Badtiſche Volkszeitung.) Ammnement: Wtennig monatlick. Deingeriob: dd deg msnatlich durd due Woß dez mel Voſt⸗ 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. 5 ö (Mannheimer Volksblatt.) Teleqramm⸗AHdreſſez „Journal Maunheim“ autcha I 4 bre Oudrtel. Ericheint wochentlich zwolß Mal. ee Einel⸗Nummer 6 Ig. 5 Direktion u. Buchhaltung 1449 .— E 6. 2. Grleſenſie und verbreileiſtt Jeilung in Alannheim und Amgebung. deeee 5 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uuhr. nabme v. Druckarbetten 641 2 14 8 5 Redaktionm„„ 6 877 dle denebn.; Derliner Redaltions⸗Bureau: Berlin W 50. an Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 20. Freitag, 12. Zannar 1906.(Abendblatt.) Mandat für den Landtag zu gewinnen. Lionnten wir es vielleicht nochmals erleben, daß man uns mit Herr Kramer iſt, und was er im Landtag ſchon geleiſtet hat“ aus der ſozialdemokratiſchen Rüſtkammer! Das Eine„provokatoriſche Selbſtüberhebung“ nennt es das zweite ſozialdemokratiſche Flugblatt, die Wirkſamkeit des Herrn Kramer herabſetzen zu wollen; dies um dem f wenn die bürgerlichen liberalen Parteien ſich bemühen, das jetzt noch vakan Sonderbare Schwärmer! Würden wir die Hände in den Schoß legen und den Herren Sozialdemokraten das Mandat kampflos überlaſſen, ſo hmückenden Attribut„das hochmütige, feige Bürgerpack“ belegte, wie es in dem erſten Flugblatt hieß.— Wir wollen den Vorwurf nicht verdienen und mit aller Enebngie um das Mandat kämpfen. Wenn man ſchon um der Zentrumsſtimmen willen den Herrn Duttenhöfer als„Kloſterfeind“ bez verlegen ſein. Wir ſchließen aber aus der Hervorhebung dieſer„Kloſterfeindſ freund“ iſt, und wollen nach dieſer Richtung das ſozialdemokratiſ eichnet, ſo muß man um wirkſame Bemängelungen unſeres Kandidaten recht chaft“, die wohl nur in der Phantaſie unſerer Gegner exiſtiert, daß Herr Kramer ein warmer„Kloſter⸗ che Flugb att ergänzen. Jetzt kann es gewiß an den Zentrumsſtimmen nicht fehlen!„Und da jedermann weiß, was — ſo ſteht es im Flugblatt— ſo müßte er als unerſetzlich gelten, wenn dem ganz ſo wäre. ſo weniger, als wir leider zu denen gehören, zu welchen Kunde davon nicht gedrungen iſt. Mitbürger! Wähler! Das ganze ſozialdemokratiſche Flugblatt präſentiert ſich als eine Zufammenreihung von Verlegenheitsphraſen und der abgedroſchenſten Schlagworte „Bürgertum“ wird die Antwort darauf geben, indem es Mann für Mann ſeine Sti ume abgiht für 77 8 8 Wir ſind weit entfernt davon, Dier Steuerdebatte dritter Tag. (Von unſerem Berliner Bureau.) 5 Hs. Berlin, 11. Jan. Der Reichstag weiſt heute zu Beginn der Sitzung eine etwas beſſere Beſetzung auf. Den Grund erkennt man balp: Herr v. Stengel hat ſich entſchloſſen, ſeinen Kritikern in längerer gede zu erwidern. Was an Abgeordneten im Hauſe iſt, ſammelt ſich möglichſt dicht um die Rednertribüne, denn Herr v. Stengel ſtehen. Anfangs zwar ſpricht er mit erhobener Stimme— er hat offenbar den beſten Willen, ſich allgemein verſtändlich 4 zu machen und feuchtet ſein ſchwaches Organ während der faſt ieſtündigen Rede mit—7 Gläſern Waſſer an— doch ver⸗ füllt er bald wieder in ſeinen murmelnden Ton, der es zu einer beinvollen Aufgabe macht, ſeinen Ausführungen aus der Ent⸗ fernung zu folgen. Herr v. Stengel will keinerlei programma⸗ tiſche Erklärungen geben— er hütet ſich wohl, ſich die Kom⸗ miſſionsverhandlungen zu erſchweren— er will nur auf die hauptſächlichſten Einwände erwidern, die gegen ſeinen Finanz⸗ plan erhoben worden ſind. Einmal erzeugt der Redner eine Feradezu dramatiſche Spannung, abgibt, er werde jetzt einmal gerade heraus ſagen, worin der wir im Reiche ſo viele Elemente haben, die der Geſundung Fleigenklapp' an'ne Fleig' vörbi ſleicht“. Herr und Tabak⸗ ſteuer ins Zeug. Beim Tabak läßt er ſich ſogar doch zu ſo etwas wie einer programmatiſchen Erklärung hinreißen: die unbedingt feſt— ſo 3 widerſtreben! Ein„ſehr richtig“, daß jemand fürſorglich prä⸗ pariert hatte, wird auf dieſe verblüffende Erklärung prompt losgeſchoſſen, kann aber die gelinde Enttäuſchung nicht verdecken, 5 die ſich der Hörer bemächtigt. Herr v. Stengel iſt in den Fehler 1 5 nichts, der allgemeinen Erwartung Entſprechendes nach, ſo hat 8 man den Eindruck— mit Fritz Reuter zu reden—„als ob 88 rr 0 1 längerer Rede einige private Steuerprojekte. Gegen „ eins davon, eine Eiſenbahnabgabe der Bundesſtaaten ans Reich, 8 endet ſich mit großem Nachdruck Finanzminiſter b. Rhein⸗ len hätten. Auch der Bierkonſum eines Münchener 8 nicht net, die Behauptung zu ſtützen, als ob iſt von allen Mitgliedern der Regierung am ſchwerſten zu ver⸗ zuſammenbreche. Mit jugendlicher Lebhaftigkeit ſtürzt ſich Graf Kanitz in den Kampf gegen die Sozialdemokratie, um erſt Tagesordnung zu kommen. Er verwirft die Erbſchaftsſteuer und wünſcht ſie durch einen Ausfuhrzoll auf Kohlen und die Reichsweinſteuer zu erſetzen. Graf Kanit hat fleißig gerechnet und trägt das Ergebnis mit der Freude des Finders neuer Werte ausführlich bor. Als ihm dabei die Wendung entſchlüpft, er wolle eine Einfuhrzahl von Wein in Tonnen in Flaſchen„um⸗ wandeln“, gibt ihm der Zwiſchenruf„Sartorius“ einen Finger⸗ zeig, der allgemeine Heiterkeit auslöſt. Noch mehr Vergnügen bereitet dem Hauſe das Schlußbild der Rede. Graf Kanitz hat aus ſeinen Steuern ganz hübſche Summen herausgerechnet; als er geendet hat und Herr von Stengel ihm lang und innig die Hand ſchüttelt, brechen Haus und Tribünen in verſtändnis⸗ inniges Gelächter aus. Es ſah in der Tat ſo aus, als hätte Herr von Stengel ſich für des Grafen Kanitz ſympathiſche Steuer⸗ findigkeit bedankt— während er ihm in der Tat dankte für freundliche Worte der Anerkennung, womit der Redner begonnen hatte. Der Schluß der Debatte geſtaltet ſich noch einmal ziemlich lebhaft, als der ſtreitbare Herr Gamp das Wort ergreift. Er pflegt nämlich ſeine Reden reichlich mit perſönlichen Spitzen zu ſchmücken, die regelmäßig zuerſt den Abg. v. Gerlach bedenken und meiſtens auch mit ihm aufhören. Dazwiſchen wird das Redebedürfnis des Abg. Pachnicke ausgiebig gegeißelt. Zu ſpäter Stunde kommt dann auch noch Abg. b. Gerlach zum Worte. Es iſt nicht zu verkennen, daß die Debatte heute etwas angeregter verlief als geſtern. Daß ſie aber irgend etwas gebracht hätte, was für die Geſtaltung der Finanzreform von der geringſten Bedeutung wäre, wird man auch bei dem denkbar größten Wohl⸗ wollen nicht behaupten können. Wenn die ſämtlichen Reden von heute nicht gehalten worden wären, ſo wäre alles noch genau ſo, wie es iſt. weiter. —— Politische(lebersſeht. daunheim, 12. Januar 1906. Die Erweiterung der reichsgeſetzlichen Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Die Geſellſchaft für ſoziale Reform(Vor⸗ ſitzender Staatsminiſter a. D. Frhr. von Berlepſch) hat an den Bundesrat und Reichstag im Intereſſe der Sicherſtellung einer wirklichen Sonntagsruhe für die Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe das Erſuchen gerichtet, die 88 105b Abſatz 2 und 105e der Reichsgewerbeordnung durch folgende Beſtimmungen zu erſetzen: 8 8 Im Handelsgewerbe dürfen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter an Sonn- und Feſttagen in der Regel nächt beſchäftigt werden. In den Kontoren ſoll ausnahms los volle Sonntagsruhe herrſchen. Für den Kleinhandel in offenen Ver⸗ kaufsſtellen ſind Ausnahmen nur inſoweit zuläſſig, als nachtweislich notwendige Bedürfniſſe der Konſumenten ihre Befriedigung auch an Sonntagen dringlich erheiſchen. Dem Ruheverlangen der Arbeit⸗ nehmer iſt dabei im denkbar weiteſten Grade Rechnung zu tragen. Die höchſtzuläſſige Dauer der Beſchäftigung in den offenen Ver⸗ kaufsſtellen darf keinesfalls zwei Stunden überſteigen und muß eine halbe Slunde vor dem Begiun des Hauptgoltesdienſtes be⸗ endigt ſein. An jedem zweften Sonntag iſt den Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern in den offenen Verkaufsſtellen eine völlige Ruhe⸗ — olk unter der Laſt der indirekten Abgaben ſchon zeit don 36 Stunden zu gewähren. Die Beſtimmungen des§ 412 der Reichsgewerbeordnung über den Gewerbebetvieb in offenen Ver⸗ in der zweiten Hälfte ſeiner Rede auf den Gegenſtand der Und die Debatte ſoll noch weiter gehen, immet daß dem öffentlichen Arbeitsnachweis die Zukunft gehör die geſetzliche Unterdrückung der gewerbsmäßigen Stellenvermitt (wie ſie in Frankreich bereits Geſetz geworden iſt) Ve ein. Nach ſeiner Meinung befinden ſich die Verteidiger d lichen Arbeitsnachweiſen zuwachſen. kaufsſtellen der Handelstreibenden, in Konſum⸗ und anderen Vereinen, an Sonn⸗ und Feſtiagen find entſpvechend abzuändern. In der der Eingabe beigefügten Begründung wird u. d. ausgeführt, daß in der Novelle zur Gewerbeordnung von 89 grundſätzlich das große Ziel der Erlangung der vollen 36ſtündi⸗ gen Sonntagsruhe auch für das Handelsgewerbe zum Ausdruck gekommen ſei, nur Rückſichten auf hergebrachte Gewohnheiten bermeintliche wirtſchaftliche Bedürfniſſe des Geſchäftslebens h die völlige Einführung der Sonntagsruhe damals verhind Von ihrer Befugnis, eine weitgehende Verſchärfung der geſ lichen Ruhebeſtimmungen durch ſtatutariſche Beſchlüſſe eir führen, hätten die Gemeindebehörden nur in geringer 3 Gebrauch gemacht und die dahingehenden Anweiſungen hät bis 1902 nur den Erfolg gehabt, daß in 110 Orten im Somr und in 127 Orten im Winter einige mäßige Einſchränkunge Sonntagsruhe über das geſetzliche Mindeſtmaß hinaus er davon nur in 22 Orten um mehr als eine Stunde. Ueb⸗ habe die jetzige Regelung der Sonntagsruhe, die der willkür Entſchließung der Ortsbehörden unterworfen ſei und fü nahmebeſtimmungen Tür und Tor öffne, eine große Bunt keit in der Art der Durchführung im Gefolge gehabt, d 0 Unzuträglichteiten mit ſich bringe. Die Forderung„Du ſollf den Feiertag heiligen“ ſei nicht nur religiöſes Gebot, ſond eine ſoziale und kulturelle Notwendigkeit. Weiter wird darc verwieſen, daß die völlige Sonntagsruhe z. B. in Fran furt a. M. durchgeführt ſei und anderwärts Verſuche in gleiche Richtung mit Erfolg gemacht worden ſeien, z. B. in Münch Die in der Eingabe noch vorgeſchlagenen Ausnahmen ſollte das allernotwendigſte Maß beſchränkt werden, und ſchließ ſollte auch in den Detailgeſchäften die gänzliche Sonntag, mehr und mehr Eingang finden.— Aehnliche Forderungen ſtz die geſtern von den hieſigen kaufmänniſchen Ve einen gefaßte, im Mittagsblatt abgedruckte Reſolutio Die Abſchaffung der gewerbsmäßigen Stelleuvermittlun im Wege der Reichsgeſetzgebung iſt auf der A tweiskonferenz, die ſich an den Wiesbadener Verbandstag deutſck Aubeitsnachweiſe im Nobember vorigen-Jahres anſchloß, von vielen Seiten und in ſo ſtürmiſcher Weiſe verlangt worde der Bund deutſcher Stellenvermithler ſich veran geſehen hat, den ſeinem Gewerbe drohenden Eimgriffen gegen eine umfangreiche Erklärung zu verſenden, welche die Sache werbsmäßigen Stellenvermittlung gegen die der kommunal gemeinmützigen Arbeitsnachweiſe zu führen ſucht. Nun hat das merkwürdige ereignet, daß dem Bun de ger ade von ihm bekämpften Lager herausein Helf ſtandem iſt, der über den Verdacht erhaben iſt, daß es nügendem Intereſſe für die öffentlichen Arbeitsnachw en könne. In der neueſten Nummer des„Arbeitsmankt“ nim 1 Herausgeber, Prof. Dr. Jaſtrow, zu der Erklärung des Bundes das Wort und ſtimamt ihr, obgleich auch er grundſätzlich der Meinung Reihe von weſentlichen Punkten zu. Insbeſondere legt er regel in einem Irrtum, wenn ſie meinen, die Tätigkeit der gewerbsmäßigen Stellenvermittler würde ohne weiteres den Erbe der gewe mäßigen Stellendermittlung würde Wahrſcheinlichkeit nach nicht der öffentl beitsnachweis, ſondern die Umſchau ſein. ſei der ſchlimmſte Feind jeder geordneten Stellenvwermi ſei von den öffentlichen Arbeitsnachweiſen ſehr viel m kämpfem, als die geweubs mäßige Stellenvermitklung trotz Auswüchſe. (übrigens auch bom Bumde der Stellen „Mit der Behauptung, 30 15 5 71 0 — 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Jonuar. Arbeitsnachweife bureaukratiſch geleitet ſeien, hat der Bund un⸗ recht. Würde aber der Entwicklung der heutigen öffentlichen An⸗ ſtalten der Stachel genommen, der in dem Vorhandenſein der gewerb⸗ lichen Konkurrenz liegt, würde lichen Arbeit i5 das Privileg gegeben werden, Arbeitge und Arbeiter ganz von ſich abhängig zu machen, ſo würde jene Behauptung, die heute falſch ſſt, ſehr bald richtig werden.“ Gbenſowenig wie die direkte Ab⸗ ſchaffung wünſcht der Verfaſſer aber die indirekte durch ſchikanöſe beſetzgeberiſche Maßregeln. e vielfch jten Konzeſſions⸗ erſchwerungen ſeien nicht bloß il ſie ſächlich zur Unterdrück! i E weil es für unſer wir aftli wert ſet, die ſchon vorhandenen Kor rgend einem Punkte noch ſchärfer zu gef ſten vom Standpunkt der öffentlichen Ar anſtehen würde, dem Kampfe geg mittlung dadurch den Cha den erſten Schwierigkeiten, gebung zu Hilfe nähmen. mäßigen Stellenvermittlung würde tung des öffentlichen Arbeitsnachweiſes immer mehr auf di drängen, ihre Hoff⸗ mung, ſtatt auf die eigene Leiſtung, auf ſcharfe Eingriffe der Poligei Eu ſtützen. RNouvier Präſident Frankreichs? Trotz der klaren Abſtimmungsziffern bei den Präſidenten⸗ wahlen in der Kammer und im Senat tauchen, wie ein Privatkorre⸗ ſpondent der„Frkft. Zig.“ meldet, in parlamentariſchen Kreiſe immer wieder neue Zweifel am Ausgang der Wahl des Prä⸗ ſädenten der Republ f unächſt ſicher, daß die Ge⸗ mäßigten zur P Republikane kaſſen werden; es if daß alsdann ˖ ſammlung ihre Stimmen nicht nur auf Fallisres und Doumer ver⸗ keilt, ſondern daß auch Deſchanel oder ein anderer Gemäßigter vorgeſchlagen wird. Eine ſolche Zerſplitterung könnte Fallieres ſchon in dieſer Vorverſammlung nachteilig werden; ſie würde ſeine Nandidatur moraliſch beeinträchbigen, weil ſie ihr den Charakter eimer unbeſtrittenen vepublikaniſchen Kandidatur entziehen würde. Andererſeits wird beachtet, daß bei der Wahl des Präſidenten im Senat von den zerſplitterten Stimmen 17 auf Rouvpier gefallen find. Man hält es für möglich, daß etwa fünſtzig Freunde Rouviers genügen würden, um durch Stimmenthaltung beim erſten Wahlgang in Verſailles die Notwendigkeit einer Stichwahl herbei⸗ guführen. Alsdann hätte allerdings Rouvier große Aus⸗ icht, Fallieres und Doumer zu verdrängen. Dies f. Kombinationen des jetzigen Augenblicks. Da Bild kann ſich morgen ändern, da alles im Senat wie in der Kammer von der Kombinationswut ergriffen iſt. Deutsches Reich. — Wie aus Spremberg berichtet wird, betragen die Per⸗ ſonen⸗Entſchädigungsanſprüche, das Spremberger Eiſenbahnunglück betreffend, 6Millionen Mark. Es werden allein für den getöteten Grafen 1½ Millionen Mark und für Juſtiz⸗ rat Rochow(Görlitz) 800 000 M. einmalige Abfindung und insge⸗ ſamt 56 000 M. jährliche Rente gefordert. — Zu dem Konkurs über das Vermögen des Frei⸗ herrn von Cramm⸗Burgdorf erfährt die„Nationalgtg.“, daß die Frau Baronin v. Königswarter jetzt wegen Ur⸗ kundenfälſchung ſteckbrieflich verfolgt wird. Der Steck⸗ brief geht von der Staatsanwaltſchaft zu Hannover aus. Ausſand. * Frankreich.(Die Ausſichten der Marokko⸗ Konferenz.) Das„Echo de Paris“ veröffentlicht eine Unter⸗ tedung eines Redakteurs mit Visconti Venoſta, der fol⸗ gende Erklärung abgab: Die Wünſche ganz Italiens begleiten mich nach Algeciras. Die wärmſten Wünſche meines Landes, des Königs und der Regierung haben das alleinige Ziel, dahin zu arbeiten, daß alle Schwierigkeiten abgewendet und ein Ein⸗ halt der Spannung herbeigeführt werde, deſſen dauernde Wir⸗ kung ein feſter Friede ſein könnte. Ich bin überzeugt, daß wir dieſes Ziel erreichen. Was mich anbetrifft, werde ich nach meinem Auftrag und als Freund Frankreichs und des Friedens keine Anſtrengungen ſcheuen, um an der Verwirklichung des notwendigen Werkes mitzuarbeiten. *Rußland. Ueber das Staatsbudget von 1906 verlauten ſolgende Angaben: Im Ordinarium ſind die Einnahmen auf 2027 888 774 Rubel, die Ausgaben auf 2018 076 550 Rubel faeßt⸗ 790 Die Einnahmen überſtiegen die Ausgaben um 9782 284 ubel. Im Extraordinarium betragen die Einnahmen 2 Millionen Mubel, die Ausgaben 492 896 225 Rubel. Die Geſamteinnahmen und Ausgaben baſanzieren mit 2 510 972 775 Rubel. * Auf die Schanzen! Die Nachwahl in Mannheim II1 ſteht unmittelbar bevor. Das liberale Bürgertum wird den heißen Kampf gegen die Sozialdemokratie um ſo energiſcher aufzunehmen haben angeſichts ik au D6 L⸗ der frechen Beleidigungen des ſozialdemokratiſchen Flugblattes. ........ CCFFFFFFCFCFFCFCCCCCCCCCCCTTTTCTTTTTT Wer dieſe provokatoriſche Herausforderung nicht morgen mit dem Wahlzettel für den liberalen Kandidaten, Herrn Stadtrat Duttenhöfer beaniwortet, hat die Verantwortung dafür mitzutragen, wenn das Bürgertum unterliegt und der Sozial⸗ demokratie der Kamm noch höher ſchwillt. Die Wahl am morgigen Samstag hat aber noch eine über den Wahl⸗ kreis ſelbſt hinausgehende Bedeukung für das geſamte politiſche und parlamentariſche Leben Badens. In⸗ folge der bedauerlichen ſchweren Erkrankung des in hohem Alter ſtehenden Herrn Kammerpräſidenten Gönner liegt die Be⸗ fürchtung nicht außerhalb des Bereichs der Möglichkeit, daß ſich der Erkrankte genötigt ſieht, das Präſidinſu nieder⸗ zulegen. Angeſichts des unſicheren Ausgangs der gleichfalls morgen ſtattfindenden Erſatzwahl in Meßkirch⸗Stockach, deren Entſcheidung auf Spitz und Knopf ſteht, ſtellt ſich die Lage ſo, daß im Falle eines Wahlſieges im Oberland dem Zentrum die Anwartſchaft auf das frei⸗ werdende Kammerpräſidium als dann rela⸗ tiv ſtärkſte Partei zuſtehen würde. Was das zu be⸗ deuten hat, braucht hier nicht näher ausgeführt zu werden. Dieſe Gefahr gilt es unter Anſpannung aller Kräfte ab⸗ zuwenden. Der Wahlkreis Mannheim II kann ein Ehren⸗ ſchuld gegenüber dem ganzen dadiſchen Volke durch einen Sieg des Bürgertums einlöſen. Der Preis iſt nicht zu hoch und unerſchwinglich. Der Wahlkreis kann gewonnen wer⸗ den; und wenn jeder irgend einer ſtaatserhaltenden Partei an⸗ gehörende bürgerliche Wähler morgen mit dem feſten Willen an die Urne tritt:„Er mußz gewonnen werden“, dann wird der Sieg nicht fehlen. Die Entſcheidung über Sieg oder Niederlage liegt in der Hand der liber a⸗ len Wählerz das haben wir zahlenmäßig vor wenigen Tagen nachgewieſen. Der Liberalismus pocht in dieſen Stun⸗ den an das politiſche Gewiſſen ſeiner Wäh⸗ ler! Wollten dieſen Weckruf doch alle verſtehen! Bleibe keiner aus kleinlichen Bedenken und Rückſichten der Wahl fern! Eine einzige Stimme iſt unter Umſtänden für den Ausgang entſcheidend. Darum ſage niemand:„Es wird auch ohne mich gehen.