(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. nionatlich, durch die Poß bez mel Poſt⸗ aufſchlag I..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Tolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswaäruge Inſerate.. 28„ Die Meklame⸗Zetle„80 E 6. 2. der Stadt 0 und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und berbreiteiſie Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Berliner Redaltions-Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm ⸗Adreſſet „Jourual Mannhelim“ E 6, 2. 5 4. 1205 Gbendblatt 53 Politisehe Uebersicht. * Maunheim, 4. Januar 19,6. Der Kaiſer und Erzbiſchof Stablewski. Der Poſener Erzbiſchof hat ein Rundſchreiben an ſeine Geiſtlichkeit gerichtet, worin er ihr„mit dem Gefühle großer Dankbarkeit“ mitteilt, der Kaiſer habe ſeinen letzten Hirtenbrief „mit dem Ausdrucke der höchſten Geneigtheit“ aufgenommen. Es handelte ſich um einen Hirtenbrief, der bon den Gefahren handelte, die den Seelen der Jugend drohen. Man ſollte alſo glauben, der Kaiſer habe für den Erzbiſchof nichts als Worte höchſter Anerkennung gehabt. Aus dem kaiſerlichen Hand⸗ ſchreiben, das im Wortlaute beigefügt wird, klingt aber noch ganz etwas anderes heraus. Der Kaiſer ſpricht— ſo ſchreibt uns unſer Berliner Bureau— zunächſt ſeine Befriedigung darüber aus, daß der Erzbiſchof beſtrebt ſei, das heranwachſende Geſchlecht im chriſtlichen Glauben zu befeſtigen, indem er es zu⸗ gleich zur treuen Pflichterfüllung gegen Kirche und Staat er⸗ mahne. Dann aber fügt der Kaiſer hinzu, er hoffe, der Erz⸗ biſchof werde dafür ſorgen, daß die Geiſtlichkeit ſeine Anord⸗ zungen ausführe, in demſelben Geiſte der Treue gegen den Staat, in dem der Erzbiſchof ſie nach ſeiner Verſicherung erlaſſen habe. Das heißt doch: der Kaiſer iſt mit der politiſchen Haltung der Geiſtlichkeit unzufrieden und erwartet vom Erz⸗ hiſchof, daß er ihr ihre Pflichten gegen den Stagk in Erinnerung bringe. Es iſt lehrreich zu beobachten, wie Herr von Stablewski der kaiſerlichen Aufforderung nachkommt. Er betont zunächſt, der Religionsunterricht könne nur wirkſam ſein, wenn er in der Mutterſprache erteilt werde. Außer der Religion gebe es dann noch zwei Mittel, die vor den Lehren des ſozialen Umſturzes wie por Egoismus und Genußſucht am beſten bewahrten; näm⸗ e erſtens die Treue und„entſchiedene“ Erfüllung der Pflichten, die uns die Zugehörigkeit zum Staate nach dem Willen Gottes und nach den Vorſchriften der hl. Religion auferlege, und zweitens: heilig und teuer iſt.“ und wird daher von den Polen auf ihre Weiſe ausgelegt werden. Dieweil ihr nun einmal zum preußiſchen Staat gehört— ſo werden ſie es vermutlich leſen— ſo gehorcht ihm, ſolange ihr nicht mit kirchlichen Vorſchriften in Konflikt kommt. wahre Liebe aber bewahrt dem, was uns Polen heilig und teuer iſt, das heißt, der Wiederherſtellung des polniſchen Staates. Wer die Anweiſung ſo verſteht— und es iſt nicht einzuſehen, was die Polen abhalten ſollte, ſie ſo zu verſtehen— der muß den Eindruck haben, daß der Erzbiſchof ſich über das Hand⸗ ſchreiben des Kaiſers luſtig macht. Ja, mit ihrer Pplenpolitil hat die Regierung nun einmal kein Glück. Weinſachung des Exerzierdieuſtes der Infanterle⸗ Der Kaiſer hat Mittwoch die von ihm eingeſetzte Kom⸗ miſton zur Umarbeitung des Exer ziereglements der Infanterie empfangen. Die Neubearbeitung wird, wie der„.⸗A.“ mitteilt, weſentliche Vereinfach⸗ ungen für die Ausbildung der Infanterie bringen. Die ſtraffe Disziplin des Infanteriedienſtes ſoll unangetaſtet bleib Aus den Erfahrungen eines Tierbäudigers. Der bekannte Löwenbändiger Hamburger, der in der Dreſſur zwilder Tiere hervor ragendes geleiſtet hat, bietet durch intereſſante Berichte über die Methode ſeiner Dreſſur reiches Material für einen Artikel, den„The London“ veröffentlicht. Ein Tier zähmen, d. h. nach ſeiner Meinung ſobiel, als es überreden, daß der Menſch der Stärkere von beiden iſt und daß es keine Macht beſitzt, ihm zu ſchaden. Mit Gewalt vermag man kaum ein Tier zu dieſer Ueber⸗ zeugung zu bringen zvielmehr iſt eine lange ſorgfältige Vorbereitung, n eine allmählige Gewöhnung an den Dreſſeur und ein ſtarker erſönlicher Einfluß, in dem das Genie des Tierbändigers beſchloſſen jegt, von nöten. Nichts iſt verfehlter, als einen Lötven durch Hunger i 9 machen zu wollen. Der Löwe wird gut ernährt, und zunächſt ient kein Gegenſtand dazu, ihm die erſten Begriffe von Sinnloſigkeit ſeines Tuns beizubringen, als ein einfacher hölzer⸗ tuhl. Der wird mit großer Vorſicht in den Käfig geſtellt. Mit einem Satz ſtürzt ſich das wütende Tier auf ihn und in einem Moment iſt er zertrümmert. Am folgenden Morgen ſteht ein neuer Stuhl da und erleidet Schickſal. Tage reihen ſich an Tage, Stuhl folgt dem andern. Da endlich dämmert in dem Löwen Gefühl auf, daß ſeine Wut nutzlos iſt. Der Stuhl iſt ewig. An 0 Tage, an dem er ſich zum erſten Mal nicht auf den Stuhl 8 hat der Dreſſeur ſeinen erſten Sieg errungen Tier durch ein Narkotikum in einen tiefen Schlaf berſenkt, und ährend es bewußtlos daliegt, Ketten an die Wand efeſſelt. Wenn er wieder erwacht, dann ſitzt der Bändiger ſelbſt em Stuhl im Käfig. Mit einem dumpfen Gebrüll ſpringt der e vorwärts, die Ketten ziehen an und kegen ſich ihm um den ſodaß er faſt erwürgt den Spru ig aufgibt. Acht Tage lang der Mann jeden Morgen früh unbeweglich auf dem Stuhl, und Tie macht nutzlos ſeine verzweifelten Anſtrengurgen. Schließ⸗ nicht wenn es die fremde Geſtalt ſieht, und wi Löwe von den ee ſollen 9 deren exakte Einübung Zeitverluſte mit ſich brachte, die mit ihrem „Die wirkliche Liebe und Pflege deſſen, was uns Das iſt ja ein recht dehnbarer Begriff, Eure Nun wird Feſſeln befreit und der Nutzen nicht mehr in Einklang zu bringen ſind, fortfallen. Die bisher hierfür aufgewendete Zeit ſoll der feldmäßigen Ausbildung der Truppe zugute kommen.— Wie jede ſchärfere Betonung der feldmäßigen Ausbildung der Infanterie zu begrüßen iſt, ſo ganz beſonders die Vereinfachung des Exerzierdienſtes, der im Verhältnis zu den Felddienſtübungen der Infanterie einen übergroßen und zumteil völlig nutzloſen Zeitaufwand erfordert. Das gilt beſonders von dem Parade⸗ drill, von deſſen Einſchränkung leider nichts geſagt iſt. Setb bekenntniſſe. Auffallende Selbſtbekenntniſſe der leitenden Kreiſe des deut⸗ ſchen Textilarbeiterverbandes findet man, wie mehrere Blätter mitteilen, in einer der letzten Nummern des„Textilarbeiter“. Sein verantwortlicher Redakteur Wagener ſetzt ausführlich aus⸗ einander, daß es ſehr unklug geweſen ſei, den letzten großen Textilarbeiterausſtand zu beginnen, da die Kaſſe des Verbandes, um ihn durchzuführen, mindeſtens zehn⸗ mal beſſer hätte geſtellt ſein müſſen. Seit Krimmit⸗ ſchau habe man gewußt, daß der Unternehmerring unter keinen Umſtänden nachgeben werde, daß er entſchloſſen ſei, den Kampf monatelang zu führen. Man hätte deshalb das Unternehmer⸗ angebot annehmen ſollen. Jedenfalls aber müſſe man vor allem die Lehre ziehen, Kämpfe von größerem Umfange in Zukunft zu vermeiden, bis man einen ausreichenden Kampffond angeſam⸗ melt habe. Das klingt durchaus blauſibel, höchſt eigentümlich aber mutet es an, daß der„Textilarbeiter“ die Schuld an der berfehlken Taktik und der Niederlage der Weber nicht auf die Schultern der Verbandsleute nimmt, ſöndern auf die Arbeiter⸗ ſchaft abzuwälzen ſucht. Die Streikenden häkten nicht Vernunft Apehen wollen. Es ſei nicht angängig, daß die Führer nur die Kämpfenden begleiteten, ſie müſſen ſie wirklich führen und die Truppen hätten zu gehorchen und Diszipkin zu halten. Hiernach ſcheinen merkwürdige Verhältniſſe im Deutſchen Textilarbeiterverbande zu herrſchen: Entweder wollen die leiten⸗ den Geiſter ſich nachträglich rein waſchen, oder aber es zeigt ſich auch hier wieder, daß die„Führer“ die Macht über die Maſſen verloren haben, daß ſie nicht ſchieben, die Ge⸗ ſchobenen ſind. König Eduard über Eiglands Sentehungen zunt Auslande. Der„Matin“ teilt folgende Worte mit, die König Eduard in einer Unterredung mit Doumer geäußert haben oll: „Ich habe Gründe zu der Annahme, daß, was man auch auf dem Kontinent glauben möge, keine Nation wirklich daxan gedacht hat, den Frieden Europas zu ſtören, und ich bin ſiches, daß keine gegenwärtig dauan denkt, ihn gzu bedrohen. Das Miniſterium und ſein Oberhaupt Sir Henry (Campbell⸗ Baunerman ſind von aufrichtigen friedlichen Abſichten beſeelt. In den Beziehungen zwiſchen Frankreich und England wird ſich nichts ändern, alle Mit⸗ glieder der Regierung ſind entſchiedene Freunde Frankreichs, und der Stagtsſekretär des Aeußern, Sir Edward Grey, iſt beſonders ein lohaler und überzeug ter er eines berzlichen e Käfigs ins Schloß fällt, das Urtber an der Kehle 15 zermalmt ihm mit ſeinen Tatzen; aber er tritt ohne alle Waffen bei ihm ein. In der einen Hand hält er den bekannten Stuhl, in der anderen eine einfache Heugabel. Um die Bruſt trägt er einen breiten Har⸗ niſch von Stroh, von dem die Klauen des Tieres am beſten ab⸗ gleiten. Den Löwen läßt die ungewohnte Erſcheinung erſtaunen; wagt er dann etwa einen Sprung gegen den vorgehaltenen Stuhl, ſo gleitet er von dem Stroh ab. Der Dreſſeur darf, ſelbſt wenn ihm der Angſtſchweiß auf der Stirn ſteht weder zufammenzucken, noch einen Schritt zurückweichen. Er ſtößt die ſtumpfen Spitzen der Heugabel gegen die Naſenlöcher des Löwen, in denen er ſeine empfindlichſte Stelle trifft; dann zieht ſich der Löwe mit einem dumpfen Gebrüll, das diesmal nicht von Wut, ſondern von Schmerz e zurück. Hat er dieſes Experiment mehrere Male wieder⸗ holt, dann erkennt der Löwe in ihm ſeinen Meiſter 0 läßt ſich ſeine Anweſenheit gefallen. Aber das iſt nur die notwendige Wotbede nach deren Erfüllung die eigentliche Dreſſur erſt beginnen kann. Der Löwen⸗ bändiger kümert ſich nun ſorgſam um die Pflege des Tieres; er ſelbſt reicht ihm die beſten Biſſen und iſt möglichſt viel um ihn. Durch ein vorgehaltenes Stück Fleiſch gewöhnt er den Löwen daran, ihm zu folgen und an einer beſtimmten Stelle ſtehen zu bleiben. Ganz langſam lernt er dann die Kunſtſtücke, die er der Menge vormachen ſoll. Am leichteſten wird ihm das Ueberſpringen don Hinderniſſen; aber alle ſchwierigen Produktionen ſind ihm nicht anders beizubringen, als wenn er vorher durch Betäubungs⸗ mittel in Schlaf verſetzt und während des Schlafes mit Ketten wehrlos gemacht worden iſt. Dann bringt man den Wüſtenkönig durch häufige Einübung dazu, daß er erlernt, das Gleichgewicht auf einer Kugel zu halten, auf einem Wagen zu ſitzen und ſich auf einer Schaukel zu wippen. Ebenſo kann ihm nur durch Gewalt das Oeffnen der Kinnladen beigebracht werden, zwiſchen die dann der Dreſſeur ſein Haupt legt. Aber wie leicht verſagt dieſe mühſam 8 5 — Aug u ſt: gemeine Empörung bräche aus; wie können die Kinnbacken zuſqun⸗ Endend hat unter dem vorigen Kabinelt ſich dem ruſſiſchen Reiche zu nähern, das heutige Kaoinett beabſich⸗ tigt darin fortzufahren, um völlig jedes Mißverſtändnis und Intereſſenkonflikt zwiſchen beiden Ländern zu Beenen Daß Deutſchland nach dieſem Bericht in der Unterredung ganz unerwähnt geblieben iſt, wird man als ſicheres Zeichen füt das Fortbeſtehen der deutſch⸗engliſchen Gpanu deuten dürfen. Die Bemühungen, eine deutſch⸗engliſche Annäherung herbeizuführen, werden die berufenen Kreiſe und Intereſſe vertretungen beider Länder alſo gut tun, mit e 15 zuſetzen. Die Ernte des Todes im Jahre 1005. IV. Geſchichtsforſcher.— Geogravhen.— Zorſchungsreiſende. Topographen und Kartographen. Januar 28. Dr. Auguſt v. Schloßberger, Archiv Direktor, geſt. Stuttgart, 78 J.— Februar: 3. Dr. Ado Baſtian, 15 0 0 und Forſchungsreiſender, geſt. in Port 5 Spain(Trinidad), 79 J.— 6. Dr. Eduard Richter, Geo 0 hervorragender Weimſ geſt. Graz, 58 J.——— Hermann v. 1775 n, Afrikaforſcher, geſt.(Jagdunfa Weißenbach bei Liezen, 52 J.— 25. Dr. J. L. Andries Brand e8, Indolog, geſt. Batavia.— Juli: 4. Eliſee Reclus, franz. Geograph, geſt. Thouront, 75.— 2 Konſtantin Bull Hiſtoriker und Pädagog, geſt. Bremen, 61 J Auguſt: Wilhelm On cke u, Hiſtoriker, geſt. Gießem 67 J.— Sep 4. Dr. Friedrich Stein, und Stadtbibliotheke ſchichts ie geſt. Schweinfurt, 85 J.— Oktober: 8. Fer dinand Frhr. v. ee Healrate Forſchungsreiſender Geolog, geſt. Berrin, 72 J.— 12. Dr. Eraſt Berner, Hiſt Königl. Hausarchivar, 8 Berlin, 52 J.— Novembe Alfred Rambaud, franz. Geſchichtsforſcher, geſt. Pari 6 Dezember: 8. Dr. Waſdeing Wenck, We Klitzſchen bei Torgau, 86 J Mathematik und„„ Aſtronomie. FJanuar: 12. Dr. Albert v. Reinach, Geblog und P tolog, geſt. Frankfurt a.., 58 J.— 18. Dr. Achilles An d Leiter des Römer⸗Muſeums in Hildesheim, geſt. Hildesheii — 26. Dr. Guido Hauck, Mathematiker, geſt. Berlin, 59 29. Dr. Hermann Landois, Zoologe und niederdeutſcher Di dichter, geſt. Münſter i.., 70 J.— Paul Heury, frar Aſtronom; verdient um die Himmeksphotographie, geſt. 75 Paul 110 i ch. geſt. Freiberg 1. S. 46 Februar 6. Timoteo Bertell i, ital. Erdbebenforſche Florenz, 79. J.— 11. Dr. Richard Sadebeck, Bota Meran. April: 13. Otto Wilhelm v. Struo geſt. Karlsruhe, 86 J.— Juli: Otto Her gz, En das beſterhaltene Mammut in Sibirien, geſt. St. Petersburg, 7. Dr. Wilhelm Schmidt, Autorität au Gebiete der Naturwiſſenſchaften im Altertum, geſt. Helmſtedt, — 14. Dr. Robert Birlwiller, Meteorolog, geſt. Zü — Oktober: 3. Walter e 1 Straßburg i.., 46 J. Philoſophen.— Philologen.— Schulmänner.— daananshe Stenographen.— Bibliothekenkunde. 8 Inauard 18. Johann Gottfried Wetzſtein, geſt. Berlin, 90 J.— Februar: 14. Wilhelm Gu rI loge, ge ſt. Graß 61 J.— März: Dr. Johannes Paul e zu Antwerpen, g pp Shalb e eines der gefährlichſte Wag 1 85 Sandgger Wenn das Tie afehten, werden ihm dann 916 Feſſeln zabgentöma horcht ſeinem Herrn. Denn nun tritt das dritte dende Moment bei jeder Tierdreſſur in Kraft; die und fascinierende Energie des Menſchen, der das Tier Bann zwingt. Am leichteſten fügt ſich der Löwe denm Willen ſeines 5 80 heſenders bei Cöwinnen. 955 dem 951 eines W eaber wi Löwin das Tier am Sprunge verhinderte. Tiger dagegen ſind in ihren unberechenbaren Launen und ihres Temperaments am gefährlichſten. Auges, der wohlbekannte Klang der ger ponierende Kraft der Gebärden, das alles Dreſſeuren wie dem Bändiger Emmanuel thern und Seeth mit ſeinen zwanzig abeſſ rätſelhafte Macht. Wenn ihn jemals ein Tier würde, dann wäre der Zauber ſeines Ennflucß⸗ ebenſo m wollte, bevor er hereingeht, oder ſonſt 107 auch nu⸗ Moment ſeine völlige Selbſtbeherrſchung und Klarheit Blicks verlöre. Sem ee muß man el 5 Herrſchaft des Gees 555 In 10 80 welt zu beweiſen, und es iſt eine Form des Machtbe in groß angelegten Naturen ſchlummert, die ſie in und im ihr Amt ausüben läßt. Meiſte anlagung von den Vätern auf die Söhne ererbt ind des Blutes ſpricht ſo deutlich, daß ſie nicht ar etzige Beſitzer des großen Voſtockſchen General⸗Anzeiger. geſt.(Selbſtmord) Wien, 67 J.