eilung Ingen. igung 1 1 Lee SSA 2 8 n. 0 1 . Bezugsprets: Rart.10 monatft Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr..03 im Diertelfahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: KRolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nik. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Miittagblatt morgens 539 Uhr, für das kbendblatt nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, NW. 40, Beilagen: —— Amtliches Verkündigungsblatt wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗ mgebung 83 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung In den Zelten 17, Jernſprech⸗ Kummer Celephon⸗Amt Hanſa 397.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 297 vuöwigshafen a. ANh. Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für nzeiger der Stadt Mannheim und 2. Celegramm⸗KAdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim⸗ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und SZeitſchriften⸗Abteilung. 1449 Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 und 7569 ee ee Tiefdruck⸗Abteilung 7086 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Nr. 452. Nan uh eim, Mittwoch, 27. Sortgang der Sommeſch September 1916. lacht. Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Abendblatt). Starke Artillerie⸗ und erbitterte Infanteriekämpfe. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 27. Sept. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Front des Generalfeldmarſchalls HKronprinz Ruprecht von Bauern Die Fortſetzung der Somme ſchlacht führte geſtern wiederum zu über⸗ aus ſtarken Artillerie⸗ und erbitter⸗ ten Infanteriekämpfen. Die ſpitz vorſpringende Ecke von Thiepval ging verloren. Beiderſeits von Cource⸗ lette gewaun der Gegner nach mehrfachen verluſtreichen Rückſchlägen ſchließlich Ge⸗ lände. Weiter öſtlich wurde er abgewieſen. Den Erfolg vom 25. vermochte er, abgeſehen von der Beſetzung des Dorfes Gueudecourt, nicht auszunutzen. Wir haben ſeine heftigen Angriffe auf Lesbaeuf und auf der Front Morval bis ſüdlich von Bouchavesnes zum Teil im Handgemenge blutig abgeſchlagen. Südlich der Somme ſind franzöſiſche Hand⸗ granatenangriffe bei Vermandopillers und Chaulnes mißlungen. Im Luftkampf wurden geſtern und vor⸗ geſtern an der Somme ſechs feindliche Flug⸗ zeuge, ein weiteres geſtern in der Champagne abgeſchoſſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Teopold von Bagern. Die Lage iſt unverändert. Heeresfront des Senerals der Kavallerie Erzherzog Tarl. Nördlich der Karpathen keine Ereigniſſe von Bedeutung. Neue Kämpfe im Ludowa⸗ Abſchnitt ſind wiederum mit einem ver⸗ luſtreichen Miſerfolg für die Ruſ⸗ ſen beendet. Sjebenbürger Kriegsſchauplaßz. Unfere Angriffe machen gute Fortſchritte, Balkankriegsſchauplatz. Front des General⸗Jelbmarſchalls von Mackenſen. Luftſchiff⸗ und Fliegerangriffe auf Buka⸗ reſt wurden wiederholt. Mazedoniſche Front. Am 25. September wurden öſtlich des Prespa⸗Sees weiter Vorteile errung en, öſtlich von Florina feindliche Angriffe abgeſchlagen. Geſtern ſtießen die bulgariſchen Truppen am Kaimakcalau gegen den an⸗ griffsbereiten Feind vor, warfen und verfolgten ihn und erbeuteten zwei Geſchütze, mehrere Maſchinengewehre. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Cudendarff. *** Die franzöſiſchen Oerichte. Paris, 27. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 26. September nachmittags: Nördlich der Somme nahmen die Franzoſen, die bis an den Rand von Fregieourt gelangten, dieſes Dorf ganz. Nachts drongen ihre Vor⸗ truppen in den Kirchhof von Combles ein, wäh⸗ rend andere Erkundungstruppen den Südrand des Dorfes erreichten. Eine dieſer Abteilungen nahm einen Schützengraben ſüdlich von Combles und nahm eine deutſche Kompagnie gefangen. An anderen Punkten der Front richteten die Iranzoſen ſich in den eroberten Stellungen ein. Die Deutſchen machten beſonders auf dem rech⸗ ten Flügel der Franzoſen Gegenſtöße, wo ſie abends Gegenangriffe gegen die neuen framzö⸗ ſiſchen Stellungen von der Straße nach Bethune bis zur Somme vortrieben. Sie wurden ſämt⸗ lich abgewieſen. Die Zahl der geſtern von den Franzoſen gemachten unverwundeten Gefange⸗ nen beträgt, ſoweit bis jetzt gezählt, 800. Auf dem rechten Maasufer machten die Deut⸗ ſchen geſtern gegen 9 Uhr abends zwiſchen Fleury und dem Werke Thiaumont einen kräf⸗ tigen Angriff; Sperrſeuer und Maſchinen⸗ gewehrſeuer brachte ſie glatt zum Stehen und brachte ihnen ſchwere Verluſte bei. Luftkämpfe. Am 25. September lieferten die franzöſiſchen Kampfflugzeuge an der Somme 47 Kämpfe. Fünf deutſche Flugzeuge wurden herabgeſchoſſen, drei andere ernſtlich beſchädigt und zur Landung gezwungen. Eines, das aus geringer Entfernung mit Maſchinengewehren beſchoſſen wurde, fiel zerſchoſſen nieder, ohne man jedoch das Aufſchlagen auf den Boden be⸗ obachten konnte. In dieſen Kämpfen ſchoß Un⸗ terleutnant Heureaux ſein 8. Flugzeug oberhalb Viller⸗Carbonnel ab, Feldwebel Dorme ſein 12. Flugzeug nördlich Lieramont. In der Woevre⸗ Ebene ſchoß Feldwebel Lenobir, von einem Drei⸗ ſitzer angegriffen, dieſen nach hartem Kampf bei Roneſey nordweſtlich Etain ab. Dieſes iſt ſein 11. Flugzeug. Die franzöſiſchen Luftgeſchwader führten ſolgende Unternehmungen aus: In der Nacht auf den 25. September warfen ſie 200 Granaten von 120 Millimeter auf die Hochöfen von Dillingen, die Fabriken von Saar⸗ louis und den Bahnhof Metz⸗Sablons, 220 auf die Hochöfen von Rombach und die Bahnlinie Metz⸗Diedenhofen. Am Abend des 25. September ſchoſſen vier Artillerieflug⸗ zeuge 82 Granaten auf die deutſchen Anlagen von Sailly⸗Saillycelle und Bois⸗St. Paaſt. Am Nachmittag des 25. September wurden 30 Ge⸗ ſchoſſe auf Biwaks in der Nähe der Gegend von Montpgucon⸗Nantillers abgeworfen und 12 auf die militäriſchen Einrichtungen bei Azennes. Endlich wurden in der Nacht auf den 26. Sep⸗ tember von franzöſiſchen Flugzeugen 102 Bom⸗ hen auf den Bahnhof und dieBaracken von Gus⸗ card und auf den Bahnhof Noyon abgeworfen, 52 auf das Flugfeld von Hervilly und die Bahn⸗ höfe Ham, Sins und Boyelle. Am Nachmittag des 25. September warf ein deutſches Flugzeug zweil Bomben ab, die ohne Ergebnis in die Dü⸗ nen nördlich Calais fielen. Paris, 27. Sept.[(WXI. Nichtamtl.) Amt⸗ Schlacht wurde heute mit Erfolg fortgeſetzt. Nördlich der Somme vergrößerten die verbünde⸗ ten Truppen ihren geſtrigen Gewinn in ſtarkem Umfange und erreichten in einigen Stunden die für den zweiten Kampftag ſeſtgeſetzten Ziele. Jahres 1914 nach Polen geſchickt. 8 Schon am heutigen Morgen nahmen die Fran⸗ zoſen die Offenſive wieder auf und eroberten den ganzen Teil von Combles, der öſtlich und ſüdlich der Eiſenhahn gelegen iſt. Unſere Pa⸗ tags. e geſtrigen Operationen waren in jebder daß Hinſicht erfol 18 9 Ueber 1800 Gefangene wurben gegühlt. erde Kriegsmaterial Nachl und morgens wurden weitere Fortſchritte ge⸗ macht. Guedecburt wurde genommen. Combles von Weſten ein und ſind jetzt im Begriff, den Widerſtand des Feindes dort zu überwinden. Die Verluſte des Feindes ſind ſehr ſchwer. nach hartem Luftkampf. hölg und dem Weſtvorſprung des Gehölzes von St. Vaaſt, etwas der Straße nach Bethune zu. Die Anzahl der ſeit geſtern von den Franzoſen gemachten unverwundeten Gefangenen erreicht gegenwärtig 1200; bisher konnten wir ungefähr 30 Maſchinengewehre zählen. Front zeitweiliges Geſchützfeuer. An der übrigen Aus neuen Berichten geht hervor, daß ein Zeppelin, der in der Nacht vom 22. zum 23. September die Gegend von Calais überflog. 20 Bomben abgeworfſen hat, die ſämtlich in gro⸗ ßen Abſtänden von der Stadt auf unbebautes Gelände niederfielen. Wahrſcheinlich entledigte ſich der Zeppelin, unter das Feuer von Geſchützen genommen, der Bomben, um höher ſteigen und fliehen zu können. Belgiſcher Bericht. Lebhafter Artille⸗ riekampf in der Gegend von Dixmuiden. Nörd⸗ lich von dieſer Stadt hat die Artillerie ſeindliche Batterien und Beobachtungspoſten kräftig be⸗ ſchoſſen. Der engliſche Bericht. London, 27. Sept.(Wi. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher vam 28. September nachmit⸗ in noch mehr eingebracht. Viel wurde erheutet. ährend der Die ſtarke Schantze bei Le Boeuf und Wir drangen in Fliegerleutnant Wintgens gefallen. Minden, 27. Sept.(WTB. Nichtamil.) Die Mindener Zeitung meldet: Geſtern morgen fiel im Kampf gegen eine erhebliche feindliche Uebermacht der Fliegerleulnant Wintgens En hatte mit ſeinem Freund Höhndorf zuſammen den Auftrag, ein deutſches Geſchwader bei der Ausführung eines ſchwierigen Auftrages zu unterſtützen; nach dem Wunſch des Gefallenen wird die Leiche in Feindesland, an dem Ort, wo er für das Bater⸗ land den Fliegertod gefunden, beigeſetzt. * Leutnant Wintgens hatte am 24. September das 20, feindliche Flugzeug vernichtet. Er war im Beſitz des Ordens Pour le merite und galt im Felde als einer unſerer vorzüglichſten Flieger. Er wurde unter ſeinen Kameraden nicht nur wegen ſeiner Kühnheit und Tapferleit, ſondern auch wegen ſeiner menſchlichen Eigenſchaften ungewöhnlich hochgeſchätzt. Leutnant Wintgens entſtammt einer alten Mindener Offiziersfamilte. 8 5 5 3Sei ter f E Oberſtleu 0 licher Bericht vom 26. September abends: Die in Bater war der verſtorbene ſtleutnant Wintgens. Bei Kriegsausbruch war Wintgens auf der Kriegsſchule und wurde, zum Leutmant beſördert, mit einem Telegraphenbataillon von Frankfurt a. Oder in den Septembertagen des Auf ſeinen Wunſch aber wurde er Ende Januar 1915 zu den Folkerwerken in Schwerin lommandiert, wo er ſeine Ausbildung als Fliegerleutnant erhielt. Nach Ablegung der Pilotenprüſung kam er von trouillen traten in Verbindung mit Abteilungen Döberitz als einer der erſten Foblerkempfflieger des rechten Flügels der britiſchen Armee, die den nordweſtlichen Teil von Conrbles fäuberten. Kurz dauach fiel das ganze Dorf in ünſere Hand. Die in Combles gemachte Beute iſt be⸗ trächtlich. Die Deutſchen hatten in den unter⸗ irdiſchen Räumen in dieſer Ortſchaft außer⸗ prdentliche Mengen Munition und Lebensmittel aller Art angehäuft. Wir ſammelten eiwa 100 verwundete Deutſche, die vom Feinde zurückge⸗ laſſen wurden, auf. Combles iſt voll von ge⸗ fallenen Deutſchen. Nachmittag bemüchtigten ſich unſexe Truppen, indem ſie ihre Vorteilg aus⸗ nutzten, dos kleinen Gehölzes nörblich Fregie⸗ halbwegs nach Morpal und des größten des ſtark beſeſtigten Geländes zwiſchen dem Ge⸗ 1 worden oder ſie wurden ſchon nach Lothringen ins Feld. Die Kriegslage. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Die große Schlacht an der Sommer, die am 25. September durch allgemeine feindliche An⸗ griffe eingeleitet wurde, hat, wie aus dem ge⸗ ſtrigen Seresbericht zu erſehen iſt, nach vier⸗ tätiger furchtbarer Artillerietätigkeit auf der Front zwiſchen Bouchvavesnes und Gucude⸗ cpurt zu Erfolgen geführt. Auf der ganzen Front aber ſind die Angriffe zurückgeſchlagen im Sperrfeuer erſtickt: das bleibt immerhin kein geringer Troſt. Durch das Artilleriefeuer von beiden Seiten iſt das Gelände aufgewühlt und in Staubwolken gehüllt, die jeden Ausblick ver⸗ hindern. Das hat es dem zahlenmäßig über⸗ legenen Gegner erleichtert mit ſeiner Ueber⸗ macht unſere Linie an dieſer Stelle zurückzu⸗ drängen. Die Kämpfe ſind geſtern den gan⸗ zen Tag weitergegangen. Eine Ausnützung des Erfolges aber iſt dem Gegner trotzdem nicht beſchieden geweſen. Abgeſehen von der Beſitznahme von Gueudecourt, die geſtern früh erfolgte, ſind die gegen die von uns bezogene neue Linie gerichteten Nahkämpfe teils ab⸗ gewieſen worden, teils ſind ſie im Artillerie⸗ feuer zuſammengebrochen. Die Spitze von Thiepval freilich iſt verloren gegangen. Bei⸗ derſeits von Courcelettes hat dann der Gegner nach vielfachen vergeblichen Anſtürmen ſchließ⸗ lich Gelände gewonnen. Im übrigen gehen die Artilleriekämpfe ungeſchwächt weiter. Die Lage nördlich der Karpathen hat ſich kaum verändert. Nur bei Manajow, 15 Kilometer woſtlich von Zalocze haben die Ruf⸗ ſen ihre Angriffe erneuert, ohne dabei Erfolge erringen zu können. In den Karpathen ſeſböſt ſind wiederholt rufſiſche Angriffe von unſeren tapferen Jägern bei Ludowa abgewieſen worden. In Siebenbürgen hat im Goergeny⸗ Gebirge der Gegner, der bisher ziemlich un⸗ tätig geweſen war, ſich neuerdings tätiger ge⸗ zeigt. Unſere Angriffe bei Hermannſtadt ſind in erfreulichem Fortſchritt. Auf dieſen Fortſchritt hat die Beſetzung der Grenzhöhen beiderſeits des Szurduk⸗ und Vulcan⸗Paſſes keinen Einfluß gehabt. Vielmehr kann man anndhmen, daß unſere Angriffe den hier vor⸗ dringenden Rumänen noch höchſt umbequwem werden werden. In der Dobrudſcha iſt Beſonderes nicht zu melden. Luftſchiffe und Flieger haben wie⸗ derholt Bukaxeſt bombar diert. In Mazedonien haben in der Gegend von Kaimakcalan die Bulgaren die dort als unſere Gegner kämpfenden Serben wiederholt ge⸗ worfen und große Beute gemacht.— Der engliſche Tagesbericht hatte gemeldet, in Combles ſei ein deutſches Regi⸗ ment von Engländern und Franzoſen ein⸗ geſchloſſen worden. Das iſt erfreulicherweiſe nicht der Fall. Wie wir mitteilen können, iſt es dem tapferen Regiment gelungen, in der letzten Nacht ſich durchzuſchlagen. Der Berner„Zund über die Lage im Oſten. H. Stegemann beurteilt die Lage im Oſten „Bund“ vom 24. September wie Folgt: „Gelingt es den Ruſſen nicht mehr, wie im Juni, die feindlichen Stellungen zu überfluten und nach rückwürts in Bewegung zu bringen, ſondern iſt der Cegner in der Lage, operatip zu verfahren oder ſtandzuhalten, ſo bleiben die Maſſenſtürme nicht nur ergebnislos, ſondern ſchlagen auch dem Angreifer unmittelbar um größten Nachteil aus. Auf die Dauer erkrägt keine Armee, nicht einmal die ruſſiſche, eine monatelange Offenſivanſtrengung, die mehr und mehr auf das Insfeuertreiben gwaltiger Streitermaſſen hinggnsgeht und die immer wieder aufgefüllten Korps ſtets aufs neue lichtet und zermütrbt, ohne mehr als cine ſtarke Belaflung des Verbeidigers zu erzielen. Offenbar war es Bruſſiſow wieder darum zu tun, auf Koſpel, Wladimir Wolinak und Lemberg auts der Sto⸗ im chid⸗Linje, dem Luja⸗Abſchnitt und an die Reichsſtraße Zloczow Lemberg durchzuſtoßen. 2. Seite. Mittwoch, den 27. September 1918. kihe. Auſkuf zur Kriegsan auf, ihm auf dem Wege der Anleihe die Mittel zur Kriegführung zu beſchaffen. Dank der wirt ſchaftlichen Blüte unſeres Volles 36 Milliarden Mark auf dieſem B worden; weitere Milli Furchtbar tobt der Krieg unſeres Reiches bedroht. Zahl Gegner hat ſich jüngſt von neuem vermehrt; gegen zehn Staaten haben wir jetzt mit unſeren drei Verbündeten zu kämpfen. Ein Weltkrieg uhne gleichen! Gewaltige Anſtrengungen werden von unſeren Feinden gemacht, auch von England, das unſer ſchlimmſter Feind iſt, das ſeine Verbündeten führt und neutrale Staaten in unerhörter Weiſe knechtet, das ams nicht nur militäriſch und poli⸗ tiſch, ſondern um ſchnöder Gewinnſucht willen autch wirtſchaftlich für alle Zeiten vernichten will, das auch die verwerflichſten Mittel nicht ſcheut, um zu ſeinem Ziele zu gelangen. Auf Flotte und Finanzkraft gründet ſich Englands Macht. Seiner Finanzkraft gilt es die unſrige entgegenzuſetzen. Dazu muß durch Zeichnung auf die Kriegsanleihe ein jeder mit⸗ wirken, der nur irgend dazu in der Lage iſt. Eine heilige Pflicht iſt gegen das Vaterland zu erfüllen. Niemand darf hierbei verſagen, nie⸗ mand darf eine Leiſtung verweigern, die gering⸗ fügig iſt gegenüber dem großartigen Heldentum unſerer Soldaten! Wer möchte die Verantwortung dafür tragen, daß ein Mißerfolg der Anleihe unſeren Gegnern dem Mut ſtärkte und dadurch den Krieg, der mrit unſerem Siege endigen muß, verlängerte? Nicht caltszudenken wäre die Größe der Opfer, die von uns gebracht werden müßten, wenn der Krieg aus Mangel an Mitteln einen anderen Verlauf mähme. Daher muß auch der fünften Kriegsanleihe ein voller Erfolg beſchieden ſein, und daher richten win an die Induſtriellen und Kaufleute im Deutſchen Reich, an ihre Angeſtellten und Arbei⸗ ter den dringenden Ruf, daß alle ſich nach ihren Kräften an der Anleihe beteiligen. Unſere Mit⸗ glieden aber wollen dafür ſorgen, daß dieſer Ruf zut jedem gelangt, füry den er beſtinmmt iſt. Berlin, den 25. September 1916. Der Präſident des Deutſchen Handelstags. Dr. Kaempf. — T——̃ Zugleich wurde die Front an der Zlota⸗Lipa und Narajowka angegriffen, um dort an der Straße TarnopolBrzezanh.Chodorow und am Dnjeſtr über Bolszowze—Haliez Bahn zu brechen. Nicht mit Diviſtonen, ſondern mit zut⸗ ſammengefaßten Armeekorps ausgeführt, be⸗ ſaßen dieſe Angriffe zweifellos ſehr große Kraft. Sie ſind teils im Feuer zuſammengebrochen, teils im Nahkampf erſtickt worden und haben nur zit geringen Verſchiebungen geführt. Die Parallele zu der Offenſive an der Somme drängt ſich aufs neue auf.