod. 4 Zim., Küche. Bad, Manſ. pr. 1. Oktober zu v. Näh. Laden, 31742 ſchön. Ziergart, geſ. ruhige Prinz WIIhelmstraße 17,] Lage, 10 Min. v. d. Hakte⸗ 4 Zim. Küche, Bad, Mäd⸗ ſtelle d. Elektr. u. 5 Min. chenzim, u. ſonſt. Zub. ˙ U, ., d. Nebenbahn zu verm. Zu erfr. part. 1. 4245 Näh. e ert. Mau⸗ Irer Sbergärtner, Feuden⸗ Schimperstr. 8 4 beimer Jähre. 3957 Schöne 5 Zimmerwohng. 8 3. u. Küche, Jaß 20. mit Bad u. all. Zub. neu⸗ auch Feine Wohn. z. v. Näh. Jahimperstr. 273 J. Siock seher Schüferlanen große 4 Zimmerwohnung. eröſfſnet am 3. Oktober d. J. für ſeine Mitglieder einen 61593 fanz.Kursüs Aumeldungen rechlzeitig otenogr Kasohinen⸗ e e! aueh Einzelunterrloht Srtellt grüngl. u. Araptlertf J. Srfolg Pelvat-Instſtut We 1 sere 19. Tel. 4033. Sfract. Nachnlte⸗ Umterricht. Stgeſee lehrer erteilt Unterricht in Franzöſ., Mathematit, Deutſch, 915 Latein, Griech, ze. Vorber. f, alle Kl. d. Mittelſchule z Einf, u. Abitur. Pr. p. Std. 2 M. Beaufſ. d. er 1 im mäßigen Monatsprelſe Nüheres Pr. St. Velſch, I. 15, 2 Treppen. 58770 Läden. FEE zuſammen od. 0 ſof. eigentümer. Saden mi! U 5, 28 Wohnung u. Stallg. für—3 Pferde u. Heuſpeicher ſoſort z vermieten. 52154 Prin2 Wüneimstr. c Laden ev. als Bürs pen ſofort zu verm. 52150 Näh. bei Hausmeiſter Luft in beſter Lage der reltestragse zu vermieten durch Leop. Simon, 7, 11, Tel. 2654. 4191 berger, per ſofort od. ſp. Rennershofſtr. 22, part. 8. v. Näh. Mittelſtr. 4, pt. 3948 52111 * * erdle Wir änfer Ki Jebl Schr abſchrifte 75. Eintrit geſucht abſchrif ſowie d Elsen. für unft Derſelb das Mi und La⸗ durch de verdien Nüh. P Dam Tallle bei hoh ſucht. F. W. ri 8 geſucht ſchäftig Mannb Mi Ver .daue Jüde Bre 5 zum geſucht. Eini werder Schn. Met Kräf welche kann, Masol In Frieſ Nrn Mittwoch, den 27. September 1916. eeee« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Offene Stellen Wir ſuchen zum möglichſt baldigen Eintrittſ für ufer Konſtruktion⸗Büro einen geübten M aſchinen⸗ Tachnker oder Toichner Schriftl. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ abſchriften und Gehaltsanſprüchen an 46715 Th. Golelsehmieit.-., Abt.: Bergin SINaU. Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt tüchtige Sehgersser, Rohrleger une Ofenarbeiter. Meldung beim Pförtner. 67¹4 FTh. Goldschmict.-., Abt.: Bergin Rheinau. 12 kücht Maschinist für unſere elektr. Fahrſtuhlaulagen und Dampfheizung ſofort geſucht. 90 Wsrenhaus Kander Mammheim. 46711 Für unſer Einkaufsbüro zu mögl. ſofortigem Eintritt junger, flotter Stenotypist geſucht. Ausführliche Angebote mit Zeugnis⸗ abſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche ſowie des früheſten Eintrittstermins erwünſcht. CArl Schenck Eisenglesserelu. Maschinenfabriko.m. b. H. Därmstadt. Tüchtiger Lackierer Als Forarbeiter für unſere Lackiererei geſ. muß ſich auf das Miſchen von Farben 1715 Lacken verſtehen, mit dem Spritzverfahren und Trockenofen vertraut und befähigtſein, der Abteilung allein vorzuſtehen. 61603 Süäcldleutsche Metall- Werke Walldorf. Nausierer mit etwas Bargeld können durch den Verkauf meines „Fensterschiltzers“ 5. R. G. M. ang.) viel 8 verdiegen. Näh. Papierladen, J 2, bei Fußhr. Damensehneider Taillen- U. Nermel- Arkelterinnen bei 88 Lohn ſofort ge⸗ ſuch 61631 f. Wednt 8 Sohn Friedrichsplatz 1. geſucht für dan Be⸗ ſchäftigung. 