— 18. Anton Kat ſchinka, Be⸗ gründer und Obmann des deutſch⸗öſterreichiſchen Lehrerbundes, geſt. 70 J.— 31. Dr. Emil Arnoldt, Kantforſcher, geſt. Königsberg 2.., 78 J.— Juni: 8. Dr. Kurt Wa chs muſth, Archäolog und Philolog, geſt. Leipgig, 68 J.— Augu ſt; 21. Julius Oppert, Brientaliſt, geſt, Paris, 80 F.— Oktober: 12. Fürft Sergei J. Trubetzkoi, Philoſoph, geft. St. Petersburg, 43 J.— 21. Dr. Karl Kehr bach, geſt. Charlottenburg, 59 J. 21. Hermann MHſener, Philolog, geft. Bonm, 71 J.— Nobember: 6. Dr. Hans Graeven, Archäolog, geſt. Trier, 39 J.— 12. Hans Woeſch, Direktor des Germaniſchen Muſeums in Mürnberg, geſt. Nürnberg, 86 J.— 17. Du Fviedrich v. Weech, Direktor des bad. Generallandesar bs geſt. Karlsruhe, 68 J.— 18. Dr. Zeibig, Stenograph des Frankfurter Parlaments, geſt. Dresden, 88 Laudwirtſchaft.— Gartenbau.— Jorſtweſen.— Veterinärkunde. Juni: 2. Wilhelm v. Zipperlen, Profeſſor der Tierheil⸗ zunde und Pferdezucht, geſt. Stuttgart, 75 J.— 16. Ferdinand Naeiß, Jörderer des landwirtſch. Genoſſenſchaftsweſens, geſt. Karls⸗ ruſhe, 68 J.— September: 12. Dr. Rudolf( Weber, Profeſſor 1 der Forſtwirtſchaft, geſt. auf einer Reiſe nach München, 88 J.— Oktober: 28. Hermann Geitne r, Gartendirektor, geſt. Gerlin — Nobvembert 3. Dr. Theodor Freiherr v. d. Goltz, Direktor den landwirtſch. Akademie in Poppelsdorf, bahnbrechend auf dem Goebiete der landwirtſch. Jortbildungsſchulen, geſt. Bonn, 64 J. Handel, Gewerbe und Induſtrie. Verkehrsweſen.— Münzweſen. Januav: 5. Karl Schw eighofer, Großinduſtrieller in Wien, geſt. Wien, 66 J.— 14. Konrad Fehr, Direktor des ſchweiz. 25 Delegraphenweſens, geſt. Bern.— 14. Erpvin Hanfſtgengl, Prafeſſor, Photograph, geſt. München, 66 J.— Februagr: 1. Heinrich Lanz, Großinduſtrieller, geſt. Mannheim, 67 J.— 8. Daniel Theodor Röhri 9, Oberpoſtdirektor, geſt. Berlin, 59 J.— 28. Felir Oswald Weigel, Kunſtantiquar, geſt, Leiptzig, 57 J.— 24. Erich Giersberg, Branddirektor, geſt. Verlin, 51 J. März: 18. Ferdinand Mann heimer, Großinduſtrieller, geſt. Berlin, 64 J.— 24. Alexander Lie ſecke, der Neſtor der deutſchen Buchdvucken, geſt. Osnabrück.— 19. Schu lge⸗Gifhorn, Ehren⸗ Präſidend des Vereins Deutſcher Kaufleute, geſt. Halle g.., 79 J. — Mai: 26. Baron Alphonſe de Rothſchild, Finanzmann, geſt. in Paris, 18 J.— Juni: 138. Nakhanjel Freiherr v. Roth⸗ ſchild Finanzmann, geſt. Wien, 69 J. 14. Dr. Hermanm Daennenbe bg, Landgerichtsrat, Numismattker, geſt, Bad Salz⸗ bpunn, 81 J.— 15. Tippu⸗Tip,(Mohammed bin Mohammed bin Diuma) Großbändler in Afvika, geſt. 62 J.— Juli: 17. Adolf Frentzel, Wortführer des deutſchen Handelsſtandes, geſt. 1 Schlachlenſee bei Berlin, 72 J.— A uguſt: 20. Otto Rüger, Großinduſtrieller, geſt. Dresden— Se ptember: 9. Friedrich TLuckhardt, Verlagsbuchhändler, geſt. Leipzig, 58, J.— 14. Moritz Marhold, Direktor der Großen Berliner Straßenbahn, geſt. Verlim, 49 J.— 21. Otto v. Hoffmann, Präſident der preuß. Stgatsſchulden⸗Verwaltung, geſt. Berlin, 72 J.— Oktober: 10. Dr Guſtav Siegle, württemb. Großinduſtrieller und Chemiker, geſt, Stuktgart, 65 J.— 28. Karl Lorck, Alte rSſekretär des deutſchen Buchgewerbe⸗Vereins, geſt. Leipzig, 92 J.— Dr. Max Brandts, „Londesrat, Direktor der rhein. Provingial⸗Feuerſozietät, geſt. Düſſeldorf, 51 J.— November 15. Georges Charpentien, Franz. Verbeger, geſt. Paris, 59 J.— De gember: 1. Dr. Brund Wieſecke, Senjor⸗Chef der Firma Gieſecke u. Devprient in Leipzig, Wutorftkit auf dem Gebiete des Buchdrucks, geſt. Leipzig, 70 J.— A, Sir Henry Fiſher, Organiſator des engl. Telegraphendienſtes, geſe, London, 52 J. 0 — Deutsches Reſch. — Die Organiſationsarbeiten des Nationallib er a⸗ len Vereins der Pfalz haben in den letzten Monaten des verfloſſenen Jahres erfreuliche Fortſchritte gemacht. Nach⸗ dem am 3. Dezember der Kantonalberein Winnweiler begründet worden, iſt nunmehr für die ganze Pfalz mit Aus⸗ nahme eines einzigen Kantons eine feſte Or ganiſgtion geſchaffen, zu deren weiterem Ausbau alle Geſinnungsgenoſſen berufen ſind. Das Mitte Oktober von der Parteileitung er⸗ laſſene Rundſchreiben mit Vorſchlägen für das Winterprogramm hat Anlaß zu reger polttiſcher Tätigkeit gegeben. So wurden inzwiſchen größere Verſammlungen abgehalten in Bad Dürk⸗ heim, Edenkoben, Germersheim, Grünſtadt, Kirchheimbolanden, Landau(für den 3. Wahlkreis), Langmeil, Ludwigshafen a. Rh., Mieſau, Speyer, Waldmohr, Winnweiler und Wolfſtein. In mehreren Kantonen fanden Ausſchußſitzungen und Vertrauens⸗ männer⸗Verſammlungen ſtatt. Es darf erwartet werden, daß im Laufe der nächſten Wochen die dringend notwendige Arbeit überall aufgenommen und durchgeführt wird und daß die Parteifreunde in Stadt und Land es an ihrer eifrigen Teil⸗ nahme und hingebenden Mitarbeit nicht fehlen laſſen. N Vereine der nationalliberalen Jugend tritt laut „Köln. Ztg.“ am 14. Januar in Mainz zu einer Beratung zuſammen, in der zu den ſchwebenden politiſchen Fragen, ins⸗ beſondere zu dem preußiſchen Schulgeſe zentwurf, Stellung genommen werden ſoll. — Zur Erſchließung von Waſſer in Süd⸗ weſt⸗Afrika ſind in dieſem Jahre wieder 300 000 Mk. im Etat angeſetzt. Es ſollen 10 Bohrkolonnen, je mit einem Bohr⸗ meiſter und 15 Eingeborenen, in Tätigkeit treten. Die Beſchaf⸗ fung von Bohrmaſchinen, Diamanten und Erſatzteilen macht 30 000 Mk. erforderlich, 62 000 Mk. ſind nötig für Regelung der Waſſerverhältniſſe in Waterberg, Okahandja und Bethanien. An dieſen Plätzen, die bisher vorwiegend Eingeborenen⸗Siede⸗ lungen waren und nun für die Anſiedelung wichtige Stützpunkte werden, müſſen die vorhandenen Waſſerſtellen ausgebaut und muß die Verteilung des Waſſers geregelt werden. — Am 1. Januar iſt der plötzlich an Gasvergiftung verſtorbene Redakteur des„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Tageblattes“, Rudolf Quandel, in Bechum unter lebphafter Teilnahme der engeren nationalliberalen Parteifreunde wie der Bevölkerung Bochums zur letzten Ruhe beſtattet worden. Dieſe ungemein herzliche Teilnahme legte Zeugnis ab von der umfaſſenden Wirkſamkeit des Ver⸗ ſtorbenen für ſeine Partei und für das allgemeine Wohl; ins⸗ beſondere der Arbeiterſchaft ſtand der Entſchlafene nahe und war unermüdlich tätig für ſie. Abg. Franken widmete am offenen Grabe einen tief empfundenen Nachruf, in welchem er die Bedeutung und die unermüdliche Tätigkeit Quandels charakteriſterte. Das bisher bon Rudolf Quandel geleitete„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Tageblatt“ ift ſeit dem 1. Januar mit dem„Märkiſchen Sprecher“ zu Bochum veveinigt worden. — Zu dem Kapitel„Religion und Volksſchule“ wird der„Frkf. Ztg.“ aus Bremen geſchrieben: In der deutſchen Preſſe ereifern ſich viele gegen die Bewegung der bremiſchen Lehrerſchaft, die die Abſchaffun g des Religionsunterrichtes in den Volksſchulen verlangt. Die Feinde der Bremer Lehrer wiſſen offenbar gar nicht, daß in Bremen in den höheren Schulen im Gegenſatz zu den übrigen deutſchen Staaten ſeit Jahrzehnten das längſt erreicht iſt, wofür die Volksſchullehrer kämpfen: in den Bremer höheren Schulen wird kein Religionsunterricht erteilt. In den unteren Klaſſen, in den Realſchulen von VI bis IV, erhalten die Schüler einen„objektiven“ bibliſchen Ge⸗ ſchichtsunterricht, und damit hört für die Schule ihr religiöſer Unterricht auf. Die einzelnen Schüler ſuchen ſich einen Prediger, den ihre Eltern wünſchen, aber die Schule kennt in den Klaſſen III—I keinen Religionsunterricht. Seit Jahrzehnten hat ſich dieſe Einrichtung, bei welcher der Religionsunterricht in den oberen Klaſſen der höheren Schulen takſächlich abgeſchafft iſt, völlig bewährt, und man hat nie gehört, daß in Bremen ein gottloſeres Geſchlecht in höheren Schulen heranwachſe als anderswo. — Der Vorſtand des Städtetages der Provinz Sachſen be⸗ ſchloß die Einberufung eines Städtetages zum 12. Januar awecks Stellungnahme zum Schulgeſetz. Parlameutariſches. Am Dienstag nächſter Woche beginnt der Reichstag und das preußiſche Abgeordnetenhaus wieder ſeine Tätigkeit; erſterer mit der Generaldebatte über die Steuervor⸗ lagen, deren Dauer ſich ſchwerlich vorausſehen läßt, letzteres mit dem Finanzexpoſé des Finanzminiſters v. Rheinbaben. Reichstagsdiäten. Die Oppoſition gegen Reichstagsdiäten ſoll im Bundesrat bis auf die vier ſächſiſchen Stimmen zuſammen⸗ geſchrumpft ſein, wie neuerlich verlautet, ſoll das preußiſche Sctaatsminiſterium dem Beſchluß des Reichstags auf Bewilligung von Anweſenheitsgeldern zugeſtimmt haben. — Man darf wohl auch hinter dieſe Meldung vorerſt noch ein Fragezeichen ſetzen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 4. Jauuar. *Ernannt wurde Reviſor Oskar Bege bei der Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Baden zum Bureauporſteher und Revident Wilhelm Bäckert bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues gum Sekretariatsaſſiſtenten. * Berſetzt wurden Reviſor Georg Schroff und Regiſtratur⸗ aſſiſtent Ferdinand Kretſchmann bei Großh. Gewerdeſchulrat an das Großh. Landesgewerbeamt(Abteilung II). Der Verband badiſcher Geflügelzuchtvereine und ⸗Züchter, unter dem Protektorate des Großherzogs, hält am 4. Februar in Achern ſeinen Verbandstag ab. Aus dieſem Anlaſſe hat Mamnheim, 4. Januavd 6 werpen, 67 J.— Dr. Friedrich Phälippi, Orientalſſt, geſt.— Der Geſamtvorſtand des Reichsverbandes der] letzten Generalverſammlung beſchloſſen, dom 2. 518 1 Februa⸗ N¹Roſtock, 62 J.— April: 4. Dr. Richard Heinzel, Germaniſt, 1906 eine große, allgemeine Geflügel⸗, Vogel⸗ und Kaninchen⸗ Ausſtellung zu beranſtalten. 52 5 »Die Sammlungen für die ruſſiſchen Juden haben bis ſehn insgeſamt rund 14 Millionen Mark ergeben. Wie wir einer Zu⸗ ſammenſtellung der„Jüdiſchen Preſſe“ in Berlin entnehmen, ſind dem„Hilfsverein der Deutſchen Juden“ bisher nahezu 2 100 006 Mark, dem Komitee in Frankfurt a. M. girka 750 000, dem Nuſſs Jewiſh Comitee in London 118 482 Lſtr.(2 416 24.), denz Komitee in Newyork 1 100 000 Doll.(4 400 000.), der Akiance Israélite 1 400 00., der„Jorgelitiſchen Allianz“ in Wterk zirka 800 000 Mark zugegangen. Hinzu kommen noch unge fähr 2 000 000., die in Rußland ſelbſt beigeſteuert wurden. Das Hilfskomitee in Newyork hat den ſehr verſtändigen Beſchluß gefaßt, das eine Million Dollars überſchreftende Ergebnis der amertka⸗ niſchen Sammlungen nicht mehr nach London zu überweiſen, ſondern als Unterſtützungsfonds für die ſicherlich in verſtärkter Zahl nach Amerika flüchtenden ruſſiſchen Juden zu verwenden. Die unentgeltliche Abgabe der Lehrmittel an die Schüler und Schülerinnen der Mainzer Volksſchule gibt den Heſſiſchen Schul⸗ blättern Veranlaſſung zu folgenden beachtenswerten Bemerkungen: Was die Frage der Lehrmittelfreiheit betrifft, ſo iſt es an und far ſich für die Lehrer viel angenehmer und bequemer, wenn allen Kin⸗ dern ohne Ausnahme die Lehrmittel ſeitens der Schule geliefert würden, weil dadurch die Lehrer und Lehrerinnen mancher Sche⸗ rexeien und Unterrichtsſtörungen enthoben wären. Wenn ſich die Lehrerſchaft trotzdem gegen die allgemeine Lehrmittelfreiheit aus⸗ ſpricht, ſo geſchieht dies aus rein ethiſchen und pädagogiſchen Grün⸗ den. Es muß vom ethiſchen und pädagogiſchent Standpunkte der⸗ langt werden, daß den Eltern die Sorge für den Unterßalt ihrer Kinder und beſonders auch für die erforderliche Ausbildung ohne awingende Gründe nicht abgenommen werden darf. Dieſes Pflicht⸗ und Verantwortlichkeitsgefühl der Eltern ihren Kindern gegen⸗ über iſt für das Beſtehen und die gedeihliche Entwicklung der menſchlichen Geſellſchaft von ſo hoher und weittragender Bedeutung, fördert, geſtärkt und gehoben werden ſollte. Die Red.) Den Freunden des geſtirnten Himmels bietet ſich zur Zeit ein ſeltener Anblick dar. Seit längerer Unterbrechung iſt wieder ein⸗ mal der Planet Merkur zu ſehen, und zwar morgens tief im Südoſten, im Sternbilde des Skorpions, am beſten um 7% Uhr, Er leuchtet in ruhigem Lichte als Stern erſter Größe. Die Entfer⸗ nung des Planeten von der Sonne, die höchſtens auf 28 Grade ſteigen kann, wird am 5. d.., wo die größte weſtliche Glongation eintritt, 28 Grade betragen. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert am Samstag Herr Schuhmachermeiſter Rudolf Schäffer, R 6, 6 im Alter von 84 Jahren mit ſeiner 75 Jahre alten Ehefrau geb. Knierim. Mieiſter Boettge konzertierte während der Neujahrstage in Zürich. Die„Neue Züricher Ztg.“ urteilt in ihrem Referat über die Konzerte über die Kapelle folgendermaßen:„Die ungewöhnliche Leiſtungsfähigkeit der Kapelle, insbeſondere aber das vielſeitige Können ihrer Mitglieder, erregte auch beim diesmaligen Gaſtſpiel allgemein Bewunderung. Ob ſie ſich als Bläſerkorps oder als ſtatt⸗ lich beſetzter Streichkörper hören ließ, ob ſie mit moderner oder hiſtoriſcher Beſetzung in Aktion trat, ob ſie als Mandolimen⸗ oder mit Gitarren und Ziehharmonika beſetztes Wiener Volksmarſik⸗ Orcheſter aufrückte oder gar als Männerchor debi-erte, auf allen (Gans unſere Anſicht. dieſen Gebieten zeigte ſich die Kapelle durchaus ſattelfeſt. Das Publi⸗ kum bereitete den Vorträgen eine überaus freundliche Aufnahme Die Einführung einer ürtztlichen Sonntagsruhe iſt in Frank⸗ furt beabſichtigt. In einem längeren Artikel, den die„Frankf. Ztg.“ beröffentlicht, werden die Bedenken, die gegen die beabſichtigte Neueinrichtung geltend gemacht werden könnten, in ſehr ſtichhaltiger Weiſe widerlegt. Zum Schluß heißt es: Die für Frapffurt ge⸗ plante Organiſation wird Sorge tragen müſſen, daß in jesem Stadt⸗ teil einige Aerzte, im Turnus wechſelnd, anweſend oden Leicht er⸗ reichbar ſein ſollen, und daß auch ſpezialärztliche Hilfe ncht fehlt. So entſteht ein regelmäßiger Bereitſchaftsdtenſt, der ößten Teil der Aerzte auf Koſten einer kleinen, fkets wechſelrlden Minder⸗ heit entlaſtet, gleichzeitig aber auch dem Publkum die bisher nicht ungweifekhafte Sicherheit gibt, zu jeder Zeit ärztlich Hilfe zur Verfügung zu haben. Weit entfernt alſo, die Hilfsbereitſchaft einzuſchränken, erhöht umgekehrt die geplante Sonz tagsruhe der Aerzte das Beruhigungsgefühl der Oeffentlichkeit. Mag die geplante Reform auch in den dafür maßgebenden Kreiſen auf Widerſtand ſtoßen und vielleicht zunächſt nur keilweiſe Einfüh⸗ rung erzielen, der Gedanke allein iſt ſchon ein vielverheißender An⸗ fang zu einem ſozialen Fortſchritt, der im Prinzip gerade don der Hygiene gefordert und gefördert wurde, an deſſen Ausführung für das eigene Wohl aber die eifrigſten Befürworter zu denzen bisher vergeſſen hatten. Zur Warnung dürfte folgender Vorfall dienen, den man aus Nieder⸗Saulheim meldet. Eine Hausfrau hatte zum Chriſtkind eine Partie Zuckerzeug gekauft und es, da es am Baume keine Verwendung fand, auf den Tiſch gelegt. Nun wurde ſchon längſt in derſelben Stube eine Maus bemerkt, ohne daß man ihrer habhaft werden konnte. An einem Morgen nun fand ſich die Maus tot in der Stube vor und an dem gefärbten Zuckerzeug war das grünlich gefärbte angefreſſen. Es iſt alſo klar, daß die Farbe mit giftigen Stoffen vermengt war. Man ſollte daher ſtreng darauf eeeeeeee eeeeee borzüglicher Dreſſeur, war von ſeinem Vater für das Predigeramt beſtimmt worden; aber von den theologiſchen Schriften zog es ihn unpiderſtehlich ig die Menagerie und eines ſchönen Tages fand ihm ſein Vater in dem Käfig eines noch wenig gebändigten Löwen. Jitternd vor Furcht rief er:„Wenn Du lebend da wieder raus omumſt, dann will ich Dir die ſchallendſte Ohrfeige geben, die Du jemals in Deinem Leben bekommen wirſt.