235 Der Steuern zu prüfen, ein (Badiſche Volkszettung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Pofl bez ncl. Poſt⸗ aufſchlag M..45 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ E 6. 2. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreitetr Jeitung in Alaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Berliner Nedalitions-⸗Buregau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreffe: Unabhängige Tageszeitung. Telenbon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltlung 130 nabme n. Druckarbetten 841 Redaktton 4 Expedition 3 E 6. 2. „ ½ N 11 Nr. 23. Montag, 15. Januar 1906. —— 92 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Der Steuerſtrauß des Reichstages. [ In der Begründung der fünf Steuervorlagen mit acht neuen Steuern heißt es, der Reichstag könne zwar Abänderungs⸗ vorſchläge machen, die von den Regierungen wohlwollend geprüft würden, aber der Reichstag dürfe nicht einzelne von den Steuern ablehnen und nur einen Teil derſelben annehmen. Weiterhin heißt es in der Begründung: Die Regierungen halten mit aller Entſchiedenheit an den fünf Vorlagen feſt. Und dieſe„Ent⸗ ſchiedenheit“ war zu Beginn der Beratungen über die Finanz⸗ reform noch ſo groß, daß Reichsſchatzſekretär Frhr. v. Stengel dem Sinne nach zum Reichstag ſagte:„Löſen Sie einen Stein aus dieſem Gebäude heraus, ſo ſtürzt das ganze Gebäude zu⸗ ſammen, da es aus mühſam zuſammengetragenen Kompromiſſen zwiſchen den einzelnen Regierungen beſteht.“— Am Donnerstag, den 11. Januar, ſchränkte zwar Frhr. v. Stengel dieſe Dro⸗ hung formell ein wenig ein, indem er ſagte, er habe nur aus⸗ drücken wollen, daß bei Herausnahme der einen oder anderen Vorlage der Reichstag„riskiere“, daß das ganze Gebäude ein⸗ ſtürze. Der nationalliberale Abgeordnete Büſing hatte in ſeiner Rede vom 9. Januar mit aller Entſchiedenheit das An⸗ ſinnen der Regierung an den Reichstag, acht Steuern grund⸗ ſätzlich anzunehmen, und die Rechte des Reichstages, die vor⸗ liegenden Entwürfe nach reiflicher Prüfung eventuell auch abzu⸗ lehnen, ſcharf betont. Er führte unter dem Beifall ſämt⸗ licher Parteien aus: 05 „Der Reichstag iſt ein völlig gleichberechtigter Faktor in der Geſetzgebung und ſeine Hauptmacht liegt auf finanziellem Gebiete. Wie können die Regierungen an den Reichstag die Zumutung richten, ſich wenigſtens im Prinzip für acht neue Steuern zu er⸗ Hären bei Strafe des Scheiterns der ganzen Reform? Das iſt meiner Anficht nach ein unſtatthaftes Vorgehen der Regierungen. Der Reichstag wird ſich ſein Recht nicht nehmen laſſen, dꝛe einzelnen ˖ ͤ e abzulehnen, andere vielleicht anzu⸗ nehmen, andere weiter at bauen, ja, vielleicht auch neue Steuern vorzuſchlagen. Der Reichstag iſt die Vertretung des deutſchen Volkes, und das deutſche Volk ſoll doch die Steuern dezahlen, alſo iſt es in erſter Linie Sache des Reichstages, zu beſtimmen, in welcher Weiſe die Steuern bezahlt und umgelegt werden ſollen. Glauben die Regierungen, daß der Reichstag über 200 Millionen neue Steuern bewilligen kann, ohne mühſam zuſtande zu bringende Kom⸗ promiſſe unter den einzelnen Parteien? Das geht beim Reichstage micht anders als zwiſchen den berbündeben Regierungen. Wenn am Schluſſe der Arbeiten der Reichstag den verbündeten Regierungen neue Steuern in einem Betrage entgegenbringt, wie ſie notwendig find zur Geſundung der Finanzen und wenn es ſich dabei auch um Sbeuern auf ganz anderer Grundlage handelt, als die verbündeten Regierungen vorgeſchlagen haben, werden dann die verbündeten degterungen ein ſolches Angebot zurückweiſen? Täten ſie das, dann würden ſie ganz allein die große Verantwortlichkeit des Scheiterns der Finanzreform zu tragen haben, und ich glaube kaum, daß die verbünd⸗ten Regierungen eine ſolche Verantwortung übernehmen.“ Der Verlauf und das Ergebnis der Kommiſſtonsverhand⸗ lungen wie auch das ſchließliche Votum des Reichstages wird! Nachdruck ver⸗ leihen: die verbündeten Regierungen müſſen den Standpunkt, den ſie in der Begründung mit aller„Entſchiedenheit“ betonten, aufgeben. Unterdeſſen hat der Reichstag von ſeinem Rechte, anſtelle der einen oder anderen Steuer neue Vorſchläge zu bringen, ausgiebigen Gebrauch gemacht und dem Reichsſchatz⸗ ſekretär einen großen Steuerſtrauß überreicht, der allerdings mancherlei ſeltſame Steuerblumen und ⸗Blüten enthält: Ueber⸗ weiſung von Betriebsüberſchüſſen der Eiſenbahnen an das Reich, veränderte Branntweinſteuer, erhöhte Börſenſteuer, Wein⸗ ſteuer, Luxusſteuern aller Art, Wehrſteuer, Wertzuwachsſteuer, Reichsvermögensſteuer, Reichseinkommenſteuer, Inſeratenſteuer, Ausfuhrzölle auf Kaliſalze und Kohlen——— das alles iſt als Erſatz für die Tabak⸗, Bier⸗ und Verkehrsſteuern in Vor⸗ ſchlag gebracht und von ſeiten der Regierung teils mit ver⸗ legenem Lächeln aufgenommen, teils höflich, aber beſtimmt ab⸗ gelehnt worden. Aus der Tatſache, daß der Reichsſchatzſekretär Frhr. v. Stengel dem Grafen Kanitz gerührt die Hand drückte, als letzterer mit ſeinem Weinſteuervorſchlage zugleich 50 Mill. für ſie herausrechnete, darf noch nicht auf die Annahme der Kanitzſchen Weinſteuer als eines der Sanierungsmittel für unſere Reichsfinanzen geſchloſſen werden. Wir glauben vielmehr, ſchreibt die„Nationall. Korr.“, daß nicht gur dieſe Weinſteuer, ſondern auch die meiſten der vom Reichstage dem Reichsſchatzſekretär dargereichten Steuerblumen in der ſchwülen Atmoſphäre der Kommiſſton recht raſch ver⸗ welken. Das Zentrum übernimmt in dieſer Steuerkommiſſion den Vorſitz und die Führung zu dem Kompromiß, welches mit der Regierung zur Sanierung der Reichsfinanzen anzubahnen iſt. Einen etwas bedenklichen Weg dazu ſchlägt der unter dem Stern und Zeichen der Finanzreform ſtehende Reichstag ein, wenn er dieſe Periode durch Hinausſchiebung der Etats⸗ beratungen mit einem Not⸗Etat beginnen muß. Deutsches Reſch. *R Straßburg, 14. Jan.(Elſäſſiſche Zen⸗ trumspartei.) Der geſtern in Kolmar ſtattgehabte Dele⸗ giertentag der Zentrumsvereine von Straßburg⸗Kolmar und Mülhauſen beſchloß den Zuſammenſchluß der beſtehenden elſäſſiſchen Zentrumsvereine zu einer elſäſſiſchen Zen⸗ trumspartei. * Stuttgart, 14. Jan.(Die Landesverſam m⸗ lung der Deutſchen Partei) die heute hier kagte, nahm folgende Reſolution einſtimmig an:„Die Landesver⸗ ſammlung der Deutſchen Partei ſpricht dem Reichskanzler Fürſten b. Bülow dafür, daß er in der Marokkofrage ebenſo ſehr von den Grundſätzen der Billigkeit und Gerech⸗ tigkeit, wie von der Fürſorge für die Intereſſen und die Ehre Deutſchlands ſich hat leiten laſſen, ihren Dank und vollſte An⸗ erkennung aus.“ Die Landesverſammlung nahm weiter eine Reſolution an, in der ſie aus nationalen, volkswirtſchaftlichen und finanziellen Gründen einen engeren Zuſammenſchluß der deutſchen Eiſenbahnen in der Form einer Intereſſen⸗ gemeinſchaft für ein dringendes Bedürfnis der deutſchen Nation erklärt. der Warnung des Abg. Büſing an die Regierung e eeeeeeeeee 2* (1. Mittagblatt.) geſchlagene Betriebsmittelgemeinſchaft als einen erfreulichen Fortſchritt und ſpricht die Erwartung aus, daß die württembergiſche Regierung ihre Bemühungen um baldige Durchführung dieſes Planes trotz der in der letzten Zeit auf⸗ getretenen Schwierigkeiten fortſetze. * Berlin, 14. Jan.(Deutſcher Reichstag.) Nach mehrſtündigem Geplänkel, in dem der Reichsſchatzſekretär nochmals Gelegenheit nahm, auf einige der Freitag gehaltenen Reden zu erwidern, hatte ſich am Samstag Nachmittag d Generaldebatte über die Steuervorlagen erſchöpft; nun beginn die vom Frhrn. v. Stengel erſehnte Tätigkeit der Kommif ſion. Die erſte Leſung des Geſetzentwurfes über die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden nahm ebenfalls nur kurze Zeit in Anſpruch, ſodaß das hohe Haus gegen 728 Uhr auf Montag 1 Uhr ſich vertagen konnte. —(Die nationalliberale Fraktion des Reichs⸗ tages) hat ſich geſtern wegen ihrer Vertretung in der Steuer⸗ Kommiſſion ſehlöſſig gemacht. Demnach kreten in die Kommiſſion ein: die Abgeordueben Dr. Becker⸗Heſſen, Büſing, Dr. Hieber und Weſtermann. Es wird angenommen, daß die Kommiſſion zunächſt den Deckungsbedarf für die nächſten 5 Jahre feſtſtellen und demnächſt an die Beratung der beiden Vorlagen wegen der Brauſteuer hera⸗ treten wird, damit vor allem die beiden großen Gewerbe mit ih Heer von Arbeitern und mit ihren zahlreſchen Hilfsgewerben wiſſe⸗ wie ſie daran ſind. Im Fortgang der Beratungen wird ſich mebrfach ein Wechſel in der Vertretung der Fraktion in wichtigſten Kommiſſion der Seſſion nötig machen. ̃ 1 —(Dreineue Marinetafeln) ſind heute dem Reichs⸗ tage vom Kaiſer überwieſen worden. Sie ſtammen vom Deze 1905 und ſind vom Kaiſer ſelbſt gezeichnet. Zur Darſtellung fit gelangt die Schlachtflotten Frankreichs und der Vereinigten S von Nordamerika.