“ Die engliſchen„Schützengraben⸗ Dreaònoughts.“ Ueber die neue engliſche Waffe, die„Schützen⸗ graben⸗Dreadnoughts“, von der engliſchen Preſſe auch Landſchiffe genannt, die augenblicklich von der geſamten feindlichen Preſſe als wahre Wunder an⸗ geſtaunt werden, wird uns von unſerem militäri⸗ ſchen Mitarbeiter geſchrieben: In den letzten Tagen ind in den Kämpfen an der Somme von den Eng⸗ ländern gepanzerte Automobile berwendet worden, die von ihnen als„Schützengraben⸗Dreadnoughts“ bezeichnet werden, weil ſie in den Schützengräben angeblich eine große Rolle ſpielen ſollen. Es wird intereſſieren, einiges Nähere darüber zu erfahren. . d nun UeE Da ſie für ſeinen Schütz wurden, ſo iſt in erfter Reihe dara nommen rund Schützengräben zu fahre htung an den Rädern iſt in Schütze he Drahthinderniſſe o ſernerhin — 7. Hi + 1 ie bedeuter auch die Anbringung ßen Panzer⸗ Die Räder ſehr wider⸗ ſind kugelſicher oder ſtandsfähig. Auß bile mit mehrere Der„derartig nough Anwen dem chi ll, miniſter C ig dafür daß mit dem Bau Hiffe bald 0 nen werde. Nun ſind dieſe nderautos geſtellt und hahen bereits ihre erſten Fahr gemacht. Da ſie v h gepanzert ſi und Bedienungsmannſchaft der Maſchinengewehre einen vorzüglichen Schutz gewähren, ſo mag es ſein, daß ſie bei ihrem erſten Auftauchen an der Front borübergehenden Erfolg erzielten, da ihr Erſchei nen eine Ueberraſchung darſtellte. Sie wurden zu⸗ erſt auf der Linie Courcelette⸗Fiers geſichtet, wo ſie zu dem bekannten engliſchen Erfolge vor einigen Tagen beigetragen haben ſollen. Dieſer Ueber⸗ raſchungserfolg konnte aber naturgemäß nicht vor⸗ halten, da auf unſerer Seite nicht mit ſehr großen Schwierigkeiten die notwendigen Gegenmaßnahmen ergriffen werden konnten. Die Folge hat gezeigt, daß der engliſche Jubel über den genialen Gedan⸗ ken des Baues derartiger Schützengräben⸗Kampf⸗ wagen zu früh war. Schon wenige Tage, nachdem der erſte Wagen an der Front aufgetaucht war, ge⸗ lang es unſeren Truppen,'en von ihnen zu er⸗ beuten. Die nächſten Tage vergrößerten das Fiasko dieſer Schützengraben⸗Panzerautomobile, die die Vernichtung unſerer Front an der Somme beſiegeln ſollten, immer mehr. In großer Anzahl liegen ſie zuſammmengeſchoſſen vor unſeren Stellungen. Die franzöſiſche Preſſe hat natürlich das Erſcheinen dieſer eng⸗ liſchen Wagen ganz beſonders ausgebeutet, indem ſie darauf hinwies, daß nun endlich die vielge⸗ rühmte deutſche Technik, die bisher im Kriege an erſter Stelle geſtanden hat, von der engliſchen über⸗ wunden worden ſei, denn ein ſolches Wunder an Brauchbarkeit und Gediegenheit könnten die Deut⸗ ſchen nicht herſtellen. Das Wunder war ſehr bald aufgeklärt. Uebrigens iſt es nicht richtig, daß dieſe Schützengraben⸗Dreadnoughts als ganz neue Erfindung bezeichnet werden. Die Engländer haben ſelbſt vor mehreren Jahren ſogenannte „Dreadnoughts der Wüſte für ihre Kolonien ge⸗ baut, die ganz ähnliche Eigenſchaften aufwieſen und ähnlichen Zwecken dienten wie die neueſte Er⸗ findung der Schützengrabendreadnoughts. Auch im italieniſchen Heere gibt es eine ähnliche Einrich⸗ tung. Der Krieg mit Rumänien. Peter Carp wünſcht Kumäniens Niederlage. Bern, 27. Sept.(WT7B. Nichtamtlich.) Robert de Flers, der der franzöſiſchen Bot⸗ ſchaft in Bukareſt zugeteilt iſt, teilt im„Fi⸗ garo“ mit, Peter Catp habe in dem rumä⸗ niſchen Kronrat, der den Krieg gegen Sſter⸗ reich⸗Ungarn beſchloß, erklärt:„Dieſer Krieg iſt für mich ein kummervolles Ereignis. Ich gebe dem Vaterland meine drei Söhne, die ſofort marſchieren. Aber ich wünſche von gan⸗ zem Herzen, daß mein Vaterland beſiegt wird. Das Bündnis, in das es ſich einläßt, kann nur Unheil bringen. Rumänien wird ſich nur vetben, wenn es ſich wieder dävon loslöſt, was nur durch eine Niederlage erfolgen kann.“ Die bisherigen rumäniſchen verluſte. e. Von der Schweizer Grenze, 27. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Blätter zufolge verzeichnen die Verluſtliſten des unter dem Schutzpatronat der Königin von Ru⸗ De n Konſtantin iſt heute vormittag im könig⸗ ſammen, um die aus der Abreiſe von Sanitäts⸗ komitees von Kriegsbeginn bis zum 18. Sep⸗ tember die Namen von 76150 Mann⸗ ſchaften und Offizieren als gefallen, ver⸗ wundet oder vermißt, hiervon allein 3426 Offiziere und unter dieſen vier Generäle und rſten und Regimentskommandeure. Auch haben bereits drei rumäniſche Flieger den Tod gefunden. Ein ruſſiſches Arteil über die rumäniſche Armee. m. Köln, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Volkszeitung“ meldet aus Sofia: In dem Organ des Generalſtabschefs veröffentlicht der Deputierte Waſilew einen bemerkenswer⸗ ten Artikel über das rumäniſche Heer: Er meint, daß die Ruſſen vergebens der er⸗ ſchrockenen rumäniſchen Herde helfen würden. Der Feind habe jetzt eine ſchmähliche Nieder⸗ lage erlitten und ſei zu einer kräftigen Offen⸗ ſive nicht ſähig. Weiter zitiert er die vertrau⸗ liche Ausgabe eines ruſſiſchen Generalſtabs⸗ berichtes über Rumänien aus der Zeit kurz vor dem Weltkrieg, in dem es wörtlich wie folgt heißt: Die rumäniſche Armee iſt gut be⸗ waffnet und gut verproviantiert. Sie wird kaum Offenſivgeiſt entwickeln. In der Ver⸗ teidigung iſt ſie wenig widerſtands⸗ fähig. Infolge großer Empfindſamkeit ſind bei Mißerfolgen Paniken ſicher. Das ruſſiſche Urteil, ſagt der Verfaſſer, hat ſich in der Dobrudſcha glänzend bewährt. Wir hof⸗ fen, daß die Ruſſen auch weiterhin recht bo⸗ halten. Griechenland. Altimatum. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſche Blätter berichten aus Mailand: Dem Secolo wird aus Athen gemeldet, daß die Alliierten mit einem gefriſteten Erſuchen von der griechiſchen Regierung die Umbil dung des Kabinetts fordern. Paris, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Die Agenze Havas meldet aus Athen: König lichen Palais eingetroffen. Er entbot ſogleich den Miniſterpräſidenten und den Mavineminiſter zu ſich, mit denen er eine lange Beſprechung hatte Er hat darauf den Miniſter des Aeußern empfangen. Der Miniſterrat iſt für heute abend einberufen. Athen, 27. Sept.(WTB Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Die Gunaris⸗ partei trat unter dem Vorſitz von Gunaris zu⸗ Veniſelos ſich ergebende Lage zu prüfen. Der von der Partei geſaßte Beſchluß wurde nicht veröffentlicht. London, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Das Reuterſche Büro meldet aus Athen: Die Meldung vom Rücktritt des Generalſtabschef Moſchopulos iſt verfrüht. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht des Haupt⸗ quartiers. An der Front Felahie brachten wir am 24. September einen feindlichen Feuerüber⸗ fall zum Schweigen. Ereignis An der perſiſchen Front warfen wir ruſſiſche Truppen, die unſere Stellung 12 Kilometer öſtlich Hamadan angriffen, durch Gegenangriffe zurück. Auf dem linken Flügel wieſen wir durch Feuer einen Ueber⸗ fall, den der Feind auf unſere Gräben unter⸗ nahm„durch Gegenangriff mit dem Bajonett zurück. Unſere in der Dobrudſcha kämpfende Truppen wieſen am 24. September einen feindlichen Ang riff ab, wobei ſie 30 Gefangene machten. Am 25. September grif⸗ fen unſere Truppen im Verein mit den ver⸗ bündeten Truppen den Feind an und drangen bis Amuzagio vor. Der Vize⸗Generaliſſimus. Der U⸗Bobtkrieg. London, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet aus Grimsby, daß der Fiſch⸗ dampfer„Aphelion“ verſenkt worden iſt. Ehriſtiania, 27. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Finnerkens Amtstidende“ teilt mit, daß zwei große deutſche U⸗Boote einen norwegi⸗ ſchen und einen engliſchen Frachtdampfer bei Camvik und einen norwegiſchen Dampfer bei Nehavn torpedierten. Die Beſatzungen wurden gerettet. Die Ankunft der Bremen in Amerihg. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro) der Ankunft des zweiten Unterſeehandelsſchiffes „Bremen“ wurde hier geſtern abend gegen 9 Uhr belannt. Die Bremer Zeitungen verauſtalteten Sonderausgaben, die die Reutermeldung zur allgemeinen Kenntnis brachten. Die deutſche Ozeanreederei ſelbſt hatte geſtern abend und heute morgen noch keine direkte Beſtätigung der Nachricht des Reuterbüros erhalen, aber es wird mit Sicherheit angenommen, doß es ſich um die „Bremen“ handelt. Die Freude über den neuen Erfolg der Idee der Unterſeehandelsſchiffe iſt Kölniſche Zeitung meldet aus Bremen: Man hat in Bremen an zuſtändiger Stelle mit der Ankunft des Tauchſchiffes für Ende September gerechnet, ſodaß die Ueberfahrt anſcheinend ganz programmäßig verlaufen iſt. Die Einfahrt in den Sund macht noch einige Schwierigkeiten. Der Sund iſt für Schiffe mit acht Meter Tiefgang fahrbar. Den Haupteingang bildet von Oſten her der Rock Island⸗Sund. Dieſer iſt zwiſchen den Leucht⸗ feuern zu beiden Seiten 3½ Meter breit. Noch treten hier ſtarke Gezeitenſtrömungen auf, die bei Springfluten bis vier Seemeilen Ge⸗ ſchwindigkeit erreichen können. Sonſtige Hinderniſſe bieten ſich der Schiffahrt bis New London nicht, ſodaß die glückliche Ankunft der Bremen im ſchützenden Hafen unter Lotſen und Wetterhilfe zuverſichtlich erhofft werden darf. m. Köln, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Hamburg: Die Weſer⸗Zeitung begrüßt in einem Leitartikel die glückliche Ankunft der U⸗Bre⸗ men. Wohlbehalten ſeien Schiff und Mann⸗ ſchaft drüben angelangt und in allen unpartei⸗ iſchen amerikaniſchen Kreiſen würde dieſes mit Befriedigung aufgenommen — Amerika. „Kapitän Paul König, der erfolgreiche Führer des erſten U⸗Handelsbootes, hat mit Benutzung ſeines Tagebuches ein Werk„Die Fahrt der Deutſchland“ ge⸗ ſchrieben, das in den nächſten Tagen im Verlag von Ullſtein u. Co. zum Preiſe von Mark.— erſcheint. Wir veröffentlichen daraus ein Kapitel, das einen Vegriff von dem abenteuerlichen Unternehmen gibt. Während wir auf dem Atlantik den uns ent⸗ gegenkommenden Dampfern bei günſtigem Kurſe über Waſſer auswichen und es darauf ankommen ließen, hin und wieder einmal geſehen zu wer⸗ den, tauchten wir die letzten Tage ohne Aus⸗ nahme, ſobald ſich nur eine Rauchwolke am Ho⸗ Tizont zeigte. Wir wollten beim Anſteuern der Küſtengegend auf keinen Fall geſehen werden, da wir mit der Anweſenheit feindlicher Kriegsſchiffe rechnen mußten. Am achten Juli hatten wir unter Tags ſchon an der Farbe des Waſſers gemerkt, daß wir dem Ziele unſerer Reiſe nicht mehr fern ſein konnten. Im Laufe des Nachmittags beriet ich mich mit meinen Offizieren über die Anſteuerung von gap Henrg, des ſüdlichen der beiden Vorgebirge, die den Eingang der Reede von Hampton Road und zur Cheſapeake⸗Bay bilden. Ich war der Anſicht, in tiefem Waſſer auf zirka zehn Seemeilen Abſtand von der amerikaniſchen Hoheitsgrenze das Morgengrauen abzuwarten und mich dann zu vergewiſſern, ob nicht feind⸗ liche Maßnahmen getroffen worden waren. Für den Fall, daß von unſerer Reiſe doch Beſtimm⸗ e war, muß⸗ r unbedingt mit ſolchen aßnahmen rechmen. Krapohl dagegen ſchlug vor, unter dem Schutze der Nacht gerade möglichſt nahe an die Küſte heranzufahren, und wurde in dieſer Anſicht von Eyring unterſtützt. Beide Pläne hatten ihr Für und Wider, und ſo beſtimmte ich, zunächſt in der Abenddämme⸗ rung vorſichtig weiterzufahren und abzuwarten, wie die Witterungsverhältniſſe ſein würden. Die Entſcheidung brachte bald darauf eine auf⸗ kommende ſteife Südweſtbriſe, die uns gute Sichtweite verſchaffte, was zuvor in der dieſigen Sommerluft nicht der Fall geweſen war. Zu⸗ gleich aber verſetzte uns die Briſe in ein ſtarkes Schlingern, das ſich bei der aufgekommenen ſtei⸗ ſen und kurzen See höchſt unangenehm bemerk⸗ bar machte. Wir beſchloſſen daher kurzerhand, auf Grund der kurz vorher genommenen guten aſtronomiſchen Beobachtungen, die Feuer von Kap Henry und Kap Charles in der Nacht noch anzuſteuern. Wir fuhren alſo weiter, bis ſich nach nicht all⸗ zulanger Zeit ein blaſſer Schein ruckweiſe am Horigont heraufſchob und wieder verſchwand. Das war der Schein des Blitzfeuers von Kap Henry, der erſte Gruß Amerikas. Plötzlich tauchte am Steuerbord voraus ein weißes Licht auf, das gleich wieder verſchwand und dann noch mehrmals aufflackerte. Gleich da⸗ vauf erſchien auch an Backbord ein weißes Licht, das aber feſtblieb. Wir ſahen uns an. Alle Teufel, was iſt das? Das ſah verflucht danach aus, als ob abgeblendete Kriegsfahrzeuge ſich Lichtſignale gäben. Auf alle Fälle hieß es hölliſch aufpaſſen. Es dauerte nicht lange, da ſtellte ſich heraus, daß das feſte Licht die Topplaterne eines aus⸗ gebirgen lag vor uns. Kimm; mit einem unbeſchreiblichen Gefühl im Charles, das wir mit ſeinen unermü lichen Licht⸗ hieben inmitten der uns umgebenden dunklen Unendlichkeit ein drüben liegt nach langer gefahrvoller Fahrt end⸗ lich feſtes Land, liegt unſer Ziel, liegt das große Amerika. den Leuchtbojen des Fahrwaſſers, und das mir niir auch durch das Gehör das Gefühl von der Nähe des feſten Landes. tauchten wir ganz auf. Wir ſahen nun die Lich⸗ ter mehrerer Paſſagierdampfer, von denen wir ziemlich entfernt achtern von uns vorbeilief. Bald darauf konnten wir dann auch an der Stelle des Flackerlichts die Umriſſe der Segel eines Dreimaſtgaffelſchoners ausmachen, der nach Art vieler Küſtenfahrzeuge ohne Seitenlichter fuhr und nur von Zeit zu Zeit am Heck ein wei⸗ ßes Licht zeigte. Das hatten wir für das Sig⸗ naliſteren von Kriegsſchiffen gehalten. Erleichtert ließ ich die Maſchine große Fahrt vorausgehen, und bald bekamen wir auch den Schein des feſten Feuers von Kap Henry in Sicht, während das Zucken des Blinkfeuers von Kap Charles immer deutlicher am Horizont auf⸗ leuchtete. Nun wußten wir, daß wir richtig angeſteuert hatten; die Einfahrt zwiſchen den beiden Vor⸗ Baldr kamen auch die FJeuer ſelbſt über die Herzen begrüßte ich das Blitzfeuer von Kap ſchweigendes, aber untrüg⸗ liches Zeichen für die Gewißheit war: Dort U Wir paſſierten nun die allmählich auftauchen⸗ von meinen früheren Fahrten wohlbekannte Heulen der nahe dabeiliegenden Heulboje gab Nachdem wir auch die Heulboje paſſiert Hatten, fahrenden harmloſen Dampfers war, der ſchon aber nicht entdeckt wurden, da wir noch abgeb len⸗ det fuhren, bis wir Kap Henry quer ab und die amerikaniſche Hoheitsgrenze erreicht hatten. Das war am achten Juli, nachts elf Uhr drei⸗ ßig. Innerhalb der amerikaniſchen Hoheitsgrenze ſetzten wir Lichter und fuhren ruhig in die Ein⸗ fahrt zwiſchen den Kaps, bis wir vor uns die rotweißen Topplichter des Lotſendampfers aus⸗ machten. Wir ſtoppten und zeigten das übliche Blau⸗ feuer, worauf der Lotſendampfer ſofort ſeinen Scheinwerfer auf uns richtete und, da er keine Umriſſe eines Dampfers erkennen konnte, vor⸗ ſichtig näher kam. Er beleuchtete uns lange, und immer wieder taſtete der Lichtarm des Scheinwerfers über das niedrige Deck und den Turm der„Deutſchland“. Der unerwartete Anblick unſeres Bootes ſchien den braven Lotſenkapitän ſo verblüfft zu haben, daß es eine gute Weile dauerte, bis aus dem Sprachrohr ſeine Frage kam; „Wuere are jou bound for?“ „Wohin ſind Sie beſtimmt?“) Auf unſere Antwort„Newport News“ fragte er nach dem Namen unſeres Schiffes; wir nann⸗ ten den Namen, aber es brauchte eine zwei⸗ malige Wiederholung, bis man drüben erfaßte, welch ſeltſamen Beſuch man vor ſich hatte. Dann muß es auf dem Lotſendampfer eine große Sen⸗ ſation gegeben haben. Mit großer Schnelligkeit kam ein Boot auf uns zu, und als der Lotſe über den runden Bauch der„Deutſchland“ auf unſer Deck geklet⸗ tert war, begrüßte er uns mit folgenden aus tief⸗ ſtem Herzen kommenden Worten: „'ll Be damned, ihere she is!