GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig mosatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich; durch die Poll bez enecl. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeilung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags à uhr. Werliner Redaktions⸗Buregau: Berlin W 50. e 115 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Maunheimer Volksblatt.) Telegrannn⸗Adreſſe! „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktton u Buchhaltung 1445 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme n. Druckarbenten 845 3⁵ E 6. 2. Mittwoch, 10, Jannar Das deutſche Weißbuch über die marokkaniſche Angelegen⸗ heit enthält auch Schriftſtücke, die ſich auf die Unterlaſſung der offiziellen Mitteilung des franzöſiſch⸗ engliſchen Abkommens durch Herrn Delcaſſé beziehen. Am 12. April ergeht ein Erlaß des Reichskanzlers an mehrere Miſſionen, in dem zu dieſer Frage wie folgt Stellung genom⸗ men wird: Es iſt falſch, daß men der deutſchen Regierung gebracht worden ſein ſoll. Herr 0 Kaiſerlichen Botſchafter hie und da Andeutungen allge⸗ meiner Art gemacht über unhaltbare Zuſtände in Marotkto und über die Notwendigkeit, welche ſich daraus für Fr ch ergebe, auf die Sicherung ſeiner algeriſchen Grenze be zu ſein. Als aber im vorigen Sommer bereits längere Zeit nach der engliſch franzöfiſchen Konvention der deutſche Botſchafter an Herrn Del⸗ eaſſſs eine Frage richtete, welche ſich auf den Inhalt jenes Abkom⸗ mens bezog, erwiderte der Miniſter nur:„ das franzöſiſch⸗eng iftlich 8 2 Dele 1 ar w̃ rhol Maxokko⸗Abkon⸗ zur Kenntnis dem finden das alles im Gelbbuch.“ Zur Motivierung der unterlaſſenen amtlichen Mit⸗ teilung des Abkommens führte Herr Delcaſſe an, daß es in London abgeſchloſſen und daſelbſt zu gleicher Zeit veröffentlicht worden ſet. Der Gedanke ſei ihm nicht gekommen, der Kaiſerlichen Regierung dieſes Schriftſtück mitzuteilen, das ſofort der Oeffentlichkeit über⸗ geben worden ſei. Sehr naiv! Die prinzipiellen Geſichtspunkte der deut⸗ ſchen Marokkopolitik werden außer in dem vom Fürſten Bülow im Reichstage verleſenen Erlaß nach London in einem Exlaß des Reichskanzlers an verſchiedene Miſſionen vom 12. April dargelegt. Als neues Moment tritt hier hinzu, daß die deutſche Regierung direkt eine neue Konferenz der Ver⸗ tragsſtaaten als das gegebene Mittel zur friedlichen Löſung des jetzigen Intereſſenkonfliktes bezeichnet. Dazu wird u. a. aus⸗ geführt: Da jetzt mit der Möglichkeit eines franzöſiſchen Protektorats über Marokko, d. h. mit einer gänzlichen Verdrängung nichtfran⸗ zöſiſcher wirtſchaftlicher Unternehmungen nach dem Vorgange von Tunis zu rechnen iſt, ſo ſind die fremden Privatintereſſen in ihrer Geſamtheit bedroht, und eine Konferenz wäre mehr als je am „= Platze. Es iſt das ein Ausweg, welcher keine berechtigte Em⸗ 2 8 pfindlichkeit verletzen kann, da es ſich lediglich um die Anwendung eines bereits mehrfach erprobten Auskunftsmittels handelt. Indem wir hierbei naturgemäß zunächſt für die eigenen deutſchen Intereſſen eintreten, handeln wir in dem Bewußtſein, daß dieſelben identiſch ſind mit den wirtſchaftlichen Intereſſen aller nichtfranzöſiſchen Verlrags⸗ ſtaaten.“ Nachdem die marokkaniſche Regierung die Konferenz vor⸗ geſchlagen, ergeht am 5. Juni ein Runderlaß des Reichskanzlers, der für den Konferenzgedanken nachdrücklich eintritt. Nach aus⸗ führlicher Begründung des deutſchen Standpunktes heißt es am Schluß: 88 5 235„Ein Gewährenlaſſen der franzöſiſchen Aktion gegen Marokko hieße alſo nichts anderes, als die den Signatarmächten durch die Madrider Konvention verbürgten Rechte preisgeben, während ein Einſpruch gegen dieſe Aktion ſich lediglich als eine Verteidig⸗ ung des beſtehenden Rechtszuſtandes darſtellt.“ Ein vollſtändiges Programm zu entwerfen, lehnt die Es hat eine beſondere eeee eeeeeeeeeee ee, deutſche Regierung aus formalen und ſachlichen Gründen ab. „Die Kaiſerliche Regierung, heißt es z Hoffnung hin, daß die Regierung der franzöſiſchen Republik ihre m Schluß, gibt ſich der gegenwärtigen Bedenken gegen eine Konferenz den dauern⸗ den Vorteilen unterordnen wird, welche das Zuſtande⸗ kommen des Reformwerkes für Marokko wie für die Ruhe der Welt mit ſich brächte.“ Während allgemeinen verf immerhin mit einer g verſtändlichen Gereizth timmung da Weißbuch vom franzöſif Standpunk t, hat das Weißbuch i äußert: Fürſt B Europa ſeifl W̃ eine neue S iio w en begriffene Ueberzeugung, daß d egleitet ſein und daß die marokkaniſche Fr eine frei und eine bleibende Löſung finden werde„Daltt Chroniecle“ ſpricht die Hoffnung aus, der Ton des Weißbuches werde zeigen, daß die deutſche Politik auf der Konferenz in Algeciras mehr darauf bedacht ſein werde, eine Einigung mit anderen Mächten herbeizuführen als die noch unerledigten Streitpunkte zu betonen. „Daily News“ begrüßt den freundf chaftlichen Ton, den die engliſche Preſſe gegen Deutſchland anſchlägt und deſſen Her⸗ beiführung es in erſter Linie der neuen engliſchen Re⸗ gierung und der ſtarken Annäherungsbewegung zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland zuſchreibt. Man habe allen Grund zu der An⸗ nahme, daß die Konferenz einen glücklichen Verlauf nehmen und den Beginn beſſerer Beziehungen nicht nur zwiſchen England und Deutſchland, ſondern auch zwiſchen Deutſchland und Frankreich bedeuten werde. Der Bevollmächtigte Frankreichs auf der Konferenz von Algeciras, Revoil, iſt Dienstag mit dem Süderpreß nach Madrid abgereiſt. In ſeiner Beglei⸗ tung befinden ſich der General⸗Sekretär für Algerien Aynard, ferner Graf Cheriſey und die Majore Codet und Jeſſecurellh, die Mitglieder der franzöſiſchen Miſſion ſind. Regnault, der zweite Vertreter Frankreichs auf der Konferenz, reiſt Mittwoch ab.— Zur Führung und Unterbringung der Konferenzteilnehmer iſt Palmaroli vom ſpaniſchen Miniſterium nach Algeciras ent⸗ ſandt worden. In der Stadt herrſcht lebhaftes Treiben. Zahl⸗ reiche Journaliſten ſind bereits eingetroffen. D Das Politische ebersicht, Mnunheimn, 10 Januar 9 6 Iſt Elſaß⸗Lothringen ein Staat? Auf obige Frage, über die ſich die Juriſten ſchon ſeit mehr als dreißig Jahren herumſtreiten und die erſt jüngſt wieder leb⸗ haft diskutiert wurde, gibt jetzt das Mitglied des elſaß⸗lothringi⸗ Antwort:„Elſaß⸗Lothringen iſt allerdings keiner der verbünde⸗ ten Staaten, welche das deutſche Reich bilden. Es iſt ein Staat beſonderer Art, der dem Reiche oder den verbündeten Staaten des Reiches angehört. Es hat ein beſonderes Regierung, wie ein Staat. AL e, Es hat Der Weg zum Nuhme. Roman van Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Der Kapitän machte eine kurze Verbeugung; gleich darauf ver⸗ mahm man ein metallenes Klirren, das beſagte, daß die Ankerketten emporgezogen wurden. Ein dichter Rauch entquoll den beiden Schorn⸗ 36) ſteinen, die Schiffsbemannung erledigte die letzten Vorkehrungen, mit denen eine Abfahrt verbunden iſt, ein plötzliches Erzittern des gantzen Schiffskörpers beſagte, daß die Schraube in Tätigkeit ge⸗ kteten ſei. Dann gab ein ſcharfes Pfeifen der Dampfſirene das Zeichen, daß alles fertig ſei, und langſam ſetzte ſich der„Ariel“ in der Richtung nach dem Lido in Bewegung. Gleichzeitig trat ein Schiffs en zu Derſtal und übergab ihm die Briefe, die er für hn von der Poſt abgeholt hatte. Mit einer gewiſſen Befangenheit, da er Suſannas ſcharſen Blick auf ſich gerichtet fühlte, nahm er ſie entgegen und machte unwillkürlich eine Bewegung, wie um ſie in ie Taſche zu ſtecken, denn auf dem einen Umſchlag hatte er Evas Schrift erkannt, und der andre Brief, der in einem grobkörnigen, r Alleim 1 hingeben. ihm in herz inen Eir erbrach er Lavirons Brief. Der Kritiker ber zlchen Worten über den Geſundheitszuſtand Evas, er letzthin die„Wal⸗ küre“ ſingen gehört, in der ſie einen ebenſo großen als bevechtigten Erfolg erzielt hatte.„Sie ſang die Rolle,“ ſchvieb er,„wie noch niemand an der Oper. Es gvar ſehr ſchön. Sie rückte uns die Geſtalt menſchlich ert 1 Ert iht, 1n 1 Drehen und wenden Sie ſeine Muſik, wie Sie wollen, von Gefühl werden Sie keine Spur in ihr entdecken. Das Genie dieſes Menſchen— denn Genie hat er, das iſt nicht hinwegzuleugnen — umfaßt ausſchließlich nur das heroiſche und mythologiſche Gebiet. Er ſchreibt Barbarentetralogien— für Barbaren Höre ich ſeine Werke, ſo gäbe ich gern und willig zwei Akte hin, um im dritten nur eine einzige Stelle zu finden, wie zum Beiſpiel Vater, du mußt mir ſchütz.“ Im Geiſte höre ich, wie Sie mich auffordern, mit Lohen⸗ grin“ und„Triſtan' eine Ausnahme zu machen. Sie ſolchen ſchwachen Regungen zugänglich ſind. Sie ſind ebem von den andern angeſteckt. Bei mir liegt dieſe Gefahr nicht bor Dafür werde ich natürlich als alter Narr von den Windbeuteln des Tages verſchrien, die ſteif und feſt behaupten, daß ich von den modernen Beſtrebungen nichts verſtehe. Laſſen Sie ſich ja nicht bon dieſen Be⸗ ſtrebungen beeinfluſſen, mein kleiner Derſtal, denn die ſind nichts weiter als wertloſer Plunder, unverdauliches Zeug und geheimnis⸗ volles Getue, und kehren Sie aus den Lagunen amt einem lebens⸗ bollen, erquickenden Werke zurück, das mich zu ergreifen bermag. Das ſpeitere iſt meine Sache.