1906, „* sparkes 9 ident 3000% Eintrüt n.(Die en gunkt Niemaud uche der zen. ſtand. wehk. Jan., 9Uhr iche Hlünft ulage bei hnes, Vre 6. 1 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Mfeunie monatlich. Bringerlobn do Gig monatlich, durch die Wotd dez micl Poſt⸗ auſſching M.4 9 Quartal. Emzel⸗Numme e Wig. Aunterste: Du Colonei⸗Zeile 0 Pfg. Auswartig Inſerate 23 E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreitetſtt Zeitung in Mannheim und Ilmgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblati Nachmittags 3 uhr. de belnegel. Serliner Redaltions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: eJournal Maunheim“ Telenbon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme n. Druckarbeiten 841 Redaktion 9„„ 6 Expedition; J 1 E., 2. 8 18 Samstag, 6. Januar 1906. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 16 Heiten. Ein Jahr wichtiger Entſcheidungen iſt 1906 für die franzöſiſche Republik. Es iſt ein Teil des Senats zu erneuern, die Deputiertenkammer böllig neu zu wählen, endlich dem Staat auf 7 Jahre ein neues Oberhaupt zu küren. Die Deputiertenwahlen ruhen noch völlig dunkel unterm Schleier der Zukunft, einen Zipfel dieſes Schleiers aber leck, ladet zaun: 15 eunel 31161 te ſind. 1 Das Oberhaus der Republik beſteht aus 300 Mitgliedern, wovon alle 3 Jahre ein Drittel ausſcheidet, ſodaß der Senator auf 9 Jahre den Qualen der Wiederwahl enthoben iſt; ein Vorzug, der ihm von den Deputierten neuerdings heftig beneidet wird. Urſprünglich gab es ſogar 75 Senatoren auf Lebenszeit, man hat aber ſpäter beſchloſſen, ſie ausſterben zu laſſen. Dieſem, 2Ie Sollde „Sowie öbel zu 30 Zuſn e. 2, 19, Jel⸗ sshäft. der OSeE Satz Miohen glich von r nachm. Uhr. f 8 in eevee * „ nuues Plechten, Iwunden, ehtsröte, sküsse, inde, Hü⸗ dann Sie eken Ubel 2608 Vielfach ehnungen hreiben e..— roh die d. 60525 0. Mainz. 1,½5, Welh⸗ eru-Balsam 110, Fett 9,, 01 g. zeln wird Schickſal ſind bis auf den heutigen Tag nur mehr 6 entgangen. Der Senat hat im Laufe der Zeit eine zuverläſſige, republika⸗ niſche Mehrheit erhalten, was er urſprünglich ſo wenig hatte, wie die Kammer. Die Trennung von Kirche und Staat wurde mit 179 gegen 103 Stimmen endgültig genehmigt. Da am Sonntag nur der Sitze zur Neuwahl ſteht, ſo kann von einer Volksabſtimmung über dieſe Abſtimmung des Senats natürlich keine Rede ſein. Auch ſchon deshalb nicht, weil die Senatoren nicht vom Volke, ſondern von den Deputierten, den Generalräten, den Arrondiſſementsräten und den Vertretern der Gemeinderäte gewählt werden, Hauptwahl und Stichwahl an einem Tage. Dennoch wird das Ergebnis mit Spannung er⸗ wartet, weil es immerhin einen Rückſchluß auf Stimmungen und Strömungen in einem Teile des Landes geſtattet. Zur Neuwahl ſteht auch der Präſident des Senates, Fallieres, der unter den Kandidaten für die Präſident⸗ ſchaft der Republik den erſten Platz einnimmt— vorläufig. Am 16. Januar— oder, da an dieſem Tage die Marokko⸗Kon⸗ ferenz zuſammentreten ſoll— vielleicht auch erſt am 18. Januar — werden nämlich Senat und Kammer ſelbander gen Verſailles pilgern, um dort Herrn Loubet einen Nachfolger zu geben. Die Entſcheidung, die dort fallen wird, hat ihre Bedeutung nicht nur für Frankreich, ſondern für die Welt, Obwohl der Präſident der Republik in der Hauptſache eine repräſentative Rolle zu ſpielen hat, ſo iſt ſeine Perſönlichkeit doch nichts weniger als gleichgiltig für die Geſtaltung der franzöſtſchen und damit auch der Weltpolitik. Allerdings hat ſich der perſönliche Ein⸗ fluß unter verſchiedenen Präſidenten ſehr verſchieden geltend gemacht. Thiers, der erſte Leiter der Republik, war bürger⸗ licher Stgatsmann mit eigener Politik. Der Marſchall Mac Mahon war kein Staatsmann, aber als überzeugter Monarchiſt, eine Gefahr für die Republik. Grévy war zuverläſſiger Repu⸗ Hlikaner, durch und durch Bürger, leider mit zu ſtark aus⸗ geprägtem Erwerbs⸗ und Familienſinn. Ein idealer Präſident in ſeiner Ark war Sadi⸗Carnot, ein Gentleman ohne Makel, ſonſt nichts als tadelloſer Repräſentant. Mit großen Hoff⸗ ſollen die Senatswahlen lüften, die am Sonntag vorzunehmen täuſchte durch den Seitenſprung ſeiner ſchleunigen Abdankung. Nun kam die Glanzperiode der bürgerlichen Präſidentſchaft: Felix Faure, oder wie die Franzoſen ſpöttiſch ſagten: Felix J. Das war kein bloß korrekter Repräſentant mehr, ſondern ein bürgerliches Staatsoberhaupt, das den Ehrgeiz hatte, an Glanz und Sicherheit des Auftretens mit Monarchien zu wetteifern. Daher auch ſeine politiſche Tätigkeit im Dienſte der ruſſiſchen Alliance! Unter dieſem unruhig das Krebsleiden des Dreyfushandels Tode war das Bedürfnis nach einem ruhigen, zuverläſſigen Manne allgemein. Herr Loubet war wieder ganz der„gute Bürger“, ohne Neigung zu Prunk und Blendwerk, glücklicher⸗ weiſe auch ohne Vater Greévy's anrüchige Verwandtſchaft. Loubet hat im ganzen bewährt, nach innen als überzeugter Republikane ich gußen als Feind abenteuerlicher Unker⸗ Eigentlich k man der Herrn Loubet zum andern Mal. er erklärt, er werde keine Wiederwahl Nehmun gen. Ex ſelbſt 9 annehmen. feüher, als die Wiederwahl noch in weiter Ferne ſtand. dings erklärt er es meh Wirklicher Bewerber iſt Herr Falliòres, ſident des Senats; ſeine Wahl würde wohl nicht viel mehr als eine Fortſetzung der Aera Loubet bedeuten. Die Wahl Doumers, des Kammerpräſidenten, wär ein nicht unbeträchtlich ach rechts. Am meiſten Perſön⸗ lichkeit brächte wohl der Outſider der Wahl, Herr Leon Bour⸗ geons mit, entſchiedener Republikaner, aber darüber hinaus Staatsmann mit eigener Note. Ueber den Ausfall der Wahl zu orakeln, wäre für fremde Zuſchauer ganz und gar müßig. Die Präſidenfenwahlen haben ſich in letzter Zeit jeder Vorausberechnung mehr und mehr ent⸗ zogen. In der Regel hängt der Ausfall vom Ergebnis des erſten Wahlgangs ab, das orientierend zu wirken pflegt. Der erſte Wahlgang aber hängt ab von— Stimmungen, Zu⸗ und Abneigungen, von Zufällen, kurz bon lauter— Imponderabilien; beſonders dann, wenn der Republik keine ſichtbaren Gefahren drohen. IS. Politische lebersicht. Maunheim, 6. Januar 1906 Die Jungliberalen und das preußiſche Volk⸗ſchulgeſetz. Unter der Ueberſchrift„Die Schickſalsſtunde der preußiſchen Volksſchule“ finden wir in der ſoeben erſchienenen Januarnummer der„Nationalliberalen Jugend“ eine eingehende Beurteilung des preußiſchen Schulgeſetzes, die ſich in folgende beiden Sätze zuſammenfaſſen läßt: 1. der Geſetz⸗ entwurf entſpricht in der vorliegenden Faſſung nicht den Be⸗ ſchlüſſen des Zentralvorſtandes und des Dresdner Delegierten⸗ tages unſerer Partei und geht, indem er die Regelung der Schul⸗ unterhaltungspflicht mit einem rückſichtsloſen An⸗ gräff auf die Selbſtverwaltungsbefugniſſe der Gemeinden verquickt, über die Abſichten des Kompro⸗ miſſes vom 18. Mai 1904 weit hinaus; 2. er iſt trotz der langen Zeit, welche die Regierung zu ſeiner Fertigſtellung brauchte, eine (1. Abendblatt.) eeeee uünfertige Arbeit, als deren Tendenz die Abſicht kenntlich wird: die Regelung der 75 — überhaſtete und einzige Schulunterhaltungspflicht ſo zu geſtalten, daß die Schule auf Gnade und Ungnade ausgeliefert iſt dem die e Gutdünken einer Verwaltungsprapis, die f in der Geſchichte des preußiſchen Volksf ſtehenden Weiſe in den Dienſt re licher Beſtrebungen ſtellt. ich in einer ns einzig da⸗ när⸗kirch⸗ Fürſorge für ehemalige Südweſtafrikakrieger. Den Abteilungen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft legt der Präſident der Geſellſchaft, Johann Albrecht zu Mecklenburg, erneut das Los d ſich darum, die zur nach ihrer Rückkehr die ihnen durch Ein⸗ flußreicher Veteranen eine die bermittelnde worſtände hier⸗ Unſerer ände und nde der Ab⸗ en Beézirks⸗ rollierten ehe⸗ n uns dann r die perſön⸗ wegen ihrer eſchloſſenen * ⁊ e die Vorf ungen dah den Antrag zu ſtellen, i gehörigen der Schutzbruß igziehung der erforderlichen Verhältmiſſe der in Frage enden Leute ſich in Gemeinſchaft mit den Vorſtänden der am Kriegerbereine bei geeigneten Perfönlichkeiten und Ueber die Lage in Hamerunm gibt endlich eine offiziöſe Stimme in der„Köln. Ztg.“ beruht⸗ gende Verſicherungen. Danach ſteht die Expedition, bei der kürz⸗ — lich der zur Schutztruppe von Kamerun gehörige Leutnant Förtſch ſchwer verwundet wurde, in keinem räumlichen oder ſachlichen Zuſammenhang mit den unter den Eingeborenen des ſüdlichen Teiles Kameruns noch nicht ganz erloſchenen Unruhen. Das Unternehmen richtete ſich in der Stärke von zwei Kom⸗ pagnien unter Führung des Hauptmanns v. Koah gegen den im Bezirk der Station Fontemdorf im Nordweſten des Schutz⸗ gebietes anſäſſigen europäerfeindlichen und kriegeriſchen Stamm der Ubo, der vor einiger Zeit in zwei Fällen durchmarſchierende Truppenteile unter dem Befehle des damaligen Oberleutnants Schloſſer und des Leutnants Kauſch ohne beſonderen Anlaß angegrifſen und ſich überhaupt bisher der deulſchen Herrſchaft noch nicht unterworfen hatte. Die Trockenzeit wird in dieſem wie in andern Jahren von dem Kommando der Schutztruppe dazu benutzt, um die von dem Goupvernement als notwendig erkannten Befriedigungsaufgaben in der Kolonie ſo weit wie mäöglich zu erledigen. Derartige kriegeriſche Züge werden in den nächſten Jahren während der Trockenzeit überhaupt noch zu nungen rüßt ward Caſimir⸗Perier, der aber allgemein ent⸗ gen begrüßt ward Caſimir⸗Perier, d—.— 9 5 Berliner Streifzüge. Unpolitiſches vom Reichstage. Berln, 5. Jan. Alſo am Dienſtag geht's wieder los!— War auch ein paarmal da, vor Weihnachten. Mein ſehr geſchätzter Freund, Ihr UIs.⸗Mit⸗ arbeiter, ſagte mir, man müſſe das doch auch an der Arbeit geſehen haben, den„Extrakt der deutſchen Intelligenz“ nämlich— oder ſagte er„Quinteſſenz der Volksſeele“? Etwas der Art jedenf alls, twas ſehr gut klingt, und wobei man ſich ſehr wenig denkem kann ⸗ ſodaß man ordentlich darauf brennt, es von Angeſicht zu Angeſicht zu ſchauen. Ich ging alſo hin und machte mir meine Gedanken. Bon meinem gänzlich unpolitiſchen Standpunkt aus, vom ethiſch⸗ Fàaeſthetiſchen ſozuſagen, im Gegenſatze zum ökonomiſch⸗hiſtoriſchen. Vielleicht intereſſiert es Sie, einiges davon zu hören. Von welcher Richtung auch man dem Königsplatze naht, zuerſt l fälli die goldene Kuppel des Reichshauſes ins Auge. Jemand, der ſeine Kunſturteile nur in lapidarer Form von ſich zu geben pflegt, gel den Wallot⸗Bau den„Gipfel der Geſchmackloſigkeit“ genannt haben. Das iſt ein bißchen„impulſiv“ ausgedrückt— ſo lautet ja hl der terminus technicus?— aber ich muß geſtehen, je länger ch mir das Ding nun von außen betrachte, um ſo weniger will Mirs behagen. Was verlangen wir denn vom Architekten? Er ſoll us einen Raum, worin ſich Menſchen aufhalten wollen, derart it Mauern und Dach umkleiden, daß das Ganze— den Eindrick einer Zweckbeſtimmung macht. Sieht man's dem Reichstagsgebäude wirklich bon außen an, daß das die Stätte iſt, wo ein paar hundert Männer zuſammen kommen, um die Geſchicke des deutſchen Volkes zu beraten? Keine Spur. Wenn man einen Fremden, der Verlin kmicht näher kammte, vor den Wallot⸗Vau führte und zu ihm en würde, das ſei das Schloß des Kalſers: er pürde ſchwerlich iderſpruch erheben. Und zwiſchen der Behauſung für einen Riferlichen Hofhalt und der Beratungshalle für ein großes Volk ollte doch ein merklicher Unterſchied beſtehen. Aber das kommt * — — bom italteniſchen Palazzo⸗Stil! Undeutſch von Grund auf und zweckwidrig im Ganzen wie im Einzelnen. Aucl, eim ſtattliches Portal mit breitem Treppenaufgange hat der Reichstagspalaſt, und ein ehrfürchtiges Gemüt ſtellt ſich gerne vor, wie des Reiches Boten dort würdig und gemeſſen auf⸗ und abwärts ſchreiten, gleich römiſchen Senatoren, die zum oder vom Kapitole gehen. Eine er⸗ habene Phantaſie, aber die Treppe zum Hauphortale, darüber immer noch keine Inſchrift prangt, ſchreitet niemand herxauf oder hinab; die Menſchlein kriechen in den gewaltigen Bau durch ein halbes Dutzend Oeffnungen zu ebener Erde wie die Bienen in ihren Stock. Und wenn ſie drinnen ſind und nicht Beſcheid wiſſen, ſo können ſie lange ſuchen, ehe ſie dahin kommen, wohin ſie wollen. Am Beſten, ſie wenden ſich gleich an einen der Diener, die überall herumſtehen. Die Dienerſchaft des vom freien deutſchen Volke ge⸗ wählten Reichstags trägt ſelbſtverſtändlich Livree— was ſich ſchon deshalb empfiehlt, damit Niemand einen würdigen Portier für den Grafen Balleſtrem hält. Denn würdig ſind ſie alle, ungemein, jeder Einzelne ſichtlich gehoben von dem Bewußtſein, daß ohne ſeine Millwirkung die Geſchäfte des Reiches nur unvollkommen erledigt werden könnten. Daß ſie gewöhnliche Sterbliche überhaupt zu den heiligen Hallen zulaſſen, betrachten ſie als eine Art von Gnade, mit deren Gewährung man ſparſam verfahren ſollte. Daß dieſe angenehmen Zeitgenoſſen da find, iſt aber doch gut, denn allein fänden Sie der Weg zur Tribüne nimmer. Endlich liegt der Sitzungsſaal bor und unter Ihnen. Ganz in lichtbraunem Holz, vermutlich der Akuſtik wegen. Die über⸗ ladenen Prunkformen des Barock kontraſtieren zu Zeiten recht ſelt⸗ ſam mit den 3, 4 Dutzend Mäunlein, die da unten das„hohe Haus“ markieren. Hoch über allem Volke, in der Mitte der einen Längswand, thront der Präſident, in einem mä hohen Seſſel, worin er faſt verſchwindet. Neben ihm die Schriftführer. Unter⸗ halb des Präſidentenſitzes iſt die Rednertrihüne. Rechts und kinks vorderſten Reihe der rechten Seite, zunächſt der Rednertrihüne, iſt 8 kanzlers, rechts von ihm ſitzt der„Vizekanzler“, im Reichsamte des Innern. In einer kleinen Borx, dicht rechts an der Rednertribüne, hat in ſplendid iſolaklon, der bielgenannte Vater der Finanzreform eingerichtet; der„Glinz⸗ geht vornehmlich von ſeiner mächtigen Glatze aus. Wenn einer der großen Volkstribunen von der äußerſten Linben wider die„Aus⸗ beutung des kleinen Mannes“ donnert und dabei unwillkürlich eine Wendung halb rechts macht, dann ſieht es faſt ſo aus, als ſchleudere der Staatsanwalt vernichtende Anklagen auf das Haupt eines armen Sünders herab. Störend tvirkt in dem ſonſt harmoniſchen Bilde nur der Umſtand, daß der„Angeklagte“ den Eindruck vollen⸗ deter Harthörigkeit macht. Noch ſei gleich eine Merkwürdigkeit dieſer„höheren Regionen“ erwähnt; das iſt der„Mann mit dem Wickelkind““ Wenn der Kanzler oder ſonſt ein Reſſortchef mit großem Gefolge erſcheint, dann ſteht ein Teil der Herren, die keinen Platz mehr haben, wie die Karhatiden um den erhöhten Präſidententiſch herum Immer aber, ob viel ob wenig Platz iſt, von Beginn der Sitzung bis zum Schluſſe, ſteht hinter der Rednertribüne ein alter Geheimrat, in gebeugter Haltung, ein weißes Aktenbündel im Arme. Das iſt „der Mann mit dem Wickelkind“. Der alte Herr verfügt über eine ſo beneidenswerte Ausdauer im Stehen, daß etliche bezweifeln, 55 es ein Menſch von Fleiſch und Bein ſei. Wenn nicht dann wird's wohl der Hausgeiſt des Bureaukratismus ſein. der Mit Front gegen den Bundesrat, ſtrahlenförmig nach der swand gegenüber dem Präſidenten anſteigend, ſind die Sitze tgliedexr des Reichstages angeordnet, ſo daß Regierung und ag einander wie zwei feindliche Lager ins Angeſicht ſchaſten, vom Pré ten ſitzen die Konſervativen, links anſchließend das breite Mittelſtück des Zentrums, weiter nach links National⸗ liberale, weiblicher und mänmnlicher Freiſinn, endlich die blutrote, äußerſte Linke der Sozialdemokratie. Das heißt, ſie ſollten ſitzen, von ihr erſtrecken ſich die Emporen für den Bundesrat; in der denn im weiten Halbrund ſtieht man doch überwiegend ſolche, die . Seite General⸗Auzeiger. Mannheim, 6. Januar. erwarten ſein, da es in Kamerun noch eine ganze Reihe von Gegenden gibt, die ſich bisher der deutſchen Herrſchaft entzogen haben und vielfach ohne Waffengewalt auch nicht zu deren An⸗ erkennung zu bringen ſind, oder auch, wie in dieſem Falle, wegen verübter Miſſetaten zur Rechenſchaft gezogen werden müſſen. Ueber eine Ausbreitung oder Verſchärfung der unruhigen Be⸗ wegung im Süden des Schutzgebietes liegen an amtlicher Stelle keine beſorgniserregenden Meldungen dor. Die Befriedigung der dortigen Stämme iſt wegen des ausgedehnten, zumteil von Sümpfen durchzogenen Urwald⸗ gebietes eine langwierige, ſchwierige Aufgabe, die an die Geſund⸗ heit und Kräfte der Truppe außerordentliche Anforderungen ſtell! und Nachſchübe erforderlich macht. Infolgedeſſen gehen auch mit dem Jannar⸗Dampfer auf Antrag des Gouvernements mehrere Offigiere und Unteroffiziere hinaus. Der Kommandeur Oberſt Müller, der ſchon im Schutzgebiete wieder eingetroffen iſt, hat die nunmehr hinausgehende Verſtärkung für genügend zur Unterwerfung der unruhigen Stämme des Südens erklärt Dieſe Ausführungen ſind leider ganz und gar nicht geeignet, über die Vorgänge in Kamerun zu beruhigen. Denn wir werden hier von offiziöſer Seite mit der Neuigkeit überraſcht, daß in Kamerum noch große Gebiete mit Waffengewalt zu unterwerfen ſind, während man bisher allgemein der Anſicht war, das ganze Land ſei unterworfen und im geſicherten Beſitz Deutſchlands, und es handle ſich nur darum, aufſtändiſch gewordene Ein⸗ geborene wieder zum Gehorſam zurückzuführen. Die Kolonial⸗ verwaltung wird nicht umhin können, wenn nicht früher, dann im Reichstag bei der Etatsberatung einen erſchöpfenden Bericht Aber die Verhältniſſe in Kamerun erſtatten zu laſſen. Deutsches Reſch. Die Regierung beabſichtigt, auch die Kraftfahr⸗ zeuge, welche die Aerzte auf ihren Berufsfahrten benutzen, mit einer Steuer zu belegen. Dagegen haben ſich Reichstags⸗ abgeordnete, die von Beruf Aerzte ſind, der Abwehr dieſer Steuer angenommen. Der Reichstagsabgeordnete Dr. med. Leon⸗ hardt(Kiel) läßt im„Aerztl. Vereinsbl.“ eine Aufforde⸗ tung an die Aerzte ergehen, in der es heißt: Von der Steuer befreit bleiben ahrzeuge,„die ausſchließlich der gewerbsmäßigen Perſonenbeförderung dienen“. Die Faſfung der hervorgehobenen Worte läßt es mehr als zweifelhaft erſcheinen, b die Regierung darunter auch Steuerfreiheit für die Autos von Aerzten, Tierärzten, überhaupt ſolchen Perſonen verſteht, welche ſich eines Kraftwagens bei der Ausübung ihres Berufes bedienen. Es iſt aber nicht mehr als recht und billig, daß Wagen zu bezeichnetem Zweck unbeſteuert bleiben, und notwendig, dies im Geſetze ausdrück⸗ lich zu betonen. Zur Unterſtützung eines dahingehenden Abände⸗ rungsantrages wäre es mir ſehr erwünſcht, eine Ueberſicht darſiber zu erhalten, in welchem Umfange bereits das Automobil von den praktiſchen Aerzten benutzt wird und ich bitte daher alle Kollegen, weſche ein Auto beſitzen, dies mir auf einer Poſtkarte mitteilen zu wollen unter gleichzeitiger Angabe der Zahl der Wagen und der Pferdekräfte. — Der Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langen⸗ burg beendet am 8. ds. Mis. ſeinen Urlaub und kehrt von Schloß Langenburg nach Berlin zurück, um die Geſchäfte der Kolonialabteilung wieder zu übernehmen. Die Ueberſiedelung der Prinzlichen Familie nach Berlin ſteht für die allernächſte Zeit bevor. — Der zum CThef des Generalſtabes der Armee ernannte Generalleutnant Helmuſh von Moltke iſt ſeit der Trennung des Generalſtabes vom Kriegsminiſterium, welche 1821 erfolgte, der Reihe nach, der ſiebente. Seine Vorgänger waren die Generale v. Muffling gen. Weiß(1821—1829), v. Krauſeneck(1829—1848), v. Reyher(1848—1857), Graf D. Moltke(1857—1888),(raf v. Walderſee(1888—1892) und Graf v. Schliefſen(1892—1906). — Der altkatholiſche Bi ſchof Dr. Weber iſt an Influenza ſchwer erkrankt. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Biſchof Dr. Weber iſt 1836 am 28. Jannar geboren, ſteht alſo am Ende ſeines 70. Lebensjahres. — Banknotien in Deutſch⸗Oſtafrika. Der Gouperneur gibt bekannt, daß die deutſch⸗oſtafrikaniſche Bank Fünfrupiennoten ausgibt, und die öffentlichen Kaſſen des Schutz⸗ gebietes ermächtigt werden, bis auf weiteres dieſe Noten zu ihrem Nennwerte in Zahlung zu nehmen. In Dar es Salam iſt ſie verpflichtet, die Banknoten gegen oſtafrikaniſche Münzen ſofort auf Präſentation einzulöſen, auf ihren Zweiganſtalten nur ſoweit es die Barbeſtände und Umſtände geſtatten. —— — nicht da ſind. Und die, die da ſind, tun auch— von„großen Dagen abgeſehen— meiſt ſo, als ginge ſie die ganze Geſchichte da unten am wenigſten an. Sie ſchreiben, leſen, un“erhalten ſich laut und lebhaft, oder„duſeln ſo vor ſich hin“. Beliehte Stätten der Erholung ſind die breiten Lederſofas an der hinteren Längs⸗ wanbd, wo ſich ein verſäumtes Schlummerſtündchen prachtvoll nach⸗ holen läßt, während der Fluß der Beredtſamkeit melancholiſch dazu plätſchert. Die drei Seiten des Saales, mit Ausnahme der Längswand, wovor der Thronſeſſel des Präſidenten ragt, ſind in halber Höhe von Tribünen für die Zuhörer umgeben. Der Hof, die Diplomatie, der Bundesrat, die Mitglieder des Reichstags, die Mitglieder des breußiſchen Landtages, alle haben ſie ihre beſondere Loge, wozu ihren Angehörigen und Freunden der Zutritt offen ſteht. All⸗ gemein zugänglich iſt nur ein beſchränkter Teil der Tribünen, wozu man ſich die Karten rechtzeitig beſtellen muß; es koſtet aber Bichts. Was zum Hofe, zur Diplomatie und zum Bundesrat gehört, darf ſeinen Südpol in Plüſchpolſter betten, alles andere Volk, vom M. d. R. abwärts, ſitzt auf dem geſündern Rohrgeflecht. Um die Saalecke links hinten, immer vom Präſidenten geſehen, gruppieren ſich die Plätze der Journaliſten. Das iſt der Teil der Tribünen, wo der größte Fleiß und die größte Reſpektloſigkeit herrſchen. Die gemeinſame, tägliche Arbeit vermiſcht die Pacteiunterſchede, hier und im„Entenpfuhl“, dem von allen Gerüchen der Reichstagsküche an⸗ gefülllen Reſtaurationsraume der Journaliſten, wird am Tun und Treiben des hohen Hauſes eine Kritik geübt, die höchſt ſelten druckreif iſt. Wenn gar die Sitzungen ſich bis in die zehnte Abendſtunde dehnen, dann gleicht die Journaljſten⸗Tribüne einem Anarchiſten⸗ klub. Die Vertreter der ſtaatserhaltendſten Blätter beginnen von geladenen Sardinenbüchſen zu träumen, die von irgendwoher in den Saal fallen und der Redewut ein willkommenes Ende bereiten könnten. Wenn den ahnungsloſen Rednern dieſer letzten Stunden Nur die Hälfte von dem zufließe, was ihnen von den grollenden Herolden ihres Ruhmes gewünſcht wird: das, Licht des neuen Tages ſchaute keiner von ihnen. Und die handelnden Perſonen des Stückes, das hier vom Dienstag ab wieder aufgeführt wird? Von denen dielleicht ein under Mal. Dr. Ihnkeus. — Eiſenerz⸗Lagerſtätten in Togo.) Der Bezirksgeploge Dr. Koert hat vor kurzem im Auftrage des Kaiſerlichen Gouvernements eine geologiſche Forſchungsreiſe unternommen zur Feſtſtellung der Abbaufähig⸗ keit der Eiſenerzlager Lanyeli. Dr. Koert kommt zu dem Ergebnis, daß ein Teil des Lagers abbauwürdig iſt, nach vorläufiger Schätzung etwa 20 000 000., die aus dem Haupterzlager in einem Tagebau gewonnen werden können. Außerdem ſteht weſtlich noch brauchbares Erz. Ferner lieferte die Reiſe noch Anzeichen für das Vorkommen nutzbarer Lager⸗ ſtätten titanhaltigen Magneteiſens; Graphit⸗Einlagerungen und ein Quarzgang mit eingeſprengtem Bleiglanz, Schwefelkies und Kupferkies. — Zur Ausfüllung der in Südweſtafrika entſtandenen Lücken bei den Truppenkörpern werden im Laufe des Februars zwei Erſatztransporte gemäß den Be⸗ ſtimmungen des erſten Nachtragsetats in Höhe von 600 bis 750 Man abgehen. Mit dieſen Transporten ſollen auch die neu⸗ geforderten 1000 Pferde, die in Deutſchland aufzukaufen ſind, nach Südweſtafrika geſandt werden. Die Stärke der Schuz⸗ kruppe dürfte zur Zeit etwa 14 100 Mann betragen, davon ſind gegen 1000 allein als Kranke und Rekonvaleszenten in La⸗ zaretten untergebracht, ſodaß im Felde zur wirklichen Ver⸗ wendung nur 10000 Mann in der ganzen Kolonie ſtehen, während der Reſt auf Etappenſtrecken und Depots ſtationiert iſt. — Der Gouverneur von Südweſtafrika v. Lindequiſt iſt angewieſen worden, bei Meldung von Vermißten hinzu⸗ zufügen, ob angenommen werden kann, daß der Vermißte tot ſei, oder ob noch die Möglichkeit vorliegt, daß der Vermißte zur Truppe in nüchſter Zeit zu⸗ückkehren kann. Haben Vermißte bisher an Angehörige Familienzahlungen geleiſtet, ſo zahlt der Staat dieſe Gelder ſo lange weiter, bis die Totmeldung eintrifft, bei Gefangenen ſo lange, bis die Gefangenſchaft ihr Ende erreicht hat. — Anſiedelungsbeihilfen für ehemalige Schutztruppler werden von jetzt ab an alle Schutztruppler der ſüdweſtafrikaniſchen Schutztruppe gezahlt, die entlaſſen werden und ſich im Schutzgebiet anſtiedeln wollen. Die An⸗ ſiedelungsbeihilfe ſoll vorläufig die Höhe des Heimreiſegeldes nicht überſchreiten. Wünſchenswert wäre es, dieſe Anſiedelungs⸗ beihilfen für ehemalige Schutztruppler geſetzlich feſtzulegen und entſprechend zu erhöhen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 6. Januar. Aus der Stadtratsſitzung vom 4. Januar 906. [Mitgeteilt nom urgermeiſteramt.) Für das vom Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten auf Allerhöchſten Befehl Seiner Maje⸗ ſtät des Kaiſers dem Stadtrat überſandte Exemplar der neueſten Schiffstabelle, betr. die Linienſchiffe, Panzerkreuzer und geſchützte Kreuzer der engliſchen Flotte wird der geziemende Dank ausge⸗ ſprochen. Nachdem die vorläufigen Rechnungsergebniſſe der ſtädt. Neben⸗ kaſſen den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes vor der Beratung des Voranſchlages im Bürgerausſchuß zur Kenntnis gebracht werden ſollen iſt hierdurch eine Aufſtellung der Voranſchläge durch den Stadtrat ſelbſtverſtändlich nur auf der Grundlage dieſer vorläufigen Rechnungsergebniſſe möglich. Die Letzteren ſtehen jedoch erſt Ende Februar zur Verfügung, ſo daß mit der Beratung der Voranſchläge im Stadtrat vor dieſem Zeitpunkt— ſtatt wie bisher Anfang Januar— nicht begonnen werden kann. Die Vorunſchlagsberat⸗ ungen im Bürgerausſchuß können daher künftig früheſtens Anfang Mai ſtattfinden. Die nachgenannten Bürgerausſchußvorlagen werden feſtgeſtellt: 1) Erweiterung des Gaswerks Luzenberg; 2) Ortsſtotut über die Verwaltung der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswervden; 3) Ve⸗ ſchaffung von 25 Motorwagen für die Straßenbahn; 4) Vervcch⸗ tung der Rennwieſen an den Bad. Rennverein; 5) Liegenſch ifts⸗ erwerbungen. Das Ortsſtatut über die Sonntagsruhe in den offenen Ver⸗ baufsſt⸗llen, ſoll, ſoweit es ſich um die Einſchränkung der Verkaufs⸗ ſtunden auf die Zeit voyn 11—1 Uhr handelt, erſt mii dem Zeit⸗ punkte in Kraft treten, mit dem für die Stadt Ludwigshaßen eine ortsſtatutariſche Beſtimmung in Wirkſamkeit tritt die die Sonntags⸗ berkaufszeit über 1 Uhr mittags hinaus nicht zuläßt ———— deredeeececeerecrereeeeeeneee ee Tagesneuigkenen. — Die Engliſche Admiralität macht bekannt, daß das neue 18 000tönnige Schlachtſchiff„Dreadnought“, bekanntlich das größte Kriegsſchiff der Welt, bereits am 6. Februgr in Portsmouth vom Staper gelaſſen wird. Das iſt genau vier Monate, nachdem der VBau begonnen wurde, das heißt alſo, daß dieſes koloſſale Schiff in einer Record⸗Zeit gebaut wurde. Man hat etwas derartiges bisher voll⸗ kommen für ausgeſchloſſen gehalten. Es wird jetzt allerdings noch Tag und Nacht daran gearbeitet, aber es kann bereits keinem Zweifel mehr unterliegen, daß das Schiff in der angeſetzten Zeit vollſtändig fertig ſein wird. Uebrigens wird auf dieſem Linien⸗ ſchiff zum erſten Mal in der Britiſchen Flotte eine vollſtändige Bäckerei eingerichtet werden, in welcher alles Brod ſowohl für die Mannſchaften als auch für die Offiziere gebacken werden ſoll. Dieſer Vorſchlag iſt ſchon wiederholt gemacht und beſprochen worden, aber man hatte ſich bisher nicht entſchließen können, ihn wirklich einzuführen. Im vorigen Jahre wurden auf einigen Linienſchiffen kleinere Bäckereien probeweiſe eingeführt, und dieſe bewährten ſich ſo gut, daß man den Erfolg für abſolut geſichert hält. Man will jetzt nach und nach an Bord aller größeren Kriegsſchiffe Bäckereien einrichten, ſo daß der Schiffszwieback bald ganz aus der Britiſchen Flotte verſchwinden wird. — Sumoriſtiſches.(Aus der„Muskete“.) Die hohe Pro⸗ tektotrin.„Wiſſen Sie, liebe Gräfin, eigentlich war es ſtart mich in die Volksküche zu ſchleppen. Die Leute eſſen ja mit dem Meſſer!“— Aus dem dunkeln Wien.„So a Pech! Fang i mir a Katz und an Hund als Neujahrsbratl. Frißt da Hund 5 Katz und den Hund fangt mir da Schinder weg, weil i eahm ka Marken kauft habb...— Der Journaliſt. Ein Journal war geſtorben und verlangte Einlaß in den Himmel.„Marſch fort Du elende Journaliſtenſeele, wie wirſt Du in den Himmel kommen Di gehörſt in die Hölle, pack' Dich dorthin,“ ſprach der Torwächter der Himmelspforte. Betrübt ging der Journaliſt zur Hölle.„Ob. viel zu gut iſt die Hölle für Dich,“ fuhr ihn der Teufel an,„nie und nimmer werde ich Dich, alten Sünder, in die Hölle laſſen. Was nun tun? dachte der Journaliſt, um doch in den Himmel ode wenigſtens in die Hölle zu gelangen. Er gründete ſogleich d Zeitung„Der Aether“. Am nächſten Tage hatte er ein Freibille! in den Himmel und eines in die Hölle. Der Stadtrat beſchließt, das Schulhaus in der Gewann Almen am Neckarauer Uebergang nicht in 2 Etappen, ſondern beide Flügel gleichzeitig in Rohbau fertig zu ſtellen, den zweiten erſt im Jahre 1909 exforderlichen Flügel jedoch erſt bis dabin betriebsfähig fertig⸗ zuſtellen. Zugleich wird beſchloſſen, den als öffentlichen Spielblatz herzuſtellenden Hof zu dieſem Schulhaus mit Rückſich: darauf, daß das angrenzende Gelände der Studtgemeinde gehört auf 2 Qnt. bro Schüler zu erhöhen. Das ſtädt. Hochbauamt wird beauftragt, das Projekt für ein auf dem von der Dammſtraße, Belfortſtraße Wilhelm Wundtſtraße und dem Wundtplatz umgebenen Platz zu erbauendes Schulhaus für Neckazau mit möglichſter Beſchleunigung auszuarbeiten. In Nr. 587 des hieſigen General⸗Anzeigers vom 78. Nov. 1905 wurde unter„Stimmen aus dem Publikum“ über den Zuſtand der Straße über der Teufelsbrücke zwiſchen der Firma Jonſohn u. Fie. und der Zollhalle lebhafte Klage geführt. Tiefbauamtes befindet ſich verlängerte Jungouſchſtraße, die chauſſtert iſt, in gutem Zuſtande und wird, ſoweit ſie ſich in ſtädti⸗ ſcher Unterhaltung befindet, vom Perſonal des Tiefbauamts täglich gereinigt. Es ſei daher anzunehmen, daß der Einſerder der Zei⸗ tungsnotiz den von der Bahn zu unterhaltenden Teil zwiſchen den Barrieren, und die unbefeſtigten, ebenfalls von der Bahn zu unter⸗ haltenden und zu veinigenden Gehwege im Auge hatte Der Stadt⸗ rat beſchließt, die Gr. Eiſenbahnverwaltung hier zu erſuchen, die Pflaſterung des in Frage ſtehenden Straßenteils in Erwägung ziehen zu wollen, da nur dadurch eine dauernde Veſeitigung des ſetzt beſtehenden ſchlechten Zuſtandes der Straße ſich erreichen läßt. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von einem Bericht des ſtädt. Tiefbauamtes, wonach die Pflaſterung des Luiſen⸗ und Parkringes wegen Nichteinhaltung der Lieferfriſten ſeitens der Pflaſterſtein⸗ lieferantin im vergangenen Jahre nicht zu Ende geführt werden konnte. Die noch umzubauende Fläche im Maße von ca. 1500 Im. ſoll im kommenden Frühjahr bei Eintritt günſtiger Witterung be⸗ werkſtelligt werden. Das Tiefbauant hat Vorkehrungen getroffen, daß die Straße über Winter dem Vertehr uneingeſchränkt dienen kann. Jolgende Verträge werden genehmigt: a. mit den Firmen: Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Wehl u. Cie. .⸗G. und Auguſt Roth hier bezügl. der Vergebung des Teerergeb⸗ niſſes für 1906; b. mit den Firmen: Nikolaus Niedel bier, Bernhard Zeß in Ilvesheim, Leo Renner hier, Ph. Mayfarth u. Söhne in Neckarau, die Hch. Gräff I. hier, Ludwig Gropp Wwe. hier und J. Heuberger hier über Lieferung von Rheinfies und Pflaſterſand pro 1906. Im verfloſſenen Spätherbſt wurden die Vollsſchmabteilungen in K II., Neckarau und Käferthal einer eingehenden Vifitation unter⸗ zogen. Der Prüfungsbeſcheid der Gr. Kveisſchulviſitarur vom 27, Oktober ſpricht ſich im allgemeinen ſehr günſtig über das Prüfungs⸗ ergebnis aus. Zwei Induſtrielehrerinnen mit dem entſprechenden Dienſt alter werden bei Gr. Oberſchulrat zur Verleihung der Beamteneigenſchaft vorgeſchlagen. Ebenſo wird das Geſuch einer Haushaltungslehrerin um Anrechnung der hieſigen Dienſtzeit für die Beambeneigenſchaft befürwortet. Der Stadtrat erklärt ſich mit der allmähligen zahnärzklichen Uitterſuchung von Schulkindern behufs Erhebung einer Statiſtif im Sinne des Antrages des Schularztes einverſtanden. Zum Beigug hier praktizierender Zahnärzte im Falle freiwilliger Anmeldung wird die Ermächtigung erteilt. Die Wahl des Schreiners Martin Frech zum Vorſitzenden und des Lackierers Johann Kungmann zum ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den des Lohnarbeiterausſchuſſes des Straßenbahnamts wird beſic⸗ tigt. Ebenſo erhält die Beſtätigung die Wahl des Schaffners Feuerpeil zum Vorſitzenden und des Wagenführers Franz Häffner zum üellvertretenden Vorſitzenden des Fahrbedienſtetengusſchuſſes. Ein dienſtunfähig gewordener Arbeiter des Tiefbauamts wirs in den Bezug des ſtatutenmäßigen Ruhegehalts eingewieſen. Einladungen werden zur Kenntnis gebracht: a. des Verbandes Mannheim der Generalfechtſchule Lahr zum Winterfeſt am Samsdag den 6. Jannax; b. zu der am Sonntag, 7. Nanuar, nachm. 9½4 Uhr hier ſtattfindenden Verſammlung wegen Beſprechung des Geſetzent⸗ wurfes über die anderweite Beſteuerung des Tabaks; e. der freien Vereinigung ſelbſtändiger Friſeure zum 15. Stiflungsfeſte am Sonntag, 7. Januar; d. der militäriſchen Vereine Mannheims zur Kaiſerſeier am Samstag den 20. Januar. Ehefrau Hammer, z. Zt. in Mußbach wohnhaft wurde ſwegen Beleidigung eines Straßenbahnſchaffners bom Schöffengericht Lud⸗ wigshafen zu einer Geldſtrafe von 25 M. ev 5 Tazen Gefängnis verurteilt, Wie erhalten wir unſere kleinen Kinder geſund? (Ratſchläge für die junge Frau von einem Arst.) „Untviſſenheit iſt die hauptſächlichſte Arſache der ſo kraurig großen Säuglingsſterblichkeit“. Die Wahrheit dieſes Ausſpruches der Pariſer Akademie vermag nur der richkig zu würdigen, der als Arzt täglich Gelegenheit hat, zu ſehen, wie ſo viele kleine Kinder die Unkenntnis der Mutter in der Kinderpflege mit dem Leben büßen müſſen. Es iſt etwas Schönes und Bewundernswertes um die Mutterliebe; tief bewegt ſteht oft der Arzt vor dem was Mutter⸗ liebe au leiſten imſtande iſt. Doch eins vermag auch die größte Mutterliebe nicht: Den Mangel an Kenntniſſen und Erfahrung in der Ernährung der kleinen Kinder vermag ſie nicht zu erſetzen. Wenn eine Mutter nicht weiß, wie man am zweckmäßigſten das Neugeborene ernährt, pflegt und großzieht, dann kann auch die größte Mutterliebe das Kind nicht vor ſchweren und vielleicht od⸗ bringenden Schädigungen bewahren. Von bitterem Schmerz wird mam daher erfaßt, wenn man zuſehen muß, wie ſo oft in völlig er⸗ folgloſer Weiſe die Mutterliebe die größten Opfer für das Kind bringt und unſagbare Mühen erträgt, weil es der Mutter an Keuntniſſen und Erfahrung gebricht. Ein Wort, eine Belehrung zu rechter Zeit, am richtigen Fleck und in verſtändlicher Form würde ſo manchem Kinde Leben und Geſundheit, der Mutter das Kind er⸗ halten haben. Die ſogenaumnte Säuglitigsſterblichkeit, d h. die Sterblichkeit unter 1 Jahr, iſt eine erſchrecklich hohe. 1000 im Jahr 1902 geborenen Kindern in Mannheim ſiber 10, hevor ſie 1 Jahr alt geworden waren, im Betzirk Schwetzingen ſogar 315. Zahlen ſind kalt, ihr Inhalt ſchwer faßbar. Verluſt eines einzigen Kindes jemals erlitten, oder wer als mit⸗ empfindender Arzt den Schmerz mit anſieht, den der nicht ehr abguwendende Tod eines Kindes den Eltern bereitet der wird in⸗ zefähr begreifen, welch' unſägliche Menge von Weh Kummer And Verzweiflung jene Zahlen bedeuten, wieviel Unglück die Tatſach in aich ſchließt, daß von 1000 Neugeborenen 315 die Wiederkehr ihres Geburtstages nicht mehr erleben. Und noch Eines. Wenn ein Säugling ſtirbt, w⸗s die Mutter in ihrer Unerfahrenheit es nicht verſtanden hat, ihn richtig zu er⸗ vähren und zu pflegen, ſo gilt dies wohl als die traurigſte Falge zener Unwiſſenheit; mir ſcheint es aber, als ob es noch etwas ſchlimmeres gebe, wie der Tod des Kindes. Der Schmers, welchen er Verluſt des Kindes über die Mutter bringt, trifft nur ja dieſe, gicht aber das Kind; trauriger dünkt mir daher jenes Anglück, as 5 Beide, Mutter und Kind, zu tragen haben, wenn nämlich ein Nach Bericht des ſtädt. So ſtarben z. B. von je Mer aber den — Almen Flügel Jahre fertig⸗ ielplatz ze, die ſtädti⸗ täglich r Zei⸗ en den unter⸗ Stadt⸗ en, die vägung es jetzt ftedt. erlitten h kringes erſtein⸗ werden 0 Qm. ing be⸗ troffen, dienen u. Cie. rergeb⸗ Zeß in eckarau, er hiern tlungen Unter⸗ om 27, Hungs⸗ Aſt ilter enſchaft ehrerin enſchaft gtlichen iſtir im Beiczug neldung den und orſitzen⸗ ) beſtä⸗ uffners Häffner uſſes. ts wird rbandes damsbag 24 Uhr eſetzent⸗ freien te am ms zur wegen ht Lud⸗ fängnis jund? kraurig ſpruches der als Kinder Leben des um Mutter⸗ größte rung in erſetzen, en das uch die cht od⸗ wird blichkeit von je er 210. n ſogar ber den ls mit⸗ jt mehr ird un⸗ tex iuid ſach in yr ihres Mutier zu er⸗ e Folge etwas welchen ja dieſe. ück, as ich ein 5 4 * folgende Reſolution einſtimmig angenommen wurde: 5 3. Seile. r lange Zeit r Geſundbeit tals der 2 e Unwif an f Geſundheit. e gute oder ſchlechte Er⸗ anderen Zeit des irkung auf die Geſundheit des Pflege und Ernährung Jeines Kindes; un heit ſchuld an ſo ſchwerxer nimmer gu zumachen Gerade im Säuglings näherung und Pflege mehr Lebens imſtande, die weittrag Menſchen auszuüben. Eine 3 bermag das Kind geſund zu erhalten und ſo zu kräktigen daß es auf giele Jahre hinaus den Schädlichkeiten des Lebens erfolgreich Widerſtand leiſten kann. Im Gegenſatz hierzu ſehen wir leider ſo f häufig, daß eine falſche Ernährung dem Säugling einen ſchweren er Geſundheit zu id noch lange Zeit nachher die Schwächli des Körpers für das oder jenes Leiden verant⸗ sworklich gemacht werden muß. Der Zuſammenhang zwiſchen der Säuglingsernährung und dem geſundheitlichen Zuſtand unſeres Körpers in den ſpäteren Jahren iſt dem Laien lelder oft noch nicht genügend bekannt. Der Arzt dagegen kennt ihn und würdigt ihn aß ſeiner großen Bedeutung. Der Kampf für das Leben und für die Geſundheit unſerer kleinen Schutzbefohlenen muß deshalb in erſter Linie bei der Bekämpfung der Unwiſſenheit einſetzen. Die Beleh⸗ rung ſoll uns ein Mittel ſein, mit dem wir erfolgreich an der Löfung unſerer hohen Aufgabe arbeften werden. Es kann ſelbſt⸗ perſtändlich darüber kein Zweifel beſtehen, daß die Beiehrung durch das gedruckte Wort bei weitem nicht die mündliche Aufklärung er⸗ ſetzen karn. Die ſchriftliche Unterweiſung kann nie ſo vollſtändig ſein, ſie iſt Mißdeutungen ausgeſetzt und kann dem jeweiligen Ver⸗ ſtändnis der zu Belehrenden nicht ſo angepaßt werden wie bei der perſönlichen Ausſprache. Mit dieſer Einſchränkung mögen auch die folgenden Ratſchläge für die junge Frau aufgenommen werden. Dr N (Fortfetzung in der nächſten Sonntagsnummer.) * Proteſtverſammlung gegen die Tabakſteuervorlage. machen alle diejenigen, denen am Herzen liegt, daß unſere ohnehin ſchon ſchtwer genug belaſtete Tabakinduſtrie durch die Tabakſteuer⸗ borlage nicht noch weiteren Schädigungen ausgeſetzt wird, auf die morgen Sonntag nachm. ½4 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſen⸗ gartens ſtattfindende, vom Tabakverein Mannheim und von Ab⸗ geilung V des Deutſchen Tabakvereins einberufene öffentliche Verſammkung aufmerkſam. Kein Intereſſent, keiner, der um dos Wohl der in der Tabakinduſtrie beſchäftigten zahlreichen Volks⸗ genoſſen beforgt iſt, ſollte fehlen. * Eine Proteſtverſammlung gegen die Kanalſteuer veranſtal⸗ den, wie wir erfahren, kommenden Freitag abend im Bernhardus⸗ hof ſämtliche hieſigen gemeinnützigen Vereine. Die Verſammlung dürfte, wie aus den von uns veröffentlichten Eim⸗ geſandts zur Genüge zu entnehmen war, einem allgemeinen Wunſche der Bürgerſchaft Rechnung tragen. Zweifellos wird man auch den gemeinnützigen Vereinen dankbar ſein, daß ſie ſich der Angelegenheit angenommen haben und durch Einberufung der Vec⸗ fammlung eine gründliche Ausſprache ermöglichen wollen. * Der angekündigte Kurſus in der Eſperanto⸗Sprache beginnt mächſten Montag, 8. Januar, im Reſtaurant zum„Roſengarten“, U6, 19, abends 9 Uhr. Weitere Anmeldungen nimmt bis dahin die hieſige Geſchäftsſtelle des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes, R 3, 2b, entgegen. Das Honorar für Kurſusteilnehmer beträgt 5 M. „Silfe für unſere notleidenden Stammesgenoſſen in Ruß⸗ land. Das Komitee zur Errichtung eines Hilfsausſchuſſes berſendet gegentvärtig folgende Einladung: Die Exeigniſſe in Ruß⸗ Jand haben über unzählige Bewohner des Landes ſchweres Unglück gebracht. Dies gilt vornehmlich auch von den zahlreichen deutſchen Voltsgenoſſen im ruſſiſchen Reiche, die 2 Millionen zählen. Un⸗ gzählige von ihnen, meiſt kleine Leute, ſind namentlich in den balti⸗ ſchen Ländern ohne ihr Verſchulden plötzlich brotlos geworden und leiden inmitten erregter, ihnen zum Teil feindlich geſinnter Volks⸗ maſſen, furchtbar unter der blutigen Anarchie. Um unſeren deut⸗ ſchen Brüdern Hilfe zu bieten und ihre Not zu lindern, hat ſich in Berlin ein Hilfsausſchuß zur Unterſtützung der notleidenden deut⸗ ſchen Volksgenoſſen in Rußland gebildet. Die beabſichtigte Hilfs⸗ tätigkeit iſt eine gänzlich unpolitiſche und erfolgt lediglich zu Wohltätigkeitszwecken gegenüber den bedrängten Volksgenoſſen. Um dieſe Beſtrebungen zu fördern, haben ſich bereits in zahlreichen Städten örtliche Hilfsausſchüſſe gebildet, welche ſich die Förderung der Sammlungen, ſowie die Errichtung örtlicher Sammelſtellen zur Aufgabe ſetzen. Solche Hilfsausſchüſſe beſtehen in Baden bereits, 8. B. in Karlsruhe, Freiburg, Konſtanz. Nun ſoll auch die Bildung eines ſolchen Hilfsausſchuſſes in unſerer Stadt erfolgen. Die Unterzeichneten haben zu dieſem Zweck die erſten Schritte eingeleitet. Es handelt ſich jetzt zunächſt um Bildung eines erweiterten Hilfsausſchuſſes. In dieſem Ausſchuß ſollen ſich Vertreter der verſchiedenſten Parteien und Geſellſchaftskreiſe vereinigen. Wir richten hiermit an Euer Hochwohlgeboren die Anfrage, ob Euer Hochwohlgeboren bereit ſind, dieſem Hilfsausſchuſſe anzugehören und damit durch Ihre Perſon zum Erfolge der beabſichtigten Aktion bef⸗ zutragen. Zur näheren Beſprechung der Sache wird eine Ver⸗ ſammfung veranſtaltet werden, welche vorausſichtlich Mitte nächſter Woche ſtaktfinden wird und zu welcher Euer Hochwohlgeboren noch beſonders eingeladen werden. Sollte Euer Hochwohlgeboren nicht geneigt ſein, dem Hilfsausſchuß anzugehören, ſo wird gebeten, eine diesbegügliche Mitteilung an das Bureau der Rechtsanwälte König Geiler, I. 4, 16, zu richten. Wenn bis Montag, den 8. ds. Mts., keine Abſage eingetroffen iſt, ſo wird angenommen, daß Euer Hoch⸗ — mit der Zugehörigkeit zum Hilfsausſchuß einperſtanden ſind. Schaden an ſe Wir Mit vorzüglicher Hochachtung Carl Haas, Geh. Kommerzienrat. Dr. Broſien, Konſul. Friedrich König, Rechtsanwalt. Karl Ladenburg, Geh. Kommerzienrat. Karl Reiß, Geh. Kommerzienrat und Generalkonſul. *Verſammlung der Nationalſozialen. Unſerm Bericht über die geſtrige öffentliche Verſammlung des nationalſozialen Vereins haben wir nachzutragen, daß auf Vorſchlag des Herrn v. Gerlach „Die bon dem nationalſozialen Verein in Mannheim am 5. Januar ab⸗ gehaltene öffentliche Volksverſammlung erſucht den Reichstag, von eder Erhöhung der indirekten, die Maſſen belaſtenden Steuern und zölle, ſowie von jeder Einführung von Verkehrsſteuern abzuſehen ud die für das Reich nötigen Mitktel durch Ausbau der Reichserb⸗ ſchaftsſteuer, Aufhebung der Branntweinliebesgaben und Be⸗ ſteuerung der 4 Proz. überſteigenden Eiſenbahnüberſchüſſe aufzu⸗ Aringen.“ Mangel an geheizten Wagen auf der Main⸗Neckarbahn. Die andelskammer hat an die Königl. Preuß. und Großh. Heſſiſche enbahndirektſon Mainz folgende Eingabe gerichtet:„Vielfache chwerden aus den Kreiſen des Mannheimer Publikums veran⸗ ſſen uns, bei der verehrlichen Eiſenbahndirektion dahin vorſtellig werden, ihrerſeits dafür Sorge tragen zu wollen, daß die für annheim beſtimmten Wagen der Main⸗Neckarbahn ab Frankfurt lenügend geheizt ſind. Wenn ſchon die Mannheimer eiſenden genötigt ſind, für die Fahrt von Frankfurt nach langen Fahrzeiten, ihrer m für Mannheim be⸗ 55 ch Mitteilungen der Kaiſerl. Oberpoſtdirek Karlsruhe bezw. Kniſerl. Telegraphenamtes Mannheim if r Fernſprechverkehr zugelaſſen a) unbeſchränkt: hen Mannheim und Comines, Löwen, Mecheln(die beiden etzteren Ortsnetze) Bri Blankenberghe Dixmude, Furnes, Ghiſt i mp, Tourout, Termonde, Aloſt, L gien)— Sprechg emſtede, Hoo⸗ geben, Pernis, Veghel,(ſämtliche in d derlanden)— Sprech⸗ gebühr 1 Altena(Weſtfalen) nebſt Umgebung, Adenau (O. P. D. Bezirk Coblenz) nebſt Umgebung, Burgebrach, Kronach, N Thurnau(letztere drei Oberpoſtamt mberg— der Verkehr war bisher beſchränkt zugelaſſen) Sprechgebühr 1.; zwiſchen Hanau nebſt Umgebung und Ladenburg, Schriesheim und Secken⸗ heim— Sprechgebühr 50 Pfg. b. beſchränkt⸗ zwiſchen Mannheim und Weißenburg a. Sand(Mittelfranken), Reichenbach und Langenfeld(im Vogtland) nebſt Umgebung, Illertiſſen b. Augsburg, Burgkundſtadt(Oberpoſtamt Bamberg), Burglengenfeld(Bayern) und Hleicherode b. Erfurt— Soßrechgebühr 1.; Trippſtadt— Pfalz(öffentliche Fernſprechſtelle)— Gebühr 25 Pfg. Geländeabtretung zur Nebenbahn Käferthal⸗Wallſtadt⸗Hed⸗ desheim. Wie bereits mitgeteilt, hat der Bürgerausſchuß von Hed⸗ desheim der Abtretung des für die Nebenbahn Käferthal⸗Wallſtadt⸗ Heddesheim erforderlichen Geländes zugeſtimmt. Dem 5 * 5„Weinh. Anz.