(Badiſche Volkszeitung.) 11 Abonnement: 70 mfeunig monatlich. 70 2 Beingerlohn 20 Pig. mionatlich, et* danch die Poſt bez incl. Poſt⸗ —* aufſchlag M..42 pro Quartal. 8 Einzel⸗Nummer 5 Plg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zelle„ 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelne Zeitung in Maunheim und Almgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſüt das Mittagsblatt Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Werliner Redaktions-Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiohnn Expedition::„ 218 E 6, 2. Nr. 357. Samstag, 3. Jebruar 1906. — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —— ‚———— l 2 yÜ Die Annahme der württembergiſchen 1 Verfaſſungsreviſion. vu Die Schlußabſtimmung, mit der vergangenen Donnerstag die württembergiſche Abgeordnetenkammer die Einzelberatung 1 des Verfaſſungsgeſetzes beendigte, hat die Bedeutung, 55 daß die Vorlage an die Erſte Kammer gelangt. Das iſt 1 ein Erfolg inſofern, als man noch bis in die letzten Tage be⸗ — ſorgen mußte, das Geſetz werde gleich in dieſem erſten Stadium der Einzelberatung die erforderliche Zweidrittelmehrheit nicht 5 erteichen. Jetzt erfolgte die Anname mit mehr als Dreiviertel⸗ 85 mehrheit 69 gegen 20 Stimmen— 18 vom Zentrum, zwei Zentrumsabgeordnete waren krank, und zwei Ritter. Aber dieſer Erfolg iſt nicht nur, wie ſelbſtverſtändlich, ein vorläufiger, ſondern er iſt ein bedingter. Denn die 10 Mitglieder der Ritterbank, durch deren Zuſtimmung allein die Annahme des Entwurfs ermöglicht wurde, haben die Erklärungen zu Protokoll gegeben, daß ſte mit dem Geſetz in ſeiner nunmehrigen Faſſung in weſentlichen Punkten nicht einverſtanden ſind, daß ſie nur vorläufig zuſtimmen, um auch der Erſten Kammer Gelegenheit zur Durchberatung zu geben, und daß ſie davon ausgehen, die Vorlage werde in abgeänderter Geſtalt an die Zweite Kammer 3 zurückkommen, daß ſie im übrigen aber ihre endgültige Stellung ich nach jeder Richtung vorbehalten. Mit anderen Worten, die üS Aenderungen, die die Erſte Kammer vorausſichtlich an der Vor⸗ lage vornehmen wird, werden wohl ſolche ſein, daß ſie nicht bloß die Erſte Kammer, ſondern auch die Ritter befriedigen. Es bleibt alſo nicht allein noch die Vereinbarung zwiſchen beiden „ Kämmern herzuſtellen, ſondern im Schoße der Zweiten Kammer ſelbſt iſt die Sache noch gar nicht ausgetragen, die eigentliche — Entſcheidung iſt nur hinausgeſchoben, bis auch die Erſte Kam⸗ mer geſprochen hat. Es wäre müſſig, und es wäre vielleicht auch nicht gerecht, die Frage aufzuwerfen, ob die Ritter mit dieſem Vorgehen etwa bloß die taktiſche Abſicht verbinden, das Odium eines Scheiterns der Vorlage von ſich weg und der Erſten Kammer zuzuſchieben. Ein Vorteil ergibt ſich aus der jetzigen Situation jedenfalls, daß nämlich für das Zuſtandekommen der Reform eine weitere Chance gewonnen iſt, die, daß ſchließlich auch eine Verſtändigung zwiſchen Erſter Kammer, Regierung und Mehrheit der Zweiten Kammer denkbar iſt, die über manchen Wunſch der Ritterbantk hinweggeht und der dann die Ritter in ihrer Iſolierung neben 555 dem Zentrum doch nicht mehr zu widerſtehen vermögen. Schon 1 jetzt erſcheint die Ritterbank dreifach geſpalten: ihr Senior. Frhr. bo. Gemmingen, iſt ein faſt bedingungsloſer Freund der Reform, 10 Ritter ſind der Reform bedingungsweiſe ge⸗ neigt, 2 bleiben intranſigent(und zwar auch eine Wahrung der Parität, ein evangeliſcher und ein katholiſcher). Das jetzt erreichte Ergebnis wurde vorausgeſehen von dem Augenblick an, da die Mehrheit des Abgeordnetenhauſes den Wünſchen der Ritter bezüglich der Zuſammenſetzung der Erſten konſervieren. Zentrums, das von dieſer Wendung natürlich enttäuſcht war, wollte man hinter derſelben heimliche Abmachungen wittern, bei denen die Regierung den„ehrlichen Makler“ gemacht habe. In der Kammer ſind ſolche Abmachungen ausdrücklich beſtritten worden und in der Tat, ſo meint die„Südd. Reichskorr.