N die toben Kaiſer, 1 (Badiſche Balkezeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Maunheimer Volkablatt.) Abenneenk: 9 Telegrammse Mbrefſe: Ee e u na b h d n 8 1 ge T 10 9 2 8 3 et t˖ un.„Aunmel Naunbeie bte ö ſie ee Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Telenbon⸗Nummtru: »Kummer 3 Pſg. 2 ion u. 5 E G, 2. Seleſtete und verbreitettr Jtifung in Meunhrim unb Angebrxi E 6, 2. Saee e 9 Dn 25 20 Ug Schlat der Inſeraten⸗Aunahme für bdas Mittagsblatt Morzent 9 Uhr, für baz Abendblatt Nachmittags& tihe. nahmme v. Druckarbeiten 341 ärtige Inſerale 11 8 2 7 2 Nedaktien 387 Ne gae le.. Werliner Redaktions⸗Bureau: Berkin 50. Redakteur: Dr. Paul Harme, Würzburgerſtraße 18. Nr. 50. Dienstag, 30. Jauuar 190 5(Abendblatt.) ———————————-———.—————5 In den Wintermonaten tritt ſtets ein ſtärkeres Ceſebedürfnis auf; wer dasſelbe in ausreichendem Maße befriedigen und ſich über alle wichtigen Vorgänge auf politiſchem, wirtſchaftlichem, lekalem und künſt⸗ eriſch⸗wiſſenſchaftlichem Gebiete raſch und zuverläſſig orientieren will, der abonniere auf den Maannhriner Gruetnl-Auxigr ber das angeſehenſte, einflußzeichſte und bedeütendſte Blatt liberaler Richtung in Südweſtbeutſchland iſt. 2Täglich zwei Ausgaben. Eigtues Redakliaus⸗Burean in gerlin unter bewährler, pubtiziſnſch herborragenber und maßhebender Leitioig. ee ee, eee Forgfatig reaisierter Bantelstel. Aufmerkſame und verſtändnisvolle Pflege des „unterhaltenden Teiles“. Trotz der anerkannt großen Vorzüge ein à u ß e rſt mäßiger Abonnementspreis ven 70 Pfg. pro Menat. Wir laden zum Abonnewent auf den Beneral⸗Anzeiger“ freunblichft eiu. Der Derlag des „Mannheimer General⸗Anzeigers“ e Tagesneuignenen. Sterden Philipps„Ners“ als Ausſtatzungstüd. As London twind berichlet: Die lang vorbereitete, mit Spannung er⸗ kartete Aufführung des neuen Dramas von Stephen Phillipps ⸗Nero“ iſt am Donnerstag unter großem Beifall erfolgt. Freilich waren es gicht die ſchtöülen und reichen Verſe des Dichtets, zie wirkten als der überwältigende Glanz der Ausftattung und der unerhörte Prunk der Dekorationen, durch den Berbohm Tree das em der Kgiſerzeit wieder zu erwecken verſuchte. Die üppige Ver⸗ ſchrendungsſucht und die faſt wahnſinnige Häufung des Koſtbarſten, die uns von Nero berichtet wird, hat er wiedergeben wollem und läß! Sarum ein berauſchendes Konzert glühender Bühnenbilder, präch⸗ kigſter Kleider und reicher Szenerien an dem Auge des Beſchauers donübergleiten. Das Dichtwerk wird durch die äußere Pracht fuft edrückt. Es fetzt mit dem Tode des Kaiſers Claudius ein, da Trompetenfanfüten den neuen Kaiſer Nero ankünden und das Volf don Rom ihm zujauchzt. Seine ehrgeizige Mutter Agrippina ſucht ihn zu beherrſchen, aber er zeigt ihr ſeine Macht unnd droht It mit dem Tade. Während er am Schluß des erſten Aktes in in einer Traumvifion ſeine Vorgänger, Schlummer fällt, ziehen: ö au ihm vorbei. Agripping zentriguiert gegen den Jungehorſamen Sohn und will Britannicus zum Kaiſer machen. Bei einem Barchamil, das Nero veranſtaltet, läßt er Britannicus einen Vecher mit Gift reichen, den der Knabe austrinkt, worauf er nach einem traurigen Abſchiedsgeſang an das Leben die Treppe hinumer⸗ ürzt. Neros Anſchlag gegen Agrippina aber, die er in einem ecken Schiff auf das Meer ſchickt, nrißlingt, worauf er befiehlt, ſie in einer Wlua zu erſchlagen“ Es folgt die prächtigſte Sgene des Stückes, wie Nero auf hohem Triumphtwagen, don weißen Roſſen gezogen, mit ungeheurem Prunk in die Stadt Rom einzieht. Da mekden ihm Leute, daß die Stadt brennt, und nun während ſich 3¹ ſeinen Füßen das Flammenmeer der ewigen Roma ausbreitet be⸗ Finmt er zur Leier ein Freudenljed zu ſingen, einen Hymnus über dies wahrhaft kaiſerliche Schauſpiel. Während der. in Zünklen Gluten die Bühne erhellt und der Angſtſchrei der Menge Veraufdröhnt, fällt der Vorhang. Ein zuſammenhängendes Drama zu ſchaffen, iſt dem Dichter des„Herodes hier micht gelungen. Es ſind nur einzelne Szenen, die er aneinander reiht und die die —Anterlage für Trees aufdringliche Bühnenkunſt bieten. Fein ift 24 +1 Führung „Maunheimer Diesſeits und jenſeits der Leitha ſieht's gleich trübſelig aus, in der⸗ öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie. Faſt ein Jahr dauert in Ungarn nun ſchon der verfaſſungswidrige Zuſtand. Nachdem Tisza das Abgeord⸗ netenhaus aufgelöſt hatte und der Koalition ſeiner Gegner er⸗ legen war, kam eine Einigung zwiſchen dieſer und der Krone bekanntlich nicht zuſtande. Fejervary ward Miniſterpräſident ohne Mehrheit, und überraſchte das Land eines Tages mit dem Gedanken des allgemeinen, gleichen Wahlrechts. Das war gewiß kein übles Mittel ſich die fehlende Mehrheit zu ſchaffen, aber zu einer ſo radikalen Maßregel mochte die Krone ſich nicht ver⸗ ſtehen. Fejervary ging und kam wieder, und verſucht⸗ ſeitdem ohne Mehrheit und ohne Steuern zu regieren. Lange Zeit ſchien es, als habe man's auf gegenſeitiges Aushungern ab⸗ geſchen. Dann machte die Krone wieder einen Verſuch und ließ den Grafen Andraſſy nach Wien kommen, den Sohn des beſten Miniſters, den Kaiſer Franz Joſeph gehabt hat. Aber zu einer Verſtändigung iſt man vorderhand nicht gekommen. Der Kaiſer will die ungariſche Armee nicht aus der Hand geben und die Ungarn wollen ſie ihm nicht laſſen, das iſt der alte Stand der Dinge. Bom Flecke kommt man deghalb nicht, weil die Krone ſich ebenſowenig entſchließen kann, Frieden zu ſchließen wie zu kämpfen. Das Parlament auflöſen und Neuwahlen ausſchreiben, unter der Parole des allgemeinen Wahlrechts, das wäre friſcher, fröhlicher Krieg geweſen; die ungariſche Kom⸗ mändoſprache zugeſtehen, das war der Friede. Ju beidem fehlt der Krone die Entſchloſſenheit, ſie möcht es, am liebſten mit der Verſumpfung verſuchen. Daß die beſten Einrichtungen des Landes, namentlich das Heerweſen, därübet langſam zerrütten müſſen, iſt kla. FV Auch in der öſterreichiſchen Reichshälfte kann man ſich von der alten Gewohnheit der Halbheiten nicht löſen. Im erſten Schreck über die ruſſiſche Revolution geſtand man das allgemeine, gleiche, direkte Wahlrecht zu; denn von der ruhigen Feſtigkeit gegen Straßenkundgebungen, wie man ſie im Reiche bewahrte, iſt man in der zerrütteten Donadumonarchie weit ent⸗ fernt. Statt nun aber entſchloſſen an die Ausarbeitung einer Vorlage zu gehen und, geſtützt auf wohlerwogene Beſchlüſſe, die im Reichsrate zu übernehmen, kamen der Regierung alsbald wieder Bedenken. Leicht iſt das allgemeine, Wahlrecht in einem ſolchen Völkergemiſch ja nicht durchzuführen; das Miniſterium Gaußsch Man erfauß zu den Ende ein ſchönes, funkelnggelneues Schlag⸗ wott,— darin iſt man groß im Lande des burkaukratiſchſten 5 öſterreichiſch, Zentrum und Militärpenſionsgeſetze⸗ Abg. Erzberger führt das große Wort: im Plenum des Reichstages, in den Kommiſſionen, in der Preſſe. Er ſpricht über alles und fühlt ſich als kleiner Diktator. Die Wieder⸗ aufnahme der parlamentäriſchen Tätigteit des Oberlandes⸗ gerichtspräſidenten Spahn ſcheint indes Herrn Erzberger doch ſachte die Flügel etwas ſtutzen zu wollen. Kleine, aber be⸗ deutungsvolle Anzeichen dafür liegen vor. Dem wiedergewählten Chef der Zentrumspolitik beginnt die Vielrederei und BViel⸗ ſchreiberei ſeines Fraktionskollegen läſtig zu werden. In einer Frage ſucht man ihn bereits mit gelinder Hand abzuſchütteln. Mit großem Pathos hatte Abg. Erzberger zum Militärpenſions⸗ geſetz in einem diktatoriſchen Artikel des„Tag“ ſich geäußert, der die Haltung und Beſchlußfaſſung des Zentrums in dieſer Frage unverrückbar feſtzulegen ſchien. Abg. Erzberger ſchrieb: „Die Militärpenfionsgeſetzentwürfe fordern eine Beſſerſtellung der künftig in Penſion gehenden Offiziere; um eine Rückwirkung handelt es ſich nicht, und der oft gehörte Satz von unſeren„alten werfeſt, ſo könnte dieſe Neuerung eher eine Verſchlimmerung als eine Ber⸗ 7 1 Rettungen aus höchſter Lebensgefahr hat damit ſeinen Abſchluß gefunden. Spencer ſtammte aus einer Luftſchifferfamilie; ſchhh ſein Vater und ſein Großvater befaßten ſich mit dem Bau b Ballons, und er ſelbſt hat zuſammen mit ſeinen beiden Brüde Pereival und Arthur die berühmte Londoner Firma Spencer be⸗ gründet. Stanley Spencer, der nur ein Alter bon nicht 40 Jaßren erxeicht hat, hat in faſt allen Ländern der Erde ſeine kühnen Auf⸗ fahrten unternommen und zahlloſe Male den Abſtieg im Fallſchirm getwagt. Immer war es ein beliebtes Schauſpiel, den Verwegenen aus ſchwindelnder Höhe im Fallſchirm niederkommen zu ſehen; nur in China hat er ſich einmal damit mißliebig gemacht. Auch dort produzierte er vor den erſtaunten Söhnen des Himmliſchen Reiches einen ſolchen Abſtieg im Fallſchirm, und er hatte den unerwarteten Erfolg, daß biele ihm nacheifern wollten, indem ſie ſich von ihren Dächern herabſrürzten, aber ohne den Fallſchirm zu Hilfe zu neh⸗ men. So wurde Spencer die unſchuldige Urſache von einer Reihe voen Todesfällen, und die Regierung ſah ſich beranlaßt, den gefähr⸗ lichen Fremdling des Landes zu vertbeiſen. Oft genug entging aber auch Spencer ſelbſt nur mit knapper Not bei ſeinen Fahrten einem dreeenkresderarur weemeeeeeen eeeee,——ñ jähen Tode, manches Mak iſt er mit Bootshaken aus Flüſſen und Seen und ſogar aus dem Meere aufgefiſcht worden, und einmal hatte er danach auch das Vergnügen, ſeine eigene Todesanzeige in den Blättern zu leſen. Einen ſehr gefährlichen Sturz erlebte er in Hongkong. Ein Mann, der eins der vom Ballon herabhängenden Seile hielt, ließ im entſcheidenden Augenblick nicht rechtzeitic los und zerrte dadurch an ſeinem Strick, ſodaß die Ballonhülle einen Riß bekam. Spencer wollte indeſſen ſeine Zuſchauer nicht ent⸗ täuſchen und beſchloß, die Fahrt trotz dieſer bedenklichen Beſchädigung au unternehmen. Der Ballon ſchoß in die Höhe; aber bald zeigte es ſich, daß die heiße Luft— Gas hatte der Luftſchiffer nicht erhalten können, doch zu ſtark aus dem Riß entſtrömte. Die Meßinſtrumente geigten bereits eine Höhe von 600 Fuß an, und der Lufſchiffer berei⸗ tete in aller Haſt ſeinen Fallſchirm für den Sprung in die Tiefe vor. Da klappte der Ballon plötzlich zuſammen und Speneer fiek wie ein Stein zur Erde nieder, da es ihm nicht gelungen war, den FJollſchirm noch frei zu machen. Zweimal überſchlug er ſich in der Luft, und dann kam er auf felſigen Klippen zu Boden, die ſich 150 Fuß üder dem Meere erhoben. Einige Matroſen ſtürzten herbei und fanden zu ihrem Erſtaunen den Luftſchiffer nicht nur ledend, ſondern auch bei vollem Bewußtſein.„Sind Sie verletzt?“ fragten ſie ihn.„Ach nur eine Hauptſtütze iſt dahin,“ antwortete er ſeelenruhig; aber dann verſank er doch in eine tiefe Ohnmacht. Er hatte ſich beim Aufſchlagen auf die Klippe nur das Schiendein gebrochen. Ein an⸗ deres Mal ſtürzte er bei Jarmouth ins Meer.„Es ging eigentlich recht gut, erzählte er ſpäter.„Allerdings mußte ich eine Stunde im Waſſer zubringen, und das war recht unangenehm, da es eiſig kalt war. Ich kam ins Waſſer etwa acht engliſche Meilen vom Lande entfernt und mußte nun mit Hilfe meines Korkgürtels über eine Stunde im Waſſer bleiben, weil der Danpfer, der mir folgte, nicht ſchnell genug herankam und erſt ein Boot ausſetzen mußte, das mich aufnahm. Gefährlich wurde die Situatidn nur durch meinen Fallſchirm Die Seide war ganz mit Waſſer vollgeſogen und wurde immer ſchwerer, ſodaß ſie immer tiefer ſank. Da ich ſchon 2000 Abſtiege mit dieſem Fallſchirm gemacht hatte, konnte ich mich nicht ohne weiteres entſchließen, ihn aufzugeben. Das Boot kam gerade im letzten Moment, ich hätte mich ſchwerlich länger mit meinem Fall⸗ ſckirm halten können.“ Spencer gehörte auch zu denen, die ſich eifrig mit dem Problem des lenparen Luftſchiffes beſchäftigten. Ex hatte ein Fahrzeug konſtruiert, das der Löfung näher zu kommen ſchien. 2. Seſte, Seneral⸗Anzeiger. Mrännhennt, 30, Januch Beteranen“ iſt angeſichts der Beſeymmungen der Entwürfe ganz in⸗ Haltlos. Kur für die nach Inkrafttreten des Geſetzes penſtonierten Offiziere ſoll die Wohltat der neuen Beſtimmungen voll zum Aus⸗ Fruck kommen, dgbei ſoll die Penflon in weit günſtigerer Weiſe gs⸗ kegelt werden wir für die Reichsbeamten. Die Duellerklärung des Keichskanzlers ſchafft fün die Offigiere eine Ausnahmeſtellung; das Wilitärpenſiousgeſetz will noch eine zweite Ausnahmeſtellung herkei⸗ führen! Kann nun eine Fraltion und eine Partei, die guf der Gerechtigkeit baſiert, hier mitmachen? Die Antwort liegt auf der Hand! Die Zentrumsfraktion iſt eine chriſtliche Volksparkei; ſie hat das wiederholt betont und ſtets hiernach gehandelt Das Duell ſteht mit den Gründſätzen des Chriſtentums ebenſo im Widerſpruch wie mit der Vernunft. Die Erklärung des Reichskanzlers gber Billigt nicht nur das Duell, ſondern ſie fordert es geradezu bel Ver⸗ Tüſt der Stellung gls Offizier. Da liegt ein offener Konflikt vor, den nicht das Zentkum geſchaffen hat; ſeine Urſachen liegen in den „dent Militärdienſt eigentümlichen Verhältniſſen“, ſagt man wohl zur Rechtſerlgung. Gut, aber gerade dieſen Satz will das neue Geſetz ſanktionſeren, und da kann das Zentrum nicht mitmachen, ohne Verrat an ſeinen eigenen Grundſätzen zu begeheg. Solche von ihm zu fordern, kann aber niemand in den Sinn kommen. Die Bahn für ein Offizierpenſidonsgeſetz iſt alſo geſperrt durch die Gr⸗ färung des Reichskanzlers vom 15. Januar 1908. Wann wird das Hindernis entfernt?