“ Er trägt dann vielleicht an ſeinem Teile die Verantwortung, wenn Mannheim II in den nächſten 4 Jahren wieder ſozialdemokratiſch vertreten iſt, abgeſehen von der drohen⸗ den, oben angedeuteten größeren Gefahr für den badiſchen Parlamentarismus. Darum geht unſer dringender Appell an die bürgerlichen Wähler: Mann für Mann auf die Schanzen für den liberalen Kandidaten Herrn Stadtrat Duttenhöfer! Aus Stadt und L and. Mannheim, 12. Januar. Jubiläums⸗Ausſtellung Maunheim 1907. Unter Bezugnahme auf unſeren Bericht über die Verſamm⸗ lung von Gartenbauintereſſenten wird uns folgendes geſchrieben: Unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Ritter fand am letzten Mittwoch im Reſtaurant des Roſengartens eine Ver⸗ ſaemmlung von Gartenban⸗Intereſſenten ſtatt, deren Reſultat ein überaus erfreuliches genannt werden darf. Vertreten waren die angeſehenſten gärtneriſchen Verbände Deutſch⸗ lands und von allen Seiten wurde der Ueberzeugimg Ausdruck verltehen, daß die Vorbedingungen für ein glänzendes Gelingen der hieſigen Gartenbauausſtellung, was die Beteiligung, die Lage, das finanzielle Fundament ufw. betrifft, denkbar günſtig ſeien. Nachdem der Vorſitzende den Plan des großen Unternehmens er⸗ läutert hatte, trat man in die Beratung des Programm⸗Emtwurfs ein, der nach verſchiedenen Richtungen wertvolle und ausſichtsreiche Ergänzungen erhielt. Man einigte ſich dahin, daß für die Dauer⸗ ausſtellung im Freien ein ſogenanntes freies Programm gelten ſollte, während für die Sonderausſtellungen beſtimmte Vorſchriften gegeben werden. Auch über die Grundſätze der Prämiierung wurde volles Einverſtändnis erzielt. Gegenüber den von mancher Seite geäußerten Bedenken wurde betont, daß die hieſige Garten⸗ bauausſtellung im Gegenſatz zu der Duüſſeldorfer Ausſtellung deutſch⸗ nationalen Charakter tragen ſolle. Auslän⸗ diſche Firmen werden nur dann herangezogen, wenn es ſich um beſonders hervorragende Objekte handelt, die das Inland nicht liefert, die aber zur Abrundung des Ausſtellurgs⸗Ganzen nötig ſind. Es werden dabei nur ſpezielle Sorten von Pflanzen in Frage kom⸗ men, deren Vorführung für die einheimiſchen Gärtner keine Schä⸗ digung bedeutet. Beſonders intereſſant geſtaltete ſich die Debatte bei der Be⸗ ratung über die geplanten Spegialausſtellungen, 2ãõũ ³oWuſ VVy insbeſondere die Roſenausftellung und die Obftausſtellung. Be⸗ züglich der Roſenausſtellung gab beſonders wertvolle Winke der Porſitzende des Vereins der deutſchen Roſenfreunde, Gartendirektor Ries⸗& ihe, bezüglich der Obſtausſtellung, die u. a. auch eine Ausſtellung von Weinbergstrauben, don Obſtwein und von überwinterten Herbſtbirnen enthalten ſoll, gab Freiherr von Solemacher, Kgl. Kammerherr von Burg Namedh bei Ander⸗ nach, auf Grund der reichen Erfahrungen, die er als Züchter und igsleiter beſitzt, eine Reihe dankbar aufgenommener An⸗ iche bemerkenswerte nzungen verdankt as Programm dem gleichfall en Herrn Hofgarten⸗ ktor Graebener⸗Karlsruhe. Bezüglich»der Spezial⸗Aus⸗ ſtellung der tſchen Handelsgärtner bewieſen die Mitteilungen des Verbands en, Herrn Preſtinari⸗ Mannheim, daß auch hierfür die günſtigſten Auſpizien vorhanden ſind Auch die übrigen Vertrete gärtneriſchen Organiſationen nahmen mit großem Int und vielen wichtigen V tung teil. Bemerkt ſei, daß diejenigen Eingeladenen die wegen der Kürze der Zeit oder aus beruflichen Gründen am Erſcheinen verhindert waren, dem Unternehmen ihre lebhafteſte Sympathie ausdrückten und ihre tatkräftige Unterſtützung verſprachen. Der harmoniſche Verlauf der Verhandlungen berechtigt zu der Annahme, daß die Vorarbeiten nunmehr im beſten Fahrwaſſer ſind und daß das In⸗ tereſſe der Gartenbauintereſſenten, d. h. der Ausſteller dem großen Werke im vollſten Maf iſt. Bei dem gemeinſchaftlichen Mahle, das ſich ar ndige Sitzung anſchloß, wurde ſüͤd ern in jeder nur wünſchenswerten§ Beſichtig ung des Ausſtell ungsgeländes überzeugte die fachmmäni⸗ ſchen Beurteiler davon, daß hier in der Tat die beſten Grundlagen für eine glänzende Durchführung des Planes vorhanden find, daß Mannheim ſich ſelbſt und dem deutſchen Gartenbau im Jahre 1907 alle Ehre machen wird. ** In der Verſammlung der hieſigen Vereine, welche wegen ihrer Beteiligung an der Feier des Stadt⸗ jubiläums am 10. ds. Mts. im Bürgerausſchußſaale ſtattfand, wurden von dem Oberbürgermeiſter, wie wir zur Ergänzung unſeres Berichtes mitteilen möchten, folgende Vorſchläge gemacht: 1. Zweck der Verſammlung ſoll ſein, das Intereſſe und die Be⸗ geiſterung für die Feier des Stadtjubiläums jetzt ſchon in allen Bebölkerungskreiſen wachzurufen und die Vereine zu veranlaſſen, an der Feier in umfaſſender Weiſe durch ſelbſtändige, von der Stadt völlig unabhängige und planmäßig vor⸗ bereitete Veranſtaltungen teilzunehmen. Dabei iſt gedacht, daß ſich zur wirkſameren Geſtaltung ſolcher Kundgebungen vielfach eine größere Anzahl in ihren Beſtrebungen verwandter Vereine behufs gemeinſamen Zuſammenwirkens vereinigen würde. 2. Um ein planmäßiges Vorgehen bei dem Arrangement der Vereinsfeſtlichkeiten zu ermöglichen, erſcheint es notwendig, daß zunächſt nach der im Adreßbuch vorgeſehenen Einteilung verſchiedene (9) Vereinsgruppen gebildet werden, deren jede ſofort einen ihrer Vereine mit der vorläufigen Geſchäftsführung be⸗ trauen und alsbald einen Ausſchuß wählen würde, der ihrer⸗ ſeits wieder einen Vorſitzenden zu wählen hätte. 3. Die Vorſitzenden der verſchiedenen Ausſchüſſe bilden das Hauptkomätee und wählen deſſen Vorſitzenden. Die Aufgabe des Haupikomitees iſt, dafür zu ſorgen, daß die einzelnen Ausſchüſſe in gegenkeitigem Einvernehmen ihre Arrangements teffen, damit in den erforderlichen Dispoſitionen(wie Beſtimmung der Zeit, des Lokals etc.) keine Kolliſionen eintreten. 4. Bereits in der erſten Sitzung, in welcher die Vorſitzen⸗ den der zu einer Gruppe vereinigten Vereine auf Einladung und unter Führung des vorläufigen Geſchäftsführers unter ſich zu⸗ ſammenkommen, können dieſe eine weitergehende Teilung der Gruppe durchführen, in welchem Falle ebenfalls für jede Gruppe ein beſonderer Ausſchuß zu bilden iſt. 5. Das Arrangement der ſämtlichen Vereinsberanſtal⸗ tungen iſt ausſchließlich Sache der Vereine ſelbſt bezw. der von dieſen eingeſetzten Ausſchüſſe. Die Stadtgemeinde wird ſich in der Vor⸗ bereitung und Durchführung dieſer Veranſtaltungen in keiner Weiſe einmiſchen. Insbeſondere iſt es auch den Vereinen völlig anheim⸗ geſtellt, ob und inwieweit ſie außer Feſtlichkeitan, die ſie in größeren Verbänden gemeinſam begehen, etwa noch geſonderte Einzel⸗ feiern veranſtalten wollen. Ebenſo wird es ganz den Vareinen überlaſſen, ob ſie ihre Feſtlichkeiten nach außen entfalten, oder ihnen nur einen internen Charakter geben wollen. Im Intereſſe der Jubiläumsfeier wäre es gelegen, wenn es den Vereinen oder Vereinsgruppen gelingen würde, zu ihren Veranſtaltungen auch größere auswärtige Verbände zutuziehen, denen ſie ſelbſt als Mitglied angehören oder ſonſt nahe ſtehen. 6. Von der endgültigen Konſtituierung der Gruppen⸗ ausſchüſſe und des Hauptkomitees, ebenſo von den Beſchlüſſen dieſer Kollegien über Art, Umfang und Zeitpunkt der zu treffenden Veranſtaltungen ſollte der Stadtverwaltung in tunlichſter Bälde 22222ͤ ⁵³·¹1 AAA—— Tagesneulgkenen. — Nene Handſchuhmoden. Die Kälte, die ſich für kurze Zeit in dieſem Winter bemerkbar gemacht hat, hat auch die Handſchuhfrage zu einer gewiſſen Aktualität erhoben, bei der die praktiſche Wirkung nicht ausgeblieben iſt. Beſonders beim Automobilfahren ſind die Handſchuhe ein höchſt wichliges Kleidungsſtück, und man trägt jetzt Welfach über den weißen Glacshandſchuhen wollene, die einmal wärmer ſind, dann aber auch den Glacshandſchuh ſauber erhalten, ſodaß man vom Automobil aus direkt in den Salon gehen kann, während bisher die Schönheit eines ideal ſitzenden Handſchuhs im möglichſt ſtraffen Anliegen und einer faltenloſen Spannung be⸗ ſtand, wird in dieſem Jahre beſonders betont, daß die Handſchuhe nicht zu eng ſein dürfen. Der enge Handſchuh ruft nämlich öte der Hände, ja ſogar ein runzliges Springen der Haut hervor, dbas man durchaus vermeiden will. Wenn nun auch nicht gevade wulſtige und ſackartige Handſchuhe modern find, ſo iſt es doch mit dem Streben nach einem„wie angegoſſen“ſitzenden Handſchuh vorbei. Auch Handſchuhe mit langer Stulpe, bis zum Ellbogen gehend, werden jetzt viel getragen. Die modernen Empirekleider mit den kurzen Aermeln laſſen den hochhinaufgehenden Handſchuh als un⸗ bebingt notwendig erſcheinen. Moderne engliſche Handſchuhe be⸗ ſtehen aus Wolle, Leder, Rehfell, Renntierfell oder Pelgz. Wo der am Handgelenk abſchließt und die Stulpe anſetzt, iſt der chuh durch einen elaſtiſchen Streifen feſt um das Handgelenk eſchloſſen, ſodaß er einen guten Sitz hat. 4— Ein merkwürdiges Zwiſchenſpiel gab es, wie man der„Tgl. Röſch.“ erzählt, jüngſt im Stadttheater der lombardiſchen Stadt Gallarate bei einer Aufführung von Donizettis„Lueia“. Vor Be⸗ ginn des letzten Aktes erſchien der Impreſarig vor dem Vorhang und erklärte, daß der Tenoriſt Pauletix plötzlich ertrankt ſei und micht weiter ſingen könne; das Publikum ſolle jedoch nicht zu kurz kommen, denn es habe ſich ein berühmter Tenoriſt mit geradezu wundervollen Stimmitteln erboten, für Pauletix einzuſpringen. Der Tenoriſt hatte aber kaum zu ſingen angefangen, als eine Heiter⸗ — keit losbrach, wie man ſie bei einer ſo ernſten Oper wohl noch nie erlebt hat. Der Heiterkeitsausbruch wirkte ſo arſteckend, daß die Muſiker ihre Inſtrumente niederlegen mußten, weil ſte vor Lachen nicht weiterſpielen konnten. Einen Sänger mit einer ſo jämmerlichen Krächzſtimme hatte man noch nie und nirgends gehört. Nach den erſten Tönen ſchon holte ihn der Direktor mit ſanfter Gewalt von der Bühne herunter. worauf der Regiſſeur auftrat und die verblüffende Mitteilung machte, daß die ganze Geſchichte nur ein Ulk geweſen ſei. Herr Pauletix ſei gar nicht krank und werde ſich zum Beweiſe des Gegenteils dem hochverehrten Publiko ſofort wieder zeigen.„Es habe ſich aber ein Mann aus der Fremde gefunden, der ſich für einen gewaltigen Sängersmann halte und das Bedürfnis fühlte, ſich einmal in der Oefſentlichteit zu produ⸗ sieren; um ihn loszuwerden, habe man ihm ſchließlich den Ge⸗ fallen getan und zu dieſem Zwecke die komiſche Szene veranſtaltet, Wie man ſpäter erfuhr, war der Mann aus der Fremde ein ſpank⸗ ſcher Militärarzt a..; er ſoll ſehr reich ſein und wird wohl den Spaß, den er ſich geleiſtet hat, recht„teuer bezahlt“ haben. — Eine Heſſin unter den Ahnfrauen des Sultans von Marokko. Heute, da Marolkko im Vordergrunde des allgemeinen Intereſſes ſteht, dürfte es nicht unintereſſant ſein zu erfahren, daß unter den Stammüttern des gegenwärtigen Sultans von Marokko auch eine Deutſche, und zwar eine Heſſin ſich befindet. Es iſt die Mutter des Sultans Inſid(1790—1792), die vierte Frau des Sultans Mulai Abdullah. Zwar wollen die engliſchen Geſchichts⸗ ſchreiber dieſelbe für ſich in Anſpruch nehmen, geben ihr den Namen Janet und nennen ſie eine Jrin. Aber wie der ſo ſchmählich bet Fes erwordete Dr. Genthe in ſeinen jetzt herausgegebenen Reſſeſchilderungen„Marokko“(Verlag des Allgem. Vereins für Deutſche Literatur, Berlin) zu erzählen weiß, berichtet der öſter⸗ reichiſche Hauptmann Franz Seégur, der Ende des 18. Jahrhunderts 8 Jahre lang in Marokko weilte, in einem von ihm veröffentlichten Büchlein ausdrücklich, daß die Mutter Inſids eine Deutſche geweſen ſel, und zwar ein aus Heſſen gebürtiges, in der Sklaverei verkauftes Mädchen mit Namen Sagitta. Uebrigens iſt ſte nicht die einzige Ahnfrau ariſchen Geblüts unter den Stammüttern des jetzigen Sultans; iſt doch ſeine eigene Mutter eine Tſcherkeſſin, die ein hoher mauriſcher Beamter ihrer großen Schönheit wegen für teures Geld in Konſtantinopel erſtand und bei ſeiner Heimkehr ſeinem Sultan „als Geſchenk zu Füßen legte“. Allein auf dem Ozean. Aus Sydney wird bevchket: An einer Ozeanreiſe von 12.000 engl. Meilen iſt gegenwär'ig die kleine Jacht„Kia Ora“, mit nur einer Perſon an Borb unterwegs. Kapitän Warwick hat das Wagwis unternommen, mit ſeiner kleinen Jacht von Auckland(Neu⸗Seeland) nach London zu fahren. Zwei Mann begleiteten ihn; aber als die Jacht bald nach der Abfahrt ans Ufer geworfen wurde, weigerten ſich die beiden andern, weiter⸗ zufahven. So ſegelte der unerſchrockene Kapitän allein weiter. Der Dampfer„Manuka“, der anfangs Dezember nach Sydney kam, berichtete, daß er die„Kia Ora“ auf hoher See angetroffen habe⸗ Der einſame Segler war eifrig mit Fiſchen beſchäftigt. — Eine neue Stempelmaſchine von ungewöhnlich großer Leiſtungsfähigkeit iſt kürzlich vom Staatsſekretär Kraetke im Ber⸗ liner Briefpoſtamt beſichtigt worden. Die Maſchine iſt von dem norwegiſchen Mechaniker Krag konſtruiert. Die neue Maſchine, die wie alle neueren Stempelmaſchinen elektriſch betrieben wird, bewegt ſich ſo ſchnell, daß ſie in der Minute 1800 Briefe ſtempeln ſoll. In der Stunde würden dies 108 000 Briefe ſein, eine Auflieferung, wie ſie kaum jemals an einem einzigen Poſtamt vorkommen wird. Die mit der Maſchine gemachten Verſuche ergaben Leiſtungen bis zu 1000 Stück in der Minute, was ſelbſt für den größten Andrang ausreichen dürfte. — Gefahrdrohende Felſen. Auf den Großen Seen Nordame⸗ rikas, beſonders auf dem Oberen See, ſind, nach verſchiedenen Meldungen, in der letzten Zeit zahlreiche Schiffbrüche infolge Kom⸗ paßablenkung vorgekommen. Im Erzgebiet treiben die Schifft gegen Felſen, ohne daß die Seeleute es rechtzeitig merken, da der Kompaß falſch zeigt. Stand der Dinge abzuhelfen, hat die Pittsburger Dampfergefell⸗ ſchaft jetzt für ihre Kapitäne beſondere Kurſe für Kompaßberich tiaung angeordnet. igen an der Bera⸗ Um dieſem für die Schiffahrt gefährlicher 4 4 anneen,. Dentinan Geueralzuzeiger. 3. Serke. Fennints gegeben werden, dartit dieſe darauf bei ihren eigenen An⸗ ordnungen Rückſicht nehmen und nötigenfalls mit den berufenen Vertretern der 90 i 7. Dringend w tungen der Vereine auf dars ganze Ju dom Januar bis Oktober verteilen, da der Stadtprivilegie n bereits der 24. Je Oktober ſich erſtrecke 6 Verei Verleihun April die bis ng 1beſ innt und die ſtädt N du meer in 8 359 Feſtwochen ge ſſchieden werden ſoll, deren erſte vorausſichtlich in die zweite Hälfte Mai, deren ite in den Monat September fallen wird. Zur vorläufigen Geſch äfts sführung für die vor⸗ ſchiedenen Vereinsgruppen im Sinne der Ziffer 2 wurden unter all⸗ „Feitiger Uebereinſtimmung beſtimmt für: 1. Geſang⸗ und Muſik⸗ eerei ne: Liedertafel, 2, Sportsvereine: Turnverein, 38. Militäriſche Hereine: Militärverein, 4. Verein für W Wahrung öfkentlicher und beruflicher Intereſſen: Fleiſcherinnung, 5. Kunſt⸗ und wiſſenſchaft⸗ iche Vereine: Altertumsverein, 6. Vereine für Fortbildung, Geſellig⸗ vt und Unterhaltung: Kaufmänniſcher Verein, 7. Arbeiterfach⸗ vereine: Poſtunterbeamtenverein, 8. Politiſche Vereine: National⸗ Überaler Verein, 9. Die vorläufige Geſchäfsführung bezügl. der Vereine für Wohltätigkeit und Armenpflege wird vorausſichtlich von dem Mannheimer Vereinsverband übernommen werden. Proteſtverſammlung gegen die Kanalſteuer. Wir machen nochmals auf die heute Freitag abend halb 9 5 im Bernhardushof ſtattfindende, von den hieſigen gemeinnützigen Vereinen einberufene Proteſtverſammlung gegen die Kanalſteuer auf⸗ merkſam. * Die Tiſchgeſellſchaft Butze⸗Babbe(gegründet 1900) hielt am Abend im 5 kann. Als Liederdichter zgeichneten ſich Fnde 9189 97 Jangjährige Präſident der Geſellſchaft, ſowie die Narren Reluſch and Boſſo, welch letzterer auch durch ſeine urkomiſchen Vorträge „Raacht er Dir“ etc. die Lachmuskeln der in ſehr großer Anzahl Erſchienenen ſtark in Bewegung ſetzte. Großen Beifall ernteten die weiteren Büttenredner und Humoriſten Streckfuß, Kratz⸗ mann, Karl Legleiter und Graſſel ſowie die Närrin Streckfuß und auch die vortrefflichen Weiſen der Kapelle Frank krugen zur Verſchönerung des Feſtes bei, auf das die„Butze⸗Babbe“ ſſtelz ſein können. ſtpird, findet am kommenden Samstag im Koloſſeum eine Gala⸗ Damen⸗Fremdenſitzung ſtatt, die alles Dageweſene noch Adertreffen ſoll. Mörbitz im Saalbau. Mannheims populärſtes Varicté, der Saalbau, hat eine ununterbrochene Reihe der ſchönſten Abende bei käglich ausderkauftem Hauſe zu derzeichnen. Bernhard Mörbitz, der geniale Charakterkomiker, iſt der große Kaſſenmagnet eines Enſembles, wie es ſich in gleicher Vorzüglichkeit wohl ſelten zu⸗ ſammengefunden hat. Mit ſeiner bezwingenden Komik, ſeinem ſprühenden Humor feiert Mörbitz allabendlich die größten Triumphe und verſetzt das Publikum in die ausgelaſſenſte Heiterkeit. Seine Charakterſtudien, die in allen Kreiſen Mannheims das Tages⸗ geſpräch bilden: Piccolo, Bauline, Student, 4 Fakultäten, bringt er nur noch bis zum 15. ds. Wer ihn daher in dieſen ergötzlichen Glanzleiſtungen noch nicht bewundert hat, benutze ſchnell die kurze „ Friſt. Am 16. Januar wird Mörbitz mit einem neuen Rebertoir herauskonimen und uns 4 ſeiner beſten Chargen, die er gleichfalls mit unglaublicher Beobachtungskunſt dem Leben abgeguckt, in ſeiner einzigartigen Geſtaltungskraft voll ſprühenden Witzes und Tempe⸗ raments vorführen. An dieſem Tage wechſelt auch das übrige geſamte Artiſtenenſemble; an ſeine Stelle treten wiederum die naeueſten und berühmteſten Kräfte, die die artiſtiſche Leitung für die zweite Januarhälfte aus aller Herren Länder engagiert hat. Straßburger Rote Kreuz⸗Lotterie. Von glaubwürdiger Seite erhalten wir die Mitteilung, daß die für den 20. Januar er. feſt⸗ geſetzte Ziehung der Straßburger Roten Kreuz⸗Lotterie an dieſem Tage beſtimmt erfolgt. Wer für das edle Wirken der Roten Kreuz⸗ Krankenpflege⸗„Anſtalten ſein Scherflein beitragen will, der Wüfe ſich Haldigg ein oder mehrere Loſe dieſer Lotterie bei der General⸗ „Agentur FJ. Stürmer⸗Straßburg i. E. Kurz vor Ziehung iſt der Andrang der Beſtellungen zu groß und eine prompte Erledigung dieſerhalb nicht möglich. * Zum Malzſtreik. Mit aller Energie wird ſeitens der Land⸗ wirte der Malzſtreik durchgeführt. Am kommenden Sonntag twird die Generalverſammlung des Milchprodugenten⸗ Vereins hierzu Stellung nehmen. Sie tagt im Saale der Bäcker⸗ innung. Anfang präzis 2 Uhr. Alle Milchproduzenten und Malz⸗ treberabnehmer ſind freundlichſt eingeladen. * Zur teilweiſen Betriebsverlegung der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluloidfabrik in Neckarau nach Schwetzingen. Die„Schpwetz. gZig.