umm ñ ⸗ 4 70 Pfeunig monatlich. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. mcl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. 8 Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Serliner Redaltions⸗Buregu: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion 32⁷ Expedition; ¹8 E 6, 2. 111 * Nr. 9. Samstag, 6. Januar 1906. e wohnen. worden. den Brandons. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Reden oder Arbeiten? Hs. Berlin, 5. Jan. Eine halbamtliche Korreſpondenz hat ſoeben den„Arbeits⸗ plan“ des preußiſchen Abgeordnetenhauſes bekannt gegeben, das am Dienstag wieder zuſammentritt. Die Einteilung iſt ſo getroffen, daß der Etat zur geſetzlichen Friſt, 1. April, fertig werden kann. Werden die Einzeletats nicht in der normalen Arbeitszeit bewältigt, ſo können ſogleich Abendſitzungen zu Hilfe gdermen werden— was die angenehme Wirkung hat, die Redeluſt einzuſchränten, ſobald der Präſident Miene macht, von ſeiner Ermächtigung Gebrauch zu machen. Da der Arbeitsplan auf einer Vereinbarung der Parteien beruht, läßt er ſich ohne Schwierigkeiten einhalten. Am gleichen Tage tritt auch der Reichstag wieder zuſammen, um mit der 1. Leſung der Bier⸗ und Tabak⸗ ſteuer zu beginnen. Genau beſehen, iſt das nur ein ver⸗ ſpätetes Stück Etatsberatung, das man ausgeſchieden hat, um den Etat nur vor Weihnachten noch in die Kommifſſion bringen zu können. Schon hieraus ergibt ſich, wie ſchwer es der Reichs⸗ kag haben wird, ſein Penſum einigermaßen rechtzeitig zu er⸗ ledigen. Es wird gar nichts anderes übrig bleiben, als früher oder ſpäter zu dem bereits bewährten Mittel des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zu greifen und einen Arbeitsplan zu verein⸗ baren. Wozu man ſich aber in abſehbarer Zeit doch wird ent⸗ ſchließen müſſen, ſollte man damit nicht lieber gleich anfangen? Im Reichstag iſt das Verfahren ja nicht ſo einfach wie im andern Hauſe. Einmal, weil die Beratungen ſpäter beginnen. Doch künde ſchließlich nichts im Wege, ſie an Tagen, wo Abend⸗ ſtzungen notwendig werden könnten, früher anfangen zu laſſen. Darin liegt das Haupthindernis auch kaum; es wird vielmehr darin zu erblicken ſein, daß man im Reichstage mit der Sozial⸗ demokratie zu rechnen hat. Dieſe Partei, die an der ordnungs⸗ mäßigen Erledigung der Geſchäfte nur ein bedingtes Intereſſe hat, wird nicht leicht dazu zu bewegen ſein, ſich auf längere Zeit die Hände zu binden. Beſchließen kann man ja viel in kurzer Zeit, wenn man ein beſchlußfähiges Haus zur Hand hat; die ſchönſte Arbeitseinteilung aber läßt ſich bei ſonſt beſchlußfähigen Häuſern nicht durchführen, wenn nicht alle guten Willens ſind. Immerhin, es wäre der Mühe wert, den Verſuch zu machen, ob die Parteien nicht unter einen Hut zu bringen wären. „Denn eigentlich— iſts doch durchaus nicht das Vernunft⸗ gemäße, ſondern die verkehrte Welt, daß die Parlamente ohne genaue Arbeitsregelung drauf los zu reden beginnen, bis alle müde geworden ſind— und dann mit der Ueberlegung nach⸗ hinken, wie man des Stoffes am beſten Herr werden könne. Auf leinem andern Gebiete wird ein überſehbares Quantum Arbeit in ſo unſinniger Art angegriffen. Jeder Geſchäftsmann, jeder Beamte, der verſchiedene Gegenſtände innerhalb einer begrenzten Zeit zu erledigen hat, überſchlägt ſich zunächſt das Ganze, um zu einer ungefähren Einteilung der zur Verfügung ſtehenden Zeit zu kommen. Daß der Reichstag ſich ohne lange Ueberlegung! Ausſcheidens aus der Armee durch ein Handſchreiben aus. in medias res ſtürzte, war berechtigt zu einer Zeit, wo er ſeine Gegenſtände noch in Form wirklicher Debatten verarbeitete. Seit aber von der Mehrzahl der Redner nur mehr für die Steno⸗ graphen geredet wird, hat das alte Verfahren keinen recht Zweck mehr. Die eigentlichen Entſcheidungen fallen ja doch in den Kommiſſionen und hinter den Kuliſſen, das Plenum wird mehr und mehr zur Dekoration. Vielleicht wird das noch einmal wieder anders, man möchte es jedenfalls wünſchen. Viel Aus⸗ ſicht, die Aenderung zu erleben, hat aber die Mehrheit der Parla⸗ mentarier nicht. Mithin iſt ihr Recht, ſich nach den veränderten Verhältniſſen einzurichten, im Ernſte nicht beſtreitbar. Eine möglichſt erſchöpfende Dispoſition über den vor⸗ handenen Arbeitsſtoff wäre zudem auch eines der Mittel, womit man wenigſtens verſuchen könnte, dem Abſentismus einigermaßen zu ſteuern. Aufs Ungewiſſe, bloß um zwiſchen 9 und 10 Uhr abends nochmals die Beredſamkeit des Herrn Blumenthal oder des Kolonial⸗Enthüllers Erzberger über ſich ergehen zu laſſen, läßt ſich ſo leicht niemand in Berlin feſthalten, der zu Hauſe ein Geſchäft zu verſäumen hat. Ein ander Ding wäre es, wenn man um Neujahr ungefähr überſehen könnte, wie ſich die Arbeit des Reichstages bis Oſtern etwa geſtalten wird. Dann könnte mancher ſich einrichten, der heute die Gewißheit, den Reichstag zu ſchwänzen und ſeine Privatgeſchäfte zu erledigen, der Un⸗ gewißheit vorzieht, ſeine Zeit„auf dem Altare des Vaterlandes“ nutzlos zu opfern. Da die Regierung das ausſichtsreichſte Mittel zur Geſundung des Parlamentarismus— Diäten— hartnäckig verweigert, ſo hätte der Reichstag das größte In⸗ tereſſe daran, ſeinerſeits wenigſtens alles zu tun, was zur Er⸗ leichterung der Geſchäfte dienlich iſt. Daß ſich daraus ein ſo blühender Beſuch des Hauſes entwickeln könnte, daß Diäten als überflüſſig erſcheinen möchten, braucht ohnedies keine Partei zu befürchten. politische Ilebersſeht. Maunheim, 6. Jannar 1906. Der Wechſel im Generalſtabe. In dem Leitartikel über den Wechſel im Generalſtabe wurde bereits mitgeteilt, daß der Kaiſer den Generalleutnant Grafen Molkke durch die Zuſage ſeiner beſonderen Unterſtützung zur Uebernahme der Stellung als Chef des Generalſtabes- geneigt gemacht habe. Die Form der angeblichen Aeußerung des Kaiſers gibt die„Staatsbürger⸗Zeitung“ in folgender Faſſung:„Im Kriege bin ich mein eigener Generalſtabschef, und das biß⸗ chen Friedensarbeit müßten Sie doch bemältigen können.“ Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ dazu ſchreibt, iſt ſie ermächtigt, feſtzuſtellen, daß es ſich bei dieſer Kolportage von A bis Z um groteske Erfindungen handelt.— Es war auch nicht anzunehmen, daß der Kaiſer die ſo überaus wichtige Friedensarbeit ſo gering veranſchlagt. Aus Anlaß ſeines Ausſcheidens aus der Armee iſt Graf Schlieffen Gegenſtand zahlreicher Ehrungen geworden. Der König von Sachſen zeichnete den bisherigen Chef des Generalſtabes der Armee, Grafen v. Schlieffen, anläßlich ſeines Das Der Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Zudwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) 350(Fortſetzung.) Der in einem Meer von Licht erſtrahlende Zuſchauerraum des Jenice⸗Theaters war dicht beſetzt. Die Stammgäſte des Theaters gatten ſich ſchon vor der auf den Plakaten bekannt gegebenen Zunde in ihren Logen eingefunden, um ſich auch das herrliche Schauſpiel der übrigen Logen, die ſich allmählich mit ſchönen und reich geſchmückten Damen füllten, nicht entgehen zu laſſen. Die ſprichtpörtliche Regungsloſigteit des benezianiſchen Lelens war für einen Abend einer hesteren, eleganten Lebhaftigkeit gewichen. Die hornehmſten Familjen der Ariſtokratie wollten der Vorſtellung bei⸗ 5 Die große Proſzeniumsloge zur Linken des Schauſpielers für Seine königliche Hoheit ſamt Begleitung vorbehalten Die gegenüberliegende Loge auf der rechten Seite gehörte Dieſe hatten ſich mit dem Komponiſten pünktlich, Zgoch dor dem Emporgehen des Vouhanges eingefunden und ließen die Vlicke jetzt voll lebhaften Intereſſes durch den weiten Raum ſchweifen den das Geräuſch der allenthalben geführten Unterhal⸗ zung, der Inſtrumente, die geſtimmt wurden, und der ſich immer⸗ fort Iffnenden und dann wieder ſchließenden Türen, durch die immer och neue Gäſte kamen, erfüllte. „Velch ein Unterſchied im Vergleiche mit dem. Pariſer Publi⸗ ur das ſo mürriſch und abgeſtumpft iſt,“ ſagte Derſtal.„Hier cht es den Eindruck, als wohne es einer Gratisvorſtellung bei. Leute ſehen alle aus, als wäre ſie nur des Vergnügens wegen war Felommen And nice einer läſtigen Pflicht zu genügen. Ein 5 kefindet ſich kuf ſeinem Platze. Niemand will e rſäumen and fümmert ſich auch nicht darum, was man von ihm denken fömte.“ (1. Mittagblatt.) außerordentlich gnädig gehaltene Schreiben erkennt warm die vielfachen, bleibenden Verdienſte des Generalſtabschefs an, ins⸗ beſondere um die ſächſiſche Armee, es weiſt darauf hin, daß der Generaloberſt auch das vollſte Vertrauen der Könige Albert und Georg beſeſſen habe, und ſchließt mit den Worten: Ihr dank⸗ barer König Friedrich Auguſt. Zur Novelle zum Unterſtützungswohnſitz⸗Gefetz. Bekanntlich iſt dem Reichstag eine Novelle zum Unter⸗ ſtützungswohnſitz⸗Geſetz unterbreitet worden, wonach u. a. die Friſt für den Erwerb des Unterſtützungswohnſitzes auf ein Jahr herabgeſetzt werden ſoll. Ferner hatte bisher die Arbeits⸗ gemeinde auswärts wohnender Arbeiter nur in Krankheits⸗ fällen und zwar höchſtens auf die Dauer von 13 Wochen für Kur und Verpflegung aufzukommen, welche Laſt ihnen in der Regel die Krankenkaſſen abnahmen. Nach der neuen Faſſung des Geſetzes,§ 29 ſollen aber die Arbeitsgemeinden nötigen⸗ falls 26 Wochen lang den Unterſtützungsaufwand tragen, und zwar in allen Fällen der Hilfsbedürftigkeit; ferner nicht nur für den Arbeiter ſelbſt, ſondern für deſſen ganze Familie, falls jener wenigſtens eine Woche in der Gemeinde beſchäftigt war. Dieſe Neuerungen werden, natürlich insbeſondere von den Stadtgemeinden mit nichts] weniger als mit Freuden begrüßt, denn die Mehrbelaſtung, die dieſen daraus erwächſt, wird ganz erheblich ſein. Die größeren badiſchen Städte haben ſich deshalb auch ſchon mit einer Eingabe an Bedenken gegen die geplante Reform vorgetragen. Bei Ein⸗ führung einer Friſt von nur einem Jahre zur Erwerbung des Unterſtützungswohnſitzes befürchten die Stadtgemeinden, daß noch häufiger als bisher ſchwache, kranke und mittelloſe Perſonen vom Lande in die Städte abgeſchoben werden, um dann dort der Armenfürſorge zur Laſt zu fallen. Man fürchtet, durch die beabſichtigte Neufaſſung des§ 29 würde den Vorortgemein⸗ den die Möglichkeit geboten, die geſamte Verſorgung ihrer mittelloſen Familien mit chroniſch kranken oder arbeitsſcheuen Familienhäuptern auf die Städte zu überwälzen.