(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Abonnement: 99 0 Telegramm⸗Abreſſe: „„ e Unabhängige Tageszeitun„„ 4 5 19 p 0 20 Pfg. monatlich,— 15 ſurch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 5 75 5 8 auſſchlag W..40 pro Quartal. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 8 Einzel⸗Nummer 8 Pig. 8 8 85 8 4 Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6, 2. Grleſenſte und verbreilelle Zeitung in Rannheim und Amgebung. E 6, 2. Druckerei⸗Bureau(An⸗ 55 Die Golonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Druckarbeiten 841 Auswärtige Inſerate. 25 5 342 5 ö üteoens A ee de0 Berliner Redaktions⸗Bureaqu: Berlin W 50. canm:: 24 2 Redakleur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. 8 Nr. 38 Lienstag Sannar 1(Abendblatt.) 5—FFCCTTTTTT———— ieeeeeee eee ETF 2ET E TANb2 E 5 die Notwendigkeit einer Reform an Haupt und Gliedern nicht Veſandtſchaft in Perſien ernannt. 1885 wurde er Legationsſetretär Post festum. durch ein paar kleine Scheinreformen berdunkelt wird. bei der Geſandtſchaft in Teheran und noch in demſelben Jahre in (Von unſerm Verliner Bureau.) Merkwürdig bleibt immerhin noch die Begründung, die derdas Auswärtige Amt einberufen, um 1886 als zweiter Sekretär ‚ Lokalanzeiger“ für die Vertagung der Vorlage gibt. Sie gur deutſchen Botſchaft nach Wien zu gehen. In den Jahren 1888 Hs. Berlin, 22. Jan. 1510—— ſo heißt es in d igibſen Bl itt ine roße bis 1890 war er Legationsſekretär bei den Geſandtſchaften in Athen · N hi's los! 229 5 5 4 21 es in dem offiziöſe Ale und Bern, 1893 und 1894 erſter Sekretär bei den Botſchaften in Fanu gehts los— riefen geſtern Abend Unter den Linden Wahlrechtsdebatte entfeſſeln und die erſcheine ſowohl der Regie⸗ Konſtantinopel und St. Petersburg. Den Titel als Legationsrat ein paar Ungeduldige, als mit ſchußähnlichem Knall der rung wie„den Mehrheitsparteien“ gegenwärtig als nicht an⸗ hatte er 1898 erhalten und im Jahre 1899 wurde ihm Rang und Pneumatie eines großen Auto's platzte. Nein, es ging nicht los. gebracht. Das iſt nun Anſichtsſache. Eine große Wahlrechts⸗Titel eines außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigren Verlin hat noch an keinem Sonntag einen ſo„alltäglichen“ debatte könnte gerade im gegenwärtigen Augenblick ungemein Miniſters verliehen. Von 1900 bis 190t war er deutſcher Ge⸗ 155 Eindruck gemacht— Abſperrungen, wie ſie wegen des Ordens⸗ klärend wirken. Allerdings, wie ſie in der preußiſchen Landſtube ſandter in Luxemburg, ſeitdem iſt er preußiſcher Vertreter bei den feſtes vorgenommen wurden, ſind hier ja auch etwas alltägliches verlaufen würde, kann man ſich vorher bis ins kleinſte aus⸗ beiden mecklenburgiſchen Großherzogtümern und bei den Hanſe⸗ geworden. Sonſt aber war im Leben der Millionenſtadt, auch] malen, und daß ſie zwecklos wäre, ſo lange die Regierung nicht 5 1—;Fßß mit einbrechender Dunkelheit, nichts beſonderes wahrzunehmen. einſichtig und entſchloſſen zugleich die Reform in die Hand 55 3 Zeit 18 als 11 f ˖ pär's kei ück. mat betrachtet, dem man eine glänzende Laufbahn vorausſagen Zwei Umſtänden iſt es zu danken, daß die Befürchtungen nehmen will, weiß man auch. Trotzdem wär's e konnte 115 der A 107 200 195 15 a ubn Nick die man angeſichts der ſteigenden Nervoſttät gewiſſer Blätter mit wenn die Regierung an ihre Pflicht erinnert würde. Aber wer 1 111 1e Wpte de e Grund hegen durfte, ſich nicht erfüllt haben. Einmal haben die Führer der Sozialdemokratie ſtark gebremſt, wofür ihnen heut Abend in der„Norddeutſchen Allg. Zeitung“ eine gehaltene An⸗ urngemein verſtändig benommen. Sie hat ſich von der Aufgeregt⸗ heit„ſtaatserhaltender“ Organe nicht im mindeſten anſtecken 0 laſſen, ſondern ihre Pflicht mit einer Ruhe und Umſicht getan, die rückhaltloſe Anerkennung verdient. Da die Genoſſen keine Miene machten, die Grenzen des Erlaubten zu überſchreiten, hat man ſie ruhig gewähren laſſen.„Wat die machen, brauchen wir hich erſt zu beſorgen“, ſagte ein philoſophiſcher Schutzmann mit einem Winle nach dem„Kollegen“ von der ſozialdemokratiſchen Ordnungspolizei hinüber. Das war ſehr geſcheidt gedacht, denn ſelbſtverſtändlich fügt ſich der Genoſſe den Anweifungen eines Parteimitgliedes immer noch lieber, als dem Befehl eines unifor⸗ mierten Schutzmannes. So blieb alles bei guter Laune. Man würde jedoch das Verhalten der Sicherheitsorgane nicht unbedingt Bewußtſein, daß alles geſchehen ſei, um auch unvorhergeſehenen AZwiſchenfällen raſch und ausreichend begegnen zu können. Es iſt grundtöricht, wenn das„Berliner Tageblatt“ billige Lorbeeren der Volkstümlichkeit glaubt ernten zu können, indem es die Maß⸗ nahmen der Polizei hinterher als„übertrieben“ lächerlich zu machen ſucht. Wenn irgend eine Bande von Radaubrüdern an Herrn Moſſe's Geſchäftspalaſt ein paar Fenſter eingeworfen hlätte, würde vermutlich über unverantwortliche Sorgloſigkeit der Polizei geklagt worden ſein. Es genügt im übrigen feſtzuſtellen, daß das„Berliner Tageblatt“ mit ſeiner abfälligen Kritik allein auf weiter Flur daſteht.„ Eein Nachſpiel aber ſoll der geſtrige Sonntag anſcheinend noch haben. Der„Lokalanzeiger“ bringt heut Abend„aus parla⸗ mentariſchen Kreiſen“ die Nachricht, die in der Thronrede an⸗ gekündigte Wahlrechtsvorlage werde dem preußiſchen Abgeord⸗ fietenhauſe vorläufig nicht zugehen. Wenn das eine„Strafe“ für den„roten Sonntag“ ſein ſoll, ſo iſt ſie kindlich. Denn mit kiner Reform des veralteten preußiſchen Wahlverfahrens hatte dieſe Vorlage gar nichts zu tun; ſie ſollte nur ein paar techniſche Mängel abſtellen, beſonders in Geſtalt übergroßer Wahlkreiſe. Das Uebel an der Wurzel zu packen, daran war nicht im Traume gedacht. Allen Freunden einer zeitgemäßen Umgeſtaltung des foſſilen Dreiklaſſenſyſtems kann's natürlich nur recht ſein, wenn e, erkennung nicht verſagt wird. Dann aber hat ſich die Polizei loben können, wenn es nicht getragen geweſen wäre von dem ſind die Mehrheitsparteien, die es ſich angeblich ſo bequem machen wollen, die brennenden Fragen unſeres öffentlichen Lebens durch eine Notiz im„Lokalanzeiger“ zu erledigen? Die nationalliberale Fraktion des Abgeordnetenhauſes hätte allen Grund, es ſich zu verbitten, daß der Offizioſus ſie in den, leider naheliegenden Verdacht bringt, auch mit zu dieſer„Mehrheit“ zu gehören. Sie hat vom Schulkompromiß her noch zu viel auf dem Kerbholz, als daß ſie ihr liberales Gewiſſen ohne Not einer weiteren Belaſtung ausſetzen ſollte. Es läßt ſich ja im Augenblicke nicht nachprüfen, was an der Nokiz des„Lok.⸗Anz.“ iſt und in weſſen Intereſſe ſie in die Welt geſetzt wurde. Aber das Geleitwort darf man ihr jedenfalls ſchon mit auf den Weg geben: Sache liberaler Volksvertreter kann es nicht ſein, einer Erörterung der Wahlrechtsfrage aus dem Wege zu gehen. Ihre Sache wäre es vielmehr, bei einer ſolchen Gelegenheit darauf zu dringen, daß das Notwendige getan werde, nicht der Sozial⸗ demokratie zu Liebe und nicht ihr zu Leide, ſondern weil die Zeit reif dafür geworden iſt, überreif. Politisehe Iebersſeht. Mannheim, 23 Januar 1906. Der neue Staatsſekretär des Muswärtigen. Der kgl. preußiſche Geſandte in Hamburg, Herr von Tſchirſchky und Bögendorff, iſt, wie bereits gemeldet, zum Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes ernannt. Der Nach⸗ folger des verſtorbenen Freiheren v. Richthofen hatte am Sonn⸗ tag eine Unterredung mit dem Reichskanzler und wurde darauf vom Kaiſer empfangen. Herr v. Tſchirſchly ſteht dem Kaiſer inſofern näher, als er ihn ſeit 1900 auf ſeinen größeren Reiſen als Vertreter des Auswärtigen Amtes begleitete. Heinrich Leonhard von Tſchirſchkty und Bögendorff wurde am 15. Auguſt 1858 in Hoſterwitz bei Dresden geboren. in Verlin und Leipzig die Rechte. Im Jahre 1880 legte er die Neferendarprüfung ab und war vom Mai 1881 bis zum März 1888 beim ſächſiſchen Amtsgericht in Pirna beſchäftigt. Darauf trat er zur diplomatiſchen Laufbahn über und war zunächſt im Auswär⸗ tigen Amte tätig, dann zu ſeiner weiteren Ausbildung als Attache bei der deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel. Nachdem er kurze Zeit die geſandtſchaftlichen Geſchäfte in Athen kommiſſariſch gefüyrt hatte, wurde er zum zweiten Sekretär bei der außerordentlichen — Er ſtudierte hat ihn nun plötzlich an die Spitze des auswärtigen Dienſtez des Deutſchen Reiches gebracht, eine Ehre, ſo bemerkt die„Köln. Itg.“, die ebenſo groß iſt, wie die damit verbundene Verant⸗ wortung und Arbeitslaſt. Herr v. Tſchirſchiy übernimmt das Auswärtige Amt in einem Augenblick, wo man die politiſche Lage nicht eben als einfach und klar bezeichnen darf. Politiſche Probleme der verſchiedenſten Art ſind in den letzten Jahren ar getaucht und bedürfen einer vorſichtigen Behandlung, wenn da die Intereſſen des Deutſchen Reiches nicht zu kurz kommen ſollen. An der Löſung dieſer Arbeit wird der neue Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amtes in erſter Linie zu raten und zu raten berufen ſein. Die ſostaliſtiſchen Demonſtratio %% ĩͤ K 2 Von Einzelheiten über die Verſammlungen erzählt die „Köln. Ztg.“ noch folgendes: VV Die beiden Führer der Sozialdemokrakje, Bebel und inger, ſprachen vorgeſtern im Moabiter Geſellſchaftshaus und im großen Saal von Sansſouci vor dem Kottbuſer Tor. Bebel führte ö „Während überall das Wahlrecht demokratiſiert wird, wollen preußiſchen Junker auch die ſüddeutſchen Staaten zu Wah ſchlechterungen nötigen. 5 nsverſammlungen Darauf hat Prinz Ludwig von Bahern die gebührende Antwort gegeben.(Beifall.) Ich ſtehe nicht gerade im Geruch königstreuer Geſinnung(Heiterkeit), aber ich muß ſagen: wären alle Monarchen ſo vernünftig, ſo ſtünde es beſſer um die Monarchie.(Beifall.) Spräche ein preußiſcher Prinz preußiſchen Herrenhauſe, wie Prinz Ludtwig von Bayevn im bay riſchen Reichsrat, ich glaube, die Junker erklärten ihn reif fürs Irrenhaus.(Stürmiſche Heiterkeit.) Würde der deutſche Kaiſer durch Volkswahl aus den deutſchen Fürſten gewählt, ſo hätte, glaupe ich, Prinz Ludwig von Bahern alle Ausſicht, deutſcher Kaiſer zu werden.“(Stürmiſcher Beifall und Heiterkeit.)— Auch Singer führte in ſeiner Rede den bayeriſchen Prinzen als Kronzeugen an, Die Reſolutionen wurden überall ohne Diskuſſion angenomm Nachdem noch vom Bureau zum Austritt aus der Landeskirche gefordert worden war, wurden die Verſammlungen mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie geſchloſſen. Nicht weniger als fünferlei Flugblätter wurden an die Verſammlungsbeſucher herteilt, dar⸗ unter die Aufforderung des Agitationsausſchuſſes der freire Gemeinde zum Maſſenaustritt aus der Kirche und ein A Tabakarbeiter zur Abwehr des Attentats auf die Tabakinduſtrie, Im Trüben zu fiſchen verſuchten auch die Berliner Anar chiſten. In etwa 60 von den in Berlin und Umgegend ein⸗ berufenen Verſammlungen waren die Mitglieder der bishe 9 en 5 Tagesneuigkeſſen. „Nauplium vulgo Napoleon. Es wird geſchrieben: Das Jahr 10906— als Centenarjahr der Triumphe und des lebermuts Napo⸗ ſeons— zeitigt Erinnerungen aller Art an den großen kleinen Korſen. Da dürfte es nicht unintereſſant ſein, einmal das ge⸗ ſchichtliche Urteil eines orientaliſchen Machthabers über Napoleon zu hören und noch weniger unintereſſant, von welchen Geſichts⸗ punkten hexaus dieſer orientaliſche Fürſt ſein Urteil fällte. Die berſiſche Geſchichte berichtet: Der Katſchare Feth Ali Schah trug giemlich den längſten Bart im ganzgen franiſchen Reiche und er ſwar gußerordentlich ſtolz darauf. Seiner Eitelkeit gefiel es, daß er Juwelenſchmuck des Gürtels durch die Endſgitzen des Bartes lären, daß der große Nauplium— ſo nannten die Perſer den von Unen bewunderten Napoleon J.— in irgend einer Seitenverwandt⸗ ſchaft zu den alten Helden Irans ſtehe. Der Schah vernahm mit nliſcht möglich, Nauplium iſt ein tzichtiger Mann, allein der Ehre des er Baxt!“ — Spitzenarmbünder und Spitzenſchleier. Armbänder aus feinen Spitzen ſind jetzt in Mode. Sie ſind in der Weite verſchie⸗ und dariieren zwiſchen 1½ Zoll und 2½ Zoll; ſie heben ſich zart ab und geben dem Handgelenk etwas Zier⸗ jmeidiges. Mit ihnen zugleich werden Halsbänder eng um den Hals ſchmiegen und ſowohl jeſuch wie bei der großen Toilette getragen Man ſieht auch viele Armbänder aus ſchwarzem dunkler weicher Ton ſchön mit weißem Teint zu⸗ wird auch farbiger Samt dazu verwandk, der em doßem Erſtaunen dieſe Auseinanderſetzungen und ſagte:„Das iſt aniertums kann er nicht teilhaftig werden, denn es fehlt ihm anderem Schmuck beſetzt wird. Der Brautſchleier wird jetzt viez⸗ ſach nicht mehr aus Tüll, ſondern aus Brüſſeler Spitzen angefertigt. Da aber die Spitzen das Geſicht zu dicht verhüllen, ſo werden Ar⸗ rangements von Tüll und Brüſſeler Spitzen verwandt. Der übliche Tülllſchleier iſt mit der Friſur verbunden und wogt in duftiger Wolke um das Geſicht, während der ſchwere Brüſſeler Spitzenſchleier in ſchönen Limien über den Rücken fällt. 5 — Mit dem Ballon zum Südpol. Der Plan, den Südpol mit Hilfe eines Ballons zu erreichen, wird von dem bekannten franzö⸗ ſiſchen Luftſchiffer Graf Henri de La Vauly in Verbindung mit dem Südpolarforſcher Dr. Charcot energiſch verfolgt. Der erſte Teil der Reiſe ſoll, wie der Luftſchiffer einem Interviewer genüber ausführte, natürlich zu Schiff gemacht werden. Man will ſo weit wie möglich nach Süden auf dem großen Kontinent landen, der nach der Annahme der Sülpolforſcher ſich bis zu dem Pol er⸗ ſtreckt. Von dieſer Operationsbaſis aus ſoll eine Reihe von Expe⸗ ditionen im Ballon unternommen werden. Außer hinreichenden Lebensmitteln und der ganzen notwendigen Ausrüſtung ſoll auch ein Automobilſchlitten mitgenommen werden. Eine erſte Fahrt im Ballon ſoll 25—30 Kilometer weit führen, und an der Lan⸗ dungsſtelle ſoll eine neue Operationsbaſis errichtet werden. Als⸗ denn würden die Forſcher im Schlitten zu dem erſten Lager zurück⸗ kehren. Die zweite Fahrt ſoll weiter führen; nach der Landung ſoll wieder ein neues Lager aufgeſchlagen werden, von dem man zu dem erſten zurückkehren kann. In dieſer Weiſe ſollen die Fahrten nach Möglichkeit immer weiter ausgedehnt werden, bis ent⸗ weder der Pol oder eine Stelle erreicht iſt, bei der ein weiteres Vordringen unmöglich iſt. Das Unternehmen iſt natürlich nur möglich, wenn ſtändig eine ſüdliche Luftſtuömung vorhanden iſt. Die Kette von Lagern, die allmählich errichtet werden, würde eine Ge⸗ fehr ausſchließen. Allerdings müßte eine Anzahl Ballons bei dieſem Syſtem geopfert werdent. De La Vauly ſetzt auf die lenk⸗ boren Luftballons, mit denen der Amerikaner Wellman den Nord⸗ ihnen faſt unmöglich oder nur durch Entweichenlaſſen des Gaf bewerkſtelligen iſt. 5 — König Alfonſo's Huchzeit. Das Programm für die Hoch Alfon's XIII. mit der Prinzeſſin Ena von Battenberg iſt bereits in allen Einzelheiten fertiggeſtellt und wird von engliſchen Ko reſpondenten genau mitgeteilt, obwohl offiziell noch nichts da bekannt gemacht iſt. Am ſpaniſchen Königshofe iſt es Sitte, daß die Mitglieder des Königshauſes den Heiratskontrakt unterg nen, ehe noch die Braut ihren feierlichen Einzug gehalten hat⸗ So wird auch der Ehekontrakt zwiſchen König Alfons und der Prinzeſſin Ena von Battenberg in Lon don unterzeichnet werd ker außerordentliche Geſandte, der um die Hand der Prinzeſſin hält, iſt zu dieſem Zweck mit beſonderen Vollmachten ausgeſtatt Weiter ſoll jetzt feſtſtehen, daß die Prinzeſſin Ena den Boden Spa⸗ artens auf Frun betreten und von dort nach El Pardo gehen um ſich von dort, von einer Eskorte geleitet, nach der Hauptſtad und in die Kirche, in der die Trauung vollzogen wird, zu begeber In Frun erwartet die Prinzeſſin eine Deputation de zu ihrer Begrüßung finden ſich dort auch die Spitzen der Be und des Militärs wie auch der engliſche Geſandte ein. 11 Stationen, wo der Zug der Prinzeſſin anhält, wird eine fe Vegrüßung durch die Ortsbehörden und die Bevölkerung ve ſtaltet. Der Palaſt El Pardo, einer der Landſitze des ſpaniſcher Königshauſes, liegt etwa zehn Kilometer von Madrid entfernt, Hier wird die Prinzeſſin bis zur Trauung, etwa ſechs Tage la Heiben und offizielle Beſuche von allen Behörden, don den Hoft beamten, vom Kongreß und Senat empfangen, Der Palaſt Er Pardo iſt ein prachtvolles Gebäude, das viele berühmte Kunſtf in ſeinem Innern birgt. Zwei Tage vor der Hochzeit finde „Toma de dichos“, die feierliche Verleſung des Heiratsvertra flott. Nach altem Brauch des ſpaniſchen Königshofes wi Truſſeau der Braut des Königs zur Beſichtigung dur Zub lülum ausgeſtellt. Alles, was zum Truſſeau gehort, bis auf pol zu erxeichen gedenkt, zeine große Hoffnung, da dieſe nicht ge⸗ delsbeſatz verziert oder mit Perlen und nügend lange in der Luft bleiben können und da eine Landung mit 5 iutimſten Einzelheiten, wird da vor dem ſchauluſngen Publ ausgebreitet, die Kleider auf Gliederpuppen und die 2. Seſte General⸗Anzeiger. anarchiſtiſchen Gruppen auf dem Platze, um ein ſcharfgeſchriebe⸗ nes Flugblatt, das dem Vernehmen nach in einer Auflage von 75 000 Exemplaren hergeſtellt war, zu verbreiten Es kam dabei zu verſchiedenen Zuſammenſtößen mit den von der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei geſtellten Ordnern. Die Verbreiter des Flug⸗ blattes wurden ſiſtiert und das Blatt ſelbſt beſchlagnahmt auf Grund des§ 130 des Str.⸗G.⸗B.