Gadiſche Volkszeitung.) Wonnement: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. nionatlich, durch die Woſt bez knel. Poſt⸗ aufſchlag M..45 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Inſerate: Dis Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zelle.60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeilung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Werliner Reödaltions⸗SBureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr, Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗Adreſſel „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nabme Druckarbetten 841 Nedaktion Expedttion E 6. 2. 1111 228 Nr. 29. 18. Donnerstag Jauuar 1906. Aus Stadt und Cand. *Maunheim, 18. Januar 1906. * Der Verein der Milchproduzenten für Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und Heidelberg hielt Sonntag nachmittag im Saale der Bäcker⸗ innung ſeine diesjährige ordentliche Generalverſamm⸗ lung ab, die ſo gut beſucht war, daß der Nebenraum geöffnet. werden mußte. Den wichtigſten Punkt der reichhaltigen Tagesord⸗ iung bildete das Ref Landwirts Ohler⸗Dannſtadt über: „Die Bewegung in der Milchpreisfrage und über ſeine Tätigkeit hierfür,“ Der Redner, welcher wieder den lebhafteſten Beifall er tete, warf einen Rückblick auf die Vorgeſchichte der Milchprei erhöhung und die erzielten Reſultate. Ueberall habe der Milchkrieg mit dem Siege der Produzenten geendigt. Leider glaubt der Redner aus Aeußerungen von Produzenten ſchließen zu müſſen, daß ſich manche Händler für die eingetretene Erhöhung des Milchpreiſes dadurch ſchadlos zu halten ſuchen, daß ſie Vollmilch mit Magermilch vermiſchen. Die Milch werde dann nicht gewäſſert, ſondern in ihrem Fettgehalt herabgedrückt. Solange die Milch aber noch den erfor⸗ derlichen Fettgehalt habe, ſei der Händler natürlich nicht ſtraf bar. Die Kontrolle müſſe deshalb ſchärfer gehandhabt werden. Wenn man die Milch kontrolliere, wenn ſie vom Produzenten au dor Bahn verladen werde und dann wieder eine Probe entnehme, wenn die Milch zum Verkauf gelange, dann werde man den Fälſch⸗ ungen eher auf die Spur kommen. Ein Bäckermeiſter habe ihm noch vor Beginn der Verſammlung ſeine Sympathie für eine ſchärfere Kontrolle ausgeſprochen. Redner erſucht den Vorſtand, ſich in der nächſten Sitzung mit der Angelegenheit zu beſchäftigen und beſonders darauf zu dringen, daß die Behörden eine ſchärfere Kontrolle ein⸗ fühten. Dann werde man geſunde Zuſtände bekommen. Der Milch⸗ Überfluß erde ſofort aufhören, wenn die Milch gelaſſen werde, wie ſie von Produzenten komme. Dann berde auch das konſumie⸗ rende Publikum nicht mehr ſagen:„DTrotzdem die unerſättlichen Bauern einen beſſeren Preis erzielt habzu, ſchicken ſie uns doch nocg ihr blaues Zeug hinein!