— Allein nicht nur für die Städte, auch für das platte Land ſind die geplanten neuen Beſtimmungen u. E. wenig empfehlenswert Wie oft kommt es nicht vor, insbeſondere in Norddeutſchland, daß Wanderarbeiter über ein Jahr in einer Gemeinde weilen, wenn auch nicht gerade die ganze Zeit auf einem Hofe, ſo doch auf verſchiedenen! Dasſelbe gilt noch mehr von den Wan⸗ derarbeiterinnen, die nicht ſelten beſonderer Umſtände wegen gezwungen ſind, etwas länger zu bleiben. Auch dieſe, und zwar nicht mehr nur dieſe allein, hätte bei Herabſetzung der Friſt für Erwerbung des Unterſtützungswohnſitzes die ländliche Ge⸗ meinde für weitere 26 Wochen auf dem Halſe. Die neue„Vorwärts“⸗Ente. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Wir erbrachten geſtern den Beweis(wir druckten in der geſtrigen Mittagsausgabe die Widerlegung ab) daß der„Vorwärts“ in völlig wahrheits⸗ widriger Weiſe der Staatseiſenbahnverwaltung den Vorwurf mache, dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyn⸗ dikat einen unberechtigten Vorteil von über M. 50000 durch Verzicht auf rückſtändige Kohlenlieferungen zugewendet zu Verunglimpfen Sie die Pariſer nicht, ermahnfe ihn Harrh; „denn es gibt deren auch hier, ich ſehe unter anderen bereits Ga⸗ briant in ſeiner Orcheſterloge.“ „Gabriant, den Advokaten?“ fragte Derſtal. „Ja. Er beſitzt ein eigenes Palais in Venedig, als wäre er mindeſtens der Abkömmling eines Dogen „Da, nun hat er mich auch ſchon bemerjʒtt Damit wich Derſtal mit recht ärgerlicher Miene hinter Herrn Brandon in den Hintergrund der Loge zurück, während Suſannag ſpöttiſch bemerkte: „Das nützt Sie gar nichts, denn nun iſt Ihre An⸗ weſenheit bereits bekannt geworden. Binnen fünf Minuten wird jeder Menſch im Hauſe wiſſen, wo Sie ſind, denn Gabriant iſt nicht der Mann dazu, um ſerde Entdeckung für ſich zu behalten. Sehen Sie, er teilt ſie ſchon ſeinen Sitznach⸗ barn mit Notabene, er hat keine Loge, ſondern nur einen Orcheſterfitz inne Und nun, teurer Meiſter, müſſen Sie ſich auch mit den Schattenſeiten des Ruhmes ausföhnen. Jeder Beruf weiſt ſolche auf.“ Gabriant, der geiſtwolle und ſarkaſtiſche Rechtsanwalt, deſſen ſtets in beißenden Spott getauchte Verteidigungsreden berühmt ſind und der ſein großes Vermögen mit ebenſoviel Verſtand als Freude genießt, ſchien wirklich ein ganz beſonderes Vergnügen darin zu finden, ſeine Nachbarn, den Marquis Vereelli, den Präſidenten des adeligen Kafino, und den ſpaniſchen Maler Corazon von der Entdeckung, die er ſoeben in der Loge der Brandons gemacht, in Kenntnis zu ſetzen. Vercelli gab ſie zu ſeiner Linken an den Ge⸗ neral Garatta, und der Maler zur Rechten an den öſterreichiſchen Waffenfabrikanten Werdein weiter. Immer weiter verpflanzte ſich der Name Derſtal von Mund zu Mund, und ſchon hatte ſich die Kunde in den Parterrelogen herumgeſprochen. Ein übereifriger und ſich dabei für beſonders taktboll haltender Zuſchauer verbreitete die Nachricht zunächſt im Orchefterraum, und ſofort hob der Kapell⸗ meiſter, Maeſtro Verga, g zu s er ſich vor ſeinem Pu laſſen wollte, den Kopf, um ſeinen berühmten Kollegen Ründe:„Der Komponiſt iſt anweſend.“ Und gleich einem Regi⸗ ment, das ſich anſchickt, unter den Augen ſeines Souveräns zu kämpfen, erglühte das ganze Orcheſter in dem einzigen Wunſch, ſein Beſtes zu leiſten, was dem Werke wiederum zu einer vollendet ſchönen Aufführung verhelfen mußte. Feierlich ertönten die drei Schläge in der wie durch Zauberkraft herbeigeführten plötzlichen tiefen Stille. Verga klopfte einige Male leiſe an ſeinen Pult und den Arm emporhebend, entfeſſelte er den muſikaliſchen Sturm der Einleitung. In demſelben Moment hielt der königliche Prinz ſeinen Einzug in die für ihn beſtimmte Proſzeniumsloge. Eine ganz neue Empfindung hatte ſich Derſtals bemächtigt, jener bergleichbar, die ihn an ſeinem erſten Opernabend erfüllt hatte, und wie im Fieber lauſchte er ſeiner Muſik. Er befand ſich in einer ganz eigentümlichen Gemütsverfaſſung und hatte das dumpfe Gefühl, daß er um einen hohen Einſatz ſpiele. Welcher Art dieſer ſei, hätte er ſelbſt nicht zu ſagen vermocht. An dem Erfolg des Werkes ſelbſt konnte nicht gezeifelt werden. Seit zwei Jahren erzielte es in ganz Europa mit jeder Aufführung volle Häuſer. Die Künſtler, die ihn hier interpretierten, ließen ihn durch⸗ aus gleichgiltig. Um die Gozzoli ſorgte er ſich nicht; es handelte ſich ja nicht um Eva. Seine Ruhe als Zuhörer ſozuſagen hätte demzu⸗ folge eine vollkommene ſein ſollen. Und trotzdem war er aufgeregt, zitterte und bebte er am ganzen Leibe, daß er die Fäuſte ballte und ſich ſeine Nägel ihm tief ins Fleiſch gruben. Weshalb nur? Er war mit ſich ſelbſt im höchſten Grade unzufrieden. Doch je mehr er ſich gegen ſeine Aufregung wehren wollte, um ſo mehr gewann ſie Gewalt über ihn. Jetzt wendete ſich Suſanna, die ganz bleich war, zit ihm und murmelte mit dem Verſuch eines Lächelns; „Wenn nur alles gut abläuft!“ Nun wurde es Derſtal klar, daß die junge Dame die gleichen Empfindungen hatte wie er, und daß ihre Unruhe eine gemein⸗ ſame ſei. Dies wirkte förmlich er nd auf ihn. Suſanng war einzig und allein um die Wirkune gt, die Derſtals Werk haben würde, und Derſtal zitterte davor, daß ſein Ruhm in Gegenwgrt der Amerikanerin eine Einbuße erleiden könne. Somit war es Blitzgleich machte unter den Orcheſtermitgliedern die Botſchaft die Suſanng, die den Künſtler in eine ſolche Verwirrung verſetzte. das Miniſterium des Innern gewandt und dieſem ihre großen 1 79 1 9 9 0 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Januar. haben. Der„Vorwärts“ ſucht ſeine Bloßſtellung jetzt durch reiche, an uns gerichtete Detailfragen, zu verdecken, die den Eindruck ſeiner Sachtunde erwecken ſollen, in Wirklichkeit aber ebenſo nichtig und ungereimt ſind, wie ſein ganzer Vorſtoß. Wir können dieſen Kreuz⸗ und Querſprüngen gegenüber nur noch⸗ mals klipp und klar erklären, daß das Kohlenſyndikat die Nach⸗ lieferung an Rückſtänden zu den jetzigen Vertragspreiſen niemals abgelehnt, vielmehr noch ausdrücklich zugeſichert hat. Der jetzige Verſuch, die früheren Behauptungen mit vagen Andeutungen zu ſtützen, zeigt, daß der„Vorwärts“ nicht anſteht, frivole An⸗ ugen gegen die Staatsregierung trotz tatſächlicher Widerlegung aufrecht zu erhalten. Deutsches Reſch. E ſDer„Lokal⸗Anz.“ meldet aus Dares Salaam: Am 1. Jan. gingen Teile der Beſatzung von Mohorro und dem Detachement von Dibala unter Oberleutnant Wagener gegen den Sammelplatz der Aufſtändiſchen am Tamburu⸗Fluſſe im Matumbi⸗Gebiet vor. Die Aufſtändiſchen wurden zerſtreut und berloren 17 Tote und 7 Geſangene. — Proteſtbewegung gegen die Tabakſteuer. Freitag nachmittag 5 Uhr fand im Hotel Taunus in Franfurt d. M. unter dem Vorſitze des Herrn Kommerzienrates Georgi⸗ Gießen eine ſehr gut beſuchte Verſammlung der Abteilung 3 des Deutſchen Tabak⸗Vereins ſtatt. Die Handelskammern von Frankfurt, Darmſtadt, Gießen, Offenbach und Hanau hatten Ver⸗ kreter entſandt. Eine Proteſtreſolution gegen die beabſichtigte Aenderung des Tabalſteuergeſetzes und des projektierten Zigaretten⸗ ſteuergeſetzes fand einſtimmige Annahme. Eine weitere Verſamm⸗ lung der Abteilung 8 finder Samsag in Köln ſtatt, — Eine von bürgerkich liberaler Seite in Dresden in Ausſicht genommene Wahlrechtsverfſamm⸗ lung wurde verboten.— Die ſächſiſche Polizei erſchwert durch unnötige Chikanen der Regierung ihre Haltung ungeheuer. DZu den Preßerörterungen, ab General v. Trotha demnächſt im Reichstage auftreten werde, um die Vorwürfe gegen ſeine Kriegführung zurückzuweiſen, teilt die„Nationalzeitung“ mit, daß Trotha ihr in einem Briefe unter anderem ſchreibt: Ich habe nie die Abſicht gehabt, im Re ckstage mich irgendwie verteidigen zu wollen. Das habe ich nicht nötig. r Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Geſetze hetreffend die Feſtſtellung des zweiten Nachtrags zum Reichs hau s halts⸗ etat von 1905 und zum Haushaltsetat 1905 für die Schutz⸗ gebiete vom 24. Dezember 1905. ſDer ehemalige langjährige Reichstagsabgeordnete Graf Galen, Vorſitzender der weſtfäliſchen Zentrumspartei, iſt der „Kölniſchen Volkszeitung“ zufolge auf Burg Dinklage geſtorben.— Graf Galen vertrat 1874—1898 den 3. oldenburgiſchen Wahlkreis Delmenhorſt⸗Vechta⸗Kloppenburg. Ausland. Rußland. Das Kaiſerpaar empfing Freitag Nach⸗ mittag in Zarskoje Selo im Alexanderpalais in Audienz den deutſchen Botſchafter v. Schoen zur Ueberreichung des Be⸗ glaubigungsſchreibens und unterhielt ſich etwa eine halbe Stunde mit ihm. v. Schoen trug die Uniform des heſſiſchen Leib⸗Dra⸗ goner⸗Regimentes, deſſen Chef Kaiſer Nikolaus iſt. Nach der Sonderaudienz ſtellte der Botſchafter dem Kaiſerpaar die Mit⸗ glieder der Botſchaft vor. Die Audienz dauerte über dreiviertel Stunden. Spanien. Laut Informationen aus dem Miniſterium des ßern wird angenommen, daß auch der ſpaniſche Botſchafter in Paris Marqutis del Muni zur Teilnahme an der Konferenz von Algeeiras hinzugezogen werden wird, da er den franzöſiſch⸗ſpaniſchen rtrag vom Oktober 1904 ausgearbeſtet hat.