4 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ 0 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreilelte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. WBerliner Redalktions⸗ Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, ——— Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioeoen 877 Expedition. 218 E G, 2. Nr. 46. Sat stag, 27. Januar 190 (2. Abendblatt.) baltesbauteein Foda. Manggeim Hotel-Restaurant Ropa“ Mittwoch, den 31. Januar 1906, 8½ Uhr abends im Ballhaus Mitglieder⸗ Verſammlung. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht. Kaſſenbericht. Budgetaufftellung. Wahl des Vornandes und Verwaltungsrats. 5. Vereinsangelegenheiten. Zu recht zahlreicher Beteiligung ladet höfl. ein. 61972 Der Vorstaund. * 2. 8. 4. DER SRAUERHEl⸗ J% Liter 16 pfg. Mosbachen helles Tafel-Bier kannt bestes helles Bier. Reine Weine. Diners und Soupers Mk..50 und höher. n Mittagessen im Abonnement. Lücher-Bier gus der Freiherrlich von Tucher'schen Brauerel Nürnberg. aus der Mosbacher Actien- Brauerei vorm. Hübner, aner⸗ Spezialität: Badische Weine. Helnrich Schäfer, früher Fotel Trone, Vosbach. 5 eeesseeeeeesesen G,——06, Mlorgen Jonnkag, 28. Jau., abends 8 Ahr Grosses Konzert: — des beliebten Grenadier⸗Quartetts. Brillantes Programm. Eintritt frei! Eintritt frei! 56083 en Auf zum neuen Kurs des Tanz-Instituts H. Zimmermann OA4 Lamey⸗Loge Saal im Reſt. Loeb Lameh⸗Loge 4 Mache den verebrſichen Damen, Herren ſowie Erteen die gefl. Mitteilung, daß ich Dienstag, den 6. Febr. wieder einen neuen Tanz-Kursus Cöffnen werde. 4750 Garantiere ür 18 Tänze in der kurzen Zeit von 12 Stunden. Fur alteſe Damen und Herren gebe zu jeder Tageszelt ungenierte Privatkurſe. Anmeldungen werden in K 1, 2, 3. Stock, Breiteſtraße, jederzeit gerne eutgegengenommen. Heinrich Zimmermann, Lehrer der Tanzkunſt. Bflefmarken- Handlung 1906. arneva Meine Firma bietet die grösste Auswahl am Platze in allen möglichen Stoffen für Maskerads-, Tackten- U. Thater-Koslüme; ferner: Sehürzen- u. Trachtentücher, Borden, Ooldstoffe etc. Kostüm-Werke u. Maskenbilder liegen zur Ansicht auf. 61681 des Alsers ürsklich Fursfenbergische Brauerel DonnuesctuNceN. Eu beziehen im Fasg, Flaschen und Syphon dureh un seren Vertreter F. E. Hofmann, Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 27. Januar 19 6. „Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Wie uns mitgeteilt wird, hat dieſe Geſellſchaft 2 neue Dampfer erbauen laſſen und in Fahrt geſtellt, welche in den bereits ſeit mehreren Jahren beſtehenden Rheindienſt eingereiht werden. Die Dampfer ſind ganz ſpeziell für die Fahrt auf dem Rhein gebaut und haben die Namen „Mannheim“ und„Karlsruhe“ erhalten.— Die Geſell⸗ ſchaft beabſichtigt damit nunmehr einen weſentlich foreierten Dienſt mit Abfahrten alle 4 Tage in beiden Richtungen einzurichten, um den vielen an ſie herangetretenen Anforderungen zu genügen. Die Vertretung dieſes Dienſtes für den Oberrhein liegt in den Händen der Rheinſchiffahrts⸗Aktiengeſell⸗ ſchafk vorm. Fendel in Mannhe m, welche zu allen wünſchenswerten Angaben gern bereit iſt. Der direkte Rheinſee⸗ verkehr hat dadurch wieder eine weſentliche Vergrößerung erfahren. „ Für den direkten Perſonenverkehr über die Pfalz hat die Direktion der Pfälz. Eiſenbahnen eine dankenswerte Reiſe⸗ er leichterung getroffen. Den Stationen und Einnehmereien iſt eine Zuſammenſtellung der pfälziſchen Schnellzüge zugesgangen, in welcher neben der Angabe der direkten Wagen auch die bon den Schnellzügen bezw. den einzelnen abgezweigten durchgehenden Wagen befahrene Route vom Ausgangs⸗ bis zum Endpunkte auf⸗ geführt iſt. Außerdem ſind bei den Knotempunkten die unmittel⸗ baren Anſchlüſſe nach den wichtigen Seitenlinien angegeben. Die Ueberſicht dient ſomit bei gleichzeitiger Verwendung des Kurs⸗ Fuches, du nicht alle Halteſtellen der Züge angegeben werden Ennen, in erſter Linie zur Auskunfterteilung bei Nachfragen des reiſenden Publikums über direkte Anſchlüſſe bezw. über die Mög⸗ lichkeit, irgend einen Zielpunkt unter tunlichſter Ausnützung der durchgehenden Wagen zu erreichen. Auch bei der Nachforſchung nach ausgebliebenen Kurswagen, ſowie etwa liegen gebliebenem Hand⸗ gepäck und verſchlepptem Gepäck wird dieſe Ueberſicht zur Auskunft⸗ erteilung für das reiſende Publikum zu benützen ſein. * Prinz Karneval hat nunmehr auch in dem Stadtteil Lin⸗ benhof ſeine Verehrer gefunden, indem die Stammgäſte im „Stolzen Eck“ ſich zu einer karnevaliſtiſ chen Geſell⸗ ſchaft vereinigten, die darauf hinzielt, der Lindenhofer Jugend Kar Scholl J. Gnoss Machf., F 2, 6, am Markt. 8 68, 3. ee Telephon 446. 0 8, 1. 0 5,. 5 Specalausschank im Fürstenberg-Restaurant.. an- und Verkauf. 3 Siadlſ arlaſe Aunahme von Wäſche 8 5 ff 5 Zah 0 ——.. Sladlſparkaſſe ze Fenere. Aee, Schmerzlose Lahn-Operationen 8 5 5 8 5 15 57 1 0 1 0 Mäßige Preiſe. 11115 in der Narkose unter ärztlicher Leitung. 52781 er tnGründück, Aäweſen oder Geſchaft] lrnburg J eeeoge 1e,.e, EN, LaStzZ, Dentist kaufen oder verkaufen wꝛill verzinſt Einlagen bis zu d tleckelsches Haus. 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Schon am letzten Sonntag hatte ſich ein luſtig Völkchen zu einer humori⸗ ſtiſchen Sitzung zuſammengefunden die einen heiteren Ver⸗ lauf nahm. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich iſt, findet morgen Sonntag eine weitere Sitzung ſtatt, worauf wir aufmerkſam machen wollen. Mit dem Verſand der Ehrenmitgliedskappen iſt begonnen worden. * Kniſerpanorama D 3, 13. Die außerordentlich ſtark beſuchte Serie„Nigza während des Karnevals“ iſt noch bis heute abend Uhr zu ſehen. Von morgen Sonntag ab gehts wieder mal nach anger Pauſe nach dem herrlichen„Salzkammergut“. Apollotheater. Heute Samstag findet im Apollotheater zu Ehren des Geburtstags des Kaſers eine beſondere Gala⸗Vor⸗ Hauſe ſtatt. In dieſer Vorſtellung wird Siegwart Gentes außer ſeiner famoſen Geburtstagsſtzene zum erſtenmal in dieſer Saiſon das Gedicht„Sturmesnot“ auf vielfachen Wunſch zum Vortrag bringen. Morgen Sonntag finden wie üblich zwei Vorſtel⸗ lungen ſtatt und zwar nachmittags unter den befannten Be⸗ dingungen. Im Café Apollo findet von 11—1 Uhr Frühſcho ppen⸗ Konzert bei freiem Eintritt ſtatt. Montag wird die„Haſenpfote“ mit Siegwart Gentes in der Hauptrolle zum erſtenmal aufgeführt, Beſitzwechſel. Herr Staatsanwalt Seböld verkaufte ſein Haus Neue Schloßſtraße 9 in Heidelberg an Herrn Generalmafor b. Hofmeiſter in Karlsruhe, den Kommandeur der badiſchen Grenadierbrigade, um den Preis von 130 000 Mark. Die Sonntagsruhe in den offenen Verkaufsſtellen wird nun auch in Worms eingeführt. Die Stadtberordnetenverſammlung ſtimmte in ihrer am Donmnerstag abgehaltenen Sitzung dem Vorſchlage zu, den allgemeinen Ladenſchluß abends 8 ÜUhr(die Zigarrenhändler, Bäcker und Metzger ausge⸗ nommen) bei Gr. Kreisamte zu befürwortlen. Bezüglich der Ver⸗ kaufszeit an Sonntagen einigte man ſich dahin, daß die Stunden von—9 Uhr morgens ausfallen und die Verkaufsläden nur von 11—2 Uhr geöffnet ſein ſollen. Nach der„Wormſ. Ztg.“ führte Herr Beigeordneter Dr. Wevers zu dieſem Punkte fol⸗ gendes aus: Der Finanzausſchuß beantragt die Beſtimmung durch Ortsſtatut, daß Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter in offenen Ver⸗ kaufsſtellen an Sonn⸗ und Feſertagen nur in den Stunden von 11—2 Uhr beſchäftigt werden dürfen. Der Verein ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender hatte den Antrag auf Beſeitigung G. m. b. H. ——————————. der Verkaufszeit in den Sonntagmorgenſtunden geſtellt, da dieſe als Geſchäftszeit keinen Wert hätten. Dem ſtand nichts im Wege. Schwieriger waren die Anträge auf Verkürzung der Miktagsver⸗ kaufsgeit zu erledigen. Sämtliche Handlungsgehilfenvereine hatten den Antrag geſtellt, die Verkaufszeit möge auf die Stunden von 11 bis 1 Uhr beſchränkt werden. Der Fmanzausſchuß war der An⸗ ſicht, daß dieſe Verkürzung ſehr wünſchenswert ſei, daß die Zeit dazu aber noch nicht gekommen ſei, da Worms mit der Konkurrenz der umliegenden Städte zu rechnen habe. Auf eine Anfrage legte Redner die rechtlichen Verhältniſſe klar, wonach in der Zeit, in der Handlungsgehilfen nicht beſchäfrigt werden dürfen, auch der Ge⸗ ſchäftsinhaber nicht verkaufen dürfe. Auf eine weitere Anfrage bemerkt Herr Dr. Wevers noch, daß die jetzt ſchon beſtehenden Aus⸗ nahmen vorläufig beſtehen bleiben ſollen. Herr Rauch erklärte ausführlich, warum die eine Stunde für den Kaufmann von großem Wert ſei. Man könne es Sonntags vormittags auf dem Bahnhofe ſehen, wie hunderte aus der Umgegend ankommen, um hier ihre Einkäufe zu beſorgen. Für zahlreiche kleinere Geſchäfte wäre die Verkürzung der Verkaufszeit ein großer Schaden. Er betrachte dieſe Nouregelung nur als Uebergang und hoffe, daß in fünf Jahren die vollſtändige Sonntagsruhe eingeführt ſei. Nach Bemerkungen zweier weiterer Redner wurde der Antrag einſtimmig genehmigt. * Die Allgemeine Radfahrer⸗union nimmt Anmeldungen für ihr am 1. April beginnendes neues Geſchäftsjahr ſchon jetzt ent⸗ gegen. Bekänntlich ſucht und findet die Union ihre Hauptaufgabe in der Pflege des Tourenfahrens. Die Vorteile, die ſie hierin ihren Mitgliedern bietet, ſind erheblich. Doch auch auf ſporblichem Gebiete iſt ſie nicht untätig. Die jährlichen Kongreſſe zeigen dies zur Genüge und auch der kommende 21. Kongreß in Ulm evird es aufs neue beweiſen. Die Union befindet ſich jetzt im Stadium ruhiger ſteter Fortentwicklung. Ihre Mitgliederzahl nähert ſich dem erſten Zehntauſend. Wie feſt und in ſich geſichert die Union heute daſteht, beweiſt aueh die Haltung, die ſie der Amateurfrage gegenüber einnimmt. Es rührt dies, ſo ſchreibt die„Radwelt“, daher, daß die Union ſeit Jahren in der Herrenfahrerfrage den allein vichtigen und eines großen Verbandes allein würdigen Stand⸗ punkt einnimmk: jeden ſportlich ſich betätigen zu laſſen, wie es ihm beliebt. Berufsfahrer ſind bon Unionswettbewerben ausgeſchloſſen, hob ſie Unionsmitglieder ſind oder nicht. Dieſem Stand⸗ 4 r 15 95 85 .2. Seite. — General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Januar. OSopier-Pressen Schmiedeeiſen, von Mk. 20.— an. NX. Hepp U I1.. Papier⸗ und Bureau⸗Artikel. 60232 Aüngente Fasgücne, 35% 0 Gasersparnis. Smal billiger als elek- 5 trisches Gluhlicht. Kelns Schattenbildung. Veberall anzubringen. Lager in Lampen und Lüster, Re- serve- und Ersatzteile. Peter Bucher, L 6, 1I, Tel 3644.5 Total-Ausverkauf deen b 3, 9. Ceschw. Susmann, 6 3, 9. Nerraus uun SSgen Ber. 8 MIESAAE AEl 5 Friedr. Dröll Q 2, 1 sesr. 1886. O 2, 1f fil Sperlal-Werkskätte orthopälischer Hasehlen, Cbk- Sokts, Küönstilgher Glleder, Bandagen ste. Hefert das Beste, was gemacht werden kann. Solldo Mechanik, Künstliche Beine — mit leſchtem Gang.— Saramtie gπν hadlelloSem SA. 75 Foerner szmtliche Artikel zur + Nänken-, Wöchnerinnen-ff und Kinderpflege. Verbandioatten Verbandmull f Binden Zellstoffoatte ff! Helbbinden Bruchbdnder Bettiodrmer Suspensorien. Arrigatoren Spritzen— Halendouchen Spülapparate Massag.⸗Hppar.] Windelhofen 11 Befteinlagen Schloämme U, 8. 5o. 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Dekorateur Friedrich König und Maria Baher. 17. Fabrikant Theodor Schwahl und Margareta Eberle. 20. Kaufmann Carl Volk und Eliſabelha Eberhard. 20. Fuhrmann Ignaz Hald und Eliſabetha Schuhmacher. 21. Parkettl. Ludwig Koch und Joſefa Baron. 21. Kaufmann Joh. Gollmart und Anna Claſſen. 21. Holzarbeiter Karl Ewald und Marie Maurer. 21. Schloſſer Johannes Heß und Flora Obert. 21. Schloſſer Ludwig Bernſtein und Anna Hecker. 23. Tüncher Nikol. Kolb und Wilh. Kath. Braitner. 23. Schloſſer Georg Bauer und Anng Amalie Weiß. 23. Schneider Theodor Kühnle und Karolina Schnepf. 23. Schmied Philipp Fritſch und Kat. Charl. Helfenſtein. 23. Eiſenhobler Joh. Georg Knöpfle und Sofie Vogelbacher. 23. Eiſendreher Ludw. Aug. Probſt und Marie Frieder. Mayer. Januar Getraute: 18. Spengler Ad. Buckholz und Eliſab. Amann. 18. Tapezier Karl Geng und Karol. Albers. 18. Wilhelm Dratz und Elina Walz. 20. Weichenw. Herm. Bender und Therſ. Lenz. 20. Magazinarb. Jak. Hemmerich und Marie Krauß. 20. Gußputz. Sebſt. Münſterer und Barb. Jung. 20. Former Ludw. Neidig und Barb. Blaut. 20. Einkaſſ. Michael Renfer und Luiſe Hofmeiſter. 20. Eiſendreher Max Segenreich und Sof. Smialy. 20. Fräſer Heinrich Wolf und Amanda Leithof. 20. Spengler Joh. Appel und Anna Stelz. 20. Peter Vogelsgeſang und Kath. Geis. 20. Frz. Littig und Lina Böhm. 28. Magazinarb. Joſ. Becker und Pauline Schmeckenbecher, 23. Tagl. Joſef Brückel und Luiſe Schorr. 23. Heizer Phil. Burhard und Marie Krebs. 23. Packer Joſ. Hofmann und Marg. Kunz. 28. Hausbed. Maxim Jäckel und Karol. Hornig. 23. Schloſſer Karl Mohrig und Reg. Hartmann. 23. Baubeamter Joh. Rodeck und Auguſte Heyler. 23. Fabrikarb. Aug. Weidner und Frieda Hennig. 23. Gärtnereibeſ. Heinr. Geißelmann und Frieda Stiefbold. Jan. Geborene: 16. Heizer Joh. Koch, e. S. Friedrich. 12. Former Emil Becker, e. S. Heinrich Paul. 16. Maurer Karl Höfling, e. T. Frieda. 17. Spengl. Chriſt. Gottlob Maurer, e. T. Emma. 17. Schreiner Karl Aug. Fuchs, e. T. Emma Anita. 17. Tapezier Joh. Karl Scherer, e. S. Karl Oskar. 17. Kapitän Joh. Phil. Boßmann, e. T. Helena Eva. 18. Monteur Friedr. Hünerfauth, e. S. Franz. 18. Packer Friedr. Müller, e. T. Anna. 18. Ausl. Frz. Heinr. Schweizer, e. S. Friedrich. 19. Tagl. Albert Steffan, e. S. Guſtav Albert. 19. Former Martin Mair, e. S. Karl. 17. Oberpoſtprakt. Karl Lud. Hatz, e. T. Johanna. 15. Schloſſer Frz. Tſchicke, e. S. Franz. 18. Schaffner Ludwig Lackner, e. S. Karl Friedrich 17. Rangierer Johann Hörner, e. S. Karl Georg. 16. Händler Friedrich Karl, e. S. Alois Auguſt. 12.Müller Anton Siegl, e. T. Helene Hildegard Irmg. 16. Schneider Johann Straßner, e. S. Friedrich. 14. Kaufm. Heinrich Noll, e. S. Theod. Adam Wilh. 20. Schiffsbeſ. Jakob Haberneck, e. S. Peter Johann. 18. Schreiner Clemens Baumann, e. S. Otto Friedrich. 15. Bäckermeiſter Wilh. Krauth, e. T. Roſine. 17. Tapezier Wilh. Achtſtätter, e. S. Karl Friedrich. 17. Maurer Lud. Sutter, e. S. Ernſt Karl. 15. Monteur Karl Gg. Kromer, e. S. Eugen Georg. 11. Fahrradhändler Wilh. Langenſtein, e. T. Helene Sofie. 15. Bauunternehmer Theod. Leimacher, e. S. Hans Willi. 19. Kaufm. Karl Theod. Rau, e. S. Wilhelm Erich. 18. Monteur Valentin Sohl, e. S. Karl Robert. 19. Former Karl Schwann, e. T. Margareta. 22. Schloſſer Joh. Geiß, e. T. Roſine Kath. 17. Schreinermſtr. Joh. Peter Greiner, e. S. Friedr. Bernhard, 21. Steinh. Wilhelm Ziegler, e. S. Rudolf Konrad. 5 20. Tagl. Philipp Traub, e. S. Julius. 22. Maurer Joh. Leop. Weindel, e. S. Karl Heinrich. 22. Fuhrmann Georg Klohr, e. S. Otto Georg. 16. Eiſendreher Jakob Wagner, e. T. Ida Emilie. 19. Vorarbeiter Joſef Hammer, e. T. Barbara. 21. Poſtaſſiſtent Ernſt Heinr. Menzel, e. T. Antonie Magdalene. 21. Fabrikarb. Wilh. Lutz, e. T. Thereſia. 11. Privatmann Martin Waſſer, e. T. Maxie. 21. Maurer Joſef Rudolph, e. T. Pauline Joſefine. 16. Kaufm. Wilh. Müller, e. T. Marg. Wilhelmine. 19. Oberpoſtaſſiſtent Joh. Caſp. Götzelmann, e. T. Hedw. Karol. 20. Fräſer Joſef Vollmer, e. S. Karl Ludwig. 18. Fräſer Jul. Rich. Bartſch, e. T. Anna Paula. 15. Leiſtenmacher Paul Schäfer, e. T. Eliſab. Kath. Jan. Geſtorbene: 17. D. led. Wagenwärtergeh. Gg. Erhardt, 29 J. 10 M. 17. Anna Hel,, T. d. Tünch. u. Mal. Wilh. Schmidt, 7 M. 5 T. 18. Victoria geb. Emberger, Ehefr. d. Gipſermeiſters Demetrius Mann, 63 J. 3 M. 18. Frz. Adolf, S. d. Monteurs Frz. Joſ. Hoffart, 2 J. 2 M. 18. D. verh. Bäcker Joſef Schneider, 30 J. 7 M. 19. D. led. gewerbl. Anna Maria Götz, 79 J. 1 M. 18. Joh. geb. Jordan, Ehefr. d. Schreiners Jakob Heinrich Schuſter, 26 J. 6 M. 19. Johanna, T. d. Oberpoſtprakt. Karl Hat, 1 T. 8 Std. 17. Bahnarbeiter Joſ. Eck und Katharia Renck. 18. Hrch., S. d. Kaufmanns Jonas Imbermann, 1 J. 2 M. 17. Kaufmann David Friedenhain und Alice Blum. 20. Karl, S. d. Kaufm. Karl Fritſch, 19 T. 17. Geſchäftsführer Conrad Praßler und Thereſe Minnig. 19. D. berh. Spengl. Friedr. Ad. Jungmann, 46 J. 8 M. 17. Metzger Eugen Rupp und Pauline Kimmig. 20. Kath. Eliſab., T. d. Fabrikarb. Alois Heilig, 1 J. 6 M. 17. Wirt Michael Ort und Karoling Knödler geb. Fritz. 20. Lenchen, Karol., T. d. Schneiders Karl Leiß, 5 M. 27 T. 18. Hufſchm. Louis Grimm u. Wilh. Kaldenbach geb. Schmidt. 20. Hans Lud., S. d. Plattenlegers Karl. Lud. Döpel, 14 T. 18. Schneider Heinrich Neu und Katharina Meerſtetten. 19. D. led. Kfm. Albert Eduard Halbach, 30 J. 7 M. 18. Buchbinder Emil Schandelwein und Maria Neule. 21. D. verwitw. Schuhmach. Vinzens Lengz, 56 J. 9 M. 18. Lagermſtr. Joſef Bilz und Katharing Biba. 21 Maria Anna, T. d. Bierbr. Anton Gärtner, 8 M. 21 T. 18. 1 Franz Geiger und Luiſe Lang. 19. Mühlenarbeiter Georg Pah und Frieda Moog. 19. Bäcker Joh. Schönig und Amalie Philipp. 19. Schreiner Wilhelm Weber und Lina Pfettſcher. 22. Aloiſia geb. Seiter, Wiw. d. Eiſenbahnportiers Adolf Kienle, 73 J. 6 M. 22. D. led. Modiſtin Frieda Joh. Zimmermann, 21 J. 9 M. 22. Willi Erich, S. d. Maſchiniſten Bernh. Koch, 5 M. 24 T. 22. Anna Maria geb. Kömmerer, Wtw. des Wirts Joſef 19. Fuhrm. Hermann und Eliſab. Gunſenhäuſer. 20. Kaufmann Georg Riedner und Katharina Martin. Baſſery, 52 J. 4 M. 21, Pribatm. Heinrich Menold und Barbara Fiſcher geb. Eiſele. 17. Ernſt Jak., S. d. Wagenaufſchreib. Jak. Schalk, 1 J. 1 M. 17. D. led. Telegraphengeh. Lud. Oskar Oeſtreicher, 20. J. 1 M. 23. 20. Wagenführer Anton Mühlbruck und Gottl. Sofie Bonkwitz. 22. 23. Softe geb. Baſtelberger, Witwe d. 28. Eiſendreher Joh. Adam Schmitt und Emma Karol. Löffel. 23. 23. 23. 24. 3. Heinrich, S. d. Depotarb. Karl Re 3. Anna Smil „Stefanie geb. Vögele, Ehefr. d. Tüne FIrdr. Wilh. Karl, S. d. Maſchinfſt. Kark Behne, 1 J. 4 1 D. led. Schreiner Fidel Frank, 28 9. der, 1 J. 5 M bber, 1 J hers Mat hi Hafenauffehers Nikll, Joh., Te d. Küfers Emil e 60 J. 1 M. Keck, 68 J. 11 M. D. berh. Poſamentiergeh. Wilh. Braitling, Se 7 M. Elſa Amalia Kath., T. d. Fabrikarb. Karl Andr. Oſter⸗ maier, 1 J. 4 M. D. led. Tapezier Ferdinand Walſer, 28 J. 10 M. Anna Maria geb. Klumb, Ehefr. d. Kellermeiſters Guſtav Zittel 31 J. 1 M. Marxia geb. Thron, Wtw. d. Tgl. Joh. Schleich, 67 J. 11 M. D. led. berufsl. Adolfine Schmitt, 63 J. 11 M. Jan 7 21. Augzug aus den Zivilſtands⸗Regiſter der Skadt Ludwigshafen. 125 Verkündete: Guſt. Ad. Berntke, Schreiner u. Emma Joh. Lemmerich. Wilh. Gräber, Bahnaſſiſtent und Eliſabeth Günther Karl Ludwig Eugen Max Schütz, Schreiblehrer und Annn Maria Joh. Gallont. „Ernſt Haſſinger, Küfer und Anng Kloß. „Hrch. Chriſtmann, Schloſſer und Eliſabeth Eichberger. 18. Karl Ullemeyer, Bahnarb. und Barb. Günther. Hermann Kohlenbrenner, Fabrikarb. u. Frieder. Großklaus. „Wilh. Baur, Spengler und Kath. Ripplinger. Wilh. Friedr. Hägele, Schmied und Anna Marie Rein. Martin Hellmann, Fuhrm. und Agnes Werling. Adam Neumann, Notariatsgehilfe u. Anna Marie Bender⸗ „Jak. Storck, Maſchiniſt und Anna Franzoni. „Peter Schäfer, Ackerer und Anna Marie Laubner. Joh. Emberger, Fabrikarb. und Juliane Hecky. Joh. Hrch. Menold, Privatmann und Barb. Fiſcher. Mich. Mangold, Metzger und Marie Liek. „Wendel Stuhlfauth, Schuhm. und Kath. Maurer. Friedr. Hick 11 Bahnarb. und Barb. Chriſt. Lochmann. 24. Gg. Jak. Kuhn., Bäcker u. Anna Marg. Bayer. Phil. Fritſch, Schmied u. Kath. Charlotte Helfenſtein. Gg. Hoos, Hufſchmied u. Roſine Ulmer. Getraute: .Peter Breitſch, Reiſender u. Marie Joſefine Martz. Adam Sattel, Bahnaſſiſtent u. Magdalene Joh. Hinkelbern. Louis Riefling, Hafenarbeiter u. Barb. Göz. .Jak. Fürſt, Schußzmann u. Margar. Dombruch. Guſtav Auer, Eiſendreher u. Eliſabeth Renner. Andr. Friedr. Stapf, Heizer u. Klementine Stadtmann, Geburten: .Frz. Ludwig, S. v. Joh. Luba, Wagenwärter. Irma Kath. Eliſab., T. v. Frz. Wind, Bahnbedienſteter. Albert Georg, S. v. Peter Hoffmann, Fabrikheizer. Johannes, S. v. Joh. Fürſt, Fabrikarbeiter. Elſa Sophie, T. v. Karl Orſchiedt, Schloſſer. Hermann Friedr., S. v. Karl Wilh. Rug, Keſſelſchmied. Luiſe Kath., T. v. Peter Grünauer, Elevatorführer. Karoline Joh., Eleonore, T. v. Herm. Konr. Ernſt Wilh. Süß, Kaufmann. Oswald, S. v. Frz. Ludwig Münzer, Fabrikarbeiter. Ernſt, S. v. Philipp Lang, Bahnarbeiter. Anna Marie, T. v. Wilh. Werling, Tagner. Auguſt, S. v. Peter Unold, Schaffner. Eliſab. Roſa, T. v. Adam Bernhard Krauſer, Fabrikaro. Eugen, S. v. Joh. Hrch. Rückert, Fabrikarbeiter. Karl Theod. S. b. Wilh. Karl Albrecht, Maler u. Tüncher. Joſef, S. v. Menaſche Schiedler, Hauſierer. Marie Emma, T. v. Wilh. Lange, Schloſſer. Grethe, T. v. Louis Rothſchild, Kaufmann. Karl Ludwig, S. v. Karl Bernhardt, Maler. Elſa, T. v. Joh. Muy, Tüncher. Barbara, T. v. Jak. Hoffmann, Zimmermann. Wilhelmine u. Emilie, Zwillinge v. Wilh. Korter, Tüncher. Elſa Klara, T. b. Wilh. Joſt, Bierhändler. Hans Walter, S. v. Karl Theod. Bühn, Eiſenb.⸗Sekretär. „Erna Irma Emma, T. v. Frz. Diehm, Maurer. Anna Urſula, T. v. Ludw. Friedr. Steiner, Fabrikarbeiter, „Erna, T. v. Julius Michel, Kaufmann. „Marie Anna, T. v. Adam Lud. Steuernagel, Kupferſchmied. „Helene, T. v. Aug. Friedr. Richard, Mechaniker. Joſefine, T. v. Adam Schneider, Taglöhner. Johanna, T. b. Chriſtoph Siegmayer, Taglöhner Otto Klemens, S. v. Pius Zähringer, Mager. Georg, S. b. Adam Dreſcher, Heizer. Jan. Geſtorbene: 16. 