“ Diefe zuletzt aufgeworfene Frage läßt ſich auch ſo deuten, als ob das Zentrum, deſſen Sprecher Abg. Erzberger iſt, eine kleine Neigung zum Kanzler⸗Stürzen fühle, d. h. als ob es in bem Reichskanzler das„Hindernis“ für das Zuſtandekemmen der Militärgeſetze ſühe. Dieſer Außfall des Abg. Erzberger kommt der Zenirums⸗ leiſung offenbar jetzt nicht gelegen, da ſie ihre Trüſmpfe ber⸗ decken wil. Dem Heren Erzherger wird denigemäß in der „Kbln. Boltszig.“ ſehr kühl angedeutet, daß ſein Erklörung im „Tag“ eigentlich gar keinen Wert und keige Bedeutung beſſtzt. „Eliſt feſtzuſtellen,“ läßt ſich die„Köln. Volkszig. aus, adaß eine au hentiſche Erklärung der Zentrumsfraktion übek ihre ſachliche Stellung zu den Militärpenſionsentwürfen, ins⸗ beſondere zu dem Offizierpenſionsgeſetz, bisher in leiner Weife eefolgt iſt.„Tag“⸗Artikel, auch wenn ſie einen dem Zentrum angehörenden Parlamenterier zum Verfaſſer haben, köfnen die Stellungnahme der Zentrumsfraktion in einer ſoſchen Frage ſelbftverſtändlich nicht ſeſtlegen. Die einzige offizielle Verlaut⸗ barung der Zentrumsfeaktion, die bisher borliegt, iſt die Er⸗ Härung, welche der Fraktionsvorſitzende Graf Hompeſch bei der erſten Leſung der Militärpenſionsborlagen abgegeben hat, und vieſe Erklärung beſagt weiter nichts, als daß die Zentrums⸗ fraktion es nicht für angebracht hielt, ſich an der erſten Beratung zu beteiligen. Unzweifelhaft gab dieſe Erklärung der im, Zen⸗ krum herrſchenden Verſtimmung über die bekannſen Vorgänge einen nicht mißzuverſtehenden Ausdruck. Was eventuell weiter geſchehen wird, ſteht dahin; eine offtzielle Kundgebung der Fraftion liegt in dieſet Beziehung bisher gicht oor. Weiſer meint aber die„Köln. Belkszig,“ daß die Duell⸗ erllärung, die im Namen des Reichskanzlers gbgegeben würde auch materiell ihre Folgen haben müſſe. 1 0 eginnt nup der Verſuch einer Beidunkelung der Tatſachen ſeitens entums. Es fühlt und weiß nur zu gut, welche Miß⸗ Aimmung und Erbitterung ſich aller bei den Militärpenſions⸗ geſcben in Frage kemmenden Kreiſe gegen das Zentrum be⸗ mächtigen würde, wenn durch Schuld des Zentrums das Geſet ete Dieſe Schuld glaubt es nun auf die Erklärung des eichskanzlers vom 15. Januar abwälzen zu können. In dieſer Taktik liegt aber eine ſtarke politiſche Mogelei. Denr der Entſchluß des Zentrums, wie er in deſſen Hauptpreßorganen zum Auspruck gelangte, das Miſſtd penſlonsgefeh mit Linem Duellpgragraphen zu belaſten, der das Geſez zum Scheitern Kingen muß, ſtand ſchon längſt feſt, noch Rvar der Reichs⸗ kanzler aee abgeben ließ. Dieſe Tatſache muß man ſich ſtets gegenwärtig halten, ſonſt ſucht das Zentrum doch imter wieder jene Erklärung des Reichskanzlers als ſtichhaltigen Vorwand zu nehmen, um das Militärpenſionsgeſetz mit einer gar nicht in vas Gefetz gehörigen Materie zu derguicken. Dieſe Abſicht beſtand aber von vornherein, gleichviel, wie die Antwart auf die Duell⸗Interpellation qusfallen mochte. Indes ſcheint das Zentrum ſich doch zu beſinnen, daß allzu ſcharf ſchartig macht, und deutet bereits dunkel an, daß ſich auch andere Wege und Mittel finden werden, um das Ziel der Unter⸗ drückung des Duellunweſens im Heere zu erreichen. Das letzte Mort hal das Zentrum alſe über das Militärpenſſonsgeſetz noch nicht geſprechen. Badiſcher Laudesgewerberat. (Schluß.) Ch. Karlseuhe, 29. Jan. Lehrlingsvermittelung. Weiter teht zur Beratung die Denkſchrift äber Leahr⸗ Angsuzzmiifelung, ütber welche der Geh. Reg.⸗Rat Cron referiert. alen Landesteilen icmer wieder dringliche Klagen über Marge Einen vochten Erſolg hatte jedoch auch er nicht; es gelang ihm im Fahre 1908 nicht, wie er es beabſichtigte, Luftſchiff in regelmäßiger Fahrt um die Kuppel der Paulskirche in Lenden zu ſteuern. Er ließ jedoch die Haffnung nicht finken, daß er eines Noges die Herrſchaft über ſein Luftſchiff erringen würde. — Eine indiſche Pilgerfahrt. Die große Wallfahrt, die all⸗ ae gach dem glten Mogul⸗Forts zu Aahabat am Zufaummen⸗ fuße don Ganges und Jumma ſtattfindet, iſt in dieſem Jahre gu einem ungebenzen Stro von Pilgern angeſchtwollen, die alle den uen„Mabatmg“ hören wollen, der unter dem Namen„Lat Swami“ belannt iſt und für den größten Heiligen in den indſſchen Sandeg gilt Hein Jeſte des Neumtendes waren über 2 000 909 Nider gutveſend und eig furchtbares Drängeg enſrand um die dei⸗ Ien Stätten. Der Mereſe„Mahatma! iſt ein großer hagerer Naun, eine 60 Jahre alt, aus deſſen impanerenden gügen due Kligenz und religiöſe Inbrunſt leuchtet. Ex 19 5 ein rotes, feine bohe Geſtalt uallendes Gewand und teitt guf als ein Bote der aiten. St früheſter Jugend iſt er Aszet und predigt von den Milſgen Biſtonen, die häuftg ſeine Augen die Zukugft und die über⸗ Wunder ſehen laſſetz. Seine graße Macht ſchreittt ſich zum Wil dader, daß er alle die verſchiedenen Diglekte Indiens glänzend beherrſcht und daßer n den Leuten gus den verſchiedenſten Gezen⸗ wen in ihrem berirguten Idiam ſpreczen kaun. In ihm iſt das eil d die Erlöſung verkörvert und glle ſtürmen daher zu dem heikigen Sele aog er, don Andexen beiligen Prieſtern umgeden, zu dem Volke redel. Während der ſsierlichen Prezeſſſon der Jalſre und Püger, die am Afer enilang über die beiden Brücken des heiligen da 9 argen, drängte die Menge ſo ſtark gegen die Bambusſchrgnten. dieſe nachgaben und der Menſchenſtrom unaufhaltſam vorwärt Der Senchriſt is ſolgendes zu enehrnen; Wähsend aus ſe [Weib in das allererſte Hotel. an Handwerkskehrlingen ertänen, wendet ſich alljährlich eine große Zahl junger Leute, die für das Handwerk vereigenſchaftet wären, den ſog. unge ernten Berufen als Taglöhner, Ausläufer u. dergl, abgleich die. Ausſichten auf eine ſſchere geordnetz und einträglich Stellung in derarkigen Berufsgweigen ſehr gering ſind. Um dem abzuhelfen, bebarf es eines Entgegenkommens beiderſeits und zwor ſällt auf Seile der zum Eintritt ins Handwerk berufenen Jugend der Selurle une Zuſtämmenmwirken mit den Eltern die Aufgabe zu, bor ber Entlaſſung dee Knaben bei dieſen die Luſt und Liebe für ein Handwerk wachzurufen und ſie nach ihrer individuellen Neigung und Vergnlagung auf das für ſie paſſende Handwerk gufmerkſam zu machen. Auf der anderen Seite iſt beſſer als bisher dafür zu ſorgen, daß eine Nachweiſung darüber beſchafft wird, ſeitens welcher Hand⸗ merksmeiſter Lehrlinge geſucht werden. Zur Beſchaffung dieſer Nachteiſung dürften die Haändwerkskammern und die örtlichen Arbeitsnaczwelsſtellen geeignet ſein, Als Pindeglied zur Ver⸗ mititelung des Angebots auf der einen und der Nachfrage auf der anderen Seſte wird der Verband hadiſcher Arbeitsgachweiſe in Wirk⸗ ſamleit treien können. f Unzweifelhaft dürfte auch in Baden auf dem Wege, wie er in München, Straßdurg u. g. g. O. beſchritten worden iſt. eine wirkſame Lehrlingsvermittlung eingerichtet werden tönnen, jofepn, eine nachdrückliche Mirhilfe ſeitens der Schule in Ausſicht geſſellt wird. In der am 14. Oktober v. Js. in Pforgheim abgehaltenen Verbandsberſammlung der Arbeitsnachwvoiſe haben ſich diefe beveit erklärt, einer wirkfameren Lehrlingsvermittslung auch in Baden näher zu treten und es ſollen demächſt unter Be⸗ teikigung van Vertretern der in Betracht kommenden Behörden aund Organiſationen Verhandlungen hierüber gepflogen werden. In der Debatte wünſcht Oehlderf⸗Heidelberg eine beſſere Ausgeſtaleig der Schulen. Handwerkskammerſekretär Hau ſer⸗ Wannheim: Der geringe Zugangz zu den Handtwerksberufem liege in den feertwährenden Klagen äder die Lage des Handwerks und i der lleherſchäötzung der kgufczänniſchen und der ungelernten Verufe. Wenn man immer höre, das Handwerk ſei verloren, kann nian es bden Eltern nicht verdenken, wenn ſie ihre Kinder dem Eandwerk nicht zuführen mögen. Biel Schuld treffe auch die af unrichtigs Behamdkung der Lehrlinge. Die Handwerkskammer ar⸗ beite eine Denkſchrift aus, um den§ 2 wieder herzuſtellen, nach wellchem Dis Gemeinden gegtungen werden können, gewerbl. Fort⸗ bilbungsfehglen zu errichten. König⸗Mannheim kann Richt über einen Mangel an Lehrlingen kagen; er redet des weiteren den Ge⸗ werbeſccwlen das Wart. Weiß⸗ Karlsrubhe weiſt darauf hin, daß ſich an der Lehrlingsvermittelung die Handwerkskammern betei⸗ ligen könnten. Martin⸗ Konſtanz; Die Handwerkslammern könnten nur ejine vermittelnde Tätigkeit übernehmen; guch im Konſtanzer Bezirk fehle es nicht an Lehrlingen. Oehldorpf⸗ Heidelberg: Die Lehrkingsbermittelung müßte größtenteils bei den gekwerbliche Ingungen und Fachvereigigungen liegen, wächrend den Handwerkskammern gur eine vermittelnde Tätigkeſt verbleibt. Der Landesgewerberat eſnigte ſaß ſchlieztich dahin: 1) Es erſcheint nach den in Baden guf dem Gebiet der Lehrbings⸗Ver⸗ mittelung göwaltenden Berhältniſſen die Ergreifung wirkſamerer Maßpnahnnen zur Beſſerung der Vermittelung wünſchenswert und gebgten. 3) Un den Schuſen fann hier eine nützliche Mitirkung gefunden trerden. 3) Hierbei iß den Eltern bei der Lehrſtellen⸗ beſwerkung ein möglichſt großer Einfluß einguräumen. 4) Es empfiehkt ſich nicht die Beisſehung des Arztes gur Unterſuchung der Lehrſtellenbeverber abligatoriſch zu machenz ſie iſt nur zu emfeh⸗ len, ö) Die Herſtellung der Bezſehuitgen zwiſchen Lehrſtellen⸗Be⸗ werber und Arbeiksnachweis auf denn Lande bann durch die Bürger⸗ nieiſterämler belterkt werden. 6] Zur Ausfindigmachung offener Lehrſtellen örſcheinen gm gesignetſten die gewerblichen Vereine in Verbindung mit den Handwerkskammern; die Stellen ſollen ge⸗ ammlt werden bei den gewerblichen Pereinen. 7) Es empfiehlt ſich! das Werfahren in Baden einfacher zu geftalten als das in Bahern und Elſaß⸗Lothringen übliche Berfahren. Ausſtellungshallen. Als letzier Gegenſtand der Tageserdnung beſchäftigt den Lan⸗ dosgewerberät die Denkſchrift übes die Errichtung von Ausſtellungshallen. Der Antreg, daß ſich der Landesgewerbergt mit diefer Frage beſchäftigt, ſit unterm 12. Noverber b. Js. von der Handwerks⸗ kawmer Kenſtanz geſtellt worden, ſpelche für ihren Kreis die Er⸗ richtung iner Gewerbehalle wünſcht. Auch die Handwerkskammmer Areſburg baf den Wunſch geäußert, der Stagt möchte Mittel zur Verfiſgung ſtellen, um im Kreis Freiburg eine Gemwerbehalle zu ernichten. Geh. Reg.⸗Rat Eron ſteht der Frage der Erkichtung peiterer Gewerbehaken ſleviſſch gegenüber, wie eine gange Reig weiterer Redner. Die Ebrſchtung weiterer Gewerhehallen wird nur von den Fleiburger unnd Konſtauzer Perirstern empfohlen wie von König⸗ Mannheim. Amtmann Paul macht darauf aufmerkfam, daß die Gewerhehalle Mannheim durchaus nicht ven⸗ tie ve. Wei Grün dung derfelten ſeien vom Stagt 9000 Mark gezahlt warden und jetzt ſucht die Sladt um 5000 Mark ſtaatliche Ügterſtüsung ngch. Geh. Reg, Rat Evon meint, daß die Frags noch micht ge⸗ nügend gellärt ſei, um an die Regierung mit der Bitte zwegen ſtaatlichen Beihilfen heranzutreten. Die Werfammlung erklärt ſick damit eingerſtanden, daß die Frags poelkuſig auf ſich bexuhen fall. Wahlen, In ben Eifendahnmgt werden guf die michſten Jahre gewählt Privaſſer Jiſcher⸗ Freiburg und Stadirgt Nisderbühl⸗ Faſtatt, als Erſatzlenſe Nartin⸗Ueberlingen und Oehl Höfdelherg::;:;:;;. Um 3 Uhr wirz die Tagung geſcheſſen Hueutsehes Reebß. * Strafburg, 29. Jan.(Der durch ſeine Enthüllungsbroſchüre bekannt gewordene frühere Straßburger Stephgney,) gegen den wegen Unterſchle Steckbrief erläſſen wurde, iſt lt.„Frkf. ZItg.“ in Anſuchen der hieſigen Staatsanwaltſchaft Herhe den. Von der deutſchen Behörde wurde zugleich der Antrag auf Auslieferung Stephanys geſtellt. 0 2 25 * Berlin, 29. Jan.(Zur Diätenfrage) weiß, wie ſchon berichtet, der große unbekannte„man“ in den Wandel⸗ gängen des Reichstages gllerlei„Verbürgtes“ zu berichten. So wird als ſicher angenommen, daß die Diäten in Form einer Pguſchalſumme voß 3000 Mark gewährt werden ſollen, aber unter Abzug eines noch feſtzuſetzenden täglichen Beträges für dieſenjgen Sitzungen, an welchen der beikeffende Abgehrdnete fehlte.— Das Syſtem einer Pauſchalfumme mit Ver⸗ ſäumnisabzügen würde vielleicht den Vorteil bieten, die bis⸗ herige unerträglſche Ausdehnung der Seſſionen auf etwa drei bis vier Monate zu beſchränken. Sicherlich würde die arun 0 nicht nur zur Auffriſchung und Hebung des Parlamenkarismu beitragen, ſondern vor allem auch die Regierung in den Skänd ſetzen, die Geſetzentwürfe mit größter Sorgfalt vorzubereiten. —(Die Nachweiſung der. Geſchäfts⸗ und Rechnungsergebniſſe der auf Grund des In⸗ vglidenverſicherungsgeſetzes) exrichteten Verſiche⸗ rüngsganſtalten und zugelaſſenen Kaſſeneinrichtungen für das Jahr 1904 iſt dem Reichstage zugegangen. Im Jahre1904 ſind insgeſamt 10 340 717 Quittungskarten eingegangen⸗ Die Zahl der feſtgeſetzten Renten und Beitragserſtattungen betrug ins⸗ geſamt 350 242 M. Bei den Koſteneinrichtungen iſt die Ein⸗ nahme aus Befträgen geſtiegen auf 12 175 541 M. Die Zahlun⸗ gen für Krankenrenten haben 1904 rund 2 600 000 M. beſragen, ſie ſind gegen das Vorjahr um rund 400 000, M. geſtiegen, die Zahlungen für Altersrenten ſind gegen 1903 um rund 1200 000 M. zurückgegangen. Für Heilverfahren ſind 10 908 430 M. aufgewendet worden⸗ —(Ineinem Kommentar zur Kanzlerrede) im preußiſchen Herrenhauſe ſtellt die antiſozialdemokratiſche Korreſpondenz folgende Behauptung auf:„Wir glauben zu wiſſen, daß die verbündeten Regierungen, beziehungsweiſe der Kanzler ihrerſeits jetzt ſchon mit Mitteln der Geſeßgebung gegen die Soziäldemokratie vorzugehen geneigt ſein möchten und daß ſogar ſchon— und zwar etwa um die Weih⸗ nachtszeit— diesbezügliche Erwägungen ſtattgefunden hahen. Ihre Ausführung iſt aber an dem Widerſpruch des Zentrums geſcheitert, und wenn wir den Moment des Scheiterns noch näher bezeichnen wollten, ſo möchten wir agn jenen Zeitpunkt erinnzrn, in dem Herr Dr. Spahn telegraphiſch von Kirl nach Berlin gelapen war!