“ geht über die Sitzung aus Heddesheim folgender Bericht unterm 4. d. zu: Der Sitzung wohnten auch die Herren Bürger⸗ meiſter Ritter und Straßenbahndirektor Löwit von Mannheim bei. Die ausführlichen Pläne zu der Nebenbahn ferthal⸗Wall⸗ ſtadt⸗Heddesheim waren auf„dem Tiſch des Hauſes“ ausgelegt. Vom hieſigen Gemeinderat twar vorgeſchlagen, daß die Gemeinde Heddesheim 5 Sechstel der zum Bahnbau nötigen Geländekoſten— es ſind zirke 240 Ar auf hieſiger Gemarkung erforderlich— über⸗ nehmen ſolle. Herr Bürgermeiſter Lehmann begründete die For⸗ derung, indem er darauf hinwies, welch hohe Bedeutung eine un⸗ mittelbare Bahnverbindung für jedes Gemeinweſen habe. Herr Bürgermeiſter Ritter unterſtützte dieſe Ausführungen und er⸗ klärte, daß der obige Vorſchlag jedenfalls auch vom Stadtrat in Mannheim akzeptiert werden würde. Auf Anfrage machte Herr Ritter noch Mitteilung über die Betriebsweiſe und den künftigen Fahrplan. Bei der hierauf folgenden Abſtimmung ſtimmte der Bürgerausſchuß dem Vorſchlage des Gemeinderats einmütig zu. Sopweit es alſo auf die Heddesheimer ankommt, iſt die Bahn⸗ angelegenheit zu allſeitiger Zufriedenheit geregelt. * Prof. Dr. Paaſche in Mannheim. Nicht nur die Mitglieder des Kaufmänniſchen Vereins, ſondern alle national geſinnten Kreiſe überhaupt müſſen dem Vorſtand zu aufrichtigem Danke verpflichtet ſein, daß er ihnen kommenden Montag Abend die Bekanntſchaft mit einer Perſönlichkeit vermittelt, die in unſerem politiſchen Leben eine hervorragende Stellung einnimmt. Wir meinen den 2. Prä⸗ ſidenten des Deutſchen Reichstages, Profeſſor der Staatswiſſen⸗ ſchaften an der Techniſchen Hochſchule zu Charlottenburg, Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Hermann Paaſche, der, wie bereits mehrfach angekündigt wurde, über„Kolonialwirtſchaft und Kolonial⸗ politik in Deutſch⸗Oſtafrika“ ſprechen wird. Es dürfte noch in friſcher Erinnerung ſein, daß ſich Paaſche, eine Autorität auf wirt⸗ ſchaftspolitiſchem Gebiete, der Mühe unterzogen hat, die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe unſerer oſtafrikaniſchen Kolonie an Ort und Stelle zu ſtudieren und man darf nun mit Recht darauf geſpannt ſein, welches Urteil er über die Zukunft unſeres Beſitzſtandes im ſchwarzen Erdteil gewonnen hat. So dürfte ſich denn der nächſte Vortragsabend im Kaufmänniſchen Verein für alle Hörer zu einem äußerſt gewinnbringenden geſtalten. Die Nationalliberale Partei begrüßt in dem werten Gaſt aus ber Reichshauptſtadt aber nicht mur eines der hervorragendſten Mitglieder unſeres bedeutendſten Parlaments, ſondern auch einen ihrer bedeutendſten und einfluß⸗ reichſten Führer, dem das Vertrauen ſeiner Parteifreunde ſogar den wichtigen Poſten eines 2. Vizepräſidenten übertragen hat. Möchten ſich deshalb die Mitglieder der Nationalliberalen Partei, ſoweit ſie nicht ohnehin ſchon dem Kaufmänniſchen Verein ange⸗ hören, am Montag abend im Friedrichsparkſaal recht zahlreich ein⸗ finden, damit der Vortragende allein ſchon aus dem ſtattlichen Auditorium den Schluß ziehen kann, daß man in der ſüdweſtdeut⸗ ſchen Handelsmetropole derartigen Thematas naturgemäß das größte Intereſſe entgegenbringt. * Sgalbau. Ausverkauftes Haus, enthuſtasmiertes Publikum, das iſt die Signatur, unter der der Saalbau ſeit Beginn des neuen Jahres mit ſeinem Weltſtadtprogramm ſteht. Bernhard Mörbitz, der unpergleichliche Charakterkomiker, feiert Triumphe, die bisher im Kunſttempek der Spezialitäten unerhört waren. Wer ihn als Köchin Bauline geſehen, wer ſeinen Piccolo, ſeine 4 Fakultäten⸗ ſtudien bewundert, wird beſtätigen, daß bei Mörbitz die Zuerkennung des„ſtürmiſchen, ſich fort und fort wiederholenden Beifalls“, mit der ſonſt im Blätterwalde viel Mißbrauch getrieben wird, der Wirklichkeit entſpricht. Bernhard Mörbitz, er allein lohnt reichlich eine Reiſe, um der Vorſtellung im Saalbau beiwohnen zu können. Doch auch die übrigen Spezialitäten verdienen wegen ihrer artiſtiſch hervorragenden Qualität eine beſonders gute Note. Der rauſchende Applaus, der der letzten Programmnummer, dem urkomiſchen Jong⸗ leur Weiland, zuteil wird, gilt dem ganzen genußreichen Abend. Da zu der heutigen Abendvorſtellung und zu den beiden morgigen Sonntagsvorſtellungen— nachmittags 4 Uhr bei bedeutend er⸗ mäßigten, abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Eintrittspreiſen— ein beſonders ſtarker Andrang zu exwarten iſt, empfiehlt es ſich, Billette im Vorverkauf zu löſen, bezw. ſich zeitig zu den Vorſtellungen im Saalbau einzufinden. * Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden im Apollo⸗Theater zwei n große Vorſtellungen ſtatt und zwar die Nachmit⸗ tagsvorſtellung unter den üblichen Bedingungen. Die Direktion er⸗ ſucht uns, beſonders zu betonen, daß nachmittags, ebenſo wie abends fämtliche Attraktionen ohne Ausnahme, alſo auch Siegwart Gentes, Paula Wirth, Ida Fuller etc. auftreten. Mit Rückſicht darauf, daß das Theater auch an Wochentagen beinahe ausverkauft iſt und für die Sonntagsvorſtellungen ein großer An⸗ drang zu erwarten iſt, empfiehlt es ſich, ſchon im Laufe des Vor⸗ mittags an der Kaſſe des Apollo⸗Theaters, welche von 9 Uhr ab geöffnet iſt, Billetts zu holen. * Kaiferpanoruma D 3, 13. In vergangener Saiſon führte uns das Panorama in die Kunſtfäle des Louvre und Luxembourg⸗ Muſeum zu Paris. Jedem, der dieſe einzig ſchöne Serie geſehen hat, wird ſie noch lebhaft in Erinnerung ſein. Von morgen Sonn⸗ tag ab iſt uns nun gleichfalls Gelegenheit geboten, die berühmten alten Meiſterwerke der Bildhauerkunſt im Vatikan zu Rom zu bewundern, 5——— [I Schwetzingen, 6. Jan. Von einem herben Schickſals⸗ ſchlage wurde geſtern nachmittag die Familie des Schloßtünchers Friedrich Briyner bet ſeit einigen Tagen bei ſeinen hn Hermann, welcher eologie wur in der Holzremiſe erhängt aufge⸗ funden. Unglücksfall vorli oder ſonſt eine ſeeliſche Depreſſion mitgewirkt hat, iſt noch nicht feſtgeſtellt.— Wegen 0 9 0 ſeſtge Verdachts der Verleitung zum Meineid wurde geſtern nachmittag der hier wohnhafte verheiratete Hausmetzger Friedrich Schanz verhaftet und in das Amtsgefängnis eingeliefert, bereits gemeldet, durch Selbſtmord geendet. Als früh um 6 Uhr ſeine Zelle geöffnet wurde, fand man ihn an dem Kloben hängt vor. A em hat er ſich die Pulsadern ge⸗ 1 einen Strick, den er ſich, wie gen hervorgeht, bereits in Zzuſtand unterſucht wurde, ver⸗ mit einer kleinen Schere, deren Zelle außer vielen Büchern einen großen Korb mit Mineralien und Inſtrumenten, welch letztere gleichfalls hätten zum Selbſtmord be⸗ nützt werden können. Als Unter sgefangener hatte er das Recht auf Selbſtbeſchäfti en ihm dieſe Gegenſtände überlaſſen werden. Chelius hinterließ außer einem umfangreichen Brief an ſeine Frau, auch einen ſolchen an die Behörde; in letzterem dankt er ſeinen hieſigen wie den Hofheimer Wärtern aufs herz⸗ lichſte für ihre zuvorkommende, ihm exwieſene Behandlung. Che⸗ lius muß den Selbſtmord ſchon länger geplant haben, denn alles fand ſich wohlgeordnet vor, auch ſollen genaue Anordnungen über ſeinen Nachlaß vorgefundenw orden ſein. Er hat übrigens das Urteil nicht anerkannt. Die rechtliche Folge davon iſt, daß er nicht als rechtskräftig verurteilt gilt und ſo ſeine Frau in den Genuß der Penſion treten kann. Dies dürfte denn auch mit der Grund zu der Tat geweſen ſein. * Heilbronn, 5. Jan. Die vor über zwei Monaten ſpurlos verſchwundene Kaufmannsgattin Frau Julie Kirch⸗ heimer von hier wurde heute Abend hier aus dem Neckar geländet. Für die Annahme, daß die Frau einem Ver⸗ zum Opfer gefallen iſt, haben ſich keine Anhaltspunkte ergeben. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Händelfeſte in Mainz 1906. In den Jahren 1895 und 1897 haben unter dem Protektorat der Kaiſerin Friedrich zu Mainz Muſteraufführungen Händelſcher Werke in der Dr. Ehryſanderſchen Neubearbeitung ſtattgefunden. Die Aufführungen erxegten Auf⸗ ſehen und zogen eine große Schar hervorragender Muſiker nach Mainz. Nach dem Tode der Kaiſerin übernahm der Großherzog von Heſſen das Protektorat, und es wurden unter ſeiner Anteilnahme die Satzungen einer Kaiſerin⸗Friedrich⸗Stiftung ausgearbeitet, deren Aufgabe in der muſtergültigen Aufführung der Werke Händels ſowie anderer hervorragender Werke der Muſikliteratur beruht. Die Muſteraufführungen ſollen nun wieder im Frühjahr 1906 ſtattfinden, und zwar diesmal in zwei Konzerten. Deutſche Kunſtausſtellung 1906 zu Köln. Für die Empireaus⸗ ſtellung hat der König von Württemberg die Herleihung der ſämk⸗ lichen von der hierfür beſtimmten Kommiſſion erbetenen Kunſtgegen⸗ ſtände, Möbel und Bilder aus ſeinem Privatbeſitz genehmigt. Es zählen dieſe Gegenſtände, die ſonſt Kunſtfreunden kaum zugänglich ſind, gu den hervorragendſten Schätzen höfiſcher Kurkſt aus der Empirezeit, ſodaß ſich dieſe hiſtoriſche Abteilung der Ausſtellung zu einer beſonders intereſſanten geſtalten wird. Dieſelbe wird in mehreren Räumen des Hauptausſtellungsgebäudes untergebracht werden. Zu den diesjährigen Kölner Blumenſpielen hat der König von Spanien einen außerordentlichen Preis für das beſte Liebesgedicht und Frau Ludwig Mons in Rom einen Pveis für das beſte Märchen geſtiftet. Die Friſt der Einfendungen läuft mit dem 15. Januar ab. Eine„Vereinigung nordweſtdeutſcher bildender Künſtler“ wurde am Donnerstag in Bremen von 64 namhaften Malern und Bild⸗ hauern begründet. Die Vereinigung wird ihre erſte Ausſtellung im Herbſte ds. Is. in der Bremiſchen Kunſthalle veranſtalten. Kein Koburger Hoftheater mehr. Die bereits mehrfach ange⸗ kündigte Aufhebung des Hoftheaters und der Hofoper in Kgoburg iſt nach Blättermeldungen aus Gotha nunmehr für das Ende dieſer Spielzeit angeordnet worden. Ueber das Befinden Eugen Guras, der ſeit einiger Zeit ſchwer an Skleroſe leidet, kommen aus München ſehr trübe Nachrichten, Danach hat ſich der Zuſtand des Künſtlers in den letzten Tagen bis zur Troſtloſigkeit verſchlimmert. Eugen Gura ſteht heute im 65. Lebensjahre. 8 Hochſchulnachrichten. Profeſſor Dr. jur et phil. Heinrich Dietzel, Ordinarius und Direktor des ſtaatswiſſenſchaftlichen Seminars an der Univerſität Bonn hat den an ihn ergangenen Ruf an die Handelshochſchule in Berlin abgelehnt.— Dr. med. Otto Schjerning, Generalſtabsarzt der Armee, Chef des Sanitäts⸗ korps und der Mediginalabteilung im Kriegsminiſterium ſowie Direktor der Kaiſer Wilhelms⸗Akademie für das militärärztliche Bildungsweſen iſt zum ordentlichen Honorarprofeſſor in der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Berlin ernannt worden. — Der Profeſſor der Philoſophie an der Univerſität Jena, Geheimer Hofrat Dr. Rudolf Gucken vollendet heute ſein 60. Lebensjahr.— Geh. Hofrat Dr. W. Scheibner, ordentl. Profeſſor der Maßhemakik an der Univerſität Leipzig, der Senior der philoſophiſchen Fakultät, feiert am 8. ds. Mts. ſeinen 80. Geburtstag. Vom Abhalten von Vorleſungen iſt er bereits ſeit 1898, in welchem Jahre er ſein 50⸗ jähriges Doktor⸗Jubiläum feiern konnte, dispenſiert.— Ein muſik⸗ wiſſenſchaftliches Seminar wird jetzt an der Univer⸗ ſität Leipzig eingerichtet. Man verfolgt damit den Zweck, Anleitung zu ſelbſtändigem Arbeiten auf muſikwiſſenſchaftlichem Gebiete zu erteilen. Auch Hörer können ſich an den Uebungen dieſes Seminars beteiligen.— Ein Univerſitätsinſtitut für gericht⸗ liche Medizin— das erſte Inſtitut dieſer Art in Preußen— iſt an der Univerſität Königsberg i. Pr. errichtet worden. Das Inſtitut umfaßt auch ein Leichenſchauhaus.— Der ordentliche Profeſſor in der mediziniſchen Fakultät der Univerſttät zu Greifs⸗ wald Dr. Robert Bonnet hat den Charakter als Geheimer Medi⸗ zinalrat erhalten.— In Obermais bei Meran iſt Dr. Emil v. Wolfring, ehemaliger Profeſſor der Augenheilkunde an der Warſchauer Univerſität, im Alter von 73 Jahren geſtorben. Viktor Stephauy, der erfolgreiche Verfaſſer von„Alma mater“, hat im Verein mit dem Han irger Schriftſteller Paul Alexander, dem Autor des bielgegebenen Einakters„Der Ehrenmann“, eine neue dreiaktige Komödie geſchrieben, die den Titel„Spätſommer“ führt und am kommenden Dienstag, 9. ds. Mts., im Deutſchen Schauſpielhaus zu Hamburg ihre Ur⸗Aufführung erleben wird. Guſtav Hermanns Erſtlingsſchauſpiel„Der Triumph des Mannes“, das bei ſeiner Uraufführung im Leipziger Schauſpielhauſe ſtarken, unbeſtrittenen Erfolg erzielte, zeigt lk.„Köln. Ztg. ein ehrlich empfindendes, etwas herbes und aber erzentriſches und ſtark pathologiſch veranlagtes Weib, das Männerliebe ſchroff zurückweiſt, um ſich ſchließlich, ihrer Familie entfremdet, in die Obhut eines Weiberverächters zu begeben, der in ihr nicht das Weib, ſondern den gleichgeſinnten Kameraden ſieht⸗ Sie entbrennt zu ihm in leidenſchaftlicher Liebe, während er ſeinen Grundſatz treu bleibt und ſich ihr als eines Hemmniſſes für ſein künſtleriſches Schaffen rückſichtslos und in entehrender Weiſe zu entledigen ſucht. Dafür erſchlägt ſie den Geliebten, einen Bildhauer, den Meiſtex des Steins, der aber keine weibliche Figur zu ſchaffen 4 Ne nA derſtand, mit dem Hammer. Das Stück läßt ein kraftvolles drama⸗ tiſches Talent erkennen, dem eine Zukunft nicht abzuſprechen iſt. Ein Nothnagel⸗Denkmal. In Wien hat ſich ein Komitee gebildet, um Hofrak Nolhnagel ein Denkmal zu errichten. Auch in Baden bei Wien ſoll dem dahingeſchiedenen Mediziner ein Denkmal errichtet werden. Jaules Maſſenet hat eine neue Oper geſchrieben, die eine Epiſode aus der franzöſtſchen Revolutionszeit behandelt. Der Text ſtammt bon Jules Clarebie, dem Direktor der Komedie frangaiſe. Eein deutſches Enſemblegaſtſpiel in Paris. Marie Barkanh, die bekanntlich vor eimgen Jahren mit einem eigenen deutſchen Enſemble in Paris gaſtierbe, will anfangs Mai ds. Is. abermals in der fran⸗ zöſiſchen Hauptſtadt auftreten. Die Künſtlerin befindet ſich augen⸗ blicklich dort, um die Verhandlungen zum Abſchluß zu bringen. Das Gaſtſpiel ſoll It.„Tag“ im Théealre Gymnaſe ſtattfinden. Zur Auf⸗ führung gelangen deutſche Klaſſ ker. Badiſche Politik. Verſchiebung des ſozialdemokratiſchen Parteitages. Karlsruhe, 6. Jan. Das badiſche Parteiſekretariat teilt der„Volksſtimme“ mit, daß der badiſche Parteitag um 8 Tage verſchoben werden muß, da die Karlsruher Genoſſen für den 3. und 4. Februar kein Lokal auftreiben können. Der Parteitag findet nun am 10. und 11. Februar im„Kühlen Krug in Karlsruhe ſtatt. Dementi. Baden⸗Baden, 5. Jan. Die zuerſt von der„Volks⸗ ſtimme gebrachte Meldung aus Baden⸗Baden, daß Oberbürger⸗ meiſter Gönner ſich nach ſeiner Wiederherſtellung zur Rekon⸗ valeszenz auf längere Zeit nach dem Süden begebe und beab⸗ ſichtige, aus dieſem Grunde das Amt des erſten Kammer⸗ präſidenten niederzulegen, iſt nach der„Bad. Preſſe“ in ihrem vollen Umfang erfunden. Der Badener Korreſpondent des Blattes ſchreibt: Ich kann aus aller⸗ ſicherſter Quelle mitteilen, daß Herr Oberbürgermeiſter Gönner nicht nach dem Süden gehen wird und auch nicht daran denkt, ſein Amt als Kammerprä⸗ ſident niederzule gen. Wenn die Beſſerung im Be⸗ finden des Patienten wie bisher anhält, was die Aerzte zuver⸗ ſichklich hoffen, wird Herr Gönner am 1. Februar wieder im Landtag anweſend ſein können.“ In liberalen Kreiſen wird man dieſe Mitteilung mit aufrichtiger Freude begrüßen. 7 Leixte achrichten und Telegramme. ᷑Eiſenach, 6. Jan. Das Landgericht verurteilte den Arbeiter Gimmler aus Lohe wegen Teilnahme an den Krawallen bei den Reichstagswahlen zu%½ Monaten Gefängnis. Bremen, 6. Jan. Das Schulſchiff des Deutſchen Schul⸗ ffvereins„Großherzogin Eliſabeth“ traf am 4. Januar wohl⸗ behalten in Cartagena ein und wird vorausſichtlich am 9. Januar ach Galveſton weiterſegeln. Görlitz, 6. Jan. Eine in Neu⸗Gersdorf abgehaltene Schererverſammlung beſchloß trotz der Hungerlöhne in der Lauſitz nicht zu ſtreiken, weil die dortige Arbeiterſchaft nicht genügend organiſtert ſei. Dadurch iſt vorläufig der drohende Lohnkampf lt.„Frkf. Ztg.“ verhütet worden. HBerlin, 6. Jan. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Reiter Michael Wiedemann, geboren zu Anried, am 30. Dez. 905 beim Ueberfall einer Pferdewache ſchwer verwundet eckenſchuß) und am 2. Januar 1906 im Lagareth Warmbad in⸗ folge der Verwundung geſtorben. K᷑Königsberg, 6. Jan. Der Dampfer„Wolga“ iſt geſtern mittag mit 22 4 Flüchtlingen von Riga abgegangen und trifft vorausſichtlich Sonntag nachmittag in Pillau ein. Paris. 6. Jan. Der Marinemiuiſter bereiiet einen Er⸗ Taß vor betreffend die Errichtung eines ausſchließlich für den Dienſt der Unterſeeboote beſtimmen Marine⸗Elitekorps, welches eine eigene Uniform und höheren Sold erhalten wird. Paris, 6. Jan. Wie das„Echo de Paris“ meldet, erhielt das engliſche Mittelmeergeſchwader der Befehl, ſich fur den 20. Januar zum Beſuche mehrerer italieni⸗ ſcher und franzöſiſcher Häfen bereit zu halten. Madrid, 6. Jan. Der Ghevertrag swiſchen der In⸗ fantin Maria Thereſia und dem Inſanten Ferdin and wurde heute unterzeichnet. lientatel ſtatt. Konſtantinopel, 6. Jan. Die Pforte ſaudte an ihre Botſchafter im Auslande ziwei Zirkulare, worin unte Hinweis auf die in der Neuzeit erfolgte Vildung von Banden aus VBulga⸗ * und Griechenland die Votſchaſter beauſtragt werden Großmächte um Einleitung entſprechender Schritte in Sofia und Athen zu erſuchen. Kundgebung für die deutſch⸗engliſche Annüherung. „München, 6. Jan. Unter dem Vorſſtze des Ober⸗ germeiſters von Borſcht ſagte geſtern Abend im alten Nathausſaale eine von mahreren 1 000 Per ſonen beſuchte Verſammlung, um eine Kundgebung für die fteund⸗ ſtlichen Beziehungen zwiſchen dem deutſchen Reich und Eng⸗ zu veranſtalten. Der engliſche Geſandte Tower erſchienen. 8 Redner betonten die Notwendigkeit freund⸗ chafklicher Beziehung dom kulturellen, wirtſchaftlichen, wiſſen⸗ füigen, poltiſcher. Zum Schluß wurde folgende Reſolution angenommen: Ddie am 5. Januar im alten Nathausſaale zu München unter ſtarker Beteiligung der berſchiedenen Bevölkerungsklaſſen wende Volksverſammlung erwidert mit lebhafter Freude die ebung der freundſchaftlichen Geſinnungen, mit denen ngſt eine Reihe der ausgezeichnetſten Männer Groß⸗ anniens einer um ſich greifenden Entfremdung der britiſchen d deutſchen Nation entgegentraten. uf das entſchiedenſte zu»ekunden, olit un, noch in wirtſchaftlichen Fragen ein für eine Gegnerſchaft der Sie erblickt in der alten in alter Zeit d Nach der Unterzeichnung fand Fami⸗ kommerziellen und Arbeiterſtandpunkte. Die Verſammlung wünſcht daß weder in politi⸗ Reichstagsdiüten. * Leipzig, 6. Jan. Dem„Leipz. Tagebl.“ wird auf Grund von Erkundigungen„an kompetenter Stelle“ verſichert, daß die Frage der Gewährung von Reichstagsdiäten an die ſächſiſche Regie⸗ rung und damit auch an den Bundesrat überhaupt noch nicht in der Form herangetreten iſt, daß darauf bezügliche In⸗ ſtruktionen der Bevollmächtigten zum Bundesrat nötig geworden ſeien.— Immerhin ſcheint man in der Frage dem Ziele einen Schritt näher gekomnen zu ſein; womit freilich noch nicht geſagt iſt, daß das Ziel bald erreicht ſein wird. Der Papſt und das franzöſiſche Trennungsgeſetz. *„ Paris, 6. Jan. Kardinal Lecot, Erzbiſchof von Bordeaux, erklärte in einer Anſprache an die Geiſtlichkeit ſeiner idgeſe, der Papſt habe zwar die Abſchaffung des Konkordats nicht gewollt, aber er ſei keineswegs von einer feindſeligen Voreingenommenheit gegen das Trenungsgeſetz erfüllt. Doch könne dies Geſetz nur dann an⸗ genommen werden, wenn es die Freiheit des Heiligen Stuhles nicht verletze, und wenn die Beziehungen der Kultusvereine zu den Biſchöfen direkt geregelt werden, daß jede Gefahr eines Schismas beſeitigt erſcheine. *Paris, 6. Jan. Aus Rom wird berichtet, daß Frank⸗ reich in eine Anzahl von Kirchenprovinzen eingeteilt werden ſoll, von denen jede aus mehreren Dibzeſen beſtehen werde. Für einen in einer Propinz erledigten Biſchofsſitz wer⸗ den die Biſchöfe dem Papſte einen drei Namen umfaſſenden Vorſchlag zu machen haben. **** * Paris, 6. Jan. Der„Gaulois“ erzählt, daß ſich in den Pariſer Dienſtvermittlungsbureaus gegenwärtig nicht weni⸗ ger als 60OOehemalige Kloſterſchweſtern, welche durch das Kongregationsgeſetz brotlos geworden ſind, um Stellen als Geſellſchafterinnen, Haushälterin⸗ nen, Köchinnen und Dienſtmädchen bewerben. Ein Sonderzug nach Algeciras. ͤ *Madrid, 6. Jan. Die Regierung wird für die Beförde⸗ rung der Delegierten zur Marokkokonferenz einen Sonderzug mit Schlafwagen bereit halten. Der Sonderzug geht am 14. Januar, nachmittags 3 Uhr 50 von Madrid ab und trifft am 15. Januax in Algeciras ein. Die Vereinigten Staaten auf der Marokko⸗Konferenz. * Waſhington, 6. Jan. Nach Information von zuſtän⸗ diger Seite kann verſichert werden, daß die den amerika⸗ niſchen Delegierten für die Marokko⸗Konferenz erteilten Inſtruktionen mit dem ſpeziellen Hinweis auf die Aufrechterhaltung der offenen Tür in Marokko aufgeſtellt wurden. Die Inſtruk⸗ tionen beſagen, die Delegierten ſollten die guten Dienſte Amerikas auf der Konferenz zur Anwendung bringen, um alle Kanten zu be⸗ ſeitigen und die Entwicklung einer Irzktion zwiſchen Frankreich und Deutſchland verhindern, die den Weltfrieden gefährden könne. — Vermiſchtes. — Liebestragödie. In vorvergangener Nacht berzipte ein Liebespaar in einem Hotel in Flensburg Selßiſtmord. Die Leichen wurden als die des 18jährigen Eduard Klemm⸗Kiel, der bisher das dortige Gymnaſium beſuchte und der 23jährigen Maria Andreſer aus Hamburg feſtgeſtellt. — Opfer des Meeres. Der engliſche Segler„Annie Park“ iſt, wie aus Hamburg berichtet wird, bei St. Jovans an der engliſchen Küſte vollkommen wrack geworden. Von der Beſatzung ſind vier Mann ertrunken.— An der Oſtküſte Irlands iſt ein fran⸗ zöſiſcher Dampfer geſtrandet und wrack geworden. Fünf Mann der Veſatzung ſind gerettet, ein Junge iſt ertrunken.— Der Schoner „Jan Taylor“, von Liverpool kommend, iſt bei Kintyre auf Strand getrieben und aufgebrochen. Der Steuermann des Schif⸗ fes iſt ertrunken, die übrigen Leute ſind in erſchöpftem Zuſtande ge⸗ vettet. ueber den Stand des Prozeſſes der Prinzeſſin Luiſe von Koburg wird der„Nat.⸗ Ztg.“ aus Gotha von aformierter Seite gemeldet, daß der Ver⸗ gleich zwiſchen den ſtreitenden Parteien noch nicht per erl ſei. Insbeſondere entbehren die Verlautbarungen betreffs der Trennung der Ehe nach Privatfürſtenrecht und über die Ein⸗ beziehung der Rehabilitierung des Mattachich im Vergleich noch der tatſächlichen Begründung. — Die ſchwarzen Pocken in der Stadt Luxem⸗ burg breiten ſich aus. Drei weitere Fälle ſind vorgekommen. Die Behörde trifft energiſche Schutzmaßregeln. — Der Barfußtänzerin Iſadora Duncan in Berlin iſt eine Polizeiverfügung zugegangen, in der ihr, wie gemeldet, ſelbſt nicht das Auftreten verboten wird, ſondern in der ihr unterſagt wird, Kinder unter 14 Jahren ferner⸗ hin bei öffentlichen Schauſtellungen gegen Entgelt auftreten zu⸗ laſſen. — Ein Düſſeldorfer Kaiſer Wilhelm⸗ Park. Die Stadtverordneten in Düſſeldorf bewilligten für die Umwandlung des früheren Ausſtellungsgeländes zu einem Kaiſer Wilhelm⸗Park 1 370 000 Mark. Verantwortlich für Politik: Richard Greupner. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Frit Kayſer, für Lokales, Provinsiales u. Gerichtszeitung: Richard Schönſelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktioneller Teil: Karl Apfel für den Anſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Heas'ſchen Vuchdruckerei, G. m. b. G. Direkter Wruft Wüſier. muß wiederholt werden. daß es zur Geſundheits⸗ und Schön⸗ ſmmer wie der heitspflege der Haut nichts N. ne f aetene ded ee Myrrholinseſfe. Restaunramnt Sore tge Pfungstädten“ Marken. 9* „FANS* Diners., Souners im FrASGATMAOHSBI. S. Neu eröinet. Iaunbeimer Verſich. gegen Ungeziefer. Vertiſgung v Ungeziefer J Art billlaſt u. Garant. Eberh. Meyer, onzeſſ. Kammeriäger Mannheim, T 6, 30. 60709 ſioderned Verlobte rerlangen von der Dermstädter Möbelfabrik, Hoflieferant Heidelbergerstrasse 120, Preisliste mit Abbildungen. 300 Zimmen in alulen Preislagen ansgestellt und stets liefertertig. Abonnement von Mark.— au Tel. 2534. 57488 werden ſchrites außerordentlicher Abſchreibung von 200 000., nach Rückſtellung Möbel Volkswirtschaft. Die Firma F. Reichert Söhne, Mannheim, gibt bekannt, daß ſie den Betrieb der Güterbeſtätterei von Gebrüder Gräff ſeit 1. Januar mit ihrem Betrieb vereinigt hat. Die Firma Gebrüder Gräff iſt erloſchen und der bisherige Inhaber derſelben, Herz Jacob Gräff, als Teilhaber in die Firma J. Reichert Söhne eingetreten. Der Aufſichtsrat der Bielefelder Maſchinenfabrik(vormals Dürkopp u. Co.) ſchlägt 28 pCt.