bslloogen und am 19. Juni des gleichen Jahres leiſteten alle mäna⸗ lchen Einwohner der Stadt, welche das 18. Lebensjahr zurück⸗ Gadiſche Volkszeltung.) Abonnement: 70 Weeuntg mMonatlich. Bringertohn eo dig monatlichz durcd dis Wot dez inel Poſt⸗ Kufſchiag M..4 p9 Quartal. Einzel⸗Numme 6 Pig. ain E 6. 2. Inesate: Dis Colonel ⸗Reile 0 Pfg⸗ Auswartig Inſeratt, 25 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf mal. Geleſeuſir und nerbrellelſlr Zeilung in Mianuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 (Mannheimeꝛ Vollsblatt.) 88 Telegramm ⸗Adreſſez „Journal Maunheim“ Telepbon⸗Nummern Direktion u. Buchbaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n Druckarbetten 841 E 6, 2. * Medakti 3 2 37⁰ Du Mclunegae,, s6 erliner Neödallkions⸗Buregau: Berlin B e e Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. 5 4— 25 Nr. 34. Die hentige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. rn Heimarbeit. (Von unſerem Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 19. Jan. Am Sonntag ſoll alſo hier wie anderwärts im großen Stile„demonſtriert“ werden, durch einen Verſammlungs⸗ Maſſen⸗Spettakel ohne gleichen, womit aber, wenn es nach dem Willen der Parteileitung geht, die urſprünglich wohl etwas anders gedachte Kundgebung zu Ehren der rufſiſchen Revolution und zu Schanden des preußiſchen Wahlrechts ihr Ende haben ſoll. Ob die letzthin etwas kleinlaut gewordenen Herrſchaften die Geiſter, die ſie ſo inbrünſtig riefen, wirklich im Handumdrehen los wer⸗ den— wer wollte das vorherſagen? Es iſt über dieſen 21. Januar nun ſchon ſoviel geredet und geſchrieben worden, daß es eigentlich ein Wunder wäre, wenn's ohne Nachſpiel ab⸗ ginge,. Soviel iſt gewiß: der Schaden, den derartige Maſſen⸗ Kundgebungen ſtiften, überwiegt bei weitem ihren Nutzen— wenn ſie einen Nutzen haben. Die Gegenſätze werden ver⸗ ſchärft, die Scharfmacher bekommen Oberwaſſer, wohlmeinende Kreiſe innerhalb der Regierung werden— durch das blöde Kokettieren mit der Revolution— kopfſcheu gemacht, und zu⸗ frieden können in beiden Lagern ſchließlich nur die ſein, die von einem Ausgleich der Gegenſätze und vom ſozialen Friedens⸗ ſchluß um keinen Preis eiwas wiſſen mögen. Wenn ſchon demonſtritrt werden ſoll— und die demon⸗ Stratio ad ogulos iſt ganz gewiß kein übles Mittel im Tages⸗ kampfe der Meinungen— dann gibt es andere, würdigere und wirkſamere Wege dazu. Das predigt in eindringlichen Worten die Ausſtellung für Heimarbeft, wohl die erſte ihrer Art, die das verdienſtvolle Bureau für Sozial⸗ politit, mit Unterſtützung aller möglichen Organiſationen ohne Unterſchied der Partei, eben jetzt eröffnet hat. Im düſtern, alten Akademiegebäude Unter den Linden, von dem nur mehr die Straßenfront, wie eine verſtaubte Theaterkuliſſe, den wachſen⸗ den Neubau dahinter verdeckt, iſt ſie untergebracht. Schade, daß ſie keinen verlockenderen Rahmen erhalten hat. Wer ein wenig Beſcheid weiß, kümmert ſich ja wenig um ſolche Aeußerlichkeiten. Aber das große Publikum weiß eben nicht Beſcheid, es ſoll erſt aufgeklärt werden; und da iſt ess doch ſehr weſentlich, daß es vor allem herbeigezogen werde. Die Frauen beſonders kommen mit ganz falſchen Erwartungen zur Ausſtellung; ſie meinen, da geb' es eine Gelegenheit, hübſche Dinge zu billigen Preiſen einzu⸗ kaufen. Zu kaufen gibts nun gar nichts, da es aber viel zu ſehen gibt, was Frauen intereſſiert, ſo wandern die wenigen, die kommen, geduldig die ganzen Räume durch; und dabei geht ihnen nach und nach, mögen ſie wollen oder nicht, der Ernſt der Sache auf. Und wer noch ſo gedankenlos und leichten Herzens eintrat, der geht geſenkten Hauptes und nachdenklich hinaus, und ihm hat ſich ein beklemmender Druck aufs Herz gelegt, der noch lange nicht weichen wird. Die Ausſtellung will zeigen, wieviel Schweiß und Not, wie⸗ Samstag, 20. Januar 1906. Gegenſtänden unſeres täglichen Gebrauchs kleben. Sie läßt, meiſt in unaufdringlicher Weiſe, die Tatſachen reden. Eine agitatoriſche Entgleiſung, wie das Nebeneinander der Photo⸗ graphie eines Arbeiter⸗Häuschens und der Villa des Fabrikanten bleibt vereinzelt, wäre allerdings beſſer ganz weggeblieben. Meiſt ſind nur die Gegenſtände der Heimarbeit zur Schau geſtellt, bei manchen wird der mühſelige Gang ihrer Entſtehung gleichfalls dargeſtellt, und auf beigegebenen Zetteln, oft von ungelenker Arbeitshand unorthographiſch geſchrieben, ſind Stücklohn, Arbeitszeit und daraus ſich ergebender Stundenlohn berzeichnet. Das fängt mit der Wäſchekonfektion an und gleich hier ſpringt die ſchreiende Ungerechtigkeit dieſes Lohnſyſtems in die Augen. Da bringt eine Frauenhand in Stuttgart 37% Pfennig Stundenlohn, in Rheydt 29¼ wovon jedoch nur 27½¼ Rein⸗ verdienſt ſind, in München⸗Gladbach aber nur 103 Pfennig. Die Unterſchiede in der Arbeitsdauer pro Stück erklären dieſe Lohnunterſchiede keineswegs, die Qualität der gelieferten Arbeit kann auch ſo himmelweit verſchieden nicht ſein. Da bringen Krawatten, in Berlin angefertigt, einen Stundenlohn von 1 Mk. und andere, gar nicht ſehr davon verſchieden, einen ſolchen von 16 Pfennigen. Von den erſtern wurde das Dutzend in 1 Stunde, von den zweiten in 53% Stunden angefertigt. Möglich, daß Uebung und Geſchicklichkeit dabei mitgeſpielt haben. Ganz klären dieſe Umſtände die auffallenden Lohnunterſchiede aber in den ſeltenſten Fällen auf. Und wenn auch! Die Löhne an und für ſich reden eine Sprache, der ſich kein Einſichtiger entziehen kann. 10 und 16 Pfennige Stundenlohn, das iſt ja noch viel! Da ſteht ein Käſtchen mit Bonbons und ähnlichen Näſchereien, aus Frankfurt g.., das Einſchlagen in Buntpapier bringt Pfennig die Stunde, bei einer andern Sorte 10 Pfennig. Ein zehnſtündiger Arbeitstag bringt alſo hier im beſten Falle 1 Mk. Lohn. Auch das ſind noch nicht die niedrigſten Löhne. Da hängt eine Klöppelſpitze aus dem Erzgebirge, von einer 81jährigen Frau in 360 Stunden zu einem Stundenlohn von 1½ Pfennig gefertigt; eine jüngere Arbeiterin hätte ſie in der halben Zeit fertig gebracht und mithin 3 Pfennig die Stunde verdient. Davon gehen aker noch 50 Pfennig für Auslagen ab! Stundenlöhne bon 2, 5, 5½ und 6 Pfennig ſcheinen in der Spielwaren⸗Induſtrie des Erzgebirges die Regel zu ſein. Für das Einlegen von Federn in die Hülſe von Druckknöpfen werden in Aachen 4 Pfennig per Gros(144 Stück) gezahlt, ein geübter Arbeiter kann in 10 Stunden 55 Pfennig verdienen. Für das Befeſtigen farbiger Druckknöpfe auf Kartons werden gezahlt 1 Pfennig pro Gros, ein geübter, erwachſener Arbeiter bringt es in 10 Stunden auf 1 Mark. Mitk dem Aufnähen von Haken und Oeſen werden in 10 Stunden beſtenfalls 50 Pfennige ver⸗ dient; davon gehen aber noch 3 Pfennig für Nähgarn ab! Die Ariſtokratie der Heimarbeiter ſind die Solinger Meſſerſchleifer, die es auf einen Tagesverdienſt von 4,50—5,50 Mark bringen; die Arbeit des Schleifens iſt aber bekanntlich reichlich ungeſund. Es kann ſich hier nicht darum handeln, eine auch nur an⸗ nähernd vollſtändige Ueberſicht des Unternehmens zu geben; wenn es ſeine volle Wirkung tun ſoll, muß es überhaupt als Wander⸗ ausſtellung organiſiert werden. Es kann ſich auch nicht darum handeln, aus den wenigen, mitgeteilten Zahlen eilfertige Schlüſſe zu ziehen. Dazu iſt das vorgelegte Material gar nicht angetan, biel freudloſe Jugend und wieviel kümmerliches Alter an den Konſtanzer Brief. Dant der Tätigkeit eines Ausſchuſſes, der auf Anregung des Geheimen Regierungsrats Dr. Groos gebildet worden war, iſt hier eine lebhafte und erfolgreiche Hilfstätigkeit für die nach Deutſchland geflüchteten baltiſchen Deut⸗ ſchen entfaltet worden. Freitag, den 12. ds. Mts, fanden ſich zahlreiche Bewohner der Stadt im großen Saale des Huſſenkellers zuſammen, um einen Vortrag des Hofrats Dr. Wol demar von Rohland, Profeſſor des Strafrechts an der Univerſttät Frei⸗ burg, anzuhören. Den Rahmen der Veranſtaltung bildeten Chor⸗ gefänge des Männergeſangvereins Bodan. Ein Flugblatt, das m Saale verteilt war, lud zum Beitritt zur Ortsgruppe Konſtanz des Deutſchen Oſtmarkenvereins ein. 5 Am 12. Januar 18 06 wurde infolge des Sonderver⸗ trags, der bald nach der Dreikaiſerſchlacht von Auſterlitz am 20 Dezember 1805 zu Brünn geſchloſſen war, die Stadt Ko m ſtanz von der Kurfürſtlich Badiſchem Regierung dorläufig in Beſitz genommen. Schon am 2. Januar rückten badiſche Jäger in der Stadt ein, die von 1548 an öſter⸗ reichiſch gezeſen war, und am 12. kam der Geheime Referendar doen Maler vom Hofratskolleglum, das in Meersburg drüben als Regierung des ſogenannten oberen Fürſtentumes ſaß, herüber und nahm den Stadtrat, ſowie das ſtädtiſche Kanzleiperſonal für Baden in Eid und Pflicht, ebenſo am folgenden Tage die Beamten der verſchiedenen Verwaltungszweige und Stiftungen. Zur Erinner⸗ ung daran ſandte der Stadtrat am Jubeltage, den 12. Januar 1906, eine Huldigungsdepeſche an Großherzog Friedrich, den Enkel und würdigen Nachfolger des damaligen Kürfürſten Karl Friedrich. Eine am gleichen Tage eingetroffene Antwort des Groß⸗ herzogs wurde andern Tags in den hieſigen Blättern öffentlich kekannt gegeben. Die feierliche Uebergabe der Stadt wurde nach der Ratifikation des Friedens bon Preßburg am 27. März 1806 bekanntlich bald nachher, am 12. Juli 1806, den Titel Großherzog annahm, den Untertaneneid oder die Erbhuldigung. Die Erinner⸗ ung dieſer für unſere Stadt ſo feierlichen Tage ſoll in einfacher aler würdiger Weiſe, namentlich durch ein Jugendfeſt gefeiert werden. In der benachbarten Höri kiſt die Bevölkerung in großer Erregung wegen des Unglücks, das neulich der Gemeinde Jönang zugeſtoßen iſt. Bekanntlich ruderten eines Abends fünf jange Leute nach der Arbeit von Radolfzell nach Jsnang hinüber. Unterwegs wurden ſie von einem Sturm überraſcht, der ſchwache Hahn ſchlug um und die Unglücklichen gingen hilflos im See unter, Im Herbſt 1904 ſind aus der gleichen Gemeinde ſechs junge Men⸗ ſchenleben in gleicher Weiſe verloren gegangen. Dieſes Unglück lenkt aller Augen auf die ungenügenden Verkehrsverhältniſſe der Höri, der ſchönen und fruchtbaren Gegend an den Abhängen und ant Fuße des landſchaftlich überaus reizvollen Schiener Berges, der die Halbinſel zwiſchen den zwei weſtlichen Ausbuchtungen des Un⸗ terſees ausfüllt, nämlich derjenigen, aus welcher bei der maleri⸗ ſchen Schweizer Grenzſtadt Stein der Rhein ausfließt, und dem Deller See. An dem Ufer dieſer Halbinſel liegen zwiſchen Radolf⸗ zell und Stein die Gemeinden Moos, Iznang, Gundholzen, Horn, Gaienhofen, Hemmenhofen, Wangen und Oehningen, dahinter land⸗ einwärts noch die Dörfer Ueberlingen am Ried, Bohlingen, Bank⸗ helzen, Weiler und oben faſt auf der Höhe des Berges Schienen, alle ohne Bahnverbindungen. Im Sommer bverden die wichtigſten Uferorte von Dampfſchiffen angelaufen, aber im Winterhalbjahr berkehrt auf dem Unterſee täglich nur ein Schiff, das dazu noch nicht einmal überall anlangt. Kein Wunder alſo, daß dieſe Ge⸗ gend nach beſſeren Verkehrsmitteln ſchreit. Lange Zeit wurde mit großem Eifer der Plan einer Kraftwagenverbindung erörtert; aber da die Landſtraße viele bedeutende Steigungen aufweiſt und nicht in beſter Verfaſſung iſt, ſo kam man wieder davon ab. Die Stim⸗ wung berſteift ſich mehr und mehr auf eine Eiſenbahn längs dem gelegt hatten, in der Kathedralkirche dem neuen Landesherrn, der (J. Abendblatt.) weil es unvollſtändig iſt; es fehlt vor allem der Verkaufspreis der fertigen Ware, das wichtigſte Gegenſtück zum Arbeitslohn. Offenbar verfolgt die Ausſtelung aber auch gar nicht den Zweck, Materialien zur Geſetzgebung zu unterbreiten. Sie ſoll als Weckruf wirken, als Proteſt gegen die flügellahme Anſchauung derer, die da meinen, wir hätten auf ſozkalpolitiſchem Gebiete vorläufig genug geleiſtet und könnten einſtweilen die Hände in den Schoß legen. Leicht wird eine geſetzliche Regelung der Heim⸗ arbeit gewiß nicht werden; die Ausſtellung als ſolche hat ihren Zweck erfüllt, wenn ſie allen denen, die's angeht, ins Gewiſſen ruft, wie dringlich dieſe Aufgabe iſt. Denn was frommt es uns ſchließlich, mit unſrer Induſtrie die Welt zu erobern, wenn es auf Koſten unſrer Volksgeſundheit geht? Das iſt ja die bedenkliche Seite der Heimarbeit, daß ſie dem Arbeiter keine Zeit mehr zur Erholung läßt und daß ſie— trotz verbeſſerten Kinderſchutzes— gerade das heranwachſende Geſchlecht vielfach bis zur Verkümmerung anſpannt. Gewiß ſoll Arbeit nicht nur nach der Quantität, ſondern auch nach der Qualität gelohnt werden; aber das mechaniſche Verfahren des Stücklohnes wirkt nur wie eine Hetzpeitſche, die über dem Heimarbeiter hängt. Dazu kommt dann noch, gegenüber dem Fabrikarbeiter, der Nachteil, daß Zutaten, Beleuchtung, Heizung, ja genau genommen detr ganze Arbeitsraum vom körperlichen Verdienſte mit beſtritten werden müſſen, der Arbeiter alſo ſelten ſicher weiß, wiebiel er eigenklich verdient hat. Dazu kommt auch die Konkurrenz, die Frauen beſſerer Stände den ärmſten Heimarbeiterinnen durch Uebernahme von Handarbeiten für Verkaufsgeſchäft machen. Anregung alſo will und muß die Ausſtellung in erſter Linie geben, Anregung zu neuen, ſozialpolitiſchen Taken. So wäre es nur zu wünſchen, daß der hohe Bundesrat ihr einen Kollektiv⸗ Beſuch abſtattete, der hohe Reichstag dürfte ſich anſchließen. Die Veranſtaltung iſt, wie ſchon angedeutet, keine ſozialdemokratiſche, ſondern ſtreng paritätiſch; ſo paritätiſch, wie die Sammlung von Erzeugniſſen der Textilinduſtrie in einem der Käſten. Da liegen nebeneinander 3 Kiſſen, mit je einem gewebten Bildnis Luthers, Wilhelms II. und Windthorſts; Stundenlohn 30 Pfennige. Ja, es wäre gewiß nicht zu beklagen, wenn ſich in der Umgebung des Kaiſers ein mutiger Mann fände, der an den Arbeiter⸗ Kaiſer der Februar⸗Erlaſſe appellierte und ihm empfähle, dieſen Ausſtellung eine Beſuchsſtunde zu widmen, die für jeden Herr⸗ ſcher noch unendlich viel lehrreicher ſein muß als für einen ſchlichten Privatmann. Aber mutige Männer dieſer Art ſind dermalen wohl ziemlich dünn geſäet in der Umgebung des Kaiſers, Entwurf eines Geſetzes betr. die Lanbwirtſchafts⸗ kammer. Ch. Karlsruhe, 19. Jan. Der Entwurf eines Geſetzes belr, die Lan dirk⸗ ſchaftskammer, welcher dem badiſchen Landwirtſchaftsrat zur Aeußerung ſeiner Wünſche und Bedenken vorlag, enthält 14 Para⸗ graphen.§ 1 handelt von der Errichtung der Landwirt⸗ ſchaftskammer; ihr Sitz ſoll in Karlsruhe ſein.— In 8 2 werden der Landwirtſchaftskammer ihre A ufgaben vorgezeichnet, die in Erſtattung von Gutachten und Veröffentlichung von Berichten über die Lage der Land⸗ und Forſtwirtſchaft beſtehen ſollen. Außerdem ſoll die Kammer vor geſetzlicher oder behördlicher Regelung von Auſchluß an die Bahn, die don Singen nach Winterthur führt, eine Strecke von 22 oder 23 Kilometern, je nach der Richtung, die man tzählen wird. Selbſtverſtändlich haben ſich ſchon für die berſchie⸗ denen Lokalwünſche Parteien gebildet. Daneben verlangk man aber, und zwar ſofort, eine Moto rbootverbindung bon Iznang und Gaienhofen nach Radolfzell, um die gefährlichen Gondelfahrten, namentlich nach Feierabend, entbehrlich zu machen. Zwiſchen Ueberlingen und Bodman beſteht ſchon ſeit mehreren Jah⸗ ren eine ſolche Motorbootverbindung, die vom Staat unterſtützt wird: warum nicht auch von der Höri nach Radolfzell? Die Höribahnfrage iſt unterdeſſen in ein neues Sta⸗ diunt getreten; die Gemeindeverſammlungen von Radolfzell, Ueber⸗ lingen a.., Oehningen, Bankholzen haben bereits beträchtliche Summen für den Ankauf von Gelände für den Bahnbau bewilligt und es iſt zu erwarten, daß die anderen beteiligten Gemeinden gleichfalls tüchlig in den Geldbeutel greifen werden. Unterdeſſen haben wir auch wieder intereſſante Konger de gehabt. Das Hösl⸗Quartett ſpielte in ſeinem zweiten Kammermuſik⸗Konzert Sonntag, den 14 ds. Mts. im Muſeumsſfaal. Montag, den 15. ds. Mts folgte im Inſelſaal das dritte Abonne⸗ ments⸗Sinfonie⸗Konzert der Regimentskapelle unter Leitung bes Kopellmeiſters Ruſt. Als Soliſtin ließ ſich eine Pianiſtin aus Leipzig, Fräulein Nellh Lutz⸗Huſzagh, vernehmen, die dem nahen Appenzeller Städtchen Heriſan entſtammt. Tagesneufakeſten. — Heiteres aus dem Gerichtsſaale. Heitere Ausſprüche aus Kölner Anwaltsreden in Zivilprozeßverhandlungen teilt der „Bonner Generalanzeiger“ mit. Es befinden ſich darunter z. B. folgende Sätze: „Das Verhältnis zwiſchen dem Kläger und ſeiner Haus⸗ hälterin hat ſich f Ufer von Radolfzell nach Stein und von da nach Hemishofen zum ſo verdichtet, daß es ſchließlich zu einer Heitat geführt bak. 585 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Januar,. dand. und forſtwirtſchafklichen Angelegenheiten gehört werden 2. Wahl durch die landwirtſchaftlichen Vereinigungen und Ut. a. lit. b. zuſammn 1 ſind die Befugniſſe der Kammer genauer bräziſiert.