70 2 — 7 — — — 8 2 2. en 7 n (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. nſerate: 5 855 f 5 15 8 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. nahme v. Druckarbeiten 341 ⸗Zeile. 20 Pfg. Redaktion 377 Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in aunheim und Amgebung. Werliner Redaktions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ —— Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltußzg 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Expeditionn:„ 218 Nr. 43. Badiſcher Landtag. OCh. Karlsruhe 25. Jan. Auch zur heutigen Sitzung der zweiten Kammer war der Andrang des Publikums ein ganz außerordentlicher. Das Haus ſetzte die Debatte über die Anfechtung der Wahl in Bonndorf⸗ Waldshut fort. Zunächſt ſprach von der nationalliberalen Fraktion der Abg. Rebmann, ein außerordentlich feiner Kopf, der mit der äußerſten Ruhe und der größten Sachlichkeit ſeine Rede führt, die ein Muſter von Klarheit und gediegener Gründlichkeit iſt. Wie der Abg. Muſer am geſtrigen Tage, ſo legte auch dieſer Redner die Verfehlungen des Pfarrers Gaiſert dem Syſtem zur Laſt, welches den katholiſchen Geiſt⸗ lichen zur politiſchen Tätigkeit zwingt. Die ganze Erziehung des angehenden Prieſters ſei zu verurteilen; ferngehalten vom Verkehr mit ſeinen Altersgenoſſen, angefüllt mit einem über⸗ großen Bewußtſein von der göttlichen Kraft ſeines Amtes werde er hineingeſtoßen in das politiſche Leben. So verdiene der Pfarrer Gaiſert, dem wohl erſt jetzt die Bedeutung und Trag⸗ weite ſeiner Handlungsweiſe aufgeht, unſer Mitleid, nicht aber das Syſtem, dem jener zum Opfer fiel. Warme Töne fand der nationalliberale Redner am Schluſſe ſeiner Ausführungen, die datin gipfelten, daß man die Wahl kaſſieren müſſe, um die politiſche Moral reinzuhalten und auf der anderen Seite ein Verdammungsurteil zu fällen über das ganze Syſtem der poli⸗ liſchen Tätigkeit des katholiſchen Klerus. Von der Gegenſeite ergriff der Abg. Kopf(Ztr.) das Wort, der zuerſt glaubte, das allerſchwerſte Geſchütz auffahren zu müſſen gegen die Aus⸗ führungen Rebmanns und Muſers. Das latholiſche Volt, ſo drohte er, werde den Schimpf ganz gewiß empfinden, welcher ihm hier angetan worden ſei; die Wahltaſſation werde man im Volke als einen Rechtsbruch empfinden. durch eine Rüge der überkochenden Volksſeele des Abg. Kopf einen kleinen Dämpfer auf, ohne daß freilich der ſtreitbare Zentrumsmann von dem Verſuch abließ, durch allerhand Un⸗ wahrheiten und unbewieſene Verdächtigungen ſeine Poſition zu ſtärken. Von dem Vorwurf, das Zentrum ſei eine konfeſſionelle Partei, will natürlich der Abg. Kopf nichts wiſſen, der ſich hierbei ſo ſehr verirrte, unter ſtürmiſcher Heiterkeit der Abgeord⸗ neten glauben zu machen, daß das Zentrumsprogramm jeder Proteſtant, ja ſogar jeder Freidenker unterſchreiben könne. Politik könnte man heute nicht mehr von Religion trennen; würde man den Geiſtlichen in die Sakriſtei verbannen, ſo kämen wir zu denſelben Zuſtänden wie Frankreich mit ſeinem Kultur⸗ kampf und Oeſterreich mit ſeiner Los⸗von⸗Rom⸗Bewegung. Als⸗ dDann zitierte der Redner das Geſpenſt des neuen Kulturkampfs in Deutſchland, Männer wie Schwarz, Boehtlingk und Hoens⸗ broech waren dabei die Medien, und als auch das auf der Seite der Liberalen nur Gelächter auslöſte, mußte der Geiſt des Zähringer Löwen umgehen, der einſt ſagte, daß von den Bezirksbeamten eine Schule der Charakterloſigkeit großgezogen worden ſei. Der Miniſter des Innern, Dr. Schenkel, ließ dem Abg. Kopf hierauf die richtige Antwort zuteil werden. Dieſer habe es wohl an Vorwürfen gegen die Bezirksbeamten nicht fehlen laſſen, wohl aber an Einzelheiten und an den Be⸗ Der Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. 58(Rachdruck verboben.) (Fortſetzung.) Derſtal ſtieß einen Seufzer aus, wagte aber Eba nicht anzu⸗ blicken; nur das Beben ſeiner Lippen verriet ſeine große Aufregung. E koſtete ihn eine gewiſſe Anſtrengung, bis er die Worte hervor⸗ bringen konnte: „Eva, können Sie mir verzeihe?nn Eine Blutwelle ſchoß der jungen Frau ins Geſicht, und den Frager ſtolz anblickend gab ſie zur Antwort: „„Ja, was denzen Sie denn? Meinen Sie etwa, ich beweinte 1* 0 Sie? Würde ich, wenn dies der Fall wäre, jetzt dulden, daß Sie hier wären? O nein! In mir regt ſich keinerlei Unmut gegen Sie! Wir waren ja gegenſeitig keinerlei bindende Verpflichtung eingegangen. Sie waren frei. ich war es auch. Erinnern Sie ſich, daß ich nur Leein Beſtreben hatte: Ihrer Laufbahn förderlich zu ſein. Das tat ich denn auch, ſo lange es von mir abhing. Heute wird der gleiche Zweck von einer andern verfolgt. Sie werden mir die Gerechtig⸗ keit widerfahren laſſen, daß meine erſten Worte dem Lobe Ihrer Wattin galten, deren Anmut ich zu würdigen weiß. Seien, Sie glücklich an ihrer Seite, teurer Meiſter, denn nun. beſitzen Sie alles, was Ihnen erforderlich ſchien, um es zu ſein: ſchmeichelhafte Verbindungen, ein großes Vermögen, einflußreiche Freunde und die Muße, zu arbeiten, wann es Ihnen beliebt. Ich kannte einen andern Derſtal, der nur nach ſchwierigen Erfolgen ſtrebte, die ge⸗ ſellſchaftlichen Intriguen verachtete, ſich nach der fruchtbarer Arbeit ſo holden Einſamkeit ſehnte, den Eingebungen ſeiner Phantaſie mit chtiger Sorge lauſchte Dieſen habe ich geliebt, um en trauere ich, dieſen werde ich niemals vergeſſen.“ wal“ ſprach Derſtal verwirtt und ſtreckte die Arme nach Der Präſident ſetzte Freitag 6. Januar 900. weiſen ſeiner Behauptungen. Die Bezirksbeamten nahm der Miniſter gegenüber den unmotivierten Angriffen Wacker⸗Kopfs energiſch in Schutz, ohne nicht zugleich die Verſicherung abzu⸗ geben, daß er gegen Bezirksbeamte ſofort einſchreiten würde, wenn ſie unter Mißbrauch ihres Amtes zugunſten irgendeiner Wahl tätig wären. Das Zentrum ging freilich auf die Auf⸗ forderung des Miniſter, Beweiſe für ſeine Anklagen beizubringen, mit keinem Worte ein; die Vorwürfe ſind eben nicht ſubſtantiiert, ſind die reine Unwahrheit geweſen. Die Schwäche ſeiner Poſition ſah auch das Zentrum ein, deſſen nächſter Redner, der Abg. Dir. Schofer, ſich im Unterſchied zu ſeinen früheren Leiſtungen recht zahm gebärdete. Zunächſt ſtellte er ſich als der Verfaſſer des Waldmichel“ vor. Ob das Zentrum den„Wald⸗ michel“ auch für eine„Privatleiſtung, die der Verfaſſer ver⸗ antworten muß“, hält, wie das Gebetbuch des Pfarrers Anton Keller, iſt uns bis zur Stunde unbekannt geblieben. Auch der Autor der Waldmicheleien ſprach vom neuen Kulturkampf, von der Bedrohung der chriſtlichen Weltanſchauung und von der Zerſtörung kirchlicher Dogmen. Boehtlingk und Hoensbroech wurden als Zeugen abermals herbeigeſchleppt; und zum zweiten Male ging der Herr und Meiſter von Zähringen beim Zentrum um. Einen Freund hat die Zentrumspartei noch nie am Reviſio⸗ niſten Kolb gehabt; auch heute ſauſten die Hiebe des ſozial⸗ demokratiſchen Redners auf das Zentrum kräftig nieder. Die „Toleranz“ der klerikalen Partei fand eine treffende Beleuchtung; auch auf den Widerſpruch wies der Redner hin, der darin liege, das Gebetbuch Keller's für eine Privatleiſtung zu erklären, die nationalliberale Partei aber für die Aeußerungen eines Boeht⸗ lingk verantwortlich zu machen. Nochmals kam der Abg. Muſer (dem.) zu Worte, der wieder in ſeiner temperamentvollen Weiſe gegen das Zentrum zu Feld zog und nach ihm der Abg. Reb⸗ manen(natl.), welcher dem Abg. Schofer entgegentrat und den beſchimpfenden Vorwurf Kopfs gegen die Amtmänner energiſch zurückwies. Dem Führer der Zentrumspartei, Abg. Fehren⸗ bach, ſchienen die Reden Muſers beſonders ſchmerzlich geweſen zu ſein, wenn anders man ſich die billigen Witze erklären ſoll, welche Herr Fehrenbach für ſeinen Kollegen und geweſenen Freund Muſer in Bereitſchaft hatte. Schließlich empfahl der Zentrumschef ſeine Partei als die Stützen von Thron und Altar, wurde aber vom Berichterſtatter Dr. Binz(natl.) ſofort wider⸗ legt, welcher jenem vorhielt, daß das Zentrum 1903 die Wahl eines Sozialdemokraten in der badiſchen Reſidenz als ein „hocherfreuliches Ereignis“ bezeichnete. Hiermit war die Debatte über die Wahl in Bonndorf⸗Waldshut erledigt. Bei der Ab⸗ ſtimmung enthielten ſich die Konſervativen ihrer Stimmen. Der Antrag des Abg. Zehnter, die unbeeidigten Zeugen noch nach⸗ träglich zu beeidigen, wurde gegen die Stimmen des Zentrums abgelehnt, und der Antrag der Kommiſſion, die Wahl in Bonndorf⸗Waldshut zu kaſſieren, mit allen gegen die Stimmen des Zentrums angenommen. Schließlich beſchäftigte ſich die Kammer noch mit der Wahl⸗ anfechtung der Wahl in Bruchſal⸗Stadt, wo der Abg. Wiedemann(Ztr.) gewählt wurde. Die Wahl wurde angefochten wegen mangelhafter Beſchaffenheit der Iſolierräume. Gegen die Stimme des Abg. Hennig(3tr.) ſtellte die Kom⸗ Umſtänden auch bei den Wahlen beteiligen. Sie ſollen nur n tung beteiligen ſollen. Es iſt auch nicht etwa von irgend einer P n den Antrag, die Wahl zu Taſſieren, welchem Antrag das (Mittagblatt.) Plenum mit allen Stimmen gegen die Stimme des Abg. Hennig beitrat. Kurz vor ½3 Uhr hatte die Sitzung ihr Ende erreicht. Die nächſte Sitzung wurde auf morgen anberaumt; auf der Tages⸗ ordnung ſteht die Beratung der ſozialdemokratiſchen Inter⸗ pellation über die Fleiſchteuerung. *** Dem Berichte über die geſtrige Sitzung der Zweiten badiſchen Kammer tragen wir die Rede des Miniſters des Innern, Her Dr. Schenkel, nach. Der Herr Miniſter führte aus: 5 Meine Herren! Die ſeitherigen Verhandlungen geben mir nur in einem Punkte Anlaß zu einer Bemerkung. Der Herr Abgeordnete Kopf hat vorhin geſagt, daß der Sinfluß der politöf chen Beamten auf die Wahlen gar nicht unterſchätzt werden könne, Er und ſeine Parteigenoſſen ſeien in der Lage, unter der Hand eine Anzahl von Wahrnehmungen über eine offenbar unzuläſſige Tätig⸗ keit der Beamten in Bezug auf die Wahlen zu machen, die auße ordentlich intereſſant ſeien. Sodann hat er bemerkt, es ſei unter den Bezirksbeamten vielfach eine Schule der Charakterlo ſi keit gegenüber von Angehörigen des Zentrums großgezogen wor⸗ den, es ſeien namentlich Leute, die zu Bürgermeiſtern gewählt worden find, unter dem Druck der Bezirksdeamten genötigt wor⸗ den, in ein anderes Lager überzugehen. Ich muß nun ſagen, ſteht die Schärfe des Ausdrucks und die Allgemeinheit der Behaups tung, wie ſie von dem Herrn Abg. Wacker für gut erachtet worden (Zuruf: Kopf!)