(Badiſche Volkszeikung.) Abonnement: 70 Peunig monatlich. Bringerlohn 2o Pig. mongtlich Durch die Woſ bez mel Paſt⸗ auſſchtag M..4 pro Quartal. Einzel ⸗Nummer s Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Stleſenſte und verbreitele Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblati Nachmittags 3 Uhr⸗ 5 4 (Mannheimer Volksblatt.) Telearamm⸗Adreſſei „Journal Maunheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 144 Drukeret⸗Burean(An⸗ nabme v. Druckurbetten 9a1 E 6. 2. 15 90—— 28 Redaktion 1„„ 877 dineenegele.%»zerliner Redakltions-Bureau: Berlin W 50. eaun 1111 u0 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 31. 3 Freitag, 19. Januar 1906.(Mittagblatt.) Arbeitervertretungen. Ch. Karlsruhe, 18. Jan. Die Frage der Schaffung von geſetzlichen Arbeiterver⸗ kretungen beſchäftigt ſchon ſeit über zwei Jahrzehnten die poli⸗ tiſchen Parteien ſowohl als auch die vornehmſten Staatsrechts⸗ lehrer und Sozialpolitiker aller Kulturländer mit hochentwickelter Induſtrie und ſomit auch einer ausgedehnten Arbeiter⸗Bepöl⸗ kerung. Arbeitervertretungen ſind heute bereits in allen In⸗ duſtrieländern vorhanden, in England, Frankreich, Oeſterreich, der Schweiz, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten; in Deutſchland haben die Gewerkſchaften außerordentlich große Bedeutung und auch, was freilich den ultraradikalen Sozialrevolutionären nicht gerade ſehr genehm iſt, eine führende „Stellung innerhalb der Arbeiterbewegung genommen. Allein allen dieſen Arbeitervertretungen mangelt die geſetzliche Autorität, ſie ſtehen auch mehr oder minder in der Gefolgſchaft einer beſtimmten Parteirichtung und umfaſſen auf ſolche Weiſe nicht die geſamte Arbeiterſchaft. Die vorhandenen und nicht weg⸗ zuleugnenden, aber umſo beklagenswerteren Gegenſätze zwiſchen Arbeiterſchaft und Unternehmertum, die von beiden Seiten oft in bedenklicher Weiſe durch allerhand Agitationen verſchärft werden, erheiſchen ein Zwiſchenglied, eine ausgleichende Inſtanz zwiſchen dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer, eine Inſtanz, die berufen wäre durch gegenſeitige Ausſprache und Verſtändigung den ſozialen Frieden herzuſtellen. Die Klaſſengegenſätze wie ſie von ſozialdemokratiſcher Seite freventlich im Volk und beſonders in der Arbeiterſchaft wachgerufen worden ſind, würden durch eine geſetzliche Arbeitervertretung analog der geſetzlichen Ver⸗ tretung anderer Berufsklaſſen wenn vielleicht auch nicht ganz beſeitigt ſo doch auf ein Minimum herabgemindert werden. Und es iſt ein nicht zu unterſchätzendes Zeichen für das Ruhebedürfnis unſeres Volkes, daß ſolche geſetzliche Vertretungen nicht nur von der Arbeiterſchaft ſondern auch vom Unternehmertum augeſtrebt werden. Freilich ſtellt die Frage der Arbeitervertrekungen ein außerordentlich ſchwieriges Problem dar, deſſen Löſung z. B. Oeſterreich bisher vergebens verſuchte. Die Schwierigkeit der Materie mag es auch verſchuldet haben, daß bisher in Deutſch⸗ land, obwohl ſchon 1885 im Reichstage von ſozialdemokratiſcher Seite die Schaffung von Arbeitervertretungen angeregt und im Laufe der Zeit von allen Parteien empfohlen wurde, dieſe Frage noch nicht einer Löſung entgegengeführt worden iſt. Am guten Willen der Reichsregierung haben wir vorerſt keinen Anlaß zu zweifeln. 5 Die ſozialdemokratiſche Fraktion der badi⸗ ſchen zweiten Kammer hatte die Frage der Arbeiter⸗ bertretungen zum Gegenſtand einer Interpellation gemacht, welche heute den Landtag beſchäftigte, obwohl dieſer ſeine Stellung bereits vor zwei Jahren deutlich gekennzeichnet hatte. Die Interpellation wurde vom Abg. Horſt begründet und ſeitens der Regierung vom Miniſter Schenkel beantwortet. Aus der miniſterlichen Erklärung ging hervor, daß die badiſche Regierung mit Nachdruck die Forderung der Schaffung einer gefetzlichen Arbeitervertretung vertritt, es aber ablehnt, dieſe Frage auf landesgeſetzlichem Wege zu regeln, nachdem von der Reichsregierung das Verſprechen gemacht worden iſt ihrerſeits die Löſung der Frage zu betreiben. In der Debatte über die Interpellation ergab ſich eine erfreuliche Uebereinſtimmung aller Parteien über die Notwendigkeit geſetzlicher Arbeitervertretungen. Ein Unterſchied zeigte ſich lediglich nach der Seite, ob es an⸗ gezeigt erſcheine, reine Arbeitervertretungen(Arbeiterkammern) zu ſchaffen oder paritätiſche Arbeitskammern, in welchen Ar⸗ beiter ſowohl als Unternehmer Sitz und Stimme haben. Für die Arbeitskammern ſprachen ſich vornehmlich die Redner der Nationalliberalen und des Zentrums aus, die in ſolchen Ver⸗ tretungen das geeignete Mittel zur Herſtellung des ſozialen Geiſt und das Wort der Unternehmer und Arbeitgeber aus⸗ ſchlaggebend ſei. Nationalliberalen und das Zentrum dieſes Recht der Reichs⸗ regierung wahrten. Von den Nationalliberalen ſprachen die Abgg. Binz, Wittum, und Obkircher, vom Zen⸗ trum die Abgg. Zehnter und Belzer, von den Sozial⸗ demokraten die Abgg. Kolb, Pfeiffle und Süßkind; außer⸗ dem ſprach der Abg. Vogel(dem.), der gleichzeitig die An⸗ ſtellung eines Beamteninſpektors als eine Art Vertretung der Staatsbeamten empfahl und der Abg. Schmidt“⸗Bretten (k..), welcher zu aller Ueberraſchung Arbeiterkammern für die beſſere Vertetung der Arbeiter hielt, wahrſcheinlich um ſeinen Freunden das Zuſammenſitzen mit Arbeitern zu erſparen. Die Debatte währte volle zwei Stunden; leider würde die Rede⸗ freiheit zu allen möglichen Dingen gemißbraucht, die abſolut nicht zur Sache gehörten. So entſpann ſich zwiſchen dem Abg. Zehnter und Kolb nach der Melodie„Wer wohl am beſten ſänge“ ein Wettſtreit darüber, welche Partei die erſte ſozial⸗ politiſche Oelung erhalten und ſich die großen Verdienſte um die Sozialpolitik erworben habe, und der mit Händen und Füßen agierende Abg. Süßkind, deſſen Reden nur die amt⸗ lichen Stenographen— der Not gehorchend nicht dem eigenen Triebe— anhören, verſchuldete, daß die Diskuſſion in einen Rattenkönig von perſönlichen Erwiderungen unterging.„ Deutſcher Reichstag. 85 W. Berlin, 18 Jantar. (Schluß.) Geh, Rat Prof. Helffevich geht auf die finanziellen Fragen ein. Der Verſuch einer Finanzjerung, ohne eine Reichsgarantie zu übernehmen, berlief reſultatlos. Die Bahn war auch nötig, um ſicht zu ſorgen. Das alte Syndikat ſteckte ſein Geld in das Unter⸗ nehmen hinein, daher ſei doch ein Erſatz für die Auftvendungen des Syndikates nur natürlich. Semmler(Natl.) betont, ſeine Papbei ſei für den Bahnbau und ſei bereit, die Reichsgarantie zu übernehmen. Nach ſeiner Am⸗ ſicht ſei es notwendig, die Bahn weiterzuführen in das Hinterland, wo Gummi und Oel gewonnen werden. Ledebour(Soz.) meint, der Fall des Gouverneurs v. Pukt⸗ kamer beweiſe wieder wie notvendig es ſei, die Kolonialverhältniſſe in der Oeffentlichkeit zu behandeln. Vorlage hätten ſich inzwiſchen eher derſchärft als gemildert, zumal heute die Weiterfſſhrung bis zum Tſchadſee als ganz ſelbſtverſtändlich bezeichnet werde, was im Vorjahre abge⸗ leugnet wurde. Wir lehnen die Vorlage rundweg ab. v. Richthofen⸗Damsdorf(Konſ.) meint: Eine Er⸗ örterung ſämtlicher Beſchwerden in der Oeffentlichkeit ſei grund⸗ falſch. Man dürfe den Inſtangen nicht vorgreifen. Der Kommiſſtonm beratung ſtimme ſeine Partei zu. Lensmann(Freiſg. Bpt.) verlangt Vorlegung der Gründ die 2 Friedens erblicken, während die Sozialdemokraten für reine Arbeiterkammern plaidierten, dabei auf die Handels⸗, Hand⸗ werker⸗ und Landwirtſchaftskammern verweiſend, in denen der Auch forderten die ſozialdemokratiſchen Red⸗ ner, daß die badiſche Regierung ſelbſt die Schaffung von Ar⸗ beiterkammern in die Hand nehmen möchte, während die für die Sicherheit der Kolonie in politiſcher und militäriſcher Hin⸗ Die vorjährigen Bedenken ſeiner 2. die zu dem Urteile in dem Kamerunprozeſſe führten. Richtiger al die Herberufung des Richters wäre es, wenn den Dualghäupkli ſhier Gelegenheit gegeben würde, ihre Sache zu vertreten(Sehr Ein Teil ſeiner Freunde ſei nicht gewillt, ohne wefteres Kolonialpolitik, wie ſie hier getrieben werde, mikzumachen. verkommenes Geſindel. Wer an Ort und Stelle ſich überzeugt hat, der kann hier nicht als Gegner der Bahn auftreten. Wenn ſich die Bahn rentiert, ſo wird ſie für den deutſchen Unternehmungs⸗ geiſt ein großes Gebiet exöffnen, wodurch unſere Induſtrie, namen lich die Eiſen⸗ und Maſchineninduſtrie, einen gewaltigen gewinnen wird. Wenn aus Kamerun nichts gemacht werde dieſem üppigen und ſchönen Lande, ſo liegt das nſcht an lonie, ſondern an uns. Zu der Erſchließung des Landes if Bau einer Eiſenbahn notwendig. Lattmann(Wirtſch. Vergg.) iſt über die Höhe der St; für die Akwaleute erſchüttert. Wenn er ſeitens der Nationallibe⸗ releln auch ſchwere Angriffe wegen ſeiner Kolonialartikel erfahr habe, ſo verlange er doch nicht, daß ſie vor ihm eiſten Kotau me teu, wie ſie es dem Abgeordneten Erzberger gegenüber getan (Heiterkeit. Der Präſident rügt dieſen Ausdruck als un tariſch.) Lattmann fortfahrend führt aus: Die jetzt g habe den Nachteil der Koſtſpieligkeit. Nach dem Bahn möglich, die Einſchränkung der Branntweineinführung achten. 7 5 Geh. Rat Seitz erklärt: Die Tracebeſtimmm hängig von der Nordweſtkamerungeſellſchaft erfolgt, Route ungleich beſſer ſei als die frühere. Dove(Freiſ. Vergg.) erklärt die Zuſtimmung zu und behält ſich eingehende Erörterungen für die Kon Goller(Hoſp. der Freiſ. Vo.) erklärt, eine etwa⸗ Haltung in der Kolonialpolitik laſſe ſich ſehr wohl mit ſichten des entſchiedenen Liberalismus vereinfgen. Die Mi ſeien zu unterſtützen, wenn auch eine Pfaffenwirtſchaft 81 dern ſei.(Andauernde Bewegung.) 8 Storz(D. Vp.) will die Annahme der⸗Vorlage e Sondann vertagt das Haus die Weiterberatung auf 1 Uhr; außerdem Militärpenſionsg eſetz un Vorlagen.— Schluß 6½ Uhr. ** Berlein, 18. Jan.(Die Budgetkommiſfſf Reichstages) beriet heute die Denkſchrift zum SEtat erklärte ſich ſchließlich mit dem Inhalt der Denkſchrift einvderſtanden. Es folgt die Beratung des Geſetzes be⸗ Wohnungsgeldzuſchuß, nach welchem die Leutnants und ärgte vom 1. April 1906 ab in Berlin 570 Mark, in der S eins 830, zwei 240, drei 225 und vier 216 Mark Wohnungsgeld⸗ zuſchuß beziehen. Ferner die Unterbeamten in Berl 0 Klaſſe eins 270, gwei 216, drei 162 und vier 108 Ma f‚ b. Der Weg zum Ruhme. Noman von Georges Ohnet. Deutſch von LZudwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Er halte ſich en dem heitläufigen Hauſe einen kleinen Winkel eingerichtet, wo er ungeſtört arbeiten konnte. Dort befanden ſich ſeine Partituren, ſein Klavier, ſein Arbeitstiſch und jungfräulich keines Notenpapier. Der Gerechtigkeit wegen ſei indeſſen gleich hinzugefügt, daß er ſich jeden Tag gewiſſenhaft in dieſen ausſchließ⸗ lich der Arbeit geweihten Raum einſchloß, aber trotzdem nichts Sonderliches zutage förderte. Ein breites Sofa lud daſelbſt freund⸗ kich zur Ruce ein, und mit der Zigarette zwiſchen den Lippen lag er oft ſtundenlang da, träumend und wohl auch ſchlafend, um ſich für die ruheloſen Nächte ſchadlos zu halten, die er mit ſeiner jungen 40 Frau in Geſellſchaft verbringen mußte. Während ſeines Aufent⸗ haltes an Bord des„Aviel“, der zwei Monate gewährk hatte, war er ſeiner Partitur zur„Italienerin“ nicht einmal nahegekommen; dagegen hatte der junge Schöngeiſt, Harry Brandon, unter ſeiner Aufſicht„Atala“ zu Ende komponiert, und die wablbekannten decuten Freunde und Gönner“, die Fragmente daraus vernommen, erklärten die Muſik für durchaus bemerkenswerk. Um das Werk ain würdiger Beſetzung herauszubringen, hatte der neue Direktor, Fromageot,— er war der dritte in einem Jahre an dieſem un⸗ ſeligen Theater, das unrettbar dem Konkurs verfallen zu ſein ien— herporragende Kräfte engagiert. 