“ (Der Bund deutſcher Nahrungsmittel⸗ fabrikantenund Händleir) richtet in einer ausführlich begründeten Eingabe an den Reichstag die Bitte, den Vorſchlägen der Reichsregierung, welche ſich auf eine Stempelabgabe für Frgchtur kunden, Ouittungen, ſowie guf Per⸗ ſonenfahrkarten beziehen, ſeine Zuſtimmung der⸗ fagen zu wollen. —(Die Steuer auf Eiſenbahnfahrkarten) Seit einigen Tagen iſt pielfach die Rede dadon,— guch wir haben den Vorſchlag bereits erwähnt— daß die Regierungs⸗ vorlage, die für Eiſenbahnfahrkarken im Werte von mehr als zwei Mark einen feſten Stempel von 40, 20, 10 und 5 Pfg. für die verſchiedenen Eiſenbahnklaſſen vorſah, dahin abgeändert werden ſoll, daß man an Stelle des feſten Stempels die Steuer in der Form von kilometriſchen Zuſchlägen erheben ſoll, wodurch ein weſentlich höherer Betrag erreicht werden würde. In der freiſinnigen Preſſe wird jetzt behauptet, daß dieſe Aenderung der Vorlage auf das Reichsſchazamt zurückzuführen ſei. Das iſt, wie die„Köln. Zig“ hört, nicht zutreffend, denn es handelt ſich nicht um einen Vorſchlag des Reichsſchatzamtes, ſondern um einen ſolchen des Mitgliedes der Budgetkommiſſion, Ab⸗ geordneten Büſing, und⸗das Geſchick dieſes Vorſchlages iſt ſowohl in der Budgekkomiſſion als bei den in Frage kommenden Regierungsinſtanzen noch ganz unſicher. Nusſand. * Frgnkreich, Die Vertrauensmänner der Mehrheit in det Kammetr) haben ſich dahin geeinigt, unter Verzicht auf jede Aenderung des Wahlmodus der Re⸗ gierung anzuempfehlen, die Neuwahlen für den 29, April und die Stichwahlen für den 18. Mai auszuſchreiben. *„ Rußlkand.(Der Staatsrat) begann dis Prü⸗ fung des Geſetzentwurfs über die Vereinigungen der bom Baſtion des Forts ſich! Nle 1 en Gleſchgeiſcht, frürzten herunter und die Nachdrängenden flelen wie⸗ der iher ſie Ein grenzenleſer Wierwar entſtand ſodaß erſt langfam wieder Ordhung geſchäffen werden konnte. Als die Maſſen von den Abhang wieder zurückgedrängt waren, fand man, daß ſieben Per⸗ ſonen tet waren, haußtſächlich alte Frauen, während 18 ſchwer verwundet waren, Es iſt jetzt eine ſtarke Abteilung Fafanterie auf⸗ geſtellt worden, um bei dein greßen„Kumdh Mela“ wie dieſe Wall⸗ fahrt genannt wird, die Ordnüng gufrecht zu erhglten. Eitz Balltleid aus Marken, Ein eigengriiges Ballkleid wupde kürglich, wis Line eigliſche Zeitſchrift erzählt, güf einem Valle in Bermudg getragen, Sein Schmzuck beſtand aus 30 009 Briefmerken; aber dieſe Marken waren nicht nach Belieben außgeſetzt, ſondern er⸗ gaben ein beſtituntes Muſter. Die Taille zeigte vor eigen Adler, der im weſenflichen aus braunen kolumpiſchen Marken gebildet war. Der Adler hielt in ſeinen Fängen einen Erdball aus ſehr glten blauen Merken, und zu beiden Seiten ſah man das amerikaniſche Sternenbanner mit den Streifen aus roten und blauen Magrken. Der Rücken der Taille war in Jorm eines Sehildes dekorſert, das aus einer Sammlung ausländiſcher Marſen zuſammengeſetzt war und das in ſeiner Mitte ein Portröt zeigte. Auch der große Hut, der zu dieſen Pallkleid getragen wurde, woar mit einem gübſchen Muſter aus roten und blauen Marken bedeckt. Aus dey„Ingend.“ Amtsrichter U. in dem nordiſchen Reſidenzſtädtchen X. hat Hochzeit gehalten und iſt mit ſeiner jungen Frau auf Reiſen gegangen. In der nächſten größeren Stadt machen die beiden Steiſon ußd der Ggtte führt ſein Dort werden ſie von einem frutete. Ein twirrer Menſchenknäuel ſchob ſich unguftaltſam vor⸗ Schwarm lächelnder Kellner empfangen; auf die Frage des wärts und geriel ſchlſeßlich an einen Abhang, der von der füdlichen 5 herabſenkt. Hier verlbren die vorderſten das g Eduard, ein etwas größeres Zimmer hätteſt Du doch wohl beſtellen müſſen.“ Manche Menſchen haben Glück. Die Prinzeſſin Ena don Battenberg hat dem Papſte mitgeteilt, ſie wünſche zur katholiſchen Kiechs überzutreten. Gergde jetzt iſt Licht in ihre Seele eingelehr, Tat umſetzte. Ein merktyürdiger Zufall urteile zu üherſoindene Glück —— — S Nl * Jͤ 7 15 *1 7 * 1 1 n N ‚·˙⅛Zug. e e Ä R 7 7 * ο M ‚⁰ —— 1 * * 4 den Wertzoll zu ermitteln und die Wahrſcheinlichkeit, daß bei ——— General⸗Anzeiger. 8. Stite. Miniſterrat nach dem Manffeſt dom 30. Oktober 1905 aus⸗ gearbeitet worden iſt. * Japan. General Nakanura,) Präſtdent der faatlichen Eiſenwerke, berichtete vor dem Budgetausſchuſſe, daß das Hauptziel der Werke, in Kriegszeiten die Unabhängigkeit don fremder Zufuhr zu erzielen, ſchon erreicht ſei, daß aber der weitere Ausbau des Arbeitsfeldes der Werke notwendig ſei, um der Notwendigkeit eines Imports, der vor dem Kriege Ahrlich 210 000 Tonnen betrug und künftig ſich wahrſcheinlich noch ſteigern würde, aus dem Wege zu gehen. Das Finanz⸗ bereitet die Aufnahme einer Anleihe im Auslande vor. Man erwartet, daß das Parlamen! der Vorlage, die eine Aufnahme der Anleihe genehmigt, trotz der Oppoſition annimmt.— Der frühere japaniſche Geſandte in Petersburg, Kurino, iſt zum Botſchafter in Paris ernannt worden. 0 5 8 Kongreß der Tabakarbeiter Deutſchlands. unſerm Korveſpondenten.) J. [Von shH. Berlin, 29. Januar. Im hieſigen Gewerkſchaftshauſe wird heute und morgen, wie jchon kurg berichtet, ein Kongreß der Tabaßerrbeiter Deutſchlands zur Bekämpfung der Tabakſteuervorlagen abgehalten, der von Delegierten ger freien Gewerkſchaften, der.⸗D. Gewerkbereine und der Tabak⸗ Mebeiterinnen zahlreich beſchickt iſt. BSBörner Berlin, der Vorſitzende und Einberufer des Kon⸗ Hreſſes, begrüßte beſonders die erſchienenen Reichstagsabgeordneten MNolkenbuhr, Körſten, v. Elm und Förſter. Der Reichs⸗ onzler, an den der Kongreß eine Einladung hatie ergehen laſſen, antwortet in einem Schreiben, daß er wegen Ueberbürdung mit Ge⸗ ſchäften leider nicht in der Lage ſei, einen Beamten zu entſenden. Dagegen werde der Reichsſchatzſekretär Frhr. v. Stengel für die Bezanntgabe der Beſchlüſſe des Kongreſſes dankbar ſein und Geheim⸗ aut Reinbold ſei beauftragt worden, eventl. ein⸗ Deputation des Kongreſſes zu empfangen. Namens der Berliner Gewerkſchaften be⸗ rüßte Abg. Körſten den Kongreß, der von eiwa 200 Delegierten keſucht f. Das einleitende Referat über„die Tabakſteuervorlagen der Meichsregierung gegenüber der wirtſchaftlichen Dage der Tabak⸗ Arbeiter“ bielt der Reichstagsabgeordnete Molkenbuhr. Er keupfes auf die im letzten Jahrzehnt geſtiegenen Ausgaben für Heer, Marine und Kolonien. Die von Bismarck inaugurierte und dom Mürſten Bülow, Frhrn. v. Stengel und v. Rheinbaben heute fortge⸗ ſetzte Steuerpolitik gehe nun dahin, die Mehrausgaben für militä⸗ kriſche Zwecke aus den Taſchen der breiten Maſſen des Volkes 8zu giehen, die Luxusartikel der ärmeren Schichten zu beſteuern. Die Keichen würden dagegen möglichſt ſteuerfvei gelaſſen. Gingehend ſchilderte der Redner die Wirkungen der bisherigen Tabakſteuerung end fam dabei zu dem Schluß, daß höhere Sieuern immer miedrigere Löhne bedeuteten. Während aber bei der letzten Erhöhung im Jahre 4879 die Organiſationen der Arbeiter infolge des Sozialiſtengeſetzes kertrümmert waren und die Arbeiter den Unternehmern mit gebun⸗ denen Händen gegenüberſtanden, werden heute die Tabakarbeiter Alles aufbieten, um die ihnen drohenden Gefahren abzuwenden. Sie Haßen dazu umſomehr Veranlaſſung, als nur ein Teil der Erhöhung don den Konſumenten getragen wird; der größere Teil der Steuer wird den Arbeitern am Lohn gekürzt werden. Der Redner legte im weiteren Lar, wie die Tabakfabrikanten nach der ketzten Erhöhung ber Tabakſteuer auf die Suche nach billigen Arbeitskräften gingen uund es auch richtig fertig brachten, ſogar die Zuchthausarbeit zu Aunterbieten. Das geſchah im Schwarzwald, wo fich die Tabakfabri⸗ Jetion als Heiminduſtrie entwickelte und vo Löhne gezahlt wurden, die hinter denen in den Zuchthäuſern zurückblieben. Gegenwärtig wird eine Erhöhung der Steuer auf Rohtabak von 85 M. auf 125 Mark gefordert! Eine ſolch enorme Erhöhung würde die 1½ Million Eriſtenzen, die in der Tabakinduſtrie und den verwandten Neben⸗ 185 55 beſchäftigt ſind, ruinſeren. Die Tuberkuloſe würde wieder kTberhand nehmen und die Arbeiterinnen würden bei den niedrigen Löhnen der Proſtitution in die Arme getrieben. Was die Ausſichten der Tabarſteuer anlangt, ſo meint der Redner, daß die Erhöhung der Tabafſteuer ja wohl abgelehnt werden würde, dagegen werde die Zigarettenſteuer angenommen werden Auch gegen dieſe aber müß⸗ ben die Tabakarbeiter alles aufbieten und ihre Verwirklichung zu berhindern ſuchen.(Lebh. Beifall.) 5 Reichstagsabg. v. Ehm nennt die Tabatſteuer eine der unpo⸗ Fulärſten Steuern überhaupt, ſweshalb der Reichstag ſich hüten werde, ſie angunehmen. Der Lohn der Tabakarbeiter ſtehe um 86 pt. unter dem allgemeinen Durchſchnittslohn. Die Löhne in der eiminduſtrie ſeien teilweiſe ganz erbärmlich, was jeder zugeben perde, der die Verhältniſſe in Baden und Sachſen kenne. Die Fleiſch⸗ ſot beſtehe für die Tabakarbeiter eigentlich gar nicht, da ſie nie oder doch höchſt ſelten nur Fleiſch zu eſſen bekommen. An der Einführung der Zigarettenſteuer ſeien die Fabrikanten ſelbſt ſchuld, die ſ. Zt. für einen Schutzzoll auf ihre Fabrikate petitioniert haben. Jetzt berlange die Regierung als Gegenleiſtung eben die Erhöhung der Steuer. Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß dieſer Kongreß kein Harmoniekongreß ſein möge, ſondern daß er den Fabrikanten die Wahrheit direkt ins Geſicht ſagen möge, denn die Arbeiter hättez Far keine Peranlaſſung die Fabrikanten zu ſchonen.(Beifall.) Franz Schmidt-Berlin(Zigarettenarbeiter) hat die Zigarettenſteuer zuerſt für die ungefährlichſte gehalten, weil ſie in Verbindung mit den Ausführungsbeſtimmungen geradezu lächerlich ei. Nun ſei aber aus dieſer Lächerlichkeit bitterer Ernſt geworden. Redner wendet ſich weiter in ſcharfen Worten gegen die Dresdener Nigarettenfabriken, die ſich in einer Petition keinesweges gegen eine Sigarettenſteuer im Prinzip ausgeſprochen hätten, fondern die ſich Vdiglich gegen eine Sonderbeſteuerung gewandt hätten. Die weiteren Diskuſſionsredner, die zum Wort kamen, wandten ſich ebenfalls gegen die Vorlagen der Regierung. Sie legten beſon⸗ dets die Sckäden der Heimarbeit in der Tabakfabrfkation dar. Nene Momente traten dabei nicht zutage. Telegramme der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ aus der Steuerkommiſſion des Reichstags. „Berlin, 30. Jan., 4 Uhr. Die Erörterung in der heutigen Steuerkommiſſion des Reichstags drehte ſich vorwiegend um den Kompromißantrag der Nationalliberalen und des Zentrums, den Zigarrenzoll auf 800 Mark unter Zuſchlag von 25 pt. des Wertes feſtzuſetzen. Gegen den Werkzoll ſprachen ſich die Vertreter der Regierung, der Konſervativen, der Sozialdemokraten und der freiſinnigen Volkspartei aus. Insbeſondere wurde die Schwierigkeit betont, 2 — tinem hohen Eingangszoll auf Zigarren die Importen im In⸗ bolungsheim“ übergehen. Die Regierung gab ferner zu bedenken, daß bei 25 pCt. Wertzoll eine ſolche Steuer unter Umſtän den 1300—1400 Mk. betrage. Aus Rütkſicht auf den Nordhäuſer Kautabak, der die Hälfte der Produktion und den größten Teil der Ausfuhr liefere, ſprach Abg. Dr. Wiemer(fr. Vp.) gegen die Zollerhöhung. Die Neichspartei behielt ſich für die zweite Leſung neue An⸗ träge vor. Eim weitever nationalliberaler Antrag will als Abſatz 3 des Povagr. 16 begwecken:„Die Verſteuerung von Tabak, von Rippen urid anderen Tabakabfällen unterbleibt, ſoweit deren Vernichtung oder Unbrauchbarmachung zu menſchlichem Genuſſe vor oder bei der Verwiegung beantragt und unter amtlicher Aufſicht vollzogen wird. In der Abſtimmung wurde zunächſt die gre gierungsvor⸗ Llageta allen Teilen abgelehnt und zwar ein⸗ ſtimmig. Der Kompromißantrag inbetreff des Zigarrenwertzolles wurde mit 15 gegen 9 Stimmen abgelehnt. Im übrigen wurde der Zentrumsantrag angenommen, wonach es bei den bisherigen Zoll⸗ ſätzen verbleiben ſoll, mit Ausnahme des Zolles fülr feingeſchnittenen Tabak, der auf 300 M. erhöht werden ſoll. 2(Tabakſteuer) wurde nach dem Zentrumsantrag ange⸗ Nontmen; die Steuer für Tabakblätter bleidt demnach aurf 45 M. beſtehen und für Grumpen wird die Steuer auf 40 M. feſtgeſetzt. Der Antrag Lichtenberger wurde mit 19 Stimmen ungemommen, der Reſt de Geſetzes desgleichem 9298 6 Dazu bemerkt die„Süddeutſche Tabakgeitung“: Der angenommene Antrag Lichtenberger liegt uns im Wortlaut noch nicht vor. Augenſcheinlich iſt das der Antrag, den Rohtabak⸗ zoll von 88 auf 100 M. zu erhöhen. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 29. Jan.