16. 17. Frz. Thomas Hoffmann, penf. Zollbeamter, 79 J. a. Paul Wilh., S. v. Joh. Wilh. Schaffert, Fuhrm, 6. M. a. Marg., T. v. Peter Schneider, Fabrikarbeiter 1 M. a. Heinrich, S. v. Heinr. Zimpelmann, Fabrikarb. 28 T. a. „Eugen, S. v. Aug. Wentz, Heizer, 1 J. a. .Wilh. Nikol., S. v. Ant. Baumann, Schreinerm., 7 M. a. Jakob Flörchinger, Gaſtwirt, 41 J. a. Georg, S. v. Hrch. Siegmaher, Tagner, 9 M. a. „Marie Freimayer geb. Scharf, 43 J. a. Joh. Chriſtoph Acker, Malermeiſter, 69 J. a. Frz. Peter Schönhöffer, Schuhmacher, 79 J. g. Hans Walt., S. v. Karl Theod. Bühn, Eiſenb.⸗Sekr. 1 J. a. Katharina Stauch geb. Jacobs, 80 J. a. „Friedr. Ludw. Philipp, S. v. Emil Gehl, Spengler, 4 M. a. Johanna Albertine Amalie Drießen, 73 J. a. 9 pbliches Atelier 5ler 0 4 8 2 bitn grösste Auswahl, billigste Preise. 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'as Biſchoff, nsgnvz u goß zs gun pnane nedvag usbrure zut au ughr zleng e enee eee eneee e ehe ͤen eed eeee m euvdd urtsg ei ve egehene e e eee ee „ine egvag Luvß u, uoß; uunc of ichu pnv“:hhemanm z2 810 uezanu zebiee oen uunc en ene dun eet eeeeg ne faogenpuhdcd uequojqnvas uegusbupgqvaeg uteg zeſun zuhyg aenleßun adruse goa ub gunch uaufef dheeen 1 Ieen ie Sihtueae eeeee ee gic eomm bogpozß 20 ueen ne ͤguoc auepnepnank um uch ebnſrag a dun ecr en ee en een we leng wi Biezz0 dfat oß) dagbn iciu Bungenenc 120 usbsc 1l 89“ h eeneg coie anl 2 Ssio bp a aogot uog ne Aleee edueeee uee bun unuune ͤuug en eibo„ngſ 0 uebnubzegz uteune ia0 uscene unee eg eh“ Zogquv„usrepng“ uih! oig ud ning⸗ ec uebsna eue Env aneeung qun uzzech Seufe zezugz mub Iepig jscqg gol ꝛeipnegen%zog bundiqinchhuc auze Guszanuz umpas aſcong gun zunatuenaeg deg ꝛ0 Spogen a0 edeee err eecdhun ns gun ane apheblnvun geng og jebnacz gun ipn ualligzepag usudc ueg g gunc ube e en et eeneue ee“ meg g eſz Srholu ming gignat i usbſe usqungelfvoz Saequcſeg eig Inobjnoc an zehe e nuen, ae uebung gunch ueuzel z2 gog leeee een de eed ſherec“ vuenheh e udeg ec e gun uig ou acdcicce ue beeee en een eue e ⸗Soqz z0 up zoc uneac u geo Leufe gunch ueg phupu „ioinsſpe“ svg au sjo qun ophuhp„uneesuneg;“ uune unzec Uauo ueue e— gewunoqummolc usijge sppagz ablavog ehndz zusd zocn— zhg obicdnazi ꝛ0 dueu ning jeppg 2 gunc uscpugog pi qun uugueg upel qun Seuupzch See eee eg en ene eeee en nen— nv aoe un ec eei eg mozgegrog zenlue ub glo od nabgpoztz udg uadzs goch ui aehen een e euunrneg eg aenzeß eig qun ming upufh bor usg ur zꝛhn givg 2121 ⸗ gun buntolnppucd ꝛeac uog naucpf e aogne 60 ruscapees ueuno i gun upeloc sebunon ue aoc 8 ol n fjupezqusgo Atphp gun sno„]!“ 2 gf af piuee zckðndu uſe joum uwz gun qusdnd Teacht uog Sipu dog an ehe emun oganc mng eigenu ie uvm eie eeie een edeeeee ur„guadee deceet“ de ne ehee en eeeee we moc un eiganu uegzs adong zig uduhgce⸗guvufneg zeaukt udd ou oß zeg uog uaſhuegz usdzoz 0rcn u eg og 1 ed eee eeen be eeh e eeecce ee e gun eipfaß zzunpasingz; ustzochtht waune uv ei quezgogzz uad m a At Aan de eee eh nöceee e„gasdeu oeblocg ad ue eeh eeneg eeeeee eheeen eg e ecei e ee bene e nene ung bud dun ne ene; une Jeceukanded un uhvu deinde zsinſg eig ongz punne magaz 5201 un an buld usbundscgeg uobnlnzun u Juzennsed,„usohoz Aht aie ee e inanted ganeee svch Inv ol chut audpg b aun wete e eg“ ie ee enne 0 „ian utee en leee gun eee ben e eee we ee ⸗ub dheoanfub qun Ipilec Sencpaeg uſe tppu ning boes ꝛ zuudum ehg endeh„ueeed, eie ee en nee e weg sppze zuuvzequn engu add ufsef„as“ anu auuoz 2:uedval ne Apruzvs ei einoig ab dgei dig mec uogß; usbnzz usedun! usq u ee eeeeuen guenee ene e ee„zenv uudq d den eee“ üöndene een eeee den eene ⸗ipe dig andg d uusg eunm gun zjpz usbnz usbuln; dee eehe eeeeen en eee bee ſ ane „iusgel8 uch wi vuddß üne“ un eeee eee en e dun bene aabgzz id u duedunjch jeltonpag ehnled ong noa ning „iang Uoule A. a0 e deeen iee ae hr e be n ene deeſee ue en eippun qun ciu rf a weeee aee beue ee ee en iee eeee ee wee e e een ben ee e“ uupdag uejp ne jalogavze engu guze aih queanhpa pnagsnzz ueneguesze eune e eeeec Seaedom Seangaeg ach qun ueueee ebue bu ning eidvaf„zuueg io aig“ ee eneeee e qun aigolund rpeunne ue deancds ubuenocezvaitb zeac jaldig dueg uue ee een eenee ien en e eeendee e gog ipou qun zno eönzz use jalgoizbg zg obo ning „usututozeqnezeh zueuteje Seheehn e ee eh been den eeee ieee aee ſn eeheen ech eh e inng“ ee eeeee uegntpqunc n e eee eee eich ne eef dun den ank u die uuoc enoh usgee aogcpozg usnzu usg an 14 uwhaeulnv un Sipc usg ide of ipen eneeeeee e Cuszoqaza pnagßppzz) (usqoggeigß) 1 2 ⸗1 uag aehzgozg enoggeze ei6& 2—— 2 jollmog⸗ 5 bngden guuve 0 4⁰ 9 CCC eqnfutegz Laeluuinzgs zelacg u sienvaaegng 890 dunſgs Caennen eeee eeneeee npe) ai er oe Aun na olgs eunune aagrdog ur Tnaplueihve aeg dunlgg +L. 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Mäuſe— das war ein Thema. Lulu zog die Füße hoch und bekannte kokett lächelnd ihre ventſetzliche Angſt“, die Mutter wußte ein vorzügliches Mäuſe⸗ glft, Luln aber erinnerte daran. daß wegen des Hundchens Gift vermieden werden müſſe. Darauf kam ſie ſehr geſchickt auf die Jagd zu ſprechen, doch Dr. Stolpe erhob ſich endgültig und ſagte dabei, wieder ſehr grämlich, er ſei mit ſeiner Pach⸗ kung ſehr unzufrieden. Die Jagbd ſei ſchlecht gepflegt und er delomme nichts vor die Büchſe. Sich und ſeinen Hund noch⸗ mals entſchuldigend, latſchte er ungeſchickt grüßend hinaus. Glücklich und animierk blieben die beiden Damen zurück, und als Elly aus der Stadt kam— ſte hatte Stickgarn und ein Viertel Pfund Cervelatwurſt zum Abendbrot eingeholt— wurde ihr die geiſtreiche Liebenswürdigkeit des Nachbarn rühmend geſchildert. „In der Nähe wirklich nicht ſo bärbeißig!“ ſagte Lulu und ſah in den Spiegel. „Eine ſtattliche Figur!“ meinte die Oberſtin und genoß im Geiſte noch den leichten Tabaksduft, den Stolpe mit ſich geführt hatte. Dieſes Parfüm erinnerte ſie an beſſere Tage, wo luſtige, glänzende Männer bei ihr ein⸗ und ausgegangen waren, wo man ſich Mühe gegeben hatte, ſie zu unterhalten Und jetzt? Da war man dankbar für eine knappe Wahrung des geſellſchaftlichen Anſtandes Aber gut kat es doch, daß der Nachbar jeßzt wenigſtens grüßte, wenn er vorbeikam. Man ſah ſeinem mürriſchen Ge⸗ ſicht freilich an, daß er's ungern kat, aber er grüßte doch, und Lulu, die jetzt den Fenſterplaz bevorzugte, grüßte mit ſichtlichem Entzücken zurück, ja, ſie nickte auch dem„Hündchen“ extra z u Und dann wagte es die Oberſtin. Sie lud den Nachbarn zum Tee ein. Sie bangte fehr, er werde Abhaltung“ haben, aber nein, er nahm an und erſchien pünk am beſtimmten Abend. Die Oberſtin hatie mit viel Geſchick einen„bunten Teller arrangiert, mit allerhand kaltem Aufſchnitt, zierlich garniert mik Radieschen, zuſammengerollten Sardellen und Kapiar⸗ häufchen, die ſinnreich an eine konzentrierte Schrotladung er⸗ innerten; Lulu entnahm ihrer angeſammelten„Ausſtattung“ den ſeinen Tiſchläufer mit wilden Röschen beſtickt, Ellh hatte Rückenſchmerzen, ſo fleißig hatte ſie den Boden gerieben und das Sofa gebürſtet, als werde der Gaſt mit der Luppe Uan ſchau halten. Man hatte Num und ſüßes Gebäck gekauft, unte der blanken Käſeglocke kachten die Erzeugniſſe der Meierei wie Gold, ſeingeſchnitten lag das Brot im Körbchen auf geſticktem Dockchen, worauf zu leſen war:„Des Hauſes Ehre Gaſtlich⸗ keit“; außer der Tiſchkampe brannke die Klavierlampe, Lulu mit dem meißen Spitzenſchürzchen war geiſtreich, die Oberſtin mütterlich beſorgt und ſtill gerührt über das ſeſtliche Gepräge des Abends. Dr. Stolpe aber hatte mit ſeinem Teller zu kun und hantierte merkwürdig nervös mit den dünnen Brotſchnitt⸗ chen herum, von denen er jedes mit zidei Biſſen vertilgte. Und Ellh, bie das merkte, kam auf den Gedanken, ihn zu fragen, ob er bielleicht dicker geſchnittenes Brot liebe, worauf er etwas murmelte, was einer Bejahung und einer Entſchuldigung ähnelte. Ello, die ſelbſt ſolche Mondſcheinbemmchen nicht liebte, m nun den Broklaib an ihre junge Bruſt und— rumſch 7 * ſäbelte ſie einen zweidaumenſtarken Stollen ab, dabei lächelte ſie tückiſch, den ſie wollte den Gaſt ärgern. Aber er ſah durch⸗ aus nicht geärgert, ſondern ſehr erfreut aus, daß er nun etwas zu kauen hatte, und als Elly ihm noch ſolch eine zweite Schnitte reichte, vertilgte er, immer heiterer, auch dieſe und aß einen 71 gor ganzen langen Käſe dazu, einen ſogenannten„Leichenfinger“. Darauf wurde er geſprächiger, indem er ohne ſonderliche Heraus⸗ forderung mitteilte, er liebe ke ka inen Schweizerkäſe. Lulu kam geſchickt auf die Schweig zu ſprechen, und dann auf Hochtouriſtik und Spo Elly trug die leeren Teller fort und die Oberſtin offerierte Gebäck und friſchen Tee. Dr. Stolpe uß bier Mandeltörtchen, doch dann wurde er wieder nerdss. Seine Hand betaſtete die Bruſtkaſche, ſeine Aueen prüften die weißen Gardinen. Elly ward wieder zur Erlöferin. „Sie wollen gewiß rauchen!“ ſagte ſie, aus lauter Ver⸗ 8— ſpottſüchtige Förderin ſeiner materiakiſtiſchen Wünſche.„Mama, Du erlaubſt doch!“ Ob ſie erlaubte! Sie blickte zur Decke auf und ſprach von dem verſtorbenen Oberſt und don den Söhnen, Stolpe paffte ſeine Zigarre und ſah mit dem krüben Blick ſeiner mifanthro⸗ piſchen Juriſtenaugen Elly an, die eine weiße Garnſpitze häkelte. Als der Gaſt ſich verabſchiedete, bat ihn die Oberſtin, nächſten Mittwoch wiederzukommen. Und er kam wieder, aß dicke Brotſcheiben, viel Aufſchnitt, einen ganzen Käſe, Mandel⸗ törtchen und trank ſechs Taſſen Tee. Und wenn er ſeine Zigarre rauchte, ſah er mit ſeinen miſanthropiſchen Augen Elly an, die dor Wut über dieſen Gaſt immer ſchneller häkelte. Lullu aber wurde eiferſüchtig und fand, daß Dr. Stolpe auf die Dauer langweile. Da ward er aber eines Tages redſeliger, nachdem er eine kalte Kalbskotelette mit Kartoffelſalat und den langen Käſe gegeſſen hatte, und ohne Zwang erzählte er, er habe ein Reh. Dabei leuchteten ſeine ſonſt glanzloſen Augen dermaßen, daß die Damen ahnten, hier war eine große Sache im Spiel. Auf Lulus geſchickte Fragen erklärte er dann auch mitteilſam, daß er ſchon auf der Spur don Hochwild ſei. Nun wolle er die Spur verfolgen und auf Anſtand gehen. „Das arme Tierchen!“ ſeufzte Lulu mitleidvoll. Elly aber fragte:„Was machen Sie denn mit dem Rehs Eſſen Sie das allein auf?“ „Das iſt's ja eben!“ knurrte er und fuhr ſich durch die öligen Haare.„Mit den Haſen werde ich fertig, ſind ja wenig genug, aber mit einem Reh, das iſt zu viel für mich und meine Köchin! Mit dem Wildhändler möchte ich nicht anbinden, der zahlt zu wenig! Ich werd' mal mit dem Gaſtwzrt unten am Markt reden!“ Die Oberſtin hatte eine Halluncination—: ſie roch Reh⸗ braken. Ganz deutlich zog er in ihre Naſe und verſetzte ſie in gene glückliche Zeiten zurück, wo ſie für die Freunde ihres Mannes manchen Rehrücken zum Frühſtück bereitet hatte. „IJg, Rehbraten iſt eiwas Delikates!“ ſeufzte ſie— ſeit ſie Witwe war und die Söhne ſo viel koſteteten, hatte ihre Küche keinen Rehbraten mehr geſehen. „Ja!“ nickte Stolpe,„ſehr delikat, wenn er gut zurecht gemacht wird!“ Lulu gab gleich ihr Rezept zum beſten und erlebte die Genugtuung, daß Stolpe nun auf ſie ſeine trüben Augen rich⸗ kete. Und als ſie geendet, ſagte er, als wolle er ſie für ihren appetitlichen Vortrag belohnen:„Hm, na ja, wenn Sie eine Keule haben wollen?“ Lulu errätete vor ſeligem Schreck.„O, Herr Doktor— Die Oberſtin lächelte:„Aber erſt müſſen Sie das Reh ſchießen!“ Ellg aber addierte alle die vielen Brot⸗ Schinken⸗ und Wurſtſcheiben, Gebäck und Zuckerſtückchen, die der Nachbar ihnen fortgeriſſen hatte, und fand es„einfach ſelbſtredend daß er eine Keule hergab. Sehr animiert trennte man ſich endlich, und der Doktor fragte noch an der Tür beinahe luſtig:„Sie nehmen alſo eine Keule?“ und die Oberſtin nickte und rief ſcherzend:„Gewiß, zum Marktpreis, Herr Doktor, zum Marktpreis!“ „J natürlich! gab er lachend zurück— wirklich er lachte, und Lulu fand ſein Lachen„reizend „Wir laden ihn natürlich zu der Keule ein!“ ſagte ſie unternehmungsluſtig zur Mutter.„Ach, es iſt doch ſchön, ſo etwas Berkehr! Aber Wein müſſen wir dazu trinken und Kompott einlegen!“ Jetzt rochen und ſchmeckten alle drei ſchon den herrlichen Wildbraten, und Elly erwog, ab ſie neben Kartoffel⸗ und Krautſalat für Apfelmus oder Aprikoſen ſtimmen ſollte, als ihr plötzlich ein Gedanke durch den Kopf fuhr. „Warum haſt Du das mit dem Markipreis geſagt, Mama? Wenn er nun wirklich denkt, Du willſt bezahlen? „Es war doch Scherz!“ „Gott, er lachte doch auch!“ ſagte Lulu, an die Sonne dieſes Lachens denkend.„Gut, daß er ſich nicht von Mamas „Scherz“ berletzt fühlte, aber er iſt gukmütig, wirklich, er macht auf mich einen rieſig gutmütigen Eindruck, mir ſcheint, bei ihm krifft es zu: ein milder Kern in rauher Schale!“ Während Elly über Lulus Enthuſiasmus ſpottete, machte eet 7 5 auch eine liebe, treue Seele, aber freilich auch ſchrecklich pedantiſch onnenen Streich i Haushald das gekehrt und ordnungswütig, man muß jetzt die Wirtſchaft in den nächſten Durch 55 ee eee 8 dit agen auf den Kopf ſtellen. Man wird putzen und ſchrubbern, als Stütze, anſcheinend leblos auf dem Salonſoſa Liege an deſſen od die Wohnung das bewußte Oekonomiegebäude weiland Seiner[Umbau der Facettenſpiegel eingeſchlagen iſt. Und wer weiß, wie lange ſie hier„Ein Glüc, Du endlich kommſt,“ ſchreit die Gattin und Als Herr Zwicknagel aus der Bank kam, glich ſein Heim einem 8t In 185 d aufgeſtöberten Bienenſtaate. Man hatte kalt gegeſſen und gar nicht 1 1 8 i e daran gedacht, für den Hausherrn etwas zu kochen. Frau Erika be⸗[ Tante Glaskaſten ee Schlangen Fauptete ſogar, er habe berſprochen, in der Kaiſereiche zu Mittag ſaheere Argt Waen, enk„Koffer“ und ſo forl zu eſſen. Während er ſich betrüßt dorthin trollte, ging das Groß⸗ in lieblicher ſinnberwirrender Abwechſelung⸗ reinemachen weiter. Mittwoch und Donnerstag vormittag ſetzte man Sriile wird es dem Geplagten zu toll. Einen Kernfluch dieſes Geſchäft fort, und um Mittag ſah die Hausfrau an alle ihre berauspolternd, wie ihm Frau Erika noch nie bon ihm gehörl, Werke und ſiehe: ſie waren gut. Nur etwas drückte ſie noch. Die ſchüttelt er die Quälgeiſter ab. Jungens hatten ein Terrarium von gehöriger Länge. Als man im„Nun ſagt mir aber in drei Teufels Namen endlich, was loßg Herbſt allem, was darin umherkroch, die Freiheſt gegeben, hatte man iſt“, herrſcht er die Eingeſchüchterten an. Und aus zahlloſen es auf den großen Kleiderſchrank im Fremdenzimmer geſetzt. Man Bruchſtücken kann ſich nun Herr Zwicknagel wie ein Feldherr, der⸗ ratſchlagte nun. wohin mit dem ungeſchickten Glaskaſten. Am beſten] die Ordonnanzen auf dem Schlachtfelde von allen Seiten die Nach⸗ 5 5 3— 25 a zu laſſen und 3 12 5 richten zutragen, ein Mofaikbild des Geſchehenen zuſammenſetzen, nagel eigenhändig beſorgte, mit einem grünen Portierenſto ch N unmkleiden, den Frau Erika aus ihren Reſten hervorkramte. Abends%%bC 12 25 5 2 noch das Zimmer 1 Mäucherblättern, was Tante ſtehen müſſe. Da hakte ein 8 28 r liebte, weil es in ihrer Jugend in der oberſchleſiſche 8 5 5 polackei für vornehm gegolten 1 55 Dann fuhr 1 825 ee aundefdrec⸗ 1 5 1 1 Friedrichſtraße, wo der um 8 Uhr 54 von Breslau kommende ung eie Schrei, nach Stſtlicker 5 bergmeifekter ale der Schnellgug Tante Cornelia brachte. erſte. Hierauf ein dumpfer Fall, wie wenn ein ſchwerer, weicher Gegenſtand hinſchlägt. Dann bar es totenſtill geworden. Wie JJJJ!! ſie waren, ſtürzten alle in den Korridor. Dort aber lag keuchend Alles tar gut abgelaufen. Die Tante Hhatte gute Laune mit⸗ſund an allen Gliedern zitternd die Tante am Boden. Nach einigen gebdracht, eine Menge Spiekzeug an die Kinder berteilt und das Minuten kam ihr die verlorene Sprache mit dreifacher Redegewalk 9 Abendeſſen für ſchmackhaft erklärt. Sie hatte ſogar, nachdem ſie hier[wieder. Sie habe noch im Bett liegend, das Morgenblatt geleſenn, und da heimlich mit den Fingern auf den Möbeln herumgetupft, das ihr Frieda nach Zwicknagels Weggang ins Zimmer gebracht obne Staub zu finden, Pimmliſch gelächelt und den Wert der habe. Als ſie einmal aus der Zeitung aufgeſchaut, ſei ihr Blich Sauberkeit geprieſen. Freitag hatte man den neuen Dom und das auf 7—5 Schrank und den unheimlichen grünen Kaſten fallen. Kaiſer Friedrichs⸗Muſeum beſichtigt, war im Grunewald ſpazieren Ueber den habe ſie ſich ſchon geſierr leten gefahren, hatte abends die Oper beſucht, dann bei Trarbach zur dee e Sach Grr 8**Vf Nacht gegeſſen und war dann noch in ein Kabaret gegangen, aus 5 Ade⸗ 2 25 15 abe dem ſich Tante Cornetia. obwohl ſie ſelder ſehr luſtig ſein konnte, ihr das Blus in den FP einen Sack voll Entrüſtung über die Uebermodernen in die Provinz deutlich geſehen lwie ſich e 5 ahraune 880 ſtechenden mitzunehmen gedachte. So war es gegen drei Uhr morgens ge⸗ Augen über das grüne Tuch Verniederringelte. Was 8 worden, als man in Friedenau landete. Man konnte ja ausſchlafen, ſchegen und wie ſie aus dem Zimmer gekommen ſei, wiſſe ſie nictt. denn es war Kaiſers Geburtstag und die Kinder brauchten nicht In einem Haufe, wo Schlangen und Nattern in den Jiumen, zur Schule. herumkröchen, bleibe ſie aber nicht eine Minute länger. Man ſolle als Swicknagel nach 8 Uhr erwachte, lag die übrige Jamilie ihr die Kleider helen und dann fort auf Nimmerwederſehen. Die noch in tiefem Schlummer. Er überlegte, daß die Tante wohl werde] Koffer wünſche ſie ins Zentralhotel nachgeſchickt zu erhalken. sirſehen wollen, wenn der Kaiſer Mittags zur Parole in die Ruh⸗ Die erſchreckten Familienmitglieder, die an ein plötzliches Irre⸗ meshalle ging, und fah ſich ſchon Arm in Arm mit ihr bei der Illu⸗ ſein der Tante glaubten, hatten nichts anderes tun können, als mination, alles Dinge, die ihm wider den Strich gingen. Dann kam ihr zu willfahren. Indeß die blaſſe Furcht wirkt anſteckend. noch der Sonntag, wo er den Fremdenführer ſpielen mußte. Aber von] Keiner wolkte ſich ins Zimmer Hinelnwagen. Endlich hatte ſich das Bad ausgießen. Es war ja ihre Frleda dagu bereit erklärk und ſich mit der Eiſenſtange bewaffne, Ein leiſes Umhergehen und Klirren im Nebenzimmer ſagte un Wil e e ausführten. Im nächſten ernz dab Frea die Silee den Frübfeleiſch züßte Leiſe lledele Angenbde Aene Palterg, lden, antſchreiend ein Pack Nedder er ſich an, trank einen Schwarzen und dann noch eine Taſſe 0 e en, war geradenwegs im ben mit Milch und Zucker. Dabei las er das Morgenblatt der Tante Salen Klaufen und mit der Seange 1 Wer dem Kopf herurr⸗ Boß und ſchlüpfte, als ſich um neun Uhr noch nichts rührte, in ſeinen fuchternd auf das Sofa lang hingeſchlagen, während die Trümmer Gehpelz, um bei dem prächtigen Froſtwetter eine tüchtige Morgen⸗des Spiegels auf ſie berniederpraffelken. Die Tante aber hau, promenade zur machen ſtumm wie eine Pagode eine Viertekſtunde darauf das Haus ber⸗ ebalt, anderebals Skanden ſpäber in peſter Stimmung zurück, laſſen und war ut der Elektriſchen nach der Skadt geiehren kehrte, hatte er kaum die Tür zum Vorſaal aufgeſchloſſen, als ihm]„ So weit der Berickt. Herrn Jwicknagel aing mehr als e Nummer fünf ſeiner Schar, der kleine Heimi, heulend entgegen⸗ Licht, eine ganze Gasfabrir auf. Er areifelke nicht mehr an der ftürzte. Exiſtenz des Untiers. Er lachte kurz und heiſer auf, ſo wie man Papa! Papa—-—al Slange is ausdetommen,“ brüllte der Lacht, wenn man die Vergeblicheit des Ankümpfens gegen en un, Dreikäſehoch. 