8= 0 1 Pfennig einen Ertrag Würde man die gewer zielen laſſen, alſo denſelben Betrag, der b Je des nächſten———— als eine innere. An Verdeck erſchien, 5 die Jacht bereits Afer. ſich das übera maſſenbafte Gepäck auf das Badiſche Volkszeitung.) Aonnement: Wiennig momatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich⸗ durch die Poft bez mecl. Poſt⸗ aufſchlag Mr.4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Plg. In lergis: Die Colynel⸗Zelle 20 PIg. E 6, 2. Unabhängige der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſenſte und verbreilellle Zeitung in Raunzeim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Tageszeitung. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſes „Journa! Maunheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 14a9 Druckerei⸗Burean(An⸗ nabme v. Druckardetten 831 E 6. 2. 15 0 2— Redaktion;„ 377 Ausw e Inſeraie, 285„ 5 2 3 8 Werliner Redaktions-Bureau: Berlin W 50. Cees 05 Redakteur: Dr. Waul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 27. Mittwoch, 17. Jauuar 1906. eable Politische Uebersſcht. * Maunheim, 17. 19.06. Die ſinanziellen Wirkungen des badiſchen Vermögens⸗ ſteuergeſetzentwurfes, der, wie berichtet, vorgeſtern der 2. Kammer vorgelegt wurde, haben wir ſchon in Kürze erwähnt. Wir geben nun dieſen intereſſanten Teil aus den des Finanzi miniſters Becker ausführlicher Ztg.“ wieder: Nach der neue 0 Gebäude 8 ſich ein Kataſter Dazu kommt nach dem Stand vom 1. April 1904 ein K 1 von gewerblichen Anlag n und Betviebskapitalien von 1458 Mill. und ein Kapftalventenſteuer⸗ kataſter von 2183 Mill. Mark, ſo daß ſich im ganzen ein Brutto⸗ bermögensſteuerkataſter von 9500 Mill. Mark ergibt. Den Geſamt⸗ ſchuldenſtand haben wir, wie ich in ziemlich zuverläſſiger Weiſe auf 2020 Millionen Herechnet. Hiervon ſwe gum Abzug kommen, ſo daß ſich e Nettobermöget euerkapital von 7920 Millionen erg ibt Nun en unſere bisherigen Ertrags⸗ ſteuern ein Epträgni geliefert von 8,3 Millionen. Wenn wir alſo Januar Und 7 bei der Vermögensſteuer mit einem Steuerſatz von 10 Pfennig vechnen, ſo er wir nicht wollftändig das bisherige Erträgnis unſerer Ertra eun, ſondern würden um euwa 300 000 Mark hinter ihm zurückbleiben. Dagegen wird ein Steuerſatz von 11 on 8,7 Mi Aiwten liefevn, 400 000 Mark üßer den Ertrat sherigen ge 55 Alſo um etwa uern hingus⸗ Dieſe Ber echtungen gründen ſich natürlich 05 15 Entwurf unveränderte Annahme in di finden b Wenn dagegen Ae uderung en be in der Richtung der Zulaſſu ſo würde dadurch der Geſam ndhen alſo auf 7470 Millionen keanneefeaen, Sleuerſat von 11 Pfenni um eine Kleinigkeit h igen, Er0 areee en, 9 nſtreichen, ſo würde ſich dadurch das Sbeuerkapital um 870 Mill. vermindern und alſo einem Steuerſatz von 11 Pf. ſieh genau ein Erträgnis von 8,3 Mill. er⸗ Sher aus den Ertrags⸗ 3 aber den vollen Sch ldenabzug i moch die gewerbliche Progreſſion ſtreichen, dann müßte man zum eſten en Steuerſatz von 12 Pf. wählon, um wenigſtens zu demſelben Erträgnis zu gelangen, das man His her aus den Ertragsſteuern gezogem hat. 1 ſteuern gezogen wird. Würde zulaſſen und au ßerde Wahlmansver. In die engliſche Wahlbewegung werden jetzt auch WGehaa tungen über eine Parteinahme Deutſchlands hineingeworfen. Die offiziöſe„Südd..⸗Korr.“ erklärt dieſe„Nachrichten“, die den Anſchein deutſcher Einmiſchung zu erwecken ſuchen, aus⸗ nahmslos für Fälſchungen, gleichoiel ob darin dem engliſchen Publikum ein beſonderes Verhalten Kaiſer Wilhelms oder der deutſchen Regierung oder der öffentlichen Meinung Deutſchlands borgeſpiegelt werden ſoll. Auch die erfreulicherweiſe hüben und drüben fortſchreitenden Kundgebungen weiter Kreiſe für ein beſſeres Einverſtändnis zwiſchen dem deutſchen und dem britiſchen Volke haben auf deutſchem Boden 1 Nebengedanken einer Beeinfluſſung der britiſchen Wählerſchaft ſorgſam vermieden. Es gibt keinen deutſchen Politiker, der nicht die Zuſammenſetzung elegenheit Gro kräubern noch einzelne Ban en 1580 Millionen betre achtet, der man um o je aufrichtiger der Wunſch i ſchädliche 0 överſtändniſſe zwiſchen? aus der Welt zu ſchaffen. Die oſtafrikaniſch britanniens entgegenbrin ſt, 51 hen Ruruhen. Gouverneur Graf Götze n. telegraphiert aus Dar⸗es⸗ Salgam: Hauptmann b. Haſſel hatte am 18. November ein ſiegreiches Gefecht am Ruipa gegen 2000 Iſakara⸗ Leute, bei welchem er 26 Hilfskrieger verlor. Die gegneriſchen Verluſte waren groß. In den Bezirken Kilwa, Mohorro und Lindi den. Anſcheinend ziehen ſich größere Trupps in das Donde⸗Gebiet konzentriſch zurück, wo ſie nach der Regenzeit 10 ſcch werden müſſen. Aufſtändiſche aus dem Songea⸗Bezirke, vermutlich vor den Operationen des Majors Johannes ühend fielen Ende Dezember in Lupempe ein. Gegen ſie errang der Ubena⸗Poſten unter Sergeant Bach einen ſchönen Erfolg in erbitterten Höhlenkämpfen. Sergeant Bach wurde unerheblich verwundet. Der Bezirk Iringa iſt ee — Major Frhr. v. Schleinitz ſchlug am 31 Dezember v. Is. mit der 15. Kompagnie unter Hauptmann Wunderlich und der 5. Kompagnie unter Oberleutnant Wendland bei Mgoda, ſüd⸗ we ſtlic von Mrogorb, 400 mit Gewehren bewaffnete Rebellen. Der Gegner ging nach den Lifungo⸗ Vergen am Ruaha, die in 4 Kolonnen im Gefecht vom 6. bis 8. Januar beſtiegen wurden. Der Gegner verlor 73 Tote. Diesſeits wurden 4 Farbige ver⸗ wundel. Ein 5 Arbßerer Truppen zu den Hänilige den Wunſch zur ——— f Teutſcher Reichstag. „̃ Berlin, 16 Januar. (Schluß.) „ Burkhavdt Heir ſeh Ver.) und Bruhn wünſchen Beſſerſtellung der unteren und Subalternbeamten. Nach kurzen Bemerkungen des Unterſtaatsſekretärs 9. Twele werden beide Vorlagen der Budgetkommiſſion überwieſen. Beratunng des Geſetzentwurfes betre ffend die Entlaſtung 9 wbalfidenfonds ſagt Graf Oriola(natl.), die des Rei chsinvalidenfond bilde ein wendg erfreuliches Bild. Wenn man für eine Wehrſteuer einträte, müſſe ma dafür ſorgen, daß die Erträgniſſe zur Auffüllung des Reichsinvalidenfonds vert⸗ wendet werden. Er beantragt die Ueberweiſung an die Budget⸗ kommiſſion. Dies geſchieht. 85 Es folgt die Beratung des dritten die Schutzgebiete. Erbprinz zu Mehrforderung dieſes Gtats ſei durch die Lage niſchen Schutzgebiet ſowie den dortigen Aufſtand veranlaßb und durch den Fehlbetrag der Uſambaraeiſenbahn hervorgerufen, welche jetzt vorbehaltlich der Genehmigung des Reichstags an die deutſche S iſe nb und Betriebsgeſellſchaft berpachtet k worden, daß das Betriebsdefigit aufgehoben 15 115 es beſeh die Hoffnung, d daß ſic für das Reich ein Teil 1975 Ueberſchüſſe e rgebe. er Aufſtand in Oſtafrika ſei noch nicht Unterdrückt, doch ſei es gelungen, ihn guf ein beſtimmtes Gebiet zu beſchränken. Zu peſſimiſtiſchen Auffaſſungen liege kein Grund vor, 2 Gouderneurs verſtärkt werden de s Bilanz achtragsetats für „Die Machimfi⸗ el des deshe 0 demnität Der Deg zum Außme. Roman vnn Georges Ohnet. e von Ludwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) 4²(Fortſetzung.) Als Derſtal am nächſten Morgen, gegen zehn Uhr auf dem inr Hafen von Brindiſi vor Landungsplatz des bſterreich ſchen Lloyd vollzog bewegte Schauſpiel einer Schiffsabfahrt. Der f“ war im Begriffe, den Hafen zu Veliedig und Trieſt anzutreten. Die Signale guf dem Juat vor eine Glocke, und Laſtträger beförderten h Fahrzeug. Das leiſe eines Frauenkleides und ein leichter Parfümgeruch, der ſich bemerkbar achte, bebanlaßten Derſtal, ſich umzudrehen. Neben ihm ſtand zufanng in einem marineblauen Tuch Schiffsmütze guf dem ſchönen dunklen ihm die Hand und fragte: Sib en das Einſchlffen der Paſſagiere?!“ Auf dem Paſſagi erdampfer„Fran borlaſſen, um ſeine Fahrt Sirene ließ durchdringende dem Dock ertönte Haar. ſie Lächelnd. 5 Icl.“ . „Dann trelen Sie ein wefig zurück. mein Jim Stewardt, die beß von de n jungen Mädchen auf hinüberführen, Wo, man das Meer und den bringen. eide und⸗ nrit einer weißen nmicht, Unter den Abfahrenden! huchz und dem wäre es nebeneinander bemerken, während wir Deutſchland und England üm oſtafrika⸗ 105 des Art eulich Wege Fündung daß die Rechte rberger Form für mangel haft. Reichstags hinſichtlich der Zu Iſti barabahn, ſowie e 1 190 werden. der Reichste 0 ſei, ung zur Verpachtung der Uſam⸗ Erteilung der Indemnikät gewahrt 8 würden, ſo müßte eben en werden. Redner kommt guf und ſieht die hauptfächlichſte n Baumwollplantagen. Die fe eſtgelegt werden, nich i ee ſeit Eingeborer ene 1 der We 925 ſſu 10 9. 0 Ung des Mohammedanis! dauernde Verſtärkung der Polizei und Schutztruppe 6 Partei die ſchwerſten Bedenken. Redner beantragt die 0 e an die Kapitän Sure See Kapellhe ſpricht über die Koſten der Be⸗ ſatzungen der K ffe, welche zu Expeditionsgwecken gebraucht worden ſeien. Koften würden nicht aus dem Mavineetat ſtritten. Geh. Rat Seitz weiſt den Vorwurf einer Ver e letzung zurück. 55 Abg. Paaſche(natl.) ſieht 191 Urſache des Aufſta weniger in der Zwangsar Heit als in dem fortwährenden 117 der Beamten. Mit dem Zentrum ſte 95 ſeine Partei a Slandpunkte, das beſte Recht des Reichstages, das Bidgetrech, nicht antaſten zu laſſen. Die Frage der Verſtärkung d truppe müſſe in der Kommiſſion ernſtlich geprüft werden. Kolonie gehe einer ſehr ſchnellen und aufblühenden Entwick ung entgegen. Abg. Südekum(Soz.) 15 es für u ngulä i 0 daß derartige erhebliche Ausgaben für die Kolonien in einen Nachtrags⸗ etat geſtellt werden. In der Budgetkommiſſion werde ſeine e irtei eine eingehende Begründung verlangen, Erbpringgu Hohen ly 0 Langenbur 1 8 ertt 55 des Materials über die Urſachen des Aufſte dess ſei vom Gouverneur Graf Gitzen an Ort und Stelle eine Kom⸗ miſſion eingeſetzt. 55 Abg. Freiherr b. Nich thofen⸗Dams d 9 f 1 der Kommiſſionsberatung zu bnd betrachtet 8 Verletzu Budgetrechts als nicht er cheblich. Abg. Erzberger(Ztr.) wundert ſich über 55 flaue Ver teidigung des Budgetrechts. Seine Partei verlange eine R des ganzen Kolonialſhſtems. Wenn die Verw auch ferner auf Fragen der Partei ſchweige, ſo werde ihre Schlüſſe für ihr ferneres Verhalten ziehen. Abg. W(natl.) verbittet ſich die Ae ng E bergers, daß er augeſichts der Regierung über die Kolonie geſprochen habe, als in privaten Kreiſen. Der Redner wei hin, daß in den Kolonien Englands, Frankreichs, Spa iens un Hollands von Beamten geſtohlen werde. Abg. Gothein(frſ. Ver.) bedauert, daß Paaſche rarti ſchwere A n ſch uldigunge n gegen Beamte anderer Na⸗ tionen erhebe. PNach weiterer kurzer kommiſſion überwieſen. Morgen 2 Uhr Fortſetzung. Diäten.— Schluß 6½ Uhr. *** * Berlin, 16. Jan. Die Reichstags kom mi für die Steuervorlagen paft heute ihre Arbeiter Debatte wird die Vorlage der 11 D 9 Inttialtbanträge, Ein beſchloß, erſt die einzelnen Steuern und dann das M te e zu beraten. Zum Generalberichterſtatt geſaßte „Geſtern abend nach einer Unterredung, die er mit mir hatte.“ Derſtal blickte Miß Brandon au, die ruhig lächelnd vor ihm ſtand, und unwillkürlich fragte er: „So waren Sie mit Ihrem Vetter nicht verlobt?“ „Doch, ich war es. Ich gab ihm indeſſen ſein Wort zurück, und damit wurde auch das meinige wieder frei.“ „Er iſt alſo fort?“ wiederholte Derſtal. wiederzutommen? 20 „Ja, um nicht wiederzukommen.“ Derſtals Herz begann ſtürnriſch zu pochen, die Kehle ſchnülrte ſich ihm zuſammen und er vermochte kein Wort mehr hervorzu⸗ Er fühlte mit unwiderleglicher Denutlichkeit, daß ſich in dieſem Augenblick ſein Schickſal entſchied und die nächſten Minu⸗ ten beſtimmend für ſeine Zukunft, ſein Glück und ſeinen Ruhm ſein würden. Eine plötzlich Verwirrung überkam ihn; es ſchien⸗ ihm, als befände er ſich inmitten einer ihn des klaren Urteils beraubte. einen großen, N* „Fort, um nicht Es handelte ſich jetzt darum, weittragenden Entſchluß zu faſſen, in welchent Sinne er ſich entſcheiden ſollte. Alles, wa bisher beſchloſſen und feſtgeſetzt, ſchvand dahin, als hätte es mals beſtanden; alle Argumente, mit denen er bisher wider ope iert, drangen in Chaos au Hbar, ein wahrer geltend, aus dem e Reiche 1Id det. D U dum ſfen Molen bergl i endſte Empfindr g eine tönte bige An⸗ ſen Enkſchluß und Vater und Mutter haben zu viel V zertrauen zu mir, dichten Nebelwolke, die und er wußte er Sie mit einem 15 bei ſich zurlck?“ junge Mädchen und mit zitternder Stimme fragte Er zur mich zurückhält? 51 Sie es nicht wiſſen einer Heiterkeit, die ihre Erregung nurxr ſchle⸗ ſprach 185 wenn gelang ihm nicht. ſagen J Lobungs“ 8 Mit dem gleichen ruhigen Lächeln um die bpen Suſanna: 275 „Sie ſagen, daß wir, Jim und ich, nicht mehr 8 paſſen. Im übrigen bin ich freie Herrin über meine ſte meine Wahl beeinfluſſen wollten“ „Aber ihrer Genehmigung würden Sie ſie d doch unterb „Jebenfalls, obſchon ich dieſer eeee im 95 ſicher bin.“ „Haben Sie denn bereits einen can gefaßt er mit zitternder Stimme. 86 die de und 111 55 totett: anzuſchließen? ßen wollten, der Jim wäre herzlich erfr häl Er erbleichte. Et beltcer dr ihn, zuzuellen, das er jetzt mit f ackernden Sie 8 Sis ſind 28⸗ ſprach er, und die⸗ 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Januar. Müller⸗Fulda beſtimmkt, welchem auch vas Referat über das Mantelgeſetz übertragen wurde. Die Kommiſſion verteilte die einzelnen Referate auf die verſchiedenen Parteien. In der heu⸗ tigen Sitzung erklärte Staatsſekretär Fehr. v. Stengel, er habe infolge Bemängelungen im Plenum die nochmalige Prü⸗ fung der Höhe des zu deckenden Mehrbedarfs vornehmen laſſen. Das Ergebnis ſei jedoch kein anderes geweſen. Berlin, 16. Jan. Die Budgetkommiſſion des Reichstages beriet heute die ihr überwieſenen Poſten des Etats des Reichs⸗ ſchazamts. Bei der Forderung von 14 000 M. als nicht pen⸗ ſionsfähige Stellenzulage für den Schatzſekretär beantragt Abg. peſck Ausſetzung des Titels wegen ungünſtiger Finanzlage, bis die munſicheren Steuern geklärt ſeien. Die Kommiſſion lehnt mit 12 gegen 12 Stimmen den Ankrag ab und nimmt die Forderung an. In der weiteren Beratung knüpfte ſich eine längere Debatte an die Forderung von 200 000 M. als ſechſte Rate für den Ausbau der Hohlönigsburg. Die Abgg. Südekum und Müller⸗ Sagan bekämpfen die Forde Staatsſekretär Graf Poſa⸗ rung. 5 dowsky befürwortete ſie; die Burg ſei im letzten Jahre bon 86 000 Beſuchern beſichtigt worden. Angeſichts des nationalen Moments ſei die Forderung ſehr ger Abg. Prinz Aren⸗ berg erkklärt: Die Anſichten darüber, ob man Ruinen wieder⸗ herſtellen ſolle oder ob man ſie als Ruinen beſtehen laſſen ſolle, ſeien geteilt. Er ſei der Anſicht, daß, wenn man eine Burg in ſihrer alten Geſtalt wiederherſtellen könne, es Pflicht ſei, dies zu tun. Er bittet den Staatsſekretär um Auskunft darüber, welche Koſten man überhaupt für dieſen Zweck aufwenden wolle. Man ſolle den Elſäſſern ein wirklich ſchönes Bauwerk geben. Der Stadt Straßburg habe man im Kaiſerpalaſt ein Werk deutſ cher Re⸗ gierungsarchitektur⸗Geſchmackloſigkeit geliefert. Er ſei für die Forderung, wünſche aber, daß es die letzte zu dieſem Zwecke ſei. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky erklärt, mit einem großen Maße von Wahrſcheinlichkeit ſei anzunehmen, daß die jetzt in Ausſicht genommenen Koſten nicht überſchritten würden. Abg. Arendt erklärt: Das Werk könne nicht unvollendet bleiben. Auch er erwarte, daß dieſe Forderung die letzte ſei. Abg. Speck(Zentr.) erklärt: Man wolle den Elſäſſern einen Beweis von Liebe geben, die Elſäſſer ſelbſt zeigen aber wenig Gegenliebe; ſie ſollen die Hälfte der Koſten tragen; wenn ſich der Land Sſchuß uber weigert, ſoll dann das Reich auch die andere Hälfte über⸗ nehmen? Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſa dowsky: Der Reichstag habe ſeiner Zeit die Herſtellung gutgeheißen. Wenn techniſche Schwierigkeiten Nachforderungen nötig machten, ſo ſei das erklärlich. Ein Regierungskommiſſar geht näher auf die Einzel⸗ heiten der Reſtaurierung ein. Abg. Pring Arenberg führt aus: Wenn der Landesausſchuß die Hälfte der Mittel nicht bewillige, ſo würde von ſeinen Fveunden eine weitere Bewilljgung unter keinen Umſtänden zu erwarten ſein. Die Kommiſſion veptagt hierauf die Weiterberatung auf morgen. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 16. Jan.(Perſonalien im Zollweſen.) Zum Nachfolger des in den Reichsdienſt über⸗ getretenen Reichsbevollmächtigten für Zölle und Steuern in Magpdeburg, Geh. Finanzrats Joſef Rheinholdt, iſt das Kollegialmitglied, der großherzogliche Zolldirektor Geh. Finanz⸗ rat Erhard Nos auserſehen. Derſelbe iſt im Jahre 1854 zu Ernſtthal geboren, iſt, wie ſein Vorgänger, Kameraliſt und ſeit dem Jahr 1890 Mitglied der großherzoglichen Zolldirektion. * Dresden, 16. Jan.(Sächſiſcher Miniſter⸗ wechſel.) Der„Deutſchen Tageszig.“ zufolge reichte der ſächſiſche Kultusminiſter v. Seydewitz ſein Abſchiedsgeſuch ein, zum Nachfolger ſei Kreishauptmann v. Schlieben beſtimmt. * Berlin, 16. Jan.(Impreußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe) wurde heute die erſte Leſung des Etats zu Ende geführt und dieſer der Budget⸗Kommiſſion überwieſen, ebenſo der Geſetzentwurf betreffend die Gewährung von Wohnungs⸗ geldzuſchüſſen an die unmittelbaren Staatsbeamten. Nächſte Sitzung Montag, den 22., d. Ms. —(b. Lucanus wieder einmal„amtsmüde“s) Wieder einmal wird der Rücktritt des Chefs der Zivil⸗ kabinetts, Herrn v. Tucanus, angekündigt, und die„Voſſ. Ztg.“ erfährt von gut unterrichteter Seite, daß als ſein Nach⸗ ſolger der frühere Polizeipräſident in Berlin, der jetzige Ober⸗ präſident in Kaſſel, v. Windheim, in Ausſicht genommen ſei. (Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ efrika.) Ein Telegramm aus Windhuk meldet: An Typhus geſtorben: Sanitätsſergeant Friedrich Schwarze, im Feld⸗ lazarett Kaſuur; Unteroffizier Brund Hofmann, am 11. Januar im Lazarett Keetmanshoop; Reiter Otto Radiſchat, am 11. Januar im Lazarett Windhuk.— Reiter Johann Don⸗ ner, am 12. Januar infolge einer Stichverletzung, erhalten im Streit mit Kameraden, geſtorben. Zahlmeiſteraſpirant Arthur Schröder, am 11. Januar im Feldlazarett Lüderitzbucht an Herzmuskelſchwäche geſtorben. ——— Nusland. * Frankreich.(Der Kommandeur der Divi⸗ ſton Algier) General Bailloud, iſt zum Kommandeur des 20. Armeekorps in Nancy ernannt worden. geplanten gemeinſamen Kaiſerfeier zu übernehmen. — Eine im Senatspalaſte ſtaktgehabte Probeabſtimmung der Republikaner) zur Nomi⸗ nierung eines gemeinſamen Kandidaten für die Prä⸗ ſidentſchaft der Republik ging unter lebhafter Beteiligung vor ſich. Von den 717 einberufenen republikaniſchen Parla⸗ mentariern nahmen 649 an der Abſtimmung teil. Davon ſtimmten 416 für Fallidres, 191 für Doumer, 42 Stim⸗ men waren zerſplittert. Fallieres wurde ſodann unter lautem Beifall der Radikalen als Kandidat der Republikaner prokla⸗ miert. Die Anhänger Doumers kragen gleichwohl ziemliche Zu⸗ verſicht zur Schau und weiſen insbeſondere darauf hin, daß die 416 Stimmen, welches Falligres auf ſich vereinigte, keines⸗ wegs die abſolute Mehrheit der morgigen Nationalverſammlung bilden dürften und daß das Ergebnis der Probeabſtimmung für die Republikaner in keiner Weiſe bindend ſei. An eine Anzahl Parlamentarirer waren Stimmzettel auf den Namen Bour⸗ geois verteilt worden. Bourgeois, welcher entſchieden für die Kandidatur Fallidres eingetreten iſt, legte gegen dies„unqualifi⸗ zierbare Manöver“ Verwahrung ein. * Großbritannien.(Wahlreſultate.) Bis geſtern Abend um 10 Uhr wurden gewählt: 127 Liberale, ein⸗ ſchließlich 17 Vertreter der Arbeiterpartei, 34 Unioniſten, 39 Nationaliſten. Die Regierungspartei hat bis jetzt 65 Sitze gewonnen. * Spanien.(Die Deputiertenkammer) lehnte auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenten Moret einſtimmig das Entlaſſungsgeſuch des Kammerpräſidenten Marquis Vega de Armifo ab. * Türkei.(Der berüchtigte griechiſche Ban⸗ denführer Georgi Guta) in Kaza Karaferia iſt im Wilajet Salonik gefangen genommen worden. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 13. Jan.(Ein ſchönes Buch für Kinder.) Dem„Markgr. Tagbl.“ wird geſchrieben: Welch' geiſtige Koſt man unſern Schülern noch zu bieten wagt, wurde ich jüngſt mit nicht gelindem Schrecken gewahr. Kam mir da ein Buch aus einer Schulbibliothek zur Hand, das den Titel„Hausfreund“ führt und ſich über das Thema verbreitet: „Gott wacht über das heilige Rom“. Es werden neun Fälle geſchildert, in welchem die Hauptſtadt der Chriſtenheit weg⸗ genommen wurde; von den Weſtgoten bis zum Ende des Kirchen⸗ ſtaates. Am Schluß eines Kapitels müſſen Liberale und Frei⸗ maurer zu einem Vergleich herhalten. Da ſteht zu leſen: „Wie ganz anders ſind die Liberalen unſerer Tagel Sie halten das heilige Kirchengut für vogelfrei und ſtrecken die gottesräuberiſche Hand gerade nach ihm zu allererſt aus.“—„Heinrich IV., der aus⸗ ſchweifende König, vor dem keine Jungfrau und kein Eheweib im deutſchen Lande ſicher war, wird von den Liberalen und Freimaurern bis zum Himmel erhoben— weil er auch mit dem Papſte Händel anfing.“— Man begreift, warum die Liberalen ſo viel Rühmens von den Hohenſtaufen machen, weil ſie die Unterordnung der Kirche unter den Staat erſtrebten.“—„Die Herren Republikaner zu Rom benahmen ſich, wie ſich die Liberalen immer und überall aufführen.“ —„Der Abſall der Neuproteſtanten(Altkatholiken) hat allerdings das gröbſte Kehricht aus der Kirche geſchafft.“ Die Geſchichte von Julian, dem Abtrünnigen, ſchließt: „Das Heidentum aber hatte Gewiſſensfreiheit vorgegeben und den unwürdigſten Gewiſſenszwang geübt. Ebendasſelbe geſchieht jetzt vom Liberalismus, dieſem Tyrannen des Gewiſſens; aber die Kirche wird ſiegen und das moderne liberale Heidentum geſtürzt werden. Dann werden die armen Lichtmänner in Verzweiflung rufen: Die ultramontanen Galiläer haben geſiegt! Du haſt uns getäuſcht, du Sonnengott der falſchen Aufklärung.“ Dies eine Blütenleſe aus dem genannten Buch für Kinder. Man ſollte es nicht für möglich halten. * Karlsruhe, 16. Jan.(Eine Erklärung der Karlsruher Zentrumspartei.) Der Vorſitzende des Karlsruher Ortsausſchuſſes der Zentrumspartei, Landgerichts⸗ rat E. Schmidt, richtete an Oberbürgermeiſter Schnetzler folgendes Schreiben. „Hochgeehrter Herr Oberbürgermeiſter! Wollen Sie gütigſt entſchuldigen, wenn unter der Laſt der beginnenden parlamen⸗ tariſchen Arbeiten Ihre geſchätzte Anfrage vom 11., ds. Mts. in Verſtoß und Vergeſſenheit gergten iſt. Zu meinem Bedauern ſehe ich mich nicht in der Lage, den mir angebotenen Trinkſpruch bei der Der Orts⸗ ausſchuß der Zentrumspartei hat einſtimmig beſchloſſen, an dieſer Veranſtaltung ſich nicht mehr zu beteiligen und wie früher die vaterländiſchen Merktage im engeren Kreiſe der Partei⸗ freunde zu feiern. Die gemeinſame Feier war von vornherein in weiten Kreiſen unſerer Freunde deshalb nicht beliebt, weil bei den gegebenen Raumverhältniſſen nur verhältnismäßig Wenigen die Teilnahme ermöglicht war. Dazu kam, daß bei Vexteilung der Trinkſprüche ohne Rückſicht auf die Stärke der Partei das Zentrum mehr oder weniger nebenſächlich behandelt worden iſt. Vor allem aber macht uns jetzt die durch die Vorgänge des laufenden Jahres, insbeſondere auch auf kommunalem Gebiet geſchaffene Lage eine weitere Beteiligung unmöglich. Wir können und wollen nicht mit Kreiſen zuſammenfeiern, die uns das ganze Jahr hindurch für baterlandsloſe Geſellen, Lügner, Heuchler erklären, die uns und unſeren Deviſen und ſchwarzes Unkraut danſtändige Geſinnung inheitlichen Zuſammen⸗ ich recht ſchön, e 2⁰ uden iſt. en es daher vor, ſ ſche Eiſenbahner⸗ fen, die von über des Vorſitzenden ahnarbeiter lution an den iſche und For⸗ * zur Verbeſſerung ihrer Lage unter⸗ d Schwall⸗ am Dienstag, den 16. Jannar. (Schluß.) Umban des Kaufhauſes. Sty. Geſck weiſt letzten Sitzung iefigen 2 ziemlich abf en Hertu e hieſ. VBeim Rah⸗ müſſe en der finanzielle 7 Man i, den ganzen Umbau 3 ſich doch fragen, ob nach einem Fehler in der aniſation und ir ſtädtiſchen Aemter vorhaunden. Redner wendung der 20 000 Mark Stiftungsge die Aufſtellung der Monumentalfigur im Treppenhaus aus. Man habe jetzt den Ein⸗ druck, daß man die 20000 Mark zur Aufſtellung der Figur ver⸗ wenden wolle, weil dieſe jetzt mit aller Gewalt hineingeſetzt werden müſſe. Es ſei kein Zweifel, daß der Paradepſatz über kurz oder lang umgeſtaltet lperde, deshalb ſollte man bei anderen Ausgaben ſobiel wie möglich ſparen. Fraktion werde trotz der gemachten Ginwendungen für die Vorlage ſtimmen. Bürgermeiſter Ritter erwidert, die Verzögerung der Fer⸗ tigſtellung des Kaufhauſes häuge damit zuſammen, daß etappen⸗ weiſe vorgegangen werden muf in das Kaufhaus ein⸗ gezogen, ohne daß elnen Räume ſpäter verwendet werden ſollten. habe durchaus korrekt gehandelt, als es das Tr jetzigen Geſtalt aus⸗ führte, da es vom Stadtrgt ſo genehmigt worden ſei. Redner ver⸗ breitete ſich dann über die Behandlung des Wettbewerbs. Beim Ausſchreiben ſei das Treppenhaus ſchon vollſtändig ausgeführt ge⸗ weſen. Der Stadtrat war damals der Anſicht, daß das Treppen⸗ haus ſo bleiben ſollte, wie es jetzt iſt. Jedenfalls ſollte ſich das Ausſchreiben nur auf die Innenausſtattung beziehen. Die aus⸗ wärtigen Künſtler hätten dieſe Bedingung auch innegehalten. Prof. Schmalz ſei aber zu der Ueberzeugung gekommen, daß, wenn eine richtige architektoniſche Löſung gefunden werden ſollte, die Decke erhöht werden müſſe. Preisgericht ſei guch gutachtlich gehört worden. Die Preisrichter hätten dabei das Schmalzſche Profekt als eine geradezu ideale Löſung bezeichnet. Durch den mündlichen Voxtrag des Prof. Schmals ſei der Stadtrat auch in der Anſicht be⸗ ſtärkt worden, daß eineflenderung des Treppenhauſes erfolgen müſſe. Wegen des Standbildes liege horläufig nur eine generelle Skigze bor. Was die Fertigſtellung des Kaufhauſes anbelange, ſo ſei es außerordentlich bedauerlich, daß die Sache nicht vaſch genug vor⸗ wärts gehe. Es lägen auch beſondere Umſtände bei dieſem Umbau vor. bäude vorzunehmen, das noch bewohnt werde und wo ſo viele Be⸗ hörden untergebracht ſeien. Auch auf die jetzigen Ladenbeſitzer müſſe man Rückſicht nehmen, weil ſie in der überragenden Mehrzahl die Läden wieder mieten wollten. Es würde Alles aufgeboten, daß die Arbeiten ſo raſch als möglich gefördert würden. Str. Köchler weiſt darauf hin, daß es mit einem Umbau immer eine eigene Sache ſei. Man müſſe dabei immer mit Zu⸗ fälligkeiten rechnen. Er möchte bitten, nicht ſo ſtreng darauf zu halten, daß die Läden zu frühzeitig bezogen werden, Es ſei ge⸗ radezu gefährlich, in einem Hauſe ein Geſchäft zu betreiben, welches umgebaut werde. Dieſe Verantwortung könne der Stadtrat nicht n Plane ar Zweifellos ſei ein narbeiten der gegen die Ver⸗ 80 2 — e e. Man ſei r, wie die Hochbaua — don Deb VDeis auf ſich nehmen. Redner befprach dann die einzelnen Ent⸗ würſe für die Ausgeſtaltung des Treppenhauſes. Profeſſor Schmalz ſei der einzige geweſen, der ſich mit großem Schwung über das Projektprogramm hinausgeſetzt und die Anſicht vertreten habe, das Kaufhaus müſſe eine monumentale Treppe haben. Aber tigender Gewalt kund.„Sie ſind es,“ die mich zwingt meine hei⸗ Ugſten Verpflichtungen zu vergeſſen, meinen vornehmſten Pflichten den Rücken zu kehren, Sie ſind es, die ſelbſt über meſne Träume und Hoffnungen den Sieg davonträgt. Denn Sie haben mich meiner Arbeit entriſſen, trotzdem mich dieſe unlösbar feſthalten ſollte, und ich wende mich ab von ihr, um Ihnen zu folgen.“ „Es iſt doch nur recht und billig, daß Sie einige Opfer brin⸗ gen!“ erklärte Suſi.„Und glauben Sie ja nicht, daß Sie ſonder⸗ lich beklagenswert ſind, weil Sie die Planken eines guten Schiffes unter den Füßen haben und ſich in Geſellſchaft von Leuten befinden, die alles aufbieten wollen, um Ihnen zu Gefallen zu ſein, die Sie aber niemals abhalten werden, zu arbeften, wenn Sie die Luſt dazu erfaſſen ſollte, denn ſie lieben Ihre Muſik und werden ſich glücklich ſchätzen, ſie früher wie jeder andre zu vernehmen. Der Himmel iſt blau, das Meer ſo ſchön. Sſe werden ſich überzeugen, wie herrlich die Zeit zwiſchen den Inſeln des griechiſchen Archipels, ſodann an den Küſten von Aſien dahin⸗ ſchwinden wird. Da kann es an dichteriſcher Eingebung nicht mangeln, und Sie werden ein Meiſterwerk vollenden.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Eine luſtige Wahlgeſchichte. Aus dem Wahlkreiſe Islington (London), wo der Wahlkampf wegen der gleichen Stärke der Parteſen ein äußerſt erbitterter iſt, wird eine luſtige Wahlgeſchichte berichtet. Ein konſervativer Canpvaſſer, d. h. einer der Agenten, die die Wähler in ihren Häuſern aufſuchen, um ſie zu veranlaſſen, dem betreffenden Kandidaten der Partei ihre Stimme zu geben, traf in der Wohnung eines Arbeiters dieſen nicht zu Hauſe, wohl aber beſſen Frau. Die Frau hörte das Anliegen des konſervativen Agenten mit Intereſſe an, und legte beſondere Genugtuung über * die nach Einführung der fiskaliſchen Reform angeblich in Ausſicht ſtehende Hebung des Lebensverhältniſſe der Arbeiter an den Tag, ſagte dann aber mit nachdenklichem Geſicht:„Ja, ſehen Sie, meinem Mann iſt ſchon von jemanden ein neuer Anzug verſprochen worden, falls er liberal wählen wollte.