“ Im geheimen abet freute er ſich über den Mut ſeines Jungen und erlaupte ihm dann die Bücher in die Ecke zu werfen und Tierbündiger zu werden. Cagesnenigſteſten. — Durchs Telephon. Als ein echtes ſmartes Gibſon⸗Girl, das ſeine Herzensangelegenheiten ſelbſt beſorgt und ſich nicht bon un⸗ hefugten Dritten, als da zum Beiſpiel ſind Vater und Mutter, Dreinteden läßt, hat ſich Miß Wilhelmina Buſch erwieſen, die Fochter des bekannten millionenreichen Bierbrauers in St. Louts, Akolphus Buſch. Miß Wilhelmina hatte ihre Liebe einem jungen deutſchen Offizier, dem württembergiſchen Leutnant Eduard Scharxer, geſchenkt, hegte aber wohl nicht unbegründete Beſorgnis, daß ihre Wahl nicht die Billigung ihres weniger romantiſch als pbraftiſch angelegten Herrn Papas finden würde. Kurz entſchloſſen ließ ſie ſich daher von ihm aus dem elterlichen Hauſe entführen. Das Pärchen gelangte auch glücklich bis nach Velleville im Staate Illinois, wo es die Abſicht hatte, ſich trauen zu laſſen, um Vater Buſch vor ein fait gecompli zu ſtellen, in das er ſich hätte not⸗ gedrungen fügen müſſen. Es ſollte indeſſen etwas anders kommen. In Belleville fand ſich, da dort anſcheinend noch ganz altmodiſche Anſchauungen über das Weſen der Ehe und das Verhältnis zwiſchen Eltern und Kindern herrſchen, niemand, weder Pfarxer noch Standesbenamter, der den Liebenden ohne Ausweis der Zuſtimmung des Vaters der jungen Dame und einige ſonſtige Papiere ins Joch der Ehe zu verhelfen bereit geweſen wäre, Nun tat Miß Wilhel⸗ ming das Klügſte, was ſie in ſo prekärer Lage tun konnte,— ſie Hbeichtete ihrem Vater, und zwar auf dem kürgeſten Wege, nämlich telephonäſch. Und als richtiger Dautee nahm Mr. Buſch das Geſtändnis ſeines Töchterleins ſehr gelaſſen und kaltblütig auf. Er begnügte ſich, ihr zu antworten, ſie ſolle nur nach Hauſe kom⸗ men und ſich zu Hauſe trauen laſſen; er habe gegen Leutnan: Scharrer als Schwiegerſohn nichts mehr einzuwenden. Und ſo wird bald eine glänzende Hochzeit in St. Louis dieſes neueſte deutſch⸗amerikaniſche Bündnis beſiegeln. — Des Kaiſers Jagdſchein. Am Jägerſtammtiſch des„Hu⸗ bertus“ zu D. par die Frage aufgeworfen worden, ob der Kaiſer eines Jagdſcheines bedürfe und einen ſolchen„bei ſich führe“. Infolgedeſſen bildet jetzt„Wild und Hund“ zwei Jagdſcheine des Kaiſers ab, aus denen zu erſehen iſt, daß der Monarch nicht nur einen preußiſchen Jahresjagdſchein beſitzt, ſondern auch in an⸗ deren Bundesſtaaten, wo er als Jagdgaſt weilt, ſich ſolche löſen läßt, Die Jagdſcheine lauteten: 1.„Gültig auf ein Jahr. Jahres⸗ jagdſchein für Seine Majeſtät den Kaiſer und Könjig, wohnhaft zu Berlin, Kreis Berlin, gültig vom 1. Dezember 1903 bis 30, November 1904. Berlin, den 18. November 1903. Der Poligei⸗ präſident v. Borries. Für dieſen Jagdſchein ſind 15 Mark ent⸗ richtet.“ 2.„Hergogtum Braunſchweig. Jagdſchein für Seine Mafeſtät den Kafſer und König, wohnhaft zur Zeit Schloß Blanken⸗ burg, Harz, gültig auf drei Tage, vom 28. Oktober 1905 bis ein⸗ ſchließlich 80. Oktober 1905. Blankenburg, den 26. Oktober 1905, Hergogliche Kreisdirektion. R. Porkelz. Begahlt 3 Mark.“ — Wie„Prinzeſſin Aliee“ wohnen wird,.„Rooktoood“, das Beſitztum des Kongreßmitgliedes und Verlobten der Tochter des Präſidenten der Vereinigten Staaten Nicholas Longworth iſt, wie aus Newyork geſchrieben wird, eine der älteſtan Beſitzungen in Cineinnati und kann mit Recht ein fürſtlicher Beſitz genannt wer⸗ den. Trotzdem„Rookwood“ im Mittelpunkt der Stadt gelegen iſt, umgibt ein herrlicher und ausgedehnter Park das eigentliche „Home“, und erinnert an die Zeit, als Cineinnati noch im Entſtehen war und Krähen uſw.— daher der Name„Rookwood“— jene Stätte zu bevölkern pflegten. Der Gründer von„Rookwood“, der Urgroßvater„Nick“ Longworths, war ein geborener Engländer, der „Albion“ verließ, um in der Neuen Welt ſein Glück zu ſuchen. Die Weinberge des jetzigen Veſitzers von„Rookwood“ befinden ſich an anderer Stelle und umfaſſen den ſogenannten„Eden⸗Park“. Aus den Longworth'ſchen Weinkellereien geht der hier ſehr geſchätzte „Catgwba⸗Wein“ hervor. Berühmt iſt die Gemäldegalerie, die das künftige Heim von Alice Rooſevelt aufzuweiſen hat. Die Long⸗ worthſche Familie hat von jeher für eine große Kunſtverehrerin und ⸗Unterſtützerin gegolten. Joſef Longworth, der Großvater des glücklichen Bräutigams, iſt der Stifter der Kunſtalademie in Ein⸗ einnati, die eine der beſten Meiſſonier⸗Sammlungen enthällt auch ein Geſchenk des alten Longworth. Die Ställe von„Rognwaod beherbergen nur das edelſte Pferdematerial, ſo daß Altee Rooſevelk Gelegenheit finden wird, 5 fernerhin ihren Sportgelüſten iu weiteſtgehender Weiſe nachgehen zu können. Sonderbare Verhaftung eines Pariſer Advokgten. Ginen unerhörten Eingriff hat ſich ein franzöſiſcher Richter erlaubt. Der Unterſuchungsrichter Capaillon in Marſeille ließ den Pariſer Advg⸗ katen Deſtrez, den Verteidiger des Hauptbeſchuldigten einer inter⸗ nationalen Diebesbande, verhaften, weil er ſich geweigert hatte, 25 den Aufenthalt eines anderen Mitgliedes dieſer Diebesbande be⸗ kanntzugeben. Ueberdtes wurden die Papiere des Advokaten Deſtreg, der erſt nach fünfſtündiger Haft freigelaſſen wurde, beſchlagnahmt und durchſucht.— Der Präſident der Pariſer Advokatenkammer hat beim Juſtizminiſter gegen das unglaubliche Vorgehen des Mar⸗ ſeiller Unterſuchungsrichters entſchieden Verwahrung eingelegt. Das Juſtigminiſterium ordnete ſofort eine Unterſuchung an. — Humoriſtiſches. Gefahr im Vergug. Dame:„Ihr Antrag ehrt mich, Herr Baron, doch bitte ich um acht Tage Bedenk⸗ geit!“ Banant„Ihr Wunſch iſt mir Befehl, gnädiges Fräulein ich werde ez mir übrigens in den acht Tagen auch noch einmal üder⸗ legen Dame:„Dann will ich doch lieber gleich Ja ſagen“ — Sonſt!„Was iſt denn der Schulze für ein Menſch?“—„Gt hat zwar ein Automobil, aber ſonſt iſt er ein ganz netter Kerpl“ —— Im Dorfwirtshaus. Fremder:„Die Abendzeitung möchte ich.“— Kellner;„Bedauere, der Herr Bürgermeiſter ſitzt grad drauf,.“(Das Schnauferl.) 5 ————— daß es nicht geſchwächt und beſeitigt, vielmehr auf olle Weiſe ge⸗ Mannheim, 4. Januar. General⸗Anzeiger. 8. Seite achten, daß kein farbiges, vorab grünes Zuckerzeug beim Ankauf 55 erworben wird, wie überhaupt dieſe bekanntlich ſtark arſenichaltige 888 Farde verboten ſein ſollte. 15 5 Der Maunheimer Sängerkreis hielt ſeine Weihnachts⸗ 90 0 r im üblichen Rahmen einer rechten Familienfeier am erſten ſio Feſttage in der Kaiſerhütte ab. Bei den flott geſpiekten Auf⸗ 550 führunigen wirkten neben einigen Vereinsdamen ca. 35 Kinder 205 bon 5 bis 12 Jahren mit, die für ihr Alter wirklich Schönes boten, 5 ein Erfolg der bewährten Leiterin der Aufführungen, Frau r Grab en ſt ein. Weihevolle Chöre gaben der Veranſtaltung das 43 Relief. Im ie Saale fand am Neujahrstage eine muſitaliſch⸗ br, Abendunterhaltu ng ſtatt, bei der ein reich⸗ 2 5 haltiges Programm zur Abloit elung gelangte. Nach der inhaltlich 250 ſchöne Neujahrsrede des Präſidenten Herrn G rabenſtein 55 wurde unter Mitwirkung der Kapelle Petermann in effektvollen Bildern der Abſchied des alten und Einzug des neuen Jahres vor⸗ geführt. Dem reihten ſich Geſangsſoli der Herren Diehl und Walter, ſowie ſelbſtverfaßte Couplets und ein Lied durch Herrn ibe⸗ Müller an. Ein Theaterſtück unter Mitwirkung der Herren Schleicher, Wöllner und der Damen Schöchlin, Vol z 25 und Gilbert ſorgte für ausgiebige Betätigung der Lachmuskeln. 95 Beide Veranſtaltungen erfreuten ſich eines ſehr guten Beſuches. 5“̈MDer Zimmerſchützenklub„Tell“ Mannheim veranſtaltete, wie 1 Slllal ch, ſo auch dieſes Jahr, am Donnerstag den 28. Dezember — für ſeine Mitglieder ein Weihnachtsſchießen, das überaus 5 günſtig ausfiel. Den Gabentempel zierten 15 ſchöne, wertvolle folgten in entſprechenden Abſtufungen. Leitz, Jacob Leitz, N. Stutz, H. von St. George, Guſtav Schmidt, Preiſe erſchoſſen ſich: Jof. 1 Alb, Repple, Th. Beiſſer, L. Köhler, E. Steidle, M. Kronewitter, 0 H. Mutz, Auſſerehl, Osk. Kürner, Jean Krieg und Aug. Schmitt. 5 5 Uebernahme der Pfalsbahnen. Um die Vorarbeiten für die 15 Nuebernahme der pfälziſchen Eiſenbahnen auf den bayeriſchen Staat . 3 Wau leiten, hat ſich Oberregierungsrat Weigert bom Verkehrsmini⸗ 10 1 zuerium in München nach Ludwigshafen begeben. 155*In dem Reichshaushalts⸗Etat 1906 iſt in Rückſicht auf den m Umfang der Dienſtgeſchäfte bei dem Bezirkskommando eine Aen⸗ r, derung vorgeſehen; dasſelbe ſoll künftig mit einem penſio⸗ 5 nierten Regimentskommandeur unter Zuteilung eines zweiten 0 penſionierten Stabsoffiziers beſetzt werden. *Schiffsunfall. Wie uns unſer Binger c⸗Korreſpondent 0 meldet iſt Dienstag abend wieder ein Schiffszuſammenſtoß 4 vorgekommen und zwar im Rheinfahrwaſſer in der Nähe don Caub im ſogen.„Krayengrund“. Der Radſchleppdampfer„Knippſcher F Nr. 15“ kam mit leeren Schleppkähnen talabwärts und geriet an der genannten Stelle mit dem zu Berg kommenden Radſchleppdampfer r„Schürmann Nr.“, welcher mit mehreren Schleppkähnen zu Berg 8 kam in Kolliſion. Der Schleppkahn„Vater Rhein“ aus Homberg 25 lief im Anhang des Knippſcherdampfers dem Dampfer Schürmann e4 in die Seite und zertrümmerte ihm den Radkaſten. Der Kahn erkitt ſelbſt großen Schaden und wurde von ſeinem Dampfer weiter⸗ geſchleppt, um auf einer Werft am Niederrhein wieder in Ordnung „ gebracht zu werden. Auch der Schleppdampfer Schürmann muß auf einer Helling wieder in Ordnung gebracht werden. Beleidigung des Schöffengerichtsberichterſtatters Zt. bei der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft be⸗ lchhändler Hch. Nicolaus von Treſchklingen Wegen ſtand geſtern der z dienſtete frühere Y gor dem Schöffenger Auf eine von den Zeitungen veröffentlichte Notig über eine Schöffengerichtsverhandlung, in der Nicolaus wegen 5 Teilnahme an einer Schlägerei zu einer Geldſtrafe verurteilt wurde, ſchrieb der Angeklagte dem Kläger wie den hieſigen Zeitungsredak⸗ tionen Poſtkarten höchſt beleidigenden Inhalts. Außerdem beleidigte der Angeklagte den Kläger in öffentlicher Schöffengerichtsſitzung. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer gegenüber der Schwere der Beleidigung äußerſt minimalen Geldſtrafe von 10 M. N und in die Koſten. * Das Meſſer ſitzt dem Taglöhner Joh. Stefan Hinfinger ſehr loſe in der Taſche. Er hat auch ſchon eine ganze Reihe Roheitsdelikts⸗Strafen. Im November dorigen Jahres brachte er im Hofe der Wirtſchaft zum Diamant, J 5, 1, bei einem Wortwechſel 8 dem Taglöhner Joh. Roßbach drei erhebliche Meſſerwunden bei. In 5 der geſtrigen Verhandlung des Falles vor dem Schöffengericht 1 machte der Verletzte, der ſich anſcheinend wieder mit dem Angeklagten 5 gusgeſöhnt hat, ſehr zurückhaltende Angaben. Trotzdem dielt das Gericht den Tatbeſtand für erwieſen und verurteilte den Angeklagten 8 zu 2 Monaten Gefängnis. 8* Das blutrste Kuvert. Ein Inkaſſobureau in Frankfurt a. M. benutzt, um auf zu mahnende Schuldner einen ſanften Druck aus⸗ guüben, große rote Kuverts, auf denen recht deutlich das Wort „Schuldeneintreibung“ prangt. Daß ein ſo dringlich gemahnter Schuldner nicht gerade entzückt über dieſe Form der Mahnung iſt, erſcheint erklärlich. Einer rief richterliche Entſcheidung an, indem er die Beleidigungsklage gegen den Inhaber des Inkaſſobureaus anſtrengt. Dieſer wurde vom Frankfurter Schöffengericht zu 20 Mark Geldſtrafe wverurteilt. ee In Zahlungsſchwierigkeiten ſoll ſich die Firma Mohr u. Oßppenheimer, Zigarrenfabrik, Tatterſallſtraße 8, befinden. Der eine der beiden Teilhaber, Herr Okto Oppenheimer, wird ſeit geſtern früh vermißt. Die bei der Firma engagierte Bank iſt, wie wir hören, durch Prima⸗Bürgſchaften gedeckt. Selbſtmord. Wie bereits mitgeteilt wurde, hat ſich geſtern nachmittag der 25 Jahre alte Kaufmann Friedrich Haiger aus Worms, der wegen begangener Urkundenfälſchung u. Unterſchlagung flüchtig war, nach ſeiner Verhaftung auf dem Korridor des Land⸗ gerichtsgebäudes erſchoſſen. Haiger war in einer hieſigen Wirtſchaft verhaftet worden. Da er dabei ſeine Unſchuld beteuerte und man F R * Ort und Stelle abgeſehen. Haiger muß die Waffe im Aermel oder an einer ſonſt leicht erreichbaren Stelle ſchon bereitgehalten haben, Staatsanwaltſchaft einen Moment aus dem Auge gelaſſen wurde, gog er blitzſchnell die Waffe hervor und brachte ſich einen Schuß in die vechte Schläfe bei, der, wie bereits gemeldet, nach einer Halben Stunde den Tod im Allg. Krankenhaus herbeiführte. Haiger war der Sohn angeſehener Bürgersleute in Worms. Der Vater war bereits hier und hat die nicht unbedentenden Schulden, die ſein ohn hier gemacht hat, gedeckt. Daß Haiger die Abſicht gehabt hat, ch das Leben zu nehmen, geht aus mehreren zurückgelaſſenen Abſchiedsbriefen hervor. Er hat ſchon einmal wegen ähnl er Ge⸗ chichten 1½ Jahre im Gefängnis geſeſſen. Lockere Geſellſchaft ſoll rnehmlich ſchuld daran ſein, daß er wieder auf Abwege geriet. nTödlich verunglückt iſt heute vormittag der berheiratete Schneidermeiſter Peter Schäfer von hier. Schäfer ſchlüpfte, als er den ſchmalen Durchgang paſſierte, der bei den Hanielſchen de totgedrückt. Jäher Tod. In der Sylveſternacht um 11 Uhr fand man den erx Dr. Welch von der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik nahe ſeiner Wohnung in Rheinau tot auf. Um 9 Uhr Welch von einem Gang durch die Fabrik zurück und ver⸗ dann längere Zeit in ſeinem Bekanntenkreiſe. Ein Unbe⸗ alles Aufſehen vermeiden wollte, wurde von einer Durchſuchung an denn als er im Korridor des Landgerichts vor den Bureaus der lenlagerplätzen die Rheinquai⸗ mit der Fruchthallenſtraße verbindet ſchen zwei Güterwagen, die noch nicht zuſammengekopperk waren, Gericht nicht als vollbewieſen, ge verſpürte, beranlaßte ihn, ſich noch im Freien zu bewegen, wo er dann infolge eines Herzſchlags zuſammenbrach. Polizeibericht vom 4. Januar. (Schluß.) Unaufgeklärte Diebſtähle. 1) In der Nacht vom 28. auf 29, Dezember v. J. wurden mittelſt Einbruch aus einem Gebäude am Hohwieſenweg hier 5 weiße ſehr große Schwanengänſe, 2 weißgraue große Enten und 13 ſchwarze große Hühner; 2) In der Nacht vom 1. auf 2. d. M. auf der Fabrikſtation 3 weiße Gänſe und 6 weiße Hühner, darunter 4 grauſchieferige, 1 ſchwarzes und 1 dunkelgelbes; 3) In der gleichen Zeit in derx Unterhellung 4 weibl. Stall⸗ haſen darunter ſich 2 ſchwarze, 1 dunkelgrauer und 1 hellgraue befanden, ferner 1 Schlichthobel von hellgelbem Holz, 1 neue Bohr⸗ winde mit dunkelbraunem Griff, 1 eiſerner 20 Ztm. langer unt 2 Ztm. breiter Meiſel und 1 alter Maurerhammer, entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung wird gebeten. Für die Ueberfüh⸗ rung der Diebe wird eine Belohnung erwirkt werden. 