.e 84 n (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. imel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. nahme v. Druckarbeiten 341 Auswärtige Inſerate 25 4 N 5 1 5 Redaktoen 377 dee lelane Zele..%(Dberliner Redaktions⸗Bureau: ein, ee,, Redakleur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Sie heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 weiten. Die engliſchen Wahlen werden zwar erſt am Montag zu Ende gehen, doch ſteht, ſo ſchreibt uns unſer Berliner Bure a u, nur noch ein ſo kleiner Teil der 670 Bezirke aus, daß das Ergebnis in ſeiner weſentlichen Bedeutung bereits zu überſehen iſt. Die Liberalen werden im neuen Hauſe die abſolute Mehrheit haben, das iſt der beiſpielloſe, von niemand vorausgeſehene Erfolg dieſes Wahlkampfes. Für die Regierungspartei von ehegeſtern wird die Niederlage dadurch noch verſchärft, daß das Volk über ihre Führer, mit Ausnahme Chamberlains, ein erbarmungsloſes Strafgericht hat ergehen laſſen. Faſt ſämtliche Miniſter ſind von der Bühne weggefegt worden, und Herr Balfour iſt auf die Gnade eines untergeordneten Parteimannes angewieſen, der ihm ſeinen ſicheren Sitz in London abtreten muß. Bemerkens⸗ vative Partei abgewirkſchaftet hat, trotz einer, mit großem Er⸗ folge geführten auswärtigen Politit. Auch Disraeli, der Sieger bom Berliner Kongreß, unterlag bald darauf, als er das Unter⸗ haus in der Hoffnung auflöſte, ſich eine feſter gefügte Mehrheit zu ſchaffen. Bei dieſen unerwarteten Umſchlägen der Stim⸗ mung ſpielt offenbar das Ruhe⸗ und Friedensbedürfnis des britiſchen Pfahlbürgers eine entſcheidende Rolle. England er⸗ freute ſich ſeit 100 Jahren ſeiner geſicherten Stellung als der erſten Induſtrie⸗ und Handelsmacht Europas, es hat die Luſt dazu berlernt, ſich nochmals aufs hohe Meer hinauszuwagen und die koſthare Ladung des engliſchen Wohlſtandes Stürmen auszuſetzen, die ihn ebenſo gut vernichten wie mehren könnten. Deisraeli's energiſche Vorwärts⸗Politik hatte England bis hart an den Krieg mit Rußland geführt— da ließ das Land den erfolgreichſten Staatsmann der Königin Viktoria fallen. Und er war doch ein Mann, der das Steuer ganz anders in Händen hielt, als die Salisbury und Balfour, deren unklare, vielleicht von einer höheren Stelle aus beſtimmte Politif das Land glück⸗ lich bis an die Schwelle eines Krieges mit Deutſchland krieb. Der engliſche Bürger hat das ſehr richtige, wenn auch vielleicht unbewußte Gefühl, daß ein ſolcher Krieg— auch wenn er ſieg⸗ reich verliefe— eine Todfeindſchaft zwiſchen zwei Völkern ſchaffen würde, die es England fortan nicht mehr geſtattet, in Ruhe und Sicherheit ſeinen Geſchäften zu leben. Darum hat es mit den unſicheren Kantoniſten aufgeräumt, von denen es eine Politik unſicherer Abenteuer befürchtete. 85 Verſtärkt wurde die Mißſtimmung gegen die Konſerbativen noch durch Chamberlains Agitation gegen das geheiligte Dogma engliſcher Blüte, gegen den Freihandel. Ein großes Volk lernt nur äußerſt langſam um, und da Chamberlains Schutzzölle zugleich einen feſten Ring um das britiſche Weltreich ſchmieden ſollten und ſo Verwickelungen mit den älteſten Kolonien in nahe Ausſicht rückten, ſo ward die große Maſſe vollends kopfſcheu. 1 Solche Stimmungen bringen den Entſchluß zur Reife, vor allen Dingen einmal reinen Tiſch zu machen, und alles andere eine Sorge für ſpäter ſein zu laſſen. Große Maſſen verſtändigen ſich ja überhaupt raſcher darüber, was ſie nicht wollen, als — wert, wenn auch nicht ohne Beiſpiel iſt es ferner, daß die konſer⸗ Nr. 46. n Seag, 2% Januar 190(1. Abendblatt.) darüber was ſie wollen. So iſt das Volksgericht über die Kon⸗ em Kaiſer unſer Volk in aller Zukunft Dank wiſſen und ſervativen einfach genug zu erklären. Nicht ſo einfach aber iſt die Frage zu löſen, wie ſich die Dinge nun weiter entwickeln werden. Ob es für die Liberalen nicht ein bißchen zuviel des Segens geweſen iſt, wird ja ſchon die nächſte Zukunft lehren. Der Sorge, ſich mit den Iren verſtändigen zu müſſen, iſt die Partei ledig; wenn ſie nur durch ihre zahlenmäßige Stärke nicht zu ſorglos wird und ſich inneren Zwiſtigkeiten überläßt, die dem unberhofften Glanze bald wieder ein Ende machen. Auch die Liberalen hatten ja längſt kein klares Programm und erſt recht keine überragende Perſönlichkeit mehr, die ein Programm allenfalls erſetzen könnte. Ein klares Programm hat allein Chamberlain, und Perſönlichkeit hat er auch genug. Der Mann mag ſich täuſchen in dem Selbſtvertrauen, womit er in die Zukunft blickt, aber phantaſtiſch iſt dies Vertrauen in die Zu⸗ kunft gerade nicht. Auch die zahlenmäßige Bedeutung der Arbeiterpartei, die mit einigen 40 Mann ſchon eine Rolle ſpielen könnte, wird durch innere Spaltungen herabgemindert. Wieviel verſchiedene „Richtungen“ dieſe 40 vertreten, darüber ſcheint man ſich nicht einmal in England völlig klar zu ſein. Die Gruppe, die der deutſchen Sozialdemokratie am nächſten ſtand, hat am ſchlech⸗ teſten abgeſchnitten. Ihr Führer, der deutſchfeindliche Hynd⸗ man, iſt bekanntlich unterlegen, ja es ſcheint, als werde von ſeinen engeren Freunden keiner ins Parlament kommen. Trotz⸗ dem reklamieren deutſche Sozialdemokraten etwa die Hälfte det Partei als eigentliche„Genoſſen“. Wenn ſich die Partei dem⸗ entſprechend in zwei gleich ſtarke Lager ſpalten ſollte, hätte der Arbeitervertreter im Kabinett, Burns, gewiß keinen leichten Stand. Doch wird man in dieſen Dingen dann erſt völlig klat ſehen, wenn ſich das Haus konſtituiert haben wird. — Politische Aehersſeht. Manunheim, 27. Januar 906 Zum Geburtstag des Kaiſers veröffentlicht die„Nordd. Allg. Ztg.“ einen bemerkenswerten Glückwunſch⸗Artikel, in dem es heißt: „Ein ernſtes Jahr iſt in die Vergangenheit hinabgeſunken ſeit unſer Volk das letzte Mal ſeinem Kaiſer zum Geburtage huldigte, ein Zeitabſchnitt, der wie keiner zuvor Geiſt und Gemüt des Monarchen vor ſchwerwiegende Entſchließungen geſtellt hat. 17 von reichem Schaffen erfüllte Regierungsjahre haben bewieſen, daß es keine leeren Worte ſind, wenn der deutſche Kaiſer von der Erhaltung des Friedens als einer ihm heiligen Sache ſpricht. Wenn der Kaiſer gleichwohl für geboten erachtete, ein⸗ dringlich zu erkennen zu geben, daß ein jederzeit kampfbereites großes Volk hinter ihm ſtehe, ſo mußte auch das blödeſte Auge ſehen, daß Gefahr im Verzuge ſei, der nur feſte Entſchloſſenheit zu begegnen imſtande war. Daß der Herrſcher in Tagen gewichtiger Entſcheidung den Willen bekundet hat, Recht und Ehre der deutſchen Nation gegen unberechtigte Angriffe tatkräftig zu wahren, daß der Monarch ſelbſt die eigene Perſon eingeſetzt hat, als es galt, der Abwehr feindſeliger Anſchläge den größten Nachdruck zu verleihen, das — Hs. deß gedenkt es an Kaiſers Geburtstag mit beſonderer Wärme und treuer Hingebung. Der Kaiſer will den Frieden allerdings, aber den Frieden mit Ehren. Es iſt daher kein Widerſpruch, ſondern ein Beweis ſtrenger Folgerichtigkeit, daß der Kaiſen nur gerüſtet hat in dem Beſtreben, die Wehrkraft des Reiches in gleichem Maße mit den wachſenden Intereſſen zu entfalten. Unter dem Schutz des ſchlagfertigen Schwertes vermochte der Monarch unabläſſig an der Förderung der Werke des Friede zu arbeiten. Handel und Wandel haben einen ungeahnten Au ſchwung genommen, der Wohlſtand des Volkes iſt raſch geſtiegen und zwar haben gerade auch die weniger begüterten Schichten in ihrer Lebenshaltung eine hocherfreuliche Wendung erfahren.“ Glaubenswechſel in regierenden Häuſern, Aus Anlaß des Uebertritts der Prinzeſfin Ena von Bat⸗ tenberg, der Braut des Königs Alfonſo don Spanien gzum katholiſchen Glauben bringt die„Köln. Volksztg.“ einen beach⸗ tenswerten Artikel über das obige Thema. Wir entnehmen ihm folgende Stellen: Es gibt nur einen einzigen Grund, der einen Glaubenswechſel wirklich vechtfertigt, das iſt die eigene Ueberzeugung. Jeder äußere Grund, mag er an ſich auch noch ſo wichtig ſein, iſt völlig unge⸗ nlgend, um einen Glaubenswechſel zu rechtfertigen. Selbſt eine Krone, die winkt, barf hier keine Ausnahme machen. Darf eine Prinzeſſin katholiſch werden, um eine Krone zu erlangen, ſo darf auch eine Dame bürgerlichen Sbandes katholiſch werden, um einen veichen Manm zu heiraten. Aber auch umgekehrt: Iſt es zuläſſig, aus einem ſolchen Grunde katholiſch zu werden, ſo iſt gar nicht abzuſehen, weshalb es unzuläſſig ſein ſollte, aus demſelben Gvunde proteſtantiſch zu werden. Ueberſieht man die lange Reihe von Glaubenswechſeln in den regierenden Häuſern Guropas, ſo kann man nur den lebhaften Wunſch hegen, daß ähnliche Fälle in Zu⸗ kunft nicht wieder vorkommen mögen. Wenn dem Volke Religion erhalten bleiben ſoll, ſo müſfen auch die' regierenden Häuſer zeigen, daß ihr Glaube ihnen um weltlichen Vort nicht feil iſt. Wenn ſie durch ihr Vorgehen Gleichgültigkeit gegen i eigene roligiöſe Ueberzeugung darlegem, da kaun man ſich wirkli nicht wundern, daß ſolche Beiſpiele von ſeiten des gläubigen Volkes, mag es nun latholiſch oder proteſtantiſch ſein, die ſchärfſte Miß billigung erfahren. Visconli⸗Venoſta. Ueber die Rolle, die der italieniſche Delegierte au marokkaniſchen Konferenz, Marcheſe Visconti⸗Venoſta ſpielt veröffentlicht das„Giornale'Italia“ einen bemerkenswer Brief aus Algeciras. Daraus erhellt zugleich, daß der Delegier der Vereinigten Staaten von Amerika, White, gemeinſam mi den italieniſchen Delegierten daran arbeitet, einen Ausglei herbeizuführen. Das„Giornale'Italia“ geht ſogar ſo wei zu behaupten, der Marcheſe Visconti⸗Venoſta ſei der„wahr Leiter der delikaten Arbeiten dieſer Vereinigung von Dipli maten, die ſich in Algeciras eingefunden haben, um üb Geſchicke Europas zu entſcheiden.“ Auf die geachtete Stellun die der italieniſche Staatsmann einnimmt, iſt früher bereit hingewieſen worden. Der Korreſpondent des 'Italia“ führt nun aus er hätte allerdings nicht vorhergeſehen, in welchem Maße der frühere Miniſter der auswärtigen An⸗ gelegenheiten Italiens mit dem Delegierten der Vereinigten Staaten White zuſammenwirken würde.„Von dem erſten Tage e eeeee Mozart als Virtnoſe. Das große Publikum hat Mozart während ſeines Lebens als Virkuoſen unendlich viel mehr bewundert denn als genialen Ton⸗ ſchöpfer. Der Ruhm des Wunderkindes drang durch alle Welt und guch ſpäter noch, als der reife Mann ſeine unvbergänglichen Werke ſchuf, jubelte man dem Klavierſpieler viel lauter zu. Die Wunder ſeines kunſtreichen Spiels ſind längſt verſunken, verklungen ſind die Töne, die er der Violine, dem Klavier, der Orgel entlockte, und wäre Mozart nicht mehr geweſen als ein frühgereiftes Wunderkind, als ein geiſtvoller Improviſator, ſein Name wäre ſo völlig vergeſſen, wie aall der anderen Virtuoſen, die damals die Welt durchreiſten. Aber das Virtuoſentum iſt in Mozarts Leben nicht eine ſo nebenſächliche Sache wie in dem Beethovens und Webers. Während ſich ſonſt bei einer küiſtleriſchen Begabung Virtuofentum und echtes Schaffen häufig als Gegenſätze hemmen und einander widerſtreiten, ſo iſt in des jungen Mozart Seele Virtuoſentum und Künſtlerſchaft zugleich aufgewachſen; ſeine glänzende Technik hat die Flügel ſeiner Phan⸗ taſie befreit, ſein früh aufs höchſte entwickeltes Gefühl für Harmonie Aund Ton hat ſeine erſtaunlichen Leiſtungen als Virtuoſe gefördert. Schon als dreijähriger Knabe krabbelte er zu dem Inſtrument, an dem der Vater der Schweſter Nannerl Unterricht gab, verlangte auf den Stuhl gehoben zu werden und ſuchte ſich mit ſtrahlendem Geſicht Aund lautem Jubelrufen die Terzenklänge zuſammen. Schnell ſpielte er„mit der vollkommenſten Nettigkeit und dem feſteſten Takt“ kleine Menuette und ſchon in dem fünften Jahre fand er einige Harmonien, komponferte kleine Stücke, die der Vater aufſchrewen mußte und die noch heute im Mozart⸗Muſeum in Salzburg aufbewahrt werden. Sein ganzes kindliches Weſen war die verkörperte Muſik; trug er ein Spielzeug in eine andere Stube, ſo ſang er dazu einen Marſch; ein phänomenales Tongedächtnis war ihm eigen. Ein Freund ſeines Vaters Leopold Mozart, Schachtner, hatle eine Geige,„die Wolfgangerl wegen ſeinem ſanften und vollen Ton den Pedalgebrauch erklärt hakte. cus der Phantaſie, einen Flötiſten bei einem Solo; zur Baßſtimme Geige ſei um einen halben Viertelton zu tief geſtimmt— und er hatte Recht. Mit ſechs Jahren bekam er eine kleine Geige geſchenkt und wollte gleich, ohne Unterricht gehabt zu haben, Trios vom Blatt ſpielen, die der Vater und ſeine Freunde einübten. Er bat, daß er Die ztveite Violine ſpielen dürfe; denn„um eine zweite Violine zu ſpielen braucht er ja wohl nicht erſt gelernt zu haben“, Als der Vater ſeime närriſche Bitte ihm verwies, fing Wolfgang an bitterlich au weinen und urfte nun doch mit ſeimem Geigerl Schachtner be⸗ gleiten. Aber der merkte bald, daß er überflüſſig ſei, venn der Kleine ſpielte alle ſechs Trio ſo wacher und brav, daß dem Herrn Papa die Tränen der Bewunderung und Rührung über die Wangen rollten. Auch das Orgelſpiel lernte er in ſeinem ſiebenten Jahre ohne alle Mithe und ſpielte gleich auf dem Inſtrument, nachdem man ihm kurz Vater Leopold unternahm ſchon im Jahre 1762 mit dem Wunderkind eine Konzertreiſe, wobei der kleine Virtuoſe allgemeines Stgunen erregte. In einem Kloſter bei Linz ſpielte Wolfgang ſo trefflich die Orgel, daß die Mönche vom Eſſen herbeiliefen, um den meiſterhaften Organiſten zu bewundern, und beinahe auf den Rücken fielen, als ſie einen kleinen Jungen das Wunder vollbringen ſahen. Bei der Ankunft in Wien erſparte er dem Vater die Zollreviſion, ſpielte dem Zollbeamten gleich auf dem Geigerl ein Menuett vor und—„hiermit waren wir expediert“ Auch bei Hofe zeigte er ſeine Künſtlerſchaft und zugleich ſeine echt kindliche Naivetät. Als er einmal auf dem glatten Parkett hinfiel und die Erzhergogin Marie Antoinette, die ſpätere Gemahlin Ludwigs XVI., ihn freundlich aufhob, fagte er:„Sie ſein brav; Sie ivill ich heiraten.