“ Dies war natürlich Waſſer auf die Mühle des Konſervativen, denn, wenn ſich der Nachweis erbringen ließ. daß ein liberaler Canvaſſer derartige Stimmenköderung be⸗ trieb, ſo würbe die liberale Wahl evenkuell ungültig geweſen ſein. Der Konſervative bat die Frau dringend, ihm den Namen deſſen zu nennen, der den neuen Anzug verſprach. Die Arbeiterfrau wollte ſich dazu abſolut nicht bewegen laſſen. Als ihr aber der Canvaſſer für die Namensnennung 1 Pfd. St. verſprach und im Voraus ein⸗ händigte, ſagte ſie in freundlichſtem Tone:„Sehen Sie, das war ich. Ich habe meinem Altey einen neuen Anzug verſprochen, wenn ex liberal wählt, und jetzt habe ich ſchon 1 Pf. St. dazu.“ Was der konſervative Agent darauf ſagte, darüber ſchweigen die Blätter. — Die Moral auf dem Hühnerhofe In der Wiener Wochen⸗ ſchrift„Der Weg“ erzählt Alfred Herlinger;„Auf dem Hühnerhof herrſchte rieſige Aufregung. Die älteſten Hennen konnten ſich nicht erinnern, daß ſie ſemals ſo was exlebt hätten. Es war einfach unerhört, und die Alte mit dem ſcharfen Schnabel beeilte ſich, ihre Schweſtern auf ein paar Körnchen einzuladen, um den wichtigen Fall brühwarm mit ihnen zu beſprechen. Und da ſtanden ſie nun und wackelten mit den Köpfen. Nein, dieſe derdorbene Welt! Die füngſte Henne vom ganzen Hof, kaum ſelber aus dem Ei gekrochen, hatte heute in der Nacht in aller Stille ein Ei gelegt. Natürlich, ſo war die heutige Jugend.„Ob mir ſe etwas g ſſieren könnte?“ gackerte ſtolz eine alte, vertrocknete Hennenjungfer, die ſo mager war, daß es kein Hahn gewagt hätte, ſie anzurühren, aus Angſt, aufgeſpießt zu werden. Und noch dazu mit wem!? Mit ſo einem dahergelaufenen jungen Laffen, der noch nicht einmal die erſte Sproſſe auf der Hühnerleiter erklommen hatte und, anſtatt guf dem hohen Miſthaufen Bodenkultur zu ſtudieren, es vorgog, unerfahrenen Hühnern die Köpfe zu verdrehen. Ein Skandal wars. Ein unehe⸗ 5 * liches Huhn ſollte hier im Hofe herumlaufen, in irgend einer dunklen Ecke geboren, nicht im warmen Neſt, wie ſich geziemt, unter den Augen von liebenden Eltern in einer ehrbaren, vom Hofhahn ge⸗ weihten Ehe.— Alſo entrüſteten ſich die ehrbaren Dennen, daß es über den ganzen Hof ſchallte. Die junge Sünderin aber duckte ſich zerknirſcht in einer dunklen Ecke und brütete über dem Unglücksei. Da kam ein kleines Mädchen dahergeſprungen, hinter ihr die Frau des Hauſes.„Sieh, Mamg!“ rief ſie und klatſchte in die Hände, „Wie niedlich! So ein kleines nettes Hühnchen und hat ſchon ein hübſches weißes Ei!“ Und ſie beugte ſich nieder, gab der kleinen Henne friſches Waſſer und ſtreute ihr die ſchönſten Körnchen vor. Und ihre Mama ſchaute ihr lächelnd zu. Die alten Hennen aber öffneten vor Verwunderung die Schnäbel und gackerten empört: „Nein, wie man ſich mit ſo einer abgeben kann! Dieſe Menſchen haben wirklich gar keine Moral!“ — Das„Amen“. Der kleine Heinz, ein friſcher, lebendiger Bub von fünf Jahren muß— ſo erzählt man— jeden Morgen der Familienandacht beiwohnen, bei der ſein Vater eine dem kleinen Heinz nicht immer kurz genug erſcheinende Vorleſung aus dem Andachtsbuche vornimmt. Viel verſteht Heinz ja auch nicht bon dem Vorgeleſenen, aber ein Wort, das weiß er, iſt von beſonderer Be⸗ deutung, das öffnet ihm die Tür zu den unendlichen Freuden des vor ihm liegenden Tages, in Hof und Garten, in Wald und Feld, und dies Wort iſt das„Amen“ der Andacht. Eines Tages kommt der große Bruder von Heinz,„Dicker“ genannt, ein wohlbeſtallter Quartaner, zu den Ferien nach Hauſe und bringt einen unbezwing⸗ lichen Drang mit, vorzuleſen. Er lieſt den Schweſtern Indianer⸗ 0 hten vor, den Eltern Götterſagen, dem Kutſcher erbauliche Geſchichten aus dem Leſebuch uſw. Aber ſehr bald drängt ſich das Publikum nicht mehr zu ſeinen Vorleſungen, Da muß eines Tages der kleine Hans her und der gute Junge, voll Reſpekt vor dem großen Bruder mit der Schülermütze, hört auch geduldig zu, fünf Minuten, zehn Minnten—, draußen ſcheint die Sonne immer ſchöner. Ss ſeuftzt Heinz und ſagt:„Dicker, ſag Amen!l n Kunſtwerk nicht ein⸗ Einmal ſei es viel ſchwieriger, den Umbau in einem Ge⸗ 0 Mannyeim, 17. Januar. 9. Seite dritten Projekt zin eleganke früher was Prof. etwas 0 wor den 1 5 das Treppenk ſeiner jetzigen Geſtalt L die f Vorlage anzunehmen. Beck ſtellt einleitend feſt, daß die Anfrage in der dorigen S von der f des Umbaues des Treppenhauſes nicht Fraktion, ſondern vom Styp. gegange 22 ſei. uliert die Autwort auf die frnſeage an Haud des Wrosekalg Bein abge zänderken f Habe er ſoſort exklärt, daß im St Ddung troffen laſſe. Der ganze St erklart. Alle Au er Halte er dollſtändig aufre itzung ſogfalder 3187 ELr 1. daunt ei 10 Sitzung gegeben habe, Er verſuche das Kollegium durchaus nicht zu überzeugen, damit die Vorlage angenommen werde. Geck dabe von einer unverantwortlichen Verſchle euderung geſprochen. * Auf einer ſolchen Vaſis könne man nicht zu dem Antrage kommen, die Vorlage anzunehmen. Der Stadtrat ſei ſchließlich einſtimmig zu der Meinung gekommen, daß das Schmalzſche Projekt ausgeführt werde. Gegenüber einer Geſamtausgabe von mehreren Millionen könne doch eine Ausgabe von 13 000 M. nicht in Betracht kommen. Es ſei kein unabſehbares Un„wenn die Vorlage abgelehnt werde. f Zu Vorwürfen ſei keine Veranlaſſung. Das Treppenhaus ſtehe un⸗ berührt. Halte der 5 angeſi der Ausführungen Bürgerausſchuß der Sachverſtändigen an d früheren Projekt feſt, dann werde er in der kett en 5 dem auch die Verantwortlichkeit der Bürgerſchaft gegenüber übernehmen. Kichtig ſei, daß mit dem Geſchenkgeber an eine Ausmalung des Treppenhauſes gedacht worden ſei. Es war profektiert, die drei Jahrhunderte der Mannheimer Geſchichte zu verewigen. Aber als der Gedanke näher erörtert worden ſei, ſei ihm geſagt worden, es würde große Schwierigkeiten machen, weil einmal keine richtigen Flächen zur Verfügung ſtehen würden. Weiter gebe es in ganz Nord⸗ und Nordweſtdeutſchland keinen Maler, der heute die al Fresco⸗Malerei ſo verſtehe, daß man wirklich ein Kunſtwerk be⸗ Jomme. Mit Rückſicht darauf wurden vom Geſchenkgeber die Mittel gur Ausführung figürlichen Schmuckes, für die Spindelgruppe, be⸗ ſtimmt, die jedenfalls einen herborragenden Schmuck bilden werde. Wenn der Sty. Geck darauf hingewieſen habe, daß jedenfalls auch der Stadtberordnetenſaal ohne maleriſchen Schmuck öde ausſehen werde, ſo müſſe er ſagen, daß er daran nicht gedacht habe, zumal für den Saal noch nicht einmal eine Skigze vor handen ſei. Was den Paradeplatz anbelange, ſo gebe er zu, daß er eigentlich nicht mehr dem jetzigen Aeußeren des Kaufhauſes entſpreche. Er ſei der Vater dercddee geweſen, den Paradeplatz auszuſchmücken. Der Platz wäre aber niemals ſo et wenn man daran hätte denlen können, daß das Kaufhaus Rathaus werden ſollte. Er halte die jetzige Sachlage nicht für vollkommen befriedigend. Darum ſei ein umfaſſendes Abänderungsprojekt vom Tiefbauamt ausgearbeitet worden. Das Projekt habe ſich zumächſt darauf be⸗ ſchränkt, eine Verbreiterung der Straße und die Beſeitigung der hohen prachtvollen Bäume vorzuſchlagen, die um das Wekterhäus⸗ chen gruppiert ſeien. Auch die anderen Bäume hätten kupiert wer⸗ den müſſen. Das Projekt, das einen Koſtenaufwand von etwa 2000 Mark verurſacht hätte, ſei vom Stadtraß mit großer Majori⸗ tät angenommen worden. Inzwiſchen habe ſich die Sachlage total verändert. Das Hochbauamt habe ein umfaſſendes Projekt aus⸗ gearbeitet, das mindeſtens 75 000 Mark koſten würde. Das Projekt habe ein Tieferlegen des ganzen Platzes um mindeſtens 90 Zentimeter vorgeſehen. An den ſollte eine breite, durch Häuschen flankierte Treppe hinab⸗ und am Kaufhaus eine gleiche mit figürlichem Schmuck verſehene hinaufſteigen. Der ganze Blumen⸗ und Strauchſchmuck ſollte verſchwinden und an ihre Stelle eine mit einer Allee von großen Bäumen kreten. Das Projekt wurde aber als viel zu weitgehend an⸗ geſehen und e abgelehnt und auch das andere Projekt ſei gefallen, veil man die großen ſchönen Bäume ſchonen wollte. Vor⸗ läufig bleibe ſomit alles beim Alten. Die Anregung des Stv. Geck ſei dankenswert. Wenn auch der Stadtrat z. Zt. nicht ge⸗ ſonnen ſei, eine Aenderung vorzunehmen, ſo ſchließe das nicht aus, daß in einigen Jahren eine andere Meinung im Stadtrat blatzgreiſe. Sty. Levi führt aus, daß dis unrichtige Auskunft lediglich auf ſeine Anregung erfolgt ſei und nicht durch Herrn Bub. Er müſſe bedauern, daß der Vertreter des Hochbauamts beute im Saale nicht antpeſend ſei. Wenngleich er ein Gegner des Projektes ſei, hätte man immerhin ſeine Anſicht hören können. Es werde ſcheints uſuell, daß die Chef der einzelnen Reſſorks immer mehr von den Verhandlungen fern gehalten werden ſollen. Er ſei über die Aus⸗ führungen des Herrn Oberbürgermeiſters nicht recht klar geworden. Der Herr habe geſagt, er ſei ein Freund des Beſſerxen. Wenn es aber ein Beſſeres ſei, bertrete man es auch mit Wärme. Daß in ganz Deutſchland kein Maler vorhanden ſei, der die Fresco⸗Malerei ausführen könne, glaube er doch nicht Die Künſt⸗ ler würden ſich dagegen, und zwar wohl mit Recht, verwahren. Prof. Schmalz hätte ganz ſicherlich einen bedeutenden Künſtler namhaft machen können, der dieſe Arbeit gewiß hätte ausführen können und zwar Herr Prof. Seelig in Berlin. Weiter exinnere er an eeinen anderen Künſtler, nämlich Herrn Schönleber in Karlsruhe. Oberbürgermeiſter Beck daß er zunächſt die Initatibe des Stb. Vögtle gegen Stv. Levi retten müße. Herr Stv. 1 habe bei der diesbezüglichen Sieung wie auch aus dem vom Redne vorgeleſenen Sitzungsprotokoll hervorging, don einer ganz Sache geſprochen. Der Vorwurf, daß die Chefs der einzeln Ab⸗ ieilungen von den Sitzungen ferſgehalten würden, ſei ungerecht. Die Stadtverordneten hätten ſehr oft Gelegenheit gehabt, mit den Chefs, die oft—6 Stunden lang hier ſaßen zu verhandeln. Wenn die Chefs ſich entfernen, wiſſe man ja, daß das ganze Amt darunte leide. Der Vertreter des Ho chbauamts ei übrigens auch ganz an⸗ berer Anſicht über die hier in Bet racht kommende Frage, ſo daß man ihm auch nicht zumuten konnte, hier zu erſcheinen. Was der britte Vorwurf anbelange, hätte er ſich darüber gefreut. Mangel an Temperament habe man ihn noch nicht beſckuldigt. Er habe mit aller Wärme ſich über die Frage geäußert. Prof. Schmalz habe er⸗ llärt, über Süddeutſchland ſei er nicht ganz orientiert geweſen, daß er in ganz Nord⸗ und Nordkpeſtdeutſchland keinen Künſtler kennen türde, der ein des Kaufhauſes würdiges Kunſtwerk ſchaffen könne. Nachdem noch Herr Stb.⸗V. Fuld a ſich zu der Vorlage ge⸗ kußert hatte, wurde dieſelbe ei nſtimmig angenommen. und Beifall.) Oberbürgermeiſter Beck hielt im Anſchluß an die einſt immige dieſer Vorlage folgende Anſprache: In der Vorlage iſt bereits angedeutet, daß ein baühersther Bürger unſerer Stadt eine Schenkung von 20 000 Mark für den ſigürlichen Schmuck i im Treppenhauſe vollsogen und damit die ei in⸗ kimmige Annahme der den Vertretern der Bür⸗ rt h die meiſten von ednenen 7 en N „ * A Rom 5 195 Gener dulton Karl R 5 f Ich 179 es als meine Pflicht, auch an dieſer Stelle unſerem ver⸗ en Ebsrenbürger für 1 neuen Beweis vornehmer Gefinnung 8 Dane auszuſprechen l gahlreſche F Annahme. gen, daß die Arbelter keine Lohn kürzung erhalten. obiger Anérage. Stadt weiter behalten werden. hingeführt worden ſei. Weiter bemängelt der Sprecher die wechſeln⸗ Gaswerk, beſonders gegen die Vorlage Habe. Schenkgebers durch Erhebe Bürgermeiſter Martin beantwortet hierauf die ee des Std. Bub dahin daß der Tauſch wirkli ich ſtattgefunden hätte und b, um die Stadt vor Schaden gu be⸗ 7 St im Stadtrat eingehend und thalten. Der Tauſch ſei el get beſen, Verſchandelung des tzes am 3 genden Gegend verhindern. 17 5 alle Prozeß gegen die Stadt war, ferner lag auch ein B0 nicht verhindern konnte. Stb. Bub weiſt das Vorgehen des Stadtrats mik aller Ent⸗ ſchiedenheit zurück. Es ſei dies ein Schlag ins Geſicht des Bürger ausſchuſſes. Er könne das Vorgehen des Stadtrats nur entſchieden te in mißbf illigen, da man zum mindeſten noch eine Vorlage hätte ſollen. achen N Bürgermeiſter Martin weiſt darauf hin, daß dies wegen der Kürzge der Zeit nicht gut möglich war. Im Juli oder Juli ſei die Frage akut geweſen, die Bürgerausſchußſitzung hätte aber bedeutend ſpäter ſtattgefunden. Stv. Weingart bemerkt, 1 0 die abſolut nicht ſo harmlos ſei, als wie man anzir tehme 05 i de Birgerane hußmitglieder ſei auf 1 dex Platz nicht verkauft werden dürſe dddent habe ſich der Stadtrat nach—4 Monaten bewogen gefühlt, dieſen Platz zu verkaufen. Man könne tatſächlich ſagen, daß der Stadtrat dem Bürgerausſchuß eine Ohrfeige verſetzte. Die Stadtverordneten hätten alle Veranlaſſung, gegen dieſe Art der Behandlung ganz energiſch zu proteſtieren und darauf hinzuweiſen, daß auch dem Bürgerausſchuß Mittel zur Verfügung ſtehen, damit über die Schranken nicht hinausgegangen werde. Bürgermeiſter Martin betont, rat eingehend begründete und auch ſam gemacht habe. Er 9 daß er den Tauſch im Stadk⸗ auf die event. Folgen aufmerk⸗ abe alle Geſichtspunkte hervorgehoben und der Stadtrat habe ihm auch e zugeſtimmt. Herrn Stb. Bub habe er in der diesbezüglichen Bürgerausſchußſitzung mitgeteilt, daß Verhandlungen im Gange ſeien. Stv. Bub bittet um die Erlaubnis, die Akten einſehen zu dürfen, um zu ſehen, ob getauſcht und was wurde. Bürgermeiſter Martin legt mit entrüſteter Stimme ent⸗ ſchieden Verwahrng dagegen ein, daß ſeine Worle angezweifelt werden. Stv. Lintz bemerkt, daß er den Stv. Bub in dieſer An⸗ gelegenheit unterſtützen müſſe. Der Zuchthausgarten ſei für die Jugend der Schwetzinger⸗Vorſtadt und nicht für den Verkauf be⸗ ſtimmt geweſen. Oberbürgermeiſter Back bricht die Debalte fährt in der Beratung der Tagesordnung weiter. Erweiterung des Gaswerks Luzenberg. Fulda begründet die Vorlage und bemerkt, daß das Gaswerk Luzenberg möglichſt bald zentraliſtert werde. Durch die Umänderung werde eine Reihe von Arbeitskräften überflüſſig. Er erwarte, daß dieſe Arbeitskräfte ſelbſtverſtändlich im Dienſte der hierüber ab und Stb.⸗V. Stb. Nuber ſpricht den Wuuſch aus, daß das alte Gaswerk möglichſt bald kaſſiert werde. Vielleicht werde dadurch auch eine Verbilligung des Kochgaſes Berbgeah Redner tadelt hierauf die Art und Weiſe des Verkaufs von Koks, der keineswegs kaufmänniſch geführt gen nannt werden könne und verl baldigſt Abhilfe. Stb. Bensheimer erklärt ebenfalls ſeine Zuſtimmung zu der Vorlage. Er glaube aber nicht, daß die vorgeſehene Amorki⸗ ſation in ihrem vollen Umfang gebraucht werde. Weiter ſtellt Redner die Anfrage, ob es auf Tatſache beruhe, daß von auswärts Koks bezogen und hier weiter verkauft worden ſei. Die Gasanſtalt dürfe doch keine Konkurrenz der hieſigen Kohlenhändler bilden. Direktor Pi chler bemerkt, was die Bezahlung des Koks an⸗ belange, ſo müſſe dar auf geſehen werden, daß dieſe möglichſt ſofort er folge. 