“ Nachdenklich faltete Derſtal den Brief des Kritikers zuſammen und ſchob ihn in die Taſche, porauf er den der Sängerin erbrach. Sofort weckte ein zarter, köſtlicher Duft von Schwertlilien, der ihm in die Naſe drang, die Erinnerung an die Frau, die ihn liebte. ſchen Landesausſchuſſes Pfarrer Winterer im„Mülhauſer Arbeiterfreund“ folgende ebenſo intereſſante als beachtenswerte Aablatt.) eeeeeeeeee eeeeeee n beſondere Geſetze, wie ein Staat. Es hat beſondere Gerichte, wie ein Staat. Es hat beſondereSteuern, wie ein Staat. Es hat beſondere Schulden, wie ein Staat. Es hat elſaß⸗lothringiſche Staatsbürger. Es hat ſelbſt einen Staatsrat. Ob im Staate Elſaß⸗Lothringen das Staatsweſen ein vollkommenes iſt, das 5 liner, und Vi üftten de Zolltarifs nicht auf alle ndung finden, die bis zum Ablauf des 28. Fehr. 190 ige überſchritten haben, ſondern nur auf di e. Febr. einſchließ bei der zuſtändigen Zollſtell zur Abfertigung auf Begleitſchein 2 oder zur Anſchr ri teditlager emeldet und zur Abfertigung ge⸗ 8 der geſet ergibt ſich u.., daß 1906 in öffentlichen gern mit oder ohn 0 fertlaufender Konten vor gleichen alle Ware: zwar bor dem 1. Mäußz ar 1 1 oder Begleitzettel aögefertigt, aber erſt nach dein . zur weiteren Abfertigung angemeldet und geſtellt werd äitzen und Vorſchriften des neuen Tarifs unterliegen bung auf ſtellt werd alle Waren, Niederla amtliche hande Begleit ſchluß oder e den Tari Die Vorgänge in den ruſſiſchen Oſtſecprovinzen⸗ Von der Eintagsregierung der lklettiſchen Revolub nmäre entwirft ein Petersburger Korreſpondent des„B. T. folgende Schilderung:„Nach Säuberung der Umgegend Mitaus von den Aufrührerbanden und der Erſchießung bdieler Führer dey Revolutfon, wie des bekannten Birsnek und der Amalie Ritſe p, bekommt man erſt eime rechte Vorſtellung von der Gewalt, über d die Revolutionäre verfügten, und ihre„Geſetzgebung“, Die ſbt Gewalt lag in den Händen eines beſonderen Exrekubibkomſber welches alle Privibegien ſuspendierte und den Bauern den Verka 1 dvon Privalforſten unter der Bedet deom Eß g a eig en. Der Regierung auch die Proſkriptionsliſte des Födera komitees in die Hände gefallen, nach der gegen 200 Perſonen, G. beſitzor und ſtädtiſche Bürger zum Tode verurteilt waven“ Inzwiſchen hat ſich— ein ſchöner und nachahmenswerter gang— auch die deubſche Studentenſchaft des 5 ſchen Deutſchtums anzunehmen begonnen. Auf eine voegung der Darmſtädter Burſchenſchaft„German ſollen demmächſt unter der Studentenſchaft Sammlungen für Deutſchen in Rußland veranſtaltet werden. Dieſe Sammlungen ſollen bor allem dazu dienen, denjenigen deutſchen Studen und Schülern baltiſchen Stammes, deven Ange in den Unruhen ſchwer geſchädigt oder zugrunde gerichbel wurd die Mittel zur Fortbildung zu verſchaffen, und ſie ſoll zur 1 ſtützung und Wiedererrichtung deutſcher Schuf baltiſchen Landem beitvagen. Die Organiſation der Sam lung iſt in der Weiſe gedacht, daß jede einzelne ſtudentiſche ſchaft für ſich unter ihren Mitgliedern, alten Herren und F ſammelt und die geſammelten Beträge dem Studentemverb begtw. dem Ausſchuß der betreffenden Hochſchule zuführ on Dieſe m werden d Zeträge an den Vorort des Verbandes d Utſche Staatsweſen. fluchen aus Wilhelm Tell', oder Agathens Gebet aus dem„Frei⸗ Ich weiß ja, daß len Ueber Ve daß ſie ſei, ermunterte ihn aber krotzdem zur Arbeit 5 bedeutete ja das Ende der Trennung, führte ih zu ihr zurück. Voll leidenſchaftlichen Intereſſes erkundigbe f nach der Beſchaffenheit der ihr zugedachten Rolle, nach der Lei die er bon ihr erwartete, und trug ihm dringend auf, den meinen Eindruck ja nicht durch Rückſichten auf die Indibidu ſeiner Darſtellerin beeinfluſſen zu laſſen.„Vor allen Din mußt Du einen ganzen und großen Erfolg erzielen“, hieß es kdeiter.„Vergiß nicht, daß ich nichts weiter bin als ein Werkzen⸗ Deines Ruhmes. Mein Erfolg kann nur ein vergänglicher ch tiger ſein, während Dein Ruhm für alle Zeiten erh muß. Wie wenig wir Künſtler zählen, beweiſt am beſte in Venedig gegenwärtig„Erin“ aufflihrt und die Gogzi Rolle ſingt, ohne daß Dein Werk irgendwelche Einbuße leidet. Daraus iſt klar zu erſehen, daß eigentlich nur allein in Betracht kommt. Es iſt das geheiligte Feuer de ſterung, das Deinen Interpreten einen flüchtigen Gl! und ſie in einem Maße beherrſcht, daß ſie in ihrem Dier auf⸗ und untergehen. Ich werde ſtets zufrieden ſein, wen ſolange ich einiges Talent beſitze, dienen kann. Sage mir, Gozgolt geſungen hat. Man ſagt, ſehr gut, aber das wohl nicht, das Richtige, das ich von Dir f elbſt gelernt. nicht das Beiſpiel Gounods nach, der allen Sängerimmen „Romeo' oder Fauſt' auftraten, einen Kuß auf die Stirn brückte erklärte, daß ſie die Julie oder Margarete ſo darſtellben, wie er ſich in ſeinen Träumen gewünſcht Gozsoli zu küſſen, die nach dem Bild und ſehr hübſch iſt. Meinethalbe küſſen; weiter erlaube ich Dir ni küſſe ich Dich von ganzem Herze Derſtal hielt den Brief ztyif Nacht war inzwiſchen völlig herein türe nur beim Licht einer Schiffs Jeiſe ſchaukelnden Belwe 2. Sekte. General⸗Anzeiger. Monnheim, 10. Januar. liſchen Deutſchtums umd des Hilfsausſchuſſes für die„notleidenden Deutſchen Rußlands“ entſchieden werden. 5 Zu ihrer früheren auch von uns übernommenen Meldung, die für die Juden in Odeſſa eingegangenen Hilfsgelder würden auch zur Förderung der Revolution verwendet, erhält die„Köln. Ztg.“ vom Hilfsverein der Deutſchen Juden die Mit⸗ deilung, daß jegliche Unterſtützung der Revolutio⸗ mRäre ausgeſchloſſen ſei. Eine jüdiſche Abordnung, die dieſer Tage von derartigen Gerüchben hörte, wandte ſich an den Grafen Witte, um gegen die Anſchuldigungen Ginſpruch zu erheben. Wikte erklärte der Deputation, es handle ſich um ein lächerliches Mi ßverſtändnis. Es ſei zu bedauern, daß der uneigen⸗ hützigen und nützlichen Tätigkeit der jüdiſchen Hilfskomibees im Auslande auf ſolche Weiſe Schwierigkeiten bereitet werden. Deutſcher Reichstag. wW. Berlin, 9 Januar. (Schluß.) Debatte über die Steuervorlagen. Abg. Speck(Ztr.) fährt fort: Wo bleibt bei den neuen Steuer⸗ vorlagen die Schonung der ſchwachen Schultern? Durch die Tabak⸗ ſteuer wird die 5 Pfennig⸗Zigarre und der Rippentabak faſt ebenſo belaſtet wie die Import⸗Zigarre.— Bei der Quittungs⸗ ſteuer zahlt der arme Mann, der eine Quittung über 20 M. aus⸗ ſtellt, ebenſoviel Steuern, wie der reiche Mann, der ſich eine Marmorfigur für 20 000 M. beſbellt. Ungerecht iſt ferner der Stempel auf Poſtanweiſungen und Fahrkarten. Bei der Brauſteuer iſt die vorgeſchlagene Staffelung zweifellos biel zu gering. Wenn die Staffelung wirkſam geſtaltet werden ſoll, müſſen die Großbrauereeien vom erſten Liter an höher beſteuert erden. Die Erhöhung der Brauſteuer wird auf die Fin anzen ſäddeutſcher Staaten nachteilig wirken, denn ihre Aus⸗ gleichsabgaben an das Reich bedeuten für ſie eine direkte Belaſtung, während die Erhöhung der Brauſteuer in der(norddeutſchen) Brau⸗ gemeinſchaft als rein indirekte Steuer wirkt. Man ſprach früher immer von einer Bierſchlange. Hier haben wir dieſe Schlange in einem ausgewachſenen Epemplar vor uns, aber wir werden ſie in der Kommiſſion einer wirkſamen Entfettungskur unterziehen und ihr vor allem die Giftzähne ausbrechen müſſen. Auch die vorge⸗ ſchlagene Geſtaltung der Erbſchaftsſteuer halte ich für bedenk⸗ lich. Die Großkapitaliſten legen heute ſchon ihr Geld, wenigſtens ilweiſe, bei ber Bank von England oder bei der Bank von Frankreich n, ſie können die Depoſiten einfach umſchreiben laſſen, alſo die Erbſchaftsſteuer umgehen. Die Beſtimmung, daß die Erbſchafts⸗ ſteusrerklärung eidesſtattlich abzngeben ſei, bringt die Gefahr mit ſich, daß mehr Meineide geleiſtet werden. Die von den Zentrums⸗ rednern bei der Generaldebatbe befürwortete Ausdehnung der Erb⸗ ſchaftsſteuer auf Kinder und Ehegatten iſt nur für den äußerſten Notfall gedacht und nur für ganz große Vermögen. Gegen die Be⸗ ſchränkung der Matrikularbeiträge der Einzelſtaaten und Bindung nach oben haben wir ſchwere Bedenken. Die In⸗ Anſpruchnahme der Erträge der Erbſchaftsſteuer ſeitens des Reiches Pis zu Zweidrittel des Geſamtertrages ſoll zwar ein beweglicher after ſein, wir befürchten aber, daß dieſer Faktor bald unbeweglich wird, und der Reichstag dann nicht mehr mitzubeſtimmen hätte, wfeviel vom Geſamtertrage der Erbſchaftsſteuer für das Reich in GEinnahme zu ſtellen iſt. Wenn gar die Verbündeten Regievungen drohen wollten, den Reichstag aufzulöſen, falls er ver⸗ edene Steuern verwerfe, ſo wäre dieſe Drohung nicht ernſt zu ehmen; denn Neuwahlen mit der Parole mehr Steuern ergäben eine Mehrheit für die Regierung. Der Reichstag hat gar keine eranlaſſung der Regierung mehr entgegenzukommen als unbe⸗ dingt notwendig ift. Weil wir aber die Notwendigkeit anerkennen, dem Reiche neue Steuerauellen zu erſchließen, wollen wir die Regierungsvorlagen gründlich prüfen. Ich beankrage U eber⸗ weiſung der Vorlagen an eine Kommiſſion von 28 Mit⸗ gliedern. Singer(Soz.) ſpricht ſich zunächſt gegen die Begrenzung der Matrikularbeiträge aus. Aus dem ganzen Steuerbouquet iſt für uns nur die Erbſchaftsſteuer annehmbar. Alle Reichsausgaben könnten durch eine Reichserbſchaftsſteuer in Verbindung mit einer Reichsvermögens⸗ und Reichs⸗ einkommenſteuer gedeckt werden. Wir ſind für eine pro⸗ peſſiv⸗ Erbſchaftsſteuer von 2 pCt. bei 10 000 M. aufſteigend bis Ci. bei einer Million Mark. Bſäng(nat.⸗lib.) will die Stellung ſeiner Freunde zu der Finanzreform in allgemeinen Zügen darlegen behält ſich aber definitive Entſcheidung ſeiner Partei in allen Einzelheiten der⸗ Aben vor: Wir ſind mit der Regierung ein'g darin daß ganze Ar⸗ t gemacht werden muß, damit wir nicht in einem Jahre in der⸗ kben Verlegenheit uns befinden. Vor allen Dingen iſt eine plan⸗ üßige Tilgung der Reichsſchuld nottendig. Sollten die Verbündeten Regierungen die Finanzreform ſcheitern laſſen kalls inige Steuern abgelehnt werden, ſo trifft ſie allein die Verant⸗ wortung. Bezüglich der Brauſteuer ſtehe ich perſönlich auf der Steuer günſtigem Standpunkt. Trotzdem jetzt ſchon in Süddeutſchland die Brauſteuer bedeutend böher iſt als in Nord⸗ deutſchland, iſt dort das Bier billiger und beſſer. Das Bier wird vielfach durch Ausſchankbeſitzer verteuert. Ueberhaupt gibt es hier zu viel Zwergwirtſchaften. Wenn man an die große Selbſtbeſteuerung des Publikums durch die Frinkgelder denkt, ſo er⸗ ſcheint die Brauſteuer wohl erträglich. Mit dem Surrogat⸗ ſot und der Brauſteuerſtaffelung ſind wir einver⸗ ſtanden. Was die Tabakſte er betriift, ſo wird ſich gegen⸗ wärtig an der Rohtabakbeſteuerung nichts ändern laſſen, aber der U auf Auslandsfabrilate kann ſehr weſentlich erhößt werden. Ein⸗ Platze So weit das Auge reichte bedeckten die Sterne den Himmel wie flimmerndes Gold, während das Meer iu dem kalten lanze des aufgehenden Mondes ſilbern zu erſtrahlen begann. Der⸗ tal ſagte ſich, daß heute Mittwoch ſei und Eva gegenwärtig ſicher⸗ ich in ihrer Garderobe für die Vorſtellung in der Sper Tailette uche. Im Geiſte ſah er ſie mit dem Friſiermantel um die Schul⸗ n vor dem großen Spiegel ſitzen und etwas Schminde auf ihre den Wangen legen. Ehrlich und ſchlicht ſchickte ſie ſich an, er künſtleriſchen Pflicht zu genügen, und ein bitteres Gefühl ließ erſtals Lippen leiſe erzittern. Was tat denn er an Bord dieſer Und wohin ging er? Welchem Schickſale lietz er ſich ent⸗ en? Erfüllte er vielleicht eine Pflicht ſich ſelbſt oder deren gegenüber? Mechaniſch ſpielten ſeine