Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 90 Wecuntg monatlich. Bringeriobr d big monatlich, durct die Bes dez dicl Voſt⸗ enfſchiag M.4 5 Quaxtal. Eiuzel⸗umme 9.g. Zufesate: Die ColonelZeile 0 Vfg. Auswartig: Inſerate, 23„ Die Keklame⸗Zells. 6 E 6. 2. der Stadt Mannh Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gelrſenſir und nerbreitelle Jeitung in Alaunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. WBerliner Redaktions-⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗ Adreſſei „„Journal Maunbenne Telepboan⸗Nummern! Direktion u Buchhaltung 1849 Druckerel⸗Burean(An⸗ nabhme v. Druckarbetten 841 Redaktion 87 Expedition 8 E 6, 2. 111 Nr. 36. D Montag, 22. Jannar 1906. DD Ein Stimmungsbild von der„Verliner Revolution“. (Von unſerm Verliner Bureau.) Berlin, l Jan. Anter einigen dreißig Verſammlungen hat man die Aus⸗ wahl, wo man den Beginn der, von einigen Blättern hartnäckig auf heute angeſagten„Revolution“ miterleben will. Natürlich am liebſten da, wo Auguſt Bebel das Kommando übernimmt. Aber das iſt nicht ſo leicht herauszubekommen, denn die wenigen „Wiſſenden“ beobachten ſtrenges Stillſchweigen. Bebel ſpricht in der Brauerei Friedrichshain, behauptet der ſtets wohl⸗ informierte Vertreter eines großen, norddeutſchen Provinz⸗ blattes. Friedrichshain? Gegenüber dem Friedhofe für die Märzgefallenen? In der Tat, eine Stätte, würdig, daß von ihr aus der Diktator des Zukunftsſtaates den„großen Kladdera⸗ datſch“ ankündige. Auf zum Friedrichshain! Je weiter man nach.O. vordringt, um ſo charakteriſtiſcher wird, trotz des naßkalten, unfreundlichen Wetters, das Straßen⸗ bild. In beträchtlichen Mengen ſtreben dze Genoſſen und Ge⸗ noſſinnen dem Verſammlungslokale zu— um dort angelangt, zu erfahren, daß es längſt geſchloſſen iſt. Ein Schutzmann be⸗ wacht die Pforte, ein paar Polizeileutnants kommen und gehen, die Genoſſen, die keinen Zutritt mehr bekamen, promenieren ge⸗ laſſen unter den kahlen Bäumen des Friedrichsheims auf und ab. Neben dem Schutzmann des Gegenwartsſtaates, einer be⸗ häbigen Figur mit wohlgenährten, rötlichen Backen, ſteht der Ordnungsbeamte“ des Zukunftsſtaates, ein ſchmächtiger, blonder Menſch in einem Ueberzieher, der noch neu ausſieht, mit Regenſchirm und Gummiſchuhen, als Zeichen ſeiner Würbe eine knallrote Papierblume im Knopfloch. Der Schutzmann der Gegenwart kümmert ſich nicht um uns, der der Zukunft fragt höflich nach unſerem Begehr und vermittelt uns, als Preß⸗ menſchen, den Eintritt ins abgeſperrte Lokal. Drinnen im Saale ſitzen, ſeit 10 Uhr vielleicht, ein paar Tauſend— Proletarier? Ach nein, der Berliner Arbeiter und organiſterte Genoſſe im Sonntagsrock ſieht gar nicht proletarier⸗ haft aus. Er trägt weiße Wäſche, runden Hut und Ueberzieher, die Genoſſin mit gutſitzendem Jacket und Federhut iſt auch kein ſeltener Anblick. Nach Repolution ſieht's eigentlich gar nicht aus. Die Vertreter engliſcher und franzöſiſcher Blätter, die ſich ein⸗ gefunden haben, werden nicht auf ihre Koſten kommen.— Old England überhaupt nicht, das maſſenhaft aus den Penſionen von Berlin in die innere Stadt geſtrömt iſt, um die „Revoljuſch'n“ zu genießen.— Auch die Polizei glaubt offenbar nicht, daß ſich irgend etwas außergewöhnliches ereignen werde, ihre Vertreter verkehren höflich und beinah kordial mit den lei⸗ tenden Genoſſen. Freilich, in einem Zimmer unterhalb des geräumigen Podiums, wo das Bureau, der Redner, ein Polizei⸗ kommiſſar nebſt Adjutant, und die Vertreter der Preſſe in trau⸗ tem Verein beieinanderſitzen, kneipt für alle Fälle eine größere Sicherheitswache. Nun ja, man kann nie wiſſen, und die Braben da unten tun ihre Pflicht gern und gewiſſenhaft. Geegen 12 Uhr begrüßte der praktiſche Arzt und Stadt⸗ berordnete Dr. Weyl den Preſſetiſch:„Die Herren dachten, Bebel zu hören? Nein, der ſpricht in Moabit, Sie müſſen ſich wie Bebel— ein leichtes geweſen. (Abendblatt.) „„„ 871 ſchon mit einem Paradepferd 2. Klaſſe begnügen.“ Tut nichts, man bekommt ſo ein unverfälſchtes Bild von der Gemütsver⸗ faſſung der Verſammlung. Dr. Weyl macht ſeine Sache gar nicht ungeſchickt, aber es dauert doch ziemlich lange, bis einige Stimmung in die recht kühle Zuhörerſchaft kommt. Daß der Chef der politiſchen Polizei, Henniger, in einem geſtern veröffentlichen Interview, die Sozialdemokratie für viel zu vernünftig erklärt hat, als daß ſie Gewalt provozieren würde, wird mit gehaltener Befriedigung zur Kenntnis genommen. Den erſten, ſtarken Erfolg in dieſer Verſammlung von Republikanern und Umſtürzlern aber hat— Prinz Ludwig von Bayern, deſſen Rede zu Gunſten verſtändiger Wahlreformen der Redner verlieſt. Stürmiſche Heiterkeit erregt das bekannte Wort, daß mit dem Belagerungs⸗ zuſtande jeder Eſel vagieren könne, das der Redner ab fälſch⸗ lich dem Kanzler Oxenſtierna zuſchiebt; es war Camillo Cavour, der von der Kunſt des Regierens hoch genug dachte, um ſich über Gewaltmittel, wie ſie unſere Scharfmacher lieben, luſtig zu machen. Die Sozialdemokratie, ſo verſichert der Redner, denkt nicht an Gewalt. Sie kämpft nur mit geiſtigen Waffen, und kann ſie auf dieſem Wege den Eintritt in die preußiſche Land⸗ ſtube nicht erobern, nun,„denn nich“, wie der Berliner ſagt. Dann tröſtet ſie ſich mst der Hoffnung auf die 4. Million Reichstagsſtimmen. Ob die Gedanken der Genoſſen immer ſo harmloſer Natur waren, oder ob ſie erſt unter dem Eindruck der behördlichen Vorſichtsmaßregeln ſich einer friedlichen Wandlung unterzogen, mag dahingeſtellt bleiben. Als Tatſache muß feſtgeſtellt werden, daß in dieſer Verſammlung— deren Verlauf doch wohl als typiſch anzuſehen ſein wird— keine Spur eines gewalttätigen Geiſtes zu bemerken war. Das Bemerkenswerteſte war vielmehr die gute Disziplin, die die Leute hielten. Weniger aus innerer Begeiſterung, als aus Disziplin ward mitunter ſtürmiſch geklatſcht, wurden die beiden Reſolutionen eine, die die Sympathie für die ruſſiſche Revolution ausdrückt und eine mit den ſchärfſten Schlagworten gegen das Dreiklaſſenwahlrecht geſpickte— ohne Diskuſſion angenommen, ging man in vollſter Ruhe und beſter Ordnung aus dem Saale und erlegte an den Türen ſeinen Obolus für die Opfer der ruſſiſchen Revolution und Verfaſſungskämpfe. Die Partei⸗ disziplin reicht alſo vollkommen aus, die Maſſen— obwohl ſie wochenlang in der Preſſe maßlos aufgehetzt wurden— im Zaum und in den Bahnen der Ordnung zu halten, wenn die Führer wollen.“ Wie aber, wenn ſie einmal nicht wollen? So kühl und gemäßigt— für ſozialdemokratiſche Verhältniſſe— die Ver⸗ ſammlung verlief, darüber kann kein Zweifel ſein: hätte der Redner ſie, ſtatt ſie zur Ruhe zu mahnen, zur Siedehitze auf⸗ ſtacheln wollen, es wäre ihm und erſt recht einem Temperamente Unter den Tauſenden, die den Saal füllten, war gewiß ein ganz hübſcher Prozentſatz, den es nach einem Zuſammenſtoß mit der bewaffneten Macht durch⸗ aus nicht gelüſtete. Aber dieſelbe Disziplin, die ſie diesmal in Schranken hielt, hätte ſie ſicher auch auf dem entgegengeſetzten Wege bei der Fahne gehalten, ſoweit es den Führern beliebt hätte, ſie zu treiben. Darum wird man der Polizei hinterher gewiß keinen Vorwurf daraus machen können, wenn ſie— ohne allzupiel Aufhebens davon zu machen— auf jede Möglichkeit vorbereitet war. Man hat doch auf ſozialdemokratiſcher Seite urſprünglich wohl mehr beabſichtigt, als nur ein bißchen in Ver⸗ ſammlungen zu demonſtrieren; man hat wohl einmal probieren wollen, wie weit man in Deutſchland von heute gehen kann Wenn man aus dieſen Verſuchen die Lehre geſchöpft hat, es ſich eben nicht empfiehlt, auf die Straße zu gehen; ſo k man damit vorläufig ja allenfalls zufrieden ſein! **** Ueber die geſtrigen ſozialiſtiſchen Proteſtberſammlungen liegen uns weiter folgende Meldungen vor: Mannheim, 22. Jan. Die Reſolution, die in der geſtern hier aufgelöſten ſozialdemokratiſchen Proteſtver ſammlung zur Annahme hätte vorgeſchlagen werden ſollen, hatt folgenden Wortlaut: Die Verſamanlung begrüßt amit Genugtuung die revolutionäven 0 —— er ſozialdemokratiſchen uungen fußend, mit und in de⸗ letariate wirken und m, deren zähe und unermüdli die ſeit Jahrzehnte Fefahren und Verfolgungen zum Trotze getrieben haben, in erſter Linje die evreichtem Reſultate zu danken ſind. Die Verſamm⸗ lung betrachtet es als Pflicht des deutſchen Proletaviats, d dieſer Kämpfe, deven Siege ſeine Siege ſind, mit allen ihm Gebote ſtehenden Mitteln zu unterſtützen. 5 In der Umgegend, ſo in Sandhofen, Feude 0 Ilvesheim, Friedrichsfeld, Schwetzingen, lußheim, Schriesheim, Weinheim und bach, fanden überall Verſammlungen ſtatt, die, wie r teilt, ſämtlich ruhig verlaufen ſind. Karlsruhe, 21. Jan. Die hieſige Gedächtnis die ruſſiſche Rebolution im„Kühlen Krug“ war von et Perſonen beſucht. Die Rede hielt Landtagsabgeord Frank⸗Mannheim. Mit Pfuirufen wurde die M Franks aufgenommen, daß die Mannheimer Ver lung aufgelöſt worden ſei. Auch hier war die zahlreich aufgeboten. Eine Reſolution im Sinne des wurde angenommen. 55 Mainz, 21. Jan. Die heute in der Stadthalle abgeha ſozialdemokratiſche Verſammlung war von über 4000 Perſone beſucht und verliefruhig. Auf der Straße kam es zu keinerl Demonſtrationen. Auch die Verſammlungen in Biebrich Wiesbaden verliefen ruhig. Straßburg i. E. 21. Jan. Die hieſige Demonſtratio verſammlung zu Ehren der ruſſiſchen Revolution nahm ein ruhigen Verlauf. Der Saal war ſo überfüllt, daß er polizeilich abgeſperrt werden mußte. Berlin, 21. Jan. Meldungen von ruhig verl Demonſtrationsverſammlungen treffen ein aus Köln, ſeldorf, Eſſen,„Bochum, Hanau, Hamb —— Und Pippa tanst. Ein Glashütten⸗Märchen von Gerhardt Hauptmann (erſtaufführung am Leſſing⸗Theater zu Berlin, 19. Jan.) Wer Pippa iſt?— Ja, wer das wüßte!— Laut Theaterzettel jſt ſie die Tochter eines„italteniſchen Glaskechnikers“.— Der„alte Fuhn“ aber behauptet, ſie ſei„a Fünkla“ aus dem Glasofen.— Gerhardt Hauptmann endlich ſcheint ſie für das Symbol zu halten don— pon irgend etwas, worüber ein gefeierter Dichter, dem eine Etleſene Gemeinde blindgläubig anhängt, ſich weiter keine Gedanken zu machen braucht. Pippa unterhält mit kindlichem Geplauder den Hru. Direktor, der ſich auf ſeiner einſamen ſchleſiſchen Glashütte langweilt. Derweil kbeixügt ihr Vater ſeine Kameraden im Spiel. Dafür jagen dieſe ihn hinaus und fallen draußen über ihn her, um ihn totzuſtechen. In der allgemeinen Verwirrung greift ſich„der alte Huhn“, ein ehemaliger Glasbläſer, die kleine Pippa und ſchleppt ſie in ſeine Be⸗ der berängſtigten Pippa tiefſinnige Reden im Schleſier⸗Dialekt, wie es is amagol aſu in der Welt“ und dergl. mehr. Nachdem ſo die Seit eines halben Aktes ungefähr ausgefüllt iſt, geht„der alte Huhn“ ab und ein tritt an ſeiner Stelle Michel Hellriegel, ein veiſender werksburſch, der ſich ſchon im 1. Akt durch ſein trottelhaftes n bemerkbar gemacht hatte. it Hauptmanns, eine Märchenfigur naiv zu geſtalten, mit höflichen Worte ſonſt bezeichnen will. Ihm wirft ſich Pippa an den Hals und beide wollen über's Gebirg Schnee bei 18 Grad Kälte, wie uns der naturaliſtiſche Gerhardt im Akt gew Venedig, oder Murano, die Vorſtadt der Glasbläſer. Oben im Ge irg, i Ark von Obſervatorium, hauſt Herr ne ichkeik“, wie der Theaterzettel ver⸗ Charakteriſtik nicht, denn was ſie haufung, eine außer Betrieb geſetzte Glashütte. Dort führt er mit Er ſpielt auch hier krampfhaft den eher, Träumer, reinen Toren, oder wie man die peinliche Un⸗ au kor ſich Herr Wann, hartnäckig tr bleibt, als durchaus ungeeignet dazu. Er macht die Verwirrung haft hat mitteilen laſſen— ihr etwas unklares Ziel lichkeit“ kurzer Hand zu Boden. Der letzte Akt beſcheert uns den Todeskampf des„alten Huhn“. Damit das vom Dichter geplante Unheil ſeinen Gang gehen könne, wird„die mythiſche Perſönlichkeit“, die immerhin ſo etwas wie die überlegene Vernunft vertreten ſoll, hinausgeſchickt. Der ſterbende Huhn ſuggeriert Pippa, ſie müſſe tanzen; ſie fleht Michel an, ſie feſtauhalten, ſonſt geb es ein Unglück. Natürlich läßt er ſie los, ſie tantzt, Huhn zerdrückt mit ſeinem letzten Seufzer ein venetianiſches Glas in der Hand und auch Pippch ſinkt entſeelt zu Boden. Nun faun Herr Wann, die„mythiſche Perſönlichkeit“, wieder auf der Vildfläche erſcheinen, um„falls es nötig wäre, dats Skück im Epilog zu kommentieren.“ Das wäre nun freilich ſehr nötig, nur eblpeiſt der ſeiner„mythiſchen“ Natur hartnäckig treu nur noch größer, indem er den erblindeten und fortgeſetzt phanbe⸗ ſiexenden Michel„in Nacht und Eis“ hinaus ſchickt. Eine feſtlich gekleidete Gemeinde aber raft vor Begeiſterung! Beneidenswerte Leute, die ihren Dichter— verſtanden haben! Leider gibt es auch eine ſtattliche Anzahl von Skeptikern, die ſich nicht damit begnügen, den Kopf zu ſchütteln, ſondern energiſch und aus⸗ dauernd ziſchen. Herr Hauptmann ſchien dus für einen Erfolg zu halten und verneigte ſich ein über's andere Mar dankend Schli ſich für Berlin als Theaterſtadt, daß doyt ſolche„Erfolge“ mögſ Zur Pſychologie von Gerhaxdt Hauptmann ader, der wenigſtens nie den Dichter verleugnete, iſt dies Machtverk e tiger Beitrag. Er iſt jetzt offenbar auf dem Standpunkt angekom⸗ men, ſich ſchon deshalb für einen Dichter zu halten, weil er Gedanken logiſch zu Ende denken kann. So wirft, er riſſenen Einfälle fragmentariſch aufs Papier, hört ſeelenruhi wenn ſich ein Gedankenfaden nicht weiter ſpinnen laſſen w einen neuen an, vührt realiſtiſche und miythiſche Elemente zi wirren Brei durcheinander, und nennt's frohgemut— ei Und weil er dreiſt und gottesfürchtig wagt, was kein an⸗ ſrürde, der einen Namen zu verlieren hat, glauben ihm und jubeln ihm zu! Wer ſich aber nur einen Reſt geſunden kraft bewahrt hat, der merkt's an der ſchlampigen und Technik, weß Geiſtes Kind dies„Märchen“ iſt. Was ſcho⸗ verriet, das wird hier nachdrücklich beſtätigt: Herr Gerhark mann denkt ſich ſchon ſo hoch geſtiegen, daß er erhaben ſei alzes Wort, wonach die Götter vor den Nachruhm den S letzt haben. Er arbeitet nicht mehr, er ſkigziert nur noch für meine Leute iſt das gut genug. Daxin täuſcht er ſich ja nun nicht. Aber„ſeine Leute“ ſind Publikum doch nur ein geringer Bruchbeil, der nicht 0 erſten Abend einen ſicheren Erfolg vortäuſchen konnte. Der Publikums ſchickt ſich langſam auch an, eine Hoffnung zu egra bie bei kritiſch angelegten Naturen nie ſehr ſtark, aber doch vorhan den war. Dr. Paul Har Lagesneufqkenen. Duellverächter und»verfechter. Duellverächter und verfechter, Wie machten ſie den Standpunkt klar Ginander jüngſt! Es ward nicht ſchlechter Beſorgt als im vergangnen Jahr. er General⸗Anzeiger. Maunheim, 22. Januar. Altona, Geeſtemünde, Dresden, Meißen, Plau⸗ en, Breslau uſw. Berlin, 21. Jan, Der„Vorwärts“ bringt auf der erſten Seite einen Aufruf:„An die Proletarier! i genoſſen! Gegen Volksknechtung und Volksentrechtung! Nieder mit dem Dreiklaſſenwahlrecht! Hoch das allgemeine gleiche direkte geheime Wahlrecht!“ Ein zweiter Artikel heißt„Der blutige Sonntag von Petersburg und unſer Wahlrechtskampf“. Zum 18. März und 1. Mai haben ſich der 22. Januar geſellt als dritter der großen Tage, an denen das Proletariat der gan⸗ zen Welt einmütig mit voller Hingabe die Revolution feiere. Der 18. März gelte den Revolutionen der Wergangenheit, der 1. Mai der Revolution der Zukunft, der 22. Januar der Revolution der Gegenwart, die wohl zunächſt nur eine ruſſiſche ſei, aber auf die Proletarier aller Völker rückwirke.„Die Aus⸗ ſichten unſeres Wahlrechtskampfe hängen von den Erfolgen unſerer Brüder in Rußland ab. Gelingt es der revolutionären Bewegung in Rußland, ein demokratiſches Regime zu begründen, dann wird auch die Reaktion in Deutſchland unhaltbar.“ („Frkf. Ztg.