5 ſinniges, brutales Fatum erkennt. Dann packte er Max und Wilg 5 5„Waas iſt ausgekommert2“ fragte Zwicknagel verſtändnislos] am Kragen und begann mit ihnen im Speiſezimmer, wo das Früß⸗ zurück. ſtück noch unberührt ſtand, ein Verhör. „Slange is ausdetommen, danz droße Slange. Frieda is tot. Als Onkel Hermann, Fran Eritas älteſter Bruder, der eine Tante is weg. War ſehr böſe, kommt nie wiederl“ Apotheke in Neuſtadt in Oberſchleſien beſaß, im Spätherbſt zu Be⸗ In dieſem Augenblick ſtürzt aus der halb angelehnten Salon⸗ ſuch da war und eines Nachmittags mit den Jungem über die kür Ellh, ſeine eiwas nervöſe, bleichſüchtige Aelteſte auf ihn zu und] Felder anch Südende ging, hatten ſie eine im Oktoberfonnenſchein fleht mit ſchluchzenden Tönen, ſie ſofort aus dem Hauſe zu bringen. ſich wärmende Blindſchleiche gefangen und in das Terrarium Manna laſſe ſie nicht fort, und ſo graule ſie ſich doch zu Tode. geſetzt. Dort blieb ſie unbemerkt, weil ſich das Kleeblatt mit Und bei den Tönen dieſes Duetts kut ſich ſperrarelweit die heiligen Eiden Stillſchweigen gelobt halte. Wenige Tage darauf Tirre auf, der alles entquillt. was Zwicknagels Hausſtand an erging der bäterliche Ukas, ſämkliche Tiere in Freiheit zu ſezmnrn menſchlichen Weſen aufweiſen kann. In der Mitle der ſeltſamenDa hatten denn die jungen Zoologen ſo beweglich dem Onkel über Gruppe die Gattin, mit grauen Ringen um die übernächtigen] den nahen Verluſt des neuen Beſitzes vorgejammterk, daß er ihnen Augen, ein Bild des Jammers. An ihren Rockſchößen angſtvoll] den Rat gegeben hatte, das Terrarium auf den um dieſe Zeit ſich anklammernd ſchluchgen ihm Frichen und Liſelotte ſchauerlich nicht mehr benutzten Balkon zu ſtellen, wo ſich die Blindſchleſche gurgelnde Mißtöne entgegen- Dahinter wird Johanne, die in der erſten kühlen Nacht zum Winkerſchlaf in die Erde unter Köchin ſichtbar, wie eine fettgevordene Jeanne d Arc bis an die den Tuffſteinen berkriechen werde. So tar es alch geſchehen Bähne bewaffnet mit einem Teppichklopfer und einem Stallbeſen. Dann hatte man den anſcheinend unbewohnten Glasbaſten a: Und als letzte. hoffnungsvoll grinſend, aber doch ſichtlich berlegen den Schrank im ungeßeigken Fremdenzinmer geſtellt. All„5 Tante kam, die das Schlafen im kalten Zimmer nicht vert Mar und Will, die Vöſewichker, die ſchon oil durch einen genfal bzüg aig uag upgan ung dce meeeeeeen edeungeuie eee eeeeee eeee weeng ben en chen e eeee maeeeeene e eeet eee eundeeheee eeeeeeeeeed NN unbzaupnnadzae ane eeeen iee leeen acdck eet een eneee le ben ieeee en eneneeeeene e VVVFC eaee eneuebend den ogſqo dctunzi agieen Jeees walgn anunge Agpusguns Wang quan Pag% ujaquvqun FFFCCCCCCCCCCCCCCCCC eeeeeee eeee eng ee ee eee een eeee qun Snbc an e me e eeeeene eieeeeheet ee ehe aseeeuh ne ben e eheeee Sied we lepnen eeee ee ne eeeeeee ee e nn mahe dag 12 CCCCCCCC F wuel nr une ee en eem deg eguntago 6f qun 81. mze eee ee eneee e ee eee eec daeu dun azueneee cet eee eeee e eeungeeg be dun aeneneen eeeee eee weeeee ͤce: a euneen ee ene ee eee eee e en en d e aint e bee eee een e een ne unatn! n duen eee ee deeeen eiee e e e ee ahn! ee eeeeeeeee eeen ben eeeeeceee aeedng; ea aen eee ehee eee aee anu usno! uv Uessbzſg beeee eeee aieeee eeen ee ae eu blo0lac d eug ece ne uuch en eeue gun nebnbzog; uehel dg nenbun unueplae eun nu gngſdozg eiat unilagz Aeof ue enae ee e de eee eneeet elgnbgnv nuuung dbunumeqn qun zunvg znnbgeunoz aqunun opog i dun aee eeen leeee eeeeen eeben e ede ꝓba Wmei eeee, ke eee eeee e e Anddag; pflune aacg dee eceneg e weact ͤeee bgß gun Bundrauquz uanaz uaufe qun. 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Der Hut kann heliebig aus Stroh oder aus leichter Pappe mit Seidenbekleidung hergeſtellt ſowie mit Band, Federn oder Blumen garniert werden. Für den Turban, welcher einer kleinen runden Steiftüllkappe mit Stoffbekleidung als Grundform für das darum gewundene Stoffgefältet bedarf, eignet ſich ſowohl weiche karrierte oder türkiſch geſtreifte Seide, als auch Sammet. Ein hochſtehender, von einer Agraffe gehaltener Reiher dient zur Ausſtattung. Auch das Rokokko⸗Koſtüm, welches man, mit entſprechend verlängertem Rock, nach Abbildung 1 ebenſo gut für eine er⸗ wachſene Perſon wie für ein Kind einrichten kann, läßt ſich ſpäter mit wenig Mühe zum Geſellſchafts⸗Anzug umgeſtalten. Für den einmaligen Gebrauch würde blumig gemuſterter Satin oder Kretonne zu Taille und Panier⸗Ueberkleid genügen. Für eine ſpätere Umwandlung wähle man Pompadourſeide, die man auch durch Blumenmalerei auf glatten weißem, roſa oder matt⸗ blauem Fond ſehr hübſch erſetzen kann. Die vorn geſchnürte Schnebentaille kann ihre vollſtändige Ausſtattung einſchließlich Fichu⸗ und Aermelmanſchetten aus Spitzen behalten und durch Verwandlung des jetzt auf untergeſetztem Band gerafften Panier⸗ 5 modegerecht zu nennen. Die vorn und hinten und kraus eingereihte Taille kann ſpäter gezogen und durch hohen Faltengürtel er⸗ enn man es nicht vorzieht, die Schnebben hinten itſprechend zu kürzen und den Gürtel auf der Taille ragen und Unterärmel aus Nanſock mit beſcheidener ſind durch elegantere aus Spitzen und Spitkenſtoff zu erſetzen. Kommt es indeß auf die Mehrausgabe nicht an, un wähle den Stoff in Wolle oder Seide recht bunt im reau-Muſter mit großen Bomben dazwiſchen, der Anzug ganz, um ſo luſtiger wirken. Für die am oberen Rande ein⸗ bten Volants muß das Gewebe in ſchräger Lage verwendet werden, ebenſo für die halblangen Aermel. Der Hut„Kabriolet“ kann aus Pappe mit Seidenbekleidung, z. B. in Lila, angefertigt werden. Seine Außengarnitur beſteht in einem flatternden Mull⸗ Volant, Schleifen und langen unier dem Kinn zur Schleife ge⸗ ſchlungenen Bindebändern, die Innengarnitur aus einem großen Strauß roter Kirſchen mit Laub, Korkenzieherlocken und Halb⸗ handſchuhe. Eine ki die, ſo wie erte Toilette veranſchaulicht Abb. 3, t zu einem Koſtümfeſt, zu dem kein einheitlicher Charakter vorgeſchrieben iſt, getragen werden kann. Taille und R ſind aus weichem dunkelgrünem Sammet velours⸗mouſſeline“ hergeſtellt. Der Rock wurde oben, vorn 7 ** und hinten in ganz feine Fältchen abgenäht, während die Hüften Ueberkleides, das aus geraden Bahnen zufammengeſetzt iſt, is glatte halblange Schoßteile zur Caſaque geſtaltet werden. Dazu müßte der Rock aus Tüll oder Spitzenſtoff, der jetzt vorn tablier⸗ artig, ringsum aber nur einmal mit Spitzen⸗Volants beſetzt iſt, dieſe gleichmäßig verteilt erhalten. Zum Rokokko gehört die gepuderte Perrücke oder hoch⸗ friſiertes, ebenfalls gepudertes eigenes Haar mit ſeitwärts in die Wellen gedrücktem, roſa oder dunkelrotem Roſenkranz, dem der weitere Blumenſchmuck zu entſprechen hat. Dazu kommen far⸗ bige Seidenſtrümpfe und Halbſchuhe aus Seide mit breiter Goldſchnalle und hohem, rot lackiertem Hacken, den man ſich mit Oelfarbe ſelbſt anmalen kann. Zum Schäferſtab mit Blumen⸗ und Schleifenſchmuck paßt auch der große Hut aus Stroh, den man, mit Band und Blumen garniert, tief in das Geſicht ſetzen oder, je nach der Kleidſamkeit, vorn ganz aufſchlagen und innen ſeitwärts mit großem Strauß ausſtatten kann. Bei einiger Vorſicht in der Stoffwahl läßt ſich auch das unter Abb. 2 dargeſtellte Koſtüm 1830 weitere Verwendung dienſtbar machen. Nimmt man z. B. in ſich gemuſterten weichen Changeant⸗Taffet, ſo iſt der Volantrock, wenn die„Krinoline“ davon frei bleiben. Die vorn und hinten bluſig eingerichtete Taille hat Seitenſchluß und große Puffärmel. Den tiefen runden Ausſchnitt deckt ein mit Stoffvolants begrenzter Fichu⸗ Kragen aus hellgrüner Crepe de Chine⸗Seide, welche auch den Sammetgürtel, dem ſich eine loſe um die Hüften gelegke vorn eingeſchlungene Schärpe geſellt, vollendet das geſchmackvolle En⸗ ſemble. Nach Entfernung von Schärpe, Fichu und Unterärmel bleibt eine bei aller Einfachheit ſehr diſtinguierte Toilette, die man durch eine mit Gold geſtickte Stoffblende um den Hals⸗ ausſchnitt beliebig reicher geſtalten kann. Abb. 4 endlich gilt einem hiſtoriſchen Koſtüm und ſtellt eine engliſche Edeldame aus der Zeit Heinrich III. dar. Das loſe, am Halſe ein wenig viereckig ausgeſchnittene Gewand, welches im Rücken unſichtbar ſchließt, iſt um Ausſchnitt und Aermelrand mit gemuſterter Goldborte beſetzt. Dasſelbe wird umgürtet mit einer vorn in einem langen Ende herabfallender, glatten Goldtreſſe, die reich mit Seidenſtickerei und aufgenähten Steinen in bunten Farben verziert iſt. Den loſe umgelegten ſchließt Goldſchnur mit Quaſtenabſchluß, während ſeine Außen⸗ ränder ebenfalls ſchmale Goldborte begrenzt. Sammet erfordert außerdem ein Seidenfutter. Das loſe Haar ſchmückt ein glatter Goldreif, welcher zugleich den kurzen Schleier aus weißer Seiden⸗ ergänzenden Unterärmel ergibt. Ein mit Goldſchnur geſtickter Mantel, der aus rotem Tuch, Fries oder Sammet ſein kann, gaze befeſtigt. Almoſenbeutel aus Leder. Den Haarreifen kann man ſich beim Buchbinder aus Goldpapier kleben ode⸗ beim Klempner aus Meſſing herſtellen laſſen. In größere Städten findet man denſelben in den Handlungen mit Theater Effekten fertig vorrätig. Für die eingangs erwähnten diners de tétes laſſen ſich die Haar⸗Arrangements und Kopfbedeckungen der hier gegebenen Koſtüme, einſchließlich der beſchriebenen Turbans und Schäfer⸗ hüte auch einzelnen benutzen. Außerdem fertigt man zu dem Zweck große phantaſtiſche Hüte aus Stroh, Filz, Stoffen und auch aus dem ſchönen ſtarken Kreppapier oder man friſtert ſich nach irgend einem alten Bilde, nach einer Statue uſw. möglichſt echt und ſtilgerecht. 8 Die Diebesfalle. Kriminalhumoreske von Friedrich Thieme (Nachdruck verboten.) Inſpektor Felber trat in das Privatkontor des Groß⸗ kaufmanns Werner und fragte haſtig:„Alſo ein Einbruch, Herr Werner?“ Der alte Herr nickte. „Ein regelrechter Einbruch— der Dieb hat verſucht, den Geldſchrank zu erbrechen, iſt aber vermutlich geſtört worden oder der Verſuch iſt mißlungen.“ „Und er hat unverrichteter Sache wieder abziehen müſſen?“ „Gänzlich.“ „Haben Sie auf jemand Verdachte“ „„Durchaus nicht— meines Perſonals bin ich ſicher. Schon der Verſuch der Eröffnung des eiſernen, feuerfeſten Treſors beweiſt ja auch, daß es ſich hier um einen berufsmäßigen Ein⸗ brecher, einen ſogenannten ſchweren Jungen handelt.“ VIſt das der Geldſchrank?“ „Jawohl.“ Der Inſpektor betrachtete mit kundigen Blicken das eiſerne Ungetüm und ſodann mit Aufmerkſamkeit die Stelle, wo der Dieb einzudringen bemüht geweſen war. „Hm,“ mei inte er,„nicht ſchlecht gearbeitet. Der Mann iſt jedenfalls in irgend einer Weiſe vom Fach, ſoll heißen, er iſt mit derlei Arbeiten vertraut. Trotzdem iſt er kein Spitzbube, das erkenne ich ſofort. Ein ſolcher hätte ſich beſſer vorgeſehen und raſchere Arbeit gemacht.“ „Meinen Sie?“ „Es iſt meine feſte Ueberzeugung. Bewahren Sie gerade außergewöhnlich große Summen im Treſor aufe“ „Allerdings; in einigen Tagen iſt der Erſte, da hab' ich bedeutende Zahlungen zu leiſten. Zu dieſem Zwecke ſind ſeit einigen Tagen erhebliche Beträge flüſſig gemacht worden.“ „Da ſehen Sie, der Dieb iſt alſo ſicherlich ein Eingeweihter. Das ſcheint mir auch ſchon aus dem Umſtande hervorzugehen, daß er genaue Kenntnis von dem Ort gehabt, wo ſich der Schrank befindet. Dieſer ſteht nicht in den Kontorräumen, ſondern in Ihrem Privatkontor. Sie ließen mir nun melden, daß der Einbrecher nicht durch die Haupttür, die zu den Bureaus führt, ſondern durch die vom Korridor direkt nach Ihrem Zimmer führende Tür eingedrungen ſei, er muß daher den Stand des Treſors genau gekannt haben.“ „Sie haben recht,“ ſtimmte der Kaufmann nachdenklich zu. „Sie hegen alſo gar keinen Verdachte“ „Ich bitte Sie, Herr Inſpektor— mein Perſonal umfaßt über fünfzig Perſonen— wie ſoll ich da ohne weiteres jemand (herausgreifen? Ich mag niemand unrecht tun. Uebrigens glaube zich alle meine Leute zu kennen, ich möchte für jeden Einzelnen Bürgſchaft leiſten.“ 5 „dieſe Denkart gereicht Ihnen zur Ehre, leider widerſpricht derſelben meine kriminaliſtiſche Erfahrung. Mein Beruf hat mir weniger Vertrauen zur Menſchheit bewahrt. Das eine ſcheint mit jedenfalls feſtzuſtehen: Der Dieb wird es nicht bei dem einen Beſuche bewenden laſſen.“ Erregt ſchritt Werner im Zimmer auf und ab. „Sie meinen, er kommt wieder?“ „Ganz gewiß.“ „Aber er muß doch vermuten, daß wir nach dieſem glückten Verſuche ſcharfe Wacht halten? l Er wird annehmen, daß Sie ſich nun erſt recht ſiccer fühlen. der Einbruch iſt mißltungen— wer ſoll nun vorausfetzen, der 8 Dieb würde ſo töricht ſein, ſeine Abſicht doch noch zu berwirk⸗ 55 lichen, wo er die Betroffenen gewarnt weiß? Wenigſtens müßte er nach der gewöhnlichen Annahme längere Zeit vergehen laſſen. Darauf baut ein ſchlauer Verbrecher ſeine Berechnung. Sobald erwartet man dich nicht wieder, denkt er, und kommt nun gerade vielleicht ſchon die nächſte Nacht.“ 35 „Ich ſchließe anders.“ „Möglich, aber ich ſpreche aus Erfahrung. Uebrigens iſt der Spitzbube, wie geſagt, ein Eingeweihter, er erhält womöglich von Ihren Vorbeugungsmaßregeln Kenntnis und bemißt danach ſeine Handlungen.“ „Was raten Sie mir demnach, zu tune?“ „Das beſte wird ſein, ich ſende Ihnen heimlich ein paa Mann abends ins Haus, die ſich verbergen. Erſcheint der Hallunke wirklich noch einmal, ſo gelingt es auf dieſe Weiſ vielleicht, ihn abzufangen.“ 1 Werner ging hocherfreut auf den Vorſchlag ein. Die Detektives wurden ſpät am Abend durch eine Hintertür heimlich ins Haus gelaſſen und verbargen ſich der eine im Korridor, der andere im Zimmer ſelbſt, der dritte im Nebenraum. Alle waren bewaffnet und die elektriſche Beleuchtungsanlage bot die Mög⸗ 5 lichkeit, ſofort Licht zu erhalten. Doch verging ſowohl die erſte als die zweite Nacht, ohne daß die Vorausfage des Polizei⸗ 85 inſpektors ſich erfüllte. Als auch in der dritten Nacht kein Einbrecher ſich blicke ließ, äußerte der Kaufmann entzückt zu dem vorſprechenden „Und was denn?“ 5 75 „Die Richtigkeit meiner Vermutung, daß er ein Eingeweiht iſt. Er hat einfach von unſeren Maßnahmen Kenntnis.“ „Wir habei doch aber alles ganz diskret behandelt?“ „Trotz alledem— er beſaß ja auch einen Nachſchlüſſel zur Tür auf dem Korridor und zur Haustür, er muß bequeme Gelegenheit gehabt haben, ſich Wachsabdrücke zu verſchaffen. Ei 5 fremder Gauner würde wenigſtens das mit einem Dietri 8 ohne weiteres zu öffnende Schloß der erſteren Tür erbroche haben. Geben Sie acht, die erſte Nacht, in welcher keine zurück.“ 1 „So fahren wir mit der Bewachung einfach fort. Es kom⸗ men bis zum erſten ja nur noch zwei Tage in Betracht, dann habe ich über alle Gelder disponiert und der Schrank enthält nur die gewöhnlichen Tagesbeträge.“ „Wie hoch belaufen ſich dieſe?“ „Auf—6000 Mark.“ 2 „Ich bitte Sie, die verlohnen ſich doch auch noch der Mühe. Außerdem kommt es doch vor allem darauf an, daß wir den Dieb erwiſchen, ſonſt gibt es ja keinerlei Sicherheit in Zukunft für Sie. Der Burſche muß unter allen Umſtänden unſchädlich gemacht werden. Es muß uns alſo gerade alles daran liegen, daß er ſicher gemacht wird und ſeinen Beſuch wiederholt“ „Ich danke—“ „Natürlich müſſen wir ein Mittel finden, uns dabei ſeiner 5 zu bemächtigen.“ 5 „Ja, ja, das ſehe ich ein. Aber welches?“ Der Inſpektor dachte nach. „Soll ich Fußangeln und Selbſtſchüſſe anbringen laſſen?“ „Die würden ſich wohl kaum anbringen laſſen, auch in ihrer 5 Wirkung ganz unſicher ſein. Dasſelbe würde mit irgend einer elektriſchen Vorrichtung der Fall ſein, die zwar die Anweſenheit des Einbrechers ſignaliſiert, aber doch nicht ſeine Feſtnahme bewirkt, und ehe die bewerkſtelligt werden kann, iſt er längſt über alle Berge. Nein, nein, das iſt nichts.“ 755 „Was dann aber?“ rief Werner ungeduldig. „Ich hab's,“ erklärte der Inſpektor nach ein N triumphierend. „Nuns“ * ſteh 21 wenn der Dieb mit ſe Maunheim, 27. Januar. Kirchen⸗Anſagen. evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. — — 1 5 l. Sountag, den 28, Januar 1906. In ſämtlichen Kirchen wird eine Kollekte erhoben zur Anſchaffung und Verteilung der Kinderkirche an die Jugend des Kindergottesdienſtes. Trinitatiskirche. Stadtoikar Weiſſer. Kollekte. Herr Stadipfarier Achtnich. Abendmahlsfeier mit Vorbe⸗ veitung unmittelbar vorher Kollekte. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtoikar Zettelmann. Kollelte. Morgens ¼12 Ubr Kin⸗ dergottesdienſt, Herr Stadtvikar Lemme. Nachmittags 2 Uhr Coriſtenlehre, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvilar Zettelmann. Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Kollekte. Morgens 11 Uor Kindergvties⸗ dienſt, Herr Stadtvpikar Duhm. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. Kollekte. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Siadtpfarter von Schöpffer. Rollelte. Morgens 11 Uor Kindergottesdieuſt, Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöoffer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vitar Höſer. Kollekte. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadipfarrer Sauerbrunn. Kollekte. Morgens Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvlkar Kraſtel. Kolletfte. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Weſſſer. Diakoniſſenhauskapelle. digt, Herr Pfarrer Küh ewein. (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Sountag, 28 Januar 1906, orgens 10 Uhr: Deutſches Amt nut Predigt. Herr Vikar Czer mak. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Morgens 10 Uer Predigt, Morgens ſ½11 Üde Pre⸗ — Warnung besonders für Verlobte, sich nicht durch andere Angaben täuschen zu lassen, denn durch Aufgabe meines Ladengeschäftes wWerden sowohl gauze Einrichtungen, als auch einzelne Möbel, Betten u. s. W. 60890 SDWOtthillig bei mir abgegeben. Nur zwei Beispiele: hochfein nussb. innen eichenes Komplettes Schlafzimmer zu dem Au nahmepreis von Mk. 280.— Hine KAüchen- einrichtung zu Mk. 45.— In 2. Stock findet der Ausverkauf besserer Nermalhemden— Hosen— Jacken statt. 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Erbau⸗ ungsſtunde, Sfadtiſſionar Krämer. /½6 Uhr: Jung rauenverein (Bibel⸗ und Geſangſtunde). s Uyr: allgemene Gebets⸗Vereinigung. Montag—5 Ubr: Frauenverein eian ½ Uhr: Allge n. Bibelnunde, Stabtmiffionar Krämer. Donnerstages Ubr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag ½9 Uhr' Prode des Geſangvereſns„Zion“. Samstag—2 Uhr: Piennigſſarkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung zur Sonniägsſchule Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonuntag 11 Uyr: Sonntagsſchule. A ends ½9 Uhr: allge⸗ nleine Bibelf unde, Stadtemiſſionar Mühlematter. Montages Uhr: Jungfrauenverein Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde für Männer und Jüng⸗ linge. 9 ½9 Uhr: allg. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühle⸗ mattet. Sgmstag ½9 Uhr: Jugendadteilung, Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sountag 1 Uhr; Sountagsſchule. enstag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Sindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uor: Sountagsſchule. %½ Uhr: allg. Bibelftunde, Stadtmiſſionar Mühle⸗ matter. 0 den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiffion iſt jedermann ſreundlich eingeladen. Euang. Mäuner⸗ u. Jünglingsverein. E. B. Wochenprogramim vom 28. Januar bis 3. Februar. Sonntag, 28. Jannar, ältere A teilung: abends 8 Uhr Kaiſerfe er.— Jugendabieilung: nachmittags ½5 Uhr Monats⸗ verſammlung. Montag, 29. Januar, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Alteren Abteilung über Pfalm 39, Herr Stabiwikar Schüſſelin, Mongtsverſammlung. 5 Dienstag, 30. Januar, abends ½9 Uhr, Bibelſſunde der Schweßingerſtadt. Herr Ph. König. Abends ½9 Uhr; allgemeinle Bibelſfunde auf der Herr Stadtnika: Schügelen. Adends ½9 Uhr: Turnen in Gloßh. Gymnaſtum. ½9 Uhr: Piode des Poſaunenchors. Mittwoch, 31. Januar, nachmittags—7 Uhr: Bibel⸗ lrünzcyen für Schüler höherer Lehranſſalten. Abends ½9 Uhr, Probe des Jugendchors. Donserstag, 1. Februar, nachmittags von 2 Uhr an 5 Chrißtl. ee abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugen dabteilung. bends ½9 Uhr Generalverſammlung. reitag, 2. Febr., adends ½9 Uhr Bibelnunde der Jugend⸗ abtellung über 1. Moſe 6,—22, Herr Sekretär Matter. „Saſustag, 3. Febr., abends ½9 Uhr: Verſammlung der Jngendabterlung Schwetzingerſladt, Tiaitteurſtr. Nr. 21, abends]! ½10 Uhr Gebeisvereiuigung in U 3, 23. Jeper chriſtlich geſinnte junge Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeiadell. Nähere Aus⸗ kunft erte len! des 1. Vo:ſitzende, Staptvikar Schüſſelin, T 6, 24, ver Sekretär: Stadtmiſſionar Matter, U 3, 23. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. (Schloßkirche.) Sonntag, 28. Januar 1906,(4. Sonntag n. Ep.), nachm. 3 Uhr: Predigt, Herr Superiniendent Rübenſirunk. Gemeinde⸗ verſammlung. Blau⸗Kreuz⸗Verein(E..). Alte Kaſerne, M 3, parterre, Dienstag, 30. Januar, abends 8½ Uhr: Generalverſamm⸗ ung. 5 Dounerstag, 1. Februar, abends 8 Uhr: Vereinsverſamm⸗ ung. Apoſigliche Gemeinde, Schwetzingerſtr. 124, Hinth. 8 ottesdienſt: Sonmag vormittag 10 Uhr, nachmitiags 5 Uhn Dounerstag abends 8¼ Uhr. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 28. Jannar, vor nättags 10 Uhr, in der Aulg der Friedrichschule U2(Eingang Ringſtraße) Vortrag des Herln redige! Schneider üder das Thema:„Der Vater des Gott⸗ gedankens“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Borſtand. La. Frankfurter Bratwürate Ia. Bockwürste, Ia. Wienerwürste empfiehlt 122⁰ 1 August Sehneider, 8rtee Wurſtwaren, 5 J S8, S. PelesPHG 2288. Flllale-Laden: Bontardstrasse 38. .. ͤ 549. Als jletzte Neuheit empfehle farbige Kunst⸗ blätter von malerischer Wirkung zu schr Rässigen Preisen; ausserdem mache auf meine längst bekannten Pigment-Portraits in allen Grössen aufmerksam. Garderobèe, Musterzelchnen Zuschneſden und Antferugen lornt man lele u. gründhon nach bewährtem System und frel aus der Hand zu sohneſdoen obm«e Vorbid- Aueg in der Züisschmeide-Akademie e Weldner-Nitzsche 1 im Hause Hill& Küller. 68049 Feinste Referenzen àus den hächsten Kreisen. Genueral⸗Anzeiger Eintritt am I1. und 15, fſeden Ronats. 