Finger mit dem zärt⸗ en Briefe Evas. Den von wärmſter Freundſchaft diktierten des alten Kritikers hatte er in der Taſche. War er, Olivier, Meicht bemüht, die Verſprechungen, die er den beiden beim Abſchied cht, zu verwirklichen? Der Wunſch, der Neugierde des vene⸗ ſchen Publikums zu entgehen, war nur ein⸗ Vorwand. In dem eidenen Hauſe des Bäckermeiſters konnte ihn niemand ſtören. Bedürfnis, ſich von den Aufregungen eines einzigen Abends en, war eine Lüge! Dieſe Aufregungen waren ebenſo kräf⸗ als heilſam, und man erholte ſich von ihnen am beſten mit den Heft Notenpapiers und ehrlicher Arbeit. Nein! Wie⸗ verſtanden ſind wir mit der Zigarettenſteuer, aber zu einer Steuer auf Frachturkunden, Ladeſcheine, Paker⸗ adreſſen, Gepäckſcheine, verſtehen wir uns nicht. Was die Perſonenfahrkartenſteuer betrifft, ſo bevorzugt der Regierungsvorſchlag die Großſtädte zu ungunſten der übrigen Be⸗ völkerung. Ganz ungerechtfertig erſcheini mir eine Her⸗ anziehung der vierten Fahrklaſſe. Da es bier keine Rück⸗ fahrkarten gibt, müßte die Steuer doppelt bezahlr werden. Ich ſchlage eine Steuer für die erſte Klaſſe von 1 Pfennig Kür die zweite von 4½ Pfennig, für die dritte von ½ Pfennig pro Kilometer vor und für die vierte Klaſſe Steuerfreiheit. Ueber die Automobil⸗ ſteuer werden wir uns ſchon in der Kommiſſion unterhalten. Für die Quittungsſteuer ſind meine Freunde nicht zu haben. Bezüglich der Erbſchaftsteuer wünſchen wir die Ausdeh⸗ nung auf Deszendenten und Ehegatten. Wir befürchten davon keine Einſchränkung des Spartriebes. Ich ſchlage vor, bei Erbanfällen an Deszendenten und Ehegatten die Vermögen von 20 bis 30 000 M. freizulaſſen. Die Erbſchaftsſteuer könnte guf ſolche Weiſe 200 Mil⸗ lione: Mark erbringen und, wenn ſie progoeſſib geſtaltet wird, viel⸗ leicht noch 100 Millionen mehr. Da das aber noch nicht ausxreicht, werden wir in der Kommiſſion gern mitarbeiten, noch andere Steuererträge zu ſchaffen.(Lebhafter Beifall.) Nunmehr wird die Weiterberatung auf Mittwoch 1 Uhr vertagt. Schluß 6% Uhr. Nusland. * Frankreich. Die Kammer wählte Doumer mit 287 Stimmen zum Präſidenten gegen Sarrien, der 269 Stimmen erhielt. Die Verkündigung des Ergebniſſes der Präſidentenwahl in der Deputiertenkammer wurde von allen Gruppen mit Ruhe aufgenommen.— In den Wandel⸗ gängen der Kammer wird von radikalen Deputierten erklärt, daß angeſichts der geringen Mehrheit die Doumer errang, die Wahl Fallieres zum Präſident en der Republik nunmehr als geſichert angeſehen werden könne, da Fallieres ſo ziemlich auf alle Sarrien zugefallenen Stimmen und überdies auch auf ungfähr 200 Senatsſtimmen rechnen könne. Zum franzöſiſch⸗ venezolaniſchen Konflikt wird aus Waſhington gemeldet: Auf Verlangen Frankreichs wird der amerikaniſche Geſandte Ruſſell energiſche Vorſtel⸗ lungen bei der venezolaniſchen Regierung er⸗ heben, da Präſident Caſtro den franzöſiſchen Geſandtſchafts⸗ Sekretär Taigny bei dem Neujahrs⸗Empfange nicht beachtete. Obgleich dieſe Vorſtellungen nicht unbedingt einem Ultimatum gleichkommen, ſo laſſen ſie doch keinen Zweifel bezüglich der ernſten Abſichten Frankreichs. Die franzöſiſche Flotte wartet in Weſtindien den Ausgang ab. Badiſche Politik. Pfarrer Krans gegen Wacker. Im„Bad. Beob.“ veröffentlichte dieſer Tage der von Wacker ſchwer angegriffene Pfarrer Kraus von Scherzingen einen ſehr langen Artikel, in welchem er gegen Wacker in einer Weiſe vor⸗ geht, wie das dem„Löwen von Zähringen“ wohl noch nie paſſiert iſt. Kraus widerlegt die Veröffentlichungen Wackers und ſchreibt, daß er dieſem für ſeine bisherigen Leiſtungen die bona fides(den guten Glauben) zubilligen wolle. Fürderhin aber werde er jeden, der mit denſelben Verdächtigungen gegen ihn(Kraus) krebſen gehe, als einen Verleumder und Ehrabſchneider be⸗ zeichnen. Kraus bleibt Wacker in keinem Punkt die Antwort ſchul⸗ dig. Sehr intereſſant iſt es, was man dabei über das Verhalten Wackers und der Kurie erfährt. Die urſprünglich ztviſchen der Kurie und Kraus vereinbarte Erklärung bezüglich des Streit⸗ falls lautete nämlich weſentlich anders, als ſie nachträglich ver⸗ öffentlicht wurde, Es war darin nicht von„beidenſeitigen befriedig enden“ Erklärungen, durch welche die Angelegen⸗ heit ihren Abſchluß gefunden habe, die Rede, ſondern nur von einer befriedigenden Erklärung Wackers. Dieſe Faſſung hatte Kraus, wie er ſchreibt, ausdrücklich zur Vorausſetzung ſeiner Nachgiebigkeit gegenüber Wacker gemacht. Auf Betreiben des letzteren aber wurde dieſe conditio sine qua non abgeändert und zwar ohne daß man Herrn Kraus um ſeine Zuſtimmung dazu erſucht hatte. Und mit dieſer ohne Wiſſen und Willen des Herrn Kraus erfolgten ſehr weſent⸗ lichen Nenderung des Textes der Erklärung verſuchte der⸗ ſelbe Herr Wacker ſeinen Amtsbruder Kraus abermals in einen ſchrimmen Verdacht zu bringen! Mit Recht bemerkt der„Volks⸗ freund“ dazu:„Wie ſehr muß ſie, das Freiburger Ordinariat gegenüber Wacker verpflichtet und unabhängig fühlen, wenn es zu ſolchem Tun ſich bergab und gegen Wackers Vorgehen im Anſchluß an die alſo abgeänderte Erklärung nichts weiter einzuwenden hatte! Wer regiert denn eigentlich im Freiburger erzbiſchöflichen Palais? Wacker oder Nörber?“ * 1* * Karlsruhe, 9. Jan. Die Budgetkommiſſion des Landtags beſchloß in ihrer geſtrigen Sitzung die Errichtung einer neuen Kammer für Straf⸗ und Zivilſachen am Land⸗ gericht Karlsruhe und einer Kammer für Handelsſachen in Pforzheim. Die Forderung einer zweiten Direktorenſtelle beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts gab zu längerer Debatte Veranlaſſung. Von verſchiedenen Seiten wurde die Schaffung eines beſonderen Unterrichtsmini⸗ ſtetiums angeregt. Ein Beſchluß wurde in dieſer Angelegen⸗ heit noch nicht gefaßt. Parlamentariſches. Nachtrag zum Kolonialetat. Dem Reichstag ging ein vierter Nachtrag zum Kolonial⸗ etat zu, derſelbe fordert Mk. 30600000 zur Deckung des Mehrbedarfs für Südweſtafrika.— Dem Reichstage ging ferner ein Geſetzentwrf betr. die Reichsgarantie für den Bahnbau von Duala nach den Manenguba⸗ ber z Dem Reichstage ging weiter ein Geſetzentwurf betr. die Wertbeſtimmung der Einfuhrſcheine im Zoll⸗ verkehr zu, der von uns kürzlich abgedruckt wurde. Die Schwerinstage. Die„Germania“ bedauert, daß im Reichstage die Schwerinstage immer mehr in den Hintergrund getreten ſind. Wenn die Zeratungszeit auch noch ſo knapp ſei, der, Schwerinstag ſollte nicht ausfallen, da an dieſen Tagen„die Beratung doch gründlicher ſei, als bei Gelegenheit der Etats⸗ beratung, wo ſchließlich alles wie Kraut und Rüben durch⸗ einander geht.“ Aus Stadt und Land. Maunheim 10. Januar. Neform der Handelsfortbildungsſchule. Die Mannheimer Handelskammer hat an den Stadtrat folgende GEingabe gerichtet: „Die derzeitige Geſtaltung des Handelsfortbildungsſchulunter⸗ richts und die gleichmäßige Pflicht des dreijährigen Schulbeſuchs für alle Schüler und Schülerinnen gibt zu lebhaften Beſchwerden Anlaß, die einerſeits von den am unangenehmſten betroffenen De⸗ tailkaufleuten durch deren Vereinigungen, andererſeits durch die Mitteilungen des Handelsſtandes für den Jahresbericht der Han⸗ delskammer mit der Bitte vorgetragen werden, ſich bei verehrlichem Stadtrat für dem allgemeinen Wunſche entſprechende Aenderungen zu verwenden. 5 Die meiſten Aeußerungen bringen zum Ausdruck, daß die Dop⸗ pelſtellung des Lehrlings als Schüler der obligatoriſchen Handels⸗ fortbildungsſchule und kaufmänniſcher Gehilfe ſowohl für den Lehr⸗ herrn als für ihn ſelbſt gleich unerfreuliche Folgen habe. Man weiſt u. E. mit Recht darauf hin, daß das durch den Unterricht be⸗ 0 dingte Fehlen des Lehrlings während eines großen Teils des Tages ſeine praktiſche Ausbildung innerhalb der gegen früher ſehr verkürzten Lehrzeit zur Unmöglichkeit mache. Man betont, daß gerade die Geſchäfte welche dem Lehrling eine vollkommene, ſtufenmäßig aufſteigende intenſive Ausbildung angedeihen zu laſſen beſtrebt ſind, ihre Bemühungen dadurch ver⸗² eitelt ſehen, daß der Lehrling nur einen Teil des Tages praktiſcher Arbeit zu widmen vermag und infolgedeſſen ſein Vorrücken zu ver⸗ antwortungsreicheren Poſten verhindert werde Kleinere Geſchäfte, namentlich ſolche des Detailhandels; die nur ſwenige Gehülfen ein⸗ zuſtellen in der Lage ſind, müſſen umſomehr alle ihre Arbeitskräfte, alſo auch die Lehrlinge, ſtets zur Verfügung baben. Durch die Aus⸗ dehnung der Schulpflicht bis zum 18. Lebeasjahre wird ihnen die an ſich ſchon ſchwierige Exiſtenz noch mehr erſchwert. Aber auch von der Mehrzahl der Firmen, die im übrigen den günſtigen Einfluß der Handelsfortbildungsſchule nicht verkennen, wird die ſtörende Wirkung der Schulpflicht neben dem Lehrlingsverhältnis ſehr unan⸗ genehm empfunden. Großhandel, Induſtrie und Klemhandel ſtim⸗ men in der Verurteilung dieſer Form des kaufmänniſchen Unter⸗ richts überein. Die verbündeten Vereine der Detailkaufleute Mannheims haben ſich mit der Bitte um Unterſtützung einer am 8. Dez. an den verehrlichen Stadtrat gerichteten Eingabe an uns gewendet, in der ſie namentlich den Wunſch der Beſeitigung des obligatoriſchen Beſuchs der Handelsfortbildungsſchule für Verkäuferinnen nach Vollendung des 16. Lebensjahres zum Ausdruck bringen und ſtatt deſſen die Errichtung eines obligator,. nur ein jährigen Fort⸗ bildungskurſes für alle dem Fache der Ver⸗ käuferinnen ſich widmenden Mädchen als wün⸗ ſchenswert und genützend bezeichnen. Die Handelskammer glaubt indeſſen dieſen Wunſch nicht befürworten zu ſollen, da die Feſtſtel⸗ lung, ob im einzelnen Falle in der Tat der Beruf der Verkäu⸗ ferinnen mit Ausſchluß kaufmänniſcher Tätigkeit verfolgt werde, mit großen Schwierigkeiten verknüpft ſein würde. Dagegen ſind wir der Anſicht, daß die Verwirklichung der in der Vorlage verehrlichen Stadtrates an den Bürgerausſchuß, die Errichtung von Handelshochſchulkurſen betr., ausgeſprochenen Abb⸗ ſicht, eine Anſtalt zu errichten, „die anſchließend an die Oberklaſſen der Volks⸗ und Bürger⸗ ſchule in einjährigem Tagesunterricht den Lehrſtoff der Han⸗ delsfostbildungsſchule bewältigen und ihre Abſolventen beim nachfolgenden Eintritt in die kaufmänniſche Lehre von dem viel⸗ fach läſtig empfundenen Fortbildungsſchulgwang befreien ſoll“ eine ſehr glückliche Löſung und zur Befriedigung aller Wünſche ge⸗ eignet wäre. 2ͤ——————— 2 Buntes