29 Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) 2 Abonnement: 1 N 2 9 Telegramm⸗Adreſſe: , 20 Pfennig monatlich. II. b 0 8 8 1 Journal Mannheim““ Bringerlohn 20 Pig. monatlich N* 1 R 4 1 8 E 2 1 8 E ER U I 455 57 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 5 5 Telephon⸗Nummern: . en M..42 pro Quartal. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. phon⸗ 45 inzel⸗Nummer 8 Pig. 55 Direktion u. Buchhalkung 1449 E 6, 2. Geleſtuſte und verbreilelſte Zritung in Manuheim und Amgebung. E G, 2. uckerei⸗Br Ann er In ſerate: 8 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 4 Die Colonel ⸗Zeile 20 Pig. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. nahmev. Druckarbeiten 841¹ Auswärtige Inſerate 2 5 25 22 Redaktion i dee erliner Redaktions⸗Bureau: Berlin W 50. ce Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 39. *& Jaunnar 0. Algeeiras. Die Arbeiten der Marokkokonferenz haben bisher einen durch keinen Zwiſchenfall geſtörten Fortgang genommen, und die Schwarzſeher dürften, ſo meint die offizibſe„Südd. Reichs⸗ korr.“, auch für die weitere Entwicklung kaum Recht behalten. Zu dem hundert Mal angekündigten Zuſammenſtoß zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Forderungen braucht es gar nicht zu kommen, noch weniger zu der ebenſo oft prophezeiten Iſo⸗ lierung Deutſchlands. klären, wird vielmehr die Ueberzeugung durchdringen, daß beſondere Anſprüche, gegen die andere Mächte mit Frankreich vereint, Front zu machen hätten, von Deutſchland und für Deutſchland nicht erhoben werden. Zu defenſiver Abwehr aber von Verſchlechterungen der bisherigen Ausſichten für eine internationale Erſchließung Marokkos könnten ſich wohl ver⸗ ſchiedene Länder auf gleicher Linie zuſammenfinden, nicht um dem Deutſchen Reich, das zuerſt dieſe Defenſive aufgenommen hat, einen Gefallen zu tun, ſondern weil ihre eigenen Intereſſen ihnen die unbedingte Unterſtützung fremder Monopolbeſtrebun⸗ gen nicht rätlich erſcheinen laſſen. Uns kann das nur willkom⸗ men ſein. Wir haben von Anfang an die Zukunft Marokkos nicht als eine deutſch⸗franzöſiſche Frage, ſondern als inter⸗ nationale Angelegenheit behandelt. Sollte im wei⸗ teren Verlauf der Konferenz die Aufgabe dringlicher werden, ein beſonderes Intereſſe mit dem allgemeinen in Ueberein⸗ ſtimmung zu ſetzen, ſo dürften vermittelnde und mahnende Stimmen ſich weniger an die deutſche Adreſſe zu richten haben, als an eine andere. 3353*** In inſpirierten Blättern Frankreichs kehrt neuerdings der Gedanke wieder, die Konferenz dürfe nichts überſtürzen, ſie könne nicht ein vollſtändig neues marokkaniſches Verwaltungs⸗ ſyſtem ſchaffen, wie ſeinerzeit Bonaparte das franzöſiſche, das Reich des Scherifen laſſe ſich nicht von heute auf morgen moderniſieren. In dieſem Bremſen, dieſem Nachlaſſen des Reformeifers können wir einen Anſchluß an Auffaſſungen begrüßen, die gerade von der deutſchen Politik nicht erſt in neueſter Zeit vertreten worden ſind. 8**.* Dier von dem Redaktionskomitee der Konfereng ausgearbeitete FGutwurf des Reglements zur Unterdrückung des Waffenſchmuggels beſagt in der Hauptſache folgende Ark. 1: Die Einfuhr nachſtehender Artikel und der Handel mit denſelben iſt im ganzen Gebiete des Scherifiſchen Reiches unterſagt: Kriegswaffen, Waffenteile, Munition gller Art, ferner Pulver, und andere Stoffe, ſoweit dieſelben ausſchließlich zur Herſtellung von Munition beſtimmt ſind. Art, 2: Dem Einfuhrverbot unterliegen nicht: Waffen, Waf⸗ fenteile und Munition, welche für die Truppen Seiner Scherifiſchen Majeſtät beſtimmt ſind nach Erledigung nachſtehender Formalitäten: ter unterzeichnete Erklärung, ̃—XvX In dem Maße, wie die Anſichten ſich Salpeter, Schwefel, Blei, Schießbaumwolle, Nitrxoglycerin 9 6 f Der Weg zum Nuhme. Roman von Georges Ohnet. 5 chs ler. (Nachdruck berboten.) 45 5(Fortſetzung.) Damit wendete er ſich von dem Komponiſten, deſſen Ruf er vordem durch ſeine Täkigkeit eifrigſt zu feſtigen bemüht geweſen war, und der jetzt durch dieſe verächtliche Behandlung völlig nieder⸗ geſchmettert ſchien, ab und begann ganz unbefangen mit ſeinen Kollegen zu plaudern, die über die unerwartete Szene höchſt er⸗ ſtaunt waren. Mit ſchlotternden Beinen näherte ſich Derſtal der Bühnenpforte, hörte aber Clementet noch fragen: Weshalb haben Sie dem armen Derſtal eigentlich derartig Hände und Füße zerſchlagen? Früher hatten Sie doch nicht genug Worte des Lobes für ihn! Sind Sie vielleicht andern Sinnes über ihn geworden? Finden Sie, daß er kein Talent mehr hat? „Nein! gab Laviron kalt zur Antwort.„Nur hinſichtlich ſeines Charakters bin ich anderer Meinung geworden. Er iſt ein großer Muſiker, abev als Menſch von einer jämmerlichen Kleinheit!“ Derſtal ſtieß die eiſerne Bühnentür auf und verſchwand in der Dunkelheit. Hier konnte er ſich einigermaßen ſammeln, ſich bon der Aufregung erholen, in die ihm der Schimpf geſtürzt, den Ihen Labiron öffentlich angetan. Ein grimmiger Zorn erfaßte ihn. Er ſtampfte mit dem Fuße auf und preßte die heißen Hände zu⸗ fampen. Die widerſprechendſten Pläne drängten ſich ſeinem Geiſte auf. Zunächſt dachte er daran, zu Laviron zurückzukehren, ihn zu bitten, ihm doch Gehör zu ſchenken und ihm die Uebergeugung bei⸗ zubringen, daß ihn ſeiner Handlungsweiſe wegen kein Tadel treffe. ech wie ſollte ihm das gelingen, da ſogar ſein eigenes Gewiſſen zdenig ruhig war und ihm ſeine Abbrünnigkeit als ſchweren Vor⸗ nrechnete? Und ſollte er ſich obendrein vor all den Perſonen ugen des Zwiſchenfalles geweſen und ſich davon beluſtigt fühlten?„Nein!“ murmelte er.„Das Deutſch von Ludwig We Erklärung, b) eines Connoſſements, in welchem Zahl und Get der Kiſten, ſowie Zahl und Art der darin enthaltenen Waffen und Munition angegeben iſt. Dieſe Urkunde muß ebenfalls mit einem Viſum der Geſ haft des Herkunftslandes verſehen ſein. Art. 3: Gleie Luxuswaffen, von hfalls dazu N —05 nisſchein geſtattet werden, muß a porſönlichen Bedürfniſſe des J Waffengeſchäfte. Was die Muniti nisſchein nicht mehr als 1000 Patronenhülſen umfaſſen und die für die Herſtellung von 1000 Patronen nötigen anderen Zutaten. Ein Erlaubnisſchein darf nur unbeſtraften Perſonen erteilt werden. Art. 4: Die Einfuhr nicht gezogener Jagd⸗ und Luxuswaffen auswärtiger Herkunft und der dazu gehörigen Munition wird durch Beſchluß des Sultans geregekt, der, wenn die Umſtände es ge⸗ ſo darf jeder Erlaub⸗ inhaber einführen oder in ihren Geſchäften halten dürfen, werden durch Reglements beſtimmt, die gemäß dieſem Artikel zu erlaſſen ſind. Axt. 5: Im Falle der Einfuhr oder der verſuchten Einfuhr verbotener Waren wird von der Zollbehörde die Konfiskation dieſer Waren ausgeſprochen. Artk. 6: Die Einfuhr oder die verſuchte Einfuhr über einen offenen Handelshafen oder über ein Zollamt wird beſtraft: a) mit Geldſtrafe von 500 bis 2000 Peſetas, d) müt Gefängnis von fünf Tagen bis zu einem Jahre, oder mit einer dieſer beiden Strafen; nur tim Rückfalle müſſen beide Strafen zuſammen zur Ampendung kommen. 8 85 Art. 7: Die nicht über einen offenen Hafen oder ein Zollamt bewirkte Einführ oder verſuchte Einfuhr wird beſtraft: a) mit Geld⸗ ſtrafe von 1000 bis 5000 Peſetas, b) mit Gefängnis von 3 Monaten bis zu 3 Jahren oder mit einer dieſer beiden Strafen; nur im Rückfall müſſen beide Strafen zugleich ausgeſprochen werden, Die Schuldigen werden außerdem mit einer dem dreifachen Werte der eingeführten Waren entſprechenden Zuſatzgeldſtrafe belegt. Art. 8: Der unerlaubte Verkauf don und das Hauſieren mit Waren, die gemäß den vorſtehenden Beſtimmungen verboten ſind, unterliegen den in Art. 6 aufgeführben Strafen. Art. 9: Perſonem die ſich an den in den Artikeln 6, 7 und 8 aufgeführten Uebertretungen mitſchuldig machen, verwirken die⸗ ſelben Strafen wie die Hauptſchuldigen. Art. 10: Durchſuchungen von der Einfuhr verbotener Waren verdächtigev Schiffe dürfen von den Zollbeamten nur unter Auf⸗ ſicht eines bon dem interimimiſtiſchen Konſulat ermächtigten b⸗ treters vorgenommen werden, doch kanm die Zollbehörde, epenn dieſe Maßregel nicht getroffen wird, einen oder mehrere Wächter an Bord ſtellen, ſofern ſie es für nötig erachtet. Art. 11. Will ein Schiff verbotene Waren außerhalb eines offenen Hafens einführen oder einzufühven verſuchen, ſo kann die Maxrokkaniſche Zollbehörde das Schiff mit Beſchlag belegen, bis das Schiff den Betrag der verhängten Strafe erlegt hab. Die Beſchlag⸗ nahme muß aber in jedem Stadium des Verfahvens aufgehoben werden, wenn der Betrag der Höchſtſtrafe zu GHänden der Konſular⸗ behörde hinterlegt, oder wenn eine von der Zollbehönde genehmigte zahlungsfähige Bürgſchafk geſtellt wird. Art. 12. Die konfiszierten Waren werden innerhalb eines (Mittagblatt.) — en Neeee Transportm kauft. Art. 18: Von der marokkaniſchen Regierung ausrangierte Waf⸗ fen dürfen nirgends im ganzen ſcherifiſchen Reiche verkauft werden. Art. 14: Von dem Betrage der verhängten Geldſtrafen werden Perſonen, welche die Entdeckung verbotener Waren herbeiführen, r —— ſcherifiſchen Schatzes ver⸗ des ittel werden zum Beſtem Prämien gezahlt, und zwar nach Abzug der Prozeßkoſten, wenn ſolche entſtanden ſind. Art. 15: Den diplomatiſchen Agenten iſt von den marokkani⸗ ſchen Zollbehörden von Uebertretungen eines Reglements, die die den betreffenden diplomatiſchen Agenten unterſtellten Perſonen b gangen haben direkt Kenntnis zu geben. Von marokkaniſchen Unter⸗ tanen begangene Uebertretungen werden von der Zollbehörde direk den ſcherffiſchen Behörden mitgeteilt. 