“) Elberfeld, 21. Jan. Die ſozialiſtiſche Verſammlung war bon etwa 1500 Perſonen beſucht. Die Annahme der Sym⸗ pathiereſolution wurde polizeilich verboten. Die Polizei prote⸗ ſtierte auch gegen die Beſchlußfaſſung, die Tageseinnahmen an die Ruſſen zu überweiſen. Schließlich wurde die Verſammlung aufgelöſt, die darauf ruhig auseinanderging. Wien, 21. Jan. In einer Maſſenverſammlung feierten heute die ſozialdemokratiſchen Arbeiter Wiens den Jahrestag des Ausbruchs der ruſſiſchen Repolution. Nach Beſchließung einer Sympathiekundgebung für die ruſſiſche Revolution und für die im Wahlrechtskampfe ſtehenden Arbeiter Deutſchlands zogen zahlreiche Teilnehmer unter Vorantragung einer roten Fahne und unter Hochrufen durch die Mariahilfſtraße.(Frkf Ztg.) Bern, 21. Jan. Heute Nachmittag fand hier eine von den Sozialiſten veranſtaltete Gedenkfeier für die ruſſiſche Revo⸗ lution ſtatt. Um 2 Uhr bewegte ſich ein Demonſtrationszug durch die Straßen, an dem Sozialiſten, Gewerkſchaftler mit Fahnen und Muſik, ſowie die hieſige ruſſiſche Kolonie, im ganzen zirka 1600 Perſonen, teilnahmen. Danach hielt man eine Ver⸗ ſammlung ab, die von ca. 2000 Perſonen befucht war. Schließ⸗ lich wurde eine Reſolution gefaßt. Die ganze Veranſtaltung verlief friedlich. Zürich, 21. Jan. Am heutigen Demonſtrationszug der Sozialdemokraten zur Jahresfeier der ruſſiſchen Revolution be⸗ teiligten ſich etwa 2500 Perſonen mit gegen 50 Fahnen. Die Demonſtration verlief ohne jede Ruheſtörung. Nur die italieni⸗ ſchen Anarchiſten mit rotgeränderter ſchwarzer Fahne mach⸗ ten durch lärmende Unbotmäßigkeit den Zugordnern zu ſchaffen. Genf, 21. Jan. Die heutige internationale Manifeſtation zu Ehren der ruſſiſchen Revolution war ſehr impoſant. Der Zug mit etwa 1000 Teilnehmern bewegte ſich in der Stadt en 2 und 3 Uhr, Die Reden wurden im Feſtſaale in arouge gehalten. Nachdem mehrere ruſſiſche Lieder geſungen, wurde die Verſammlung in Ruhe aufgelöſt. Dann kehrte der Jug in die Stadt zurlück. ———— Deutsches Reſch. Frankfurt a.., 21. Jan,(In der heutigen zeſten Hauptverſammlung des Handelsver⸗ r agsbereins) erſtattete Dr. Borgius⸗Berlin Bericht über die Tätigkeit des Vereins und ſeine nächſten Aufgaben. Der geſtern beſchloſſenen Neufaſſung der Satzungen wurde ohne Debatte zugeſtimmt.— Hierauf referierte Reichstagsabgeordneter Dr. Potthoff⸗Berlin über Handelspolitik und Steuer⸗ reform. In einer einſtimmig angenommenen Reſolution bittet der Handelsvertragsverein den Reichstag, die neuen Verkehrs⸗ und Konſumſteuern abzulehnen und durch Verbeſſerung der Branntweinſteuer, durch Ausbau der Erbſchaftsſteuer und, falls dieſe Steuerquellen nicht ausreichen, durch Schaffung direkter Reichsſteuern einen Weg zu beſchreiten, auf dem allein eine Verteilung der neuen Reichslaſten nach der Leiſtungsfähigkeit der Steuerzahler möglich iſt.— Dr. Breit ſcheid⸗Berlin forderte in ſeinem Referate zur„Freundſchaft mit England“ auf, allen Beſtrebungen energiſch entgegenzutreten, die auf eine Unter⸗ brechung und Verletzung der guten Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und England hinauslaufen. Der engliſche Generalkonſul Oppenheimer⸗Frankfurt gab ein Bild der wirtſchaftlichen Beziehungen Deutſchlands und Englands. Nach Annahme einer Reſolution im Sinne der Ausführungen Dr. Breitſcheids ſchloß Stadtrat Flinſch die Verſammlung⸗ * München, 21. Jan.(Das bayeriſche Ver⸗ lehrsminiſterium) beabſichtigt, der Frage für A bſchaf⸗ fung der geheimen Qualifikatfon näher zu treten Laut ſcholls aus freien Männerbrüſten: „Wenm einer auf den andern ſchießt, Wie muß den Dritten das entrüſten, Der prinzipiell kein Blut vergießt! Unheimlich ſtets iſt anzuſehen Ein drohender Piſtolenlauf, Nun hetzt— wie darf das nur geſchehen?— Der Kanzler noch zum Morden auf!“ Und drüben klangs aus manchem Munde: „Nichb gerne ja in Bruſt und Bauch Hat man das Blei, doch iſt's im Grunde Ein wahrhaft ritterlicher Brauch.“ Weſagt ward alles, was erſprießlich Erſchien, dann ſchwieg das hohe Haus. So ging einmal vor Zeiten ſchließlich Eim Schießen auch in Hornberg aus. Doch wartet, ihr Duellverfſechter, Gefälligſt bis zum nächſten Jahr. Da machen die Duellverächter Euch wieder euren Standpunkt klar! („Kladderadatſch“.) — Was tief blicken lüßt. Szene: Höhere Töchterſchule in einem Vororte Berlins. Der Botaniklehrer fragt nach Baumarten und will die Antwort„Erlen“ haben., Frage: Was grüßt uns zu beiden 85 der.ſtraße? Antwort: Die Gymnaſiaſten.(„Tägl. — Die neue Frau Prüſidentin. Vierzig Jahre ſind vergangen, ſeit in dem kleinen Städtchen Nezrge die Glocken des Kirchleins an einem Sommertage läuteten, um die Hochzeit der lieblichen Jeanne Beſſon mit dem jungen Advokaten Armand Fallie res zu verkünden Die junge Braut hatte damals, ſo erzählt Berthe Delaunah ium„Gil * und damit einen ſeit Jahren gehegten Wunſch der Beamten und Bedienſteten zu erfüllen. Frankreich. laniſche Zwiſchenf ſtad berichtet, daß Venez Truppen in den Hafenſtä rüſten. * Italieß. ſchen Bruchs mit dem Vatikan.) wird gemeldet, daß ſowohl dort wie in Flagge ſtatt der alſo auf das franzöſif Schutz Italiens. * Schweden.(Die Wahlen der fünf ſtän⸗ digen Reichstagsausſchüſſe) haben in der Zweiten Kammer eine Mehrheit der radikalen Regierut nebſt Sozialiſten ergeben. Ein Telegramm aus Wil ei damit beſch en zu ſammeln und au (Eine Wirkung des franzöſi⸗ Aus Smyrna die Dominikaner auf ihren Niederlaſſungen Konſtantinopel die italieniſche hen gehißt hab Sie verzie Protektorat und ſtellen ſich unter den 1 4 Ane Ledidd. Maunheim, 22. Januar. Stadtratsſitzung 18. Jauuar 906. vom Burgermeiſteramt.) (Schluß.) Wegen Verteilung des auf 15. Mai l. fälligen Zinf erträgniſſes aus der Joſef Hoffmann u. Söhne⸗Schenkung ergehen entſprechende Erſuchen an den Gewerbeverein und Handwexrkerver⸗ band hier, ſowie an den Gewerbeſchulrat hier, Der ſtädt, juriſtiſche Hilfsarbeiter Herr Referendär Dr. Joſef Maher wird zum Stellvertreter des Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichts auf die Dauer von 3 Jahren gewählt. Dem Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke hier wird zur Abhaltung eines Vortrags gm Abend des 81. Januar l. J. die Aula der Friedrichsſchule mit Rückſicht auf den gemeinnützigen Zweck unentgeltlich überlaſſen. Von dem Angebote verſchiedener Aecker kann der hohen Preis⸗ forderung wegen ein Gebrguch nicht gemacht werden. Zur Herſtellung einer Waſſerleitung nach dem neuen Walzen⸗ ſchuppen ſollen die erforderlichen Mittel in den Voranſchlag für 1906 eingeſtellt werden. Vergeben werden: 4) und Wandplattenbekleidungen für das Bad im Schulhau der Firma Ph. Hartmann, Käferthal; b) Aus der Dn (Mitgeteilt die Herſtellung der Zellenwände Käferthal ührung der und die Au⸗ Kloſettanlagge im Zentralſchulhaus C 6 derx Firma Fuchs Prieſter. Genehmigt werden folgende Verträge: a) mit der Firms Boßpp u. Reuther hier über Lieferung einer Pumpe für die Schlamm⸗ beſeitigung; b) mit der Georg⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hütten⸗ verein⸗A.⸗G. in Osnabrück über Lieferung des Materials für die Auswechslung der Gleiskreuzung an der Friedrichsbrücke; c) mit der Firma Hch, Gräff J über Beifuhr und Einebnung für die Auf⸗ füllung des Bauplatzes der Kunſthalle erforderlichen Materials; 4) mit der Firma Joſua Löb in Mayen und Franz Kaver Michels in Andernach weegn Lieferung von Randſteinen, Ingenjeur Georg Heſſe wird als Heizungstechniker beim ſtädt. Maſchineninſpektor angeſtellt. Der Fräulein Anng Janſon wird eine Stelle als Gehilfin (Maſchinenſchreiberin) n Elektrigitätswerk übertragen, Für diefenſgen Schreiblehrlinge, welche die Lehrlingsprüfung im Monat Dezember beſtanden haben, werden die ihnen nach den beſtehenden Grundſätzen zukommenden Gehaltszulggen angewieſen. Dreher Franz Rottmann hier wurde durch Urteil Gr. Schöf⸗ fengerichts hier bom 28. v. Mts, wegen Beleidigung eines Straßen⸗ bahnſchaffners zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Wachen vexurteilt, Nachſtehende Perſonen wurden wegen Verunreinigung des Brauſebades Neckarſtadt vom Gr. Bezirksamt— Polizeidirektion— hier beſtraft: 1. Karl Peer, led. Monteur, mit 5.; 2. Wilhelm Liſt, led. Bäcker, mit 3.; 3. Friedrich Lutz, leb. Bäcker, mit 3.; 4. Georg Flad, led. Bäcker, mit 3.; 5. Georg Hümmer, led. Bäcker, mit 3 M. Bei Gr. Staatsanwaltſchaft wird Strafantrag geſtellt: a) 11 chüler Guſtav Dörr und den beide hier, wegen Sach⸗ Wildemann, ürſchen Friedrich ſchädigung. Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Monat November 1905 folgende Unterſtützungen bewilligt; a) Varunter⸗ ſtützungen an 1011 Familien und Einzelperſonen 16 247 Mark 10 Pfg.; b) aus Geſchenken an 79 Perſonen 1088.; e) Na⸗ turalunterſtützungen: 8592 Kilo Brot und 39 090 Portionen Suppe; d) Pflegegelder für arme Kinder 3444 M. 49 Pfg.; e) verſchiedene Kleidungsſtücke. —— ͤ Kaiſerfeier des Militärvereins. Eine erh n Kaiſers Geburtstag veranſtaltete am den Räumen des Fried⸗ ſitäri Vereinen unſerer Staſſ ertraf die am Samstag Abend Kurz nach 8 Uhr tektor Schäfer ägerſchmid, Rittmeiſt⸗ Dr. Roſe, die Stadt he Anzahl von attungen und Kon; Unter des Herrn ein ſehr reichha Pro⸗ in allen T ſehr Abend durch Vor⸗ te Herr Dr. Ehren⸗ auf den olog, wel⸗ über 18 Bild den 0 der erſte Blu m, die eigentliche er folgendes ausführte: ſein 47. Lebensjahr, das abgelaufene Le⸗ en im Rahmen der des Kronprinzen, Verlobung des Prinzen es Fürſten Leopold von Hohenzollern⸗Sigmar⸗ dere aber auch in den weiteren Verhältniſſen des Das Fundament für die neuen Handelsderträge wurde t; die Friedenspräſentzſtärke des Heeres auf gt. Der Weltfriede blieb dank den Be⸗ 8erhalten, Reich einen feſten, ein⸗ rreiſe nach Marokko Des⸗ 7 Eitel Fritz ingen, ins! Reiches. lichen Wil allgemin in Er rung gebracht, ie alten Eigenſchaften des deutſchen V Tapfer ſi noch nicht erloſchen, dweſtafvika. Die Kä nd Ja⸗ hat der Kaiſer eingehend v Zeit in Berlin tagende für ur ſihttut, iſt Schaffung einer ſtarken Flotte, Auch für uns gilt, was Präſident Rooſevelt geſagt hat: An der Flotte ſparen iſt Ver⸗ rat am Vaterland. Das deutſche Volk kann dem Kaiſer kein ſchö⸗ neres Geburtstagsgeſchenk darbringen, gls die von gllen in gleicher Weiſe genährte Vaterlandsliebe, eine Quelle der Kraft, des Muts, dex Tapferkeit und Entſchloſſenheit.— Redner ſchloß mit einem dreifach ſtürmiſchen Hoch auf Kaiſer Wilhelm, in welches die An⸗ weſnden begeiſtert einſtimmten, worauf ſtehend die Nationalhymne geſungen wurde.— Herr Winkler ſang hierauf zwei Soli für Vaxiton, worauf Herr Bankkaſſier Hänger in warmen, bon Hergen kommenden Worten den Trinkſpruch auf unſeren Landes⸗ fürſten gusbrachte und dabei folgendes ausführte: Wir, alte Sol⸗ daten, haben doppelte Veranlaſſung, am heutigen Tage unſeres Landesfürſten zu gedenken; denn wir ſehen in ihm nicht nur den treubeſorgten Landespater, ſondern auch den hohen Protektox des Badiſchen Militärvereinsderbandes. Die Worte, die unſer Groß⸗ herzog am 28. Mai b. Is, zu den Veteranen geſprochen, ſind noch in unſer aller Gedächtnis. Immer ſtand unſer Landesherr in erſter Linje, wenn es galt, für ein geeintes, müchtiges deutſches Vaterland einzutreten. Wieviele Spaltungen auch im unſeren Tagen im Volke vorhanden ſind, in einem Punkte herrſcht volle Einmütigkeit; in der Liebe und Verehrung unſeres Landesfürſten, Den Gefühlen unſerer Dankbarkeit, Verehrung und unerſchütter⸗ lichen Treue geben wir in der heutigen Stunde erneut Ausdruck, Das von dem Redner ausgebrachte Hoch auf Großherzog Friedrich fand ſtürmiſchen Widerhall und begeiſtert ſtimmten die Anweſenden in die Klänge der Volkshhmne ein.— Die nüchſte Programm⸗ nummer brachte die allſeits belſebte Soubrette des Vereins, Frl, Kapf auf die Bretter. Sie verſtand es durch ihren charmanten Vortrag Stürme des Beifalls zu entfeſſeln. Nicht minder groß wär der Jubel nach dem humoriſtiſchen Quaxtett„Leid und Freud in der Kaſerne“, welches die!- Herren Winkler, Mantel, Weber und Dörr mit unübertrefflichem Humor zur Dar⸗ ſtellung brachten.— Das Vorſtandsmitglied, Herr Hieronhmi, toaſtete hierauf auf Heer und Mgrine und erwänhte in ſeiner An⸗ ſprache, daß es eigentlich gax nicht nötig ſei, heute an der Kaiſers⸗ Geburtstagsfeier des Heeres und der Marine zu gedenken. Heute denke ſchon jeder begeiſterte alte Soldat vor ſelbſt an jene ſchön Zeit zurück und an das Alles, was er in der Dienſtzeit ertragen, gelernt und welche ſchöne Stunden er in des Kaiſers Rock gehabk Kommiſſion 0 ements verwerten. ſoll die Ergebgiſſe Das Wichtigſte aber, was heute Blas“, mit dem Widerſtande ihrer ganzen Famflie beß der Wahl ihres Ghegatten zu kämpfen. Man ſchüttelle über den jungen Advokaben den Kopf, der ein arger„Revolutionär“ ſei, und mit ſeinen allzu freien Anſichten ſeiner Frau keine„Zukunft“ bieten könne. Aber die junge Jeanne war damals die klügere und die unentwegte republikaniſche Geſinnung ſhres Mannes hat ihr die Bahn zu einer Zukunft eröffnet, wie ſie ſich die Onkel und Tanten niemals haben zräumen laſſen. Sie iſt nun Präſidentin der fvan⸗ zöſiſchen Republik. Und ſie hat ſelbſt auch ihr gut Teil in dem be⸗ ſcheidenen Kreiſe, der der braven Hausfrau zuſteht, zu der Laufbahn und den Erfolgen ihres Gatten beigetragen, Mit dem Scharfblick der Frau hat ſie ihn in ſeinen politiſchen Beſtrebungen ermutigt und mit echt weiblichem Ehrgeize ihn von Stufe zu Stufe vorwärls gedrängt. Sie iſt keine moderne Frau, keine von denen, die es an Wiſſen und Einfluß den Männern gleich tun wollen, ſondern in ihr iſt die echte Hausfrau aus der guten alten Zeit verkörpert, die nichts kennt als die Liebe zu den Ihren, die Behaglichkeit des Heims und das Glück der Häuslichkeit. Dabei aber hat ſie mehr politiſchem Scharfſinn und mehr kluge Berechnungskunſt bewieſen als manch eine, die den ganzen Code civil auswendig weiß, und im Stillen hat ſie durch ihr liebenswürdiges Weſen, durch die Güte und Freundlichkeit ihres Auftretens ihrem Manne überall viele Freunde gelwonnen und alle Herzen zugewandt. Sie iſt keine Weltdame und ob ihr künſtleriſcher Geſchmack den hohen Anforderungen unſerer Kultur genügen dürfte, iſt ſehr die Frage; ſie liebt das Einfache, Beſcheidene, Geſunde. ſte ſchon als Senatspräſidentin geweſen: die gute Hausfrau und im Grunde immer noch die Bürgermeiſterin von Nérac. Aber von ihrem beſcheidenen ſtillen Wirken geht ein Segen aus und breitet ſich in friedliches Glück über ihre Familie. Zwei Kinder ſind ihr ganzer Stolz, und ihrer Erziehung hat ſie die beſten Kräfte ihres Lebens geividmet. Die Tochter Anne iſt der Sonnenſchein des Hauſes und der Sohn Andre berechtigt zu den ſchönſten Hoffnungen. Nach glänzend abſolpierten juriſtiſchen Studien iſt er in Paris Advokat getvorden und er hat die Klugheit und die zündende Beredtſamkeit Heom Vater geerbt, Die alte 5 Auch als Präſidentin wird ſie bleiben, was ame, wie wir die neue Frau Präſi⸗ dentin mit ihren gvrauen Haaren und ihrer korpulenten Figur wohl memnen müſſen, iſt von ſüdlicher Lebhaftigkeit in allen ihren Be⸗ wegungen. Aus ihrem würdevollen Matronengeſicht ſtrahlt eine un⸗ verſiegliche Güte und ihr marmes mildes Lächeln nimmt einen jeden gefangen. So iſt Mme. Fallieres eine echte und vorbildliche Landes⸗ mubter. — Die Wunder der Tiefſee. Aus London wird berichtet: Die Sladen Truſt⸗Expedition zur Erforſchung des Indiſchen Ozeans hat eine Reihe von höchſt intereſſanten Entdeckungen über die Wunder der Tiefſee gemacht, von denen der Profeſſor der Zoologie in Cham⸗ bvidge J. Stanley Gardinier einiges mitteilt. Wichtig war vor allem die Feſtſtellung, daß alle Riffe ſich nach außen in derſelben Art ver⸗ längern, wie ſich am Fuße eines Gletſchers eine Moräne bildet. Alle derartigen Felsmaſſen waven über und über mit den verſchieden⸗ artigſten Gewächſen und Tieren bedeckt. Ungeheure Stämme ſchwarzer Korallen von ſieben Fuß Höhe— es iſt dies ſie ſeltenſte Art, konnte die Expedition ſich verſchaffen. Die Riffe, die ſie feſd⸗ ſtellten, waren in der Hauptſache von weißen Korallen gebildet. Von beſonderer Wichtigkeit waren auch die zahl veichen Arten von Tiefſee⸗ fiſchen, die die Expedition zu Tage förderte. Wenigſtens die Hälfte davon ſind anſcheinend ganz neue Tierarten, die noch in keimem Lehrbuch beſchrieben ſind. Merkwürdige Beobachtungen konnte die Expedition über die Augen der Tiefſeefiſche machen Einige hatten rieſengroße Augen, andere nur rudimentäre von der Größe eines Stecknadelkopfes, und eine ganze Angahl hatten überhaupk keine ugen. In Meeren von einer Tiefe von 2500 Faden finden, ſich bis zu etwa 1200 Jaden überall reichliche Lebeweſen, ſchwimmende Tiere, die die Nahrung von Walfiſchen und Tiefſeefiſchen bilden; bis jetzt glaubte man, daß ſich dieſe nur nahe der Oberfläche finden. Auch eine Art Rieſentintenfiſch wurde aus der Tiefe heraufgeholt, ebenſo Meduſen und ſechs Fuß lange Rieſenſteingarneelen. Von den letztenen waren einige blind, während andere große Augen hakben; aber faſt alle waren mit phosphoreszierenden Organen ausgeſtattet, da ſie in einer Tiefe leben, in der faſt völlige Finſternis herrſcht. Die blinden Arten hatten jedoch ſehr große Fühler, von denen einige dopelt ſo lang wie der ganze Körper waven. ewohnt iſt, daß der Geburtstag des und Mannherm, 22. Januar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. tte. Die erhaltene Erziehung Pätte nicht immer jedem Einzel⸗ en, ganzen Der Volkshee Er efolge ir Feldzügen, die ziſertum vor 1 8 hhenzollern zu verdanken 5 wirtſchaftliche Au ifſchwung von Engländern und Amerikaner 9 1 militäriſchen Erziehung der Nation zu geſchrie⸗ Auch 1175 5 darine, die hoffentlich bald den nötigen Ausbau erhält, b gt ſich an derſelben und beide, Heer und Marine, werden uns hoffentlich den Frieden erhalten. Zu dieſem Zwecke Hielt Deutſchland ſein Pulver trocken, doch wenn dieſer zerſtört ſtpürde, ſo werden die Militärvereinler nicht die letzten ſein, die ſihren Platz im Heere und der Marine wieder einnehmen und ſich bewähven würden, wio jene Landwehrbataillone im Feldzug 70/71. Der Trinkſpruch klang aus in dem Geſang des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über alles!