300—350 000 4 Koks werde jährlich in Partien von —10 Zentner verkauft. Lediglich zur Vereinfachung der Geſchäfte müſſe der Betrag ſofort entrichtet werden. Die Direktion ſei aber durchaus nicht abgeneigt, ſtets in loyaler Weiſe entgegenzukommen Es ſei richtig, daß man Koks, 8000 Zentner, von eißen andern Gaswerk habe kommen ane Di 3 geſchah Jedoch nür deshalb, weil der Koks ausging und um die ſtändigen Abnehmer auch für die Zukunft zu erhalten. Der Koks werde auch überallhin, in Bureau oder Wohnung gebracht. Stv. Nuber wendet ſich dagegen und führt aus, daß es vor⸗ gekommen ſei, daß der Kots nicht überall, wo man ihn verlangte, den Preiſo. Direktor Pichler antwortete dem Vorredner hierauf, daß man anfangs Dezember ſchon keine Kohlen mehr hatte. Wenn bemängelt 100 80n ſei, daß die Pr eiſe a ſehr wechſeln, ſo müſſe er konſtatieven, daß die Preiſe ſeit einigen Jahren nicht geändert wurden. Bei größeren Offerten würden allerdings beſondere Preiſe gemacht. Stb. Hoffſtaetter bemerkt, da die Koksfrage nun einmal angeſchnitten ſei, ſo ſtelle auswärts berſchickt werde. Sto. Löber bringt verſchiedene er die Anfrage, ob Koks auch noch nach Mißſtände in dem alten über die Ventilatoren, zur Sprache. Dringende nde ſei baldigſt geboten. Die Verbilligung des ehr erwünſcht.(Der Redner iſt ſehr Abhilfe der Mißft Gaſes wäre ebenfalls fſ verſtändlich.) Bürgermeiſter Ritter erklärt auf eine Anfrage wegen 955 Beleuchtung von Ke ferthal, daß die Mittel hierfür im Voranſchlag für 1906 vorgeſehen ſeien, und die dann in allernächſter Zeit ausgeführt werde. Stb. Hoffmanm bemängelt den langſamen Gang der Be⸗ leuchtung bon Käferthal und bittet, denſolbon zu beſchleunigen. Nachdem Herr tker Beck erklärt hatte, daß dieſe glentenben des Vorredners ſchon durch Herrn Bürgermeiſter Nidte beantwortet ſeen, wurde der Antrag einſtimmig an⸗ e 5 Die Abünderung des Ortsſtatuts über die Berwaltung der Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke Mannheim. Sto.⸗V. Selb begründet die em Stb. Schilling bemerkt, aß Geſuch der 9 gründung des Geſuches 0 beim Ueberkritt in die ſtädtiſche leiden bürden. Es wäre der Wunſch der 5 daß die Elektri gsorbeiler Lohnreduzierung er⸗ rakkion, dafür 310 ſor⸗ OSberbürgermeiſter, der zur Ab⸗ zuckrſt um Beantwort kung Heven Sto. Levi erſucht den Herri ſtimmung über die Vorlage will, ber ſosialdemofratiſchen Fraktion auf kratiſchen Antrag aus. Antrag werden gegen die Stimmen der Mitglieder de Paragraphen des'K abgeſtimmt, das folgenden 8 5 8. 5 Feſttagen— bom erſten Weihnach Pfingſttage, an denen die Genannten überhaupt nicht ſchränkt. de aut antfo zorten„da dieſes Geſuch ja erſt geſtern abend oder borgeſtern i. Das Geſuch gehe zunächſt dureh die Kommiſſion, in; ion un in an den Stadträt. Es ſei alfs unmöglich, iber abzugeben. Die Herr Stv. Levi ſich mit der Erklärung eiſter zufrieden erklärte, die ein⸗ über die Verwaltung traß indet und empfiehlt imen wird. im Handelsgewerbe in den offenen Verkauſsſtelſen. 5 die einſti hicrauf mmig 1 Sonntagsruhe [da weiſt in der ng der Vorlage darauf mehreren Jahren die Ge⸗ 1 daß die ſtadträtliche Vorlage Begründu hin, müter ege. Nedſees einen bedeutenden 9 11 in der Herb eiführung der vollſtändigen Sonntagsruhe und einen bedeutenden ſozialen Fortſchritt darſtelle. Es ſei ga ſicher, daß ſich bei den Geſchäfksleuten zu Anfang Ausfälle ergeben würden, die aber mit der Zeit verſchwinden wür⸗ den, 1 5 das Publikum erſt an die Aenderung gewöhnt ſei, Man werde die untagsruhe nicht auf einmal erreichen furt ngewiſen werde, ſo müſſe man könne, welche Verhältniſſe dort wee ebend 1 Die Stadtverwaltung werde ein großer Vorwurf treffen, wenn man die Beanſtandungen der Dekafl⸗ leure nicht berückſich tige. Die Stadt habe ein deſentliches fiskaliſches Intereſſe daran, daß ſie Rückſicht auf ihre Steuerzahler nehme. Es ſei hie und da in der Erörterung der Frage der Vorwurf ge⸗ fallen, daß die ſtä Vertretung in ſozialpolitiſcher Hinſicht rückſtändig ſei. Dieſer Vorwurf müſſe unbeodingt 22910 werden. Mannheim marſchiere in ſcgialpalftt ſcher Hinſicht ganz gewiß an der Spitze aller Städte in OSeutſchland und wolle ſich dieſen Rang nicht rauben laſſen. Die Detailleure hätten den Bes⸗ weis für ihr ſozialpolitiſches Verſtändnis erbracht, indem ſie die ſtadträtliche Vorlage gutgeheißen häkten. Es liege nunmehr an den Angeſ ſtellten, den Bewejs zu erbri igen, daß ſie zufrieden ſeien und die Intereſſen der Prinzipale zu den ihrigen machen wollten. Wen ſie ihre eigenen Intereſſen raſch fördern wollten, dann müßten mit aller Energie dafür ſorgen, daß„„ bald nachfolge. Die vollſtändige Sonntagsruhe werde und müſſe kommen. Sie werde einheitlich für ganz Deutſchland kommen und durch Reichs geſetz geregelt werden müſſen. Redner empfiehlt ſchließlich Annahme der ſtadträtlichen Vorlage. Oberbürgermeiſter Beck gibt mehrere dürndecungzebehe bekannt. Bürgermei iſter b. Hollandaer tritt warm für die ſtadträt⸗ liche Vorlage ein und befürwortet beſonders eindringlich die Aus⸗ nahmetage. Ludwigshafen ſei moraliſch verpflichtet, bald nacheus folgen. Sto. Vögktle(Dem.) begrüi ndet den Antrag ſeiner Featttan. den Paragr. 1 des Ortsſtatuts zu faſſen:„In den offenen Verkaufsſtellen der Stadt Mannheim iſt die Beſchäftigu von Gehilfen, Lehrli ingen und Arbeitern an Sonn⸗ und Feſttagen — abgeſehen vom erſten Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſttage, an denen die Genannten überhaupt nicht beſchäftigt werden — auf die Stunden 8 11—1 Uhr mittags eingeſchränkt, mit Ausnahme der igarren⸗Spezial⸗ Geſchäfte, für welche die Zeit von Uhr feſtgeſetzt wird. Für die ſogen. Bedürfnisgewerbe, deren vollſtändige oder teilweiſe Ausübung an Sonn⸗ und Feſttagen zur Befriedigung oder an dieſe Tagen beſonders hervortretender Bedürfniſſe der Bevölkerung er derlich iſt, können nach Paragr. 1085 e Gew.⸗Ordn. dur er fügung der höheren Verwaltungsbehörde Ausnahmen von den nach § 105 b Gew.⸗Ordn. getroffenen Beſtimmungen zugelaſſen werde Man wolle nicht vom Bezirksamt bezgl. der Ausnahme det gelnen Bran ichen abhängen. Er ſei auch für die voll ſtändig Sr tagsruhe, iſt aber der Ueberzeugung, daß dieſe age nur Reichsgeſetz geregelt werden kann. Redner hält es für wendig, daß bei der Lebensmittelbranche eine Ausnahm werde. Die Kolonfalwaxenbranche 15 nach ſeiner Anſicht Stunden von—9 Uhr notwendiger, als die Stunden 115 11 Uhr. 17 8 Stb. Kern begründet folgenden Zuſaß zu Paragr. 1: weit nicht gemäß Paragr. 105 e der Reichsgewerbeordnung die ſogen. Bedürfnisgewerbe bon dem Bezirksrat ben bon dieſer Beft ſtimmung zugelaſſen werden.“ Redner bemexrkt, ſeine Perſon ſei für die erweiterte Sonntagsruhe, Ganz 1 ers lägen aber die Verhältniſſe bei einer Reihe von kleiner mittleren Geſchäften. Wenn man den Ladenſchluß allgemei 1 Uhr feſtſetze, würde dies, wenn in Ludwigshafen nicht gle zeitig geſchloſſen werde, eine ſchwere Cpiſtenzſchädigung Detailliſten bedeuten. Die Pfälzer Kundſchaft würde in Ludtpigs kaufen, die Bergſträßler in Heidelberg und die vom Rie Worms. Die Fiſch⸗, Wild⸗ und Geflügelhandlungen ſollten —9 Uhr offen halten dürfen. Redner erſucht um Annahme des ſtadträtlichen und ſeines An itrages. Sty. Klein geht die Vorlage nicht weit genug. Er und Freunde würden aber dafür ſtim men, um nicht einen ſozialen Jort⸗ ſchritt zu verhindern, hofften aber auf möglichſt baldige vollſtändige Durchführung der Sonntagsruhe. 13 Nuber ſteht ebenfalls auf dem Voden der vollſt ühe und erhofft nur eine durchgreifende Deſſerun reichsgeſ etzliche Regelung. Eine Ausnahme vom 1⸗Uhrſchluß er für die Aigarrenbranche gemacht wiſſen, im üen der Vorlage zu. Sitn: Ser(Ganberſtändlich) begründet Sty den Ankrag der vol digen Sonntagsruhe für Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter Stw. Lehmann ſpricht ſich gleichfalls für den ſozial Sty. Dr. Guſt. Maher hegt 5 Detgilliſten wegen der Konkurrenz. immer elaſtiſch an die Sonntagsruhe an. Sto. Gießler betrachtet die Vorlage als ei 1e Etappe auf dem Wege zur vollſtändigen Sonntagsr den Antrag Kern für den korrekt, ſten und werde ſtadträtlichen ſtimmen. Nach einer weiteren Aeußerung des Sit W ſt wir ſtimmung ge chritten. Der ſozialdemokratiſche un die Vefürchtungen der Der Verkehr ſch tienen abgelehnt, Der r Antrag Kern wird gegen die Sogialdemokraten angenommen. Sodann wird über die 0 Mannheim igung von Gehilfen, Lehrlingen unnd Arbeitern an In den offenen Verkaufsſtellen der Stadt werden dürfen— die Stunden bon 11—1 Uhr ee §2. Eine bengee e Beſch iſt nur geſtaktel den 1 5 letzten Sonntagen vor Weihnachten, einf ließlich Dezember, ſwenn er auf einen Sonntag fällt: b0 a 1 un er auf tag fällt; e) au den Son tage j iahr wird Oberbürgermeiſter Beck entge gnet Ste, Lebi, 50 dies Indeſſen ſei es ihm abſol f bloß ein Wunſch ſei. ut unmöglich, hiera Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Januar. offenen Verkaufsſtellen von 11 Uhr bormittags bis 7 Uhr abends beſchäftigt werden. § 3. Vorſtehendes Ortsſtatut tritt a) ſoweit dadurch die ſeit⸗ herige Verkaufszeit von—9 Uhr vormittags in Wegfall kommt und ſoſweit es ſich um die Ausnahmetage handelt, mit dem 1. April 1900; b) ſoweit die ſeitherige Verkaufszeit von 11—3 Uhr nachmittags auf die Zeit von 11—1 Uhr eingeſchränkt wird, erſt mit dem Zeit⸗ punkt in Kraft, in dem für die Stadt Lubwigshafen durch Ortsſtatut die gleiche Einſchränkung der Verkaufszeit an Sonntag⸗Nachmit⸗ tagen wie in 8 1 feſtgeſetzt wirb. Die Giltigkeitsdauer dieſes Orts⸗ fatuts beſchränkt ſich auf die Dauer von 3 Jahren und gilt bei Ab⸗ lauf der dreijährigen Friſt jeweils ſtillſchweigend als auf bpeitere drei Jahre verlängert, wenn nicht bis zu ihrem Ablauf eine Aen⸗ derung oder Aufhebung des Ortsſtatuts beſchloſſen worden iſt. Die Annahme des Statuts erfolgte mit Ausnahme des 8 Zb, gegen den die Linke ſtimmte, einſtimmig. Sto. Lebi gab ſchließlich noch die Erklärung ab, daß er ſich nach Durchſicht der Akten davon überzeugt babe, daß ſeine Aus⸗ führungen in ber letzten Sitzung über die Firma C. F. Boehringer Söhne wegen der Ueberlaſſung von elektriſcher Energie richtig ſeien. Er halte deshalb ſeine Behauptungen vollſtändig aufrecht. Scchluß kurgz vor%8 Uhr. * Die erbgroßherzoglichen Herrſchaften ſind geſtern nachmittag 5 Uhr 49 Min. nach Cannes abgereiſt. Volkszählungsergebnis. öſtliche Stadterwei⸗ terung hatte nach dem endgiltigen Ergebnis der Volks⸗ zählung in 263 Wohngebäuben 1666 Haushaltungen mit 3174 männlichen und 4428 weiblichen, zuſammen 7602 Einwohnern. Gegenüber der Zählung von 1900 bedeutet dies eine Zunahme um 3816 Perſonen oder 77,4 Prozent. Unter den 7602 Einwohnern befanden ſich 3987 Evangeliſche, 2297 römiſche und 81 Altkatholiken, 1144 Israeliten, 63 Freireligiöſe und 30 Andersgläubige. * Jungliberaler Verein. Wir weiſen nochmals auf die heute abend ½9 Uhr(Karl Theodor, O 6, Eingang durch den Hof, 1 Tr.) ſtattfindende Verſammlung hin, in der Herr Redakteur Ehriſtmann über die Reichsfinanzreform und die neuen Steuer⸗ projekte ſpricht. Die Verſammlung iſt öffentlich, es iſt jedermann freundlichſt eingeladen. Nach dem Vortrage freie Ausſprache. * Der Zinsfuß für ländliche Darlehen. Wie uns mitgeteilt Wird, hat ſich in einigen Fällen gezeigt, daß der zeitliche Zuſchlag, den die Rheiniſche Hypothekenbank bei der Gewährung ländlicher Darlehen zu einem Zinsfuß von 39½ Proz. zur Deckung der Koſten ihres Pfandbriefgeſchäftes nach dem jeweiligen Kursſtand der Pfandbriefe machen muß, mißverſtändlicher Auffaſſung begegnet iſt. Die Rheiniſche Hypothekenbank hat ſich deshalb und zur weiteren Betätigung ihrer Mitwirkung bei der Beleihung des ländlichen Grundbeſitzes gemäß dem Uebereinkommen mit dem Großh. Mini⸗ ſterium des Innern vom 14. November 1892 bereit erklärt, künftig dieſem Einkommen entſprechende ländliche Darlehen ſowohl zu einem Zinsfuß von 33½ Proz. nebſt dem genannten, vom Kursſtand der Pfandbriefe abhängigen zeitlichen Zuſchlag, als auch zu einem entſprechenden einfachen Zinsfuß und zwar zur Zeit zu 375 Prozent ohne jeden Zuſchlag zu gewähren. Mitgliederverſammlung des Vereins Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudium, Abteilung Mannheim. In der heute nüchmittag ½5 Uhr im Hotel National ſtattfindenden Mitgliedervberſamm⸗ lung werden außer dem bereits angekündigten Vortrage auch Vereinsangelegenheiten beſprochen werden. So ſoll u. g. die Art der Veteiligung der hieſigen Abteilung bei der anläßlich ihrer gol⸗ denen Hochzeit der Frau Großhergogin darzubieten⸗ den Jubiläumsgabe zur Diskuſſion geſtellt twerden. Polizeibericht vom 17. Jauuar. Anfälle: In vergangener Nacht ſiel ein ſtädt. Taglöhner auf der Meerfeldſtraße dom Bock eines Abfuhrwagens herab unter die Räder. Er wurde überfahren und leichk berletzt. Bei Dacharbeiten in einer Fabrik beim Waldhof fiel geſtern vopmittag ein 16jähriger Schreinerlehrling von einem—4 Meter hohen Gebälk herunter auf den Boden und erlitt hierdurch Ver⸗ ſtauchungen der Handgelenke und Hüfte. Manſardendiebſtähle: In den Häuſern O 6, 7 und O 7, 19 wurden in den letzten Tagen Manſardendiebſtähle mittelſt Nachſchlüſſel verübt. Der Täter, welcher in beiden Fällen noch un⸗ bekaunt iſt, ſchleicht ſich vermutlich als Bettler in die Häuſer ein. Es wird deshalb zur Vorſicht gemahnt und um ſachdienliche Mit⸗ teflung an die Schutzmannſchaft gebeten, Verhaftelt wurden? Perſonen, darunter ein von der Staats⸗ anwaltſchaft Dresden wegen Urkundenfälſchung und Unterſchlagung verfolgter Kellner von Wien. Gerichtszeitung. Mannheim, 18. Jan.(Schwurgericht.) Heute führt Landgerichtsrat Dr. Grohe den Vorſitz. 