Badiſche Voltszeitung) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich Bringerkohn do ſg. monatlich) burch die Baß dez tucl. Poſt⸗ Kufſchiag WM..4 pr Quartal. Einzel⸗NMumme 8 Pfg. Intesste⸗ Dig Colonel Zelle 0 Pfg. Auswärtig: Interate 28„ Die Reklame⸗BZeils„ 60 E 6, 2. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſeuſte und verbreilelſte Jeitung in Zuaunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblati Nachmittags 3 uhr. Verliner Redalltions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. 2 5 (Mannheimer Vollsblatt.)„„ „Jonrnal Manngeim“ Unabhängige Tageszeitung. 5 Telephon Nummerne Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Nedaktion 377 E 6, 2. Nr. 34., Samstag, 20. Januar 1906. Aus Stadt und TLand. Maunheim, 20. Januar 1906. Mannheimer Altertumsverein. traurige Zeit des Rheinbundes Völker in den Dienf franzöſiſ uns der Vortrag, den Herr Bank 8, ds. Mts National) Um hundert Jahre zurück der deutſchen Fürſten und jen Eroberers zwang, verſetzte irektor Stoll am Montag, den Fonatsverſammlung des Vereins(Hotel 5 hema war:„Graf v. Hochberg und die Badener unter Napoleous Fahnen.“ Der Vortrag beruhte im kweſentlichen auf den von Generalleutnant Freiherr Phil. Röder bon Diersburg 1864 herausgegebenen Denkwürdigkeiten des Mark⸗ grafen Wilhelm von Baden und für die Feldzüge in Spanien auf den Werken der Hauptleute Riegel und Kvrieg nan Hochfelden. Dieſe 3 Werke ſind dann von dem fran⸗ eöſiſchen Militärſchriftſteller Sauzey in ſeinem Buche: Deutſchen unter den franzöſiſchen Adlern. Band 2. Die Badener“ ausgiebig benutzt worden. as badiſche Militärweſen, das am Ende des 18. und am Anfang des 19. Jahrhunderts ebenſo im Argen lag, wie das der ührigen Reichsſtände, erführ nach 1803 eine Reorganiſation nach preußiſchem Muſter durch den Prinzen Louis unter Mitwirkung des tüchtigen Majors v. Porbeck, 1808 wur⸗ den bejde durch ein Machtgebot Napoleons entfernt und jetzt wurde alles nach franzöſiſchem Muſter umgewaudelt, zuerſt unter pv. Geuſau, dann unter Freiherr Stockhorner b. Starein(die Ar⸗ killerſe: Major Stolze und Freiherr v. Freydorff, die Kavallerie: Major b Canerin). Es ſei geſtattet, hier im voraus eine Reihe bon anderen Namen anzuführen, die in den Napoleoniſchen Krie⸗ gen, aber auch ſpäter im badiſchen Heere wie in der Beamtenſchaft erſcheinen: b. Woldeck, Walz, v. Beuſt, Brückner, Wolf, Röder von Diersburg, Holz, v. Benz, Serger, v. Roggenbach. v. Davans, Greiff, v. Froben, v. Babo, Becher, v. Jagemann, d. Preon, b. Am⸗ merongen, Hieronimus u. g. Im Feldzug von 1805 gegen Oeſter⸗ reich kamen die bom Kurfürſten Karl Friedrich nach dem Vertrag von Ettlingen Napoleon zur Verfügung geſtellten badiſchen Trup⸗ den nicht zu kriegeriſcher Verwendung, Im Kampfe gegne Preußen 1806 wurden ſie anfaugs auch nur zu Geſangenentransporten ge⸗ breicht, nahmen aber dann an der Belagerung von Stettin teil, in die E 7 Die „VDie 2. und nach der Einnahme von Danzig(Mai 1807) bezeugte ihnen Noapoleon ſeine beſondere Zufriedenheit. Ju dieſen Feldzug fällt guch die edle Tat des Kommandanten des badiſchen Jägerbataillous, Majgr 9. Lingg, die uns aus Hebels Schatzkäſtlein bekannt iſt. Bei dem badiſchen Kontingent, das am Feldzug gegen Oeſterreich 1809 teilnahm, befand ſich auch Graf Wilhelm von Hoch⸗ herg, ein Sohn Karl Friedrichs aus zweiter Ehe, der Oheim un⸗ ſeres Großherzogs, damals 17 Jahre alt. Er tritt ſofort in den Mittelpunkt der Daryſtellung, die die badiſchen Truppen in die ver⸗ ſchiedenen Schlachten und Gefechte dieſes Feldzuges begleitete, bei Pſaffenhofen, Eckmühl, Neumarkt, Ebersberg, bei Aſpern und Wag⸗ kam. Nach der Schlacht bei Aſpern erhielt Graf Hochberg das Kreuz der Ehrenlegion. Als Oberſt kehrte er aus dem Feldzug zürück. Ar den furchtbaren Strapazen und Leiden des ruſſiſchen Feldzuges 1812, in dem Markgraf Wilhelm die badiſchen Truppen kommandierte, haben dieſe in vollem Maße teilgenommen. Dieſe Leiden begannen ſchon auf dem Hinmarſche bis Smolensk infolge der mangelhaften! Vorbereitungen von franzöſiſcher Seite; ihren Höhepunkt erreichten ſie auf dem Rückzuge ſeit Ende Oktober. Von dex erſten Ueberſchreitung der ruſſiſchen Grenze Anfang September bis zur Ankunft an der Bereſina Ende November hatte die ba⸗ diſche Brigade ſchon faſt 3400 Mann verloren. Am 27. November Überſchritt ſie dieſen Fluß, mußte aber wieder auf das linke Ufer zurück, um an den Kämpfen zur Deckung des Rückzuges teilzu⸗ nehmen. Die Brigade löſte ihre Aufgabe mit dem größten Helden⸗ mute, aber unter furchtbaren Opfern. Von den 2000 Mann vor Beginn des Kampfes waren keine 900 mehr übrig. Und trotzdem wurden die Badener in dem letzten 29. Bulletin Napoleons nicht einmal erwähnt. Am 14. Dezember wurde die preußiſche Grenze erreicht. Unter den 17 dekorierten badiſchen Offizieren befand ſich Auch der Premierleutnant im 2. Infanterieregiment Krapp, ein Großvater des Herrn Kommerzienrats Zeiler hier. Eine Anzahl in kuſſiſche Gefangenſchaft gexatener badiſcher Offiziere war von dem durch Hebel berewigten Schneider Franz Egetmaier aus⸗ Bretten in Penſa liebevoll aufgenommen worden; bekannt ſind die Namen Hoffmann(ſpäter Kriegsminiſter), v. Seldeneck, v. Degen⸗ feld, b. Fiſcher, Schwarz, Hieronimus. Letzterer erhielt nachträglich von Napoleon 111. 1852 das Kreuz der Ehrenlegion. Für den Feldgug von 1813 wurden unter großen Schwierigkeiten zwel Bri⸗ gaden zuſammengeſtellt unter dem Kommando des Grafen von Hochberg. Von ihnen zeichnete ſich beſonders das Dragonerregiment b. Freyſtätt aus. Bei Leißpzig erlitt hauptſächlich die zweite Bri⸗ gade ſchiwere Verluſte. Nach der Schlacht wurden die Badener als Gefangene nach Preußen abgeführt, da ſich Graf Hochberg nicht entſchließen konnte, ohne Befehl des Großherzogs Karl au den Ver⸗ bundeten überzugehen. 1814 befehligte er, aber jetzt auf deutſcher Seite, die Badener bor Pfalzburg und Landau, 1815 erhielt er durch den öſterreichiſchen Kaiſer eine öſterreichiſche Diviſion und kämpfte glorreich vor Hüningen. Während die Badener im Mittel⸗ europa und in Rußland für Napoleon bluteten kämpfte eine andere Abteikung, mit allen Nachſchüben rund 3000 Mann, unter von Porbeck(geſt. bei Talavera) und v. Neuenſtein in den Jahren 1805 bis 1818 in Spanien für ſeinen Bruder Joſef. Sie bildeten die erſte Brigade der 10 000 Mann ſtarken deutſchen Legion und nah⸗ men teil an den Schlachten von Medellin und Talavera(1809) And Bittoria(1813). Auch über dieſe Truppen lauten die Berichte der franzöſiſchen Generale geradezu enthuſiaſtiſch. Nach 1818 d. Naſſauer ſeine„heilige nannte Marſchall Soult die Badene Schaar“. Nach dem Uebertritt Badens zu den Verbündeten wurden ſie am 11. Dezember 1813 entwaffnet und bis zum Pariſer Frieden in Gefangenſchaft gehalten.— Das iſt in kurzen Zügen der Inhalt des Vortrags. Die Maſſe des machte, es dem Redner natürlich unmöglich, überall auf die ils einzugehen, aber es fehlte trotzdem nicht an intereſſant lderungen. Der Vorſitzende des Vereiſts, Herr Mafor Se wies in ſeiner Schlußanſprache darauf hin, daß zum Glück die Zeiten vorüber ſeien, wo deutſche Truppen gezwungen für fremde Intereſſen kämpften, aber die Erkenntnis mit Bekriedigung erfüllen müſſe, daß Truppen auch unter ſo traurigen Umſtänden dieſelbe treue Pflichterfüllung, Tapfer und Disziplin bewieſen haben, wie im großen Jahre 1870/71. 1e Anſprache klang aus in einem Hoch auf die badiſchen Truppen und auf den tapferen Mitkämpfer bon 1870, Herrn Bankdirektor Stoll. * Der Poſt⸗Unterbeamten⸗Verein hielt am Sonntag abend im Saale des Friedrichsparkes ſeine Weihnachtsfeier ab. Bis auf den letzten Platz warxen die Räume beſetzt. Die Feier verlief auf das Schönſte. Zwei Theaterſtücke, von Mitgliedern und 28 Kindern von Witgliedern aufgeführt, fanden großen Beifall. Die Kleinen hatten ihre Rollen ſehr gut einſtudiert und machten dem Regiſſeur, Herrn Wenſauer, alle Ehre. Die Geſangsabteilung und die Mufik des Vereins boten ihr beſtes. Frl. Hohl brachte zwei Lieder ſehr wirkungsvoll zum Vortrag. Die Herren Beamten der verſchiedenen Poſtämter und des Telegraphenamtes waren zahlreich mit ihren Damen erſchienen. Theater. Runſt und iſſenſchaft. Ge. Wilhelm Oertel⸗Ausſtellung im Kunſtſalvn Juſt Schiele. Das günſtige Licht und der ſchöne Raum des Schiele ſchen Kunſt⸗ ſalons wird auch die hieſigen Künſtler immer mehr verlacken, ihre Kollektionen hier auszuſtellen. Galeriedirektor W. Frey ſteuerte zur Eröffnung des Salons bekanntlich einige ſeiner Worpswunder Landſchaften bei, dann folgte der Bildhauer Ballmann mit der Kollektion ſeiner plaſtiſchen Arbeiten und heute ſehen wir hiex von Wilhelm Oertel eine Reihe von Bildniſſen, Geyreſtücken ung Landſchaften ausgeſtellt. Die Kollektion der Bildniſſe Oertels wird am meiſten überraſchen, zeigt ſie doch, wie hier ein Künſtler gzum Meiſter gereift iſt, der ſeine eigene, ganz ſpezielle Art mit harter Konſequenz feſtgehalten hat⸗. Oertel ſteht der Künſtler⸗ gruppe Thoma, Trübner, Lugo nahe. Thoma hat ſich inzwiſchen die Welt erobert. Lugo iſt hier in Mannheim längſt geſchätzt. Auf ſeine Stellung zu Thoma wurde z. B. hier von dem Schreiber dieſer Zeilen ſchon vor nahezu zehn Jahren hingewieſen und immer mehr beginnt man— wenn auch oft unter den lächerlichſten Ueber⸗ treibungen— in das Verſtändnis der Kunſt diſes Meiſters hinein⸗ zuwachſen. Trübner jedoch iſt bei ſeiner Vielſeitigkeit mindeſten gewertet. Manche Werke ſeiner Kunſt, ſo z. B. ſeine aufs Schärfſte geprägten Bildniſſe ſind nicht allzu leicht in ihrem Wette zu verſtehen. Eine ähnliche ſcharfe Betonung der charakteri⸗ ſtiſchen Linie und berinnerlichten Form, wie ſie die Trübner'ſchen Bildniſſe zeigen, iſt auch an den Oertel'ſchen Porträts wahrzuneh⸗ men. Oertel ſteht jeder Schmeichelei fern, mit äußerſter Gewiſſen⸗ haftigkeit ſucht er aus dem Innern zu ſchöpfen. Er gibt uns mit ſeinen Bildniſſen ernſte Charakterſtudien. Mit ſeinem Sel bſt⸗ bilduis ſtellt er ſich int Ernſt und in der Bewegtheit ſeines Schaffens dar. Das Porträt des Herrn F. St. iſt bedeu⸗ tend ſtiliſiert und in einem großen Zuge gehalten. Scharfe Charak⸗ teriſierung zeigt das Bildnis des Herrn R. B. und ein männlicher Studienkopf feſſelt durch außerordentliche Klarheit der Formen. Nicht weniger intereſſant behandelt Oertel das weibliche Porträt. Auch hier verſteht er nicht nur die äußere Erſcheinung, ſondern vor allem auch den inneren Charakter zu er⸗ foſſen und darzuſtellen. Seine weiblichen Bildniſſe weichen daher bon der üblichen Art ab und fallen durch die Schärfe und Be⸗ ſtimmtheit der Form auf. Das Gleiche iſt auch von einem Kin⸗ derbildnis zu ſagen— es iſt in eigener, vertiefter Weiſe ge⸗ ſchaffen. Zu dieſen Meiſterwerken einer intereſſanten Bildnis⸗ mglerei kommen noch einige wertwolle Genxreſtücke(„Schnitter“, „Gebet“), ein in der Zeichnung ſcharf ausgeſprochenes Tierſtück und einige landſchaftliche Lithographien vorzüglicher Art. Oertel gehört bekanntlich dem Karlsruher Künſtlerbund an, hat aber ſeine Arbeitsſtätte dauernd in Mannheim und wirkt hier ſchon ſeit Jahren als Lehrer an der Gewerbeſchule und als Leiter einer eigenen Malſchule. Wie ſchon geſagt, iſt der Künſtler hier zum Meiſter gereift und damit zu einer hervorragenden Kraft unſerer einheimiſchen Kunſtbetätigung geworden. Badiſcher Kunſtgewerbeverein. Die diesjährige Generalver⸗ ſammlung fand am 14. Januar in Karlsrühe ſtatt. Der erſte Vorſitzende, Kunſtgewerbeſchuldirektor Hoffacker, begrüßte die erſchienenen Mitglieder und wies zunächſt auf das 20jährige Be⸗ ſtehen des Vereins hin, der am 16. März 1885 gegründet wurde. Er gedachte dann der während des vergangenen Vereinsjahres ver⸗ ſtorbenen Mitglieder, der Herren Kunſtdruckereibeſitzer Döring, Fabrikant Karf Himmelheber und Geh. Hofrat Dr. Mei⸗ dinger von Karlsruhe, Kommerzienrat Bernhard Herſche! und Geh. Kommerzienrat Lanz in Mannheim und Tapezier Briel in Pforzheim. Zu Ehren der Verſtorbenen erhoben ſich die Anweſenden von den Sitzen.— Dem hierauf vom Vorſitzenden er⸗ ſtatteten Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß der Verein 685 Mit⸗ glteder zährte und zwar in Karlsruhe 273, auswärtige 362. Vor⸗ ſtandsſitzungen haben 9 ſtattgefunden. Vorträge wurden gehalten von: Hofrat Dr. Mare Roſenberg über Bronze(Matexrial, Kleinkunſt, Reiterdenkmäler, Pating); Kunſtmaler v. Berlepfſch⸗ (2. Abendblatt.) mit Lichtbildern; von Dr. Pazanrek aus Reichenberg über die Feinde der Sezeſſion; Maler Karl Uhe über„Muſiviſche Kunſt“ mit Lichtbildern; Profeſſor Dr. Reé aus Nürnberg über„Kunſtz gewerbliche Meiſterkurſe“. Zum neu errichteter Landesgewerbeant würde als Vertreter des Badiſchen Kunſtgewerbevereins Herr Blechnermeiſter W. Weiß und als Erſatzmunn Herr Malermeiſter A. Fröſchhe, beide von Karlsruhe, gewählt. Auch im vergangenen Jahre hat der Verein dem Kunſtgewerbemuſeum 1000 M. über⸗ wieſen, wovon wertvolle Neuanſchaffungen gemacht werden konnten, Aus den Zinſen der Silberlotterie ſtehen 428 M. zur Verfügung, die zur Unterſtützung von jungen Kunſthandwerkern verwendet werden ſollen. Die glieder wurden ſämtlich wieder gewählt und zwar Direktor Hoff⸗ acker als 1. Vorſitzender, Profeſſor F. S. Meßer als 2. Vor⸗ ſitzender, Profeſſor Merk als Schriftführer, Privatier Schwab als Schatzmeiſter und als weitere Vorſtandsmitglieder die Herren Fabrikant O. Kammerer, Profeſſor Koßmanin und Profeſſor Volgz von Karlsruhe und Hofmöbelfabrikant Peter von Mann⸗ heim. Den Rechenſchaftsbericht für das abgelaufene Jahr erſtattefe Schatzmeiſter Schwa b. Die Einnahmen betragen 6785.25., die Ausgaben 6215.36., ſomit bleibt ein Ueberſchuß von 569.89 M. Der Vermögensſtaud beträgt 12 602.41., das Kapital aus der Silberlotterie 12 000 M. Die letzjährige Rechnung wurde geprüft und in Ordnung befunden. Auch für das gegenwärtige Jahr wird dem Schatzmeiſter Entlaſtung erteilt. Ueber einen Antrag des Vor⸗ ſtandes, aus Anlaß des 80. Geburtstages des Großherzogs eine kunſtgewerbliche Ausſtellung zu vexanſtalten, berich⸗ tete in eingehender Weiſe der Vorſitzende. Leider mußten zwei größer angelegte, von ihm ausgearbeitete Projekte aus finanziellen und anderen Gründen zurückgelegt werden, ein drittes, das eine kleinere aber gewählte Ausſtellung in den unteren Räumen des Kunſtgewerbemuſeums und etwa nötig werdenden Zubauten im alſtoßenden Hofe in Vorſchlag bringt, wurde der Generalverſamm⸗ lung zur Genehmigung unterbreitet und fand einſtimmige Annahme. Ebenſa urde ein bereits in den Vorſtandsſitzungen erwogener Plan gukgeheißen, im Intereſſe der auswärtigen Mitglieder eine gewiſſe Dezentraliſation in der Leitung in der Weiſe eintreten zu laſſen, daß etwa den vier alten badiſchen Kreiſen entſprechend Un terverbände mit befonderer Leitung gebildet werden. Die daz ntötigen Statutenänderungen ſollen vom Vorſtande ausgearbeitet und einer demnächſt einzuberufenden Vereinsverſammlung zur Be⸗ ſchlußfaſſung unterbreitet werden. An die Generalverfammlung ſchloß ſich ein gemeinſchaftliches Abendeſſen an.(Bad. Pr.) Das Haus Carduccis in Bologun iſt ſeit einigen Tagen im Beſitz der Königin⸗Witwe Margherita, In dem Verkaufsbertrag heißk es:„Ihre Majeſtät die Königin Margherita von Savohen, die bereits Beweiſe ihres Wohlwollens und ihrer Bewunderung für den Senator Gioſue Carducoi erbracht hat, indem ſte die Bibliothet und die Handſchriften des Dichters exrwarb„ in der Abſicht, ihre Zerſtreuung und Verzettelung zu berhindern— hat beſchloſſen, auch das Gebäude an der Porta Mazzeni in Boſogna, das der Dichter bewohnt, zu exwerben.