(wie i..) Dividende vor. Nach Abzug von 169 994 M.(186 097.) Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 911 462 M.(1102 771.). Auf neue Rechnung ſollen 7525 M.(5423.) vorgetragen werden. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr werden als befriedigend bezeichnet. 85 Württembergiſche Privatfeuerverſicherung a. G. in Stuttgart. Der Verwaltungsausſchuß hat beſchloſſen, auch in dieſem Jahr die on die Mitglieder zurückzuvergütende Dividende auf den ſeit 1879 unveränderten Betrag von 60 pCt. der Jahresbruttoprämie feſt⸗ zuſetzen. Die Auswanderung über Bremen erreichte im Jahre 1905 die größte Höhe. Sie betrug 186 856 Perſonen gegen 133 681 Perſonen im Jahre 1904. Das Kohlenſyndikat hat gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 29. November 1905 in Sachen der Deutſch⸗Juxem⸗ burgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft Reviſion ein⸗ gelegt. 8 Jura⸗Simplon⸗Bahn. In Sachen der Genußſcheine der Jura⸗ Simplon⸗Bahn wird bekannt, daß ſich die deutſche und engliſche Genußſcheingruppe an die Liquidationskommiſſion der ura⸗Simplon Bahn mit dem Begehren gewandt haben, es möchte entweder ein Legitimationspapier für die Genußſcheine geſchaffen oder es möchten die nicht bezogenen Beträge auf Zins gelegt werden.— Anleihe der Stadt Vonn. Der Stadt Bonn iſt die Genehmigung zur Ausgabe von M..40 Mill. 3½ proz. bis Apros. Schuldverſchreib⸗ ungen erteilt worden, deren Erlös zum Ankauf der bisher von der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bahngeſellſchaft betriebenen Pferdebahn⸗ anlagen innerhalb der erweiterten Stadtgemeinde ſawie der Dampf⸗ bahn Bonn⸗Mehlem, zur Umwandlung des Pferdebahnbetriedes in elektriſchen Betrieb und zum weiteren Ausbau des Straßenbahn⸗ netzes dienen ſoll. Rheiniſche Chamotte⸗ und Dinas⸗Werke, Köln. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde feſtgeſtellt, daß die Beſchäftigung aller Abteilungen vecht gut ſei und für 1905 eine Dividende von—3 pCt. (i. V. 0) vorausſichtlich verteilt werde. Der Konkurs Wirthle⸗Todtmovs iſt nun endgültig erledigt, nach⸗ dem die Angelegenheit verſchiedene Stadien paſſiert, in einer für die nicht bevorrechtigten Gläubiger wenig erfreuliche Weiſe. Die Konkursverwaltung teilt den Gläubigern folgendes mit:„Es war von vornherein klar, daß das geſamte Konkursvermögen lediglich in den 160 Aktien der ſeiner Zeit gegründeten Aktiengeſellſchaft Kurhaus Todtmoos und Salinehotel Dürrheim beſteht und daß das übrige Barvermögen im Reſtbetrage von 11000 M. lange nicht zur Deckung der Gerichtskoſten, der Koſten des Gläubigerausſchuſſes, der bevor⸗ 4 vechtigten Forderungen und der Gebühren des Konkursverwalters ausreicht. Nun haben ſich aber die auf das neue Unternehmen ge⸗ ſtützten Hoffnungen leider nicht erfüllt; die neugegründete Akt.⸗Geſ. Kurbaus Todtmoos und Salinehotel Dürrbeim iſt, wie man weiß, gleichfalls in Konkurs geraten; das ganze Aktienkapital und damit das geſamte Vermögen der Konkursmaſſe Wirthle iſt verloren. Da im Konkurs Wirthle von vornherein eine Verteilungsmaſſe für die nicht bevorrechtigten Gläubiger überhaupt nicht vorhanden war, und der Verſuch, durch Gründung der Akt.⸗Geſ. Kurhaus Todtmoos und Salinehotel Dürrheim eine entſprechende Konkursmaſſe zu ſchaffen und damit die Gläubiger einigermaßen zu entſchädigen, infolg Konkurſes der neugegründeten Aktiengeſellſchaft mißlungen iſt, ſo muß das Konkursverfahren mangels Maſſe eingeſtellt werden, welcher Antrag bereits vor Monatsfriſt beim Amtsgericht St. Blaſien geſtellt wurde.“— Das Kur⸗ und Salineholel Dürrheim hat ſeit Uebernahme der jetzigen Geſellſchafter bereits in letzter Saiſon einen ſchönen Aufſchwung wieder genommen. Eine ſkeptiſche Auslaſſung der Düſſeldorfer Handelskammer. Ein immerhin bemerkenswertes Faktum ſcheint es uns zu ſein, daß die Düſſeldorfer Handelskammer, die im Zentrum der rheiniſchen Montangroßinduſtrie ſteh. in einem Augenblick, in dem gerade die Montaninduſtrie noch günſtig beurteilt wird, eine ſkepkiſche Auf⸗ faſſung der Situation an den Tag legt. Das„B..“ zitiert aus dem vorerſt nur auszugsweiſe vorliegenden Bericht der Kammer folgende Auslaſſungen:„Wir wagen nicht, dem indu⸗ ſtriellen Aufſchwungein langes Leben zuprophe⸗ zeien. Die Ausſichten der deutſchen Arbeit ſind für die nächſte Zukunft im Inlande und Auslande gleich ungewiß. Sicher iſt nur eine erhebliche Belebung des Schiffsbaues und ein gewiſſer Zu⸗ wachs an Arbeit durch die Erweiterung beſtehender induſtrieller Unternehmungen. Für eine günſtige Lage beſonders der Eiſen⸗ induſtrie ſpricht der Umſtand, daß Amerika ſowie auch England— wenn dork auch die Lage nicht ſo feſt, wie in Amerika iſt— ſtark beſchäftigt ſind und daher nicht ſo drängend mit ihren Angeboten im Auslande auftreten. Daß wir uns der Hochkonfunktur näbern oder ſchon darin ſteben, geht aus gewiſſen Anzeichen deutlich hervor.“ Die Aktiengeſellſchaft Bad Schinzuach(Kanton Aargau) iſt in Konkurs geraten. Dazu berichtet die„N. Z. Ztg.“, daß die Be⸗ mühungen, durch Herabſetzung der alten Aktien von Fr. 3500 auf Fr. 500 und durch Ausgabe von 600 neuen Titeln zu Fr. 500 eine neue Grundlage zu ſchaffen, im letzten Winter nicht zum Ziele geführt haben. Im Sommer wäre das Obligationsanlehen JI. Hppothek von faſt Fr. 450 000 rückzahlbar geweſen, doch konnten die Mittel nicht aufgekrieben werden. Von unterrichteter Seite wird die Anſicht ausgeſprochen, daß das Aktienkapital von Fr. 840 000 und vielleicht auch die II. Hypothek verloren ſind. Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabrik in Ludwigshafen a. Rh. Im abgelaufenen Betriebsſahr 1904/05 wurde einſchließlich des Gewinnbortrags von 3986 M.(i. V. 2575.) nach Abzu 7 61820 M.(70297.) Abſchreibungen ein Reingewinn von 100 87 M. 197 794.) erzielt. Er ſoll wie folgt verteilt werden: 80 000 M. als 8 bCt.(wie i..) Dividende, 60000 M.(0) Ueberweiſung an den Sicherheitsbeſtand, 14233 M.(13 787.) Gewinnanteile und 6638 M. Vortrag. Die Geſellſchaft hat gegen das Vorjahr im Abſatz eine flotte Zunahme aufzuweiſen; das Geſamtergehnis wann infolge der günſtigen Rohſpirituspreiſe gut. Ueber die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr laſſe ſich noch kein Uxteil abgeben da die Mirkung der neuen Zoll⸗ und Steuerverhältniſſe noch nicht zuͤu überſeßen ſeij. Die Aktiengeſellſchaft Karl Flemming, Verlag, Buch⸗ und Kunſt⸗ druckerei in Glogau, erzielte nach Abſchreibung von 38 904 M. nach von 7433 M. und Zuweiſung von 100 000 M. an die Rücklage einen Reingewinn don 51521., aus dem 4 bpCk. Divſdende zur Ver⸗ teilung kommen und 11521 M. vorgetragen werden. Konkurs Ehemannsbräu G. m. b.., Kitzingen. Die Gläubiger⸗ verſammlung des in Konkurs gerakenen Unternehmens beſchloß ein⸗ ſtimmig, den Konkursverwalter zu erſuchen und zu ermächtig gegen die Mitglieder des Aufſichtsrats Klage auf Erſatz des de Konkursgläubigern durch Verletzung der dem Aufſichtsrate obliegen den Pflichten erwachſenen Schadens gemäß 8 52 des Geſetzes iü 8 Bedeutendste blüngshaus Mteldeutschlands. VVFE„„„ 4 Senvrwemrjeturc. 5. Sekte. 8 Staatspaptere,. A. Deutſche. 5 N Mannheimer Effektenbörſe 3 ö Berliner Effektenbörſe. 55 ich 5 1a 8 32 7 Berlin, 6. Januar.(Schlußkurſe.) vom 6. Januar.(Dffizieller Bericht) ½% Oſch. Reichsanl 5—— 1 5 36 15 5 915 de de 24.20 24 20 t 17 NNe Anr gerindes Gafchäf kt. Au 5 4 01 89— 8 98* 98 62²* 214.— 21 8 VT ee 1 32½, pr. konſ. St.⸗Anl 101.15 101.10 14 Griechen 189—.—— Fu. Anl. 1002 84 50 84.— Canada Wociftg 174 10 174 80 ff ſeit ind die Kurſe wenig geündert, ausg 8 2 e 1 8 18 5 106 10 106 l0J 81%j% Reichsanl. 300.90 100.50 Hamburg. Packel 167 50 103.00 brüdet ſchherungsaktien, die zu 525 Mark( 5 Mark) geſucht wurden. 4 bad. St.⸗M.,—.— 103— 4, Deſt. Silberr. 100 85 100.75 3% Reichsanteihe 88.90 88.75] Nordd. Liond 125 1750 2 Akfien. 3iſ bad. St.⸗Obl. fl 98 85 98 85 41 Papier.— 100.80 4% Bad. St.⸗Anl. 103.40—.— Dynamif Truſt 178.— 177 60 Brief Geld S%„ M. 99.95 99.95 Oeſterr. Goldr 100 15 100 25[ 3½ B. St. Obl. 1900 99.90 99.80 Licht⸗ u. Kraftanl. 139.40 139.20 Söhgne 4 Banken. Brief Geld 59 5„%% 100.70 100. 0] Bochumer 2440 2% Badiſche Bonk—L 180 8% Br. Schwartz. Spever 355 129.— 1 1 88 21 161 15„„ 1 ubf. Spever 50%—.— 128. Sitegecen, 90——.—30ſ do, u. Allg⸗A. 100 10 100.10 4 92 50 82.30 get, Heſſen 86.70 88.7 Dortmunder 90 710 99.5 d Seennßeln. Banf e en ee e,, e 35 580 84 70 84.10[ 3% Sachſen 88.20 88.20] Gelſenkirchner 226.50 225 50 5 5 en 0420 10380 105 5 f ſpen angl. Rente 91.50 91. 0 4ec Pfbr.Nh. W. B. 100 70 100.30] Harpener 217.75 216.60 n Pfälz. Syv.⸗Bank—.— 200.— Werger, Farms 1eo0——[Ser 86 90 8 Titrt 2 88 20 88 50% Chineſen 102— 101.—] Hibernia—— chnung Wfäl:. nd.— 136Formſ. Br. v. Oertae 89.——— Heſſen 86 90 85 75 4 Türken v. 1905 90 95 90 50 05 Italiener 106.10 106.20] Hörder Bergwerke 195.60 193.25 51 Pf. Sp.-u. Kdb. La 141.— 140.—]Sachſen 88.25 88.20 Türken unif 85 5 5 9 Fein. Krebttbank—.— 140—(Pfla. Prefth. u. Sptfbr. 14l. I 3½ My. Stadt⸗A.oͤs—.——. Ungar. Goldrente 96 80 95.70 4½ Japaner(neu) 95.60 95.60 Laurabütte 247 50 247 10 Nbein. Hyp.⸗Bank—.— 14080] Trausvort 21 sändiſche 1 9 Kronenrente 95.80 85.,70 1860er Loſe 159 80 160.— Bbönir 196— 197.40 —.— 114 20 u. Berſicherun.801d.A. 1887 5 4% Bagtad⸗Anl. 88 70 88.90] Ribeck⸗Montan 221 50 219.— ttgart. Südd. Bank— 26— 5 0 4 Ag..Gold⸗A. 1887—— Verzinsl. Loſe. 15 2 chr die Eiſenbahnen..⸗G Ryhſch. Seetr. 5 1775 Cyineſen 1898 97 50 97 65 5 Aktt 2 274 50 785 t 187 Nannh. Damofſchl. 21.25—. iſizt 15 2 1860 159 60 160.20] Berk.⸗Märk. Bank 167— 166.50 Anflin Treptow 74 5 1879 Pfälz. Ludwtosbahn—.— 233.50 eie rnen unifizirte 5 15 90 143.40 144.— Serl. Handels⸗Gel. 172.— 471.50] Brannt⸗Beit, 858 318 e feſt⸗% Maxbabn Duieat Rück⸗n. Mitverf.—.— 890— Mertkaner Auß. I Darmſtädter Bank 148.60 148.— D. Steinzeugwerke 252.— 24.— Nordbahn.„Aſſecurvann 1289.— 1280 4„5 8 Deutſch⸗Aſiat. Bank 183— 182.50] Düſſeldorfer Wag. 291.10 290.20 05 die Seer Straßenbaßn—.— 80.— Contfnental Verl. 445.—— Bergwerks- Aktien. Deutſche Vant(alt) 242 50 242.. Elberf. Farben(alt) 525.— 521.— rſonen Shem. Induſtrie. Mannh. Verficherung—— 525.— Bochumer 247.— 247.0] Zelſenkirchner 226.80 228.— 25„(46.) 242.20 242 50 Weſtereg. Alkallw. 256.— 253.50 „G..chem. Induſtr.—.—.50 Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 5380.—[ Buderus 135.— 185 Harpener 218 30 217.80 Disc.⸗Kommandit 189 40 189. Wollkämmerei⸗Akt. 154.— 153.50 zerichte Jiid Kealen, Sodafber.—.— 448.—Württ. Transb.⸗Berl.—.— 700.— Coneordis J//%%%%ͥͥ ²ĩ¹ũUAAG—.— Chem=. 1 Luxembg. 268— 267.— Weſterr. Alkali⸗A. 255.80 25 Rhein. Kreditha 40.50 139.50 Tonwaren Wie 50—.— 55 345.——.— Aanaes 1 ee Lollar————[Oberſchl. Eiſenakt 182.40 132.4 Zchaaffb. Banko. 165.10 165.— euaef Waldhof 277.— 275 50 Vereln.Oelfabrien—— 182.— Tan che dchnd. 104.——.— Frledrichsh. Berab. 147.25 148.— Ber. Königs- Saura 248.— 247.50 Eübeck⸗Büchener 189.——.—]Gelluloſe Koubeim 258 50 75575 Jura⸗ Wſt..⸗W. Stamm—.— 258 0 kSmmüttirſbr. Kirrwell.— Pfundbriefe, Priaritäts- Obligationen. Staatsbahn 142.— 143.60 Rüttgerswerken 145.75 agliſche doergsg 105.5% malllm. Maifammer 103.——.— 40 Frk. BHyp.⸗Mfdb. 100.30 100 50 J 4 Pr. Pfdb. unk. 14 102.50 102.50 Pripat⸗Discont 47% mplomnuu Brauereien. Ettlinger Spinneret 103.— 94—4bf.K. VB. Pfobr.05 100.— 100.— 3.„„ 12 103.— 108.— W. Berlin, 6 Januar.(Telegr.) Nachbörſe. deen Bad. Brauerel 12359 422.—dcen, Kisiunet—.— 0 4 1910 1010 101.30%½„„„4 100.. 100.. Kredit⸗Aktien 212.50 213.10 J Staatsbahn 142 20 148.60 — Binger Aktienbterbr. 50—— farls Maſchinen au ,——— eſef. Dppch. Pfdb. 101.10 101.10 a½„„„ 0 94 80 94.8 Diskonte Komm. 189 40 188.60] Lombarden 24.10 24.20 Durl. Hof vm. Hagen 263.50—. Käbmfpr. Haid u. Neu ,,, 8 2 migun Eichbaum⸗Brauerei— 151.50 Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—— 2 50 31½eſ Pr. Bod.⸗Fr. 94 90 84.90 3½ Pr. fdbr.⸗Bkl., Pariſer Börſe. migung Elefbr. Rühl, Worms 102.——.— Nanng. Gum. u. Asb.—.— 11 4% Ctr. Bd. Pfd.voo 100.65 100.7 Kleinb. b 04 36.10 96.10 1 Ganters Br., Freibg.—.— 109—Nichfbr. dune 92 i 855 g—.— 107.— Pfälz. Näh⸗ u. Na 53„ 0 0 2 3— e ee eeee eeee, 98.90 98 80 Türk. Looſe 140.— 139 50 ant e FPFTFPTPTFP 165—%„ Pfobrev.0 Obi. unkündt. 12 88 80 80 50———.— Banque Ottomane 602— 604— „ unt. J0 103.50 102.80 4dehh. H. B. Pfb 92 1000 100 8[ Spanier 92.70 9160] Rio Tinto 1676 1681 Maunh. Aktiener..— Atofffabr. Waldbof 278.——.— 4%„ Pfdbr..0g e,„ 1807 100 80 100 0] Türten unif nbahn⸗ falzbr. Geiſel, Mohr—.——.— 21 r. Waß 5 unk. 12 103 60 103 60 4%„„„ 1912 102 90 102.90 2 auerei Sinner—= 247 500Zuckerfbr. Waghäuſel 1 8 111¹ 2132½„ Pfdbr..86 VVV 2 ond on er Eff ekt enb örſe. we Br. Schroedl, Hdlbg. 222.——.— Zuckerraff. Mannh. 138.——.— 9506 96.10 e 15 55 1974 5 g aller 31%„ Pfd. 93/03 96.—— 2 7 See ond on, 8. eeeeeee, eeee a d e ee i.L. un f 0 108 3/] Chicago Milwaukee 185— 4 0 Telegramme der Continentat⸗Tel hen⸗Compagnie. 5„ Com-Oil,.⸗C.,B. 1910 101.78 101.75 99•% 95%½ Teiger Pr 897% 90% er fn Schluß⸗Kurſe,.87, unk.91 99.— 99.4, Pf. B. Pr.⸗Obl. 100.60 100 5 2% ee Conſols 895/ 805/176 Atchiſon Pr. 108½% 109— 3 b 31½0% Pf..Pr.⸗O. 38 70 99.10 5 10 1% v N 5% 1567% . Dle ½„Com.⸗Obl..f rn. 7 60—.— 4 J. Jalener 104½ 104%½ Voutsu. u. Naſhv. 155¼ 156% Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. 9 v. 8606 0 20 00 24/10 Ital. ſttl.g. G. B. 7—. 4%. Griechen 51— 5—Unton Wachten 152¼ 15775 alich ö 4% Pr. Pfob. unk. 09 100. 5 785 68J% 685/Unit. St. Steel com 48 ½¼ 44½ enen eee 4 5„ 12 101.80 101.30 Mannb. Verf.⸗G.-A. 520.— 520.—„ 91%½ 91,„„ pief. 108¼ 109% bres Amfterd kur 109 168 90 Raris kurz 81.388 81.363 Bank⸗ und Verſicherungg⸗Aktien. 0 Türken 905% 90% f 49 Ä49% aſterdam kurz 169— 168 90 bar 5 60 255 90½ 90— Tend. feſt. deckung 1 Belgien„ 51 133.18 Schweiz. Plätze„ 81.175.168 Badeſche Bant 150.50 186.80 Jeſterr⸗Ung. Bant f 5 0 34½ 34Debeers 172% 17½ bevor⸗ talien„ 81.225 81.20 Wien„ 84916 84 495 Berl. Handels⸗Geſ. 172— 171.60 Deſt. Sänderbant 1 91— 910½ Cbartered%½ 10% walters ndon„ 20 410 20.40 Napoleonsd'or 16.26 16.25 Comerſ. u. Disk⸗B. 124 10 124 10 5 Kredit⸗Anſtalt 211 90 Tend.: feſt oldftelds 56%, 5ſ, nen ge⸗ lang———.— Privat⸗Diskont 4% Varmſtädter Bank 145 10 8 5 Rfalziſche 5 70 188 38 eee e 710 7 1 9 24280⁰J 5— 5 8—* 1 F Deuſchastat. Bant 188 40 183— Ternz. Bopolhenb. 128.28 128.20] Jie Tinte 597% 87 J Lalrand 6% 6½%½ ee Dad. Zuckerfabrit 1110 112.10 Ektr-Geſ. Schuckert 182 90 180.30 D. Effelten⸗Bauk 113— 118.— Deutſche Reichsbt. 158.25 158 10] Brafiltaner 871½ 87—] Tend.: feſt. Hichbaum Mannb. 250 80 150.30] Allg. C Stemens 157.90 18— Disconto⸗Comm, 169 60 189 3. Nbein. Kreditbant 140.80 41.— Berliner Produttenbörſe. n. Dar Mh. Alt⸗Brauere! 144 50 144.50] Ver. Kuntſeide 499.— 458— Dresdener Bank 1é 60 166 40] Rhein. Hyp. B. M. 199.— 199.— 5 für die Parkakt. Zweibr. 110.— 10.— Lederw. St. Ingbert 60.— 87 IFrankf. Hyp.⸗Bank 204 50 205.— Schaaffh. Bankver. 166.20 165.— Berlin, 5. Januar.(Telegramm.)(Produktenbörſe) ar, und Beltz z. S. Spener—.—.ge] Spichar⸗ 105—195—] Frtſ. Hor.⸗Creditv. 128— 158.— Südd. Bant Mhm 114—114.—] Preiſe in 2% pro 100 kg. ſret Berlin netto Kaſfe. dos und Femenkw. Heivelb. 135— 138.30] Walmätle audw. 119.—16.— Nationalbank 181.20 181.70] Wiener Bantver. 145.—144.75 58. ſchaffen Cementf. Karlſtadt 122.80 122.30 Fahrradw. Kleyer 319.— 999 55 Oberrhein. Bant———.— Bank Ottomane 119.50 119 50 Weizen per Mai 188 75 188.50 Mais per Mat 128.75 128.50 imolge fFTßß.. ᷑., 6 Januar. Kreditaktten 213.10 Staaie, Juli 191.— 191.— Sul jeshei 263— 213.— 212 70 Frankfurt a.., 6 Januuar. 2 8 iſt, ſo Eh.Fbr. Griesheim 263.— 263.— Maſchinenf. Baden, 90 05 bahn 148.20, Lombarden 24 20. Egypter—.—, 4% und. Goldreute V— werden, TTTTVT 217 15.90 J 86 80, Hotthardbahn 198.50, Disconto⸗Commapdit 189.20 Laurc Roggen per Mai 178 25 174.75 Rüböl per Mai! 52.2 8170 Bl. 91 nchem. Fabrik 345.— 345.— Maſchinf. Gritzner 2172— 215.99 248 Gelſenkirchen 227.— Darmſtädter 149— Handelsgeſellſchalt Juli 176 178. 45 Oktbr. 52.90 52.70 4. 215„Werke Albert 352— 353.— Sckhnellpeſ, Irktb⸗ 1 5 172—. Dresdener Bant 166 40, Deutſche Bank 42 80, Bochumer 247.75 2 Sept. 45 u ae Ate n 82— 88.— Selludaßrte Wolß—125 1205 Northern—.—. Tendenz: rubig. Hafer per Mai 163—163— Spiritus 91855 loco—.— 2 JJ 3„ tten 21“ i 166.— 166.—] Weizenme 24.50 24. „Alg. Elt⸗Gefellſch. 221 20 221.— zellſtoff Waldhof 278.— 277— Nachbörſe. Kreditaktten 218.—, Staatsbahn 143.20, Lombarden In 55 5 0 e 2650 0 ammer. eeyer 140.— 140.50 Südd Immob. 128.— 122 90.“,, Yconto⸗Commandit 188 90. iniſchen 0 1 f 1 SSS888 IIe 8880 88 500 S SSSSS888888888 ,-Veſein Mann eim-Ludwigshafen oſlcſtol-Geühfen-Verein Mang. sbalen s 19 rt aus Se Hierdurch beehren wir uns, unsere werten Kollegen, Freunde und G indu⸗ Gönner des Vereins zu unserem am Sonntag, 14. Januar 1906, 85 G 5 15 abends präzis 6 Uhr im Saale des Bernhardushofes, K I, 5 185 2 fr 8 Lin f mileh 8 iſt nur hier stattfindenden G mwan ele er 1 ſer Zu⸗ 17. Stiftuanęgsfeste aus der in Mannheim einzig amtl. Kontrollierten Milchkuranstalt. 38 verbunden mit Tachausstellung und daraufiolgendem Balle eboten 588 ganuz srgebenst einzuladen. Der Vorstand. NB. Die Fach- Ausstellung beginnt nachm. um 4 Uhr. Mannheimer Milchkuranstalt G die Be⸗ Einladungskarten sind gratis in unserem Vereinslokale„Stadt N 15 ul2 t1 2700 75 Lück“, P 2, 10 zu haben. en7 J. Hörler Nachf. Jaͤkob Wohlgemuth. 85 n Kiele JJSSSSSSVVVVC Fahrlachstr. 9. Telephon 8804. Fahrlachstr. 9. O zanlehen G 8 bgie, Momtag, den 8. Januar 3 840 beginnt mein 8 6508 a. Rh, 10 25 lich des 5 5 Soοοοοοοοοοοοοο οο οοοοοοοοοο e 1 Muſikverein. 2 2 weiſung Sonntag, den 7. Januar, 1 86 2 21 95— 21 er und bringt beispiellose, spottbillige vormittags 11 Uhr jahr im„„„ nis wan e! 1 2 K3 f R t Gesamt-Probe für den ganzen Winter bei 3 Mark Tagelohn, ſowie tüchtiges waſcen elegenheitskäufe u. Reste estersgal. 1 1— Maschinen-Persona nicht zu in allen Abteitungen bis zu Areß m 150 Se ao U —pproſſen, Leverfleken u. gelbe of0 1 5 f üb Geſichte darbe, e bei guten Löhnen 9 lich, ittert in 8 W. naßß 8 Ozell. Aru er en weng nicht hilft, Rheinschiffahrt.-., 0 das Geld zurück. Fendel e ein ö 8 8 ar B2 616486 unter sonstigem, regulären Ladenpreis. e e 31960 vorm. Fende A 4 K 4 u. Nr. 3908 2 10 an die Exedition.———— 2 e eee gerüſen eicertehr 00 Nn ächtigen, Entlaufen ldverkehl. Wechſel. Offert. 5 abern des den 5 2 1 K A 2 e 5 unt. Nr. 3802 a. d. Exped. erbeten. oblienen: 1 + 9 0 f5 10 din Eiu junger 32108 WPer Geld braucht“ Deche 6 300 100 Mark 555 05 u 3, 7. lnte nnnee 1* 0 5 Nauti J ſbreibe an Gmil gegen Sicherſiellung öbel uches zu 7. Erstes Manufaktur 5 Roste- U. Partiewaren-Ge Mden e Abzuholen Seilerſtr. 12, 4. St. Eeiſert 114 München 18. Jede anfzunchmen, Offent. unter No. — 1— 5 eöeeee Alphornſtraßſe 45, vart. 390 eee u werd ſon, elr. heantwe ien en die kesde N 8. Saite. General⸗Anzeiger.. Mannheim, 6. Jauuar. Einladung zur Landtags⸗Nachwahl für den 59. Wahlkreis Maunnheim(Stadt) II. Die Nachwahl eines Abgeordneten zur II. Kammer der Landſtände für den 59. Wahlkreis betr. Nachdem die zweite Kammer der Landſtände in ihrer 7. öffentlichen Sitzung vom 22. v. Mts. die Wahl des Ab⸗ geordneten Kramer im 59. Wahlkreis— Mannheim Stadt) II— für unſültig erklärt hat und zugleich angeordnet , daß damit der ganze bisherige Wahlakt nichtig ſei, fällt die Vornahme einer Nachwahl für den bezeichneten Wahlkreis nötig. Gemäß Entſchließung Großh. Miniſteriums des Innern vom 27. Dezember v Is. Nr. 57469 und der 88 42 und 70 Abſ. 1 des Landtagswahlgeſetzes vom 24. Auguſt 1904 wurde der Wahltag auf Samstag, den 13. Jannar 1906, vormittags 11 Uhr bis 8 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. 30000/18 Die Abgrenzung der Wahlbezirke obengenannten Wahl⸗ kreiſes, die Wohllokale und die Wahlkommiſſionen ſind die⸗ ſelben, wie am 19. Oktober v.., ſie werden nachſtehend zur öffentlichen Kenntnis gebracht. —— — Bezeichnung des Wahlbezirks Wahllokal Wahlkommiſſion Wahlbezirk No — H—3 11—3 J 3a Vorſtand: Hr. Stadtverordn. A Schwab, Q 5, 22 Protokollf.:„ Betz, Auguſt, Kaum, J2, 19 Imhoff, Friedr. Metzgermſtr. J1,5 „Gaber, Jalob, Schreiner meiſter, 5. 220 Eberlein, Wilh., Wagnermeiſter, H 2, 13 Stadtv. 5 Protokollf.:„Arnold, Gottfr., Schuhmachermſtr. H 4, 27 Schlemper, Frdr., Meſſerſch mied, H 4, 286 Gelb, Frz., Nudel⸗ machek, H 4, 3 „Raque, Frtedrich, Pfläſtererniſt., J4, 2 Vorſtand: Hr. Stadtv. J. Gru⸗ ber, K Protokollf.:„Scheffel, Friedr, Beiſitzer: Schulhaus N 2 Zimmer 1 Beiſitzer:„ * Schulhaus J Vorſtand: Hr. Seiler, K 2 Beiſitzer:„ * 3 J—7 Schulhaus K—2 K 51 Zimmer 3 Agent, J 7, 27 „Heuß, Wilh., Fa⸗ brikant, J 5, 2 „Gräff, Jak., Gü⸗ terbeſl, J 5. 11 „Kaumann, Sig m. Fabrikaut, J 7, 15 Vorſtand: Herr Stadtv ⸗Vorſt. Fulda, K 1, 3 Protokollf.:„ Fohmann,Hch., Kfim., K 3, 18 Braſelmann, Paul, Spedi⸗ telix, K 6 1 „ Lepl, Leopold, Fit, „ Möckel, Simon, Fuhruntern., Stadtv. Auguſt Vollmer, T 3, 5 Wißler, Frdr., Kaufm., 8 1, 3 Bodenheimer, Sal., Kfm. 81.4 „ Weinig, Anton, Hofphotograph „2 4 K—7 Friedrichſch. —2 n(FKnaben) Zimmer 3 Beiſitzer: 1 — 8* Vorſtand: Herr Protokollf.:„ Beiſitzer: 5 Friedrichſch. (Mädchen) Zimmer 24 „ Brunner, Abr., Privatm.,8 2, 1. Vorſtand: Herr Stadtv. Chr. Schneider, Q 3, 5. Herr Leininger Phil., Kaufm., T 3, 23. Beiſitzer: HerrBühnHerm ſenr., Privatm., I 2, 5. Herr Hch., Wirt, T 2, 15. Herr Brunner Aug., Apotheker, T 3, 1 Vorſtand: Herr Stadtv. Fr. Hoffſtätter, Luiſen⸗ ring 61. Herr Gerrig Adolj, Spezereihdl., Böck⸗ ſtraße 16. Beiſitzer: Herr Brauch, Ferd. Schreinermeiſter, Werſtſtraße 2. Herr Kiſſel, Louss, Fuhruntern., Weyfl⸗ ſtraße 29. Herr Mann Georg, Küfermeiſter, Beil⸗ i ſtraße 20. Vorſtand: Herr Stadtv. Phil. Ficks, Lutſenring 21. Prot.: Herr Ruſchmann, Karl, Bea nter, Seilerſtr, 3. Herr Gräff, Oeiurich Fuhruntern., Dalberg⸗ traße 13. Herr Sack, Joſef, Schiff⸗ baner, Dalbergſtr. 15. Herr Brutein, Franz, Benee melſte Luiſen⸗ ring 50. Vorſtand: Herr Stadtv. Heinr. Fuß, Pflügersgrdſtr. 18 Prot.: Heir Hill, Val., Beamter, Laurentiusſtr. 17. „Diehold, Bernbard, Wagnermeiſter, Laurentiusſtr. 12. „ Schmitt, Joh. Chriſt. Kamtufegerſeſtr., Laurentiusſtr. 20. „ Heidenreich, Jakob, Metzgermſtr., Langſtr. 5. Wir laden die Wahlbevechtigten zur Stimmabgabe mit dem Anfügen ein, daß nach 8 Uhr nachmittags— auch von ſolchen Wahlbertechtigten, die ſchon vorher im Wahllokal auveſend wanen,— kein Stimmzettel mehr angenommen wird. Manreheim, den 4. Januar 1908f. Der Stadtrat: v. Hollander. 0—5 Friedrich⸗ ſchule U 2 (Mädchen) Zimmer Nr. 28 Prot.: —1 Schulhaus E 5 TI. Zimmer 2 Beilſtraße, Böckſtraße, Hafenſtr. 58 bis Schluß Jungbuſch⸗ ſtraße rechts Werftſtraße Prot.: Schulhaus K 5, I Dalbergſtr. Grabenſtr. Holzſtaße Lusſeuring Nr. 25—62 Neckarvor⸗ landſtraße Schanzenſtr. Seilerſtraße Zimmer Nr. 5 Beiſ.: Dammſtraße —10 Langſtraße —191.—20 Laurentius⸗ ſtraße rechts am Meßplatz Mittelſtraße —15 und —12a Waldhofſtr. links—17 Neckarſchule Turuhalle * Winterer. Tagesordnung zu der am Donnerstag, 11. Jan. 1906, vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Wezirksrats⸗Hitzung, 1. In Sachen des Ortsarmen⸗ verbands Heidelberg gegen den Landarmenverhand Maunheim, Erſatz von Verpflegungskoſten für G. H. Haßlinger. 