“ Eine Eingebe, die an die Stadtverwaltung bon Ludwigshafen wegen Einführung siner verſchärften Kontrolle gerichtet worden ſei, habe nicht den gewünſchten Erfolg gehabt. Er glaube nicht, daß die neu zu errichtende Nahrungsmittelunterſuch⸗ Uligsſtation, auf die man hingewieſen worden fei, ſich der An⸗ gelegenheit mit dem nötigen Eifer aunehmen könne. Man tverde deshalb noch eine Eingabe machen müſſen. Der Redner beſprach daunn den Malzkrieg, der vor 14 Tagen in der Käferthaler Ver⸗ ſammlung proklamiert wurde. Aus dem Geiſte jener Verſammlung hätten die Herren(gemeint ſind die Malzproduzenten) entnehmen ſollen, daß die Leute wert ſeien, mit ihnen zu unterhandeln. Das ſei aber nicht geſchehen. Bedauerlich bleibe, daß ſich nicht ſofort alle Malzabnehmer zum Widerſtande organiſiert hätten. Die Mitglieder des Milchproduzentenvereins hätten ſich allerdings ſolidariſch ge⸗ fühlt. So ſei es gekommen, daß viele Produzenten nicht weiter ar⸗ beiten konnten und die noch weiter arbeiteten, könnten dies nur in beſchränktein Umfange tun. Bedauerlich ſei, daß ſich Land virte ge⸗ funden hätten, die das Malz weiter bezögen. Die Betreffenden hälten ſich doch ſagen müſſen, daß ſiſe ſpäter die Lackierten ſeien, zwenn ſie jetzt das Malz weiter bezögen. Die Lage ſei heute ſo, daß die Brennereien und Preßhefefabriken nur noch einige Tage den Belrieb aufrecht erhalten könnten. Wenn alle Bauern einig ſeien, Müßten ſie ſchonz in einigen Tagen nachgeben. Deshalb ſolle jeder dafür ſorgen, daß ſich in keinem Dorfe Streikbrecher fänden.(Bei⸗ fall.) Verſchiedene Sud Malz ſeien abgeholt worden, weil die Abnehmer ſchon die Beſtellung gemacht hatten und verſchiedene Brauereibeſitzer mit Entſchädigungsklagen gedroht hatten, wwenn das beſtellte Quantum nicht abgeholt werde. Jetzt ſeien auch dieſe Leute micht mehr von den Brauereien abhängig. Wenn die Milchprodu⸗ zenten in dieſer Angelegenheit unterlägen, dann werde es ſoweit lommen, daß das Großkapital jedes Riſiko auf die Produzenten abwälge. Am letzten Sonntag ſei ihm ein Preßhefefabrikbeſitzer entgegengetreten und habe ihm ausgerechnet, daß er infolge der enormen Steigerung der Produktionskoſten zu dem Malzaufſchlag geswungen geweſen ſei und dieſer ſelbe Herr habe drei Tage zu⸗ N⸗ 5 bor ſeine Preßhefe 4 Pfg. billiger angeboten.(Bewegung.) Das bringe den Beweis, daß die Malgproduzenten der Ambos ſein ſollten, guf dem die Herren herumhämmern wollten. Man wolle jetzt die Sache einmal umgekehrt machen. Der Redner wies daren guf die Vorteile hin, die der Milchproduzentenverein ſeinen Mit⸗ gliedern verſchafft hat. In einem Jahre habe er 2 Mill. Mark herausgewirtſchaftet, was den Landwirten wohl zu gönnen ſef, da ſie ſeither ſo gut wie nichts an der Milch verdient hätten. Wie unrentabel die Milchwirtſchaft ſei, das gehe ja daraus hervor, daß ſowohl in Mannheim wie Ludwigshafen keine Molkereien mehr beſtünden, Was errungen ſei, werde aber in dem Augenblick ge⸗ fährdet, in dem zuviel Milch auf den Markt komme. Deshalb müſſe dafür geſorgt werden, daß die Milchwirkſchaft in der nächſten Zeit nicht übermäßig betrieben werde. Man müſſe guch ſoweit kommen, daß in jedem Dorfe eine Liſte aufliege von ſolchen Händlern, die einmal einen Bauer angeſchmiert häkten. (Beifall.) Redner richtete zum Schluß einen warmen Appell an Alle, dem Milchproduzentenverein treu zu bleiben.