“ Die Königin⸗Witwe wurde bon dem Miniſter Malvezzi, der von Rom gekommen war, vertreten, Der Kaufpreis betrug 60 000 Francs. Allen Mietern iſt zum nächſten 8. Maf gekündigt, natürlich mit Ausnahme von Carducef, der für die Zeit ſeines Lebens das Haus zu ſeiner Verfügung be⸗ halten wird. Damit wird dem großen Dichter, der für ein langes Leben höchſten Kunſtſchaffens und ernſteſter wiſſenſchaftlicher Arbeit den materiellen Lohn nur ſpärlich gefunden hatte, eine ſpäte Ent⸗ ſchädigung zuteil. Vermiſchtes. — Erdſturz. Durch nachſtürzendes Gebirge wurden dret beim Hinterpacken des Gewölbes beſchäftigte Arbeiter im Al be n, bekener Tunnel blieben erfolglos. — Auf der Bühne erſchoſſen. Ein tragiſches Be⸗ gebnis exeignete ſich jüngſt auf einem Theater in Ahuthig, einer Stadt Hinterindiens, wie die„Bangkok Times“ berichtet. Ein junger und allgemein beliebter Sänger, Amdeng Phin, der überall große Erfolge hatte, war auf die Bühne getreten, unt ſein Antrittslied zu ſingen, als ſich aus dem Dunkel des geſpannt lau⸗ ſchenden Publikums plötzlich ein Flintenrohr emporreckte und eine Kugel den jungen Sänger ins Herz traf. Der Mörder wurde ge⸗ fangen genommen; er war ebenfalls ein Sänger, der aus Gifer⸗ verſchüttet. Alle Rettungsverſuche ſucht auf die Erfolge ſeines Nebenbuhlers ſich zu der ſchrecklichen Tat hatte hinreißen laſſen. — Ein tollexr Studentenſtreich. Profeſſor Cho⸗ dat von der Genfer Univerſität iſt das Opfer eines ſehr übeln, aber gut vorbereijteten Streiches geworden. An einem der letzten Tage fuhr vor den Toren der Univerſität Wagen nach Wagen vor, beladen mit allerhand ſchönen Waren, die für den Herrn Profeſſos beſtellt worden waren. Es wurden Kiſten, Schachteln mit Zigarren, Viſitenkarten, Schwämmen, Schinken, Kuchen uſw. abgegeben, auch eine Uhr und eine Sendung— Schnürleibchen wurde Überbracht Und zuletzt fuhr gar ein funkelnagelneues Automobil vor. Um di? Leiden des unglücklichen Profeſſors voll zu machen, wurde er den ganzen Tag mit telephoniſchen Anfragen von Delikateſſenhändlern und Hoteliers beſtürmt, welche gern wiſſen wollten, um wieviel Uhr das Feſtmahl anläßlich feſſors ſtattfinden ſolle. dad um Hilfe an. des ſchlechten Streiches in der Perſon eines Studenten, der gege den Herrn Profeſſor ſchon ſeit längerer Zeit finſtern Groll hegt Profeſſor Chodat rief die heilige Herman⸗ 2⁰ Valendas aus München über„Skandinaviſche Freiluft⸗Muſeen“ ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vorſtandsmit⸗ Die Polizei ermittelte auch bald den Urheber er Taufe eines Kindes des Herrn Pro⸗ 4 — 2. Selre⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Januar. Ausnng aus dem Stanbesamte⸗Kegiſter für den Stadffeif J Jannar Geborene? 13. d..⸗A. Philipp Oſt, Waldhof, e. T. Ottilte. Küftrihal⸗Waldhof. J. d. Schutzm. Ant. Vollmer, Waldhof, e. T. Maria Hermine. 12. d. Bierkutſcher Adam Keil, Käferthal, e. T. Anna. anda De künd 4. d. Schloſſer Adolf Alberts, Waldhof, e. T. Luiſe Eliſabeth. 12. d. Wirt Konrad Weber, Waldhof, e. T. Gertrude Elſa. VVVV 2. d..⸗A. Gg. Pantal. Hälterlein, Waldhof, e. T. Gert. Eva. 14. d..⸗A. Jakob Trapp, Waldhof, e. T. Gertrude. 97 1. Jren, Schloſſ. u. Marie Helene Hauck, Worms.] 6. d..⸗A. Franz Kaver Achatz, Waldhof, e. S. Joſef. 8. d. Handlungsgehilfen Emil Weſtermann, Waldhof, e. D. 40 0 0 Arbeiter und Joſefa Lelerpke, Tirnzenire.] 5. d. Landwirt Chriſtian Waſſer, Käferthal, e. S. Philipp. Franziska Katharina. 5 55 entin! bl, Erdarbeiter und Margareta Lang, Käferthal. 7. d..⸗A. Frz. Andr. Mackemull, Waldhof, e. S. Andr. Lud. 12. d..⸗A. Joh. Thornton, Waldhof, e. T. Irma. Franz Kaver Muhr, Fabrikarbeiter und Franziska Eichinger, 7 d. Weichenſt. Joh. Jakob Merz, Waldhof, e. S. Ferdinand. 18. d. Stationsaſſiſtent Jakob Franz Vigand, Waldhof, e. S 9 55 8 3 8. d..⸗A. Karl Stahl, Waldhof, e. T. Elifabetha. Arpad Jakob Valentin. 0. Nferſhel. Fabritarbeiter und Anna Katharing Müller, 7.⸗A. Joh. Albert Beyer, Waldhof, e. S. Karl Ludwig. Januar Geſtorbene: 9. d. Mechaniker Emil Scheunig, Waldhof, e. S. Wilhelm. ker geb. ſpec äfert 8 10. ee Waibel, Gäriner und Sophie Marie Schmelz, S. d..⸗A. Phil. Schüßler, Waldhof, e. E. Aung Maria Wilh. 80 5 5.— Wiſc 10 St 11 Greiner, Taglöhner, Stangenb dJ 8. d. Modellſchr. Bruno Max Zſchoch, Käferthal, e. S. Willl.] S. Eliſabetha Würt geb. Geiger, Käferthal, 61 J. 6 M. dne doſtn⸗ 5 5 e 5 ach und] 9. d Gaſtwirt Heinr. Kinna, Käferthal, e. S. Johann Auguſt.]“ 7. Bernhard, S. d. Landw. Wilhelm Müller, Käferthal, 8 M 12 Seonn Rirſch, Biic 0 Neuhütten. 8. d Chemiker Dr. Hermann Karl Wilhelm Kiſſel, Waldhof, g. Valentin Dölger, Bahnarbeiter, Biblis, 31 J. 15 irch 177 5 acker un Sſabetha Stähler, Mannheim. e. S. Wilhelm Eduard Fritz. 11. Katharing Krämer geb. Brenner Waldhof 69 J. 6 M. 5 Heinri) Käſtel,.⸗A. und Magdalena Helfer, Forchheim. 8. d. Eiſendr. Fdr. Wilh. Buſch, Käferthal, e. T. Anna Marg.] 12. Jak Joh. Neudörfer Tu Käf thal, 21 J. 8 M. 46. Joh. 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Badischer Hofphetograph W eeh eee eee en euneueene eeeeeeeh eeh e Avg Zapzeig zaac uegnpid piu zaqo uelnt e“ eneee eene pun neg hpang uspog ebpliun ehegn zugf zegelaf gun „inuvgoct oſ— nogavg— ol Biganc al Augo al scu sog fduffz — nh— undagog“ uecog seqnaegnveog Soudauepold uid poz ucpl r uig unn gun oguvflag 5 pi sgog uozvucch lece gogß ohoi oie oulom 15100 Luvd pim ongat pe“* Aequuggß agahhuvaogun Luvs duel an nozſig Hunceenog iun jvurguolnvf dil gun uohv nognd lir Aiß elgpvog pil 0 opgut us ne ooze ocmapgao Luvd aus Ignlec»ung sug ſoh d uunvad A dia ge gagh unvmuhogd gi e eeeeee e eence 5„ fluobujag uszraſg une opiaeic ig gun usunugz Nogeoucez ne ad b Anz—— flezavaſgv nog dig ſchnu Aud gfuugz Iomeg dog ugg inv gohgog ogunfg guse nahhl agoh bi A03fs aaoc Phagvar so juh mur ub Aachs ahval Ichu gregbnzahag zeutgu duvluz kaugcpl ul)“ goahß buvſgg tusg uozudgnechon shvoing sog uef apß dph ad geg) Abal uduunczes uug og sno biu pou nagdeg spnezus geaggng guv glopins! och ltoaoggas u inen id, uaedupg ogunld die pog Soeß doe Mogbozae aeuisel zng uocpgen neog ae Junz b Jbide dapgaegung Saleig aogn zleg Uigdagag odunl did fegvz Lundoasogguvc danges⸗ bundnogregz ushbiſlgg ut uuvurnvgz u duupze ufezcz“ p ogoch“ Anecz gun jazuvgch log ugpofloeucde uopzq odig n a ee dueeg gugegnbdeg Zzuvdsjo ugge Hunk auhl ggg ig phane ze invach ia ueullg md d Ss usgeb zög nie unggangeg uondu ggg olbi die een en n ank a0 3409 Aogag Sreuse ſe eg e eeene eeeeg ueneh bil de caiat ohag adufez un— neguvlchud uocpt uv 5g Gataf as gog galehntpg a20 zunungg„aghaoun“ cnu zunmidg 1 2 8 laeggag onen did gago pd gwu negnuſch lun; zno uochl zbioe ahn die— nohobgeg usznupc qv gun ljuv biaingegun ſghoß gazgogg N aae prjgebuegze ufejnpad zng„zzuv guoch muvut öe eeee“ eeeeie beeeee e e eieeneg —— nou z nogu eueinen“, nlle oon te eeh ee“ egngeh uuhn n?„uaufojh“ dactaohed ozlaag Sg euee e emubee eee egene ee eeg ane eng ez muunbog goinzegszcpigaezun a egupulecpang 80 inn ebee leeee e en en“ e, ece en eng eee neg lengech ueg dgog“„„ sdun gun bagch useum Inp pogz“ 74 A le uer upeeeeen ee eheee elee eg enz eee eie eeeee — nih cpil gog svaſo munzg zeqp gcfteig zasch nec subünh ecog Mefoeh e die nee enpg dauch us zuee nehpmnd aun gog zcppun gun envch scpang opojbindd oi8 Buſ Fusbvaf ne dnplsdunzogzgoig unt Uogjo did ueue Se Alzngggnh gun uih bunuggosnvch daolun inv sſpuchou die oleen enpn een ane e engpene gun ſogſno mag Ino dlnvch⸗ahnygang dog vu neinuse ꝛde pon dis usguvg unglog zuogvg ueuufbog ne cprhzunck dchaaeun udahe di guor nscpom nublgneunv Invavg dies aunm hi eaene enene aunß Sichu jzdgungadg gugzzcß zuſes pnane leg zeg oi lng at nsgob e e e eehen ne een nenen he en eeeee; olllateb zouts zuun zogv nloh snbaogn goeng di pene ie; ⸗npag cpinazun go ina eaoc an aie uv ss aldo one eeneun meggdcz aun gog uv nmplusgbu auso ae gfogſe; ggelf zeiß usgunach nen 0 Sniß Aluoigincp⸗ Seiuduisjc ubgrda 80 gungag Uuvmpogz usbol; dngu gchun vl„un“ o anzveg unee neufel iun piz osbe Jug aehpllſiga uid oanat u„ ohnaf gunzhenzeigz duse guoglogum Setgguvszuz Sengt z negls mo aebae euneeeez eeeg eg uuhvuuebohzu U Funhoht zog Spoaik pil en gog uv pog de mihon oſ unos nolliaf S 0 Sbzn utsleig uog uiadahe enau dig 0 SIpiaaegut 3808 Supluzz nog uez di cee ge eneun e eg e clunn ene bundzolagz ota Hunheseogz geſoſg uf neenve noufsl uoc enduvnog Javg ⸗aag go udg ur sig Jeffennch nebunk meg ava gespnungun „ hſe inbafog Sozezleat inv sig bangze vnnd ufejnvags Aza negoh ahoſſ uonond ueupzzze sog Sunzdangeg dog ziack“ A neguvdebne uaoglod iuhr sog nalvozns⸗ a00 nog puntapes cgueben uih gog svg Inv ie 30 0 Taeg acen au ugeageß oneu dig gun ahn 8 ueznuhg eene ueg bagn Sospinven uogoat S0 oſggelii sog zuv jpug gun pnane cpi ze zöngg ſees nagsnze uofgebapzeg nenze nohler suuvmpogz glas abng usplang i puuueh uepig maulg uf sganen uepuehne leehde eun eeeeeeees“: ghea ub — Pypgog udaqaos 8g zplehdig uog unvzeg aobunf cpou zurgz zuv priqusc un urs enceecepee en cg weee ec e e eeeeehee aeen uenvuhnc e en eg uupz uezvaigo nag eig mnoz anoh See duebnd egussze nhecz dig u aag endnd ane eee ece waee et oh nattelksogn aun Negeiuaesg dgacd and uspazlesucpg 3. 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Und zur Weihnachtszeit— die blaſſen, hohlwangigen Geſchöpfe ſah,]kals er ſie leiſe fragt:„Erika, für immer?“ Da neigt ſie das bann packte mich innigſtes Mitleid mit dieſen Aermſten und ich] ſchöne Haupt in ſeligem Erröten noch tiefer, und auffauchzend hachte: Wie herrlich müßte es doch ſein, in dieſe Herzen einen drückt er die Geliel de am ſeine Bruſt und bedeckt ihren Mund mit Schimmer von Lebensglück zu gießen! Welch ein beglückendes Ge⸗ feurigen Küſſen fühl muß doch eine Lehrerin erfüllen, wel che die jungen Seelen zu allem Guten und Herrlichen emporziehen darf! Und ſo reifte 55885 in mir der feſte Entſchluß, Lehrerin zu lverden trotz der gegen⸗ zeiligen Meinung meiner lieben Eltern...“ Sie ſteht auf.„A Wie leben die Dienſtmädchen in Amerika? Run, Herr Rektor, möchte ich Sie bitten, ſo liebenswürdig zu ſein 95 Von Heinz Metzner⸗Berlin. (Nachdruck verboten.) In keinem Lande der Erde haben die Dienſtboten mehr Freiheit und Rechte, ſolvie eine leichtere Beſchäftigung, als in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. In den Großſtädten Auſtraliens dürfen allerdings die Haus⸗ und Küchenmädchen um und mich in„meine Klaſſe“ zu führen————— Zu den wenig angenehmen Obliegenheiten eines Schulleiters gehört auch das ſogenannte„Hoſpitieren“, worunter man einen Zuhörer während des Unterrichts zum; der Kritik verſteht. Auch Fritz Wallmann hatte ſich bon dieſer undankbaren Seite ſeines Berufes mehr als einmal abgeſtoßen gefühlt und ſie im fſtillen verwünſcht. Aber jetzt änderte er merkwürdigerweiſe ſein 1 abſprechendes Urteil in das Gegenteil um und pries aus dankbarem] Weihnachten— das dort in die heiße Jahreszeit fällt— ſich zwei ſerzen den weiſen Mann, der einem jungen und unberheirateten Wochen Ferien ausbitten, ſonſt aber ſtellt man in jenem Erdteile Rektor die Vefugnis erteilte, dem Unterricht des herrlichſten, ent⸗] höhere Anſprüche an die Arbeitskraft und Geſchicklichkeit der weib⸗ zückendſten, liebreigendſten Weſens ganz nach Velieben zuhören zu] lichen Domeſtiken, als im Lande der Hankees. Das Dienſtmädchen dürfen. Daß Fritz Wallmann von ſeinem Rechte den weitgehend⸗ in Nordamerika arbeitet, von lobenswerten Ausnahmen natürlich ſten Gebrauch machte— wer könnte es ihm verargen? Aber es abgeſehen, ſo wenig als möglich, verlangt aber eine ſehr hohe Be⸗ war auch wirklich ein Genuß, dieſem Unterricht beizuwohnen. Wiezahlung und beanſprucht von allen Familie imitgliedern, beſonders es die junge Lehrerin verſtand, nicht nur die öpfe, fondern auch] von den männlichen und vor allem von dem Hausherrn, eine ſehr die Seelen der Kinder unter den Bann ihrer Perſönlicheikt zugute Behandlung. Einem amerikaniſchen Dienſtmädchen fällt es zwingen— das kvar Leben, das war Sonnenſchein! Aus jedem]gar nicht ein, den Familienmitgliede in erſter Linie den männ⸗ Wort, aus jeder Miene ſtrahlte die Begeiſterung für den ſchweren lichen, die Schuhe zu reinigen oder die Kleidungsſtücke abzubürſten. Beruf, und die jungen Herzen flogen Erika Terburg in aufrich⸗] Auch der Hausdiener eines amerikaniſchen Hotels hält⸗ eine ſolche kiger Liebe zu. Eine Lehrerin bon Gottes Gnaden——— mp Sarbeit und unter ſeiner Wie die Tage, die Wochen dahinflogen! Wie bürde. Stellt ein europäiſcher Reiſender, 5 Sitten nicht vertraut iſt, den erſten g die ſchmut Stiefel vor die Tür n ſeine Stiefel, Wintermorgen⸗ mit den amerikani 2 end nach ſeiner Landun des Worles buchſtäblichem Sinne in ſein Ark eit“ wurde. anders war doch ieles geworden! i des Schullebens ſchien ihm verllärt, ein Tag immer ſchöner als Draußen falls ſie nicht geſtohlen ſind, noch ebenſo ſchmutzig da, wie am Abend roſenrotes Licht Jzuvor. er andere War das Auch in den Familien reinigen, wie geſagt, die D enſtmä chen die Winternebel all⸗ die Schuhe nicht. In den Städten ſitzen an den Hotelportalen Der Frühling pocht an Straßenecken Schuhputzer, die für 5 Cents(20 Pfennige) ika Terburg iſt allein in]im Weſten für 10 bis 15 Cents di Schuhe gleich an den Füßen Es iſt ſtill igen. Die reiſenden Damen führen gewöhnlich eine Flaſche hlack bei ſich, womit ſie ſich früh die Schuhe beſtreichen. So⸗ der Lack trocken geworden iſt, glänzt er auch. Auf dem Lande gewöhnlich die jüngſten Söhne der Mutter, den Schweſtern 1 Vater das Schuhwerk, wofür man den Knaben meiſt ein d zahlt. In der Küche und im Hauſe hat das amerika⸗ burg trinkt f nädchen viel weniger als ein europäiſches zu arbeiten. 3 Aauen Augen hinaus. Da draußen he läßt der chineſiſche Waſchanſtaltsbeſitzer abholen und auf dein Schulhofe werden Knoſpen an den Bäum nun] ins Haus zurückbringen. Häuſern iſt zmnur dicker und grüner— und wie lauge wird es dauern,Zentralheizung eingeri alſo ein daun lverden ſie ſich zu ſchönen Blättern enkfalten. Und ſie wird] Dienſtmä icht mit dem Heizen der Oefen zu quälen. In der dann nicht mehr hier ſein. Nur noch ack iſt 8 fiü alles ein Traumn mählich der lieblichen Ge 5 2 de wi die Scheiken der Schulker ährer Klaſſe. Die Mädchen getworde Mit von der eifrigen ſie auf dem Katheder und iſt korrigieren. Aber die hellen So⸗ ienſtrahlen. dem Papier tanzen, laſſen ihr keim Ruhe. Sie eilt an das fnet die Flügel— weit— Und weiche, würzige Frühlings⸗] De Terb ie mit durſtigen geröt — uind öf luft ſtrömt herein. Erika Zügen. Sinnend blicken die — 2 Tage, dann iſt ihre]Küche ſind zwei Waſſerleitungen, eine für kaltes, eine für heißes Vertretungszeit um, dann kommt Fräulein 9 ohr wieder. Warum] Waſſer vorhanden. Das Abwaſchen und Abtrocknen des Geſchirrs ſchimmern denn Tränen in ihren 9 Das wußte ſie ja vor⸗ging von jeher in den amerikaniſchen Küchen ſehr leicht von ſtatten. her. Warum nur erſaßt ſie mit einemmal dieſe unbeſchreibliche] Schon vor Jahrzehnten hatten die amerikaniſchen Meſſer und Ga⸗ Wehmut? Sie hat ſich ja in den kurzen Monaten ſo an die] beln, die nur im warmen Waſſer abgewaſchen werden, Mekallgriffe. Kin 50 ie f ich ſ Die Kaffeetaſſen haben meiſt keine Henkel und an Küchenmaſchinen iſt kein Mangel. Spül⸗ und er gewöhnt, ſie fühlt ſich ſo verbunden mit ihnen, daß ſie es gar nicht ausdenten kann, in acht Tagen für immer von ihnen ſcheiden zu müſſen. Nur von Kindern? Achl alles, der Klaſſen⸗ raum, das Schulhaus, die Stälte ihrer erſten begeiſterten Lehr⸗ tätigkeit— alles iſt ihr ja ſo lieb, ſo vertrau— Nwordenßn Bloß die Kinder, bloß die Räume 2 Sie ch auf, Jbringen wie ertadpt bei dieſer letzten Frage. in die Ki „„Fräulein Terburg Haus. g Fritz Wallmanns Stimme. Ihr Herz klopft. Mit ere genem Lächeln wendet ſie ſich um.„Herr Rektor?“ „Fräulein Terburg,“ wendet ſich dieſer an die über Errötende.„Ich habe Ihnen eine freudige Nachrich bringen— das heißt fährt er 8 —„bwenn es auch für Sie eine freu ?„Und—2“ „Dann kann ich Ihnen mitteilen, daß Fräulein Rohr wieder mittags die Küche, um den Abend für ſich zu haben. Bei Einkäufen bedeuflich erkrankt iſt und daß Ihr Urlaub— in der Stadt verſteht es eine amerikaniſche Köchin noch viel beſſer „Herr Rektor!“ In jähem, freudigem Aufwallen ſtreckt ſie ihm]als eine europäiſche„Schmuhgroſchen“ zu machen. beide Hände entgegen. lind Fritz Wallmann ergreift dieſe weichen, In kleinen Städten und auf dem Lande, wo man in den zarten Hände, die ſich auf Befehl des eben erwachten Verſtandes] Häuſern keine Zentralheizung hat, muß natürlich im Winter tag⸗ ſogleich wie der zurückziehen wollen und hält ſie feſt, ganz feſt— täglich jeder Ofen einzeln angeheizt werden. Die Dienſtmädehen „Milech⸗ und Gemüſehändler in Europa üblich, die Waren bis e. Auch der Kaufmann ſchickt alle Kolonialwaren ine Kaufleute, — 1 Vom Kochen verſteht ein amerikaniſches Dienſemadehen nichts di ühe, kochen zu lernen. Die Hausfrau koch entweder ſelber oder ſie muß eine beſondere Köchin halten, welche ſich natürlich ſobald Geſellſchaft im Hauſe ſtattfindet, ihre Ueberſtunden jedesmal ſehr gut bezahlen läßt. Eine 9 chin wird höchſtens neun Stunden am Tage arbeiten oder in der Küche an⸗ weſend ſein. Für gewöhnlich verläßt die Köchin um 6 Uhr nach⸗ dieſen Glauben zu ne und ihm zww zeigen, daß ich, ſeine Frau, das als eine Aeußerung ſeiner Unzufriedenheit empfinde? „Kann ich, ohne ihn tief zu kränken, mit ihm davon ſprechen, oder glaubſt Du, daß es richtiger iſt, wenn ich mich geduldig bemühe, endlich auch um meiner ſelbſt willen ein wenig Anerkennung zu er⸗ ringen? 