funz ſinß. * Jun dinen n eeneg 16 chul⸗ 33 — (Badiſche Voltszetung) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 80„ E., 2. Berliner N der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. edaktions-Bureau: Berlin W 50. Redakleur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioann Expeditionn)„„ E 6, 2. Nr. 33. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Ch. Karlsruhe, 31. Jan. Die heutige Sitzung der zweiten Kammer bedeutete wiederum eine ſchwere Niederlage für das Zentrum. Die eir⸗ und in Ettlingen⸗Raſtatt⸗Karlsruhe zur Laſt gelegten ungeſetzlichen Wahlbeeinfluſſungen veihten ſich dem in der letzten Woche mit Recht ſo ſcharf gekennzeichneten und rückſichtslos verurteilten Syſtem geiſt⸗ licher Wahlagitation und Hetzarbeit mühelos ein. Auch heute er⸗ kanmte das Zentrum die Schwäche ſeiner Poſition, die es einzig da⸗ durch zu retten verſuchte, daß es ſich der Regierung als Stütze be⸗ drohter Thronſtühle empfiehlt. Dem Zentrum ſoll hier nicht ver⸗ ſichert werden, was ſich von ſelbſt verſteht, daß die nationalen Par⸗ dien auch nach dem„Bündnis“ mit der Sozialdemokratie königs⸗ treu bis zum letzten Atemzug geblieben ſind, dem Zentrum ſoll hier Kuch nicht vorgehalten werden, daß es ſich bei der Gründung des Reiches und auch weiterhin unter der Aegide Windthorſts geradezu ſchmählich und die Partei entehrend antinational benommen hat, es ſoll nur darauf aufmerkſam gemacht ſein, daß es ſich mit der vom Zentrum angeblich in ewige Erbpacht genommenen Wahrheitsliebe wenig v cträgt, immer mur von dem„verwerflichen Bündnis“ der Liberalen mit der Sozialdemokvatie in Baden zu ſprechen und ſo Sar kein Sterbenswörtlein von dem Bündnis des Zentrums mit dem „Umſturz“ in Bayern, das ſogar in blasphemiſcher Weiſe als ein Ausfluß des Willens Gottes bezeichnet wurde. Die zweite Kammer hatte ſich heute mit den Wahlen im 39. And im 50. Wahlkreiſe zu beſchäftigen, in denen die Abgg. Belzer (tr.) und Reiff(Konſ.) gewählt wurden. Die Wahl Reiffs war Lon der Sozialdemokratie beanſtandet worden, die einzelnen Proteſt⸗ bunkte— es waren deren elf— hatten ſich auf ſieben bei der erſten Beratung des Wahlproteſtes im Plenum reduziert und ſchließlich auf zwei in den weiteren Verhandlungen der Wahlprüfungskom⸗ miſſion. Einmal wurde darin eine Verfehlung erblickt, daß am Stichwahltage der Polizeidiener in Wöſchbach den Meßner während der Zeit des Abendläutens beim Stimmzettelverteilen ablöſte, zum anderen war den Vorſchriften des Landtagswahlgeſetzes inſofern keine Genüge getan, als bis 4 Uhr nachmittags im Wahllokal zu Neithardt ein Iſoliervaum zur Abgabe der Stimunzettel nicht vor⸗ handen war. Da nun die Kommiſſion, und wohl nicht ganz zu un⸗ recht, einem Polizeidiener keine erhebliche Autorität bei der Wähler⸗ ſchaft beimeſſen zu können glaubte, und auch die Zeit, während Welcher der Polizeidiener den Mesner in der Arbeit des Stimm⸗ zettelverteilens vor dem Wahllokal ablöſte, für recht minimal er⸗ Rärte, kam ſie zu dem Ergebnis, dieſen Proteſtpunkt als unerheblich ad acta zu legen. Hingegen erſchien ihr das Neithardter Vorkomm⸗ nis als geeignet, die Wahl anzufechten; da jedoch der Ausfall der Wahl' in Neithardt an dem ganzen Wahlergebnis an ſich nichts ändert, kam die Kommiſſion zu dem Antrage, die Kammer möge die 2 ſtellten ſich bei Beſprechung Rechten und Linken dem Zentrum blauſibel zu machen ſuchte, wie kt der Kammiſſion FJebruar 906. Donnerstag 1. es Berichtes, den der Abg. Eichhorn (Soz.) erſtattete, die Abg. Zehnter(Ztr.) und Binz(natl.), welche damit gleichzeitig den Standpunkt ihrer Fvaktionen kennzeich⸗ neten; hingegen war die demokratiſche Fraktion der Anſicht, daß das Wöſchbacher Vorkommnis nicht ſo harmlos betrachtet werden dürfe und dieſerhalb die Wahl zu kaſſieren ſei; für die Fraktion ſprach der Abg. Dr. Heimburger. Ganz und gar widerſprachen die So⸗ zialdemokraten dem Antrage der Kommiſſionsmehrheit, welche, um die Annahme dieſes Antrages zu verhindern, zwei Anträge einbrach⸗ tem, von welchen der erſte als Hauptantrag ſich mit dem ſoeben ge⸗ beunzeichneten Standpunkt der Demokreten deckte, während der Eventualantrag die Kammer erſuchte, bei Ablehnung des Haupt⸗ antrages die Beſchlußfaſſung über die Wahl auszuſetzen und Er⸗ hebungen über die ungeſetzlichen Wahlbeeinfluſſungen des Pfarrers Graf in Untergrombach anzuſtellen. Pfarrer Graf ſoll ſich in ähnlicher Weiſe wie der Pfarrer Gaiſert in Gündel⸗ wangen bei der Wahl agitatoriſch betätigt haben durch Austragen von Stimmzetteln auf der einen Seite, durch Mißbrauch der Kanzel zit Wahlzwecken auf der anderen Seite. Die Anträge der Sozial⸗ demokratie begründete der Abg. Kol b, dem ſpäter der Abg. Süß⸗ künd beizuſpringen verſuchte, während ſie von den Rednern der übrigen Parteien verworfen wurden und vor allem der Eventugl⸗ antrag deshalb, weil er nach§ 7 der Geſchäftsordnung unzuläſſig iſt. Den Eventualantrag zog darum die Sozialdemokratie ſelbſt zurück, der Hauptantrag wurde gegen die Stimmen der Demokraten und Sozialdemokraten abgelehnt. Alsdann wurde gemäß dem Antrag der Kommiſſion die Wahl des Abg. Reiff gegen die Stimmen der Demokraten und Sozialdemokraten für giltig erklärt. Nun kam die Wahl in Ettlingen⸗Raſtatt⸗Karls⸗ tuhe zur Sprache, gegen welche gleichfalls die Sogialdemokraten Proteſt eingelegt hatten. Hier war nur ein Proteſtpunkt ſeinerzeit von der Kammer als erheblich angeſehen worden und zwar die un⸗ geſetzlichen Wahlbeeinfluſſungen ſeitens des kathol. Pfarrers Frößhlich in Mörſch. Die Erhebungen, welche die Regierung im Auftrage der Kammer anſtellte, beſtätigten die Angaben über die geiſtlichen Wahlbeeinfluſſungen vollinhaltlich. Wie mehrere eidlich vernommene Zeugen bekundeten, hat der Pfarrer Fröhlich ſich nicht geſcheut, die Kirche ſo ſehr zu entweihen, daß er von der Kanzel herab ſeiner Gemeinde zurief:„So wie der heilige Michael mit flammendem Schwerte vor dem Paradieſe ſtand und ſagte, wer Gott verleugnet, den laſſe ich nicht ein, ſo müßt auch Ihr, katholiſche Männer, die katholiſche Sache mit dem Stimmzettel verteidigen und einen Mann wählen, der die wahre Religion vertritt.“ Dem Vürgermeiſter von Mörſch, wie auch anderen guten Katholiken, iſt dieſes Stück geiſtlicher Wahlagitation ſo zuwider geweſen, daß ſie erklärten, dieſe Predigt hätte der Pfarrer beſſer im Wirtshauſe als in der Kirche gehalten. Es war ſomit kein erhebendes Schauſpiel, als der Abg. Hennig(3tr.), ein katholiſcher Pfarrer, vor dem twir bisher immer unbegrenzte Hochachtung hatten, die Aeußerungen ſeines Amtsbruders Fröhlich nicht nur berteidigte, ſondern auch rechtfertigte und ſich zur Aeußerung aufſchwang, die katholiſche Geiſtlichkeit würde nach wie vor im gleichen Sinne weiterarbeiten. Wie ein furchtbarer Schrei der Entrüſtung klang es darum aus den Worten des Abg. Obkircher(natl.), als er ſeinem Vorredner in kraftvollen, aber doch durchaus ſachlichen Worten entgegentrat. Eine Herabwürdigung des Namens Gottes und Chri⸗ ſtus nannte er die Predigt des Pfarrers Fröhlich, die zu verteidigen und zu rechtfertigen der Abg. Hennig den traurigen Mut hatte. Auch der Abg. Venedey(Dem.) verurteilte die„Sonntags“⸗ Predigt des Mörſcher Pfarrherrn, wie auch das enkfant terrible der Sozialdemokratie mit Händen und Füßen unter Lachen der tief es ſchon geſunken ſei. (1. Mittagblatt.) Der Abg. Hennig hatte in ſeiner Rede auch darauf verwieſen, daß der§ 16 des Kirchengeſetzes, welcher den Mißbrauch des geiſtlichen Amtes unter Strafe ſtellt, nicht mehr in Frage kommen könne, da er garnicht angewendet worden iſt. Das rief den Miniſter des Innern, Dr. Schenkel, der dem Zentrum längſt ein Balken im Auge iſt, auf den Plan, um den Herren um Hennig energiſch auf die Finger zu ſchlagen, ſchallender Heiterkeit des Hauſes ſtellte er an den Abg. Hennig indivekt die Frage, ob er der Regierung einen Vorwurf daraus machte, daß ſie den Paragraphen bisher nicht angewendet hat, der darum ganz gewiß nicht außer Kraft getveten ſei. Ueber ungeſetz⸗ liche Wahlbeeinfluſſungen der Geiſtlichen habe ſich ſchon ſein Vor⸗ gänger beklagt, und auch Erhebungen hätten damals ſtattgefunden. Wenig Freude bereitete dem Zentvum die Mitteilung des Miniſters, daß die Akben über die Erhebungen wegen der Wahlbeeinfluffungen dev Geiſtlichen ſchon beim Kultusminiſterium gelandet ſeien. Debatten über dieſe Erhebungen werden der Pautei für„Wahrheit, Freiheit und Recht“ noch manche ſchwere Stunde und manche un⸗ erfreuliche Niederlage bringen. Auch das„Bündnis“! der Liberalen mit der Sogial⸗ demokradtie in Baden kam bei der Beratung über die Wahl des Abg. Belger wieder zur Sprache. Mag man es verurteilen, mag man es verteidigen, das bleibt hier gleichgüftig. Daß aber das Zentrum keinen Anlaß hat, immer wieder mit den Fingern auf die Nakionalliberalen zu zeigen, welche mit den Sozialdemokratem pak⸗ bienben, iſt eingangs dargetan worden. Der Abg. Obkircher (nartl.) entgegnete dem Abg. Hemnig, der die Frage des Wahl⸗ „Bündniſſes“ wiederum anſchnitt, daß ſich die Herrenhausrede des Reichskanzlers Bülow wohl ebenſoſehr nach Bayerm als nach Baden gewendet habe. Freilich hinderte dieſe Abfuhr den Abg. Zehnter(3tr.) nicht, zu erklären, daß es uner hödt ſei, wenn eine Partei, die ſich ſtets als national und patriotiſch preiſe, ein ſolches Bündnis eingehe. Eine unerhörte Dreiſtigkeit iſt es freilich, den Nationalliberalen enen Vorwurf zu machen, welcher die Partei des Redners noch weit mehr brifft, denn das Zen⸗ trum ha! gewiſſermaßen den präjudiziellen Fall geſchaffen. Es war darum die einzig richbige Antwort, welche die Nationalliberalen durch den Abg. Obkircher gaben, welcher ſagte, daß ſie darüber, wie ſie ſich mit anderen Papteien zu benehmen hätten, keine Belehrung aus Berlin amzumehmen häkten, auchwennſie aus hohem Munde komme. Und der Abg. Gichhorn(ſoz.) hielt dem Zentrum emtgegen, daß deſſen Haltung nur zu durchſichtig ſei. Seine Reden ſeien ſtets nach dem Schloß⸗ platz gerichtet. Das Zuſammengehen mit den Nationalliberalen ſei ein rein taktiſches geweſen, die Abſicht dabei war, die badiſche Benölkerung vor dem Unglück einer Zentrumsmehr heit zu bewahren.