5 Da das erforderliche Brandon hergegeben würde, der ſich unte Namen ers der Partitur verbarg, ſo er, teuer geweſen wäre⸗ de Jeuny Vermeil inem hervorragenden h ſeine Wagnergeſtalten die allgemeine ſich gelenkt hatte, und Bacaloumié, der berühmte Baſſiſt, ſang den Vater Aubry. Das waven lauter Kräfbe erſten Ranges, während das Orcheſter unter der Leitung Poglers, des ausgezeichneten öſterreichiſchen Kapell⸗ meiſters, ſtehen ſollte, den Harry nicht ohne Mühe für ſich ge⸗ wontien hatte. Die Erſtaufführung von„Atala“ verſprach daher ein Ereignis auf muſikaliſchem Gebiete zu dverden. Seit einem Monat ſchon brachten die Zeitungen unter„Theater ünd Kunſt“ ſehr antegende Notizen über das Werk, auch Interbielvs, in denen Librettiſt und Komponiſt ſich über ihre künſtleriſchen Abſichten und Hoffnungen des eingehenden äußerten. Fromageot, deſſen Taſchen mit Geld vollgeſtopft waven und der mith hochrotem Geſicht, als drohte ihn jeden Moment der Schlag zu rühren, umherging, ſtimmte begeiſtepte Loblieder über den jungen Meiſter an, der ihm„ein Vermögen ins Haus“ brachte. Die Berufs⸗ muſtker, die durch das Intereſſe der vornehmen Kreiſe, das ſich für dieſes Werk kundgab, geärgert fühlten, die Journaliſten, denen die Sintflut an günſtigen Prophezefungen berdächtig ſchien, be⸗ ganmen ſich des näheren über dieſen reichen Dilettanten, der als Autor genannt war, zu erkundigen. ſich hinter der Perſon des Herrn „Atala“ vor der Aufführung ſo viel Auf⸗ 70 Verſandte zu ſchleudern Harry war außer ſich vor Wut über dieſe Zumutungen und wollte darauf reagieren; allein es gelang Fromageot, ihn davon zirrückzuhallen, und das war ſehr gut ſo.„Laſſen Sie die Preſſe ———— *) Eine Anſpielung auf Brandon. die ihn als armen, aber arbeitſamen Menſchen gekannt, währen nn veiben über Sie, was ſie bpill, hatte er zu ihm geſ macht auf alle Fälle Reklame für Sie, und ſonft bren nichts. Selbſt wenn Sie teures Geld dafür begahl⸗ Ihnen der glänzendſte Stiliſt keine beſſeren Artikel liefern, Neidſucht und Neugierde über Sie verfaſſen! Aber xühz Sie ſich nicht! Sie würden der Sache damit ein jähes reiten, wir aber müſſen bis zur Premiere ein ungbd Tam ertönen laſſen. und Sie werden ſich verſtehe oder nicht!“ Hayry hatte ſeinem Schwager gegenüber den Wunſch geäuß er möge den letzten Proben beiwohnen, um den S Muſikern ſeine Ratſchläge zu exteilen. Die in den 3 ſchienenen Antzapfungen ließen ihn indeſſen andemm Sin und mib demſelben Eifer, mit dem er bemüht geweſen, den Proben zuzuziehen, trachtete er nunmehr darng ſernzuhalten Derſtal, dem vor allen Dingen dar war, hinter den Kuüliſſen zu bleiben, und den [Bemerkungen des„Parſſer Gcho“ in hohem Grade ärger micht den kleinſten Verſuch, um vor der Premiere in zu gelangen, und überließ es Harrh, ſich nach beſtem der Vevlegenheit zu helfen. Seitdem er nach Paris zurückgekehrt, ſchien er Orte zu meiden, an denen ar mit ſeinen früheren F Kollegen zuſammentreffen konnte. Ein phyſiſches Unbehag, kam ihn bei dem Gedanken, daß er ſich jenen gegenüberfehe kenn jetzt reich und arbeitsſcheu geworden. Ohne dieſe Emp klären oder analyſieren zu wollen, war er ſich ihrer f beiwußt. Es war das wie eine Art Scham. Trotzdem keiner Schuld bewußt; hatte er doch, wie er ſich e getan, was an ſeiner Stelle ſicherlich ein jeder gekan ir befaßte ſich nicht gerne mit dieſem Gedanken und fältig alles, was damit nur im entfernteſten in V So war es denn auch erklärlich, daß er ſterung anſchickte, der Erſtaufführung von 2. Seite. General⸗Anzeigen Mannheim, 19. Januar miſſion bewilligt das Geſetz. Die im Laufe der Verhandlung ein⸗ gebrachte Reſolution Itſchert(Ztr.) daß bei der Neuregelung der Familienſtand der Beamten berückſichtigt werde, wird einſt⸗ weilen zurückgezoge Es folgt die Beratung des Geſetzentwurfs betreffend den Servistarif und die Klaſſeneinteilung der Orte. Nach kurzer Erörterung vertagt ſich die Kommiſſion auf Freitag. Berlin, 18. Jan.(Steuerbommiſſion des Reichstages.) Im Laufe der heute fortgeſetzten Beratung er⸗ Härte Herold(3tr.), zuerſt die indirekten Steuern des R auszunutzen, ſei auch Abſicht, freilich nicht diejenigen die die Reichsregierung hlage, ſondern die, welche der Reichstag wolle. Er könne heute ſchon ſagen, daß ſeine politiſchen Freunde eine Reihe neuer Steuervorſchläge bringen werden. Müller⸗ Fulda(Ztr.) ſtimmt dem Vorredner zu; auch er wolle keinen Ein⸗ griff in die Steuerſhſteme der Einzelſtaaten. herr von Stengel erklärt, es ſei nicht die Abſicht der verbündeten Regierungen, die Einzelſtaaten von den Matrikularbeiträgen überhaupt zu befrei Unterſtaatsſekretär Twele erklärt es für ſchwer, einen fina Ausblick auch nur auf einige Jahre hinauszuwerfen, daher müſſe man die ungedeckten Matrikularbeiträge als Reſerve haben. Speck(Ztry) wendet ſich cht der Regierung, Reſer⸗ ben zu ſchaffen. Alle Bedürfniſſ s würden gedeckt werden können, wenn nicht in den nhängſ die Kolonien uſw. den Eta rt hätten. Die der Matrikularbeiträge ſei zige Mittel, um auf im Bundesrate hinzuwirken. Frhr. v. Stengel! erklärt, er habe die Empfindung, als ob der Reichstag manchmagl viel weniger Spar⸗ ſamtkeit an den Tag lege als die Regierung. Unterſtaatsſekretär ETwele zeigt die Schwierigkeit, die Einnahmen richtig zu ſchätzen, an einem Beiſpiel bezüglich der Zölle, bei deren Schätzung man ſich in 1½ Jahren um 12 Millionen verrechnet habe. Krug(3tr.) erklärt, er ſei Gegner der Matrikularbeiträge, und weiſt auf die Un⸗ gleichheit der Steuerſyſtemes in den Einzelſtaaten hin. Redner äußert Bedenken, ob auf die Dauer die Leiſtungsfähigbeit des Reich!s in der Lage ſei, die Kolonialpolitik und die Flottenpolitik in dem .sherigen Umfange zu betreiben. Müller⸗Fulda erklärt die ganze Finanzreform für einen Schlag ins Waſſer, wenn die Kolo⸗ mialpolitik in dem bisherigen Rahmen weiterbetrieben und nicht mehr Sparſamkeit an den Tag gelegt werde. Der Vorſitzende glaubt ſodann feſtſtellen zu können, daß die Mehrheit der Kommiſ⸗ gion wohl der Anſicht ſei, daß der Mehrertrag aus den Zöllen in den nächſten Jahren den von den Regierungen geſchätzten Betrag von 250 Millionen nicht überſteigt. Der Vorſitzende will, ohne die Mit⸗ glieder der Kommiſſion auf dieſe Zahlen feſtzulegen, den Bedarf feſtſtellen und durchgeht die einzelnen Poſitionen der Bedarfsrech⸗ nung, die mit einem Mehrbedarf von 245—255 Millionen abſchließt. Nächſte Sitzung Freitag. Tagesordnung: Brauſteuer. Politische Uebersſcht. Maunheim, 19. Januar 1996. Meber den verſtorbenen Staatsfekretär Frhen. v. Richthofen ſchreibt die„Köln. Ztg.“ in ihrem Nachruf:„Ueberall, wo Oswald Frhr. v. Richthofen bekannt war, an den verſchiedenen Stellen, wo er gewirkt hat, und nicht zum wenigſten in Berlin, wo er die letzten zehn Jahre ſeines Lebens in hervorragenden Stellungen zugebracht hat, wird die Nachricht von ſeinem nach kurzem Krankenlager erfolgten Tode mit aufrichtigem Bedauern und herzlicher Teilnahme vernommen werden. Mit ihm iſt ein liebenswürdiger und gutherziger Mann aus dem Leben ge⸗ ſchieden, ein vornehm beanlagter Charakter, dem das Seltene geglückt ſein dürfte, daß er nach ſeinem Tode keine Feinde zurückgelaſſen hat, die ihm ob abſichtlicher und ungerechtfertigter Kränkung hätten grollen können. Hinter ihm liegt ein viel⸗ bewegtes Leben, in dem ihn arbeitſamer Fleiß, unbedingte Zu⸗ perläſſigkeit und geſchäftliche Tüchtigkeit bis zu den höchſten Stellen im Staate getragen haben, bis zu einer Stelle, in der ſein Vorgänger geweſen iſt als Fürſt Bismarck E 5 And weiter bemerkt das gleiche Blatt:„Aus den Zeiten eines Bismarck iſt man noch immer gewohnt, vom deutſchen Miniſter des Auswärtigen große, ungewöhnliche Taten zu er⸗ warten, die auf die Geſchicke nicht nur unſeres, ſondern auch anderer Staaten und auf die Geſtaltung der Zeitgeſchichte einen gewaltigen Einfluß ausüben. Für eine ſolche Betätigung bedarf es aber nicht nur eines Genies, ſondern auch der hierzu geeig⸗ neten Zeiten. Richthofens Amtstätigkeit fiel nicht in eine ſolche Zeit, ebenſowenig iſt aber zu verkennen, daß die ganze Charakteranlage des Verſtorbenen nicht in der Richtung großer Uberraſchender und umwälzender Entſcheidungen lag, ſondern vielmehr in der ruhigen fach⸗ und ſachgemäßen Führung eines Amtes, deſſen Leitung ſchon an ſich ganz ungewöhnliche Forde⸗ rungen an allgemeine Kenntniſſe und perſönlichen Takt ſtellt. Dieſe Eigenſchaften beſaß Herr v. Richthofen in hohem Grade, und im Verkehr mit den fremden Diplomaten ſtand ihm auch noch ſeine große perſönliche Liebenswürdigkeit helfend zur Seite. Mit großer Gewandtheit hat er es ferner verſtanden, ſeine 3 · 2 7 Stellung mit dem ihm übergeordneten Amke des Reichskanzlers und mit den ihm nebengeordneten andern Aemtern in Einklang zu bringen, ſo daß es unſeres Wiſſens niemals zu nennens⸗ werten Reibungen gekommen iſt. Ganz ausgezeichnet waren die Beziehungen des Verſtorbenen zum Reichskanzler Fürſten Bülow, der ihn nicht nur als Leiter des Auswärtigen Amtes ſchätzte und achtete, ſondern ihn auch oft zur Behandlung von Fragen heranzog, die außerhalb dieſes Reſſorts lagen und nur mit einem wirklichen Vertrauensmann beſprochen werden können. Auch der Kaiſer brachte dem verſtorbenen Staatsſekretär große Wertſchätzung und auch perſönliche Sympathie entgegen, was durch die häufigen Beſuche in der ſogenannten Villa des Aus⸗ wärtigen Amts auch äußerlich bemerkbar wurde. Im Reichs⸗ tage und in dem vdon ihm ſehr gepflegten Verkehr mit den Abgeordneten brachte er es zu einer ſehr einflußreichen Stellung, die weit ſtärker war, als äußerlich hervortrat.“ Der„Reichs iger“ widmet fen einen Frhrn. von Richt an der aus In unerm yrte ſich das Leben de nen. Ein Staffeln ſeiner Laufbahn beweiſt, daß Richthofen nicht )die Gunſt der Umſtände raſch emporgetragen worden iſt, ſon⸗ nter wachſenden eigenen Anſtrengungen ſeine Aemter er⸗ rungen und ausgefüllt hat. Seinen langen auf Its⸗ und die die auch Geringeres nicht vernachläſſigte. In dem lieben g ſchlichten Mann ging ein Beamter von vorbildlicher Pflichttreue dahin. Der Kaiſer verliert in Freiherrn von Richthofen einen treubewährten Diener. Der Reichskanzler ſieht ſich ſeines nächſten, von ihm hoch⸗ geſchätzten Mitarbeiters beraubt. ie Beamten des Auswärtigen Amts trauern um einen allezeit zugänglichen, gütigen Chef. Seig Gedächtnis wird im Dienſte des P in Ehren bleiben. Die Hinterbliebenen des Staatsſekretärs Frhr. vd. Richthofen erxhielten vom Kaiſer folgendes Befleidstelegramm: „Die Nachricht, vom Ableben Ihres Herrn Vaters hat mich tief erſchüttert, und ſage ich Ihnen und Ihren Angehörigen mein allerherzlichſtes Beileid. Ich verliere in ihm einen Beamten von vorbildlicher Pflichttreue und Arbeitsfreudigkeit, der mit ſeltenem Geſchick die ſchweren Pflichten des Amtes zu erfüllen verſtand, deſſen hohes Verdienſt um des Reiches Wohlfahrt ich dankbar aner⸗ kenne. Er genoß mein unbedingtes Vörtrauen. ſſ ſeiner Ga kenntnis, ſchnel oft an ihm ge hmte 8 tdichs und Preußens für immer Unvergeſſen wird auch ſtets bleiben, wie der damalige Leutnant die Fahne des 11. Regiments bei Marslatour zum Siege trug. Wilhelm J..