4: Mart.10 monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., Lurch die Poſt kinſchl. Poſtzuſtellungsgedühs M..52 im Diertelfahr. Einzel⸗Wuammer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Kolonel⸗Seile 40 Pfg. R ille...20 Nik. Schluß der Anzeigen⸗kinnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeit 1 ng in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Kdreſſe: „Seneralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Nummern: Gberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung.. 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Derſandleitung und Berlags⸗ buchhandlung... 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 41 Tiefdruck⸗Abteilung. 7086 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, u W. ao, In den Zelten 17, Fernſprech BAummer Celephon⸗Amt Hanſa 307.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2017 Suswigshafen a. Ah. 8 Zeilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt, eeeeeeee Nr. 453. Da „ Mannheim, Die Reichskanzlerrede. In der heutigen Reichstagsſitzung wird der Reichskanzler, wie ſchon belannt gervorden iſt, die militäriſch⸗politiſchen Ereigniſſe und Ver⸗ änderungen darlegen, die ſich zugetragen haben, ſeit er zum letzten Male im Reichstage ein Bild der Gefamtlage gab. Die Frage, die das ganze deutſche Volk bis in die Tiefe durchwühlt, iſt die nach unſerem Verhältnis zu England in dieſem Kampf und nach dieſem Kampfe. Herr von Bethmann⸗Hollweg wird Gelegenheit neh⸗ men ſeinen eigenen Standpunkt zu der eigent ⸗ lichen Schickſalsfrage Deutſchlands klarzulegen; das erſehen wir aus einem Berliner Telegramm der Kölniſchen Zeitung, in dem u. a. ſolgendes gusgeführt wird: Wenn das ganze deutſche Volk mit beſonders geſpannter Erwartung der morgigen Sitzung entgegenſieht, ſo bezieht ſich das auf die Art, in der der leitende Stagtsmann diesmal zu der das Volk auf das tieſſte bewegenden Frage unſeres Kampfes gegen England Stellung neh⸗ men wird. Die Geſtaltung der Kriegslage, die weitern Bekundungen des engli⸗ ſchen Vernichtungswillens gegen⸗ über Deutſchland, könnten dazu wohl An⸗ laß geben. Aber auch aus den inneren Ausein⸗ anderſetzungen heraus, die in der letzten Zeit die öffentliche Meinung bewegt haben, richtet ſich die Erwartung der Politiker und weiter Kreiſe des Volkes auf eine Darlegung über dieſe Gegen⸗ ſtände. Anſtatt auf die bekannten Erörterungen, Auseinanderſetzungen und auf die beklagens⸗ werten Treibereien, die in der letzten Zeit be⸗ kannt geworden ſind, einzugehen, möchten wir es in dieſer Stunde für ganz beſonders wichtig und nützlich halten, daß wir alle uns vor Augen ſtellen, was der Pariſer'Temps“ in einem Leitartikel unter der Ueberſchrift:„Deutſche Streitfragen“ ſchreibt. Das Blatt ſagt: Die heilige Einheit hat bei den Alliierten den härte⸗ ſten Proben ſtandgebalten. In Deutſchland da⸗ gegen genügt es, daß Erfolge ausbleiben, um durch das Gefühl der Verantwortlichkeit zuge⸗ ſpitzte perſönliche Streitfragen und Partei⸗ lämpfe offen wieder aufleben und die Spannung der politiſchen Atmoſphäre einen Grad erreichen zu laſſen, den die Blätter als beunruhigend an⸗ ſehen. Dieſer Vergleich iſt uns zu günſtig, als daß wir mit beſonderem Nachdruck darauf hin⸗ zuweiſen hätten. Die Elemente dazu werden von den Meinungsäußerungen in beiden Lagern ge⸗ liefert. Dieſe Feſtſtellung iſt ermutigend.“ Wir wollen davon abſehen, dieſem Verſuch unſerer Feinde, deutſche innere Streitigkeiten trium⸗ phierend auszubeuten und unſere Einigkeit zu leugnen, einen Kommentar beizufügen. Wir möchten nur der Erwartung Ausdruck geben, daß Regierung und Reichstag darauf die geeig⸗ nete Antwort gegen mögen. Auch wir zweifeln nicht, daß Regierung und Reichstag den Teinps enttäuſchen werden. Man nuuß ſich immer vor Augen halten, daß die Meinungsverſchiedenheiten ja in keiner Weiſe um den Willen zum Durchhalten, um die eiſerne Entſchloſſenheit gingen, nicht eher die Waſſen zu ſtrecken, als bis wir die Sicherheit unſeres Beſtandes und unſeres Wachſens als Welt⸗ volk haben, die wir brauchen Im Ziel waren und ſind wir einig, um die Wege und Mittel zu ihm ging eine gründliche und leider oft nicht immer erfreuliche Artseinanderſetzung, die aber doch im letzten Grunde nicht zerreißend, nicht kraftlähmend gewirkt hat, und die vom feind⸗ lichen Ausland doch erheblich überſchätzt worden iſt. Es iſt nicht ſo, daß der Geiſt der Auguſl⸗ von 1914 eine Kriſe durchmacht, wir ſagten es hier ſchon: die tveibenden und tragenden Gedanken unſerer auswärtigen Politik machen eine Kriſe durch, und wir denken, es wird eine heilſame, reinigende, kräftigende Kriſe ſein, die enden wird in einer v ollendeten Kon⸗ zentration des nationalen Wille · 2 und der nationalen Energie auf die Beſiegung Englands. Es wird ja wohl ſchwerlich noch jemanden geben, der leugnen Der Keichskanzler und de hwollte, daß in der Frage nach dem Hauptfe Deutſchlands die Klärung mehr und mehr ii der Richtung gegen England erfolgt. Herr Helfferich hat in ſeiner im vorigen Jahre ſchienenen kleinen Schrift über die Vorgeſchichte des Krieges dieſe Frage noch auf die Formel gebracht:„Rußland iſt als der Anſtifter, Frank reich und England ſind als Mitſchuldige er⸗ wieſen“. Am vorigen Freitag hat der Staats⸗ ſekretär Helfferich der Konferenz der Wirtſchafts verbände eine Rede gehalten und in dieſer ſich ſo zuſammengefaßt: England iſt und bleiht die zuſammenhaltende, treibende Kraft des feindlichen Mächteverbandes, die Seele der gegen uns gerichteten Weltperſchwörung“. Der ſpätere Geſchichtsſchveiber wird Beginn und Verlauf und Ausgang der ſeeliſchen und politt⸗ ſchen Kriſe, die wir durchmachen, nicht beſſer erhellen können als durch den Gegenſaß dieſer beiden Formulierungen. Daß die erſte ſich militäriſch und diplomatiſch anders auswirkem mußte und ausgewirkt hat, als die zweite ſich auswirken wird, liegt auf der flachen Hand. Das eben iſt es ja, was immer weiter werdende Kreiſe wünſchen und anſtreben. Das gerade und nichts weiter erſtreben die Männer und die politiſchen Gruppen, die den Meinungsſttoit mit der Reichsleitung führen. Es geht nicht um eine„ewige Ueberſpannung des nationalen Machtgedankens, die die Geiſter verblödet“, wie die Frankfurter Zeitung vorgeſtern unwirſch be⸗ hauptete, es geht um die militäriſche und biplo⸗ matiſche Auswirkung der neuen Formu⸗ lierung des Kriegsſinnes, die der Stellvertreter des Reichskanzlers am 22. September 1916 aufgeſtellt hat. Es gilt, die Folgerungen aus dieſer neuen Erkennt⸗ nis zu ziehen, ſo etwa wie Fürſt Bülo w es in ſeiner„Deutſchen Polftik“ getan hat: „Wie der Charakter der Engländer uun einmal iſt und nachdem wir zum erſten Mal im Lauſe der Weltgeſchichte mit England in Krieg ge⸗ raten ſind, hängt unſere Zukunft davon ab, daß wir unter gleich rückſichts⸗ lofer Einſetzung aller Kräfte und Mittel den Sieg erringen und freie Bahn gewinnen.“ er⸗ * Hamburg wider Englans. Den Kundgebungen, die in dieſ Kampfe gegen England den Hauptinhalt dieſes Krieges ſehen, ſchließt ſich eine Eingabe an, die von mehreren hundert Banken und Heindelsfirmen — Wortlaut: Vernichtung der ſchaftskri getreue 5 r rer Baſis crls unſerer Vernicht' auf d e hinausommt 0 lichen Lahmlegung und chiung nur de ſteuern, wenn es in weiſer Abſchätzung ſeiner ſelbſt⸗ erkannten Schwäche ſich dazu gezwungen ſehen ſollte. Daher gibt es für uns nur eine Loſung: durchzuhalten in der klaren Erkenntnis, daß unſer Feind iſt, den e wenn unſere b Spfer an Gut und Blut nicht um gland w unf herigen gebrächt ſein und die großen Mög wirtiſchaftlichen Entfaltung deutſcher der Welt uns nicht verloren gehen ſo geben dieſe Erklärung ab im vollen B der baldigen Wiederkehr fr jed⸗ daß das Intereſſe an licher Zuſtände nirgendw als in der als Ueberſeehandelsplatz durch die Al ſperrung leidenden, auf Krieg⸗ Im Anſchluß geben Vorſitzenden der genoſſenſchaft, mann⸗Hamburg, der zweiten Krie hen Heren C. des Raum, die der Genannte gstagung der Genoſſenſchaft auf Hamburgs an die zuſtändigen Regierungs⸗ ſtellen gerichtet worden iſt. Sie hat folgenden die „ tungswillens o ausgeprägter ſein kann, Kpog⸗ 1 28. September 916. Deutſchlands zukünftiges Schickſal geiſtiges Wohl und ſeine wirtſchaftliche Ent⸗ zickelung— hängt ab von Deutſchlands Sieg. Zum Siegen gehört Geld und immer wie⸗ der Geld. Deshalb tritt das Reich zum fünf⸗ ten Male an das Deutſche Volk mit der Auf⸗ ſorderung heran, Kriegsanleihe zu zeichnen. Im Gegenſatz zu ſeinen Feinden hat das Deutſche Volk bisher aus eigener Kraft mehr als 36 000 Millionen Mk. dem Reich zur Verfügung geſtellt. Die 36 Milliarden haben dazu gedient, den Brüdern im Felde Nahrung, Kleidung und Waffen zu liefern. Aus dem Gelde, das in die Kaſſen des Reiches geſtrömt iſt, ſind Panzer für die Front in Oſt und Weſt geſchmiedet worden, die undurchdringlich das Vaterland ſchützen. — ſein 1 Der neue Ruf des Reiches muß wiederum den gleichen Erfolg haben! Der Welt muß gezeigt werben, daß die deutſchen Hilfsquellen unerſchöpflich ſind und die Feinde keine Hoffnung auf den Sieg haben. Jeder, der auch nur 100 Mk. zur Kriegsanleihe heiſteuert, trägt dazu bei den Glauben des Feindes zu erſchüttern und die Zuverſicht der eigenen Kämpfer zu ſtählen! Jeder Zeichner von Kriegsanleihe hilft den Krieg verkürzen und den Frieden näherbringen! Die Unterzeichner dieſes Aufrufs ſind ge⸗ ſchieden durch wirtſchaftliche Intereſſen und politiſche Auffaſſung. Aber ſie ſind alle einig in der Ueberzeugung, daß der Kampf bis zum ührt merden muß! Siege durchgef e Kampf gegen England. eichne jedermann Uriegsanleihe! (Mittagblatt.) Nur unſer Sieg verbürgt die Zukunft des deutſchen Unternehmers, den Lohn des deutſch Arbeiters, den Segen deutſcher Jandwirtſchaft und deutſchen Handwerks, deutſcher Induſtrie und deutſchen Handels. Nur in einem ſſeg⸗ reichen Deutſchland werden künſtleriſche Arbeit und wiſſenſchaftliche Forſchung in alter Weiſe gedeihen können. In der dumpfigen En eines beſtegten Deutſchlands müßten Köpfe und Hände verkümmern. Das Vaterland ruft nicht zu Opfern. will das Geld des Volkes nicht geſchenkt ha Es gewährt gute Sicherheit und hohen Zins. Das ganze Volk ſoll ſich nach der Vorpäter Brauch zu einer Arbeitsgemeinſchaft menſchließen: 8 Es 1* Jeder bürge für Jeden! und Jeder ſteuere nach ſeiner f er K Bund deutſcher Gelehrter u. Künſtlor, Berliß, Bund der Induſtriellen, Berlin. Deutſcher Bauernbund, Berlin. Deutſcher Handelstag, Berlin. Deutſcher Handwerks⸗ u. Gewerbelgz Hannover. Landwirtſchaftsrat, Berlin. National⸗Ausſchuß, Berlin, Handlungsg band, Hanſa⸗Bund für Gewerbe, Handel und In duſtrie, Berlin. Soziale Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänni⸗ ſchen Verbände Leipzig, Hamburg, Frank⸗ furt a. M. Unabhängiger Ausſchuß für einen deutſchen Deutſcher Deutſcher Deutſch⸗Nationaler Ham urg. += — —— tdie deutſche Reederei während des Kri den Ben dafür erbracht, daß ſie voll un 3 guf der he der Aufgaben ſteht, die d 5 land von ihr verlangen darf, ſo ern auch, daß ihr durch den Al heit nötige die Sicherhe Wettbew nig dem Hamburg ſia nen mag, kſck zung verlangt in erſter Linie gebieteriſch die chaffung realer Garan⸗ 5 I tien im Weſten, und zwar ſolcher, die nicht kediglich in ſchriftlichen Verträgen beſtehen dürfen, die durch enkſprechende Taten erlichen greifbaren, tat⸗ geſchaffe abey kann d der nur das rat zu bre⸗ ſondern für die Ff 5 E eETTONI icht Ziel kennt, De en, der die Verwi ohne ebenſo Ginſetzung irgendwelche Fückſichtslo aller ſtehen betreibt, unſerm den Mit⸗ licht zu pflich ſo me enſchaft die einzige Ver⸗ 9 Frieden, Berlin. ſenden Delegier⸗ einigung darſtellt, die auf geſetzlicher Grundlage ſämtliche deutſche Reeder umfaßt.“ Eine Lübecker Kundgebung gegen England. IBerlin, 28. Sept.(Von u. Berl. Bürg) Eine Anzahl Lübecker Vereine, wie Altdent⸗ ſcher Verband der Landwirte, Deutſcher Ofk⸗ marken⸗Verein, Deutſcher Wehrverein, Deut⸗ ſcher Handlungsgehilfenverband, Ev. Bund, Kath. Geſellen⸗ und Arbeiterverein uſw. haben eine Kundgebung erlaſſen, in welcher ſie er⸗ klären:„Englands Macht kann nur gebrochen werden, wenn wir alle Waffen, die wir beſitzen zu Land und zu Waſſer, unter dem Waſſer und in der Luft ſchnell und mit ihrer ganzen Schärfe gegen England anwenden. Dann nur, nur dann, können wir einen deutſchen Sieg erringen, damit nicht über kurz oder lang ſere Kin und Kindeskinder zu neue tigen Ringen gerufen werden.“ Durchhalten— der Wahlſpruch der Deutſchen. Der Berlin, 28. Sept.