125 Art. 16: In den Gebieten an der algeriſchen Grenze liegt die Anbvendung dieſes Reglements lediglich Frankreich und Marokko ob. Dies Recht kann auch von Spanien in Anſpruch genommen werden bezüglich der Gegend von St. Cruz und Mar Pequena und der ſüd⸗ lichen Grenzen des Reichs in Anbetracht der Ausführungen des Ar⸗ tikels 8 des ſpaniſch⸗marokkaniſchen Vertrages vom 26. Apvil 1860 und der Entwicklung der Beziehungen zwiſchen den Grenzen der 8 ſcherifiſchen Beſitzungen und der ſpaniſchen Beſitzungen am Rande der Sahara. * 3 erzog, der Gegenſtand von Ovationen ſeitens der Spanier und 1 Fremden war. Die Feier dauerke 20 Minuten. Das Wet war ungünſtig. Seutſcher Reichstaag. w. Berlin, 28. Januar. (Schluß.) 5 Das Haus berät den Geſetzentwurf über den Verſicherungsber⸗ trag weiter.„„„ Dr. Boettger(natl.) billigt die Vorlage im großen Ga⸗ und beantragt Verweiſung an eine Kommiſſion von 21 Mit gliedern. 5 125 Portzig(konſ.): Wir erkennen die gute Ausarbeitung de Vorlage an, die eine brauchbare Grundlage zur Quotifikation de Verſicherungsrechts iſt. Dr. Müller⸗Meiningen(zFreiſ. Bpt.): Die Vorlage iſt eine hervorragend tüchtige Arbeit und eine treffliche unpartei Abwägung der Intereſſen der beiden Vertragsteile. Das Ge verfolgt überall die Tendenz, den Verſicherten zu ſchützen. Bei d Nonats von der Zollb ernichtet. Die am Orte konfisgierten öffentlicken Verſicherungsanſtalten iſt dieſe T denz wie we DDDereeeer—* 5 en* 2225 eines Zornes dachte er ſogar daran, zwei ſeiner Freunde zu Meinethalben mag mir der Miniſter eine vention Labiron zu ſchicken und von ihm Genugtuung für die erlittene] bieten, wenn ich ſeinen Rompreisgewinnern Gaſtfreundſchaft ge⸗ das ließ ſich nicht bewerkſtelligen. währe— ich nehme ſie nicht an! Die Freiheit iſt mir lieb WVeleidigung zu fordern. Aber auch 1 Er, der junge Menſch, ſollte dieſen Greis, der ihn mit ſolcher Gübe behandelt hatte, der ſein erklärter Beſchützer geweſen, bedrohen, ihm mit der Waffe in der Hand gegenübertreten? Er würde ſich Unſterblich lächerlich machen, abgeſshen von der Schändlichkeit eines ſolchen Beginnens. So konnte denn gar nichts von alledem, was er plante und erwog, zur Ausführung gebracht warden, und er mußte den ihm zugefügten Schimpf ruhig einſtecken Tränen traten ihm in die Augen. Was wird Eva denken, wenn ſie erfährt, wie hart und ſchonungslos Laviron ihm begegnet war? Doch umbvillkürlich drängte ſich ihm die Frage auf, ob dieſes Ver⸗ fahren, das er ſoeben erlitten, nicht etwa auf eine Vereinbarung zwiſchem dem Kritiker und ihr zurückzuführen ſei? Hatte ihr Labiron, der der Künſtlerin eine förmliche Anbetung entgegen⸗ brachte, vielleicht verſprochen, ſie bei der erſten Gelegenheit, die ſich darbieten ſollte, zu rächen? Er bemühte ſich, an ein ſolches Einverſtändnis zu glauben, denn der Gedanke, daß Laviron und Eva ſich ihm gegenüber ins Unrecht geſetzt haben könnten, gewährte ihm eine Erleichterung. Die Laſt, die ſein Gewiſſen bedrückte, erfuhr dadurch eine gewiſſe Erleichterung.„Haben ſich die beiden an mir gerächt,“ ſagte er ſich,„ſo können wir einander nichts mehr vor⸗ werfen. Ich bin ihnen nichts mehr ſchuldig, und zwar haben ſie mich ſelbſt jeglicher Verpflichtung entbunden.“ 9 5 Beruhigt verließ er den ſchützenden Schatten der Kulſſſe, die ihn bisher den Blicken der Leute entzogen hatte, und begab ſich auf die Bühne. Hier nahmen ſeine Gedanken eine andere Richtung, denn jetzt bekam er nichts anderes als Lobbreiſungen und Glück⸗ wünſche zu hören. Inmitten einer recht geräuſchwollen Gruppe ant⸗ wortete der glückſtrahlende junge Brandon mit vor Aufregung heiſerer Stimme auf die Fragen und Bemerkungen, die an ihn gerichtet wurden; Zeitungsberichterſtatter machten ſich ihve Notizen, nd ein Zeichner, der auf einem Felsblock aus Pappe hockbe, entwarf mit külhhnem Stift eine karikiertes Porträt des Muſikers, während Und im Uebermaße Fromageot, deſſen Freude ſogar die des Komponiſten überkraf, ſich alſo vernehmen ließ: eiferte ſich der kunſtbegeiſterte Direktor. darzuſtellen hatten, bürſtenartig emporſtrebendes Haar, erſtaunten und gleichzeitig kühnen Miene da. wenig geſchmeichelt fühlte, daß man von ihm bereits Karike entwarf.„Und wo gedenken Sie dieſe Zeichmung zu veröff binzu, als ſich Brandons Schwager der Gruppe anſchloß. ſtalten Sie, daß ich Ihr Bild zeichne?s Blickes. Hol der Teufel die offizielle Kunſt! Mit dem Gelde, das miv „Atala“ eintragen wird, gedenke ich Glucks„Armida“ aufzuführen. Das iſt eines jener Meiſterwerke, das ſich meiner Verehrung freut.“ 8 „Ach,“ ſeufzte Clementet,„daß eine Aufführung bon„Armid ein ſchönes Stück Geld verſchlingen würde, wäre noch kein Ung ſchlimmer iſt's ſchon, daß das Stück, abgeſehen von dem Gartena fürchterlich langweilig iſt.“ 5 „Es iſt allgemein bekannt, daß dies ein Meiſterwerk iſt Zugegeben; allein es iſt ein allgemein als langweili Meiſterwerk.“ 8 Der Zeichner lenkte das Geſpräch in eine andre Richtun indem er mit Hartys Porträt herantrat. Eine ſpitzige ſe, ei dicker Strich an Stelle des Mundes, zwei Punkte, die beine, an denen unförmlich große Füße ſaßen, und ein kvampfhe zurückweichender Leib ſtellten den jungen Schöngeiſt mit ſe des ſich „Sehr gut! Ausgezeichnet!“ rief Harry aus, lichen, Herr Japhet?“ im Figaro Ach, Herr Derſtal fügte der Zeichn Derſtal machte eine unbeſtimmte Bewegung mit der Hand, uman als Zuſtimmung deuten konnte, und fragte dann Ha „Nun, biſt Du zufrieden? Am Erfolg iſt nich zweifeln. Der zweite Akt macht unfehlbar Eindruck. u. Tod wird Ströme von Tränen entfeſſelns!““ „Aber was iſt denn Dir, Olivier? Du biſt ſo ble ſprach der junge Mann und betrachtete ſeinen Schwager die gute Geſellſchaft. 2. Seite, General⸗Auzeiger. Manuheim, 24. Januar. Haſen. Die VBorlage enſhält aber noch viel Frichten Partttufarzz⸗ mus. Redner beantragt Ueberweiſung der Vorlage an eine Kom⸗ miſſion von 25 Mitgliedern. Dr. Beumer(natl.): Der Entwurf bringt den Verſiche⸗ vungsgeſellſchaften erhebliche bureaukratiſche Mehrarbeit und Er⸗ höhung der Vertsaltungskoſten. Im Intereſſe des Verſicherten müß⸗ zen die Sozietäten auch den ztwingenden Beſtimmungen dieſes Ge⸗ ſetzes unterſtellt wer den. Staatsſekretär Dr. Nieberbing: Ich glaube der Entwurf hal die richtigs Grenze im Intereſſe der Verſicherer und der Ver⸗ ſicherten gezogen. Ich möchte das Haus warnen, aus gewiſſen ſen⸗ kimentalen Regungen zu Gunſten ber Verſicherten zu Vorſchlägen zu kommen, welche die geſunde Grundlage des Verſicherungsweſens erſchüttern können. Der Vorwurf, daß die im Entwurf enthaltene Behandlung der öffentlichen Anſtalten einem früheren Verſprechen des Staatsſekretärs Grafen Poſadowskh widerſpricht, iſt unberech⸗ ligt. Der Entwurf erfüllt vollſtändig das, was Graf Poſadowskh damals hinſichtlich der Einrichtungen der öffentlichen Anſtalten ver⸗ ſprach, und präjudiziert nicht eine Aktion bezüglich einer Beſteue⸗ tung derſelben. Ich glaube die öffentlichen Anſtalten werden im Intereſſe der Verſicherten ſich freiwillig dem Geſetz anpaſſen. Der Verband der öffentlichen Feuerverſicherungsanſtalten erklärte, ſie werden dies ſchon des Wettbeſperbs tun müſſen. Kämpf(Freiſ. Vpt.) forbert bei Anerkennung der Leiſtung des Reichsjuſtizamts doch die Einbeziehung der Sozteläten, da ſonſt. das Geſetz für 3½ Millionen Verträge nicht gelte. Staatsſekretär Dr. Nieber d ing: Wenn die Sozietäten in allen Beziehungen in das Geſetz einbezogen werden ſollen, müſſen dieſe großen leiſtungsfähigen Organiſationen ihr ganzes Weſen ändern. Nach kveiterer Debatte wird der Entwurf einer Kommiſſion boß 21 Mitgliedern überwieſen. Es folgt die erſte Beratung deß Geſetzentwurfes einer Maß⸗ ultd Gespichtsorbnung. Portzig(kouf.) befürwortet Entſchädigung der Gemeinden bei Verſtaatlichung des Aichweſens. Redner beantragt ferner Ein⸗ führüng bes Viertelpfundgewichts, obgleich es nicht in das Dezimal⸗ ſyſtem paſſe. Skokle(Soz.) ſagt, der Entwurf iſt ſo ſchlecht, daß man die Mitarbeit eines Verkreters des Königreichs Sachſen vermuten ktüſſe. Redner fopdert im Intereſſe der Bergarbeiter den Aichzwang für Fördergefäße im Bergwerksbetriebe und beantragt Heber⸗ weifunng an eine Kommiſſion von 21 Mlitgliedern. Engelen(z3tr.) ſchließt ſich dem Antrage an und erklärt, bie Forderung des Aichzwanges ber Förderwagen ſei berechtigt. Staatsſekretät Graf 8ß o ſfabowskh: Die Regierungen halten die Beſtimmungen des preußiſchen Verggeſetzes für ausreichend, Wotach nach dent Inhalt der Förbergefäße abgelohnt wird und die Gefüße mit einer Rauminhaltsangabe zu verſehen ſind. Die preußi⸗ ſchen Bergbehörden erklärten, bel der Aufnahme des Aichzwangs bei Förbergefüße in den Entwurf, ſei der Entwurf unannehmbar. Ob man den Gemeinben eine Entſchädigung oder eine Uebergangs⸗ feiſt gewähren will, darüber läßt ſich in der Kommiſſſon veden. Nun⸗ mehr vertagt ſich das Haus. Nächſte Sitzung Mittwoch 1 Uhr(Dritte Beratung des Diätenantrages, erſte Beratung des Toleranzantrages, erſte und belltuell zweite Beratung des Antrages betr. eine Verfaſfung für 0 kingen). ſchluß 6 Uhr⸗ Deutsches Reich. «Lubwigshafen, 24. Jan.