“ Ferner gingen zahlreiche Beileidskundgebungen ein, darunter vom König von Sachſen, dem König von Württemberg, dem Prinz⸗ regenten bon Bayern, dem Großhergogund der Großher⸗ gzogin von Baden, dem Großherzog von Sachſen⸗Anhalt und anderen Fürſtlichkeiten, ſowie hervorragenden Perſönlichkeiten des In⸗ und Auslandes. Die Marokkokonferenz. Die geſtrige Beſprechung der Konferenzdelegierten über den Waffenſchmuggel war inoffiziell. Es wurde kein Pro⸗ tokoll geführt. Die als Kommiſſionsſitzungen abzuhaltenden Vollver⸗ ſammlungen der Konferenz, wie ſie geſtern Nachmittag angeſetzt worden ſind, haben den Zweck, eine Einigung vorzubereiten. Der Bericht über dieſe Sitzungen wird nicht in das Protokoll der Konferenz aufgenommen. Der Meinungsaustauſch ſoll halbamtlich erfolgen, es wird alſo offiziell von den Worten der Delegierten nichts bleiben. Dies gibt die Möglichkeit, auf prak⸗ tiſchere Weiſe zu einer Verſtändigung für die offiziellen Sitzungen zu gelangen. Die Frage des Waffenſchmuggels iſt von Frankreich auf⸗ geworfen. Gouverneure Algeriens wieſen zu wiederholten Malen auf die Nolwendigkeit hin, den Waffenſchmuggel in Marokko zu unterdrücken. Die Unterdrückung des Schmuggels iſt ebenſo für den Maghzen wie für Algerien eine weſentliche Frage. Die nach Marokko eingeführten Waffen werden von den an der algeriſchen Grenze anſäſſigen Stämmen angekauft und gelangen in großer Maſſe nach Algerien, wo ſie einen viel höheren Preis erzjelen, als in Marokko. Dieſer Schmuggel wird in Marokko auf verſchiedene Arten betrieben, ſei es in von Boten eingeführten Kiſten, die ſo gezeichnet ſind, als ob ſie Lebensmittel enhielten, ſei es von Flibu⸗ ſtiern. Handelshäuſer in Marſeille und an anderen Plätzen Eu⸗ ropas unternehmen ſolche Waffenſendungen in der Art wirklicher Handelsoperationen. Seit 1902 nahm die Einfuhr der Waffen in Marokko bedeutend zu, ebenſo der Verkauf der Waffen im Innern Algeriens. Es iſt wahrſcheinlich, daß man die Einführung einer Geſetzgebung vorſchlagen wird, die allgemeine internationale Billigung findet, und daß man dem Maghzen raten wird, beſondere Maßregeln zu treffen, welche die Konferenz angeben wird. Die ——— Deutsches Reich. Stuktgait, us Jan. Berſchiebung der Eiſenbahntarifreform.) Der„Beobachter“ teilt mit, daß die Eiſenbahntarifreform nach dem Gange der Verhand⸗ lungen auf mindeſtens ein Jahr derſchoben werden muß. Auch Preußen wird im laufenden Jahre nicht mehr an die Ein⸗ führung ſeiner geplanten Reform denken können. In den an Verwaltungen ſei man mit den Vorarbeiten noch weiter zurück. Die Reform werde nicht vor Oktober 1907 oder April 1908 in Kraft treten. Bonn, 18. Jan.(Bei der geſtrigen Reichs⸗ tagserſatzwahl) im vierten Wahltreiſe des Regierungs⸗ bezirks Köln(Kreiſe Rheinbach, Bonn), die durch die Mandats⸗ niederlegung des Abg. Spahn(Ztr.) erforderlich geworden iſt, wurde Dr. Spahn wiedergewählt; er erhielt dem„Bonner Generalanzeiger“ zufolge 8615 Stimmen; ſein Gegenkandidat Erdmann(Soz.) erhielt 10% Stimmen. *Hamburg, 18. Jan er Aufſtand in Deutſch⸗ SüdwWsſtaftikat) dampfer„Erna Woermann“ geht heute Abend 8 Uhren ent Truppentransport i und 600 Unteroffizieren und pmund ab. Die offizielle Ver⸗ abſchiedung findet heute Nachmittag durch Generalmajor von der Gröben ſtatt. Beret n des Bundesrats) iſt den deutſchen Niederlaſſungen in Tientſin und Hankau das Necht eines Kommunalver⸗ bandes verliehen worden. —(Die Welfenfrage.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Aus der Braunſchweiger Halbmonatsſchrift„Bruno⸗ via“ wird in verſchiedenen Blättern folgendes mitgeteilt:„Dem Kaiſer war vor ſeiner Reiſe nach Kopenhagen offiziell bekannt, daß der Herzog von Cumberland zu jedem Entgegenkommen unter der Vorausſetzung der Regelung der braunſchweigiſchen Frage bereit war. Der Kaiſer lehnte jede —⁹ Verhandlung daraufhin ab, wünſchte keine politiſche, ſondern nur eine geſellſchaftliche Unterhaltung. Daraufhin reiſte der Herzog frühzeitig ab. Hierdurch ſoll abermals der Anſchein erweckt werden, als habe ſich in der ſogenannten Welfen⸗ frage zwiſchen dem Kaiſer und dem Herzog von Cum⸗ berland irgend etwas abgeſpielt. Wir ſtellen gegenüber dieſen erfundenen Behauptungen nochmals feſt. daß der Kaiſer mit dem Herzog von Cumberland über deſſen Bleiben oder Nichtbleiben in Kopenhagen während des Kaiſerbeſuchs wie insbeſondere über die braunſchweigiſche Frage keinerlei Gedanken⸗ austauſch gepflogen oder in ſeinem Auftrage hat pflegen laſſen. Der Kaiſer hat weder eine Mitteilung von dem Herzog oder in deſſen Namen erhalten, noch ihm ſolche gemacht. Der Herzog iſt damals aus freien Stücken der Begegnung mit dem Kaiſer ausgewichen. Dabei bleibt es. Badiſche Politik. Ch. Karlsruhe, 18. Jan.[(Die nationakliberale Fraktfſon des Landtags.) Infolge der durch die Erkrankung des bisherigen Präſidenten der 2. Kammer, Dr. Gönner, be⸗ dingten Neuwahl des Präſidenten, welche auf den Abg. Dr. Wil⸗ ckens fiel, machte ſich eine Neukonſtituierung der natſonalliberalen ˖ ötig, d Chef bisher Dr. Wilckens war. Die national⸗ liberale Fraktion wählte zum zenden den Abg. Bin z und zum Stellvertreter den 2 Obkircher, während den weiteren Vorſtand die Abgg. Dr. Blankenhorn, Dr. Gönner, Pfefferle, Dr. Weygoldt, Dr. Wilckens und Wittum bilden. Ch. Karlsruhe, 18. Jan.(Die Interpellation betr. Fleiſchnot.) Die im Landtage eingebrachte Inter⸗ pellation über die Fleiſchverteuerung, zu deren Beantwor⸗ tung ſich die Regierung bereit erklärt hat, wird den Gegenſtand der Tagesordnung einer der erſten Sitzungen der 2. Kammer in der nächſten Woche bilden, * Karlsruhe, 18. Jan.(Der Militärvereins⸗ ſtreit) glimmt immer noch fort. Nach dem„Markgr. Tagbl.“ wurde in einer Verſammlung des Militärvereins Wies folgende Reſolution angenommen und abgeſandt: An das Präſidium des badiſchen Militärvereins⸗Verbands, Karlsruhe! Der Erlaß des Präſidiums nach den Wahlen hatte zur Folge, daß der Landwehr⸗ und Reſerviſtenverein Schopfheim aus dem Landesverband austrat und der Militärverein Schopfheim, welcher aus guter Kameradſchaft für andere, Zurücknahme des Erlaſſes verlangte, wurde einfach ausgeſchloſſen. Es wurde nun eine Aenderung des ſtreitigen Para zen zugeſagt, doch iſt ſolches bis heute noch nicht erfolgt. Als Nachbar zu beiden kameradſchaftlichen Vereinen ſind wir über dieſes Vorkommnis ſchmerzlich berührt, umſomehr, als wir ſolche als gute Kameraden von wahrer liberaler Geſinnung kennen und ſchätzen gelernt haben. Wir bitten nun hohes Präfidium, den betreffenden Para⸗ Ahg. 7 wahnen. Er konnte es nicht umgehen, ſeine Frau und ſeine Schwiegereltern dahin zu begleiten, aber ſchwer fiel ihm das, ganz ungeheuer ſchwer. Die Proſzeniumsloge war für den Komponiſten beſtimmt, und Derſtal ſagte ſich mit einer förmlichen Erleichterung, daß er dort vor den neugierigen Blicken geſchützt ſein werde. Dabei lehnte ſich ſein Stolz gegen dieſe Furcht energiſch auf. Hatte er denn ſchließlich einen Grund, um ſich zu verbergen? Wollte er ſich pielleicht zu einem Einſiedlerleben verurteilen? War es etwa ein Verbrechen, reich zu ſein, und brauchte er deswegen zu erröten? Er ermahnte ſich ſelbſt, Mut zu haben, und nahm ſich vor, in den Theatergängen kühne Streifzüge zu unternehmen. Damit würde ſich ihm die Möglichkeit bieten, über die öffentliche Meinung ins Hare zu kommen, und hinſichtlich der Haltung, die er in Zukunft ſeinen alten Kameraden gegenüber zu beobachten hatte, zu einem endgültigen Entſchluſſe zu gelangen. Heute würde er ſie wohl voll⸗ zählig hier antreffen. Kalter Schweiß trat auf ſeine Stirne, als er ſich ſagte, daß er mit einem Male Laviron gegenüberſtehen bönnte. Wie würde ihn der ſchreckliche Kritiker behandeln? Seit ſechs Monaten hatte er ihm nicht geſchrieben. Er ließ ihm aller⸗ Dings eine Einladung zu ſeiner Trauungsfeier zugehen, wie das ſo üblich war, und Laviron hatte ſeine Karte mit den Buchſtaben 2..“ als Erwiderung zurückgeſchickt. Das war alles. Hier brach Derſtal in ſeinen Betrachtungen ab; allein der Unruhe, die ihn im geheſmen erfüllte, konnte er nicht Herr werden. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Erneſt Blum und die akademiſchen Palmen.„Der Regen der akademiſchen Palmen iſt ungeheuer.“ So läßt ſich der witzige Vaudevilliſte und Tagebuchſchreiber Blum in einer luſtigen Ver⸗ ſpottung der franzöſiſchen Sucht nach einem Orden und der land⸗ läufigſten unter allen Dekorierungen, der akademiſchen Palmen, bernehmen.„Wenn die violette Wolke, die glljährlich den Segen dieſer Auszeichnungen herabſchüttet, den Horizont des Staats⸗ bürgers verdunkelt, dann muß man ſchnell den Regenſchirm auf⸗ machen, ſonſt hat man ſolch ein Ding im Knopfloch. Eines Tages fand auch ich, daß mein Knopfloch in einer allzu unberührten Kahlheit erſtrahle, und beſchloß, mir die akademiſchen Palmen zu verſchaffen. Da ich den Vorzug hatte, mit dem vierzehnten Sekre⸗ tär im zuſtändigen Miniſterium bekannt zu ſein, ſo erſuchte ich ihn um eine Audienz. Ich wurde auf einen beſtimmten Tag beſtellt und mußte recht lange im Vorzimmer herumpromenieren, bis ich Gehör finden ſollte. Während ich ſo warte, ſehe ich plötzlich einen Bureaudiener, der im Miniſterium angeſtellt war; er erkennt mich und ich erkenne ihn, denn er war früher Bureaudiener am Theater geweſen. Er fragt mich nach meinem Anliegen, und als ich es ihm erzähle, runzelt er die Stirn und ſagt:„Was! Die Marotte haben Sie?“„Ja wieſo denn?“ Er bückt ſich zu meinem Ohr und flüt⸗ ſtert, während er auf ſein kahles Knopfloch zeigt:„Das iſt aber drollig! Ich habe die Palmen und trage ſie nicht.“ Das durchfuhr mich wie ein Blitzſtrahl und mein Palmenehrgeiz fiel mir errötend aus den Händen. Während ich mich ſtolz zum Gehen wende, werde ich ins Audienzzimmer gerufen und ſagte nun bloß:„Ich hätte das Anliegen, mich für die Stelle als Direktor der Großen Oper vor⸗ zumerken,“ was mir mein Vekannter denn doch verblüfft zu⸗ geſtand..