85 8 „Antſworte mir, ſobald Du kannſt, liebe Mutter und befürchte nicht, daß ich das zu einem Hindernis für unſer Glück werden laſſen te. Göſta weiß nicht einmal, daß ich ſchreibe und noch biel wentger was. Ich ſchicke Dir die Garnproben, die——— Immer ſchneller waren ſeine Augen über die Zeilen geflogen. Was nun?—— Arme kleine Elſe! Sie hatte ganz recht. Nun fiel ihm erſt ein, ävie oft er erzählte, wie ſeine Mutter alles zu machen pflegte und wie gul ſtets alles zu Hauſe war. Was Elſe auch tat, er verglich es unſvillkürlich damit. Wie ſelöſtſüchtig man in ſeinen Erinnerungen werden kann] Und daß er das alles nicht ſchon längſt gefühlt hatte! Sein Entſchluß war gefaßt. Er faltete den Brief zuſammen Und ſteckte ihn ein. Er ſelbſt wollte Elſe auf all ihre Fragen ant⸗ tworken, das war das beſte und ehrlichſte. III. Es war ein köſtlicher Sommerabend. Die letzten warmen Son⸗ — 2 2 + 2. 2— 2 nenſtrahlen glitten durch das Birkenlaub und gefchneten goldglän⸗ zende Flecke auf die Rabatten und Rafenflächen, deren Roſen und Lebkofen im ſüßen Duft bvetteiferten. Elſe ſaß mit ihrer Handarbeit auf der Veranda, Göſta leiſe die Gartenpforte ſchloß, um nicht von ihr gehört zu werden. Dann ſchlich er zu den Roſenhecken, brach aber keine der duftenden Blüten, nur einen kleinen, ſcharfen Dorn nahm er ab und drückte iön ſich, ohne eine Miene zu verziehen, unter dem Nagel des linken kleinen Fingers ins Fleiſch. Dann ging er na „Guten Abend, Liebling.“ A. Du ſchon hier? Da will ich ſchnell den ken, es iſt ein herrlicher * 0 el es ihr auf, daß Göſta „Nein, aber ich habe einen niederträchtigen Finger, da iſt etwas hineingekommen, das ſticht und i 9 weh tul.“ „laß ſchnell ſehen... Aha, ſieh her, hier unter dem einen Augenblick, ich hol' es gleich heraus— geſoiß h uaufmerkſam hin. das iſt ja nur ein kleiner ſtecken 9 „warum denne Er iſt ganz Finger her.“ „Glaubſt Du, daß es hrlich werden könnte, wenn er drin bleibt? h ein kleiner Stachel tut doch nichts, laß ihn nur.“ „Aber nein, Göſta, ſei doch nicht eigenſinnig! Es fann ja bären, und gerade unter dem Nagel tut es ſo weh— eine Blut⸗ „Ach, ach! Glaubſt Du wirklich, daß ſolch ein kleines Ding Sie ſah ihn ein wenig berwundert an und verſtand erſt nicht recht— doch dann wurde ſie plötzlich rot. Meinte er etwas anderes? W ſollte ſie ſagen? „ Was wußte er denn, und was Ein klagendes—„Ach Göſta— Du weißt.. wvar ihre ein⸗ gige Antzwort, dann verbarg ſie das Geſicht in den Händen und ließ den Kopf auf den Tiſch finken. Doch behutſam bog er ihn zu ſich herüber⸗ „Elſe! Sei nun mein ehrlich, was Du denkſt. Bekenne mir alles, ich werde dann Die auch bekennen—“ „Du haſt geleſen—2 „Ja, das habe ich— beide Briefe, den von Deiner Mutter und den Deinen. Vergib es mir— und all das anderel Es Gedankenloſigkeit von mir, ich habe es nicht ſo gewußßfß „Aber nun, Göſta— nun wirſt Du wohl nie mehr Luſt haben, mit mir von Deiner Mutter zu ſprechen, und das wird ein neuer Stachel für mich, begreifſt Du das⸗ „Ja, ich glaube wohl, und deshalb werde ich fortan noch mehr von ihr reden, aber in anderer Weiſe, ohne ſtets zu vergleichen, meine ich... Biſt Du dann zufrieden? Ich will mich bemühen, alles mehr als Dein Mann zu betrachten und nicht als der Sohn meiner Mutter. Das iſt ja auch notwendig, obgleich ich erſt zu dieſer Einſicht gekommen bin. 55 8 Ein letzter Sonnenſtrahl ſah neugterig zu, als Göſta ſeine Hand ausſtreckte und fortfuhr:„So, und nun zieh ich mir den deinen Stachet ſebſe hergus. Denn jetzt ind wir beide darüber e verſtändige kleine Frau und ſage mir 5— C— einig, Muftig elwaige Stacheln gleich zu entfernen, ſo ſchnen köfr Gee und ohne erſt Mamas Hilfe zu erbitten— nicht wahr, mein utes?“ 8 „Sicher, Göſta.“ Und ſie küßten ſich wieder und wwieder. 7 4 2 325 Vermiſſchtes. 0 Vom Sounffleur, dem„Schwinungürtel“ des Schauſpielers, der ihn in der Flut der Worte über Waſſer hält, erzählt Jules Claretie im„Temps“ einige luſtige Geſchichten. Der Souffleur, der in ſeinein Kaſten ſitzt und die Aeußerungen des Publibums nur hört, iſt doch vielfach der feinſte Beobachter der Menge und der beſte Beurteiler des Erfolges. Er errät und ahnt ſchon an allen Er⸗ vegungen und kaum erkennbaren Anzeichen, od das Stück einſchlägt, ob Begeiſterung oder Ablehnung ſich bemerkbar aacht. Daher be⸗ fragen ihn viele Autoren um den Erfolg, und er erſetzt dann den berühmten Feuerwehrmann, auf deſſen Urteil der alte Dumas ſchwor.„Der Feuerwehrmann iſt zufrieden, dann wirds ſchon gehen,“ pflegte er zu ſagen. Beſonders berühmk war der Souffleur Leautaud, der als das Orakel des ganzen Theaters galt. Leautaud War nicht nur ein worzüglicher Sprecher, deſſen Organ nie im Parkett verſtändlich war, von dem Schauſpieler aber genau verſtanden wurde, ſondern auch ein großer Nimrod bor dem Herrn. Häufig kam er direkt von der Jagd ins Theater und hängte ſeine Jagdͤbeute Hund mit. Er ſteckte ihn zwiſchen ſeine Beine und befahl ihm ſtill zu ſein, worauf der wohlgezogene Hund verwundert, aber mucks. mäuschenſtill auf die Bühne ſtarrte. Zunächſt ſchien ihm Racines „Andromaque“ recht wohl zu gefallen, aber als Hermione zu raſen und Oreſt zu wüten begann, wurde er unrühig, fing an zut bellen und wollte auf die Bühne ſpringen. Leautaud packte ihn mit feſtem Griff und hielt ihn am Halsband feſt, das heiſere Bellen hallte weiter zwiſchen die Verſe des großen Dichters. Das Publikum fing lackend zu klatſchen an, und die Tvagöden hakten einen unge⸗ wollten Heiterkeitserfolg. Frederick Lemaitre, der bekannte und be⸗ liebte Held des„Chatelet“, trat eines Abends, als er den„Don Cäſar von Bagan“ ſpielte, plötzlich vor den Souffleurkaſten him und ſagte, ſodaß man es deutlich hören konnte:„Ich kaun meine Rolle. Wenn Du mich noch einmal mit Deinem Getziſchel unterbrichſt, dann ſchmeiße ich Dir meinen Stiefel in die Viſage!“ Der Stiefel des„Don Cäſar“ war von beträchtlicher Größe und ſchien recht maſſib zu ſein. Gerade an dem Abend blieb Frederick, aufgeregter 8 ich, in ſeiner Rolle ſtecken. Im kritiſchen Moment half ihm der Souffleur nicht aus. Der große Schauſpieler war auch nicht einen Augenblick verlegen. Er wandte ſich mit einer ent⸗ rüſteten Gebärde ans Publikum und ſagte:„Sie ſehen, meine Damen und Herren, der Souffleur iſt ein Troktel!“ Die Zuſchauer brachen in ein Gelächter aus, und die Vorſtallung ging weiter, da der Souffleur ſich trotz des Rieſenſtiefels herabließ, einzuhelfen. 5 Nachher ſagte er zu dem Schauſpieler:„Gin andermal, Herr Frederick, wenn Sie mir mit dem Stiefel drohen, werde ich Ihnen nicht mehr aus der Klemme helfen.“ Der Souffleur kann wirklich, wenn er will, aus den Situationen ſeinen Nutzen ziehen, und einer, der bemerkte, daß ein Sckauſpieler nicht weiter konnte, ſagte ganz leiſe gu ihm:„Ein Glas Bier, oder ich helfe Dir nicht weiter!“ Der Unglückliche mußte im gleichen Flüſterton den ſellſamen Dialog be⸗ enden:„Gut, ein Glas Bier, aber nun meine Antwort!“ Und der Souffleur ſagte ihm die erlöſenden Worke:„Nuf morgen, Marquiſe, und Gott möge ſie behüten“ 5 — Die Indianer auf dem Kriegspfade. Aus Newhork wird be⸗ richtet: Eine große Bewegung heerſcht gegenwärtig unter den Winnebago⸗J ska⸗Reſervakgebiet, die durch die o⸗Indianern im Nebra Erwartung eines indianiſch und die b ſetzt Geiſterbang, und ſie nehmen dabei eine ſo drohende Haltung am, daß man den augerſcheinlich Tanz 1779 7755 Die Winnebagos ſind wegen dexn Regierung in Sachen der Landanſiedelungen und empört. Die Anſtifter und Leiter beim„Mescal“ be⸗ indianiſche„Me babe ſich ihnen wiederholt offen⸗ haupten, der bart und allen roten gegen die weißen Eindr 1. 6 Angahl von ihnen hat auch das Reſervatgebiet verlaſſen und zieht as au ſuchen neben ſich in der Kaſten. Eines Abends aber brachte er auch ſeinen eun ee eeeeen eeeee bene ee bn a eeez e eeeeee eeneneeee ee bef veneee⸗zaſe ue pi ieg kogn usgungzea suspgungz stehut dvig uelnpasos udge uteg gun pegieeg— age⸗ucdo bieanbn odbmaeß aog un— eeg Aapcleaobenbar zun Gigpurpred uaog gun udfune ee ee unabaeing aungu plobenv Jen ozhe one zuesg 20pqunach 2178 Dreeete eceeenee er neeen ehen eheh edeneg Knepleueer unq aqn Giuet ue uzcg an eig gbiee 8 g giein evc ucgsat Jnegavos golzonlgdungch gog uofusqavg an! aga gdge uabdpue mu sen Zum gun udnzänlenv 3910 aaphpte dodo uoud u Amuvgß mobſgzol siv mogteaf ur jgcaa; cpi 3pz topand de uelferphefincp uecuehvigvazh Bupz dig Jgidas qun Ahuvugoß ueg ipeg guvchellor mabigavz env pnutplushioihe NMpe efepunz⸗-aep aegoh mu jeuagplingz uobuvchl eeee eeer bun eeneee ee beönen ecieg geluteegepie muutrunv uodvazugcaegz uepnles ueneng uohpusgqv dgrde 3121f Dute ol u ehun gun uazog udg Sfejdne gepfeat gplusazenapiſc uie Mehunaeg zacsg Bunguſqgeg jeuygae pniehnſog geſhpuses mapünpfaentz un Zocid uzs Sang udgo qun zbefeb uorivio un eregueceer ee en de eee aeenen een en ⸗gaba gubch zd nut Ai zoquuozas zneg gaunzcß Socpuhuie nozeg eeeeeeeeeen eee e eeen ee eee e epie eue; in Mahaunge 31in8 bungezlaoc ane nppgauesſog mequsgosſcpluv Feun oh eanz abinprec aue eng eee eeneg ee egus Solnzplneno uacbianvn ged qipgaezun preid dagvs udzehnaz zeg bonog usgueeeden e egebahun uteg ne agpfpoboc) un Scear eee et e eee eguebne uphog oh Bunureſplacd aig ur pong utergelsgu zun eeuenigz es af eeg een leeen menenee enehc e an edupch zf ogz avoch un aun uasunſpe uee znv uohefplauvgg ediagos Jauapllng usguvz Higputsfupppgzeg zeg aqun Supzogz uesgrdaehuſs uspſdge ku ogu⸗h Menees e eecheee een eee üne nen ncg e eceng ice pfe i acidc⸗Sauuespuelvgz eag mifusg 9— aule noleig u gun uachlunn pu zuvzoglloe aeppue e e ee eeee ueaeg dee eeeeeeez nog meee uogſeg ne Hangagcz⸗l0n ee eee bete euenbeg guvi ueneſun uoc gun fönles ollvgz Sernuplodenv gun ddrpe ze ur acpiee eudee eeeee e Boatcbang Auivdgz moagtaa env ug! 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oumoc usg uf uduuzoageg dmav gun uduunusgnſc orpezmegun Snv mocpaopzcß uauuasqup uguuzaeigvusgubs senv opolfänvch geg ur geleg eeeemeeceeeeuene e gavz Oog eig 00r ee ehdeſee ee ee ien er ibelneeecnec e ee Auer Sohunk Sousagvlaeun ule igorbog uologß ulongegnv ud ig au Hunzhveecz arg a Szefoc ug uid aegnavg gun zapzc 008 Aicg eune eeeueee geeeg deg eeeeemeeeeer euhgaeg ne gangz goac aeun g uopg uohimog uephuvzgaeub uonutap aog Aqiet aeg uoſoh Biogach uahps neihout ueg ur doged U Jeig m gun usppacdlaeg age oig cpeid ueeunue eeg tplear uegoqeqn usugglszemavg usdunk usg uog cuuhgasob a0o uaganat aeipquennudg i ueuugz ne uegabvbne Greid oleig un uecvag eceeeeeee deun eegeeehencn eceene e eea; aag ut dünkaeguog die un Inv ebroguhvgz mog znd uogusgncz ne Jabic aed gepquernud a uenlegn eceeeenee en en een nanee eehee een ecee 00 009 vaue zun Sunzaziggacz 501f ⸗uupu ei eece eeeeenen en e eedeee eee ee eceeheuupu ee eeeeen meeee eee aee e ede eu apno onv cog Jeanegen„enna gerpne“ pinusggogegnv ues eeeen eeeurgeeeee eeen ecdee eu edeeee aen hee; ⸗eg en eene en eeeeee ee een ec e uin)„0 uoc, ui ehee eeeenn eee e een eee eee aeutd ule bupſchne enee eeeen eeeeen gun ͤ apg eeen e e eeebeeeee aeheeeeee eeeen let eeee eeeeeeeee deee eee eeeenn ieeenet e Aqe aqung ne gun jog anoh oou nv on unvun an eteeec ⸗l nund qun adiacen gunſebun p auemog uſer aun Moc aun Susdaaut aan g un cpou nee eeeeeeee ee zaugoc mauſs a% u1426 anec ee weee e eee eieeeeeeen leee eeee — — uu icbun zchin ge sagen dun e Gilepte busaun qun ang 4z Taeee ee een ee we en eeee e den eeneee une dh eeeee ee ee e le ee eung eee eene eg deen de e tuteß vigcd Jg Ind ol ogsreg ugzanl ne iglespnank Augsae miut Aun uoa edncpeſcs azues gun raurgia aopfnz; taufal vngch org Dunzzuunich die ind zpnnalid apptag annt 82 Jl TTTTTTTTTCCTCCCTCCC Teung znn g e uedn enea e cb ne ge ee ehn en eeen e eee et e ees“ Zof bor e e e eeeeee weee e eeen ee ecte Gaten iun auchr uog Ragz ue uape o zagg p avch zuhgaues a61 uog ge ts sir opom gegup gvane cp uusc n ucenine ppiu a0 CCCCCCCCCCCCCC F eet nauugz ind a Svane n eeee e eeee een“ eee e e eece wee aeee eee ͤeeeeee ee e e en eene an e ben n e ee eneg e ee eec e en eeee abioh nt oi ur usdunzazuumc ueute n eche et ine ee leing S2 dapa o fuuvzed on ong undg 0 rut douncp ercß een eeee leeute en enee elgc er eg ee n⸗ uogeand TTTCCCCCCCC eeee e eeh ee e eeen eeee eeeee lee eeee ae ee eeeeen eee wen wee lee e en eee dueut ann go aunt zegnan n aege ien eihn eeeee eeee auef Juntunm facat scurcere ee ee eeeee lepe e aungee e en eeen een en eeneen ee et nom eeeen de e lnee eeeeen eet e ee ee ae ee uig apnid pi d—— unf ne geieg uſem geqnusdes vflgg, CCCCCCCCCCC b gah nuu ee ehet eeeeuecg e e e ar eeee i en eeneee eet ee en eeen e ehen eeeeee eee Apbee iune nebne eee ceen ihe een een ehe n enee aeen euneeec oe ds mopon gof gun baiaigz uag de maulg nolopplus gunz gun asqup cpeu otlang icd e uenbuogg pnic Semupkueuteh ag: aogaf hee un eneneh eee eeee ee en le eeg 3—— sig ucc ueg urn neaparpf ſcpiu uurg S eennn eeeee eeeee ehe lene dee dun agpöno CCCCC ageut Jae aeeeen ee eeeen ene eeene ehe ei ſ. 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Den Halsausſchnitt beckt eine gung des Puffärmels und der leicht gerundeie Gürtel ſind in Reicher„ einander kennen und— wie ſie wähnten— lieben gelernt; doch Daber berührte ſene Süirn eiwö⸗ Wale as anf ben R nd zon⸗Seibe hergeſtellle doppelte Kragen⸗Garnitur,[ Weiſe zuſammengeſetzt. Den ringsum kraus eingereihten fußfreien wenn man erſt berheiratet iſt, pflegen ſich ſo viel kleine Mißlich⸗ ſeines Schreibtiſches lag. Unwilltürlich hob er den Koßf, und ſchaute nachdenklf line Teil vorn und hinten je eine ſcharfe Spitze bildel.] Rock ſtatten aufgeſetzte Spitzeneinſätze in drei Breiten aus. An keiten, Sorgen und Miſeren einzuſtellen, die, wenn die gegen⸗ nach dem betreffenden Gegenſtande Darüßer legt ſich ein breiter Umlegekragen, den ein kleiner Steh⸗] fämtlichen hier dargeſtellten Kleidern iſt die Schlußvorrichtung in ſeitige Neigung nicht ſehr tief und wurzelfeſt iſt, leicht zur ge⸗darauf hin. kragen mit dem unteren Kragenteil verbindet. Wie Röckchen, die Rückenmitte gelegt. Eine ſehr beliebte Verzierung für Röcke Ffährlichen Klippe werden können, an der ſchon ſo manches Ehe⸗ Es war ein kleiner Knäuel hellblauer Wolle, wöbo he 8 25—2* Aermel und Kragen⸗Garnitur mit durchbrochen eingefügtem Va⸗ lbeſteht in abgeſtuften Säumen, die enklveder am unteren Rand in gmlück zerſchellt iſt. s am letzten Abend ihres Beiſammenſeins ein Jü 309 0 für Gretel ies⸗Einſatz und harmonierender, gekräuſt eingeſetzter Spitze]geringer Entfernung von einander eingenäht oder in größeren i Breiten ausgeſtattet iſt, läße die Darſtellung erkennen. Am Obviſchen räumen über die ganze untere Rockhälfte verteilt worden. e 10 velbefrednn e ſeiner Sbin Durch d 1 unter 5 Pabiere geraten Anteren Röckchenrand iſt der Stoff zuvor in ſchmale Säumchen ab⸗] In gleicher Weiſe verwendet man Formenblenden oder ganz flach geweſen, 8 ieſe hatte ſich i eraus glücklich an ſeiner 155 es zwiſchen den Jugen 0 emmt worden. genäht und dieſem dann die obere Einſatzreſhe in tief in die Säum⸗gehaltene Jormen⸗Volants. An Stelle von Einſätzen(ſiehe Abb. 4) gefühlt. Doch ihr Glück war nur von kurzer Dauer. Hutten Hutten wand ein Ende des Fadens ab und ließ ſinnen chen greifenden Bogen eingeſetzt. können auch nur aun oberen Rande angenähte Sammet⸗ oder Sei⸗ war ſehr bald zu den Gewohnheiten ſeiner Junggeſellentage] durch die Finger gleiten. Das Backfiſchchen, die Mädchen von 14 bis 16 Fahren, die denbänder ktreten. Die Ausſtattung Her Taille muß ſelbftredend der zurückgekehrt und mehr im Klub als daheim geweſen. Wie deutlich jener letzte Abend plõ glich vor ſeiner Se Als all ihr Bemühen ihn zu Hauſe feſtzuhalten, all ihre ſtand:— die blonden Häupter bon Weib und Kind im warmen ſchon geſetzter in ihren Bewegungen geworden ſind, erhalten Taflle] des Rockes entſprechen. und Rock getrennt(ſiehe Abb.).