(Große Heiterkeit)— natürlich von dem Herrn Abg. Kopf— mit der Schärfe ſeiner Beweisführung, bei den Mangel jeglicher Angabe ihrer Einzelheiten, im einem auß ordenklichen Mißverhältnis. Zunächſt hat er in ke Weiſe irgend etwas angeführt, was einen Beweis geben Punte für, daß die Beamten früher oder gar bei dieſer Landtagswahl unter Anwendung ihrer Amtsgewault auf die Wah gewirkt haben. Es iſt ja durchaus geſtattet— und das iſt wohl über einſtimmende Anſchauung dieſes Hauſes— es iſt durchaus geſtatt wenn die Beamten, und auch die Beamten der inneren Verwaltung ihre Amtsgewalt mittelbar oder unmittelbar zu irgen Einwirkungen auf das Wahlergebnis und auf die Willensbef m⸗ mung der Wähler verwenden. So wird es auch bei Auns gehandhal Weder von dem Miniſterium des Innern noch bon einer ander, Zentralbehörde iſt irgend welehe Weiſung an die Begirksbeam hinausgegangen, daß ſie ſich an den Wahlen in der oder jener verſucht worden, in einem Schreiben„an die hoch wo h Lge renen Herren Amtsvorſtände“(Abg. Dr. Binz Sehr gutl) ſie zu veranlaſſen, daß ſie ihre Tätigkeit überhaupt, oder noch unter Anwendung ihrer Amtsgewalt einer Partei zur Ve fügung ſtellen ſollen. Würde ich erfahren, daß eine Partei es pat ſich in dieſer Weiſe die öffentliche Tätigkeit der Amtsvorſtän dienſtbar zu machen, ſo würde ichſofort das Er forde e blickte ihn mit hochmütiger Kälte an und fragte: „Was iſt Ihnen denn? Sollten vielleicht auch Sie um dieſen Derſtal trauern? Wenn ja, ſo beweinen Sie ihn, denn er iſt tot! Und ſein Geiſt iſt ebenſo kalt und empfindungslos wie ſein Herz.“ „Sie ſprechen da ein zu hartes Urteil!“ ſtammelte der Kom: poniſt mit bebender Stimme.„Ich verdiene allerdings eine grau⸗ ſame Behandlung, aber mit welchem Rechte laſſen Sie den Künſtler entgelten, was der Geliebte verſchuldet? Iſt es nicht etwa das Verlangen nach Rache, was Sie veranlaßt, den einen gegen den andern auszuſpielen? Sie glauben vielleicht, ich ſei nunmehr für meine Kunſt verloren? Geiſtig tot, wie Sie ſagen?“ Ihr gewohntes Lächeln umſpielte wieder ihre Lippen, als ſie meinte: „Ach, man kann recht gut tot für die Kunſt ſein und dennoch komponieren. Sie haben es heute abend bewieſen.“ „Wie? Sie auch?“ rief Derſtal gereizt aus. f „Jawohl, ich auch, ebenſo wie jedermann, der Sie kennt und eine ſo klägliche Betätigung Ihrer ſchöpferiſchen Fähigkeiten nicht genug verurteilen kann. Das hätte jener Derſtal, deſſen ich ſoeben gedachte, unter keinen Umſtänden getan. Er ſollte ſein Talent in den Dienſt eines andern ſtellen? Das würde er voll Verachtung abgelehnt haben. Zwiſchen der Erfüllung und Zurückweiſung einer Weg, der zurückzulegen iſt, um von dem einen Punkt zum andern zu gelangen, iſt mit dem Verluſt jeglichen Stolzes dem Verzicht auf Unabhängigkeit, dem Bedürfnis nach verweichlichendem Luxus, dem Vergeſſen jeglicher Individualität gekennzeichnet. Ich wieder⸗ hole Ihnen, der Derſtal, den wir, mein Freund und ich, gekannt und geliebt haben, exiſtiert nicht mehr. Statt ſeiner iſt ein anderer vorhanden, der ſeine Züge trägt und ihm auch ſonſt ähnlich iſt wie ein Bruder dem andern. Nur ſein Herz und ſeinen Geiſt hat er nicht geerbt. Er ſchreibt ſchale, inhaltsloſe Muſik und wird kein Meiſterwerk mehr ſchaffen gleich dem andern.“ „Wie können Sie das wiſſen?“ rief Derſtal aus, der ſich in ſeinem Stolg tief verletzt fühlte. leidenſchaftlich in die Arme ſchließend, bat er: kelten in dem den Wagen erfüllenden Halbdunkel und ſchöner ſo niedrigen Verrichtung liegt ein unermeßlicher Abſtand, und der daher rührt auch meine ungeheure Enttäuſchung! Deiner Wege! „Ich wünſche nichts ſehnlicher, als erklären zu müſſen, de ich mich geirrt habe,“ ſprach Eva mit ihrem ruhigen Lächeln. einem Jahr wartet man an der Oper auf die„Italienerin“ Und ich ſollte die Hauptrolle ſingen. 5 „Würden Sie das noch immer?“ fragte der Muſiker f „Kommt mein Wille irgendwie in Betracht? Ich bin Oper engagiert. Mein Direktor weiſt mir eine Rolle zu iſt meine Pflicht, ſie zu ſingen, ohne daß ich zu wiſſen brauch ſie geſchrieben. Mein Beruf bringt es mit ſich, daß ich di darzuſtellen habe, gleichwie ſie der Autor zu ſchreiben hat.“ Derſtal hochmütig anblickend, fügte ſie hinzu:„Das iſt ausſchli lich Sache des Pflichtgefühls. Wehe dem, der dies micht anerke In dieſem Augenblick hielt der Wagen und die beiden de ſtummten für einen Augenblick. Endlich raffte ſich der K por aus ſeiner ſchmerzlichen Verſunkenheit empor und die ju „Haben Sie Erbarmen, Eva, laſſen Sie uns nicht ſo d ander gehen.. Verzeihen Sie mir... Sagen Sie, daß mir verzeihen!“ 15 Sie drängte ihn mit kräftiger Hand zurück, ihre Augen je, ſprach ſie: „„Unglücklicher! Ich würde es Dir noch verzeihen, daß Dd mich verlaſſen, wenn Du nicht gleichzeitig auch dem Ruhme Rücken gewendet hätteſt! Ich betete in Dir Dein Genie an! Laß mich, g Kehre zu Deinem Müßiggang, zu Deinen Reich⸗ tümern zurück. Laß Dich für Deinen Verrat bezahlen, und mi überlaſſe ruhig meiner Kunſt, die mir alles erſetzt!“ Sie öffnete den Wagenſchlag und zwang Derſtal, auszuſteige Noch einmal blickte er ſie an und ſah ihre Augen voll Tränen. wollte in den Wagen zurück, um ſie mit neuen Argumentt beſtürmen und zu überzeugen. Doch ſchon hatle ſich d in Bewegung geſetzt, und allein ſtand der Mann in de Nacht da. entgegenzutreten, ſie im Rahmen der Mannheim, 28. Januar. kun, um einen derartigen Mißſtand lichen Leben zu beſeitigen. fahren, daß ſehr viele Amtsvorſtände bei den Wahlen tätig geweſen ſind.(Zuruf aus dem Zentrum: Sehr viele!) Da und dort ſind ſie, aber niemals an der Spitze der Wahlkomitees, in der Wahlbewegung gufgetreten. Aber das war eine ganz dereinzelte Erſcheinung. Wenn der Herr Abg. Kopf etwas derartſges allgemein behaupten will, dann muß ich von ihm in aller fachen heraus! Er ſoll ei 0 ſdas irgendwie gegen die Dienſtpflicht der Beamten verſtößt, und im öffent⸗ „5 Ich habe auch gar nicht er⸗ Linie berlangen: Tat⸗ tal ſagen, was denn geſ ich werde das hernach gerecht und objektiv unterſuchen laſſen. Ich glaube, wenn etwas geſchehen wäre bei dieſen Landtagswahlen, was in dieſer Beziehung zu Anſtänden Veranlaſſung gibt, es wäre herausgekommen. Aufpaſſer waren genug da, (Zuruf: Sehr richtig!) und die Preſſe hätte jede Gelegenheit er⸗ griffen, wenn ſie dem Miniſter des Innern und ſeinen untergebe⸗ nen Beamten etwas hätte nachſagen können; ſie hat es ja getan, nicht immer unter genauer Einhaltung der Wahrheit; ich erinnere g. B. an einen neulichen Artikel in einem Heidelberger Blatt, in welchem gegen mich auf dieſem Gebiet unter mehrfachen Verdreh⸗ ungen meiner Aeußerungen operiert wird. Nun hat dann Herr Oberamtmann Koßpf,(Große Heiterkeit) Herr Abg Kopf, geſagt, es ſei von den Bezirksbeamten beſonders auf die Bürgermeiſter ein pſychologiſcher Druck ausgeübt worden, damit ſie zu einer anderen Partei übergehen. Nun, meine Herren, in der Handhabung eines pſychologiſchen Druckes iſt unſere Bezirks⸗ verwaltung außerordentlich wenig erfahren; ich glaube, es gibt ganz andere Stellen, die in der Art, wie man einen pfhchologiſchen Druck auf die Bevölkerung und auch auf Untergebene ausübt, viel mehr Erfahrung und Geſchicklichkeit haben. Solange mir nicht ganz beſtimmte Fälle vorgetragen werden, muß ich durchaus ablehnen, was der Herr Abg. Kopf geſagt hat, als ob Beamte der Bezirksver⸗ waltung auf die Bürgermeiſter, und gar im Sinne einer charakter⸗ loſen politiſchen Geſinnesänderung, irgend welchen pfhcholögiſchen Druck ausüben.(Bravo! bei den Liberalen.) — Fürſt Bülow und die Sozialvemokratie. Die im geſtrigen Abendblatt ſchon auszugsweiſe wieder⸗ gegebene Rede, die Reichskanzler Fürſt Bülow geſtern Nach⸗ mittag im preußiſchen Herrenhaus zur Inter⸗ pellation der Grafen Finck von Finckenſtein und Eulen⸗ burg⸗Praſſen über die Bekämpfung der Sozial⸗ demokratie gehalten hat, wiederholen wir nun ausführ⸗ licher nach dem Bericht der„Köln. Zig.