— Die Ginrichtung des Saales im Rathauſe von Algeeſras, wo die Konferenz zufammen⸗ kritt, ſſt beendet. Drei Telegraphenämter ſind eingerichtet. Ein birekter Draht verbindet Algecirgs mit Paris. Die Sladtbor⸗ tretung hat mit der Ausſchmückung der Stadt begonnen, um die den Vertreter würdig zu empfangen Argentinien. Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus enos⸗Ayres: General Sarmiento und alle Offiziere kopinzialhauptſtadt San Juan wurden im Auftrage des denten der Argentiniſchen Republik verhaftet. Japan. Bei dem zur Feier des neuen Jahres im kaiſer⸗ lichen Palaſte abgehaltenen Jeſtmahl brachte der Kaiſer ein Hoch auf die Geſundheit der Staatsoberhäupter der Vertragsmächte aus ngliſche Botſchafter Macdonald erwiderte im Namen des natiſchen Korps. Ja ſeiner Rede brachte er dem Kaiſer Gläck⸗ wünſche zum Ausdruck, erwähnte die andauernd freundſchastlichen Bezlebungen zwiſchen Japan und den Mächten und ſprn den dieſe Verwirrung ſelbſt diente in nicht mißzuverſtehender Ar! Erklärung der geiſtigen Verfaſſung, in der ſich Derſtal ſeil kinigen Monaten bereits hefand. Es ſchien ihm, als falle es wie Schuppen von ſeinen Augen; mit einem Male war es ihm klar, in elchem Maße ſich Miß Brandon ſchon ſeiner und ſeines Geiſtes emächtigt hatte. Die Erinnerung an Eva Brillant, die durch ieſe Muſik, die ſie ſo göttlich geſungen, heraufbeſchworen wurde chte jetzt vor Derſtal empor, aber nur wie ein trauriges, verblaf⸗ des Phantom angeſichts der ſtrahlenden, lebensvollen Erſcheinung ſiegesbewußten Amerikanerin. Da ſaß ſie vor ihm, bebend und te eingeſchüchtert angeſichts des Kampfes, den das Werk um die inſt des Publikums unternehmen mußte. Der aus dem kühnen mitt ihrer Corſage hervorſchimmernde ſchneeige Rücken bo: dem Blicke Derſtals dar, und der ſchlanke Hals neigte ſich mit im dunkeln Haarhelm anmutig und verführeriſch hin und her. Jet ing eine Arſe zu Ende. Ein Beifallsſturm brauſte durch das Haus nd Derſtal erſchauerte, als er ſah, mit welchem Eifer das junge dchen die Hände zuſammenſchlug, wobei es ſich weit über die brüſtung neigte, wie um den Saal mit ſeinem flammenden nd begeiſterten Geſicht zu erneuten Kundgebungen des Ber⸗ ureißen. Wieder wendete ſich Suft zu Derſtal, um zu ſehen. indruck die Sache auf ihn mache, und die tiefe Bewegung, über ihre Miene glitt, verriet ſo deutlich ihre Empfin⸗ unge 8 ſich der Künſtler, zuſammenfahrend, ſagte:„Sie liebt mich! Mit einem Male war er wieder Herr über ſich ſelbſt ge⸗ 0 als hätte dieſe Konſtatierung ſeinen Befürchtungen ein de geſetzt und ihn befähigt, eine bis dahin verworrene Sach⸗ tig zu beurteilen. Donnernder Applaus lohnte Marin: Gozzoli, die ſich tief bewegt, lächelnd und verbindlich vor kum perneigten, worauf ſich der Vorhang ſenkte, aber er und immer wieder in die Hühe zu gehen. (Jortſetzung folgt.) HhBuntes Feuilleton. unangenehmer Aufenthalt für Einwanderer Die 19 Einwanderer, die mit dem eintrafen und denen der Eintritt wurde, haben zwar bei ür London Proteſt e Wunſch aus, daß die Beziehungen, die ſie mit Japon verbünden, ſich wenn möglich, noch inniger geſtalten möchten. * Amerika. Das Marinedepartement erklärt, daß die Kreuzfahrt des Geſchwaders des Admirals Sigsbee nach den europäiſchen Gewäſſern ſchon geplant geweſen ſei, lange bevor an amtlicher Stelle der leiſeſte Verdacht auf⸗ getaucht ſei, daß die Marokkofrage eine den Frieden Europas bedrohende Geſtalt annehmen könne. Das Staatsdepartement erhielt Nachrichten aus Santo Domingo, die melden, daß der Aufſtand tatſächlich beendet iſt. Morales ſei zur Verantwortung gezogen und die Geſetzmäßigkeit der Regierung von Cazeres außer Frage geſtellt worden. Ehina. ſchiebenen S Uleder Schlägereien zwiſchen ch utz wa che J, die ſich in Peaking zug einl übertriebene Nachrichten veruſete wie der„Köln. Zig, aus ein melde! ſchlägereien, und zwar geryeen zuerſt ja k der Port Artbur⸗Feier ſtehende Sol daten mit Holländern zuſammen. Das⸗dieſe ſich in erbeblicher Min derzahl befanden, riefen ſie deutſche Soldaten zur Unter⸗ ſtützung herbei. Die Deutſchen folgten dem Rufe, aber ihr Ein⸗ greifen vollzog ſich in ſo maßvoller Weiſe, daß die Schlägereien keinen großen Umfang annahmen. Dies dſt von dem japaniſchen Platzkommando ausdrücklich anerkannt. An dem daxcuf folgenden Tage kam es abermals zu Schlägereien, und zwar zunachſt zwiſchen Japanern und Holländern und dann zwiſchen Japanern und Fran⸗ zoſen. Am Abend gab es noch einen dritten Zuſammenſtoß zwiſchen Japanern und Deutſchen, wobei fünk deutſche Sol⸗ daten verwundet wurden, darunter einer ziemlich ſchwer Die Vor⸗ fälle unterliegen militärgerichtlichen Unterſuckungen, durch die zwei⸗ fellos in unparteiiſcher Weiſe feſtgeſtellt wird, auf welcher Seite die Schuld liegt. Vadiſche Politik. Der Fall Bilger. * Heidelberg, 4. Jan. In der Gemeinde Nußloch bildet zurzeit der Fall Bilger das Tagesgeſpräch. Der katholiſ che Pfarrer Stefan Bilger, der vor einigen Jahren von den Höhen des Hotzenwaldes nach Nußloch verſetzt wurde, machte ſich bald — wie wir der„Bad. Landesztg.“ entnehmen— in der kon⸗ feſſionell gemiſchten Gemeinde durch ſein ſcharfes Regiment in recht unliebſamer Weiſe bemerkbar. Der konfeſſionelle Friede ſchwand mit dem Einzug des ſtreitbaren Pfarrherrn, der ſeine Schäflein vor dem Umgang mit„Ketzern“ nach Möglichkeit zu bewahren und zu wackeren Zentrumskämpen heranzubilden be⸗ ſtrebt war. Böſe Zungen— natürlich waren es liberale— behaupteten zwar ſchon ſeit längerer Zeit, daß der zur Schau getragene Seeleneifer des frommen Hirten mit ſeinem inneren Weſen in Widerſpruch ſtehe. Man munkelte insbeſondere von Vergnügungsexkurſionen, die der Herr Pfarrer ab und zu in die ſchwäbiſche Reſidenz unternehme. Von einer ſolchen Tour kehrte Herr Bilger eines ſchönen Tages nicht wieder und als er mehrere Tage ausblieb, erklärte die Pfarrköchin auf neugierige Anfragen, der„Herr“ ſei wegen einer abſcheulichen Verleumdung in Unter⸗ ſuchung genommen, werde aber in wenigen Tagen ſeine Unſchuld nachweiſen und dann nach Nußloch zurückkehren Allein Tag um Tag verrann, ſodaß ſelbſt die„gutgeſinnten“ Schäflein ſtutzig wurden. Endlich nach drei Wochen traf der ſehnlichſt Erwartete in Nußloch ein, wo ihm ein feſtlicher Empfang bereitet wurde. Die weitere Oeffentlichkeit wurde Tags darauf durch folgende Notiz des patentierten Organs für Wahrheit etc., des „Pfälzer Bote“, überraſcht: Wegen falſchen Verdachts wurde vor einiger Zeit unſer Seelſorger, Herr Pfarrer Bilger, verhafdet und unter An⸗ klage geſtellt. Es ergab ſich jedoch die Haltloſigkeit der Anſchuldigung und wurde infolgedeſſen der Verhaftete freigeſprochen. Er kehrte geſtern in ſeine Gemeinde zurück, wo ihm ein fre udig er Empfang ſeitens ſeiner Pfarrkinder zuteil wurde. Vor üher⸗ füllter Kirche zelebrierte er heute früh das Yl. Opfer. Die katholiſche Gemeinde hier und mit ihr alle gutgeſinnten Katholiken ſind wie von einem Alpdruck befreit und erwartet man(), daß der gekiebte Hirte ſeiner Herde erhalten bleibt. Der„geliebte Hirte“ wäre zweifellos ſeiner Herde erhalten geblieben, wenn die böſe liberale Preſſe in Stutt⸗ gart nicht wäre, die über den„Fall Bilger“ das Folgende zu berichten wußte: Der bei einem Ausflug hierher in einem bieſigen Gaſthaus infolge einer Sittenviſitation(Raszzial) verhaftete 38jéöhrige kathol. Pfarrer Stefan Bilger von Nußloch(Baden) wurde in nicht⸗ —— a— n noch nicht vernommen und befinden ſich noch immer auf dem Dampfer. Es fragt ſich, wer die Verpflegungskoſten für dieſe Leute zu tragen haben wird. Ein Vertreter der Argo⸗Geſellſchaft erklärte⸗ daß es zwecklos ſein würde, von den Leuten ſelbſt die Zahlung zu verlangen, da dieſelben meiſtens vollſtändig mitteklos wären. Man wundert ſich darüber, daß die Einrichtungen für den Empfang der Einwanderer im Hafen London bedeutend urvollkommener ſind, als dieſenigen des Hafens Grimsby, wo das Appellationskomitee bereits wenige Stunden nach Eintreffen der Einwanderer in Tätigkeit trat. Jedenfalls werden ſolche Einwanderer, die London vorziehen, vorläufig damit zu rechnen haben, daß ſie einen unbe⸗ quemen Aufenthalt von ein bis zwei Tagen erſahren Daß das neue Geſetz zu allen möglichen unvorhergeſehenen Schwierigkeiten führt, ergab ein Vorfall in Southampton. Dort wurde der ſchiff⸗ brüchigen Mannſchaft einer amerikaniſchen Bark die Landung verboten(), bevor ſich der Konſul der Vereinigten Staaten perſönlich für ihre Verpflegung bis zum Rücktransport ver⸗ pflichtet habe. — Graf Pückler geht und nimmer tehrt er wieder. Schrecklich Zeiten ſtehen Berlin bevor. Graf Pückler hat ſeine ſchon früher 1n Verſammlungen ausgeſprochene Drohung wahr gemacht und wil die Stadt Berlin jetzt ihrem Schickſal überlaſſen. Er hat ſeinen Anhängern gegenüber erklärt, daß er in Berlin vorläufig keinegeder mehr halten und ſein Tätigkeitsgeblet demnächſt in die Provin verlegen wolle. Die Stadt Magdeburg wird als erſte das Ver gnügen haben, den redeluſtigen Grafen in ihren Mauern zu be herbergen. Das Aufgeben ſeiner Redetätigkeit in Berlin begründe: Graf Pückler damit, daß die Berliner zwar eifrig ſeine Verſamn lungen beſucht und Beifall geklatſcht, aber trotz ſeiner langen Wir ſamkeit noch keine männlichen Taten— man kann ſich denken welche„Taten“ der Graf meint— vollbracht hätten. Nun mög Berlin in der„Judennot“ untergehen, er, Pückler, habe ſein Schuldigkeit getan. Ein weiterer Grund für den Grafen, den Ber⸗ öffentlicher Verhandlung zu einer Unterſuchungshaft verbüßt iſt,. Es handelt ſich um ein Vergehen im Sinne des Paragr. 