“ Gerſlucht noch mal, da iſt das Boot!) Aus Bremen wird gemeldet: Die Nachricht von hier begreiflicherweiſe beſonders groß. Die Stadt hat Flaggenſchmuck angelegt. m. Köln, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Mi werden mit E unter rineun nicht in der im St wieder Staate die W⸗ Nachri erkenn ßen, d nahn dert h nünfti ſein. 2 ſtändig ten en von di gen, d aus A ſchiffal aber e Wahrl Ne Als Einſick ſoeben ſchiene Titel ohen. Der 2 „Seele Welt Deutſe jenſeit; immer ſchlang Aus d notwen ſchen Unſer „Die engliſch würde, Wahn Immer dumme werden unſerer neten! großen Er gab Wort ekommn e da, ſtanden Höllen nicht, d ſind, i! bemitte cher ſch unſerer Deutſch uns ve mußte, ſtreckun der ma würde, vungs⸗ ſeren terlé h. Franzöf 9 115 nicht ſe „Boches Wa warten Englan iriſche 19. Ja vor der Dan Treuhe lichen zu ſein beit be Ich bekann Zu un dann, d den Ke Uns zu Wir Schützl telte un r —— Mittmoch, den 27. September 1916. Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 3. Sehle. werden. Der Aufſatz beſchäftigt ſich weiter mit Englands bisherigem Vorſprung zur See unter Hinweis auf die Tätigkeit unſerer Ma⸗ rineunterſeeboote, ob England durch den Krieg nicht einen großen Teil ſeines Vorſprunges in der Handelsſchiffahrt verlieren werde, ohne im Stande zu ſein, ihn durch ſeinen Schiffbau wieder auszugleichen. Aus den Vereinigten Staaten, ſo ſagt das Blatt weiter, ſei uns die Warnung gekommen, wir möchten aus den Nachrichten über die laute amerikaniſche An⸗ erkennung für deutſche Tüchtigkeit Richt ſchlie⸗ ßen, daß ſich in der politiſchen Partel⸗ nahme gegen uns das geringſte geän⸗ dert habe. Dieſes Glaubens wird kein ver⸗ nünftiger Mann in Deutſchland geweſen ſein. Wir ſehen das amerikaniſche Volk ſo voll⸗⸗ ſtändig beherrſcht einerſeits von den verfilz⸗ ten engliſchen Lügennachrichten, andererſeits von den Gewinnen durch die Kriegslieferun⸗ gen, daß wir einen ſolchen Geſinnungswechſel aus Anlaß des Erfolges der Unterſeehandels⸗ ſchiffahrt nicht glauben, wohl müſſen wir aber erwarten, daß in Amerika doch endlich die Wahrheit zur Kenntnis kommen wird. —— 5 77 69 Me dentſche Arbeiterſchaft und der 70 + 35% J 8 Agliſche Jeind. Als ein neues Zeugnis wachſender politiſcher Einſicht im deutſchen Volke können wir eine ſoeben im Franckhſchen Verlag, Stuttgart, er⸗ ſchienene kleine Broſchüre anſprechen, die den Titel trägt:„Ein Wort an die unten und die ohen. Von einem deutſchen Sozialdemokraten.“ 7 179 75 4 + 1 2 Der Verfaſſer unterſucht die Frage, wo die Da 8 e 2 12 4% fun „Seele“ des Drucks zu ſuchen ſel, den die halbe Welt mit hemmungsloſer Gewalt auf uns Deutſchen ausübt. Unſere„lieben Vettern“ jenſeits des Kanals ſind es, die uns wie mit immer ſtraffer geſchumten Ringen einer Rieſen⸗ ſchlange Atem und Leben auspreſſen wollen. Aus dieſer Erkenntnis ergibt ſich mit Natur⸗ notwendigkeit die Stellung des deut⸗ ſchen Arbeiters zum Weltbrſeg. Unſer Verfaſſer ſchpeibt da u..: „Die Einſicht, daß die deutſche Arbeiterſchaft einen engliſchen Sieg am ſchwerſten zu bezahlen haben würde, die beginnt erſt ganz leiſe zu dämmern. Der Wahn vom anſtändigen Feind ſßukt immer noch. Immer wieder kann man noch das grenzenlos dumme Geſchwätz hören, die Not könne nicht größer werden, wenn der Feind ins Land eindränge. Auch unſerem Parteigenoſſen, dem Reichstagsabgeord⸗ neten Nosle, blieb ein ſolcher Zwiſchenruf in einer großen Verſammlung in Chemuitz nicht erſpart. Er gab daxauf die richtige Antwort, Kein frivoleres Wort— ſo meinte er— ſei je aus Arbeitermund gekommen. Er wies auf die Trümmerhaufen hin, die da, wo einſt blühende Dörfer und Städte ge⸗ ſtanden, das Kriegsgebiet erfüllten. Wer dieſe Höllen noch nicht geſehen Hat, der weiß allerdings nicht, daß es im Vergleich dagu immer noch Himmel ſind, in denen auch der übergrößte Teil der un⸗ bemittelten Bevölkerung Deutſchlands trotz man⸗ cher ſchweren Entbehrungen lebt. Der Heldenmut unſerer Feldgrauen, der mitten im Weltkrieg aus Deutſchland eine Inſel des Friedens gemacht, hat uns berwöhnt. Wer weiß, was Frankreich leiden mußte, gegen das wir phne Haß und nur in Voll⸗ ſtreckung einer unerbittlichen Notwendigkeit zogen, der mag es ſich ausrechnen, was über uns kommen würde, wenn die Franzoſen ihren„RNichterobe⸗ rungs⸗ ſondern Bergelktungskrieg“ in un⸗ ſeren Gauen ausführen könnten. Der Abbs Wet⸗ terle beſchwört jetzt ſchon in der Pariſer Preſſe die kranzöſiſche Regierung, ſie möchte die geflüchteten Elſäſſer, alſo die„wiedergewonnenen Brüder“, doch nicht ſo behandeln, daß ſie Heimweh nach den „Boches“ bekämen. Was uns aber von ſeiten der Engländer er⸗ warten würde, das lehrt uns Englands Geſchichte. Englands Herrſchaft über die ihm ſtammverwandte iriſche Inſel hat zur Folge gehabt, daß allein in 19. Jahrhundert Irlands Bevölkerung aus Furcht geſunken iſt. Aus Indien preßt England jährlich 800 Millionen Mark heraus, und das Tagesein⸗ kommen des Hindu iſt in 50 Jahren von vier Cent auf einen herabgeſunken. Was an dem grünen Baum der neutralen Länder geſchieht, das läßt er⸗ raten, was der dürre Baum eines beſiegten Deutſch⸗ lands zu erdulden hätte. Es iſt ja ganz und gar toll, was ſich dieſes freie, dieſes gerechte, dieſes demokratiſche England gegen jeden erlaubt, der ſich ſeiner Fauſt nicht erwehren kann. „Ich möchte gerne wiſſen, was eintreten ſoll, bis unſere Leute ſich ganz der Erkenntnis öffnen, daß England der unverſöhnlichſte, der langatmigſte, der gefährlichſte Feind, alſo der Hauptfeind iſt. Da, wo man end⸗ lich damit aufgehört hat, England als das„Feindlein rühr mich nicht an' zu behandeln, hilft man ſich gern mit der Ausrede, alle unſere Feinde ſeien Hauptfeinde. Man vergißt dabei, daß England den gierigen, roh zugreifenden Rieſen Rußland und das bon Rachſucht und unbefriedigter Eitelkeit ganz irre gewordene Frankreich mit der kühlen Ueberlegenheit des Bändigers der ihm verbündeten Nationen führt, ſie geiſtig beherrſcht, finanziell hält, alſo der eigent⸗ liche und erſte Feind iſt. Kein Zweifel, daß England uns nach unſerer Beſiegung wahrſcheinlich milde, d. h. kaufmänniſch kommen würde. Wenn der Hungerknebel unſeren Herzſchlag verlangſamt hä wie Asquith das in der Sprache ſeines ſchönen Gemütes ausdrückt, und jeder Widerſtand brutal niedergeſchlagen wäre, dann würde man wahr⸗ ſcheinlich geſchäftlich mit uns verhandeln. So ſind die Engländer. Ihr Wahlſpruch im Kriege lautet zunüchſt immer:„Sinle, burn, destroy!' Bring zu Fall, brenne nieder und zertritt alles!' Iſt das vollendet, dann kommt der Prokuriſt der Weltfirma Großbritannia mit dem Geſchäftsbuch unter dem Arm und erteilt Aufträge. Der Handelsherr der Welt hat aus einem Konkur⸗ renten einen Handlungskommis mehr gemacht! Ein verlockendes Schickſal! „Wirllich, wenn nur einmal unverfälſchte, mate⸗ rialiſtiſche Geſchichtsauffaſſung mit dem ganzen Glanz ihrer ſtarken, aber weithin ſtrahlenden Ein⸗ ſeitigkeit zu Ehren kommen müßte, dann ſetzt, wo es darum geht, ob wir ein ſtarkes, freies Volk wer⸗ den mit der Möglichkeit des Wachſens für alle Schichten der Nation, oder ob wir zurückſinken wollen in den Zuſtand vor 1818, aber ohne den Troſt, wenigſtens ein kleines Reſch großer Geiſtes⸗ heroen zu ſein wie damals.“ Die Volhsernähkung. Erfreuliches über unſeren Viehbeſtand. In die nervöſen Befürchtungen für unſeren Viehbeſtand, die aus der allgemeinen Klage über den Druck der Fleiſchknappheit entſtanden ſind, leuchten mit erfreulicher Klarheit die Zahlen, die die Statiſtik über Viehbeſtand und Schlachtun⸗ gen in Preußen gibt. Es zeigt ſich, daß wir für unſere Viehbeſtände nicht zu bangen brauchen. Seit dem 2. Juni bis zum 1. September d. Is. hat der Beſtand an Schweinen in Preußen eine erfreuliche Zumahme von rund 2 Millionen auf⸗ zuweiſen, der an Rindvieh hat ſich auf der alten Höhe gehalten. Mit Genugtuung iſt auch feſt⸗ zuſtellen, daß die Zahl der Kühe und Ferſen über 2 Jahre ſich nur um ein Geringes, noch nicht y. H. vermindert hatte, ein ſchlagender Belbeis, daß die oft gehörte Beſchwerde über das maſſenhafte Abſchlachten der Milchkühe jeder Grundlage entbehrt. Nur 2,7 v. H. der vor⸗ handenen Küße ſind in Preußen im zweitem Vierteljahr 1916 geſchlachtet worden, ein Prozenk⸗ ſatz, der im Vergleich zu den früheren Zahlen, auch denen der letzten Zählungen vor dem Kriege, ſehr gering iſt. Bei dieſem weiſen Haushalten mit unſeren Viehbeſtänden dücſen⸗ wir wohl in aller Ruhe und voler Zuverſich! auch der Zukunft unſerer Fleiſch⸗ und Milch⸗ verſorgung entgegen ſehen. Eine Salzuot in Deutſchland iſt ausgeſchloſſen! Das Deutſche Reich beſitzt neben zahlreichen natürlichen Soolquellen einen durch viele Berg⸗ werksbetriebe und Tiefbohrungen erſchloſſenen, in Jahrtauſenden nicht zu erſchöpfenden Salz⸗ vorrat, durch den es in den Stand geſetzt iſt, den eigenen Bedarf an Speiſe⸗, Vieh⸗ und Gewerbe⸗ ſalz vollauf zu decken. Nach der amtlichen Statiſtik wurden im Deut⸗ ſchen Reich allein von 71 Salinenbetrieben aus natürlicher Soole oder durch planmäßige Aus⸗ ſoolung von Steinſalzlagern 671 622 Tonnen(zu 1000 Kilogramm) Kochſalz(Siedeſalz) im Werte von rund 17,6 Millionen Mark gewonnen, wäh⸗ rend die Erzeugung von bergmänniſch gewon⸗ nenem Steinſalz 1 296 302 Tonnen im Werte von 6,18 Millionen Mark betrug. Der durchſchnittliche, vom Statiſtiſchen Amte ermittelte Jahresverbrauch an Kochſalz zu Speiſezwecken beträgt etwa 7,5 Kilogramm auf den Kopf der Bevölkerung. Das macht für 65 Millionen Einwohner 487,5 Millionen Kilogr., alſo nur ½ der wirklich erzeugten Geſamt⸗Salz⸗ menge und nur 23 der deutſchen Siedeſalzerzeu⸗ gung, wobei zu bemerken iſt, daß wir damit noch lange nicht die Grenze unſerer Leiſtungsfähig⸗ keit erreicht haben. Salznot könnte alſo in Deutſchland aus Man⸗ gel an Material in den nächſten Jahrtauſenden nicht eintreten, denn unſere Salzlager ſind un⸗ erſchöpflich, aber auch durch etwaigefFörderungs⸗ einſchränkungen iſt ſie in keiner Weiſe zu be⸗ fürchten. Die Gewinnung des Siedeſalzes iſt mit einem ſo geringen menſchlichen Arbeitsauf⸗ wand verbunden, daß die zur Erzeugung nötigen menſchlichen Arbeitskräfte unter allen Umſtän⸗ den zu beſchaffen ſind, zumal die beim Siedever⸗ fahren zu verrichtenden Arbeiten verhältnis⸗ mäßig leicht und einfach ſind, ſodaß ſie ohne wei⸗ teres von Frauen ausgeführt werden könnten. Aus dem hier Geſagten erhellt ohne weiteres, daß die von Zeit zu Zeit und auch neuerdings wieder auftretenden Gerüchte von einem bevorſtehenden Salzmangel nur Machenſchaften irgendwelcher un⸗ lauteren Elemente ſein können, die wohl hoffen, die Ungewißheit des Publikums zur Be⸗ reicherung ihres Geldbeutels ausnützen zu können. Anrechnung des aus Hausſchlachtungen ge⸗ wonnenen Fleiſches auf die Fleiſchkarte. Erfolgt die Verwendung des aus einer Hausſchlachtung gewonnenen Fleiſches inner⸗ halb des Zeitraumes, für den der Selbſtverſorger bereits Fleiſchkarten erhalten hat, ſo hat er eine entſprechende Anzahl Fleiſchkarten nach näherer Regelung des Kommunalverbandes dieſem zurückzugeben. Erſtreckt ſich die Verwendung üüber dieſen Zeitraum hinaus, ſo hat der Selbſt⸗ verſorger außerdem bei Ausgabe neuer Fleiſch)⸗ karten anzugeben, innerhalb welcher Zeit er die Fleiſchvorräte verwenden will. Für dieſe Zeib erhält er nur ſo viele Fleiſchkarten, als ihm nach Abzug der Vorräte noch zuſtehen. Hierbei wird das Schlachtpiehfleiſch mit drei Fünfteilen des Schlachlgewichts angerechnet. Selhſtverſorgern, die ihren Bedarf an Schweinefleiſch durch Hausſchlachtung decken, wird bei dem erſten Schwein, das ſie innerhalb eines jeden Jahres, gerechnet vom 2. Oktobey 1916 ab, ſchlachte⸗ das Schlachtgewicht nur zur Hälfte angerechnet. Zuſatzkarten für jugendliche Perſonen. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Wie die„B..“ mitteilt, wird die Reichs⸗ getreideſtelle vom 2. Oktober ab aller jugendlichen Perſonen im Alter von 12—17 Jahren beſondere Zuſatzkarten auf 500 Gramm pro Kopf und Woche zuweiſen können. Dieſe Zuſatzanweiſungen erfolgen unterſchiedslos für alle Schichten der Bevöl⸗ kerung. Aus Stadt und Land. aeeeeeseseeeeeeeeeeeeee e eseeete eeeeeeseeeeeeee Mit dem gusgezeichnet %,õj 89 9%% %eeeeeeeeeseeeee Kriegsfreiwilliger Nikolaus Emmert, Fahrer der leichten Feldhaubitzen⸗Munitionskolonne des I. Reſerve⸗Feldart.⸗Regts. Nr. 14, Sohn des ſtädt, Futtermeiſters Joh. Emmert. Die Gaſtlichkeit für die deutſchen Familien der internierten Kriegsgefangenen in der Schweiz. Von der badiſchen Gefangenenfürſorge wird uns geſchrieben: Als am Anfang dieſes Jahres die erſten Züge, welche die deutſchen Kriegsgefangenen aus Frank⸗ reich brachten, in die Schweig kamen, ſah wohl in Deutſ land mancher, der die Stellung der Schweiz in dieſem Kriege nur nach den Aeußerungen der weſtſchweizeriſchen Preſſe beurteilte, mit Bange auf die Frage, wie die menſchlichen Beziehungen der deutſchen Familien der Internierten zur Schweiz ſich geſtalten würden. Es war ja ſicher, daß manche Mutter, manche Gattin den kranken Krieger jetzt in der Schweiz aufſuchen würde, um Tage und Wochen in einer großen Natur mit dem lieben Sohn oder dem geliebten Mann zu leben, um den ſie gebangt hatte, ſolange er in franzöſiſcher Gefangenſchaft in der Pflege eines Feindes oder gar im Gefangenen⸗ lager war. Vor allem war die Frage, wie die be⸗ dürftigen Kriegerfrauen, die hinauszogen, um ihrenRann ein paar Tage wieder zu ſehen, draußen in dem fremden Lande empfangen werden würden. Wer ihnen zur Seite ſtände, wenn ſie mit be⸗ ſchränkten Mitteln Rat und materielle Hilfe im Auslande brauchten. 5 In Deutſchland hat man in den erſten. Wochen der Internierung auf die Internierten nicht über, all geachtet. In Baden hatten wir allerdings recht⸗ geitig orientieren können, damit auch die bedürf⸗ tigen Frauen nicht ohne Vorbereitung ins Ausland reiſten. Ihre Königliche Hoheit die Großhergogin Luiſe und Seine Königliche Hoheit der Großherzog hatlen ſchon Mitte März Mittel zur Verfügung ge⸗ tellt, damit bedürftige Frauen auf Koſten des ba⸗ diſchen Landes in die Schweiz zu ihren Inter⸗ nierten einreiſen können. Aber es fragte ſich doch, wie dieſe Reiſe nach der Schweiz in Wirklichkeſt ausſehen würde; ob man die deutſche Frau des Fa⸗ brikarbeiters oder des kleinen Bauern einfach als Fremde behandeln würde und der Maßſtab der Fremdeninduſtrie bei der Aufnahme der Angehö,⸗ rigen in der Schweiz in Betracht kommen würde. Heute haben wir ein Urteil über die Art wie die Schlpeig ihre Gaſtlichkeit aufgefaßt hat. Wir haben die Pflicht, die Dankbarkeit, die wir gegenüber der amtlichen Vertretung der Schweig wie gegenüber dem Schweigzervolk empfinden, laut in der deutſchen Preſſe zu bekennen und den hohen Sinn zu ehren, der in der Behandlung der deutſchen Familien, die zu ihren Angehörigen in die Schweißz reiſten, ſich beſtätigt bat. Das deutſche Volk wird es der ſchweizeriſchen Re⸗ gierung nicht vergeſſen,daß ſie leidenden Brüdern, die in Frankreich und England gefangen waren, eine ruhige Heimſtatt fern von der feindlichen Ge⸗ fangenſchaft in Formen geſichert hat, die bei aller notwendigen militäriſchen Straffheit, die das Völ⸗ kerrecht und der Zuſtand der Kriegsgefangenſchaft auferlegt, doch den Unſern das Gefühl gegeben hat, daß ſie am gaſtlichen Herde eines vornehmen Volkes ſitzen, welches allen Leidenden mit offener Herz⸗ lichkeit die Hand zum Gruße und zurx Hilfe bietet. Aber was für die deutſchen Familien getan iſt, ſteht nicht nur zum Ruhme der Schweizer Regie⸗ rung und der amtlichen Fürſorgeſtellen der Schwei⸗ zeriſchen Armeeſanität, deren Leiter, Herr Oberſt Hauſer, unterſtützt von Herrn Oberleutnant Aeppli, ein offenes Herz auch für die menſch⸗ lichen Bedürfniſſe der Gefangenen hat. Es gilt hier vor allem mit Dankbarkeit zu erkennen, was wir den Menſchen verdanken, die unter dem weißen Kreuz im roten Grund friedlich abſeits vom Kriege blieben und ihre Menſchenpflicht in dieſem Kriege ernſt genommen haben. Ein gutes Vorzeichen fitr den Geiſt, der nach dem Kriege von der Schweig ausgehen wird, iſt heute gegeben. zor mir liegen Stöße von Briefen von Schweiger Gemeindepräſidenten, von Schſveiger Pfarrern, welche ſich für die Einreiſe deutſcher bedürftiger Frauen in die Schweiz intereſſierten. Daneben rührende Zeichen der Fürſorge unſerer in der Schweig wohnenden Deutſchen für unſere Gefan⸗ genen. Da hat ein Pfarrer ein paar Stunden Weg gemacht, um eine deutſche Arbeiterfrau in unmittel⸗ CCCC r der engliſchen Jauſt von 8,5 auf 4,4 Millionen De—— 22 Dann Treuherzigleit die Hände und gab ſeiner ehr⸗ lichen Freude Ausdruck, der erſte Amerikaner zu ſein, der„U⸗Deutſchland“ im Lande der Frei⸗ heit begrüßte. Ich fragte den Mann ſogleich, ob ihm etwas bekanntgeworden ſei, daß wir erwartet würden. Zut meiner freudigen Ueberraſchung erſuhr ich dann, daß ſich ſchon ſeit ein paar Tagen zwiſchen den Kaps ein Schlepper aufhalte, der wohl mit uns zu tun haben werde. Wir fuhren nun mit unſerem wackeren Lotſen jegleich los, um den angekündigten Schlepper zu ſuchen. 