(Von u. Berl, Büro) Aus Kopenhagen wird berichtet: Der amieri⸗ kaniſche Votſchafter traf geſtern Abend mit ſeiner Gattin aus Berlin hier ein. Frau Gerard reiſt morgen mit dem Ainepika⸗ Dampfer„Frederiki 8“ nach Newyorfk. Iurn einer Unterredung mit Preſſepertretern Gerard mit, daß ſeine Frau in Feri iſe unternehme, de wal von hier nach Stog em reiſen, um den dortigen amſerikaniſche Geſandten zu beſuchen. Gerard fügte hinz! „Meine Reiſe nach Skandinapfen iſt nur ein 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 28. September 1916. Wer aus Verſtimmung über den Stillſtand des Unterſeebootkriegs es ablehnt, Kriegs⸗ auleihe zu zeüchnen, verſündigt ſich ani Vater⸗ lande, ohne die Energie der Kriegsführung zu fördern. Die Opferwilligkeit und Energie des Volkes in der Geldbeſchaffung iſt ein not⸗ wendiges Glied in den Maßregeln, die uns zum Siege führen. Mannheim, 25. September 1916. Bafſermann, Major, M. d. R. eee, 8 Aln dus deutſche Handwerk. In entſcheidender Stunde iſt das deutſche Volk in der Heimat wiederum zur Teilnahme am dem großen Kampfe aufgerufen, den unſer Vaterland um ſeine politiſche und wirtſchaftlich⸗ Exiftenz zu führen hat. Es gilt der Zeichnung der 5. Kriegsanleihe! Die vereinigten deutſchen Handwerks⸗ und Geverbekammern wenden ſich heute durch uns au das geſamte deutſche Handwerk, es eindring⸗ lich hinzuweiſen auf das Gebot der Stunde⸗ Das Handwerk möge ſun bewußt ſein, daß auch ſeine wirtſchaftliche 3 unft abhängt von dem Ausgang des Krieges, der durch engliſche Tücke nicht zuletzt ein Wirtſchaftskrieg geworden iſt. Für die weitere Geſtal tung des Krieges wird das Ergebnis der 5. Kriegsanleihe entſcheidend ſein. Je günſtiger ihr Ergebnis, je mehr wied ein endgültiger Sieg geſichert und beſchleunigt. Wer ſich jetzt von der Kriegsanleihe fernhült, verlängert den Krieg! Unſer Hauptfeind iſt England! England iſt nicht nur politiſch und wirkſchaft⸗ lich, ſondern auch finanziell die Seele des gegen Unſer Vaterland gerichteten Vernichtungskrieges. Dieſem Hauptfeinde ſoll der Kampf des deut⸗ ſchen Volkes gelten. Schafft hiedzu die Waffen, zeichnet die Kriegsanleihe! Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbekammertag. H. Plate. Dr. Meuſch. CCC(ͥͤ ĩðVu)y Erholungsreiſe. Ich hatte in den letzten drei Jahren keine Ferien und bin daher ſehr abge⸗ ſpannt.“ Auf die Frage nach den Verhältniſſen im Deutſchland erwiderte Gerard:„Darüber kann ich Ihnen nichts mitteilen. Fragen Sie aber meinen Freund Swogn, den Redakteur der„World“, er wird Ihnen ſicher die ge⸗ wülnſchte Aufklärung nicht vorenthalten.“ Die⸗ ſer erklärte darauf:„Die Lage in Deutſchland kann in einigen Worten zuſammengefaßt wer⸗ den. Man hofft auf den Frieden, erwartet ihn aber nicht in naher Zukunft. Man iſt über⸗ zeugt und das bin ich auch, daß man ſolange gushalten kann, bis der Frieden von ſelbſt kommt.„Durchhalten“, das iſt der Wahlſpruch der Deutſchen. Ich habe nit meiner Frau die Reiſe nach Deutſchland unternommen und reiſe nun heim, erfüllt von allem, was ich geſehen. Nationalliberale Anfragen. Berlin, 28. Sept.(Von u. Borl. Büro.) Die Reichstagsſitzung beginnt heute erſt um drei Uihr. Nach der Rede des Roichskarzlers wird, wie jetzt ſeſtſteht, das Haus ſich ver⸗ tagen. Ingwiſchen ſind zwei nationalliberale kurze Anfragen eingegangen. Die eine vom Abgeordneten Baſſermann hat folgenden Wortlunt: Deutſch⸗ Oſtafrika iſt zum kKrößten Teil vom Foinde beſetzt. Ift der Herr Reichskanzler in der Lage, uns über die Kriegslage in Deutſch⸗Oſtafrika Mitteilung zu machen?“ Die andere von Dr. Junk hat folgenden Worklant:„Die ſogenannten Kriegspri⸗ maner erhalten in einer Anzahl ſüddeut⸗ ſcher Staaten das Reifezeugnis ohne beſon⸗ dere Prüfung, wogegen in inanchen norddeut⸗ ſchen Staaten geplant iſt, daß die aus dem Felde zurückkehrenden Schüber erſt noch einen Sonderkurs durchmachen müſſen. Iſt dem Herrn Reichskanzler dieſe ungleichmäßige Be⸗ handlung der für das gemeinſaute Vaterland kämpfenden fungen Krieger bekannt und wie gedenkt er für die dringend notwendige Ein⸗ itlichkeit auf dieſem Gebiet zu ſorgen?“ Fürſt Bülow in Berlin. London, 27. Sept.(WT Nichtamtlich.) Aoyds meldet aus Scarborough bber 36 Sept.: Elf Fiſcherfahrzeuge aus Scarborough ullen berſenkt worden een; außerdem wurde wieder Amerika⸗Reife anzutreten. bbet. Et worden. ach eitem ken. verſenkt. Die Beſatzung wurde ge britiſche Dampfer„Poail“ iſ ſe Der franzöſiſche Segler„Marie“ iſt Zuſammenſtoß mit einem Dampfer gefi Die Ankunft der Bremen in Amerika. m. Köln, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Aus Wien wird gemeldet: Der glücklichen Ankunft der„Bpemen“ in Amerika widmet auch die hieſige Preſſe begeiſterte Beſprechungen: Dieſe Tat verdiene eine noch höhere Bewertung als die der„Deutſchland“, weil die Ausfahrt der „Bremen“ den Engländern nicht unerwartet erfolgte und das Schiff daher in den euro⸗ päiſchen, wie in den amerikaniſchen Gewäſſern den engliſchen Spähſchiffen ausgeſetzt geweſen ſei. Im Durchbrechen der engliſchen Ses⸗ ſperre war ſie alſo in noch höherem Grade ein Beweis des hervorragenden Mutes und der ſeemänniſchen Tüchtigkeit des Führers und der Bemannung des Schiffes und ſogleich der Ohnmacht der britiſchen Flotte gegenüber der unterſeeiſchen Durchbrechung ihrer voll⸗ kommenen Sperre. Die„Deutſchland“ wieder fahrtbereit. Berlbin, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zur Reiſe der„Bremen“ wird dem„Berliner Lokal⸗ Anzeiger“ aus Bremen gemeldet, daß Kapitän Schwartzkopff vor der Ausfahrt mit Kapitän König, als dieſer mit der„Deutſehland“ zu⸗ rückkehrte, eine eingehende Unterredung hatte, ſodaß die Abreiſe der„Bremen“ von Helgo⸗ land alſo etwa zur gleichen Zeit erfolgte, wie die Einholung der„Deutſchland“ in den Hei⸗ mathafen. Inzwiſchen dürfte aulch die„Deutſchland“ ſauhr bbereit ſein, um ihre zweite Re ſchwarzen Liſten. Kopenhagen, 27. Sept.(WTe. Nicht⸗ amtlich.) Wie„Nationaltidende“ ga1s Chri⸗ ſtiania meldet, ſtieß der norwogiſche Damtpfer „Prundelle“ geſtern bei Bergen auf Grund. Da der Beſitzer des Dampfers ſich auf der engliſchen ſchworzen Liſte bofinde, ſo könne der Dampfer beine Unterſtützung erhalten. Die Bergungsgeſellſchaft fürchte, keine Kohlen mehr von England zu erhalten, wenn ſie dem Damipfer zu Hilfe komme. Das Schiff müſſe nun warten, bis es Hilfe von einem Dannpfer erhalten könne, der deutſche Kohlen ver⸗ wendet. Nie Sglucht an der Soume. Berlin, 28. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Major Morahſt ſchreibt im Berliner Tage⸗ blatt über die Bedeutung der franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Erfolge an der Sommefront: Es iſt ver⸗ ſtändlich, daß die feindlichen Heeresberichte auf den Ton geſtimmt ſind, die Operationen der letzten Tage hätten„in jeder Hinſicht“ ihr Ziel erreicht. Aber was iſt denn das Ziel? Sicherlich die Linie der eroberten Dörſer. Als unſere verbündeten Truppen im Frühjahr 1915 während dreier Monate die ruſſiſche Millionenarmee vor ſich her gettieben hatten, machten ſie einen Geländegewinn von 75193 Kilometer. Auf dieſer Siegeslaufbahn wurde das ſtarke Przemyfl, die San⸗ und die Gro⸗ deklinie der Ruſſen zertrümmert durch eine Minderheit an Zahl. Das uns an Menſchen und wohl auch an Material weit überlegene engliſch⸗franzöſiſche Heer bezwang in drei Mo⸗ naten einige deutſche Feldlinien auf einer Breite von 45 Kilometer und einer Tiefe von höchſtens 15 Kilometer. Immer beweiſen Zahlen nichts, aber in dieſem Falle reden ſie Bände. Ergänzung zum eugliſchen Bericht. London, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet, daß der folgende Paſſus an die Spitze des geſtern abend aus⸗ gegebenen Heeresberichtes zu ſetzen iſt: Die Schlacht wurde an der gunzen Front zwiſchen Somme und Ancre mit Erbitterung fortgeſetzt. Unſere Truppen unternahmen während der letzten 24 Stunden überall mit der größten Tapferkeit Angriffe. Es wurden zwiſchen 3 und 4000 Gefangene gemacht. Die Rieſenverluſte der Engländer und Franzoſen. Berklin, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Rieſenverluſte der Engländer und Fran⸗ zofen berichtet die„Voſſiſche Zeitung“, daß die Zahl der Verwundeten bei den engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Truppen in Frankreich in den letzten Wochen ſo bedeutend geweſen iſt, daß große Transporte Leichtverwundeter von Frankreich lnach Italien gebracht wurden, weil Frankreich keine Spitäler mehr zur Verfügung ſtänden. „The big Wiliy.“ Berlbin, 28. Sept.(Von u. Berl. Bütro.) Von den neuen ſogenannten Landdread⸗ noughts, auf die die Engländer und Fran⸗ zoſen ſo große Hoffnungen hatten, entwirft das Füſcherfahrzeug„Trinidat“(147 Tonnen) 1 blattes“ un Weſten folgende Schilderung: Man hat überall die Technik mit dem Problei der Verluſtverringerung bei Angriffen beſchäf⸗ tigt, aber es blieb den Engländern vorbehal⸗ ten die größe Erfindung ausbauen zu laſſen, den„Caterpillar“, die„Raupe“, alſo ein krie⸗ zendes Ungetüm, eine Motor⸗Panzer⸗Walze, wolche zuerſt Mitte des Monats vor unſeren Stellungen auftauchte. Sie hat den Auftrag, alle Maſchinengewehre, welche die Angretfer ſo ſehr fürchten, zu beſeitigen. Man kann das neute Kriegsungeheuer etwa ſo beſchreiben: Ein Panzerautomobil mit zwei Türmchen, auf welchen zwei Sechspfünder Kanonen ſtehen, außerdem noch ein Maſchinengewehr; Be⸗ ſatzung: ein Offitzier, vier Mann Bedienung für die Gsſchütze und einer für das Holchkiß⸗ Ein Teleſkop und verſchiedene Pris⸗ men geſtatten der Beſatzung den Ausblick aus der Deckung. Der„big Willy“, wie die Eng⸗ länder das Ungetüm nenmen, hat eine ſogen. endloſe Schiene. Er legt ſich alſo die Gleiſe ſelbſt und vermag ſich ſogar eine Art Brücke vorzuſchteben. Lloyd George, Asquith, König Georg und verſchiedene franzöſiſche Generäle waren bei der Beſichtigung des Lobes voll und eine Uebung auf franzöſiſcher Erde, an welcher nicht weniger als 15 000 Infanteriſten teilzunehmen hatten, ſoll glänzend verlaufen Gewehr. ſein. Fünf Torpedobote hatten das neite Kriegsmittel über den Kanal begleitet. Aber als es am 15. September zum erſtenmal prak⸗ tiſch antrat, ſtarb der dicke Willy an einer Kartätſche, die ihn traf. Nicht die Technik iſt es eben, weſche allein den Erfolg macht. Es wird für alle Zeiten der Kampf der Mämier das große Zeichen der Schlacht bleiben. ——* Uiimatnm an Griechenland. Bern, 27. Sept.(WTB. Nichtcnmtlich.) Einer Meldung des„Secolo“ aus Athen zu⸗ folge ſchreibt„Neo Aſty“, die Alliterten hätten die Abſicht, der grierhiſchen Regierung ein Ultimatum zu überreichen, in dem die In⸗ terventkion Griechenlands gegen Bulgarien verlangt werde. Außerdem ſollen Offigiere und Soldaten entwaffnet und entlaſſen und das Kriegsmaterfal ſowie die Eiſenbahnen innerhalb 5 Tagen den Alliierten übergeben werden. Das Ultimatum ſoll mit der Be⸗ merkung gerechtfertigt werden, daß Heer und Flotte Griechenlands für die Entente wertlos und ſogar gefährlich ſeien. Nach dem Verhal⸗ ten des vierten griechiſchen Armeekorps wolle man nicht, daß Griechenland noch weitere Trappen entzogen und gegebenenfalls in ſeindliche Heere eintreten würden. London, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Daily Telegraph meldet aus Athen, daß nach einem Bericht von vertrauenswirrdiger Seite der frühere Miniſter Panikatous(2) ſeine Ver⸗ mittlung zwiſchen dem König und Veniſelos angeboten habe. In Athen denke man im allgemeinen äußerſteruhig über die Lage. Die Ausbreitung der revolutlonären Bewegung. Saloniki, 27. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die revo⸗ lutionäre Bewegung breitet ſich ohne Zweifel aus. Der letzte Zuwachs iſt Korfu, das ſich autonom erklärt habe, und bereit iſt, mit deim nationalen Verteidigungskomitee in Saloniki zſammenzugehen. Berlin, 28. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Die Aufſtän⸗ diſchen, welche Kanea beſetzt halten, ſind 30000 Mann ſtark. Im ganzen ſollen bereits 400 Offiziere zu Veniſelos ſtehen. Eine Gruppe von ihnen hat ſich vereinigt und werden auf der„Atrometos“ nach Saloniki eingeſchifft. Wie das„Journal“ aus Athen meldet, dran⸗ gen 7000 Kreter in Kaneg ein, nahmen Beſitz von den öffentlichen Oebäuden, vertrieben die Behörden daraus und ernannten einen vorläu⸗ figen Ausſchuß zur Abwickelung der Staats⸗ geſchäfte. In Kanea vereinigte Gruppen find mit Ausnahme von einem Oberſt, 25 Offizieren und einigen Soldaten der aufſtändiſchen Be⸗ wegung beigetreten. Nach einer anderen Mel⸗ dung, ſollen mehrere Generale und 70 bisher Veniſelos feindliche Abgeordnete, den König zur Intervention an der Seite der Entente auf⸗ gefordert haben.