(Stürmiſcher Beifall.) In der Diskuſſion, die ſich an den Vortrag ſchloß, ergriff u. a. Herr Rechtsanvalt Möſſinger das Wort, welche darauf hinwies, daß ſich das konſumierende Publikum umſo leichter mit einer Milch⸗ Pieiserhöhung abfinden werde, je mehr die Beſtrebungen der Pro⸗ Duzenten, ein gutes Produkt zu liefern, von Erfolg gekrönt ſeien. Die Anpeſenden könnten überzeugt ſein, daß es der Polizei und Fer Stagtsanbwaltſchaft herzlich leid tue, daß es ihnen ſo ſelten Vergönint fei, einen gewerbsmäßigen Milchfälſcher ordentlich zu Vacken. Der Verein ſei dazu berufen, die ſtaatlichen Organe Deſer Richtung zu unterſtützen. Mit großer Sympathie kAtens der Vesſammlung ein Antrag des Schriftführe 50r Gutsverwalter DahmensLangenzell, aufgenommen, der auf die 2* noſſenſchaften. durch die der Antragſteller gab, duzenten in den einzelnen Ort⸗ 1 werden ſollen. Wenn dann durchgeführt ſei, dann wäre f u und die Verſorgung yhmen. Die Verhält⸗ ind man werde ſehen, daß die „ wenn es der Verein nicht tue. n, dem A ßz die Angelegen⸗ berlaſſen. Des weiteren wurde Gründung von Mi den Verein abzielt. 8 g hervor, daß. zunächſt ber Begr die P Arbeit auf dem Lande planmäß es ein leichtes, ein kompaktes der Städte mit Milch ſelbſt in di niſſe ſchrieen nach einer Aen Städte die Sache aufgreifen würd Nach kurzer Debatte wurde beſchl heit zur weiteren Behandlung zu einſtimmig beſchloſſen, den Ar uß von 7 auf 10 Mitglieder zu erweitern. De bewährte Vi ende, Herr Gutsverwalter Hans Stalter⸗Rappenau, dem die Anweſenden für ſeine aufopferungs⸗ volle Tätigkeit mit einem donnernden Hoch dankten, wurde per Akkla⸗ mation wiedergewählt. Auf die gleiche Weiſe wurden wieder⸗ bezw. neugewählt die Herren Eugen Banzhaf⸗Scharrau bei Rorheim (2. Vorſitzender), Th. Dahmen⸗Langenzell(Schriftführer), G. Maher⸗Heilbronn, Loui Schudt⸗Roxheimerhof, Wilhelm Ohler annſtadt, Gu ſt. Sommer⸗Mauer, Valent. Keller⸗ Mannheim, Karl Gütlich⸗Dörrhof und Bürgermeiſter Riebel⸗ Ellenbach. Der Mitgliederbeitrag wurde auf 1 Mark pro 100 Liter Milch feſtgeſetzt. Dieſe und einige weitere Statutenänderungen wurden einſtimmig gutgeheißen. Der Verein befindet ſich nach dem Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht in einem vorzüglichen Zuſtande. Von der Entgegennahme eines Vortrags Schlachthoſver⸗ walters Tierarzt Zahn⸗Heidelberg mußte wegen Mangel an Zeit Abſtand genommen werden. Dauer wurde die Nach dreiſtündiger 2 Verſammlung um 5 Uhr durch den Vorſitzenden geſchloſſen. Nachahmung eines Katalogs ein Verſtoß gegen die guten Einen weittragenden Entſcheid fällte die Zivilkammer 1 gerichts hier. Kläger und Beklagter ſind zwei irmen in Wäſcheartikeln für Metzger. Beide Sitten. Großh. Land Konkurvenzf Geſchäfte geben Kataloge mit Abbildungen heraus; ebenſo erlaſſen ſie Anzeigen in den hieſigen Blättern. Der Kläger verklagte die Konkurrenzfirma am hieſigen Amtsgerichk wegen Nackahmung des Katalogs, der nach ſeiner Behauptung Tert und Abbildungen der bon ihm mit großem Koſtenaufwand hergeſtellten Kakaloge von dem Beklagten täuſchend nachgeahmt worden ſeien. Das Am