(Amtliches Wahl⸗ reſultat.) Nach der am 26. d. Mis. erfolgten amtlichen Ermittlung des Ergebniſſes der am 22. d. Mts. im 2. Wahl⸗ kreis(meßkirch⸗Stockach) vorgenommenen Erſatzwahl eines Abgeordenten zur Zweiten Kammer der Ständever⸗ ſammlung(Stichwahl) entfielen von 5749 abgegebenen Stim⸗ men 2947 auf Müller Brodmann(natl.) in Stockach und 2790 auf Ratſchreiber Stadler(Zentr.) in Raſt. Ungültig waren 12 Stimmen. — Aus der Wahlprüfungs⸗Kommifſion.) Die Wahlakten vom 39. Wahlkreis(Ettlingen⸗Naſtatt) ſind ein⸗ gelaufen. Sämtliche Zeugen von Mörſch, darunter der Bürger⸗ meiſter, Gemeinderäte, Mitglieder des Zentrumsverein ꝛc. er⸗ klären unter Eid, Pfarrer Fröhlich von Mörſch habe 14 Tage vor der Wahl während des Hauptgottesdienſtes in ſei⸗ ner Predigt die reinſte Wahlrede gehalten und die Wäh ler aufgefordert habe, den Zentrumsmann zu wählen. Somit iſt, meint die„.⸗St.“, das Schickſal des Zentrumsabg. B elzer beſiegelt. Die Regierung hat in dieſem Fall nachträglich auch Erhebungen wegen Verſtoß gegen den§ 160 des Kirchen⸗ geſetzes veranſtaltet, ſodaß wahrſcheinlich auch der Herr Staatsanwalt noch wegen Mißbrauchs der Kanzel ein⸗ greifen wird. Aus Sladt und Land. Maunheim, 30. Januar. Auf das Glückwunſchtelegramm, das von dem Oberbürger⸗ meiſter an den Kaiſer geſandt wurde, iſt folgende Drahtantwort eingelaufen: Herrn Oberbürgermeiſter Mannheim. Berlin, Schloß. eSine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen Ew. Hochwohl⸗ gebopen und der Stadt Mannheim für die freundlichen Glück⸗ Wünſche zu Allerhöchſt Ihrem Geburtstage vielmals danken, Auf Allerhöchſten Befehl Der Geheime Kabinettsrat bv. Lucanus. *Jubiläums⸗Ausſtellung Mannheim 1907. Die hishevigen Mitteilungen der Preſſe laſſen bereits erkennen, daß die Vor⸗ avbeiten auf allen Gebieten des großen Unternehmens aufs eifrigſte und erfolgreichſte gefördert werden. Es twird für unſere Leſer von beſonderem Indereſſe ſein zu hören, daß für die fachmänniſche Leitung der Binderei⸗Ausſtellung Herr Kunſt⸗ und Handelsgärtner Nie. Roſenkränzer hier gewonnen worden iſt. Die Bindekunſt bildet eine wichtige Abteilung unter den hier ge⸗ planten Sonderausſtellungen; es ſoll davin in mehrmaligem Wechſel nach beſtimmten Aufgaben das Schönfte und Wirkungsdollſte vor⸗ geführt werden, was die Blumenbinderei je nach der Jahneszeit auf dieſem Gebiete zu leiſten vermag. Als beſonders erfveulich darf es daher betrachtet werden, daß ein hier anſäſſiger, hochangeſehener Fachmann ſich zur Leitung dieſer Abteilung freundlichſt bereit erklärt hat. Das Erholungsheim der Großh. Bad. Staatsbahnbeamten auf Hofaut Hechtsberg ſoll demnächft in den Beſitz des Vereins„Er⸗ Die Großh. Generaldirektion hat einen zährlichen Zuſchuß von 6000 M. auf die nächſten 10 Jahre in Aus⸗ ſicht geſtellt und im Staatsvoranſchlag 1906/07 dieſe Summe bereits angefordert. Die Einwanderung der italieniſchen Arbeiter nach Deutſch⸗ land hat wieder begonnen. Die Zahl der Einwanderer beiderlei Geſchlechts beträgt über Konſtang täglich—400. * Die Kaiſerbierprobe des Singvereins bildet ſeit Jahren eine gang beſonders beliebte Veranſtaltung und ſo war auch diesmal das geräumige Lokal bis auf den letzten Platz beſetzt. Nach einigen einleitenden Muſikſtücken begrüßte der erſte Vorſitzende, Herr Lei⸗ ninger, die Erſchienenen, unter denen wir Herrn Stadtrat Mainger, den Bundespräſidenten Heren Direktor Sauer⸗ beck, Herrn Mufikdirektor Hänlein umd eine Abordnung des Sängerbundes Neuenheim bemerkten, und brachte in kurzer mar⸗ kanter Rede das Kaiſerhoch aus, das ſtürmiſche Aufnahme fand. Das wie bei ſämtlichen diesjährigen Veranſtaltungen geſchickt zu⸗ ſammengeſtellte Programm beſtand aus zwei Männerchören, von der Aktivität unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn Mufikdirektor Julier, ausgezeichnet zum Vortrag gebracht, aus Solis der Herren Wellenreuther und Leininger, ſowie famoſen Vorträgen und Couplets der Herren Bermann, Frank, Hirſch und Karl Bieber. Mit zwei luſtigen Geſamtſpielen hat⸗ ten die Herren Kreßmann, Schuld und Heſſe vollen Er⸗ folg. Das Soloquartett erfreute die Anweſenden durch zwei Lieder und kam ohne Zugabe nicht weg. Eine beachtenswerte Leiſtung ſchuf Herr Franz Schilling, der ſeit Jahren in vorzüglicher Weiſe hinter den Couliſſen ſeines Amtes als Theaterfriſeur waltet. lande künftia aus eingeführten Tabaken hergeſtellt würden. Maske des Singvereinsdfrigenten auf die Bretter, was viel Ammo hervorrief. Das allgemeine Lied„Dem Kaiſer“— Verfaſſer ein bekannder Singvereinler— gab dem Abend die echte Kaiſerbier⸗ probenſtimmung. Militäriſches. Ende Aprik d. J findet auf dem Truppen⸗ übungsplatz Hagenau wieder die A u fſtellung eines Reſerve⸗ Infanterie-⸗Regiments ſtatt, wozu eine Anzahl Uebungs⸗ der Reſerve und der Landwehr⸗Infanterie eingezogen wird. Kaiſerfeier des Realgymnaſiums. hieſigen Mittelſchulen beſtehenden Turnus fiel die offizielle Kaiſer⸗ feier dieſes Jahr dem Großh. Realgymnaſium zu. Dieſe fand am Vorabend zu Kaiſers Geburtstag in Anweſenheit der ſtaatlichen und ſtädtiſchn Behörden in der Aulg der Anſtalt ſtatt und nahm einen würdigen Verlauf. Das Schülerorcheſter des Realgymnaſtums eröffnete den Feſtakt durch den ſchwungvollen Vortrag der Feſt⸗ buberture von A. Leutner. Die Leitung hatte der Oberprimaner R. Donath. Nach einem ausdrucksvoll geſprochenen Prolog des Oberprimaners Blumhardt hielt Herr Profeſſor Schäfen⸗ acker eine wohldurchdachte Feſtrede. Der Redner gab einen Ueber⸗ blick über die Entwickelung der Idee eines allgemeinen Weltfriedens und machte eine ſcharfe Scheidung zwiſchen den praktiſchen Frie⸗ densfreunden und den Schwärmern, die den Boden des Möglichen derlaſſen. Zu den erſteren zählt er als leuchtendes Vorbild Kaiſer Wilhelm, dem wir zu ſeinem Geburtstage keinen aufrichtigeren Wunſch darbringen können, als daß er nech am Ende ſeiner Re⸗ gierung von ſeinem Volke verehrend der Friedenskaſſet genaunt werden möge. Die Ausführungen des Redners ſchloſſen mit einem Hoch, an das ſich die vom Orcheſter intonierte Kaiſerhymne anſchloß. Der unter Leitung des Geſanglehrers, Herrn Berger, ſtehende Schülerchor hatte die Potbertsth ſche Vertonung der Szenen aus Deutſchlands Vergangenheit nach Stielers Dichtung„Unter der Linde“ gewählt. Die 1000jährige Linde ſchildert, was ſie im Laufe der Jahrhunderte erlebt hat, zunächſt wie Bonifazius zu ihren Füßen ein Kloſter erbaut(„Heilge Pilger), das ſtille Leben im Walde(„Waldeinſamkeit“). Das Sopranſolo(„Minnelied“) zeigt uns die Zeit des Rittertums, der Chor(Zerfallen“) den Juſtand des Reiches im Jahre 1806, der folgende Chor„Auferſtehung“ die Wiedererrichtung des deutſchen Reiches. Das Ganze ſchließt mit einem Chor mit Baritonſolo und klingt in einen Segenswunſch fürs deutſche Vaterland aus. Das ſchwierige Werk wurde rein und klang⸗ ſchön zu Gehör gebracht. Die Soli lagen bei awei Schülern der hie⸗ ſigen Muſikhochſchule:„Fräulein Ida Hermann und Herr Siegm. Klett, in beſten Händen. Der Unterprimaner S. Billighei⸗ mer führte den Klavierpart anerkennenswert durch. Mit den bepulären Weiſen des vom Schülerorcheſter geſpielten Marſches „Unter deutſcher Flagge“ ſchloß die ſchöne Feier. Feueriv. Morgen Mittwoch, 31. Jan., abends 8 Uhr 1 Minuten, findet in dem eine Augenweide bildenden großen Saaf des Saalbautheaters die große carneval. Herren⸗ Fremden⸗Sitzung ſtatt. Ein gewandter Fremdenſitzungs⸗ vergnügungskommiſſär führt die Regie. Künſtler unſeres Hoftheaters, der in den bedeutendſten Städten mit großem Beifall als Damen⸗ imitator aufgetretene Herr v. Erwin, Abgeſandte der 1. Stutt⸗ garter Carnevalgeſellſchaft„Möbelwagen“, ſowie unſere vorzüglichen einheimiſchen Büttenredner, werden die Anweſenden, durch Luſt⸗ ſpielaufführung, gewuchtige Büttenreden, Mannheimer Couplets, untermiſcht mit ſchwäbiſchen Ergüſſen und ſonſtigem, aufs Beſte unterhalten, ſodaß bei carnevaliſtiſch angehauchter Streich⸗ muſik der Kapelle Petermann, ein zahlreicher Beſuch zu erwarten iſt. Wie gewöhnlich hofft man der vielen Kunſt⸗ genüſſe wegen auch wieder auf das Erſcheinen unſerer ſtaatlichen, ſtädtiſchen und Militär ⸗Behörden, ſowie unſerer Feuerio⸗Ehren⸗ mätglieder und nicht zuletzt auf das Kommen in⸗ und ausländiſcher Karnevalfreunde.— Offiziell iſt der Ausſchank von Bier; Eintritts⸗ breis pro Perſon Mk..50 Saal, Mk..— Galerie im Vorverkauf. In den Zigarvenhandlungen, bei den 11er⸗Räten und im Habereck, 2. 4, 11, ſind Karten erhältlich. Die beliebten Paſſepartout zum Mindeſtpreis von Mk. 11.11 können immer noch bei Herrn A. Kremer, D 1, 5, Pfälzer Hof, gelöſt werden„Mich!l hol deg Kling'lbeut'l— Fremde kumme“, darunter unſere ſich immer eit⸗ ſtellenden lieben Stuttgarter„Möbler“, Zur Milchpreiserhöhung. In Heitersheim kwwurde der Miſchpreis von 15 auf 18 Pfg. erhöht. »Ein Brand, der ſehr leicht hätte gefährliche Dimenſionen au⸗ nehmen können, brach heute mittag kurz nach 12 Uhr in dem drei⸗ ſtöckigen Hintergebäude(Magazin) der Branntweinbrennerei und Zigarrenfabrik bon E. Heidelberger u. Söhne in E 5, gegenüber unſerer Offizin aus. An das Hintergebäude iſt direkt der Heuſpeicher des Bereiters und Lohnkutſchers Schudt angebaut⸗ Der Rauch hatte ſich bereits einen Weg in den Heuſpeſcher gebahnt und dadurch wurde Frau Schudt auf den intenſiven Brandgeruch, der ſich auf einmal bemerkbar machte, aufmerkſam. Sie teilte ihre Wahrnehmung unſerm Kutſcher Hartmann, der zufällig im Schudtſchen Hauſe zu tun hatte, mit und dieſer veranlaßte die Alarmierung der Berufsfeuerwehr, die durch den Feuermelder im Kath. Bürgerhoſpital durch unſern Hausmeiſter Rößler um 12.24 Uhr erfolgte. Bei dem Einkreffen der Löſchmannſchaften um 12.30 Uhr ſtand bexeits der Dachſtuhl des Gebäudes in hellen Flammen. Sofort wurde der Brandherd energiſch mit zwei Schlauchlagen an⸗ gegviffen und nach angeſtrengter 1hſtündiger Tätigkeit konnte die Wehr wieder abrücken. Der Gedäude⸗ und Materiqlſchaden be⸗ trägt ca. 15—20 000 Mark. Im oberſten Stock, wo der Brand ausgekommen iſt, befand ſich das Fournierlager, deſſen Beſtänd⸗ ſchweren Schaden gelitten haben und viel Packmatevial, große Kiſten, Dichtmaterial für Küfer und eine Unmaſſe Putzwolle. Das Hauptaugenmerk der Feuerwehr mußte ſich darguf richten, den Brand auf den oberſten Stock zu beſchränken, da im zweiten Stock eg. 10 Halßſtück Branntwein lagerten. Wäre dieſes beträchtliche Quantum von den Flammen ergriffen worden, dann hätte den Brand zweifellos die Nachbargebäude ergriffen. Glücklicherwei gelang infolge des muſtergültigen Arbeitens unſerer Berufsfeuer⸗ wehr die beabſichtigte Lokaliſierung des Feuers. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt unbekannt. Kleine Urſachen— große Wirkungen habte für den Schloſſer Anton Wahl von Neckarau eine Ruheſtörungsaffäre am 27. Dez. 1905, morgens um 4 Uhr. Um jene Zeit geriet Wahl auf der Orts⸗ ſtraße in Neckarau mit dem Feldhüter Berlinghoff in Disput, weil dieſer ſeinen Sohn von ſeiner(Wahls) Seite hinweg mit nach Hauſe nehmen wwollte. Wahl ſchvie giemlich laut und bald tauchten zwei Schutzleute auf. Die Beweisaufnahme in der geſtrigen Schöffengevichtsſitzung ergab, daß Wahl zuerſt von den Schutzleuten einen Stoß erhielt. Wahl beantwortete dieſen Stoß mit einem Hieb mit einem ſcharfen Gegenſtand auf den Schutzmann Rohner. Dann warf er nach ihnen mit Steinen. Die Schutzleute zogen hierauf blank; Wahl wehrte ſich aber gegen ſeine Feſtnahme, wobei er wütend ſchimpfte. Der Verteidiger(Herr R. A. Dr. M üü rb) verwies darauf, daß durch ein geſchickteres Verhalten der Schutz⸗ leute die ganze Affaire zu vermeiden geweſen wäre. Die Schutz⸗ leute trügen allein die Schuld; ſtatt deſſen erhalte jetzt der An⸗ gegriffene eine Anklage wegen Ruheſtörung, Kövpperverletzung, Widerſtand, Beleidigung, Bedrohung und Nötigung, es fehle nur eine Anklage wegen Totſchlagsberſuch und Bvandſtiftung, wenn der Angeklagte mit ſeiner brennenden Zigarre herumgefuchtelt und einen Rock entzündet hätte. Wegen dieſer Aeußerung vief der Vorſitzende(Herr Amtsrichter Dr. Müller) den Verteidiger zur Ordnung. Gegen den Angeklagten wurde eine Gefängnisſtrafe bon 3 Monaten und eine Haftſtrafe von 3 Tagen ausgeſprochen. Von der Anklage der Körperverletzung wurde er fveigeſprochen, weil er Nach dem ztviſchen den Er Hrachie für das eine Geſamtſpiel einen Dixigenten genau in der in Notwehr gehandelt habe, wenn dieſe auch im Affekt über⸗ ichrittem worden ſei. Für beſonders klug habe das Gericht das Bor⸗ ene. GSeneral⸗ungeiger. Mannheim, 30. Januar. gehen der Schutzſeute nichk gehalten. Gegen Herrn.⸗A. Dr. Mürb wurde eine Ordnungsſtrafe von 20 M. ausgeſprochen. Eine Roheik gröbſter Art bekund der bei der Naphta⸗ Petroleumgeſellſchaft bedienſtete Fuhrmann Johann Weger am 18. Nov. v. J. Als ſein Wagen ſtecken blieb, hieb er mit dem Aunzekehrten Peitſchenſtock und einem 4 Zentimeter dicken Prügel derg einen Pferde wie wahnſinnig auf den Kopf. Seine Einſprache gegen das bezirksamtliche Strafmandat von 10 M. hatte zur Folge, iß beim Schöffengericht die Strafe auf 20 M. erhölf wurde. Einen lebensgeführlichen Meſſerſtich verſetzte in der Nacht bom 22.