8. Fall. Lotztes Frühjahr ſtahlen mehrere Burſchen im Wald bel Neulußheim einen Maibaum und brachten ihn in den Hof eines Kameraden, des 28 Jahre alten Bierbrauers Karl Fiſcher, der half, den Baum für ſeine Beſtimmung herzurichten. Am 5. Juli v. Is hatten ſich die Forſtdiebe vor dem Schöffengericht Schwetzingen zu verantworten. Fiſcher wurde dabei als Zeuge vernommen und gab auf ſeinen Eid folgende unwahrſcheinliche Schilderung des Vor⸗ ganges: In der Nacht, in welcher der Maibaum geholt wurde, habe es am Fenſterladen ſeiner Schlafſtube geklopft. Seine Kameraden hätten ihm gerufen, er ſolle aufſtehen. Sie hätten drei Burſchen mit einem Baume geſehen und wollten dieſen den Baum abjagen. Er habe aber keine Luſt verſpürt, das Abenteuer mitzumachen. Nach einer Weile ſeien dann ſeine Freunde— Georg Huber, Jakob Hooker und Ludwig Gottfried— mit dem Baum gekommen und er habe ihnen geöffnet. Dieſe Darſtellung war anſcheinend zwiſchen den Burſchen ausgemacht, aber ſie rettete die Forſtfrevler nicht vor Strafe. Jeder erhielt 20 M. Geldſtrafe. Fiſcher aber wurde unter dem Verdacht, einen Meineid geleiſtet zu haben, in Unterſuchungs⸗ haft genommen. Heute ſtand er vor den Geſchworenen. Sein Ver⸗ keidiger, Rechtsanwalt Dr. Katz, beantragte ſeine Freiſprechung. Er verwies auf die Beſtimmung der Strafprozeßordnung, wonach Perſonen, die der Begünſtigung verdächtig erſcheinen, nicht vereidigt werden dürfen. Es ſei daher ein Mißgriff des ſ. Zt. die Verhand⸗ lung führenden Amtsrichters geweſen, daß der Angeklagte vereidigt würde. Die Geſchworenen verneinten die Schuldfrage, worauf der Angeklagte freigeſprochen wurde. 4. Fall. Den letzten Akt eines ländlichen Familiendramas bildete die Verhandlung gegen den 60 Jahre alten Landwirt Johann Thomas Henninger aus Unterſchüpf wegen Brand⸗ ſtäftung. Dem Angeklagten war im Mai v. Irs. die Frau ge⸗ ſtoxben. Seine Stieftochter wurde Univerſalerbin, ihm ſelbſt fielen 2700 Mark zu. Er hatte wieder heiraten wollen, als aber ſeine Auserwählte, eine 28 Jahre alte Bauerntochter, hörte, daß er ſo wenig geerbt habe, gab ſie ihm den Abſchied; denn einen alten Mann ohne Vermögen heirgten, das ging der praktiſchen Natur doch gegen den Strich. Aus Wut über den Sinneswechſel des Mädchens be⸗ ſchloß der alte Henninger dem Manne ſeiner Stieftochter dem Land⸗ wirt Quenzer, einen Streich zu ſpielen. Am 10. September abends 10 Uhr zündete er Quenzers Scheune an. Das Feuer griff auch aufs Wohnhaus hinüber und das ganze Anweſen ſank in Aſche. Der Schaden belief ſich auf etwa 4000 M. Einen Nachbar, namens Die 4 Werner, der von ſeinem Fenſter aus die erſten Funken ſah, traf vor Schreck der Schlag. Der Mann war eine Wiertelſtunde ſpäter tot. Henninger war ohne Umſchweife geſtändig. Er wurde zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Vert..⸗A. Reindle⸗Mosbach. Cheater, Runſt ung Winenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nativnaltheater Maunheim. In der geſtrigen Wiederholung von Shakeſpeares„Kaufmann von Venedig“ hatten wir das Vergnügen, wieder Herrn Gckel⸗ maun den Shylok ſpielen zu ſehen. Daß unſer einheimiſcher Künſtler ein ausgezeichneter Darſteller gerade dieſer eminent ſchwie⸗ rigen Partie iſt, war ſchon bon früher her in beſter Erinnerung; es erſcheint beshalb unnztig, ſich über ſeine kiefangelegte Charakteri⸗ ſierung des weiteren zu verbreiten. Nur ſobiel ſei geſagt: Herr Eckelmann bot geſtern einen Shylot von zwingender Gewalt, deſſen Haß etwas gerabezu Dämoniſches in ſich ſchloß. In der Gerichts⸗ ſdene erveichte Herr Eckelmann ſelbſtredend den Höhepunkt ſeiner großen Leiſtung, die außerdem noch eine Menge von gutangebrachten und wohlüberlegten, kleinen Zügen(das Abziehen der Ringe uſw.) umfaßbe. Aus dem Verlauf der übvigen Vorſtellung wäre nach unſerer ausführlichen Abhandlung über die vorletzte Aufführung des „Kaufmanns“ nur noch zu erwähnen, daß Herr Röbbeling den Ppingen von Marokko noch gehaltvoller und ernſter wiedergab als das letztemal, und daß Fräulein Blankenfeld einen wohlver⸗ dienten Lorbeerkranz erhielt. 5 Großh. Hof⸗ und Nationalthenter. Die Intendanz teilt mit: Wie bereits mitgeteilt, wird Donnerstag den 18, und Samstag den 20. Januar die Heroine Betty Ullerich vom Verliner Schillertheater hier auf Engagement gaſtieren und zwar in der Heimat von Sudermann als„Magda“ und in Schillers Jungfrau von Orleans als„Johanna“.— Das Schauſpiel„Am andern Ufer“ von Guſtav Davis, deutſch von Max Schoenau, das tas e, a an der Mannheimer Hofbühne als Uraufführung in Szene geht, iſt in den Hauptrollen folgendermaßen beſetzt: Fürſt Dartigny: Franz Ludwig; Fürſtin Dartigny: Riza Bajor; Eleo Collenge: Lene Blankenfeld; Graf Wiijck: Alexander Kökert; Feli⸗ eien de Laſſonier: Hans Godeck; Marion Dupont: Toni Wittels; Graf Dvob: Georg Köhler; Prinz Laurent: Alfreb Möller; Brof⸗ kers: Emil Hecht; Dr. Heremans: Paul Tietſch. Die Uraufführung der Komödie„Am anderen Ufer“ von Guſt. Davis mußte, wie uns die Intendanz noch kurz vor Schluß des Blattes mitteilt, mindeſtens bis zur nächſten Woche verſchoben werden, da Fräulein Wittels, die die Rolle der Marion zu ſpfielen hat, bedauerlicherweiſe an Diphtheritis erkrankt iſt. Der ſchleſiſche Dichter Johannes Reinelt(Philo vom Walde) iſt geſtorben. Letzie Nachrichten und Telegramme. Paris, 16. Jan. Das Gerücht betreffend die Demiſſion des Generalkommiſſars von Franzöſiſch⸗Kongo, Gentil, wird als unbegründet bezeichnet. Es ſei darauf zurückzuführen, daß Gentil ein Deputiertenmandat angeboten worden ſei. *Tſchif u, 15. Jan. Heute wurden in Gegenwart des fran⸗ zöſiſchen Konſuls die drei Chineſen hingerichtet, die zur Zeit der Kämpfe um Port Arthur den franzöſiſchen Marineattachee Rapitän de Cuverville ermordeten. *Peſt, 16. Jan. Aus zahlreichen Orten bon Nord⸗ und Weſt⸗ ungarn kommen Meldungen über Erdbeben. * London, 16. Jan. Bis heute morgen 6 Ühr waren ge⸗ twählt: 164 Liberale einſchließlich 24 Vertretern der Arbeiterpartei, und 52 Unjoniſten. Die frautzöſiſche Präſidentſchaftswahl. *Paris, 17. Jan. Der erſte Präſident des Senats, Antoine Duboeuf, teilte vor dem Veginn der Sitzung das Ergebnis der Probeabſtimmung mit und ſagte: Ich glaube, Herr Präſident, ſchon jetzt in Ihnen den Erwählten des Kongreſſes zu kennen. Fallières erwiderte: Die Nationalvberſammlung werde in ihrer Souveränität entſcheiden. Was ihn aulange, ſo werde es die Ehre ſeines Lebens ſein, daß er von den Repuolikanern des Senats und der Kammer gelpählt worden ſe um an dieſem Tage die Fahne der Republik hochzuhalten. Die Eröffnung der Marokkokonferenz. * Algeciras, 16. Jan.(Vormittags). Hier herrſcht erwartungsvolles Leben. Die Delegierten fuhren geſtern und heute in Kutſchen, die die ſpaniſche Regierung von Sepilla kommen ließ, und zu ihrer Verfügung ſtellte, umher und beſich⸗ tigten die Stadt und das Rathaus; ſie ſprachen ſich im all⸗ gemeinen über die getroffenen Einrichtungen befriedigt aus. Von den auf der Reede liegenden franzöſiſchen, ſpaniſchen und amerikaniſchen Kriegsſchiffen werden häufig Salutſchüſſe gehört. Scharen amerikaniſcher Reiſenden, die geſtern und heute mit den Paketbooten„Celtie“ und„Hamburg“ eingetroffen ſind, beſuchen Algeciras. * Algeciras, 16. Jan. Unter den Diplomaten ſind die Anſichten über die vorausſichtliche Dauer der Konferenz geteilt. Vorwiegend iſt die Meinung, daß mindeſtens vier Wochen erforderlich ſein werden. Auf der Reede liegen jetzt zwei fran⸗ zöſiſche Kreuzer und ein Torpedoboot. Das amerikaniſche Ge⸗ ſchwader in Gibraltar rüſtet ſich zur Abfahrt. * Algeciras, 16. Jan. An der heutigen Sitzung haben alle Delegierten teilgenommen. Bei der EGröffnung ſchlug der Botſchafter d. Radowitz, der Delegierte Deutſchlands, die Wahl des Herzogs von Almodobar zum Präſidenten der Konferenz vor. Der Herzog ſprach darauf für das ihm aus⸗ geſprochene Vertrauen ſeinen Dank aus. Zu Sekretären wurden gewählt: der franzöſiſche Botſchafter in Madrid, Pier ne de Margerie und der ſpaniſche Legationsrat Pina. Algeciras, 16. Jan. Die heutige erſte Sitzung der Marokko⸗Konferenz wurde von dem Botſchafter von Radowitz, als dem Delegierten der nach dem Alphabet an erſter Stelle ſtehenden Macht, eröffnet. Der Hergog von Almodovar hielt, nachdem ihm der Vorſitz der Konferenz übertragen worden war, folgende An⸗ ſprache: Durch die Feſtſetzung des Programms, das unſeren Beratungen als Grundlage dienen ſoll, zeigten die Mächte deutlich ihr Intereſſe daran, daß Ordnung, Friede und Wohlfahrt in Marokko herrſche. Die Mächte ſtimmten gleichfalls in der Erkenntnis überein, daß dieſes koſtbare Ziel nur durch Einführung von Reformen in Marokko erreicht werden könne, Reformen, die beruhen auf dem Ifachen Grundſatze der Souveränität des Sultans, der Integrität ſeiner Staaten und der Gleichheit der Behandlung in kommerzieller Be⸗ ziehung, das heißt der offenen Tür. Als der Sultan und die Mächte dies Programm annahmen, legten ſie ſich jedoch nicht die Aufgabe ei, einen vollſtändigen Plan für die Umwandlung der Verwaltung Marokkos vorzuzeichnen. Es würde ſich empfehlen, darum die Mittel zur Anwendung derjenigen Maßregeln zu beraten, die ſich ſchon jetzt als die dringendſten und die leibteſten erweiſen. Das Vertrauen, das wir alle zu dem ziviliſatoriſcken Einfluß des Frie⸗ dens und der Handelsfragen hegen, berechtigt uns zu der Hoffnung daß dieſe Maßregeln noch wirkſamer ſein werden, wenn dann, wenn es die Konferenz für ausführbar hält, das Volizeikorps organiſiert, wenn der Waffenſchmuggel unterdrückt, wenn die Hilfsquellen für die öffentlichen Ausgaben und der Ausrüſtung der Häfen geſichert ſind, die Ruhe wieder hergeſtellt iſt und die wirkſchaftlichen Ge. ſchäfte erleichtert ſein werden. Die gegenſeirige Achtung der gegen⸗ ſeitigen Intereſſen in Einklang zu bringen, müſſen nach meiner An⸗ ſicht mit der Souberänität des und der Integrität ſeines Reiches unſere Richtſchnur auf der Konferenz ſein. Wenn ſolche Ge⸗ ſinnungen uns nicht durch unſeren eigenen Geiſt, durch den Geiſtz der unſere Regierungen beſeelt, eingeflößt ſein würde, ſo würden ſie uns ſchon diktiert ſein durch die erwartungsbolle Haltung der ganzen Welt. Nach der Rede des Herzogs erklärten Reboil im Namen Frankreichs und von Radowitz im Namen Deutſchlands ihr Ein⸗ berſtändnis mit den drei Hauptpunkten des angedeuteten Pro⸗ gramms. Die Sitzung wurde um 2 Uhr geſchloſſen. Der Tag dez nächſten Sitzung iſt noch unbekannt, Mabrid, 16. Jan. Der„Heraldo de Madrid“ ſchließt einen Lettartikel über die Marokkokonferenz folgendermaßen: „So groß die Intereſſen Frankreichs in Marokko auch ſein mögen, ſo reiche Beute es in dem fruchtbaren Moghreb unter Aufwand un⸗ geheurer Koſten machen könnte, nie würden ſie das tödliche Aben⸗ teuer eines Kriegs mit Deutſchland aufwiegen. Frankreich barf nicht 40 Millionen Menſchen, ſeine revolutionäre Stellung in der Welt, das Schickſal der Republif und die Schätze Fer Kultur auf die marokkaniſche Karte ſetzen. Der Frlede erheiſcht, baß alle Mächte ihre Herrſchaftsgelüſte deim Beginn dieſer hiſtorſſchen Konferenz beiſeite laſſen und den höchſten Bedürfniſſen der Menſchheit Rech⸗ nung tragen. * Berlin, 17. Jan. Zu der Algecitas⸗Kon⸗ ferenz wird dem„Berl. Lokalanz.“ noch gemeldet: Nachdem der Herzog von Almodovar geendet hatte, erhob ſich Revoil und erſuchte die Konferenz um Zuſtimmung zu den vom Vor⸗ ſitzenden im Namen Spaniens aufgeſtellten Prinzipien. Als⸗ dann ſtellte v. Radowitz offiziell im Namen Deutſchlands die deutſche Anerkennung fe' für die drei fundamentalen Grund⸗ ſätze, nämlich: Souveränität des Sultans, Unabhängigkeit Marokkos und offene Tür für den Handelsverkehr aller Nationen. Es folgte die einſtimmige Verſtändigung über die tägliche Bekanntgabe eines Reſumes der im übrigen geheim zu haltenden Verhandlungen an die Preſſe. Hs. Berlin, 17. Jan.(Privattelegramm unſetes Berliner Bureaus.) Der„Lokalanz.“ meldet aus Algeciras: Unter fran⸗ zöſiſchem Einfluß haben ſich diemarokkaniſchen Vertreter getrennt, indem der Aelteſte in der für ſie gemieteten Villa wohnen geblieben iſt, die drei anderen aber das von den Franzoſen bewohnte Haus bezogen haben. Auch ſoll ſich Frankreich mit Spanien über die Errichtung einer franzöſiſchen Faktorei und ſpäteren Erwerbung eines Hafens an der marokkanſſchen Mittelmeerküſte geeinigt haben, was jedoch zum Programm der Konferenz in direktem Widerſpruch ſtehen würde und noch ſehr der Beſtätigung bedarf. Ueber die öffentliche Sitzung im Stadthauſe wird dem„Lokalanz.“ ferner ge⸗ meldet, daß die ganze Bevölkerung von Algeeiras Spalier bildete. Vor Eintritt in den Sitzungsſaal ſchlug Herr von Radowitz den Herzog von Almodovar zum ſtändigen Präſidenten vor. Nach ein⸗ ſtimmiger Annahme dieſes Vorſchlages begaben ſich die Herren in den Sitzungsſaal und ſetzten ſich nach der alphabetiſchen Reihenfolge der von ihnen bertretenen Mächte, rechts vom Vorſitzenden begin⸗ „ nend. Der Vorſitzende ergriff alsdann das Wort zur Vegrüßungs⸗ anſprache. Die öffentliche Sitzung dauerte 3 Stunden. Die Nevolution in Rußland. *Petersburg, 16. Jan. Die„Petersb. Tel.⸗Ag.“ erklärt: Wir erfahren von maßgebendſter Quelle, daß alle von fremden Be⸗ richterſtattern dem Auslande geſandten, teils ruſſiſchen Blättern entnommenen Nachrichten durchaus falſch ſind, nach denen Witte die Abſicht hätte, die Verwirklichung des Kaiſermanifeſtes vom 30. Oktober zu verkangſamen und die Bedeutung des Erlaſſes zu berringern. Wir ſind ermächtigt, die Erklärung be⸗ ſtimmteſt auszuſprechen und zugleich davor zu warnen, daß man den durchaus unrichtigen Nachrichten dieſer Art Glauben ſchenke. Witte iſt ausſchließlich und in gangem Umfang auf der Grundlage des Manifeſtes tälig, das uneingeſchränkt ausgeführt wird. Dies wird demnächſt jedermann ſehen. Die von der Regierung gegen die Revolutionäre ergriffenen ſtrengen Maßnahmen erklären ſich gerade durch den Wunſch der Regierung, die im Manifeſt ver⸗ heißenen Reformen genau durchzuführen, während die Revolutio⸗ näre gegen dieſelben kämpfen wollten. Sie wollen die Duma nicht, isr Ziel iſt die Republik und die Anarchie. So ſind die Repreſſiv⸗ maßnahmen infolge der Notwendigkeit vorgenommen worden, die im Manifeſt vom 30. Oktober verkündeten Grundſätze zu verteidigen, deren Durchführung den unwandelbaren Willen des Kaiſers und das nächſte Ziel der Regierung des Kaiſers bildet. Petersburg, 16. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In der ver⸗ gangenen Nacht wurde der Arbeiter⸗Delegiertenrat, insgeſamt 22 Perſonen, verhaftet. Die Dokumente und Brief⸗ ſchaften, die beſchlagnahmt wurden, erweiſen, daß der Arbeiter⸗ Delegiertenrat aus Revolutionären beſtand, die der Arbeiter⸗ klaſſe nicht angehören. In behördlichen Kreiſen glaubt man, daß die Ausdehnung der revolutionären Organiſationen infolge der Verhaftung des Arbeiterdelegiertenrats durch Beſchlagnahme der Dokumente ſehr erſchwert worden iſt. Petersburg, 16. Jan. Der Arbeiterrat gibt nochmals bekannt, das Proletariat begehe den 22. Januar als Trauergedenk⸗ tag mit Arbeitseinſtellung, enthalte ſich aber jeder Kundgebung. *Moskau, 16. Jan. Der Stadthauptmann Baron Mo⸗ dem wurde von der ruſſiſchen Regierung auf ſechs Monate nach Deutſchland kommandiert zum Studium des Gendarmerie⸗ und Polizeiweſens. *Odeſſa, 16. Jan. Im Gouvernement Beſſarabien iſt der Bauernaufſtand ungebrochen. Das Bauernkomitee beſchloß, alle privaten Güter zum Bauerneigentum zu erklären. * Helſingfors, 16. Jan.