— Die Nationalliberalen werden demmächſt in der Kaummer Gelegenheit haben, ihre Haltung bei den letzten Wahlen zu rechtfertigen. Um der langem Debatte über die Wahl in Ettlingen⸗Raſtart⸗ Kerrlsvuuhe endlickes Reſultat mitzuteilen, ſo ſei zu wiſſen, daß mit allen gegen die Stimmen des Zentrums die Wahl für ungültig er⸗ Die ſozialdemokratiſchen Wahlrechtsdemonſtrationen in den Reichslanden Die 38 Wahlrechtsverſammlungen— ſo viele ſind es nach ihren eigenen Angaben geweſen—, die die Sozialdemokratie letzten Sonntag in ganz Elſaß⸗Lothringen einberufen hatten, um gegen das heutige Wahlſyſtem zum Landesausſchuſſe zu demonſtrieren und das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht zu fordern, ſind, wie ſchon berichtet, überall ruhig Wahl Neiff für giltig erklären Auf den Standpun Der Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. 5 (Nachdruck verboten.) 65) Fortſetzung.) Der Unmut, der Derſtal überwältigt hatte, ſchwand unter dem kalten Sturzbade dieſer ſehr logiſchen und etwas verächtlichen Tones vorgebrachten Ausführungen dahin, ſo daß er ſich allmählich deruhigte und nachzudenken begann. Er betrachbete ſeine Lage micht mehr vom rein perſönlichen Standpunkte aus. Sein Leben ſband, inſoferne es ſich um ſeine Frau und die Familie ſeiner Frau bandelte, mit einem Male deutlicher und klarer als bisher vor ſeinen Augen. Er legte ſich ſogar die Frage vor, ob er nicht gegen das ſtillſchweigende Uebereinkommen verſtoße, das er eüingegangen war, als er die Tochter des Milliardärs heiratete, und ob er nicht zud Begriffe ſei, die Hoffnungen, die die Brandons in ihn geſetzt, zu enttäuſchen. Daß man ihn in der Familie aufgenommen, habte er weder ſeiner Gebupt, noch ſeiner Schönheit, noch aber ſeinem Reichtume, ſondern ausſchließlich nur ſeinem Talent zu verdanken. Und dieſes Talent hatte,einem Baume gleich, der unter dem Hauche eiwes ausdörrenden Windes verkümmert, aufgehört, Blumer und Früchte zu tragen; es blieb unfruchtbar, und jene, die im vorhimein auf ſeinen ſtrahlenden Erbrag ſtols geweſen hatten nur noch einen abgeſtorbenen Zweig in den Händen. Er ſchüttelte dem Kopf, machte eine Gebärde der Mutloſigkeit, als wollte er unerträgliche Gedanken von ſich woiſen, und indem er ſich erhob, begann er im Zimmer guf und ab zu ſchreiten. Dann näherte er ſich mit heiterer Miene ſeiner Gattin und ſprach: Iiſch habe über Deine Worte nachgedacht und eingeſehen, daß Du Recht haſt. Ich habe kein Recht, Deinem Vater die Enttäuſchung zu bereiten, die ſeiner harrt, wenn ich Leonora d Eſde für das Newyorker Theater nicht ſchreibe. Bei unſerer Vermählung brachte jedes von uns ſeimen Anteil mit in die Ehe. Du, meine gute Suſi, brachbeſt Dein Vermögen, ich mein Talent mit. Du haſt die einge⸗ gangnen Verpflichtungen getveulich gehalten, und ich lebe in fürſt⸗ lichem Luxus, ſeitdem ich Dein Gatte geworden. Ich dagegen ge⸗ währte Euch während der ganzen Zeit auch nicht einen einzigen künſtleriſchen Genuß, und ſo befinde ich mich im Defizit', um mich eines kaufmänmiſchen Ausdruckes zu bedienen. Doch ich wwill mich meiner Schuld entlediger, da ich wirklich nicht weiß, was Ihr noch, von mün denken werdet, wenn ich meine Unterſchrift nicht einlöſe. Zwiſchen Deiner Familie und mir beſtehen movaliſche Verpflich⸗ tumgen, die viel bedeutender und wichtiger ſind als materielle. Ich ſtehe in Eurer Schuld, werde alſo zahlen. Von morgen an arbeite, ich an der Partitur zu Leonora d Eſte“ Suſanna war aufgeſprungen und hatte ſich ihrem Gatten am die Bruſt gewonfen, indem ſie ausrief: „Huvra! das iſt eine gute Botſchaft!“ Dann wich ſie einen Schritt zurück, drohte Derſtal mit dem Finger und fügte hinzu:„Ich weiß eigentlich nicht, weshalb ich Dir ſo dankbar bin, denn Du gehſt mit recht griesgrämlicher Miene an die Erfüllung Deiner Zuſage. Man könnte deim beſten Willen nicht mürriſcher in der Form, nicht bitterer im Ausdruck ſein, wie Du es biſt. Aber gleichviel, ich verzeihe Dir im Hinblicke auf die gute Abſicht und den gefaßten Entſchluß. Das iſt die Hauptſache. Und da Du unmöglich Muſik ſchreiben kannſt, ohne etwas Vollendetes zu ſchaffen, ſo zähle ich mit aller Beſtimmtheit auf ein Meiſterwerk erſten Ranges!“ 25 Harry ließ ein gezwungenes Lächeln ſehen, das ſeinen Neid deutlich verriet, und mit unbefangener Miene warf er hin: »„Bei der Leichtigteit, mit der Olibier arbeitet, wird er die Sache in zwei Monaten fertig haben!“ „Glaube das ja nicht!“ rief Derſtal aus.„Ich werde mit der denkbar größten Sorgfalt arbeiten. Vergiß nicht, daß das Werk meinen Namen führen wird und es ſich hier nicht darum handelt, nur zu impropiſieren, wie bei. irgend einem andern Werke!“ Die Anſpielung auf„Atala“ war ſo unverkennbar, und die Geringſchätzung für die Arbeit trat in Derſtals Antwort ſo deutlich zutage, daß Bruder und Schweſter gleichzeitig erröteten. Harrh ließ den Kopf mit gleichgültiger Miene ſinken und legte die Lider uber die Augen, um deren ingrimmigen Ausdruck zu verhüllen. Seine Hände zitterten vor Zorn. Der ganze Haß gegen ſeinen Schwager, dieſer Haß, der den Demütigungen entſprang, die ihm ſeine„Atala“ eingetragen, erwachte in ihm und gewann feſtere Geſtalt. Die verächtlich geringe Bedeutung, die der Komponiſt ſeiner Mitarbeiterſchaft an dem ſo beifällig aufgenommenen Werke bei⸗ legte, empörte ihn in ſolchem Maße, daß er nichts ſehnlicher wünſchte, als Derſtal die Beleidigung, die er ihm da unbewußt zugefügt, heimzahlen zu können. Er wollte dagegen ankämpfen, der Sache eine andere Wendung geben, und darum ſagte er: „Wenn ich Dir, ſobald es zum Inſtrumentieren kommt, bon irgendweſchem Nutzen ſein kann, mein lieber Olivier, ſo weißt Du, daß ich mich glücklich ſchätzen würde, Dir mit meinen beſcheidenen Kräften dienen zu können.“ „Ich danke Dir, Harry,“ erwiderte Derſtal ſorglos.„Dut weißt, daß das Inſtrumentieren für mich ein Kinderſpiel iſt Wäre ich erſt ſo weit, dann hätten alle Sorgen ein Ende, jeden⸗ falls aber danke ich Dir für Deinen guten Willen.“ Damit ſtand er auf, nahm Bartiſſons Brief an ſich und lehrte vach einigen gleichgültigen Worten in ſein Arbeitszimmer zurück. Dort ſchlummerte in irgend einem Schubfach das Textbuch des Cavalliere Corpetti. Er ſuchte es heraus, blätterte am Fenſter ſtehend daran, und allmählich nahmen ſeine Gedanken eine andere Richtung. Er dachte nicht mehr an das Werk ſelbſt, ſondern an die Umſtände, unter denen er es zu ſchreihen verſprochen, und das Herz krampfte ſich ihm zuſammen. Damals war er zum erſten Male un⸗ dankbar und unehrlich geweſen. Als er den Vertrag mit Bartiſſon unterſchrieb, hatte er begonnen, ſeine Kunſt zu verraten und Evg zu verlaſſen. Und weshalb? Weil er unfähig war, ein einfaches, arbeitſames Leben fortzuſetzen. Berauſcht durch die ihm geſpendeten Lobſprüche, hatte er dem Drängen der Müßiggänger nachgegeben, die ſich mit ſeinem Ruhme ſchmücken und an ſeinem Talente ſich erfreuen wollten, und um einiger flüchtiger, eitler Genüſſe willen, um in Salons und an Unte! Die 2. Sefte. General-⸗Anzeiger Maännheſm, 1. Fepruar. abgelaufen. Nirgends fanden Kundgebungen oder Ruheſtörungen auf der Straße ſtatt, nirgends kamen Ausſchreitungen vor. Der„rote Sonntag“ verlief auch in Elſaß⸗Lothringen in gleicher Weiſe ohne revolutionäre Demonſtrationen und Exzeſſe, wie vor acht Tagen im übrigen Deutſchland. In den Wahlrechtsver⸗ ſammlungen ſelbſt ging es natürlich lebhaft zu. Hier wurde in allen Tonregiſtern gegen den reaktionären Landesausſchuß los⸗ gezogen und auch die Liberalen bekamen ihr gerütteltes Maß ab, weil ſie unſichere Kantoniſten in dem Kampfe um das Wahlrecht ſeien. Nur die Sozialdemokratie meine es ernſt mit der Wahl⸗ rechtsfrage und mit der Verteidigung der Volksrechte! In dieſem Sinne wurde dann auf allen dieſen ſozialdemokratiſchen öffentlichen Verſammlungen eine gleichlautende Reſolution dafür angenommen: „Die Verſammlung erblickt in dem geltenden Wahlrecht zum Sondesausſchuß ein veaktionäres Syſtem der Fernhaltung der brei⸗ ten Volksſchichten von der wichtigen Landesgeſetzgebung Das reichsländiſche Parlament iſt in Wahrheit ein Hort der Reak⸗ tion und berdient den Namen einer Volksvertretung nicht. Die Forderung des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahl⸗ rechts muß daher immer entſchiedener erhoben werden. Die Durchführung dieſer Maßnahme lann auch erſt die Vorausſetzung für eine Aenderung in der ſtaatsrechtlichen Stellung des Reichs⸗ landes ſein. Die Verſammlung iſt ſich wohl bewußt, daß in dem Kampfe um ein gerechtes Wahlſyſtem auf die ſogenannten bürger⸗ lichen Parteien kein Verlaß iſt. Die Verſammlung erkennt an, daß nur die Sozialdemokratie mit aller Energie für das allgemeine Wahlrecht ficht. Die Anweſenden verpflichten ſich mit Freuden, Amnerhalb und mit der Sozialdemokratie für die Erreichung dieſer Dorderung nach Kräften tätig zu ſein und gemäß den Anordnungen der ſozialdemokratiſchen Partei zu ihrer Verwirklichung kein Opfer zu ſcheuen und kein Mittel unverſucht zu laſſen.“ Und um einen Kommentar hierzu zu geben, ſchreibt die Freie Preſſe“, das führende ſozialdemokrakiſche Organ für Uſaß⸗Lothringen: „„„.. Die Maſſen, die einmütig für das allgemeine Wahl⸗ vecht eintraten, betonen gleichzeitig, daß ſie, wenn es nicht anders ſein zann, auch über bloße Demonſtrationen hinausgehen und wirk⸗ ſatmeve Mittel zur Anwendung bringen werden. Das Volk hat necht Zeit, ſo lange zu warten, bis es den herrſchenden Klaſſen defällig iſt, langſam und ſtückweis von ihrer Macht etwas abzu⸗ geben. Die VBolksmaſſen fordern ihr Recht. Sie wollen ſich nicht zum Narren halten laſſen. Davon kann gar keine Rede ſein, daß geduldig zugeſehen wird, bis die herrſchenden Klaſſen glauben, die Zeit ſei gekommen, dem Volke das Wahlrecht zu geben.. Das freie Wahlrecht iſt das Zeichen, in dem wir ſiegen! Dieſer Gedanke durchglühte die Tauſende von Männern, die un den Verſammlungen Stellung nahmen zur Wahlrechtsfrage.