“, brauchte es deren auch nicht, die Situation drängte von ſelbſt auf die von der Mehrheit eingeſchlagene Taktik. Aber in tak⸗ tiſchen Geſichtspunkten erſchöpft ſich auch die Bedeutung dieſer Wendung. Denn die Zuſammenſetzung der Erſten Kammer haben ja nicht die Ritter zu vergeben, darüber entſcheidet vor allem die Erſte Kammer ſelbſt, und deren Mehrheitsintereſſen wenigſtens gehen ſchwerlich in der Richtung, in der ſich die Wünſche der Ritter bewegten. Herübernahme einer möglichſt großen Zahl von Rittern, über⸗ haupt auf möglichſte Vergrößerung und zugleich auf möglichſte Verbürgerlichung der Erſten Kammer, alſo auf Zurückdrängung des ſtandesherrlichen Elements in noch höherem Maß, als es der Entwurf vorſieht. Dabei kann man dieſen Propoſttionen der Ritter, die das Abgeordnetenhaus größtenteils angenommen hat, einen ſachlichen Vorzug nicht abſprechen. Dieſe Vermehrung insbeſondere der berufsſtändiſchen Vertreter in der Erſten Kam⸗ mer ermöglicht eine Fraktionsbildung, und damit erſt eigentlich die Selbſtändigkeit und eine wirkliche Bedeutung der bürgerlichen Gruppe innerhalb der künftigen Erſten Kammer. Dieſer Vorteil wäre aber andererſeits erkauft mit einer nicht unerheblichen weiteren Verſtärkung des Erſten Hauſes, die für die Zweite Kammer dann jedenfalls unannehmbar würde, wenn die von ihr in die Vorlage eingeführten Proporzabgeordneten wieder ge⸗ ſtrichen werden ſollten. Endlich aber läge auch der Gedanke nicht fern, daß, wenn die Liebe der Ritterſchaft zu einer mög⸗ lichſten Verbürgerlichung der Erſten Kammer ſo heiß iſt,— daß dann dieſe Verbürgerlichung auf Koſten der Ritterſchaft vor⸗ genommen wird. Auffallen mußte der wenig freundliche Ton, den der Wortführer der Ritterſchaft wie ſchon bei der General⸗ debatte im Juli v.., ſo auch jetzt gegen die Erſte Kammer anſchlug. Das läßt beinahe darauf ſchließen, daß die Ritter⸗ ſchaft nicht an ihre wirkliche Ueberſiedelung in das andere Haus glaubt, ſonſt würde ſie ſich doch wohl nicht gerade mit Unliebens⸗ würdigkeiten Quartier machen. ——— Mannheim, 3 Februar 1906 Bundesſlaatliche Geſandte und Bundesratsbevollmächtigte. Wienn jetzt erwogen wird, ob es ſich nicht empfehle, einen beſonderen Geſandten und Bundesratsbevollmächtigten für Braunſchweig in Berlin nicht wieder zu beſtehen, und die braunſchweigiſchen Sachen hier in Stellvertretung wahrnehmen zu laſſen, ſo wird durch die Verwirklichung dieſes Planes dem braunſchweigiſchen Lande eine nicht geringe Erſparnis bereitet. Und da die kleineren Einzelſtaaten mit vielleicht geringen Aus⸗ nahmen gehalten ſind, auf Sparſamkeit bedacht zu ſein, fragt es ſich, ob nicht auch noch andererſeits darauf verzichtet werden könnte, den Luxus einer beſonderen Vertretung in Berlin zu ren Dieſe zielten nämlich, außer der (1. Mittagblatt.) Die Zugverbindungen nach der Reichshauptſtadt ſind 9 allen Zentralpunkten des einzelſtaatlichen Lebens ſo bequem, daß die leitenden Staatsmänner der Herzog⸗ und Fürſtentümer mit Leichtigkeit eine Reiſe nach Berlin unternehmen können, um i einer wichtigen Sache verſönlich aufzutreten. Schon jetzt läßt ſich das Herzogtum Sachſen⸗Meiningen durch einen bayeriſchen Bevollmächtigten zum Bundesrat, das Herzogtum Sachſe Altenburg durch einen weimariſchen Geſandten und durche denſelben auch das Fürſtentum Schwarzburg⸗Sondersha und das Fürſtentum Schwarzburg⸗Rudolſtadt vertreten. Algeeiras. Der„Köln. Ztg.“ wird von ihrem Sonderberichterſtakt in Algeciras berichtet: Bei den meiſten Vertretern zur Konferenz erregt die Art und Weiſe, wie gewiſſe Zeitungen, beſonders franzöſiſchen Senſationspreſſe, völlig unrichtige Mitteilunge über Vorgänge bei der Konferenz verbreiten, nicht geringen un kaum verhüllten Unwillen. Der ruſſiſche Vertreter G Caſſini gab dieſer Stimmung einem Journaliſten gegenü mit den Worten Ausdruck:„Sie ſind hier, um Senſation ſuchen, wir, um ſie zu verhindern.“ Wer ſich auf Senſation gefaßt gemacht hat, dürfte kaum auf ſeine Rechnung komme Die Konferenz leiſtet ernſtliche und ſchwierige Arbeit. Beſonder aufgebracht ſind die Vertreter darüber, daß man ihnen ft während falſche Dinge in den Mund legt. Um ein Beiſpi dieſer Art anzuführen, das um ſo mehr Befremden hervor⸗ gerufen hat, als es eine offenkundige Tendenz verrät, ſo hat⸗ „Petit Pariſten“ behauptet, der belgiſche Vorſchlag über die Einfuhr von Jagdwaffen ſei von Deutſchland bekämpft worden, ſodaß Deutſchland alſo belgiſche Intereſſen bekämp hätte. Die Zeitung ſprach dabei von mauvais voulo Grafen Tattenbach. Tatſächlich iſt dieſer belgiſche ſchlag von deutſcher Seite unterſtützt worden, und e franzöſiſchen Antrag iſt die Beſchränkung aufgenommen e daß in jedem einzelnen Falle nur auf Antrag des diplomatiſche Korps bei den marokkaniſchen Behörden ſolche Waffen eing werden können. 