(Die organiſterte Arbeiterſchaft Luvwigshafens) hielt geſtern Abend eine Demonſtrations⸗Verſammlung zum Jahres⸗ tage der kuſſiſchen Revolution im Geſellſchaftshauſe ab, die einen eliormen Beſuch aufzuweiſen hatte. Redner war Landtags⸗ abgeordneter Segit⸗Nürnberg, der die ruſſiſche Revolutfon Und die Verhältniſſe in Deutſchland ſchilderte. Schließlich wurde die Berlinet Reſolution einſtimmig angenommen. * Darmſtabt, 23. Jan.(Der Zweiten heſſi⸗ ſchen Kammet) ſind die Entwürfe des revidierten VBerwaltungsgeſetzes zugegangen. *Stuttgart, 23. Jan.((Diewürttembergiſche RKammer der Abgeordneten) nahm den Entwurf betr, die Errichtung eines königlichen Hoftheaters mit ſämtlichen abgegebenen 76 Stimmen an. Berlin, 22. Jan.(Keine Amneſtie.) Daß eine Amneſtie aus Anlaß der ſilbernen Hochzeit des Kätſerpaares exlaſſen werden ſoll, wie„Das Reich“ mitgeteilt hatte, davon iſt nach einem offizizſen Telegramm der„Mülnch. Allg. Ztg.“ an ünterrichteter Stelle nichts bekannt. Berlin, 23. Jan.(CEin vorſichtiges Dementi.) Die„Nordd. Allg. Ilg.“ ſchreibt: Die in der Tagespreſſe auf⸗ getauchte(und auch von uns kritiſch gewürdigte. D. Red.) Behauptung, daß die preußiſche Regierung ſich entſchloſſen habe, unrichtig. Endgültige Entſchließungen ſind von der Staats⸗ regierung bisher weder nach der einen noch nach der anderen Seite gefaßt worden. — Der Kaiſer) hat dem Präſidenten des ruſſiſchen Miniſterkomitees v. Wikte die Kette zum Großkreuze des Roten Adlerordens verliehen, —(Daspreußiſche Abgeordnetenhauß) be⸗ gann heute die zweite Beratung des Etats. Eine Anzahl kleinere Etats wurden debattelos erledigt. Beim Etat der Landwirt⸗ ſchafts⸗Verwaltung verteidigte Miniſter von Podbbielski das Verhalten der Regierung in der Fleiſchnotfrage. Morgen Fortſetzung.— Das Abgeordnetenhaus wird ſich morgen bis zum 31. Januar vertagen. Die Zwiſchenzeit ſoll den verſchiedenen Kommiſſionen die Förderung ihrer Beratungen geſtatten. — Der Polizeipräſidenz) veröffentlicht folgen⸗ den Erlaß des Kaiſers vom 22. Januar: „Ich habe mit Befriedigung erfahren, daß der geſtrige Tag ohne Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit in Meiner Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Berlin verlaufen iſt, An dieſem erfreu⸗ lichen Reſultat haben die umſichtigen polizeilichen Maßnahmen, wvie das taktvolle, angemeſſene Verhalten der Schutzmannſchaft weſent⸗ lichen Anteil. Ich kann es Mir nicht verſagen, der braven Berliner Schutzmannſchaft hierfür Meinen königlichen Dank und Meine An⸗ erkennung auszuſprechen. Ich beauftrage Sie, der Schutzmannſchaft dies bekannt zu geben. Wilhelm.“ Nicht weniger anzuerkennen war die Beſonnenheit der Beſucher der Maſſenverſammlungen.(D. Red.) Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der ungariſche Miniſterpräſident Fejervarh) hielt geſtern Vor⸗ mittag dem Kaiſer Vortrag in einer zweiſtündigen Privataudienz. Er verbleibt auf Wunſch des Kaiſers bis auf weiteres in Wien. Frankreich.(FJür den Exrkönig Behanzin von Dahomehy) iſt nunmehr eine Villa in Blidah(Algerien) gemietet worden, in die er bereits Ende Februar mit ſeinen vier Frauen und Kindern aus Fort de France(Martinique), wo er ſich ſehr unglücklich fühlte, einziehen wird. —(Die Zollklommiſſion der Deputierteſ⸗ kammet) beſchäftigte ſich geſtern mit der Vertagung der Ab⸗ ſtimmung über die franzöſiſch⸗ruſſiſche Handels⸗ konvention, für deren Ratifikation die Friſt am 12. Febr. abläuft. Da eine neue Abmachung nicht beſteht, wird Rußland Frankreich gegenüber vom 31. März ab das deutſch⸗ruſ⸗ ſiſche Regime auf der Grundlage der Meiſtbegünſti⸗ gung zur Anwendung bringen. Da dieſes Regime aber keiner⸗ lei Produkte betrifft, die Frankreich intereſſieten, würde ſeine Anwendung einer Anwendung des General⸗Tartfs auf franzb⸗ ſiſche Produkte gleichkommen. Die Zollkommiſſion hat deshalb beſchloſſen, ſich mit der Regierung ins Einvernehmen zu ſetzen, um von der Deputiertenkammer zu erreichen, daß dieſe die unter⸗ brochene Behandlung des Gegenſtandes wieder aufnimmt. —(Die Kammetr) ſetzte geſtern Vormittag die Be⸗ ratung der Arbeiterverſicherungs⸗Vorlage fort und nahm die beiden erſten Paragraphen des Axtikels 3 an, wodurch beſtimmt wird, daß von den Arbeitern, ausgenommen bon denen, die.50 Fr. oder weniger verdienen, Beiträge in der Höhe von ein bis zwei Prozent des Verdienſtes erhoben werden ſollen: den gleichen Betrag haben die Arbeitgeber zu zahlen unnd Mehrerforderniſſe ſollen durch Staatszuſchüſſe beſtritten werden. Großbrktannien.(Von den Wahlen.) Nach den bis geſtern Mittag vorliegenden Wahlergebniſſen ſind ge⸗ wählt 278 Liberale, 86 Vertreter der Arbeiterpartei, 117 Unioniſten und 79 Nationaliſten.— In Woreeſter⸗Ort wurde Auſten Chamberlain mit 10129 Stimmen gegen Morgan(liberal), der 5763 Stimmen erhielt, gewählt. Wadiſche Politik. uhe, 28. Jan.(Die nüch ſte S ie .e. Kchrlor izung der nanzminiſterium) tden Vorärbeiten für di inen. Es handolt ſich mitklleren und Teuerungs⸗ Urchgreifende 8, wobei auch der Aufbau ten Grundſätze einer er⸗ 5 ß wlrd ſich daun ren Beamten er⸗ ige Verteuerung zu den Gehaltsfeſtſetz⸗ Rebiſion des Gehal dabei nicht bloß um uünteren Beamten, zulage nach Reviſton des Tarifs einer geſam ſowie die neuten Prüfung 1 die finanzielle Beſſ ſtrecken, deren Gehal der Lebenshaltung wie auch im Nat tuf die höhe ungen an anderen deutſchen Bundesſtaaten längft unzureichend er⸗ Die A beſchleunigt werden, daß die d 5 Zuſammentreten den kann. rbeiten werden ſo 15 8 Januar 1908 9 auf 1. ˖ Stockach, 28. Jag,(Bei der Landtag .8. S ſtich wahg 1n Meßkirch⸗Stotach) fielen auf Brodmann(al) doat, auf Stadler(Itk.) 2yss Stimmen. Tomſti wurde Brod⸗ mann mit 188 Stimmen Mehrheit getwählt. am 13. Janusr hatte Brod Kandidat 161 S betrug 95.96 pet., Offenburg, Im erſten Wahlgang Ner 2893, der ſoz.⸗dem, eK oß die Aus Stadt und Land. Mannheim, 24. Januar. Ordeutliche Mitgliederverſammlung des National⸗ liberalen Vereins Mannheim. Im Nebenzimmer des„Friedrichshofes“ hielt geſtern abend der Naätionalliberale Verein Mannheim ſeine gut be⸗ ſuchte ordentliche Mitgliederverſammlung ab. Herr Kaufmann Glaſer eröffnete in Abweſenheit des 1. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Reichstagsabgeordneten Ba ſſermann, die Ver⸗ ſammlung, begrüßte die Erſchienenen und warf dann einen kurzen Rückblick auf die polittſchen Ereigniſſe, welche im abgelaufenen Jahre im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden, nämlich auf die Wahlen zum Landtage und zur Gemeindevertretung. Redner reka⸗ bitulierte kurz die Urſachen, die zu dem Bündnis der drei liberalen Parteien geführt und bei andtags⸗ und Gemeindewahlen die bekannten ſchönen Erfolge gt haben. Es freue ihn außer⸗ ordentlich, bei dieſer Gelegenheit kouſtatieren zu können, daß die Vereinigung der drei liberalen Parteien auf die lohalſte Weiſe durchgeführt wurde, daß ſämtliche liberalen Wähler der Partei⸗ parole gefolgt und für den Kandidaten geſtimmt hätten, der ihnen borgeſchlagen worden ſel. Ebenſo freudig könne er konſtatieren, daß auch bei der Verteikung ber Sitze auf das loyalſte verfahren worden ſei. Das ſei in der Tat etwas, was man jetzt öffentlich ausſßrechen müſſe. Die Uebereinſtimmung der drei liberalen Par⸗ ſei überall z weſen und auch die badiſche lerſchaft habe den Bund fanktlonſert. Der Redner kam dann das Stichwahlabkommen mit den Sozialdemokraten zu ſprechen. ſei nicht zu verkennen, daß es in den Reihen der National⸗ eralen, vielleicht auch in den Reihen der anderen liberalen Par⸗ teien nicht wenige Mitglieder gebe, die mit dem Stichwahlabkommen nicht einverſtanden geweſen ſeten. Es ſei zweifellos manchem vater⸗ ländiſch geſinnten Manne ſchwer geworden, einer Partei ſeine Stimme zu geben, die die heftigſte politiſche Gegnerin ſei und immer bleiben werde, die immer därauf ausgegangen ſei und ſtets darauf ausgehen werde, die wirtſchaftliche Exiſtenz des Bürgertums zu Untergraben und zu vernichten. Es gebe noch viele Leute, die der Meinung geweſen ſeien, daß es garnicht notwendig geweſen wäre, dieſe Verſtändigung mit der Sozialdemokratie bezügl. der Stich⸗ kwahlen zu treffen, da die Sozialdemokratie in ihrem eigenen In⸗ tereſſe und mit Rückſicht auf ihre Wählerſchaft gezwungen geweſen wäre, bei der Stichwahl die Parole abzugeben: Gegen das Zen⸗ krum! Sei dem ſdie ihm wpolle. Zweifellos— das beweiſe die Wahl⸗ ſtatiſti?