61626 Mannheimer Hobelwerk Miehel& Dürr Verbindungskanal. *Tüchtiger Nolzdreher .dauernde ſu ch Lüld. Höbelabrik Mammheim-. 01 Branntwein⸗ hrenner zum ſofortigen ge ſucht. 61263 Le MAAUFFmmn Maunnheim. Einige Arbeiter werden eingeſtellt. 61625 Schneider, F 7, 32. Kyäftiger Haushursche geſucht. Metzgerei Lelns 0 6,. 61027 Kräftiger Junge welcher gut Radfahren kann, per ſofort geſucht, Maschinenfabr. Neidig Induſtriehafen Frieſenheimerſtraße 5. 61640 in berufl. Eintritt ee ſofort einen jungen Mann als Ausläufer der auch leichte Regiſtra⸗ turarbeiten übernehmen muß. Perſönliche Mel⸗ dung vormittags 9 bis 11 ÜUhr. 61644 Flektr. Kraftversorgung Aktlen-Gesellschaft Mannheim, 0 4, 8/9. üchtiges Hee 0 Madchen das perfekt kochen kann, per ſofort oder 1. Okt. geſucht. 61598 Dir. Hofimann 28 Ee⸗ B 6 B 8 feeſſ Fisssusg uder UVolontärim ſof. geſ. J. Reisch mann, O2, 5 1 22 +* 2 5 Tüchtige Köehig für ruh. kleinen Haus⸗ haltgeſucht Gute Jer ug⸗ Uiſſe erforde rlich. Vor⸗ zuſtellen—5 Uhr um. E, aghstekter, 1 4, 11/J2, 3. öt. uübere Monatsgwarn 92 1 Okt. geſucht. 61601 umze, Rheindammſtr. 6, 2. St. r. Tüchkt. Haeinmaddten das kochen kann, ſofort ges ſucht. Hilfe 5 887 45 erſr. F. Seleres * Sofpierfrät feig gefucht. 6063 Waet lungge Or zum 1. bto ber geſucht. Maas, 3 25 Ja⸗ 2 r 576 Tücht. Hllelnmagdhen das koche n kann, ſofort ge⸗ ſucht. Hilſe vorhanden. Zu erfr. F. H. Eſch, B1, 3. ½8 Geſundes Aimmermädehen mit guten Zeugniſſen tücht. im nähen n. bügelun ſof. od. ktob. geſucht, dauernd. 1 Holzwart, Rhein⸗ dammſtraße 16. 61599 Tilckt. Mfeinmadden das ſelbſt. loch. kann u. alle Hausarb. verſt., p. 1. ſucht. Näh. Steen⸗ 5 1 Monatsfrau von morgens 10 bis 3 geſ. Mevyer, L 12, 12. 4708 FMonstsfrau für Vormittag, Mädchen für den ganzen Tag ſucht Seitner, Max Joſeph⸗ ſtraße 17, part. r. 4707 Geſucht ein 2 P4 Zimmermädehen aus auſtändiger Familie, Mithilfe am Büfett. Eintr. 2. Oktober. Perſönliche Vorſtellung. 61637 tel Bfalz Neckargemünd.— eee eeeeeeeeeee Lehrmädchen een 12705 feines Leberm arer igeſchäft geſucht. Sber. Ha U, 58. Stellen-Gesuche der Koloniali gleich welcher Branche. varen⸗Brauche, erſte ueht Reisedbdesten Gefͤ Hanz Schneller, Manuheim, d Kraft, militärfrei, Angebote an 4090 Düre zſtraße 6. Kaufm. Kommis. Bütroarb. Jung. guverl. ſucht Stelle als Gewandt i. all. 0 08 an 3 61622 Suche für Sohn, der an Oſtern 1917 die Schule verläßt tüchtige Pehre in Zahnteehnik 3 an J. Schneider, D 6, 4, III. 61646 Lehrlinge FFECCCCCCC ²˙AAAA Für unſere bevorſteh. Bürovergrößerung ſuch. wir noch einen 3. Lehrlinge Angebote v. Lehrjungen mit guter Schulbildung erbeten. 61085 Rlkręd Evprshnsm& Co. Ingenieur⸗Büro. eeeeeeeeeeeeeeeeeet aiee L 4, 4, part. Tel. 1280 Grösste Stellenvermittlung kür Mannheim u. Umgebung Den Mitgliedern sStehen ausserdem zur Verkügung: Stellenlosenversicherung, Unterrich orträge, Unterhalti le, Bib- liothek, Raß u. Auskunft Angelegenh. 35 Jüngeres Fräulein mit Töchterſchulbildung, muſikaliſch gebildet, aus guter Familie zu gjähr. Mädchen und als Stütze der Haußfrau, kl. Haus⸗ arbeiten inbegriffen mit FJamilienanſchl. u. gutem Gehalt tagsüber per ſof. oder 1. Oktober geſucht. Direktor Hoffmann, E 6, 30/1. 61597 Fräulein das an ſelbſtänd. 