— Die auf feſtem glatten Futter Für den Anſtands⸗ und Tanz unterri ht gibt man den Kindernn Bitten und Vorſtellungen ſich vergebens erwieſen, hakte ſie es als]Schein der mit roſigem Schleier verhüllten Lampe, das trauliche, gearbeiteſe, mit kleinem runden Ausſchnitt berſehene Bluſentaille]ſchwarze Lackleder⸗, weiße Glace⸗Leder⸗ oder graue Wildleder⸗ ihr Recht begehrt und ihn ſchließlich mit Vorwürfen überhäuft. von Blumenduft erfüllte Gemach, der einladende Teetiſch mit tritt mit 8 Zentim, langen Schößchen unter den Rockbund. Der Schuhe, tief ausgeſchnitten mit Schleifenabſchluß oder mit Spangen⸗ Doch je erbitterter ſie ſich zeigte, deſto unempfindlicher wurde er, den Zeitſchriften und dem blitzenden Rauchſervice vor ſeinem Oberſtoff— an der Vorlage blauer Wollen⸗Muſſelin— wird oben] Der Abſatz fehlt am beſten ganz oder darf nur ein ganz niedriger, bis ihr Verhältnis ſchließlich eine vollſtändige Wandlung er⸗ Platz,— alles wie immer, nun aber von ſo eigenem wehmütigen und unten kraus eingereiht. Eine aus Spitzenſtoff und Spitzean⸗engliſcher ſein. Die Strümpfe müſſen zum Schuh oder zur Farbe 2 fahren hatte. Reiz umfloſſen. Nun er im Begriff ſtand, es zu 10 e ſatz zackig geformte Berthe, welche mit tabakbraunem Sammetband ſdes Kleides paſſen. Als Handſchuhe, deren Länge den Ellbogen nicht Beide gingen nunmehr ihre eigenen Wege, ſahen einander begann der Zauber trauter Häuslichkeit, den er bisher ſo wei u Schleifen garniert iſt, begrengt, unter einem Spitzen⸗J zu überſchreiten braucht, ſind die modernen Halbhandſchuhe aus faſt nur noch bei den Mahlzeiten und redeten wenig miteinander. zu ſchätzen gewußt hatte, ſeine Macht auf ihn zu üben, ihn engeſetz, den Ausſchnitt. Die hohe Manſchette zur Ergän⸗ gemuſtertem oder geſticktem Tüll, vorher aus Spitzenſtoff in ſchwarz And dann kam es meiſt zu Vorwürfen, die ſtetig herber wurden, mit magiſchen Fäden zu umſpinnen. Nun erft ha ̃ 5 ſo daß Theas Familie ſich ſchließlich ins Mittel legte und die Scheidewege— kam ihm die Erkenntnis veſſen, was eſſ WGatten zur Trennung bewog. und— verſcherzt hatte. Beide ſahen ein, daß es ſo beſſer war. Thea ſollte mit Selbſt ſein Kind ſollte ihm nur ſelten und ſtels nur auf ihrem Tö ichterchen in der Wohnung verbleiben, er in eine Nachbar⸗ kurze Zeit gehören. Und wenn es kam und über ſeine Mutte ſtadt überſiedeln, woſelbſt er eine Anſtellung gefunden hatte. ſchwieg, würde er dann nicht mit abgewendetem Geſicht fragen Und während er, um ſich an das Alleinſein zu gewöhnen, zung ächſt„Und... wie geht es daheim?“ Und wenn es zurückkeht eine Zeitlang auf Reiſen ging, packte Thea ſeine Sachen ein, würde Thea dann nicht mit bebenden Lippen ſprechen:„Wi brachte ſeine Wäſche in Ordnung und ſandte alles ab. ſah Papa aus, Gretel?“ Lauteten die Berichte Sie fühlte ſich ſo kampfesmüde, daß ihr Friede um jeden 5 Vater und Mutter ſeufzend ſchweigen, und klangen ſi ſiſ Preis als das wünſchenswerteſte erſchien. rübe, ſo würde ſie vielleicht fragen:„Habt Ihr kein Wort übe Es war nun ein leeres Zimmer im Hauſe;—„das ſoll 0 geſprochen? Und haſt Du ihm beim Abſchied auch einer Gretel haben, wenn ſie größer iſt,“ dachte ſie. Es war ein herzlichen Kuß gegeben!“ Und er:„Hat Dir Mutter au leerer Platz am Tiſche;— den würden ihre Schweſtern und geſagt, daß... Du mußt immer recht lieb gegen ſie ſei Freundinnen oftmals ausfüllen. Nur die Leere in ihrem Herzen]Kind?“ 5 wollte ſich nicht ausfüllen laſſen, und obwohl ſie ſich immer Seufzend ſtrich der einſame Mann i über ſeine Stirn. 0 wieder ſagte,„es iſt beſſer ſo!“, preßte das Gefühl ſchmerz⸗ nie hatte er die Leere um ihn her ſo ſchmerzlich empfunden. Se lichen Vermiſſens, das Heimweh nach dem Glück, das ſie dereinſt] lange ſie die Seine geweſen, hatte er nicht gewußt, wie ieb beſeſſen, ihr das Herz zuſammen. ſein ſchönes blondes Weib ihm war. Den Gatten durch den Tod zu verlieren, iſt wohl der Er ſah ſie wieder vor ſich, wie er ſie zuerſt geſehen, bei ichwerſte Schlag, der ein liebendes Weib treffen kann; aber es einer Maienfefer im Walde, in weißem Gewande, einen duftigen 5 liegt ein Troſt in dem Gedanken, daß kein Kampf, kein Erden⸗Blütenkranz im Haar, hold, herzig, lenzesfriſch. Er gedach leid fortan ſeine Ruhe ſtören, keine Sorge ihn mehr drücken kann.] der jubelnden Seligkeit jenes Augenblicks, als er ſie zum erſten Und dann war es Gott, der ihn zu ſich genommen, Gott, deſſen Mal im Arm gehalten, ihre Lippen ſich zum erſten Kuß ge 8 Hand die Wunde, die ſie geſchlagen, auch zu heilen vermag. funden batten. Er 15 1 5 gläubigen 1 90 Kiidere Pierd, iind e abbe ekragen einen kindlich Earde Doch das Bewußtſein, den Gatten zumteil durch eigene Schuld, womit ſie ihre Hand vor dem Altar in die ſeine gelegt hatte zatit 0 1b 1 9 Seres 1115 durch Unachtſamkeit verloren, ihm ſein häusliches Leben durch] Hatte er ſich dieſes Vertrauens würdig erwieſene alvei farbige, zum Autzuge vervollſtändigt den Anzug durch tief ausgeſchmiftene Tuchweſte. ſtete Vorwürfe vergällt, ihn, der durch Geduld und Nachſichtf Die ſpärlich gefüllte Lampe, die, ohne daß er es merkte (ſiehe die d). Die] Oberhemd und weiße Krabakte. 55 vielleicht noch zu beſſern geweſen wäre, durch ſtolz zur Schau Ausgehen nahe geweſen, verloſch plötzlich. am Hiunterkopf zu einem ſoge⸗ getragene Kühle ſich völlig enkfremdet zu haben, das iſt wohl] Wie aus tiefem Traume erwachend, ſchaute er das Haar, vorne hoch toupiert,„ das bitterſte Leid für ein Frauenherz. Wie lalt, wie leer und öde das nur von dem. matten Sch im Nacken zum Mogartzopf oder dem JJJVVFFCVV Dennoch konnte Thea ſich nicht entſchließen, ihm einen einer Straßenlaterne erhellte Zimmer ihm plötlich erſchien Zeit(Abb.), die 80 von einer Ge ch i 2 0 Schritt entgegen zu tun, ihm die Hand zur Verſöhnung zu bieten; kalt und leer wie ſeine Zukunft——— Sammet⸗ 65 Seidengelwebe ge⸗ aus Furcht, daß er ſich einer Annäherung gegenüber ablehnend Plölich richtete er ſich entſchloſſen auf, warf, zu 0 1 Von A. C. E. Stuart. 115 5 4 5 15 pie Hutl 5 tretend, einen Blick auf ſeine Uhr, nahm ee. Als die Turmglocke verklungen war, wandte Hutten, dereiſte hinaus. 5 Aus dem Holländiſchen von Hans Leonardi. erſt im Laufe dieſes Tages von ſeiner Reiſe zurückgekehrt war, 05 zog ihn zu ihr, die einſ ſein Troſt, elſeitigen Flauſchftoff in 1 Nabf 75710(Nachdruck berboten.). ſich in das von tiefen Schatten erfüllte Zimmer zurück, zündete alles zu ſein gelobt hatte. i Es dunkelte. Draußen wurden bereits die Laternen an⸗ die Lampe an, ſchenkte ſich eine Taſſe Tee ein und ließ ſich mit] ſein Heim geweſen, einen des ihlen 191 ch eeen Seiden⸗ aus⸗ 05 gezündet, und noch immer ſtand Hutten regungslos am Fenſter der Miene anſcheinenden Behagens am Tiſche nieder. Weib und Kind beſchien, und, wenn irgend mö bemerkt, Paß kebieres, ber und ſtarrte hinaus auf die Straße, ohne das Leben und Treiben Endlich würden nun wieder zwangloſe, unbekümmerte Tage Laut von Gretels Stimme hören. verwendeter ail Flauſchſtoff drunten zu gewahren, ohne zu beachten, daß ſein Teewaſſer für ihn anbrechen. Er war ſa frei, frei wie die Vögel in der S ter gearbeitet iſt. nbänder vermitteln den vor⸗]kochte und brodelte. Luft und konnte ſeine Zukunft ganz nach Belieben geſtalten. an und war eine halbe Stunde ſpäter am Sccbluß. Die Turmuhr ſchlug halb acht. Doch das Jubilieren der Vögel des Himmels klingt echter,, Scheu wie ein Dieb eilte er, Vom Feſlanzuge der Knaben iſt wenig Neues zu berichten. Wie lange wars denn her, daß bei dieſem Glocenſchlage Fröhlicher, als das Pfeifen dieſes freien Mannes, und der auf Die Dabies unter ihnen erhalten das% je nach derein ſüßes Kinderſtimmchen an ſein Ohr geklungen war:„Vafi, den Tiſch getrommelte Marſch, der ein Triumphlied auf diee Aus den Fenſtern des im genen gelcgen nen S ee ee ee der Tee iſt fertig!“ Und wenn er dann umgeſchaut, hatte an Freiheit bedeuten ſollte. Gelangweilt erhob er ſich ſchließlich, zimmers ſchimmerke ihm Licht enitgegen. Stoff. oder wwelben Ledergürlel, Die eltoas größ e 1 dem einladend gedeckten Tiſche, hinter dem blitzenden Samowar, um einen Brief an ſeinen Bruder zu ſchreiben. 5 Auf einem ſtehend, e e e ſein blondes Weib geſeſſen, 51 auf einem hohen Tabourei Er ging mit der Lampe zum Schreibtiſch und erſchloß eineSpalten der ten Aindenekragen doder wit einen beeie ee neben ſeinem Lehnſeſſel ſein Töchterchen, die runden Aermchen Lade desſelben. Doch infolge des Umzuges lag natürlich 55 25 Drinnen 0 aus Vatiſt, den ſeitwärts Stoffpliſſes abſchließen und auf die. Tiſchplatte gelehnt, ein Dominoſpiel vor ſich, fe an ſeinem richtigen Platze. Das Poſtpapier war gewiß in der legekragen, auch wohl kleine Aermelſtukpen zu entſprechen haben. Kommens geharrt. Das kleine Ding verſtand zwar nichts von anderen 0 0 1 315 e Faltenſtreifen und Kragen kehren auch am ſchlarzen, blauen oder]dem Spiel, aber was tat das? Mit Dominoſteinen ließen ſich vaunen Samune tanzug, beſtehend aus Kniehöschen und kurzem allerhand Figuren legen, Türme, Brücken und Ha uſer bauen Jacket wieder. Die nächſtfolgende Altersſtufe erſcheint wohl bereits kurzum, es gab mannigfache Arten des Dominoſpfele in flotte Sacco und weißer deuen das lurge Beinkleid W 85 Vaki waren leider nicht Kü Sie hatten 7 1 * — Prommte Soniain Gliſabeth: Mannheim, 20. Jauuar. Färberel Printz. 1 5 55129 Bedienung.— Tadelloſe Ausfübrung.— Mäßige Preiſe Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Sonntag, den 21. Jauuar 1906. 24. Vorſtellung außer Abannement. 11. Nachmittags⸗Vorſtellung. Nachmittags ½ò!! Uhr. Zu ermäßigten Preiſen. Klein uchen u. die Weihuachtsfee. Märchen mit Geſang und Tanz in 4 Bildern von Eliſabeth Trenkler-Sieber. Muſik von Albin Trenkler. In Szene geſetzt von Regiſſeur Hugo Walter⸗ Dirigent: Alſred Wernicke. Perſonen: J. Bild:„Die Puppendoktorin.“ Die Großmutter, genannt die Pup⸗ pendoktorin 5 Julie Sanden. Evchen ihr Enteltind. Hedwig Hirſch. Eine Bettlerin(Weihnachtsfee)„Lene Wlagkenſeld. Ein 5 Richard Eichrodt. 755 ein Lehrjunge aus Mannem Guſtav Kallenberger, Marie, Berta, Ida, Friedg. Kobolde, Gnomen und Heinzelmännchen. 2. Bild:„Auf dem Märchenball.“ Die Märchenkönigin. Riza Bajor. *** Der geſtiefelte Kater 5 8„Alexander Kökert, St. Niklas— 3 0 715 Godeck. Die Weihnachtsfee 8 5 Lene Blankenfeld. Hedwig Hirſch. Einzug der Märchengeiſter: Die ſieben Zwerge. Rübezahl. 6 unartige Kinder. König Droſſelbart. Frau Holle und die Goldmarie, Shneewitt⸗ chen. Doruröschen und der Prinz. Aſchenbrödel. Hänſel und Gretel. Rotkäppchen. Der Jäger. Klein⸗Däumling. Struwelpeter. Bär. Efel. Fröſche. Blumen. Bögel und Schmetterlinge u. ſ. w. 8. Bild:„An der Heilquelle.“ Ein Seemannn SGeolg Köhler. Die Weihnachtsſee„ Lene Wlankenfeld. So 5 Hirſch. Schorſch'l, Lehrjunge 5„»„Guſtav Kallenberger. ein Quellgeiſt„Emil Hecht. urze K. Neumann⸗Hoditz. Sturzel J Waldgeiſter„ Ausfelder Purzel, ein Erdgeiſt. Kl. Hofmeiſter. Schneeflocken und Schneemänner. 4. Bild:„Chriſtnacht.“ Die Großmutter Julie Sanden. Vpdidig Hirſch. Die Weihnachtsfeen Lene Blankenfeld. in Seemann 5„Georg Köhler. Elſtiede, eine junge Nachbarin Hedwig Stienen. Schorſch'l, Leyrjunge„ Gunav Kallenberger Ort der Handlung: In der Nähe einer kleinen deutſchen Hafenſtadt. Vorkommende Tänze: Axrangiert von der Balletmeiſterin Emmy Wratſchko. Im 1. Bud: Tanz der Kobolde, ausgefübrt von den Elevinnen der Balletſchule. In 2. Bild: Tanz der Blumen und Schmet⸗ ausgeiuhrt von den Damen: Brinkmann, Schmidtkonz, reeke, Hotter und dem Corps de Ballet, ſowie den Kindern der Balletſchule. Einlage: Ballet-Divertissement. Im 8. Bild: Tanz der Schneeſlocken und Schneemänner, ausgeſührt von den Damen des Balleis. ATOTAHEOSs E: Krippenbild. een Dekorative Juſzenierung, Maſchinerie und Beleuchtungseffekte: Direktor Oskar Auer. Schlußdekoratlon:„Die heilige Nacht“,—ein lebendes Krippen⸗ bild,— iſt entworſen und geſtellt von Herrn Direklor Auer. Malerei: Herr Remler. ——2tt.— Hafleneröſfn. 2 uhr. Anf. ½3 Uhr. Ende geg. /5 Uhr. Nach dem zweiten Bilde ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Sonntag, den 21. Januar 1906. 28. Vorſtellung im Abonnement C. TIEFLAND. Muſildrama in einem Vorſpiel und 2 Aufzügen. Text nach A. Guimera von Rudolph Lothar. Muſik von Eugen'Albert. In Szene geſetzt vom Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Willibald Kähler. WPerſouen: Sebaſtiano, ein reicher Grundbeſitzer Hans Baſil, Tommaſo, der Aelteſte der Gemende, 80 jährig„dil Marr Noruceio, Mühlknecht Hugo Voiſin. Martha Margaret. Brandes. pa Katharia Bäcker. nionta im Dienſte Elſe Fiſcher. Roſalia Sebaſtianos Roſe Sebald Nur Mg. Beling⸗Schäfer. Nande ein Hirt riedrich Carlen. ando, ein Hirt tax Traun. Der Pfarrer Richard Eichrodt. Ein Bauer Karl Zöller. Die Oper ſpielt teils auf einer Hochalpe der Pyrencken, teils im ſpaniſchen Tiefland von Catalonien, 5 am Fuße der Pyrenäen. Teſeneröffnung ½7 Uhr. Anfang 7 Uhe. Ende.10 Uhe. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Nontag, den 22. Jan. 1906. 30. Vorſtg. im Abonn. B. Naria Stuart. Trauerſpiel in 8 Akten von Schiller. Maria Stuart: rl. Irma Strunz vom Stadt⸗ in Plauen als Gaſt. l. Joſefa Flora vom Stadt⸗ 80 thegter in Mainz als Gaſt,. Aniaus balb 7, Ukx. —— 170 ſeine Kinder 55 Jogchim von Kranzow 5 Tilli, ſeine Tochter 5 Ella Eckslmann. Paul Tietſch. Tina Heinrich. Hans Liebig, Forſtakademiler, ſein neeese Alfred Möller. Dr. Arnold Dietrich, Journaliſt Alexander Kökert. Julius Eichmann, Rentier Ver⸗ Haus Godeck. Wilhelmine, ſeine Frau wandte Julje Sanden. Egbert, beſder Sohn von Pa⸗ Guſtav Kallenberger. Auguſt Möricke riſtus Hermann Röbbeling. Leni Krautſtecher 8„ Toni Wittels. Alois Schmidhuber, Förſter Hans Ausfelder. ultte Klavierſummer. 8 Hodig Wuttke, Faktotum Raszeus Kl. Neumann⸗Hoditz. Auguſte, Dienſtmädchen) bei Pariſtus Eliſe De Lank. Zeit: Die Gegenwart. Ort: Berlin. BSBB—'tttttttZ———— Kaſſeneröf ing? uhr. Anfang 7½ Uhr. Ende /10 uUhr. Nach swetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. N eee Saalbau Mannheim anntag 2 Erbdsb Variete-Vorstellungen Sonntag Nachmittags 4 Uhr bei ermässigten Preisen und abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preisen. Auftreten des Sensations-Programmes Bernhard Moerbitz als Melancholiker! als Sanguiniker! als Choleriker! als Phlegmatiker! als Frl. Dr. Sehnabel, Präsidentin des intern. Frauen-Clubs als Schauspieler Anatschke aus Sachsen als Baulchen auf der Wanderschaft (Fortsetzung von Baulchen als Pieeolo) Tanz-Phänomen Mͤiss Pertina Das japanische Wunder Little Allright dDle weltberühmten 3 Newsomes und das ibrige glänzende Programm. Passepartouts und ermässigte Vorverkaufs-Karten unglltig. Kolosseumtheater Mannheim. Sonntag, 21. Januar, 4 u. 3¼ ußhr: Die offizielle Frau. Seuſatiousnück in 5 Akten von R. Savage. 81801 Café- Conditoerei. 61817 von J. F. Menzer. Verlobungss Hnzeigen kliekert ſchnell und billig Griechische Weine Dr. B. Sdas.e Buchdruckereli S. m. R 5. und abends 8 Uhr ausserdem hat jeder Erwachsene in der Mach- mittags-Vorstellung ein Kind frei. in beiden Vorstellungen Aultreten sämtl. Altraktionan Oüne Ausnabme! Siegwart Gentes = ZBozena Bradsky Dianda's Affen Austria-Quartett und die anderen Attraktionen. Püsgepartouts ohne Ausnapme pnd Vorverkauf ungiltig. 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C: Naria Stuart Merorstehgug Hoflmanns Die ten Holländer 16 Hochzeit des die Weihnachtsfee Pief land arla Sturtk per Hüttenbesitzer Erzählungen Figaro Unr Hugenottei ½8 Uhr: 8 Uhr: ½8 Uhr: Meues Theater dlie Fenmerkelene— 8 85 Die fromme Helen Musik-Verein asengarten—— 7½ Uhr: II. Konzert———— 285 g(Mozart-Feier) fosengarten Parnbgbeuge 5 8— 8 5 25 Nibelungensaal Uhr: Volks-Konzert Ffledrichsprl 2 8— 75 8— 5 11 Uhr: II. Konzert 8 Uhr: Kasino-Saa!(Matines——5—— Erankfurter krle Daus-Konzert Apollo 4 Uhr u. 8 Unr: 8 Uhr: s Uhr: sUnr · 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 4 Uhr u. 8 Uhe⸗ Varléts-Vorstellung Fariété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Saalbau 4 Uhr u. 8 Uhr: 4 Uhr und 8 Uhr 4 Unr u. 8 Uhr: 8Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 4 Uhr u. 8 Uhr: Variéts-Vorstellung Varisté-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung variété-Vorstellung Varists-Vorstellung Variété-Vorstellung Variéts-Vorstenlung Kolosseum 4 Uhr u 8½ Uhr: 8½ Uhr: Liande 8¼ Uhr: Abonn. B4S Uhr: Abonn. A Die offlzielle Fraufpie offaielle Frau Vugabundus Pon Stufe zu Stufe,von Stute au Stufe Stadtgeschjontf. 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Ole E. auch für einen Teil von Süddeutſchland, wie Oberitalien zu⸗] Von Argentinien gelangten nach Großbritannien 3000 Irs, gegen (Schluß.) treffen. Es könnten dieſen Landesgegenden wie uns Schweizern borwöchige 8000 Ors.