“ Reichskanzler Fürſt Bülow: Der Graf zu Gulenburg⸗Praſſen hat auf die Gefahren hingewieſen, die von der Sozialdemokratie drohen. Dieſe Gefahren— ich danke dem Begründer der Inter⸗ pellation, daß er das ausgeſprochen hat— kann niemand ernſter bewerten als ich. Ich habe in der Tat keine Gelegenheit verſäumt, um der Sozialdemokratie mit Nachdruck entgegenzutreten. Ich habe die bürgerlichen Parteien und das Land auf die Bedrohung unſeres Rechtsſtaats und unſerer verfaſſungsmäßigen Einrichtungen, auf die Bedrohung der Grundlagen jeder bürgerlichen Frei⸗ heit, des Rechts der Indioſdualftät immer und immer wieder hingewieſen. Selbſtverſtändlich glaube ich hiermit meine Pflicht zum Schutze unſerer geiſtigen und materiellen Güter nicht erſchöpft zu haben. Ich erkenne es als unbeſtreitbare Pflicht jeder Regierung an, den von dem Grafen Eulenburg⸗Praſſen geſchilderten Gefahren Geſetze mit Energie zu be⸗ kämpfen, Agitatoren, welche die ſtaatliche Ordnung gefährden, ſoweit die Geſetze es irgend zulaſſen, zu unterdrücken. Dieſe unſere Fflicht werden wir nicht verſäumen. Das haben wir in dieſen Tagen gezeigt. Vor der Tyrannei der Straße beugen wir uns nicht! Durch Demonſtrationen und Drohungen laſſen wir uns vichts abtrotzen. Exzeſſe, Pöbelexzeſſe und Revolution werden wir in Preußen, in Deutſchland nicht dulden! Die Regierung hält, und damit beantworte ich die in der Interpellation geſtellte Anfrage, Ber eine Berwehrung ihrer Befugniſſe bis jetzt nicht für nötig, von ihren geſetzlichen Befugniſſen aber wird ſie ent⸗ ſchlrſſenen Gebrauch machen.(Lebhafler Beifall links.) Staats⸗ ch 9 fenlichen Veſtrebungen gegenüber hat aber nicht nur die Regie⸗ rung Pflichten. Der Vorrebner hat an das Wort erinnert: caveamt consules! das heiße: der Reichskanzler ergreife die Offenſſvel ergreife auße rordentliche Maßregeln, zeige der Revolution den ſtarken Arm des Staates! Die Entſcheidung darüber, wann der Augenblick gekommen iſt, an die geſetzgebenden Körperſchaften dun apellieren, um verſtärkte Machtmittel gegenüber revolutio⸗ wären Umtrieben zu fordern, muß der verantwortlichen Regierung überlaſſen bleiben.(Stürmiſcher Boifall links.) Anzeichen von Nervoſität. wie ſie in der Preſſe hier und da hervortreten, ſchaden der guten Sache und nützen nur dem Gegner, weil ſie den Anſchein, den Glauben erwecken könnten, als ſei es ihm ein Leichtes, II. Trotz aller Bemüthungen Derſtals faßte die muſikaliſch 2 ben jungen Harry nicht mit Handſchuhen an. Sie griff ihn an der Stelle an, wo er am empfindlichſten ſein mußte, indem ſie ſeine Laterſchaft an dem aufgeführten Werke beſtritt. Trilby, der ge⸗ fürchtete Chroniſt des„Echo“, ſpielte dem Ameritauer ſogar den Streich, in ſeinem Referat die platteſten aller Kompoſitionen an⸗ zuführen, die Brandon jemals veröffentlicht hatte, und dann eine Parallele zwiſchen dieſen ſüßlichen Dingern und der lebenskräftigen, temperamentvollen Muſik zu„Atala“ zu ziehen.„Wen wird man glauben machen,“ ſchrieb er,„daß dieſe zlwei ſo grundverſchiedenen Arten von Muſik von einem und demſelben Menſchen herrührten? Kein Zweifel, einer Premiere wohnen recht biele Hohlköpfe be, aber doch nicht ſo viele, als man zu glauben ſcheint. ͤ gibt ſogar Leute darunter, die ihre Autoren und Ke ganz genau kennen. a e Winde laut iponiſten 0 Und„Atala“ ruft den Namen Derſtal in a hinaus; jede Note verrät ſeine Hand. In dem Duett mit Chactas fiel eine Figur für die Baßklarinette auf, die dem Schöpfer von Erin eigentümlich iſt. Derſtal beherrſcht die Klarinette, der junge Erandon nur die Querpfeife. Und das muß jedem klar ſein, der nicht ganz direft taub iſt.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilfeton. — Die japaniſche„Moderne“. Auch in der Welt der japa⸗ niſchen Dramatiker gibt es einen Kampf zwiſchen der alten und neuen Richtung, und die Fehde zwiſchen den Anhängern der Tradi⸗ tion und den Vorkämpfern der japaniſchen„Moderne“ vollzieht ſich in recht heftiger Form. Wenn auch die alte Schule vorläufig noch alle äußeren Vorteile für ſich hat, ſo iſt die moderne doch im Vordringen. Sie hat einen gläuzenden Vorkämpfer in Matſui Shoho, der ſich neuerdings durch ein Stück über den großen Krieg einen drühmten Namen in Japan gemacht hal. Der Schauplatz dem geg biel u. erreichen. r gemein⸗ ſamen Sache, wenn an gemeinſamen Gegners den iennern Streit untereinander zum Schweigen bringen und den Auſammenſchluß aller bürgerlichen Elemente zumn Kampfe gegen dieſe rebolutionäre Sozialdemokratie anbahnen.(Sehr richtig.) Die Zeit iſt zu ernſt, als daß wir uns den Luxus geſtatten kbunten, uns unterein bekriegen. Ausdruck dieſer Ueberzeugung bin ich aber bisher leider noch viel zu ſelten begegnet. (Sehr richtig!!) Im ährend und nach den letzten Keichstagswahlen haben bürgerlichen Par⸗ teien ſich in den Haaren gelegen, man hat ſo gar Wahlbün d⸗ Ziele zu 2 E Dem die niſſe abgeſchloſſen mit der Sogialdemokratie(Hört, hört! rechts)— zu meinem tiefen Wahlbündniſſe mit der g6 zen Elemente als eine einzige feindliche Maſſe betrachtet und behandelt.(Mit badiſchen mut dieſer Partei wäre ſo hoch geſtiegen, wenn nicht von unſerer Seite in Unterſchätzung der Grundbedingungen, det Exiſtenzbedingungen unſerer äußeren Y tellung und unſerer in⸗ neren Wohlfahrt, der unſerer Frei und Kultur drohenden Ge⸗ feihren wir es immer und immer wieder an der nötigen Kohäſion hötten fehlen laſſen. liche Staatsregierung wird gegen⸗ 5 2 Die königliec über der Sozialdemokratie auf dem Poſten ſein, ſie wird ihre Schuldigkeit tun, nicht nur durch unerſchrockene Anwendung der Geſetze, ſondern auch, indem ſie tut, was ſie kann, um zwiſchen den bürgerlichen Parteien untereinander und zwiſchen den bürger⸗ lichen Parteien und der Regierung Uneinigkeiten und Zwieſpalt und Mißberſtändniſſe zu verhindern und zu beſeitigen und ein Zuſſa m⸗ mengehen unter den bürgerlichen Parteſen und zwiſchen den bürgerlichen Parteien und der Regierung zu ermöglichen. An die bürgerlichen Partejen aber richte ich auch von dieſer Stelle die Mah⸗ nung: Seien wir einig gegeuüber dem gemeinſamen Feind.(Lebhafter Beifall.) Worte der Würdigung dieſer neueſten Bülowrede werden noch zu ſagen ſein. Reichstag. Verlin, 25 Januar. (Schluß.) Pachnicke(Freiſ. Vgg.): Zu billigen iſt die Einführung einer regelmäßigen Nachaichung und die Bemeſſung einer zwei⸗ jährigen Friſt dafür. Hoffentlich fällt auch noch das bayeriſche Re⸗ Deutſcher ſervatrecht. Die Kommunen müſſen für ihre Einbuße entſchädigt werden. Bei den Strafbeſtimmungen iſt darauf zu achten, daß die Gewerbetreibenden nicht für Verſehen von Beamten haftbar gemacht werden. Oſel(Ztr.): Man laſſe doch das angebliche baheriſche Re⸗ ſervatrecht unbeſchoren. Man nehme mit dem ganzen Geſetz nur das auf, was in Bayern bisher ſchon beſtand. Hoffentlich werden auch die Beſtimmungen in bayeriſchem Geiſte ausgelegt. Zu dem Sbaatsſekretär Graf Poſadowsky habe er dies Vertrauen. Aber was nachher kommt, iſt oft nicht beſſer! Wir ſind für eine Verwei⸗ ſung an eine Kommiſſion, aber wenn immer neue Kommiſſionen ge⸗ wählt werden, müſſen die Reichstagsmitglieder bald ausknobeln, wer in mehr als drei Kommiſſionen geht.(Heiterkeit). Raab(Wirtſchaftl. Bgg.) erklärt, ſeine Partel halte eine Entſchädigung der Gemeinden für unangebracht, unnzlige Härten müßten aber vermieden werden. Graf Poſadowsky: Es beſteht anerkanntermaßen ein dringendes Bedürfnis, die zwangsweiſe Nachaichung in ganz Deutſchland einzuführen. Nur erſtehen hierdurch den Einzelſtaaten erhebliche finanzielle Laſten, während einzelne Gemeinden erhebliche Ueberſchüſſe erzielen, die ihnen gar nicht zugeſagt und die gar nicht borauszuſehen waren. Die Kommiſſion erkannte im vorigen Jahre an, daß die Gebühren nur⸗ die Selbſtkoſten decken ſollten. Die Ge⸗ bühren der erſten Aichung müßten in ganz Deutſchland gleiche ſein, rur für die Nacheichung iſt die Feſtſetzung der Unterſchiede durch die Ginzelſtaaten zu belaſſen. Bleibt dies Grundſatz, ſo erzielen die Gemeinden nicht mehr Ueberſchüſſe in der bisherigen Höhe. Zieht mau aber eine Balance zwiſchen den Koſten unt Gebühren für jeden einzelnen Staat, ſo iſt eine Einheitlichkeit der Gebühren nicht niehr möglich. Ueber erleichternde Uebergangsbeſtimmungen können wir in der Kommiſſion reden. Stoble(Soz.) erklärt, daß ohne Eichzwang der Förderge⸗ fäße die Vorlage für ſeine Partei unannehmbar ſei. Hug(Ztr.) iſt der Anſtcht, daß die Gemeinden leinen An⸗ ſpruch auf Entſchädigung haben, dieſer könnte aber aus Bllligkeits⸗ gründen gewährt werden. Hofmeiſter(Freiſ. Vgg.) erklärt ſich gegen eine Verſtaat⸗ lichung, weil die Gemeinden die örtlichen Bedürfniſſe beſſer berück⸗ ſichtigen können. Dasbach(Ztr.): In den Weinbautreibenden Gegenden be⸗ ſtehen ernſte Bedenken gegen eine Verſtaatlichung des Gichweſens. FJortſchritt. Die en Gemeindeeichämter ſollte man dauernd und nicht 9 forthb laſſen. Die Vorlage wird an eine Kom mi ſſion don 21 gliedern verwieſen. Die beſtehend nſh Mit⸗ Es folgt die erſte Beratung des Geſetzentwurfes über das Ur, heberrecht an Werken der bildenden Künſten und Photographien. Dr. Dahlem(gtr.): Die Vorlage macht in anerkennungs⸗ werter Weiſe dem Unweſen ein Ende, das vielfach mit Photographien betrieben wird. Bedenken haben wir gegen die uneingeſchränkte be⸗ hördliche Verbreitung von Bildniſſen zu amtlichen„wecken. Wir ſind für eine Verweiſung an eine Kommiſſion von 14 Mitgliebern. Dietz(Soz.): Das Geſetz hätte gleichzeitig auch das Verlags⸗ recht der bildenden K und der Photographien regeln ſollen. Heute ſind nun einmal die jüngeren Künſtler der Gnade ihrer Ver⸗ leger ausgeliefert, die alten wiſſen ſich zu wehren. Als Menzels Verleger mit der Abrechnung zögerte, ließ ſich Menzel die Lito⸗ graphieſteine zeigen und zerſchlug ſie. Dr. Müller⸗Meiningen(Freiſ. Vpt.): Die Kardinalfrage bei dieſem Geſetz liegt in der Gleichſtellung des Kunſtgewerbes und der veinen Kunſt, ferner im Schutze der Bauwerke. Der in der Vorlage enthaltene Schutz der photographiſchen Aufnahmen gegen eine Darſtellung auf Anſichtskarten iſt erfveulich. Des intenſiben Schutzes bedarf unſere hochentwickelte graphiſche Kunſt gegen die Konkurrenz des Auslandes ſpeziell Frankreichs und Nordamerikas. In letzterem Lande iſt unſere Chromolithographiſche Kurſt vogelfrei. Ich bitte die Regierung überhaupt unſere Künſtler und Schrift⸗ 1150 gegen das amerikaniſche Raubſyſtem zu ſchützen.