4) Im Beſitze von 2 in Haft befindlichen Perſonen fanden ſia vor: 3 weißleinene Schürzen, 1 Normalhemd und 1 Schildmütze ferner 9 Stück vermutlich von Kindergrabſteinen hinweggeſtohlene Engelsſtatuen verſchiedener Größe aus weißer Marmormaſſe, deren rechtmäßige Eigentümer bis jetzt nicht ermittelt werden konnten Die unter Ziffer 4 geſtohlenen Gegenſtände können bei der Kriminalpolizei(Schloß) eingeſehen und reklamiert werden. Verhaftet wurden 29 Perſonen, darunter ein Fabrik⸗ arbeiter von Lampertheim wegen Zechbetrugs, eine Dienſtmagd von Kirchheimbolanden wegen Diebſtahls, ein von der Amtsanwaltſchaf! Hochheim wegen Hausfriedensbru ausgeſchriebener Taglöhner von Bodenheim, ein von der Staatsanwaltſchaft hier wegen Unter⸗ ſchragung von 3000 M. verfolgter Geſchäftsreiſender aus Lands⸗ hauſen. Aus dem Grossberzoatum. Friedrichsfeld, 3. Jan. Der„Frohſinn“, Ge⸗ ſangberein der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik, hielt am Sylveſter⸗ abend ſeine Weihnachtsfeier, verbunden mit theatral. Auf⸗ führungen, Gabenverloſung und Tanz, im Gaſthaus zum„Adler“ ab. Der Saal ertvies ſich für dieſe Feier als viel zu klein. Es war dies aber auch nicht anders zu erwarten, denn die Mitwirkenden, Fräulein K. Gilbert, Fräulein A. Kühner, ſowie die Herren A. Reinold, L. Bürk, Th. Heidinger und H. Häußler, ſind dafür be⸗ kannt, daß ſie auf theatraliſchem und humoriſt. Gebiete Gutes zu leiſten vermögen. Ein Tänzchen ſchloß die ſchön verlaufene Weih⸗ nachtsfeier. 5 Kleine Mitteilungen aus Baden. Eine Neu⸗ jahrsüberraſchung wurde dem Ehrenbürger von Weinheim, Ge⸗ neralkonſul a. D. Biſſinger, zu teil. Der Bürgermeiſter und Ge⸗ meinderat von Flehingen überreichte ihm den Ehren⸗ bürgerbrief ſeines Geburtsortes.— Beim Sylveſterſchießen um ein Auge gekommen iſt, wie bereits kurz gemeldet, die 7 Jahre alte Tochter Luiſe des Heizers Karl Hördt in Wein⸗ heim. Der Vorfall trug ſich nach dem„Weinh. Ang! folgender⸗ maßen zu: Der 14jährige Georg von Steht vergnügte ſich am Sonntag nachmittag mit dem 12jährigen Emil Hördt dem Bruder der Verletzten, vor dem Fabrikgebäude in der Müllheimer Talſtraße mit Neujahrsſchießen. Unweit davon ſchleiften auf dem EGiſe meh⸗ rere kleinere Kinder, darunter auch die Luiſe Hördt. Steht hatte zum Schießen ein Zündblättchenpiſtölchen, wie man ſie für 15 Pfg. zu kaufen bekommt und Emil Hördt eine Patronenhülſe mit einem Eiſenſtöpſel. Hördt lud zuerſt ſeine Patronenhülſe mit Zünd⸗ lättchen und ſchlug gegen die Wand, wobei das Zündhütchen der Patrone davonflog. Dann lud v. Steht ſein Piſtölchen mit Zünd⸗ blättchen, die er in den Lauf hineinfüllte und mit einem Papier⸗ ſtöpſelchen feſtſtampfte. Er drückte los, mit ſtarkem Knall zerbarſt das Piſtölchen und die kleine Hördt begann in demſelben Augenblick laut zu ſchreien und hielt ſich das linke Auge. Die anderen Kinder ſchrieen ſofort:„Du haſt ihr ins Aug geſchoſſen.“ Der Schüler von Steht will geſehen haben, daß ſchon nach dem Schuſſe mit der Pa⸗ tronenhülſe des kleinen Hördt ſich das Mädchen das Auge gewiſcht hätte. Das verunglückte Kind mußte ſofort in die Heibelberger Kli⸗ nik gebracht werden. Man befürchtet, daß eine Gehirnentzündung entſtehen möchte.— In Schwetzin gen wurde in einer Ver⸗ ſammlung von Viehbeſitzern beſchloſſen, von einem Milchauf⸗ ſch lag abzuſehen, doch ſoll dafür in Zukunft die Milch nur nach Litermaßen(1 Ltr. 20 Pfg., ½ Ltr. 10 Pfg. und ½ Ltr. 5 Pfg.) abgegeben werden.— Eigentümliche Grenzverhält⸗ niſſie herrſchen, dem„Albb.“ zufolge, zwiſchen Alten burg (Baden) und Nohl(Schweiz). Dort liegt an der Straße, die noch zu Baden gehört, ein einzeln ſtehender Hof auf der Schweizer Seite. Hier treffen der Kanton Zürich, der Kanton Schaffhaufen und das Großherzogtum Baden zuſammen. Der Grenzſtein ziviſchen dieſen drei Ländern ſteht mitten im Dunghaufen. Das Haus ſteht zum⸗ teil im Kanton Zürich, und zumteil im Kanton Schaffhauſen. Vor der Scheuer hat der Beſitzer die drei Grenzen durch Pflaſterſteine markiert. Wenn er Frucht dreſche, erzählt er oft mit Behagen, ſo trample ſein Roß in dreier Herren Länder herum.— Ein draſtiſcher Fall von Selbſthilfe ereignete ſich in Lahr in der Neujahrsnacht. Ein Mann kam in Strümpfen auf die Polizeiwache und gab zu Pro⸗ kokoll, daß ihm in der Schloſſerſtraße ſeine Schuhe gewaltſam bon den Füßen geriſſen wurden, ohne daß ihm ſonſt etwas geſchehen ſei. Ein Diebſtahl liegt aber hier nicht vor. macher, dem der Mann den Betrag für die gelieferten Schuhe nicht gezahlt hatte, hatte zwei handfeſten Gipſern den Auftrag gegeben, die Schuhe um jeden Preis wieder herzuſchaffen, den dieſe auch auf das beſte ausführten.— In Schwetzingen wurden bei der ſtäd t. Sparkaſſe im Jahre 1905 eingelegt 1971 824.13., rückerhoben 1 285 347. 16 M. Das Geſamteinlagekapital hat den Betrag bon 7 Millionen überſchritten.— In Schwetzingen iſt ein Preisabſchlag für Schweinefleiſch eingetreten. Das Pfund koſtet 80 Pfg.— Herr Wilhelm Wunſch in Forbach kaufte das Hotel „Friedrichshof“ in Gernsbach um 115 000 M. von Herrn Franz Maſt. Pfalz, Heſſen und Umaebung. Frankenthal, 2. Jan. Ueber die Urteilsbegründung im Prozeß Sartorius iſt noch folgendes nachzutragen: Durch die Beweisaufnahme wurde vom Gericht als feſtgeſtellt erachtet: 1. Hinfichtlich der Ueberſtreckungen iſt nicht erwieſen, daß der Angeklagte unter der Herrſchaft des alten Weingeſetzes Weine hergeſtellt hat, die unter die geſetzlichen Grenzzahlen beruntergingen. Es mangelte auch an ſonſtigen Beweiſen dafür, daß dieſe Weine den geſetzlichen Anforderungen nicht entſprochen haben, oder als Ver⸗ fehlungen im Sinn des Nahrungsmittelgeſetzes in Getracht kommen. 2. Soweit das neue.⸗G. in Betracht kommt, ſteht dagegen feſt, daß ſowohl Weiß⸗ wie Rotweine mit Zuſatz von Zucker in wäſſe⸗ riger Söſung, die geeignet war, die Menge dieſer Weine er⸗ heblich zu vermehren, feilgehalten und verkauft worden ſind. Nach der Ueberzeugung des Gerichts beſteht zwar mancherlei Verdacht dafür, daß der Angeklagte vom Jahr 1901 ab in der Folgezeit ſeine Weiß⸗ und Rotweine durch Zuſatz von wäſſeriger Zuckerlöſung erheblich vermehrt hat. Immerhin aber erachtet das daß die Bezeichnung„..“ in Notiz⸗ und Grundbüchern mit„Zuckerwaſſer“(Sacharon Hydor) Der Schuh⸗ Bernthſen. Der genannte Verein hat es ſich z dieſen Motiven hat der Verein au identiſch iſt. Bei dieſer Sachlage ergibt ſich die Möglichkeit, daß eine andere Deutung nicht ganz ausgeſchloſſen iſt, und dami, entfällt ein ſchlüſſiger Beweis für dieſe weitergehende Aufſtellung der Anklage. Zu dieſer Auffaſſung gekangt das Gericht haupk⸗ ſächlich durch die Erwägung, daß außer den Buchernträgen andere greifbare Beweiſe nicht vorliegen, und daß insbeſondere die im Mai 1905 vorgenommene und ſpäter wiederholte Kellerkontrolle Beanſtandungen nach dieſer Richtung nicht ergeben hat. 3. er⸗ achtet das Gericht als feſtgeſtellt, daß der Angeklagte vom Jahre des alten wie des neuen i Deine Säurezuſätze bei⸗ mengte und ſolchen Weir Verſchnite mit anderen Weinen in den Verlehr brachte. 4. iſt feſtgeſtellt. daß der An⸗ geklagte Bouquettſtoffe ſeinen Weinen unter beiden Wein⸗ geſetzen zugeſetzt hat, insbeſondere Pfirſich, Aprikoſen Ananas und Salbia ſelarea. Selbſt wenn man ſich der Aufſtellung des Angs⸗ klagten anſchließen wollte, daß er nich: ätheriſche Oele, ſondern von ihm ſelbſt aus Traubenhülſen gewonnene Bonquettſtoffe bei⸗ geſetzt habe, ſo erſcheint es dennoch als Verfehlunig gegen§ 8 Ziffer 4 des alten, und§ 3, Ziffer 5 des neuen Weingeſetzes, Als zwar ſehr wahrſcheinlich, aber immerhin zwerkechaft erſcheint ſes, ob der Angeklagte neben dieſen genannten Bougquettſtoffen auch, ſeda— Geraniol, Johannisbeeren, Himbeeren und Coriander beigeſetzt hat? Insbeſondere erachtet das Gericht als feſtgeſtellt, daß vom Angeklagten der beiden beſchlagnahmten Weinen Salbig zugeſetzt worden iſt, weshalb auf die Einziehung zu erkennen iſt. 8. Feſtgeſtellt iſt weiter, daß der Angeklagte unter der Herrſchafn beider Weingeſetze ſeinen Weinen Schwefelwaſſer zugeſetzb hat, was als anerkannte Kellerbehandlung nach der übereinſtim⸗ menden Anſchauungen der Sachverſtändigen nicht erxachtet werden kann. 6. iſt feſtgeſtellt, daß der Angeklagte unter Verwendung eines Aufguſſes von Zuckerwaſſer auf Trub gewerbsmäßig die Herſtellung von Weißwein betrieben und dieſen Wein berbraucht hat(ſog. Angär). 7. Der nach dem alten Weingeſetze ſtrafbare Fall der Verwendung von Pottaſche wurde, weil nicht unter den Begriff der einheitlichen fortgeſetzten Handlung fallend, aus geſchieden, ebenſo 8. der Verſchnitt von Wein mit Waſſer(mouil lege), weil nicht erwieſen. Sine ausdrückliche Freiſprechung i wegen 7 und s nicht erforderlich, da Idealkonkurrenz nach 8 7 .⸗Str.⸗G.⸗B. vorliegt. 9. Die Verwendung des Mußbach waſſers iſt zwar auf Grund der Beweisaufnahre als obfekti „ekelerregend“ zu betrachten. Dagegen fehlt es an einem genüg den Nachtveis für ein ſubjektives Verſchulden mit Rückſicht auf di mehrfache Filtration des Waſſers, auf die gutachtliche Aeußerun der Kreisverſuchsſtation Speyer über die Verwendung des Waſſer als Trinkwaſſer und mit Rückſicht darauf, daß die Verwendun keineswegs heimlich, ſondern offen und mit Kenntnis der Behörde ohne Beanſtandung erfolgt iſt. Ein Freibrief für den Angeklagten iſt durch dieſe Stellungnahme des Gerichts für die Folge jedoch nicht gegeben, mit Rückſicht darauf, daß das Mußbachwaſſer objektiv, ekelerregend und ein mangelndes ſubjektives Verſchulden des An⸗ geklagten von jetzt an ausgeſchloſſen iſt. Inſoweit Verurteflung erfolgt, qualifiziert ſich die Tathandlung im Hinblick auf die Ein⸗ heitlichkeit des Entſchluſſes, die Gleichartigkeit und äußerliche Kon⸗ tinuität der Handlung und die Identität des Objektes als ein unter die Herrſchaft des neuen Wein⸗Ghe Bei der Straf⸗Zuü⸗ Verhalten in der Oeffentlichkeit, bisheriges, tadelloſes Vorleben und der Umſtand, grabe Verfehlungen, insbeſondere die Verwendung von geſu ſchädlichen Stoffen und Chemikalien nicht in Frage kommen Infolgedeſſen erachtet das Gericht eine Geldſtrafe, allerdings di Höchſtzuläſſige, für angemeſſen, wobei zu verückſichtigen iſt, daß v einer Freiheitsſtrafe lediglich deshalb abgeſehen wurde, weil Nachweis, daß S..“ Zuckerwaſſer bedeutet nicht erbracht wur *Darmſtadt, 4. Jan. Einen Kampf mit einem Wil dieb hatte in vergangener Nacht der Forſtwärter Happel Babenhauſen zu beſtehen. Er erwiſchte den Wilderer Jakobi aus Wiegesheim, der ſich ſeiner Feſtnahme widerſetzte. Happel ga ſchließlich Schüſſe auf Jakobi ab, die dieſen ſchwer verletz Hierauf erfolgte die Feſtnahme des Wilderers. „ Mainz, 3. Jan. Nach einem Streit mit ſeiner ließ ſich der Offisiersburſche Voigt von der 10. Kor Inf.⸗Regt. 87 an der Kaiſerbrücke vom Eiſenbahnzug fahren. Er war ſofort tot.— Am Grabe ſemer hier de ſtorbenen Braut ſchoß ſich der Photograph Brand aus Butzb eine Kugel in den Leib. Schwerverletzt wurde er ins Rochusſpital verbracht. 5 Sport. * Der Weiubergeſche Stall geht, wie die„Sportwelt“ mit einem Lot von 27 Pferden der Saiſon 1906 entgegen, u denen Clavigo das älteſte iſt. Prinz Hamlet, von dem es h eß, daß er für die Zukunft eingeſprungen würde, figuriert nicht in der Liſt wird alſo bfelleicht für ſein neues Metier anderen Händen zug Ebenſo vermißt man Andiamo, das langjährige Führpfer Stalles. Den Vierjährigen⸗Jahrgang vertreten Feſtino, Ind Slaby, Zenith und der als Dreijähriger bekanntlich überhaup geſtartete Arco, ein Quintett, deſſen Namen für ſich allein ſ Acht Dreijährige und dreizehn Zweſjährige vervollſtändige Walker's Aufgebot. Aus der Schar der Dreijährigen ragt na Fels beſonders hervor. Unter den Zweijährigen findet ſie ein ſo ungemein verſprechendes Pferd wie Fels' rechte Schweſtt Fabula. * Fußballſport. Der Vorſtand des Mannheimer Fußba „Viktoria“ ſendet uns eine Erwiderung auf die Notiz in ds. Bl. über das am vergangenen Sonntag ſtattgehabte Wett welcher wir entnehmen, daß der Erfolg der A⸗ gegen die B⸗Stei mannſchaft 7: 1 nicht 6· 1 Goals war. Was ſonſt noch werden ſoll, bat für die Allgemeinheit keinerlei Intereſſe. menden Sonntag, nachmittags halb 3 Uhr ſpielt„Viktoria 97 Mannſchaft auf dem Viktoria⸗Sportplatze gegen diejenige de ſtädter Fußball⸗Klubs.— Am Sonntag, den 6. Januar, f auf hieſigem Exerzierplatz die beiden erſten Mannſch ..K.„Germania“ und.F K.„Franconia“ im Retour et gegenüber. 0 Cheater, Runſt ung doiſſe Vom Theater. Nach einem hieſigen Blatte iſt Frl. U vom Berliner Schillertheater für das hieſige Hof⸗ und theater verpflichtet worden. Der Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalsgau“(Verein für Kunſt und künſtleriſche Kultur) beginnt am 10. ds. Mts. i Saale ſeine Veranſtaltungen im neuen Jahre mit eir Grad⸗Abend. Bekanntlich iſt die hervorragende deutſc ſtellerin, die unter dem Namen Max Grad ihre Wer eine Bürgerin unſerer Stadt: Frau Hofest ſtellt, die von hier aus wirkenden Kräfte auf litere künſtleriſchem Gebiete auch für die Beteiligung an d tätigung dieſer Art zu gewinnen und ihnen Zeichen des der Hochſchätzung von einheimiſcher Seite Dichterin gerichtet, deren Zuſage 4, Selte. Generat⸗Anzeiger. ſomit ſelbſt in den Dienſt Kiſerslautern, Urfolg. Darſteller und Autor wurden Hochſchulnachrichten. ber Univerſität Tübingen zu den 8 40., Geburtstag.— Hirchhoff, und Norwegen. Der„Fall Bahr“ wird von der em Hofe, bder See und will ſein Opfer haben. Münchner Hoftheater ſchlecht dabei winnen können. ammer nichts an— und wenn er uchen, daß Baron von Speidel ntimſten Feinde angeſtiftet— den Bahr berief; ſondern darin, zum Hoftheater⸗Intendanten berufen bom Publikum und für das Publikum Zopf geworden, daß zu ihrer Leitung ergiſch auftreten, und man könnte getviß ſein. Auch dem geſchickteſten agnie arvertrauen; alſo ſollie ich bleiben laffen. Zangz ellen ſollte, daß ürde die Regierung in München ſten Fachmann ſuchen, Hofbräuhauſe recht eitungsjubiläum. rlin erſcheinende„Allgemeine eits ißten 75. Jahrgang. in, iſt nach zurzem N sburg geſtorben. uftreten in Berlin(im wählt. u, ſind die Herren S. — e treten. teinnahmen 178 561, die Höhe von 44 239 M. erreicht. tag, den 19. ds., mittaas 12 Uhr en der deutſchen Univerſitäten, Leipsiger Schauſpielhauſe ftück ton Hartmann recht geſchickt in lufnahme. Das Stück iſt in für den Bau eines Theaters in 00 000 M. bewilligt. tor in Ling, gewählt. zum Ne 30 000 Mark als Schenkung überwieſen.— Der Wat Prof, Dr. Eberhard Schrader⸗ Wiologiſchen Wiſſenſchaft in Deutſchland, feiert am 5. d. M. ſeinen Der Geheime Regierungsrat Prof. Dr. Adolf Direktor des Philologiſchen Seminars der Verliner Mniperſität, vollendet am 6. d. M. ſein 80. Lebensjahr.