— Verbände. Konſtanz 10 865 2,058 11,423 50 1755 aus ene 5 Mitgliedern und Die zur Wahl berechtigten Vereinigungen und Verbände und Villingen 3,782 334 4066 5 zel Belvertretern beſtehen der alle 3 Jahre aus der Mitte ie Zahl der von den einzelnen zu wählenden Mitglieder werden Waloshut 97888 22.610 150 115 eeee zu wählen iſt.— bandelt von den erſtmals durch die Zentralbehörde, für die folgenden Wahlen durch Heineg 15 051.486 19,487 Ausſchüſſen der Kammer;§ 5 von den Satzungen.— 8 6 eine in die Satzungen der Landwirtſchaftskammern aufzunehmende Wdeuch 1 77 5 1 7 enthält die Beſtimmungen über die Mitgliedſchaft und lautet: Achr! 161 1 1 1 3 Offenburg 11487 205 12,455 Die Mitglieder der Landwirtſchaftskammer 5 den in Vorſchrift beſtimmt. Die Geſamtzahl der ſo zu wählenden Mit⸗ Baden.907 819 9,.726 terder Weſſe 8 ſchaf tskamr rden in ſols] glieder darf 8 nicht überſteigen. Mehrere Vereinigungen oder Ver⸗ Karlsruhe 14.814 1,290 15604 7 7 N 5 8 5 bä d* 2 L 18 1 11 es Mi 8 8 3 1. durch die nach den Vorſchriften dieſes Geſetzes ſtattfindende 3 ĩ ͤ e 20 1117 00 Wahl der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft treibenden Bevölkerung 8 5 47 75 Mosbach 14519.368 15˙887 und ihrer Vereinigungen(bgl.); 95 Verfahren bei der Wahl wird im Verordnungswege be⸗ 5 2. durch Ernennung von höchſtens 4 Mitgliedern aus dem Kreiſe ſtinumt! zuſammen 102,318 10,150 142,408 der ſachverſtändigen und um die Land⸗ oder Jorſtwirtſchaft verdienten Perſonen ſeitens der Zentralbehörde; 3. ſofern in den Satzungen hierüber eine Beſtimmung getroffen wird, durch Zuwahl von höchſtens 3 Mitgliedern aus dem Kreiſe der ſachverſtändigen und um die Land⸗ oder Forſt⸗ wirtſchaft berdienten Perſonen ſeitens der Landwirtſchafts⸗ kammer. Die Wahl wie die Ernennung der Mitglieder erfolgt auf 6 Jahre; von den Gewählten(Abſ. 1 Ziffer 1) ſcheibet alle 3 Jahre die Hälfte aus; bis zu erfolgter Neuwahl behalten die ſeitherigen Mitglieder ihre Stellung.“ § 7 gibt die Beſtimmungen über die Wählbarkeit als Ritglieber der Kammer: Als Mitglieder der Landwirtſchaftskammer ſind wählbar: 1. die Eigentümer, Nutznießer und Pächter land⸗ oder forſtwiri⸗ ſchaftlich genutzter, im Großherzogtum gelegener Grund⸗ ſtücke, ſofern für ſie der ſelbſtändige Betrieb der Laud⸗ oder Jorſtwirtſchaft oder beider Wirtſchaftsarten zuſammen ſich als die weſentliche Grundlage der Lebenshaltung darſtellt; 2. die Gigentümer, Nutznießer und Pächter land⸗ oder forſt⸗ wirtſchaftlich genutzter, im Großherzogtum gelegener Grund⸗ ſtücke, deren Grundſteuerkapital zuſammen mindeſtens 5000 Mark beträgt; 3, die geſetzlichen Vertreter und die Bevollmächtigten, welche mit der Leitung der in Ziffer 1 und 2 beteichneten Betriebe betraut ſind; 4. Perſonen, bei welchen die in Ziffer 1, 2 oder g bezeichneten Vorausſetzungen mindeſtens zehn Jahre lang vorhanden ge⸗ weſen ſind, oder welche mindeſtens zehn Jahre lang als Vor⸗ ſtandsmitglieder oder Beamte landwirtſchaftlicher, erſtmals durch die Zentralbehörde, für die folgenden Wahlen durch die Landwirtſchaftskammer zu bezeichnender Vereinigungen tätig waren, oder denen die Landwirtſchaftskammer wegen ihrer Verdienſte um die Land⸗ oder Forſtwirtſchaft die Wähl⸗ barkeit beigelegt hat. Außerdem iſt Vorausſetzung für die Wählbarkeit: a, männ⸗ llſches Geſchlecht, b. das zurückgelegte fünfundzwanzigſte Lebensfahr, L. Reichsangehörigkeit, d. bei den unter Ziffer 3 und 4 bezeichneten Perſonen Wohnſitz im Großherzogtum, Ausgeſchloſſen von der Wählbarkeit ſind Perſonen, welche ent⸗ mündigt, welche nicht im Beſitze der bürgerlichen Ehrenrechte ſind, über deren Vermögen der Konkurs eröffnet iſt oder deren Grund⸗ ſtücke der Zwangsberſteigerung oder Zwangsberwaltung unterliegen. Nach s 8 tritt das Grlöſchen der Mitgliedſchaft ein infolge ſolcher Umſtände, die vor der Wahl die Wählbarkeit ausge⸗ ſchloſſen hätlen, ferner infolge eines rechtskräftigen Urteils, welches dem Mitglied die bürgerlichen Ehrenxrechte abſpricht, ferner infolge eines mit 2 Mehrheit gefaßten Beſchluſſes der Kammer gegen ein Mitglied, das nach ihrer Meinung die öffentliche Achtung durch ſeine Haändlungsweiſe verloren hat. Gegen einen ſolchen Beſchluß kann Beſchwerde an die Zentralbehörde eingelegt werden.— 8 9: Wahl und Ernennung der ſtimmführenden Mitglieder: „Die Wahl der Mitglieder(§ 6 Abſatz 1 Ziffer 1) erfolgt zu einem Teile in Wahlbezirken unmittelbar durch die land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftliche Bevölkerung, zum anderen Teile durch die mit ein⸗ zelnen Zweigen der land⸗ oder forſtwirtſchaftlichen Intereſſenför⸗ derung, wie Tierzucht, Abſatz⸗, Verkaufs⸗ und Kreditweſen, ſich be⸗ faſſenden Vereinigungen und Verbände, deren Tätigkeit ſich auf das gange Land oder größere Abſchnitte desſelben erſtreckt, unter Be⸗ chtung der nachſtehenden Vorſchriften: 55 1. Wahl in den Wahlbezirken: Die Geſamtzahl der in den Wahlbegirken unmittelbar durch die laud⸗ und forſtwirtſchaftliche Bevölkerung zu wählenden Mitgliedet beträgt 28. Wahlberechtigt ſind beim Vorhandenſein der für die Wählbar⸗ keit verlangten Vorausſetzungen die in§8 7 Ziffer 1 bis 3 bezeich⸗ neten Perſonen, ſofern ſie tatſächlich als Unternehmer oder Betriebs⸗ leiter die Land⸗ oder Forſtwirtſchaft im Großherzogtum betreiben. Die Wahl erfolgt in geheimer Abſtimmung mit einfacher Stimmenmehrheit der Wählenden. Das Nähere, insbeſondere hin⸗ ſichtlich der Zahl und Einteilung der Wahlbezirke, ſowie hinſichtlich des Verfahrens, beſtimmt die von der Zentralbehörde zu erlaſſende und im Geſetzesblatt zu veröffentlichende Wahlordnung. Bei der Eintetlung der Wahlbezirke iſt darauf Bedacht zu nehmen, daß die Verſchiebenheit der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Verhältniſſe der einzelnen Landesgegenden zum angemeſſnen Ausdruck gelangt, daß die Abgrenzung der Wahlbezirke mit den Grenzen der Amts⸗ oder der Amtsgerichtsbezirke zuſammenfällt und daß größere Ungleich⸗ artäßzigkeiten hinſichtlich der auf ein zu wählendes Mitglied kom⸗ nenden Wählerzahl tunlichſt vermieden werden. Das Wahlrecht wird in demjenigen Wahlbezirk ausgeübt, in ſwelchem die von dem Wahlberechtigten land⸗ oder forſtwirtſchaftlich betriebenen Grundſtücke gelegen ſind. Wenn dieſe Grundſtücke in mehreren Wahlbezirken liegen, ſo erfolgt die Abgabe der Stimme in demfenigen Wahlbezirk, in welchem ſich der Wohnſitz des Wählers Und, in Ermangelung eines ſolchen, die Mehrzahl der betreffenden Grundſtücke, nach dem Steuerkapital berechnet, befindet. 150 „Wir beſtreiten die Tatſache, daß der Brand durch unſer Verſchulden entſtanden iſt.“ „Schon der Zivilkammer mit dem Reichsgerichte zu drohen, verrät einen ſehr boshaften Charakter.“ „Da beide Sachverſtändige waren, hatte jeder eine andere Anſicht.“ 5 „Meine Herren, ich habe hier eine Sache, die rein wiſſen⸗ ſchaftlich iſt, und bei der es auf die Logik nicht ankommt.“ „Das bürgerliche Geſetzbuch hat ſchließlich auch Grund⸗ gedanken, wenn es ſich auch wie ein preußiſches Reglement lieſt.“ 25„Meine Herren, die Parteien ſind Schwäger, daraus er⸗ klärt ſich die Gehäſſigkeit, oomit der Gegner vorgeht.“ „Wenn man bei Erhebung der Klage darauf Rückſicht nehmen wollte, daß der Beklagte Einwendungen macht, ſo könnte man über⸗ haupt keine Klage erheben, weil die Beklagten die GEigentümlichkeit haben, immer Einwendungen zu machen.“ „Meine Herren, Sie wiſſen doch aus Ihren zahlreichen Pro⸗ zeſſen, wie oft die Parteien um die Prämie der Dummheit ſtreiten.“ 15 „Dadurch, daß der Beklagte die Ehefrau Y. als ſeine To u⸗ ſine aus Amerika borgeſtellt hat, iſt der Ehebruch ſchon er⸗ wis ſen. § 10 ſetzt die Entſchädigung für die Teilnahme an den Geſchäften der Kammer feſt.—§ 11 gibt die Grundzüge für eine Geſchäftsordnung.— In§ 12 heißt es bezüglich der Beſtreitung der Aufwendungen: „Die durch die Errichtung und Tätigkeit der Landwirtſchafts⸗ ammer erwachſenden Koſten werden auf Anweiſung der Zentralbe⸗ hörde gemäß der im Staatsvoranſchlag vorgeſehenen Bewilligung aus der Staatskaſſe beſtritten.“ Hier wünſcht der Landwirtſchaftsrat die Einfügung des Be⸗ ſteuerungsrecht der Kammer.(Vgl. Bericht über den bad. Land⸗ wirtſchaftsrat im geſtrigen Abendblatt und den Leitartikel im heu⸗ tigen Mittagsblatt.)—§ 13 regelt das Kabßſen⸗ und Rech⸗ nungsweſen.— 8§ 14 enthält die Schlußbeſtim⸗ mungen des Geſetzentwurfes. In der Begründung wird zunächſt ein geſchäftlicher Rückblick auf die Entwicklung der landwirtſchaftlichen Intereſſenvertretung im Großherzogtum Baden gegeben, welche in engſter Verknüpfung ſteht mit der Geſchichte des lendwirtſchaftlichen Vereins. Am 4. Juli 1819 wurde in Ettlingen eine Genoſſenſchaft, im Volksmunde„Landverein“ genannt, gebildet, welche ſich die Aufgaben der Hebung der Viehzucht und des Acker⸗ baues ſtellte und das Samenkorn bildete, aus welchem der für die Landwirtſchaft Badens ſo fruchtbringende Baum des landwirtſchaft⸗ lichen Vereins hervorſproßte. An die Spitze des Vereins trat am 7. Januar 1820 Markgraf Wilhelm von Baden, der dieſes Amt bis 1851 beibehielt, 1822 verlegte der Verein ſeinen Sitz nach Karls⸗ ruhe. Durch landesherrliche Verordnung am 26. Dezember 1891 wurde der Landwirtſchaftsrat errichtet, der das künftige Organ der landwirtſchaftlichen Intereſſenvertretung werden ſollte. Durch den Abſchluß dieſer Organiſation wurde das Arbeitsfeld des landwirtſchaftlichen Vereins nicht unweſentlich eingeengt; immer⸗ hin verblieben ihm noch wichtige und dankbare Aufgaben, insbeſon⸗ dere in der Richtung der Anregung und Belehrung der landwirt⸗ ſchaftl. Bevölkerung. Für die jetzt geplante Abänderung der ſeit 1891 beſtehenden landwirtſchaftlichen Intereſſenvertvetung, des Landwirtſchaftsrates, durch den vorliegenden Geſetzentwurf betr. die Landwirt⸗ ſchaftskammer waren folgende Erwägungen maßgebend: Zu⸗ nächft kam inbetracht, daß für die anderen großen Wirtſchaftsg⸗ biete, nämlich für Handel und Großgewerbe, ſchon ſeit längerer Zeit und neuerdings auch für das Handwerk die Organiſation und Zu⸗ ſtändigkeit der Intereſſenvertretung auf breiter geſetzlicher Grundlage geregelt iſt, und es daher als⸗ wünſchenswert, ja geboten erſcheint, eine ſolche geſetzliche Grundlage auch für die In⸗ tereſſenvertretung des einen ſo großen und wichtigen Teil der Be⸗ bölkexung umfaſſenden landtwirtſchaftlichen Berufsſtandes zu ſchaf⸗ fen. Dieſer mehr formelle Geſichtspunkt iſt namentlich ſeit dem Zeitpunkt zwingender Natur geworden, ſeitdem im§ 27 Ziffer 6 der Verfaſſung infolge der durch das Geſetz vom 24. Auguſt 1904 borgenommenen Aenderung beſtimmt iſt, daß in die 1. Kammer zwei Mitglieder von der als geſetzliche Berufskörperſchaf: organiſierten Landwirtſchaftstammer zu wählen ſind, die jetzt in pro⸗ biſoriſcher Weiſe vom Landwirtſchaftsrate gewählt werden. In ſach⸗ licher Beziehung trat die Erwägung hinzu, daß der Landwirtſchafts⸗ ra nur einen kleineren Teil— etwa 33 pCt.— der landwirtſchaft⸗ lichen Bevölkerung umfaßt. Durch den geſetzlichen Aufbau der In⸗ tereſſenvertretung auf einer möglichſt breiten Grundlage ſoll einmal die Bevölkerung mehr und mehr zu reger hingebender Mitarbeit an ihren eigenen Geſchicken angeregt und gewonnen werden, dann aber die erfolgreiche Wahrung und Berückſichtigung der verſchiedenartigen landwirtſchaftlichen Beſtrebungen und Bedürfniſſe ſichergeſtellt, und dadurch dieſer Intereſſenvertretung eine Bedeutung verliehen werden, die ihren Beratungen und Beſchlüſſen die volle Beachtung der maßgebenden Kreiſe zu verſchaffen geeignet iſt. Den Geſetzentwurf hat mitveranlaßt der Umſtand, daß auf⸗ grund des preußiſchen Geſetzes vom 30. Juni 1894 nunmehr in fämtlichen preußiſchen Provinzen Landwirtſchaftskammern errichtet worden ſind, die ſich zu bewähren ſcheinen, und daß eine Reihe lleinerer norddeutſchen Staaten dieſem Beiſpiel bereits gefolgt iſt, wie auch in Heſſen und Württemberg der Gedanke der Errichtung von Landtwirtſchaftsktammern immer mehr Anhang und feſte Form gewinnt. Zum Schluſſe der Vegründung iſt noch kurz der künftigen Or⸗ ganiſation des landwirtſchaftlichen Vereins gedacht. Des weiteren wird in der Geſetzesvorlage der Entwurf para⸗ graphenweiſe begründet. Schließlich iſt noch eine Zuſammen⸗ ſtellung beigegeben des Ergebniſſes der Erhebungen über die Zahl: a) derjenigen Perſonen, für welche der ſelbſtändige Betrieb der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft oder beider Wirtſchaftsarten zuſam⸗ uten ſich als die weſentliche Grundlage der Lebenshaltung darſtellt, b) derjenigen Eigentümer, Nutznießer und Pächter land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftlich genutzter, im Großherzogtum gelegener Grundſtücke, deren Grundſteuerkapital zuſammen mindeſtens 5000 M. beträgt (ogl. g.) Die Zuſammenſtellung ergibt in den einzelnen Kreiſen Betriebe nach r —————————————̃ ͤ———— „Es handelt ſich hier um eines der zahlreichen Patente, die nach Art der Eintagsfliegen wieder in einem Jahre er⸗ löſchen.“ 8„55 „Als die Gegenſeite den Vertrag tätigte, hatte ſie bereits einen hippokratiſchen Zug im Geſichte.“ — Wübvieb und Richter, Die„Wochenſchrift für deutſche För⸗ ſter“ erzählt folgendes Geſchichtchen, das manchem Jäger Spaß machen dürfte. Wilddiebe waren von einem Forſtbeamten dabei ertappt worden, als ſie gerade ein Stück Rotwild ausweideten, wobe! ſte ihre Flinten beiſeite geſtellt hatten. Bevor jedoch der Beamte noch ſoweit kam, die Kerle ergreifen zu können, ergriffen ſie die Flucht, die Flinten zurücklaſſend. Der Begamte nahm die Flinten uͤnd machte nur, da er die Perſönlichkeiten nicht genau erkannt hatte, auf ſtarken Verdacht hin eine Anzeige. Vor Gericht leugneten die Angeklagten, keiner wollte es geweſen ſein, ebenſowenig wollten ſie die Gewehre, die auf dem Gerichtstiſche lagen, als Eigentum an⸗ erkennen. Da ſie nicht überführt werden konnten, ſagte der Richter in gleichgültigem Tone:„Na, Ihr ſeid es alſo nicht geweſen. Nun kann jeder ſein Gewehr nehmen und wieder heimgehen.“ Kaum hatte der Richter die Worte geſprochen, als auch ſchon jeder der Wilderer nach einer Flinte griff, um ſich zu entfernen. Nicht minder ſchnell war aber auch die Staatsanwaltſchaft bei der Hand, um jetzt eine Anklage mit beſſerem Erfolg ins Werk zu ſetzen. 7 3 ——— Deutsches Reich. * Freiburg, 19. Jan.