“— Ein tadellos rein geſungenes Quartett Herren Dörr, Mantel, Bechtold und Salmon, ſowie Averchfellerſchütternde Couplets des Herrn Mantel fanden den Beifall. Den Schluß des unterhaltenden Teils des Abends bildete die Aufführung des Schwankes„Die Regiments⸗ Teude“ von Eduard Brauner, ganz vorzüglich dargeſtellt durch die Damen Frau Müller, Fräulein Grether und die Herren Müller, Hoffmann, Weber und Geiſel.„Dem Ver⸗ dienſte Pine Krone!“ müſſen wir ſchließlich ausrufen und geben hiermit dem hervorragenden Regiſſeur Herrn Otto Michel den wohlverdienten Lorbeer.— Nunmehr begann der Ball, der von Herrn Tanzmeiſter Schröder geleitet, bis in die erſten Morgenſtunden erhielt. Die 1906 wird allen Teilnehmern ſicherlich eine ſährer ſchönſten Erinnerungen bleiben. Der ſchöne patriotiſche, wirk⸗ lich herzliche Ton, die ungeheuchelte Freude am 9555 und die emütliche Kameradſchaftlichkeit blieben von Anbeginn bis zum ber Schluß erhalten und erfüllten jedes Herz mit höchſter Genugtuung. — Der Heidelberger Raubmord vor den Geſchworenen. Vor dem hieſigen Schwurgericht wird heute der wichtigſte Fall der diesmaligen Tagung, der Heidelberger Raubmord, berhandelt. Den Vorſitz führt Herr Landgerichtsdirekttor Weng⸗ Jer. ſind die Herren Landgerichtsräte Bernauer und Or. Bodenheimer. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Sebold. Der Angeklagte iſt der am 25. Juli 1885 zu Heidel⸗ berg⸗Neuenheim geborene, gelernte Schloſſer und jetzige Taglöhner Faul Ludwig Johann Ueberle. Er wird beſchuldigt, am 25. Juli vor. Jahres, nachmittags 2 Uhr, den Tapezier Peter Kunz bon Pforzheim bei Heidelberg auf dem Heiligenberg mit dem Mevolver er choſ ſſen und die Leiche des Portemonnaies, der Schuhe, der Hoſen, des Stocks und des Hutes beraubt zu haben. 8 Die Vernehmung des Angeklagten. Der Angeklagte, mittelgroß, unterſetzt, brünett, mit ſchwar⸗ gem, dichtem Haar, antwortet auf alle Fragen mit großer Kalt⸗ blütigkeit. Vorſ.: Iſt es richtig, daß Sie den Kunz erſchoſſen haben?— Angekl. Nein. Auf Befragen des Vorſitzenden erklärt der Angeklagte weiter, daß er zu dem in der Vorunterſuchung ge⸗ machten teilweiſen Geſtändnis gezwungen wor⸗ den ſei. Vorſ.: Sie haben ausdrücklich eingeräumt, daß Sie mit Kunz am Nachmittag des 25. Juli auf der Neuen Brücke zuſammengetrof⸗ fen ſind. Angekl.: Ich bin mit Kunz gar nicht zuſammen⸗ getroffen. Der Angeklagte macht dann weiter folgende Angaben: Er habe bei dem Dreſchmaf chinenbeſitzer K Karl Schmidt in Kirchheim kbis zum 24. Juli gearbeitet. Gegen 10 Uhr abends ſei er in Hei⸗ e angekommen. Uebernachtet habe er im Warteſaale. Am 25. Juli habe er nichts weiter unternommen. An Geld habe er 4 Mk. gehabt. Er wiſſe nicht mehr genau, wo er am 25. Juli ge⸗ weſen ſei. Auf Befragen gibt er zu, in der„Herberge zur Heimat“ geweſen zu ſein. Gegen 1 Uhr mittags ſei er auf den Heiligenberg. Längere Zeit habe er auf einer Bank geſeſſen und geraucht. Eine Frau Straßer, die als Zeugin geladen iſt, habe etwas weiter unten auf einer anderen Bank geſeſſen. Auf Befragen beſtreitet der Angeklagte, Frau Straßer einen Revolver und einen Dolch gezeigt zu haben. Der Vorſitzende hält dann dem Angeklagten ſein in der Vorunterſuchung gemachtes Ge⸗ ſtändnis vor. Darnach hat Ueberle angegeben, er habe in einer Entfernung von—8 Schritt guf Kunz einen Schuß abgegeben. Er ſei mit Kunz in Streit geraten, weil dieſer gemeint habe, er wolle ihn abſichtlich auf einen falſchen Weg füren. Kunz habe daraufhin einen Stein aufgehoben und nach ihm geworfen. Kunz habe ſich dann herumgedreht und ſich wieder eiwas gebückt. Da er nicht gewußt habe, was Kunz weiter vor⸗ gehabt habe, ſo habe er nach Kunz geſchoſſen. Kunz ſei ſofort tot niedergefallen. Der Angeklagte gibt dann weiter zu, in der Vor⸗ unterſuchung geſtanden zu haben, daß er die Kleider von Kunz in der Herberge zur Heimat verkauft habe. Vorſ.: Haben Sie nicht weiter zugegeben, in einer Höhle auf dem Heiligenberg gewohnt zu haben?— Angekl.: Doch.— Vorſ.: Nun ſagen Sie, des ganze Geſtändnis ſei erzwungen geweſen. Warum denn? Der Angeklagte entgegnet, Herr Staatsanwalt Sebold habe ihm nahegelegt, ein Geſtändnis abzulegen, da es vor⸗ teilhafter für ihn ſei. Weiter habe ihm Kriminalkommiſſär Zimmermann geſagt, die Sache nicht ſo ſchlimm ausfallen, ſwenn es im Streit paſſiert ſei. Daraufhin habe er ſeine Aus⸗ ſage ſo gemacht, wie oben eee Er habe gedacht, wenn er 0 ausſage, komme er mit ie Jah hren weg. Vorf.: Iſt das der einzige Grund, weswegen Sie ſich ſo belaſtet haben?— Angekl.: Batvohl. Es wird hierauf in die Zeugenver 8 177 5 Erſter Zeuge Polizeiſergeant Walter⸗Heidelberg 15 Aufſchluß über die Auffindung der Leiche. Zeuge iſt am 4. Auguſt durch Feldhüter Beiler, der die Leiche entdeckt hat, benach⸗ richtigt worden. Die Leiche lag in der Nähe der Bismarckſäule auf dem Hefligenberg auf einem Privatgrundſtück. Den Geſchwo⸗ krenen wird auf einem Situationsplan die Stelle gezeigt, wo die Leiche entdeckt wurde. Nach der Lage der Leiche ſei ein Sel bſt⸗ mord ausgeſchloſſen geweſen. Sie ſei gegen die das e abſchließende Mauer geweſen. Die Leiche ſei bereits ſehr verweſt geweſen. Das Geſicht habe man nicht mehr rkennen können.(Oberſtaat Zanwalt Geiler⸗Karlsruhe hakt den zaal betreten.) Zeuge gibt dann über das Reſultat der Vernehmung luskunft, die Kriminalkommiſſär Zimmermann in Gegenwart des eugen geführt hat. Ueberle hat dabei das eingangs erwähnte weiſe Geſtändnis bcelect bei dem er erſchüttert geweſen ſei. Zeuge beſtätigt, daß Kommiſſſür Zimmermann gt habe, die Sache läge für ihn günſtiger, wenn die Tat auf inen Streit zurückzuführen ſei. Zeuge hat nicht den Eindruck ge⸗ habt, daß es ſich um ein leichtſinniges Geſtändnis gehandelt habe. ei der Augenſcheineinnahme habe der Angeklagte die Unter⸗ achungskommiſſion ſelbſt geführt, nur einige Schritte weiter ab⸗ wwärts von der Stelle, wo die Leiche gelegen habe. treit noch einmal geſchildert und dabei ſeinen Standpunkt an⸗ ſegeben. Im übrigen hat der Angeklagte auch hier den Verlauf de Mordaffäre genau ſo wie bei ſeinem erſten Geſtändnis ge⸗ e verhreitete ſich dann über die Feſtſtellung der Ein Taſchenmeſſer mit ſelbſtgemachtem efunden wurde, hat einem Inſaſſen der ehört, wo auch Kunz ſich bis zum 25. Meitglieder ſeiner Bande), auf einen Pfiff ſeien ſie da. zum Angeklagten ge⸗ Er habe den Juli Aaufe e hatte. Kunz hat an jenem Tage die Klinik ver⸗ laſſen. Man 17 5 10 es habe Kunz 1 55 9 W Der 8 die Klei 9r kei N Perf gunä Der der Er hat in Neckar gewo vorfen zu haben. daraufh in abgefiſcht worden. Man hat aber nichts aur Weiter iſt von dem Angeklagten angegeben worden, er habe die Kleider in einer Höhle auf dem Heiligenberg ver⸗ ſteckt. Die Höhle wurde abgeſucht, aber ohne Erfolg. Schließlich hat der Angeklagte angegeben, er habe von der alten Brücke aus Hut und Stock des Toten in den Neckar geworfen. Hoſen und Schuhe habe er in der Herberge zur Heimat am 26. Juli an einen Unbekannten verkauft. Die Ermittelungen in der Herberge haben mene ergeben. e ba dem e 15 985 Progeſſes gef 910 gu 15 5 U. a. hat der Angeklagte Ge daß er die Todesſtrafe für ſicher halte und daß er nur noch auf die Gnade des Großherzogs hoffe. Weiter habe er zu Mit⸗ gefangenen geäußert, wenn er zum Tode verurteilt werde, werde er die Herren(gemeint iſt der Gerichtshof) fragen, wie er dann ſeinen Hut aufſetzen ſolle, wenn er keinen Kopf mehr habe Zeuge Kriminalkommiſſüär Zimmermann bekundet, daß Ueberle ſein erſtes Geſtändnis in ſeiner Gegenwart am 15. September abgelegt habe. Zeuge hat dem Angeklagten ins Gewiſſen geredet und ihn auf ſeinen Vater und ſeine Geſchwiſter hingewieſen. Der Angeklagte habe dann 1 er ſei am 258. Juli kurz nach 2 Uhr auf der neuen Brücke von Kunz angeſprochen und gefragt worden, ob er in Heidelberg bekannt ſei. Der Ange⸗ klagte hat ſich dann angeboten, Kunz den Weg zu zeigen. Die Beiden ſind bis zur Bismarckſäule gegangen, wo der Angeklagte kunz die Ausſicht zeigte. Im Weitergehen ſei dann der bereits angeführte Streit entſtanden. Der Angeklagte hat dann weiter angegeben, er habe nur einen Schreckſchuß abgeben wollen. Leiche habe er vom Fußweg nach dem Fundort verſchleppt, damit ſie nicht gleich gefunden werden ſollte. Im übrigen macht der Zeuge über die Angaben, die der Angeklagte wegen der Veiſeiteſchaffung der Kleider des Ermordeten gemacht hat, die gleichen Ausſagen, wie der vorhergehende Zeuge. Bei der Verhaftung, die in Wiesbaden erfolgte, ſei der Angeklagte ſo erſchrocken geweſen, daß er„keinen Tropfen Blut mehr von ſich gegeben“ hätte. Aktuar Laber⸗Heidelberg wird ebenfalls übey das Geſtändnis vernommen, das der Angeklagte in der gemacht hat. Zeuge hat die Ausſagen ſtenographiert. Nach d en Bekundungen des Zeugen, die ſich im weſentlichen mit geklagte noch angegeben, daß er die Leiche des Kunz mit Zweigen zugedeckt habe, damit ſie nicht ſo ſchnell gefunden werde. Vorſ.: Waren Sie der Meinung, daß es ein freiwilliges Geſtändnis war. Zeuge: Ich muß ſagen, daß der Angeklagbe mir den Eindruck ge⸗ Die macht hat, daß er nur zentimeterweiſe die Tat zugeben wollte und viel mehr wußte, als er zugeben wollte und zugegeben hat.(Auf dem Geſicht des Angeklagten erſcheint ein ſpöttiſches Lächeln.) Als dem Angeklagten eeee worden ſei, er habe jedenfalls die Kleider des Kunz mit denen des vermißten Engländers Reyd zu⸗ ſamen beſeitigt, erſt dann habe er zugegeben, daß er die Kleider des Kunz beils in den Neckar geworfen, beils verkauft habe. Ueber den möglichen Ausgang des Prozeſſes hat der Angeklagte verſchiedene Bemerkungen gemacht, u..: es koſtet mich den Kopf. Beim Augen⸗ ſchein habe der Angeklagte geäußert: Man muß kalt ſein. Und als ſich die Kommiſſion wieder vom Tatort entfernte, bemerkte der An⸗ zeklagte: Alſo, adieu, ſchöne Gegend, dich ſehe ich nicht wieder. Weiter hat der Angeklagte ſpäter ſich zu Mitgefangenen geäußert: Es wäre gut geweſen, wenn ich garnichts geſtanden hätte, dann hätte man mich nicht überführt. Seit ſeine Mutter geſtorben ſei, liege ihm überhaupt am Leben nichts mehr. Für mich kann es kommen, wie es will, ich bin kalt. Wie es mir vorgekaut wurde, ſo habe ich das Geſtändnis abgelegt. Es koſtet entweder die Freiheit der den Kopf. Lebenslängliches Zuchthaus will ich nicht. Lebens⸗ länglich halte ich nicht aus. Lieber den Kopf runter! Meinen Sie, ich habe Angſt vor dem Sterben? Des Weiteren konſtatiert der Zeuge, daß der Angeklagte im Laufe der Vorunterſuchung noch an⸗ gegeben habe, der Entſchluß in ihm, die Kleider des Toten an ſich zu nehmen, ſei ihm erſt gekommen, als er den Schuß abgegeben ge⸗ habt habe. Er hätte ſie e wenn er kein Geld gebraucht hätte. Zeugin Auna Se Ehefrau des Wirts Straßer in Heidelberg, iſt am 25. Juli nach⸗ mlittags mit ihren Kindern am Heiligenberg ſpazieren gegangen. Ueberle habe auf einer Bank geſeſſen und die nackten Füße in die Höhe geſtreckt. Der Zeugin iſt der Angeklagte unheimlich vorge⸗ kommen, weshalb ſie ſich entfernt hat. Hätte ſie gewußt, daß es Ueberle, den ſie von ihrer Beſchäftigung im„Schiff“ in Neuenheim kannte, geweſen ſei, dann wäre ſie nicht weitergegangen. Ueberle zog ſich, als er merkte, daß ſich die Zeugin, entfernte, die Schuhe an, und lief hinter der Frau ein. Es entſpann ſich dann, als er ſie ein⸗ geholt hatte, ein Geſpräch, in deſſen Verlauf er u. a. äußerte, das bringe er nicht fertig, aber das Morden. Die Zeugin hat vom Angeklagten einen Revolver gezeigt bekommen. Auch einen Dolch hat Ueberle aus der Taſche mit dem Griff her⸗ ausragen laſſen. Die Zeugin ſagte noch, der Angeklagte habe einen ſehr verwahrloſten Eindruck gemacht. Er ſei ſehr ſchmutzig geweſen und habe ausgeſehen, als wenn er in etwas gewühlt gehabt hätte. Die Zeugin hat auch eine gewiſſe Unruhe an dem Angeklagten wahr⸗ genommen. Pferdelnecht Ednard Steiner, ledig, 20 Jahre alt, hat den Angeklagten kurz vor deſſen Abreiſe nach Wiesbaden in der„Herberge zur Heimat“ in Heidelberg kennen ge⸗ lernt. Zeuge iſt von dem Angeklagten auch einmal zur Nachtzeit in die Höhle am Heiligenberg mitgenommen worden, wo Ueberle ge⸗ hauſt hat. Der Zeuge hat aber von der Einladung, Herbift mit zu übernachten, keinen Gebrauch gemacht. Es wurden nun einige junge Leute vernommen, die Ueberle bei Spaziergängen am Heiligenberg kennen gelernt haben. Der 28 Jahre alte Tüncher Bender von Heidelberg hat den Angeklag⸗ ten, als er plötzlich im Wald auf ihn geſtoßen ſei, bei der Entfernung gefragt, wo er wieder hingehe. Als wieder in den Wald nein, in die Höhle! war die Antwort. Der Angeklagte hat ſich dem Zeugen gegenüber auch als Räu ber hauptmann geriert. Er habe, ſo äußerte er mit Bezug darauf u. Der 17 Jahre alte Schuhmacher Hänger von Neuenheim hat den Ange⸗ klagten einmal auf der alten Brücke getroffen. Bei dieſer Gelegen⸗ heit habe der Angeklagte auf einen Trupp von Mannsperſonen, die in der Nähe geſtanden hätten, verwieſen und bemerkt, das ſeien ſeine Leute. hal mit einigen Altersgenoſſen eines Tages am Schweizerweg am Plötzlich ſei der An⸗ geklagte aufgetaucht und habe den Burſchen das Spielzeug wegge⸗ Aönenen mit dem Bemerken, das könne er auch gut gebrauchen. Dem Der 17 Jahre alte Sattler Otto Rau von Heidelberg Heiligenberg mit einem Kanönchen geſchoſſen. 