175 des Strafgeſetzbuches (widernatürliche Unzucht!). Das Opfer war ein 17jähriger Burſche. Dieſe Meldung hat natürlich auch den Weg nach Nußloch gefunden und bei allen„gutgeſinnten“ Katholiken neuen„Alp⸗ druck“ hervorgerufen, den die Pfarrköchin mit dem beſten Willen nicht mehr zu heben vermag. Die Hoffnung, daß der„geliebte Hirte“ ſeiner Herde erhalten bleibt, iſt nun allenthalben ge⸗ ſchwunden. * Baden⸗Baden, 5. Jan. Wie die„Straßb. Poſt“ denten niederzulegen denkt, daß dieſer ſchon in abſehbarer Zeit in die Lage kommen dürfte, ſeine parlamentariſche Arbeit wieder aufzunehmen. *Aus Baden, 5. Jan. Auf allen Märkten iſt ein Sinken der Viehpreiſe zu konſtatieren. Die Zufuhr nimmt zu. Aus Stadt und Land. * Maumheim, 6. Januar, Ergebnis der Viehzühlung Mannheims vom 1. Dez. 1905. RR Ciergattung Käferthal Zuſammen A 1554 106 500 Pferde Rindvieh Schagſe Schweine 540 Ziegen 453 Bienenſtöcke 65 Gänſe 597 Enten 570 Tauben 10408 15644 Hühner 10964 24879 Truthühner 60 2 4 14⁰0 Hunde 3410 3970 Eſel 10 2 1 I eeeGegen 1904 Deffentliche Verſammlung des Nationalſozialen Bereins. Vor einem ſehr zahlreichen, aus Herren und Damen beſtehen⸗ den Auditorium ſprach geſtern abend auf Beranlaſſung des Nationalſozialen Vereins im kleinen Saal des„Saalbaus“ der bekannte Publiziſt und Parlamentarier v. Gerlach über:„Die Reichsfinanznot und die neuen Steuern“.— Der Vorſitzende des Nationalſozialen Vereins, Herr.⸗A. Geiler, eröffnete kurz vor 9 Uhr den Abend mit einer kurzen Begrüßungsanſprache, in welcher er ſeine Freude über den zahlreichen Beſuch ausſprach und auf di Wichtigkeit des Themas hinwies. Herr v. Gerlach, der alsdann das Wort ergriff, iſt, trotzdem er die Mittel verſchmäht, die ge⸗ eignet ſind, die Maſſen mit ſich fortzureißen, ein äußerſt intereſ⸗ ſanter Redner. Zu einer ausgezeichneten Rhetorik, die den ge⸗ wiegten Parlamentarier und ſchlagfertigen Debatter erkennen ließ, geſellt ſich eine außergewöhnliche Beherrſchung des Stoffes, die e8 ihm geſtattete, die etwa 1½ ſtündige Rede frei aus dem Gedächtn ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Aufzeichnungen zu halten. Die Finanzen des deutſchen Reiches, ſo führte der Vorkragende aus, ſind in einem miſerablen Zuſtand. Das iſt ein Satz, übe den ſich alle Deutſchen einig ſind. Sie ſind in einem ſo ſchlechten Zuſtand, daß es vollkommen gerechtfertigt war, wenn der Reichs⸗ kanzler bei der erſten Etatsberatung in ſeiner einleitenden Rede die Situation in den ſchwärzeſten Farben ſchilderte. Es ſind ſieben Milliarden im Laufe von 35 Jahren im deutſchen Reiche mehr aus⸗ gegeben als eingenommen worden, und noch dazu unter den denks⸗ bar günſtigſten Verhältniſſen. Die Wurzel des Uebels liegt ſchon in der finanziellen Verfaſſung des Reiches. dem deutſchen Reiche ein Bein zu geben, auf dem es finanziell ſtehen konnte, und nebenbei gab man ihm noch die Krücke der Matrikular⸗ beiträge. Die Matrikularbeiträge haben den großen Fehler, daß ſie die Steuerkraft der Einzelſtaaten nicht genügend berückſichtigen, ſodaß ein Land wie Preußen, das durch ſeine Eiſenbahnüberſchüſſe geradezu im Gelde ſchwimmt, gering belaſtet und andere Einzel⸗ ſtaaten außerordentlich ſchwer bedrückt werden. Aber ſchlimmer noch iſt, daß die Matrikularbeiträge dazu geführt haben, daß wie übrigens wiſſen, daß nicht dieſe Gründe allein den Grafen zum Auf⸗ geben ſeiner Redetätigkeit in Berlin bewogen haben, ſandern daß er damit ein Verſprechen gegenüber denjenigen Leuten einlöſt, die ſich für ſeine Begnadigung verwandt haben,. 5 — Iluſtrierte Viſitenkarten. Die erſte Mode, die Paris im neuen Jahre inauguriert, ſind illuſtrierte Viſitenkarten. Elegant Leute ſchmücken ihre Karte mit einem Miniaturporträt, das ſie ſelbſt darſtellt und in einer Ecke in Gravüre oder Photographie ange⸗ bracht wird. Man nimmt damit nur eine alte Mode wieder auf Denn ſchon die Zeit der Revolution kannte Viſitenkarten, die nach dem damaligen antikiſterenden Geſchmack mit Lorbeerkränzen, Olivenzweigen, Littorenbündeln oder einer phrygiſchen Mütze ge⸗ ſchmückt waren. Bis in die Zeit des Kaſſerreiches hinein erhielt ſich dieſe Mode, doch ſeit 1820 etwa war ſie wieder abgekommen und der Schmuck der Viſitenkarten beſtand nur in der Schönheit des Papiers und der Type. 5 — Ein Geſpenſterzug auf den Schienen. Von einem Reiſenden der in der letzten Sylveſternacht eine Fahrt von Braila nach Bukareſt unternahm, wird folgende luſtige Eſenbahngeſchichte ühlt: Am 31. Dezember fuhr ein Perſonenzug von Tacuvin nach Berlad. Vor der Abfahrt ſtärkte ſich das Zug⸗ und Maſchinenperſonal zanz gewaltig zur letzten Reiſe im alten Jahre. Bei der nächſten Ztation wurde der Aufenthalt wiederum überſchritten, um abermalßs Stärkung zu nehmen, wobei auch die Paſſagiere die dargebotene zabung nicht verſchmähten; dieſes Manbver wiederholte ſich auf der Station, auch in der letzten vor dem Endziel. Der Zug wurde zon dort nach Bukareſt ſignaliſtert und fuhr ab. Allein ſchon lange var die Ankunftszeit des Zuges überſchritten, und uimmer noch ar der Zug nicht in Sicht. Der beſorgte Stationschef fragte bei der etzten Station telegraphiſch an, blieb aber ohne Antwort. Nun ſaßte ir den Entſchluß, mit der Reſervelokomotive dem Zug entgegen zu Ibren. Die Vorſicht erheiſchte es, ſtets die Dampfpfeife zu ge⸗ rauchen. Endlich gewahrte man von ferne die roten Lichter de dokemetwe. Da aber auf wiederholte Rufe keine Antwort er⸗ olgte, fuhr man vorſichtig näher und erkannte, daß der Zug ſtand. Was gewahrte man nun? Maſchinenführer und Hei ieſen 1. Tender auf den Kohlen, das Feuer war faſt ausgegangen m Dampfſpannung geſunken. Der Zugführer ſchlief in ſeinem e er im Kaee Gefängnis⸗ ſtrafe von drei Wochen verurteilt, welche durch die Bei den erfreulichen tten der Geneſung Gönners ſei vielmehr anzunehmen, Man begnügte ſich, Reichstag ſie mit überwältigender Mehrheit annehmen wird. Mänfheim, 6. Januar⸗ General⸗Anzeiger. immer mehr auf die Bahn des Schuldenmachens gedrängt worden ſind. Im Jahre 1871 hatten wir ein Plus von 4 Milliarden und im Jahre 1875 wurde bereits die erſte Anleihe vom Reichstage de⸗ ſchloſſen. Selbſt von 1895—1900, als die Einnahmen ſamten Volkes gauz gewaltig ſtiegen, hat man es fertig gebracht, eine neue Anleihe aufzunehmen. Als 1900 dann die wirtſchaft⸗ liche Depreſſion einſetzte, da griff man gar zu einem der dedenk⸗ lichſten Mittel, um einigermaßen das Gleichgewicht herzuſtellen, daß man vom Reichstage eine Zuſchußanleihe zur Deckung ordent⸗ lichar Ausgaben forderte. Solche Aushilfsmittel ſind eines großen blühenden Reiches unwürdig. Allzulange hat die Finanzmiſere angedauert, ſodaß es nur mit Genugtuung zu begrüßen iſt, daß Frhr. v. Stengel ein Finanzprogramm im großen v egt hat, im großen inſofern, als große Summen gefordert d Milliarde neue Steuern ſind aber nicht zu viel. an ſie e Meinigkeit herabſetzen, indem man die vorausſichtlichen Zollein nahmen infolge der neuen Handelsverträge etwas höher anſetzte, aber im weſentlichen wird man ſagen müſſen, um ungefähr*4 Milliarde werden wir nicht herumkommen. Wir brauchen die neuen „Steuern 1. um mit den gegenwärtigen Anleihen wenigſtens etwas Aufguräumen, denn die Matrikularbeiträge in faſt unbegrenzter Höhe den Einzelſtaaten aufzupacken, halte ich für außerordentlich bedenklich, weil infolgedeſſen in den Einzelſtaaten die allerwichtig⸗ ſten Reformen unterbleiben müßten. Zweitens müſſen wir ber⸗ Jangen, daß endlich einmal die Schuldentilgung geſetzlich feſtgelegt wird. Es iſt ja eigentlich unbegreiflich, daß ein Staat, der in keinen Krieg verwickelt war, Jahrzehnte hindurch Schulden machte. Wir müſſen verſuchen, die Schuldenlaſt zu vermindern und deshalb des ge⸗ iſt der Standpunkt der Regierung zu billigen, daß eine Schulden⸗ kilgung von 75 Prozent geſetzlich feſtgelegt wird. Drittens brauchen wir höhere Einnahmen, um die Mittel für die nötigſten Ausgaben gufzubringen. Ueber die Flottenvorlage will ich nicht weiter ſprechen. Selbſt wer ſie ablehnen möchte, wird zugeben, daß der Un⸗ abweislich iſt die Aenderung der Militärpenſionsverhältniſſe, die Hinaufſetzung der Wohnungsgeldzuſchüſſe, die Auffüllung des Reichsinvalidenfonds und die Ausdehnung der Vekeranenbeihilfe. eber das Quantum neuer Steuern ſollte nicht viel Streit im deutſchen Volke entſtehen, über die Qualität ſoll allerdings der Kampf recht lebhaft ſich entwickeln. Redner ging dann auf die einzelnen Steuern näher ein, wobei er ſein Bedauern darüber ausſprach, daß die Regierung vor allem un die Erhebung indirekter Steuern gedacht habe. Es hade ſich eben wieder gezeigt, daß ſchließlich doch die in Preußen maß⸗ hebenden Elemente für die Reichspolitik entſcheidend ſejen, der breußiſche Einfkuß, der identiſch ſei mit dem agrariſch⸗junkerlichen Einfluß. Infolge des preußiſchen Einfluſſes ſei es auch ganz er⸗ klärlich, daß die anſcheinend weitergehenden Gedanken des Reichs⸗ ſchatzſekretärs bei der Ausgeſtaltung der Reichserbſchaftsſteuer nicht berwirklicht worden ſind. Er ſtehe nicht auf dem Standpunkt der Sogialdemokratie, die alle indirekten Steuern prinzipiell ver⸗ werfe. Er halte es nicht für ein Unrecht, wenn die Artikel, dte micht direkt zum Leben nötig ſind, wie Bier und Branntwein, mit einer gewpiſſen ſteuerlichen Belaſtung bedacht würden. Praktiſch ſei es abſolut undenkbar, daß man heute mit der Forderung der Be⸗ ſeltigung aller indirekten Steuern auch nur einen Schritt vor⸗ wärts komme. Er gebe auch zu, daß infolge des Syſtems der in⸗ direkten Steuern eine Verſchiebung denkbar ſei. Was die Bierſteuer anbelangt, ſo befürchtet Redner, daß bie Brauereien die Zollerhöhungen auf die Wirte und dieſe die Verteuerung des Bieres auf das Publikum abwälzen werden. Damit werde aber unztpeifelhaft ein Kulturrückſchritt verbunden ſein, denn die ärmeren Volksſchichten in Norddeutſchland treibe man auf dieſe Weiſe wieder dem Schnaßsteufel in die Arme. Es ſei überhaupt bedauerlich, an eine Erhöhung der Bierſteuer zu denken, ſolange die Branntweinliebesgaben beſtünden. 