“ *** Alſo berichtet die offizibſe„Südd. Reichskorr.“ und findet es für nötig, im Anſchluß hieran eine Lanze für das gegen⸗ wärtig in den Reichslanden geltende Wahlrecht zu brechen. Sie begründet das wie folgt:„Niemand werde daran denken, dem Volke dies Recht wieder zu nehmen; es ſei ſogar ein not⸗ wendiges Sicherheitsventil. Im Reichslande Elſaß⸗Lothringen handele es ſich aber nicht um große politiſche Fragen, ſondern es ſeien die engbegrenzten Geſchäfte und Intereſſen einer kleineren Volksgenoſſenſchaft zu beſorgen und zu wahren, und dafür dürften Parteileidenſchaften und der Parteien Zwiſt und Hader weniger gut geeignet ſein, zumal in einem Grenzlande, wo die national⸗politiſche Entwicklung noch in einer werdenden Be⸗ wegung ſei, und wo gewiſſe Unterſtrömungen wieder nach Be⸗ tätigung drängen könnten.“— Außerdem erklärt die Korreſpondenz die Meldungen von tinem Bereithalten des Militärs, von Verteilung ſcharfer Patronen und von einer Konſignierung der Truppen in der Kaſernen, wie in Straßburg letzten Sonntag geſchehen ſein ſolle, für Schauermären und Unſinn! Jedenfalls ſei ſeitens der Zivilbehörde keinerlei Requiſition in dieſer Hinſicht an die Militärbehörde gerichtet worden. Wenn der Straßburger Garniſon am Sonntag nur ein beſchränkter Sonntagsurlaub gewährt ſein ſollte, ſo habe man es dabei vielleicht mit einer tein militäriſchen Maßnahme zu tun, um gerade an dieſem Tage jeden möglichen Verkehr bon Soldaten mit Sozialdemokraten in Wirtſchaften und ſonſtwo zu verhindern.“—— Jetzt haben die Blätter— u. a. die natl.„Straßb. Poſt“— das Wort, die das Gegenteil meldeten. Deutſcher Reichstag. ᷓ' Verlin, 81 Januax. (Schluß.) Stöcker(Wirtſchaftl. Ugg.): Es iſt ſchmerzlich im Reichstage eine Rede zu hören, wie die des Vorredners, nicht ſo ſehr vom Standpunkte der Religion wie vom Standpunkte der Bildung(Sehr vichtig rechts und im Zentrum). Ich halte es nicht für empfehlens⸗ wert, die Diſſibentenkinder an dem eigentlichen Glaubensunterricht teilnehmen zu laſſen. Aber der Unterricht in der Religionsgeſchichte iſt für die Volksſchule unentbehrlich. Man hat dagegen den Dar⸗ winismus ausgeſpielt. Dieſer iſt aber doch von den meiſten For⸗ ſchern aufgegeben worden und nur die Entwickelungstheorie iſt bei⸗ behalten worden.(Widerſpruch bei den Sozialiſten). Redner geht dann auf die von Müller⸗Meiningen angezogenen Maßregelungen liberaler ebangeliſcher Geiſtlicher ein und erklärt es für ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß man nicht jemand in eine Gemeinſchaft aufnimmt, der ſie zu zerſprengen geeignet iſt. Stöcker gibt dem Zentrum den Rat, den von ihm hier eingebrachten Geſetzentwurf in Bayern, wo das Zentrum die Mehrheit im Parlament habe, durchzuführen, dann könnten die übrigen Staaten ja folgen. Eine Regelung für das ganze Reich ſei unmöglich.(Beifall.) Ratziwill(Pole) wünſcht insbeſondere für die Katholiken in den polniſchen Landesteilen völlige Freiheit in der Religions⸗ übung. Gerlach(Freiſg. Vgg.) begrüßt das Prinzip des Antrages, in welchem ſchon der Anfang einer Lockerung der Beziehungen zwiſchen Staat und Kirche zu ſehen iſt. Auch das geforderte Ein⸗ greifen des Reiches iſt ein großer Fortſchritt, da er damit ein Vor⸗ läufer des zweiten auf der Tagesordnung ſtehenden Antrages iſt, der eine reichsvechtliche Regelung des Wahlrechtes für die Volksver⸗ tretungen der Einzelſtaaten fordert. Deshalb muß man den An⸗ trag annehmen, nicht des Zentrums wegen, ſondern wegen des Guten, das der Antrag enthält, um der Frejheit willen. Oſel(Ztr.) wirft der Sozialdemokratie Intoleranz ſchlimm⸗ ſter Art vor. Wenn der Abg. Hoffmann vom Darwinismus geſprochen hat, ſo miſchen wir uns in ſeine Familienverhältniſſe nicht hinein; wenn er ſeinen Urgroßvater für einen Affen hält, ſo iſt das ſeine Sache.(Stürmiſche Heiterkeit.) Wir jedenfalls ver⸗ wahren uns gegen einen ſolchen Vergleich. Wenn uns der Abg. Müller⸗Meiningen vor 8 Tagen geſagt hat, wir könnten nur noch grunzen bei ſeinen Angriffen, ſo würde ich ihm außerhalb des Hauſes ſagen, ſeine Rede iſt nichts als ein Grunzen. Er befaßt ſich ja mit Vorliebe mit Schweinereien, wie ſein Gedicht auf dem ketzten Parteitage auf den Schweinezüchter Podbielski beweiſe. Müller⸗ Meiningen iſt ja weder Proteſtant, noch Jude, noch Katholik.(Hei⸗ terkeit.v) Im übrigen hat man auf proteſtantiſcher Seite mindeſtens ebenſoviel Intoleranz bewieſen, wie ſie uns korgeworfen wird. Schrader(Wirtſch. Vergg.) begrüßt die heute durch die Worte des Frhrn. b. Hertling zutage getretene Wandlung in den Anſchauungen des Zentrums, insbeſondere das Fallenlaſſen des J166 des Reichsſtrafgeſetzbuches. Die weiteren Ausführungen des Redners bleiben auf der Tribüne unverſtändlich. Nüller⸗Meiningen(Freiſ. Vp.): Die vom Abg. Oſel be⸗ liebte Kampfesweiſe illuſtriert am Beſten ſeine Intoleranz. In der uns beſchäftigenden Frage iſt nichts charakteriſtiſcher, wie die aus⸗ weichende Antwort des Frhr. b. Hertling auf meine Frage, ob das Austragen liberaler Zeitungen Sünde ſei. Beantragen Sie doch emen Paragraphen, in welchem der Mißbrauch des religiöſen Ein⸗ fluſſes zu politiſchen Zwecken unter Strafe geſtellt wird. Redner twünſcht, daß alle kleinlichen religiöſen Plackereien fallen. Deshalb bittet er, den zweiten Teil des Antrages möglichſt bald in die Ver⸗ ſenkung verſchwinden zu laſſen. Nach weiteren Bemerkungen von Hennings(Konſ.) wird die Beratung geſchloſſen und ſodann nach einem Schlußworte des Abg. Spahn(3tr.) und nach perſönlichen Bemerkungen Müllers Meinungen der Antrag auf Verweiſung des Entwurfes an eine Kommiſſion abgelehnt. Morgen 1 Uhr Beratung des Etats des Reichstages und des Reichsamts des Innern. Schluß 6 Uhr 15 Min. * 55* * Berlin, 31. Jan. Im Seniorenkonvenk des Reichstages ſchlug Graf Balleſtrem vor, nunmehr die zweite Etatsleſung zu beginnen, in der Hoffnung, auch die dritte Leſung vor dem 1. April zu beendigen. Graf Balle⸗ ſtrem ſchlug die Feſtſetzung einer beſtimmten Anzahl von Tagen für die Beratung jedes einzelnen Etats, zuſammen 36 Tage, vor. Würden dieſe Friſten inne gehalten, ſo ſei die rechtzeitige Fertigſtellung des Etats(ohne die Steuervor⸗ lage) möglich. Die Etatsberatung ſoll am 1. Februar begin⸗ nen und am Samstag fortgeſetzt werden:! Der Senioren⸗ konvent ſtimmte den Vorſchlägen des Grafen Balleſtrem zu. Deutsches Reich. Berlin, 31. Jan.(Südweſtafrikaniſcher Nachrichtendienſt.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In der Preſſe iſt wiederholt der Vorwurf gegen die Militär⸗ behörden erhoben worden, daß über die Ereigniſſe in Süd⸗ weſtafrika nicht Genügendes beröffentlicht werde und daß infolgedeſſen die Leiſtungen der Truppen in der Heimat nicht hinlänglich bekannt würden. Demgegenüber wird feſtgeſtellt: Alle aus Südweſtafrika eingehenden Depeſchen, ſoweit ihr Inhalt von allgemeinem Intereſſe iſt, werden durch das Wolff ſche Telegraphen⸗Bureau amtlich veröffentlicht. Es iſt unmöglich, nach jedem Gefechte einen ausführlichen Bericht zu liefern, da nur kurze Telegramme hierher gelangen und die Dinertafeln gefeiert und geprieſen zu werden, hatte er der zurück⸗ ezogenen, klugen Lebensweiſe, der er ſeine Erfolge verdankte, Rücken gekehrt. Statt der feſſelloſe, ungebundene Künſtler zu bleiben, der in aller Ruhe und Schaffensfreudigkeit komponierte, war er der geknechtete Schmarotzer geworden, der dem Geſang der bornehmen Dilettantinnen unwahres Lob ſpendete. (FJortſetzung folgt.) Buntes Feuſlleton. — Kaiſer Wilhelm und das deutſche Volk in ruſſiſcher Be⸗ keuchtung. Die„Nowoje Wremfa“ bringt einen Leitartikel, be⸗ titelt„Der Katſer“. In dem Artikel finden ſich folgende bemer⸗ kenswerte Auslaſſungen: Wenn diesmal, ſcheinbar ohne beſonderen Anlaß, das Geburtsfeſt des deutſchen Kaiſers durch einen beſonderen Aufſchwung der deutſchen Begeiſterung ausgezeichnet geweſen ſei, Je liege der Grund hierfür darin, daß man ſchärfer zum Vewußtſein gekommen ſei, daß auch das Leben der Völker nicht dornenlos ſei. Ebgleich nachtseine unvermeidliche Gefahr angekündigt habe, klinge aus den deutſchen Feſtartiteln hervor, daß jeder auf ſeinem Platze ſei. Alle ſeien bereit, ihre Pflicht zu erfüllen, alle ſeien unbedingt durchbrungen von der Selbſtaufopferung und Ergebenheit für das Vaterland, von der Weisheit, der Fürſorge, der Vorſorglichkeit, dem feſten Willen und den bewußten Entſchließungen des Staatsober⸗ hauptes Deutſchlands. In weit geringerem Maße als die Ruſſen, bafür aber bedeutend hartnäckiger und zielbewußter, neigten die Deutſchen zu ſtrenger Kritik, doch ſchwerlich ſei bei irgend einer anderen Nation ein ſo feſtes, ausgeglichenes patriotiſches Gefühl bvorhanden. Dieſes Gefühl— fährt das Blatt fort— bewog auch Fden Deutſchen, Kaſſer Wilhelm an ſeinem Geburtsfeſte feierlich zu begrüßen, und katſächlich iſt jeder Reichsangehörige berechtigt, ſtolz auf die Bedingungen hinzuweiſen, unter welchen das Leben in Deutſchland hinfließt. Wenn ſeit den Niederlagen Rußlands im fernen Oſten Befürchtungen bezüglich der Feſtiakeit des europäiſchen Friedens entſtanden, ſo überraſchten ſie Deutſchland nicht. Die deutſche Armee und Flotte ſtehen jeden Augenblick bereit, dem Feinde enigegenzutreten. Deutſchlands internattonale Lage iſt nicht erſchüttert, die Gefahr, zu einer Macht zweiten Ronges berabzufinken, droht Deutſchland in keiner Weiſe. Seine Jinanzen ſind nicht zerritttet, Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft nicht ruiniert. Deutſchland fährt fort, zu verwirklichen, was in anderen Slaaten, Frankreich nicht ausgenommen, auf dem Gebiete der Phraſe bleibt, ſeit 20 Jahren ſchon beſteht in Deutſchland eine Arbeiteroerſicherung. Die öffentliche Ruhe und Sicherheit iſt nicht geſtört, Leben und Sicherheit der Bürger nicht gefährdet, und der kulturellen Entwicklung wird nicht Halt geboten. Herrſcht nicht in Diutſchland, ſo fragt