Feuilleton. — Die Motor⸗Wiege. Die Kraft der Elektrizität wird nun auch für die Kinderſtube eine bedeutſame Anwendung finden. Die Zeiten, in denen die Mutter ihr Kind in den Schlaf wiegte, ſind borbei, denn die durch einen elektriſchen Motor bewegte Wiege ſoll nach dem Vericht einer engliſchen Zeitung bald zur allgemeinen Anwendung kommen. Es iſt gar nicht ſchwer, die elektriſche Lei⸗ tung, die ſich in jedem modernen Hauſe befindet, auch für die Wiege auszunutzen und einen kleinen Motor anzubringen, der ſie bewegt. —„Lockvögel“. Aus Monte Carlo wird berichtet: Einen neuen Veruf für hübſche Frauen bon feinem Benehmen haben einige unternehmende Pariſer Damenſchneider gefunden. Damen, die vor⸗ zügliche Modekennerinnen ſind, verden in die vornehmſten Hotels an der Riviera geſchickt, wo ſie ſehr luxurißs leben. Ihre Tätigkeit beſteht nun darin, ihren Auftraggebern neue Kundinnen zuzuführ en, und ſie machen das in ſo diskreter Weiſe, daß ihr Orfer gar micht ahnt, was vorgeht. Das chöne Modell ſucht die Belanntſchaft reicher, in dem Hotel lebender Damen zu machen, und in einem günſtigen Augenblick wird das Geſpräch geſchickt auf die Toilettenfrage ge⸗ bracht. Bei Nachmittagstees, kleinen Diners und Automobilaus⸗ flügen erſcheint ſie, und bald ſteht ſie mit den Damen auf ver⸗ trautem Fuß, die ſich für ihre Pläne beſonders eignen. Die Ver⸗ daß das„Opfer“ ſehr gengu ihre Toiletten arbeiten läßt. Die„Akademie“ der Pariſer gebrütet. Anläßlich der Republik hat ſie war, in tiefer Vergeſſenheit ſchlummerte. Das war aber noch nicht genug; ſie hat auch für die Präſidenten der Kammer und des Senates ihre Fürſorge bekunden zu müſſen geglaubt. In den Schaufenſtern mehrerer großer Herrengarderobegeſchäfte brangt Zeichnung, die drei Gewänder für die drei Präſidenten zeigt. Der Schnitt iſt für alle drei der gleiche: Leibrock nach franzöſiſcher Mode, Beinkleid mit geſtickten Streifen jedes einzelne anders ge⸗ Weiß, der Senatspräſident Bef freudig heiß!“ — dDie Hochzeit zweier Zwillingspaare. Eine höchſt merk⸗ Tage in Paris gefeiert werden: die würdige Hochzeit wird dieſer die bekannte Maler ſind, Hochzeit der Zwillingsbrüder Charnteau, mit den Zwillingsſchweſtern Renaud. Hochzeitsführer bei der Doppelhochzeit iſt ein anderes Zwillingspaar, Vettern des Bräu⸗ tigams. Alphonſe und Gabriel Charntegu ſehen ſich ſo merkwürdig ähnlich, daß ſie ihr ganzes Leben lang die Opfer der abenteuer⸗ lichſten Irrtümer geweſen ſind. Da ihre Mutter Witwe iſt, wurde der eine der Brüder vom Militärdienſt befreit, und da er ſich nicht von ſeinem Zwillingsbruder trennen wollte, lebte er auch in deſſen Garniſonſtadt. In der erſten Woche wurde er viermal verhaftet, weil er ſich ohne Uniform in der Oeffentlichkeit gezeigt hatte, und nur mit großer Müge überzeugte er die Behörden von ſeiner Unz ſchuld. Die Brüder liebten ſich ſo ſehr, daß ſie beſchloſſen, nie zu heiraten. Aber beide verliebten ſich gleichzeitig in die ſchönen achtgehnjährigen Schweſtern Renaud, die auch faſt nicht zu unter⸗ ſcheiden ſind; wegen der häufigen Irrtümer, die dadurch entſtanden, kleid die jetzt verſchieden. Beide Paare werden 1 N * u n u A A N 1 . 3 9 bverpflichtet ſind. an der linken Kopfſeite erlitten hat. Männheim, 10. Januar. General⸗Anzeiger. 3. Selte Im allgemeinen Intereſſe dürfte es ſich aber empfehlen, daß dieſe Anſtalt mit einjährigem Kurſus ſehr bald ins Leben trete, s bisher von den Arbeit⸗ h ſolche junge Leute zu andel dungsſchule dringlich die * E Perrnen in Uebereinſtimmung mit den Aus⸗ iſchen Handelsfortbildungsſchule richt der Schule) der Ueberzeugung, hreskurſes eine Hebung der Leiſtungen herbeif 1 beſteht gebern dazu übergegange beſchäftigen, die nicht Errichtung einer ſol Die Kammer führungen des L (im Anhang zum 2 daß die Einrichtung dief der kaufmänniſchen 2 1 An Handlungsge ht, wie unſere Erhebungen ergeben haben, zwar der Zahl nach kein Mangel, wohl aber wird vielfach über den Mangel an befähigten und gut ausgebildeten Kaufleuten wird. fen geklagt. Dieſem Mißſtande kann nur durch ausreichende Schul⸗ bildung abgebolfen werden und durch die Fernhalkung ſolcher Elemente vom Kaufmannsſtande, die von vornhevein für ihn nicht geeignet erſcheinen. Beides iſt nur zu erreichen, wenn ſich an die Oberklaſſen der Volks⸗ und Bürgerſchule ein vollſtändiges Schuljahr mit kaufmänniſchem Fachunterricht anveiht. Dieſe Ein⸗ richtung würde u. G. ſehr bald dazu führen, daß alle Prinzipale, um volle Dispoſitionsfreiheit über die Zeit ihrer Lehrlinge zu haben, wie es auch beveits von den verbündeten Detailliſtenvereinen in Ausſicht geſtellt iſt, nur ſolche Lehrlinge aufnehmen würden, die bereits in einjährigem Schulunterricht das ganze Gebiet ihres Faches theoretiſch kennen gelernt haben. Während bisher in den meiſten Fällen der Vorteil der kauf⸗ männiſchen Ausbildung des Lehrlings im obligatoriſchen Handels⸗ fortbildungsſchulunterricht nicht dem Lehrherrn zufällt, ſondern erſt dem Pringzipal, der nach Ablauf der dreijährigen Schulpflicht und Sehrzeit den Angeſtellten beſchäftigt, werden künftig alle Lehrherren und in gleicher Weiſe die von dem Zwieſpalt zwiſchen Schule und Geſchäft befreiten Schüler Vorteile aus dem kaufmänmiſchen Unter⸗ vicht ziehen. Die in der Eingabe der verbündeten Vereine hezüglich der Weihnachtsferien und der Urlaubsmeldepflicht geäußerten Wünſche haben inzwiſchen entgegenkommende Erledigung gefunden; nicht erfüllt iſt aber der Wunſch daß den Intereſſenten größerer Einfluß in der Schulaufſicht und Schulverwaltung eingeräumt werde, um an der Geſtaltung des Unterrichts mehr als bisher mitarbeiten und verhüten zu können, daß die Beſtimmungen des Ortsſtatuts allgu bureaukratiſche Anwendung finden. 8 Wir ſind umſomehr veranlaßt, uns dieſen Wünſchen anzu⸗ ſchließen, als die Handelskammer ſeither nur in ihrer Eigenſchaft als Mitunternehmerin der Handelsfortbildungsſchule, nicht aber als Orgalt des Handels und der Induſtrie Mannheims in der Kommiſ⸗ ſion vertreten war. Wir können hierin eine Vertretung in er⸗ wünſchtem Maße, als welche ſie der Stadtrat in der Vorlage an den Bürgerausſchuß vom Jahre 1902 bezeichnet, nicht erblicken, halten uns pielmehr zu dem Verlangen berechtigt daß der Handelskammer als ſolche unter Einbeziehung des Detailhandels eine eikſprechende Zahl von Sitzen in der Kommiſſion eingeräumt werde, zumal die Vereine der Handlungsgehilfen zur Zeit ſchon durch 2 Delegierte ſind, und daß das Ernennungsrecht des Stadtrats beſeſtigt werde.“ * Zum Befinden des Großherzogs meldet der Hofbericht: Bei dem Großherzog ſind die katarrhaliſchen Erſcheinungen ziemlich ge⸗ ſchwunden. Die überſtandene Krankheit hat aber noch ein großes Ruhebedürfnis hinterlaſſen. “ Die Sprechſtunde der Rechtsſchutzſtelle des Junglib. Vereins und des Lib. Arbeitervereins findet heute Mittwo ch, abends von —8 Uhr, wieder in der Redaktion des„Generalanzeiger“, E 6 Nr. 2, 1 Treppe, ſtatt. Hilfsausſchuß für die notleidenden Deutſchen Rußlauds. Wir haben bereits bekannt gegeben, daß heute Mittwoch Abend 7 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule, U 2, eine Verſam m⸗ Jung ſtattfindet, in welcher Herr Bürgermeiſter v. Hollander üüber die gegenwärtige Lage der Deutſchen in Rußland referieren und in welcher die vom Hilfsausſchuß zu entwickelnde Tätigkeit beſprochen wird. Wir möchten auf die Verſammlung ganz beſon⸗ ders aufmerkſam machen, mit dem Bemerken, daß jedermann dazu eingeladen iſt. * Die Sonntagsruhe in den offenen Verkaufsſtellen wird den Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung beſchäftigen. Der Stadt⸗ rat iſt nach Prüfung der verſchiedenen Anträge der hieſigen kauf⸗ männiſchen Gehilfen⸗ und Prinzipalsorganiſationen zu der Anſicht gelangt, daß bei den nicht zu vereinbarenden Gegenſätzen zwiſchen den Forderungen der Handlungsgehilfen und den Zugeſtändniſſen der Detailhändler es ſeine Aufgabe ſei, eine mittlere Linie zu finden, welche ſowohl den Anſprüchen beider Intereſſentengruppen, als auch den Intereſſen des kaufenden Publikum in billiger Weiſe Rechnung trage. Er hält es ſonach im Hinblick auf die Lage Mann⸗ heims zwiſchen zahlreichen größeren Städten und mit Rückſicht auf die Verhältniſſe unſeres Detailhandels für ausgeſchloſſen, ſchon jetzt die völlige Sonntagsruhe im Kleinhandel einzuführen, glaubte aber andererſeits auch mit einer Vorlage, die lediglich die Einſchränkung der Verkaufszeit um die Stunde von—9 Uhr bormittags zum Gegenſtande hatte, nicht an den Bürgerausſchuß herantreten zu können. Der Antrag des Stadtrates geht nun dahin, die Berkaufszeit auf die Stunden von 11—1 Uhr mittags für das ganze Jahr zu beſchränken. Die Erweiterung des Gaswerks Luzenberg hat ſich als not⸗ wendig herausgeſtellt, da dieſes Werk und das Gaswerk Lindenhof zuſammen nur 55 000 Kubikmeter täglich produzieren können, während die Gasabgabe, die eine ſtändige Zunahme von 10 Proz. ſowohl in der Monatsabgabe, wie in der Maximal⸗Tagesabgabe aufweiſt, bereits im Jahre 1904 rund 50 000 Kubikmeter betrug und im Jahre 1905 die Zahl von 55 000 Kubikmeter ſicher er⸗ reicht hat. Nach der Erweiterung iſt das Gaswerk Luzenberg in der Lage, pro Jahr zirka 2 500 000 Kubikmeter mehr zu produzieren. Die Koſten der Erweiterung, die ſich auf 235 000 Mark belaufen, hat der Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung zu bewilligen. * Vortrag Willy Vierath. Morgen Donnerstag, 11. Januar, abends 8½ Uhr, ſpricht im Kaſinoſaal der hier durch ſeine letzt⸗ jährigen Vorträge über Hypnotismus, Phrenologie(Schädellehre), Magnetismus etc. in vorzüglichem Andenken ſtehende Schriftſteller Herr Willy Vierath aus Berlin über:„Die Erziehung zu Kraft. und Schönheit“. Die weibliche und männliche Jugend wird ſich zu nutze machen, da dieſer Vortrag für letztere droßem Wert ſein wird. Näheres ſiehe Inſerat. Polizeiberichtvom 10. Jauuar. Unfälle. Beim Rangieren eines Güterzuges im neuen Rangierbahnhof in Waldhof geriet geſtern Nachmittag 4% Uhr der berhefratete 31 Jahre alte Bahnarbeiter Valentin Dölger aus Biblis zwiſchen die Puffer zweier Wagen. Hierbei wurde ihm der Bruſtkorb eingedrückt, ſodaß der Tod auf der Stelle eintrat. Auf dem Bahnhof Wohlgelegen kam beim Verladen ein 5 Zentner ſchweres Faß ins Rollen und fiel einem verheirateten Taglöhner von Käferthal auf den Kopf, wodurch derſelbe erheb⸗ liche, jedoch glücklicherweiſe nicht lebensgefährliche Verletzungen Derſelbe mußte nach dem Krankenhaus Cäferthal verbracht werden. tanen Beifallsäußerungen hinriß. 