“ veröffentlſcht die Hauptpunkte des Vertrages, der zwiſchen der Gemeinde Schwetzingen und der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluloidfabrik in Neckarau vereinbart worden iſt. Die Fabrik ga⸗ rantiert der Gemeinde auf 20 Jahre einen Mindeſtbetrag von 2000 Mark jährlich an ſtädtiſchen Umlagen und verpflichtet ſich, binnen 4 8 Jahre 13 Gebäude à 300 Qm. zu Beabſichtigt „den angegebenen Umfang fogar auf das Doppelte zu bringen. 5 25 Rheiniſche erwirßt ein Gelände von ca. 200 000 Om. in einem. 22 Wie uns von der Butze⸗Babbe⸗Kanzlei mitgeteilt an 15 geſchieht gleichfalls auf Woſten hen, daß ihr, 5 die 6 ordentlich hoch iſt, ein Umlagenachl verden muß. Dieſer Umlagenachlaß Senehmigung des Bürgerausſchuſſes. Sollte innerhalb der ver⸗ raglich feſtgeſetzten 20 Jahre der Bür erausſchuß einmal dieſen Nachlaß von 40 Proz. verweigern, dann erſt ſind die im Vertrage unter 8 9 Ziffer—4 bezeichneten Veträak, gewiſſermaßen als Nonventionalſtrafe für das betreffende Jahr, von der Gemeinde an die Rheiniſche zu entrichten. Dem Wunſche, bei der Errichtung der Bauten und ſonſtigen Einrichtungen Schwetzinger Geſchäftsleute zu berückſichtigen, ſoll nach Möglichkeit entſprochen werden, des⸗ gleichen ſollen die in der Fabrik angeſtellten techniſchen und kauf⸗ männiſchen Beamten in der Regel in Schwetzingen Wohnung nehmen. Auf derartige Forderungen, die ſo günſtig ſind, däß ſie ſich die Fabrik nicht beſſer wünſchen kann, könnte die Stadtgemeinde Mannheim ſchon der Konſequenzen wegen nicht eingehen. Die teit⸗ weiſe Betriebsverlegung des bedeutenden Etabliſſements bleibt zwar bedauerlich, aber man darf ſich doch der Hoffnung hingeben, daß der Ausfall durch die ſtetig fortſchreitende Beſiedelung des Indu⸗ ſtriehafengebietes wieder wettgemacht wird. * Von einer Nebenbahn. Zur Verhandlung gelangte geſtern vor dem Schöffengerichte eine Beamtenbeleidigungs⸗ affäre, deren Motiv drei Jahre zurückliegt. Bureaudiener Rich. Zimmermann war damals Zugführer der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Sandhofen. Er geriet eines Tages in Differenzen mit dem Betriebsleiter Gottlob Schmid und es kam zu einer Klage auf dem Amtsgericht wegen kündigungsloſer Entlaſſung. Zimmermann wurde mit ſeiner Klage abgewieſen. Von der Staatsanwaltſchaft wurde nun auf Betreiben Zimmermanns wiederholt eine Unter⸗ ſuchung gegen Schmid wegen Meineidverdachts eingeleitet, ſchliez⸗ lich aber das Verfahren eingeſtellt, da die Unterſuchung keine be⸗ laſtenden Momente zutage förderte. Zimmermann ſchrieb nun am 1. April v. J. an den inzwiſchen verſtorbenen Direktor der Bahn⸗ geſellſchaft Waldhof⸗Sandhofen, Zerrn Rudolf Haas, einen Brief, worin er den Betriebsleiter des Meineids ſowie der Unterſchlagung der Bahngeſellſchaft gehöriger Kohlen beſchuldigte. Auch der frühere Lokomotipführer der Bahn, Hilfsmonteur Michael Sporer, ſchrieb am 10. Mai an den Direktor einen Brief gleichen Inhalts und er⸗ hob weiter gegen Schmid den Vorwurf, er habe ihn ſchikaniert, er a ß von 40 Prog. gewährt unterliegt alljährlich der gehe nur mit Lügen um und habe ſchon wiederholt in Meldungen unwahre Tatſachen angeführt. Der früher auf der Nebenbahn be⸗ ſchäftigte Schloſſer Peter Fuhr aus Börrſtadt äußerte ſich im Weine 1905 einmal in einem Wagen der Nebenbahn:„Den roten bringe ich noch aus Sandhofen heraus.“ Zimmermann und Sporer hielten auch in der geſt ſtrigen Verhandlung ihre Behauv⸗ tungen aufrecht, vermochten aber einen Beweis dafür, daß Schmio einen Meineid geleiſtet habe, nicht zu erbringen. Das Gericht ver⸗ urteilte Zimmermann, Sporer und Fuhr zu Geldſtrafen von je 50 Mark, wobei die bisherige Unbeſtraftheit der Angeklagten in Be⸗ tracht gezogen wurde und auch Schmid nicht ganz korrekt vorge⸗ gangen ſei. * Vogelſchutz. Eine ſehr ſchöne Einrichtung haben die beiden Mannheimer Kanarienzüchter⸗Vereine getroffen, indem dieſe in der kalten Jahreszeit durch Aufſtellung von zahl⸗ reichen Futterkäſten im Schloßgarten und in fonſtigen Anlagen und durch Ausſtreuen von Körnerfutter unſere heimiſche Sängerſchar, die nicht nach dem Süden zieht, dadurch zu überwintern ſuchen, damit ſie uns im Frühjahr bei unſeren Spaziergängen wiederum das Herz erfreuen. Um die Auslagen einigermaßen zu decken, halten die beiden Vereine gemeinſchaftlich jedes Jahr eine Ausſtellung ab. welche dieſer Tage, am 18., 14. und 15. Januar, im„Goldenen Karpfen“(F 3, 13) ſtattfindet. Vom Gr. Miniſterium wurde den Vereinen, wie alljährlich, auch diesmal eine kleine Lotterie ge⸗ nehmigt. Soviel wir erfahren konnten, find nahezu alle Loſe in feſten Händen, wer alſo noch eines wünſcht, möge ſich bald umſehen. Die Ausſtellung iſt reich beſchickt. Der Eintrittspreis beträgt 20 Pfg. Stimmen aus dem Publikum. Unſer Noſengarten. Sitze ich am Sonntag abend nach längerer Zeit mal wieder im Abendkonzert im Nibelungenſaal, um mich dort an den ſchönen Muſik⸗ und Geſangs⸗Vorträgen zu erfreuen. Wenn es auf die dabei beteiligten Perſonen allein ankäme, ſo könnte man zfrxieden ſein, denn das Gebotene war, wie meiſt, gut. Doch des Lebens unge⸗ miſchte Freude ward keinem Sterblichen zuteil. Anfänglich fühlte ich mich ganz behaglich, doch nicht lange ſollte dies dauern, da ſtellte ſech die ſchon ſo oft empfundene Abkühlung von oben ein, ich fühlte umausgeſetzt einen kalten Luftſtrom auf dem Kopf und im Nacken, bis ich im 3. Teil des Konzerts am ganzen Körper fror und mich zeilweiſe ſchütteln mußte; mit dem Genuß war's natürlich vorbei und die Folge iſt ein unangenehmer Schnupfen. Schon zu Anfang vov. Jahres zog ich mir i im Nibe⸗ lungenſaal eine ſtarke Erkältung zu, ſodaß ich z. B. Januar 1905 vom nächſten Tage ab 8 Tage arbeitsunfähig und bettlägerig war. Wie mancher Konzertbeſucher holte ſich dort vielleicht ſchon eine unangenehme Erkältung, ohne es zu wiſſen; wie manches Glas Bier oder Wein etc. wird infolge der läſtigen Abkühlung vielleicht Geſtüt wird als eine Zweigſtelle von dem 05 Hau cee di Schaden leibet. Nun ider in dieſer Weiſe ung auszuſetzen? her nicht ſovel wert, 0 um den Mißſtand zu beſeitigen. Soll denn unſer herrlicher Nibelungenſaal dieſen Uebelſtand behalten, nachdem man ſich nicht ſcheute, ſoviel Millionen in den Bau zu ſtecken? Ich halte die Erledigung dieſer Frage für ſehr dringend und ich glaube, daß ſich die Frequenz der Konzerte noch bedeutend heben wird, wenn man den Uedbelſtand unverzüglich beſeitigt und für behagliche Heizung 90 85 Warum treibt man denn nicht auwärmte Luft mechaniſch in den Saal? G. E. Aus dem Grossberzogtum. K Schwetziygen, 12. Jan. Heute abend 8 Uhr finds nicht e auch der eine Sitzung des Bürger⸗Ausſchuſſes ſtatt, in welcher das entſcheidende Wort geſprochen werden wird, ob die Siadt Schwetzingen den erſten Schritt zur induſtriellen Entwicklung machen will oder nicht. Der einzige Punkt der Tagesordnung be⸗ trifft die Genehmigung des mit der Rheiniſchen Gummi⸗ und Cellu⸗ loidfabrik ſeitens des Gemeinderats abgeſchloſſenen Vertrages be⸗ hufs Verlegung einer Abteilung ihres Betriebes in hieſige Gemarkung.— Am nächſten Sonntag, den 14. Januar findet in der„Ritterhalle“ eine Eiſenbahnarbeiter⸗ Verſammlung für den Bezirk Schwetzengen ſtatt in welcher die allgemeine 5 der Bahnarbeiter beſprochen werden wird. Es haben zu dieſer Verſammlung verſchiedene Landtagsabgeordneten Einladung erhalten und ihr Erſcheinen zugeſagt. 8 Weinheim, 11. Jan. Der Bäckermeiſter Philipp Kramm aus Hohenſachſen war am 9. d. Mts. bei einem epileptiſchen An⸗ falle auf der Straße geſtürzt und ſtarb geſtern an den Folgen dieſes Sturzes.— Im nahen Lützelſachſen kam geſtern Abend der Bierkutſcher der Brauerei„Löwenkeller“ in Mannheim, Emil Bater, ipfolge Scheuens der Pferde zu Fall, wobei ihm der Wagen über einen Arm und ein Bein fuhr; auch ſoll er innerliche Verletz⸗ ungen erlitten haben. In der Wirtſchaft„zur Traube“ dem Verunglückten ſofort ärztliche Hilfe zuteil. Gerſchtszeſtung. S Mannheim, 11. Jan. Aus dem Regen in die Trauft kamen heute vor der Strafkammer der Landwirt Peter Römpert, der Schuldiener Johann Büchner und der Tüncher und Schau⸗ ſpieler Eduard Baumauck aus Reilingen. Sie hatten Berufun eingelegt gegen ein Urteil des Schöffengerichts, wonach wegen Be⸗ leidigung des Hauptlehrers Held verurteilt worden waren: Röm⸗ pert zu 50., Büchner zu 100., Baumauck zu 20 M. Geldſtrafe. Aber auch der Beleidigte hatte durch ſeinen Anwalt, Rechtsanwalt Dr. Katz, Berufung einlegen laſſen. Der Schuldiener hatte im September 1904 beim Bürgermeiſter Anzeige erſtattet Hauptlehrer Held habe ſich unter Umſtänden im Gemeinde⸗Kohlen⸗Keller an⸗ treffen laſſen, die auf nichts anderes als auf Diebſtahl ſchließen ließen. Die Sache redete ſich herum. Bald ſprach das ganze Dor davon, Römpert machte ſich der Verbreitung dienſtbar und Baumauck trug in den Wirtſchaften„Heldengedichte“ von der Affäre vor. Die 5 Staatsanwaltſchaft leitete eine Unterſuchung ein, gewann aber nicht die Ueberzeugung eines Vergehens des Lehrers und einer Beſchwerde an den Oberſtaatsanwalt wurde nicht Folge gegeben. Trotzdem blieb der Schuldiener, ſelbſt ein alter Mann, auch beute noch ſteif und feſt dabei, der Lehrer habe Kohlen geſtohlen. Held, der ſchon 40 Jahre in der Gemeinde wirkte, hätte ſich mit einer Ehrenerklärung begnügt, aber Büchner lehnte trotz der energiſchſten Verwarnung und Er⸗ mahnung des Vorſitzenden jeden Vergleich ab. Es wurde verhandelt und das Ende war, daß die Beleidiger nun ins Gefängnis wank Römpert und Büchner je 4 Wochen, VBaumauck We Monate ee — Sport. V. Geſtüt Römerhof. Der Preis, den der Preußiſche Staat den Ankauf des Geſtüts„Römerhof“ an den Beſitzer Dr. J. Bleichröder bezahlte, beträgt 552 000 Mark. Das neu ertworben gefuhrt werden. Cheater, Runſt und Wiſſenſchan Sroßh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Maunhemm. Tiefland. Eugen'Alberts Muſikdrama„Tiefland“, das am Samsslag als dritte muſikaliſche Novität dieſer Spielzeit hier in Szene gel erlebte ſeine Uraufführung in Prag und hat ſich ſeither in Lei Frankfurt, Köln und Stuttgart mit Erfolg bewährt. Das Text iſt nach einer Erzählung von A. Guimera von Rudolf L geſchick verfaßt, ſpannend und voll dramatiſchen Lebens. Wir we den in die Pyrenäen verſetzt und lernen beim Aufgehen des hanges zwei Hirten kennen, von denen im Herzen des einen, Pedro, eines reinen, unverfälſchten Naturmenſchen, die Sebnſucht nach einer beſſeren Hälfte mächtig erwacht iſt. Kaum hat er dieſen Wunſch ausgeſprochen, ſo erſcheint ein Mädchen, jung und ſchön, wie er es 1—1 zu einem Durchſchnittspreis von M..— pro Om. Der Wie erhalten wir unſere kleinen Kinder geſund? (Ratſchläge für die junge Frau von einem Aret.) Wie ernühren wir unſern kleinen Säuglings Die beſte und unerſetzli che Nahrung für das Neugeborene iſt die Muttermiurchl Das iſt nun eine Wahrheit, die eigentlich ſelbſtverſtändlich iſt, und mit der ich ſelbſt einer jungen Frau nichts Neues ſage. Und doch erſcheint es mir bringend notwendig, des ausführlicheren hierauf eimzugehen, die Erfahrung und die Praxis zeigen mir leider zu oft, daß die meiſten Frauen der Anſicht ſind, daß die Ernährung an der Mutterbruſt wohl die natürlichſte Ernährung darſtellt, daß man aber ebenſo gut auch an der Flaſche ein Kind aufziehen kann Wie oft wird mir, wenn ich auf die Unerſetzlichkeit der Muttermilch hinweiſe, von den Müttern geantwortet:„Aber Herr Doktor, es werden doch ſoviel Kinder auch an der Flaſche groß!“ Oder wenn ich z. B. einer Frau bei ihrem zweiten Kinde dringend zum Stillen und da Stillen anfänglich Schwierigkeiten bereitet, ſo bekomme ich nicht ſelten zur Antwort:„Herr Doktor, weshalb ſoll ich nich denn mit dem Stillen ſo abmühen, wo doch mein erſtes Kind ſich bei der 85 ſo prachtvoll entwickelt hat, ſchauen Sie ſich doch nur einmal den Bengel an.“ SEe iſt richtig, daß auch bei der künſtlichen Ernds mit ber Flaſche ſehr viele Säuglinge groß werden, es ſoll auch nicht be⸗ ſtritten werden, daß es eine große Anzahl von Kindern gibt, welche die allerverkehrteſte Ernährung wunderbar vertragen und geſund bleiben. Jede Frau kennt wohl aus eigener Erfahrung dieſes oder jenes Kind, das troßz der mangelhafteſten Pflege ſehr ſchön ge⸗ 5 Sauglinge vortrefflich entwickelten, obgleich ſie— teils aus „teils aus Unverſtand— nur mit Schleim(ohne Milch⸗ oder mit Kaffee ernährt worden waren, oder wie oft traf trotz der gröbſten Vernachläſſigung und im ärgſten ickige Bengels geworden ſind Darf man 50 Luß daß es ſich für die junge iſt. Ich entſinne mich ſelber ſo mancher Kinder, die ſich Mutter, die rotbäckige Kinder haben möchte, empfiehlt, die Säug⸗ linge mit Waſſerſuppen und Kaffee zu ernähren und unter mög⸗ lichſt nachläſſiger Pflege und im größten Schmutze beranwachſen zu laſſen? Man kann wohl kaum etwas anderes aus dieſen Be⸗ obachtungen ſchließen als das, daß es eben gottlob viele Kinder gibt, die vermöge ihter kräftigen Natur unglaublich es vertragen. Aber wieviel Kinder haben dieſe geſunde Natur nicht und gehen an dieſer mangelhaften Pflege und Ernährung zu Grunde! Die Frau, welche auf die guten Erfolge bei der künſtlichen Er⸗ nährung hinweiſt 1 dieſe ſo überſchätzt, daß ſie meint, man könne an der Flaſche ein Kind ebenſo gut aufziehen wie an der Bruſt, befindet ſich in dieſem Punkte in einem ähnlichen Irrtum, wie einem gegenüber, bei Beiden hört man nur von den Erfolgen. Die eine Mutter lobt das Neſtle ſche Kudermehl, die andere das von Kufeke; die dritte iſt begeiſtert von ihren guten Erfolgen mit Muffler's Mehl, und die vierte von Theinhardt's Kindernahrung. Wieder eine andere ſingt ein Loblied auf die Schweizermilch, während die Nachbarsfrau nichts auf die Gärtner⸗ ſche Fettmilch oder das Biedert ſche Rahmgemenge kommen läßt. Die Erfolge mit all dieſen Erſatzmitteln der Mutte rmilch ſollen nicht beſtritten werden; am allerwenigſten vom Arzt, Präparate nicht entbehren möchte. Sehr viele andere Frauen geben einfach Kuhmilch, die mit Waſſer oder Schleim verdünnt wird, fügen noch gewöhnlichen Zucker oder Milchzucker hinzu und erzielen auch hierbei ſehr gute Erfolge, auf die ſie mit Stelz hinweiſen, wenn man ihnen gegenüber davon ſpricht, daß es eigentlich keinen Erſatz für die Mutterbruſt gibt. Auch dieſe E rfolge gebe ich gerne zu; aber der Kernpunkt der ganzen Frage iſt der: erfolge ſtehen jenen günſtigen Reſultaten gegenüber? Und die Antwort hierauf iſt allerdings ſo erſchreckend, daß jeder Einwand vor ihr veritummen muß. Wenn die Statiſtik der Berliner Säuglingsſterblichkeit 8. B. zeigt, daß daſelbſt elfmal ja im Sommer 21mal mehr Flaſchenkinder als Bruſtkinder ſterben, 25 ſollte es eine Frau noch wagen zu behaup ten, daß man mit der Flaſche die KLin der ebenſo Ak kann an der Beuſt? der dieſe der ſchützenden Mutterbruſt geriſſen hat. ſie zuſehen mußte, wie ringsum bei den Nachbarsleuten der Wieviel Miß⸗ 5 der geahe ard i 5 0 Wir können die Mannheimer Verhältniſſe bezüglich der Säug⸗ lingsernährung und Säuglingsſterblichkeit denen in Berlin un fähr gleich ſetzen. Jede Mannßeim; Mutter, d ihren Neugeborenen mit der Flaſche ernäh bietet dadurch dem Kin de 1489 weniger A ſicht, das erſte Jahr zu überleben, als wen ihm die reichen wür de. Kann da eine Mutte noch irgend wie zögern, ihrem Kinde diejenige Ernährung z zu laſſen, bei der es 11mal mehr Wahrſcheinlichkeit hot, am 2 zu bleiben, als bei einer anderen Ernährung? Die Frauen, darauf hinweiſen, daß auch an der Flaſche Kinder gro ſehen ja nur diejenigen Kinder, die am Leben gellieb wieviel aber die künſtliche„Ernährung, mit dem Leben habe⸗ müſſen, das wiſſen dieſe Frauen nicht, wenn ſie es ſo wie der Arzt, dann erſt würden ſie die Wahrheit jenes Satz die Mutterbruſt die einzig zweckhmäßige Ernährung des Säugl darſtellt“, richtig und überzeugt begreifen. Wenn die Kreuzl. dem Friedhof uns erzählen könnten, woran die armen We kleine Gräber ſie ſchmücken, geſtorben und wie ſie ernä dann würden wir erfahren, daß nur wenige darun die von der Mutter geſtillt wurden und die der unerbittli⸗ Die Mutter ein Kind nur deshalb verloren, weil ſie ihm die Bruſt ni hat, wird keinerlei Einwand gegen die natürliche Ernähr erheben; die eigene traurige Erfahrung hat ſie belehrt und den Unterſchied zwiſchen Bruſt und Flaſche begreifen ſoſſen. am Leben bleiben, da erſt erkennt ſte an 90 Mißerkolg de lichen Ernährung die unerreichbare und Ueberle der 4 4 8 — 1. Seie. Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 12. Jannar. ſich kaum geträumt hat. Die Werbung wird ihm leicht gemacht. Führt ihm doch ſein eigener Herr und Gebieter, der Grundbeſitzer Sebaſtianv, die Schöne zu. Er hat der Obdachloſen einſt ein Heim und noch etwas mehr eingeräumt. Da er ſeinen Beſitz vernach⸗ Tüffigte, droht ihm der Ruin, den er durch eine reiche Herat zu urn⸗ gehen hofft. Vorher muß er aber, um dem Gerede der Leute ein Ende zu bereiten, Martha an den Mann bringen. Und in dem urgloſen Pebro findet er ein williges Werkzeug ſeiner ſelbſtſüchtigen, berbammungswürdigen Pläne. Gegen Marthas Widerſpruch wird Pedro ihr Mann. Nach der Trauung gibt ſich derfelse alle Mühe, ſeine Frau zu ergötzen. Martha, die von ſchrecklichen Gewiſſens⸗ tualen gefoltert wird, antwortet einſſibig. Da flammt ein Licht⸗ ſchein aus Marthas Zimmer. Es iſt Sebaſttanos Zeichen, der auch nach ihrer Verheiratung ſeine ſchnöden Anfprüche auf ihre Gunſt nicht aufgeben will. Pedro wird mißtrauiſch. Martha redet ihm das aus. Die Müdigbeit übermannt Pebro, er ſchlüft ein. Der Mond ſendet ſeine geſpenſtigen Strahlen ins Zimmer. in welchem Martha finſter vor ſich hinbrütet. Der Vorhang fällt. Als er wieder aufgeht, iſt Martha verſchwunden. Ohne Zweifel hatte ſie nicht die Kraft, Sebaſtiano Widerſtand zu leiſten. Pedro's Miß⸗ ktrauen wird durch den Spott der Leute geſchürt. Martha hat den harmloſen Naturmenſchen lieben gelernt und geſtht ikm reumütig Sebaſtianos Schuld und ihre Schwachheit. Da bleibt ihm denn kein underer Ausweg als des Nebenbuhlers Tod. Der Ort, wo ſolche ittliche Vergehen vor ſich gehen, iſt das Tiefland. Und darum ruft Pebre zum Schluſſe des Dramas: Hinauf in meine Berge, 3 Hinauf zu Luft und Licht und Freiheitl Fort aus dem Tieflandl Sochſchulnachrichten. Direktor Hoffacker(Karlksruhe) hat den Ruf an die Kunſtgewerbeſchule Köln abgelehnt.— Nach dem württembergiſchen„Staatsanzeiger“ iſt dem Prof. Dr. Fleiner pon Baſel die ordentliche Profeſſur für Verwaltungslahre, Verwal⸗ dungsrecht und Staatsrecht an der ſtaatswiſſenſchaftlichen Jakultät in Tübingen übertragen worden.— Geheimer Juſtizrat, Profeſſor Dr. jur. Otto Gierke, Dekan der juriſtiſchen Jakultät der Berliner Univerſität, vollendet dieſer Tage das 65. Lebensjahr.