(Beifall inks. Lattmann(wirtſch. Vereinigung) begrüßt den Schutz, welchen die Vorlage den Architekten gewährt und findet einen fünf⸗ zehnjährigen Schutz für Photographien als zu kurz dauernd. Staabsſekretär Graf Poſadowsky führt aus, der Schutz der Künſtler, Photographen ete, darf nicht zu einem Zunftgwange aus⸗ gedehnt werden. Die italieniſch enaiſſance hätte ſchwerlich ihren Kultureinfluß, ſo wie e ausgeübt, wenn damals der in ekten beſtanden hätte. Das haus liberal geregelt. Perſonen aus der Lucas(natl.) begrüßt das Geſetz als einen weſentlichen Regelung des Verlagsrechtes dürfe, wenngleich ſie ſchwierig ſei, nicht ac calendas graecas berſchoben werden. Henning(konſ.): Wir begrüßen das Geſetz mit Befrie⸗ digung und werden gern in der Kommiſſion mitarbeiten. Dove(freiſ. Vgg.): Das Recht am eigenen Bilde gehört nicht in die Vorlage; denn niemand iſt der Urheber ſeines Aeuße⸗ ren.(Hetterkeit.) Sonſt iſt der Entwurf gut, wenngleich manche ſeiner Beſtimmungen ſehr dehnbar ſind. Die Vorlage wird hierauf einer Kommiſſion Milgliedern überwieſen. Nunmehr vertagt ſich das Haus. Nächſte Sitzung Freitag 1 Uhr: Reſt der heutigen Tagesordnung; Baugewerbenovelle. Schluß: 6½ Uhr. von 14 ** Berlin, 25. Jan. Die Wahlprüfungskommij⸗ ſioen des Reichstags berſet über die Wahl des Abgeordneten Wäillberger(fraktionslos), im Wahlkreiſe Hagenau⸗Weißen⸗ burg. Gegenſtand des Wahlproleſtes ſind angebliche unberechtigte Wahlbeeinfluſſungen durch katholiſche ſtliche von der Kanzel und im Beichtſtuhle. Nach längerer Erörterung wurde die Entſcheidung wegen der prinzipiellen Wichtigkeft der Angelegenheit auf eine andere bollbeſetzte Sitzung vertagt. Die 1 Gfickhoff(Freiſinnige Volkspartei), im Wa Langenſalza⸗Weißenſes und Hagemann(natl.), im Wahl⸗ kreiſe Erfurt⸗Schleuſingen⸗Ziegenrück wurden beanſtandet, die Wahl des Abgeordneten Freiherrn v. Hodenberg(Hoſpitant des Zen⸗ trums) im Wahlkreiſe Gifhorn⸗Peine⸗Burgdorf⸗Celle wurde füür gültig erklärt. Berlin, 25. Jan. In der Sitzung der Budgetkom⸗ miſſion des Reichstages gab heute der Abgeordnete Er z⸗ berger im Laufe der Verhandlungen betr. die Reichsgarantte für die Dualaeiſenbahn nach den Manongubabergen Kenntnis von einem Schreiben des Herzogs Ernſt Günkher von Schleswig⸗Holſtein, der nach einer Rede des Abg. Hackel im Plenum Werk darauf legt, der Kommiſſion mitzuteilen, daß das vom Abgeordneten Hackel gekennzeichnete unfalre kaufmänniſche Ge⸗ bahren auf ihn nicht zutreffe. Er habe 40 000 M. ungarantierte i Verausgabte betrachte er als Fonds perdu. auf den Anteil an der Proviſion von 360 000 M, habe auch Fürſt von Hohenlohe getan. euerkommiſſion des — Die Sk eriet heute zunächſt den§ 1 des Brauſteuergeſetzes, die Anfvendung von Surrogaten berboten wird, ausge⸗ nommen für die Bereitung von nachweislich zur Ausfuhr beſtimmten Vier und für beſondere Bieren für letztere um die Herſtellung ſoge⸗ nannter Spezialitäten z. B. Goſſe zu ermöglichen. Von Speck (Btr.) liegt ein Antrag vor im Abſatz 1 anſtatt:„Auch Verwendung den anderem Malz“ und von techniſch reinem Zucker aller Art (Stärke⸗, Trauben⸗ uſw, Zucker) iſt bei obergärigem Vier zuläſſig“ der Handlung iſt in Korea; es fehlt dieſem modernen japaniſchen Drama an einer ſtraff durchgeführten einheitlichen Handlung, die einzelnen Szenen ſind nur lofe miteinander verknüpft. Aber ſie ſind wirlungsboll, und vor allem iſt die Inſzenierung ſo mannig⸗ fach und ſo verſchwenderiſch in ihren Mitteln, daß ſelbſt die mo⸗ dernſten Theaterdirektoren bei uns es ſich überlegen würden, ob ſie damit in Wettbewerb treten könnten. Da kommen folgende Bilder vor: Eine Seeſchlacht, ein Gefecht auf dem Lande, ein Saal in einem Lazaret, ein prächtiger koreaniſcher Palaſt, ein rings vom Wald umſchloſſener See und als effektvolles Schlußbild ein Fackel⸗ zug der großen politiſchen Würdenträger Japans, darunter des Marquis von Mito, und des Kaiſers von Koreg. Freilich hat auch die japaniſche„Moderne“ fühlen müſſen, daß es eine Zenſur i der Welt gibt, denn der japaniſche Zenſor hat die letztgenannten Perſonen im Stücke geſtrichen. Trotzdem erwies ſich die Aufführ⸗ Ung dieſes Kriegsdramas als ein glänzender Erfolg: Es fanden 25 Vorſtellungen an aufeinanderfolgenden Abenden ſtatt, ein füt japaniſche Verhältniſſe großartiger Erfolg. Jetzt arbeitet der Dichter an einem neuen Drama, in dem er den Anſchluß an die Literatur des verbündeten England ſucht. Es iſt im weſentlichen eine Ueberſetzung der Tragödie„Paolo und Francesca“ don Stephan Philipps, aber die Handlung iſt nach Japan verlegt und durchaus in japaniſche Verhältniſſe übertragen. Im Frühling ſoll dieſe Tragödie zum erſten Mal zur Aufführung kommen. Der Dichter berſpricht ſich davon einen beſonderen Erfolg, weil die Geſchichte von„Paolo und Francesca“— ſo„außerordentlich ja⸗ Paniſch iſt — Eine Panik in einer Kirche. Ueber eine furchtbare Panik, die infolge der Entdeckung eines Feuers in der Baptiſtenkirche in Philadelphia am letzten Sonntage ausbrach und die 20 Negern das Leben koſtete, wird aus Newhork gemeldet. In der St. Paul Kirche wurden eine Anzahl Berſammlungen abgehalten, die unter dem Zeichen der„Wiedererweckung des religiöſen Lebens“ ſtanden und in denen ſiets eine außerordentlich erregte Stimmung herrſchte. Die Gemeinde beſtand ausſchließlich aus Negern. In dem Flug⸗ 1blatt, durch das zum Beſuch der Verſammlung aufgefordert wurde, — oder weniger ſchiver berletzt. r———————— hie ß 11 werden wir unſeren ſchärfſten Strauß mit dem Teufel auszukämpfen haben! Einer der feurigſten Negerprediger, Johnſon, ſchloß gerade eine begeiſterte Anſprache, der er den Teyt zu Grunde gelegt hatte:„Warum ſitzen wir hier, bis wir ſterben“ — da ſah vlötzlich einer der Andächtigen aus einer Spalte ganz tah Ka Rauch aufſteigen, und er ſchrie mit gellender Sofort entſtand eine wilde Panik. Die 800 Perſonen, die der Kirche verſammelt waren, darunter viele Frauen und Kinder, zten in größtem Schrecken ohne jede Be⸗ ſinnung nach dem Ausgange. Der Prediger, der gerade ſein Tauf⸗ gelpand anlegen wollte, um einige Vekehrte in dem Waſſerbecken unterzutauchen, rief der Gemeinde zu, ſie ſolle Ruhe halten; aber 2111 elte ſtürzte TLe ſeine lauten Rufe dienten nur dazu, den Schrecken aufs Höchſte half beganntz die Töne der Orgel waren bei dem Schreien der erregten Mengze zaum zu hören. Noch dazu ſah man jetzt auch an einer an⸗ zu ſteigern. Es auch nichts, daß der Organiſt zu ſpielen dor deren Stelle bei der Kanzel Flammen emporſchießen. Ein furcht⸗ barer Kampf um das Leben begann unter der ganz beſinnungs⸗ loſen Menge. Der Raum, in dem der Gottesdienſt abgehalten kürde, lag im zweiten Stock, und nur eine einzige Treppe führte hinab ins Freie. Zu dieſem Ausgang drängten ſich nun alle, und während die erſten auch bald in Sicherheit waren, ſtrauchelten einiger der Nächſtfolgenden bei einer ſcharfen Biegung der Treppe; aber die Menge drängte rückſichtslos von hinten nach, und ftürmte üker die Gefallenen hintweg, die ſich nicht mehr erheben konten. Auch das Geländer gab nach, und es kamen neue Perſonen zu Fall, ſo daß ſchließlich am Fuße der Treppe, kaum einen Meter bon der ins Freie führenden Tür entfernt, ſich ein Menſchenknäuel zuſgut⸗ nienballte, der nicht mehr vorwärts und rückwärts konnte, und daß die Polizei einen nach dem anderen unter den größten Anſtreug⸗ ungen herausziehen mußte. Der Prediger, der Organiſt und Au⸗ dere, die ruhig oben geblieben waren, blieben völlig unverletzt, da das gang unbedeutende Feuer ſchnell gelöſcht war. In dem furcht⸗ baren Gedränge wurden 20 Perſonen getötet und etwa 40 mehr ———— 1 .8 * * * ween deeeee N. Mannhein, 28. Janttar?“ * Neneral⸗Anzeiger?: J. Seſte. ſezen:„Von techniſch reinem Rohr⸗, Rüben⸗ oder Invertzucker, ſdwie von Stärkezucker und aus Zucker hergeſtellte Färbemitteln.