— habe nicht allein die nationalliberale Wählerſchaft, ſon⸗ dern auch diefenige der änderen liberalen Parteien hinter dieſem Veſchluß geſtanden, den die Parteiführung in Karlsruhe jedenfalls örwägung gefaßt habe. Wenn man im allgemeinen t Landta ziehe, ſo hätte man alle Urſache, zebnis zufrieden zu ſein, einmal deswegen, weil erſt⸗ in Baden der Bund der liberalen bürgerlichen Parteien ge⸗ en worden ſei, der ſich ſo gut bewährt habe, zum andern, daß es gelungen ſei, hier in Mannheim von fünf Wahlkreiſen zwei für dfe bereinigten bürgerlichen Parteſen zu erobern und namentlich einen dabon für den anweſenden verehrten Freund und hochperdienten Parteiführer Herrn Emil Maher(Lebhafter Beifall), deſſen herborragende Fähigteiten und Arbeitskraft nun glücklicherweiſe dem Landtage gewonnen ſeien. Man habe auch alle Urſache, ſich darüber zu freuen, daß der Bund der drei bürgerlichen Parteien nicht allein in Baden ſelbſt, ſondern weit über die Grenzen Badens hinaus einen ſo freudigen Widerhall gefunden habe, ſodaß man hoffen dürfe, daß auch in anderen Teilen des deutſchen Reiches derartige idniſſe geſchloſſen würden. Wenn der Liberglismus eine Rolle ſpielen wolle, müſſe er einig ſein, müſſe er alle kleinlichen Partei⸗ Utterſchiede, Meinunt denheiten und Fraktionsintereſſen hinte len, daß er die hohe Aufgabe habe, und wirtſchaftlicher Beziehung die ebhafter Beifall.) Nach dieſer Abſchweifung auf die hervorragenden badiſchen politiſchen Ereigniſſe erſtattete der Redner den eigentlichen Jahres⸗ bericht. Geſtorben ſind im abgelaufenen Vereinsjahr die Herren Ludwig Lichtenberger, langjähriger zweiter Vorſitzender des Begirksvereins Unterſtadt J, Geh. Kommerzienrat Ferd. Scipio, Verwalter Georg Kellenb enz, Stadtrat Heinr. Hartmann, Oberleutnant a. D. Gotthard Wittman n, zbweiter Vorſitzender des Bezirksvereins Unterſtadt II, Stadtrat Bernhard Herſchel, dem Landtage keine Wahlrechtsvotrlage zu machen, iſt „Woßl von der Hitze im Saale 3 „Und vielleicht auch von der Ungezogenheit unſers alten 2 70 Lavfron.“ flüſterte Clementet und nahm Derſtal unter dem Arm. „Wiſſen Sie, verehrter Meiſter, daß es allmählich unmöglich wird. mit bieſem Wildeber der Kunſt zu verkehren! Was iſt denn dei Manne nur eingefallen? Wir alle waven über ſein Benehmen Höchſt aufgebracht. Sollte er die Anmaßung haben, der ganzen Welt ſeine Geſchmacksrichtung, ſeine Gewohnheften oder Sitten auf⸗ brängen zu wollen? Er lebt mit ſeiner Wirtſchafterin in einem ſchmutzigen Loch, wechſelt einmal im Jahr die Wäſche und meidet Das iſt noch lange kein Grund, um mit Leuten grob zu ſein, die hübſche Frauen hetraten, einigen Wert auf ihre äußere Erſcheinung kegen und nichts dagegen einwenden, wenn uign ihre Möbel vom Staube reinigt... Lapfron iſt ein ange⸗ zobelter Patron, der den Schmutz für Unabhängigkeit anſteht!“ Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. efübrliche Hochzeitsreifen. eit den jungen Mädchen die Hochzeitsreiſe die ſchönſte zu ſein Gerade die letzten Monute brachten uns Wiederholt die Kunde von abenteuerlichen Reiſen, die Fung⸗ bermäßhlte in den erſten Wochen ihres Eheglücks unternommen hat⸗ ken. So brachen vor wenigen Wochen ein Mr. Max Fleiſchman Anid eine Miß Sherlock, nachdem ſie in Cinelnnati getraut waren, auf, um ihre Flitterwochen möglichſt nahe am— Nordpol zu ver⸗ leben. Das funge Paar hatte das norwegiſche Schiff„Laura“ gechartert, das ſie zu dem Ziel ihrer Sehnſucht führen ſollte. Das eine werden die Liebenden jedenfalls vor den anderen Hochzeits⸗ zeiſenden doraus haben, daß ihre Einſamkeit durch nichts geſtört getden dürfte. Nicht geringerzs Auffehen ervehte die Lochzeitsreiſe, 8 die der Graf de Lesdain bon der Peking mit ſeiner jungen Frau ſoer durch Gebiete Zentralaſiens, die bor teten hatte. Von Peking veiſte d Wüſte Gobt; auf dem Wege entdeckte es zwei vom Sande begra⸗ bene Städte und einen bis dahin unbekannten See. Unter vielen Beſchwerden drangen ſie bis zu den Quellen des Hanktſektang vor und überſchritten dann ein Hochplateau, das 19800 Fuß über dem Meere liegt und in deſſen unwirtlicher Einöde ſie einmal dem Un⸗ tergang nahe waren. Einmal fahen ſie auf ihrer Hochzeitsreiſe fünfzig Tage lang kein menſchliches Weſen. Schli nzöſiſchen Geſandtſchaft in londet hat. Sie führte hnen keines Weißen Fuß be⸗ junge Paar nach der großen Schließlich kamen ſie über Tibet nach Dardſchling, wo ihre kühne Reiſe ein Ende nahm. Einen tragiſchen Ausgang hatte aber eine abenteuerliche Hochzeits⸗ reiſe, die der Kaßitän Andrews mit ſeiner jungen Frau, einer Amerikanerin, vor einigen Jahren antrat. Der unerſchtockene Seemanm hatte ſchon mehr als einmal den Atlanttſchen Ozean allein in einem kleinen offenen Boot gekreuzt, und dieſes Wagnis wollbe nun ſeine junge Frau mit ihm zuſammen wiederholen. An⸗ dretvs baute zu dieſem Zweck ein zwölf Fuß langes und zwei Juß breites Bpot, dem er den Namen„Das dunkle Geheimms“ gab. Er krieb die Waghalſigkeit ſo teit, daß er keine waſſerdichten Ab⸗ teilungen in das Boot einkaute und auch keinerlei Rettungs⸗Ge⸗ täte mitnahm; der einzige Ballaſt waren die mitgenommenen Le⸗ bensmittel. In dieſem gebrechlichen Fahrzeug brach das jurcge Paar von Atlantie City auf. Die Fahrt ſollte an der Oſtküſte der Pereinigten Staaten entlang tzehen und daum der Richtung des Golfſtroms folgend über den Atlantiſchen Ozean zu den Azoren führen. Voll frohen Mutes und in beſter Zuverſicht auf das Ge⸗ lingen ihres Unternehmens brachen der Kapitän und ſeine junge Frau auf; aber bon dem Moment an, wo das winzige Boot den Blicken der zahlreichen Zuſchauer, die ihrer Abreiſe beiwohnten, entſchwunden war, hat man nie wfeder etſvas von ihnen geſehen oder gehört, die krügeriſche See birgt für immer ihr„dunkles Ge⸗ heimnis“. Gefährliche Jagdausflüge erfreuen ſich bet den Euro⸗ bäern in den Kolonien einer großen Beliebtheit als Hochzeitsreiſe. 1 S0 dogen auf Ceglon unlängſt Mr. Le Meſurier und ſeine junge Frau unmittelbar nach der Hochzeit in die Dſchungeln, wo ſie großes Wild in ſtattlicher Zahl vor ihrer Büchſe bekamen. Die junge Frau war auch die erſte Frau, die in Ceylon einen Ele⸗ fanten mit eigener Hand erlegte. Camille Flammarion war der erſte, der ſeine Hochzeitsreiſe in einem Ballon machte; aber er iſt durchaus nicht der einzige geblieben; unter ſeinen Nachahmern erregte beſonders ein bekannter engliſcher General Aufſehen, der mit ſeiner Frau unmittelbar nach der Trauung einen Aufſtieg int Luftballon unternahm. Vor ſechs Jahren hatte es ſich ein Ehe⸗ daar aus Orleans in den Koof geſetzt, ſeine Flitterwochen auf dem Gipfel des Montblanc zu verleben und ſie ſetzten ihren Willen trotz bieler Hinderniſſe durch. VBeim Aufſtieg wurden die beiden von einem ſchweren Schneeſturm überraſcht, gegen den ſie mit ihren Führern nur mit Mühe ankämpfen konnten, aber ſie gewannen den höchſten Gipfel des Montblanc, und dort ſchwuren ſie ſich im An⸗ geſicht der Bergrieſen noch einmal ewige Treue. Als ſie nach Chammnix zurückkehrten, wurde ihnen ein begeiſterter Empfang beveitet. Ein junges kaliforniſches Ehepaar namens Beyers ver⸗ brachte die erſte Woche nach ſeiner Hochzeit in den Zweigen eines Rieſenbaumes, in dem ein Obdach improviſiert war, Auf einer Leiler ſtiegen ſie zu ihrer luftigen Wohnung hinauf, dann wurde auf ihre Bitte die improviſterte Treppe entfernt und erſt nach Ablauf der fieben Tage wurde ſie wiedet herangeſtellt. — Abentener in der Oſtſee. Der Große Belt war der Schau⸗ platz eines ſonderbaren Abenteuers. Auf dem Eiland Sprogö ſtran⸗ dete der Fiſchdampfer„Seehund“. Der Bergungsdampfer „Helſingör“ ſchleppte ihn ab und brachte ihn nach dem Hafen bon Korſör. Beide Schiffe waren durch eine Schlepptroſſe vereinigt. Nachts ließ der Kapitän, anſcheinend um den Bergekohn zu ſparen, die Troſſe kappen und fuhr unbemerkt davon. Ein Lotſe mußte unfreiwillig die Flucht mikmachen. Unterwegs lief der Flüchtling ein Fiſcherboobt an und ließ den Lotſen nolens volens von Bord ſchaffen. Inzwiſchen hatte der Bergungsdampfer die Verfolgung aufgenommen und ſich dem„Seehund! genähert. bald dieſer den„Feind“ bemerkte, gab er Volldampf, flüchtete nord⸗ kwärts und entkam. So⸗ Mannheim, 24. Januar, General⸗Anzeiger. 8. Seite. LJudwig Borho und Altſtadtrat Georg Kaltenthaler. Die Verſammlung erhebt ſich zum ehrenden Andenken an die Dahin⸗ geſchiedenen, die langjährige verdiente Parteimitglieder waren, von den Sitzen. Die Parteitätigkeit war infolge der Wahlen außer⸗ gsdentlich lebhaft. Außer einer großen Anzahl Vorſtands⸗, Partei⸗ Ausſchuß⸗ und Bezirksvereinsſitzungen und Verſammlungen wur⸗ den zuſammen mit den Frelftnnigen und Demokzaten 9 Begirls⸗ und große Wahlserſammlungen abgehalten. Herr Landtagsabgeordneter Emil Rayer erſtattete den Kaf⸗ ſenbericht. Die Kaſſenverhältniſſe find trotz der bedeutenden wendungen für die Wahlagitation günſtige zu nennen. Mit großer Freube wurde die ng aufgenommen, daß ein Heſere Dür ger, der kein eingeſchriebenes Mitglied ſei, unaufgefordert den Be⸗ ktrag von 200 M. für die Wahlagitation geſpendet habe. Auch aus den Kreiſen der Mitglieder ſind dem Wahlagitationsfonds reiche Spenden zugefloſſen. Redner ſprach unter lebhaftem Beifall Herrn Schriftführer Reinmuth für ſeine aufopfernde, beiſpiellos ener⸗ giſche Tätigkeit in der! Wahlzeit den herglleoſten Dank aus. Dem Kaſſierer wurde hierauf Decharge erteilt. Der Vorſitzende dankte Herrn Landtagsabg. Mayer herzlich für ſeine muſterhafte und umſichtige Geſchäftsführung.