— Wie man hört, iſt der Profeſſor der klaſſiſchen Philolpgie an der Berliner Uni⸗ berſität, Geh. Regierungsrat Dr. v. Wilamowi zMoellen⸗ Sorff zum Mitglied des kgl. bayeriſchen Maximiliansordens für Wiſſenſchaft und Kunſt in der Abteilung für Wiſſepſchaft ernannt kdorden.— Wie aus Zürſch berichtet wird, hat der ordentliche Pro⸗ feſſor des römiſchen Rechts an der dortigen Univerſirät, Dr. jur. Hermann Hitzig, den an ihn ergangenen Ruf nach Breslau abge⸗ lehnt.— Die Univerfttät in Paris hat Reiſeſtipendien für weib⸗ liche Studierende von je 6000 Fres. errichtet, zum Zwecke von Stu⸗ dien über das Erziehungsweſen in Amerika, England. Deutſchland unſer Berliner Bureau— nochmals lang und breit aufgerollt. Wenn Hermann Bahr ſeinen Poſten als Oberregiſſeur am Münchner Hoftheater antrete, ſo müſſe Baron von Speidel, der Intendant, gehen. Herr von Speidel ſei„der gekrönkten öffentlichen Meinung, dem beſchimpften befreundeten Monarchen(damit iſt der Kaiſer Franz Joſeph gemeint) Genugtuung ſchuldig“. daran, daß ers über kurz oder lang bekommen werde. Wir glauben — bis zum Beweiſe des Gegenteils fahren werden, wenn Hermann Bahr dort gar nicht erſt Gelegenheit zu großen Taten bekommt, Aber wir meinen, wenn man die ganze Angelegenheit für ſo wichtig hält, um ſie in der Kammer zur Sprache man ihr doch auch etwas mehr als nur Entweder ſind die Perſonenfragen des Hof⸗ Sahe des Prinzregenten— und ſſeur machte; oder ſie fallen unter die Kompetenz der Kammer, n ſoll man aber auch den Mut und die Konſequenz haben, den er an die wahre Wunde zu legen. Die ſſt nämlich nicht darin „Atheiſten“ und„Anarchiſten“ daß Baxon von Spefdel vom Leutnant aufgehört haben, Anſtalten zur Pflege des fürſtlichen Priyatver⸗ gnügens zu ſein; ſeit ſie jedermann gegen Enigelt offenſtehen und cwerden, die mit keinerlei Vorbeveitung auf ihren ſchwierigen Veruf et ſind. Dagegen ſollte man in der baberiſchen Kammer einmal und Opernleiter wirb kein Lanbesherr auch nur die frührung einer Ein Hoftheater in der zweitgrößten deutſchen 95 denz iſt kein Spielzeug fürſtlicher Launen mehr, ſondern ein ulturträger mit ernſten und derantportlichen Aufgaben. s dieſen Aufgaben unter ſeiner bisherigen, fachmänniſchen Leitung und gar nicht gerecht geworden iſt nun einmal mit einem Laien zu brobieren. Wenn es ſich heraus⸗ der Braumeiſter des Hofbräuhauſes nichts taugt, n Feldwebel für dieſen Poſten vorſchlagen, ſondern den er⸗ den ſie bekommen könnte. iſt, das ſollte dem Hoftheater billig ſein. Die bekannte im Verlag von Oskar Cob⸗ teſte mediziniſche Wochenſchrift, beginnt im Januar 1906 be⸗ Die Berliner Soubrette Heuny Wildner, eine hochbegabte junge tl eiden während eines Gaſtſpiels in Fräulein Wildner wurde bei ihrem Zentral⸗Theater) als inasvolles Soubrettentalent begrüßt. im Präſidenten der Deutſchen chemiſchen Geſellſchaft 1906 wurde Geh. Rat Prof. Dr. Emil Neugewählte Visepräſtdenten, Gabriel⸗Berlin und W. Städel⸗Darm⸗ zen noch die Herren O. N. Witt und H, Die Geſellſchaft zählte öhrenmitglieder, 3279 ordentliche und 330 außerordentliche Mit⸗ eder. Nach dem Kaſſenberichk betrugen im vorjigen Jahre die Weſamtausgaben 171086 M. Das n umfaßt 762 635., die A. W. allgemeine Internationale Hhatene⸗Ausſtelfung im Jahre iſt für Dresden geplank, Die vorbereitende Sitzung kritt am eiſters Bentler zuſammen. An der Sitzung nehmen zahl⸗ utſche Hygieniker, ferner Vertreler der Reichsregisrung, der aaten, des Reichsgeſ undheitsamtes, „Die ſchöne Marſeillerin“, das von Direk⸗ r ſpannend, teilweiſe lang und unwahrſcheinlich wirkend. Hildesheim haben die ſtädtiſchen irektion des Meraner Theaters. Aus Meran wird be⸗ Stelle des bor einigen Tagen zum Leiter des Stadt⸗ Brünn ernannten artiſtiſchen Leiters des hieſigen v. Mairdorff wurde Karl Wallner, bisher 2. dung zweier Realſchüler. Aus Trieſt wird der„N. teldet: Zwei Schüler der hieſigen ſtädtiſchen Oberreal⸗ Valle und Albert Plisnier, haben der Akademie der in Wien ein von ihnen erfundenes Syſtem eines n Telephons zur Wahrung ihrer Prioritätsrechte n Botaniſchen Garten wurden emacht, die vollſtändig glückten, rama einer Diebin. Leah Kle ſchna das Drama einer voriger Saiſon die künſtleriſche Senſation der erſten und Londoner Bühne war und mehr als 1% Millionen rzielte, wurde von Dr. Rudolf Lothar für die deutſche Bühne und bearbeitet und der Anſtalt für 1. V ürfte. Frau Hofrat Vernthſen wird an dem bezeichneten Abend eine Reihe ihrer Werle(Gedichte und Novellen) vortragen und ſich der Förderung unſeres Kbens ſtellen. Alles Nähere iſt aus der nächſten Sams Uffentlichung gelangenden Annonce zu erſehen. Heinrich Stobitzers neues Juftſpiel„D ertielzen am J. ds. bei ſeimer Ürauffhrung im Stadttheater gu don Diretor Helm prächtig inſzentert, nach ſämtlichen Akten gerufen. Die Witwe des verſtorbenen Geheimen Kommerzienrets Siegle in Stuttgart hat laut„Schwäb. Merkur“ Jweckan des chomiſchen Inſtituts Geh. Regierungs⸗ Berlin. der Neſtor der aſſy⸗ Germania— ſo ſchreibt uns Alſo raſt Wir zweifeln ja nun nicht — nicht einmal, daß die zu bringen, daun müßte die perſönliche Seite aß⸗ dann gehen ſie die Frank Wedekind zum Over⸗ — bvermutlich von ſeinem wurde. Seit die Hoflheater leben: ſeitdem iſt es ein alter immer wieder Leute berufen des Beifalls alles Gebildeten und ſchneidigſten Schauſpiel⸗ man auch das Umgekehrte Daß iſt noch kein Grund, es dem Prinzregenten ſchwerlich Was aber medfziniſche Zentralzeitung,“ ein per⸗ für das Fiſcher⸗Berlin die für 1906 und 1907 Caro⸗Maunheim Ende vorigen Faßres von Hofmann⸗Stiftung Die meiſten Fabrilen ſahen ſich gezwungen, zu ſchließen. unter dem Vorſitz des Ober⸗ der mediziniſchen der hygieniſchen Vereine und fand Pierre Bertous Szene geſetzt war, eine ſehr Sardouſchem Genre gehalten Experimente mit dieſem literariſchen tag zur Ver⸗ ie Potemkinſchen Dörfer“ iE 00 Kommerzienrat Richard Paſſavant und Mann eim, 4, Januar. überwieſen. Für einige größere Städte Deutſchlands hat Elſa Galafres aus Wien ſich das Stück für ein Gaſeſpiel bereits geſichert. 8 Ein Choriſtenſtreik. Das Chorperſonal der Petohork iſt, wie der„Frlft. Ztig.“ gemeldet wird, wegen Lohn⸗ fragen in den Ausſtand getreten. Direktor Conried gab den „Jauft“ ohne Chor. Die Choriſten gründeten einen Verband, der die Büßhnenarbeiter und Muſiker zum Streik aufforbern wird. Wieder ein neues Süugetier. In der Lanbſchaft der Sioux⸗ Indianer im Staate Nebraska ſind außerordentliche Entdeckungen an Reſten ausgeſtorbener Tiere gemacht worden. Weitous der wich⸗ tigſte und merkwürdigſte Fund, der bei den Ausgraburgen ber letzten Kampagne zutage kam, waren die Knochen eines bisber der Wiſſen⸗ ſchaft ganz unbekannten ausgeſtorbenen Wiederkäuers Das Dier gehört ohne Zweifel zu der Familie der Antilo bpen, iſt aber, wie der pollkommen erhaltene Schädel zeigt, mit vier ganz ſonderbar an⸗ geordneten Hörnern ausgeſtattet geweſen. Dr. Varbour von der Univerſität des Staates Nebraska, der bem Tier den Namen Syn⸗ dhocerg Cooki gegeben hat, veröffentlicht jetzt in der Wochenſchrift Science eine genauere Veſchreibung der Reſte und gibt auch von dem höchſt ſonderbar anmutenden Schädel eine Abbildung, Was den Fund doppelt bedeutſam macht, iſt der Umſtand, daß das Skelett wahrſcheinlich faſt vollſtändig erhalten iſt, ſo daß die Möglichkeit gegeben ſein wird, das ganze Knochengerüſt wie von einem noch lebenden Tiere aufzubauen. Metropol⸗Oper in 25 Gebi Njem, ve ichs Nege * Vermiſchtes. — Der Unfall des Erzherzogs Karl Franz Joſeph. Eine Unterſuchung mit Röntgenſtrahlen en dem Erz⸗ herzog Karl Franz Joſeph, der beim Schlittſchuhlaufen geſtürzt iſt, ergab die volle Beſtätigung der erſten Diagnoſe, die auf Beinbruch lautete. Dem Erzherzoge wurde ein Gipsverband angelegt. Da bei dem Beinbruche keine Knochenſplitterung vorgekommen iſt, ſo beſteht die Hoffnung, daß die bereits begonnene Heilung einen voll⸗ ſtändig regelmäßigen Verlauf nehmen wird. — Erdbeben. Am 2. Januar von morgens.28 Uhr ab regiſtrierte der Seismograph des Aſtrophyſikaliſchen Inſtituts auf dem Königſtuhl ein etwa 1 Stunde dauerndes fernes Erdbeben mit heftigen Stößen.— Die Münchener Erdbebenſtation vegiſtrierte lautet, Stã d am gleichen Tage ein vierielſtimdiges ſtärkeres Erdbeben, das anſcheinend in oder um Bulgarien ſtattfand.— Hahlreiche Erdbeben wurden in den letzten Tagen in den Kootengy⸗ Minen im Diſtrikt Britiſch⸗Columbia beobachtet. Schaden iſt gering. — Unglücsfälle und Verbrechen. Der 36jährige Handlungsgehilfe Curt Auguſt Grote in Leipzig hatte ſich wiederholt unſtttlich gegen die 9 und 11 Jahre alten Töchter ſeiner Logis⸗ wirtin bergangen. Als ihm Strafanzeige drohte, begoß er ſein Bett mit Petroleum, zündete die Lagerſtätte an, brachte ſich einen Meſſer⸗ ſtich in den Leib bei und hing ſich lt.„Frkft. Zig.“ außerdem auf! Seinen ſelbſtmörderiſchen Zweck erreichte er, der Zim⸗ merbrand wurde gelöſcht.— Der Poſtwagen des D⸗Zuges 51(ab Frankfurt 12,35 Uhr) iſt zwiſchen Winkel und Geiſenheimenk⸗ gleiſt und neben dem Geleiſe hergelaufen. An dem Wagen iſt eine Achſe gebrochen und das Geleiſe ziemlich beſchädigt, Der übrige Zug wurde auf dem anderen Geleiſe weitergeführt, mit etwa ein⸗ ſtündiger Verſpätung. Dex Vetrieb wird eingleiſig aufrecht erhalten, — Auf dem Bahnhof zu Zabrze wurde ein Polizeiſergeant von einer Anzahl Perſonen unmzingelt und ſchwer mißhandelt, Zwei zur Hilfe herbeigeeilte Polizeiſergeanten machten von der Waffe Gebrauch und ſchlugen nun rückſichtslos auf die Angreifer ein, Einem der⸗ ſelben wurde der Schädel geſpalten. Der Kaiſer, italieniſcher Großgrund⸗ beſitzer, Aus der Hinterlaſſenſchaft der Gräfin Laura Henckel⸗ Fonnersmarck gehen die Villen„Neptun“,„Noſalia“ und „Aron“ in Abazzia in das Eigentum des Kaiſer Wilhelm üüber, der ſomit Großgrundbeſitzer in Abazgzia wird. — Schrecklich.(Wahres Geſchichtchen.) Aus der Nach⸗ bargemeinde zieht ein berüchtigter Sozialdemokrat in die Gemeinde K. ein. Von dieſem Vorkommnis gibt ein Einwohner dem Orts⸗ pfarrer mit folgenden Worten Kenntnis:„Jetzt haken wir einen ganz Schlimmen gekriegt, Herr Paſtor, einen wütenden roten Ge⸗ noſſen, der iſt noch ſchlimmer wie ein Sozialiſt, der iſt ſchon mehr — Rꝛaliſt!“ — Unfälle auf hoher See, Die ruſſiſche Brigg „Kauß“, Kapitän Kraſtin, den 11. Oktober von Hapre nach Guade⸗ loupe abgegangen, iſt bei Havanng geſtrandet und total wrack geworden. Ein Teil der Beſatzung iſt gerettet, die übrigen ſind berſchollen.— Die engliſche Brigg„Marh“ in Milford beheimatet iſt bei der Einfahrt nach dem Hafen von Foweh, England, geſtrande und ſokort in Stücke gebrochen. Der Kapitän iſt gerettet, drei Mann find ertrunken. Drohende Der angerichtete * bandes marken einmal Mosfa:: 80 319 * Zigarxennot, betrü +. Für Liebhaber echter Hapannazigarren liegen eübende Nachrichten aus Weſtindien vor. Rachdem während der letzten Zeit mehrere große Streike die Zigarrenfabrikation in Havanng lahmlegten, haben is der zweiten Hälfte des Dezembers auch noch ſintflutartige Regeuftzlle, die über Kußa niedergingen und eine ganze Woche andauerten, die Luft ſe mit Feuchtigkeit geſättigt, daß die unter ſolch ungünſtigen Umſtänden hergeſtellten Zigarren verdarben und ganz unverkäuflich wurden. ſtützung — Mädchenhandel. Nan ſchreibt den„M N. Nachr,“; Vor einem halben Jahre berlobte ſich die Tochter einer Münchener wohlſitujerten Familſe mit einem angeblichen ungariſchen Baron, der ſeine Braut zu einer Reiſe nach England überredete. Die Reiſe ſcheint jedoch lediglich den Zweck gehabt zu haben, die junge Dame die der engliſchen Sprache nicht mächtig iſt in ein berüchtigtes Haus zu verbringen, in dem ſie ſich jetzt noch befindet. Weder der Vräutigam noch die Braut ſind nach München zurückgekeyrt, aber aus den Briefen der letzteren an eine Freundin geht hervor, daß ſie ſich tief unglücklich fühle. Lezle Hachr chten ung Celegramme. * Darmſtadt, 4. Jan. Die Strafkammer berurteikte nach 4½% ſtündiger Verhandlung den wegen Sitt lihleitsver⸗ brechen aufgrund des Paragr. 176 Abſ s des Str⸗G.⸗B. ange⸗ Hagten Oberbergrat Prof. Dr. Chelius en 2 Jahren 2 Monaten Gefängnis unter Anrechnung don 5 Monaten Unterſuchungshaft. Das Gericht ſah als erwieſen an daß der An geklagte krankhaft veranlagt iſt und daß deshalb vor Zuerkennung einer Zuchthausſtrafe und Aberkennung der e Ehrenzechte abzuſehen ſei. Die Verhandlung fand unter Ausſchluf ke der Oeffentlichleit ſtatt, doch waren die Verichterſtatter zu derſelben zugelaſſen worden. * Frankfurt a.., 4. Jan. In der geſtrigen kon⸗ ſlituierenden Plenarſitzung der Handelskammer wurden die Herten Kommerzienrat I. Andrege zum Präfidenten Baku dearb Albert Ghetz⸗ Rigaud zu Vizepräſidenten wiedergewäblt. 1 Koſaken 25 * Saarbrücken, 4. Vauwerksmeiſter der Gruben„Reden“, „Schwalbach“ haben „Hibernia“ Johann Saarbrück, Volksztg.“ 5 ſteiger nach der Grube verfetzt neu zu errichtende Bergwerksdirektton wird in Recklinghauſen ihren Sitz haben. JLeipzig, 4. Jan. Dincklags iſt in det vergangenen Nacht geſtorben⸗ gebietes meldet dem den Eingeborenen ſich leide dehnen ſich über folgende Eingeborenen⸗Stämme aus: Bodjue, Die Größe dief wünſchenswert, Näheres hörte. mit Marokko intereſſierten witz und Tattenbach, ſowie anderer Regierungsfachleute ver⸗ dem deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen Tagesordnung der Konferenz von aber andererſeits energiſch die in handelspolftiſcher Beziehung vertreten wird. Berlin, 4. Jan. „Wir freuen uns, wenn der nalen Beſtrebungen, die dahin * 2 — Wilhelm anläßlich des Glückwunſchſchreiben an Hoffnung ausgeſprochen, an den Kaiſer überaus herzliche Glückwünſch 75 ſehr zuverläſſige Petersburger Korreſpondent der Ztg.“ bezeichnet in einem nicht die tatſächlichen Leiter der Unterführer verhaftet worden. haftungen nur vorwiegend lokales Intereſſe, Lande dehnen ſich wei im Donetzgebiete der Staatswirtſchaft Verfahren des beliebtheit bei den Beamten, der Armee erzeugte Beruhigung abgeſchwächt wird. Die mißlichen finangiellen Verhältniſſe der neue Anforderungen an den Rubel weit überſchreiten. wird eine weitere Sleigerung der Anſorderungen erwartet, folge teilweiſer Zerſtör der Wolgabrücken droht eine Fleiſchteuerug Großſtädten, die meiſt ſibiriſches Wie der„Magdeburger Zeitung“ aus et. wird, beſchloß der Miniſterrat bei der Beratung brojektes den jetzigen Rei hsrat in ein O zugeſtalten, das der demnächſt zu wählenden Reichsduma gur Seite treten würde. Die eine Hälfte der Mitglieder dieſes Ober⸗ hauſes ſolle bom Zaren ernannt, die andere gewählt werden, Hamburg, 4. Jan. Die„Hamt Nachr.“ privatim aus offtziellen 1 0 Kreiſen, daß B Nevolutionäre ſeien. keinerlei Briefe und Depeſchen abzuſenden, lutionäre auffangen. dem Kaukaſus und Transkaſpien ſei aufgehoben. *Lodzg, 4. Jan. Die Straßenbahn iſt im Beirieb. „Frkf. Ztg.