(Linienſchiffe, Küſtenpanzer, Panze boote, Panzerkreuzer, Kreuzer., 2. und 3. Klaſſe und 5 und ungeſchützte Kreuzer). Die Tafeln haben in der Wandell der engliſchen Schlachtflotte) Aufſtellung gefunden. —(Das Leichenbegängnis des Sta miniſters von Thielen) fand heute Mittag in Gege⸗ wart des Kronprinzen als Vertreters des Kaiſers, der Mini v. Budde, v. Rheinbaben und Dr. Studt, ſowie de Balleſtrem ſtatt. In dem ſchwarz ausgeſchlagenen K ſaale des Anhalter Bahnhofes wurde eine Trauerfeier abgehal bei der Oberhofprediger) Dryander die Gedenkrede hielt. dort bewegte ſich der Trauerzug unter Vorantritt von e dreitauſend Eiſenbahnbeamten nach dem Dreifaltigkeits * Dresden, 14. Jan.(Prinz Johann von Sachſen) wird am 27. er. in Berlin eintreffen Vertreter des Königs von Sachſen an der Kaiſer⸗Geburtstag feier teilzunehmen. * Schlüchtern, 14. Jan.(Landrat Gra Solms) hat zum April d. Is. ſeinen Abſchied erbeter er als Vormund ſeines Neffen, des minderjährigen Erbg zu Solms⸗Laubach, die Verwaltung der Standesherrſcha Solms⸗Laubach übernehmen will. Geſicht von Tränen überſtrömt. Das junge Mädchen macht ein 8126 Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsdker. (Nachdruck berboten.) (Fortſetzung.) In Derſtal nun hatte ſie die Verwirklichung ihrer hochmütigen Vorſätze erblickt. Er ſtellte nicht die Vergangenheit, ſondern die Gegenwart in ihrer ganzen Kraft, Herrlichkeit und verheißungs⸗ vollen Zuverſicht dar. Er war ſchön, jung, berühmt, beſaß alle Eigenſchaften, um zu herrſchen und die Frau, die ſeinen Namen tragen wird, in den Vorderrund zu rücken. In einem neuen Lande wie Amerika, wo die Kunſt noch in ihren Kinderſchuhen ſtak, ſo daß mam ſie als gar nicht vorhanden betrachten konnte, mußte die Ueber⸗ legenheit eines Derſtal und ſein Einfluß auf die Geſellſchaft ein geradegu ungeheurer ſein. Die allgemeine Aufmerkſamkeit, das un⸗ geteilte Intereſſe mußten ſich demzufolge dem berühmten Kompo⸗ niſten und ſeiner jungen Frau zuwenden. Suzys Traum nahm Form und Geſtalt an. Sie würde mit Derſtal in Paris bleiben, bis ein zweiter durchſchlagender Erfolg an der Oper den erſten be⸗ ſtätigen und bekräftigen würde, und den großen Mann ſodann über das Waſſer mit ſich nach Amerika entführen, wo ſie ihn in dem Palais, das ihr Vater für ſie dem Zentral⸗Park gegenüber beſtimmt hatte, mit blendendem Luxus umgeben wollte, damit er in aller Be⸗ quemlichkeit und Zufriedenheit für Amerika arbeiten könnte⸗ Amerika wäre dann in der Lage, die Werke des Meiſters zuerſt aufzuführen. Ihm hätte man es zu danken, wenn ſich die Vereinigten Staaten der muſikaliſchen Künſte rühmen könnten, und da er deren einziger Ver. der Familie wurde. 5 Hochmut dachte ſie keinen Moment daran, daß ſich ihr irgend ein Hindernis entgegenſtellen könnte. Wem käme es in den Smn, ſich ihrer Laune zu widerſetzen? Ihrem Vater ſicher nicht, denn der fügte ſich mit bewundernder Willigkeit allem, was Suſi beſchloß, Ihrem Bruder ebenſowenig, denn für dieſen bedeutete es eine un⸗ verhoffte Gunſt des Schickſals, wenn der Komponiſt ein Mitglied In Derſtals Blick hatte ſie geleſen, daß ein Wort, ein Lächeln von ihr genügen würde, um ihn zu ihren Füßen niederſinken zu laſſen. Blieb ſomit nur Jim, aber dieſer machte ihr am wenigſten Sorge. Sie wußte, welchen Ton man dieſen ſchlichten, aufrichtigen und verliebten Hankees gegenüber anſchlagen mußte, um ſie zu jedem Opfer, jedem Dienſt zu bewegen. Mit kraſchem, ſicheren Blick hatte ſie erkannt, was dieſen urſprünglichen, kräftigen Naturen an naivem und hochherzigem Empfinden anhaftete, und daß es hinreichte, an ihren Mut zu appellieren, um ſie zu⸗ Helden zu machen. Was ſie alſo Jim ſagen ſolle, bereitete ihr keine Sorge. Im gegebenen Moment würde ſie ſchon die nötigen Worte finden, und ſomit kam das Opfer, das ſie von dem widerſtands⸗ fähigen business⸗man erwartete, für ſie augenblicklich nicht weiter in Frage. 5 55 Inzwiſchen fuhr die Jacht mit mäßiger Geſchwindigkeit längſt der dalmatiniſchen Küſte dem zyrrheniſchen Meere zu. unterging, wo er ſämtliche Paſſagiere des„Ariel“ um Derſtal ver⸗ ſammelt antraf, der ein Lied ſang und ſich ſelbſt am Klavier be⸗ gleitete. Neben ihm ſtand Suſanna und wendete ihm die Noten um, während Jim, auf einem Sofa ſitzend, in tiefes Sinnen verſunken zu ſein ſchien. Derſtal hatte eine Sammlung alter Lieder aufge⸗ ſtöbert, in denen die naiven Liebesabenteuer längſt verfloſſener Jahrhunderte beſungen wurden. Mit hinreißendem Feuer ſang er die von niemanden mehr gelannten lieblichen und doch ſo ſchwer⸗ mükigen Weiſen, und Brandon blieb lautlos an der Tür ſtehen, um den Genuß der Zuhörer nicht zu ſtören. Jetzt hatte Derſtal ein beſonders melancholiſches Lied beendet, und die letzten Töne erſtarben wie in einem Schluchzen. Ueber⸗ u. Es war am Abend des dritten Tages, als Brandon, der mit dem Kapitän auf der Kommandobrücke geplaudert hatte, in den großen Salon hin⸗ Entſchluß zu faſſen. Entweder Sie begleiten u oder Sie ſchiffen ſich aus, Bewegung, als wollte es ſich ihm nähern; doch er wies es m wehrender Gebärde zurück, ſchritt an ſeinem Onkel vorüber verließ den Salon. Gleich darauf hörte man ihn die zum Ve führende Treppe emporſtergen. „Was hat der Mann?“ forſchte Brandon verwundert. „Er bonnte ſich ſo wenig wie Du oder ich dem gewaltigen drucke entziehen, den Derſtals Geſang auf uns machte“ ſeine Tochter.„In dieſem einfachen, ſchmachtenden Liedch die naive Seele, das unverdorbene Gemüt der Lieben greifend zum Ausdruck.. Und Jim hatte offenbar einen Momente, da ſich das Herz zugänglicher erweiſt.. Weit wohl nichts ſein.“ 75 „Ich hätte ihn für klärte Brandon.„Und widerſtandsfähiger gehalte nun entpuppt er ſich Gefühlsduſel beherrſcht! Man lernt doch die niemals böllig kennen Im übrigen ſind wir ſchon ganz nahe, und ich denke, Ihr werdet gerne die Gele benutzen, um die Nacht auf dem Feſtlande zu verbri „Gewiß. Man iſt froh, wenn man im Schlafe dieſes Schaukeln des Schiffes verſpürt.“ Brindiſi?“ fragte Derſtal nach einer kurzen Pauſe nicht Ihre letzte Station an der italieniſchen Kü „Ganz richtig, verehrter Meiſter, und hier „um nach Venedig zurückzukeh Noch bevor Derſtal antworten konnte, hatte geblickt, und eine brennende Röte ſchoß ihm ins Geſicht. Tones ſprach Harry: „Wir wollen nicht einmal an eine Trennung denken raſcht wendeten ſich Suſanna und der Sänger um und ſahen Jims weine 2— Sefſerganzeiger. Maunheim, 15. Januar. Landtag Wahl vom 15. Januar 19006: snachwahl in Mannheim(Stadt 119. 105 wahl vom 19. Oktober 1005: —— AATWA——ůͤ— 5 5—— Wahl⸗ Abgegeb. block⸗ Sozial⸗ 1412 Wahl-⸗ Abgegeb. vereinigte Sozial⸗ Ser⸗ ee e Parteien Wbn be Selte 0 5 en demokrat. 11 1 415 210 72 136 2 1 413 266 83 37 114 3 2 478 241 93 146 2 2 474 312 8² 45 184 1 3 464 267 111 151 5 3 464 346 114 72 157 3 1 465 279 116 157 6 4 465 331 113 51 165 2 5 457 260 113 143 5 5 457 333 118 51 155 5 6 430 231 61 167 3 6 429 312 8² 45 184 1 7 538 310 89 213 8 7 538 415 107 85 220 2 8 519 318 120 192 6 8 520 397 121 74 199 3 9 318 184 68 116 0 9 318 221 52 31 109 19 4084 2300 843 1421 36 4078 2933 882 491 1487 67 Kramer(Soz.) gewählt. Zur Nachwahl in Maunheim. Das Reſultat der Wahl wird ſowohl auf liberaler Seite als auch bei den Sozialdemokraten, trotzdem dieſe den Sieg davongetragen haben, Enttäuſchungen hervorgerufen, denn die beiden Kandidaten haben gegenüber der vorjährigen Wahl nicht nur keine Stimmenzunahme erfahren, ſondern ihre Stimmenzahl hat ſich vermindert. Wenn auch dieſe Stimmen⸗ abnahme größtenteils auf den am 1. Januar d. Is. erfolgten ſtarken Wohnungswechſel zurückzuführen iſt, ſo darf doch nicht verſchwiegen werden, daß beide Parteien, namentlich aber die Blockparteien, große Hoffnungen auf die bei der erſten Wahl zu Hauſe gebliebenen Reſerven geſetzt hatten. Der Wahlausfall am Samstag hat wieder gezeigt, wie ſchwankend und trügeriſch Kramer(Soz.) gewählt. meiſtens die Hoffnungen auf die Heranziehung der Reſerven, mit denen bei Stich⸗ und Nachwahlen ſo gern operiert wird, ſind. Die Entſcheidung über den Ausgang der Wahl hatte das Zentrum in der Hand. Mit dem Moment, in welchem dieſe Partei die Wahlparole der ſtrengſten Stimmenenthaltung aus⸗ gab, war der Wahlkampf entſchieden: er