0 Inzwiſchen hatten auch die einfahrenden Paſ⸗ ſaglerdampfer den ſeltſamen Ankömmling ent⸗ deckt und beleuchteten uns von allen Seiten mit ihren Scheinwerfern. So wurde unſere Ankunft in den amerikaniſchen Gewäſſern zu einem phan⸗ taſtiſchen Nokturnp, Das Suchen nach unſerem Schlepper war aber gar nicht ſo leicht in der Dunkelheit; wir ſuchten lange herum, bis wir ihn endlich nach zwei Stunden gefunden hatten. Es war der Schlepper„Timmins“ unter der Führung des Kapitän Hinſch vom Norddent⸗ ſchen Lloyd, Nun war die Freude groß. Goenze zehn Tage hatte der wackere Kapitän Hinſch, deſſen Dampfer„Neckar“ ſeit Kriegs⸗ beginn in Baltimore ſag, zwiſchen den Kaps auf uns gewartet. Unſer langes Ausbleiben hatte Hinſch übri⸗ gens ſchon mit banger Sorge um unſer Schick⸗ ſal erfüllt. Nun war er ſelig, ſeinen ſehnlichſt erwarteten Schützling heil vor ſich zu ſehen. Er übermit, News nach Baltimore zu gehen, wo alles ſchon für unſere Ankunft vorbereitet ſei. Wir gaben deshalb unſeren biedern Newport⸗ News⸗Lotſen wieder von Bord und fuhren, vom „Timmins“ geleitet, die Cheſapeabe⸗Bay hinauf, nachdem wir ſtolz die deutſche Flagge gehißt hat⸗ ten, die damit ſeit der Ankunft des„Eitel Fried⸗ rich“ vor Hampton Road zum erſtenmal wieder in dieſen Gewäſſern flatterte. So ging's im Morgengrauen in die Bay hin⸗ ein. Unſere Fahrt wurde allmählich zu einem Triumphzug. Alle uns begegnenden neutralen Dampfer, amerikaniſche und andere, begrüßten uns mit breimaligem Tuten von Dampfpfeifen und Sirenen. Nur ein engliſcher Dampfer fuhr in giftigem Schweigen an uns vorbei, wöhrend ſeinem Schlepper hölliſch auf, daß der Engländer nicht etwa ein wenig aus dem Ruder lief und uns aus Verſehen rammte. Auch ſonſt war ber brave„Timmins“ uns be⸗ hilflich. Wir konnten die Begrüßungen der Dampfer nur mit unſerer durch die koſtbare Preßluft betriebenen Strene beantworten. Das wäre allmählich ein teurer Spaß geworden, und ſo übernahm es der„Timmins“, mit ſeiner bicken Dampfpfeife für uns zu danken. Je weiter wir die Bai hinaufkamen, deſto toller wurde der Lärm; wir freuten uns von ganzem Herzen darüber, denn man fühlte daraus beut⸗ lich die Sympathien der Amerikaner für uns und unſere Fahrt. Nachmittags gegen vier Uhr konnte der„Tim⸗ mins“ vorſichtig längsſeit kommen; wir be⸗ kamen— einen Block Eis herübergereicht, raſch wurden ein paar Flaſchen Sekt gekühlt, und ſtol 1 der telte uns zunächſt die Order, ſtatt nach Newport ſtießen wir auf die glückliche Ankunft ———* „Deutſchland“ in Amerika an, wobei wir nur be⸗ dauerten, daß unſerem getreuen Hinſch nur die Pfropfen an Bord flogen. Welchen Genuß das Eis und das erſte kalte Getränk für uns bedeuteten, klann übrigens nur ermeſſen, wer ſich vorſtellen kann, was es heißt, tagelang in einer Temperatur von dreiundfünf⸗ zig Grad Celſius gelebt zu haben. Das Gerücht von unſerer Ankunft mußte ſich ungeheuer raſch verbreitet haben, deun zu unſe⸗ wir die ſchwarz⸗weiß⸗xote Flagge ſtolz im Winde flattern ließen. Dabei paßte Käpitän Hinſch writ 2 rer nicht geringen Ueberraſchung kamen uns ſtundenweit vor Baltimore Boote mit Repor⸗ tern und Kinomenſchen an Bord entgegen. Ob⸗ gleich es ſchon zu dämmern anfing, wurden wir haus ſang nämlich geſtern die Gilda. Seit ihrem letzten Auftreten in dieſer Partie— etwa vyr drei Jahren— hat das Organ an paſtoſer Fär⸗ bung gewonnen, die edle Behandlung der Stimme iſt geblieben, der ſeeliſche Ausdruck hat gleichſam neues Leben gewonnen. Die hohe Ge⸗ fangskunſt beruht nun darin, daß dieſe Ergeb⸗ niſſe erreicht ſind ohne das belannte„Druck⸗ ſüftem“, mit dem ſcheinbare Fülle gewonnen, das aber verloren wird. Im Anfang ſchwebte die Intonation nach unten, aber der einleuchtende Grund iſt, daß die hieſige Orcheſter⸗ ſtimmung höher iſt, als die Frankfurter. Her⸗ nach, als Frau Heim ihr Organ auf hHöhbere Saglitg Seeliſche ch heftig aufs Korn genommen; vermutlich bhätten wir auch noch unendlichen Fragen und trufen ſtandhalten müſſen, wenn uns nicht der tergott der Cheſapeake⸗Bai, gaſtfreundlich ſlauf unſere Rube bedacht, zu Hilfe gekommen wäle. Ein heftiges Gewitter brach los, ſtatt der Flut von Fragen ergoß ſich klühlende Regenflut über uns braungebrannten Seefahrer, und bald zog die„Deutſchland“, von ihrem getreuen „Timmins“ begleitet, wieder einſam und ſchwei⸗ gend durch den hereinbrechenden Abend ihrem Endziele zu. Um elf Uhr nachts ſtoppten wir bei der Balti⸗ more⸗Quarantäneſtation, und unſer Anker raſ⸗ ſelte zum erſtenmal in amerikaniſchen Boden. „U⸗Deutſchland“ war angekommen. Sroßh. Hof⸗ und Nationaltheater. Rigoletto. Spannungen eingeſtellt hatte, war alles in der ſchönſten Harmonie. Und ſo gelangen die E⸗ dur⸗Kavatine, wie die Duettſätze mit dem Her⸗ 2 Studenten und mit dem Vater recht gut Das Publikum zeichnete unſeren Gaſt durch leb⸗ haften, warmen Beifall aus. Die Beſetzung der Hauptrollen mit den Her⸗ ren Lipmann und Kromer war die bekannte, oft gewürdigte. Auch die Höflinge, der edle Mon⸗ tevone, anderſeits Sparafueile und ſeine Schwe⸗ ſter Maddalena— die Herren Felmy, Piean, Voiſin, Frank und Jenten wie Fräulein Lippe — bildeten das mit Sicherheit wirkende Geſamt der geſtrigen Rigoletto⸗Vorſtellung. Erwäß⸗ nenswert iſt noch eine neue Gräfin Ceprano; Frau Viktoria Hoffmann ſang die keine Partie mit ſchöner Tongebung und ſuchte das„ver⸗ bnhlte Weib“, ſo weit Verdi zuläßt, darzuſtellen Die ganze Vorſtellung verlief unter Leitung Was die Qualität des Tones vermag, war tern Abend wieder einmal deutlich zu hören. [Frau Melitta Heim vom Frankfurter Opern⸗ Herren Gebrath und Lederer in gewohnter A. Bl. 8. 8 E. Seite. * Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 27. September 1916. bharer Nähe ihres internierten Gatten unterzu⸗ bringen und ein billiges Privatquartier zu finden. Als Deutſcher hört man am Schluſſe der ausführ⸗ lichen ſorglichen Darlegung gerne das Bekenntnis: „daß unſere Gäſte ſich ſehr gut betragen und ihrem Lande alle Ehre machen.“ Da hat ein Gemeindeamtmann Schweſter eines armen Badners die unentgeltliche freundliche Auftahme in der Nähe des Gaſthauſes, in dem ihr Bruder gepflegt wird, in einer Schweizer Familie verſchafft und kümmert ſich um die Abholung der Frau. Das Bezirksamt eines Kantones, der viele Deutſche beherbergt, ſchreibt zurück: „Selbftverſtändlich ſind wir gerne bereit, der Frau N. N. hier für 3 Tage Quartier zu be⸗ er L ſorgen, wir erachten es ſogar als unſere Pflicht und einen Akt als Menſchenliebe, wennwir einem armen Menſchenkinde unſeres nachbarlichen Bad⸗ nervolkes dieſen Dienſt erweiſen dürfen. Möge Frau N. N. ihren Eehegatten nach zweijähriger Trennung geſund am Geſtade unſeres Vierwald⸗ ſtätterſees wiederfinden. Als Gaſthaus haben wir das Gaſthaus zur. auserſehen und diürfte Frau N. N. am richtigen Orte Unterkunft finden, der Wirt iſt ebenfalls ein Deutſcher und wird ſie ſich heimeliger fühlen. Die erlaufenden Koſten wird die hieſige Gemeinde ohne weiteres auf ſich nehmen. Den Ehemann werden wir heute ch vom Quartier ſeiner Ehefrau in Kenntnis ſetzen.“ Unſerer deutſchen Landsleute in der Schwveiz dürfen wir mit freudiger Dankbarkeit an dieſer Stelle gedenken. Der Deutſche Hilfsverein Zürich hat ſich Mühe gegeben, die Aufnahme der deutſchen Frauen in der Schweiz überall in die Wege zu leiten. In Davos hat unter der Leitung von Herrn Konſul Burkhardt ſchon vom An⸗ fang des Internierungswerkes an eine energiſche borſorgende Arbeit zur Unterſtützung einreiſender deutſcher Frauen ſtattgefunden. Mancher deutſche Wirt hat in dieſen Sommermonaten gezeigt, daß er das Herz auf dem rechten Fleck hatte. Es ſind Leute, die man ſich merken muß. Wir werden nicht geſſen, wie Herr Emil Sickert, Präſident des Deütſchen Hilfsvereins und Wirt des Hoteks du Lac in Lugern, die hereinreiſenden Frauen unentgelt⸗ lich wohnen und eſſen läßt, wenn ſie bei ihren Männern bleiben wollen oder wenn ſie am gleichen Abend nicht nach einer fernen Internierungsſtation am Vierwaldſtätterſee reiſen können. Schweizer Aerzte geben bereitwilligſt Auskunft über den Geſundheitszuſtand des Mannes und je⸗ den taktvollen Rat über die Frage, ob nach dem Zuſftande des Internierten der Beſuch früher oder ſpäter erfolgen ſollte. Wer die Schweiz aus jahre⸗ langen Beziehungen kennt, weiß, daß die amtliche Vertretung der eidgenöſſiſchen Regierung ſowohl wie das Volk der deutſchen Schweiz ein unvergäng⸗ liches Verdienſt um das Glück unſerer Familien und die Freude derer, die ſich an den ſchönen Seen oder in der Bergwelt wieder finden, ſich erworben hat. Gegenüber manchen Erſcheinungen, die uns oft verſtimmten, wird es nicht vergeſſen ſein, daß auch die Weſtſchweiz beim Empfange unſerer In⸗ ternierten mit ſolcher Menſchlichkeit den Empfang in Genf geſtaltet hat, daß alle, die aus Frankreich kamen, mit Dankbarkeit der Stunden gedenken, da ſie den Schweizer Boden betraten. *Militäriſche Beförderung. Der ſeit Anfang bei anzuregen, andererſeits das durch Unkenntnis der Pilsſorten veranlaßte Einſammeln von giftigen Schwämmen nach Möglichkeit zu verhüten, hat die Kreisverwaltung Wiesbaden auf Veranlaſſung der Regierung regelmäßige Pilzſuch⸗Nach⸗ mittage in den benachbarten Waldungen unter ſachgemäßer Anleitung eingeführt.— In Frei⸗ burg i. Br. werden von jetzt ab Perſonen, welche verdorbene oder ſonſt für die Geſundheit gefährliche Pilze auf den Markt bringen, für die Zukunft vom Marktberkehr dauernd ausgeſchloſſen. Wer die Pilzarten nicht genau kennt, hat dieſen Handel zu unterlaſſen. * Tydegfälle. Nach einem die körperlichen und geiſtigen Kräfte langſam verzehrenden Leiden ſtarb im Alter von 71 Jahren in Edesheim(Pfalz) der Kgl. geiſtl. Rat Decken bro ck, eine ebenſo vornehme als hochgeachtete Perſönlichkeit des Pfäl⸗ zer Klerus.— In Kaiſerslautern verſchted der Advokat und Rechtsanwalt Juſtizrat David Frenckel, ein Senior der pfälziſchen Anwaltſchaft, im Alter von nahezu 69 Jahren. —— 4 Polizeibericht vom 27. September 1916(Schluß⸗). Unfall. Im Hofe S 6, 35 erhielt am ds. Mts. abends ein 59 Jahre alter Fuhrmann von Niederhofen, wohnhaft hier, einen Schlag mit der Deichſel ſeines ſchwer beladenen Wagens in die rechte Seite, wodurch er einen Rippenbruch davontrug. Der Verletzte begab ſich in ſeine Woh⸗ nung; da ſich ſein Zuſtand verſchlimmerte, mußte er ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden. Geiſteskranker. heivateter Eiſengießer, der geſtern Nachmittag Uhr aus dem Fenſter ſeiner Wohnung in der Rhein⸗ häuſerſtraße Betten, Kleider und ſonſtige Gegen⸗ ſtände auf die Straße herunterwarſ, mußte wegen plötzlich eingetretenrr Gei ſteskrankheit mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein bon der Staatsanwaltſchaft hier wegen ſchweren Diebſtahls ausgeſchriebenes Dienſtmädchen von Kaiſerslautern. 09 26. Gin 67 Jahre alter, ver⸗ 29 Aus dem Großharzogtum. (Wallſtadt, 26. Sept. Am Samstag beging die hieſige Kinderſchule das Feſt ihres fünf⸗ zigjährigen Beſteheus. Dem Ernſt der Zeit entſprechend blieb die Feier auf die Kirche deſchränkt. Von nah und fern waren die Schweſtern herbeigeeilt. Schon am Vormittag füllte eine an⸗ dächtige Gemeinde die Kirche. Herr Pfarrer Bür⸗ ner, Inſpektor des Mutterhauſes in Nonnenweier, predigte über Kindererziehung. Der Nachmittags⸗ oktesdienſt war der eigentlichenubelfeier gewidmet. Der Ortsgeiſtliche, Herr Pfarrer Fiehn, entbot den Anweſenden herzlichen Willkommgruß und dankte allen denen, die während der verfloſſenen fünfzig Jahre der Kleinkinderſchule ihre Hilfe an⸗ gedeihen ließen, insbeſondere den Gründern, von welchen Herr Hauptlehrer Büchler⸗Heidelberg dem Feſte anwohnen konnte. Herr Inſpektor Bür⸗ ner hielt die Jubiläumsfeſtrede, in welcher er den einer Fernſprech⸗Abteilung im Felde ſtehende Ge⸗ freite d. Reſ. Carl Weber, Riedfeldſtr. 57, Be⸗ amter der Reederei Gutjahr, wurde zum Unteroffi⸗ gier befördert. Der Werbegusſchuß der Zentrale für Kriegs⸗ fürſorge verlegte ſeine Geſchäftsräume vom Nebenbüro der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft AG, Roſengartenſtraße Nr. 20 in das neue Ver⸗ Waltungsgebäude der genannten Geſellſchaft, Aügüſta⸗Anlage, Eingang Karl Ludwigſtr. 20—24. Auf die beachtenswerke Neuerung, wonach die Ein⸗ kaſſierer des Werbeausſchuſſes künftighin berechtigt ſind, gegen Abgabe ihrer Quittungen auch Schecks entgegenzunehmen, ſei hiermit beſonders hinge⸗ wieſen. Jeden Tag ein Dutzend Verfügungen. Seit Kriegsausbruch ſind 400 Bundesratsverordnungen Veröffentlicht, mehr als 3000 Regierungsverord⸗ nungen und unzählige andere von Kommunen und Kreiſen, Provinzen und nachgeordneten Behörden. Auf den Tag berechnet ſind durchſchnittlich ein Dutzend erſchienen. *Die Schonzeit für falſche Frankierung läuft ab. Die Reichspoſtbehörde erinnert daran, daß die Friſt, bis zu der bei Fernbriefen, die nach den früheren Vorſchriften freigemacht ſind, nur die Reichsabgabe, und bei Briefen im Orts⸗ und Nachbarortsverkehr ſowie bei Poſtkarten, die nach den früheren Sätzen freigemacht ſind, nur der fehlende Betrag zu er⸗ heben iſt, Ende September 1916 abläuft. Vom 1. Oktober 1916 ab werden die in der neuen vorgeſehenen Strafporto voll er⸗ n. *Der Kampf gegen die Pilzgefahr. Da unter den gegenwärtigen Umſtänden unſerer Kriegser⸗ nährung mit gutem Recht immer wieder auf die Bedeutung der Pilze hingewieſen wird, die z. B. in ziemlich weitgehendem Maße als Erſatz für Fleiſch zu dienen vermögen, muß auch der Mangel beachtet werden, an dem das Pilzernten nach wie Gerade hinſichtlich der Pilze ſind die vor krankt. botaniſchen Kenntniſſe weitever Volkskreiſe nicht all⸗ zu ſtark, und ſo geſchieht es, daß entweder giftige ilge mitgeerntet oder aber wertvolle Pilze nicht werden, aus Angſt, daß ſie Gifte enthalten Darum ſchlägt der Vaterländiſche Frauen⸗ berein in Goslar ein wirkſames Aufklä⸗ rungsmittel auf dieſem Gebiete vor, das durch eine Anregung der„Umſchau“ noch wirkſam ergänzt wird. Seit einiger Zeit ſind in Goslar auf Be⸗ kreiben des genannten Vereins in einem Schau⸗ fenſter der Hauptſtraße naturgetreu aus Gips ſte und übermalte Pilzmodelle aus⸗ geſtellt, die durch entſprechende Begleittafeln als gifkig oder eßbar kenntlich gemacht ſind. Die„Um⸗ ſchau“ regt nun an, auf allen Bahnhöfen der für die Pilzſuche am meiſten in Betracht kommenden Walkausflugsorte, ſowie im Walde ſelbſt bei Wald⸗ wirtſchaften und Forſthäuſern, derartige Modelle auszuſtellen, um einerſeits vor giftigen Pilzen zu warnen und andererſeits den Sammeleiſer anzu⸗ Eine fabrikmäßige Herſtellung ſolcher würde nur geringe Koſten erfordern, die nfalts zu den hierdurch erzielten Vorteilen in Pe * ſpornen. Modelle anem Verhältnis ſtänden. Außerdem könnte mar ſich einmal ernſtlich mit der Frage befaſſen, alle a in deutſchen Wäldern ſyſtematiſch ausgurotten und an ihrer Stelle den vationellen zu betreiben, wodurch all⸗ m zeine völlige Enigiftung unſerer 8 eeee e ee giftigen Piltze . wertvoller Pilge mehr hohen Wert der Kinderertzziehung in beredten Wor⸗ ten hervorhob. Herr Pfarrer Mutſchler⸗ Feu⸗ denheim überbrachte die Glück⸗ und Segenswünſche der Muttergemeinde Feudenheim. Die Kleinen wurden mit Düten beſchenkt und in ſchönen Verſen und Liedern verherrlichten ſie ihren Jubeltag. Die Schweſtern verſchönten durch ihre erhebenden Geſänge die Feier. Den beiden Orts⸗ geiſtlichen Fiehn und Hoffmann wurde von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog das Kriegsver⸗ dienſtkreuz verliehen.