(Zum Zwiſchenfallau dem Iſteiner Klotz, teilt die Großh. ee mit: Zu der Verhaftung zweier Schweizer auf dem Iſteiner Klotz hat bereits die Militärbehörde die volle Berechtigung des Vorgehens des wachthabenden Offiziers dargetan. Es erübrigt nun, auch einzelne Organe der Zivilbehörden gegen Vor⸗ würfe in Schutz zu nehmen, die gegen ſie in einzelnen Zeitungs⸗ berichten erhoben wurden. Zunächſt iſt es unwahr, daß dem Stadtmiſſionar Jakob Stamm verwehrt worden ſei, ſeine Frau von der erfolgten Feſtnahme zu verſtändigen. Der begleitende Gendarm ließ ihn in Leopoldshöhe einen Brief ſchreiben, las dieſen durch und bewirkte, daß er einem anſcheinend der Familie Stamm bekannten deutſchen Poſtboten übergeben wurde, det ſich erbot, ihn alsbald der Frau Stamm nach dem nahen Klein⸗ hüningen hinüberzubringen. Unwahr iſt ferner, daß den beiden Gefangenen verweigert worden ſei, ſich auf eigene Rechnung ver⸗ köſtigen zu laſſen. Sie haben weder bei der Einlieferung noch am folgenden Tage ein dahingehendes Verlangen geſtellt, ins⸗ beſondere auch nicht bei der Einlieferung(abends ½9 Uhr) dem Gefangenwart geſagt, daß ſie noch nicht zu Abend gegeſſen hätten, ſonſt wäre die Abendkoſt für ſie bereit geſtellt worden. Von der Koſt des folgenden Tages haben ſie die Morgen⸗ und die Mittagſuppe vollſtändig verzehrt, dagegen den Mittagsgriesbrei allerdings ſtehen laſſen. Die bedauerliche Verzögerung der Ein⸗ bernahme der Verhafteten iſt auf die irrige Annahme des mit der Sache befaßten Richters zurückzuführen, daß bei der Eigen⸗ artigkeit des Falles am gleichen Tage noch ein perſönliches Ein⸗ greifen der Staatsanwaltſchaft zu erwarten ſtehe. * Berlin, 19. Jan.(Reichstagsabg. Baſſer⸗ mann) erſtattete am Donnerstag in einer von ungefähr 600 Perſonen beſuchten Verſammlung in Fürſtenwalde Vericht über die politiſche Lage und die wichtigſten politiſchen Tages⸗ fragen. Die nahezu zweiſtündigen Ausführungen des national⸗ liberalen Führers wurden durch lebhaften Beifall ausgezeichnet. — Gum Tode des Staatsminiſters Frhrn. von Richthofen.) Ein großer Teil der franzöſiſchen Preſſe beklagt den Tod des Freiherrn von Richthofen. Der„Temps“ ſchreibt:„Der Dahingeſchiedene war ſein ganzes Leben hindurch ein Beamter von vollendeter Korrektheit. Fürſt Bülow verliert in ihm einen wertvollen Mitarbeiter.“ Auf der Liſte der Namen derer, die eventuell zu Nachfolgern Richtkhofens auserſehen ſein könnten, erſcheint jetzt auch der ſoeben erſt an die Spitze der Kolonialberwaltung berufene Erbprinz b. Hohenlohe. Für dieſe Annahme, ſo wird in der„M..“ ausgeführt, ſpräche der Umſtand, daß die Genehmigung des ſelb⸗ ſtändigen Reichskolonialamtes durch den Reichstag angeſichts der bom Zentrum dazu eingenommenen Haltung in hohem Grade zweifelhaft geworden ſei, ſo daß die Vorausſetzung, unter der ſich der Erbprinz v. Hohenlohe zur Uebernahme ſeines gegenwärtigen Amtes hat beſtimmen laſſen, leicht hinfällig werden könnte. Pring Hohenlohe würde auf dieſen Rollenwechſel um ſo lieber eingehen, als er ſich im Gebiete des auswärtigen Dienſtes mehr als in der Kolonialverwaltung zu Hauſe fühlen würde. Die Möglichkeit für dieſen Tauſch ergäbe ſich um ſo mehr, wenn Graf Götzen in der Tat, wie in Ausſicht genommen, im nächften Monat nach Deutf land kommen könnte, und wenn die Verhältniſſe Oſtafritas ſich ſo geſtalten, daß er nicht dorthin zurückkehren brauchte, ſondern an Stelle Hohenlohes das Kolonialamt übernehmen könnte. 1. —(Der Reichstagsabg. Sartorius) hat ſich dem Abg. Dr. Müller⸗Meiningen gegenüber lt.„Fr⸗ D. Pr.“ auf Ehrenwort verpflichtet, ſein Reichstagsmandat niederzulegen. — GDer Vorwärts“) teilt heute mit, daß in der Straf⸗ ſache gegen den Verfaſſer des ſozialdemokratiſchen Flugblattes vom vorigen Sonntag, Preczang, wegen Beleidigung und Ver⸗ ächtlichmachung von Staatseinrichtungen auf Antrag der Staats⸗ anwaltſchaft der die Beſchlagnahme des Flugblattes anordnende Beſchluß vom 14. Januar wieder aufgehoben worden ſei. Er deutet das als ſtaatsanwaltlichen Katzenjammer. Ueber den Ver⸗ lauf des Berliner Wahlrechts⸗Sonntags kündigt der„Vorwärts“ die Ausgabe einer Extranummer für Montag Abend an. Zu den Hamburger Vorgängen äußert er ſich dahin, daß die Krawalle nur der Bepölkerung eines beſtimm⸗ ten Viertels zuzuſchreiben ſeien, den jungen Burſchen in Ham⸗ burg, die„Halbſtarken“ genannt, dem Janhagel, dem Mob, der überall ſtark vertreten ſei und Staffage bilde. Nur er habe ſich unliebſam durch Radau und Flegelei bemerkbar gemacht, wäh⸗ rend die richtigen Hamburger Genoſſen ſich bei der Demonſtration ruhig verhalten und ſo in erhebender Weiſe Zeugnis abgelegt hätten von ihrer Stärke, ihrer Willenskraft, ihrer Opferfteudig⸗ keit, ihrem Idealismus. Die Berliner Sozialdemokraten werden übrigens, wenn es nach dem„Vorw.“ geht, am nächſten Sonn⸗ tag zu Hauſe faſten müſſen, falls ſie es nicht vorziehen, in der Kneipe zu eſſen. Das ſozialdemokratiſche Organ richtet nämlich einen Aufruf an die„Frauen und Mädchen! Arbei⸗ terinnen und Arbeiterfrauen“, den er mit folgenden Worten einleitet:„Beſucht am Sonntag, dem 21. Januar, die Volks⸗ verſammlungen, die von der ſozialdemokratiſchen Partet ein⸗ berufen ſind. An dieſem Tage müßte Ihr Euch von den gewohnten Pflichten und den Sorgen des Kochherdes frei machen. An dieſem Tage hat nicht nur die Frau mit dem Manne zuſammen, es haben alle erwachſenen weiblichen Prole⸗ tatterinnen die Verſammlungen zu beſuchen.“ — Le lendemain“)— der Tag vor der fram zöſiſchen Präſidentenwahl iſt vorüber, und mit dieſem Exeignis ſcheint die Ruhe und Beſonnenheit der Bepölkerung an der franzöſiſch⸗deutſchen Grenze wieder zurückgekehrt zu ſein. Allen Ernſtes hatte ſich dort die Ueberzeugung feſtgeſetzt, in den Tagen zwiſchen dem 15. und 19. Januar müſſe die Entſcheidung über Krieg und Frieden fallen. In einigen Grenzdiſtrikten, ſowohl Deutſch⸗Lothringens wie Frankreichs herrſchte eine wahre Panik, die ſich zunächſt in einem Anſturm auf die Sparkaſſen kundgab. Woher dieſe Kriegsgerüchte ſtammen?—— niemand weiß e — „Mannheim, 20. Januar, General⸗Anzeiger. 8. Seite. cht zu ſagen; ſie lagen„in der Luft“. Allmählich kehrt aber eine ruhigere Auffaſſung zurück: das Vertrauen auf einen fried⸗ fertigen Ausgang der Konferenz von Algeciras beginnt zuver⸗ ſichtlichere Wurzeln zu ſchlagen. Aber die Kriegs⸗ und Finanz⸗ panik an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze lieferte doch, ſo ſchreibt ſe„Natl. Korr.“, einen draſtiſchen Beweis von der Empfind⸗ lichkeit und Leichtgläubigkeit der großen Maſſen und von den finanziellen Schädigungen, durch die gerade„kleine Leute“ auf haltloſe Kriegsgerüchte hin betroffen werden. Ausland. Frankreich.(Die Kammerwahlen) finden wie berlautet am 8. April ſtatt, die Stichwahlen am 22. April. Großbritannien.(Ein neues engliſches Einwanderungsgeſetz) iſt erlaſſen worden, das am J. Januar in Kraft getreten iſt. Seine wichtigſten Beſtim⸗ mungen werden von der„Nordd Allg. Ztg.“ mitgeteilt. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 11. Sitzung. Ch. Karlsruhe, 20. Januar. Ppäf ident Dr. Wilckens eröffnet ½10 Uhr die Sitzung. 2 Am Regierungstiſch Finanzminiſter Becker, Miniſterial⸗ räte Glockner, Straub, Becherer, Dr. Nicolai und Böhm. 8 Ein gelaufen ſind drei Petitionen: 1. Bitte des Invaliden Ludwig B eIm in Mannheim, früher Bremſer im Dienſte der Gr. Staatseiſenbahnen, um Unterſtützung.— 2. Petition einer Anzahl Brauereie n, die Bierabſatzverhältniſſe der Brauerei Rothaus betr.— 8. Petition des Vorſtandes des Vereins badi ſcher 925 erinnen, die Stellung und Vorbildung der Lehrerinnen Die Wahl in Mannheim Stadt II. Weiter ſind eingegangen bom Miniſterium des Innern die Akten über die am 18„Januar in Mannheim Stadt II vorge⸗ nommene Nachwahl. 5 Die Sitzung wird unterbrochen, um der Wahlprüfungskommif⸗ ſion die Akten zur Prüfung und Berichterſtattung vorzulegen. (tr.]) den Bericht der Wahlprüfungskommiſſion und ſtellt den An⸗ Krag, die Wahl für gültig zu erklären. Dem Antrag tritt die Kammer einhellig bei, Verſtaatlichung des Verſicherungsweſens. Von der ſozialdemokratiſchen Fraktion iſt der Antrag geſtellt: Die 2. Kammer wolle Großh. Regierung erſuchen: 12 Geſetzentwürfe betr. Verſtaatlichung der MWobiliar⸗Ver⸗ ſicherung und der Hagel⸗ und Viehverſicherung ſchleunigſt vorzulegen; 2, bis zum Inkrafttreten der ſtaatlichen Feuerverſicherung Uebergangsbeſtimmungen zu treffen, nach welchen die Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften im Verhältnis ihrer Verſicherungs⸗ fummen verpflichtet werden, zu den kommunalen Feuerlöſch⸗ Einrichtungen Beiträge zu zahlen. Dr. Binz(natl.) bittet den Antrag ſion bon 7 Mitgliedern zu überweiſen. Die Kammer ſtimmt dieſem Antrag bei. Adminiſtrativkredite. Abg. Gießler(Ztr.) erſtattet namens der Budget⸗Kommiſ⸗ ſion den Bericht über die in den Jahren 1904 und 1905 erkeilten Adminiſtrativkredite. Ss ſind erteilt worden: Im Miniſterium der Juſtig, des Kultus und Unterrichts M. 219 520(darunter Mark 90 000 ur Erweiterung der Dienſträume im Land⸗ und Amts⸗ gorichtsgebäude zu Heidelberg); im Miniſterium des Innern M. 617 100(darunter M. 100 000 zur vollſtändigen Ausführung der bei Verbreiterung der neuen Neckarbrücke in Heidelber g erfor⸗ derlichen Steinhauerarbeiten i. J. 1905); im Miniſterium der Finanzen M. 728 314(darunter M. 528 500 für den Umbau und die Erweiterung des Ständehauſes); in der Domänengrundſtocks⸗ derwaltung M. 140 100(darunter Abortverhältniſſe im rechten Flügel M. 14 550 zur Verbeſſerung der t des Mannheimer Schloſſes und M. 66 200 zur Inſtandſetzung des Ballhaufes beim Großh. 17 55 in Mannheim) und in der Eiſenbahnverwaltung Mark 5 Abg. Gi eß er begründet die einzelnen Poſitionen, die fämt⸗ lich von der Kammer für unbeanſtandet erklärt werden. 5 Landſtraße Wolfach—Rippoldsau. „Der nächſte Punkt der Tagesordnung betrifft den mündlichen Bcericht der Budget⸗Kommiſſion über Ziffer 12 des außerordent⸗ lichen Etats Gr. Miniſteriums des Innern, Titel XIII. Waſſer⸗ einer beſonderen Kommiſ⸗ und Straßenbau: Verbeſſerung der Landſtraße Nr. 34 zwiſchen Wolfach und Rippoldsau. 1 Den Bericht erſtattet Abg. Hergt: Daß die Poſition aus dem SEtat herausgenommen werde, Großh. Regierung, welche den durch brotlos gewordenen Arbeitern Arbeitsgelegenheit geben wolle. Die Verbeſſerungen der Landſtraße ſollen eine Fortſetzung der 1904/05 bogonnenen Verſtärkung der Fahrbahn ſein. Die Straße ſoll von Wolfach bis zur Walcke durchweg und von da bis zum Wildſchagbach an den ſchattig gelegenen Stellen mit einem Geſtückfundament ver⸗ ſehen werden, ſoweit ein ſolches nicht bereits vorhanden iſt und eine neue Schotterdecke erhalten. Der Aufwand iſt auf M. 87 500 berechnet. Die beteiligten Gemeinden haben einen Beitrag von ½ der Bäaukoſten zu leiſten. Es iſt beabſichtigt, die Ausführung auf entſpreche einem Wunſche der den Brand der Fabrik Wolfach durch länger andauerndes Sperren der Straßen zu vermeiden. i. J. 1906/07 ſind M. 64 000 erforderlich. Dazu ben die Gemeinden einen Beitrag von/ zu leiſten; ſie ſind hier⸗ über gehört. Der Berichterſtatter erſucht um Annahme der Poſition. Die Annahme der Poſition empfehlen die Abgg. Duffner eate Dieterle(Ztr.), Hennig(Ztr.) und Meyr⸗Lahr natl.) 85 Die Poſition wird einſtimmig augenommen. Aufwand der 2. Kammer für den Landtag 1903/04. Abg. Birkenmayer(3tr.) erſtattet den Bericht der Ge⸗ (chäftsordnungskommiſſion über die Prüfung der Rechnung über den Aufwand der 2. Kammer für den Landtag 1903/04. Die Rechnung findet keine Beanſtandung. luß der Sitzung 11 Uhr.— Nächſte Sitzung: Mon⸗ 22. Januar, ½5 Uhr: Bericht der Petitionskommiſſion der Kammer betr. die Nachweiſungen über die Erledigung der dem Großh. Staatsminiſterium während des Landtags 1903/04 von Kammer der Landſtände überwieſenen Petitjonen.(Referent ehnter.) Geſetzentwurf betr. Aenderungen des Geſetzes über den Elementarunterricht. Ch. Karlsruhe, 20. Januar. eute der Geſetzes über den Elementarunter⸗ faſſende Begründu ng beigegeben, urf bezweckt, den von der 2. Kam⸗ em Landtage 1903/04 das Volksſchul⸗ Nach Wiedereröffnung der Sitzung erſtattet Abg. Zehnter zwei Bauperioden zu verteilen, um Beläſtigungen des Verkehrs nicht unterbrochen wird. werden 60 und im Laufe des Jahres 1907 weitere 55 Hauptlehrer ö Handwerkers, um Verleihung der Befugnis zur Anleitu Lehrkings vor zurückgelegtem 24. Lebensjahr trotz triftige gründung, der Konſequenzen wegen nicht empfohlen weſdel Barbier⸗, Friſeur⸗ und Perückenmacher⸗Innung Heidelberg zur Errichtung einer Fachſchule eine einmalige Beihilfe von M. günſtigen Geſtaltung des Uebergangs ſchienen beſondere Maß⸗ 2. Kammer gedruckt zugegangenen Geſetzent⸗ Regierung für erreichbar Erachteten Rechnung zu tragen. Er ver⸗ folgt hiernach im weſentlichen zwei Zwecke: 1. die Hebung des Volksſchulunterrichts durch Erweiterung der Schulzeit und 2. die Beſſerung der Gehaltsberhältniſſe der Volksſchulhauptlehrer. Vermehrung bdes Lehrerperſonals. Um die breite Maſſe der Bevörkerung mit all denzenigen Kenntniſſen und Fertigkeiten auszurüſten, die den Einzelnen inſtand ſetzen ſollen, ſeine Kräfte auf den verſchiedenen Gebieten des bür⸗ gerlichen und beruflichen Lebens nutzbringend zu entfalten, iſt eine Vertiefung und Ausdehnung des Lernſtoffes in den einzelnen Lehr⸗ gegenſtänden erforderlich, die nur bei geeigneter Erweiterung der Unterrichtszeit geleiſtet werden kann. Eine ſolche bedingt naturgemäß vor allem eine entſprechende Vermehrung des Lehrerperſonals. Der Entwurf ſteht eine ſolche in der Weiſe vor, daß er die Herabſetzung der bisher einem Lehrer zugewieſenen Normalzahl von 100 Schülern auf 70 vorſchlägt. Die Unterrichtszeit für die unteren Schuljahre ſoll auch für die Zu⸗ kunft an einfachen Volksſchulen 16 Wochenſtunden nicht über⸗ ſchreiten. Wo an einer Schule auf einen Lehrer mehr als 70 Schüler kommen, oder wo die vorhandenen Schullokale zur gleich⸗ zeitigen Unterrichtserteilung an 70 Schüler nicht ausreichen, wird die vorgeſehene Erweiterung nur unter Anſetzung beſonders zu vergütender Unterrichtsſtunden durchführbar ſein. Um den ein⸗ zelnen Gemeinden eine über den geſetzlichen Rahmen hinausgehende Erweiterung ihrer Schulen durch Anſtellung von mehr Lehrern als geſetzlich geboten zu erleichtern, iſt in dem vorliegenden Entwurf die bisherige Beſtimmung, wonach die Gemeinden für ſolche Lehrer⸗ ſtellen einen erhöhten Beitrag an die Großh. Staatskaſſe zu ent⸗ richten hatten, beſeitigt. Eine weitergehende finanzielle Förderung der Gemeinden aus Anlaß der Errichtung überzähliger Lehrſtellen durch entſprechende Aenderung des§ 82 des Geſetzes eintreten zu laſſen, ſchien der Großh. Regierung nicht angezeigt zu ſein. Da⸗ gegen ſoll der Aufwand aus Ueberſtunden auf die Staatskaſſe über⸗ wälzt werden dürfen. Uebernahme der Mehrkoſten. Die aus der Vermehrung des Lehrerperſonals erwachſenden Koſten müſſen von Staat und Gemeinde gemeinſchaftlich getragen werden. Die Koſten für Erſtellung weiterer Schullokale ſind nach vorläufiger Berechnung auf rund 3½ Millionen abgeſchätzt. Der Aufwand für weitere Wohnungen für Haupt⸗ und Unterlehrer iſt mit rund M. 200 000 veranſchlagt. Den letzteren Aufwand müßten die Gemeinden, da eine Ueberwälzung auf die Staatskaſſe nicht ſtatthaft iſt, auf ſich behalten. Zur teilweiſen Deckung des erſteren dagegen könnten die Gemeinden Beihilfen aus den in den jeweiligen Staatsvoranſchlägen für Schulhausbauten vorgeſehenen Mitteln be⸗ willigt erhalten. Die Gehaltsverhältniſſe der Lehrer anlangend, war neben der Frage, ob und in welchem Um⸗ fang eine Erhöhung der dermaligen Bezuüge eingutreten habe, die in der Reſolution der 2. Kammer damit verbundene weitere Frage zu prüfen, ob dabei die Ein⸗ reihung der Lehrer in den Gehaltstarif ſtatt⸗ finden ſoll. Die Geſetzgebung vom Jahre 1868 habe für die Zukunft feſtgelegt, daß jede Gemeinde die Verpflichtung zur Ein⸗ richtung und Unterhaltung einer Volksſchule hat. Jede Lockerung in den Beziehungen zwiſchen Gemeinde und Volksſchule müſſe die Regierung als eine Gefährdung der Volksſchule betrachten. Dieſem eigenartigen Charakter der Volksſchule entſprechend hat ſich auch die rechtliche Stellung der Volksſchullehrer in der Weiſe ent⸗ wickelt, daß dieſelben ſtets eine Mittelſtellung zwiſchen dem Staats⸗ und Gemeindebeamten einnahmen. An dieſen eigenartigen Ver⸗ hältniſſen der Volksſchule, die ſachlich durchaus begründet ſeien, will die Regierung ohne zwingende Momente nichts ändern; ſolche lägen aber nicht vor. Die Aufnahme der Lehrer in den Gehaltstarif und die damit verbundene Anerkennung als rein ſtaatliche Beamte könnte den Einfluß der Gemeinden lockern, welcher Entwickelung aber mit Nachdruck entgegengetreten werden müſſe. Dagegen hält die Regferung eine durchgreifende und aus⸗ giebige Verbeſſerung der Gehaltsverhältniſſe des etatmäßigen Lehrerperſonals für geboten. Jedoch mußte in Rückſicht auf die Frage nach der Beſchaffung der erforderlichen Mittel die Regierung die im Entwurf vorgeſehene Gehaltsabſtufung von 1400 M.