“ — Die Kriegsgerüchte, welche während der letzten Tage in Elſaß⸗Lothringen im Umlauf waren, haben zu den phantaſtiſch⸗ ſten Kombinationen und in ihrer Zügelloſigkeit zu manchen nachteiligen Verwicklungen geführt, unter welchen vor allem Bank⸗ häuſer und Sparkaſſen zu leiden hatten. Ihren Höhepunkt er⸗ reichten die haarſträubenden Kriegsgerüchte mit einem Inſerat, das von der kaiſerlichen Fortiffkation Straßburg ausging und in der „Raſtatter Zeitung“ erſchien. Laut dieſem Inſerat wurden ſeitens der Forkiftkation ſofort 250 Aufſeher, 8000 Erdarbeiter, 600 Zimmer⸗ leuke, je 200 Maurer und Eiſenarbeiter zu überaus hohen Löhnen eſucht. In dem Inſerat hieß es weiter: Handwerkszeug wird be⸗ ſonders vergötet, ehemalige Pionier⸗Avancſerte erhalten als Auf⸗ 8 ſeher den Vorzug. Meldezeit 6 Uhr vormittags und 12 Uhr auf der Eſplanade am Feſtungs⸗Schirrhof in Straßburg. Man ketin ſich denken, daß angeſichts dieſes Inſerats auch Leute mit ſonſt kühler Denkungsart ſtutzig wurden und den Moment des Los⸗ ſchlagens von Frankreich und Deutſchland für gekommen hielten. Eine Straßburger Zeitung, von Nervpoſität ergriffen, druckte das Inſerat aus der„Raſtatter Zeitung“ ab und verſah es mit einigen gedankenvollen Fragezeichen, die Verwirrung noch erhöhend. Man kann allerdings verſtehen, daß ein von der Fortifikation Straßburg erlaſſenes Inſerat dieſes Inhalts etwas Außerordenkliches be⸗ deuten mußte, aber die Tatſache, daß keine Straßburger Zeitung ſeitens der Fortifikation mit der Inſerierung betraut worden war, mußte Beweis dafür ſein, daß an der Sache etwas nicht ſtimmte. Die Aufklärung der myſteriſen Angelegenheit ließ denn auch nicht lange auf ſich warten. Die betreffende Zeitung, welche voller Be⸗ ſorgnis das Inſerat nachgedruckt und kommentiert hatte, wandte ſich telegraphiſch an die„Raſtatter Zeitung“, von welcher die Auskunft erteilt wurde, daß es ſich um eine Myſtifikation, d. h. um eine direkte Indiskretion eines Schreibers vom Bezirkskommando in Raſtatt handelte. Das Inſerat war für den Fall beſtimmt, daß es wirklich einmal zu einer Mobil⸗ machung wegen Kriegsnot kommen ſollte, hatte aber mit dem gegen⸗ würtigen Stand der Dinge gar nichts zu tun. Das unvorſichtige Schreiberlein gab das im tiefſten Friedenszuſtand harmloſe Mobil⸗ machungsſchriftſtück an die„Expedition der„Raſtatter Zeitung“, die es dann auch veröffentlichte. Ein großer Teil der Auflage war bereits gedruckt, als man auf dem Bezirkskommando den Lapſus bemerkte und durch Inhibierung der betreffenden Zeitungsſeite weiteres Unglück verhütete In Wirklichkeit hatten die einmal gedruckten Exemplare ihre Wirkung nicht verfehlt: Stärkere Trupps don beſchäftigungsloſen Handwerkern und Arbeitern aus der Gegend von Raſtatt, Selz und Weißenburg trafen auf dem Feſtungs⸗ Schirrhof in Straßburg ein, wo ſie von dem ſehr erſtaunten Nall⸗ meiſter, der keine Ahnung hatte, wieder nach Hauſe geſchickt wurden. Es wäre Zeit, daß die fieberhaft geſpannte Aufregung in Elſaß⸗ Lokhringen endlich gelegt würde, * Keller von Hauptlehrer L Dichters Geſtalten aus Jedermann iſt bei freiem Eintritt höflich eingeladen. gum Ehrenmitgliede eines ſilbernen Pokals anläßlich ſeiner 10jährigen Lehrtätigkeit. Ferner wurde Herrn Vollmer von einem Herrn aus Wiesbaden ein Mannheim, 19. Januar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. graphen in den Verbandsſtatuten ändern zu wollen. Den beiden ſpielte zur allſeitigen Befriebigung ſowohl während des Konzerts ſchützen, aber er ſchlug mir heftig auf die Hand, riß mir das kameradſchaftlichen Vereinen bitten wir aber, den Eintrittals auch während des Tanzes. Die Loſe erztelten einen re ißenden Kind weg, hob es in die Höhe— die Zeugin hebt die ohne jede Bedingung wieder zu geſtatten. Sollte un⸗ Abſatz und brachten manche Ueberraſchungen. So verfloß der Hände über den Kopf— und hat es dann auf den Boden ſerem gerechten und kameradſchaftlichen Wunſche nicht entſprochen Abend nur manchem etwas allzuraſch; er wird aber bei allen An- geſchmiſſen.(Bewegung unter dem Publikum.) Das zweite MWak werden, ſo ſind auch wir genötigt, unſern Auskritt hier⸗] weſenden angenehme Exinnerungen zurücklaſſen. hat er's aufs Bett geworfen. Vorſ.: Nicht an die Wand? Zeugin: mit zu erklären. Im Auftrage des Militärvereins Wies Der„ Friedr. Hasber Aus Stadt und Land. Maunheim, 19. Januar. * Die erbgroßherzoglichen Herrſchaften ſind einer Nachricht zu⸗ folge, die die Großherzoglichen Herrſchaften erhielten, bei ſchönem Weter wohlbehalten in Cannes eingetroffen. * Jubiläums⸗Ausſtellung Mannheim 1907. In Gegenwart der Herren Profeſſoren Dill und Billing iſt am Mittwoch nach⸗ mittag der Kunſtausſchuß zu einer Sitzung zuſammengetreten. Beraten wurde u. a. das Preisausſchreiben für ein künſt⸗ leriſches Ausſtellungsplakat, ſowie der Aufruf, der vom Ausſtellungsvorſtand nunmehr an die Künſtler verſandt wird. Außerdem wurden verſchiedene Einzelheiten der Ausſtellung und des Neubaues der Kunſthalle erörtert, wobei außer Profeſſor Dill auch der Erbauer der Kunſthalle, Profeſſor Billing, eine Reihe intereſ⸗ ſanter Mitte ilungen machte. Der Vorflügel der Kunſthalle dwird rechts und links zwei probiſoriſche Anbauten erhalten, ſo daß weitere günſtige Ausſtellungsräume für Werke der Malerei und Skulptur geſchaffen Wnden können. Die Parterreflügel des Hauptgebäudes werden von der Bauleitung vorläufig im Innern im Rohbau be⸗ laſſen, um dort herporragenden Künſtlern Gelegenheit zur Entfal⸗ kung individueller Raumkunſt zu geben. Zur Ausſtattung dieſer Räume, die eine beſonders hervorragende Sehenswürdigkeit bilden werden, ſind Verhandlungen mit einer Reihe erſtklaſſi ger Künſtler eingeleitet. Aus all dem iſt erſichtlich, daß auch die Arbeften für die Kunſtausſtellung rüſtigen Fortgang nehmen, und 55 den künſt⸗ leriſchen Erfolg dürfte außer dem tatkräftigen und zielbewußten Auftreten der leitenden Männer auch die Tatſache bürgen, daß die Kunſtwelt der hieſigen Jubiläums⸗Ausſtellung ein ganz außergewöhnliches Intereſſe entgegen⸗ bringt, wofür jetzt ſchon zahlreiche Beweiſe vorliegen. * Pachtgürten. Die im Jahre 1907 ſtattfindende große Gartenbauausſtellung hat auch den Einzug der bisherigen Pacht⸗ gärten bei der Kaiſerhütte erforderlich gemacht. Die Stadtver⸗ kwaltung hat ſich, wie uns bekannt, nur ſchwer dazu entſchließen können, dieſe bisher ſo beliebten Pachtgärten ihrem ſeitherigen Zweck zu entziehen und ſie hat dies auch nicht getan, ohne für ge⸗ eigneten Erſatz zu ſorgen, um allen denen, welche auf die An⸗ mehmlichkeit einer Gartenanlage reflektieren, Gelegenheit zu bieten, ſich ein geeignetes Stück bon der Stadtgemeinde wieder pachten zu kkönnen. Wie nun bereits bekannt iſt., hat die Stadtgemeinde in der Nähe des Luiſenparks beim Eingang zum Rennplatz ein größeres Terrain ausgewählt, das wegen der Nähe der Halteſtelle der Straßenbahn beim Schlacht⸗ und Viehhof eine gute Verbindung mit der Stadt hat. Die Vergebung dieſes Geländes iſt in Parzellen von ca, 1000 Quadratmeter e Die Verſteigerung findet am nächſten Mittwoch, nachmittags 5 Uhr, im alten Rathaus ſtatt, worauf wir Intereſſenten noch e hinweiſen. * Schlafgängerweſen. Die Zahl der im erſten Jahre des Be⸗ ſtehens der Schlafſtellenordnung hier und in den Vororten aus⸗ geſtellten Schlafraumzettel, d. h. bezirksamtlichen Beſcheinigungen, daß die Aufnahme bon.„Schlafgängern in die e ſie beſtimmten äſſi Dieſelben verteilen ich auf die einzelnen Stadtletle wie ſolgt: Oberſ feadt 38, Unter⸗ ſtadt 1092, öſtl. Stadterweiterung 8, Schwezingerſtadt 976, Lin⸗ denhof 410, Jungbuſch und Mühlau 303, Neckarſtadt 952, Käfer⸗ thal 82, Waldhof 300, Neckarau 420. * Verkehrsverein Mannheim. wurde, findet heute Freitag Abend 8½ Uhr im Bürgerausſchuß⸗ ſgaal des Rathauſes die konſtituferende Verſammlung des Verke Hrs⸗ Vereins ſtatt. Ein erſprießliches Gedeihen dieſes für unſere Stadt ſo hochwichtigen Vereins iſt nur möglich, wenn ſich in ihm alle Kreiſe unſerer Bevölkerung in dem einen Gedanken zuſammenfinden, Mannheim ſeiner Größe und Be⸗ deutung entſprechend in der Außenwelt bekannt zu machen. Um dies ſchöne Ziel zu erreichen, i auch perſönliche Mithilfe von 1 Möge deshalb kein Mitbürger, dem das Renommee unſerer Stadt am Herzen liegt, heute Abend in der konſtituierenden Verſammlung fehlen, damit allein ſchon ein recht impoſanter Beſuch Zeugnis 155 dem regen Intereſſe ab⸗ legt, das unſere Bürgerſchaft allen gemeinnützigen Beſtrebungen enigegenbringt. * Die Pflege des Säuglings iſt für alle Frauen von ſo großer Wedeutung, daß die Leſerinnen unſeres Blattes nicht verfehlen ſollten, die Artikel zu leſen, welche dieſes Thema in ſachlicher, ver⸗ ſtändlicher Weiſe behandeln und manch müblihen darin enthaltenen Mat zu befolgen. * Dieſterweg⸗Verein. Der 2. Vortrag über Gottfried Gerdi findet heute abend 8½ Uhr in der Aula der Friedrichſchule(U 2) ſtatt. Der Vortrag wird des Natur⸗ und Menſchenleben betrachten, Der Damenfriſeur⸗ und Perückenmacherverein Mannheim hielt am Sonntag abend im Verſammlungsſaale des Roſengartens fein alljährliches Schaufriſieren mit Konzert, Ball und geſang⸗ lichen Vorträgen der Sängerhalle Mannheim unter zahlreicher Be⸗ geiligung ab. Die mehr intime Feſtivität, die ſich einer von Jahr zu Jahr ſteigenden Beliebtheit erfreut, nahm einen allſeits be⸗ friedigenden und e Verlauf, wozu vor allem 1110 der reizende Damenflor ſein weſentliches beitrug. Das Intereſſe konzentrierte ſich auf das Friſieren einer größeren Anzahl junger Damen. Unter den Klängen einer Polonaiſe führten die Haar⸗ 5 künſtler ihre mit Blumen geſchmückten Damen an die in der Mitte des Saales befindlichen Plätze. Alsbald begann das Friſieren, das für die anweſenden Herren nicht eines gewiſſen Reizes entbehrte. 85 Anter der geübten Hand der Friſeure enkſtanden bald die ſchönften Friſuven, die mit Kettchen, Blumen und ſonſtigem Haarſchmuck 35 verſehen, künſtleriſchen Geſchmack bekundeten und allſeits be⸗ friedigten. Die friſierten Damen waren, ihren bergnügten Ge⸗ ſſichtern nach zu ſchließen. mit ihren neuen Friſuren ebenfalls ſehr zufrieden. Das ganze Friſieren aber legte beredtes Zeugnis von dem Fleiß und der Tüchkigkeit der Fachſchüler, ſowie auch der Hin⸗ gabe ihres eifrigen Fachlehpers, Herrn Paul Vollmer, ab, der keine Zeit noch Mühe ſcheuke, ſeine Schüler zu unterweiſen. Wie ſehr Heyr Vollmer geehrt und beliebt iſt, bewies die Ere des Vereins künſtleriſch ausgeführtes Diplom überreicht, nach welchem ihn der Wiesbadener Bruderberein zu ſeinem Ehrenmitgliede ernannte. Stadtrat Barber, und brachte ein Hoch auf ihn aus. Herr G. 7 1 5 die Feſtrede, in der er alle Amveſenden b und die Schüler ermahnte, allezeit den Weiſungen Die e Mannheim, enden durch ihre gut zu Wie bereits bekannt gegeben ſt aber nicht nur pekuniäre, ſondern und die Ueberreichung Herr Laible feierte den anweſenden Vertreter der Stadt, ſeiner perſönlichen Verhältniſſe. heiratet, ſeine Frau verließ ihn aber ſchon das Jahr darauf. Sommer 1904 kam er nach Mannheim. Von mehr weiß ich nichts.— Vorſ.: nicht erinnern.— Kopf bekommen?— An gekl.: Sie erhielten dann eine Unfallrente von 19 M. monat⸗ Staalsanwalt d Dr. Mühling: Kein Doktor hat damals geben. wir war's in jener Nacht?— Zeugin: er noch einmal fort ins Wirtshaus. bei ihm ſchlief, zu mir ins bintere Zimmer. heim. Ein gemeingeführlicher Privatbeklagter hatte ſich vor dem Schöffengericht in der Perſon des 34 Jahre alten ledigen Kauf⸗ manns Eduard Blaike aus Karlsrr uhe gu verantworten. Darauf deutete ſchon, daß er einen ſcharfgeladenen Revolper bei ſich führte und gweifellos die Abſicht hatte, den Kläger, den 22 Jahre alten Kaufmaunn Karl Kinzinger, niederzuſchießen. Ein Kriminal⸗ beamter entdeckte zum Glück noch vor der Verhandlung, daß der Be⸗ Hagte eine Waffe bei ſich führte und nahm ſie ihm ab. Seit einigen Monaten ſchon wird der Kläger durch Poſt⸗ und Briefkarten ge⸗ meinſten Inhalts beſchimpft, welche an ihn, ſeine Logisleute, die Eheleute Gwald, und an den Chef des Klägers, Herrn W. Spahn adreſſiert waren. Auch Herr Spahn war nicht vor den unflätigſten Beſchimpfungen ſicher, weil er den jungen Mann nicht entläßt und ſelbſt die Direktion der Verſicherung in München, deren Ver⸗ treter Herr Spahn iſt, erhielt Karten infamen Inhalts. Wie dem Berichterſtatter verſichert wurde, hat der Angeklagte auch ähnliche Karten ſchon an den Stadtrat geſchrieben. Ein ungünſtiges Zeugnis des jungen Mannes gegen ihn in einer Beleidigungsſache ähnlicher Natur, die im vorigen Jahre verhandelt wurde, bei der er 2 Monate 14 Tage Gefängnis erhielt, völlig unbegründete Eiferſucht gegen ein Mädchen, das ebenfalls in dem Prozeß eine Rolle ſpielte, haben eine fixe Idee bei dem Menſchen herausgebildet, die ſich allmählich zum Verfolgungswahn ausgewachſen hat. Der junge Mann kann ſich nicht mehr auf die Straße wagen, wenn Blaile ihm begegnet, wird er mit B den gemeinſten ekelhafteſten Beſchimpfungen bedacht und bei einem ſolchen Rencontre hat er dem Angeklagten, was ihm niemand der⸗ ütbeln kann, im Zorn einen Schirm auf den Kopf geſchlagen. Der Bezirksaſſiſtenzarzt, Herr Dr. Nitka, bezichnet den Angeklagteg als geiſtig nicht normal, er ſtehe unter dem Einfluß eines krank⸗ haften Vorſtellungsvermögens, er ſei alſo nicht zurechnungsfähig. Der Vertreter des Klägers, Herr.