— Der Privatdozent an der Univerſttät München van Vleuten ſt als außerordentlicher Profeſſor(für deutſches Recht) an die Univerſität Lauſanne berufen worden.— Zu außerordentlichen Profeſſoren an der Untverſität in Genf wurde mit einem Lehr⸗ guftrag für römiſches Recht Ludtoig Partſch, der Sohn des früheren Breslauer und Leipziger Profeſfors, und Hugonde Cla⸗ paresde, der Sohn des ſchweigeriſchen Geſandten in Berlin, moit Einem Lehrauftrag für deutſches und modernes Recht gewählt.— Der ausgezeichnete Agrikulturtechniker Geheimer Regierungsrat Dr. Heinrich Ritthauſen, ord. Profeſſor in der philoſophiſchen kultät der Umweyſität Kbnigsberg, feiert am 18. Januar ſeinen 80. Geburtstag. Hochſchulnachrichten. Der Profeſſor für Brückenbau und hähere Waukonſtruktion Geheimer Regierungsrat Heinzerling⸗Aachen iſt geſtorben. 810 Die ruſſiſche Akademie der Wiſſenſchaften ertwählte die Profeſ⸗ ſoren Hering⸗Leipgig, Irhr. v. Hertling⸗ München, Scha u⸗ Dipp⸗Berlin und Pöſchel⸗Berlin zu korveſpondierenden Mitgliedern. VBermiſchtes. — Erdbeben. In Monteleone(Kalabrien) wurde vor⸗ ern abend 9,51 Uhr ein heftiges Erdbeben verſpürt. Schaden irde nicht angerichtet.— Das Erdbeben in Nordweſtungarn war beſonders in den Komitaten Preßburg und Neutra heftig. Die Dauer Erdbebens betrug 3 bis 20 Sekunden. In zahlreichen Gemein⸗ 5 wurden Schäden angerichtet. — Eiſenbahnunfall. Bei einem Eiſenbahnunfall, der auf dem Hauptbahnhofe in St. Louis ereignete ſtürzte ein lafwagen 15 Fuß hoch von einem erhöhten Geleiſe herab, wobei chs Perſonen verletzt wurden. — Tunneleinſturz. Ein im Bau begriffener Tunnel der elektriſchen Bahn in Villefranche nach Bourgmadame(Pyre⸗ näen) ſtürzte ein. Bisher wurden die Leichen von drei Arbeitern Feoorgen; 20 andere ſind noch verſchüttet. — Feuersbrunſt. Geſtern morgen brach in Genua in Ben großen Holgmagazinen der Firma Carlo Masnata Feuer aus, das ſich bald über die benachbarten Lagerplätze verbreitete. Der Schaden dürfte mehrere Millionen Lire betragen. ö— Mord. Die Hausbeſitzerin Lindauer in Muͤnchen wurde Die Käſten ht ihrer Wohnung erdroſſelt aufgefunden. in der Wohnung waren durchwühlt. Badiſche Politik. Stochach, 10. Jan. In der Zentrumsverſammlung zu Stockach am Sonntag iſt dem Zentrumsabgeordneten Oberamts⸗ richter Wittemann⸗ Donaueſchingen nach dem„Nell. Bote“ ein eigenartiges Malheur paſſiert; das genante Blatt ſchreibt:„In feiner von Kalauern der bedenklichſten Sorte gewürzten Rede meimte Wittemann unter anderem, aran könne die„Blockparbei“ auch „Lockpartei“ nennen. Es ſei nämlich mit dem Blockabkommen beabſichtigt geweſen, diejenigen„anzulocken“,„die nicht alle werden', nämlich, fügte der Redner ausdrücklich hinzu, die M it⸗ gieder des Zentrums. Daß die Dummen nicht alle werden, iſt männiglich bekannt. Daß aber die Anhänger des Zentrunts von ihren eigenen Abgeordnagten zu denen gezählt werden,„die nicht alle werden“, das iſt twirkli chunerhört! Die Rolle des unfreipilligen Wahlhelfers der Libevalen ſcheint nun don Wacker auf Witeemann übevgegangen zu ſein. Der„Fall Schäfer“ und die Regierung. * Konſtanz, 11. Jan. Wie die im benachbarten Radolfzell erſcheinende, von einem Geiſtlichen geleitete„Frei Stimme“ mit⸗ keilt, hat in der bekannten Angelegenheit des Pfarrers Schäfer⸗ Liptingen, in der es ſich um den Mißbrauchdes geiſtlichen Amtes zu parteipolitiſchen Zwecken im Vorgehen gegen ein nationalliberales Blatt handelt, nunmehr auch die groß⸗ herzogliche Regierung eingegriffen. Sie hat den Amksvorſtand von Slockach, Oberamtmann Korn, beauftragt, amtliche Er he b⸗ ungen vorzunehmen. Pfarrer Schäfer hat inzwiſcken bekannt⸗ lich einen„Erholungsurlaub“ in einem Kloſter ange⸗ treten. TCe'xte hachr chten und Telegramme. *„ Maunheim, 12. Jau. Seit heute früh ſind in der Stadt Gerüchte verbreitet, der deutſche Botſchafter in Paris, Fürſt Radolin, ſei ermordet worden. Extra⸗ blätter gleichen Iuhalts ſcheinen das Gerücht zu beſtütigen. Es handelt ſich, wie wir durch Anfrage beim Wolff'ſchen Telegraphen⸗ bureuu feſtſtellten, gleichwohl wahrſcheinlich um eine Erfindung eines Extrablattſchwindlers. * Darmſtadt, 12. Jan. Zum Landtagsabgeordneten der Stadt Darmſtadt an Stelle des zum Oberſtaatsanwalt er⸗ nannten bisherigen Abgeordneten Dr. Buff wurde bei der heu⸗ tigen Erſatzwahl der zweite Bürgermeiſter von Darmſtavt Dr. Gläſſing gewählt. *Stuttgart, 12. Jan. Die Kammer nahm mit 69 gegen 2 Stimmen den Geſetzentwurf an, durch welchen die Weiler Karls⸗ höhe und Salon gegen 50 000 M. Entſchänigung nach Ludwigsburg Ktnermeindet werden. Berlin, 12. Jan. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Unteroffizier Arthur Bentz, am 5. Januar bei einem Angriff vei Byſteck gefallen. Reiter Wilhelm Heine am 5. Januar im Feld⸗ lazarett Lüderitzbucht am Typhus geſtorben. Berlin, 12. Jan. Der Witwe des Slantsmimſters von Thielen hat der Kaiſer ein warmes Belleidtelegramm ge⸗ ſandt. Auch die Kaiſerin ließ ihre Teilnahme ausſprechen. Die Großherzogin von Baden gedachte in ihrer Bei⸗ leidskundgebung der mit dem Verblichenen gemeinſam ver⸗ lebten Zugendzeit. Berlit, 13. Jan. Die Kaiſerin richtete geſtern an den Stagatsminiſſer Schönſtedt ein Telegramm, in welchem ſie erllärte, daß ſie gerne bereit ſei, das ihr angetragene Protekto⸗ rat über das Komitee zur Errichtung einer Muſter⸗ anſtalt zur Bekämpfung der Säuglingsſterb⸗ lichkeilt zu übernehmen. Die Kaiſerin hofft, daß es der verein⸗ ben Arbert ſo vieler Männer bald gelingen werde, ein für das Volks⸗ wohl ſo bedeutendes Werk zur Vollendung zu bringen. London, 12. Jan.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Japan begann in Kure mit dem Bau eines neuen Schlachtſchiffes von 20 000 Tonnen. Biſchof Weber. * Bonn, 12. Jan. Der altkatholiſche Biſchof Prof. Dr. Theo⸗ dor Weber iſt dem„Bonner Generalanzeiger“ zufolge heute früh 5 Uhr im Alter von 69 Jahren an Influenza geſtorben. Der Biſchof der Altkatholiken des Deutſchen Reickes war am 28. Jan. 1886 zu Zuglaich in der Rheinproving geboren, ſtudierte ſeit 1885 Philoſophie und Theologie in Bonn. 1800 wurde W. gum Prreſter geweiht, 1862 Kaplan in Sagan(Schleſten), ſpäter Religionslehrer am Mathiasgymnaftum in Breslau, wo er ſich 1868 in der philoſophiſchen Fakultät habilitierte. 1872 wurde W. zum auße rordentlichen, 1878 zum ordentlichen Profeſſor der Philoſophie ernammt, 1890 wurde er auf ſeinen Anutrag von dem Lehramt ent⸗ bunden; er ſiedelte nach Bonn über, um ganz in den Dienſt der alt⸗ katholiſchen Bewegung zu treten. 1896 wurde er zum Biſchof der Altkatholiken gewählt und als ſolcher vom König von Preußen und von den Großherzögen von Baden und Heſſen anerkannt. Graf Götzen auf Urlaub? * Berlin, 12. Jan. Gouverneur Graf Götzen ſoll, wie der „..“ mitteilt, die Lage im Schutzgebiet nunmehr für ſoweit ge⸗ beſſert halten, daß er im Februar ſeine Urlaubsreiſe nach Si Daßs Befinden des Frhru. v. Richshofen. Berlin, 12. Jan. Eine heute mittag über das Befunden des Staatsſekretärs Freiherr von Richthofen ausgegebenes Bulletin Die Aufhellung des Bewußtſeins ſchreitet fort. Das Allgemeinbefinden iſt den Umſtänden entſprechend be⸗ friedigend. Rouviers Präſidentſchafts⸗Kandidatur. Paris, 12. Jan. Rouvier erklärte in den Wandelgängen des Senats, daß die Gerüchte, nach welchen er angeblich für die Präftdentſchaft der Republik kandidiere, durchaus unbegrün⸗ det ſeien.(VBgl. Politiſche Ueberſicht.) Die Marokko⸗Kouferens. „Paris, 12. Jan. Marquis Biscomti VBenoſta iſt heute hier mit dem Südeppreß nach Algeciras abgereiſt. Mit dem⸗ ſelben Zuge begab ſich der Geheime Legationsrat Klehmet, Mit⸗ glied der deutſchen Vertretung auf der Marokkokonferenz, nach Algeciras. Auf dem Bahnhof hatte ſich zur Begrüßung der bei⸗ den Herren der Botſchaftsrat von Flotow eingefunden. *Köln, 12. Jan. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Tanger von geſtern: Der hieſige„Eco Mauritano“ ſtellt die Tatſache, daß die deutſche Regierung ſich mit deutſchen Kaufleuten in Marokko in Verbindung ſetzte und ſich mit Vertretern der mit Maroklo Handeltreibenden in Berlin beraten hat, als ein Vor⸗ bild für die anderen Mächte, ſpeziell Spanien hin, denn de Pertreter des Handels ſelien am maiſden geeignet, über die Zu⸗ ſtände Maroklos Auskunft zu erteilen und über die Mittel, wie ſie gebeſſert werden können, zu unterrichten. Der Rat von geachteten europäiſchen Kaufleuten würde auf der Konfereng von wahrem Nutzen ſein. Deutſchland habe in dieſem Falle wieder einen Be⸗ weis ſeines praktiſchen Sinnes gegeben Eine Erklärung Bülows. Paris, 12. Jan. Der Berliner Korreſpondent des bie⸗ ſigen„Netvhork Herald“ erklärt ſich für ermächtigt, nachfolgende Aeußerung des Reichskanzlers Fürſten Bülow zu beröffentlichen: Weder Se. Maf. der Kaiſer noch irgend jemand in Deutſchland denken daran, auf die Vertkreter Frankreichs in Alge⸗ ciras die gering ſte Preſſion auszuüben, welche geeignet wäre, die Nationalitätswürde Frankreichs zu verletzen. Auf der Konferenz ſoll es weder Sieger noch Beſiegte geben. Deutſch⸗ land verlange für alle gleichmäßige freie Zulaſſung zu den kaufmänniſchen Unternehmungen in Marokko, offene Tür für alle Märkte und wenn man dieſe Grundſätze annimmt, dann hoffe ich, daß die Konferenz von Erfolg gekrönt ſein werde. Deutſchland ſucht keine Vorteile, die nicht allen zu gute kämen. Die Finanzlage in England. *Sondon, 12. Jan. In einer in Perth gehaltenen Rede führte der Schatzkangler Asquith folgendes aus: Ich ſehe mit einer gewiſſen Beunruhigung und mit Vorſicht dem entgegen, was die neue Regierung auf dem Gebiete der Finanzen zu tun haben werde. Er erinnere das Land ganz offen daran, daß es unmög⸗ lich auf irgendeine Ermäßigung irgend einer Steuer hoffen kann, bis das Gleichgewicht des Budgets hergeſtellt ſei, die Ausgaben ver⸗ mindert und geeignete Vorkehrungen für die Verminderung der na⸗ tionalen Schuld getroffen ſeien. Der Kriegs⸗ und der Marine⸗ miniſter müßten Zeit haben, um die normalen Ausgaben mit Er⸗ folg auf einen angemeſſenen Stand zurückzuführen. Deutſche Fleiſchbeſtellungen in Amertka. „Waſhington, 11. Jan. Der Kabinettsſekretär für Acker⸗ bau Wilſon erklärte, wenn der Kongreß nicht ſchleunigſt 185 000 Dollars für die Vermehrung der Fleiſchbeſchauer be⸗ willige, ſo würden für über 50 Millionen deutſche Be⸗ ſtellungen auf Rind⸗ und Schpweinefleiſch, welche die Ameri⸗ janer noch vor dem Inkrafttreten des neuen deutſchen Zolltarifes ee bemüht ſeien, wahrſcheinlich nicht erledigt werden önwen. Die Präſidentenwahl in Frankreich. Der Wahltermin. *Paris, 12. Jan. Der Miniſterrat beſchloß, daß die Wahl des Präſidenten der Republik am 17. Januar ſtatt⸗ finde. Die betreffenden Dekrete werden morgen im Amtsblatt veröffentlicht. Falkeres hat die beſten Ausſichten. * Paris, 12. Jan. Auch die Abſtimmungsziffern der geſtrigen Senatspräſide tenwahl werden von den Radikalen als ein ſicherer Beweis für den unzweifelhaften Sieg Fallistes bei der Präſidentenwahl ausgelegt. Die 173 Stimmen im Senate und die 269 Stimmen in der Kammer ſichern Fallières die abſolute im Verſailler Kongreſſe. Ueberdies batten ſich 28 radikale Sei ren, welche der geſtrigen Sitzung nicht beiwohnen konnten, brieflich bei Fallisres enz⸗ ſchulbigt. Die Konſervativen weiſen dagegen darauf hin, daß Fallizres geſtern 26 Stimmen weniger erhalten hade als bei der letzten Präſidentenwahl des Senates und ziehen daraus den Schluß, daß es bei det Wahl in Verſailles Ueberraſchungen geben könnte. Die Revolution in Ru land. Wiederkehr normaler Zuſtände. * Petersburg, 12. Jan. regelmäßige Verkehr iſt zurzeit uf allen Bahn⸗ linien wieder hergeſtellt mit Ausnahme eines Ab⸗ ſchnittes in Transſibirien, der Strecke zwiſchen Krasnojarsk und Irkutsk, den transkaukaſiſchen Linien und dem Teile der Wladi⸗ kawkaßlinie zwiſchen Derbent und Baladjary. Der Telegraphen⸗ und Poſtverkehr iſt im ganzen Lande wieder regelmäßig im Gange mit Ausnahme der Strecken in Oſtſtbirien über Krasno jarsk hinaus und in Transkaukaſten. Gegenwärtig kann man die Behauptung aufſtellen, daß die aufſtändiſche Be⸗ wegung der Revolutionäre in dem ganzen europäiſchen Teile des ruſſiſchen Reiches als geſcheitert und nieder⸗ geworfen angeſehen werden kann. Ausgenommen davon ſind diebaltiſchen Provinzen, wo infolge der national⸗ lettiſchen Beſtrebungen die Revolution einen beſonderen Charakter trügt. Dieſe Bewegung wird zweifellos ebenfalls bald nieder⸗ geworfen ſein. Handelsverbindungen, induſtrielle Verbindungen und die wiederkehrende Ruhe werden durch alarmierende Gerüchte unterbrochen. Viele Leute ſpielen an der Börſe auf Baiſſe und ſuchen zu dieſem Zwecke die Unruhen zu vermehren. Ihte Ver⸗ bündeten ſind die Revolutionäre und deren Propaganda. Wenn ſich das Publikum nicht ſo leicht durch derartige Manbver be⸗ einflufſen ließe, ſo würde der Finanzmarkt erheblich beſſer ſein. Deutſcher Reichstag. W. Bevlin, 12 Januar. Am Bundesratstiſch Freiherr v. Stengel. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Zunächſt wird ein Antrag auf Ginſtellung eines Straf⸗ verfahrens gegen den Abg. v. Gerlach wegen Vergehen gegen bas Urheberrecht debattelos angenommen, ebenſo in erſter und zweiter Beratung der Niederländiſche Vertrag swiſchen dem deutſchen Reiche und dem Niederlande ſowie der Vertrag mit der Schweig über die GErrichtung deutſcher Zoll⸗ abfertigungsſtellen auf dem linksrheiniſchen Bahnhof Baſel. Sodann wird die Beratung der Reichsfinanzreform und der Stenervorlagen fortgeſetzt. Abg. Werner(deutſche Reformpartei) ſpricht ſich für die Einführung einer Wehrſteuer und einer Reichsweln⸗ ſteuer aus, die aber den Weinbau nicht ſchädigen dürfe. Ferner ir den Ausbau der Börſenſteuer und legt die ſchweren Be⸗ nken ſeiner Partei gegen die Brauſteuer dar. Wenn nan neue Zölle einführe, ſollte man endlich auch daran denken, den Reichstagsabgeordneten Anweſenheitsgelder zu bewilligen Oſel(Zentr.)(auf der Tribüne ſchwer verſtändlich) führt aus: Eine Reichsweinſteuer würde verfaſſung s⸗ wid'rig ſein. Auf die Reichserbſchaftsſteuer könne unter keinen Umſtänden berzichtet werden. Die Tabakſteuer bedeutet eine ſchwere Schädigung des Tabakbauers und der Tabak⸗ induſtrie nebſt den Hilfsgewerben. Das Zentrum würde eine Er⸗ höhung des Rohtabakzolles billigen, wenn eine Form gefunden würde, zwiſchen beſſeren und geringeren Sorten zu unterſcheiden. Er betrachte die Zigaretten nicht als Luxusgegenſtand. Redner legt einige Wänderungsdorſchläge bezüglich der Brauſteuer dar, und erklärt ſchließlich, mit Bereitwilligkeit ſeiner Partei in der Kom⸗ miſſion mit ernſter Sorge die Bedürfniſſe des Reichshaushalts und Deckung desſelben zu prüfen. Geyer(Soz.) wirft dem Finanzminiſter Freiherrn von Rheinbaben eine illoyale Verdrehung des Artikels der„Münchener Poſt“ über den Etat einer Münchener Arbeiter⸗ familie vor.(Vizepräſident Graf Stolberg rügt den Ausdruck „illohale Verdrehung“.) Geyer wendet ſich ſodann gegen die Tabakſteuer. Vor 10 Jahren habe die Regierung eine Fabri⸗ katſteuer als allein praktiſch bezeichnet. Jetzt ſchlage ſie eine Ge⸗ wichtsſteuer vor, ohne die Veränderung ihver Stellungnahme zu motivieren. Es ſei kein Wunder, daß die ganze Tabakinduſt rie wegen der Tabaffteuer opponiere. Erſt vor 3 Jahren ſei von der Regierung erklärt worden, an eine höhere Belaſtung des Tabaks ſei nicht zu denken. Die Zigarettenſteuer ſchädige 10 000 Arbeiter auf das ſchwerſte. Die Kontrolle der Tabakinduſtrie ſei nichts andeves als eine polizeiliche Geſchäftsſchnüffelei und die ir der Tabakſteuer vorgeſchlagenen Strafen ſeien geradezu horrent. Das geſtrige Vorgehen der Regierung iſt eine finanzielle, wirtſchaftliche und ſozialpolitiſche Rückſichtsloſigkeit. Die Re⸗ gierung habe die Tabakinduſtrie in den letzten Jahren durch ihr⸗ Drohungen mit einer neuen Steuer fortwährend beunruhigt Wenn die Induſtrie trotzdem gewachſen iſt, ſo iſt das nicht etwe das Verdienſt der Regierung. Die Vorlage iſt aber auch ein Rückſichtsloſigkeit gegen die Arbeiter, denn di⸗ Unternehmer würden ſich bemühen, die Mehrbelaſtung auf di⸗ Arbeiter abzuwälzen. Dieſe werden ſich ſelbſtverſtändlich dageger wehren und ſo wird die Kluft zwiſchen Unternehmer und Arbeitet, vergrößert werden. Die Produktion wird infolge deſſen imme mehr die Heimarbeit, insbeſondere auf dem platten Lande fördern. Dadurch werden die Löhne gedrückt. Dieſe Reichs⸗ finanzreform ſchädigt die Steuerkraft des Volkes, anſtat ſie zu heben. Wir ſtimmen gegen die Vorlage, ſchon aus den Grunde, weil wir gegen alle indirekten Steuern ſind. Abg. Lichtenderger(natl.) wendet ſich gegen die Beſteuerung des inländiſchen Rohtabaks. Ein dauernde Geſundung unſerer Reichsfinanzen ohne Einführunſ weiterer indirekter Steuern iſt undurchführbar. Redner empfiehl dazu die Einführung einer Reichsvermögensſteuer⸗ ** Die Dispoſitionen des Reichstags. * Berlin, 12. Jan. Der Seniorenkonvenk des Reichstages beſchlof zunächſt alle Vorlagen, welche mit dem Etat in Verbindung ſtehen, in erſter Leſung zu erledigen, ſodaß der Etat ſelbſt vorausſichtlich erſt im Februar im Plenum zur zweiten Leſung kommt. Vorher ſollen insbeſondere die Kamerunbahn und der Geſetzentwurf über den Privat⸗ verſicherungsvertrag zur Beratung geſtellt werden. Die Tarifreform in der Budgetkommiſſion. * Berlin, 12. Jan. In der Budgetkommiſſion des Reſchs⸗ tages erklärt Miniſter Budde, daß er gegen die Süddeutſchen Bahnen ſtets lobal und entgegenkommend verfahven ſei. Es ſei unrichtig, daß ſich das Kilometerheft bewährt habe, In Preußen ſei es undurchführbar. In ſozialer Beziehung bedeu⸗ tet es einen großen Schaden. Der Reichseiſenbahnetat wurde hier⸗ auf erledigt. Die Sommifftan bertagte ſich bis zum 17. 58. Mts. (Petersb. Telegr.⸗Ag.) Der 5 2 0 75 B. Serre. Volkswirtschalt. Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Januar.(Offizieller Bericht.) Deie heurige Vörſe zeigte ziemlich feſte Haltung. Höher waren: Mbein. Krebitbank-Aktten 141.0., Mennheimer Verſicherungs⸗ Aktien 880 G. und Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie 120 G. er Brauevel Gichbaum⸗Aktien gingen zu 151.30 Proz, um. n⸗- de Obligallonen Pfandbriefe⸗ 1½ Bed..(G. f. Rſchiff. 5 4% Nö. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.80 u. Seetransport 101.50 65 W„ alte M. 96.— 604½ Bad⸗niſin⸗t. Sodaf. 104.40.0 15 i„ unk. 1904 98.(%½ Br. Kieinleln, Feldlba. 101.5 6. iſt Kommunal 97.80(/% Bürg. Branbaus, Bonn 102.750 0 Städte⸗Anſehen. 1% Herrenmüßle Gen; 99.— G m 3½ Freiburg. B. 98.50[4½% Mannd. Dampf⸗ * 62½% Heidelbg. v. J. 1906 97.80 b ſchleppſchiffabrts⸗Keſ. 102.