(i. V. 65 000 bezw. 58 000 Ors.) und nach ³ III. nur Vorteile erwachſen, aber kaum ein Nachteil entſtehen, 1 5 00 5 44 000 Ors. gegen 30 000 Ors. in der Vorwoche(„ 10 5 wäh ie K iiet ch Deff ines ar Schiff⸗ V. 74 000 begw. 104 000 Ors.) zur Verſchiffung. Die ika- 00 Auf der Südſeite der Alpen können nach angeſtellten f e 177 eeee% tierunhen nd e 03 Berechnungen aus den Zuflüſſen des Comerſees durch Erſtellun ſahrtsweges mit dem Meere für etwelche Einbußt in unſeten eines 6,5 Meter tiefen Kanale nach am 0 1 99 0 ſich wieder andere Abſatzgebiete verſchaffen könnten New Nork 16. l. Dif. Chicago 1u, fi, if zes 6, e ee 1 85 85 ur gabe ihrer Produkte an die Marine 5% 65P ee 220 000 zehnſtündige Pferdekräfte während 300 Tagen im Jahre 4555 5 Mai 51½% 51½1N 55 1 tend 300 Tas aee mancher hen Keoßf ſe ſa 4% gie„ gewonnen werden. Das nutzbare Gefälle beträgt bis Cremona das e e ee eee e 51% 51½. 450 45— 0 5— das ſind Monſtreprojekte, die können wir nicht ausführen, die 1 5 feß 110 Meter, und bei Stauung des Comerſees für die Winter⸗ koſten zu viel auf einmal. Es iſt aber auch Richt daß Kaffee zeigte im allgemeinen eine etwas feſtere Haltung reſerbe kann die verfügbare Waſſermaſſe auf 200 Sekunden⸗ 911 alles alr inengl 11805—8 üßen 95 5 agg bei leichten Schwankungen. Beeinflußt durch die gute Haltung des kubikmeter für die Betriebszeit gebracht werden. Die Koſten einem Tag 15 15 e 55 Newyorker Marktes, ſowie infolge der ungünſtigen Meldungen aus bis pieſes Südalpenkanals ſind auf ca. 90—4100 Millionen Franken 15 15 d Santos und aus Rio de Janeird zogem die Freiſe ar zumal ae . ö berechnet. E 1 97 59 ausgeführt werden, Kraftwerk auf Kraftwerk; nur die Kaufluſt eine regere war. Die Wochenzufuhr in Santos belief 18 in Feemona abtvärts würde der Ps einer gründlichen ſoll ſo vorgegangen werden, daß das Gemachte dem noch zu ſich auf 71 000 Sack gegen vorwöchige 52 000 Sack und die in 2 Regulterung auf gleiche Tiefe unterzogen wofür weitere 100 Erſtellenden angepaßt ſt, daß Glied an Glied gefügt werden gtio auf 37 000 Sack gegen vorwöchige 40 000 Sack. Die ſicht⸗ — bis 200 Millionen Franken erforderlich ſein pürften kann. Es iſt gerade deshalb beim teuerſten Teil, dem Schweizer⸗ baren Vorräte in den Vereinigten Staaten belaufen ſich einſchließ⸗ 2 werk, jede weitere Einnahme bei der Rentabilitätsrechnung weg⸗ lich der ſchwimmenden Ladungen auf 4 380 000 Sack gegen Von dem mächtigen Verkehr des Suezkanals, der jährlich über 10 Millionen Regiſtertons beträgt, und dem gewaltigen Warentransport der Levante und Südrußlands(Baumwolle, Getreide, Petrol uſw.) könnte ein großer Teil durch dieſen Kanal auf kurzem Wege per Waſſer ſozuſagen mitten ins Herz von Europa geleitet werden. Durch den Bau der Splügenbahn (Oſtalpendurchſtich), wodurch das Ende des Rheinkanals mud Pokanals(Chiavenna⸗Riva am Comerſee) ſich bis auf eine Diſtanz von ca. 200 Bahnkilometer genähert werden, dürfte ſich ein großartiger Tranſitverkehr heranbilden. Dieſer Tranſit⸗ berkehr auf 3 Millionen Nettotonnen angenommen(was nicht zu hoch genommen ſein dürfte), würde, wenn die Tonne zu Fr..50 bis.— für Kanal⸗ und Schleuſengebühren berechnet wird, im Verein mit den Erträgniſſen der Waſſerkräfte eine Einnahme ergeben, die eine Verzinſung und Amortiſation dieſer ganzen Anlage ſehr wohl ermöglichte. Von den Vorteilen, die ſpeziell uns Schweizern aus dieſen Kraftanlagen und Waſſerſtraßen erſtehen würden, ſeien hier nur einige aufgeführt. 1. Wir beziehen jährlich gegen 2 Millionen Tonnen Kohlen vom Ausland(die Bundesbahnen allein 400 000 Tonnen), für die wir mit Fracht(nur bis Baſel gerechnet), die Tonne 2 25. Fr. gerechnet, jährlich faſt 50 Millionen Franken ins Ausland ſchicken, die unwiederbringlich verloren ſind. Wenn wir aber die 425 000 Pferdekräfte, die wir durch die Kanalanlagen ge⸗ winnen, in Motor und Leuchtkraft umſetzen und auf Baſis für entſprechende Dampfkraft umrechnen, ſo erſparen wir, wenn per Pferdekraft und Stunde 1 Kilo Kohlen angenommen wird, 425 000 300 10 1 275 000 Tonnen Kohlen à Fr. 25, wie vorſtehend gerechnet, jährlich 31 875 000 Fr., die im Lande bleiben. Dieſe Summe jährlich zinstragend(nur A 3 Prozent) im eigenen Lande angelegt, würden mit Zinſen innerhalb 22 Jahren unſer Nationalvermögen um 1 Milliarde Franken ver⸗ mehren und ohne Zinſeszinſen in ca. 38 Jahren. 2. Wir führen jährlich für unſeren Bedarf ca. 600 000 Tonnen Frucht(Weizen, Roggen, Gerſte, Hafer und Mais) ein. Könnten dieſe Waren direkt bis Chiavenna oder Baſel per Schiff gebracht werden leventuell bis zum Bodenſee), ſo würden wir mindeſtens per Wagen 50 Fr. oder per Tonne 5 Franken aus⸗ ländiſche Frachterſparniſſe haben, was per Jahr 3 Millionen Franken ausmacht. Rechnen wir alle die vielen Artikel, die bei guter und regelmäßiger Waſſerverbindung direkt per Schiff ver⸗ 1 werden könnten(ſowohl im Import wie Export), ſo ürften wir allein aus dieſem Vorteile uns um 8 bis 10 Mill. Franken jährlich beſſer ſtellen und unſere Konkurxrenzfähigkeit für das Exportgeſchäft bedeutend heben, wie unſerer Induſtrie und der Landwirtſchaft ſegensreiche Vorteile erwachſen. 3. Wenn die Bundesbahnen, wie ein Maſchinentechniker lezthin ausgerechnet hat, für ihre Dampfkraft pro Pferdekraft⸗ Stunde zwei Kilo Kohlen gebraucht und wir das Kilo ſamt Fracht zu den verſchiedenlen Kohlendepots, Lagerung uſw. nur N 3 Ets. anſchlagen, ſo koſtet dieſes Heizmaterial allein jährlich 12 Millionen Franken, während deſſen Leiſtung nur 67000 Pferdekräfte während 300 Tagen bei zehnſtündigem Betriebe entſpricht. Das gleiche Quantum elektriſcher Energie oder Kraft würde die Bahn, wenn die Kilowatiſtunde à 7 Ets. gerechnet wird, jährlich 2½ Millionen Franken weniger als die Dampf⸗ kraft koſten, ohne die vielen anderen Erſparniſſe, die bei dem piel einfacheren elektriſchen Betriebe noch exreicht werden. Welche Unſumme Geld koſtet z. B. nur das Mitſchleppen über Berg und Tal von den Kohlen⸗ und Waſſervorräten ſamt den zu⸗ gehörigen Tendern für alle das ganze Jahr im Betriebe ſtehenden Maſchinen. (Rorſchach am Bodenſee) und das Ende des Südalpen⸗ oder gelaſſen, einzig die Erträge aus den Waſſerkräften ſind in betracht gezogen worden. Wir ſehen aber auch hieraus, wie notwendig und dringend es iſt, daß wir zur Verſtaatlichung der Waſſerkräfte auf eidgen. Boden ſchreiten; denn mit jeder Konzeſſion, die an unſeren Hauptflüſſen erteilt wird, legt man der Verſtaatlichung einen ſchweren Stein in den Weg, den wieder wegzuräumen ſtets Opfer koſten wird. Die Frage, ob wir Kraft ans Ausland abgeben ſollen oder nicht, iſt unſerer Anſicht nach nicht ſo brennend, wie die Frage der Verſtaatlichung, denn wir haben ſo diele Wafferkräfte im Lande, daß wir bei regelrechter Aus⸗ nutzung auch noch für andere übrig haben und uns dadurch, daß wir Kräfte ans Ausland abgeben können, anſtelle der be⸗ ſtändigen unwiederbringlichen Kohlengeldablieferung an dieſes, eine Geldeinnahmequelle ſchaffen können, falls wir die Sache bei Zeiten am richtigen Orte anfaſſen. 5 vom Waren und Vroduftenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Bei Beginn der Berichtswoche veriehrten die Weizen⸗ märkte unter dem Einfluſſe, der aus Nordamerika gemeldeten Ermattung in rückläufiger Bewegung, und waren es ferner die vor⸗ ubergehend auftauchenden Meldungen über Schwierigkeiten in den deutſch⸗amerikaniſchen Vertragsverhandlungen, ſowie die allgemein⸗ politiſche Lage, die zur Einſchränkung des Verkehrs beitrugen. Einen weiteren Druck auf die Preiſe übte die laut Braadſtreet veröffent⸗ lichte Statiſtik aus. Nach derſelben ſtieg der Weizenvorrat in den Vereinigten Staaten in den letzten 8 Tagen von 71 684 000 buſhels auf 72 863 000 buſhels. Die Folge dieſer Motive war, daß dem etwas mehr hervortretenden Angebot im Lieferungshandel ſo vor⸗ ſichtige Kaufluſt entgegengebracht wurde, daß der Verkehr ſich nur unter merklicher Herabſetzung der Forderungen zu mäßiger Aus⸗ dehnung entwickelte. In den folgenden Tagen geſtaltete ſich aber der Verkehr wieder beſſer, da infolge der aus Indien gemeldeten ngünſtigen Erntenachrichten ſich die Spekulation wieder lebhafter am Weltmarkte beteiligte, zumal auch aus Nordamerika höhere dem Koöntinent wurden 16 000 Qrs. woche(i. V. 18 000 bezw. 20 000.) berſchifft. Die Preiſe an den amerikaniſchen Terminbörſen ſtellen ſich im Vergleich zur Vor⸗ woche wie folgt: New⸗York 11./1. 18./1. Diff. Chicago 11/l. 18./1. Diff. Januar—— 84 /8 84.—1 Mai 92% 92% E 88 75 88.—15 Juli 8970 90% 84˙8 8598—P Roggen war in der letzten Woche ziemlich bernachläſſigt und die Preiſe verfolgten unter ſtarker Realiſationsluſt weichende Rich⸗ tung, ſodaß der Preis per Mai ſeit unſerm letzten Bericht an der Berliner Vörſe von M. 177,25 auf M. 176 per Tonne zurückging. * Für Hafer hielt dagegen wie bereits in der Vorwoche ge⸗ meldek Feſtigkeit weiter an. Die Kaufluſt für Clipped⸗ und nord⸗ kuſſiſche Ware iſt andauernd gut und das Angebot fand ſchlanke Kufnahme. Ter Preis für Mailrare ſtellt ſich an der Berfi Törſe ber Tonne guf M. 166 gegen M. 16,50 und hat den letzten 8 Tagen eine weitere Steigerung von 1½ Mark geichnen. 15 zu ver⸗ Mais verkehr Einklang mit den Weizen⸗ mäürktn und zeigen neunenswerten Veränder⸗ ungen. Der Vorrat in den Vereinigten Staaten iſt in der letzten 4 367 000 Sack in der Vorwoche. Newyork notiert: Rio No. 7loko Jan. Februar März April Mai Juni 11. Jan. 8ç.70.75.80.90.00.05 18. Jan. 809ẽ.80.85.90.00 70835 Diff. ½ +10 +10 +10 +710 +5 +10 Die Zuckermärkte nahmen einen ziemlich ſtetigen Ver⸗ lauf. Für prompte Ware entwickelten die Raffinerten bdes leb⸗ hafter Nachfrage nach Granulated etwas mehr Kaufluſt, ſo daß die Umſfätze einen größere Umfang erreichten. Für Raffinade ver⸗ hält ſich die Kundſchaft reſerviert und die Abſchlüſſe aus erſter Hand ſind infolgedeſſen recht klein geblieben. Der Zeitmarkt zeigte anfangs der Berichtswoche eine recht feſte Haltung, indes bröckelten die Preiſe ſpäterhin wieder ab, als infolge der Befeſtigung grö⸗ ßeres Fabrikangebot herauskam. Auch auf die letzte Erhöhung der Otto Lichtſchen Schätzung für die europäiſche Ernte auf 6 900 000 Tonnen zeigte der Markt ein vuhigeres Gepräge. Die Vorräte an den Vereinigten Staaten erfuhren eine Abnahme bon 18 000 Tonnen und Kuba um 1000 Tonnen. Die Abnahme der Vorräle der Raffinerien in den Vereinigten Staaten beziffert ſich auf 13 000 Tonnen. Die Geſamtvorräte Kubas betragen 25 000 Ton⸗ nen. Die Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen 11 000 Tonnen und die Geſamtankünfte ſeit 1. Januar 19 000 Tonnen, Die ſichtbaren Weltvorräte ſtellten ſich am 1. Januar ds. Is. auf 4 183 541 Tonnen gegen 2 968 184 Tonnen in 1905 u. 4080 511 Tonnen in 1904. Die amtlichen Magdeburger Notierungen find? Aug. Okt./ Dez. Jan. Febr. März Mai 12. Januar 16.45 16.65 16.80 17.10 17.50 17.60 19. Januar 16.40 16.60 16.75 17.10 17.50 17.60 Diff.—5—5—5——— te verkehrten anfangs der Bexichts⸗ und ſelbſt die Mitteilung des Vor⸗ ſitzenden der Vereinigung der Baumwollpflanzer des Südens, daß der Ausſchuß einſtimmig dafür ſei, die Baumwollvorräte zurück⸗ zuhalten bis der Preis 15 c. das Pfund betrage, blieb faſt gang einflußlos. Den Ertrag ſchätzt man jetzt auf 103%½ bis 11 Millionem Ballen bei einem Verbrauch von etwa 118% Millionen Ballen und würde ſomit unter Berückſichtigung des Ueberſchuſſes aus dem Vor⸗ jahr, der etwas über 1½ Mill. Ballen betrug, hinreichend genug Rohſtoff für den diesjährigen Verbrauch vorhanden ſein. Indes erfuhren die Preiſe dennoch auch in dieſer Woche eine ſtarke Auf⸗ beſſerung, die hauptſächlich in Erwartung, daß der zu erwartende Bericht der Entkörner a la Hauſſe lauten werde, hervorgerufen wurde. Ferner wirkte der Bericht der National Ginners Aſſocigtion, der die ſeit dem 1. ds. Mts. entkörnte Baumwolle mit 186 000 Ballen angibt, anregend. Nach dem Wochenbericht der Newyork Ehronicle iſt in den meiſten Bezirken Regen und Schnee gefallem, doch ſollen die Niederſchläge im allgemeinen nur leicht geweſen ſein.⸗ Baumwolle wurde in ziemlich veichlichen Mengen zu den Märkten gebracht. Die ſichtbaren Weltborräte betragen 4633 000 Ballen gegen 4 206 000 Ballen im Vorjahre. Zum Export gelangten in dieſer Saiſon bis zum 18. ds. Mis. nach Großbritannjen 1812 000, nach dem Kontinent 2050 000 und nach Japan und Meriko zuſammen 38000 Ballen Die Zufuhren in dieſer Saiſon belaufen ſich bis zum 18. ds. Mts. auf 9 403 000 Ballen gegen 8 984 000 Ballen am 11. Januar und betragen demnach in den letzten 8 Tagen 419 000 Ballen gegen nur 94 000 Ballen in der Vorwoche. Newyork notjert: Die Baum wollmärk woche in ſchwächerer Haltung loko Middl. Jan. Febr. März April Mai Junt 11, Jau 11.95 11.43 11.28 11.42 1146 1151 1188 18. Jan 12.25 11.62 11.68 11.81 11.86 11/91 11.92 Diff. 30 19 4% 489„%%% fao g Wirtſchaftliche und ſoziale Wochenſchau. (+½) Trotz der Eutfaltung der fabrikmäßigen Warenerzeugung gibt es noch weite Gebiete der Produktion, auf denen neben der Fabrik die Heimarbeit konturriert. ieſer Wettbewerb iſt aber Rur bei überaus niedriger Entlohnung der menſchlichen Arbeitskraft möglich. Zu welch niedrigen Löhnen die Heimarbeit geleiſtet wird, das wird in einer Ausſtellung zu veranſchaulichen geſucht, die am 16. Januar in Berlin eröffnet worden iſt, Alle Branchen, fü ein Feimarbeit nennenmswert in Frage konemt, ſind in der Heim⸗ rbeiterausſtellung mit ihren Erzeugniſſen vertreten. Gleichzettig werden genaue Angaben über die Leiſtungen der Heimarbeiter ſawie ihre Entlohnung gemacht. Die Stundenrö hne, die it der Heimarbeit verdient werden, i f 10 Pfennigen. Die Heimarbeit hat ihrei aller Heimarbeitsſtätten unter die Gewerbeinſpektion. gerade der Umſtand, daß die Heimarbeit von jeder it piel zu der Konſervierung der rückſtändigen Betri Trotz der günſtigen Lage des Arbei die Heimarbeit faſt immer gle ten Lande die Arbeitskräfte aus einer Reihe von Gründen au Scholle gebunden ſind. In der Fabrilinduſtrie iſt d jebot von Arbeitern dagegen zurzeit nicht überall ausreichend. Auch im Hohlenbergbau nimmt bei der günſtigen Marktlage die Nach⸗ frage nach Arbeitskräften überraſchend gu. Es fällt Au smarktes bleibt das Ar ſtark, da namentlich auf dabei auf, daß gegenwärtig in Oſtpreußen Agenten herumreiſen, um junge, meiſt Unberheiratete Leute für die Bergwerke des Ruhrreb angu⸗ werben. In Bergarbeiterkreiſen ſieht man die Notwendigteit dieſer Heranziehung fremder Arbeitskräfte nicht ein, vermutet vielmehr eine den Arbeiterorganiſationen feindliche Abſicht. Auch die Grün⸗ bung des nationalen Bergarbeiterverbandes, die am 14. Januar in Eſſen vor ſich ging, läßt auf einen Kampf gegen die bisher be⸗ ſtehenden Bergarbeiterorganiſationen ſchließen. Eine große Ueber⸗ raſchung für den Kalibergbau iſt das Kaufangebot preußiſchen Fistus an die Gewerkſchaft Herehnia. Nachdem im Ver⸗ ſgufe der Hibernia⸗Affäre das preußiſche Geſamtminiſterium die Erklärung abgegeben hatte, daß weitere Verſtaatli ch ung s⸗ pläne nicht beſtänden, war man auf das Angebot, das der„Rei anzeiger“ am 15. Januar veröffentlichte, nicht gefaßt. Die preußiſche Regierung will mit der neuen Verſtaatlichung offenbdar ihre ſchwache Poſition im Kaliſyndikate ſtärken. Durch die Erwerbung der Herezmia kommt der preußiſche Fiskus in den Beſitz eines reichen Kalibergwerkes: die fiskaliſchen Kalibergwerke Preußens vermögen in Zukunft den geſamten Kalibedarf der deutſchen Landwirtſchaft zu decken. Daraus ergibt ſich ganz von ſelbſt der überragende Ein⸗ fluß des preußiſchen Staates innerhalb des Kaliſyndikates. Da das Angebot an die Herchnig für die Gewerken üheraus vorteilhaft iſt, e dürfte dieſe Verſtagtlichungsaktion im Gegenſatz zu dem Hiber⸗ niaprojekt, das immer noch nicht exledigt iſt, auf kein Hindernis ſtoßen, ſondern ſich vielmehr raſch und glatt vollziehen. Das Kauf⸗ Angebot wurde an der Börſe zwar allgemein lebhaft diskutiert, übte indes nur am Markte der Kaliwerte eine Einwirkung auf die Kurſe gus. Eine durchgreifende Beſſerung der Börſenſtimmung brachte die Herabſetzung des Reichsbankdiskonts von 5 guf 5 Prozent, die am 18. Januar vorgenommen wurde. Freilich hängt die Geſtaltung des Börſenverlehrs gegenwärtig mehr von den Exeigniſſen der hohen Politik, als von der Lage des Geldmarktes zend dem Beſchäftigungsgrade in der Induſtrie ab. Neben den Vor⸗ gängen in Rußland, dem Ausfall der Wahlen in England verfolgt wan vor allem den Gang der Maxrokkokonferenz in Algecixas und die Wahlxrechtskundgebungen in Preußen und Hamburg mit großer Spannung. Deutſchlands auswärtiger Handel. In einem Artitel„Die wirtſchaftliche Hochkonjunktur im Kampfe mit politiſchen Umſtänden“, welchen der„Deutſche Oekonomiſt“ veröffentlicht, wird über die deutſchen Exporl⸗ ausſichten im Jahre 1906 folgendes ausgeführt: Von dem Abſatz nach Rußland iſt im laufenden Jahr nicht viel zu hoffen. Der Krieg mit ſeinen Bedürfniſſen ha! aufgehört, die private Kauftraft der Bepölkerung iſt durch die Rievolution, die Maſſenſtreiks, die ſchlechte Ernte, ſtark geſchädigt Da wäre auch ohne die Verſchlechterung des Handelsvertrage wohl kein gutes Geſchäftsjahr im ruſſiſchen Handel zu erwarten geweſen. Mit Oeſterreich⸗Ungarn liegt die Sache Rach wie vor ſo, daß keine Ausſicht auf Herſtellung eines geord⸗ Reten Vertragsbverhältniſſes oder auch nur eines Proviſoriums vorhanden iſt. Ohne Herſtellung der Arbeitsfähigkeit de⸗ ungariſchen Reichstags kann kein Handelsvertrag in Wirkſam⸗ keiten treten, dieſe aber iſt entfernter als je. Die Einfuhr aus Deſterreich⸗Ungarn nach Deutſchland wird daher vom 1. März ab die Erleichterungen nicht mehr genießen, die die andern Staaten errungen haben. Deutſchlands Ausfuhr dorthin ver⸗ fällt dem alten autonomen Tarif des Kaiſerreichs, nicht dem neuen, denn dieſer iſt noch gar nicht bewilligt. Das Geſchäft mit Oeſterreich wird alſo nach einem Aufflammen bis zum entſcheidenden Termin raſch eine ſtarke Dämpfung erfahren. Geradezu beunruhigend liegt es mit den Vereinigten Staaten. Nach den letzten Berichten iſt auf einen eigentlichen Handelsvertrag für jetzt gar nicht zu rechnen. Der Präſident ſcheint wohl zu wollen, die Miniſter und vollends der Senat ſind ganz abgeneigt. Ein Proviſorium hat große parlamen⸗ kariſche Schwieriskeiten in beiden Ländern. Es kann alſo leicht dahinkommen, daß die amerikaniſche Einfuhr unſerm autonomen Tarif verfällt und daß die Regierung zu Waſhington das mit Repreſſalien erwidert. Die beiderſeitige Geſchäftswelt iſt darüber mehr beunruhigt, als die Tagesblätter erkennen laſſen, denn dieſe befolgen begreiflicherweiſe den Rat ihrer Regierung, die Verhandlungen nicht zu erſchweren.