— Heute fand im Gaſthaus „zum Hirſch“ eine Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Oekonomierat Kuhn aus Ladenburg itber die„Wirtſchaftliche Lage Deutſchlands im dritten Kriegsjahre“ und Herr Bankdirektor Bauſch aus Weinheim über die„Fünfte Kriegs⸗ anleihe“ ſprachen. *Lahr, 26. Sept. In einer hieſigen Familie erkrankten nach dem Genuſſe eines Pilzgerich⸗ tes bier Kinder. Ein Mädchen im Alter von 11 Jahren iſt geſtorben. Unter den Pilzen hat ſich der Knollenblätterſchwamm befunden. Letzte Meldungen. Die feindlichen Heeresberichte. Die rumäniſchen Berichte. Bukareſt, 27. September,(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht vom 25. September. An der Nord⸗ und Nordweſtfront ſchlugen wir im Jiu⸗Tale mehrere feindliche Angriffe zurück. Auf der übrigen Front Patrouillengefechte. An der Südfront in der Dobrudſcha örtliche Kämpfe zzwiſchen Abteilungen. Ein Zeppelin gelangte in der vergangenen Nacht bis Bukareſt; er wurde durch unſere Ge⸗ ſchütze verjagt und warf drei Brandbomben ab, die keinen Schaden verurſachten. Bukareſt, 27. September.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Heeresbericht vom 26. September. Er⸗ bitterte Kämpfe in Jiu in Siebenbürgen, wo die Rumänen vordrangen. In der Dobrudſcha griff der Feind dreimal in Maſſen an, wurde aber zurückgeſchlagen. Ein Flugzeuggeſchwader bewarf am Montag nachmittag Bukareſt mit Bomben, die ein Krankenhaus und ein Waiſenhaus trafen. 60 Perſonen wurden getötet, viele andere verletzt, in der Mehrzahl Frauen und Kinder. Am Montag Nacht bewarf ein Luftſchiff Bukareſt mit Bomben, wobei fünf Kinder getötet wurden. Der Bericht Sarrails. Paris, 27. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 26. September: Von der Struma bis zum Wardar Geſchützkampf. Ziem⸗ lich lebhafte Scharmützel beſonders an der eng⸗ An der ſerbiſchen Front keine Infanteriegefechte. Unſere Artillerie beſchoß die bulgariſchen Stel⸗ lungen auf dem rechten Brodufer. Oeſtlich von Florina leiſteten die Franzoſen, von ſtarken bul⸗ gariſchen Kräften im Angeſichte von Armenoher heftig angegriffen, glänzenden Widerſtand. Die Stürmenden wurden von der Artillerie und dem Infanteriefeuer niedergemäht und erlitten erheb⸗ U Verbindung mit den Franzoſen lebhafte Kämpfe, und erbeuteten 4 Maſchinengewehre. drückliche Beſchießung unſerer Stellungen fort, ohne keit ausgeführte feindliche Angriffe auf die von uns das ganze Terrain verſchüttet, welches die liſchen Front in der Gegend des Doiran⸗Sees. Weſtlich von Florina begannen die Ruſſen in mahten nörblich von Armensko 50 Gefangene Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 27. Sept.(WT. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 26. September nachmittags. Ein feindliches Flugzeug vom Typ„Flya Murometz“ erſchien über dem Bahnhof Hinzenberg und warf 27 Bomben von je 2 Pud ab, die keinen Schaden berurſachten. In der Gegend füdlich von Dün a⸗ burg wandte ſich ein von unſerem Artilleriefeuer gefaßtes feindliches Flugzeug um und begann ab⸗ wärts zu gehen. Es wurde bemerkt, daß das Flug⸗ zeug während des Niedergehens in den feindlichen Linien von ſchwarzem Rauch eingehüllt war. Nach einer heftigen Artilleriebeſchießung unternahm der Feind in Stärke von 2 Bataillonen einen ſtürmi⸗ ſchen Angriff auf unſere Gräben in der Gegend nördlich des Koldiſchewsky⸗Sees; er wurde aber durch unſer energiſches Feuer unter großen Ver⸗ luſten zurückgewieſen und ließ zwiſchen unſeren und ſeinen Linien viele Tote und Verwundete zurück. Der italieniſche Bericht. Rom, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht vom 28. September. Im Achbachtale pereitelte ununterbrochenes Sperrfeuer unſerer Artillerie auf den Gipfel des Monte Cimone, alle Bemühungen des Feindes, in die Stellung einzu⸗ rücken und ſie zu befeſtigen. Am oberen Vanoi ſetzle die gegneriſche Artillerie geſtern ihre nach⸗ unſeren feſten Widerſtand erſchüttern zu können. In Hochcordevole wurden mit wachſender Heftig⸗ am 23. September eroberte Stellung an der Spitze des Monte Sief unter ſchweren Verluſten für den Gegner von uns tapfer ahgeſchlagen. Auf der übrigen Font verſchiedene Aktionen der Artillerie. Die unſerigen riefen Exploſieonen und Brände in Peſſotze(Corvaratal-—Gaderbach) hervor. e feindliche warf einige Granaten auf Vorſtädte von Görz. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Grigno Eismon(Brenta⸗Tal), eine Perſon wurde getötet, einige verletzt. Die Sprenung des Monte Limone. c. Von der Schweizer Grenze, 27. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Baſler Nachrichten“ melden aus Mailand: Nach der italieniſchen Zeitung„Italia“ foll der Monte Eimowe, der von den Oſterreichern geſprengt wirde, jetzt um 150 Meter niedriger ſein. Die Agenzia Stefanie berichtet, die Minen ſeien dazu beſtimmt geweſen, die italieniſchen Stel⸗ lungen zu ſprengen und die Beſatzungen zu verſchütten. Tatſächlich habe die Exploſion italieniſchen Gräben und jene des Gegners enthielt, wobei jedoch die größte Wirkung der Exploſion in den italieniſchen Gräben verſpürt wurde, die zum größten Teil einſtürzten. Das Verfüttern von Kartsffaln. Berlin, 7. Sept. Das Kriegsernäh⸗ rungsamt hat eine Anordnung erlaſſen, die das Kerten von e und Er⸗ zeugniſſen der Kartoffeltrocknerei für die Zukunft nur noch an Schweine und an Federbieh geſtattet. Die Anordnung iſt notwendig geworden, da die kommende Herkſtkartoffelernte nach Anſicht aller beteiligten Stellen ſowohl an Ertrag wie an Halt⸗ barkeit zur Deckung des Bedarfs an Speiſekartof⸗ feln und an Brotſtreckungsmaterial ſowie zur Her⸗ ſtellung der für das Heer benötigten Spiritusmen⸗ gen nur ausreicht, wenn das Verfüttern der Kar⸗ toffeln als irgend möglich eingeſchränkt wird. ie gebotene Einſchränkung wurde nicht auf das Verfüttern von Kartoffern an Schweine und an Federvieh erſtreckt, um eine Gefährdung des Aufziehens des Geflügels und des Aufmäſtens von Schweinen zu vermeiden. Die Verfütterungs⸗ beſchränkung muß ſich andererſeits auch auf die Er⸗ zeugniſſe der Kartoffeltrocknerei erſtrecken, da ſonſt durch das Verarbeiten von Kartoffeln übergroße Mengen als Speiſekartoffeln keine Verwendung fin⸗ den, ſondern getrocknet werden würden. Die als Speiſekartoffeln benötigten Mengen würden als⸗ dann nicht mehr vorhanden ſein. Als Erſatz für Speiſekartoffeln, Kartoffelpräparate, insbeſondere Kartoffelflocken, zu verwenden, iſt aber ohne ſchwere Beeinträchtigung der Volksernährung nicht möglich. Das Kriegsernährungsamt verkennt nicht, daß die getroffene Anordnung gerade in der jetzigen Zeit für die Landwirte äußerſt ſchwer ertragen werden kann. Für die zur Feldarbeit verwendeten Spann⸗ tiere mußte auf die Dauer der Herbſtfeldbeſtellung die Möglichkeit eines Erſatzes für die infolge der Anordnung fehlende Karkoffefütterung geſchaffen werden. Dies iſt in der Weiſe geſchehen, daß gleichzeitig mit dem Verfütterungsverbote die Landeszentralbehörden ermächtigt wurden, für Ge⸗ genden, in denen die Verfütterung von Kartoffeln an Pferde und Rindvieh bisher üblich war, die Be. ſtimmung zu treffen, daß die Landwirte in der Zeit bis 16. November an ihre zur Feldarbeit verwen⸗ deten ſchweren e Arbeitsochſen und Zugkühe neben den dieſen allgemein zuſtehenden Hafermengen noch eine außerordentliche Haferzu⸗ Pfund täglich bei den Ochſen und tern dürfen. Der Keichstag. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Kühen verfüt⸗ (WTB.) Reichstag würde im November wieder zuſam⸗ Jahr keine Arbeit vorfinden. ſich dann bis Anfang Januar vertagen wird. am nächſten Mituvoch zufammen zu klommen. Hernach gedenkt man am Vormittag die Kom⸗ miſſton tagen zur laſfen und am Nachmittag Voll⸗ lage von 3 Pfund täglich bei den Pferden und 1 Das Berliner Tageblatt behauptet heute, der mentreten. Das trifft nicht zu Zum November dürfte, da die Regierung den Etat erſt im neuen vorlegen will, der Reichstag überhaupt In parlamentariſchen Kreiſen nimmt man an, daß der Reichstag etwa bis zum 18., 19. Oktober beiſammenbleibt, und Am morgigen Donnersdbag dürfte der Reichstag nach der Rede des Kanzlers auseinandergehen, um in der Vollverſanmunlung dann erſt wieder zudehnen wünſcht. In erſter Reihe werden im Plenum an der Hand der Regierungsdenkſchrift wohl Ernährungs⸗Fragen zur Verhandlung kommen. Reichsausſchuß der Deutſchen Zentrumspartei. Frankfurt a.., 27. Sepkt.(W᷑B. Nichtamtlich.) Der Reichsausſchuß der deutſchen Zentrumspartei veröf⸗ fentlicht folgende Erklärung: Auf ſeiner aus allen Teilen des Reiches zahlreich beſuchten Tagung am 26. und 27. September in Frankfurt hat nach eingehender Erörterung der innerpolitiſchen und wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Lage des Deutſchen Reiches die Haltung der Zentrumsfraktion des Reichs⸗ tags einmütig Zuſtimmung gefunden und ſind vom Boden unſeres Parteiprogramms aus Richtlinien für die Zukunft vorbereitet wor⸗ den. Die Mitglieder unſerer Partei in Stadt und Land bitten wir, ihren Siegeswillen und ihr Vertrauen auf die Zukunft des deutſchen Volkes durch die Zeichnung der fünften Kriegsanleihe eifrigſt zu betätigen. Zu⸗ rückhaltung iſt hier gleichbedeutend mit Ver⸗ längerung des Krieges, um deſſen ſtegreiche Beendigung wir alle Gott anrufen. Der Reichsleitung gegenüber muß der Reichsausſchuß ganz beſonders verlangen, daß übermäßig geſteigerte Preiſe von Lebensmitteln auf eine für die Ver⸗ braucher angemeſſene Höhe her⸗ abgeſetzt werden und daß für eine Er⸗ höhung der Nahrungsmittel⸗Er⸗ geugung Sorge getragen wird, namentlich durch die Beſeitigung aller Maßnahmen, die auf die Produktion einwirken. Zur Ueberlei⸗ tung der Kriegs⸗ in die Friedenswirtſchaft iſt eine allgemeine Reichsorganiſation in das Leben zu rufen. Dr. Spahn. Dr. Porſch. Held. Ein Erdſtoß im Oberland. e Vom Schwarzwald, 27. Sept. (Priv.⸗Tel.) Der Erdſtoß, der in der Nacht zum Dienstag kurz nach ½2 Uhr in Freiburg verſpürt wurde, iſt auch in zahlreichen Gegen⸗ den des ſüdlichen Schwarzwaldes deutlich wahrgenommen worden. In mehreren Dör⸗ fern des Wieſentales in der Gegend von Todt⸗ nau, Zell, St. Blaſien und Höhenſchwand wurden die Leute zum Teil von dem Erdſtoß, der von unterirdiſchem Gedröhne begleitet war, aus dem Schlaf geweckt. Zimmergegen⸗ ſtände gerieten ins Schwanken und vielfach blieben die Uhren ſtehen. In Neuſtadt und Titiſee dauerte die Erderſchütterung einige Sekunden. Sie verlief von Südoſten nach Nordweſten. Es ſcheint ſich um ein tekto⸗ niſches Erdbexben zu handeln, das ſeinen Aus⸗ gangspunkt, wie ſchon vor einigen Jahren ein⸗ mal, im Feldbergmaſſiv genommen zu haben ſcheint. oc. Aus dem Schwarzwald, 27. Sept, Die nächtliche Erderſchütterung iſt, wie die aus den Schwarzwaldorten vorliegen⸗ den Meldungen erkennen laſſen, in allen Teilen des Schwarzwaldes verſpürt worden, und zwar beſonders heftig in Triberg, Villingen, Neu⸗ ſtadt, Waldshut, ſowie im badiſchen Wieſental, Schaden wurde nirgends angerichtet. Von der Stärke der Erderſchütterung zeugt, daß in manchen Häuſern die Uhren ſtehen geblieben ſind. * c. Karlsruhe, 2. Sept.(Priv.⸗Tel.) Pinz Max von Baden hat vor einigen Tagen dem Bundespräſidenten in Bern einen Beſuch abgeſtattet und ihm dabei ſeine große Befriedigung über das Liebeswerk der Schweiz zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig über⸗ reichte der Prinz perſönlich dem Bundesprä⸗ ſidenten 3000 Frs. für die Sammlung für! kranke ſchweizeriſche Wehrmänner. Prinz Max war bei ſeinem Beſuch von dem deutſchen Ge⸗ ſandten von Romberg begleitet. c. Von der Schweizer Grenze, 27. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Der„Secolo“ berichdet aus London: Der Zeppelinangriff auf London vom letzten Samstag ſei der furchtbarſte ſeit Kriegsbeginn geweſen. Die Zeppeline hätten Bomben von neuer Sprengſtoffüllung abgeworfen, denen der ſchwere Schaden, wie Reuter berichtet, zu⸗ zuſchreiben ſei. Die Szenen in den Straßen und öffentlichen Lokaben, als die erſten Bom⸗ ben fielen, ſeien beiſpiellos geweſen. Doch habe ſich das Publikum dank der vorzüglichen Gegenmaßregeln ſchnell beruhigt. Ueber die Zahl der Opfer ſchweigt der Berichterſtatter und verweiſt auf die Angaben von Reuter. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Sept.(Priv.⸗Tel. z. 5 4. Nee Zircher ney br eine G age ein, wonach wüährend der ͤ a ter, der Kammerpräſident und der Senatspräſident, ſo⸗ wie die Offiziere zu Waſſer und zu Land, die einen Gehalt von mehr als 8000 Fres. beziehen, chtet werden, einen Teil ihrer Gehälter liche Verkuſte und brachen in Unordnung zurück. verpfli für die Bedürfniſſe der natzonoſen Verteidigung ſitzung abzuhaiten, die man nicht allzukange anz⸗ Nabmneleßern. E * Mittzvoch, den 27. September 1916. Seneral⸗Ameiger„ Badiſche Neneſte Nacheichten.(Abendblati B. Seite. Hande Und Industrie phönix.-G. für Bergbau und Nüttenbetrieb, Nörde i. W. Die schon mitgeteilten glänzenden Abschluß- liern stellen wuir an der Hand des uns nunmehr vorliegenden Geschäftsberichts in tabellarischer Fonm zusammen: 1915—16 1914—15 Aktienkapital. 106000000 106000000 Anleinen 227145000 28505000 Betrlebskapital. 133145000 134505000 Betriebsüberschuß 57842558 36451674 ab Handlungsunkosten 10461591 7911991 ab Sollzinsen 591316 453773 Roligewinn 46789051 28085910 Abschreibungen 13941450 12615891 Reingewinn 32848105 15470019 Gewinnvortrag 9204327 9166520 Reingew. einschl. Vortrag 42052522 24636539 Dividende„ 21200000 12720 000 desgl. in Prozent 20 42 Gewinnanteile 2444457 1212212 Wohlfahrtszwecke 3000000— Bergschäden 1000000 500000 Kriegsrücklage 4367000— Verfügungsbestand. 850000 1000000 Vortrag 9191065 9204327 Der Abschiuß für 1915-16 ist hiernach wesent⸗ lich günstiger, wie im ersten Kriegsjahre, das doch auch schon ein günstiges Ergebnis brachte. Der Pohgewinn ist um 18,70 auf 46,78 MWill. M. ge- stiegen unck hat jetzt 35 v. H. des Betriebstcapitals erreicht gegen 20 v. H. im Vorjahre. Obgleich die Abschreibungen um 1,32 Mill. auf 13,04 Mill. erhöht werden, hat sich der feingewinn gegen das Voriahr mehr als verdoppelt. Er ist um 17,8 auf 3285 Mill. M. gestiegen und beträgt 24,5 v. H. des Betriebskapitals gegen 11,5 V. H. im Voriahr. Die Dividende, die im Geschäftsjahr 1913-14 unter dem ummittelbaren Eindruck des Kriegsausbruchs von 18 auf 10 Prozent herabge. Setzt wurde und im Vorjahr auf 12 Prozent erhöht wurde, kam jetzt mit 20 Prozent in Vorschlag gebracht werden. Fin solcher Satz ist beim „Phönix“ bisher nicht erreicht worden. Auf ein Kapital von 100 Mill. M. berechnet ergibt er einen Betrag von 212 Mill.., d. h. 8,48 Mill. M. mehr, wie im Voriahre. Ist es an sich erfreulich, daß ein 50 bedeutendes Unternenmen, wie der „Phönix“, im Kriege 80 erfolgreich arbeiten bonnte, 30 ist der gHnzende Abschluß gerade jetzi doppelt zu begrüſßen. Die zur Auszahlung kom- mernden großen Summen werden die deutsche Volkswirfschaft befruchten und zumteil vielleicht in der neuen Kriegsanleihe Anlage finden. Maß- gebend aber für die günstige Beurteilung des Ab- schlusses vom Standpunlet des Volksganzen ist die Tatsache, daß ein solcher Abschluß nur möglich War bei einer wesentlich gesteigerten Gütererzeugung. Die Gesellschaft hat mehr Werte geschaffen und sie darum auch alles Aurecht auf einen höheren Ertrag ihrer für die Siegreiche Durchführung des Krieges so notwen- digen Arbeit. Um diesen Punict der Produktionsstei- gerung gleich vorweg zu nehmen. 