— G 2 9½ Karlsruhe v. J. 1896 87.40 b½% Mannh. Vagerhaus⸗ le 5½% Labr v. k. 1902 97.— he] Geſellſchaft 172.50 G 28 4½% Ludwigshafen 100.50 K4%% Oberrh. Flektrizitäts⸗ n 4% 7 100.— werke, Karlsruhe— 1 5„ v. 1900 100.— 64½% Pfält. Chamoſte u. 45 3½0l 0 98.20 6] Tonwerk.(J. Eiſens. 102.— G r 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— Nſ4205%ũ Rydl..-G. gellſtofff 55„ 1885 98.—] Waldsof bei Pernau in en.„ 1888 98.— Kivpland 100. G te 31% 85 1 1895 98. 6½¾ Speyrer Braußaus d„„ 1898 97.80 C[.⸗G. in Speyer 101 50⁰ 3¹ 5* 1904 98.— G4½ Speyrer Ztegelwerke 1 2 10 6 5 5½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G 116 8 c ee 102.— G n. Induſtrie⸗Obligation. 41½. Verein chein, Fabriten—.— e⸗ 525 Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 108.90 G 155 ſtrie rückz. 105 9% 104.25 G Aklſen. Banken. Brief Geld 5 8 Brief Geld Badiſche Bank 180 5, Br. Schwartz, Speyer—.— 129.— 13 eer 50%— 128.„Nitter, Schwetz. 28——— Oberrbein. Bank Welß, Svetet 980 Pfflz. Bank—.— 104 2c.. Storch..„ 104 50 104— fe Pfele. Hpp⸗Bent 200.——— z Wereer, Warms 103—— 15 Ff. Sp.- u. Kdb. Land. 13650——forw!. Br. v. Oereae 68.—— Npein. Kreditbank—.— 141.20 Pflz. Preßb. u. Sptfbr. 141.— 140.— Rhein. Hyp.⸗Bank 200.——. Träausvort Südd. Bank— 114.200 u. Berſicherung. Eiſenbabnen. a..-G Nöſch. Seetr.—— 90— Pfälz. Ludwiasbahn—.— 283.5 MRannh. Damvfſchl. 91.—— —— Hagerßbans—.— 100. „ Maxbahn— 149 0 Nordbahn— 141[Bad. Rück⸗u. Mitverſ.—.— 39 85 HBedltbr. Straßenbahn 80.— 79.— En 15 ie Chem. Induſtrie⸗ Maunh. Verficherung 5*1.⸗G..chem. Induſtr.—— lechcerrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 530.— Gden a Gdene 442.— 17 95 Württ. Transv.⸗Verſ.—.— 700.— — em. Nab. Go E n Verein chem. Fabriken 340——.— Verein D. Oelfabriken—.— 182. ee., Seilinduſtrie—. 18 Wft..⸗W. Stamm— 256Dingler' ſche Niſchfbr. 104.——.— 5 f 8 Vo ug 105.50 Fmaillirfbr. Ktrrwefl.———— 5 ſemaillw. Maitammer 103.—. ⸗ Brauereien. Eitlinger Spinnerei 103.——.— ie Bad. Brauerei 128.50—.—Hüttenh. Spinnerej—.— 94 Binger Aktienbierbhr.———— Kürls.Maſchinenbau—.— 230.— k⸗ Diurl. Hof vm. Hagen 263.50—.— Näbmfbr. Haid u. Neu 275.——. r⸗ Eichbaum⸗Brauere!i— 151.80/Koſth. Cell.⸗u.Papſerf.—— 236.7 n Elefbr. Rüßl, Wornis 102.——.—[Nann“. Gum u. Asb.—.— 112 50 n. Ganters Br., Freibg.—.— 109Nichfbr. Badenia— 211— 5 Kleinlein, Heidelberg—.— 197.— Bfälz. Näb⸗ u. Nahrrf—— 140 omb. Meſſerſchmitt 83.——— Portl.Cement Hdibg.—.— 182— 8 dwigsb. Brauerei 250.——.— Berein Freib. Segelw.—.— 165— 1 Mannh. Aktienlbr.—— 144 40„ Speyr. 8 falzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Zellſtofffabr. Waldhof 274.——.— HBrauerei Sinner—— 247 500Zuckerſbr. Paghäuſel—.— 111— Br. Schroedl, Hdlbg. 222.——.— Buckerraff. Mannh. 188—? 3 3* Frankfurter Effektenbörſe. 4(Privattelegramm des General⸗Anzeigerz.) e⸗ Frankfurt, 12. Jan.(Fondsbörſe.) Bei Eröffnun; 5 ber Börſe machte die Erholung der Kurſe mäßige Fortſchritte. Eine 5 ruhigeve Auffaſſung der polftiſchen Lage war Anlaß zur weiteren 5 Gefeſtigung der Haltung. Der flüſſige Geldſtand und die feſten 0 Dispoſttionen des Auslandes, beſonders der Wiener und Newyorker ei Börſe, kamen am hieſigen Markte zum Ausdruck. Immerhin läßt „ das Geſchäft ſehr viet zu wünſchen übrig. Ervas mehr Geſchäfts⸗ 0 kuſt machte ſich in Fonds bemerkbar; Japaner, Argentinier und ürtenwerte belebt, Ruſſen behauptet Der Abſchluß der 226 Mill 16 Franks⸗Anleihe in Paris machte wenig Eindruck, Spog. Reichsankeihe it lag feſt. Banken bei ruhigem Geſchäft mäßig feſter. Montanmerte 0 behaupbet. Schiffahrtsaktien trotz des günſtigen Abſchluſſes der 1 Hamburg⸗Amerika Paketfahrt wenig Intereſſe. Allerdings ent⸗ i ſpricht der Kurs der Dividende. Auf dem Induſtriemarkte war das i, Geſchäft ſehr mäßig. Die Kurſe zeigten eine allgemeine Erhöhung. Wahnen ſtill. Baltimore and Ohio auf London höher. Der weitere Serlauf geigte wenig Veränderung. Die Tendeng blieb ſtill und 0 behauptet. Nachbörslich notierten Krebditaktlen 28.40, Diskonto 8 188.70. 1 853 Telegramme der Continentat · Telegrayhen · Compagule. 89 Schluß⸗Kurſe. 0 Reie sbänk⸗Distont 6 Prozent. Wechſel. ö kurz 168 95 168 90 Laris kurz 81.375 81818 8 55 81.166 81 15 Plätze„ 5 51355 ö 1al 81.175.20] Wien 198• denbon„ 990.418 20.41 Napoleonsder 16.27%0 lang 20.405-.— Priwat⸗Diskont 4% 1 Aktien induſtrieller Unternebmungen. 5 180 50 d. ik 110.90 11120 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 181 13⁰ 5 Aachdenn Plant 150.60 51.3,J Allg. C⸗G.Sſemens 187.50 18 50 Mh, Akt.⸗Brauere! 144.50 J44 50 Ver. Kunſtſeide 45 50 455.— ie rtaßl. Zweibr. II.— 111.50Lederw. St. Ingbert 00 7. 60. ⸗ Beltz z. S. Speyer 65.— 85.— Spichar: 107 90 197 90 5 Tementw. Heidelb. 132.—— 132— Walzmühle Ludw 175 50 175 50 0 Karlſtadt 119.75 119.90] Fahrradm. Kleyer 316 50 53— Bad. Antlinfabrik 441 70 442 50 Maſch. Arm. Klein 98— 5 25 Eh.For. Griesheim 262.— 262.— Maſchinenf. Baden. 270 50 40 50 n 357 50 387— Dürrkopop 920.— 4˙70 Berein chem. Fabrit—.——.— Maſchinf. Gritzner 213 50 213 5. e. Tbhem. Werke Albert 350.— 348 75 Schnellprſ. Frkth!. 184. 194. 10„Aecumul.⸗F. Hagen———— Delfabrit⸗Aktten 162.50 12 . Aaee. Böſe, Berlin d2.— 82— Setlinduſtrie Wolff 121 121.5 Alg. Eit.⸗Geſellſch. 218.70 218.30 Zellſtof Waldyof 274 50 275 er 137.50 1 Südd. Immob. 122.— 14.20 Staatspapiere. Deutſche⸗ 4 2 1 Dſch. Reichsanl 100.60 100.76 Tamaulipaß 99 55 99 75 5 7 98 80 88 95 Bulgaren 9965 98— 310, prekonſ. St.⸗Anl 101.75 101—1% Griechen 1890 49 90 49 90 88 80 88 85]ſtalien. Rente 10580— 4 bad. St.⸗A.„ 103 103—i½ Oeſt. Silberr. 10, 80 100 85 1 bad. St.⸗Obl. fl 98 90 89 85 ſ½,„ Papierr 1008— 51„„ M. 99.90 99.70 Oeſterr. Goldr. 100 20 100 20 %½% 5„00, Der. 99.70 Portg. Serie f 780 67.79 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.10 101 28 dto III 68 10 68 10 31½ do. u. Allg.⸗A. 35 0 99 9 4½ neueRuſſen 1905 82.30 92 60 5 88 70 88 661 Ruſſen von 1839 84.95 85,10 4 Heſſen 1083.50 10.“ſpan. ausl Rente 91 0 61.50 Heſſen 86 80»6804 Türken v. 1903 8775 88— Sachſen 87.80 87 0 Türk een unif. 90 50 90 85 51%½ Mh. Stadt⸗A.05——.—] Ungar. Goldrente 96 70 36 57 ⸗Ausländiſche. 1„ Kronenrente 96.10 96.30 Ag..Gold⸗N.1887—.—— 4ſ, Ehineſen 1898 57 80 9760 Verzinsl. Loſe. 1Egypter unifizirte——— Oeſt. Loſe v. 1860 159 80 159 70 Mexilaner äuß. 102 60 103, Türkiſche Loſe 144.80 144 40 4 inn 67.05 67.10 Bergwerktd-Akzien. Bochumet 244.50 244.5 Gelſenkirchner 224.50 224.90 Buderus 183 50 133.50] Harpeuer 215.50 215 70 Coneordia———.— übernia—— Deutſch Luxembg. 261.— 261 Weſteur. Alkali⸗A. 255.80 255.40 Eiſenwerke Lolar—[Oberſchl. Eiſenakt. 130.30 180.60 Friedrichsh Bergb. 145.20 144.50 Ber. Königs⸗Laura 46.— 245.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 254 50 26495 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 24 10 24 10 Pfälz. Maxbahn 143.50 148 8, Oeſterr. Nordweſtb———.— do. Nordbahn 141 40 141 40 7 Lit. B. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 181 45 80,70 Gotthardbahn Hamburger Packet 167 70 167.60 Ftal. Mittelmeerb. Nordd. Lloyd 128 30 128.20„ Meridionalbahn 143.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 143 20 148 201 Baltim. Obio 115.— Pfündbriefe, Prinritäts⸗ Obligattonen, —— 198 70 —.— 143. 115 60 Aae b h 100 50 190 50 P4% Pr. Pfdb. unk. 14 102.40 102,40 40%.K. B. Pfddros 100 70 lo0 3%„„„ 12 103.— 103.— 4 1910 10130%%%%„„„ 14 100. 100. 40% Gf. Hp B. Pfdb. 101.30 101 80 ½„„„ 05 94, 9480 niee,,„ eee eee e„ 12 66.75 96.75 cheng Sd⸗z 94.0 94 8 Pr.Kidbr.⸗Bl.⸗ 4% Etr,. Bd. Pfd. 90 100 90 l0%90 FKleinb. b 04 96.10.10 4%„„ 99 3½ Pr.fdbr.⸗Bk.⸗ unk. Oa 101 90 101 90] Hyp.⸗Ufd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..o1 Oöl. unkändb. 12 9950 99 50 unk. 10 102.50 102.0 eh. H. S. Pfb. 23 106 50 100.50 4%„ Pfobr.v. 98 4%„„„ 1907 100.70 100.7 unk. 12 103.60 10861e%„„„ 1912 102.90 10 90 3½„ Pfohr. v. 36 zi„„„ alte 98.— 96.— 9890(ſ. 84 96.20 96.% 0„„ 1904 98.— 96.— 81½„ Pfd. 906 86.— 96— f½„„„ 1914.60 7 00 4%„ Com.U bl. ½% Nh..⸗B..O 97.80 97.60 v. I. unt 10 103.10 103.10 4% Rhetn. Weitf. 3%„ Com.⸗OA-... ⸗B. 1010 101.75 101.75 v. 87, unk.91 99. 99.—4, Bf. B. Pr.⸗Obl. 100.6 100 60 3½„ Com.⸗Obl. eſo Pf. B. Pr.⸗O. 99.20 99.— v. 9606 99.— 99.— ½ Iꝗ al ſttl.g. G..—— 72.55 40% Pe. Pfſpb. unk, 09 100 80 100.80 12 101.30 101.30 Nanny. Verſ.⸗G.⸗A. 520.— 520.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 18½0 130.E0 Heſterr.⸗Ung. Bänk 117 10 117.20 171.50 17190 Oeſt. Länderbant 112 30 112.— 128 20 123 20„Kredit⸗Anſalt 213 213.50 147.% 147 K Bfalziſche Bank 174— 163 N 241 80 242 3 Bfälg, H5y.⸗Kank 199 80 188 80 188 50 1886— Preuß. FSpothenb. 123— 122.50 118.— 113,40 Deutſche gteichsbk. 158.10 158.50 188 40 1887 Rhein. Kreditvank 141.— 141.20 10 20 185 70 Ryein. Hyp. B. M. 200.—..50 2038.— 206— Schaaſſd. Bankver. 164.30 164.— 157.60 15 60 Südd. Vant Mhm. 115.—115.— 181.— 131.50 f Wiener Bankver. 144.50 14.75 Oberrhein. Bank—.——— Bant Ottomane 119 60 11950 Frankfurt a.., 12. Januar. Kreditaktien 218.20. Staats⸗ babhn 148.30, Lombarden 240. Egypter—.—, 4% ung. Woldrenie g6 70, Gotthardbahn 198—, Disconto⸗Commandit 188.50, Laure 246—, Gelſenkirchen„24.30 Darmſtädter 14750 Handelsgeſellſchaln 171.60, Tresdenerank 165,26, Deutſche Baul⸗ 41.8% Bochumer 244.— Nortdern—.—. Tondenz: fſeſter. Na rſe, Kreditaktten 218 40, Staatsbahn 143.20, Lombarden 24.—, D eonto⸗Commandit 188 70. Berliner (Schlußkurſe.) Zadiſche Pank Zerl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Daumtadten Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Efſetten⸗Bank Disceonto⸗Comm. Oresdener Bank Frankf. Hup.⸗Bank Arkf. Hyp.⸗Ereditv. Nationalbant Berlin, 12. Januar ten 2189 218.75] Lembarden 23 90 23.90 Muff. Ael. 1902 83.0 8450 Fanada Pasiſte 17580 177.— 31½% Nochsanl. 100.75 109.0 167.— 107.60 30% Neichanleihe 88.75 88.90] Nordd. Nlovd 27.90 127.50 40% Bad. St.⸗Anl. 10340 103.—'] Dunamm Fruſt 17710 17.90 810 B. St. Obl. 1900 99.9 99.60 Licht⸗ u. Kraſtanl. 187 70 187.— 3½% Bayern 99.90 99.90] Behemer 248 70 245— 4% Heſen—.— 100.30 beubolivation 408.50 408.20 30% en 86.60—.— Doetmunder 97 50 97.90 3% Sachſen 87.90 87.90 Welſenkirchner 224 10 225.— 4% Pibt. Nh. W. B. 100.50 100 5 Jarvenern 2215.— 216— 5% Ghineſen 102.20 102 20 Sasernig %ͤ Maltener 105.90—.— Horder Bergwerke 190.10 190.— 4½ Japaner(neu) 95.50 95.50 Laurabütte 245 60 247— 1860er Loſe 159.50 159 0 Basnir 193.50 194 4% Bagdad⸗Anl. 88.70 88 9 Rbeck⸗Montan 218.— 218 50 Kreditaktien 212.70 213 70] Furm Revier 151.50 152.— Berk.⸗Märk. Ban! 166.40 166 40 Anilin Treptow 370— 370 50 Berl. Handels⸗Geſ. 170.60 17160 Zraunk.⸗Brit. 317.— 311.75 Darmſſädter Banf 146.70 147.20] D. Steinzeugwerke 248.— 248.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 182 90 188 40 Daſſeldorfer Wag. 292.— 290.0 Deutſche Bant(alt) 241.40 24190 kelberf. Farben(alt) 518.— 517.50 5„(.)——.— Veſtereg. Alkaliw. 255— 256.— Disc⸗Rommundif 187.90 188 60 Hollkämmerei⸗Akt. 152 50 152.50 Dresdner Bank 164.70 16550 Chemiſche Cbarlot. 212.— 212.— Rhein. Kreditbank 140.50 141.20 Tonwaren Wiesloch 188.50 181.50 Schaaffb. Banto. 163.20 163.20 Zellſtoff Waldhof 73 50 278.75 Lübeck⸗Büchener—.——.—Celluioſe Koſtheim 235.— 285 50 Staatsbahn— 143.20] Rüttgerswerken 145.— 145.— Privat⸗Discont 4% W. Berlin, 12 Januar.“Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212.70 218.60 Staatsbahn 148.— 143 20 Diskontr Komm. 188.— 188.60 J Lombarden 23.90 21.10 (Pribattelegramm des General⸗Anzelgers.) Berlin, 12. Jan.(Fondsbörſe.) Die Vörſe war zu Beginn ohne ausgeſprochene Tendenz, da Nachrichten von Bedeutung nicht vorlagen. Banken etwas beſſer. Hütten⸗ und Vergterksaktien Bruchteile beſſer. Bahnen meiſt ſtill. Amerikaner auf London höher. Später Tendenz ſich befeſtigend auf gute Meldung der heimiſchen Fonds, auf die vorherrſchende baldigſt eine Ermäßigung des Bankdistonts an erwarten ſei, ferner auf den günſtigen Bericht des oberſchleſiſchen Walzwerkverbandes. Daruaf Laurahütte höher. Hüttenaktien gleichfalls weiter gebeſſert. In Rückwirkung hierbon Kohlenaktien anziehend und feſt. Ruſſenfonds beſſer auf Abſchluß des Vorſchußgeſchäftes in Paris. Hamburger Paketfahrb feſt auf den günſtigen Jahresbericht. Hanſa und Lloyd ſtetig. Täg⸗ liches Geld 4 Prozent. In zweiter Börſenſtunde ruhig bei Behaup⸗ tung in Montanwerten und Stetigteit in Banken und Fonds. Bahnen und Schlffahrtsaktſen kaum verändert. Weiterhin bei ſtillem Ge⸗ ſchäft feſt. Kreditaktien höher auf Wien. In dritter Börſenſtundes feſt, angeblich auf eine unoffizielle Aeußerung von einer hervor⸗ vagenden Perſönlichkeit über günſtige Ausſichten für das Ergebnis der Marokkokonferenz. In Induſtriewerten des Kaſſamarktes wenig Geſchäft. 5 Partſer Börſe. Paris, 12. Januar. Anfanaskurſe. % Renke 98 88 98.85Türk. Looſe 142— 141.— Italtener 104.20 104 20 Banque Ottomane 603——.—-— panter 9140 91.10] io Tinto 1678 1675 Türken unif. 9175 91.57 Londoner Effektenbörſe. London, 12. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe⸗ 3 c% Reichsanleihe 88— 88—] Southern Pacifte 69½% 71½¼ 5% Chineſen 104½ 104½ Cbicago Milwaukee 187¼½ 188½ 4½% Chineſen 100— 100— Fenver Pr. 90 ½ 93.— 28/%% Conſols 865½ 89½/16 Atchiſon Pr. 106— 106½ 4 0% Itener 104½ 104% Louisv. u. Naſhou. 156½ 157/ 4 0% Griechen 52— 51 Union Paeiſte 158% 161 3 oſo 67— 185 Unit. St. Steel 925 1055 Spanier 91— 91— p 10½ 110%¼ 5 Türken 91½ 91— Ekiebahn 49˙% 50%/% 4 0% Argentinier 90 b% 90 ½% Tend.; feſt, 3% Mexrikaner 34˙%—— Debeers 171½ 18½ 4% Japaner 91/ 91¼ J Chartered 2— 2— Tend.: fell. Holdfields 5˙% 6— Ottomanbank 14— 14—Kandmines 1 Nio Einto 67— 66˙/ Faſtrand 6% 6% Braſilianer 87½¼ 87½%] Tend.: feſt. Berliner Produktenboͤrſe. „Berlin, 12. Jan.(Tel.) Produktenbörſe, Feſtere Berichbe aus Amerika und Argentinien vegten die Tendenz an. Bei meiſt höheren Warenfopderungen und ſehr knappem Inlandsangebot konnten die Lieſerungspreiſe für Weigen und Roggen 1— beſſern. Hafer und Mais ſtetig. Rüböl, feſt, da die in⸗ ländiſchen und rumäniſchen Nachrichten ungünſtiger lauteten Wetter: vegneriſch. Berlin, 12. Januar.(Telegramm.)(Produktenb örfez Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſs. 11. 12. 1. Weizen per Mai 189.75 190.„6 Mais per Mai 130.— 180— 5 5 192.25 193.25 5 Juli—— —.———.—— Roggen per Mat 176.75 177 25 Rübsl per Mal) 83.10 82.90 „Juli 176 75 77 50„Ottbr. 54.10 54.20 „ Sept.————- 8——— Haſer per Mat 164— 16450 Spiritus 70er loeo— „ Juli 167.25 167.- Weizenmehl 24.50 24.50 5———.—[Aoggenmehl 28.50 28.50 Liverpool, 12. Januar.(Anfangsturſe.) 1 Weizen per März.11½ ruhig.11½ ruhig 195„ Mai.09„ 425 Roggen per März.025% kruhig.02¼ 4„ Mai 408½ 403% *** Chemiſche Werke Akt.⸗Geſ. Mannheim. In der auf den 3. einberufenen Hauptverſammlung ſteht auch die Veräußerung des Geſellſchaftsvermögens im ganzen zur Beſchlußfaſſung. Die Schlepplohn⸗Einnahmen auf dem Necar beträgt It.„Eb. Ztg.“ für 1904 282.786.95 Mark. Perſonalien. Bei dem Porphyrwerk Gdelſtein G. m. b. H. in Schriesheim, Bergſtraße, iſt Philipp Wilhelm als Ge⸗ ſchöflsführer⸗Stellbertreter ausgeſchieden und an deſſen Stelle Hermann Kuchenbeiſer beſtellt worden.— Bei der Geſelk⸗ ſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefe⸗ Fabrikation vorm. G. Sinner in Käferthal mit dem Hauptſitze in Grünwinkel(Baden) iſt Georg Dachgruber in Grünwinkel als Prokuriſt beſtellt und berechligt, in Gemeinſchaßs mit einem Direktor oder deſſen Stellvertreter zu zeichnen. Zahlungseinſtellungen. Die Firma Konrad Huber, Ba geſchäft in Frankenthal und Diedenhofen, welche in den letz Wochen ein Arrangement mit ihren Gläubigern anſtvebte, wurde nach der„Frkft. Zig.“ in Konkurs erklärt. Die Pfälziſche Bank⸗ filiale iſt für ihr Guthaben gedeckt.— Die Wollkämmerei Zi mermann u. Sohn in Obermylau iſt in Konkurs geraten. D Paſſiven von M. 800 000 ſtehen den„Dresdn. Nachr. zufolge Aktiven außer dem Grundſtücke nur einige tauſend Mark gegenüber. — Ueber die im Jahre 1902 gegründete Hannoverſche Dampf⸗ Cognac⸗Brennerei Geſ. m. b. H. wurde der Konkurs er⸗ öffnet.— Die Firma H. u. E. Lion. Agentur und Kommiſſion, Hamburg, ſucht bei ſhren Gläubigern um Zahlungsaufſchub nach. Vorausſetzung der Gewährung iſt, daß Verwandte der Firmeninhaber ihre erheblichen Forderungen zurückziehen, was in Ausſicht ſteh ſoll. Alsdann ſind angeblich noch etwa 50 Prog. der Forderungen in der Maſſe verfügbar. Die Firma Lion u. Co., deren Inhaber H. und E. Lion find, wird von den Schwierigbeiten mit⸗ erührt. 2 Das Deutſche Gas⸗ und Siederohrſyndikat in Düſſeldorf hat Rabattſätze für ſämtliche Sorten Gas⸗ und Siederöhren um 1 Proz. ermäßigt. Es bedeutet dies einen Preisaufſchlag von 5 Prozent. Finanzverhältniſſe der Stadtgemeinde Nürnberg. Angeſt der gegenwärtigen Lage des Geldmarktes wird von der Aufnahr eines Stadtanlehens vorerſt Umgang genommen. Die Stadtgemeind behilft ſich durch Aufnahme einer ſchwebenden Schuld. Gegen wärtig beträgt dieſe ſchwebende Schuld 700 000 Mark. beſchl Der Aufſichtsrat der Eislebener Dampfmühle.⸗G. die Verteilung einer Dibidende von 9 Prog. 5 Die Oelfabrik Groß⸗Gerau⸗Bremen ſchlägt einer am 8. J. ſtattfindenden Generalverſammlung eine Herabſetzung des kapitals durch Zuſammenlegung von je acht Stammaktie Vorzugsaktie vor. Japaniſche Anleihe. Laut Pariſer Börſenblatt wird demnäch ein weiterer Teilbetrag der 4proz. japaniſchen Anleihe von insgeſamt 50 000 000 Pfd. Sterl., wovon bereits 12 000 000 Pfd. Sterl. eing führt ſind, an den Pamſer Markt kommen. Telegramme. 5 *Eſſen(Ruhr), 12. Jan. Wie die„Rhein. Weſtf. 2 meldet, wurde auf einer geſtern in Hagen(Weſtfalen) abgehaltene Verſammlung von einem Feitwlechwalzwer' und einigen gemiſchten Werken feſtgeſtellt, daß die Werke für die nächſten vier Mon ausverkauft haben und ſehr gut beſchäftigt ſind n ſpr ſich für die Feftſetzung der Verkaufspreiſe auf 185 M. br Tonne Sttrs. 14 8 125 75850 chweigeriſche Schuhinduftrie. Der Verband ſcheizerſcher Schuhinduſtrieller beſchloß nach der N. Z..“ einen durchſchmint⸗ lichen Preisaufſchlag von 10 Prog. Der Geſchäftsbericht ber Hypothekenbank in Hamburg begeichnet Dus cbgelaufene Geſchäftszahr als günſtiger. Der Reingewinn He⸗ zeug M. 2 648 411(M. 2 632 718), die Diwidende wird mit 8 Proz. 5(wie i..) vorgeſchlagen. Der Obligationenumlauf und Hypotheken⸗ beſtand(Ende des Vorjahres M. 410 Millionen bezw. 481 Millionen) enfußhven eine Zunahme von M. 25 beziehungsweiſe M. 30 Millionen. 15 Die neu aufsunehmende Anleihe der Kloſterbrauerei München 11„ iſt den„M. N..