(Ritzau.) Die ſtreikenden Tele⸗ graphiſten erklären, daß der Zuſammenhalt unter den Auf⸗ ſtändiſchen nicht länger aufrecht erhalten werden könnte und daß es daher jedem einzelnen überlaſſen bleibe, nach Gutdünken ſeine Tätigkeit wieder aufzunehmen. Das Streiktkomitee hat ſeine Tätig⸗ keit eingeſtellt. *Königsberg i. Pr., 16. Jan. Der Dampfer„Wolga“ iſt von der Regierung angewieſen worden, nach ſeinem Heimatshafen Stettin zurückzukehren. * Königsberg i. Pr., 16. Jan.(Amtlich.) Nach einer Grajewoer Meldung iſt vollſtändig geſperrt der Verkehr auf der Rjäſan⸗Uralsker Bahn, ſowie auf der Strecke Morskaja⸗Priſtan der Nikolai⸗Bahn. Wieder eröffnet iſt der Verkehr auf der Charkow⸗ Nikolajew⸗Bahn. Ver twortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Probinzigles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldet für Volkswirlſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſoratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Mützer. —— n ertenn e cu n„ eun— 2 eeeeeeeeee Mannheim, 17. Januar. General⸗Anzeiger. Holz⸗Verſteigerung. Donnerstag, 18. Jan. 1906, vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort u. Stelle ca. 2000 Weidenwellen öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden. Zuſummenkunft beim Brück⸗ gießzen. Alt Gentarkung Neckärau. Maunhelin, 13. Januar 1906. Städt. Gutsverwaltung Kreus Jwangs⸗ Herfteigerung. Nr.317. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das iu Mann i im Grundbuchevon Mannhem zur Zer der Eiutfa⸗ gung desVerſle⸗ gerungsvermerkes auf den Namen der Emma, geborene Alexander, Chefrau des Handelsmanns Joſef Vack ner in Augsburg eingeiragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Dienstag, den 6. März 1906, vormittags 9 7* Uhr, durch das unterz eichnete Notariat in deſſen Dienſiraumen, B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 6. Februar 1905 in das i eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts, ſowie die übrigen das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkünde, iſt jeder⸗ mann geſtattet Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ dermerkes aus dem Geundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſſiellung des geringſten Gebols nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes deim Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung ves Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herhei⸗ uführen, widrigenfalls für das Nech der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken ſtandes tritt. Beſchteibung des zu Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 29, Heft 9, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lagerb.⸗Nr 176a, Flächeninhalt 2 a 57 qm Hofraite in den gärten, Gutemaunſtraße Hierauf ſteht ein zweinöck 755 Wohnhaus mit 1 Eiſen-Bet. Keller, geſchätzt zu M. 30 500— Mannheim, 10 Jannar 190. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſafſer. 5 14,12 Verſei erungslökal 2 egale ſchöne Muſchel⸗ betten mit Kapokmatr., einz. Bettien mit Rophaar⸗ Kapok⸗ u. Seegrasmatratz., 2 Kinderbetten (Eiſen u. Holz) Ttür. Spiegel⸗ ſchrank, Ehiffonnier, lu. kür. Schränke, ſſ. Divane, Sofas, eeceer, Waſch⸗ u. Nacht⸗ tiſche uu. Marm. 2 Theken, Lüſter, 1 Staffelei, 2 Nähmaſch. Gand⸗ Fußbetrieb), Tiſche, Stühle, Negilatenre Bilder und Spiegel läglich bis 8 Uhr zu haben. 3439 Auktionator Vahen, 1 1,12 Sofort bares Geld f guf Mobel u. Waren aller Art, die mir zum Berkauf oder Ver⸗ ſteigern übergeben werden. 370f Ankauf gegen Kaſſa. Aufbewahrungsmagazin. Fritz Beſt, Auktionator, 8, 4. Tel. 2705. Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum Verſteigern übergeben werden. 28739 Heinrich Seel Auktionator 2, 24, 3. Stock. Alle Damen- Haaranpbeiten 2öpfe-Teile,Stirnfrisuren Scheitel u. Perücken ete. fertigt prompt u billigst Chr. Richter, D 4, 17. 29835 Bergmann& Mahland nh.: Ant. Bergmann lanken Optiker E 1, 15 Spezialist in exakt u. beduem sitzend. Brillen u Zwiekern m. Crystallgläsern, nur I. Cual. eröffnet haben. Weise au lösen. Geschäfts-Eröffnung. Wir goben hiermit Kenntuis, dass wir in hiesiger Stadt eine Werkstätte für Dekorative Malerei Vir bitten um Thre geschätzten Aufträge und zeichnen Hochachtungsvoll 8 Die in dieses Fach einschlagenden Arbeiten sind wir bemüht in fachmännischer 61761 Hermanmsdörfer& Merkel Wolpung: SReinflammstr. 37. Werkstätte: Efichelsneimerstr. 7. Der Uer Nat 0 mladung 5 der morgen Donnerstag, den 13, Jäuner 1906, Abends 8 58 11 ſtattfindenden unter gefl. Mitwirkung der Tiſchgeſeuſchaft„Butze Babbe“ Neckarvorſtadt mit vor⸗ züglichem Programm, der bedeutendſten Büttenredner, Humoriſten und Sänger, ſowie der vernärkten Kapelle Aurand, Strafen„kraft meines Amtes“ iſt aufgehoben. Der Reſtaurateur AirScn. i la. Großh. Zadiſche Slaalg⸗ Eiſenbahnen. Eiſenkonſtruktion. Die Lieferung und Auf⸗ ſtellung des eiſernen Ueber⸗ haues für die Straßenunter⸗ führung bei Proftl.90 der Verbindungsſtrecke Neuer Ran⸗ gierba bubof Mannheim⸗Lam⸗ pertheim im Gewichte von 35 200 kg ſoll im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Bedingungen, Zeichnung und Gewichtsberechnung liegen auf dem Bureau des Unterzeichneten, Zimmer Nr. 89 zur Einſicht⸗ nahme auf und werden auch gegen poſt⸗ und beſtellgeldfreie Einſendung von.50 Mk. ab⸗ gegeben. 6 714 Angebote mit entſprechender Aufſchrift ſind verſchloſſen und verſigelt bis zum Eröffnungs⸗ termin am 3. Februar l.., 12 Uhr vormittags an den Unterzeichneten einzureichen. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Mannheim, 12. Jan. 1906. Gr. Bahnbauinſpektor. 29124 Ich will mich beliebt machen durch meine billige u. ſaubere Uhren-Reparatur-Anstalt Feder einsetzen Mk..20, Glas, Zeiger à 20 Plg. 24,10 fl. A. Sfede A4 10 Im Hauſe Brauerei Habereck) e nues dig uehovog Atelier für Anfertigung künstlicher und moderner 2 Haararbeiten, Haaxunterlagen, sehr vor- teihaft zum sellstfrisieren. Zöpfe, einzelne Teile, Per- rücken, Scheitei.Toupets; naturgetreueste Ausführung, Reelle Bedienung Strengste Diskretion. neinx. Ur 1 15 räßlic G alle raßlid U. Hautausſchläge wie Miteſſer, Finnen, Geſichtspickel, Hautröte, Puſteln, Blütchen ꝛe. Daher ge⸗ trauche man: Steckenpferd⸗ 5 1 Carhol⸗Trerſchwefel⸗Seife v. Bergmann KCo., Radebeul mit Schutzmarke: Steckenpferd. à Stitck 50 Pfg. bei: Valentin Fath, L. 15, 9. J. Brunn, Hoflieferaut, Q 1, 10. M. Oettinger Nachf., F 2, 2, Marktilraße Germania Progerie, F 1, 8 und Flora⸗Drogerie, Mettelſtraße 59. Carl Ulrich Ruoff, D 3, 1. Engel⸗Apotheke, eckarvorſtadt. Waldhof⸗Apothele, Waldhof. Stern⸗Apotheke, 1T 3, 1. Pelikan⸗Apotheke, 1, 3. .d. Parkets, Wir übernehm. jederzeit billig die Ausführ. neuer, das Neinigen, Isometropgläser p Paar Mk. 8. —Bergerystallgläser führen schon seit 1888, p. Paar Mk. 7 Abhobeln ꝛc. ſchmutzig. Parketböden. Merm. Schmitt& Co. Parketgeſchäft, 22006 42.— Tel. 2703 billig. Anener Wenig Anzanllg., Garantſe, keſne Spese Ladnigshate u, LI nstr üdertroſte n 61771 85 880 0 Restaurant H. Münlhennrick. Donnerstag Schlachtfeſt IIB. Streichkonzert 61768 Den Fn Herrſchaften zur 777 daß ich Witte Januar meinen Privat⸗Canz⸗ beginne. deer Tageszeit. Ankterricht Wegen erſuche ich, mich mit Ihren An⸗ meldungen baldigſt beehren zu wollen. — Evxtra⸗Unterricht zu Hochachtungsvoll 614⁴⁵ Anna Arno, 11. 19. August Sehneider, SA, S. Eulate , N Bratwu La. Bockwürste, Ie. Wienerwürste empfiehlt Fabrik feiner Fleiſch⸗ u. Wurſtwaren, PeleSePHOHπ 2288. eeeeeeee 38. e 1225 Total. wegen Aufgabe sämtlicher Stiekereien zu jedem annehmbaren Preis. b 3, 9. Geschw. Susmann, 0 3, 9 Verkauf utr gegsen Bar. 61199 ſprechen dafür, daß Sie Ihre Schlaf⸗ oder Wohn⸗ zimmereinrichtung oder ſonſtiges Möbel im zöbellager 86,31◻— L86,31 kaufen, denn: 1. ſparen Sie ſehr 61765 viel Geld, da ich keine teuere Laden-Miete zu bezahlen habe. 2. erhalten Sie bei Franko⸗ Lieferung genau die gleich gut gearbeiteten Köbel, wie in feineren hieſigen Ladengeſchaſten und 3, erhalten Sie jede gewünſchte schriftliche Garantie über die bei mir gekauften Möbel. Wilhelm Schänberger. Telephon Nr. 3857. . Welche sofort in Uni rot, in Doe e 5. eite. ausreichend zum Auslegen von Eimmern, vollständig durckgehende Farben und Muster in den neuesten Moirèe-, Parquet- und Teppich-Dessins mit 20 0 0 Ermässigung, Abzug gebracht werden. braun und gedruckt u. eleganten Dessins pro U Mtr. Mk. l. 20. bi urchgedruckte Teppiche 8 zu 4 Meter lang, unterm Preis. NVU!fn Geschäft Moritz 55287 MANNHEIM. S1844. Statt den Tröstungen Die %4 Uhr von der Das Seelenan in heißem Waſſer hält, in Tuben à 30 Pfg. ei Die Beerdigung fiudet am 18. Januar 1906, der Jesuitenkirche. Blumenspenden im Sinne des Verstorbenen dankend abgelehnt. Patrolit-.f Kifl. Einziger Kitt für Glas und Porzellan, der beim Spülen Ludwig& Schütthelm Hofdrogerie O 4, 3 zu haben. besonderer Anzeige. Todesanzeige. Gestern abend 9 Uhr entschlummerte sanfb, Wohlyversehen mit der kathol. Kirche, unser lieber Vater) Grossvater, Urgrosspater, Onkel und Schwiegerpater johann Wilhelm Tillessen Geheimer Rechnungsrat a. D. Ritter des Eisernen Kreuzes, Roen Adlerordens IV. Kl., Al 91. Lebensjahre. Maunheim, den 16. Januar 1906. des Kronenordens 3. Kl. Zühringer Löwenordens 2. Kl. trauernden Hinterbliebenen. nachmittags Leichenhalle aus statt. mt ist Freitag, den 19. Januar 1906, 9½ Ubr in 61768 Franz Kühner& 00. Inh.: 6. Friekinger& Franz Kühner. Telephon Nr. 408. Bureau: O 4, ga. — 5 Brikels 2 Holz. Iolz. Bei Gicht, Rheu⸗ matismus, Zuckerkrankheit, Nierenleiden, Stoffwechſel⸗ krankheit, Fettleibigkeit, offene Beingeſchwüre em⸗ pfehle mein comb. Licht⸗ heilverfahren. 57687 Liehtheilinstitut +* „Llektron' Nanhei, N 3, 3, I. Jos. Kühner jun., H i. 7, Marktpl. ſind Pr. Stutzmann's Jencheltonig beſonders bei feindern und IiDr. Stutzmann's Malzextractbonbons Eubalyptus-Meutfhol-Bonbons in 4b 6, 3 Heidelbergerſtr. 4 6, 3. Kunst- b 0 J, 0 Echte Sehweizer Stickereien für Leih- und ett-⸗ Wäsclie kompl. Roben, Wlusen Kinderklei- der. Pag- u. Nacht- emlen, Beinkleider, Unter-Tailſen. 29782 — Feine Dessins.— Prima Ausfübrung. O 4, 16. Bewährte Mittel gegen Huſten und Heiſerkeit 61240 Dr. Stutzmann's Drogerie Tel. 3164. Herren-Artikel-Spezlalgeschäft Pel. 3164. sowie Kurz-, Weiss- und Mollwaren f F wie Neustricken u Anstrieken von Strümpfen Strickereien Socken ete. werden exakt, rasch u. bill. ausgef. Mitglied des e Rabatt-Spar-VHerelns. 1575 Jrennerei Auszacken von Stoffen aller Art. 8616⸗ Aug. Rolle, Inhaber: Alfred loos, Mannheim, Tattersallstr. 24. rd Uerb ri E f 2 bel Ichnellster Auslüntung llefert billigt 4 4 4 4 4 5 8 5.———— S. m. b. 5 Dankſagung. 9 Für die vielen Beweiſe inniger Tellnahme an dem uns 15 beirofſenen hernen Verfuſte unſeres unvergeßlichen Gatten, Vaters, Großvaters, Schwiegerpaters, Oukels u. Schwagers, Guramtiert friſche Cier n. Orangen 4 St. v. 10 Pf. an. H 3. 7 Solange der Vorrat reicht! Günstige Gelegenhelt für Wiederverkäufer. neue Produktion, zum Sieden Roheſſen, per 100 St. Mk Große Eier 100 St. Mk.20. Bei größerer Abnahſme billiger. Fr ſche große Brucheier vorrätig⸗ kier⸗ und Butter⸗Hroßhandlung H. Meiſel Telephon 85868 .00 H 3. 30³ O 4, 16. Zuhn-Atelier Walter-Klose H, 17. Künstl. Zahnersatz Sehmerzloses Zahnzishen Sprechſtunden: Täglich von vornittags 8 bis 7 Uhr nachm 7. Sonntags von 9 bis 1 Ubr. or0 Heren Johann Dietz lagen wir hiermit Allen unſexen herzlichſten Dank, insbe⸗ ſondere auch den Herren Aerzilen und vere l. Schweſtern des lädtiſchen Krankenhanſes, ſowie Herrn Dr. Vogter für unermudliche, liebevolle Pflichterfüllung, ferner dein verehrl. Vorſtand der Oriskrankenkaſſe Rannheim I u. ſeinen 7155 Kollegen für die ehteuden Nachrufe. 61766 Manunheim, den 16. Januar 1908. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 17. Januar. Harberei erintz. Prompte Bebienung.— Tadelloſe Ausführung.— Ma 55129 aß ige Prei he. Eutel SGroßh.& Ooſ⸗ H. Natlonalt the in Mlaunheim. Mittwoch, den 17. Januar 1966. 15 23. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht.) Letztes Gaſtſpiel der Frau 8 Arnoldson. OGARMEx. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henxy Meilbae und Ludovie Ha soy. Dirigent: Wilubald Kähler.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Perſonen: Carmen nn5 Don Joſs, Sergeant 8 8 Max Traun. 05 8 Stierfechter 5 Hans Baſil. uniga 0 5— Wilhelm Fenten. Moralés, Sergeant 0 8„ Emil Vanderſtetten. Mandan ein Bauernmädchen.„ Hilda Schöue. ancario) Hugo Votiſin. es) Schmuggler Alfred Sieder. rasquiia) Käle Bäcker. Mereedes) Zigeunermädchen Roſe Sebald. Ein Bürges 2 Abdolf Peters. * „ Carmen Frau Sigrid Arnoldſon. Soldaten, Straßen ungen, Zigarrenarberterinnen, Zigeuner, 13 8 7 3 9 Zigeuneriunen,„Schmuggl er, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. Vorkommende Tänze, arraugiert von der Balletmeiſterin Emmy Int 2. Akt: Spaniſcher Tanz: Die Dan nen des Ballets. Im 4. Akt:(Spaniſcher Tanz: Die Damen des Ballets. deint(Manola: Emiiy W raiſchko und Trudel Harvrecht. — Haſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem 1. und 3. l 19 5— Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. e eeeeeke eeeeeeeeee m Groh. Boftheator. Donnerstag, 18. Jan. 1906. 28. Vorſt. im Abonnement A. ELETLNMKT. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermaun. „„ Magda Fiau Betty Ullerich vom Schille theater in Berlin als Gaſt. Anfang 7 Uhr. Kolosseumtheater Mannheim. Mittwoch, 17. Januar, 3½¼ uhr: Zum letzten Male 5 il 5 pine Welſer. aee. Nchen ae 8* Sensationeller Erfolg des glänzenden Jauuar-Programmes. Bozena Bradsky in ihrem Repertoire 61769 10 Siegwart Gentes mit neuem Programm Alice Dianda mit ihrer zoologischen Revue Austria-Quartett und die anderen Attraktionen. Im Wiener Caſé Apollo und American Büffet⸗ Magnaten-Kapelle Makai, Jeden. eeeee eeeee 5 37 15 888888888865161055888868888685 MHof-Instrumentenmacher 60302 5 brich Spezialität: geihenbau u. Reparaturen, Srösste Auswahl in Musſtinstrumenten jeder Art. Billigste Sezugsquelle von Saiten in allen Gualltäten. 