“ Die größten Triumphe aber erntete er in London. König Georg III. legte dem„unſberwindlichen Wolfgang die ſchwierigſten Stücke vor, die er prima viſta fehlerlos ſpielte; auf des Königs Orgel ſpielte er ſo hinreißend, daß man es ſeinem Klavierſpiel noch vorzog; die Königin begleitete er bei einer Arie einer Händel ſchen Arie improviſierte er die ſchönſte Melodie;„der 4 immer Buttergeige nannte“. Als er ſelbſt einmal darauf geſpielt batte und einige Zeit darnach die Geige wieder hörte, erklärte er, die ſchaft erreichte er jedoch als Klavierſpieler. jährigen Alter alles, was man von einem Mann von vlerzig Jahrer fordern kann“. In Paris ging er aus den damals üblichen Wett kämpfen oder Duellen mit den tüchtigſten Meiſtern auf der Org und dem Klavier oder in freiem Improviſieren als Sieger hervor Die Violine, für die er früh eine große Anlage gezeigt hakte AUrtd die ex auch auf ſeiner erſten italieniſchen Reiſe noch im Konzert ſpielte, hatte er ſpäter etwas vernachläſſigt und nahm ſich ihr 2 als Geiger in der Salzburger Hofkapelle wieder an⸗ Spät hat er ſie„ganz an den Nagel gehängt“; er ſpielte dann in Quartetten gern Bratſche. Dagegen war die Orgel ſein Lieblingsinſtrume ſte war nach feinen„Augen und Ohren der König aller Inſtrumentz Seine wundervolle Durchführung ſtrenger Fugenthemata erregte höchſte Bewunderung. Als er in Mannheim bei der Meſſe a Spaß“ die Orgel ſpielte, da machte er eine ſo herrliche Kadenz, da die muſikverſtändigen Leute erſtaunt herbeieilten. Sie„ſtunden immer neben mir. Die Leute hatten genug zu lachen, es ſtund und wann piszicato, da gab ich allezeit den Taſten Bagl“. Ich w in meinem beſten Humor. Anſtatt dem Benedictus muß man hik⸗ allezeit ſpielen; ich nahm alſo den Gedanken vom Sanctus und führte ihn fugiert aus. Da ſtunden ſie alle da und machten Geſie Auf die letzt nach dem Ite miſſa eſt ſpielte ich eine Fuge. Das iſt anders als bey uns, das machte mich anfangs ein wenig irrig, abe ich kam gleich drein“. Auch in Italien drängten ſich viele gierige herzu, um den„kleinen Organiſten zu ſehen“. In Robe⸗ ißten ihn zwei handfeſte Männer auf die Schultern heben und zur Orgel tragen, ſo groß war der Zulauf. Seine höchſte ̃ Schon aus Mann ſchreibt die Mutter, daß jedermann ſagt,„daß ſeinesgleichen nicht eu finden ſei in der Schönheit und guſto und Feinheit; auch daß er aus dem Kopfe ſpiellet und was ihm vorleget, daß bewundern ſie alle aufs Höchſte. Als Mann noch hat er auf dieſem Inſt die höchſten Eindrücke hinterlaſſen. Von der Schlußſzene bei ſeine Konzerte in Prag(1787) heißt es:„Er begann mit geſteigerter B. geiſterung, leiſtete, was noch nie gehört worden war, als auf großmächtige Wolfgang“, geſtand der Vater,„weiß in ſeinem acht⸗ aus der herrſchenden Todesſtille eine laute Stimme ins 5 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. J nuar. an“, ſchreibt das leitende Organ der dem Marcheſt Visconti⸗ Venoſta naheſtehnden konſervativen Partei,„hat ſich dieſe gemeinſame Aktion entwickelt, und zwar mit gutem Erfolge.“ —— Deutsches Reich. Berlin, 26. Jan. Der Reichsanzeigei) veröffent⸗ licht die Ernennung des Geſandten von Tſchirſchky und Bögendorff zum Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes unter Verleihung des Charakters als Wirklicher Geheimer Nat mit dem Präpikat„Exzellenz“. Von Tſchirſchty wurde gleich⸗ zeitig mit der Stellvertretung des Reichskanzlers im Bereiche des Auswärtigen Amles betraut. —(Wieder ein gefälſchtes Interview.) Der „Vorwärts“ bringt folgende Erklärung Bebels: Ich leſe in einem Teil der bürgerlichen Preſſe einen Vericht über ein Interview, das ich angeblich einem Vertreter unſeres Brüſſeler Partei⸗ dorgans, des„Peuple“, gewährt haben ſoll.(Auch wir hatten den Bericht gebracht. D. Red.) Ich erkläre, daß ich dem be⸗ treffenden Parteigenoſſen ein Interview ausdrücklich ver⸗ weigerte und meine Verwunderung darüber ausſprach, daß ein Parteiklatt einen Interviewer zu einem Mitglied des inter⸗ nationalen ſozialiſtiſchen Bureaus ſende, um ihn über ſeine Stellung zu einer Frage, die erſt in der nächſten Sitzung des internationalen Buxreaus verhandelt werden ſoll, auszufragen. Ich ſprach weiter die Erwartung aus, daß er das, was ich ihm gegenüber privatim äußere, unter keinen Umſtänden veröffent⸗ lichen werde. Wie berechtigt dieſe meine Haltung war, erſehe ich aus dem Bericht, den nach den bürgerlichen Zeitungen der betreffende Parteigenoſſe an den„Peuple eingeſandt hat. Der⸗ ſelbe berichtet zum Teil Aeußerungen von mir, die er ſich gerade⸗ zu aus den Fingern geſogen hat, und was er aus der Unter⸗ haltung richtig wiedergibt, iſt aus dem Zuſammenhang geriſſen und erſcheint dadurch in einem durchaus falſchen Lichte. Ich betrachte das Verhalten des betreffenden Parteigenoſſen als eine illoyale Handlung und bedauere, daß der„Peuple“ einer ſolchen Berichterſtattung zum Opfer gefallen iſt. — Der Zentralverein für Hebung der deut⸗ ſchen Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt) hat in ſeiner außerordentlichen Hauptverſammlung in Berlin zu den projel⸗ tierten Reichsſtempelſteuern einſtimmig folgende Re⸗ ſolution angenommen: Der Zentralberein erklärte ſich grund ſätzlich gegen den geplanten Frachturkundenſtem pel, als eine Beſteuerung des Verkehrs, Für die Binnenſchiffahrt würde die Steuer außer der Belaſtung eine empfindliche Beläſtigung mit ſich bringen. Namentlich würden große, vielſach kaum zu überwindende Schwie⸗ rigleiten daraus entſtehen, daß bel der Steuer zwiſchen Stückgut⸗ ſendungen und ganzen Schiffsladungen unterſchieden und bei letz⸗ leren bie Steuer nach der Höhe der Fracht und der Größe der Schiffsgefäße verſchieden bemeſſen werden ſoll. Gegenüber der Eiſenbahn würde die Schiffahrt insbeſondere dadurch benachteiligt werden, daß ſie zum großen Toil guf den gebrochenen Verkehr an⸗ gewieſen iſt und daher die Steuer für dieſelbe Sendung mehrfach 5 zahlen wäre. Endlich erklärt der Zentralberein, daß die im Heſetzentwurf vorgeſehene Beſteuerung der Perſonen⸗ Iahrkarte für bie Entwicklung der Perſonenſchiffahrt auf unſeren Strömen ernſte Bedenken erregt.“ —(Der Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertagez) hat folgenden Beſchluß zur Novelle über den ſogenannten kleinen Befähigungs⸗ nachweis gefaßt: Der Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tages betrachtet den vorliegenden Abänderungsentwurf zur Ge⸗ werebordnung nicht als eine Löſung der Veſchlüſſe der früheren Fandwerks⸗ und Gewerbekammerkage, betreffend den Befähigungs⸗ nachweis im Baugewerbe, hält ihn aber für einen Schritt auf dem WMege zur Beſſerung der Verhältniſſe im Baugewerbe und würde ihm guſtimmen können, tvenn 1: die Veſtimmung über die Abſol⸗ benten der Paugewerksſchulen geſtrichen wird, 2. die Entſcheidung üher die Zuverläſſigkeit der Bau⸗ und Gewerbetreibenden Kollegial⸗ behörden übertragen wird, in denen Sachverſtändige aus dem Bau⸗ gewerbe Sitz und Stimme haben müſſen, 3. im Geſetz als Bauhand⸗ werker, Maurer, Zimmerer und Steinmetzer bezeſchnet twerden. —([Die Koſten des Pommernbank⸗Pro⸗ deſſes) dürften nach ungefährer Schätzung auf etwa 150 000 Mark zu veranſchlagen ſein. — Mehrere Reichstags⸗Abgeordnete) der berſchiedenen Parteien haben in der Budgetkommiſſion eine Reſolution eingebracht, den Reichskanzler zu erſuchen, im Hin⸗ blick auf die neueſten Arbeiten des Profeſſor Neiſſen in den Etat 100 000 Mark zur Erforſchung der Syphilis einzuſtellen. —(Der deutſche Oſtmarkenverein) erläßt einen Aufruf, anläßlich der ſilbernen Hochzeit des deutſchen Kaiſerpaares auch des Oſtmarkenſchatzes mit reichlichen Spenden zu gedeaken. Die Zwecke des anzuſammelnden Oſtmarkenſchatzes fallen mit dem zuſammen, was der Kaiſer als Ziel ſeiner Oſt⸗ markenpolitik oft bezeichnet hat. —(Die deutſch⸗ſchwebiſchen Handelsver⸗ krags⸗Verhandlungen) werden nach der„Magdeb. Zig.“ am Montag wieder aufgenommen. rief: aus Figaro! worauf Mozart in das Motib der Lieblingsarie „Non piu andral“ einleitete, ein Dutzend der intereſſanteſten und künſtlichſten Varjationen aus dem Stegreif hören ließ und dann ünter dem rauſchendſten Jubel endigte“, Seine letzte Kunſtreiſe hat der Meiſter 1789 unternommen, als er in Berlin eine günſtige Wendung für ſein Geſchick erhofte. In Dresden hatte er noch ein eines Duell mit einem Erfurter Orga⸗ niſten, den er in Grund und Boden ſpielte. In Leipzig entfeſſelte er Beifallsſtürme, auch in Berlin ließ er ſich hören. Einmal hatte er ſich zwei Themen aufgeben laſſen und phantaſierte Über ſie auf dem Klapfer. Die Sängerin Semler ſtand neden ibm.„Nun! Habens auch ein Themerl auf'm Gewiſſen?“ fragte Mozart, und als ſie eins ſang, brachte er ſie alle drei in höchſt komplizierten Fugen wündervoll zum Ausdruck. Mozarts Spiel vermied alle bloße Kunſt⸗ fertigkeit und Bravourſtücke;„es war ſein größtes und oft von ihm beklagtes Leiden, daß man gewöhnlich von ihm nur mechaniſche Hepe⸗ Teien und gaukelhafte Seiltänzerkünſte auf dem Inſtrument exwar⸗ zete und zu ſeken wünſchte.“ Ueber die Leute, die beim Spiel „Grimaſſen machen, Augen verdrehen und fauchen“, hat er ſtets ge⸗ lächelt; er ſpielte ſchlicht, einfach, ruhig.„Er hatte kleine, ſchöne Hände, beim Klapierſpielen wußte er ſie ſo ſanft und natürlich gu Leßegen, daß ſich das Auge daran nicht minder als das Ohr an den Tönen ergötzte.“ Auch die große Geſchwindigkeit und Fingerfertig⸗ Veik konnte ihm nicht imponieren. Den ſeelenpollen Taft rein iune alten, erſchien ihm als das Wichtigſte. Seine Hände waren ſo auf die Taſten gelegt und ſo gewohnt, ſchwierige Paſſagen zu greifen, daß er ſich dei Tiſche nicht ſelbſt das Fleiſch ſchneiden konnte, da ihm die Hände dabei zitterten, heißt es in Schlichtegrolls Nekro⸗ —(In der Göttinger Studentenſchafh) iſt wieder einmal ein großer Zwieſpalt ausgebrochen. Wie von dort gemeldet wird, verweigerten die nichtkonfeſſionellen Korporatio⸗ nen den katholiſchen Verbindungen ſowie der Finkenſchaft das Recht, als geſchloſſene Korporationen am Kaiſerkommers teilzunehmen. Die Finkenſchaft legte beim Prorektor Proteſt gegen die Bezeichnung„Allgemeiner Studentenkommers“ ein die Katholiken halten einen eigenen Kommers ab. — Eiſenbahnſteuer und Kilometerheft⸗ zuſchläge.) Der„Lokalanz.“ ſchreibt: In gut unterrichteten parlamentariſchen Kreiſen verlautet, daß die verbündeten Regie⸗ rungen beabſichtigen, die vorgeſchlagene Form der Eiſenbahn⸗ fahrkartenſteuer fallen zu laſſen, und dafür die Erhebung von Kilometerheftzuſchlägen zu be⸗ autragen. Der bisherige Vorſchlag ging dahin, alle Fahrkarten ſteuerfrei zu laſſen, die nicht mehr als 2 Mark koſten, darüber hinaus aber alle Fahrkarten mit einem Stempel zu belaſten und zwar mit 40 Pfg. für die 1. Klaſſe, mit 20 Pfg. für die 2. Kl., mit 10 Pfg. für die 3. und 5 Pfg. für die 4. Kl. Die Einnahme für dieſe Stempelſteuer wird auf 12 Mill. Mark geſchätzt. Nach dem neuen Vorſchlage ſoll der Nachbar⸗ und Grenzortverkehr ebenfalls frei ſein, und zwar für 1. Kl. auf 10, für 2. auf 20 und 3. Kl. auf 40 Kilometer. Darüber hinaus ſollen aber Fahrkarten für jeden Kilometer mit 1 Pfg. Zuſchlag belaſtet werden, womit ein bedeutend höheres Erträgnis zu erzielen wäre, etwa 30—40 Millionen Mark. Die 4. Klaſſe ſoll ganz frei bleiben.— Die Ausführung dieſes Entwurfes würde eine ſehr erhebliche Belaſtung für den Fernverkehr bedeuten; es iſt kaum anzunehmen, daß der neue Vorſchlag ernſtlich diskutiert wer⸗ den wird. Ausland. * Frankreich.(Die Deputiertenkammer) ſetzte geſtern die Beratung der Vorlage betreffend die Handels⸗ marine fort. Letztere wurde mit 318 gegen 233 Stimmen ab⸗ gelehnt. * Schweiz.(Ein Nationaldenkmal.) Im Jahre 1915 ſind 600 Jahre vergangen, ſeitdem die Schlacht am Morgarten ſtattfand. Der Kanton Sch w 9 hat be⸗ ſchloſſen, zum Andenken an die Erhebung der Urkantonen ein Nationaldenkmal zu errichten. Spanien.(Der Miniſter des Innern) äußerte bei der Erbrterung der Betrügereien bei der Abſtempe⸗ lung von Titres der auswärtigen Schuld, die Regierung habe energiſche Maßnahmen getroffen, werde dieſe aber bis zum Augenblicke der Ausführung geheimhalten. * Norwegen.(Miniſterwechſel.)„Aftenpoſten“ zufolge reichte Kultusminiſter Knudſen ſeine Demiſſion ein. Es perlautet, daß der bisherige Miniſter des Aeußern Loev⸗ land das Kultusminiſterium, der bisherige Handelsminiſter Arctander das Miniſterium des Auswärtigen und Miniſter⸗ präſident Michelſen das Handelsminiſtertum übernehmen werde. Es beſteht die Möglichkeit, daß auch der Landwirtſchaftsminiſter Vinje ſeine Entlaſſung geben wird, jedoch hofft man, daß er dem Wunſche ſeiner Kollegen gemäß im Amte verbleiben werde. Badiſche Politik. *Karlsruhe, 26. Jan.(Kein Honorar!) Für die Großtat des„Waldmichel“ hat deſſen Vater, Benefiziat Dr. Schofer kein Honorar, von niemand, erhalten. So erklärte er in der Kammer. Gut, meint dazu die„Bad. Ldszig.“ Aber iſt das bombenſicherſte Zentrumsmandat im Land nicht auch ein ſehr anſtändiger Lohn, mehr wert, als etliche blaue oder braune Lappen; umſomehr als dieſes Mandat wenigſtens in den Augen der„Kohlernaz“ den Verfaſſer des Bonndorfer Briefs und des„Waldmichels“ mit dem parla⸗ mentariſchen Glorienſchein umkränzen ſollte. Für andere Landeskinder war allerdings die Wahl des Herrn Dr. Schofer keine Rehabilitation, ſondern nichts als eine Belohnung für die Abfaſſung des„Waldmichels“, der im Herunterreißen von Geſetz und Obrigkeit jedes Sozialiſtenblatt um eine Pferdelänge ſchlägt, und eine Demonſtration gegen die Regierung, welche den Vater des Bonndorfer Briefes nicht für den geeigneten Erzieher des katholiſchen Klerus hielt. — Der erſte Vizepräſident der Erſten Kammer Graf Bodmanj iſt, wie verlautet, ſo ſchwer erkrankt, daß er geſtern mit den Sterbeſakramenten ver⸗ ſehen wurde. — Gentrumsagitation.) Was das Zentrum hier⸗ zulande an Agitationsaufwand zu leiſten vermag, dafür bietet ein Beiſpiel die Tatfache, daß am letzten Sonntag, dem Tag vor der Erſatzwahl im Landtogswahlbezirk Meßkirch⸗Stockach Geiſtl. Rat Wacker mit vierzehn() Zentrumsabge⸗ ordnetien und ungezählten ſonſtigen ultramontanen Parkei⸗ führern in dreißig Verſammlungen lätig war. Die Liberalen brachten es nur auf zehn Verſammlungen. ————————————————.—.——— das Rechte treffen, da er unter Tränen verſicherte:„Mozäarts Klu⸗ vierſpfel vergeß ich niemals, das ging ans Herz.“ Tagesnenigkeflen. — Die frankierte Glatze. Die illuſtrierte Monatsſchrift für meibliche Schönheit und Körperpflege„Das Aeußere“ bringt folgen⸗ des Geſchichtchen von Mark Twain, das zwar ſchon eitdas ältlichen Datums, aber doch amüſant genug iſt, um wieder einmal ausge⸗ graben werden zu können: Der Chef war wieder mal, toie gewöhnlich, bei ſchlechter Laune. Und war er das, ſo ließ er ſie ſteis an den Untergebenen aus, denn das geſchieht immer. Und da das„Maſchinenfräulein“ am meiſten mit ihm zu tun hatte, ſo hatte ſie auch am meiſten drunter zu leiden. „Es iſt zum Verrücktwerden!“ rief er.„Wie oft habe ich geſagt, man foll mir auf meinem Schreibtiſch nichts anrühren?!“ „Es iſt auch nichts angerührt worden.“ „So? Und wer hat denn die Marken hier hingelegt? Wer ſonſt wieder als Sie!“ Sie ſagte kein Wort, fondern fing an, auf ihrer Maſchine zu Rappern. „Tun Sie die Marken weg!“ ſchrie er ſie an. „Wo ſall ich ſie hintun?“ fragte ſie und ſtand auf. „Irgendwohin, wahin Sie kvollen. Nur mir aus den Augen, too ich ſie gar nicht mohr ſehen kann.