40 Millionen Fönmten für die Reichskaſſe gewonnen werden, wenn dieſe Steuer⸗ bergünſtigung für die landwirtſchaftlichen Brennereien beſeitigt würde, Leider ſei auf eine Aufhebung dieſer Vergünſtigung nicht zu kechnen. Eher glaube er, daß die phantaſtiſchſte Steuer im deutſchen Reiche eingeführt werde. Was die Tabakſteuer betrifft, ſo befürwortet Redner vor allem, die wertvolleren Zigarrenqualitäten höher zu beſteuern, als die bom Volke konſumierten. Prinzipiell ſei dagegen Einſpruch zu erheben, daß man den Tabakzoll erhöhen wolle, da die ſchlechteſten Qualitäten dabon genau ſo betroffen würden, wie die allerbeſten. Eins bedauere er, daß in dem Augenblick, wo die ganze deutſche Tabakinduſtrie auf den Plan treten ſollte,»in beſtimmter Teil der Tabakintereſſenten, die Mannheimer Ta akbauintereſſenten, zu⸗ ſammengegangen ſei, um die Regierungsvorlage zu verſchlechtern. RNedner befürchtet auch, daß durch die Regierungsvorlage viele Arbeitskräfte brotlos gemacht werden würden. Eine Verteuerung des Konſums und eine Verminderung der Produktion ſollte Kon⸗ ſumenten und Produzenten einig in der Abwehr finden. Redner ſpricht ſich auch gegen eine Exträſteuer für ausländiſche Zigaretten gus, weil ſie unſozial wirken müſſe. Die Zigarettenpapier⸗ beſteuerung würde eine Summe von polizeilichen Schikanen herbei⸗ ihren. Uueber die andeuen Steuern die Fahrkarten⸗, Quit⸗ tungs⸗ und Frachturkundenſheuer, ging der Vor⸗ kragende kürzer hinweg. Sie ſeien ja auch ſo unpopulär, daß an ihre Amahme nicht zu denken ſei. Bei der Automobilſteuer befürwortete Redner die Beſteuerung aller Luxusgefährte, aber die Freilaſfung der Motorräder. Eine Beſteuerung der Luxuspferde ollte ma⸗r gleichzeitig in Erwägung ziehen. Mit beſonderer Freude bat Redner die vorgeſehene Reichserbſcha ftsſteuer be⸗ 5 Nur geht ſie ihm nicht weit genug. Sie follte auch auf die Ehegatten und Deszendenten ausgedehnt werden. Auch die Erbſchaften von Fürſten ſollten nicht ausgeſchloſſen bleiben. Mit der Beſteuerung der kleinen Erbſchaften ſchon von 300 Mark an kann ſich Redner nicht befreunden, ebenſo, daß land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaft iche Grundſtücke ausgenommen werden, was wieder eine Liebesgaße für die Agrarier bedeute. Zum Schluß ſprach der Redner die Hoffnung aus, daß bei der Behandlung des Steuer⸗ bouquetts Sozialdemokratie und bürgerliche Linke einig ſein möch⸗ ten.„Aus nationalen Gründen wollen wir fordern ſoziale Steuern!“ ſo ſchloß der Vortragende ſeine mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen. An der Diskuſſion beteiligte ſich nur Herr Syndikus Dr. der die Anſicht vertrat, daß nur durch die Beſei⸗ Agung der Matrikularbeiträge die Reichsfinanzen wie die der Einzelſtaaten gründlich gebeſſert werden könnten. Allerdings werde die Reichseinkommenſteuer eine radikale Löſung bringen. Herr Gerlach bemerkte in ſeinem Schlußwort, er möchte die Matri⸗ arbeiträge vorläufig noch nicht miſſen, da ſie ein drohendes ſpenſt für die Einzelſtaaten ſeien. Gegen ½12 Uhr wurde die amml Kung durch den Vorſitzenden geſchloſſen. Der Großherzog als Protektor der Jubilüumsausſtellung 907. Aus dem Geh. Kabinet iſt geſtern bei der Ausſtellungs⸗ eitung die hocherfreuliche Nachricht eingelaufen, daß ſich der boßherzog entſchloſſen bat, das Protektorat über die Jubikäumsausſtellung 1907 anzunehmen. In allen iſen der Bürgerſchaft dürfte dieſe Nachricht mit aroßer Freude ſgenommen werden. Wird der Ausſtellung doch dadurch eine er⸗ »Die Rekonvaleszenz d ỹt meldet, in normaler n ſind uſtan 0 f te Zei Eine denkwür Frinneru Kriegsveterau aus den Feldzügen 1866 un rat und Fabrikdtirekt Stktudt in Bruder des ppeußziſchen Kultusminſters Studt. Geſtern s 35 Jahre, . 1 1— 2 5 N 5 75 daß Studt als Reſerveleutnant des rh ⸗Reg. Nr. 8. bei der Eröffnung des artilleri front von Paris die Belagerungshatt Kanonen) Fontenah aux Roſe Schuß au Batberie abfeuerte. ſtiſchen Angriffs auf der Süd⸗ 12(—15 Centimeter⸗ unld den erſten Unter! evie Nr. Batterie 12 dadurch, daß en tfallender fei her beim Krepieren den kommandi nebhft Leutnant ann mit e, ohne jedoch hen Schaden anzurichten. Leutnant dt, der in der Folge wegen Abkommandierung der übrigen Offiziere die Batterie eine Zeit lang ganz allein zu fühven hatte, bekam ſpäter das Eiſerne Kreugz 2. Kl. Leutnant Studt, dem es vergönnt war, wohlbehalten aus dem Kriege 1870/71, wie vorher 1866 zurückzukehren nahm als ann ummarf und Erde Premjerleutnant den Abſchied und wirkt ſeit langem an hervor⸗ — elle ragender im induſtviellen Leben unnd Mannheim. Kommerzienrat Dr. Brunck, dem erſten Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik wurde zu Neujahr das Ritterkreuz des Verdfenſt⸗Ordens der bayeriſchen Krone berliehen. Mit der Ver⸗ leihung dief rdens iſt der perſönliche Adel verpunden. Militärkonzert im Roſengarten. Die zur Mitwirkung bef dem Sonntagskonzert im Nibelungenſaal engagierte Cornet 2 Päſton⸗Virtuoſin Fräulein Sophie Branden iſt eine Schülerin des Königl. Profeſſors Julius Kosleck in Berlin. Ihre Vorträge dürften von beſonderem Intereſſe ſein, da das gewählte Inſtrument von Damen äußerſt ſelten benützt wird. Die junge Künſtlerin, die z. Zt. in Frankfurt a. M. gaſtiert, verfügt über ein ganz hervorragend und behandelt ihr Inſtrument mit geradetzu meiſterhafter Vollendung. Beſonders gerühmt wird der weiche Ton und die empfindungsvolle Phraſierung ihrer Vorträge. von Ludwigshafen es Talent Die weitere Attraktion des Konzerts, das Stockholmer 7 Damengquartett, ſteht hier wegen ſeiner borkrefflichen Leiſtungen in beſtem Andenken. Die Damen, die in ihrer heimat⸗ lichen Tracht auftreten, werden ihr Beſtes geben und eine reiche Auswahl ihrer ſchönſten Lieder, darunter namentlich ſolche von ſchwodiſchen Komponiſten, zum Vortrag bringen. Verein für Volksbildung. Am Montag, den 8. Mis., abends halb 8 Uhr, werden die Vorträge wieder beginnen. Es ſind Vorträge hieſiger Rechtsanwälte, welche an 6 Abenden in leicht verſtändlicher Weiſe 1.„Das Mietrecht nach dem bürger⸗ lichen Geſetzbuch“, 2.„Das Recht des Dienſt⸗ und Werkvertrages“, 3.„Das Recht im Haushalt“ behandeln werden. *Feuerio. Auf die heute abend punkt 8 Uhr 11 im„Habereck“ ſtattfindende karnevaliſtiſche Sitzung erlauben wir uns nochmals hinzuweiſen und Freunde der Karnevalsſache hierzu ein⸗ zuladen. Chorſängerverbands⸗Maskenball. er diesjährige Große Maskenball zum beſten der Penſionskaſſe des„Allgemeinen Deutſchen Chorſänger⸗Verbandes“ findet am Samstag, 17. Februar, im Nibelungenſarl ſtatt. Die Ballmuſik wird von der voll⸗ ſtändigen Kapelle des Heſſ. Infanterie⸗Regiments Nr. 118 in Worms unter pepſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters Röſel aus⸗ geführt. *Odenwald⸗Klub. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, veranſtaltet der Odenwald⸗Klub morgen ſeine erſte Programm⸗ tour 1906. Ziel: Bergſtraße. Wir möchten noch ganz beſonders darauf aufmerkſam machen, daß die Abfahrt nicht, wie angekündigt, .17, ſondern.12 Uhr ſtattfindet. Da das Frühſtück ausfällt, dürfte Mitnahme von Proviant empfehlenswert ſein. Der„Städtegau Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft“ hält morgen vormittag 9 Uhr in der Turnhalle des hieſigen Turn⸗ Vereins(Prinz Wilhelmſtraße) ſeine 1. diesjährige Vorturner⸗ ſtatnde ab. Freunde der Turnerei ſind dazu höflichſt eingeladen. Eine bezirksamtliche Strafe von 100 Mark hatte der Wirt Lorenz Hilpert, M 2, 1 wegen Ausſchankes von Branntwein er⸗ halten. Der Denunziant war jener, der den Schnaps bekommen hatte, ein früherer Wirt, jetzt Taglöhner, namens Helin. Bef der geſtrigen Einſpruchsverhandlung ließ ſich Hilpert durch Herrn.⸗A. Mürb vertreten, der auf den Fraukenthaler Prozeß berweiſend, das Unverhältnismäßige der Strafe von 100 Mark wegen Ausſchank eines Glaſes Schnaps gegenüber der Strafe Sartorius vor Augen führte. Er appelierte an einen Wirt, der Schöffe war, als Leidensgenoſſen. Das Gericht ſetzte die Strafe auf 50 Mark herab, billiger gings nicht, da Hilpert ſchon einmal beſtraft wurde. »Ein profeſſionsmäßiger Ueberziehermarder ftand geſtern in der Perſon des Schreiners Paul Bockins aus Wiesbaden vor dem hieſigen Schöffengericht, Seine Spezialität war die Be⸗ raubung der auf den Gängen der höheren Schulen aufgehängten Garderobe der Schüler. Die Anklage verzeichnet nicht weniger als 29 Fälle, die ſich alle nur auf den kurzen Zeitraum vom 17. Oktober bis 28. November beziehen. Er ſuchte ſich ſtets die beſte Ware aus, denn die geſtohlenen 4ck Ueberzieher repräſenlieren meiſt einen Wert von 40—60 M. Die Mannheimer Diebſtäble führꝛe er au im Realgymmaſium, der Oberxrealſchule, der Handelsfortbildungsſchule, dem Gümnaſium und in der Ingenieurſchule(13 Diebſtähle), die Ludwigshafener im Gymnaſium und der Realſchuke(5 Diebſtähle), die Neuſtädter im Gymnaſium und im Kaiſerſgal des Saalbaues (4 Diebſtähle), hier fiel ihm auch ein Boa im Werk von 120 M. in die Hände. Weiter ſtahl er in Heidelberg: im theol. Seminar, in der Oberrealſchule, im Gymnaſium, im chem. Laboyatorium von Jakob Jung(8 Diebſtähle), in Wiesbaden in der Oberrealſchule und im Realgymnaſium(5 Diebſtähle), in Mainz in einem Volks⸗ ſchulhaus, in der Kunſtgewerbeſchule und in der Leibnſtzerſchule(5 Diebſtähle), in Koblenz im Kaiſerin Auguſta⸗Gymnaſtum und in der Oberrealſchule(4 Diebſtähle). Die geſtohlenen Kleidungsſtücke ließ er durch einen Dritten berſilbern. Nur einer ſeiner Helfershelfer ſtand neben ihm: der Schiffer Karl Friedr. Fackelmann aus Bruchſal. Er erwiſchte ſeinen eigenen Kumpan, indem er von einem in Verſatz gegebenen Ueberzieher das Geld für ſich behielt. Bockins erhielt eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, Fackel⸗ mann 1 Woche, die durch die Unterſuchungshaft verbüßt iſt. Die zur Aburteilung gelangten Fälle ſind nur ein Teil der Diebſtähle. * Die Affäre des verſchwundenen Thomas Reid iſt nach dem „Heidelb. Tgbl.