(Bei dieſen Nachrichten muß man bedenken, daß ſie durch den Ententedienſt gelaufen ſind.) 8 Die Geſinnung im Heer. Berlin, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Ein im Griechiſch⸗Mazedonien weilender beſon⸗ derer Korreſpondent des Wolffſchen Tele⸗ graphen⸗Büros meldet uns: Unter den noch hier weilenden griechiſchen Offtzieren hat der der Kriegsberichterſtatter des„Berliner Tage⸗ Gedanke eine ſchmerzliche Erregung hervorge⸗ Nachricht, in Athen jetzt geglaubt werden könnte, was die venezeliſtiſchen Blätter auf⸗ tiſchen, ſo z.., daß der Führer eines griechi⸗ ſchen Kavallerie⸗Regiments mit vielen Sol⸗ daten von den Bulgaren niedergemetzelt wor⸗ den ſei und daß hier eine Art Revolution ſtattgefunden habe, wie in Saloniki. Man will, ſagte man mir, unſeren König in ſeiner Haltung ſchwankend machen, die ſich doch angeſichts der rumäniſchen Nieder⸗ lagen wieder einmal als die einzig richtige er⸗ wieſen hat. Die hieſige Zeitung„Drama“ ver⸗ öffentlicht eine Zuſchrift eines griechiſchen Ma⸗ jors, in der ſolchen Ausſtreuungen energiſch widerſprochen wird.„Die Bulgaren“, heißt es dort,„unſere Verbündeten und Freunde von ehemals, unſere Nachbarn von heute, werden morgen wieder unſere Freunde und Verbün, deten werden“; und weiter unten:„Die einzige natürliche Stütze Griechenlands waren und ſind in Zukunft die Mittelmächte. Wer die hieſigen Dinge kennt, weiß ſolche Aeußerungen zu ſchätzen. Sie ſind viel weniger überraſchend als es ſcheint. Seit dem Gewalt⸗ ſtreich von Saloniki und den neuen Bo⸗ drückungen gegen den König in Athen hat man, was man bisher als Uebel hetrachtet, an den neuen Sorgen gemeſſen, gefunden, daß der Fluß hier nicht ſo reißend war, um nicht überbrückt werden zu können.— In Maze⸗ domien herrſcht vollkommene Ordnung. Jeder Neittrale würde es mir beſtätigen. Neue Gerüchte von der Abberufung Sarrails. nt. Köhn, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet aus Wien: Nach einer Meldung der Politiſchen Korreſpondenz aus dem Haag, wird die bevorſtehende Abberufung Sarrails wegen der Beharrlichkeit der daraus verbreiteten Gerüchte, allgemein für wahr⸗ ſcheinlich gehalben. Die Unzufriedenheit über das Ausbleiben von Erfolgen Sarrails, ſowie die überſpannte Einflußnahme auf die Lage Griechenlands, habe das Mißfallen der Ver⸗ bündeten hervorgerufen. Kumäniſche Greueltaten. Sofia, 27. Sept.(WTB. Nichtartlich.) Meldung der Bulgariſchen Telegraphen⸗ Agentur. Der Geſchäftsträger der Vereinig⸗ ten Staaten, William Marfield, hat in Begleitung mehrerer ausländiſcher Bericht⸗ erſtatter eine Unterſuchung über die ruma⸗ niſchen Greueltaten in der Dobrud⸗ ſcha angeſtellt. Die unterſuchenden Herren trafen am 17. September in Dobritſch ein, wo ſie von dem Bürgermeiſter, den Militärbehör⸗ den und zahlreichen Perſönlichkeiten empfan⸗ gen wurden. Sie machten ſich unverzüglich an die Arbeit und ſtellten die von den rumäni⸗ ſchen Soldaten begangenen Grauſamkeiten in feſt. Von Dobritſch aus begaben ſie ſich in das Dorf Balodſcha, das den Flammen überliefert worden war. Die Bewohner waren von den worden. Sie beſichtigten ferner die Döpfer Karias und Nasradim, die gleichfalls durch rumäniſche Untaten ſchwer heimgeſucht wor⸗ den waren und fuhren am 18. Sepbember nach Siliſtria, wo ſie die von den Rumanen began · genen Verbrechen aufs genaueſte umterſuchten. Weiter wurden beſichtigt die Dörfer Kali⸗ patrow, Aidemir, Babuck, Balatadſch, Jenj⸗ koe, Kora, Omar und Saberna. Unterwegs machten die Herren auf dem Schlachtfelde von Saaſſanler Halt. Mit Rückſicht auf die kurze zur Verfügung ſtehende Zeit und die Schwio⸗ rigkeiten der Verbindungen konnte der Unter⸗ ſuchungsausſchuß die meiſten Dörfer nicht be⸗ ſichtigen. Der Wiener Bericht. Wi en, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Ooſtlicher Kriegsſchauplatz. Im Bereiche von Petroſeny iſt es geſtern nur auf dem Berge Tuliſini zu Gefe chts⸗ fühlung mit den Rumänen gekommen. Bei Nagy Szeben(Hermannſtadt), neh⸗ men die Kämpfe einen für uns gün ſtigen Verlauf. An der ſiebenbürgiſchen Oſtfront ſtehen au zahlreichen Punkten unſere Siche⸗ rungstruppen im Gefecht. Im Biſtricionra⸗Gebiet wurden rumäniſche, nördlich von Kirlibaba und in der Gegend von Ludowa ruſſiſche Vorſtöße abgeſchlagen. Wei⸗ ter nördlich nichts von Belang. Italieniſcher Keiegsſchauplatz. Keine größeren Kämpfe. Auf der Karſt⸗ Hochfläche ſtehen Teile unſerer Stellun⸗ gen zeitweiſe unter ſtarkem Artillerie⸗ und Minenwerfer⸗Feuer. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Lage unverüändert. Der Stellvertreter des Thefs des Generalſtabs: rufen, daß, bei Unterbindung jeder anderen von Höfer, Feldmarſchalleutnant. einer jeden Zweifel ausſchließenden Weiſe Rumänen niedergemacht oder fortgeſchleppt Donnerstag, den 28. September 1916. SGeneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte(Mittagblatt) 3. Seite. Aus Stadt und Land. mit dem ausgezeichnet 4 Unteroffizier Bernhard Zinſer, Inhaber der Badiſchen ſilhernen Verdienſimedaille. Gefr. Cahlitz, bei einem Maſchinengeid Scharfſchützentruppd, Sohn des Zuſchneiders Caßblitz von hier. Louiſe Gundel, wohnhaft P 2, 15. Ausſonderung fauler Kartoffeln bei der Ernte. Infolge der feuchten ganz einwandfreie vorhanden ſein. wertigen Kartoffeln zuſammen mit M ausf Volksernährung verloren gehen. Angeſichts dieſer Gefahr, die unter allen Um⸗ ſtänden abgewendet werden muß, iſt es die unab⸗ ſonſtigen Perſonen, die Kartoffeln gebaut haben, ſchon auf dem Acker bei der Ernte die faulen oder nicht ganz cuszuſondern. Solche minderwertigen Kartoffeln werden am beſten weisbare Pflicht aller Landwirte und fehlerfrelen Kartoffeln ſorgſam zu Fütterungszwecken Verwendung finden. Jur Einkellerung der Kartoffeln. Vom hieſigen Sekretariat des Zentralper⸗ chriſtlicher Fabrik⸗ Verkehrs⸗ und Hilfsarbheiter Deutſchlands wird bandes Uns geſchrieben: Die Sitzung des Stadtrates bom 21. September ſoll den Einkellerungsßreis der Kar⸗ toffeln nach den Berichten der Preſſe auf 5,35 Mark feſtgeſetzt und einen Kleinverkaufspreis von 58 Pfg. für 10 Pfund in Ausſicht genommen haben. Uns ſcheint dieſer Preis veichlich hoch bemeſ⸗ Es käme demnach ab 1. Oktober eine Spannung zwiſchen Erzeuger⸗ und Verbraucher⸗ treis in der Höhe von 1,35 M. bezw. 1,80 M. pro Im vorigen Jahre war nur eine Spannung bon 70 Pfg. bezc. 1½5 M. zuge⸗ Die erhöhte Spannung iſt um ſo unpver⸗ ſtändlicher, als in dieſem Jahre Reich und Bundes⸗ ſtgaten großes Entgegenkommen hinſichtlich Fracht⸗ ermäßigung und Uebernahme beträchtlicher Teile der den Gemeinden entſtehenden Unkoſten zubillig⸗ Ueber die Art der Preisgeſtaltung der Kar⸗ toffeln hatte das Kriegsernährungsamt folgendes „. den Kleinabgabepreis für die Herbſt⸗ und Winterkartoffeln ſo feſtzuſetzen, daß er 35 Pfennig für 10 Pfund nicht überſteigt, und daß da, wo das Einlagern größerer Mengen im Herßſt in den Pribatkellern üblich und zweckmäßig iſt, ür etwa M. 4,75 Durch die Frachtberechnung ſoll das den Gemeinden er⸗ Ein beſonderes Entgegenkom⸗ bedürftige Kriegerfamilien bei der Kärtoffelzuwetfung im Wege der Krikgswohl⸗ den Gemeinden ſelbſtver⸗ ſen zu ſein. Zentner in Frage. laſſen. ten. beſtimmt: die einzulagernden Kartoffeln t. bro Zentner frei Keller zu liefern ſind. leichtert werden. nten gegen fahrtspflege iſt von ſtändlich zu erwarten. Ueber dieſe weſentlich hinaus. bereit erklärte, je ½ gütten. Trotzdem wurde bis; ſtigung der nichts bekannt. gelegenheit des Kriegsernährungsamtes anpaſſen. Tobestag Großherzog Friebrich I. Von meuem an dem Großherzog Fried⸗ vich I. von Baden die Augen zum ewigen Schlummer Mit den Gefüßten innigſter Liebe und nie ſ ſchreibt die das badiſche Volk auch heute noch des der ſo Großes für Land und Reich ergeßliche Geſtalt ſo manches⸗ mal in ſchwerer Zeit als edles Vorbild vor Augen ſtanb. Möge der Geiſt der Treue und Pflichterfül⸗ lung, der den eblen Fürſten beſeelte, auch in uns ler jährt ſich heute der Tag, ſchloß. verſiegender „Kaulsr. Ztg.“, tenren Fürſten, geleiſtet und deſſen unv Dankbarkeit gedenkt, ehr⸗ Wilh. enn Karl Marſchall, Sohn der Wwe. Witterung, die bis vor wenigen Tagen herrſchte, werden unter den geern⸗ teten Kartoffeln nicht ſelten faule oder doch nicht Es muß aber unbedingt verhindert werden, daß ſolche minder⸗ den guten Speiſekartoffeln eingebellert oder gar an Bedarfs⸗ verbände abgeliefert werden, da durch ſie leicht große igen guter Kartoffeln ebenfalls dem Verderb⸗ ſetzt werden und dadurch für die allgemeine Preiſe ging der Stadtrat ſehr Und dies, obwohl das Reich und unſeres Wiſſens auch die badiſche Regierung ſich der bei obiger Prefsfeſtſetzung den Gemeinden entſtehenden Unkoſten zurückzuver⸗ etzt bon einer Vergſin⸗ Kriegerfrauen und Minderbemittelten Wir möchten daher wünſchen, daß die Ae ber Stellen ſich nochmals mit der An⸗ efaſſen und die Preiſe den Wünſchen bendig ſein und uns in den kommenden Tagen hel⸗ fen, allen feindlichen Mächten zum Trotz in uner⸗ ſchütterlichem Mute guszußbarren, dis der Sieg un⸗ ſerer heiligen Sache erkämpft iſt. Verſetzt wurden Nepiſor Theodor Wörner beim Bezirksamt St. Blaſten zum Bezirksamt Wald⸗ kirch und Eiſenbahnſekretär Otto Wetzel in Walbs⸗ but nach Thiengen. Statmäßg angeſtellt wurden die charakteriſierten Poſtſekretäre Adam Fiſcher beim Poſtamt in Lör⸗ rach und Friedrich Huber beim Poſtamt Müllheim in Sekretärſtellen. ten Franz Bahn in Tele⸗ graphenſekretär. f Kartoffelverſorgung der Kriegsunterſtürungs⸗ empfünger. Bei der Anmeldung zum Kartoffel⸗ bezug iſt dem Antrag der vom Lebensmittelamt ausgeſtellte„Ausweis zum Karkoffelein⸗ kauf“ oder, falls die Kartoffeln direkt vom Pro. duzenten bezogen werden, der„Bezugsſchein zum Einkauf von Winterkartoffeln“ beizufügen, ferner der Poſtabſchnitk über die zulezt bezahlte Kriegsunterſtützung. Wenn die Kartoffeln abge⸗ holt werden ſollen und die Zuführung frei Keller nicht gewünſcht wird, ſo iſt der vorletzte Satz des Antrags entſprechend abzuändern. 5 Schutz gegen feindliche Flteger. Wir machen auf die in dieſer NRummer zum Abdruck gelangende Bekanntmachung des Bezirksamts aufmerkſan und weiſen dabei insbeſondere darauf hin, daß nach der neuen bom 30. ds. Mts., abends 6 Uhr, an gelten⸗ den Anordnung die Alarmierung bei Flieger⸗ gefahr lediglich durch Alarmſchüſſe(nicht mehr wie bisher auch durch Strenen) erfolgt, die Beſeiti⸗ gung der Gefahr wird dagegen nach wie vor lediglich durch Sirenen angezeigt⸗ * Ueber das Sammeln von Bucheckern haben die Mittiſterien des Innern und der Finanzen ſoeben eine Verorbuung erlaſſen, in welcher beſtimmt wird, daß diejenigen Gemeinden, in welchen eine reichere Bucheckernernte zu erwarten iſt, öriliche Sam⸗ melſtellen zu errichten haben. Die Sammler ſind nicht berechtigt, von den geſammelten Früchten die ihnen zuſtehende Menge ſelbſt zurückzubehalten. Die örtlichen Sammelſtellen haben die bei ihnen äbgegebenen Bucheckern aufzubewahren und ſie nach Abzug der an die Hausſtände der Sammler zu überlaſſenden Mengen an den Kriegsausſchuß oder an die von ihm beſtimmte Stelle abzuliefern. Die „Mitteilungen aus dem Kriegsernährungsamt“ ſchreiben über das Sammeln der Buchetkern: Durch miniſterielle Verfügung ſind die Schulen aufgefor⸗ dert worden, das Sammeln der Bucheckern(Bucheln) ſich angelegen ſein zu laſſen. Es iſt dabei hervor⸗ gehoben worden, daß mit einer reichen Buch⸗ eckernernte zu rechnen ſej. Zweifellos iſt ja auch die Gewinnung der Eckern ſehr wichtig, denn ſie liefern in reicher Fülle ein feines Oel, das in⸗ ſeinem Wert wohl zwiſchen Nußöl und Mohnbl ſtehen dürfte. Aber auch hier gilt bezüglich der Verfügbarkeit der kindlichen Arbeitskräfte das gleiche wie für die Zwetſchgenernte. Da für das Buch⸗ eckernſammeln in erſter Linſe die ländlichen Bezirke in Betracht kommen, ſo wird der bei weitem größte Teil der Bucheln für die Oelgewinnung ausfallen, wenn nicht andere Maßregeln ergriffen werden, die weitergehenden Erfolg verſprechen. Selbſt wenn man überall ſammelte, würde zwiſchen dem trocke⸗ nen Laube doch nur ein Teil der Eckern gefunden werden. Hier ſollte man wieder zu dem in früheren Zeiten angewandten Verfahren zurückkehren, daß die Forſtbeamten feſtſtellen, auf welchen Bäumen die Bucheckern reif ſind und daß dann von hierzu eingeſtellten Perſonen unter dem betreffenden Vaum große Planlaken ausgebreitet und darauf die Zweſge bon oben nach unten abgeklopft werden. Es läßtt ſich das unſchwer machen, der die keifen Gckern leicht aus ihrer Hülle fallen bezw. mit dieſer herabfallen. So ließe ſich die bei weitem größte Menge der Eckern in einer die Arbeit lohnenden Weiſe gewinnen, Eine irgendwie erhebliche Be⸗ ſchäbigung der Bäume durch das Abklopfen ſteht nicht zu befürchten, da die im Laufe des Sommers in den Blättern der Buche gebildeten Nährſtoffe zur Zeit der Eckernernte bereits zum größten Teil in die Zweige und in den Stamm abgewandert ſind. Durch das bloße Sammeln würde demgegenüber gewiß nur ein geringer Bruchteil der Eckern zu⸗ eee werden. Die abgefallenen Eckern kommen dem Walde in keiner Weiſe zum Nutzen, denn unter den hochſtämmigen Buchen, die faſt allein Eckern tragen, kommen die aus den Eckern ſich entwickelnden Keime infolge Mangels an Licht doch gu keiner Gntwicklung. Eine ſorgfältige Ab⸗ erntung aber könnte die Gewinnung erheblicher Oelmengen ermöglichen. Im Anſchluß an das oben Geſagte ſei auf das Merkblakt zum Sammeln Karlsruhe der Titel »Verliehen wurde dem Ober⸗Telegraphenaſſiſten⸗ 4 und Aufbewahren von Bucheckern für die Oel⸗ gewinnung! vom Kriegsausſchuß für Oele und Fette, Berlin NRW. 7, Unter den Linden 68a, hin⸗ gewieſen. Dieſes Merkblatt ſteht jedem Intereſſenten jauf Anforderung koſtenlos zu Verfügung. 