⸗A. Mürb, derlangte, daß ein ſolcher Ehrabſchneider, wie der Beklagte, auf irgend eine Weiſe unſchädlich gemacht werde; könne man ihn wegen ſeines Geiſteszu⸗ ſtandes nicht ins Gefängnis ſperren, müſſe er in eine gebracht werden. Dem Gerichtshof blieb nichts anderes übrig, aus den Angeklagten freizuſprechen. Die Selbſtverteidigung des Klägers mit dem Schirme wurde für ſtraffrei erklärt. Hoffentlich zieht das Bezirksamt als maßgebende Inſtanz aus dem Urteil die nötigen Konſequenzen. Aus dem Grossberzogtum. 5Wei nheim, 18. Jan. Der Gemeinderak beſchoß in ſener geſtrigen 8 die Errichtung einer ſtädtiſchen A rbeitsnachweisſtelle, die alsbald in Kraft treten ſoll. — Ferner erteilte der Gemeinderat ſeine Zuſtimmung zu der vom Bezirksamte auf Aregung des Miniſteriums des Innern vorgeſchla⸗ genen Zuſammenlegung der Kirchweihfeiern ver⸗ ſchiedener Gemeinden des Bezirks, ſoweit dadurch die hieſige Stadt berührt wird. Nach dieſem Vorſchlag ſollen künftighin die Kirch⸗ weihfeiern der Gemeinden Weinheim, Hemsbach und Laudenbach jeweils gleichzeitig am 2. Sonntag im Auguſt ſtattfinden.— Vor dem Schwurgericht Mannheim werden am Donnerstag, den 25. d. Mts., bormittags 9 Uhr die An⸗ klage gegen den Taglöhner Heinrich Riegel von hier wegen Meineids und den Eiſendreher Peter Hock von hier wegen Verleitung hierzu, und am gleichen Tage, nachmittags die Anklage gegen Majer, Redakteur der„Volksſtimme“ und deren hieſigen Berichterſtatter, Schreiner Joſef Seufert hier, wegen durch die Preſſe begangenen Beleidigung des hieſigen Schöf⸗ feugerichts zur Verhandlung kommen, die letztere Sache jedoch nur dann, wenn die Angeklagten auf die 185—— ſog. Ein⸗ laſſungsfriſt, die die einwöchige Friſt, die zwiſchen Lavung und Ver⸗ handlung liegen muß, verzichten werden. Gerichtszeſtung. Mannheim, 18. Jan.(Schwurgericht.) Herr Landgerichtsrat Dr. Grohe. 8. Fall. Eine Tat haarſträubender Roheit führte den 1870 Vorſ.: ins Zunsweier geborenen, zuletzt hier wohnhaften Taglöhner Alohs Scherer vor die Der Angeklagte hat, als er in der Nacht vom 2. zum 3. Dezember v. Is. angetrunkem nach Hauſe kam, ſein 1½ Jahre altes Kin d weil es ſchrie, er⸗ griffen un'd mit ſolcher Gewalt auf den Boden und an die Wand geſchleudert, daß es zahlreiche Schädel⸗ und fü'f Rippenbrüche davontrug und am andern Tageſtarb. Vorſ.: Sie haben die Tat zugeſtanden.— Angekl.: Nein, ich habe nicht gewußt, was ich tat; vorſätzlich habe ich das Kind nicht verletzt. Auf Befragen gibt der Angeklagte eine Darlegung Er hatte ſich im Jahre 1894 ver⸗ Wo ſie ſich aufhält, iſt ihm nicht bekannt. Im März 1903 fing er mit der Arbeiterin Brigitte Geiger in Lahr, wo er damals arbeitete, ein Verhältnis an, dem ein Kind, ein Mädchen, entſprang. Im Pfingſten v. Is. ließ er die Geiger nachkommen und von Oktober ab bewohnten ſie eine gemeinſame Wohnung von zwei Zimmern und Küche im Hauſe Mittelſtraße 67. Rhein⸗ und Seeſchiffahrt, Er arbeitete zuerſt bei der Aktiengeſellſchaft für ſpäter bei Bopp u. Reuther. Am 2. Dezember war er abends in verſchiedenen iche und hat 15 bis 16 Glas Bier getrunken. Vo 1.:: Sie können aber viel vertragen.— Angekl.: Jetzt nicht mehr ſo viel wie früher.— Vorſ.: Wie Sie dann nach Hauſe kamen, was haben Sie da gemacht?— Angekl.: Wie ich heim⸗ kam, hat das Kind geſchrieen. Ich hab' ihm deshalb ein Paar auf den Hintern gegeben.— Weiter nichts?— Angekl.: ſchwer verletzt wurde und am andern Tag geſtorben iſt?— An⸗ geklagter: Das hab' ich nachher erfahren.— Vorſ.: Haben Sie das Kind auch ſonſt mißhandelt?— Angekl,.: Sonſt nicht, außer ein paar Schlägen auf den Hintern.— Vorſ.: Haben Sie ſich nicht auch gelegentlich geäußert: Ich ſchmeiß den in die Ecke, daß 5 verr.. 1— Angekl.: Ich kann mich Vorſ.: Sie Haben einmal eine Verletzung am Ja, im Jahre 1890 in Offenburg. — Vorſ.: eine Schädelverletzung an ihm feſtſtellen können, er hatte nur eine Verletzung an den Weichteilen.— Angekl.;: Karlsruhe hat eine ſchwere Verletzung beſtätigt. Hierauf wird als erſte Zeugin die Brigitte Geiger, die Konkubine des Mihellag en hereingerufen. Es iſt eine unterſetzte Perſon von geſunder Geſichtsfarbe. Sie ſpricht Oberländer Dialekt. Sie wußte, daß der Angeklagte verheiratet iſt, er hatte ihr aber verſprachen, ſich ſcheiden au laſſen und ſie dann 3u heiraten. Er ſei anſtändig gegen ſie geweſen, habe ihr ſtets ſeinen ge⸗ Mauchmal ſwar er auch betrunken und dann ſehr aufgeregt. Gegen das Kind ſwar er„fonſt“ gut, er nahm es überall mit, nur ärgerte es ihn, weil es ſeinem(des Angeklagten) Vater ähnlich ſah. Auf ſeinen Vater war er ſchlecht zu ſprechen.— Dorſi: Und Nach dem Nachteſſen iſt Ich nahm das Kind, das ſont Als Kind ſchrie, das ſchlug er es. Großſachſen, Lützelſachſen,, Sie wiſſen, daß das Kind gedehnten Programms: die C⸗moll⸗Symphonie von B D Dr. Molitor iß genſten und gewiſſenhaften Bemühungen des Dirigenten, Geltung gelangten, Nein, es iſt aufs Bett gefallen, aber an der Wand kiei geblieben. Vorſ.: Was hat der Angekl. dann gemacht,— geugin: Dann war er ruhig. s war nur ein Jähzorn, dann muß man ihn gehen laſſen. Er hat ſich dann hingelegt und hat ruchig geſchlafen, Jch habe das Kind genommen und bin ins vordere Zimmer, Das Kind haf die ganze Nacht gejammerk. Die Zeugin erzählt dann weiter, als ſie in der Frühe weggegangen ſei, um Brötchen zum Kaffes zit horen, habe bei ihrer Zurückkunft das Kind auf dem Boden e Sie habe es wieder ins Bett gel egt und es babe den ganzen Vor⸗ mittag geſchlafen. Dann ſei Frau Schäfer gekommen und habe, als ſie das Kind geſehen, gleich geſagt, der Doktor müſſe geholt werden. Sie ſei dann zu drei Doktoren, habe aber keinen zu Hauſe gelroffen — es war Sonntag. Dann habe ſie ihren Mann aus dem Wirts⸗ haus geholt. Er war wieder betrunken. Vorſ.: Sagte er nicht, Sie ſollten ihn nicht ins Unglück ſtürzen?— Zeugin: Ja, das hat er ge⸗ ſagt. Die Zeugin fährt dann kort, abends ſeien dann die Aerzte Dr. Moſes habe dem Kind noch etwas verſchrieben, aber s ſei gegen halb 9 Uhr geſtorben. Vert.: Hat Ihnen der Ange⸗ lagte wie Sie noch in Lahr waren, nicht geſchrieben, Sie ſollen das Kind ja recht pflegen, es wäre ſeine einzige Freude?— Zeugin: Ja, er hat mir immer Geld gegeben, ſchon wie ich in der Hoffnung war, hat er mir geholfen.(Der fängt an zu weinen.) Vert.: Sollte das Kind nicht an Weihnachten zur Mutter des An⸗ geklagten gebracht werden, damit 8 in beſſere Luft käme?— Zeu 2 Ick⸗ Die nächſte Zeugin, die Frau des Fuhrmanns Gg. Kr; aus, der Hausmeiſter in Lit. Mittelſtraße 67 war, bekundet, der Ange⸗ klagte habe fleißig gearbeitet, aber auch gerne getrunken und dann wenn er heim kam, Alles kurz und klein geſchlagen. Das Kind hatte iel ein 9 am e ein Mat⸗ di ſchickte bie eine Frau 3 2) hinein, 5 57 pang erg! lt. Wir haben i hm das Kind gerade noch abgend men, erhats an der Kehle gehabt.“ Das Kind fürchtete ih Es wenn er nur gegen es kün der ee das Ni bei 1 Gelegenheit habe er ſich„Den E 10 85 ſcre ich noch an die Wand, daß er verr“ Die folgende Zeugin, die Frau des Bäckers L. Gräf, ſei ge beten worden, das Kind in Pflege zu nehmen, da ſein Vater, wenn er betrunken ſei, ſehr grob gegen es ſei. Er könne es nicht lei weil es ſeinem Vater ähnlich ſehe. Das Kind habe einen ſehr ängſ lichen Eindruck gemacht. Schutzmann Kittler berichtet übe ſeine Erfahrungen bei der durch einen Irrtum nicht geladenen 8 Schäfer, bei der das Kind, das anfangs in der Krippe war, 4 Woche in Pflege war. Das Kind habe oft blaue Male an ſich gehab wenn Frau Schäfer fragte, habe die Geiger geſagt, der Scherer ha 8 geſchlagen. Als die Zeugin die Geiger aufforderte, den Dokto zu holen, habe man dem Sophiele ſchon angeſehen, daß es tok ſei. Aus den Akten wird feſtgeſtellt, daß die ärztlichen Gutach über den Unfall des Angeklagten im Jahre 1890— in einer Ma fabrik fiel ihm der Aufzug auf den Kopf— meiſt ſehr zweifelvoll lauten. In einem Urteil des Schiedsgerichts vom Jahre 1896 wird er ſogar als verwegener Simulant bezeichnet. Günſtig für i lauteten die Gutachten des Arztes des Vinecentiushauſes in Kar ruhe und der Univerſitätsklinik in Straßburg. Ueber di letzungen des Kindes äußern ſich Bezirksarzt Med.⸗Rat Dr und Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka. Der Schädel des K in einem Spiritusglaſe hereingebracht. Aeußerlich Kinde faſt nichts zu ſehen. Erſt die Sektion enthüllte innerlichen Verletzungen. Der Schädel zeigte D von Sprüngen. Der größte befand ſich auf dem linken S bein, war 4 Ctm. lang und klaffte 4 Millimtr. auseinandex. maſſe war daraus hervorgetreten. Das Kind war rhack itiſ litt an chroniſchem Bronchialkatarrh. Dieſe Krankhe vphachitiſchen Kindern nicht ſelten und heilt gewöhnlich 5 Geiſteszuſtand des Angeklagten begutachtet Dr. Kugler als aus normal. Er ſei weder erblich belaſtet noch Epileptiker pathologiſche Intoleranz gegen Alkohol ſei nicht vorhanden. Der Staatsanwalt nannte die Tat des Angeklagte grenzenloſe Roheit. Seine Angetrunkenheit befreie ihn nicht der ſtrafrechtlichen Verantwortung. Es ſei keine Aa e änderung des Geiſteszuſtandes erwieſen. beſtialiſchen Roheit ſei er nicht in der Lage, mildernde u i beantragen, „Die Verteidigung(R.„A. Seiler) gibt zu, daß s ſich; die Falle um ein Nachtſtück traurigſter Art handle. Es fvage ſi ob dieſes Nachtſtück wirklich auf Konto des Angeklagten zu ſetz Vor allem fehle jedes vernünftige Mokliv zu der Tat. Damit g der Verteidiger zur Grörterung des Unfalls über, den der Angekla im Jahre 1890 erlitten habe, und der ſeitens der Aerzte und! Schiedsgerichts eine ſo widerſprechende Beurteilung fand. De teidiger kam zu dem Ergebnis, daß dem Angeklagten der St.⸗G.⸗B. zu Gute kommen und er deshalb freigeſprochen we müſſe. Der Spruch der Geſchworenen bejahte die Schuldfrage unte Zubilligung mildernder Umſtände. Das Urteil lautete alßda nn 4 Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt. man die ſeitherige Unbeſtraftheit und die Angetrunken der Tat, anderſeits die außergewöhnliche Roheit, mit der das eigene Kind mißhandelte in Betracht gegogen. cheater, Runlt und Winenſchat III. Kaim⸗Konzert. Man ſchreibt uns: In dem M Kaim⸗Konzert errang ſich Georg Schnéevoigt Aueden mit Orcheſter glänzende Erfolge. Die„M. N..“ ſchreiben wie folgt: Das Orcheſter begann den Abend mit Haydns Symphonie, die Georg Schnsevoigt zu einem entzückend e ſtück klanglicher und rhythmiſcher Feinkunſt ausgeark 1 Das ungemein flott und zugleich bis ins kleinſte ſauber geſpielte Finalallegro wirkte ſo zündend, daß es werden mußte. Von dem Applaus, den die beiden Beethovens„Prometheus“⸗Muſtk fanden, durften die Ve Soloflöte und des Solovioloncells, die Herren Throlf und van ihren gebührenden Teil für ſich in Anſpruch nehmen. Die yrch Hauptnummer ſtand am Schluß des doch wohl etwas a Anforderungen dieſes Werkes nach jeder hin werden, ſchienen mir namentlich im zweiten Satze, d Empfindungsgehalt und muſikaliſcher Reichtum ganz vom glänzendſten Erfolge be⸗ Am Schluſſe der Symphonie dankte begeif ſterter Beifall lichen Dirigenten und ſeiner wackeren Künſtlerſchar.