“ in ein neues Stadium getreten. Die Heidelberger Staatsanwaltſchaft macht durch Ausſchreiben bekannt, daß die 1 Ermittelung des ſeit anfang Auguſt v Is. vermißten Lehrer Thomas Reid aus Paisbery(Schottland) ausgeſetzte Belohnung von 5000 M. ſeit 3. Januar widerrufen iſt. Man ſcheint dem⸗ nach endgiltig die Hoffnung auf das Auffinden des Verſchwundenen aufgegeben zu haben. Niemand weiß heute, ob ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vorliegt. Weit über die Grenzen Heidelbergs hin⸗ aus hat das Verſchwinden des Touriſten ſ. Zt. Aufſehen und Auf⸗ vegung hervorgerufen. Die geſamte Preſſe des In⸗ und Auslandes hat ſich eingehend mit der Angelegenheit beſchäftigt. Erſt in den letzten Tagen ſind längere Artikel über dieſen Fall in engliſchen und D hte Bedeutung verliehen, daß der Landesherr an ihrer Spitze ſteht. t erſtere und getan, um Licht uſchwinden Reids ei und Aufſichls⸗ perſonal in r Weiſe die ſtädtiſchen Waldungen und die Winkel und Schloſſes und Schloßgartens durchſucht. Das Verſchwinden Reids war um ſo peinlicher, als um die gleiche Zeit verſchiedene Raubanfälle auf Perſonen und der an dem Kunz aus zheim ausgeführte Mord lebhafte Be⸗ f* ervorgerufen hatten. Möge es „der in Paisley als Schul⸗ nſten Pepſonen dieſer Stadt 3 Schottland verteilten Freundes⸗ daß der Vermißte ſchließlich doch und keines Verbvechens geworden iſt. Eine Neuheit iſt die vom Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke am Rheinbrücken⸗ aufgang, Mannheimer Seite, im früheren Oktroihäuschen errichtete Kaffee⸗ und Erfriſchungshalle. Dieſe bef außer der Küche aus zivei nett, und ſauber eingerichteten, mit Tiſchen und Stühlen ver⸗ ſehenen Aufenthaltsräumen und iſt von frühmorgens bis 9 Uhr abends geöffnet. Für den Winter werden hauptſächlich Kaffee, Milch, Kakao und Punſch verabreicht, jedoch ſind gute Limonaden und vorzüglich mundende alkoholfreie Weine zu jeder Tageszeit zu haben. Außer kräftigen Suppen ſind auch einzelne kalte und warme Spreiſen erhältlich, ſodaß man für wenig Geld den Magen ſtärken und den Durſt löſchen kann. Für Leſeſtoff iſt ausreichend geſorgt und die Leitung des Lokals in guten Händen, weshalb der Beſuch aufs Beſte empfohlen werden kann. In anderen Städten erfreuen ſich derartige Kaffeehallen eines gewaltigen Zuſpruchs aus allen Schichten der Bevölkerung und ſteht zu erwarten, daß dieſe Einpich⸗ tung ſtark in Anſpruch genommen ſvird. 5 Aus dem Grossberzogtum. yWieblingen, 5. Jan. Heute nachmittag um 2 Uhr beſwwegte ſich ein großer Leichenzug nach unſerem Friedhof. Bürger⸗ meiſter Peter Hermann Treiber wurde zu Grabe getragen. Nicht allein von hier, ſondern auch von der Umgebung war die Teilnahme groß, ein Beweis, daß der Verſtorbene ſich großer Beliebtheit er⸗ freute. Sämtliche hieſige Vereine waren mit umflorter Jahne bei der Leichenfeier vertreten. Die hieſige Muſikkapelle eröffnete den Leichenzug. Der evang. Kirchenchor und der Männergeſangverein Eintracht ſorgten für einen erhebenden Grabgeſang. Kränze wurden miedergelegt durch Gemeinderat Baumann namens des Gemeinde⸗ rates, durch Ratſchreiber Schlez namens des evang. Kirchengemeinde⸗ rats, durch Oberlehrer Emig namens des Lehrerkollegiums, durch Wilh. Nagel namens des Militärvereins, durch Hauptlehrer Helfert namens des hieſigen nationalliberalen Vereins, durch Skadtrab Ueberle in Heidelberg namens der nat.⸗lib. Partei, surch Pfarrer Breinlinger namens der kathol. Kirchengemeinde und des kath. Ar⸗ beitervereins und durch Stadtrat Fiſcher in Heidelberg namens des landw. Bezirksvereins Heidelberg. Unter dem Trauergefolge be⸗ merkte man u. a. auch großh. Amtsvorſtand Herrn Geh. Regierungs⸗ rat Dr. Becker und großh. Herrn Oberamtsrichter Dr. Freiherrn von La Roche Starkenfels. 8 * Kleine Mitteilungen aus Baden,. Der Arbetz⸗ geberwwverband in Pforzheim hatte in einer außerordenklichen Generalverſammlung am 28. Dez. b. Is. einen Baſchluß von tief⸗ einſchneidender Wirkung bezüglich des Erwerbs der Bijouterie⸗ apbeiter geſaßt. Der Deutſche Metallarbeiterverband hatte nämlich an den Pforzheimer Arbeikgeberverband das Erſuchen geſtellt, die Ueberſtundenarbeit mit 25 pCt. Aufſchlag auf den gewöhnlichen Stundenlohn zu vergüten. Der Antrag wurde mit 189 gegen 10. Stimmen abgelehnt.— Zum Brande des Wittmerſchen Anweſens in Ettlingen wird im„Idsm.“ berichtet, daß man auf den Balken Pulver verſtreut fand. Ein Verfuch, den berhafteten Fabrikanten durch Kaution auf freien Fuß zu bekommen, iſt ge⸗ ſcheitert, vielmehr wurde W. nach Karlsruhe überführt.— In Pfortzzheim iſt die große Kayſepſche Blechwehrſtüftung. Es handelt ſich bei dieſer Angelegenheit um die Herrn Aug. Kayſer gehörige Waſſerkraft dicht unterhalb der Stadt, deren Wegfall durch die Enzkorrektion nötbig gemacht wird. Herr Kayſer beſtimmte den bon der Stadt zu zahlenden Preis von 380 000 M. zu einer Stif⸗ * 3ʃ Lange 3 tung für männliche und weibliche Invaliden der Arbeit. Außerdem ſchenkte er das zur Errichtung dieſes Altersheims nolwendig werdende Gelände und verpflichtede ſich weiter, die großen Gebäulfch⸗ keften auf ſeine Koſten errichten zu laſſen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Aus der Pfalz, 5. Jan. Die Wirkungen des Sar⸗ korfusprozeſſes nach der wirtſchaftlichen Seite machen ſichh bereits im Pfälger Weingeſchäft in der empfindlichſten Weiſe be⸗ merkbär. In dieſem Jahre, ſo wird der„Pf..“ geſchrieben, findet bekanntlich in Nürnberg die bayeriſche Landesausſtellung ſtatt, wo es auch ein pfälziſches Weinreſtaurant gibt. Nun wurde vor längerer Zeit eine Sachverſtändigenkommiſſion damit betraut, unter den vielen eingeſandten Proben diejenigen Pfälzer Weine auszu⸗ wählen, welche ſich nach Qualität, Geſchmack und Preis am beſten zum Ausſchank auf der Ausſtellung als offene Weine eignen. Die Kommiſſion hakte keine Ahnung, von wem die von ihr zu prüfenden Weine geſchickt waren, und ſie ſuchten als die geeignetſten mehrere Weine heraus, um ſie der Ausſtellungsleitung zum Ankauf zu empfehlen. Die Leitung ſah in der Liſte die betreffenden Nummern nach und ſtellte feſt, daß die gewählten Weine von der Muß⸗ bacher Winzergenoſſenſchaft angeboten waren. Ganz berdutzt trat die Kommiſſion zuſammen und war ſich alsbald dar⸗ über einig, daß keine Rede dapvon ſein könne, daß man bon Mußbach überhaupt Wein ausſchenke, wo eben erſt die Erklärung des Herrn Sartorius durch die gange Preſſe ging, daß man in Mußbach allgemein, und insbeſondere auch die Winzer⸗ genoſſenſchaft, zur Weinbereitung Mußbachwaſſer benutzte. Daß Sachverſtändige ſich durch dieſe Behaupkung in ihrem Urteil über den fraglichen Wein, von deſſen Güte ſie ſich überzeugen könnten, nichk irre machen laſſen würden, war der Kommiſſion gang klar, aber es war zu berückſichtigen, daß die Ausſtellunngsbeſucher eben nicht alle Sachverſtändige ſind, vielmehr ein ganz gewaltkges Vor⸗ urteil gegen den Pfalzwein überhaupt ſchon mitbringen, ſo daß der Name Mußbach bei einer Frage nach den Lieferanten bloß genannt werden brauchte, um den Leuten jede Luſt am Trinken ſofort aus⸗ zutreiben. Und aus dieſem Grunde mußte man darauf verzichten, den bei unparteiiſchen Proben ausgewählten Mußbacher zu kaufen Für Mußbach bedeutet dies einen ſchweren Schaden, aber man muß ſich wohl oder übel mit der Tabſache abfinden, daß der hieſige Wein⸗ handel einfach ruiniert iſt— Und in einer längeven Abhandlung des„Pf. Kur.“ wird gusgeführt: Der Ort Mußbach iſt durch dieſen Prozeß ſchwer geſchädigt worden und zwar nach verſchiedenen Richtungen. Zunächſt ſind ſeine Weine quaſt gebrandmarkt und aug die der Pfalz. In Mannheim ſoll in berſchiedenen Wirtſchaften angeſchrieben ſtehen:„Hier wird kein Pfälzer Wein verzapft“, von glaubwürdiger Seite wind uns verſichert, daß in einer Ludwigs⸗ hafener Wirtſchaft ein Plakat hänge:„Hier wird Pfälzer Wein, eber kein Mußbacher verzapft“, Der Name„Mußbacher“ wird von ben Weinkarten verſchwinden, obwohl nur die Mußbacher Lage Sartorkus verſchwinden ſollte. Wie uns weiter verſichert wird, don diefen in deutſchen Zeitungen erſchienen, in denen der deutſchen turden von der Prüfungskommiſſion der Nürnberger Ausſtellung . Wr: Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Januar, Seeer.——— Feei Weine des Mufbdacher Wingerdereins als die beſten in ſhrer Preislage begeichnet, jedoch ihres Namens wegen ausgeſchieden. Daß die Pfälzer Weine ſchon geächtet ſind iſt allgemein bekannt, keuerdings ſoll ſie ein Straßburger Kaſino von ſeitzer Weinkarte geſtr chen haben. Mainz, 5. Jan. Für die in Ausficht genommene Erbau⸗ ung eines neuen Floßhafens unterhalb der Sadt hat das Stadtbauamt eine Koſtenberechnung angeſtellt die eine Bauſumme don 1 300 000 M. annimmt. Die Bürgermeiſterei hofft, die bate⸗ biſche Staatsbahn, die an der Entwicklung des Floßgeſchäfts auf dem Main ein erhebliches Intereſſe hat, werde eine materielle Anterſtützung gewähren, ähnlich wie bei dem Floßhafen in Koſtheem. .e. Heidelberg, 5. Jan. Die Strafkammer verur⸗ keilte den Aufſeher in der Sinsheimer Rettungsanſtalt, Theodor Bräunlinger aus Mühlingen, der ſich mehrfach an Zöglingen pergangen hatte, zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchthaus. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationalthegter Mannheim. Der geſtrige Abend brachte die erſte Wiederholung der neueinſtudierten Offen⸗ hachſchen Oper„Hoffmanns Erzählungen“. Das Haus war erfreu⸗ licher Weiſe nahezu ausverkauft und das unter dem Banne der reizvollen Melodien ſtehende Publikum zollte der in allen Teilen küchtigen Aufführung vollberechtigten Beifall. Frl. Linkenbach, die ſang, wurde durch ein Blumenarrangement ausge⸗ seichnet. Großh. Hof. u. Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 7. Jan.():„Lohengrin“.— Montag, 8.():„Hoff⸗ manns Erzählungen“.— Dienstag,.: Vorſtellung zu Einheits⸗ hreiſen:„Der Strom“.— Mittwoch. 10.():„Emilia Galotti“. — Donnerstag, 11.: Keine Vorſtellung.— Freitag, 12.():„Die Journaliſten“.— Samstag, 13.(): Zum erſten Male:„Tief⸗ Jand“.— Sonntag, 14., nachm.(Abonn, ſusp.):„Klein Evchen und die Weihnachtsfee. Abends():„Die luſtigen Weiber von Windſor“(Frl. van der Vijver). Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 7. Jan.:„Heimat“. — Dienstag,.: V. Akademie('Albert).— Donnersfag, 11.: „Die Geiſha“.— Sonntag, 14.: Zum erſten Male:„Die fromme Helene“. Bom Theater. Die erſte Aufführung von Lippſchätz's Luſtſpiel „Die fromme Helene“ iſt nunmehr auf Sonntag, den 14. Januar feſtgeſetzt, während Samstag, 18 ds. Mis Gugen'Albert's Oper„Tiefland“ zum erſtenmale über die Bretter unſerer Bühne geht. In der Sonntag, 14. Januar ſtattfindenden Repriſe von ⸗Die luſtigen Weiber von Windſor“ wird Fräulein van der Viiver, endlich nach langer Pauſe, wieder einmal Gelegenheit haben, in der Rolle der Frau Fluth zu geigen, daß es eigentlich ſchade iſt, eine Künſtlerin von ſo hervorragenden, ſtimmlichen Qug⸗ litäten, ſo ſelten in bedeutſamen Aufgaben vor das Publikum treten all laſſen. Delibes melodiöſe Oper„JFakmé“, die lange geruht, geigt ſich erfreulicherweiſe auch wieder auf dem Spielplan, von dem dagegen verſchiedenes Andere ſpurlos verſchwunden iſt. Die Titelpartie in der Oper„Lalme“ wird, wie wir hören, Frau Beling⸗Schäfer ſingen. Von einer Aufführung der Operette„Mamzelle Nitouche“ ſoll, wie wir bernehmen, nun⸗ mehr für die gegenwärtige Spielzeit abgeſehen werden.— An dieſer Stelle ſei auch noch einmal auf die heute abend im Hoftheater ſtatt⸗ indende Aufführung von Shakeſpeares„Der Kaufmann von Benedig“ hingewieſen. Der Direktor des Mainzer Stadttheaters, 41 Behrend, der ſtatt des erkrankten Herrn Eckekmann den Shhlok ſpielen wird, iſt als tüchtiger Schauſpieler bekannt. Er war vor ſeiner Mainzer Tätigkeit 6 Jahre lang am Deutſchen Thecter in London engagiert und hat ſchon in Mannheim als Jags und als Goldener im„Großen Licht“ mit Erfolg gaſtiert. Er büfte heute auch einen intereſſanten Shylok auf die Bühne bringen. Maunheimer Streichquartett. Die 4. und letzte Matinse un⸗ ſerer einheimiſchen Künſtler findet Sonntag den 14. Januar im Caſinoſaale ſtatt. Zur Aufführung gelangen, ankäßlich des 150. Geburtsjahres Mozarts, nur Kompoſitionen des Meiſters, darunter das herrliche Clarinettenquintett. Kunſtgewerbeſchuldirektor Hoffacker in Karlsruhe hat, wie be⸗ richtet wird, einen ſehr ehrenvollen auswärtigen Ruf erhalten. Frankfurter Oper. Die andauernde Erkrankung des Herrn Henſel macht eine Umlegung in der Reihenfolge der Mogart⸗Aufführungen notwendig, ſodaß der Zyklus nicht dwie beabſichtigt, in chronologiſcher Folge vor ſich gehen wird. Der Beginn der Aufführungen. am 10. Januar bildet nunmehr an⸗ ſtalt„Idomenens“,„Figaros Hochzeit“. Schriftſteller Wilhelm Benecke⸗Kaſſel iſt infolge eines Schlag⸗ anfalls, 59 Jahre alt, geſtorben. Der Verſtorbene war Redakteur der Zeitſchrift„Heſſenland“ und ſchrieb neben verſchiedenen Romanen, Novellen und Erzählungen auch den Text zu der romantiſchen Oper „Wolframs Meiſterwerk“. „Der Triumph des Mannes“, ein Schauſpiel von Guſtav Herrmann ertielte bei ſeiner borgeſtrigen Erſtaufführung im Schauſpielhauſe zu Leipzig ſtarken Erfolg. Dem neuen Schauſpiel„Nareiß“ von P. G. Meylan, das im Little Palace in Paris das Publikum neuerdings in Erſtaunen derſetzt, darf man eine gewiſſe Originalität, die ans Bizarre ſtreift, nicht abſprechen. Nareiß, eine unglückliche Mißgeburt von gro⸗ tesker Häßlichkeit, am ganzen Körper behaart kommt auf den Ein⸗ fall, da er nicht weiß, wie er ſein Leben friſten ſoll, ſich als Affe zu gerieren. Er findet als ſolcher auch einen Herrn und wird, da man ihn für ein Tier hält, überall bewundert, mit größter Zärt⸗ lichkeit und Rückſicht behandelt. Eines Tages aber in einem Anfall übler Laune gibt er ſich als Menſch zu erkennen und wird nun ein⸗ fach auf die Straße geſetzt. Eine bittere Satire— mit An⸗ Hang an Kiplingſche Tiergeſchichten. Ein Rückgang des techniſchen Studiums iſt in dieſem Winter⸗ Halbjahr auf ſämtlichen techniſchen Hochſchulen Deutſchlands feſt⸗ geſtellt worden. Wenn auch im einzelnen, wie bei den Gaſthörern in Berlin und Stuttgart ſowie bei den Studierenden in Barmſtadt, eine kleine Zunahme ſtattgefunden hat, ſo iſt der Geſamtbeſuch doch überall im Vergleich mit dem letzten Winter zurückgegangen. In Berlin beträgt die Abnahme im ganzen 35, in Darmſtadt 81, in Dresden 27, in Stuttgart 17, in Braunſchweig 43. Von Aachen Hegen die Zahlen nicht vor. Die Zahl der eigentlichen Studie⸗ dvenden hat nur in Darmſtadt um etwa 22 zugenommen, iſt aber ſonſt überall zurückgegangen, zum Beiſpiel in Hannover allein um 167 in Stuttgart um 37, in Braunſchweig um 37 uſw. Die Gaſt⸗ Förer haben nur in Berlin um 21 und in Stuttgart um 19 zuge⸗ nommen. Sonſt iſt ihre Zahl überall zurückgegangen. Texte Hachrichten ung Telearamme. Berlin, 6. Jan. Die„Berl. Pol't. Nachr“ melden: Zu den, dem preußiſchen Landtag in nächſter Zeit zugchenden Vor⸗ lagen gehören der Entwurf, der einen neuen Kredit ür die Ver⸗ beſſerung der Wohnungsverhältniſſe der Ar⸗ beiter und gering beſoldeten Beamten fordert und das Geſetz, das den Eigentümern von Land⸗ und Forſtwirtſchaft be⸗ nutzten Grundſtücken die Befugnis zur Feſtſtellung der Ver⸗ ſchuldungsgrenze gewährt. * Toulon, 6. Jan. Das Panzerſchiff„Gauloir“ hat ſeine Urlauber einberufen und den Befehl erhalten, ſich zum 8. Januar zur Ahfahrt nach Tanger bereit zu halten. * London, 6. Jan. Wie der„Standard“ erfährt, ließ die Politik Lord Lanstownes fortführen und daß Wroßbrita n⸗ nien auf der Konferenz von Algeeiras die Forderungen Frankreichs unterſtützen werde. Zur Mittelmeerfahrt eines ameritaniſchen Geſchwaders. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Hs. Berlin, 5. Jan. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus New⸗Pork: Auf die franzöſiſche Meldung hin, daß die Ent⸗ ſendung einer amerikaniſchen Flotte während der Konferenz zu Algeciras nach Spanien den Zweck habe, die Reiſe des Kaiſers Wilhelm nach Tanger zu übertrumpfen, erklärt die Regierung, die Fahrt des Geſchwaders des Admirals Sigsbee ſei lange vorher geplant geweſen, ehe man in Waſhington befürchtet habe, daß die Marokkofrage den europäiſchen Frieden ſtören könne. Jedenfalls ſei aber die Union entſchloſſen, für die Auf⸗ rechterhaltung des Friedens während der Konferenz einzutreten. Der„Vorwärts“ gegen die zeviſioniſtiſchen„alten Tanten“. (Privattelegramm unferes Berliner Bureaus.) Berkin, 6. Jan. In den Sozialiſtiſchen Monatsheften hatte Genoſſe von Elm bekanntlich gegen die Auffaſſung der Vor⸗ wärtsredaktion über den Generalſtreik polemiſiert und dabei u. a. geſagt:„Eine Erklärung dieſer Erſcheinung kann man vielleicht finden in dem Milieu und dem Charakter der Berliner Bevölkerung, in der die Macht der Phraſen von den Spitzen bis zum Schuſter⸗ fungen Gemeineigentum iſt.“ Dagegen erläßt der Aktionsgusſchuß Berlin im„Vorwärts“ eine geharniſchte Proteſterklärung, die mit dem Satze ſchließt:„Das mögen ſich aber der Genoſſe von Elm und tutt! quanti geſagt ſein laſſen, die Berliner Parteigenoſſenſchaft wird ihre Wege gehen und ihre Pflicht erfüllen, ohne daß ihr alle Augenblicke irgend eine alte Tante ihre Betrachtungen und War⸗ nungen vorſingen wird.“ Balfour ausgepfiffen. Mancheſter, 6. Jan. Als der frühere Premierminiſter Balofour hier eine Verſammlung eröffnen wollte, wurde er mit Johlen, Pfeifen und anderen Kundgebungen empfangen. Die De⸗ monſtranten wurden mit Hilfe der Poligzei entſernt. Die Revolution in Rudland. Die Lage der Deutſchen in den Oſtſeeprovinzen. In einer Verſammlung in Berlin bezeichnete Dr. ur. Ramin, ein Beamter des livländiſchen Feuerverſicherungsveceins, als die Urſachen des jetzigen Zuſtandes hauptſächlich die Verruſſung der Provinzen. Einem Bericht zufolge führte er unter anderem aus: Mit Wohlwollen hat die Regierung die junglettiſche Bewegung unterſtützt, weil ſie ſich gegen das Deutſchtum wandt Verrgt an der evangeliſchen Kirche zugunſten der ortzodoxen wurde belohnt, und man ſah zu, wie die Autorität gegenüber den deulſchen Herren verletzt wurde. Hartnäckig wurde der Kampf gegen die deutſche Sprache gekührt, die deutſchen Lehrer curch kuſſiſche erſetzt, die auch in moraliſcher Beziehung viel zu wünſchen übrig lieen, kurz, die Regierung tat viel, um die ſittlichen Vegriſfe des Polkes zu ver⸗ wirren. In Verbindung mit der Verſchlagenheit und Feigheit der Letten gelang es, jene Schläge gegen diejenigen zu führen, die dem Lande die Kultur gebracht und es darin weiter gefördert haben, als in dem anderen Rußland. Da die Regierung ungemein milde gegen die Revokutionäre war, wurden ſie immer zahlreicher. Die Behaup⸗ tung, daß die Bewegung eine agrariſche, gegen die Gutsbeſitzer ge⸗ richtete ſei, erweiſt ſich durch die ſehr günſtigen Verhälsmiſſe der letti⸗ ſchen Bauern als falſch. Die Bewegung iſt auch nicht nur ſozla⸗ liſtiſch, ſondern vor allem national. Durch einige beſſere Nachrichten der letzten Tage ſoll man ſich nicht täuſchen laſſen; die Haltung der lettiſchen Preſſe legt es vielmehr nahe, ſich noch auf Schlimmes ge⸗ faßt zu machen. Die Deutſchen werden verſuchen, auf ihrem vor⸗ geſchobenen Poſten auszuharren; ſie glauben damit auch der Kultur einen Dienſt zu leiſten, den man vielleicht erſt ſpäter vecht würdigen wird. Das Bewußtſein, von ihren deutſchen Brüdern unterſtütz“ zu werden, wird ſie in dieſem ſchweren Kampfe ſtärken! * Düſſeldorf, 5. Jan. Das Stadtverordneten⸗ kollegium in Reuß überwies dem Hilfskomitee für die Deutſchen in Rußland 500 M. Die Lage im Reich. * Moskau, 5. Jan. In den Fabriken und Werk⸗ ſtätten des induſtriellen Teiles der Stadt wird gearbei⸗ tet. Angeſichts der großen Bedürftigkeit, in welche die Ar⸗ beiter durch die Ausſtände verſetzt ſind, erhalten ſie Vor⸗ ſchüſſe. Die Verluſte, die durch die Ausſtände verurſacht worden ſind, werden auf zwei Mill. Rubel geſchätzt. Die Arbeiter glauben, daß ein Ausſtand in Dukunft nicht zu er⸗ warten ſei. Der Verkehr der Güterzüge im Moskauer Bezirk iſt wieder aufgenommen. Petersburg, 5. Jan. Die Petersb. Tel.