(Aufreizung zum Klaſſenhaß). Das Flugblatt erklärt ſich gegen den Parlamentarismus in jeder Form, weiſt auf die ruſſiſche Revolution hin und befürwortet an Stelle der für unfozie ſch und ſchädlich erklärten Agitation für ein allgemeines Wahlrecht in Preußen eine ſolche für den Antimilitarismus, die direkte Aktion und den Generalſtreik. YDer Markenerlös der deutſchen Invalidenverſicherung gat in dem abgelaufenen Jahre 1903 den letzten Jahre beibehalten; ab ht ganz ſo hoch wie in dem vo i umſo bemerkenswerter, da das gem Eindrucke einer beſonders günſtigen kRung ſtand. Der darin liegende Widerſpruch iſt aber nur ſe Ja die Nachtvirkungen der Inbalidennovelle naturgemäß ſi Ende nähere. Nach den Aufſtellungen der„Arbeitsmarktegdo Penz“ betrug die Einnahme aus dem Markenerlös in d die fteigende Richtung der bei⸗ Grad der Skeigerung iſt nen Jahre 1904. Dies ri nbar, rem Oltober, Nobember, Dezember 1905 an den 31 Ver 85 Anſtalten des deutſchen Rei zuſammengenommen 39 000 M. degen 38 288 000 in den entſprechenden Monaten des Jah und 86 373 000 im Jahre 1903. 5 1904 Die Zunahme erſtreckt ſich all⸗ zemein über ganz Deutſchland. Mit alleiniger Ausnahme von Niederbahern nehmen alle Anſtalten an ihr teil. Nieder⸗ kahern weiſt allerdings einen ganz auffallend ſtarken Rückgang der Einnahmen auf. Er betrug im letzten Vierteljahr 80 Prozent. Die bedeutendſte Zunahrte hat die Verſicherungsanſtalt für die Provinz Vranden burg zu verzeichnen mit einem Plus bon 183 000., Kährend Berlin nur ein Mehr von 145 00 M. aufweiſt. Die Gbenerwähnte Mindereinnahme von Niederbayern iſt ſo ſtark, daß die Mehreinnahmen ſämtlicher anderen bayeriſchen Anſtalten ſie kicht aufzuwiegen bermögen. Für das Königreich Bahern im ganzen ergibt ſich daher noch ein Minus von 57 000 Mark. Im übrigen tritt die aufſteigende Richtung der Einnahmen auch in den Geſamt Jahresziffern hervor. Im Jahre 1905 be⸗ Kug die Einnahme bei allen Anſtalten des Reiches zuſammen⸗ genommen 148,0 Millionen Mark. Die deutſchen Vertuſte in Oſtafrika. Die aufſtändiſche Bewegung in Oſtafrika betrachtet man jetzt, obwohl vollſtändige Ruhe vorläufig noch kicht eintreten wird, im allgemeinen als beendet und nieder⸗ geſchlagen. Bis jetzt hat uns der oſtafrikaniſche Aufſtand nach amtlichen Quellen folgende Verluſte gekoſtet: Gefallen ſind: Weiße: 1 Offigier(Stabsarzt Wiehe), exe, 1 Matroſe, 1 Bure; F̃arbige: 1 Unleroffizier, 8, 86 Hilfskrieger, insgeſamt 117 Tote(davon 6 Weiße). Ermodet wurden: 7 Perſonen(3 Miſſionare, 2 Schwe⸗ 5 ſtern, 1 Kaufmann, 1 Anſiedler). An Krankheiten ſtarben: 2 weiße Unteroffiziere. Verwundet wurden: 1 Offigier(Hauptmann Sehfried), 5Unteroffiziere, 26 Askaris, 9 eingeborene Soldaten, 58 Hilfs⸗ krieger, 8 Zivilperſonen(1 Handwerkslehrer, ein Regierungsſetre⸗ Fär, 1 Inſpektor), insgeſamt 120 Verwundete. Insgeſamt betragen die Verluſte 246 Mann, davon Lofe 126(15 Weiße), Verwundete 120(7 Weiße). Deutsches Reich. * Berlin, 22. Jan. Beim Reichstage) einge⸗ gangen ſind: Der deutſch⸗äthiopiſche Handelsbertrag, die all⸗ emeine Afrika⸗Denkſchrift, die Denkſchrift über die Entwicklung es Gebietes von Kfautſchou; die Ueberſicht über Mietspreiſe und Wohnungsverhältniſſe in den mit Reichsunterſtützung er⸗ kichteten Genoſſenſchaftswohnungen und in den im freien Ver⸗ kehr hergeſtellten Mietswohnungen für Reichsbeamte.— Dem Reichstagspräſidenten Grafen Balle ſtrem iſt die Mittei⸗ lung der Regierung vom Ableben des Frhrn. v. Richt⸗ hofen am Freitag Abend nach der Plenarſitzung zu⸗ gegangen. Schuld an dieſer Verzögerung ſoll der verwickelte Geſchäftsgang nach der einen Darſtellung ſein, nach der anderen ſoll einen Beamten die Schuld an der Verzögerung treffen.— Die Feier des Geburtstags des Kaiſers wird in der ublichen Weiſe vom Reichstage durch ein Feſteſſen begangen. —(Bei dem Krönungs⸗ und Ordensfeſt) am Sonntag ſinbd, wie die„Kreuzztg.“ ausgerechnet hat, 2853 Orden und Ehrenzei chen verliehen worden, 50 weni⸗ ger als im Vorjahre. Wie immer iſt der Rote Adlerorden in allen ſeinen Klaſſen am häufigſten verliehen, nämlich 1064 mal (1107); die vierte Klaſſe dieſes Ordens iſt 870 mal verliehen (18). Der Kronenorden iſt 662 mal verliehen(700), davon die vierte Klaſſe 209 mal(217). Den Hausorden von Hohen⸗ zollern(Adler der Ritter, Kreuz und Adler der Inhaber) er⸗ hielten 40 Perſönlichkeiten(39), das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens 121(120) und das Allgemeine Ehrenzeichen 969 (943). Bei den Ordensauszeichnungen fällt die ausnahmsweiſe große Zahl von Parlamentariern auf, die dekoriert worden ſind; wir zählen in unſerer Aufſtellung 24. Die höchſten Auszeich⸗ nungen erhielten folgende Herren: den Kronen⸗Orden 1. Klaſſe Graf Balleſtrem(Ztr.), den Stern zum Kronen⸗Orden 2. Kl. b. Kardorff(konſ.), den Kronen⸗Orden 2. Klaſſe mit dem Stern Gamp(fr.⸗konſ.) und Frhr. v. Zedlitz(fr.⸗konſ.); den Kronen⸗ Orden 2. Klaſſe Dr. Dittrich(Ztr.) und Graf Kanitz(konſ.), Dr. Heydebrand(konſ.), Dr. Kropatſchek(konf.), Dr. Sattler (natl.). Mit dem Kronen⸗Orden 3. Klaſſe wurden drei Ab⸗ geordnete ausgezeichnet: Generalſekretär Dr. Beumer⸗Düſſeldorf (natl.), Prof. Dr. Hitze(Ztr.) und Prof. Dr. Irmer(konſ.); zwölf Abgeordnete erhielten den Roten Odler⸗Orden 4. Klaſſe. Bei dieſen Auszeichnungen iſt die Parteiparität aufs ſtrengſte gewahrt: drei Orden fallen den Konſervativen, drei dem Zen⸗ trum, drei den Nationalliberalen und drei dem Freiſinn zu. —(Der Entwurf eines Automobilgeſetzes) iſt den Bundesregierungen vom Bundesrate zugegangen.„Von einer Zwangsgenoſſenſchaft iſt darin, nach der„Köln. Ztg.“, nichts enthalten, da dieſe von Preußen abgelehnt worden iſt. —(Als Unterſtaatsſekretär des neuen Ko⸗ lonialamts) nennen die„Münch⸗ Neueſt. Nachr.“ den Abg: Paaſche. Sie betrachten dieſe Berufung als„ſicher“. Iſt denn aber überhaupt ſchon die Schaffung des neuen Kolonial⸗ amts ſicher? — Ein fünfter Nachtragsetat für Deutſch⸗ Südweſtafrika) wird von der„Oſtpreuß. Zig.“ angekün⸗ digt, da der vierte Nachtragsetat, der über 30 Millionen Mark fordert, zur Beſtreitung der Ausgaben angeblich nicht aus reicht. Es ſei daher noch ein weiterer kleinerer Nachtragsetat zu er⸗ warten. Bezüglich der Entſchädigungen, die im Süden des Schußgebietes erforderlich ſind, verlautet, daß ſie noch 8 bis 9 Millionen Mark betragen werden. Man würde im März mit dieſer Forderung ſeitens der Kolonial⸗Verwaltung hervor⸗ treten. eee Nusland. * Belgien.(Die letzten Nachrichten aus dem Kongoſtaat) lauten günſtig. Der Aufruhr in den verſchie⸗ denen Bezirken iſt von den Behörden niedergeſchlagen worden. Die Arbeiten der deutſch⸗belgiſchen Grenzkommiſſion ſchreiten in befriedigender Weiſe fort. Alle Mitglieder erfreuen ſich der beſten Geſundheit. * Luxemburg.(Das Hofmarſchallamih teilt, wie bereits gemeldet, mit, daß in dem Befinden des Großherzogs ſeit Sonntag keine weſentliche Beränderung eingetreten ſei. An⸗ läßlich der Erkrankung des Großherzogs erörkert die„Luxem⸗ burger Zig.“ die Frage einer möglichen Regentſchaft und ſchließt:„Wir haben Grund zu der Annahme, daß über die Perſon des etwaigen Trägers einer Regentſchaft keine Zweifel an maßgebender Stelle obwalten. Artitel 32 und 33 des Haus⸗ vertrags wird ſo ausgelegt, daß die Mutter der minderjährigen Thronfolgerin, wie die Vormundſchaft auch die politiſche Re⸗ gentſchaft und zwar unter Mitwirkung eines durch das Geſetz zu beſtimmenden Beirats, d. h. der jeweiligen Regierung, aus⸗ üben würde.“ * Schweden.(König Oskar 1I.) erreichte letzten Sonntag ſein 78. Lebensjahr. Unter den Herrſchern Europas wird er an Lebensdauer nur noch von einem übertroffen, vom König von Dänemark, der am 8. April d. J. ſeinen 87. Geburts⸗ tag wird begehen können. * Marokko.(Der Waffenhandel.) Von Tanger in Algeciras ankommende Mauren berichten, daß das gänzliche Ausfuhrverbot des Sultans betreffend den Waffen⸗ handel erneuert wird. Auch wird berlangt, daß die Kabylen ihre Waffen bor dem Bekreten der Stadt niederlegen. Aus Stadt und Land. Malnuheim, 23. Jauuar. Kaufmannsgericht Maunheim. Ohne Zugzug von Beiſitzeun unter dem Vorſitz des Herrn Rechts⸗ nat Dr. Gedel. 1. Die Ladnerin A. R. war in der Färbevei., Inhaber C. G. hie, feit 24. Auguſt 1905 für 50 Mark Monatsgehalt in Stellung. Koſt und Logis dei ihren Eltern, bon wo ſie, unter Be⸗ nützung einer Woche M. 60 Pfg., täglich hievher fuhr. In der Zeit vom 5. b Septenſber hatte ſie in der Filiale zu Worms die erkrankte Geſch ührerin zu berbreten. Die Parteien ſtreiten darüber, ob die Klägerin Koſt und Logis auf eigene Rechnung zu ſbellen oder von der Beklagten zu beanſpruchen hatte. Die eine Hälfte d erin erſetzt worden, k. daflüür aufſgewendeten Betrages iſt die andere Hälfte mit 10 M. 50 Pfg. iſt Vorſitzend i Par 10 M. 5 davon aber d wendun; 22 wenn während der fraglichen Zeit hier weiterbeſchäftigt worden wäre, müt 6 M. 20 Pf. abgezogen werden Rlägerin erhält demmach 4 M. 30 Pfg lt 2 chlep ſei, an g alt vom 1. Dez igt, as Ge⸗ zu be⸗ dem er n Ent⸗ ger auf A. K. iſt it 1. Maf 1905 ſt f Koſt M. Mortatzs⸗ 05 an war ſie .⸗G.⸗B. das Koſtentſchädi⸗ ſe während der Beßlagten, weil die ch machte. Die Be⸗ früheren Erkrankung ig des§ 63 d Ver⸗ Beweis die ägevin das igeklagte Koſt⸗ das dom ihr bezogene fung a ember mit 30 Mark; di en Momnat Ne Zeit mit Krankheit Klägerin f arung a Vorſchlag des Vorf Gehalt mit 80 Märk er entſchädigung dagege Krankengeld ber ält, auf die eß auf Dezember ch find folgende Kan⸗ n gaufgenommen worden: * Forſtk 1905 vorgeno didaten unter ien Staatsprüf Zahl der Fo die Theodor Baſſermann bon Seh en, Otto Becker von Bufach, Richard Melling von Mengen in Wüdttemberg, Otto (Schuler don Otk n, Wilhelm Seitz vbon Almendshofon, Albrecht Stürmer von Hammerau in Bahern. *Zwei Vorträge. Am Mittwoch, 24. ds. Fräulein v. Paetz hier in der Volkskliche II. S eimen Vortrag für Frauen über das geiige können die Frauen kun, um dem Trinfit und am Donfierstag abend(25. ds.) M 8 parterre Kohn aus Freibn Langenſteinbach, Alex. Taßel don abends 8 Uhr hält chwetzingerſtraße 88 ßze Thema:„Was gegen zu wirken“, alten Kaſerne, k und Ziele der ſehr mötigen und reich geſegneten Ar ien Kreuzes. Zu letzterem Vortrag Uiſt jedermann 9 gelabzen, da er für Männer und Frauen ſſt. * Der Stenographenverein Stolze⸗Schrey neue Unterrichtskueſe. Näheres iſt ſichel ich * Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim. Dem Jahresbericht dieſer, unter dem Protektorat unſerer Großherzogin ſtehenden An⸗ ſtalt über das Jahr 1905 enknehmen wir folgende Daten: Cs fanden 966 Geburten im Hauſe ſtatt, darunter 315 Erſt⸗Ge⸗ bärende. Von der GEimrichtung einer zahlenden Abteilung 1. oder 2. Hhaſſe auf der geburtshilflichen Abteilung der Anſtalt machten 36 Frauen Gebrauch. Die Aufnahme aller anderen Frauen in dieſer Abbeilung erfolgt bekanntlich vollſtändigunentgeltlich. Seit Beſtehen der Anſtalt fanden 8018 Ge in derſelben ſtatt und wurden 8126 Kinder— 108 Mal Zwillinge— geboren. Auf der Abteflung für Frauenkrankheiten fanden 158 Palientinnen Aufnahme Es ſtehen hier zur Aufwahme 3 Klaſſen zur Verfügung, erſte Klaſſe 8., zweſte 4,50., dritte Klaſſe 2,.50 M. pro Tag, Die Einnaßmen durch Verpflegungsgelder auff dieſer Abteilung be⸗ trugen über 14000 M. Die Zahl der VBerpfle gungstage auf der geburtshilflichen und gynäkologiſchen Abteilung inkluſide des Perſonals, aher ohne Neugebovene betrug 21669(im Vopfahre 19 808) sder durchſchnittlich 60 Erwachſene pro Tag. Die Zaßl der Verpflegungstaßze für⸗ Neugebovene betrug 9076 oder durchſchnittlich 25 pryo Tag, ſodaß durchſchnittlich 85 Perſonen im Hauſe waren⸗ Die höckſte Belegungsziffer war 110 Perſonten, die niel igſte 56 an einem Tage. Die Schweſtern det Anſtalt haben in 186 Familien an 3337 Pflegetagen Wochenßettyflege ausgeübbl. Die Einnahmen daraus betvugen 10 600 M. Die A us gaben betrugen eröffnek am Freitag aus dem Infſerat er⸗ Glaskäſten; Hellebardiere, die Leibwache des Königs, halten dabei Wacht. Da die Prinzeſſin Eng nicht in ihrem Brautkleide von El Pardo bis zur Kirche fahren kann, wird ſie ſchon zu früher Stunde im ſtrengſten Inkognito nach Madrid fahren und dort erſt das Brautkleid anlegen; wenn ſie dann den Galawagen beſteigt und mit ihrer Eskorte zur Kirche fährt, iſt das Inkognito auf⸗ gehoben und ſie beginnt ihre eigentliche feierliche Brautfahrt. — Eine franzöſiſche Kabinettſtatiſtik. Wenn Loubet in einem Momat das Elhſee verlaſſen und in der kurzen Zeit ſeiner Amts⸗ Aäligteit, die ihm noch übrig bleibt, kein neues Miniſterium mehr bilden wird,— was man ja wohl annehmen darf,— ſo wird er einen bemerkenswerten Rekord aufgeſtellt haben: Er wird im Ganzen nur drei Kabinette gebildet haben, das Kabinett Waldeck⸗ Rouſſeau vom 28. Juni 1890, das Kabinett Combes vom 7. Juli 4902 und das Kabinett Roubier vom 24. Januar 1905. Das iſt wie geſagt, ein Rekord. Die meiſten franzöſiſchen Präſidenten hatten bei weitem mehr mit Kabinettkriſen zu tun— und das iſt za ſchließlich die Hauptarbeit, die dem franzöſiſchen Staatsoberhaupt Zufäüt. Natürlich muß man dabei von einem Präſidenten wie abſehen, der nach ſechs Monaten abdankte und in Dieſer Zeit nur ein Kabinet aufhrauchen konnte. Felix Faure, den Auch vier Jahren der Präſidentenherrlichkeit ein jäher Tod hinweg⸗ Füffte, hatte fünf Miniſterien, ein Kabinett Ribot, eines mit VBour⸗ Aebis, eius mit Meline, eins mit Briſſon und ſchließlich eins mit Charles Dupuy an der Spitze. Marſchall Mac⸗Mahon hatte acht Mimiſterſen, die Kabinette de Broglie, de Ciſſey, Buffet, Duffaurs, Jules Simon, de Broglie(zweimal), de Rocheboust, Dufaure(zwei⸗ mal). Sadi⸗Carnot hatte zehn Miniſterſen, die Kabinette Tirard Eweimal), Ribot(zweimal), Charles Dubuh(ölbeimal), Floquet Freyeinet, Loubet, Caſimir Perier. Jules Grevh aber blieb es vor⸗ behalten, den Rekord der meiſten Miniſterien Aufzuſtellen; er hat nicht weniger als zwölf gebildet, nämlich die Kabinette de Freyeinet Duclerc, Fallieres, Briſſon, Goblet, Rouvier. Oßh ttun Fallieres einen der beiden Rekorde brechen wird? Die„Miſſionseier“. Einen eigenartigen neuen Weg zur Unterſtützung der Miſſionen haben die Farmerfvauen bon Kentucky beſchritten. Im borigen Jahre faßten ſie den fejerlichen Beſchluß, von allen an Sonnta von ihren Hühnern gelegten Eiern, die Er⸗ trüge herzugeben, damit ſie für die Zwecke der ausländiſchen Miſſion berwendet würden. Im Verlauf eines Jahres iſt nun cuf dieſe Weſſe ſovfel Geld zuſammengekommen, daß im nächſten Frühling vier Miſſionare nach Japan geſandt werden können. Noch vor Ab⸗ louf dieſes Jahres höfft man, bon den Erträgen der„Miſſionseier⸗ ionare nach Ching entſenden zu können. Da die drei oder vier Miſſi Ergebniſſe ſo über Erwarten günſtig geweſen ſind, wollen auch andere religiöſe Körperſchaften die Idee aufnehmen, und ſo kann es kommen, daß von den Hennen Kentuckys und anderer Stagten in Amerika eine ganze Schar von Miſſionaren in der Welt leben wird. (— Geheime Spielhöllen in Amſterdam. Unter welchen Deck⸗ mänteln in Holland Spielklubs gegründet werden, beweiſen die Zirkulare, die ein„Club International de Bienfaiſance“, Amſter⸗ dam, Vonderſtraat 67, an Deutſche derſendet. Der Klub iſt durch königliches Dekret in Holland genehmiezt. Nach Artikel 2 ſeiner in mangelhaftes Deutſch überſetzten Statuten iſt ſein Zweck,„Aus⸗ ländern in Amſterdam angenehmen Aufenthalt zu gewähren und allen Ausländern im Lande Hilfe zu leiſten, welche derſelben be⸗ dürfen.“ Wie es in Wahrheit um den„Club Internationaf de Vienfaiſanee“! beſtellt iſt, ſagt ein Zettelchen mit der Ueberſchrift: Raulette. Minimum 2 Fres.,— Maximum 6000 Fres. Man ſieht: Die Wohltätigkeit dieſes Klubs beſteht darin, die Taſchen der ehrenwerten Vorſtandsmitglieder zu füllen — Amerikaniſche Zerſtreuungen. Eine Affenhochzeit iit das Neueſte, was aus Amerika gemeldet wird. Dirs„Brautpaar“ woren zwei Papfane,„Fürſt Bismarck“ und„Miß Evolution“ Die„Trauung!“ wurde in Mount Casmel in Illinois in dem (dreimal), Jules Ferrg(zweimal), Waddington, Gambetta, Zeit in dem Hotel.„Miß Evolution“ fam aus Neiwyork und wurde von dem Bahnhofe aus mit großen Zeremonien in einer Equipage nach dem Hotel gebracht. Der Bräutigam trug einen für ihn be⸗ ſeuders angefertigten Salonanzug, und der Braut wurde ein Braut⸗ kleid aus weißer Seide mit langer Schleppe angelegt und ein Myrtenkranz um den Kopf gewunden. Den Trauungsakt nahm der Friedensrichter Henning bor und hiekt auch eine rührende Rede, Brautführer war der Sheriff der Stadt. Dem Trauungsakte folgte eiz Hochzeitsmahl, bei dem die beiden Affen den Ehrenplatz ein⸗ nahmen, durch ihre Gefräßigkeit aber den vorwaltenden feinen Ton etwas ſtörten. Es war auch bon keiner beſondets günſkigen Vor⸗ bedeutung, daß ſie wiederholt mit einander in Streit gerieken, Karten, welche die Vermählung anzeigten, enthielten auch die Mit⸗ teilung, daß„Fürſt und Fürſtin Bismarck“ nach dem 15. Januar „a t ho me ſein würden. — Nach den Flitterwochen. Einem Induſtrieritter war die Tachter einer reichen Berliner Familie in die Hände gefallen. Der Mann hatte es verſtanden, das Mädchen ſo für ſich einzunehmen, daß es bei den Eltern, krotzdem dieſe ſich anfangs weigerten, die Ein⸗ willigung zur Heirat durchſetzte. Nach kurzen Flitterwochen aber kam die bittere Enttäuſchung. Trotzdem ertrug die junge Frau zwei Jeihre lang ſchweigend ihr Martyrium. Sie mußte ſehen, daß ihr Mann die ihr von den Eltern ausgeſetzte Jahresxente und einen großen Teil ihrer Mitgift vergeudete. Damiß aber noch nicht gunugz er bernachläſſigte ſie nicht nue, ſondern mißhandelte ſie auch Endlich überwand die Aermſte die begreifliche Scheu und entdeckte ſich imen Eltern. Dieſe beauftragten ein Berliner Detektivinſtitut mit der Beobachtung des ſauberen Ehemannes, und nun ergab ſich, daß dieſer mit einer Kunſtrefterin in der Charlottenſtraße in Saus und Braus lebte, während er ſeiner Frau vorgeredet hatte, daß er eine große Reiſe unternehmen müſſe. Eine Oetektivin befreundete ich mit der Kunſtreiterin, und ſo lieferte dieſe ſelbſt das unantaſt⸗ Hotel Lotta vollgogen.