1 Deutsches Reich. 1 5 der Verfaſſungsreviſion an Stelle der en d romaniſche Wahlſyſtem geſetzt. Die Hauptmerkm dieſes Syſtems ſind folgende: Wie bei dem bisherigen Syſt gilt in der Hauptwahl derjenige für gewählt, der mehr die Hälfte der abgegebenen Stimmen(abſolute Mehrheit⸗ halten hat. Hat keiner der aufgeſtellten Kandidaten Mehrheit erhalten, ſo hat eine zweite Wahl ſtatt Während man nun bei der Stichwahl gezwungen war, fü der beiden Kandidaten, die in der erſten Wahl die höchſte Stim⸗ menzahl erhalten hatten, zu ſtimmen, dürfen im romaniſchen Wahlverfahren ſämtliche Kandidaten wieder auftreten, die Pe teien dürfen auch andere Kandidaten aufſtellen. Der vorteil iſt der, daß die Parteien ſich auf einen Kan 5 freier Wahl vereinigen können. Es entſcheidet bei der reen n de 1 Der Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von LZudwig Wechsler. 5(Rachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 5 i 11I. „Weißt Du nicht, Mama, ob Hlivier fertig iſt?“ fragte Suſt und ſetzle ſich vor dem mächtigen Spiegel ihres Ankleidezimmers einen großen Filzhut mit ſchwarzen Federn auf den Kopf „Ich habe Harry zu ihm geſchickt, um ihn zu holen,“ erwiderte Frau Brandon.„Du ſtehſt wirklich entzückend aus, Suſt, und dieſes Kleid ſteht Dir zum Küſſen gut.“ Ohne auf dieſe bewundernden Worte zu achten, wendete ſich die junge Frau ihrer Mutter zu und ſprach mit beſorgter Miene: „Ich bin gar nicht ſo ſicher, Mama, daß er kommt. Schon daß heute die Matinee bei der Gräfin Waldner ſtattfinde und unſfre Freundin deim Singen und Spielen auf ihn rechne. Sie hat, glaube ich, auch dem großfürſtlichen Paar Mitteilung davon gemacht, und dieſes freut ſich ſchan darauf, ſeine Bekanntſchaft zu machen. Glaubſt Du nicht auch, daß er imſtande wäre, ſich nicht zu dieſer Matinee einzufinden?“ V PNein, Suſi, das glaube ich nicht; er war immer ſo liebens⸗ würdig, höflich und zuvorkommend Sein Blit brach aus dem Auge der jungen Frau; ſie ballte ihre kangen Handſchuhe aus weißem, ſchwediſchem Leder zuſammen und kivas 5 5 Ja er war ſehr zuvorkommend. vielleicht ſogar zu ſehr!“ Am Ende wirſt Du ähm noch raten, ſich Deiner Wünſche zu ide 2 125 s nirich ungemein ärgern würde, wenm er wollhe; andreyſeits war er aber oft gar Charaklers. Großvater, der Gaucho, der die wilden Muſtangs in den Kordilleren den Adern zu haben.“ geſtern abend gab er mir keine Antwort, als ich ihn erinnerte, ſlderung Deines „Da hat man in kurzen Worten eine Dein Du willſt herrſchen, aber nicht ohne Kampf. bändigte, verachtete auch die Füllen, die keinen Widerſtand leiſteten. Die ſeien nichts went, behauptete er. Du ſcheinſt ſein Blut in „Ich ſage nicht nein. Doch habe ich auch das Blut Brandons, des Kaufmannes, im den Adern, und davum liebe ich es, wenn alles ſeinen regelmäßigen Gang geht.“ Jetzt trat Harch lächelnd und wohlriechend wie immer ge⸗ räuſchlos bei ſeiner Schweſter ein. Er trug ein Beinkleid und einen langen Leibrock von ſchiefergrauer Farbe; eine weiße Weſte ſchloß die Bruſt ein, und im Knopfloch bveitete eine hellgelbe Orchidee ihre Bläfter auf der Klappe aus grauer Moorſeide aus. Sein Geſicht ſtrahlte. „Nun, haſt Du ihn überredet und kommt er?“ fragte Suſanma. „Ich habe ihn nicht überredet, und er kommt auch nicht,“ lautete die lackhend gegebeme Antwort.„Ein ſeltſamer Menſch, fürwahr!“ „Du ſcheinſt ja förmlich entzückt darüber zu ſein, daß er nicht kommte“ 8 „Das nicht, aber Derſtals Eifer beluſtigt mich! Er häht ſich für verloren, wenn er ſeine Arbeit im Stich läßt! Seine Gedanken könmten zerflattern und nicht mehr wiederkommen, ſagt er! Habe ich mich jemals von meinen Freundem abgewendet und mich von der Geſellſchaft zurückgezogen, als ich„Atala“ komponierte?“ Suſanna blickte den Bruder von der Seite an und meinde: „Wie kannſt Du Olivier mit Diy vergleichen?“ „„Gehen wir nun ohne ihn?