18 Jahre alten Alexander Hils von Heidelberg hat der Ange⸗ klagte einmal bei einer Begegn ung gedroht, er wwerde ihn auch ein⸗ nial Zeugin K e Rau, Seushällern bei einem an der Neuenheimerlandſtraße wohnenden Herrn, hat an dem kritiſchen Tage von dem gegen den Heiligenberg zu gelegenen Garken aus zwei Perſonen den Berg hinaufgehen 1 2* denen der vorherigen Zeugen decken, hat der An⸗ daß er viele ., ſieben Stück(gemeint ſind die Frage 1, Frage 4 auf Raub⸗ Fände, Frage 6 auf fahrläffi ſige Tötung. ſehen, von denen der eine der Angeklagte war. Die Zeugin hat ſehört, wie der dem F emden angeboten habe, ihm die zu zeigen. in der Lage, die Kleidung des identiſch war, mit ziemlicher 1 habe einen Strohhut hgehabt. Die Zeugin 0 ͤ mit B theit 5 cht viel ſpäter als 2 Uhr geweſen iſt, als n 15 Berg hinaufgingen. Ueberle habe ganz aufgeregt fortwährend um ſich gebkickt, während der e gemütlich ſeines Weges ge gangen ſei. Kurz darauf ſei von der linken Seite des Berges aus ein Schuß gefallen. Die Deto⸗ nation ſei unheimlich dumpf geweſen. Einige Dage ſpäter habe ſie bom Garten aus Uebevle wieder mit einem Fremden den Berg hinaufgehen ſehen. bedeckung aufgehabt und ſei mit braunem Anzug bekleidet geweſen. Die beiden ſeien wieder denſelben Weg gegangen. Es ſei ihr vor⸗ gekommen, als wenn der Fremde nichk wiſſen wollte, was Ueberle geſpr habe. Auf Befragen verneint die Zeugin, gehört zu haben, ie der demde geſprochen habe. Man ni an, daß dieſer Seenee mit dem ve ſchollenen Engländer Rehd identiſch iſt Zeuge Heinrich Kohl, 85 Jahre alt, verheiratet, Schloſſer, in Heidelberg wohnhaft, Vaß gelegentlich der Verbüßung einer Strafe de Angeklagten zum erſten 5 Male Mitte Oktober im Spazierhof des Amtsge fängniſſes geſprochen. Sind Sie auch da? hatte der Angeklagte zu dem ihm bekannten Kohl geäußert. Ich ſitze wegen Raubmords. Mir werden ſie den Kopf runter mache n. Werden ſie mich begnadigen? Der Zeuge hat auf die letzte Frage genantwortet: Ja natürlich. Am 8. oder 9. Nob. hat der Zeuge wieder den Angeklagten geſprochen. Was meinen Sie, Kohl, hatte der Angeklagte bei dieſer zweiten Begegnung geäußert, jetzt wollen ſie mir noch einen Mann aufhängen, einen Engländer, den ſie vermiſſen. Aber da weiß ich nichts dabon. Das war ich micht. Am 20. Nobember hat der Angekl agte endlich zum Zeugen geſagt, er käme nicht hinaus. Aber er mache dem Gericht noch ſobiel zu ſchaffen wie der Becker. Bei der Verhandlung e ich mein Geſtändnis. Es iſt alles erzwungen geweſen. Zeuge Gefängniswärter Ludwig Owert, 50 Jahre alt, aus Heidelberg, hat dem Angeklagten ernſtlich ins Gewiſſen geredet, um ihn z u einem Geſtändnis zu bewegen. Als er ihm aus ſeiner Wirkungszeit in Bruchſal einen Fall erzählt habe demzufolge ein Gefangener wicht habe ſterben können, ehe nicht d Geiſtliche gekommen ſei, ſeien dem Angeklagten zum erſten Male die Tränen gekommen. Hleberde hat bei dieſer Gelegenheit ge⸗ äußert, er könne es nicht zugeſtehen, er müſſe ſonſt andere verraten. Nach dem Geſtändnis Hat er geäußert, es wäre ihm jetzt ganz leich Er hätte jetzt alles geſagt. Eine weitere Aeußerung lautete: ſei nichts 1 5 zu machen. Er hoffe nur noch auf die Gnade Großherzogs, der ja dieſes Jahr ſein Jubiläum feiere. Später h der Angeklagte Fluchtverſuche geplant und unternommen. Eine in der Gefängnismauer ſteckende Klammer ſollte ihm den Weg in die Freiheit ermöglichen. Es ihm auch gelungen, wenn die Sache nicht verraten worden wäre. Verſuche, aus der Zelle auszubreche⸗ ſeien an der Solidität der Emnrichtung geſcheitert. Im allgemei iſt der Angeklagte wähvend ſeiner Haft ſehr renitent geweſen. Zeuge Valentin Kunz, 5 26 Jahre alt, Ausläufer, aus Pforzheim, Bruder des Ermordeben läßt ſich über deſſen Chavaktevei igenſchaften aus. Das Zeugnis, das der Zeuge ſeinem Bruder ausſtellt, iſt ein ſehr gutes. Er ſei noch micht beſtraft, habe immer gearbeitet und auch ein ordentliches Leben geführt. Sein Bruder habe einen dunklen N aturſtock beſeſſen. Die Zeugin Rau, welche hierauf mit dem Zeugen Kunz konfrontie wird, findet eine große Aehnlichkeit zwiſchen dieſem und dem Jremden, den ſie am kritiſchen Tage mit Ueberle geſehen hat. Der Fremde ſei nur etwas kleiner geweſen und habe den Kopf mehr nach vorn 8 Der Vorſitzende berlieſt Re f das Geßendnts des. geklagten. Zeuge Sergeant Wilhelm Schäfer, 39 Jahre, verheiratet, hat den Angeklagten vor 8 Tagen vo⸗ berg hierher transportiert. Auf dem Heidelberger Haupt habe der Angeklagte nach einmal nach dem Hefligenberge g er 9 Heidelberg noch einmal gena poligei manches berichten. Hinichen 1 ich ch dent das Gegenteil von dem was ich angegeben habe, können ſie mi nicht beweiſen. Ich hätte es anders machen ſollen. einen reichen Juden kommen ſollen. Ich hätte einfach geſagt: Gi Dein Geld her oder.... Der Angeklagte habe iem weiter rzähl Indianer⸗ und Räubergeſchichten geleſen 50 auf dieſe Weiſe auf Abwege geraten ſei. Auch ſchlechte Geſe ſcha habe dazu beigetragen. An dem Tode ſeiner Großmutter ſei auch ſchuldig. Sie ſei zwar bereits 82 Jahre alt geweſe geſtorben wäre ſie jedenfalls noch nicht, wenn er die ni gangen hätte. Sachverſtändiger Bezirksarzt Geh. Hofrat Dr. gnauff⸗Heidelb; hat die Leiche unterſucht. Ein ordentlicher Befund war wegen de: fortgeſchrittenen Verweſung nicht mehr möglich geweſen. Schädel war beinahe vollſtändig ſkelettiert, die Geſichtshau großen Teil verſchwunden. Nur ein Mundwinkel mit einigen ſproſſen war noch zu erkennen. Die Weichteile waren faft ſtändig verſchwunden. Der Leichnam wimmelte von Mad die das Geſchoß genommen Hat Schädel die Richtung, Kopf iſt bon hinten vorn eſic e word 1135 iſt. Nach der fee 5 Swadels 119 es ſich Individuum in den Jünglingsjahren geheadelke 1 iſt 22 alt geworden.) Kurz nach 1 Uhr ſchließt der e die Gewessen E folgt die Frageſtellung. Vom Vorfitzenden werden— 2 Fragen auf Mord ur geſtellt. Der Vertreter der Anklage erſucht, die Fragen ge ſtellen, damit die Geſchworenen keine Teilfragen zu ſt Der Verteidiger, Herr Fiskalanwalt Seab, eine Frage auf Fahrläſſigkeit. Um halb 2 Uhr wird in die Mittagspauſe 4800 Kurz vor 4 Uhr erſcheint der Gerichtshof wieder im S Fermulierung der Fragen ſcheint längere Zeit, als man angeno men hatte, in Anſpruch genommen zu haben, weil die Fortführi der Verhandlungen uf 3 Uhr angeſebt war. Der Vorſitzend den Geſchworenen 6 Fragen vor. Frage 1 lautet auf Mord, 8 auf Raubmord, Frage 3 auf Totſchlag im Falle der Verr Totſchlag, Frage 5 Die Plaidoyers. 85 gegen die Frageſtellung keine werden, ſo erhebt ſich ſofort Staatsauwalt Sebold 5 zur Begründung der Anklage. Der Angeklag te ſtehe unter de klage des ſchwerſten Verbrechens, den unſer Strafgeſetz kenne. ſei des Raubmordes ſchuldig. Es ſei zu betonen, daß die Ge renen hier eine ſchwere Verantwortung hätten. Aber ſi 1 5 Zu urteilen auf Grund der⸗ welche Einwendungen 78 Der Fremde habe bl Haar, keine Kopf⸗ elferte mit ſeinen Partnern aufs erfolgreichſte. Selte. 1 5— Weneranauzemer. rannheim, 22. Janunn 2 kiben, ſie dürften nicht ſagen, wir wollen keinen Menſchen dem Henker überliefern, es genüge, daß er ins Zuchthaus komme Gnade Zu üÜüben ſei einer anderen Inſtanz vorbehalten. Wenn das Geſetz unerhittliche Strenge von dem Richter verlange, ſo habe der Richter genau darnach ſein Urt ichten. Auch für den Staatsanwalt ſei es wahrhaftig keine kleine Aufgabe, gegen einen Menſchen die To⸗ Hesſtrafe zu beantragen. Wenn der Staatsanwalt nicht die uner⸗ ſchütterliche Ueberzeugnug von der Schuld des Angeklagten erlangt habe, werde er ſich er hüten, einen Antrag auf Verurteilung wegen Mordes zu ſtellen. Im borliegenden Falle habe er die ‚ eſte Uebergeugung nach dem Ergebnis der Vorunterſuchung und der heutigen Hauptverhandlung erlangt, daß man es hier mit einem feigen kalten Mord zu tun habe. Er nehme deshalb borweg, daß er keinen anderen Antrag ſtellen könne, als den An⸗ geklagten des Mordes bezw. Raubmon des ſchuldig zu er⸗ Närven.(Schluß folgt.) * Kgiſer⸗Geburtstagsfeier. Wie uns mitgeteilt wird, ver⸗ anſtaltet der hieſige nationakliberale Verein auch in dieſem Jahre gur Feier des Geburtstages des Kaiſers ein Feſtbankett, das am nächſten Freitag abend ſtattfindet. Wir machen ſchon heute alle patriotiſch geſinnten deutſchen Männer auf dieſe vaterländiſche Ver⸗ anſtaltung aufmerkſam und hoffen auf eine ſehr ſtarke Beteiligung der geſamten Bürgerſchaft. Das diesjährige Kaiſers Geburtstags⸗ Bankett muß ſich gewiſſermaßen zu einer Demonſtration gegen das Gebahren der Sozialdemokratie in den letzten Wochen geſtalten, * Aus dem Stadtteil Neckarau. Das Geburtsfeſt des RKaiſers wird in dieſem Jahre dahier in folgender Weiſe ge⸗ feiert: Am 27. Januar finden morgens 9 Uhr in den beiden Stadt⸗ pfarrkirchen Feſtgoltesdienſte ſtatt; abends veranſtaltet der Militär⸗ berein im„Bad. Hof“ einen Feſtball. Am Sonntag vormittag iſt Kirchenparade des Veteranenvereins und des Militärbereins„Wacht am Rhein“ mit anſchließendem Frühſchoppenkonzert. Um halb 1 Uhr wird bei Herrn Heilig,„Zum Lamm“, ein Feſteſſen abgehalten. * Im Hotel National abgeſtiegen iſt Baron v. Bleichröder, bon Paris kommend. BVerein für Volksbildung. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den heute abend(Montag) halb 9 Uhr im Rathausſaal(F 1) ſtattfindenden Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Dr. Seelig Uüber:„Das Recht des Dienſt⸗ und Werkvertrags“ aufmexkſam, welcher für jedermann unentgeltlich zugänglich iſt. * Indiſcher Vortragsverband. Der bexeits angekündigte Vor⸗ trag des Herrn Holländer, Doktor der Staatswiſſenſchaft aus München über„Soziale Erziehung und modernes Judentum“ findet morgen Dienstag 8½ Uhr im großen Logenſaale C 4, 12 ſtatt. Wie das Sekretariat mitteilt, wird bei der Bedeutung des Themas auch diesmal eine freie Diskuſſion ſich anſchließen. Der Beſuch iſt febermann gerne geſtattet. **Der Streik bei der Rhein⸗Schiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft, vorm. Fendel, iſt, wie bereits mitgeteilt, am verfloſſenen Samstag vor dem Gewerbegericht Mannheim durch ein Abkommen zwiſchen dem Vertreter der Firma Herrn Ingenieur v. Dorſten und der Lohnkommiſſion der Hafenarbeiter beendet worden. Die Firma er⸗ kennt den ab 1. November geltenden Tarif an und leiſtet eine Nach⸗ zahlung von 400 M. Die ausſtändiſchen Arbeiter ſollen iwieder an⸗ genommen werden. Die Bedingung bezüglich der beliebigen Be⸗ ſtimmung gewiſſer Taglohnarbeiten wurde fallen gelaſſen. Der. Tartf gilt auf zwei Jahre. Theater, Runſt und Wiſſenſchaſt. Frankfurter Trio. Nach längever Pauſe fand geſtern im Kaſinoſaale das zweite Konzert des Frankfurter Trios der Herren Karl Friedberg, Abolf Rebner und Johannes Hegar, unter gefl. Mitwirkung bon Fräulein Elly Ney, Pianiſtin aus Köln, Fräulein Clara Liton, Konzertſängerin aus Frankfurt a. M. und des Kammer⸗ birtuoſen Herrn Richard Mühlfeld aus Meiningen ſtatt. Die Matinee wurde mit Brahms A⸗moll Trio op. 114 für Pianoforte, Klarinette und Violoncell eröffnet. Die Kompoſition ſtammt aus dem Jahre 1892 und bildet den Anfang einer Reihe bon Hammermuſikwerken für Klarinette und begleitende Inſtru⸗ mente. Bei ſeinem mehrfachen Aufenthalte in Meiningen hatte Brahms die Kunſt des Klarinettiſten der Hofkapelle, Mühlfeld, kennen und ſchätzen gelernt. Wiederholt hatte er ſich von ihm auf ſeinem Inſtrumente vorſpielen laſſen und ſich ſo eine genaue Kennt⸗ mis der Eigenart desſelben verſchafft. Die Frucht dieſer„Studien“ war zunächſt das A⸗moll⸗Trio, das 1891 unter Mitwirkung von Foachim Wirth, Hausmann und Mühlfeld vom Komponiſten gleich⸗ geitig mit dem noch viel herrlicheren Klarinettenguintett am Meininger Hofe zu Gehör gebracht wurde. Das A⸗moll⸗Trio iſt ein Werk von größter Klaxheit der Konzeption und ungemeiner Schlicht⸗ heit der Empfindung. Den ausführenden Inſtrumenten, vor allem der Klarinette, aber auch dem Violoncell und Pianoforte, ſind darin ebenſo ſchwierige als dankbare Aufgaben geſtellt. Das Cello intoniert ein überaus klares, prägnantes Motiv, das von der Klari⸗ nette aufgenommen und in ſtrengen und freien Nachahmungen ver⸗ wertet wird. Das zweite Thema ſetzt in der Gegenbewegung ein und wird mit ſeiner Umkebrung zunächſt in ſtrenger Weiſe kontra⸗ punktiert, Der Durchführungsteil, welcher einleitend das erſte Hauptthema intoniert, iſt frei bearbeitet und nimmt in glanzvollen Paſſagen einen wirkſamen Aufſchwung. Das D⸗dur⸗Adaglo zeigt neben großer Tiefe Brahms Reichtum an figurativer Geſtaltung, während das einfach gehaltene Andantino reizende Imitationen, hübſche melodiſche Linienführung, namentlich in der Klarinetten⸗ partie, aufweiſt. Kompligzierter iſt das Schlußallegro konzipiert mit ſeinem mehrfachen Themen⸗ u. Taktwechſel und der ausgeſprochenen bhythmiſchen Energie, die ſes behrrſcht. Die einzelnen Sätze des ge⸗ dankenticfen und kunſtvollen Werkes fanden eine ihrem Stimmungs⸗ gehalte entſprechende vorzügliche Wiedergabe. Herr Mühlfeld, der durch ein Anfangs der neunziger Jahre mit Meiſter Brahms gemeinſchaftlich im Hoftheaterkonzertſaale gegebenes Konzert, in welchem u. a. die Klarinettenſonate vorgeführt wurde, als vorzüg⸗ licher, mit den Intentionen des Komponiſten wie kaum jemand ver⸗ trauter Meiſter ſeines Inſtruments bekannt und eingeführt iſt, Überraſchte aufs neue durch ſeinen modulationsfähigen Ton. Er wurde den dynamiſchen Nuancen vorzüglich gerecht. Sein Piano, Erescendo und Descreszendo war einzig ſchön Herr Friedberg, der ja als vorzüglicher Pianiſt hier längſt gewürdigt iſt, ſpielte den Klabierpart ſehr feinſinnig und dezent, und Herr Hegar wett⸗ Die Interppetation hot in der Tat einen auserleſenen Kunſtgenuß. Die zweite Inſtrumentalnummer war wohl mit Rückſicht auf Das Mozartſubfläum ausgewählt. WMozarts D⸗dur⸗Sonate für zwei Klaviere, die hier letztmals im Klavierabend Schuler zu Gehör kam, iſt ein getreues Spiegelbild der harmloſen Frohnatur ihres Schöpfers. In der Wiedergabe derſelben vereinigte ſich mit Kerrn Friedberg eine junge Pianiſtin von Tempera⸗ ment, Geiſt und Geſchmack. Wir ſind Fräulein Glly Neh aus Köln ſchon im Laufe dieſes Sommers in einem Männergeſangver⸗ einskonzert begegnet und fanden geſtern unſere Anſicht beſtätigt. Fyäulein Neh war Herrn Friedberg in dem anmut⸗innigen Andante uind dem melodiefreudigen Allegro eine ſo treffliche, feinſinnige Partnerin, daß wir von ihr für die Zukunft noch Großes erwarten dürſen, Kein Wunder alſo, daß die vorzügliche Interprekation des feinempfundenen Werkes den herzlichſten Beifall fand. Als weitere Soliſtin betätigte ſich Fräulein Klara Lion aus Frankfurt a. M. durch den Vortrag einiger Brahms⸗ und Schubert'ſcher Lieder. Ote ſtimmliche Ausbildung der Dame ſcheint noch nicht abgeſchloſſen Stadto zu ſein. Das bewies uns die harte Tongebung in der hohen Lage und das, wohl auch teilweiſe durch Befangenheit verurſachte allzu häufig angewandte Vibrato. Talent aber, namentlich Vortrags⸗ talent iſt reichlich vorhanden, ſpie insbeſondere die fein empfundene Wiedergabe des Brahms'ſchen„Wenn du zuweilen lächelſt“ und das gut charakteriſierte„Der Tod und das Mädchen“ von Schubert ge'gte. Den Beſchluß bildete das B⸗dur Trio op. 11 von PDeethoven. Es entſtand 1798, iſt alſo ein Werk aus der erſten Schaffensperiode des Meiſters, in welcher ſich Beethoven ſeinen Vor⸗ bildern Haydn und Mozart manchmal zwar noch anlehnt, aber in Prägnanz ſeiner Themen und die Durchführung derſelben doch ſchon tiefer, voller und weiter iſt. Aus dem Allegro con brio ſpricht kraft⸗ volle Energie. Im Schlußſatze iſt ein Thema aus Joſeph Weigels Oper L' Amor marinaro in Variatioform berarbeitet. Das geſtrige Honzert des Frankfurter Trios bot einen hervorragenden Kunſtge⸗ vuß und das zahlreich erſchienene Auditorium ließ es an begeiſtertem Beifall nicht fehlen. ek. Vom Theater. Der Inhalt der vor uns im Mittagsblatt des vergangenen Samstag gebrachten Notig über die Eckelmann⸗ Gellertſche Operette„Die Inſelbraut“ wird uns ſeitens der beiden Autoren als unzutreffend bezeichnet. Hochſchulnachrichten. Profeſſor Schott⸗ Jena nach Breslau angenommen. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 21. Januar.(Der„Badiſche Beobachter“) ſchreibt:„Die Mannheimer„Volksſtimme“ gibt ſich bezüglich des erkrankten Abgeordneten Lauck zu einem Klatſch her und ſchreibt: Herr Lauck ſei von ſeiner Fraktion ohne weiteres nicht mehr in die Budgetkommiſſion gewählt wor⸗ den. Das habe ihn gekränkt und daraufhin ſei er krank ge⸗ worden. Dieſe Meldung iſt lediglich Klatſch und entbehrt jeder Begründung.“ Dazu erfährt nun die„N. Bad. Ldsztg.“ aus beſter Quelle, daß die ſehr beſtimmt in Abrede geſtellte Tatſache gleichwohl wahr ſei. * Bonndorf 21. Jan.(Pfarrer Gaiſert) von Gündelwangen wurde wegen Verleitung zum Meineid verhaftet.