“/23. Dezember v. J. der Zimmermann Mich. Dirrigl dem Schuhmacher Joſ. Viernthaler auf dem Waldhofe in der Wirt⸗ ſchaft„Zum Rheintal“ dortſelbſt, der die Gedärme zutage förderte. Viernthaler hatte ihn mit ruhigen Worten zurechtgewieſen, weil er ſeinem ihn zur Ruhe ermahnenden Kouſin, dem Wirt Kaſtel, einen Wierkrug auf den Kopf geſchlagen hatte. Die Heilung des Sriches mahm vier Wochen in Anſpruch. Das Schöffengericht erkannte gegen den Rohling auf eine Gefängnisſtrafe von 7 Monaten 2 Wochen, welch letztere durch die Unterſuchungshaft verbüßt find. „Die Straf nemm ich nit“, bemerkte er, als er abgeführt wurde. Konkurs. Ueber das Vermögen des Bäckermeiſters Martin Sponagel, K 3, 22, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt Herr Kaufmann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis 13. Februar anzumelden. Prüfungstermin: 20., Februar. Adote 108 Polizeibericht vom 30. Jauuar. Selbſtmord: Geſtern vormittag wurden auf der Rhein⸗ Hrücke die Kleider des ledigen 20 Jahre alten Schreiners Alois Zach von Sameting(Oeſterreich), zuletzt wohnhaft Kleinfeldſtr. Nr. 32, gefunden. Aus einem zurückgelaſſenen Brief darf ge⸗ ſchloſſen werden, daß er ſich aus Liebeskummer in ſeldſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein geſtürzt hat. Seine Leiche wurde noch nicht gekändet. Beſchreibung:.68 Meter groß, ſchlank, mager, dunkelblonde Haare, Anflug von dunklem Schnurrbärtchen, Kotelettbärtchen, graue Augen, iſt vollſtändig entkleidet, trägt viel⸗ leicht nur alte Schnürſchuhe. Unfall: In einer Fabrik auf dem Waldhof hat ſich am 12. d. M. der verheiratete 38 Fahre alte Fabrikarbeiter Johann Wayer von Lampertheim mit heißer Lauge derart verbrüht, daß er am 26. d. M. im Marienkrankenhaus in Lampertheim, wohin er perbracht wurde, ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Verhaftet wurden 22 Perſonen, darunter drei verheiratete Taglöhner, hier wohnhaft, wegen mehrfachen Geflügeldiebſtahls und ein weiterer Taglöhner wegen Diebſtahls i. w. R. Sport. Maunheimer Pferdereunen. Der Preis der Stadt Manunheim hat am Samstag mit 20 Unterſchriften geſchloſſen. Das Reſultat bedeutet der Zahl nach einen merklichen Rückgang, da die wertvolle Inländer⸗Konkurrenz des Mannheimer Meetings im Vorjahre 33 und 1904 30 Namen vereinigte. In ihrer Zuſammen⸗ fetzung zeigt die Nennungsliſte den notoriſchen Mangel an altem inländiſchen Steepler⸗Material. Dagegen hat der friſche Zug, der mit der vorigen Saiſon in die Sache der Inländer auf der gebracht wurde, eine ſtattliche Anzahl junger Steep⸗ er auf den Plan geführt; Pferde wie Parnaß, Alemancito, Hoch⸗ heimer, Onkel Fritz und Mercur, deren Vorhandenſein in der Liſte das zahlenmäßige Minus gegen die Vorjahre vollkommen ausgleicht. Das Rennen wird am 6. Mai gelaufen. Der nächſthöhere Einſatz iſt am 24. Februar zu entrichten. * Fußball. Das große Fußballwettſpiel, welches am Sonntag nuf dem Sportplatze der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„1896“ ſtattfand, endete für die Einheimiſchen mit einem recht befriedigten MReſultate. Während der 1½ſtündigen Spielzeit konnte der Pforz⸗ heimer Fußball⸗Kub, deſſen Mannſchaft z. Zt. wohl mit zu den beſten des Kontinent gerechnet ᷑rerden muß, nur ein einziges Goal er⸗ elen. Ein knapperes Reſultat wird wohl bei dem demnächſt aus⸗ Zufechtenden Schlußſpiele um die füddeutſche Meiſterſchaft, wozu die Pforzheimer als Favorit gelten, nicht herauskommen.— Das am vergangenen Sonntag auf dem Viktoria⸗Sportplatze ſtattgehabte Wettſpiel der erſten Mannſchaften des Frankfurter,.⸗Kl. Ger⸗ manja“ und des Mannheimer.⸗Kl. Viktoria 97 endete mit einem Siege der erſteven von 4: 3 Goals. Es iſt das erſte Mal, daß ſich Vikloria von einer Frankfurter Mannſchaft als beſiegt bekennen muß.— Kommenden Sonntag, 4. Februar ſteht der Viktoria⸗Sport⸗ platz unter dem Zeichen des Karlsruher Fußball⸗Vereins inſofern, als zwei. Mannſchaften derſelben gegen zwei Mannſchaften des Mannheimer Fußball⸗Klubs Viktoria 97 antreten.— Ein am ver⸗ gangenen Sonmtag auf dem Exerzierplatz ſtattgefundenes Wettſpiel gwiſchen den 3. Mannſchaften der M..⸗G.„Union“ und der Lud⸗ wigshaßener.⸗G.„Pfalz“, endete mit einem ſchönen Siege der „Unjon“ von 9: 0 Goals. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. Vom Theater. Herr Hugo Walter, Regiſſeur am hieſtgen Hof⸗ und Nationaltheater, wurde zum Direktor des Hoftheaters in Neu⸗Strelitz ernannt. Der Ernennung ging eine Audienz des Herrn Walter beim Großherzog von Mecklenburg voraus. Hofthegternenigkeiten. Wie wir hören, gedenkt die Intendanz erfreulicherweiſe den, wie üblich, im erſten Jahre ſeiner Gültigkeit kündbar gewordenen Vertrag mit Herrn Baſil nunmehr auf die Dauer von 3 Jahren aufrecht zu erhalten. Demnach wäre der Künſtler vom Ende der laufenden Spielzeit ab definitiv noch auf zwei weitere Jahre für Mannheim verpflichtet.— Unſer lyriſcher Tenor, Herr Max Traun, hat ſich, wie wir vernehmen, nach Amſterdam begeben, um daſelbſt ein Gaſtſpiel zu abſolbieren. Konzert Elly Verun. Der geſtern von unſerer einheimiſchen Kongertſängerin Frl. Elly Bernn unter Mitwirkung des Pianiſten Herrn Karl Bühler veranſtaltete 2. Lieder⸗ und Arienabend er⸗ ſreute ſich eines guten Beſuches. Frl. Bernn, deren hübſche geſang⸗ liche Fähigkeiten wir an dieſer Stelle ſchon mehrfach gewürdigt haben, ſang Lieder von R. Franz, F. Schubert, E. Behm, P. Cor⸗ Reltus, K. Beines, R. Wagner, P. Tſchaikowsky, P. Pfitzner und H. Hermann gußerdem, um dem großen Meiſter W. A. Mozart ihre Ehrenbezgrugung zu erweiſen, eine Canzone aus„Figaros Hochgzeit“ ſewie Rezitativ und Arie aus„Coſi fan tutte“. Sowohl durch den anſprechenden Vortrag ihrer Lieder, von denen das Pfitzner'ſche „Gvetel“ die„Hexe“ von Beines und Schuberts„Erſter Verluſt“ genannt ſeien, wie mit den beiden Mozartpiecen errang ſich die Sängerin vielen Beifall, auch erhielt ſie einen Lorbeerkranz als Anerkennung ihres Könnens und Wollens. Herr Büler begleitete wmis Verſtändnis und gewohnter Akkurateſſe. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Der muſilgeſchichtliche Vortrag des Herrn Kapellmeiſter Blaß findet in dieſer Woche nicht wis üblich Donnerstags, ſondern ſchon Mittwoch, 31. Januar, abends 8Uhr im Vortragsſaal ſtatt. Das Thema lautet:„Gluck und ſeine WMiederbelebung durch die neudeutſche Schule.“ Muſikaliſche Illu⸗ Igtianen gus den„Gluck⸗Uebertragungen“ ſollen dieſem Vortrag dde beſondere Anziehung verleihen. Donnerstag, 1. Februar, aeuds halb 8 Uhr findet im Kaſinoſaal der dritte Klapierkammer⸗ labend ſtatt. Werke ruſſiſcher Komponiſten:„Trio Elégiaque op. 9 von Rachmaninoff, Quartett C⸗dur op. 66 von Rubin⸗ meiſter Heſſe, Hofmuſiber Fritſch und Müller(Lehper der Anſtalt) zum Vortrag gebracht. Freitag, 2. Februar folgt alsdann im Vor⸗ trogsſaal(M 1, 8) der fünfte Vortragsabend(Klavierklaſſen des Direktors, des Fräulein Haldenwang, des Herrn Paul Stoye und der Celloklaſſe des Herrn Müller). Montag, 5. Febr., halb 8 Uhr veranſtalteb im Kaſinoſaal die Hochſchule f. M. den zweiten Beethoven'ſchen Klavier⸗Violin⸗Sonaten⸗Abend(Herr Konzert⸗ meiſter Schuſter und Dir. Bopp). Eintrittskarten zu al len dieſen Aufführungen ſind im Sekretariat und jeweils am Saaleingang erhältlich. Das Stück„Alt⸗Heidelberg“, das ſchon bei ſeiner Pariſer Generalprobe von der Kritik ſehr günſtig aufgenommen wurde, hatte bei der geſtrigen Erſtaufführung im Theater„Antoine“ einen glänzenden Erfolg. oc. Neuentdeckte Planeten. Auf der Königſtuhl⸗Sternwarte wurden letzter Tage zwei neue kleine Planeten auf photographiſchem Wege enkdeckt. Der eine 11,8 Größenklaſſe, ſteht im Sternbilde des Krebſes, der andere 11,6 Helligkeit, nahe der Konſtellation der Waſſerſchlange. Zu der Affäre Hermann Bahrs in München meldet das„Neue Münch. Tagebl.“, daß Hermann Bahr ſeinen Vertrag mit der Hoftheater⸗Intendanz gelöſt habe. Aehnliche Nachrichten waren ſchon vor einigen Tagen im Gange. Man wird abwarten müſſen, ob Hermann Bahr tatſächlich ſo ſchnell den Rückzug angetreten hat. Karl Auguſt Goerner, wohl der fruchtbarſte und liebenswür⸗ bigſte Märchenſchauſpieldichter Deutſchlands wurde vor hundert Jahren am 29. Februar in Berlin geboren. Der großen Literatur gehört er freilich nicht an, aber Millionen von Kinder⸗ herzen haben ſich an ſeinen Märchenſtücken berauſcht. Dem Dichter für die Kleinen wird auf lange Zeit hinaus zu jeder Weihnachtszeit ein dankbares Andenken bewahrt werden. Wilhelm Meyer⸗Förſters„Alt⸗Heidelberg“ in Paris. Das Repertoireſtück des ehemaligen Berliner Theaters hat nun auch ſeinen Einzug in Paris gehalten. Es erlebte am Samstag abend in einer guten Ueberſetzung im Theatre Antoine ſeine Generalprobe. Die Aufführung war ſorgfältig vorbereitet, die Inſzenierung außer⸗ ordentlich ſtimmungsvoll.„Alt⸗Heidelberg“ fand nach jedem Akt rauſchenden Beifall, der erwarten ließ, daß dies Werk deutſcher Stu⸗ dentenromantik auch in der Seineſtadt lange Zeit über die Bretter gehen wird. Hochſchulnachrichten. Der Heidelberger Anatom Geh. Hofrat Prof. Dr. med. et phil. Max Fürbringer vollendet heute Dienstag das 60. Lebensjahr.— Der bekannte Leipziger Aegyp⸗ tologe Profeſſor Dr. Georg Steindorf hat von der Regierung einen längeren Urlaub erhalten, um eine neue Forſchungsreiſe nach Aegypten und dem Sudan zu unternehmen.— Geheimer Hofrat Profeſſor Dr. Gärtner in Jena, der bekannte Hygieniker an der dortigen Univerſität und Mitglied des Reichsgeſundheitsrates, iſt von der franzöſiſchen Geſellſchaft der Ingenjeure und Stadthygie⸗ niker zum Ehrenmitglied ernannt worden. Letzie Pachrſchten und Telegramme. oc. Karlsruhe, 30. Jan. Vor dem hieſigen Bezirksrat wurde heute die Klage der Stadtgemeinde Weinheim gegen die Stadtgemeinde Karlsruhe wegen Heranziehung des badiſchen Geſandten Grafen von Berckheim zur Ge⸗ meindebeſteuerung verhandelt. Die Klage wurde in ihrem Hauptbegehren abgelehnt und nur in einem nebenſächlichen Punkte wurde der Gemeinde Weinheim die Heranziehung des Grafen zur Gemeindebſteuerung zuerkannt. Damit dürfte die Sache an ſich noch nicht nicht erledigt ſein, da die Entſcheidung des Verwaltungsgerichts herbeigeführt werden ſoll. Das eine iſt aus den Verhandlungen wohl zu entnehmen, daß weder die Gemeinde Weinheim noch die Gemeinde Karlsruhe den Grafen von Berckheim zur Gemeindebeſteuerung heranziehen kann, ob⸗ wohl es an ſich unbillig erſcheint, daß derartige Vermögens⸗ und Steuerkapitalien ſteuerfrei bleiben ſollen. Dieſer letzteren Anſicht hat ſich der Bezirksrat auch angeſchloſſen. oc. Baden⸗Baden, 30. Jan. Die Frau des früheren Schutzmannes Merker, welcher ſeine Entlaſſung genommen und ſeine Frau verlaſſen hatte, hängte ihre 3 Kinder auf. Das älteſte iſt 8 Fahre, das jüngſte wenige Wochen alt. Die Unglückliche ver⸗ ſuchte ſich dann ſelbſt zu erhängen, ſie wurde jedoch an ihren Vor⸗ haben gehindert. Die Tat geſchah offenbar in untzurechnungsfähigem Zuſtand. * Darmſtadt, 30. Jan. In der zweiten heſſiſchen Kam⸗ mer, die heute Vormittag wieder zuſammentrat, widmete der erſte Präſident Geh. Reg.⸗Rat Haas dem verſtorbenen Staats⸗ miniſter Dr. Rothe einen in warmen Worten gehaltenen Nachruf. Hierbei erbat und erhielt der Präſident die Genehmi⸗ gung, der Familie des Heimgegangenen das Beileid der Kam⸗ mer auszuſprechen und einen Kranz am Grabe niederzulegen. Als Zeichen der Trauer wurde die Sitzung ſodann geſchloſſen, und die nächſte Sitzung auf Morgen anberaumt. Der Beerdi⸗ gung des Staatsminiſters Dr. Rothe, die am Donnerstag um 11 Uhr ſtattfindet, werden die Abgeordneten in Corpore bei⸗ wohnen. * Köln, 30. Jan. Der„Köln. Volksztg.“ zufolge wurden bei den Landtagserſatzwahlen in Sigmaringen einſtimmig ge⸗ wählt: Amtsgerichtsrat Dr. Belzer⸗Sigmaringen und Pfarrer Dr. Röſch aus Jamau. * Aachen, 30. Jan. Die Spielbanken in dem hollän⸗ diſchen Nachbarorte Vaalt wurden geſtern nachmittag poligeilich ge⸗ ſchloſſen. runsſchwetg, 30. Jan. Die braunſchweigiſche Regie⸗ rung hat dem Landtag die offizielle Mitteilung zugehen laſſen, daß die durch den Rücktritt des Freiherrn von Cramm⸗Burgs⸗ dorff erledigte braunſchweigiſche Geſandtſchaft in Berlin nicht wieder beſetzt, ſondern die Vertretung Braunſchweigs im Bundesrat einem in Berlin wohnhaften Bundesratsbevollmächtigten übertragen werden ſoll. Die Verhandlungen hierüber ſind noch nicht abge⸗ ſchloſſen. *Wien, 30. Jan. Im Parlament kurſiert das vorläufig un⸗ kontrollierbare und mit Vorſicht aufzunehmende Gerücht, die un⸗ gariſche Loalition habe die Bedingungen der Krone angenom⸗ men und Koloman Szell werde die abſchließenden Verhandlungen leiten und eb. das neue Kabinett bilden. * Paris, 30. Jan. Bei der Inventuraufnahme in den Kirchen legten faſt überall die Pfarrer und Kirchenvorſtände ſchriftlich und mündlich Verwahrung gegen dieſe Maßnahme ein. In einzelnen Orten wurde die Amtshandlung der Finanzbeamten infolge der Vevweigerung des Pfarrers unmöglich gemacht. In Dijon, Tours und Bourges fanden heftige Auftritte gegen die Finanzbeamten ſtatt. Die württembergiſche Verfaſſungsreviſion. „Stuttgart, 30, Jan. Die würktembergiſche Kammer der Abgeordneten hat geſtern die Verhandlungen über die Verfaſſungs⸗ reviſion forkgeſetzt und die Zuſammenſetzung der 1. Kammer be⸗ raten. Heute wurde beſchloſſen, daß dieſe beſtehen ſoll aus den Prinzen des königlichen Hauſes, den Standesherren und höchſtens 6 vom Könige auf Lebenszeit zu ernennende Mitglieder, ferner aus 8 Mitgliedern des herrſchaftlichen Adels unter Annahme des ſtein, Trio-moll op. 50 von Tſchaftowskp) werden das Programm bilden uad durch den Direktor der Anſtalt, die Herren Kongert⸗ 15 zale, ſemie aus den Peäſtben, entſprechenden Antrages der Ritterſchaft mit 55 gegen 21 Stimmen ten des ebangel. Konſiſtoriums, dem Präſidenten der Landesſynode und 2 ebangeliſck Generalſuperintendenten. Be⸗ 3 der Vertretung der k ichtete das Zentrum auf das landſtändige Rech wurde ein Antrag des Zentrums gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen, wonach der 1. Kammer angehören ſoll: ein Vertreter des biſchöflichen Ordinariats und ein von den kathol. Dekanen aus ihrer Mitte gewähltes Mitglied. Genehmigt wurde ferner je ein Vertreter der landesherrlichen Univerſität Tübingen und der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Stuttgart. Ein Antrag von Seckendorff auf beſondere Vertretung der Gemeinden durch drei Abgeordnete bezw. auf Vextretung der 3 größten Städte Stuttgart, Ulm und Heilbronn wurde abgelehnt. Außerdem beſchloß die Kammer die Zugehörig⸗ keit von drei Vertretern des Handels und der Induſtrie, drei Ver⸗ tretern der Landwirtſchaft und zwei Vertretern des Handwerks. Die Kammer der Abgeordneten hat weiterhin Art.