“ fragte Frau Brandon gelaſſen. „Nein. Ich werde mit ihm ſprechen“! Die junge Frau ſchritt durch das Schlafgimmer, dann durch den Salon und öffnete die Tür des Zimmers, in dem Derſtal arbeitete. Dieſer lag der Länge nach auf dem Bauche auf einem Diwan, hatbe mehrere Notenblätter, ein Tintenfaß, eine Feder, eine Flaſche mit flüſſigem Leim und ein Radiermeſſer im Bereiche ſeiner Hand und ſchrieb. Als er Suſt eintreten ſah, zog er die Brauen zu⸗ wiſſe kleine Zeichen, die ſich in Tönen ausdrücken laſſem und Gu vermehren da ran! bhaft gefärbtem Geſicht, einem liebenswürdigen ppen ſtand Suſi, die mit dem großen ſchwarzen Hute g Kopfe und in ihrem eremefarbigen, mit irländiſchen Spitzen ge⸗ ſchmückten Kleide wunderſchön ausſah, vor ihm, betvachtet Augenblick und fragte dann ſchmeichelnden Tones „Iſt es wahr, Olivier, daß Du mit mir nicht zu Waldne kommen willſt?“ „Sage, daß ich nicht kann, und nicht, daß ich wicht twill, und dann wird es wohl richtig ſein“ 5 8 „Olivier, ſei vernünftig. Du kannſt alles, was Du wil „So lange es ſich um Nichbigkeiten handelt, allerdings; dwo ernſte Dinge in Betracht kommen, dort nicht. Beiſpie zwäre es mir nicht möglich zu arbeiten, wenm ich Dich au Matinee begleitete. Wollte ich dort lachen, ſcherzen, plaudern od ſogar ſchlafen, ſo würde mir das keinerlei Schwierigkeiten ite Doch handelt es ſich jetzt nicht mehr um Nichtigbeiten, ſondern ſehr ernſte Dinge. Du ſiehſt es ja ſelbſt.. Ich male auf große weiße Blätter, die mit einem Syſtem von fünf Linien bed die ihrerſeits den Violinſchlüſſel als Erkennungszeichen führen wöhnlich Muſiknoben genannt werden Und zwar ſind die Noten zur Partitur von Leonora dEſte', die ich auf Di ausdrücklichen Wunſch komponiere. Dies iſt alſo bedeutend tiger, als die Zahl der Gäſte bei einem Five⸗o⸗clock Deimer Fre „Ich habe verſprochen, daß Du dort ſein wirſt.“ 5 „Sage den Leuten, daß ich keine Zeit hab..““ „Aber das großfürſtliche Paar wartet auf Dich. „Es wird eben vergebens warten.“ „Es ſind kaiſerliche Hoheiten, Olivier! Bedenke das!“ „Ich bedenke es ganz außerordentlich! Denze ſogar ſehr Weißt Du, meint Kind, daß ich durchaus keine Luſt habe, von Deinen ruſſüſchen Prinzen einen krummem Rücken zu ma Mögen ſie vor allen Dingen darnach trachten, daß man mir mein Autorrechte an Grin' bezahlt, das man in Moskau und St⸗ 2* ſammen, vichtete ſich auf dem Ellbogen empor und brachte ſich mit einer zweiten Bewegung in ſitzende Stellung. Nun wartete er. burg aufgeführt hat, offenbar ohne zu wiſſen, daß auch der Welt ſei.“ 2 5 5 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Februar. Wahl die relative Mehreit, d. h. es gilt derfenige als gewählt, der die meiſten Stimmen hat. * Straßburg, 2. Febr.(Elſaß⸗lothringiſche Perſonalien.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Er⸗ nennung des Miniſterialdirektors Mandel zu Straßburg zum Unterſtaatsſekretär und Vorſtand der Abteilung des Innern im Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen und des Miniſterialrats Koetmann im Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen zum Miniſterialdirektor mit dem Range der Räte erſter Klaſſe. * Colmar, 2. Febr.(Die Zentrumsvereine Lothringens) beabſichtigen, der elſäſſiſchen Zentrums⸗ partei beizutreten. Die Gründung einer elſaß⸗lothrin⸗ giſchen Zentrumspartei kann danach als geſichert gelten. * München, 2. Febr.(Gegendieneuen Steuer.) Vierzen kaufmänniſche Korporationen Münchens haben an den Reichstag die Bitte gerichtet, ſämtliche vorgeſchlagenen Steuer⸗ novellen mit Ausnahme der Erbſchaftsſteuer abzulehnen. * Hannober, 2. Febr.(Der Kaiſer und die Kriegervereine.) Nach Mitteilung der Poſt machte beim Kaiſersgeburtstags⸗Kommers der Kriegervereine in Hannover der Oberſt und Bezirkskommandeur Freiherr Rüdt von Collenberg eine intereſſante Mitteilung. Der Oberſt begrüßte es freudig, daß der Zugang von Offizieren des Beur⸗ laubtenſtandes und höheren Beamten zu den Kriegervereinen ſehr ſtark geweſen ſei, und teilte dann mit, der Kaiſer wünſche, daß jeder Offizier des Beurlaubtenſtandes und jeder gediente höhere Beamte Mitglied eines Kriegervereins ſei. * Berlin, 2. Jan.