⸗Ag. erfährt von zuſtändiger Seite, es habe ſich herausgeſtellt, daß die Komitees, in deren Namen Arbeiter und Angeſtellte ver⸗ ſchiedener Unternehmungen den Befehl zur Einſtellung der Arbeit erhielten, garnicht eriſtieren, die erwähnten Streikbefehle vielmehr von einzelnen Revolutionären ausgehen, welche die Arbeiter terroriſteren.— Eingegangenen Depeſchen entnimmt die„Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung“, daß der telegraphiſche Verkehr zwiſchen Aſtrachan und Baku über Petrowsk aufrecht erhalten wird. Aus Depeſchen vom 3. Januar geht hervor, daß auf den Naphthawerken bei Baku alles in Ordnung iſt und jedenfalls nichts Beunruhigendes vorliegt, wenn auch auf einigen Werken nicht gearbeitet wird. * Bachmut(Südrußland), 4. Jan. Geſtern beſetzten dem General⸗Streikkomitee der Jekaterininskaja⸗Bahn als befeſtigter Hauptpunkt gedient hatte. Es wurden eine Menge Waffen und 300 Pud Dynamit vorgefunden. * Kiew, 6. Jan. Die Folgen des Eiſenbahnerſtreikes treten jetzt hervor. 35 000 Güterwagen ſind an den verſchie⸗ denen Stationen angeſtaut, es herrſcht Mangel an Kohle. * Mos kau, 6. Jan. Der Stadkhauptmann erhob Proteſt gegen die von der Stadtduma zugeſtandene Lohnbewilligung der Kommunalangeſtellten für die Streiktage. * Berlin, 3. Jan. Nach einem erſt heuke eingegangenen Telegramm des kaiſerlichen Konſuls in Baku vom 31. De⸗ zember ſind dort alle Deulſchen am Leben und wohl⸗ behalten. * Petersburg, 6. Jan. Dem bekannten Anarchiſten⸗ führer, Fürſten Krapotkin wurde die Rückkehr nach Rußland geſtattet. * Petersburg 6. Jan. Ueber 17 Kreiſe, die zum ſibiriſchen Miltärbezirk gehören, die die ſibiriſche Eiſenbahn⸗ Sir Edward Grey auf diplomatiſchem Wege amtlich wiſſen, daß er ünie durchſchneiden, wurde der K riegszuſtand erklärt. vier Kompagnien die Station Grieſchier, welche Vermiſchtes. — Das Erdbeben in Misaya wa nach einer amk⸗ lichen Depeſche aus Nicaragua leicht, Menſchen wurden nicht getötet und nur wenige Gebäude zerſtört. — Die gräflich Henckel⸗Donnersmarckſche Häuſerverwaltung erklärt, daß das Gerücht, die ver⸗ blichene Gräfin Laura Henckel⸗Donnersmarck habe Kaiſer Wilhelm ihre Villen in Abbazia teſtiert, den Tatſachen nicht entſpricht. Die Erben der Villen in Abbazja ſind die einzige Schweſter der Verſtorbenen und ihre drei Neffen. Ein neuer Schwindel iſt in Müncher mit Erkolg durchgeführt worden. Zu einem Metzger kommt eine Frau, ver⸗ langt 7 Pfund Rinfleiſch und bittet, ihr das Fleiſch in einem im aufgehobenen Schurz befindlichen Blechtopf zu legen, was geſchi ⸗ht. Nun hat die Frau das Geld vergeſſen, will wieder lammen, aber der Metzger ſagt:„Da ſtelln's den Tobf hin, holen's zlerſcht eahnarg Göld un nacha kemmas wieda!“ Gehorſam pellt die Frau das Gefäß auf eine Vank, verſchwindet und mit ihr das große Stück Fleiſch, das ſie im Schurz davonträgt, denn dee Topf hatte — beinen Boden. — Bevorſtehende Hungersnot in Indien. Ein großer Teil Nord⸗Indiens wird in den nächſten Monaten von ernſtem Nahrungsmittelmangel bedroht ſein. In vieſen Diſtriklen werden bereits Hungersnotpreiſe bezahlt, und ſelbſt wenn eine wirkliche Hungersnot verhindert werden ſollte, iſt ein. Depreſſion und große Teuerung mit Sicherheit zu erwarten. Das ſchlimmſte iſt, daß die billigeren Nahrungsmittel ſchwerer getroffen werden als die Lebensmittel der beſſer ſituierten Volksklaſſen. Gewöhn⸗ licher Mais iſt im Preiſe bereits um 300 Prozent geſtiegen. In Alahabat erreichten die Preiſe eine Höhe, auf der ſie niemals ſeit der großen Hungersnot des Jahres 1896/97 geſtanden haben, — Ein Abzahlungsgeſchäft abgebrannt. In dem großen Abzahlungsgeſchäft von Hermann Starer Nachf., Inh. Guſtav Renner zu Reichenbach i. V. brach Feuer aus, das ſich vaſch verbreitete und ſämtliche Geſchäftsräume zerſtörte. Es jegt zweifellos Brandſtiftung vor,. Der Geſchäftsinhaber Renner, der ſich in letzter Zeit in finanziellen Schwierigkeiten befand und der Brandſtiftung verdächtig erſcheint, wurde feſtgenommen, ebeaſo ſein Vuchhalter. Geichältliches “ Wie aus dem heutigen Inſerat der Firma Skurnik u. Müller, Erſten Mannheimer Herren⸗Kleider⸗Reinigungs⸗ Bügel⸗ und Reparatur⸗Werkſtätte„Blitz“, R 4, 15, erſichtlich iſt, hat ſie neben ihrer bekannten Reparatur⸗ und Bügel⸗Werkſtätte den Betrieb auf Wäſcherei und chem. Reinigung erweitert. Volkswirtſchaft. Die Firma Nuber u. Comp., Zigarrenfabrik, Mannheim gißht bekannt, daß ſie ihre bisherigen Prokuriſten, die Herren Georg Wendelin und Eugen Julius Nuber, Söhne des Fir⸗ meninhabers Joh, Gg. Nuber, mit dem 1. Januar als Teilhaber aufgenommen hat. K. Württembergiſche Hofbank. Die ſeit mehr als 100 Jahren beſtehende k. Württembergiſche Hofbank, die ſeit Einführung des Handelsgeſetzes unter der Firma einer offenen Handelsgebellſchaft läuft, wurde unter Mitwirkung der Würktembergiſchen Vereins⸗ bank und der Württembergiſchen Bankanſtalt vorm. Pflaum u. Co. in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung umgewandelt, Das Stammkapital der neuen Geſellſchaft wird 10 Mill. M. be⸗ tragen und von der k. Privatvermögensverwaltung, von ſonſtigen bisherigen Teilhabern der Hofbank, wie der Württembergiſchen Vereinsbank und der Württembergiſchen Bankanſtalt aufgebracht. Aktiva und Paſſiva der Hofbank gehen auf die neue Geſellſchafl über. In der geſtern ſtattgehabten Sitzung der Aufſichtsratskollegien der Württembergiſchen Vereinsbank und der Württembergiſchen Vankanſtalt wurde die Beteiligung dieſer Inſtitute an der zu er⸗ richtenden Geſellſchaft genehmigt und mit Rückſicht darauf be⸗ ſchloſſen, der im Frühjahr ſtattfindenden ord⸗ntlichen Genergl⸗Ver⸗ ſammlung die Erhöhung des Grundkapitals der Württembergiſchen Vereinsbank um 3 Mill. M. und derjenigen der Württembergiſchen Bankanſtalt um 1 Mill. M. vorzuſchlagen. Waſſerſtandsuachrichten im Monat Jauuar. Pegelſlationen Datum vom Rhein: 2. 8 6. emerfungen Ronſtanz l 5 gldsünt,.75 1,70 Hüningen.43.81 1,33.83 1,34 1,70lbds. 6 Uhr Keh)„ 11.82.69 1,63 1,68 1,66.76] N. 8 Uhz Iauterburrn 3,25 3,6 Abds, 6 Uhr Maran„„ J,48 3,88 8,26 8,24 8,25 8,41 2 Uhr Germersbeint.. 2,85 9,74.P, 12 Uh Mannteim 83 2 81 2,59 2,48 2,59 9,58 Morg. 7 Uß Mainz 2* 8 E9„*„ 0,68 0 87 0,52 0,45 0,45 6.-P. 12 Uh Mügen 1,54.44 1,53 10 Uhr kanlb„„„„II,60.80 1,64 1,50 1,49 1,59 2· Uhr Noblenz?;; 2,18.1⸗ 184 10 Uhr 2 Uhr Moo 1,16.32 1,25 6 Uhr vom Neckar 5 Raunhem 1 99 2,81 2,67 2,57 2,60 2,73] V. 7 Uhr Heilbronn 0,7 0,67.69 0,60 0,78 1,18 B. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Richard Greupner. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchpruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſſ Müzer. 8 Restaurant. Spez.: la. EXport-Lagerhlier W88—— ecee Birkenfeld. direkt vom Fasse.— Reine Weine. I 6, 3. Eigene Schlächterei. D 6, 3. ee A e 59550 Paradeplatz P, Göhring paradenlatz juwelen, Gold und Silberwaren. Siſberne Tafelgeräte u. Besteene Golddlene Herren- und Damen-Uhren, Ketten. Schwer vereilberte Hansbaltungsbesteeke ete. Sehr billige reise 9602 die ründet 1822 Nerkstätten tüt Wohnungs-Einriehtungey, Grosses Lager eingericht. Musterzimmer in einfachster wWie veichster Durchführung. %„Aranſtesturen let n Fof-Möbeltabrik L. J. Peter, annkeim. C 8, 2. N ———— 2 ee8 . — e „* f* en T ˙m[ Maunnheim, 6. Jannar. General⸗Anzeiger — G. Ferkaufshäuser: Warenhaus Cerv — Neckerstadt, Narktplatz m. b. H. Frim Hleute Feilnste schnittfeste Feinste Jagd-Wurst Nuss-Schinken Fur Einheitspreis Pfa. 20 golat-u. Salamiwurst à mild gesalzener Mk. APreise Debensmittel la. Emmenthaler Einheitsprels Pfd. la. Edamer Id. 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Jaurar 1906 Nachmiſtags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung öffentlich Uerſteigern; Vertikows, 1 Orcheſtrion, 5 Pferde Kleiderſchränke, 1 Schreibkomode, 1 vollſt. Bett, 1 Dipan, 1 Spiegelſchrank, 2 Drehbänke, 2 Klaviere, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Hund, een ſowie Gegen⸗ ſtände verſch. Art. 32079 Mannheim 6. Januar 1906 Weiier getichtsvoltleher, L. 4, 12 eee Samstag, 6. und ev. Mon⸗ tag, 8. Jannar, Na Mittags 2 Uhr im Piaudiokal d 4, 5 hier Fort⸗ ſetzung der Zwangsverſteiger⸗ 17175 noch Lorkommt: 1 Partie leiderſtoffe für Anzüge, Reberzieher, Weſten, divenſe Hutaten, Selde, Fütter, Kuöpfe Und dergl., ſowie eine Fahrradartikel, à neue eiräder, 1 Nähmaſchine, ee mi Tif 2 Wecker, artie Zylinder und Glüh⸗ mpfe für Rtlicht u. N. Mazinzeim, 5. Iinnar 1905. 5202⁰ Ganckeee eeeeeeee Kunst- 0, 10 04 Echte Sehwelzer Stickerefen für Leib- und Rett- wüsche kompl. Ioben, lusen Kinderklei⸗ 88 R u. Nucht- Beinkleider, Unter. 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