1 8 gewöhntfürkk.Büro geſucht. Keine 00 Aug. m. Wehaltsanſpr. a. Adix Compagnie(.11,2.S1. 4569 Modes. Tüchtige zweite 4706 Hrheiterin gesghl. Szymanski, O 4, 11. Verkäuferin des Lebensmittelfachs, auch an der Kaſſe bew., mit guten Empfehlungen, ſucht auf 1. Okt. od. ſpät. Stellung. Gefl. Anfragen befördert Anng Fiſcher, Heivelk 192. ucht Stelle als mädchen in kl. Familie. Zu erfragen Ogwald, Mittelſtraße 13, p. 4689 Jaungges Fra .U½ Iteine hi ö beſ. u. i. Ste u. M inenſchr. gut aus gebildet wurde, 1 auf kaufm. Bürd er mäß ſprüchen z. 2 Mlsung baldig Gefl. Angeb. Waldͤhofſtr. 6 IV. 60 827 bild. Frau ſ. Stelle als Empfangsdame bei Arzt oder phot. Atelier. Angebote an Faßnacht, Lui⸗ 4451 Ludwigshafen a. Rh., ſenſtraße 4. Beſſer. Fräule in ſucht Je als Er Atslle Dame; Arzt als an Frl. L Lenz, N 7, 1. 4682 Als e zu derru in ein lt ſucht une Frau(Wwe. „Augartenſtr. in Bogen abzugeben. Telephon 3958 g. RuUuhn 8. 8 und Rollen 9141¹ Telephon 3958. Hochfeine pitſchpine Aücheneinriehtang beſtehend aus groß Büfett (ov.8 Vorbau) groß. Credenz Tiſch mit Linoleum, 2 Stühlen, Hocker, in nur wirklich erſtklaſſ. meiſter⸗ hafter Ausführung zum Spottpreiſe von nur 365 Mk. —— 55 t. 61 Binzen NbFHer, Möbell Augarten Hlekir. 7 25 en 15 Carl Hauk, G 1 1 Billiger Möbelveskauf! Srosse Auswahl in Schlak⸗ undd Wonneimmer, Kucheneinrlehtengen, Ladenglnrlehtungon, Balle⸗ inrlentungen Sösie einzelge Möbelsticke alte Art, neu und gebrauent Rissin, 8 3, 10 (Lgger). 52⁰ 60 Hochsleg, Spefsgelmmer Büfett, 2 mü breit, kompl. mit 6 Lederſtühlen erſt⸗ klaſſige Ausführung für 880.— zu verkaufen, ſowie hochf. Schlafzimmer ſpoltbillig. Möbelhaus Weldmanmn, E 13, 24 380 Bahnhof. 61 4³⁰ SMNwM-Pieane Atd, Flägelten; faſt nen, ie, ſtatt Mk, 850.— ſür k. 509.— ab⸗ bei Sering Briſla nt-fli 10 hübſch. Faſſung m. 2 Bril⸗ La inken. 11. 1 Saphir f. 35 M. zu verk. Sommer, 2 4,111I. 24 Büro-Möbel vollſt. Einrichtungen Kassan Schränke (nen und gebraucht) Srößte An wahl Billigſte Preiſe. Aberle, 6 3, 19. 8——— 1 Gaßlampe,„ Kuüchen⸗ einrichtung, eiſerner Ofen wegen Umzug billigſt zu verkaufen. 61605 delalnmer Eichen gewichſt mit gtür. Spiegelſchrank, preiswert abzugeben. 9 Möbelhaus Piſtiner 3, 17. Telephon 7530. Umft tändehalber faſt neues deßsvier * 45 91 ver a n, Speiſez. eiche, eiche gew. Schlafz., Pitch⸗yin⸗Küche, Kücheneinricht. 35 Mk., pol. Bettſtelle v. 10 M. au, reizendes nußb. Fremden⸗ zimmer, Plüſch⸗Diwan, pol. Vertikow 45 Mk., Düfett, Dipl.⸗Schreibtiſch 38 Mk., pol. ſchw. pol. Schrank 4⁵ 1 55 Ansz.⸗Tiſch,.⸗Tiſchs Roßhaar⸗, Hapol„Wolle⸗, Scegrasmatratze 8 Mk., Warenſchrank, Stühle, Waſchkommodem. Marm. 11. Spiegel, Nähmaſchine, pol. Nachttiſch 5 M. nur bei 1 2 b ˖e I. Margenustern, S A. 2c. 6043 Gslegenheltskauffe Pitſchpin e Nöckeneinrichtung (groß. Büſett u. Credens faſt neu ſpottbill. verk. du Binz zenhöf er Zuglampe e, große tte ſehr billig uber, Elchendorff⸗ ſtraße 45, 1 Tr. 4675 Wapkggr. Apparal 69 0 bereits neu m. Plakten u. Film zu verk, Uuẽntere Clignetſtr 8, 2. St. Ein gebrauchter Maskere If3. auchte Pferdedecken e ae Un lung Ober⸗ end Unterſlee abzug. Hartenunn, Eichels⸗ heimerſtraße 25, v. r. 4667 pelt B 5. 4072 Fdld- Lang Nabatt. ö orbwi, Hin portw., Kinverbade⸗ waune, 1Kinderſtü und 1 Tri zſtuhl alles noch ſehr erh, zu verk. Anzuf. f.—6 Uhr Grüntwald leuoſtheim 1 kompl. 