(VDer Bundesrai) ſtimmte in ſeiner geſtrigen Sitzung u. a. noch den Ausſchußberichten betreffend die Aenderung der Vorſchriften über den Handel mit Giften und betreffend die Aenderung des Geſetzes über die An⸗ gelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu. —(Dem Generalleutnant und Oberquar⸗ tiermeiſter im Generalſtabe, Reinhard von Scheffer,) wurde die freiherrliche Würde unter dem Namen Freiherr von Scheffer⸗Boyadil verliehen. —(Dieoſtafrikaniſchen Unruhen.) Gouverneur Graf v. Goezen telegraphiert aus Dar es Sala am: Major Johannes meldet ein erfolgreiches Gefecht des Leut⸗ nants Sibberus ohne diesſeitige Verluſte bei Moha⸗ makiro im Norden des Bezirks Songea und fortſchreitende Unterwerfung. Hauptmann Seyfried meldet, daß der Auf⸗ ſtand im Lindi⸗Bezirk völlig gebrochen ſei. Die Neu⸗Guinea⸗ Leute ſind am 31. Jan. eingetroffen. —(Vertretung Deutſchlands im Ausland.) Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, iſt der durch die Ernennung des Herrn v. Schön zum Botſchafter in Petersburg frei Geſandtenpoſten in Kopenhagen dem derzeitigen eſandten in Oldenburg, Dr. Grafen von Donners⸗ marck, übertragen und zu deſſen Nachfolger der zuletzt als im Auswärtigen Amt beſchäftigte frühere erſte ekretär der Geſandtſchaft in Brüſſel, Kammerherr Legations⸗ rat v. Bülow, ernannt worden. —(Die Reſolution zum Toleranzantrag.) In der Mittwochſitzung des Reichstags erklärte Frhr. b. Hert⸗ ing, das Zentrum werde mit ſeinem Toleranzantrag nicht wiederkommen, wenn eine Reſolution von onderer Seite eingebracht werde, die ſich gegen die konfeſſionellen Mißſtände in manchen Einzelſtaaten werde. Der Abg. Stöcker, der darauf⸗ hin ſofort an eine von ſeinen Parteifreunden im Mai 1905 eingebrachte Reſolution ähnlicher Art erinnerte, hat nunmehr dem Reichstag folgenden Antrag zugehen laſſen: Der Reichstag wolle beſchließen, den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, bei den verbündeten Regierungen darauf hinzuwirken, daß die in einzelnen Bundesſtaaten noch beſtehenden Beſchränk⸗ ungen der Freiheit des Religionsbekenntniſſes, der Vereinigung zu Religionsgemeinſchaften und der gemeinſamen Religionsülurng baldigſt im Wege der Landesgeſetzgebung beſeitigt werden. Die Zentrumsfraktion wird, der„Köln. Volksztg.“ zufolge, in ihrer Fraktionsſitzung am Montag zu dieſem Antrag Stellung nehmen. Ausland. * Frankreich.(Deputiertenkammer.) Die Kammer ſetzte in der geſtrigen Vormittagsſitzung die am vorigen Freitag abgebrochene Beratung der Vorlage betreffend die Han⸗ delsmarine fort. Nach Ablehnung verſchiedener Ab⸗ änderungsanträge wurden die vier erſten Artikel des Entwurfes angenommen, nach denen der Handelsmarine Prämien gewährt werden ſollen. Im Laufe der Debatte wies Gernand darauf arbeiter vorhanden geweſen ſeien, ſeien es jetzt 35 000. Deutſch⸗ land liefere Schiffe für alle Nationen. Die Verhandlung wurde darauf bis zum nächſten Freitag vertagt. Die Kammer beriet ferner den Geſetzentwurf, durch den die Bank von Frankreich ermächtigt wird, die Verausgabung von Bankbillets auf fünf Millarden und 800 Millionen zu erhöhen. Der Geſetzentwurf wurde angenommen und die Beratung des Budgets wieder auf⸗ genommen. * Italien.(Deputiertenkammer.) Miniſter⸗ präſident Fortis erklärte, das Miniſterium habe es nach der geſtrigen Abſtimmung der Kammer für ſeine Pflicht gehalten, ſeine Demiſſion in die Hände des Königs zu legen, der ſich borbehielt, eine Entſcheidung zu treffen. Das Mini⸗ ſtexrium werde indeſſen zur Abwicklung der Geſchäfte und Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung auf dem Poſten bleihen. Hierauf vertagte ſich das Haus auf unbeſtimmte Zeit. * Großbritannien.(Die Königin) iſt geſtern Vormittag nach Kopenhagen abgereiſt. * Türkei.(Der kaiſerliche Botſchafter Frhr. Marſchall von Bieberſtein) iſt nach dem heutigen elamlik vom kan in Audienz empfangen worden. Wadiſche Zolitik. Neuwahl in liberalen Vereinigung Ch. Karlsruhe, 2. Febr.(In der zweiten Kam⸗ mar) wird am Montag bei der Fortſetzung der allgemeinen Finanzdebatte auf die Angriffe des Abg. Binz gegen das Zentrum der Abg. Jehrenbach, der f der Zentrumsfraktion, erwidern. 