“ zufolge eine 4½ prog., durch erſte Hypothek ſicher⸗ zuſtellende Obligationsanleihe, im Betrage von M. 1½ Millionen, die in Gemeinſchaft mit den neu zu ſchaffenden Vorzugsaktien, ſowie den guſammengelegten Stammaktien an der Münchener Börſe zur Einführung gelangen ſoll. 061 Der Wiener Giro⸗ und Kaſſenverein ſchließt für 1905 mit einem 105 Reingewinn von K. 333 073(i. V. 262 702) ab, woraus K. 300 000 (K. 240 000 als Dividende von 8 Proz.(i. V. 4 Proz.) ausgeſchüttet 5 werden ſollen. Der Diskontoſatz betrug im Jahresdurchſchnitt 5 3. Pros. gegen.09 Prog. im Vorjahr, der Reportſatz durch⸗ 5 ſchnittlich 4 Prog. gegen.82 Proz. 193 Münsprägung. In den deutſchen Münzſtätten wurden im Degzember an Doppelkronen M. 24 594 640, an Kronen M. 1 406 500, 4 ſämtlich für Puivatrechnung, ferner an Silbermünzen M. 2867 822 in Zweimarkſtücken, M. 2 924 454 an Fünfsigpfennigſtücken, weiter M. 74 224 in Zehnpfenmigſtücken, M. 47 226 in Zweipfennigſtücken und M. 48 954 in Pfennigſtücken ausgeprägt. 4 Erhöhung der Packpapier⸗Preife. Eine in, Leipzig abgehaltene 17 Verſammlung deutſcher Packpapier⸗Fabrikanten beſchloß eine Preis⸗ erhöhung für Schreng⸗ und Gomdronné⸗Papiere. — Roheiſeupreiſe. Die gemeldete Erhöhung der Preiſe für Gie⸗ ereircheiſen ſoll bereits Anfang nächſter Woche in Kraft treten. Der Verkauf don Roheiſen ſoll auch freigegeben werden, jedoch nur für beſchränkte Mengen und für Lieferung bis zum 30. Juni d. J. Setzteres Datum ſoll auf Wunſch des Siegerländer Roheiſenſyn⸗ dflates feſtgefetzt wonden ſein, da dieſes von jenem Tevmin ab eine „„„ weitere Preiserhöhung verlangt. i„Bom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte meldet der„Iron Age: Die Produktion an Roheiſen im Dezember übertraf diejenige des Vornwnats um 37 000 Tonnen, obwohl die Produktion durch das⸗ Aucblafen einiger Hochöfen gehemmt wurde. Die wöchentliche Pro⸗ Duktionsmöglichkeit beläuft ſich jetzt auf 466 000 Tonnen. Die Hoch⸗ üfen des Stahltruſts erzeugten in dem letzten Jahre 10 176 000 To. Seine Herſtellung von Stahlblöcken umfaßte 11 995 000 Tonnen. Nach der Einführung der geplanten Verbeſſerungen wird dieſe Ge⸗ ſellſchaft imſtande ſein, ihre Produktion an Roheiſen um jährlich 885 000 Tonnen und diejenige von Fertigfabrikaten um jährlich 7⁰0 0⁰⁰ Tonnen zu ſteigern. In leichteren Drahterzeugniſſen dürfte aim Laufe dieſer Woche eine Pr iserhöhung ſtattfinden. Im Cleve⸗ kand Diſtrikt geigt ſich wieder Kaufluſt für Rohefſen. In Schienen und Bauſtahl herrſcht eine ſehr lebhafte Tätigkeit. Heber das ruſſiſche Vorzugsgeſchäft wird offigiöbs aus Paris gemeldet: Die franzöſiſchen Banken übernehmen die Begebung vor ruſſiſchen Schatzſcheinen bis zum Betrage von 2662%½ Mill. Francs 3¹ 55—5 Prog. mit einer Kommiſſion von 1 Prog, bvon welch letzterer dem Kaufern der Schatzſcheine ½ Proz. überlaſſen werden ſoll, ſodaß Hieſelben auf die Schatzſcheine ein Erträgnis von 6 Proz. erzielen. Das Geſchäft wird keine Goldausfuhr zur Folge haben, da das Kapital in Paviſer Banken zur Dispoſition der ruſſiſchen Regierung Dleibt. Eine beſondeve Bürgſchaft wird nicht geboten. Bank von Frankreich. Der franzöſiſche Finantzminäſter brachte einen Geſetzentwurf ein, nach weſchem die Ziffer der von der Bank vom Frankreich auszugebenden Banknoten im Hinblick davauf, daß das geſetzlich bewillſgte Maximum von 5 Milliarden nahezu erreſcht iſd auf 5 800 000 000 Frs. erhöht werden ſoll. Wum brtetutſch⸗Weſtfültſchen Kuxeumarkt. Wericht von Gebrüder Stern. Bankgeſchäft.) Dorxtmund. 9. Jammar. Die bei Schluß Anſeves letzten Bevichtes bekanntgewordene Auf⸗ Hhebung der vom Kohlenſyndikat feſtgeſetzten Fördereinſchränkung trug zunächſt zu einer weiteren Belebung des Kohlenkuxen⸗ marktes bei. Die neuerdings aufgetretenen politiſchen Ver⸗ feimmurgen aher, die an den großen Börſen die Veranlaſſung zu ſchurfen Rückgängen waren, teilten ſich auch dem heimiſchen Markte mit und rießen hier eine lebhafte Verkaufsluſt hervor. Die Steige⸗ wüngen des neuen Jahres gingen für faſt ſämtliche ſchweren Werte Wieder verloren, und nur Dorſtfeld konnten ihren Höchſtkurs von M. 16 800 bei vegen Käufen behaupten. Mehvere Umſätze fanden im Mont Cenis, bei eiwa M. 24000, Lothringen bei M. 24 200, Hönig Ludwig bei etwa M. 29 000 und Graf Schwerin bei Mark 11 200 ſtatt. Von mittleren und leichten Papieren vereinigbe ſich dus größte Intereſſe wiederum guf Tremonia, die trotz der mehr⸗ jachen dementierten Amkaufsgerüchte bis M. 8650 in Mengen aus dem Markte genommen wurden, ſpäber aber entſprechend der Allgemeintendeng bis M. 3500 nachgeben mußten. Beachtet und höher waren auch Altendorf bei M. 2600, Deutſchland Haßlinghauſen 8 M. 5500 und Rudolf bei M. 550. Niedriger waren Trier bei Auf dem Katimarkte trafen mehrere ungünſtige Umſtände e um eine tneſemtliche Verſchlechberung der Tendenz herbei⸗ ihrem. Zunächſt hatte die Befürchtung einer weiteren Zuſpitzung des Konfliktes der Gewerkſchaft Hohenfels mit dem Kaliſyndikat Glattſtellungen für ſchweve Ausbeutewerte im Gefolge, die faſt gleichmäßig M. 200 bis M. 300 verloren. Da das Angebot jedoch nirgends dringend auftrat, und das Publikum Zurückhaltung be⸗ wahrte, ſo hielten ſich die Umſätze in beſcheidenen Grentzen. Nur für Herehnia waven bei M. 24 500 und für Neu⸗Staßfurt bei Mark 20 500 gute Käufer am Markte. Auch Wintershall waren bei Mark 14 100 zu gebeſſerten Preiſen gefvagt. Auf dem Gebiete der ſchacht⸗ bauenden Werke wirkbe der Laugeneinbruch auf Schieferkaute deprimievend, und die ſcharfe Aufwärtsbewegung der letzten Woche erfuhr eine ſähe Underbrechung. Schieferkaute ſelbſt berloren nach mehrfachem Schwankungen M. 800 und behaupteten ſich ſchbießlich auf dem Stande von M. 2400. Größerem Angebot begegneten auch „Günthershall bei M. 4100, Siegfried J bei M. 4000, Immenrode bei M. 2100, während Deutſchland Juſtenberg bei M. 3400 noch größeve Aufnahmefähigkait zeigten und der Rückbewegung den relatid ſtärkſten Widerſtand entgegenzufetzen vermochten. Der Verkehr auf dem Aktienmarkte war gering. Ziemlich behauptet beſchlzeßen Teutonia⸗Alktien mit einer Notiz von 195 Proz. die Woche, während Aie Steigerungen für Neu⸗Bleichroda, Nordhäufer Kali und Deulſche HKalzwerke wieder teilweiſe verloren gingen. Von Bohranteilen er⸗ fuhren Zentrum auf Mitteilungen von einer bevorſtehenden finan⸗ 1 90 Transaktion bei der Geſellſchaft eine kräftige Grholung bis —„ Der Erzkuxenmarkt zeigt gegenüber den anderen en eime erfreuliche Feſtigkeit. Auch die Umſätze weiſen in der abgelaufenen Woche eine Zunahme auf. Namentlich fonnten Hem⸗ nette ihven Kurs bis M. 2000 erhöhen. Beachtet waren auch Neue Hoffnung bei M. 800, Concordia bei M. 1525, Wildberg bef Mark 2650 und Glückauf Neviges bei M. 525, W Verantwortlich für Politik: Richard Greupner. für Runſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinsiales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelde; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktioneller⸗ Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Leircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, 8. m. b..: Direktor Grußt Müßer. 1 * Seneratwenzeiger. ſrörberel f. chaedla Chem. Reinigungs- Anstalt Läden: 55165 rel. 27s 3, 10 0 2, 24 rel. 2706 8 Annahme: Meerfeldstrasse ll. 5 Schnellste Lleferung. Silligste Prelse. Anerkannt tadellose Ausführung. 2 aütte Reparatur-Werkst räder, Wringmaschinen ete. aller Systeme Reparaturstücke werden abgeholt und promptest zurüekgeliefert F. 45⁴ Schury, Friedrichspl. 17 u. P 3, 8. erhalten jede Braut und Bräutigam 60839 gratis und portofrei Augesandt, welche ihre Adresse mit Staudesangabe mitteilen an 4 „Epoche“, Frankfurt a.., Kalserstr. 16 Zahn-Atelier Mosler 1, 5 Hfeitestrasse Q1, 5. Künstliche Zähne u. Gebisse Kronen und Brückenarbeiten Sckmerzloses Tahnziehen und Plombieren. Billige Preise. Reparaturen schunellstens. N für Schreibmaschinen, Nah maschinen, Fahr- 568441 Kunstgewerbliches At Grabdenkm grösste Auswahl, billigste Preise. [C. F. Korwan, 85 Erstes, Altestes u. bestrenommiertestes Geschäft 5 deser Branche am hiesigen Platze(gegr. 180). Atelier und Lager am Friedhof. s FFFTFTTCTCCCCCCC 2 2225 elier 7V(.Cͤĩ AAccccc ͤ bccccccccccc Auszug aus dem Staudesamts⸗Regiſter für die Stadt Maunheim Dez. Verkündete. 28. Fabrikant Auguſt Weidner und Frieda Hennig. Schriftſetzer Emil Birnbach und Magdalena Fiſchbein. an. 2. Fabrikant Julius Neter und Maria Oppenheimer. Hafenarbeiter Adam Dörſam und Anna Kolbenſchlag. Schmied Wilhelm Karolus und Thereſe Götzelmann. Taglöhner Martin Kuhn und Chriſtina Fröhlich. Büchſenmacher Wilhelm Bendleb und Margaretha Dann. Poſtbote Heinrich Ganninger und Anna Heidinger. Heizer Karl Henn und Karoline Zirn. Taglöhner Martin Albrecht und Sofie Gamlich. Schloſſer Karl Mohrig und Regine Hartmann. Schuhmacher Otto Scheuermann und Margarethe Roth. „Einkaſſierer Ludwig Bentz und Karoline Geier. Heizer Karl Unterkircher und Anna Brehm. Magazinarbeiter Karl Meiſter und Johanna Lehr. Kaufmann Wilhelm Köhler und Gottliebin Beck. Lehrer Karl Feil Gauibingen und Katharina Daumiller. „Fabrikarbeiter Gottlieb Gaſſert und Pauline Bay. Metzger Joſef Lackus und Barbara Gütermann. Bäcker Ludwig Waßinger und Karoline Schuler. Magazinarbeiter Joſef Becker und Pauline Schmeckenbecher. Kaufmann Georg Greulich und Marie Hack. Schloſſer Iſaak Rubin und Heſ. Lorber. 9. Korbm. Ed. Hamminger und Phil. Zeiler geb. Nürnberger. 9. Kapitän Wilh. Boßmann und Marie Brandt. 9. Fabrikarbeiter Phil. Kullmann und Ida Hügel. Jan. Getraute. 4. Tagl. Friedr. Karl Boxheimer und Wilhelm. Fiſcher. 4. Mützenmacher Wendel. Reinhold und Anna Franziska Betz. 4. Tagl. Kaſp. Schmitt und Anna Martha Welz geb. Lämmle. 6. Blechner Auguſt Gilon und Friederike Sofie Kayſer. 6. Tagl. Mich. Jeck und Margaretha Schüßler. 6. Bankbeamt. Louis Odilon Fernand Joſef des Cloſidres und Gertrude Hirſch. 6. Fabrikarbeiter Kilian Keller und Eliſabeth Brenner. 6. Fuhrm. Chriſt. Friedr. Schumacher u. Chriſt. Vockenſohn. 6. Metallfärb. Victor Hugo Vöhringer u. Thereſe Luiſe Zalud. 6. Schuhm. Theod. Alfons Waibel und Eliſabeth Bierſach. Kaufm. Karl Theodor Benſinger und Eliſ. Kath. Krampf. „Vizefeldwebel Otto Kunze und Wilhelm. Fuchs. Monteur Hugo Baumann und Roſa Häberle. „Schloſſer Martin Borowiechi und Marg. Bühl. Agent Joh. Joſ. Diez und Mathilde Thümlein. Kaufm. Franz Joſ. Hahn und Anna Lachs geb. Knauer. Stellenvermittler Andr. Sauerbrey und Anna Schneider. 9. Hausburſche Johann Weber und Frieda Metzger. Januar Geſt or be ae: 4. Amalie geb. Benz, Witwe des Ofenſetzers Bened. 75 J. 11 Mt. alt. 4. der verh. Tünch. Joh. Stumpf, 67 J. 4 Mt. alt. 3. Marg. Hedwig, T. d. Schreiners Nikol. Rauſch 1 J. alt. 4. Barb. geb. Stier, Witwe des Schutzm. Franz Joſef Weilhard, en ente eeg go go go oo o go go ꝙo ꝙõ Ne SO Sbiefel, J. 9 Mt. alt. Mannheim, 12. Jauuar. 8. Macdal 965. Saladin, Chefrau des ſtädk. Arberf FJul. Palder. 48 J. 3 Mt. alt. 4. der verh. Eiſendreher Herm⸗. Friedrich Könnecke, 27 J. 7 Mt. c. 4. Barb. geb. Schneider, Ehefrau des Eiſendrehers Wilh. Kaſt, 38 J 20 Tg. alt. Clara Eliſ., T. d. Monteurs Hieronymus 12 Tag alt. der verh. Tagl. Karl Wilh. Ludwig, 64 eeelt⸗ Gerhard, S. d. Schiff. Bernh. Goch, 6 J. 9 Mt. alt. Andreas Hch., S. d. Tagl. Karl Hugin, 1 Mt. 4 Tag alt. Erich, S. d. Schreiners Herm. Schotte, 8 Mt. 15 Tag s. der verh. Hausſchlächt. Philipp Friedrich Zelt, 60 F. alt. „Friedrich Wilh., S. d. Bierbr. Aug. Schmidt, 18 Tag al. „der ledige Kfm. Frdr. Wilh. Haiger, 25 Guſtav, S. d. Tapez. Paul Braun, 19 Tag alz. der ledige Fabrikarbeiter Hch. Schröder, 23 J. alt. „Stefanie geb. Greßer, Ehefvau des Korbmach. Mich. Vstter, 62 J. 2 Mt. alt. Maria, T. bd. Getreidearbeiters Joſef Pfeifer, 5 Mt. 4 Tg. „Anna Maria, T. d. Maur. Gg. Keller, 1 Mt. alt. „der berh. Gärtner Johs. Günthner, 65 J. 2 Mt alt. „der verh. Tagl. Martin Six, 69 J. 3 Mt. alt. der berwitw. Prwatier Jean Freh, 82 FJ. 2 Mt. alt. der verh. Oberfaktor Karl Krammer, 65 J. 2 Mt. alt. Anna Maria geb. Sattge, Ghefrau des Tagl. Salom. Geiſer, 49 FJ. 25 Tag alt. „der ledige Schiffsheizer Joh. Reinig, 69 J. 11 Mt. alt. Schleihauf, 6 Mt. 1gS g9 „Elif. geb. Keller, Witwe des Kfm. Wilh. Krapp, 80 J. 2 Mi c der derh. Schneider Nikol. Kuffer, 32 J. 8 Mt. alt. „der verh. Arbeit. Hch. Cauß, 38 J. 8 Mt. alt. der verh. Schneidermeiſter Peter Schäfer, 48 I. alt. Gertrude, T. d. Schiffer Gerhard Zimmermann, 7 Mt. 20 T. r. „Heinrich Wilh., S. d. Fabrikarb. Hch. Seez, 11 J 3 Mt. alt. Walter Oskar, S. d Wirts Ferd. Becker, 4 Mt. 5 Tag alt. die ledige Kleidermacherin Maria Anna Kimmig, 19 J. alt. „der ledige Schloſſ. Daniel Werle, 18 J. 3 Mt. alt. der ledige Bäcker Wilh. Felger, 19 J. 3 Mt. alt. der verh. Lokomotivführer Engelbert Scherer, 55 J 2 Mt. alt. Arno Hans, S. d. Sergeant. Paul Siſenhut, 6 Mt. alt. Willi Emil, S. d. Oberaufſehers Eugen Löſch, 1 J. 3 Mt. alt. Anna, Maria, T. d. Schlofſ. Gg. Elſishans, 14 St. alt. „Julianne geb. Eberle, Witſve des Lehr. Chriſtof Göhringer, 81 J. 11 Mt. alt. 9. Reging geb. Kimlein, Ehefrau des 11 Mtt. alt. 10. Anna Luiſe, T. d. Kellners Hch. Gutmann, 1 J. 3 Mt. alt, Auszug aus dem Civilſtandesregiſter der Stadt zudwiashafen. Jan. Verkündete: 8. Adam Dörſam, Hafenarbeiter und Anng Eliſab. Kolbenſchlag. Guſt. Auer, Eiſendreher und Eliſab. Renner. „Jak. König,.⸗A. und Eliſe Marg. Schwöbel. Mathias Deubig, Werkſtättearbeiter und CFab. Padberg. „Karl Ferd. Möhrig, Schloſſer und Regine Hartmann. Karl Winter, Weinhändler unnd Karxoline Emmy Juſia Hunz. Hch. Kühn, Zinmnermann und Marg. Keller. Anton Dopp, Heizer und Anmg Marie Gichberger. Aug. Bluan, Schloſſer und Luiſe Grub. Ferd. Karolſch, Ofenbauer und Kath. Duttenhöfer. Joh. Pet. Bohrer,.⸗A. und Magdal. Hauſch. Frz. Emil Wilh. Kaliſch, Maſchiniſt und Emmma Mreres Werkhilde Golz. 8. Jak. Hopfinger,.⸗A. und Eliſab. Groß. 9. Adolf Weis, Hilfslehrer und Marie Molter. 10. Aloys Veſper, Poſtbote und Kath. Knöll. Jcti. Gebraute: 6. Peter Gropp, Eiſenformer und Eliſab. Volzz. 6. Ludw. Spindler,.⸗A. und Kath. Hoffelder. 6. Aug. Otto Schröder, Tagl. und Marie Anng Weber. 9. Adam Seithel, Schuhmacher und Anna Keller. Deg. Geburten: 81. Karl Hch., S. v. Jak. Pfirrmann,.⸗A. 29. Albert, S. v. Adolf Samuel Keller, Eiſenhobler. 81. Kurt Joſ., S. v. Joſ. Hofelzer, Momteur. 24. Karl Arnold Kurt Hermann, S. v. Dr. Hemm. Tröltſch, Bank⸗ direktor. 80. Hedwig, T. v. Aug. Reichert,.⸗A. 31. Berkha Anna, T. d. Wilhelm Digloch,.⸗A. — SSd ꝙ f A — Tagl. Joh. Weber, 35 J. ꝙõgxõ gggN E. 31. Max, S. v. Hch. Schneider, Maler. 28. Johannes, S. v. Martin Fink, Hafenarbeiter .Jak. Friedr. Nikol., S. v. Jak. Heitz, Glaſermeiſter. Karl, S. v. Joſ. Barth, Tagl. Lydia, T. d. Hch. Diſſinger, Ackerer und Wirt. 31. Roſa Luiſe, T. v. Karl Gottlob Jul. Stähle, Wirt. Januar. „Joh. Albert, S. v. Joh. Albert Huber, Former. „Katharina, T. v. Wilh. Möll, Schneidermeiſter. Barbara, T. v. Johs. Hirth..⸗A. Fridolin Hermann, S. v. Karl Ludev. Hans, Kaufmann. Jakab, S. v. Gg. Heid, Fuhrknecht Luiſe Paula, T. v. Chriſt. Ludv. Negele, Tüncher. Jakob Joh., S. v. Martin Stock,.⸗A. Albert, S. b. Johs. Erbach,.⸗A. Wilhelhm, S. v. Gg. SHch Oehmig,.⸗A. „Joßhanma Dorothea, T. v. Hch. Detroy, Eiſendreher. Wilhelm, S. v. Adam Walter, Schloſſermeiſter Franz Joſef, S. v. Wilh. Joſ. Kaiſer,.⸗A. Emilie, T. v. Benedikt Bonn, Tünchermeiſter. Erna, T. v. Max Nufer, Kranenführer. Heinrich, S. v. Karl Klag, Mauxer. Peter, S. v. Jakob Bolz. Maurer. Eva, T. v. Phil. Noll, Maurer. Emma Johanna, T. v Emil Pfirrmann, Vorarbeiter. „Anna Eliſab., T. d. Joh. Adam Trumpfheller, F. A. Albert Jakob, S. v. Johs. Müller, Kaufmanm. Helene Bertha, T. v. Ludwig Roth, Schloſſer. .Auguſt, S. v. Jakob Seebach, Bahnheizer. „Willy Friedrich. S. v. Ludwig Braun, Metzger. Karl, S. v. Karl Kirſtätter, Eiſendreher. Eliſe, T. v. Jul. Körber, F. Al. „Elſa Marg., T. v. Georg Schütz, Bautechniker. Johanna Suſanna, T. v. Ludip. Reinhard, Spenglber. Hedwig Helene. T. v. Nik. Joſ. Kilian, Monteur. Hch. Eugen, S. v. Hch. Baudy,.⸗A. zan. Geſtorbene: 2. Willz, S. b. Joh. Gottl. Guft. Wolter,.⸗A., 1 J. alt. Johs. Rittbacher, ſtädt. Tagner, 61 J. alt. Adam Wilhelm, Bäckermeiſter, 45 J. alt. Klementine geb. Saladin, Ehefr. d. Privatm. Gotlifried Hafner, 56 J. clt. Jakob, S. v. Aug. Fried, Bahnarbeiter, 2 J. alt. Paullag, T. b. Jak. Schlupp, 6 M. alt. Anna Kath., T. v. Jak. Kaltenbach,.⸗A., 8 T. alt. Hch., S. v. Karl Klag, Maurer, 16 St. alt. Friedr. Bähr, Schiffsmatroſe, 41 J. alt. Marie Eppinger geb. Eberle, 43 J. alt. Roſa Mathilde, T. v. Johs. Haas,.⸗A., 6 M. alt. Joh. Hopfengitz, Schreiner, 56 I. alt. Regine, T. o. Joſ. Helbig, Fabr.⸗Heizer, 10 J. akt. 8 ggi xo ꝰ g ge ge go ge ꝙỹ 5+N ge g.. 50 f. E. K 0 *. 5e go po V 90 90 o N „Anma Kiefer geb. Blenk, 35 J. alt. — 22— 2 Nr. 1. Nachdruck verboten.) Inhalt. 1) Aktien-Gesellschaft für Seil⸗ Industrie vorm. Ferdivand Wolff in Mannbheim, Partial Obl. v. 1902. 2 Antwerpener 22 100 Fr.-Lose zen 1805 von 1 8) Bayerische Bodenkredit-Anstalt in vürzburg, b Pfandbr. Serie. ) Braunschweijgische Prämien- Anleihe(20 Taler-Lose!, 5) Brüsseler 255 100 Fr.-Lose von 1902. ) Bukarester 4 Stadt-Anleihe von 1898. 7) Bulgarische 6 Staats-Anl. v. 1888. 8) Congo 100 Er.-Lose von 1888. 9) Deutfsche Hypothekenbank in Meiningen, 44 Prämien-Pfand- briefe von 1871. 10) Freiburger Staatsbank, 27 100 Pr.-Lose von 1895. 15) Hamburgische 33 Staats-Präm. Auleihe von 1866(50 PTaler-Lose). 12) Heldelberger Aktien-Brauerei vrm Kleinlein, 43 Schuldverschr. 13) Hohenzollernsche Rentenbriefe. 10 Jura-Simplon-Eisenbahn, 33 Obl. 15) Lübeckische 35 Staats-Präm- Anleihe(50 Taler-Lose) von 1863. 16) Mitteldeutsche Boden-Kredit- Anstalt, Grundrentenbriefe. 17) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit- Lose von 1858. 18) Oesterreichische Gesellschaft v. Roten Kreuze, 10 Fl.-L. v. 1882. 19) Oesterreichische Nordwestbahn, 51 Prioritäts-Obl. Emiss. 1874. 20) Oesterrsichische Nordwestbahn, Zu konv. früher 52 Prioritäts- Obligationen Emission 1874. 21) Oesterreichische Nordwestbahn, Zu Prior.-Obl. Lit. A. von 1903. 22) Ottomanische 4 Anleihe v. 1894. 28) Preußische Boden-Kred-Aktien- Bank, Hypothekenbriefe und Hypotheken-Pfandbriefe. 290 Beinischs Hypothekenbank in Mannheim, Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. 25) Rumänische 4 innere Staats- Anleihe von 1889. 20) Rumänische 43 amortisable Staats-Rente von 1889. 27) Stuhlweisenburg-Raab- Grazer 20 7 Prüm.-Anteilscheine v. 1871. 28) Venediger 80 Lire-Lose von 1869. —.