“ Und das Maſchinenfräulein nickte, nahm die Briefmirken, be⸗ lon. Seine ganze Seele lag ſo in ſeinem Spiel, und Haydn mochte ſeuchtete ſie ruhig, klebte ſie dem Chef auf ſeine Glatze und ſagte: „ch bitte um meine Entlaſſung. (durch die Kaufmannsgerzchtswahlen beſonders günſtig. Die Mit⸗ Aus Stadt und Land. Maunhbeim, 27. Jauuaz Die Papierkörbe an deren Ben den in ſtädtiſchen Anlk eue Einrie iſt aber auch t zur Benützung und blüht, beſti erhellt eigentlich ſch welche erſtmals im le Kollegien in danter deren Anſchaffung infolge verſchiedener Sel micht mehr konnte, doch im Herbſte gelangten. e ſicherlis nicht e Frühjahr berſchoben worden, wenn ſich Papierkörbe nur auf d Nun iſt es aber ſei ein Uebelſtand emp Anlagen und auf den ſie weggeworfene Pab liegen. Daß dieſe ie irr ch während mt ſeien, Das Unzut 5ieſ zermutung aus der Tatſache, daß die Papferkörbe, für digen Gemeindebudget bon den ſtädtiſchen r Weiſe Mittel b jeſer N 701 ch zur Aufſtellung ſondern bis zum Daller der u G len den ſtädtiſchen zaſſanten bfälle umher⸗ 1 te, in denen die Anlagen im Blätter⸗ und B m Naturfreund beſonders empfindlich 1 iſt natürlich. Allein auch in der Winterlandſchaft gewähven die zur Erde geworfenen Papier⸗ und ſonſtigen Abfälle einen nichts weniger als e hen Anblick, der auf den Ordnungs⸗ und Reinlichkeitsſinn geradezu verletzend wirken muß. Es wäre deshalb dringend erwünſcht, daß die aufgeſtellten Papierkörbe— wie auch in anderen Städten der Fall iſt—-allgemein vom Publikum benützt werden, damft der Zweck der neuen Gin⸗ richtung auch wirklich in vollem Maße erreicht Wird. * Die hieſige Auskunftsſtelle des Schwarzwaldbereins teilt fol⸗ genben Witterungsbericht von der Badener Höhe mit: 3 Grad Kälte, Weſtwind, Barometer ſteigend, 40 Etm. Schnee, ſchneit noch weiter, gute Skibahn vom Gertelbach⸗Hotel an.— Vomt Kurhaus Hundseck bei Bühl wird uns nachfolgender Wetterbericht depeſchiert: Barometer gut, leichter Nebel, Temperatur Null, Schnee 40 Ctm., Skibahn ſehr gut. * Zweiter Vortragsabend des Städtegaues Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Turnerſchaft. An Maria Lichtmeß, Fveitag den 2. Februar, abends halb 9 Uhr, findet in der Turnhalle des Turnvereins, Ecke Prinz Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße, der zweite Vortragsabend des Städtegaues ſtatt. Der wohlgelungene Verlauf des erſten Vor⸗ bragsabends hat den Gauturnrak zum raſchen Folgenlaſſen des sweiten beſtimmt. Herr Dr. med. et. phil. Arnold Sack, Spezial⸗ arzt für Hautkrankheiten, hat ſich bereit erklärt, an dieſem Abend über das Thema:„Das moderne Genußleben und ſeine Gefahren“ zu ſprechen. er Redner der ein eifriger Vorkämpfer auf dem Gekiete der Sexualhygiene iſt, wird ſich nicht r i fahren des außerehelichen Geſchlechts iten, f all die Verſuchungen und Lockunge zamentlich die Großf bietet, in das Bereich ſeiner Grörterungen ziehen. Das für die Tolksgeſundheit ſo wichtige Problem wird hoffentlich die Turner⸗ ſcheft Mannheim⸗Ludwigshafen vollzählig zuſammenführen; jeder⸗ mann kann dem Vortragsabond anwohnen. Auch Damen ſind will⸗ kemmen, das Thema wird ſo gehalten ſein, daß Damen unbedenklich erſcheinen können. Evang. Bund. Die evang. Gomejnde wird daran evinnert, daß am Sonntag abend Herr Pfarrer Dr. wöbpel von hier im Friedrichspark einen Vortrag über ſeine Reife in Paläſtina Hält und dabei zahlreiche, felbſt aufgenommene Li Den muſikaliſchen Teil des Familienabends hat de Trinitatiskirche übernommen. Es wird wohl viel mene Gelegenheit ſein, eine Schilderung des heil ſeinen ewig denkwürdigen Stätten aus eigener halten. Eintritt 20 Pfg. »Mozart⸗Abend im Nibhelungenſgal. Das Programm für den Mozart⸗Abend am morgigen Sonntag bringt eine dem beſonderen Zweck der Veranſterltung entſprechende Zuſammonſtellung der bolks⸗ tümlichſten Perlen Mozartſcher Muſik: die Ouperturen zur „Hauberflöte“, zu Coſi fan iute“, zum„Schauſßieldirektor“, das Jarghetto aus dem Klarinetten⸗Quintett, das Andante aus dem Konzert für Harfe und Flöte, die Gavotte gus der Balleitmuſik zu „Idomeneo“, Andante aus der Jupiter⸗Sinfonie uſw. In der 1. Ahteilung ſingt Fräulein Alſen vom Heidel rger Stadktheater „Onchra felice“.„Jo ti lascio“, Rezitativ und Ari für Altſtenme, Herr Saß brinat Rezitativ und Arie des aus„Figaros Hochzeit“ zum Vortrag. Die 2. Abteilun et mät Wirtſchafts⸗ betrieb ſtatt. Nach der 1. Abteilung tritt “Koloſſeumtheater. Sonntag, 28. Januar 170 ſtudiert das Parſſer Senſationsſtück„Die beiden führung mit den Damen Sölch und Marion in Das Repertoir der Woche iſt: Montag, 29. Jan., zum letzen Male: „Die beiden Waiſen“. Mittwoch, 31. Januar, gelangen zwei reigende Einakter zur Aufführung„Gott ſei Dank, der Tiſch iſt gedeckt“ und„Der dritte Kopf“. Donnerstag, 1. Februar, und Freitag 9. Februar, finden die Erſtaufführungen des Luſtſpiels „Sein Pvinzeßchen“ ſtatt, ein Stück, welches an allen Biſhnen, wo es bisber zur Aufführung kam, einen großen Erfolg zu berzeichnen hatte. Den Beſuch der Vorſtellungen empfehlen wir boſtens. „Der Krieg in Deutſch⸗Südweſtafrika iſt der Gegenſtand des von den hieſigen Abteilungen der Kolonfalgefellſchafk und des Flottenvereins am Montag, den 29. ds. Mis., abends halb 9 Ühr im Saale des Berngardus hofes, K 1, da, beranſtalteten Licht⸗ bildervortrages. Der Redner des Abends, Herr Hatcotmann Bayer, hat den größten Teil des Krie eſte und allerl dies chthilder vorführt. + Frauenchor der en eine willkom⸗ igen Landes mit Anſchauung zu er⸗ igt neu ein⸗ Jaiſen“ zur Auf⸗ den Haußptpartien. s als Generalſtabs⸗ offigier der Schutztruppe mitgemacht, insbeſondere ſchon unter Leut⸗ weins Füßrung den Sieg über die Hereros am 9. April 1904 bei Onganfiva mit erfochten, unter Eſtorff an der Verfolgung und Erkundung der nach dem Waterberg ſüdlich ausgewichenen Hereros, endkich als Generakſtabsoffizier unter von Trotha an dem Gefecht bei Hamakari am Waterberg und an der ſich anſchließenden Ver⸗ folgung der Hereros in das waſſerarme Sandfeld teilgenommen. Im Märg 1905 ging Hauptmann Bayer mit dem Haußquartier nach Süden gegen die Witbois. Der Typhus zwang ihn im Seßpt. 1905 zur Heimkehr. Hauptmann Bayer hatte, woie wenige nur, Gekegenheit, durch ſeine dienſtliche Vertvendung bei den leitenden Stäben, ein klaves, vichtiges und umfaſſendes Geſamtbild des Krieges in Südtveſt zu erhalten. Alle Meldungen, Befehle, Berichte waven ihm zugänglich. Auch hatte er auf Märſchen von 8500 Kilo⸗ metern, bei über 200 Biwaks in afrikaniſchem Dornbuſch und Steppe, als Augenzeuge von drei großen und mehreren kleineren Gefechten, bei Patrouillenritten dur das Hereroland reichliche Möglichkeit, das Kriegsleben, die Leiſtungen und Entbehrungen unferer praven Truppen, ſowie die Beſchaffenheit und den Wer!: der Kolonie kennen zu lernen. Er kann daher augenblicklich als einer der beſten Kenner des Krieges in Südweſt uld der gegen⸗ wärkigen Lage in der Kofonſe betrachtet werden. * Der größte kaufmännulſche Verein der Welt iſt ſeit dem 1. Januar dieſes Jahres der Deutſchnationale Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verband(Sitz Hamburg). Der Verband, der am 2. September 1898 in Hamburg gegründet wurde, zählt jetzt 75695 Mitglleder. Er beſitzt ein eigenes großes Geſchäftshaus in Hamburg am Holſtenwall, unterhält eigene Geſchäftsſtellen in Berlin. Leipzig, Köln. Mannheim, Breslau, Dresden, Hannover, Magdeburg und Wien und beſchäftigt insgeſamt 103 Angoſtellte. Das Jahr 1905 geſtaltete ſich für die Entwicklung des Verbandes P Sꝗ97 7 7, ¾ ⁰6iA!. ß̃ꝗ¶[ ßßf... Mannheim, 27. Januar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. liederzahl ſtieg in dieſem einen Jahre von 56 126 auf 75 695. die deutſchen Kaufmannsgerichte wurden fitz ählt. Auch in Oeſt ich andlun u, die ſich 85 2 In 602 deutſchnationale Bei⸗ rreich wächſt die Zahl der tſchen Hande* en Verbande an⸗ Der Ausſtand beim Stahlwerk Mannheim iſt beendigt. Geſtern Abend fand vor dem Gewerbegericht als Einigungsamt eine mehrſtündige Sitzung der Direktion und der Arbeiterkommiſſion unter dem Vorſitz des Herrn Dr. Erdel ſtatt, die darin reſultierte, daß ſich beide Parteien auf einer mittleren Linie einigten. Der einzige Differenzpunkt, über den noch Meinungsverſchiedenheiten herrſchten, die Bezahlung der Ueberſtunden, wurde in der Weiſe geregelt, daß die Arbeiter bis 9 Uhr abends 15 Proz., ner nach 9 Uhr abends 30 Proz. Lohnzuſchlag erhalten. Man hat ſich ing 5 damit auf einer mittleren Linie geeinigt, da die Direktion nur 10 um Prozent zugeſtehen wollte und die Arbeiter 25—50 Prog. verlangt 5 hatten. Die anderen Punkte, die bereit s vorher ihre Erledigung als gefunden hatten, wurden in der Sitzung gleichfalls noch einmal hen durchgeſprochen. Maßregelungen finden demnach nicht ſtatt, während ten ſich andererſeits die in den Ausſtand getretenen Arbeiter verpflich⸗ 51e teten, alle Beläſtigungen der in dem Betriebe verbliebenen Ar⸗ ind beitswilligen zu unterlaſſen. Heute mittag fand eine Beſprechung der zwiſchen der Direktion und der Arbeiterkommiſſion ſtatt, in welcher ind die Namen derjenigen Ausſtändigen feſtgeſtellt wurden, die am Mon⸗ 1 tag die Arbeit wieder aufnehmen können. Es kann zunächſt nur 5 ein Teil ſofort wieder beſchäftigt werden, da der Martinsofen ſtill⸗ in gelegt werden mußte. 1* Zum Streik bei der Vadiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik er⸗ fahren wir, daß die Situation bisher keine Aenderung erfahren hat. Die Ausſtändigen haben, wie verlaubet, das Ludwigshafener Ge⸗ ol⸗ werbegericht als Einigungsamt angerufen. 15* Der Mörder des Engländers Reyd gefunden? Wie dem 1 8„Heidelb. Tagebl.“ aus Riva am Gardaſee gemeldet wird, wurde cht dort ein Oeſterreicher namens Zippel verhaftet, bei dem außer ee anderen Gegenſtänden eine Viſitenkarte mit dem Namen 15 Thomas Rey d, ſowie eine ſilberne Uhr gefunden wurde. Bis * 5 ür, zur Stunde leugnete der Verhaftete allerdings, etwas von Reyd cke gzu wiſſen. Es iſt anzunehmen, daß er Komplizen hat, die ſich in nd Heidelberg oder in greifbarer Nähe aufhalten. Auch wurden geſtern 5 bereits zwei weitere Perſönlichkeiten, namentlich 11. eine Proſtituierte und eine als Einlegerin in einer Heidelberger nd Druckerei beſchäftigte Oeſterreicherin unter dieſem Verdachte ver⸗ n“ haftet. Die Staatsanwaltſchaft entfaltet eine fieberhafte Tätig⸗ 15 keit, um endlich Licht in das myſteriöſe Dunkel zu bringen. en Zu einer bemerkenswerten Erklärung des Königlichen Hof⸗ dt 1 brau⸗Amtes in München hat ein Mannheimer Stammtiſch Ver⸗ ne anlaſſung gegeben. Es iſt eine weitverbreitete aber nichtsdeſto⸗ r⸗ weniger irrtümliche Anſicht, daß das zum Verſand gelangende b⸗ Bier des Münchener Hofbräuhauſes anders, d. h. kräftiger einge⸗ ll⸗ pbraut ſei, als das im Münchener Hofbräuhaus ſelbſt an Ort und 00 Stelle zum Ausſchank kommende. Auch an einem Stammtiſch im phieſigen„Arkadenhof“ war man dieſer Anſicht und Herr 1 Reſtaurateur Melchior wurde beauftragt, auf Koſten dieſes Stamm⸗ er kiſches ein Faß Hofbräu kommen zu laſſen von„genau gleicher *a Beſchaffenheit wie es in München ſelbſt verſchenkt wird“. Die daraufhin abgegangene Beſtellung brachte die Drahtantwort, daß der Arkadenhof ſolches Bier ja bereits führe und ſie zeitigte den l weiteren Erfolg, daß das Königl. Hofbrauamt München ſeiner it ganzen— recht ausgedehnten— Kundſchaft folgende Erklärung Le zugehen ließ: Infolge der vielfachen Anfragen ſowohl aus den Kreiſen der Wirte als auch aus dem Publikum, ſehen wir uns zu 1 der Erklärung veranlaßt, daß das Bier, welches wir an unfere n auswärtige Kundſchaft exportieren, genau das gleiche iſt, wie es bier in München an unſeren Schankſtellen verzapft wird. Da wir * nur eine einzige Sorde Bier brauen, iſt die vielfach verbreitete 8 Anſicht hinfällig, daß neben dem hierorts zum Ausſchank gelangen⸗ 1. den Bier noch ein beſonderes„Export“⸗Bier von uns fabriziert 1 wird. Kgl. Hofbräuamt München. Der Kgl. Direktor: Zilcher.— 1 Wer alſo bis jetzt angenommen hat, daß die Stammgäſte im Mün⸗ * chener Hofbräuhaus ſo gewaltige Mengen Stoff konſumiexen kön⸗ 95 nen ohne Haarweh zu bekommen, weil das dortige Bier leichter ſei 8 als das Verſandbier, der wird durch dieſe Erklärung eines andern 15 belehrt und muß jetzt ſchon nach andern Gründen ſuchen. Liegts im 5 Blut oder iſt es die Luft, die den Münchener ſich an die alte Bur⸗ ſchenregel halten läßt: ergo bibamus!? Wiederum eine ungeſetzliche Polizeiverordnung. Man ſchreibt uns unter dieſer Spitzmarke: Durch oberpolizeiliche Verordnung der Regierung von Unterfranken und Aſchaffenburg war verfügt worden:„Brot⸗ und Backwaren, welche unter Verwendung von Margarine, Kunſtbutter oder ſonſtigen nicht aus reiner Kuhbutter ſtammenden Fetten zubereitet ſind, müſſen durch einen leicht ſicht⸗ baren Anſchlag oder auf ſonſt geeignete Weiſe ausdrücklich bezeichnet werden.“ Wegen Uebertretung dieſer Verordnung waren mehrere Bäcker durch das Schöffengericht, ebenſo wie durch die Strafkammer bdes Landgerichts zu Bamberg verurteilt worden. Nunmehr hat daos Königliche Oberſte Landesgericht zu München dieſe Urteile um⸗ geſtoßen und die Beſchuldigten koſtenlos freigeſprochen, bwpeil Dle polizeiliche Verordnung ungeſetzlich ſei. Das Urteil führt aus: Die Polizei⸗Verordnung ſei auf Grund des Geſetzes erlaſſen, peſches polizeiliche Verfügungen geſtattet, die ſich auf die Ver⸗ phuütung von Gefahren für die Geſundheit durch die Beſchaffenheit bᷣder Zubereitung bon Nahrungsmitteln oder Eßwaren beziehen. 7 Dei.ies treffe aber bei der fraglichen Verordnung nicht zu, denn, wenn die Behörde wirklich eine Geſundheitsſchädigung durch die Verwen⸗ Ddung bon Rinderfekt bei der Herſtellung von Backwaren befürchtet bhalte, ſo würde ſie die Verwendung von Rinderfett verboten haben, dgauſtatt ſie unter Declarationspflicht zu ſtellen. Die Urteils⸗Be gründung ſchließt dann wie folgt:„Da auch keine andere Geſetzes⸗ beſtimmung beſteht, welche die Ermächtigung zur Erlaſſung einer lichen Erfordernis der Rechtsgültigkeit des§ 11 lenthaltend obige Vorſchrift). Bei dieſer Sachlage kann von der ſonſt gebotenen Erörterung der weiteren Frage, ob§ 11 im Widerſpruch ſtehe mit deim Reichsgeſetz vom 15. Juni 1897, betreffend den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln, Umgang genommen Werden.“ Zu dem letzten Satze ſei bemerkt, daß in den Verhand⸗ Jüngen des Reichstags, aus denen das Geſetz vom 15. Juni 189 herborgegangen iſt, der ausdrückliche Wille des Geſetzgebers ausge⸗ ſprochen worden iſt, daß eine Declarationspflicht für die Verwen⸗ dung von Erſatzmitteln von Butter, Käſe und Schweineſchmalz micht eingeführt werden ſolle. *Eine totale Mondfinſternis, die erſte in dieſem Jahre, findet Freitag den 9. Februar ſtatt. Die Bedeckung des Vollmondes be⸗ innt um 5 Uhr 57 Minuten, die Totalität dauert von 7,57 bis 986, die Finſternis endet um 11 Uhr 40 Min. vormittags. Das Naturſchauſpiel iſt nur auf der weſtlichen Hälfte Europas, in Nord⸗ Weſtafrika, Amerika zu ſehen. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat zember erhielten Anterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen ſonen, Abendeſſen, Opdach und Früßſtück 519 Perſonen, mmen öge Perſonen, gegen 421 Perſonen im vorigen Monate. ſterſtützunaslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1. 11. Anordnung bezeichneten Art gäbe, ſo fehlt es an einem weſent⸗ Die öffentliche Verſammlung des Nativnal⸗ſozialen Ver⸗ eins, twelche Freitag abend im Bernhardushof ſtattfand, und in welcher Herr Reichstagsabgeordneter Dr. H. Potthoff über „Den alten und neuen Mittelſtand“ referierte, war gut beſucht. Der Redner wies in ſeinen 17½ſtündigen, vortreff⸗ lichen Ausführungen auf Grund ſtatiſtiſchen Materials darauf hin, daß der Mittelſtand durchaus nicht, wie vielfach angenommen aufblühe. Ganz beſonders treffe das bei der ackerbautreibenden Bevölkerung zu. Der Bauern⸗ wie der Handwerkerſtand habe nicht abgenommen. Die Landarbeiterſchaft ſei allerdings im Rückgang begriffen. Die Steuer⸗ und Gewerdbeſtatiſtik zeige, daß die Zahl der kleinen Kaufleute in einem außerordentlichen Wachstum be⸗ griffen iſt. Der neue Mittelſtand wachſe von unten herauf und zwar aus den Schichten des Proletariats. Aber auch von obenher rekrutiere ſich ein großer Teil der neuen Mittelſtandsanhänger, vornehmlich aus der großen Zahl derer, die nach ihrer Intelligenz und Fähigkeit wohl in der Lage wären, ein ſelbſtändiges Geſchäft zu leiten, die aber heute in der Zeit der Konzentration des Ka⸗ pitals und Großbetriebs aus wirtſchaftlichen Gründen nicht dazu kommen können, einen Betrieh zu beſitzen. Angeſtellte zähle man bald gzwei Millionen, mit ihren Familien vielleicht das Doppelte. Während früher das Angeſtelltenverhältnis nur ein vorübergehendes war, ſei es heute eine Lebensſtellung geworden. Die Angehörigen des alten Mittel⸗ ſtandes waren die Arbeitgeber, die Anhänger des neuen ſind meiſten⸗ teils die Angeſtellten, die Arbeitnehmer. Die kleinen Arbeitgeber ſeien heute leider vielfach die ſchroffſten Gegner einer fortſchreiten⸗ den Sozialpolitik. Der Unterſchied zwiſchen den beiden Gruppen des alten und neuen Mittelſtandes bilde bor allem die wirtſchaftliche Lage. Der neuen Gruppe fehle jedoch das Gefühl der Zuſammen⸗ gehörigkeit. Je nach der Tätigkeit ihrer verſchiedenen Anhänger er⸗ zielten ſie mehr oder minder größere Erfolge. Dies zeige beſonders ein Blick auf das geſetzliche Verſicherungsweſen. Tatſache ſei, daß die Privalangeſtellten hier zu kurz gekommen ſind gegenüber den Arbeitern. Am ſchlechteſten ſtehen in dieſer Beziehung die landwirt⸗ ſchaftlichen Beamten. Daß einmal ein Penſionsgeſetz für alle Pri⸗ vatangeſtellten kommen müſſe, unterliege gar keinem Zweifel. Die Penſionsbewegung bilde den Anfang einer gemeinſamen Standes⸗ bewegung. Der ſogenannte Mittelſtand leide unter nichts ſo ſehr als wie unter der Ueberfüllung kleiner Exiſtenzen, die vom erſten Tage an nicht lebensfähig ſind. Die wirtſchaftliche Be⸗ deutung des Mittelſtandes könne niemand mehr leugnen. aber ſeine ſtaatliche Bedeutung werde oft noch verkennt und mit oder ohne Abſicht verdreht. Aufgabe unſever heutigen Politik müſſe es ſein, die Beſtrebungen des neuen Mittelſtandes nach Kräften zu fördern. Für unſere Politik ſei es von außerordentlicher Bedeu⸗ tung, daß die Angeſtellten durch Verbeſſerung ihrer Lage auch in den Stand geſetzt werden, ſich mit allgemeinen Standesfragen und auch mehr als bisher mit politiſchen Dingen zu befaſſen. Die tech⸗ niſchen und kaufmänniſchen Angeſtellten hätten große Aufgaben in unſerer Politik nicht nur in ſozialer, ſondern auch wirtſchaftlicher Hinſicht. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen betonte der Redner, daß die Mittelſtandsfreundlichkeit der Konſervativen und der Bauernbündler nicht weit her ſei. Am Schluſſe ſeiner ſehr beifällig aufgenommenen Ausführungen ſprach Redner den Wunſch aus, daß die Einheit des neuen Mittelſtandes dem Vaterlande zum Wohle und Segen gereichen möge. In der ſich an den Vorkrag anſchließenden Diskuſſion beteiligten ſich Herr Buchbindermeiſter Walter und Herr Breitling. Nach einem Schlußwort des Referenten wurde die Verſammlung geſchloſſen. * Aus Ludwigshafen Einen furchtbaren Skandal berübte geſtern abend der Taglöhner Philipp Kreiden in ſeiner elterlichen Wohnung, Bismarckſtvaße 77. Der ſich wie wahnſinnig gebärdende Menſch hauſte derart, daß faſt kein Möbelſtück ganz blieb. Was er nicht zerhieb, zerbrach er. Seine zwei Brüder und zwei Schweſtern vermochten ihn nicht zu bändigen und flüchteten auf die Polizei, da ſie mit dem Tode bedroht wurden. Die Schutzleute hatten einen ſchweren Kampf, bis der Raſende gebändigt werden konnte. Auf dem Wege zur Wache riß er ſich alle Kleider vom Leibe. Kaiſer⸗Geburtstagfeier in Mannheim. Die Parade der Garniſon, die um 11 Uhr auf dem Meßplatz ſtattfand, übte wie immer eine große Zugkraft aus. Ein tauſendköpfiges Publikum umſäumte den Platz und harrte trotz der feuchtkalten Witterung geduldig bis zum Schluß aus. 10 Minuten nach 11 Uhr erſcholl das Konnnando„An die Gewehre“. Unter klingendem Spiel rückte die Fahnenkompagnie, die die Feldzeichen vom Hauſe des Regimentskommandeurs abgeholt hatte, ein und nahm mit den übrigen Mannſchaften, die Helmſtutz, grauen Mantel und Hoſs in den Stiefeln trugen, Paradeaufſtellung. Die Truppen hatten die Front nach Oſten. An der Südſeite des Platzes hatten die zahlreich erſchienenen Offiziere des Beurlaubten⸗ ſtandes, die in den verſchiedenartigen Uniformen ein glänzendes Bild boten, und einige Herren in Zibvil, unter denen wir Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger bemerkten, Aufſtellung genommen. Auch Herr Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer war in der Staatsbeamtenuniform erſchienen. Herr Oberſt v. Winterfel d hielt an die Truppen die übliche Anſprache, die mit einem Hoch auf den allerhöchſten Kriegsherrn ſchloß. Dann ſchritt der Regi⸗ mentskommandeur mit ſeiner Suite unter den Klängen des Prä⸗ ſentiermarſches die Front der präſentierenden Truppen ab. Ein einmaliger Vorbeimarſch, der mit der Richtung nach Norden in Kompagniekolonne erfolgte, ſchloß das militäriſche Schauſpiel. Die Fahnen wurden dann von der Ehrenkompagnie wieder nach der Wohnung des Regimentskommandeurs zurückgebracht, während die übrigen Mannſchaften ſofort in die Kaſerne abrückten. Kaiſerfeier der Großh. Oberrealſchule. Die geſtern morgen in der Turnhalle des Turnvereins veran⸗ ſtaltete Feief nahm einen ſohr befriedigenden und erhebenden Ver⸗ lauf. Eingeleitet wurde ſie durch die wpeihevollen Töne des Mozart ſchen Chores„O Schutzgeiſt alles Schönen“, der mit Inſtru⸗ mentalbegleitung unter Herrn Muſiklehrer Mack's Leitung ſehr ſchön zur Wirkung kam. In bunter Reihe folgten die turneviſchem Darbietungen, die von Herrn Prof. Dr. Röſch in muſtergiltiger Weiſe geleitet wurden. Anmutige Roigen der jüngeren Schüler, Frei⸗ und Gerätübungen der oberen Klaſſen, die eine ſehr gute Schulung und vor allen Dingen Luſt und Liebe zur edlen Sache der Turnerei vorausſetzten, bewieſen, daß der Turnunterricht an der Oberrealſchule ſich in ausgezeichneten Händen befindet. Mit vollem Recht konnte daher Herr Direktor Dr. Roſe in ſeinor Anfprache auf den erzieheriſchen Wert des Turnunterrichts nicht nur in körper⸗ licher, ſondern auch in ſittlicher Beziehung hinweiſen. Der Kaiſer⸗ tag, ein Tag der Freude über das ſtolzerſtandene neue deutſche Reich, ſei auch ein Tag ernſter Mahnung an die jüngere Generation, die Kväfte des Körpers und Geiſtes in ſtrenger Aubeit zu ſtählen, um die Macht des Reiches zu erhalten. Wie die eben beobachteten ſchönen burneriſchen Leiſtungen nur möglich ſeien durch pünktlichen Gehorſam und willige Unterordnung unter die Zwecke eines größeren Ganzen, ſo ſollten die Schüler allezeit beſtrebt ſein, mit ihrem ganzen Können ſich in die Dienſte des Baterlandes zu ſtellon. Begeiſtert ſtimmten die Anweſenden in das Hoch und in di Hhnene ein, wodurch die ſchöne Feier einen würdi lex⸗ —7 fand. Feſteſſon. Um halb 2 Uhr nahm in feſtlich geſchmückten Wandelhalle des Roſengartens das offizielle Feſteſſen ſeinen Anfang. Ungefähr 200 Perſonen nahmen an dem Eſſen teil. Die Tafelmuſik ſtellte die Arenadierkapelle. werde, im Rückgang begriffen ſei, ſondern im Gegenteil allerorts Solche erwerbstätig Winter⸗ zubringen: unſern all⸗ von ſer aus Nach der Suppe erhob ſick Herr Oberſt feld, um folgenden Trinkſpruch en Kai M..! Als ich im vorigen Ja n Groß 5 daß Gc 2 hoch zu en aft finden, ihre Stammee iſchaften gegenſeitig zu achten und Einer für den Andern Opfer zu bringen. Deutſch hat einen guten Klang erhalten in großer Zeit. Halten wir den nationalen Gedanken hoch. laſſen Sie uns dieſen guten Klang dauernd erhalten, indem w d opferfreudig zuſammen⸗ Der nationale arbeiten für Deutſchlands 8 er in Sr. Majeſtät dem Kaiſer. Um ihn, der ein echter Deutſcher iſt, der unabläſſig für des Reiches Wohlfahrt denkt und ſorgt, wollen wir uns ſchaxen. Es gibt in der Welt wohl keinen Fürſt, der mit gleicher Pflichttreue und Arbeitskraft friſch und energiſch, klug und kenntnisveich wirkt und ſchafft, wie ihn. Deshalb können wir ſtolz ſein auf ihn und müſſen ihm dankbar ſein. Das Gelübde der Treue zu Kaiſer und Reich zu halten in guten wie in böſen Tagen. Unſere innigſten Wünſche für Se. Majeſtät den Kaiſer aber faſſen wir zuſammen in dem Ruf: Hurrah! Se. Majeſtät der Kaiſer Hurrah!(Lebhafter Beifall.) Aus dem Grossberzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. Bei Mosbach wurde eine Kindesleiche im Neckar geländet. Es liegt offen⸗ bar ein Mord vor.— Die Stadtgemeinde Mosbach beabſichtigt mit einem Aufwande von 20 000 Mark ein Sommerfluß bad zu errichten.— In Konſtanz kam ein dreizehnjähriger Knabe zur Angeige, der an einem 12 Jahre alten Mädchen ein Sittlich⸗ keitsberbrechen zu begehen verſuchte. Ferner wurde ein dreizehnjähriger Schüler nebſt ſeinem fünfzehnjährigen Bruder an⸗ gezeigt, weil ſie ſich Urkundenfälſchungen, Betrug und Unter⸗ ſchlagungen in Höhe von insgeſamt 224 M. hatten zu ſchulder kommen laſſen. 5 Pflalz, Feſſen und Umgebung. Speyer, 26. Jan. Verbrannt bei lebendigem Leibe iſt geſtern mittag das 4 Jahre alte Mädchen des Arbeiters Franz Weſchler. Letzterer begab ſich nach dem Mittageſſen gegen 1 Uhr wieder auf ſeine Arbeit, die Frau berrichtete Monatsdienſte. Die beiden Kinder der Eheleute, ein Mädchen von 4 und ein Knabe von 12 Jahren, befanden ſich allein in der Wohnung. Wohl infolge Hantievens am Ofen gerieten die Kleider des Mädchens in Brand und es mußte, da keine Hilfe zur Stelle war, verbrennen. Auch 100 Knabe erlitt Brandwunden, die aber nicht lebensgefährlich ſein ollen. 8 W. Kaiſerslautern, 27. Jan. Wie die„Pfälg. Pr. aus Irheim bei Zweibrücken meldet, ging der Buchhalter Gärtner vom Irheimer Werk, nachdem er Gelder in Höhe von 20 000 M. veruntreut hatte, flüchtig. Die ſofort im Geſchäft vor⸗ genommene Reviſion ergab auch noch Unregelmäßigkeiten des Kaf⸗ ſierers Lagenberg, in deſſen Kaſſa ein Manko von 2500 M. entdeckt wurde. 17 Darmſtadt, 26. Jan. Ein Unfall, der um ein Haar mehrere Menſchenleben gekoſtet hätte, ereignete ſich geſtern abend auf einem Bahnübergang der Strecke Darmſtadt-—Griesheim. Das „Worref. Tagbl.“ erfährt darüber von einem Augenzeugen: De Abendzug DarmſtadtWorms(ab Darmſtadt.30 Uhr) ube fuhr auf einem Bahnübergang vor Station Griesheim einen Jagdwagen, in welchem ſich der Flügeladjutant des 8 herzogs, Rittmeiſter Krämer mit zwei Offizieren befand. Beide Pferde wurden in Stücke zerriſſen, die Deichſel a brochen und der Wagen umgeworfen. Die Inſaſſen ſollen g licherweiſe keinen Schaden genommen haben, auch der Kutſche ſich durch frühzeitiges Abſpringen retten können. Der Zug alsbald an der Unfallſtelle; die Barriere war nicht geſchloffen. Station Griesheim wurde die Lokomotive von den Gef und den Fleiſchfetzen der Pferde etwas gereinigt. Sport. Jußball. Morgen Sonntag nachmittags halb 3 Uhr ſpielt M. F. C. Viktoria 97 erſte Mannſchaft auf dem Viktoria⸗Sportplatze bei den Rennwieſen gegen die erſte des F. C. Germania⸗Frankfurt. Die Frankfurter Mannſchaft zar an Weihnachten der berühmte erſten Mannſchaft des Karlsruher Fußball⸗Vereins nur gang knapp mit 1: 2 unterlegen. Gerichtszefung. Mannheim, 25. Jan.(Strafkammer III.) Vorſ. Herr Landgerichtsrat Mül ler J. Vertreter der Gr⸗ Staatsbehörde Herr Amtsanwalt Dr. Wolfhardt. Der 87 Jahre alte Mechaniker Joſ. Bri tz, Inhaber eine kleinen Maſchinenfabrik in Schwetzingen, bekam im Jahre 1904 Dif⸗ ferenzen mit dem ſtädtiſchen Gaswerk, weil er glaubte, es würde ihm zu viel Gas berechnet. Als man ihm darauf die Gasuhr weg⸗ nahm, berbrauchte er nach wie vor in Werkſtatt wie Kontor Ga⸗ aber er bezahlte nichts dafür, da er ſich eine geheime Zapfſtelle aus ſtädtiſche Leitungsrohr angelegt hatte. Später verlangte er, daß man ihm wieder eine Gasuhr ſetze und dann wurde vor der Rebiſion die Nebenleitung entfernt und nach der Reviſion wieder angebracht. Zum Schein beſaß der Angeklagte auch einen Generator für Waſſer⸗ gas zur Beleuchtung und zum Betrieb des Motors, allein nach dem Zeugnis der Lehrlinge hat man bei dieſem Licht nichts geſehen. Nach dem Gutachten des Sachverſtändigen, Ingenieur Schwartz vom Mannheimer Gaswerk. mag der Angeklagte auf dieſe Weiſe für 300 Mark Gas ohne Kontrole verbraucht haben, doch iſt das Quan nicht genau zu berechnen. Britz ſagt, er habe ſich nur an der Sta tächen wollen, weil er früher zu viel Gas bezahlt habe. Die Stad Schwetzingen hat übrigens eine Zivilklage gegen ihn angeſtreng wegen des Gasverbrauchs. Die Strafkammer erkennt wegen Di⸗ ſtahls auf 6 Monate Gefängnis, abzüglich 3 Monate der Unt ſuchungshaft. Vert..⸗A. Dr. Ka z. 75(Schluß folgt.) cheater, Kunft und doenfchan. Grußh. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim.(Spiel⸗ blan.) Vorzubereiten: Opeen: 6. Febr.: N. Th.: 6. Akademie. —„Tiefland—.: N. Th.:„Zigeunerbaron!—.:„Titus“ .:„Zauberflöte“.— 13.:„Die weiße Dame“. 1. Gaſtſp. Naval. 15.„Manon!“. 2. Gaſtſp. Naval.— 16.:„Barbier von Sevilla „Obernball“.— 20.:„Tiefland“ „Lohengrin“.— 25.:„Luſtige Wei⸗ „Opernball“.— 1. März: N. T land“—„Rienzi“.„Lakmé“.„Cor 5. Febr.:„Kabale und Liebe,.— .?„Am andern Ufer“,— Tod? Kärl Treu a. G.— 11.: N. Th.:„D. 2.„Der Weg zur Hölle“.— 14.:„Der Er G.— 17. Keine Vorßellung.— 18.: N. 21½„Gög von Berlichingenn „Schauſpiel“. 4.„Lumpazi⸗Vagabundus““— 25 „Penſion Schöller“.— 26.:„Aſchenbrödel“.(Vorm.⸗V Auf chirrteilen 10 Ballett. 18.: Mignon“.