0 iſenbahnbeamten) ſind mit ich unzufrieden über ihre Anſtellungs⸗ und Lohnverhä In den berſchiedenſten Verſammlungen haben dieſe bereits ihre Klagen vorgebracht, und auch Abgeordnete aller Parteien haben ihnen ihre Hilfe verſprochen. Auf der Seite der Regierung ſcheint aber trotzalledem menig Neigung vorhanden gutem Gr zu ſein, den be zünſchen der Eiſenbahnbeamten in der W ömmen. eEiſenbahnbeamten haben „weitere Verſai eine Badens teilnehmen werden, auf Sonntag den 11. Februar nach Harlsruhe in den Eintrachtsſaal einzuberufen und hierzu die Preſſe wie die Abgeordneten beider Kammern eingeladen. —(Geiſtliche Wahlagitation.) Abg. Kolb(Soz) war in der Sitzung vom 30. Januar bei der Beratung des Berichts über die Wahl in Bruchſal⸗Durlach auch auf angebliche Wahl⸗ umtriebe der katholiſchen Pfarrverweſer Graf von Untergrombach und Müßle von Erſingen zu ſprechen gekommen, und hatte u. a. behauptet, die beiden Pfarrverweſer hätten ſich in einer Wahlver⸗ ſammlung als Geiſtliche eingeführt, hätten am Wahltage von Haus zu Haus agitiert und Müßle habe einem Kaufmann gedroht, wenn ei nicht Zentrum wähle, kaufe der Arbeiterverein nichts mehr bei ihm. In einer Zuſchrift an den„Bad. Beob.“ erklärt Pfarrverweſer Müßle alles das für eine Unwahrheit und Lüge. Sonderbar zu dieſer„Erklärung“ nimmt ſich dann freilich folgender Schlutz⸗ ſatz aus: „Eines iſt allerdings richtig, daß ich in Untergrombach tüchtiig für die Wahl des Proteſtanten, des konſervativen Abg. Reiff Propaganda gemacht habe, weil er auf chri ſt⸗ lichem Boden ſteht, wäh ſein Gegner als Sozialdemo⸗ krat auf ungläubigem, religion indlichem Boden ſtehen muß.“ Herr Müßle t hiermit doch Kolb von ihm beha Im übrigen wird es ſich ja noch zeigen, teilweiſe das zuzugeben, was ch die ſittliche Entr berechtigt iſt. demokratiſchen Parteitag), tattfindet, ſoll auch der alte Laden⸗ Der Antrag wupde ſchon Herr Dreesbach äußerte e wir wollen“. In Karlsruhe und breiteven über die„Ver⸗ ſtimme“ reden, und dann zum Herrn Dreesbach gefällt es irektor der„Volksſtimme“, und wird ſich auch jetzt dem Ukswillen“ nicht beugen. —(Die Eiſenbahnverwaltungen Süddeuſch⸗ haben das vergangene Jahr in ihren Einnahmen vecht 5 5 einmal in damals:„Das wird man wohl w ſehr gut als lands) gut abgeſchloſſen. ze Verkehvseinnahmenſteigerung iſt am nied⸗ rigſten bei der embergiſchen Eiſenbahnverwaltung und zwar beträgt ſie 3,09 Proz.(Einnahme 51 412 000., mehr gegen das Vorjahr 1824001.), bei der badiſchen Eiſenbahnverwaltung betvägt ſie 4,45 Proz.(Einnahme 88 868 370., mehr 8 708 000 Mark) und bei der bayeriſchen Eiſenbahnverwaltung 5,16 Proz. (Ginnahme 177 620 000., mehr 8 712 029.) (Pfarrer Gaiſer) von Gündelwangen wurde in den agen vom Unterſuchungsrichter von Waldshut, Landgerichts⸗ letzten ngen⸗Raſtatt⸗Karls⸗ * Freiburg, 2. Febr. mers der konfeſſionellen Studentenverbin⸗ dungen und ⸗Vereine) kam ein Redner auf die Frage (Auf dem Kaiſerkom⸗ der konfeſſionellen Studentenkorporationen zu ſprechen. In einer Anſprache betonte hierauf der anweſende Prorektor der Univerſität, Prof. Dr. Axenfeld: „Es dürften die großen vaterländiſchen Aufgaben nicht leiben unter äbermäßigen perſönlichen und konfeſſionellen An⸗ ſprüch Denn jeder müſſe ich dem andern und der All⸗ gemeinheit zuliebe beſcheiden. Die Kommilitonen müßten ſich während ihres Studiums auf ihre vaterländiſchen Pflichten vor⸗ bereiten: nicht tätigen Anteil an der Politik ſollten ſte nehmen, bas ſei berfrüht; noch viel weniger dürften ſie ſich von Ankang an emem engen Parteiprogramm verſchreiben, wo doch die Studenten⸗ ſchaft in allererſter Linie dazu da ſei, vorurteilsfrei zu prüfen und gerecht urteilen zu lernen.“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 3. Februg Erteilt wurde dem Amtsrevidenten Iſaak Schorſch behufs Uebertritts in den Dienſt der iſraelitiſchen Gemeinde Mannheim die nachgeſuchte Entlaſſung aus dem ſtaatlichen Dienſte. VBollzug der Tudesſtrafe beim Militär. Nach einer ſoeben erſchienenen landesherrlichen Verordnung finden die Beſtimmungen des Jahres 1881 über den Vollzug der Todesſtrafe mit einigen Aenderungen auch auf den Vollzug militärgerichtlich er⸗ kannter Todesſtrafen Anwendung. Für die Vollſtreckung des Todes⸗ urteils iſt diejenige Staatsanwaltſchaft zuſtändig, in deren Bezirk ſich der Verurteilte zur Zeit des Eintreffens der Beſtätigungs⸗ order in Haft befindet. Die Hinrichtung findet in der Regel am Sitze dieſer Staatsanwaltſchaft ſtatt. Das Juſtigminiſterium kann aber auch einen Ort dazu beſtimmen. Der Gerichtsherr erſter Inſtang. dem der Zeitpunkt der Ueberführung des Verurteilten in das Zivilgefängnis, ſowie der Termin der Hinvichtung mitzuteilen iſt, hat zwei Mitglieder des Kriegsgerichts zu beſtimmen, die der Hinvichtung anwohnen. Je eine Abſchrift des Protokolls über den Hergang iſt dem Juſtizminiſterium und dem Gerichtsherrn erſter Inſtanz vorzulegen. 