“ als beendet anzuſehen. Die Stadt hat wieder ihr normales Ausſehen. *Breslau, 4. Jan. Der Ausſtand in den meiſten uert Grenzkfer einziges Schwein den, weil Polen ſchleſiſche Flei gen Schweinemarkte niſcher Fleiſcher ſi zuter dem hößhniſchen Gelächter der dort patrouillierendeg ——————— in Weſtfalen erhalten. Außerdem ſollen laut„St, Maſchiniſten und 23 Gruben⸗ werden. Die für dieſe Grußhe Neichsgerichtsrat Freihee d Dor Aufſtand in Südklameenn. Berlin, 4. Jan. Ein Bericht aus dem Süden des 92 N 6. „A., Schutz⸗ daß die dſunnſe unter *über ein ziemlich umfafſendez Die Aufſtände im Gebiet des Ober⸗Nyong die Makla, Baſieb und ejenige des König⸗ 10,000 waffenfähige zwei Kompagnien der deutſchen et erſtrecken. Jelinde, Eſos, Jetſong, Jebekole, Jangumg, es Gebietes überſteigt di Sachſen und weiſt ungefähr r auf, Dieſen ſtehen nur Schutztruppe und einige kleinere Poſten gegenüber.— Es wäre daß man über dieſe Dinge von amtlicher Sefte Deutſchland und die Maxrokkokonferenz. Berlin, 4. Jan. Ueber die Beſprechung der im Handel Kaufleute mit den Votſchaftern Rado⸗ daß die deutſche Regierung nicht geneigt iſt, andere als in enthaltene Punkte für die Aufrechterhaltung des status qus (Frkf. Zig.) Jnternationale Städtetage. 8 tetage für Stadtgemeinden über 500 000 Einwohner hat der Präſident des Londoner Grafſchaftsrates Sir Gdwin Cornwall angeregt, frage an die Oberbürgermeiſter der meiſten Großſtädte, München, Bexlin, ſtimmend antworteten. äußerte ſich dahin, die erfreuliche gemäßer Austauſch von Erfahrungen und Beobachtungen ſchan jetzt ſtaltfinde, könne ſelbſtwerſtändlich kein Vorſchlag ſein, Die beutſchen Katholiken der Oſtmark und der Daraufhin hat das„N. Wiener Tagbl.“ eine Rund⸗ rgermei rmei wie Paxris, Leipzig, Budapeſt uſw, gerichtet, die alle gu⸗ Oberbürgermeiſter Kirſchner⸗Verlin Wahrnehmung, daß ein natur⸗ Argument gegen Cornwals Oſtmackenverein. Poben, 4. Jan. In der„Köln. Volksztg.“ waren die deutſchen Katholiken der Oſtmark vor dem deutſchen Oftmarkenperein geſvarnt worden. Jetzt ſchreibt hierzu das Pereinsorgan des Ver⸗ deutſcher Katholiken: gehen, das Deutſchtum in den Oſt⸗ gegen den Anſturm der poloniſierenden Elemente 3u ſchützen, anerkennt und in gewviſſer Beziehung in uns ſeine Bundes⸗ genoſſen ſieht, aber es liegt durchaus nicht in unſerer Abſicht, uns von den Tendenzen des Oſtmarken⸗Vereins ins zu laſſen. deutſchen Elements Wege brauchen deshalb nicht ſtets die gleichen zu ſein.“ Schlepptau nehmen e:„Stärkung des Das genügt. Unſere Unſer Ziel iſt das gleich in den Oſtmarken.“ 45 Die Neujahrswünſche der Dreibundsmongrchen. ien, 4. Jan. Wie gemeldet wird, hat Kaiſer Jahreswechſels Kaiſer Franzz ſeinen Freund und Bundesgenoſſen wieder ſehen zu können. Auch der König von Italien hat 2 Die Revolution in Nuhland. Die allgemeine innere Lage. als nicht weſentlichgünſtige ras„In Moskau ſind Revolution, ſondern bloß derenn Ebenſo haben die Petersburger Ver⸗ Die Unruhen im ter aus und verurſacken beſonders ſteigenden Schaden. Daßs Miriſters des Innern Durno wo ſteigerr ſeine Un⸗ wodurch die durch bie Zuperläſſigkeir Mehrzahl der Lokalverwaltungen ſtellen Fiskus, die ſchon heute für die Unter⸗ Bauern und Arbeiter eine halbe Milliarte Bei Beginn der Frühfahrslandbeſtellung In⸗ der ſibiziſchen Vahn und g in den hungernder ung Fleiſch verbrauchen. Die kiterftige Verfaſſung. ersburg berichtet des Verfaſſungs⸗ Die Lage im Kaukaſus. k in den Händen det Die Regierung ſei verſtändigt, und Noworoſſi Jegliche Verbindung zwiſchen Nußland, Aus Ruſſiſch⸗Polen. Heute wird faſt in allen Fabriken Banken und Läden ſind geöffnet. Der Ausſtand iſt laut eitet. Aus Sosnowice wird ge⸗ Ausſtändigen bedrohten die n ärgte mit dem Tode, ſiſchen de, wenn ſie zein gur Ausfuhr freigeben wür⸗ ſelbſt Fleiſchnot habe. 60 o ber⸗ ſcher wurden am Dienstag auf dem hi von einer Horde Ausſtändiger und po berfallen, im Einkauf berhindert und zur Heimkehr unker Todesdrohung gezwungen.(f Jan.(Privattelegramm.) Drei „Friedrichstal“ und die Ordre ihrer Verſetzung nach der Grube Algeeiras vorzuſchlagen, wie ſie Die Einberufung internatlongler Oſtmarken⸗Verein unſere natio⸗ ein beſonderes herzliches Joſef gerichtet und die e geſandt.(Irkf. Zig.) „Voſſ. n Telegramm an ſein Hlatt die allgemeine inmere Lage jn Rußland trotz der Niederwerfung des Aufſtandes in berhaus um⸗ erfahren welche die Revo⸗ e eeeee eeee S 1ͤ ͤ˙Q½ßͤꝗ̃ ̃˙• rei und ube St. EN⸗ erten rt „ ree eeeee Wird. 4 Nzxage ſich geltend machte. Vom Außslande wird offeriert die Tonne, Ang Haſſa, eif Rotterdam: Weizem ruſſ. 9 Pud 20/25 ſchwimmend 8 Mark 884proz. Hypothekenpfandbriefe Reihe 18, 10000 000 M. der⸗ chef Herr Wilhelm Meyer jſt nach nahezu 50jähriger Tätigkeit aus der Firma ausgetreten, RNaffinierie vorm. Gebr. Macholl in München hatte in 1904/05 ein⸗n 3 pEt.) Dividende verteilt und M. 28 581(M. 25 894) zu As⸗ (.2267) überwieſen und M. 7114(M. 7269) vorgetragen. de JUnion Pariſienne von der Internationalen Vohrgeſellſchaft eine JDothringen aufgeſchloſſenen Kohlenfelder eine Akkiengefellſchaft zu bilden, an der ſich auch franzöſtſches Kapital in ſtarkem Umfang⸗ in Deutſchland haben und unter deutſchem Rechte Führung des Geſchäftes liegt in den Händen des A. Schaaffhauſen⸗ zur Zeit nicht mitgeteilt werden, weil die Verhandlungen noch nicht in allen Einzelheiten abgeſchloſſen ſind. ſammlung beſchloß, von der Verteilung einer Dividende abzuſehen. Der Gewinn von 10 006 M. wird auf neue Rechnung vorgetragen. Das ungünſtige Ergebnis wird mit der Steigerung der Rohſtoff⸗ deiligter Seite mitgeteilt, daß man ſich vorerſt darauf beſchränkt, Rekonſtruktion herzuſtellen. Zurzeit iſt eine Ueberſtimmung unter Bankfirmen mit zirka 5 Mill. M. Forderungen erzielt worden, Handelsgeſellſchaft mit ihren zirka ½% Mill. M. Forderungen. Die Mannhelm, 4. Januar. Generar⸗Anzeiger. 5. Seſte. Volkswirtschalt. Ancßendung des neuen Zolltarifs. Die hie⸗ ſige Handelskammer teilt uns folgendes mit: Die da und dort geäußerte Anſicht, der bisherige Zolltarif werde noch auf alle Waren Anwendung finden, die dor dem 1. März 1906 die deutſche Zollgrenze üderſchritten haben, iſt nicht Ene weiteres zutreffend. Nach einer amtlichen Mitteilung der Gr. Zolldirektion unterliegen den Sätzen des geltenden Zoll⸗ darifs nach g9 des Vereinszollgeſetzes nur noch die Waren, Bie bis zum 28. Februar 1906 leinſchließlich) bei der zuſtändigen Zollſtelle zur Verzollung, zur Abfertigung auf Begleitſchein II oder zur Anſchreibung auf Privatkreditlager angemeldet und zur Abfertigung geſtellt werden, Hieraus ergibt ſich unter anderem, daß alle Waren, die bei Beginn des 1. März 1906 noch nicht angemeldet oder zwar angemeldet aber noch nicht zur Abfertigung bereit geſtellt ſind, oder die in öffentlichen Niederlagen, Privattranſit⸗ oder Teilungslagern mit oder ohne amtlichen Mitverſchluß oder in den Beſtänden fortlaufender Konten vorhanden ſind, den Sätzen des neuen Tarffs unter⸗ liegen. Mit dem ausdrücklichen Hinweis auf dieſe Sachlage wird zugleich als durchaus ſachdienlich empfohlen, daß die mit der Wareneinfuhr aus dem Auslande befaßten Geſchäfte ſich mit ihren Anordnungen ſo einrichten, daß ſich die Einfuhr nicht auf die letzte Zeit der Gültigkeit des alten Zolltarifes zuſammen⸗ drängt; geringe Stockungen im Güterverkehr könnten ſonſt leicht techt unerwünſchte Nachteile zur Folge haben. n. Mannheimer Produktenbörſe. Der Verkehr an der heutigen Börſe war, angeregt durch die Feſtigkeit an den amerikaniſchen Terminbörſen, ziemlich belebt, zumal auch eine etwas beſſere Nach⸗ zu M. 144.50. do. 9 Pud 30/35 ſchwimmend zu M. 148.50, do. 10 Pud ladend zu M. 149.50; Laplata Bahia Blanka ſem, ruſſe 81/80 Kg. per Jan.⸗Febr. zu M. 144.—, Bahia Blanka Barletta 80 Kg, per Jan.⸗Febr. zu M. 144.—; Rumänier je nach Qualität und nach Gewicht von M. 136—146. Roggen ruſſiſcher 9 Pus 18/0 prompt M. 136.30, Bulgar/ Rumain 72/73 Kg. per Dezbr, M. 129.—, do. 75%6 Kg. M. 184.—; Gerſte ruſſ. 60/1 Kg. ſchwimmend M. 111.—; Hafer ruſſ. nach Muſteg 47/48 Kg. von M. 128—430, Amerikaner Nr. 2 Clipped weiß 38 lbs. M. 128.—, do. 40[bs, M. 128.75, Rumänier je nach Qualität prompt von M. 120—130; Mais mixed ſchwimmend M. 99.—, per prompt M. 98.— und per Januar⸗März M. 98.—, Laplata⸗Mais per April⸗Mai M. 98.50 und per Mai⸗Juni M. 97.50. 5 Ausloſung badiſcher Eiſenbahn⸗Anleihen. Die 25. Ziehung der Schuldverſchreibungen des 3½ prozentigen Eiſenbahnanlehens vom Jahre 1880 im Betrage bon 87½ Mill, Mark und die 10. Ziehung des 3prozentigen Eiſenbahnanfehens vom Jahre 1886 im be⸗ gebenen Betrag von 11 789 000 M. hat am 1. Dez. v. Is, ſtatt⸗ gefunden. Es ſind gezogen worden: von dem Anlehen des Jabres 1880 je 310 Stzück Schuldverſchreibungen Lit AA, A, B, C, PD, E zu 3000, 2000, 1000, 500, 800, 200 M. im Geſamtbetrage von.470 000 Mark; von dem Anlehen des Jahres 1886 je 16 Stück Schuldver⸗ ſchrebungen Lit. AA, A, B, C, D, E zu 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 M. im Geſamtbetrage von 112000 M. Vorſtehende Schuldverſchreibungen werden mit ihrem beigeſetzten Nennwerte gur Heimgahlung auf 1. Jult 1906 gekndigt und von dieſem Termine an nicht mehr verzinſt. Die Pfälziſche Bank beantragt die Zulaſſung von 10 000 000 gleichen Reihe 13a und 30 000 000 M. A4prog. Reihe 14 der Deutſchen Hhpothekenbank⸗Aktiengeſellſchaft Berlin zur Frankfurter Böyſe. Bankkommandite Baden⸗Baden Meyer u. Diß. Der Senator⸗ Das Bankgeſchäft wird unverändert und mit ungeſchwächten Mitteln, kommanditiert von der Mittel⸗ deutſchen Kreditbank, don dem ſeitherigen Teilhaber Herrn Emil Meyer weitergeführt. Die Aachener Stahlwarenfabrik Akt.⸗Geſ. ſchlägt für 1904/05 6 Et. Dividende vor bei einem Bruttogewinn von M. 485 867.(In den fünf letzten Jahren war eine Dividende nicht verteilt worden). Rheiniſche Bierbrauerei,.⸗G. in Mainz. Die Geſellſchaft be⸗ Abſichtigt die Ausgabe einer neuen 4½proz., zu 103 pEt. rückzaht⸗ baren Anleihe don 2,25 Mill. Mark, die an erſter Stelle hypokhe⸗ kariſch ſichergeſtellt werden ſoll. Die Hälfte des Erlöſes aus der Ankeſhe ſoll zur Pückzahlung älterer Anleihen dienen. Die Deutſch⸗Franzöſiſche Cognae⸗Brennerei und Weinſprit⸗ Bruttogewinn von M. 80 742(i. V. M. 78 931), wovon 8½ pt. ſchreibungen pervandt werden. Der Reſerve werden M. 2847 Erwerbung elſäffiſcher Kohlenfelder. Gegenüber der Zeitungs⸗ meldung, daß ein Pariſer Konſortium unter Führung der Banque größere Anzahl Kohlenfelder in Lothringen übernehme, wird von zuſtändiger Seite mitgebeilt: Die Nachricht iſt in dieſer Form un⸗ richkig, Es wird allerdings beabſichtigt, zur Ausbeutung einer größeren Anzahl der von der Internationalen Bohrgeſellſchaft in beteiligen wird. Die Aktiengeſellſchaft ſelbſt aber wird ihren Sttz ſtehen. Die ſchen Bankvereins und an der Bildung der Geſellſchaft merden ſich mehrere unſerer erſten deutſchen Banken beteiligen. Näheres kann Aktien⸗Weberei R. Schwatz u. Co., Elberfeſd. Die Generalber⸗ eiſe und der a begründet. Etabliſſement Herzog Akt.⸗Geſ. in Logelbach. Ueber die wegen iner Reorganiſation des in Zahlungsſchwierigkeiten geratenen Unternehmens zurzeit gepflogenen Verhandlungen wird von be⸗ ndauernden Abwendung der Mode don Sammetband Aunter den Bankgläubngern der Geſellſchaft eine Einigung über die rend Inſtitute mit zuſammen zirka 1½ Mill. M. Forderungen ich diſſentieren. Unter letzteren befindek ſich auch die Berliner * Etabliſſements Herzog Akt.⸗Geſ. naheſtehenden Kreiſe hoffen, in lde eine Einigung unter allen Bankgläubigern zu erzielen, So⸗ iddies exxeicht iſt, ſoll eine allgemeine Verfammiung aller biger des Inſtituts einberufen werden, in der über den dann allen Banken akzeptierten Reorganiſationsplan beraten werden Norbbahn Hellbr. Straßenbahn 1000 000 fr. arbeitet, ſchlägt als Dividende für die Vorrechtsaktien wieder 6 PCt., für die Stammaktien 0 pet.(i. V.(6 pCt.) vor. Neue Aktiengeſellſchaft. Die große J. Bauerſche Dampfziegelei in Biſchberg ſoll in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden. Eine Bamberger Bank iſt an dem Unternehmen beteiligt. Aus der Spiritusinduſtrie. Der Bundes rat hat nicht nur den Brennſteuervergütungsſatz dom 15. Dezember 1903 ab von 6 auf 5 M. erhöht, er hat auch das Geſamtkontingent der Brennereien für das Setriebsjahr 1903/06 von 2 864 175,80 Hektoliter auf 2187 948,8 Hektoltter ARohol herabgeſetzt. Zuſammenſchluß im Spirſtusgewerbe. Die Sin neyrſche Preßheſe⸗ und Spiritusfabri! Aktiengefelk⸗ ſchaft hat ihre Stettiner Spritfabritk zum Preiſe von 600 000., die Stahlbergſche Soritfabrik hat ihr Stettiner Spritetabliſſement gum Preiſe don 500 000., und die Pommerſche Spiritusver⸗ wertungsgenoſſenſchaft in Stettin ihr Lagerhaus zum Preife von 200 000 M. in eine gemeinſame neugegründete Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung eingebracht, die nach dem J. Oktober 1908 ine Leben ktritt. Die betreffenden Spritfabriken haben ſich durch die Verbindung mit den Brennern eine ſichere und kraftvolle Pofition geſichert, falls die Ernennung des Ringes ſcheitern ſollte,. Ferner berlautet, daß Sinner guch die Spiritusabteilung des Frankſchen Geſchäfts in Stolp und das Stolper Spirituslagerhaus gekauft e. Aktiengrändungen ki Oeſterreich. Im Jahre iudd mar die Gründungstätigkeit in Oeſterreich ganz deſonders lebhaft, vier leb⸗ hafter als in den früheren Fahden. Die ſtaatliche Vereinsbehörde exteilte bis zum 20. Dezember 35 definttive Bewilligungen(1904: 16, 1908: 80, 1902: 20 und 1901:20) ſowie drei vorläufige Bewillig⸗ ungen. Außerdem harrten aber an dieſem Stichtage noch zehn Unter den Gründungen kam Konzeſſionsgeſuche der Erledigung. auf die ſogenannten Familiengründungen ein hervorragender Anteil: Die Finanzierung der Unternehmungen, Dreher, Leiten⸗ berger, Roſenthal, Iſaak Mautner, Hutter u. Schrantz, Erzherzog⸗ Friedrich⸗Werke umfaßte Aktienfapitalen im Petrage von zu⸗ ſammen 79,5 Mill. Kronen, Delegramme. *Berliy, 4. Fan. Die Gründung ber Seutſch⸗Sn d⸗ amerfkaniſchen Bank Aktiengeſellſchaft mit dem Sitz in Berlin fand heute durch die Intereſſengemeinſchaft Dresdener Bank, A. Schaafftauſenſcher Vaukverein unb die Nakfonalbank für Deutſch⸗ land ſtatt. Das Kapital beträgt 20 Millionen Mark in vier Sorien zu 3 Milktionen Mark, Kursblatt der Maunnemer Produftenbörſe nom 4. Jauuar. 18.79—— Nafer, witvtth, Alßypdßd „bduüſſiſcher 16.——17 25 Weizen bierländ. Rheingauer „% orddeutſche; 18.40—18 65„ amerik, weißer—.——— „ rußf. Azima 19 619 65 Maisamer. Mixed—.— 18.75 „ Ulka 1899—1950„Donau—.— „Theodoſta 16.76—90.25„ La Plata 14———. „ Tagaurog 19.— 1 5 Foßlreps, d muer——24 75 „ Saxonska 19.95—19 50] Wicken 20.——21— „ bumäniſchen 18.50—19.5 Kleeſamendeutſch. 1 118.—125.— „ am. Wüste 5„ I 100.—105.— Manitobck Mafla malla —.—.— „neuerpfälzer— „Luüzerne 100.—105.— —.22——.— „ Kaufas—ͤ——„ Mroveſie. 167.—115.— „ Auſtralier———„ Gfparfette 91.——88. „ La Plata 19.25—19 75Leinkl mit Naß—.——46.— Kernen———18.75„ bel Waggon—.——45 50 Roggeg, pfälz. 17.25.üböl in Faß—. 98.— „ icuer.——„ bei Waggon—.——34.50 „ kuſſiſcher 17.95„17.40 Ai, Petroleum Faß ½% Lumänſſchrſ fr. mit 20%% Tara—.——„ „ norddeutſcher Am, Petrol, Wagg.