1 Bringt eure Sold⸗ und Schmuckgegen⸗ ſtände zur„Gold⸗Ankaufsſtelle“ Städt. Sparkaſſe Al, 7 woſelbſt der volle Wert dafür bar ausbezahlt wird. Die Ba⸗ Gefangenenfürſorge Freiburg t. Bo. ſchreibt 8: Vor kurzem ging durch die Zeitungen eine Mit⸗ teilung, nach welcher Verhandlungen über das Zu⸗ ſammenlegen von Brüdern in franzöſiſcher Gefangen⸗ ſchaft ſchwebten. In den vereinzelten Fällen, wo das bekannt wurde, haben ſie unter der Hand erzielt, daß zwei Brüdern in franzöſiſchen Gefangenenlagern vereinigt wurden. Damit ähnliche älle eine günſtige Erledigung finden können, bitten wir, uns mitzu⸗ teilen, wo bekannt iſt, daß nahe Angehörige, ins⸗ beſondere Brüder, in feindlicher Hand in verſchie⸗ denen Lagern gehalten werden. Wir bitten ſolche Mitteilungen nur für franzöſiſche Gefangenenlager zu machen. Brüder in franzöſiſcher Gefangenſchaft. JI Nichtraucherabteilen. * Das Räuchen in den Der Bund deutſcher Tabäkgegner in Dresden hatte er an die Eiſenbahndirektionen eine Eingabe gerichtet, in der er ſich über das„Rauchen in Nichtrauchec⸗ abteilen und ähnliche Mißſtände“ beſchwerte und eine höhere Beſtrafung de Darauf erhielt er von der Eiſenbahndirektion Ber⸗ lin im Namen der übrigen preußiſchen Direktionen die Antwort, daß ſich das Rauchderbot während des Krieges nicht ſo wirkſamt überpachen ließe als in Friedenszeiten. Die Strafen, die auf eine Ueber⸗ krekung des Rauchverbots geſetzt ſeien, erſchienen auch ausreichend, von einer Schärfung ſei kein nennenswerter Erfolg zu erwarken.„Für eine Vermehrung der Zahl der Nichtraucherabteile, die in den erſten dret Wagenklaſſen mindeſtens die Hälfte aller Abteile beträgt, liegt zurzeit kein An⸗ laß vor. Ferner iſt zu berückſichtigen, daß die Raäucherabteile ſchon jetzt ſtärker als die Nicht⸗ ralicheraßteile beſetzt ſind und daß ferner auf die Angehörigen des Heeres, die gegenwärtig einen großen Teil der Reiſenden bilden und die Raucher⸗ abteile bevorzugen, Rückſicht genommen werden müß.“ * Zum Kampf gegen die Pilzgefoßr. Von einem Pilzkenner wird uns geſchrieben: In ihrem geſtri⸗ gen Referat über den Vortrag des Herrn Hofrates Prof, Klein ſcheint Ihrem Herrn Bexrichterſtatter ein Irrtum unkerlaufen zu ſein, der in ſeitten Folgen verhängnfsvoll wirken könnte. Das Refe⸗ rat enkhälk nätlich die Behauptung, daß der Vor⸗ kragende angeraten hätte, zur Feſtſtellung der Giftigkeit der Pilze eine Koſtyprobe am ro hen Pilge zu machen. Falls der Geſchmack ſcharf brennend oder widerlich ſei, wäre der Pilz giftig, im anderen Falle eßbar. Dieſer Bericht iſt inſofern Unvollſtändig, als, wie auch in dem Vortrag ſehr richtig ausgeführt wurde, eine ſolche Koſtprobe Finge vülae für die Familie der Täu b⸗ kinge zuläſſig iſt, denn gerade der gefährlichſte aller Giftpilze, der berſchtigte Knollen⸗ blätterſchwam m, ſchmeckt durchaus nichk widerlich oder brennend, ſondern mildund angenehm. Dagegen ſchmeckt z. B. der Gallen⸗Röhrling teuflich bifter, iſt aher böllig ungiftig. Der Eierſchwamm, der Pfeffer⸗Milchling ſchmecken ſcharf, letzterer beißend, ſind aber beide eßbar. So ließen ſich noch viele Beifpiele anführen. Milchhündlerverſammlung. In einer geſtern in Heibelberg abgehaltenen Verſammlung der Süddeutſchen Milchhändler, zu welcher Delegierte aus faſt allen Städten Süd⸗ deutſchlands erſchienen waren, wurde nach einem Referat des Sekretärs Sternebeck⸗Stuttgark über die gegenwärtigen Zuſtände im Milchhandel Stellung genommen gegen die immer mehr Arnrs⸗ dehnung ännehmende Verſtadtlichung des Milch⸗ handels und die Einführung einer Konzeſſionspflicht im Milchhandel ſowie dis Grrichtung von Milch⸗ berſorgungsgilden und Milchhändler⸗Einkaufsgenoſ⸗ ſenſchaften empfohlen. * 7 Uhr⸗Labenſchluß. Der Verein ſelbſtändiger Kaufleute zu Konſtanz ſaßte zuſammen mit dem Einkaufsverein der Kolontalwarenhändler ein⸗ Rauchfünder forderte.. Durlach am Bahnhof Freitag, den 29. September gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 20 und 2 Brot: Für je 750 Gramm die Marken I, N, l, IV., MV und VI. Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Weizenbrotmehl(das Mehl jedoch nur bei Bäckern) die Marke J 3. Butter: Für je 25 Gramm die Marken 14 bis 8. Letzte Verteilung: an die Verkaufsſtellen mit ge⸗ raden Nummern— rote Plakate.(Gilt ſchon ab Donnerstag.) Speiſeßl und ⸗Fett:(Schweinefett, Feintalg oder Margarine) für je 25 Gramm die Fettmarken 85 5, 6, 7 und 8.(Fünf Fettmarklen ⸗ ½ Liter Speiſeöl.) Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 10. Für je 250 Gramm die Zuckermarken J 1, 11 und 18. Rollgerſte: Für 200 Gramm die Marke J 2 (42 Pfg. für das Pfund). Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, Kern⸗ und Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulber die Septembermarken der Seifenkarte. [Eier: Für je ein Ei die Giermarken 16 und 17 im geſamten Stadtbereich. Zleiſch: Wöchentlich 250 Gramm. Stäsdtiſches Lebensmittelamt ſtimmig den Beſchluß, die Ladengeſchäfte vom 1. Oktober ds. Is. bis Speiden 5 1 · 5 115 ießen. Ausgenommen Samstagabende, die Zeit vo bis 24. Dezember. 15 BVerſteigerung von 25 Milchkühen in Durkach. Am Samstag, den 30. September, nachm, 2 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Landwirtſchatsfammer in D eine Verſteigerung von 25 ſehr guten, teils friſchmelkenden, leils hochttächti⸗ gen Milchkühen. Zugelaſſen zur Verſteigerung find Badener, welche eine bürgermeiſteramtliche Beſchei⸗ nigung borlegen darüber, daß ſie zur Durchführung ihres Betrfebes Kühe dringend benßtigen. Die Verſteigerungspreiſe ſind bar zu bezahlen. Wieder⸗ berkäufer und Händler ſind ausgeſchloſſen. Vergnügungen. Militärkonzert im Roſengärten. Für d bi ſtädtiſche Veranſtaltung im Nideeangenfact d Roſengartens am Sonntag, den 1. Oktober, abends 84 Uhr, iſt die Kapelle des Grſatz Bataik⸗ lons Landwehr⸗Inf.⸗Regts. iag aus Farlsruhe gewonnen. Die unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Köninger ſtehende Kapelle hat bei ihren im vorigen Winter außer⸗ ordentlich gefallen. Das Prograſnm uttfaßt wieder Opernauszüge und Märſche, daxunter den Großen Zapfenſtreich für Infanterie und Kävallerie„Unker den Linden“ von Reckling. * Mannheimer Künſtlerthenter„Apollß“. Der Vorverkauf für das am Samstag, den 30., ds. Mis, beginnende erſte dieswinterliche Varfetésprogramm mit„Mabel Mah ong“ im Miktelpunft hat begonnen und ſind Karten jetzt ſchon bis einſthl. 7. Oktober zu haben. —. ͤ ͤKvv.:.:...... è Kv———... ˖————— Tageskalender für Donnerstag, den 28. September 1916. Theater: Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: 7½ Uhr „Vaſantaſena“. Ronzerte: Kaffee Höhenzollern; Kaffee Stern; Kaffee Continental; Kaffee Corſo: Kaffee Friebrichsbau; Kaffee Karl Theodor, Deutſchez Deehaus. Lichtſpiele: Saalbau⸗Lichtſpiele:.⸗T. ⸗Lichtſpiele; Palaſt⸗Lichtſpiele. 5 * Aus Luswigshafen. *50jähriges Dieuſtfubilüum. Herr Ed. Selk, kgl. Rentamtsbeamter, feierte geſtern ſein 5 0⸗ jähriges Dienſtjubiläum und zu gleicher Zeit ſeinen 69 Geburtstag. Herr Selk kann ſich ſeiner vollen Geſundheit und Rüſtigkeit noch er⸗ freuen. Möge dem Jubilar noch lauge dieſes Glück beſchieden ſein. 5 haſt ODu Gelegenheit, Oir die Vorleile der Kriegsanleihe zu ſichern: billigen Erwerb, hohen Zinſengenuß, größte Sicherheil, bequeme Einzahlungsbedingungen, keine Nebenunkoſten. onnerstag, den 3 Oklober ſhr gum 81. März 1917 um 4. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 28. September 1916. Hollizelbericht vom 28. September 1916. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern Nach⸗ mittag, etwa um 4 Uhr, ſtürzte der 9 Jahre alte Volksſchüler Fricbrich Stiegemann, während er mit zwei gleichallerigen Knaben in ſeiner elter⸗ lichen Wohnung Verſtecken ſpielte, aus dem Küchen⸗ fenſter des 3. Stockes im Hauſe Pflügersgrundſtraße Nr. 20 hinunter in den Hof, wo er bewußtlos liegen blieb. Er wurde in die elterliche Wohnung ver⸗ bracht, woſelbſt er nach Verlauf einer Stunde an den erhaltenen Verhetzungen geſtorbeu iſt. Zuſammenſtoß. Auf der Breitenſtraße bei 1 erfolgte geſtern Abend 67 Uhr ein Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen einem mit Kartoffeln bebadenen Fuhr⸗ werk eines hieſigen Fuhrunternehmers und ernem Motorwagen der Rhein⸗Haardtlbahn. Das Fuhrwerk wurde umgeworfen und die Kartoffeln auf der Straße zerſtreut. Der Verkehr der Straßenbahn würde dadurch, daß der Wagen auf beide Geleiſe zu ligen kam, um etwa 20 Minuten geſtört. Per⸗ ſonen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt; der Straßenbahnwagen und der Rollwagen wurden er⸗ heblich beſchädigt. Durch den Vorfall entſtand ein größerer Menſchenzuſammenlauf. Aus dem Großherzogtum. e. Heidelberg. W. Sept. Die Beerdi⸗ uug der fünf von ihrer Mutter getöteten Kinder des Gipfers König fand am Dienstag nachmittag auf dem hieſigen Friedhof ſtatt. Der Vater der armen Opfer, der ſich auf einem entfernten Kriegs⸗ ſchauplatz befindet, iſt noch nicht Das 12jährige Mädchen der Familie König, das ſich ſeit längerer Zeit bei auswärtigen Verwandten aufhielt und wohl nur dieſem Umſtande ſein Leben zu berdanken hat, war bei dem Begräbnis an⸗ weſend. Die Kinder wurden in einem gemeinſamen Grab beerdigt. §8 Waghäuſel, 27. Sept. Eine Trauerver⸗ ſammlung, wie ſte ſo zahlreich hier noch nicht ge⸗ ſehen worden, fand ſich geſtern auf dem hieſigen Fviedhof zuſammen, um der verſtorbenen Gattin des Herrn Direktor Franck die letzte Ehre zu erweiſen. Von nah und fern kamen in Scharen die Leibtragenden, um der ſchwergeprüften Familie perſönlich ihre Teilnahme zu beßzeigen. plötzlich und unerwartet iſt Frau Helene Franck am verfloſſenen Sonntag Nachmittag einem Schlag⸗ anfall erlegen, fünfundviergigjährig, in voller Lebenskraft wurde ſie den Ihrigen entriſſen. Ein reiches, glückliches und beglückendes Leben hat da⸗ mit ein allzu frühes Ende gefunden. Mit dem Gatten und den vier Kindern trauert ein großer Freundeskreis um eines ſeiner beſten Glieder. Von allen beklagt, von vielen ſchuerzlich vermißt, wird ihr Gedächtnis ſtets ein geſegnetes bleiben. Den ſchmerzgebeugten Hinterbliebenen aber möge die herzliche und aufrichtige Teilnahme, die ſich ihnen von nah und fern einntütig zuwendet, ein Troſt im Leide ſein. Karlsruhe, 27. Sept. Geheimer Hofrat Prof. Dr. von Oechelhäuſer, der ſeit über 1% Jahren als Oberleutnant und Adjutant des Milttärgouvernements in Antwerpen tätig geweſen iſt, iſt, wie die„Bad. Edsztg. hört, von der Großh. Regierung auf Antrag der Techniſchen Hochſchule rellamiert worden und wird in den nächſten Tagen nach Karlsruhe zurücklehren. bnc. Durmersheim, 26. Sept. Geſtern nacht bpach in dem Putzgeſchäft des K. Wipfler, der zur⸗ geit beim Militär iſt, Feuer aus. Die Hinter⸗ gebäude und der Dachſtock brannten vollſtändig ab, während der Laden, der feuerſicher gebaut iſt, ver⸗ ſchont blieb. Von den Fahrniſſen der drei Famflien, die das Haus bewohnten, war kt.„Raſt. Tagebl.“ nichts verſichert. Achern, 27. Sept. Der 18jährige Monteur Beck aus Oberachern kam in Wagshurſt bei ſeiner Arbeit der Hochſpannung zu nahe. Der elektriſche Strom erfaßte und tötete ihn. *Konſtanz, 28. Sept. An der Rebbeyggaſſe iſt ein 17 Monate altes Kind in eine nicht genügend gedeckte Güllengrube gefallen und erſtickt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Grethen b. Bad Dürkheim, 28. Sept. Dieſer Tage erſchoß ſich hinter ſeinem Hauſe der 76 ae alte Winzer Heinrich Müller I. Müller Klagte in letzter Zeit ſehr über Rheumatismus. Darauf dürfte der freiwillige Tod zurückzuführen ein. * Hardenburg, 28. Sept. Diefer Tage wurde das Wohnhaus des Wirtes Kehr durch Feuer gerſtört. Worms, 26. Sept. Im Rhein unterhalb des Buſches wurde Sonntag nachmittag die Leiche eines 63 Jahre alten Fabrikarbeiters aus Weins⸗ heim, der acht Tage vorher aus Verzweiflung ins Waſſer gegangen iſt, geländet. Kunſt und Wiſſenſchaſt. eUnter der blühenden Linde“. Friedrich Gellert's muſikal. Schwank„Unter der bluhenden Linde“(Text von Kaſtner u. Tesmar), der wiederum von einer großen Anzahl Bühnen (darunter auch Mannheim) erworben wurde, hatte kürzlich in Hamburg, Altona, Düſſeldorf, Köln, Ueberall gefällt e flüſſige Handlung und die leichte, fälli Muſtt; bei jeder Aufführung müe be 0 Muſiknummern wiederholt werden. Wie wir dem Berl. Lok.