— Die Chancen des aus⸗ wärtigen Handels ſind alſo' nicht günſtig. Der Scheck im Uleinverkehr. Es iſt zweifellos wünſchenswert, daß der Scheckverkehr ſich des er nach dem Beiſpiel anderer Länder ſein kann. Dies kann aber nur dadurch geſchehen, daß eine verſtändige Ausgabe von Schecks den beteiligten Kreiſen dieſe Art der Zahlung zu einer angenehmen macht. Leider wird aber bei der Verausgabung von Schecks nicht immer mit dem richtigen Verſtändnis verfahren. Ganz ſicher wird der in Berlin wohnende Gläubiger es gern ſehen, wenn ihm ein entfernt wohnender Schuldner, zum Beiſpiel in Tilſit, einen Scheck ſchickt, der in Berlin bei der Präſentation zahlbar iſt. In ſolchen Fällen ſind auch wohl noch nie Klagen über den Scheckberkehr laut geworden. Anders aber liegt es wenn der in Tilſit wohnende Schuldner ſeinem Gläubiger in Berlin einen Scheck ſchickt, der nicht in Berlin, ſondern in Tilſit zahlbar iſt. Dann hat der Gläubiger das zweifelhafte Vergnügen, den Scheck nach Tilſit zum Inkaſſo zu ſchicken, er muß alſo zweimal Portoſpeſen tragen. In ſolchem Falle wäre es doch viel ein⸗ facher, wenn der Schuldner in Tilſit den Betrag bei der bezogenen Zahlſtelle abhöbe und ihn mit der Poſt nach Berlin ahſchickte. Der Gläubiger bekäme dann den Betrag nicht nur ſchneller, ſondern er ſparte auch noch das doppelte Porto. Der auch in Deutſchland zu der Verkehrserleichterung ausbildet, die Schuldner hätte in ſolchem Falle auch nicht mehr Umſtände, als wenn er durch Schecks regulierte. Er muß in letzterem Falle eventuell das Geld zur Zahlſtelle ſenden. Briefe zur Ueberſen⸗ dung der Schecks ſchreiben und ſie ebenſo wie Wertſendungen bei der Poſt einſchreiben laſſen. Haben fomit weder Gläubiger noch Schuldner einen Vorteil oder eine Erleichterung bei der Benutzung derartiger Schcks, ſo liegt, wie das„B. T. ausführt, die Frage nahe, wer denn einen Vorteil daraus hat und deswegen die Ausbreitung eines der⸗ artigen Scheckberkehrs zu fördern ſucht. Die Antwort iſt leicht gegeben. Faſt in allen kleineren Städten gibt es Vorſchuß⸗ kaſſen, Kreditvereine und ähnliche Inſtitute, die in der Regel nur mit kleinen Betriebskapitalen arbeiten. Dieſe Inſtitute ſehen es nun gern, wenn ſie ihrz Betriebsmittel durch fremde Gelder verſtärken können, und 31l dieſem Zwecke animieren ſie die Geſchäftsleute ihres Ortes, ihr Geld an die Gläubiger nicht bar abzuſenden, ſondern zur Erzielung eines Zinsgewinnes ihnen zu geben und mit Schecks zu regulteren. Die Geſchäfts⸗ leute zahlen daher für ihre Gläubiger beſtimmte Gelder nicht mehr bei der Poſt, ſondern bei den erwähnten Inſtituten ein und verſchicken dagegen Schecks auf dieſe Inſtitute, die erſt nach 2 bis 3 Tagen zur Zahlung präſentiert werden können. Auf dieſe Weiſe haben die Geſchäftsleute einen in der Regel 2 pCt. pro Jahr nicht überſteigenden Zinsgewinn auf—3 Tage, die Inſtitute erhalten auf—3 Tage Geld zu billigen Zinsſätzen. Dagegen wird der Scheckempfänger für dieſelbe Zwiſchenzeit durch Zinsverluſt geſchädigt. Der dem Empfänger derartiger Schecks zugefügte Nachteil wird immer größer ſein, als der dem Abſender erwachſende Vorteil, weil für ihn in der Regel das Geld einen höheren Zinswert haben wird als 2 pCt. pro Jahr. In einer derartigen unverſtändigen Handhabung des Scheckver⸗ kehrs iſt keine Verbeſſerung, ſondern eine Verſchlechterung im Zahlungsverkehr zu erblicken. Die erwähnten Inſtitute fehen nun auch wohl ein, daß dieſe Art der Scheckanwendung nicht dazu geeignet iſt, das ganze Scheckweſen populär zu machen. Sie haben daher vielfach die ſcheinbare Verbeſſerung getroffen, daß die auf ſie gezogenen Schecks nicht nur an ihren Geſchäftskaſſen, ſondern auch von anderen Inſtituten an größeren Plätzen be⸗ zahlt werden. Aber dieſe Verbeſſerung iſt, wie bereits erwähnt, nur eine ſcheinbare. Schickt nämlich ein Schuldner in Tilſit einen auf ein Inſtitut in Tilſit gezogenen Scheck nach Berlin, ſo erhält der Berliner Empfänger, auch wenn der Scheck den Vermerk trägt, daß er in Berlin bei dieſem oder jenem Inſtitut bezahlt wird, dennoch bei der Präſentation des Schecks nicht ſofort Geld ausgezahlt. Es liegt auf der Hand, daß die Ber⸗ liner Zahlſtelle nicht wiſſen kann, ob der Tilſiter Ausſteller des Schecks auch berechtigt iſt, bei der Tilſiter Kaſſe über den Betrag des Schecks zu verfügen, und ſo iſt es zunächſt erforderlich, in Tilſit anzufragen, ob der betreffende Scheck auch in Ordnung iſt. Erſt dann, wenn aus Tilſit bejahende Antwort eingegangen iſt, wird der Scheck in Berlin bezahlt. In der Praxis würde ſich die Einlöſung eines derartigen Schecks ungefähr folgendermaßen geſtalten: Der beiſpielsweiſe im Norden Berlins wohnende Empfänger eines Schecks ſchickt dieſen zu der in der Behrenſtraße domizilierenden Bank, um dort zu erfahren, daß er nach drei bis vier Tagen wiederkommen könne, um den Vetrag in Empfang zu nehmen. Nach Ablauf Jieſer Friſt macht er den weiten Weg noch einmal und empfängt dann endlich den Betrag. Unter Umſtänden muß er aber, wenn die Antwort aus Tilſit noch nicht eingegangen iſt, nochmals viederkommen. Hat der Berliner Empfänger nun gar zu gleicher Zeit mehrere derartige Schecks erhalten, die bei verſchiedenen Inſtituten zahlbar ſind, ſo wird ſeine Arbeit entfprechend ver⸗ bielfacht. Unter ſolchen Umſtänden iſt es nicht zu verwundern genn einem Gläubiger, der das gute Recht hat nach§ 270 des Bürgerlichen Geſetzbuches, koſtenfreie Zahlung an ſeinem Wohn⸗ ſize zu verlangen, die Annahme von Schecks durch derartige Weit⸗ läufigkeiten und Zinsverluſte gründlich verleidet wird, wenn er in dem ganzen Scheckweſen nicht eine Erleichterung, ſondern eine arge Beläſtigung des Verkehrs erblickt.— Soll alſo der Scheck das Verkehrsmittel werden, das er zu ſein verdient, ſo wäre es dringend wünſchenswert, daß ſeine Ausgabe auch mit größerem kaufmänniſchen Verſtändnis gehandhabt werde. Ein Scheck, der nicht am Wohnorte des Empfängers, ſondern am Wohnorte des Ausſtellers zahlbar iſt, ſollte billigerweiſe überhaupt nicht als Zahlungsmittel verſchickt werden. Ein Scheck, der zwar am Wohnorte des Empfängers, aber erſt nach Rückfrage über ſeine Richtigkeit bezahlt werden kann, ſollte nur dann in Zahlung gegeben werden, wenn der Ausſteller die Pichtigkeit des Schecks ſich auf dem Scheckformulare von dem bezogenen Inſtitute hat beſcheinigen laſſen, ſo daß eine Rückfrage nicht mehr erforderlich iſt. Für den Ausſteller bedeutet dies eine unweſentliche Mühe, für den Empfänger eine große Wohltat. Den Kaufleuten aber, die rückſichtslos genug ſind, Schecks zu verſenden, die dieſen An⸗ forderungen nicht entſprechen, ſollten die Schecks, die ja ein geſetzliches Zahlungsmittel überhaupt nicht ſind, ohne weiteres zurückgeſchickt werden. Als verwerflich iſt es ferner zu bezeichnen, wenn Kredit⸗ inſtitute, deren Aufgabe es ſein müßte, das Scheck⸗ und Giro⸗ weſen zu fördern, einer ſolchen Förderung dadurch entgegen⸗ arbeiten, daß ſie Proviſionen berechnen, wenn ſie die Beträge der auf ſie ſelbſt gezogenen Schecks dem Reichsbankgirokonto des Einſenders zuführen. Daß das bezogene Inſtitut ſolche Schecks koſtenfrei zu bezahlen hat, iſt ſelbſtverſtündlich, und wenn nun der Präſident anſtelle der Barzahlung eine dem Inſtitut nichts koſtende' Giroüberweiſung wünſcht, ſo fehlt jeder erſichtliche Grund, der die Forderung einer Propiſton rechtfertigen könnte. Bankinſtitute, die auf dieſe Weiſe den Scheckverkehr verteuern, haben die Schuld daran, daß der Scheck in vielen Kreiſen ſehr Anbeliebt iſt. Handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In der verfloſſenen Berichtswoche war unſer Markt nur ge⸗ ringen Schwankungen unterworfen. Die anhaltend vorzügliche Exportfrage von der Levante, Indien und dem fernen Oſten war dem Markt zwar eine kräftige Stütze und vermochte eine kleine Steigerung von—10 Pfg. hervorzurufen, doch war zu dem ge⸗ ſtiegenen Preiſen die Nachfrage nicht ſtark genug, um dem ſtürkeren Fabrilangebot ſtandzuhalten. Die Preiſe ſind heute 10 Pfg. niedriger als vor 8 Tagen. Die Cubgernte will noch immer nicht zum Markte kommen. Für die verfloſſene Woche ſind kleine Zu⸗ fuhren gemeldet. Trosdem kabelt Amerika mit dieſer Nachricht, daß die Raffingdenpreiſe 0,10 c. heruntergeſetzt wurden. Irgend⸗ welche Bedeutung bermögen wir der Verſpätung der Endaernte * keinerlei Rechnung laſſen. — nicht beigumeſſen, hängt doch ales vom Eintritt der Regenge; die bereits im April beginnen kenn(und das wäre aller! fatal!), die aber eben Oeſterreich en Fabrikanten das letzte R man nichts neue Ernte verkauft, was man den öſterreichi verdenken kann, wenn ſie zu der Ueberz ihrem Lande eine erhebliche Anbaueinſchränkung nicht zu erwarte iſt. Auch die unſicheren politiſchen Verhältniſſe und der teure e Geldſtand laſſen vorläufig eine Unternehmungsluſt nicht aufkommen. Wie ſehen, wie ſchon früher mahrfach erwähnt, dieſe ſcheinbare Verſumpfung de els nicht ungern, ſcheint uns doch eine längere Dauer der außerordentlich billigen Preiſe im Intereſſe einer geſunden zukünftigen Entwicklung des A shöchſt wünſchens⸗ wert. Abgeſehen von dem Minderanbau, noch völlig im Dunkeln tappt,(Herr Otto Lich auf 8 Prog. für Europa) wird ſich in den Se ob Mutter Natur den notleidenden Agrariern wieder e zende, nie dageweſene Ernte beſchert, i Möglich iſt's ja, aber doch höchſt unwahr heutigen en Zucker Fauft, der ne dem agußer⸗ ordentlich gen Preiſe die ganzen Wetterchancen im Sommer für t man ſich unſerer Anſicht nach mit dem Kaufen kommen noch etwas günſtigere Kaufs⸗ darf man nicht vergeſſen, daß derer Preiſe kaufen möchten, aber nur ſehr. ber deſſen Höhe man t ſchätzt ihn bereits nicht zu übereilen gelegenheiten, aber andere viele ſind, di ſehr wenige, Hamburger Kaffeemarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Tendenz des Marktes in der verfloſſenen Woche war feſt. Grund zu der Feſtigkeit waren die kleinen Zufuhren und höhere Coſtfrachtofferten. Nach den Zufuhren während der letzten 14 Tage zu urteilen, würde die laufende Ernte kaum die niedrigſten Schätzungen erreichen, was natürlich unbedingt höhere Preiſe im Gefolge haben müßte, denn die Statiſtik, die ſich bereits per ultimo Dezember ſehr gut präſentierte, dürfte ſich dann weiter günſtig geſtalten und der andel endlich von dem„Klotz am Bein“, den großen ſichtbaren Vorräten, erleichtert werden. Nach den meteorologiſchen Berichten jedoch hat es in Sao Paulo fortwährend geregnet und es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß hierauf die kleinen Zufuhren zurückzuführen ſind. Man iſt zu dieſem Schluſſe vielleicht berechtigt, denn ſchönes Wetter am Montag hatte ſofort größere Zufuhren auf den Stationen im Innern bon Santos zur Folge. Man ſagt auch, daß das in Ausſicht genommene ſogenanze Valoriſationsgeſetz manchen Pflanzer veranlaßt hat, ſeinen Kaffee zurückzuhalten. Das Geſetz will nämlich den Verſuch machen, mit Lſtr. 12 000 000 Kaffeepreiſe 50 pt. aufzubeſſern. Gerüchte beſagen, daß die Lſtr. 12000 000 von Rotſchild bereits gezeichnet ſein ſollen. Wir perſönlich halten wenig von dem Zurückhalten des Kaffees und noch weniger von dem Valoriſationsgeſetz in der bisher bekannt gewordenen Form. Das Geſetz würde auf eine Ver⸗ gewaltigung hinauslaufen, und wenn es wirklich in Kraft treten ſollte, in kurzer Zeit an ſich ſelbſt ſcheitern. Daß Kaffee im großen Stil zurückgehalten wird, halten wir für unmöglich, wenn wir auch zugeben, daß der eine oder der andere große Pflanzer ſeinen Kaffee nicht ſofort nach Fertigſtellung nach den een expediert. Sind die Zufuhren klein, ſo iſt außer chlechtem Wetter der natürliche Grund hierfür nur der, daß eben die Ernte erſchöpft iſt, freilich muß man ſich doch auch hüten, an allzu kleine Zahlen für die laufende Ernte zu hoffen. Der Schlüſſel der Situation liegt in der nächſten Ernte und wenn man, was dieſe betrifft, auch nicht an Zahlen von 13 bis 16 Millionen zu glauben braucht, ſo ſcheint doch feſtzuſtehen, daß 1906/07 weſentlich mehr ergeben wird als die beiden letzten Ernten, und daß ſomit der Rückgang in der Kaffeeprodukkion der Provinz Sao Paulo eine unangenehme Unterbrechung er⸗ fahren hat. Wir rieten in unſerem vorigen Berichte, feſte Märkte zu Verkäufen zu benutzen, und können dieſen Rat heute nur wiederholen. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, 19. Januar. Die geringfügigen Zufuhren in Lan d⸗ waizen werden zu Blattpreiſen gerne gekauft. Roggen und Mais behauptet. Hafer und Gerſte feſt und höher. Für Weigenmehl beſteht zu anziehenden Preiſen lebhafte Frage. Weizenkleie unverändert. Tagespreiſe: Weizen bis Mark 176, Roggen bis M. 159, Hafer bis M. 150. Die 1000 Kilo Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 24.50, die 100 Kilo Weigenkleie mit Sack bis M..20 die 50 Kilo.— Nach den er⸗ heblichen Preisſteigerungen der jüngſten Wochen hat auf dem Rübölſaaten⸗ und Leinſaaten⸗Markte in den letzten Tagen eine ſchwächere Haltung Platz gegriffen. Die Forderungen wurden zumteil weſentlich ermäßigt. Die Unternehmungsluſt iſt indes ſehr gering, da die zu erzielenden Oelpreiſe noch immer Erdnüſſe ſehr feſt, jedoch wegen der unrentablen Preiſe ohne Handel. Erdnußöl höher und rege begehrt. Zeinöl matter. Rüböl ruhig. Oelkuchen behauptet. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rürböl ohne Faß bis M. 54.75 ab Neuß, Leinöl ohne Jaß bis M. 43.50 die 100 Kilo. Fracht⸗Parität Geldern. Rübkuchen M. 118 per 1000 Ko. Schmalz. 55 (Originalbericht des„Mannhermer General⸗Anzeigers“.) * Antwerpen, 18. Jan Schmalz war in der vergangenen Woche ziemlich unverändert, aber in feſter Tendenz: Januar Frs. 95,25, Februar Frs. 95,25, März Frs. 95,25, April/Mai Frs. 95,50. Baſts Tierces. Baumwolle. (Wochenbericht bon Hornby, Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Lwerpool.) Der Markt war in der verfloſſenen Woche berhältnismäßig ruhig. Die Preiſe ſind per Saldo um ca. 8 Punkte höher. Das Land befindet ſich augenblicklich inmitten der Wahlkämpfe und leidet das Geſchäft augenblicklich darunter, da die Wahlen im Vordergrunde des Intereſſes ſtehen. Der überraſchende Erfolg— wenigſtens ſo⸗ weit— der Freihändlerpartei hat, ſo ſcheint es, eine beruhigende Wirkung auf den Markt ausgeübt, da dies darauf ſchließen läßt, daß für die Gegenwart(was auch immer die individuellen Anſichten über dieſe Frage ſein mögen) keine baldige Aenderung in unſerer Zollpolitik ſtattfinden wird, mit der in ihrem Gefolge ſtehenden Revolution im kaufmänniſchen und induſtriellen Leben unſeres Lan⸗ des. Das Hauptereignis der Berichtswoche bildete die Convention der Baumwollpflanzer in New⸗Orleans. Nach längerer Debatte faßte man enthufiaſtiſch den einſtimmigen Beſchluß, auf alle Far⸗ mer im Süden einzuwirken, den Reſt der Ernte für 15 Cents zu halten und das Areal für die nächſte Ernte ſowie den Verbrauch von Düngmitteln weſentlich zu reduzieren. Die Farmer ſind finanziell unabhängig und es unterliegt keinem Zweifel, daß es ihnen nicht ſehr ſchwer fallen ſollte, hohe Preiſe zu erzwingen, ſobald ſie ſich ernſtlich darauf verlegeg. —2 * ing gelangen, daß?! DAneee e N 18 Mannheimer Handels⸗ und Aarktberichte. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 19. Jan. Im Laufe dieſer Woche konnte ein recht reges Mehlgeſchäft an unſerer Börſe regiſtriert werden. Weizenmehl wurde zu den bisherigen Preiſen fleißig abgeſchloſſen und durften ſich die Mühlen eines ſehr guten Abſatzes erfreuen. Der relativ hohe Preis des Roggen⸗ mehls ließ in dieſen Artikel kein rechtes Lebhen kommen, da jetzt anſtelle dieſer Mehlart häufig billigere Weizenmehlſorten verwandt werden und deshalb der Bedarf zurzeit ein ziemlich bedeutend kleinerer iſt. Futterartikel waren durchſchnitt⸗ lich geſucht, ſowohl alle Futtermehlſorten wie Kleie, und ſcheinen ſolche in unſerer Gegend in nächſter Zeit eine ſehr gefragte Ware zu werden, wozu der Ausfall der Produktion der Lud⸗ wigshafener Walzmühle gewiß ein gutes Teil beitragen dürfte. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Baſis Nr. 0 Mark 27,50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 24, Weizenfuttermehl M. 13, Roggenfuttermehl M. 13,75, Gerſtenfuttermehl Mark 13,25, feine Weizenkleie M. 10, grobe Weizenkleie M. 10,25, Roggenkleie M. 10,80. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Getreidegeſchäft verkehrte in der abgelaufenen Woche in feſter Haltung, da die Konſumenten wieder mehr Kaufluſt zeigten. Es fanden hauptſächlich Abſchlüſſe in Ruſſ. und Rumän. Weizen disp. in Antwerpen und Rotterdam, oder bald daſelbſt erwartet, ſtakt. Die Preiſe konnten gegen Vorwoche 20 d profitiexen. Hafer weiter ſteigend und aaltes Mais feſt und wenig offeriert. Neues amerikan. Mais kommt in ziemlich guter Beſchaffenheit an. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 20—20.50, Rumänu. Weizen: M. 19.25—21, Ruſſ. Weizen: M. 19.25—21, Ruſſ. Hafer: M. 16.50 bis 18.25, Neues Mixedmais: M. 13—18.25 per 100 Ko. mit Sack, Laßplatamais: M. 14—14.25 per 100 Ko. mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto bahnfrei verzollt hier. Terpentinzßl. Spiritus. Thee. Vanille, (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl: Es iſt bereits zugetroffen, daß die Preiſe wieder anziehen; die Offerten gehen käglich höher. Anſchließend an den Bericht der vergangenen Woche tragen wir noch nach, daß ſich die Produktion in den letzten Jahren fortwährend teurer ſtellte, weil infolge der ſtark geſtiegenen Holgpreiſe die Wälder ſchnell abgeholzt und dadurch die Pacht immer höher getrieben wurde; ferner kommen noch die ſtark erhöhten Arbeitslöhne in Valracht. Spiritus ganz unverändert. Thee: Die Umſätze ſind minimal, mit Inkrafttreten des neuen Zollſatzes dürfte ſich ein ſehr lebhaftes Geſchäft entwickeln. Vanille: Obgleich die Preiſe fabelhaft billig ſind, iſt ein weiterer Wertrückgang zu verzeichnen; reichliche Verſorgung iſt zu empfehlen. 5 Holz. (Origfnalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Am Hobelholzmarkt hier iſt eine ſehr ſtabile Haltung bor⸗ herrſchend und ſcheint ſich dieſelbe längere Zeit halten zu wollen. Nach den vom Ausland eingekroffenen Nachrichten iſt zu ſchließen, daß in den nächſten Wochen eine ſchwächer werdende Tendenz wohl micht zu erwarten iſt, eher ſcheint die Möglichkeit vorzuliegen, daß eine weitere Befeſtigung der Preiſe zu erwarten iſt. Allerdings beſagen die neueſten Nachrichten von Amerika, daß dort vorläufig eine Preiserhöhung nicht in Ausſicht genommen iſt. Die Notierungen haben aber einen Stillſtand erfahren. Trotz alledem ſind aber die Pieiſe ſo hoch, daß die Käufer ſich nicht dazu entſchließen können, ſich für größere Poſten zu binden. Die Vorräte ſind ſehr knapp und müſſen daher neue Aufträge ngach dem Ausland gegeben werden. Nach Red⸗ und Pitch⸗Pine iſt ſtändig größere Bedarfsfrage vor⸗ handen. Die Verkaufspreiſe wurden erhöht. Auch für ſüddeutſche rauhe Bretter ſteigt die Nachfrage. Ziemlich umfangreiche Ab⸗ ſchlüſſe wurden getätigt, wobei beſſere Preiſe erzielt wurden. Auf⸗ fallend iſt der frühzeitige Beginn des diesjährigen Geſchäftes. Die ſteigende Tendenz hat dies im allgemeinen wohl veranlaßt. Heute notiexen Ausſchußbretter 16“ 12“ 1“ frei Schiff Mittelrhein Mart 130—134 per 100 Stück. Beder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Geſchäft in feinerem Oberleder nahm einen recht leb⸗ haften Verlauf und betraf hauptſächlich Box⸗Calf und Chevreaux. Die neuerdings erhöhten Preiſe konnten indeſſen nicht voll erzielt twerden. Lackleder iſt gut begehrt und kamen darin auch einige ältere Contrakte zur Auslieferung. Wochenmarktsbericht über den Biehverkehr vom 15.—19. Januar. 5 (Driginalbericht des„Maunhefmer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt war gut befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 889 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Ko. Schlachtgewicht: Ochſen 72—82., Bullen 60—68., Rinder 64—74., Kühe 55—68 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 15. Jan. 163 Stück, am 18. Jan. 298 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. 50 Ko. Schlachtgewicht koſteten 75—85 M. Der Schweinemarkt war mit 1788 Stück beſucht. Handel mittel⸗ mäßig. Preiſe 75—77 M. pro 50 Ko. Schlachtgewicht, Der Pferdemarkt war mit 184 Arbeitspferden und 120 Schlacht⸗ pferden beſchickt. 55 Der Handel mit Arbeitspferden ging langſam vonſtatten, der Handel mit Schlachtpferden recht flott. Preiſe für Arbeitspferde 250—900., für Schlachtpferde 40—150 M. pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 272 Stück beſucht. Handel lebhaft. Bedarf nicht gedeckt. Pro Stück wurden 12—18 M. bezahlt. Wein. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Aus Süddeutſchland, 18. Jan. Der Winter, der kurz vor Neujahr plötzlich mit Wucht ſich eingeſtellt hatte, konnte ſein ſtrenges Regiment nur kurze Zeit behaupten, da zu Anfang der Woche ſchon wieder ganz gelinde Lüfte wehten. In vielen Lagen hatte das Holz die lange Zeit vorherrſchenden günſtigen Witterungs⸗ 1 berhältniſſe zur Nachreife der Reben auch noch recht notwendig. Das Rebholz, welches gegen das Oidium letzten Sommer rechtzeitig ge⸗ ſchwefelt und gegen die Peronospora geſpritzt wurde, iſt am beſten ausgereift. Beſonders iſt dies bei jüngeren Anlagen der Fall. Fierin ſollte man daher einen neuen Sporn zum Schwefeln und Spritzen finden. Das Holz iſt in manchen Lagen etwas kurg ge⸗ blieben, es iſt aber geſund und dicht mit Augen beſetzt. Zum Schnitt findet ſich hinreichend Holz vor. Die Neuanlagen ſtehen recht hübſch. Die Reben ſind ziemlich lückenlos gewachſen, ſodaß im Frühjahr wenig Nachpflanzungen notwendig werden. Die Arbeiten in den Weinbergen nahmen einen raſchen Fortgang, die gute Witterung wird für die Verrichtung derſelben fleißig ausgenutzt. Winterfeuchtigkeit wurde den Weinbergen in letzten Wochen hin⸗ änglich zugeführt. Der Rebſchnitt iſt in einzelnen Gegenden ſchon m Gange, Der neue Wein erhält jetzt überall ſeinen erſten Ab⸗ ich. Viele Winzer find der Meinung, daß der Wein vor dem Zellenberg, Thann, Beblenheim, Frühjahr von der Hefe nicht abgezogen werben ſoll, weil letztere dem Wein nach ihrer Anſicht Gehalt und Stärkung verleihen. Dieſe Anſicht iſt durchaus irrig, weil ſie von einer falſchen Vorausſetzung ausgeht. Die nach erfolgter Gärung am Boden des Weinfaſſes ſich ablagernde Hefe nämlich, die im Gegenſatz zu der den Gärungs⸗ prozeß des Weines herbeiführenden lebenden Hefe als tote be⸗ zeichnet werden muß, erfährt durch Bazillen und Mikroben, die in derſelben entſtehen, einen Zerſetzungs⸗ oder zweiten Gärungs⸗ prozeß, infolgedeſſen die Hefe wieder ſich hellt und ſich dem über ihr lagernden Wein mitteilt. Dieſen Zerſetzungs⸗ und Fäulnis⸗ prozeß der Hefe hat beſonders bei ſchwächeren Weinen ſehr oft zur Folge, daß dieſelben erkranken, daß ſie weich oder braun werden. Dieſer Gefahr kann durch rechtzeitiges Ablaſſen vorgebeugt werden. Im allgemeinen entwickeln die neuen Weine ſich bedeutend beſſer, als man im vorigen Herbſt geglaubt hatte. Der 1905er beſttzt zwar ziemlich Säure, ſchmeckt jedoch ſehr rein und verfpricht ein recht gut brauchbares Handelsprodukt zu werden. Schon ſeit einiger Zeit wird er ziemlich in Frage gezogen und auch recht häufig in größeren Mengen zu annehmbaren Preiſen in den Handel gebracht. Auch in 1904er Gewächſen war das Geſchäft in den letzten vierzehn Tagen recht lebhaft. Auch hierin wurden in vielen Orten größere Transaktionen perfekt. Die Weinpreiſe ſind feſt und teilweiſe ſteigend. Letzteres iſt hauptſächlich bei beſſerenn und beſten Ge⸗ wächſen der beiden letzten Jahrgänge der Fall. In Baden wurden in jüngſter Zeit in der Tauberbiſchofs⸗ heimer, Gerlachsheimer, Laudger und Wertheimer Gegend 1905er zu M. 25—83, Rotweine zu M. 30—40, in der Ortenau Vühlergegend, Gengenbacher, Hasbacher, Steinbacher, Bühler, Bühler⸗ taler, Zeller, Waldulmer, Thiergartener, Vermersbacher, Diers⸗ burger, Oberkircher und Durbacher 1904er und 190p5er Rotweine zu M. 80—110 bezw. M. 48—60, Weißweine zu M. 60—80 bezw. M. 39—45, am Kaiſerſtuhl 1905er Sasbacher, Gottenheimer, Riegeler, Merdinger, Bahlinger, Eichſtettener, Scholinger, Ober⸗ bergener und Oberimſinger zu M. 18—20, 1904er zu M. 26.—30, Ihringer, Biſchoffinger, Bickenſohler, Breiſacher, Waſenpeilerer und Achkarrer 1905er und 1904er zu M. 27—36 bezw. M. 35—45, im Breisgau Walterdinger, Mundinger, Brogginger, Tutſchfelder, Thiengener, Mittersheimer, Schmieheimer, Kippenheimer, Wagen⸗ ſtadter, Mahlberger, Denzlinger, Dinglinger, Lahrer und Heu⸗ weilerer 1904er zu M. 26—40, 1905 zu M. 17—26, in der Mark⸗ gräflergegend Schliengener, Kandarner, Lörracher, Auggener, Buggingener, Hügelheimer, Feuerbacher, Mauchener, Rheinweilerer, Kirchhofener, Staufener, Wollbacher, Pfaffenweilerer, Thannen⸗ kircher, Schlatter, Ebringer, Laufener, Müllheimer, Badenweilerer, und Sulzburger 1904er zu M. 35—60, 1905er zu M. 21—36, Rot⸗ weine zu M. 40 und im oberen Rheintal und in der Bodenſeegegend 1905er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 16—25 bezw. 27—39 die 100 Liter in den Handel gebracht. In Rheinheſſen wurden in Bodenheim, Nackenheim, Schwabsburg, Oppenheim und Nierſtein 1903er zu M. 680—1100, 1904er zu M. 700—1600, 1908er zu M. 525—900, in Oſthofen, Weſthofen, Bechtheim, Mettenheim, Alsheim und Guntersblum 1905er zu M. 340—425, 1904er zu M. 400—625, in Waldülvers⸗ heim, Dalheim und Frieſenheim 1903er zu M. 330—880, 1904er zu M. 350—415, in Hahnheim, Selzen und Lörzweiler 1905er zu M. 350—380, 1904er zu M. 390—425, in Volxheim, Dittels⸗ heim und Aſpisheim 1905er zu M. 300—310, in Spiesheim, Wolfsheim, Stadecken, Undenheim, Ober⸗ und Nieder⸗Saulheim, Wallertheim, St. Johann, Gauweinheim, Sprendlingen und Alzey 1904er zu M. 325—360, 1905er zu M. 300—340, in Ockenheim, Groß⸗Winternheim, Büdesheim und Ober⸗ und Nieder⸗Ingelheim 1904er zu M. 650—825 und in Bingen 1904er bis zu M. 1500 die 1200 Liter gehandelt. In der Rheinpfalz wechſelten in Vergzabern und den an der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Reborten über 125 Stlück 1905er zu M. 210—245, Tokaher, Klevner und Muskateller zu M. 320.—375, in Landau und Umgegend 1904er zu M. 250 bis 278, 1905er zu M. 220—250, in Edenkoben, Edesheim, Eſchbach, Hainfeld, Rhodt, St. Martin, Maikammer, Alſterweiler Diedesfeld, Wehher und Burrweiler 1905er zu M. 240—275, 1904er zu Mark 270—330, im Zeller⸗ und Alſenztale 1905er zu M. 330—390, im Grünſtadter Kanton 1905er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 275—325 bezw. M. 220—230, 1904er zu M. 375—400 bezw. M. 230 bis 240, in Neuſtadt, Dürkheim und Umgegend 1904er zu M. 500 bis 750 bezw. M. 250—300, 1905er zu M. 375—600 bezw. 230 bis 275 und in Wachenheim, Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim 1905er zu M. 700—950 und 1904er zu M. 800—1200 die 1000. Liter ihre Eigner. Im Elſaß wurden in Weißenburg und Umgegend 190er zu M. 10.50—11, im Straßburger Landkreiſe 1905er zu M. 12.50 bis 17, im Weilertal 1905er zu M..75.—11, im Schlettſtadter Vezirk, im Barrer Kanton und in der Moſſiggegend 1904er zu Mark 18—21, 1905er zu M. 11—14, in Winzenheim, Türkheim, Rufach, Kolmar und benachbarten Orten 1904er zu M. 21—24, 1905er zu⸗ M. 14.50—16.50, in Sigolsheim, Kahſersberg, Reichenweier, Bühl, Katzenthal und Rappolts⸗ weiler 1905er zu M. 16—18, 1904er zu M. 22—28 und in Geb⸗ weiler 1905er und 1904er heiße Wanne und Kitterle zu M. 22 bis 28 bezw. M. 32—50 die Ohm vom Handel aufgekauft. O b ſt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Aus Süddeutſchland, 18. Jan. Am ſüddeutſchen Obſt⸗ markte entwickelte ſich in der letzten Woche nur mäßig großer Ver⸗ kehr. Die Einfuhr von fremdem Obſt war nicht ſo bedeutend wie vor Neujahr, der Abſatz dagegen ſtärker. Die größten Umſätze fanden in Aepfeln und Birnen ſtatt. Die Preiſe ſind feſt und ſteigen teilweiſe. In Baden wurden bei mäßig ſtarkem Verkehr in der Voden⸗ ſeegegend, im Breisgau, im Markgräflerlande, am Kaiſerſtuhl, in der Ortenau und Bühlergegend, im Murgtale, in Pforzheim und Durlach Aepfel zu M. 12—23, Birnen zu M. 10—21, Baumnüſſe zu M. 11.50—11.75, Kaſtanien zu M. 13.50—14 und in Wein⸗ heim und Heidelberg Tafelbirnen zu M. 17—838, Tafeläpfel zu M. 20—40, Baumnüſſe zu M. 12 und Kaſtanien zu M. 14—14.50 der Zentner gehandelt. 8„ In der Rheinpfalz gingen in Kirchheimbolanden, Berg⸗ zabern und Umgegend gewöhnliche Aepfel zu M. 11—13, beſſere Sorten zu M. 15—18, gewöhnliche Sorten Virnen zu M. 10—12, beſſere zu M. 14—17, Baumnüſſe zu M. 11.25—11.75, Kaſtanien zu durchſchnittlich M. 13 und in Weiſenheim a.., Dürkheim, Neu⸗ ſtadt, Speher und Landau Birnen zu M. 12—17, Tafelbirnen zu M. 18—30, gewöhnliche Aepfel zu M. 12—15, beſſere Sorten zu M. 17—25 und Tafeläpfel zu M. 20—86 die 50 Kilo in andere Hände über. 5 Golkswirtschaft. Nheinſchiffahrt⸗Akt.⸗Geſ. vorm. Fendel in Mannheim. Aufſichtsrat beſchloß, für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Divi⸗ dende von 6 Proz.(i. V. 5 Proz.) in Vorſchlag zu bringen. Tonwerk Offſtein.⸗G. vorm. Dr. H. Loſſen, Worms. Die Ge⸗ ſellſchaft hat laut Beſchluß des Aufſichtsrates bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen eine zu 4% Prog. verzinsliche zu 103 Proz. rückzahlbare und zur erſten Stelle ſichergeſtellte Anleihe im Be⸗ krage von 500 000 M. aufgenommen. Der Zweck der Anleihe war, und Der die infolge Erbauung und Einrichtung der Filialfabrit in Wormz entſtandenen ſchwebenden Schulden abzuſtoßen, da die durch die neue Fabrik bedingte größere Geſchäftserweiterung eine Verſtärkung der Betriebsmittel wünſchenswert machte. Die Anleihe iſt eingeteilt in 350 Obligationen à 1000 M. und 350 à 500., welche auf den Namen der Pfälziſchen Bank lauten und durch Indoſſement über⸗ tragbar ſind. Die Zinſen werden in halbjährlichen Terminen am 1 April und 1. Oktober ausbezahlt. Die Rückzahlu⸗g erfolgd mit⸗ tels Ausloſung mit einem Aufſchlag von 3 Proz. längſtens inner⸗ halb 25 Jahren vom 16. Oktober 1907 ab. Für die Schuldverſchreib⸗ ungen wird eine Sicherungshypothek errichtet, umfaſſend die Lie⸗ genſchaften in Offſtein und Worms nebſt allen ſich darauf befind⸗ lichen Gebäulichkeiten, ſowie allen maſchinellen Einrichtungen, im Geſamtbetrage von 1 138 810 M. Im einzelnen verweiſen wir auf den im Inſeratenteil abgedruckten Proſpekt. Das Tonwerk Offſtein .⸗G. vorm. Dr. H. Loſſen hat ein Aktienkapital von M. 750 000, der Reſervefond beträgt nach der Bilanz vom 31. Oktober 1905 M. 41 486. Der Reingewinn 1904/05 wird mit M. 116 540 ausz gewieſen. Die Dividende des letzten Geſchäftsjahres betrug 7 Proz. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr werden ſeitens der Direk⸗ tion als befriedigend bezeichnet. Die Pfülziſche Preſßhefe⸗ und Spritfabrik,.⸗G., Ludwigshafen genehmigte in ihrer geſtrigen Generalverſammlung die Bilanz und ſetzte die Sſpidende auf 8 Proz.(wie i..) feſt. Wayß u. Freytag,.⸗G., Neuſtadt a. H. Der Geſchäftsgang des am 81. d. M. zu Ende gehenden Geſchäftsjahres war ein guter. Die Verwaltung ſchätzt die Dividende auf 8½ Proz.