(Ueber die näheren Details der Meineidsver⸗ leitung haben wir bereits berichtet. D. Ned.) Urteil im Prozeß Ueberle. 5 Minuten vor 6 Ühr erſcheint der Gerichtshof wieder. Ange⸗ ſichts der Schwere der Tat und des geradezu frivolen Verhaltens des Angeklagten nach der Tat und wegen ſchweren Raubens und damit zugleich wegen Totſchlags wurde der Angeklagte zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf Lebenszeit verurteilt.— 22 hat den Ruf ee Letzte Hachrichten und Telegramme. Stuttgart, 22. Jan. Dem„Schw. Merkur“ zufolge begibt ſich der König von Württemberg zur Geburtstags⸗ feier des Kaiſers nach Berlin. * Darmſtadt, 22. Jan. Heute vormittag wurde im ſtädt. Saalbau der erſte heſſiſche Handwe kertag unter dem Vorſitz des Gewerberates Falk aus Mainz eröffnet. Den Verhand⸗ lungen wohnten Vertreter der Regierung, der Stadt und der Zen⸗ tralſtelle für die Gewerbe ſowie zahlreiche Vertreter ſämtlicher Handwerke aus dem ganzen Großherzogtum bei. Bonn, 22. Jan. Amtliches Wahlergebnis. Bei der am 17. Januar ſtattgehabten Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Bonn⸗Rheinbach 4.(Regierungsbezirk Köln) wurden insgeſamt 17 236 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf Ober⸗ landesgerichtspräſtdent Dr. Spahn⸗Kiel(Zentrum) 15 662 Stimmen, auf Redakteur Dr. Grmann⸗Köln(Soz.) 1588 Stim⸗ men. Spahn iſt ſomit gewählt. München, 22. Jan. In der heutigen Sitzung der baheri⸗ ſchen Kammer der Abgeordneten wurde der Militäretat mit 88 gegen 8 ſozialdemokvatiſchen Stimmen angenommen. * Glbing, 21. Jan. Heute hielt der Verband der oſt⸗ preußiſchen und weſtpreußiſchen nationalliberalen Par⸗ tei ſeine konſtituierende Verſammlung ab. Der Landtagsabgeordnete Krauſe hielt einen Vortrag über die politiſche Lage. Der Zuſammenſchluß der Nationalliberalen und der Freikon⸗ ſervativen iſt wahrſcheinlich. Holtenau, 22. Jan. Vor der Mündung des Kaiſer Wil⸗ helm⸗Kanals ſank die Hamburger Segelſchute„Elsbeth“, welche mit Mehl von Neumühlen nach Hamburg unterwegs war. Die Mannſchaft wurde gerettet. „ Hamburg, 22. Jan. Die Werftarbeiter nahmen heute ſämtlich die Arbeit wieder auf. Die Wiedereinſtellung der ausgeſperrten Arbeiter bollzog ſich in aller Ruhe. Das Leben und Treiben in der Stadt und am Hafen bietet das altgewohnte Bild. “ Marienwerder, 22. Jan. Wie die Neuen Weſt⸗ preußiſchen Mitteilungen“ melden, brachen auf dem Dorfſee in Wentſin, Kvreis Schwetz, acht Perſonen ein. Vier wurden gerettet, eine Frau und drei Kinder ertraunken. 8*Cilli, 22. Jan. Die 2600 Mann zählende Belegſchaft des Trifailer Kohlenwerkes iſt wegen Ablehnung verſchiedener Forde⸗ rungen, insbeſondere der Forderung einer 20prozeutigen Lohn⸗ erhöhung, heute Morgen in den Ausſtand getreten. Die Arbei⸗ ter verhalten ſich ruhig. *London, 22. Jan, Die Mitglieder der unabhängigen Arbeiterpartei beſchloſſen, eine beſondere Gruppe zu bilden urnd jede Identifizierung mit irgend einer Richtung der Liberalen oder Konſervativen zu vermeiden. Philadelphia, 22. Jan. Bei einer durch falſchen Jeuerlärm in der St. Paulskirche der Negerbaptiſtengemeinde her⸗ borgerufenen Panik wurden 58 Perſonen getötet und 40 verletzt. Die große Mznge der zu Schaden gekommenen Perſonen en Hlärt ſich daraus, daß beim Hinausdrängen der Menge von oben das Treppengeländer brach und viele Perſonen die Treppen hin⸗ Unterſtürzten. Endgültige Mandatsniederlegung des Reichstagsabg. Sartorius. * Kaiſerslautern, 22. Jan. Wie Weingutsbeſitzer Otto Sartorius⸗Mußbach in einem Schreiben an die Leitung der nationalliberalen Partei im hieſigen Reichstags⸗ wahlkreiſe mitteilt, hat er nunmehr dem Reichstage Kenutnis von ſeiner Mandatsniederlegung gegeben. Damit iſt die Mandatsniederlegung nun endlich definitiv. * Berlin, 22. Jan. Im Reichstage teilte Präſident Graf Balleſtrem mit, daß der Reichstagsabgeordnete Sartorius ſein Mandat niedergelegt habe. Die Veerdigung des Staatsſekretürs Frh, v. Richthofen. * Baden⸗Baden, 22. Jan. Heute Nachmittag 3 Uhr fand auf dem hieſigen Friedhofe in Anweſenheit militäriſcher Abordnungen das Leichenbegängnis des Freiherrn von Richt⸗ hofen ſtatt. Die Leichenfeier leitete Stadtpfarrer Tudwig. Am Grabe ſpielten Militärkapellen und ein Doppelquartett des 1 Stadtorchegzark. Unier ben äablreichen Kränzen bemerkte man 8—— — ſolche des Kaiſers, des Fronprinzen, des Prinzen Eitel Friedrich und des Großher zogs von Baden. —— Die Marokkokonferenz. gann die offizielle Plenarſitzung der Konfereng Zur Beratung ſtehen Kommiſſionsvorſchläge für die Unter⸗ drückung des Waffenſchmuggels. * Algeciras, 22. Jan. Aus Anlaß des Geburtstages des Königs von Spanien werden morgen die Arbeiten der Kon⸗ ferenz ausgeſetzt. Im Rathauſe ſowie an Bord des geſtern Abend hier eingetrofenen großen Kreuzers„Carlo.“ ſollen Feierlichkeiten ſtattfinden, denen die Diplomaten beiwohnen werden. * Köln, 22. Jan. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ ſchafter in Madrid Graf Welſersheimb betonte gegenüber dem Korreſpondenten der„Köln. Ztg.“ in Algeciras, Oeſterreich⸗Ungarns Intereſſen in Marokko ſeien durchaus keine Quantité négligeable; zu ihrem Schutze ſei die offene Tür ohne Monopole notwendig. Der Wunſch Oeſterreich⸗Ungarns ſei neben der Wahrung ſeiner ſtetig ſteigenden Handelsintereſſen die Ausgleichung der Gegenſätze. Es ſei beſſer, ſich über das Ergebnis der Konferenz keinen überſchwenglichen Hoff⸗ nungen hinzugeben; Ein Land wie Marokko laſſe ſich nicht von heute auf morgen völlig reformieren. Das bei Beginn der Ver⸗ handlungen gezeitigte Entgegenkommen laſſe einen guten Fort⸗ gang der Konferenz erhoffen. Die Revolution in Rufland. * Warſchau, 22. Jan. Die Sozialdemokraten feierten den heutigen Jahrestag der Petersburger Exeigniſſe dadurch daß ſie nicht arbeiteten und andere zwangen, die Arbeit einzuſtellen. Die Kaufleute ſind in kritiſcher Lage. Die Terroriſten zwingen ſte, die Geſchäfte zu ſchließen, die Polizei zwingt ſie, dieſelben offen zu halten. Im Palais des Grafen Zameyski in der Senatorskaſtraße ereignete ſich eine bedeutende Gas⸗ exploſion, welche einen Papillon vollſtändig zerſtörte. In dem gegenüberliegenden Hauſe und in zahlreichen anderen Ge⸗ bäuden wurden alle Fenſterſcheiben zertrümmert. Auf dem Wilkowksaplatz feuerte Militär, wobei zwei Perſonen getbtel wurden. * Petersburg, 22. Jan. Eine von dem„Regierungse biten“ gebrachte Mitteilung über die ſeit dem Anfange des Deze bers 1905 entdeckten geheimen Laboratorien und Bombentverkſtätten und die dabei gefundenen Materialien, Bomben und Waffen jedei Art gibt ein Bild über den Amfang der revolutionäret Vorbereitungen. Insgeſamt wurden in Petersburg, Mos⸗ kau, Niſchnij Nowgorod, Tula, Penſa, Roſtow am Don, Jekaterinos luw, Odeſſa, Nikolajew, Kiew, Dwinsk. Wilna und Riga entdeckt Acht Laboratorien und Vombenwerkſtätten, 258 fertige und ungel füällte Bomben, gegen 2000 Pfund Pulver, über 400 Pfund Dhnal mit, Patronen in großer Anzahl, davon auf dem Bahnhof Moskar der Moskau⸗Rjäſan⸗Bahn allein 100 000 Stück, in Jekaterinoslau zwei Waggons mit Patronen und Dynamit, ferner Gewehre, Revol bor, blanke Waffen, eine Signalkanone und auf der Fabrik vor Prochdrow in Moskau drei verbeſſerte engliſche Maſchinengewehre Deutſcher Reichstag. W. VBerlin, 22 Januar. Am Bundesraklstiſche Freiherr von Stengel. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 25 Der Präſident wird ermächtigt, dem Kaiſer zum Geburtstage namens des Hauſes zu gratulieren. Das Haus nimmt debattelos in zweiter Leſung den Geſetzentwurf betr. die Statiſtik des Warenverkehrs an. Debattelos wird ferner in zweiter Leſung der Geſetzenkwurf betr. die Wertbeſtimmung der Ginfuhrſcheine im Zollver⸗ kehr angenommen. Es folgt die erſte Beratung des Geſetzentwurfes betr. die Aus⸗ gabe von Reichsbanknoten bon 50 und 20 M.(Staats⸗ ſekretär v. Poſadowsky, Staatsſekretär Dr. Nieberding und Reichsbankpräſident Dr. Koch ſind inzwiſchen im Saale er⸗ ſchienen.) Abg. Ortel(natlib.) ſtimmt der Vorlage zu, trotz mancher Bedenken, weil ſie weder gegen das Reichsbankgeſetz, noch gegen die geltende Währung verſtoße. Abg. Marcour(Zentr.) beantragt Ueberweiſung an die Budgetkommiſſion. Die Vorlage bringe die Gefahr einer Zettel⸗ wirtſchaft. Die Vorlage wäre entbehrlich, wenn die Bevölkerung den Checkverkehr ausdehnen würde. Graf Kanitz(konſ.) hegt mehr Bedenken gegen die Vorlage als Ortel. Der Hauptzweck der Vorlage iſt Schonung des Goldvor⸗ rats der Reichsbank. Warum war der Goldvorrat in jüngſter Zeitk ſo knapp? Kleine Zahlungsmittel könnte durch eine vermehrte Silbermünzenausprägung verſchont werden. Der Redner beantragt Ueberweiſung an eine 14gliedrige Kommiſſion. Abg. Arendt(Reichsp.): Das Geſetz verſtoße gegen die fun⸗ damentalen Beſtimmungen des Reichsbankgeſetzes, wonach Bank⸗ noten unter 100 M. unſtatthaft ſeien. Die wahren Gründe der Vor⸗ lage ſeien, daß die Reichsbank aus ihren gegenwärtigen Schwierig⸗ keiten keinen Ausweg mehr ſehe. Der Redner empfiehlt, mit dem Geſetzentwurfe bis 1910 zu warten, wann die Erneuerung des Bank⸗ privilegiums einzutreten habe. Die Zuſtände unſerer Diskonkſätze ſeien geradezu troſtlos. Deutſchland ſtehe hierin gegenwärtig neben den Balkanſtaaten. Er empfehle die Ueberweiſung der im Spandauer Juliusturme befindlichen 120 Millionen zur Verſtärkung ihres Gold⸗ beſtandes. Die Reichskaſſenſcheine ſollten durch Banknoten erſetzt werden. f Staatsſekretär Graf Pofadopsky führt aus: Die Ver⸗ gleiche der deutſchen Verhältniſſe mit den Balkanſtaaten werden jedenfalls in der deutſchen Geſchäftswelt Kopfſchütteln erregen. Die Verſchlechterung des Geldbeſtandes der Reichsbank iſt eine Folge der geſtiegenen Anforderungen und unſeres ungeahnten wirtſchaft⸗ lichen Aufſchwungs. Es wurden Bedenken geäußert, ob der Verkehr die kleinen Scheine aufnimmt. Wenn er es nicht tut, kann jeden⸗ falls die Vefürchtung ſchädlicher Folgen nicht eintreten; nimmt er ſie auf, ſo beweiſt er die Nützlichkeit der Vorlage. Man äußerte die Gefahr eines Geldabfluſſes ins Ausland. Dies hängt von den wirtſchaftlſchen Verhältniſſen, nicht von der Reichsbank ab. Die kleinen Banknoten ſind keine Geldverſchlechterung. Sie ſind ebenſt bankenmäßig gedacht, wie die großen Noten. Ueber die gänzliche Einziehung der Reichsbanknoten ließe ſich reden. Dazu gehören aber 120 Millionen Mark. Den Fuliusturm werden wir nicht preisgeben. Bezüglich der Bazillengefährlichkeit ſehe ich nicht ein, warum der 80⸗Markſchein gefährlicher ſein ſoll als der Hunderk⸗ markſchein.(Heiterkeit.) Bis zum Ablauf des Reichsbankprivilegs im Jahr 1910 wollen wir nicht warten. Die Anträge auf eine weſentliche Aenderung des Reichsbankgeſetzes werden vermutlich 1910 ebenſo abgelehnt, wie die letzte Reviſton. Solche ſind aus ungerechtferligt, die die Reichsbank, welche die höchſten Anerken⸗ nungen der Geſchäftswelt beſitzt, unſerm Geldverkebr die unſchän⸗ barßzen Dienze geleiſtet hat. * Algeeiras, 22. Jan. Heute Vormittag 10 Uhr bere⸗ 4 8 (Wochenbericht bon Hornbh, Wraunherm, 22. Jannar. General⸗unzeiger. B. Sefte. Volkswirtschaft. Baumwolle. Hemelryk& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Die Umſätze wähvend der Woche belaufen ſich auf 62 810 Ballen. Amerikaniſche Sorten erfreuten ſich einer guten Nachfvage und ſind 21 Punkte höher. In Braſilianiſcher iſt ein großes Geſchäft zu ver⸗ geichnen. Preiſe 21 P. teurer. Von Peruvianiſcher waren„rough“ Sorten flau, ohne Preisveränderung,„ſmooth“ hingegen gut ge⸗ fragt und 21 P. höher. Aegyptiſche gut gefragt, Abeſſi unverändert, andere Qualitäten 1/16 bis 1/4 d höher Oſtindiſche mäßig gefragt, jedoch 1/8 d höher. Der Markt war während der abgelaufenen Woche ziemlich tätig. Spinner fuhren fort, reichlich einzukaufen und auch Termine waren geftweilig ſehr lebhaft. Die Kabelnachrichten aus Amerika waren borwiegend hauſſefreundlicher Natur und die allgemeine Stimmung ſcheint wieder etwas optimiſtiſcher zu ſein, beſonders da der Baiſſe⸗ führer in Newyork ſeine falſche Taktik eingeſehen zu haben ſcheint und allem Anſcheine nach bereit iſt, ſeine früheven Feinde, die Hauf ſters, zu unterſtützen. Es ſind Gerüchte im Umlauf, daß die National Ginners Aſſociation im Begriffe iſt, einen Bericht zu veröffentlichen, wonach bis jetzt 9 920 000 Ballen entkörnt worden ſind. Der über⸗ paſchende Erfolg der Freihändlerpartei bei den gegenwärtigen Wahlen für das Parlament hat eine beruhigende Wirkung auf den Markt ausgeübt, da dies anzeigt, was immer auch die individuellen Meinungen ſein mögen, daß keine baldige Aenderung in unſerer Bollpolitik bevorſteht mit der damit im Gefolge ſtehenden Revo⸗ ſution auf kaufmänniſchem und induſtriellem Gebiete, Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft. Die der Geſell⸗ ſchaft gehörigen Aktien, und zwar 2 282 000 M. Aktien der Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft und 660 000 M. Aktien der Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft, werden jetzt auf Grund des Hauptverſammlungsbeſchluſſes vom 13. Juli 1904 an die Aktionäre verteilt. Dieſe erhalben im Verhältnis ihres Aktien⸗ befitzes 48 Prog. in Aktien der Lagerhaus⸗Geſellſchaft und 14 Proz. in Aktien der Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft, jeweils mit Dividendenſchein für 1906 und folgende. n. Mannheimer Produktenbörſe. Angeregt durch die beſſere Kaufluſt der Konſumenten verkehrte der Markt für ſämtliche Ge⸗ kreidearten in feſter Haltung. In Weizen wurden hauptſächlich einige Abſchlüſſe in ruſſ. und rumän. Provenienz disponibel in Rot⸗ kerdam oder Antwerpen getätigt. Hafer iſt ſpeziell ſehr feſt und Preiſe bei guter Nachfrage andauernd weiter ſteigend. Auch für Mehl iſt die Stimmung ſehr feſt und hauptſächlich Roggenmehl konnte dadurch profitieren, ſodaß der Preis für Roggenmehl ½ Mark erhöht wurde. Vom Auslande wird offeriert, die Tonne, per Kaſſa, kif Rotterdam: Weizen bulgariſcher prompt M. 138—145; Laplata⸗Bahia⸗Blanca ſem. ruſſe 81 Kg. per Januar⸗Februar zu M. 144.50, Bahia Blanca Barletta 81 Kg. per Januar⸗Februar zu M. 144.50; La Plata Roſario Santa Js per Januar zu 147 Mark; Rumänier je nach Qualität und nach Gewicht prompt von M. 188—148. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 15⸗20 prompt 132.50; Bulgar⸗Rumain 72⸗78 Kg. per Januar M. 131, do. 75⸗76 Kg. MarkM. 134.50. Gerſte ruſſ. 60⸗61 Kg. ſchwimmend M. 114.50. Hafer Amerikaner Nr. 2 Clipped weiß 38 lbs. ſchwer ſchwim⸗ mend M. 129, do. 40 lbs. M. 130, Rumänier je nach Qualität prompt von M. 128—142. Mais mixed per Januar M. 98.50, per Juni M. 99, Laplata⸗Mais per Mai⸗Juni M. 100.50 und per Funi⸗Juli M. 99.50. Die preußiſch⸗⸗heſſiſche Eiſenbahn⸗Gemeinſchaft vereinnahmte im Dezember im Perſonenverkehr M. 36 361 000 oder M. 2932 000 mehr, im Güterverkehr M. 92 861 000 oder 6 054000 mehr und ins⸗ heſamt im Dezember M. 138 086 000 oder M. 9 578 000 mehr, d. i. pro Kilometer M. 4017 oder M. 206 mehr. Die Verwaltung der Aktiengeſellſchaft für Transport⸗ und Schleppſchiffahrt(bvormals Joh. Knipſcheer) in Duisburg⸗Ruhrort beruft eine Hauptverſammlung auf den 14. Februar, in der u. g. Über die Herabſetzung des Aktienkapitals Beſchluß gefaßt werden ſoll. Deutſche Lebensverſicherungsbank„Arminig“,.⸗G. in München. Nach einer vorläufigen Zuſammenſtellung wurden bei der Geſell⸗ ſchaft im Jahre 1905 insgeſamt 12 184 Anträge mit über 20 380 000 Mark Verſicherungsſumme— gegen 15 180 000 M.(nach Abſetzung übernommener Priatkaſſen) im Vorjahre— eingereicht. Hierin iſt der aus der Uebernahme der Verſicherungsgeſellſchaft„Auguſta“ in Berlin ſich ergebende Zugang nicht mit berückſichtigt. Die Sterb⸗ lichkeit in der Todesfallberſicherung nahm wieder einen durchaus günſtigen Verlauf. Die Kammgarnſpinnerei in Düſſeldorf erzielte nach M. 66 500 (i. V. M. 69 284) Abſchreibungen M. 128 000(M. 21 900) Gewinn Einſchließlich M. 15 700 Vortrag. Der Gewinn ſoll zur Verſtär⸗ kung der Reſerven dienen, ſo daß auch in dieſem Jahre keine Divi⸗ dende verteilt wird Hildesheimer Bank. In der Abſchlußſitzung wurde mitgeteilt, daß der Reingewinn des abgelaufenen Geſchäftsjahres 984 872 M. beträgt, woraus 7 Proz.