das ruſſiſche Blatt, ſowie in jebem ſeiner Ver⸗ treter das feſte Bewußtſein nicht nur ſeiner Rechte, ſondern auch ſeiner Pflickten, und der ſtrengen Verantwortlichkeit für eine elwaige Verletzung dieſer Rechte und Pflichten? Und iſt nicht gleich⸗ ſam die Krone des Reichsgebäubes die Geſtalt des tätigen, energt⸗ ſchen, willensſtarken, ſich ſeiner Entſchließungen bewußten Kaiſers, der unermüblich arbeitet, erküllt von unbegrenzter Liebe und Er⸗ gebenheſt für die Heimat, ihre Ehre und ihren Ruhm? Wem liegen perfönliche eitle Motive ferner? Bei ſeinen weitgehenden Plänen iſt er einzig und allein eingedenk des Stantswohles und des Wohles der Untertanen. Wer iſt ſtrenger gegen ſeine Umgebung, als der deutſche Kaiſer, der knechtiſches Weſen verfolgt, alles Lebens⸗ fähige und jedes Anzeichen geiſtiger, wiſſenſchaftlicher und künſtleri⸗ ſcher Energie, ebenſo jedes Anzeichen von Energie auf allen Gebieten des Alltagslebens, fördert? Kaiſer Wilhelm, ſo ſchließt der Ar⸗ titel, kann in der Tat über das von ganz Deutſchland ihm zum Ge⸗ burtsfeſte dargebrachte Vertrauen glücklich ſein. Er lann ſich in gleichem Grade auf ſein Volk verlaſſen, wie dieſes ſich auf ſeinen Kciſer. In dieſer Einigkeit birgt ſich eine unüberwindliche Kraft. Der Kaiſer hat dieſe Einigkeit bisher mit Glück und baher Begaßung unterſtützt. Alles bürgt dafür, daß, ſo lange er lebt, alles ſo Pleibt. genauen ſchriftlichen Berichte erſt nach Monaten folgen. Alle wichtigen Berichte aus dem Generalſtabe werden in etwa 20 großen Aufſätzen im Militärwochenblatt und in anderen Zei⸗ tungen veröffentlicht und von vielen Zeitungen nachgedruckt. Außerdem ſind für den Reichstag drei Denkſchriften vom Generalſtabe mit fortlaufender Darſtellung der kriegeriſchen Er⸗ eigniſſe bearbeitet worden, die der Oeffentlichkeit zugänglißh waren. Die kriegsgeſchichtliche Abteilung des Generalſtabes hat die Bearbeitung des Krieges begonnen. Der erſte Aufſatz erſchien in den Vierteljahrsheften für Truppenführung und Heereskunde, weitere folgen. —(Daspreußiſche Abgeordnetenhauz) ſetzte heute die Beratung des Etats der landwirtſchaftlichen Ver⸗ waltung fort. Zu Debatten von allgemein wichtigem Charakter kam es dabei nicht. Der Etat wurde erledigt. —(Arbeiterfürſorge.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ berichtet: Auf Veranlaſſung des Miniſters v. Budde fand heute im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten eine Beratung über die bei den neuen Kanalbauten zu treffenden Arbeiter⸗ wohlfahrtseinrichtungen ſtatt. Eine größere Anzahl Landtags⸗ abgeordneter, von Vertretern der Vereine für die Arbeiterfür⸗ ſorge, ſowie Herren die wiſſenſchaftlich und praktiſch auf dem fraglichen Gebiete gewirkt haben, waren der Einladung gefolgt, * Weimar, 31. Jan.(Der Großherzog von Weimar) iſt am Mittwoch Abend mit Gefolge über Frank⸗ furt nach Genua abgereiſt. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Oeſterreichiſches Abgeordnetenhaus.) Verſchiedene Interpellationen, betreffend den handelspolitiſchen Konflikt mit Serbien, beantwortend, führt der Leiter des Handelsminiſteriums, Fürſt Auersperg, aus: Oeſterreich⸗Ungarn ließ es bei der Rege⸗ lung der Handelsbeziehungen mit Serbien und Bulgarien niemals und in keiner Richtung an Wohlwollen fehlen. Die Motive für den Abbruch der Verhandlungen mit Serbien liegen in der durch die Beſtimmungen des ſerbiſch⸗hulgariſchen Son⸗ derabkommens geſchaffenen Lage, ſomit ausſchließlich in wirt⸗ ſchaftlichen und nicht in politiſchen Rückſichten. Die ſogenannte Zollunion bedeutet lediglich die Feſtſetzung eines Differenzial⸗ ſyſtems zu Ungunſten fremder Produkte.— Es wird dann die erſte Leſung der Rekrutenborlage fortgeſetzt, in deren Verlauf der Juſtizminiſter auf Grund ſeines amtlichen Ma⸗ tertals den im Laufe der vorgeſtrigen Sitzung von dem Ab⸗ geordneten Grafen Sternberg gegen ihn erhobenen Vorwurf der Aktenfälſchung widerlegt. Nachdem ſich ſodann die Sozial⸗ demokraten aus prinzipiellen Gründen gegen die Rekrukenvor⸗ lage und die Polen für dieſelbe ausgeſprochen hatten, wird die Vorlage an die Wehrkommiſſion verwieſen. * Frankreich.(Die Inpenturaufnahme) in den Pariſer Kirchen hat geſtern Nachmittag begonnen. In mehreren Kirchen konnten die Beamten zur Inbenturaufnahme nicht ſchreiten, da die Geiſtlichen ſich weigerten, ihnen die Schlüſſel zu geben. In den Stadtvierteln Van girard und laiſanc kam es zu unbedeutenden Kundgebungen. —(Die Kammei) beriet in der geſtrigen Vormittags⸗ ſitzung Artikel 8 des Geſetzes über die Arbeiter⸗Alkerzs⸗ verſicherung, wonach der Staat die Rente, wenn ſiie weniger als 360 Francs zu betragen hätte, auf dieſe Höhe ergänzt. Ein Abgeordneter beantragte, daß der Zuſchuß nicht mehr als 120 Franes betragen darf. Das Haus lehnte den Abänderungsantrag mit 443 gegen 56 Stimmen ab und nahm den Artikel 8 an. — Fürſtliche Verlobung.) Nach dem„Journal“ fand vorgeſtern die Verlobung der Prinzeſſin Marguerite Murat, Tochter des Joachim Murat und ſeiner Gemahlin geb. Ney v. Elchingen, mit dem Prinzen Alexander von „ erg, Bruder der Prinzeſſin Erna von Battenberg, Att. MNadiſche Politik. Ch. Karlsruhe, 31. Jan.(Der Reichskanzler und das Bündnis in Baden.) Die Erklärungen, welche der Reichskanzler von Bülow in ſeiner Eigenſchaft als preußiſcher Miniſterpräſident auf die Interpellation der Grafen Finckenſtein und Eulenburg im preußiſchen Herrenhauſe bezüg⸗ lich der Stellung der Regierung zur Sozialdemokratie und in Verbindung hiermit bezüglich ſeiner eigenen Stellung gegenüber dem Wahlbündnis in Baden gegeben hat, veranlaßten die„Bad. Landesztg.“, das parteioffiziöſe Organ der national⸗ liberalen Partei Badens zu kritiſchen Ausführungen. Die „Südd. Reichskorr.“, deren Verfaſſer ſich bei Abfaſſung ſeiner Zeilen etwas zu ſehr in blinden Eifer geſchrieben hat, nennt die Form der Kritik der„Bad. Landesztg.“ eine gehäſſige und ſchreibt am Schluſſe eines„Der Reichskanzler und die Sozialdemokratie“ überſchriebenen Artikels: „Sicherlich werden ſehr zahlreiche nationalliberale Partei⸗ männer mit uns überzeugt ſein, daß die Form der von der„Bad. Landeszeitung“ beliebten Kritik des Reichskanzlers unan gemeſ⸗ ſen war und antinationale Tendenzen geradezu fördert.“ Die„Badiſche Landeszeitung“ erwidert auf dieſen ſchweren Vorwurf u. a. folgendes: Zurückzuweiſen iſt entſchieden, daß der Charakter einer na⸗ tionalen geitung es nicht verträgt, auf ſcharfe Angriffe hin „charf zu ſchießen“. Unſere grundſätzliche Gegnerſchaft zur Sozialdemokratie hat der Urheber dieſer Zeilen früher wiederholt deutlich genug präßziſtert. Die Wahlbündniſſe, die der Reichskanzler tief bedauerte waren auch nicht das geringſte Ablenken von der grundſätzlichen Gegnerſchaft, ſondern ein taktiſches Vo r⸗ gehen, das wir als im Wahlkampf richtig und unabweislich not⸗ wendig anſehen, nach wie vor.“ Auch der liberalen„Kraichgauer Zeitung“ iſt bet Vorwurf der„Südd. Reichskorr.“ ein zu ſchwerer, wenn ſie am Schluſſe ihrer Ausführungen meint: „Innncfern eine, wenn auch etwas ſcharfe Kritik der Bülow⸗ ſchen Rede antinatlonale Tendenzen fördern und mit der grundſätzlichen Gegnerſchaft der liberalen Partei zur Sogialdemo⸗ keatie in Widerſpruch ſtehen ſoll, iſt uns vollends unerfindlich.“ Der„VBolksfreund“, das Organ des Reviſtoniſten Kolb, quittiert höhnend über die indirekte Anerkennung, die der ſoztaldemokratiſchen Preſſe durch die Ausführungen der„Südd. Reichskorr.“ geworden ſei, „ Und wir ſind ſtolz darauf, ſo fährt das Blatt fort, als diejenigen zu gelten, die preußiſche Scharfmachereien unker allen Umſtänden als das bezeichnen, was ſie ſind: als unberech⸗ tigte Einmiſchungen in die bundesſtaatlichen Angelegen⸗ heiten. Baden iſt noch immer nicht eine preußiſche Provinz.“ N. *. n au eneen eeeeeneeeee — „Waffhem, I. Februss SGenueräl⸗Auzeiger: 8. Selte. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 1. Februar. Große karnevaliſtiſche Herren⸗Fremden⸗Sitzung des„Feuer io“. 8 Luſtig und fidel ging es geſtern abend im„Saalbau“ zu, wohin unſere erſte Karnevalgeſellſchaft ihre Getreuen zur Herren⸗ Iremden⸗Sitzung geladen hatte. Und ſie kamen wieder in ſo dichten Scharen, daß bereits um 8 Uhr der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt war. Wer ſpäter eintvaf, mußte ſich einen Platz auf der Galerie ſuchen. Wenn man das Fazit der Veranſtaltung gieht, ſo muß man ſagen, daß wieder eine vorzügliche, echt karne⸗ baliſtiſche Stimmung herrſchte, daß der Schellenprinz mit Verve die Geißel der Satyre ſchwang und aus dem Brunnen des Humors und des Witzes einen Trank von köſtlicher Friſche bot. Anerkannt muß auch werden, daß der neue Präſident, Herr Heinrich Wein⸗ reich, der ſich übrigens als echter Karnevaliſt in ſein neues Amt mit großer Gewandtheit und Geſchicklichkeit gefunden hat, die Sitzung ſchneidig leitete. Er wußte in ſeiner ſchlagfertigen Art in jeder Situation das rechte Wort zu finden und manchen guten Witz vom Stapel zu laſſen. Wirkſam unterſtützt wurde er durch den „Vige, Herrn Bie ber, der die allgemeinen Lieder wie ein Mann vom Fach dirigierte und auch ſonſt behilflich war, dem Präſes die Bürde ſeines Amtes zu erleichtern, wähvend der Fremdenſitzungs⸗ Vergnügungskommiſſär, Herr Hofſchauſpieler Alex. Kökert, ge⸗ wiſſermaßen den„verbindenden Text“ zu den einzelnen Programm⸗ nummern ſprach. Daß dabei unſer„Alex“ wieder ganz in ſeinem Glement war, verſteht ſich von ſelbſt. Auch ſeiner Regietäligkeit ſei Anerkennung gezollt. Es ging wieder alles wie am Schnürchen. 