————— Ferdinand Wolſf in Mannheim, Partial-Obligationen von 1902. Verlosung am 15. Dezember 1905. Zahlbar am 1. April 1906. Lit. A. 20 52 76 292 294 386 401 404 410 436 454 465 467 480 485 518 519 618 640 641 642 676 718 726 824 835 842 843 898 905 911 913 951 1006 029 030 038 059 097 168 168 189 222 283 281 341. Lit. B. 1359 374 408 416 432 497 516 535.7 2) Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 16. Vexlosung am 9. Dezember 19056. Lahlbar am 1. Mai 1906. Serlen: 36 1263 1811 4058 4755 7527 8325 8723 10110 13863 14859 17182 29227 32814 32894 35286 36402. Prämten: Serle 886 Nr. 13 14(200) 15 20 21(200), 12838 22 24, 1811 6 5(200 10(1000) 12, 7527 25, 8325 6 12 16, 8728 4 5(200), 10110 4(200) 5 6 8(200) 11(400,0000, 13583 10(200) 21(200% 14389 8(200) 12 20(200). 17182 25, 29227 11(200) 14, 32814 1(500) 2 14(200), 32894 12(200), 35286 8 806 6(200) 10(200) 13(500) 19(200 00) 24, 86402 7(2500) 14(200) 22(200) 25. Die Nummern, welchen kein Betrag im() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- baltenen Nrn. mit I10 Fr. gezogen. 3) Bayerische Bodenkredit- Anstalt in Würzburg, 3½% Pfandbriefe Serie l. am 29. Dezember 1905. Zahlbar am 1. April 1906. Lit. A. 4 2000 4 251 297 672 721. Lit. B. à 1000% 1649 892 946 980 988 998 2244 893 3022 034 370 702 4067 245 280 463. Lit. C. 4 500 5305 457 772 6012 290 791 988 7091 438 579 961 8052 318 417 689 849 9282 453 688 978. Lit. D. à 200 10314 548 788 959 11017 190 641 789 12263 420 458 594 13167 251 448 978 14125 282 398 462. Lit. E. à 100 15283 586 751 834 16328 510 529 549 17410 575 696 876 18125 435 489 560 19152 370 628 797. 4) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 182. Prämienziehg. am 2. Januar 1906. Zahlbar am 31. März 1906. Am 1. November 1905 gezogene Serien: 178 258 333 380 384 408 718 1153 1268 1327 1882 1760 2002 2300 2316 2408 2487 2596 2663 2779 3094 3282 3397 3849 4023 4319 4812 4641 4678 4788 4888 5238 5252 6377 5437 5874 3641 5644 5914 6252 6316 6515 6553 6791 6806 6881 6909 6984 6995 7312 7983 8039 8074 8078 8581 8694 8788 9047 9116 9230 9854. Prämien: gerie 884 Nr. 47(300), 718 42(150), 1266 22(150), 1780 31(300), 2816 18 + 30(10,800), 2896 24(800), 2663 6(3000) 41(300), 8094 6(150). 1888 22(150), 5437 31(300), 5574 56(72000,5644 33(1500,6791 18(300), 6208 48(300), 7983 45(48,000), 8674 18(800) 23(150), 8078 13(300). aue Abrigen in obigen Serien enthaſtenen Nummern sind mit 7 Baaogon. 5) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1902. 21. Verlosung am 15. Dezember 1905. Zahlbar am 1. Juli 19206. Serlen; 11276 11455 19303 20610 20706 22444 28232. Präümien: Serie 11276 Nr. 2 3(200) 10(200) 11(200) 13 19, 11455 2(200) 3 13 18(200) 21(200) 22(250), 19308 3 000 4 8(200) 9 10(200) 13 20 21 5(200), 20610 4 7 17 20(200) 22(200), 20706 1 8(200) 18(200) 15(10,900) 21 24, 22444 6(200) 8(1000) 10 14(200) 20(500) 22 (200) 23, 28232 1(200) 7(250) 8 15(200) 17 21(200). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 6) Bukarester 4½% Stadt⸗ Anleihe von 1898. (Anleihe von 28,650,000 Lei.) Verlosung am 1/14. Dezember 1905. Zahlbar am 2/15. Januar 1906. A 500 Lei. 644 752 1172 176 289 421 515 679 831 878 2178 187 210 476 749 899 3115 175 327 457 538 580 766 814 843 891 4004 244 401 421 478 586 696 791 3056 494 561 627 899 984 6106 492 505 676 718 843 864 7291 475 558 794 924 8250 313 348 400 485 530 572 695 750 9132 148 351 496 683 774 808 832 836 994. K 1000 Lei. 10464 11747 804 805 844 906 908 13207 299 364 393 14814 886 901 952 16007 098 118 120 149 151 182 184 195 511 536 577 608 743 764 826 856 898 935 17020 029 512 829 935 952 975 992 18242 293 327 338 476 847 938 978 19211 288 344 370 810 934 20248 21055 401 22814 23852 871 873 905 939 24014 018 023 035 114 254 332 405 420 519 558 567 576 589 609 627 670 684 694 703 747 761 25460 469 520 566 582 590 26654 748 27041 060 066 099 174 218 236 254. A 5000 Lei. 28408 504 697 745 795 830 898 922. 7) Bulgarische 6% Staats-Anleihe von 1888. Verlosung am 1. November 1905. Zahlbar am I. Februar 1906. àA 400 262 385 745 777 833 900 942 960 980 1087 174 203 311 384 474 491 570 589 656 673 693 699 745 910 916 9756. A 100 2 2097 342 542 667 790 868 876 911 984 993 3064 142 204 249 308 370 394 416 447 529 617 641 648 875 963 4151 162 237 431 511 591 632 689 897 998 5017 056 088 170 245 255 268 367 381 479 502 511 544 662 735 810 955 6107 141 142 264 330 498 521 601 612 629 693 732 792 874 939 976. a 40 7001 228 254 260 426 446 809 826 928 947 969 8050 110 145 157 258 275 315 328 525 630 650 726 805 918 970 996 9190 261 288 407 528 609 629 737 869 945 976 10161 296 540 622 694 788 834 11210 213 218 222 274 297 323 613 619 635 707 737 826 896 12000 001 007 074 100 156 211 223 234 247 409 425 646 724 741 809 816 856 890 891 898 918 13000 0ʃ2 058 230 392 428 445 567 845 912 14089 212 576 598 814 883 885 15094 101 102 223 240 250 259 344 350 351 427 428 450 459 518 525 695 755 811 897 917 16032 191 241 328 416 418 444 467 626 658 677 686 796 950 17000. à 20 K 17012 181 211 367 398 421 469 674 622 631 648 715 745 768 880 960 18050 146 150 191 289 420 457 480 516 562 704 786 921 927 19015 094 188 232 349 365 398 525 810 840 845 881 941 20023 096 161 164 323 347 354 395 578 615 694 740 747 820 970 974 978 982 21187 348 391 510 520 548 564 648 783 815,/895 910 952 22174 178 186 200 241 277 304 307 325 339 391 423 923 943 23149 288 322 337 353 599 972 24073 186 198 291 432 461 673 954 971 25036 180 217 269 381 419 423 456 519. 8) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 107. Verlosung am 20. Dezember 1905. Zählbar am 15. April 1906. Serlen: 1470 5651 13232 15249 17520 17582 20658 2095127466 32228 32435 84126 37134 41761 42558 44332 47643 51005 55069. Prümien: Serie 1470 Nr. 19, 5631 18 25, 13232 14 16, 15249 1 12 22 24, 17620 18, 17882 19, 20658 16 25, 27466 12(20,000) 22(750). 32228 (2250) 17(750), 32435 27,37134 3, 425358 14(760) 19 24, 47643 12, 55069 17. Die Nummern, weleben kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen ip obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 190 Fr. gezogen. 9) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen,%/ Prämien⸗ Pfandbriefe von 1871. 35. Prämienziehung am.Januar 1908. Zahlbar am 1. Februar 1906. Am 1. Dezember 1905 gezogene Serien: 90 113 115 264 336 455 476 504 623 733 774 881 931 974 1013 1103 1104 1106 1110 1198 1202 1227 1262 1265 1267 1285 1315 1329 1348 1403 1564 1570 1676 1651 1693 1709 1828 1833 1849 1902 1993 2169 2244 2254 2267 2301 2323 2377 2461 2829 2646 2704 2726 2737 2755 2795 2868 3031 3046 3089 3198 8322 3434 3472 3499 3839 3615 3617 3672 3782 3785 3794 3834 3848 3855 3874 3885 3936. Prümien: Serie 336 Nr. 20(1500), 623 13 (3000), 881 20, 1103 17, 1104 22, 1106 8 16, 1227 5, 1265 3. 1348 2244 9, 2267 156, (30000, 2684 11.8081 4 22,3322 17, 3184 8(1500) 12(1500). 3785 2, 3834 17, 3858 16, 3874 2(3000). Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 600%. alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 30 gezogen, Die mit Treffern über 3000 4 ezogenen Stücke sind vor der Ein- lösung zur Prütung bei der Direk- tion der Deutschen Hypothekenbank in Meiniogen einzureichen. ſo) Freiburger Staatsbank, 10. Amortisationszhg. am 1. Dez. 1905. Zahlbar am 1. März 1906. 78 939 1192 798 2936 3722 4046 628 5317 6472 575 7068 092 375 760 8271 9036 148 274 834 10422 11415 12489 575 15658 16287 760 807 48422 728 20723 21096 108 23671 26162 27109 28012 505 696 34070 317 35/09 995 37670 38237. 89951 964 40439 42113 43001 791 44163 412 45586 47039 558 48176 731 49129 5112ʃ 52259 53666 54077 919 58578 56084 114 895 669 792 57099 58630 59638 60604 888 61088 377 62770 63507 544 64609 66660 889 68826 69525 678 70150 71156 743 72454 73919 74008 241 245 77338 726 856 78396 505 79048 à 100 FEr. I) Hamburgische 3% Staats- Prämien-Anleihe von 1866 (50 Taler-Lose). 40. Serienziehung am 2. Januar 1906. Prämienziehung am 1. Februar 1906. Serie 87 178 264 270 303 339 394 438 439 495 536 392 648 661 740 786 815 819 867 878 894 947 1086 1143 1274 1324 1342 1443 1663 1911 1912 1916 1946 2020 2025 2118 2163 2206 2241 2321 2332 2353 23612418 2481 2496 2625 2699 2719 2730 2783 2786 2803 3042 3064 3094 3149 82558 3371 3455 3514 3746 3755 3789 3812 3847 3926 3971. 12) Heidelberger Aktlen- Brauerel vormals Kleinleln, 4% Schuldverschreibungen. Verlosung am 20. Dezember 1905. Zahlbar mit 104 am 1. April 1908. 59 91 92 95 168 215 272 283 290 317 825 341 355. 13) Hohenzollernsche Rentenbriefe. Verlosung am 7. November 1905. Zahlbar am 1. April 1906. Lit. A. à 600 Pl. 857,14% 99 198 247 308 318 344 355 393 397 433 446 478 525 638 688 690 809 818 875 1047 225 296 426 473 510 568 744 778 2076 112 127 236 303 325 625 630 684 760 764 832 906 3001 013 090 109 315 349 370 562 582 628 918 937 4032 117 555 570 573 589 666 713 821 823 828 906 937 8048 138 285 294 492 494 503 566 761 762 846 986 6115 123 193 303 362 719 822 842 906 926 927 973 7227 247 284 296 416 470 489 596 659 758 799 8089 106 225 239 429 583 659 667 779 819 838 904 954 977 989 992 9018 029 112. Lit. B. à 100 Fl. 171,43+ 136 210 280 332 369 395 469 472 480 598 629 759 893 1127 169 246 380 456 464 562. Lit. C. à 25 Fl. 42,86 225 345 468 584 602 997 1345. I4) jura- Simplon-Elsenhahn, 81 Obligationen. Jougne-BEelépens-Obligationen. Verlosung am 4. Dèezember 1905. Zalilbar am 15. April 1908. 500 574 793 825 858 1100 228 326 660 685 781 2069 100 265 680 3232 475 699 4044 309 373 374 460 791 924 5252 386 502 611 632 775 6170 487 609 893 990 7056 081 183 600 8019 187 351 597 600 820 825 9185 520 565 10199 348 654 11244 708 746 12151 247 521 606 773 949 13188 213 421 737 754 755 975 14447 544 774 918 15213 251 370 441 625 969 16159 395 à 500 Er. 15) Lübeckische 3½% Staats- Prämien-Anleihe(50 Taler- Lose) von 1863. 43.Prämienziehung am.Januar1906. Zahlbar am 1. April 1906. Am 2. Oktober 1905 gezogene Sorlen: 79 79 165 228 248 317 385 429 435 468 484 597 600 606 613 617 618 801 809 811 814 830 938 953 963 977 1011 1070 1073 1077 1099 1129 1148 1173 1210 1220 1234 1342 1363 1403 1422 1483 1497 1528 1573 1597 1647 1657 1668 1682 1691 1718 1726 1736 1793 1806 1807 1813 1868 1876 1893 1913 1961 1968 2022 2083 2110 2141 2159 2165 2190 2226 2250 2272 2295 2357 2455 2834 25512553 2566 2570 2626 2627 2633 2636 2652 2656 2661 2722 2739 2741 2752 2787 2786 2809 2823 2916 2965 2982 3023 3089 3176 3272 3286 3295 3299 3333 3390 3402 3471 34858 3498. Prümien: Serie 73 Nr. 1445(140), 166 3294 (140), 468 9361(140). 606 12103(14%, 613 12253(1500), 811 16208(140) 938 18756(1000), 1011 20202(140), 1129 22564(500), 1234 24675(140), 1673 31453(140), 1691 33809(140), 1726 34513(140), 1736 34701 5 1913 38246(140), 2083 1660(140), 2190 43798(140, 2666 51320(140), 2626 52498(5000, 2633 52858(140), 2739 54777(1400, 2741 54820(140), 2752 55025(140), 2787 55124(115), 2823 56446(140), 2982 59634(140) 59638(140, 3023 60457 (116), 3178 63490(140) 68495(140). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 6(3000), 1866 7(1500) 14, 1570 10, 58 Taler gezogen. 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 16) Mittel Kredit-Anstalt,&rundrentenbr. Verlosung am II. Dezember 1905. 34 Grundrentenbriefe Reihe I vom 26. November 1896. Zahlbar am 1. April 1908. Buchst. A. 4 500 4 35 188 804 375 542 606 637 669. Buchst. B. à 2000 228. B½Grundrentenbriefe Reihe II vom 5. April 1898. Zahlbar am I. April 1906. iSt. A. à 300 ½ 123 194 240. ist. à 500 + 43 45 285 308 4 542. Buchist. C. 1000 99 300 498 586 662 668. Buchst. D. à 3000 ½ 69. 4% Grundrentenbriefe Roihe III vom 29. April 1899. Zahlbar am I. Juli 1906. Buchst. A. à 200„, 84 329 388 593 774 1114 116 331 501 537 592 2196 259 309 341 914 985 995 3282 500 518 710 775 4017 026 207 284 388 588 601 809 927 995. Buchst. B. à 500 ½ 17 203 269 542 574 614 654 688 1099 145 228 690 805 2251 509 745 952 3050 082 100 372 949 4174 410 422 463 491 629 814 952 5132 520 639 756 811. Buchst. C. à 1000 ½ 252 315 352 353 481 491 551 882 1038 585 596 746 799 909 2266 366 372 836 3402 676 725 839 905 4004 008 021 295 307 358 396 511 745 919 6325 480 634 901 982 6002 043 402 486 624 816 848 876 7528 926 8301 405 456. Buchst. D. à 3000 ½% 61 256 450 482 737 823 1019 220 336 730 799 934 2189 482. 7) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit-Lose von 1858. 159. Verlosung am 2. Januar 1906. Zahlbar mit Abzug am 2. Juli 1906. Serlen: 6 155 332 479 493 350 606 683 801 839 1027 1147 1306 1588 1910 2611 2850 2909 3020 3023 3034 3183 3278 3290 33985 3565 3003 3666 3763 3769 3789 3962 3977 4087. Prümien: Serie 6 Nr. 35, 155 54, 832 16 57(3000) 69, 479 48(2000), 606 12 (2000) 28(3000), 683 96 100(30,000), 801 33, 889 10 19 41, 1027 39(2000), 1306 4 48, 1588 64(10,000), 1910 44 96, 2611 21, 2909 85, 3020 20, 3034 84, 3183 10 31(300,000), 3290 15 16(3000) 39 89, 3395 15 (4000) 66 93(10,000), 8865 34, 8666 21 37 43 96, 3763 35 93, 3769 52 60(4000), 3789 4 91, 3902 19 81, 3977 97, 4087 20(60,000). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle ührigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 18) Oesterreichische Gosellschaft vomftotenkreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. 58. Verlosung am 2. Januar 1906. Zahlbar mit Abzug am 6. Januar 1906. Amortisationsziehung: Serie 148 232 302 491 628 1029 1640 2047 2443 2619 3001 3036 3086 3478 4355 4411 4484 4667 4803 5036 5154 5590 6221 6450 6645 7397 7663 8100 8938 9677 9837 10193 10273 10332 11197 11268 11346 11589 11884 11844 Nr.—50 à 80 Kr. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigetügt ist, sind mit 100 Kr. gezogen. Serie 683 Nr. 39(200), 670 46, 1412 12(200), 1870 46, 1891 60, 2217 35, 2270 17, 3208 35, 3540 31(200), 8581 43, 3897 32, 8701 45(200), 5848 22, 7230 29(1000), 82838 3(200), 8565 29, 8931 7, 8968 8, 9018 8(200), 9601 27(1000). 10277 20(200) 11069 10, 11222 1. 11398 10(60,000), 11407 42(200), 11792 46, 11936 12(200), 11984 27(200). 19) Oesterreichische Nordwestbahn, 5k% Prioritäts- Obligationen Emission 1874. 26. Vexlosung am 1. Dezember 1905. Zahlbar am 1. Juni 1906. 1607 772 3047 453 892 4241 256 613 760 3085 529 666 749 926 6050 082 185 558 645 804 851 7034 414 754 8871 9615 757 10075 330 698 12079 13392 412 492 617 727 775 938 14104 569 18709 16606 722 17019 597 781 18215 19078 178 259 20428 822 21327 638 721 23600 605 618 709 713 718 873 24210 251 489 570 655 937 25440 512 634 793 26245 558 27069 436 511 625 940 28058 634 637 40208 41328 504 937 42393 561 715 43134 277 353 471 663 45280 348 622 835 46218. 20) Oesterreichische Nord- Westbahn, 3½% konv. früher 5% Prior.-Obl. Emiss. 1874. 3. Verlosung am 1. Dezember 1905. Zahlbar am 1. Juni 1906. 831—840 1741—750 2181—190 641 —650 721—730 3091—100 4841—850 6541—550 7521—530 971—980 8031 —040 831—840 9081—090 751—760 18351—360 781—790 19851—860 20301—310 21481—490 25721—780 31171—180 32271—280 33071—080 38141—150 391—400 39471—480 521—530 531—540 41121—130 43371—380. 20) Oesterreichische Nordwestbahn, 3½% Prior.- Obligationen Lit. A. von 1903. 3. Verlosung am 1. Dezember 1905. Zahlbar am I. März 1906. 10,000 Kr. 19223 269 284 382 730. à 2000 Kr. 12926—930 13006 —010 366—370 496—500 881—885 15731— 785 17076—080 156—160 706 —710 18071—075 721—725 821—825. à 200 Kr. 8601—650 9301—350 801—850. 22) Ottomanische%: Anleihe von 1894. 24. Verlosung am 9. Dezember 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. 63 588 1040 297 547 744 898 2380 640 774 963 982 3108 166 300 657 4962 5132 393 641 674 689 837 895 6004 7671 863 867 8019 175 248 452 906 937 9064 337 10165 11518 678 760 12174 251 348 899 598 917 13093 156 14036 240 716 15075 228 326 16946 996 17591 595 18293 567 19047 20058 427 554 686 21183 631 890 893 22004 310 906 23589 615 700 24022 310 655 25904 26642 723 28261 346 523 826 29674 30458 495 509 569 673 712 31101 129 728 32176 468 817 33067 096 794 956 34714 767 974 35801 844 36185 37243 433 642 698 38166 522 39264 639 40620 41295 355 876 43519 677 686 855 44524 991 45234 455 470 949 46054 147 305 426 7099 233 420 469 989 48014 048 105 718 49070 166 50053 678 51104 921 52200 294 619 685 53200 791 54623 55295 396 469 618 909 926 56022 212 57175 227 294 68146 287 332 348 404 59910 60014 938 61083 130 277 359 650 700 62166 312 324 63113 554 64240 764 928 65185 514 527 833 66079 098 185 67083 203 659 949 68156 581 945 69233 798 70177 72113 946 73260 380 655 74147 75044 292 422 621 76801 77535 78336 79154 A 500 Fr. 23) Preuflische Boden-Kredit- Aktien-Bank, Hypothekenbr. und Hypotheken-Ffandbriefe. Verlosung am 14. Dezember 1905. Zahlbar am 1. Juli 1906. 4½% Hypothekenbr. IV. Serie, rückzahlbar à 115 5. Lit. A. à 3000 156 287 293 387 524 647 572 584. Lit. B. à 1500% 27 128 189 293 305 342 490 491 684 722 775 798 854 888 891 892 933 941 966 968. Lit. C. à 600 ½ 129 235 301 429 506 650 692 744 861 914 929 990 998 1026 066 088 155 165 175 371 434 482 494 518 536 627 782 917 920 994. Lit. D. à 300 8 9 73 82 95 116 136 164 265 276 285 291 383 390 443 621 646 778 782 846 862 938 991 992 1085 263 317 387 442 446 464 473 492 753 768 772 811 853 862 939 973 2058 210 216 267 307 396 421 444 454 539 602 649 748 783 854 879 917 959 961 3191 222 275 350 457 465 471 569 578 756 776 837 846 990 4007 030 058 083 118 169. Lit. E. à 100 /½ 65 70 82 110 301 340 408 510 796 803 832 883 1012 049 073 098 167 171 267 270 386 439 501 538 601 616 762 819 855 904 923 949 2002 095 149 184 271 356 365 376. 4½% Hypothekenbriefe X. Serie, rückzahlbar à 110. Lit. E. à 300 86 145 147 201 209 211 607 659 660 714 877 926 927 940 1003 010 054 060 141 147 230 304 405 543 743 796 797 904 985 2141 145 242 271 464 586 691 692 710 746 777 778 963 3127 133 180 252 263 808 823 4016 094 181 203 407 648 654 656 6246 350 441. Lit. F. à 100 40 135 350 355 361 371 576 583 615 757 1120 153 354 534 637 969 2121 248 483 737. %½% Hypothekenbr. XV. Serie, rückzahlbar à 100. Lit. A. à 5000/ 337 1261 288 628. Lit. B. à 3000/ 261 264 480 1875 987. Lit. C. àa 2000 ½ 20 211 303 337 918 1634 827 2463 973 3023. Lit. D. à 1000% 909 1506 8137 261 640 904 4124 421 786 5188 6115 187 188. Lit. E. à 500% 363 418 611 856 934 1167 2749 3569 4059 507. Lit. F. à 300 63 124 1203 831 969 2279 3081 221 605 4244 301 417 910 916 959 5101 681 685 688 691. Lit. G. à 100 139 550 927 1327. 902 2342 454 708 722 3276. 4% Hypotheken-Pfandbriefe XVII. Serie, rückzahlbarà 100. Gesamte Abteilung Nr. 15. Lit. A. à 5000% 361—375. Lit. B. à 3000 ½ 421—450. Lit. C. à 2000 ½ 561—600. Lit. D. à 1000 ½ 1681—800. Lit. E. à 500 1331—425. Lit. F. à 300 ½ 1471—676. Lit. G. à 100 ½ 841—900. 