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Beilage des — — — Hachdruck der Originalartikel des„NHannheimer General⸗nzeigers“ ſind andels⸗ und der Stadt Ilannheim und Umgebung — n Induſtrie-Zeitung —fur Südweſtdeutſchland— Teb zhon⸗flummern: Direktlon und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Nnnahme don Druckarbeiten) 341 Rabakton 9 Expeditilon 218 eLerſcheint jeden Samſtag fbend Inſerate Die Kolonel⸗Zeile 20 Pfg. Huswärtige inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile 60 Telegramm⸗ Hdreſſe: „Journal nlannheim“ 2 nur mit Senehmigung des Derlages erlaubt Samſtag, 27. Jan. 1000. * — Die Herſtellung von Nohlenſäure aus kohlenſäurehaltigen Gasgemiſchen iſt neuerdings patentiert worden und verſpricht ausgebreitete Verwendung. Um aus einem Gasgemiſche, beiſpielsweiſe den Verbrennungsprodukten des Koks, reine Kohlenſäure zu gewinnen, werden nach dem bisherigen Verfahren die Gaſe bei einer Temperatur von 40 Gr. 1380. n ge⸗ Kil. Celſius und unter dem herrſchenden Luftdruck mit einer etwa 1 45 bis 20 prozentigen Löſung von K2 0 Os in Berührung u ete, gebracht. Die Kohlenſäure wird hierbei unter Bildung von alten K H Os abſorbiert, während die nicht gebundenen Gaſe ent⸗ 39 5 weichen. Zur Gewinnung des C 02 wird die K H O03⸗Löſung ompt auf eine Temperatur von etwa 100 Gr. Celſius erwärmt, wobei se die Kohlenſäure ſich wieder abſpaltet, die dann aufgefangen, ee beziehungsweiſe durch einen Kompreſſor verflüſſigt werden kann. Die zurückbleibende Löſung von K2 0 03 wird hierauf auf 40 Gr. Celſius abgekühlt und dann wiederum zur Abſorption don Kohlenſäure benützt. 4 Bei dieſem bekannten Verfahren iſt es alſo notwendig, die und Salzlöſung abwechſelnd zu kühlen, um die Kohlenſäure zu ab⸗ Fin⸗ ſorbieren und dann wieder zu erhitzen, um die Kohlenſäure tröte, abzuſpalten. Es iſt klar, daß hierfür infolge der hohen ſpezifiſchen 228 Wärme der Salzlöſung bedeutende Wärmemengen erforderlich ſind. Der große Verbrauch an Heizmaterial verteuert den beul Erſtellungspreis der Kohlenſäure erheblich und bildet einen ferd. weſentlichen Nachteil des beſchriebenen Verfahrens. Die Hälfte 8 der für die Anwärmung der Lauge erforderlichen Wärme kann allerdings in der Weiſe erſpart werden, daß in einem Gegen⸗ ſtromkühler die den Abſorptionsapparat verlaſſende kalte dt. geſättigte Lauge der dahin zurückkehrenden heißen ausgekochten Lauge entgegengeführt wird, ſodaß infolge der kontinuierlichen Zirkulation der Lauge fortwährend gleiche Volumina heißer und kalter Flüſſigkeit einander gegenübertreten, um ihre Temperatur⸗ 10. bifferenz auszugleichen. Die andere Hälfte der für genannten — Zweck erforderlichen Wärme muß jedoch durch neue Mengen von Heizuiaterial erzeugt werden. Letzteres wird nun gänzlich vermieden, wenn vorliegendes Verfahren in Anwendung gebracht wird, deſſen Prinzip darin — D. 1 beſteht, die Temperatur der Salzlöſung konſtant auf gleicher Höhe, nämlich auf der Diſſoziationstemperatur des Alkalibi⸗ 5 karbonates zu erhalten. Die Abſorption der Kohlenſäure wird bei dieſer hohen Temperatur dadurch ermöglicht, daß man die „ Verbrennungsgaſe in die unter Druck befindliche Salzlöſung n hineinpreßt, während die Wiederapſpaltung der Kohlenſäure 1 durch eine Druckderminderung bewirkt wird. 33 Die praktiſche Ausführung kann, um einen kontinuierlichen 5 Betrieb zu erzielen, in folgender Weiſe geſchehen: der Abſorp⸗ el. tionsbehälter, welcher mit der heißen Salzlöſung zum Teil 8 gefüllt iſt und fortwährend unter gleichem Druck bleibt, beſitzt 8 oben und unten zwei Oeffnungen. Durch die eine untere Oeff⸗ nung werden die Verbrennungsgaſe hineingepreßt und geben ihren Gehalt an Kohlenſäure an die Alkalikarbonatlöſung ab, — während der übrig bleibende Stickſtoff aus der einen oberen Oeffnung unter Druck entweicht. Der Druck in dem Abſbrp⸗ tionsapparate wird dadurch auf einer beſtimmten Höhe erhalten, daß man die Ausſtrömungsmenge des entweichenden Stickſtoffes durch ein Bentil reguliert. Aus der anderen unteren Oeffnung 876 wird die geſättigte Löſung abgelaſſen und muß deren Menge natürlich mit Rückſicht auf den im Abſorptionsapparate herr⸗ 55 ſchenden Druck ebenfalls durch ein Ventil reguliert werden. So⸗ 8 bald die Lauge das Ventil paſſiert hat, fließt ſie in ein anderes Gefäß, welches unter atmoſphäriſchem Druck ſteht. Infolge I1 dieſer Entlaſtung gibt die Lauge bei ihrer hohen Temperatur 11 die abſorbierte Kohlenſäure ſofort ab, welche alsdann dem Kompreſſor zugeführt wird. Die andere obere Oeffnung dient für die Wiederzuführung der bereits entgaſten Salzlöſung, welche mitlels einer Druckpumpe hineingepreßt wird, ſodaß alſo die Salzlöſung kontinuierlich denſelben Weg wiederholt. Dieſe Methode der Abſorption und Wiederabſpaltung der wechſel ergibt nicht nur eine weſentliche Erſparnis im Betriebe, ſondern es kommt noch hinzu, daß mit einem erheblich geringeren der Umfang der Anlage weſentlich reduziert wird. Dieſe letztere Tatſache findet ihre Begründung darin, daß unter der vor⸗ liegendem Verfahren zu Grunde liegenden phyſikaliſchen Be⸗ dingungen die Abſorptionsgeſchtoindigkeit weſentlich größer iſt, den ſeitherigen Verfahren. iſt ſchon vorgeſchlagen, das Kohlenſäure enthaliende ſch in die Alkalikarbonatlöſung unter Druck einzuleiten 2 dennereg Warenangebot vom Inlande auf Abladung hat ſich ſeit einigen Tagen Kohlenſäure durch Druck und Entlaſtung ohne Temperatur⸗ 2 reduktion von M. 2 per Tonne. Laugenquantum als bisher gearbeitet werden kann, ſodaß auch markt hauptſächlich durch die Verflauung der amerikaniſchen Märkte beherrſcht. 5 den letzten 8 Tagen von 19 797 000 Buſhels auf 21066 000 Buſh. wirkten verflauend. und die Entwicklung der Kohlenſäure durch den Einfluß einer partiellen Luftleere mit oder ohne Erwärmung der Bikarbonat⸗ löſung erfolgen zu laſſen. Wenn nun nach dieſer Anweiſung die Abſpaltung der Kohlenſäure unter Erwärmung der Salz⸗ löſung ſtattfindet, ſo ſoll die Salzlöſung abgekühlt werden, bevor ſie wiederum zur Abſorption der Kohlenſäure verwendet wird. Es hat ſich andererſeits durch Verſuche herausgeſtellt, daß bei niedriger Temperatur die Abſpaltung der Kohlenſäure aus einer Bikarbonatlöſung ſelbſt bei hoher Luftleere ſo langſam werden kann. Man würde vielleicht zu Gunſten des ſeitherigen Ver⸗ fahrens annehmen können, daß das periodiſche Wiederanwärmen der Lauge ohne Koſten geſchehen könnte, da man doch einfach die Wärme des zu Kohlenſäure verbrennenden Koks für dieſen Zweck zu verwenden brauchte. Dieſe Vermutung würde aber inſofern nicht zutreffend ſein, als für dieſen Zweck mehr Koks verbrannt werden muß, als die damit geheizte Lauge an Kohlen⸗ ſäure aufnehmen kann, ſodaß der Ueberſchuß an Kohlenſäure verloren geht. O. L. N. Dom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten) In der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche verfolgten die Warenmärkte, im allgemeinen, eine rückläufige Belvegung. Für Weizen war die Stimmung ſpeziell anfangs der Woche zecht flau und die Preiſe erlitten unter dem Einfluſſe der aus Nord⸗ amerila gemeldeten ſchwachen Tendenzen eine ſtarke Einbuße. Ver⸗ Flauend wirkte ferner die weitere Zunahme der nachw. Weizen⸗ vorräte in den Vereinigten Staaten, die laut Bragdſtveet in den letzten 8 Tagen von 72 863 000 Buſhels auf 78 998 000 Buſhels angewachſen ſind, während im vorigen Erntejahr um dieſe Zeit, ſich bereits ſeit Wochen die Vorräte vermindert hatten. Von wei⸗ terem ungünſtigen Einfluß waren die Nachrichten hinſichklich der Leiſtungsfähigkeit der übrigen Exportländer. Von Argentinien erwartet man beträchtliche Verſchiffungen und ſchon die bekannt begebenen Ziffern, laut der Depeſche der Comtelbaro Limited vom 25. d. Mts., beſtätigen die Vorausſetzungen; betragen doch dieſelben in dieſer Woche zuſammen nach Großbritannien und nach dem Kontinent 120 000 Qus. gegen 48 000 in der Vorwoche(i. V. 78 000 beztv. 37000 Qus.). Auch von Auſtraljen erwartet man eine größere Ausfuhrfähigkeit. Wenn man auch in Deutſchland, ſpeziell den neuen Laplata Andienungen zum alten Zollſatz nicht mehr benutzen kann, und der Einkauf ſich nur noch auf ſchwim⸗ mende, fällige Partien beſchränkt, ſo rechnet man doch nach einer Unterbrechung von ca. 2 Monaten, nach Ultimo Februar, wieder auf neuen Zufuhrbedarf. Dies mag auch der Grund geweſen ſein, weshalb man bei uns den Wertänderungen von drüden kein ſo großes Intereſſe entgegenbrachte. Unſere einheimiſchen Märkte zeigten in⸗ folgedeſſen eine ziemlich ſtabile Tendenz, zumal man Befürchtungen hegte, daß der über Nacht eingetretene Froſt unſere Binnenſchiffahrt unterbrechen könnte. Die Nachrichten über die Ernteausſichten in Indien lauten teils günſtig, teils ungünſtig, ſodaß das Schluß⸗ ergebnis noch nicht feſtgeſtellt werden kann. Auch die ruſſiſchen Ver⸗ hältniſſe liegen unklar und dürfte die Ausfuhr von der weiteren Geſtalbung der politiſchen Lage ſowie der Transportverhältniſſe ab⸗ hängig ſein. Die Preiſe an den nordamerikaniſchen Terminbörſen ſtellen ſich, im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: New⸗York 18./1. 25./1. Diff. Chicago 18/1. 25./1. Diff. Januar— 84¼ 82ʃ—2 Mai 925 9072—2½ 88/ 855/6.—28½ Juli 907 8986—1 0 859/86 84+½—1. Der Verkehr der Roggenmärkte litt gleichfalls unter dem Einfluſſe der ſchwachen Haltung der Weizenmärkte, zumal unſere Mühlen, infolge des neuerdings eingetretenen ſchleppenden Mehl⸗ abſatzes ſich reſerviert verhalten. Der Preis an der Berliner Börſe ſtellt ſich am 26. d. Mts. auf Mk. 174,25 gegen M. 176 in der Vorwoche und erlitt demnach eine Einbuße bon 194 M. ber Tonne. Hafer zeigte ebenfalls eine rückläufige Bewegung. Das gang beträchtlich vermehrt und die dadurch hervorgerufenen Gewinn⸗ realiſierungen ühten einen ziemlichen Druck auf die Preiſe aus. Die Berliner Notierung per Mai ging in den letzten 8 Tagen von M⸗ 166 auf M 164 per Tonne zurück und ergibt ſich demnach eine Preis⸗ Mais ging gleichfalls im Werte zurück, und wurde der Welt⸗ Die Vorräte in den Vereinigten Staaten haben ſich in vermehrt. Auch die günſtigen Erntenachrichten von Argentinien Die Verſchiebungen von daſelbſt belaufen ſich in dieſer Berichtswoche nach Großbritannien auf 7000 Ors. gegen vor ſich geht, daß darauf kein induſtrielles Verfahren begründet dem Kontinent auf 16 000 gegen 14000 Ors. in der Vorwoche ( V. 12 000 bezw. 15 000 Qrs.) Günſtige Witterungsverhält⸗ niſſe im Weſten, ſowie umfangreiche Realiſierungen an den ameri⸗ kaniſchen Börſen ließen die Preiſe im Vergleich zur Vorwoche um ½ bis 3½ C. ermatten und ſtellen ſich die Notierungen im Vergleich wie folgt: New⸗Pork 18./1. 25./1. Diff. Chicago 18.f1. 25.01. Diff. Januar 55 54½—1½ 41+ο 41¼.— Mai 51¼ 50¼—12 45˙—6 Juli 51 51—95 45/ Die Kaffeemärkte verfolgten faſt während der ganzen Woche feſte Haltung. Infolge der weiteren Aufwärtsbewegung des Newyorker Marktes, ſowie auch wegen der kleinen Zufuf in Rio de Janeiro. Dieſelben beziffern ſich in der letzten auf nur 28 000 Sack gegen 37 000 Sack in der vorhergeganget Woche, herrſchte gleich Anfangs der Berichtswoche beſſere Kaufluſt, wobei die Preiſe anzogen. Späterhin wirkte das Gerücht über d Ernteſchätzung ſeitens der Firma Dabeloſd u. Co. in Rio berflauend, doch trat, als ſich dieſes Gerücht nicht beſtätigte, da genannte Firma auf Anfrage kabelte, daß ſie ſich noch keine Meinung über die mächſte Ernte gebildet haben wieder neuerdings mehr Feſtigkeit Ain, zumal Die Memge des jährlich auszuführenden Kaffees ſoll auf 10 Sack feſtgelegt werden, als Mindeſtpreis ſind 8000 Reis fi Arroba gleich eiwa 6700 Reis die 10 Kg. in Ausſichb genommen gegen 4250 Reis gegenwärtige Notierung in Santos. Der Wechſet kurs hat gleichfalls eine weitere Steigerung erfahren und ſte! am 25. ds. Mts. auf 179/16 d gegen 175/832 d vor 8 Tagen. greifbarer Ware gingen mehrere Poſten zu eiwas höheven Pveiſ⸗ um. Auch für Santos zeigte ſich mehr Kaufluſt. Die Zufuhren in Santos betvagen in der letzten Woche 61 000 Sack gegen 71 000 Sack in der vorhergegangenen Woche. Die ſichtbaren Vorräte in den Ver⸗ einigten Staaten, einſchließlich ſchwimmender Ladungen werden au 4327 000 Sack gegen vorwöchige 4 880 000 Sack geſchätzt. Newy notiert: 5 Rio No. 7 loko Jan. Februar März April Mai 18. Jan. 896—6.80.85.90.00.05 25. Jan. 5 87716.85.85.90.00.10 Diff. ½6 +5——— 5 Die Haltung der Zuckermärkte war wieder ruhig, zum Amerika ſchwächere Tendenz meldete und die Käufer infolgedeſſe größere Zurückhaltung bekundeten. Zu großen Preisſchwa ſer kam es indes nicht, da für Mai bei einem Preiſe von 17 Mark groß Aufnahmefähigkeit beſtand. Die Vorräte in den Vereinigten Staate erfuhrew eine Abnahme von 14000 Tonnen und Kuba um 16 000 Tonnen. Die Abnuhme der Vorräte der Raffinerien der Vereinigten Staaten beziffert ſich auf 16000 Tonnen gegem 13 000 Tonn der Vorwoche. Die Geſamt⸗Vorräte Kubas betragen 9000 Ton⸗ gegen vorwöchige 25 000 Tonnen. Die ſichtbaren Vorräte der betragen 4 103.998 Tonnen gegen 2874 793 Tonnen in 1905 3884 103 Tonmen in 1904. Der Vorrat im Hamburger Lage ziffert ſich auf 1096 000 Sack, gegen die Vortvoche 93 500 Sack nahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 513 500 nehr An der Magdeburger Börſe beläuft ſich der Woche⸗ auf 460 000 Ztr. Magdeburg notiert: 5 be⸗ Zu Jan. Febr. März Mai Aug. O 19. Januar 16.40 16.60 16.75 17.10 17.50 26. Januar 16.35 16.50 16.65 16.95 17.85 Diff.—5—10—10—15—15 Die Baumwollmärkte waren wieder recht e⸗ Schwanfungen unterworfen und die in der Vorwoche, auf Grund Berichts der National Ginners Aſſocjation hervorgerufenen gerung ging wieder verloren, da das Cenſusbureau der Vereinigt Staaten einen weiteren Bericht veröffentlichte, der einen ſtarke Preisdruck zur Folge hatte. In Newyork ging vorrätige 35 Punkte, in Liverpool um 10 Punkte und in Bremen um üg. zurück. Nach dieſem Cenſusbericht wurden in der Zeit vom 1. Sep⸗ tember 1905 bis zum 16. Januar ds. Is. 9 998 000 Ballen entkörnt, während der letzthin publizierte Bericht der Nakional Ginne Aſſociation die entkörnte Baumpwolle mit 9 897 071 Ballen berechnete, und damit um 100 000 Ballen hinter der offiziell ermitt 8 zurückbleibt. Nach dem jüngſten Bericht des Netpyork Chronicle das Wetter in der bergangenen Woche günſtig und nur ſte gingen leichte Regenfälle mieder. Die ſichtbaren Vorräte bstragen 4 612 000 Ballen gegen 4099 000 Ballen im Vorßahre Zum Export gelangten in dieſer Saiſon bis zum 25. ds. Mt a0 Großbritannien 1 884 000, nach dem Kontinent 2075 000 u⸗ ſammen nach Japan und Mexiko 38 000 Ballen. Dis Zufuhre⸗ in dieſer Saiſon belaufen ſich bis zum 25. ds. Mits. auf 9 583 000 Ballen gegem 9 408 000 Ballen am 18. Januar und betvagen demmach in den letzten 8 Tagen 180000 Ballen gegen 419 000 Ballen in der vorwöchige 3000 Qrs.(i. V. 15 000 bezw. 14 000 Ors.) und nach Vorwoche. Newyork notiert: loko Middl. Jan. Febr. März April 18. Jan. 12.25 11.62 11.68 11.81 11 86 25. Jan. 11.80 11.25 11.25 11.39 11.48 —37—43 5 Diff.—45 Preiſe eine raſch ſte Wirtſchaftliche und ſoziale wochenſchau. (+) Für eine längere Dauer der günſtigen gewerblichen Kon⸗ junktur ſpricht der Umſtand, daß die Eif und Stahl⸗ werke ihre Er bis Ende Rn. Di Mehrgahl der W Jeine Aufträge me Kräge kaum ausfüh en können. ende Tendenz. ſſyndikat hat für faſt alle Sorten den Tonnen⸗ erhöht; der Stahlwerksverband ſetzt die ſchnittlich um 10 Proz. hinauf. Preiserhöhungen an Herſteller einen Teuerus eintreten zu le teuerung der Ro durch⸗ * die Klein eldeutſchland he if die gangbarſten Ar Zuſch hat cuch die Furcht vor Einer Rohe Beſchäftigung in der Eiſen⸗ Die flotte Maſchimen⸗Induſtrie ſteigert auch den Kohlenverbrauch viel 5 als in Ausſicht genammen war. Die Förderung, ſo lebhaft die iſt, genügt augenblicklich nicht der gehobhenen Nachfrage. Viele roßen Verbvaucher verſehen ſich zur Zeit mit Dajz hhei dieſem Perhältnfs von Angebot und Nachfrage Preiſe ſteigende Tendenz zeigen, iſt nicht erſtaunlich. ſitzer Kohlenſyndikat hat den Tonnenpreis durchſchnittlich um J Mark erhöhb und iſt bei dem erhöhten Preis lebhaft beſchäftigt. Die ober⸗ ſchleſiſche Kohlenkonvention wird die Preiſe vom April ab um hbhöhten Zölle wer canz bedeutenden Ein pollen noch vor dem 1. März die Grenze paſſieren. SGinkäufe früher getätigt als ſonſt. Es drängen ſich alſo ir Jahre eine ganze Menge Transporte auf. verhältunsmäßig kurze fſtehen. marktes, der zwar noch immer rechl angeſpanſt iſt, aber doch aIm 18, Jaruar die Herabſetzung des Reichsbau 19 Marktortie von 134 auf 145 M, geſtiegen, urchſchmittlich 50 Pfg. pro Tonne hinaufſetzen. Störend wirkt auf dem Kohlenmarkt der noch immer nicht beſeitigte Wagenmangel. Nach Anſicht der Eiſenbahndirektion in Eſſen iſt ſogar im Rühr⸗ kohlengebiet infolge ſtarken Bedarfs wieder mit Wagenmangel von Jüngerer Dauer zu rechnen. Die Beſtände de⸗ fenparks ſind wegen der verſtärkten Beförderung merklich geringer geworden. Wie ſehr einzelne Zechen unter der ungenügenden Wagengeſtellung herbor, daß am 18. Januas nach⸗ leiden, das geht z. B. daraus miitags auf der Zeche Mathji großen Teil der Bele Wagenmangel dürfte aber in dan nächſten Wochen aus einem ganz Beſondeven Grunde noch erheblich zunehmen und allgemeiner fühl⸗ bar werden. Die letzten Wochen bor dem Gintritt der er⸗ bom Handel und der Induſtvie ggach zu ufen im Ausland benutzt. Dieſe Waven In der Holz⸗ Induftrie z, B. werden aus dieſem Grunde im laufenden Jahre die dieſem Zeik zuſammen, auf die die Eiſenbahnverwaltungen wicht im windeſten einge vichtet ſind. Schon ohne ſie iſt der Verkehr ſo ſbark, baß der vorhandene Wagenpark zu ſeiner vollen Bewältigung nicht mehr ausreicht. Wieviel ſtärker und allgemeiner erſt wird der Wagenmangel auftueben, kurz bebor die neuen Hande⸗ zerträge in Hraft treten! Für die Warenerzeugung und guch den Arbeſtamget Fönnen gus dieſem Wagenmangel einſchneidende Verlegenheiten en⸗ t Weniger beſorgt blickt man auf die Lage S Geld⸗ Onts don 6 auf 5 Prozent ermöglichte, Die Zunahma des Metallbeſtandes in der Zweiten und dritten Japuarwoche var Haupt ſächlich auf Rügflüßfe aus deim inländiſchen Verkehre zurüczuführen. Aus dem Auslande iſt nur wenig Gold hereingofloſſen. die Durchſchnittspreiſe der wichtigſten Lebensmittel im Jahre 1005. Die„Statiſt. Korr,“ enthält eine Zuſammenſtellung der Durchſchnittspreiſe der wichtigſten Lebensmittel im Kalender⸗ jahr 1905, der wir entnehmen, daß alle Lebensmittel mit Aus⸗ nahme von Kartoffeln und Weizenmehl einen höheren Preis hatten, als im Kalenderjahr 1904. Im einzelnen ſei bemerkt: Der Weizen koſtete im Durchſchnitt aller Marktorte 169 M. für 1000 Kg. gegen 168 im Jahre 1904. Am teuerſten war er mit 184 M. in Trier, am billigſten mit 159 M. in Königsberg. In Berlin lag der Preis mit 172 M. etwas über dem Durchſchnitt. Der Roggen hat ſeinen Durchſchnittspreis von 133 auf 146 M. erhöht. Die Preisextreme bilden hier Saas mit 135 und Trier mit 161.. In Berlin betrug der Preis 147 M. Der Durchſchnittspreis der Gerſte betrug 148 M. gegen 138 im Jahre 1904. Königsberg hatte mit 181 M. den niedrigſten, Koblenz mit 173 M, den höchſten Gerſtenpreis, In Berlin lag der Preis mit 145 M. um 3 M. unter dem Durchſchnitt. Der Hafer iſt im Durchſchnitt aller Den niedrigſten Preis hatte auch dieſe Fruchtart in Königsberg mit 131., den höchſten in Kaſſel mit 161 M. In Berlin hielt ſich der Preis mit 154 M. erheblich über dem Durchſchnitt. Die Erbſen koſteten 235 M. gegen 233 im Jahre 1904. In den einzelnen Marktorten ſchwankte der Erbſenpreis 156 M. in Breslau und 362 M. in Berlin, wobei allerdings der Berliner Prehs keinen Großhandelspreis, ſondern den aus den kleinen Verkaufßeinheiten berechneten Kleinhandelspreis dar⸗ ſtellt. Der Durchſchnittspreis der Speiſebohnen hat ſich von 296 auf 329 M. erhöht. Hier ſchwankten die Preiſe zwiſchen 266 M. in Gleiwitz und 415 M. in Köslin. Dem Maximum ſteht Berlin mit 402 M. am nächſten, doch gilt hinſichtlich des Berliner wie auch dez Kösliner Preiſes das oben bei den Erbſen Geſagte. Der Preis der Linſen iſt er⸗ heblich, im Durchſchnitt aller Orten von 372 auf 411 M. geſtiegen. Neuß hatte mit 317 M. den niedrigſten, Bromberg mit 854 M. den höchſten Stand. In Berlin betrug der Preis 484 M. Auch hier ſtellt der Preis in Berlin und Bromberg den Kleinhandelspreis dar. Der Preis der Eßkartoffeln iſt von 60,8 auf 58,2 M. zurückgegangen. Am niedrigſten war der Preis mit 44,3 M. in Bromberg, am höchſten mit 83,0 M. in Aachen. In Berlin betrug der Preis 60,5 M. Das Stroh hat ſeinen Durchſchnittspreis von 40,8 auf 45,3 M. erhöht. Görlitz mit 343 und Aachen mit 60,0 M. bilden die Extreme. In Berlin betrug der Preis 506 M. Der Prets des Heus bon 63,7 auf 67,6 M. geſtiegen. Stralſund hatte mit 50,6 den niedrigſten, Aachen mit 79,0 M. den höchſten Heupreis. Berlin liegt mit 73,2 M. dem Maximum nicht fern. Der Preis des Rindfleiſches iſt im Großhandel von 1128 auf 1183 N. geſtiegen. Am höchſten war er mit 1396 M. in Breslau, am niedrigſten mit 929 M. in In Berlin hatte das Rindfleiſch einen Preis von 1120 M. Im Kleinhandel betrug der Preis des Rindfleiſches von der Keult 151 Pfg. für das Klgr. 5 143 im Vorjahre, das vom Bauche 129 gegen 8 121 Pfg. Schweinefleiſch ſtieg im Durchſchnitt aller Orten von 132 auf 156 Pfg. An den einzelnen Orten iſt das Schwefnefleiſch big zu 31 Pfg. in Kiel, 34 Pfg. in Sörlitz und 39 Pfg. in Breslau teurer geworden. Der Preis des Ham⸗ melfleiſches betrug 148 Pfg. gegen 141 Pfg. im Jahre 1904, der des Kalbfleiſches 153 gegen 144 Pfg. Der Speck iſt von 151 auf 171 Pfg., das Schmalz von 155 auf 170, die Butter von 236 auf 242 Pfg. geſtiegen. Das Weizen⸗ mehl hat ſeinen vorjährigen Preis von 30 Pfg. bewahrt, das Roggenmehl iſt von 25 auf 26 Pfg. geſtiegen. Auch die Eier haben ihren Durchſchnittspreis von 391 auf 423 Pfg. für das Schock erhöht. Verhältnismäßig am erheblichſten geſtiegen iſt das Schweinefleiſch um 18,2 p..; dann kommt der Speck mit 13,2, Speiſebohnen mit 11,2, Stroh mit 11,0, Linſen mit 10,5, Roggen mit 9,8, Schweineſchmalz mit.7, Hafer mit 8,2, Eier mit 8,2, Rindfleiſch im Kleinhandel vom Bauche mit 6,6 und von der Keule mit 5,6, Gerſte mit 6,3, Kalbfleiſch mit 6,2, Heu mit 6,4, Hammelfleiſch mit 5,0, Rind⸗ fleiſch im Großhandel mit 4,, Roggenmehl mit 4,0, Eßbutter mit 2,5, Erbſen mit 0½8 und Weizen mit 0,6 v. H. Denſelben Preis wie im Vorjahre hatte das Weizenmehl. Billiger gewor⸗ den ſind die Eßkartoffeln um 4,4 v. H. Aus der Aleineiſeninduſtrie und verwandten Branchen. Die augenblickliche Sgiſon in der Kleineiſen⸗Induſtrie und verwandten Branchen wird ſehr verſchieden beurteilt. Viele Induſtriezweige, die bei normalem Wetter um dieſe Zeit ſtark beſchäftigt ſind und ihr Geſchäft machen, haben infolge des offenen Wetters über Mangel an Abſatz zu klagen, denn der Detailhandel ſtockt, wie die„Bergw.