8 Herr Hofſchauſpieler Kökert war es auch, der den Abend er⸗ öffnete. Er hieß die ſtattliche Narrenverſammlung, die mit den bunten Kopfbedeckungen ein farbenprächtiges Bild bot, im Namen der Narrheit herzlich willkommen und erteilte alsdann dem Oberſten der ſchneidigen Prinzengarde den Befehl, den Elferrat in den Saal zu geleiten. Unter dem begeiſterten Jubel des verſammelten Nakrendolkes, das den Narrhalleſenmarſch durch das übliche Hände⸗ klatſchen begleitete, hielt dann der Elferrat unter Vovantritt der Ver⸗ kreter der auswärtigen Karnevalgeſellſchaften ſeinen feierlichen Einzug. Der Präſident, Herr Weinreich, ergriff von ſeinem priginell ausgeſtatteten Sitz aus ſofort das Wort zu einer hertz⸗ lichen Begrüßungsanſprache, in der er ſeiner Freude über den zahl⸗ veichen Beſuch Ausdruck gab und beſonders den Behörden und den ſtark vertretenen Offizieren des hieſigen Regiments für ihr Er⸗ ſcheinen dankte. Sein Hoch galt der Narrheit, in das die Verſam⸗ melten begeiſtert einſtimmten. Alsdann ſtieg das erſte Lied„Was in der Zeitung ſteht“. Der Dichter, Herr Jak. Frank, wurde mit dem Zeitungsredaktionsſitzungsorden 1. Klaſſe ausgezeichnet. Die nun folgenden weiteren Begrüßungsworte des Präſidenten galten den Vertretern der befveundeten Vereine, der Tiſchgeſellſchaft Butze⸗ 1 und der Karnebalgeſellſchaft Stolgeneck, ſowie den Mainzern, K nern, Wis adenern, vor allen Dingen aber der Großen Karneval⸗ ge ellſchaft Möbelwagen Stuttgart, die in der ſtattlichen Anzahl von bier mal elf Mitgliedern aus der ſchwäbiſchen Reſidenz herbeigeeilt war. Der Präſident der Stuttgarter, Herr Fiſcher, wurde dafür dekoriert und bekam noch„ene Dutt voll“ für ſeine Getreuen mit. Herr Fiſcher dankte herzlich für den gaſtfreundlichen Empfang, wies darauf hin, daß der ſtattliche Beſuch ſeiner Mannen auf die Beliebtheit des„Feuerio“ in Stuttgart zurückzuführen ſef und ſchloß umit einem ſchallenden„Aha!“ auf den„Feuerio“. Große Fveude krregze es, als Herr Fiſcher alsdann als Geſchenk ein Bild der Karnepalgeſellſchaft Möbelwagen in Glas und Rahmen überreichte. Herr Weinreich dankte für das ſchöne Geſchent und vergaß bei dieſer Gelegenheit auch die Sektfirmen, die Fabrikanten von„Rot⸗ köopchen“ und„Burgeff Gold“, nicht zu erwähnen, von denen zwei Rieſenflaſchen die Bühne flankierten. Die beiden Firmen warey es die den nötigen„Stoff“ für den Präſidentenpokal geliefert Nach dieſem Begrüßungsakt, der ſich mit dem üblichen närri⸗ ſchen Zeremoniell abwickelte, wurde das eigentliche Programm er⸗ Eifnet. Als Erſter ſtieg kein geringerer als Napoleon Bonaparte (Narr Brenner) in die Bütte, die diesmal die renobierte Sternwarte vorſtellte. Was der beliebte Büttenredner, deſſen Maske kwie der borzüglich war, vorbrachte, war ſehr fein durchdacht und ausgearbeitet und fand ſtürmiſchen Applaus. Daß er ſich durchweg mit den älteren und neueren politiſchen Be zebenheiten auf unſerem Erdball, ſpeziell in Europa, beſchäftigte, entſprach ganz dem Charak⸗ ter ſeiner Maske. Ehrenſchluck und Orden waren wohlverdient. Jamos war auch Herr v. Erwän(Pſeudonym) als Imitator des ſchöneren Geſchlechts. Zweifellos hat die chice, glutäugige, ent⸗ zückend ausſtaffierte Soubrette manches Männerherz ſchneller ſchlagen gemacht. Selbſtverſtändlich erhielt die feſche Kleine auch die übliche Ordensauszeichnung, ebenſo ihr Begleiter, Herr Null⸗ mehyer. Dann ſtieg die zweite Bütbenrede. Diesmal war es ein bekannter Stadtrat(Narr Schuler), der unter der Deviſe„wild⸗ ultramarin⸗block⸗ rot⸗nationalſozjial“ ſein Programm entwickelte. Er erhielt nachher den Kandidatenorden 1. Klaſſe angeheftet. All⸗ gemeines Schmunzeln erregte das allgemeine Lied„Gretchen, die ſchöne Maſchinenſchreiberin“, das dann die Narrenverſammlung an⸗ dächtig ſang. Narr Brenner entpuppte ſich als Dichter dieſes Liedes. Am Gchtheit ließ auch Narr Faſſold nichts zu wünſchen übrig, der als„Mannemer Spanner“ die Bütte beſtieg. Der Spannerorden 1. Klaſſe war der Lohn für ſeine vorzügliche Leiſtung, Großen Beifall fand Herr Fritz Weinreich als Coupletiſt, ebenſo der„Vige“, Herr Biber, als Galleriedirektoranwärter. Seine Vorſchläge, die er für die hieſige Gartenbauausſtellung machte, ſind fedenfalls ſehr beachtenswert. Herr Leger von der„Lieder⸗ dafel“ entzückte mit zwei ausgezeichnet vorgetragenen Liedern für Tenor. Herr Konzertmeiſter Bärtich erhielt den Begleitorden. Nach der Pauſe nahm der Präſident Gelegenheit, Herrn Oberſt b. Winterfeld und den Spender der Mailcoach, Herrn Propfe, zu begrüßen. Dann durchbrauſte das allgemeine Lied: „s gibt nor e Mannem“(Dichter Narr Schuler) den Saal. Der „Vige“ brachte eine große Anzahl Telegramme, die in der Haupt⸗ ſache aus Stuttgart ſtammten, zur Verleſung, worauf Narr VLutz als Rekrut ſtrammen Schrittes ſich zur Bütte begab. Der Vortrag des gewiegten Karnevaliſten war wieder geſpickt mit zündenden Schlagern. Herr Hofopernſänger Baſil erfreute mit zwei Liedern, während Narr Nokbl den Volksredner gut zu perſiflieren berſtand. Der letzte Büttenredner war ein Stuttgarter Möbler (Narr Zimmer), deſſen Vortrag aber aus dem Rahmen der Ver⸗ anſtaltung ziemlich herausfiel und beſſer ungeſprochen geblieben wäre. Auch Narr v. Erwin als Schauſpieler konnte wenig erwärmen, zumal die Mörbitzkopie nicht gerade glücklich war⸗ Zum Schluß wurde noch„'s letſchte Lied“(Dichter Narr Glü ckſte in) geſungen und dann hob der Präſident mit einem begeiſtert aufge⸗ nemmenen Hoch auf die Mannheimer Bürgerſchaft die Sitzung gegen halb 1 Uhr auf. Die Kapelle Petermann führte unter Lei⸗ iung des Herrn Kapellmeiſters Becker den orcheſtralen Teil ge⸗ ſchickt durch. Bei der Nachſitzung im„Roſenſtock ſoll es noch ſehr fidel zugegangen ſein. Herr Direktor Meyer der Spiegelmanufaktur Waldhof wurde vom Präſidenten der franzöſiſchen Repudlik zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. In dem Rechtsſtreit der Stadtgemeinde gegen die kathvliſche Kirchengemeinde wegen der Eigentumsverhältniſſe am Iviedhof hat die Zivilkammer 1 des Landgerichts Manmheim in der geſtrigen ung Urteil dahin erlaſſen, daß die Stadtgemeinde die Koſten 3 Rechtsſtreits zu tragen hat. „Jubiläüumg⸗Ausſtellung Nannheim 1907. Für das Plakat⸗ Preisausſchreiben der Ausſtellungsleitung gibt ſich in Künſtlerkreiſen das lebhafteſte Intereſſe kund, zumal da die aus⸗ gefetzten Preiſe(zuſammen 2600.) weſentlich höher ſind, als bei ähnlichen früheren Gelegenheiten. Nach den Bedingungen des Wettbewerbs ſind zu demſelben alle im Großherzogtum Baden ge⸗ borenen Künſtler zugelaſſen, ferner alle Künſtler, die in Baden ihren Wohnſitz haben oder der badiſchen Künſtlerſchaft zuzurechnen ſind. Bei den außergewöhnlichen Leiſtungen, die bereits aus den in Betracht kommenden Kreiſen hervorgegangen ſind, wird bon dieſer Konkurrenz zweifellos ein hervorragend günſtiges Reſultat zu erwarten ſein. Ueber die hohe Wichtigkeit eines wirkungsvollen um künſtleriſch vollendeten Plakats für die Propaganda des Unter⸗ nehmens herrſchen wohl nirgends Zweifel, und mit Recht wird von den Teilnehmern des Wettbewerbs gefordert, daß ihre Entwürfe, dem Zwecke entſprechend, einen bedeutenden und feier⸗ lichen Eindruck machen müſſen. Da noch in dieſem Sommer mit der Verbreitung des Plakats vegonnen werden muß, wird an dem Endtermin für die Einſendungen(1. Mai) unter allen Umſtänden feſtgehalten. Es, wäre zu wünſchen, daß ſich namentlich auch Mann⸗ heimer Künſtler an dieſem Wettſtreit recht zahlreich beteiligten. * Der erſte Roſengartenmaskenball, den die Stadtverwaltung kommenden Samstag den 3. Februar in ſämtlichen Räumen ihres Gartens der Roſen veranſtaltet, verſpricht nach allem was bis jetzt darüber verlautet, großartig zu werden. Der mächtige Nibe⸗ lungenſaal wird gegenwärtig von geſchickten Händen zur wonnigen Wüſte der Sahara umgeſtaltet. Bis auf den Wüſtenſand hinab ge⸗ denkt man der zu erwartenden großen Narrenſchar eine„FJate morgana“, die Auge und Sinne entzücken ſoll, vorzuſpiegeln. Hat der Wüſtenſtaub und der glühende Samum die Wüſtenwanderer zu innig umarmt, lechzen ſie nach der erfriſchenden Quelle, die Küh⸗ lung ſpenden ſoll, ziehen ſie rüſtigen Fußes hinauf und hinüber zu der Muſenſaal⸗, Verſammlungsſaal⸗ und Wandelhalle⸗Oaſe, wo tropiſch üppige Vegetation ſie umfängt, wo das Blätterdach der mächtigen Palmen lockenden Schatten verheißt und verſchleierte und nichtverſchleierte Odalisken auf leiſen Sohlen durch die grünen Haine ſchwirren. Sämtliche Oaſen, auch die Tagesreſtaurants⸗ Oaſe, ſind der längſtbewährten Oberhoheit Melchior⸗Behs unter⸗ ſtellt, der Palmenwein, Cypreſſenſaft, Schehezerade und Cheops⸗ phramiden⸗Sekt zu nicht allzu pyhramidalen Preiſen aus den Schläuchen, die die Schiffe der Wüſte, die Kamele, herbeigeſchleppt haben, ſich endlos ergießen laſſen wird. Wüſtenſandwichs, Bananen, Feigen, Datteln und tauſend andere gute Dinge ſollen gegen mäßiges Entgelt den närriſchen Scharen, gleichſam als ſeien es gebratene Tauben, in den vor Staunen allzeit offenen Mund fliegen. Unter orientaliſchem Gepränge wird ſich die Preisver⸗ teilung vollziehen. Ein Schiff der Wüſte, ein veritables Kamel, als ſolches wüſtenamtlich beglaubigt, und auße; ihm in höchſteigener Perſon der Kaiſer der Sahara, Jacques der Erſte, von raffinier⸗ teſten Zuckers Gnaden, werden ſich unter anderen an dieſer Narren⸗ krönung beteiligen. Auch eine phantaſtiſche Ballettaufführung, deren Wie und Was ſich noch in finſteres Geheimnis hüllt, ſteht in ſicherer Ausſicht. Die Pachtverträge für die auf den neuen ſtädtiſchen Pacht⸗ gärten der Wüſte errichteten Roſenlauben ſollen auf Veranlaſſung der Balldirektion und nach Wünſchen der Stadtverwaltung gegen Ablieferung der bereits ausgegebenen Bons an den Abendkaſſen den glücklichen Pächtern ausgehändigt werden. Für die Pachtgärten und die darauf errichteten Lauben ſind eine Reihe von Oaſenhütern angeſtellt, die, gleich den Feldhütern draußen in der Alltagswelt, ferglich ihres Amtes walten, Oaſen⸗ und Wüſtenfrevel ſtrenge ahn⸗ den und höheren Ortes zur Anzeige bringen werden. Selbſt Wüſtenreiſende von vielgeſtaltiger, langjähriger Erfahrung werden eingeſtehen müſſen, ſolch lachender Wüſtenei noch nicht anſichtig ge⸗ worden zu ſein, und mancher, dieſer Wüſte gegenüber, ſeine Abſicht, am Aſchermittwoch gen Aegypten zu reiſen, den Quellen des Nils und der lybiſchen oder ſonſt einer beliebigen Wüſte einen Beſuch abzuſtatten, endgültig aufgeben. * Der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein wird ſeine ordentliche Generalverſammlung am Donnerstag, 8. Februar, abends 9 Uhr, im Nebenzimmer des Wil⸗ helmshofs abhalten. Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Vor⸗ ſitzenden; 2. Kaſſenbericht des Schatzmeiſters; 3. Wahl des Vor⸗ ſtandes und der Reviſoren; 4. die Abhaltung des deutſchen Journa⸗ liſten⸗ und Schriftſtellertages im Jahre 1907. * Kaufmänniſcher Verein. Wir machen an dieſer Stelle auf den heute Abend halb 9 Uhr im Saale des Friedrichsparkes ſtatt⸗ findenden Vortrag des Herrn Stadtpfarrers C. Munzinger⸗ Zweibrücken über:„Die Geiſtesart der Oſtaſiaten und die euro⸗ päiſche Kultur“ nochmals beſonders aufmerkſam. Dem Vortragenden geht ein Ruf als vorzüglicher Redner voraus. Internationales Turnfeſt in Knickſtützhauſen. Auch der hie⸗ ſige Turnverein wird wie alljährlich auch in dieſem Jahre dem Prinzen Karneval ſeine Huldigung darbringen. Für den Haupttag des diesjährigen Faſchings, am Sonntag den 25. Februar, iſt ein großes internationales Turnfeſt geplant, das in den Räumen des Turnerheims abgehalten wird. Die Vorbereitungen dazu ſind in vollem Gange und haben ſich bereits verſchiedene Turn⸗ ſektionen aus aller Herren Länder gemeldet, die teils mit eigener Muſik ankommen werden. Auch verſchiedene Damenabteilungen aus Tirol, Rußland, Amerika, der Schweig und Italien haben ihre Beteiligung zugeſagt, ſo daß zu hoffen iſt, daß der damit verbundene Wettkampf ein ſehr intereſſanter zu werden verſpricht. Neben dem großen Feſtplatz wird ein ſogenannter Jurplatz mit verſchiedenen internationalen Verkaufsbuden mit orientaliſcher Bedienung er⸗ richtet werden. Die Wirtſchaftsbude hat ein echt Münchner Wirt in Pacht übernommen, wofelbſt beſtes bayeriſches Bier zum Aus⸗ ſchank kommt. Die Weinſtube hat ein Pfälzer Weinkenner über⸗ nommen und wird zum erſten Male von dem berühmten Mußbacher Goldbächel zum billigſten Tagespreis zum Ausſchank bringen. Näheres wird noch in nächſter Zeit bekannt gegeben. * Februarprogramm im Saalbau. Wer in den letzten 4 Wochen die deliziöſe Komik Bernhard Mörbitz im Saalbautheater bewundert hat, wird den Jubel des Publikums ermeſſen können, mit dem es in der letzten Januarvorſtellung des Saalbaues die Nachricht begrüßte, Mörbitz ſei nochmals für die folgenden 14 Tage prolongiert. 1 S. de 4 Wochen Abend für Abend ein verwöhntes Publikum zu ſtürmiſchſtem Applaus hinzureißen, das iſt in Mannheim bisher nur wenigen Auserwählten beſchieden geweſen, aber Mörbitz ge⸗ lang es, wie keinem zweiten. Wenn es Herrn Hilfreich, den rautinierten Leiter des Saalbaues, auch große Mühe und noch größere Geldopfer gekoſtet hat, den von allen Direktoren heiß⸗ begehrten Künſtler nochmals zu prolongieren, ihm braucht um den Erfolg nicht bange zu ſein: ſolange Mörbitz Trumpf iſt, wird jedes Spiel gewonnen. Das übrige Programm weiſt eine ausgeſucht gute Kollektion beſter Artiſtenkräfte auf, von deuen in erſter Reihe die 4 Harveys mit ihren Senſationstänzen auf dem Drahtſeil das Non plus ultra modernſter Artiſtik vorſtellen, während die komiſchen Akrobaten Kronemann, die beiden Paßparts, der paro⸗ diſtiſche Stierkampf der Otinos, Pepp, mit ſeiner ſenſatio⸗ nellen Affendreſſur und das übrige Repertoire der frohen Kärne⸗ valsſtimmung aufs beſte Rechnung tragen wird. * Das Februarprogramm des Apyllotheaters weiſt attraktion die berühmte Diva Barry auf. Geleg Gaſtſpiels der Künſtlerin ſch „Mit ganz beſonderem Intereſſe ſahen wir dem Auftreten der Sou⸗ brette Milla Barry entgegen, einer Künſtlerin, die in i Ne einzig in unſerer Zeit ſteht. e Gattung des feinen ch Humoriſten iſt ſeit den Tagen einer Pepi Gallmaher und Geiſtinger faſt ausgeſtorben, in den Tagen des Ueberbrettls tief Wolzogens Gattin den Schalk wieder wach, volles Leben gewann er in Milla Barry. Das iſt nicht der bunte Schmetterling, der durch ſchillern⸗ den Glangz entzückt, ſondern das iſt das lachende Herz, das die Sorge miß ſeinem raſchen Schlage überholt. Es ſind reigende Liedchen, die die Künſtlerin vorträgt, Schelmereien, wie ſie der Frühlingstag erſinnt und die ſelbſt in der Juft des Salons nicht erblaſſen. So hübſch die Einfälle an ſich ſind, ſie erhalten ihren hohen Wert erſt in der künſtleriſchen Faſſung, die ihnen Frau Barrys Vortragskunſt giebt. Sie verſteht es, mit Aufwand geringer äußerer Mittel eine behaglich heitere Stimmung zu erzeugen. Wenn ſie ihr Lied vom Bettelprinzeßchen ſingt, leben wir ihr Schickſal mit. Flugs verſetzt ſie uns dann auf die Straße der Großſtadt, wenn ſie von Miß Floiv ſingt, wie ſie über die Straßen tänzelt und die Joupons zeigt, daß ſelbſt die Kutſcher die Zügel verlieren. Ein reizendes Interieur⸗ ſtückchen iſt dann der„Hauslehrer“, wo das Vergnügen heimlich kichert, und von zarteſtem Reize ihre„Nippfigur“.“ Außerdem ge⸗ hören dem Programm an: Die Werner Amoros⸗Truppe mit ihrer Pantomime„Beim Flirten erwiſcht“, die aus 8 Per⸗ ſonen beſtehende Kunſtradfahrertruppe Proveanies, welche die beſten in dieſem Genre ſein ſollen, das renommierte Damenenſemble der 8 Germaniaßs mit ihren militäriſchen Evolutionen, der Silhouettiſt Maſſias'connor, die Equilibriſten Fred und Pauly, die Liederſängerin Titi Buscany, das Kunſt⸗ geſangstrio Wulfenia, Miß Erna Alliſon mit ihrem akrob. Melangeakt und der Vitascope mit neuen intereſſantesß Bildern. Trotz der geradezu unglaublich hohen Unkoſten, welche das Engagement der Diva Milla Barry verurſacht, ſind die Preiſe nicht erhöht und behalten an Wochentagen Vorverkauf, Dutzendbil⸗ lets und Vereinskarten ihre Gültigkeit. An Stelle des Herrn Carl Faure hat die Direktion einen der renommierteſten Varietediri⸗ genten, Herrn Kapellmeiſter Max Friedemann, verpflichtet. welcher heute Abend zum erſtenmale das Orcheſter dirigieren wird. * Eine blutige Schlacht tobte am Sylveſter⸗Abend in der Wirt⸗ ſchaft von Lang in der Jungbuſchſtraße. Als Teilnehmer an dieſer wuürdigen Sylveſterfeier erſchienen geſtern die Taglöhner Wilhelm Martin von Raſtatt, der Taglöhner Michael Hoffmann von Viernheim, der Matroſe Heinrich Simon von Stirum und der⸗ Wirt des Lokals, Hugo Lang von Schwarzenbach, als Angeklagte vor dem Schöffengericht. Alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, diente als Wurfgeſchoß. Mit Gläſern und Flaſchen veranſtaltete man ein Scheibenſchießen nach dem Büfett. Simon ſchlug mit dem Stuhle drein und vermöbelte in Gemeinſchaft mit Hoffmann den Angeklagten Martin. Der Wirt, ein anſcheinend noch nicht durch ſolche Vorfälle kampferprobter Mann, wußte ſich nicht anders zu helfen, als daß er das— Einmachglas mit Gurken in den Knäuel warf, Dieſe eigenartige Bombe wirkte vortrefflich. Es wurden verurteilt: Maxtin zu 8 Tagen, Hoffmann zu 7 Tagen, Simon zu 4 Wochen Gefängnis und 7 Tagen Haft; Wirt Lang, der nur Frieden ſtiften wollte, wurde freigeſprochen. Außer den Angeklagten beteiligten ſich noch weitere Gäſte an dem Kampfe. Polizeibericht vom 1. Februar. Selbſtmordverſuch: Heute früh 23½ Uhr verſuchte eine hier wohnhafte verheiratete Kellnerin das Geländer auf der Rhein⸗ brücke zu überſteigen, um ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein zuſtürzen. Ein auf der Rheinbrücke poſtierter Schutz⸗ mann konnte ſie noch zurückhalten und nach ihrer Wohnung ver⸗ bringen. Motiv: Familienzwiſtigkeiten. (Schluß folgt:) Aus dem Grossberzogtum. Schwetzingen, 1. Febr. Heute Nacht kurg nach 11 Uhr Wuürde die Einwohnerſchaft durch Feueralarm wieder aus dem Schlafe geweckt. Der Brand war in der Scheune des Landwirtes Heinrich Zöller in der Synagogenſtraße ausgebrochen und äſcherte das Gebäude binnen kurzer Zeit ein. Der raſch herbeigeeilten Feuerwehr gelang es, das anſtoßende Wohngebäude, an welchem der Dachſtuhl ſchon Feuer gefangen hatte, zu vetten. Die Enk⸗ ſtehungsurſache iſt bis jetzt noch unbekannt. Der Beſchädigte iſt durch Verſicherung gedeckt. 5 .e. Baden⸗Baden, 31. Jan. Ueber die entſetzliche Tragödie in der Hardſtraße meldet der„Bad. Volksztg.“ zufolge der Polizeibericht: Geſtern vormittag 10 Uhr tötete die 28 Jahre alte Frau des Straßenbahnangeſtellten Merker von Chemnitz, welcher im Sktober 1905 auf ſeinen Antrag als Schutzmann entlaſſen worden war, ihre drei Kinder und verſuchte ſich dann ſelbſt zu entleiben. Den 3 Jahre alten Knaben hatte ſie erhängt, daun abgeriſſen und auf den Zimmerboden gelegt. Das 34 Jahre alte Mädchen wurdeſ erwürgt und in den Kinderwagen gelegt, Es hatte das Genick gebrochen. Das jüngſte 8 Wochen alte Kind, eben⸗ falls ein Mädchen, war von der Mutter im Bette erſtickt worden. Die Frau fand ein auf dem gleichen Flur wohnender Schutzmann, mit einem Band um den Hals geſchlungen, halbtot im Bette liegend. Er ſtellte ſofort Wiederbelebungsverſuche an, welche auch von Er⸗ folg waven. Sie hatte ſich jedenfalls erhängen oder erdroſſeln wollen. Die grauenhafte Tat wurde um 2½ Uhr dadurch entdeckt, daß ein Glaſergehilfe an der verſchloſſenen Glastüre der Merker⸗ ſchen Wohnung eine Scheibe einſetzen wollte. Als nicht geöffne wuürde, drangen die Hausbewohner nach gewaltſamer Oeffnung der Türe in die Wohnung, wo ſich ihnen der geſchilderte Anblick bot. Nach den bisherigen behördlichen Erhebungen dürfte die Tat in einem Anfall plötzlicher Geiſtesgeſtörtheit erfolgt ſein. Wenn auch die Frau bei der langen Abweſenheit ihres Mannes mit Sorgen zu kämpfen hatte, ſo wurde ſie von verſchiedenen Seiten doch ſo unterſtützt, daß eine Ver⸗weiflungstat unbegreiflich erſcheint, Die Kinder waren nicht ſchlecht genährt. Die Frau wurde zur Beobachtung ihres Geiſteszuſtandes zunächſt ins ſtädtiſche Kranken⸗ haus verbracht. Pfalz, Feſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 31. Jan. Unter eigentümlichen Er, ſcheinungen verſchied nach dem„.