icht wies den Kläger ab, die Zivilkammer kam jedoch zu dem entgegen⸗ gefetzten Standpunkte. Eine Verwechslung der'beſden Geſchäfte ſei wohl a ſchloſſen. Deu Beklagte habe aber Anfangs 1905 bei einem hieſigen kylographen Nachbildungen der in dem Kakalog des Klägers enehaltenen Clichees beſtellt. Der§ 826.G. B. bezwecke vornehmlich, den illoyalen Schädigungen im Verkehrsleben wirkſam enkgegenzubreten, beſonders auch gegen den Mißbrauch der Gewerbe⸗ freiheit durch geiwinnſüchtige Ausbeutung der Erfolge anderer Schutz zu gewähren. Es erging daher einſtweilige Verfügung dahin, daß der Beklagte im geſchäftlichen Verkehr jeden Gebrauch ſeiner den⸗ jenigen des Klägens nachgedruckten Kataloge, ſowie die Verwertung der in den Geſchäftskatalogen des Klägers enthaltenen Abbildungen in Zeitungs⸗Anzeigen bei Verwirkung einer Geldſtrafe von 50 M. im erſten und 100 M. für jeden weiteren Fall, zu unterlaſſen Habe. *Zu einem intereſſanten Prozeß iſt es zwiſchen der Darleih⸗ kaſſe Sandhofen und dem früheren Bürgermeiſter Herbel an der hieſigen Zibilkammer gekommen. Das Klagebegehren iſt die Haft⸗ pflichtigmachung Herbels als früheren Vorſitzenden der Kaſſe für ein Kapital von 5000 M. Für dieſe Summe waren von dem Schuld⸗ ner Landwirt Ph. Herbel 11 und ſeine Mutter Gg. Herbel III Witwe in Sandhofen als Bürgen angegeben. Als es ſich 1902 um die Verlängerung der Darlehensfriſt handelte, behauptete die Bürgin, ſie habe den Schuldſchein nicht unterſchrieben, die Unter⸗ ſchrift ſei falſch. Der andere Bürge ſtarb aber inzwiſchen. 1908 wurde der Beklagte als Vorſteher der Kaſſe nicht mehr wieder⸗ gewählt; der Hauptſchuldner Val. Herbel geriet in Konkurs. Die Bürgin Gg. Herbel III Witwe, welche nun für die Summe haft⸗ bar gemacht werden ſollte, beſchwor vor dem Amtsgerichte, ihren Namen nicht unter die Schuldurkunde geſchrieben zu haben. Die Darleihtaſſe ſucht ſich nun an dem ehemaligen Vorſitzenden ſchadlos aun halten, weil er die Bürgin nicht der Vorſchrift gemäß in ſeiner Gegenwart unterſchreiben ließ. Der Beklagte erhebt den Einwand, Herbel ſei nur nomineller Geſchäftsführer der Kaſſe geweſen, tak⸗ ſächlich habe der Rechner die verantwortliche Leitung der Kaſſe; das ginge ſchon aus der Bemeſſung der Gehälter hervor: der Vor⸗ ſitzende erhielt nur 100., während der Rechner ein weit höheres Gehalt erhält. Der Rechner hätte alſo die Unterſchriften einzu⸗ helen gehabt. In der verpwickelten Sache wurde Beweisbeſchluß er⸗ laſſen. Aus dem Grossberzogtum. Karlsruhe, 14. Jan. Am Freitag hat ſich hier eine Ortsgruppe der deutſchen Gartenſtadtgeſell ſchaft gegründet, nachdem der rührige Förderer dieſer Bewegung, der Maler Hans Kampffmeyer, erläuternde Vorträge über die gewiß zeitgemäße Frage in engeren Vereinskreiſen gehalten hatte. Das Ziel der Gartenſtadtgeſellſchaft iſt die Gewinnung breiter Volkskreiſe für den Gedanken der Errichtung bon Gartenſtädten auf der Grundlage des Gemeineigentums am Stadt⸗ und Landboden, ſewie die Förderung aller Maßnahmen, die dieſem Ziele dienen. Die Gartenſtadtgeſellſchaft empfiehlt eine