⸗Anz. entnehmen, wurden die Mitglieder des Altenburger Hoftheaters von der Kommandan⸗ tur in Lille eingeladen ein 16 Abende umfaſſendes Operetten⸗Gaſtſpiel in Lille, Dougi, Valenciennes und Cambrai zu unternehmen. Unter perſönlicher Leitung des Intendanten Berg⸗GEhlert gelangen bei dieſer Gelegenheit die Operetten„Der Bettel⸗ ſtudent“,„Der Vogelhändler“,„Boccaccio“, und „Unter der blühenden Linde“ zur Aufführung. Nus dem Mauntzeimer Runſtleben. Theaternachricht. In der erſten Wiederholung der mit ſo außer⸗ gewühnlichem Erſolg aufgenommenen„Schnei⸗ der von Schönau“ am Freitag, den 29. Sep⸗ tember ſingt Irene Eden die Partie der„Ve⸗ ronika“. Wegen verſchiedener Erkrankungen im Per⸗ ſonal gelangt am Sonntag, den 1. Oktober an⸗ ſtatt„Fideliv“ Richard Wagners„Tan nhäu⸗ Dienstag nach⸗ anweſende Verkäuferin ausgeführt. Ein? ließ ſich Waren vork n, ſtreckte die vor d tiſch getretene Verkäuferin mit einem nieder und ſchleppte 1 6 grenzenden Hinterrar Moß, dem er der ſich heftig Wehrenden einTuch um den Kopf geſchlungen hatte, um ſie am Schreien zu hindern. Sie war aber doch gehört worden, und es kam Hilfe aus dem benachbarten Laden. Inzwiſcher hatte der Räuber die offenſtehende Kaſſe in Eile geplün dert und den Laden verlaſſen. Geraubt ſind etwa 100 Mark in Papiergeld in Ein⸗ bis Zwanzigmarkſcheinen und etwas Silbergeld. Der Täter wird wie folgt beſchrieben: Ende der zwan⸗ ziger Jahre, 1,65 bis 1,68 Meter groß, unterſetzt, länglich bräunliches Geſicht, ſchwarzes, buſchiges, unter dem Hut hervorquellendes Haar, ſtarker dunk⸗ ler Schnurrbart, trug dunkelgeſprenkelten Anzug, dunklen Uebergteher, dunkelgrünen länglich einge⸗ drückten Filghut, hellgelbe Schuhe, Stehkragen, goldene Uhrkette. Es ſteht feſt, daß er ſchon vor ungefähr 14 Tagen im Laden war, jedenfalls zur Auskundſchaftung. Er war gut gekleidet und ſoll etwas ſächſiſche Mundart geſprochen haben. Ver⸗ mutlich hat er Kratzwunden an der rechten Wange und Bißwunden an einer Hand davongetragen. oc. Sigmaringen, 28. Sept. In dem Det⸗ tingen(Hohenzollern) benochbarten Glatt hat ſich ein Liebesdrama abgeſpielt. Ein auf Urlaub hefindlicher Soldat hat die Tochter des verſtorbenen Wirts Hellſtern und ſich ſelbſt erſchoſſen. Gerichtszeitung. * Karlsruhe, 25. Sept. Als im März 1915 die Beſchlagnahme des Mehles erfolgte, errichtete auch der Kommunalverband Karlsruhe zur Verſor⸗ ung der Stadt mit Mehl eine ſog. Mehlver⸗ ele beſtehend aus 3 Vorſtänden und 7 Mitgliedern. Dieſer Mehlverſorgungsſtelle überwies der Kommunalverband das ihm von der Berliner Zentrale zugewieſene Mehl zur Weiter⸗ berteilung unter die Mitglieder, Das Mehl kam in Giſenbahnwagen hier an und wurde urſprünglich von dieſen aus, ſpäter von der Lagerhalle der Firma Emsheimer aus, die zu dem Zwecke gemietet worden war, den einzelnen Mitgliedern der Mehlverfor⸗ gungsſtelle zugeführt bezw. abgeholt. Sechs Mit⸗ glieder der Mehlverſorgungsſtelle ließen ihren Bedarf durch den Fuhrmann Gſeller bezw. durch deffſen Knechte abholen. Dieſe Knechte merkten bald, daß die Kontrolle der Mehl⸗Ab⸗ und Zugänge zu wünſchen übrig ließ, und benutzten die Gelegenheit, um für ſich ſelbſt einen Vorteil herauszuſchlagen. Sie ſtahlen Mehl und verkauften es auf eigene Rechnung an Wirte und Bätker. 18 Angeklagte hatten ſich nunmehr vor der Strafkam⸗ mer wegen Diebſtahls i. w.., fortgeſetzten Diebſtahls und Hehlerei zu verantworten. Es wurden verurteilt: Wegen fortgeſetzten Diebſtahls i. w. R. die Fuhrleute: Albrecht Stöck⸗ ler aus Grötzingen zu 6 Monaten Gefängnis, abzüglich 6 Wochen Unterſuchungshaft, Johannes Gerber aus Bockſchaft zu 1 Jahr Gefängnis, abzüglich 6 Wochen Unterſuchungshaft, Joſef Hof aus Raſtatit zu 5 Monaten Gefängnis, abzüglich 5 Wochen Unterfuchungshaft. Wegen forigeſetzten Diebſtahls wurden drei Fuhrleute zu Gefängnis⸗ ſtrafen von 4 Monaten bis zu 6 Wochen verurteilt. Wegen mehrfacher Hehlerei erhielten drei Bäcker⸗ meiſter und die Ehefrau eines Bäckermeiſters 9 Monate bis 6 Wochen Gefängnis. Die übrigen Angeklagten wurden freigeſprochen. * Frankfurt, W. Sept. Der vor Gericht geſtellte Kaufmann Karl Lahnſtein ſtellt einen Salatölerfatz her, den er„Lahnſteins Salat⸗ zuſatz Frauenlob“ nennt. Wie ſo ziemlich alle dieſe Oelerſatzmittel beſteht auch„Frauenlob“ faſt nur aus Waſfer, mit etwas Quittenkernſchleim und gelber Farbe. Für die halbe Literflaſche ließ er ſich von den Spezereihändlern 75 Pfg. bezahlen, der Verkaufspreis im Laden betrug 90 Pfg. und mehr. Bei reichlicher Zubilligung aller möglichen Speſen rechnete das Gericht heraus, daß Lahnſtein am hal⸗ ben Ltter 40—50 Pfg. oder täglich 60—75 Mark rein verdient hatte. In den vier Monaten habe er amindeſtens einen Reingewinn von 8000 Mk. gehabt, und dem Volk Steine ſtatt Brot gegeben. Einer ſolchen Probitmacherei mit einem völlig wertloſen Machwerk müſſe mit der ganzen Schärfe des Ge⸗ ſetzes entgegengewirkt werden. Das Urteil lautete auf einen Monat Gefängnis und 1000 Kommunales. » Durlach,. Sept. Die in hieſiger Stadt ein⸗ gerichtete eigene Milchwirtſchaft hat ſich bis ſetzt für die verſorgungspflichtigen Perſonen als ein wahrer Segen erwieſen, denn es konnten in den letzten Wochen mit noch anderen Zuweiſungen 900 Familien mit zirka 700 Liter Milch befriedigt wer⸗ den. Um fedoch allen Bedürfniſſen entſprechen zu können, und den ſonſtigen Einwohnern ihr ſeitheri⸗ ges Milchquantum möglichſt nicht mehr weiter zu beſchränken, ſoll die Zahl der Milchkühe noch um 15 der Zukauf iſt bereits in die Wege ge 5 Beſchlagnahme der Walnüſſe zur Lettgewinnung. Man ſchreibt uns: Im Großherzogtum Heſſen hat die Regierung ſoeben eine Verordnung erkaſſen, durch welche die geſamte Ernte an Walnüſſen zu gunſten der Landesfettſtelle beſchlagnahmt iſt. Die Ausfuhr von Walnüſſen aus dem Großherzogtum iſt verboten. Die geſamte Ernte wird nach Anwei⸗ ſung der Regierung auf Speiſeöl verarbeitet. Das gewonnene Oel wird der Landesfettſtelle zur Ver⸗ fügung geſtellt, die bei der Verteilung des Oels diefenigen Lieferungspflichtigen, die mehr als 1 Zentner Walnüſſe abgeliefert haben, beſonders berückſichtigen wird. Die bei der Oelgewinnung anfallenden Futtermittel werden der Landesver⸗ teilungsſtelle für Futtermittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Lieferungspflichtige, die mehr als 1 Zentner Walnüſſe geliefert haben, erhalten auf Antrag Oel⸗ kuchen für den eigenen Bedarf, und zwar bis zur Hälfte der Ausbeute. Für die Walnüſſe wird von der Landesfettſtelle ein Uebernahmepreis von höch⸗ ſtens 30 Mark für den Zentner frei nächſte Bahn⸗ ſtation gegahlt. Iſt der Verkäufer mit dem gebotenen Preiſe nicht einverſtanden, ſo ſetzt der zuſtändige Provinzialausſchuß den Preis endgültig feſt. Für ſex“ zur Aufführung. Abonnement A. inn 6 Uhr. 25 ſchlagnahme der Walnüſſe zur Fettgewinnung abge⸗ ö es ſoll nur verſucht werden, größere Mengen idig zu 1 Ert Reich von etwa 0,9 Millionen Zentner wäre ein Ertrag von 90 000 Zentner Speiſeöl zu erzielen. Deutſches Reich. Scheidemann uns die „Baſſermann⸗Leute. nlc. Auf der ſozialdemokratiſchen Reichs⸗ konſerenz hat der Abgeordnete Scheidemann die Nolwendigkeit eingeſchärft, den Kannpf gegen den ungebrochenen Kriegswillen unſerer FJeinde fortzuſetzen. Damit hat er durchaus das Rich⸗ tige getroffen. Weniger gut angebracht ſcheint unts allerdings eine Bemerkung zu ſein, die er offenbhar füt das Unterhaltungsbedürfnis der Galerie in ſeine Mahnworte eingeſtreut hat. Er ſagte nach einem ausführlicheren Bericht, der nachträglich veröffentlicht wird: „Wenn auch die Baſſermann⸗Leute ſo tun, als ob ſie die ganze Welt in der Taſche hätten, unſere Feinde ſetzen doch den Krieg fort in der Ueberzeugung, ihre Kriegs⸗ ziele gegenüber Deutſchland durchſetzen zu können.“ Wir wiſſen nicht, woher Scheidemann ſeine Weisheit über die„Baſſermann⸗Leute“ bezogen hat. Sie iſt jedenfalls durchaus irrig und grundlos. Noch in ſeiner letzten Rede in Saar⸗ brücken hat Baſſermann nachdrücklich vor Illuſio⸗ nen gewarnt. Er hat darauf hingewieſen, daß Frankreich trotz furchtbarer Wunden noch voll von Offenſipgeiſt ſteckt, und die Stärke der Front, die gegen uns ſteht, wie folgt anerkannt: Wir kämpfen gegen Frankreich, den alten Gegner, gegen Rußland mit ſeinem un⸗ erſchöpflichen Menſchenreſervoir, mit der Elaſtizität im Wiederaufbau geſchlagener Armeen, mit einer Armee, die in der Krieg⸗ führung ſich gebeſſert hat unterſtützt durch franzöſiſche und japaniſche Offiziere und durch ungeheure Lieferungen von Geſchützen und Munition durch Amerika umd Japan. Und in England iſt aus dem Söldnerheer ein Volksheer geworden. Heißt das: die Welt in der Taſche haben? Erfreulicherweiſe hat Scheidemann auf der Konferenz neben der Redeblüte über die „Baſſermann⸗Leute“ auch manches Vernünftige in Anſicht und Wort hervorgebracht. Das Gebot der Selbſthilfe. Mehr denn einmal in dieſer Opfer auf Opfer erheiſchenden, eiſernen Zeit hat der Appell an die Herzen des Volkes uns der Zeiten gemahnt, die um über eine Jahrhundertweite zurückliegend, Ans zum Inbegriff alles deſſen geworden ſind, was ein in ſeinem nationalen Daſein bedrohtes Volk in höchſter Stunde der Not aus der Fülle geheimnisvoll ſchlummernder Kräfte heraus zu leiſten vermag. Mehr denn einmal haben wir in den Tagen des Friedens wie jetzt denen der Bedrängnis in dankbarer Bewunderung uns der Zeitläufte erinnert, da ungebrochenesHeldentum und beiſpielloſer Opfermut Werke höchſten patri⸗ otiſchen Triumphes ſchufen und einem Volke das Recht der Selbſtbeſtimmung und die Freiheit wiedergaben, die unſer aller Erbteil iſt. Heute, da die Bewunderung für die Großtaten der Ahnen und das Heldentum der Gegenwart uns eine Quelle der Tat zum Segen der Enkel wer⸗ den ſoll, ſollen uns die durch Dodesweihe ver⸗ kläxten und geheiligten Aufrufe wie die von ahnungsvollem Schauen getragenen Worte der Väter mit flammender Gewalt und werbender Kraft erneut mahnen und erheben, auf daß der Geiſt des Opferſinns nicht erlahme und die Liebe zum Ideal des Ganzen nicht materieller Selbſt⸗ ſucht erliege. Heute, da die Nation und das Vaterland in eindringlicher Aufforderung zur Zeichnung der 5. Kriegsanleihe zwecks Fortfüh⸗ rung des heiligen Krieges ſich an das Herz jedes Einzelnen wendet, dürfen wir einſtens auch die Mahnworte deſſen nicht wirkungslos verhallen, der für ewige Zeiten zum Lehrer der Nation geworden iſt, und deſſen Grab das herrliche Wort ziert, daß feine Lehre noch leuchten werde wie des Himmels Glanz. Jene Worte aber ſind keine anderen als die uneingeſchränkter Selbſthilfe, und ihr Verkünder iſt kein geringerer als Fichte, der große Prophet ſeiner Zeit und Umgeſtalter des Volkes. Er hat das jeden Vertrauens auf fremde Hülfe bare Wort geſprochen, daß wir Deutſche nicht in der wankenden Welt der Mög⸗ lichkeiten ſchweiſen dürfen, daß wir uns ſelbſt helſen müſſen, falls uns geholfen ſein ſoll. Mit heiliger Entrüſtung jede Selbſtſucht des Einzel⸗ nen auf Koſten der Nation verdammend, indem er zeigt, daß ſie durch ihre höchſte Entwicklung nationales Leben vernichtet, kennzeichnet er die entſetzlichen, aber unabweigerlichen Folgen der⸗ ſelben im Falle feindlicher Invaſion, der jeder Einzelne in reichlicher Spende und mit erzwun⸗ gen fröhlichem Geſicht alles werde opfern müſſen, was er nur kärglich und äußerſt unwillig dem Verteidiger des Vaterlandes zu geben bereit war. Sollen folche Worte tiefmahnenden Ern⸗ ſtes ungehört bleiben auch angeſichts der namen⸗ loſen Demütigungen, die uns im Falle des Sie⸗ ges der Feinde. wie wir erſt jüngſt wieder aus London und Paris hörten, zugedacht ſind? Soll⸗ ſie vergeſſen und verwunden ſein, die weiſe Len⸗ kung der Väter? Wohl dem, wenn es ſich in die⸗ ſem geheiligten Streite zeigen ſollte, daß wir nicht nur ihr Erbe beſitzen, ſondern daß auch ihr Geiſt mit ungebrochener Kraft in uns lebendig geblieben für und für! Wohl dir, du teure Hei⸗ mat, du glorreich umkämpfter Boden der Ver⸗ das Reich in ſeiner Geſamtheit iſt von einer Be⸗ deinen Bewohnern, dann wird an deinem Hel⸗ dengeſchlecht nach ſchickſalsvoller Nacht auch die Prophezeiung großer Ahnen ſich erfüllen, die Verheißung jenes Morgens, den Fichte ſelbſt ſchon ſeine Getreuen in zukunftsklarem Geiſte ſchauen läßt: Ihr ſehet im Geiſte durch dieſes Geſchlecht den deutſchen Namen zum glorreichſten unter allen Völkern erheben, ihr ſehet dieſe Nation als Wie⸗ dergebärerin und Wiederherſtellerin der Welt! F. G. Letzte Meldungen. Die Beſchränkung des verkehrs zwiſchen Holland und England. Rotterdam, 27. Sept.