80 betrug die Netto-Kohlenförderung 3887 052 ù gegen 3695 948 t im Vorjahre, d. h. 191 144 t gleich 5,17 v. H. mehr. Die Kolserzeugung stieg um 68 106 t gleich 6,13 v. H. auf 1 092 781 t. Die Er- zougung der Hochofenwerke betrug im ganzen 717952(717 705) t, davon 549 102(T ONt Tliomaseisen, 126910(117 690) t Stahleisen, 8800 (6 7i) t Gießereieisen und Hlämatit undk 32 474 (16 200) t Puddeleisen. Die Stahlwerkee erzeugten 1230 684 t gegen 1 096 658. Rohstahl, davom 633002(580 700) t Thomasrohstahl und 594 855 (50 368) t Siemens-Marfinstahl. Der Versand an Fabrikatfen zuzüglich Schlacken seitens der Hlütten- Werke betrug 1 615 730(1 487 1520 t mit einem Reinerlös von 245,48(166,27) Mill. M. Darin sind 415 720(881 101) t mit einem Feinerlös von 40,0⁴ (83,12) Mill. M. enthalten, welche an die eigenen Werle geliefert wurden. Von sämtlichen Koh- lenbergwerken gelangten zum Versand 2941 875(2 824 28) t Nohlen mit einem Rech- nungswert von 43,33(33,74) Miil.,, 459 080 (20157% t Koks mit einem Rechnungswert von 8,(6,36) Mill, 62874(60 150) t Briketts mit einem Reclmungswert von 1,06(0,08) Mill. und 30 490(39 211) t Nebenprodulcte mit einem Rech- nungswert von 3,72(.883) Mifl. das Sind im gan- zen 3 488 319(3 358 702) t mit einem Rechnungs- Wert von 50,36(44,12) Mill. Mark. Hiervon wurden an die eigenen Hütten geliefert 1 603 369 (1 591 010) t im Wert von 25%8(19 40) Mill. M. Die Eisensteingruben lieierten insgesamt 853 383(394 680) t im Wert von 3,41(2,15) Mill. Davon erhielten die eigenen Tlütten 490 890 (852 997/) t im Wert von 2,36(1,2 Mill. M. Der Gesamtversand aller Phönixwerke, Konlen- zechlen und Eisensteingruben stellt sich hiernach auf 5 652 432(5 240 000) t im Wert von 30⁵5,25 (212555) Mifl. M. An Eisenbahnfrachten Wurdlen 16,89(13,54) Mill. M. verausgaht. Auf sämtlichen Phönixwerken, Kohlenzechen und Eisensteingru- ben wurden außer den Aushilfskräften durch- Sclmittlich 31 314(0 807) Arbeiter und Arbeiterin- nen beschalftigt, welche an Löhnen 00,61(52,66) Mill. M. verdienten. Die Zahl der darin ent- haltenen Arbeiterinnen beträgt 2250. Der Durch- Schdittsſahreslohn je Ropt(einschl. der jugendl. Arbeiter und Arbeiterinnen) stellte sich auf M. 1935,70(1709,). Die Aufwendungen der Gesellschalt für Sozial- politische Zwecke betrugen insgesamt 3,76(8,99) Mill. M. Davon entlallen auf gesetzliche Leistun- gen 3,07(,10) Mill. und auf freiwillige Leistun- gen 0,68(O,83) Mill. M. Daneben zalilte die Ge- Sellschaft an iſtre nicht einberufenen Beamten und Arbeiter an Kriegsteuerungszulagen, Kindergeld sowie an Zuschüssen für werksseitige Beschaffung von Lebensmittenn M. 977 254. Außerdem machte sie den Krankenkassen ihrer Hüttenwerke in A- schung der nach Kriegsbeendigung zu erWarlen- den höheren Ausgaben Sonderzuwendungen von M. 500 000. Füm ihre einberuienen Beaniten und Arbeiter und deren Familien souiie für allgemeine Kriegsfürsorge hat sie 1,82(1,81) Mill. M. aufge⸗ wWendet. An Staats- sie im Geschältsjahr 4,38(4,23) Mill. M. Mill. Mark. Wir haben diese Angaben absichtlich vorange- stellt, um zu zeigen, daßg nicht nur die Aktionäre sondern auch die Gesamtheit ein erhebliches In- teresse an dem Fortbestehen der Gesellschaft hat und dag alle Veranlassung vorliegt, sich über den glinzenden Abschluß zu freuen und der großen Verdieuste der Verwaltung dankbar zu gedenlten In dem Bericht des Vorstandes wird u. a, ausgeführt, daß die schon im Vorjahr her⸗ vorgehobene baldige Wiederentwicklung des Ge- bel Kriegsausbruch weiter gute Fortschritte gemacht Die Eisenindustrie war bis an die Grenze ihrer durch die Kriegslage bedingten Leistuiigs- allen Er- Die steigerten Auch sonst trat im Inland ein alimählich wachsender Bedarf hervor, der wohl nicht zum wenigsten durch die günsti- schäftsverkehrs nach der ersten Störung Hat. jähigkeit angespannt. Der Bedarf an zeugnissen ist andauernd stärker geworden. Anforderungen der Heeresverwallung sich im Verlauf des Krieges. gen Erfolge unserer Waffen hervorgerufen ist Wert zu legen War. rungen des Auslandes befriedigen. Die Eisenindustrie habe sich dieser Steigerung Ausprüche anzupassen ge- Wußt, innerbalb der Erzeugungsmöglichbeit, welche und Rohstoffbeschafflung Bei den Phönixwerken betrug im Berichtsſahr die Erzeugung durchschmittlich bel Kohlen 75,22 v. HI., bei den Hütten 79,29 v. H. Die Einstellung auf neue Er⸗ zeugnisse, die der Krieg erfordert, sei weiter dem In steigendem Maße mußten weibliche Arbeitskräfte und angeworbene Arbeiter aus den besetzten Gebieten eingestellt gemügte, abge⸗ sehn von den erklärlichen Stockungen der Exz- zufuhr aus dem westlichen Grenzgebiet, alien Be- dürinissen, und der Wagenmangel in Flerbst- und der an sie gestellten die Lage der Arbeiter- überhaupt zuließ. Friedensmengen. Bedarf entsprechend erfolgt. werden. Der Eisenbahnverkehr Wintermonaten führte nur zu geringen Ausfällen Dabei traten für die am Wasser liegenden Werle die neuen Kanalstrecken in erheblich vermehrtem Umkfange helienck ein. Auf dem Kohlenmarkt führte und Gemeindesteuern zahlte des Inlandsmarktes mit sich brachte. Im ganzen betrugen die Ausgaben für Steuern und die Beiträge zu den gesetzlich vorgeschriebenen und Freiwillig eingerichteten Kassen zum Wohle der Beamten und Arbeiter zuzüglich der Zahlun- gen aus den Unterstützungsfonds sowie der Auf- wendungen für Kriegsfürsorgezwecke 11,58(10,17) die durch den Weltkrieg geschaffene Wirtschaftslage zu einer res trat aber eine erhöhte Nachfrage aus dem Aus- land ein, die ständig zunahm und eine Besserung Zur Rege- lung der Inlandspreise wurde neben den schon be- stehenden Vereinigungen für gezogenen Draht und Drahtwaren sowie für Röhren im Dezember v. Js. eine Konvention für Bleche gegründet, der danim am Schlusse des Berichtsjahres eine gleiche für Stabeisen folgte. Zu den bestehenden Aus- lands-Konventionen für Grobbleche und Röhren traten im Januar d. Js. neue Auslands-Vereinigun- en für Stabeisen, Mittel- und Feinbleche und „Walzdraht und es konnte von diesem Zeitpunkt ab die ganze Ausfuhr in den Haupterzeugnissen so- wohl der Menge wie den Preisen nach geregelt werden. Um den Kreis der Erzeugnisse ihrer Weiter⸗ „verarbeitung zu vervollständigen, hat die Gesell- schaft mit Wirkung vom 1. Januar d. Js. ab die Mellrheit der Geschäftsanteile der Firma Boecker u. Haver G. m. b. H. in Hohen- limburg erworben. Zur weiteren Deckung ihres Erzbedaris aus eigenen Gruben hat sie im Berichtsfahr die sämtlichen Kuxe der Gewer k. schaft Faschingen erworben. In den Schluß des Berichtsjahres fällt der Erwerb der Kuxenmehrheit der 1000teiligen Gewerkschaft Freier Grunder Bergwerksverein in Neunkirchen, Bez. Arnsberg. Das Ergebnis des Berichtsjahres sei ungewöhn⸗ lich günstig und übersteige noch das bisher E 5 Daneben konnte das ereichbare neutrale Ausland noch in ziemlich großem Umfange beliefert Wer⸗ den, worauf schon im Interesse unserer Währung Allerdings ließen sich bei der steigenden Nauflust nicht sämtliche Anlorde- Der gute Ertrag sei hauptsächlich darauf zurũck- zuführen, daß die Gesellschaft bei der Vielseitig- keit ihrer Betriebe in reichem Maße in der Lage War, sich den durch den Krieg veränderten Ver- balinissen anzupassen. Einen wesentlichen Bei⸗ trag dazu lieferten die guten Preise für Fertig- fabrikate, insbesondere im Ausland. Zu berück⸗ sichtigen sei aber, daß der Verkauf ins Ausland für die nächste Zeit bei dem andauernden Mate- rlalmangel nur nochi in verhälktismäßig geringem Umiange stattfinden wird. Nach dem Vermögenusabschluß haben GHubiger 33,48(22.03) Mill. zu fordern. Da⸗ neben sind 6,30(,84) Mill. M. Spareinlagen der Arbeiter und Beamten vorhanden. Die Kriegs- rücklage ist auf 8,26(8,20) Mill. M. zuruckge- gangen, wird aber durch die Neuzuweisung auf 12,63 Mill. M. erhöht. Die Ausstände sind auf 7651 G50,10) Mäll. M. gestiegen, darunter Schuldk⸗ ner in latender Rechnung auf 3704(31,87) Mih. und Baukguthaben auf 38,57(18,32) Mill. Mark. In bar und Wechseln waren M. 501 233(720 520) unck in Wertpapieren 9,75(5,) Mill. M. vorhan- den. Die Warenvorräte haben sich auf 28,52 (20,02) Mill. Mark erhöht. Innmobilien stehen mit 130,88(134,77) Mill. Mark und Bergwerksbeteili- gungen mit 4,44(5,0) Mill. Mark zu Buch. Hafenmhle in Frankfurt a. M..⸗U. regen Nachfrage in allen Erzeugmissen. ES be- 8 8 stand die Möglichikeit den Bedarf des von FEngland Frankfurtz à.., 27. Sept.(Priv. Telegs 0 immer weniger versorgten neutalen Auslandes Die Bilanz für das am 30. Juti abgelaufene Ge. Zil decken. trug im Kalenderjahr 1915 in Kohlen 65,44 v. H. in Koks 60,12 v.., in Briketts 75,75 v. H. und er stieg in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres in Kohlen auf 68,4, in Koks auf 68,7 v.., Währ⸗ rend der Brilettabsatz infolge der militärischen nocli Zur Rokserzeugung zu verwenden, auf 68,0 v. H. zurückging. Die Preise ettsprechen nicht der scharfen Nachfrage und den Anstrengungen, die den Die Erhöhung um M. 1,25 für Kokskohlen, M..— für sonstige Kohlen und Briketts, M..— für Koks ab 1. September 1915 und die weitere schließlich vom Staat zuge- „gebnis rechnen Könne. März d. Is. werden durch die Lohn- und Material- eee aen eeeeeee, Der Bericht er- Uebergangs- Synckikats und spricht die Hoffnung aus, daß das Anordnung, verkokungsmihige Kohle nur für Aufrechterhaſtung der Förderung von Zechen gemacht wurden. standene Erhöhung um M. 1,.— für Kokskohlen M. 0,50 für Briketts und M. 1,50 für Koks ab 1 steigerung mehr als aufgezehrt. Wännt dann die Gründung des kreiwillige Zjährige Syndikat, über welches z. Zt verhandelt wird, bis 15. Oktober zustande kommt da anders das Eingreifen des Staates erfolgt. Die Anforderungen der Abnehmer an den Ro h- eisenverband sind ständig gestiegen und es bedurfte besonders in Material für Kriegszuſecke Ansprüchen wenigstens einigermaßgen gerecht zu werden. Die Erzeugung in Gualitätseisen konnte auf 80 v. H. der Friedensleistung gesteigert werden, die fast Preise mußten mit Rücksicht auf die gestiegenen Selbst Die zollinhin- dische Gesamterzeugung 1915 betrug 11 790 199 Die Dauer des Verbandes ist am 25. Juli d. IJs. um 3 Jahre bis angespannter IAtigkeit, um allen ausschließlich im leiland verblieb. Die kosten wiederholt erhöht werden. gegen 14973 106 t im Vorjahr. Ende 1920 verlängert. Im Stahlwerksverband hielt sich in der ersten Hälfte des Brichtsjahrs wegen der geringen Bautatigkeit der Verkauf in Formeisen und Eisen: bahnmaterial in mäßigen Grenzen, und der Bedar konnte voll befriedigt werden. In der zweiten Hälfte überstiegen jedoch die Anforderungen der Abnehmer die von den Werkeu Zzur Verfügu der Marktlage hätte sein können. Das Syndlikat konnte stets die volle Förderleistung abnehnmen. Der Gesamtabsatz be- burg 10 Mill. ing ge⸗ stellten Mengen und der Gesamtabsatz gestaltete sich inkolgedessen nicht so günstig, wWie er nach Er betrug im schäktsjahr ergibt einschl. Vortrag einen Gewinn vol M. 325 70(411 000)0/. Ziu Ahschreibungen werden M. 92194(113 400) verwandt. Es Wirdd der aàuf den 24. Oktober einberufenen G Jenleralver- sammlung vorgeschlagen, eine Piy idende von 10(i. V. 10) Prozent Zzur Verteilung zu brin- gen und M. 20 921(4 057 auf neue Rechnung vorzutragen. R. W. DinnendahlA.-G. zu HKumstwerker⸗ nttte bei Steede a. Kuhr. r. Düsseldorß, heitigen Ceneralversammlung Wurde die sofort zahlbare Dividende auf 15(10) Prozent festge. Setzt. UDeber die Aussichten wurde mitgeieilt, daß angesichts des guten Auftragsbestandes man auch für das laufende Jahr auf ein befriedigendes Er- Maunheim-Käiertal 1 Mill.(bisher Boveri u. Co., 500 000 M. Neckarsulmer Fahrzeugwerke 2,50 Mill.). Westfalisches Kohlenkontor G. m. b.., Ham- Nordstern Versicherungsgesellschaften Berlin- Schöneberg 10 Mill. Städtische Sparkasse Magdeburg 8 Mill. Maximiliaushütte München 1 Mill. 5 Kathreiners Malziabriken, G. m. b.., Mün⸗ chen-Berlin 1 Mill. Framkfurter Effektenbörse. FPrankfurt, 27. Sept.(Pr.-Tel.) Die Kurs- „schwankungen int heutigen freien Verkehr Waren infolge der geschäftlichen Stille sehr bescheiden. Die Umsatze sind in Anbetracht der bevorstehen- den Ultimo geringfügig. Die Zurückchaltung, die von seiten der Spekülation beobachtet Wird, läßt eine Belebung auf keinem Gebiete zu. Die bekannt gewordenen Abschlußziffern der Deutsch-Euxem- burger Gesellschaft sowie der Vereinigten Lauxa- hütte hinterließen nur geringen Eindruck. Die Grundtendenz auf dem Gebiet des Montanwerkes war gut behauptet. Die führenden Riistungswerte Veränderungen auf. Schiff⸗ fahrtswerte fester. Chemische und Eleketroaktien Still. Heimische Anleihen blieben behauptet. Nus- sen, Japaner gefragter. Mexikaner standen im Angebot. Der Privatdiskont 46 Prozent und dar- unter. Die morgen beginnenden jüdischen Feier- wiesen nur geringe Berichtsjahr in Formeisen rund 32,3 v.., in] tage beeinflußten das Geschäft auch im weiteren FEisenbahnmaterial rund 61½6 v. Hl. der Beteili-] Verlauf. Man vermißt neue Abschlüsse. Die gungsziffern. Noch stärker war im Berichtsſahr Schlußtendenz kann als behauptet bezeichnet ddie Steigerung des Bedarfs an Halbzeug, dem werden. nicht annähernd die erkorderlichen Lieferungen Fkerliner Efrektenbürse⸗ Seitens der Werke gegenüberstander und der da- 85 her trotz innner stärkerer Ausschaltung des Aus- Berlin, 27. Sept. Devisenmarkt.) lands nur zum Teil befriedigt werden konnte. Be- Auszahlungen 10 20. Brief S0nders betrlift dies den Absatz in Qualitäts- Hfie Ge 1485 material. Trotz des gegen das Vorjahr um etwa Newyork.48.50.48.50 10 v. H. auf runc gestiege 1 Hoellaneg; 227.75 v. H. auf rund 64 v. FI. gestiegel 3 0 9 157 156.0 157.— Satzes ist also auch in H. g bei nicht Dänemare 1995 150.50 150.— 130.25 das geliefert, was abgesetzt werden konnte. Die Sel 158.75 159.25 158.75 159.25 Preise des Verbandes wurden der starkken 100.37½ 106627½105.37% 105.524½ runig der Selbstkosten und dem wWachsenden e(6895 69.05 68.95 60.05 larf nur langsam angepaßt duren Erhöhung utt 1 80 5 79.— 80.— M. 10.— je Tonne im Januar und um N. Berlin, 27. Sept.(Orahid.) An der Börse zum 1. Juli d. Js. Iin den hauptsächlichsten nisseu begaun das Bericl einer ruhigen Marktlage. 11 den israelitischen Feierlagen herrschte im Zusammenhang mit den bevorstehlen- starke Zurückkal- ah- tung, die es nur vereinzelt zu Imsätzen kammen Erlo oom. 31.½ 31.¼ Randmlnes. 3. Rational Rallway of Privatdiskont 5. Hexloo———Slber„me 27. Sept.(Pr.-Tel.) In der, leß. Mehr Beachtung bei fester Fendenz fanden Rheinische Sprengstoff, Köln-Rottweiler und Löwe so-wᷣree Oberschlesische Eisenbalmbedarfgesell“ Sschaft. Der Anleihemarkt zeigte unverändert gute Haltung für deutsche Werte. Monatsgeld für Ul- timo stellt sich auf 5,25 Prozent. Am Devisen- markt steigen schweizer. Franken infolge der star- ken Nachfrage um 1 M. Newyorker Effektenbörse. Newyork, 25. Sept. Im heutigen Börsenwer- kehr kontite sich nacti den gestrigen Rickgängen eine kräftige Erholung durchsetzten. Um- gesetzt wurden 1 570 000 Stüicht Aktien. Die Ex- ofnung keunzeichnete sich durch eine kräftige Auf⸗ wärtsbewegung am Markt der Steels und der gleichartigen Werte verschiedener Ausrüstungs⸗ Papiere und Eisenbahnakktien. Letztere konnten bei reger Geschäftstätiglkeit gleichfalls wesentlich gewinten. Von ihnen übernahmen Reading und Union die Führung. Im späteren Verlauf Pei er- neut einsetzenden Nealisierungen unterlagen be⸗ sonders Steels, die zeitweilig bis 6% Dollar verloren, dem Kursdruck. Die plötzlich hervor- tretende Festigkeit der International Mercautile Marine u. Co. bot dem Markt am Nachmittag eine ſeste Stimmung. In der Schlußstunde war die starbe Besserung des Kurses der Afchisonwerte im Zusammenhang mit den glämzenden August⸗ einnahmen dieser Babn bescuders bemerkenswert. Der Schluß der Börse war als stramm zu bezeichnen. MEWVORK, 28. September.(Devisenqmarkt.) Tendenz für Geld Geld auf 21 Stunden(Durohschniitsrate) gold letztes Darlenhen Slohtweohsel Berllnn Slohtweohsel Paris Weohsel auf London(60 Tage) Weohsel auf London(Cedie 7 Sllber Bulllon New-Vork, 48. September(Bonds- und Aktienmarktz. 28 2 Missdurl Paelflo. Rat. Raltw). of. NMex. New Vork Contr. o. do. Ont& West. Acht. Top. S anta F& 4% Bonds.. 1 Unlted States Corp. Corps%% Bonds 108— 108.— Aoht. Top. Santa F& 108— 105— Rorfolk& wWwest. do. pref. 100¾ 100¼ J Horthern Paofflo. 1 Baltlmore&. 0 178— 17825 B 3 Canadlan Faoifto 78— 176— Readling 0 Ches.& OhHl'o 67% 60¼ Ohlo, ROKk. 181.& Pao. 185 Oblo. Mlüm. St.Paul. 88¼ 960% Souisern Face 135. 1 Denever à Rlo Ar. 12— 11¼ outhern Rallw. 8 ele.er.% 305% Golan Feae eer 189 155 Erle Ist pref. 54%½ 54ʃ nlon Paolflo„„ 150/ 147% Etle 2st prel.: 46½½ 48. Vabach pref. 80%½ 800 Areat Hothern pref. 118½ 118¼%8é] Amerio. Can.„ 64— 64 nnols Central 103.— 103— Amer. Smelt.& Ref. 113¼ 11877 interborgh Cons.90. 17½ 17¼ Anao. Copp. Min.. 97½ 97 do. do. pref. 73— 73.