— Konzert findet, wie bereits mitgeteilt, heute ſtatt. Hochſchulnachrichten. Die philoſophiſche Fakultät der Univerſität hat aus der Nroſchammer dem Geheimrat Prof. Dr. W. Wundt in Leipzig für pſychologie“ einen Preis bon 2000 M. berliehe Go a Kuſtos an der Unibe ſität i Gegen 1 Uhr dant er Ich „Geſchenk gemacht worden ſeien. ſozialiſtiſchen Verſammlungen ſtattgefunden haben, werden Volksanſammlungen auf den Straßen unter ſchen ene Seneral⸗unzenger des Bauernkrieges.— Der außerordentlſche Profeſſor in der juriſti⸗ FJakultät der Univerſität Jena Dr. Richard Schott hat einen Ruf als ordentlicher Profeſſor für römiſches Recht an die Univerſität Breslau erhalten und zwar als Nachfolger des nach Wien gehenden Profeſſors Jörs.— Profeſſor Karl bon den Steinen⸗Verlin iſt wegen ſeiner hervorragenden Verdienſte um die Völkerkunde, insbeſondere um die Ethnographie bon Südamerika, zu Ehren⸗ mitglied des„Anthropological Inſtitute of Great Britain und Ireland“ ernannt worden. In der Hauptverſammlung des Vereins Berliner Künſtler fand am Dienstag die Neuwahl des Vorſtandes ſtatt. Zum erſten Vor⸗ ſitzenden wurde(faſt einſtimmig) Profeſſor Anton b. Werner, zum zweiten Porſitzenden Maler Hans Koberſtein gewählt. Ein angeblicher Rembrandt⸗Fund. In den letzten Tagen ging durch die Preſſe eine Pariſer Meldung, wonach 85 Rembrandiſche Kupferplatten, darunter die der Kreuzabnahme und Auferſtehung des Lazarus, aufgefunden und dem holländiſchen Reichsmuſeum zum Wir hatten dieſer Meldnug von vornherein wenig Vertrauen entgegengebracht und ſie daher bor⸗ läufig nicht berückſichtigt. Wie der„Gil Blas“ mitteilt, haben nunmehr Pariſer Kunſthiſtoriker keine beſondeve Begeiſterung für die ihnen vorgelegten Abzüge bewieſen. Das auf Grund des Plattenfundes hergeſtellte neue Rembrandt⸗Album wird alſo ſo lange mit Vorſicht zu betrachten ſein, bis Brediys der Chef des Reichsmuſeums, ſich in authentiſcher Weiſe darüber geäußert hat. Ein Giorgione⸗Bild. Man ſchreibt aus Venedig: Das bor Zeiten im Loschi⸗Palaſt gu Vicenza befindliche Giorgione⸗Bild„Der reugtragende Ehriſtus“ iſt wieder aufgetaucht. Und zwar in Boſton, wo es die Galerie Gardner für 50 000 Dollar er⸗ worben hat. * 8 Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Heimat. J, Gaſtſpiel der Frau Betty Ullerich vom Schillertheater in Berlin⸗ Sudermanns„Magda“ ſchließt ein Conglomerat von Wirklich⸗ keit und Grkünſteltem, von Lebenswahrheit und unklaren, nicht aus⸗ gedachten Gedanken in ſich; in ihrem Geiſt treffen die entgegenge⸗ ſetzteſten Anſchauungen, in ihrem Charakter die wi erſprechendſten Eigenſchaften hart aufeinander, So ſehr man nun dies„geiſtige und ſittliche Chamäleon“ vom rein dramatiſchen Standpunkt aus bebauern muß, ſo hoch iſt es einer Küuſtlerin anzuſchlagen, wenn ſie es verſteht, in der Magda eine ſoweit überhaupt aus der Dichtung heraus möglich, einheitliche Perſönlichkeit auf die Bretter zu ſtellen. Frau Ullerich, der Gaſt des geſtrigen Abends, hat das vor⸗ tpefflich verſtanden und ſich ſo— denn leicht iſt die Magda gewiß⸗ lich nicht zu ſpielen— von vornherein als tüchtige, routinkerte Künſt⸗ lexin eingeſührt. Ueber eine prächtige, für ihr Fach beſonders ge⸗ eignete Bühnenerſcheinung und ein klangvolles Organ verfügend, weiß die Dame von ihren Mitteln auten Gebrauch zu machen; ihre Bewegungen ſind edel und die Ausſprache iſt von vollendeter Deut⸗ Ilchkeit, dabei gehorcht die Stimme den leiſeſten Intentionen. Im Spiel erſchöpft, wie ſchon geſagt, Frau Ullerich die Partie völlig; für alle Stufen des Gefühls und der Leidenſchaft findet ſie den rich⸗ tigen, packenden Ausdruck; groß war ſie beſonders in den Momenten, da die heſße Mutterliebe in Magda hervorbricht. Es iſt ſonſt üblich, Engagementsgaſtſpiele, und mit einem ſolchen haben wirs ja hier zu tun, einer möglichſt eingehenden, Pro und Contra genau abwägenden Kritik zu unterziehen. Im vorliegenden Falle erſcheint das überflüſſig; Frau Ullerich hat geſtern ubend einen ſo vollgiltigen Beweis ihrer künſtleriſchen Fäbigkeiten gegeben, daß der Intendanz nur geraten werden kann, Frau Ullerich für unſere Bühne zu gewinnen, Repertokreſchwierigkeiten dürften ja wohl auch kaum beſtehen. Das zweite Gaſtſpiel der Künſtlerin, die, wie noch nebenbei er⸗ wähnt ſei, geſtern durch prachtvolle Roben auffiel, findet morgen ſtatt. Schillers„Jungfrau von Orleans“ wird ihr Gelegenheit geben, ſich dem hieſigen Publikum auch noch in einer klaſſiſchen Rolle zu präſentieren. K. Lelzte Dachrichten und Telegramme. Danzig, 18. Jan. Graf Pückler⸗Klein⸗Tſchirne iſt hier angekommen, um die gegen ihn erkannte Strafhaft auf der Jeſtung Weichſelmünde zu verbüßen. Paris, 17. Jan. In Albi fand unter dem Vorſitz des Erz⸗ biſchoßs Mignot eine Verfammlung von Erzbiſchöfen und Biſchöfen Sidfrankreichs ſtatt, deren Zweck die Vorbereitung eines Konzils des geſamten franzöſiſchen Epifkopates ſein ſoll, das über die dem Trennungsgeſetz gegenüber zu beobachtende Haltung Beſchluß faſſen ſoll. Bogotg, 18. Jan. Die hieſige Regierung hat heute über Bogota den Belagerungszuſtand berhängt, und zwar für die Dauer des Kriegsgerichts, das zur Zeit hier gegen die Teilnehmer der Dezember⸗Verſchwörung abgehalten wird. London, 18. Jan. Nach den bis jetzt bekannt gewordenen Wahlergebniſſen ſind gewählt: 194 Liberale, 31 Vertreter der Arbeiterpartei, 82 Unioniſten und 60 jriſche Nationaliſten Die Liberalen haben 90, die Arbeiterpartei 23, die Unioniſten drei Sitze gewonnen. Newyork, 18. Jan. In Waſhington wird der Kon⸗ ſlikt zwiſchen Frankreich und Venezuela ſehr ernſt genommen. Der Kreuzer„Denver“ erhielt Vefehl, nach den Wind⸗ kwgrd⸗Inſeln zu gehen, um Venezuela nahe zu ſein. Der 21. Jannar. *Dresden, 18. Januar. Die für Samstag Abend und Sonn⸗ tag Vormittag von ſozialdemokratiſcher Seite nach verſchiedenen hieſigen Sälen einberufenen Volksverſammlungen, die ſich mit dem Wahlrecht und den Verfaſſungskämpfen der Gegenwart befaſſen ſollten, ſind polizeilich verboten worden. Leipig, 18. Januar. Die Polizeiverwaltung verbot die hier von den Sozialdemokraſen geplanten Verſammlungen, in denen der ruſſiſchen Revolution gedacht werden ſollte. Breslau, 18. Jannar. Der Polizeipräſident veröffentlicht in den Tageszeitungen eine allgemein gehaltene Warnung vor Zuwider⸗ handeln gegen die Paragraphen des Strafgeſetzbuches betreffend Miperſtand gegen die Staatsgewalt. Die Schußmannſchaft ſei ange⸗ wieſen epentüell mit unnachſichtlicher Strenge einzuſchreiten. Wahlrechts⸗Ausſchreitungen in Hamburg. „Hamburg, 18. Jan. Au den Zugängen zum Schopenſtehl, der abgeſperrt iſt, fanden ſich im Laufe des Tages viele Neugierige ein. Nachmittags mußte die Polizei gegen die immer wachſende Menge einige Male energiſch einſchrelten. Größere Ausſchreitungen kamen nicht vor. Abends 8 Uhr war alles ruhig. Hamburg, 18. Januar. Bei den Un ruhen in der ver⸗ gangenen Nacht ſind außer den bereits erwähnten beiden ſchwer⸗ verletzten Schutzleuten, von denen einer geſtorben iſt, während der andere 75 im Krankenhauſe befindet, nwoch 15 berittene Schutzleute mehr oder weniger ſchwer verletzt worden. Auch bei den Fußmannſchaften ſind mehrere, aller⸗ dings leichtere Verletzungen vorgekommen. Die Anzahl der nherwundeten Zivilperſonen konnte von polizei⸗ licher Seite noch nichk feſtgeſtellt werden, ſie ſcheint aber erheblich zu ſein, da vielfach Apolheken, Aerzte, Heilgehilfen und auch die Sanitälsbehörden und die Feuerwehr von Verwundeten in Anſpruch genommen wurden. Hamburg, 18. Jan. Die Poltzeibehörde veröffentlicht fol⸗ gende Warnung an die geſamte Bevölkerung; Um Ausſchreitungen und Straftaten, wie ſolche am 17. Jauuar im Anſchluſſe an die vorzubeugen, keinen Um⸗ ſtänden geduldet, ſondern ſofort mit allem Nachdruck, nötigen⸗ falls unter Apwendung von Waffengewalt, ſeſtens der Schutzmann⸗ ſchaft zerſtreut werden. Diejenigen, die den Anordnungen der Poli⸗ zeibeamten nicht unbedingt Folge leiſten, werden ſoſort feſtgenommen. Wannheim, 19. Januar. 2 Wümburg, 18. Jan. Die berittene ſucht neueſter Verordnung gemäß die Maſſen zu mußte wiederholt von der blanken Waffe Gebrauch machen. dem„Fremdenblatt“ fand heute eine mehrſtündige Konferenz zwi⸗ ſchen dem Bürgermeiſter Stammann, Polizeidirektor Roſcher und Sdeme erteilen, ſie Nach dem Kommandeur des 76. Infanterieregiments dohr ſtatt. Oberſt v. Ram⸗ Die Marokkokouferenz. (Siehe Ueberſicht! D. Red.) * Algeciras, 18. Jan. Nach Schluß der heukigen Beſprechungen der Konferenzdelegierten iſt folgende offizielle Mitteilung ausgegeben worden: Die Konferenz trat heute in einer Komiteeſitzung zuſammen und begann die Prüfung der Frage der Unterdrückung des Waffenſchmuggels. Sie unterſuchte die Frage des Verbots der Einfuhr von Waffen und Schießbedarf nach Marokko und die Frage der Strafen, die auf diejenigen anzuwenden wären, die den Vorſchriften, die durch die Einzelheiten des Verbotes feſtgeſtellt werden ſollen, zuwiderhandeln. Die Ueberwachung des Schmußgels in den Häfen und an der Küſte wurde ebenfalls in Angriff genommen. Fünf Berichterſtatter ſind damit betraut worden, einen in Ar⸗ tikeln feſtgelegten Entwurf auszuarbeiten, über den die Kon⸗ ferenz endgültig in der nächſten Sitzung offiziell beſchließen wird. Dieſe Berichterſtatter ſind: Sidi el Mohkri, Perez Caballeros, Graf Tattenbach, Malmuſſi und der engliſche Dele⸗ gierte Regnault. * Madrid, 18. Jan. Im Senate erklärte Miniſter⸗ präſtdent Moret auf die Bemerkungen eines Redners: Wir gehen alle mit friedlicher Abſicht zur Konferenz von Alge⸗ ciras. Der Miniſterpräſident beſprach ſodann die Intereſſen, über welche Spanien auf der Konferenz zu verhandeln haben werde, ſprach ſeine Freude darüber aus, daß Spanien der Vor⸗ ſitz auf der Konferenz zugefallen ſei, und beantragte, der Senat möge den Mitgliedern der Konferenz ſeinen Gruß entbieten. Der Senat ſtimmte dieſem Vorſchlag zu. * Madrid, 18. Jan. Heute fand ein Miniſterrat unter dem Vorſitze des Königs ſtatt. Miniſterpräſident Moret gab eine Darlegung der auswärtigen Politik, wobei er die Wahlen in England, die Präſidentenwahl in Frankreich und die Konferenz in Algeciras beſprach. Bezüglich der inneren Politik erklärte der Miniſterpräſident, daß die ſchwebenden Fragen ohne Schwierigkeit ihre Löſung finden werden dank der Vaterlandsliebe und Einigkeit der liberalen Partei. * Gibraltar, 18. Jan. Das amerikaniſche Geſchwader iſt nach Tanger in See gegangen. * Tanger, 18. Jan. Die amerikanſſchen Kreu⸗ zer„Brooklyn“,„Chattenooga“,„Tacoma“ und„Galvpeſton“ ſind hier eingetroffen. * Tanger, 18. Jan.