('iB Nicht⸗ antlich.) Einige Dampf⸗Schiffahrtsgeſellſchaf⸗ ten, deren Dampfer zwiſchen hier und London verkehren, nehmen, da in deu letzten Tagen mehrere Dampfer nach Zeebrügge aufgebracht murden, eine abwarten de Haltung ein. Der zur Ausfahrt fertige Dampfer der Batavia⸗Linie wurde zwar beladen, fährt aber heute nicht aus. Die Harwich⸗Linie hat eben⸗ falls ihren Dienſt nach London vorbäufig ein⸗ geſtellt. m. Köhn, 28. Sept.(Privat⸗Tel) Die Kölniſche Zeitung berichtet aus Amſterdaum: Die Batavia⸗Linien ſtellten infolge der Auf⸗ bringung des Dampſers„Zeebrügge“ vorläufig ihren Dienſt zwiſchen Rotterdam und London ein, desgleichen die Harwich⸗Linien ihren Paketdienſt. Der Zeeland ⸗Dienſt geht wieder regelmäßig. Holländiſche Zeitungen ſind über die Wegnahme feindlicher Ausländer von holländiſchen Schiffen ärgerlich, ſie vergeſſen nur, daß der Vierverband ſeit Kriegsbeginn Deut⸗ ſche, wie Oeſterreicher und Ungarn von neutvn⸗ len Schiffen heruntergeholt hat. Zum Wiederzuſammentritt des Reichstags. Berlin, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zur heu⸗ tigen Wiederaufnahme der Beratungen des Reichstages nach einer Pauſe von drei Mo⸗ naten meint die„Germauia“, daß, wenn der Reichstag ſich deſſen in allem ſeinem Tun und Laſſen voll bewußt bleibe, daß er im vielleicht für uns entſcheidungsſchwerſten Zeitpunkt des ungeheuren Völkerringens ſich zuſammenfinde, dann werde die deutſche Volksvertretung hrem Namen und ihrer Bedeutung die höchſte Ehre machen. Das Reichstagsprogramm, ſo klein es auf den erſten Blick erſcheine, werde für die Feſtigkeit unſerer inneren Frout von unge⸗ wöhnlicher Bedeutung ſein. Daß auch die Frage der Volksernährung wieder einen breiten Raum in den Beratun⸗ gen einehmen werde, erſcheint der„Poſt“ keinem Zweifel zu unterliegen. Das Kvfegs⸗ ernährungsamt werde ſcharfe Kritik zu ge⸗ wärtigen haben. Der italieniſche Bericht. Rom, W. Sept.(WTB. Nichtamtich.) Amt⸗ licher Bericht vom 27. September: Im Aſtachtal wuürde eine kräftige Aktion der feindlichen Ar⸗ tillerie gegen unſere Linien am 28. September nachts durch das wirkſame Eingreifen unſerer Batterien erſtickt. Nordöſtlich von Conba di Laghi(Zara⸗Poſina) beſetzte eine unſerer Abtei⸗ lungen durch einen kühnen Ueberfall eine er⸗ höhte Stellung zwiſchen Menri und Tovo. Auf der übrigen Fornt Artilleriekampf. Die Artil⸗ lexrie des Feindes war beſonders tätig gegen von uns eroberte Unterkunftsorte auf der Höhe 208 und 141 auf dem Karſt. Nacht gelang es einem unſerer Luftſchiſſe, das gegen ſtarke Luftſtrömungen anzukämpfen hatte, über den Karſt zu kommen, wo es eine Truppen⸗ kolonne und im Marſch befindliche Wagenzüge längs der Straße Cominiano—Caſtangavica bombardierte. Obwohl es von feindlichen Schein⸗ merfen erſpäht wurde und von der feindlichen Artillerie kräftig beſchoſſen wurde, iſt es unver⸗ ſehrt in unſere Linien zurückgekehrt. gez,. Cadorna. * Freigeſprochen. München, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das oberbayeriſche Schwurgericht hat die Sattler⸗ gehilfenfrau Maria Rais von München, die ihre vollſtändig blödſinnige Tochter Elſe, um ſie von ihren Leiden zu erlöſen, durch zwei Schüſſe aus einem Jagdgewehr tötete, frei⸗ geſprochen. Berlin, 28. Sept.(Privat⸗Tel.) Die Mörder der Heimarbeiterin Anna Rudolphi vom Maybachuſer, die Brüder Klauß, wurden geſtern nachmittag auf einem Laubengelände in Neukölln von Laubenbeſitzern ergriffen und der Polizei übergeben Sie waren beide ge⸗ ſtändig und zeigten keinerlei Reue über dhe ſcheußliches Verbrechen. Bern, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) wwck Laut einer Meldung des„Echo de Paris⸗ bei Marſeille ein Eiſenbahnung ſtatt. Zwei Güterzüge ſtießen zuſammen. 12 Waggons entgleiſten. Das Unglück forderte drei Opfer. Kopenhagen, 27. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Einem hier eingetroffenen Telegramm zufolge rettete der Trawlerdampfer„Tromp' in der Nordſee am 26. September auf der Reiſe gangenheit und Gegenwart! Dann wird an don Rotterdn nach dem Tyne 141 Wenſchen In der vergangenen gleich Eishe Iittatt Rapit. einen Werd närer Schaf Löhn Srzeu erwe seine Ae Rom heiiel ist a gen 8 Pre beres Zur hier Ver Iuxen den Sich Ver Hat 2 nung den Kiun, Höhte von in cke Auch gew/i höhte für 9 auf 2 Aktie näre Odder Donnerstag, den 28. September 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Handel und Industrie Deutschlands günstige Wirt. sehaftslage. Die jetzt bekannt gewordenen Abschlüsse Alreicher industrieller Unternehmun⸗ zen lassen fast sämtlich eine erhebliche Steige- tung der Ertragnisse erhennen. Die Phönix⸗ .-G. für Bergbau- und Hüttenbetrieb hat, uie wir gestern an der Hand des Geschäfts- berichts für 1915-10 ausfiührlich darlegten, den Roligewinn um 18,70 auf 406,78 Mill. M. oder 35 v. H. des Betriebskapitals steigern können, und sie ist in der Lage, eine bisher noch nicht er- reichte Dividende von 20 Prozent zu verteilen. Da das Aktienkapital der Gesellschaft 106 Mill. Mark beträgt, so wird sie für das abgehaufene Geschaftsjahr allein in Dividendemorm 21,2 Mill. Marle auszahlen, d. h. 8,48 Mill. M. mehr, wie im Voriahre, wo 12 Prozent verteilt wurden.„Einst- weilen halt“, wie wir aus dem Bericht noch nach- tragen wollen,„der die verfügbaren Mengen über⸗ steigende Bedarf des Inlandes und Auslandes an. Dank den hervorragenden Leistungen unserer Iruppen, die unsere Gremten vor dem Eindringen des Feindes mit unverminderter Stärke schützen, sinc Bergbau und Eisenindustrie un- seres Vaterlaudes in ihren Grundlagen unberührt und önnen, wenn sie nur in der Beschaffung der nötigen Arbeitskräfte und Roh- stoſfe gefördert und im übrigen in ihrer freien Arbeitskraſt und Entschlußfakigkeit nicht gebemmt werden, für lange Zeit das leisten, was ein Durchhalten bis zum erfolg⸗ reichen Frieden auch von ihnen fordert.“ Diese hocherfreuliche Zuversicht und Zusiche- rung des Vorstandes einer unserer größten i n⸗ dustriellen Betriebe ſindet in den wei⸗ teren Abschlässen eine fast lücken⸗ lose Bekräftigung. Die Deutsch- Luxemburgische Bergwerks- und Hütten--G. zu Bochum, die mit einem Aktienkapital von 130 Mill. M. arbeitet, weist, wie schon berichtet, für 191546 einen ⸗Rohgewinn von 32,96 Mill. aus gegen 17,00 Mill. in 191415, 24,92 Mill. in 191344 und 29,40 Mill. in 1912.13. Es ist also nicht nur gegen das Vorjahr, das schon größtenteils in die Kriegszeit fiel, eine Steigerung um 15,87 Mill. eingetreten. Der Fohgewim ist vielmehr auch um 8,04 bezw. 3,51 Mill. größer, wWie in den beiden letztien Friedensjahren. Ob-⸗ gleich die Gesellschaft Abschreibungen in einem Eisher ünbekannten Ausmaß von 22,0 Mill vor- tmt(gegen rund 16 Mill. in den drei Vorjah- reit), ist sie dennoch in der Lage, die Di vi de n- dezahlung wieder aufzunehmen. Es wer⸗ den, wie schon berichtet, 7 Prozent ausgeschütiet gegen 0 Prozent in den beiden Vorjahren und 10 Prozent in 191213. Auf das ungeheure Aktien- Rapital von 130 Mill. berechnet, macht das aber einen Betrag von 9,10 Mill. aus. Mehr als 9 Bill. werclen allein von dieser Gesellschaft den Aklio- nären und damit auch der heimischen Volkswirt⸗ schaft in Dividendenſorm zugeflührt. Was sie an Löhnen gezahlt hat, was sie àu neuen Gütern erzeugt hat, wird der OGeschäftsbericht zum Tei erweisen. Aber günstig ist der Abschluß und seine Wirkung zweifellos. Aehnlich günstig ist auch der Abschluß der Rombacher Hüttenwerke, dessen Einzel- heiten wir gestern mittag brachten. Der Gewinn jst auch lier nach etwas erhöhten Abschreibun- gen um 1,05 Mäll. auf 5,13 Mill. gestiegen. Auch diese Gesellschaft kann die Dividende um 3 auf 8 Prozent erhöhen. Auf das Kapital von 50 Mill. berechnet, gelangen insgesamt 4 Mill. Dividende zuür Verteilung gegen 2, Mill im Vorjahr. Auch hier ein Mehr von 1,5 Milfionen. Verlassen wir das rheinisch-westfälische, das juxemburger und lothringer Gebiet und wenden den Blick nacil Oberschlesien, so bietet sich uns auch hier dassclbe giistige Bild. Die Vereinigte Königs- und Laurahütte Rat auch nach Abzug der erstmals zur Verrech- nung kommnendemn Kriegsgewinnsteuerrücklage den Jahresgewinn auf 11,2(10,33) Mill. Steigern Kinnen und sie schlägt eine um 6 auf 40 v. H. er- hölnte Dividende wor. Bei einem Alctienicapital „n 30 Mill. sind das 3,00 Mill. gegen je 1,44 Mill. in den beicden Vorſaliren, asO 2,10½ Mill. mehr. Auch die Bismarebkhütte konnte den Roh- gewiun auf 11,8(8,07) Mill. steigern. Trotz er- hölrter Abschreibungen und reicher Zuweudungen für gemeinnützige Zwecke wird die Dividende auf 25(i. V. 15) Prozent erhöht. Ein Viertel des Aktienkapitals on 16 Mill. erhalten die Aktio- näre als Dividende. Insgesamt sind es 4 Mill. Oder 10 Mil. mehr, wWie im Vorjahr. Wir wollen uns auf diese wenigen Beispiele be- schränken. Allein die füünf genannten Gesell- Schaften schütten in Dividendenform 41,0 Mill. M. oder 2284 Mill. M. mehr, wie im Vorjahre aus. Die natürlichste Empfindung eines jeden Deut- schen muß dabei doch die Freude sein, daß unsere großgen Iniustriegesellschaften irn Kriege 80 erfolgreich arbeiten unen. Auch der Nicht- akctionär muß sich doch sagen, daß anlche Ab- Schlüsse nur bei einer bedeutenden Mehrer- zeugung von Gütern möglich sind, die der Gesamtheif zu Gute kommen und für die siegreiche Bürchführung des Krieges unentbehrlich sind. Daß dabei auch die Preise gestiegen sind, ist eine natürliche Folge der großen Nachfrage und der Verteuerung der Herstellungskosten. Sie ent- sprechen, wie der Phönixbericht erwrähnte, durch- auls nicht überall der scharſen Nachfrage, die auch vom neutralem Ausland einsetrte, und es ist sicher, daßg nirgends eine so eingehende Prüfung der- Selben Stattfindet, wie seitens unserer Beamten- schaft. Auch sonst mehren sich die Beispiele für die günstige Wärtschaltslage Deutschlands. Die Ver- Kelrseinnahmen de r deutschen Eis en b ahnen betrugen im Qüterverkehr vom August 1915 bis juli 1910 255 Milkonen Mark gegen 1863 Milionen in der gleichen Vorjahres- Zeit und 2220 Mulionen im Friedensjahr 1913•14. Sie sind also bereits größer, wie zur Friedenszeit, und zwar seit Dezember v. Js. Es gibt aber kein untrüglicheres Beispiel für ein kräftig pulsieren- des Wirtschafisleben, wie die Steigerung des Güterverkehrs. In geldlicher Hinsicht herrscht bei uns eine große Flüssigkeit, sodaß von einem Einfluß des Vierteljahreswechsels, der im Herbst sonst immer die größte Anspannung brachte, kaum etwas zu spüren ist. Es sind eben bedeutend weniger Handelswechsel im Umlauf, unc die Landwirt- schaft braucht infolge ihrer bedeufenden Er- Sparnisse den Geldmarkt viel weniger in Anspruch zu nehmen, wie sonst. Andererseits störmen ihm in der Form von Dividenden u. Zinsen ungeheure Betrãge zu. Zum ertenmal ist der Halbiahresziuus- schein der dritten Kriegsanleihe fällig. 304 Mill. Mark wird er dem heimischen Geldmarkt zufüli⸗ ren, da die Anleihe doch fast ausschließlich im Imande untergebracht ist. Die Reichsbank hat schon in der letzten Berichtswoche 185 Mill. M. für Zinscheine der feichsanleihe bezahlt und sie Wird weitere große Zahlungen leisten. Auf 3,68 Miltiarden Mark sind die täglich fälligen Einlagen bei ihr gestiegen 2,22 Milliarden vor einem, 2,71 Milliarden vor zwei und 0,77 Milliarden vor drei Jahren. Kein Wunder, daß bei einer solchen Geldlfülle die Zeichnungen auf die fünfte Kriegs- anleihe erfolgreich von statten gehen. Allem Au⸗ schein nach wird es wieder einen großen Milli- ardensieg geben. NJelchnungen aut die 6. Krlegsanleihe. Waixel& Bensheim, Darm- und Fleischwaren- Inport en gros, Mannneim 2 Mill. M. Beißharth u. Hoffmann..