⸗Ztg.“ ausführt, in einzelnen Artikeln vollſtändig, ſodaß den Fabriken keine neuen Ordres zufließen und auf Lager gearbeitet werden muß, wenn das Arbeitsperſonal nicht verringert werden foll, deſſen man bei einem etwaigen Witterungsumſchlag ſofort dringend bedarf. Am meiſten klagen Schlittſchuh⸗ und Schlittenfabriken über Man⸗ gel an Abſatz und ſelbſt bei einem eventuellen Witterungs⸗ umſchlag iſt für ſie nicht mehr viel zu erwarten, denn der Zwiſchenhandel verfügt noch über anſehnliche Vorräte, die noch für einige Zeit vorhalten. Für die wenigen Ergänzungsordres, die momentan hereinkommen, laſſen ſich beſſere Preiſe für den Augenblick nicht erreichen, teilweiſe läßt man ſogar kleine Er⸗ mäßigungen eintreten um nicht auf Lager arbeiten zu müſſen. Die Werkzeug⸗ und Baubeſchlagfabriken haben in der erſten Hälfte Januar weſentlich beſſer gearbeitet als in früheren Jahren; das offene Wetter geſtattete die Forf⸗ führung der Bauarbeiten in größtem Umfange, ſodaß in dieſem Jahre die zu unterhaltenden Läger nicht allzugroß ſind, für Spezialwerkzeuge und ⸗beſchläge müſſen unter heutigen Ver⸗ hältniſſen je nach dem Quantum längere oder kürzere Liefer⸗ friſten bewilligt werden, da auch in den übrigen Sorten von den Fabriten auf Vorrat gearbeitet werden muß, um mit dem Beginn der bevorſtehenden Bautätigkeit den Anforderungen in den einzelnen Artikeln möglichſt gerecht zu werden. Die Feilenfabriken ſind mit der Beſchäftigung in der erſten Hälfte Janugr vollauf zufrieden geweſen und was die Preiſe anbetrifft, iſt es ihnen bei der ſtarken Beſchäftigung leicht, die geforderten höheren Preiſe, bedingt durch höhere Arbeitslöhne und weſentlich höhere Rohmaterialpreiſe, durchzu⸗ ſetzen. Die gute Beſchäftigung der Großinduſtrie hat es natur⸗ gemäß mit ſich gebracht, daß nicht demjenigen, der am billigſten liefert, ſondern der am ſchnellſten dienen kann, die Ordres in Werkzeugen und Feilen gegeben werden. Die Schraubenfabriken haben ſich kürzlich ver⸗ anlaßt geſehen, ihre Rabattſätze für gängige Handelsware aber⸗ mals herabzufetzen, ktrotzdem aber gingen in der erſten Hälfte dieſes Monats die Aufträge reichlich ein. Andererſeits jſt gerade Schrauben⸗ und Preßmuttereiſen ſehr im Preiſe geſtiegen, ſo daß in dieſen Artikeln mit weiteren Preiserhöhungen in Form niedrigerer Rabattſätze in den nächſten Mongten vorausſichtlich gerechnet werden kann. Bei den Drahtſtiftfabriken haben ſich neben zahl⸗ reichen Auslandsordres auch beträchtliche Inlandaufträge ein⸗ geſtellt und die erzielten Preiſe haben ſich gegen den Jahres⸗ ſchluß eiwas gebeſſert, laſſen aber noch ſehr zu wünſchen übrig, da dem neuen Drahtſtiftconcern von Seiten der Outſiders ſcharfe Konkurrenz gemacht wird. Einer Hebung der Preiſe muß auch erſt der Beginn der Bauſaiſon vorausgehen, ſoweit das Inlandgeſchäft in Frage kommt. Die Oeſen⸗ und Heerdfabriken leiden unter dem milden Winter und auch die Fabriken für Zubehhrteile wünſchen ſich einen beſſeren Geſchäftsgang. Die Beſchäftigung der Nickel⸗ und Bronzewaren⸗ fabriken war in der zweiten Hälfte Dezember noch ſehr rege, da man vor den Feiertagen nicht in der Lage geweſen iſt, alle eingegangenen Ordres rechtzeitig zu erledigen. Außer⸗ dem aber hat die erſte Hälfte Janugr wieder neue Ordres in genügender Anzahl und zu guten Preifen gebracht, um die Lager⸗ ordres nicht über Gebühr ausdehnen zu müſſen. Bei den Schaufelfabriken liegen ebenfalls genügend Aufträge vor u, die Preiſe beginnen infolge der ehen geſchloſſenen Konvention ſteigende Richtung einzuſchlagen, während unter den Gabelfabrikanten nach der Zertrümmerung ihrer Vereinigung einſtweilen die Preiſe noch bergab gehen müſſen, bevor man wieder zur Einſicht kommt. Gründung von Aktiengeſellſchaften im Jahre 1005. Nach den ſtatiſtiſchen Zuſammenſtellungen des„D. Oek.“ ſind im erſten Halbjahre 1905 87 Geſellſchaften mit 200,67 Mil⸗ lionen Mark Aktienkapital gegründet worden, und für das ganze Jahr 1905 ergibt ſich eine Zahl von 191 Geſellſchaften mit 386 Millionen Mark Kapital, ſo daß auf das zweite Halbjahr 104 Geſellſchaften mit 185,33 Millionen Mark Kapital entfallen. Jahre 1904 waren insgeſamt 104 Geſellſchaften mit 140,65 Millionen Mark, im Jahre 1903 84 Geſellſchaften mit 300,04 Millionen Mark Aktlenkapital gegründet worden. Bezüglich der telativ hohen Kapitalſumme des Jahres 1903 iſt daran zu erinnern, daß damals das Kruppſche Unternehmen in eine Aktien⸗ geſellſchaft mit 160 Millionen Mark Kapital umgewandelt worden iſt. Waß die einzelnen Branchen angeht, ſo haben im Jahre 1905 den Hauptanteil an den Neugründungen die Kategorien „Bergbau, Hütten, Salinen“ mit 63,28 Millionen Mark,„In⸗ duſtrie der Steine und Erden“ mit 20,78 Millionen Marl, „Metallverarbeitung, Maſchinenbau“ mit 25,65 Millionen Mark, „Chemiſche Induſtrie⸗ Heiz⸗ und Leuchtſtoffe“ mit 29,92 Milli⸗ onen Mark,„Baugewerbe“ mit 49,13 Millionen Mark,„Banken“ mit 75,40 Millionen Mark,„Sonſtfge Transportanſtalten“ mit 23,56 Millionen Mark und„Diverſe“ mit 29,81 Millionen Mark, Von größeren Geſellſchaften, die im erſten Semeſter 1905 gegründet worden ſind, rekapitulieren wir die Hohenlahe⸗Werke⸗ mit 40 Millionen Mark, die Allgemeine Petroleum⸗Induſtrie, Aktiengeſellſchaft mit 12 Millionen Mark, die Boden⸗Aktien⸗ Geſellſchaft Berlin⸗Kord mit 10 Millionen Mark und die Aktien⸗Geſellſchaft Leonhard Tietz in Köln mit 10 Millionen Mark Kapital. Bemerkenswert iſt die relatib ſtarke Gründungstätigkeit auf dem Gebiete der Banken. Dieſe Erſcheinung ſteht ſcheinbar im Widerſpruch zu dem fortſchreitenden Konzentratfonsprozeſſe im Bankweſen, in Wirklichkeit hängt ſte jedoch direkt damit zu⸗ ſammen; denn bei den neu gegründeten Banken handelt es ſich zum größten Teile um Annexinſtitute irgend einer der führenden Großbanken. In dieſer Hinſicht erwähnen wir aus dem erſten Semeſter die Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft in Mannheim mit 20 Millionen Mark Kapital und aus dem zweiten Semeſter 1905 die Bayeriſche Diskonto⸗ und Wechſelbank in Nürnberg mit 12 Millionen Mark, die Bank für Thüringen B. M. Strupp in Meiningen mit zehn Millionen Mark, die Zentralamerika⸗Bank in Berlin mit 10 Millionen Mark und die Treuhand⸗Vereinigung ſowie die Reviſions⸗ und Vermögensverwaltungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft mit je 1 Million Mark Kapital. Die Arbeiterfrage beim Panamakanal. Bevor der Bau des Panamakanals wirklich und endgültig in Angriff genommen werden kann, gibt es für die Regierung der Vereinigten Staaten oder Präſident Rooſevelt, für den das Unternehmen nachgerade eine Sache perſönlichen Ehrgeizes be⸗ deutet, noch manche harte Nuß zu knacken. Zu den wichtigſten und dringendſten einer Löſung harrenden Problemen gehört die Frage, woher in genügender Zahl geeignete Apbeiter zu beſchaffen ſind, und was in geſundheitlicher Hinſicht für dieſe geſchehen muß. Daß das Klima des Iſthmus eine hygieniſche Arbeiter⸗ fürſorge von vornherein erheiſcht, iſt bekannt. Die niedrige Lage der ganzen Kanalzone, die vielen ausgedehnten Sümpfe und andere Eigenheiten der Bodenbeſchaffenheit verſchlimmern die an und für ſich geſundheitsſchädlichen Folgen eines Auf⸗ wühlens jungfräulichen Bodens in tropiſcher Gegend. Iſt unter dieſen Umſtänden ohne weiteres mit einem be⸗ trächtlichen Verluſt an Menſchenleben während der Ausführung des Unternehmens, ſelbſt bei den beſten Vorſichtsmaßregeln, zu rechnen, ſo erſcheint bei der Auswal doppelte Sorgfalt geboten. Von dem Neger auf Jamaica wird gerühmt, daß er das Klima gut auszuhalten vermöge und auch ein tüchtiger Arbeitet ſei. Aber eine Verſorgung aus dieſer Quelle würde ſich ſehr ſchnell erſchöpfen, ohne das Bedürfnis mehr als zu einem kleinen Teile zu decken. Zudem verlangte der Gouverneur von Jamaica, als man um ſein Einverſtändnis dazu nachſuchte, auf der Inſel 10 000 Arbeiter für den Kanal zu dingen, daß eine Summe von 100 Mark für jeden Mann deponiert werden müßte, womit die Familien im Falle der Not unterſtützt werden ſollten. Außerdem forderte er eine feſte Abmachung über die Rückkehr der Arbeiter nach einer beſtimmten Friſt. Trotz dieſen erſchwerenden Umſtänden kann eine größere Anzahl von Arbeitern guf Jamaica und den benachbarten weſt⸗ indiſchen Inſeln angeworben werden, ſie reicht aber bei weitem nicht aus. Es iſt auch zu berückſichtigen, daß der weſtindiſche Neger genug wirtſchaftlichen Sinn und Intelligenz beſitzt, um ſeinen Wert der Schwierigkeit der Arbeiterbeſchaffung und ſeiner ſpeziellen Eignung entſprechend ſelbſt einzuſchätzen. Ob nun die weiter erforderlichen Arbeitermengen in den Staaten Nordamerikas angeworben werden können, erſcheint ſehr unwahrſcheinlich. Die dortige Eingeborenen⸗Bevölkerung iſt nicht wanderluſtig, klebt an der Scholle und iſt mißtrauiſch gegenüber jeder Beſchäftigung, die an Plantagenarbeit erinnert. Die Ein⸗ geborenen Panamas und der benachbarten Gegenden ſind ſowohl in ihren Charaktereigenſchaften wie ihrer phyſiſchen Natur nach für die Kanalarbeit untauglich. Dies geht ſchon daraus herpor, daß an der ganzen atlantiſchen Küſte Zentralamerikas faſt alle Arbeit durch weſtindiſche Neger verrichtet wird. Unter Berück⸗ ſichtigung all dieſer Umſtände bleibt den Amerikanern kaum etwas anderes übrig als auf den chineſiſchen Kuli zurückzu⸗ greifen als einzige unerſchöpfliche und wirkſame Arbeitskraft, bei der alle Vorausſetzungen zutreffen. Man müßte aber ein Loch in das Chineſenausſchließungsgeſetz reißen, und wenn man das gegen den Widerſtand der Arbeiterorganiſationen fertig brächte, ſo bliebe es noch fraglich, ob die Boykottbewegung ge⸗ nügend abgeflaut ſein würde, um das Anwerben größerer Maſſen chineſiſcher Arbeiter durch amerikaniſche Agenten glatt vor ſich gehen zu laſſen. Denn die Chineſen ſind noch harmlos genug, um eine ſolche Ausnahme der amerikaniſchen chineſenfeindlichen Geſetzgebung als ein Zugeſtändnis aufzufaſſen. Die Propa⸗ gandiſten der Bewpegung könnten im Gegenteil Urſache bekommen, die klimatiſchen Gefahren ins Ungeheuerliche zu übertreiben. Nach alledem darf man geſpannt darauf ſein, welche Löſung die Amerikaner für das Arbeiterproblem beim Bau des Panama⸗ kanals finden werden, wenn ſie ihn überhaupt bauen wollen. Allgemeines. Handelsverkehr Deutſchlaunds mit Indien. Ein von dem britiſchen Auswärtigen Amte verbffentlichter Bericht des Hamburger Generalkonſuls über den zunehmenden Handelsverkehr Deutſchlands mit Indien, findet in der Preſſe große Beachtung, Während der letzten zehn Jahre hat die Ein⸗ fuhr aus Indien nach Deutſchland um 50 pCt. zugenommen, während ſich die Ausfuhr von Deutſchland nach Indien nahezu verdoppelt hat. Deutſchland ſteht nun unter allen Ländern der Welt beim Handelsverkehr mit Indien an dritter Stelle. Die Einfuhr von Indien nach Deutſchland im Jahre 1904 bezifferte ſich auf Pfd. St. 14745 000 gegen Pfd. St. 10 725 000 im Jahre 1902 und die Ausfuhr von Deutſchland nach Indien bezifferte ſich in denſelben Jahren auf Pfd. St. 4 155 000 bezw. Pfd. St. 2 870 000, Deutſchland nimmt nun bereits ein Fünf⸗ tel der ganzen indiſchen Baumpollernte ab und iſt daher in dieſer Beziehung nach Japan für dieſen Artikel Indiens beſter Kunde. Dabei iſt nicht in Rechnung geſtellt, was an indiſcher Baumwolle über briliſche Häfen nach Deutſchland eingeführt des Arbeitermaterials 2 ganzen indiſchen Jutegusfuhr, deſſen Wert ſich auf nahezu Pfd. St. 2 Mill. beziffert und von etwa 40 pEt. der Geſamt⸗ ausfuhr Indiens an getrockneten Häuten und von nahezu 20 pEt. der zur Ausfuhr gelangenden Sämereien. Die Nachfrage nach Indigo hat dagegen ſehr beträchtlich abgenommen, da Deutſchland künſtliches Indigo vorzüglicher Qualität herſtellt. das bon ſeinen Färbereien mit Vorliebe verwendet wird und auch bei den engliſchen Färbereien in immer größere Aufnahme kommt. Die Hauptexportartikel Deutſchlands ſind Baumwoll⸗ und Wollwaren, dann Meſſerſchmiedwaren, ſowie Maſchinen. In Wollwaren iſt der Anteil Deutſchlands nahezu 30 pt. der indiſchen Einfuhr und dies gilt namentlich von Shawls, bei denen Deutſchland die Hälfte der ganzen Einfuhr deckt. In Baumwollwaren macht ſich die deutſche Konkurrenz nicht ſo fühlbar, ausgenommen in Strumpfwaren, Wirkwaren und bedruckten Kattunwaren. Große Anſtrengungen werden ſeitens der deutſchen Fabrikanten gemacht, um ſich einen größeren Abſatz für Maſchinen, Meſſerſchmiedewaren und eiſerne Kurzwaren zu ſchaffen und geht außerdem ein beträchtlicher Teil der deutſchen Ausfuhr in dieſen Branchen über Belgien. Einige deutſche Antomobilfabriken liefern auch an indiſche Firmen und machen in dieſer Beziehung erfolgreiche Bemühungen. Seit der Auf⸗ hebung der indiſchen Sonderzölle auf Zucker, iſt die Zucker⸗ ausfuhr nach Indien von Pfd. St. 15 391 im Jahre 1903 auf Mfd. St. 100 356 im Jahre 1904 geſtiegen. In dem Berichte hes Generalkonfuls wird noch ausdrücklich bemerkt, daß in dieſen Ziffern der deutſchen Einfuhr und Ausfuhr der Verkehr mit Hamburg und den guderen deutſchen Freihäfen nicht ein⸗ geſchloſſen iſt. ⸗ * Weneralverſammlung des Vereins von Holzintereſſenten Süd⸗ weſtdeutſchlands. Die 7. Generalverſammlung des„Vereins don Holzintereſſenten Südweſtdeulſchlands“ findet am Montag, den 8, Jebruar d. Js., vormittags 10 Uhr, im Hotel Pfeiffer zu Stra ßburg i. Elſ. ſtatt. Auf der Tagesordnung ſſeht außer den üblichen geſchäftlichen Erledigungspunkten eine Anzahl für den Holzhandel und die Holzinduſtrie ſehr wichtiger Themata, Wir nennen davonm:„Holzeinkauf und kaufmänniſche Kalkulation“, „Richtpreiſe für Schnittware und Sägenebenprodukte“. Ein wef⸗ terer Punkt beſchäftigt ſich mit der Betrachtung Über die praktiſchen Erfuhrungen, die man mit den vom Verein im vorigen Jahre kodi⸗ figierten Holzhandelsgebräucehen gemacht hat. Als Mittelpunkt der Tagesordnung iſt der Vortrag des Reichstags⸗ und Landtagsabge⸗ ordneten Dr. W. Beumer⸗Düſſeldorf, des Generalſekretärs des Zentealberbandes von Pereinen deutſcher Holzintereſſenten, anzu⸗ ſehen, welcher nicht, wie der Verein in der Tages⸗ und Fachpreſſe neulich ankündigte, über„Kartelle, Syndikate und Genoſſenſchafts⸗ weſen“, ſondern über„Das Holzgewerbe im Weſten und die Staffel⸗ tariffrage“ ſprechen wird. Es ſchien die Wahl dieſes Themas an Stelle des urſprünglich vorgeſehenen geboten mit Rückſicht auf das aktuelle Intereſſe, welches gegenwärtig die Staffeltariffrage für den füdweſtdeutſchen Holzhandel hat. Die Einführung von Staffel⸗ tarifen für die Verfrachtung von Holz aus Oſtdeutſchland nach Weſt⸗ deulſchland, wie ſie ſeit einiger Zeit vom oſtdeulſchen Holzgewerbe mit großem Effer vertreten wird, bedroht die Intereſſen des Holz⸗ handels und der Holzinduſtrie Süd⸗ und Weſtdeutſchlands in hohem Grade. Es wurde ſchon in einer am 6. ds. Mts. in Köln abge⸗ haltenen Beſprechung von Vertrezern des Holzgewerbes Süd⸗ und Weſtdeutſchlands beſchloſſen, den vom Oſten ausgehenden Geſtreb⸗ ungen für die Einführung von Staffeltarifen für Holz entgegen⸗ zutreten, tweil ſie die weſt⸗ und ſüddeutſche Nadelhölzer berarbeitende Induſtrie vorausſichtlich erheblich ſchödigen, nur in geringerem Maße dem deutſchen Waldbeſitz des Oſtens, in der Hauptſache aber den Hölzern ruſſiſcher Herkunft zu ſtatten kommen würde, und weil enblich die von den Intereſſenten im Oſten in Ausſicht geſtellte Kompenſation durch bvermehrte Veriertung beſſerer weſtdeutſcher Harthülzer im Oſten tatfächlich nicht eintreten könne, da der Weſten und Süden Deutſchlands beſſere Eiche und Buche nicht einmal aus⸗ reichend für den eigenen Bedarf hervorbringe, wie der ſtarke Im⸗ vort von Giche aus Slavonien und Amierika, von Buche aus Ru⸗ mänien und Ungarn beweiſe, Da dieſe Frage für den ſtaatlichen und priwaten Waldbeſitz im Südweſten Deutſchlands nicht weniger bedeutungsvoll wie für Holzhandel und Holzinduſtrie iſt, hat der Verein auch an ſämtliche füddeutſche Zentralforſſwerwaltungen Ein⸗ ladungen zur Teilnahme an ſeiner Generalverſammlung ergehen laſſen. Dieſe wird deshalb zweifellos eine beſondere Bedeutung erlangen, da ſie Gelegenheit bieten wird, zum erſten Mals eine Stellungnahme zu der Staffeltariffrage in weiteren Kreiſen des Holgkonſums und der Holgproduktion der in Betracht kommenden Landſchaften herbeizuführen.— Erſpähnenswert iſt noch, daß ein Punkt der Tagesordnung der Wahl der Schiedsrichter und Erſatz⸗ männer zum Fachſchiedsgericht für die Zeit vom 1. März 1906 bis 1. Märgz 1909 vorbehalten iſt. handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der letzte Berichtsabſchnitt reiht ſich würdig an ſeine Vor⸗ gänger an. Was bvir vor acht Tagen ſchrieben, gilt ziemlich un⸗ berändert auch für die berfloſſenen Berichtstage. Exportfrage, namentlich für Oſtindien, vorzüglich, England, wenn auch nicht ſtark kaufend, ſo doch kaufbereit, Fabrikangebot mäßig. Spekulation guaſt null. Die Cubazufuhren ſind inzwiſchen größer geworden, bleiben aber noch immer gegen die des Vorjahres erheblich zurück. Ebenſo iſt noch immer nicht die Zahl der um dieſe Zeit im Vorfahre zbeitenden Zentralen erreicht. Ein Telegramm aus Cuba beſagt: „Die Cuhagernte leidet durch Regen und macht keine guten Fort⸗ ſchritte.“ Bei uns bieten die Fabriken wenig an, um das, was raffiniert wird, veißt ſich der Erport, man erwartet mit Beſtimmt⸗ heit einen Minderanbau, und trotzdem vermochten ſich die Preiſe taum zu behaupten. Ferner hat die Reichsbank den Diskont um 1 Prozent ermäßigt. Auch kein Vaiſſemoment. Aie Witterung iſt endlich eiwas winterlicher geworden. Eine trockene Kälte mit leichten Schneefällen hat eingeſetzt, ohne bis jetzt die Schiffahrt zu ſtören, ſo daß größere Quantitäten aus Oeſterreich ſucceſſtve lier eintreffen. Wir ſind für Zucker nicht flau geſrimmt, ſondern erwarten früher oder ſpäter höhere Preiſe. Wochen und Monate lang haben wir dieſelben Kurſe. Die Statiſtik iſt inzwiſchen nicht heſſer geworben. Aber Konſum und Epport haben zugenommen, letterer in unerwartet hohem Maße. In den heutigen Preiſen iſt ferner recht viel eskomptiert, das beweiſen uns die Fabriken täglich, die eben einfach zu heutigen Preiſen nicht verkaufen. Wir enipfehlen unſeren Freunden, den Marktverlauf ſcharf eu verfol⸗ gen und in ruhigen Momenten mit Käufen ver Auguſt zu beginnen.“ Wie weiter aus Newyork gemeldet wird, verlautete dort letzthin, daß der Truſt ſein Intereſſe an Rübenzuckerunternehmungen ver⸗ größere, und eine Beteiligung an der American Beet Sugar Co. erworben habe. Außerdem verlautete, daß eine Bereinigung⸗ der Rübenzuckerunternehmungen beabſichtigt ſei, darüber iſt aber nichts Genaues bekannt geworden und man glaubt, daß ein derarkſcer Plan, wenn er beſteht, jedenfalls noch nicht perfekt geworden iſt. mitd. Deutſchland iſt auch Käufer für elwa ein Fünftel ver Hamburger Kaffeemarkt. Seigigalbeſicht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) Newhork, deſſen ſchlechte Haltung während der ganzen letzten zeit verſtimmte, hat ſich in der verfloſſenen Woche endlich auf⸗ gerafft und beſſere Tendenz bei ſteigenden Preiſen gemeldet. Da die Hauſſeintereſſen augenblicklich am Newhorker Markte wie be⸗ kannt viel größer ſind, als an den europäiſchen Plätzen, verfehlte natürlich die Stetigkeit Newhorks ihre Rückwirkung auf Hamburg, Habre und London nicht, und auch hier konnten ſich Preiſe gegen vergangenen Mittwoch—34 Pfg. aufbeſſern. Neben beſſerer Nachfrage für Locoware ſeitens des amerikaniſchen Konſums und leinerer Braſilzufuhren war es in der Hauptſache das Valoriſa⸗ tionsgeſetz Braſiliens, das uns die Feſtigkeit gebracht hat. Nach der borgeſtern hier eingetroffenen„Brazilian Revieww“ bom 2, Januar 1906 hat das Valoriſationsgeſetz folgenden Wortlaut: „Durch das Budgetgeſetz vom 30. Dez. 1905 wird die Regierung zu folgendem autoriſiert: Mit den Regierungen der Kaffeeſtagten in Verhandlungen einzutreten um; s) den Kaffeehandel zu regu⸗ lieren, b) ſeine Valoriſation zu fördern, c) einen regulären und permanenten Dienſt für Kaffeepropaganda zu organiſieren, mit dem Zweck, ſeinen Konſum zu ſteigern. Die Federal⸗Regie rung iſt exmächtigt, Kredit⸗Operationen zu indofſieren, die die intereſ⸗ ſterten Staaten(Sao Paule, Minas, Rio) zum Zwecke der Valori⸗ ſation des Artikels Kaffee machen unter der Berückſichtigung folgen⸗ dex Vorſchriften: a) Die Stagten garantieren der Union⸗Regierung die nötigen Mittel in Gold für Zinſen und Amortiſation der guf⸗ zunehmenden Anleihe. d) Dieſe Garantie hat einen definitiven Ehargkter für die ganze Dauer der Anleihe und iſt nicht von anderen Geſetzen abhängig und kann nicht durch andere Geſetze der Stagten⸗Vertretung zurückgerufen werden, 6) Der Grlös der Kredit⸗Operationen darf nur dazu verwandt werden, einen Minimalpreis für Epport⸗Kaffee zu halten, derſelbe darf keinesfalls zu Vorſchüſſen irgend welcher Art, wie an Landleute, Kommiſſionäre, Exporteure oder an wen es immer ſei, benutzt werden, auch nicht durch die Stagten für andere Zweche verxausgabt werden. d) Der Erlös der Anleihe wird beim National⸗Schatzamt oder ſeinen Neben⸗ ſtellen deponiert und wird nach Erforderung der Umſtände heraus⸗ bezahlt. Wenn die Operationen liqufdiert ſind, wird der Erlös dem Schatzamt wieder zugeführt. Der ſich aus der Operation ergebende Nutzen wird zur Amortiſation der Anleihe vberpandt.