“ Antrag Speck und§ 1 werden angenommen. Zu§ la, der be⸗ ſtimmt, daß die Brauſteuer von dem zur Bierbereitung verwendeten Malz und Zucker erhoben und daß unter Malg alles künſtlich zum Keimen gebrachte Getreide verſtanden werde, beantragt Speck den Zuſatz: Als Zucker im Sinns dieſes Geſetzes ſind die in 1, Abſatz 1 Nzeichneten Stoffs zu betrachten. Dieſer Zuſatz wird angenommen, Sbeirſo die 88 1b, 8, Ja. Es folgt die Beratung über den Antrag Spack, als da ginzufügen: Bei der Einfuhr von Bier aus anderen deutſchen Bundesſtaaten im Geltungsbereiche des gegenwärtigen Geſetzes wird nach den näheren Beſtimmungen des Bundesrates eine Uebergangsabgabe erhoben, welche den Betrag von 2 Mark für einen Hektoliter nicht überſchreiten darf. Nach kurzer Debatte wird der Antrag Speck mit den Stimmen des Jentrums, der Konſervativen, bes Freiſinns und der Sozialdemokraten angenommen. Der Reſt des Artikels 1 wird dann angenommen mit dem Antrage VBöckel⸗ mann, nach welchem der Nachlaß der Bierſteuer auch dann eintritt, lreun der Sud verdorben iſt. Die nächſte Sitzung findet morgen ſtatt. Deutsches Reich. * Berlin, 24. Jan.(Ueber die Wirkungen der Handwerkergeſetzgebung) in den letzten Jahr⸗ zehnten ſind wie bekannt Erhebungen angeſtellt worden. Die Zuſammenfaſſung und Verwertung des eingegangenen Er⸗ hebungsmaterials iſt ſehr mühſam geweſen. Es ſteht aber zu hoffen, daß ſie ſich lohnend exrweiſt, weil ſie Klärung bringt, üüber die bis jetzt vielfach im Dunkel gehüllte Entwicklung der Handwerkerverhältniſſe unter dem Einfluß einer Geſetzgebung, die bon handwerkerfreundlichem Geiſte getragen wurde, wenn ſie auch hier und da, wie nicht anders möglich war, des Eifers etwas zu viel zu entwickeln ſchien. Gerade da, wo die Wieder⸗ belebung der alten Innungen vielleicht am erfolgreichſten ſich durchzuſetzen ſchien, wie beiſpielsweiſe im Königreich Sachſen, hat ſich vielfach eine ſolche Kehrſeite der Medaille gezeigt, von der niemand mehr Vorteile hatte als die Sozialdemokratie. (Die Königliche Landwirtſchaftliche Hochſchule) veranſtaltete heute einen Feſtakt zur Feier des Geburtstages des Kaiſers und ihres 25jährigen Stiftungsfeſtes. —(GBudgetkommiſſiondespreußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes.) Der Miniſter des Innern erklärte, daß das Reich die geſamte Automobilgeſetzgebung in die Hand genommen habe und die Sache jetzt dem Bundesrate vorliege. Er hoffe, daß ſie dort möglichſt gefördert werde. Die Errichtung einer Berufsgenoſſenſchaft der Automobilbeſitzer ſei zu ſchwierig. —(Der Bundesrat) überwies in ſeiner heutigen Sitzung die Vorlagen wegen Aenderung einiger Vorſchriften des Reichsſtempelgeſetzes und wegen Ausprägung bon ſchüſn Mark in Reichsſilbermünzen den zuſtändigen Aus⸗ üſſen. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ Afrika.) Oberſt Dame meldet, daß auf der Etappenſtraße Windhuk⸗Kub die Milzbrandſperre, auf dem Baiwege die Rinderpeſtſperre aufgehoben worden iſt. Die Sanierung der für die Verpflegung unſerer Truppen ſo bedeut⸗ ſamen Verhältniſſe dürfte in erſter Linie dadurch herbeigeführt ſein, daß im November 1905 ein großer Teil des krankheits⸗ verdächtigen Zugviehs getötet worden iſt. Es iſt zu hoffen, daß nach Ergänzung des nun verbliebenen Beſtandes an Zugtieren eine Erleichterung im Verpflegungsnachſchub eintritt. Immer⸗ hin darf die Möglichkeit nicht aus den Augen gelaſſen werden, daß trotz aller Vorſichtsmaßregeln die Seuche erneut zum Aus⸗ bruche kommen kann. — —(Eine Löſung der Diätenfragee) Die „Nationalzeitung“ meldet hochoffiziös, der Reichskanzler werde bald die Diätenfrage löſen. Auslandl. Oeſterreich⸗Ungarn.(Die ungariſche Grenz⸗ ſperre) gegen die Einfuhr und Durchfuhr aus Serbien er⸗ ſtreckt ſich bis jetzt nicht auf lebendes Geflügel, wohl aber auf ge⸗ ſchlachtetes. 1* Frankreich.(Marcel Prévoſt im Senat.) Der Schriftſteller Marcel Prévoſt, der im Südweſten als Wein⸗ bergbeſitzer beinahe ein Gutsnachbar des Präſidenten Fallières iſt, wird nun als deſſen Nachfolger im Senat genannt. Er hat ſich vor vier Jahren geweigert, eine Kandidatur für die Abgeordnetenwahlen anzunehmen, ſchien aber geneigt, ſich ins Oberhaus wählen zu laſſen, wo er einer der jüngſten„alten Herren“ wäre. Er meint, Gegner werden den Einwand erheben, er gehöre nicht in die Landesvertretung, weil er ſich niemals mit Politik beſchäftigt habe, aber da man Schriftſteller ſehr oft über wichtige Tagesfragen zu Rate ziehe, ſo können ſie auch im Parlament Platz und Stimme haben und auf der laſſen, für die das Publikum ſich, wenn ſie im Buche oder in der Zeitung ausgedrückt wird, intereſſtert. Die Brüder Mar⸗ guerikte z. B. hätten in der Kammer oder im Senat zu einer enderung des Cheſcheidungsgeſetzes mehr zu ſagen, als ein Gutsbeſitzer, Arzt oder Rentner. Rußland.(Ein Feldherr par excellenee.) Etwas verſpätet lüftet die„Nowoje Wremja“ den Schleier, der [über Admiral Roſchdjeſtwenskis Feldherrntkalent lag, indem ſie eine Schilderung gibt, in welcher Art das Ge⸗ ſich für die Entſcheidungsſchlacht vorbereitete. Die ganze„Disziplin“ des Admirals beſtand in den gemein⸗ 1 n Schimpfreden, mit denen er Offiziere und Mann⸗ chaften überhäufte. Die Offiziere weinten buchſtäblich wegen der ihnen zugefügten Beleidigungen. Der Signalmatroſe auf dem„Suworow“ geriet beim bloßen Erſcheinen des Admirals fedesmal in Verwirrung, weil er wußte, daß der Admiral für das geringſte Verſehen ihm die Signaltrompete auf dem Schädel flachſchlug. In roheſter Weiſe behandelte Roſchdjeſtwenski nicht nur die Admiräle, ſondern auch die Kapi⸗ äne. Er hatte nur eine fixe einzel Schifte durch die Ueberlaſtung eingedrückt wurde. 8 e r Karne rzbiſchof bon Mecheln, Peter Lambert Gooßens) iſt geſtern Nacht geſtorben.(Gooßens war am 18. Juli 1827 in Perk geboren. Kar⸗ mal wurde er am 24. Mai 1889.)— Großbritannien.(Balfour) nahm das Anerbieten dan, als Kandi dat der City) aufzutreten an Stelle von SWibbs, welcher ſich erbot, du verzichten. 5 935 (Der Jinangminiſter Sakatani) ichte im Abgeordnetenhauſe den Vorſchlag, die Kriegsſteuern Rednerbühne wie in den Ausſchüſſen ihre Meinung vernehmen Idee, nämlich Kohlenladen auf hoher See, was derart übertrieben wurde daß das Deck Schwetzingerſtadt(5. Bezirk).— Abgewieſen wurde zie zugunſten Balfours auf ſeine Kandidatur im Betrage bon 160 Millionen Hen in dauernde Steuern umzuwandeln und einen Schuldenkonſolidierungsfonds zu ſchaffen, zu deſſen Dienſte außer den bisher zu dieſem Zwecke angewieſenen 36 Millionen jährlich 110 Millionen bereitzuſtellen wären. Beide Maßnahmen begegneten im Hauſe ſtarkem Widerſpruch. Der Mini⸗ ſterpräſident Saionhyi hat beiden Häuſern gegenüber auf die dringende Notwendigkeit hingewieſen, die Kräfte aller Parteien daranzuſetzen, um den Schwierigkeiten der Lage, die der Krieg und die Lamit verbundenen großen Ausgaben geſchaffen haben, zu begegnen. —(Die Verhandlungen über den Handels⸗ vertrag zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗ Ungarn) wurden geſchloſſen. Auf die von dem ruſſiſchen Bepoll⸗ mächtigten gemachten endgültigen Vorſchläge konnte der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Botſchafter keinen definitiven Beſcheid geben und behielt ſich vor, die Antwort in einigen Tagen zu geben, nachdem er ſich mit Wien hierüber ins Benehmen geſetzt hat. Badiſche Politik. Karlsruhe, 24. Jan.(Ültramontane Blät⸗ ter) ſprechen von einem„Keſſeltreiben gegen den katholiſchen Klerus“, weil von liberaler Seite die Wahlumtriebe katholiſcher Geiſtlicher ans Tageslicht gezogen und zum Gegenſtand einer Interpellation in der Zweiten Kammer gemacht werden. Von einer Preſſe, ſo ſchreibt die„Bad. Ldsztg.“, die den Fall Bilger zu vertuſchen und den Fall Gaiſert zu entſchuldigen verſuchte, darf man natürlich nicht erwarten, daß ſie das Vorgehen der Liberalen mit objektivem Blick betrachtet; aber ſo viel müßte doch der Teil der Zentrumspreſſe, der noch etwas auf Anſtand hält, wenigſtens zugeben, daß noch kein einziger Geiſtlicher, der ſich im Rahmen der ſeelſorgerlichen Tätigkeit hält und außer⸗ halb der Kirche und ſeines Amtes als Privatmann für das Zentrum arbeitet, von den Liberalen ungebührlich behandelt worden iſt. Das Vorgehen der Liberalen richtet ſich nur gegen ſolche Geiſtliche, die ihre Autorität und Amtsgewalt mißbrauchen. Ch. Karlsruhe, 25. Jan.(Der„Bad. Beob.“,) das Organ des Zentrums, liebt gern aus bekannten Dichtern zu zitieren, um ſeine Beleſenheit darzutun. Ein Stimmungsbild über die letzten Landtagsverhandlungen überſchreibt das Blatt:„Es raſt die See und will ihr Opfer haben.“ Ein klein wenig anders heißt es doch beim Dichter. Wir empfehlen dem„Bad. Beob.“ den Buchmann oder auch den Schiller nachzuleſen. .e. Karlsruhe, 25. Jan.(Die Interpellation betkr. Submiſſionsweſen) iſt von der liberalen Ver⸗ einigung eingebracht und lautet: 1. Welche Hinderniſſe ſtehen der Exlaſſung einer Verordnung betr. das Submiſſionsweſen g. Zt. noch. entgegen? 2. Iſt beabſichtigt, vor Erlaſſung einer ſolchen Ver⸗ ordnung eine Ausſprache der Handelskammern und anderer ge⸗ werblichen Vertretungen über den Entwurf ſtattfinden zu laſſen? 8. Wird in der beabſichtigten Verordnung den Wünſchen der Hand⸗ werkskammer dahin, daß die zur Führung des Meiſtertitels be⸗ rechtigten Handwerker bei der Vergebung öffentlicher Arbeiten unter ſonſt gleichen Verhältniſſen den Vorzug erhalten, Rechnung getragen werden? 