130 br. Mk. 323,1 1 ko 8 Mk., 168,eleg. Pitf Küche, Ml. 1 Ar 45 5 5 Spiegelſchränke, Bett⸗ ſtellen, eleg. Bertiko, M. 55, Diwan, Matratzen ꝛc. Af. Oprengtein 8 6, 9. 58636 Frobes Heſgemallle Herbſtlandſchaft,ſehr billig, beſonders günſt. Gelegenh. IRNNᷓO ee, 2, 9. daöpde en Mumzng. 4573 eiſezit 1 1 Schelzi 15. cheneinrichtung. ſowie alle Einzel⸗Möbel zu den billigſten Preiſen. R rich, 3, 11. 1 Schlafzim. eiche m. br. Spiegelſchrauk, 1 Pitſch⸗ pine sitiche! Divanthai⸗ ſelong., 1 eſche 225,1 Jale J850lll. Augeboff hochfeines ſchwer Eichen Kl 7% Akisteimmer ganz erſtklaſſige Aus⸗ 5 ſowie elegantes ee Spels 2 lanter wenig gebraucht ſpott⸗ billig zu verkaufen. Möbelh. Weidmann, 13, 24, am Sahnhof. 8 6, 37, Laden. Kein Laden. Spiegelſchr., 5 R 46, R 49, 74 Kauf-Gesuche 5 cht Größere ünde 1 kaufen Angebote erbitten d 9 ee gering ges En und Krankenfürſorge, zu.⸗3., 11 Gr., wie R 31, 7 52, R 58, Gebrafente Kinderwagen, Bettehen itge Abt. für Wöchnerinnen⸗, N 2, e Mengen rtelle B 35, R 36, R 45, R 55, R 61, R 65, zu geſucht. urch Eilboten. 17449 1 1 7 SOAn Dackt 3 zinn, Zink, B 90 Preiſe, ſoweit keine Ankaufsſtelle im Hof J 3, Teleyhon 5474. deker umpen, Wolle, Neutt tchabfälle, Küpfer, Meſſing, Blei, Eiſen, Papier und Flaſchen ſehr Beſch 4 ne vorliegt. 1. 2, 912¹ J. Scheps. Altes altes Eiſen und ſämtli Sorten von Lumpen, Papiere, Flaſchen, Keller⸗ zahle ich die höchſten Beſchlagnahme eutgegenf Jakob Bornstein Kiunm che Metalle, Wolle, ſowie lle W̃ Neutüchabfälle, Und Speiche rgerſümpel, Tagespreiſe, ſoweit keine 1 1 5 91¹6 Hof. 2. 19, i. 2¹ gesctzlie hen onehmigter Auf-äufer H 7, 26. Soweit keine Telepho Badleofen kauſen geſ.? reibung u. P — ge efucht: —2 gebr. Ofenſchirme, 1 Tuch⸗ od. Plüſchtiſchdecke, 1 weißer oder Nußbaum⸗ kleide 15 chrank. Ang. nach St Beschlagns Für Hese Kanfe SGele zäler Art, ganze und: rrissene, 9129 Dektücher mn. Lumpen Höchstpreisen. der Reighs-Sack-Stelle Adlef Buka Baaelsk. n 45869 H 7, 26. amhme Füseaer arn 215 Einstampipapler unter Garanlie des Ein⸗ ſü bſeus,Nentuch⸗„Wolle nerd Lumpen, ſoweit keine Zeſchlagnahmeverfügung 70 uſteht. 82 Are geitungen 1175 extra hoh, Preiſen kauft Kucmst Wisclgen Schwetzingerſtraße 161, Ant. 4705 a d. 1 88 1 50l zu e 11 a 1r . bekommen Sie bi Preiſe für gebr. Klei Schuhe, Möbel, Pfand⸗ ſcheine u. Kinderklappwg. nur im Kavalierhaus, 4J 1, 20 58481 Neu-Eröffnung für gut erhaltene Damen⸗ und Herren⸗Hleider, Wäſche, Schuhe u. Möhel und zahle die beſten Preiſe. Marie Keruer,& 2, 13 Telephon 2235. J48 dis nbehsten Freiss ff Ggtr. Klei⸗ 10 der, Sehune flobel 118 Pärtlewaren. Kissin, T I, 10, Telephon 2708. N Kaufe Werenche öbel, Kleidey, Schuhe, zahle die hö⸗ chſten Preiſe. Morgenstarn, 84. 20. eatranf an as Publkam! Zahle für Lumpen bis 40 Pfg. per Kilo, Neutuch 90 Pfg. per Kilo, ſowie für Papier, Weinflaſchen und Metalle, ſoweit beſchlag⸗ nahmefrei, die höchſten Pveiſe. 61527 B. Golomb, R 6, 11. I. K2, 25 4. 4081 Telophon 2189. Beſſerer guterhalt. kleiner n 529 K . Nimder Sitz- und 4 20 Aſe Nöh el Leee Pfanbſcheine u. Weißzeng. Aiegewagen Eliager,& 6, 7. zu kaufen geſucht. Angeb. Telephon 4937. 61 Zahle die höchſt. Preiſe für getr. Herren⸗ und Damen⸗ die Zeutrale 5 bl. eee Suchen Sie Sie ein möbliertes Zimmer oder haben Sie ein ſolches zu verm., dann wend. Sie ſich an, 1 ermiet ungs-Cen- trale In 5. 