“— Wie jeder zugeben wird, ſind dies ziemlich unklare Paragraphen, und wenn man auch in den braſilianiſchen Agrar⸗Kreiſen glles verſuchen wird, dem Geſetz wirkliche Geſetzeskrakt zu verſchaffen,(his jetzt fehlt noch die Sanktion des Präſidenten der Republik) ſo ſind wir doch der Meinung, daß es in der Praxis Fiasko erleiden wird. Jedenfalls beweiſt aber ſchon die Aufſtellung des Geſetzes, daß es mit der ab⸗ nehmenden Produktionsfähigkeit der Kaffee bauenden Stgaten Braſiliens nicht ſo ernſt iſt, denn wenn die Produktion zurückginge, wozu brauchte man dann derartige Hilfsmittel? Wir haben an einen Rückgang der Produktionskraft Sao Paulos geglaubt, darauf unſere Idee, daß Kaffee ſteigen muß, aufgebaut, und jeder Menſch wird zugeben müſſen, daß bei zurückgehender Produktion Preiſe auch geſtiegen wären, denn daß Santosernten von ca. 6, Millionen Sack(vorausgeſetzt natürlich, daß auch Rig nicht mehr wie eg. 2% Willionen ergibt) für den Bedarf des Konſums nicht genügen, erſteht ingn in dieſer Saiſon, wo die Weltvorräte ſtetig abnehmen. An⸗ dauernd kleine Braſilernten würden uns von den großen Weltvar⸗ räten heruntergebracht hahen, und damit wäre eine natürliche, aber auch die einzig mögliche, Geſundung des Artikels geſchaffen. Pe⸗ kommen wir wieder große Braſilernten, dann tperden die ſichtbaren Vorräte naach und nach wieder gufgefüllt und das Angebot wird wieder die Nachfrage überſteigen. Noch wird ja viel Waſſer ins Meer fließen, bevor die jetzt auf den Bäumen hängende Braſil⸗ einte ſpirklich eingeheimſt iſt. Daß man ſich von ihr aber allgemein —11 Millionen Sack für Santos und 3½—4 Millionen Sack füt Rio verſpricht, kann niemand mehr verſchwpeigen. Preiſe werden borläufig wahrſcheinlich nicht viel zurlickgehen, bielleicht ſogar noch etwas ſteigen, denn die Hauſſeintereſſen der mächtigen Newyorker ſind noch zu große. Bei den beſtehenden Ausſichten für die Ernte 1906⸗07, deren Reſultat allerdings durch die Witterung der nächſten —56 Wochen noch ſtark beeinflußt werden kann, wird man jedoch gut tun, geſtiegene Märkte zu Verkäufen zu benutzen. Marktbericht, Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 20. Jan. Das knappe Angebot in Landware wirkte beſeſtigend auf die Preiſe. Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais werden bei ſtärkerer Nachfrage höher bezahlt. Auch für Weizenmehl beſteht reger Begehr. Weizenkleie behauptet. Tagespreiſe: Weizen bis M. 178, Roggen bis M. 161, Gafen bis M. 152 die 100 Ko. Weizenmehl Nr. 00 ohne Sack bis M. 24.50 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M. 5,20 die 50 Ko. Auf dem Rübölſagten⸗ und Leinfaatsen⸗ Markte konnte nach der zu Anfangs der Berichtstwoche herrſchenden matten Stimmung wieder eine feſtere Haltung zum Durchbruch kommen; das Geſchäft hat indes infolge des andauernden Mißver⸗ hältniſſes zu den betreffenden Oelen nicht an Lebhaftigkeit gewon⸗ nen. Erdnüſſe und Erdnußöl wie zuletzt. Für Leinöl beſteht gute Frage; doch ſtellten ſich die Preiſe zu Gunſten der Käufer. Rüböl vernachläſſigt und ebenfalls billiger käuflich, Oelkuchen preishaltend. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten Rüböl ohne Faß bis 54.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis Mark 42.50 die 160 Ko. Fracht⸗Parität Geldern, Rübkuchen M. 118 per 1000 Ko,. Malaga. (Marktbericht von unſerem Spezialkorreſpondenten.) Olibvenöl: Der Artikel liegt vollſtändig ohne Bewegung. Die Zufuhren aus dem Innern des Landes zu unſerem Marktplatze ſind enorm ſchleppend, da die Bauern, welche in den letzten Jahren reich gewordem ſind, nur zu hohen Preiſen berkaufen wollen. Hierzu kommt der Umſtand, daß die das Oel ergebende Frucht wegen Mangel an Regen während des Herbſtes 1905 trocken geblieben iſt und beim Auspreſſen wenig Flüſſigkeit erzielt wird. Die neue Oel⸗ ernte wird daher quantitatio weit hinter den Erwartungen zurück⸗ bleiben und vielleicht nur ſoviel ergeben als zum Landes⸗Konſum erforderlich iſt. Die Ausſichten auf den Olivenöl⸗Export pro 1906 ſind daher die erdenklich ſchlechteſten. Preiſe haben neuerdings an⸗ gezogen und zwar auf Grund des Weichens unſerer Wochſelkurſe nach dem Auslande um ea. 4 Progz. Für La. beſte lampante Ware berlangt man 70 M. per Proz. Kilo Koſt und Fracht Hamburg und zahlbav comptant gegen Konnoſſement mit 1½ Proz. Diskonto. Wein: Der Export in dieſem Arbfkel hal ſich im Laufe des Monats Januar elwas lebhafber geſtaltet, da ſawohl in Deutſchland als in Seſterreich die Einfuhr⸗Zölle vom 1. März des laufenden Jahres erhöht werden ſollen. Die großen deutſchen und öſterrei⸗ chiſchen Importeure decken daher ſchleunigſt ihren Vedarf, um noch mit den bisherigen Zolltarifen begünſtigt zu werden. Preiſe blieben urverändert, duch dat man den bis jet gewährden Rabatt von 20 Proß. wegen dem ſtarken Weichen der Wechſelkurſe auf 15 Prog. reduzieren müſſen. Preſſe ſind folgende, per Both von 480 Liter: Roter ſüßer Malaga, 2jähriger Sekt, M. 343; Malaga rotgold, Zjährig, M. 822; Malaga, weiß und herb, Zjährig, M. 259; Madeira, herb, Zjährig, M. 820; Lagrimae Ehriſti und Muscateller, Zjährig, M. 385. Alles frei Ford Malaga inkl. Jaß mit 15—18 Proz. Rabatt. Preiſe für fracht⸗ und zollfree Lieferungen irgend einer Bahnſtation Deutſch⸗ lands müſſen wegen der erhöhten Einfuhr⸗Zölke ebenfalls ſteigen. erhöht worden. Rundholz hat gegenwärtig einen ſehr hohen Stan merkbar. Daß unter dieſen Umſtänden eine Steigerung der Pr Seßreäde: Sowe ſich dies bas jent belurke Neu äßt, die 1900 Getreide⸗Ernte recht gut ausfallen, ſodaß ein Import für den Landes⸗Bedarf wie im Jahre 1905 gicht in Betracht kommen dürfte. Schmalz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 25, Jan. Schmalz: rußhi uar frs, 94% März 78 950%, Apef frs. 00, Mei 125 80, et Tene, Baummwolle, (Wochenbericht von Hornby, Hemelrhk u. Co,, Baumwollmakler f. Liverpool.) Die abgelaufene Woche war im ganzen und großen recht ereigmeislos, tpenn man bon dem Cenſus⸗Bureau⸗GBericht abſtehtz, der geſtern Abend veröffentlicht wurde und 9 998 111 B. als bis zum 16. Jan, angibt, gegen 12 756 809 um die gleiche Zeit im Vors jahre, 55 Trotz dieſes Ginnerberichtes ſind die Meinungen hinſichtlich des Endergebniſſes der Ernte ebenſo geteilt wie vor Wochen. Im allgeminen bewegen ſich die Ernteſchätzungen bonſerngtiver Leilte am 10 100 000 bis 10 800 000 Ballen. Die Induſtrielage in Lancaſhire iſt andauernd eine ſehr zus fviedenſtellende und die Locoumſätze in dieſem Markte giemlich groß, Auch der Kontinent hat, wie es ſcheint, wenig Urſache ſich zu bellagen.—4 Spinner ſind, vielleicht von Oeſtevreich abgeſehem, für die nüch⸗ ſten Monate voll unter Kontrakt und von einer Reduktion des Be⸗ triehes kann keine Rede ſein. 5 Mannheimer gandels⸗ und Marktberichte. Getreide (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. Auch in der abgelaufenen Woche konnte ſich die Tendenz im Gelreidegeſchäft weiter befeſtigen, beſonders für in Antterhen, Rotterdam und hier disponible Partien, da die Konſumenten je näher dem Termine vom 1, März a.., von welcher Zeit die en⸗ höhten Zölle in Kraft treten, ſich nach mit genügend Ware gum alten Zollſatz verſehen wollen. Altes Mais war walter ſteigend bei kleimem Augebot. Es kamen auch ſchan Paptien neues Mixed⸗Mais ſchlecht hier an. Hafer widenfuhr eine weitere Steigerung. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 20.50—20.75; Rumän. Weizen: M,. 19.25—21; Ruſſ. Weizen: M. 19.50—21.25 Ruff⸗ Haſer: M. 16.75—1850; neues Mixedmais: M. 18.25 p. Proz. Hilo zit Sat altes Laplatamais: M. 14,25—14.50 per Proz, Kilo mit Sack. Sonſt alles per 100 Kilo netto, bahnfrei verzollt hier. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) B. Mannheim, 26, Jan. Wir können heute nur üver ein ziemlich flaues Mehlgeſchäft der abgelaufenen Woche berichten. Weizen⸗ wie Roggenmehl blieben vernachläſſigt und wenigez Abſchlüſſe dieſer Artikel als in der Woche vorher konnten verz ſperden, wogegen die Abrufungen frütherer Käufe zufriedenſtellend waren. Die meiſten Händler glauben mit ihren Abſchlüſſen bis zur Einführung des neuen Zolltarifs auszukommen und abwarten zu kölmen, wie ſich dann das Geſchäft geſtalten wird, Von Futter⸗ artileln iſt immer noch hauptſächlich Futtermehl gefragt, Kleie dagegen zur Zeit weniger geſucht. Die heutigen Notierungen ſind? Weizenmehl Baſfis Nr. 0 für ſofort und Monat Februar lieferbar b. 27.50, für Möürz⸗Mai M. 27.75, Roggenmehl Baſis Nr. 9* M. 23.75, Weizenfuttermehl M. 12.85, Gerſtenfuttermehl 18,25 Mark, Roggenfuktermehl M. 13,85, feine Weigenkleie M. 10, g Weizenkleie M. 10.25, Roggenkleie M. 10.80, Alles per 100 Ki brutto mit Sack, ab Miſhle, zu den Konditionen der„Vereinigu Süddeutſcher Handelsmühlen“. Gerſte. (Hriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) von guten Braugerſten trotz der Zurlckhaltung der Käufer mit gebot nicht zu drüngen brauchen; ſie werden ſpäter bei beſſt Preiſen noch willig Käufer finden. Brenn⸗ und Jutter⸗GGerſt⸗ kleinem Angebot ſehr feſt. 2 Südfrüchte. (Originalberſcht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Intereſſe richtet ſich jetzt hauptſächlich auf diejenigen Artikel, für welche die Zollerhöhung vom 1. März in Betracht kommf, wobei ſpeziell bei der jetzt beginnenden Konſumzeit kaliforniſche Pflaumen in Kiſten am meiſten in Betracht kommen, da auf dieſe der Zoll von M. 4 auf M. 16 erhöht wird. Die Vorräte an europäiſchen Stapelplätzen nehmen rapide ab und an einen E iſt in Anbetracht der langen Transportdauer gänzlich ausgeſchloſſ Letzteres gilt auch für ſerbiſch⸗bosniſche Pflaumen in Söcken, fi welche vom 1. März ab der erhöhte Zollfatz von M. 10 in Kr⸗ tritt. In Anbetracht dieſer Verhältniſſe iſt eine weitere Pre ſteigerung unausbleiblich, da ein Rückgang in dieſer Saiſon gäng⸗ lich ausgeſchloſſen iſt. waren vorübergehend abgeſchwächt und Dampfäpfel notieren jetzt wieder eine Mark höher. 5 Faßäpfel unverändert bei guter Nachfrage, Rofinen ſind in letzter Zeit ca. M. 1 bis M. 2 geſtiege indem der von M. 8 auf M. 24 erhöhte Zollſatz einen Import dem 1. März vollſtändig unmöglich macht. Disponible Partien zu ſteigenden Preiſen gehandelt. Korinthen erleiden keinen Zollaufſchlag und werden Teil als Erſatz für Roſinen in vielen Fällen verwendet werd müſfen, ſoweit derenPreisſteigerung eine Rentabilität noch g Holz.„„„ (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In geſchnittenen Fichten⸗ und Tannenkanthölzern konnte eir beſſere Nachfrage konſtatiert werden. Allenthalben ſind die ee Daukantiges Holz kann daher nicht unter M. 43 per Kubikme abgegeben werden. Ein Preis, der auch bewilligt wurde. Bish ſind wohl des Oefteren Aufträge ſeitens der Sägewerke angenon men, die einen verhältnismäßig niedrigen Stand repräſentiere um nur Beſchäftigung zu erhalten. Jetzt haben ſie aber beſchloſſe auch auf Erhöhung der Preiſe bedacht zu ſein. Auch für Bret iſt die Situation eine günſtigere als vor Wochen. Der Beda ſreigt zuſehends, doch macht ſich bereits Mangel zur Deckung be nicht hintanzuhalten iſt, braucht wohl nicht beſonders betont werden. Doch haben die Händler den bis jetzt feſtgeſetzten Py im Verhältnis ſehr mäßig erhöht. Auch für Rohholz beim Ei im Walde müſſen höhere Notierungen zugeſtanden werden bisher. Schmale Bretter waren weniger begehrt als breite. Di Preiſe ab hieſiger Hafen ſind erhöt, ohne daß man auf Schtoi rigleiten ſtieß. Die füddeutſchen Sägewerke widmen ſich harup ſächlich nur der Herſtellung von Brettern, um größeren Vor⸗ zu erhalten, damit ſie im Frühjahre den an ſie zu ſtellenden ſprüchen eher gerecht werden können. 5 junktur ſpricht iſen⸗ werle ihre E Mehrgahl der N Jeine Aufträg Fteräge kaum a Preiſe eine Marktlage zeigen die ig. Das Düſſeldorfer Roheiſen⸗ den Tonnenore fſhndikat hat für faſt a is von 110 Mark 9 erhöht; der Stahlwerk ſetzt die Verkaufspreiſe durch⸗ ſchnittlich um 10 Proz. Auch für die Ferti gniſſe ſind Preiserhöhungen an der Tagesordnung; die Kleir ſenzeug⸗ Herſteller in üvingen und Mitteldeutſchland haben beſchloſſen, Eiwen Teuerungszuſchlag von 10 Proz. auf die gangbar 1 Eintreten zu laſſen. Begründet wird dieſer Zuſchlag mit teuerung de ff den böheren Arbeit Teuerungsz Höhe hat guch di Heutſcher Schnellpveſſenf ken auf ihre Fabpikate einkre Die Nachfrage nach Roheiſen iſt noch mmer lebhafter a An⸗ gebot, ſo daß in Konſumentenkreiſen die Furcht vor einer Roheiſen⸗ mmappheit beſteht. Die flotte Beſchäftigung in der Eiſen⸗ und Maſchinen⸗Induſtnie ſteigert auch den Kʒohlenverbrauch viel 1 5 als in Ausſicht genammen war. Die Förderung, ſo lebhaft 11 ſie iſt, genügt augenblicklich nicht der gehobenen Nachfrage. Viele 1 Froßen Verbraucher berſehen ſich zur Zeit mit engliſcher Kohle. Daß 8 hei dieſem Perhältnfs von Angebot und Nachfrage auch d hlen⸗ Preiſe ſteigende Tendenz zeigen, iſt nicht erſnaunlich. Das Lauſitzer Rohlenſyndikat hat den Tonnenpreis durchſchnittlich um J Mark erhöht und iſt bei dem erhöhten Preis lebhaft beſchäftigt. Die ober⸗ ſchleſiſche Kohlenkonveption wird die Preiſe vom Apräl ab um urchſchnittlich 50 Pfg. pro Tonne hinaufſetzen. Störend wirkt auf den Kohlenmarkt der noch immer nicht beſeitigte Wagenmangel. Nach Anſicht der Eiſenbahndirektion in Eſſen iſt ſogar im Ruhr⸗ kohlengebiet infolge ſtarken Bedarfs wieder mit Wagenman längerer Dauer zu rechnen. Die Beſtände des Wo wegen der verſtärkten Beförderung merklich geringer geworden. Wie ſehr einzelne Zechen unter der ungenügenden Wagengeſtellung leiden, das geht z. B. darxaus herbor, daß am 18. Januas nach⸗ mittags auf der Zeche Mathias Stinnes in Carnap von einem großen Teil der Belegſchaft gefelert werden mußte. Von den für Die Mitttagsſchicht augeforderten 85 Wagen wurden mur 21 geſtellt. Die Belegſchaft der Zeche jſt ungefähr 2400 Mann ſtark, Wagenmangel dürfte aber in den nächſten Wochen aus einem ganz beſondeven Gpunde noch erheblich zunehme und allgsmeiner fühl⸗ har wepden. Die letzten Wochem vor dem Gintritt der er⸗ öhten Zölle werden vom Handel und der Induſtrie nioch zu ganz bedeutenden Einkäufen im Ausland benutzt. Dieſe Waren ſollen noch vor dem 1. März die Grenze paſſieren. In der Holz⸗ Induſtrie z. B. werden gus dieſem Grunde im laufenden Jahve die Ginkäufe früher getätigt als ſonſt. Es drängen ſich alſo in dieſem Jahre eine ganze Menge Transporte guf verhältmüsmäßig kunze Zeit zuſammen, auf die die Eiſenbahnverwaltun micht im awindeſten eingerichtet ſind. Schon ohne ſie iſt der Verkehr ſo ſtark, daß der vorhandene Wagenpark zu ſeiner vollen Bewältigung nicht Aehr gusveicht. Wieviel ſtärker und allgemeiner erſt wird der Wagenmangel auftueten, kurz bevor die neuen Handelspeortrüge in Kraft treten! Für die Wavenerzeugung und guch den Ar könmen gus dieſem Wagenmangel einſchneidende Verlegenheiten enf⸗ ſtehen. Weniger beſorgt blickt nan auf die Lage des Geld⸗ marktes, derxr zwarx noch immer vecht angefpanſſt iſt, aber doch am 18. Januar die Herabſetzung des Reichsbaufdiskonts von g auf 5 Prozent ermöglichte, Die Zunahme des Metallbeſtandes in der gSbweiten und dritten Fannarwoche war bhauptfächlich guf Rücflüſſe gus dem inländiſchen Verkehre zurückzuführen. Aus dem Ausfande it nur wenjg Gold hereingefloſſen. Der Die Durchſchnittspreiſe der wichtigſten Lebensmittel im Jahre 1905. Die„Statiſt. Korr,“ enthält eine Zuſammenſtellung der Durchſchnittspreiſe der wichtigſten Lebensmittel im Kalender⸗ 1 jahr 1905, der wir entnehmen, daß alle Lebensmittel mit Aus⸗ gnahme von Kartoffeln und Weizenmehl einen höheren Pteis Im einzelnen ſei bemerkt: phatten, als im Kalenderjahr 1904. Der Weizen koſtete im Durchſchnitt aller Marktorte 169 M. für 1000§g. gegen 168 im Jahre 1904. Am teuerſten war er mit 184 M. in Trier, am billigſten mit 159 M. in Königsberg. In Berlin lag der Preis mit 172 M. etwas über dem Durchſchnitt. Der Roggen hat ſeinen Durchſchnittspreis dDon 133 guf 146 M. erhöht. Die Preisextreme bilden hier Poſen mit 135 und Trier mit 161 M. In Berlin betrug der n 147 M. Der Durchſchnittspreis der Gerſte betrug as M. gegen 138 im Jahre 1904. Königsberg hatte mit 153881 M. den niedrigſten, Koblenz mit 173 M, den höchſten Gerſtenpreis. In Berlin lag der Preis mit 145 M. um 3 M. unter dem Durchſchnitt. Der Hafer iſt im Durchſchnitt aller Marktorte von 134 auf 145 M. geſtiegen. Den niedrigſten Pteis hatte auch dieſe Fruchtart in Königsberg mit 131., den höchſten in Kaſſel mit 161 M. In Berlin hielt ſich der Preis mit 154 M. erheblich über dem Durchſchnitt. Die Erbſen koſteten 235 M. gegen 233 im Jahre 1904. In den einzelnen Marktorten ſchwankte der Erbſenpreis zwiſchen 156 b M. in Breslau und 362 M. in Berlin, wobei allerdings der Berliner Prebs keinen Großhandelspreis, ſondern den aus den kleinen Verkaufseinheiten berechneten Kleinhandelspreis dar⸗ 5 ſtellt. Der Durchſchnittspreis der Speiſebohnen hat ſich don 296 auf 329 M. erhöht. Hier ſchwankten die Preiſe zwiſchen 266 M. in Gleiwitz und 415 M. in Köslin. Dem Maximum ſteht Berlin mit 402 M. am nächſten, doch gilt 135 hinſichtlich des Berliner wie auch des Kösliner Preiſes das oben bei den Erbſen Geſagte. Der Preis der Linſen iſt er⸗ 4 heblich, im Durchſchnitt aller Orten von 372 auf 411 M. 34 geſtiegen. Neuß hatte mit 317 M. den niedrigſten, Bromberg mit 854 M. den höchſten Stand. In Berlin betrug der Preis 1 484 M. Auch hier ſtellt der Preis in Berlin und Bromberg den Kleinhandelspreis dar. Der Preis der Eßkarkoffeln iſt von 60,8 auf 58,2 M. zurückgegangen. Am niedrigſten war der Preis mit 44,3 M. in Bromberg, am höchſten mit 83,0 M. im Aachen. In Berlin betrug der Preis 60,5 M. Das Stroh hat ſeinen Durchſchnittspreis von 40,8 auf 45,3 M. erhöht. Wörlitz mit 34 und Aachen mit 60,0 M. bilden die Extreme. In Berlin betrug der Preis 50% M. Der Preis des Heus iſt von 68,7 auf 67,6 M. geſtiegen. Stralſund hatte mit 50,6 den niedrigſten, Aachen mit 79,0 M. den höchſten Heupreis. Berlin liegt mit 73,2 M. dem Maximum nicht fern. Der Preis des Rindfleiſches iſt im Großhandel von 1128 auf 1183 M. Meeſe. Am höchſten war er mit 1396 M. in Breslau, an niedrigſten mit 929 M. in In Berlin hatte das Rindfleiſch einen Preis von 1120 R. Im Kleinhandel 5 betrug der Preis des Rindfleiſches von der Keule 151 Pfg. für das Klgr. gegen 143 im Vorjahre, das vom Bauche 129 gegen 5 1 8 121 Pfg. 8ae Schweinefleiſch ſtieg im Durchſchnitt aller Orten von 132 auf 156 Pfg. An den einzelnen Orten iſt das e e big zu 31 Pfg. in Kiel, 34 Pfg. in Sörliß und 39 Pfg. in Breslau teurer geworden. Der Preis des Ham⸗ melfleiſches betrug 148 Pfg. gegen 141 Pfg. im Jahre 1904, der des Kalbfleiſches 153 gegen 144 Pfg. Der Speck iſt von 151 auf 171 Pfg., das Schmalz von 155 auf 170, die Butter von 236 auf 242 Pfg, geſtiegen. Das Weizen⸗ mehl hat ſeinen vorjährigen Preis von 30 Pfg. bewahrt, das Roggenmehl iſt von 25 auf 26 Pfg. geſtiegen. Auch die Eier haben ihren Durchſchnittspreis von 391 auf 423 Pfg. für das Schock erhöht. Verhältnismäßig am erheblichſten geſtiegen iſt das Schweinefleiſch um 18,2 b..; dann kommt der Speck mit 13,2, Speiſebohnen mit 11,2, Stroh mit 11,0, Linſen mit 10,5, Roggen mit 9,8, Schweineſchmalz mit 9,7, Hafer mit 8,2, Eier mit 8,2, Rindfleiſch im Kleinhandel vom Bauche mit 6,6 ünd von der Keule mit 5,6, Gerſte mit 6,3, Kalbfleiſch mit 6,2, Heu mit 6,1, Hammelfleiſch mit 5,0, Rind⸗ fleiſch im Großhandel mit 4,1, Roggenmehl mit 4,0, Eßbutter mit 3,5, Erbſen mit 08 und Weizen mit 0,6 v. H. Denſelben Preis wie im Vorjahre hatte das Weizenmehl. Billiger gewor⸗ den ſind die Eßkartoffeln um 4,4 v. H. verwandten Branchen. Die gugenblickliche Sgiſon in der Kleineiſen⸗Induſtrie und verwandten Branchen wird ſehr verſchieden beurteilt. Viele Induſtriezweige, die bei normalem Wetter um dieſe Zeit ſtark beſchäftigt ſind und ihr Geſchäft machen, haben infolge des offenen Metters über Mangel an Abſatz zu klagen, denn der Detailhandel ſtockt, wie die„Bergw.⸗Ztg.