4. Iſt die Großh, Regierung bereit, eine allgemeine Ver⸗ ordnung dahin zu erlaſſen, daß ſeitens der ſtaatlichen Behörden als Sachverſtändige in Fragen des Handwerks vorzugsweiſe ſolche Perſonen berufen werden ſollen, welche zur Führung des Meiſter⸗ titels berechtigt ſind? — Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. Januar. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Fabrikanten Karl Benſinger in Mannheim das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Kaiſerbankett. Für das heute Freitag abend zur Feier des Geburtstags des Kaiſers im Ballhaus ſtattfindende Bankett gibt ſich in weiten Kveiſen der Bürgerſchaft lebhaftes Intereſſe kund, ſodaß ein ſtarker Beſuch dieſer vaterländiſchen Feier zu erwarten ſteht. Wie ſchon mitgeteilt, ſind alle Bürger, ohne Unterſchied der Parteiſtellung, eingeladen und willkommen. Es handelt ſich nicht um das Feſt einer einzelnen Partei, ſondern um eine Veranſtaltung, die alle deutſchen Staatsbürger angeht, denn der deutſche Kaiſer iſt die Verkörperung des Reichs⸗ und Einheitsgedankens, für den im vorigen Jahrhundert viele Tauſende der Beſten unſeres Volkes ge⸗ kämpft und gelitten haben. Wir Deutſche beſitzen keinen eigent⸗ lichen Nationalfeſttag wie andere Völker, deshalb verſammeln ſie ſich gern am Geburtstag des Kaiſers, um ihrer Freude über die Errichtung des Deutſchen Reiches, über das Beſtehen von Kaiſer und Reich Ausdruck zu geben. Möge ſich das heutige Bankett zu einem recht wirkungsvollen und imponierenden Ausdruck des Reichs⸗ und Kaiſergedankens geſtalten. Das Programm des Banketts ſetzt ſich aus verſchiedenen Toaſten, Muſik⸗ und Geſangs⸗ vorträgen zuſammen und verſpricht einige recht frohe Stunden. * Bezirksratsſitzung. Die Tagesordnung der geſtrigen Be⸗ zirksratsſitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Wilhelm Schütz im Hauſe Keppler⸗ ſtraße 21 und des Wilhelm Neck in G 4, 17; folgende Geſuche um Exlaubnis zum Betrieb einer Realſchankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank: des Ernſt Schmid„zur goldenen Schlange“, O 3, 7, des Peter Kroner„zum Eichbaum“, P 5, 9, des Ernſt Erikler zum„Café Germania“, G 1, 10/11, und des Heinrich Groß⸗ kinsky„zum goldenen Ochſen“, II 5, 19; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Realgaſtwirtſchaft: der Gutsverwal⸗ tung Kirſchgartshauſen„zum Kirſchgartshäuſer Hof“(als Schank⸗ wirtſchaft mit Brannttwein) und des Georg Mayer in Schries⸗ heim„zum ſchwarzen Adler“; folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntwein: des Johann Emmenlauer bon der Rheinvillenſtraße nach dem Hauſe Stefanienpromenade 15(ohne Branntwein), des Johann Tobias Schenkel in Sandhofen vom„Zähringer Hof“ nach Schul⸗ ſtraße 203(Gaſtwirtſchaft) und des Friedrich Ziegler von J 7. 13 nach G 7, 10; das Geſuch des Hans Schmid in Seckenheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſckank beim Hallenweg; die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ flucht der öſtlichen Seite der Neckarauerſtraße längs des Bahnhoſs Neckarau von der Adlerſtraße bis zum Grundſtück.⸗B. Nr. 13 783, die Aenderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Bad. Akt.⸗Geſ. für Rheinſchiffahrt und Seetransport(teilweiſe), die Abänderung der Beſtimmungen über den Wochenmarkt und das Geſuch der Firma Gebrüder Kröll um Genehmfgung zur Er⸗ richtung eines elektriſchen Krahnens am Rheinvorland.— Ver⸗ beſchieden wurde die Jemeinderechnung Ilvesheim und Wall⸗ ſtadt pro 1904 und die Gemeindekrankenverſicherungsrechnung Wallſtadt pro 1904.— Gutgeheißen wurden die vorgeſchla⸗ genen Auflagen bei der Unterſuchung der Wohngebäude in der Be⸗ ſckwerde gegen das Baugeſuch des Ludwig Spaar in Käferthal, Anbau von Nebenzimmern an die Wirtſchaftslokalitäten im Hauſe Mannheimerſtraße 84 in Käferthal.— Zurückgegzogen wurde das Geſuch des Emil Ereutzer in Feudenheim um Erlaubnis zum bildet die klare Einſicht in die gegebene Lage, die Erkenn ſetzung, mit der ein gewif Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branniwein im Hauſe Mann⸗ heimerſtraße.— Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Adam Schenk II in Schriesheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Heidelbergerſtraße 221.— Vertagt wurde das Geſuch des Johann Vögele in Feudenheim um Er⸗ laubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechts mit Braunt⸗ wein von Haus Nr. 87 b nach Neckarſtraße 78. Der erſte größere Schneefall in dieſem Winter iſt geſtepft abend eingetreten und hat auch während der Nacht fortgedauert⸗ Sprichwort„Strenge Herren regieren nicht lange]!“ hat ſich wieder einmal bewährt. Die Kälte hat aber auch zu heftig ein⸗ geſetzt. Man kann wohl ſagen, daß der Unterſchied der Temperatur in der vorigen und in dieſer Woche ungefähr 20 Grad betragen hat. Bereits geſtern vormittag ließ der Südwind auf einen bevorſtehen⸗ den Witterungswechſel ſchließen, der denn auch nicht lange auf ſich warten ließ. Schon in den erſten Abendſtunden ſetzte der Schnee⸗ fall, wenn auch anfangs etwas zaghaft, ein, aber von Stunde zu Stunde wurde die Tätigkeit von Frau Holle intenſiber, ſodaß bexeits um 10 Uhr eine mehrere Zentimeter dicke Schneedecke die Straßen bedeckte. Datzu blies noch der Windmacher mit vollen Backen in das Flockengewirbel. Auch in anderen Gegenden hat der Schneefall eingeſetzt. So kommt aus Aachen die Meldung, daß dort, in der Eifel und den Ardennen geſtern Mittag ein gewaltiger Schneeſturm begonnen hat. Im internationalen Durchgangsverkehr gab es be⸗ deutende Verſpäkungen. Der elektriſche Lokalverkehr mußte ein⸗ geſtellt werden. * Zwangsverſteigerungen. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtückes des Spezereihändlers Joſef Julius Huck in Schiltach, Vellenſtraße 11, blieb Privatmann Philipp Baßler hier mik dem Gebot von M. 7700 Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 20 000, Zuſchlag in einer Woche.— Das Hausgrundſtück des Wirtes Ludwig Friedrich Schad in Mann⸗ 40, wurde der Edinger Aktien⸗ Mark zu übernehmen. Geſamtkoſtenbetrag einſchließlich der bom Geſteher nicht ausgebotenen eigenen Hypotheken 57 900 M. Amt⸗ liche Schätzung 55 000 M. * Programm der ſonntägigen Parademuſik. 1. Ouvertüre „Traviata“ von Verdi, 2. Fantaſie aus„Lohengrin“ von Wagner, 3.„Sirenenzauber“, Walzer von Waldteufel, 4.„Siegestrophäen⸗ Marſch“ von Friedemann. 8 Nationalſozialer Verein Mannheim. Wir machen nochmals auf die heute Freitag abend im Bernhardushof ſtattfindende Ver⸗ ſammlung mit Herrn Reichstagsabgeordneten Dr. Potthoff als Referenten aufmerkſam. 8„„„ * Dieſterweg⸗Verein. Heute abend 8½ Uhr findet in der Aula der Friedrichsſchule der 3. Vortrag von Haupktlehrer Lacroix über Gottfried Keller ſtatt. Darin ſoll Kellers Humor bekrachtet werden. Jedermann iſt bei freiem Eintritt höflich eingeladen. * Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſprach am Dienstag abend Herr Rechtsanwalt Dr. Holländer aus München über„ſoziale Erziehung und modernes Judentum“. Di Feindſchaft gegen das Judentum, führte der Redner aus, hatte von jeher ihren Urſprung in politiſchen, ſozialen und religiöſen Ver⸗ hältniſſen. Der heutige Antiſemitismus bedeutet eine Verbindung aller dieſer Elemente. Die ſozialen Gegenſätze, die durch die Ver⸗ mehrung der Bevölkerung verſchärft wurden, haben auch zur Jör⸗ derung des Antiſemitismus beigetragen. Wenn wir dieſer Ent⸗ wickelung entgegenarbeiten wollen, ſo können wir es, indem wir den Gedanken der ſozialen Erziehung zu verwirklichen ſuchen. Als das deutſche Volk zur Zeit der napoleoniſchen Gewaltherrſchaft am Boden lag, da war es Fichte, der durch dieſe Idee eine chti Wirkung ausübte. Den exſten Schritt zu dieſer ſozialen Erzieh die einzelnen Klaſſen aufeinander wirken ſollen. Durch ge Berufswahl, durch Wahrung der äußeren Würde, durch mäßige Berückſichtigung der Verſtandes⸗ und Gemütsbildunngg die Juden ſelbſt dieſe ſoziale Erziehung betätigen und damit ſeits zur Verſöhnung der Gegenſätze beitragen. Mit beſ Schärfe wandte ſich der Redner gegen die Kindertaufen, durch die Eltern den Kindern den Lebensweg zu ebnen vermein aber, aus rein opportuniſtiſchen Erwägungen hervorgegang häufig das Gegenteil deſſen erreichen, was ſie bezwecken ſollen. We ſo leicht mit der Vergangenheit bricht, kann nicht erwarten, in de neuen Geſellſchaft ohne weiteres als angenehmer Gaſt aufgenomm zu werden.— Dem Redner wurde vom Publikum lebl applaudiert. Komitee für Volksbildung, Neckarau. Wir wollen nicht ve ſehlen, nochmals auf den heute abend im großen Saale zum„Bad Hof“ ſtattfindenden Vortrag des Schriftſtellers A. K 5 aus Karlsruhe über„Karawanenfahrten durch die Singi⸗H aufmerkſam zu machen. Zum Ausſtand beim Stahlwerk wird bon der Direktion Anſchluß an ihre letzte Mitteilung noch bemerkt, daß von den ur ſprünglich aufgeſtellten 6 Forderungen 5 bereits direkt exledigt w den und über die ſechste mit der Kommiſſion auch ſchon am Frei beriger Woche, alſo vor Ausbruch des Streikes, eine Einigung er zielt war. Trotzdem wurde Montag Abend das Uebereinkomm mit der Kommiſſion verworfen und aufs neue erhöhte Forderun aufgeſtellt. 