(wie i..) Dividende verteilt werden ſollen. Zahlungs⸗Einſtellung. Die Erſte Züricher VBolks⸗ rei iſt zahlungsunfähig und bietet den Gläubigern 25 bäck Prozent an. pro Tonne feſtgeſetzt. Der Strafſatz wurde in der böherigen Höhe bon 2 Mark belaſſen. Hierauf einigte ſich die Verſammlung dahin, die Monate Oktober bis Dezember mit in die Jahresförderabrech⸗ nung aufzunehmen, die Abgaben für den Mehrabſatz jedoch nur inſoweit zu erheben, als ſie zur Deckung der Entſchädigung für den Mindevabſatz»rforderlich ſein wird. Preiskonvention in der Tonwareninduſtrie. Die maßgebenden deutſchen Tonwarenfabriken haben eine Preiskonpention abge⸗ ſchloſſen, die ſich vorerſt im weſentlichen auf die Feſtſetzung don Minimalverkaufspreiſen beſchränkt. Ein neuer Teuerungszuſchlag in der Elektrizitätsinduſtrie. Die Vereinigung der deutſchen Elektrizitätsfirmen, der neun erſte Firmen der Elektrizitätsinduſtrie angehören, hat beſchloſſen, ab 25. Februar 1906 eine Erhöhung des kürzlich durchgeführten 10proz. Teuerungszuſchlages für Dynamos ete, auf 15 Proz. vorzunehmen. Der neue Teuerungszuſchlag wird mit der weiteren Preiserhöhung für Rohmaterialien die im Laufe der letzten Monate des Jahres 1905 eingetreten iſt, begründet. Kursblatt der Mannbeimer Produktenbörſe vom 22. Ja nuar. Weizen bierländ. 19.—— dafer, württb. Alp—.— „ Rheingauer„vrufſiſcher 16.50—17.50 „ norddeutſcher 19——19 50„amerfk. weißer———— „ ruſſ. Azimg 19 50—19 75 Maisamer. Mixed—.——13.50 „ Ulka 19 35—19 75 5 Donau—.—.— „ Theodoſta 20——20.25„La Plata 1333 „ Taaganrog 19.50—20.25 Koßlreps, d. neuer———26.— „ Saxronska—.——20.— Wicken 90.——21— „ rumäniſcher 18.75—20.-—] Kleeſamendeutſch. J1115.—125.— „ am. Winter———— 5„ II 100.—105.— „ Manitobaf—.——.—„Luzerne 100.—105.— „ Walla Walla—.———.—„ Provene. 107.—115.— „ Kanſas——„Eſparſette 31.——858.— „ Auſtralier—.—V——[Leinäl mit Xaß—.—47.— „ La Plata 19.50—20.—„ bei Waggon—.——46 50 Kernen 18 75—19.—Rübzt in Faß—.—56.— Roggea, pfälz. 17 50——.—„ bei Waggon—.—55.50 „ neuer———— Backrüböl 60.4 „ ruſſiſcher—.—17.50 „ rumäniſcher————.— „ norddeutſcher „ amerik, Herſte, hierl. „ Pfälzer Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara-.——. Am. Petrol. Wagg.—-——22.40 Am. Peſrol. in Ciſt. p. 100konettoverzollt.—18.60 Spiritus, Ja, verſt. 100%8 125.— 1740—17 65 17.50—17.75 „ ungariſche—.————.—„ 70er unverſt. 55.— Futter 14.25——.—„ ger 39.50 Jerſte rum. Brau—.— roh 70er unverſt. 85/92% 51.50 Dafer, bad. neu 16.75—17.—„ oOer 85/ͤ92% 8/.— 9 Weizenmehl 5 1 2 5 30.50 28.50 26.50 25.50 24.50 22.50 Roggenmeb! Nr. 0) 26.— 19 24 Weizen feſter. Roggen feſt. Gerſte, Hafer u. Mais unverändert. HDeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: un Ciſternen Mk. 17.80, in Faß(Barrels) Mk. 21.60 per 100 kg netto verzollt ab bieſtgem Lager. Brüſſel, 17. Jan. Leinöl⸗Markt. Tendenz: Ruhig. Disp. Jan. Frs. 48 Verkäufer, 47¼ Käufer, Mai/JuniJuli Auauſt 49“, Ver⸗ käufer, 49 Kiufer, S ptbr./Oktbr. /Nopbr./ Dezbr. 512/ Verkäufer. Lein⸗Saat.(La Plata.) Tendenz: Ruhig. Disp. Frs. 30, Mannheimer Eſſektenbörſe vom 22. J anuar.(Offizieller Bericht.) In Aktien der Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik fand kleines Geſchäft zu 140 pCt. ſtatt. Auf den übrigen Gebieten war ſtille Haltung vorherrſchend. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien ſtellten ſich 8395 G. 400 B. Von Bankaktien wurden Rhein. Hypo⸗ thelen Bank zu 201 pctt. geſucht, Gewerbebank Speher bej 128 pCt. erhältlich, k Obligalſonen Pfandbpieſe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 b u. Seetransvort 101.50 G 3½„„„ alte M. 96.— b4½% Bad. Anſſin⸗u. Sodaf. 104.40 G 3½%„„„ unk. 1904 96.. 574% Br. Kleinlein, Heidſbg. 101 50.K 3½„„ Kommunal 97.60 bzſ5% Bürg. Braußaus, Bonn 102.75( Städte⸗Anlehen. 4% Herrenmühle Gen: 99.— G 3½ Freiburg 1. B. 98.80 b4½% Mannd. Dampf⸗ 3½%% Heidelbg. v. J. 1903 97.80 b] ſchſepyſchfffahrts⸗Geſ. 3½ Karksruhe v. J. 1896 87.40 b½%½ Mannh. Lagerhaus⸗ 3½% Lahr v. J. 1902 97.— bi] Geſellſchaft 4¾% Ludwigshafen 100.50 Cf4%% Oberrh. Flektrizitäts⸗ 4% 15 100.— G werfke, Farlsruhe 4%„ v. 1900 100.— 64 ½% Pfälz. Chamoſte u. 3½%„ 98.20 K Tonwerk.⸗Gß.(ſſenh. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.—(% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 36 7 7 885 98.— G Waldbof bei Pernau in 98.— G Livpland 98. 64½% Speyrer Brauhaus 97.80 G[.⸗G. in Speyer 101 25 G 97.75 84½ Speyrer Ziegelwerke 102 10 G 98.— GI4½% Südd. Draßtinduſtr. 101.— G 41½ Verein chem. Fahriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 G 108.— G 102.50 G 98.— B 1888 101.— G 1895 1898 8¹ 7„ 105 3½% Pirmaſens unk. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Setlindu⸗ ſtrie rückz. 105% * * * 2* 104.25 G Aklten. Brief Geld Brief Geld 1380.5,/ Br. Schwartz. Speyer—— 129.— * Banken. Badiſche Bank Gewbk. Speyer 50% U 128.——.—„Ritter, Schwetz. 28— Oberrbein. Bank Speyer 95 50—— Pfälz. Bank.— 104.200 z. Storch. S.„ 194—— Pfälz. Hyp.⸗Bank 200.——.— WMerger, Worms 103.——.— f. Sp.-U. Kdb. Land. 136.— 135[Normſ. Br. v. Oertge 89.——.— Mfen. Kreditbank—.— 141 40 Pflz. Preßßh. u. Sptfbr. 140.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 201. Transvort Südd. Bank—. 115.50/ u. Verſicherung. 90.— Eiſenbahnen. J..⸗G Röſch. Seelr.—— Pfälz. Hudwiosbahn—.— 233.50 Nannh. Damofſchl. 91.——.— „ Maxbahn agerns 109. „ Nordbahn eee 91750 Heilbr. Straßenbahn 80.— 79.—„ Aſſecurranz 280 f. 8 Contſnental Verſ. 445.——— Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr.—.—.500Oberrh. Nerſ.⸗Geſf.—.— 580.— Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 442. hürtt. Transp.⸗Verf.—.— 700.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 170.— Induſtrie Verein chem. Fabriken 335.— G. f Seilindustrie 5 + 1—.———„5O. ſ.* K 5 Verein D. Oelfabriken 184 Dinalerſche Michfbr. 104.——.— 47 5 e 1 5 Fmalllirfbr. Kirrweil.——.— * Ematllw. Malkammer 103.—. Brauereien. 2[Ettlinger Spinnerei 103.——.— Bad. Braueret 122.———Hüttenh. Spinnere!—.— 94— ———— Karls.⸗Maſchinenbau—.— 230.— Näbmfbr. Hafd u. Neu 275.——.— Koſth. Cell.⸗u. Papterf. 235——.75 Ainger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen 268.50—.— Eichbaum⸗Brauerei 152 Elefbr. Rühl, Worms 102.——— Mann“. Gum. u. Asb.—.— 112.50 Ganters Br., Freibg.—.— 109 ſchfbr. Badenia—— 21¹— Fleinlein, Heidelberg—.— 197.—Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf—— 140.95 83.——.—Portl.⸗Cement Holbg. 132——.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 165— —.— 75.— Homb. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Brauerei 250.——.— Mannh. Aktienbr.— 144 40„ Speyr.„ 5 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Zellſtofffabr. Waldhof 274.——.— Brauerel Sinner 240.—— Suse Waghäufel—— 111— Br. Schroedl. Hdlbg. 222.——.—Zuückerraff. Mannh. 135.—— W Mannh. Verficherung—— 525.— 4 40%„ 90 3½% Pr. Pfobr.⸗Bk., unk. Og 101.90 101.90] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom⸗ 4%„ Pfdbr..0! Obl. unkündb. 12 99.50 99 unk. 10 102.55 102.70 4% Rh. H. B. Pfb. 02 100 50 1 4%„ Pfpbr..03 4%„„„ 1907 100.70! unk. 12 103.— 108.— l0%„„„ 1912 102.90 3½„ Pfdbr. v. g6 aſ,„„ alte de 510 Pfb. 9065 855 8 20 12 5 755 11 85 ſ½„ Pfd. 93/06 96.— 96— ½„ 1914.60 4%„ Com.⸗bl. 2 1u½ Seh..⸗B..O 97.60 v. Iunk 10 103.10 108.10 0% Rhein. Weſtf. 8%„ Com.⸗Ol,.⸗C.⸗B. 1910 101.60 10 .87, unt.91 99. 99.—%, Mf. J. Pr.⸗Obl. 100.50 100 3%„ Com⸗Obl. 1½0% Pf. B. Pr.⸗O. 99.20 85 Badiſche Bank lationalbant Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigerzs.) * Frankfurt, 22. Jan. Den Eindruck, den die Börſe bei Eröffnung der neuen Börſenwoche machte, war im allgemeinen günſtig. Es ließ ſich allgemeine feſte Haltung bei ruhigem Ge⸗ ſchäft konſtatieren. Animierend wirkte die gute Tendenz der Newyorker Börſe, wenn gleich das Börſenpublikum ſich immer noch zögernd der Spekulation fernhält, ſo iſt ein beſſerer Zug unleugbar. Banken lagen feſt. Bahnen ruhiger. Schiffahrts⸗ aktien behauptet. Inländiſche Fonds gut behauptet, ausländiſche feſt, Ruſſen behauptet, Argentinier feſt. Montanwerte günſtig disponiert. Angeregt durch die andauernd günſtigen Berichte aus den Induſtriebezirken waren Aktien der Induſtrie teilweiſe ge⸗ ſucht. Wittener Stahl 10 pCt. höher. Für Diskontokommandit war im weiteren Verlaufe Abſchwächung auf Venezuela bemerk⸗ bar. Die übrigen Werte zeigten gute Haltung. Amerikaniſche Werte beliebt. Das Geſchäft ließ zu wünſchen übrig. Der Schluß der Börſe zeigte behauptete Tendenz. 1860er Loſe be⸗ achtet und höher, ebenſo Türkenloſe. Nachbörslich ſtill. Es nofierten: Kreditaktien 212,30 à 212,10, Diskonto 188,30, Baltimore and Ohio 116,80, Türkenloſe 145,80, Hamburger Paketfahrt 166,70 à 166,60. 774 Telegramme der Continentar⸗Tetegraphen⸗Compagule, 1* Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. „„ 19. Amſterdam kurz 169—168 97 Faris kurz 81.375 81.489 Belgien„ 81 215 81.266 Schweiz. Plätze„ 81.175 81.20 Falien„ 51.216 81 27 Wien 85 05 85.05 London„ 20.445 20.465 Napoleonsd'or 16.30 16.29 5 lang—.—.— Privat⸗Diskont 31½¼13 Staatsvapiere, A. Deutſche. 19. 8 19. 82. 1½ Oſch.Reichsanl 100.88 100.90 Tamaulipaß 99.25 99 50 3„„„ 385 88 90 Bulgaren 98 90 99.— 31½ pr.konſ. St.⸗Anl 100.85 101 05 16/ Griechen 1890 50 15 50.50 5 88 95 8880[5 italien. Rente 106— 106 10 4 bad. St.⸗A,„ 103 10 102 85½½ Oeſt. Silberr. 100.95 101 20 310 bad. St.⸗Obl. fl 88 95 98 90 4½„ Papierr(0 90 101 20 31%„„ M. 99.90 100.—Oeſterr. Goldr. 100 85 100 48 %½„ 00%„ bortg, Serie r zee, 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.36 10125 dto. III 68— 6820 31½ do, u. Allg.⸗A. 100— 100 4½neueRuſſen 1905 92.80 82 40 3 5 88 80 88 654 Ruſſen von 1880.— 8490 4 Heſſen—.— 105.50ſpan. ausl. Rente 91 80 91.80 Heſſen 86 80 80 85 Türken v. 1908 87 95 88.— Sachſen 87.65 8790 Türken unif. 92— 9140 31½ Mh. Stadt⸗A.os5——.—Ungar. Goldrente 9655 96 65 W 4„KKronenrente 86.20 96.15 5Ag.l. Gold⸗A.1887—.——. 44½% Ehineſen 1899 98.0 93.50l Verzinsl. Loſe. 4 Egypter uniftzirte—— 106—] Oeſt. Loſe v. 1860 162.85 168.85 Mexikaner äuß. 102 50 103.35 2 inn. 67.20 67.20 5 Artien induſtrieler Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 112.— 111 40 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 129.50 128.— Eſchbaum Mannh. 153.— 153— Allg..⸗G. Siemens 184.— 184.80 Mh. Akt.⸗Brauere! 144.30 144 60 Ver. Kunſtſeide 470 Parkakt. Zweibr. 10.50 110.50 Lederw. St. Ingbert 58— 5 Weltz z. S. Speyer 95. 95.50 Spicharz 107 50 107.50 Cementw. Heidelb. 130.20 130 50 Walzmühle Ludw. 185.— 198.80 Cementf. Karlſtadt 119.-—118.60 Fahrradw. Kleyer 515.- 316. Bad. Anilinfabrik 442— 44 70 Maſch. Arm. Klein 93.— Maſchinenf. Baden. 211.— 211. Dürrkopp 420.——42 Maſchinf. Gritzner 219.— 21150 Schnellprf. Irkthl, 184.— 189.60 Oelfabrik⸗Aktien 184.69 186.— Sellinduſtrie Wolff 121 50 19 Türkiſche Loſe 148.80 145.80 Ch. Fbr⸗ Griesheim Höchſter Farbwerk Verein chem. Fabrik Chem. Werke Albert Aceumul.⸗F. Hagen—— Ace. Böſe, Berlin 82.50 8250 Allg. Elk.⸗Geſellſch. 217.80 217 75 Zellſtoff Waldhof 272— Lahmeyer 187.75 187.75 Südd. Immob. 122.40 Aktien beutſcher und auslündiicher Transpork⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 285 50 286 25 Oeſterr. Süd⸗Lomb. Pfälz. Marbahn 143.40 143 50 Oeſterr. Nordweſtb do. Nordbahn 141— 141 40 7 Lit. B. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 181 60 132—Gotthardbahn—.—— Hamburger Packet 166 90 166 70 Ftal. Mittelmeerb. 89 50 Nordd. Lloyd 127 30 126.50„ Meridionalbahn 143.— Oeſt.⸗Ung, Staatsb 143 10 142 80 Baltim Ohio 116,20 117. Pfandbriefe, Priyritäts⸗Obligationen. 40 Fyrk. Hyv.⸗Pfdb. 100 80 100 80 f 40% Pr. Pfdb. unk. 14 109.40 10. 40% F. K. V. Pfdbr.0s 101.20 101 203%é„ 12 103.— 105 4%„„ 1910 101.30 193% ½„„„ 14 100.75 100, 40 Pf.HypB. Pfdb. 101.50 101.50 ½„„„ 08 94.8, 94 gaſe,„ eh ee, ,, e 31½0% Pr. Bod.⸗Fr. 94.90 949“ 34½% Pr. Pfößr.⸗Bk⸗ 4 36.10 96.1 263.— 262.50 387— 887— 394.— 334.40 345.50 387.— ——— 4% Etr, Bd. Pfd. vo 101. 100.90 Kleinb. b 04 v. 96006 99.— 99.— ½ Iꝗal.ſttl.g. E. B. 4% Pr. Pfob. unk. 09 100 80 100.80 4%„„„ 12 101.80 101.80 Manntz. Verſ.⸗G.⸗A. 520.— 520 Vank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 130.50 180,50 Deſterr.⸗Ung. Bank 117.10 1 178.30 173 50 Oeſt. Länderbank 1238 40 1230]„Kredit⸗Anſtalt 212 40 212 143.30 148 40 Pfälziſche Bank 103 20 J0f 242— 241 70 Pfälz. Hyp⸗Bank 199 80 19950 183— 18— Preuß. Hypotheab. 1230 122.90 112.60 113— Deutſche Reichsbk. 158 20 15740 183 80 188 30 Rhein. Kreditbank 141 40 1 166 20 1668 200.70 206 50 15790 157 60 180.70 180 60 Oberrhein, Banknt ——— Zerl. Handels⸗Geſ. Comerf. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bint Deutſchaſtat. Bank D. Gffelten⸗Bank Disconto⸗Comm. Hresdener Bant Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Ereditv. —— 8. Seſte General⸗Anzeiger. 22. Montag, den Januar und Monutag, den 29, Jaunar 1906, abends 3½ uhr im Nathaus(F1) Vorträge des Herrn Rechtsanwalt Dr. Seelig über Das Becht des Dienſt⸗ und Werkvertrags. Unentgeltlich zugänglich für Jedermann. 61376 Sehwimmoalub Salamander, Mannheim gegründet 1901. Unſer diesjähriger 61673 findet am Sonntag, den 4. Februar in den vereinigten Sälen des Ballhauſes gatt. Vorſchläge zur Eiührung ſind bis ſpäteſtens 25. ds. Mts., ſcheiftlich bei unſerem Schriftführer Herrn Jacob Ziſch, R 4, 6 einzureſchen. Der Vorſtand. Jüdiſcher Vortrags⸗Verhand. Dienstag, den 23. Januar a.., abends 3½ Uhr im großen Saale der„Auguſt Lamey⸗Loge“, O 4, 12, Berein für jüdiſche Geſchichle und Literatur Wortraæ des Herrn: Doktor der Atnatswiſſenſchaft und Rechts⸗ unwalt zudwig Holländer aus München Soſiale Erziehuung„Moderueß Judentum“. „Freie Diskuſſion. 61865 Das Papiergeſchäft von Wilheln Richter. SOSSSSee hier in der Breiten-Strasse No. 7 iſt en bloc zu ver⸗ kaufen. Nähere Auskunft gibt die Nachlaß verwaltung Dr. Karl der, Rechtsanwalt in Mannheim, 2 No. II. SGSOsedseeoeeeeegeee Viliten⸗Karten ane en SOSGGSe Alionäre der Mannheim-Rheinauer Transport-Oesellschaft. Leihbibliothek C1, 16 Brockhoff& Schwalbe C 1, 16 Die grosse moderne, bis zur Segenwart exgänzte Bibllothek entnält die besten Werke der deutschen liltteratux, sowie kranzésische u. engl. Bücker. lleue Erschelnungen werden Stets sokort aufgenommen. Abonnements auch nach auspoäxts. Ilonats Hbonnements von III..— an. NahressHbonnements von III..— an. 5883511 llesebedingungen gratis und franko. An die Die unſerer Geſellſchaft gehörigen Aktien und zwar: NMom. M. 2,262,000 Aktien der Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft, Nom. M. 600,000 Aktien der Mannheimer Dampfschleppschifffahrts- Gesellschaft werden auf Grund des Beſchluſſes der ordentlichen Generalverſammlung vom 18. Juli 1904 an die Aktionäre unſerer Geſellſchaft verteilt. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft erhalten pro rata ihres Aktienbeſitzes: 48„% in Aktien der Lagerhausgesellsehaft, und 14% in Aktien der Maunheimer Dampfechleppschifffahrts- Gesellschaft jeweils mit Dividendenſchein pro 1906 u. ff. Die Liquidationsrate kann bei nachſtehenden hieſigen Banken: Rheinische Creditbank, Süddeutsche Discontogesellschaft,.-., Commanditgesellschaft Weil& Benjamin, erhoben werden. Dieſe Banken ſind mit der Verwertung der Spitzen beauftragt. Der Cours wird für Käufer und Verkäufer gleichmäßig an einem noch zu beſtimmenden Termine an der Mannheimer Börſe offiziell feſtgeſetzt werden. Behufs Erhebung der Liquidationsrate müſſen die Aktionäre ihre Aktien einer der genannten Banken gegen Quittung einreichen. Die Aktionäre erhalten die Liquidationsrate ſoweit dieſelbe in Stücken ausgekehrt werden kann nebſt ihren Aktien, letztere mit dem Vermerk über die Ausfolgung der Liquidationsrate nach Umfluß von zwei Wochen zurück. Die Stempelgebühr trägt unſere Geſellſchaft. Mannheim, den 20. Januar 1906. Mannheim-Rheinauer-Transportgesellschaft l. L. Zu verkcaufen. Baffelfranlein und ebebeen und Heidelberg, 1 Schreibpult, Tiſch, 1 1 beſſ. Haus mädchen wach Piorz⸗ 85 heim, tülnt Mäd! jed. Art geſucht. Bücher⸗Regal billig zu ver⸗ kaufen.