8. 1 Tr. Möbl. Zim. i. all. Preislag. n. jed. Wunſche entſpr. Auf⸗ träge von möbl. Wohnung⸗ werd. ſtets eutgegengenom. f 8, 23, um, 5 zu vermieten. 4684 b 2, 24 1 Treppe. Fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu vm. 52151 1—23 2 S8, 18 2 Treppen rechts, ein gut möbliertes Zimmer ſofort Zu 51942 5 Y 13 5 nmer zu verm. 5 2 vart. Gut möbl. Zim. m. P 85 5. v. 4514 A, einf. möbl. Zim. pr. Olt billig zu v. 4709 2, 19, Etg., g. m. Zim. m. ſep. Eing. p. uf an Derr! u zit 8 1 * 6 beſſ. 5 75 11. Gut möbl. + 14, Zimmer a. nur beſſeren Herrn in gittem Hauſe zu vermi 52162 13 9 10 I Tr. güt möbl. Mah ich Zimmer eytl. Wohn⸗ 12 Smlafzim, in ruhiger ge ſof. od. ſpäter zu vermieten. 52146 07, 14, am Wasserturm part., gut möbl. 5 Kapt * 92 70 2 Deh ſieh Zim. We L. gut möbl.& ſreler 127 Melnftcr be .Tr. I. gr. mi 6bl. 10d. 2 Bett. an ſolid od. Schüler zu vern Ferkring 2 wet gu mößhl. Zim. zu verm. 3603 Nerderstraße 3, 1 T (Oſtſt.) Wohn⸗ u. Schlafz m. Klav., S ſof. z. v. Aut möbl. Aimmer mit Penſion zu vermlet. Näh. O 9.28,2 Tr. 4629 Schün mönl. Zimmer fr. Ausſicht mit Früßhſt. 20 M. an Herrn o. Dame z. leider u, Schuhe. ogß v. Laugeheötterſtr. 54, 11., r. Frau Höbel, E k. 1. 4688 Möbliertes 1 Salekem. 6 3, 4 vermieten bn rch 3945 Iümnzgo Sehwartz, 5. Tol. Für 2 Mie ter koſtenfr 4, 4 mit Kliche und 6 38 1 berm. 4381 LN 74 2 Part.⸗ 5 147 18 Zimmer per ſofort zu vm. 51894 D 4, 11 6 Zimme ihdeing herge⸗ richtet, g. v. Näh. Mechler, 5. St. Tel. g059. 51728 58 5 5 2, 13 Part.⸗Wohng.2 2 Zim.„Küche u. Zubeh, zu verm. 4061 Dammstr. 6 part., 4 Zimmer, Küche, Bad nebſt Zubehör 182 vermieten 153 0 füll Heckelstr. 95 2 ſchöne Einzimmerwohn. 9. ſof. zu verm. bei An e 2. St. Otl Miktelstr. 83 III.3 Zim. u. Küche ſof Näh. F 5, 200. 4068 Sgllerstragsse 5 2 Birer und zu vermieten. 2155 Näheres 2. Stock, Tandaufen lenthalt. Kanle 0 Wohnung im herrlichen Gutachtale, Schwarzwald, zu vermiet. Nur für beſſere Mieter. Rollſtuhl wie neu, zu ver⸗ kaufen. Sophte Aeſchardt, Gutach A. Wolſfach. 61633 P Miss-U Grünle in ſu iu guter 68 il Aer mit Küchenbenützung bei alleinſtehender Frau (Kriegersfrau). Gefl. An⸗ gebote mit Preisangabe unter Nr. 61594 an die Geſchäftsſtelle d45. Blattes. Eramlein fücht p. fofort 1 bis 2 gunt möslierte Liamunen ohtre „ zur Sch! 97155 820 9 Bedin Rung. Angeh. 4635 an die G ˖ dut möbl. amer m. Schreibt. in kiramilie u. ruh Hauſemögl. 8 848 nur geſ. Aug. m. Pr g. d. Geſchäftsſ 55 0 J7 Toenenatage gesucht zur Ruf⸗ nahme von Lobn⸗ trocknung. Ernsthafte lnte⸗ ressenten erfahren Näheres unter Nre. 61641 an die Ge⸗ ds. Bi. 8. Sett Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(WMittagblath Mittwoch, den 27. September 1916. Gfolhh, Hof- ung Nafional-Theater 7— 7 1* 1K Mitttwoch, 27. September 1916 6. Vorſtellung im Abonnement A Die toten Augen Ein huendichtung in einem Akt von Heinz Ewers und Mare Henry Muſik von Eugen'Albert In Szene geſetzt von Engen Gebrath Muſtkaliſche Leit ng: Felix Lederer Perſonen: ſandter nats in Arceſtus, Sondere des römiſchen Se Feruſalem Myrtoecle, ſeine Gattin, eine Korintherin Aureltus Galba, römiſcher Ritter, Hauptmann, Freund des Arceſius Arſinde Myrtocles Srkavin, Inſelgriechia Maxia von Magbala