“ ausführt, in einzelnen Artikeln vollſtändig, ſodaß den Fabriken keine neuen Ordres zufließen und auf Lager gearbeitet werden muß, wenn das Arbeitsperſonal nicht verringert werden ſoll, deſſen man bei einem etwaigen Witterungsumſchlag ſofort dringend bedarf. Am meiſten klagen Schlittſchuh⸗ und Schlittenfabriken über Man⸗ gel an Abſatz und ſelbſt bei einem eventuellen Witterungs⸗ umſchlag iſt für ſie nicht mehr viel zu erwarten, denn der Zwiſchenhandel verfügt noch über anſehnliche Vorräte, die noch für einige Zeit vorhalten. Für die wenigen Ergänzungsordres, die momentan hereinkommen, laſſen ſich beſſere Preiſe für den Augenblick nicht erreichen, teilweiſe lüßt man ſogar kleine Er⸗ mäßigungen eintreten um nicht auf Lager arbeiten zu müſſen. Die Werkzeug⸗ und Baubeſchlagfabriken haben in der erſten Hälfte Januar weſentlich beſſer gearbeitet als in früheren Jahren; das offene Wetter geſtattete die Fork⸗ führung der Bauarbeiten in größtem Umfange, ſodaß in dieſem Jahre die zu unterhaltenden Läger nicht allzugroß ſind, für Spezialwerkzeuge und öbeſchläge müſſen unter heutigen Ver⸗ hältniſſen je nach dem Quantum längere oder kürzere Liefer⸗ friſten bewilligt werden, da auch in den übrigen Sorten von den Fabriken auf Vorrat gearbeitet werden muß, um mit dem Beginn der bevorſtehenden Bautätigkeit den Anforderungen in den einzelnen Artikeln möglichſt gerecht zu werden. Die Feilenfabriken ſind mit der Beſchäftigung in der erſten Hälfte Janugr vollauf zufrieden geweſen und was die Preiſe anbetrifft, iſt es ihnen bei der ſtarken Beſchäftigung leicht, die geforderten höheren Preiſe, bedingt durch höhere Arbeitslöhne und weſentlich höhere Rohmaterialpreiſe, durchzu⸗ ſetzen. Die gute Beſchäftigung der Großinduſtrie hat es natur⸗ gemäß mit ſich gebracht, daß nicht demjenigen, der am billigſten liefert, ſondern der am ſchnellſten dienen kann, die Ordres in Werkzeugen und Feilen gegeben werden. Die Schraubenfabriken haben ſich kürzlich ver⸗ anlaßt geſehen, ihre Rabattſätze für gängige Handelsware aber⸗ mals herabzufetzen, trotzdem aber gingen in der erſten Hälfte dieſes Monats die Aufträge reichlich ein. Andererſeits iſt gerade Schrauben⸗ und Preßmuttereiſen ſehr im Preiſe geſtiegen, ſo daß in dieſen Artikeln mit weiteren Preiserhöhungen in Form niedrigerer Rabattſätze in den nächſten Monaten vorausſichtlich gerechnet werden kann. Bei den Drahtſtiftfabriken haben ſich neben zahl⸗ reichen Auslandsordres auch beträchtliche Inlandaufträge ein⸗ geſtellt und die erzielten Preiſe haben ſich gegen den Jahres⸗ ſchluß etwas gebeſſert, laſſen aber noch ſehr zu wünſchen übrig, da dem neuen Drahtſtiftconcern von Seiten der Outſiders ſcharfe Konkurrenz gemacht wird. Einer Hebung der Preiſe muß auch erſt der Beginn der Bauſaiſon vorgusgehen, ſoweit das Inlandgeſchäft in Frage kommt. Die Oefen⸗ und Heerdfabriken leiden unter dem milden Winter und auch die Fabriken für Zubehhrteile wünſchen ſich einen beſſeren Geſchüftsgang. Die Beſchäftigung der Nickhel⸗ und Bronzewaren⸗ fabriken war in der zweiten Hälfte Dezember noch ſehr rege, da man vor den Feiertagen nicht in der Lage geweſen iſt, alle eingegangenen Ordres kechtzeitig zu erledigen. Außer⸗ dem aber hal die erſte Hälfte Januor wieder neue Ordres in genügender Anzahl und zu guten Preiſen gebracht, um die Lager⸗ ordres nicht über Gebühr ausdehnen zu müſſen. Bei den Schaufelfabriken liegen ebenfalls genügend Aufträge vor u. die Preiſe beginnen infolge der eben geſchloſſenen Konvention ſteigende Richtung einzuſchlagen, während unter den Gabelfabrikanten nach der Zertrümmerung ihrer Vereinigung einſtweilen die Preiſe noch dergab gehen müſſen, bevor man wieder zur Einſicht kommt. Gründung von Aktiengeſellſchaften im Jahre 1905. Nach den ſtatiſtiſchen Zuſammenſtellungen des„D. Oek.“ ſind im erſten Halbjahre 1905 87 Geſellſchaften mit 200,67 Mil⸗ lionen Mark Aktienkapital gegründet worden, und für das ganze Jahr 1905 ergibt ſich eine Zahl von 191 Geſellſchaften mit 386 Millionen Mark Kapital, ſo daß auf das zweite Halbjahr 104 Geſellſchaften mit 185,33 Millionen Mark Kapital entfallen. Jahre 1904 waren insgeſamt 104 Geſellſchaften mit 140,65 Millionen Mark, im Jahre 1903 84 Geſellſchaften mit 300,04 Millionen Mark Aktlenkapital gegründet worden. Bezüglich der telativ hohen Kapitalſumme des Jahres 1903 iſt daran zu erinnern, daß damals das Kruppſche Unternehmen in eine Aktien⸗ geſellſchaft mit 160 Millionen Mark Kapital umgewandelt worden iſt. Was die einzelnen Branchen angeht, ſo haben im Jahre 1905 den Hauptanteil an den Neugründungen die Kategorien „Bergbau, Hütten, Salinen“ mit 63,28 Millionen Mark, In⸗ duſtrie der Steine und Erden“ mit 20,78 Millionen Mark, „Metallverarbeitung, Maſchinenbau“ mit 28,65 Millionen Mark, „Chemiſche Induſtrie⸗ Heiz⸗ und Leuchtſtoffe“ mit 29,92 Milli⸗ onen Mark,„Baugewerbe“ mit 49,13 Millionen Mark,„Banken“ mit 75,40 Millionen Mark,„Sonſtfge Transportanſtalten“ mit 23,56 Millionen Mark und„Diverſe“ mit 29,81 Millionen Mark. Von größeren Geſellſchaften, die im erſten Semeſter 1905 gegründet worden ſind, rekapitulieren wir die Hohenlohe⸗Werke mit 40 Millionen Mark, die Allgemeine Petroleum⸗Induſtrie, Aktiengeſellſchaft mit 12 Millionen Mark, die Boden⸗Aktien⸗ Geſellſchaft Berlin⸗Kord mit 10 Millionen Mark und die Aktien⸗Geſellſchaft Leonhard Tietz in Köln mit 10 Millionen Mark Kapital. Bemerkenswert iſt die relativ ſtarke Gründungstätigkeit auf dem Gebiete der Banken. Dieſe Erſcheinung ſteht ſcheinbar im Widerſpruch zu dem fortſchreitenden Konzentrationsprozeſſe im Bantweſen, in Wirklichkeit hängt ſie jedoch direkt damit zu⸗ ſammen; denn bei den neu gegründeten Banken handelt es ſich zum größten Teile um Annexinſtitute irgend einer der führenden Großbanken. In dieſer Hinſicht erwähnen wir aus dem erſten Semeſter die Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft in Mannheim mit 20 Millionen Mark Kapital und aus dem zweiten Semeſter 1905 die Bayeriſche Diskonto⸗ und Wechſelbank in Nürnberg mit 12 Millionen Mark, die Bank für Thüringen B. M. Strupp in Meiningen mit zehn Millionen Mark, die Zentralamerika⸗Bank in Berlin mit 10 Millionen Mark und die Treuhand⸗Vereinigung ſowie die Reviſtons⸗ und Vermögensverwaltungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft mit je 1 Million Mark Kapital. Die Arbeiterfrage beim Panamakanal⸗ Bevor der Bau des Pangmakanals wirklich und endgültig in Angriff genommen werden kann, gibt es für die Regterung der Vereinigten Staaten oder Präſident Rooſevelt, für den das Unternehmen nachgergde eine Sache perſönlichen Ehrgeizes be⸗ deutet, noch manche harte Nuß zu knacken. Zu den wichtigſten und dringendſten einer Löſung harrenden Problemen gehört die Frage, woher in genügender Zahl geeignete Arbeiter zu beſchaffen ſind, und was in geſundheitlicher Hinſicht für dieſe geſchehen muß. Daß das Klima des Iſthmus eine hygieniſche Arbeiter⸗ fürſorge von vornherein erheiſcht, iſt bekannt. Die niedrige Lage der ganzen Kanalzone, die vielen ausgedehnten Sümpfe und andere Eigenheiten der Bodenbeſchaffenheit verſchlimmern die an und für ſich geſundheitsſchädlichen Folgen eines Auf⸗ wühlens jungfräulichen Bodens in tropiſcher Gegend. Iſt unter dieſen Umſtänden ohne weiteres mit einem be⸗ trächtlichen Verluſt an Menſchenleben während der Ausführung des Unternehmens, ſelbſt bei den beſten Vorſichtsmaßregeln, zu rechnen, ſo erſcheint bei der Auswal doppelte Sorgfalt geboten. Von dem Neger auf Jamagica wird gerühmt, daß er das Klima gut auszuhalten vermöge und auch ein tüchtiger Arbeiter ſei. Aber eine Verſorgung aus dieſer Quelle würde ſich ſehr ſchnell erſchöpfen, ohne das Bedürfnis mehr als zu einem kleinen Teile zu decken. Zudem verlangte der Gouverneur von Jamaica, als man um ſein Einverſtändnis dazu nachſuchte, auf der Inſel 10 000 Arbeiter für den Kanal zu dingen, daß eine Summe von 100 Mark für jeden Mann deponjert werden müßte, womit die Familien im Falle der Not unterſtützt werden ſollten. Außerdem forderte er eine feſte Abmachung über die Rückkehr der Arbeiter nach einer beſtimmten Friſt. Trotz dieſen erſchwerenden Umſtänden kann eine größere Anzahl von Arbeitern guf Jamaica und den benachbarten weſt⸗ indiſchen Inſeln angeworben werden, ſie reicht aber bei weitem nicht aus. Es iſt auch zu berückſichtigen, daß der weſtindiſche Neger genug wirtſchaftlichen Sinn und Intelligenz beſitzt, um ſeinen Wert der Schwierigkeit der Arbeiterbeſchaffung und ſeiner ſpeziellen Eignung entſprechend ſelbſt einzuſchätzen. Ob nun die weiter erforderlichen Arbeitermengen in den Staaten Nordamerikas angeworben werden können, erſcheint ſehr unwahrſcheinlich. Die dortige Eingeborenen⸗Bevölkerung iſt nicht wanderluſtig, klebt an der Scholle und iſt mißtrauiſch gegenüber jeder Beſchäftigung, die an Plantagenarbeit erinnert. Die Ein⸗ geborenen Panamas und der benachbarten Gegenden ſind ſowohl in ihren Charaktereigenſchaften wie ihrer phyſiſchen Natur nach für die Kanalarbeit untauglich. Dies geht ſchon daraus hervor, daß an der ganzen atlantiſchen Küſte Zentralamerikas faſt alle Arbeit durch weſtindiſche Neger verrichtet wird. Unter Berück⸗ ſichtigung all dieſer Umſtände bleibt den Amerikanern kaum etwas anderes übrig als auf den chineſiſchen Kult zurückzu⸗ greifen als einzige unerſchöpfliche und wirkſame Arbeitskraft, bei der alle Vorausſetzungen zutreffen. Man müßte aber ein Loch in das Chineſenausſchließungsgefetz reißen, und wenn man das gegen den Widerſtand der Arbeiterorganiſationen fertig brächte, ſo bliebe es noch fraglich, ob die Boykottbewegung ge⸗ nügend abgeflaut ſein würde, um das Anwerben größerer Maſſen chineſiſcher Arbeiter durch amerikaniſche Agenten glatt vor ſich gehen zu laſſen, Denn die Chineſen ſind noch harmlos genug, um eine ſolche Ausnahme der amerikaniſchen chineſenfeindlichen Geſetzgebung als ein Zugeſtändnis aufzufaſſen. Die Propa⸗ gandiſten der Bewegung könnten im Gegenteil Urſache bekommen, die klimatiſchen Gefahren ins Ungeheuerliche zu übertreiben. Nach alledem darf man geſpannt darauf ſein, welche Löſung die Amerikaner für das Arbeiterproblem beim Bau des Panama⸗ kanals finden werden, wenn ſie ihn überhaupt bauen wollen. Allgemeines. Handelsverkehr Deutſchlands mit Indien. Ein von dem britiſchen Auswärtigen Amte veröffentlichter Bericht des Hamburger Generalkonſuls über den zunehmenden Handelsverkehr Deutſchlands mit Indien, findet in der Preſſe große Beachtung. Während der letzten zehn Jahre hat die Ein⸗ fuhr aus Indien nach Deutſchland um 50 pCt. zugenommen, während ſich die Ausfuhr von Deutſchland nach Indien nahezu verdoppelt hat. Deutſchland ſteht nun unter allen Ländern der Welt beim Handelsverkehr mit Indien an dritter Stelle. Die Einſuhr von Indien nach Deutſchland im Jahre 1904 bezifferte ſich auf Pfd. St. 14745 000 gegen Pfd. St. 10 725 000 im Jahre 1902 und die Ausfuhr von Deutſchland nach Indien bezifferte ſich in denſelben Jahren auf Pfd. St. 4 155 000 bezw. Pfd. St. 2 870 000. Deutſchland nimmt nun bereits ein Fünf⸗ tel der ganzen indiſchen Baumwollernte ab und iſt daher in dieſer Beziehung nach Japan für dieſen Artikel Indiens heſter Kunde. Dabei iſt nicht in Rechnung geſtellt, was an indiſcher Baumwolle über britiſche Häfen nach Deutſchland eingeführk des Arbeitermaterials wird. Deutſchland iſt auch Käufer für etwa ein Fünftel ver ganzen inpiſchen Juteausfuhr, deſſen Wert ſich auf nahezu Pfd. St. 2 Mill. beziffert und von etwa 40 pCt. der Geſamt⸗ ausfuhr Indiens an getrockneten Häuten und von nahezu 20 pEt. der zur Ausfuhr gelangenden Sämereien. Die Nachfrage nach Indigo hat dagegen ſehr beträchtlich abgenommen, da Deutſchland künſtliches Indigo vorzüglicher Qualität herſtellt, das bon ſeinen Färbereien mit Vorliebe verwendet wird und auch bei den engliſchen Färbereien in immer größere Aufnahme kommt. Die Hauptexportartikel Deutſchlands ſind Baumwoll⸗ und Wollwaren, dann Meſſerſchmiedwaren, ſowie Maſchinen. In Wollwaren iſt der Anteil Deutſchlands nahezu 30 pet. der indiſchen Einfuhr und dies gilt namentſich von Shawls, bei f denen Deutſchland die Hälfte der ganzen Einfuhr deckt. In Baumwollwaren macht ſich die deutſche Konkurrenz nicht ſo fühlbar, ausgenommen in Strumpfwaren, Wirkwaren und N bedruckten Kattunwaren. Große Anſtrengungen werden ſeitens der deufſchen Fabrikanten gemacht, um ſich einen größeren Abſatz für Maſchinen, Meſſerſchmiedewaren und eiſerne Kurzwaren zu ſchaffen und geht außerdem ein beträchtlicher Teil der deutſchen Ausfuhr in dieſen Branchen über Belgien. Einige deutſche Anutomobilfabriten liefern auch an indiſche Firmen und machen in dieſer Beziehung erfolgreiche Bemühungen. Seit der Auf⸗ hebung der indiſchen Sonderzölle auf Zucker, iſt die Zucker⸗ ausfuhr nach Indien von Pfd. St. 15 391 im Jahre 1903 auf fd. St, 100 356 im Jahre 1904 geſtiegen. In dem Berichte hes Generalkonſuls wird noch ausdrücklich bemerkt, daß in dieſen Ziffern der deutſchen Einfuhr und Ausfuhr der Verkehr mit Hamburg und den guderen deutſchen Freihäſen nicht ein⸗ geſchloſſen iſt.⸗ ⁰e ***. Generalverfammiung des Vereins von Holzintereſſeuten Süd⸗ weſtveutſchlands. Die 7. Generalverſaumlung des„Vereins don Holzintereſſenten Südweſtdeulſchlands“ findet am Montag, den 8, Februar d. Is., vormittags 10 Uhr, im Hotel Pfeiffer zu Straßburg i. Elſ. ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht außer den üblichen geſchäftlichen Erledigungspunkten eine Anzahl für den Holzhandel und die Holzinduſtrie ſehr wichtiger Themata. Wir nennen davon:„Holzeinkauf und kaufmänniſche Kalkulation“, „Richtpreiſe für Schnittware und Sägenebenprodukte“. Ein wef⸗ terer Bunkt beſchäftigt ſich mit der Betrachtung über die praktiſchen Erfahrungen, die man mit den vom Verein im vorigen Jahre kodi⸗ fizierten Holzhandelsgebräuchen gemacht hat, Als Mittelpunkt der Tagesordnung iſt der Vortrag des Reichstags⸗ und Landtagsabge⸗ ordneten Dr. W. Beumer⸗Düſſeldorf, des Generalſekretärs des Zentealberbandes von Vereinen deutſcher Holzintereſſenten, anzu⸗ ſehen, welcher nicht, wie der Verein in der Tages⸗ und Fachpreſſe neulich ankündigte, über„Kartelle, Syndikate und Genoſſenſchafts⸗ weſen“ ſondern über„Das Holzgewerbe im Weſten und die Staffel⸗ tariffrage“ ſprechen wird. Es ſchien die Wahl dieſes Themas an Stelle des urſprünglich vorgeſehenen geboten mit Rückſicht auf das altuelle Intereſſe, welches gegenwärtig die Staffeltariffrage für den fitdweſtdeutſchen Holzhandel hat. Die Einführung von Staffel⸗ tarifen für die Verfrachtung von Holz aus Oſtdeutſchland nach Weſt⸗ deulſchland, wie ſie ſeit einiger Zeit vom oſtdeulſchen Holzgewerbe mit großem Eſfer vertreten wird, bedroht die Intereſſen des Holz⸗ handels und der Holzinduſtrie Süd⸗ und Weſtdeutſchlands in hohem Grade. Es wurde ſchon in einer am 6. ds. Mts. in Köln abge⸗ haltenen Beſprechung von Vertrezern des Holggewerbes Süd⸗ und Weſtdeutſchlands beſchloſſen, den vom Oſten ausgehenden Beſtreb⸗ ungen für die Einührg von Staffeltarifen für Holg entgegen⸗ zukreten, weil ſie die weſt⸗ und ſüddeutſche Nadelhölzer berarbeitende Induſtrie vorausſichtlich erheblich ſchädigen, nur in geringerem Maße dem deutſchen Walddeſitz des Oſtens, in der Hauptſache aber den Hölzern ruſſiſcher Herkunft zu ſtatten kommen wwürde, und weil enblich die von den Intereſſenten im Oſten in Autsſicht geſtellte Kompenſation durch bermehrte Verwertung beſſerer weſtdeutſcher ölger im Oſten tatſächlich nicht eintreten könne, da der Weſten und Süden Deutſchlands beſſere Eiche und Buche nicht einmal aus⸗ reichend für den eigenen Bedarf hervorbringe, wie der ſtarke Im⸗ port von Giche aus Slavonien und Amerika, von Buche aus Ru⸗ mänien und Ungarn beweiſe. Da dieſe Frage für den ſtaatlichen und privaten Waldbeſitz im Südweſten Deutſchlands nicht weniger bedeutungsvoll wie für Holghandel und Holzinduſtrie iſt, hat der Verein auch an ſämtliche ſüddeutſche Zentralforſſterwaltungen Ein⸗ ladungen zur Teilnahme an ſeiner Generalverſammlung ergehen laſſen. Dieſe wird deshalb zweifellos eine beſondere Bedeutung erlangen, da ſie Gelegenheit bieten wird, zum erſten Malé eine Stellungnahme zu der Staffeltariffrage in weiteren Kreiſen des Holzkonfumms und der Holgproduktion der in Betracht kommenden Landſchaften herbeizuführen.— Erwähnenswert iſt noch, daß ein Punkt der Tagesordnung der Wahl der Schiedsrichter und Erſatz⸗ männer zum Fachſchiedsgericht für die Zeit dom 1. Märs 1906 bis 1. März 1909 vorbehalten iſt. „ rrrr 2 ** a Handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der letzte Berichtsabſchnitt reiht ſich würdig an ſeine Vor⸗ gänger an. Was bvir vor acht Tagen ſchrieben, gilt ziemlich un⸗ derändert auch für die berfloſſenen Berichtstage. Exportfrage, namentlich für Oſtindien, vorzüglich, England, wenn auch nicht ſtark kaufend, ſo doch kaufbereit, Fabrikangebot mäßig. Spekulation guaſt null, Die Eubazufuhren ſind inzwiſchen größer geworden, bleiben aber noch immer gegen die des Vorjahres erheblich zurück. Ebenſo iſt noch immer nicht die Zahl der um dieſe Zeit im Vorjahre arbeitenden Zentralen erreicht. Ein Telegramm aus Cuba beſagt: „Die Cubaernte leidet durch Regen und macht keine guten Fort⸗ ſchritte.“ Bei uns bieten die Fabriken wenig an, um das, was raffiniert wird, reißt ſich der Exbort, man erwartet mit Beſtimmt⸗ heit einen Minderanbau, und trotzdem vermochten ſich die Preiſe kaum zu behaupien. Ferner hat die Reichsbank den Diskont um 1 Prozent ermäßigt. Auch kein Baiſſemoment. Die Witlerung iſt endlich etwas winterlicher geworden. Eine trockene Kälte mit leichten Schneefällen hat eingeſetzt, ohne bis jetzt die Schiffa zu ſtören, ſo daß größere Quantitäten aus Oeſterreich ſucceſſive lier eintreffen. Wir ſind für Zucker nicht flau geſtimmt, ſondern erwarten früher oder ſpäter höhere Preiſe. Wochen und Mongte lang haben wir dieſelben Kurſe. Die Statiſtik iſt inzwiſchen nicht beſſer geworben. Aber Konſum und Epport haben zugenommen, letzterer in unerwartet hohem Maße. In den heutigen Preiſen iſt ferner recht viel eskomptiert, das beweiſen uns die Fabriken töglich, die eben einfach zu heutigen Preiſen nicht verkaufen. Wir empfehlen unſeren Freunden, den Marktverlauf ſcharf zu verfol⸗ gen und in ruhigen Momenten mit Käufen ver Auguſt zu beginnen. Wie weiter aus Newyork gemeldet wird, verkautete dort letzthin, duß der Truſt ſein Frereſſ an Rübenzuckerunternehmungen ver⸗ größere, und eine Beteiligung an der American Beet Sugar Co. erworben habe. Außerdem verlautete, daß eine Vereinigung der Rübenzuckerunternehmungen beabſichtigt ſel, darüber iſt aber nichts Genaues bekannt geworden und man glaubt, daß ein derarkſcer Plan, wenn er beſteht, jedenfalls noch nicht perfekt geworden iſt. Se o — ee Hamburger Kaffeemarkt. Ceigialalbeſlcht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) Newhork, deſſen ſchlechte Haltung während der ganzen letzten Zeit verſtimmte, hat ſich in der verfloſſenen Woche endlich auf⸗ gerafft und beſſere Tendenz bei ſteigenden Preiſen gemeldet. Da die Hauſſeintereſſen augenblichlich am Newhorker Markte bie be⸗ kannt viel größer ſind, als an den europäiſchen Plätzen, verfehlte natürkich die Stetigkeit Newhorks ihre Rückwirkung auf Hamburg, Habre und London nicht, und auch hier konnten ſich Preiſe gegen bergangenen Mittwoch%½ Pfg. aufbeſſern. Neben beſſerer Nachfrage für Locoware ſeitens des amerikaniſchen Konſums und leinerer Braſilzufuhren war es in der Hauptſache das Valoriſa⸗ tionsgeſetz Braſtliens, das uns die Feſtigkeit gebracht hat. Nach der borgeſtern hier eingetroffenen„Brazilian Review“ bom 2. Januar 1906 hat das Valoriſationsgeſetz folgenden Worklaut: „Durch das Budgetgeſetz vom 30. Dez. 1905 wird die Regierung zu folgendem autoriſiert: Mit den Regierungen der Kaffeeſtaaten in Verhandlungen einzutreten um: 3) den Kaffeehandel zu regu⸗ lieren, b) ſeine Valoriſatien zu fördern, c) einen regulären und permanenten Dienſt für Kaffeepropaganda zu organſſteren, mit dem Zieck, ſeinen Konſum zu ſteigern. Die Federal⸗Regierung iſt ermächtigt, Kredit⸗Operationen zu indoſſieren, die die intereſ⸗ ſierten Staaten(Sao Paulo, Minas, Rio) zum Zwecke der Valori⸗ ſation des Artikels Kaffee machen unter der Berückſichtigung folgen⸗ der Vorſchriften; a) Die Staaten garantieren der Unſon⸗Regierung die nötigen Mittel in Gold für Zinſen und Amortiſation der auf⸗ zunehmenden Anlsihe. b) Dieſe Garantie hat einen definitiven Eharakter für die ganze Dauer der Anleihe und iſt nicht von anderen Geſetzen abhängig und kann nicht durch andere Geſetze der Siagten⸗Vertretung zurückgerufen werden,) Der Erlös der Kredit⸗Operationen darf nur dazu verſandt werden, einen Minimalpreis für Export⸗Kaffee zu halten, derſelbe darf keinesfalls zu Vorſchüſſen irgend welcher Art, wie an Landleute, Kommiſſionäre, Exporteure oder an wen es immer ſei, benutzt werden, auch nicht durch die Stagten für andere Zwecke vergusgabt werden. d) Der Erlös der Anleihe wird beim National⸗Schatzamt oder ſeinen Neben⸗ ſtellen deponiert und wird nach Erforderung der Umſtände heraus⸗ bezahlt. Wenn die Operationen ligufdiert ſind, wird der Erlös dem Schatzamt wieder zugeführt, Der ſich aus der Operatſon ergebende Nutzen wird zur Amortiſatien der Anleihe verwandt.