(An⸗ fangsgehalt) bis 2600 M.(Höchſtgehalt) mit den bisherigen Zu⸗ lagefriſten und Zulagebeträgen als das zur Zeit Erreichbare an⸗ ſehen. Die Lehrer werden bei Annahme dieſer Sätze in 23 Jahren von der erſten etatmäßigen Anſtellung an gerechnet in den Höchſt⸗ gehalt einrücken. Im ungefähr gleichen Verhältnis werden die Lehrerinnen aufgebeſſert werden, wenn deren Höchſtgehalt— wite der Entwurf vorſieht— auf 2000 M. feſtgeſetzt iſt. Für die Lehrerinnen, welche aufgrund abgelegter höherer Lehrerinnen⸗ prüfung an Höheren Mädchenſchulen oder ſonſtigen vom Staat ge⸗ leiteten Bildungsanſtalten tätig ſind, iſt im Anſchluß an die bis⸗ herigen Verhältniſſe ein Höchſtgehalt von 2500 M. vorgeſehen. Für die Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen ſind beſondere Feſt⸗ ſetzungen in Bezug auf den Höchſtgehalt und die Zulagebeträge vor⸗ geſehen, ſo zwar, daß die letzteren je nur 100 M. betragen ſollen, der Höchſtgehalt aber den bisherigen Satz zuzüglich der Dienſtzulage umfaſſen ſoll. Die gleichen Gehaltsſätze ſind für Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen vorgeſehen, die an Anſtalken der in§ 120 des Geſetzes gedachten Art etwa künftighin in etatmäßiger Eigen⸗ ſchaft angeſtellt werden ſollten. Zu einer Neuregelung der Ver⸗ gütungen der unſtändigen Lehrer ſchien ein Anlaß nicht borzuliegen. Wohl aber wurde für die von etatmäßigen und nicht etatmäßigen Lehrern vorkommendenfalls zu erteilenden Ueberſtunden ein gegen bisher um 10 M. für die Wochenſtunde erhöhter Vergütungsſatz vorgeſehen. 5 Die Ueberleitung in die neuen Gehaltsverhültniſſe ſoll in der Weiſe geſchehen, daß jeder Inhaber einer Hauptlehrer⸗ ſtelle auf 1. Januar 1906 unter Zurückziehung der bisherigen Dienſtzulage von 150 M. jährlich eine einmalige Gehaltsauf⸗ beſſerung von 300 M. erhält, durch welche die Friſt für die im übrigen nach den bisherigen Beſtimmungen bis zur Erreichung des neuen Höchſtgehaltes von 2600 M. weiter laufenden Zulagetermine Die Folge hievon iſt, daß alle diejenigen Hauptlehrer, die am 1. Januar 1906 ſchon drei Jahre oder darüber im dermaligen Höchſtgehalt von 2000 M. ſich befinden, auf dieſen Zeitpunkt eine weitere ordentliche Zulage don 150., ſonach im ganzen eine Aufbeſſerung von 450 M. und damit die Anwartſchaft erhalten, nach weiteren drei Jahren, alſo auf 1. Januar 1909, in den Höchſtgehalt von 2600 M. einzurücken. Die Zahl der hiebei in Betracht kommenden Hauptlehrer beträgt auf 1. Januar 1906: 957, ſonach 40 Proz. aller Lehrer. Im Laufe des Jahres 1906 in die ordentliche Zulage von 150 M. einrücken. Bei dieſer an ſich nahmen, um die älteren Lehrer der vollen Vorteile des neuen Tarifs möglichſt bald teilhaftig werden zu laſſen, nicht erforderlich. Schließlich geht die Begründung noch auf die Deckung des Auftwandes für die Lehrergehalte ein, wie im beſonderen guf die einzelnen Vorſchriften des Entwurfes. Badiſche Politik. Ole, Harksruhe, 18. Januar.(Brennereien.) Am Schluſſe des Betriebsjahres 1904/05— am 30. September 1905— waren im Großherzogtum Baden 27 720(mehr 152) Brennereien vorhanden, wovon ſich 23 029(mehr 1139) im Betrieb befanden. Die⸗ im Rahmen des von der Großh. zur Beratung geſtellt werden ſoll. Ferner ſoll dieſe Angelegenhe wurden die üblichen Zuſchüſſe bewilligt.— Das Geſuch e bvor Ablauf der dreijährigen Lehrzeit wird mit Rückf zurückgeſtellt. Mit der Abhaltung von Vorträgen über gewerb das Panorama, der herannahenden Faſtnacht Die Menge des ſteuerfrei abgelaſſenen Branntweins iſt von 57 542 Hektoliter auf 61 796 Hektoliter geſtiegen. Die vollſtändige Dena⸗ turierung hat eine Steigerung erfahren von 25 886 Hektoliter auf 82 269 Hekloliter. An unvollſtändig denaturiertem Branntwein wurden 29030 Hektoliter gegen 31208 Hektoliter im Vorjahre⸗ ſteuerfrei abgelaſſen. Die Preiſe der Trinkbranntweine ſind um etwa 10 Pfg. pro Liter geſtiegen. Der Kleinverkaufspreis für voll⸗ ſtändig denaturierten Branntwein ſchwankte zwiſchen 30 und 50 Pfg. bpro Liter. An Verbrauchsabgabe wurde erhoben 2051736 M.(*. V. 2311973.). Davon gehen die Rückvergütung eic. ab, ſodaß ein Reinertrag von 1648 238 M. verbletbt. Die Reineinnahmen aus dem Zuſchlag zur Verbrauchsabgabe, aus der Maiſchbottichſteuer und der Bpennſteuer betrugen 185048 M. 186 594 bezw. 122 477 M. Somit wurden insgeſamt 2092 357 M. vereinnahmt gegen 2289 666 Marf im Vorjahre.(Karlsr. Ztg.) Ch. Karlsruhe, 20. Jan.(Wahl in Bonndorf⸗ WValdshut.) Die Wahlprüfungskommiſſion der 2. Kammer beſchäftigte ſich geſtern mit der Wahl in Bonndorf⸗ Waldshut, und den verſchiedenen Wahlbeeinfluſſungen. Auch der im Mittagsblatt mitgeteilte Brief des Pfarrers Gaiſer⸗ Gündelwangen war Gegenſtand längerer Erörterungen. Obwohl die Kommiſſion ſich der ſofortigen Kaſſation der Wahl hinneigte, wurde auf Ankrag des Abg. Eichhorn(Soz.) beſchloſſen, w ei⸗ tere Er hebungen zu veranlaſſen. Es beſteht jedoch Ausſicht, daß ſich das Pleuum entgegen dieſem Antrag für ſoforkige Kaſſa⸗ tion der Wahl ausſprechen wird.(Bekanntlich erhielt bei der Wahh Kriechle(natl.) 2485, Wittemann(3tr.) 2748 und Gich⸗ horn(Soz.) 242 Stimmen.) 15 * Karlsruhe, 19. Jan.(Erſte Kammer.) Nach den„M. N..“ ſoll auch der erſte Vizepräſident der Erſten Kammer, Graf Bodman, nicht unbedeutend erkrankt ſein. Falls ſich dann noch das weitere Gerücht bewahrheiten, der Prä⸗ ſident der Erſten Kammer, Prinz Karl, der vor noch nicht langer Zeit eine ſchwere Krankheit überſtanden hat und daher noch immer zur Vorſicht gezwungen iſt, werde den Süden auf⸗ ſuchen, ſo würde der Vorſttz der Erſten Kammer an den zweiten Vizepräſidenten, den früheren Generalintendanten des Hof⸗ theaters, Dr. Bürklin, übergehen. 5 —(Die bad. Staatsbahnen) hatten im Dezember eine Mehreinnahme im Perſonenverkehr von 120 580 M. im Güterverkehr von 326 840.; da die ſonſtigen Einnahmen etwas weniger als im Vorjahr ertrugen, iſt die geſamte Mehr⸗ einnahme 486 220. Im ganzen Jahr 1905 wurden nach geſchätzter Feſtſtellung eingenommen 86,9 Mill. gegen 83,2 Mill im Vorjahr, ſomit 3,7 Mill. mehr. Verglichen mit der en gültigen Abrechnung iſt die Mehreinnahme nur 3 Mill. Maf wird alſo endgiltig auf etwa 3,4 Mill. rechnen dürfen, während die Mehreinnahme von 1905 gegenüber 1904 ſich endgültig auf 4,6 Mill. belief. 5 —(Der Landtagsabg. Schmidt,) Vorſitzender d Karlsruher Zentrumsausſchuſſes, mißbilligt in einer Zu ſchrift an die„Landesztg.“ das erotiſche Flugblatt„aufs en ſchiedenſte“. Er hat erſt durch die Anſchlagſäulen Kenntnis davo bekommen; hätte er früher Kenntnis gehabt, ſo hätte er ſei ganzen Einfluß eingeſetzt, um die Erlaſſung des Flugblatts zu verhindern.„„„ — GBudgetkommiſſion.) Heute wurde mit dem Etat des Finanzminiſteriums begonnen. Es wurden genehmigt in Ausgaben Titel 1(Gehalte des Miniſteriums), Titel (Landeshauptkaſſe), Titel 3(Hochbauweſen), Titel 4(Fo Domänenverwaltung), Titel 5(Salinenverwaltung), (Münzverwaltung). Im außerordentlichen Etat werde „Bſt.“ für Arbeiten am Bruchſaler Schloß 17 Mark genehmigt. Zum Ankauf von Kunſtgegenſtänden Kunſthalle aus Anlaß der internationalen Kunſtau lung in Mannheim ſind 20000 Mark vorgeſehen. * Waldshut, 19. Jan.(Der jungliberale B ein) hielt vorgeſtern ſeine Generalberſammlung ab. Nacd vom 1. Vorſtand, Herrn Laux verleſenen Geſchäftsbe beträgt die Mitgliederzahl etwa 100, mehrere Neuanme ſtehen bevor. Nach Erſtattung des Kaſſenberichts wurde Wahlen geſchritten; es wurden gewählt: die Herren Amts revident Laux zum., Oberpoſtaſſiſtent Brugger zun Vorſtand, Redakteur Kirchberg zum Kaſſter, Juſtizaktu Rößler zum 1. Schriftführer und Kaufmann Rödere zu 2. Schriftführer. Aus Stadt und Land. 95 Mannheim, 20. 35 Kaim⸗Konzerte werden nach der„Volksſt.“ j dieſes Jahres im„Roſengarten“ abgehalten. Der Stadt ſchloß, als Eintrittspreis für ein Konzert 50 Pfg. zu erhebe außerdem Generalabonnements à 10 M. für ſämtliche 35 Kon auszugeben. Auch Dutzendkarten haben Gültigkeit und für V iſt inſofern eine Begünſtigung vorgeſehen, als bei Abnahm mindeſtens 100 Eintrittskarten der Preis derſelben auf 30 ermäßigt wird. Handwerkskammer Mannheim. Bei der Vorſtandsſitzun 17. ds. Mts. wurde beſchloſſen, in Mannheim ünd Heidelberg eine Bauhandwerkerverſammlung abzuhalten, welchen der Geſetzentwurf betr. die Sicherung der Baufo 8 2 gelegentlich des Gautages der Gewerbe⸗ und Handwerkerbe einigung des Neckargaues, der am 4. Februar in Mosbach ſta wird, behandelt werden. Eine Petition des Verbande und im Koſtenberechnen werden zur Zt. an den Gewerb Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Tauberbiſchofshei heim und Wiesloch abgehalten; außerdem wurden ſolche Ku den gewerblichen Vereinigungen in Adelsheim, Oſterburken, L Oberwittſtadt und Niklashauſen veranſtaltet. Für alle die lings bezw. eines Lehrmeiſters um Zulaſſung zur Ge ſeller Vorbildung genehmigt, dagegen kann der Antrag eines ein weiteres diesbezügliches Geſuch wurde abgelehnt und ein Themata in mehreren Vereinigungen wird der Sekretär beg — Die Tagesordnung für die findende Sitzung des Großh. gegeben. *Kaiſerpanorama, D 3, 13. Von morgen So neuen Riviera⸗Cyklus aus. Die Ser; ſelben erzeuaten 70032(weniger 2466) Hektoliter reinen Alkohols, zur Zeit des Karnevals und brin Seite. General⸗Anzriger. Männheim, 20. Januar. aus dem Maskenzug und vom Blumenkorſo. Auch das maleriſch auf einem ins Meer vorſpringenden Felſen gelegene kleine Fürſten⸗ tum Monaco iſt vertreten. Man kann hier einen Blick tun in die beruͤchtigte Splielhölle von Monte Carlo, Im Apollotheater finden Sonntag wie üblich zwei Vor⸗ ſtellungen ſtatt und zwar die Nachmittagsvorſtellung zu be⸗ deutend ermäßigten Preiſen, außerdem jeder Erwachſene ein Kind ſrei. Sämtliche Attraktionen treten in beiden Vorſtellungen ohne Ausnahme auf. Die Tageskaſſe iſt den ganzen Tag geöffnet. 15 Koloſſeumtheater.„Die offizielle Frau“ oder„Kulturbilder aus Rußland“, nach dem berühmten Roman„My official Wife“ von R. Sapage, für die Bühne bearbeitet von Detſchz, gelangt Sonntag, 21. Jan., nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr, neu einſtudiert, zur Aufführung. Mit Schärfe zeichnet der Verfaſſer die Zuſtände im ruſſiſchen Reſche. Den Beſuch dieſes effektwollen und intereſſanten Stückes empfehlen wir beſtens. Schlangen im hieſigen Induſtriehafen. Als geſtern nachmittag drei Knaben am Ufer des Induſtriehafens in der Nähe des ſtädkiſchen Freibades ſpielten, wurden ſie von zwei Schlangen angegriffen. Die Knaben hatzen die Geiſtesgegenwart, auf die Schlangen, von denen jich die eine bereits um den Sohn des Gärtners Andreas Werner geringelt hatte, mit Stöcken ſolange einzuſchlagen, bis ſie tot zu Boden ſanken. Die beiden Reptile waren, wie ſich herausſtellte, Tigerſchlangen(Python molurus) von 2 und 3 Meter Länge. Es wäxre jedenfalls intereſſant zu erfahren, wie dieſe aus Vorder⸗ Indien ſtammenden Schlangen in den hieſigen Induſtriehafen ge⸗ langt ſind. Ein Exemplar wurde, wie uns mitgeteilt wird, der hieſigen Voltsſchule zu Lehrzwecken zur Verfügung geſtellt. Das andere Reptil iſt von den Knaben leider in den Neckar geworfen worden. Die beiden Schlangen ſind jedenfalls durch eine Holz⸗ ladung hierher gebracht worden, denn ſie wurden von den Knaben auf einer Wieſe in der Nähe der Holzlagerplätze aufgeſtöbert. Die Tigerſchlange gehört zur Gattung der Rieſenſchlangen, die nicht giftig ſind. Sie wird—8 Meter lang und iſt von hellbrauner, auf dem Rücken und in den Seiten von einer Reihe großer viereckiger Flecken unterbrochener Farbe. Heimiſch iſt das Reptil in Südaſien. Die hieſige Auskunftsſtelle des Schwarzwaldvereins teilt von der Badener Höhe folgenden Witterungsbericht mit: Starker Schnee⸗ fall, vorausſichtlich gute Skibahn für Sonntag. 2 Grad Kälte, Barometer ſteigend, heutiger Schnee 25 Ctm.— Vom Kurhaus Hundseck bei Bühl wird uns depeſchiert: Schneefall, Temperatur —3 Grad, 40 Etm. Schnee, gute Skibahn. * Schwere Keilereien. Unter dieſer Spitzmarke brachten wir am Montag mittag die Mitteilung, daß ſich infolge größerer Ruhe⸗ ſtörungen die Gendarmerie veranlaßt geſehen habe, Sonntag abend die Wirtſchaft von Ditſch auf dem Stengelhof zu ſäubern und zu ſchließen. Herr Ditſch erſucht uns mit Bezug auf dieſe Mitteilung, um die Feſtſtellung, daß er ſich beranlaßt geſehen habe, Feierabend zu bieten. Da aber die rohen Burſchen das Lokal nicht verlaſſen häbten, habe er die Gendarmerie in Anſpruch genommen, welche ihn ſofort unterſtützt habe. * Vom Schöffengericht. Herr Kaufmann Eduard Blaile ſchickt uns mit Bezug auf unſern Bericht im geſtrigen Mittagblatt eine längere Erwiderung, der wir folgendes entnehmen;:„Die Be⸗ fürchtung des Prozeßgegners Kiſſinger, ich hätte einen ſcharf ge⸗ ladenen Revolver in der Abſicht bei mir geführt, ihn niederzu⸗ ſchießen, exiſtiert nur in deſſen Phantaſie. Der Revolver, ein ver⸗ roſtetes Schießeiſen älteſter Konſtruktion, diente mir nur als Schreckmiktel. Es iſt nicht wahr, daß ich den Kiſſinger auf der Straße beläſtigt habe, wie es auch nicht wahr iſt, daß ich Karten an den Stadtrat geſchrieben habe. * Aus Ludwigshafen. Der Fuhrknecht Gg. Helmrich, in Dienſten bei dem in Mannheim wohnenden Inhaber einer Zigarrenfabrik in Viernheim, wurde geſtern abend in total betrunkenem Zuſtande neben ſeinen Pferden vor der Poligeiſtation in der Jägerſtraße angetroffen. Er hatte für über 1000 M. Zigarren auf ſeinem Fuhr⸗ werk. Die Schutzleute brachten den Pflichtvergeſſenen auf die Wache und verbrachten dann das Fuhrwerk nach Mannheim zu dem Eigentümer. Als dem Grossherzoqtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. General⸗ leutnant von Trotha iſt zu mehrtägigem Aufenthalt in Hei⸗ delberg eingetroffen.— In Grafenhauſen wurden fünf Scheuern und das Wohnhaus der Geſchwiſter Häfele ein Raub der Flammen.— In Bräunlingenerſchoß ſich der Sägemühle⸗ Beſitzer Ad. Statert infolge Schwermut.— In Bühlerthal zog ſich der Säger Otto Manz durch einen Sturz auf der Treppe des Hausflurs einen Schädelbruch zu, der den Tod zur Folge hatte.— Maurer Reupke, der am Neujahrstage dem Ortsberein des Maurer⸗ berbandes und dem Komitee für die Sylveſterfeier der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei in Pforgzheim über 1000 M. unterſchlug und damit flüchtig ging, wurde vor einjigen Tagen in Braunſchwoeigef eſt⸗ genommen. Gerſchtszeſtung. Mannheim, 19. Jan.(Schwurgericht.) gerichtsbirektor Wengler führt heute den Vorſitz. 