Kteſtiphar, ägypfiſcher Wunderarzt Rebecca; Rut) Hans Bahliug Dorothee Mauski Arthur Corſield Gertrud Runge Johanna Lippe Max Felmy Jrene Eden jübiſche Frauen Vikt. Hoffmaun⸗Brewer Eſther Minny Leppold Sarah 5 Thereſe Weidmann Eine ſieche Frau Elſe Wiesheu Erſter Fritz pon der Heydt Zwetter 100 Fritz Müller Hiatter Fubde Hugo Voiſin Vierter Walter Pieau Karl Zöller Max Lipmaun Erſtes Echo Thereſe Weidmann Zweites Ee Elſe Wieshen Ein Hirt, Sklaven und Sklavinnen des Arceſius, jüdiſches Volk Das Bühnenbild nach einem Eutwurf von Ludwig Sievert Kaſſeneröff, 7½ uhr Anf, 8 uhr Ende u. 9% Uhr Mittel⸗Preiſe. Ein alter Jude Eine Stimme Donnerstag, 28. September. B Mittlere Preiſe Vesamtasena. Anfang 7½ Uhr. Friedrichspark Heute Mittwoch,—6 Uhr Nachmittags-Konzert Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten fret. 478 Mannneim— Rosengarten— Mussnszal Samstag, den 7. Oktoher 1916, azhends 8 Uhr HAONZERT erliner Hgl. HofI. Dömehör unter Leitung seines Direktors Hexrn Professor Nugo Rücel 40704 unter gütiger Mitwirkung des Pianisten Herrn Wimelm Kempff, Potsdam. Konzertflügel Beohstein a. d. Planofortelager K. Ferd. Heokel Eintrittskarten zu Mk..—,.—,.—,.50 u..— in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel(Konzert- Kasze 10—1 Uhr und—6 Uhr) und an der Abendkasse. Raffee Stern Täglich Nünsterkonzert. Heidelberg. Nerriiehstererbstaufenthalt Konditorei u. Kaftee Naarlas Heute den 27. September, nachmittags ½4 uhr Dfosses Militär-Streich-Konzert der Jägerkapelle Nr. 14. 46706 Fernſprecher 676. SGigene Konditorei. Zweiggeschätt Konditorel, Kaffee u. Teehaus Brückenstrasse 31 Haſtestelle) ebffnet bis abends 9 uhr. Ferhruf 1083. Nax Fleig 2 4, 18— Fernspr. 3197 Uhren— Gold-⸗ m. Silberwaren. Ankertigung v. Kriegs-Andenken Lieferungs. offiziell Orden-Bänder Ordensdekoratlenen. DDie Neue Feldschualle. SGesundheitsturnen LUür Frauen und Kinder (Syſtem Menſendleck) Reue Kurſe u. Pripatſtunden ab 1. Oßtober Sprechſtunden käglich von 19.—1 Uhr. Marie Lulse Bandiew, dipl. Lehrerin — „ercre be SKunſiſtraſe Verlauf ohne Bezugsſchein garnierler Damen- 27. Hugo iimmern 22 Die graße u. ſchane Ausmaß. Onepialſaus fur Damen--Hute Gchaufenſler LZeleußon jsug Epaugeliſch⸗proteſtantiſche Semeſnde Mittwoch, den 27. September 1916. — 8— Machen· u. Hinòͤer- ute 91 0 8 7 ſowie Mliumen Federn Hulſormen 8 Sanle deg„dedenelner 0 4100 8 7* 6 1 158 ecie Mienuer Velour- u. Velnelhute 85 ORera 85 ETsa Ung. Nnden Gie fets zu Hilligſen Nreiſen bei 1 8 Tagesordnung: 1. Geſchäfts- und Kaſſen⸗ bericht.— 2. Richtigſprechung des Geſchäfts⸗ un Kaſſenberichts.— 8. Bericht des Auſſichtsrats Neuwahl von drei Mitgliedern zum Aufſich rat. (Es ſcheiden aus die Herren Niemann, Stock und Weber).— 4. Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Reingewiuns.— 5. Geſchäftliche Mitteilungen. Zutritt haben nur Mitglieder gegen Vorzeigung der Mitgliedsbücher oder der Quittungskarte. Bekauntmachung. Freibäder im Rhein betr. Das ſtädtiſche Freibad im Induſtriehafen iſt von heute an geſchloſſen. Stgsg Mannhelm, 21. Sept. 1916. Bürgermeiſteramt: von Hollauder. Sauter. Modell weibliches, geſucht. Zuſchriften an 4545 Th. oaniml, Frankenthalerſtraße 96. Fudwigshafen a, Rh. Fräulein, lange Fahre l. erſtem Geſchüft tätig, hat Hansſchneidern. Mang, U 6, 7. Wer unterxichtet Fräuf, 20 Jahre alt, gründl. im Haushalt, ohne gegenf. Bertense Fräul. beſitzt Vorkenntniſſe hierin, ſo⸗ wie in Kontorarbetten, Maſchinenſchreiben, Kor⸗ reſpondenz ete., falls von Wert. Intereſſenten bitte u. a. mitzuteilen, wann perſüönl. Vorſtellung an⸗ genehm. Zuſchriften an Fräul. Emille Beisel, Heidelberg, Albert⸗May⸗ ſtraße 1 erbeten. 