— 19. en eiſha ber“— 26.„Fa „Süßes Mädel“. regidor“. L. Senes, Seneranunzenger Mannßeim, 27, Januar' N 8 2 Schauſpiel“.— 1. März:„Clavigo“.—.?„Stella“.„Die Ge⸗ ſchwiſter.— 21.:„Egmont“.— 29.:„Aphigenie auf Tauris“. 5. April:„Taſſo“.— 18.:„Fauſt“ 1. und 8. Teil.— 18.:„Fauſt“ britter Teil. Mozartfeiern. Anläßlich des 150. Geburtstages W. A. Mozarts fanden geſtern und heute im deutſchen Reich und Ausland zahlreiche Mozartfeiern ſtatt, ſo u. a. in Wien und RNom. de. Mannheimer Kunſtverein. Im Mannheimer Kunſtherein berrſcht gegenwärtig bas Porträt vor. Aus Karlsruhe ſendet Peter Baher eine größere Kollektion von Bildniſſen, die Ab⸗ wechſlungsreiches bieten: Porträts und Studienköpfe aus den ver⸗ ſchiedenſten Bevölkerungsſchichten und in den verſchiedenſten Koſtü⸗ men. Die Kollektion läßt ein rege entfaltetes Talent erlennen. Gleichfalls aus Karlsruhe gelangten die Bildniſſe von Lilli Heſſe zu uns. Sie zeigen eine feine, gewandte Behandlung der Paſtelltechnik. Ihre ganz eigenen Wege geht die Münchener Künſt⸗ lerin Pauline Lehmaier mit einer Reihe von Studienköpfen. Ernſt und innerlich iſt die Auffaffung, tief und leuchtend das Kolorit bieſer ungewöhnlichen Arbeiten, ſofern ſie in Oelmalerei ausgeführt. Die Paſtellzeichnungen ſind der Auffaffung nach wcht weniger in⸗ texeſſant und die Technik ſchlägt hier ebenfalls ihre eigene Art an. Wie wir hören, beabſichtigt die Künſtlerin demnächſt hier eine größere Ausſtellung ihrer Arbeiten zu verauſtalken. Vom Porträt gur Landſchact leiten die Gemälde Eugen Bandells über. Sie ſtreifen mit iährer Farbe hart an das dekorative, ſind jedoch intereſ⸗ ſant und originell gearbeitet. Auf dem Gebiete der Landſchaft könnte man von Auguſt Rieger's Naturbildern dasſelbe ſagen. Hier herrſcht ſedoch die große Kolleltion der Landſchaften Hans Völ⸗ kers bor, außerordentlich virtuos gemalte Bilber, von denen einige Seeſtücke und ein Gemälde„Herbſt“ am meiſten feſſeln. Von den übrigen Arbeiten erwähnen wir noch ein großes Gemelde„St. Martin“ von F. Kie de vich(für die Verbindung für hiſtoriſche Kunſt gemalt), die flotten Paſtellzeichnungen und Aquarelle von J. Wildhagen, ferner die Arbeiten von Nelly Cramer, M. Prey, Aug. Neſtler, C. Walter und die plaſtiſchen Studien des hieſigen Bildhauers Hans Lafſar. Hochſchulnachrichten. Hofrakl W. Mayer, der ſeit Anfang der 1870er Jahre an der Univerſiteit Tübingen die Pharmacognoſie ver⸗ ſtreten hatte und gleichzeitiger Vorſtand der pharmacognoſtiſchen Sammlung, iſt geſtorben.— Prof. Dr. Ezernh, der Direktor der Breslauer Kinderklinfk, iſt als Profeſſor für Kinderkrankheiten und Vorſteher der Uniwerſitätskinderklinit an die Münchener Univer⸗ ſitäk berufen worden.— Zum Rekkor Magnifikus der Techniſchen Hochſchule Dresden für das Jahr 1. März 1906 bis dahin 1907 iſt Geh. Hofrat Profeſſor Dr. phil. Oskar Drude, Ordinarius der Botanik, zugleich Divektor des kgl. Botaniſchen Gartens, getviihlt und beſtätigt worden. Gorkiig neues Drama„Kinder der Sonne“ wurde am Don⸗ nerstag Abend im Kleinen Theater zu Berlin zum erſten Male auf⸗ geführt. Unſer Berliner Vureau ſchreibt uns darllber: Es war kein Erfolg. Man hatte die beſte Abſicht, dem Dichter des „Nachtaſyls“ mit Achtung zuzuhören, konnte ſich aber mehrfach des Lachens nicht enthalten. Ein Drama iſt das neue Stück ſo wenig, wie das„Nachtaſyl“. Dies aber war ztweifellos eine lebendige Dich⸗ zung von ſtarker, ein menſchlicher Kraft; ſte beſchwor erſchütternde Geſtalten aus Tiefen des Lebens herauf, wohin von hundert Men⸗ ſchen kaum einer jemals vordringt, und ſie verbreitete über dieſe Elendeſten der Elenden noch einen Hauch verklärender Poeſie. Das „Nachtaſhl“ hat Gorkz ſelbſt erlebt, die„Kinder der Sonne“ hat er ſich— erleſen. Zu litterariſch und zu ruſſiſch iſt das Werk, um ein deutſches Publikum ernſtlich feſſeln zu können. Die echt ruſſiſche Weitſchweifigkeit, womit allerlei Probleme in endloſen Geſprächen hin und her gewandt werbden, ertrüge man kaum im Rontan, ge⸗ ſchweige denn auf der Bühne. Im Mittelpunkte des Dramas ſteht der Chemiker Protaſſolv, ein Träumer und ein Kind, der eine hohe Meinung vom Menſchen hat und ſeine Untergebenen und die unge⸗ bildeten Bauern mit derſelben Hochachtung behandekt, wie Seines⸗ gleichen.„Sie ſind ein Menſch, Sie ſind ein mit Vernunft begabtes Weſen,„Sie ſind das herrlichſte, das erhabenſte Weſen auf Erden“, ſagt er zu dent betrunkenen Schmiede Jeger, dem er den Stand⸗ Funkt kar machen ſoll, weil er ſeine Frau geprügelt hat. Als die Cholera im Gouvernemnt ausbricht, ſtürmen die wütenden Bauern das Haus und ſchlagen den„Giftmiſcher“ Protaſſow halbtot. Um dieſen idealen Träumer gruppiert ſich eine Reihe von Sonderlingen. Seine Schweſter, eine hyſteriſche Kaſſandra⸗Natur, ltebt einen derben und im Grunde doch weichgeſtimnten Tierarzt, will ihn aber nicht Leiraten; da geht er hin und erhängt ſich und ſie verfällt in Wahn⸗ jinn. Protaſſops Frau, bon ihrem gelehrten Gatten vernachläſſigt, kandelt mit einem Maler an; doch beſinnen die beiden ſich noch recht⸗ zeitig, bevor es zur„Gheirrung“ kommt. Des Tierarztes Schiveſter wiederum iſt in Protaſſow verliebt, mit einer Liebe, die einen patho⸗ logiſch⸗mephiſtiſchen Zug hat. Als er merkt, was ſie von ihm will, ſchickt er ſie zu ſeiner Frau, damit dieſe ſie durch Bekehrung heile. Man ſieht ſchon aus dieſen kurzen Angaben, wie Gorki ſich offenbar an Ibſen übernommen hat. Auch ein ſtärkerer Dramatiker hätte dieſe verſchledenen Handlungen und Beziehungen kaum zu einer ſtark wirkenden Einheit zu verweben vermocht. Die Darſtellung war, in Anbetracht der großen Schwierigkeiten, zu loben, wenn ſie auch nicht immer einwandsfrei war. Daß Gorki berhindert war, der Erſtauf⸗ führung beizuwohnen, iſt, bei der lauen Aufnahme, die ſeinem Stücke zu Teil wurde, und mit Recht zu Teil wurde, wohl nicht zu Bedauern. „Die Coudottieri“, Schauſpiel in 4 Akten von Rudolf Her⸗ 30 g, wurde nach ſeiner erfolgreichen Uraufführung am Hoftheater in Karksruhe von den Vereinigten Stadttheatern in Eſſen⸗Dort⸗ mund, ſowie vom Schauſplelhaus in Leipzig zur Aufführung an⸗ genommen. Für Berlin hat ſich Divektor Alfred Schmieden das Aufführungsrecht für das Neue Theakter geſichert. 18 Letzie Hachrichten und Telegramme. Bonndorf, 27. Jan. Die geſamte kathol. Geiſt⸗ lächkeit des Landtagswahlbezirks Donaueſchingen⸗Engen reichte It.„Fraukf,. Zig.“ gegen das liberale„Donaue ſchinger Wochenblatt“ wegen eines während der Wahlen erſchienenen Artikels Klage ein. München, 27. Jan. Der Finanzausſchuß der bayeriſchen Reichsratskammer erledigte heute den Milikäretat und ſetzte dabe! den von der Abgeordnetenkammer abgelehnten Poſten für die Errichtung eine Feldzeugmeiſterei wieder ein. Hamburg, 27. Jan. Für die bei den Krawallen am 17. Janitar verletzten Schutzkeute ſind kt.„Irkft. Zig.“ unaufgefordert an privaten Spenden bereits 10000 Mark eingegangen. Berlin, 2. Jan. Wie das Wolff ſche Telegraphenbureau erfährt, iſt die von angeblich unterrichteter Stelle herrührende Nach⸗ richt eines Berkiner Blattes, nach der die franzöſiſche Firma Creufôt von der Türkei einen Aufkrag an Arkillerie⸗ waffe * 11 n erhalten hätte, völlig unzutreffend. London, N. Jan. Reuter meldet aus T japaniſche Geſandtſchaft in Wien in eine Bot wandelt wird. Zondon, 27. Jan. Reuter meldet daß die ft umge⸗ 0o fi ch a aus Tokio. En Werkrad zwiſchen Japan und ganada ſolk ie nächtzer Neit unbeegeig⸗ net werben. Er entſpricht dem Inhalt nach dem Vertrag zwiſchen Japan und Indien. *Konſtanktinopel, 27. Jan. Der exſter Ueberſetzer des Sultans, ſeinerzeit Delegierter der Pforte auf dem Berliner Kon⸗ greß von 1878, Karatheodori Paſcha, iſt geſtorben. Tiflis, 26. Jan. Der abgeſetzte Gouverneur der Probinz Kutais, Straroſſelsky, iſt hier eingetroffen, um dem Statthalter über die Vorgänge in Kutais zu bevichten. Des 21. zweite Auflage. *Straßburg, 27. Jan. Das hier garniſonierende Infanterie⸗Regiment No. 138 wird morgen in Bereitſchaft ge⸗ halten, weil von ſozialdemokratiſcher Seite hier und in der Umgegend Vemonſtrations⸗Verſammlungen zu⸗ gunſten des allgemeinen, direkten Wahlrechts für den Landes⸗ ausſchuß anberaumt ſind. Laut„Frkf. Zig.“ ſollen auch noch andere Regimenter aus dem gleichen Grund in Bereitſchaft ge⸗ halten werben.(In Straßburg und den übrigen Reichslanden wirds natürlich morgen gerade ſo ruhig zugehen, wie letzten Sonntag im ganzen Reich. Macht aber nichts, die Regimenter werden bereit gehalten. D. Red.) Kaiſerfeiern. Berlin, 27. Jan. Die Feier von Kaiſers Geburtstag wurde in üblicher Weiſe begangen. Nachdem der Kaiſer die Glückwünſche der königl. Familie und des engern Hofes entgegen⸗ genommen hatte, fand Gottesdienſt in der Schloßkapelle mit an⸗ ſchließender großer Gratulationscour im weißen Saale ſtatt. Es betetligten ſich die Könige von Württemberg und Sachſen. General v. Leseinsky erhielt den Schwarzen Adlerorden. Dem Kronprinzen wurde die Führung einer Eskadron des Regiments Gardes du Corps übertragen. Um 12 Uhr fand im Lichthofe des Zeughauſes Paroleausgabe ſtatt. Der Kaiſer nahm Meldungen entgegen und ſchritt die Front der Ehrenkompagnie, nahm fodann den Parademarſch derſelben und der Salutbatterie ab. Darauf fand im Schloß Frühſtückstafel ſtatt. Weitere Berichte über Kaiſerfeiern liegen u. a. aus Karlsruhe, Stuttgart, München, London und Petersburg vor. *** Berlin, N. Jan. Oberſtleutnant Prinz Max von Baden wurde zum Oberſt ernaunt. 22— BVeder. (Originalberichk des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Markt in feinerem Oberleber zeigte wenig Veränderung. Der Umſatz betraf zumeiſt Ablieferungen aus früheren Abſchlütſſen. Neue Verkäufe zu den von den Fabrikanten verlangten höheren Preiſen konnten nicht gemacht werden. Box⸗Calf und Chevreauz bildeten die Hauptartikel. Wochenmarktsbericht über den Vlehpverkehr vom 22.—27. Januar 1906. (Driginaſbericht des„Mannbermer General⸗Anzeigers) Der Rindermarkt war mittelmäßig befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 698 Stück. Der Handel war lebhaft. Preiſe pro 80 Kg. Schlachtgewicht: Ochfen 72—80., Bullen 63—.68., Rinder 72—75., Kühe 54—68 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 22. Januar 196 Stück, am 25. 867 Stück zum Verkdufe. Geſchäftsherkehr lebhaft. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten 75.—90 M. Der Schweinemarkt war mit 1841 Stück beſucht. Handel ziemlich lebhaft. Preiſe 76—78 M. pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Auf dem Milchviehmarkt waren 36 Kühe zum Verkauf ge⸗ boten. Der Handel war miktelmäßig. Die Preſſe betrugen 250 bis 450 M. pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 223 Stück beſucht. Handel lebhaft. Pro Stück wurden 12—17 M. bezahlt. Reichsbank. Der Rückfluß zu den Kaſſen der Bank hat, wie der Ausweis vom 23. Jauuar zeigt, weitere anſehnliche Fortſchritte gemacht, aber ungeachtet des hohen Diskonts doch die in der ent⸗ ſprechenden Woche des Vorjahres verzeichnete Höhe nicht erreicht, obwohl damals der Diskont ein volles Prozent niedriger war. Den ſtärkſten Rückfluß zeigt die Wechſelanlage, die um 52 518 000 M. (i. V. 64 436 000.) abgenommen hat, danach aber ininter noch um 117 000 000 M. höher bleibt als im Vorjahr. Ferner ſind der Bank auf der Lombard⸗Rechnung 33 271000 M.(8 484 000.) und auf der Wertpapier⸗Rechnung 19 710 000 M. zugefloſſen. Auch die Rechnung für ſonſtige Vermögenstperte zeigt wieder einen Heinen Rückfluß. Nimmt man hierzu noch eine Vermehrung der eingezahlten Girogelder um 18 717 000 M.(i. V. 64 343 000.) und einen Rückfkuß von 3 105 000 M. auf der Rechnung für ſonſtige Ber⸗ pflichtungen, ſo ergibt ſich eine Kräftigung des Standes der Bau um 181957 000 M. gegen 152 164 000 W. in derſel. en Woche des Vorjahrs. Die Bardeckung der Bank hat ſich infolge deſſen um Mart 60 909 000 M. erhöht, wovon allein 52 806 000 M. auf den Metall⸗ beſtand entfallen. Letzterer erreicht dann die Höhe von 978 605 000 Mark und üherſteigt jetzt wieder den Beſtand in den Jahren 1903 und 1904, bleibt aber hinter der Höhe des Vorjahres noch um M. 102 000 000 zurück. Der ſteuerfreie Notenbeſtand beträgt nun⸗ mehr 209 365 000 M. gegen 77 678 000 M. in der Vorwoche und 386 929 000 M. in der entſprechenden Woche des Vorfahrs. Die Karlsruher Lebensverſicherung auf Gegenſeitigkeit— vor⸗ mals Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt ergielte nach den vor⸗ läufigen Mitteilungen im Jahre 1905 hervorragend günſtige Reful⸗ tate. Der Neuzugang belief ſich auf 7200 Verſicherungen üder 38 Millionen Mark(1904: 35 Mill.) und war damit weitaus der höchſte, den die Anſtalt bisher überhaupt zu verzeichnen Hakte. Auch der reine Zutvachs war trot des gegen 1904 um nahezu 1 Million geſtiegenen natürlichen Abgangs durch Tod nud Erleben deträchtlich größer als je in einem Jahre vorher. Er belief ſich auf 3750 Ver⸗ ſicherungen über 22½ Millionen und erhöhte damit den Geſamt⸗ verſicherungsbeſtand auf 127 700 Verſicherungen üder 560 Meill. Mark. Durch Ableben von 1292 Perſonen wurden im Jahre 1905 über 6 Millionen Mark fällig. Die Sterblichkeit blied damit wieder Verantwortlich für Politik: 1..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuiſtelon und Vermiſchtes: Feitz Kayfer. für Lokales, Probinziales u. Gerichtszeitung: gegen heumatismus, Eicht und Mierenleiden nennt ein bekangter Badearzt die Offonbacher Kaiser Friedrich Ouelle Selbet bei jabrolangem Gebrauch ohne schadliche Nebenwirkungen. Natron-Latbion Ouelle J. 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Januar 19065 eingeführten neuen Berſicherungs⸗ bedingungen zu verdanken, die ſich nach jeder Richtung hin durch Werksehteen für Wohnungs-Einrichtungen. ee Hof-Möbelfabrik L. J. Peter, die größte Liberalität auszeichnen. * Rannheim, C 8, 3. ſh-Arghitetiuren er if.en. *** Brüſſel, 94. Jan. Leinöt⸗Markt. Tendenz: Ruhig. Disp Frs. 47 ½ JanuarFebruarMärz April 48½, Mai/Juni Juli Auguſt 9 Fres., S prbr./Oktbr./Novbr. Bezbr. 52 Fres. Sannlasz zun Selen der volleiberden Denlſchen in Nufland. Es gingen ein: Von Ungenannt 2 Mt., Wilh. Sohler, Wrede⸗ ſtraße 29, ½ Mk. Zuſammen 12 Mk. Jur Eutgegennahme von weiteren Gaben iſt gerne bexreit: neberall zu haben lleee 10¹⁴ unenthehriiche Tabs Ursae erhält die Zähne rein, welss und gesund. Verlag und Expedition des General⸗Anzeigers .(Mannheimer Journal!. Nichard Schönfelder für Volkswiriſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfee für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fraus Kürcher. Druck und Verlag der Dr. G. Hoas'ſchen Buchdruſerei, G. m. b..: Direktor ruſt Müter. ztefer, Mannheim, 27. Jaſſuar. General⸗Anzeiger. 