— 4564/7 1578 Bureau Eipper, I 15. in flaßiges ordenſſſches Mäd⸗ Lludenhofstrasse 16, II. 8 chen für Küche und Hausar⸗ Valen fden beit zu kleiner Familie geſucht. Perfekte Näheres im Verlag. 4568 zweite Putzarbeiterinnen Für 1. Febrtar werd ein ver⸗ geſucht bei 325634 Zwangsverſteigerung. Dienstag, 23. Januar 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, ödahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffſentlich verſteigern: Mehrere neue Kronleuchter für Gas und elektr. Licht, 1 Kelter, 1 Weinbütte, 8 kleine Fäßchen, Möbel aller Art und Sonſtiges. Mannheim, 22. Jan. 190 das gut bürgerlich kochen kann und Hausarbeit verrichtet. Näheres 0 7, 16, J. 4570 Ein tüchtiges Dienſtmädchen br. B. Suus i Buchdructterei&. m. b. B. Fahrräder, Bilder, Spiegel, 161854 Erfolg betrieben wurde, ſind Näheres Conditorei H. Platz für Größerer Bauplatz, in der Stadt Nähe Hafen und Zoll⸗ amt, zur Erbauung eines Magazins vorzüglich geeignet, ſehr billig zu verkaufen. Gebrüder Simon, C 7, 7, Telephon 1252. in beſter Lage, gegenüber der Hauptpoſt, per April 1906 zu vermieten. eeeeeeeeeeees,—r. Mannheim, 22. Januar 8 Berowerks⸗Arlien, kaner ſtill. Heimiſche Fonds kaum verändert. Chineſen, Japa⸗ Budapeſt, 22. Januar.(Telegramm.) Getreidemarkt. Wochumer 244 Z 240.60J Gelſenkirchner 226.25 220—ner und Ruſſen behauptet. Schiffahrtsaktien gut gehalten, nur 20 5 55 Buderus 188 50 136.30 Harpener 216.50 215 90 Hanſa ſchwächer auf den Konkurrenzkampf. Allgemeine Elektri⸗ Meen der 17105 CCVpien—.——. zitätsaftien ſchwächer. Später und in zweiter Börſenſtunde] zen pe 1 0 16 90 1 5 1 5 9 Ebaſch. Furembg. 263.— 263.—Beſterr. Alkalis A. 26380 261.50 durchweg geſchäftslos bei ſtockenden Kurſen. Tägliches Geld Roggen per, ſtetig 91 7 1280 17 Bee 121.— 35 5% 8 pEt. Weiterhin ſchwächer auf London. Lokalmarkt nach⸗„„ Aprll 138 1400 55 K 45.— 5 Kön 8 24— 30 0 N 7155— 4 2 2 1 7 + 5 5 gebend. Kohlenaktien ſchärfer rückgängig. In dritter Börſen⸗ Hafer per 5 ftetig rt a.., 22 Januar. editaktien 212.40 Staate⸗ ſt Utimomarkt ſch ſſen abgeſchwz Induſtri Apri 50 488 0 berde 0 0 55 e ſtunde Ultimomarkt ſchwach. Ruſſen abgeſchwücht. Induſtrie⸗ Mais per Gept 9 0 ſtetig 0 19/.75 Disconto⸗Commapdit 188.90, Laura markt ſchwankend. 5 7„ Mai 1384 1386 18 96 247 50, Gelſenkirchen 226 60, Darmſtädter 148 40 Handelsgeſellſchan P or Fro Kohlraps p. Aug, 28 10 28 30 fleli 28.80 ſteti 378.50, Dres dener Bant 266 25 Deutſche Bank 242—, Vochumer 246.50 artſer Börſe. 1 8 wie ſeelg 1 85——. Tendenz: ſeſt. Paris; 22 Januar. Anfanaskurſe. Wetler: Schnee. kachbörſe. Kreditaktien 212 10, S 2 8 n emandit 18 30 aahn kaee Lembarden z dente 98.90 98.92 Furt. Looſe 140 60142.20 5 Aaltener 104.50—— Banque Ottomane 611— 6¹⁸— Stimmen aus dem Hublikum. Berliner Effektenbör 2 Spanter 9190 92.—io Tinto 1665 1660 5 0 Türken unif. 92 60 92.70 Evangeliſcher Gemeindegottesdienſt. DBerlin, 22. Januar(Schlußkurſe.) ff 0 Ohn ed„F„ Ohne fediwede Veröffentlichung in der Kirche— wie ſonſt all⸗ Ruſſennoten 213 60 216.60 Lombarden 23.90 23.90 Londoner E eltenbör e. 5 gemein üblich— wurden wir von einer Zeitungsnotiz überraſcht, Ruſſ. Anl. 1902 84.50 84 50 Canada Pacifie 177 60 176.80 Lond on, 22. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. her um 8 Uhr begonnene Donner313 9. 3ſſ Reichsanl. 101.— 100.90 Hamburg. Packet 166 80 156 60 3% Reichsanleihe 88— 88— Southern Pacifte ordienkirche kur⸗ 5de Reichsanleihe 88.80 88./5] Nordd. Lloyd 126.70 126.90 5% Cyineſen 105— 105— Chicago Milwaukee 191¼ 194% orden iſt. Wir bedausr 47% Bad. St.-Ank 103.— 103.— Dynamit Truſt 17740%½ ½ Chineſen 100½ 100¼ Lenver Pr. 92 ½ 92 8 2½ B. St.Obl. 1900 99 90 99.60 Licht⸗ u. Kraftanl. 137.— 137.—2%% Conſols 90— 89ʃ¼16 Atchiſon Pr. 107— 107— 8 3/% Bayern 99.90 96.90] Bochumer 246 50 245 50 4% Italiener 104½ 104% Louisv. u. Naſhv. 160— 159%¼ n I 4% Heſſen 29 80Konſolidation Griechen 51½ 52½ Union Pacific 162% 162% Sewöhnt, Ja dieſen in den Kreiſen gutge⸗ 3% Heſſen 86.70 86.60] Dortmunder 9560 93 903 eſ Portugieſen 69 69.Unit. St. Steel com. 47½ 47½ heiczen hatte und das Intereſſe hieran in letzter Zeit ein erſicht⸗ 3% Sachſen 88.— 87.80 Gelſenkirchner 226 50 224.50 Spanier i,, ,pref 112, e lüch egeres g— aller etwaigen 4% Pfbr. Rh. W. B. 100.70 100.70 Harpener 216.50 215—[0 Türken 91˙8 91˙,Eriebahn 51½ 51½ Einwände zum Trot che, daß der jetzt 5% Chineſen 102.70 105.— Hibernia/ 90½% 90½ Tend. ſtill wieder auf 6 Uhr Donnerstag⸗Gottes⸗ 40% Italtener Hörder Bergwerke 195.— 194 30 3% Mexitaner 34½ 34½ꝛ dOebeers 18¼ 18½ dienſtes für ſehr viele Kirchenbeſucher die den kbar 37 4½ Japaner(neu) 95.90 95.90 Laurabütte 247 70 246.50 4% Japaner 91/ 91% Chartered 186 17½/ 1 1860er Loſe 164.— 168.50] Phönir 197 50 198— Tend.; ſtill. Goldftelds 5˙½ 5i%e Hun beeſts Zeit iſt. Naheau der geſamten Märnerwelt, wie Lie Paarad⸗Anl. 89. 89 10 Ribeck⸗Montan 218 90 219.25 Ottomanbant 14% 14¼ Kandmines%½ 44½Heit der adrauen die au Hauſe ihre Kinder haben, iſt um dieſe Kreditaktien 211 90 21190] murm Revier 15170 152.— Rio Tinto 657% 66/ Eaſtrand 6/ 6½ Leit der Kirchenbeſuch aus naheliegenden Gründen geradezu un⸗ Berk.⸗Märk. Bant 166.— 165.50 Anjlin Treptow 370 50 372—Braſilianer 88¼ 88ʃ, Tend.: ſtill. uöglich gemacht. Man komme uns nicht mit der Gegenrede, daß 7 127050 1475 Braunk.⸗Brit. 219— 2159 90 5 vielleicht der„Andrang“ um 8 Uhr nicht der erwünſchte und erhoffte ie Ban 15290 1825 D. 20 79 10 Berliner Produftenbörſe. geweſen fei. Gewiß, gut Ding will Weile haben und auch ſolche CCCDiüſſelvorſer Wag. 29270 29 5 90 Neueinführungen bedürfen erſt einiger Zeit, bis ſie ſich ber den(e Deulſche Bant(alt) 241.60 241 50 Elberf. Farben(alt) 521. 520—*Berlin, 22. Jan.(Tel) Produktenbörſe. nendegliedennme derſlen ane 10 zundis 188 20 18830 eſtereg. Alkalmw. 2e 80 52.00 Ohne ausländiſche Anregung blieb die Tendenz im Verkehr ſtetig. meindegliedern mit Erfolg eingebürgert haben. Aber eine nachweis⸗ Disc.⸗K it 188 20 188 30] Nollkän 125 151 20 151.90[. 8 55 liche Tatſache iſt es, daß inſonderheit in letzter Zeit der Beſuch des Kommandit 188 20 1 Follkämmerei⸗Akt. 151 20 151.90 755 Dresdner Bank 166.— 166 Chemiſche Cbarlot. 214 10 214.80 Die Preiſe konnten aber trotzdem bei kleinen Umſätzen ſich erholen. .— hemiſch 214. 295 18 8 Rhein. Kreditbank 141.— 141.10 18 50 183. Das Provinzangebot war mäßig, die Forderungen unverändert. Schaaffh. Bantv. 164.60 164.90 274.— 27525 Das Froſtwetter blieb eindruckslos. Hafer und Mais ee 233.90 236—ruhig. Rüböl ſchwächer. Wetter: ſchön und kalt. Donnerstag⸗Gottesdienſt um 8 Uhr beginnen zu laſſen, müſſen wir iaausbahn„ 142.10 1460 146.60 Berlin, 22. Januar.(Telegramm.)(Productendörſe) auch für die Konkordienkirche beanſp Zu unſerer lebhaften Priwat⸗Discont 3¾% Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Genugtuung iſt man in letzter Zeit ſo ſehr beſtrebt, das kirchliche W. Berlin, 22 Januar.(Telegr.) Nachbörſe. 20. 22. Leben ßu erfriſchen und intenſiver zu geſtalten. Mache man doch, Kredit⸗Aktien 212.10 211 90 Staatsbahn 142 60 142.40 Weizen per Mai 191.— 12 Mais per Mai 130 50 130.— bitte, n maßgebender Stelle damit den Anfang, daß man den Diskontt Komm. 18870 188 20 Lombarden 23.90 23.80 Spt 194.— 192.—„Juli———.— Donnelstag⸗Abendgottesdienſt, wie ſeither, auf 8 Uhr beläßt, Es 5 iſt dies der berechtigte Wunſck Geibattelegrammdes General⸗Anzeigers.) Roggen per Mai 175.50 175 2, Rüböl per Mai 5240 52.20 iſt dies der„„„„„ * Berlin, 22. Jan. Fondsbörſe. Die Woche er⸗ S 170 25 175.—„ Ottbr. 53.40 58.70 Mehrerer Kirchenbeſucher des 8 Uhr⸗Gottesdienſtes. 2 5 F Sept.———.——.——.—.———.....—— eeereere wereerxx öffnete in ausgeſprochener Geſchäftsſtille. Allgemein wartet man 8 75 5 8 25 afer er Mat 165 50 165.25 Spiritus 70er loeoo— 9 37 er, eine Klärung der politiſchen Lage ab und nicht in letzter Linie daf 85 Juli 167.50 167.25 Waiſenwohl 24.75 24.75 für Politik: 1..: Frik Kayſer. auf wirtſchaftlichem Gebiete, einerſeits wegen der Erweiterungen———[toggenmehl 23.40 28.400 für Kunſt, Feuilleton Vermiſchtes: Frie Kopſer, der Betriebe bei den Induſtrieunternehmungen, andererſeits Liverpool, 22. Januar.(Anfangsturſe.) für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Nichard Schönferoel; wegen der etwaigen Verſchiebungen durch das bevorſtehende In⸗ 20. 22. für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Rarl Apfel krafttreten der Handelsverträge. Das Geſchäft war ſchleppend. Weizen per März.11¾ träge.00— ruhig für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirchet. 1.10— Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, 9— 2 Roggen per 9195 4037% träge 40057 ruhig G. m. b..: Direktor Ernſt Müter. *** 1* 2 Zitl. Fen; Mag J* meinen Hauſe C 1, 8, in welchem ſeit 15 Jahren ein Herrengarderoben-Geſchäft nach Maß mit beſtem die gleichen Räume, 2. und 8 Slock, ſehr hell und luftig, per 1. Juli anderweitig zu verm. C. Thraner. 8 60909 Zwang * 12 Dienstag, 23. Jauuar 1906 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 und alsbann am Lagerort gegen bare Za lung im Vollſtrecküngs⸗ wege, öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Arten, Gerüſtholz, Holz u. Anderes. Mapnherm, 22. Jauuar 1906 Weber II., Gerichtsvollzieher Damnſtraße 29. 5 0 Möbel⸗Herſteigerung 0 4, 17 0 4, 17 Am Dienstag den 23. Jan., nachmittags 2½ Uhr ver⸗ ſteigere in meineim Lokal: 1 Büfett, 1 Salon⸗Garni⸗ tur, Diwane, Küchenſchränke, Kommode, Tiſche, Stühle, Waſch⸗ u. Nachttiſche, Betten, Teppiche, Herd, 2 Elexktriſche Lüſter, Regulator, Haus⸗ haltungsgegenſtände, eine große Partie Leiſten für Schuhmacher, 1 Nähmaſchine für Schuhmacher, 1 gut ſpre⸗ chender Papagei mit Käſig, Schreibmaſchine und anderes mehr. 32573 M. Arnold, Auktionator N, II. Tel. 2285. Aietgesuche. Im Lindenhoſviertel oder in Vdeſſen Nähe 4569 Loder 2 fein möbl. Zimmer per ſofort geſucht. Scheuber 0 ſofort geſucht gegen hohen Lohn. Gerichtsvollzieher. 5 4572 15 15 5. 35 läſſiges Mädchen geſucht, Geſchwiſter Frank, O, 7. 7, 3, 2. Stock. Tde Herul Neboal 1 Langtages D 1, 2. Tel. 3898. ger erteilt Unterricht in rompete. Offerten unter Nr. 4552 an die Expedition. 4 Eutlauien 1 Jagdhund weiß mit braunen Platten, ent⸗ laufen. Gegen Belohnung ab⸗ zugeben. ab 7, 1. 4505 Tagelaufen ein dunkelbrauner Dackel (mit weißem Bruſtfleck). Abzu⸗ holen Neckarvorſtadt, Plügers⸗ grundstr. 39, 5. St. 4571 Fin Awer ſyiter zutlaufeh. —— Garniſonſtr. 25, 4 St. n emeten Oeßlicher Stadtteil eleg. 2. Stock, 6 Zim., Badezim. mit freier Ausſicht ins Gebirge, 1600 Me, ſowie 4, 5, 6, 7, 8, 9 Zim.⸗Wohng. in allen Lagen u. Preislagen, ſow Laden, Mägazin 32114 Offerſen unter Nr. 4569 an die Expedition dſs. Blits. U. Bureanx zu vermieten, duſch Jul, Loeb, u 7, 28, Tel. 163. 8 1 — eeue. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Januar. Bewa 90 Tonis Xr ö— 2 70 Zimmer und Küche Bewährte Mittel] Aulle mmede.ver Verkäuferin. Großer Laden S 3, 55 7 e 8 8 9 9„Wallſtadtſtr. 54, 2 St. r. 483 oder 4 Zimmer, che m Kopfakiog, gegen Huſten und Heiſerkeit Or. W 5 f 1 3 2 Aal Tib uige brauchekundige Ber⸗ mit 2 Schaufenhern zu verm; Bad evt, Manſarde per 1. Aprik Nalfen⸗ ⸗Wohnüng, J Treppen, ſind Dr. Stutzmann's Neuer Handfarren m. Fed. J. Ea uferin ür unſen Wäſche⸗ u. o 1 zu ver jeten. 32005 5 8 Atelier för Anfertigung 5 v. eeee 116. 30243 Ausſteuer⸗Geſchäft per 1. April gher Kochers Blumengeſch ft. größz.,, 1 klein. Zimmer, Küche er und moderner Jenchelbonig ſein ſchner 2 radriger Feder⸗ oder 15 her c ver 32500 Mb. Salade N l d.—3505 2. Stöck i Ammen u. Zubehör per 1. April zu nerm. + peit hei, Zindern und 8 Handwagen nuit Deckel no Offerten mit Bild und Zeug⸗ Schöner, geräumiger ſeſprt z Mübertg 0., 6, 1 Tr. 82297 gararbeiten IDr. tkatzmann 8 nen ll. z. verk. R 7, II, p. 24848 nis erbeten au 4ů5 f 5 Malzextractbonbon⸗ Weidner 4. Weibe N 2 LAdenffg7, Aeörics Zuperm. Bd. bid. Iu Verkanfen Zöpfe 5 9 ianino, und große 3 Zimmer⸗Woh⸗ 3,. 1 5 51 1 IIhl. 1g i in Heidelberg Villa, 10 Zim, k Teile 57066— Jüngere Dame nungen zu vermieten. 29701 ſeh jöne 5 Zim: ſerwohng, mit freiet Gart per ſof. Villa, 8 Zim. möbl. 255%] vorzugliches Inſtru ment, welche mit einfacher Buch⸗ Neubau, 64. Ausſicht ver 1. April zu vernnoder unmbbl per 1 kekil b8 35. Perueken Dr. Stutzmann 8 Drogerie 5jährig Garant eſchein äußerſt haltung, Correſpondenz und Gro ßer heller d Näueres parterre. 8287 Näh Helmholtzſtr 12. 3211¹ 0 6, 8 Heidelbergerſtr. d 8, 3bllig abzugeben. Stenographie gut vertraut roßer heller La en Mehaa Marktplatz, Zun Vormieten 321¹⁰ Scheitel————— 26655 S2, A parterre. iſt, per ſof. od. bald. Eintr. mit u. ohne Entreſol⸗ Soi utertg⸗ E Eckhaus, S! hoch eirca] Heidelberg, Uferſür,, nüchſt der per 1. Juli zu vermieten 8229 150 U1 Geſchäftsräume, per nenen Brücke, 6 Zim. und reichl. geſucht. Selbſtgeſchriebene Oſſerten mit Gehaltsanſpr..4.1 Treppe, 1. April prelswert zu vermieten.] Zubeh., einger, Badezim. gr. Gart. unt, Nr. 32544 an die Ex⸗ pedition ds, Bl. erbeten. 5 Offert. sub Nr. d. d. Exped. p. 1. April Näh. Helmholtzſtr 12. ee eee ee Talſſcnarbelkerin arbeftele Aaale 1 Möbl. anner ee f T, 10, Hheinstr. Srfehngsag, U. 5. 3534„ 18. aen Teupeate, Schwämme, jetzt— Reelle Bedlenung.— 45 Strengste bub ritn Soifen, e, Hesel& MHaler Toiletteartikel 32„ep. 9 e een Ein ſolſdes Müdchen i; S l bue e..35 9212 125 90 neden Hotel VEtoris. 5 4 das zürgerlich kogen kann in. 9e E Ureaux. v. Einzuſeb. 10—12 Ubr. 4447 Uio He88 g h been 4 20 Gſcſſ ſeerſt. I beeen 2. 1 7e 2367 Luiſenring 5 58, 3. Ol. Näh. daſelbſt 2. Stock. dah i rdbn 1115 10 möbl. Zimee Durchaus zuverläſſiges, hefferes L2 + Part., 5 Jimmer Manfſ. f. allem Zub. per 1 Aprij 0 (nh. Robeft Hess) Mädchen Cvangl. zu zwei klein. II2, ad5 Burean ſofort ey. früher zu v. Näh, part. r. 4952 6 J, 15 3 Tr., gut möbl. Kindern d½% f. Jahre für zu 921670/————— Zimmer ſofort zu eſte Zeugniſſe 10 er Mit⸗ e 158 95 10 15 15 5 Autzih ſtraße 1105 aemeen. Frau Direktor 8 Btz, B 7, III[ G ſchöne Wohnung(8. St), 2 Fum⸗ 0„ 21 22 3 Ein ordentl Mädchen Junabuſchſraze 25. 8 e eee ee e at 12 Zim, Wohn⸗ und nicht unter 15 Jahren für häusl. 1 Parterrezimmer für Burean Eebaue 1 922 Pflagers⸗ Schlafzim, pei 1. Febr z. vrm. Arheit tagsüer geſucht zetos per 15, März zu der„Naßeres grundſtraße, 2. Etage 1 F.5 ITr. ein imöbltertes 2 E 1„ 16, 2. Stoch und C1, 5, Laden Vis--xis Kaufhaus Weit unter Preis: Näh. 38 3, 5, 3. St. links. bei Schleppd eüſt Page daſel ſt. mter und Küche per 1. April Zimmer zu v 4516 gegr. 1870.— Telepb. 2608. GEinige Büffets, ſIſchl⸗ ſölid, Mädchen, weſches] Part.⸗Wohnung auch als zu vermieſen. 34½15 fatterte, guf möbl. Näheres Lortzingſtraße 31, part 4, 15 3 Zimmer z. v. 4517 Erſies u. größtes Mannheimer gb ſelbländig gut kochen kann, in Bureau geeign. z. vm. 1 5 Geſchäft Verſch. Spiegelſchränke, 5 kleine Familie per ſofort oder 2, 13 4. ho 4460 5 5 en gros& en detail. Polierte und lackierte I. Febrüar geſucht. 4453——2 c lIſt 10 27 9,55 Trep, aut mi raurin E 5 L 7, 6a papt. 155 0 1a K Zun. ſof, zu verm. 3912 6„ 9 Chiffonniers, 5—ů p. A P.— ohne sdſnge Schildpatt- Moderne Vertikows, Mädchen 22524 1 Haane! Sehr ſchöne Wohnung, 5[H n 4 g Tentgoßeen 5 möbl. Zim mit ſep. Eing. 8. kaufen Sie nach Gewicht am 2 Hochfeine Taſchendivaus dasſperfekt bürgerl. kachn kaug Magazin 1 Aimrpe nnesleer 1 frte, an od. beſſ. Herren z..287 Amme 90 Zubehbr 1 ruhiger u. freier + 4 3 billigſten be: —.— Mehrere Schreibtiſche, in kleinen Haush. p. ſof. geſ.⸗ Kellern Bureau] Lage per 1, April zu verm. 3 Treop, hübſchmöhl. O. Fesenmeyer d. Elegantes Schlafzimmer. Näh. Gramlich, Rheinp rk. du ver eler⸗ 44 Naheres 4. Steck. glg II3, Sa gin Febt p Schildpatt- Spezialhaus für Jifl örbentliche rau 3, 16 J. deſiaße 6 arce, I 5, 1 Sne 5 Jedes Brautpaar erhält eine: für einige Stund. des Tages zu Magazin mit Wöhnung, woſelbſt2 Zimmer und Küche zu vern 4. S 1— Bud rSten Oelegenheitskäufe, 1Kinde geſ, Lameyſtr. 