„Fürſt Bismarck“ lebte bereits für einige 135 Material, auf Grund deſſen die Ehe geſchieden wurde. — oCPCoTTTT „eee e — —„ s SeoS g ASOSeiDSS eoee h ee S — 8 2— „ Mannheim, 23. Januar. Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. 54 400., die Einnahmen nur 53 150 M. ſodaß ein Defizit bon über 1200 M Kapital gedeckt den jähr⸗ et 7000., einmaligen Ge⸗ 14 Zinfen ca. 1800.., des 4800., Beitrag der Stadt 5000 e. und ſchließlich der eigt i erpflegungsgelder der zahlenden Ab⸗ i hweſtern zuſammen ca. 28 000 Mark Damenkappenabend des„Liederkranzes“ genießt ſeit jeher das Renommee, daß er zu den beſten karnevaliſtiſchen Verau⸗ faltungen zählt. Der Verein iſt in der glücklichen Lage, in den Ligenen Reihen eine ganze Angahl Kräfte zu beſitzen, denen eine gütige Jee die köſtliche Gabe des Humors und der Satyre in die Wiege gelegt hat und ſo iſt von vornherein die Gewähr dafür ge⸗ boten, daß jedem Beſucher der karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen bes„Liederkranzes“ einige fidele Stunden ſicher ſind. Diesmal ſtand der Damenkappenabend, der am verfloſſenen San im Apollotheater ſtattfand, im Zeichen des Töff⸗Töffs. Bis ins eſtibül drangen die charatteriſtiſchen Töne der Huppe und wenn man dann u lichtdurchfluteten Apollothegterſaal betreten hatte und den ag, dann ſtieß man auf einmal an der vechten Längs⸗ ſeite auf ein Auto von rieſigen Dimenſionen, auf dem der Elferrat des Liederkranzes mit ſeinem Präſidenten, Herrn Herm. Waldeck, in der Mitte thronte. Selbſtredend war auch die Koſtümierung des kärriſchen Präſidiums dem Charakter ſeines Thronſitzes angepaßt. Pevor wir zur Beſprechung des ſchier unerſchöpflichen Programms, deſſen Abwicklung erſt lange nach Mitternacht beendet war, über⸗ gehen, ſei konſtattert, daß der Beſuch der Vevanſtaltung der gewohnt ſtarke war. Wer etwas ſpät kam, mußte ſich ſchon auf der Galerie ein Plätzchen ſuchen. Im Saale war nichts mehr zu haben. Die Damen hattden wieder beſondere Mühe auf die Auswahl vecht ge⸗ ſchmackvoller und origineller Kopfbedeckungen verwandt und da auch die Herren nicht ohne närriſche Behauptung den Saal bekreten dürfben, ſo bot die närriſche Verſammlung ein farbenprächtiges, echt Arnevaliſtiſches Bild. Was nun die Genüſſe, die geboten wurden, Vetrifft, ſo möchten wir zunächſt vorausſchicken, daß Herr Herm. Waldeck ſich ſeiner ſchwierigen Aufgabe wieder mit ausgezeich⸗ netem Geſchick zu entledigen wußte. Was dem Gehege ſeiner Zähne khiſchlüpfte, war reich an witziger Pointen und humorvollen Ein⸗ fällen. Man wird ſelten einen Karnevaliſten finden, der mit ſolchem Geſchick und vor allem mit ſolcher Ausdauer zu präſidieren weiß. Das Programm waxr, wie bereits bemerk:, außeropdentlich reichhaltig und abwechslungsvoll. Was nur irgendwie in den Rahmen einer De derartigen Veranſtaltung paßt, wurde geboten und zwar alles in muſtergültiger Weiſe. Nach der äußerſt humorvollen Begrüßungs⸗ cede des Präſidenten, Herrn Hernt. Waldeck, die mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen Hoch auf den„Liederkranz“ ſchloß, wurde das EGröffnungslied geſungen. Dann ſtieg Narr Tobar in die Bütte, die aus einem rieſigen umgeſtülpten Zylinderhut beſtand— darüber ſchwebte ein rieſiger feuerroter Damenhut neueſter Mode— um in gebundener Rede die Damen zu begrüßen und die Vorberei⸗ kungen in der Familie zu gloſſieren, die dem Gang zum Kappen⸗ abend voranzugehen pflegen. Daran ſchloſſen ſich humoriſtiſche Dar⸗ biekungen verſchiedenſten Genres. Große Heiterkeit rief das Klage⸗ kied über die Fleiſchnot hervor, daß von den Geſellen des Hofmetzger⸗ meiſters Hafner vom Metzgerwagen herab angeſtimmt wurde. Be⸗ ſonders originell war die Maske des Kutſchers. Die Autoven, die Herven Gellert, Kahn, Tobar und Walde ck, mußten ebenſo wie die Mitwirkenden tief in die Benzinkanne ſteigen. Dieſer Brauch wurde während des ganzen Abends innegehalten. Von den übrigen Büttenreden fanden diejenigen von Frau De Lank und Herrn Julius Hirſch den meiſten Anklang. Frau De Lank tauchte in der Bütte als„Laafmädl“ mit zwei mächtigen Muſterkaſten bepackt, auf. Was die chice Maid alles über ihre Erfahrungen mit der Kundſchaft ausplauderte und wie ſie alles bortrug, das war von Anwiderſtehlicher Komik. Herr Julius Hirſch erzählte von ſeinen Erlebniſſen als Interviewer James Kanalgebühr und entfeſſelte wahre Stürme von Heiterkeit. Er ſei Mußbacher, ſo ſtellte er ſich bvor aber kein getaufter. Er ſei auch nicht geſtreckt und habe keinen Zucker. Sehr originell war auch Herr Kaufmann Emil Frey als Mannheimer Fremden, ger“ und die Büttenrede des Herrn Hofſchau⸗ ſpielers Ti et ſch, der in ſatyriſcher Weiſe die neuen Steuerpläne behandelte. Einen durch, ſchlagenden“ Erfolg ertielte die Urpvemiere des tollen Schwankes„Die Kochkiſte“. Autor war auch diesmal wieder Herr Herm. Waldeck. Viel Anerkennung fand weiter eine ſtattliche Wunderknabenkapelle, die von Herrn Gellert geſchickt im Zaume gehalten wurde, ferner Frl. Emma JIſaak und Herr Arthur Hir ſch als Koupletiſten, Herr Tobar als Traumdeuter und Herr Konzertſänger Fritz Müller mit zwei Liedern für Tenor. Die Büttenreden ſtammten, ſoweit wir es nicht ſchon er⸗ wähnt haben, von den Herren Waldeck und Gebr. Kahn. Den Hauptſchlager hatte man ſich bis zum Schluß aufgehoben. Zu aller Erſtaunen erſchien auf einmal Herr Intendant Hofmann(Herr Mahe nthal) auf der Bühne und demonſtrierte ſofort add oculos, wie intenſib er den Wünſchen des Mannheimer Publikums nach Aufführung der neueſten Erzeugniſſe in Oper und Schauſpiel ſeit ſeinem hieſigen Wirken entgegengekommen iſt und noch entgegen⸗ immen wird. Die lebenden Bilder, die dies veranſchaulichten, uaren ſehr originell und hatten ſtets den gewünſchben Erfolg. So 5 karnebal. Habereck⸗Sitzung ſtatt, die, was das Programm ſtellten z. B. den kommenden Goethezyklus Goethes geſammelte Werke vor. An das närriſche Rieſenprogramm ſchloß ſich der übliche Tanz *Feuerio. Am 24. ds. Mts., abends 8 Uhr 11, findet die dritte anbelangt, nur Vorzügliches in Ausſicht ſtellt. kats⸗Feſtkarten machen wir auch aufmerkſam. Der Mannheimer Männergeſangverein hielt am Sonntag, den 14.., in dem bis auf den letzten Platz beſetzten Saale der „Bentralhalle“ einen Familienabend ah. Die Darbietungen waren vorzüglich und ernteten die wohlverdiente Anerkennung. Da ſind zuerſt drei Chöre zu nennen, die ſehr exakt und aus⸗ drucksvoll zu Gehör gebracht wurden. Dann folgten als Bariton⸗ ſoliſten die Herren G. Mühlum und Hofbauexr, die durch ihren warmen und berſtändnisinnigen bathiſche Aufnahme fanden. Ihnen reihte ſich Herr Halter mit diderſen Couplets an. Die Fortſetzung übernahm dann Herr Weinreich, mit ſeinen Original⸗Attraktions⸗Couplets erſter Jüte:„Die Kanalſteuer“ und„Die Tante von Oggersheim“. FJerner fanden ſtürmiſchen Applaus die humoriſtiſchen Darbietungen der Herren Halter, Herrmann IV, Poppe, Beims, Auf unſere Elfer⸗ indt, Mühlum, Huber, Dülk, Sſchert, Volk und Frl. Herrmann. Ferner erfreute Herr A. Herrmann 1 den Verein noch mit einem Männergeſangverein⸗Marſchlied. Mit einer Gabenperloſung endigte in ſpäter Stunde der wirklich glänzend berlaufene Abend. und des kleinen 5 71 2n det n aus Mannheim) überaus ſtark beſuc 95 ſo bewies der Zudrang zum Frauenvortrage am letzten er 300 Damen aus allen Kreiſen den großen ofes füllten, wie ſtarkes Intereſſe den Beſtrebungen Vortrag eine ſehr ſhm⸗ Abends, Aufgabe ifall. Wie in, der neben isflüge in ſein reiches Pro⸗ des Vereins entgegengebracht wird. Die Rednerin dieſes Frau Fried hrer in bekannt i a1 donr ernſter Arbeit auch Vergnügungen und gramm aufgenommen hat, am Sonntag, 4. Februar im Bad. Hof in Neckarau ſeine Gründungsfeier. ährte Mannheimer Kräfte und Geſinnungsfreunde, die bei den früheren Veranſtaltungen des Mannheimer Vereins von ihrem Können glänzendes Zeugnis abgelegt haben, ſind zur Mitwirkung gewonnen. Die vereinigten militäriſchen Vereine hieſiger Stadt eröff⸗ neten am Samstag abend den Reigen der Kaiſer⸗Geburtstagsfeiern mit einem im Saalbau abgehaltenen, vorzüglich verlaufenen Feeſt⸗ Vankett mit nachfolgendem Ball. In ſehr großer Zahl hatten ſich die Mitglieder der verſchiedenen Vereine eingefunden, auch eine ſtattliche Anzahl geladener Gäſte waren erſchienen, ſo insbeſondere Herr Admiral Roſenthal, General Anhaeuſer, Oberſt von Winterfeld mit einer größeren Offiziers⸗Suite. Oberſtleut⸗ nant Jägerſchmidt, ferner die Geheimen Regierungsräte Lang und Pfiſterer, Geheimrat Richter und als Vertreter der ſtädtiſchen Behörde Herr Stadtrat Stockheim. Unter der gefälligen Mitwirkung von Irl. Marie Kern, der Gebrüder Horbach ſowie des hieſigen Sängerkreiſes konnte eim geſchmackvolles und gediegenes Programm arrangiert werden, das im Verlaufe des Abends allgemeinen Beifall fand. Nach einigen einleitenden Muſikpiscen der Kapelle Hammel ſprach Frl. Joſe⸗ fine Horch mit großem Verſtändnis und Wärme einen auf die Feier bezüglichen Prolog. Der Sängerkreis trug hierauf zzwei wirkungsvolle Männerchöre bor. Der erſte Gauvporſitzende, Herr Rechtsanwalt Klein, hielt nach ein auf altdeut⸗ ſchen Fanfaren unter Orcheſterbegleitung geblaſenen Fanfaren⸗ marſch die Feſtrede. Der Redner begrüßte zunächſt die Ver⸗ treter der militäriſchen, ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und gab ſeiner Freude über den zahlreichen Beſuch der Feſtivität in beredten Worten Ausdruck. Er wies darauf hin, daß das ſchönſte Feſt für den Soldaten Kaiſers Geburtstag ſei und warf einen kurzen geſchichtlichen Rückblick auf die Zeit vor und nach der Grün⸗ dung des Deutſchen Reiches. Ferner ſchilderte Redner die großen Soldatentugenden unſeres Kaiſers, der von früheſter Jugend an in militäriſchem Geiſte erzogen wurde und der in des Wortes wahrſter Bedeutung ein Schirmherr des Friedens genannt werden dürfe. Nachdem Redner noch des Kronprinzenpaares ſowie der be⸗ vorſtehenden Silberhochzeit des Kaiſerpaares gedacht hatte, ſchloß er ſeine Ausführungen mit einem von den Anweſenden begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Kaiſer Wilhelm. Unmittelbar hierauf hob ſich der Vorhang der Bühne, auf welcher rechts und links die Fahnen der anweſenden Vereine gruppiert waren, und ein farben⸗ reiches und prächtiges Bild, die Huldigung der Krieger vor der Germania und dem Kaiſer, bot ſich dem Auge. Eine angenehme Abbvechskung boten die gutpointierten Liedervorträge von Fräulein Marie Kern. Die Dame, welche zum erſtenmale vor einem ſo großen Auditorium ſang, beſitzt eine angenehme und klangvolle Stimme. Ganz beſonders gut ſang Frl. Kern, die eine Schülerin von Fräulein Bernn iſt, Kretſchmars„Veilchenſtrauß“ und Bun⸗ gerts reizendes„Bonn“ und erntete damit lebhaften Applaus. Der ſchöne Erfolg, den die Sängerin erzielte, iſt umſo höher zu ſchätzen, als die Dame nur aus idealen Gründen ihr Können in den Dienſt der guten Sache ſtellte. Aus dem reichhaltigen Programm ſind ferner hervorzuheben die Vorträge auf Bandoneon und Mundhar⸗ monika der Gebrüder Horbach, der Trinkſpruch auf den Groß⸗ herzog von Kamerad K. Tritſchrer und die weiteren Vorträge des Sängerkreiſes. General Anhaeuſer überbrachte die Grüße des Vorſitzenden der badiſchen Militärvereine, Herrn Generalleutnant Fritſche, der am Erſcheinen leider verhindert ſel. In ſeinen von feinem Humor durchwobenen Ausführungen hob Redner hervor, daß er, wie der Vorſitzende richtig bemerkt habe, ein Mannheimer Kind ſei und auch ein Mannheimer bleiben wolle. Sein Hoch galt der Stadt Mannheim. toaſtete auf die antveſenden Damen und Herr Betz auf die mit⸗ wirkenden Kräfte. Nach Beendigung des Programms wurde das Tanzbein geſchwungen. Der in echt kameradſchaftlicher und patrio⸗ tiſcher Weiſe verlaufene Abend dürfte gewiß allſeits befriedigt und nur angenehme Erinnerungen zurückgelaſſen haben. *Der Mannheimer Schwimmklub 1904(Lindenhof) hielt am vergangenen Sonntag, 14. ds. Mts. im Saale von Schön vormals Baumeiſter dahier ſeine diesjährige Weihnachtsfeſer, verbunden mit Preisverteilung an ſeine Mitglieder, die ſich durch ihre Leiſtungen im Schwimmen auszeichneten, ab. Die Feier hatte ſich einer regen Beteiligung ſeitens der Mitglieder und ihrer Angehörigen, ſowie der übrigen hieſigen Schwimmpereine zu erfreuen. Das Programm war ein gut gewähltes und bot der junge Verein ſeinen Gäſten einen genußreichen Abend. heranbrechende Morgen dem frohen Treiben ein Ende machte. Der Verein hat gezeigt, daß er neben ſeinem Hauptzweck, den geſunden Sport des Schwimmens zu pflegen und zu heben, die Unterhaltung ſeiner Mitglieder und deren Familien etc. ebenfalls verſteht, *„Ernſt und heiter und ſo weiter“. Unter dieſem Zeichen wird der Berliner Vortragskünſtler Ado Convad morgen Mittwoch, 24. Januar, abends 9 Uhr deutſche Dichtungen ernſten und heiteren In⸗ halts vortragen. Das Programm umfaßt Stücke von Baumbach, Johannes, Trojan, Schiller(Melchthalſzene), Sommerſtorff und anderen. Nach den glänzenden Erfolgen, die Conrad erſt wieder in den letzten Tagen erzielte, dürfen ſeine Zuhörer hier gleichfalls auf einen ſelten genußreichen Abend rechnen. * Ein Exzeß ereignete ſich am 19. Dezember vor der Wirtſchaft zum„Goldenen Schiff“ in J 2, 22, der ſich fortſetzte bis zur Polizei⸗ wache in G 5, 11. Der 25 Jahre alte Bäcker Ludw. Forſchner aus Wieblingen, der 24 Jahre alte Keſſelſchmied Franz Gaiſer aus Heidelberg und der 31 Jahre alte, Tüncher Adam Faulſtich aus Darmſtadt ſchlugen auf den Schneider Alois Echtler ein, ſodaß Echtler ſchwere Verletzungen davontrug. Die Schutzleute Wöſchler und Wunſch, welche die Miſſetäter in polizeilichen Gewahrſam bringen wollten, wurden von Forſchner mit den liebenswürdigſten Schimpfworten beehrt. Gaiſer ſuchte feinen Kollegen aus der Ge⸗ walt der Schutzleute zu bringen, zu dieſem Zwecke ſchlug er mit Fäuſten auf den Schutzmann Genuth ein, und bedrohte ihn mit Totſchlag. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten Forſchner zu 3Z Monaten 14 Tagen Gefängnis und 14 Tagen Haft, Gaiſer einſchließlich einer Strafe von 4 Monaten in Frantfurt „M. zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Monaten 14 Tagen, Faul⸗ ſtich zu 14 Tagen Gefängnis. Aus dem Schöffengericht. Mit Dampf betrieb der Maſchiniſt Philipp Eder die Jagd auf Rebhühner. Schon längere Zeit merkte der Jagdpächter Hans Bolge, daß er auf ſeinem Jagdgebiete auf Seckenheimer Gemarkung irgend einen ungebetenen Jagdgenoſſen habe, ohne daß derſelbe ausfindig zu machen war. Zur Ueber⸗ raſchung ſtellte es ſich ſchließlich heraus, daß der genannte Maſchiniſt von der Lokomotive der Backſteinbahn aus den Hühnern den Garaus machte. War eines ſeiner Flinte zum Opfer gefallen, ließ er ein⸗ fach den Zug halten und holte es auf die Lokomotive, worauf die Fahrk fortgeſetzt wurde. Eder wurde zu 20 M. Geldſtrafe verur⸗ keilt. 8 * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Januar. Ueber Mittel⸗ und Unteritalien liegt nunmehr das barometriſche Minimum mit 755—752 Millimeter. Ein Maximum bon 775 Millimeker und darüber bedeckt ganz Großbritannien und den größt Teil der Nordſee. In Spanien iſt d 8 f zurückgegang Meeres Mittel. 25 29. 2 ig d ſchwache pref bon wenig unter den nordweſtlichen bis nördlichen Winden und raſch ſinkender Temperatur zit für Mittwoch und Donnerstag Admiral Roſenthal Das Feſt ſchloß mit einem Ball, bis der volle Aveverum bildele nur noch zeitweilig bewölktes und zu leichten Schneefällen geneigtes, dann wieder aufgeheitertes Wetter zu erwarten. Aus dem Grossberzoqtum. Wieblingen, 22. Jan. Bei der heutigen Bür gers meiſterwahl erhielten Ratſchreiber Theodor Schlez 27 und Landwirt Ludwig Treiber(Hch. Sohn) 3s Stimmen. Trefber iſt ſomit gewählt. Wahlberechtigt waren 67 Bürgerausſchuß⸗ mitglieder. * Schwetzingen, 21. Jan. Die auf Sonntag Mittag ½8 Uhr vom badiſchen Eiſenbahnerverband in die „Ritterhalle“ einberufene Verſammlung war ſeitens des Be⸗ zirks ſo zahlreich beſucht, daß der geräumige Saal nicht ausreichte, um alle Intereſſenten zu faſſen. Der Begzirksohmann Hart⸗ mamn⸗Mannheim eröffnete die Verſammlung und erkeilte hierauf dem Verbandsvorſitzenden, Herrn M üller⸗Karlsruhe, das Wort, zu ſeinem Referate:„Die Forderungen der Eiſenbahner“. In girka einſtündigem Vortrage beſprach Redner die Lohnverhältniſſe der Eiſenbahnarbeſter. Aus den Ausführungen konnte man ent⸗ nehmen, daß es dieſer Kategorie von Arbeitern nicht möglich iſt, auch nur ein einigermaßen auskömmliches und menſchenwürdiges Daſein zu führen. Dem Vortragenden wurde am Schluſſe ſeiner Rede lebhafter Beifall gezollt. An der Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Volz⸗Seckenheim, Kipphan⸗Karlsruhe, Len 9 Mannheim, Singer⸗Schwetzingen, Zirrmermann ⸗ Mann⸗ heim, Geißler⸗Mannheim und Konnef⸗ Heidelberg. Es waren ſich ſämtliche Redner darüber einig, daß bei den jetzigen ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſen eine Beſſerſtellung der Eiſen⸗ bahnarbeiter eintreten müſſe. Die Herren Landtagsabgeordneten Ihrig⸗Mannheim und Bechtold⸗Edingen verſprachen, die gehörten Wünſche der Eiſenbahner bei gegebener Zeit nachdrücklichſt bertreten zu wollen. Es erfolgte hierauf die einſtimmige Annahme einer Reſolution, in welcher die Berückſichtigung der For⸗ derungen der Eiſenbahner dringend empfohlen wird. Weinheim, 21. Jan. Nach einem von dem Vorſitzenden des Landesverbandes der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine, A. Hoffmann aus Mannheim, am Samstag abend gehaltenen Vor⸗ trage über die Zweckmäßigkeit und die Einrichtungen dieſer Vereine wurde einſtimmig die Gründung eines ſolchen für die hieſige Stadt beſchloſſen. In der ſich anſchließßenden konſtituierenden Verſamm⸗ 5 lung wurden als erſter Vorſtand Gartenbauinſtitutsdirektor Hain, als zweiter Vorſtand Hauptlehrer Eyermann, als Rechner und Ge⸗ ſchäftsführer Rentner Schmich gewählt, und der Beitritt des Ver⸗ eins zum Landesverband beſchloſſen. Der Verein zählt bis jetzt nahezu 80 Mitglieder. sch. Freiburg, 23, Jan. zu leſen: Mit Entſchließung des Magiſtrats vom 2. Nov. 1880 wur⸗ den Sr. Hochfürſtlichen Durchlaucht dem Fürſten Karl Egon zu Für⸗ ſtenberg, ſowie ſeinen Söhnen und Enbeln das Ghrenbürger⸗ recht der Stadt Freiburg verliehen. Die Aufführung des Ober⸗ Im letzten Stadtratsbericht iſt der Stadt erfolgte bis zum Jahr 1854, dem Todesjahre des Fürſten Karl Egon, ſcheint aber mit dieſem Zeitpunkt in Vergeſſenheit ge⸗ raten zu ſein. Erſt jetzt hat der Stadtrat von dieſer Unterlaſſung Kenntnis erhalten und ordnete an, daß derzeitige Fürſt Max Egon von Fürſtenberg in Donaueſchingen unter die Zahl der Ehrenbürger der Stadt aufgenommen wird. Kleine Mitteilungen aus Baden. Bei Haß⸗ mersheim iſt die Leiche eines in einem bei Heidelberg gelegenen Sanatorium zur Kur weilenden Rentiers aus Darmſtadt aus dem Neckar geländet. Der Ertrunkene wird ſeit vorigen Donnerstag ber⸗ mißt.