mußte zu Gunſten des ſozialdemokratiſchen Kandidaten ausfallen. Es wird ja nun wohl wieder das beliebte Spiel beginnen, dem Zentrum die Schuld an dem Siege des Sozialdemokraten aufzubürden. Wer ſich aber in den heißen, verbitternden, poli⸗ tiſchen Kämpfen die Fähigkeit. auch den Gegner gerecht zu beurteilen, bewahrt hat, wird zugeſtehen müſſen, daß das Zen⸗ trum nach Lage der Sache wohl nicht gut anders handeln konnte als es gehandelt hat. Wir bedauern lebhaft, daß eine ſo tüchtige und hervor⸗ ragende Perſönlichkeit wie Herr Stadtrat Duttenhöfer dei zweiten badiſchen Kammer fernbleiben muß und dieſes Gefühl des Bedauerns wird ſicherlich von den weiteſten Kreiſen der Mannheimer Bürgerſchaft geteilt. Vielleicht kommt einmal eine andere Konſtellation der Parteien, die es ermöglicht, auch ſo umſtrittene Bezirke wie derjenige Mannheim II es iſt dem Bürgertum, welcher Färbung es auch ſei, gegenüber der immer heftiger anſtürmenden Sozialdemokratie zu retten. Zum Schluß ſeien noch Worte des Dankes geſagt Herrn Stadtrat Duttenhöfer, der ſich bereitwilligſt nochmals in den Vordergrund des Wahltreffens geſtellt und ſich dadurch ein hohes Verdienſt um die liberale Sache ſowie um die Intereſſen des Mannheimer Bürgertums erworben hat. M. Ausland. * Frankreich.(Kriegsminiſter Etienne) hielt geſtern in Jardies bei der Jahresfeier zu Ehren Gambettas eine Gedächtnisrede und wies darauf hin, daß Gambetta in trüben Stunden die Nation gelehrt habe, ein Land gerate in Verfall und gebe ſich ſelbſt auf, wenn es mit geſenktem Haupte reſigniert ſein Schickſal hinnehme. Etienne ſprach alsdann über den Antimilitarismus, der in Franktreich niemals etwas anderes ſen werde, als das Treiben einer verſchwindenden, wenn auch geräuſchvollen Minorität, ohne im Volke Wurzeln zu ſchlagen, und der immer nur für eine betrübende ſchimpfliche Utopie gegolten habe. Zum Schluß führte der Kriegsminiſter aus, die Lehren Gambettas würden Frankreich immerfort beleben; ſeine Haltung und ſeine Stimme würden nicht aufhören, das Land auf ſeine patriotiſche Pflicht, die republikaniſche Pflicht, hinzuweſen. *„ Großbritannien.(Engliſch⸗deutſche An⸗ näherung.) Bei dem Grafen Harry Keßler in London iſt folgendes Telegramm des deutſchen Reichskanzlers Fürſten Bülow eingegangen: Die Kundgebungen der hervorragenden Bertreter der deutſchen und engliſchen Kunſt und Wiſſenſchaft können nur dazu beitragen, die Beziehungen dwiſchen Deutſchland und England zu verbeſſern. Ich heiße ſie mit großer Befriedigung willkommen und danke Ihnen aufrichtig für Ihre Mitteilung. gez. Bülow, —(Die Wahlen.) Bis jetzt ſind 88 Wahlergebniſſe bekannt. Gewählt ſind 45 Liberale, einſchließlich 8 Arbeiter⸗ kandivaten, 12 Unioniſten, 1 unioniſtiſcher Freihändler. Die Liberalen haben 18, die Arbeiterkandidaten 4 neue Sitze gewonnen. * Spanien.(Miniſterkriſe.) Die Zeitungen ſind der Anſicht, daß die Miniſterkriſis durch die Entſchließungen, ereereeeeeen ee, man nichts. Ich will Derſtal inzwiſchen einen Chor aus„Atala“ vorlegen Suſanna ſchritt der Treppe zu. Sie trug ein weißes Woll⸗ kKeid, das ihre ſchlanke Geſtalt mit den breiten Schultern eng umſchloß. Leichten, elaſtiſchen Schrittes glitt ſie auf dem Verdeck durch die ſich raſch herniederſenkende Dunkelheit dahig. Vom nahen Feſtlande wehte ein friſcher Windhauch herüber, der den Duft von allerlei wilder Vegetation mit ſich führte. Die junge Dame begab ſich auf den Bug des Schiffes, wo ſich Fim am Fuße des Fockmaſtes niederzulaſſen pflegte, um ſeinen Gedanken nachzu⸗ hängen. Schon von weitem ſah ſie ihn an der Brüſtung ſtehen und in das leiſe plätſchernde Waſſer hinabblicken, das die Flanken des Fahrzeuges umſpülte. Er var ſo ſehr in ſeine Gedanken ver⸗ funken, daß er ſie nicht einmal kommen hörte, als ſie mit dem Finger leiſe ſeine Schulter berührte. Er drehte ſich haſtig um und als er das e Mädchen vor ſich ſtehen ſah, ließ er den Kopf ſinken und ver⸗ harrte ſchweigend. „Nun, Jim.“ begann ſie feſten Tones;„Du hältſt Dich abſeits von uns, ſtatt in unſrer Geſellſchaft zu verweilen? Weshalb tuſt Du das?“ Er hob den Kopf, und es koſtete ihn ſichtlich eine Anſtrengung, ſich ſo weit zu faſſen, daß er zur Antwort geben konnte: „Du weißt es gut, Suſt. Weshalb fragſt Du mich alſo?“ „Ich frage Dich, Fim, weil es unbedingt zur Klarheit zwiſchen uns kommen muß. Ich bin keine Frau, die gerne Heimlichkeiten hat; ich will in allen Dingen Offenheit haben. Ein tüchtiger Ader⸗ laß mit dem Bowie⸗Knife iſt hundertmal mehr wert als ungezählte Nadelſtiche. Meinſt Du nicht auch?“ „Allerdings,“ ſtimmte der Amerikaner bei;„aber von Dir, Suſt, erwartete ich keinerlei Verwundung, weder eine leichte, noch eine ſchweve. Ich ſetzte volles Vertrauen in Deine Zuneigung und bot alles auf, um mich ihrer würdig zu erweiſen. Du aber triebſt es inzwiſchen Aen 88 die der Miniſterrat geſtern getroffen habe, tatſächlich hinaus⸗ geſchoben ſei. Der„Imparcial“ glaubt, daß der Miniſter des Aeußern, Herzog von Almodobar, dazu beſtimmt werden würde, den Vorſitz in der Marokkokonferenz zu führen, er werde aber das Präſidium dem Marcheſe Visconti⸗Veno ſt a abtreten, um mit größerer Unabhängigkeit für die Intereſſen Spaniens eintreten zu können. Badiſche Politik. .e. Karlsruhe, 18. Jan.(Budgetkommiſſion.) Die Großh. Regierung erklärte in der Budgetkommiſſion, daß der Neubau des Durlacher Bahnhofes noch dieſes Frühjahr begonnen werden kann. In Heidelberg wird eine Eiſenbahnbauinſpektion er⸗ richtet und die Mitkel hierzu in einem Nachtrag angefordert. Die Kommiſſton bewilligte 500 000 Mark für Beſeitigung des ſchienen⸗ ebenen Wegüberganges der Karl⸗Theodorſtraße(Ueberführung) in Schwetzingen. Das baltiſche Deutſchtum und die ruſſiſche Revolu ion. *» Mannheim, 15. Jan. Auf Einladung der hieſigen Ortsgruppe des Alldeut ſchen Verbandes hatte ſich geſtern avend im Hotel National eine ſehr zahlreiche Verſammlung eingefunden, um ich von dem bekannten Redakteur der„Deutſchen Monatsſchrift“, Herrn Dr. Otto Hötzſ ch⸗ VBerlin, über das angeſichts der gegenwärtigen Weltlage ſehr zeit⸗ gemäße Thema„Das baltiſche Deutſchtum und die ruſſiſche Revolution“ unterrichten zu laſſen. Nach Begrüßungsworten des Vorſitzenden der Ortsgruppe, Rechtsanwalts Klein⸗Mannhbeim, ergriff Herr Dr. Hötzſch, ein vorzüglicher Kenner der baltiſchen Verhältniſſe, das Wort zu ſeinem einſtündigen Vortrag. Zunächſt wies der Redner guf die derzeitigen Verhältniſſe in Rußland hin und kam dabei auf die Haudptparteien eingehend zu ſprechen, aus denen ſich die neu⸗ geſchaffene Reichsduma zuſammenſetzen werde, In kurzen, kräftigen Zügen berührte Dr. Hötzſch weiterhin die gewaltige Niederlage, die Rußland im Kriege mit Japan erlitten habe, und die vollſtändige Ohnmacht der ruſſiſchen Regierung gegenüber der jetzigen revolu⸗ tionären Bewegung. Eingehender befaßte er ſich mit einer Schil⸗ derung des nun ſo ſehr gefährdeten baltiſchen Deutſchtums. Durch einen geſchichtlich⸗wirtſchaftlichen Rückblick bewies er, welch wichtige Kulturträger die Deutſchen in den baltiſchen Provinzen für das ruſſiſche Reich jederzeit geweſen ſeien, wie aber andererſeits die Ruſſifizierung immer weiter fortſchreite und wie ſich hierauf die Feindſchaft gegen das Deutſchtum gründe, So ſei in den letzten Monaten des Kampfes die Lage der von allen Seiten angegriffenen EDeutſchen in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen unerträglich, ja ver⸗ zmeifelt und hoffnungslos geworden. Im deutſchen Reiche müſſe man darüber wachen, daß nicht ein wertvoller Teil deutſchen Volks⸗ tums zugrunde gehe; man müſſe die von den Balten jederzeit ge⸗ zeigte deutſche Treue nun vergelten, ihnen helfen und ſie im Reiche mit offenen Armen aufnehmen. In unſeren öſtlichen Provinzen angeſiedelt, würden die Balten dann hinwiederum für das Reic ein mächtiges Bollwerk ſein. Erfreulich ſei es, ſo ſchloz Dr. Hötzis ſeinen mit ſtarkem Veifall aufgenommenen Vortrag, daßz man 1 Deutſchland bereits allenthalben Komitees zur Unterſtützung der bedrängten Brüder in den baltiſchen Provinzen gebildel habe. In der nun folgenden Disku ſſion dankte als erſter Redner Herr Bürgermeiſter v. Hollander, Mitglied der Ortsgrupve Mannheim⸗Ludwigsbafen des Alldeutſchen Verbandes dem Referenten für den Ausdruck warmer Sympathie die dieſer den Balten entgegengebracht habe deſonders da er ſelbſt (Bürgerweiſter d. Hollander) in den balriſchen Provinzen geboren und erzogen worden ſej. Er ſtimme nicht ganz mit Dr. Hötzſch bbepein, weil durch