“— Wie jeder zugeben wird, ſind dies ziemlich unklare Paragraphen, und wenn man guch in den braſilianiſchen Agrar⸗Kreiſem alles verſuchen wird, dem Geſetz wirkliche Geſetzeskrakt zu verſchaffen,(bis jetzt fehlt noch die Sanktion des Präſidenten der Republik) ſo ſind wir doch der Meinung, daß es in der Praxis Fiasko erleiden wird, Jedenfalls beweiſt aber ſchon die Aufſtellung des Geſetzes, daß es mit der ab⸗ nehmenden Produktionsfähigleit der Kaffee bauenden Stgaten Brafiltens nicht ſo ernſt iſt, denn wenn die Produktion zurückginge, wozu brauchte man dann derartige Hilfsmittel? Wir haben an einen Rückgang der Produktionskraft Sao Paulos geglaubt, darauf unſere Idee, daß Kaffee ſteigen muß, aufgebaut, und jeder Menſch wird zugeben müſſen, daß bei zurückgehender Produktion Preiſe auch geſtiegen wären, denn daß Santosernten von ca. G. Millionen Sack(vorausgeſetzt natürlich, daß auch Rio nicht mehr wie eg. 2½% Millionen ergibt) für den BVedarf des Konſums nicht genügen, erſteht ingn in dieſer Saiſon, wo die Weltvorräte ſtetig abnehmen. An⸗ dauernd kleine Braſilernten würden uns von den großen Weltvor⸗ räten heruntergebracht hahen, und damit wäre eine natürliche, aber auch die einzig mögliche, Geſundung des Artikels geſchaffen. Be⸗ kommen wir wieder große Braſilernten, dann werden die ſichtbaren Vorräte nach und nach wieder gufgefüllt und das Angebol wird wieder die Nachfrage überſteigen. Noch wird ja viel Waſſer ins Meer fließen, bevor die jetzt auf den Bäumen hängende Braſil⸗ einte ſwirklich eingeheimſt iſt. Daß man ſich von ihr aber allgemein —11 Millionen Sack für Santes und 3½—4 Millionen Sack füt Rio verſpricht, kann niemand mehr verſchweigen. Preiſe werden vorläufig wahrſcheinlich nicht viel zurliekgehen, bielleicht ſogar noch etwas ſtsigen, denn die Hauſſeintereſſen der müchtigen Newyorler ſind noch zu große. Bei den beſtehenden Ausſichten für die Ernte 1906⸗07, deren Reſultat allerdings durch die Witterung der nächſten —96 Wochen noch ſtark beeinflußt werden kann, wird man jedoch gut tun, geſtiegene Märkte zu Verkäufen zu benutzen. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 26. Jan. Das knappe Angebot in Landware wirkte befeſtigend auf die Preiſe. Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais werden bei ſtärkerer Nachfrage höher bezahlt. Auch für Weizenmehl beſteht reger Begehr. Weigenkleie behauptet. Tagespreiſe: Weizen bis M. 178, Roggen bis M. 161, Gafen bis M. 152 die 100 Ko. Weizenmehl Nr. 00 ohne Sack bis M. 24.50 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M..20 die 50 Ko. Auf dem Rübölſagßen⸗ und Leinſagaten⸗ Markte konnte nach der zu Anfangs der Berichtswoche herrſchenden matten Stimmung wieder eine feſtere Haltung zum Durchbruch kommen; das Geſchäft hat indes infolge des andauernden Mißver⸗ hältniſſes zu den betreffenden Oelen nicht an Lebhaftigkeit gewon⸗ nen. Erdnüſſe und Erdnußbl wie zuletzt. Für Leänbl beſteht gute Frage; doch ſtellten ſich die Preiſe zu Gunſten der Käufer. Rüböl vernachläſſigt und ebenſalls billiger käuflich, Oelkuchen preishaltend. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten Rüböl ohne Faß bis 54.50 ab Neuß, Leinöl ahne Faß bis Mark 42.50 die 100 Ko, Fracht⸗Parttät Geldern, Rübkuchen M. 118 per 1000 Ko. Malaga. (Marktbericht von unſerem Spezialkorreſpondenten.) Olivenöl: Der Artikel liegt vollſtändig ohne Beipegung. Die Zufuhren aus dem Innern des Landes zu unſenem Marktplatze ſind enorm ſchleppend, da die Bauern, welche in den letzten Jahren reich gewordem ſind, nur zu hohen Preiſen berkaufen wollen. Hierzu kommt der Umſtand, daß die das Oel ergebende Frucht wegen Mangel an Regen während des Herbſtes 1905 trocken geblieben iſt und bdeim W wenig Flüſſigkeit erzielt wird. Die neue Oel⸗ ernte wird daher quantitatio weit hinter den Erwaptungen zurück⸗ bleiben und vielleſcht nur ſoviel ergeben als zum Landes⸗Konſum erfordenlſch iſt. Die Ausſichten auf den Olivenöl⸗Export pro 1906 ſind daher die erdenklich ſchlechteſten. Preiſe haben neuerdings an⸗ gezogen und zwar auf Grund des Weichens unſerer Wochſelkurſe nach dem Auslande um ca. 4 Proz. Für la. beſte lampante Ware verlangt man 70 M. per Proz. Kilo Koſt und Fracht Hamburg und zahlbar comptant gegen Konnoſſement mit 1½ Prog. Diskonto. Wein: Der Export in dieſem Artſkel hal ſich im Laufe des Monals Januar eltvas lebhafber geſtaltet, da ſowohl in Deutſchland als in Oeſterreich die Einfuhr⸗Zölle vom 1. März des laufenden Jahres erhöht werden ſollen. Die großen deutſchen und öfterreſ⸗ chiſchen Importeure decken daher ſchleunigſt ihren Bedarf, um noch mit dem bisherigen Zolltarifen begünſtigt zu werden. Preiſe blieben unverändert, doch hat man den bis jetzt gewährten Rabatt von 20 Proß. wegen dem ſtarken Weichen der Wechſelkurſe auf 15 Proz. reduzieren müſſen. Preſſe ſind folgende per Both von 480 Liter: Roter füßer Malaga, 2jähriger Sekt, M. 343; Malaga rotgold, gjährig, M. 822; Malaga, weiß und herb, Zjährig, M. 259; Madeira, herb, Zjährig, M. 820; Lagrimae Ehriſti und Muscateller, Zjährig, M. 385. Alles frei Ford Malaga inkl. Jaß mit 15—18 Prog. Babatt. Pveiſe für fracht⸗ und zollfreie Lieferungen irgend einer! 7 lands müſſen wegen der enhö Grenzen. Bedarf iſt noch borhanden, allein das augenblicklich e erhöht worden. Rundholz hat gegenwärtig einen ſehr hohen merkbar. Daß unter dieſen Umſtänden eine Steigerung der Prei SGeßreide: Sowet ſich dies bes jett neurkefleu fäßt, wünd die 1900 Getreide⸗Ernte recht gut ausfallen, ſodaß ein Import für den Landes⸗Bedarf wie im Jahre 1905 nicht in Betracht kommen dürfte. Schmalz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 25. Jan. Schmalz: ruhi uar fre, 94% März frs. 95½, Aprik frs. 90 Mal ſ1s. 95 ſ ere Baummwolle, (Wochenbericht von Hornby, Hemelryt u. Co,, Baumwollmakler in Liverpool.) 1 Die abgelaufene Woche war im ganzen und großen recht ereignislos, wenn man von dem Genſus⸗Bureau⸗Bericht gbſiehtz der geſtern Abend veröffentlicht wurde und 9 998 111 B. als bis zum 16. Jan, angibt, gegen 12 756 809 um die gleiche Zeit im Vors 10 re. 55 Trotz dieſes Ginnerberichtes ſind die Meinungen hinſichtlich des Endergebniſſes der Ernte ebenſo geteilt wie nor Wochen. Iun allgeminen bewegen ſich die Ernteſchätzungen konſervativer Leite am 10 100 000 bis 10 800 000 Ballen. 55 Die Induſtrielage in Lancaſhire iſt andauernd eine ſehr zu⸗ fviedenſtellende und die Locgumfätze im dieſem Markte giemlich groß. Auch der Kontinent hat, ſwie es ſcheint, wenig Urſache ſich zu bellagen. Spinner ſind, vielleicht von Oeſterreich abgeſehem, für die näch⸗ ſten Monate voll unter Kontrakt und von einer Redufkion des Be⸗ triebes kann keine Rede ſein. 5 Mannheimer gandels⸗ und Marktberichte, Getreide. 1 5 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Auch in der abgelaufenen Woche konmte ſich die Tendenz im Gelreidegeſchäft weiter befeſtigen, beſonders für in Antinerpen, Rotterdam und hier disponible Partien, da die Konſumentem je näher dem Termine vom 1, März a.., von welcher Zeit die er⸗ höhten Zölle in Kraft treten, ſich noch mit genügend Ware zum alten Zollſatz verſehen wollen. 8 Altes Mais wan tpeſter ſteigend bei kleinem Angebot. Es kamen auch ſchon Paptien neues Mixed⸗Mais ſchlecht hier an. Hafer widenfuhr eine weitere Steigerung. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 20.50—20,75; Run Weigen: M. 19.25—21; Ruſſ. Weizen: M. 19.50—21.25 Ruff. 9* M. 16.75—1850; neues Mixedmais: M. 18.25 p. Proz. Kilo mit Sas altes Laplalamais: M. 14.25—14.50 per Proz, Kilſo mit Sack. Sonſt alles per 100 Kilo neklo, bahnfrei verzollt hier. Mühlenfabrifate, (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Antzeigers.) FE. Mannheim, 23. Jan. Wir können heute nur üh ziemlich flaues Mehlgeſchäft der abgelaufenen Woche berichten. Weizen⸗ wie Roggenmehl blieben vernachläſſigt und weniger Abſchlüſſe dieſer Artikel als in der Woche vorher konnten verzeichnet werden, wogegen die Abrufungen frütherer Käufe zufriedenſtellent waren, Die meiſten Händler glauben mit ihren Abſchlüſſen bis zun Einführung des neuen Zolltarifs auszukommen und abwarten zu könmen, wie ſich dann das Geſchäft geſtalten wird, Von Futter⸗ artikeln iſt immer noch hauptſächlich Futtermehl gefragt, Kleie dagegen zur Zeit weniger geſucht. Die heutigen Notierungen ſindz Weizenmehl Bafis Nr. 0 für ſofort und Monat Jebruar lieferbar 6. 27.50, für Mörz⸗Mal M. 27.75, Roggenmehl Baſis Nr.%/1 M. 23,75, Weizenfuttermehl M. 12.88, Gerſtenfuttermehl 18,25 Mark, Roggenfuktermehl M. 13,85, feine Welzenkleie M. 10, grobe Weizenkleie M. 10.25, Roggenkleie M. 10.80, Alles per 100 hrutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigu Süddeutſcher Handelsmühlen“, Gerſte. (Hriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Gheſchäft in Gerſte bleibt anhaltend in ziemlich engen etwas an. reichliche Angebot in hieſiger Gerſte läßt keine feſte Stimmung kommen und die Käufer haben es daher mit der Eindeckung 77 Reſtbedarfes nicht eilig. Wir ſind der Meinung, daß die Beſitzes von guten Braugerſten trotz der Zurückhaltung der Käiufer mitz An⸗ gebot nicht zu drüngen brauchen; ſte werden ſpäter bei beſſeren Preiſen noch willig Käufer finden. Brenn⸗ und Futter⸗Gerſte bei lleinem Angebot ſehr feſt. Sübfrüchte. (Originalberjcht des„Mannheimer General⸗Angeigers“.) Das Intereſſe richtet ſich jetzt hauptſächlich auf diejenigen Artikel, für welche die Zollerhöhung vom 1. März in Betracht kommf. wobei ſpeziell bei der jetzt beginnenden Konſumzeit kaliforn 0 Pflaumen in Kiſten am mmeiſten in Betracht lommen, da auf dieſe der Zoll von M. 4 auf M. 15 erhöht wird. Die Vorräte an den europäiſchen Stapelplätzen nehmen rapide ab und an einen Erf iſt in Anbetracht der langen Transportdauer gänzlich ausgeſchloſſe Letzteres gilt auch für ſerbiſch⸗bosniſche Pflaumen in Säcken, ft welche vom 1. März ab der erhöhte Zollſatz von M. 10 in Kr tritt. In Anbetracht dieſer Verhältniſſe iſt eine weitere Pre ſteigerung unausbleiblich, da ein Rückgang in dieſer Saiſon gang lich ausgeſchloſſen iſt. Dampfäpfel waren vorübergehend abgeſchwächt u⸗ notieren jetzt wieder eine Mark höher. 2 Faßäpfel unverändert bei guter Nachfvage,. Rofinen ſind in letzter Zeit ca. M. 1 bis M. 2 geſtiege indem der von M. 8 auf M. 24 erhöhte Zollſatz einen Import nach dem 1. Märg vollſtändig unmöglich macht. Disponible Partten zu ſteigenden Preiſen gehandelt. 8 8 Korinthen erleiden keinen Zollaufſchlag und werden zum Teil als Erſatz für Roſinen in vielen Fällen verwendet werd 1 müſſen, ſoweit derenPreisſteigerung eine Rentabilität noch Holz. 5 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In geſchnittenen Fichten⸗ und Tannenkanthölzern konnte ei beſſere Nachfrage konſtatiert werden. Allenthalben ſind die *5 Vaukantiges Holz kann daher nicht unter M. 43 per Kubikmetz abgegeben werden. Ein Preis, der auch bewilllgt wurde. Bishen ſind wohl des Oefteren Aufträge ſeitens der Sägewerke angenom⸗ ⁵ men, die einen verhältnismäßig niedrigen Stand repräſentie um nur Beſchäftigung zu erhalten. Jetzt haben ſie aber beſchloſſe auch auf Erhöhung der Preiſe bedacht zu ſein. Auch fitr Brett iſt die Situation eine günſtigere als vor Wochen. Der Beda⸗ ſteigt zuſehends, doch macht ſich bereits Mangel zur Deckung b nicht hintanzuhalten iſt, braucht wohl nicht beſonders betont werden. Doch haben die Händler den bis jetzt feſtgeſetzten Pr zm Verhältnis ſehr mäßig erhöht. Auch für Rohholz beim Ei im Walde müſſen höhere Notierungen zugeſtanden werden al bisher. Schmale Bretter waren weniger begehrt als breite. Di Preiſe ab hieſiger Hafen ſind erhöt, ohne daß man auf Schwoi rigleiten ſtieß. Die füddeutſchen Sägewerke widmen ſich harup ſächlich nur der Herſtellung von Brettern, um größeren B eu erhalten, damit ſie im Frühfahre den an ſie zu ſtellenden ſprüchen eher gerecht werden könneg. 4. Seite General⸗Anzeiger. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Sountag, den 28. Jauuar 1906. 25. Norſtellung außer Abannement. 18. Nachmittags⸗Vorſtellung. Naechmittags ½ů Uhr. Zu ermüßigten Preiſen. Klein Eochen u. die Weihnachtofee. Märchen mit Geſang und Tanz in 4 Bildern von Eliſabeth Trenkler-Sieber. Muſik von Albin Trenkler. In Szene geſetzt von Regiſſeur Hugo Walter⸗ Dirigent: Richard Bärtich. J. Bild:„Die Puppendoktorin.“ Die Großmutter, genaunt die Pup⸗ pendoktorin Evchen, ihr Enkelkind 8 0 Eine Bettlerin(Weihnachtsfee) 4 Ein Zuckerbäcker e ein Lehrjunge aus Mannem ier Julie Sanden. Hedwig Hirſch. Lene Blankenfeld. Richard Eichrodt. Gußtav Kallenberger. Freundinnen Eva's: Kobolde, Gnomen und Heinzelmännchen. 2. Bild:„Auf dem Märchenball.“ Die Märchenkönigin. 8„„Toni Wittels. Der geſtiefelte Kater 5 Alexander Kökert. St. Niklas 5 Hans Godeck. Die Weihnachtsſee 4 Lene Blankenfeld. Evchen DHedwig Hirſch. Einzug der Märchengeiſter: Die ſieben Zwerge. Rübezahl. 6 unartige seinder. König Droſſelbart. Frau Holle und die Goldmarie. Schneewitt⸗ chen. Dornröschen und der Prinz. Aſchenbrödel. Hänſel und Gretel. Rotkäppchen. Der Jäger. Klein⸗Däumling. Struwelpeter. Bär. Efel. Fröſche. Blumen. Vögel und Schmetterlinge u. f. w. 3. Bild:„An der Heilquelle.“ Ein Seemann Georg Köhler. Die Weihnachtsfee 5 Lene Blankenfeld. Eochen Hedwig Lirſch. Marie, Berta, Ida, Frieda. Schorſch'l, Lehrjunge Guſtav Kallenberger. ein Quellgeiſt Emil Hecht. urzel) Ner K. Neumann⸗Hoditz. Sturzel) Waldgeiſter Haus Ausfelder. Purzel, ein Erdgeiſt. Kl. Hofmeiſter. Schneeflocken und Schneemänner. 4. Bild:„Chriſtnacht.“ 2 5 Julie Sanden. Hedwig Hirſch. Die Großmutter en 5 Lene Blankenfeld. Die Weihnachtsfee Ein Seemann 5 El riede, eine junge Nachbarin Hedwig Stienen. Schorſch'l, Lehrjunge Guſtav Kallenberger Ort der Handlung: 55 In der Nähe einer kleinen deutſchen Hafenſtadt. Georg Kögler. * 85 VBorkommende Tänze: 85 Arrangiert von der Ballet leiſterin Emmy Wratſchko. dan 1. Bild: Tanz der Kobolde, ausgerübrt von den Elevinnen er Balletſchule. In 2. Bild: Tauz der Blumen und Schmet⸗ kerlinge, ausgeſührt von den Damen: Brinkmann, Schundtkonz, Breefe, Hotter und dem Corps de Ballet, ſowie den Kindern der Balletſchule. Einlage: Rallet-Divertissement. Im 3. Bild: Tanz der Schneeſlocken und Schueemänner, ausgeführt von den Damen des Ballels. AFPOTAHEOSsE: Krippenbild. Dekorative Inſzenierung, Maſchinerie und Beleuchtungseffekte: Direktor Osrar Auer. Schlußdekoration:„Die heilige Nacht“,—ein lebendes Krippen⸗ ld,— iſt entworfen und geſtellt von Herrn Dweklor Auer. Malerei: Herr Remler. Kaſſeneröſſn. 2 uhr. Anf.—8 Uhr. Ende geg.%5 Uhr. Nach dem zweiten Bilde ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Sonntag, den 28. Januar 1906. 30. Vorſtellung im Abonnement D. Pagliacei. (Dorfkomödianten). Drama in 2 Aufzügen und 1 Prolog. Dichtung u. Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmann. Dirigent; Camillo Hildebrand.— Regie: Eugen Gebrath. Perſonen: Canio, Direktor einer Dorf⸗ komödiantentruppe 13(Catao Friedrich Carlen. Nedda, ſein Weib Colombine W 88 Dina van der Vijver 1 0 8 Sabbe 8 eppo, Komödiant Harlekin Alfred Sieder. Silvio, ein junger Bauer 8 8 Hugo Voiſin. Cukil Vanderſtetten. Landleute beiderlei Geſchlechts. Gaſſebuben. Zeit und Ort der wahren Begebenheit: Bei Montolto in Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſtta Hierauf: Caxalleria rusticana. (Sizilianiſche Bauernehre.) Oper in 1 Aufzuge. Nach dem gleichnamigen Volksſtück von G. Verga, bearbeitet von G. Targioni⸗Tozetti und G. Menasci. Muſik von Pietro Mascagni. Dirigent: Camillo Hildebrand.— Regie: Eugen Gebrath. Perſonen: Santuzza, eine junge Bäuerin Hilda Schoene, Turiddu, ein junger Bauer. Lucia, ſeine Mutter 5 2 Betty Kofler. Alfto, ein Fuhrmann 5 Hans Baſil. Lola, ſeine Frau Elſe Fiſcher. „ Turiddu Herr Karl Gentner vom Opern⸗ hauſe in Frankfurt a. M. als Gaſt. Geiſtliche, Landleute, Bettelvolk, Kinder Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröffnung d Uhr. Aufang ½2 Uhr. Ende 710 Uht. hand ung Heckel und au der Kbendkasse. Nedes Fheafer im Roſengarten. Sonntag, den 28. Jannar 1906. Schwank in 3 Akten von Arthur Lippſchitz. In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. ——— Perſonen: Adolf Pariſius, Inhaber der Firma Goo Ad h)„; Hedwig Stienen. Willi) ſeine Kinder Ella Eckelmann. Joachim von KranzowWw Paul Tietſch. Emil Hecht. Tilli, ſeine Tochter Tina Heinrich. Haus Liebig, Forſtakademiler, ſein Neffe. 8 Alfred Möller. Dr. Arnold Dietrich, Journaliſt Alexander Kökert. Julius Eichmann, Rentier Ver⸗ Hans Godeck. Wilhelmine, ſeine Frau wandte Julie Sanden. Egbert, beider Sohn von Pa⸗ Guſtap Kallenberger Auguſt Möricke riſius Hermann Röbbeling Leni Krautſtecher 8 Alois Schmidhuber, Förſter 8 Waſſerhuhn, Klavierſtimmer 5 Kl. Neumann⸗Hoditz Wuttke, Faktotum 9 775 Auguſte, Dienſtmädchen) bei Pariſius Eliſe De Lank. Ort: Berlin. Zeit: Die Gegenwark. Toni Wittels. Hans Ausfelder. Karl Ernſt. Die fromme Helene. Kaſſeneröffnung 7 uhr. Anfang 7½ Uhr. Ende 10 Uhr. Nibelungensaal. Großes Konzert, — Mozart Abend veranſtaltet von dem vollſtändigen Städtiſchen Orcheſter aus heidelberg Lettung: Muſikdirektor Paul Radig unter Mitwirkung der Opernſängerin des Opernſängers Herrn Saß vom Stadttheater Heidelberg 5 Eintrittskarten an der Kaſſe 50 Pfg., im Vorverkau &5 fg g. Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Außer den Eintrittskarten 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg zu löſen. E. Keſſelheim, D 4, 7, Ph Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, 0 3, 4, ſtraße 9, in Ludwigshafen bei L. Levi, Bismarckſtr. 4ʃ. fosengarten— Mannheim. 92 Sonntag, 28. Januar 1906, abends 8 Uhr Frl Elſe Alſen und ſind von jeder Perſon über 92 30000/71 en Vorverkauf in den Zigarrengeſchäften von A. Kremer, a00 7 8 5 Ufse Pa radeplatz, A. Strauß, E 1, 18, Jul. Geiſt, L 1, 2 [Georg Hochſchwender, P 7, [bach Nachf., K 1, 6, F. Petry, Mittel⸗ Dutzendkarten zum Preis von 4 Mk. ſind an der Kaſſe „zu haben Mannheim, 27. Januar. 98 IZAe Ase 0 N 2 3910 i E V. nvermitt! Geehrten Handlung empfehlen wir lung auch bei Lehrstellen. Der Vorstan Datereht. Wanted acquaintanee with English or English speaking people by a young leman. deply CFC 4760 to 14a u. R I, 7, A. Drees⸗ 55958 Pine. Stock — ——-—-— Nach dem zwetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großbh. Bofthenter. Montag, den 29. Jau. 1906. 30. Vorſt. im Abonn. A UHraufführung: Am andern Afer. Schauſpiel in 3 Akten von Guſtav Davis. Deutſch von Max Schoenau. Anfang 7 Uhr. Kolosseumtheater Mannheim. Sonntag, 28. Januar, 4 u. 3¼ Uuhr: Die beiden Waisen. Senſationsſchauſpiel in 8 Akten v. Corman. 6208 — Houte letzter Sonntag des Januar-Programmes! Nachmittags 4 Uhr:— Kleine Preise jeder Besucher 1 Kind frei. Abends Passepartouts ungiltig. mit neuen 4* E N T E Schlagern Rosengarten— Mannheim. Großer Samslag, den 3. Februar 1906 Aubends 9 Ahr Alle Süäle geöffnet: 2 Ballorcheſter: Die Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Leitung: Max Vollmer, und die Kapelle Petermann: Leitung: Ludwig Becker. Maskenprämiierung. Zehn Geldpreiſe für die ſchönſten und originellſten Masken(Damen, Herren, Gruppen) im Geſamtbetrag von 1100 Mark. Maskenkoſtüm oder Geſellſchaftsanzug mit Masken⸗ abzeichen. Preiſe der Eintrittskarten: Im Vorverkauf Mk..—, an der Abendkaſſe Mk.—. Einlaßkarte: 10 Pfennig. Garderobe: 20 Pfennig. Maskenabzeichen in der Wandelhalle käuflich zu haben. Kleine und große Roſenlauben werden an In⸗ haber von Eintrittskarten abgegeben im Vorverkauf zu 28 und 40 Mk. an der Abendkaſſe zu 30 und 50 Mk. Vorverkauf in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd Heckel, Kunſtſtraße, ſowie in den Zigarrengeſchäften von A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauß. E 1, 18, J. Geiſt, L 1, 2, Georg Hochſchwender, P 7, lda und R I, 75 A. Drees bach Nachf., K J, 6, E. Keſſelheim, D 4. 7, Pil. Kratz, L 14, 5, N. Gehrig, 0 3, 4, F. Petry, Mittelſtraße 9; in Ludwigsbafen bei L. Levi, Bismarck⸗ ſtraße 41.— Roſenlauben nur in der Hofmnſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel. Rauchen nur im Tages⸗Reſtaurant geſtattet Werfen mit te Confetti und ſonſtigen ſtänden verboten. und Damenmaskengarderoben urbſt ferränmen, Blumennerkauf und Photograph Hauſe. Kontrolle: Die Eintrittskarten ſind aufzubewahren und dem Aufſichtsperſonal auf Verlangen vorzuzeigen. Von 12 Uhr Nachts ab werden an Ballbeſucher, die den Roſengarten vorübergehend verlaſſen wollen, Kontre⸗ marken gegen Bezeihlung von Mk..— ausgegeben. Wied r⸗ eintritt iſt nur zuläſſig, wenn gleichzeitig mit der Kontre⸗ marke auch die Eintrittskafte vorgezeigt wird. J Kasinosaal Mannheim. Montag, den 29. Januar 1906, abends 8 Uhr: ſl. Lieder- und Alien-Abene von LEAln Bernn. Eintrittskarten Mk.—,.— u. 1.— in der 6175 Nach„Pagliaeei“ findet eine größere Pauſe ſtatt. sowie sämtliche Attraktionen Säntliabe Passevartouts und Jorzerkariskart'n un ütig 5 Morgen Montag: Zum ersten Male: 8 Die Hasenpfote mit Siegwart Gentes in der Hauptrolle. Im Wiener Cafe Apollo und American Büffett: Konzerte der Magnaten-Kapelle Makai. Heute Sonntag vormittag: Frünschoppenkonzert. Saalbau Mannheim 2grosse Variste-Vorstellungen Nachmittags 4 Uhr bei ermässigten Preisen und abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preisen. 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