9. Fal l. Die Anklage richtet ſich gegen den 1844 in Aſſamſtadt gebovenen, in Hornbach wohnhaften Maurer und Waldhüter Franz Jonag Hügel. In Hornbach, einem nur 33 Häufer und 85 Einwohner zählenden Dörfchen bei Krautheim, ging am Abend des 15, Auguſt Haus und Scheune des Angeklagten in Flammen auf. Der Mann ſchien nicht ſehr unglücklich zu ſein, als das feindlich⸗ Elentent in ſeinem Beſitztum wütete. Er rauchte ruhig ſeine Pfeife, ließ die anderen löſchen und wurde grob, als Einer mit Gifer Fahr⸗ niſſe herausſchleppte. Aber als es ans Einreißen ging, da ſah man, daß das ſein Fall war, da kommandierte er mit einer Stimme, die all den Lärm der Feuerwehr übertönte. Dieſes Verhalten fiel den Hornbächern auf und als nach der Löſcharbeit die Feuerwehr ſich im nahen Wirtshaus beim Schoppen erholte, ſagte Einer zu dem alten Hügel, der mit ſeinem Sohne ebenfalls an einem Tiſche ſaß: Na Nagz, was meinſt, wenn ſie Dichmorgen holenl“ Und Hügel, der ſonſt den Leuten derb über den Mund fuhr, die ſich zwas gegen ihn herausnahmen, ſchvieg diesmal ſtill. Das Haus war zu 2800 M. verſichert, die Fahrniſſe zu 1468 Mark. Als der Generalagent der Badiſchen Feuerverſicherungsgeſellſchſift negen des Schadens mit ihm verhandelte, ſtand der Angeklagte mit einem Zettel in der Ecke und wollte daraus diktieren, was ihm alles berbrannt ſei und als der Agent ſich verabſchiedete, machte der Ab⸗ gebrannte ein ſo zufriedenes Geſſcht, daß dem Agenten der Verbacht Fur Gewißhelt wurde, daß Hügel ſein Haus ſelber angeſteckt habe. Gang Hornbach war dieſe Glaubens und eines Tags wurde Hügel in Unterfuchungshaft abgeführt. Die Staatsanwaltſchaft ſammelte eine Menge Indizten gegen ihn. Als er ſeine Verſtcherung abſchloß, Haßte er bemerkt: Jeztkanns losklappen, wanns will“ Das Haus vbar uſcht 2800., fondern höchſtens 1000 M. wert. Hifgel hatte es 1872 für 300 Gulden gekauft, Schon damals war es eine Baracke. Seine Fahrniſſe waren im Vorjahre nach dem Tode ſeiner Frau zu 200 M. aufgenommen, ſie waren um den ſtebenfachen Betrag borſichert. 25 Hemden, gab er an, ſeien ihm verbrannt. Nachträglich wurde ihm bewieſen, daß er nur 6 beſeſſen hatte. Er hatte 1600 M. Schulden, denen faſt nichts au Aktiven gegenüberſtand. Bet zahlreſchen Gelegenheiten und erſt am Nach⸗ mittaae des Brandtages hatte er Aeußerungen getan, daß es eine Land⸗ große Dummheit ſei, alte Fallen nicht flattern zu laſſen.“ Nach einem Brand in Bobſtadt ſagte er: Ich hätte ge⸗ lacht, wenn mein altes Gelump abgebrannt wär! Sehr belaſtend war ſein Verhalten vor dem Brand. „Verſchroben, verzwirnt, verdat⸗ teit“, wie die Hornbacher ſich ausdrücken, ſaß er da, als ob er etwas erwartete. Als dann das Feuer geſehen wurde und ſein Sohn her⸗ einſtürzte, um ihn zu rufen, ſchrie er ihn an: ausbube, was haſteg' ſchafft?“ Ein ſehr weſentliches Indizium war das, daß daß Feuer in der Scheune unmittelbar neben einem Loch des Speichers des Angeklagten ausgebrochen war. In der Scheune ſoßen 75 Zentner gut eingebrachtes Kleeheues des Gemeinderats Niklas. Als Grund ſein Haus anzuzünden, rechnete die Anklage dem alten Hügel noch den Wunſch zu, ſich ein neues Haus neben einer Witwe Rupp zu erbauen, mit der er ein intimes Verhältnis unterhalten habe. Als er in Mosbach zuſammen mit dem ebenfalls wegen Brandſtiftung angeklagten Joh. Henninger aus Unterſchüpf (der am Dienstag abgeurteilt wurde) in Unterſuchungshaft ſaß, lachte er dieſen aus, weil er ein Geſtändnis abgelegt hatte und nannte ihn einen„dummen Kerl“. Das waren die Indizien, die vor den Geſchworenen in neunſtündiger Verhandlung erörtert und dann vom Staatsanwalt Huber⸗Mosbach in nachdrücklicher Weiſe verwertet wurden, um den Antrag auf„Schuld“ zu begründen. Die Verteidigung(.⸗A. Kinzig) hatte aber trotz alledem, da ein direkter Veweis fehlte, kein allzuſchweres Spiel. Die Geſchworenen ber⸗ neinten nach ganz kurzer Beratung die Schuldfrage, worauf Hügel freigeſprochen wurde. Die Koſten im Betrage von mehreren Touſend Mark— 34 Zeugen waren geladen— fallen der Staats⸗ kaſſe zur Laſt. 5 Mannheim, 20. Jan.(Schwurgericht.) ſitzender iſt heute Landgerichtsrat Dr. Grohe. 10. Fall. Der 22 Jahre alte Eiſenbahngehilfe Johann Stetter aus Unterſchüpf und der 20 Jahre alte Eiſenbahngehilfe Otto Gerig aus Roſenberg haben ſich auf die Anklage der Amts⸗ unterſchlagung und Urkundenfälſchung zu berantworten. Die An⸗ geklagten ſollen als Schalterbeamte der Station Ladenburg in der Zeit vom 8. Auguſt 1904 bis Anfangs Auguſt 1905 nach und nach den Betrag von 1481 Mark 51 Pfg. aus der Stationskaſſe unter⸗ ſchlagen und für ſich verbraucht haben. Die jungen Leute kamen mit ihrem Gehalte, der anfangs 1000 Mark, ſpäter 1200 M. betrug, nicht aus und nachdem ſie einmal angefangen hatten, kleine Be⸗ träge aus der Kaſſe zu entnehmen, war kein Aufhalten mehr. Die Entdeckung wußten ſie durch verſchiedene Manipulationen hinaus⸗ zuſchieben. Sie machten falſche Einträge, buchten die Kaſſenein⸗ träge zu ſpät, änderten urſprünglich richtige Einträge durch Raſuren und fertigten falſche Rechnungsauszüge. Zur Reviſion legten ſie Barbeträge bereit, die ſie ſich durch Verkauf von Fahrkarten und Kilometerheften außer der Reihe verſchafften. Außerdem ſteckte Stetter 80—40 Mark angeblicher Kaſſenüberſchüſſe in die eigene Taſche und benützte zwei Kilometerhefte, die ein Student irrtüm⸗ licher Weiſe abgegeben hatte, obwohl noch eine beträchtliche Anzahl bon Kilometern offen ſtand, für Privatreiſen. Darin findet die Anklage die Beiſeiteſchaffung einer Urkunde durch einen Beamten und einen Betrug. Die Verteidigung der Angeklagten iſt ſehr ein⸗ fach. Sie ſagen, ſie wußten nicht, wie der Fehlbetrag entſtanden ſei. Sie könnten ſich auch nicht erklären, wie das anfänglich kleine Manko immer mehr gewachſen ſei. Sie wollen glauben machen, daß die Fehlbeträge ſich jeweils bei der Kaſſenübergabe ergeben hätten. Der Sachverſtändige, Betriebsſekretär Eimer tritt dieſer Ausflucht entgegen. Die Angeklagten hätten nirgends, wie dies Vorſchrift ſei, einen Vermerk über Fehlbeträge gemacht. Wieviel auf Jeden entfällt, läßt ſich nicht feſtſtellen. Der Fehlbetrag iſt gedeckt. Stetter hat das Geld gegen Schuldſchein geliehen. Zweifelhaft iſt die Be⸗ amteneigenſchaft der Angeklagten, da ihre Beſtätigung als Beamte noch ausſtand. Auch bezahlten ſie Verſicherungsbeiträge wie Arbeiter. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten Stetter nur der einfachen Unterſchlagung, begangen unter mildernden Umſtänden, für ſchuldig, während ſie bezüglich des Angeklagten Gerig ſämt⸗ liche Schuldfragen verneinten. Der von Rechtsanwalt Dr. Katz verteidigte Angeklagte Stetter wurde darauf zu einem Mon a: Gefängnis verurteilt, der Angeklagte Gerig frei⸗ geſprochen. Theater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Vorzubereiten: Opern: 31. Jan.: Tiefland; 1. Febr.(N. Th.): Glöckchen des Eremiten; 2. Febr.: Don Juan;.: Hänſel und Gretel(.⸗V.); Troubadour; .: Opernball;.:(N. Th.) VI. Akademie;.: Tiefland;.:(N. Th.) Zigeunerbaron;.: Titus; 11.: Zauberflöte; 18.: Die weiße Dame(1. Gaſtſpiel Naval); 15.: Manon(2. Gaſtſpiel Naval); 16.: Barbier von Sevilla; 18.: Mignon; 19.: Stradella; Ballett; 23.: Lohengrin; 24.: Opernball; 26.: Margarethe. Das ſüße Mädel, Rienzi, Lakmé, Corregidor.— Schauſpiele: 29. Jan.: Uraufführung: Am andern Ufer; 80. Jan.: Hans Huckebein(E..); 1. Febr.: Zum 1. Male: Der Weg zur Hölle; 4. Febr.:(N. Th.) Alt⸗Heidelberg;.: Die Journaliſten(.⸗V.);.: Am andern Ufer; 10.: Wallenſteins Tod; 11.:(N. Th.) Schauſpiel; 12.: Der Weg zur Hölle; 14.: Der Erbförſter; 21.: Götz von Berlichingen; 26.: Aſchenbrödel(Vorm.⸗V.); 27.: Lumpazi⸗Vagabundus; 1. März: Clavigo; 8. März: Stellck; Die Geſchwiſter; 21. März: Eg⸗ mont; 29. März: Jphigenie auf Tauris; 5. April: Taſſo; 15. April: Fauſt 1. u. 2. Teil; 18. April: Fauſt 3. Tefl. Hochſchule für Mufik in Maunheim. Der Bericht über die Tätigkeit der Hochſchule für Mufik im 6. Unterrichtsjahre 1904%/05, der vor kurzem erſchienen iſt, bringt intereſſante Mitteilungen aus dem Bereſche dieſer Anſtalt. Mit der Unterrichtserteilung waren 40 Lehrkräfte der Hochſchul⸗ und Vorbereitungsklaſſen in den ver⸗ ſchiedenen Lehrfächern beauftragt. Die Schülerzahl hat den Stand von 407 erreicht. Die Studierenden, Schüler und Schülerinnen, verteilen ſich zunächſt auf Mannheim und Ludwigshafen und außer⸗ dem auf 25 weitere Städte und Ortſchaften Badens, der Rhein⸗ pfalg, Württembergs und Heſſens. Ferner hatte die Anſtalt Stu⸗ dierende aus Amerika, Böhmen und Ungarn zu verzeichnen. Gs beteiligten ſich in der Hauptſache: am Unterricht im Klabierſpiel 246, im Violinſpiel 56, im Celloſpiel 11, in Streich⸗ und Klavier⸗ kammermuſit 98, in Sologeſang, Enſemblegeſang, Chorgeſang un⸗ gefähr 210. Die Schauſpielſchule und die Schule der dramatiſchen Darſtellung war von 54 Studierenden beſucht. Die Vorträge über Muſikgeſchichte, Enzyklobädie der Muftk, Geſchichte der Theorie und die ſonſtigen theoretiſchen Fächer waren verhältnismäßig zahlxeich beſucht. An Aufführungen hat die Hochſchule für Muſik veran⸗ ſtaltet: 15 Vorkragsabende, 7 Uebungsaufführungen, veſterhin Allfflihrungen von Werken Franz Lißzts, Schuberts, Beethodens, Händels, Pfitzners, Brahms, ſowis ſolche zum Gedächtnis Fr. von Schillers, Fr. Nietzſches, Eduard Mörikes und Hugo Wolfs. Außer⸗ dem iſt der durch Herrn Pfaniſt Fritz Häckel gehaltenen Vorträge (Interpretation ſämtlicher Klavierſonaten Beethovens) an 9 Abel⸗ den zu gedenken. Ueber die einzelnen Aufführungen, Vortrags⸗ abende, Uebungs⸗ und Prüfungsabende geben die im Faähresbericht verzeichneten Programme ar ſtlichen Aufſchluß. Die Ehronit der Anſtalt enthält viele intereſſante Darlegungen. Sie berichtet auch über die durch Herrn Bibliothekar M. Oeſer über Schiller, Nietzſche, Möriks und Hugo Wolf uſw. gehaltenen Vorträge. Ein Programmentwurf üher ein eigenartiges kammermuſikaliſches Unternehmen, das in dem laufenden Unterrichtsjahre 1905/06 zur Vor⸗ Auffüthrung kommen ſoll, iſt dem Berſcht ebenfalls einverleibt. Zum Schluß macht uns der Jahresbericht mit einer Abhandlung aus der -Neuen Zeitſchrift für Muſik“ über das Thema„Zur Reform unſerer Konſervatorien“ bekannt. An Unterrichtshonorar wurden 42 000 M. an das Lehrperſonal verausgabt, Von den Studieren⸗ den konnten 2 Herren und 4 Damen bei verſchiedenen Bühnen Engagement finden. Paul Stoye. Der für Mittwoch angeſagte Klavjerabend 155 auf eine ſpätere Zeit verlegt. Lezie Hachrichten und Telegramme. Heidelberg, 19. Jan. Eine vom national⸗ſozialen Verein einberufene, aus der Bürgerſchaft, Arbeiterſchaft und aus akademi⸗ ſchen Kreiſen zahlreich beſuchte Verſammlung nahm nach Vor⸗ trägen der Profeſſoren Schulz⸗Gävernitz⸗ Freiburg, Hoops⸗ Heidelberg und Friedrich Naumann einſtimmig eine Reſo⸗ lution an, die ſich für Verſtörkung der nationalen Wehrkraft und für eine friedliche Verſtändig ung mit England ausſpricht. 1 Straßburg, 20. Jan. Der Juſtigpalaſt in Belfor iſt dem„Elſäſſer“ zufolge ein Opfer der Flammen geworden. Eig großer Teil der Gerichtsakten iſt verbrannt. Hamburg, 20. Jan. Wie der Korreſpondent der„Frkf. 81g.“ aus in der Regel gutunterrichteter Quelle hört, ſind die zur Ablehnung der in der Wahlrechtsvorlage enthaltenen Verfaſſungs⸗ änderungen nötigen 40 Stimmen geſichert. Luxemburg, 20. Jan. Das Hofmarſchallamt meldet auf Schloß Hohenburg: Der Großherzog iſt nicht unbedenk⸗ lich erkrankt. Es handelt ſich um Zirkulationsſtörungen infolg mangelnder Herztätigkeit. Gez. Dr. Bauer und Dr. Gröfchel. *Madrid, 19. Jan. Kardinal Spinola iſt heut mittag geſtorben. — Der 21. Jauuar. *Berlin, 20. Jan. Der„Vorwärks“ enkhält die Ein berufung für morgen Mittag 12 Uhr von 31 Proteſtver, ſammlungen in Berlin, in denen unter anderen Referenter ſind: Arens, Bebel, Richard Fiſcher, Heine, Herzfeld, Ledeboun und Singer, ſowie von 62 Verſammlungen in Orten des Wahl⸗ kreiſes Teltow⸗Beeskow⸗Charlottenburg und des Wahlkreiſen Nieder⸗Barnim. In allen lautet die Tagesordnung„Gegen dit Volksentrechtung und Volksknechtung“. Berlin, 20. Jan. An den Litfaßfäulen iſt eine Be⸗ kanntmachung des Polizeipräſidenten angeſchlagen, in der es heißt, trotz der Abmachungen des ſozialdemokratiſchen Partei⸗ vorſtandes ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß erregte Maſſen nach Schluß der Sonntagsverſammlungen die Ordnung ſtörten. Etwaigen Ausſchreitungen werde mit vollem Nachdruck und nötigenfalls mit den äußerſten geſetzlichen Mitteln entgegen⸗ getreten. Der Polizeipräſident fordert die Einwohnerſchaft auf, Maſſenanſammlungen fern zu bleiben, weil ſonſt nicht verhindert werden könne, daß unter Umſtänden Unſchuldige an Leben und Geſundheit Schaden litten. Zwickau, 20. Jan. Die für Sonntag geplante öffent⸗ liche ſozialdemokratiſche Verſammlung wurde derboten. (Warum denn? D. Red.) Ebenſo wurde die ſoz.⸗dem. Ver⸗ die morgen in Plauen i. V. ſtattfinden ſollte, ver⸗ oten. Altona, 20. Jan. Die hieſige Polizeibehörde verbot aufgrund des Vereinsgeſetzes ſämtliche Demonſtrationsterſamm⸗ lungen für morgen. Wahlrechts⸗Ausſchreitungen in Hamburg. Hamburg, 20. Jan. Laut amilicher Mitteilung ſind bis jetzt 18 Perſonen, darunter eine weibliche, wegen Beteiligung an den Krawallen verhaftet worden. Gegen die Verhafteten wird borausſichtlich Anklage wegen Landfriedensbru chs erfolgen. Die Marvkkokonferenz. Paris, 20. Jan. In einem geſtern abend im Saale der Freimaurerloge Grand Orient abgehaktenen überaus zahlreich be⸗ ſuchten Meeting hielt Jaurès eine Rede über die Konferenz in Algeciras, in der er zunächſt das Vorgehen Delcaſſes in der Marokkoangelegenheit auf das ſchärfſte kritiſierte. Delcaſſe habe die im Jahre 1880 auf der Madrider Konferenz anerkannten Rechte der europäiſchen Staaten verletzt und gegen Deutſchland eine heraus⸗ fordernde und beleidigende Haltung boobachtet. Man müffe einge⸗ ſtehen, daß das Vorgehen Deutſchlands gegen die Marokkopolilik Delcaſſés gerechtfertigt war, denn Delcaſſé habe an Taillandier in der Tat Weiſungen gegeben, die das Protektorat über Marokko, die Abdankung des Sultans und die Monopole Frankreichs be⸗ züglich des Militärs, der Polizei, der Schiffahrt und des Hanbels bezweckten. Allerdings habe die deutſche Diplomatie durch ihr Vor⸗ gehen Beunruhigung hervorgerufen. Durch ſeine Polfkit habe Delcaſſe der Entente Cordiale mit England eine feindſelige Tendenz gegen Deutſchland verliehen. Was die engliſche Rivalität gegen⸗ über Deutſchland anlange, ſo müſſe man es als durchaus uneſchlig bezeichnen, daß die Induſtrie Englands von Deutſchland bebroht werde, denn dieſe ſei gegenwärtig mit Aufträgen Überhäuft, wie noch niemals zuvor. Nur die engliſchen Schiffahrtsgeſellſchaften hätten die deutſche Konksrrenz zu fürchten und deswegen hätten die Unternehmer die ihnen naheſtehende Preſſe Frankreichs gegen Deutſchland aufgehetzt. Das demokratiſche Frankreich wolle den Frieden und brauche den Friebden zum Ausbau ſeiner Fretheit und zur Verwirklichung ſeiner idealen Beſtrebungen. Die Konferenz von Algeciras müſſe eine endgülktige und dauernde Iöſung beingen. Die Marokkofrage müſſe aus der Welt geſchafft werden, damit der Druck und dle Unſicherheit, welche auf Europa laſteten, endlich aufhörten.(Stürm. Beifall.) „Algeeiras, 20. Jan. Wie geſtern, findet kt.„Frkf. Itg⸗“ auch heute eine Komiteebeſprechung zum Zwecke der Redigferung det Vorſchläge betr. den Waffenſchmuggel ſtatt. Man denkt damt heute zu Ende zu kommen. 5 Die engliſchen Wahlen. London, 20. Jan. Nach dem bisherigen Wahlergebniſſe ſind gewählt: 232 Liberale, 35 Arbeitervertreter 96 Unfoniſten und 72 Nationaliften. Die Liberalen gewannen bis jetzt 127, die Ar⸗ befterpartei 28, die Unſoniſten 4 und die Nakionaliſten 1 Sitz Die Revolution in Rußland. * Warſchau, 20. Jan. Der Mörder des Stattonsvor⸗ ſteher in Lublin iſt dort erſchoſſen worden. Stettin, 20. Jan. Det Dampfer„Wolga“ iſt in Swinemünde eingetroffen. * Petersburg, 20. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Uebet die Stadt Saysran im Goupernement Simbirsk wurde ber Kriegszuſtand verhängt. Kiew, 20. Jan. Geſtern drangen in Offigtersunfform ver⸗ kleidete Revolutionäre in das Gewehrhaus der hieſigen Feſtung und raubten eine große Menge Munition, Gewehre und Donamit. Sie luden ungehindert alles auf mitgebrachte Wagen und eikten von dannen. Die Wachen ließen ahnungslos alles geſchehen. weil die Revolutionäre falſche Papiere vorzeigten und bortaben, vom Generalſtabe enkſandt zu ſein. Bis jetzt iſt It.„Frif. Zig.“ noch keine Spur der Fllchtigen entdeckt. 20 r Mannhenm, 207 Sunuaß„Auze General⸗Anzeiger. 8. Seits⸗ Mannheimer Effettenbörſe eeeee Berliner Effel 2 vom 20. Januar.(Offizieller Bericht.) 31¼, Oſch. Meichsan 9985 185 erlin Eſfe tenbörſe. Die heutige Börſe verkehrte in ſtiller Haltung und ſind 8 Oſch. Reichsanl 885 198096 iee 98 0 6 ribvattele gramm des Gener aIl-=An e 1g 2 18.) e Haltung 0„ Buiçbfgare* Berlin, 20. Jan.(Fondsbb Die Börſe eröffnete ntliche Kursveränderungen nicht f giſepr. konſ.St.⸗Anl 100.85 101.10% Griechen 1890 50 15 50.80 1. c e(enderſe di dei m weſentlich Sverä 35 15 275 zu verzeichnen.„%„„ italien. Rente 106— 106— ſtill und meiſt abwartend. Leitende Banken beſſer, ebenſo Hüt⸗ gationen 4 bad. St.⸗A.„ 103 10 103.10 4 Oeſt. Silberr. 100.95 101 10 tenaktien. Kohlenaktien etwas höher, doch war das Geſchäft im giſe bad. St.⸗Obl fl 88 65 88.90 iſe„ Papierr. 10 90 101 10 allgemeinen eng begrenzt. Bahnen ruhig, nur Amerikaner auf Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗. f. Roſchiff. 8 8 5 8 10 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 Pe u. Seetransvort 101.50 G 3705„„M. 99.90 99.95 Oeſterr. Goldr. 100 85 100 80 Pewyork feſt. Hamburger Packetfahrt beſſer gefragt. Heimiſche 3½„ alte M. 98.— b711½0½% Bad. Anffin⸗u. Sodaf. 104.40„00,—. 100.— Portg. Serie 1 68.— 68.— Fonds ſteti i ̃ beſ 55 96. 50% Bad. en. Sodaf. 104. 4 baber,.⸗B.⸗A. 101.35 101.80 4 dto. III 68— 68— Jonds ſtetig. Chineſen, Japaner und Ruſſen feſt. Auch 3¹ unk. 1904 96.. b1% Br. Kl 01.50 0 1 65„ 90. be5e% Ian. Kleinlein, Hedlbg. 10. 35 do. u. Allg.⸗A. 100— 100.— 4½ neueRuſſen 1905 92.80 92.40 Ruſſenbank höher. Später Banken weiter gut gehalten, des⸗ 3„ Lommunal 97.60[3% Büra. Braubaus, Bonn 102.75 G 8 e ene 4% e 99.— G 1590 1 Ruſſen von, 1880 8— 88 80gleichen Montanwerte. Der Kurs in allen übrigen Märkten 5½%, Freiburg(. B. 98.50 b/4½%,j ́ Mannb. Dampf⸗ 5 715 at ausl. Rente 1 70 5 war ruhig. Im übrigen blieben die Börſen London und Paris %% 87.65 87 80(f Türken un. 92— 9 40 abwartend. Tägliches Geld ca. 37. In zwelter Börſenſtunde sruhe v. J. 87.40 bꝛ Mannh. Lagerha 7 1 5 bei i 7½% Labr v. K 1002 97.— bi[ Gefensholt agerbaub 050 0 e,, e gun döhe. 2 lr 5 4½% Ludwigshafen 100.50& 4½% Oberrh. Flektrizitäts⸗ 1 nde 5 4 5 Kronenrente 96.29 96.10 8 5 chumer höher. A es übrige unverändert. 4% 100.— 6 werke, Farisruße 98.—855.EGold⸗A. 1887—.——. erzi nsl. Loſe Japaner anziehend. Gegen Schluß ruhig aber behauptet. In⸗ 4%„ v. 1900 100.— 6½%% Pfäll. Chamotte u. 4½ Chineſen 1898 98 80 93 38 5 1 duſtriewerte des Kaſſamarktes mit wenig Ausnahmen träge und 3½ 98.20 Cl Tonwerk.⸗G. Eſſenh. 102.— Gaypter unifizirte———.— Oeſt. Loſe v. 1860 162 85 168.80 zum Teil ſchwächer 5 5 101.— 0 Mexikaner äuß. 102 50 102 80 kürkiſche Loſe 148,80 1485.20 4 8055 2* 2 95 e e, cge ſ. A⸗ch, Jellſofff. inn 6720 67.10 Berlin, 20. Januar,.(Schlußkurſe.) 553„ 13885 98.— Maldbof bei Pernau in 25 90—5— 0 100. G Aktten induſtrieler Unternehmungen. 902 7 10 290 Lombarden 24.— 23 90 3j.,—— a Gur Sebuen 185.8 12 8 Aiee Reiwsant, 501.—. 10— Haneng e 3 90—Gln ö 0 153.— 153—Allg..⸗G. Siemens 184.— 184 5030% Reichs 9 3 26. 1903 98.— 617½, Spenrer Jiegelwerke 10e 10 c Mh. Att.⸗Brauerei 144.50 144 50 Ver. Kunſtſeide 470— 470.— 40% Gab. SlA. 102.70 103.— 17700 0 7 2 3½% Pirmaſens unk. 190—G5½% S— 755 ensunk. 1905 98.— 6½% Süldd. Draßtinduſtr. 101.— G Parkakt. Zweibr. 10.50 110.50 Lederw. St. Ingbert 58— 57.— 3½½ B. St. Obl. 1900 99.70 99 95 Licht⸗ u. Kraftanl. 136.60 137. Induſtrie⸗Obligation. 4½ Verein chem. Fabriken—.— 2½% Att.⸗Gen. f. Sei itd Weltz z. S. Speyer 95.— 95.— Spichar 107 50 107.50 3½% Baye 580 125 rüch, 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 G Senen e 4% Heſten rn 99.30 90 50 Sunedeem 245.50 246 50 8 ementf. Karlſtadt 119.119.— Fahrradw. Kleyer 815.- 815 50 3% Heſſen 86.60 86.70 95 0 85 Bad. Anilinfabrik 442—. 442— Maſch. Arm. Klein 93.— 93.— 30% S 2 Frankfurter Effektenbörſe. Ch. For Griesbeim 263.— 262 75 Maſchinenſ. Baben, Uibr Ntz. W. B. 109 70 100.70] Helſentircner 26 10 228 58 (Gribattelegramm des General-⸗Anzeigers.) 857— 686 50 Dürrkopp 420. 420.—5% Chineſen 102 70 102.70 e *Frankfurt, 20. Jan.(Fondsbörſe.) Auch am Gbreinchem. abrtt 34.— 64.—Maſchinf. Gritzner 219.— 211 50 4% Naltener 106.——.—55 95— 195.— rt, Chem. Werke! rder Bergwerke 195— 195.— Wochenſchluß der Börſe verfolgte die Kursbewegung den ein⸗ Ae Se 2—— Heiſen 555 1 85 140(neu) 95.70 95.90 Laurabütte 9 247.— 247 70 geſchlagenen Weg nach oben. Wenn auch die Umſätze keine[Ace. Böſe, Berlin 8e.50 82 50 Seilinduſtrie Wolff 121 50 122— 40 Baarab⸗Anl. 15 15 8 Ae 7 beſondere Ausdehnung annahmen ſo war die Haltung auf allen Alg Elt⸗Geſellſch. 217.90 218 50 Zelto Waldhof 272— 271 50 Kredſtaktien 21 20 21150 Muem flerer 159.— 181 70 Gebieten eine günſtige. Die Bedenken wegen eines deutſch⸗] ahmever 157.75 167. 51 Südd. Immob. 122.40 122.40] Verk⸗Märk. Ban 106— 166.—. Anſlin Trepſew 371 50 570.50 — Zollkrieges ſind verſtummt. Die ruſſiſchen Nach⸗ Aktien deutſcher und auslöndiſcher Transport⸗Anſtalten. 11 Hraunk⸗Brit. 247.70 219— richten laſſen eine weit i ͤ 5 Wank 147. 90 D. Stei 250.— 250.50 9 5 8 1 Eefenung 1 uhi 28 805 im dudwh.Berbacher 235 50 295.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 24 25 23790 J Dentſch⸗Aſtat. Bank 182 60 182.60 Duſſedorker Wag. 201 50 292.75 9 uf dem Bankenmar Pfälz. Marxbahn 143.40 143 40 Oeſterr. Nordweſtb—.——.— Deutſche Vant(alt) 241 40 241.60 Elberf. Farben(alt) 520.— 521. lagen Handelsgeſellſchaft feſt und belebt; teilweiſe außer den do. Nordbahn 141— 14129%„ Lit. B.—.———„„ lig.)—.——— Weſtereg Alkaliw. 261. 261.80 bereits erwähnten Gerüchten wird ein günſtiger Geſchäftsabſchluß] Südd. Eiſenb⸗Geſ. 131 60 161 70 Gotthardbahn= e Diee-Kommiandik 188 60 188.20] Wollkämmerei⸗Akt. 181.20 151.20 erwartet. Bezugsrecht ſür Deutſche Bank notierten 230 bez Hamburger Packet 166 99 166 90] Ital. Mittelmeerb. 89 50 89 50 Dresdner Bank 165 90 166.— Chemiſche Charlot 213.70 21410 Geld. Montanwverte ruhig und gut ehalpe Für Laurahütte Nordd. Lloyd 127 30 12.—[ Meridionalbahn 143.— 146— Rhein. Kreditbank 140.40 141.—] Tonwaren Wiesloch 184.— 185.½50 beſtand weiteres Intereſſe. Die Befürchlung daß dunh den Oeſt.⸗Ung. Staatsb 148 10 142.80 Baltim. Ohio 116.20 117.20 9 Banko. 164.50 164.60 Zellſtoff Waldhof 270— 274— Wagenmangel engliſche Kohlen zur Einführung kommen werden Pfandbrlefe, Priorſtäts-Obligationen. Sana e 142.70—.— Nültas 7 wird durch die Streitbewegung in Belgien hinfällig. Schif⸗ 40rd. Fup ⸗pfdb. 100 80 100 80f 4eo Pr. Pfdb. unk. 14 109.40 102.40 fahrtsaktien behauptet. Von Bahnen Baltimore and Ohio 4% F. K. B. Pfdbros 101.20 101 208%½„„ 12 103.— 103.— W. Berli e, feſt bei ſteigender Tendenz im Einklang mit Newyork Deutſche 4%„„ 1910 10130 19.50%„„„ 14 100.75 100.— W erlin, 20. Januar.(Telegr.) Nachbörſe. Jends fil und feſ. Pon ausländiſchen Fonds bſterreigiſche.OvS. Ptos. 10.4 04„%.„ 43 8J8 50 fe Otseonnt nn, 28 80 148.70 Sertahn 20% 22 98.4 98.40— 5* 0*.5 25 2 Rente höher, 1860er Loſe geſucht. Türkenloſe lebhaft umgeſetzt. 31%% Pr. Bod.⸗Fr. 94.90 94 9. 32,5 er Pidür⸗Bl⸗ 3j)j Anduftrie im allgemeinen feſt. Ludwigshafener Walzmühle auf 4% Etr.Bd. Pfd. voh 101.— 100.90 Kleinb. b 04 96.10 96.10 Pariſer Börſe. die Steuererleichterung und die Ausführungen in der bayeriſchen 4% 0 4 Ir, ufdbren⸗ is,! Kammer feſt. Der weitere Verlauf war ruhig. Bei Schluß der e. Nf enee 99.50 9 3 0b dbr..0! Obl. unkündb. 12 99.50 99 50 Vörſe notierte Kreditanſtalt 212,30, Diskonto 188,80. uni. 10 102.55 102.60 491b. H. B. Pſb. 3 100 50 100.50 Jtenente 5 8—.— 140.50 Telegramme der Continentat⸗Telegraphen⸗Compagnle. 4%„ 30 10%„„ 19200 16290 Spanier 92.— 91 90 Nio 185 919 2—— 912—5 XR 1 25 9 Reichsb 5 5 6½„ Pfobr..88 dale de 10 06.— iren an eichsbank⸗Diskont 5 Prozent. 89 u, 94 96 20 86 2034„1904 96.— 98.— 8 WGſel. 8 8 81% 5 Pfd. 93006 98 3 5 1914 97.60 97 60 Berliner Produktenbörſe. 7 1 8 j 3; 5 4%„ Comebl.% ge§. d.0 daee* Berlin, 20. Jan.(Produktenbörſe.) Das bei uns Umſterd 0 19. 20 v. I. unt 10 108.10 103.104% Nhein. Weſſf. eingetretene kältere Wetter mildert den Ei kurz 5 168 97 Raris kurz 81.375 81.75 8½%„ Com.⸗Oll...eB. 1910 101.60 101.60 0 9 etter mi 8 e zwar den influß des 4155 5 210 1 1 Wien Plätze„ 95 99. 99. 8 8 99 5 1 25 die 0 träge, Sl⸗ 2²⁵ 8 5.„ Com.⸗Obl. 3½% Pf..Pr.⸗O. 99.20 99. trotz mäßigem Angebo i dear lang Aene88d ˖ 30 3 0 Pfdb.! 1885 00 80 100750% It liſttl.g. E. B.—.— L Leerungsverkufer zurüchallend. Weihen 55 5 rivat⸗Diskont 38/1e% Pr. Pfob. unk. 0 80 100.80——L— bröckelnd. Hafer, Mais und Rüböl ruhi f 5 hig, aber ſtetig. Wetter; Berdwerks-Artien⸗ 4%„„„ 12 101.80 101.80 1 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 520.— 520. ſchön. 5 Fraukfurt a.., 20 Januar. Kreditaktien 212.30 Staats⸗— ee 4 117 8 55 15 55 41055 115 99 bahn 142 75, Lombarden 23 90. Egypter—.—, 4 4% ung. Goldrente Berlin, 20. Januar.(Telegramm.)(Produktenbörſe) JJJVJVJVVCVV%VV%% Dauſch Luxembdg. 263.— 263. Weſterr, AlkaliA. 26380 202.—174 50, Wellenktden 0. Dern 41 75, Vochumer 244 5 Eiſenwerke Lollar—— 878 19 1 178.30 Dresdener Bank 166— Deutſche Bank ⸗4175, Bochumer 244.75 Welzen per Mai 191.50 191.— Mals Mai 80.28 130.5 Feledrubah Merabh. 144.80 145— 847 Northern—.—. Tendenz: feſt. 5 ent 192.76 192. Verguli— 5 —.—————————————————————ñ—„Sept.—.——.——.—— 1 Roggen per Mai 176.— 175.50 Rübzl per Mai 52.70 52.40 Jelt 176.— 175 25„ Oktbr. 54.— 53.40 2 Pe. er e e—.——. Hafer per Mai 166— 165 50 Spiritus 70er loeo—— 5„ Juli 168.— 167.50 Weizenmehl 24.75 24.75 — 5—.——— IRoggenmehl 23.50 23.40 —————— Fare Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. 13 — für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, 1 für Lokales, Provinziales u. Gerichtsgeitung: Richard Schönfelder 1— für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel . für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. — Druck und Verlag der Dr. H. Hpas'ſchen Buchdrutkerei, 8 E G. m. b..: Direktor Ernſt Mülzer. —— a* * E CARRBOLINE. 1. 8 8* Neue wiſſenſchaftliche Erfindung⸗ Die Sectbereitung iſt keine Fabrikation im gewöhnlichen Sinne des Worts, 5 2 4 Fördert das wW die nach der Schablone ſich vollzieht und bei welcher Art und Keihenfolge der 1 er das Wacsten Vorgänge nur der Regelung bedürfen. Der Wein ſelbſt iſt eine Materie von S 3 endloſer Mannigfaltigkeit, bedingt durch die Art der Rebe, ihren Boden, durch die HBehandlung der ausgereiften Traube und ihres Saftes zur Seit der Leſe, und 8 5 8 Beſeitigt u. verhindert Schuppen, endlich durch die Weiterentwicklung des gärenden Moſtes. 2 Erhält das Haar 1 2 8 in ſeiner natürlichen Farbe. — 2* 2 2 2 2 Ohne genaue Kenntnis jener Mannigfaltigkeiten im Character Sie un ig kei des Weines, ohne geſchickte Behandlung aller Einzelheiten bei ſeiner S 5 5 eppigkeit. Auswahl und berwendung zum Seet, ohne die peinlichſte Fürſorge— een ee * 8 25 5 2 1 8 7 8 12 während der langen Dauer ſeiner Entwicklung läßt ſich kein Sett[ erzielen, der das Beſte vom Beſten bilden ſoll.— 8 releeckcee Huf ſolchem Boden und aus ſolchen Prinzipien iſt die Marke„Rupferberg D 5 Zu haben in Drogerlen, Gold“ entſtanden. Es iſt nur natürlich, daß die aufgewendete Rühe ein Produkt—— 2 Parfümerien und Apotheken⸗ 1 II 2* 4 27 9 9 7 ergeben hat, welches allerſeits als unübertroffen an Güte und Geſchmack gilt. 2 7 Hhfeeute muß jeder anerkennen, daß„Kupferberg Gold“ unter den deutſchen 15 ¹ Das Beste für die Haare. 17 2* 3 Maunheim: J Medizi 1 50 5 Vectmarken den erſten Platz einnimmt. 2 8 Saalae 155 w.c en 1 5 ontardplaß; M. Kropp Nuchf., P 1; 3, 1j uen Sectkellerei Kupferberg, Mainz. 0 6, 33 J. Schenſelt, 85 Nlh Cialng Se 9 2795 N Geueral⸗Anzeiger. 61 Aasinosaal— Mannheim. Montag, den 22. Januar 1906, abends 8 Uhr Gicht Dlenstag, den 30, Januar) S DAUS-KONEZERT (Klavier) unter gefl. Mitwirkung von Oite Kempf(Baryton) und Otto Drumm(Violine). Am Flügel: Heinrich Mayer. Karten zu 3, 2 und 1 Mark an der Abendkasse. Jamstag, 10. Februar: Der dahrmarkt pon Plundersweiler. Eröflnung 8½ Uhr in den Sälen des Apollotheaters. Zutritt haben nur Unionsmitglieder und deren PFamilienangehörige.(Vergl. Radtourist No. 22 Seite 671.) 61846 Gruppen wollen freundl. Mittwochs im „Wilhelmshof“ bei den Marktmeistern angemeldet werden(Diskretion!) Allg. Radfanrer-Union, D. T. ö. Fienograppon-Voroin„Stolze-Sohroy“, U 6, 0, MANNHEINM. Wireröffnen kommenden Freitag, 26. d. abends ½9 Uhr, in unſerem Vereins⸗ lokal Reſtauraton„Roſengarten“, UG6, 19, wieder einen 61858 Anfängerkurs 4441 Frohsinn in Flundersweiler. jabe ihrer Adreue au unſferen I. Schrift⸗ ührer, Herrn Karl Nothkapp, G 4, 6. Auch werden Anmeldungen am Eröffnungsabend noch ent gegengenommen. Untertichtsdauer ca. 12 Stunden. Mk 10.— vorauszahlbar. Honorar inkl. Lehrmittel Der Vorſtand. J0S. Brunn, Hoflieferant Aelteste Mannheimer Saifen- u. Liohter-Fabfik 1, 10. Telephon 859. 1850 Zu Lichtmess LIa. Wachsstöcke iin allen Grösser. und bitten Intereſſenten um gefl. Auf⸗ Ernst Rramp D 3, 7. p 3, 7. Spezialität: Neuheiten unter Preis. Exfra-Angebot für nächste Woche. Weißer, feinſter Croiſepiqué, feinfädige, prima Ware, per Meter nur 55 Pfg. Schwarzer Satin mit hohem Glanz Erſatz für Seide zu Dominos), 140 em breit, per Meter nur 95 Pfg. Weißer feinfädiger dichter Wollmouſſeline(Partieware) per Meter nur 75 Pfg. Feine Seiden⸗ batiſt⸗Taſchentücher mit eleganten bunten Rändchen, ganzes Dutzend.30 M. Taſchentücher mit buntem Rand für Kinder, per Stück nur 10 Pfg., zum Ausſuchen. Mehrere hundert Meter Valeneienneſpitzen(breit) zum Aus⸗ ſuchen p. Meter 15 Pfg. Engliſch gemuſterte neueſte Kleiderſtoff⸗Reſte zu Coſtümes und Coſtümröcke, weit unter Ladenpreiſen. Herrenſtoff⸗Reſte, nur reine Wolle, von.25 M. per Meter an bis zu den feinſten Qualitäten. G Feinſt mit Blümchen bedruckte prima Seiden⸗Atlaſſe zu Maslenzwecken, ſtatt 2 Mk., nur 1 Mk. per Meter. Engliſche Coſtümfloffe, die eleganteſten Qualitaten unter Preis zu Jackenkleidern. Neue Blouſeuſeiden eingetroffen. Futterſeiden⸗Oecaſion. 61817 Mannheim, 20. Januar. beſte Qualitäten und nur Neuheiten, weit unter Wert. Schwarze Covereoats, 5 laden höflichst zur Besichtigung unserer Möbel-Ausstellung ein. Grosse Auswahl, ca. 100 Musterzimmer inkl. Küchen in allen Preislagen, Aswahl. Efleichterung beim Aussuchen. Pfreisg U. Garantie, Uebersichtliche Aufstellung wirklicher Wohnräume, mit grösster Sorgfalt aus- gesuchte geschmackvolle und gediegene Einrichtungen. Billigst gestellte Preise infolge grossen Umsatzes, Franko-Lieferung, Sjährige Gafantie, reelle Bedienung. Auch bei einfacheren Einrichtungen sehen wir streng darauf, dass alle Stücke in Farbe und Ausführung exact zusammen- passen u. sind unsere hübsch arrangier- ten Zusammenstellungen unübertroffen, Einfachere Eiurichtungen. Beste Einkaufs-Ouelle W. bandes Söhne, Mannheim Grösstes Etablisssment für Wohnungs-Einrichtungen 5, 4 Namne sStrohmarkxt 5, 4 Telephon 11638. Besichtigung ohne Kaufzwang⸗ für einfache und bessere Wohnungs-Ein- richtungen. 61853 e ooCCoc Concordfenkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhgr Predigt, Herr Stadtvikar Schüßelin. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadk⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uor Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. 5— Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaftraßs). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Höfer. Morgens 11 Uyr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kraſtel. Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Duum. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtpfarrer Achtuich. 1 u Stadtmiſſion. Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, Prediger Eßler. 4 Uhr allgem. Er auungsſtunde. ½9 Uhr: religiöſer Vortrag, Prediger Eßler. 6 Uyr: Jung rauenve ein(Bibel⸗ und Geſangſtunde). Montag 4 Uhr und abends ¼9 Uhr: Religiöſe Vorträge, Prediger Eßtier. Mittwoch ½9 Uhr: Allge n. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donnerstage s Ubr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag—2 Uhr: Piennigſearkaſſe der Sonntagsſchule. 9 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſcunde. 3 Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde für Männer und Jüng⸗ 11g ge. Mittwoch ½/9 Uhr: allg. Bibelſtunde fällt aus. Samstag ½9 Uhr: Jugendadteilung, Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchute. Dienstag ½9 Uhgr: alig. Bibelſtunde, Mühleiatter. 5 5 4 Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag iUrr: Sonntagscchule Freitag ½9 Ubr: allg. Bebelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Zu den allgent. Bibelſtunden der Stadtmiſſion ſowie zu den Vorttägen von Herrn Prediger Eßler iſt jedermann freundlich ei Aden. Coang. zunner⸗ u. Junglingsberein. E. J. Wochenprogramm vom 21. bis 27. Jauuar. Sonuntag, 21. Jauuar, vor ittags 3/9 U r. Verſammlung des Bundes vom Weißen Kreuz. Aeltere Abtenung, abends ½9 Uhr, Verſammung in K 2, 10.— Jugendabteilung: nachm. 4 Ur Cheenachmittag. Montag, 22. Januar, abends ½9 Uhr: Verſammfung in K 2, 10. Dienstag, 23. Januar, abends ½9 Uhr, Bibelſſunde der Schweßingerſtadt. Abends ½9 Uhr: allsemeine Stadtmiſſiongr 0 Poſauuenchors. 8 Nareßbuch von Ludwigshafen 22. für 1900 ist zum Preise von Mk..50 zu haben in der 4 1 Dr. h. haas!schen Buchdruckerei E 65 2 6. M. b. H. C 6, 2. Eahylreiche auswärtige Nareßbücher 5 legen zur freien Einſichtnahme auf! Sassssdsed 2 Kühner& Co. Inh.? 6. Frickinger& Franz NKühner. Telephon Nr. 408. Bureau: C 4, ga. TCohhlen, Koks, Briket's u. Hol. Trauerbriei bel icinellster Auskührung Ulekert billigſt dr. 5. Suas ae Ruchdrudterei 6. m. b, f. Aesesesdeseseseseseses ocgs Zuſchneide⸗Kurſu Damen welche das Zuſchne den u. Anferugen von Koſtümen Berliner Pfannkuchen, täglich aller Art, Hausk eidern Rinderkleidern, Jacketis ꝛc. gründlich er⸗ einpfteult 3215 lernen wollen, können jederzeit eintre en Gründuche, prakuſche u. Georg Rettiner, theoreniſche Ausbildung in denkbar kürzeſter Zeit wild zugeſichert, Lamehſtr. 17. Eliſabethſtr. 7. Telephon 1651. Oceleseus Cteme bestes Mittel gegen Som- mersprossen. 542 Obelescus Seife vorzügl. für schönen Teint er en. Ocelescuskopfwasser äheres bei Lichtenberger, Friedrichsplatz 19. spez gegen Haarausfall. eeeee ieee Alleinverkauf bei Heh. Urbach, Uà3 8 Hochachtungsvoll Mina Rampp. 8 1, 9, 1 Treppe. Akadem. geprüfte Zuſchne delebrerin U. Kleider macherin. Goßer moderner Laden N I, I4, am Marktplatz, beſte Geſchäftslage, per 1. April ab 61734 — Sbeatt Besomdemęe Smzeigel Todes-Anzeige. Treppe, Tel. 3868. Verwandten und Bekannten teilen wir hierdurch schmerz- erküllt mit, dass gestern nachmittag 4 Uhr unsere gute Mutter Aaſtriken b. Strünpfen frau Helene Müller WòWe., gab. Gross 9 ere ae ee nach kurzem Krankenlager im Alter von 67 Jahren sanft Ihmann, d5 5. I. 30612 entschlaten ist Heidelberg,(Zähringerstr,), den 20. Januar 1906. eeeeeeee eee Mannhelm, Die tiettrauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Müller Dr. Ludwig Müller, Rechtsanwalt Friedrich Muller Adolf Müller Lina Fischer geb. Müller Gustav Fischer. Die Beerdigung findet Montag nachmittag ½4 Uhr von ler Leichenhalle des Mannheimer Friedhofes aus statt. Infolge vielſach vorge⸗ kommener Mißbräuche geben wir hiermit be⸗ kannt, daß wir uur direkte Offertbriefe befördern, Ohſerten von Vermittlern aber nicht weitergeben. 61852 Kirchen⸗Auſagen. Evangeliſch⸗proteſtautiſche Gemeinde. General⸗Auzeiger Sountag, den 21. Jauuar 1906. gunheim der Sladt ing Trinitatisktirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Hers und Amgebung. Stadtvikar Lemme. Morgens 1½ Uer Predigt, Herr Sladt⸗ Heri Stadt⸗ IIvikar jüßelin. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr UStadefarrer Bißs. Bi elſtunde auf der Neckafſpitze, Heir Sektetäl Matter. Abends 1½% Uhr: Turnen in Großh. Gymnaſium. ½9 Uhr: Prode des Mettwoch, 24. Januar, nachmittags—7 Uhr: Bibel⸗ kränz hen für Schüler döͤherer Lehranſtalten. Abends ½ 9 Uhr: Peoſge des Jugendchors. Oonnerstag, 25. Jannar, nachmittags von 2 Uhr an, Chriſtl. Backervereinigung, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend deir Jugen dabteilung. 9 Uhr Probe des Poſaunenchors. 9 Uhr Proſe des Männerchors. Freitag, 26 Jau., abends)9 Uhr Bibelſunde der Jugend⸗ Abtellung über 1. Moſe 6,—8, Herr Stadtvikar Schüſſelin. Samstag, 27. Jau., abends ½9 Uhr: Verſammiung der Jugendabteilung Schwetzingerſtadt, Traitteurſtr. Nr. 21, abends ½10 Uhr Gebeisvereingung in U 3, 28. Jeder chriſtlich geſinnte junge Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingelgden. Nähere Aus⸗ kunft erteilen: de: 1. Vosſitzende, Stadtvitar Schüſſelin, T 6, 24, der Sekretär, Stadt miſſionar Matter, U 3, 23. 5 57 Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag, 21. Jau, voren, ½10 Uhr und nachmittags ½4 Uhr Predigt, nachmittags ½2 Uhr Kindergoltesdienſſ, ahends 8 Uhr Predigt. Von Monag bis Freuag jeden Abend ½9 Uhr Evan⸗ ge iſattous Verſammlung. Lelie: Herr Prediger G. A. Marquardt aus Zürich. IJ dermaunn in ſreundlichm eingeladen. Apoſtoliſche Gemeinde, Schmehingerſtr. 124, Siuth. Goltesdieuſt: Sonntag vormittag 10 Uhr, nachuittags 5 Uhr. Donnerstaa ahends 8½ Uhr. Blau⸗Kreuz⸗Verein(E.). Alte Kaſerne, M 3, parterre. Donnerstag, 25. Jaunur, abends 8 Uyr: Vortrag von Herrn Kohn⸗Fre burg Käthsliſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 21. Jan. 6 Uhr Frühmeffe 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Mil tärgottesdienſt mit Presigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uyr Cbriſtenlehre. Uhr Chriſtenlehre für den 4. Jahrgang Mädchen im Saal. ½3 Uhr Weihnachts⸗ andacht. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 21. Jau. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Wiene. 8 Uer Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uor Predigt, lev. Hochamt und Segen. 11 Uhr heil. Weſſe mit Predigt. 3 Uhr feierliche Vesper u. Segen. ½5 Uhr Verſammlung des kath. Dieaſtbotenperemms mit Andacht. ½6 Uhr Verſammlung der marianiſchen Jung⸗ frauenkongregation mit feierlicher Aufnahme in dielelbe, Predigt, Andacht und Segen. 5 NB. Während der Oklap iſt jeden Abend um 6 Uhr Andacht zum hl. Sebaſtian. Kathol. Bürgerhoſpital. %½ Uhr Sugmeſſe mit Predigt. die Schüler der Mittelſchulen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt). Sonntag, 21. Jan. (Feſt der 9l. Fanulte.) Von 6 Uor au Beicht. 7 Uhr Frühm ſſe. 83 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr beil. Meſſe. 2 Uer Chriſten⸗ lehre. ½3 Uln Vesper. 7 Uhr Feter des Patroz niums der chriſtl. Mütterbruderſchaft mit Feſtpredißt, Andacht und Segen. 2 He liggeiſtkirche. Sonntag, 2J. Januar.(Feſt der hl. Familie.) 6 Uhr Frühmeſſe und Veicht. 7 Uhr geil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Ubhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre. ½3 Uhr Andacht zur hl Familie. 5 Liebfrauenkirche, Sonntag, 1. Jauuar. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe neiit Predigt, Generalkommunſion der Jungfrauenkongregatiz on. „10 Uhr Predigt und Amt. 11 Ubr beil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chrinenlehre. ½3 Uhr Andacht zur heil, Familie. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 21. Ftan. (Feſt erhl Jamilie.) ½7 Uhr Fruhmeſſe. 8 Uhr hl. Mezſſe mit Predißt. ½½ Uhr Chriſtenlehre. ⸗Uor Andacht 5 fr heil. Familie. 0 (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sountag, 21. Jaungr 1906, morgens 10 Uhr: Trauerfeier⸗ lchkeit(unter Mitwirkung des Kirchenchors) für den à bochw. Sonntag, den 21. Jauugr. 10 Uhr Gottesdienſt für 1Hern Biſchof Dr. Theodor Weder, Heir Stadipfarrer Cbriſttan. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Duhm. 1 1 0 15 4 ahme von Wälche Abonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephun: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisve rliündigungsblatt. „IJunſergtes Die Kokonel⸗Zeile. 20ig⸗ Auswärtige Inſerate Die Reklame⸗Zeile 25„ 60„ — Nr. 12. zur Feitt des Geburtstags Sk. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers. Vorfeier: Freitag, den 26. Januar 1906. Nachmittags 3 Uhr: Oeffentliche Schulfeier des Gr. Real⸗ Gymnaſiums in der Aula. Abends ½7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. Abends /9 Uhr: id der Kapelle des 2. Bad⸗ renadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. No. 110. 1 Hauptfeier: — Samstag, den 27. Januar 1906. Morgens ½8 Uhr: Wecken von der Militärkapelle und Böllerſchießen. Morgens ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗, Jeſutten⸗ und Schloßkirche, ſowie in der Synagoge. Morgens 11 Uhe: Nachmittags 2 Uhr: eckar. 7 5 auf dem Meßplatz über dem Feſteſſen in der Wandelhalle des Roſen⸗ gartens(trockenes Gedeck 4., Muſik 50 Pfg.) Abends—½7 Uhr: Zugang durch das Reſtaurant. Feſtvorſtellung im Großh Hof⸗ und Nationaltheater„Figaros Hochzeit“. Vorſtehendes Programm bringen wir zur öffentlichen Kenntnis und beehren uns, die Einwohner Mannheims zur Teilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Heuer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen liegen auf dem Nathaus(Kaufhaus), garten auf dem Bezirksamt und im Roſen⸗ Mannheim, den 18. Januar 1908. Der Großh. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Lang. Beck. Konkursverfahren. Srkaunkmachung. Uebernahme Nr. 607. In dem Konkurs⸗ verfabren über das Vermögen des Bäckermeiſters Urban Enk⸗ eich und deſſen Eberau Marga⸗ ketha geb. Schulz hier iſt zur Pribtung der nachträglich aunge meldeten Forderungen Termin an eraumt auf Donnerstag, 8. Febr. 1906, vormittags 11 Uhr, vor den Gr. Auitsgericht hier⸗ ſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 111, — Saal A.— Mannheim, 17 Jan. 1906. Der Gerichtsſchreiber Sroßh. Amtsgerichts II: Mohr. 745¹ Deffeulliche Nuelung einer Klage. 0. 608. Der Syne dermeiner Adam Ammann zu Mauu⸗ in, rozetz evollmächtigter: tsanwalt Dr. Jordan hier klagt gegen den Heinrich Noe, feüher zu Mannher„ 4, 3, t. an unbekannſen Orten nult Antrage auf Verurtellun deßſelben zur Zahlung von 72 M. 4% Zinſen ſeit dem Klage⸗ n herrührend aus 1 au Derz 1051. ladel den Beklagten 1 ündlichen Verhandlung Rechtsſtreits vor das Gi. Amtsgericht U zu Maunheim zu den auf Dienstag, 20. März 1908, vormittags 9 Uhr Saal 4 beſtmntten Termin. 05 Zwecke der öſſentlichen Zuſtelung wird dieſer Auszug deſ e bekannt gemacht. kaunheim, 15. Januar 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II. Mour. 7450 Stkauntmachung. Das Löſen der Monats⸗ karten u. Monatsſtreck u⸗ ten wird von den Intereſ⸗ enten in der Regel am nach⸗ mittag des letzten Tages eines abgelaufenen oder am vor⸗ miktag des erſten Tages des darauffol genden Monats be⸗ bahe Es werden hierdurch während dieſer Zeit unſere Kaſſenſchalter überlaſtet und das Publikum iſt genötigt, eft. Jängere Zeit in dem engen Kaſſenraum auf die Ausſtel⸗ der Karten warten zu en. 30000%/854 ir machen nun darauf aufmerkſam, daß die Karten ſchon vom 28. jeden Ponats — im Wionat Dezember! wegen 27. — bei unierer Kaſſe ge⸗ löſt werden können. Mannbeim,). Dez. 1905. Stadt. eggbenbahnamt: W11 —99 Bügeln onender Behandlun Näßzige Preiſe. Tiele recht 12, i. Hof, 22 5 ſtraße 12, i. Hof , in K 7, 1 und 2. des Elektrizitäts⸗ werkes betr. Vom 1 Januar 196 wird der ſeither von Brown, Bovert & Cie.⸗G. geleitete Betrieb des ſtädt. Glektrizitätswerkes durch die Stadt in eigener Regie geführt. Im Intereſſe raſcher Er⸗ ledtgung und um Verwechs⸗ lungen vorzubeugen, empfieult es ſich daher, wenn alle auf das ſtädt. Elektrizitätswerk bezügl. Eingaben und Korre⸗ ſpondenzen an das Städtiſche Elektrizitätswerk“ unter Weg⸗ laß des bisherigen Zuſatzes Brown, Boveri& Cie. ge⸗ richtet werden. Das Elektrizitälswerk iſt den Gas und Waſſerwerken angegliedert worden und be⸗ finden ſich die Bureauräume 30000 20 Mannheim, 3. Jan. 19086. Die Direktion der Waſſ er⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Pichler. Bekauntmachung. Die Leferung von einer Mil⸗ lion Stück2 Märk,Abonnements⸗ karten, wie ſolche bisher im Stratzenbahnbetrieb Verwendung finden, ſoll im öffeutlichen An⸗ gebolsverfahren vergeben werden Unterlagen für Angebote ſind gegen Erſtattung etwa get Porto⸗ auslagen vom Sekretarigt des Straßenbahnamtes hier zu be⸗ zleen. 30090%8 „Die Eröffnung der Angebote findet im Beiſein etwa er⸗ ſienener Bieter am Montag, den 29. Jau. 1906, vormittags 10 Uhr im Geſch fſtszinemer des Vor⸗ des uterfertigten Amtes ſtatt. Nach dieſem Termin einlau⸗ fende Augebote werden nicht mebr berückſi htigt. Die Beeier dleiben an ihr Angebot wahrend der Dauer von ſechs Wochen, von Eiöffuungs⸗ termin au gerechnet, gebunden. Maunherm, 18. J in. 1908. Stägt. Straßenbahnamt. Lö wit. Zwangs⸗Yerſteigernng. Montag, 22. Jannar 1906, uachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokale hier, 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſeutlich ver⸗ ſteigern: 2 Buttermaſ hinen, 1 Mitlch⸗ vorwärmer mit Zubehör, 2 Näb⸗ maſchinen, 3 Ballen Tuch ein Photographen⸗Apparat, 1 Fahr⸗ rud und Mö kel veiſchted. Art. Mannheim, 20. Januar 1908. Zollinger, Gerichisvollzieher. Tüchtiger Zeichner in erſter Mövelfabrit tänig, ferligt in ſeiner ſreien Zeit Entwürfe für Jauen⸗ architekluren. Gefl. Aſüragen unter Nr. 4221 an die Exyved. 25755 u 20. Jannar 1906. Nanesordkunzs zu der am Donnerstag, 25. Jan. 1906⸗ vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Wezirksrats⸗Hitzung. 1. Geſuch des Wilhelm Schütz hier um Eilaubnis zum Betrie einer Schaulwer.ſchaft ohne Baunntweinſchank im Haufe Keppſer laße 21 hier. 2. Geſuch des Emil Creutze in Feudenheim um Ertaubhis zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſart it Branntwein im Hauſe Mannheimeruraße. 3. Geſuch des Adam Schenk II. in.riesheim un Etlaubnts zun Betrieb einer Gauwirkſchaft im Hauſe Heidelbergerſtrate 221. 4. Geſuch des Eruft Schd her um Eilaubnis zun Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntwelnſchank„zur goldenen Schlange,“ O 3, 7 7454 5. Desgl. des Peter Kroner her„zum Eichbaum,“ E 5, 9 6 Geſuch der Gulsverwaltußkg Krichgartshauſen um Ertaubnis zum Belrieb der Realgaſtwirt ſchaft„Kirſchgarts auſer Hof“. 7. Geſuch des Johann En⸗ meulguer hier unt laubnis zur Verlegüng ſeine chank wertſchaftsrechts o ne Vraunt⸗ wein von der Rheinvillenſtraße nach dem Hauſe Stefantenpio⸗ menade 18 mit Branntwein. 8. Vesgl. des Joh. Tobias Schenkel in Sandhofen vo „Zähringer Hof“ nach dem Hauſe Schulſtraße 203(Gaſtwirtſchaft) 9. Geſuch der Firma Gebrüden Kröll hier um Geuehmigung zul Elrichtung eines elektr. Krauens Am Rheinvorland. 10. Baugeſuch des Ludwig Spaar in Kaſerihal, An au von Nebenzinmmern au die Wirt⸗ ſcha tslokalitätenimcauſechann⸗ he meiſtraße 64 in Känert al. g der Bau⸗ der öſtlichen lerſtraße längs u von der Grundſtück 7 des Bahnh Adiergraße b .-B. Nr. 13783 zun 5 5 b 3Er Akt, Geſ. jür Rheinſchiffahrt unt Stetrausport 16. Den Wochenmarkt betr. 14 Die Unterfüchung der Wohngebaude in der Schwetz⸗ ingerſtadt(V. Bezirk). 15 Abhor der Gemeinderech⸗ nung J vesheim pro 1904. 