4 Einbruchsdiebſtahl: In der Nacht vom./8. d. M. drang ein bis jetzt noch Unbekannter mittelſt Nachſchlüſſels in ein Bureau im Hauſe D 5, 3 ein und entwendete dort einen Einhundertmarkſchein, 6 M. Kleingeld, ſowie 1 Fünfzig⸗ 50 Zwanzig⸗, 100 Zehn⸗, 100 Fünf⸗ und 200 Stück Dreipfennig⸗ marken. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. Verhaftet wurden 26 Perſonen, darunter 3 junge Burſchen von hier, welche in einer Badeanſtalt eine Börſe mit 130 M. Inhalt entwendeten, ein Heizer aus Metz und eine Putz⸗ frau von hier, beide wegen Diebſtahls. Cheater, Runſt und Wiflenſchalt. V. Muſikaliſche Akademie. In ſeiner Eröffnungsnummer brachte die geſtrige fünfte muſi⸗ kaliſche Akademie zunächſt eine Ehrung der Manen Wolfgang Lmadeus Mozart's durch Aufführung ſeiner Jupfter⸗ Symphonie. Wenn auch Mogarts ureigenſtes Gebiet die Oper iſt, ſo war er doch viel zu univerſell, als daß nicht auch die Inſtru⸗ mentafmuſik weſentliche Förderungen durch ihn erfahren hätte. Awar gat Mozart die Formen derſelben nicht weſentlich erweitert oder umgebildet. Dagegen wußte er veichen Inhalt zu erfüllen, ſo daß er mit Recht zu den größten Inſtrumenkalkomponiſten aller Zeiten zu zählen iſt. Namentlich auf dem Gebiete der Symphonie, wo es vor allem auf Großartig⸗ keit und Reichhaltigkeit des Inhalts, auf ein mit kräftigen Strichen entworfenes und weithin wirkſames Tonbild ankommt, hat Mozart ſeinen Vorgänger Hahdn bei weitem übertroffen. Man muß daher der Leitung unſever Akademiekonzerte Dank wiſſen, daß ſie, unab⸗ hängig von den demnächſt in unſerem Hoftheater zu erwartenden Ehrungen, den genialſten aller ſchaffenden Tonkünſtler aller Zeiten im Jahre der hundertfünfzigſten Wiederkehr ſeines Geburtstages in ſeiner letzten und bedeutendſten Symphonie zu Worte kommen ließ. Die C⸗dur⸗Symphonie Nr. 41 führt den Beinamen der„Jupiter⸗ Symphonie“. Doch bezieht ſich dieſer Name nur auf die klaſſiſche Form und den erhabenen Ausdruck, nicht etwa auf den Stimmungs⸗ gehalt, der vielmehr eine Verkörpevung der Tempevamente iſt und azwar der Cholerik, der Sanguinik und Melancholſe. Die C⸗dur⸗ Shmphonie iſt 1788 komponiert und beweiſt gegenüber den Haydn⸗ ſchen gleichen Kunſtgattungen ſowohl, als auch der Mozart'ſchen früheren Symphonien tiefere Durchgeiſtigung der Themen ſowohl als ungezwungene Verwertung des thematiſchen Materjals. Wie aber die Symphonie ihvem Grundcharakter nach mit der monumen⸗ talen Größe die feinſte Detailarbeft in ſich vereinigt, ſo gewährte ſie Mozart nicht minder Gelegenheit, ſeine kontrapunktiſche Kraft in vollem Umfange zu betätigen. In keinem ſeiner Werke bewährt ſich dieſelbe großartiger als im Finale der Jupiter⸗Symphonie, in welcher ein überreicher thematiſcher Gehalt mit einer unerſchöpf⸗ lichen Fülle geiſtvoller Kombinationen zu harmoniſcher Geſamt⸗ wirkung verbunden iſt. Herr Hofkapellmeiſter Kähler hatte dem Werke eine ſorgfältige Vorbereitung zuteil werden laſſen und leitete das Orcheſter umſichtig und mit beſtem Gelingen. Der Stimmungs⸗ gehalt der bier Sätze ſchien vortrefflich getroffen. Nur das von ſanguiniſcher Lebensluſt beherrſchte Menuett erſchien mir bisweilen etwas zu wuchtig angefaßt. Der übrige und Hauptteil des Pro⸗ gramms gab Herrn Eugen dAlbert Gelegenheit, ſich als ſchaffender und reproduzierender und zwar in ſeiner Eigenſchaft als Pianiſt und Dirigent zu betätigen. Eugen d' Albert gilt mit Recht als der bedeutendſte Pianiſt und hervorragendſte Beethoven⸗ interpret der Gegenwart. Geiſt, Poeſie und tieffſtes Empfinden ver⸗ einigen fich in demſelben mit dem denkbar vollkommenſten techniſchen Können, ſo daß ſich ſeine Vorträge zu künſt⸗ leriſchen Genüſſen vornehmſter Art geſtalten. Beethovens G⸗dur⸗Konzert, eines der heiterſten, zart poetiſchen Werke des Meiſters, erfordert bon ſeinem Interpreten nicht ſowohl eine vollkommene Technik, als vor allem einen nachfühlenden, nachſchaffenden Tondichter. Nur ein ſolcher vermag die zartempfun⸗ denen, gefühlstiefen Stellen des Werkes,(das 1806 vollendet wurde, alſo der zweiten Schaffensperiode Beethovens ang⸗hört), völlig zu erſchöpfen. Herr'Albert ſpielte das Werk in wahrbaft großartiger Weiſe. Die den beiden Eckſätzen eingefügten Kadenzen ſind Kom⸗ poſitionen des Pianiſten. Die Wärme und Innigeit des erſten Hauptthemas, die brillante Ausführung der Kadenz und der hin⸗ reißende Elan der Schlußpaſſagen des G⸗dur⸗Allegros erweckten den Enthuſiasmus des Auditoriums in hobem Grade. Nach den Schlußtönen des in dithyrambiſchem Rhythmus dahinziehenden Rondo's erhob ſich ein Beifallsſturm, wie wir ihn lekhafter und be⸗ geiſterter ſelten erlebten. Daß es an zahlreichen Lorbeerkränzen nicht fehlte, iſt ſelbſtverſtändlich. Als Soloftücke am Klavier ſpielte 'Albert die wunderbar liebliche H⸗dur⸗Nacturne von Chopin mit dem herrlichen Mittelſatz in As⸗dur. Die feinen Modulationen und die Arabesken der Repriſe des Hauptſatzes kön⸗ nen kaum zartſinniger gegeben werden als ſie d. Albert nachzu⸗ ſchaffen wußte. Das Scherzo erſchien uns mehr als ein glänzen⸗ des Virtuoſenſtück. Beſſer gefiel uns die Zugabe wenn wir nicht irren, ebenfalls eine Kompoſition'Alberts in welcher das Haupt⸗ thema in ſeiner Wiederholung von dem reichſten Schmuck zarter Ver⸗ zierungen umrankt iſt. Frau Hermine d Albert, Tochter des Ehmnaſialprofeſ⸗ ſors Fink in Baden, ſtand meines Wiſſens vor einigen Jahren ſchon einmal auf einem Programm einer im Vereine mik ihrem Gatten gegebenen Matinse im Hoftheaterkonzertſaale, konnte aber damals wegen Indispoſition nicht ſingen. Um ſo mehr intereſſierte man ſich für ihr geſtriges Auftreten. Infolge der ungünſt'gen Witterungs⸗ einflüſſe ſchien auch geſtern das Orgaa nicht gan;z frei. Frau 'Albert ſang vier Geſänge ihres Gatten, von denen beſonders der zweite(Mittelalterliche Venushyhymne aus dem Luſtſpiel„Die Königin von Cypern“) mit ſeiner intereſſanten motihiſchen Orcheſter⸗ begleitung, ſowie das reizend inſtrumentkerte Wiegerlied außer⸗ ordentlich anſprach, mit einem Empfindungsausdruck, der zu ſpon⸗ Mit der unter Leiiung des Kom⸗ poniſten begeiſtert geſpielten Ouvertuce zu d Acbert's vierter Oper„Der Improviſator“ fand die fünfte Akademie einen glanzvollen Abſchluß. ek. Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Die Condottieri. Schauſpiel in vier Akten von Rudolf Herzog. (Uraufführung.) Wilde, von der Kriegsfurſe durchtobte Zeitläufte ſind es, die dem bekannten und durch ſeine Romane beliebten Schriftſteller Rudolf Herzog zum Rahmen ſeines geſtern zum erſtenmal auf einer Bühne aufgeführten Schauſpiels dienten.„Condotteri“, ſo nannten ſich im 15. und 16. Jahrhundert die von den Fürſten und Städten Italiens angeworbenen und bezahlten Söldnerfübrer, die, auf die Schaaren ihrer ſtets kriegsbereiten Reiſtgen geſtützt, oft mächtiger wurden als ihre Brotgeber und ſkruppellos, wie die meiſten unter ihnen waren, nicht ſelten ſich ſelbſt den Fürſtenhut auffetzten. Ein Leben wie es dieſe Condottieri führken, war nicht möglich ohne verwegenen Muth und gewaltige Tatkraft, verleitete aber auch andererſeits ſeine Träger oft genug zu einer an. Größenwahnſinn grenzenden Selbſtüberhebung. Einer der mächtigſten Condottieri nun, deſſen Name auf die Nachwelt überkommen iſt, war Bartolomeo Coleone, der, um 1400 geboren, den größten Teil ſeines Lebens in den Dienſten der Republik Venedig ſtand. Ruhmvoll ſtritt er durch lange Jahre für den Löwen von San Marco und, 1455 zum Gene⸗ raliſſimus ſämtlicher venetianiſchen Truppen ernannt, führte der Coleone das Schwert für Venedig, bis ihn 1475 eine Krankheit hinwegrafkte. Sein beträchtliches Vermögen verſchrieb er der Republik, verlangte aber dafür für ſich die Errichtung eines Reiterſtandbildes auf der Ehrenſtätte, dem Markusplatz. Dieſer Wunſch Bartolomeos wurde jedoch von Neidern vereitelt und das Denkmal auf dem weniger in Anſehen ſtehenden Platz von San Giovanni e Paolo er⸗ richtet, von wo es noch heute den Beſchauer machtvoll grüßt. Die Perſon dieſes Bartolomeo Coleone hat nun Rudolf Herzog zum Helden ſeines Schauſpiels erwählt und dieſem ſelbſt die letzten Tage des Generaliſſimus ſowie beſonders den Kampf um das Reiter⸗ ſtandbild zu Grunde gelegt. Als zweite Hauptperfon tritt ein Sohn Coleonis auf, Giovanni, der, ein Liebespfand von der Königin Jobanna.Neapel, nach des Vaters Tod deſſen Nachfolge als Condottiere antritt, ferner Madonna Beatrice, die Dogareſſa, dem alten Bar⸗ tolomeo durch Jahre in Liebe verbunden und dem jungen in ſie ver⸗ liebten Giovanni Spenderin von Willenskraft und Mannesmut, Zur dichteriſchen Ausgeſtaltung des hiſtoriſchen Stoffes ſehen wir ferner Madonna Iſabella, die Schweſter des Herzogs von Ferrara, als Geſandtin bei Bartolomeo Coleone, um dieſen zum Abfall von Venedig zu verleiten, von ihm aber in Liebe bezwungen. Don Ceſare endlich, der Dogareſſa Bruder, ſtrebt nach der Dogenwürde, tritt als Gegenſpieler des Condottiere auf und verbündet ſich ſchließlich mit Giovannt, mit deſſen Hilfe ſein Ziel zu erreichen. Außerdem haben wir noch einen alten Feldhauptmanu im Heere der Republik, Bartolomeos Arzt, einen Geſandten von Burgund und die Mitglieder des Rats der Zehn zu verzeichnen. „Rudolf Herzog hat es verſtanden, ſeinen Geſtalten ſcharf ausge⸗ prägte Eigenarten des Charakters zu verleihen, die in ihrer Zeit und ihren Verhältniſſen begründet, wenn auch vielfach un⸗ ſerem Empfinden unſympathiſch ſind. In knappen und doch ſicheren Strichen ſind namentlich der alte Coleone und der ſeinem Führer kreu ergebene Hauptmann Gabriele gezeichnet; ſchwankend erſcheint im erſten und zweiten Akt Giovannis Charakterbild, entſprechend deſſen innerer Haltloſigkeit, gereift und feſter ſehen wir ihn in den beiden Schlußakten wieder. Herzogs Sprache iſt flüſſig und klar und zeichnet ſich faſt durchweg durch prägnante Kürze der Sätze aus. In einzelnen S enen, ſo der großartigen Rechtfertigung des Condott iere vor dem Rat der Zehn, wirkt geradezu packend. Die Handlung ſchrei⸗ tet im allgemeinen raſch und ſtetig ſort; zu weit ausgeſponnen er⸗ ſchien die Beratung der Zehn unter ſich, die ermütend wirkte, ebenſo im Schlußakte Giovannis und Ceſares