deſſen Ausführungen ein zu peſſimiſtiſcher und nicht gerechtfertigter Zug gegangen ſei; denn wenn auch jetzt die baltiſchen Deutſchen materiell faſt zugrunde gerichtet ſeten, ſo hätten ſie doch ſckon ſchwerere Zeiten geſehen und auch dieſe überwunden, Er erinncre nur an die Zeiten Peters des Großen, wo Schwemet⸗ jeff, der in den baltiſchen Provinzen operierte auf den Befehl, wei⸗ ter zu zerſtören, antwortete, daß ſchon alles zerſtört ſei. Die peſ⸗ ſimiſtiſche Stimmung werde vergehen, beſonders wenn die Deutſchen im Reiche den Balten ihre Hilfe zu Teil werden ließen Auch noch heute hätten viele baltiſche Städie eine deutſche Stadtverwaltung trotz des ruſſiſchen Anſtriches und ſie würden dieſe behalten. Außer⸗ dem lebten gerade in den Städten ſehr viele Deutſche. Es lebten in Riga ca. 80 000 Deutſche, die die ganze Intelligenz der Stadt bildeten(mit Ausnahme der ruſſiſchen Begmten, wenn man dieſe zur Intelligenz rechnen wolle!) Die Lage in den baltiſchen Pro⸗ binzen hebe ſich jetzt ſchon wieder, wie er aus Briefen und Zeitungs⸗ notizen erſehen könne, von Tag zu Tag; ſie ſe: heute biclleicht ſchon beſſer als man glaube. Die baltiſchen Deutſchen brauchten in erſter Linie, um das Deutſchtum zu ſtützen deutſche Schulen; denn mit der Errichtung deutſcher Schulen ſei die Stellung der Deutſchen ge⸗ rettet. Tie Deutſchen im Reiche hätten nicht dahin zu wirken, möglichſt biele Balten nach Deutſchland zu ziehen, ſondern ſie müß⸗ ten dieſe im Kampfe untenſtützen. Er ſelbſt werde nie aufhören für ſeine Balten zu wirken und zwar in dem Sinne, möglichſt viele zu bewegen, dort zu bleiben, beſonders da jetzt die Zeiten eines Pob⸗ jedonoszeſo vorbei ſeien. Zum Schluß ſeiner bochintereſſanten Dar⸗ legungen bat Bürgermeiſter v. Hollander nochmals, den bedrängten Balten eine möglichſt reiche materielle Unterſtützung zuteil werden zu laſſen. Mit ihm erklärten ſich als weitere Distuſſionsrebner die Herren F. A. Schmidt⸗Mannheim und Pfarrer Ziller⸗Grombach einverſtanden Erſterer plaidierte außerdem für Entſendung eines Tefles unſeres Menſchenüberſchuſſes in die baltiſchen Provinzen, während letzterer die Einräumung der Gewiſſensfretheit in Ruß⸗ land als ein für die dortigen deutſchen Schulen günſtiges Moment in Betracht zog. In ſeinem Schlußwort gab der Referent Dr. Hötzſſch ſeiner Meinung noch dahin Ausdruck, daß die Oſtſeepro⸗ vinzen den Balten nicht zu erhalten ſeien, da dieſe Provinzen wahrſcheinlich zum Zartum Polen geſchlagen würden und dieſes dann voleniſierend vorgehen werde. Der Vorſitzende Rechtsanwalt Klein ſckloß hierauf mit Dankesworten an den Referenten und die Diskuſſionsredner die Verſammlung indem er die Anweſenden auffordere, vor allem die Sammlung des Hilfsausſchuſſes zu unter⸗ ſtützen. Eine daraufhin veranſtaltete Tellerſammlung ergab einen an⸗ ſehnlichen Betrag, der dem Hilfsausſchuß überwieſen wurde. Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. Weinheim, 18. Januar, Die am Samstag, nachmittags 5 Uhr abgehalbene Bürgeraus⸗ ſchußſitzung war von 63 Mitgliedern beſucht. Herr Bürgermeiſter Ehret eröffnete die Sitzung kurz nach 5 Uhr. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf den Tauſchvertrag zwiſchen der Gemeinde und der Main⸗Neckar⸗ Bahn⸗Verwaltung ſowie die Uebernahme bdes Verbindungsweges weſtlich der Bahn zwiſchen dem Brunnen⸗ und Allmendweg und Austauſch von Gelände gei letztgenannten Wagen und bei der Ueberbrückung des Höhen⸗ »fads .⸗A.⸗M. Schmitt frägt bezüglich der Waſſerverhältniſſe dortſebſt an. Er ſei Ohrenzeuge geweſen, wie ſich ein Bürger über die Waſſerzuläufe beſchwerte. Bürgermeiſter Ehret erwidert dem Redner, daß eine Kanali⸗ ſation an dieſer Straße vorgeſehen ſet. .⸗A.⸗M. Hirſch begrüßt den Tauſchvertrag mit der Main⸗ Peckarbahn, denn es ſei dadurch die Möglichkeit geboten, eine Brücke über die Weſchnitz zu bauen. In dem neuen Stadtteil herrſchte ein gunz koloſſaler Verkehr und die Bewohner desſelben ſeien gezwungen, tets einen großen Umweg zu machen. Auf der betreffenden Straße liege aber immerfort ein derartiger Schmutz und Schlamm, daß man Pghee 8 — 22 2 180 S SS „5„ eeeerne eenn 12 8 5 Bedienſteten der Stadt Weinheim einſchl. — Beneral⸗Anzeiger. 3. Seſte. keit. Er möchte den Gemei n, daß er die Ueberbrückung in ſein nächſtes Budget aufnin Auch ſei es eine unbedingte Notwendigkeit, daß der Weg längs des hübſchen Gartens hergeſtellt werde. Bürgermeiſter Ehret erwidert dem Vorredner, daß es un⸗ Amöglich ſei, den Brückenbdan in das nächſte Budget einzuſtellen, da Ferſelbe zu große Summen erſordere. Dagegen ſei die Herſtel⸗ kung der Straße längs des hübſchen Weges vorgeſehen. Es ſei auch bechſichtigt, dortſelbſt kleine Trottoirs machen zu laſſen. .⸗A.⸗M. Hirſch bittet um Abſche fung des Fuhrwerksverbots der Straße längs des Bahnhofes. Es ſei ein Unding, daß man guf dieſer Straße nicht fahren dürfe. .⸗A.⸗M. Ebert führt aus, daß er eine Strafe wegen Be⸗ fahren dieſes Weges erhalten habe, obwohl er die Straße überhaupt nicht paſſierte. Bürgermeiſter Ghret weift darauf hin, daß es die Bahn⸗ und nicht die Gemeindebeamten ſeien, die dort die Aufſicht führen. .⸗A.⸗M. Hirſch frägt an, ob es nicht möglich wäre, in den Vertrag mit der Main⸗Neckarbahn eine Klauſel einzufügen, welche das Befahren dieſer Straße mit Ausnahme größerer Laſtfuhrwerke geſtatten würde. Bürgermeiſter Ghret iſt damit einverſtanden und macht den Vorſchlag, daß das Befahren der Werderſtraße, der Straße längs des Bahnhofs bis zur Brunnenſtraße mit Laſtfuhrwerken, Fabrik⸗ zubfällen oder Pfuhl⸗ und Miſtwagen verboten ſei. .⸗R. Freudenberg erklärt ſich damit einberſtanden, ob⸗ wohl er ſelbſt darunter betroffen werde. Der gemeinderätliche Antrag wird ſodann per Akklamation ein⸗ ſtimmig genehmigt. Der Ankauf des Grundſtücks des Hafners Heinrich Buft im Gewann Schwabsgrund. Der Antrag wird in namentlicher Abſtimmung debattelos ange⸗ nommen. Die Dienſt⸗ und Gehaltsordnung für die Gemeinde⸗Beamten und jener der ſtädtiſchen Sparkaſſe betr. .⸗A.⸗M. Schuhmann ſtellt den Antrag, dieſen Punkt wegen .⸗A.⸗M. Kleh iſt ebenfalls dieſer Anſicht und empfiehlt zuerſt eine Berechnung darüber anzuſtellen, in welcher Weiſe dieſer Tarif in 5 oder 10 Jahren auf die ſtädtiſchen Finanzen ſich geltend machen könnte. Das beſte wäre es, eine Kommiſſion zu ernennen, welche die Aufgabe hätte, die Materie etwas eingehender zu prüfen. .⸗A.⸗M. Schwarzwälder bemerkt, daß der Tarif von giemlich weittragender Bedeutung ſei. Er bedauert aber, daß die ſtädtiſchen Arbeiter dabei nicht berückſichtigt ſind. .⸗A.⸗M. Zinkgräff wäre es lieber geweſen, wenn man ſeiner weittragenden Bedeutung zu vertagen. für die Beratung dieſes Punktes einen andern Tag gewählt hätte. An einem Samstag können viele Leute nicht kommen und dieſe wichtige Angelegenheit ſollte doch von einem voll beſetzten Bürgerausſchuß verhandelt werden. Er ſtimme dem Antrage zu, eine Kommiſſion zu ernennen, die ſich eingehend mit der hier in Betracht kommenden Frage zu beſchäftigen habe. Herr Bürgermeiſter Ehret ſollte mit beratender Stimme dieſer Kommiſſion angehören. Der Gemeinderat, der ſich kurze Zeit zur Beratung zurück⸗ gezogen hatte, erklärte ſich mit der Ernennung einer Kommiſſion einverſtanden. Auf Vorſchlag wurden die Herven Schuhmann, Zinkgräff, Gbert, Frank, Hildebrandt und Schulz gewählt. Neuwahl von zwei Bürgergusſchußmitgliedern. Herr Bürgermeiſter Ghret widmete den beiden verſtorbenen Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes, Herrn Hauptlehrer Daub und Herrn Spenglermeiſter Peter Stürzenacker, einen tief empfun⸗ denen Nachruf. Neugewählt wurden hierauf die Herren Wolf aund Leinenkugel. Um 347 Uhr war die Sitzung beendet. Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. Januar. Aus der Stadtratsſitzung vom 12. Januar 1906. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Von der huldvollen Annahme des Protektorates der Jubiläumsausſtellung Mannheim 1907— Inter⸗ mationale Kunſt⸗ und große Gartenbauausſtel⸗ Jung— ſeitens S. K. H. des Großherzogs wird mit Khrerbietigem Danke Kenntnis genommen. Uuesbber die der Ausſtellung zu gebende Rechtsform wird heude Entſchließung getroffen und dem Bürgerausſchuß zu deſſen übernächſten Sitzung eine Vorlage unterbveitet werden. Der Oberbürgermeiſter hält Vortrag über die von ihm der ſlädtiſchen Feſtkommiſſion unterbreiteten und von der Kommiſſion genehmigten Vorſchläge für die Feier des Stadtjubiläums, die bom Stadtrat gutgeheißen werden. Insbeſondere wird hiernach auch die Abſicht gebilligt, die Jubiläumsfeier in zwei getrennte Jeſtwochen zu zerlegen, davon eine etwa in die Mitte der Woche mach Pfingſten(22. oder 23. Mai), deren andere Ende September oder Anfang Oktober beginnen foll. Auch über den Zeitpunkt der Herausgabe des Jubi⸗ Jläumswerkes wird Entſchließung getroffen. Das Kunſtausſtellungsgebäude, das zur Zeit von der Stadtgemeinde nach den Plänen und unter der Leitung des Profeſſors Hermann Billing auf dem noch freien Baublock am erſtellt wird, erhält die Begeichnung Kunſt⸗ halle“. Ees wurde die Frage erwogen und im Projekte zur Darſtellung gebracht, ob nicht am Paradeplatz ſolche Aenderungen vorge⸗ mommen werden ſollen, welche einen freieren Zugang zum Kaufhaus ermöglichen und zugleich dieſes, durch die vollzogene Renovation nunmehr zur Geltung kommende Monumentalgebäude mehr hewvor⸗ heben würden. Nach wiederholter Beratung gelangte indeſſen der Stadtrat zu dem Beſchluſſe, vorerſt von Vornahme ſolcher Aende⸗ rungen am Paradeplatz abzuſehen. An die Gr. Regierung wird wiederholt das Erfuchen gexrichtet um Subbentionierung einer dahier in Verbindung mit der In⸗ genieurſchule zu errichtenden Baugewekſchule. Im Laufe des Jahres 1905 wurden im Induſtriehafen 7 Plätze im Maßgehalte von zuſammen 49 919 Om. zum Preiſe von 548 701 M. zu gewerblichen Unternehmungen veräußert. Zu Lager⸗ zwecken wurden mietweiſe abgegeben 8 Plätze mit einem Flächen⸗ maß von 27 180 Om. und einem Geſamtmietpreiſe von 16 727.70 M. Der Zugang umfaßt 5 neue, bisher in Mannheim nicht anſäſſige Fabrikbetriebe und 4 neue Handelsbetriebe. Die neuen Pachtgärten in der Gewann Kuhweide(angren⸗ gend an den Luiſenpark und in nächſter Nähe der Halteſtelle der elektriſchen Straßenbahn beim Schlacht⸗ und Viehhof) ſollen im Wege der öffentlichen Verſteigerung verpachtet 95 Der Termin für die Verſteigerung wird noch öffentlich be⸗ unt gegeben. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der ſeitens der Gr. General⸗ direktion der Bad. Staatseiſenbahnen auf die Vorſtellung vom 14. Dezember 1905 ergangenen Mitteilung. daß die Eiſenbahnverwal⸗ 1871 wurde Baum infolge ſeiner Fähigkeiten Obermaſchiniſt. über den alten Rangier⸗ nicht näher treten ahnhofs weſentliche e Herſtellung dieſes tung vorerſt der Prüfung des Vorſchlags, bahnhof einen Fußgängerſteg zu err f, kann, da nach Eröffnung des neuen Rang Aenderungen im alten eintreten und über di⸗ Gebietes noch keine Entſcheidung getroffen iſt. Die Erſtellung einer Bodürfazsauſtals ſn der Anlage dor P7 wird genehmigt. * Volkszühlungsergebnis. Nach dem endgiltigen Ergeb⸗ nis der Volkszählung waren in der Unterſtadt 1580 Wohn⸗ gebäude vorhanden. In dieſen lebten 8898 Haushaltungen mit 20 303 männlichen und 19 658 weiblichen, zuſammen 389 956 Per⸗ ſonen. Gegenüber der Zählung von 1900 bedeutet dies eine Ver⸗ minderung von 874 Perſonen oder 2,14 Proz. Nach der Konfeſſion wurden ermittelt 20 043 Evangeliſche, 16 523 Katholiken, 290 Altkatholiken, 2476 Israeliten, 421 Freireligiöſe und 208 ſonſtiger oder unbekannter Konfeſſion. *»Der Oberingenieur des Schnelldampfers„Kaiſer Wil⸗ helm II.“, C. Baum, eine in unſerer Stadt bekannte Perſönlichkeit, tritt nach Beendigung der kommenden Reiſe des Rieſenſchiffes des Norddeutichen Lloyd auf ſeinen Wunſch in den wohlverdienten Ruheſtand. Die„Weſerstg.“ veröffentlicht aus dieſem Anlaß einen längeren Artikel, dem wir folgendes enrnehmen: Herr Baum iſt einer der älteſten Angeſtellten des Norddeutſchen Lloyd und wohl der älteſte im Fahrtdienſt. Während ſeiner 39jährigen Seefahrtszeit war es Herrn Baum vergönnt, die gewaltige Entwicklung des Schiff⸗ und Schiffsmaſchinenbaues in faſt allen Stadien mit durchzumachen. Von den frühsren kleinen Schiffen, der Anfangszeit des Lloyd, bis hinauf zu dem Rieſen„Kaiſer Wilhelm II.“ hat Herr Baum ſtets die größten Maſchinenanlagen zu leiten gehabt und zwar immer mit beſtem Erfolge. Baum wurde am 30. Auguſt 1840 in Lambsheim bei Frankenthal geboren. Nach Abſolvierung der dortigen Gymna⸗ ſien und der Kreisgewerbeſchule machte er eine dreijährige Lehrzeit in Maſchinenfabriken durch. Darauf bezog er die bechniſche Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe, allgemeinen Maſchinenbau ſtudierend. Nachdem Baum in Hamburg bei verſchiedenen Maſchinenfabriken im Bureau und Betrieb tätig geweſen war, entſchloß er ſich, in den Seefahrts⸗ dienſt überzutreten. Am 30. Januar 1867 trat er beim Nord⸗ deutſchen Aoyd ein. Baum war einer der erſten mit, welcher als Deutſcher größere Paſſagierdampfer als Obermaſchiniſt fuhr. Schon Als ſolcher fuhr er auf einer Reihe von Dampfern und Schnelldampfern, u. a. auf der„Elbe“. Als dann der Lloyd ſich zum Bau des „Kaiſer Wilhelm der Große“ entſchloß, mußte Baum, dem von den früheren Schnelldampfern her die beſten Erfahrungen zur Seite ſtanden, das Schiff als Oberingenieur übernehmen. Die großen Erfolge, welche mit dem Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ er⸗ zielt wurden, waren nicht nur ein Verdienſt der Erbauer, des„Vul⸗ can“ in Stettin, ſondern auch des Mannes, dem die Leitung der ge⸗ waltigen Maſchinen mit einer Leiſtung von 45 000 Pferdekräften unterſtellt war. Intereſſant iſt, daß Herr Baum wohl derjenige „Globetrotter“ iſt, der am häufigſten über den Nord⸗Atlantic ge⸗ kommen iſt. Im Mai 1905 vollendete er ſeine 300. Rundreiſe zwiſchen Newyork und Bremerhaven. Alles zuſammen wird er 322 große Refſen oder 2 400 000 Seemeilen zurückgelegt haben. Wäh⸗ rend ſeiner langen Fahrzeit hat Herr Baum in ganz beſonderem Maße durch ſein gerades und doch äußerſt llebenswürdiges Weſen ſich die Liebe und Hochachtung ſeines zahlreichen Bekanntenkreiſes auf beiden Seiten des„großen Teiches“ erworben. Bei der letzten Anweſenheit des„Kaiſer Wilhelm II.“ in Newyork verehrte Prä⸗ ſident Rooſevelt Baum ſein Bild mit Widmung. Wir ſchließen uns dem Wuryſche des genannten Blattes an, daß Herrn Baum nach ſo außergewöhnlich langer, treuer Pflichterfüllung noch ein vecht langer ſonniger Lebensabend beſchieden ſein möge. * Die öffentliche Verſammlung der vereinigten Mannheimer Detailliſten, welche am Samstag abend im Wilhelmshof ſtattfand, war ſehr gut beſucht. Aus den Ausführungen der Vertreter der ver⸗ ſchiedenen Branchen ging allgemein hervor, daß die Detailliſten durch die Beſchränkung der Verkaufszeit an den Sonntagen von 11—1 Uhr finanziell ſehr ſchwer geſchädigt würden. Die Einnahme an Sonn⸗ tagen betrage oft 50—60 Proz. des Wochenverdienſtes. Ganz be⸗ ſonders würde die Herren⸗ und Schuhwarenkonfektion hiervon in Mitleidenſchaft gezogen werden, da dieſe Geſchäfte an den Sonn⸗ tagen am beſten florieren. Aber auch die Zigarrengeſchäfte hätten, wenn keine Ausnahme für ſie getroffen würde, unter der Verkür⸗ zung der Verkaufszeit ſchwer zu leiden. Es entſpricht daher nur einem Gebot des Selbſterhaltungstriebs wenn die Detailliſten ver⸗ langen, daß mit der Einführung dieſer Verkaufszeit dieſelbe Be⸗ ſtimmung gleichzeitig auch für Ludwigshafen in Kraft trete, um ſo den Zuzug nach Ludwigshafen abzuhalten. Herr J. H. Kern er⸗ öffneke die Verſammlung und erteilte Herrn Fiſcher⸗Riegel das Wort zu ſeinem Vortrage über„die Stellungnahme bezüglich der Sonntagsverkaufszeit in den Detailgeſchäften. Der Vortragende wies zunächſt den den Detailiſten in der Bernhardusverſammlung gemachten Vorwurf der ſozialen Rückſtändigkeit zurück. Ferner hob er hervor, daß der Kampf ums Daſein ohnedies ſchon ſchwer genug ſei und daß, falls die ver⸗ kürzte Verkaufszeit nur für Mannheim eingeführt werde, dies ſchließlich die Vernichtung der Exiſtenzen von kleineren und mittleren Geſchäften nach ſich führen werde. Herr Zigarrenhändler Gut⸗ jahr wies ebenfalls auf die nachteiligen Folgen der verkürzten Ver⸗ kaufszeit hin und verlangt Ausnahmebeſtimmungen für die Zigarren⸗ geſchäfte. Herr Stern, Inhaber eines Herrenkonfektionsgeſchäfts, weiſt darauf hin, daß in ſeiner Branche nur an den Sonntagen das beſte Geſchäft erzielt werde und daß ſämtliche Herrenkleider⸗Ge⸗ ſchäfte unter der Verkürzung einen Einnahmeausfall von—300 Mark erleiden würden. Man müſſe unbedingt verlangen, daß die verkürzte Verkaufszeit auch gleichzeitig in Ludwigshafen und Heidel⸗ berg eingeführt werde. Herr Rothſchild in Fa. Gebr. Rothſchild weiſt darauf hin, daß es nunr ein Gebot der Gevechtigkeit ſei, wenn die Detailiſten verlangen daß in Ludwigshafen gleichzeitig mit »Mannheim die verkürzte Verkaufszeit eingeführt werde. Herr Wertheimer(Kaufm. Verein) vertritt