— Wie der„Seeb.“ meldet, war am Bodenſee am Samstag nachmittag eine Fata morgang zu beobachten. Im Weſten halte ſich der Hohentwiel über den Horigont erhoben und zeigke ſich in ſeiner ganzen Größe. Das Schauſpiel dauerbe etwa eine Slunde. 7 Sport. * Deutſche Sportbehörde für Athletik. In der am Sonfitag in Frankfurt abgehaltenen Sitzung wurde beſchloſſen, zur Teilnahme an den Olhmpiſchen Spielen 1906 zehn Teilnehmer zu entſenden, nachdem noch bekannt gegeben war, daß der Reichs⸗ kanzler für dieſen Zweck 12000 Mark zur Unterſtützung bewilligt hal. Zu Ehren der anweſenden etwa hundert Delegterten war von den ſüddeutſchen Sportkreiſen ein Fußballſtädtekampf Frank⸗ furt⸗Mannheim arrangiert, den die Frankfurter mit:2 gewannen. *Im Pariſer Wintervelodrom gewann am Sonntag der Ame⸗ rikaner Nat Butler das Stundenrennen mit 4 Runden vor Lorgeoie und 12 Runden vor Bruni. Der Sieger ſtellte mit 81,820 Km einen neuen Lokalrekort auf. Cheater, Runſt ung(lſſenſchalt. Mozartfeier des Heidelberger Vachvereins. 7 Eine würdig verlaufene von ebenſoviel feinem Verſtändnis 55 Feier fand geſtern abend in der Stadthalle unſerer Nachbarſtadt Heidelberg ſtatt. Der rührige Leiter des Vachvereins, Herr Prof, Wolfru m, hatte ſich bei Aufſtellung ſeines ebenſo reichhaltigen als intereſſanten Programms zur Aufgabe gemacht, dem Publikum weniger oder gar nicht bekannte Werke aus verſchiedenen Lebens⸗ berioden Nozaxrts zu vermitteln und damit ein getreues Bild ſeiner Entwickelung und ſeines Schaffens zu geben. Der mit der Büſte des Meiſters geſchmückte große Saar der Stadthalle war lange vor Be, ginn der Feier vollbeſetzt.„„ Drei Kirchenſtücke für einſtimmigen ge⸗ miſchten Chor mit Begleitung von Streichinſtrumenten und Orgel, im Geiſte des Komponiſten eingerichtet von Philipp Wolfrum, erzeugten eine feierliche, feſtliche Stimmung, die durch das Halb⸗ dunkel der Beleuchtung noch erhöht wurde. Das Confitebor tibi iſt eine Art Wechſelgeſang und atmet innige Religiofttät. Die Orgel tritt höchſt wirlungsvoll zu der Streichinſtrumentalbegleitung, In dem Offertorium aus dem Jahre 1769, alſo aus Mozarts Knaben⸗ alter, bewundern wir neben der bereits hohen techniſchen Kunſt, den natürlichen Fluß der Stimmer und das ſchöne Melos Das wunder⸗ den Höhepunkt dieſer drei Kirchenſtücke. De Bachverein und akademiſche Geſangvetrein ſangen dieſelben ſehr rein und klangſchön und unter voller Wahrung ihr⸗ kirchlichen Charakters. Die Soloſtimmen im Confitebor waren irch Vereinsmitglieder vertreten. Der weltliche Teil der Feier wurde bei hellerleuchtetem Saale mit der B⸗dür Symphonie aus dem Jahre 1779 eingeleitet. Das Menuett des vierſätzigen Werkes wurde erſt ſpäter hinzuge⸗ fügt. Heiter und lebhaft fließt der erſte Satz dahin. Das inni empfundene Andante moderato weiſt auch ſchmerzliche Akzente auf. Das Finale iſt die Krone des Ganzen, ein Erguß bon Heiterkeit und Frohſinn. Oboe und Fagott ſind in kurzen Seitenthemen überaus anſprechend berwendet. deutſche Kantate aus Mozarts Todesjahr, 1791, in welcher unſer Meiſter ein doktrinäres Gedicht mit freimauriſchen Tendenzen in genialer Weif ebendigen Odem inzuhauchen verſtand, wurde von Frau b. Weſthoben, Hof⸗ ernſängerin in Karlsruhe, mit gutem Ausdruck, nur etwas un⸗ higer und manchmal auch harter Tongebung geſungen. Ein Andantino aus dem Konzert für Harfe Zlöte mit Kadenz von Karl Reinicke, wäre wert, auch einm⸗ Die 17 dok EZ * einer unſerer Akademien gebracht zu werden, um ſo mehr hauptes der Fürſtenbergſchen Fürſtenfamilie in der Ehrenbürgertafel als Pietät für die Kunſt des abſoluteſten aller Muſiker getragene 4Sere. GenerunAnzeiger⸗ Mannheirn, 23. Januar. Hoftheaterorcheſter ſowohl einen vortrefflichen Flötiſten als einen vorzüglichen Harfeniſten beſitzt. Die Gegenüberſtellung der beiden Soloinf 0 ſter ergibt eine Reihe herrlicher Klang er Kadenz ſind beſonders reiz⸗ Voll. 15 0 Herren W. Her wig und M. Schmi tädtiſchen Orcheſter konnte befriedigen. Weſſer als die Kantate gefielen uns die Liedervorträge der Frau v. Weſthoven.„Die Verſchweigung“, das 1778 in Mannheim komponierle„Wohl tauſcht ihr Vögelein“ und das reizende„Schon Hopft mein liebender Buſen“ gelangen mit Ausnahme einiger Härten der Tonbildung recht gut. Beſonderes Talent ſcheint die Künſtlerin für Wiedergabe des Neckiſch Heiteren zu beſitzen.„Die Heine Spinnerin“ und„Männer ſuchen ſtets zu naſchen“ wurden ungemein feinſinnig ert wiedergegeben. Herr Prof. Wolfrum Feßleſtete ſehr dezent am Flügel. Eine Tanz⸗Suite für kleines Orcheſter(ohne Bratſchen) aus den„Deutſchen“ und„Menuetten“ ausgetzählt und zufammengeſtellt von Prof. Wolfrum, beſchloß die Wohlgelungene Feier, die am Schluſſe wie nach den einzelnen ſorg⸗ fältig vorbereiteten Narbietungen den lebhaften Beifall des Audi⸗ Wriums fand. ek, Mozartfeier. In der Kunſthandlung Juſt Schiele ſind zur Zeit einige intereſſante Mogarl⸗Erinnerungen aus dem Beſitz des Herrn Hofopernſängers Vanderſtetten gusgeſtellt. Es iſt dies: ein Theater⸗Zettel von der erſten Aufführung der„Zauberflöte“ im Theater„auf der Wieden“ zu Wien am Freitag, 30. September 791, ferner eine Einlaß⸗Karte zu einem Konzevla Moz i Wiener Augarten, Mai 1782 und endlich eine photogr. Aufnahme des Weburtszimmers Mozarts zu Salzburg. Die 3. Deutſche Kunſtgewerbeausſtellung in Dresden wird am 12. Mai eröffnet und bleiht bis Ende Oktober beſtehen. Hofrat Friedrich Uhl, der frühere Redakteur der amtlichen „WMiener gtg.“, iſt am Sonntag im Alter von 81 Jahren geſtor⸗ en. UÜUhl hat ſich neben kritiſcher Tätigkeit auch durch mehrere Romgne gus dem Wiener Geſellſchaftslehen bekannt gemacht. Eine ſeiner Töchter war eine Zeitlang mit Auguft Strindberg verheiratet. Die Uraufführung eines Einakter Zyklus„Das ſtärkere Leben“, bon Hans Müller, einem jungen Brünner, der ſich ſchon als Lyriker und Nopelliſt vorteilhaft bekannt gemacht hat, hatte in Prünn bollen Erfolg, Hochſchulngchrichten. Profeſſor GEduard Zeller, der be⸗ rühmte Lehrer der Philoſophie, vollendet heute ſein 92. Lebens⸗ jahr. Der greiſe Gelehrte lebt jetzt, wie bekannt, in Stuttgart.— Der Gynätsloge Univerſitätsprofeſſor Dr. Aman München iſt geſtorben. Fräulein Gertrud Steiner, die bekannte Geigerin und Schitlerin von Profeſſor Florian Zaſie, iſt als erſter Konzertmeiſter für das Gewerbehausorcheſter in Dresden verpflichtet worden. Es iſt das erſtemal, daß eine derartige Stellung durch eine Frau beſetzt wird. F ede —— Vadiſche Politik. Karlsruhe, 28. Jan.(Die Wahlppüfungs⸗ Ko m⸗ mifſion der I1. Kammer) beſchloß heute die Ungültig⸗ eitserklärung der Wahlen in den Bezirken Bonndorf eind Bruchſal zu beantragen. * Karlsruhe, 22, Jan.(Ein Seitenſtück zum Fall Schäfer in Liptingen, der öffentlich in der Kirche eine Frau pon der Kommunion zurückwies, weil ihr Mann bden liberalen„Nellenburger Boten“ austrage, wird aus dem Hinterland gemeldet. Der„Bauländer Bote“ in Adels⸗ heim hat ſich den Haß der Ultramontanen zugezogen, weil er das Zentrum bekämpft hat, Der Redakteur Bingemer erzählt Run in feinem Blatie, daß am 24. Dezember der Pfarrer in der Kirche zu Krautheim an die Cemeinde die Aufforderung ergehen ließ, den„Bauländer Boten“ abzubeſtellen und auf den„Tauber⸗ und Frankenboten“ oder das„Mannheimer Volksblatt“ oder das„Liobablatt“, drei gut ultramontane Blätter, zu abonnieren. Der Geiſtliche habe ſogar gehroht, am nächſten Sonntgg Namen zu nennen, falls man der Aufforderung nicht nachkäme. Aehn⸗ liches fei katholiſchen Frauen im Beichſſtuhl unter der Drohung aufgegeben worden, daß der Herr Pfarrer nötigenfalls ſeine Folgerungen ziehen werde. RKarlsruhe, 22. Jan.(Politik und Geiſt⸗ lichkeit.) Zu dieſem im Lande Baden augenblicklich aktuellſten Thema liefert auch die„Lahrer Ztg.“ einen neuen Beitrag. In einem größeren Dorf der Umgegend von Lahr wollte ver katho⸗ liſche Knecht des Bürgermeiſters kurz nach der letzten Landtags⸗ wahl heiraten. Als ex zum Ortsgeiſtlichen kam, um ihm die nötige Anzeige zu erſtatten, war die erſte Fräge des Pfarxers, nachdem der Knecht ſeine Meldung vorgebracht hatte: Warum haben Sie nicht gewählte“ Weiter ſuchte der Pfarrer den Knecht auszuforſchen, oh ihn pielleicht ſein Dienſtherr an der Ausübung des Wahlrechts gehindert habe! * Karlsruhe, 22, Jan.(Die Karlsruher Zentrumspartei) lädt nun Freunde und Geſinnungs⸗ genoſſen zu ihrer eigenen, geſchloſſenen Kaiſer⸗ feſer guf Freitag, den 26. in den Eintrachtsſgal ein. 94 22, Jan.(Der Jungliberale Vezein) en ſeine Hauptverſammlung ab. Wie der rein ſehr lebhaft an der Land⸗ einen Erfolg errungen, indem ſeine Mitgliederzahl von 470 auf 580 ſtieg. Did finanziellen Ver⸗ Hältniſſe des Pepeins ſind, wie der Kaſſenbericht erkennen ließ, ge⸗ Ardiiete, Aus den gingen hervor; 1. Vorſtand Dr, phil. Giſenlohr, 2. Vorftand Profeſſor Rieger, 1, Schriftführer Referendär Kölblin, 2. Schriftführer Kaufmann R. Fink, 1. Rechner Amtsrevſſor v, Pigage, 2, Rechner Univ.⸗Puchhalter Nuchs, Außerdem wurden 7 Veiſitzer gepählt. —— Lelzte Hachrichten und Teſegramme. Stuttgart, 23, Jan. Die Kammer der Ab⸗ geprdneten hat heute den Geſetzentwurf betr. die Errichtung eines neuen Hoftheaters beraten und dabei mit ſämtlichen 76 abgegebenen Stimmen die Koſtenanſchläge angenommen, wonach als Beitrag zu den Baukoſten des Interimstheaters 350000 Mark und für die Errichtung eines neuen Hoftheaters (Opernhaus) einſchließlich des Inventars 4 Millionen, einge⸗ technet die Brandenſſchädigung für das abgebrannte Hoftheater von 1062 248 Mk. als Höchſtſumme beſtimmt werden. Die Stadtverwaltung ſtellt aufgrund eines mit der Kronverwaltung abgeſchloſſenen Vertrages für den Fall der Errichtung eines Oßernhauſes und des Abgängigwerdens des Interimstheaters, ſowie unter gewiſſen Kautelen beſonders hinſichtlich der Platz⸗ Ffrage, jedenfalls aber innerhalb 20 Jahren 1 200 0000 Mk, für die Erſtellung eines kgl. Schauſpielhauſes zur Verfügung, Morgen Saarhrüſen, 28. Jan,(Amtlich,) Geſtern nachmittag um 8 Uhr 28 Min. fahrende Schnellzug Nr. 146 das auf Halt ſtehende ber Statian Friebrichsthal iund fußr dem ausfahr überfuhr der von Neunkirchen nach Saarbrücken 0 Nr. 9079 in die Flanken. Von den Reiſenden des Schnellzuges wur⸗ den drei leicht verletzt, desgleichen ein Bremſer des Güter⸗ zuges. Der Materiglſchaden iſt erheblich. Beide Hauptgleiſe waren geſperrt. Der Betrieb wird durch Umſteigen und Umlenkung der Züge gufrecht erhalten. Berlin, 2, Jan. Man nimmt gn, daß die margen be⸗ ginnende Konferenz über die Reform des hähern Unterrichts für Mädchen drej Verhandlungsiage in An⸗ ſpruch nehmen wird. Die Konferenz wird lt.„Köln. Ztg.“ etwa 60 Teilnehmer haben, hon denen faſt die Hälfte Frauen ſein werden. Wie man behauptet, beabſichtigt das Kuftusminiſterium alles weniger als eine Herbeiführung der Verflachung des höhern Mädchenunterrichts. Es wünſcht vielmehr die Reform ſo zu ge⸗ ſtalten, daß beim Uebergang zur Univerſität die bis dahin den Knaben und Mädchen gegebene Ausbildung gn ſich völlig gleich⸗ wertig iſt. Paris, 23. Jan, Es beſtätigt ſich, daß der Oberſt Mar⸗ chand beabſichtigt, anläßlich der vielleicht ſchon im April ſtattfin⸗ denden Kammerwahlen ſeine Kandidatur aufzuſtellen. Er will ſich um das Deputiertenmandat des 20. Pariſer Bezirkes bewerben, ſuo er der ſclegenkandidat des bekannten Sozigliſtenführers Najllan!: ſein wird, Dem Oberſten Marchand, der ſich einem Perichterſtatter gegenüber als Sozialiſt bezeichnete, murde die Kandidatur van einer Gruppe nationaliſtiſch geſinnter Arbeiter gngebaten. * Paris, 99. Jan. Auf dem hieſigen Lyener Bahnhof wurde ein gewiſſer Ferdinand., welcher die Uniform eines franzöſiſchen Infanterieleuknants trug und in Montreux in den Pariſer Schnoll⸗ guß geſtiegen war, unter dem Verdacht der Spionage verhaftet, Man fand bei ihm einen ſehr großen Geldbetrag, verſchiedene Schriftſtücke und Karten. * Haag, 23. Jan. In den Abteikungen der erſten Kammer erklärte ſich die Mehrzahl der Mitglieder, die ſich über das Wahlrecht ausſprachen, gegen das allgemeine Stimmrecht und gegen die Ausdehnung des Wahlrechts über die verfaſſungsmäßigen Grenzen hinaus. * Rom, 22. Jan. Wie aus guter Quelle verlautet, iſt der Sekretär bei der Nunziatur in Liſſabon, Dr. Gugaltieri, zum Uditore bei der Münchener Nunzigtur guserſehen. Dr. Gualtieri ſoll ein fehr wellgewandter Mann fein, der mehrere Sprachen, darunter auch das Deutſche, beherrſcht. Die Erkrankung des Proſtherzogs von Juxemburg. * Schloß Hohenhurg, 23. Jan. Ueber das Befinden des Großherzogs von Luxemburg iſt heute vormiltag fal⸗ gender Krankheitsbericht ausgegeben wurden: Der Großhergog ber⸗ hrachte eine ſehr ruhige Nacht. Die Herztätigkeit und der allge⸗ meine Kräftezuſtand find befriedigend(g6gz.) Dr. Groeſchl. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südeſigfrikg. Berlin, 28. Jan. Oberſt Dame meldet, daß die Aünahme, Maorenga ſei nach Springpusts gezogen, ſich nicht beſtätigt hat. Die zu ſeiner Verfolgung angsſetzle Abteilung des Hauptmanns Siebept fand nur Spuven ſchwächeren Bande und kehrte daßer in die Gegend Duurdrift⸗Ondermaftje zurück, Morenga ſtand am 8. Januar noch bei Hartebeeſtmund am Oranſefluſſe. Gegen Cornelius, der ſich ſeit Dezember im Tirasgebirge auf⸗ häll, war eine Streifabteilung bon 70 Gewehren unter dem Befehl des Leutnants b. Exgilshejm in Marſch geſetzt worden; ſie griff am 11. Januar eine 860 Köpfe ſtarke Werft bej Namtob an. Der Gegner hielt jedoch nicht ſtand, ſondern floh unter Zurück⸗ laſſung ſeines fämtlichen Hausgerätes und einiger Reiktiede und Gewehre, in nördkicher Richtung. Cornslius für ſeine Porfon hatte ſich ſchon zuvor mit ſeinen Or zuten von der Werft getrennt; er überfiek am 13. FJanuar bei Umub nördlich von Bethanien einen Piehpoſten, durch ſofort eingeleitete Berfolgung gelang es jedoch, ihm den größeren des Viohs r ahgunehmen. Verſchiedene kleinere Truppengbtejlungen find über Geimufis zur Vepyfolgung gegen Cornelius angofetzt worden. Am 11. Jauuar beſrug die Zahl aller Kpiegegefangenen und def freiwillig Gekom⸗ menen 19,100 Köpfe, nämlich 10 034 Hereros und 2166 Hatten⸗ totten; darunter ßefanden ſich im ganzen 8 008 Männer, Infolge ſtanken Regens iſt der Große Fiſchfluß angeſchwollen und dadurch der Verkehr der Verpflegungskolonnen nach Kaetmanshaap unter⸗ brochen. Die engliſchen Wahlen. London, 23. Jan. In einer Rede, die Camphef RPannerman qm 92. ds. in Larbert in der Graffchaft Stirling in Schattland hielt, ſagte er:„Wenn Chamberlgin den künftigen Mißerfolg der Liheralen horausſagte, ſo ſetzte er ſeine Hoffnung darguf, die Arbeiter dem Schutzzolk in die Arine zu treihen. Er, der Premierminiſter, fürchte weder Chamberlain, noch auch die Kämpen, die im Oberhauſe tätig ſind. Er ſpeiſe den Gedanken zurück, daß die liberalen Arbeiterverkreter Feinde der Beſitzer feien.“—= Eha ni⸗ bexlain hielt geſtern in Haleſowen, Grafſchaft Worgeſter, eine Rede, in der er ſagte, die Zolltarifrefodm ſei das einzige Mittel gegen die Gefahren, von denen der britſſche Handel und die britiſche Arbeit bedroht ſoi, Das Volk habe ſich borübergehend ihre führen laſſen, aker es werde unvermeidlich umkehren, dann komme der unioniſtiſche Sieg. Der Untergang eines braſiligniſchen Kriegsſchiffs. * Rio de Janejro, 23. Jan, Der Panzerkreuzer„Bar⸗ roſo“, der mit den Miniſtern an Vord ſofort nach der Unfallſtelle des„Agujdabanl, der kleinen Bucht von Jaeugeafga ſüdlich der Ilha. Grande, abging, iſt mit Verwuündeten abends wieder in Rio de Janefro eingetroffen. Bej der Gzploſſon ſind umgekommen der Marineminiſter, Vizegdmixal Noronhg, der ſich in Begleitung der Studienkommiſſion des neuen Arfenals an Bord des Dampfers befand, die Studienkommiſſion ſelbſt, die Kontreadmirale Rodrigo da Rocha, Calbeiros da Graca, Candi do Braſil, ferner der Kapitän des Schiffes, Alpes da Barxos, zwei Fregattenfapitäne, zwei deutſche Photographen, ein Zeitungsberichterſtatter und faſt alle Offitziere des„Aquidaban“. Die Zahl der Toten beträgt insgeſamt 196, die der Verwundeten 36. Es wurde ö6ffentliche Trguer an⸗ gebrdnet. Die Thegter ſind zeſchloſſen, Die Marokkokonferenz, * Akgeeiras, 23. Jan.