—11 des Ver⸗ faſſungsgeſetzentwurfes erledigt und dabei den Kommiſſionsantrag betr. das 25. Lebensjahr als wahlfähiges Alter angenommen, Be⸗ züglich des Wahlmodus wurde der Regierungsentwurf, das roma⸗ niſche Wahlverfahren, mit 62 gegen 26 Stimmen angenommen. Diäten. * Köln, 30. Jan. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Berlin: Alle Einzelheiten, die über den Inhalt der zu er⸗ wartenden Vorlage betr. die Reichstagsdiäten in die Oeffentlich⸗ keit dringen, können der Zeitlage nach nur auf einer Kombination beruhen. an den Bundesrat noch nicht gemacht worden, ſondern das Staatsminiſterium iſt zurzeit mit der Ausarbeitung der frag⸗ lichen Vorlage beſchäftigt. Der Tod Chriſtians IX. * Berlin, 30. Jan. Der Hof legt für den verſtorbenen König von Dänemark eine Trauer von 3 Wochen, bis ein⸗ ſchließlich 19. Februar an. Deutſcher Neichstag. W. Berlin, 30. Januar. Am Vundesvatstiſche Graf Poſadowsky. Graf Lalleſtrem er⸗ öffnet die Sitzung um.20 Uhr. Das Geſetz betr. Abänderung einiger Reichstagswahlkreiſe wird debattelos in dritter Leſung angenommen. Es folgt die Weiterberatung des Geſetzentwurfes freien Hilfskaſſen. Abg. Becker(nat.⸗lib.): Es wind die Aufgabe der Kewmiſſion ſein, Mittel und Wege zu finden, um die Schwindelkaffen zu treffen und die ſegensreich wirkenden Hilfskaſſen zu erhalten, Wünſchenswert iſt eine organiſche Reform des geſamten Krankaſſen⸗ weſens. Die gegenwärtige Vorlage würde eine große Schädigung bedeuten für diejenigen Verſicherungsnehmer, welche der obligatori⸗ ſchen Verſicherung nicht unterliegen. Mit dieſem Entwurfe aber wird die Beſeitigung der Schwindelkaſſen viel zu deuer exkauft, wenn man nicht in der Kommiſſion Vorſchläge machen kann, durch 5 das Gute erhalten und das Schlechte ausgeſchaltet werden mm. Direktor im Reichsminierium des Innern Kaſpar: Miß⸗ ſtände beſtehen bei den großen Kaſſen, ebenſo wie bei den kleinen. Die Vorlage beabſichtigt in keiner Weiſe eine Beſeitigung der freien Hilfskaſſen. Mit dem gegenwärtigen Geſetz können die Regie⸗ rungen aber den Mißſtänden nicht begegnen. Daher ſahen ſie ſich zu dem vorliegenden Entwurfe veranlaßt, Brockhauſen(konſ.): Die große nMißſtände auf dem Gebiet der freien Hilfskaſſen ſind nicht zu leugnen. Eine Organi⸗ ſation des Geſetzes erſcheint aber unumgänglich. betr. die Die Marokkokonferenz. * Algeciras, 29. Jan.(Agence⸗Havas.) In der heu⸗ tigen Nachmittagsſitzung der Konferenz erklärten die Deleglerten der berſchiedenen Mächte wiederholt, daß die Euxropäer nicht Steuern zahlen könnten, wenn die Marokkaner ſie ſelbſt nicht bezahlen, denn es habe den Anſchein, als ob es der Plan der marokkaniſchen Delegierten ſei, die Steuerlaſt beſonders auf die Ausländer abzuſchieben. Die Steuerfrage iſt ſchwer praktiſch zu organiſieren. Das Redaktionskomitee wird mit der Ausarbeitung des Entwurfs daher viel Mühe haben. Die Delegierten hoffen, daß die Steuer⸗ und Zollfrage in der näch⸗ ſten offiziellen Sitzung werde zu Ende geführt werden können. Man wird dann mit der Beratung der Frage der öffentlichen 360 85 beginnen. Die Unterredungen zwiſchen den einzelnen Delkgierten zur Prüfung der verſchiedenen Löſungen werden fortgeſetzt; doch iſt bisher von der Polizeifrage noch nicht die Rede geweſen. * Paris, 30. Jan. Der Spezialkorreſpondent des„Eclair“ meldet, daß der ſogenannte Generalſtabschef des Prätendenten Bu⸗ Hamara der Franzoſe Delbrel, an der Machicaküſte eine Lieferung von Muazition und Schnellfeuergeſchützen erhalten und ſodann nach dem Lager des Prätendenten befördert habe, welcher ſieh zum Marſche gegen Fez rüſte. Die Revolution in Rußlanv. Die Reichsgrundgeſetze. * Petersburg, 30. Jan. Wie die„Nowoje Wremfa“ erfährt, ſollen die Reichsgrundgeſetze in folgender Weiſe abge⸗ ändert werden: Ohne Abänderung des Titels des Monarchen wird der Begriff der unbeſchränkten Gewalk beſeitigt. Die Einführung des Eides auf die Konſtitution wird nicht beabſichtigt, doch wird durch das Manifeſt über die Abänderung des Grundgeſetzes, die Beobachtung der Konſtitution durch den Thronerben und deſſen Nachkommen garantiert. Die geſetz⸗ geberiſche Gewalt ſteht dem Monarchen, der Reichsduma und dem Reichsrat zu. Ein von dieſem oder jener verworfenet Entwurf kann in derſelben Tagung nicht wieder eingebracht werden. Erlaſſe, die der Konſtitution oder dem Geſetz wider⸗ ſprechen, können vom Senat aufgehoben werden. Wird die Reichsduma aufgelöſt bevor ihre Tagungsperiode abgelaufen iſt, ſo muß gleichzeitic der Zeitpunkt für die Neuwahlen und die Eröffnung der neuen Seſſion bekannt gegeben werden. Da⸗ bei haben die Neuwahlen nicht ſpäter als vier Monate vom Tage der Veröffentlichung des Erlaſſes und die een der Duma nicht ſpäter als 6 Monate nach dieſem Zeitpunkt tatt⸗ zufinden. Die Beſtimmungen des bürgerlichen Rechts erfolgt nach dem Muſter der weſteuropäiſchen Verfaſſung. Ueberhaupt, ſagt die„Nowoje Wremja“, ſei der Entwurf von liberalem Geiſte durchweht. Aber die Erwähnung, daß durch Spezialgeſetze Ausnahmen von der allgemeinen Konſtitution ſollen geſchaffen werden können, ſchwächt erheblich die Bedeutung der juridiſchen Normen des Entwurfs. **** * Petersburg, 80. Jan. Die Neubeſetzung der Gou⸗ verneurspoſten erfolgt jetzt in raſcherem Tempo. Unter den neuernannten Gouverneuren befinden ſich auch Perfönlichteiten, welche bisher verhältnismäßig wenig hervorgetreten ſind. evangel. Wie wir aus beſter Quelle erfahren, iſt eine Vorlage a eee er N NWrn 2 —— Maunheim 30. Januar. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Jolkswirtschalt. Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Maunheim. In einigen guswärtigen Blättern wird hinſichtlich der Kapitalserhöhung, welche das Inſtitut durch Uebernahme der Bankfirma Weil u. Benjamin pornehmen wird, ſchon eine ganz beſtimmte Summe angegeben. Dem gegenüber können wir feſtſtellen, daß, wie wir aus einwandfreier Quelle erfahren, der Betrag, um welchen das Aktienkapital der Go⸗ ſellſchaft erhöht werden ſoll, bis jetzt abſolut noch nicht feſtgeſetzt iſt. Unionwerke, Fabriken für Brauerei⸗Einrichtungen, Mannheim. Pie auf den 31. Januar berufene Generalverſammlung findet nicht ſtatt, ſie wird auf den 28. Februar nen berufen. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht wieder die Genehmigung der feſtgeſtellten Einbring⸗ ungen der Firmen Fabrik techniſcher Apparate Heinrich Stockheim in Mannheim und Otto Fromme in Frankfurt a.., ſowie der hier⸗ für gewährten Vergütungen; ferner die Genehmigung des Vertrags Frit Herrn Ernſt Berlin in Nürnberg. Die Internationale Transpork⸗Geſellſchaft.⸗G., Wien, die auch am hieſigen Platze eine Niederlaſſung beſitzt, hat nunmehr auch die Speditionsfirma Carl Spängler in Salzburg übdernommen und in eine Filiale ihres Geſchäftes umgewandelt. Die Neckarſulmer Fahrradwerke,.⸗G. in Neckarſulm, jelten im abgelaufenen Geſchäftsjahr nach 77 653 M.(52 102 Harb) Abſchreibungen einen Reingewinn von 458 055 M.(401 759 Mark), aus dem eine Dividende von 14 Proz.(wie i..) auf ein Aktienkapital von 1 400 000 M. verteilt wird. Baumwollſpinnerei Speyer. Die Geſellſchaft erzielte im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahr nach 67622 M.(49 439.) Abſchreib⸗ Angen einen Reingewinn von 108 857 M.(i. V. 25 234.). Die Dibidende auf die Vorzugsaktien beträgt 6 Proz.(wie i..), auf die Stammaktien 2 Proz.(). Die Generalverſammlung der Kloſterbrauerei München ge⸗ nehmigte die Erwerbung der Kochelbrauerei in München, Verlegung des Geſamtbetriebes in die Kochelbrauerei und gelegentlichen Ver⸗ kauf des Areals und der Baulichkeiten der Kloſterbrauerei, Abände⸗ rung der Firma in Kochelbrauerei München, Zuſammenlegung des Grundkapitals von M. 2 Millionen auf M. 1 Million, Ausgabe von M. 1 Million 6proz. Vorzugsaktien, die das übernehmende Banken⸗ konſortium den Aktionären zu pari und ohne Stempel anzubieten hat, ferner Aufnahme einer Hypothekenſchuld von M. 1½ Millionen ſowie Verwendung des diesjährigen Gewinnes und der nun ent⸗ ſtehenden Buchgewinne zu Abſchreibungen. VBom füddeutſchen Kuhlenmarkt wird der„Köln. Ztg.“ von hier geſchrieben: Auch die letzte Froſtzeit iſt zu kurz geweſen, um auf das Geſchäft eine Wirkung ausüben zu können. Der Verſand hält ſich in den bisherigen Grenzen, die weit genug ſind, um dem Geſchäft er⸗ einen befriedigenden Verlauf zu laſſen. Im allgemeinen gilt auch⸗ vom ſüddeutſchen Markt das Wort, daß ein ſtrenger Winter mit all ſeinen Verkehrshinderniſſen garnicht erwünſcht iſt. Das Haus⸗ brandgeſchäft dürfte ſelbſtverſtändlich beſſer ſein, als es bei einem ſo milden Winter möglich iſt; aber der Bedarf der Induſtrie iſt ſo gleichmäßig, daß ein ſtrenger Winter unzweifelhaft Verlegenheiten azun Gefolge haben müßte. Brechkoks iſt nur noch bereinzelt zu haben. Feinkohlen zur Brikettbereitung fehlen dermaßen, daß das Kohlen⸗ kontor ſchon dazu übergegangen iſt, den ausgeſiebten Gries zu dem dachten Zweck zu verwenden. An Briketts ſelbſt hat das Kohlen⸗ ſyndikat jedoch noch beträchtliche Mengen in den berſchiedenen Mlätzen aufgeſtapelt. Nuß 3 und 4 ſind immer noch in großen Mengen vorrätig, dagegen ſcheinen auch Maſchinenkohlen in neuerer Zeit recht knapp zu werden. In groben Anthrazitnüſſen iſt das Ge⸗ ſchäft begreiflicherweiſe ſehr gering. Es ſind noch große Poſten vorhanden, die ſchon Jahr und Tag liegen und auch nach dieſem Winter noch liegen bleiben. Die Gründung der Internationalen Kohlenbergwerks⸗Akt.⸗Geſ. mit dem Sitz in Köln iſt geſtern durch ein unter der Führung des Schaaffhauſenſchen Bankvereins ſtehendes Konſortium erfolgt. Das Grundkapital der Geſellſchaft, an der bekanntlich eine deutſche und eine franzöſiſche Gruppe beteiligt ſind, beträgt M. 16 Mill. Die Geſellſchaft beabſichtigt, Kohlenbergbau in Lothringen zu treibon. Dem Konſortium gehören deutſcherſeits die Internationale Bohr⸗ geſellſchaft, der A. Schaaffhauſenſche Bankverein, die Bank für Handel und Induſtrie, die Berkiner Handelsgeſellſchaft, die Dresdner Bank, die Nattonalbank für Deutſchland und die Inter⸗ nationale Bank von Luxemburg an. Die Hauptintereſſenten fran⸗ göſiſcherſeits ſind eine Gruppe, an deren Spitze die Banque de Union Pariſienne ſteht und eine zweite Gruppe, welche durch die Firma Sauerbach, Thalmann u. Co. vertreten wird. Die Aktien⸗Spinnerei Aachen verwendet aus M. 185 478 Ge⸗ winn M. 47 706(M. 50 820) zu Abſchreibungen und verteilt 8 Prozent(wie i..) Dividende. Nach dem Bericht war die Produk⸗ kionsfähigkeit des Betriebes fortwährend aufs äußerſte beanſprucht und das hergeſtellte Quantum größer als je. Die Greppiner Werke ſchlagen 8½ Proz.(i. V. 7½ Proz.) Dividende vor. Die Generalverſammlung der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Dis⸗ konty⸗Geſellſchaft genehmigte den Fuſionsvertrag mit der Düſſel⸗ borfer Bank und beſchloß zwecks deſſen Ausführung die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 5 700 000 auf M. 65 700 000. Zahlungseinſtellungen. Die Herrenkonfektionsfirma J. Man⸗ nes in CThemnitz befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten. Die Ver⸗ bindlichkeiten betragen lt.„Conf.“ 170 000 M. Es werden 50 Proz. eboten. Hauptbeteiligt ſind Berliner, Breslauer und Stettiner irmen. 95 Maſchinenfabrit und Mühlenbauanſtalt G. Luter.⸗G. in Braunſchweig. Die Geſellſchaft beruft eine außerordentliche Ge⸗ neralperſammlung ein, die über die Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von 2 Mill. M. neuen Vorzugsaktien, ſowie über bie Modalitäten der Emiſſion Beſchluß faſſen ſoll, Ziegelwerke Ludwigsburg, Akt.⸗Geſ. vorm. Ganzenmüller u. Baumgärtner, Ludwigsburg. Nach M. 55 848(i. V. M. 59 291) Abſchreibungen ſchließt die Geſellſchaft in 1904/05 einſchließlich M. 17 886(M. 14 728) Vortrag mit M. 101 541(M. 95 058) Reingewinn, woraus 7 Proz.(6½ Proz.) Dividende auf das Grundkapital von M. 900 000 verteilt und M. 10 000 als Extra⸗ abſchreibung auf Immobilien(i. V. ſtatt deſſen M. 7419 als Ein⸗ lage in das Delkrederekonto) verwandt werden. Der Abſatz war nach dem Bericht ein anhaltend lebhafter. Auch die Ausſichten ſeien gut. Bank des Berliner Kaſſenvereins, Berlin. Nach dem Geſchäfts⸗ dericht für 1905 war die Tätigkeit des Inſtituts ganz außerordent⸗ lich lebhaft. Die Inkaſſo⸗Einlieferungen ſind mit 21.09 Milliarden um 33 Proz. über das Vorjahr hinausgegangen. Die Geſamtumſätze ſind um 11.8 Milliarden auf 52.7 Milliarden geſtiegen. Einſchließ⸗ lich 13 858 M.