⸗A. am Montag früh das 14 Jahre olte Mädchen eines Schiffers, deſſon Schiff hier gegen⸗ wärtig vor Anker liegt. Am Montag Abend war die Familie des Schiffers zum gemeinſchaftlichen Abendbrot, beſtehend aus Wurſt und Wein verſammelt. Bald nach der Mahlzeit er krankte das Mädchen und auch die Mutter ſchwer. Während die Letz⸗ tere heute noch darniederliegt, ſtarb das Mädchen, wie ſchon er⸗ wähnt, am Montag früh unter Symptomen, welche möglicherweiſe eine Vergiftung befürchten ließen. Bemerkt ſei indeſſen, daß die übrigen Perſonen, welche von dem Abendbrote verzehrten, voll⸗ ſcändig geſund erhalten blieben. Geſtern Mittag fand im hieſigen Leichenhaus die Obduktion der Leiche des Mädchens in Gegenwart des Läandgerichtsarztes und des Gerichtes ſtatt. Ueber den Befund deſer Obduktion konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Cheater. Kunſt und(Uiſſenſchalt. Großth. Hof⸗ und Nationaltheater Mannh Die E8 588 a ron“ v ſich der 844 anloe Mo eim. G 970 Lei⸗ ſonders e hnt ſei Fr igskunſt im Zigeunerlied de 4. Seite Beneral⸗Anzeiger. Meannheim, 1. Februar. in dem bekannten Duett,„Wer hat uns getraut?“ Zu ſchönſter Gel⸗ zung kam. Den dieſer Tage in einem Eingeſandt in Bezug auf ausgiebigere Beſchäftigung Frl. Lay's ausgeſprochenen Wünſchen müöchten wir uns anſchließen. Es. In der Berliner Meditziniſchen Geſellſchaft ſprach geſbe vn abend, wie uns ein Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus meldet, Prof. Robert Koch, ſeit kurzem ſtellbertretender Vorſitzender der Geſellſchaft, zum erſten Male über die Ergebniſſe ſeiner vor⸗ jährigen Forſchungsveiſe nach Oſtafrika, ſoweit ſte das in unſerer Kolonie heimiſche Rückfallfieber betreffen. Nach Kochs Ai⸗ ſicht dürfte ganz Deutſch⸗Oſtafrika vom Rückfallfieber befallen ſein. Die Eingeborenen würden wahrſcheinlich in früherer Kindheit davon befallen und durch die einmalige Erkrankung unempfänglich gegen eie zweite. Die Behandlung hahe bieher keinen Erfolg zu ver⸗ zeichnen gehabt. Doch genüge es nach Kochs Erfahrungen voll⸗ kommen, wenn ſich der Reiſende zur Nachtzeit 90 bis 30 Meter von ben Hütten der Eingeborenen entfernt halte. Letzte Hachrichten und Telegramme. Hs. Berlin, 1. Jebr.(Privattel. unſeres Verl. Bureaus.) Verſchiedene Blätter melden aus Poſen: Erzbiſchof Stab⸗ lewsky erklärte ſich gegen den polniſchen Oſtmarkenverein Strac und ermahnte die Geiſtlichen, Vorſtandsämter in dem Strac nieder⸗ zulegen. Hamburg, 31. Jan. Im Zuſammenhang mit den Kra⸗ wallen auf dem Schopenſtehl ſind bisher 72 Perſonen verhaftet borden, gegen die die Anklage wegen Aufruhrs und Raubes, bezw. Diebſtahls erhoben wird. Weitere Verhaftungen ſtehen noch bevor. Wien, 31. Jan. Die Heeresverwaltung beabſichtigt noch in dieſem Jahre bei jeder Kavallerie⸗ und Infanterietruppendiviſion je eine Maſchinengewehrabteiluyg aufzuſtellen. Paris, 31. Jan. Die Ag. Havas meldet aus Tanger: Der ſchwediſche Dampfer„Hellenne“, der in Mohammedia Waffen und Schießbedarf für den Prätendenten gelandet hat, iſt direkt von Antwerpen ekommen und hat Oran niemals an⸗ gelaufen. Paris, 31. Jan. Die Kammer erledigte den größten Teil des Ackerbaubudgets und bertagte die Fortſetzung der Budgetdebatte auf morgen, Ro m, 81. Jan. Der„Oſſerbatore Romano“ dementiert die Nachricht, daß der Papſt einen zweiten Brief an die Polen wichtete, und behauptet, daß der'pſte Brief bei den Polen den erwar⸗ teten heilſamen Eindruck hervorbrachte, und es wäre nicht nötig, ihn au berichtigen oder zu widerrufen. Petersburg, 1. Febr. Nach einer tdelegraphiſchen Mit⸗ leilung des ruſſiſchen Geſchäftsträgers in Tokio erließ die japaniſche Regierung für die Zulaſſung von Auswanderern nach Port Arthur und den anderen Orten, die dem Generalgouverneur von Guantun unterſtellt ſind, beſondere Beſtimmungen. Fiume, 31. Jan. Der Betrieb in der Whitehead⸗ ſchen Torpedofabrik iſt wegen Streiks eingeſtellt. Gergrad, 31. Jan.(Wiener Korr.⸗Bur.) Heute vor⸗ mittag ſollte eine Verſammlung zugunſten der Stellungnahme gegen den Zollkrieg mit Oeſterveich ſtattfinden. Sie wurde jedoch durch eine zahlveiche Menſchenmenge verhindert, die vor dem Geſchäftslokal des Exporteurs Popowitſch, des Einberufers der Ver⸗ ſammlung demonſtrferte und dann vor dem Geſchäftslokal des Blattes„Stampa“ die Kundgebungen wiederholte. Konſtantinopel, 30. Jan. Die bulgariſche Antwort guf den Proteſt der Pforte, daß der Berliner Vertrag Bulgarien den Abſchluß von Handelsverträgen geſtatte und die Pforte auf den Berliner Vertrag nicht hinweiſen ſollte, da ſie ſelbſt den Artikel 28 Aicht erfüllt habe, hat hier, wie zu erwarten war, unan genehm berührt und die Stimmung gegen Bulgarien erregt. In den letzten Beratungen der Miniſter im Nildiz und der oberſten Militär⸗ inſpektionskommiſſion über die gegenwärtige Lage und die Befürch⸗ lungen für das Frühjahr wurden jedoch keine militäri ſchen Maßnahmen beſchloſſen. Dieſe werden, ſolange ſie nicht un⸗ bedingt notwendig werden, verzögert, da man befürchtet, daß ſie bulgariſche Rüſtungen provozieren könnten. Tokio, 81. Jan. Der Kaiſer ſtiftete zur Unterſtützung der von der Hungersnot betroffenen Bevölkevung 50 000 en. Nach den letzten Berichten beträgt die Zahl der vor Hunger Be⸗ Drohten nahezueine Million. Die Mittel zur Linderung der Not kommen jedoch nur in unzulänglicher Weiſe zuſammen.— In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion richtete Oichi, der Führer der Fortſchrittspartei, an den Kriegsminiſter Terauchi die Anfrage, ob die Regierung infolge des engliſch⸗japaniſchen Bünd⸗ miſſes bei der engliſchen Regierung ihren Einfluß in Bezug auf Reorganiſation des engliſchen Heeres geltend ge⸗ macht habe. Der Miniſter erwiderte, er werde in wächſter Zeit in dieſem Sinne vorgehen. Kongreß der Tabakarbeiter. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Hs. Berlin, 1. Febr. Dem Kongreß der Tabakarbeiter wurde geſtern eine Reſolution vorgelegt, worin auf das ent⸗ ſchiedenſte gegen jede Erhöhung der Tabakſteuer, des Tabak⸗ golles ſowie gegen jede Art der weiteren Beſteuerung der Tabakfabrikate proteſtiert wird. Steuer⸗Erhöhungen, die eine Verteuerung dieſer Genußmittel unzweifelhaft herbeiführen, hätten„eine Herabdrückung des Konſums zur Folge und brächten daher für die Tabakinduſtrie und den im Nebengewerbe beſchäftigten Perſonen Arbeitsloſigkeit und unberechenbare Lohnabzüge.“ Der Kongreß broteſtiert beſonders auch gegen die geplante Zigaretten⸗ ſteuer. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen und der Kongreß geſchloſſen. Oſtafrikaniſche Unruhen. * Berlin, 1. Febr. Dem Reichstage ging von dem Gouverneur Grafen Götzen am 26. Dezember eine aus Dar es Salaam abgeſandte Denkſchrift über die Urſachen des Aufſtandes in Oſtafrika zu. Nach dieſer Denk⸗ ſchrift iſt es zweifellos, daß die Anregung und Schürung des Aufſtandes nicht von außerhalb in das Schutzgebiet hinein⸗ getragen worden iſt. 2. hat der Aufſtand ſicherlich mit der äthiopiſchen Bewegung keine Gemeinſchaft. 3. muß dem Auf⸗ ſtand der Charakter einer religibſen Bewegung abgeſprochen wer⸗ den, obwohl dem heidniſchen Kriegszauber eine bedeutende Rolle zufällt. Zur richtigen Beurteilung der Verhältniſſe muß ferner die Tatſache berückſichtigt werden, daß⸗ es ſich um eine rein heid⸗ niſche Bewegung handelt, um eine Bewegung der Buſchneger gegen das Vordringen der Kultur. Die von dem Gouverneur eingeſetzte Unterſuchungskommiſſion hält die Machtmittel des Gouvperneurs für unzureichend. Der Gouverneur bemerkt dazu, die Verſtärkung der Machtmittel auf eine weiße und 15 farbige Feldkompognien, eine Maſchinengewehrabteilung und rund 1700 Mann farbige Polizei, die ich heute als Mindeſtſtärke an⸗ ſehen muß, um die Ordnung aufrecht zu erhalten, habe aller⸗ dings auch ich nicht vor dem Ausbruch des Aufſtandes für not⸗ wendig gehalten. Eine einheitliche Leitung del Aufſtandes in militäriſcher Beziehung iſt bisher nicht hervorgetreten. Die ſind es auch Leute, die den Ruf von Zauberern genießen, oder verſchuldete Abenteurer, oder auch Leute, die infolge ſchwerer gerichtlicher Beſtrafung mit den Behörden unliebſame Berührung gehabt haben. Im weiteren iſt es aber lediglich die Luſt zum Raufen und Beutemachen, die wieder zum Durchbruch kam. Ein unmittelbarer Zwang zur Teilnahme an dem Aufſtande iſt in allen Landſchaften und einer größeren Anzahl von Dorfſchaften durch bewaffnete Banden ausgeführt worden. Andere Mittel waren die Verbreitung falſcher Nachrichten über die Ermordung des Gou⸗ verneurs und vieler Weißen, über ſchwere Niederlagen der Truppen und über den Aufſtand in Südweſtafrika, woburch in einigen Köpfen die Vorſtellung von dem nahenden Ende der weißen Herrſchaft ge⸗ ſtärlt wurde. Als beſonderen Umſtand, der dem Aufſtand einen günſtigen Boden bereitete, iſt zu erwähnen, daß bei Beginn des Aufſtandes die landeskundigen Ehefs der meiſten für den Aufſtand in Betracht kommenden Bezirke nicht in ihrem Amtsſitze, ſondern teilweiſe ſich auf Urlaub befanden. Auch das weitverbreitete und ſchwer regulierbare Kreditweſen im Handelsverkehr hat zweifellos eine große Menge von unzufriedenen und berzſveifelten Schuldnern geſchaffen. Als ferneres günſtiges Moment für die Anſtiftung iſt ſchließlich zu erwähnen, daß es der ungewöhnliche Mut geweſen iſt, da überall reichlich Gelegenheit war, Mut und Entſchloſſenheit durch Trinkgelage in Pombe⸗ und Hirſebier zu erhöhen. Treibende Mo⸗ mente werden ferner geweſen ſein käſtig empfundene Eingriffe in das Leben der Eingeborenen, tdie die Beſchränkung der Sklaverer, die Güterſteuer, die Wald⸗ und Jagdſchutzberordnung, die Wege⸗ unterhaltungspflicht und der Zwang zum Schulbeſuch und zur Lohn⸗ arbeit. Die Hamburgiſche Verfaſſungsänderung, Hamburg, 381. Jan. Die Bürgerſchaft nahm nach fünf⸗ ſtündiger Debatte in zweiter Leſung den Antrag des Senates auf Abänderung der Verfäſſung, nach welchem die Ver⸗ hältniswahl eingeführt und den Beamten das paſſive Wahlrecht verliehen wird, mit 120 gegen 35 Stimmen an. Von 160 Mitglie⸗ dern waren 156 anweſend. Zum Tod Chriſtians IX. Kopenhagen, 31. Jan. Heute vormittag fand im Sterbegemach des Königs ein Trauergottesdienſt ſtatt, an dem ſämtliche hier anweſenden Mitglieder der königlichen Familie teil⸗ nahmen. Die Fkeier wurde durch den Hofprediger Stiftsprobſt Paullt abgehalten.