den Standpunkt der Handelsangeſtellten und betont, daß die Fremden, die nach Mann⸗ heim kommen, gar nicht kaufen wollten. Herr Hirſchland, In⸗ haber des Kaufhauſes Merkur, iſt für die gleichzeitige Einführung der verkürzten Verkaufszeit in Mannheim und Ludwigshafen. Herr Rotzler(Kaufm. Verein) betont, daß die Majorität der Prin⸗ zipale hinter den Angeſtellten ſtehe. Das Gutachten der Handels⸗ kammer ſei überhaupt kein Gutachten. Herr J. H. Kern tritt dem entgegen. Herr Schuhwarenhändler Harkmann wendet ſich gegen den 1 Uhrſchluß, da ſeine Branche in den Stunden von—4 Uhr oft über 200 Mark Einnahme erziele. Mannheim ſei auf die Land⸗ bevbölkerung angewieſen und dieſe kaufe nur Sonntags. Herr Kaufmann bemerkt, daß die Handelsangeſtellten dafür ſtimmen werden, daß die verkürzte Verkaufszeit in Ludwigshafen und Mann⸗ heim gleichzeitig eingeführt werde. Herr Rechtsanwalt Dr. See⸗ lig iſt der Anſicht, daß die Handelsangeſtellten ihren Prinzipalen nur dankbar ſein könnten. Statt deſſen aber ſei von ihnen ein Kampf geführt worden, der an Rückſichtsloſigkeit nichts zu wünſchen übrig laſſe. Sachlich gerechtfertigt ſei es nicht, wenn geſagt wurde, die Konkurrenz mit Ludwigshafen mache nicht viel aus. In Lud⸗ wigshafen ſeien ſehr viele moderne und leiſtungsfähige Häuſer. Keine Skadt von der Größe Mannheims habe die völlige Sonntagsruhe eingeführt. Herr Helfferich vom„Kolumbus“ weiſt den Vorwurf der Rückſichtsloſigkeit zurück. Herr Richter vom Deutſch⸗nationalen Verband präziſtert nochmals den Stand⸗ mukt der Sandelsangeitellten. Stv. Rechtsauwalt Dr. Jeſeſbs ſohn ermahnt die Gehilfen, keine Kirchturmpolitik zu treiben, denn wenn Mannheim vorangehe, wie es die Angoeſtellten ver werde Ludwigshafen ni f W̃᷑ noch die Herren Apfel, Ausf Rothſchild, Sto. Benshe e r, de ſchlag des Stadtrats verweiſt, J. H. Kern, Hirſchbruck in Fa. Gebr. Landauer und Stv. Vögthe, der der Anficht iſt, daß die ver⸗ kürzte Verkaufsgeit in Ludwigshafen und Mannheim zu gleſcher Zeit eingeführt werden müſſe. Am Schluſſe der Verſammlung, um 341 Uhr, wurde nachſtehende Reſolution angenommen: „Die heute abend im„Wilhelmshof“ verſammelten Mann⸗ heimer Detailliſten ſehen in der Verkürzung der Fonntagsverkaufs⸗ zeit auf die Stunden von 11—1 Uhr, mit Rückſicht auf die hieſigen Verhältniſſe und geographiſche Lage eine überaus ſchädigende Maß⸗ nahme, die vielen kleinen Kaufleuten unwiederbringlichen Schaden zufügen wird. Die Detailleure haben aus dieſen Gründen ge⸗ wünſcht, daß dieſe Maßnahme nur in Gemeinſchaft mit unſeren Nachbarſtädten Heidelberg und Ludwigshafen getroffen werden ſollte. Der verehrliche Stadtrat hat in ſeinem erneuten Beſchluß die Vorlage derart geändert, daß die Einfübrung genannter Ver⸗ jaufszert erſt dann in Kraft tritt, wenn Ludwigshafen die gleiche punkte, die für den Antrag des Stadtrates maßgebend ſind, hat die Kaufmanuſchaft beſchloſſen, dieſem Antrage beizutreten. Für die Inhaber der Zigarrenſpezialgeſchäfte, die in ganz Mannheim aur vier Angeſtellte beſchäftigen, iſt die Verlängez ung der Verkaufszeit um zwei Stunden unbedingte Notwendigkeit, ſelbſtverſtändlich muß das Perſonal ebenfalls um 1 Uhr entlaſſen werden.“ Des ferneren wurde noch angeregt und gutgeheißen, daß für die Lebensmittel⸗ branche beſondere Beſtimmungen zu kreffen ſind. * Zollabfertigung in Emmerich am 28. Februar 1906. Der zu erwartenden Steigerung des Zollverkehrs in Emmerich während der letzten Zeit vor dem Inkrafttreten des neuen Zolltarifs ſoll durch vorübergehende Verſtärkung des Abfertigungsperſonals Rech⸗ nung getragen werden. Dem Antrage, im Verordnungswege zu beſtimmen, daß diejenigen Güter, die am 28. Februar 1906 nachts 12 Uhr die Zollgrenze überſchritten haben, zu den Sätzen des alten Tarifs verzollt werden, kann nach einem Erlaß des Kgl. Preuß. Finanzminiſters vom 31. Dezember 1905 nicht entſprochen werden. Rach§ 9 des Vereinszollgeſetzes ſind vielmehr nach den Sätzen und Vorſchriften des alten Tarifs nur noch diejenigen Waren zu ver⸗ zollen, die bis zum 28. Februar einſchließlich bei der zuſtändigen Zollſtelle zur Verzollung, zur Abfertigung auf Begleitſchein II oder zur Anſchreibung auf Privatkreditlager angemeldet und zur A p⸗ fertigung geſtellt werden; daß die Abfertigung noch am 28. Februar vorgenommen wird, iſt nicht erforderlich. Wareg, die vor dem 1. März auf Begleitſchein J1 abgefertigt ſind, aber erſt nach dem 28. Februar zur Verzollung angemeldet und geſtellt wer⸗ den, unterliegen demnach den Sätzen des neuen Tarifs. Darüber, ob und wie lange am 28. Februar die gewöhnlichen Dienſtſtunden bei den einzelnen Zollſtellen werden verlängert werden, iſt eine Entſcheidung vor Ende Januar icht zu erwarten; eine Ausdehnung der Dienſtſtunden bis 12 Uhr wird vorausſichtlich nicht ſtattfinden. * 5000 Mark hat die Rheiniſche Creditbank dem Hilfsausſchuß für die Unterſtützung der notleidenden Deutſchen in Rußland über⸗ wieſen. 5 * Die Allgemeine Kanarien⸗Ausſtellung, die gegenwärtig von den vereinigten Mannheimer Kanarienzüchtervereinen im„Gol⸗ denen Karpfen“ veranſtaltet wird, wurde allein geſtern von über 1000 Perſonen beſucht. Da die Ausſtellung wieder außerordentlich reich beſchickt iſt, kann ihr Beſuch angelegentlichſt empfohlen werden. Heute iſt der letzte Ausſtellungstag. * Schwere Keilereien ereigneten ſich in der Nacht von Samstag zum Sonntag und verfloſſene Nacht in der Wirtſchaft von Dietſch cguf dem Stengelhof(Mannheimer Gebiet). ſelben einen derartigen Umfang an, daß die Wirtſchaft um 11 Uhr durch die Gendarmerie geſäubert und geſchloſſen werden mußte. Gerſchtszellung. *Poſen, 13. Jan. Nach dreitägiger Verhandlung verurteilte das Kriegsgericht heute die Musketiere Roſſinski und Gep⸗ bert vom Infanterieregiment Nr. 155 in Oſtrowo wegen Er⸗ mordung des Ackerers Joſef Glapa aus Neu⸗Krempa zum To de und zur Ausſtoßung aus dem Heere. Die beiden Verbrecher hatten den Ackerer und deſſen Sohn auf der Landſtraße abends angegriffen und beraubt. Der Vater blieb tot, der Sohn ſchleppte ſich, nachdem die Uebeltäter verſchwunden waren, zurück in die Stadt und machte Meldung von dem Verbrechen. Sofort wurde die Kaſerne— in der ſchon alles ſchlief— alarmiert, alle Soldaten mußten antreten. Roſſinski und Geppert hatten Blutſpuren an den Kleidern und wur⸗ den ſofort verhaftet. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Zum erſten Male: Tiefland.“) Das war am Samstag ein großer und ehrlicher Erfolg! Eugen'Alberts Muſikdrama„Tiefland“ erzielte eine Auf⸗ nahme, unbeſtritten und warm, wie ſie hier zu den größten Aus⸗ nahmen gehört. Die nach dem erſten Akte wie am Schluſſe herr⸗ ſchende Begeiſterung war kaum einer Steigerung fähig. Unzählige Male mußte der Komponiſt vor den Rampen erſcheinen und erhielt 8 zahlreiche Kranzſpenden. Wir haben uns im Abendblatt Nr. 20 des Generglanzeigers über den Inhalt und Fortgang der Handlung verbreitet. Das Texk⸗ buch iſt geſchickt verfaßt, im ganzen ſpannend und voll dramatiſchen Lebens, namentlich im erſten Aufzuge. Im zweiten Akte laſſen einige zu lange Erzählungen, wie der Marta von ihrer nicht ſittlich reinen Jugend, Bedenken für den flotten Fortgang der Handlung aufkommen, die aber durch des Komponiſten geſchickt ſkizzierende Behandlung hinfällig werden. Die Situationen und Charaktere ſind außerordentlich prägnant gezeichnet. Es treten Menſchen im Drama auf, deren Schickſal uns in hohem Grade feſſelt und intereſ⸗ ſiert. Dieſen Vorzügen gegenüber treten einige Schwächen des Textbuches ziemlich in den Hintergrund. So iſt beiſpielsweiſe nicht genügend motiviert, wie Martas anfängliche Abneigung gegen Pedro ſich ſpäter in Liebe verwandelt. Des weiteren iſt nicht recht erſichtlich, warum Marta ihre Schuld im Lachkrampf bekennt, anſtatt reumütig und ehrlich um Vergebung zu bitten. Endlich iſt die Schlußſgene, in welcher Pedro dem Verführer den Garaus macht, denn doch zu realiſtiſch, als daß ſie nicht geradezu abſtoßend wirkte. 