4489 Großen Poſten Hosenträger Srsatzteile pro Stück 7 8 Pfeunig Wiederverkäufer hohen Nabatt 59385 Birnbaum M, 1 3. 4 Mee⸗ 25 7 Aaumn ge Ṽ 222 Horren- u. Spelse- Zummer, Kuchen loder Art. 68 Anfaptigung u. Um⸗ apheſten v. Huten, 0 Alte Zutaten Liad. Vermondung. Wrnn H 4, 16/18 ampfiehlt sich den ge- ehrten Damen im An- tie kür tadellosen Sitz. Die Berechnung ist Dillig, sodass sie nicht werden Aenderungen angenommen. 44 . ld. Bummi- troſſen 0885 Nur bel Eirnbaum H 3, 1 H 3, 1 gt radikal die„Pa- rasiteness-Unz“ à Flasche 60 Pfeunig, aus der 8½ V ehöäne Fr. Rötter, Hulis, Stolas, Söpie Schwarz kertigen fein. Kostüme höh. stehen als bei An- Ahsätze Nissen Kurfürsten-Drogerie Moltkeſtraße 18. Fohlaf-, Wohn., M, 1. Polzhgten billigst. Damenschneiderin u. Kleider unt. Garan- fertig. Im Hause. Auch ſind wieder einge 1 Napf äuse u. dexen Brut Th. v. Biehstedt, N4, 13/14. noch einige Tage frei im 4588 Beste Gelegenheit für Hern, die ſhre Söhne und Töchter gründlich und praktisch für den kaufmännischen Beruf wollen ausbilden lassen. Beginn neuer Tages- und Abendkurse in sämtlichen kaufmünnischen Fachern sowie in fremden Sprachen: 9077 2. Oktober. —Kurze Ausbiidungszelk.— Mabiges Honorar.— Begie Steflungen,— Man verlange sofort schriftlich oder mündlich kostenlege Auskunft und Prospekte durch die Leſtung der Handels-Lehransfalt Merkur 5,,, Inhaber: Dr. Phil. EKEnoke, staatlich geprüft für das Lehramt in den Handelswissenschaften. Diplome der Universität Lelpzig u. der Handelshochschule Leipzig 285 „ Flste Mannbelmer Verscherung gegen Ungeslefer, gegr. 00 Inh. Eherhardt Meyer Collnlstr. 0 Mannheim Beseitigt Ungeziefer jeder Art unter weitgeh. Garantie. Spezialist in radikaler Wanzen-Ausrottung 26ſährige praktische Erfahrung Aeltestes, grösstes und Ileistangsfähigstes Unternehmem am Platze. Zum Herbst empfehlen wir unsere Herren- Hleider-Reparalur-; Keinigung- U. Bügel-Hustalt; 12,1 NSpId 2 besonders in diesem Jahre zum Her- Bulgaren- Bluſen und ſonſt. Smok⸗ Arbeiten werden ſachmän⸗ 62 angefertigt. 16 Seckenheimerſtr. 3, 1 Tr. HZunge Frau empfiehlt ſn Musbessern banc SSe dem Hauſe an. 61161 Käth. Markert, Lenauſtraße 41, paxt.. Trfiadunge richten von Anzügen, Haleteis, Mosen 2 Uuswi. Abändlern, sowie Auffüttern von 0 Nerren- und Damenkleidern. 5 Wir sind durch unsere Pünktlichkeit und Konkurrenzlos billigen Preise einzig da- stehend in unserem Fache. 46705 Ein Versuch führt zu steter Kundschatt. filialon; Poristr. 5[eckarst.], Meorloldstr. I(indenhot). Sgosesssgesgsessssss,t.ges I. Pfaut kachl. Y 6, 20 Tel. 2262 empflehlt sein Lager n 57828 Automatischen Pistolen, Bevolve u und Teschings. Reparaturen sohnell und solid. J. Kieyor, Karisrube, f. 53 Kleider werden prompet und billig umgeändert, repariert, gereinigt und aufgebügelt. 