12 8 5 Teine Sporschitscbnbe 12 EAÆ KUnstlauf Amd HOOESex- UI 1 direkt mit dem Schuh Hoflieferant Inh.: August Schmitt, Schuhmachermelster. Dezlalität: Erstklassige Massarbeit für Herren und Damen— Jagd- und Sport-Schuͤhwerk in englischem Derbyschnitt, Offlziers- und Relterstiefel— Ball- und Salonschuhwerk In Pariser Genre à la Louis XV. Moderne aparts Fagçons— reiche Auswahl in farbigem Lader. 60439 lgene solide Reparaturwerkstätte. 25 Ja. 5 85* 8 Zu- als Melancholiker! Haalbau Mannßeim Varisété-Vorstellm J. ernhard Moerbitz Heute Apbend.s 8 UH⸗ als Sanguiniker! als Choleriker! als Phlegmatiker! als Fräulein Doktor Schnabel Präsſdentin des intern. Frauenklubs als Schauspieler Knatschke aus Sachsen als Baulchen auf der Wanderschaft Fortsetzung von Baulchen als Pieesle) ferner Auftreten von dem japanischen Wunder Little Allright Miss Pertina, Tanz-Phänomen vom Paxilontheater London The 4 Stellings, Transformations-Pantomime 5 und das Übrigs Slänzende Sensationsprogramm. Musensaal— f OSengarten. Freitag, den 19. Januar 1906, abends 7½ Uhr Nittes Naim-Nonzert Dirigent: Georg Lehneevoigt, erster Kapellmeister des Kaim-Orchesters. 61661 Programm: 1. Haydn, Symphonje No. 13-dur; 2. Hans Pfltzner, Ouy ertürs Zzu Kleist's„Käthchen von Heilbronn““ 3. Brahme, Erste Symphonie-moll. kintrittspreise Empore I Mk. II Mk.50, Estrade Mk..—, Saal-Abt. I Mk. III Mk..50, Stehplätze Mk..50. Kartenverkauf in der Heckel. eeeeeee, eeeeee, II Mk..—, .—, II Mx..50 7— Hofmusikalienhandlung K. Ferd. (Konzertkassenstunden: 10—1 und—6 Uhr). Kasinosaal Mannheim. Sonntag, den 21. danuar 1906, vormittags 11 Uhr Zweites Konzert(Mafinge) des 61662 Fraukfurter Jrios der Herren Narl Ur edberg, Adlolf Rebner, Joh. Aegar, unter gell. Mitwirkung von Frl. EIIy Rey, Pienistin aus Cölu, Frl. Clara Lion, Konze ertsüngerin aus Frankfurt a. M. und des Kamniervirtuosen Herrn Asichard Mühlfeld aus MHeiningen.— Frogramm: Trio op. 114-moll für Klavier, Klarinette und Cello von Brahms, Sonate-dur für 2 Klayiere von Mozart, Trio op. 11-dur für Klavier, Klarinetts und Cello von Beethopen, sowie Lieder von Brahms und Schubert. Beelisteinflügel aus dem Pianofortelager von K. Ferd. Heckel. Elutrittskarten: Sgal Mk.—, Gallerie und Stehplätze Mk. .—, Schülerkarten Mk 150, Kartenverkauf in der Hofmusi⸗ kalienhandlung Heckel und Musikalienhandlung Th. Sohler. Lohrergesangverein Mannheim LRafen Sonntag, den 21. d. Mts., nachmittags 3 Uhr im Nibelungen-Saal Grosses Volks-Nonzert. Mitwirkende: Opernſängerin L. Fladnitzer, Hof⸗ opernſänger W. Fenten, Hofſchauſpieler G. Köhler. Nummexrierten S tzplatz 50 Pig., Stehplatz 30 Pig., Pro⸗ gramm 5 Pig.— Vorverkauf in den Muſikalienhandluugen und vielen andern Verkautsſtellen. 61706 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Donnerstag, den 25. Jannar, mittags 11¾ Uhr im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Ereditbaut drdenkl. Ceneral-Verzammlung. Tages⸗Ordnung: Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsrats. 2. Erteilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrat und Vorſtand. 3. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrat. Mannheim, den 6. Januar 1906. Der Vorstand. Mannheimer Liedertafel. Sonntag, den 21. Jaunar 1906, nachmittags 4 Uhr im Haale des Friedrichsparkes affeekränzehen Mmit Tanz wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. PYOZgFArTn FOlgrt. Der Vorstand. S ̃—..—..—§..̃———— — 999 30009% ieraauaaar Sealdg-Nerel. e e8 61509 findet Saneiag den 20. Januar 1906 abends Uhr in den Lokalitäten des Ballhauses statt. Der Vorsteamdl Karten für Hinzuführende können bei unserem Kassier Herrn Jacob Andres in Emplang genommen werden⸗ —.————...—.. Nasincsaal Mannhein in. Montag, den 29. Januar 1908, ahen . Lieder- Von Eilz * Eintrittskarten à M 5 8. —— He ckel und an del und Afien- 77 Wannde Mannhelm D 4, 15 Ber dungpßt ne- brieb und r Neuheiten Gbket. aan 55 genheiten. e les Patent- und Bekanntmachung. Diejenigen Gesellen und im Frühjahr d. J. stattfindenden Gesellenprüfungen unterziehen wollen, werden hiermit aufgefordert ihre Gesuche spätestens bis 15 sitzenden der Prüfungsausschüsse oder an die Hand- Werkskammer Mannheim einzuüreichen. Januar 1906. umgehend, Mannheim, den 12. Der Vorsitzende: Josetf, Leonhard. Die militäriſcen Perti eauute kins Erſter Mannheimer Veteranen⸗Sterbekaſſe⸗ und Spar⸗ Verein Maunheim, Krieger Veteranen⸗Verein, Verein deutſcher Kampfgenoſſen, Verein ehem. Leib⸗ Dragoner, Kanonier⸗Verein, Verein ehem. gelber Dragoner, Verein Kaiſerl. Marine, Verein der Kaiſer⸗Grenadiere 110er begehen am Samstag, den 20. Januar 1906, abends 8 Uhr in den Sülen des Feier des Sr. Majeflät Klliſer Wilhelm ll. mit Aufführung en und darauffolgendem N — Fest Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen über 14 Jahre freundlichſt ein. Srden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind der Kontrolle halber unbedingt anzulegen. Einführungen ſind nur in Begleitung von Mitgliedern geſtattet. Die erſten Vorſtände: Keſſelheim. Klein. Henk. Heunrich. Geiler. Holm. 5 Tritſchler. Koopmann. Tilleſſen. 61 Verwertungs-Bureau Ingenieur Heinnich Krug 0 tt m. b. H. 57774 sich den 61717 Lehrlinge, welche 15 4. 1 Mannheim 1. 2. 15 Feuerwehr⸗§ Singchor Naunheim. Februar d. J. an die Vor⸗ Singprobe 5 Sekretär: im Lokale Hausser. Hohenſtaufen, 85 85 5 Um vollzäh⸗ Yſuges Erſcheinen bittet 30090% Der Vorſtand. Donnerstag, 18. Jau. 1906, abends 3½ Uhr, im Saale des Friedrichsparkes Vortrag Saalbaues die des Herin Rechtsanwalts Dr. Karl Wollf aus Karlsruhe „Der Ursprung des Gewissens“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ kartenag..—in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung . Ferd. ene, in der Muſi⸗ klienhandlung Th. Sohler und in der Buchbandlung von Brock⸗ hoff& Schwalbe hier, ſowie in dei Baumgartner chen Buch⸗ hand ung in Ludwigshafen a. Rh. zu haben. 30004/5 Die Karten ſind beim Elutritt u den Saal vorzuzeigen,(Die Tageskarten abzugeben.) — Schwarzwald- Sanatorium„Sonpenberg“ (Gegründet und bisher geleitet von Pr med. Klaus) Aeratliches s Familienheim(12 Patienten ſi Heilmethoden. ziehungen nach besonderen Vereinbar Elektr. Licht 2 Lungenkranke Dy. füurt Malbey, Nervenarzt. für (Bendork am Rhein), 1555 geöftnet. Ehysikalisch-diätet. Il ruhige Lage am Hochwald. und Winterkuxen. Erleumeyer'schen Anstalten Die Sgaltüren werden punkt Freiburg⸗ Uhr geſchloſſen Brefsgau. Ohne Karte hat Niemand Das gange Zutritt⸗ Kinder ſind vom Beſuche der Vorlefungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Täglich frische Ia. Frankfurter Morphium- Cocain-Alkohel- en Völlig geschützte tralheizung Herbst⸗ chlossen. Prospekte. er II. Arzt der Dr. und Nexvenkranke 2600e ausg Gemü 5 I Bratwürste. 66 Daniel Gross, „Arehe Noah F 5, 2 Fleisch- und Wurstwaren 9 + 5, 5. 28750 Weinrestaurant& Weinhandlung. Span Baatorangon Zevorzugtes bürgerliekes Familienrestaurant. 0 e Bekannt durch seine vorzugliche Küche,.— uicber dinagkrofen 1 Mittagstiseh auch im Abonnesment. e Relchhaltige Frühstücks- u. Abendplatten.— Coelonielwaren e. Delikatezen. Diners,— Soupers.— Exqulsite Hardt- Berliner Welne,— Badische Moselwelne.— pfauntuchen, täglih fulſc, 2 schöne Nebenzimmer. 0 Rettinser, 61680 R. Bliekensdörfer. eeeeee 5 r— Café Dunkel Morgen Donnerſtag Gkoßes Schlachtfeſt, Wellfleiſch mit Kraut, hausgemachte Würſte, morgens: abends: wozu höflichſt einladet Emil Nullmeyer Dirigent u. Musiklehrer G, I1 G 3, 11 erteilt gründlichen Klavief- U. Zitgerunterricht und enpfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften u. Bereſnen bei vor⸗ kommenden Feſtlichkeiten, wie Hochzeiten, Hausbälle, Kon⸗ ee 31915 AEinſtudierung ganzer Pariſen, Begleitſtunden zun E 3, 12 61753 Emil Anna. Geſang, Leitung von Geſang⸗ M 4, 17. Rlavier-Unterricht solide techn. Grundlage. spiel. Muslkdiktat und Gehörbildung. Begileitungs- 25 stunden zu Gesang.— Müssiges Honorar. ge N 4, 17. W. Kaerner. Stimm- und Ton- * esang⸗ nterricht Dildung als eug⸗ lage des Kunst-⸗ 25 gesangs. Technische Ausbildung. Stimmkorrekturen. Mässiges Honorar. Bereinen. Zuhern jeder Art Gründl. Ausbildung Weiden geſtimmt. in Technik u. Vor- trag. Für Anfünger Primavista- und Ensemble 57071 Frau M. Kgerner. lietert seit ca. 30 Jahren Putz- I Aumeld ungen, nehme jederze t enkgegen.— Gründliche Aus⸗ in anerkannt guten Quali⸗ täten billig die allbekannte 'Se. Firma 55898 bildung in ſeder Aie Putz. Autertigung n. Garnieten von Damen⸗ Jakeb Kraut Kinderhüten, Mützen, Schleifen, Häubchen uſw. Federn 5 aſchen und krauſen. Für chite Arpelt Garautie.— Imonatliche Kurſe für Pripatgebrauch, menen Selbnändigkeit und als Einmonatl 2jährige Erfah Naberes llig. wieſen. ſowie läugere Kurſe bis zur vollkom⸗ Kurs 15 Mk. —Auf Wunſch bei Lina Hirſch, N Ohrmacher u. Juweller Arbeftertn im Geſchäften. TI, 3 Mannheim T f, 3 jede weſlere Monat 12 Mark.„ 12 Stellungen nachge⸗ 4. 24. 58686 N General⸗Anzeiger 7. Seite. Mirabe llen 2 Pfund-Dose Zitronen 10 Stück ———— Tranteelles Reelles Heiratsgeſuch. Ein 38jähriger katholiſcher Witwer ohne Kinder, Be⸗ amter, mit M. mögen, Witwe ohne Kinder, treten. Gefl. Anträge wolle hältniſſen eptl. mit Bild unt. dieſes Bl. einſenden. 3500 Einkommen und größerem Barver⸗ wünſcht mit katholiſchem Fräulein oder jungen mit Vermögen, in Verbindung zu man mit ausführlichen Ver⸗ No. 424 an die Expdition Diskretion zugeſichert und verlangt. Heirats⸗Geſuch. Suche für meine Verwandte, Ende 20er, von guter Herkunft, Gemüt und Bildung, ſowie größ. Vermögen mit ält, gutſit. evang, Herrn auf dieſen Wege behufs ſpäterer Verehelich. bekaunt zu werden. ee verbeten. MNicht auon Offerten unter Chiffre H. X. 4372 an die Expe dittion ds. Blattes. Einziges Spezialgeſchäft in nur haudgenähten Stepp⸗ decken, Unterröcken und Einlagen. Frau Guthmann Deckenſtepperin 32432 Riedfeldſtraße 38. Spaniſche Blutorangen Dutz. 85 Pfg. Telephon Aund 8 227.* 2. NUnemickt Iue Bertta Genool olIanststs 3 2 Tel. 3898. 5 Teole aaneee Mittwuch 8 um 5 Uhr für Damen um 9 Uhr für Herren Lompersatkan 5 avee 91919 f5 Englisch. Hründl. Unterricht in Korreſponz denz, ee U. Grammgatik erteſlt F. Mackay(Eugld.), 1. 2, Breite raße. 29593 Inglish Lessons Mrs. Veeile Cleasby Engländerin(geprüfte Lehrerin) 1815 latein. für engl. Unterricht? 4336 Werae, Foſdrerkeht. Suche ca. 11000 Nk. H. ypothef, guf Haus in der Stadt, ſtädtiſche Schätzung Mk. 68000.—, belaſtet mit Mk. 43000.—, 1. Hypothek. Offerten unter Nr. 32417 an die Expedition ds. Blattes. Per Darlehen jeder Höhe 8 auf Hypothek, Schuld⸗ Held⸗ ſchein, Wechſel od. lauf. 6 Kredit auf billigſtem reellen Wege erlangen will, verlange Proſpekt gegen Re⸗ lourmärke durchSüddeutſche Annoncen⸗Exped. Schwab & Co. Mannheim. 29187 Kapitalien für 1. ſowie 2. Hypotheken 5 günſtigen Bedingungen in be⸗ iebiger Höhe auszuleihen. Näheres unter U, M. Nr. 29377 en die Expedition dis. Blattes. 1. Hypotheke. 13,000 Mk. auf I Sodi eke ſof. auszuleihen. I 25— 59996 u I. und II. Sielle ver⸗ mittelt prompt 30402 Ernſt Weiner, G ,l7. Telephon 1188. bloſüng on 2400 Pe. 6 ne B. Hypothete von 18000. Off. unt. Nex. 4037 au die Exod. Gel„Darlehne in jeder Hahe unt. d. coulaut. Bebing vermitt, an reelle Leute. 31127 RKud. erber, Barmen. Verloren 1 Pompadour mit Taſchentüchern u. Handſchuh Samstag Abend 1 der Beeie hofenſtraße nach R 1 32438 Abzugehen bzugehen Miollſtr.; 37, 8 Tr. LMasken. Masfenkoſtüme erdebae fertigt bei 15 Tr. Hremsler, Schwetzuoſtr. 56. 8 ee große Partien leete 0 en U. Sätke zu verkaufen. 4857 Gbristian Roos, mundenheim, Obergaſſe 7. 11 Helegenheirskauf. Wegen Aufgabe haltes ein ſaſt neues engl. Schlafzimmer, des Haus⸗ 00 itzt, beſt aus 3 leil. Spiegel⸗ auk, 1 kompl. prima Belt, Vaſch bilette in rot. Marmor, N keleinlage., Kryſtallſpiegel, 2 Stülen preiswerl zu verkauf. Daſeloſt auch doe 5 wie geſchl. Waſſer⸗ u. Wei ugl., owle u. anderes bi lig a Näheres Expediton. 1 Kaſſe rat noch neu, Umſtände halber ſofort zu verkauſen— Offerten 2435 an „. D. Bl. gelaugen laſſen. wolle man unter Nr. 3 di e Erp. d. Bl. Stellen finden. als Buchhalter, Se- Stellung kretür, Verwalter erh jg. Leute nach—3 grndl Ausbild. Preis mäss. Prosp. grat Bisher über 1100 Beamte verl. Dir. P. Küstner, m 8 Sehl., Könneritzstr. 26, L.II“58 Buürtau-Berband„Reform““ 3 Reiſende. Manufakturwaren „ Wein, 2500 M. u. Sp. Ingenieur, 2600 M. 4374 Commis, 12 Verkäufer Bauführer, 160/200 M. Bautechniker, 140/160 M. Buchhalter, 1600/2000 M. Neiſender,(Margarine) Maſch.⸗Schreiber, 2 Lageriſt. Anwaltsgehülfe, 2 Filialleit. Kontoriſtinnen Filialleiter, Zigarren Audengehele Färberei unt I K. 9,. 1 Treppe. =esrrrerrSSnen uW om dehr. Schaldod zu kaufen geſucht. Offert. unter Rr 4254 an die Erped. ds. Bl. Zgeſachen—4 Woßel Miſ. 43455 Augartenſtraße 67. Einstampfpapler, alte Bücher, Akten ꝛc. unter Garantie des Einſtan pſens, ſowie altes Eiſen, Kupfer, Meſſing, Zink, Zinn, Blei ꝛc. kauft zu höchnen Preiſen. 30472 Wilh. Kahn, Bureau, Q 5, 16. Telebb 1386 Gebrauchter räderiger Handwagen zu kauſen geſucht. 92429 Süddeutſche Glektr.⸗Geſ. Leiser 85 Lie. Tudwigshafen, Luiſennraß. de 8 1 Verkauf. Wegen Krankheit, habe ih mein floitgehendes, in beſter u. ſchönſter Lage Mannheims gelegenes Kolonial⸗, Landesprodukt⸗, Obſt⸗ u. Gemüſe⸗ Geſchäft abzugeben. Großartig eiugericht., ſchoner groß Laden n. Wohnung, billige Miete erforderlich 1200 bis 1500 Mark. Ofſerten unter Nr. 4347 an die Ervedition ds. Blattes. En bollſtandiges gutes Bett hillig a verk. G 3, 2772 275 Gelegenheit! Frachtvolle Taſchendivane und 1 Chaiſelongue ſpoltbillig zu verkauſen 4871 L. 8, II, parterre. Anzuſeben von—6 Uhr. Naschinen. Techniker von einer Fabrik geſucht zur Ueberwachung der Dampf⸗, Licht⸗ u. Kraft⸗ Aulagen, ſowie Leitung der Reparatur⸗Werkſtütte. Offerten mit Referenzen und Gehaltsanſprüchen an die Expedition unter Nr. 32430 erbeten. 8 Förmnſtecher geſucht. 1 tücht ger Holzſtecher ſowie tlchtiger Meſſingſtecher finden ſofort dauernde gut bezahlte Stel⸗ lung. Es wollen ſich nur ältere zuverläſſi e Herren melden. Haunoverſche Tapetenfabrik Bramſche bei Osnabruck. — R24a= Toslerpfe er geſucht für Reſtaurant.— Offert. u: Mr. 4340 an die Exped. d ds iſ z ger nüchterner Hertſ aftskutſcher geſucht, der nebenbei auch Fabrekfuhrwerk beſorg!. 4682 Reflektiert wird nur auf ver⸗ helrgtete Bewerber, event. mit kl. Familie, kath. Religion und finden nur Reflettanten mit guten Zeu gmiſſen, die in Ab ae pei iſügen ſind, Berückſichtigune Anmerdungen an C. Kleim, Stuttgart, Calwerſtr. 