11 11 isher ein Ver; eigerüngsſokg, Näh, 2 Slock. 4˙58 7 65 7 2 79 9 Ar 17175 915 „„ 1atis. 9N betri 1. Ab ſof 8 5 G 3, 19 lerſonal ſeder Art ur Hotel, den 105 teten. 40 Ahei Ahäus Tflt. 30 n 1 7, 7 mn ee 0 8* iobt, Zim,, ſepar. i img Stü kei! 9* 54496 n nur prima Stückware, kein 224⁰⁰ Neſtaukant aud privstef üUt minderwertig, geſchmolzenes 23 3 5 hieru ausw rts ſucht u. empfiehli U 5 Schildpatt. Pianino 8 Burean Eipper, 1 1. 5 2 rinuntersuc EN N 1* 5 Tel lenhon 32475 81658 sttentl. chem. Laboratorium SParstupen erſthhaſſige Fabrikate, bill. bei— 54 1 2 5 5 574 Hfmamn WWe., 9 2—— 5—— N E, 2. früber 557N 2 0 7 16 8 neu herger., 38 M. pro f̃ 4814 Monat zu v. Näh. 2, St. 4178 1 0 055. —— 8 5in? amft 49 21 U alie v. 3641 Stock, 5 Zim. u. 4 Ahelh ne 0 P ſdl imn „1405 Wohnung(Eck 2 8 9 5 11.8 ſof Vehör z. velw. 444s We kung) vut Ballon auf Jm Penſ. 9.. L. 150 5 2 Tr., möbliertes April nh, 869[5 2 ede dabe 115 P 45 2 Zimmer zu v. 4466 deus Mannheim, N 6, 3 2 25 der Ingenieurschule, Kamecltaſchendivan, noch neu, li ö 2 Mie zupf. 8 2, 4, Hof. 31829 Seeegengeengegs nne Werk..——— — Aüß üüeuer, fTon. Depelſt L12,140 14 b 3. Stock, elegante Wohnung, Npeinbaumſtr. Jre 4 2 Plunk., I. Slage, 1 A. Jaunder Scht i0 1 L gerlulſeg, 7 Zimmer, Bad 3 31 mer, Ill⸗ ſchöne 8 1 l ſchön möbl. Zimmer Sl K Jult; helle, gerkkumige Werk, ganig vor deui Aiſchluß, reichl.„. 0 bbe ene eeee,, 22336 Hebelſtr. 5. St. J1 2 far 23 ſatt oder Magazin zu Zubehör, 5. 1. Abnt 1656 f.. ent p F gegenüber der Hauptpof 85 ertanſfe einte fäſſtil. Möbel vermieten. 32701] Näheres parterre, 4401ort oder ſpäter zu verm. 32489 4 f Ze 5 Lall Amerikanerſtr. 27, Hibs Näh. Rheindammſtraße 86,.Stocl. 8 bel. N vn 80 2 Aduarium ech 1111 k 61 0 8, 13 Abeindamafr. 9 S00, Rheindammfit. 90 5. 19 1 u. 7 0 helle ge äumige Weilſtatt auch 1 12 55 6 90 u 17 nebſt z. u 45 1 elegant guß 9 9 ver 2 St, r, 4883für Magazin geeignet, mit oder Zubehor, neu hergerichtet, per geſtat 3 5 f G f, beree, e ſede e ait. Mädchenginger, Nenmr, Pree 10 4 zu berk. Lameyſtr. 20, pt. 528 ver mieten. gut möbl, Zimmer Speiſekammer u.— de Näheres bei Nimbach, 0 25 16 mit guter Wae püter zu Pemtn efer 65 00 4, St. mbl. Zim. z v. Ich wil mich beliebt machen J Abbruch! a dwelten zu vermieten. Näheres parterre im Büreau, Eln Poſtbote bevorzugt. ens durch meine billige u. ſanbere Gut erha tenes Bauholz, 9 Mbeinhänſerſer. I15 2 mqaſ 3 5 6 62 21555 bil Uhren-Reparafur-Anstalt.] Latten, Ziegel zu verkaufen. 7I Zimmer, Kliche, Magdzimmer 8 Feder + Käferthaler⸗ und Gar⸗ u. Zubehor zu verm. 4103— 1, 2, 0 Zeiger 19 0 niſonſtraßen⸗Ecke. 4459 in beſter Geſchäftslage, per 1. heihenſerfr.! Teeres. 200 ll. A. vlege 2 S— Jaunar zu vermieten. 29410 N0 5 an einen 3. St. Breiteſir. 1 05 Zim. Im Dauſe Brauerei Haberecß) fiziersp pferd Näberes Hafenſte. 10, 11 e Herrn oder Dame zu v. 3972 ſofort zu vermielen. 1211 ——(— g für ein Pf 5 5 ennershofſtraße 16, ſchon geri ten und gefahren, 1,64 ge Ställung 5 155 12 792520 ſeht HN i1 bern 953 19 55 N Wad, 85 3, 53 — Ne verkaufen. 2489] Näheres 5 5 5 J bi e Bl 7 Werter Herr! Nab⸗ zu erfragen in der Erped—— daſelbſt. 1551 05 A ehne + 5 125„ möbl. Balkon⸗ Plombierzangen n. ei. nine⸗Salbe iſ eie Ey ughund, mänltch, wen, 60 75 22 J der 3, Stock ſchone freier Lage vis⸗leris dem Schloße 9 Mun ſof, zu v. 829 ee. Nummeroteure. albe. Seit 1½ Jahren Uin] überflüſſig, billig zu verk. 1011 La Ba klonwohnunggarten, per 1. April zu v. Mäh U 4 1 J Uſchön mohl, diuee iache Zu erk, in der Erped ds. Bl. En. vit Zubebör per April zu veim bei Baumeiſter H. Feſenbecker, 0 Zim. an beſſ. 220 vendung aller erdenklichen——„„55 2 Naletes parterre. 32426 Kaiſerring 8. 31925 zu vermieten, Selt Gebrauch Ihrer Salbe Einte ſüddeülſche Turngeräte⸗—2— 5 7 heilt. Es iſt gut, d abrik ſucht zum ſofortigen Ein⸗ 8 2, 18, 4. Sl., 4 Ziun Küche 7 5 2 ſch. möbl. Zim. ſof. G. inſefe Ealer in den Apotheleh 5 felt 5 N I, 4 8 K und Zukehör per 1. Februar KRheinstrasse 6 U 6·0 od. I. Fehr. I. v. 44 roh und ausgelaſſen. 32511 iſt. vis--vis deig Raie klein.] od ſpäter zuv Nä! Wniſch. 2 Treppen hoch Käcartenſte. 965 4. Sſck. Hitz, 5 München, 25./8. 04. Laden zu vim, it Souterain. K 5. Stock, ein leeres iſt per April eine ſchöne]A mo⸗l Balflonzim zu ver n 172 7 i M. Lange au mann Vis--vis aufhaus, 25 Zimmer'an einzelne Wohnung, beſtehend aus Tr. IE8. eln E Bretteftraße 0 Se. N 2,5 9 Laden mit ar iſtoßend. Perſon zu ver ieten. 435108 Zimmern, mit Badezimmer, Böckſtr. hübſch miöbl welcher in der Rerrepandenz Näumen zu v. Näb. 8 St, 1397 K 3 Tr. loch, 5 ſchöiſe Küche nebſt Zubehör an eine Ziu mer ſehr billig v. 4152 a Nächste + 0888 N Gue Maufcſen e 17, Laten, 5 9 0 u. Zub.ruhige Familie zu vermieten. Coeliniſee, Iſchönmöbf.Zim. 2 8 aſchinenſchrei wan ii, leeres zimmer ſos. zu vr u. 4499 per J1. April z. v kah. part. 3. 5 7 7 7 wegen Werſetzung auf 1. Fehk 5 irma Rich. Schubert& Co., Wein 2. gor 34. tock, 9 gugg 1 ˖ Bad. Inxaliden Wöblasung belſe Folſcunden al ffew. ee Wle ll⸗ Uaden ſit Vobfang, I 5 ſch. 4 Zimſſier⸗ Sat wetzinzerſtraßes vis⸗ä-vis zu ver ü. Näh. 3 Treppen.“ +75 153 Wohnung per.] dem Talterſall, ſchone Wohnung Kaiſerring 30 00 Tre 0 dſe Rheindammſtr. 78, z. v. 300] April an nur kunige Leute zu von 4 Fimmern und Zubebbl 5 Unterrieht ee Nah. Gramlich, R 8555 verm. Nähgeres Treppe. 32691 per 1. Aprit oder früher zu vm., ſehr ſchön öbl. Zim., mit oder Geld-Lotterie Zishung sicher 24. Februat 2928 lg eg M. Erpedition ds. Blattes. Seckenheimerſtraße J0a, 7 am Hall tbahſih,] Näheres daſelbſt, part. 32091 9015 Penſion, zu verm. 32450 ˖ i L 13 18 Näh. rrg 30, 8. Tr., r. ſiüihh eptl. mit Magazin p. 1. April zu v. Zim., Badezim., Küche ꝛc. per 5 9 575 e Gründl. Klapier⸗ Maſchiniſt. Näh. Gontardplag 4, 2. St. r. 2327 1. Abril zu vermeten 2404] Schöne geräumige Woh⸗ Kepplei ſtr. 2. J Zim. J011 50 und Geſangsunterricht erteilt 5 5 4 nung beſt, aus 3 Zimmer, roßes; ſchön 44, OOO/ Ae re n, de Ge er ah, den, Afef wil Wohtn F 2, 1 ſe e en Baehſraße 5 aag 5 G 3, 24, 3. Stog. event. früher ſuchen wir einen in bem ein Viktualiengeſchänemft herrſchaftliche 1 Abſchluß per 1. Februar zu peru. Näh, part. 91180 1. Rurg H. 20,000 jüngeren Maſchiniſten, welch. Exfolg bem jeben weiden kann, Zun, Vadezum zc. zu ver ſepentl. per 1. April zu ver⸗ Duiſeneing 4+7 fein iöblerk 2. Mang M. 5000 mit Deutzer Sauggasmotor⸗ un beſter Lage auf 1. April zu Näheres i 4. Siock 30278 dleß aulage, ſowie elektriſch. Licht⸗ nt, Näb. Bik ſtr. 10 mieten. Näheres bei Frau Parterreummer zu germ. 1 Verkauf. 5 9 vern. Näh. Bakloriaſtr. 10. 84ts 0 7, 18 1. Ir, herrſchaftl. Schmitz im 3. Stock. 4350] Prinz Wilhelmiſtr. 17, T anlage beſtens vertraut iſt. 8 Zimmer⸗W f ⸗Woh⸗ 25 Mark 2 à 1000 2000 Neſlektiert wird nur auf La den nung' meis an u. Aeren, Seckenheimerſte. 28, J Si. Biloſch us Zuner 28 Men 4 Existenz ſoliden u. nüchternen Mann, in auter Lage, öſtliche Stadter-Bel⸗Eſage, ee e Zim u Küche an einf. Leülte ſo nonlollich ſon zu verm.— 1 od. I. Febi., ill. zu verm. 32486 Rheinvillenſtr. 1, Eing.Rhein⸗ 4 a 500 2000 20 à J00 2000 100 à 0 2000 200 à 10 2000 2600 218. 9,000 0 Mk. 108 1M. Na 30 fl. S Gutge“. Colonjalwarengeſchäft weichem an dauernd. Stellg. weiterung zu vermielen. 284½ Ammer, reichl, Zub. ba d. F. o gelegen iſt. Bewerber müſſen Naheres Peter Köb, Bauge.] Auzwehen—3 Uar nach Vuilleurſtraße 40 1955 25 3 5 5 umſtändehalber ſof, bill. zu verk —600 f 5 mit Motor und Licht durch⸗ nt Nu18 2 a odon die Croed. de Bl. ans berttaut ſein, Jeugneſfe. Ws meen 7, 29 ö 7 2 öne Parterrewohnung, fün Ar pait, möblirt. 5 Ei ſolvie Lohnanſprlche an ens(Fin Wilchgeſchäft iſ 7775 1 2 6 Baigeee 15 1915 Rupprech ſlr.) An an mit Laden, für jedes Geſchätt Hettnannsperger& Cosehnef, zwird hergeſchenkt, Zimmer fiegut ue ſt reichl. 110 h April jungen Herin zu derm. 321 geeignet, beim Fiedrichsreng, Rruchsal in Baden, wenn der Betreffende deſſ Räum⸗ Manſarden. 31— 12 ein 0 1. 81928 Tullaſt f bart, Fie 5. wegen Wegzugs Ullig zu vers, eu Lcht. ſelsſtätdiger lichke ten mietel. Das Miichge⸗ 119 215 95 4 Ainner⸗Wopuungen ulſiſtt. 19 Roſengarten, zwei Oſler 0 Biat 05 8 Geſucht Maſchiniſt, geyrüſter ſchäft ſebt in Blſite, bei eg. 400 de, ba 0 ee llerte Ammer zu vrm 1869 1 U 0— L 8 5 die Exped dieſes Blatte Heizer, der die vorkommenden] bis 500 Liter U aß(nur detaft) Apae dteſner 1 1. 1. Peuf on in feinem Hauſe Schmitt, M Herazberger, Gg Hodhschwender,& Engert, J. Käöhler, pug uensN p paeg aung eeee ennen eeeeeee—— 5 8 1 kann und täglich; keine Borgkünden, keinen N 2 Jemendet 3 verkaufen mif den eicheuſchen ln agen 915 Vabaſß Zeß'g 925 Zuhater, Bel⸗Eiage zes un witägs. bobo: aus Wanee Dams 5 J Stürmer narter im Stadtt. Handſchuhsheim, Billa,] traut iſt, ſowte ein Hilfsheizer, krank u. ſoll dasſelbe binnen g8e. 2 chöne 4 Zimmer; Woß⸗ 82488 Näh. im Verlg 10 Zim., frei 1 Mk. 20 000 Elisabetb-Bad, furzem übernommen werd Off kungen n verin eten. 5 9 15 un enneenne 3 Stagenhaus mit Stallung. 478 7 10. U. L R. 10112 au die Expedition 27„15 ſtraße, Näheres Rheinauſtraße 14, des Bad Gensralanzel len, Mk. 37 000.— Nä chilefrel 8 uſte 1 5 Zimmer, bvarierre. 32034/ S eg d Neuen Nen N 10g dee, 6ʒ7 ILasg en groſſe Vornlaß le chiche e Eiegante 2, n immer, Lost Und Logis 8 E e berg, Helmholtzür 1. 32113 Verkäuferi in mit 2 e4 in be⸗ Weſtee 11 weptagene 17 88 55 5— mit guten Zeugnſſen f für eineres gangener Straße, p. 1. 97035 er⸗Heizung a 5 Magdkammeru Bad, Rhein⸗ bei Kuhn, Iſraelit. zisl Kaſſenſchrank De 0 geſchäft Flucht. ff. unt. zu vermieten. 2525 1 dawmſtraße 75, 3. v. 2840 95 44 ſunger Mann erh. lmieiswert abzugeben G 2,19. F. 22. 32899 an die Exp. b. Bi. erb.! Näh.& 1, 16, 2. Stoc. äh. Gramlich, Nhenpark.] gute Penſton. 32013 8. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 22. Ja nuar. 67 7 Bernh. Ansmang, August Oeteke, 02 Sebkenheimerstrasse 80. ſel. 2992 Spezialität: Bier-Preise SOberhemdens sowWie S1Hd. GAie Bester Zum Nähen, Sticken, Stopfen und für alle gewerbliche Zwecke. —— 2 Striekmaschinen das beste Erwerbsmittel für alleinstehende Personen. — aus meinen Kellereien- Pilsener(Original) 1 5 15 Hhomasbräu f unterricht gratis, reelle Garantie Kulmbacher Petzbräu 5 5 osamte Herrenwäsche Hach Mass Zahlungserleienterung. Woek-Ale„ 5 Digene Reparaturwerkstätte, Wiener faus der Export⸗Brauerei„ 25„ Unter Garantie für tadellosen Sitz u. Stoff, Alleinverkauf bei 56 See 0 feraut, Pfung 5 5 2 Auch für abhnorme Weiten leiste N 2 D Lagerbier„ 7 * 9„igshaf ö 7 volle Garantie für tadellosen Sitz. Artin ecker—2 18 i ährt 2[rankent! 8„ 2 Eigenes bewährtes System. 4 3, 4„„ duüntetl,„ 18 2 22 5. 5 22— 8 Säutliche Biere werden auch ein Syphons von 3 5 u 10 Llr. gelief. Hiesige u. auswärtige prima Referenzen. Eigene Anfertigung im Hause. 5 NB. Reparaturen auch an von mir nicht ee 5 1 Hemden. 60063 Trikotagen g Hemden, dacken und Hosen, Herren. und Damen-Westen, Schulter- Kragen, Socken, Echarpes, Mannheim, Rosengartenstrasse 32, Telephon 3904. „ Alus⸗“ institut für physikalisch-balneologische Krankenbehandlung. 55 N Lichtbehandlung Wasserheilverfahren] Medicinische Bäder Elektrische Glühlichthader. 2„„ Horrat Prof. Dr. Winternitz.] Kohlensäurebäder. Flektrische Bogenlichtbäder. Halbbald me Es liegt ö 19 221 + 5 in meiner Hand durch Selbst-Fabrikation besten zu Ver⸗ g. kommenden Roh- mit all eine in seiner naturellen bertroffen werdenkonnte eleganteste und feinste Maassarbeit ohne Preisserhöhung. Farf. M..20, unparf, I. G. 90, 4324 Handschune, Kleider Teillichtbäder. Vebergiessungen. Jodbäder. Jäkrhen und.ee Mas Regenbad. Sublimatbäder. 8 755 9 Se⸗ Massage Renoetn Moorbäder. U 2,19-20, rarfümeur Afl. APpas Röckchen. en e ee, Au n Schottische Douche. 4 ee 7 Allgemeine Körpermassage. Moorsalzbäder. .. W 9⁰ 2—Tb Plüseh-Hauben Strahlen-Douche, Soolbäder 25 5 — ,. 5 5 eilmasgage. Wechselwarme-Douche, Fientennadelbaden N Und Kaputzen billig. Vübrationsmassage. Lohtanninbäder. linpackungen. Pango. 61756 Maschinenstrickerel im Hause. 32 GMeö Hnet: Wochentags—12 und—8 Uhr. Anstricken prompt u. billig. Sonntags—12 Uhr. — Inh. u. ord. Arzt: D d. J. Rupfl 5 5 ord. Arzt: Dr. med. J. Rupfle. ee raee eK 109 Gewissenhaftes, fachmännisch ausgebildetes Personal. 5 80 pf. bis..J]— 1 8 92 N 2 2 2* e Niederlage: Lauis Lochert. am Speisemarkt. 1975 8 ie 211 Sintd Sie?— Ihr Teint N gemshlene ——. rtet der Masstab— Wollen Sie sich di Fri 5„ ——.— FF Salmiak 833 55 0 hexvorragende Neuheit auf wi 611 B. Strau S* N l Sr 1 zur Konservierung und Verschönerung des Teinte, 8 2 9 Wan die die Poren verstopfen und Jep Sntin⸗ 55* e Haut zu Aus 4g igt— 1 Tel. Nr. 3200 G 2 N. 2 Tel. Nr. 3200 2 5 b en d e 55 25 8 ˖ N jestohtsfarbe, bel Rauleit, Röte. Ausschlag, Hitzbläschen etd. Mit 183 Wäsehefabrikation— Ausstattungen einem Stückchen weichen Gemsleder oder Batisttuch aufzutragen. 8 3 SHe 1 72— Badenia-Drog., U J, 9. Drog. 7 Herren-, Damen- u. Kinder-Wäsche, D 3, 8 unskreilig Musgrave's Original Irische Oefen. NMiedlerlgage; F. H. ESCH, B, 3. Die„Original Irischen Oefen“ werden nur von uns allein hergestellt und zind nicht mit den zahlreichen Nach- ahmungen, ebenfalls„Irische Oefen“ ge- nannt, zu verwechseln. Esch& Cie., Mannheim. Bett- und Tischwaäsche 88 zu den allerbilligsten Preisen. 61476% 8 8 2 Sfe N L. Müller, Weinguisbesitzer, Veberalf 20 feben. 9 Ludwigshafen, Wittelsbachſtr. 34. 15 Frau Betti Stein Rupprechtstr. 11, part. gibt Unterrichtskurse für junge Damen zur selbständigen Herstel- lung ihrer Blusen und Kleider. weiß: 40, 50, 60 Pfg., vot: 60 Pfg. der Liter bei 20 Ltr. Proben von 5 Ltr. zu gleichem Preis frei ins Haus. 59284 8 pabket J5 Tapeten Lincrusta Linoleum isste Auswahl u. billigst. Referenzen zur Verfügung.— Mässiges Honorar. Näheres mündlich. 81672 Schluss des Ausverl 4 Schreibwaren- u. Papferhandlung 12 Speslalität- Burgaux-Bedaris Ttixel. Drucksgachen jeder Art. bart Be Mannbeim, C 2, 8. TPelefon 2386 8 J Spezialhaus für Tapeten g ünd Linoleum 8 ist adellotterbeckz 0 4, 8 9. Telefon 1858. 8 3741 Cigarren, Cigarretten, Tabake. Kopfwaschen für Damen u. Kinder Haarpflege. Kopfmassage Zum Reinigen der Haare verwende ich meine vorzügliche Eigelb-Sham- pooing u. Thee-Shampooing. Thee- Shampooing eignet sich vorzüglich zum Waschen der blonden Haare, Warmluft-Anlage zum Trocknen der Haare Eigenes System. Ein Versuch überzeugt. Eine Dame empflehlt es der anderen Moderner Damen-Frisser-Salon Verkauf zu jedem 1 8, 8, I. Etage. 1 58979 IHeinrieh Urbaeh, Spez.- Damen-Friseur 61475 annehmbaren Preis 0 Fwelephon 3868. 56281 8800 SSs8se 0 Lichtheil⸗ Inſtitut * Elektron N 3, 3, I. N 3, 2, I. uUnter ärztlicher Leitung des Herrn Dr. med. Wagner, 2 Sprechſtunden von—4 Uhr nachmittags, e 5 85 Sountag von 11—12 uhr. Mustergültige Qualitätsmarke 2 Klektr. Glüh- und Rogenlichtbäder, 11 ühmonlums Massage, Elektro-Therapie ete. mit staubsjcherem 2 Erfolgreich angewandt bei Nerven⸗ u. Muskelleiden, Doppelglockenlager von Alleinpertretung: Manmborg Stoffwechſelktrankheiten, Gicht, Ischias, Rheumatis⸗ ½ K. 1 2.— an. mus, Aungſtgefühle, Herzklopfen, Bektlemmungen, Eſchlechtskrankheiten, Selhſtbefleckung, Kopfſchmerz, offenen Beingeſchwüren, Hautkrantheiten ꝛc. 90. Ernst Dinkelspiel o. .Härtmann, zretitet Bussau für Arehttectür b. Pauausfchrong Mannkheim, Friedrichsring U8,7 Telephon No. 2956. Ludwigshafen a. Rh., Jggercheineth, 8 Telephon No. 381. 58403 Ibernahme techn. Arbeiten joder Art zu koulanten Bedingungen.— 5 10 Auf Wunsch mit Frei- Notenschränke,-Pulte, anuf u. lücktritt-⸗ Klavlersessel jeder Aus⸗ Apremse ausgestattet, das Inftitut iſt FF 9 Uhr— 5 gegen m 1 e ee Rat u. Auskunft in kostenfrel. N Katalog gratis und 5 5 Julius Branz N 5 Just Schiele,—— FF ne eoelerisge, E. 1, Bauszinsbiidter e, LE— eestase, deden ee 84„½ ĩanbe gg, d, br. B. Südsden Buchdruckerei 6. m. b F.