—Bethlehem Steel. 551— 555— Kansas Olty and Lentral beather, 172¼ 72— 7. 05— 5 40 15 117 4 o. pref.— 10. pref. 119— 117½ Lonlsv. u. Hashv. 131—— 131%5 Unlt. Stat. Stoels o. 114% 115 Hissourl Kans. Tex, i——Unit.Staat.Steel pr. 120% 2½ Aktion Umsatr 1570 600(2 890 000) Lomdoner Effektenbörse. Lonson, 26. Sepiember 28.. 25. 25. 60.¼ 60.¾ J Pennsylvanla—. 94.½ 94.% Southern Paolflo, 106./ 108. Unlon Paoltlo„ 104.¼ 105 Steelses 120.½ 133.½ Anao. Oop.neue Akt. 20 1 Rio TInto 61. Chartered.. 12/ De Beers deferred Lena goldflelds, 21¼ Engl. Konsols, 50% Argentinlor 8 4% Braslllaner. 54. 4% lapan. v. 1899 70 3˙% Portuglesen 50% Russen v. 1908 89./ 4% Russen v. 1809 81.—— Baltimors and Bho— 8 Canaslan Paclfio. 186.% 186.% ——8 London, 26. Sept.(W...) Weohsel auf Amsterdam 3 Ate 11.82.%, kurz 11.67.—, Weonsel auf Faris 3 Hte, 28.27, Kkurz 27.87.— Wechsel auf Petersburg kurz 160.½% Pariser Hffektenbörse. pARIS, 28. September 1918.(Kassa-Harkt.) 28. 25 26. 25. 30% Französ. Bente 62.30 62.40 Baku. 8 15.61 15. 5% Franz. Anlelhe 90.— 90.— Briansk“ 852 5 2 470 172 4% Spanler Ausgsere 100, 88.25 Llanosgeff... 370 372 5% Russen v. 1905 87.50 87.— Haltzeff-Fabrlken, 775 770 3% Russen v, 1096 57.25 57.25 le Naphte 45— 4% unſt. Turken 62.25—.—Toulaa 152915.27 Bangue de Farls. 11.— 12.— KHlo Tinto 17.54 17.50 Grödſt Lyonnals.. 1226—— Capo Copper 116 117 Unſon Farislenne 880 671 Ohina Gopper 349 340 Netropolltaan 468—. Utda Hopper„„„ 563 574 Nord Espagne.. 418 418 Tharsliss.— 145 Saragossa 418 418 de Beers.„ 348 349 Suez-Raual..——olatlelaſs—. 48.— 49.— Thomson Houston— 645 Le na Gold. 48.— 48.— FEAHHCCCC lägersfontaln.—=— Oaboutokhono.. 122 119 Randmines.. 02. 103. Rafakka Rubber.. 120 120 Zweigstellen der amer. Kanken in Rubland. WITRE. Kopenhagen, 27. Sept.(Nichtamtl.) „Berlingske Lidende meldet aus Petersburg; Der Plan dles Finanzministers, den NMatioua! City Bank in Newyor die Erlaubnis zur Er- öffnung mehrerer Zweilstellen in Rußlaud zu erteilen, wirc von allen interessierten Austalten sStark bekämpft. Es wird hervorgehoben, daß man nach dem Krieg notwendigerweise auch anderen ausländischen Banken erlauben milsse, in Rußland Geschäfte zu treiben, um fremdes Kapi- tal nach Rußlaud zu ziehen. Es sei daher empfeh- lenswert, die Frage durch ein Gesetz zu regein. Durch dieses sollten jedoch nur die Haupipuncis iestgelegt werden, alle Einzelheiten sollen der Ent- scheidung des Finanzministers unterliegen, Finanzminister Bark beabsichtigt, die Angelegett⸗ heit mit dem Justizminister zu erörtern. Nowryorker Warenmarks. NEWVORK, 28. September Wolzen: 28. 25. Saumwolle: nard Wt. Kr. 2 164.— 165./ Hewyork loko Ho. 1 Uortkern 183.— 184.½. per September por Iull—„ por Oktoher per Sept.—.— per Hovember NMais loko 96.½ 97.— per Dezember Nehl Spr. Wh. n. 700.70 700.720 per lanuar Betreldefr. por Pebruar Uverpool 11.— 11.— per März London 11.— 11.— Kaffe efo. 7,Ix. Baumwolle: Soptember Ank. J. ati. H. 15 000 0 000 Derember in Bolfhäfen 43 000 0 000 Januar Ausf. n. Englans 12 000 11 00 Närz „ d. Ot. 11000 12 kal Leondoner Metallmarlrt. London, 23. Sept. Kuhfer: Kassa 175./ 3 Ronate, 113.1½ Elektro per Kasse 138/37 3 Honate—, Best-elek 0 3 Fonate— Tlun gor por 3 5 388 172. U 172.½, Blel lsko Sept. per Kassa e, Tink: per Kas Spoz. 48.— Antimon Anooksilber——. — Verantwortlieb: Für den al Boldern für den Hau Anz Ornckk 6. Seite. GSeneral⸗Anzeiger ⸗ Büchertiſch. Heilen und Helfſen, Von Dr. Hermaun Deke 4. Melt zahlreſchen Abbildungen nach Originglaufnah⸗ men. Preis geheftet Mk. 1, gebd..80. Stutfgart, „Kosmos“, Geſellſchaft der Naturfreunde, Geſchäfts⸗ ſlelle: Frauckh'ſche Verlagshandlung. Shronik des Deulſchen Krieges nach amtlichen Be⸗ vichten und zeitgenöſſiſchen Kunßgebungen. Neunler Vand. Vom 21. September bis 20. Oktober 1915. Mit einer einleitenden Darſtellung des Kriegsver⸗ laufs. Nebſt einer Karte des Balkankriegsſchauplatz und drei Bilbniſſen. 31, 484 Seiten 80. Wuinchen 1919. C. H. Beck, Gebunden.50. Der 9. Band dieſes wertvollen Qucllenwerkes zur Geſchichte des Weltkrieges, mit dem die dritte Serie bieſes Unter⸗ nehmens begiunt, iſt beſonders ſtatklich. Den 484 Seiten der eigentlichen„Ehronik“ geht die 27 Seiten wieder der Feber des Obe Lupin entſtammt. Trotzder platz nun noch hinz on dargebotenen Quellenm Der in den erſten 8 Bär digkeitsgrad iſt durchaus die Eigenart Chronik ebenſowohl als ngswerk wie als ſenſchaft wert ten Bandes werden. Dieſ ſehende Steigerung wie wir ber dem verloren ge Quellenwerk 2 oll macht und lichen Unternehmungen auszeick das nur burch eine Umfangsvermeh Herſtellur eſtleutna n der ſer Rmen int 0 ing e und v Amiliche Bekanntmachungen Bekanntmachung. Beſchlagnahme und Meldepflicht der Fahrradbereifungen betr. Unter Bezugnahme auf unſere Bekauntmachung vom 31, Auguſt ds. Js. machen wir darauf aufmerk⸗ ſam, daß das Stellvertretende Generalkommondo die Friſt für die freiwillige Ablieferung der beſchlag⸗ nahmten Fahrradbereiſungen bis zunn 1. Oktoter D8., Js. und die Meldefziſt für, die bis zu dieſem Zettpunkt nicht freiwillig zur Ablieferung gebrachten und zur Weiterbenützung nicht ſreigegebenen Be⸗ reifungen bis zum 15. Oktober ds. Is. verlängert hat. Gs wird nochmals darauf hingewieſen, daß es dem Vaterlande nützlich iſt, wenn die von der Be⸗ ſchlagnahme betroffenen Gegenſtände in großem Um⸗ fange freiwillig an die Käntiſche Gummifammelſtelle, Huſſenring 44, abgelieſert werden. Stsg4 Mannheim, den 25. September 1013. Kommunal⸗Verband Dr. Finter. Fehl. Meldung der nicht freiwilig agelteferten Jahrrabbereifungen. Wer die in ſelnem Gewahrſam befindlichen Nahrraddecken und Sahläuche bei der ſtädt. Metall⸗ ſammelſtelle(Gummifammelſtelle Luiſenring 44, geüffllet von—3 Uhr, Samstags bis 12 Uhr) nicht ſreiwillig gegen die feſigeſetzte Vergütung abgeltefer! Dat, muß dieſe bis kängſtens 1. Sttober daßin auf dargeſchriebenem Formular lerhältlich auch auf leder Polizetwache und bei den Gemeindeſekretariaten der Vororte) zum Zwecke der Enteignung melden. Bei unterlaſſener Meldung ſel t Beſtrafung. Die Vereifuüg von Fabrrädern, deren Inhaber die bezirksamtliche Exlaubnis zur Weiterbenützung Beſitzen, ſind nicht meldepflichtig. 5 Mannheim, ben 22. September 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gaß- und Glertrigzitätswerke: Städt. Metallſammelſtelle: (Gummiſammelſtelle:) Pichler. Sti388 Arbeitsvergebung. Fuüe den Neubau des Krankenhauſes, Keſſelhaus, ſoll das Liefern und Sanee von Wandplatten im Wage des üffentlichen Angebols vergeben werden. Angebole hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchriſt verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 11. Ortober 1916, vormittags 10 uße, 1 der Kauzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus 1. St., Zimmer Nr. 125) einzureichen, wyſelbſt auch die Exöffnung derſelben in Gegenwarl etwa er⸗ ſchtenener Bieter oder deren bevollmächtigten Ver⸗ treter erfolgt. Angeboksformulare werden unentgeltlich auf dem Baubürv für den Krankenhaus⸗Reubau Zimmer Nr. 6 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskünft er⸗ teilt wird Mannheim. den 23. September 1916. Städt. Hochbauamt. Verrey. Straßenbahn! Uebergaug von der Sommerzeit zur mitteleuropäiſchen Zeit betr. Am 30. September 1916 verkehren die Straßen⸗ bahnwagen nach der Sommerzeit. Die Spätwagen geben Paradeplatz aß 1u Uhr(nach der Sommerzeit). Bum 1. Oktober 1916 ab verkehren mit Fährplaube⸗ ginn die Straßenbahnwagen nach der mitteleuro⸗ pälſchen Zeit. Stadz Mannheim, den 20. September 1916. Städt. Straßenbahnamt. St2464 f eeeeeeeeeeeeeee Unsere Geschälitsleitung befindet sich von jetzt ab im neuen Verwal- tungsgebüude der Rheinischen Schuckert-OGesellschaft.-., Augusta-Anlage, 40720 Eingang Aan-Aadvigstrasso J0 Erdgeschoss Wo uns von der genannten Gesellschaft wiederum in dankenswerter Weise ge- eignete Räume zur Verfügung gestellt wurden. Im den Bargeldverkehr im allge- meinen Interesse möglichst auf ein Mindestmass zu beschränken, haben wir unsere Einkassierer angewiesef, anstelle von Bargeld auch Schecks anzunehmen. Wir bitten unsere ver⸗ ehrlichen Spender von dieser Neuein- richtung weitgehendsten Gebrauch machen zu wollen. Werbeausschuss der Zentrale für Kriegsfürsorge Kari-Ludwigstrasse 20/4. Telephon-Nr. 7872. Mittwoch, den 27. September 1916. enen Flugſchrif 1 eis 4 1 rt. In dem Ka England a ſeeboote dachrichten.(Abendblatt) r Chrol k“ entnehmen, den Verlag Höl auf 4355 0* die Fre jger Meere, ngt hat, können wir die nicht entbehren. Die Neu⸗ völkerrechtliche Probleme et und verwickelt werden tung ſo vieler Neutraler, beſo as, die ig dieſer gern gefallen en Ueberblick des prinvaten und n ihre Betrachtungen geſar lichen laſſen. über Problemen verknüpf ude Schrift, die auf durchaus mit ihrem veichen Material an Belegen aus der en wölkerrechtlichen — uns gegenüber fortwäh⸗ betonen, von England aber ſich ſelben Rechte mehr oder — Einen zuſammen⸗ den ganzen Bereich von ſentlichen Rechts, die mit d, bietet die vor⸗ ſachlichen Grund⸗ und Schlüſſe aufbaut 8 10 Literatur wie aus amt⸗ dokumenten für den Juriſten und Politiker ruf eine ebenſo nützliche, weil quellenn rte Lektüre ſein wird, wie dauk ihrer allgemein idlſchen Darſtellung für jeden Gebildeten und dein⸗ polftiſch Intereſſierten überhaupt, mein g liebter Mann, unser Mannheim(Rheindammstr. 40, den 27. September 1916. Die trauernden Hinterbliehenen: Frau Amma Fohimam m. Miae Hamflien Adam u. 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Vom der Bekanntmachung betroffene Perſonen. Von dileſer Bekanntmachung werden betroßfen glle natürlichen oder juriſtiſchen Perſonen, gewerb⸗ liche oder wirtſchaftliche Unternehmer, Kommunen, Iffentlich⸗ rechtliche Körperſchaften oder Verbände, die meldepflichtige Gegenſtände( 1) im Gewahr⸗ ſam haben, oder bei denen ſich ſolche unter Zoll⸗ aufſicht befinden. Borräte, die ſich am Stichtag unterwegs befinden, ſind nach ihrem Eintreffen vom Empfänger zu melden. 8 8. Meldepflicht und Stichtag. Die im§ 1 bezeichneten Gegenſtände ſind von den im 8 2 bezeichneten Perſonen oder Betrieben zu melden. Die erſte Meldung iſt für die bei Beginn des 22. September 1916(Stichtag) vorhandenen Vorräte n 12. Oktober 1916 zu erſtatten. Die zweite Meldung iſt für die bei Beginn des 1. November Stichtag) vorhandenen Vorräte bis zum 10. November 1916, die folgenden Meldungen für die mit Beginn eines jeden folgenden Monats(Stich⸗ tag)! vorhandenen Vorräte bis zum 10. Tage des betreffenden Monats zu erſtatten. 8 4. Auskunftsberechtigt iſt das zuſtändige Kriegs⸗ erium. Die Meldung hat auf den amtlichen Melde⸗ u zu erſolgen, die von der Kelegsſchmieröt G. u. b.., Abteilung für Be⸗ ſchlagnahme, Berlin W 3, Kanonierſtraße 29/80, unverzüglich anzufordern find. Die Anforderung hat auf einer Poſtkarte zu erfolgen, die mit deut⸗ n ſeuaner Adreſſe verſehen iſt. deſcheine ſind ſorgfältig ausgefüllt porto⸗ au die Kriegsſchmieröl G. m. b.., Abtei⸗ g für Beſchlagnahme, iu Berlin W 8, Katio⸗ erſtraße 29,30, einzuſenden. Der Brieſumſchlag ſt⸗ d Vernterk„Betrifft Beſtendsaufnahme“ verſehen und darf außer dem Meldeſchein keinen K eiteren Inhalt haben. Die Meldeſcheine dürſen zu anderer Mitteilung als den auf ten geforderten nicht benntzt werder der e atteten Meldung iſt eine Abſchrift glag] zurückzubehalten und aufzubewahren. 98 8 . Ausnahmen. ern die Geſamtmenge der von der Machnng betroffenen Gegenſtände(§ 1) Lahutmac ig betroſfenen Gegenſtände(§1) ins⸗ gefamt, be e Pflicht zur Meldung nicht. Verringern ſich die Beſeände eines Meldepflich nigen Nachträglich unter die i vorhergehennden Abſatz gebene Mindeſtmenge, ſo iſt die Mel⸗ dung m g1 L zurch die Kriegs . ere Aufforderung ergebt. danach ſo kauge unterbleiben, eſtände wieder die Mindeſtmeuge erre ſchritten haben. 8 6. Lagerbuch, Auskunftspflicht. müß. Someit artiges Lagerbuch en. ebärden iſt die die Beſichtigung der meldepſtichtige Geg en find. Anfragen und Anträge, die die und die Melbungen betreffeu, ſind an ſchmieröl G. m. b. S. Abtefkung für Beſchlag⸗ nahme, Berlin nouierſtraße 297 31 vichten. Der Koof der Juſchrift iſt mit den Morte „Betrißk Meldesficht von Schmiermitteln“ verſehen. Isbert Genevsltentnant. Die Einfuhr von Walnüſſen und Haſelnüſſen aus dem Ausland und das Einſammeln der Haſelnüſſe betreffend. Wir bringen hiermit nachſtehende Bundesrats⸗ verorönung vom 7. September d. Is. zur öffent⸗ lichen Kenntnis. 50000 Mannheim, den 19. September 1916. Großh. Bezirksamt Abt. I. (Nr. 5434) Bekauntmachung, betreffend Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen zur Verordnung über die Einfuhr von Walnüſſen und Haſelnüſſen vom 7. Septemher 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 999). Vom 7. September 1916. Auf Grund der 88 2, 3 der Verordnung über die Einfuhr von Walnüſſen und Hafelnſiſſen vom 7. September 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 990) wird beſtimmt: 8 1. Wer aus dem Ausland Walnüſſe oder Haſel⸗ nüſſe einführt, iſt verpflichtet, den Eingang dieſer Früchte im Inland dem Kriegsausſchuſſe für pflanzliche und tieriſche Oele und Fette, G. m. b. H. in Berlin unter Angabe der Meuge, des bezahlten Einkaufspreiſes und des Aufbewahrungsorts un⸗ verzüglich anzuzeigen. Die Anzeige hat durch ein⸗ geſchriebenen Brief zu erſolgen. Als Einführender im Sinne dieſer Beſtim⸗ mungen gilt, wer nach Eingang der Ware im In⸗ land zur Verfügung über ſie für eigene oder fremde Rechnung berechtigt iſt. Beſindet ſich der Berfü⸗ gungsberechtigte nicht im Inland, ſo tritt an ſeine Stelle der Empfänger. 2 Wer aus dem Nuslaud Wakulſſe oder Hafel⸗ nüſſe einführt, hat ſie dem Kriegsausſchuſſe für pflanzliche und tieriſche Oele und Fette zu liefern. Er hat ſie bis zur Abuahme durch den Kriegsaus⸗ ſchuß mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kauf⸗ mauns pfleglich zu behandeln, in handelsüblicher Weiſe zu verſichern und auſ Abruf zu verladen. Er hat ſie auf Verlangen des Kriegsausſchuſſes an einem von dieſem zu beſtimmenden Orte zur Be⸗ ſichligung zu ſtellen. 4 g. Der Kriegsausſchuß hat die Walnüſſe und die ihm nach§ 2 zu liefern ſind d einen angemeſſenen Preis da Berkäuſer mit dem vom Kriegsaus⸗ e gebotenen Preiſe nicht einverſtanden, ſo ſetzt die für den Ort, von dem aus die Lieſerung er⸗ ſolgen foll, i here Verwaltungsbehörde den Preis Ste beſtimmt, wer baren Aus des Verfahreus zu tragen 2 ichtige hat ohne Rückſicht auf die riegsausſchuß den von ihm für ange⸗ u Preis zu zahlen. 4. Der Kriegsausſchuß hat unverzüglich nach Em⸗ Anzeige oder nach der Beſichtigung die Das Eigentum geht mit Sſchuß über, in dem hrfams zugeht. 8 5. AMung des Kaufpreiſes erſolgt ſpäteſt der Abnahme. Für ſtreitige Reſt⸗ begiunt dieſe Friſt mit dem Tage, au dem die Eniſcheidu der höheren Verwaltungsbehörd dem Kriiegsausſchuſſe zugeht. 8 6. Der kriegsausſchuß hat dafür zu forgen. daß die übernommenen Waluüſſe und Hafelnüſſe als⸗ bald auf Oel verarbeitet werden. is bis zu ſechs Monaten oder s zu zehntauſend Mark wird beſtraft, 5 vorgeſchriebene Auzeige nicht re oder wer wiſſentlich falſche oder ige Augaben macht. Reben der Stkrafe un anf, Einziehung der Früchte erkaunt werdeu, auf die ſich öke ſerafbare Haudlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. 8 8. Gefrimmungen treten mit dem Tage der ig in Kraft. n. den 7. Sepiember 1916. Der Steilventreter des Neichskaiezlers Dr. Helfferich. Verordnung. ad des 89b des Geſetzes über den Be⸗ gszuſtand vom 4. Juni 1851 ſowie des Ge⸗ dekreffend Abänderung dieſes Geſetzes vom ember 1918 beſtimme ich im Intereſfe der hen Sicherheit für die zum Großhergogtun Baden und den Hohenzolleruſchen Landen(Regte⸗ rungsbezirk Sigmaringen) gehrigen Gebletsteile meines Beſehlsbereichs das folgende: jef bi lichen Beobachtung nach K 6, ezur Auzeige zu bringen. „Die Ausfuhr von Pferden aus den der badiſchen Städteordnung unterſtehenden Städten nach außer⸗ halb iſt bis auf weiteres verboten. Ausnahmen bhedürfen der Genehmigung des ſtellvertretenden Generalkommandos VIX..-K. Zuwiderhand⸗ lungen werden mit Geldſtrafe oder Gefängnis⸗ ſtrafe bis 85 einem Jahr beſtraft. 