-G. Maunheim 100 000 Mark. Höechster Farbwerke vorm. Meister, Lucius und Brüning, Höchst a. M. erhöht auf 6 Mill. Mk. Niederrheinische-G, für Lederfabrikation Wickrath 1 Million Mk. Rokeisenverband, G. m. b.., Essen 5 Mill. M. Bergische Stahlindustrie m. b. H. Remscheitl 2,5 Million Mk. Kommerzienrat Josef Kaiser für sich und seine Firma Naisers Kaffeegeschäit 6 Mill. Mk. Landesversicherungsanstalt für das Königreich Sachsen 20 Millionen Mk. Vom Roheisenverband. WIB. Essen, 27. Sept. In der heutigen Hauptversammung des Roheisenverban- des wurde berichitet, daß in allen Roheisensorten wWeiter große Nachfrage bestert. Aus diesem Grunde ist die Inbetriebsetzung weiterer Hoch- öfen in Aussicht genommen. Der Versand im September läßt gegen August, der eine Versand- zZiffer von 57 Prozent der Beteiligung aufwies, eine kleine Steigerung erwarten. Ferner wurde beschlossen, zuf die fünfte Kriegsanleihe 5 Millionen Mark zu zeichnen. Vom Eimkhüttenverband. Am Dienstag findet iu Berlin eine Sitzung des Verbandes statt, in der der Verkauf füür den November, möglicherweise auch gleich für den Derember freigegeben werden soll. Mit einer Erhöhung der Preise ist nicht zu rechnen. Der Zinkabsatz wird auch weiter als sehr lebhaft be- zeiehnet. Die Bestäinde sind gering. Siddoeuntsche Lederwerke St. Ingbert. St. Inugbert, 27. Sept. Die heutige Cene- ralyersanmmung, in welcher 512 Aktien vertreten Waren, genehnlgte die Vorschläge des Aufsichits- rats. Es gelangt somit eine sofort zahlbare Divi- dende 10 PTOZ. zur Ausschüttung. Das ausscheidende Aufsichtsratsmitglied, Herr Kom- merzienrat Franz Ludowici, Ludwigshafen 2. Rh. wurde wiedergewält. Stabhlwerk Oeking,.., Düsselderf. T. Düsseldoff, W. Sept.(Priv.-Tel.) Die in Düsseldlort unter dem Vorsitz des Geheimen Regierungsrates Dr. v. Krüger abgehaltene ordentliche Hauptversammlung, in der 1 540 000 Mark Aktienkapital vertreten waren, genelmigte einstimmig den bekannten Abschluß, wonach die Dividende mit 20(i. V. 100 Prozent so- fort zur Auszahlung gelangt. Zu dem Geschäfts- bericht bemerkt die Verwaltung, daß die beson- deren Rücklagen von 225(0 NM. Hauptsächlich dazu bestimmt seien, um nach dem Krieg, infolge der starken Abnutzung der Anlagen, besondere Abschreibungen vorzunehmen. Wie die Verwal- tung noch mitteilt, sind die Aussichten für die Zukunft zufriedenstellend. Die Be- schäftigung ist nach wie vor gut, da män aage⸗ streugt für die Heeresverwaltung beschäftigt ist; auch liegen für geraume Zeit noch geniigendle Aufträge vor. Stahlwerke Rich. Lüindemnber,.G. in RoOnns οLẽ,lA-Hastenz- Nach dem Rechnungsabschluß für das am 30. Juni beendete Geschäftsjahr 1915140 Pe- trug der Betriebsgewinn M. 31800 489(3 120 353) Anderseits erforderte die allgemeinen Unkosten M. 599 287(409 818), Zinsen M. 76 635(79 965), Steuern M. 621 045(68 778) und Kriegsunter- stützungen M. 277 863(03 44). Nach M. 54 703 (1 341 140) Abschreibungen sowie einschließlich M. 134 448(37 570) Vortrag ergab sich ein Nein- gewinn von M. 1 685 404(1 104 774). Wie schon gemeldet wird die Dividende wieder nnt B Proz. Deinessen und erfordert M. 750 000. Ferner wer⸗ den füür die Unterstützungskasse und für Kriegs- Wohlflahrt M. 250 000(i. V. für die Arbeiterversor- gungskasse M. 100 000 und die Unterstlitzungs⸗ Fasse und Belohnungen M. 50 000) verwandt, M. 300 000(62 500) dem Ergängungsbestand über-⸗ Wiesen, M. 76 521(67 820) als Gewiananteile des Aufsichisrats verwandt und M. 308 883(134 448) vorgetragen. Wie der Geschäftsbericht ausührt, hat das Ergebnis des Berichtsfahres den Erwartun- gen entsprochen, die Beschäftigung War in allen Betriebsabteilungen äußert rege; trotæ unfang⸗ reicher Erweiterung der Erzeugung vou Kriegs- zeug ist es möglich gewesen, die Herstellung von Friedenserzeugnissen in stärkerm Maße wieder aufzunehmen und belangreiche Aufträge hierin Auszuführen. Die von der Gesellschaft ausge- arbeiteten neuen metallurgischen Veriahren haben zu einem vollen technischen und wirtschaftlichen Eriolg geführt. Die Vermögensrechnung ver⸗ zeichnet an Anleiheschulden Mark 1 77 000 (1759 000). Die laufenden Verbindlichkeiten, unter denen auch die für Kriegsgewinnsteuer zurück- zustellenden Beträge verbucht sind, stiegen auf M. 2 687 994(843 606). Anderseits erhöhte sich die Weitpapierrechnung von M. 7303 durch FEr- werb von Kriegsanleihe auf M. 2 916 020. Die Vorräte stehen mit M. 1 407 151(1178 352) zu Buch. Die Beteiligungen betragen M. 844 000 (wie i. Vorj.), die Außenstände Mark 2252 917 (3 590 995), bar 124 857(11 213) und Wechsel M. 57181(30891). von den Anlagerechnungen stehen die Grundstücke nach M. 126.667 Zugang mit M. 513 107(386 440), die Gebäude, Kisäle und Schornsteine mit M, 1 312 848(1 031 060) und die übrigen Anlagen mit je einer Marck zu Buch. Der vorliegende Auftragsbestand sei höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres und gewährleiste der Gesellschait für eine längere Zeitdauer volle Be- schäftigung in allen Betriebsabteilungen. Brown, Hoveri& Co., Baden(Schweiz). Berlin, B. Sept.(Von uns. Berl. Büro.) Die Gesellschaft beschließt, wie aus Zürich ge- meldet wird, 10 Millionen Sprozentige Obigationen zu 99½ Proz. zum Zwecke der Ablösung der am 31. März 1918 verfallenden 4prozentigen Anleihe von 1903 und 1900. Zürcher Devisenkurse. Zürich, den 27. September. 27 20. Geld Brief Geld Brief Deutschland 92.20 92.40 92.10 92.40 Oest.-Ungarn 63.30 63.60 63.20 63.60 Englaned 25.27 25.40 25.36 25.40 Frankreicg. 91.— 91.20 91.— 91.20 Italien. 82.70 82.85 82.70 83.— Wiener Effektenbörse. WB. Wien, 27. Sept. Die Krise in Griechen- lamd und die Ereignisse auf den Kriegsschau- plätzen veranlaßten die Börse zur Zurückhaltung, sodaßß der Verkehr einen recht stillen Verlauf uahm. Die wenigen Umsätze vollzogen sich vor- wiegend zu abgeschwächten Kursen. Verhältnis- mäßig rückgängig waren nur ungarische Koflen- werte. Munitionswerte wurden vorübergehend durch größere Realisationen gedrückt, erholten sicll indes im weiteren Verlaufe auf neue Mei⸗ nungskäufe. Nachfrage zeigt sich in eictzelnen Eleltrizitüts- und Maschinenfabrikaktien. Der Anlagemarkt ist unverändert ſest. Wien, J. September Devisenkurse). 27. 26. Marknoten 144.75 144.75 Holangss 329.50 329.50 Sner!!! 155.— 153.50 Skandinavie 230.75 230.75 S 115.75 115.75 New Voklkk 794.50 794.50 HNa!( 280.— 280.— Allgemeine Ssterreichischehbodenkredis- MTAEUIE. WTB. Wie n, 27. Sept. Der Halbiahresabschluß Weist zuzüglich des Gewinnvortrages einen Nein⸗ gewinn von 9 412 540 Kr. gegen 7 794 610 Kronen im Vorjahre auf. Mmedentende Holsverding uang der öster, richischen Eisenbahnverwaliungen. 0. Unter lebhafter Beteiligung aus allen Krei- sen der österreichischen Saägewerksindustrie ſand der von der Staatsbahudirektion in Wien, von der Nordbahidirektion und von der Nordwest⸗ balmdirektion veranstaltete Verdingungstermin in Wien statt. Es bandlelte sich unt die Lieferung von Hölzern für Bahnerhaltungszwecke, sowie von Brennholz und Holzkohle. Der Gesamtwert der zur Ausschreibung gelanglen Nutzhölzer Wird auf 6 Milllonen Kronen beziffert. Es traten gegenüber den bisherigen Preisen Steigerungen um mehr als 30 v. H. ein. U. a. brachten Weich- nölzer frei Abgangsstationen 95 bis 100 Kronen, ab Böhmen sogar 123 bis 200 Lronen. Für Eichenbohlen wufden 240 Kronen, für Eichen- bretter 255 Kronen bezaht. Weichholz wurde ab Galizien mit 87 bis 107 Kronen bewertet, weiche Kanthölzer ab mährischen Stationen mit 180 bis 200 Kronen. Amterdamer Hzddelstenbrse. AnStrRDaR, 27. Scpiomber. Tendonz unelnholtſſoh. 27. 28. 27. Scb. Beeiln 42.52½ 42.60 Holl.-Argt 438U6 Joh, Wien 29.25 22 2⁰ Adl. u. li 22— Sch. Sohwelr 46.05 46.05 Rtoh. I. u 109˙% Sob. Kaphe, 83.35 66.52.Rook lsland 716 Soh. Stookkh. 66 90 58.85 Sdath. Pas. 1005.—. 110 Soh. Row-Vk. 245.— 244.50 Bontà Hallw. 277 28./ Sob. London 11.87½ 11.87½ Unlon Paolfle 1525 155˙⁹. Sok. Varls 41.80 A. 2½% Annlgamzt. 19757 189— Ofizlell: U. St.Stesl.6. 119% 119% 5% N. St. anl. 103¾ 103—. SbellsTrsg. u. ino fflelell: Trading Akt. 95— 88—— 5% Obl. Miedl. 78% 75ʃ½% Franxz.-engl. Royal 9. Petr 527— 524½ Anlelde Pariser. EHoletienbörsse. AR13, 27. Joptombor 1918.(Xasza-Aarzt.) 27. 2 27. 28. 3% Französ. Rente 82.30.30 Baku 13.89 15.61 8% Franz. Anfolhe 80.— 80.— Brlanckk 465 47 4% Spanler Austere 99.90 100. Lianosoff 353 370 5% Hussen v. 1908 87.15 67.50 Kaſtzoft-Fabriken, 770 775 3% Russen u 1890 57.0 57.25 Leo aßkte 450 43ʃ 4% unlk. Türken 52.— 62.5] Toulaa 14.88 15.29 Bangue de Farls. 11.—.— flo Tinto 17.84 17.51 Orenlt Lyennals. 1225 1226 190 7 Oopper. 117 16 Unlon Farlslonne. 681 680 hſna Gopper. 343 349 Metropoelltam. 45 Ume Copper Hord Espagne.. 419 418 Fharels. 14— Saregessza 413 4/3 des Bosrag Ster-Kanl. Goldfleickss 48.— 43.— Tomson Houston, 848s Lons Gold 47.— 48.— Raft. xayg—— Iagersfontam Unoutobouno. 125 122 Randminees 102. 102. Nalakka Rubbor.. 120 120 Elu noades Nelsphiel von New TLorks vwuchsender Bedentung als Geldmarkt. Nach den„Financial News“ vom 14. Sept. hat die englische Eisenbah ellschait, der die Bahn von Auto vien gehöért, eine An- leihe veei Milſio lar— gegen Verplän⸗ dung von Schuldverschreibungen in Höhe von 38 Millionen— bei einer Newiyorber Bankgruppe aulgenommen. Einzelheiten über Kurse usw. sind noch nicht bekannt gegeben. Newrorker Eflektenbörse. NEWVORk, 28. September(Ergängsungekurse). 28. 25.. 44% 43½¼ JSt.Loulsk San...5 72— 72— 31½% 90% South. Paolfio oonv. Union Padiflo prof. 83½½ 83— 41929 N/8 Bonds. 87% 87% Sonsolldsted das 138— 137— UnlonFa0.0. 4% Sds, 84½ 94½ deneral Eleotr. II½ 173½ 4% Unlon Stat. 110— 110. Rational Leaded. 70½% 71—benver Rlo gr. pr. 30— 31— Gr. North. Ore Cert. Lehigh Vallexß Utah Copper dom. 88.— 97½ Alss. Oans, Tez.pr. 10— 10— Zalt. Ohle 4% Bds. 96½ 35— West Maryland.. 29% 2½. Ohes. Ohlo 4½ B8. 84 03/% Ameridoan Canpref. 113¼ 112— 4% Ohlg..I8l. Pa. Amerle, Lodem. o. 78½ 78 First&.&.88.934 72.— 72— do. Sugar Rof. o. 111¼ 110¼ N 65% 85¼ exlo. Pefroleum 101¼ 100%½ 82½ 92% Mrgin. Var. hem. 0. 43½ 44— & San...41 80—— 80%[ SearsRoebuok gom. 204½ 201.— Rerliner Prodaktenmarkt. Berli n, 27. Sept. Frühmarkt.(m Waren⸗ handel ermittelte Preise.) Spelzspreumenl M. 12 bis 15, Pferdemöhren M..50—.75, Wiesenhen M. 56.50, Kleeheu M..50—7, getrocknete Rü- benblätter M. 20, Runtcelrüben M..10, Neue Seradella M. 80—110 für 100 Eg, Saatlupinen M. 55—70, Spörgel M. 145—125, Getrocnete Run⸗ kelrübenschnitzel M. 25—35 flüir 50 Kg. Berlin, 27. Sept. In Anbetracht der bevor- stehenden jüdischen Feiertage war das Geschäft im Produktenverkehr sehr still. In Runkelrüben hielt sich das Angebot und die Nachfrage unge⸗ fähr die Wage. Teilweise werden etwas höhere Preise gefordert, die aber nicht bewilligt werden. Ankeünfte von Heu und Stroh fanden schrellen Ab⸗ satz bei niedrigen Preisen. Von Saatartiteln varen Serackella gefragter, doch war die Ware Imapp. Amsterdamer Warenmarkt. ANR S TERHDAN, 27. Septemder(Sohlaßkurse.) REHB5I, Leke.—. ger Oktober 65.½ Lelnsl, Loko 51.%½8 por Oktober 50.— 1 per Movemper 80.5% 3 por Derember 30.54 7 por Januar 50.7% (bele zu den Bedingungen dos u pde IAnd. Veberseetrustes) Amsterdan, 7. Sept. Kaffee, ſest Leke—.—. Santios per Sopt. 58.— Obermnin, Donau-Main-Kanal, Douau, Purch die starken Niederschläge amangs dieser Berichtswoche, hatte das Wasser des Obermains zugenommen und kam am 21. September in Bam⸗ berg auf 110 em und in Würzburg am 23. Sept. auf 142 cm. Genigend Wasser wäre dennoch vorhanden gewesen, um die Schiſſe bei Beladung gehörig ausniitzen zu können, wenn entsprechende Mengen Güter vorgelegen hätten, Leicer muß der Verkehr während lieutiger Berichtswoche aber als sehr flau bezeichnet werden. Die Frachten konnten inſolge dessen aucli nicht höher Fomumen, auf das die Sclüfier seittler rechneten. Bewilfgt wurden noch 50 Pig. per 100 lg Bretter ab Würz⸗ burg nach den Mittelrheinstationen. Störend wWirkte auch noch die Vorname von Ausbesse- rungsarbeiten in den Schleusen zu Würzburg und Bamberg, wodurch die Schleuse Würzburg von Dienstag bis Freitag nicht durchgefahren wWercken Romnte. Die Bamberger Schleuse bleibt sogar noch bis Montag für jeden Verkehr gesperrt. Groß konnte hiernach der Verkehr nicht ge⸗ wesen sein, da die Schiffahrt auf einige Iage be⸗ hindert war. Es sind von Würzburg auch nur 4 Schiffe mainabwärts gefaliren, die Eisenblöche. Bretter und Schneidholz geladen hatten, mit welehen Ladungen die Schie nach dem Mittel⸗ bezw. Niederrhein fuhren. Mafnaufwarts sicc 8 Schifte vacſi Würzbürg gekommen, welche zum Teil, wegen Mangel an Gütern, nach Bamberg wWeiterfuhren. Zur Ausladung kamen in Würzburg Radlsätze ſür die Bayerischen Staatsbahnen utick K Ab Kitzingen fuhr ein mit Telegraphen⸗ stangen beladenes Schiff. In Gemünden wurde Schneidholz und in Miften⸗ berg Grubenholz eitigeladen. War der Verkehr in Bamberg auch nicht groß, so war derselbe jedoch verhältnismäßig besser, als an dlen anderen Obermainplätzen. Von Regensburg kamen durch den Donau⸗ Main-Kanal mehrere Kanalschiffe nit serhischeu Bohnen und mit Papier, welche Transporte alle in Bamberg in(cheinschiffe überladen Wurden, Außerdem trafen per Bahn Bretter aus Ossterreich lid Papierhölzer in Baniberg ein, die ebenfalls per Sclliſt nach den Rhein zur Verladdung kamen. Auch in Bamberg löschten die mainaufwärts ein⸗ getroflenen Schiffe größere Posten Naclsätze flir cdie Fisenbahn. Im Regensburger Luitpoldhajſen war es sehr still, der Umschlagsverkehr war sehr dclein, da von der unteren Donau während dieser Berichts- woche keine Schlepper wehr eingetrpſten Waren. Das Floßggeschäft auf dem Obermain wũar zuen stiller geworden, was aut die Sperrung der Schleusen Zurückzuführen ist. Dagegen wurde in den einzelnen Floßhäfen meſir am Zusammenstellen der Flöge gearbeitet. Sehffferbörse zu Dufsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 27. Sept.