24) Hheinische Hypotheken- bank in Mannheim, Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. Verlosung am 16. Dezember 1905. Zahlbar die 35% Pfandbriefe Serie 46—60 69—76 am 1. Juli 1906, alle übrigen am 1. April 1906. 3½%% Pfandbriefe der Serien XXXIII bis einschlieglich XXXIX, 41 42 46 bis ein- schließlich 62, 69 bis einschliehlich 77 und %½ J Kommunal-Obligationen der Serien II und IV. Endziffern 123 323 523 723 923. Es sind biernach aus den obigen Serien ohne Unterschied der Litera alle diefenigen Pfandbriefe und Kommulnal-Obligationen zur Rück- zahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 3 Stellen mit den gebannten Zahlen auslaufen, alse Nr. 123 1123 2123 u. s.., soweit nicht einzelne Stücke schon früher verlost sind. 4Pfandbriefe d. Serien 66 67 68. Endziffer 81. Demgemäß sindaus den genannten drei Serien ohne Unterschied der Litera alle diejenigen Stücke zur Rückzablung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 2 Stellen mit der genannten Zahl auslaufen, also Nr. 81 181 281 1081 1181 1281 u. s. wW. Die Bank ist bereit, die gezogenen Stücke in die inAusgabebefindlichen 35I bezw. 44 unverlosbaren Pfand- briefe, welche zum Börsenkurs be- rechnet werden, umzutauschen. 25) Rumänische 4% innere Staats-Anleihe von 1889. Verlosung am 1/14. Dezember 1905. Zahlbar am 1/14. Januar 1906. à 100 Lei. 40 131 175 327 895 518 637 889 1258 486 546 640 679 874 2004 285 801 3076 250 290 480 618 4027 080 102 196 260 297 648 685 698. à 1000 Lei. 5020 132 163 280 349 508 543 554 930 965 6386 475 723 989 7314 373 535 712 740 8313 613 658 9256 327 433 726 791 792 805 879 900 907 911 10126 259 560 615 868 957 11021 023 093 126 159 190 504 587 739 758 848 962 12096 238 246 314 362 393 498 615 831 847 928 13084 227 805 828 837 872 888 909 14087 239 305 395 531 702 15000 001 05⁵ 830 16068 140 157 198 441 626 775 825 906 17224 400 419 440 476 514 582 680 693 808 18110 182 210 274 378 441 484 710 788 939 959 19072 114 200 225 263 273 357 562 739 805 806 817 819 838 20020 277 416 463 502 518 876 976. 21155 212 444 495 à 5000 Lei. 505 516 528 625 646 22001 060 235 256 568 627 802 883 909 959 23179 427 589 760 995 997 24053. 26) Rumänische 4% amortil- sable Staats-Rente von 1889. (%7 Aeußslere Gold-Anlelhe.) Verlosung am 2/15. Dezember 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. à 5000 Fr. 66 67 77 158 471 581 681 854 1035 124 431 477 699 857 875 2135 182 222 326 328 438 442 721 722 741 846 882 990 3150 529 796 4032 079 151 253 481 495 571 859 987. à 1000 Fr. 5101 421 602 605 761 6009 038 326 541 643 7029 057 349 394 472 493 559 597 770 840 844 847 951 8370 388 645 733 9067 365 309 475 546 616 620 755 821 878 886 909 965 10077 204 208 520 707 709 782 741 997 11239 922 12026 295 368 640 694 852 13108 257 387 530 539 637 665 693 767 850 857 14147 195 443 485 492 556 598 827 954 18459 707 798 971 16187 262 268 340 402 583 585 17151 155 471 598 624 633 696 767 863 883 18141 320 350 629 875 948 983 987 19140 307 334 432 509 632 651 680 875 928 971 20011 074 122 481 491 822 946 980 997 21258 259 317 363 365 455 688 704 759 787 823 958 22045 120 495 874 93123164 222 333 362 571.609 703 822 888 24039 069 341 386 711 781 812. à 300 Fr. 25167 513 742 928 26102 293 489 699 806 27194 258 414 618 619 626 657 729 28047 143 224 445 481 604 755 879 938 29064 065 245 292 339 485 477 537 546 593 767 848 959 988 30018 168 548 842 992 31408 448 536 554 724 823 32003 116 121 141 286 277 285 398 998 33147 187 297 346 377 432 558 597 690 34014 029 125 240 254 734 768 866 880 933 970 975. 27) Stuhfweißenburg· Raab-Grazer 2½% Prämlen- Anteilscheine von 87l. 70. Serienziehung am 2. Januar 1906. Prämienziehung am 2. Kpril 1906. Serie 22 1097 1648 2520 3638 4316˙4555 4814 5028 5088 5588 5773 5789 5818 5864 6216 6222 6633 6803 7148 7494 7586 7843 8253 8477 8522 8988 9098 9215 10106 10790 10863 10940 11147 11208 11278 11528 11658 11792. 28) Venediger 30 Llre-Lose von 1889. 92. Verlosung am 31. Dezember 1005. Zahlbar am 1. Mai 1906. Serien: 67 148 277 380 387 472 576 605 621 643 753 843 981 10186 1144 1223 1247 1261 1469 1466 1474 1542 1580 1651 1767 1858 1864 2007 2133 2144 2168 2178 2280 2307 2574 2670 2777 2824 3037 3138 3290 3426 3606 8657 3749 3772 3917 3947 3976 4279 4862 4426 4488 4508 4567 4716 4768 4852 5181 5184 5359 5696 5702 5823 5849 5910 5986 6108 6287 6346 6388 6587 6713 6780 6780 6813 6825 6871 6941 6962 7068 7120 7240 7248 7266 7204 7300 7591 7615 7673 7678 7727 7761 7763 7772 7873 8005 8203 8216 8372 8467 8800 8714 8741 8758 8792 8879 8898 8969 9066 9096 9365 9458 9509 9772 9946 10202 10351 10438 10461 10496 10517 10519 10691 10748 10824 10982 11057 11206 11356 11391 11499 11616 11704 11786 11777 11789 11868 11889 11898 12068 12209 12245 12613 12741 12844 12998 13076 13097 13111 13483 13828 13669 13696 13759 13766 13769 13777 13816 13884 13900 13934 13950 14032 14036 14146 14170 14236 14302 14323 14340 14344 14541 14649 14676 14678 14726 14836 14853 14942 14998 18068 15456 15461. Prümien:; Serie 148 Nr. 24(500), 648 9, 1261 9(250), 1474 13, 1858 15, 2824 9, 3687 5(100), 4508 16. 4567 4, 5849 16, 6346 19, 6713 20, 6760 24, 6828 25, 6962 1(100) 2(100), 7120 8, 7393 3, 7618 2, 7727 12(100), 7768 14, 7772 5, 7873 2, 8065 3, 8741 2, 8879 19(100), 8895 14. 9096 2,5488 14, 10982 22(100), 11389 7 8(100), 11499 19(100), 11615 19, 11895 1(100), 12245 20, 12613 8, 18696 9(26,000), 13789 24, 13950 13, 14146 5(100), 14649 23, 14942 9, 14998 16, 18068 7. Die Nummern,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 30 Lire gezogen 4 Abounement: 50 Pfennig monatlich. Erügerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. * Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inferate: Die Kolonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 5 Die Reklante⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 6. Freitag, den 12. Januar 1906. Bekanntmachung. Die Z übja s⸗Prüfung für den einjäbrig⸗frei v. Dienſt betr. Die Frühjahrsprüfung zur Erlangung der Zerechtſgung zum einjährig freiwilligen Militärdlenſt wd im Laufe des Monats Mälz d. J. ſtaltfinden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Sebruar d. J. anher einzureichen und ſind denſelben an⸗ zuſchließen: ) ein von der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Ge⸗ burtszeugnis; ) die nach Muſter 173 erteilte Cinwilligung des ge⸗ ſetzlichen Vertreters mit der G klärung, daß jür die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſten des Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung, Bekleidung und Wohnung, von dem Bewerber ge⸗ tragen werden ſollen; ſtatt dieſer Erk ärung genügt die Erklärung des geſetzlichen Vertreters oder eines Dritien, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Koſten vorpflichte und duß ſoweit die Koſteu von der Mil tärverwaltung be⸗ ſtritien werden, er ſich dieſer gegenüber für die Er⸗ ſatzpflicht des Bewerbe s als Selbuſchuldner ver⸗ bürge. Die Unterſchrift des geſetzlichen Ver⸗ treters und des Dritten, ſowie die Fähigkeit des Bewerbers, des geſetzlichen Vertrelers oder des Dritten zur Beſtreitung der Koſten iſt 9 b rigkeit⸗ lich zu beſcheinigen. Uebernimmt der geſetzliche Vertreter oder der Dritte die in dem Vorſtehenden bezeichneten Verbindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Er⸗ klärung, ſofern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Ge⸗ währung des Unterhalts verpflichtet iſt, der ge⸗ richtlichen oder notariellen Beurkundung; e) Unbeſchollenheitsz ugniſſe vom 11 Lebensjahre an. Sämtliche Papiere ſind im Ortginal einzureichen. Auch hat der Prufling einen von ihm ſelbſt geſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben, in welchen zwer fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und engliſch oder ſtatt des letztoren ruſſiſch) er geprüft zu werden wüsnſcht. Bezüglich der Wiederholung der Prüfung beſtehen folgende Grundſätze: Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungs⸗ 70 nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zu⸗ Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatzbehörde dritter Inſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmeſällen zum britten Male zur Ablegung der Prüfung zugelaſſen werden. In dem Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung iſt daher anzugeben, ob wie oft und wü ſich der Bewerber einer fung vor einer Prüfungskomui ſion bereits unterzogen hat. Karlsruhe, den 2. Januar 19 6, Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige: Der Vorſitzende: Braun. + Bekanntmachung. Die Nachwahl eines Ab⸗ geordneten zur II. Kammer der Ständever ammlung für den 59. Wahlkreis betr. Nr. 17981I. Behufs Ermittelung des Ergebniſſes der am Samstag, den 13. Januar ſtattfindenden Wahl eines Abgeordneten für den 59. Wahlkreis— Mannheim Stadt II — wird Tagfahet ang ſetzt auf: Mittwoch, den 17. Jinuar, vornitkags 10 Uhr in die Turnhalle der Friedrichsſchule U in Mannheim. f Der Zutritt zu dieſer Tagfahrt ſteht jedem Wähler pffen. 70b Mannheim, den 11. Januar 1906. Der Landesherrliche Wahltommiſſär für den 59. Wahlkreis: Hebting Großh. Oberamtmann. Hekanutmachung. Handelsregiſter. Die Waſſerverſorgung. Zuüm Handelstegiſter Abt. B, Feudenveiin betr. Band III,.⸗Z. 41, Firma: Käferthaler Straße— zwiſchen bon Siraßen im Kleiu eldgeblet gebote an genanntem Termine Nr. 4817 J. Behuis Herſtel⸗ lung der Haus uleitungenin der der kalh. Kirche und dem Orts⸗ ende— iſt dieſe Straße vom Montag, den 18. d. Mts. bis Sonniag, den 21. d. Mis., ge⸗ ſperrt. Manußeim, 1. Januar 1908. Großh. Beztrͤsamt IV. Frerherr von Rolberg. Vergebung oun Auffüllungs⸗Arbeiten. Nr. 76. Für die Herſellung ſollen die ejorveruchen Auf⸗ füllungsarbeitenimSus miſſions⸗ wege vergeben werden. Die anzulieſernde Bodenwaſſe beträgt aunäheind 12,700 ebm. Angebote, welche nach Ein⸗ Veltspreſſen genellt ſein müſſen, ſiud portofreſ, verſiegelt und mit zütſprechender Aufſchrift verſe en bäteſtens am Montag, 18. Januar d. Js., vormittags 11 uhr dei unterzeichueter Aimtsſtelle inzureſchen, woſelbſt Beding⸗ ungen und Angebotsſormulare gegen die Erſattung der Ver⸗ Bielfältigungskonen in Empiang genommen werden köunen. Den Bletern ſteht es frei, der Er⸗ öffuung der eingelaufenen An. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht ehr angenommen werden. uſchlägsfriſt: s Wochen. annbenm, 2. Jaunar 1906. efpauaint: Eiſenlohr. 0 Eiwe Irdu fut fioch einige Nun⸗ „Aktiengeſellſchaft für Großfiltrations Appaxate⸗ bau“ein Maunheim als Zweig⸗ ntederlaſſung mit dem Haupfſitze in Worms wurde heute einge⸗ tragen: 73890 Die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim iſt aufgehoben, die Firma erloſchen. Mannßeim, 10. Jan. 190. Großh. Amtsgericht I. Handelgregiſter. Zum Haudelsregiſter B, Band IV,.-Z. 4, Firma„Wil⸗ helmshof, Baugeſell ſchaft mit beſchränktei Haftung“ in Manuhern⸗ wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom 28. Dezember 1905 wurden die§88 3(Gegen⸗ ſtand des Unternehmens) und 25 des Geſellſchaftsvertrags (Seimmrecht der Stammanteils⸗ beſitzer) aufgehoben und neu gefaßt und dem 8 28 desſelben ein Zuſatz beigefügt. 7889 Gegenſtand des Unernen es iſt der Eiwerb von Banvylätzen in hieſiger Stadt, die Ueberbau⸗ ung derſelben, die Vermietung und der Verkauf der errichteten Gebäude, ſowie der Vetrieb einer Wirtſchaft auf eigene Rechnung in den der Geſellſchaft eſgen⸗ tümlich gehörigen Gebänden. Mannherm, 10. Jan 1906 den im Waſchenn Pußen. u Seckenheimerſtr. 100, 5. t Groſzh. Amtsgericht I. Hekauntmachung. Schweineſeuche in Ofte. sbeim betr. Nr. 459J. Nachdem die Schweine⸗ ſeu le in Oftersheim keine weitere Ver feitung genommen hat, wird die mit Verfügung vom 18. Nov. 1905 r. 32075 angeordnete Ab⸗ perrung von Oftersheiem gegen die Ein⸗, Aus⸗ und Durchſuhr von Sweinen aufgehoben. Die verſeuchten Beyände bleiben ge⸗ ſperit. Die Verfügung vom 7. Dez 1905 Nr. 821 5, wonach Ferkel ſchweine von Händlern im Auts⸗ bezirk Schweßin en nur dann herkauft werden dürfen, wenn die Tiere laut hezirkstſerärzliche n Zeugniſſe während der letzſen 14 Tage in ſen benreem Zu⸗ ſtand ſich in einer badiſchen Be⸗ meinde befu den haben, wird gleichfalls aufgeboben, jedoch mit der Maßgabe, daß Ferkelſchweine die aus ſeuchenfreien Beſtän⸗ den in Oftersheim laumen, von Händlern nur dann ver⸗ kauft werden dütfen, wenn die Seuchenfteiheit der Tiere durch ein bezirkst erärzliches Zeugnis beſtätig! wird. Schwetzugen, 6. Jan. 1906. Großh. Bezirksamt: gez.: Toma. Nr. 3617. Vorſtehende Be⸗ kaunt nachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntuis. Mannheſm, 9. Jauuar 1908. Gr. Bezirksamt III: Zoeller. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſtler Abt. B, Band VI,.-Z. 5 wulde heule eingetragen: Firma:„Süddeutſche Glas-& Metallwaren⸗ Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Herſtellung und Ueber nahime von Schaufenſter⸗ und Laden⸗Einrichtungen, die teiligung au Melallwaren⸗ und Gias-Fabriken, die die Herſtellung von Bedarfs⸗Arlikeln für obige Branche betreiben. Das Stammkapftal beträgt 60,00% Wark. Emanuel Alt⸗ ſtaedier, Kaufmaun in Mannheim iſt als Geſchäftszührer beſtellt. Geſellſchaft mit beſchränktei Haftung. 7391 Der Geſellſchaftsvertrag iſt ah 8. Januar 1908 feſtge ellt. Die Geſellſchaft wird durch einen Geſchäftsführer vertreten. Oeffenil che Bekannemachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 10. Jaunar 1906. Gr. Amtsgericht J. Bes Bekanntmathung. Die Herſtellung der Eichelsheimer Straße von der Lindenhofſftraße bis zur Verbindungs ſtraße vor dem Linden⸗ hos⸗Sthuthaus beir Nr. 177J. Der Stadtrat hat rbehaltlich der Zuſtimmung Bürgerausſchuſſes in Aus⸗ ſichtgeno men, dieElchelsheimer⸗ traße von der Anderhofſtraße bis zur Vervindungsſtiaße vor denm Lindenbof⸗Schulhaus hernellen zu lauen, ſowie die Augrenzer zur Tragung der Hernellungs⸗ ſogen nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß guf Grund des Orlsſttaßen⸗Geſetzes bezw. dei Vollzugs Verordnung bierzu auf⸗ geſtellten„allgemeinen Grund⸗ ſätze“ und nach Maßgabe des Vorauſchlags, ſowie der Lite der beitragspflichtigen Angrenzer bei⸗ zuziehen. Es werden daher die in den §§ 3 und 4 der Vollzugs⸗Ver⸗ ordnung voin 4. Augun 1890, de Leiffung der Anſtößer bei Hetſtellung don Orisſtraßen beir. vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nä blich: a) der detaillierte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grund e⸗ ſitzer beigezoſen werden ſollen, ſowſe die Lilte der beitragspflichtigen Grund⸗ beſitzer b) der Straßenplan, aus wel⸗ chem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Gründſtücke zu erſehen iſt während 14 Tagen, von Montag, 15. Januar 1906 an in Kauſhaus dahier, Zim⸗ er Nr. 110 zur Einſicht öffent⸗ lich autgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfugen zui öffentlichen Keuut⸗ 18, daß etwaige Einſprachen während der gle chen 14 tägten Fliſt bei Ausſchiußvermeiden ſeien Stadtrat geltend zu machen ſind. Mauubelm, 9. Jauuar 1906 Bürgermeiſteramt: des V. Hollauder 3000 90 0 Ladung. Nr. 68889 Jakob Böhmer, gebyren am 28. De embei 879 in Mundenheim, ledig, Pholo graph, zuletzt wo nhan in Mann⸗ heim, z. Zt. unvekannt wo, wird beſchuldigt, dan er als beurlaubter Erſatzreſerviſi ſeit eiwa Jun 1905 doane Erlaubuis ausgewandert in. gegen.880 Ziff. „B. .-Stl.⸗G. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abt. IX— hierſelbu auf: Mittwoch, 23. März 1906, vormittags%½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptperhandlung geladen. Be unentſchuldigten Nusblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str..⸗ Ord. von dem Bezirtskommando Mannheim ausgeſtell en Erklär⸗ Stafi Kliniken, Verio Prospekte, dur ung von 15 Dezember 1905 ver⸗ urteilt werden. 7387 Mannbeim, 30. Dezbr. 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. »Gabenſein. Iwangs⸗Verſteigerung. Samstag, 13. Januar 1906 nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau vor dem alten Gemeindehauſe zegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 4161 1 Vertikow, daran an⸗ ſchließend an Ort u. Stelle (Bauplatz Ende der Sten⸗ ge hoſuraße) 1 Partie Sandſteine, verſch. Sorten, 1 Partie Mauerſteine und 1 Bretterzaen. Mannhem. 12. Jan. 1906. Günther, Gerichtsvollzteher. Glyeerin- Benzob-Creme in Tuben à 30 u. 50 Pfg. Erdbeer-reme „ Puder „ Pomade Inanhlton.ſtremg Alpenblüten-Preme Locken-Wasser 22 réme- Simon Diager'g Rannin. Bieger's Tannin Haar-Wasser M..50 und.—. Ludwig& Schütthelm's Brennessel- Haarwasser Flasche Mk..25. 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Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit den Eintragung des Verſteigerungs⸗ dermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtuich waren, ſpäteſtenz im Verſteigerungstermine vor dei Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaub⸗ haft zu machen, widrigemſalls ſit bei der Feſtſtellung des geringſtey Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verpeiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Glaͤubigers und den ülbrigen Nepten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung eutgegenſtehendes Necht haben werdeſt aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Eln ltellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungserlös al die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtaudes teitt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundvun von Mannheiſn, Band 17, Heft 24, Beſlands⸗ verzeichnis J. Lagb.⸗Nr. 241, Flächeninha 1a g4 qm Horaite au der Fröhlich⸗ ſtraße kr 30 und Niedieldſtr. 87. Hierauf ſteht: ein unterkellertes vierſtöchges Wohn⸗ und Eckbaus mit Gaupen und ſolchem Flügel gegen die Riedſelduraße neb eine einnöck gen Abtriligebände im Hof mit, P ſſoir, Se ing M. 55 000.— Hierzu Zubehörſtücke im Ge⸗ ſantwert von M. 404— Manndeim, 28. Novbr. 1905. Großh. Notariat IIIn als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſafſer. 60753 Geſucht zum ſofortigen Eintti! eine perſekte, ſtenographierende Maſchinen⸗ Schreiberin, Perſönliche Me dung unter Vorlage eines ſelbſtgeſchriebenen 8 Lebeuslaufes. 280˙25 Wach⸗ E Schließ⸗Geſellſchaf Maunheim, 0 7, 24 mit beſchränkter Haftung. Geſucht wird nach Heidelberz in ein Privathauß ein in de; bürger Kühe gut bewandertes Mädchen, das auch Hausarbes! mitübermmmt gegen hoben vohn 3280˙ Mannherm belegene, im Grund⸗ ungsvermelkes auf den Name des Ludwig Friedrich Schar, im Turnsaale des Turnvereins Nr e Speiſekartoffeln. 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