8. Seite Volkswirtschaft. Deutſch⸗Franzöſiſche Kognak⸗Brennerei und Weinſprit⸗Rafft⸗ gerie vorm. Gebrüder Macholl,.⸗G. in München. Die Hauptver⸗ ſammlung genehmigte die Verteilung einer Dividende don 3½ Proz. Prog.), ferner die Aenderung der Satzungen, wonach der Ge⸗ winnanteil des Aufſichtsrates in Zukunft von dem Reingewinn berechnet wird, nachdem die Ueberweiſung an die Rücklage ſtatt⸗ gefunden hat und die Aktionäre eine Dividende von 4 Proz.(bisher 5 Prog.) erhalten haben. Bayeriſche Aktien⸗Bierbrauerei Aſchaffenburg. Die General⸗ berſammlung genehmigte einſttmmig die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Verteilung einer 3proz. Dividende. Der Vor⸗ ſtand teilte mit, daß der Mehrabſatz in den erſten drei Monaten des neuen Geſchäftsjahres über 12 Proz. des vorjährigen Umſatzes beträgt. Zu der Inſolvenz des Etabliſſements Herzog.⸗G. in Logel⸗ bach hört das„B..“, daß die Verhandlungen zur Erzielung einer Uebereinſtimmung unter den Bankgläubigern des Unternehmens noch immer nicht zum Ziel geführt haben. Insbeſondere bereiteten bisher die Unterhandlungen mit dem an der Inſolbenz intereſſierten Eréedit Lyonnais Schwierigkeiten. Die dem Unternehmen nahe⸗ ſtehenden Kreiſe hoffen indes, innerhalb acht Tagen eine Ueberein⸗ ſtimmung aller Bankgläubiger über den Reorganiſationsplan herbei⸗ führen zu können. Die Kommerzbank Lübeck ſchlägt die Erhöhung des Grund⸗ kapitals von M. 3 auf M. 4½ Millionen vor. 5 Die Bergiſch⸗Märkiſche Induſtrie⸗Geſellſchaft beantragt für 1905 7½ Proz.(i. V. 7 Proz.) auf das erhöhte Aktienkapital. 5 Der Aufſichtsrat der Mecklenburgiſchen Kaliſalzwerke Jeſſenitz beſchloß, für 1905 10 Proz.(i. V. 4 Proz.) Dividende zur Vertei⸗ lung vorzuſchlagen. Intereſſengemeinſchaft. Zwiſchen der Stettiner Cha⸗ mottefabrik Aktien⸗Geſellſchaft, vorm. Didier, und der Berlin⸗Anhaltiſchen Maſchinenhau⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft wurde heute unter Genehmigung der Aufſichtsräte, vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung der auf den 1. März einzuberufenden General⸗ berſammlung der beiden Geſellſchaften eine Intereſſengemeinſchaft guf die Dauer von 80 Jahren verabredet, welche vom 1. Januar 1906 ab beginnt. Die Reſultate der beiderſeitigen Bilanzen, welche in bisheriger Weiſe aufgeſtellt werden, ſollen vereinigt und ſo ge⸗ teilt werden, daß auf die Stettiner Chamottefabrik 05 Proz. ent⸗ fallen. Die Stettiner Chamottefabrik erhoht ihr Aktienkapital um M. 2 075 000, die Berlin⸗Anhaltiſche Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft um M. 2 000 000. Bei beiden Geſellſchaften erfolgt die Aus⸗ gabe der neuen Aktien zum Kurſe von 150 Prog. unter Einräumung des Bezugsrechtes an die alten Aktionäre. Die Leipziger Vereinsbank ſchlägt aus M. 97 639:(i. V. Mark 98 888) Reingewinn 7 Proz.(6 Proz.) Dibidende vor. Auguſt Scheel G. m. b.., Berlin. Die Geſellſchaft, die mit M. 15 Mill. Stammkapital arbeitet, beabſichtigt, ihre im Betrage von etwa M. 4 Millionen umlaufenden, teils 6proz., teils Sprog. Obligationen auf einen Zinsfuß von 4½ Proz. zu konvertieren. Die Konverſionsofferte ſetzt au klich voraus, daß der Obligatio⸗ när damit einverſtanden ſein müſſe, wenn einmal die G. m. b. H. in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden ſollte. Die Deutſche Hypothekenbank⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin überweiſt Aus M. 1 252 608(i. V. M. 1076 670) Gewiun an den außer⸗ ordentlichen Reſervefonds wieder M. 75 000, an den Beamten⸗ Penſionsfonds wieder M. 25 000, an den Unterſtützungsfonds wieder M. 3000 und verteilt%½ Prog.(7Proz.) Dividende bei M. 175 877 (N. 79 756) Vortrag. Die Erhöhung des Grundkapitals wird mit M. 6 Millionen auf M. 18 Mill. in Vorſchlag gebracht mit der Maßgabe, daß M. 3 Mill. nach Eingang der behördlichen Geneh⸗ migung zur Ausgabe gelangen, während die Ausgabe der reſtlichen M. 3 Will. auf Beſchluß des Aufftchtsrates erſt erfolgt, wenn die Bunahme des Obligationen⸗Umlaufes dies erforderlich macht. Die Kieler Vank verteilt bei M. 499 770(i. V. M. 383 179) Gewinn nach wieder M. 20 000 Zuweiſung an die Spezialreſerbe i Proz. Dividende wie im Vorjahr. Howaldtswerke in Kiel. Die Geſellſchaft iſt für 1904%05 nicht in der Lage, eine Dividende zu verteilen, während pro 1908/04 4 Prog. ausgeſchüttet wurden. Aus Verwaltungskreiſen wird über die Gründe des ſchlechteren Ergebniſſes— es bvird ſich dorausſicht⸗ lich pro 1904/0 ein Fehlbetrag ergeben, der aus den Reſerven ge⸗ beckt wird— mitgeteilt, daß das Unternehmen ſich auf große ruſ⸗ ſiſche Aufträge vorbereitet hatte, die indes ausblieben. Die Be⸗ ſchäftigung der Werke in 1904/05 habe dadurch ſehr gelitten. Eine neue Bergwerksgefellſchaft. Zurzeit ſchweben Unterhand⸗ kungen über die Gründung einer neuen Kohlenbergwerksgefellſchaft, die borausſichtlich die Form einer Gewerkſchaft erhalten wird. Die neue Geſellſchaft ſoll die 17 ſogenannten„Hermann“⸗Felder über⸗ nehmen, die weſtlich der Röchlingſchen Felder und ſüdlich von dem Jelderbeſitz der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bergwerksgeſellſchaft m. b. H. gelegen ſind. An der Transaktion ſollen zwei Berliner Großbanken beteiligt ſein. Vom Roheiſenſyndikat. Der„Köln. Itg.“ zufolge ſind Ver⸗ Handlungen eingeleitet worden, die auf die Erneuerung des Roh⸗ eiſenſyndikats und auf die Neugeſtaltung des zwiſchen dieſem und dem Eiſenwerk Kraft beſtehenden Vertragsverhältniſſes hinzielen. hofft zu einem befriedigenden Ergebnis kommen zu können, — Wie verlautet, gab das Düſſeldorfer Roheiſenſyndikat die Ver⸗ e für das zweite Halbjahr 1906 in der Weiſe fret, daß der Kundſchaft keinerlei Schwierigkeiten bei Abſchlüſſen in Bezug auf inſchränkungen gemacht werden. DOeſterreichiſches Petroleum⸗Kartell. In den Verhandlungen über den Fortbeſtand des Petroleumkartells erklärten ſich die Raf⸗ inerien grundſätzlich bereit, der Petroleg die Abnahme einer be⸗ immten jährlichen Rohölmenge zuzuſichern. Die Petrolea ver⸗ Tangt, ihr die Abnahme von rund 30 000 Waggons zu gewährleiſten. Ein Beſchluß wurde noch nicht gefaßt, zumal die Petrolea ſich 5 75 ihres Fortbeſtandes vorerſt mit den kleinen und mittleren ohölgrubenbeſitzern auseinanderſetzen muß. Dieſe verlangen, daß ne Raffinerien, welche eigene Gruben beſitzen, bezüglich des Roh⸗ ſatzes der Petrolea die bisherige Ausnahmeſtellung aufgeben. Telegramme. Eſſen, 27. Jan. Nach der„Duisburg⸗Ruhrorter Ztg.“ ſoll die Fuſion der Reederei u. Kohlengroßhandlung Raab, Karcher u. Co., Mannheim, mit der Gelſenkirchener Bergwerksgeſell⸗ ſchaft in Kürze erfolgen. Weitere Fuſionsberhandlungen ſchweben ll.„Frankf. Ztg. mit der Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft und der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft. el 88 Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzefgers.) Frankfurt, 27. Jan. Fondsbörſe. Auch der Schluß der Börſenwochc läßt die bereits ſeit einiger Zeit zutage zetretene Geſchäftsſtille erwähnen. Es erhielt ſich aber im all⸗ eine feſte Tendenz, welche ſich ganz beſonders auf dem Montanmarkte bemerkbar machte. 1 haben ihre Höhe wieder erreicht. Die Nachfrage nach Eiſen⸗ werten war lebhaft. Von Bahnen zeigen neben Lombarden Italieniſche Meridionalbahn feſte Haltung. Bei größerer Nach⸗ ge wurden letztere zu 149,50 à 148,75 umgeſetzt. Gering Einiges Intereſſe war für Han⸗ frage wurder 3 n Hamburger Packet 165 70 166.4 Laurahütte und Bochumer delsgefellſchaft vorhanden. Deutſche Bank notierte ex. Bezugs⸗ recht. Der Wert des Bezugsrechts wurde auf 2,30 feſtgeſetzt. Schiffahrtsaktien belebter und höher. Induftriewerte zeigten weiter feſte Haltung. Badiſche Anilin auf die Streikbewegung matter. Die fortgeſetzt günſtigen Geldverhältniſſe und die Herabfetzung des Privatdiskonts kamen auf dem Fondsmarkt zur: Ausdruck. Reichsanleihe feſt. Mexikaner und Serben höher, Ruſſen beſſer, Japaner matter auf Londoner Verkäufe. Der weitere Verlauf ließ weitere Geſchäftsſtille erkennen und die Börſe ſchloß in feſter Haltung. Oeſterreichiſche Werte ſchwach auf Wiener Kreditanſtalt, 212, Diskonto 188,90 à 189,20. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. 26. 27. 26. 275 Amſterdam kurz 168 95 169 02 Farts kurz 81.45 81.483 Belgien„ 61.325 8130 Schweiz. Plätze„ 61.733 81.25 Italien„ 81.30 81.416 Vien 85.05 85.10 London„ 20.457 20.472 Napoleonsdlor 26.38 16.33 7 ang—.— Prival⸗Diskom 3795 Staatspapiere. K. Deutſche. 888 ½ Dſch. Reichsanl 101— 101.10 Tamaulivaß 99 75 99 75 8 8880 89— Bulgaren 98 90 88 80 51.——— 106 20 106 20 101 10 101.20 52 pr. konf. St.-Anl 101 15 101.15 1% Griechen 1890 3 88 95 89.— italien. Nente 11½% Oeſt. Silberr. 4 bab. St.-A. 102.95 103 32½ bad. St.⸗Obl. 98.— 94½„ Papierr.——101 30 %½%„„ M. 99.90 100.— Oeſterr. Goldr. 100 35 100 45 31„00, 99.99(.— Portg. Serie 67.90 68.— 4 bayer...⸗A. 101 60 101 60 dto. III 68.10 68 25 3˙% do. u. Allg.⸗A. 99 90 100 05 4½ neuegtuſſen 1908 91.60 91.70 „„„ 88/0— 1 Ruſſen von 1880 83 50 83.30 1 Heſſen 10.40 108.40(ſpan. ausl. Rente 60 92.20 Heſſen 86.70 88 65 Türken v. 1908 87 95 57 90 Sachſen 87.60 87.65 Türken unif. 9160 91˙6 3½ Mh. Stadt⸗A.05———[Ungar. Goldrente 3670 9670 . Ausländiſche, 4„Kronenrente 96.55 96.40 Verzinsl. Loſe. 4½ Chineſen 1898 93 55 98.7 4 Egypter uniſtzirte——[ Oeſt. Loſe v. 1880 168.10 168.10 Mepikaner äuß. 102.90 103 1 Türkiſche Loſe 144.60 144.60 inn 67.10 67.10 Akkien induſtrieller Kuternehmungen. Bad. Zuckerfabrtk 111.— Ektr.⸗Geſ. Schuckert 128— 128 Eichbaum Mannh. 58— 153.— Allg..⸗G. Siemens 184.— 184.— Mh. Akt.⸗Zrauere! 144 50 144.50 Ver. Kunſtſeide 471.— 479.80 Parkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer 96.— 96.'Spicharz 50 107 50 Cementw. Heidelb. 181— 132.50 Walzmühle Ludw. 190— 189.5% Cementf. Karlſtadt 119.70 150.—Fahrradw. Kleyer 315 50 615 90 Bad. Nnilinfabrik 442 70 440 50 Maſch. Arm. Klein 95.— 94 50 Ch. Fbr. Griesheim 262 50 269.50 Maſchinenf. Baden. 211.— 211.— Höchſter Farbwerk 386 50 816.50 Dürrkoyp 419.— 419.— Verein chem. Fabrik 340.— 359.25 Maſchinf. Gritzner 211.— 211.— Chem. Werke Albert 347 50 347.20 Schnellprf. Frkthl, 190. 180.— Aecumul.⸗F. Hagen 217.— 219.— Oelfabrik⸗Aktien 137.- 136.80 Ace. Böſe, Berlin gago 9. 0 Seilinduſtrie Wolff 122.— 122— Allg. Elk.⸗Geſellſch. 216 80 216.50 Zellſtoff Waldhof 270.— 288.— ——— 4 Lahmeyer 188.— 188.50 Südd. Immob. 121.50 121.90 Bergwerks⸗Altien. Bochumer 248.— 249 75 Zelſenkirchner 286.50 226.90 Buderus 135.50 135 75 Harpener 217 75 217.50 Concordig Hibernia—.— Deutſch Luxembg. 258— 262.— Weſterr. Alkali⸗A. 261.30 261.— Eiſenwerle Lollar———— Oberſchl. Eiſenakt. 163/60 183.60 Friedrichsh. Bergb. 153.60 153.— Ver. Königs⸗Laura 24750 249.50 Aktien deutſcher und auslünbiſcher Transpart⸗Anſtaften. Ludwh.⸗Berbacher 286— 236 30 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 2440 84.40 Pfälz. Mardahn 148 50 148.80] Oeſterr. Nordweſtßb do. Nordbahn 141 30 14150„ Lit. B.——— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 133.— 184 10 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb.———.— Nordd. Lloyd 126.75 127 30]„Meridionalbahn 147— 148 75 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 142 50 142 90 Baltim. Ohto 115.70 116.90 Pfanbbriefe, Prioritzts⸗Obligatienen. 40% Frk. OHyv.⸗Pfößb. 100 80 100 80 4% Pr. Pfob. unk. 14 102.40 109.40 40% fF.K. V. Pfdbr.05 101 20 101.203¼„ 4070 87 1. 1910 191.30 16180 384 5 75 14 100.— 100. 40% Pf. HypB. Pfdb. 101.40 101.44„„ 68 45.10 94.8 e 98.40 98.4 3½%„„12 96.73 60.75 31% Pr. Bod.⸗Fr. 95.— 95.—3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4% Etr. Bd. Pfd. vg) 10110 100 80 Kleinb. b 04.— 96.— %% 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk. unk. 00 101 80 10190 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfbbr..01 Obl. unkündb. 12 99 50 99 50 unk. 10 102 90 102 60 ſRh. H. B. Pfb. 02 100.50 100 50 4%„ Pfobr..03 4% 1907 100.70 160.70 unk. 12 103 60 108 40 40%„1912 102 90 102.90 9½„ Pfdbr..96 51%„alte 96.20 96.20 ————.— —— 4 ——.— KR X* + ** 2 89. 94 96 10 96 10%„„„ 1904.— 96.— 54%„ Pfd. 5606 66.— 86.— ½„„„ 1914 00.00 4%„ Com.-Obl. 11½% Heh..⸗B. C. O 97.60 97.60 v. 1unl 10 103,10 108.10 4% Rhein. Weſtf. 8%„ Com.⸗Obl..⸗C.B. 1910 101.75 101.75 .87, unk.91 89.— 9., Pf.. Pr.⸗Obl. 100 70 109.7 3%„ Com.⸗Obl. 1% Pf. B. Pr.⸗O. 99.15 99.20 v. 66/%06 39.— 99.— ½0 Iꝗtal.ſttl.g. G. BS.ä 4% Pr. Pföb. unk. 09 100.80 100 80— 4%„„ 12 101.70 101.70 Mannh. Berſ.⸗G.⸗A. 525.— 525, Frankſurt a.., 27 Januar. Kreditaktien 212.—, Staat⸗ bahn 142.90, Lombarden 24 40 Egypter—.—, 4% ung. Golbrente 96 65, Gotthardbahn 198— Disconto⸗Commandit 188.90, Laure —, Gelſenkirchen 26 90, Darmſtädter 14 40 Handelsgeſellſchol: 173.4% Dresdener Bant 165 80 Deutſche Bant 40 50, Bochumer 249 50 Northern——. Tendenz ruhig. Nachbörſe, Kreditaktien 212—, Staatsbahn 142,90 9ombarden 24.40, Y conto⸗Commandit 189 20. Berliner Effeltenb örſe. (Wilballelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 27. Jan. Fondsbörſe. Die Feſtigkeit in der geſtrigen Nachbörſe übertrug ſich heute bei Eröffnung ſpeziell auf den Montanaktienmarkt bezw. Hüttenaktien, in denen weitere Käufe zum Kurſe des Ultimo ſtatifanden. Die Mel⸗ dungen von großen Beſtellungen von weiterem rollendem Material von ſeiten der preußiſchen Staatsbahnen boten gleich⸗ falls Veranlaſſung zur Feſtigkeit in Induſtriewerten. Kohlen⸗ aktien ruhig und wenig verändert. Banken auf geſtrigen Kurs⸗ ſtand gut preishaltend. Deutſche Bank 240,60 exkl. Bezugs⸗ recht. Fonds ruhig. Japaner ſchwächer auf London. 1902er Ruſſen und 1905er höher. Ruſſenbank behauptet. Bahnen behauptet. Oeſterreichiſche Werte ſchwächer auf Wien wegen des Zollkrieges mit Serbien. Schiffahrtsaktien preishaltend. Täg⸗ liches Geld 8 pt. Ultimogeld ca, 4% pit. In zwelter Börſen⸗ VVFTVTTVTTTTVCT 110,50 10.50 Lederw. St. Ingbert 57.— 57 07 ſtunde wenig verändert. Montanwerte unter Tagesrealiſterungen abgeſchwüchk. Bahnen ruhig. Balkimore feſt auf Newyork. Kanadg wenig veränderk. Fonds ſehr ſtetig. Schiffahrtsaktien nicht einheitlich. Die heutige Prämienerklärung blieb einfluß⸗ los. Ultimogeld ſpäter mit 4½ pCt. angeboten. Tägliches Geld weiter nachgebend, bis 23% und darunter. Gegen Schluß ruhig aber behauptet. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſpeziell für Eiſenwerte feſt, auch einzelne Kohlen⸗ werte höher. Zinkwerte ſchwächer. Maſchinenfabrit Luther u. Co. erhöhen ihr Kapital um 2 Millionen Mark Vorzugsaktien zur Ablöſung der Bankierſchulden für die aus Anlaß der Sanierung geſchaffene neue Anlage. Berlin, 27. Januar,(S glußkurſe.) Ruſſennoten 218.30 213 90 Lomharden 27 40%,40 Ruſf. Anl. 1902 83. 0 83.60] Fanada Paeiftie 175 20 175 80 31½% Reichsanl. 101.— 101. Hamburg. Packet 168 80 165 70 3% Reichsanleihe 89.