(Lebhafter Beifall.) In der 2 Diskuſſion ergriff zunächſt Herr Landtagsabg. Ma 5 e1 das Wort, um für die ehrenden Worte des Vorredners und dafür zu danken, daß man ihn würdig gefunden habe, den Titel Landta abgeordneter zu führen. Seine Tätigkeit im Landtag ſei natürlich o kurz, daß er nur den Verſuch habe machen können, ſich in die Verhältniſſe einzuleben, ohne aktiv irgendwie hervortreten zu kön⸗ nen. Eines könne er ſagen, wer im Landtag wirklich mitarbeiten kwolle, finde dort eine ſolche Fülle von Arbeit, und eine ſolche In⸗ ſeiner Tätigkeit, daß ihm tatſächlich für andere Dimge wenig übrig bleibe. Als es ſich darum gehandelt habe, die einzelnen Kommiſſionen zu beſetzen, habe er natürlich verlangt, daß er als Mannheimer Vertreter in die Budgetkommiſſion gewählt werde, weil er es unverſtändlich gefunden hätte, wenn Mannheim in dieſer wichtigſten Kommiſſion nicht vertreten geweſen wäre. Die Hauptarbeit liege in der Kommiſſionsarbeit. Dort ſei man in der Lage, ſeine Wünſche energiſcher zum Ausdruck zu bringen und in wirklich poſitiver Weiſe mitzuarbeiten, während im Plenum oft zum Fenſter hinausgeſpr ochen werde. Der Redner kam dann auch guf das Stichwahlabkommen zu ſprechen und bemerkte, daß in dem Verhalten der Wählerſchaft die Garantie dafür geboten ſei, daß man den richtigen Weg gegangen ſei. Von den ärteren Mitgliedern im Landtag ſei ihm beſtätigt worden, daß das Stimmungsbild ein ganz anderes geworden ſei. Früher ſei die nationalliberale Partei die⸗ jenige geweſen, die vollſtändig zſollert zur Seite geſtanden ſei. Jetzt ſei das Zentrum au dieſer Rolle verurteilt. Wer irgend etwas zu ſagen habe, wende ſich gegen das Zentrum. Die Einmütigkeit, die unter den drei liberalen Gruf ppen berrſ che, komme ſchon dadurch zum Ausdruck, daß ſich die Demokraten ganz regelmäßig am be⸗ rühmten Krokodiltiſch einfänden. Das ſei etwas, was er nicht hoch genug ſchätzen könne, denn gerade am gemütlichen Biertiſch werde oft mehr erledigt, als in den Sitzungen. Der Redner beſprach dann noch die jüngſten politiſchen Ereigniſſe in Baden, die Wahl in Meßkirch⸗Stockach und die ingültigkeitserklärung der Wahl in Bonndorf und Bruchſal⸗Stadt. Von der Tätigkeit Gecks als Prä⸗ ſident habe man den günſtigſten Eindruck gewonnen. Er habe in muſtergültiger Weiſe präſidiert. Es ſei allen nicht leicht geweſen, bei der Präfidentenwahl den Namen Geck zu ſchreiben und es ſet allen recht eigentümlich zu Mute geweſen, daß man unter dem Sozialdemokraten Geck als Präſident tagen ſollte, aber er könne verſichern, daß die Sache ſehr gut verlaufen ſei und er könne weiter verſichern, daß, wenn man mit den VV als gleich⸗ hexechtigt verkehre und ſie als Volksvertreter anſehe, viel beſſer mit äihnen auskomme, als wenn man in ihnen etwas ſehe, vor dem man Abſcheu haben müſſe.(Lebhafter Beifall.) Die heutige Sitzung im Landtag werde wegen der Interpellation wegen der Uebergriffe der katholiſchen Geiſtlichen bei der Wahlagitation jedenfalls ſehr intereſſant werden. Dem Redner wurde für ſeine äußerſt intereſ⸗ ſanten Mitteilungen der herzlichſte Beifall zuteil. Herr Kaufmann Glaſer ſprach dem Redner den Dank für ſeine intereſſanten Mitteilungen aus. Herr Mayer habe mit Recht hervorgeho oben, daß der Schwerpunkt der Tätigkeit des Abgeordneten in den Kommiſſionen liege. Redner ſprach dann noch ſeine Freude darüber aus, daß Herr Geh. Kommerzienrat Reiß wieder in die 1. Kammer berufen worden iſt. Man dürfe vorausſetzen, daß die 72 iden würdigen Vertreter unſerer Partei in der 1. und 2. Kammer 8 Ihrige tun werden, daß in Baden der liberale Wind, der ſchon 125 Jahrzehnten bei uns die Oberherrſchaft habe, weiter wehen werde. Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf die Herren Reiß und Maher. Sodann wurde zur i geſchritten und dle ſeitherigen Mitglieder per Akklamation wiedergewählt. Vorſtand gewählt wurden 0 1 Herren. Herr Stadtrat Hirſchhorn gedachte mit warmen Worten der aufopfernden Tätigkeit der Herren Reichstagsabg. Baſſermann, Gla ſer und König für die nationalliberale Partei im allgemeinen und für den Verein im beſonderen. Redner warf dann noch einen kurzen KRückblick auf die kommunalen Verhältniſſe, die die Ausſichten für die Zukunft eröffneten und ſchloß mit dem Wunſche, daß die dret Herre noch recht lange an der Spitze der Partei mar⸗ ſchieren möchten.(Lebhafter Beifall.) Herr Geh. Kommerzienrat Rei ̃ß dankte im Namen des Herrn Maher für die ehrenden Worte des Herrn Glaſer und gelobte, die Intereſſen der Vaterſtadt Mann⸗ heim ſo wie ſeither vertreten zu wollen.(Lebhafter Beifall.) Herr Vegirksti ierarzt Um richtete den dringenden Appell an Alle, recht eifrig für die kommenden Freitag ſtattfindende Kaiſerfeier zu agitieren, damit ſie ſich recht impoſant geſtalte. Herr Glaſer dankte im Namen beiden Kollegen für die ehrenden Worte des Herrn Stadtrat Hirſchhorn und gedachte noch beſonders warm der unermüdlichen Tätigkeit der Obmänner ünd Vertrauensleute. Mit einem begeiſterk aufgenommenen Hoch auf die nationalliberale Partei wurde die Verſammlung dann vom en geſchloſſen. * Verliehen wurde Herrn Fritz Landfried in Heidelberg der Titel Kommerzienrat. Strenge Kälte iſt der frühlingsmäßigen Witterung 950 Januarmitte gefolgt. Das Thermometer am Waſſerturm zeigte heute NMorgen 6% Grad Kälte nach Reaumur. Die Freunde des Eis⸗ faufſports werden jubeln. *Kaiſerbankett. Wie ſchon mitgeteilt, findet nächſten Freitag abend im Ballhaus zur Feier des Geburtstages des Kaiſers ein Feſtbankett ſtatt, das von dem hieſigen nationalliberalen Verein beranſtaltet wird, zu dem aber die geſamte Bürgerſchaft, ohne Unterſchied der Parteiſtellung eingeladen iſt. Es dürfte iten Kreiſen des Bürgertums ein Bedürfnis ſein, ühren patriotiſchen Gefühlen aus Anlaß von Kaiſers Geburtstag Ausdruck zu geben, nicht als Aeußerung ſerviler Geſinnung, ſondern gefinnter als Bekundung des nationalen Empfindens deutſch Männer. Für das Bankett iſt ein ſehr intereſſantes Programm 5 aufgeſtellt worden. Sickinger halten. ””dM/NTieie Sprechſtunde der Rechtsſchuzſtele des Junglib. Verein und des Lib. Arbeitervereins findet heute Mittwoch, abends von 8 Uhr, wieder in der Redaktion des e E 6 Treppe, ſtatt. ie Bevölkerung Vadeng am 1. 1905. en Croßh. Statiſtiſchen tach den Landes⸗ Neu in den Baugeſchäfte betrieb. Die Feſtrede wird Herr Stadtſchulrat Dr. amts hatte das Großherzogtum Baden am 1. Dezember 1905 eine ortsanweſende von 2 009 032 Perſonen, wovon 996 442 bder 49,6 Prozent dem männlichen und 1012 590 oder 50,4 Prozent dem weibliche n Geſchlecht angehörten. Seit 1900 hat die Polkszahl des badiſchen Landes ſomit eine Vermehrung um 140 174 oder um 7,50 Prozent erfahren, gegenüber einer Zu⸗ nahme don rund 142 000 oder 8,28 Prozent in der Periode 1895 bis 1900. Seit Peſtehen des Großherzogtums(1806) hat ſich die Einwohnerzaßl, die 902 1155 betrug, mehr als verdorp⸗ pelt; ſeit dem Regierungsan Großherzog Friebrichs hat ſie ſich um über 680 000 Seelei hrt. Lehrreicher Vortrag. e V tariſche Ge⸗ ſellſchaft veranſtaltet am Fre 1165 5 955 Nts, abends 8½ Uhr, im Kaſinoſgal R 1, 1 einen großen Vo r⸗ trag über:„Das Fleiſcheſſen im Lichte der Geſchichte, Vernunft, Heilkunde, Volkswirtſchaft und Humanität“, wofür ein auf dem 1 Sebensweiſe und durch jahrelange Redner Inhaber 98 anatoriums bl richſee, gewonnen Näh ves im Inſergtenteil, rksverein Lindenhof des Nationalliberalen Vereins hielt Montag abent im Lokal zum„Schloßbrunnen“ ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung ab, welche gut beſucht war. Der Vorſitzende, Herr Sekretär Haußer, erſtattete einen ein⸗ gehenden Jahresbericht äüber das ene Vereinsjahr. Bet der Vorſtande der ſeitherige Vor⸗ ſitzende, Herr Sekretär Haußer, die Ant 12190 von einer Wieder⸗ wahl ſeiner Perſon als Vorſitzender abzuſehen, was von den Mit⸗ gliedern mit Bedauern entgegengenommen wurde, da Herr Haußer dieſes Amt mit großer Umſicht und Rührigkeit bereits 11 Jahre verſieht. Man beſchloß, Herrn Haußer unter allen Umſtänden dem Vorſtande des Bezirksvereins zu erhalten, was durch ſeine Wahl zum 2. Vorſitzenden geſchah. Herr Haußer nahm dieſes Amt auch in dankenswerter Weiſe an. 3 zum 1. Vorſitzenden wählte man ein⸗ ſtimmig Herrn Fabrikant Frey. Eine rege Diskuſſion rief die bon Herrn Schifferdecker angeſchnittene Frage der Kanal⸗ ſteuer hervor, an der ſich die Herren Vollkammer, Ochsner, Moll, Frey, Gaſſert, Berg, Kögel, Berger und Winter beteiligten, die in der Hauptſache darin einig gingen, daß das Syſtem der Erhebung dieſer Steuer unter allen Umſtänden zu verwerfen iſt. Nach herzlichen Worten des Dankes für das rege Intereſſe, das die Mitglieder gezeigt und nachdem noch Herr Fabrikant reh ein Hoch auf den ſcheidenden ſeitherigen verdienſt⸗ vollen 1. Vorſitzenden ausgebracht hatte, wurde die ſehr anregend verlaufene Verſammlung geſchloſſen. * Der Liberale Arbeiterverein hielt vergangenen Samstag im Saale der Väckerinnung einen Kappenabend ab, der ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hatte. Unter der Leitung des Herrn lasierlehrers Len z gelangte ein vechslungsreiches humori⸗ 10 7 1e gur Abwickelung. Beſonders hervorzuheben ſind chen Vorträge der Herren Julius Morin und Ed. Nn, ſawie der Herren Müller und Repp. Frau Simon erfreute die Anweſenden durch einige hübſche Lieder. Herr Lenz verſtand es, mit ſeiner Kapelle den Abend fluſe a d zu verherr⸗ lichen. Zum Schluß fand große Ordensverteilung an die Mitwirken⸗ den ſtatt.