(Havas.) Hier war das Gerücht im Umlauf, daß der Algerier Bu Mzian, deſſen Feſtnahme kürzlich einen franzöſiſch⸗marokkaniſchen Zwiſchenfall hervor⸗ gerufen hatte, von den marokkaniſchen Behörden neuerdings derhaftet worden ſei. Dies Gerücht iſt unbegründet. * Algeeiras, 19. Jan. Bei der heutigen Beſprechung der Konferenzdelegierten wurde von ſpaniſcher Seite angeregt, daß Spanien bezüglich der Ueberwachung des Waffen⸗ ſchmuggels gleiche Berechtigung zugeſtanden werde wie ſie Frankreich durch das franzöſiſch⸗deutſche Abkommen vom Sep⸗ tember 1905 für ſeine Grenzen zugeſtanden find, da Spanien gleichfalls eine beſondere Stellung eines Grenzſtaates einnehme. Der Anregung wurde zugeſtimmt. Die Revolution in Ruſtlaud. * Petersburg, 18. Jan. Ein Bahnwärter der utcolai⸗ bahn fand zwiſchen den Schienen der Hofzweigbahn nach Zars⸗ koje⸗Sſelo eine in ein weißes Tuch gehüllte Kiſte, deren Inhalt er mit einer Kerze in der Hand unterſuchte. Die Erploſion tötete den Wächter und ſeine drei Söhne, verletzte einen Arbeiter ſchwer und ſetzte das Wächterhaus in Brand. * Berlin, 19. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Petersburg: Zum Parteitage der konſtitutionellen Demo⸗ kraten erſchienen 179 Abgeordnete. * Petersburg, 18. Jan. Die Bauernunruhen im Worowaner Gebiet haben aufgehört. In den Werkſtätten der Moskau⸗Kursker Eiſenbahn wurden heute 6 Perſonen mit 2 Bomben verhaftet. Eine größere Anzahl Revolver wurde auf⸗ gefunden. Verſchiedene Eiſenbahnen wurden wieder dem Ver⸗ kehr eröffnet. Auch aus Riga kommen befriedigende Nach⸗ richten ſowie auch aus den baltiſchen Provinzen. 20 Führer der Aufſtändiſchen wurden verhaftet, acht von ihnen getötet. Die Flüchtlinge wendeten ſich nach Riga, wo umfaſſende Sicher⸗ heitsmaßregeln ergriffen wurden. Vermiſchtes. — Der Neſtor der Journaliſten, William Duncan, iſt am 8. ds., 99 Jahre alt, in Neweaſtle geſtorben, wo er während 30 Jahren Redakteur an„The Neweaſtle Chronicle“ war. — Unglücksfälle und Verhrechen. Die mit Arbeitern vollbeſetzte Motor⸗Barkaſſe des Tiſchlermeiſters Franck wurde heute durch den Schleppdampfer„Friedrſch“( in Grundgebohrt, Neun Mann wurden gerettet. Ob Perſonen ums Lelen gekommen ſind, iſt noch nicht feſtgeſtellt, da die Zahl der Inſaſſen der Barkaſſe Unbekannt iſt.— Der Kaſſenbeamte Drorſchak in Wien, der infolge Nervenleidens lebensüberdrüſſig war, verletzte ſeinen Nejährigen Sohn tödlich und tötete ſich ſelbſt durch einen Revolverſchüß in die rechte Schläfe. — Umfangreſche Warendiebſtähle ſind in dem Manufakturwarengeſchäft von Erbenberger u. Eppenſteiner in Breslau begangen und nunmehr entdeckt worden. Die Kommis Albert Dura und Arthur Dobrowski, ſowie drei Haushälter und ein Arbeiter des Geſchäfts, ferner etwa 25 Hehler wurden bereits verhaftet. — Senſationeller Selbſtmord. Wie aus Mül⸗ heim g. Rh. gemeldet wird, verübte der Leiter der Oberammer⸗ gauer Paſſionsſpiele, Leopold Peterka, Selbſtmord. Er ſchoß ſich an Bord eines Dampfers, der zwiſchen Mülheim und Köln verkehrt, eine Revolberkugel in die Bruſt und ſtürzte ſich ſodann in die hoch⸗ gehenden Fluten des Rheins. Er wurde in ſchwer verletztem Zu⸗ ſtande aus dem Waſſer gezogen und dem Krankenhauſe in Mülheim zugeführt, wo er geſtorben iſt. Der Lebensmüde hinterläßt ſieben, zum Teil unmündige Kinder; das Motiv iſt nicht bekannt. Volks wirtſchaft. Chemiſche Fabrik Lindenhof, C. Weyl u. Co., Aktiengeſellſchaft Mannheim. Der Gewinn dieſer von den Ruetgerswerken.⸗G. in Berlin⸗Charlotten⸗ burg übernommenen Geſellſchaft betrug im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr auf Fabrikationskonto M. 1 308 556(i. V. Mark 4 1267 986); Zinſen und Pachten erbrachlen M. 34 689(l. B. M. 22 613), wozu noch M. 21 462(M. 24578) Gewinnvortrag aus 1903/04 treten. Demgegenüber erforderten Generalun⸗ koſten M. 534 173(i. V. M. 532 107), Kursverluſt auf Effekten M. 3606(i. V. M. 2129). Nach Abſchreibung von M. 154394 (i. V. M. 182 453) verbleibt demnach ein Reingewinn von M. 672 505(i. V. M. 598 488) über deſſen Verwendung die Bilanzveröffentlichung Angaben nicht macht. VBiehmarkt in Maunheim vom 18. Januar. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 293 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moft) und beſte Saugkälber 85.00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 60—00 M. 25 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 68—00., h) ältere Maſthammel 65—00.,„ mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 62—00 M. 730 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 77—00., b) fleiſchige 76—00., 0) gering entwickelte 75—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxusvferde: 000—0000., 000 Arbeitspferde: 009—000., 000 Pferde zum Schl a ch⸗ ten: 00— 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 00—000., 00 Stüct Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—000., 272 Ferkel: 12.00—18.00., 9 Ziegen: 12—20 Mk. 0 Zick⸗ lein:—0., OLämmer:—0 M. Zuſammen 1 29 Stück⸗ Handel im allgemeinen lebhaſt; der Bedarf an Ferkel wurde nicht gedeckt. Heberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der II.“ am 17. Januar ab Bremen, 5 Uhr morgens wohlbehalten in New⸗MNork angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Gglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Vaden konzeſſionierter Generalagent des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Saſſerſtandsnachrichten im Mouagt Jauuar. Pegelſtationen Datum vom Rhein; 1 15. 16. 17. 18, 19.] Bemerkungen Nonſtanz 2,92 8,90 8,91 Saldshut!,„ 2 2,16 2,15 Jüningen..03 1,01 1,90.85.80 1,84 Abds. 6 Uhr Kehl!„„„J2.55 2,44.33.23 9,16 2,15 N. 6 Uhr Lanterbunrg; 4,32 4,12 4,02 Abds. 6 Uhr NMaxan. 4,89 4,8 4,26 4,14 4,06 4,08 2· Uhr Germersheim. 3,97 BP, 12 Uhr Mannbeim„4,81 4,53.29 401 8,85 3,82 Morg. 7 Uhr Mainz. ,52 2,28 2,10 1,86 9,74 1, P. 12 Uh; Bingen:: 2,65 10 Uhr Kand 43,94 8,64 8,38 808 4,15 2 Uhr Kablen;;nzñ 4,51 8,80 10 Uhr Kn; 0 5,36 4,85 4,4 5,68 2 Uhr Ruhroertk 5,32 4,49 6 Uhr vom Ne ckar Nannhleim J5,08 4,69 4,45 4,15.98.98] V. 7 Uhr Heilbronn 200 1,96 4,70 1,60 1˙63 V. 7 Uhr für Kunſt, Jeuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müner. 5 7 5 Fanen Alle Hausfrauen ber dgenn aetpönteenaeſ nene tiert nicht ablaufende Stearinkerzen(Jortmunder und Motard) in Kropp's Progerie, D 1, 1, Eing. verläng, Kunſtſtr., ſehr preis wert zu haben ſind. Billige Warenhausqualität ohne Garantie. 61556 — 223. 59829(10) Heisa— ſst das eins Lust auf dem Els! Freilich, freilich, Kind! Aber hübſch vorſichtig ſein mancher bat ſich da ſchon den Tod geholt! Immer Fay's ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen im Munde haben und wenn man nach Haus kommt eine Taſſe heiße Milch mit ein pgar aufgelöſten Paſtillen. Das nützt allemal und ſchützt vor ernſten Erkältungskrankheiten. Vorbeugen iſt ſchon beſſer, als Heilen, aber wenn ſich doch eine Er⸗ kältung zeigt, dann leiſten wieder die Sodener brillante Dienſte. Wer's noch nicht weiß, der mag's verſuchen. 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Badiſcher Landwirtſchaftsrat. Karlsruhe, 18. Nt Januar Der badiſe che Car 1¹ diwi geiben⸗ dahier. da der Präſident 85 le i handlungen fern ble 1 mu ß. * Dr. Schenkel. An den erkrankten Präſid 9150 Nlein b wu Telegramm abgeſandt. verſtorbenen Mitglieder Reis Faller gedachte der Präſident in nl den Nachrufen Die Fleiſchverteuerung. Auf der Tagesordnung ſteht als erſter Gegenſtand der Verhand⸗ lungen die Wenſchraft der oroßherge gl. Regierung über„die Fleiſchverſo rgun 9* Aus 9997 emlich umfang⸗ reichen Schriftſtück iſt folgendes hervorzuhe infolge d Laufe des Sommers 1905 einget Erhebungen ergaben folgendes Mate Fleiſchpreiſe haben im ganzen Lande bei allen§ hrten gegen das Vorjahr eine zum Teil ungewöhnliche Höhe erreicht. Sie ſchwanken zwiſchen 70—90 Pfg. beim Rind⸗ und Ochſenfleiſch, 70—100 Pf beim ſch und 75—95 Pfg. beim Schweinefleiſch fü Pfund. Die mindeſten Preiſe haben einige Mosbach, die höchſten die Städte Mannhei ruhe, Freiburg und Baden. Preisf Fleiſchſorten gleich g. Am wenigſter meiſten Schweine fleiſch daran teil. Sie be —10, beim Kalbfleiſch—10, beim Schweinef das Pfund. Am ſteienſten 55 ſonach das Schr bis zu 20 13 geſtiegen. Während die Prei im April und Mai einſethte, im Auguf d September ihren Höhe⸗ punkt erreichte und ihn bis heute b t, auf dem bpla latten Lande weniger empfunden wird, kommt n größeren Städtem eine 5 re Bedeutu lich an Schweinefleiſch nachweislich; doch dem Wachstum der Städte entſprechend zunehmen Während der nach dem Gewicht bevechnete Fleiſchverbrauch Städten Frei iburg, Kanlsruhe und Lahr eine Abr ergibt, ſteht in den Städten Mannheim und H Rückgang an Schweineſchlachtungen eine 0 tungen von Großvieh gegenüber. Es wird jedoch den Berichten der Großh. Bezirksämter Heidelberg und Mannheim ausdrücklich da vauf hingewieſen, daß die Zunahme der Schlachtungen haupt⸗ ſächlich auf die geyingeren Qualitäten von Schlachtvieh Ueber den Mangel von ſchhba cht treifer Ware beſſerer Qualitäten wird von allen Städten ge Ueber die Wirkung der hohen Fleiſchpreiſe lauten die Berichte verſchieden je nachdem das flache Land oder größere Städte in Betracht gezogen ſind. Während auf dem Lande keine Abnahme des Fleiſchkonſums feſtzuſtellen iſt, wird die ungewöhnliche Preisſteigerung von der hauptſächlich auf den Fleiſchgenuß angewieſenen ſtädtiſchen Bevölkerung der untern und mittleren Schichten ſchwen empfunden. Um den Ausfall an Rind⸗ und Schweinefleiſch auszugleichen, wird da und dort zu Ziegen⸗ und Pferdefleiſch gegriffe n. Die Schlachtungen bon Pferden haben in ben größeren Städben erheblich zugenommeg. Als Ur⸗ ſache der Preisſteigerung für das Schweinefl eiſch wird übereinſtimmend der Rückgang der 7 0 ezucht und Schweine⸗ haltung angegeben. Im Jahre 1904 ſind di iſe für Ferkel und Maſtſchweine außerordentlich niedrig geweſen, was die Landwirte Die Die Bezirke De beim Rin ſch 15—18 P g. eeinefleiſch, nämlich Sſt ig, die ſchor ng zu inſofern, als der V Verbrauch nament⸗ zurückgegangen iſt, während er ſollte in den zur Einſchränkung und beilweiſe zur gänzlichen Aufgabe der Schweinezucht veranlaßt hat. Dazu kommt, daß die e Kartoffelernte 0 8 5 9¹ gering ausgefallen iſt. Hängt die Teuerung des S. chwe inefleiſ von gestrigen Treibjagden grosse Fosten eingetroffen. DioseWochebesond.billigePreise Reh im Pell per Pfund 80 Pig. Reh-Bug„ 8 Reh-Schlegel per Pfund Mk..10 Reh-ziemer.20 Reh-Braten.00 Reh-Ragout per Pfund 50 Pfg. Hasen ganz und zerlegt. Uoiin eee n eemne eeen penes%% duOe Dilligste Tagespreise. Wildenten. Fasanen. Junge inländ. Gänse per Pfd. 55 Pfg. Junge Enten— Hahnen— bapaunen Poularden(zarte junge Ware) per Stück von Mk..— bis Mk..—. Fette Suppenhühner.— junge Tauben. dohann Schreiber Telepbon No. 185. 