— Die Leiche König Chriſtians wurde heute nachmittag 5 Uhr in Anweſenheit der Leibärzte des Königs ein⸗ geſargt. Der Sarg wurde ſodann von dem Schlafgemach nach dem ſogenannten Gartenſaale verbracht.— Heute abend veranſtaltete die hieſige deutſche Kolonie eine Trauerfeier für den verſtorbenen König. * Kopenhagen, 31. Jan. Der König befahl, daß an⸗ läßlich ſeiner Thronbeſteigung ihm Vorſchläge, betreffend die Be⸗ gnadigung ſolcher Sträflinge, die nicht als gefährliche Ver⸗ brecher bezeichnet werden können, und ſoweit als möglich für zwölf von jeder der drei Strafanſtalten, gemacht werden. Ferner ordnete der König an, daß alle Perſonen, welche früher nicht zu Ge⸗ fängnisſtrafe oder Strafarbeit verurteilt wurden, aber zur Zeit wegen Uebertretung der Kapitel 28 bis 27 des Strafgeſetzbuches (Eigentumsvergehen uſw.) zu Gefängnis verurteilt ſind, teils völlig,, teils bedingt begnadigt werden ſollen, und daß betreffend derjenigen Perſonen, welche unter entſprechenden Verhältniſſen unter Anklage ſtehen oder in Unterſuchungshaft gehalten werden, und bei denen angenommen wird, daß die Strafe das Gefängnis nicht überſteigt, Vorſchläge über Fallenlaſſen der Anklage gemacht werden. 5 Kiel, 31. Jan. Der Kaiſer begibt ſich auf dem Linien⸗ ſchiff„Preußen“ zu den Trauerfeierlichkeiten nach Kopenhagen. Als Begleitſchiff dient der kleine Kreuzer„Ariadne“, Tag und Stunde der Abfahrt ſind noch unbekannt. Die Marokkokonferenz. * Köln, 31. Jan. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin telegraphiert: Das bisher wichtigſte Ergebnis der Konferenz in Algeciras iſt, daß die übrigen beteiligten Staaten die Gewiß⸗ heit erlangten: Deutſchland beabſichtige keine Ueber⸗ raſchung, ſondern vertritt nur die„offene Tür“. Infolge⸗ deſſen kann man ſagen, der heutige Standpunkt Frankreichs iſt verhältnismäßig iſoliert. Deutſchland hat alle Staaten für ſich, die nicht durch Sondervorteile vor der Konferenz für Frankreich gewonnen waren. Zu letzteren gehört England, das durch den engliſch⸗franzöſiſchen Vertrag verpflichtet iſt, Frank⸗ reich diplomatiſch zu unterſtützen. Daran wird der engliſche Regierungswechſel nichts ändern. Hinſichtlich des ſpaniſch⸗ franzöſiſchen Vertrages läßt ſich nichts ſagen, doch verteidigt ein Teil der ſpaniſchen Preſſe den ſtatus quo und die„offene Tür“. Man kann jedenfalls behaupten, daß bis jetzt die Anhänger der „offenen Tür“ auf der Konferenz numeriſch überwiegen. * Bern, 31. Jan. Das„Echo de Paris“ hatte die all⸗ gemein in der Schweiz für eine Ente gehaltene Nachricht gebracht, es ſeien Schritte unternommen worden, um der Schweiz die Haltung eines Gendarmeriekorps in Ma⸗ rokko zu übertragen. Wie die„Neue Züricher Ztg.“ mit⸗ zuteilen weiß, ſoll in der Tat durch den franzöſiſchen Geſandten in der Sache bei dem Bundespräſidenten ſondiert worden ſein. Das Blatt ſetzt hinzu, wie die Antwort lautete, dürfte für jedermann auf der Hand liegen. * Wien, 31. Jan. Nach einer Pariſer Meldung der „Polit. Korr.“ wird das Gerücht, der Auftrag zur Ein⸗ richtung der marokkaniſchen Polizei an Ita⸗ lien würde von den beteiligten Mächten erwogen, in maß⸗ gebenden Kreiſen in Algeciras für unbegründet erklärt. Eine römiſche Meldung derſelben Korreſpondenz bezeichnet dieſes Gerücht als eine Tendenznachricht, wodurch man ſich in Rom keineswegs angenehm berührt fühle, weil ſie Italiens Intereſſen und ſeiner Rolle auf der Konferenz zu Algeciras zuwiderlaufe. * Algeciras, 31. Jan. Es wird geradezu fieberhaft an der Fertigſtellung des Geſetzentwurfes für die Reform des Steuerweſens gearbeitet, der das marokkaniſche Pro⸗ jelt in eine annehmbare Form bringen ſoll. Die Kommiſſion berät im Plenum und die Unterkommiſſionen, auch einzelne Delegationen wie die deutſche, konferieren faſt unausgeſetzt. * Algeciras, 1. Febr. Das Redaktionskomitee beendete geſtern die Ausarbeitung der Vorlagen betreffs der Steuern, die der morgen ſtattfindenden offiziellen Sitzung vorgelegt werden ſollen. In dem Entwurf wird beſonders vorgeſchlagen, gewiſſe Steuern anzunehmen; die Einzelheiten jedoch der Prü⸗ fung der Vertreter der fremden Mächte in Tanger zu über⸗ laſſen. In die Vorlagen ſind gewiſſe, in dem marokkaniſchen Programm enthaltene Steuern aufgenommen. Ueber die Frage der Zölle iſt noch nichts verhandelt worden. Die Nevolution in Ruland. * Petersburg, 31. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Einige Führer ſind meiſt alte Dorfbewohner oder Stammhäupter, die bren früheren Einfluß wieder zu erlangen ſuchen, Zum Teil hieſige Blätter, welche in den * Moskau, 31. Jan. Güter nach Irkutsk. Dieſer Umſtand beweiſt, daß auf den ſibiriſchen Bahnen wieder regelmäßig funkkioniert. *Riga, 31. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Bei der Ueber⸗ führung aus dem Bureau der Sicherheitspolizet nach dem Zentralgefängnis wollten mehrere Gefangene entfliehen. Zwei wurden durch die Begleitmannſchaft getötet, einem dritten gelang es zu entkommen. * Odeſſa, 31. Jan. Die Bevölkerung von Mingrelien, Gumkien und Inguſchi iſt in den Aufſtand getreten. Die Re⸗ gierung entſandte Truppen. Der Prozeß gegen den Leutnant Schmipt wird am 16. Februar in der Feſtung Atſcha ko w verhandelt werden. Seine Verteidiger ſind auf Befehl des Kom⸗ mandanten ausgewieſen worden. Alle Advokaten proteſtieren energiſch gegen dieſe Maßregelung. — Geſchäftliches. Da es wohl für jeden unſerer verehrten Leſer von Vorteil ſein bürfte, ſeine Einkäufe in Herren⸗Tuchen und Damen⸗Kleider⸗ ſtoffen nur bef ſolchen Geſchäften zu machen die ſtets beſtrebt ſind, ihre Kundſchaft mit nur guter Ware bei äußerſt billigen Preiſen zu bedienen, ſo möchten wir nicht verfehlen, auch an dieſer Stelle cͤlf den unſerer heutigen Nummer beigelegten Proſpekt der Firma Sch w etu ſich u. Seidel, Tuchfabrik und Verſandhaus in Spremberg.L. ganz beſonders aufmerkſam zu machen. * Volks wir tſchaft. Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G., Mannheim. In der geſtrigen Generalverſammlung wurden die einzelnen Punkte der Tagesordetung genehmigt und die Dividende auf 5 Proz.(4 Proz. i..) feſtgeſetzt. Der Vortrag auf neue Rechnung beträgt M. 60 268. Die ſtatute igemaß ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates, die Herren Kommerzienrat Dr. Ernſt Blankenhorn⸗Müllheim und Carl Nöther⸗Mannheim, wurden einſtimmig wiedergewählt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jannar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2 23. 29. 30. 31. 1. Remerkungen , Z e e Aaldsbne.84 180 Hüningen,.45.81 1,48.38 1,88 Abds, 6 Uhr .72 170 170.89 J07 N. é Uhr Lanterburngg 3,40 5,44 8 39 3,38 Ibds. 6 Uhr Heet!!! 3,40 3,41 3,36.87 3,34 2 Uhr Germersheim 3,12 3,06.01 2 02=P. 12 Uhr Mannheim.87.91 2, 7 284 2,84 Norg. 7 Uhs NMainzz J0,90 0,85 0 80 82 0,80.-P. 12 Uhr Auhnn:n 1,75 1,62 1,65 1,67 10 Uhr kaulb 195.91 1,82 1,88 17*⁰ꝗ 2 Uhr Koblenn 2,39.32 2,3 2,49 10 Uhr Kölun: 2,71 4,57 2,50 2,45 2,57 2 Uhr Rüherk!!:!! 2,86 2,10 2,06 2,10 6 Uhr vom Neckar Nanneinn 3,01 8,02 8,08.01 8,01 V. 7 Uhr Heilbronn 1,09.15.18 1,08.12 V7 Uyr ———————p————p Perantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. 4688(1 ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß trotz Alle Hansfrauen der allgemein erhöhten Fabrikpreiſe garan⸗ liert nicht ablaufende Stearinkerzen Dortmunder und otard) in Rropp's Progerie, D 1, 1. Eing. verläng. Kunſtſtr., ſehr preis werk zu haben ſind. Billige Warenhausqualität ohne g 8 6155 Hotel„Metropole“ Heidelberg. I. Banges.(Fromenate.) Pension. Feines Restaurant,. Elegante Spelserünme, Diner von 12 bis 8, Soupers von 6 bis 10 Uhr. H.., Fellmeden, Besitzer. Blutarmut und Bleichsucht Ard. SFTOolgreien EIsERHTROPOE SSH.eit. Dn, M. Birkfeld berlogtet z. B. in der Wiener medlzinl- schen Wochenschrit, dass er mit Eisenfropon in 34 Fällen von Blutarmut und Bleicsucht stets Meilung erzlelt hütte. 4670 Zahlreilche anerkennende Zuschriften sind uns zugegangen. 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Febr. d.., vormittags 9 Uhr, im Rathaus in Käferthal fol⸗ gende orlene Hölzer: 1. Aus Diſtrikt„Käſerthaler⸗ wald“ Abt. 1, 2, 3, 7, 14, 15 u. 20: 219 Ster Schei⸗ ter und Prügel(Los Nr. 688—754) und 6225 Wellen (Los Nr 54—606); aus Diſtrikt„Apfelkammer“, Gemarkung Wallſtadi: 450 Wellen(Los Nr. 32—30). Nähere Auskunft erteilen die Waldhüter Beus und Freund in Kälertval. Heſfenkliche Verſteigerung. Am Montag, 5. Febr. I.., vorm. 11 Uhr, erde ich un Aufirage des Herrn »Anwats Dr. Reis in Mann⸗ heim in der Halle von Lerſch & Kruſe am neuen Rhyeinqua dahier 32771 100 Burls Ia. keines „ el Bae aen vneevaege Maun eim, 8. Jauuar i908. lee, Gerichtsvollzieher. wangs⸗Verſteigeruug. reitag, 2. rebruar 1906, machmittags 2 Uhr werde ich un Pfandlokal a 4 5 daner gegen bare Zablung im Bollureckungswege öffentlih ver⸗ ſlei ern: 3r851 2 Schreibtiſche und 1 Kaſſen⸗ ſchrank. Mannheim, 1. Februar 1908. Weber, Gerichtsvolluneher, O 2, 7. Heſffenkliche Herſleigerung. Freitag, 2. Februar 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Plandlokal Q 4, 5 dahter gemäߧ 1285 ff B..-B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 32800 2 große, noch ſehr gut er⸗ haltene Warenſchränfe, 1 Teke mit 2 Glaskauen, 1 Cyhami⸗ poonſerapparat,1 Trockenapparat, 1 Heißwaſſerapparat, ſowie ein Speegel uut Conſole. Die Gegenſtände werden be⸗ mmt verieigert und eignen ich ſämtlich am beſten für ein riſeurgeſchäft. annhein. 1. Februar 1908. N. Weber, Gerichtsvoll ieher 0 2, 7. Dürrobst Aprikesen. irnen aumen ohne Stein Palitorn.„flaumen Isriüinellen Bordeaux- flaumen Dampfäpfeil Auater-Aepfel Mischobst à 40 und 60 Pfg. per Pfd. feine Mehile Tafel-Maccaroni Fste. Gemlsenudeln Marmelade empflehlt 32874 J. I. Kern, 0 2, Il. e Mannheimer Sing-Verein . Samstag, 10. Febr. 1906, 5 abends 8 Uhr Masken-Ball im Bernhardushof, kreundlich einladen. 62113 den 3. 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