58015 metſter, R 2 19/20. einmal. Vergllt als eigen anngenemmen. Ang. unter Morgen früh guf der Freibank Stoo! Kuhfleiſch Anfang Nr. 2256 Die Verwaltung. omne Huren kulleb? Herrel's Selfenpaste diie beste Ersatzseile, gut schänmend. Für Tollafte n. wäsche 2u verwenden Ashten Sle genau auf dle Firma. eallen greßer Apfel⸗ verkauf 5 zu billigen Preiſen. 60682 Sasthaus Frledlchsfelderskrasse 3. 75 Generalvertreter: A. Unger, Mannheim, G 2, 12. ein Waggon Zwetschen ausgeladen. 93 Lästige Hzare beſeit. m. neues Prüparat, ſafort Erſolg bei Selbſt⸗ behandlung garantiert, un⸗ Fenſterſcheiben repariert ſchnell und billig Emil Lechner one teg 2pglſiuch im fa iſt, R 7, 32 Tel. 4854 R 7, 32 für Schönheitspftege. We Filiale Gontardſtraße.. Tauentztenſtraße 49. Telepb. 2840 9059 Kontrahent vieler staatlieher und städt, Behörden. neue Sachen in und außer; an Workreichen, Wei Ing 8 Beisland dureh Fatentanwalt Törrol- And hanef- G. Schweickart, Schneiber⸗ 15 Mädch. wird Kinel, egen eine Nr. 407f an die Geſchäftsſt. Zur Bahnpost- 1 Heute wird in E 5, 7, Bof Der Aufſichtsrat: J..: A. Remmele. Unsers Kunden; f woelche sieh zum Fleisch- und Wurstbezug bei uns gemeldet haben, wollen unver- 1 züglich ihre setzige Fleisch-Ausweiskarte zwecks Eintragung der Nummern bei uns vorlegen, da sonst keine Ware ab- gegeben werden kann. 46689 A l Virsf. l. laul Aut Wch 22, 21 u. Filialen. S 2, 18. HSAZAHAEEEZTEEEEAETE 5 Uesichishaare, Warzen u. derglelel. 85 entferne unter Garantie durch Elektrolyse. Aerztl. Empfehlung. Viele Dankschreiben. Frau Ehrler, S b, 37, Mamnbeim. 9018 Erstes u, Alt. Institut am Plalz 15 ährige Praxis, E 28 Unentbehrlich für alle Wäſchereien, Fabrik⸗ betriebe, Büros, Hotels ete, 0 9 Menzel's Handseife 12 Pfg. per Stück Menzel's Waschpulver 60 Pfg. per Paket(ea. 1 Kilo). 5 u kaufen in allen Geſchäften ohue Marken.— Proſpekte koſtenlos. 9125 MaxMenzel, Mannheim Tabrik chemiſchtechmiſcher Prorukte. 7Mach der Sommerzeit. Ferden die Abende wieder eine Stunde länger. Für diese Stunde ist guter Lesestoff eine der angenehmsten Zerstreuungen, 5 17˙. —— Abonnieren Sie auf unsere 22 voder B: enthaltend: enthaltendt Das Duch für Aule Luſtige Blätter Zur guten Stunde Jugend Ueber Land u. Meer Simplieiſſtmus Die Gartenlaube Meggendorfer Die Woche Gertenlaube Sonntagszeitung Woche Welt und Haus Welt und Haus Fliegende Blätter Fliegende Blätter Meggendorfer Berl. illuſtr. Zig. Berl. iluſtr. Ztg. Ueber Land u. Meer Modenwelt Das Buch für Alle Zur guten Stunbe Abonnements⸗Bedingungen; 1. Klaſſe(ganz neu) 17.— M p. Quartal 5 2.„-8 Woch.alt).50 M. p. Quart. ob. 70 Pf. p. Woche 5 8.„-6*„.—„„* . 0 ſpäter„.—** 9 MWappen nach eigener Wahl und jeder Preisſage. Verlangen Sſe unser Verzelchnis. Frei ins Haus für Mannheim und Ladwigshaten. Lese-Zirkel lerancken& Lang 14, 5 Telephon 1212 + 14, 9 detiiebene SDCNBCVEHIa Cl 97 Nleion 662.50 2032 eeeeee eeamge, Amtliche Impreſſen ſtets zu bhaben in der Aeeeeee.d gr. 9. 90us ſhhen Buchdeuckertl G. m. b 9. 1 Bringe einſchl. im Die Mannk Anzeig Rellan Schluß das Nr für da De Gre (WTB. HKron Die ſchla aus ſto ten J vorſpri verlo lette verluſti lände. Den Gt von deit nicht a⸗ Angriff Morval Teil in Südl granate Chauln Im geſtern zeuge, abgeſche Nörd Bedeut: Abſch Iuſtre ſen be Sieb Unfer 8 7 Luftſ. reſt w Am Pres exrun Angriff Geſte am K griff und ve Geſchüt Par licher B Nördlick die bis dieſes 2 truppen