⸗ Im Anſchluß daran folgte ein Tänzchen, was von der anweſenden Jugend ſelbſtredend mit Freude begrüßt wurde. Es war ein gemütlicher Abend. * Miſſionsjungfrauenverein. Heute abend 8 Uhr findet für den Verein wieder ein Arbeits⸗ und Vortragsabend im Konfirmandenſaal G 4, 17 ſtatt. Eine kleine Feier iſt damit ver⸗ bunden, wozu alle Freundinnen herzlich eingeladen ſind. *Ganz erhebliche Hecheeeen beging der verheiratete Metzger Karl Ludwig⸗ Zehr aus Kat Unter der unwahren An 95 85 er ſei von den Wirten Alt, 9 e oder Schwender beauf⸗ tragt, Schweine zu kaufen, verkauften ihm die Schweinehändler Wollenberger und Föller verſchiedene Schweine. Die genannten Händler wurden dadurch um Beträge von 100, 111, 25, 100 und 56 M. geſchädigt. Erſchwerend fällt für den Angeklagten ins Ge⸗ wicht, daß er in Mosbach wegen ähnlicher Schwindeleien erſt vor kurzem zweimal beſtraft wurde. Das Schöffengericht verurkeilte ihn geſtern zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. Die Handlungs⸗ weiſe des Angeklagten wurde als geradezu gemeingefährlich 5 zeichnet. * Arbeitseinſtellung. Stahlwerk Mannheim ſind geſtern nachmittag etwa 250 Arbeiter weegn L Lohndifferenzen aus⸗ ſtändig geworden. Wie wir hören, war die die Verhandlungen führende Kommiſſion mit den Vorſchlägen, die ſeitens der Direktion des Werkes hinſichtlich der Weiterarbeit gemacht wurden, einver⸗ ſtanden und trotzdem erfolgte geſtern nachmittag der Ausſtand. * Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Jan. Ueber den ſüd⸗ lichen Teilen von England iſt der Hochdruck auf nahezu 780 mm geſtiegen. Ein Hochdruck von 775 mm bedeckt Irland, die ſüdliche Hälfte von Schoktland, die nördliche Hälfte von England, die grö⸗ ßzere ſüdliche Hälfte der Nordſee, das nördliche Drittel von Frank⸗ reich, ganz Belgien und Holland, Süd⸗ und Mitteldeutſchland, ſo⸗ wie Norddeutſchland links der Oder. Die Depreſſion über Mittel⸗ und Unteritalien weicht langſam ſüdwärts zurück. Dagegen iſt ein neuer Luftwirbel von Nordweſten her in der Umgebung der Lofiden zu erwarten. Für Donnerstag und Freitag iſt nur zeitweilig be⸗ wölktes und durchweg trockenes Wetter bei ziemlich ſcharfem Froſt in Ausſicht zu nehmen. Hus gem Grossherzoatum. Heidelberg, 283. Jan. In einem Abteil dritter Klaſſe des von Frankfurt a. M. um 11 Uhr 18 Min. vorm. abgelaſſenen Perſonenzuges Nr. 922 erſchoß ſich heute mittag zwiſchen Fviedrichsfeld und Heidelberg ein Sükgeklesdeter Mann im Alter von etwa 30 Jahren. Er wär allein in dem Abteil und hatte auf Station Friedrichsfeld noch Briefe in den e gelegt. Die Leiche kam auf den Heidelberger Friedhof. Wer der Lebensmüde war, konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden. *Karlsruhe, 28. Jan. Konkurs angemeldet hat am 3 1¹ Urde. Im nach langen vergeblichen Verhandlungen mit ſeinen Gläubigern der Architekt Otto Büche, der hier und auswärts(in Metz) umfangreiche Durch den Konkurs werden zahlreiche⸗ e in Mitleidenſchaft gezogen. Plalz. heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 23. Jan. Am 30. November wurde im ben achbarten Maika mij m r auf die Wixtin der Weinſtube Schmie⸗ der ein Raubanfall verübt. Ein unbekannter Gaſt packte, als er nach langem Warten ſich mit der Gaſtgeberin allein im Lokal ſah, dieſe an, ſuchte ſie dadurch zu betäuben, daß er ihren Kopf kräftig gegen die Wand ſchlug, und wollte ihr dann die Geld⸗ taſche entreißen. Auf ihr Schreien kam ihr der⸗ Haushund 3u 5 und vor dieſem nahm der Räuber„Reißaus. Nunmehr wurde i Landſtuhl der Schumacher Ludwig Diener, aus Pirmaſens 5 bürtig, als der mutntaßliche Täter derhaftet und heute in der Die Wirtin bezeichnete ihn als jenen Weinſtube vorgeführt. überfallen hat und andere Zeugen, mit gefährlichen Gaſt, der ſie i denen er konfrontiert wurde, erkannten in ihm jenen Fremden, den ſie damals aus der Wirtſchaft Schmieder fliehen ſahen. Angeſichts ieſer Beweiſe geſtand ſchließlich D Diener, der anfangs leugnete, zu die Tat verübt zu Haben Vorausſichtlich wird das Schwurgericht ſich mit dem Fall zu beſch ftigen haben. 15 und die Fuge über Kyrie und C Eringerns wagte. nicht befremden, der bedenkt, aber war ſeine Cheater, Runſt ung Wiſſenſchat. Froßh. Bad. Hof und Nationaltheater in Maunheim. Der Hüttenbeſitzer. ö Als fünfte Volksvorſtellung gab man geſtern Abend Geatge Shnet's ſenümentales Rührſtück„Der Hüttenbeſitzer“, das trotz der lächerlichen Duellfarce, auüt der es endet, und des miſerableg Deutſch, 0 das worden iſt, immer noch= Kreiſe wenigſten zu intereſſieren im Stande iſt. i anſtelle des urſprünglich in Ausſicht genom⸗ n, aber plöt i ecrberderer⸗ Gaſtes, unſere ein⸗ he Künſtle rin, Frä els, deren wie immer vor⸗ teeffliche Leiſtung durch einen mäch htigen Lorbeerkranz wurde. Warum in die Ferne ſchweifen? Sieh, das„Beſſtee“ liegt ſo nah! ſa ſtand auf der Schleife dieſes Kranzes zu leſen, und, die 0 855 ſteen udet haben, haben damit im Allgemeinen und Beſonderen dem Zunſche Ausdruck ge geben, der wohl innerhalb unſeres geſamten The aterpublikums rege iſt. Als Derblay war Herr Ludwig wieder völlig auf Poſten, wie denn gerade die Titelrolle des„Hüttenbeſitzers“ nen beſten und am feinſten durchgearbeiteten Rollen zählt. Bafjor, deren geſchmackvolle Toiletten Aufſehen erregten, die Athen graziös, Fräulein Stienen die e und ſauber und Frau Eckelmann, die kleine mit d ebenſo paßte n mei M (Préfont) Gode zeigten jeder Aufführung„aus ei Kraft der einfachen Mitteln eine ſehr cha and für Bachelin; den 8 der Familie warme, herzliche Töne und ein fein abgeſtimmtes Spiel, Haus, das ſehr ſturk beſucht war, ſpendete der von Herrn geleiteten Vorſtellung lebhaften, vollberechtigten Beifall. K. 5 ſeinem zu ſei⸗ Fräul. ſpielte Suzanne othenberg als Marquiſe vollkom⸗ Herren Möller(Oktave), Kökert 50 von Bligny) und 8 echt(Moulinet) ebhafteſte Intereſſe am Gelingen der 5 9 1 ing, endlich, Naske geſchaffen Walter **** A ee des Muſikvereins. uſikverein feierte das Andenken Moz arts n Konz ſer, eſen Hauptnummer Mozarts Schwänengeſeang, Bekannt iſt die Legende, die ſich an dieſes gact war Nages ein Unbekannter in grauer Kleidung und Ausſehen bei ihm eintrat, der ihm einen anonhmen Brief mit der Anfrage überbvachte⸗ ob er eine Totenmeſſe ſchreiben und wann er ſie liefern wolle. Das Honorar wurde zum Voraus bezahlt. Alle Fragen des Meiſters nach dem Beſteller und Namen des Boten waren vergeblich, und die einzige Antwort war, daß er ſich keine Mühe geben möge, weiter darnach zu forſchen, ſie würde ſein. Die geheimnisvolle Art; wie Mozart zu dieſem Auftrag kam, wirkte ſo ſtark auf ſeine Phantaſie, daß er ſich einbildete, er ſchreibe die Seelenmeſſe, einer Weiſung aus dem Jenſeits folgend, für ſich ſelbſt, eine Auffaſſung, welche ſpäter in weiteren Kreiſen Glauben fand. Sbber entpuppte ſich der geheime Auftraggeber als ein Graf Walsegg, der die Beſtellung deshalb in ſo, myſteriöſer Weiſe aus leß, weil er das Requiem, welches er zu Ehren ſeiner kurz verſtorbenen Gattin aufführen laſſen wollte, für ſeine Kor npoſition auszugeben 11 dabei 1 bbe dte von a 51. dem bon befremdl in ſe einem Nachlaß. Daß Mozart, die durch und durch romantiſche Natur, bor ſein Lebensende zur Kompoſition eines geiſtlichen Stoffes kam, iſt ei Wandlung, die ja auch Händel durchmachte. Schon früher hat Mozart das Studium Bach⸗ und Händel ſcher Werke eifrig triehen. Dieſe, und bef ſonders Händel mit ſeiner ſinnfä Tonſprache, wurden ſeine Vorbilder. Unter den kirchlichen Werken des Meiſters behauptet das Requiem vermöge der ihm innewohnen den Eigenſchaften tiefſten Ernſtes, himmliſch berklärte Milde, kin lich fromme Empfindung und zauberiſcher Wohlklang unbedingt den erſten Rang. Der Meiſter durfte das Werk, an deſſen Aus⸗ f nng er trotz leidender Geſundheit mit einem wahren Feuereifer gepangen war, nicht mehr ganz vollenden. Die Parzen litten e nicht. Es iſt ſeinerg it viel ge ſtritten worden, wiepiel bon dem Requjem von Mo onjert,wieviel ſein Schüler Süßmaſer ergänzt habe. Spöter wur feſtgeſtellt, daß das Werk der Haupt ſache nach als Mozarts Schöpfung anzuerkennen iſt. Nur de Sanetus und Benedietus, die Forkſetzung des begonnenen Las moſa und der erſte Teil des Agnus dei ſind von Süßmaier. Fi den Schluß des letzteren bermandte er aber Mozarts„Te decet ſte eleiſon, indem ex den andern Bei der Kompoſition des Requiems blieb Moza t, eine feptige Nummer gleich ſingen zu laſſen age treu. Am Nachmittage vor ſeinem Hinſcheid fand noch eine Probe ſtatt, wobei er ſelbſt die Altſtimme ſang. Be den erſten Takten des Lacrymoſa aber legte er die Parkttur 5 und fing heftig an zu weinen. Abends ve ſchlimmerke ſein Zuſtand und um 1 Ubr nachts war er verſchieden. Die geſtrige Aufführung war bon Hofka beimeter gufs ſorgfältigſte und gewiſſenhafteſte vorbereitet. Der Chor rein, die Einſätze waren ſicher, die Dhnamik und Phraſierung einheitliche und ſinngemäße. In der ſchſvierigen Doppelft ge des Ginleitungsckors wurden die Koloraturfigrren rein und f geſungen. Der Sopran, welcher ſich durchgehends in hober Lage beiwegt, hielt ſich trotzdem vecht vacker, ſo daß die Reinheit der In⸗ tongtion gewahrt blieb. Der Stinmſungsgehalt der Chöre wa ſorgfältig berüc igt und die Tempi durchau angemeſſene im Larghettoſatz des„Hoſtias“ hätte vielle eine langſamer Temponahme die fromme, Gru ndſtimmung no zum Ausdruck gebracht. Die Leiſtungen des ſtattlichen, wohldie mierten Chors verdienen rückhaltloſe*V Als 8 ten hatte die Vereiunsleit Kouz Tept unterlegte. Gewohn bis zum letzten heit —5 * me geſtern 0 im ing und ihr ſchönes Die„„ Baßpartie Herr Fenten. mies ſich auch geſtern wieder 15 eine bor 5 liſche Vottrag als ein warům eripfundener 55 damit Aeſnals in das Gebiet des Sreteee Daß ihm dabei noch e Wes 19 kan ſang zwei grundverſchiedene Dinge ſind. talentierten Sänger manches recht Leiſtun 1 noch ziemlich Dem„Reguiem“ ging das wunder f 1 verum“ für Altſolt, Chor, Streichore ind Orgel welches der imn zarteſten, duftigſten Ni laniſſing außer Die eee e Ung 5 ihter 2 ſondere Gels Baronin