Auseinanderſetzungen. Von größter Bühnenwirkſamkeit iſt des Coleone Aufbruch zum Dogenpalaſt, da er ein ſterbender Mann ſich rüſten läßt, und ſpäter der Moment⸗ da der Recke der Signoria ſein Amt vor die Füße wirft. Angeſichts dieſer beiden Szenen verzeiht man dem Dichter auch die ſchwüle Erotik, die wie ein Alp über dem Auftritt zwiſchen Coleone und Madonna Iſabella lagert und uns auch in den Begrueſzenen wenig anmutet. Unter der Leitung des Intendanten, Geh. Hofrats Baſſec⸗ mann erfuhr die Herzog'ſche Novität eine ausgezeichnete Auf⸗ führung, an der ſo gut wie nichts von den gwöhnlſchen Minderwer⸗ tigkeiten einer Premiere zu ſpüren war. Von der oben als Schwäche des Stücks erwähnten Beratung der Zehn kann man mit Fug und Recht ſagen, daß ſie durch Baſſermanns lebenſpendende Regiekunſt gerettet wurde. Unter den einzelnen Künſtlern tat ſich Herr Herz hervbor, der den Condottiere ungemein markig und kraftvoll zeich⸗ nete. Neben ihm verdienten noch die Herren Baumbach als Giovanni und Waſſermann als Gabriele kzlles Lob. Herr Höcker als Ceſare verſagte im 1. Akt, beſſerte ſich jedoch und hatte im 3. Akt große Momente. Nicht ganz ſo günſtig wie die Herren⸗ rollen waren die der Damen beſetzt. Fre. Frauendorfers Dogareſſa zeigbe zu wenig bon der geiſtig hohſtehenden Venetianerin, deren Ideale die Stärke im Mann und die Größe Italiens ſind, auch der Haß ob getäuſchter Erwartung ſchien nicht mpulſiv genug. Fräulein Lynards Madonna Beatrice halte ihrerſeits mehr von einem hübſchen franzöſiſchen Zöfchen an ſich als von der in Leiden⸗ ſchaft alles vergeſſenden, heißblütigen Italienerin. Die prächtige Ausſtattung endlich zeigte geläuterten Geſchmack uns Stil. Aufgenommen wurde das Stück ſeitens des Publikums ſehr freundlich. Der Beifall, der nach dem erſten Akt kräftig einſetzte, ſteigerte ſich nach dem zweiten zu einer liebenswürdigen Kund⸗ 1 1 gebung, um allerdings nach dem dritten abzuflauen und am Schluß—— des vierten Aktes ſich nicht mehr zu heben. Der anweſende Ver⸗ faſſer erſchien vom zweiten Aufzug ab an den Alktſchlüſſen vor der Gardine und durfte eine Reihe bon prächtigen Lorbeerkränzen in Empfang nehmen. Fritz Kayser. Vom Theater. Herr Eugen d Albert, deſſen Oper„Tief⸗ land“ Samstag den 18. Januar hier zur Erſtaufführung gelangt, hat bereits einer Bühnenprobe ſeines Werkes beigewohnt und, wie man uns mitteilt, über deren Verlauf ſiey mit hoher Befriedigung ausgeſprochen. Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Gaſtſpiel Suganne Despres. Emil Zola hat ſich im Mai 1901 über die am 15. d. M. in Karxlsruhe auftretende Schauſpielerin Suzanne Despres wie folgt geäußert:„In ihrem großen Talente offenbart ſich Wahrheit und zarte Weiblichleit. Sie gibt das Leben ſelbſt in ſeiner vollen Wirklichkeit wieder durch die bewunderungswürdige Einfach⸗ heit ihres Spiels und durch das vollkommene Eindringen in die darzuſtellende Perſönlichkeit. Der ſüße Zauber, womit ſie ein trau⸗ riges Menſchenſchickſal umhüllt, ſchließt bei chr nicht die Schlichtheit und Kraft aus. Ich habe in den letzten Jahren keine Künſtlerin ge⸗ ſehen, welche mich ſo tief ergriffen hat wie Suzanne Despres mit ihrer Geſtaltungskraft und der Wahrheit und herzbewegenden Ein⸗ fachheit ihrer Darſtellung.“ 18 Letzie Hachrichten und Telegramme. Hs. Berlin, 10. Jan.(Privattel. unſ. Berl. Bureaus. Im preußiſchen Voranſchlage iſt auch eine Gehalts⸗ erhöhung für Herrn von Lucanus vorgeſehen in Höhe von 10000 M. Beim Umbau des Kgl. Schauſpiel⸗ hauſes in Berlin iſt der Koſtenvoranſchlag beträchtlich über⸗ ſchritten worden. Der Anteil des Staates daran beträgt 76 300 M. Die Erkrankung des Frhrn. v. Richthofen. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) * Berlin, 10. Jan. Das Befinden des Staatsſekretärs Frhr. v. Richthofen gibt zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß. Geſtern Abend iſt leider eine weitere Verſchlimmerung ein⸗ getreten. Hier beginnt man ſich bereits ſchon den Kopf über den Nachfolger zu zerbrechen. Frhr. v. Richthofen hat ſich bei der Marokkoangelegenheit ſowie bei der Abfaſſung des Weiß⸗ buches überarbeitet. Gerade mit Rückſicht auf die Konferenz von Algeciras und die bevorſtehende Beratung des Etats iſt ſeine Erkrankung ſehr unangenehm.(Vergl. Deutſches Reich. Eine neue ruſſiſche Anleihe. Paris, 10. Jan. Ueber das ruſſiſche Vorſchußgeſchäft wird gemeldet, daß ein Konſortium hieſiger Banken geneigt ſei, der ruſ⸗ ſiſchen Regierung einen Betrag von 300 Millionen Franes zu 5% und—21% Proviſion vorzuſtrecken. Als Bürgſchaft werden die Erträgniſſe iner ruſſiſchen Bahnlinie geboten werden. Das Geſchäft würde eine Art Vorſchuß für die nächſtens zu einem günſtigeren Zeik⸗ punkt abzuſchließende ruſſiſche Anleihe bilden. Die Maroklo⸗Conferenz. * Madrid, 9. Jan. Im Miniſterrat würde eine Note mit⸗ geteilt, welche beſagt, daß die Regierung ſich erbiete, während der Konferenz von Algeeiras die Preſſe dauernd üher den Stand der Verhandlungen unterrichtet zu halten, beſonders bezüglich der Anſicht Die Mehrkoſten betragen über 10 000 M. „Dene, Seneral⸗Anzenger Mannßeim, 10. Januar⸗. der Regierung über die verhandelten Fragen, um auf dieſe Weiſe die Einheitlichteit des Verhaltens und der Beurteilung ſicher zu ſtellen. Köln, 9. Jan. Die„Köln, Zig.“ meldet, der zurzeit in Berlin weilende Geſandte Graf Tattenbach, der bekannt⸗ lich zum gweiten deutſchen Delegierten auf der Marokkokonferenz ernannt wurde, trete am 10. Januar ſeine Reiſe von dort aus über München nach Algeciras an. Den beiden deutſchen Dele⸗ gierten werden ferner beigegeben, Geh. Legationsrat Klehmet vom Auswärtigen Amt und Legationsſekretär v. Radowitz ſowie ein Dragoman. *„Madrid, 9. Jan. Der Kreuzer„Rio de la Plata“ ſoll nach Tanger gehen, um die Vertreter des Sultans auf der Maxokkokonferenz dort abzuholen und nach Algeciras zu bringen. *Paris, 9. Jan. Clemenceau ſagt in der „Aurore“ in der Beſprechung des Weißbuches: Man kann ſich der Erkenntnis nicht verſchließen, daß das Vorgehen, welches Dele aſſé in der Marokkoangelegenheit Deutſchland gegen⸗ über beobachtete, nur eine unaufhörliche Kette un⸗ berzeihlicher Fehler war. 5 changhai, 9. Jan. Die don den fremden Kriegsſchiffen ausgeſchifften Schutzwachen wurden zurückgezogen Die Zuſtände in der Stadt ſind wieber völlig normal. Die Revolution in Nußland. Anarchie im Kaukaſus. „Petersburg, 10. Jan. Der Statthalter im Kaukaſus, Graf Woruncow⸗Daſchkow, telegraphierte am 7. Januar an den Kaiſer: Infolge Unterbrechung jeder Verbindung swiſchen Rußland und dem Kaukaſus und falſcher, von Revolutionären verbreiteter Gerüchte wurde revolu⸗ tionäre Bewegung ſtärker. Nachdem ſich die Aufſtän⸗ diſchen der Giſenbahn bemächtigt hatten, leiteten ſie den Dienſt nach ihrem Gefallen und veranlaßten den allgeme inen Aufſtand, in den ſie die Regierungsbeamten hineinzuziehen ver⸗ ſuchten. Ich erklärte Tiflis, den Bezirk und die Eiſenbahn in den Kriegszuſtand. Es wurden mehrere Bombenniederlagen enldeckt und viele Agitatoren verhaftet. Die Militärzüge verkehren. Die Agrarbewegung in den Bezirken Gorh und Duſchet hat zwieder begonnen. Auch dieſe Bezirke wurden in den Kriegszuſtand erklärt. Verhältnismäßige Ruhe herrſcht in Dayfastan, Baku, Griwan und Kars. Die Kämpfe zwiſchen Armeniern und Tataren im Gouvernement Gliſabethpol dauern fort. Die Ausſtände der Poſt⸗ nud Telegraphenbeamten find beendet und die Bureaus der Aufſtändiſchen geſchloſſen. Im nördlichen Kaukaſus ſind die Bahnhöfe von Roſtow bis Veſſlan militäriſch beſetzt. Die meiſten Anführer der Aufſtändiſchen ſind verhaftet. Von Roſtotp gehen Zuge ab, die in Tiflis eintreffen. Die Lage im Reich⸗ *Bromberg, 9. Jan. Der Geſamtverkehr nach der War⸗ ſchau⸗Wiener Bahn und der Lodzer Fabrikbahn über Sosnowiee und die Warſchau⸗Wiener Bahn iſt wieder eröffnet. *Roſtow am Don, 9. Jan. Soweit bis jetzt bekannt iſt, erlitten während der letzten Wirren deutſche Reichsangehörige keine Verlbuſte. Volkswirtschalt. Mauuheimer Indſtriebörſe. Der geſtrige Spezial⸗Trefflag für die Maſchinen⸗, Clektrizi⸗ täts⸗, Eiſen⸗ und Metallinduſtrie, Gas⸗ und Waſſer⸗Inſtallation, war von den Angehörigen dieſer Branchen mit einer reichen Aus⸗ wahl ihrer Erzeugniſſe beſchickt, darunter auch verſchiedene Neu⸗ heiten auf gewerblichem Gebiete, die das regſte Intereſſe der an⸗ weſenden Fachleute in Anſpruch nahmen. Mit einer hübſchen Aus⸗ ſtellung war das Stahlwerk Mannheim vertreten, das eine Kurbelvelle, Facongußteile für Rohrleitungen, hübſch und exakt gearbeitete Salutgeſchütze, geſchmiedete Kugeln für Kugelmühlen die aus zähhartem Material von 60 mm bis 200 mm Durchmeſſer und moch eine Menge ſonſtiger Erzeugniſſe des Werkes in anſchaulicher Anordnung den Beſuchern zur Schau ſtellte.— Die Firma Eugen Fochtenberger, Mannheim, Werkzeugſtahlgeſchäft und tech⸗ nRiſche Spezialitäten, war mit Qualitäts⸗ Stahl für alle vorkommen⸗ den Verwendungszwecke, Bauchſtahl, Stahlblech, Stahldraht, Werk⸗ zeugen und Zementmetall vertreten.— Die Firma Friedrich Lux G. m. b.., Ludwigshafen, ſtellte eine größere Anzahl des von ihr fabrizierten Frahmſchen Geſchwindigkeitsmeſſers aus, der ſich in der Praxis ſehr gut eingeführt hat und von den Preußiſchen Stagatsbahnen als Lokomotivgeſchwindigkeitsmeſſer und vom Reichs⸗ marineamt auf Kriegsſchiffen verwendet wird.— Joſef Neu⸗ ſer, Mannheim, Anſtalt für Kunſtſchmiedearbeiten, hatte eine Schalttafel⸗Umrahmung in hochmoderner Ausführung für die Aktien⸗Geſellſchaft von Brown, Boveri u. Co. und eine große An⸗ gahl Photographien von ihr bereits ausgeführter Kunſtſchmiede⸗ arbeiten zur Ausſtellung gebracht.— Junkers u. Co., Deſſau (Vertreſer Max Mönkemöller, Stuttgart) war mit Schnell⸗ zwaffer⸗Erhitzer, Gas⸗Bade⸗ und ⸗Heizöfen in vortzüglicher Aus⸗ ſtattung vertreten.— Die Firma Schmitt u. Ziv i, Mannheim, Hatte gleichfalls den von ihr erfundenen Schmitt'ſchen Badeofen für Gas und Spiritus ausgeſtellt und praktiſch im Betriebe vorgeführt, der ſich durch große Leiſtungsfähigkeit, Sparſamkeit im Verbrauch des Breunmaterials, Dauerhaftigkeit und einfache Handhabung aus⸗ zeichne.— Die Dampfkeſſelfabrik vorm. Arthur Rodberg Akt.⸗Geſ., Darmſtadt, war mit einer größeren Anzahl Photographien von ihr ausgeführter Dampfkeſſel⸗Anlagen, Ueber⸗ hitzern und Waſſeranlagen vertreten. Das Etabliſſement liefert Dampfkeſſel jeden Syſtems für böchſten Betriebsdruck.