8 85 * Ein Ausſtand iſt in drei Abteilungen der Badif Anilin⸗ und Sodafabrik ausgebrochen. Die Betriebe die ungeſundeſten der ganzen Fabrik. Die Urſache bilden hö Lohnforderungen der Arbeiter. Heute Abend findet bereits größere Verſammlung ſtatt. * Wach⸗ und Schließgeſellſchaft. Feuer wurde entdeckt un gemeldet am 15.., abends, vom Wächter Althaus(Neubau an Hildaſtraße), am 22. d. bei Tage durch Oberkontrolleur Kn⸗ (P 4, 12), am 24. d. entdeckt und gelöſcht durch Wächter Kurru (Neubau an der Induſtrieſtraße), am 26. d. Feuer gemeldek du⸗ Oberwächter Schäferacker(F 1, 4a) * Einen Beinbruch erlitt geſtern nachmittag die lajäh Tochter eines hieſigen Wirts beim Schlittſchuhlaufen auf der ſte ſchen Eisbahn im Luiſenpark. * Unglücksfall. Am 8. ds. Mts, erlitt eine mit dem Mainz in Worms angekommene Frau im dortigen Bahnhofe Unfall dadurch, daß ſie auf der Treppe zur Unterführung und Verletzungen davontrug. Die Frau fuhr trotzdem weite Mannheim, ließ ſich im Krankenhaus aufnehmen, wo ſie Mittwoch früh ſtar b. 5 Nus dem Grossberzogtmum. Weinheim, 25. Jan. Der Vorſtand des hieſigen amts, Poſtdirektor Frommhol d, ſoll demnächſt nach Lahr verſetzt werden, falls die Verhandlungen, die hierüber noch zwiſchen der zuſtändigen Reichspoſtbehörde und der badiſchen Staatsregierung ſchweben, mit einor zuſtimmenden Entſchließung der letzteren zum Abſchluß gelangen. Badiſcherſeits ſoll man nämlich dieſer Ver⸗ Avancement und eine finanzielle Veſſerſtellung berbunden wäre, piderſtreben aufgrund beſtehend i6 en eine beſtimmte Anzahl der höheren Stell Großherzogtums den Fieflektanten mit bad ſcher S angehörigkeit vorzubehalten iſt. Poſtdirektor Fro hold ſoll dieſe zwar ſchon ſeit mehreren Jahren beſitzen, alle nicht durch Geburt, worauf wohl anſcheinend abgehoben dern durch Naturaliſation. 4. Selte. Geneval⸗anzeiger. Mannheim, 20, Januar. Lußdwigshafen. 25. Jan. In der Frage der Fortführung der ſchmalſpurigen Lokalbahn Ju d w igshafen⸗Dannſtadt über Hochdorf und Meckenheim nach Deidesheim oder Mußbach geht der„Pf. Rundſch.“ die Mitteilung zu, daß der Verkehrsminiſter Exz. . Frauendorfer die Vornahme von Verke hrs⸗Erhebungen und die Aufſtellung einer Ertra gsberechnung angeordnet Dot. Pon dem Grgebniſſe dieſer Unterſuchungen wird es abhängen, oh dem Wahnbau Un einer ſpäteren Zeit näher getreben werden kann. Gerſchiszenung. Mannheim, 25. Jan. Die Strafkammer ver⸗ Arteilte heute den Maſchinenfabrikanten Joſef Britz aus Schwetz⸗ ingen, welcher durch eine geheime Leitung ſeinen Gasmeſſer um⸗ ging und dadurch das Gaswerk Schwetzingen längere Zeit beträcht⸗ Aick ſchädigte, wegen Diebſtahls zu(Monaten Gefängnis, wovon 8 Monate der Unterſuchungshaft abgehen. Aachen, 25. Jan. Die hieſige Strafkammer ver⸗ Arteilte einen Hutmarder, der in einem Reſtaurant auf friſcher Tat Krtappt wurde, zu fünf Monaten Gefängnis. Cheater, Kunſt ung(iſfenſchaft. Theater im Roſengarten. In der geſtrigen Aufführung der Sperette„Die Fledermaus“ ſang an Stelle von Fräulein Schöne, die unpäßlich geworden war, Frl. Anny Lay die Partie der Roſalinde. Die Dame, die die Partie raſch übernommen hatte, Kührte dieſelbe in muſikaliſcher Hinſicht ſehr gut und ſicher durch; es gebührt ihr hierfür der Dank des Publikums. Die Träger der übrigen Rollen waren ebenfalls vorzüglich, ſo daß die Vorſtellung emen recht flotten Verlauf nahm. Das Haus war gut beſucht. Zweiter Lieder⸗ und Arienabend von Elly Bernn. Auf den am Montag den 29. Januar im Kaſinoſaal ſtattfindenden zweiten Lieder⸗ und Arienabend von Elly Bernn, ſei hiermit nochmals hin⸗ gewieſen. Durch das bereits voxerwähnte, abwechſlungsreiche Pro⸗ gramm verſpricht das Konzert, ſich zu einem ſehr intereſſanten zu geſtalten. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Der dritte Klavierkammer⸗ mufikabend— Werke ruſſiſcher Komponiſten— findet am Donners⸗ tag, 1. Februar, halb 8 Uhr im Vortragsſaal(M 1,8) ſtatt. Der muſikgeſchichtliche Vortrag des Kapellmeiſters Blaß, der am 1. Jebruar ſtattfinden ſollte, wird daher ſchon am Mittwoch, 31. Danuar, abends 8 Uhr im Vortragsſaal abgehalten werden. Der izweite Beethoven'ſche Klavier⸗Violin⸗Sonatenabend— Direktor Bopp und Konzertmeiſter Schu ſter— iſt für Montag, 5. Febr., halb 8 Uhr, gleichfalls im Vortragsſaal vorgeſehen. Philharmoniſcher Verein. Mozart⸗Abend, Dienstag, den 0. Januar. Man ſchreibt uns: Ueber das Künſtlerpage Alexan⸗ der und Lilli Petſchnikoff berichten Berliner Muſik⸗Re⸗ ferenten: Das Konzert Alexander Petſchnikoffs, das geſtern im ausverkauften Beethovenſaal ſtattfand, hatte eine erleſene, elegante Geſellſchaft zuſammengelenkt, denn unter den jüngeren Geigern erfreut ſich kaum ein anderer ſo lebhafter Sympathien, wie Herr Peiſchnikoff, welcher diesmal mit ſeiner Gattin, einer voll ſtändig Furchgebildeten Künſtlerin, das Bach'ſche Kongert in D⸗moll für awei Violinen vortrug. Es war ein gang ausgeſuchter Genuß für die Hörer, dem vollendeten Zwiegeſang der beiden Geigen zu lauſchen. und ſtürmiſcher anhaltender Beifall nötigte das Künſt⸗ lerpgar, noch ein zweites Duo hinzuzufügen. Ueber Clara Grler, die Geſangsſoliſtin, ſchreibt das„Berl. Tagbl.“: Clara Erler bot an einem Liederabende dem großen Kreiſe ihrer Ver⸗ ehrer ein Reihe von Kunſtgenüſſen feinſter Art. Sie entfaltete in ihren Vorträgen den ganzen Charm ihrer techniſch wie muſika⸗ liſch gleich vortrefflich gebildeten Stimme; die Koloraturen in Cbaminades„Leté waren muſterhaft. Menzel⸗Sammlung der Nationalgalerie. Um die Sammlung bon Werken Adolf v. Menzels in der Nationalgalerie auf eine der Bedeutung des Meiſters entſprechende Höhe zu bringen, iſt, wie die„Berl. N..“ erfahren, in Ausſicht genommen, zur Ergänzung bes borhandenen Beſtandes eine Reihe in Privatbeſitz befindlicher Beſonders charakteriſtiſcher Werke vornehmlich aus der nicht nur für die Beurteilung der Menzelſchen Kunſt ſelbſt, ſondern auch für die Erkenntnis der Entwicklungsgeſchichte der deutſchen Malerei be⸗ ſonders wichtigen früheren Zeit des Meiſters für den Staat an⸗ zukaufen. Zur Durchführung des hiefür aufgeſtellten Planes be⸗ Darf 5 einer außerordentlichen Bewilligung von 1450,00 0 ar k. Hochſchulnachrichten. Der Extraordinarius und Dixreklor der Ohrenklinik der Univerſität Gießen, Dr. med. Ernſt Leatert, hat einen Ruf als Profeſſor und Direktor der Poliklinik für Ohren⸗ Raſen⸗ und Halskrankheiten an der Univerſität Königsberg i. Pr. erhalten. Er ſoll dort den von amtlichen Verpflichtungen entbun⸗ Henen Geheimen Medizinalrat Profeſſor Dr. Emil Berthold er⸗ fetzen.— An der Univerſität Jena hat ſich in der mediziniſchen ultät Dr. med. et phil. Ernſt Mangold mit einer Probevor⸗ leſung über„Die neurogene und mhogene Theorie des Herzſchlags“ als Privatdozent habilitiert.— Zum Rektor der Univerſität Zürich für die Amtsdauer 1906/08 iſt der klaſſiſche Philologe Profeſſor Dr. Hermann Hitzig⸗Steiner gewählt worden. Ein Volkstheaterprojekt in Nürnberg. Ein Münchener Theater⸗ direktor hat ſich an den Nürnberger Magiſtrat mit dem Erſuchen gewendet, ihm das alte Stadttheater zur Errichtung eines Volkstheaters zu überlaſſen. Der Magiſtrat hat das Geſuch übgelehnt, da das Gebäude nicht mehr als Theater benützt werden ſoll.(Es wird vorläufig als Lagerhalle vermietet.) — Lene hachrichten ung Telegramme. oe. Karlsruhe, 25. Jan. Die Seismographen des Natur⸗ tuiſſenſchaftlichen Vereins haben in der Zeit vom 6. bis 22. Jan. 11 Erdbeben aufgezeichnet. Ganz beſondere Stärke geigte das Beben, welches am Mittwoch, den 21. Januar aufgetreten iſt. Berlin, 25. Jan. Bei der im Schloſſe am Dienstag ſtatt⸗ gehabten Vorſtellung der demnächſt aus dem Kadettenkorps in die Armee übertretenden Kadetten hielt der Kaiſer die übliche allgemeine Anſprache, in der diesmal lt.„Frkf. Ztg.“ auch beſonders daxauf hingewieſen wurde, daß ſie— ob ſie ſich im Felde befän⸗ den oder im Straßenkampf(1)— überall gleichmäßig ihre Pflicht tun ſollten. Paris, 25. Jan. Das Polizeigericht verurteilte den früberen Direktor des„Printemps“ Jaluzot zu einjähriger Ge⸗ fängnisſtrafe mit Strafaufſchub. Im Urteil ward ausgeſprochen, daß Jaluzot ſich des Vertrauensmißbrauchs durch Verletzung der Statuten der Geſellſchaft ſchuldig gemacht und daß er etwa drei Millionen Fres. veruntreut und zu ſeinem perſönlichen Nutzen ver⸗ wendet habe.— Ribot und Maurice Barreère ſind an Stelle von Audiffret Pasquier und Heredia zu Mit⸗ gliedern der Academie Francaiſe gewählt worden.— Die Re⸗ 35 rung beſchloß Offizieren, auch den verabſchiedeten, zu⸗ Unftig nicht mehr die Genehmigung zu erteilen, in dem unabhängi⸗ gen Kongoſtaat Militärdienſte oder Zivildienſte in der Ver⸗ twaltung zu nehmen. Paris, 26. Jan. Der Kolonialminiſter hat die Meldung Erhalten, daß Leutnant Fabre im franz. Sudan beim Ueberſchreiten des Nigerfluſſes von den Eingeborenen ermordet worden ſei. war beauftragt, eine Revolte der Eingeborenen niederzu⸗ verfen. f Marſeille, 26. Jan. Der Sergeant des Kolonialinfan⸗ terie⸗Regiments, Lurian, welcher wegen ſchwerer in franz. Weſt⸗ afriſa verbrochener Grauſamkeiten vom Kriegsgericht ver⸗ folgt wird, wurde in dem Augenblicke verhaftet, als er ſich nach Afrika einſchiffen wollte. Brüſſel, 25. Fan. In der Nachlaß⸗Angelegenheit der verſtorbenen Königin der Belgier lehnte heute der Kaf⸗ ſattonshof die Berufung der Prinzeſſin Stefanie und Gend ſ⸗ ſen ab und nahm endgiltig die von den gegneriſchen Anwälten vev⸗ focktene Theſe an.