Prefont der munteren Liebenswürdigkeit, die man an ihr gewohnt iſt; 7 5 mitten in den Arbeiten zur„Zauber⸗ Die 525 ſo unſberſell wie Goelhe als Weltweiſer! der kühnſte Neuerer, ohne zu wiſſen, daß wütend, 7 4. Sem Weneramgmuzelgen uünmnhenn, Junmuus. Er ſang die Arie mit innigſtem Empfindungsausdruck und in höchſter Klangſchönheit. Das Großh. Hoftheaterorcheſter eröffnete daß Konzert mit der Interpretation der Ouverture zu„Ido⸗ menes“, derjeuigen Oper, die Mogart nüchſt dem„Don Juan“ aon allen ſeinen Vühnenwerken am höchſten bawertete. Das Frank⸗ furter Stabttheater hat dieſe Oßar in ſeinem Mozartsyklus neulich an neuer Einſtudierung gebracht. Die Ouverture zeigt bereits den Lebendigen Fluß Mozart ſcher Gedanken und wurde unter Herrn Kählers temperamentpoller Leltung friſch und lebendig du Gehör gebracht. Den Orgelpart im„Abe verum“„Requiem“ vertrat Herr Hänlein in gewohnt tüchtiger 88 ck. Bom Theater. Fräulein Lucie Gaſtrolle am Dresdener Hofthegter die Fedora geſpielt und damit Igut heute früh eingetroffenem Telegvramm großen Erfolg gehabt. Die Künſtlerin wurde zwanzigmal gerufen und ihr Vertrag ſeitens der Intendanz nach der Vorſtellung für perfekt erklärt. Fräulein Liſſl ſiedelt demnach mit Beginn der neuen Spiel Herbſt 1906, an die Sächſiſche Hofbühne über. Frl. Louiſe Fladnitzer, unſer früheres allgemein beliebtes Hof⸗ kheatermitglied, die gegenwärtig in Maingz engagiert iſt, um im tommenden Herbſt nach Leipzig überzuſiedeln, ſank geſtern abend im Mainzer Stadtiheater bei offener Szene in der Operette„Die ſchöne Galathee“ infolge plötzlicher Erkrankung nieder. Da die herbeigerufenen 88 ein Weiterſpielen für unmöglich er⸗ klärſen, wurde die Vorſtellung abgebrochen. Wie wir zuf telephoniſche Anfrage beim Mainzer Stadttl deaterbi ureau er⸗ fahren, ſank Frl. Fladnitzer in eine tiefe Ohnmacht und mußte mit dem Krankenwagen nach Hauſe gefahren werden. Ueber die Natur der Erkrankung konnten ſich die Aerzte bisher nicht aus⸗ ſprechen. Eine leichte Beſſexung ſoll heute zu verzeichnen ſein. Die Erkrankung Fräulein Fladnitzers, deren Geſundheits⸗ zuſtand ſchon ſeit einiger Zeit wieder zu wünſchen übrig ließ, ſo gang hatte ſie ſich wohl von ihrer letztjährigen Erkrankung über⸗ haupt nicht erholt, ruft in Mainz allgemeine Teilnahme hervor und koird auch hier, wo ſie erſt am bergangenen Sonntag im Lehrer⸗ geſangsvereins⸗Konzert Triumphe feierte, inniges Bedauern aus⸗ löſen. Opernfünger Karl Stützel, ein geb. Stettiner Stadttheater engagiert, gaſtierte vor wenigen Tagen am Stadttheater zu Dortmund als„Saraſtro“. Ueber ſein Gaſt⸗ ſpiel ſchreibt die dort erſcheinende„Tremoniga“: Herr Stützel ann mit Befriedigung auf ſeinen Erfolg zurückblicken, Mag der Waß auch nicht die Stimmgeſpalt beſitzen, wie ſie gerade beim Saraſtro exſwünſcht iſt, ſo iſt er doch von ſehr wet ende Klange, Holl und rein, und von einem Umfange, der ihn auch die Arie:„In dieſen heiligen Hallen“ mühelos beherrſchen ließ. Auch aus der anderen Hauptarſe:„O Iſis und Oſiris“ klang ſchönes ſtimmliches Vermögen. Desgleichen kann das G⸗dur⸗Larghetto als eine Muſterleiſtung angeſehen werden. Sein ruhiges, gusdrucksvolles Spiel verbunden mit der noblen Sprechweiſe verliehen ſeiner Rolle und Liſſt hat geſtern als zweite Mannheimer, 3z. Zt. am einen recht vornehmen Anſtrich. Felix Mottl über Mozart. ſagen, iſt eine ſchwere, faſt unmögliche Sache. In Kürze etwas über Mozart zu Er iſt als Muſiker Wohin Goethe durch ſeine Weisheit gelangt iſt lich ſpreche nicht von dem Dichter, ſon⸗ dern von dem Denker Goethe), dahin iſthozart durch ſeine gött⸗ liche„Umpveisheit“ gedrungen Er war ſozuſagen die Muſik ſelbſt! Er brauchte nicht zu denken, nicht zu forſchen— die tiefſten Ge⸗ heimniſſe lagen vor ſeinem Sonnenblick enträtſelt da!l Er war er es iſt. Ich werde immer wenn die heutigen Zopfphiliſter von„ihrem“ Mozart ſprechen! Hätten ſie zu ſeiner Zeit gelebt, ſie hätten über ihn den⸗ ſelben Unſinn geſchwäßzt, den ſpir noch vor nicht allzu langer Zeit über Richard Wagner hören und leſen konnten. Wenn durch ein ungeheures Naturexeignis ſämtliche Werke von Mozart uns verloren gingen— ſein Wirken würde nicht verſchwinden können. Er iſt für uns der Lebensſaft, den def kluge der Pflanze, welche erx verebelt, einimpft, und nicht die einzelne Pflanze, ſondern ein ganzes Pflanzengeſchlecht damit auf eine höhere oder höchſte Stufe exhebt! Nicht in einſeitigem Muſikantenſinne müſſen wir die Größe Mozarts beurteilen, ſondern wir müſſen ihn als Licht⸗ und Leven⸗ ſpender erkennen und lieben. Und was Goethe ſagte und lehrte, dgs hat Mozart als„reiner Tor“ erfüllt. Seien wir deſſen in einer Zeit eingedenk, welche nur allzu leicht den Worten des Fauſtiſchen Famulus,„wie wir es ſo herrlich weit gebracht haben“, zu huldigen bereſt iſt. Ankauf eines Böcklin⸗Bildes. Das Böcklinſche Gemälde „Gotenzug“ iſt von der eidgenöſſiſchen Gottfried⸗Keller⸗Stif⸗ tung angekauft und der öffentlichen Kunſtſammlung in Baſel zu⸗ gewieſen worden. Hochſchulnachrichten, Der außerordentliche Profeſſor für Bak⸗ terjiologte an der Techniſchen Hochſchule zu Dresden, Dr. med. Kurt Wolf, iſt zum ordentlichen Profeſſor für Hhgiene an der Univer⸗ ſität Lübinge n ernannt worden. Vermiſchtes. — Ein Opfer ſeiner Erfindungen wurde der Schloſſermeiſter Labes in Hohenſalza⸗ Labes hatte einen neuen Gasſtubenwärmer erfunden, der an jede Gasleitung ange⸗ ſchloſſen werden kann. Sonntag machte er den erſten Verſuch in ſeinem Kontor, der ihm das Loben koſten ſollte. Als er längere Zeit hindurch unſichtbar blieb, ſuchten Angehörige ihn im Kontor duf, aoo ſie ihn und ſeinen Hund tot auffanden. — Von ſeinem Sohn und ſeiner Ghefrau er⸗ mordet wurde, wie aus Lübeck gemeldet wird, ein Arbeitex in Nalkendorf Mutter und Sohn hängten dann die Leiche zwecks e eines Selbſtmordes auf, Beide Täter wurden dann verhafbet. „Hißze im Winter. Die öſtlichen Regionen der Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika werden jetzt von Hitzwellen über⸗ flutet, die nunznehr guch, wie das„B..“ meldet, Rewhopk er⸗ Toicht haben. In den öſtlichen Städten beträgt die ur in den Straßen 21 Grad Celſius Wär ne. In Chicago 175 70 Vexgeichnete das The rmometer am Samstag den wärmſten mertag ſeit Beſtehen des Weſterhu egus. In itsbuk Fſcht eine Hitze wie im Hochſommer — rdbeßen. Der Seismograph des Aitrophoſtte ſiſchen In⸗ Fituts guf dem Königsſtuhl regiſtrierte geſtern nachmittgg.10 Uhr 8 ſehr heftiges Jernerdbeben. ————ů— ů Leixte Hachrt cen und Telegramme. Stultgart, 28. Jan. In der württembergiſchen Abge⸗ dnetenkammer iſt eine von der Volfspartei und der Deutſchen arlei ausgehende Anfrage eingebracht worden, 9b die Regierung ſei, nber den gegenwärtigen Stand der Frage der Erhebung guf dem Rhein, ſowie über ihre 858 mahme hierzu Auskunft zu geben. 75 1, 28. an. Torpedodiviſionsboot 8 wpurde auf einer ungsfahrt in der weſtlichen Oſtſee exheblich havarjert, Das 751 7 iſt geriſſen, die Schraubenwelle beſchädigt. Das Schiff 5 manizrjerunfähie aan dt 8 ein Erſafahrn ug Weämar, 23. Jan. Der Großherzog hat heute das Staatsminiſterium mit der Vertretung der Regierungs⸗ geſch 10 e während ſeiner Indien⸗Reiſe offiziell beauftragt. Trieſt, 23. Jan. Wegen der Entlaſſung von dreizehn een die die Entfernung eines mißliebigen Rangiermeiſters gefordert hatten, ſind heute hier ſämtliche Rangteret und Verlader, zuſammen 600 Mann, wie⸗ der zur paſſiden Reſiſtenz übergegangen. * Peſt, 23. Jan. Die geſamte Preſſe beſpricht den Zwiſchenfall mit bien, gibt jedoch noch immer der Hoffnung auf eine Ausdruck. Die meiſten Bl ätter fordern den Brüſſel 23. Jan. Bei dem letzten Sturm iſt an den Schleuſen zu Weweldinge der bollindiſche Dampfer„Br Efe ſelgeſunken. * Canton, d Planes zur Erhöhu 9 bahn durch den zinvernehmens zt 0 Reg Kaufmannsgilden be e egel ihre guſtellen. Der Nie g drohte den Führ ern der Be ewegung T E S⸗ ſtrafſe an. Aus Schanghai ſind drei chineſiſche en nendote vegufriert worden. * Stockholm, 23. Jan. Es iſt jetzt beſtimmt, daß die ſchwediſch⸗ deutſchen Sen wee„Ver⸗ handlungen Ende Januar fortgeſetzt werden, und es ver⸗ lautet lt.„Frkf. Zig.“, daß bis zum 2 uf ſtandelommen eines Ver⸗ trages das Inkrafttreten des neuen deniſchen Zolltarifs gegenüber Schweden aufgeſchoben wird. * London, 23. Jan. Der Vizekönig von Indien be⸗ richtet: Im Punjab, in Rajputana und Zentral⸗Indien iſt kein Regen gefallen, dagegen in einem größeren Teile von Madras iſt reichlicher Regenfall eingetreten. Auch in Bombay und in Dekkan hat es etwas geregnet. Bei den Arbeiten zur Hilfekeiſtung ſind jetzt insgeſamt 151 306 Perſonen beſchäftigt. ** Petersbur g. 28. Jan. Die ruſſiſche Regierung hat ſich auf Anfrage der japaniſchen Regierung mit der Er⸗ nennung des bisherigen japaniſchen Vertreters in Paris, Motono, zum Geſandten in Petersburg einverſtanden erklärt. * Waſhington, Stagatsſekretir Root 22 28. 1 Jan, empfing heute die Mitalieder der chineſiſchen Refor m⸗ kommiſſion, die Amerika behufs Studiums der amerika⸗ niſchen Inſtitutionen beſuchen. Von beiden Seiten wurden herz⸗ liche Anſprachen gehalten. »Sidney, 28 Jan. In Auſtralien haben kk.„Frkf. Zig.