6992 er kommandierende General Isbert. Vorfehende Verordnung Fbriugen wir mit dem Aufügen zur Kenutnks, daß hiernach die Ausfuhr von Pferden aus der Gemarkung Mannheim ver⸗ boten iſt. Mannuheim, den 17. September 1916. Großh. Beſirksamt.— Abt. I. 15 Verfügung. Das Verbot der Abgabe von barem Geld und Alkohol an Kriegsgefangene und Zivil⸗ gefangene feindliche Ausländer betreffend. Auf Grund des 8 9 unter b des Geſetzes vom 4. Juni 1851 über den Belagerungszuſtand verbiete ich, Kriegsgefſangenen oder Zivilgefanugenen ſeind⸗ lichen Ausländern bares Geld auszuhändigen und als Wirt oder Händler Alkohol und alkoholhaltige Getränke abzugeben. Wer dem Verbot zuwiderhandelt oder zur Ueber⸗ tretung auffordert oder aureizt, wird, wenn die beſtehenden Geſetze keine höhere Fretheitsſtrafe beſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft. Das Verbot tritt ſoſort mit der Verkündigung ku Kraft. 70⁰ Karlsruhe, den 22. Nonember 1915. Dor ſtellnertretende kommandierende Geucral. gez.: Freiherr von Manteuffel. General der Infanterie. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffenk⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 13. Seplember 1916. Großh. Bezirksautt.— Polizeidirektion. Die Bekümpfuug der Schweineſeuche And Schweineneſt beir. Da die Schweineſenche und Schweinepeſt eine größere Berbreitung erkaugt hat und wiederhokt in das Großherzogtum eingeſchleppt worden iſt, wird zur Bekämpfung dieſer Seuchen bis auf Weiteres beſtimmt: 1. Die von Händlern in das Großherzogtum eingeführten Einſtellſchweine unterltiegen vor der VBerkaufsbereitſtellung einer fünfkägigen polizei⸗ Abf. 2 à und 4 der Verorduung vom 29. April 1912, den Vollzug des Viehſeuchengefetzes betr. Hierdurch bleiben die zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche getroffenen weitergehenden Anorduungen unberührt. 2. Für die im Beſitze von Händlern befindli⸗ chen Eiuſtellſchweinen ſind tierärztliche Gefundheits⸗ zeugniſſe zu erbringen.( 18. a. a..) Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterd werden beauftragt, Vorſtehendes in der Gemeinde ortsühlich bekaunt zu machen, den Schweinehändlern uoch befonders zu eröffnen, den Vollzug durch das Polizeiperſonal und die Fleiſchbeſchauer überwachen zu laſfen und jede Zuwlderhandlungen ſofort hierher ſeßen wir binnen 1 Woche Ueber den Vollzug 7017 einem Bericht entgeger. Maunheim, den 15. September 1916. Gr. Bejirksamt, Nöt. II. b. Bekan 1f WNarzung Vom 1. Ostsber de. Js. bis 31. März k. Is. werden die Oeffnungszeiten der Schleuſen u. Brſicken im Induſtriehafen wie folgt ſeſtgeſeyt: 1. Kammerſchleufc: ——1 Uhr und 230—7 Uhr. 2. Drehbrücke bei der Kammerſchleuſe: —.80 Uihr, 10—1 Uthr,.30— 50 Hr,.40—7 Uhr. 3. Diffens⸗Srücße: —9 Uhr, 10—12 Uhr,—.40 hr, 60—7 Uhr. 4. Fleßſchleuſe: a] Im Oktoder, Nevember und März .45—.20 Uhr und.40—6 25 Uhr b) Im Dezember, Januar und Februar bleibt ſie geſchloſſen. 701t Die vorſtehenden Oeffnungszeiken gelten nur für die Werktage. An Sonn⸗ nud geſetzlichen Feiertagen bleiben die Schleuſen und Brücken geſchloſſen. Zu andern als den feſtgefetzten Zeiten dürſen die Schleuſen und Brücken nur mit beſonderer Ge⸗ nmehmigung der Hafenverwaktung geöffnet werden. Maunheiſe, den 21. September 1916. Großh. Hauptzollamt. Maßnahmenzum Schutze gegen feindliche Flieger betreffend. In teilweiſer Abänderung unſerer Verfügung vom 29. April und 27. Mai v. Js. geben wer hier⸗ mit bekaunt, daß für den Fall etwaiger künftiger Fliegergefahr folgende Anordnungen getroffen ind: 1. Die Fliegergefahr wird durch 5 Minuten langes ſtoßweiſes Heulen der Alarmſirenen und durch Alarmſchüſſe angekündigt. 2. Die Beendigung der Fltegergefahr wird durch 2 Minuten langes ununterbrochenes Heulen der Alarmſtrenen angezeigt. Bei Nachtangriffen feindlicher Flieger wird auf die Signaltſierung des Fliegeralarms die geſamte öffentliche Nachtbeleuchtung ab⸗ geſtellt. Ebenſo iſt die Schaufenſterbeleuchtung abzuſtellen und die Beleuchtung von hell er⸗ leuchteten Privaträumen nach außen hin abzuhlenden. Wir gelen auch bei dieſem Aulaß der Erwartung Ausdruck, daß das Publtkkum auf die Warnungs⸗ fignale hin ſofort die Straße nerläßt und im Innern von Gebänden, am beſten in Kellern Schutz ſucht und nicht durch unverſtändige Neugterde ſich und andere in Gefahr bringt. Das Anfammeln auf Straßen oder üffentlichen Plätzen, das Auffuchen von Balkonen oder gar Dächern muß unter allen Umſtänden unterbleiben. Dabei meiſen wir ins⸗ beſondere auch auf die Gefahr hin, die durch Geſchoſſe der Abwehrkauonen und Gewehrſchüſſe verurfſacht mird. Die Hausbeſitzer werden aufgefordert den Naffanten auf der Straße Etnlaß zu gewähren. Wer dieſen Auorödnungen wiſſentlich oder leichtfertig zuwiderhandelt, hat unter Umſtänden die Erkennung von Fretheitsſtrafen ouf Grund des§ 103 Ziffer 8 zu gewärtigen. 70¹⁴ Maunbeim, den 23. Saept. 1916. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Nheinſchiffahrk. Nachſtehende Bekauntmachung bringen wir zur Keuntnis der Rheinſchiffahrtsinkereſſenten. 7003 Mannheim der 21l. September 19186. Großh. Rheinbauinſpektion. J. N. Amann. Bekauntmachung für die Rhein⸗ Schiffahrt. Mit den Gründungsarbeiten für den Pfeiler 2 der Rheinbrücke bei Engers— Stkromſtation km 190,— wird alsbald begonnen werden. Der Pfeiler liegt etwa 50 m vom linken Ufer entfernt. In Stromſtation Km 99,5 und 100,5, das iſt 600 m oberhalb und 400 ni unterhalb der Brückenbauſtelle ſind auf beiden Ufern des Rheins Tafelun mit der Aufſchrift:„Achtung Brücken⸗ ban“ aufgeſtellt. Das Fahrwaſſer wird in feiner Breite durch den Bau des Pfeilers 2 nicht einge⸗ ſchränkt, ſeine Einhaltung bei der Fafrt iſt indes geboten. Die Gerüſte au den Pfeilern werden bei Taze durch eine nach der Fahrwaſſerſeite zeigende rote und weiße Flagge, bei Nacht durch eine Laterne mit rotem Licht kenntlich gemacht. r Grund der Mheinſchiffahrtspolizeiordnung urdne ich unter Aufhebung der in der Bekannt⸗ machung vum 30. März ds. IJs. b. T. 789 getroffenen Anordnungen bis auf weiteres das Folgende an: 1. Schiſfe mit eigener Triebkraft— mit oder uhme Anhang— däürfen die Brückenbauſtelle nicht mit größerer Kraft durchfahren, als zu irer ſicheren Steuerung und Fortbewegung Mökt y iſt. UHeberholen von Schleppzügen das Ab⸗ ſen von Anhangſchiften und das Nukern nen Schiffen und Flößen in der Strecke zwiſchen ation Em 98,5 und Em 109,5 iſt. Nukerfagt. 3. Das Durchfahren zwi chen dem linken d dem Pfeiler 2 iſt nicht geſtattet. Die auf ſich fahrenden Schiffe und Flöße er⸗ haltau auf teleponſſche Auforderung der Brücken⸗ Dauſtzke muentgeltlich Schlepphilfe. Die Anforde⸗ rung muß indes teſtens von Coblenz ans erfolgen. Die Bauſtelle iſt durch Fernſprechamt Weisenturm Nr. 10 zu erreichen. Zawiderhandlungen gegen die in dieſer Ba⸗ kaunt gachung getroffenen Anordnungen werden anf Grund der Rheinſchiffahrtspoltzekordnung Beſtraik. Soblenz, den 19 September 1918. Der Oberpräſident der iheinprovinz, Shef der Rheintrombauverwalkung. In Vertretung v. Gak. Ufer Bekauntwachung für die Nheinſchifahrt. De Berſorgung der Schiſfer mit Petroleum bete. Schiffer, welche Petroleum zur Beleuchtung ihrer Signalleternen benötigen, haben das Schißfs⸗ atteſt bei Großh. Rheinbauinſpektion Maunheim, Parkringſtr. 39, während der übkichen Geſchäfts⸗ ſtunden vorzulegen, worauf ihnen eine Karte zum Empfang von Petroleum bei den Abgabeſtellen ausgefolgt wird. 7009 Mannheim, den 2. September 1916. Großh. Rheinbauinſpektion: A..: RAmann. Auszug aus den deutſchen Verkuſtliſten Nr. 611/616 ent⸗ haltend die Namen der toten, verwundeten oder vermißten Angehörigen des Amtsbezirks Mannheim: Reſerve⸗Jufonterie⸗Regiment Rr. 28,12. Komp 1. Klibſtill Wilhelm, Mannheim, vermißt. Jufanterie⸗Regiment Nr. 97, 5. Komp. 2. Röth Patrizius, Maunheim, bisher ſchwer verw Infanterie⸗Regiment Nr. 111, 1. Komp. 3. Jiſchert Ludwig, Maunheim, durch Tufall ſchwer verletzt. 3. Komp. Böhrer Franz, Maunheim, ſchwer nverwundet 4. Komp. 5. Gefr. Adolf Fritz, Mannheim, gefallen. Laudweßr⸗Infanterie⸗RNegiment Nr. 111. Ba Weidner Georg(5. Komp.], Neckarau, ſchwer ver⸗ wundet. Infauterie⸗Regiment Nr. 112, 3. Kum. 6. Traut⸗ mann Wilhelm, Mannheim, verw. 28. 1. 15. 10. Komp. 7. Winterbauer Joſef, Mannheim i. B. verw. 21. 3 14 12. Komp. 8. Kraft Georg, Feudeuheim nerw. 2..15. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment: 116, Ma⸗ ſchinengewehr⸗Koup. 9. Reinhar Jelef, Mann⸗ heim, vermißt. Jufanterie⸗Reziment Nr. 169, 2. Komp. 10. Vetterolf Philipp, Nannheim⸗Neckarau, ſchwer ver⸗ wundet. 6. Komp. 11. Gefr. Heinrich Amail, Mann⸗ heim, gefalten. 7. Koimp. 12. Strecker Kark, Laden⸗ burg, ſchwer verwundet. 8. Komp. 13. rtele Heinrich, Mannheim, leicht verwundet. 14. Heuchel Adam, Sandhofen, leicht verwundet. 12. Komp. 15. Weiß Friedrich, Maunhekm leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 185, 1. Komp. 16. Sannwald Johann, Manuheim, leicht verwundet. 17. Stiegleder Jofef, Ilvesheim, leicht verwundet⸗ 18. Heilmaun Auguſt Alois, Neckarau, leicht ver⸗ wundet. 2 Komp. 19. Kehl Beruhard, Mannheim, leicht verwundet. 20. Köhler Jakob, Neckarhauſen, leicht verwundet. 21. Reilkng Balentin, Mannheim, gefallen. 22. Baumgart Artur, Maunheim, leicht verwundet. N. Komp. 23. Braun Karl, Maunheim, leicht verwundet. 4. Komp. 24. Mehner, Heinrich, Waldhof, leicht verwunde, 5. Komp. 25. Gräff Georg, Manuheim, leicht verwundet. 6. Komp. 26. Gefr. Krankentr Johenn Schmiech, Ladenburg, leicht verwundet. 27. Müßig Friedrich, Manuheim, gefallent. 8. Komp. 28. Untoßſz, Albert Hemrich, Mauuheim, gekallen. 9. Komp. 29. Gefr. Johann Zeck, Ilvesheim, ſchwer verwundet. 30. Düſter Heinrich, Wallſtadt, leicht verwundet. 10. Komp. J. Haberkern Willſ, Maunbalm, leicht nerwundet. t. Komp. 32. iktſſz. Haus Peter, Mannheim, ſchwer verwundet. 33. Eppert Franz, Maunheim, leſcht nerwundet. 34. Marx Friedrich, Mannheim. leicht verwundet. 33. Schad Wilhelm, Mauunßeim, leicht nerwundet. 12. Komp. 36. Fütterer Eͤnard, Mann⸗ heim, leicht verwundet. 0 Infauterie⸗Regiment Nr. 180, 7. Komp. 37. Utffz. Fulius Brecht, Maunheim, leicht nerwaundet. Maſchinengewehr⸗Scharfſchützenteuyy Nr. 139. 38. Büchler Frieörich, Manuheim. ſchwer verw. 39. Albert Rudolf, Manuheim, leicht verwundet. Feldſtieger⸗Truppen. 4% Iteſſz. Richard Diet⸗ rich, Manuheim, leicht verwundet. Jufauterie⸗Regiment Nr. 41. 41. Gefr. Georg Reinhard, Maunheim, bisher vermißt, in Gefangen⸗ ſchaſt(A. NI. Rekerve⸗Jnfanterke⸗Regiment Nr. 69, 2, Komp 42. Mitkler, Heinrich Mannheim, leicht verwundet Infantesie⸗Regiment Lr. 111. Franke Her⸗ mann,(10. Komp.). Mannheim, ütsher in Ge⸗ fangenſchaft, T(A.). Infanterie⸗Regiment Nr. 140. 8. Komp. 44 AStenhau Georg, Neckarau, leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 184, 6. Komp. 45. Ruch Karl, Maunheim, vermißt. Reſerve⸗Iufanterie⸗Regiment Nr. 221, 11. Komp. 46. Oehlſchläger Kurt, Maunheim, leicht nerwundet. b. d. Tr. Reſerve⸗Infauterie⸗aiegiment Nr. 8, 2. Komp. 47. Metzger Georg, Maunheim, leicht verwundet. 1t. Komp. 48. Ükſfz. Julins Kühnle, Maunheim, ſchwer verwundet. Füfilier⸗Regiment Nr. 40, 6. Komp. 49. Juchs Ebnard, Mannheim ſchwer vorwundat. N Grenadler⸗Negiment Kaiſer Wilhelm Nr. 110, 4. Komp. 50. Keff. Johann Beus, Käfertal, leicht verwundet. 51. kkeffz. Nikok. Bruhl. Mannheim, leicht verwundet. 7. Komp. 32. Scheffold Otto, Maun⸗ heim, verwundek. 10. Komp. 39. Rißfg. Witheim 2 Keller, Sandhoſen, leicht verwundet. 12, Komp. 54. Winkler Karl. Sandhoſen, ſchwer verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 111, 12. Komp. 58. Niederbühl Leopold, Waldhof, gefallen. Reſerbe⸗Jufanterie⸗Regiment Nr. 40. 56. Nenninger Wilh.(7. Komp,), Maunheim, bisher ver⸗ wundet, vermißt. 37. Grönert Kart Jofef Anton, (11. Komp.), Maunheim 7(A. N. Meſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 46,8. Komp. Kretſchmer Paul, Mannheim, vermißt. Seib⸗Greuadier⸗Regiment Nr. 109, 8. Komp. Gefr. Joſef Simon II, Waldhof, leicht verm. Baumeiſter Wilh., Mannheim, leicht verwundet⸗ Müller V. Johann. Sandhofen ſchwer verw. Reſerve⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 111, 1. Komp. Gromer Otto, Mannheim, fan ſeinen Wunden. Jelder Rudolf, Mannheim, vermißt. 2. Komp. Frey Ernſt, Maunheim, vermißt. 65. Rupp Anton, Sandhofen, vermißft. 66. Jegel Heinrich, Maunheim, vermißt. 3. Komp. 67. Korn Karl, Manuheim gefallen. 4. Kamp. 68. Bruckert Aug, Maunheim, vermißt. 69. Eberts Wilherm, Feuden⸗ heim, vermißt. 70. Joho Karl, Mannhekm, leicht verwundet. 71. Keſer Karl, Manuheim, vermißt. J. Komp. 72. Atffz, Heinrich Längle, Mannheim, ver⸗ mißt. 73. Holm Karl, Mannheim, vermißt. 6. Komg. 74. Ulffz. Fritz Weiß, Maunheim, ſchwer verw. und verm. 7. Komp. 75, Euley Franz, Mannheim, leicht verwundet. 76. Volz, Wilhelm, Ladenburg, ſchwer verwundet. 77. Müller Emil, Mannheim, vermißt. 8. Komp. 78. Seubert Hermaun, Mannheim, verm. 79. Steidter Emil, Mannheim, vermißt. 9. Komp. 39. Gefr. Otto Frey, Maunnheim⸗Neckarau, leicht verw. z. Tr. zur. 81. Stein Panl, Mannheim, ge⸗ fallen. 82. Eifenacher Hermann, Mannheim, gef. 83. Ewald Enugen, Mannheim, leicht nerwundet. 84. Braun Karl, Mannheim, leicht uverwundet. 86. Harth Friedrich, Mannheim, leicht verw. 86. Häfner Karl, Mannheim, vermißt. 2. Hofſtätter Herm., Manuheim, vermißt. 10. Komp. 88. Kühn Otto, Mannheim, gefallen. 89. Schwaz Ludwig, Maunheim, keicht verwundet und vermißt. 99. Heitlinger Kark, Mannheim, iu Gefangeuſchaft. 91. Neubeck Karl, Mannheim, vermißt. 92. Schwei⸗ zer Jyſef. Mannheim, vermißt. 93. Stmon Abraham, Schriesheim, vermißt. 914. Saam Friedr., Paunheim, vermißt. 95. Waldherr Friedr. Mann⸗ heim, in Gefangeuſchaft. 96. Schulz Wendelin, Mannheim, leicht verwundet. 11. Komp. 97. Oppen⸗ hekimer Menk, Mannheim, keicht verw. bei der Tr., dann abermals leicht verwundet. 98. Walter Karl, Mannheim, vermißt. 99. Habermaier Auguſt, Mannhefmf vermißk, 13 Komp. 190. Gefr. Wilhelm Murr, Maunheim,. jeicht verwundet. 101. Holler⸗ bach Ferdinand, Mannheim, vermißt. 102. Simon Wilhelm, Maunheim⸗Rheinau, vermißt. 109. Schwender Franz, Mannheim, vermißt. 104 Freitag Petker, Sandhofen in Gefangenſchaft. 105 Perl Nikolaus, Mannheim, vermißt. 1. Maſchinengewehr⸗Numpagnie. 106. Strüpfler FJohann, Manuheim⸗Waldhof, leicht vw. 107. Gallter Rhilipp, Wallſtadt, vermißk. 2. Maſchinengewehr⸗Kompagnie. 108. Hamm Friedrich, Mannheim⸗Käſertal, gefalken. 109. Jung Wilhelm, Maunheim, gefallen. 110. Göck Alfred, Mannheim, vermißt. 141. Hiller Biktor, Mann⸗ heim, vermißt⸗ 1 Maſchinengewehr Scharfſchützentrupp Nr. 181, 112. Schneider Karl. Mannheim, ſchwer verwundet. Jnfanterie⸗Regiment Nr. 140, 5. Komp. IIg. Utffz. Georg Nieſer, Neckaran, leicht verwundet. 114. Geyer Karl, Mannheim, leicht verw. 6. Komp. 113. Marggraf Max. Mannheim, gefallen. 7. Komp. 110. Lehr Georg, Mannheim, geſallen. 8. Komp. 117. Trautmann Wilhelm, Mannheim leicht ver⸗ wundet. 118. Neureither Philipp. Maunhekm, ver⸗ mißt. 9. Komp. 119. Eberhard Rudolſ. Maunheim, vermißt. 12. Komp. 120. Ltn. d. R. Otto Kluß, Mannheim, gefallen. Infanterie⸗Regimenk Nr. 169, 1. Maſchinen⸗ gewehr⸗Ko ic. 121. Weißmann Geurg, Mann⸗ heim, durch Unfall leicht verletzt. Infanterie⸗Regiment Nr. 478, 9. Kamp. 122. Gefr. Michael Wieland, Mannheim, kleicht nerw. 123. Evers Philipp, Mannheim, leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 32, f. Komp. 124. Florett Ludwig, Maunheim, leicht verwundet Infanterie⸗Negiment Nr. 33, 10. Komp. 123. Wieland Karl, Maunheim, durch Unfall leicht verketzt. 5 Meferve⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 209, 10. Komp 126. Röder Joſef, Maunheim, abermals leicht ner⸗ wundet. Meſerve⸗ Fuhrparkkolonne Nr. 5. 127. Gefr. Jultus Kirchhoſf, Maunheim, ſchwer verwundet Reſerve⸗Infanterke⸗RegimentRr. 990, 8 Komp. 128. Scherer Robert. Mannheim. ſchwer verwundet. 2. Maſchinengewehr⸗Kompagnie. 129. Speck Alfred, Mannheim, gefallen. Jnfanterie⸗Regiment Nr. 142. 180. Lippon.e Georg(3. Komn], Maunheim, verw. 27. K. 14. Infauterie⸗Regiment Nr. 166,. Komp. 181. Siecha Joſef, Maunheim, ſchwer verwundet. Infauterie⸗Regiment Nr. 184, M. ttenkge⸗ in Gefaugenſchaft. 12