(Agence Havas.] In ſeiner geſtrigen Rede führte Gl Mokri folgendes gus: Der Sultan ſei ſehr geneigt, in ſeinem Reiche Reformen einzuführen und habe dieſelben bereits eingeleitet gehabt, als es einem Agitator gelang, einige bis dahin treue Stämme zum Aufruhr gegen den Sultan zu beranlaſſen. Seitdem waren die Bemühungen des Sul⸗ tans darauf gerichtet, dieſen Gegner zu vernichten, und es ſei un⸗ möglich aufzuzählen, welche Menge an Truppen, Waffen, Munition und Geld der Sultan hieran verwandte, Gerade zu derſelben Zeit ſet' ein anderes Ereignis eingetreten, die Ankunft des franzöſiſchen Geſandten Taillandier in Fez, ein Exeignis, das die Ein⸗ bertzfung der Notabeln zur Folge hatieDieſe erſuchten einſtimmig den Sultan, die auf der Konferenzben 1880 in Madrid beriretenen Mächte einzuberufen, und der Suktan entſprach dieſem Erſuchen ſehr gern und lud die Mächte ein, auf dem Boden der eblen ſpariſchen Nation zuſammengutreten. Nachdem dies geſchehen ſei, bitte der Sultan die Mächte, ihm Ratſchläge zu erteilen, die er, wenn ſie von den Mächten einſtimmig ausgingen, ſofort befolgen würde. El Mokri ann die vomn SFultan gewün Re⸗ formen guf und ſägte, ſt naiwendig ſei die Oz tign der Poli man dem Sultan zolich teit geben, die St 0 zu können, Die Zölle müßien vei⸗ mehrt und eine Stgatsbank müßte geſchaffen werden. Für die fi⸗ nanziellen Reformen werde der Sultan die Unterſtützung der ver⸗ tretenen Mächte erbitten. Außerdem müſſe jeder S l, nament⸗ lich der mit Waffen, unterdrückt werden. ie Kon⸗ ferenz das Abkommen von 1880 t unter⸗ ziehen und prüfen, in welcher Weiſe das durchgeführt wurde. * Algegiras, 23. Jan. Wie der Korreſpondenz der „Frkf. Zig.“ aus guter Quelle hört, läßt die vorläufige Feſt⸗ ſetzung der Vorſchläge betr. den Waffenſchmuggel, ſoweit ſie heute feſtgelegt wurden, noch zahlreiche Aenderungen erxwar⸗ ten, Unter den bisherigen Vereinbarungen iſt der Beſchluß wefentlich, daß die Ueberwachungsmaßregeln die Freiheit der Schiſfahrt abſolut nicht hindern dürfen. Die Marokkaner Und Luxuswaffen. la durchaus zu⸗ frieden und als eine Reihe hereitwilliger, gegenſeitiger Zugeſtänd⸗ niſſe bezeichnet. Auch gegenüher den vielſgch geäußerten Befürch⸗ tungen vor der Frage der Polizei herrſcht die Anſicht vor, es werde ein befriedigender Modus zu finden ſein. — Die Revolntion in Ru laud. n Petersburg, 23. Jan. In Dahankei, Gouverne⸗ ment Taurien, wählten die Tatgren elf Delegierte für den in Moskau zufammentretenden altmuſelmaniſchen Kon⸗ greß. Sie beanſpruchen Rückgabe der Wakufgüter an die Tataren, ferner das Recht für glle Tgtaren in der Keim, Mit⸗ glieder in die geiſtliche Behörde zu wählen, und Umwandlung der Krimſchen Diviſion in ein Krimſches Tatarenregiment. Deutſcher Reichstag. W. Veplin, 25 — Jannar, Pröſident Am Bundesr Kriegsminiſter v. Einem. Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Interpellgtſon des Zentrums und der Polen wegen ber Aufficht über die Sprache, in der die Mgynſchaften beichten. Kriegsminiſter v. Einem serklärt ſich auf die Anfrage des Prä⸗ ſidenten zur Beantwortung der Interpellation bereit, Abhg. Stehel(Pole) begründel die Interpellation und weiſt auf die Perfügung des Generalkommandos vam 19 zember 1905 hin, in der geſagt wird, im Bereiche orps ſeien he des Arm 19 19 Soldaten polniſch eſtellung über die Beichtſprache an, peil die Gefghr einer Vorſchubleiſtung polniſcher Beſtrehungen vorliege. Seine Partei erblicke darin einen Wider⸗ ſpruch der militärgerichtlichen Djenſtordnung und fragten den Reichskanzler, pie er ſolche Eingriffe in das religiöſe Leben der Mannſchaften zu hindern gedenke. Kriegsminiſter v. Sinem: Es iſt bei uns Grundſatz, daß jeder Soldgt pofniſcher Abſtammung in ſejner Mutterſprache beich⸗ ten kann. In Garniſonen, wa ein der polniſchen Sprache mäch⸗ tiger Militärgeiſtlicher vorhanden iſt, wird gar nicht gefragt, wer palniſch oder deutſch beichten will. Jeder beichtet wie ihm der Schnabel gepachſen iſt und wie er ſich am beſten gegenüber dem ſtlichen von Herzen ausfprechen kann. Wo ein des Polniſchen mächtiger Geiſtlicher nicht vorhanden iſt, iſt es, wie auch zugegeben wurde, nötig, feſtzuſtellen, wieviel Soldaten polniſch beichten kön⸗ nen, ſonſt könnte dieſen Leuten die Wohltat, in ihrer Mutterſprache zu beichten, nicht gewährt werden. Die Feſtſtellung erfolgt durch den betr. Geiſtlichen in Verbindung mit der Kommandabehörde. Nach dieſem Grundſatz wurde ſeit 1900 verfahren, ohne daß ſich irgendwelche Schpierigkejten ergahen. Mit der Verfügung des Genergllommandos des 1. Armeekorps hat es folgende Bewandtyis: Das Garnifankommando Gumbinnen hatte die Reiſegebühren für einen polniſch ſprechenden katholiſchen Hilfsgeiſtlichen begntragt, den der katholiſche Milftärgeiſtliche ohne Anfrage beim Genepal⸗ kommandg zur Herbſtbeichte herangezogen hatte, trotzdem im nghe⸗ gelegenen Goldaß ein polniſch⸗katholiſcher Geiſtlicher borhanden war, Aks dem Generalkommandg die Liquidation überreicht wurde, war es doch ſeine Pflicht, Nachforſchungen zu veranſtalten. Und daß 19 Mann bei dieſem Geiſtlichen polniſch beichteten, hat der Pfarrer ſelbft angegehen, ohne daß er gefragt wurde.(Heiterkeit,) Der Milftärgeiftliche in Gumbinnen hat nicht richtig gehandelt. Hätte er die Grlaubnis epbeten, den Hilfsgeiſtlichen hinzu zu ziehen, ſo wäre die Hinzuziehung ohne weiteres genehmigt worden. Ein Ein⸗ griff in des religiöſe Leben war nicht beabſichtigt und geſchieht mirgendswo. Andrerfeits war das Generalkommando verpflichtet, den Widerſpruch aufzuklären zwiſchen der erſten Angabe, daß der polniſche Geiſtliche nicht rötig war und der ſpäteren Heranziehung eines ſolchen. Vielleicht glaubte der kommandierende General, daß die Frage mit einer Agitation verknüpft war. Hiervon wird er nach den erfolgten Aufklärungen dollſtändig zurückgekommen ſein. Ich habe, um alle Zweifel zu heben, eine Verfügung erlaſſen, daß auch die Feſtſtellung darüber, in welcher Sprache der Geiſtliche die Beichte abgenommen hat, unzuläſſig iſt. Der Miniſter beſprach dann die bon dem Abg. Steyel vorgebrachten beiläufigen, Beſchwerden und bemerkte hinzu; Der polniſche Mann iſt, wenn er im Dienſte iſt, deutſcher Soldat. Wir ſind berpflichtet, ihn deutſch zu lehren und zwar ſo, daß er nicht allein die Kommandoſprache, ſondern die Heeresſprache im weiteren Sinne möglichſt lange nicht verlernt, auch nicht im Reſerpe⸗ und Landwehrverhältnis.(Zuſtimmung.) Er muß nicht nur kurze Mitteilungen verſtehen, ſondern mitteilen können, was er geſehen und gehört hat.(Sehr richtig.) Der pol⸗ niſche Mann wird der Nationalität wegen nicht verſpottet. Gegen dieſe Behauptung proteſtiere ich. Vorgekommene Fälle wurden be⸗ ſtraft, die Schuldigen über ihr miſerables Verhalten zur Verant⸗ wortung gezogen. Sticheleien kommen aber bei jungen Leuten vor. In Straßburg werden die Sachſen gefragt: in Schälchen gefällig!? (Große Heiterkeit.) Jedenfalls denkt kein Menſch in der Verwaltung daran, einen gewiſſen Zwang auszuüben.(Lebhafter Beifall.) **** * Berlin, 23. Jan. Die Budgetkommiſſion des Reichstags beriet die Vorlage betr. die Natural⸗ leiſtungen weiter und nahm einen Antrag Ergberger (Ztr.) an, nach welchem die Sätze betragen ſollen: für volle Tageskoſt mit Brot M. 1,20, ohne Brot M. 1,05, für Mittags⸗ koſt 60 bezw. 55 Pfg., für Abendkoſt 50 bezw. 45 Pfg., für Morgenkoſt 25 bezw. 20 Pfg. Ebenſo wurde ein Antrag an⸗ genommen, nach welchem der Bundesrat befugt iſt, in Zeiten einer beſonderen Teuerung die Sätze zu erhöhen, Die Sätze ſollen gelten bis 31. Märg 1918. Nach einer weiteren gemein⸗ ſamen Diskuſſion über die Entlaſtung des Reichsinvaltden⸗ fonds und des Reichsſchatzamts und des allgemeinen Penſions⸗ fonds, wobei Erzberger vorſchlug, die 120 Millionen im Julius⸗ turm zur Stärkung des Invalidenfonds zu benützen, wurde die Weiterberatung auf morgen vertagt. + 7SSSSSWCC anmpelm, 23. Jurnur. Seneral⸗unzeiger. 5. Seffe⸗ 5—————————— Telegramme,(Privattelegramm des Ge i Telegramme„ 9 0 de eneral⸗Anzelgers.) 5 Volkswirtschalt.*Dort mund, Jan. Ner Betrfebsüberſchuß der Har⸗* Berlin, 23. Jan. Fondsbörſe. Auch heute bener Berghaugeſellſchaft betrug im 4. Quartal 1995 bei 78 Ar⸗ ſtand die Börſe unter dem Eindrucke bon Geſchüftsun uſt, zume! 5 E eſeh afet aum Aus der Handelskammer. Vertrauliche Nachrichten betr. Ah⸗ ſatz don Padeöfen und Badewannen in Bpitiſch⸗ Indien, die nordamerikaniſche Konkurrenz in „Pahis, BDedeutung der Reklame in Neziio liegen 5 der Handelskammer vor und können von Intereſſenten eingeſehen werden. 0 Papier⸗ und Zellſtoffabrik Wolfach. Die geſtrige Generalver⸗ ſammlung beſchloß die Auflöſung der Geſellſchaft. Zu Liquidgtoren ̃ ſind lt.„Kinsigth.“ die Herren Direktor Schnurrmann und Proku⸗ 8 giſt Böhringer ernannt worden. 5 Die Pfälziſchen Eiſenbahnen erzielten im Dezember eine Mehr⸗ it kinnahme von M. 287 000. * Einnahmen der bayeriſchen Staatseiſenbahnen. Im Dezember 5 f wurden befördert bei einer Betriebslänge von 6887 Kilometer 2(1904: 6305 Km.] 2 470 960 Perſonen(2 224 649) und 1 709 681 Tonnen Güter. Es wurden vereinnahmt aus dem Perſonenverkegr . 4201 403 M. und aus dem Güterverkehr 9 778 597., in Summa 5 16 980 000., d. i. gegen den gleichen Zeitraum im Vorjayre 5 am 1 266876 M. mehr. Vom 1. Januar bis Ende Dezember 4005 wurden vereinnahmt 177 620 000., d. i, gegen den gleichen 3 Zeitraum des Vorjahres um 8 712 029 M. mehr. 8„Neuſtadter Zeitung, Geſ. mit beſchr. Haftung“ in Neuſtadt ., Haardt, Durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 11. Dezember I᷑00ß iſt die Geſellſchat nunmehr gufgelöſt. Zu Liquidatoren wur⸗ Len beſtellt: 1. Wilhelm Kranzbühler, Buchdruckereibeſitzer, 2. Ludw. Witter, Weingutsbeſitzer, 8. Eduard Giriſch, Rechtsanwalt, glle drei in Neuſtadt a. O, wohnhaft. Fuſion im Schiffahrtsbetriebe, Wie derlautet, hat nunmehr guch die große Mainzer Rhedereigeſellſchaft Thomä Stenz Ind van Meeteren dem Namen nach gufgehört zu exiſtieren, dg ſie mit der Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgefellſchaft in Köln zu⸗ ſammengetreten iſt. Sämtliche Dampfer und Kähne werden um⸗ getauft werden. Der Mansfelder Kupferpreis zeigte heute ſeit Mongten zum erſten Male eine fallende Tendenz. Er ſank um 2 M. auf 178 bis 176 M. für 100 Kilo netto Kaſſe ab Hettſtedt. Die Oſtdeutſche Biskuit⸗ und Waffelfabril, G. m. b. H. in Dirſchau hat ihre Zahlungen eingeſtellt und Konkurs angemeldet. Die Weiterführung des Unternehmens ſcheint jedoch geſichert.— Die bedeutende Kurz⸗ und Wirkwarenfirma muetz in Wien iſt der„C. T..“ zufolge inſolvent. Der Auffſichtsrat der Wegelin und Hübner Maſchinenfabrif .⸗G. in Halle beſchloß, 8 Proz. Dividende(wie i..] vorsu⸗ ſchlagen. Bei der Berliner Weißbierbrauerei Gericke, die, wie gemeldet, keine Dividende ergibt, ſtellte ſich, wie die„Allg. Ztg.“ hört, her⸗ 90 mit Kr. 311 000 vorgenommen hat. FBauſion von Brauereien. Die Coesfelder Brauerei vorm..G. Dieninghoff G. m. b. H. und die Brauerei Carl Oſtendorf G. m. b.., beide in Coesfeld bei Münſter, haben ſich zu einem Unter⸗ nehmen vereinigt, das als Geſellſchaft m. b. H. unter Leitung des Grgquereibeſitzers Carl Oſtendorf weitergeführt wird. Bankenfuſton. Wie die„Köln. Zig.“ aus Düſſeldorf meldet, hat die geſtrige außerordentliche Hauplverſammlung der Düſſel⸗ dorſer Bank das Angebot der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Diskonto⸗ geſellſchaft auf Uebernahme der Düſſeldorfer Bank mit einer in letzter Zeit getroffenen Abänderung angenommen, nach der dle Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Diskontogeſellſchaft außer dem bereits ve⸗ kannten Angebot 30 Prozent bar auf jede aſte Tauſendmarkaktte und für jede mit 25 Prozent eingezahlte junge Aktie 50 M. dar bergütet. Die Bremer Juteſpinnerei und Weberei ſchlägt 12 Proz.(im Vorj. 8 Proz.) Dividende vor. Kartell der ſüddeutſchen Dachpappen⸗Fabrikanten. Am 13. Fanuar fand in Würzburg eine Verſammlung der Dachpappen⸗ Fabrikanten Süddeutſchlands ſtatt. Dieſelbe war von den bedeu⸗ kendſten Firmen des Bezirks beſucht, welche ſich auf den bereits von den namhafteſten Firmen Mitteldeutſchlands geſchloſſenen Kar⸗ tellvertrag zur Regelung der Preiſe ihrer Erzeugniſſe verpflichteten. Die Wandsbecker Lederfabrik, A⸗⸗, ſchlägt 4 Proz. i. V. 0 Proz] Dividende vor. Das Kohlenſyndikat berechnet die ihm aus dem Wagenmangel erwachfenen Abſgtzverkuſte auf über 1½ Millionen Tonnen und betont, daß dieſe Menge genügt haben wwürde, den ſtarken Anfor⸗ derungen der Induſtrie zu genügen. So aber ſei Kohlenknapphelt entſtanden, die zu Ankauf von fremdem Brennmaterial geführt ahe, Das Syndikat verwahrt ſich gegen den Vorwurf, das Aus⸗ annd, ſowie Gebiete, wo engliſche Kohlen konkurrieren, bevorzugt Lage des heimiſchen Erwerbslebens für die nächſte Zeit noch weiter eshöhte Anſprſſche an die Zechen geſtellt werden. Deutſchlands Roheiſenproduktion. Nach den Ermittelungen Gefamterzeugung an Roheiſen in Deutſchland und Luxemburg im Dezember 1 029 084 Tonnen gegen 988 000 To. im Novemver und 871 194 To, im Dezember 1904.— Die Geſamterzeugung an Roheiſen im FJahre 1905 betrug 10 987 628 To. gegen 10 103 941 To. im Jahre 1904 und 5 788 798 To. im Jahre 1895. — Von den einzelnen Sorten wurden 1905 und 1904 erzeugt: Fkroeheiſen 425 287 To.(392 706 To.), Thomasroheiſen 7 114 885 C. 46 890 047 To.), Stahl⸗ und Spiegeleiſen 714385 To.(636 350 Tonnen) und Puddelroheiſen 827 408 To.(819 239 To.). Die ſtarke Vermehrung der deutſchen Eiſenerzeugung tritt in dieſen Jahlen charakteriſtiſch in die Erſcheinung. Deutſche Orientbank. Von dem nom. M. ttagenden Aktienkapital der Deutſchen Orientbank übernahmen die Dresdner Banf M. 5 998 000, der A. Schaaffhauſenſche Bankverein und die Nationalbank für Deutſchland je M. 5 000 000 und die Mitgründer Rechtsanwalt Wentzel und Direktor Wolbrandt je Mark 1000 Aktien. Der in Ausſicht genommene Ankauf der Filialen Hamburg und Konſtantinopel der alten Orientbank hat nach Anſicht bder Repiſoren die Gründung nicht als Illationsgründung charak⸗ keriſiert, ſodaß ſie als Bargründung zu betrachten iſt. 1 5 Vereinigung in der deutſchen Parkettinduſtrie. In Berlin 15 kürzlich eine konſtituierende Verſammlung ſtatt, in welcher die deutſche Parkeitzentrale in Form einer G. m. b. H. gegründet kwurbe. Der Sitz der Geſellſchaft iſt Berlin. In Franffurt a. M. und München werden Zweiggeſchäfte der Zentrale errichtet werden. Prozent der Parkettfabriken Deutſchlands ſind der Zentrate 16 Millionen be⸗ erwartet. wird David Ol⸗ aus, daß ein inzwiſchen entlaſſener Vorſtand unrichtige Buchungen zu haben, und glaubt weiter, daß infolge fortdauernd günſtiget des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller betrug die Gießereiroheiſen 1905 668 To.(1904; 1865 599 To.), Beſſemer⸗ engeſchloſſen und der Beitritt der noch außenſtehenden Fabriken Distonie Koumm. 108.40 188.,4IConbarden beitstagen 8 720 000 M. gegen 3 545 000 bei 79 Arbeitstagen im dorhergehenden Qugrtal und gegen 3 480 700 M. bei 73 Ardpeits⸗ tagen im 4. Qugrtal 1904, Bresblau, 28. Jan. Der Aufſichtsrat der Oberſchke⸗ ſiſchen Portland⸗Zementifabrif in Oppeln dat be⸗ ſchloſſen, der am 10. Februar ſtattfindenden Generalverfammkung die Verteilung einer Dividende von 14 Proz. vorzuſchlagen. Bern, 28. Jan. Die Schweizeriſche Valkzsbank mit Filialen erzielte in 1905 ein Nettoerträgnis von Fr. 1978 564, welche wie folgt verwendet werden ſollen: Fr. 1 505 000 zur Aus⸗ richtung einer Dipidende von 5 Proz. Fr. 427 503 zur Sgeiſung des Reſervefonds und Fr. 46 061 als Saldovortrag. Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Januar.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe war ziemlich belebt. Gehandelt wurden: Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 400 Mark pro Stück und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien zu 276 pEt. Banken und Brauereien ohne meſentliche Veränderungen. Die Aktien der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft notierten 90.50 B. und Pfälz. Nähmaſchinen 140.25 B.— Von morgen ab gelangen 500 090 Mark 4½ pCt. zu 103 pät. rückzahlhare, hypothekariſch geſicherte Obligationen der Firma Thonwerk Offſtein.⸗G. vorm. Dr. H. Loſſen, Worms, zur Notierung. Obligatlonen 4½ Bad..⸗G. f. Nöſchjff. 1u. Seetransport 101.50 4½0% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 104,40 G 4½% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.50 G 50½% Bürg. Braubaus, Bonn 102.78(5 4% Herrenmühle Genz 99. G 4½% Mannb. Dampf⸗ ſchleppſchiffgörts⸗Geſ. 102.— G 1½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrh.Elektrizitäts⸗ werke, Farlsruhe 98.— 4½9% Nfälz. Chamoſte u. Tonwerk.(. Eiſenb. 102.— G 1% Ruſſ..(J. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Vipland 1½% Spenrer Brauhaus A.(F. in Speyer 101 25 G 4½ Speyrer Ziegelwerke 1 2 10 4½% Südd. Draclinduſtr. 101.— G 4˙½ Verein chein. Fabriken 4½ Sellſtofffabrit Waldhof 104.30 G Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100,50 5; 317** alte M. 96.— 3 7 unk. 1904 96.. 3½%„„ Fommunal 97.60 b Städte⸗Anlehen. 8 ½ Frelburg l. B. 3½%% Heidelbg. v. J 1906 3½ Karlsruhe v. J. 1896 3½% Lahr v. F. 1902 17% Ludwigshafen 98.50 b: 97.80 b; 87.40 bꝛ· 97.— bꝛ 100.50 G 8 100.—6 40%„ v. 1900 100.— G 94½0% 75 98.20 G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— 8 1886 98.