“ neue VMaldbrände großen Schaden verurſacht. Deutſchland und Aethiopien, *k Berlin, 23. Jan. Der dem Reichstage geſtern zu⸗ gegangene, am 7. März 1905 in Adis Abeba zwiſchen dem außer⸗ ordentlichen Geſandten Dr. Roſen und dem Negus Mene⸗ und Handelsvertrag beſteht aus 6 Artikeln. Nach dem Vertrag ſollen die Angehörigen und Schußgenoſſen eines jeden der beiden Staaten volle Freiheit des Aufenthaltes, der Reiſe, des Handels und des Gewerbes in den Gebieten des anderen Staates genießen, Wenn ſie ſſch in den Gebieten des anderen Stagates aufhalten, wird ihnen Sicherheit der Perſon und des Eigentums zugeſichert. Beide Stgaten gewähren ihren Angehörigen alle Rechte, Vorteile und Pribilegien, die ſie Ange⸗ hörigen eines dritten Stagtes beſonders bezüglich von Zöllen, inneren Abgaben und Gerichtsbarkeit zugeſtan⸗ den haben, oder in Zukunft zugeſtehen werden. Den Deutſchen ſoll das Recht zuſtehen, die in Abeſſynien befindlichen Tele⸗ graphenlinien, Poſteinrichtungen und alle ſonſtigen Verkehrs⸗ einrichtungen zu denſelben Gebührenſützen, wie die Angehörigen eines dritten Staates zu benutzen. Jeder der beiden vertrags⸗ ſchließenden Teile kann in dem Lande des anderen Teiles be⸗ glaubigte Vertreter beſtellen, die an ſolchen Plätzen reſidieren ſollen, wo Handels⸗ und ſonſtige Intereſſen ihre An⸗ weſenheit nötig oder wünſchenswert erſcheinen laſſen, und außer⸗ dem das Recht haben, fecerzeit jeven Teil des Landes aufzu⸗ ſuchen. Der Vertrag ſoll Jahre nach der Ratifi⸗ kation in Geltung bleiben und mi teinjähriger Kündigung immer ein Jahr weiterbeſtehen. Die Erkrankung des Großherzogs von Luxemburg. * Wien, 23. Jan, Die hieſigen Verwandten des Groß⸗ herzogs von Luxemburg geben öffentlich bekannt, die Krankheit des Großherzogs rühre von einer Blatternimpfung her. Der Großherzog ſei mit verdorbener Ahmp fe geimpft worden. Andere in Schloß Hohenburg geimpfte Per⸗ ſonen ſind auch erkrankt. Deutſch⸗öſterreichiſcher Handelsvertrag. * Wien, 23. Jan. Mit Rückſicht auf den am 1. März in Kraft tretenden Handelsvertrag mit Deutſch⸗ land fand heute im Eiſenbahnminiſterium eine Beſprechung der Direktoren der beteiligten Staatsbahnen und Privatbahnen ſtatt, um Maßnahmen für die rechtzeitige Bereitſtellung der Wagen für die im Februar zweifellos in Ausſicht ſtehende Be⸗ fbrderung ge ge Gütermengen zu beraten. Die Verſammelten ſetzten Maßregeln feſt, von deren Anwendung anzunehmen iſt, daß es gelingen werde, den für Februar zu er⸗ wartenden geſteigerten Ausfuhrverkehr mit der durch die Ver⸗ hältniſſe gebotenen Beſchleunigung abzuwickeln. Verkauf der Philippinen an Japan. * London, 23. Jan. Die„Times“ berichtet aus Newyork, es werde dort das Gerücht ernſtlich beſprochen, daß der neue amerikaniſche Botſchafter in Japan mit der Ermächtigung nach Tokio gehen werde, mit der japaniſchen Re⸗ gierung über den Verkauf der Philippinen an Japan zu verhandeln. Der Grund hierfür ſei, daß die Ver⸗ einigten Staaten anfingen, das ganze Philippinenabenteuer zu bedauern. Reformen in China. Peking, 28. Jan. Die Kaiſerinwitſde ordnete an, daß ihr zu Neujahr alle 15 1255 die für die Thronfolge in Betracht kommen, vorge ſtellt en. Sie beabſichtigt, von den hervorragend⸗ ſten unter i er 4 auszuwählen, ſie ein oder zwej Jahre am Hofe zu 120 lten und dann einen von ihnen zum Thronfolger zu ernennen. Mit der in letzter Zeit für die Reorganiſation der Marine eingeleiteten Vewegung ſche es der Re züierung ernſt zu ſein. Da ein japa vMarine Peking kommt, hoffen die Japaner, daß dieſer mit der e bet We werde. Der franzöſiſch⸗venez alhniſche Ziſchenfall. „ Rewhork, 23. Jan. Nach Waſhingkoner Berichten nach dan iger„Deſaix⸗ beſchleß Fiench bie Blackade benezolgniſcher Häfen. lik abgeſchloſſ, veutſch⸗äthiopiſche Freundſchafts⸗ id„Juxrien de la! Graviere“ dampften It.„Frkf. Zig. +pon Trinſdad ab, wahr⸗ ſcheinlich nach La Guayra. Die Marokk kbonf 7 enz. (Siehe Artikel! D. Red.) Algeeiras, 28. Jan. Der heute nachmittiag durch den Herzog von Almodovar an Vord des ſpaniſchen Kreuzerz „Carlos.“ gegebene 1 verlief überaus glängend. Unter den Teilnehmern bef 2 he Land⸗ und Marine⸗ ffl rfranzöſtſchen Kriegs⸗ und di kitglieder der Zivil⸗ und hlirgs. Auch die Journaliſten, die zur tas gekommen ſind, nahmen an dem Feſte Ne ſeine 1555 Auf, dem Achterdeck, um⸗ Sobald die Mit⸗ ſpfelte die Muſik an Borh Natz ſongſhhne ine 3. Das Schiff war präch⸗ tig dekoriert. Ein großes Zelt, aus Fahnen aller Länder zu⸗ ſammengeſetzt war und an deſſen m vand die Königskrone in Gold angebracht war, bedeckte das ganze Schiff zallani“ Konferenz nach Alf teil. Der geben von i 0 em 0 men, enden L daß ———— ceereece akreeeeeee, nederſeeticle Schtffahrts⸗Nachrichten. Antwerpen, 24. ee Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Vaderland⸗ am 13. Jan. von New⸗Pork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ dach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. 1* Waſſerſtandsnachrichten im Pegelſtationen D Monat Jaunar, ntum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24 VWemerkungen ſconſtanz 5 55 287 Oſldshut„.7 1592 Oülningen 184 1,80 165 165 1,53Ubds. 6 Uhr JJJJJC.T 2,00 3,05 1,95 N. 6 Uhr Länterburrgg„93 8,11 Abds. 6 Uhr Marau. 3 œ ¶ui Non e 8,94 3,88 3,.69 2 Uhr Germersheim. 78 354 3, 12 Ulx Manuheim„ 3,82 3,88 3,63 3,5 8,6 Morg, 7 Uhr Mainz 463 1,62 1,½8 ,50„., 12 Uhz , 2,26 10 Uhr S 2,78 2,70.60 2 Uhr Füblennn 3,85 10 Uhr jjJ 4,18 4,10 3,89 2 Uhr Nubrort 3,71 6 Uhr vom Neckar Rannheim 3 98 4,01 8,83.70 3,50] V. 7 Uhr Heilbronn 1,65 1,43 1,40 1 30 V. 7 Uhr ——————— Neranpoeh für Polftik:„ V. Frit Kabpfer⸗ für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kapſer, für Loktales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldet für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil; Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. Spie⸗ 59829 0 Elektriſches Osmium⸗Licht iſt die ee 555 Nbert Beleuchtungsart. Durch Anwendung der Usmium⸗Lampe, welche blendend weiß brennt, kommen die Farben voll zur Geltung. Dabei ſpart man bei dieſer Beleuchtung die Hälfte an Stromkoſten. Aus⸗ kunft über achemäß anzulegende Osmium⸗Inſtallationen erteilß di Firma Stotz u. Cie., Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Mann⸗ heim, Generalvertretung der Osmiumlampe. 59782/1 Werkstästen lün Wohnungs-Einrichtangen. Gposses Lager eingericht. Mustergimmer jn einfaehster wie reichster Durchführung, Moirs Arghſtarren er I ag. Hof-Möbelftahrik L. J. Peter, Mannheim, 0 8. Acs nnn B. 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Tages⸗Ordnung: 1 Eutgegennahme des Jahres⸗ berichts und Enttanung des Vorſtandes für die abgelaufene Periode. 2. Wahl des Vorſtandes. Der Vorſtand. Ohue Prriserhäöhung We nlt, Nufth. u. beſſ. e ꝛe. geliegene Möbel gegen mongtiliche 4687 Natenzahlungen Offerten unt. 8. 567 F. M. au Nudolf Moſſe, Ludwigshafen a. Rh. Für Damen! Haarpflege— Haararbeiten, Zöpfe, Einlagen, Erſatzteile ze. dal und Hiiſe be Haargusfall. Bedieuung in u. außer d. Hauſe. H. Sehmicht, Prlvat-Damenfriseur, Kein Laden. U, A. 3. Stock. Telephon 2610. 131798 I1 Firische Trauben Calville-Aepfel Birnen Mandarinen Blutorangen Ananas Seht billig Hochfeine Tafelfeigen Datteln, Mandeln Tafelrosinen ete. 1, 5 Nnab e Telephon 299. 5268˙ Ossoosoe gregoae Frische Rohschegel, Behhug 2 Hasenragout etc. Schwere Frz. Füflgänse von 10—16 Pfund. Hahnen, Poularden Tauben, Enten Suppenhünner etse. 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Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem allzufrühen Hinscheiden weines lieben un⸗ velgesslichen Gatten, unseres guten Bruders, Sehwagers und Onkels, des J0g0f Schneider, Büternester sbrecbe ich meinen ſunigsten Dank aus. Insbe- Sondere danke ich dem Herrn Pfarrer für seine tröstenden Worte am Gribe, den Niederbronner Schwestern, ebengo den Herrren Bäckermeistern (ür die ihm letztexrwiesene Ehre. Mannheim, den 23. Janugr 1906, Dle trauernden Hinterbliebenen: 10 Annun Sehneider Witwe, geh. Peie 5 2 155 925 1— 8e —nunnee Mannheim: Breitestrasse Mass-Anfertigung zu Ausnahmepreisen. Bis I5. Februar fertigen als ganz be- sonders vorteilhaft an: Sacoo-Anzüge nach Mass nl 45 5 60 Palefots 36„ 48 Bosen„„„„12, 18 Garantie für eleganten Sitz. Uebrüder Stern, 1, 8, Nannheim, greite Strasss, 9 * 6 Großh. Poß⸗ n. Mationalt in Mannuheim. Mittwoch, den 24. Jaunar 1906. 29. Vorſtellung im Abonnement D. Hoffmann's Erzählungen. 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Für die Familienangehörigen(Ehefrau., Kinder welche das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht haben) wird den Naſſeumitgliedern im Todesfalle nach vorausgegan⸗ gener Mitgliedſchaft von 18 Wochen innerhalb der letzten 12 Monate vor Gintritt des Unterſtützungsfalles ein Sterbegeld gewährt. Dasſelbe beträgt für die Ghefrau„ 30.— Fär ein Kind im Alter von 6 16 Jahren„ 35. Für ein Kind im Alter unter 6 Jahren Mk. 10.— „Sterbegeld für eiu Kind wird nur einal gewährt, auch wenn beide Eltern Mitglieder der Kanſe ſind. Die Auszah üng erfolgt gegen Einlieferung einer ſtandesalt⸗ lichen Sterseurkunde. Eremplare des rey dirten Kaſſenſtatuts können von näch ſter Woche ab ſowohl dei den Ar eitgebern als auch im Kaſſeulotal (Schalter 7) in den üblichen Geſchäftsſtunden von—1 Uler Vol⸗ men und—5 Uhr Nachmittags in Empfang genommen elden. Mannheim, den 22. Januar 1906. Der Vorſtand. Robert Klein, Vorſitzender. Biſchmann Freitag, den 26. 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