2. In Sachen des Ortsarmen⸗ verbands Mannheim gegen die Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten allda, Erſtattung von Verpfleg⸗ ungskoſten für Luiſe Sauerland betr. 7848 3. Geſuch des Georg Oechsner in Neckarau um Erlaübnis zum Betrieb einer Schaukwirtſchaft onne Branntwein im Hauſe Schulſtraße 15. 4 Geſuch des Johann Simon Oertel hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft utit Brauntwein im Hauſe 0 5, 6. 5. Desgl. des Adam Broſe in Seckenheim-Rheinau im Relais⸗ haus. 6. Geſuch des Joſef Frank hier um Erlaubnis zun Betrieb der Realgaſtwirtſchaft„zum Darm⸗ ſtädter Hof“, G 3, 13 7. Geſuch des Johann Decker um Erlaubnts zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft uuit Brannt weinſchank„zum gold. Falken“, 8. Geſuch der Marig Köhler hier um Erlaubnis zur Verleg⸗ ung ſeines Schankwirtſchafts- rechts ohne Branutwein vom Hauſe Kepplerſtr. 21 nach Kepp⸗ lerſtraße 27. 9. Desgleichen des Jean De Lank hier rvoim Hauſe G 4, 17 nach R 3, 1. 10. Die Herſtellung der Lin⸗ denhofſtraße von der Bellen- bis zur Eichelshei nerſtraße betr. 11. Die Aeude ung der Sta⸗ tuten der Ortskrankenkaſſe der häuslichen Dienſtboten betr. 12. Desgleichen der Ortskran⸗ kenkaſſe Maunheim. Sänitliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 6. Januar 1906. Großh. Bezirksamt: Lang. Heffentliche Berſteigernug. Dienstag, 9. ds. Mts., nachm. 2 Uhr und an den folgenden Tagen werde ich im Pfandlokal G 4, 5, hier im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters die zur Konkurs⸗ maſſe des Ludwig Kolb hier gehörigen Gegenſtände als: 1 Regiſtrierkaſſe, 3 Gas⸗ lüſer, 32 große u. 6 kleine Patentſtänder, 1 Dezimal⸗ und Tafelwage, 1 Hackklotz, 1 Partie Pergament und Packpapier, 1 Faß ca. 32 Liter franzöſiſchen Cognac, verſchiedene Sorten Weine, Sekt und Punſcheſſenzen, ferner Zucker, Kaffee, Boden⸗ wachs, Erbſen, Cacab, Seife, Senf, Sultaninen, verſch. Eierteigwaren u. Sonſtiges öffentlich gegen Barzahlung verſteigern. 32078 Mannheim, 6. Jan. 1906. Lindenmaier, Gerichtsvollzieher. 0 2 8 18 7 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 3. Januar 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Prändlolale Q 4, 5 hier gegen kare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenttich ver⸗ weigern: Möbel verſchiedener Art. Mannherm, 6 Januar 1906. Mülle, Gerichtsvollzieher. Riedfeldſtx. 46. Zwaugsverſteigerung. Montag, 8. Januar 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 32121 ea. 1000 St. Strohhüte, ein Photographenapparat, 1 Fahrrad, I Nähmaſchine u. Verſchiedenes. Mannheim. 6. Jan. 1906. Zollinger, Gerichtsvollzteher Heffenkliche Herlteigerung. Montag, 3. Januar 1906, werde ich im Auftrage oes Herrn Rechtsagenten Ernſt Kaufmann hier gein.§8 1234 Bürg. Geſ. Buch für Rechnung eines Dritten im Piaudlokale G 4. 5 hier gegen bare Zahlung öffentlich verſtei⸗ gern: 3 Eine Nähmaſchine. Maunheim. 6 Janner 1906. Müller, Gerichtsvollzteher, Riedfeldſtr. 46. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 3. Jauuar 1906 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Dezimalwage, 1 Winde, 1 Elektromotor, 1 Dynamo⸗ maſchine, Kronleuchter, Schreibtiſche, Panzertüren, Feilen, Schraubſtöcke, 4 Betten, Schränke und Sonſtiges. 321¹8 Mannhbeim, 6. Jan. 1906. Dingler, Gerichtsvollzieher. Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, 7. Januar 1906.(Miſſionsfeſt). In ſämtlichen Kirchen wird eine Kollekte erhoben für die Heidenmiſſion. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Zettelmann.(Kollekte.) Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Sladtpfaärrer Hitzig.(Koſekte). Morgens l⸗ Uhr, Kindergottesdienſt, Herr Stadtp arrer Achtnich Nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarxer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar Lemme,(Kollekte). Morgens ¼12 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmitlags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uor Predigt, Herr Skadtvikar Honſell. Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Kollekte. Morgens 11 Uyr Chriſtenlehre. Herr Stadipfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Klein. Kollekte. Aula des Realgymnaſtums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Kollekte, Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vitarx Zettelmann. Kollekte. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kraſtel. Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Kollekte. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Duhm. Kollekte. Diakoniſſenhauskapelle. digt, Herr Pfarrer Kühlewein. Montag, den 8. Januar— Samstag, den 13 Januar allgemeine Gebetswoche jeweils abends 8 Uhr, Herr Pfacrer Kühlewein. Euang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. 9. Wochenprogramm vom 7. bis 13. Januar. Sonntag, 7. Januar, ältere Abtellung, abends 8 Uhr Allianzge etsverſammlung in K 2, 10. Montag, 8. Jannar abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der älteren Abteilung, über Pfalm 37, Herr Pfarrer Kühlewein. Dienstag, 9. Januar, abends ½9 Uhr: allgemeine Bibel⸗ ſtunde in Traitteurſtraße 21, Herr Stadtmiſſionar Mühlemattei⸗ ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde auf der Neckarſpitze, Helr Stadt⸗ vikar Schüſſelin. ½9 Uhr Turnen in Großh. Gymnaſium. „Mittwoch, 10. Jaunar, nachm.—7 Uhr: Bibelkränzchen für Schüler höherer Lehranſtalten. Abends ½9 Uhr: Probe des Jugendchors. Donunerstag, 11. Januar, nachmittags von 2 Uhr an: Chriſtl. Backervereinigung, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend 9 Uhr Probe des Männerchors. Freitag, 12 Jan,, abends ½9 Uhr Bidelſtunde der Jugend⸗ Abteilung über 1. Moſe 4,—16, Herr Stadtvikar Lemme. Samstag, 13. Jan., abends ½9 Uhr Verſammlung der Jugendabtetlung Schwetzingerſtadt, Tiaitteurſtr. Nr. 21, abends ½10 Uhr Gebetsvereinigung. Diensſgag und Donnerstag Abend Proben des Poſaunenchors. Jeder chriſtlich geſiunte junge Mann und Ilungling iſt zum eſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Auskunft in eins Augelegenheiten erteilen: der 1. Boſitzende, Stadtvikar chüſſelin. T 6, 24, der Sekretär, Stadt miſſionar Makter, U 8, 23. Stadtmiſſton. Vom 7. bis 13. Januar 1906, Gebetswoche. Jaeden Abend ½9 Uhr findet im Vereinshaus K 2, 10 und in der Schwetzingervorſtadt, Traitteurſraße 19 eine Gebeisvereinigung ſtatt. Die übrigen Veranſtaltungen an den Abenden fallen aus. Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgem. Erbau⸗ ungsſtunde Stadt iſſtonar Krämer. ½6 Uhr: Jungſtauenverein, (Blbel⸗ und Geſangsſtunde). Montag—5 Uhr: Fiauenverein(Arbeitsſtunde), Samstag—2 Uhr: Piennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½8 Uhr Fami⸗ lienabend. Montages Uhr; Jung rauenbeſcheerung. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Uhr: Sonnlagsſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uor: Sonntagsſchule Freitag ½9 Uhr: Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Zu den allgem. Bibelſtunden und Gebetsvereinigungen der Sladimiſſton iſt jedermann kreundlich eingeladen. Apoſtoliſche Gemeinde, Schwetzingerſtr. 124, Hinkh. Gottesdieuſt: Sountag vornittag 10 Uhr, nachmiitags 5 Uhr. Donnerstag ahends 8¼ Uhr. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag, 7. Jau, vor n. 10 Uhr und nachmittags ½4 Uhr nachmittags ½2 Uhr Kindergoltesdienſt. Montag bis Freitag jeden Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann il freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 7. Jan. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. Eheinſtruktion. ½10 Uhr Predigt, Eheinſtruktion und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Eheinſtruktion. 2 Uhr Chriſtenlehre.% Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang, Knaben im Saal. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. Untere katholiſche Pfarrei. Sonntag, 7. Januar. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit erzbiſchöfl. Eheinſtruktion 1. Teil. ½10 Uhr Amt mit erzbiſchöfl Ebeinſtruktion 1. Teil. 11 Uhr heil. Meſſe mit erzbiſchöfl. Eheinſtruktion 1. Teil. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr Bruderſchafts⸗Andacht zum heil. Herzen Jeſu. ½4 Uhr Verſammlung der maxtan. Jungfrauenkongregation mit Vortrag, Andacht und Segen. Kathol, Bürgerhoſpital. Sonntag, den 7. Jauuar. ½9 Uhr Singmeſſe mit J. Teil der Eheinſtruktion. 4 Uhr Nachmittagsandacht.— Die Schüler der Mittelſchulen be⸗ ſuchen den Gottesdienſt in den Pfarrkirchen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt). Sonntag, 7. Jan. Von 6 Uyr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe und Hirtenbrief. ½10 Uhr Hirtenbrief und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½8 Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaſt. 3 Ur Verſammlung der chriſtl. Mütterbruderſchaft. He liggeiſtkirche. Sonntag, 7. Januar. Monats⸗ ſonntag für die männl. Jugend. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe, Eheinſtruktion. Monatskommunion für die männl. Jugend. ½10 Uhr Eheinſtruktion 1. Teil und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. Eheinſtruktion. ſ½8 Uhr ſakrament. Bruderſchaft u. Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag, 7. Januar. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe Morgens ½11 Uhr Pre⸗ mit Predigt. ½3 Uhr Andacht zur Muttergottes. ½4 Uhr Verſammlung des Müttervereins. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 7. Jan. Von 6 Uhr au Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt. ½% Uhr Chriſtenlehre für den 1. Jahrgang. Uhr Vesper. (Alt) Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche). Sonntag, 7. Juudee 1906, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Piedigt, Herr Stadtpfarrer Chliſtian. PAPA Kunstgevetde-Veren„Pfaagad- inm Mannbheim. (VVerein für angewandte Kunstu. künstlerische Kultur) Mittwoch, den 10. Januar, abends 8 Uhr im Casino-⸗Saale 61547 Max Grad-Abend Eigene Dichtungen vorgetragen von rau Maria Bernthsen Max érad) Karten à Mk..50 sind zu haben in den Buch- und Kunsthandlungen von Broekhoff & Schwalbe, A. Donecker, Julius Hermann, Just Schiele und A. Lauterborn(Ludwigshafen). Tanz-Institut Otto Hetzel Lamey-Loge 8 4. 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Induſtrie erheblich geſtiegen.— Die Drahtinduſtrie ſehr gut beſchäftigt, die Verkaufspreiſe der Fabribate waren zwar noch gedrückt, immerhin aber beſſer als im vergangenen Jahr.— Die Verkaufspreiſe der Fahrräder ſind weiter geſunken. Im Großhandel mit Drogen, Chemükalien, Mate⸗ im allgemeinen befriedigend, doch hältnismäßig günſtig. dbon Schuhwichſe und Schuhereme — Nhonnement flr den Seneral⸗Hnzeiger inkl. Beilagen: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 20 pfg. monatl., durch die Poſt bezogen inßkl. Poſtaufſchlag If..42 g. Auart. Einzelnummer s Pfg. e Generai Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer Seneral⸗Hinzeigers“ ſind Jandels- und u= Induſtrie-Zeitung der Stadt Illannheim und Umgebung 0 —— für Südweſtdeutſchland— Tel zhon⸗ſlummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Burzau(Hnnahme von Druckarbelten)n 341 Redaktioc(rnnn 377 Expedltion e„„6„ 218 Eerſcheint jeden Samſtag Hbend — Inſerate Die Koldnel-Zeile 20 pfg. Huswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile, 60 r Telegrammefdreſſe: „Jdurnal Mannheim“ 2 nur mit Senehmigung des Lerlages erlaubt Samſtag, 6. Jan. 10 O0. Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim. In der Ausführung elektriſcher Licht⸗ und Kraft⸗ anlagen war die Beſchäftigung etwas beſſer und es wird auch auf einen etwas größeren Gewinn gerechnet. Doch wird hier ſowohl als auch beim elektriſchen Inſtallalions⸗Ge⸗ werbe über die Unmöglichkeit der Erlangung ausreichender Preiſe geklagt.— In der Herſtellung von Acethlenanlagen konnte Umſatz und Gewinn des Vorjahres aufrecht erhalten werden.— Der Umſatz in Kabeln und iſolierten Drähten iſt im Zuſammenhang mit dem Aufſchwung der geſamten elektriſchen war al⸗ und Farbwaren war der Geſchäftsgang im allgemeinen befriedigend.— Der Großhandel mit Gewürzeniſt vom Ver⸗ Jauf des Geſchäftsjahres nicht befriedigt, da die Nachfrage erheblich ſchwächer war als im Vorjahr.— In der chemiſchen Groß⸗ äinduſtriſe hat die lebhafte Tätigkeit des Vorjahres angehalten; mit den vermehrten Umſätzen hielt der Nutzen nicht üßberall gleichen Schritt, weil manche Rohſtoffe teurer einſtanden und die Arbeits⸗ Whne erhöht werden mußten. Die Lage des Düngermarktes hat ſich etwas gehoben.— Die Preiſe der künſtlichen Dün⸗ germittel konnten etwas erhöht werden, die Erhöhung ent⸗ ſprach aber der Verteuerung der Rohſtoffe nicht. Der Kampf gegen die durch Tarif⸗ und Zollmaßnahmen begünſtigden ausländiſchen Induſtrie dauert fort. Der Geſamtumſatz konnte deshalb nur mit Außerſter Anſtrengung auf dem vorjährigen Stande gehalten wer⸗ den, der Fabrikationsnutzen ſtand jedoch auch in dieſem Jahre noch Richt im angemeſſenen Verhältnis zum Aufwand an Kapital und Arbelt.— Der Großhandel in künſtlichen Düngermitteln war vurde das wichtige Herbſtgeſchäft durch ungünſtige Witterung beeinträchtigt.— In der chemiſch⸗ pharmazeutiſchen Induſtrie war der Geſchäftsgang wicht ganz be⸗ friedigend; der oſtaſiatiſche Krieg rief zwar einen größeren Bedarf in einzelnen Artikeln, namentlich Chinin, hervor, allein dieſer Vor⸗ teil wurde durch den Rückgang des Bedarfs auf anderen Gebieten gufgehoben. Die Ausfuhr deutſcher Spritprävarate iſt dürch die Preispolitik der Spirituszentrale unterbunden. In Glyzerin herrſcht empfindliche Ueberproduktion.— Die Induſtrie der Steinkohlenteer⸗Derivate verzeichnet in letzter Zeit ein Anſteigen der Preiſe für Steinkohlenteerpech; in Teer⸗ dlen beſteht nach wie vor Ueberproduktion; rohe Karbolſäure hat die im vorigen Jahre beobachteten hohen Preis feſtgehalten; der Preis des Rohteers hat ſich kaum geändert.— Die Fabrikation von Anilinfarben für Genußzwecke verzeichnet eine kleine Beſſerung des Ausganges. Die Ausfuhr nach Rußland hat aufgehört.— Infolge der Bartätigkeit hat ſich der Abſatz in Mi⸗ Reral⸗ und chemiſchen Farben, namentlich Zementfarken etwas ge⸗ hoben, der erhoffte Gewinn iſt jedoch durch die Verteuerung der Blei⸗ und Zinkprodukte abſorbiert worden.— Das Geſchäft in Hargprodukten war durch die hohen Preiſe der Rohharze erheblich erſchwert.— Auch in der Lack⸗ u. Firnißinduſtrie beſteht ein Mißverhältnis zwiſchen den Preiſen der Rohſtoffe und den Verkaufspreiſen der Fabrikate, das den Nutzen nicht mit der Erhöhung des Umſatzes ſteigen läßt.— Das Geſchäft in Brauer⸗ glaſuren, Email⸗ und Bodenlacken u. a. war aus dem gleichen Grunde unbefriedigend; es war nicht möglich, die den außergewöhnlich hohen Preiſen der Rohſtoffe wie Sprit, Terpen⸗ tinöl, Schellack u. a. entſprechenden Verkaufspreiſe zu erzielen.— Das Petroleumgeſchäft der großen Importgeſellſchaften wurde durch den durchweg guten Waſſerſtand des Rheines unter⸗ ſtützt, der die billige Verſorgung der oberrheiniſchen Lager er⸗ möglichte.— Die Fabrikation der Speiſeölen war während des ganzen Jahres voll beſchäftigt; der Umſatz ſtieg erheblich, doch war der Nutzen mitunter recht beſchränkt.— Auch der Fabrikation bon Pflanzenſpeiſefetten war die Lage günſtig, hohe Bukterpreiſe und Mangel an anderen tieriſchen Fetten belebten die Nachfrage und den Umſatz. Der Nutzen entſprach dieſem ver⸗ mehrten Umſatz jedoch nur unvollſtändig, doeil die Rohſtoffpreiſe in den Herbſt⸗ und Wintermonaten hoch waren.— Der Großhandel mit Mineralſchmierölen und Fetten verzeichnet dank der Hebung der wirtſchaftlichen Lage vermehrte Umſätze und er⸗ höhte Preiſe.— Die Seifenfabräkation hat ihren Abſatz bergrößert und konnte aus den billigen Preiſen des Baumwoll⸗ ſamenöls Nutzen ziehen. Auch andere Rohſtoffpreiſe waren ver⸗ 0 Der Vorteil wurde aber duech die ungün⸗ ſtige Lage des Glhzerinmarktes aufgehoben.— In der Fabrikation war der Umſatz bei lebhaftem Geſchäftsgang erheblich höher, der Nutzer wurde aber durch die hohen Preiſe des Terpentinöls ſtark beſchnitten.— Das Järberei⸗ und Reinigungsgewerbe war ſlärker be⸗ ſchäftigt als im Vorjahre, ſtarken Wettbewerbes eine dementſprechende Erhöhung des ſchäftsgewinnes nicht erzielen. In der Teytilinduſtrie iſt die wünſchenswerte Beruhi⸗ gung noch immer nicht eingetreten. Die Baummolle war nach wie vor ein Spielball amerikaniſcher Spekulation und blieb fort⸗ während erheblichen Preisſchwankungen ausgeſetzt, wenn die Preisunterſchiede auch nicht ſo groß waren wie im Vorfahre. Während der Baumwollpreis im Vorjahre von 85 auf 36 Pfg. am Jahresſchluß zurückging, ſtieg er 1905 auf 57 Pfg. Auch die Wollpreiſe, die bereits im Vorjahre geſtiegen waren, behielten eine andauernd ſteigende Tendenz.— In Leinen⸗ und Baum⸗ wollwaren war die Geſchäftslage zufriedenſtellend. Auf dem Flachs⸗ und Leinengarnmarkt behaupteten ſich die Preiſe; in Rußland liegt infolge der inneren Wirren das Flachsgeſchäft faſt ganz darnieder. Anfangs war das Geſchäft in Woll⸗ und Strumpfwaren ſchleppend, da mit einem Rückgange der Woll⸗ und Baumwollpreiſe gerechnet wurde. Als jedoch das Gegenteil eintraf, häuften ſich die verſpätet eingehenden Auf⸗ träge ſehr bald derart, daß nur langſam geliefert werden konnte und im Monat Oktober, als plötzlich kalte Witterung eintrat, tat⸗ ſächlich ein Warenmangel herrſchte.— Normal war das Geſchäft uim Manufakturwarengroßhandel. Es wurde aber naturgemäß durch die Preisſteigerungen und ⸗ſchwankungen von Baumwolle und Wolle und durch die ziemlich bedeutende Preis⸗ erhöhung ſämtlicher Fabrikate ungünſtig beeinflüßt.— Im Tuch⸗ konnte aber infolge des herrſchenden Ge⸗ großhandel und ⸗Verſand iſt der Umſatz geſtiegen.— Lebhaft war das Geſchäft in Tüllen und Spitzen.— Der Umſatz in Korſetts iſt zwar gleich geblieben, der Reingewinn aber zurückge⸗ gangen. Das Geſchäftsjahr iſt für die Korſettfabrifation als un⸗ günſtig zu bezeichnen,— In der Damen⸗ und Kinderkon⸗ fektion ſſt der Umſatz geſtiegen, der Reingewinn dagegen kaum, ſodaß das Jahr nur als normal bezeichnet werden kann.— Der Engroshandel von Damen⸗Putz⸗ und Modeartikeln hat zugenommen, der Reingewinn dagegen infolge des zu raſchen Mode⸗ wechſels abgenommen. Im Detailberkauf hat die Ungunſt nament⸗ lich des Frühjahrswetters und der Mode einen Rückgang ſowohl des Umſatzes wie des Reingewinnes herbeigeführt.— Der Umſatz hat in der Herrenkonfektion wieder eine kleine Zunahme er⸗ fahren. Bei guter Herſtellung findet auch beſſere Wane Abſatz. Die Verkaufspreiſe konnten der Steigerung der Rohſtoffpreiſe und der Arbeitslöhne nicht folgen.— Zufriedenſtellend war das Geſchäfts⸗ jahr für die Fabvikation von Berufskleidern. Der Engros⸗ verkauf von Trikotagen wurde aufgegeben, da mehr und mehr der direkte Verkehr zwiſchen dem Textilfabrikanten und dem kauf⸗ kräftigen Detailgeſchäft den Groſſiſten ausſchaltet.— Gut war wiederum die Beſchäftigung in der Fabrikation von Herren⸗ wäſche, in der Lohnerhöhungen und Steigerung der Rohſtoffpreiſe eine Erhöhung der Preiſe für fertige Ware bedingten.— In der Juteinduſtrie war das Geſchäftsjahr etwas beſſer als das Vorjahr, da einmal die Betriebseinſchränkungen des Verbandes deutſcher Juteinduſtrieller zur Beſeitigung der Ueberproduktion und damit der Urſachen der Preisſchleuderei führten und andererſeits die konkurrierende indiſche und ſchotliſche Juteinduſtrie, die weſent⸗ liche Vorteile vom oſtaſiatiſchen Kriege zogen, auf die deutſchen In⸗ landspreiſe weniger drückten. Ungünſtig wirkte dagegen die Preis⸗ treiberei in Rohjute. Die neue Zellſtoffſpinnerei wird Amfang 1906 ihren vollen Betrieb aufnehmen.— Der Bedarf an Packtuch, Säcken und Decken nümmt andauernd ſtark zu. Der Geſchäftsgang in Fabrikation und Groößhandel wird als nor⸗ mal und durchaus befriedigend bezeichnet.— Von der allgemeinen Beſſerung in der Lage der Induſtrie hat auch die Senlinduſtrie Nutzen gezogen. Trotz der ungünſtigen Lage des Rohmaterial⸗ marktes und der ungenügenden Verkaufspreiſe kann daher das Jahresergebnis als befriedigend bezeichnet werden. Die Zellſtoffünduſtrie befindet ſich inſolge der ſehr guten Beſchäftigung der Papierinduſtrie in ſo günſtiger Lage, daß eine große Anzahl neuer Colluloſefabriken in Schweden, Norwegen, Oeſterreich⸗Ungarn etc. errichtet wurden, ſodaß ſelbſt für den Fall, daß die diesjährige ſehr ſtarke Nachfrage nach Cellutoſe noch über⸗ boten wird, der Bedarf mehr als reichlich gedeckt werden kann.— Bei dieſer günſtigen Lage der Papierfabrikation war auch der Ve⸗ darf an Papierlumpen außerordentlich groß, die Preiſe dem⸗ entſprechend hoch und die Lager knapp. Dafür, daß der Zwiſchen⸗ bandel höhere Preiſe zahlen mußte, erhielt er Erſatz in der Um⸗ ſatzſteigerung.— Papier⸗ und Papierwarenfabrika⸗ tüon und ⸗Großhandel waren oft nicht in der Lage den höheren Celluloſe⸗, Holzſtoff⸗ und Lumpenpreiſen entſprechende Verkaufs⸗ preiſe zu erzielen. Die ſtarke Beſchäftigung ſehuf jedoch auch in dieſer Branche dafür einen Ausgleich.— In der Tapeten⸗ fabrikation war die inländiſche Nachftage beſonders auch im beſſeren Genre noch etwas größer als im Vorjahre. Ungünſtig lag das namentlich durch Preisunterbietungen leidende Auslandsge⸗ ſchäft.— Im Tapetenhandel hat ſich die Lage gegen 1804 nicht gebeſſert. Umſatz wie Reingewinn ſind etwa ebenſo hoch wie im Vorjahre.— In der Kartonnagenfabrikation war die Veſchäf⸗ — ligung durchaus regelmäßig, die Nachfrage zeiiweiſe ſe rege, daß ihr nur durch Ueberſtundenarbeit genüge geleiſtet werden konnte. Der Gewinn dürfte dagegen den des Vorjahres kaum überſteigen.— Die Mannheimer Buchdruckereien waren das ganze Jahr hindurch ſtark beſchäftigt. Die größeren induſtriellen Etabliſſements erteilten bedeutende Aufträge in Druckſachen. Wie gewöhnlich ſtanden die Preiſe in keinem günſtigen Verhältnis zu den Umfägzen. Erfreulich war auch der Geſchäftsgang in der Lithographie, in der ſich mehr und mehr ein künſtleriſcher Zug bemerkbar macht. In der Kalblederinduſtrie war zwar die Nachfrage während des ganzen Jahres bei ſteigenden Preiſen rege, gleichwohl iſt die Lage der Induſtrie infolge des Weiterſteigens der ſchon im Vorjahre außerordentlich hoch ſtehenden Rohſtoffpreiſe unbefriedi⸗ gend. In der letzten Zeit mußte die große Weinheimer Jabrik den Einkauf einſtellen, da die Preiſe ſo ſtark ſtiegen, daß entſprechende Preiſe für fertiges Leder nicht zu erzielen waren, zumal die Leder⸗ preiſe ſchon bisher nur einen ganz geringfügigen Nutzen ließen.— Der Lederhandel erzielte allgemein größere Umſätze, dagegen konnten nicht allgemein der Preisſteigerung für Leder, die bis zu 20 Proz., betrug, entſprechende Verkaufspreiſe erzielt werden. ⸗ Auch im Schuhwarenhandel war das Geſchäſt gut, wenn auch der Verdienſt nicht in gleichem Maße wie der Abſatz zugenom⸗ men hat, da die Verkaufspreiſe der Steigerung der Rohſtoff⸗ und Fabräkatpreiſe nicht folgen konnten.— Infolge⸗ des, anhaltenden Steigens der Preiſe für Rohhäuke iſt die Lage der Treih⸗ riemenfabrikation, die für ihre Erzeugniffe keine ent⸗ ſprechenden Verkaufspreiſe erzielen konnte, trotz einer gewiſſen Um⸗ ſatzſteigerung wenig befriedigend. In Tannenſtammholz war auch 1905 kein gütuftiges Reſullat zu erzielen. Die Preiſe ſanken bis auf 57—58 Pfg. und hoben ſich erſt gegen Ende des Jahres ein wenig. Ein Grund dafür, daß um jeden Preis verkauft werden muß, iſt der infolge Stapelplätzen für Stammholz. Dieſer Mangel verhindert ein Ab⸗ warten günſtiger Konzunktur, weil die Firmen Platz für unter⸗ wegs befindliche Anfuhren ſchaffen müſſen.