Junenkoloniſation, d. b. eine wirtſchaftlich harmoniſche Aufteilung des platten Landes und ſeine zweckmäßige Durchſetzung von Städten; ſie erſtrebt eine Woh⸗ kungsreform durch eine organiſierte Wanderung der Induſtrie auf das platte Land, wo ein weitläufiger hygieniſcher und äſthetiſcher Bau bei voller Berückſichtigung der Bedürfniſſe der Induſtrie mög⸗ lich iſt. Die Gartenſtadtbepegung hat ein leuchtendes Vorbild in England, wo dieſelbe ſchon zu ſchönen Erfolgen geführt hat.— In Freiburg hat ſich eine Ortsgruppe unter der Leitung des be⸗ kannten Nationalökonomen Profeſſor Dr. Fuchs gebildet und der hieſigen Ortsgruppe, die unter der Leitung des Malers H. (2. Mittagblatt.) des Baurat Fuchs, des früheren Fabrik⸗ ſind ſofort ca. 60 ieder beigetreten. In der die Vereinstätigke urden die Ausführungen des Domänenrats toni mit lebhafter Freude begrüßt, die dahin gingen, daß die Fo und Domänenverwaltung vorbehaltlich der höheren Genehmigr und nicht ab i — 2 8 aber auch betont, daß man nicht nur den Arbeitern, ſondern auch dem geſamten Mittelſtande auf dem Gebiete der Wohnuſigs⸗ frage entgegenkommen müſſe. —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Denkmal für Finſen. Die alsbald nach dem Tode Profeſſor Finſens, des däniſchen Begründers der bisher namentlich gegen Lupus erfolgreich angewendeten Lichtheilmethode, ins Werk geſetzte Einſammlung von Beiträgen zur Errichtung eines Denkmales hat unter ſtarker Veteiligung auch des Auslandes rund 100 000 Kronen eingebracht. Das Denkmal⸗Komitee will nun nur einen geringen Teil der Summe, 25 000 Kronen, für ein Monument ausgeben, um den Reſt des Geldes der Errichtung einer wiſſenſchehf t⸗ lichen Inſtitution in Finſens Sinne zu widmen. Veſonders von künſtleriſcher Seite proteſtiert man aber heftig gegen dieſes Projekt; ein würdiges Denkmal erfordere größere Mittel, und dazu ſejen die Beitraggeber der Meinung geweſen, für ein Mongument beizuſteuern. Auch wird eine internationale Künſther⸗ Konkurrenz verlangt, da die Einſammlung interngtional war⸗ Ein teurer Katalog. Aus Newyork wird gemeldet: An Kaiſer Wilhelm iſt ebenſo wie an den Zaren, den Mikado, den Kaiſer von China, die Königin Wilhelmina von Holland und den Prinzen von Wales ein Exemplar des Prachtkataloges der von H. R. Biſhop dem Newyorker Metropolitan⸗Kunſtmuſeum überwieſenen Jade⸗ Sammlungen, der als„das größte Illuſtrationswerk der Welk be⸗ zeichnet wird, geſandt worden. Der Katalogz, von dem nur 100 Stück hergeſtellt wurden, 150 vollſeitige Aquarellgravüren und Lithographien und 300 Bleiſtift⸗ und Tinteſkizzen. Der Leyr wurde von 30 in wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Kreiſen de⸗ kannten Mitarbeitern geſchrieben. Die Illuſtralionen wurden von japaniſchen und chineſiſchen Künſtlern geliefert. Die Herſtellung des Werkes hat hunderttauſend Dollars gekoſtet. Wöchnerinnen nehmen mit beſteim Erfolg isentro Bei allen Schwächezuſtänden wird durch Eisentropon eine ſchuelle Steigerung der Kräfte bewirkt. heit nehme man 0ll. 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