44. Für ſofort ein jüngerer Hausburſcſe geſn t. 9 75 Wilhelm Eigen, i 1, 45. Schheidige Vekkiuferin für gutgeh. Eigarrenf 15 nach auswärts geſ. Kleine Kaution. Gefl. Offert. mit Photogr. u. Gebaltsanſprüchen unter Nr. 32437 an die Bl. Wir ſuchen zum Ein⸗ ritt per J. Februar ev⸗ 1. März für unſere Putzabteillung tüchtige, mit der Branche völlig vertraute 1630 Verdäukaimen bei gutem G öhalt und dauernder Stellung. Gefl. Offerten mit Zeugnisabſchr., Poto⸗ graphie und Gehalts⸗ anſprüchen erbeten. Herm. Schmoler& Co. Uarlsruhe i. B. Junge Mälchen finden 1 chü ͤftigung. 32440 Fi irherei Ktamer Bismarckplatz 15/ö17. Ein ſolides Mädchen das zürgetlech kochen kaun, in fl. Haushaft per 1. Fey ruar geſucht. 4567 Luiſenring 56, 3. St. Ein Mädchen fürkzeüche u. Hausarbeit p. 1. 1555 geſucht. I. 12, 2, parf. 4373 Hibenll. Mopgtsſrau eſucht 4976 Akademieſtraße 9, III. lan suchen Verh. ged jg. Mann ſucht Stelle als Buteaudiener, Auslauter od. ſonſſige Offerten unt. 4 G. No. 4268 f. d Ex ed fanzel-Butter Ein mit der Fabrikation von Pflanzen-Butter(Palmkern- Butter) durchaus vertrauter Leiter gegen hohes Salair in angenehme selbständige Dauerstellung gesucht.— Aus- führiche Offert. u. Nr. 61722 an dle Exped. d. Bl. erbeten. Wichtig für Agenten. Größte Margarinefabrik Deutſch⸗ lands ſucht für hieſigen Platz einen bei Bäckern gut eingeführten Vertreter. Gefl,. Offerten unter No. 32397 an die Exped ds. Bl. E Eil felbſtändiger, tüchtiger Faheradreparateurm veldh, auf dauernde Stellung ref lektiert, geſucht. 4187 Jak, Gith, Ludwigshafen a. Nh, Hartmannſtraße 48. Ein ſebildete Fräulein ſucht bis 15. Februar oder ſpäter Stelle als Verkäuferin in Chocoladen⸗ geſchäft oder Conditorei. Oſſerten unt. G. K. 4338 an die Expedition. 90 ſt. Fräuf, anf. s0er, ſucht;. als Haushält. od. E pfaugsd. in Photogr Atelier.— Off. u. Nr. 4348 an die Exped. ds. Bl. Frantleln mit ſehr guter Figur wünſcht Stellung als Volontärin in einen ſeinen Damen⸗Konfek⸗ tions⸗Geſkäft. Gefl Offerten unter Nr. 4350 an die Exped. d. Bl. erbeten. Iräulein aus gut Famelie ſucht 6 Stellung in beſſ Haushalte, wo Gelegenheit geboten, das Koch. Pff erlernen, ohne gegenſ. Vergüig unt Nr. 4360 g. d. Exped. Pur alls zuverlaſf macee fräulein ſucht Zu erſtagen in Eine Frau ſucht Mo 4359 Jungbu ſchſtr.? Junge Frau ge 1 Vertranen mg . dienn 15 21, 5. St Schweßzingerſtr. 156, 4. behör in freier Lage. Garten oder kleine Villa bevorzugt. 7 Offerten mit genauer Mietpreisangabe ſind! Hunter No. 61724 an Blattes dame 81 in ein ruhigem Hauſe—6 Zimmer mit Zubehör per 1. Aplil. Off. wit Preisangabe uuter Nr. 4382 an die Expedition ds. Blaties 2 leere Zimmer mit Zubehör ſuch ältere Dame in gutiem Hauſe(Gegend Katſer⸗ ring), mit oder ohne Peunſſon, per April 1906. Offerten unter M. L. 1000 boſtlagernb. Wirtschaften. Eine beſſere, gutgehende eſtauration in Maunhein zu verkauſenzals Anzahlung wird ene kleine Villa von—8 Zim. 1 Schriesheim oder Heidelberg 5 großem Garten drangenom Off. unt Nr. 4888 an die Exned. 1 kür Ranline in Tud⸗ Swmigshafen a. Ahein tüchtiges Ehepaar(Fiau gute Nöchin) d1 ſofortigem Eintritt eR Näheres Luiſenring 9, Slock, Maunheim. 32420 MHagazine. * 3, 16 Maggazin mit woſelbſt bisher ein Veryeigerungsloka ee wurde, per 1. April ev. auch früher zu vermieten. 4343 6 2. Stod rechts, helle 07 75 6 Räume, Ilr Werk⸗ nätte, Lagerräume, Diuckerei u. dergl. ſofort zu vermieten. 4345 HBukeaul. 5 7, 10, neinstr. helle Büreaur per 1. April zu verm. 32103 Näh, daſelbſt 2. Stock. e hell, 2 ſepar. Eingänge im Sonterain öul. Sladieiweiterung zu vermieten Offerten unſet Nr. 32427 an dle tion dſs. Blits. 4344 Zu mieten geſucht für Frühjahr u der ſpäter eine herrſchaftliche, ausgeſtattete Wohnung von mindeſtens Zimmern, Bab leingerichtet) und Zu⸗ Einfamilienhaus mit die Expedition dieſes ſo 0 Timmer. 3, Tiſe 2 klein. möbl⸗ Zim, Wohn- und Schlafzim., per 1. z. vrm. H 3. Ja den, nibſchmöpr Zim. p. 1 Febr..v 4861 15 5, 1 2 Tr., ein ſchön niobl⸗ K 2, 26 Zimmer z. v. 4375 6. St., rechts, möbl. Zin unter, mit oder ozue Pe nſion, zu verm 32149 1U 4, 50 Stock, neues hübſch 9 9 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion ſofort oder ſpäter au 1 e u zu vrm. 37864 Ichwetzingerſtr. 161, Laden Y(Biktuanenhandl:), 90 Zum. u. Zu 15 per 1. März zu v. 3585 Näh. Nheinhäu! erfir. 52, 2. St. 9 ſofort zu vermiet., Mie J. Griesheimer, 8 2, 20. Là den in guter Lage, öſtliche Stadter⸗ weiterung zu nermieken. 2841ʃ1 Näheres Pe 5 11 0 Bauge⸗ ſchäft, Nuiks 28411 I⁰ ſermelch 1 99 der 3. Stock, ſchöne 6 65 22 Balkonwohnung nit Zubehör per April zu verm. Näheres parterre. 3242ů6 f 2, 18, 4. St., 4 Zimt, Küche und Zubehör per 1. 11 800 od, ſpäter zu v. Näh. Wiriſch. 40 K 2, 18 5 Stock, ein leeres in nmer an einzelne Mtſon zu ver ieten. 4351 75 E 6. 62(Edhaus) 3. Stock, beſtehend aus 4 Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. April zu verm. Näheres im Laden. 32295 0 ITrisari 5 1 .3, 17, Fliedrichsring ſe öned Zimmerwohng. mit freier Ausſicht per 1. April zu verm. Näheres parterre. 287 ichelsheimerſt.& kee⸗ ruh. 4 Zim, Wohng. mit Badez., Manſ. u. allem Zub. per 1 April ev. früher zu v. Näh. part. x. Worhin ſtraße ege ſeel ſchöne Wohnung(3. St.), 2 Zim⸗ mer und Küche per 1. Febeuar zu vermieten; ebenſo eine ſchone Wohtung in der Pflügers⸗ grundſtraße, 2 2 Zim⸗ mer und Kellche per 1. April zu vermieten. 32431 Näheres es Lortzingſtraße 31, part. 5 9. Nlerſiaſe ſtraſe 6 VIS--vis der Akader Aieſſk. 15 J 3. Skock links, fein möblirtes Zimmer eptl. Wohn⸗ u. Schlafzim. an beſf. Herru od. Dame.v. 4230 W 24, 4. Sick, lenks, A mool. Ballouzim zu ver 88 Bur⸗ ſitaße 5 ſchön möbl. Zimmer 1 605 zu vernuelen. 9 5 Tr⸗ eln B5 Eſtr.! hübſch miöbl. Zimmer ſehr billig z. v 4152 Conigen 16, ſchön mobl. Zim. wegen erſezung auf 1. Fehr. zu verm. Näh. 3 Treppen. 441 Aeppleiſtt. 2. 3 Tr. guf möbl. Zim. ſof. 3. v. sſraßz n großes Uit Lammehſtraße ö 9 15 zu verm. Näh. part. 31180 Meerfeldſtr. 47,3 Tr. lks. gut möbl. ſch. Zim. a. beſſ. Hrn. ſeort od. ſpät. z. vm. 3849 Prinz Wilhelmſtr. 17, 2 Tr. hübſch mbtel. Zimmer, 25 Mark monatlich, ſof. zu verm. 4055 Rheinvillenſtr. 1, Eing. Rhein⸗ dammſraße 70, 1 Tieppe links, wöbl. Zimmer zu verm. 4256 Ochwetzingerſtr. 21, 3 Trep⸗ pen, möbl. Zimmer 9 15 zu 286 ver! Ameten. part., vis--vis d. Tullaſtt. 9 Roſengarten, zwet mößlierte Zimmer zu vem 4369 J4rr. ud D. Tullaſt. 21; Feſtualle, gut möbl. Zimmer ſoſork zu verm. 33839 Gut möbliertes Zimmer mit vorzüglicher Penſion an beſſeren, älteren Herrn in ruhiger Lage per ſofort zu verm. Off. unt. Nr. 424% an die Expeditin. Möbl. Wohn⸗ u. Schlaffimmer in gutem Hauſe ſofort zu verm. Näheres 1 8 22 1 Tr. 3986 Großes, ſch un möbl. Zimmet mit oder ohne Penſion, zu verm. Näh. O 7, 11, 1 Stiege h. dle58 Ein möbliert. Zimmer filr 18 Mark per 1. Februgr zu ver⸗ Hildaſchule, mieten. 32013 2 Zunmer und Küche zu verm.] Zu erfragen Zimmermann, Näh. 2 Slock. 4958 Friſeur d8 4, 7 in gut. Hauſe der Oberſtadt Aheinhänferſr. 35 Wen Wohnung, neu herger., 38 M. pro Monat zu v. Näh. 2. St. 4178 ſchön möbliertes Zimmer ilb. 1 Tr., au ſol. Dame p 1. Febr. zu vrm. Näb. Erpedition. 5210 Läden. 80 in guter Lage mit Laden Wohnung eptl. mit Magazin p. 1. April zu verm. Näh. Gontardplatz 4, 2. St. r. 4827 Laden mit Wohnaung zn dem ein Viktualiengeſchänt mit Erſolg betrieben werden kann, in beſter Nagze auf 1. April zu verm. Näh. Bikloriaſtr. 10. 92429 1 Zimmer und Küche 5. St 105 an 1 05 Leute zu v. Näh. U 3. 19. 1 Tr. l. 2886 Zwei möbl, oder unmöbl. Zimmer zu vermieten. 4262 Naueres 1. 8,. Laden. ertſchafllice Wohnnng am Bahnhofe Schwetzingen, an der Heidelberger Seite, daher in ſchönſter Lage, mit prachtvollem, großen Obſt⸗, Nuß- u. Ziergarten, evtl. auch die ganze Villa Trunzer in Schwetzingen zum 1. April 1906 zu vermieten, Aufragen erbeten unter No, 61465 an die Expedition dieſes Blattes. 61465 Gioßer moderner — Lallen eeeeemeeeeeemeen 15 I1, 14, am Marktplatz, beſte Geſchäftslage, per 1. Apri a 61784 Zu vermieten. —— bei 8 LadGden egenüber der April 1906 zu vermieten. Näheres P 2, 14 bei A. Jander. in beſter Lage, 5 Hauptpoſt, per 5 60909 Kost und Tge bei Kuhn, zſfrgelit. F2 25 4 junger Mann erh. ganze Penſion. 32018 K 2„3. S ock, rechts, gut 6 bürgerl. Mittahs⸗ und Abendtiſch. 6218³83 Ger Peiraimfiten, u. Abendtiſch ſür Herren⸗ und Damen im Penfion 1 2, 16, 3 Trep. 3796 An vorzüglichem Mittags- u. Abendtisch können noch einige eeee tellnehmen. 2069 E G. 19, Privatpenfton, 2 Tr. MI. 4. MI. 4 easse Breitestrasse Spezial-Geschäft für Damen- und Kinder-Wäsche Um zZur heporstebenden Saison zu räumen, bewilligen wir von heute ab auf sämtliche Artikel 4 ASCla!? Vorzügli Iches Getränk. Mit Zuſatz von Waſſer trinkſertig. Das Glas ſſellt ſich auf f GfosSer Inventur-. ſ 9 Von heute bis 31. Januar 1906, gewähre ich auf Sämtſiche vorhandene Waren einen Rabatt von 157% incl. grüne Rabattmarken, welche an der Casse in Abzug gebracht wird.— Verkauf nur gegen Bar. Seidenhaus Rich. Kerb Machf. Telephon Ar. 604. P 2, l, Planken lis--lis der Hauptpost. In Konſum⸗ und See ſowie in alle: Geſchäften der Firma Joh. Schreiber. 8 eJ. Augenarzt(Schüler zon Prot. Dr. Seblösser-Müncfen) und Spezialarzt für innere Krankkeiten Uut sich nach 8 jähriger Praxis in Mannheim Rosengartenstr. 32, feephon 3904 niedlergelassen. 61755 Sprechstunden: Wochentags von—11 u.—4 Uhr, Sonntags—11 Uhr. 1. e Ferlehrz-Jerein Maunen. zu geben, 58 ich ſüh lir ichts 90 bal n. 429 9915 l Konſtituierende berſammlung 261ä er mit a1 1909 Uliche jungen hen bekaunt zu wer⸗ am Freitag, den 19. Jauuar 1906, abends 8½ Uhr 15 feasaleel 5 anz Hehei efl im Bürgerausſchußſaal des alten Rathauſes. Qfjerten möglichſt ut Bild un No 4305 an die Exped. ds. 5. Die Mitglieder des Verkehrs⸗Vereins werden um bollzähliges Erſcheinen Ern U geluein int! gebeten. wegen Vollständiger Geschäftsaufgabe. Da mein Lokal bis Eude Jnnuar vollständig geräum sein muss, 8o verkaufe ich die noch vorhandenen Restbestände zu jedem ann ehmnmba re an* 0— 1 8 Fräul., Ende eoer! I, i. gut. Alle Bürger Mannheims ſind freundlichſt eingeladen. 61770 ev gr Erſch., m. A o ne Verm.„Ib. in ält Herru it. Eharakter zwecks Eh 0 Das Torbereitende Komites. 50 Shlengſte Biste 88 ſichert.— Ofſert. u. M. 195 . Lub len. 45 12 1 teiß ˖. nt 055 S- U. ſtädt. Beantten, Kaufl,, ſtsl uſw. unt ſirngit. Diskt. Uẽnui zweckl. Rücke⸗ Nr. 3352 au d. Cxo erate ni icht oane Or, Vocks Buch Hal d. Chezc. Pr.30 Pig. Brieim. einſ. g. Schwab& Co., Maunheim. Seckenhermerſtr. 16. 2712¹ Maſchinenſtrickerei wird, wie ſah on ſeit Jahren, pünktlich beſorgt. Jede dazu paſſende Wolle und Baulen„wollz ets auf Lager. 32312 H31. Emilie Deutſch⸗ H3. 1 5 N Mütcne noch Kun⸗ Wäderin den an in und Hlousq — 000 Flaschen- und Syphon-Bier- Versand E. Fenske, bei Frau Krewsler, ler. Heinrich Hummel,„Weinberg“, 5 5 11 2. 1 Fbhner bell Tatelher 24 Pf. kl 1 Pf kapiel 11 Müsche- und Ausstattungsgeschäft. 1 8 as Se eſiſch billig, nahrhaft u. geſund. r. 26, Stb., 3 Perferte Schneiderin enſtert Sinner dunkel Lagerbier 110 18 Pl. 1. 9 Ef. 1005 Sae 905 5 Dortmunder UDnion Pilsner E 30 Pf. bl 15 5 jabelhaft 900(Einziger Ersatz für echtes Pilsner) 1544 elch braves Mädchen oder .äulein möchte mit einer Münchener Löwenbrüun 30 Pf. J½ Fl. 15 Pf. Kulmbacher Mönchs Hofbräüun. ½ El. 32 Pf. ½ Fl. 16 Pf. Sämtliche Biere sind in Syphons à 5 und 10 Liter Inhalt zu haben, Infolge anhaltend guter Fiſchfünge heute und folgende Tage: HMabeljau Pfund nur 18 Pfg. derſelbe ausgeſchnitten, alſo kein Abfall, 25 Pfg. 0 en Frau zuſammen⸗ wohnen!? 4354 Ror reR 60. Schwetzingerſtraße 26.—————— werden Gal, 1 Fillig ge⸗ des Kopf haares be ug Sſdhle ge eee Gegen große Verluſte te bie 44055 4 1 ſchnellen und ſicheren Wirkung ſo beliebt ieeden 5 5 „8. R 13 Pfo neſſelwaſſer„Urtil“. Selbſt das ſchwe ächſte Haar wird, heinste en Fſe Zum&tioſeh aeee, falls noch Wurzeln vorhanden, voll und dicht. Garantiert Feinste grosse Schellfische—6 pfünd. Pfund nur 23 Pfg. zen, decht und in ſtärkſter Qualität erhältlich in Flaſchen aà Mark 6 15 einste grosse Angelschellfische Pfund nur 35 Pfg. 56.80,.—,.50,.50, 159260 ohne Lötfug 7 tiegerei,&S 8 2. 28935 82 1411 HFeinster Seelachs, ausgeſchnitten Pfund nur 265 f0 Teleplon a80 Kauf⸗ und Verſandhaus zur Geſundheit kaufen Sie am billigsten Feinster Weisser Kab au, ausgeſchnitten Pfund nur 33 Pfg. e E 2, 20 flannheim Heidelbergerstr. 1 5 595571 [Gewüsserter Stockfisen.Pfund nur 25 518 Haudwagen d. I1. Ouerſtr.? 7 5 8 e Rotzungen, Schollen. Leue holländ. Vollheringe beſte Qlalität St. 6 Pfg. Did. 70 Pfg. Hermann Ape, Adlam Kraut 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Januar. Edelstelufasser d. Gefdenien 1 1 Ehrmacher u. Juwelier „ 39 4 7 N 0 7,18. Heſdelbergerur 0 7,13 Frau Betti Stein S, Aus der Näucher ei: 75 iſchmarinaden: 733 Aſefertigung U. Nepatatzi en f S 38 täglich friſch nur aus feinſten neuen Heringen hergeſellt tr Rupprechtstr. 11, part 055 100„bat-Uerd. 85 als: Sbpeztalité„Buillautuinge! 5 7 0 55 Kieler Bückinge Kiſte M. 1 8 5 5 8 arb n Ste fl 8 5 Slte gonau aufmeins Firma zu achte echte Kieler Sprotten, Sismarckgeringe, Rollmops Lelhweſſe Wochen gibt Unterriehtskurse für junge Für 5 8 0 Doſe Mk..80. Gelee⸗Heringe, dder hionaleen leSchteudg Damen zur selbständigen Herstel- Ar gässllen g. forellen, geräuch. Schellſiſch ge, waſchwaſchle, Marte Wa und Seelachs, Lachsheringe, Sardinen, Sardellen, ebil lung ihrer Blusen und Kleider. zedde Dame Lachs uſw. Anchovis, Delikateßheringe. 105 te ne anoen and Ful 1 5.— Mässi 115 aifül den meine Niemand verſäume von dieſen hochfeinen gefunden und Tafel⸗ 8 erenzen zur Jerfügung. Mässiges Hongrar Haltr ahe 1555 Z0ose ꝛc. fiſchen zu kaufen. Ein ganz beſonderer Vorzug her Seefiſche iſt das Fehlen de Näneres mündlich. 61872 Kein Laden, daher diskret einen Gräte, wodurch' jede Gefahr beim Eſſen auch für Kinder gänzlich und 317 915 675 A.„Telephouſ ausgeſchloſſen iſt. 617097—— elfeeſeut, Haar⸗Ar beiken. ilnen Hemden-Hinis!? Peruu lügel brauner Dachshund, 18. 1 Treppe. Ber Aux⸗ Pianinos. Nordsee-Fischhalle Peter Deuss P 1 5 eutaufen, a. zugeben gegen Be⸗ Schlechtlätzende und deſekte Herkenbeimden werden mit neuen 7 8 93 lo nung. Vor Ankauf wird ge⸗ Einſatzen, Hals⸗ und Ar Rbindchen veiſeben und uner Gargute Alieinige Niegetlage ee warnt, Näheres Or. Wall⸗ für vorzüglichee Paſſen Bon eine Heindenabet bolligſt beiee b0s A. Donecker, L. 2. * 1 e de— Aufe güng nach Pinß e eeeeee