(5468.) Vortrag verbleibt ein Reingewinn von 498 548s M.(550 328.). Daraus werden 465 000 M.(510 000 Mark) als Dividende von 3 ½ Proz.(52 Prog.) verteilt. Deutſchlands Außenhandel. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Statiſtiſchen Amtes betrug im Jahre 1905 die Einfuhr 84 804 503(i. V. 48 886 316), die Ausfuhr 40 567 019(i. V. 88 856 405 Tonnen) zu 1000 Kilogramm. Deutſcher Glasverſicherungs⸗Verband. Bei 19 von den 24 in Deutſchland das Glasverſicherungsgeſchäft betreibenden Geſell⸗ ſchaften gelangten im zweiten Semeſter 1905 insgeſamt 38 798 Schäden mit einer Geſamtentſchädigungsforderung von 1976 389 Mark zur Anmeldung. Das macht im Durchſchnitt auf den Tag 212 Schäden mit rund 10 794 M. Geſamtentſchädtgungsforderung, ein Beweis, daß das deutſche Glasverſicherungsgeſchäft bereits eine be⸗ ichtenswerte volkswirtſchaftliche Bedentung erlangt hat. Eiſenpreis⸗Erhöhung. Die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſengroß⸗ bändler erhöbten die Preiſe für Stabeiſen, Bleche und Bandeiſen um 5 M. pro Tonne; die für Hufeifen und Drahtſtifte um 10 M. ab 1. Februar er. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Januar.(Offizieller Bericht.) Kleinere Abſchlüſſe erfolgten heute in Spar⸗ und Eredit⸗ bank Landau Aktien zu 135.50 pCt., Mannheimer Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik⸗Aktien zu 115 pCt. und in Pf. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 139.50 pCt. Sonſtiges ohne beſondere Veränderungen. Obligaltltonen 1½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransvort 101.50 G 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 104.40 G 4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.50 5% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.75 G 4% Herrenmühle Genz 99.— G 4½% Mannd. Dampf⸗ ſchleppſchlffahrts⸗Geſ. 1½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrh.Elektrizitäts⸗ werke, Narlsruhe 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 4½% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Livland 4½% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 101.25 G 4½ Speyrer Ziegelwerke 102.10 G 4½% Südd. Drahtinpuſtr. 101.— G 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G Pfandbrieſe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 b 3¹„ alte M. 96.— pz 3½„„„ unk. 1904 96.-bz 8 Kommunal 97.60 bz Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg. B. 3½%% Heidelbg. v. J. 1903 3½ Karlsruhe v. J. 1896 3/% Lahr v. J. 1902 97.— bz 40% Ludwigshafen 100.50 G 4% 5 100.— G 4% 0 2„ 98.50 bz 97.80 bz 87.40 bz 102.10 G 102.50 G —8 v. 1900 100.— G 10 98.20 G Mannh. Oblig. 1901 101.— U 1885 98.— G „ 1888 98.— G „ 1895 98.— G * 3 2* 5 101.— G 1898 97.80 G 37. 5 7 1904 97.75 B 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Setlindu⸗ * 2 ſtrie rückz. 105% 104.25 C14½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.80 G Aktien. Bankeu. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—. 130.5,Br. Schwartz, Speyer—.— 180.— „ Ritter, Schwetz. 28.——. —„ S. Weltz, Speyer 98 50 — 104 20„2. Storch. S.„ 104 200.—„ Werger, Worms 103.——. — 135.50l Pormf. Br. v. Oertge—.— 89.— —.— 141 40Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 140.——.— —.— 201.—-. Transport Gewbk. Speyer 50% E 128.—— Oberrbein. Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank —.——.— 89 —.— Südd. Bank—.— 115.50 u. Verſicherung. Eiſenbahnen. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 90——.— Pfälz. Hudwigsbahn—.— 283.50 Mannh. Damyfſchl. 90.50—.— „ Maxbahn— 10„ LH̃agerhans—.— 100 „ Nordbahn—.— 141.— n Autverf. 0 11380 Heilbr. Straßenbahn 80.— 79.— ecurranz 280— 8„Continental. Verl. 440.— 480.— Chem, Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr.—.—.50 Bad. Anil. u. Sodafbr. 440.—. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 170.— Verein chem. Fabriken 335.——.— Verein D. Oelfabriken—— 136.— Wſt..⸗W. Stamm 257.——.— Mannh. Verficherung—.— 525.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 580.——. Württ. Transp.⸗Verfſ.—— 710.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 190.— Dingler'ſche Mſchfbr. 104.——.— Emaillirfbr. Kirrweil.—— V—.— 105⁵5.50 5 55„olemaillw. Malkammer 103.——.— Brauereien. Ettlinger Spinnerei 103—. 2—.— Hüttenh. Spinnerei 94.— KarlsMaſchinenbau—.— 230.— Nähmfbr. Hald u. Neu 275.——— Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen 263.50—.— —— Eichbaum⸗Brauerei—.— 152.— Koſth, Cell.⸗u. Papierf.—— 287.75 Elefbr. Rühl, Worms 102.——.—Mannh. Gum. u. A3h..— 115.— Ganters Br., Freibg.—.— 109.— Mſchfbr. Badenia—— 211.— Kleinlein, Heidelberg—.— 197.—Pfälz Näh⸗ u. Fahrrf—.— 139.50 Homb. Meſſerſchmitt 83.——.— Portl.⸗Cement Holbg. 132——. Ludwigsh. Brauerei 250.——.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 165.— Maunß. Aktienbr.. 146—-„ Speyr. 765 Pfalzbr. Geiſel, Mohr———.— ellſtofffabr. 0—.— 287.— Brauerei Sinner 240.——.— Buckerfbr. Waghäuſel—.— 111— Br. Schroedl, Hdlbg. 222.——.— Buckerraff. Mannh. 185. Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 30. Jan.(Fondsbörſe.) Die geſtrige Ver⸗ flauung der Newyorker Börſe, ſpeziell der ſcharfe Rückgang in Bahn⸗ werten wirkte bei Eröffnung hier ungünſtig auf die Börſe ein, und wegen der Beſorgnis eines weiteren Rückſchlages auf dem ameri⸗ kaniſchen Montanmarkt Kanada⸗Pacifie 3 Proz. und Baltimore 196 Proz. niedriger. Der weitere Rückgang der ruſſiſchen Valuta drückte auf den Ruſſenmarkt. 190ger und 1905er Ruſſen, ebenſo Ruſſenbank niedriger. Im Montanaktienmarkt ſtanden Hütten⸗ aktien unter dem Drucke von Angeboten. Laurahütte ſchwächer wegen ihrer Verbindungen mit Rußland. Kohlenaktien etwas widerſtands⸗ fähiger. Banken zumeiſt behauptet. Dresdner Bank feſter auf die Steigerung der Großen Berliner Straßenbahn, die wegen der Eventualität der Verſtaatlichung 4% Proz. höher einſetzten. Oeſterreichiſche Werte feſter auf Wien. Von Bahnen Meridional⸗ bahn weiter gut gefragt. Schiffahrtsaktien ſtetig. Weiterhin Mon⸗ tanwerte zum Teil ſich erholend. Gelſenkirchener 1½ Proz. höher. Große Berliner Straßenbahn unter Tagesrealiſierungen nach⸗ gebend. In zweiter Börſenſtunde ſtiller. Gelſenkirchener feſter auf Gerüchte einer Dipidende von 11 Proz. Sonſtige Montanwerte preishaltend. Banken wenig verändert. Große Berliner Straßen⸗ bahn weiter nachgebend. Tägliches Geld über Ultimo 4½ Proz. In dritter Börſenſtunde ruhig bei äußerſt geringem Geſchäft. In⸗ duſtriewerte des Kaſſamarktes kaum behauptet. Zinkwerte ſchwach. Bei Berichtsabgang allenthalben ſtill, nur Gelſenkirchener weiter anziehend. Privatdiskont 393 Proz. Berlin, 30. FJanuar.(Schlußkurſe.) Nuſſennoten 212.75 212.75 Lombarden 24.20 24.80 Nuſſ. Anl. 1902 83,0 88.90 Canada Paeifie 174.70 171 80 3½% Neſchsanl. 101.— 101.19] Hamburg. Packel 165.70 165 50 30% Reichsanleihe 88.90 88.90 Nordd. Lloyd 127.20 127.40 40% Bad. St.⸗Anl. 109.90 102.80] Dynamit Truſt 177.70 176 80 34½ B. St. Obl. 1900 99 90 99 90 Licht⸗ u. Kraftanl. 136.90 186.90 3½% Bayern 100.20 100.10] Bochumer 249.60 24780 4% Heſſen—.— 100.— Konſolidatton 410.75—.— 30% Heſſen 86.50 86.70 Dortmunder 94— 92 10 3% Sachſen 87.80 87.80 Gelſenkirchner 226 60 227 70 4% Pfbr. Rh. W. B. 100 30 100.60 Harpener 216.70 215.70 5% Chineſen 102 70 102.60 Hibernſa 40% Italiener 106.30 106.30 Fardeſß Bergwerke 198— 197 90 %½ Japaner(neu) 94.90 94.70 Laurahütte 249.— 247 60 1860er Loſe 163 30 160.40 Phönir 204.50 20875 4% Bagtad⸗Anl. 89— 88.80 Nibeck⸗Montan 221 50 22140 Kreditaktien 212 20 213 200 Wurm Revier 158 60 151.80 Berk.⸗Märk. Bank 167 20 167.20 Anilin Treptowv 375.70 373— Berl. Handels⸗Geſ. 172.— 178.— Braunk.⸗Belt. 221 20 221 Darmſtädter Bank 149.60 148.10] D. Steinzeugwerke 250 249.70 Deutſch⸗Aſtat. Bank 183 10 18230 Dlüſſeldorſer Wag. 293 30 294.10 Deutſche Bank(alt) 241— 240.50 Elberf. Farben(alt) 518.— 512. 4„(4g.)——— Heſtereg. Alkalſw. 258.80—— Disc.⸗Kommandit 189 70 189 20 Wolltämmerei⸗Akt, 152.— 151.70 Presdner Bank 166.— 166.— Chemiſche Charlot. 218.— 212.70 Rhein. Kreditbank 141.20 141.20] Tonwaren Wiesloch 185.— 185.— Schgaffb. Bantv. 165.— 165.— Zellſtoff Waldhof 286— 287.— Lübeck⸗Büchener—.——.—Celluloſe Koſtheim 237 50 237.90 Staatsbahn 142.70 142.90 Rüttgerswerken 146.20 146.— W. Berlin, 30. Januar.(Pelegr.) Nachbörhe. Kredft⸗Aktten 212.10 213.20 Staatsbahn 142 60 142.90 Diskonin Komm. 189.20 189,20 Lombarden 24.50 24.20 Privat⸗Discont 3¾% Pariſer Börſe. Paris, 30 Januar. Anfanaskurſe. 5% Rente 99.20 99 50 Türk. Loofe 142.— 141 70 Aaliener—— 104.7 Bauque Ottomane 613— 614 Spanier 92.30 92.20 Rio Tinto 1067 1660 Türken unif. 9315 93 02 4 Londoner Effektenbörſe. Lond on, 30. Jan,(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 d% Reſchsanleihe 87¼ 87% Southern Pacifte 71½ 697% 5 0% Cyineſen 105— 105.—Chicago Milwaukee 192— 189— 4 9% Chineſen 101— 1007% Denver Pr. 937 927. 2¾% Confols 89 894½ Atchiſon Pr. 107.— 106½ 4 d% Italiener 104%½ 104½ Louisv. u. Naſhv. 166% 154— 4% Griechen 52½ 52½ Union Pacific 160½ 157% 3% Portugleſen 69— 681 Unit. St. Steel com. 45½ 43½ Spanier 91 91˙%„„ pref. 114¾ 112% 5 Türken 91% 91/ Cnebahn 50% 497% 4 d% Argentinſer 90½% 90¼ Tend.: träge. 3% Mexikaner 34½ 34½ Debeers 18½% 18, 4% Japaner 91½ 90— Chartered 1% 17% Tend.: träge. Goldfields 55 5½ Ottomanbank 14% 14½ Randmines 71. 7½ Rio Tinto 66% 66— Eaſtrand 6˙ 67˙ Braftlianer 88— 88½ Tend.: träge. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 30. Jan.(Produktenbörſe.) Auf ungün⸗ ſtiges Argentinien und im Einklang mit Amerika war die Börſe bei Eröffnung etwas feſter, doch ſchwächte ſich der Markt ſpäter wieder ab. da die Zurückhaltung des Konſums verſtimmte. Preiſe für Weizen und Roggen geegn geſtern wenig verändert. Hafer auf ſchlechten Lokoabſatz matt. Mais und Rübö! ſchwächer, Wetter: unbeſtändig. 15 Berlin, 30. Jannar.(Telegramm.)(Produktenbörſe) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. e 29. 30. Weizen per Mai 187.50 187.25 Mais per Mai 129.50 129.50 0 1785 188.75 188.50 2 Juli——.— 5 ˙ ept. SAo·( 17 SS Roggen per Mai 172 50 172.25 Rüböl per Mai 52.50 5220 7 55 172.25 172,.„ Oktbr. 53.70 58.60 epßt.—.—.———— Hafer por Pai 18 25 162 75Spiritus 70er loco—.——.— „ Juli 164,75 164.50 Welzenmehl 24.75 24.75 ———.— Roggenmehl 23.20 23.20 Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Angeigers.) *Frankfurt, 30. Jan.(Jondsbörſe.) Bei Eröffnung der heutigen Börſe war die Tendenz ungleichmäßig. Während Bankaktien feſt und beliebt waren, lagen Montanwerte ſchwächer. Der ſcharfe Rückgang der amerikaniſchen Bahnen erklärte ſich dar⸗ aus, daß das Repräſentantenhaus eine Reſolution angenommen hat betr. Auskunft des Monopols der Pennſylvania⸗Eiſenbahn. Es ljegt die Befürchtung nahe, daß auch gegen weitere Eiſenbahnen vergegangen wird. Infolge dieſer Nachricht war auch der Geſamt⸗ markt verſtimmt. Amerikaniſche Bahnen lagen ſchwach, ſpäter auf Newhorker Depeſchen feſter. Oeſterreichiſche Werte auf günſtige Auffaſſung der politiſchen Lage in Ungarn feſt. Schiffahrtsaktien weniger beachtet. Für Induſtriewerte konnte man weniger günſtige Stimmung beobachten. Anilin auf Beilegung des Streiks feſter, Ludkvigshafener Walzmühle voll behauptet. Bezugsrecht für elek⸗ triſche Ediſon 1,80 bezahlt, für Deutſch⸗Luxemburger 2,90 bez. Geld. Fonds zeigten teilweiſe ſchwächere Haltung. Japaner feſter, Be⸗ deutende Mattigkeit war in Ruſſenwerten zu bemerken. Wenngleich das ſtarke Angebot gute Aufnahme fand, waren die Kursverluſte erheblich, 1880er Ruſſen ſchloſſen bis 82.70, 1902er Ruſſen 81.70. Vielfach wird die neue Gärung in Rußland und Pariſer Verkäufe angeführt. Der weitere Verlauf zeigte wenig Veränderung. Nach⸗ börslich feſter. Kreditaktien 213.10, Diskonto 189.20 à 189.30. Privatdiskont 3½ Proz. Telegramme der Continentat⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schluß⸗Kurſe⸗ Reichsbank⸗Diskont ö Prozent. '.‚ n U el. 29. 30. 2, 30. Amſterdam kurz 169.02 168 97 Baxis kurz 81.55 81.516 Belgien„ 61.40 8165 Schweiz. Plätze„ 81.28 81.25 Italten„ 81.665 81.40 Wien 85.083 85.116 ondon„ 20.475 20.47 Napoleonsd'or 26.388 16.38 5 ang—.—.— Privat⸗Diskont 37/16 Staatsvapiere. A. Deutſche⸗ 20. 30 29. 30, 1½% Oſch. Reichsanl 101 15 101.— Tamaulipaß 99 70 99.75 8 5 8905 88.80 Bulgaren 98 80 99.— 31½ pr. konf. St.⸗Anl 101.15 101.05%½ Griechen 1890 50.80 50.80 8 5 5 88.95 89.05 5 italien. Rente 106 25 106 40 4 bad. St.⸗A.„ 102.90 102 95 4½ Oeſt. Silberr. 101.35 101.20 31½ bad. St.⸗Obl. l 99.— 28 90 4%„ Papierr.—.— 101.40 5½„„ M. 99.90 9 95] Oeſterr. Goldr. 109.60 100 80 31/5 00, 100.10 60.10 3 Portg. Serie 1 68.— 67.93 4 bauer...⸗A. 101.60 101.38 dto. III 68 28 68.20 37½ do. u. Allg.⸗A. 100 100—A4neueRuſſen 1908 91,20 81.— 8390 85 904 Ruſſen von 1880 84.— 82.70 4 Heſſen 103.40 103 30 1ſpan. ausl. Rente 92 20 92 40 Heſſen 86 65 85 604 Türten v. 1903 87 80 87 90 Sachſen 87.70 87.651 Türken unif. 92— 91.90 3½ Hih. Stadt⸗A, 0——. Ungar. Goldrente 96 78 96.75 4„ Kronenrente 96.20 96.60 Ag. i. Gold⸗A. 18 5555 4% Ghtneſen 1898 98.55 98 70 Verzinsl. Loſe. 4 Egypter uniſtzirte———— Oeſt, Loſe v. 1860 163 75 168.45 Mexitaner äuß. 103.