— In Eichenholz nahm das Geſchäft ſeinen normalen Verlauf.— Der Rundcholz⸗ markt wird von Mannheim mehr und mehr nach Maintz verlegt. — Das Geſchäft in ktannener Sägeware näahm zu Beginn bes Jahres eine entſchiedene Wendung zum Beſſeren. Mit dem Herantammen der oſteuropäiſchen Zufuhren und zinfolge der Arbeilerbewegungen in Rheinland⸗Weſtfalen ſchlug die gube Stimmüng indes wieder um. Erſt gegen Jahresſchluß wurde die Komjunktur wieder günſtiger. ſüdoſteuropälſche Konkurrenz mimmt immer mehr zu— Der Weichholzhandel nach Rhein⸗ land und Weſtfalen hat an Umfang ſehr zu genommen. er⸗ ſchiedenſe Mannheimer Firmen ſind jedoch durch die hohen Holzpreiſe in Bahern und äm Schwarzwald gezwungen worden, Wäre aus der Bukowinng und Galizien zu imporkieren, die enſweder per Bahn nach Mannheim kommt und dort umgeſchlagem wird oder zu Schiff von Galaz und Odeſſa über Rotterdam nach den mittelrheiniſchen Häfen Düisburg, Düſſeldorf uſw. In letzterem Falle geht alſo wieder ein Teil des Mannheimer Umſchlagsverkehrs verloren, fachdem bereits der Umſchalgsverkehr von Sägewaren, die in Bahern, Württemberg, Baden und dem Elſaß ergeugt und für den Mittel⸗ und Niederrhein beſtimmt ſind, faſt gang an Karhs⸗ ruhe verloren gegangen iſt und ſpeziell für bayexiſches Holz Würz⸗ burg als Mainumſchlagsplatz mmer mehr in Vetrachb kommtt. Nach dem Saarrevier, der Pfalz und Elſaß⸗Lothringgen kann in weicher Schnittware von Mammheim nur kvenig geliefert werden, da die Sägewerke im Schwarzwald, Allgäu uſw. ziemlich günſtige Bahnfrachtfätze dorthin haben und unter Umgehung des Marfn⸗ Di Die der Hobelinduſtrie hob ſich das Geſchäft erſt um die Mitte dess Jahres, ohne daß jedoch eine Preisaufbeſſerung zu erzielen war. Für das kommende Jahr iſt mit höheren Einkaufspreiſen für nordiſche Hobelware zu rechnen.— Ueber das Pitchpine⸗ und Redpine⸗ importgeſchäft iſt wieder nichts günſliges zu berichten. Die Preſſe für beide Holzarten gingen in Amerika ſprungweiſe um 25—35 0 im die Höhe. Dieſer rapiden Steigerung konnten die Verkaufspreiſe nur ſehr langſam folgem. Unter dieſen Umſtänden ſind die Aus⸗ ſichten für das kommende Jahr nicht günſtig.— In der Kunſtmöbel⸗ induſtrie iſt das Geſchäft namentlich im der zweiten Hälfte des Jahres ſehr zurückgegangen. Als Urſache werdenm die unruhigen Zeiten angeſehen, die auf die Kaufluſt für teure Eintſchlungen und Luxusartikel von ungünſtigem Einfluß ſind. In der Spezial⸗ fabbrükanton bon Sglon⸗ und Spoiſezimmereinrichtungenß iſt der Umfatz ſehr getvachſen.— Der Faßholzhamdel brachte infolge der außerordentlich hohen Rohholz⸗ und billigen Faßpreiſe noch immer keinen normalen Verdienſt. 0 5 In der Korkſtopfeninduſtriſe iſt der Umfatz gegenüber en. Die dieſer Induſtrie nachteilige Alüſſe hat weiterhim zugenommen, ft lilt unter der enormen Preisſteigerung ials, des Rohkautſchuks. Deſſenungeachtet Harigummi⸗ und Asbeſtwarenfabrifatieer dank ing umlohnender Geſchäfte und durch Erſparniſſe in Aäkation und Organiſation Umſatz und Reingewinm erhöhen. — In der Fabrikali, von Gummiſchuhen und Pneoy⸗ matiks wwair das Geſchäftsjahr beſſer als im Vorjahr. Doch läßt die Geſchäftslage wie die der geſamten Gummzinduſtrie noch vies Vepbreiturig der P Das Gu mmigeſch des wiche konnte der Aßz 2l, von Verbauung der bisherigen Floßhäfen eingetretene Mangel am heitter Zwiſchenhandels nach den genannten Gebieten liefern.— In zu wünſchen übrig.— Dle Fabrikatſon gumnerkek Stofſe und Warem daraus hatte brotz erheblicher Umſatzſteigerung keine Gewinn⸗ zumahme zu verzeichnen, was ſeine Urſache in den hohen Kautſchuk⸗ preiſen hat.— Das Gleiche gilt vom Gummiwarenhandel, in dem die ſtarke Konkurvenz immer mehr die Preiſe drückt.— In Zel u⸗ loid wäſche und anderen Zellulojdwaren war der Ge⸗ ſchäftsgang normal. In Zelluloidtoilettenartikeln und Zelluloidſpiel⸗ waren beſtehht das ſchon im Vorjahre betlagte Mißverhältnis zwiſchen Geſtehungskoſten und Verkaufspreiſen ungemindert fort. Das Jahr 1905 war der Schiffahrt in mancher Be⸗ ziehung günſtig. Der Hafenverkehr iſt, wie erwähnt, wieder ge⸗ ſtiegen und zwar ſowohl im Staats⸗ und Induſtriehafen wie im Rheinauhafen, im erſteren von 4 661000 Tonnen in den erſten 11 Monaten des Jahres 1904 auf 4816000 Tonnen in der gleichen Zeit des Jahres 1905, im Rheinauhafen entſprechend von 1398 000 Tonnen auf 1 595 000 Tonnen. Es entfällt alſo zwar der Hauptanteil des Zuwachſes wieder auf der Rheinauhafen. In der zweiten Hälfte des Jahres hat jedoch der Verkehr im Haupt⸗ hafen ſtärker und regelmäßiger als im Rheinguhgſen zugenommen, der ſogar in den Monaten September, Okſober und November einen Verkehrsrückgang aufwies. Der Geſamthafenberkehr betrug in den jeweils 11 erſten Monaten der drei letzten Jahre in 1000 Tonnen 19083: 6816, 1904: 6084, 1906: 6411. In den Häfen von Mannheim, Karksruhe und Straßburg ſtellt ſich die Steigerung des Hafenverkehrs gegenüber dem Vor⸗ jahre(in Mannheim und Karlsruhe für Januar bis November, in Straßburg für Januar bis Oktober) folgendermaßen dar Zunahme des Güterverkehrs im Hafen in 1000 T. in pCt. Mannheim 357= 5,9 pCt. Karlsruhe + 122= 25,2 pCt. Straßburg + 357= 45,8 pCt. Die lebhafte Aufwärtsbewegung in Handel und Induſftrie machte ſich auch im Verkehrsgewerbe bemerkbar. Der Waſſerſtand war anhaltend günſtig. Die Frachten wurden aller⸗ dings erſt dann erheblich höher, als in der zweiten Hälfte des Jahres ſehr große Mengen Getreide mit Rückſicht auf den neuen Zolltarif eingeführt wurden. Das hatte zur Folge, daß alle vor⸗ handenen Lagerhäuſer, Werft⸗ und ſonſtigen Hallen gefüllt wur⸗ den und ſogar Nothallen erſtellt werden mußten, und wenn nicht die Schiffahrt auf dem Oberrhein bis Ende Oktober offen geweſen wäre, hätte es in Mannheim⸗Ludwigshafen zu der herrſchenden Wagenmangel⸗Kalamität noch eine Lagermangels⸗Kalamität ge⸗ geben.— Der Paſſagierverkehr der Perſonenſchiffahrt war infolge der Hitze der Sommermonate ſehr ſtark, der Güter⸗ verkehr erfuhr wieder eine erhebliche Steigerung. Das Speditionsgewerbe war befriedigend, aber zu unlohnen⸗ den Preiſen beſchäftigt.— Die Neckarſchiffahrt hatte mit ſo ſchlimmen Niederwaſſerverhältniſſen zu kämpfen, daß für ſie das Jahr ungünſtig war. Auf das Transportverſicherungsgeſchäft und awar beſonders auf das Seetransportberſicherungsgeſchäft hat die allgemeine politiſche Lage und die Witterung einen ungünſtigen Einfluß gusgeübt. Der Wettbewerb iſt womöglich noch ſchärfer geworden.— Das Unfall⸗ und Glasverſicherungsgeſchäft hat eine weitere Ausdehnung erfahren.— Die Ausdehnung der Ginbruchs⸗ und Diebſtahlverſtcherung machte nicht ſolche Fortſchritte wie im Vorjahre.— Das Feuerrückverſicherungsgeſchäft dürfte etwas gün⸗ ſtiger abſchließen.— In der Haftpflichtverſicherung hat zwar die Verſicherungsluſt etwas abgenommen, die Qualität der Geſchäfte hat ſich jedoch weſentlich gehoben, denn dieſem Verſicherungszweige gelang es im Gegenſatz zu anderen, dank der Beſtrebungen der ver⸗ einigten Geſellſchaften, die Prämie auf einer den Riſiken ent⸗ ſprechenden Höhe zu halten.— Das Lebensverſicherungsgeſchäft hat ſich weiter gehoben. 5 Für das Bankgeſchäft darf das Jahr als ein gutes be⸗ geichnet werden. Allerdings werde das Notenbankgeſchäft, das in erſter Linie auf das Zinſengeſchäft angewieſen iſt, von dem während des größten Teils des Jahres billigen Geldſtande ungünſtig beein⸗ flußt. Aber auch der Notenbank gelang es, die auf Grund des Notenprivilegs zur Verfügung ſtehenden Mittel ſtets in aus⸗ giebigſter Weiſe zu verwerten.— Für die weniger bedeutenden Gewinne an Zin ſen im erſten Halbjahre dürfte das zweite Halb⸗ jahr einen Ausgleich bringen.— Recht lebhaft geſtaltete ſich das Effektengeſchäft. Die geſteigerte Rentabiljtät der meiſten Dicidendenpapiere rief lebhafte Kaufluſt hervor ud führte zu bedeutenden Umſätzen und zur Grhöhung des Kursniveaus. Die Unruhen in Rußland und die Verteuerung des Geldes führten jedoch im Spätjahre zu Kursrückgängen.— Angeſichts der ſtarken Be⸗ ſchäftigung der Induſtrie und der lebhaften Handelstätigkeit, welche im Hinblick auf den neuen Zolltarif noch ſtärker zunahm, könnte auch eine merkliche Steigerung des Wechſel⸗ und Kontoverkehrs nicht ausbleiben. Daß von der relativen Beſſerung des Geſchäftsganges im Jahre 1905 auch die Arbeiter ihren Anteil erhalten haben, geht, ab⸗ geſehen von der oben mitgeteilten Einkommensverſchiebung und Zu⸗ nahme der Steuerzahler, aus zahlreichen uns zugegangenen Mit⸗ teilungen über Lohnerhöhungen hervor. Der Arbeitsmarkt: lag— wwie ebenfalls ſchon gezeigt— weſentlich günſtiger als im Vorjahre.— Die Zahl der Arbeiter wurde in einer großen An⸗ gahl von Betrieben vermehrt, nur in wenigen vermindert. Wie im Vorjahre herrſchte in nicht wenigen Betrieben Mangel an Arbeitern und weſhlichen Arbeitskräften. Die verhältnismäßige Gunſt der Lage wurde auch in unſerem Bezirk in zahlreichen Geſchäftsgteigen zun Lohnbewegungen und Streiks ausgenützt. Zu einem rechten Ge⸗ nuß ihrer Lohherhöhungen kam die Arbeiterſchaft aber infolge der herrſchenden Fleiſchteuerung nicht, die auch für Mannheim ſich in dem Rückgange des täglichen Fleiſchverbrauchs von ca. 170 Gramm Auf ca. 161 Gramm pro Kopf ausdrückt. —— Dom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) Unter dem Einfluſſe der Feiertage war die Tendenz an den Warenbörſem eine ruhige und die Umſätze waren nur ziemlich mäßig.⸗ Die Weizenmärkte verkehrten anfangs ker Woche in rückläufiger Bewegung, doch konnte man bald im allgemeinen eine feſtere Stimmung konſtatieren. Die Steigerung ging hauptſächlich von Amerikg aus, doch auch bei uns folgte man dieſer Aufwärtsbe⸗ wegung, da das Froſtwetter am letzten Saunstag ſo ſtreng einſetzte, daß man mit Recht vermutete, daß die Binnenſchiffahrt nachhaktig Unterbrochen werden dürfte. In den letzten Tagen teet ſodann in⸗ ſolge des bei uns eingetretenen Tauwetters wieder eine Ab⸗ ſchwächung ein, zumal auch die amerikaniſchen Börſen infolge der Zunahme der ſichtbaren Weizenvorräte, dieſelben ſind laut Braad⸗ ſtreet in den lezten 8 Tagen von 65 760 000., auf 69 867 000 buſhels und das ſchwimmende Weigenquantum von 82 500 009 b. auf 88 200 000 buſhels geſtiegen, eine ſchwächere Tendenz kabelten Auch die von Buenos⸗Aires drahtlich gemeldete flaue Tendenz wirkte verſtimmeſſd guf die Haltung der Weltmärkte ein. Die Preiſe ſind in den letzten 8 Tagen bordfrei Bahia⸗Blanka von Doll..25 auf Dolk..95 zurückgegangen. Zur Verſchiffung kamen von Argentinien (inl. Uruguay) in der nunmehr abgelaufenen Woche nach Groß⸗ britannien 25 000 Qus. gegen 28 000 Qus. in der Vorwoche(i. V. 16 000 bezw. 23 000 Qus.) und nach dem Kontinent 25 000 Qus aà gegen öchige 30 000 Qus.(i. V. 18 000 beztw. 28 000 Qus.), Trotzdem baben die Kurſe ſowohl bei uns als auch an den amerifa Rniſchen Börſen gegen die Vorwoche eine ziemlich ſtarke Aufwärts bewegung aufzuweiſen, die hauptſächlich durch neuerdingsgekabell. Nachrichken aus Argenilinten, koach kafewwſt Rezelſalle nieder⸗ gegangen ſind, hervorgerufen wurde. Die Preiſe in den amerika⸗ niſchen Terminbörſen ſtellen ſich im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: New⸗Nork 28.J/12,../1. Diff. Chikago 28./12../1. Diff. Januar——— 84 Mai 917 92%½+1¼ 86% 88/½41% Juli 88/% 89%¼½1½ 83% 84%51%/ Auch die Roggenmärkte verkehrten in ziemlich feſter Haltung und ſelbſt die Zunahme der Berliner Vorräte, die in dem letzten Monat ein Anſchwellen von 4,276 Tonnen ergaben, blieb ohne Einfluß, da die Vorräte ſich im feſten Händen befinden ſollen. Im großen ganzen wurde der Markt durch die zeitweiſe feſte Haltung der Weizemnärkte günſtig beeinflußt, ſodaß der Preis für Mai⸗ ware an der Berliner Börſe von M. 174,25 auf M. 175,25 ſtieg. Für Hafer war die Stimmung weiter recht feſt. Die Nach⸗ frage iſt ſowohl für mittlere als auch für beſſere Sorten recht rege und die Agebotenen Partien werden von dem Handel ſchlank auf⸗ genommen. Des weiteren iſt es die feſte Stimmung für ſämtliche Futterartikel, die ſtimulierend wirkte. An der Berliner Börſe ſtieg der Preis per Mai in den letzten 8 Tagen von M. 162,25 auf M. 168 per Tonne. Für Mais war die Tendenz im allgemeinen recht feſt. Einige Momente, wie z. B. die Zunahme der Vorräte in den Ver⸗ einigten Staaten, die laut Braadſtreet in den letzten 8 Tagen von 14 088 000 Buſhels auf 17 880 000 Buſhels angewachſen ſind, wirkten zwar vorübergehend ungünſtig auf die Preiſe ein, doch behielt die feſte Stimmung die Oberhand, ſodaß die Preife, wie aus nachſtehenden Vergleichsziffern erſichtlich iſt, gegen die Vorwoche ½ bis 93 C. gewinnen konnten. Von Argentinien gelangten in dieſer Woche 78 000 Ors. gegen 99 000 QOrs. in der Vorwoche (i. V. 176 000 bezw. 252 000 Ors.) zur Verſchiffung. Die ameri⸗ kaniſchen Notierungen ſind: New⸗Pork 28.2../1. Diff. Chikago 28.12../1. Diff. Januar— 52—/— 40% Mai 50½% 50/¾8—½½ 44.g 44 ꝰ Juli 505/ 50¾1½ 44/ 45˙¹˙6—6 Die Kaffeemärkte verfolgten anfangs ruhige Haltung, indes zogen die Preiſe ſpäterhin an, da nach eingelaufenen privaten Meldungen aus Newhork die braſilianiſche Regierung beabſichtigen ſoll, von den Einfuhrzöllen überhaupt 50 Proz. ſtatt bisher 25 Proz. in Gold zu erheben. Nach der gleichen Meldung ſoll Rooſevelt beabſichtigen, 3 C. Einfuhrzoll auf Kaffee in den Vereinigten Staaten zu berkangen. Die Nachricht der Firma Diogenes Ferreira in Santos, daß die nächſte Santos⸗Ernte wohl 10 Millionen Sack erreichen werde, wurde mit großer Zurückhaltung aufgenommen, da die Ernte bis dahin noch manchen Witterungszufällen ausgeſetzt ſein dürfte. Auch die Statiſtik von Lanenville, wonach der Welt⸗ borrat um 400 000 Sack abgenommen habe, wirkt ſtimulierend⸗ Nach einem Telegramm der Herren Kriſche u. Co. in Santos ſchätzt man die mutmaßlichen Zufuhren für Santos für den Monat Januar auf 300 000 Sack und diejenigen für Rio nach einer Depeſche von Gugen Urban Succeſor de Karl Kriſche auf 250—275 000 Sack. Die Wochenzufuhr in Santos belief ſich auf 99 000 Sack gegen 117 000 Sack in der vorhergegangenen Woche und die in Rio auf 48 000 Sack gegen vorwöchige 68 000 Sack. Die ſichtbaren Vor⸗ räte in den Vereinigten Staaten beziffern ſich einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen auf 4 441 000 gegen 4 576 000 Sack in der Vorwoche, ein Umſtand, der gleichfalls günſtig auf das Preis⸗ nivegu wirkte. Newyork notiert: Rio No. 7loko Jan. Februar März April Mai Juni 28. Dezbr..—.80.40.50.60.70.75 4. Jan. 856.60.65.75.80.90.95 Diff. i, 780 +25 720 +20 7½20 20 Für Zucker war die Stimmung anfangs, unter dem Einfluſſe der ſtatiſtiſchen Verhältniſſe ſowie infolge der ſtarken Realiſierungen an der Pariſer Vörſe recht ſchwach, doch ſpäterhin eine Er⸗ holung, da nach den jüngſten Aufmachungen ſich die Vorräte in den Vereinigten Stagten in den letzten 8 Tagen von 197 000 Tonnen auf 183 000 reduzierten. Der Vorrat im Hamburger Lager beträgt ins⸗ geſamt 1127 900 Sack gegen 1021000 Sack in der Vorwoche und hat ſomit um 106 500 Sack zugenommen. Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres ergibt ſich eine Zunahme von 272 800 Sack. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe beträgt 305 000 Zentner. Die amtlichen Magdeburger Notierungen ſind: Jan. Febr. März Mai Aug. Okt./ Dez. 29. Dezember 16.30—— 16.90 17.60 17.50 5. Januar 16.40 16.60 16.75 17.05 17.40 17.70 Diff. 410—— +15 +10 +0 Auf den Baumwollmärkten zeigte ſich an den wenigen Tagen, während depen der Markt in der vergangenen Woche offen war, ein ziemlich lebhafter Begehr der Spinner. Die Preislage hat ſich indes etwas abgeſchwächt, da die amerikaniſchen Speku⸗ lanten infolge der ſchwierigen Verhältniſſe am Goldmarkte Bezugs⸗ pflichten löſten und man mehr zu der Anſicht neigt, daß die Ernte ein⸗ ſchließlich der Ueberſchüſſe aus dem Vorjahre für den Verbrauch genügen wird. In den letzten Tagen trat ah leder eine Euholunz ein, hervorgerufen durch die beſſere ö börſe und auf Gerüchte, daß der am 8. ds bericht für die Hauſſe günſtig lauten w eines Hauſſe lautenden Ausweiſes der i täten ließ die Preiſe anziehen. f belgufen ſich guf 4617000 Ballen geg 0 jahre. Zum Export gelangten in dieſer Saſſon bis zum 4. ds. Mts. nach Großbritannien 1 628 000, nach dem Konktinent 1 841000 und nach Japan und Mexiko 81 000 Vallen. Die Zufuhren in dieſer Saiſon belaufen ſich bis zum 4. ds. Mt uf 8 890 000 Ballen gegen 7 803 000 am 28. Dezember und betragen ſomit in den letzten 8 Tagen 1087 000 Ballen: Newyork notiert: 8. füllige En; Auch die Quanti⸗ der Welt en im Vor⸗ loko Middl. Jan. Febr. März April Mai Juni 28. Dezember 11.90 11.43 11.598 11.74 11.81 11.89 11.90 4. Jan. 11.95 11.49 11.54 11.70 11.77 11,84 11.85 Diff. 45——4—4—4—5—5 Englands Niederlage im Kampf um das „Blaue Band.“ Der erſte der großen Schnelldampfer der britiſchen Cunard Line mit Turbinenmaſchinen, die von Staatsgeldern gebaut ſind und das blaue Band des Ozeans, das ſeit 1897 im Beſitz der deutſchen Flage iſt, an England bringen ſollen, hat ſeine erſte Ozeanreiſe hinter ſich. Wenn ſolche Jungfernreiſen auch nicht allemal die ſchnellſten zu ſein pflegen, welche die Schiffe machen, ſo läßt man doch dabei die Schiffe mit voller Leiſtung laufen, damit der erſte Eindruck ein guter iſt. Beſonders geſchieht das bei Schnelldampfern. Der Turbinendampfer Carmania hat die Leiſtungen der deutſchen Dampfer nicht erreicht. Das blaue Band des Ozeans weht nach wie vor von den Tops deulſcher Schiffe. Das iſt das vorläufige Ergebnis der erſten Reiſe des Cunard Liners, das in England gerade nicht frohe Mienen ſchaffen dürfte. Carmania hat zur Ueberfahrt 7 Tage, 9 Stun⸗ den, 31 Minuten gebraucht und während der Fahrt eine Höchſt⸗ leiſtung von 457 Meilen, eine Mindeſtleiſtung von 305 Meilen innerhalb 24 Stunden erzielt, iſt alſo im Ma 19,04 24 Stunden hindurch gelaufen, eine recht mittelmäßige Schnelligkeit für einen erſtklaſſigen Ozeanrenner und ſehr minder⸗ gefragt. wertig deutſchen Dampfern gegenüber. Der Kaiſer Wilhelm II. des Norddeutſchen Lloyd hat die ganze Ueberfahrt über den Atlantie mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 23,51 Meilen in der Stunde gemacht, das heißt mit 3,5 Meilen mehr als die höchſte Fahrt der Carmania. Die Höchſtleiſtung während 24 Stunden betrug 564 Meilen, mithin 107 Meilen mehr als die des Turbinenſchiffes. Fünf Tage hintereinander lief das deutſche Schiff 532, 551, 553, 564 und 556 Meilen, alſo faſt immer 100 Meilen mehr als Carmania am beſten Tage. Zur Ueber⸗ fahrt brauchte Kaiſer Wilhelm II. 5 Tage, 11 Stunden, 58 Min., demnach faſt 2 Tage weniger. Die Fahrtleiſtungen des Schnell⸗ dampfers Deutſchland der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, der Lloyd⸗ dampfer Kaiſer Wilhelm der Große und Kronprinz Wilhelm ſtehen nur unbedeutend zurück, ſie ſind nahezu die gleichen. Damit iſt vorläufig der Verſuch, mit Turbinenmaſchinen auf Rieſenſchiffen die deutſche Konkurrenz zu ſchlagen, total miß⸗ lungen. Die große Staatsſubpention an die Cunard Line hat ihr das Uebergewicht über die nicht ſtaatlich unterſtützten deut⸗ ſchen Linien nicht verſchafft. Man erwartete mindeſtens 21 Meilen Fahrt in der Stunde, doch der Dampfer leiſtete mit Mühe nur 19. Handelsberichte. Marktbericht, Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 5. Jan. Die Marktlage hat ſich feit meinem letzten Berichte wenig geändert. Das Geſchäft war infolge der anhaltenden Feiertage recht ruhig. Die Zufuhren in Weizen, Roggen und Hafer ſind belangreich, finden aber zu den notierken Preiſen ſchlanke Aufnahme. Gerſte und Mais behauptet. Weizenmehl zu unveränderten Preiſen lebhafter Weizenkleie feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 176, Roggen bis M. 159, Hafer bis M. 150 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 24½ die 100. Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. 5,20 die 50 Kilo. Rübölſaaten und Leinſaaten konnten infolge ungünſtiger Ernteberichte aus Indien erheblich im Preiſe an⸗ ziehen. Auch die entſprechenden Oele ſtellten ſich weſentlich höher. Erdnüſſe und Erdnußöl nur wenig und zu bedeutend erhöhten Preiſen angeboten. Oelkuchen anhaltend knapp und feſt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 52,25 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 40,50 die 100 Kilo. Fracht⸗Parität Geldern. Rübkuchen M. 118 per 1000 Kilo. Kaffee. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“,) Die von Braſilien gemeldeten günſtigen Ausſichten für die kommenden Braſil⸗Ernten und andauernde Zurückhaltung des Kon⸗ ſums gaben dem Markt in den letzten Tagen des verfloſſenen Jahres eine mattere Grundtendenz, und Kurſe berührten am 29. v. M. nachmittags den niedrigſten Punkt, indem März mit 875 Mai mit 37½ und September mit 38½ zu Notiz kamen. Seitdem iſt eine Erholung von—94 Pfg. eingetreten, infolge andauernd mäßiger Zufuhren in den Braſilhäfen, guter Haltung des Wechſel⸗ kurſes und des.⸗ u..⸗Marktes, der ſich fortdauernd über Ter⸗ minparität hält. Die Newyorker Caffeebörſe ſchätzt die Abnahme des Weltvorrates auf 350 000 Sack, der Hapreſer Statiſtifer Laneu⸗ ville auf ca. 400 000 Sack. Zur Befeſtigung des Marktes krug auch die Nachricht bei, daß in Braſilien eine Erhöhung des Exportzolles auf Caffee beabſichtigt werde, wovon 50 Proz.(ſtatt bisher 25 Proz.) in Gold bezahlt werden ſollen. Von Newyork wird gekabelt, daß in ſolchem Falle die amerikaniſche Regierung mit Einführung eines Importzolles auf Braſtleaffee antworten würde. Die feſtere Haltung des Termin⸗, und des.⸗ u..⸗Marktes hat in den letzten Tagen lebhaftere Nachfrage des inländiſchen Konſums wachgerufen, deſſen Läger erſchöpft zu ſein ſcheinen. Der Preislauf in nächſter Zeit wird hauplfächlich von der Witterung der nächſten Woche in Braſtlien abhängen. Januar und Februar ſind dort für die Entwicklung der kommenden Ernte kritiſch und können für das Endreſultat von großee Wichtigkeit werden. Zucker. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Seit dem zwanzigſten vorigen Mongtes, wo wir unſeren letzten Wochenbericht ſchrieben, hatte die Feiertagsſtimmung in unſerem Markte die Oberhand und ließ keine größere Vewegung gufkom⸗ men. Die Kurſe ſchwankten—10 Pfg. hin und her und ſind heute dieſelben wie vor 14 Tagen, Am Sylveſter hat ſcharfer Froſt ein⸗ geſetzt, der bis heute noch unverändert anhält und zweifellos die Sthiffahrt auf den Strömen zum Stillſtand bringt. Wenn dies nakürlich auch angeſichts des über 100 000 Tons betragenden Ham⸗ burger Stocks durchaus nichts beängſtigendes in ſich birgt, ſo iſt doch mancher Baiſſier unruhig geworden und zieht vor, Nutzen zu nehmen, umſomehr, als von dem erwarteten Fabrikangebot nur ein recht beſcheidenes Quantum dem Markte zugeführt wurde. Je länger nun die Fabriten zurückhalten, deſto näher rückt die Gefahr forzierter Fabrikverkäufe, denn eine Einlagerung ihrer Ware iſt den Fabriken bei dem hohen Bankdiskont faſt unmöglich gemacht. Aus dieſem Grunde iſt wohl eine erhebliche Beſſerung vorläufig nicht zu erwarten, aber andererſeits wird das Deckungsbedürfnis wohl noch einige Zeit ſich fühlbar machen, deſſen Wirkung durch einen ellvas ſtärkeren Konſum, der ſchon einige Zeit nicht recht eingreifen will, leicht verſchärft werden könnte. Neues über den Anbau im Früh⸗ jahr iſt nicht zu berichten. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.]) „ Odeſſa, 19./1. Jan. Wie allgemein vorauszuſehen war iſt die vuſſiſche Exporl⸗ bewegung im Nachlaſſen begriffen und wenn auch nicht rapide, ſo doch anhaltend, und in anbetracht der Jahreszeit jſt es wohl gewiß, daß die Verſchiffungen ſich bor dem Frühjahr nicht wieder beleben werden, jedenfalls aber nicht zu einer ernſten Ausdehnung.— Die Nachfrage vom Kontinent iſt für dieſe Jahreszeit ſehr gut erhalten und Deutſchland wird ſeinen Bedarf für die nächſten—6 Wochen von Argentinien decken. Die Schiffahrt im Azow iſt ſowohl in den oberen wie unteren Häfen geſchloſſen. Die Lage in den Baltiſchen Häfen iſt immer noch ſehr ſchlecht. Das Wetter war während der vergangenen Woche ſehr milde und im allgemeinen ſehr günſtig für die Saaten.— Die Berichte aus dem Innern Rußland lauten durchweg dahin, daß die wachſenden Winter⸗ ſgaten ihre hohe Kondition allgemein behauptet haben.— Seſt Sonntag nachmittag haben wir hier einen guten Schneefall, welcher den Pflanzen Schutz gegen einen plötzlichen Temperaturwechſel gebon wird.— Die Zufuhren erhalten ſich auf guter Höhe.— Viele don unſeren Expouteuren haben Odeſſa verlaſſen und ſind in Deutſch⸗ ze die auf Rotterdam ſchwimmenden Partien während zu meiſt guten Preiſen verkauft habem, da ſolche gute Nachfrage fanden. Die zurückgebliebenen Herren haben faſt nichts zu kun und während der bergangenen Woche hinderte der Hafenarbeiterſtreik jedes Geſchäft und ſede Be⸗ wegung.— Das Weizenlager wird bald 2 Millionen Ors betragen. — Von Gerſte und Roggen iſt wenig Lager. 181 Ding uag eeee eee ee weren eeeee PiJnA augs ueue eenee b un eenee ee usqph a8ubf ue en eeeee eee eeeee eeen eee usdiuo! gun uejzanns ꝛeh Funzzpie ane ufeeeec⸗ uenbſcpl a10 h Foaf al Abg ueleceg ne uaugs Paae asg“ ueiog 120 5o„a uen eee eene ud und“ eeee ee egeenedend en ecgu eneg aerubrg zul de aiba„uezee ne wehe egene eeee Seut Slan pfun g usbaaſeg ie svaul usdva! cpr laog gun“ ecee pee e ee e ee eene eee dieee ne 20 Uog Szuuueice d eenden nang Dautpi eeuneg e dun neeeeeene mene e e euic ueene eguie deg n e en„gezupcg inoch anen zuoig Segune Saurem qubc a ehee eehn eee ee Bisc usbungeſsnvaag dih aun eenee“ eunad 00 2624 e eeee e enegeeee ee e er edee, „ue leeee ec ee e eeeee enec aie eeeeu e eh gun Sufef Aduvped gupc zugau u sapchsq qun usqzngad uebeh loſtz 220 Inv valse geiagz 120 a megunneuse, zdd Deucpe ane e Dunzeqnolanzz a00 min uepppgie c ag eceee ee egen⸗ uedruse dag 4135 zgg a2r uneen eeee ee eeeee eeee“ Hundreuzee aepnngc „dune cae eee ben ee e ne e beee aunl di en eenen e eeeeen ee ee eneen eeun“ „ een een enchee „„bac ne uafthlavedß Aüeds neunat ee 57 :u ueelgg u teung ee ieeen echene eheeeee eh ee d. aibg uegungeß zgeg s 8 Sau po ae eee enhn e eundeeeee ee eihe eeeeheeen eeeneeg; eee eeeee een bun ehee en eduee ec! 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ank p 920 tosogeg uhl aqvg aa90 a00 unaphanc a20 Aut gitunz gaunezzeg ada ueg zonoc deg uh ealclog plesod g Apru zoh cd Hufb ueqe zeg Aat ungdch ueg 5i ueſſog zug geinog meg Jei gun sogroh tounehog Apn 2 Asgfloh gohvoe 888 oleie deg ſur mnz v erklärt zwiſchen ſich und denen, die gewillt ſind, Ihnen etwas von Ihrer goldenen Bürde, dem ſchnöden Mammon, den Sie mimmer verbrauchen können— abzunehmen, und ich darf mich wohl der Hoffnung hingeben, daß Ihre Niederlage nunmehr 14 zur Tatſache geworden iſt. Sprachlos über eine derartige Unverſchämtheik ſtarrte Beau⸗ ſarris ſein Gegenüber an. „Und was gedenken Sie nun mit mir zu beginnen— angenommen, Sie könnten tun, was Ihnen beliebbe“ fragte er dann. „Wollen Sie das wirklich wiſſen?“ nahm jezt der Blonde zum erſten Mal das Wort. ö Maul, Paul!“ vief der Baron.„Die Erkenntnis wird Seiner Lordſchaft leidig genug erſcheinen, wenm ſie ihm von ſelbſt aufgeht. Erſpare ſie ihm bis dahin.“ Beauſarris, der dieſe Frage nur getan, um Zeit zur Er⸗ wägung der Situation zu gewinnen, trat jetzt mit zwei langen Schritten auf die Schurken zu und ſtieß mit der Geſchicklichkeit, die ihm im Kolleg allgemeine Anerkennung eingetragen, des Barons Kopf gegen die Wand, während er Panier über eine Stuhllehne ſchleuderte. Dann ſprang er zur Tür, fand dieſe jedoch verſchloſſen, und ehe er ſie gewaltſam zu erbrechen ver⸗ mochte, hatten die beiden andern ſich erholt und auf ihn geſtürzt. Ein kurzer Kampf entſpann ſich, der damit endete, daß Beauſarris hetäubt zu Boden fank. „Da bin ich ja in eine ganz verteufelte Patſche geraten!“ murmelte Seine Lordſchaft, als er, zum Bewußtſeim gelangt, ſich in einem weißgetünchten Keller fand.„Das kommt davon, wenn man ſich in die Tochter eines Mannes verliebt, der ge⸗ tigt iſt, ſein Haus zu vermieten, um die Koſten eines Aufent⸗ haltes in Monte Carlo zu decken.“ Er lachte halb grimmig, halb humoriſtiſch vor ſich hin.„Da ſitze ich nun in Marſhtons Weinkeller!... Wenn das meine Clariſſa wüßte!.. Ein paar abgefeimte Galgenvögel, aber es hat ganz den Anſchein, als bürften ſie diesmal reüſſieren. Wüßte ich nur, was ſie eigent⸗ 1¹⁷ * lich im Schilde führen Er erhob ſich und unterſuchte mit Hülfe einer an der Wand hängenden Lampe alle Winbel des Kellers. In einer Gcke ſtand ein ſchmales Feldbett und daneben ein Waſchbiſch. „Ich bin offenbar für die Nacht eingeladen,“ fuhr er in ſeinen Reflexionen fort.„Sapperlot, ſie hätten mir doch wenig⸗ ſtens einen Krug mit einem Henkel geben können! Wie und wo mag diefer hochedle Baron die Referenzen aufgebracht haben, die Marſhton ſelbſtredend verlangt haben wirde Wahr⸗ ſcheinlich auf ähnliche Weiſe wie er in Beſitz vom Clariſſas ſo miriſterhaft nachgeahmten Handſchrift gelangt iſt. Verdammte Schurken! Das kommt davon, wenn man wildfremden Leuten ſein Haus überläßt!“... Er warf einen Blick auf ſeine Uhr. „Schon ſechs! Ich muß alſo bereits über eine Stunde hier ſein.“ Ein Geräuſch in der Gegend der Tür bewog ihn den Kopf zu wenden. Dort ſtand eine Frauengeſtalt, im Begriff, die Tür, deren Schlüſſel ſte in der Hand hielt, leiſe zu ſchließen. Sie war jung, groß, elegant gekleidet und ſehr hübſch. „Sßzt!“ flüſterte ſie,„ſie ſind fort!“ 5 „Waßrhaftig!“ dachte Beauſarris, den die Liebe keineswegs blind gemacht hatte,„das iſt der intereſſanteſte Teil der Sache.“ „Baronin Steinhauſer vermutlich?“ bemerkte er. „Nein, Madame Panier,“ verſetzte ſie traurig. Sie dürfen m Flüſterton reden, damit man uns nicht hört. Man darf nicht finden. Ich möchte Ihnen gern helfen, falls „Nun, gewiß können Sie, wenn Sie wollen,“ erwiderte er lebhaft.„Sie haben ja den Kellerſchlüſſel. Aber ſagen Sie mir zunächſt, was dieſer Spitzbubenſtreich bezweckt.“ gen,“ flüſterte ſie „Ich laufe die größeſte Gef ie würden mich ſchönes Geſicht, als man Sie hier „ 1 retten. ſchütteln.„Charles, der Lakai da. Er barbariſchen Plan nichts zu kur „Glauben Sie denn, mar kann mich wer weiß wie lange würde Sie nicht hing ewohl er mit dieſem hier feſthalten?“ rief Beauſarris aufgebrachk,„Um Mitkernacht wird man mich vermiſſen, und morgen wird halb London nach mir ſuchen. Dann wird mam dieſer dunklen Ehrenmänner habhaft werden.“ Sie fchüttelbe abermals den Kopf. „Sie ſind auf ihver Hut und nicht ſo leicht gefangen. Sle aber ſind in Gefahr— in größerer Gefahr, als Sie wähnen⸗ O, denken Sie darüber nach, wie ich Sie retten kann, ehe ſte zurückbehren.“ „Laſſen Sie mich hier heraus. Mit Charles will ich ſchon fertig werden, wenn ſonſt nichts zwiſchen mir und der Außen⸗ welt ſteht.“ „Sie verſtehen mich nicht. Aber— Sie ſtockte und ein Hoffnungsſchimmer überflog ihr ſchönes Geſicht,„vielleicht könn⸗ ten wir Charles beſtechen?“ „Was würde er dafür verlangens Ich habe kaum fünf Pfund bei mir.“ Sie ſah enttäuſcht aus. „Würde er vielleicht mit meiner Uhr vorlieb nehmen? Sie iſt fünfzig Pfund wert.“ 15 „Nein, dadurch könnte er ſich verraten. Können Sie nicht eine Anweiſung, einen Scheck oder dergleichen ausſchreiben? „Natürlich könnte ich das, wenn ich das nötige Schreib⸗ material hätte. Aber würde ihm damit gedient ſein?“ „Ich will ihn zu überreden ſuchen, und wenn er will— Aund er ſoll, er muß wollen— O, Sie ſchöner Menſch, ich werde Sie retten!“ Sie erfaßte ſeine Hand und drückte ſie zärtlich. Dann eilte ſte hinaus und verſchloß die Kellertür hinter ſich. Nachdenklich ſtarrte er vor ſich hin. Wie wohl er die Wir⸗ kung ſeiner ſchönen einnehmenden Perſönlichkeit keineswegs unterſchätzte, erſchien ihm die Echtheit dieſer ſo jäh erwachten Leidenſchaft doch etwas problematiſch. Nach einigen Minuten kehrte Madame Panier mit Tinte, Feder und einem Blatt Schreibpapier zurück. „Ja, er will!“ rief ſte ſichtlich erleichtert. ſchnell, wir haben keine Zeit zu verlieren!“ „Falls nun aber Ihr Gatte und der Baron zurückbehren, ehe ich fort bin— was dann?“ „Verſchwenden Sie keine Zeit! Nun Charles auf unſerer Seite iſt, muß es uns gelingen.“ „Wieviel verlangt er?“ „Nur fünfhundert Pfund. Schnell! nicht finden.“ Beaufarris ließ ſich auf dem Bettrande nieder, legte das Papier auf den Waſchtiſch und ſchrieb einen Scheck über fünf⸗ hundert Pfund an ſeinen Bankier aus. Kaum hakte er den letzten Federſtrich getan, als Madame Panier das Papier ergriff und ſchnell damit hinauseilte. Doch in der Tür ſtieß ſie auf den Baron und ihren Gatten, der ihr den Scheck aus der Hand nahm und damit lachend die Treppe hinaufſtieg, während der Baron händeringend nähertrat. „Mylord,“ begann er mit höhniſchem Grinſen,„Charles iſt tiefgerührt über Ihre Generoſität. Für einen Mann ſeines Schlages ſind fünfhundert Pfund ein Vermögen, und mit Hülfe meines kalentvollen Freundes Panier werden wir ſechzigtauſend daraus machen. Als Sie Ihre Unterſchrift ſo abſonderlich formten, daß ſelbſt ein Mann wie Panier ſie nicht nachzuahmen wagte, ahnten Sie wohl kaum, daß Sie je in die Lage kommen könnten, ſie jemand geben zu müſſen, der Reichtümer daraus ſchmieden wird. Wir haben uns all dieſen Mühen nämlich nur zu dem Zweck unterzogen, in den Beſitz Ihres eigenhändigen Namenszuges zu gelangen. Morgen wird der Inhalt des Schecks— mit alleiniger Ausnah „Nun aber Man darf mich hier gme ſeiner koſtbaren Unter⸗ ſchrift— durch Chemikalien getilgt und durch eine Aufforderung zur Auslieferung Ihrer Juwelen erſetzt ſein. Die Sache wird nicht die leiſeſte Schwierigkeit bieten. In der Maske Ihres Sekretärs, Mr. Brix⸗Hahes, wird Panier Ihre Andwpeiſung präſentieren, und die Bank— angeſichts Ihrer unnachahmlichen Unterſchrift— kein Bedenken tragen, ihm Ihre Juwelen aus⸗ zuhändigen. Zur ſelben Stunde wird Charles Ihnen unter der Tür da zwei Sägen hindurchſchieben— hier iſt der Griff dazu — und während Sie mit dem Durckfägen der Schlöſſer und Riegel beſckäftigt ſind, werden Ihre dankbaren, ergebenen Diener den Staub Englands von ihren Füßen ſchütteln.“ 2 2 5 pierzigjährigen Mann zum Vorwurf machen, wenn er endlich hbeiratet. Ein halbes Jah: Gehalt, das macht hundert Gulden.“ „Das iſt mir ganz gleich, ich packe meinen Koffer „Aber ich bitte Sie, was fällt Ihnen denn eigentlich ein? 195 mich doch nicht dazu zwingen, unberheiratet zu eiben „Ich zwinge Sie zu nichts,“ ſagte ſie kurz angebunden. „Aber noch zwei Monate mit Ihnen unter einem Dache zu leben, nach allem, was Sie mir angetan haben— nein, das fällt mir garnicht ein.“————)wg— Als die Haustür ins Schloß gefallen war— er Pelegte täglich pünktlich um 2 Uhr auszugehen— lief ſie in den Keller hinunter. Dicke Fäden ernes Spinngewebes legte ſich auf ihre weißen Haare, bedeckten ihr Kleid. Hinter dem Faß mit den eingemachten Schneidebohnen ſtand geſchlagen. Das kleine Dienſtmädchen war fort. Es war jetzt gerade eine gute Gelegenheit, es unbemerkt auszuführen. 6 Starren Blickes, die Spinnwebefäden aus ihrer Stirn wiſchend, begann ſie den Koffer über den Zementboden und die kleine Kellertreppe hinaufzuſchleppen. Da locker:e ſich eine Latte. Der Koffer war feucht und beſchimmelt, hatte zu lange im Keller geſtanden. Reinhalten half da nichts. Scharf wie Rabengekrächze fuhren die eiſernen Ecken über den Zement. Auf der Treppe gab es einen wüſten Lärm. Allein bekam ſie ihn nicht hinauf. Sie hatte ihn auch nicht allein heruntergebracht, der Herr hatte geholfen. Sie ließ ihn wieder vorſichtig auf den Boden gleiten, ſuchte nach dem kleinen Schlüſſel in ihrem Portemonnaje; er war noch da. Sie verlor nie etwas. Dann nur hier einpacken; die Sachen heruntertragen. So ſchlimm war das gar nicht: ein paar Röche— ihr Sonntagskleid— das Teſtament— ihr Nähkaſten— die Leibwäſche. Sie wollte gehen— unter allen Umſtänden gehen— es war ihr ganz gleichgiltig, ob er beim Nachhauſekömmen warmes Eſſen fände oder nicht. Am liebſten hätte ſie ihn vergiftet. Geſtern Abend erſt hatte ſie ein neues Bruſtſtück in eines ſeiner Oberhemden geſetzt. Im Keller, auf dem Rand des verſchimmelten Koffers ſitzend, begann ſie zu weinen Doch als ſie ſich ein wenig beruhigt hatte, war ſie ver⸗ nünftig, ſchloß den Koffer, ſchob ihn von neuem hinter das Faß mit den eingemachten Schneidebohnen, ging ſchlürfenden Schrittes in die kleine Küche und begann Kartoffeln zu ſchälen — während ſie ſich häufiger als ſonſt die Naſe putzte. Dann palte ſie grüne Erbſen, wuſch das Kaffeegeſchirr... und ſo weit — Ira Diavolo. dolf Hirſchberg⸗Jura(Hannover). Nachdruck verboten. Vom tödlichen Schuſſe getroffen, war Fra Diavolo vor die Rampe gerollt, die letzten Töne der Oper waren verklungen, und ſchon zerſtreute ſich die aus den Türen des Theaters ſtrömende Menge in einzelne Gruppen. „Nein, nein, Doktor, keinen Wagen,“ ſagte die Baronin zu ihrem Begleiter.„Es iſt noch ſo früh, und mir iſt von all der Räuberromantik noch ſo abenteuerlich zu Sinn, daß ich unmöglich ſchon nach Hauſe fahren kann. Führen Sie mich ins Cafs dort. Sie haben mir ſchon einen Teil Ihres Abends geopfert, alſo wird es Ihnen auf ein halbes Stündchen mehr auch nicht ankommen.“ er mit Vergnügen! Freudenopfer werden mir nie zu biel. Die Zeit opfert ſich ſehr nett in Ihrer Geſellſchaft. Alſo ſtreiten wir uns noch ein halbes Stündchen!“ „Weshalb ſtreiten?“ „Nun, twir ſtreiten uns doch immer. Oder ſind Sie inzlwiſchen meine ihr Koffer, grau an⸗ 9 unverſchämten Kerl doch gern haben. Sie ſprachen vorhin ſelbſt ganz entzückt von der Räuberromantikl“ 5 „Von der Romantik! Ja! Im Leben ſingt der Räuber aber uſcht Tenorarien mit Orcheſterbegleitung und benimmt ſich auch ſonſt weit weniger angenehm, als auf der Bühne. In der Wirk⸗ lichkeit gibt es eben keine Romantik mehr!“! „Und ßat es nie gegeben. Weil die Romantik nie in der Wirklichkeit ſelbſt liegt, ſondern immer nur in dem freudig empfäng⸗ lichen Sinn, der ſie verklärt oder auch verträumt. Wer mit romam⸗ tiſchem Herzen durch's Leben geht, für den treibt Fra Diavolo noch überall ſein Spiel, und ich hätte felbſt oft Luſt, mitzuſpielen.“ „Ich nicht! Kaum das Zufchauen vermag mich zu reizen. Ich kann es eben nicht romantiſch finden, einen harmloſen Geldbrief⸗ träger zu erſchlagen und zu berauben oder eine arme alte Waſch⸗ frau um ihr Sparkaſſenbuch zu beſchwindeln. Ja, wenn Sie im⸗ ſtande wären, mir ein nettes kleines Verbrechen vorzuſpfelen, bei dem niemand ernſtlich zu Schaden käme, ſo würde Ihre Romantik mich vielleicht ergötzen und Sie dürften ſich eine Gnade dafür aus⸗ bitten.“ „Gut,“ entgegnete der Doktor, indem er die voft Portier ge⸗ öffnete Türe des Kaffeehauſes durchſchritt,„ein ſolcher Scherz kann ſogleich in Szene gehen. Wenn er glückt, erbitte ich mir eine Taſſe Tee und eine Zigarette in Ihrem kleinen Salon; wenn er miß⸗ lingt, büße ich meine Anmaßung mit einem Pfund Pralinées. Soll's gelten?“ 1 „Ich halte die Wette. Aber was wollen Sie tun?“ „Sie bis an dieſes Tiſchchen geleiten und Ihnen den Umhang abnehmen! So. Und wenn ich nun meinem Ueberzieher ent⸗ ſein Amt ufurpieren, mich gar nicht erſt an Ihrer Seite nieder⸗ laſſen, ſondern als heimlicher Fra Diavolo das Lokal durchſtreifen, und tvenn der echte Zahlkellner gerade an der entgegengeſetzten Seite beſchäftigt iſt, hier das Geld der Gäſte einkaſſieren. Sie ſollen mal ſehen, ob ich Talent zum Hochſtapler habe.“ Nun, Ihren Scharfſinn haben Sie bei dem Plane dieſes Ver⸗ brechens nicht überanſtrengt.“ „Ueberanſtrengung iſt überhaupt nie mein Ehrgeiz geweſen. Sie vernichtet jede Eleganz. liebſte Szenen geben!“ gleich hier drüben. Er hat ſo etwas Geheimpoliziſtiſches an ſich Schwindler verhaftet würden.“ „Keine Sorge, Baronin, ich werde mich jeder Situation ge⸗ wachſen zeigen.“ nachläſſig von Tiſch zu Tiſch und ließ ſeine fragenden Oberkellner⸗ blicke mit einer ſolchen Ruhe durch den Saal gleiten, daß ihm die hatte er den Weg durch das Lokal hin und her einmal vergeblich gemacht, da rief es ganz in ſeiner Nähe: „Ober— zahlen!“ 75 75 heimpoliziſten gewittert hatte.. „Bitt ſchön,“ ſagte der Doktor und ſtand in geſchmeidiger Hal⸗ Hatte, daß der Baronin die täuſchende Natürlichkeit ſeines Spieſe nicht entging. „Eine Schale Braun. 28, 10% 35. „Geben Sir mir, bitte, auf den Schein heraus!“« „Hundert Mark? Gold— „Nun, wenn Sie's nicht wiſſen, dann ſehen Sie gefälligſt nach, Und wenn Sie's nicht haben, dann laſſen Sie an der Kaſſe oder am Buffet wechſeln. Wie Sie's machen, iſt mir ganz gleich. Aber etwas ſchnell, wenn ich bitten darf. Ich habe Eile!“ Ueber die große volle Ledertaſche, unm die Hand mit dem be⸗ kannten Zahlkellnergriff darin zu verſenken. berfügte der Doktor Ein Gebäck.“ larbt zu ſehen. In dem zaghaft gezogenen eleganten Juchtenporte⸗ des Gaſtes zu entſprechen. 5 „Na alſo“, fagte dieſer und ſchob ihm gönnerhaſt die beiden kal verla Es par der blaugekleidete Herr, in dem die Baronin einen Ge, „Und dann geben Sie den Raub großmütig wieder heraus? Paſſen Sie auf, es wird ganz aller⸗ „Dann hüten Sie ſich nur vor dem blau gekleideten Herrn Mit dieſen Worten habte er ſich von ihr entfernt, ſchlenderte tung neben dem Gaſt, nachdem er ſich durch einen Blick überzeugt ſchlüpfe, ſtehe ich doch mit meinem Frack und meiner Haltung eineem Zahlkellner mittlerer Güte an Eleganz nicht nach, wie? Ich lverde und läßt Sie, ſeit wir eingetreten find, nicht aus den Augen. Es wäre mir nicht eben angenehm, wenn Sie von meiner Seite weg als Baronin eine heimliche Anerkennung nicht verſagen konnte. Schon — nicht. Doch entging er noch der Gefahr, ſich vielleicht am Buffet ent⸗ monuaie fand ſich noch hinreichend kleiſſes Geld, um dem Wunſche Ja, ich weiß wirklich nicht, ob ich genug Aaahvinguv gegſogſpngz ueg Jog dog uuvbeg „ene en en er en en eeen leee ed lhveujz euuß guſe znoneg demnl ue en een e eeeeue“ og atepinvneg gec d ueueboscpſeälnv zeg Tun dansong zg ende ece eeee eee ee iebay e de ee eeeehet aeeeeeeg ba nveangz zueg ud Itegozosvunn ee wee eee eer eee e e lee nr e pb 81v eeee e ee ie eeeeen e ee ien ee dem CCCCCCCCCCCCCCCCCCCC eun eene eeee e eeeeee wen de eee CC eond zainc Sbumao cang bit en en aeee eg r weeee e CCCCCCCCCCCCC e een eenen een eeeene ee eeeeen e ecct uraiie Aocgag nraget aen e eeeet eeeeee ecee a ee eee e b eneee een ee eeeeeeeene eee zanpiiagz aerecheeeee wen l ee ene eee eng; „anipcgeg en eeeenen eemeen een eg,“ öbſeneig Duzundg antvcelens la zo pnic eg— e leee eea ie ard 80 uugaf gun— ptunatad obuvf ucct pi oi zo gunppozlend ee e eee aee kee beeee ee eee e eeen eee CCCCCCCC CC IItat ze uasie Taopn ac de eu pic eerun; etatag a0 Seeunen ien ee ee eeee eeehen e beg eenenzg Ju gur ateg usqog puich de g— fobaog oquobvn oig eeee eer eheeet een e eeeen ee Jaog ueedag neet leeeet— e lact Ie weeeet e engeeee e weeeenee e e ee een eee e eeee e eeee eee c e e e eee ee in eee eͤeeee ae CCCCCCCCC aeeehee bee dech ac een eueurnecß ugunk usuel nict u9 zuurg svar de ol n mabu rocefa: Teee e eh eeen beer iecen ieeee e ee eee usane ee ee eee een e che echene eheee eee ee Wuntata so agoanh Sog 4 oc e eee e eeene e Bunutzoch onee eee eeneen e lee eee ez e eeen eee weeeeee een en lee eeee Seſene mafutabaagz CCCCCCC maucponpocc cang poh Ipen e lce dd i e ee ae eeeechee ee eeneeen aen eeeeheeee; ueuunc euehenen en enee bden eeene eeeee eeeee gog evs Ifrrare anan eeee eeeneen ie beun eene zue Speac utefun e ent eeen een e e ehe eee: CEECCCCCCCCCCCCC ei Sbaf se— Moc gun— achn giec aaeun eeeeeg en e ahng ang gen e eeeez eiee ee eeceen waee ee eg CCTTFEFCCTCCCCCCCCCCCCC Nieanpe ueg e e e ee eneeeee eeehee aeet eee ent iee ec eeer aihee een eeeee ben etece mafung zuun Ineuz utefrenabzeng uer acen eeheeeeneen eeeg ue ee eeeee emee ee een eeeee eeeee ee ueceen eeeeeeeeen eeee Dae eeeeeeee ſee ce ee lac 200%%% 10 unzg“ „ uiceee did SIu labfeaehnavg 80 z üpreen— 1 aog 3 pnop iar puied eoe aehee une mee eee eet enet ee ereg; CCCCCCCCCCCC Teee wee eeee e nen eee ieupcegunſun! nel ai CC en eh ecee eeene eece e„eeeee“ ee ben eeee utag ahvu buvs gvecß uand noureg i faug wan uogoab usgtag ei eet ͤ lee eneen eeeeedee men een eeer en ees diloch zi 8e5 Joch eenen aehteh eee e cee eeeeneeceeee e e e e e eeeeen eeeeeeee ehe e ee CFCFCCC nephuezc uog apaegunch neet eeee eeeeeee ueg dag; nic sog um ferce maberd u ene eee ee eee e althe! eee een ee eere aeeeeeee ie ee ee eeee e e ehee een eee e en e een e ee bag eunmere eeceeheeeeeg wee essdunhan ace re r 8 ee eue dun— ushis oi eenet edeee ee eeee leenech ucpenc Guncpinpp Auch Negzo nag zog un znor dic noch gjog vunngag uausg Amzinv uaauumnze aic rmvagz zmvadge 400 jbreiggunteng un uud; r ut S b ar eee— eeeeneenee ee eg ebcge! 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Mabet uten de e ee— fuuzun env ſpiu Snvpang — Mure wee wee weece leen e e e ee eeeeee eet ieee eeeee zec dun eee eeet een e en iec Sg zun Senb pi eeueeuz eeee Siedunſol Bnga a 1bcn 4140 uenhegnepnane Runqh wause ud nſerc eeee eree zuupzedugavg adugz eeeee lee ae eece ie e aͤehe 0 „„ eeeeene eeee eee eegne neaee e ai e e eh he ee iee eeeene C in de e e een keie e eee ee e eee eeeeee e öhenee eec eee wee nn eced auvue Ine e necc ec g goſsdunben Aol ee „— zunu— zunze— Rusplab uczß daig e eeeceg eee eneee aee e eneg os eheen eeee e eu ine aenb An pi e euug! uuvg— Jgaat eie eeg eeee ee n— weihbesgend een een een eceee ee ne en eehe e eee eeer egc at den ee e ece e ee aid ae ee et enet ne e en eie eet eee e ed tonr— iphn ee e eeeeeeee wee den ee i eeeeeeee een e em ieeh er eee eer ege nß euvd eune e eeen eee chen eeneeee ee; ueng liee be e eeen been iee ee ee e ne eeet ie e eeeees ieee eee weee ie ee eee ee e en eet ee ece ee re ee ecece een aeen ee ae ece aü de eeee beee e aee eeec len ihe CEECCCCCCC 691 eeeee iee een ee en eege augeg zed up gg zrnt uung 45 ön„g joud pon Sil 510 neee, eeeeen enee it bang geene Me ra ie ee, ee ͤen e e e e e „ i Ae ee eeen eeen ben“ ee dechene ehe uene in eee ceen eceen dun eere e le e eie Aleq zog Seedee eeene len hee enenee e e eeeeee beeen eeen edet; edeeeeene ee eee ee e eeene; ne e. arebe eeeee eeeen eee eeu e deg Ind an an! Aie eis de e aee er ne en ngel 12J 8jv uebnzz i e eenee eee wee ee eee wn e de aee dee de eie ee wae See e gfd acee weeg iee Seteen e e ee eeeeee Veeeee eeeeee we en wieee ae ee ween e len n dee ee een eeee eee uece eg ee e e eeg — uan e e ne lehenee weee n eee and! h enn ee er eee een Abc— en Se een eeene ee e en eeee eee enen eeeeh Seeehen we en ee ieeneen eeneeeeee eete an ee ee eeee weee e ee ee we iered Lurs vl ihn 8 eee Heee lee e e Jae eſuung e en e ee e e eeeen aen ln e ieeeee dee len e e n lee Sie e e eg de e eee een— n eee e eg n er auee ee eee ee eeee ee uubdeg ac e e ene deee en Kog— 8e gog— fugſß a58g eeeeee ee de lee e eee eeee be een e — eeee een be eheee e ehe li ee: pf Ant So abo! et le ee ber Neee Se e i eel In 8 uagepon nie een eene een upc̃ ue— ee eeee e ure eet eee Ine ee bine ee g Huvachl 10 upnenkene dee e duneec ecee u geg e 55 1 unapnic Aaune; Dalfe sa an— dgot dneren bee c en ee de ⸗ aeae ub ⸗na aebneh gun n Un eh ee baeu enchpe 0 Soisundan zqupc a eeeeenee e ue e menvas iee e leee lecee e ne en e eſbg Sihng geee e eee ee neeg eeeeee ee gig anu uudgz aeee ee weeeheeen en eeen een eeeeee an en e eeen eeeeent eeee eee e zunggz eng Inn d eeee eee eneeee e en en wen e eeen eene eeeee en e e ne une aeee eeeenen en unc nener eee e eeeen ſee n aec e e ei e edeeen e ee e eee ueeee eeee en eehne eeehen dn eee e eeee Seee e ee eeen we eebeegun aocg ang zwal ang aterp! qun„l 0e8, ecncem giuch 21l d5oß uuve vg mgnlaza kubd go qun uzzug gope usg u piiuebnzz eee eeee eeeeee n ee ene ndn oa gg 0 ceen eehe ieen een b eae ubof 2 eaec sog ahr bnzcht uepoape zog „sal“ wu zue eu uu ecedee dun eee ee e usjhpens ne erbnee ogonb oupe ugute den ee“ e e wee ce ben ee eegc Aieeee ent a e beehe e e eeeeee bg un ne aee enee eeede eg ueeheen ienee ee e ee enet e e eee eeeeeen gun ulägnc kuvs eee eeeee ie ledee beun mich a do ee eeee e ee de e eeeeee ieehee eeeeee ae eeeehe eee weee ee be e cee eiee ante ee dee eceen ee eneeen en e eeg: Ae een e eer deun cech eneene ane euee dee — unſunſc eeeeene e ee eeeeen eneree e en ween iee en lee neene ee ſee „ſc eet e ee ee ee ub quzadge moſtef o an db aun un Haue erbn e eeeee ee meee we e weeeeeee e ee ee eee e Sva ud unr 69 „Wir häkten ſie noch vor acht Tagen der Direktion zurückgeben können, heute iſt's zu ſpät!