— 88.90 Nordd. Llond 127.20 127 20 4% Bad. St.⸗Anl. 102.90—.— Dunamit Truſt 177 40 177 80 3½ B. S. Obl. 1900 99.70 99 70 vicht⸗ u. Kraftanl. 136.50 133.40 3½% Bayern 99.90 100.10] Bochumer 249 75 249.50 4% Heſſen 100——.—Konſolidatton 411—— 30% Heſſen 86 40 86.5] Dortmunder 9470 94 40 9% Sachſen 87.70 87.80 Gelſenkiechner 227 25 226 20 4% Pfbr. Rh. W. B. 100 70 100.70 Harpener 218.— 217. 5% Ehineſen 102 70 102.70 Hibernig——.— 40% Italtener 106 30 16.25 4½% Japaner(neu) 95.40 94.8 196— 197.80 249 20 249 50 Hörder Bergwerke Laurahütte 1860er Loſe 163 40 163.50 Bhönker 20175 904.70 4% Bagad⸗Anl. 89— 89. ibeck⸗Monkan 22150 22140 Kreditaktten 213— 212.,20] Rurm Revier 153.— 153 60 Berk.⸗Märk. Ban! 167— 167.10] Anflin Treptow 375.— 37590 Berl. Handels⸗Geſ. 172 90 178.10 Braunk.⸗Brlk. 219.— 220.— Darmſtädter Bank 147.90 148.20 D. Steinzeugwerke 250 280.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 183 50 18320 Düſſeldorfer Wag. 291 70 292.70 Deutſche Bank(alt) 242 50 240,70 Elberf. Farben(alt) 517.— 518.— 7„(ig-.)—.——]eſtereg. Alkaliw. 261.— 288 26 Disc.⸗Kommandit 183 60 189 30] Kollkämmerei⸗Akt. 151.10 152.— Dresdner Bank 165.70 165.90 Chemiſche Charlot. 214.70 214.70 Rhein, Kreditbank 141.20 141.20 Tonwaren Wiesloch 188— 185 Schaaffh. Bankv. 164.80 164.90 Zellſtoff Waldhof 281 50 285.75 Lübeck⸗Büchener 191.— 190.70 Cellulofe Koſtheim 233— 235.20 Slaatsbahn 142.90 142.70 Rüttgerswerken 145.70 145,70 Privat⸗Discont 3¾% W. Berlin, 27. Jaunar.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212 60 212.70 Staatsbahn 143— 142.50 Diskonto Komm. 188.90 189 50 Lombarden 2440 24.10 Berliner Produftenbörſe. Derlin, 27. Jannar.(Telegramm.)(Produktendocſe) Pretfe in Maärk pro 100 ke. frei Berlin netko Kaſſe. * Berlin, 27. Jan.(Tel.) Produktenbörſe. Das beeinträchtigende milde Wetter ſowie ſchwächeres Ausland ließen nach anfänglicher Feſtigkeit den Getreidemarkt ermatten Die Preiſe für alle Artikel bröckelten ab. Argentiniſche Weizen⸗ forderungen teilweiſe billiger. Inlandsangebot mäßig. Rü551 auf Paris ſchwächer. Wetter: mild. 2 26,. 27. Weizen per Mai 188.75 183.— Mals per Mat 130.— 129.50 „ Juli 190.— 189.25— „ Sept. 5—— Roggen per Mai 174 23 1778 Rüböl per Mal 89.90 5260 174 25 178 75„ Oktbe, 84.20 4. „ Sepl.———— Hafer per Matl 161— 164— Spiritus J0er loo—.——.— „ Juli 165 50 165 50 Weizenmehl 24.75 23.75 4 lltoadaenmehl 23.40 23.30 Montag, 29. Jan. 1906, Geſucht wwird 1 für ein feines Detailgeſchäft Nachmittags 2 Uhr 85 werde ich im Pfandlokale,, 1 2 4½ 5 hier gegen Barzahlung Elln Lehrm ſidchen im Vollſtreckungswege öffent lich verſteigern: 32725 aus guter Familfe bei ſo⸗ 4 Kanapee und Möbel ver⸗fortiger Bezahlung. 32728 ſchiedener Art, Zu erfragen in d. Exped. Mannheim, 27. Jan, 1906. Müller, Gerichtsvollzieher. Riedfeldſtraß⸗ 46. 4 2, àA, 2 Tr., ſchön möbl. 1 Wohn⸗ u. Schlafzim., zuf. ad⸗ i. od. ohne Penf. zu v. 11 einz., Todles-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mittellung, dass gestern morgen um ½11 Uhr ungere liebe Tochter, Schwester und Schwägerin 3 Elise Eberle nach kurzem schwerem Krankenlager im Alter von 20 Jahren sanft verschieden ist. Mannheiw, den 27. Januar 1906. Augartenstv. 44. 8 2 Die krauemd Hinterblisbengg, Die Beerdigung findet Montag nachmittag 4 Uhr vom Friedhofe aus statt. Etatt beſonderer Anzeige). Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten teilen wir ſchmerz⸗ erfüllt mit, daß unſer lieber Bruder, Schwager und Ontel heute nach kangem, ſchweren Leiden in Rarlsruhe ſanft entſchlafen iſt. Um ftille Teilnahme bitten Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 27. Januar 1906. Die Einäſcherung findet im Krematorium zu Karlsruhe ſtatt. Im Sinne des Verſtorbenen bittet man von Blumenſpenden abſehen zu wollen. ird der„V. läßt und hernach di Wirtſchaft ein deut erſchoſſen. G Die Kugel durchbohr — Erdbeben gemeldet: Hier wurd längere Zeit ande Falſchmünzerbande, die i landes falſche Zwei⸗ u on interlaſſung ein 5 1 Vermiſchtes. N 2* daß der das E III. n Campanien. mung des Kölne Dle igar und Zirkskomn Zittau 1 B 1 2 Bord de maſter„ : Bei dem 80 eine Piſtole auf ſich abſch Mund zie um d Verbrech Fer wurde „Zauberkunſtſtücks. bekannten Zaub 5 Aus Avellino wird chter einer Witwe auf dem ie Mutter wollt Y Privatwohnung in Berlin.— Gelegenheit zur Erholung von d kommandierte Leutnand Aus 55 t, wurde in einer Blumenfeldg ntladung vorzunehmen. Geueral⸗Anzeiger. Boehner vbont Bautzener Infanterſeregiment har ſich Wohnung mit einem geloehr erſchoſſen, angeblich we en von Uſhanit „Jautr dem fr ſion gelve landet, über de bekannt. der noch fehlenden Leube 0 n gemeldet wird, am Donn pfer„Elfriede“ zuf Tonnen Kohlen an Bord hatte, ſank innerhalb Minuten. Die Beſatzung konnte ſich retten. — Schnellbahnen. Der der Strecke ren d geſteigert werden. Die erſtäckten.— In Rhenchh im Kreiſe 5 Meſchäftliches. n 2* 83—4 N + das Das Café⸗Reſtaurant Germania, des Kaufmänniſchen Vereins(C 1) dahier, wi Herrn E. GEicklex übernommen. Der neue Inhe ſowie die it em eine 1 l ud geſunken. ſind 13 Mann an der franzöſiſchen Küſte ge⸗ iſt nichts Dampfer„Borge m“ ſbieß, wie aus stag auf der Schelde mit dem ammen, die„Elfriede“, welche 400 zehn 75 wie ein ſchwacher Organis preußiſche Eiſenbahnminiſter län 8 Erfolg Anid ordnete die Wiedeaufnahme der Schnellbah nbverſuche auf gee 05 annover—Spandau au. Die dorjährige und 7911 83 Gi wohnliche Koſt nicht vertragen und verdaut w keit von 186 Kilometer ſoll bei den neuen Vep⸗ wöhnliche Koſt nicht vertrage im Hauſe geſtaltet kaltes Wiſchen der e dieſer Tage von ber bringt ein her⸗ mmee mit nach Mannheim, er war früher u. a. sreſtaurationen in Düſſeldorf(1902) und ale Lage des Café⸗Reſtaurants Germania 1 je Beziehung kadellos feine Bewirtung in den und kaufe nur Gumiol⸗ überaus modernen und gemi lichen Räumlichkeiten bieten die beſte es Tages Müh und Arbeit. Zum sſchank gelangt helles und dunkles Münchner Hackerbräu, welches Mannheim, 27. Januar. u Ausſtellungen mit den erſt 5 15 wieder die erſte Muſterladen it a rra 1 pttreppe ſich des 2 modernſten Stiles noch bedeutend bon der feenhaften Geſe alle L erhol höht, ſo daß ntwirkung der Front en ſertiggeſtellt ſind, einen Begriff k Im Kampfe mit den verſ heiten kann ein kräftig an heute ſe idung als Krä ittel bei Bleichſucht und Blutarmut, bei Erkrankungen des Mag bei denen die ferner bei a Zehrkrankheiten ſpez. Tuberkuloſe, bei der infolge erhöht berbrauches eine Ueberernährung dringend erforderlich iſt. kett nur mit Gumiol⸗ f 1 und die neue ättenden, naßwiſchbaren cor ſt ölarm ſind und daher Li gnieren können. Man ſei 2 falls genügend impr bſichtig gerien. Siehe Inſerat. 8¹ 0 90980 1% 5 55 100 Mathäserbru Hünchenk empfiehlt in Flaschen Helephon 3223. flell u. dunkel Export, Flasche 30 Pfg. frei ins Haus. 9 Sectmarken angewiesen. Stimmung. Wird irgendwo ein Fest begangen, sei es welcher Art es wolle, so soll auch die nötige Stimmung nicht fehlen. Dem leichtlebigen Südländer ist sie OHzusagen angeboren, der ernsthafte Deutsche muss sie sich in der Regel erst erzeugen. Hierin ist wohl ausser dem Bestreben, den Gästen etwyas Expui- sites zu bieten hauptsächlich der Grund z2u suchen, dass wir bei Verlobungen, Hochzeiten, Jubiläen ete. dem unentbehrlichen Sect begegnen. Ihm ist nun einmal die Eigenschaft, Stimmung hervorzurufen, besonders eigen. Selbstverständlich: Je besser der Sebt, desto besser die Stim- mung. Als die vortrefflichste Marke ist jederzeit „Kkupferberg Gold- angesehen worden und muss auch heute dafür gelten. Die gediegene Qualitat, der herrliche Geschmack und die hervorragende Bekömmlichkeit haben»Kupferberg Gold“ den ersten Platz unter den bekaunteren 4639 LII Joh. Ad. Sehmitt, Seckenheimerstrasse 84. 61939 Reise-Inspe gesucht. Gefl. 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Spicherer Höhen, Spicherer Höhen. Spicherer HKöhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen Samstag, den 17. Februar, abends 8 u b*— 95 10 8 Verein f Volksblldg. 1 2 Vereine 8% Uhr Vortrag im 2 8285 5 0 8 8 85 1 48 12 1 4 2— Rathaussaa im Nibelungenſaal des Roſengarten. K Iruh ̃ In Mannna aschinenbau-besefschaft Kaflsfune ced Hriegerverein Mannbeim 8 1 Tdrre Maschigenbau Narlsruhe.— Ferusprecher No. 27. Am Samstag, 3. Februar, abends 3 Uhr, 5 Gegründet dureh Emil Kessler 1839.— 850 Arbeiter. halten wir in den Sälen des Ballhauſes unſer Neue Fabrikanlage(100000 dm Bodenfläche) am Rheinhafen mit allen modernen Einrichtungen 1 25. 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Abends 1½9 Uhr Verſammlung der kath. Jünglingskon gregation mit Vortrag, Andacht und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 28. Janugr⸗ 1% Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler ber enee 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des dritten Ordens mit 1 5 5 erz⸗Jeſu⸗irche(Reckarſtadt). onntag, 28. Jan Von 0 Beicht. ½7 Uhl Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Mieſſe. ½ Uhr e 55 1 50 e liggeiſttirche. onntag, 28. Januar. Uhr Fedeſt 1 Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Homilie. ½10 Uhr Beginn der Inveſtiturfeier, Predigt, Inveſtitur, lev. Hochamt mit Te Deum. 3 Uhr Vesper. Liebfrauenkirche, Sonntag, 28. Januar. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr heil. Meſſe mit Sonntag, 28. Jan. 6 Uhr 8Uhr Singmeſſe mit Predigt. 11 Uhr ſetl. Meſſe mit 8 8 5 aktiven ſowie puſſiven Geolin—— 5 e ee Nautetaden n Fa. cuen und aunkelh, sonie reine Fatur- Weiss- und] Predigt. ½10 Unr Predigt und Amt 11 Uhr hl. 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Telephon: Redaktivn Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile 60„ Nr. 16. ——— — Bekauntmachung. Nr. 11293. Der M lipp Kloß in See bei dem Bezirksamte oder dem enheim binnen uf des Tages an vorzu ringen, an welchem das dieſe Bekaunt achung enthal⸗ lende Auntsverkündigungsbiatt ausgegeben wurde, wid igenfalls Alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 7494 Gemeinderate S 14 Tagen vonn Abla Die Beſchreidn liegen wählend uſt auf den Kanz Firksamis und de Seckenheim zur Mannheim, Großh. Be igen und Plän 17 9. Offen rksamt: Freihert von Rotberg. Bekauntmachung. Nr. 11292 J. Der MN Thomas Herdt in hat um die& Errt btung eines auf ſeinen Gru — geſucht. Wir kringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntms mit der Auf⸗ Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dent Sladtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekan tmachung enthaltende Amtsverkundigungsblatt ausge- geben wurde, widrigenfalls alle Rich! auf privatrechtlichen Titeln berühenden Einwendungen als verſäumt gelten. 7823 Dle Beſchreibungen und Pläue liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf ben Kanzteien des Be⸗ Firksauuis und des Gemeinderats ſorderung, etwan Seckenheim zur Einſicht oſſen. Mann eim, 28. Jaunar 1906. „Großh. Bezirksamt IV. Freiherr von Rotberg. Bekauntmachung. Den Preis des Neßle ſchen konzen⸗ trierten Inſekten⸗ giftes betr. Mit Erlaß Großh. Mini⸗ wſteriums des Innern vom 20. Dezember v. J. No. 56429 ſind wir exmächtigt, das kon⸗ entrierte Inſektengift— zur pro Liter abzugeben. Für eine Blechtanne(10 Otr. haltend), wird der Selbſt⸗ koſtenpreis von Mk..60, für ein Faß von 150—200 Ltr. haltend), der von 4 Mek. in Anrechnung gebracht. Leere Kannen oder Fäſſer werden nicht mehr zurück⸗ genom men. Auguſtenberg, 20. Jan. 1906 Gr, Landwirtſchaftsſchule: Cronbaerger. 27 4 Bekauntmachung. Nr ſo8r. Die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrit Mannheim⸗Reckarau har un bie Erlaubuis nachgeſucht auf hem Fabprilkgrundſtück in Neckaran Benzn in Mengen von über 10 000 kg lagern zu dürten. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keunkuis mit der Auffor⸗ Herung, elwaige Einwendungen bel dem Bezirksante oder dem Stadtraſe hier binnen 14 Tagen vom A lauf des Tages an vor⸗ bbingen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent altende Umtsveſfündigungsblatt ausge⸗ eben würde, widrgenfalls alle icht auf privatrechkligen Titeln beruhenden Einwendungen als Veiſäu t gelten. 75 19 Die Beſ ſneibungen und Pläue liegen während der Eluſprachs⸗ fet auf der au lei des Nezurks⸗ Allts hier zur Einſiht oſſen. Maunbeie 25 Januar 1906. Großh. Bezirksamt lv. Fretherr von Rothberg. Behanntmachung. Die Errichtung und Be etzung von In⸗ duſtrielehrerinnen⸗ Stellen an der hieſtg. Volksſchule betr. Nr. 32401. Auf Beginn des künftigen Schuljahres an ſtein d. Is ſind 5 Stellen für Induſtrielehrerinnen neu zu beſetzen Bewerbungen unter An⸗ ſchluß der Zeugniſſe ſind nerhalb 8 Tagen beim Skadtrat einzureichen. Stadtrat: von Hollander, 80000%½5 erats mar 1908. ermeiſter ckenheim nehmigung zur thauſes in der Gartenſtraße in Seckenheim nach⸗ Handelsregiſter. heute eingetragen: heim: Die Firma iſt erloſchen. heim: N oſchen. 2. Bd. III, O. heimer in Maunheim: oſchen. rich Sienz ausgeſchloſſen. Matexralwaren⸗Handlung. Mannheim: Die Prokura des Friedrieh Fingado und die des Robert Ra roth in erloſchen. 6. Bd. VII,.⸗Z. 20, Firma „HirſchsFreiberg“ in Mann⸗ Bertilgung von Raupen, Blatt⸗ und Blut⸗Läuſen“ ꝛc. — zum Preiſe von 28 Pig. heim: Die Geſellſchaſt iſt mit Wir⸗ lung vom 19. Januar 1906 auf⸗ gelöſt und tritt in Liquidation. Der Geſellſchafter Heinrich Frei⸗ berg iſt als Liquidalor beſtellt. 7. Bd VII..-Z. 215, Firma „Rheiniſche Schuhfabrik Iſidor Heinshermer“ in Mannheim: Die Firma iſt geändert in: „Rheiniſche Schuhfabrit J. Helnsheimer& Co. Offene Handelsgerellſchaft. Paul Martin Heinsheimer, Kaufmann in Maunheint iſt in das Geſchäft als perſön! ch har⸗ tender Geſellſchafter eingeireten. Die Geſellſchaft hat am 22. Ja⸗ ungr 1906 begonnen. Die Pro⸗ kura des Paul Martin Heins⸗ heimer iſt erloſchen. 8. Bd. XII,.⸗3. 29, Firma „Heinrichßretderg' in Mann⸗ heim P 6, 20: Inhaber iſt: Heinrich Freiberg, Kaufmann in Mannheim. Geſchäſiszweig: Agenturen, Handel in Haus⸗& Küchenge⸗ räten ſowie Eiſenwaren en gros. 9. Bdi XII O. Z. 50 Flrma „Hürſch& Cle.“ in Mannheim F 2, B. Kommandit⸗Geſellſchaft. Perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter iſt: Siegmund Hirſch Kaufmann in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1906 begonnen und hat einen Kommanditiſten. Siegmund Hirſch Ehefrau, Roſa geh. Oberdorſer in Maunheim iſt ais Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Eiſenwaren⸗ Handlung. 10. Bd. XII,.⸗Z. 31, Firma „Färberei Expreß Ludwig Kramer“ in Mannheim: Iuhaber iſt: Ludwig Kramer, Färberei⸗ E che iſche Waſch⸗ Allſtalts⸗Beſizer in Mannheiſe Geſchäfiszweig: Färberel⸗& Mannheim, 24. Jan. 1906. chemiſche Waſch⸗Analt. 