— G „ 1888 98.— 6 „ͤ„ͤ ͤ „ 1898 97.80 6 „ 1904 97.75 4½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G Induſtrie⸗Obligation. 4½¼% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 102.50 G 101. G —.— ſtrie rückz. 105% 104.25 6 Aklien. Bauten. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—. 130[Br. Schwartz. Speyer—.— 199.— 28—— „Ritter, Schwetz. 95 0 Gewbk. Speyer 50% N 128.— „ D. Weltz, Speyer Oberrbein. Bant. r Pfalz Bant. 104.20]„. Stgech..„ 104 K- Bfälz. Hyp.⸗Bank 200. Werger, Warms 103.— Pi. Sp.⸗ u. Kdb. Land⸗ 166.— 185 ormſ. Br. v. Oertge 89.— Abein. Kieditbank— 11%Pflz Preßh. u. Spifbr. 140.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 201. Trausvort Südd. Bank 115.(J u. Verſſcherung. Eiſenbahnen. i. A. Nuſch. Seetr.—— 90. Pfälz. Ludwigsdahn—.— 233.5, Mannh. Damyfſchl. 90.50—.— „ Migrpahn 5„ Lagerſans 100. „ Nordbahn 141 Bap. Pück⸗ u. Mitperſ.—— 400— Hellm, Stigßenbahn 80.— 79.— Aſſecufranz 1280— 1260 Coniinental Verſ. 445.—— Abem, kaakniinie⸗ Mannh. Berficherung—— 525.— .⸗Geſ chem. Induſtr.—u.f00Oberth.— 7 5 J. Verſ.⸗Geſ.—. 580.— Bad.Anil, u. Sodafbr.—.— 42.— Fürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 700.— Chem. FJab. Goldenbg.—.— 170.— Verein chem. Fabriken 335—— Induſtrie. Bliein D. Oelfabriken—— 184.⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 120.— Wſt..⸗W. Stamm—.— 2861—Dinglet'ſche Mſchfbr. 104.——.— „„ Vorzug— 103,5'maillſrfbr Kirrweil.—. Emgillw. Mattanſmer 103.— Brauereien. Eſtlinger Spinnerel 103.——.— Bad. Braueret 122.—„ Hüttenh. Sbinnerei—.— 94 Binger Akttenhierbr.———.— karle Maſchinendbau—— 230.— Dufl. Hof vm. Hagen 26350—.— Eichbgum⸗Brauerei—— 152.— 5 Koſth. Cell.zu. Pepterf. 235——.75 Elefbr. Nühl, Wocius 102. Fierf Mann Gur u. Asb.—.— 112 50 Ganters Bl., Freibg.—.— 109.-beſchfor. Badenta 1 Rlemnlein, Heidelberg—.— 197.Pfälz. Näy⸗ u. Fahrrf— 149 25 Homb. Meſſerſchnuſtk 83.——.— Portl.⸗Cement Hdlbg. 132—— vudwigsh. Brauerei 250.—— Verein Freib. Ziegelw.—.— 165 Mannh. Altienor. 144 4 Speyhr.„ Pialzbr. Geiſel, Mohr———. eee e—. 276.— Siauetel Sinſet 240½— Juckeiſor. agbäuſel—. 111— r. Schroed!, Hdlbg. 222.——.— Zuckerrafl. Manng. 185..——— 2 8 Berliner Effeltenbörſe. Berlen, 23. Januar(Schkußkurſe.) Kuſſenngten 276.60 21460 Jombarden 2890 23 70 Ruſſ. Anl. 1902 84 50 84.— anada Paeifſe 176 80 176 70 31½% Reichsanl. 100.90 100.90] Hamburg. Packef 136 60 166 50 3% Reichsauleſihe 88.5 88.00 Nordd. Lloyd 126 90 127.60 4% Bad. St.⸗An. 103.——.— Dpnamit Fruſf 177 40 177 20 61½ B. St. Obl. 1900 99.60 99.“[ſicht⸗ t. Kraftanl. 187.— 138. 3½% Bgpern 9% dg do] gochumer 245 80 245.20 4% Heſſen 99 80 49 70 Tonſolidation 30% Heſſen 86.60 86.6[ Dorfmunder 390 9420 30% Sgchſen 8780 87.70] belſenkirchner 224.30 225 2ʃ 40% Pfbr. Nh. W. B. 100 70 100.70 Harpener 215 215.50 5% Chineſen 103.— 102 90 Hinernig e 4% Maltener—16.10] Hörder Bergwerke 191 30 19.— „Steizeugwerke 250 50 254 ſieaderfer aa, 201 10 80 80 Deuiſche Bant(alt deiß Fardan(alt) d öle „„ ſg eſtereg. Alkallm. 26290— DiseRommiandit olltämmerei⸗Akt. 1570 150 90 Dresdner Bank 46 KChemiſche Kharlot. 2148 21410 Rhein. Kleditbanl 141.0 142] Fonwgren Miesloch lds „gafſh, Nankv. ee e ee Lübeck⸗Büchenei Celluſoſe Koubeim 283— 233.— Staglsbabn Rütigeiswerken! 146.60 140 25 Privat⸗Discont 3¼½% W. Berlin, 28 Jauuar. Kredil⸗Attien 211 90 12.1 (Telegr.) Nachbörſe. Siagisbahn 142 40 142 10 Nähmfbr. Hald. Neu 275.— 4½ Japaner(neu) 98.90 98 aurabütte 246 50 246— 1860er Loſe 163 30 163,50 Shöntr 198— 198.60 4% Bagb ad⸗Anl. 89 10 89. Abeck⸗Monſan 919 25 220.— Fiedit ktien 2119%0——] Urm Reyier 152— 151 Berf.⸗Märk. Bgn! 165.59 166. Auflin Freplom 372 871— Berl. Handels⸗Ge, 172 90 17½70 ſraunl.⸗Brit. 21990 219 1 250.50 werte mäßig niedriger. Induſtriewerte feſt aber ſt waren Wittener Stahl. Auch der weitere Verla die geſtrigen Auslandsbörſen ſchwöcher lagen, Hütten⸗ und Bergwerksaktien ausnahmlos ſchwächer. Banken relativ beſſer gehalten bei geringen Umfätzen. Dresdner Bank, Schagffhaufſen⸗ ſcher Bankverein, ſowie Handelsanteile etwas ſchwächer. Bahnen nur um Bruchteile niedriger. Fonds unverändert und ſtill, 1902er Ruſſen ſchwächer, Schiffahrtsaktien behauptet, Nords⸗ deutſcher Lloyd feſtee. Weiterhin fehr ſtill. Ultimogeld 478, Tägliches 3 pCt. In zweiter Börſenſtunde weiter geſchäftslos bei nahezu unveründertem Kursſtand. Ruſſenfonds abge⸗ ſchwächt. Später Tendenz ruhig. Ruſſenbanf foſter. Dort⸗ munder 84 pEt. höher, 14.50. In dritter Börſenſtunde ruhig, doch etwas feſter, Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes in Spezialitäten beſſer. Pariſer Börſe. Paris, 23, Januar. Anfanaskurſe. 98.92 98 87[ Fürk. Losſe 1050 Bazque Ottomane 92.— 91 80 fio Tinte 92.70 92 59 Londoner Effeftenbörſe, Lond on, 23. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbärſe. 14½0%% 613— 611 166 len 0% Nenke Maliener Spanter Türken unif. 3 9% Reichsgnleihe 88— 88—[Sauthern Pacifie 711, 74 5% Chineſen 105— 105—Chicago Milmaukee 194% 195 4½% Chineſen 100½ 1001/] Fenver Pr.„ie 28/ e% Conſols 89%15ẽ6 897% Alchiſon Pr. 107— 107— 4% Ftꝗaliener 104%½% 10½½ oufsv. u. Naſhv. 159¾ 57% 4% Hriechen 52½ 51½ Injon Paeifie 162% 1605/ 3 zo Portugieſen 60= 6877 init. St. Steel com. 47½% 469%e Spanier 91% oieſe,„„ pief. 116% 1 0 Fürken pole, 912% Friebahn 51½ 4% Argentinter 90½ 902 Fend. kräge. 3 e% Mepikaner 34½ 84½ Debeers 18% 4% Jananer 91¼ 91½ Shartered 170 Tend.;: ſtill. Joldftelds 5˙06 Oltomanbank 14½ 14¼ Randmines 70ʃ Nio Lints 66% 86.— Laftrand 60% Braftlianer 88½% 8s8%] Tend.; ſtill. * Berlin, 23. Jan.(Tel.) Produktenbörſe, Infolge des ſtrengeren Froſtwetters, ſowie des ſehr mäßigen Angebots vom In⸗ und Auslande waren die Preiſe u Schwankungen gebeſſert. Weizen im Verlaufe leicht a geſchwächt auf wahrſcheinlichen Eintritt von Schneewette Mais, Hafer und Rüböl ruhig, aber ebenfalls feſter, Wetter: Froſt. ee Berlin, 23. Januar.(Telegramm.)(Produkt nböpſe! Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 93 225 Weizen per Mai 191.— 191.25 Mais perMai 130.— 13 „ 55 Roggen per Mai 176278.— füböl per Nai 534 „ Hil 5 0„ Oktbr, 58 , Fen, 3 Hafer per eg! 163 25 65 25 Spiritus 700 loes „FJuli 18725 167.25 Ceizenmel 8— Aoggenmehl Budapeſt, 23. Januar.(Telegramm.) Getreidemarkt 22. 5„„ Weizen per April 1712 17 14 ſtetig 1712 714 „ ‚„ 1688 Roggen ner Okt.— ſtetiig— „„ April 18 98 18 96 Hafer 775—— ſtetig—— löril 1486 14 74 Mals per Sept.—— ſtelig— 2 2, Maf 13 4 1394% 13 90 Kohlraps p. Aug. 28 J0 2 80 ſlelig 22. Wefzen per März.00— tuhig 7. „.10—.106% Roggen per Mär;.08— tuhig.03¼ „%*„.08% 4˙04 Frankfurter Effeltenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeige * Frankfurt, 23. Jan. Fondsbörſe, Stimmung der Börſe war ſehr ſtill. Das Geſchäft w wenig Ausnahmen gering. Banken behauptet. Montanwert auf Befürchtung eines Arbeiterſtreiks ſchwächer. Bahnen ri bei gut behaupteter Tendenz. Schiffahrtsaktien ſchwanken weiteren Verlaufe feſt. Inländiſche Fonds behau ländiſche im Anſchluß an die Weſthörſen abgeſchwächt Veränderung. Die Kurſe konnten ſich gut te börslich ſtill. Kreditaktien notierten 212 à 212.30, 7 188.40 à 188.30.„„„ Telegramme der Continentat-Teiegr aphen⸗Gompagul 258.80 28,0 Schluß⸗Kurſe. 95 Reichsbank⸗Diskont ö Prozent. 9 W. G ,elIl. 24. 283. Annverdam kurz 168.97 168 958] aris lurz Kelgien„ 18066 10 achweiz Plätze„ Jallen„ 68275 81,% die London„ 20.405 20,4 7 Napoleonsd'or 5 lang—.— Privat⸗Distont Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 246.60 247 50 Belſenkirchner Zuderus 18630 134Harpener Loneordig.——Dibernia Deutſch Luxembg. 263.— 260.50 Weſterr. Eiſenwerte Lollat!—— Arledrichsh. Verab. 147.— 8. Seite Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Januar. Staatsvapiere. A. Deutſche, 31½ Oſch. Reichsanl 8 L*— 54½ pr. konſ. St.⸗Anl 4 bad. St.⸗A.„ 3˙/ bad. St.⸗Obl. fl 5¹ M ** 00, bayer..⸗B.⸗A. 3 75 do, u. Allg.⸗A. Heſſen Heſſen SGachſen 31½% Mh. Stadt⸗A.05 B. Aus ländiſche. 5 Ag.t. Gold⸗A. 1887 %½ Chineſen 1898 4Egypier uniftzirte Mexitaner äuß. inn Aktien induſtrieller Bad. Zuckerfabrit Eichbaum Mannh. Meh. Akt.⸗Brauere! Parkakl. Zweibr. Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr Griesheim Höchſter Farbwerk Verein chem. Fahrit Chem. Werke Albert 32 Aceumul.⸗F. Hagen Aee Böſe, Berlin Allg. Elk⸗Geſellſch. Lahmeyer 22. 100.90 88 90 10105 88 80 102 85 98 90 100.— 101 25 100 88 65 10.50 86 85 87 90 106— 10335 67.20 111 40 153— 119.50 95.50 130 50 118.6 44170 262 50 265 387— 334.40 217 75 137.75 28. 228 101.— Tamaulipaß 99 50 99 50 88 70 Bulgaren 99.— 98 90 100.95 leſ, Griechen 1890 50 50 50 70 5885[italien. Rente 106 10 0% 05 10 80 in, Oeſt. Silberr. 101 20 11.1 98 85 1175 5 Papierr. 101 20 1 110 100.— Oeſterr. Goldr. 100 45 100 45 ½sPortg. Serie 68.— 7 80 101403 dto. III 68 20 68 10 „ 100%0 4½ neueRuſſen 1905 92 40 92.1. 88.704 Ruſſen von 1880 849) 84.4 105 65f ſpan. ausl Rente 9180 91 80 86.60 Türken v. 1903 88— 879 87.60 Türken unif. 9 40 918 AUngar. Goldrente 96 65 96 60 1„ Kronenrente 96.15 66.20 987 Verzinsl. Loſe. 10 80! Oeſt. Loſe v. 1860 168 85 168.— 1029 Türkiſche Loſe 125.80 145,60 67 05 Unternehmungen. —.—[Ektr.⸗Geſ. Schuckert 128.— 127— 153.—Allg..H. Stemens 14.80 18450 144.50 Ver. Kunſtſeide 474.— 477.— Lederw. St. Ingbert 57. 57 Spicharz 107 50 107 5% 139.50 Walzmühle Ludw 19s 80 19250 119. Tahrradw. Kleyer 316.— 315 44259 Maſch. Arm. Klein 93.— 93 95 262.— Maſchinenf. Baden 211.20 211— 357—Dürrkopp 420.— 449.90 35 Maſchinf. Gritzner 21150 12— 347 Schnellprf. Frkthl. 189 60 83— Jelfabrik⸗Aktien 176.187.— 83.— Seilinduſtrie Wolff 125— 122 216.50 Lellſtoff Waldhof 275 80 276 50 187.75 Südd Immob, 122.— 122.10 Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. 4eſ% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 40% F. K. V. Pföbr.0s 4%„„ 1910 auſo-Oyp B. Pfdb. 140 81½ ſ% Pr. Bod.⸗Fr. ge%Ctr. Bd. Pfd.)o 4%„ Pfdbr..01 unk. 10 4%„ Pföbr..0g unk. 12 3* Pfobr..86 89(. 94 8%„ Pfd. 93/6 4%„ Com.⸗Lbl. v. IL,unt 10 8 5„ Com.⸗Obl. v. 87. unt. 91 5%„Com.⸗Obl. v. 96/)06 4e% Pr. Pfob, unk. 09 10%. 17 B diſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bink Deutſchaſiat. Bank D. Effetten⸗Bant Disconto⸗Comm. Dresdener Bant e Hyp.⸗Bank rtf. Hyp.⸗Creditv. tationalbant Hayvl nn Wanr — 2 160 80 101 20 1901 30 101 50 98 40 94 90 100.90 101 90 102.70 96 20 96— 108.10 99.— 99.— 100.80 12 101.80 Bank⸗ und Verfcherungs⸗Aktien. 100 80 te Pr.Pfob. unk. 14 102.40 102.40 WVVVVV IICVVTA ni 00. 101.%%%„„„„ 0s 480 94.8 12 98 /6 96.75 24.70 ½ Pr.fbbr.⸗Bk.⸗ 101 Kleinb. b 04.10 96.10 ½ Pr. Nföbr.⸗Bk.⸗ 101.90] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 99 50 99 50 102 70 c% th. H. B. Pfb. 09 100.30 100 50 1%„„„ 1907 00 70 100 85 103.—4%„„„ 1912 102 90 102.90 %½„„„ Malte 96.— 96.10 96 10%%„„„ 1904 6— 96.— Hai d 76 60 ½% Rh..⸗B..O 97.60 97.60 108.10% Rhein Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 101 60 101.50 99.e Pf. B. Pr.⸗Obl. 100 60 100 6 13% Pf. B. Pr.⸗O. 99 0 99 15 99.— ½0 It al ſttl. a..B...80 72.30 100 80— 101.80 Mannh. Verl.⸗G.⸗A. 520.——.— 130.70 130,½0[ Deſterr.⸗Ung. Bank 117.80 117 40 173 50 172.60 Oeſt. Länderbank——— 123 0 124 10 2, Kredit⸗Anſtalt 212 30 212— 148 40 148.1JPfälziſche Bank 108— 08 20 241 70„41 80 Pfälz. Hyp.⸗Bant 199 50 19 188— 183 Preuß. Hypothenb. 12½90 126 0 116— 112 70 Oeutſche dieichsbt 157.60 157 188 30 1840[thein. Kreditbant 141 40 41 4 1663 1656 Atein. Oyp. B. M. 201— 199 206 50 20,.50 Schaaffh. Bankver. 165. 64 75 15760 57 5¼% Südd. Bant Mhm. 115— 11 55 180 60 30 60 144.60 144.— 2 Wiener Bankver. 191(0 1% — Hehguntma Verkauf von Arbefter⸗ Badelarten an Kaſſers⸗ Geburistag Wir geben hiermit bekannt, daß die Ausgabe der Arbeiter⸗ Badekarten am Samstag, den 27. ds. Mts,, Mittags 12 uhr Mannheim, Jan. 1906. Fuhrverwaltung: 50000%/8 Städt. Krebs. Nächste 6 5585 Bad. Invaliden- Gold-Lotterie 2928 ofg abrah M. 44.000 1. Hapg. M. 20,000 2. HMn M. 5000 2 3 000— 2000 2000 20 à J00 2000 2000 2000 2600 zus, 9,000 11 Lose 10 Mk. Porto u. Lists 30 Pf, versendet: General- Agent Strassburg l. E. In Mannheim Exped des Bad Generalanzeig., Exp. d Neuem Mannh Volksblaties, A Drees⸗ bach Nehf., J. Schroth. 4a 500 100 4 20— 200 à 10 I58 1½ J. Stürmer In Mannheim Adr. Schmitt. 1 Herzberger, Gg Hochschwender, G. Engert, J. Köhler, In Heddesheim: Lang, Sohn Auber i, 2 2 ung. beti. nur bis erfolgt. J. F. 6181⁴4 Zelephon SSdd. üfefuurt uf I i N Sopunef peg uaus ep pacce eenee eeenee 8 ——— ˖‚——— umòhſoten e nomimen. N, Hautle, Monogramm- 28935 Aktien deutſcher und auslänpiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 236 25 236— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 23 90 23 70 Pfälz. Mapxbahn 1450 143.50 Oeſterr. Nordweſtb—.—. do. Nordbahn 14140 141 40%„ Lit. B.—— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 182— 133 25 Gotthardbahn—.——.— Hamburger Packet 166 70 1665, Ftal. Mittelmeerb.——— Nordd. Lloyd 126.50 12760„Meridionalbahn 146 50 146 Oeſt.⸗Unag. Staatsb 142 80 142 10] Baltim. Obio 117.— 116.80 Frankfurt a.., 23 Januar. Kreditaktien 212.—, Staale bahn 142 50, Lombarden 2380 Cgypter—.—, 4% Ung. Goldreute 9665, Gotthardbahn 19725 Disconto⸗Commandil 188.10 Lauro „Gelſenkirchen 224 50, Darmſtadter 148.— Handelsgeſellſchan 172.40 Dresdener Bank 165 60 Deutſche Bant ⸗41 60, Bochumer 245.— Northern—.—. Tendenz ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 212 10, Staatsbahn 142.20, Lombarden 23.70, D conto⸗Commandit 185 50. ———— Pflalz, heſſen und Umgebung. Grünſtadt, 18. Jan. Ein ruhmloſes Ende hat der voriges Fahr ſo gefeierte Bis ma rckſtein gefunden, der, am ſog. Hinkelſtein im Leininger Tag gebrochen, zum hieſigen Bis⸗ marckdenkmal auserſehen war. Man bermochte den Rieſen im Gewicht von 600 Zentner trotz 20 Pferden ſeinem Beſtim⸗ mungsorte nicht zuzuführen, er blieb auf dem Transport nach Kirchheim an der Straße liegen, den Einheimiſchen und Fremden ein Schauſtück bietend, das auf vielen Anſichtskarten Aufnahme fand. Aber mit der Zeit wurde er dem Grundeigentümer läſtig und ſo wurde denn ſeine Zerſtörung beſchloſſen. Steinbruchbeſitzer Bendinger von Tiefenthal hatte die Sprengung übernommen. In tauſend Stücke iſt nun der Stein zerkleinert, der den Namen des großen Kanzlers tragen ſollte, während das Schickſal es anders gewollt hat. So werden die Grünſtadter keine andere Wahl haben, als ſich nach einem anderen Stein umzuſehen. Worms, 17. Jan. Der Vorſtand der evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinde hat an das groaßh. Kreisamt eine Eingabe gerichtet, zur Hebung der Sittlichkeit in Worms die Lokale mit Kell⸗ nerinnenbedienung durch Erſchwerung ihres Gewerbes dusgzurotten. Das Kreisamt hat dieſer Anregung zunächſt ſtattgegeben und den Polizeiinſpektor beauftragt, eine Polizeiver⸗ ordnung zu entwerfen, durch die die Wormſer Sittlichkeit gehoben werde. Näher auf den Entwurf einzugehen, iſt ſchon deshalb nicht nötig, weil er auch nicht die geringſte Ausſicht hat, Kraft zu er⸗ langen. Aber bezeichnend iſt es doch, daß allen Lokalen mit weib⸗ licher Bedienung die Auflage gemacht wird, um 11 Uhr abends zu ſchließen, wohl verſtanden: auch denjenigen Lokalen, in denen es an⸗ ſtändig zugeht, denen man alſo bisher keinerlei Vorwürfe machen konnte. Der Wormſer Bürgerſchaft hat ſich wegen dieſer Verordnung eine große Erregung bemüchtigt, denn der Erlaß einer Vorſchrift im obigen Sinne hätte nicht nur zur Folge, daß der Unſittlichkeit Vor⸗ ſchub geleiſtet würde,— Hintertüren gibts bekanntlich überall— ſondern auch das ganze rtſchaft derbe der freſen Stadt Worms würde einer rieſigen Schädigung ausgeſetzt. Den Animierkneipen und den Laſterhöhlen kann man auch ohne neue Verordnungen zu Leibe gehen. Worms, 23. Jan. Geſtern abend um 6 Uhr fuhr im VBahn⸗ hof Kranichſtein ein Arbeitszug in voller Fahrt auf die Rangierabteilung eines Güterzuges. Fünf Wagen wurden hier⸗ durch vollſtändig zertrümmert und andere beſchädigt. Der Lokomotivführer Horn des Arbeitszuges aus Darmſtadt und der Hilfspremſer Schmaus, in Worms ſtationiert, erlitten innere Ver⸗ letzungen. Die anderenseute retteten ſich durchubſpringen. Wie es weiter heißt, fiel der Maſchinenführer vor Schreck in Krämpfe und wurde ins Darmſtädter Krankenhaus gebracht. Vom Bodenſee, 22. Jan. Den Berichten des Friedrichs⸗ hafener„Seeblatt“ über Graf Zeppelinsletzte Fahrbent⸗ mhmen wir noch folgendes:„Die glückliche Auffahrt des Luft⸗ ſchiffes, ſeine Luftmanövrierungen, die mit allſeitiger Freude von hier aus beobachtet wurden, haben leider kein glückliches En de gefunden. Wie bis jetzt bekannt, hat der Ballon vor und bei der Landung im Allgäu erheblichen Schaden gelitten. Die Windrichtung, die bei der Auffahrt glücklich ſchien, hat auf der Luftreiſe Scklwierig⸗ keiten hervorgerufen und die Lenkbgrkeit erheblich beeinträchtigt, ja, die Steuer verſagten und konnten gegen den in den oberen Regionen — Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr Nr. Nr. Nr. Lit. IB. welche angeblich verfahren nach 8 Nr. vo Slädt. Leiha nt, Lit. O 5 No. 1. geltend Mannheim, den 21 Ja! uar 1906. Hofaun. Bekann machung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Nr. 3827 vom 16. März 1905 35466 vom 20. April 19085, 37276 vom 27. April 1905, 33919 vom 23. April 1905, 40274 vom 5. Mai 1905, 41244 vom 9. Mai 1905, 351015 vom 7. Juni 1905, 6634 vom 21. Juli 1905, 20368 vom 24. Juni 1905, 3498 vom 25. Jauuar 1905 Nr 45551 vom 19. Mai 1905, 56617 vom 24. Juni 1905, abhanden gekommen ſind, wurde das Aufgebots⸗ 23 der Leihamtsſatzungen beautragt, Die Juhaber dieſer Pfaudſcheine werden biermit aufgefordert, ihre Aupiuche unter Vorlage de Plausſcheine innerhalb 4 Wochen Tage des Exſcheinens der Bekauntmachung an gerechnei eim 01. zu machen, widrige ſa 8 die Kraftloserktärung o en genannter Plandſcheine erfolgen wird. Städtiſches Leihamt: 30000 * Wir verſteigern am und 6 III Kl., 2 Lärchenaoſchnitte III. KI., 8 IV und 5 V. Kl., und 4 Lärchenderbſtangen J. Kl. holz., Eichen⸗, 431 Stei II. 2 Ster Birken⸗, und und 13 Ster Nadelreisholz; 2 Loſe Schla aum. Auskunft erteilt: Forſtwart Poſt Neckarſteinach. Evang. pflege Abel. Nuß⸗ U. Brennholzberſteigerunt Dienstag, den 30. Januar d.., vormittags ½0 Uhr im„Löwen“ in Smönau aus ſer Waldgemarkung Michelbuch, Abt. Boßmanns⸗ buckel, Altenacker, Saupferch, Rotes Bild und Salzlacke: a. Stämme und Stangen: 14 Buchen I, 86 II. und 32 III. Kl., 1 Hambuche II. 1 Eiche II., 5 IV. und 76 V. Kl. Birken III. KI., 6 Forlen III. KI., 1 Lärche III u. 1 Weißt inne., 6 II. 5 III. 11 Tannenabſchnitte und Klötze., 19 II. und 31 III Kl.,« Buchen⸗, 37 Eichen⸗, 4 Birken⸗ b. Nutzrollen u. Brennholz: 3 Ster Eich n⸗Nutzrollen; 13 Ster Buchenſcheit⸗ 22 Ster III. Kl., 11 Ster Nadelſcheitholz; 17 Buchenprügelholz I. und 279 Ster II. Klaſſe, 15 Birten⸗, 1 Ster Erlen⸗, 12 Sler Nadelprügelholz; 35 Buchen⸗, 4 Ster Eichen⸗, 17 Ster Birken⸗, 1 Sler Erlen⸗ 7 7700 buchene Wellen und 0 918 9 Hauck auf Michelbuch, Schönau in heidelberg. 