61812 FPrompter Versand nach auswärts u. nach allen AKadtteilen. A. 1iape Todes⸗Anzeige. Unſere liebe Schwiegermutter und Großmutter Berta Glotz, gel. Shifer, 1 ſchteuerung veranlaßten 5 evfter Line mit dem Mangel an Schweinen zuſammen, ſo findet der Pveisaufſchlag für das Rind⸗ und Kalbflei ſch, ſoweit wenigſtens die ee Baden in Betracht kommen, nicht ſo leicht eine Erkl anenß Den zember 1904 ergab eine 0 5 h in 1903, und ar uch ig i i eſtan⸗ 1904 der Zählung bon 1900 ein 5 von 391 876 Stück ergeben. Die Denkſchrift gibt als mutmaßliche Gründe dieſer auffallige n Erſchei⸗ nung an, daß die Prefsbildung für Schlachtſchweine auf das übrige rückgewinkt hat und ferner die Einfuhr von Schlachtvieh aus Oeſterreich⸗Ungarn zurückgegangen iſt. Weiter beſagt die Denk⸗ ſchrift In Zuſammenhang mit den Urſachem der Flei ſchteuerung wird von mehreren Bezirksämter 1 auch der Zwiſchenhandel gebrachb, er ſei inſofern nicht unbeteiligt an der Preisbildung des Fleiſches, als er einen zu hohen Gewinn einſtecke. Es iſt verſucht i Verbindung 3 iſcher n den worden, eine Fleiſch⸗ te ſumenten 1 n, und es haben Echkachergenoſſenſchaft en gebildet. Sie haben iabeg e Beſtand ge ſondern ſich nach kürzerer oder känzerer Zeit gelöſt. D Vermukung einer g⸗ bildun 9 der bezweifelt die Denkſchrift. In der Frage, wie ſich die Aus inbezug auf die Fleiſchverſorgung und die Preisbildung für die Zukunft geſtalten, gehen die Erhebungs sbe⸗ richte zumteil weit Sie ſtimmen darin überein, daß allerwärts das Beſtreben zu erkennen ſei, die Lücken in den Schweinebeſtänden wieder ken Eine volle Ergänzung wird von manchen Seiten nur dann erwartet, wenn die Kartoffelernte gut au usfalle. Wenn nun ſoweit eine ungenügende F produktion in wirtſchaft lichen Verh ſen begründet iſt, ſo wäre in erſter Lin G auf eine lohnendere Erzeugung hinzuwirken, was gleichbedeutend iſt mit der Beſchaffung von billigeren Futtermit⸗ tehn, die beſonders zur Maſt dienen. Weiterhin gibt die Denk⸗ ſchrift zu erwägen, ob außer den Schlachtvie hmärkten in Mannheim und Karlsruhe die Einführung von Schlachtviehmärkten auch an anderen Orten zu bfehken ſei. Auch könnte ein Nach⸗ richtendienſt ins Leben gerufen werden. Dieſer Weg, ſagt die Denkſchrift, würde der erſte Schritn Zur undaßran engerer Be⸗ 50 zwiſchen Produzenten und Konſumenten bez 3. Metzger bil⸗ den und den Gedanken nahelegen be ondere Or 9 aniſatio⸗ nen zum Abſatz von Schlachtvieh zu f Der Referent zur Denkſchrift Bürgermeiſter Rall⸗Marbach ſchlug 9 Leitſätze vor, der Korreferent Altbürgermeiſter Viel⸗ hauer⸗Eppingen empfahl 8 Leitſätze. In der Debatte beſtreite iſter Ne biſchofsheim das Beſtehen einer Fleiſchnot; und hält die Fleiſchpreiſe für nicht zu hoch, ſondern den Verhältniſſen angepaßt.— Abg. Schüler nimmt die Landwirtſchaft gegen den Vorwurf in Schutz, daß ſie die Fleiſchteuerung herbeigeführt habe und ſucht die Schuld auf die Landflucht, das Wachſen und das Oktroi der Städte, dert Zwiſchenhandel und die Produktionskoſten abzuwälzen. Der Hlohſcenhanden der den Profit in die Taſche ſteckt, gehöre einge⸗ ſchränkt.— Prinz zu Löwenſtein wünſcht ſchärfere Strafen für die Milchpantſ cher.— Das Beſtehen einer Fleiſchnot leugneten mehr oder minder ſämtliche weiteren Rödner. Man einigte ſich eßlich guf die Annahme ſätze Ralls: 2 D ffen. euſpfirt h⸗Neckar⸗ folgender Leit⸗ 1 „Für Kraftfuttermittel ſind die beſtehenden Tarife her⸗ abzuſetzen; die Tarife für die Befö örderung von Schlachtvieh Soeben eingetrofien Erdbeer-Confitd Himbeer-Confitüre das 5 Pfd. uge .50 Aorikosen,Johannisbeeren,liraballen ass eng..— Schbachtviehmärkten nach den ſind auf den badiſchen Eiſen⸗ bahnen zu ermäßigen, ev. auf die Sätze für den Berkehr un Zuchtvieh zu reduzieren; Aufhebung der Fleiſchalziſe und die ringerung der Gebühren und Koſten in Schlacht⸗ und iſt anzuſtveben; weitere Förderung des Futter⸗ und ff ues, Errichtung von Mollereien mit beſchränktem Betriebe ſind da, wo ſie am Platze ſind, in die Wege zu leiten; Beſtändigkeit in der Aufrechterhaltung der ſeuchenpolizeilichen Vorſchriften, damit die Landwirte mit der Sicherheit vor An⸗ ſteckung ihre Vieh⸗ und Schweinebeſtände vermehren können? auf folgende Sätze Vielhauers: „Errichtung eines Nachrichtendienſtes über Viehpreiſe auf den großen Märkten und Schlachtviehvorräte auf dem Lande; vegelmäßige wiederkehrende Veröffentlichung der Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe, ſowie vergleichende Darſtellung derſelben.“ Pferdezeht und Fohlenaufzucht. Den Bericht über die Denkſchrift der Regierung über „die Förderung der Pferdezucht 115 die Fohlenaufzucht“ erſtattete Prinz zu Löwenſtein, das Korreferat erſtattete Altbürger⸗ meiſter Roth⸗Ichenheim. Folgende Vorſchläge des Referenten fanden Annahme: „Dem in der Denkſchrift ausgeſprochenen Vorſchlage der Wenndene einer Aufzuchtanſtalt im Prinzip zuzuſtimmen; den Ankaufspreis der Fohlen nicht zu beſchränken; die Fohlen⸗ weiden zu der geplanten Aufzucht zu verwenden; zu beſtimmen, daß die aus der Aufzucht hervorgegangenen, zur Zucht ſich eignenden Stuten an Züchter des Landes verkauft werden müſſen.“ und Die Hagelverſicherung. Referent über die Denkſchrift über„Die Hagelver⸗ ſicherung“ war Oekonom Brandenburg⸗Mosbach, Korreferent Landwirt Kirsner. Folgender Antrag Kirsner fand Annahme: „Die Großh. Regierung wird erſucht: 1. Eine Erhähung des Zuſchuſſes der Verſicherten zum ſtaatlichen Hagelver⸗ ſicherungsfonds nicht über 20 Proz. der Vorprämie eintreten zu laſſen. Dieſer Zuſchuß würde dann wahrſcheinlich zur Hälfte von den Kreiſen und zur Hälfte von den Verſicherten gzu tragen ſein. 2. Den Hagelverſicherungsfonds, ſobald die finanzielle Lage des Staates es erlaubt, wieder durch Zuſchüſſe aus algenee Staatsmitteln zu ergänzen und denſelben nach und nach wieder auf die Höhe von 1½% Million zu bringen.“ § 833 B..⸗B. Abg. Schüler referiert über die Denkſchrift wegen der Abänderunß des§ 888 B..⸗B., pelcher beſtimmt:„Wird durch ein Tier ein Menſch getötet oder der Körper oder die Geſundheit eines verletzt oder eine Sache beſchädigt, ſo iſt derjenige, welcher das Tier hält, verpf flichtet, den Verletzten den daraus ent⸗ ſtehenden Schaden zu erſfetzen. Um dieſe Vorſchrift abzuändern, erſucht der Berichterſtatter, beim Bundesrat vorſtellig Zu werden um Hinzufügung dieſes Satzes zu§8 838 B..⸗B.:„Die Erſatz⸗ pflicht tritt nicht(21) ein, wenn der Schaden durch ein Haustier berurſacht wird, das dem Tierhalter zur Ausübung ſeines Berufes oder ſeiner Erwerbstätigkeit dient oder ſeinem Unterhalte zu dienen beſttumt iſt, und entweder der Tierhalter bei der Beaufſichtigung des Tieres die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet oder der Schaden auch bei Anwendung dieſer Sorgfakt entſtanden ſein würde.“ Der Antrag fand Annahme. Einige Wahlen bildeten den Schluß der heutigen Tagung, die morgen Freitag vormittag 9 Uhr ugeſest wird. —— bekannt als feinste, was auf diesem Gebiete bisher hergestellt wurde und woller Ersatz fün echten Bienenhonig⸗ Solange Vorrat: Kostprohen stehen gerne gratis zur Verfügung. eine enorme Sendung dieser überall von Jung und Alt begehrten Edel-Confitüre u. offeriere re das 5 Pfd.- 3. 30 In der Hauptſynagoge. 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Solisten: Sopran: Fräulein Hilda Schoene, Hofopernsängerin v. hier Freitag abend %9 Uhr: Gelamt ⸗Probe. 61811 Der Vorſtand. drriuilig Feuerwehr. Die Kameraden der 1. Kompagnie wer⸗ den hiermit zu einer wichtigen 90000/58 Alt: Frau Dr. Müller-Snij-ders, Konzertsäng. 2 Tenor: Herr Fritz Vogelstrom, Hofoperns Beſprel Ang Bass: Heri Wilhelm Fenten, Hofopersänger von hier 5 Orgel: Herr Musikdirektor A. Hänlein von hier 1 auf Samstag, den 20. Jauuar, abds. 3½ Uhr bei Kamerad Guth⸗ mann, B 6, 6, eingeladen. Hauptmann::üKuhr 1. e ung. Die Kameraden der 6. Komp.(Waldho⸗) werden erſucht, zu der am Sountag, den 21. Jauuar If. Is. ſtattfindenden Jahiesabtehnun zu er ſchei nen. e umenkunſft e ½ Uhr bei Famerad Kümmel. Der Hauptmann: Holfmann. Grossh. Hoftheater-Orchester. 61797 Vortrags-Folge: Ouverxture zu„Idomeneo“.— Mentre ti laseio, Konzert- Arie f. Bass m. Orchesterbegleitung(Herr W. Fenten)— Ave verum corpus, Motette für Altsolo, Chor, Streich- orchester u. Orgel(Altsolo: Frau Dr. Müller-Snij⸗ ders.)— Requiem für Soli, Chor, Orchester und Orgel. Sämtlicehe Kompositionen sind von Wolfgang Amadeus Mozart Leb. 27. Januar 1756,— 5. Dezember 1791— Aint t für Nie utmitglleder eind in der Hof- musikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und abends an der Kasse zu haben.— Stehplätze auch in den Musikalien⸗ Handlungen von Th. Sohler, 0 2, 1 u. Just Schiele, 0 2, 9. Preise der Plätze: Nichtreservierter Platz auf der Em- pore, der Estrade od. im Saal M.50, Sperrsitze daselbst M..50, Stehplätze auf der Empore M..50. Einlasskarten(10 Pfg.) erforderlich. 5.— Feuerweh E⸗Siugchor. 7 —— Feuerio“ 1 Montag, 22. ds., abends ½9 Uhr imLokalHohenſtanſen Mitglieder⸗ 70 Wir erlauben uns nochmals darauf aufmerkſam zu machen, daß gegen Entrichtung von mindeſtens ſ· Mk. 11.11„Paſſ ſebartonts für fämtliche Veran⸗ Ver ammlung. ſftaltungen, darunter karnev. Konzzert 21. Januar, Tagesordnung: Zeiren remden⸗ Sitzung, Dawen⸗Fre den⸗Sitzung, Vorſtandswahl. Maskenball auch bei den 11er Räten u. im Habereck, 2. Verſchiedenes. 4, 11, erhältlich ſind.. Alle getiven und paſſiven Mit Da wir mit unſeren Ehrennuiglied⸗ Einennungen glieder werden erſucht zu er⸗ etwas im Rücknaud ſind, trafen wir die Anordnung, daß Mützen und Paſſepartouts auch bei Herrn A. Kremer, D 1, 5/, ſofort in Enpfaug genommen werden können, deshalb bitten wir eine verehrliche Einwohnerſchaft, welche noch nicht mit unſerer Zu⸗ ſendung bedacht wurde, aber geſonnen iſt unſeren ſcheinen. 30000/59 Der Einberufer. Heulſche Generalſechtſchgle. Verband Mannheim. Karnevalzug zu unterſtützen, hiervon Gebrauch] Wohltätigkeitsvereinf Waiſenpflege machen zu wollen. 61807 Ergebenſt! Dankſagung. Von der Vereinigung der Orts⸗ krankenkaſſenbeamten hier er⸗ bielten wir im Sinne ihres Collegen Herrn Joh. Dietz den Wert ſeiner ihm zugedachten Kranz'pende in Höhe von 5 Mk. zu Gun iſten armer Waiſenkinder. 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Mitgli Familienangehörigen über 14 er nebſt deren Jahre freundlichſt ein. Orden und Ehrenzeichen, VBerbands⸗ und Bereinsabzeichen find der Kontrolle halber uUnbedingt anzulegen. Einführungen ſind nur in Begleitung von Meitgliedern geſtattet. Die erſten Vorſtände: Keſſelheim. Klein. Henk. Hennrich. Geiler. Holm. 97 Tritſchler. KHoopmann. Tilleſſen. 727 2 1 Militär⸗Herein Maunheim. (E..). Samstag, den 20. Jauuar, abends 8 Uhr im Saale des(Stadtpark) Ja des Geburtsfefes St. Majettit Kgiſer Wilheln ll mit theatraliſchen Aufführungen und darauſſolgendem Fest- Bal J. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren erwachſenen Fa⸗ milfenangehörigen über 14 Jahre fteundlichſt ein, recht zablreich zu erſcheſnen. 61611 Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind der Kontrole halber unbedingt anzulegen Einführungen ſind nur in Begleitung von Mitgliederu geſtattet.— Tanzrarten am Eingang erbältlich. Bailer orrν Fass. Der Vorſtand⸗ EFAEF ²˙uà Harlat Hüldle U. Aadl Uuser diesjähriges e %Mimter Fest“ fndet Samstag, den 20. Januar 1906, abends ½8 Uhr in den Lokalitäten des Ballhauses statt. Der VorstamndG. Karten für Einzuführende können bei unserem Kassier Herrn Jacob Andres in Emplang genommen werden⸗ Schwimmclub Salamander, Mannheim 7 gegründet 1901. Uuſer diesjähriger 61673 Masken-Ball ſindet aum Sonntag, den 4. Februar in den vereinigten Sälen des Ballhauſes akt. Vorſchläge zur Elnührung ſind bis ſpäleſtens 25, ds, 20 ſchriftlich bei unſerem Schriftführer Herrn Jacob Ziſch, R 4, 6 einzureichen. Der Vorſtand „Speperer Brauhaus“ JI. 8(krüh. Restaur. 2,. Stotehen) 1, 8 Erstes bürgerliches Restaurant.— Anerkannt vorzügliche Küche.— feichhaltige Frühstücks- und Abend-Platte.— Guter Miſtagstisch im Abon- Deliciöses bayerisches Bier vom Fasse. — Reine Weine. Inh.: J. Lautenschläger. Zelephlon S. 52774 Breite Strasse. — ö 0 Maunbeim, 19. Jaumm Jeneral⸗Anzeiger. 7. Sette. 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