—22.70 „ amerik..—. Am, Peirol. in Ciſt. Gerſte, hierl. 17.50—17 5.iockenettoverzollt. 18.90 „ Pfälzer 17.0—17 9% J Spfeitus, Ja, verſt. 100% 127.— „ ungariſche„ 7er unverſt. 57.— Futter 14.——.— 1 41.50 Reie zum, Beag roh 7Cex unverſt, 85/92% 53.50 Haſer, bad, neu 16.5016.75„(her%2% 39.— NI 1 55 8 Weizenmehl 5 1 30 50 23.50 25,55 25,50 24.50 22,50 Roggenmebl Nr, 0 25.50 1) 23.50. Getreide unverändert, „HOeſtorreichiſches Petroleum notie Eiſternen Mk. 17.80, in Faß(Barrel verzollt ab hieſtgemm Lager. Mannßeimer Eſſektenboͤrſe vom 4. Januar.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe war ruhig. Kursberänderungen erfuhren: Vad. Bank 180.50., Rhein. Kreditbank 140.80., Elefantenbräu⸗ Aktien 102., Sellinduſtrie 119 G. und Zellſtoffarrir Waldhof + ri bis auf Weite es: in 3) Mtk. 21.60 per J0% kg Hetto 278 G. Aklien, Banlen. Brief Geſd Brief Geld Badiſche Bank— 130%/Br. Schwartz Speyer—.— 129.— Gewbk. Speyer 50%—. 128.[„ Nitter, Schwez. 28— Oberrbefn. Bank—.—„ S. Weltz, Speyer 99 Pfälz. Bank 10, Storch. 3,„ 101 50 104.. Pfälz. Hyv.⸗Bank 200 WMerger, Warms 108.——. Pf. Sp.- u. Kdh. Land.—.— 136.[Nermſ. Br. v. Oertge 93.—— Pbefn. Kreditbant—.— 140 Bfli, Prefiß, u. Sptfbr. 141.— 140. Pbein. Hyv.⸗Bautk—.— 140 80 Trausvort Sede er Hſ u, Berſicherung. Giſenbahnen. A.. Roſch. Seetr.—— 90.— Pfälz, Ludwiasbahn— 238.—[Nann9. Dampfſchl. 91.50—.— „ Maxbahn—.— 148— Lagerhaus—.— 100.— 5 Bad. Nück⸗u. Mitverſ.—.— 390.— „ Aſſecurrauz 1300—- Continental Verſ, 448.—J Nanah. Berficherung—— 520.— Oberrh. Verf,.⸗Geſ.—.— 580.— Württ. Transv.⸗VBerſ.—. 700.— Jnbiflie. 8 .⸗G, f. Seilinduſtrie—. Dinglex'ſche Mſchfbr. 104.— Tmalllirſbr. Kirrwell.—. Tmigillw. Mafkammer 103.— Gitlinger Spinnere 103.— Hüttenh. Spinnere!—.— Karls ⸗Maſchinenkau—. Näbmfbr. Hald u. Neu 275.— Toſth. Cell n. Papierf, Mann“, Gum, u. As83. Uſchfbr. Badenig IBfälz. Mäh⸗ u. Fahrrf 140— Bortl.⸗Cement Hdlbg.— Verein Freib, Ziegelw. Speyr. Jalgeer Waldhof —.— 141— —.— 80.— Cheut. Induſtrie. .⸗G. f. chem, Induſtr.— Bad. Auil. u. Sodafbr.—.— 448. Ebem. Nab. Goldenbg.—— 170.— Verein chem, Fabriken 643—— Verein D. Oelfabriken—— 181. Wſt..⸗W. Stamm—.— 256 „ Vorzug—.— 105,5 Brauereien. Bad, Brauerei Binger Aktienbterbr. Durl. Hof vm, Hagen 26350— Eichbaum⸗Brauere!—— 151.50 Clefbr. Rühl, Wornis 102,— Ganters Br., Freibg.—— 109. Kleinlein, Heidelberg— 197 Homb. Meſſerſchmitſß 83.— Ludwigsh. Jrauerei 250,— Manmb. Aktienbr.—— 144 Pfalzbr. Geiſel, Mohr Brauerei Sinner—25 .50 —— *+* 123.50 123.— —— —— —.— ——— 7 75.— —.— —.— 111— Die Seifeufabeir Helbetia, Olten, die mit einem Vorrechts⸗ avital von 1% Millionen und einem Stammaktienkapital von Br. Schroedl. Hplba, 222—— Zucker för. aghäuſel 4700 Rh. Hyp. 0 * 3½ Fretburg 3½% Lahr v * 0 4⁰75 3½55 40⁰ 3 0 3 + —.— * * * 1* 39 4½% Alt⸗Ge (Pripat werte lagen Stahlmarkt. die Meldung förderung. waren erkehr, D war teilweiſe ebenſo Pfandbriefe. ⸗B. unk. 1902 100.60 bz Städte⸗Aulehen. 5¼% Heidelbg. v. J. 1903 3½ Kartsruhe v. F. 1896 4% b Ludwigshafen o Mannßh. Oblig, 190 188 5½% Pirmaſens unk. Induſtrie⸗Obligation. ſtrie ruckz. 105% Fraukfurter Effektenbörſe. * Frankfurt, 4. Jan. Dauer der Hauſſe war der Börſe nicht beſchieden. öffnung war das Geſchäft weſentlich ruhiger. Für Montan⸗ Ironage berichtet über ſehr lebhaftes Geſchäft im Eiſen⸗ und durch die bayeriſche Regierung angekauft werden ſoll, maß muan keinen Glauben bei. teilweiſe ſchwach auf die ungünſtigen Vorgänge in Ungarn, welche der Börſe Zurückhaltung auferlegten. aktien behauptet. Inländiſche Jonds eher abgeſchwächt. Von ausländiſchen Fonds Ar 10 0 ſchwächer. Diskonto Kommandit. weiter angeboten. Obligationen 4½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. 17 1t. Seeiransvort 101.50 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 104.40 N 4% Br. Kleinlein, Heſdlög. 101.50 59% Bilrg. Braubaus, Bann 102.7 4% Herrenmühle Wenz 99.— W 4½% Mann. Dampf⸗ ſchleppfchiffahris⸗Gef, % Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 5 43%% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 4½% Pfälz. Chamolte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.- 4½%% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldhof dei Pernau in— Livtand 109.—. 4½% Speyrer Braußaus .sG, in Speyer 102.50 B 4½ Speyrer Ziegelwerke 108.10 4½% Südd. Drahtinduſtr. 103.-W %½ Verein chem, Fabrikten— 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 109.90 N 1 55 „ alte M. „ Unk. 1904 Kommunal 96.— bz 96.— bf 97.60 bz t. B. 98.50 br 97.80 bz 87.40 bz 97.— b3 100.50 G 100.— G v. 1900 109. G 98.20 G 1101.— 885 98.— 1888 98. G 1895 98.— G 1898 97.80 G 1904 1905 * 102.50% 102.0 G 98.— 8 11 „ J. 1902 0 1 98.— G 98.— G .f. Setlindu⸗ 103.50 C& W telegramm des General⸗Anzeigers.) 85 (Fondsbörſe.) Eine längere Bei Er⸗ allerdings nur günſtige Nachrichten vor. Das Angeregt war das Geſchäft dieſer Werte durch von der Zulaſſung der Vollbeteiligung der Kohlen⸗ Der Meldung, daß die Bergbaugeſellſchaft Harpen Nur Banken waren ſtill, Die Kurſe abgeſchwächt. Oeſterreichiſche Kreditaktien Bahnen und Schiffahrts⸗ gentinier feſt, Ruſſenwerte auf Reali⸗ Induſtriewerte ungleichmäßig bei ruhigem er weitere Verlauf war ſchwankend. Die Börfe auf Berlin und Wien gedrückt. Harpener ſchwücher, Oeſterreichiſche Kreditaktien Nachbörslich notierten Kreditaktien 213,20 à 212,60 Diskonto 190,80 à 190,20, Harpener 218,70 219,20, Lombarden 24,80, Nationalbank bei lebhaften Um⸗ Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Com ſäten 130,90 à 181,40, Paketfahrt 166. Schluß abgeſchwächt⸗ Parkakt. Zweib Lahmeyer %0 1 4/ Pf. Hupib. 30 Amſterdam kufz 169 10 169 06 Varis kurz 81375 81. Belgien„ 6120.23 Sckweiz. Plätze„ 81.216.188 Jalien„ 81.60 81 225 Wien 84 966 84 928 London„ 20 405 20,416 Napoleonsdior 16.25 18,24 5 lang—.2„ Privat⸗Diskont 3½ Staatspapiere. A Deutſche. Bad. Zuckerfabrik Eichbaum Mannh, Mh. Akt.⸗Brauere! Weltz z. S. Speyer Cementw. Heldelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik CThem. Werke Albert Aceumul.⸗F. Hagen Aec. Böſe, Berlin Allg. Elk⸗Geſellſch. %½% Irk. Hyv.⸗Bfdb. 100.50 100 30 14„Pfobr.05 100.— 100.— 8 Pföb. 101.10 101.10 41½%% Pr. Vod.⸗Fr. 94,70 94.70 4% Ctr, Bd, Pfd. va 100.80 100.96 0 9 8 pagnſe. Schlußh⸗Kurſe, 5 Reſchsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. „ 8. 649 15 9. 4, ½ Dſch.Reichsant 10J. 194.— Tamauliwaß 99 70 99.30 8 8 5 2 89 25 89 10 Bulgaren 98 225 98.— ſebr. onſ.St.Anl 101 30 10g.—lee Griechen 1800 4 90 80. 84.25 59 3 ifalien. Rente 106 10 106 4 bad. St.⸗A. 5 102.70 102 90 440 Oeſt, Stlberr. 100 80 10 310 bad. St. Obt, 1 30 40 al, Fapierr. 10 5„„„ M. 99.75 94 80 Oeſterk. Goldr. 100 40 100 4 4 dag. 00, 89 80 99.80 8 Portg. Serie 68.90 6 95 0 E..A. 105 50 19 15 3 dto. II 68 0 7 do. u. Allg.⸗A, 100„ 100 4 4% neueRaſſen 1005 58.80 99.f 0 88 75 88 804 Riuſſen von 1880 85.— 8648 b Sehn 103.70 10 7, 4 ſpan. ausl. Rente 910 617 5 Heſſen 86 90 86 704 Türken v. 1903 88 40 88,90 Sachſen 88.— 88.104 Türken unif. 90 70 9095 Nab.Stadt⸗A———.:4 Ungar Goldrente 6 95 4 ade 10 4„ Kronenrente 95,85 85 Ag. i, Gold⸗A. 188 10%% 4½% Ghineſen 1898 96 75 07.0 Verzinsl. Loſe, 1 5 Ggypter unifiztrte 106 20 106 20 Oeſt. Loſe v. 1860 189 90 160,20 Mexikaner äuß. 102.—- 102 20 Türkiſche Loſe 142 80 148,0 4„ inn 67.— 67.20 Aktien induſiriellex Unternehmungen. 111.— 111.80%0 151.— 150.50 144 50 144.50 109.— 109.50 134 30 132.— 123.— 122.80 447.— Ektr.⸗Weſ, Schuckert 139.— 184.— Allg..⸗G, Stemens 188.— 188 56 Ver. Kunſtſeide 44.— 464, Lederw. St. Ingbert 60.— 60— Spicharz 109.— 108 Walzmühle udw, 173.175 Fahrrabw. Kleyer 315.— 819,8 446 50 Maſch, Arm. Klein 90.— 81.— 204— 256.— Maſchinenf, Vaden, 211.80 211 80 890 390.— Dürrkopovp 445 445.— 3489.———Maſchinf. Gritzner 910217.— 357— 854.— Sckneüprſ, Irkthl, 184.50 184 227.— Oelfabrik⸗Aktien 161, 135 84.— Seilinduſtrie Wolff 120.— 120 223.—. 225.— Zellſtoff Waldhof 277.— 279.— 142.— 141,5J Südd. OAmmob. 124= 108,50 Pfandbrieſe, Briaritats⸗Obligatlonen. 4% Pr. Pfdb. unk. 14 103.30 102.80 nß 12 103.— 9 5 55 14 100,— „„„ 08 9480 „„„ Pr. Pföbr.⸗Bkl.. Kleind, b 04 6,10 v. — 72.78 910 101.30 101.80 * 98.40 98.4 5F 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bl.⸗ unk. 0% 101.90 101.90 Hyp.⸗Pfd. Kom.⸗ 4%„ Pfpbr v. 1 Obl. unkündb. 12 99 50 unk, 10 102.50 102.50 2% Rh. H. B. Pfb. 02 100.,50 4⸗% Pfpbr..0s 4% F„„ 1907 100.70 0 unk. 13 108 6) 103 60 ſe„„„ 1612 1090 N„ Pfdbr..36 1%„„„ alte 96.— 89 11, 94 66.— 96.— 3½„„ 1904 96.— %„ Pfd. 93½06 96— 96.— ½„ 114 7 00 4%„ Com.⸗ 01, 3½% Mh..⸗B., 0 97.60 5, Lunt 10 103 10 103,10 len Mheiu. Weſf. ei„ Com.⸗Oll...„B. 1910 101 50 .87.unt,o! 39.— 99.„ leſ, Pf, S. Pr.⸗Obl, %„ Com.⸗Obl.%% Mf, B. Pr.O. Guckerren Mansh. 188.—.—J S5ͤð—:.. v. 90 4% Pr. Pfdb, unk, 09 100 4˙ 0 99.— 99.— .80 100.60 12 101,90 101.80 Kercdit⸗Aktien Diskonto Komm. SHaſen Wildschwein 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Manngeim, 3. Jaguar. Bergwerks⸗Aklien. Bochumer 249.80 270—[Gelſenkirchner 229 50 228.50 Buderus 136.10 135.50 Harpener 2217 60 218.70 Concordia—.——— Hibernia——— Deutſch. Luxembg. 269.— 268.— Weſterr. Alkali⸗A. 258.— 258— Eiſenwerke Lollactr———.— Oberſchl. Eiſenakt. 135.— 133.90 Friedrichsh. Bergb. 144.— 148.— Ver. Königs⸗Laura 270 50 250.75 Aktien deutſcher und auslöndiſcher Transport⸗Anſtalten. 23450 28457 149— 149.25 141— 141 50 8 132— 166 40 166 10 127.90 128 70 143 30 142 90 Ludwh.⸗Bexbacher Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Deſt.⸗Ung. Staatsb 24 30 24.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Nordweſtb 5 Lit B. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Baltim Ohio 198.50 199 50 90.60 90 50 —— 146.— 114 90 114.60 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 130.— 130.50 Berl. Handels⸗Geſ. 173 80 173.60 Comerſ. u. Disk.⸗B. 123 0 12420 Darmſtädter Bank 149 70 149.80 Deutſche Bmk 24380 243 8. Dieutſchaſiat. Bank 184 30 188.80 D. Effekten⸗Bant 112 90 113.— Disconto⸗Comm. 1911 190,40 Dresdener Bank 168.70 168 204 50 204.50 158 70 158 20 13105 130 75 Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank Frankfurt a.., 4 Januar. bahn 143.—, Lombarden 2450. Cagypter—.—, 4% ung. Gotthardbahn 199.50, Disconto⸗Commandit 190.80. Laura 97—, Deſterr.⸗Ung. Bank 117 60 117 60 Oeſt. Länderbank 112.— 112 50 „Kredit⸗Anſtalt 314.— 213 20 Pfälziſche Bank 164 50 104 50 Bfälz. Hyp.⸗Bank 199 80 200 Preuß, Hypotheab. 125.50 125 50 Deutſche Reichsbk. 157.25 158 50 Rhein. Kreditbank 140,.20 40 80 Rhein. Hyp. B. M. 201 50 201 5 Schaaffh. Bankver. 167.50 166.80 Südd. Bant Mhm. 114— 114.— —.— Bank Ottomane Wiener Bankver. 146.20 14.80 119 50 119 50 Kreditaktien 212.50 Staate⸗ Goldrente 250 75, Gelſenkirchen 229 30 Darmſtädter 149 80 Handelsgeſellſchaft 174.—, Dresdener Bank 168 40 Deutſſche Zank 43.80, Bochumer 250.75 Northern—.—. Tendenz: ungleichmäßig. Nachbörſe. Kreditaktien 213 20, Staatsbahn 142.90, Lombarden 24.40, De conto⸗Commandit 190 40. Berliuer Effektenbörſe. Berlin, 4. Januar Schlußkurſe.) Ruſſennoken 214.— 21405 Lombarden 24.80 24 20 Ruſf. Anl. 1902 85.— 84.90 Fanada Paeifte 175.60 174 80 31½% Neichsanl. 101 10 100.90 Hamburg. Packet 166.10 165.70 39% Reichsanleihe 89 25 89.25 Nordd. Lloyd 128.20 18.60 40% Bad. St.⸗Anl. 108. 6 103.—] Dynamit Truſt 179 25 179 10 3½ B. St. Obl. 1900 99.60 99.80 Licht⸗ u. Kraftanl. 139.70 139.70 3½ o% Bayern 99.90 100.10] Bochumer 248 90 249 40 4% Heſſen 100— 100.— Konſolidation 414— 41750 30% Heſſen 86.99 86.8 Dortmunder 101 20 10%75 30% Sachſen 88.30 88.30 Gelſenkirchner 228.50 228 60 4% Pfbr. Nh. W. B. 100 70 100.70 Harpener 21750 219 75 50% Chineſen 101 90 101.70 Sibernia——— 4% Italtener—.— 106.40 Hördetr Bergwerke 199.— 198.— 4½ Japaner(neu) 95.70 90.6 Laurahütte 249 60 249 75 1860er Loſe 159 60 159.20 Phönir 199— 198.50 40% Vagdad⸗Anl. 88 90 88.90 Ribeck⸗Montan 219— 220.— Kreditaktien 214— 213 40] RMurm Reoter 154 70 154.50 Berk.⸗Märk. Bank 168— 167.50 Anilin Treptow 376 20 376— Berl. Handels⸗Geſ. 1790 173,10 Braunk.⸗Brik. 321— 320 50 Darmſtädter Bank 149 60 149 60] D. Steinzeugwerke 254 80 252.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 183 90 183 60 Duſſſeldorſer Wag. 294 75 288.25 Deutſche Bant(alt) 243 6% 243 4, Elberf. Farben(alt) 526.— 526.50 „(ig.) 24.— 243 70 Weſtereg. Alkaliw. 25450 256 75 Disc.⸗Kommandik 190 80 190,20] sollkämmerei⸗Akt. 154 80 154.50 Dresdner Bank 168.60 168. Chemiſche Charlot. 214.— 215.— Rhein, Kreditbank 140.50 140.—] Tonwaren Wiesloch 188 50 188 50 Schaaffh. Banko. 167.— 167.— Zellſtoff Waldhof 274 50 278 75 Lübeck⸗Büchener—.——.— Celluloſe Koſtheim 236 70 2835.50 Staatsbahn 142.60 142.20 Rüttgerswerken 149.— 148.— Privat⸗Discont 4½¼% W. Berlin, 4. Januar.(Telegr.) Nachbörſe. 21390 212.70 190.70 189.90 143 20 142 20 Staatsbahn 24.40%24.10 Lom barden (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 4. Jan.(Fondsbörſe.) Die Börſe eröff⸗ nete in ziemlich guter Haltung in Nachwirkung der Aufhebung der Förderungseinſchränkung ſeitens des Kohlenſyndikats, ſowie auf den ſehr günſtigen Bericht des Jron Age über die Lage des Eiſenmarktes. Hüttenaktien ſetzten ſehr feſt ein. Kohlenaktien feſt. Banken etwas beſſer, über den geſtrigen Schlußſtand. Heimiſche Fonds feſt. Heute kommt ein größerer Poſten Schatzſcheine mit Fälligkeit zum.,., 10. und 18. März zum Satze des Privatdiskonts zur Begebung. Fremde Fonds ſtetig. Ruſſen feſt auf beſſeren Bericht aus den Oſtſeeprovin⸗ zen, Bahnen ruhig. Höher lagen Prinz Heinrichbahn angeblich auf Erwartung günſtiger Verkehrsentwicklung. Auch Anatolier feſt. Von Amerikanern Baltimore feſt. Kanada abgeſchwächt. Schiff⸗ fahrtsaktien gut gehalten. Im weiteren Verlaufe Banken zum Teil abgeſchwächt. Montanwerte unter Tagesrealiſierungen bis zu ½ Prozent nachgebend. Fonds unverändert. In zweiter Börſenſtunde Montanwerte ſchwächer unter Realiſierungen. Banken abbröckelnd. 1902er Ruſſen 0,40 pCt. ſchwächer, 84.50, 1905er unverändert, 92.50, Ruſſenbank 1 pCt. niedriger, 133.50. Schiffohrtsaktien ab⸗ geſchwächt. Nachher Montantperte erholt. Sonſtiges ſtill. Kurſe vorwiegend nominell. Tägliches Geld 4 pEt. und etwas darüber. In dritter Börſenſtunde ſchwächer auf das Anziehen des Privat⸗ diskonts auf Begebung der Schatzſcheine. Darauf waren auch 3½ Prozent Konſols 0,30 pCt. niedriger, zudem foll angeblich die poli⸗ Verſtimmung mitgewirkt haben. Tatſächlich jedoch drückten Realiſierungen infolge der geſtrigen Kursſteigerung Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes meiſt niedriger, ebenfalls auf Realiſie⸗ rungen. Tondoner Effeltenbörſe. London, 4. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. tiſche 3% Reichsanleihe 88— 88— Southern Paeifte 681½% 672/ 5 d% Chineſen 103— 103¼ Chicago Milwaukee 185— 186/ 4½% Chineſen 99% 995/[Denver Pr. 90½% 90½ 29¾ 9% Conſols 891¼% 895/16 Atchiſon Pr. 108— 108/ 4 0% Italiener 104— 104—[Vvoutsv. u. Naſhv. 