(wie i..) auf das erhöhte Aktienkapital. Die Lederfabrik Gebrüder Fahr.⸗G. in Pirmaſens unter⸗ handelt wegen des Erwerbs der Kommerzienrat Leinenweber ge⸗ hörigen Lederfabrik in Pirmaſens. Anlehen der Stadt Stuttgart. Die Stadt Stuttgark beabſich⸗ tigt, in nächſter Zeit den Reſt der 8½⸗Millionen⸗Anleihe vom Jahre 1904 mit 3 700 000 M. zu begeben. 5 Hamburg⸗Amerfkaniſche Paketfahrt⸗A.⸗G. In den Abſchluß der Geſellſchaft pro 1908 ſind nach Informationen, die dem„B. BE, aus Hamburg zugehen, die Gewinne, die aus den Transaktionen mit der ruſſiſchen Regierung orzielt wurden, noch nicht mit ein bezogen, ſondern dem neuen Geſchäftsjahre vorbehalten. 8 „Internationale Kohlenbergwerks⸗Akt.⸗Gef.“ wird die Firma der neuen Geſellſchaft lauten, die vorausſichtlich im Laufe der näch⸗ ſten 8 Tage zum Zwecke der Uebernahme der lothringiſchen Kohlen⸗ felder der Internationalen Bohrgeſellſchaft gegründet wird. Die neue Geſellſchaft wird über mindeſtens 35 Felder verfügen. Sitz der neuen Geſellſchaft wird St. Avold ſein. 5 Vereinigte Stahlwerke van der Zypen und Wiſſener Eiſen⸗ hütten, Aktiengeſellſchaft in Köln⸗Deutz. Herr Kommerzienrat Eugen van der Zhpen wird auf ſeinen Wunſch am 30. Juni d. V. ſein Amt als Generaldirektor der Vereinigten Stahlwerke nieder⸗ legen. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft hat in ſeiner geſtrigen Sitzung zu ſeinem Nachfolger den Oberbürgermeiſter a. D. Hau⸗ mann, jetzigen Direktor der Rheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft in Düſſeldorf, gewählt. Die Akt.⸗Geſ. Carbidwerk Lechbruck in Augsburg erübrigte in 1904/05 bei M. 75 000(wie i..) Pachteinnahmen einen Gewinn von M. 50 189(M. 47 980), der dem Amortiſationskonto zugeführt wird. Die M. 1 100 000 Aktien gehen wieder leer aus Neue Aktien⸗Geſellſchaft. In Bromberg iſt die Jul ius Verg err Tiefbau⸗Akt.⸗Geſ. mit M. 1 Million Aktienkapital ge⸗ gründet worden. Zu den Gründern gehören u. a. Kommerzien Louis Aronſohn, Bromberg, Bankdirektor Martin Friedländer und die Bromberger Bank für Handel und Gewerbe. Der Düſſeldorſer Kohlen⸗ und Eiſenmarkt iſt andauernd ſehr An Eiſenerzen hereſcht Mangel. Die Bremer Linoleumwerke ſchlagen die Verteilung bon Prog. Dividende vor gegen 6 Proz. im Vorjahre. Vereinsbrauerei Höhſcheid Akt.⸗Geſ., Höhſcheid⸗Solingen. Das mit M. 1 Million Aktienkapital ausgeſtattete Unternehmen erzielte in 1904/5 bei 30 027 Hl.(i. V. 30 129 Hl.) Abſatz ein⸗ ſchließl. M. 17 125(i. V. M. 15 568) Vortrag einen Ueberf 1ß von M. 122 354(M. 130 828). Hiervon werden M. 20 000 te i..) der Reſerve, M. 40 000(wie i..) dem Amortiſationsfonds, M. 23 000(M. 35 000) dem Delkrederekonto, M. 35 000 ..) der Extraſerbe überwieſen und M. 21 354 werden vorg tragen. Eine Dividende gelangt(wie j..) nicht zur Verteilut Im Berichtsjahre mußte die Geſellſchaft, um ihre Forderungen nicht ausfallen zu laſſen, drei Wirtſchaftsanweſen Übernehm J feſt. ————— Fü— NRestbertuparat 46 Spezial-Ausschank den, noe eln „Fnst„„fungstsdterst Narken. Dimens u, Souper Abonnement von Mark 1. Tel. 2534. Hradedlmaichsppl. S8. Neu erö ffnet. 57083 Paradeplat- F. Göhring aradenat Juwelen, Gold- und Silberwaren. Siſberne Tafelgeräte n. Bestec Goldene Herren- und Damen-Uhren, Ketten. Schwer versilberte Hausbaltungsbestecke eto. Sehr billige Preise. 59602 Gecründet 182 Werkstätten fürn Wohnungs-Einrichtungen. Grosses Lagereingericht. MHusterzimmer in einfachster wie reichster Durchführung. Hoh-Agbiteziuren er AT en. Hof-Möbelfabrikk L. J. Peter, Mannheim, C 8 Verkäufsstellen: 1J12 Ludwig d Schütthelm, Gr. Bad. Hoflieferanten, O 4, 8. abt KElesg, Parfümerle, C 1, 5. Sehräcker, Parfümerie, E 3, 1 2 8 .Prannheimer Verſich gegen Ung Vertilgung v. Ungeziefer J. Art billigſt 16 0 Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerſäger, Mannheim, IT 6, 30. 60 Modernse Werlobte 0ö verlangen von der Darmstädter Möbelfabrik, Hollleſer Heidelbergerstrasse 129, Preisliste mit Abbildungen. 300 Zim in allen Preislagen ausgestellt und stets lietertertig. Bedeutendstes Einrichtungsbaus Mitteldentschlands. Maſchinen vom 26. Februar 185 Heſſiſchen Anitsgericht tember 1900(eingetrag der Sitz der Geſel Die Dauer de von Wandplalten und Fortbetrieb und die( gehörigen Wanpplatteuf in Bezlehung ſileht in jeder Das Grundkapi lungsbeſchluß vom 23. Sez fabrik zu errſchten; d Sitz der Geſellſchaft ne von M. 4000— Herr Dr H In M. 4000— in bar für ſeine der Aktlenge ellſchaft M. 250000— Aktien wurden von den alten Akti Aktienkapital der Geſ jhaft M 750000.—, Nummern 1 bis 750. regiſter des ſell 6 andten Aru à Me. 1000.— mit den anderer Perſonen beſtehen nicht. 5 Der vom Auſſichts Zeichnung der Firma ht, wenn der jen erhalten i Vorſtan Die Piokurif Direktor, Herrn Dr. H. Loſſen in Der von der gewählte Aufſichtsrat. Aufſichtsrate ein M. als 4 Mitgliedern wieder wählbar.— Auguſt Eller, ſtellverkret Worms und Generaldirel Die Generalv machung, welche in berechtigt Die Veröfſentl 2 ens Jahres. gezogen. 2 pCt. auf Immobilſen, 10 pEt. Vom kapitals nicht ül u. zund 5 b. von dem u aber M willigte! ne e. der Reſt ſte t zur Verfügung der G Seit Beſteh 1899/1900 10 pCt., 1909%/190 1 4 pCt., 1901/2 0 5 Die Banz und das Gewinn⸗ und Ve 1904/1905 ſtellt ſich wie ſolgt: twird ten die Aktio verbleibenden und der eine Weee + ffſt Worms a. Rh. verleg offenen erſammlung wiid vom une erhält der Auſſie rſtand und die der Geſeß ſchaſt kamen ſolgend ein.⸗G. vorm. 775 of zeignie rüh 85 eren Übergebene onären zu 115 pCt. eingeteilt in 750 Stück vollbezoh Gründerrechte oder Vorteile zugunſten einzelner Aktionäre bezw. 3 Worms unterm haft an Unt PNROSPEREKT über G Dr. H. Loſſen iſt dure luß der von Sep⸗ 1900) wurde der Zweck derſelben iſt die§ , insbeſondere der we erneh! laſſungen und Ag en turen zu errichten. auf den N Loſſen“ 10 — Aktien hat k rk Offſteen, Dr ör erhalten. Die ſpäter ei 1 Demgemäß beträgt beute das lte, auf den Inhaber lautende Aktien übern Srale ernaunte Vorſtand kaun aus einem oder mehreren Direktoren beſtehen. Die d nur aus zwei Perſonen beſteht, durch jeden einzeln. ſtein und dem Direktor Herrn Albrec Dauer v tgliedern. J rd durch das Los hre auch dieſe weit derren B en 1 , 5 pCt. Dividende von 4 p eneralperſammlung. iv denden zür 2 Ct., rhuſt⸗Konto über das Ablauf eines jeden G id überwieſen, ſo lange dieſer den 10. T jonſtigen Beamten die vom Au hre Ernennung vom Aufſichtsrate. Gegenwärtig beſſeht der Vorſtand aus dem ht Hildebrandt in Worius. lach relativer i imenmeh 4 Jahren beſtimmt. Falls der eren Mitgtieder aus. Di ankdirektor Cim. Lott, Vorſitzender, Fabrikant kranzbühler, Juſtizrat Dr. Stephan, alle in noſſen und wird Bilanz ſen hindeſtens be 20 pt. auf Oefen, ldes Aktien⸗ auf Bahngeleiſe und tat eine Tantieme von 10 PCt., mindeſtens f ch be ichts rat vertragli lusſchüttung: 1897/898 8 pCt, 1898/99 10 pet., 203 0 pCt., 1903% 3 pEt., 1904/05 7 pCt. peEt,„ 5 am 31. Oktober 1905 beendeie Geſchäftsjahr Bilanz per 31. Oktober 1905. Aktiva. eee,, Fabrikgebände 2% Abſchreibun Zugang 19055. Wohnhäuſer 2% Abſchreibung. Bahngeleiſe 5% Abſchreibung 8 200% Abſchreibung Zugaug 195⁊25t 10% Abſchreibung Zugang 19s5. VVVVVVVVVT 20% Abſchreibung Formen. 30% Abſchreibung Zugang 19. Kantinceinrichtung 20% Abſchreibungg Komptoixeinrichtung 20% Avſchreidung. VV Abſſoreibung Borräte an Nohmaterialien, Be⸗ triebsmaterialieu und Waren Kaſſa und Depoſiten 8 Emiſſionsſpeſen 50% A ſchreibung * 201,947 Passiva.„ nif 750.000.— igg 8 500,000— e 41,480.04 Rlickſtändige Dividend— Nückſtändige Obligationenzinſen Zinſen⸗Rückſtellunnng 76 Kreditoren RNeingewinn Vortrag aus 190422,948.65 115 Gewinn pro 1905—— 116,539.96 Gewinn⸗Verteilung ⸗ .28 11 15,135.51 6,851,02 Bankguthaben 47.845— CV 142.587.80 .418,620 24 % Reſerveſond 555 Divſdende aus 750,000.— tatutarſſche Tannemen Vortrag auf neue Rechnung —— 15418,620.24 Debet. Gewinn- u. Verlust-Konto Der 3I1. Oktbr. 1905. Kredit. An Abſchreibungen „Neingewinn 333J 2 Per Gewin mMare „ Waren Die Ausſichten für das neue Geſchäfte Bau⸗ und Betriebsſtörungen ſind Das Thonwerk Oſſſtein, A⸗G., vort Dr ſeines Auſſichtsrates vom 28 Juli 1902 bei der zinsliche und vom 15. Ortober 1907 ab inn 0 aufgenommen, deren genaue Bedingungen unten Der ſlandeuen ſchwebel Verſtärkung der Betrie Die die Fabrif Uts büldenden iugenieur in Heidelberg am 18. Auguft 1902 3u0 in den letzen 3 Jab 2 re O. en in Wor hen Bauk in Ludw n. Bortrag aus 19044 22,948 Eehß i 168,889ʃ18 — hr find befriedigende. u nicht vorgekommen. 5 g. Rh hat auf Grund des Beſchluſſes bafen a Rh eine mit 4½ pEt. ver⸗ erhalb 25 Jahren zu 103 pCt. rückzahlbare Anleihe von ertaius und Gebäu Haldenwang, Ar gitekt in Worms gigeh auf J. 797725.88 am Belrtebsanlagen ꝛc un Worms und Offſtein, ſowie die Waſſerkraſt in O M. 341083.67. Dieſe . 1css ss9 55 wurde als Uuterpfand für die Anleihe lant Akt vom 3 Dr. Guflav Wallenſtein in Worms an erſter Stelle verpfändet. Die diesbezüglichen Eintragungen wurden für die Liegenſchaften in der Gemarkung Ofſſlein am 7. Oktober 1802 beim Gr. Hypothefeng t Alzey iit Band 181 1902 beim Gr. Hypolhekenamt Worms in Band Akt. 1115, für dieſeuig 91 Art. 484 und 488 Die Vedingungen der Anleihe lauten zwie folat; * e Etbauung und ch die neue Fabri MK. 500,000.— E rik in Worms ent⸗ k be Serweiterung eine lichleiten in Worms und Offſein wurden von 1 September 1902 geſchätzt. Die Maſchinen, ſſſtein bewerleie Hert Auauſt Schwarz, Zivil⸗ r vorlſtehende Beſitz im Geſamttaxwerte von Oktober 1902 des Großh. Heſſiſchen Notars en in der Gemarkung Worms am 7. Oklober bewirkt. 5 Anieihe von M. 500,000— iſt eingeteilt in 350 à M. 1000.—, welche die Bezeichnung o und 300 Stück Obligationen zeichnung Lit B No. 1 bis mit 300 u der Pfälziſ 2 und durch 9 9 1 bis „welche jühren, auf den Nan afen a. Rh. lauten tionen werden vom 1. 5% vom Hund in hal am 1. Aprit und 1. Oktober eiues jed 4z es ſind einer jeden Obligation dreißig Conpons, d Talon beigegeben. Die Zahlung der Zenſen erfolgt zen Einlieferung der bezüglichen Coupons bei der ſe der Geſellſchaſt und in ihrem Auftrag nach recht⸗ zeitlig von ihr gemachter Auf affung bei der Pfälziſchen Bank in Lüdwigsbafen a. Rh., ſowie deren ſäntlichen Zweigniederlaſſungen und den elwa weſter bekannt zu inachenden Zaulftellen. 5 In gleicher Weiſe findet die Rückzahlung der aus⸗ geloſten reſp. g ten Obligationen gegen nuslieferung ben(8 8 und 4) ſtatt. Zahlſtellen ſind zwar berechtigt, aber nicht ver⸗ tet, die Legitemation der Präſentanen und der eit der Uebertragungsvermerke zu prüſen. Die Aus andigung der Conpons und Partial⸗ bligationen bei 8, reſp. Kapita! Ruckzahlungen gilt als Ull edingte ttung ſeitens des Empfangsberech igte! Die Obligationen tragen die imtlierten Unter⸗ hriften eines Mitgliedes des Aufſichtsrafs und eines ſtaudsmitglieds und eine geſchriebene Kontrollunter⸗ iſt Ste werden in ein von der Geſellſchaft zu tendes Grundiegiſter je nach fortlaufenden Nummern 5 Indoſſament legitimierte In⸗ jation kann verlangen, daß von dem Grundregiſter Vormerkung genommen e Bez Verjährung des Anſpruches auf Zinſen und Kapitalbe rage ſind die geſetzlichen Be⸗ ümmungen maßgebend. ktober 1902 an Die Verzinſung der Tage, an welchen dieſel Mmie 8 3. Die Rückzablung der Obligatſonen erfolgt mittelſt lusloſung mit einem Auſſchtag von 39% alſo für je eine ligation don M. 1000.— mit M. 1030.— und mit 515.— für jede Obligation von M. 500.— längiens 5 Jahren von 16. Oktober 1907 ab nach dem lauſenden vorgängiger mindeſte icher Kündigung zurückzuzahlen. Veruärkte Til⸗ gungen ſollen jedoch ſtets auf die zuletzt fäll'g werdenden Amortiſationsraten verrechnet werden, ſodaß im übrigen der Tilgungmodus unperändert bleibt. 8 4. Im Oktober, zum 1. Male am 15. Oktober 1907, findet in Worms im Lokal der Geſellſchaft die Ziehung der zur Rückzahlung gelaugenden Obligationen ſtait. Ueber den Hergaug iſt eine offentliche Urkunde aufzu⸗ nehmenz die gezogenen Nummern werden unmittelbar nach der Ziehung durch die Geſellſchaft gemäߧ 5 ver⸗ icht. die Zahlung dieſer ausgeloſten Obligationen erſolgt bei den iſ 8 1 erwähnten Zahlſtellen. 8 5. Ju allen die ausgegebenen Obligakionen namentlich deren Verziuſung und Tilgung betreffenden Angelegen⸗ heiten geuügt die Bekanntüachüng im Reichsanzefger und einer Wormſer Zeitung. Ein elwaiger Wechſel in dieſen besw. den einmal gewäolten Blätteln, weicher der Zu⸗ ſtime ung der Pfandhalter(§ 6) bedart, wird in den gedachten Blättern. ſoweit dieſelben nicht eingegangen oder licht ſouſt unzugänglich ſind, von der Geſeliſchaft bekannt gegeben. 8 6. Als Sicherheft für deu geſchuldetren Betrag von M. 500,000.— nebſt Zinſen und dem Rückzahlungsauf⸗ ag veranſchlagt zu. 30,900.—, zuſammen alſo für M. 530,000.—(fünfhunderkdreißtgtauſend Mark) beſſellt die Schuüldnerin eine Sicherungshypothek au ſhren Lie⸗ geuſck i fſtein und Worgas nebſt allen ſich dar⸗ chen Ge äulichteiten, ſowie allen maſchinellen Eiurichtungen, allem Au und Zubehör, ganzem Bezirk und Umſang, welche Ge ſenſtände und Einrichtungen als integrierende Beuandtelſe der Liegenſchaften gelten ſollen, beſchrieben in den betreffenden Grundoüchern und ins⸗ geſamt betragend: a) Gemarkung Offſtein: 1 ha 65 a 60 qm. b) Gemarkung und Stadt Worins: 3537¼ö0 Quadratklaſter und geſchätzt: Worms, im Jannare1906. Auf Grund des vorſtehenden Proſpektes ſind „ 300„„ Mannheim, im Januar 1908. zuſammen 00 Waſſerkraft Off⸗ ein inn 40000.— 311.083 67 zuſammen M. im ganzen ſonach zu 5 M. 1,188,809.58 Die Hypothek erhält den Naug an erſler Stelle. Als Vertreter der Gäubiger iſt gemäß 8 1189 des BG. B. die Pfälziſche Bank in Li wigshafen a. Rh. eſtellt mit den i yſtehenden Paragraphen feſtgeſetzten Befugniſſen. Objekte, welche zur pfändet ſind(§ 6) können in Ludwr ande freigegel Pälziſche Vank in Ludweg einem Verkauf und zur; ihre Zuſtimmung nicht der Kaufpreis der zli veräußernden O chverſändigentaxe und gäuzlich behufs Verſtärkung der nä zrate bei den Paudhaltern oder einer von dieſen lenden B 15 et wird umung dent werden. Die u jedoch zu De Wahl der Geſellſchaſtund die che Bauk in s wenn dieſelben über nicht e eht durch dſe gsbafen a. Rh. ie Perſon des S gen können, durch die Hand e durch das zuſtändige Gerſcht. lilehens iſt die Priäl⸗ 0 berechtigt und ver; 9 zlt i Ab⸗ ettäge ſind ne Er der Präl⸗ ziſchen Bank oder auf Verl Se abzu⸗ ſchreiben, ſo oft ſolche die Summe von haben. 9000 exreicht 2 ie Partiaglobliggtionen n Rechten an der Hy abe, daß die Pfrälzuſche Nete der Obligationäre! in denjeuigen, in wel en es des Pfandrechts handelt, ausſchließl gußergerichtlich wahrzunehmen, iusbeſonderr auch die Er⸗ neuerüng der un Juſkriptionen ber den zuländigen Grundbuchbe zeantragen und zu bewirten be⸗ rechtigt iſt; von ſeiten der li i memals die Ausſert'gung von Vor nerkung ihrer Rechte in den G werden. Die wie 8 9. Die Plälziſche Bank in Lndwigshafen a. Rh, kann, e dieſes für angezeigt hält, das geſamte Darlehen, ſoweit es noch nicht getilgt iſt. nebſt Zinſen und 3% igem Aufſchlag für fällig erklären und ſoförtice Zahlung ver⸗ fa laugen, weun die Schuldnerin ſich aufeöſt, oder mit der Zahlung fälliger Ziuſen oder eines fäälligen Amortiſanons⸗ betrages läuger als zwei Mongte im Rückſtand bleibt, oder die verßfändeten Liegenſchaften ganz oder teilweie ohne Zuſtimmung der löiſchen Benk in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. veräußern ſollte. Emne ſolche Kündigung iſt von ſeiten der? ſchen Banken Ludwigshafen a. Rh⸗ auf Koſten der Geſellſchaft zur Beuachrichuigung der Obli⸗ gatiousinhaber in den in 8 ö bezeichneten Blättern zu veröffentlichen. § 10. De eingelöſten Obligationen ſind von der Geſell⸗ ſchaft durch Feuer zu vernichten oder mittelſt Durch⸗ lochung ungülng zu machen und es iſt über den Hergaug eine öffentliche Urkunde aufzunehmen, von wel der eine beglaubigte Ausferugung der Piälziſchen Bank in Lud⸗ wigshafen a. Rh. zu behändigen iſt. 8 11. halters eine andere Firma oder Perſon zu wählen iſt, auf welche die in dieſen Bedingungen beſtimnzteit Funktionen und Rechte der Pfälziſchen Bank in Ludwigs⸗ hafen a Rh. übergehen und auf welche die Hyppotheken zu überſchreiben ſind. 8 12 61815 Thonwerk Offstein.-G. vorm. D. H. Lossen. Hildebrandt. ——— M. 500 000.— 4½ pOt. Thonwerk Offstein Obligationen St. 350 à M. 1000.— Lit. A-350 500.— mit Januar-Juli-Coupons zum Handel und zur Notierung an der Maunheimer Vörſe zugelaſſen. Ffälzische Bank. „ B-300