— In über⸗ ſichtlicher Anordnung hatte die Firma H. Hommel, Mannheim, Spegialgeſchäft für Werkzeuge und Werkzeugmaſchinen, ihre Fabri⸗ kate zur Ausſtellung gebracht.— Die Firma Dr. Ernſt Stutz⸗ mann, Seifenfabrik und Drogenhandlung, Ludwigshafen a. Rh., war mit Laugſeife für Bohrwaſſer, Wachsdeaht für Eiſengießereien, Rohwachs, Maſchinentalg und Seifen aller Art und für jeglichen Zweck vertreten.— Die Süddeutſche Baugeſellſchaft für Jeuerungsanlagen und Schornſteinbau G. m. B. H,, Mannheim, war mit vorzüglich ausgeführten Photogra⸗ phien don ihr ausgeführter Anlagen, namentlich im Ofen⸗ und Schornſteinbau, ſawie mit den dazu verwendeten Materialien vertreten; ebenſo hatte die Geſellſchaft das Modell eines Waſſer⸗ turms ausgeſtellt.— Hermann Schroer, Patent⸗Stahi⸗ ſchraubenwindenfabrik, Mannheim, hatte Automobil⸗Wagenheber, Teleftop⸗Winden für Automobile, leichte Laſtwagen, Straßen⸗ und Eiſenbahnwagen zur Ausſtellung gebracht, welche ſich durch überaus leichte Handhabung auszeichnen, ebenſo Schraubenwinden mit Kurbelbekrieb.— Die Firma D. Mayſcheider, Mannheim, war mit einer reichhaltigen Kollektion prachtvoller Reißzeuge, ſowie den von ihr geführten Präziſions⸗Rechenſchieber von Albert Neſtlec, Lehr u. Engels elaſtiſcher, auswechſelbarer Metalldichtung mit Ein⸗ lage für hohen Druck und für überhitzten Daupf(ſog. Engelsringe) vertreteu.— Natazzi u. Mah, Frankfurt⸗Bockenheim, batten ihre igen Metallgewebe in Meſſing, Bronze, Kupfer, Eiſen ete. ausgeſtellt, ſowie Metallbücher.— Adolf Stephan? Nachfolger, Fabrik chemiſcher Produkte, Scharley.⸗S. und Heidelberg⸗Sinsheim, waren mit dem von ißhnen hergeſtellten Stephans Metallgement, ſowie den dazugehörigen Schmelzöfen ver⸗ treten, außerdem mit„Eiſena“, einer Roſt⸗Schutz⸗Oelfarbe für Daueranſtrich, die ſich hauptſächlich zum Anſtrich von Brücken, Schiffen und eiſernen Geräten eignet.— Die bekannte Maſchinen⸗ fabrik und Mühlenbauanſtalt G. Luther, Akt.⸗Geſ., Braun⸗ ſchweig, zeigte ihre Laboratoriumsmühle zu Verſuchszwecken in Mühlen, Malz⸗ und chemiſchen Fabriken, ſowie eine Anzahl Photo⸗ graphien von ihr ausgeführter induſtrieller Anlagen.— Mit eincr reichhaltigen Ausſtellung war die Firma Ph. Wm. Braunsberg u. Co., Gerberei, Leder⸗ und Maſchinenriemen⸗Geſchäft, Franken⸗ thal, vertreten. Wir ſahen hier Baumwollriemen, Corin⸗Ledec⸗ riemen für ſchnellaufende Maſchinen, Schlagriemen, hauptſächlich für die Textilbranche, Ledermatten, Lederkappen, Valata⸗ und Kamelhaar⸗Riemen und vieles andere mehr.— M. Eichters⸗ heimer, Mannheim, hatte die aus Holz gefertigten Rekord⸗ riemenſcheiben ſowie eine Ringſchmieranlage ausgeſtellt, während die Erſte Mannheimer Putzwollfabrik Eichters⸗ heimer mit farbiger und weißer Putzwolle vertreten war.— Ernſt Meck, Hoflieferant Nürnberg, hatte gelochte und gepreßte Bleche, wie ſolche zu Ziergittern und Kamintüren Verwendung fin⸗ den, aber auch zur Verkleidung für Straßenbahn⸗Heizöfen, aus⸗ geſtellt, außerdem das Miniatur⸗Modell eines Kaſſenſchranks, welche die Firma als Spezialität liefert.— Schließlich ſei noch erwähnt die Fabrik chemiſcher Gravuren Luppe u. Heilbronner, München(Vertreter Friedrich W. Kauffmann, Mannheim) mit einer großen Anzahl Metallſchilder für Haus⸗, Geſchäfts⸗ und Reklamezwecke und Ingenieur Kñarl Morgenſtern, Stuttgart, mit Detailzeichnungen und Photographien von Maſchinenanſägen. Die Induſtriebörſe Mannheim hielt geſtern nachmittag im Effektenfaal der Börſe ihre gutbeſuchte diesjährige Mikgliederverſammlung ab. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Direktor Bolze, ſtellte unter Bezugnahme auf den Jahresbericht, der den Mitgliedern bereits zugegangen war, feſt, daß im verfloſſenen Jahre ganz beſonders die Treffbage einge⸗ ſchlagen haben. Es werde Sache des Vorſtandsrates ſein, feſt⸗ zulegen, wie die einzelnen Branchen tunlichſt alle einmal im Jahr hier zuſammengeführt werden können. Soyiel ſei ſicher, daß die ſüdweſtdeutſche Ecke bis jetzt ganz abſeits von der Hoerſtraße des Exports und Imports gelegen habe. Dies habe ſich ſchon ganz erheblich gebeſſert und werde ſich naturgemäß noch weiter beſſern. Mit der Zunahme der Mitglieder werde auch mehr geleiſtet werden können. Andere Korporationen, z. B. in Stuttgart und Dresden, erhielten erhebliche Zuwendungen von Staat und Kommune, wäh⸗ rend die hieſige Induſtriebörſe nur auf ihre Mitgliederbeiträge angewieſen ſet. Der Schatzmefſter, Herr Jabrikant Herbſt, erſtattete ſodanm den Bericht über das finanzielle Grgebnis des Jahres 1905. Durch die Einrichtung des Bureaus im Börſengebäude haben ſich die Aus⸗ gaben gegenüber dem Voranſchlag um 1800 M. vermehrkt. Dem Schatzmeiſter, ſowie dem geſamten Vorſtand wird Decharge erteilt, nachdem noch vorher Herr M. Eichte rsheimer der erſprieß⸗ lichen Tätigkeit des Vorſtandes mit anerkennenden Worten gedacht hatte. Herr Fabrikant Herbſt gab hierauf den Voranſchlag für 1906 bekannt, in dem die Einnahmen mit 7320 M. und die Ausgaben mit 7040 M. angenommen ſind. Herr Bolze wies bei dieſer Gelegenheit wiederholt auf das erfolgreiche Annoncieren in ausländiſchen Zeitungen zur Förderung des Exportgeſchäfts hin. Eine Fülle von Anfragen gingen ein, obgleich man infolge der be⸗ ſchränkten Mittel dieſe Einrichtung nicht in dem wünſchenswerben Maße ausbauen könne. Hier ſollte aber die ſtaatliche Hilſe ein⸗ greifen, da man doch für die Allgemeinheit wirke. Der Voranſchlag wurde ſodann einſtimmig genehmigt. Da Herr Bolze nach Worms verzogen iſt, ſo mußte er aus dem Vorſtande ausſcheiden. Auf ſeinen Vorſchlag wurde Herr Fabrikant Karl Roſenfeld zum Vorſitzenden und Herr Divektor Spielmeyer zum Stellvertreter per Akklamation gewählt. Die Herren Direkkor Gaab und Kaufmann Paul Baus wurden in den Vorſtand neu⸗ bezw. wiedergewählt. Weiter wurde be⸗ ſchloſſen, den Vorſtandsrat durch die Herren Direktor D il⸗ lenſus von der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft, Joſef Werner von der Firma Werner und Nicola, Dr. Schlinck von der Firma Schlinck u. Co., Direktor Haſenbach vom Verein chemiſcher Fabriken, Dr. Grünzweig von der Firma Grünzweig u. Hart⸗ wann, Kaufmann M. Eichtersheimer, Louis Pfeil, Fabri⸗ kant L. J. Peter, Stadtbaurat Eiſenlohr, Direktor Bolze, Direktor Gutjahr von der Badiſchen Aktiengeſellſchaft für Rhein⸗ ſchiffahrt und Seetransport, Direktor Hergog von der Badiſchen Schiffahrts ⸗Aſſekuranz ⸗ Geſellſchaft, Buchdruckereibeſitzer Julius Bensheimer, Karl Sinner vom Aufſichts rat der Brauerei Sinner⸗Grünwinkel, Kommerzienrat Zeiler, Divektor der Rhein. Kreditbank und Divektor Teſcher von der Pfälziſchen Bank zu ergänzen. Dieſe Maßregel hat ſich mit Rückſicht auf die mit den Trefftagen verbundene Arbeit als notwendig erwieſen. Herr Roſenfeld, welcher über dieſen Punkt veferjerte, bemerkbe, der Vorſtandsrak werde ſich näckhſtens mit dem Ausbau der In⸗ duſtriebörſe zu beſchäftigen haben. Wiedergewählt wurden in den Vorſtandsvat folgende Herren: Direktor Adolf Benſinger, m Firma Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik, Mannheim⸗Neckarau, Direktor Blümcke, in Firma Schiffs⸗ und Maſchinenbau Aft.⸗Geſ., Mannheim, Fabrikant FJ. Emrich, in Firma Emrich u. Köhler, Dampf⸗Hobel⸗ und Säge⸗ werk, Mannheim, Divektor Richard Ernſt, in Firma Gebrüder Sulzer, Ludwigshafen a. Rh., Kommerzienrat Euler, in Firma W. Guler, Maſchinenpapier⸗Fabriken, Bensheim, Fabrikant Anton Faſig, in Firma Hch. Faſig u. Sohn, Fenſter⸗ und Türen⸗Fabrik, Ludwigshafen a. Rh., Kaufmann Emil Härſch, ſtellvertretender Vorſitzender der Mannheimer Börſe, in Firma Jacob Hirſch u. Söhne, Mannheim, Direktor Otto Hoffmann, in Firma Deutſche Steinzeugwarenſabrik für Kanaliſation und Chemiſche Induſtrie, Friedrichsfeld, Direktor Heinr. Irſchlinger, in Firma Kunſt⸗ lederwerke Koch u. Co., in Wandsbek bei Hamburg. Zweignieder⸗ laſſung: Unter⸗Waldmichelbach(Heſſ. Odenwald), Kommerzienrat Hans Kopp, in Firma Frankenthaler Keſſelſchmiede und Maſchinen⸗ fabrik vormals Kühnle, Kopp u. Kauſch, Akt.⸗Geſ., Fvankenthal. Kommerzienrat Viktor Lenel, Vorſitzender der Mannheimer Han⸗ delskammer, Mannheim, Fabrikant Franz Mackle, in Firma Franz Mackle, Dampfziegelei und Falzziegelfabrik(Vorſitzender des Verbandes bad. Ziegeleibeſitzer), Oberhauſen bei Bruchſal, Fabrikant Auguſt Mann, in Firma Mech. Tricotweberei Ludwigshafen a. Rh., Gebr. Mann, Ludwigsbafen a. Rh., Fabrikant Dr. J. Raſch 1g/ in Firma Dr. Raſchig, Chemiſche Fabrik, Ludwigshafen a. Rh., Kaufmann Emil Reinhardt, in Firma L. Weil u. Reinhardt, Fiſengroßbandlung, Mannbeim, Fabrikant Fritz Rode, in Firma Rode u. Schwalenberg, Mannbeim, Direktor Richard Sachſe, in Firma Verein deutſcher Oelfabriken, Mannheim, Kaufmann Wilh. Stachelhaus, in Firma Stachelhaus u. Buchloh, Dampfſchlepp⸗ ſchiffahrt, Ruhr⸗Kohlen und Koks⸗Großhandlung, Brikeztfabrit, Mannpeim, Direktor Ad. Wenk⸗Wolff. in Firma Aktlengeſell⸗ ſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff, Mannbeim⸗Neckarau. Auf Vorſchlag des Herrn Kommerzienrats Euler⸗Bensbeim, der mit marmen Worten der aufopfernden und erfolgreichen Tätigkeit des Herrn Volze als Vorſitzender der Induſtriebörſe gedachte, erhob ſich die Verſammlung zum Zeichen der Danfbarkeit von den Sitzen. Herr Bolze dankte für die Ehrung und ſprach dabe die Ueber⸗ zeugung aus, daß die Induſtriebörſe ſich gedeihlich weilerentwickeln werde. Hierauf wurde die Genewolverſammlung um 747 Uhr nach etwa zweiſtündiger Dauer geſchloſſen. Dresdner Bank. Das ſeit 1889 beſtehende Bank⸗ geſchäft von Ed. Kauffmann⸗Fehr in Freiburg i. B. iſt an die Dresdner Bank übergegangen, welche am genannten Platze eine Niederlaſſung unter der Firma Depoſiten⸗Kaſſe der Dresdner Bank in Freiburg i. B. errichtet; zu deren Leiter ſind die ſeit⸗ herigen Prokuriſten der übernommenen Firma, die Herren N. B. Birkenmeyer und riedrich Keller beſtellt worden. Die Mitwirkung des Vorbeſitzers an der Geſchäftsführung iſt für mehrere Jahre geſichert und es ſollen die Geſchäfte unverändert in bisheriger Weiſe weitergeführt werden. Waſſerſtandsuachrichten im Mona! Jauuar. Begelſtationen Datuim vom Rhein: N„ 0 10 weyfungen Nonſtanz VV Ualdshutt,.70 Hüningen J,34.70.95.90 2,86 2,4.Abds. 6 Uhr Neb„„„.66 1,76.08 ,6 285 2,85 N. 6 Um Lanterbüeg, 4,04 4,17 Abds. C Uhr Woran. ,25 8,41 8,78.07.24.53 2 ubr Germersheim. 