5 5 Straßenbahn Heidelberg⸗Schwetzingen. Am Donnmerstag hat in Heidelberg eine Beſprechung der Bürgermeiſter von Heidelberg und Schwetzingen und des Direktors der Heidelberger Bergbahn⸗ Geſellſchaft ſtattgefunden, in welcher das ſeit einiger Zeit ſchwebende Projekt einer elektriſchen Straßenbahn zßwiſchen Schwetzingen und Heidelberg einer eingehenden Beratung unterzogen wurde. Man kam, um alsbald eine beſſere Verbindung beider Städte zu erhalten, dahin überein, vom 1. Mai ds. Js. 5 voverſt einen halbſtündigen Automobilverkehr ein⸗ zurichten. Der Fahrpreis beträgt pro Kilomeber 4 Pfg., d. i. bon Schwetzingen bis Heidelberg 40 Pfg. Dieſer Automobilverkehr ſſt nur als ein Vorläufer der elektriſchen Straßenbahn, deren Erbau⸗ ung in allernächſter Zeit in Angriff genommen wird, anzuſthen, und ſoll dieſer, wie die„Schw. Ztg.“ erfährt, möglichſt dald vort Schwetzingen nach Ketſch! geführt werden, damit auch dem berechtigten Wunſche der Ketſcher Bebölkerung nach einer guten und billigen Verbindung mit der Amtsſtadt Schwetzingen Rechnung getragen wird. Volksbiblio Hauſe entli ˖ nach ls im gfeichen en 479 P Monat des Vor⸗ ſonen als Mitglieder neu — n Verein ein. Der Verbaud der Bureau⸗, Kanzlei⸗ und Nechnungsbeamten ber badiſchen Staatseiſenbahnen hielt dieſer Tage in Offenburg ſefnen erſten ordentlichen, zahlreich beſuchten Verbandstag ab. Die ſeitheri r den Verband bilden⸗ den in d Zt. 11 Bezirksvereine in ichſal, Karlsruhe, Offen⸗ ng und Villingen. Eine Binreichung von Patitionen eit, Anſchluß an den id Arbeitervereine, )eim“ beſchäftigten, Der Verband delberg, Mannhei Turg, Freiburg, Vaſel, Waldshut, K Reihe bon Anträgen, wel, ſich mi an die Landſtände, An 8 b neuen Verband aller Zeitritt und Sammluns fanden einſtimmig Annahme, ſen Anträge der Bez.⸗ Vereine Waldshut und Bruchf afſung eines Reſervefonds felr kaſſe und Ermäßigung der Verbandsbeiträge, abgelehnt. Wohlen ergaben die einſtimmige Wiederwahl der ſeitherigen Lautermilch und Bracht⸗ „Keller⸗Bretten, Geismann⸗ 0 Pforzl Streiber⸗Karlsruhe trat neu hinzu. Während der Tagung wurden an den Großherzog. Stagts⸗ apſchall und Goneraldirektor Geheimrat Roh Ba⸗ gramme abgeſa welche freundliche, freudig auf⸗ rwiedevung fe Verband badiſcher Eiſenbahnheamten⸗ und Arbeitervereine Am Sonntag, 11. berzinigen ſich in Karlsruhe die eeene e Sterbe Vorſtandsmitglieder: Thꝛom, Mannheim, Romacker⸗Kdar Offenburg und Müller⸗Pf whrugr. hin, während im Jahre 1870 in Deutſchland 6000 Schiffbau⸗ wind ſo kleinlich ſein?“ „Wer iſt kleinlich? Derjenige, der nicht zahlt, oder derjenige, ber ſein Geld verlangt? Und daun bin ich wirklich nicht in der Sbimmung, um in Geſellſchaft zu gehen; ich wünde mürriſch, un⸗ ſpeundlich ſein; laſſe mich alſo ruhig hier bei meiner Arbeit.“ „Ich werde jetzt alſo kein Wort mehr von Dir zu hören be⸗ ommen?“ „Du wirſt Dich daran gewöhnen müſſen. Es war ja Dein eigner Wunſch. Von ſelbſt wird Leonora! nicht eniſtehen. Höre mal, was ich heute geſchrieben habcee Er ſetzte ſich ans Klavier ſtellte einige Notenblätter auf das Pult und begann zu ſpielen. „Aber, Olivier, Mama und Harrh warten auf uns „Hoffentlich ſitzend, nicht wahr? Setze Dich alſo auch Doch wenn Du an meinen Arbeiten kein Intereſſe mehr haſt.. „Biſt Du aber heute unerträglich! Was iſt denn über Dich gekommen?“ „Aber, Olivier, wer „Die bichteriſche Eingebung vielleicht. Höre nur Dieſer Aeine Marſch iſt das charakteriſtiſche Motiv des Ver Ta ia da, pa pum pa, ta ta ta Das ſind die ontpeten bies hier das Bombardon. und die Baßklarinette antwopdet kboniſch Fühlſt Du den Kampf zwiſchen den zwei Einflüſſen? Daun tritt das Lebndras hervor und bleibt eine Weile Pocherrſchend D, a, f, a, h, g, h, iD. (Fortſetzung folgt.) 