(Amtliche Ng⸗ tlerungen.) Bergfahrt-Frachtsäütze: Maing Gustavsburg Mark.—, Mainplätze bis Frankfurt am Main Mark.10, Mannheim Mark—, Karls⸗ ruhe Mark.15, Lauterburg Mark.25, Straßburg Mark.50. Schlepplöhne: St. Goar Mark.00—.00 Priesland kleine Schiffe Mark.65(100 fl 227,0 Mark). — 5 Wasserstaudsbeobachtungen im Monat Sepf, Fogolstation vom Datum Nhein 22. J 28. J 21. 28. 28. 27. Zemerkungen Huningen“!) 225 240 125.68.0 18 Abends d Ubr Kenl! 5.03.02.22 270achm. 2 Uhr Naxau 44.83 476 4. 0 Naohm. 2 Ubr Aaanheim.05 37.58 Horzens 7 Uhr Molne 61.45 1—.-B. 12 Uhr Kaub 1 2522.60 38 Vorm. 2 Uhr. Sis. 282 267 Aachs U vom Neckar: Aunnbeim.00.32.50.40 Lorm. 1 Uür Helibrenn..50.45 90.40.35 7 Ubr 1 1 1 Hobel, 10˙ Verantworllich: Für den allgemedſenTeil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Haudeisteil: Dr. Adolf Agthe; für den Anzeigenteil u. Oeschäftiiches: Etitz logs, sänmlich in Maunnelgn Urrck u. Verlag der Dr. H. Haarzehen Buechüruekeref. G. in. h. Il. 6. Seite. Maßnahmen zum Schutze gegen feindliche Flieger. In teilweiſer Abänderung unſerer Verfügungen vom 26. Aprik 1915, 27. Mai 1915 und 21. Jult 1916 geben wir hiermit bekannt, daß für den Fall ber Fliegergefahr folgende Anordnungen getroffen ſind: 1. Mit vorerſt dauernder Geltung. J. Alle Lichtpunkte, die Außenbeleuchtung der Vergnügungsſtätten uſw., Lichtbilder ſind ver⸗ boten. 2. Die Innenbeleuchtung der Wohnungen, der Wirtſchaften, Vergullgungsſtätten uſw., fer⸗ nes alle Oberlichter, insbeſondere der Fabriken Amntliche Bekannfmachungen mit Nachtbetrieb, ſowie die Fenſterbeleuchtung bet hohen Gebäuden ſind durch Anbringung non Borhängen oder Rolläden oder dunklen Anſtrich abzublendeu. 2. Bel Fliegergefahr. 3. Die Fliegergefahr wirb angekündigt durch Ab⸗ gabe von Alarmſchüſſen innerhalb des Staßt gebiets. 4 Die Beendigung der Fliegergefahr wird durch 2 Minnten langes ununterbrochenes Heulen der Alarmſirenen angezeigl. Bet Nachtangriffen feindlicher Flieger wird auf die Signaliſterung des Fliegeralarms die 5875 öffentliche Nachtbeleuchtung ab⸗ eſtellt. 6. Das Publikum hat auf die Warnungsſignale hin ſofort die Straße zu verkaſſen und im Innern von Gebäuden am zweckmäßigſten in Kellern Schutz zu ſuchen. Das Anfammeln auf Straßen oder Plätzen, das Aufſuchen von Balkonen ober gar Dächern muß unter allen Umſtänden unterbleiben ſchon mit Rückſicht auf die Gefahr, die durch Geſchoſſe der Ab⸗ wehrkanonen und Gewehrſchüſſe verurſacht wird. Die Hausbeſitzer werden aufgefordert, den Schutz Suchenden Einlaß zu gewähren. Alle dieſe Anordnungen ergehen auf Grund des§ 29.⸗St.⸗G.⸗B. 8. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8s 20, 108 Ziffer 5.⸗St.⸗G.⸗B. mit Gelbſtrafe oder Haft beſtraft. 9. Dieſe neue Anorduung tritt am 30. Sep⸗ tember 1916 abends 6 Uhr in Kraft. Maunßeim, den 27. Sept. 1916. Großh. Bezirksamt Abt. VIa.— Polizeidirektion. Stehle. Vorſtehendes veröffentlicht: Manuheim, 27. September 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Petroleum⸗Abgabe. Der Petroleumbedarf der Vorzugsberechtigten iſt für die Zeit bis Ende September vom Sladtrat guf ½ Liter(Marken 1 bis mit g der Petroleum⸗ karte feſtgeſetzt) worden. Die Petroleumverkäufer müſſen bie Mengen, die nach der allgemeinen Ver⸗ ordnung nur bis 20. September für die Vorzugs⸗ berechtigten zur Verfügung zu halten wären,(5. f. 75 ber Geſamtmenge) disſes Mal ausgahmsweiſe Uis mit 5. Oktober für dieſe bereit halten. Dle übrigen 1 der verſügbaren Monatsmengen können dagegen ſchon von ſetzt ab halbliterweiſe ohne Marken abgegeben werden Die Abgabe von Petroleum darf nicht vom Bezug anderer Waren abhängig gemacht werden. Stl387 Die Vorzugsberechtigten küönnen die Petroleum⸗ karten bezirksweiſe an den nachfolgenden Tagen jeweils in der Zeit von vormittags 9 Uhr bis nach⸗ mittags 8 uUhr(Samstags nur bis 12 Uhr) bei der Städt. Petroleumvertetlungs elle(Städt. Waſſer⸗Gas⸗ und Glektrizttätswerke) K 7, Nr. 1/2 Zimmer Nr. 5 in Empfang nehmen. Berechtigt zur Empfangnahme ven Wetroleumkarten ſind nur diefenigen Haus⸗ haltungen, die in ihren Wohnungen oder Arbeits⸗ zäumen weder Gaß noch elektriſchen Strom als Lichtquelle zur Verfügung haben. Am 20. Sept. 1910 Quadrate 4 F „ 21. 1 41 22. 1 +— 2 „ 1 R—. U 1„ Jungbuſch, Oſtſtadt und Lindenhof, 1 deee e „„ Neckarſtabt, 28.„ Waldhof, Sandhofen und Käſertal „ MNeckarau, „ Rheinau und Feudenheim. Maunheim, den 18. September 1916. Stäpt. Petroleumverteilungsſtelle: Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Meldung der nicht freiwillig übgelfeferten Jſhrradbereifungen. Wer die in ſeinem Gewahrſam befindlichen Fahrraddecken und Schläuche bei der ſtädt. Metall⸗ ſammelſtelle(Gummiſammelſtelle Luiſenring 44, geöffüet von—3 Uhr, Samstags bis 12 Uhr) nicht hat wuf gegen die feſtgeſetzte Vergüttung abgeliefert Hat, muß dieſe bis kängſtens vorgeſchetebenem Formular lerhältlich auch auf jeder Poltzeiwache und bei den Gemeindeſekretariaten der Vorprte) zum Zwecke der Beit unterlaſſener Meldung erſolgt Beſtrafung. Die Bereifung von Fahrrädern, deren Inhaber die bezirksamtliche Erlaubuis zur Weiterbenützung beſitzen, ſiud nicht meldeuflichlig. Mannheim, den 22. September 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas und Eloektrizitätswerke: Städt. Metaulſam nielſtelle: (Gummiſammelſtelle:) Pichler. Straßenbahn! Uebergang von der Sommerzeit zier mitteleuropäiſchen Zeit betr. Am 30. September 1916 verkehren die Straßen⸗ bahnwagen nach der Sommerzeit. Die Spätwagen ehen Parabeplatz ab 11 Uhr(nach der Sommerzeit). Vom J. Oktober 1916 ab verkehren mit Fahrplanbe⸗ ainn die Straßenbahnwagen nach der mitteleuro⸗ pöäfſchen Zeit. St442 Maunheim, den 28. September 1916. Städt. Straßenbahnamt. Nutzviehverſteigerung. Die Badtſche Landwirtſchaftskammer veranſtaltet am Samstag, 30. September 1916, nachmittags 2 Uhr, in Durlach eine Verſteigerung von 23 ſehr guten, teils friſchmeltenden, keils hochträchtigen Sti338 Milchkühen. Zu ſen zur eeee werbden nur Badener, die el Urgermeiſteramkliche Geſchelnigung vorlegen — 28. September 1918. 8 8 Leutnant im inf.-Regt. von lessen-OCessel 5 0 2 Stait jeder besonderen Anzeige. Am 20. September 1916 1is inniggellebter Sohn, unser einziges Kind Rweie inhaber des Eisernen Kreuzes 2. rofessor Emil Schweickert Z. Zt. Hauptmann t bei einem Sturmangriff unser 7N Klasse Ers.-Bat. Res.-Regt. 40 und Frau ſand, 0 10 litten haben: FPranE HNeinrieh klepold Spohn Wir verlieren in den Dahingeschiedenen treue aktive Mitglieder, denen wir stets ein ehrendes Angedenken bewahren werden. Mannlieim, den 28. Der Vorstand das Männer-HeSsangvereins Vaterland er- 61657 September 1916. Consordia Mannhelm-Negkarstadt. Für die vielen Teilnahme an dem luste meiner [Frau, für Fahrniſſe werde ich am Freitag, 29. Septbr. d.., dorm. 9˙%½ und nachm. 2½, Uur Nachlaß⸗Verſfeigerung gereeee D 8 N f5 25 F2 7 255 15 verſlerb. Bean koſe en 4 Schwarze Hüte von.50 bis 2 Mk. der Ww. hier gehbrige Sckleier, Flore in grosser Auswahl, [Trauerhküte auf Wunsch Auswahl ins Haus. 9122 Teleph. 1609. NAuage Zim 42 85 P 8, 6/, II. Stock Afentlich gegen bar ver⸗ — Mern, N2,, Kunstsir. — Srre ſteigern: 61619 Danksagung. lieben, die vielen Blumenspenden ind zahlreiche Beteiligung am Grabge- leite auf diesem Wegemeinen herzl.Dank. . Ractke Maunheim-Neckarau, Rhenaniastrasse 1. Beweise h erzlicher schmerzlichen Ver- unvergesslichen e E Eime meue oder gebrauchte, guterhaltene Hochleistungs-Schnelldrehbank aufgerüſtete Betten mit Federbetten, pol. und tan. Kleiderſchränke, 1 Kommode, 3 Waſchkom⸗ moden mit Spiegelauffatz u. Marmor, 3 Soſa, 1 Aus⸗ ziehtiſch, viereck. Tiſche, Nachttiſche, 1 einf. Schreib⸗ liſch, Rohr⸗ u. 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Oktober 1916, vormittags 10 Uhr, in der Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 8. St., Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwaſer⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Ber⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Baubüro für den Krankenhaus- Neubgu Zimmer Nr. 6 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft er⸗ teilt wird. Mannheim, den 23. September 1916. darüber, daß ſie zur Aufrechterhaltung ihres Betriebes Nühe dringend benstigen, 46727 Städt. Hochbauamt. Perrey. St 2464 Vekanntmachung. Einſtellung der öffentlichen Uhren auf die Winterzeit betr. Weik ess wegen der großen Zahl der in den ſtäd⸗ tiſchen Gebäuden befindlichen Einzeluhren und Zen⸗ traluhren⸗Anlagen nicht möglich iſt, dieſelben am 30. September ſämtlich nachts um 12 Uhr eine Stunde lang anzuhalten, iſt es notwendig, daß einzelne Uhren, iusbeſondere ſolche an Schulhäuſern erſt am Sonntag Mittag um 12 Uhr alter Zeit augehalten und nach einer Stunde wieder in Gang geſetzt werden. Die öffentlichen Säulenuhren, ſowie die Uhren am alten und neuen Nathaus und am Schloß werden am Samstag, den 30. September, nachts um 12 Uhr angehalten ünd nach einer Stunde wieder in Gang geſetzt. 2 Mannheim, den 27. September 19186. Städtiſches Maſchinenamt Angebote unter Nr. 46725 an die Geſchäftsſt. Ig. kinderl. Ehepaar ſucht Rähe Apollotheater möbl. Zim. mit Kochgelegenh., wenn mögl. Kla⸗ vier. Angeb. m. Preis unt. Nr. 778 g. d. Geſchäſtsſt. d. Bl. (Ottene stellen) Kräftiger itrarbeiter ſofort geſucht. DT. H. Haas'schg Duchdruckerel E 6, 2. 0 Unterricht) ILieRTrTer überwacht die Hausauf⸗ gaben u. erteilt Unterricht in Franz. Engliſch und Mathematik. Anfr. u. Nr. 4476 an d. Geſchäfts ſt. d. Bl. 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Vorſtellung im ement B Vasantasena Ein Spiel in 3 Akten(ſieben Bilder u) nach dem Indiſchen des Königs Sudraka von Lion Feuchtwanger In Szene geſetzt von Carl Hagemann Die Bühnenbilder ſind nach Entwürfen.Ludw.Sievert Spielleitung: Max Krüger Perſonen: Tſcharudatta, ein verarmter Kaufherr 5 Rohaſena, ſein kleiner Sohn Maitreja, ſein Freund Prinz Samsthanaka, des Königs Schwager Sein Hofmeiſter Hans Godeck Arjaka, ein junger Hirt Max Grünberg Sarvilaka, ein Brahmane Wilhelm Kolmar Ein Bader, ſpäter Bettelmönch Karl Neumann⸗Hoditz Mathura, ein Spielbankhalter Meinhart Maur Ein Spieler Adolf Jungmann Der Richter Robert Garriſon Erſter Schöffe Karl Marx Zweiter Schöffe Karl Zöller Der Gerichtsdiener Hugo Voiſin Viraka Georg Köhler Tſchandanaka] Hauptleute Fritz Alberti Vardhamanaka. ein Sklave Wenzel Hoffmann Hilda Linck Franz Everth Ludwig Schmitz Tſcharudattas Wilhelm Egger Sthavaraka, ein Sklave des Prinzen Adalbert Schlettow Kumbhilaka, der Läufer Vaſantaſenas Louis Reifenberger Ein Ausrufer Erſter Henker Zweiter Henker Vaſantaſena, eine reiche Joſef Renkert Walter Tautz Alexander Kökert Bajadere Lore Buſch Ihre Mutter Julie Sanden Rabanika Aenne Leonie Madanika 1 Sklavinnen Alice Liſſo Eine Zofe Vaſantaſenas Helene Leydenins Tänzerinnen, Muſikerinnen, Bajaderen, Baſtarde, eine Fächerträgerin, eine Schirmträgerin, kleine Sklavenkinder, Sklaven, Sklavinnen, Sänftenträger, Spieler, Volk aller Art. Die Handlung ſpielt in und bei der indiſchen Stadt Udſchajini im 5. Jahrhundert unſerer Zeitrechnung. Den Prolog ſpricht Hans Godeck. Die Tänze im zweiten B ilde(Schlangenbeſchwörungs⸗ tans und Pfauentanz) ſind von Aennie Häns einſtudiert worden. Die zur Handlung gehörige Muſik nach altindiſchen Weiſen von Felix Lederer. Es ſindet nur eine Pauſe, und zwar nach dem fünften Bilde ſtatt. Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. 71½ uhr Ende n. 10%½ Uhr Kleine Preiſe. Freitag, 29. September. Dr Mittlere Preiſe Die sSchneider von Schönau. Aufang 7½ uhr. Arossl. Hof- u. Nationaltheater Mannbheim. Mit Wirkung vom Montag, den 2. Oktober 1916 werden die Kaſſenſtunden für den Publikumsverkehr wie ſolgt feſtgeſetzt: an Werktagen von 10—1 Uhr,—5 Uhr, an Sonntagen von 11—1 Uhr. Mannheim, 26. September 1916. S71208 Hoftheater⸗Intendanz. annkeimer Nünssiertheater eden i AL eneten 44 Arrnreeeeeeeeeee eeeeeee e et s e eee e eeeee S Unur Samstag, 30. 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