2,74 3,72 8,95.-P. 12 Uht Nannheim„42,52 2,63.13 6,86 4,26.64 Morg. 7 Uhr Mainz J0,45 0,46./68 1,22.70. 12 Uh Ginggg 2,01 2,58 10 Uhr D„„ 1,49 1,59.87 2,36%½05 2 Uhr Koblenz„ 184.18 4,05 10 Uhr 3: 12 1,80 2,20 3,16 4,36 2 Uhr Nuh 33ͤ ł́— ⅛wé188 27 3,145 vom Neckar 8 Raunheim„ 2,60 2,78 3,49 3,30 4,65 5,12] V. 7 Uhn Heilbrounn 10,78 1,18 2,38 2,52 2 80 V. 7 Uhr D— 2— Verantwortlich für Politik: Richard Greupner. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. Empfehle ſämtliche dem freien Verkehr überlaſſene rraneimittel in beſten Qualitäten ganz beſonders preiswert. Prima Lebertran, Gitronenſaft zum Kurgebrauch als Vorbeugungsmittel gegen Gicht, Aheumitismns, Fettſucht, Gallenſtein und manche Magenleiden, Fenchelhonig bei Huſten! Kropp's Zahnwatte! Kropp's Drogerte, D 1, 1, Eing, verlän zerte Kunſtſtr. Niederlage der bekannten Tee⸗Importfirma H. W. Schmidt, ge⸗ nannt Teeſchmidt, ferner Dortmunder und Motard⸗Lichte, garantiert nicht tropfend. 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Die Ausreichung der neuen Dividendenbogen zu den Reichsbank⸗Anteilſcheinen über 3000 Mark vom Jahre 1876 und über 1000 Mark vom Jahre 1900, enthaltend die Di idendenſcheine für die Ja re 1906 bis 1910 nebſt Talon, erfolgt bei der Reichsbank⸗ hauptkaſſe in Berlin, ſowie bei den R ichsbankhaupt⸗ ſtellen, Reichsbankſtellen und den mit Kaſſeneinrichtung verſehenen Reichsbanknebe ſtellen. Die Talons ſind nummerynweiſe geordnet, und zwar die zu den Anteilſcheinen über 3000 Mark mit den Nu mern 1 bis 40 000 geſondert von denjenigen zu den Anteilſchemen No. 4001 bis 7000 über 1000 Mark mit je einem Verzeichms in der Zeit vom 15. Januar bis 20. Februar 1906 in den Vormittags⸗ ſtunden von 9 bis 12 Uhr bei einer der vorgenannten Stellen einzureichen. Die Vordrucke zu den Verzeichniſſen werden bei den Annahmeſtellen koſtenlos verabfolgt. Nach dem 20. Februar 1906 werden Talons nur bei der Reichsbankhauptkaſſe in Berlin angenommen. Die Dividendenbogen können bei der Reichs⸗ bankhauptkaſſe bereits einen Tag nach der Einlieferung der Talons, bei den Zweiganſtalten der Reichsbank vom 19. März 1906 ab gegen Rückgabe der er⸗ teilten Beſcheinigung abgehoben werden. Die Reichsbank behält ſich das Recht vor, die Legitimation des Vorzeigers der Beſcheinigung zu prüfen, übernimmt jedoch keine Verpflichtung dazu. Gehen Talons mit der Poſt ein, ſo geſchieht die Ueberſendung der Di idendenbogen unter Wertangabe auf Koſten des Antragſtellers. Berlin, den 30. Dezember 1905. Der Stellvertreter des Reichskanzlers Graf Poſadowsky. Weinreſlaurant Schlupp. 61613 U2, Ia. Morgen Donnerstag: Schlachtfeſt, wozu hötlichſt einladet D. O. F rerlt Freſhurg- Schwarzwalg-Sanaforfum„Sonnegberg“., Sretsgel, (Gegründet und bisher geleitet von Dr med. Klaus)— Das ganze Jahr geöfnet.— Aerstliches Famillenheim(12 Patienten). Physikalisch-diätet. Heilmethoden. 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M. 20 000 000 auf „ 1600 ** 7** 77 azu erhöhen, welche für das Jahr 1906 aus dem Reingewinn bis zu 4% Dividende auf den Nennwert der Aktien nach Massgabe der Beträge und des Zeitpunktes der Einzah⸗ Die neuen Aktien sind von einem Konsortium mit der Verpflichtung übernommen worden, sie den bisherlgen Aktionären zum Kurse von 200% franko Stück-⸗ genannten Einzahlungsbeingungen derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 10 800 alte Aktien eine neue von M. 1200 entfällt. Nachdem der Beschluss der Generalversammlung vom 27. November 1905 sowie die durchgeführte Erhöhung in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir im Auftrage des Konsortiums die Aktionäre auf, das Bezugsrecht unter folgenden Be- 1. Die Anmeldung muss bei Vermeidung des Ausschlusses bis einschliessliech 26. Januar a. e. Bremer Filiate der Deutschen Bank, „ dem Schlesischen Bankverein und dessen Kom- manditen, der Dresdner Filiale der Deutschen BInk, N Duisburg-Ruhrorter Bauk und bei der Nieder- rabinischen Gank, Zweigunstalt der Duis⸗ burg-Muhrorter Bank in Düsseldorf, „„Bergiseh-Märkischen Bank und deren Zweig⸗ austalten und Kommanditen, „„ẽ Emder Bauk.-G. und deren Filiale, „„ Essener Creditanstait und deren Fili len, „ dem Essener Bankverein und dessen Filialen, „ der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, „„ẽ Deutsenen Vereinsbank, „ dem Bankhause Lazard Speyer-Ellissen, „ 57 7* Jacob S. H. Stern, 3 Gebrüder Sulzbach, „ der Direktlon der Priyatbank zu Gotha u, deren Filialen, „„Hamburger Filiale der Deutschen Bank, „„ Uannoverschen Bank und deren Fiialen und Dep sitenkassen, „ dem Ban hause Deieumann& Co., der Leinzizer Filiale der Deutschen Bank, 7* „ Deutschen ank(Berlin) London Ageney; „„Rheinischen Oreditbank und deren Fllialen und Niederlassungen, „„Jüddeut chen Bank und deren Zweig⸗ niederlassung, 7 N Bayerischen Filiale der Deutschen Bank, „„Bayerischen Verelnsbauk und deren Zweig⸗ niederlassungen, „„ Bayerische Handelsbank und deren Filialen, „„ Deutschen Bank Filiaſe Nürnberg, „„ Oldenburgischen deren Filialen, Spar- und Leih-Bank und „„ Mecklenburgischen Hypotheken-u. Wechselbank, „ y„ Meecklenburgiscnen Spar-Bank, ** „„ Württembergischen Filialen, von 100%, zusammen 125%, gleich M. 1500 bar zu zahlen. Rate von 25% ist am 2. April er., die dritté Rate von 25% am 1. Oktober er. und die Restrate von 25% am 3, Dezember er., durchweg franko Stück- Die heziehenden Aktionäre sollen ater berechtigt sein, die jeweilig noch ausstehenden Einzahlungsraten schen vor den genannten Terminen — jedoch nur in einer Summe— unter Abzug von 4% Zinsen auf die festgesetzten Einzahlungsraten bis zu deren Fälligkeitsterminen zu zahlen. Betrüge von weniger als nom. M 10 800 bleiben unberücksichtigt, jedoch sind die Bezugsstellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten Berlin, im Januar 1906. Siegener Bank für Handel und Gewerbe, Vereinsbank und deren „ Wiesbadener Depositenkasse der Deutschen Bank, chlautenden mit arithmetiseh geordnetem Nummern- verzeichnis verschenen Anmeldescheinen, welche bei den ezugsstellen in Empfang genommen werden können, während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden 2. Auf je nom. M. 10 800 ohne Gewinnantellscheine einzureichende alte Aktien wird eine neue Aktie über M. 1200 zum Kurse von 200% franko Stüekzinsen Bei dem Bezuge sind 25% des Nennwertes sowie das Aufgeld Die zweite 3. Die Zahlungen des Bezugspreises werden auf dem einen Aumeldeschein guittiert. Gegen Rückgabe der quittierten Anmeldescheine werde nach Vollzahlung die Mit Auslieferung der Aktien wird Anfang Februar 61603 8 Deutsche Bank. + acac Flaschen- und Syphon-Bier-Versand See e Heinrich Hummel,„Weinberg“, D 5, 4, Tel. 1685. Sinner hell Tafelbier ½ Fl. 24 Pf. ½ Fl. 18 Pf. Sinner dunkel Lagerbier ½ Fl, 18 Pf. f½ Fl. 9 Pl. Dortmunder Unſon Pilsner /1 Fl. 30 Pf. ½ Fl. 15 Pf. (Einziger Ersatz für echtes Pilsner) 1544 Münchener Löwenbrüuu ½ Fl. 30 Pf. ½ El. 15 Pf. 8 Kulmbacher Mäönchs Hofbräu. ½1 Fl. 32 Pf. ½ Fl. 16 Pf. 8 aree 00 Sämtliche Biere sind in Syphons à 5 und 10 Liter Inhalt zu Deffentliche Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Rechtsauwalts Dr. Wein⸗ gart hier, werde ich Jonnerstag, 11. 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Januar ab jeden Donnerstag und Montag. b) Fachvorleſung des Privatdozenlen Dr. Ja ffe⸗Hei⸗ delberg über„Held und Kredit“, vom 12. Januar ab jeden Freitag und Dienstag. e) Fachvorleſung des Stadtrechtsrats Dr. Erdel⸗ Mannheim über„Bürgerliches Geſetzbuch“, vom 10. Jannar ab jeden Mittwoch. „ h Oeffentliche Vorleſung des Profeſſors Dr. Gothein über„Kulturgeſchichte des Oberrhelus“, vom 11. Januar ab jeden Donnerstag. „e) Oeffentliche Vorleſung des Profeſſors Dr. Rathgen über„Das moderne Japan“, 00 vom 12. Januar ab jeden Freitag. Von der Reise Zzurück. F. Geissmar, 4660 Anzeige. Ich habe mich in Weinheilm als Anwalt niedergelassen, 61586 Mein Bureau befindet sich Grabengasse 3 Weinheim, 6. Januar 1906. H. Pfisterer, fſtechtsanwalt. Sohmutzige Küchenwäsche reinigt nichts beſſer und leichter als Gioth's Teigſeife. Mit derſelben gekocht, iſt der Schmutz wie weggeflogen. Kein Chlor. An⸗ wendung nach Gebrauchsanweiſung. Preis per Pfundpaket 20 Pfg. Alleiniger Fabrikant: J. Gioth, Hanau a. M. 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Strebel, ärztlicher Leiter der Lichthettanſtalt„Elektron“ in München, ſchreibt in ſeiner Broſchüre „Das Licht in der Heilkunſt“ auf Seite 23:„Es iſt eine bekannte Tatſache, daß alle Hautgebilde, wie Haare und Nägel, unter dem Einfluß ſtärkeren Lichtes im Sommer beſſer wachſen, weil eben durch das Licht ein Retzzuſtand auf die Haar⸗ papillen ausgeübt wird, welcher im Sinne einer Vermehrung des Haarwuchſes wirktz deshalb kann das Licht auch zur Beförderung des Haarwuchſes herbeigezogen werden.“ ſagt in Wir trat ein. In Kahl⸗ Behandlung mit kaltem Gibt es wirklich ein Mittel Eisenlicht Ich empfehle dieſe Behandlungsweiſe bei Haarausfall, Haarſchwund, kreisförmiger Nach den einwandfreien wiſſenſchaftlichen Feſtſtellungen und ärztlichen Berichten über erſolgreiche Behandlung der Haarkrankheit mit lektrizität und Lichtkuren In den letzten Monatsheften für prak⸗ liſche Berliner die neue Lichtbeha nur die ebenfalls gangen wirlung Fällen v ich mich dieſer B nach Professor Kromaper. (Inh. H. Schäfer) ärztlicher Leiter Dr. Wagner. Dermatologte Haaraus allerſchwerſten, zum Teil völlige Kahlheit des ganzen Kopfes aufwetſenden Krank⸗ heltsfallen, die vorher mit allen ſonſtigen Mitteln vergebens behandelt worden waren, wurden 27, alſo 85 pCt., geheilt. Augenbrauen veröffentlicht der Dermatologe Prof, Dr. Kromayer ſten Ergebntſſe ſeiner bekannten udlungsmethode bei kreisſörmigem fall und Kahltopfigteit. Von 32 Nicht ſondern auch die und Geſichtshaare, die in vielen Fällen verloren ge⸗ waren, konnten durch die Licht⸗ prompt wiedererzeugt werden, Kopfhaare, ein Ergebnis, das um ſo glänzender er⸗ ſcheint, als der Haarausfall in den metſten iele Jahre beſtanden hatte. Ich habe nun in meinem Inſtitut, nachdem perſönlich von der Wirkſamkeit ehandlungsweiſe überzeugt, eine den höchſten Anſorderungen entſprechende Einrichtung für Eiſenlichlbehandlung und Hochſpannungsſtröme eingerichtet. 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