— Das größte Varietetheater Antwerpens, die Skala, wurde burch ein Feuer, das gegen 3 Uhr morgens aus⸗ krach, vollkommen zerſtört. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. König Alfonſos Verlobung. * Paris, 26. Jan. Aus Biaritz wird gemeldet, daß der König von Spanien geſtern perſönlich um die Hand der Prinzeſſin Ena von Battenberg angehalten habe. Die Verlobung werde jedoch erſt nach der diesbezüglichen Bekanntgabe an die Cortes amtlich veröffentlicht werden. Die ungariſche Kriſe. Ein Miniſterrat unter Vorſitz des Kaiſers, dem die Miniſter Goluchowsky, Pitreich, Burian und Fejervary bei⸗ wohnten(Gautſch war nicht anweſend), beſchäftigte ſich geſtern mit der ungariſchen Frage.— Graf Andraſſy wird in Audienz empfangen werden. Die Audienz wird als ein wichtiger Schritt zur Löſung der Kriſe betrachtet. Kümpfe in Indoching. Paris, 25. Jan. Ein Telegramm des Gouverneurs von Indochina erklärt die Meldung hieſiger Blätter von einem Kampfe zwiſchen chineſiſchen und indochineſiſchen Truppen formell für unbegründet. In dem Telegramme heißt es weiter, niemals ſei die Lage an der Grenze beſſer geweſen; die Beziehungen zwiſchen 10 franzöſiſchen und den chineſiſchen Behörden ſeien überaus herz⸗ iche. Die engliſchen Wahlen. London, 25. Jan. Bis heute Abend wurden gewählt: 342 Liberale, 41 Arbeiterparteiler, 140 Unioniſten und 81 Na⸗ tionaliſten. Die Liberalen haben bisher 174, die Arbeiterparteiler 32, die Unioniſten 10 und die Nationaliſten 2 Sitze gewonnen. Die liberale Partei hat hiernach eine Majorität von 80 Stimmen über alle anderen Parteien. Die Marokkokouferenz. *Algeciras, 25. Jan.(Agence Havas.) Die Kon⸗ ferenz hielt um 3 Uhr eine Kommiſſionsſitzung ab, um ihre Anſichten über die Steuerertraä ge auszutauſchen. Seit der letzten Sitzung arbeitete das Spezialkomitee einen Fragebogen von 23 Artikeln aus, der als Unterlage für die Kommiſſton dienen wird. *Algeciras, 25. Jan.(Agence Havas.) Die heutige Kommiſſionsſitzung der Konferenz wurde um 5 Uhr nachmittags geſchloſſen. In einem offiziellen Communiqus der ſpaniſchen Delegation wird der von ihr ausgearbeitete Fragebogen bezüglich der Prüfung der Fragen bekanntgegeben, die ſich auf ein beſſeres Ergebnis der marokkaniſchen Steuern und die Eröffnung neuer Einnahmequellen beziehen. Die Konferenz iſt der Anſicht, Marokko nicht vorſchlagen zu ſollen, was die Grundlage der jetzigen Organiſation abändern oder mit den Sitten und Ge⸗ wohnheiten der marokkaniſchen Geſellſchaft in Widerſpruch ſtehen kann, und hat gewiſſe Beſtimmungen, welche die landwirtſchaft⸗ lichen Steuern in der Form, in der ſie durch das Reglement vom Jahre 1903 eingeführt worden ſind, wirkſamer und ertragreicher geſtalten können, einer Prüfung unterzogen. Die Konferenz hat beſchloſſen die Ausarbeitung eines Entwurfes, deſſen Grund⸗ lage angenommen wurde, demſelben Sonderausſchuß zu über⸗ laſſen, der das Reglement über die Unterdrückung des Waffen⸗ ſchmuggels ausgearbeitet hat, und dieſem Ausſchuß noch den belgiſchen Geſandten in Tanger Graf de Buiſſent, den ruſſiſchen Geſandten in Tanger von Bacheracht und Sidi Abderaman Bennis zuzugeſellen. Wenn der Entwurf bis dahin fertiggeſtellt iſt, ſoll am Samstag Vormittag eine Sitzung ſtattfinden.— Unter vielen ausländiſchen Journaliſten iſt noch immer die Meinung verbreitet, daß es ſich bei der Konferenz weniger um die Marokkofrage ſelbſt, als darum handle, den G egenſatz zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu einem formellen Ausgleich zu bringen, wofſir angebliche Aeußerungen von Diplomaten von an der Marokkofrage nicht direkt beteiligten Staaten angeführt werden. Geſprächsweiſe Aeußerungen von deutſchen Delegierten laſſen dieſe Auffaſſung nicht als berechtigt erſcheinen, vielmehr ſcheint von maßgebender Seite mit größtem Ern⸗t auf eine wirklich, befriedigende, ſachliche Erledigung hin⸗ gearbeitet zu werden. Paris, 26. Jan. Aus Algeiras wird gemeldet, daß der ehemalige Zuckerfabrikant Jagues Lebaudh an die Delegierten der Konferenz ein Schreiben gerichtet habe, in welchem er gegen ſeinen Ausſchluß von der Konferenz Verwahrung einlegt.(Auf daß der Humor nicht fehle! D. Red.) Die Revolution in Nuftland. Petersburg, 25. Jan. Wie aus Loſübagoi, einer Station an der Mandſchuriſchen Bahn gemeldet wird, zog heute eine manifeſtierende Menge Aufſtändiſcher, größtenteils Angeſtellter der Sibiriſchen Bahn, mit roten Fahnen an der Spitze auf den Bahnhof. Eine dort befindliche Abteilung Soldaten wollte, als ſie der roten Fahnen anſichtig wurde, dieſe entfernt haben Es kam darüber zu einem Kampfe, wobei die Fahnen zerriſſen und die Manifeſtanten mißhandelt wurden. Hierbei wurden 4 ſchwer und 30 leicht berwundet, einer getötet. Die Manffeſtanten wurden zerſtreut. Tiflis, 25. Jan.(Pet. Tel.⸗Ag.) Die telegraphiſche Eiſenbahnverbindung zwiſchen Kutais, Poti und Batum iſt wieder⸗ hergeſtellt. Die Stationen wurden widerſtandslos durch die Trup⸗ pen beſetzt. Als die Revolutionäre von dem Mißlingen der Revo⸗ lution in Rußland Kenntnis erhielten, zerſtreuten ſie ſich. Jetzt verlor die Bewegung in der Proving Kutais an Terrain. Lodz, 25. Jan. Heute drangen hier bewaffnete ſoztaliſtiſche Banden in drei Wahlbureaus ein und ver⸗ nichteten alle darin befindlichen Akten und Utenſilien. Um derartige Vorfälle künftighin zu verhüten, ſind die Wahlbureaus unter mili⸗ täriſchen Schutz geſtellt worden. * Tiflis, 24. Jan. Der Oberbefehlshaber des Bezirks Suklum meldet, daß zu Beginn des Aufſtandes der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten die Aufſtändiſchen die Behörde in Sukkum abſetzen und von dem Staatsſchatze Beſitz ergreifen wollten, was ihnen jedoch nicht gelang. Ein Teil der Agitatoren wurde ver⸗ haftet. Der Gouverneur in Noworoſts meldet, daß dort und in Tungſe die Ordnung wieder hergeſtellt iſt. Auch in Sotchi ſtellten die Truppen die Ordnung wieder her. *Odeſſa, 25. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In Bobruisk, Jeliſſawetpol und Kiew wurde der Unterricht in den Schulen und Gymnaſien wieder aufgenommen. * Odeſſa, 25. Jan. Vei einem Zuſammenſtoß mit Dragonern im Dorfe Zachariewka im Gouvernement Cherſon wurden 18 Bauern getötet und viele verwundet. Geſchäftliches. Medlzinal-Lebertran Stärkungsmitlel erſten Ranges, Redlzinal-Tokayer für Kinder u. Rekonvaleszenten. Drogerie z. Waldborn, C. it. Ruoff, D 8, 1. Tel. 293. 61988(01) Volkswirtſchaft. Aus der Handelskammer. Der Güterandruug, der für die letzten Wochen vor dem Inkrafttreten des neuen Zolltarifs am 1. März beſonders hinſichtlich ſolcher Güter erwartet werd, deren Zollfätze im neuen Tarif erhöht ſind, veraulaßt bie Eiſen⸗ bahnverwaltungen, ſich auf die Bewältigung des erwarteten ſtark erhöhten Umſchlagverkehrs zu rüſten. Die Handelskammer iſt auf⸗ gefordert, ſich darüber zu informieren, welchen Umfang der Um⸗ ſchlagsverkehr in ſolchen Einfuhrgütern vorausſichtlich annehmen wird und welche Wagengattungen für deren Transport hauptſächlich in Frage kommen. Die Handelskammer wüäre deshalb dankbar, wenn ihr tunlichſt bald Mitteilungen hierüber gemacht werden könnten, die zur Hintanhaltung von Schwierigkeiten und Stockungen des verſtürkten Umſchlagsverkehrs beim Herannahen des 1. März geeignet ſind. Waſſerſtandsnachrichten im Mougt Januar. Pegelſtationen Datun vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 28. 26. emoykungen 8 3 2,81„82 2, aldshnt.,„.9. 1,88 1,84 Hüningen 165 165.53 1,50 1,40 lods. 6 lihr Deh 00 2,09.05 1 95 184 1,75 N. 6 Uhr Lanterbueggg 8,71 3,64 8 54 Abds. 6 Uhr RiCGCHCC 3,94 3,88 3,69 3,51 3,47 2 Uhr Germersheim 3,54 3,418,25 3P. 19 Uhr Mannheiimm 8,55 8,50 8,36 3,15 2,98 Morg. 7 Uhr Mainz—* 5 0 5 2 5 1,62 1,58 1,50.55 2⁰ 6,-E. 12 Uh; Müienß 2,26 2,15 2,02 10 Uhr Kaulb„„ J2,78 2,70 2,60 2,48 2 26 2 Uhr Foblen?n:: 3,35.13 2,90 10 Uihr Kölnn.18 4,10 8,89 3,57 6,26 2 Uhr Ruhrort 5 3,71 3,85 3,00 6 Uhr vom Neckar Naunheim 3,88.70 3,50 8,28 8,15 V. 7 Uhn Heſlbronn 11.43 140 1 80 120 1,0⁵ B 7 Un eeeeeee.———— Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitunng: Richard Schönfeldet, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inferatenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckeret, G. m. b..: Direktor Aruſt Müller. — ͤ eine NMis 2 ichneks Suppen. Gel 2 5982903) Neee FC Oft hört man Klagen über das teure elektriſche Licht. Der Fehler liegt meiſtens an unſachgemäß angelegten Inſtallationen. Vor allem ſollten ſich die Lichtkonſumenten Osmium⸗Glüh⸗ lampen einrichten, welche die Monatsrechnungen um die Hälfte reduzieren. Das Osmiumlicht brennt blendend weiß und die Lampe zeichnet ſich durch lange Lebensdauer aus. Koſtenloſe, ſachgemäße Auskunft gibt die Firma Stotz& Eie., Elektrizitäts⸗Geſellſchaft 19 m. b.., Mannheim, Generalbertretung der Osmiumlampe. 59782(2) 8 1. Stock Restauraut. 7 9 0 2. Stock Café Rillard. aſe Zur Oper J. Theilacker. ³ĩiW] 50 und es iſt eine Wohltat, daß man endlich mal wieder einen kleinen Spaziergang riskieren kann. Alber vorfehen Zaſche! Die lutſcht man im Gehen und vermeidet damit Reizungen der Schleimhäute und der Luftwege; man nach Hauſe brin en. 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