'Alberts Muſik im„Tiefland“ bedeutet gegenüber ſeinem „Seenot“, deſſen Aufführung wir vor etwa zehn Jahren hier er⸗ lebten, einen gewaltigen Fortſchritt. Wenn auch nicht immer popu⸗ lär im landläufigen Sinne des Wortes, weiß'Albert jetzt doch mit ſeinen Melodien die Herzen des Volkes zu erobern. Das mufi⸗ kaliſche Gewebe baut ſich auf Situationsmotiven auf, denen ſich bis⸗ weilen wie zur Zeichnung Sebaſtianos Perſonenmotwe anſchließen. Der Komponiſt kennt die Bühne und weiß bühnenwirkfam zu ſchrei⸗ ben, ohne in Effekthaſcherei zu verfallen. Stets ſtehen ſeine muſt⸗ kaliſchen Ausdrucksmittel im Dienſte der poetiſchen Idee. Muſi⸗ kaliſch halte ich den erſten Akt für den Höhepunkt des Werkes. Hier iſt die reizvolle Traumerzählung Pedros und die Schlußſzene, eist Meiſterſtück muſikaliſcher. Charakteriſtik und voll inneren dramati⸗ ſchen Lebens, hervorzuheben. Die Erzählung Nuris, deren Szenen⸗ motivb etwas an Leoncavallo erinnert, iſt vielleicht zu ſehr ins Breite Klavierausgug bei Bote und Bog in Berlin. Geſtern nahmen die⸗ Seſte. General⸗unzeiger. Waumbeim, 18, Jannar. geraten. Aber auch der zweite Akt zeigt eine Reihe geiſtreicher Feinheiten. Ich erinnere beiſpielsweſſe nur an den Schluß des Hroßen Duetts zwiſchen Pedro und. Marta, in welchem der Komponiſt bei der Stelle„Wir wollen hinauf in die Berge“ ſehr feinſinntg die Stimmen erſt in kanoniſcher Weiſe eintreten läßt, um ſie ſchließ⸗ nich zum Zeichen der wachſenden Uebereinſtimmung im Uniſono⸗ geſange zu dereinen. Auch das Tanzlied Sebaſtianos in B⸗dur iſt ebenſo einfach als originell und reizvoll erfunden. Sonſt verſchmäht der Komponiſt nicht, die Errungenſchaften Wagners gelegentlich zu benützen. Doch muß zu ſeiner Ehre geſagt werden, daß er dabei immer aus dem Geiſte der Dichtung heraus ſchafft und deshalb keine Stelle ſeines Werkes zum Plagiat verfällt. Die Inſtrumentatton Fſtets durchfichtig und fein, ſo daß die Singſtimme, welche in Sußerſt vorſichtiger Gre hehandelt iſt, nie überdeckt wird. Die vorgeſtrige Wiederga machte unſerem einheimiſchen Kunſtinſtitut alle Ehre. Herr Hofkapellmeiſter Kähler hat das Werk mit liebevollem Fleiße vorbereitet. Das Hoftheaterorcheſter ſpielte hervorragend ſchön. Ein gleiches Verdienſt gebührt der um⸗ ſichtigen, feinſinnigen Regie des Herrn Gebrath. Die Szenerie des Vorſpiels, die Beleuchtung beim allmählichen Anbrechen des Tages, das Glühen der Bergſpitze, dies alles war von einer Natür⸗ lichkeit und einem Zauber, der erfriſchend wirkte und Stimmung erweckte. Die Beſetzung war mit Ausnahme des Terzetts der drei Klatſchſchweſtern eine ſehr glückliche. Für die würdige Vertretung der beiden Hauptrollen boten ihre Inhaber ſchon von vorktherein eine Garantie. Fräulein Brandes geſtaltete die Rolle der Maria ganz hervorrragend. Sie fand für das ſeeliſch gebrochene Weib ergreifende, packende Akzente. In der großen Erzählung im Zweiten Akte war die Textbehandlung nicht immer deutlich. Da⸗ gegen verdient der dramatiſch ausdrucksvolle Geſang in der Szene ut Sebaſtiano alle Anerkennung. Herr Carlen fand im Pedro eine Partie, die ihm Geelgenheit gibt, ſowohl ſeine Charakteriſie⸗ rungskunſt als ſeine Fähigkeit, warm und ſchön zu ſingen, anzu⸗ wenden. War er im erſten Akte der naturwüchſige, gutmütige Naturmenſch, ſo wuchs er im zweiten zum Helden heran. Durch eine verſtändige Anwendung des Falſets wußte Herr Carleén ſeine Kraft auf die dramatiſchen Höhepunkte zu verſparen. Recht geſchickt war die Figur des zyniſchen, brutalen Grundbeſitzers Sebaſtiano von Herrn Baſil erfaßt worden. Geſang und Darſtellung zeigten echt dramatiſches Leben, erſterer war nur einigemale durch Zutief⸗ kingen getriibt. Frau Beling⸗Schäfer fand in der Verkör⸗ perung der Nuri eine ihr ausgezeichnet liegende Aufgabe. Das Kleid, welches ſie trug, war allerdings nicht nach ſpaniſchem Muſter angefertigt. Herr Voiſin erfreute als Moruccio durch verſtänd⸗ liche Deklamation. Ebenſo waren die Herren Marx und Traun in ihren Rollen vortrefflich, während von dem Terzett der Klatſch⸗ ſchweſtern nur Fräulein Bäcker voll befriedigen konnte. Bei Fräulein Fiſcher müſſen die Bewegungen noch freier werden. Die Aufführung wies nur einige unbedeutende Striche auf. End⸗ lich verdient die neue, durch die Herren Auer und Remler an⸗ gefertigte Dekoration des erſten Aufzuges„In Sebaſtianos Mühle“ lobende Erwähnung. Der Beifall des vollbeſetzten Haufes war herzlich. Immer und immer wieder mußte der Komponiſt und mit ihm ſchließlich auch He der Kapellmeiſter vor den Rampen erſcheinen. Möge unſere Thegterleitung dem„Tiefland“'Alberts neueſtes Bühnenwerk „Tlautoſolo“, das kürzlich ſeine erfolgreiche Uraufführung in Prag ebte, bald folgen laſſen! ck. *** Neues Theater im Rofongarten. biel Behagen!“ So charakteriſiert man vielleicht am treffendſten und dabel doch wohlwollend den, Schwank“, der geſtern abend ſeitens der Intendanz dem Publikum als Novität ſerviert wurde. Warum denn aber überhaupt ſerviert? Nun wahrſcheinlich deshalb, weil Mannheim die Ehre hat, Vaterſtadt des Hru Verfaſſers zu ſein.— Schauplatz des Stückes, das ſich, heiliger Wilhelm Buſch verzeih! „Die fromme Helene“ betitelt, iſt Kalau— hätte ich beinahe geſagt — nein Perlin; könnte aber auch ſonſt irgend wo in Preußen ſein, wo es ein Telephon und geiſt—reiche Menſchen gibt. Von den auf⸗ tretenden ſechzehn Perſonen hat nur eine Leben in ſich, eine Münchenen Hausdame, die ihren Berliner Prinzipal heiratet, alle übrigen ſind Drahtpuppen und verböſerte Abklatſche alter Bekann⸗ ber aus den Fabriten von Blumenthal— Kadelburg und Konſorten. Die Haudlung, außer der München⸗Berliner Allianz gibts noch zwei Heiraten, bemüht ſich, behaglich in breit ausgetretenen Bahnen verharzen und zeitigt allerlei Harmloſigkeiten, ſo eine Duellforde⸗ rung, eine Paukſtunde mit alten Glockenſchlägern, Heiratsanträge, Körbe u. ſ. w. Im Dialog wird ein paarmal der Anſatz zu kleinen Pikanterteen gemacht, aber dabei, d. h. beim ſchwerfälligen Anſatz bleibt es auch; der„Humor“, endlich, der u a. zur Antiduellliga und zum Reichskanzler ſeine Zuflucht nimmt, iſt des Uebrigen wert. — Geſpielt wurde unter Herrn Hechts Regie recht friſch und mit einem Erfer, der einer beſſeren Sache wert geweſen wäre. Nament⸗ lich bot Fräulein Wittels als Mülnchnerin alles auf, Leben in die Bude zu bringen und auch die übrigen Mitſpielenden taten, nach⸗ dem ſie bie Rollen leider doch einmal hatten lernen müſſen, ihr Mög⸗ lchſtes, um dem„Schwank“ den an Sonntagabenden im Roſen⸗ gartentheater ja mehr als wohlfeilen Erfolg zu ſichern. Daß es ihnen gelang, durch ihren eigenen blühenden Humor und ihren Witz einigermaßen das zu erſetzen, was dem Stück abging, und daß ſich ein leichtbefriedigter Teil des Publikums amüſierte, ſei gerne an⸗ erkannt. K. Hoftheaterneuigkeiten. Das demnmnächſt, wie bereits gemeldet, als Nodität im Neuen Theater im Roſengarten in Szene gehende Opus„Der Weg zur Hölle“ iſt ein dreiaktiger Schwank und das jüngſte Kind der fruchtbaren Muſe Guſtav Kadelburgs.— Wie wir hören, gedenkt Herr Hans Ausfelder mit Ende der Spiel⸗ zeit an ein Berliner Theater überzuſtedeln. Mannheimer Streichquartett— Philharmoniſcher Verein. Die Konzertberichte mußten wegen Raummangels für die Abend⸗ ausgabe zurückgeſtellt werden. Hochſchulnachrichten. Für das nächſte Studienjahr iſt der Theologe Troeltſch zum Prorektor der Univerſität Heidel⸗ berg gewählt worden. Die Eröffnung der Jahrhundert⸗Ausſtellung in der National⸗ galerie zu Berlin, die heute am 15. Januar ſtattfinden ſollte, iſt Herſchoben worden. Der Termin iſt noch unbeſtimmt, wahrſcheinlich Ende des Monats. 4 3 N Leizte Hachrchten und Teleg amme. Genf, 14. Jan. Der Beſitzer des Genfer Kurhotels Durel wurde im Giſenbahnzug auf der Strecke zwiſchen Roſſillon und Virien⸗le⸗Grand vor Genf ermordet; er hatte 350 000 Franken bei ſich, die aus Terrainverkäufen in Nizza herrührten. Die Mör⸗ der, zwei junge Leute namens Marzo und Georges, ſehnitten Durel die Kehre durch und warfen den Leichnam aufs Glejs. Sie wurden beide in Lyon verhaftet. * Paris, 14. Jan. Eine dem Kolonialminiſterium zu⸗ gegangene Depeſche meldet: In Dahome ſind zwei Milizſol⸗ daten von fanatiſchen Mohammedanern ermordet worden. Darauf wurde das Dorf Robikitandi von einer Polizeiabteilung genommen. Auf franzöſtſcher Seite fielen ein Leutnant und zwei eingevorene Milizſoldaten. Sieben Milizſoldaten wurden verwundet. Die Anführer der Erhebung ſind geflüchtet, die Er⸗ boßung iſt borüber. „Wenig Witz und viel, recht *Paris, 14. Jan. Die vereinigten Sozialiſten beabſichtigen, wie es heißt, bei der Präſidentenwahl im erſten Wahlgange die Stimmen auf den Namen Paul Conſtans, ſozialiſtiſchen Abge⸗ ordneten des Departements Allier abzugeben. Kopenhagen, 14. Januar. Die Große Nordiſche Tele⸗ graphen⸗Geſellſchaft meldet, daß die telegraphiſche Verbindung zwiſchen Wladiwoſtok und Nagaſaki, die zu Anfang des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges von den kriegführenden Mächken unter⸗ brochen worden war, heute wieder eröffnet worden iſt. London, 15. Jau. Die liberalen Blätter bezeichnen den Sieg vom Samstag als die größte politiſche Umwälgung in England ſeit 1832, die das Ende der Schutzzollbewegung bedeute. RNewyork, 13. Jan.