11. Bd. XII,.Z. 82, Fir a „Bopp& Gerſtner“ in Mann⸗ Winterer helie, Augartenſfraße 19; Zum Handelsregiſter A wurde 1. Bd. I,.-Z. 108, Firma „Louis Jeſelſohn“ in Mann⸗ 2. Bd. III,.⸗Z. 56, Firma „Fr. Vock, Erſte Maunhei⸗ mer Kiſtenfabrik“ in Mann⸗ Das Geſchäft iſt von Georg Friedrich Vock auf Julius Robert Vock, Fabrikant in Mannheim übergegangen, der es unter der Firma„Julius Vock, Erſte Mannheimet Kiſtenfabrik, Lerternfabrik“ weiterführt. Der Uebergang der in den Be⸗ triebe des Geſchäfts begründeien Forderungen und Verbindlich⸗ keiten iſt bei den Erwerbe des Geſchäſts durch Julins Robert Vock ausgeſchloſſen. Die Prokura des Julius Robert Vock iſt er⸗ Z. 57, Firma „G. F. Vock, Erſte Maun⸗ Eisſchrankfabrik“ Die Firma, ſowie die Prokura des Julius Robert Vock iſt er⸗ 4. Bd. III,.-Z. 141, Firma „E. L. Stenz“ in Ladenburg: Das Geſchäft iſt von Carl Leouhard Stenz auf ſeinen Sohn Friedrich Stenz, Kaufmann in Ladenburg übergegangen, der es ünter der Frma„C. L. Slenz Inhaber Friedrich Stenz“ weſterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten Forderungen und Ver bindlichfeiten iſt bel dem Er⸗ werbe des Geſchäfts durch Fried⸗ Geſcha tszweig: Drogen⸗& 5. Bd. V,.⸗Z. 117, Firma „Loeſch& Breidenbach“ in Wilheln, Bataillonsbüchſen⸗ 22. Januar 1906 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Kaufmann in Mannheim und Jultane geb. Kropp: 23. Jannar 1906 iſt Errungen⸗ ſchafts gemeinſchaft vereiubart. Philipp, Lokomotivheizer in Mannheim und Mariag geb. Krebs: 22. Januar 1906 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. Jakob Il, Landwilrt in Sand⸗ hofen-Schaarhof und Frieda gey. Schweſinger: 26. September 1905 iſt Errungen⸗ ſcha tsgemeinſchaft ereinbari. Vorbehallsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichueie Vermögen deiſelben, ſowie alles Vermögen, was ſie von Todes⸗ wegen oder mit Rückſicht auf ein künitiges Erbrecht durch Schenkung oder als Alisſtattutg erwirbt. Mannheim, 26. Jauſtar 1906, Samstag, den 27. Januar 1906. Offene Handelsgeſellſchaft. ter ſind: beih geb. Wippel und in Mannheim. Januar 1906 begonnen. VII wurde heute eingetragen: Kafharing geb. Träger: treten, ausgeſchloſſeu. A Katharina geb. Hampp: ung vereinbart. 8 Katharina geb. Krampf: ung vereinbart, und Eltſabeth geb. Nathan: ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. ung vereinbart. Spengler in Maunheim und Eliſabetha geb. Maxeiner: Nr. 1. Durch Vertrag von! 10. Januar 1906 iſt Gütei trennung vereinbart. 7. Seite 27, Neubert, Konrad, Steinhauer in Mann⸗ heim und Magdalena geb. Stutz: Nr. 1. Durch Vertrag vom 12. Jannar 1906 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 8. Seite 28, Fiſcher, Ernſt, Kaufmann in Mannheim und Hortenſe geb. Müller: Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. Januar 1906 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 9. Seite 29, Tiſch hauſer, Wilhelm Ferdinand, Schuh⸗ macher in Mannheim und Luiſe Wilhelmine geb. Schempf: Nr. 1. Durch Vertrag vom 18. Jauuar 1908 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 10. Seite 30, Benndleb macher in Mannheim und Margaretha geb. Dann. Nr. 1. Durch Vertrag vom 11, Seite 31, Martin, Eruſt, Nr. 1. Durch Vertrag vom 12. Seite 32, Burkhard, Nr. 1. Durch Vertrag vom 18. Seite 38, Welcke! Nr 1. Durch Vertrag vom Großh. Amtsgericht J. 28288SSCCCCC00——————TTT—————— kenkaſſe Maunheim J. Zekanntmachung. gen hiermit zur Kenntnis unſerer Kaff chluß der Generalverſam genehmigt durch den Bezirksrat Wirkung vom 11. Januar 1906, folgt erweitert worden ſind. 1. Den in einem ſonen, welche Ortsktan Perſönlich haftende Geſellſchaf⸗ Theodor Bopp Ehefrau, Eliſa⸗ Anna⸗Luiſe Gerſtner, ledig, alle wlung vom 28, Nop 1805 Januar 1906, mu Die Geſellſchaft hat am 15. die Leiſtungen der Kaſſe wie Kraukenhauſe untergebrachten Per⸗ keine Angehörigen beſitzen deren Unte hrem Arbpeitsverdienſt r Dauer des Aufenthaltes im Kranken⸗ zigen Krankengeldes gewährt. geld wird auf einen Geſchäftszweig: Damenſchnei⸗ rel 495/7505 Ekel⸗ 8 beſtritten haben, wird während de 2. Das Sterbe 50 Mark feſtgeſetz welche das 16. den Kaſſenmitgliedern gener Mitgliedſchaft von 13 2 Monate vor Eintritt Sterbegeld gewährt. Dasſelbe beträgt für die Ehefran Für ein Kind im Alter von—16 Jahren Für ein Kind im Alte ür ein Kind wird u beide Eltern Mitglieder der Kaſſe f Die Auszahiüng erfol Gülerrechisregiſter. Mindeſtbetrag von Zum Güterrechtsregiſter Band Familienangehörigen(Ehefrau u. Kinder jahr noch nicht erreicht haben) wird esfalle nach vorausgegan⸗ Wochen innerhalb der des Unterſtützung 1. Seite 21, Bach, Kaſpar⸗ Steinhauer in Maunheim und Ne. 1. Der Mann hat das der Frau gemäß 8 1387 B. G. B. zuſtehende Rechte, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu ver⸗ r unter 6 Jahren WM. 10.— ur einmal gewährt, auch wenn gt gegen Einlieferung einer ſtandesamt⸗ are des rey dirten Woche ab ſowohl bei den (Schalter 7) in den üblichen Geſ mittans und—5 Uhr Nachnuttag Kaſſenſtatuts können von näg ſter ebern als auch im Kaſſenlofal chäfisſtunden von—1 Uir Vor⸗ 2. Seile 22, H D en 5„Huck, Otto, in Empfang genommen Maler in Mannheim und Sophie Mannheim, den 22. Jauuar 1906. Der Vorſtand. Robert Klein, Vorſitzender. Stammpolz⸗Verſteigerung. Gr. Jorſtamt Schwetzingen verſteigert aus Domäuenwald rdtwald mit Borgfuſtbewilligung am Mittwoch, den 31. vormittags zu Schwetzingen a rieh)„Waſſerp. Nr. 1. Durch Vertiag vom 20. April 1904 iſt Gütertrenn⸗ 3. Seite 28, Benzing er, Karl Theodor, Kaufmann in Feudenheim und Elrſabetha Nr. 1. Durch Vertrag vom 22. Auguſt 1905 iſt Gütertrenn⸗ 8 8 Jauuar 1906, 4. Seite 23, Straus, Lud⸗ wig, Kaufmann in Manuheim im Rathausſaale haus“(I. 41 Abt Abtrieb)„Plau“(I 75)„Spaur „Verborgener Gang“ rechteraushieben der zuhl“(1. 66) an Sta 12 Stück IV. Kl 2 Stück I. Kl.(Rotb. 12 Stück III. mit 2 Fm., 36 Stück III. Kl. mit 6 Fm. Ruſchen Im., 8 Stück II. Kl. mit 4 Fu., Birk 6 Akazien: 1 Stück III. 1 us den Abteilungen„Schön⸗ ate“(J. 62 61 Durchhieb unt uckel“(I. 68)„Grünhaus“(I. 43 (J. 67)(Durchbiebe) ſowie von den Wald⸗ Abteilungen„Hirſchrauf“(J. 48) mmholz Eichen 5 Stſick III. Kl. nlitt Fm, init 7 Fin, 21 Stuck V. Kl. Nr. 1. Durch Vertrag vom 23. Dezember 1905 iſt Erzungen⸗ 5. Seite 25, Dietz. Joſef, Liegenſchaftsagent in Mannheim und Mathilde geb. Toümlein: Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Januar 1906 iſt Gütertrenn⸗ nit 3 Fin., Buchen Eſchen: 1 Stück II. Kl. wit 0 34 : 1 Stück I. Rl, mit 1½1 en: 17 St. III Kl. mit 3 Kl. unt ½17 Fm., Ahorn: 3 Stlück Fune, Forlen: 99 Stück I. Nl. mit 106 stück II Kl. mit 182 Fi., 147 Stüͤck III. Kl. mit 75 Schwellenklötze mit 60 F., 380 Schindelklötze nuit 106 ch durch das Forſtamt. ner und Nock(Dftershein), hüter Auer(Hockenherm). Breunholz⸗Verſteigerung. Gr. Forſtamt 6. Seite 268, Berger, Joſef, Liſtenauszüge unentge durch die Foruwarte A Schwetzingen verſteigert aus Do nänenwald it Borgfriſtvewelligung am Dienstag, den 30. Januar 1906, vormittags 9 Uhr, für unſere notleidenden Stammesgenoſſen in Rußland. Die Ereigniſſe in Rußland haben über unzählige Be⸗ wohner ſchweres ünglück gebracht. Unter dieſen befinden ſich auch die zahlreichen Deutſchen im ruſſiſchen Reiche, die zwei Millionen zählen. Namentlich in den Oſtſeeprovinzen zer⸗ ſtören die entfeſſelten Leidenſchaften mit Mord und Brand, was die Deutſchen die Koloniſatoren und Kulturträger jener Lande, in Jahrhunderte langer Arbeit zum Segen der Oſt⸗ ſeeprovinzen geſchaffen haben. Auch die Reichsdeutſchen, meiſt kleine Leute, leiden furchtbar unter der blutigen Anarchie. In den Städten, in denen fie ſich zuſammengedrängt haben, herrſcht nach zahlreichen Berichten von Augenzeugen bittere Not. Unſere deutſchen Stammesgenoſſen erwarten mit Recht, daß wir ihnen Hilfe bieten. Um die uußerordentlichen Not⸗ ſtände zu lindern, bedarf es reicher privater Hilfe. Es hat ſich deshalb in Berlin ein Hilfs usſchuß zur Unterſtützung unſerer S nmesgenoſſen in R d gebildet, und im Anſchluß an ihn ſind in zahlreichen Städten, auch Badens, Hilfskomitees zuſammengetreten, um die zur Linder⸗ ung ber Naot erforderlichen Mittel baldmöglichſt zu beſchaffen. Die Hilfstä igkeit iſt eine völlig unpolitiſche und verfolgt lediglich Wohltätigkeitszwecke. Auch wir Mannheimer wollen helfen! Die unterzeichneten Mitglieder des hieſigen Hilfs⸗ ausſchuſſes wenden ſich deshalb an alle Kreiſe der Bevölker⸗ ung mit der Bitte, um Unterſtützung. Die Welt ſoll wiſſen, daß wir uuſere Stammesbrüder in Not und Bedrängnis nicht verlaſſen. Möge deshalb jeder, der im ſicheren Frieden des Reiches ſeinem Beruf nachgeht, unſerer unglücklichen Volksgenoſſen in Rußland gedenken. Jede Gabe, auch die kle nſte, iſt will ommen. Die eingehenden Gaben werden an den Berliner Hauptausſchuß überſand Sämtliche Unter⸗ zeichneten ſind bereit, Gaben in Empfang zu nehmen, des⸗ gleichen die Expeditionen der hieſigen Blätter. Ueber die ein⸗ geſandten Beträge wird öffentlich quittiert. Der Hilfsausſchu; Mannheim: Rechtsanwalt Dr. Alt, Stadtrat E. Baſſermann, M. d. R. Nobert Baſſermann, Kommerzienrat J. L. Aug. Baum, Pro⸗ feſſor A. Baumaun, Oberbürgermeiſter Beck, Alois Bender, Vizekonſul, Kaufmann Fr. Bender, Julius Bensheimer, Direktor Adolf Benſinger, Direktor Blum, Konſul Dr. Broſien, Duettor Bögel, Profeſſor W. Caſpari, Stadtpfarrer Chriſtian, Kommerzienrat Ur. Clemm, Dr. Haus Clemm, Landgerichts⸗ rat Freiherr L. v. Duſch, Stadtrat Duttenhöfer, Oberamt⸗ mann a. D. Eckhard, Fabrikant Robert Engelhard, Fabrikant D1. F. Engelhorn, Stadtverordnelen orſtand Fulda, Rechts⸗ anwalt Karl Geiler, Hofbuchdruckereibeſitzer Auguſt Gengen⸗ bach, Redakteur Dr. M. C. Gerard, Amtsgerichtsdirektor Gießler, Buchdruckereibeſitzer Jean Gremm, Kaufmann Eugen Grieſer, Geh. Kommerzienrat Carl Haas, Direktor J. Haas, Direktor Otto Hammes, Rechtsanwalt A. von Harder, Geh. Lofrat Haug, Med.⸗Rat Heuck, Kaufmann Louis Hirſch, Stadtrat Hirſchhorn, Stadkpfarrer Hitzig, Hoftheater⸗Inten⸗ dant Hofmann, Dr. Auguſt Hohenemſer, Bürgermeiſter von Hollauder, Direktor Höhler, Kaufmann Aug. Imhoff, Dr. med. Kiefer, Rechtsanwalt Karl Klein, Stadtverördnetenvor⸗ ſtand König, Rechtsanwalt Friedrich König, Direktor Arſſo Kuhn, Geh. Kommerzienrat Carl Ladenburg, Bankier Eduard Ladenburg, Geh. Reg.⸗Rat Lang, Fabrikant Carl Lanz, Ober⸗ amtmann Levinger, Kommerzienrat B. Lenel, Stadtrat Leon⸗ hard, Stadtrat Löwenhaupt, Bankdirektor Maas, Stadtver⸗ ordnetenvorſtand Magenau, Emil Mayer, Fabrikant, Direktor Ernſt Müller Pripatmann Auguſt Oppenheim, Geh. Ober⸗ regierungsrat Pfiſterer, Stadtverordnetenvorſtand Pfeiffle, Carl Reuther ſen., Fabrikant, Geh. Kommerzienrat Car! Reiß, Geh. Reg.⸗Nat Richter, Kommerztenrat Aug Röchling, Direktor Roſe, Polizeidirektor Schafer, Prediger Schneider, Rech san⸗ im„Adler“ in Ofersheim von den Abtrieben und„Butter uckel“ 1 Ster III. Kl. Har II. Kl., Hainbuchen⸗Prügelbolz: „Schönhaus“(I. 41) (I. 84) Laub⸗Brennholz: 51 Ster II. Klaſſe, 32 Ster I Kl., 25 Ster Forlen⸗Breunholz: 16 Ster J. Übuchen⸗Scheitholz walt Gg. Selb, Major z. D. M. Seubert, Stadtſchulrat ör⸗ Sickinger, Ingenieur Oskar Smreker, Dr. Mor. Steckelmacher, Stadtrabbiner, Stadtrat Stockheim, Bankdirektor Teſcher, Stadtrat und Landtagsabgeordneter K. Vogel, Landgerichts⸗ ſtl., 825 Ster II. Kl., 8 Ster III Kl. S ſeit olz, 202 Ster I. I. 97 Sier II. Kl. Uen: 1950 Stück Hain⸗ erner 10 Loſe Schlagraum. iſt neben der Stra dem Orte Oftershein Prügelholz; Normaltve buchene, 2630 Stück Forlene; f Abtrieb im„Butterbuckel“ unmittelbar bei Forſtwart Auer in Oft Frucht⸗ Verſteigerung. Vienstag, 30. Zan. 1906 vürmittags 11 Ahr in dem Hofe der Walz⸗ mühle zu Ludwigshafen a. Rh. wird brandbeſchädigten Weizen bü. 4000 bis 7000 Sac auf Grund des§ 373 des .⸗G.⸗B. gegen Barzahlung ße Walldorf Ofters⸗ Auskunft durch auch die verdorbenſſe Uhr, wird unter Garauttefürguten Gang preiswert wieder herge⸗ Erſatzteile billigſt. „Iam Fruchtmarkt E 5, 1 C. Fischel welcher angeblich abhanden ge⸗ kommen iſt, wurde das Aui⸗ gebotsverfahren nach§ 23 der Leizamtsſatzungen beantragt. ſcheines wird hiermit aufge⸗ tordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Piandſche nes inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens an gerechnet beim Städt. Leihamt, Lun. G 5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben ge⸗ naunnten Piandſcheizes erſolgen wird. ermischtas ljung. Beamter die Bekanntſchaft gen Dame mit en zw. Heirat. Junge Witwe inhang nicht ausgef! loſſen. ter Nr. 4769 an Kgl. Gerichtsvollzieherei Ludwigshafen a. Rh. Betriebs⸗Kapital durch Aceeptaustauſch reellen Firten X. X. birektor Wengler, Oberſt von Winterfeld, Kommerzienrat Wilh. Zeiler. 61760 eeee Arkbeitz⸗Vergebung. Bekanntmachung. Für zwei Krankenhaus⸗eu⸗ Nufgedot falt de eoch ſöne de 5 1 Aufge 9 ſtehende Bonardenen int Wege von Yfandſcheinen. 505 ncen Verdingung ver⸗ eben werden. 62012 Ueber den Pfaudſchein des 5 1. Putz und Stuckarbeiten in Städt. Leihamts Mannleim: 2 Loſen. Lit. A Nr. 5626 2. Glaſerarbeiten in vier Loſen. vom 186. Februar 1908, 8. Schreiner⸗Arbeiten in zwei Lojen. Der Inhaber dieſes Pfand⸗ ſteupreiſes ahgegeben läue und Bedingüngen werden nicht a gege en. Die aur Einzelpreiſe geſlellten ieten Angebote ſind ponmäßig verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift und 80000 zeummer des Lojzes verſehen, 7s ſpateſtens bis Maunheim, 26 Januar 1906 Städt. Leihamt: Hofmann. SIS andten, Frsunden und Bekannten die müchtygen gefallen hat, unsern unver ktraurige Mitteilung, dass es Gott dem All 98 ater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, gesslichen treubeso Oukel und Nefle, Jakob Gauss nach langem schweren Leiden im Jenseits abzurufen. Um stille Teilnahme bittet im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Anna Gass geh. Thieme, nebst Kinder. Mannheim,(Meerfeldstrasse 17) den Die Beerdigung lndet Hontag, den 29. gs. der Leichenha le des hiesigen Friedhoſes aus statt 0 Dieœs sbatt Besondes gten Gatten, v Schreinermeister, Alter von 38 Jahren zu sicb in ein besseres 26. Januar 1906. lts., nachauttags ½% Uhe, don SDAmrsige) Eigentümer Kathol iſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Frans Kirche Montag, den 26. Februar, vormittags 11 uhr portofrei guf dem Baubureau in Wieslo einzureichen, wo 8¹ denaunter Zeit die Eröffnuſg der Ange oie in Gegenwart der Be⸗ werber Kantfindet. Zuſchlagsfrin Wochen. Wiesloch 27. Jauuar 1906. Baubureau der Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Für ſchwägliche Kinder empfehle ich meinen beſten Medicinnl⸗Leherthran in Fl à 60 Pfg. u. Ant..20. Wohlſchweckend. Leberthran ſehr angenehnt zu nehmen, in Fl. à 60 Pr, 90 Pf. u. 1,20 De. Stutzmann's Drogerie 9 6, 3 Heidelbergerſtr. 9 6, 3 62027 C85