“ „Ja— weil Sie mir ſagten, wir würden ſie noch beſt i mmt verkaufen?“ „Ich habe mich geirrt, Herr Kommerzienrat, ich glaubte— „Ach was, Sie glaubten.—— Ich habe den Schaden und den Verdruß. Tragen Sie wenigſtens die Loſe in unſer Effekten⸗ buch ein— gewinnen tun ſie ja doch nicht mehr. Verſtanden?“ „Jawohl, Herr Kommerzienrat!“ Die Ziehung iſt vorüber. Ueberraſchend ſchnell erklärte die Kommiſſion die Ziehung für beendet. Wie eine dumpfe Schwüle hob es ſich von den Daſitzenden, man hörte manches bange Wort der Enttäuſchung, manche ſtille Verwünſchung. Nur langſam leerte ſich der überfüllte Saal⸗ Dort dem Ausgang zu ſchwankt ein altes Mütterchen, zitternd ſuchen ihre verknöcherten Hände einen Halt an dem Treppen⸗Ge⸗ länder— in ihren Augen ſchwimmt es ſeltſam feucht— die Nummer var faſt genau wie die ihre— nur eine Zahl mehr— — Sie denkt an die arme, fiebernde Tochter zu Hauſe, ein ſtummer Blick hinauf zu dem lichtklaren Himmel.„Lieber Gokt, verlaſſe mich das nächſtemal nicht,“ flüſtert ſie leiſe vor ſich hin. Unſer Bäckermeiſter blickt gleichgültig auf das zitternde Müt⸗ terchen, reſigniert trällert er einen flotten Marſch vor ſich hin und freut ſich im ſtillen auf d die nahe Sommerreiſe. Er kann es ſich ja 11 leiſten, noch oftmals ein Los zu riskieren, vielleicht glückt's ihm das nächſtemal!l——— Verzweifelt ſtarrt jener früh ergraute Mann auf ſeine Los⸗ nummer. Seine Hände ballen ſich vor innerer Wut, ſeine Augen funkeln gar ſ. am, während ſeine bleichen Lippen unverſtändliche Worte mur»Vorübergehenden weichen ihm ſcheu aus, ſie kennen ja alle düſteren Mann, der ſeit Jahren der fixen Idee lebt, ſein Los 1 5 gewinnen. Hat ihn heute das Glück wieder gemieden? Doch, jetzt ſpringt der Mann mit irrem Lachen unter die Vorübergehenden— in ſeiner Hand hält er ein Los hoch, Nr. 40 624 ſteht in roten Zahlen— mit heiſerer, gellender Stimme ruft er he Geldin er— ich habe 300 C00 gewon⸗ nen 80 ttler! Ha, ha, 85 17 5 Hol Loſe ſtürzt er hi 8 ſtolz vorwärts. die Kneipe. Ihr Los hat gewonnen, allerdings n Gewinn, aber es langt zu fröhlichen en un d zu ein paar kleinen Sonntagsreiſen. Vergnügt über orbene“ Geld ſoll das Glück begoſſen werden, vielleicht mehr Menſchenwähnen— Zukunftshoffen euer Bemühen, es zum zipeitenmal euch feſſenn Ehe die e des andern Morgens die Nebel der 8 lt es an der Wohnung Lacht ganz er jungen 9 8 D ſprechen?“—„Er ſchläft noch!“—„So zu warten, hier 5 Wechſel von 2000 Ja— aber— wir haben nur 800 zuſammen— es iſt alles, wir geſtern in der Ziehung gewannen!!—„Aber ich will— oder ich gehe zum Gericht, zur ligei. Sie Haben mich Ruſchte i Lebensglück— Konkurs— vielleicht Schimpf und Gef Am Abend dieſes Tages enthielten die Lokalblätter der Haupt⸗ ſtadt zwei kleine Lokalnachrichten. Unter„Polizeibericht“ ſtand im lakoniſchen Reporterſtil: „Geſtern abends nach eben abgeſchloſſener Ziehung erſchoß ſich hinter dem Lotteriegebäude ein den beſſeren Ständen angehöriger Herr. Man fand in ſeiner linken Hand krampfhaft zuſammen⸗ geballt ein Los Nummer 40 624.“ Und wenif eilen darunter war i gleichen Stil, aber mit geſperrten Lettern, eine zweite Notiz zu 1 „Der Hauptgel der geſtern beendeten ie iſt in die Kollekte des Kommerzienrats Nathanſon gefallen. Wie wir zu⸗ ſe iſt 5 gogene ein Verſehen un⸗ ickkiche Gewinnerin des 15 Losesl Tragödie des Glückes! E— Ur unlere Frauen. Modeplauderei von Meka v. Dallgow. (Nachdruck verboten.) Zu den Kleinigkeiten, welche einen ſchlichten, einfachen Anzug ſchnell zur geeigneten Toilette für einen freundſchaftlichen Beſuch, fürs Theater oder Konzert umgeſtalten, gehören große und kleine Kragen⸗Garnituren, Umlegekragen und Manſchetten, ſowie Krawatteſchleifen aller Art. Für die erſteren iſt die kräftige und dauerhafte Iriſche⸗Guiqure, welche man ſich mit Geduld und Geſchicklichkeit in feinſter Häkelarbeit auch ſelbſt herſtellen kann, ganz beſonders begehrt. Abb. 1 veranſchaulicht einen ſehr eleganten Doppel⸗Kragen in Fichu⸗Form, welchen im Taillenſchluß goldene Paſſementerie⸗Verſchnürungen ſchlie⸗ ßen. Andere zeigen runde Formen, kürzer und bis zur Pelerinen⸗ länge, noch andere ſind als Latz geſtaltet, dem ſich ein kurzer Schulterkragen anſchließt; die meiſten erſcheinen von mehr oder weniger hohen Aermelſtulpen begleitet. Dieſe und ähnliche Formen gibt es auch in feinem Spachtelgewebe und in Imi⸗ tationen der Muſter und Textur ſchöner echter Spitzen. Steh⸗ umlegekragen und Manſchetten, die letzteren ſchmal und gerade oder breiter, auch in eine Spitze oder Zacke auslaufend, hat man cbenfals in all den vorgenannten Spitzenarten und Imi⸗ tationen. In echten Spitzen bilden ſie oft den einzigen Schmuck des Feſttleddez unſerer Matronen. In Handſtickerei erſcheint neuerdings die dick aufliegende Weißſtickerei von der Loch⸗ oder Madeira⸗Stickerei, bevorzugt zu werden(ſiehe Abb.). Die Muſterlinien ſind einfach, vom ſezeſſioniſtiſchen Geſchmack beein⸗ flußt, dazwiſchen große und kleine Muſchen und Knötchen ſehr beliebt. Leinen oder Batiſt wird für die Herſtellung, aller⸗ ſchmalſte Valenciennes⸗Spitzen neben dem Hohlſaum als äußerer Abſchluß gern verwandt. Zu dieſem Stehumlegekragen trägt man kleine und ganz kleine in bekannter Weiſe zum anknöpfen eingerichtete Krawatt⸗ ſchleifen aus weißem Batiſt mit Valenciennes⸗Spitzen garniert. Man denke ſich jedes Schleiſchen aus vier je zu zweien in ab⸗ geſtufter Größe übereinander gelegten Batiſt⸗Dreiecken zuſam⸗ mengeſtellt, deren jedés vollſtändig mit leicht gekräuſt über⸗ einander fallender Valenciennes⸗Spitze gedeckt iſt. Die Mitte hält ein Stoffknoten oder ein ſolcher aus Goldlitze zuſammen. Etwas größere, aus zwei Schleifen und zwei Enden geformte Schleifen zeigen den Batiſt leicht mit Gold tambouriert oder, wenn er ungeſtickt blieb, die Enden mit Valenciennes⸗Spitze ab⸗ geſchloſſen. Aus dem kambourierten Stoff arbeitet man auch Stehkragen mit gekräuſter Valenciennes⸗Spitze zum oberen Ab⸗ ſchluß und einer als Bäffchen herabhängenden Dreieckzacke, die aus langen ſchmalen böhmiſchen Glasperlen in Gold und Kryſtall gebildet und mit gleichem Franzenabſchluß verſehen iſt. In derſelben Weiſe verwendet man mit Gold geſtickte Zacken⸗ figuren aus Spitze. Schon häufig wieſen wir an dieſer Stelle darauf hin, wie leicht die Mode der durchſcheinenden Schulterſtücke und unteren Aermelbeile es ermöglicht, ein Kleid zugleich als ausgeſchnittenes zu größeren Gelegenheiten zu benutzen und durch jene Einſaß⸗ teile zu einem hohen geſtalten zu können. Abb. 3 veranſchau⸗ licht das Schulterſtück in ſehr bequemer Art zu einem Chemiſet erweitert, welches einfach unter die Taille zu binden iſt, während der ergänzende Aermelteil dem halblangen Kleiderärmel ange⸗ heftet werden muß. Beide ſind auf Tüll mit Mullauflagen in Weißſtickerei ausgeführt, eine Arbeit, welche ſich viele unſerer Leſerinnen gewiß gern ſelbſt anfertigen werden; ſie laſſen ſich aber auch aus Muſchentüll mit fertigen Spitzen oder Stickerei⸗ figuren, die durchbrochen einzufügen ſind, nachbilden. Für unſere ganz alten Damen iſt das tägliche und das Geſellſ chaftshäubchen, welches den weißen Scheitel ſo kleidſam krönt, oft ein Gegenſtand der Sorge und des Nachdenkens. Für ganz große Gelegenheiten wird es weiß, im übrigen ſchwarz aus Spitze, Spitzenſtoff oder Tüll gewählt. Die Größe und 5 variiert, je nach dem Alter und dem noch vorhandenen Haar⸗ wuchs, deſſen Spärlichkeit unter Umſtänden einen hinten herab⸗ fallenden Schleierteil oder Barbenden nötig macht. Zu 8 anfertigung ſeien hier einige hübſche ee leicht Ein auf einem aus umrandung und Bandeinfaſſung 940 pede Häubchen zeigte ſchwarze Spize über den Außenrand fallend; darüber war aus weißer Spitze eine Schleife gebildet und dieſe wiederum mit ſchwarzer Spitze verſchleiert, während eine Jet⸗Agraffe beide in der Mitte zuſammenfaßte. Ein ähnliches zierliches Arrangement zeigte die ganze Grundform mit gekräuſter, durch aufgenä ähte Goldflittern verzierte weißer Spitze bedeckt und vorn in die⸗ ſelbe ein Halbkränzchen aus Stiefmütterchen eingebettet, die vom chellſten Gelb bis zum dunkelſten Lila abſchattiert waren. Zu den grö ößeren Hauben mit Halbſchleier oder Barben dient 40 ſchnebbige Tüllpaſſe als Grundform, die an jeder Seite ungefä bis zu den Ohren reicht. An einer unſerer Vorlagen war 572 ſelbe ganz mit dunkellila Samt bekleidel, über den ſich ſchwarze Irſſerer Großbä ter als Modell genommen. Von erſterer gibt Abb. 4 eine Vorlage, die beliebig in Seide, feinem weißen Glaceeleder oder grauem däniſchen Leder nachgearbeitet werden kann. Die Darſtellung läßt genau die Anwendung runder Stahlflittern für die einteilenden Muſterlinien, länglicher Flit⸗ tern für die Sternfiguren und feiner Perlen für Ranken und Blattwerk unterſcheiden. Die beide Hälften am unteren Rande verbindenden Schlingenfrangen werden ebenfalls dus Perlen ge⸗ fertigt. Stahlbügel mit gleicher Kekte findet man überall im Handel vorrätig. Die gleiche und auch die kleine gerade, mehr breite als lange Sackform ſieht man mit Buntſtickerei ferner mit, ebenfalls dem Rokoko entſtammender Bändchen⸗Stickerei und mit Perlen⸗ ſtickerei. Die letztere, aus buntfarbigen Glasperlen nach alt⸗ modiſchen, dem vergangenen Jahrhundert angehörigen Typen⸗ muſtern auf Kanevas gearbeitet, ergibt für ſich, ohne jede Stoffzutat ebenfalls Beutel und Täſchchen. Auch ſei hier neben⸗ bei der in gleicher Art ausgeführten ſchmalen und mittelbreiten Borduren erwähnt, welche augenblicklich ſehr begehrtes Aus⸗ ſtattungsmaterial für Taillen und Bluſen bilden. Die Tabaksbeutelform ſetzt ſich aus einem ſechseckigen Stern als Mittelpunkt und Boden und ſechs um dieſen geſtell⸗ ien Seitenfeldern zuſammen. Sie wird ebenfalls aus Samt, aus Seide, aus Leder mit Buntſtickerei hergeſtellt und erhält am oberen Rande durch Bindlöcher geleitete Schnur als Gegen⸗ zug eingefügt. Bulgariſche und japaniſche Stickereiborten, durch Naht mit deckender Goldborte oder mittelſt Durchbruchrändchens miteinan⸗ der zur nötigen Breite verbunden, laſſen ſich gleicherweiſe zu länglichen oder breiten Täſchchen und Beuteln verbinden und an einen Bügel mit Kette fügen, oder durch eine Metallſchnur ſchließen. Die altbekannten großen länglichen Beutel gewinnen neuen Charm durch breite Pliſſees oder Doppel⸗Volants aus zur Seide e als 88 dem wberen Ran Spitze mit ganz feinen Perlen⸗Grelots legt auch ein Schleifen⸗Arrangement in der Mitte der Paſſe u un Fuß an Fuß geſetzt, halblange Barbenden, zwiſchen deren Falten ebenfalls Perlen⸗Grelots hervorblitzten. Einfacher läßt ſich die Haube ohne den Samt und die Grelots nur mit einer di Schleife zufammenhaltenden Jet⸗Agraffe herſtellen. Eleganter werden dieſe Hauben durch das Einfügen eines ſeitlich angebrach⸗ ten Reihertuffs in Schwarz oder Weiß oder eines Blumen⸗ ſträußchens, 3. B. aus eilchen, mit kleinem weiß em Reiherſtu in ſeiner Mitte. Unter den Pompadours fallen zwei neue Formen beſ onder in die Augen. Die eine iſt, nach Vorlagen ars der Rokoko⸗Zei wie eine Maschel geſtaltet, die andere hat ſich den — Eine banale Geſchichte. Von Hermann Heyermans jun. 5(Nachdruck verbote 1. Als ſie ungefä ühr z5 ölf Jahre Wirt ſchafterin bei ihm ge⸗ Weſen war, krat eines Tages, kurz vor dem zwweiten Frühſtü das halbwüchſige Dienſtmädchen mit den Worten ins Zimmer: „Fräulein, Sie 5 en mal einen Augenblick z kommen.“ „Ich?“— ragle ſiee K 2 5 Was mochte das wohl ſein? Sonſt Wolde nie geſtört werden; las er vor Ti ſch Zeitung, mal jemand anklopfen.— Keuchend lief ſie ſo raſch wie möglich die Tiephe die Hände auf di⸗ Kniee gelegt— dieſe Treppen waren noch ihr Tod!— ſah den Tiſch vor ſich, den Tiſch, d ſie ſeloſt gedeckt hatte— den Tiſch mit dem friſchen Stück Käß unter der Glode, dem halben Viertel gekochten Schinken u dem Reſt Marmelade. Nein, ſie hatte nichts vergeſſen. Vie leicht war die Butter nicht mehr ganz friſch, oder ſollte nſt etwas nicht in Ordnung ſeine Erſt geſtern hatt er das chen furchtbar angeſchrien, weil ſie ihm zum z aben Frühftiict eine quittierle Rechnung pré üſentierte, und Jeht Was mochte das nun wohi ſeine! Schüchtern klopfte ſie an. Gott ſei Dank, in ſeinen Zügen war nahenden Gewitter zu leſen. Er ſaß am Jenſter, über dem dicken Bäuchlein gekreußt 8 in einer illuſtri erte Zeitſchrift. 8 5 Sie Frän llein Schmalg (Orfginalbericht des„Manuheimer General⸗Angeigers“.) Antwerpen, 4. Jan. Die um Neujahr ſich gewöhnlich einſtellende Geſchäftsſtille ließ auch bisher eine Beſſerung des Marktes nicht aufkommen, trotzdem die Stocks in Ame ricas außer⸗ ordentlich klein ſind. Schmalz disponibel Frs. 94,50, Januar Frs. 94, Februar Frs. 94,25, März Frs. 94,50, April 94 75, Mai Irs. 94,75. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Die abgelaufene Woche war hauptſächlich von den Feiertagen in Anſpruch genommen und die paar Tage, an denen der Mark offen war, boten wenig Neues. Die Poſition iſt ziemlich unverändert. Allerdings ſind Hauſſiers nicht mehr ſo zuverläſſig, wie ſte es noch vor jurzer Zeit waren. Die Parlamentswahlen, die in nächſter Zeit ſtattfinden werden, nehmen das allgemeine Intereſſe in An⸗ ſpruch und laſſen Geſchäfte für den Augenblick in den Hintergrund treten. Wahlen hierzulande erſtrecken ſich über mehrere Tage und führen, ſoweit Baumwolle in betracht kommt, gewöhnlich einen mehr der weniger großen Abſchlag herbei. In den nächſten Tagen wird ein weiterer Ginnerbericht er⸗ vartet, Verſchiedene Gerüchte ſind in Umlauf, doch läßt ſich natur⸗ gemäß heute nicht ſagen, welche Ziffer herauskommen wird. Miß Giles, eine in letzter Zeit oft zitierte Arbeiterin auf dem ſtatiſtiſchen Gebiete, erklärt, daß noch 10 pCt. Baumwolle zu entzörnen üſt. Die Zufuhren beginnen abzunehmen. Die Stimmung am Markte iſt mehr oder weniger unentſchieden und man ſcheint es vorzugziehen, w. Entwicklungen abzuwarten. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. 8 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Im Getreidegeſchäft gab es in der abgelaufenen Woche nicht biel Neues, Die Tendenz war gut behauptet und Hafer ſogar ſtei⸗ gend. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 19.75—20.—, Rumän. Weizen M. 19.—20.25, Ruſſ. Weizen M. 18.75—20.50, Ruſſ. Hafer M. 16.25—17.75, Laplatamais M. 14—14.25 pr. 400 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles pr. 100 Kilo netto vergollt bahnfrei Mannheim. Gerſte. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“.) Im Geſchäft herrſcht noch Feiertagsſtimmung und fehlt bis jetzt die erwartete flottere Kaufluſt. Unterſtützt wird dieſe Un⸗ luſt durch die wenig winterliche Witterung. Aber es ſcheint uns außer allem Zweifel zu ſein, daß der Konſum nochmals kräftig zugreifen wird. Denn die am 1. März in Kraft tretende Zollerhöhung von M. 2 auf M. 4 für 100 Kg. Braugerſte iſt eine zu erhebliche, als daß ein ſolches Ereignis ſpurlos vorüber gehen ſollte. Die Preiſe ſind die gleichen wie in den letzten Wochen, Brenn⸗ und Futtergerſte unverändert bei ebenfalls ſehr kleinem Geſchäft. Müpblenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 5. Jan. Die Nachfrage im Mehlgeſchäft war auch in dieſer Woche nicht beſonders ſtark, wie auch das An⸗ gebot ſeitens der Mühlen nicht gerade lebhaft genannt werden lich zuverſichtliche Stimmung bor und konue. Das Hauptgeſchäft liegt noch immer in der zweiten Hanb, die ſich vor Wochen überderkt hatte und jetzt Gelegenheit findet, ihre Schlüſſe bei den Mühlen zu verkaufen. Die Käufe, die haupt⸗ ſächlich zuſtande kamen, waren zum großen Teil Welzenmehl⸗ abſchlüſſe, während Roggenmehl Laſb gar nickt gehandelt wurde. Futterartikel ſind nach wie vor gu⸗ verlangt. Die heutigen Notierungen ſind: Weigenmehl Baſis Nr. 0 M. 27.50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 24, Weizenfuttermehl M. 13.50, Roggenfuttermehl M. 14.28, Gerſtenfuttermehl M. 13.25, grobe Weigenkleie M. 10.25, feine Weizenkleie M. 10, Roggenkleie Mark 10.40. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle zu den Konditionen der„Vereinigung ſüddeutſcher Handelsmöhlen“, Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille, (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzelgers“.) Terpentinöl iſt fortgeſetzt nicht unbedeutenden Schwankungen unterworfen. Die Spekulanten in Amerika ver⸗ ſtehen es, den ſehr hohen Wert immer wieder zu treiben und ein Urteil über den ferneren Preisgang zu fällen, iſt unmöglich. Am beſten deckt man ſeinen Bedarf von Fall zu Fall. Spiritus: Der kürzlich in Ausſicht geſtellte Preisauf⸗ ſchlag iſt bereits eingetreten und ſteigen die Preiſe von Monat zu Monat; denat. Spiritus(Brennſprit) vorderhand aus⸗ geſchloſſen. Tee: Umſätze ziemlich klein; es iſt dies einzig und allein auf die bevorſtehende Zollreduktion zurückzuführen. Vanille⸗Bourbon begegnet fortgeſetzt reger Be⸗ darfsfrage bei unverändert niedrigen Preiſen. Tahiti⸗Vanille garnicht begehrt infolge des ungemein niedrigen Preisſtandes der Bourbon⸗Vanille. Südfrüchte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Roſinen: Aus Smyrna werden höhere Preiſe gemeldet. da die Vorräte in einigen Sorten Weinroſinen ſich ſehr gelichtet haben! Die Zollfrage in Deutſchland iſt noch nicht erledigt indem damit das Zuſtandekommen des ſpaniſch⸗deutſchen Handelsvertrages zu⸗ ſammenhängt! Nach diefem würde der ſeitherige Vertragszoll von M. 8 pro 100 Ko. auch weiter fortbeſtehen. Schwarze Roſinen notieren je nach Qualität von M. 15 bis M. 28, rote von M. 17.50 bis M. 35 eif Rotterdam. Sultaninem unverändert. Corinthen: Der Zoll hierfür bleibt unberändert auf Mark .—, indeſſen ruht das Geſchäft in dieſem Artikel gänzlich, die Notierungen bewegen ſich je nach der Sorte zwiſchen M. 27 bis M. 34 cif Rotterdam. Dampfäpfel ſind andauernd feſt und in⸗ disponibler Ware geſucht, ebenſo Faßäpfel(Apfelſchnitze) bei feſten Preiſen. Pflaumen: californiſche und franzöſiſche andauernd feſt und ſteigend. Aprikoſen: bei fortgeſetzt guter Nachfrage notieren je nach Sorte M.—.50 höher. Birnen: californiſche bei knappem Angebot M Birnenſchnitze: italieniſche M. 21—22, bis 17 eif Rotterdam. Solz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Am rheiniſchen Hobelholgmarkte iſt immer noch eine Tendenz wahrnehmbar. In den Kreiſen der rheini⸗ Imporlfirmen herrſcht zur Zeit eine außergewöhn⸗ —2 höher. türkiſche M. 16 feſte ſchen wenn man annimmt, datz dieſe auf die ſehr ſchwierigen Einkaufs⸗ verhältniſſe zurückzuführen iſt. Die Einkaufspreiſe ſind ganz er⸗ heblich geſtiegen und dabei iſt das Angebot ſo gering, daß ſo gut wie gar keine Offerten vom Auslande nach hier gelangen. Amerika braucht alles für ſich und kann ſomit nichts erportieven. Pitch⸗Pine⸗ Bretter ſind am hieſigen Markte nur ſchwach vertreten und in Red⸗ Pine iſt der Voprat noch geringer und machen ſich bereits Schtwie rig⸗ keiten geltend, um die Kundſchaft prompt bedienen zu können. Die Kundſchaft möchte gern ihren Bedarf im Abſchhüſſen, angeſicht“ der ſteigender Preiſe, feſtlegen, aber die Hobelwerke zeigen hierfür keine große Geneigtheit. Auch in Pitch⸗Pine⸗Bohlen iſt große Knapp⸗ helt zu verſpüren. Dadurch, daß eben nur wenig Vorräte vorhandeg ſind, gingen die Preiſe in die Höhe und notieven heute dieſelben im einer Breite von 11“ aufwärts M. 2,65—2,70 und⸗ ſchmälere —10“ breit, koſten jetzt M. 2,40—2,45 per engliſchen Kubifuß. Caxolina⸗Pine war in newrer Zeit beſſer gefeagt. Auch in Ausſchuß⸗ brettern war die Nachfrage eine größere, haupiſächlich beſtand großes Intereſſe für breite Ware, während ſchmülere weuiger be⸗ gehrd wurde. Latten wurde ebenfalls große Beachtung zuteif. Beder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Stimmung auf dem Markte in Oberleder erfuhr keine Aenderung. Der Umſatz war nicht bedeutend und ſind auch die Vorräte nicht groß, was auf den Jahreswechſel zurückzuführen ſein dürfte. Nichtsdeſtoweniger war der Geſchäftsgang zufviedenſtellend. Box⸗Calf und Chepreaux⸗Preiſe ſind feſt. Wochenmarktsbericht über den Vtehverkehr vom 2. bis 5. Januar. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeſgers“.) Der Rindermarkt war ziemlich gut beſucht. Der Auftrieb an Großvieh betrug 816 Stück. Der Handel war im all⸗ gemeinen mittelmäßig. Preiſe per 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 75—84., Bullen 64—70., Rinder 60—75., Kühe 50—68 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 2. Januar 183 Stück, am 4. Januar 288 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr mittelmäßig. 50 Klgr. Schlachtgewicht koſteten 75—85 M. Der Schweinemarkt war mit 1620 Stück beſucht. Handel ruhig. Preiſe 74—76 M. pro 50 Klgr. Schlachtgewicht. Der Pferdemarkt war mit 100 Arbeitspferden und 80 Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mäßig, der Handel mit Schlachtpferden recht flott. Preiſe für Arbeitspferde 250—1000., für Schlachtpferde 40—150 M. pro Stück. mit 286 Stück beſucht. Handel Der Ferkelmarkt war lebhaft. Der Bedarf wurde 10—16 M. bezahlt. nicht gedeckt. Pro Stück wurden 4621 Sohlütthelm, Gr. Bad. Hoflieferanten, O 4, g. 40 4 iſt es wohl ohne Zweifel, l e eceeee⸗ kess. barfümerle, G i, 5 il. Schrüder, Parfümerie, ̃ 8. 16, und Darm-Erkrankungen als Ganibal'g Wunderbares 36000 Prachthetlen 11 8 ein Beweis wis be⸗ Ebt meine Betten ſind. Sber Unterbett u. Kiſen intt weichen ttf, 12,50, Prachtv. Hotel⸗ 8¹N mühlich, ohne Nac betten 17750, Rote Ausſtat⸗ Preis 212 Hasche mit Gebrauehsenweisung für starke küngsbetten 22.50. 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