1¹ * Hausinstallationen im Anschluss 13 Reichhaltiges 5 V. Kl. Aagemeine Fektretits-Besel Installations-Bureau MAHHHRIM Priedrichspratz l. Ausfäkrung elektrischer Licht- und Kraftübertragungs-Anlagen. Ausrüstung elektrisch beiriebener Hebezeuge Krane und Werkzeug-Maschinen. in sämtlichen elektrischen SZeleuchlungs- u. Installationsmalerialien. FHO Ete Umd, AUSRUHAAfte KostemnfDeA. 5——— ankommen und mußten ſich durch So erfolgte die Landung unter , nachdem die kühnen Luft⸗ rückt!— Graf Zep⸗ übernom herrſchenden ſtarken Wind nie die ſtärkere Gewalt kreiben la Lebensgefahr— doch noch ſchiffer ſich pelin, der abends hierher; mobil wieder zur L zum Abbruch des Fahrzeuges zu Befehl zu Mute geweſen ſein! — Geſtern iſt Militär von Weingarten an den Lan latz ah⸗ gegangen, um den Ballon zu zerlegen und per Eiſenbahn hierher zu bringen; die Motoren, die tadellos funktionierten, werden ſofort nach Cannſtatt verſchickt. Die Löſung des Problems der Lenkbarkeit des Luftſchiffes dürfte ſomit der Gef e der Vergangenheit angehören — denn es ſoll nichts mehr daran gemacht werden, Der„Konz ſtanzer Ztg.“ wird aus Friedri chshafen folgendes ge⸗ ſchrieben:„Das tragiſche Ende ſeines aweiten Luftſchiffes bedeutel für den ſchwergeprüften Grafen Zeppelin auch das Ende ſeiner Hoff⸗ nungen. Da der Bau eines neuen Lußtſchiffes in gleichen Dimen⸗ ſionen wieder große Mittel erfordern würde, hat der Graf be⸗ ſchloſſen, weitere Verſuche aufgugeben. Die charakte⸗ riſtiſche Ballonhalle bei Bälde wieder vom Bodenſee verſchwinden. Graf Zeppelin ſich mit der Löſung des Ler eitsproblems ein großen Luft⸗ ſchiffes ſtellte, kann alſo nicht als vollſtändig ausgeführt betrachtet trerden. Wenn auch der 3. Aufſtieg mit ſeinem n Luftſchiff im Okt. 1900 als gelungen zu bez n war, ſo iſt dabei zu beachten, herrſchte. Ein anderes Reſultat herbeigeführt. in der Größe des Ballons eben 2 2* 98 roße Das wiſſen unſere Fiſcher am See dem Grafen gelungen wäre, bei richt Ob es iger Funktionjerung beider Mo⸗ toren mit 170 Pferdeſtärken dieſen Luftdruck zu überwinden, muß nun dahingeſtellt bleiben. Hat nun auch das ganze Unternehmen den 2* zurteilen. Grafen ſehr große perſönliche und materielle Opfer gekoſtet, ſo haben die dabei erzielten Teilerfolge doch zur Erweiterung der geronauti⸗ ſchen Wiſſenſchaft beigetragen.“ ——.———— Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayhſer, für Lokales, Probinstales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaftionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor GErnſt Müſter. ————— 7 4 1 — Oriqinlaleneinzig echter MIfORNMTSRER FEICEN SRUp In allen Fällen von Verſtopfung, träger Ver⸗ dauungstätigkeit und mangelndem Appetit hat ſich Califig als angenehmes, vorzügliches Mittel bewährt; als angenehmes— weil es von hervor⸗ ragendem Geſchmack und milder Wirkung, als vorzügliches— weil es ſtets von Erfolg iſt. 14 Auf die Marke„Califig“ ist besonders zu achten. Nur in Apo⸗ theken erhältlich, pro ½ Flasche M..30, ½ Flasche M..50. Bestandteile: Syr. Hiei Californ,(Speciali Modo California Fig Syrup Co. Extr. Senn. liquid. 20, Elix. Caryoph. comp. 3 5 D ** Zwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 24. Januar 1906, nachmittags 2 Uhr. werde ich in U, 1(Zu⸗ ſammenkunft Pfandlokal 04,5 hier), gegen bate Zahlung im Vötere ckene öffentlich verſteigern: 52604 1 Fahrrad u. 1 vollſtändige Laden⸗Einrichtung. Ma nheu, 28. Jan. 1906. Zollinger, Gelichtsvollzieher. ber Aaturheilverein Neckarau ladet alle Freunde ſeiner Beſtreb⸗ ungen ein zur 61900 Gründungsleier mit nachfolgendem Ball am Sountag, den 4. Febr., abends 7 Uhr, im Bad. Hof in Neckarau. Ausgewähltes Programm: ſonzert, Theater, Solopiecen ꝛc. unter gütiger Mitwirkung bew. Mannheimer Kräfte. Günuige Ruckſahrtgeſegenheit nach Mannbeim. Einlaßlarten wollen rechtzeitig geſordert werden beim Vorſtand in Neckarau und P. Weiß, Fahrlachſtraue 5 gehaff 60100 an Elektricitätswerke Lager — 777ͤĩ ³·—w 2 kulgatux pr 8. Baaste Buchdruckere in ſedem Quantum erhaltuich in der Bof⸗ Kalligr. Gander's need⸗ 17 Ster Ster Ster Ster abends 8 Uhr wozu höfl. einladet Näberes durch Rundſchreiben f 855 1 5 + 5 5 8 8 17 Liederhalle Mannhelm E. Samstag, 3. Jebruar 1906, Masken ball im großen Saale des Saalbaues Der Vorſtand. V. Herren and Bamen wird in kurzer Feit etue ſchöne Gänſefett 82511 roh und ausgelaſſen. 5 oder Ausbildung der Knab 7 8,, 22 Hermann Apel,— ugeſichert. Stenographien. Maschinenschr.je.10.—. Tages⸗ u. Abd.⸗KRurſe. Proſp, grat. ESinzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Hebruder Gandes 6. 20 ennhelm, B 210 —————— Edelstelnfasser u. Geldschmied 0 7,13. Herdelbergerur 0 7, 13 Anfertigung u. Reparaturen allex art von Juwelenarbeiten. Spezialltät?„Brillautunge.“ 4 61902 * — — (Aachdruck verboten.) aree ee eeeeeeeeeeeeecereeeeeee Inkalt. terdamer 3510 L 2) Autwerpener I. v. 1887, 8) Argentinische steuerkreie 4 5 änbere Gold-Anleihe von 1888 4) Badische Baumwoll-Spinnerei und Weberej.-G. in Neurod, 467 Partial-Obligationen. ) Badische Lokal- Eisenbahnen. .-G. in Karlsrulie i.., 48 Teil⸗ schuldver von 1900. 9 eler 24 Maritime von 1897. irger 20 Fr.-Lose von 1898 & C0.). 1 2 100 FK.-Tose von 1895. g Wittenbergesche Ktien se von 1861. bank,Schuld- + 16) Cesterreichisehe Allgemeine Boden-Kredit-Anstalt, 33 Präm. Schuldverschr. II. Emi n1889. 16) Russische 53 ihbere 8 Anleihe von 1905 I. Er 17) Sachsen-Meiningische Staats- Prümien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. 18) Schaerbeeker 23 100 Fr.-E. v. 1897. 19) Westfälische u. Rheinländische Rentenbriefe. 20) Wiener 57 Silber- resp. Gold- Anleihe von 1874. 21) Wieslocher 353 Gemeinde- An⸗ lelhescheine. —— 90 Amsterdamer 3% 100 Fl.-Lose von 1874. 73. VLerlosung am 16, Januar 1906. Zahlbar am 2. Juli 1906. Serien: 105 9578 14239 15949. Prämien: Serle 105 Nr. 1 7 10(200% 9878 1610000) 2(200) 5(2000 8 10(1000h, 14239 1(200)0 2 7(200) 8(200), 15940 2(500) 3 4 5(200) 10(200). Die Nummern, welchen kein Betrag in(Yhbeigefügt ist, sind mit 150 Fl,, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 100 El. gezogen. 2) Antwerpener 2/0% 100 Fr.-Lose von 1887. 112. Verlosung am 10. Januar 1906 Zahlbar am 1. Juli 1906. Zerien: 937 1875 2755 3219 4058 3580 10150 10786 11140 14942 15784 16958 18282 18816 21860 23242 24684 28094 28 160 28365 26012 27337 28216 28462 28807 28666 3005180115 30999 33681 33933 33985 34656 36138 38957 38967 39539 39390 40689 42407 43300 43902 45341 51136 51499 84874 54785 55177 57208 57856 58168 58689 61707 63102 65816 67431 65187 68282 69870 69770 70587. Prümien: Serie 5380 Nr. 18(250), 10786 10, 15938 9, 18282 25. 24684 6, 25365 24, 86012 16, 28402 6(500), 30115 7, 33935 7, 38967 12, 39559 19, 40689 13, 45841 14. 31156 4 E50% 54574 3, 51785 22(1000), 87298 13 21, 87858 13 24, 63402 23, 65816 115 68167 11(28,0000, 69770 6. Die Fummern, welchen kein Betrag In() beigefügt ist, sind mit 160., Alle übrigen in obigen Serien ent- Batenen Nro. mit 110 Fr. gezogen. 3) Argentinische steuerfreie 4½% äußere Bold-Anl. v. 1888. Vonlosung am 5. Dezember 1905. Zahlbar am 2. April 1900. 420 4 166 174 358 575 765 1107 132 419 420 424 000 605 729 823 892 924 996 8065 253 272 312.479 534 685 3221 286 489 591 598 4027 144 152 364 455 465 487 542 701 867 8345 6041 1436 405 455 578 676 781 736 851 7027 034 262 339 518 529 594 621 959 8190 192 224 903 9009 179 232 288 324 302 676 698 882 10025 036 242 570 737 901 936 11180 317 878 698 778 803 890 12006 029 032 219 246 265 267 682 666 710 760 819 925 13282 523 524 542 613 687 847 856 939 14058 196 289 267 315 456 484 529 342 589 770 848 16011 027 080 240 303 344 353 648 782 908 988 16016 632 074 203 278 306 458 856 915 996 17030 970 098 122 267 312 612 748 18226 245 335 347 429 688 716 864 974978 49061 178 310 296 558 640 763 881 985 20088 511 526 791 853 854 874 942 21264 388 477 688 755 800 978 22107 334 435 482 642 762 767 880 927 975 23010 049 080 146 179 218 469 638 24019 17 212. à 106% 24536 558 640 762 764 872 891 905 880 25340 666 676 71ʃ4 761 752 765 968 26003 018 213 358 419 639 797 798 913 914 27131 2ʃ9 324 484 5416 575 696 592 897 979 28125 309 335 608 628 755 811 29052 239 451 673 586 653 680 807 921 30181 843 837 81011 054 163 223 239 474 481 630 579 580 777 906 32059 165 211 305 346 749 760 808 860 33047 217 482 682 697 913 34227 327 836 887 945 978 38190 384 512 782 817 945 900 38036 37056 254 260 350 414 581 590 639 859 38007 251 290 327 374 638 930 998 39030 J81 294 374 439 449 541 601 689 812 849 40113 207 395 525 725 878 905 940 41057 191 206 326 411 677 726 779 790 884 42137 321 326 417 499 587 592 595 625 694 849 949 43025 110 667 708 780 838 44/11 45847T1 612 708 805 988 46059 174 191 468 499 485 641 720 398 47031 226 335 419 604 664 692 729 730 980 852 966 48100 198 418 423 561 680 636 657 49071 259. 500 49547 575 909 50081 102 298 318 453 659 842 51306 315 443 613 718 62046 219 297 483. 4) Badische Baumwoll- Spinnerel u. Weberel, Akt.-Ges. in Neurod, 4½% Partial-Obl. 487 41 580 609 627647 742 768 5 nen ſannar 1906. 870 920 12000 014 039 105 221 202 Fahlbaf am 1. Jull 1900. 407 482 506 80 514 575 621 624 632 .800„ 200 925 284 308 341686 6 i 479 490 502 86 13002 110 15 150 a0 5e, 14 380 404 45 44 65 1 43 9 5 405 318 40 44 68 161 438 707 J4 791 829 362 861 14056 090 5———— 126 385 857 387 888 416 444 443 445 liseche Kal-Eisen- 467 582 612 621 635 669 719 775 802 5 Ne 1.B. 4 888 980 505 15008 05 118 184 bahnen,.-G. inKarlsruhe.., 169 179 217 257 302 352 357 362 466 %% Teilschuldverschr.v. 990. Verlosung am 15. Jant 0 865 7055 750 783. 6) Bercherbrauerei, Alt.-Ges. in Breisach, Obligationen. Veilosung am 12. Jauuar 1906. Zahlbar am 1. April 1906. à 2000% 35 136 137. 5 41000% 172 194 229 244 284 288. 3 500 ¼/ 372 384 396 431 475 521 559 581 583 612. 7) SBlerhrauerei-Gesellschaft am Huttenkreuz Aktien-Ges. in Ettlingen, 4½% Obl. Verlosung am 12 Dezempber 1906. Zalllbar mit 29 Zuschlag am 1. Apiil 1906. Lit. A. à 1000%/ 195 279 301. Lit. B. à 600 320 321. 8) Sraunschweig⸗ Hannoversche Hypotheken- bank, Pfandbrlefe. Verlosung am 9. Dezember 1905. Zahlbar am 1. April 1906. %½%% Ptandbriefe. Serie 9 vom 1. April 1877. Lit.. 3 3000 ½ 66 109 131. Lät. B. 3 1000 620 719 788 897 1175 199 247 296 315 358 407 480 569 590 677 683 707 801 848 950 969 2185 221 240 493 571 588 695 740 748 783 802. Lit. C. à 800% 4916 926 950 5054 060 079 138 379 407 510514 624 664 736 742 751 762 854 863 971 8026 103 146 219 351 382 541 681 7030 253 281. Lit. D. à 200% 9558 832 901 921 933 962 987 10003 054 059 167 170 235 395 401 491 492 545 715 743 797 799 839 938 967 11003 069 208 289 386 389 511 535 636 649 732 790 939 12095 111 207 258 263 460 508 641 700. Sorle 10 vom 1. April 1880. Lit. A. 2 5000 ½ 99 0s 120 125 185 227 276 332 349 372 382. Lit. B. àa 1000% 402 442 453 503 523 525 606 675 722 748 908 928 970 1019 182 213 294 340 371 451 679 695 889 803 912 933 955 8083 096 158 176 181 198 229 238 255 311 331 365 376 380 561 589 606 632 677 732 751 807 816 864 883 937 960 963 976 3032 039 073 101 120 194 236 270 320 339 359 365 389 447 493 538 558 596 610 635 681 692 698 712 714 789 833 835 850 862 888 908 951 4019 021 001 067 121 141 164 227 293 298 320 351 436 440 479 556 601 603 614 647 657 687 706 743 772 778 781 831 880 887 914 935 972 3044 082. Uilt. C. à 500% 3116 151 219 284 304 345 368 378 402 463 514 548 620 686 639 670 848 855 863 877 887 925 945 959 985 987 6030 060147 141216 218 249 269 292 351 498 694 632 644 652 705 717 747 788 859 986 7011 016 923 052 103 152 161 217 260 268 372 439 509 512 513 541 575 695 730 741 760 773 860 876 992 8111 119 144 170 174 181 183 198 353 361 377 398 433 452 491 558 561 575 576 603 640 665 693 740 785 843 878 886 936 951 968 960 999 9005 011 072 089 148 930 244 265 305 320 345 415 482 542 567 576 694. Lit. D. à 290%½% 9792 819 825 851 10184 214 244 252 278 283 297 289 388 396 425 430 461 483 494 511 624 627 763 805 819 911 984 977 992 11075 076 097 162 194 202 273 331 340 347 363 365 373 376 405 430 434 500 531 532 588 667 730 799 827 838 845 846 848 874 881 951 952 956 972 12012 019 046 105 160 240 251 307 387 402 448 486 508 517 523 582 606 622 649 712 750 754 796 709 840 954 955 13003 046 087 136 141 182 190 199 203 212 230 239 257 266 272 285 365 465 491 509 581 684 796 830 883 931 941 14008 177 194 200 23 31ʃ7 459 495 502 534 549 602 618 665 669. Serie 11 vom 1. Aprit 1882. Lit. A. 4 8000% 13 96 136 158 192 266 277. Lit. B à 10090% 307 336 363 394 420 443 496 535 697 723 760 763 774 826 877 899 953 979 1057 054 081 008 143 219 286 338 357 386,394 491 541 609 672 675 677 731 7564 766 819 855 924 949 2023 184 199 210 348 372 480 555 568 579 617 633 648 674 680 692 704 729 744 803 849 955 960 989 3140 159 212 924 287 309 345 390 395 468 521.530 618 642 651 681 718 733 761 777 779 798 805 807 841 866 970 4006 022 100 128 139. Lit. C. 4 500, 4325 426 468 479 539 550 555 562 580 651 677 714 720 820 826 847 852 884 885 902 909 945 950 961 969 984 3016 030 203 225 250 314 320 422 438 467 520 544 610 749 828 871 881 968 6065 133 145 181 193 286 343 371 400 401 442 453 461 507 603 634 636 691 714 790 793 820 907 927 933 936 975 7090 099 104 132 137 142 155 174 292 304 309 316 389 515 576 665 814 844 964 8084 126 135 137 107 224 258 335 349 351 358 385 411 450 505 511 525 558 682 704 886 895 899 946 953 956 9026 032 040 097 127 187 222 230. Lit. D. 4 200*x 9313 410 412 431 443 463 468 535 536 548 617 630 665 812 881 889 917 941 957 966 967 10022 210900 52512 645 734 819 876 53139 230. 932 042 180 2ʃ03 223 229 230 314 341 345 458 459 481 544 558 631 648 659 11051 092 099 111 123 155 157 189 215 244 269 280 281 334 367 379 695 764 809 883 915 977 980 985 846 89276 658 935 90130 283 490 176 967 91261 279 283 340 988 92482 758 804 93380 869 808 95464 96064 365 97013 068 208 380 829 98412 818 99380 457 669 852. 94802 808 818 972 279 479 504 580 604 625 654 777 936 16047 067 108 109 126 134 260 319 393 396 405 476 518 525 641 663 711 712 760 895 902 905 17031 087 186 206 238 262 291 396 448 453 489 543 548 577 587 588 608 689 723 732 744 788 795 815 854 18005 185 216 220 287 346 358 398 429 468 470 492 519 588 614 668 732 788 831 832 855 941 968 971 983 994 19004 009 063 9066 152 174 220 251 267. Serie 16 vom 1. August 1890. Lit. A. à 5000%½ 91 147. Lit. B. à 1000, 433 482 1051 097 137 146 255 458 634 727 846 910 912 972 2103 228 526 533 558 592 811 813 969 311ʃ7 283 341 530 613 911 4063 202 375 544 805 808 831 886 5016 129. Lit. C. A 300% 3339 474 491 737 774831 988 6104 211 401 542 747 770 873 958 7043 123 156 430 484 520 794 887 986 8136 151 224 315 556 617 9026 160 309 602 738 740. Lit. D. à 200%% 5983 10292 624 640 901 981 11074 116 276 442 548 803 911 928 12086 152 174 191 222. Lit. E. à 800 12527 957 13013 910 084 146 186 211571661 959 14020 310 355 426 832 869 928 15032 162 380 464 490 602 684 698 882 896 914 16061 239. 4 Pfandbriefe. Serie 16 vom 1. Februar 1892. Lit. A. à 5000 158 159. Lit. B. à 1000&4 227 368 811 831 1032 124 446 546 736 795 922 2185 281 641 730 3002 100 285 396 430 444 534 572 626 681 902 942 4157 329 536 736 774 848 922 955 968 5080 156 503. Lit. C. à 500 38896 6039 193 613 621 681 826 851 915 7041 351 410 508 682 704 944 984 8162 204 212 817 908 9226 416 441 629 662 673. Lit. D. 4 200, 89773 794 848 10070 207 234 536 543 767 789 808 830 949. Lit. E. à 800 11313 397 760 854 860 995 12516 552 563 655 793 935 962 13042 050 055 094 865 928 14047 083 092 206 225 311 832 510 964. Serie 17 vom 1. Februar 1893. Lit. A. à 5000, 62 271. Lit. B. à 1000 411 551 718 999 1041 191 200 222 450 498 515 560 624 853 2072 247 283 415 444 577 877 993 3208 387 403 457 463 4249 334 382 484 487 626 804 948 963 5053 132 489 591 657 930 6053 219 569 598 631 768. Lit. C. à 800 7087 188 346 439 464 628 699 8320 383 432 463 477 581 664 665 771. Lit. D. à 200 8983 9298 401 448 488 530 682 700 10055 101. Lit, E. à 300 10177 358 411 450 497 716 720 828 912 11029 176 180 197 576 583 591 769 916 12256 498. 9) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. 33, Verlosung am 8. qanuar 1906. Zahlbar am 2. Juli 1906. Serien: 286 2047 2068 2179 6862 6686 10392 11912 12121 1400t 14395 16146 15675 16338 16389 16980. Präimien: Serie 286 Nr. 8(1000). 2047 3 10. 6562 2 16. 10392 15 16, 11912 8(500), 12121 5 18, 14004 6 9 (250) 15, 14598 12, 18146 6(250). 16838 14, 16889 7 25, 16930 11(100,000) 28. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen 10) Freiburger 20 Fr.-L. v. I898. (Emittlert von der Sparbauk Eggis& Co.) 14. Verlesung am 15. Dezember 1905. Zalilbar am 15, Kpril. 1906. Die Nrh., welchen kein Bstrag in() beigefügt ist, Sind mit 20 Fr 0 705,(500959 1285(2000) 5 782 2036 514 713 801 301 4124 426 6691 719 966 6752 7223 436 807 8044 887 9051 281 10399 586 11045 624(50) 822 12080 123 771 13022 109 380 970 14038 232 380 485 490 528 15176 257 658 896 16618 17209 476 497 538 723 18152 608 19030(100) 213 340 489 721 291ʃ76 106 21387 881 925 23136 341 786 892 24640 779 877 25660 671 738 955 26062 457 515 836 879 926 27591 822 971 28094 168 427 432 29090 130 590 609 725 882 30147 245(100) 265 786 81025 109 309 32108 269 424 811 826 33426 842 900 34077 274 618 35039 36061 141 278 617 840 37013 152 540 631 657 38363 39319 365 412 888 894 40077 158 514 650 135 937 955 41036 050 259274.663 884 48124 J44 211(25) 434 573 43035 250 291 409 596 611 44069 131 554 646 45161 301 618 923 46165 881 988 47847 48443 742 862 913 49507 80105 148 580 51000 105 178 567 648 727 951 52059 159(25) 176 599 53018 570 761 767 827 982 34090 897 85122 131 629 56051 680 813 57378 433 473 476(50) 770 824 358373 708 866 59014 223 227 364 547 595 670 798 60212 825 607 685 61086 571 675 827 62593 909 949 63348 450 865 64310 376 841 68090 227 720 66601 781 67119 122 786 68995 69289 375 70480 651710 733 71123 932 72034 491 653(100) 741 767 870 73192 478 641 865 74263(50) 484 502 736136 468 577 850 76679 754 77138 480 78178 365 486 80301 318 433 434 82643 990 83005 092 297 467 86022 586 714 777 959 87066(25) 30⁴ 703 953 84467 568 691 828 85034 599 791 1) Genter 20%100 FF.-I. v. 896. 55. Vorlosung am 10. Januar 1906. Zahlbar am 1. Juli 1906. Serten: 81 472 396 912 984 2492 2826 3050 3668 5072 5879 8911 10219 10272 11628 11697 11920 12097 12221 12607 13443 13966 15170 16195 20463 2047424920 25365 27079. Lrümtfen: Serle 596 Nr. 5, 2826 3 9, 3050 23, 5879 1, 10219 18, 11628 2(1000) 5(1,000) 7 11920 22(500), 12097 4 16(250), 122211712607 10 22 25, 134413 22,15170 19 22, 16195 2 12, 20403 8 12, 20474 5(250), 28365 10. Die Nummerb,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 FEr., alle übrigen in obigen Serlen ent⸗ haltenen Nry, mit 100 Fr. gezogen. 12) Magdeburg-Witten⸗ hergesche Eisenbahn- Aktien, jetzt Magdeburg-Halberstädter 3% Reutenpapiere. Verlosung am 2. Januar 1906. Zählbar am 1. Juli 19086. 864—872 874—876 878 879 883 884 963 965—970 972—975 977—981 2688 —698 701—705 4365—373 375 377— 379 381 383 384 14826—838 840 842 843 17989 990 992 993 995 18000 002 006 008 20288—303 22083 3 200 Taler. 13) Malländer 45 Ljre-L..1861. 119. Verlosung am 2. Januar 1908. Zahlbar am 1. Juli 1906. Serlen: 134 137 178 326 373 398 405 534 578 739 1061 1296 1399 1626 1685 1686 1893 2082 2302 2311 2362 2365 2431 2440 2808 2912 3080 3098 3215 3380 3420 3447 3481 3500 35113542 3608 3708 3738 3857 8951 4034 4161 4291 4380 4432 44387 4443 4648 4715 4817 5267 5268 5567 6778 5798 5848 3912 5977 6028 6129 6176 6251 6301 6330 6346 6382 6498 6598 6667 6869 6888 6989 7005 7104 7517 7612 7694 7782 7856 7908. Prümſen: Serie 134 Nr. 39(200), 187 47(400), 178 5(400) 42, 3286 21(1000, 378 31 35(100), 405 16(100) 48(100), 759 9. 1399 24 37 50(400% 1626 32, 1998 21(100) 23(200) 27(1000 32(300). 2311 17(400% 2440 9, 2808 47(100), 2912 48, 3080 2 13(100) 39, 3800 14(10000, 3542 22 48(1000, 3608 46, 3708 42, 3738 4(100) 8, 3857 2 46, 4161 7 34, 4291 42(200, 4856 17(1000) 22. 4432 28, 4437 46(300), 4445 40(40,000), 4648 38, 4715 4(300) 22, 6268 7 13 20, 5778 19 46, 5848 19 31 50(200), 8912 1 33, 6025 7, 6129 22(100), 6251 87 47(200), 6301 18, 6316 47(300), 6598 15(300) 35(1000), 6667 16, 6869 6 8 20, 6939 16, 7008 44(200), 76941 5. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Y beigekägt ist, sind mit 60 Läre, alle übrigen in obigen Serien ent- Batenen Nrn. mit 49 Lire gezogen, 44) Nassauische Landesbank, Schuldverschreibungen. Verlosung am 6. Dezember 1905. Zahlbar am 1. Juli 1906. Buchstabe F. Büchst F. a. à 200%½ 97 196 198 211 293 331 692 743 989 1006 068 095 160 207 248 498 509 520 530 593 627 751 856 905 918 941 2208 214 396 467 468 520 677 857 866 883 3033 034 035 129 365 464. 196 245 Buchst. F. b. à 500 247 283 376 774 821 904 993 1039 052 179 431 469 525 586 674 703 816 818 831 2280 443 479 582 652 666 772 800 849 3026 334 354 379 403 405 419 420 922 4205 206 252 304 305 321 366 406 481 667 599 658 709 790 978 3177 401 436 523 568 649 713 892 999 6042 072 104 126 137 171 230 389 430 451 589 642 722 747 905 909 976. Buelist. F. E. 4 1000 ½ 210 214 411 423 451 602 793 812 830 897 946 1018 064 281 372 402 466 470 478 528 597 608 708 744 826 2072 229 237 238 340 426 432 516 715 785 865 3107 118 407 530 626 634 696. Buslist. F. d. à 2000 +/ 27 181 204 274 447 453 588 697 826 827 836. Buchstabe G. Buchst. G. a. à4 200 ½ 29 46 148 287 307 308 342 574 617 658 670 809 12163 268 335 338 773 971 2300 435 489 569 572 792 932 8329 458 519 744 842 870 924 4056 069 092 170 230 250 358 371 407 408 584 726 780 878 913 974. Buchst. G. b. 3 500 113 218 221 224 226 838 944 1003 026 114 234 255 386 441 600 698 879 892 940 968 2292 296 302 339 374 481 483 531 885 985 3099 295 359 397 480 747 802 818 830 906 914 980 998 4050 064 299 486 584 834 5223 373 456 472 647 864 882 918 935 962 6170 270 335 339 460 535 615 634 837 937 939. Buchst. G. c. à4 1000 49 53 192 299 438 505 668 735 886 842 865 867 9556 1079 155 159 400 433 448 496 589 857 2150 171 304 324 423 730 732 757 810 855 907 944 3017 245 263 471 608 666 679. Buchst. G. d. à 2000 278 314 332 345 411 508 595, Buchstabe H. Buchst. H. a. à 200%/ 37 142 248 338 419 425 578 582 634 650 656 880 1027 067 099 115 347 368 371 498 517 618 667 683 690 833 909 2017 043 145 150 205 235 270 299 424 457 561 568 596 698 722 735 828 889 967 986. Buchst. H b. à 800* 185 301 382 477 561 616 653 655 674 788 817 847 943 958 987 1041 064 161 193 289 330 395 407 548 561 585 727 126 249 361 491 88155 489 661(100) 736 762 882 936 2100 163 249 384 362 368 978 891 402 409 580 622 636 664 6965 917 956 960 998 3199 268 531 663 673 715 719 778 820 869 925 988 4069 156. Buchst. H. e. à 1000 124 127 167 205 435 438 459 575 592 687 718 720 764 767 774 856 918 938 1003 014 051 089 329 334 350 442 524 571 734 886 894 945 961 2073 146 269 314. Buchst, H. d. à 2000 4 93 1385 186 313 320 414 417. Buchstahe K. Buclist. K. a. à 200 ½ 91 97 168 188 880 882 884 885 886 889 893 908 914 975 1246 389 394 457 468 473 474 492 699 817 990 2140 150 323 325 363 395 396 483 753 792 802 885 926. Buchst. K. b. à 500 5 150 176 177 243 272 305 525 659 815 1005 006 159 185 211 315 541 578 584 601 631 654 690 2026 058 166 168 176 203 376 534 568 660 709 788 790 796 952 959 989 3004. Buchst. K. e. 4 1000/ 114 163 181 311 331 357 380 466 472 649 720 791 950 980 1097 142 220 256 331 384 423 563 707 903 2097 128 132 170. Bucllst. K. d. à2 2000 ½ 195 342 402 499 512 557 621 781 746. Buehstabe L. Buchst. L. a. à 200 107 439 446 499 568 589 639 707 858 861 866 878 950 969 1107 240 268 365 493 620 716 780 799 889 900 941 988 2009 169 200 227 294 445 554 583 616 780 907 3144 367 390. Buchst, L. b. à 300 ½ 36 250 259 286 341 401 410 412 479 483 551 725 729 923 978 986 1029 068 233 429 454 455 502 2109 396 479 508 566 588 593 695 770 771 772 3080 093 189 287 323 337 394 431 678 709 959 973 4158 481 496 509 820 907 962 991 5125 126 127 332 439 508 514 533 584 618 693 711 730 738 747 795 797 832. Buchst. L. e. 3 1000%½ 65 67 294 377 485 514 525 533 568 569 709 823 1040 083 176 274 323 345 368 583 638 690 726 727 815 844 920 2078 162 257 269 358 536 586 589 791 831 832 894 885 921 965 8107 158 260 500 547. Buchst. L. d. à 2000 ½ 133 263 311 349 516 543 680 695 704 832 1008 056 068 073 099 150. Kündigung vom 23. Dezember 1905. Sämtliche im Verkehr befindlichen 4 Schuldverschreibungen Lit Q. u. R. zur Rüekzahlung am 1. Juli 1906. Jedech kann vom 22. Januar bis 28. Pebruar die Einreichung zur Ahstempelung auf 358 erfolgen, in welchem Falle noeh bis 3l. De⸗ zember 1906 die 438 Verzinsung bestehen bleibt. 15) Oesterreichische Allgem. Boden-Kredit- Anstalt, 3% Prämien-Schuldverschr. II. Emission 1889. 74. Verlosung am 5. Januar 1906. Zahlbar am 1. August 1906. Främien mit Abzug.) Amortisatlonsziehung: Serie 683 924 2891 2986 3677 4524 4985 5248 5695 67756 Fr. 1 —50 à 200 Kr. Prümtenzlehung: Die Nrn, welchen kein Hetrag in() boigefügtist,sind mit 400 Kr.gezogen. Serie 399 Nr. 18,. 1170 8, 2520 30(2000), 8126 39, 3954 11(4000), 4782 35, 6333 13, 6421 2(2000), 64316(610,000, 6511 12,6754 39, 7683 18, 7848 6, 7917 11. 16) Russische 50% innere Staats- Anleihe von 1905 J. Emisslon. Verlosung am 13. Dezomber 1905. Zahlbar am 14. März 1906. à 100 Rubel. 28076—100 301 326 426—4650 26801—825 28201—225 762600 34876—900 36226250 42126—150 45401—425 47201—225 501—525 551—575 49101—125 401 425 51026—050 83376—400 106851 —875 111626—650 113251—275 115926—950 116851—875 119126 2160 122176—•200 123726—760 128726—750 133301—325 137910 931 954 138007 024 029 037 071 095 096 103 142 150 249 259 301 316 346 354 367 403 419 443 468. à 200 Rubel. 164026—050 326— 350 401—425 166101—125 167476 —500 168501—525 173126—150 183276—300 951—975 186474 497 530 552 592 633 639 652 658 691 737 818 819 829 831 861 894 933 942 974. 4 500 Rubel. 215276—.300 216001 2025 217451—476 218701—725 224151—175 701—725 228 50 26 848 894 939 239086 120 154. 1000 Rubel. 247521—545 821 845 2508712•895 261221—245 285246—270 291146—1790 298921 —945 296440—470 471—495 303321 —345 3905171—195 940—270 300171 2195 548 641 656 679 738 740 743 764 842 862 914 916 918 961 982 988 307017. A 5000 Ruhel. 313776— 785 318186—145 406416 486—495 946 —955 321146—155 226—236 616—625 323416 436 441, 17 Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anleihe Fl.-Lose) von 1870. 86, Serienziehung am 2. Januar 1906. Pramienziehung am 1. Februar 1906. Serie 5157 165 187 269 318 329 388 396 520 679 788 866 10381 1062 1089 1097 1423 1467 1483 1535 1576 1581 1618 1792 1923 2274 2338 2888 2422 2628 2579 2839 3084 8238 3338 3368 3489 3544 3588 3664 3669 37856 40586 4199 4238 4289 4388 4634 4845 4937 5032 5261 5368 5399 8439 5635 5816 5826 5970 6001 6157 6239 6261 6318 6357 6441 6565 6589 6730 6889 6922 7073 7089 7104 7197 7364 7437 7689 7898 7963 7964 8208 8330 8491 8838 8566 8570 8612 8932 9118 9165 9410 9540 9575 9608 9640 9757 9802 9907 9919 9942 9964 9987. zeneral⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. 1906 * 18) Schaerbeeker 2% 00 Fr.-Lose von 189¼ 25. Verlosung am 1. Deaember 1905 Zahlbar am 1. Oktober 1906. Jorien: 650 1529 3228 3568 3664 8014 6549 8629 8889. Prämlen: Serie 680 Nr. 16,1829 18(75,000), 3428 12 21, 3358 1 7 16, 3664 .6600) 15, 3014 18(500), 6540 6 23(1000), 8629 13, 8889 1. Die Nummernzwelchen kein Betiag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr. alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 19) Westfälische und Rhein⸗ ländische Rentenbriefe. Vorlosung am 15. November 1905. Zahlbar am 1. April 1906. 4% Rentenbriefe. „Lit. A. 3000 ½ 64 121 214 466 569 603 621 858 902 938 952 958 970 1011 058 120 138 230 268 375 498 988 992 2154 201 210 320 352 433 542 583 676 722 844 878 897 923 3012 016 105 237 335 567 581 585 960 4058 099 124 152 273 374 395 404 488 535 622 6654 928 508 012 041 217 487 492 668 622 782 745 749 837 851 877 976 6001 008 037 073 223 231 252 358 476 490 506 528 550 727 817 902 985 7030 046 088 256 276 347 380 409 532 534 548 576 617 639 664 665 679 747 786. Lit. B. à 1500 /½ 48 138 275 615 630 666 709 889 913 972 1012 083 203 262 265 291 545 648 840 886 928 2009 121 136 165 305 319 374 666 871 688 692 730 832 858 877 927 933 995 3013³ 227 204 284 304 332 334 351 358. Lit. O. à 300 ¼ 229 395 653 786 799 807 890 939 992 1250 315 368 676 736 875 997 2241 209 372 390 423 871 3068 087 192 811 592 604 700 714 722 4001 090 094 095 315 380 423 430 548 594 670 691 718 734 827 894 69007 056 189 649 695 760 869 916 670 213 319 484 534 678 721 738 897 919 7200 20¹ 209 265 405 505 550 654 848 869 900 8070 083 132 235 271282 472 648 900 933 945 9066 238 270 285 452 585 656 667 738 747 784 861 932 994 10038 078 095 099 265 289 460 597 746 1 1177 186 338 643 853 12082 145 228 264 303 364 393 458 476 590 598 661 663 686 805 892 903 13079 106 132 408 468 518 593 621 705 731 769 788 831 904 978 989 14161 218 322 411 40 463 477 487 556 565 584 665 832 870 955 981 15038 056 082 086 099 164 224 231 238 297.354 372 394 408 458 489 582 635 676 695 792 795 827 938 950 994 16028 098 111 142 278 348 374 405 458 841 916 951 17046 083 094 452 492 562 563 620 646 654 667 686 932 18011 067 184 148 158 205 272 277 279 306 318 322 333 337 487 431 434 479 482 505 507 560 580 586 700 758 804 817 832 886 934 978 977 992 19021 030 035 000 078 088 115 140 152 313 376 416 436 480 606 628 639 647 656 662 671699 700 743 20023 042 047 155 161 162 194 323 362 368 369 415 425 427. Lit. D. à 76%½ 422 487 547 581 835 989 1020 083 085 223 777 813 889 905 2140 144 516 950 956 3063 186 244 376 40%/620 647 668 786 816 968 4073 084 098 133 189 239 399 412 538 567 607 792 914 5122 194 579 712 780 880 925 6032 227 305 393 402 408 856 736 834 842 857 901 7023 035 092 117 128 127 153 202 242 297 430 491 514 671 704 899 922 8004 028 094 099 217 411 424 428 447 669 683 758 9072 087 164 308 534554 799 813 838 950 10154 209 315 865 572 579 689 716 786 808 915 948 906 996 11097 353 370 471 524 545 559 690 750 760 849 881 12056 276 497 504 617 649 761 874 13205 269 328 407 682 693 717 826 843 846 14004 102 105 207 219 240 5 388 393 662 685 710 849 887 916 9 15142 240 621 582 568 6038 677 728 822 847 873 894 930 16052 067 158 187 304 360 390 487 603 919 960 17030 046 048 175 178 235 239 258 308 828 336 355 394 436 492 621 705 709 760 773 809 876 922 18056 087 109 116 186 206 241 242 250 311 313 316 322 334 401 473 485 565 592 640 644 657 963 670 712 739 745 770 786 829 86 872 995 996 19014 037 067 118 12 132 254 277 305 311 3817343 347 38 434 441 456 466 477 522 540 542 560 570 575 683 584 612. %½% Rentenbriefe. Lit. L. à 3000 70, t. M. ü 1800%½ 46. Lit. N. à 300% 74 234 276 485. Ait. P. à 30 ½ 242 20) Wiener 5% Silber- resp. Bold-Anleihe von 1874. Verlosung am 2. Jamuur 1906. Zählbar am 1. Juli 1906. 31000 K1. 66 121 233 248 258 273 415 420 547 608 614 687 732 898 994 996 1076 154249 349 395 528 593 616 646 03 769 827 883 910 915 927 939 966 981 988 2027 036 115 178 182 197 204 223 302 348 372 405 451 456 518 532 669 694 710 740 777 784 874 915 943 953 3068 089 159 251261 318 322 416 485 528 599 628 629 771 809 829 946 4066 160 189 243 326 328 393 406 419 479 487 541 574 629 758 801 836 854 895 896 5006 028 039 050 120 155 180 263 256 271 345 355 360 431460 514 638 708 712 714 777 900 6116 145 163 270 305 337 371 478 484 588 394 600 612 651 695 724 729 898 911 971 7070 117 184 185 230 388 416 492 863 664 759 776 802 872 950 873. à 200 Fl. In Abteilungen. 8009 015 138 149 187 227 313 328 361 363 374 376 380 449 589 762 778 841 853 895 9011 034 173 226 258 318 388 467 542 645 654 764 873 996. 2) Wieslocher %%% Semeinde-Anleiheschelne. ferdebahn- und Postlaus⸗ bauschuld von 1886. Verlosung am 30. Dezember 1908. Zalllbar am 1. April 1906. Lit. B. 11. Lit. C. 67 88. — 3 5000⸗ 100 200⸗ 20051 60⁰ 2202 8000 10• 80800 Ludwig& Schütthelm 2 Hoklieferants, 0, 3. Telephon 5 Eine solide, vertrauens- Würdige u. Bewuährte Spe- Zlalität. Niemals lose, nur in violettgelben Kartons 8 30 u. 50 Pf. Wichtig für Sänger, Schauspieler, Re- Zitatoren, Redner, Geist- liche, Lehrer, Militärs, Rei- sende,Landwirte Forstbe- Amte, fauskrauen, Schüler sehülerinnen ete. ete. ig anerkaunt ..schreibt, Hraet Emilie Hersog, Kel. RKammer- Sangerin.„Aussgaseicſmet Hir den Hals znit guteni Er- folge bei Ludisposttionen. ErustRitter von Possart, 1. der bedentemdsſen Her. 2 n½ der deutschien an naben in fast tusen ung Drogert allen Apo- General⸗Anzeiger. 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Die Beerdigung findet Mittwoch mittag 2 Uhr von der Leichenhaile aus statt. 618.8 Hiermit benachrichtigen Wir unsere Mitglieder von d schelden unseres Verbandsmitg iedes Herrn WMWir verlieren in dem Entschlafenen einen wir eim ehrendes Angedenken bewahren werden. Die Beerdigung fündet am Mittwoch, 24. d ö hoſhalle aus statt. [Geſucht Commandifiß od. Suche per ſojort ſtadgtund gen Buchhandliung Schneider, Taillengtbeiterin Deutsch-Nationaser Randlungsgenilfen-Varhand. Ortsgruppe Mannheim, Todes-Anzeige. treuen Förderer unserer Sache „MUts,, nachi, 2¼ Uhr von der Fried- g Wir bitten um zahlreiche Beteiligung am letzten Ehrengeleite. bdsino-Saal Karten: 3, Mannheim. Donnerstag, 25. Januar 1906, abends 8 Uhr SOONCERT des blinden Pianisten Albert Menn aus Köln. Inhaber des Ibach-Preises 1904 unter gefälliger Mitwirkung der Konzertsängerin Fräul, Johanna Reimann(Sopran) aus Darmstadt. Begleitung der Lieder: Herr Professor M. Noli, Darmstadt. 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