157½ 157— 4% Griechen 51/ 51— Unton Pacifte 153¼ 152½¼ 3% Portugieſen 682% 68/ Unit. St. Steel com. 44% 43¾ Spanier M n D Türken 90˙f, 907%½ Eriebahn 50% 49% 4 0% Argenlinier 89½ 90½½ Tend.' träge. 3% Mexttaner 34%, 34 Debeers 17˙/% 175% 4% Japaner 91— 91½ Chartered 1 Tend.: lräge. Boldfields 57% 55/ Ottomanbant 14— 14 Randmines Rio Tinto 67½ 66¾ Caſtrand 68/ 67¼ Braſilianer 87/ 87⁰ Tend.: träge. Berliner produktenborſe. Berlin, 4. Januar.(Telegramm.)(Proouktenbd oſe Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 8. 4. 3. 4. Weizen per Mai 188 50 188.50 Mais per Mai 128.— 128. Juli 191.6 191.„ Juli——.— „ Sepft.——:„ Roggen per Mai 174 50 175.25 Rüböl per Mai 52.10 52.80 „ Jilnß„Otktbr. 52. 0 53.— „ Sept.———: 5 W5 Haſer per Mat 163— 162 75 Spiritus 70er loo—.——. „ Juli 166. 166.— Weizenmehl 24.50 24.50 1———.—Aoagenmehl 23.30 28.30 eeeeee Verantwortlich für Politik: Richard Greupner. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müler. Gander- Methode Gegründet 1857 Diplem 1882 Prämlirt 1890 Patent 1802 Sqchoͤnſch Stenographie und Maſchinenſchreiben. eröffnen wir neue Kurſe für Kauſlen e, Beante, Geſchäftsleute, ſowie für! oder Ausbildung in der Buchführung in ca 8 Wochen. raſch. Erfolge. Aumeldungen bald. erbdeten. Proſp. gratis. Mebr. Gamder- Montag, 8. Jaunar 6 fxische Wald⸗ 2 Nehe, Hirſche Tlektro-Motore, Dreh roem, neu u. gebraucht, ebr preiswert zu verkaufen. 7 Max Kuhn jun., Mannheim, R 7, 23, Telephon Nr. 1123. FJaſanen, Wildenten Birkhahnen Ig. Euten Brat⸗ und Fettgaänſe Tauben, Hahnen Suppenhmuhner Welsche Cranzös. oularden Capaunen. Berdux- Plügel und Pianos 6054211 ua erstklassige Fabrikate. — Willigste Fre Günst 20160 18 hlungs⸗ bedin mgea! Zuerläſſiger im Verke —— rei Tüehtige für den ganzen Winter bei 5 Mark Tagelohn, ſowie tüchtiges Meschimen-Personal bei guten Löhnen ſofort geſucht. Dertrauenspoſten. mit dem Publikum, b n, B uchf üh Damen und Kauf anusleorlinge. Aneignung einer ſchönen Handechrift ader, B 2Z, 10a, Mannhbheim. ——— 2 getreide-Arbeiter Rheinschiffahrt.-., vorm. Fendel. Ein ordentliches Mädche ſof. geſ. L 14, 7, 3. St. 3674 Vraves Mädchen Herr, gewandi rung Auswärtige auch in kürzerer Zeit. Ueber⸗ 61479 hollänck. Schellasche Cabliau, Baeklische Soles, Purbots Zander, MHechte Rhein- u. Wesersalm Jehleien, Karpfen ete. J. ITna 5 Telephon 299. el Winschafteg Füchtige kantionsfäh, Wirtslente ſu en nachwe slich gulgebende Wirtſchaft in Zauf oder in Miete, enent, Weinwirtſchaft. Dliekle Oſſerten umer Nr. 8718 an die Exped, d. Bl Just Schiele, Klavier-Magazin 5 7, 15. Ein tüchtiger, zuverläſſiger Bechner für die Lohnverrechnung einer größeren Fabrik in der Nähe Maunheims zum ſoſortigen Eintrift geſucht. Nür ſolche Bewerber, die ſchon in der Lohnrechnung tlätig waren und gute Zeug⸗ niſſe aufweiſen könſten, wollen ſich mlden. Oſſert. mit Gehaltsanſpr. unt. C. B. 81945 an d. Expd. für leichte Burequagrbeit per ſofort geſucht. Der Poſten ſichert neben anugenehmer⸗ und leichter Beſchäf⸗ ligung im eigenen Hauſe dau⸗ ernden und guten Veidtenſt zu Duürchaus unabhängige Stellung, zu welcher Vorkenntniſſe irgend⸗ welcher Art nicht exforderlich ſind. Penſionerte Beamte oder Agen⸗ ten werden bevorzugt. liche Bewerbungen mit 4 lauf unt. No. 3792 a. d. Erved. derſtraße 7. 2. Stock reuts. os für Küche und Hausarbeit gegen hohen Lobn geſucht 3735 M5, 3, 2. Stock. — N 7 Süubere Putzſrau ſof. geſ. Zu ſpiechen von—3 Uhr. Zu erfr. i. d. Exved. d. Bl. 3636 is ſaubere Monatsfrau ſo⸗ fort geſucht. Naheres Wer⸗ Fleiß. Pausburſche bei hoh. Lohn geſucht. E 5, 1, II. Geſucht ſofort ſeſunde, kejt. Schenkamme Dran Br. Troelsch Ludwigshafen am Rhein, Brükeuauſgang 6 aor Stellan Neden. Ein kaufm. gebild. verb. Mann nit Ia. Zeugn., der in großeren Fabriken tätig war, ſucht Stei⸗ lung ats Expedient oder Ver⸗ trauenspoſlen. Off. unter Nr. 3783 an die Ex edition ds Rl. 23 + 22 Jüng. Nädchen tagsüber ür Hgushglt geſucht. Wilh. Schießtt, Miedfeldſtraze 49. 31949 Jung. Mann, gelernter Mauu⸗ ſakturiſt ſucht, geſtützt au vrima Zengniſſe, Stellung auf Contor oder als Expedient. Offert. unt. Nr. 3787 aſi die Exped. ds, Bl. Lehrstelle gesucht. Ich ſuche für meinen Sohn, der im Beſitze des Einjähr.⸗ Freiw.⸗Zeugniſſes iſt, Lehr⸗ ſtelle iu einem Fabrik⸗ oder Bankgeſchäft. Gefl. Offert. u. Nr. 31578 an die Exped. ds. Bl. erbet. Aiegesüchg. Findenisſeß Fhepaar ſucht a geſchloſſ. Wonnung von —4 Zimmern und Zubehör in beſſeren Hauſe und ſchöner Lage. Offerten zit Preisaug. unter Einladung zur Landtags⸗Nachwahl für den 59. Wahlkreis Maunheim(Stadt) II. Die Nachwahl eines Abgeordneten zur II. Kammer der Landſtände für den 59. Wahlkreis betr. Nachdem die zweite Kammer der Landſtände in ihrer 7. öffentlichen Sitzung vom 22. v. Mts. die Wahl des Ab⸗ geordneten Kramer im 59. Wahlkreis Mannheim (Stadt) II— für un ültig erklärt hat und zugleich angeordnet iſt, daß damit der ganze bisherige Wahlakt nichtig ſei, fällt die Vornahme einer Nachwahl für den bezeichneten Wahlkreis nötig. Gemäß Entſchließung Großh. Miniſteriums des Innern vom 27. Dezember v. Is. Nr. 57469 und der 88 42 und 70 Abſ. 1 des Landtagswahlgeſetzes vom 24. Auguſt 1904 wurde der Wahltag auf Samstag, den 13. Januar 1906, vormittags 11 Uhr bis 8 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Die Abgrenzung der Wahlbezirke obengenannten Wahs⸗ kreiſes, die Wohllokale und die Wahlkommiſſionen ſind die⸗ ſelben, wie am 19. Oktober v.., ſie werden nachſtehend zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Bezeichnung des Wahlbezirks Wahllokal Wahlkoſmmiſſion Vahlbezirk No. 4 3 Vorſtand: Hr. Stadtverordn..⸗ 9 Schwab, Q 5, 22 Betz, Auguſt, Kaum, J 2, 19 Imhoff, Friedr., Metzgermſtr. Ju5 „Gaber, Jakob, Schreinermeiſter, J8 22 Eberlein, Wilh. Wagnermeiſter, 2 15 Stadiv. 6 4,8 Protolollf.:„ Arnold, Gottſr., Schuhmachermſtr⸗ H 4. 27 Schlemper, Frdr., Meſſerſchmied, H 4, 26 „ Gelb, Frz., Nudel⸗ macher, K 4, 3 „Naque, Friedrich, Pfläſterer niſt., J 4. 2 Vorſtand: Hr. Stadtv. J. Gru⸗ ber, K 1, 21 Scheffel, Friedr., Agent, J 7, 27 Heuß, Wilh., Fa⸗ britant, J 5, 2 „Gräff, Jak., Gü⸗ terbeſt, J 5. 11 „Kaufmann, Sig m. Fäbrikant, J 7, 15 Vorſtand: Herr Stadtv.⸗Vorſt, Fulda, K 1, 8 Fohmann, Hch., Kfm., K 3, 18 aſelmann, Paul, Spedi⸗ teur, K 3, 14 „ Levi, Leopold, Kfm., U 1, 4 „ Nöckel, Simon, Fuhruntern,, 1, 21. Stadtv. Auguſt Voll mer, T 3,5 Wißler, Frdr., Kaufm., 8 1, 3 Vodenheimer, Sal., Kkm. 81,4 „ Weinig, Anton, Hoſphotograph, + 1, 2 — 1I J 1— 1— J 3a Schulhaus R 2 Zimmer 1] Protokollf.:„ Beiſitzer:„ * 1 I—7 J 4 u. 42 Schulhaus] Vorſtand: Hr. Seiler, K 2 Beiſitzer:„ —7 Schulhaus 1 Zimmer 3 Protokollf.:„ Beiſitzer:„ 4 K—7 —2 Friedrichſch. U2(Knaden) Zimmer 3 Protokollf.:„ Beiſitzer: 75 5 8—5 Friedrichſch. (Mädchen) Zimmer 24 Vorſtand: Herr Protokollf.:„ Beiſizer; „ Brunner, Abr., Privatm. 8 2, 1. Vorſtand: Herr Stadtp. Chr. Schneider, Q 3, 5. Herr Leininger Phil., Kaufm, T 3, 28. Beiſitzer: HerrBühnHerm.ſenr., Privarm., I 2, 5. Herr Fahſold Hch., Wirt, 1 2, 15. Friedrich⸗ ſchule U 2 (Mädchen) Zimmer Nr. 28 Prot.: Apotheker, T 3, 1. Vorſtand: Herr Stadtv. Fr. Hoffſtätter, Luiſen⸗ ring 61. Herr Gerrig Spezereihdl., ſtraße 16. Herr Brauch, Ferd., Schreinermeiſter, Wertktſtraße 2. Herr Kiſſel, Louls, Fuhruutern., Weyft⸗ Uraße 29. Schuihaus Zimmer 2 Beilſtraße, Böckſiraße, Hafenur. 533 bis Schluß Jungvpuſch⸗ raße rechts Werftſtraße Prol.: Adolf, Vöck⸗ Beiſitzer: Küfermeiſter, Beil⸗ ſtraße 20. Vorſtaud: Herr Stadtv. Phil. 5, II. Ficks, Luiſeuring 21. Zimmer Prot.: Herr Ruſch nann, Karl, N. Beaenter, Seilerſtr. 3. Beiſ.: Herr Gräff, Heiurich, Funruntern., Dalberg⸗ Uraße 13. Hert Sack, Joſef bauer, Dalbergſ Herr Brurein, Zimmermeiſter, Luiſen⸗ ning 50, Vorſtaud: Herr Stadty. Heinr. 8Dalbergſir.] Schulhaus Grabenſtr. Holzſtaße Lu ſenring Nr. 25—62 Neckarvor⸗ landſtraße Schau enſtr. Seilerſtraße Schiff⸗ 15. Neckarſchule Turnhalle 9 Damimſtraße —10 Langſtraße —19.—20 Laurentius⸗ ſtraße rechtsſ am Meßplatz Mittelnraße 5 —15 und —12a Waldhofftr. links—17 Laurentiusſtr. 17. „Diebold, Berndard, Wagnermeiſter, Laurentiusur. 12. Schmitt, Joh. Ehriſt. Kanünſeßerenir., Laurenttusſtr. 20. Heidenreich, Jakob, Metzgermſtr., Langſir. 5. Wir laden die Wahlberechtigten zur Stimmabgabe mit dem Anfügen ein, daß nach 8 Uhr nachmittags— auch von ſolchen Wahlberechtigten, die ſchon vorher im angenommen wird. Mannheim, den 4. Januar 1906. Der Stadtrat: v. Hollander. F. E. Nr. 3793 an die Exp. d. Bl. Winterer. Herr Brunner Aug, Herr Mann Georg, Frauz, Fuß, Pflügersgrdſtr, 18 Prot.: Herr Hill, Val., Beamter, Wahllokal anweſend waren,— kein Siimmzettel mehr — — ſle 2 — — ——j— bon ſteig — 7 ‚ ˖ 4 zeichnis JI. ſteigern: . 90 Kmahme von Wäſche Mannheim, 4. Januar. General⸗Anzeiger. Bekanntmachung. Die Inhaber von Prandſcheinen dom Monat Dezember 1904 Lit. A Nr. 78658 bis mit Nr. 81782 „ ONr. 99881„„Nr. 108410 und vom Monat Juni 1905 Lit. Nr. s bis dit Nr. 10 werden aufgeſorvert, ihre Pränder im Laue des Monats Januar 06aguszulöſen, andermals Neze Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, 3. Jaunar 1906. Städtiſches Leihamt: Himaun. zgggele Zwangs⸗Berſteigerung. Nr.10 6. Im Wegederzwangs⸗ pollſtreckung ſoll das in Mann⸗ hein belegene um Grundbuche von kaunbeim zur Zeit der Eintra⸗ gung des Verſteigetungsvermerkes aut den Namen des Auguſt Schäfer, Bauunternehmer in Mannbeim eingeiragene, nal⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Montag, 3. Jan. 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in beſſen Dienſträumen, B 4, 3 in Mannyeinn verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Auguſt 1905 in das Grundbuch Gbeseragen worden. Die Einſicht der Mittellungen . des Grundbuchamts, ſowie die übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde, iſt jeder⸗ maun geſtattet. 15 ergeht die Aufforderung, E Neine, ſoweit ſie zur Zeit der Eintagung bes Verſteigerungs⸗ Mrmerkes aus dem Glundbuch Hicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforberung zur Abgabe don Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſte bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. „Dieſenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des Wegerege ſlandes tritt. 60411 Beſchreibung des zu verſteigernden es: Grundſtlig Grundbuy von Mannbeim, Band 469, Heft 1, Beſtandsver⸗ Lagerb.-Nr 498d, Flächeninhalt a bs am Hofranie, Käferthaler⸗ ſtraße 5 Hlerauf ſteht ein unvollende⸗ e unterkellertes vierſtöckges Wohnhaus iilt Frontauf au n. Gaupen zein Unvollendeter, unter⸗ kellerter zweiſtöckiger Mittelbau zmt vorliegender überdeckter Stocktreppe und ein leilweiſe unterkelleiter Hof, geſchätzt zu 44000.— Mk. Mannheim, 16 Nov r. 1905. al ellſtreckungsgericht: Dr. Elſaffer. Zwaugsperftrigerung. Freitag, 5. Jaunar 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ſch im lokal à 4, 5 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege Iſſentlich verſteigern: 32003 1 Beit, 1 Nählaſchine, Bilder und ſonſt verſchiedenes Möbel. Jeiner hieran anſchließend an Ort und Steiſe am Lagerplatz, welcher im Pfandlokal bekannt gegegen wird: 1 Trottoixpreſſe mit Zubehör, Holzrahmen, 400 Unterlagsplat⸗ ten, 18800 Ce entplatten, eine Brelterumzäunung, 1 Schuppen guf Abbrüch 1 Parſje Sand, verſchiedene äſſer voll Farben, Perſchiedene Malrigen, 21 Schab lonen, 11 Dachreitermaſchinen auit Mantel, 400 Unterlagsziegel⸗ gleiche und ſonſt verſchiedenes, Mannheim, 4. Januar 1906. Sommer, Geri' tsvollzteher. Zwaugs⸗Berſteigerung. Freitag, 5. Januar 1906, vormittags 10 uhe, kelde ich im Plaandlokale d 4,5 allercen bare Zahlung im verſteigerten Gegenſtandes tritt.., Seloſtdrucken v. 3˙340 ollſtreckungswege öffentlich ver⸗ f ſtei aufenſt.⸗Aus nungen. 11 5 bacte Lelen bug ene s 855 1 Flaſcheuſeil, ca, 100 m lang, 1. Flaſchenzug mir Rollen, Bohrer für Brünnenbohrung und 1 Plauino, Manußbeim, 4. Jannar 18806. „Götz. Gerichtspollzieher, 1 Pferd(Wallach), Gerüſt holz, 1 Näß maſchene, 1 Fahr tad und Möbel verſchied ner 32004 Mannheim, 4, Januar 1906. rug, Oerichlsvoftzeher, Waſchen und Bügeln ſchonender Behandlung. Näßige Preiſe, 31416 RNupprechtſtraße 12, i. Hof, Sonterrain. leſigen Pfand⸗d haus, und Waldhof, — beſtimmt. tu 1905 eingeiretenen, d buchamte ekannt der Tagfahrt Anzeige gebrachten Mezurkunden) Über vorzulegen, Fortfügrungsunterlag fertigung von genommen, gez: A. Ziegl lichen Kenntnis. em Veränder⸗ ungen im Grundeigentum, ins⸗ beſondere auch bleibende Kultur⸗ veränderungen anzumelden und die Meßbriefe(Handriſſe Aender⸗ ungen in der Form der Grund⸗ ſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchat oder in der Tag⸗ fahrt dem Forlführungsbeauten widrigenfalls el Er. Vekauntmachung. Zur Fortführung des Ver⸗ Wan und Lagerbuchs in der Gemarkung Mannheim; (L. Neckarvorttadt mit Käſerthal II. Hauptuadt, III. Neckarau) iſt Tagfaurt auf Mittwoch, den 10. Jaunar für., Donnerstag, den 11. Januar fürn I 20 Freitag, den 12. Jannar für III., in den Räumen des Grundbah⸗ amts zu Mannbeim— N 6,/ ſ. Die Grundeigen⸗ er werden hiervon in Keünt⸗ nis geſetzt. Das Verzeichnis der leit der letzten Foriführungstag⸗ fahrt alſo ſeit dem 1. Jannat rund⸗ gewordenen Veränderungen im Grundeigen⸗ tum, liegt während 1 Woche vor zur Einſicht der Beteiligien in den Räumen des Grundbu hamtes auf, Einwendungen gegen die Ein⸗ lragung dieſer Veränderungen in Vermeſſungswerk und Lager⸗ buch ſind in der Tagfahrt vor⸗ zutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht er⸗ ſichtlichen und noch nicht etwaige und Koſten der Beteiligten von Amts⸗ wegen beſchafft werden Anträge der Grundeigentüſter auf An⸗ Meßurkunden, Teilung bon Grundnücken, Grenz⸗ eſtſtellungen und Wiederherſtell⸗ ung ſchadhaften oder abhal den gekommener Grenzmarken wer⸗ den in der Tagfahrt entgegen⸗ Mannhelm, 29 Dezbr. 1905. Der Gr. Bezirksgeometer: Beſchluß. Nr. 4665,J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ Maunbeie, 2, Januar 1906. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Sauter. 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Die Einſicht der Mitteilungen des Grundhuchauits. ſowte der übrigen die Grunduücke betreffen⸗ en Nachweiſungen, ins eſondere der Schäßungsurkunde, iſt jeder⸗ Es ergeht die Aufforderun Rechte, zur Zeit 725 Verſteigerungs⸗ vernerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waxen, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn dercsläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie hei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nücht berlückſtuigt und bei der Verteilung des Vekſtei ungserlöſes dem Auſpruche 15 5 aufgefor⸗ dert, ber der Exteflung des uſchlags die Aufhedung oder 0 Aüweſtg⸗ Ei ſtellung des Ver⸗ fahreus berbeizufützren, widrigen⸗ falls für das 1 der Verſteiger⸗ le Stelle des Grundbuch von Feudenheim, Band 30, Heft 31, Beſtands⸗ verze G55 1, Efd. Nx. der Grund⸗ ſtücke Uun B. 11, Lab.⸗Nr. 1695, Flächewuhall 8,20 Holralte iim Gewann Unterfeld. 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