16. Abhör der Gemeenderech⸗ nung Wallſtadt pio 1904. 17. Abhor der Gemeindekranken⸗ verſicherungstechnung Wallſadt pro 1904. Sä ntbche auf die Tagesord⸗ nung bezügliten Akten liegen wägrend 3 Tagen zur Einſicht dei Herren Bezilksräte auf dies⸗ ſeiliger Kanzlei auf. Maunheirm, 20. Januar 1906. Großh. Bezirksamt: Lang. Hekauntmachung. Bekämpfung Reblaus betr. Nr. 7322 I. Die Bürger⸗ meiſterämter werden veren laßt, in der Gemeinde bekann! zu geben, daß die Verſendung von Blindhölzern und be wurzelten Reben aus einem We nbaubezirk in irgend eine Gemeinde eines andern Wein haubezirks ſchlechthin unzuläſſi iſt. Dies gilt ſeſbſtredend auch hinſichtlich eines etwaigen Be⸗ zugs von Blindhölzern und bewurzelten Reben aus nicht badiſchen Gebieten oder für Verſendung ſolcher Blindhölzer und Reben nach denſelben. Die 6 Weinbaubezirke um⸗ faſſen folgende Gemeinden: I. We nbaubezirk: Die Ge⸗ meinden des Kreiſes Mosbach. II. Weinbaabezirk: Die Ge⸗ meinden der Kieiſe Mann⸗ heim, Heidelberg, Karlsruhe. III. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Baden und Offenburg. IV. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Freiburg und Lörrach. V. Weinbaubezirk: Die Ge⸗ meinden des Kreiſes Waldshut. de⸗ VI. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Konſtanz. Mannheim, 17. Jan. 906. Großh. Bezirksamt: Lang. 74⁵2 Sekaunlmachung. Den Milzbraud im Staſe des G. A. Stahl T1 in Neckar⸗ haufen betr, No, 96541. Im Stalle des Laudwirts G. N. Stahl I in Neckarhauſen wurde an einen Slück Rindvieh Milzbrand feß⸗ geſtellt. 7455 Stallſverre iſt verfügt. Samstag, de Maunheim, 20 Jauuar 1908. Großh. Bezirksamt III. — urkauntmachung. Nach 5 22 der Feldnolizeiord⸗ nung(8 368 Ziff. 9 des.⸗St.⸗G.) iit das unbe ugte Betreten ſrem⸗ den Eigeniums vor beeupeter Eſnte verboten und wird mit Beldſtraſe bis 60 M. over Haft bes zu 14 Tagen beſtraft. gleichen wird nach§ 37 Abſ. 6 der Feldpolizeiorbuung gemäß 9145 Ziff. 3.-Str.⸗G au Ged us zu 20 M. beſtraft, wer außer den Fällen des 8 22 unbefugt über freunde Aecker, Wieſen, Wel⸗ den oder Schonungen fährt, reitet oder Vieh treibt. Wir bringen dies zur Keuntnis zut dem Anü jen, daß Ueſer⸗ tretungen unnachſichtlich durch unſer Feldhutverſonal zur Anzeige gemaht werden. 30000%%82 Städt. Gutsverwaltung: Kre 83 0 Fin 118 Schefweide⸗Vetpachtung. Auf der rüheren Gemarkung Neckarau werden zur Benützung als Som er⸗ und Winter⸗ ſbafweide ca 21 ha Wieſen auf 3jämigen Zeitbenand am Mittwwoch, 7. Februar 1906, vormittags 11 ußr auf unſerem Buteau, Bauhof U2, 5 öffeutlich an den Meiſt⸗ bletenden verpachſet. Maunhei a, 20 Iinuar 1908 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 88 Brkanntmathung. Freitag, 26. Jannar 1906, nachmittags 3 Uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Käferthal 3 ab⸗ gängige Ziegenböcke. Mannheim, 19. Jan. 1906. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, 22. Januar 1906, nachmittags 2 uUhr werde tch im Pfandlokale 4, hier gegen bare Zablung im Vollireckungswege öffentlich verſteigern: 12538 Hobelbänke, Schrauben⸗ zwingen, Schneidladen, 1 Kopierpreſſe, 1 Bank mit Schirmſtänder, ein Alten⸗Schrank, 1 Schreib⸗ tiſch, 2 Seſſel, Werkeuz⸗ kaſten mit Wer zeug, Sägen, Leimknechte Nul⸗ hobeln, 1 Partie Feilen und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 20. Jan. 1008. Müller, Gerichtsvollzieher, iedfelsſtr. 46. Zwangsverſteigerung. Montag, den 22. Jan. 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich iin Pandlokal G 4, 5 hler gegen bare gahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich veiſte⸗ gern: 32565 1 Kaſſenſchrank, Clichés, Kaf ſenſchrankgritſe, 1 Dipau, 1 Ver⸗ t kov, 1 Chiffonnier, ſowie be⸗ ſeimmt: 1 Elektro otor, 5 Transfor⸗ matoren, 1 Elekirizitätszäh'er, 400 Musſchalter, 3 Stegenleitern, 5 große Rogenlampen für Schau tenſter⸗Beleu btung, 6 Stehlam⸗ pen für elektr. Licht, Ausſchalt⸗ lafeln, 9 doppelarmige Leuchter und hierian auſchließend a Ufandorte mit Zuſammenkunft in Pfandlokal: 900 ßflaſchen Oberſelter M ueral⸗Waſſer, etwa 1000 leere Flaſchen und Krüge Maunheim, 22. Jan. 1906. Dingler, Geri btsvollzieher, L. 2. da ntetrieht. Elingsh Lessons. Gebildete Eugländerin, geprüfte Lebrerin, früher an der hiesigen „Berlitz School!“ tätig, erteilt gründl. englischen Unterricht in Kkaufmänn. Korrespond., Konver- sation, Literatur, Grammatik. Vorbereitung azu den Rxamina. Mrs. Ceeileb easby, F 2, 4a, Ill. Die beste Schule am Platze kür Herren und Damen zur Fründlienen und rasenen Des⸗ Erlernung der französischen Sprache Eoble Frangaise 101s f 3, 4. Enterg. Nöchtspratnfautbereltet Rechtskandidaten gründlich auf 1 5 2 J. juriſtiſche Staatsyrüfun Gefl. ſchriftl. Anſr unter 25 an de Exu. d. Bl. Moline, Biola⸗ u. Cello⸗ cht(Quarteit) wird er⸗ teilt 2, 1 3. St. 4524 An die 116. Jahrgang. Aactionäre der Mannheim-Rheinauer Transport-Oesellschaft, Die unſerer Geſellſchaft gehörigen Aktien und zwar: Nom. M. 2,262,000 Aktien der Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft, Mom. M. 600,000 Altien der Mannheimer Dampfschleppschifffahrts- Gesellschaft werden auf Grund des Beſchluſſes der ordentlichen Generalverſammlung vom 18. Juli 1904 an die Aktionäre unſerer Geſellſchaft verteilt. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft erhalten pro rata ihres Aktienbeſitzes: 43% in Aktien der Lagerhausgesellsehaft, und 14% in Aktien der Maunhelmer Dampf-chleppschifffahrts⸗ Gesellschaft jeweils mit Dividendenſchein pro 1906 u. ff. Die Liquidationsrate kann bei nachſtehenden hieſigen Banken: Bheinische Creditbank, Süddeutseke Discontogesellschaft,.-., Commanditgesellsehaft Weil& Benjamin, (rhoben werden. Dieſe Banken ſind mit der Verwertung der Spitzen beauftragt, Der Cours wird für Käufer und Verkäufer gleichmäßig an einem noch zu beſtimmenden Termine an der Mannheimer Börſe offiziell feſtgeſetzt werden. Behufs Erhebung der Liquidationsrate müſſen die Aktionäre ihre Aktien einer der genannten Banken gegen Quittung einreichen. Die Aktionäre erhalten die Liquidationsrate ſoweit dieſelbe in Stücken ausgekehrt werden kann nebſt ihren Aktien, letztere mit dem Vermerk über di⸗ Ausfolgung der Liquidationsrate nach Umfluß von zwei Wochen zurück. Die Stempelgebühr trägt unſere Geſellſchaft. Mannheim, den 20. Januar 1906. MHannheim-Rheinauer-Transportgesellschalt i. L. msschtes- FODSZUSsn d. Linden v. reiche Heirat. vorſchußl. (26.08) Schneiderin enpfiehlt ſih in Haus⸗ u. Kinder⸗Kleidern, ſowie in Kuaben⸗Anzüge., Frau Lorenz, F hrtachſtr. 7, 4. Stock. 4440 uimon noch Kun⸗ Schnendeein den an in und außer dem Hauſe. 4356 G. Fenske, bei Frau Kremsler, Sbw'etzengeriſr. 26, Stü, 8. St. elcrertehr Betriebs-Kapital; durch Accept⸗Austauſch ver mittelt reellen Frhen X. T. 4 „Invalidendank. Leipzig. 2000 M. geſucht zum Bettieb eines Pateutartikels, geſchützt fürs ganze geeich. 3% Gewinnanteil und 1000 Mar! nah 3 Monaten zuruück. Offerten unter Nr. 4463 an die Exved. d. Bl. Ankauf Schleihmaſchine ſehr gut erbalten, zu kaufen geſ Offert. mit Preisang u. Syſte unt Nr. 4535 an die Exped tlon. Brillanten, altes Gold und Silber““ kauft zu den höchſlen Preiſen. Jakob Kling, Goldarbeiter. , 2. Teleph. 3585. Getragene Kleider u. Stiefel kauit 28194 Georg Dambach, 1 2, 22. 4 Verkauf. Jaus wit ff. Reſtaur., auch für Hotelbetr. gee gu., 3 Min. vom Bahnh. in beſſer Lage v Ludwigs hafener Vorort, iſt z. d. bill⸗Preis v 36000 Mk. z. ok. Anz 10—12000 M. Gef On. unt. Nr. 4194 ef. die Exy Haus mit Laden Toreinfahrt, kl. Magazin, 3 und 2 Zimmerwohn in gut. eſchäfts lage, wegen Wegzugs ſehr billig zu verk. Preis N. 55000, Miet⸗ einnahene M. 3800. Off. u. Nr. 15 an die Exved. ds. Bl. erb Für Metzzer! Wohn⸗ und Geſchäftshaus mit Metzgerei in beſter Lage, unmittelbar am Friedrichsring, iſt Familtienverhältniſſe halber prelswert zu verkaufen. Offerten unter Nr. 4166 an die Exped. dieſes Blattes. Handwagen T. Walfzit Pdete. bwagez 11., Querſtr. 34.82 Möbel, Betten u. Gegen⸗ ſtände aller Art, neu u. gebrcht. Petrol.Heizöfen ſpotibillig zu wertanuken. 25 Sperrſitzplatz I. Parkett 8. Reihe abzugeben 4584 1, 13 dene Hrkreg⸗Arm.⸗Snb⸗Ahr — 0 nen und. ſowie ſcer Brilantriag.S80. bigi zu verkaufen. 325 198 9 1* „4. Zur Ballsaison. Blumen, Bänder, Spitzen ꝛc. ſpottbillig. 32468 S5, 4. Gut erhalt Frack u. Weſte zu verk. Lameyſtr. 20, pt. 525 Stellen finden Tüchtiger Buchhalter und Korreſpondent per ſoſort gefucht.— Oſſert. unt ausführl. Lebeuslauf u. Gehaltsan prilche u. Nr. 4525 an die Exp. ds. Bl. Für Bauschlosser. Zur Leitung einer Schloſſerei mit Maſchinenbetrieh wird ein ſelbſtſtändig arbeitender intelligen⸗ ter Fachmann geſucht, welchem das ganze Geſchäft in die Hände gegeben werden könnte. Offerten unter Chiffre No. 4536 an die Expedition dſs. Blattes. Tüchtige Heizer geſucht. Offerten mit Angabe der bis⸗ herigen Tätigkeit und Zeugnis⸗ a ſchriften unier Nr. 32521 an die Exped. d. Bl Tüchtige Eiſenhobler für große Hobel⸗Maſchine zu fof. Eintritt geſucht. 32541 Zellſteff⸗Fabrit Waldhof. Jüngere Dame weſche mit einfacher Buch⸗ haltung, Correſpondenz und Stenographie gut vertraut iſt, per ſof. od. bald. Eintr. geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten mit Gehaltsanſpr. unt. Nr. 32544 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. erbeten. Geſächt eine Schneiderin, welthe ſi gut auf Reformkle dei verſtebt. Zu melden Damm⸗ ſtraße 35, 1, Siack. 4530 Tüchtige Verkäuferin für unſer Mauu'aftur⸗ u. Mode⸗ warengeſchäft geſucht. 4537 Hellmann& Heyd. Tüchtige Fillalleiterin in Cigarrengeſchäft geſucht. Näüh. Holzſtr. 3, 3. Stock. Ein kipfaches Madchen, welches kochen und den Haus⸗ haltungsarbeiten vorſtehen kann, zu kleiner Famil'e geſucht 4482 När. Lameyſtr. 14 2. Stock l. Durchaus zuverläſſiges, beſſeres Mädchen(evangl.) zu zwei klein. Kindern(1½ u. 3 Jahre) für 1. Februar geſucht. Beſie Zeugniſſe werden verlangt. 32540 Frau Direktor ütz. B 7, 7, III Einige Nänerinnen für Arbeiter⸗Hemden geſucht. 32545 J. Südd. Arbelter- Oonfections-Haus. L 12, 11. La 15 Jehrling. Hieſ. Transport⸗Verſt erungs⸗ Geſchäft ſucht zu Oftern jungen Mann mit güten Schulzeugn, gegen ſofortige 188 Gelegen⸗ eſt zur gründl. Ausbilpun 4 Off. u. Nr 4527 an die Er LLamiceen Lehrmädchen gegen ſofortige Vergütung per ſofort geſucht. 32807 ArnoldoObersey Corſet-Geſchäfk D 1, 3/6,(Pälzer Ho!). Lessieht 13 5 n eeen zum Preiſe von ca. 1000 Mek. in beſſerer Lage von einem kinderk Ehepaar per 1. April geſucht. Off. u. Nr⸗ 4433 an die Exved. ds. Bl. tohnung 5— Zimmer unweit Baynhof von ruh. Mieter guf 1. Ayrll geſucht. Offer“ unt. Nr⸗ 325836 an die Exued. dſs. Blis⸗ ſucht zwei gut möbl. ekr Zimmer in feinem Hauſe, womögl. m. Penſton. Offerten mit Preis unter Nr. 4533 an die Exp. d. Bl. Bufgaul. 3 Jungbuſchſraze 25. 8 1 Parterrezimmer für Buregſt er 15. März zu ver n. Naheres ei Schlepodienſt Page daſeſhſt⸗ Luumeur L 8. 2. Elegante Wohnung, 6 Zimmer, Diele, Bad ꝛc., 2. Stock M. 1600, 4. Stock M. 1400. 32539 0 7 4 roße helle Part.⸗ 9 Räumlichteiten, auch für Bureauzwecke ge⸗ eignet, billig zu verm. 32882 IIII Tnne F 7 1 4. Stock, ein gut 0 utbbl. Zimmer ey. auch mit Penſion z. v. 4529 Tr. I. ſchönmbſ J 3 9 0 ltot zn in ſchin mödfl Pat⸗ 0 35 2 Biumer n pen Rheindammstr. 5 möbl. Parterre⸗Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermieten. 4517 SAwe ing 28, 3. Siog fö Eilng. Tatterſaliſtr., ein dadl⸗ Balkonz m zu vermieten. 4830 Eſgentümer Fatholiſches Bürgerhofpital.— Verantwortfſcher Redafteur: Franz Kircher— Prüch und Nerfrſech; Dr. F. Haasſſche Buchdruckeref i, b. 5,. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Jauuar. Noderne Diese beiden Zimmer und Küche Zusammen: Speisezimmer, eichen dunkel geräuchert: Büffet, Auszugtisch, Oredenz od. Umbau, Divan, 4 Lederstühle; 8 Küche, hellgrau-eichenfarbig: Küchenschrank, Anrichte mit Topfbrett, Tisch, 2 Stühle; 1 S Schlafzimmen, hell, echt eichen: 2 Bettstellen, Steil. Spiegelschrank, Waschkommode 1 mit Toilette, 2 Nachttische mit Aufsätzen, Handtuchständer; Sessssssss6 7 Lenchen Lecomte 4 Anton Kuchenpe ster ir. S Verlobte. Mannheim Januar 1908. EEFE 199— m. gut.. ſchriftl. 555 F. 1 f. u M. G. U. % orm-, Sport- und Reise-Corsets. Im Verlage der Dr. A. Kass'sehen Zuekärnekerei dt. m. b. N. ist erschieunen und duren den Verlag, zowie dureh alle Zuckhandlungen zu beziehen: Aüressbuch un AMaunkein mit den Stadtteilen Näferthal, Waläkof, Neekarau und Nheinau. Preis elegaut gebunden: crdsze Ausgabe: Mä..— leine Ausgabe: MI..— dem Acressbuche ist ein Uedersſehtsplan von Mauaheim und Umgebung nebst Plan des Grossh. Nof. u. Nakionalſheaterz beigegeben. c 05000 Paris, Rue des Capuzines 22, Mannheim, D l, 5/6(Pfalzer Hoh. Corset-Salon I. Ranges. 5 7 e fün a 25 nrfbeſeu Mannheim F2;.N au aussergewöhnlich billigen Preisen. E Pariser Gürtel Cigarren ̃ früher.75..—.—.50 Mk. Reiſe vertreterg jetat.28,.40,.10,.20 UE. 1 bei hoher Prov ſion und Corsets für starke Damen ev. Spe envergülung von leiſtungsfähigem Cigarren früher 13.50, 8—..50 Mk. en gros Haus per ſofori eſucht. jetzt.50, 42.50,.75 IEk. en früh. 12.50 Mlk Offerten unter Ls 255b Cbtkls n. Kümmiansatl lest.50 M—— kl mante Brüssſer TWokel-Fagons .-., Mannheim. 1627 f krü er 15—, 25.— 20.—, 13.50 Mk. jetzt.—, IZ50, 2 50,.50 ME. Ball- und Tüll-Corsets Tgent 115 J. ſuifttent, der über ausgedehnte Be⸗ ziehungen verfügt, von be⸗ deutender, deutſcher Geſell⸗ ſchaft für Feuer⸗ u. Ein⸗ bruchdiebſtahl⸗Verſich.⸗ Branche 1626 Hinder-Reform-Corsets. 810S. 0-pum%˙½, aer. 88. 488.180 l geincht. Vorbestellte Exemplare Köunen, soweit zoleke jetzt—.75 8 5 8 Mk Günſt ge Bedingungen. 2 2 aul Ulte K. d2510h an noek nicht zugestellt, in Empfaug genommen Lorsets zum schlank machen e teuher 13.50,.—.50 Mk. werden in der 1 jetzt.50,.50,.75 Mk. + Die gerade Linie, modernstes Corset, früher.—,.50,.—..— Mk. jetet.25,.25,.25,.50 Mk. seneeane Modelle aus dem Schaufenster Zeichnet sich durch wunderbare Fermenschönbett bedeutend unter Herstellungspreis. rein anatomischen Schnitt SPecœiladlatat: und beduemes Sitzen aus. Corsets nach Mass Diese Form balte ich zum Inventur- in denselben Formen wie in meinem Erſtes Koftum⸗ und 2 onfektionsgeſchäft ſucht per Februar⸗März erste atelke die ſchon in feinſten Ge⸗ Nr. à. Naas scher Zuchdruckerel WW Piliten⸗Karten u, nne 0 0 9 6 Dr. B. Buas Iide Buchdruckerei G. m. b. B. 90 dermania Mannheim. Mache die geehrten Bewohner Mannheims und Umgegend hiermit darauf aufmerksam, dass jeh mit dem lieutigen Tage das OCafèe-Reslaurant Germania 01, 10f übernommen habe. 8 3000 Mark, jelbſt⸗ ſtündige Stellung. 5 Offerten mit Zeugnis⸗ preis von eigenen Pariser Atelier. abſchriften, Bild und Ge⸗ .—* 2 Mk Bedienung nur durch fachkundige Damen. e 5 8 Reparaturen und Corsstwäsche, auch von und eleganter am Lager. mir nicht gekaufter Corsets. 61848 2 Iügliem ingaug ven Neuheiten. 5 8 5 8 E. JACOBT, Hoflieferant Baden-Baden BadenBaden Der alljährlich im Januar ſlattfindende 161⁴ Girosse Ausverkauf Zzu ungewöhnlich billigen Preisen umfaßt: Nodel⸗Teilelten, Straßen⸗Columes, Migtel, Jaguettes, Cayes, Blouſen, U. A. in nur allerersten Qualitäten und dauert vom 14. Jauuar a. e. bis inel. 23. Jauuar a. e Batlen-Badeen. E. Jacoby, Hof lieferant. Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, allen Wünschen meiner Werten Gäste gerecht zu werden und für gute Speisen und Getränke bdestens Sorge zu tragen. Diners von.— Mark an Soupers von.25 Mark an Abendplatten in reicher Auswahl. Abonnenten erhalten Rabatt. komen nr Weine aus ersten Häusern. Biare hell u. dunkel der Hackerbrauerei München sowie Pi sener Genossenschaft. Zu recht zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein isse Ernst Eiekler, Restaurateur.