(Reuter.) Wie aus Caracas gemeldet wird, bleibt die venozolaniſche Regierung dabei, die ab⸗ gebrochenen diplomatiſchen Beziehungen zu Frankreich nicht wieder aufzunehmen. Infolgedeſſen hat der franzöſiſche Geſchäftsträger Taigan geſtern dem amerikaniſchen Geſandten in Caracas Ruſſell eine Note betr. den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen ſeitens Frankreichs überreicht, ihm das franzöſiſche Archiv übergeben und ihn mit der Mahrnehmung der franzöſiſchen Geſchäfte betcaut. Taigan iſt abberufen worden. Da der Verkehr auf den franzöſiſchen Kabeln geſperrt ift, werden die Telegramme über Trinidad geleitet. Landtags⸗RNeuwahl in Meßkirch⸗Stockach. .c. Stockach, 13. Jan. Bei der heutigen Landtagswahl ent⸗ fielen Stimmen auf Brodmann(klib.) 2722, Stadler 2698, Krohn (ſog.) 161. Es findet Stichwahl ſtatt. Die Wahlen im Oktober b. J. hatte folgendes Reſultat: Haupt⸗ wahl: Hauſer(natl.) 2648, Stadler(Zentrum) 2525, Krohn(ſoz.) 261 Stichwahl: Hauſer 2927, Stabler 2771. Die Marokkokonferenz. * Algeciras, 14. Jan. Heute Nachmittag trafen hier die marokkaniſchen Delegierten an Bord des ſpaniſchen Kreuzers „Rio de la Plata“ aus Tanger ein. Während ſie ſich an Land begaben, feuerte der„Rio de la Plata“ Salut. An der Lan⸗ dungsbrücke wurden ſie durch den Gouverneur der Provinz und dem Alcalden empfangen und begaben ſich dann nach der für ſie gemieteten Villa. 5 * Gibraltar, 13. Jan., Der britiſche Botſchafter in Madrid Nicolſon traf heute als erſter der zur Marokko⸗ konfernz entſandten Delegierten ein. * Madrid, 13. Jan. Der franzöſiſche Delegierte zur Marokkokonferenz Repoil hatte heute Vormittag eine lange Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Moret. Köln, 13. Jan. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Je näher die Konferenz von Algeciras heranrückt, um ſo geſchäftiger gehen Ge⸗ rüchte von Rüſtungen und Kriegsgefahr von Mund zu Mund und rufen beträchtliche Beunruhigung her⸗ vor. Nach unſerer Kenntnis der Lage iſt eine ſolche Be⸗ unruhigung nicht gerechtfertigt. Deutſchland geht auf die Konferenz, nicht um einen Bruch, ſondern um auf Grund des Abkommens vom 8. Juli vorigen Jahres eine Verſtändigung mit Frankreich herbeizuführen. Da uun zu den Grundzügen, auf die ſich Frankreich und Deutſchland am 8. Juli geeinigt haben,„die Souveränetät und Un⸗ abhängigkeit des Sultans, die Integrität ſeines Reiches und die wirtſchaftliche Freiheit ohne jede Ungleichheit“ gehören, da ferner die Intereſſen, die wir in Marokko vertreten, allen an der Konferenz beteiligten Mächten gemeinſam ſind und de Deutſchland beveit⸗ willigſt die beſonderen Intereſſen anerkennt, die Frankreich aus ſeiner algeriſchen Nachbarſchaft erwachſen, ſo iſt nicht abzuſehen, weshalb die Verſtändigung unmöglich ſein ſollte, und welche berechtigten Gründe zur Beunruhigung aus einer derartigen Sachlage geſchöpft werden körmen. Auch die Geſtaltung der allgemeinen Lage, in deren Zeichen die Konferenz beginnt, gibt keinen Anlaß zu Be⸗ ſorgniſſen. Man darf vielmehr annehmen, daß die Feſtig⸗ keit, mit der die deutſche Diplomatie auf den Zuſammenhang der marokkaniſchen Verwicklung mit der internationalen Stellung hingewieſen, und daß die ernſten Worte, mit denen Kaiſer Wilhelm in der Thronrede bei Eröffnung des Reichstages dieſen Hinweis unterſtrichen hat, dazu beigetragen haben, die Lage zu klären und aufzuhellen, denn ſie haben allen, die etwa geneigt wären, Deutſchland beiſeite zu ſchieben und als quantité négligeable zu behandeln, mit unzweideutiger Klarheit vor Au⸗ gen geführt, daß ein ſolches Beginnen mit der ganzen Wucht der Machtmittel des Reiches zu rechnen haben würde. Dieſer nicht zu unterſchätzende Gewinn bleibt auch dann beſtehen, wenn die Konferenz von Algeciras, was indeſſen nicht wahrſchein⸗ lich iſt, ſcheitern und in Marokko alles beim alten bleiben ſollte. Die Revolution in Ru land. * Petersburg, 14. Jan.(Petersb Tel.⸗Ag.) Der Prä⸗ ſident des Reichsrates, Graf Sſolski, jowie die Vocſitzenden des Departements des Reichsrats wurden durch katſerlichen Erlaß für die Zeit bis zur Durchführung der Reorganiſation des Reichsrates in ihren Aemtern beſtätigt. Juſtizminiſter Akimow wurde der St. Wladimirorden zweiter Klaſſe verliehen. Der Verweſer des Miniſter-ums des Innern, Durnowo, wurde unter Belaſſung im Reichsrabe zum Miniſter des Innern ernanmt und in Anerkennung ſeiner ausgezeichneten, eifrigen Dienſte zum Wirklichen Geheimen Rat beföedert. Nachrichten aus dem Reiche. * Petersburg, 14. Jan.(Petersb. Tel.Ag.) Nach einer Meldung aus Mitau hatte das energiſche Vorgehen der Behörden den Zerfall der revolutionären Organiſationen zur Folge; die Leiter derſelben verſtanden, ſich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. In Riga wurden geſtern eine Geheimdruckerei und zwei Bomben⸗ niederlagen entdeckt; ferner wurden Artilleriegeſchoſſe, Dolche, Re⸗ volver und 20 000 Patronen gefunden. Unter den in Riga wegen politiſcher Morde Verhafteten befinden ſich mehrere Angehörige der höheren Berufsklaſſen. In Lemſal und Lvland iſt der Te⸗ legraphenverkehr wieder aufgenommen; in Irkutst nahmen die Telegraphenbeamten nach ſechswöchigem Ausſtande ihre Tätigkeit wieder auf. In Jewly explodierte eine in Moskau nach Schuſcha aufgegebene Poſtſendung; dadurch wurden 16 Perſonen verwundet. Kutagis iſt von Batum abgeſchnitten. Die Drahtleitung zwiſchen Tuapſe und Sotſchi iſt bereits ſeit vier Tagen an beiden Enden durchſchmmtten. Der Verſuch, die beſchädigte Leitung der Indo⸗ Guropälſchen Telegraphenleitung auszubeſſern, mißlang. Das Zarenmanifeſt vom 30. Oktober. * Petersburg, 14. Jan. Die„Nowoje Wremja“ veröffent⸗ licht heute wiederum einige Aeußerungen des Grafen Wikte über die Selbſtherrſchaft und über das Kaiſerliche Manifeſt vom 30. Oktober. Danach ſagte Witte auf das beſtimmteſte, das Mani⸗ feſt, das wörtlich zu interpretieren ſei, enthalte kein Wort über die Beſeitigung des Titels und der Rechte des Selbſtherrſchers. Selbſt⸗ verſtändlich habe der Kaiſer das Recht, das erlaſſene Manifeſt wieder gufzuheben, doch nehme er nicht zurück, was er bewußt und aus gutem an ſer gegeben habe. Bei einem anderen Geſpräch berichtet das Blatt ferner, wies Witte auf die große geſchichtliche Bedeutung 0 des Manifeſtes für Rußland und den ruſſiſchen Kaiſer ſelbſt hin. Durch das Manifeſt habe der Zar freiwillig ſich eines Partikelchens ſeiner Rechte entäußert, indem er dieſe in den Gpenzen der im Mantfeſt enthaltenen Verſprechungen beſchränkte. Daraus folge, daß der Kaiſer das Manifeſt nie zurückziehen werde. Aufgabe der Reichsduma werde es ſein, die neuen Grundläagen zu ſchaffen, die der Kaiſer und die Vertreter des Volkes für nötig hielten. Er, Witte miſſe ſtreng auf dem Boden des Manifeſtes bleiben, es buch⸗ ſtäblich befolgen und alle Ableitungen daraus als willkürlich und der praktiſchen Bedeutung entbehrend ablehnen. Wieder ein Attentat! DTechernigom, 14. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Heute wurde der Probinzgouberneur Chwo ſt o w, als er im Wagen mit der Ge⸗ mahlin von der Kathedrale zurückkehrbe, durch zwei in den Wagen geſchleuderte Bomben ſchwer verwundet, während ſeine Gattin leicht verletzt wurde. Der Täter wurde verhaftet. — ͤ— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jannar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 18 lemerkungen Nonſtan: f 5 2%— 5 „Aaldshut 2,68 2,63 9,45 Hüningen J2,48 2,58 2,85 2,18 2,03 1,91 Abds. 6 Uhr Keh/„„„„ ,85 291 2,89 2,72.55 2,44] N. 6 Uhr Lauterburg 44, 9 4,84 4,91 Abds. 6 Uhr Maran 44,58 4,96 5,06 4,89 4,89 4,48 2 Uhr Germersheim..„ 4,27 4,72 4,91.-P, 12 Uhr Nannbeinm ,64 4,0 5,41 5,28.64 4,58 Morg. 7 U Malnz ,98 2,36 4,59 2,74 1,52.-P. 12 Uh; Biungg:!ß 2,77 3,03 8,28 10 Uhr ſanb 3,3g 6,65.90 4,18 8,94 2 Uhr Koblenz üz 4,51 4,72 4,86 10 Uhr Kölnn 356,20 5,40 5,58 5,63 4,70 2 Uhr Nuhrort„4,62 5,03 5,20 6 Uhr vom Neckar Naunheim J5,12 3,16 5,85 5,20 5,03 4,69 V. 7 Uhn Heilbronn 2,45 3,70 2,75 2,20.00 1,96 B. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtsgeitung: Richard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfe, für den Inſoratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 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