— 108.— Türkiſche Loſe 146.— 145,0 2 inn 67.15 67.40 Aktien induſtrieller Uuternebmungen Bad. Zuckerfabrik 111.110.20 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 129.— 129 40 Eichbaum Mannh. 5s— 151. 0 Allg..G. Semens 188.80 183.50 Mh. Akt.⸗Brauere 144 50 144.50 Ver. Kunſtſeide 472.— 471.— Parkakt. Zweibr. 110.50 10.50 Lederw. St. Ingbert 57.— 57.— Weltz z. S. Speyer 96.— 56.— Spicharz 107.50 107 80 Cementw. Heidelb. 18350 131.— Walzmühle Ludw. 190.— 190. Cementf. Karlſtadt 120.50,11.— Fahrradw. Kleyer 315,40 15.30 Bad. Anilinfabrik 438 50 440 20 Maſch. Arm. Klein 97.— 96½50 4 e 262.— 262.— Maſchinenf. Baden. 210.— 210. Höchſter Farbwerk 389 75 39).— Dürrkopp 419.— 417.— Verein chem. Fabrik 334.25 334.25 Maſchinf. Gritzner 211.10 211.20 Chem. Werke Albert 348 28 348.28 Saed Frkthl. 180.— 182. Aecumul.⸗F. Hagen 219.— 217.— Oelfabrik⸗Altten 137. 186. Acc. Böſe, Berlin 90 80 91.0 Seilinduſtrie Wolſf 122.— 122— Allg. Elk.⸗Geſellſch. 21725 215.60 Zellſtoßf Waldhof 290.— 286.— 188.50 189.— Südd. Immob. 121.60 121.90 Lahmener General⸗Anzeiger. Maunheim, 30. Jannar. 6. Semte. 5 Berowerks- Artien. 5 Bochumer 249.70 248. 20 Gelſenkirchne. 226.70 227.70 Buderus 137.50 136 50 Harpener 217 25 216.— Concordia—.——— Gibernia—— Deutſch Luxembg. 62 50 261.—Weſterr. Alkali⸗A. 260.— 259 0 Eiſenwerke Lollar—.——— Oberſchl. Eiſenakt. 133.70 182.75 Friedrichsh. Bergb. 154.— 153.—[Ver. Königs⸗Laura 250.— Aktien deutſcher und austsudiſcher Transport⸗Anſtalten. Tudwh.⸗Bexbacher 236 20 236.10] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 24 40 2450 Pfälz. Maxbahn 148 80 148.80 Oeſterr. Nordweſtb—.— do. Nordbahn 141 30 141 10 5 Lit B.———d. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 135.— 135—Gotthardbahn—— er Packet 165 90 165.90 Ital. Mittelmeerb. 89.—— ordd. Lloyd 27.30 127 30]„ Meridionalbahn 149 70 149— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 142 20 143 101 Baltim Obio Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 116.90(15.40 Aeſe rk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100 80 4% Pr. Pfdb. unt. 14 102.40 102.40 %%.K..Pfdbr.05 101 20 101.20 3%„„„ 12 10— 103 4⁰ ·1910 101.30 101.303%/%„„„ 14 100— i0. 4% Pf.Hupd. Pfdb. 101.30 101.30 ½„„„ 08 480 84.8 e s ,, 12 96,75 96.75 Biſzeſe Pr. Bod.⸗Er. 95.— 85.—37½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ %%Ctr. Bd. Pfd. 990 100.80 100 80 Kleinb. b 04 68.— 96.— 4„„ 99 3½ Pr. Pföbr.⸗Bk., unk. 09 101.80 101.90 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ de%„ Pfdbr..0! Obl. unkündb. 12 99 50 99 50 unk. 10 101.90 102.70 4% Rh. H. B. Pfb. 02 100.50 100 50 4„ Pfdbr..08 4%„„„ 1907 100.70 100.70 unk. 12 103 65 103 40 4%„„„ 1912 102 90 102.90 3½%„ Pfdbr..86 3%„„„ alte 96.20 96.— 89 u. 94 86.10 96 10 3½%„„„ 1904 96.— 66.— B„ Pfd. 96006 96.— 96.— ½%„„„ 1914.60.60 e,„ Com.⸗Obl. 3½% Rh..⸗B..O 97.60 97.60 Vv.0 Lunt 10 103.10 103.10 4% Rhein. Weſtt. 5„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.75 101.75 .87,unk.91 99.— 99.4e½ Pf. B. Pr.⸗Obl, 100 70 100.7 %½,„ Com.Obl. 312% Pf..Pr.⸗O. 99 20 69.20 v. 96006 99.— 99.—%8LIktal. ſttl.g. E..—.— 72.25 4% Pr. Pfob. unk. 09 100.80 100.80— * 12 101.70 101.70 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 525.— 580.— *** 758 Bank- und Nerſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 130.60 139.70 Oeſterr.-Ung. Bank 117.65 11760 Berl. Handels⸗Geſ. 173 30 178.30 Oeſt. Länderbant 112.20 112 20 Comerſ. u. Disk.⸗B. 124 50 124 5„Kredit⸗Anſtalt 312 20 213 10 Darmftädter Bank 148 50 148.0 Pfälziſche Bank 108 30 1032 40 Deutſche Bank 241 10 41 1 Pfälz. Hyp.⸗Bank 199 80 199 60 Deutſchaſiat. Bank 185— 183— Preuß. Hypothenb. 123.60 128 75 D. Effekten⸗Bank 113 40 13.40] Deutſche Reichsbt. 158.10 158.— Diseonto⸗Comm. 189 10 189 20 Rhein. Kreditbank 141.40 41.40 Dresdener Bank 166 20 166 3. Rhein. Hyp. B. M. 290 95 200.95 ankf. Hyp.⸗Bank 206 50 200.70 Schaaffh. Bankver. 164.90 164.90 kf. Hyp.⸗Creditv. 158 20 158 50 Südd. Bank Mhm. 115— 115.— kationalbank 130 50 130.70 Wiener Bankver. 143.50 149.50 Oberrhein. Bank—.— 1Bank Ottomane 12140 121.95 Fraukfurt a.., 30. Januar. Kreditaktien 213.10, Staats⸗ dahn 143 10, Lombarden 2460 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 90 70, Gotthardbahn 19850 Disconto⸗Commandit 189.20, Laura —, SGelſenkirchen 226—, Darmſtädter 148 50, Handelsgeſellſchatl 173.), Dresdener Bank 166 50 Deutſche Mank 41.—, Bochumer 47 60 Northern—.—. Tendenz: ſchwankend feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 213 10 Staatsbahn 148.10, Lombarden 24.50 conto⸗Commandit 89 0 —— Viehmarkt in Mannheim vom 29. Januar. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 No, Schlachgewicht: 33 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 8— 0.,) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 76—00., c) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 74—00., d) gering genährte jeden Alters 72—10 M. 2 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—70.,)mäßig genährte füngere u. qut genährte ältere 64—00., e) gering genährte 00—62 M. 765 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—/5., b) vollfleiſchige, ausgemäſtele Kühe böchſten Schlachtwerthes bis zu7 Jahren 61—68., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—66., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—54 M. 144 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moßt) und beſte Saugtälber 85-00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., e) ge⸗ einge Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer 90—00 M. 31 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Mafthammel 78—00.,) ältere Maſthammel 74—00., mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 1074 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/. Fahren 78—00., b) fleiſchige 77—00., c) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 00—-00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: o0 Kuxusyferde: 000—0000 M. 000 Arbeitspferde: 000.000., 000 Pferde um Schba ch⸗ ken: 00— 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 00 Stüct Maſtvieh: 00—00 Mek., 00 Milchkühe: 000000 We., 900 Ferkel: 00.00— 00.00., 7 Ziegen: 12—20 0 Zec⸗ lein:—0., Oämmer:—0 M. Zufamme 2076 Stüd⸗ Handel mit Großvieh mittelmäßig; Kleinvieh lebhaft. *** Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jannuar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 25. 26. 27. 23. 29,. 30.] emerkunge Ronſtanz J223 5 Haldshut.84 Hüningen.50 140.45 1,1 1,43 Abds. 6 n ÄÄ 1,72 1,70 1,70] N. 6 Uhr Lauterbuggg 354 5,40 3,44 Abds. 6 Ul Maxau.„ 3,40.44 8,36 2 Uhr Germersheim. J3,25 3,12 3,06.. 12 Uh) Maunbeimm J3,15 2,98 2,88 2,91 2,87[Morg. 7 Uhr Mainz. 0,90 0,85 0 80 1, P. 12 Uh Bingen. 1,75 1,62 10 Ubr Rüllblb.95 1,91 1,82 2 Uhr Koblenz;;: 2,90 2,39 2,32 10 Uhr GIIiüiü 2,71.57 2,50 2 Uhr Nubrorrt 3,00 2,36 2,10 6 Uyr vom Neckar Naunhenn 3,28 3,15 38,01 3,02 3,03] V. 7 Uhr Heilbronn 405 1,09 1,15 1,18 B. 7 Uyr Neberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗ork, 25 Januar.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika Linie.) Der Schnell⸗Dampfer„Deutſchland“, iſt am 25. Januar 1900 vormittags 11 Ubr, wohlbehalten bier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. Reckow, Mannheim, L 14 No. 19. Autwerpen, 30. Januar. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Kroonland“ am 20. Jan. von New⸗VNork ah iſt heute hier andekomme Rosengarten— Mannheim. Großer Samstag, den 3. Febrnar 1906 übends ſg Ahr Alle Säle geöffnet: 2 Ballorcheſter: Die Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regts. Wilhelm J. Nr. 110. Leitung: Mar Vollmer, und die Kapelle Petermann: Leitung: Ludwig Becker. —Maskenprämiierung. Zehn Geldpreiſe Kaiſer —![ô · ·¶·¶ Jubiläums-Ausstellung Internationale Kunst- und grosse An die badische Künstlerschaft! Reklame-Plakates Veranstaltet die Xusstellungsleitung einen — Wettbewerb— unter der badischen Künstlerschaft An Preisen für die besten eingereichten Entwürfe sind im Ganzen 2288000 Mark darunter 1200 Mark für einen ersten Preis ausgesetzt. 1906 eivzureichen. Wettbewerb können von der Geschäftsstelle der Aus- stellungsleitung Mannneim, Friedrichsplatz 14 be⸗ zogen Werden. Der Leiter der Gesamtausstellung: Ritter. Mannheim 1907. dartenbau- Ausstellung. Zur Beschaflung eines 61551 Die Konkurrenzentwürfe sind längstens bis K. 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Nr. 905 Meber das Vermögen des Häckermeiſſers Wartin Spo⸗ nagel hier, K 22 würde heſlſe nachmitiag 6 Uhr das Konkurs⸗ verfahren erüffſiet. 5 Zum Koukürsperwgller iſt er⸗ ngnut; Kaufmann Friedpich Bühler hier. Kaukursſorderungen 1 bis B 13, Februar 1806 bei dein tichte aſtzumelden. 5 Züßzleich iſt zur Beſchlußfaſſung Aber die Wahl eiſſes deſinitipen Veiwalters, über die Binellung Nr. 1678. Zur Abgabe an grme Schüler und Schüler⸗ iun n der Volksſchule bedarf die Armenkammiſſion für das Schulfahr von Oſtern 906 bis Olern 1907 folgende Unter⸗ pſchts ittel, werden ſoll: deren Lieferung im Suhmiſſionswege vergeben a) Hefte 05 im Anſchlag von 8922.— Mk. 5) Schrefb⸗ und Zeichen⸗ materfalien 75„ 2656.—„ e) Schulbücher 2 5„ 6499.— d) Bgumwolle u. Wolle„ 5„ 765.—„ 2) Strick⸗ Häckel⸗ und Nähmatepial 8 3 1) Stickmaterial 2„ 289.12„ 8) Rähloffe„ 581. 0 2 2 1 17 9 Die Lieferungsbedingungen nebſt einer Muſterkollektion ſämtlſcher zu llefernder Lehrmittel können im Bureau der Armenkommiſſion, Kaufhaus 3. Skack, Zimmer Nr. 102 ein⸗ geſehen und Angebotsformulare ebendaſelbſt in Empfang ge⸗ Rommen werden. Beperbungen wollen mit der Auffchrift„Lieferung von Unterrichtsmitteln“ verſehen, bis Mittwoch, 14. Februar, Rachmittags 4 Uhr bei uns eingereicht werden. Die Zu⸗ ſchlagsfriſt beträgt 2 Wochen. Mannheim, 16. Januar 1906. Armenkom:ziſſion: 80000/65 u. Hollander Gögele. eines Glänbigergusſchuſſes und einſretenden Falles über die in 5 89 der Könkursgrdnung be⸗ te Gegenſſände ſowſe zur Baung der ſiſigemeldeſen Forz ingen guf nstag, 0, Februgr ldog, bvormittags 1½ Uhr, Dor dem Gr. Aiſiisgzrichte Abt. 2, Sißüngsſgal 4, Teriſtin anbe⸗ 15 len Perſonen, weſche eine zun konkurs aſſe gebörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kurzingſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nchts an den Sieinſchlpner zu veigbſolgen öder zu leiſſen, gich die erpflichtiing guſerſegt, von denz eſiße der Sache ſind von den Forderungeiß für melche ſie gus der Sgche ahgeſonberſe Befriedi⸗ ung in Aſſpruch nehmei, den onbursverwaltei his zum 18. Fe⸗ lung efgebenſt eiulgden, bemerfen wir, 1. längſtens 7. Februgr bei uns einzubringen find. Verein für Feuerbeſtaltung Maunheim⸗Ludwigspafen. C. P. Unſere diesjährige ordentliche Mitglieder Verſammlung füldet Dannerstag, berzn Saae der Stadt Lüg, b 2, 10 hier ſtaft. 11 1, Febenar, abends ½9 Uuhr, in Die Tagesoodnung derſelben lautet: 1. Eiſigllung des Ighies⸗ ulo Kaſſenberichts. 2, Eifflaſtung des Vorſtandes iid Verwaftüngsrates. 8. Nenwghlen von Vorſignds, und Verwalfüngsrgismit⸗ Aliedern, ſowie pon 2 Richnungsreviſpren. 4. Anträge und ſonflige Bereſnsgngelegenheiſen. Indent wir Unſere verehrlichen Miiglisder zu dieſer Verſamm⸗ deß elwaige Anträge 15 51997 Der Vorſtand: drugr igus Anzeige zu machen. Mannheim, 26. Januar 1906, er Gepichtsſchreiher 2 6, Ntsgs e Mohz. 1323 Handelsregiſter. 11. Bgud XII..Z. 92, Firmg Jel 2 EGerſ 795 in Mann⸗ einn Auggrſenſtz. 18, 8 10 Vee e ghe Fefſoplich haftendesseſellſchafter dor 8 e 90 5 15 0 % 1 Jafſugr 1805 begonnen, 8 . 26. Janugr 1906. 3 b. Annts gepicht J. .— Aebanniwachung. Die Seſchaffung von gedruckten Werk⸗ zeichen für die Stapt⸗ gemeinde. Nb. 8704. Die Fieferung e e e oll in öffentlicher Suhmiſſion vergeben werden. Fe werden ein⸗ Kaen, Angebate hierguf bis päteſtens 11 Samstag, 10. Februgr 190f, Zacheaags Uühr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchriſt„Wertzeichenlieſerung? dein flädtiſchen Rechnungs⸗ konfroflduregu— Kauftaus, imer 69— abzugehen. Hei dieſer Stelſe ſind die Angetotsformulars erhältlich und liegen die Muſterbücher zur Einſicht auf. Mannheim, 20 Jan. 1906. Bürgezmeſſteramt; b. Haumaun. 8 el Kebaunmagung. Bei unters(nur echt in Originglpackung.) Nr, 8001. 1155 tem Amte iſt alsbald ie Stelle eiſes Buregu⸗ wee e Bewerber, welchs eine ſchöne Handſchriſt beſitzen, in der Handhabung der Schreib⸗ maſchie bewandert ſind und perfe enggehen, wollen ihre Bewerbüngen unter Bei⸗ fügung ihres Lobenslaufes, der Zeugnis ⸗Abſchriften, ſo⸗ wie ünter Bezeichnung ihrer Gehaltsanf nüche und des 85 jen Termins für den tenſteinteſtt an das Straßen⸗ bahnamt Maunbeim inner⸗ halb 8 Tagen einreichen. Mannheim, 27. Jan 1906. Staͤdt. Stigßenbahnamt: 8 95 it, Sbogols Monatsfrau 32858 2. 16, 1. St. 2. eenap e. 80.090,900. aserven M, 48.00.000 Altons, Sstmold, Bresden, Emcen, Frankfurf a/., FUrth Hanncver, Lingen, 18 Pravisiensfreier Cheek-Verkekr. klnldeung von Ggupans U. Verlosten Werthapleren bts⸗ Aefuhrung van Bärsenaufträgen an aämtlleh. Börsen. Diskentierung und Enzug von Wechseln, Ghecks ete. Möbiſag⸗ke armut und Bleichſüchi. 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