710 Buntes Feuilfeton. — Hinter den Kuliſſen der Mode. Nur ſelten iſt es den Un⸗ eingeweihten erlaubt, in das vertvickelte Getriebe und die groß⸗ atigen Vorbereitungen der großen Pariſer Modehäuſer einen Ein⸗ blick zu erhalten, Kein Sordat kaun das ihm andertraute Kriegs⸗ heimnis, kein Mitglied des Freimaurerordens die verborgenen eremonten ſorgfältiger bewahren als alle die, welche von den neueſten Kreationen der kommenden Mode erfahren. Tiefſtes Still⸗ ſchweigen iſt ihnen allen auferlegt, den Direkfricen, den Sannei⸗ 75 derinnen, den Probiepmamſe Laufmädehen herab, und es Hochverrat, wenn die Töchter Evas nicht in dieſem einen Punkte wenigſtens die ihnen angeborene Plauderhafltigkeit bemeiſtern und„ſtumm kvie das Grab“! ſind. Wirklich iſt auch für die Frau die Mode eine ſo ernſthafte Sache, daß ſie die Geheimniſſe nicht verrät. Viel eher macht ſchon der Zu⸗ ſchneider von ſeiner genguen Kenntnis der neueſten Modelle Ge⸗ börguch und teilt ſie vielleicht Konkurrenzhäuſern mit, bevor ſie herausgebracht werden. Ein ſolcher Fall des Verrats ſetzt ſeit einigen Tagen alle die anmutigen und koketten Köpfchen in Auf⸗ rogung, die in der Rue de la Paix und in der Avenue de'Opérg, den beiden Hauptſtraßen für Modeateliers, tätig ſtnd. Die neueſten Erfindungen des ingentöſen Paguin, der uns eben erſt mit dem modernen Empirekleide beſchentt hat, ſind heimlich nach Wien ge⸗ ſchickt worden und dort bekannt geworden, bevor ſie noch das Licht der Boulevards erblickt hatten. Als die Entdeckung dieſer Untat be⸗ lannt wurde, bemächtigte ſich eine unbeſchreibliche Senſation aller und man ſuchte den Schuldigen voller Eifer zu ermitteln. Abee erſt die Kriminalpolizei bekam den Uebeltäter heraus, der durch das Geſtändnis ſeiner Freundin, einer Modiſtin, verraten wurde, und ſich als ein Zuſchneider des Hauſes Paquin entpuppte. Seine Lauf⸗ bahn als Damenſchneider war nach dieſer Ermittlung ſchnell be⸗ endet und er wird ſich noch vor den Gerichten wegen ſeiner Tat zu verantworten haben. Die Vorbereitungen einer neuen Mode, die Erfindung und Ausarbeitung der Modelle iſt das wichtigſte Ereignis in den großen Modeſalons; ganz im ſtillen werden hier in den Werkſtätten die eigentlichen Schlachten geſchlagen und die wirklichen Siege errungen, deren glänzende Außenſeite ſich im Schaufenſter und im Verkaufsraum darbietet. Zweimal im Jahre werden völlig neue Modelle von den Zeichnern hergeſtellt, für den Sommer und fur den Winter. Das Komponieren einer neuen Kleiderform iſt eine ebenſo künſtleriſche Beſchäftigung wie das Schreiben einer Novelle oder das Malen eines Bildes; ja die meiſten könnten gewiß viel eher ein Gedicht machen oder eine moderne Landſchaft malen als eine ein⸗ gige Toilette erfinden. Seine Anregung holt ſich der Zeichner wie jeder andere Künſtler, wo er ſie findet. Er wandert in den Muſeen den Lehrfräulein bis zum kleinſten umher, ſieht Handzeichnungen durch und beſucht das Theater. So ſollen die erſten Anregungen zu dem neuen Empireſtil in der Mode durch die außerordentlichen Erfolge von Sardous„Madame Sans⸗ Göne“ hervorgerufen den ſein; le der allerneueſten Mode ſind nach Zeichnungen die einſt für die Koſtüme im„Freiſchütz“ gemacht wurden und ſich jetzt in der Bibliothek der „0 Muſeum Carnavalet, das reiche Schätze an Zeichnungen und kunſtgewerblichen Gegenſtänden enthält, wird ſehr oft von den großen Pariſer Schneidern beſucht. Die erſte Zeichnung kommt dann bor biele ſachkundige Augen, und wenn ſie erſt ausgeführt wird, in noch ſachkundigere Hände, die ſtets neue Veränderungen und Monifikatſonen vornehmen und der Idee des Zeichners erſt den echten Chie und das mondäne Raffinement geben. Wird dann das Koſtüm für eine beſtimmte Dame ausgeführt, ſo kritt noch der Scharfhlick der derin hinzu, die hier ein paar Falten verſtärkt, dort ein vaar Garnierungen wegnimmt und das Ganze auf die individuelle Erſcheinung der Beſtellerin aufnimmt. Es treten dann jene eigentlichen Kräfte des Geſchmacks in Aktion, die im Blut liegen müſſen und die man nicht lernen kann, und iit dieſen feinen Nuancierungen und Variationen der einmal im Großen feſtgelegten Form entfaltet ſich die feinſte Blüte der Pariſer Mode, Die großen Erfinder des neuen Stils haben vielleicht den Geiſt der Mode beſſer ſtudiert und feiner erkannt als mancher Profeſſor, der ſich mit ihr als einem Kulturfaktor beſchäftigt, Sie wiſſen ganz genau, daß zunächſt jede neue Mode lächerkich wirkt; erſt allmählich gewöhnt ſich das Auge an die neue Form, die ihm zu⸗ nächſt abſonderlich und verrückt vorkommt, und erſt wenn zehn wer zwölf Damen bei einer großen Gelegenheit, wie bei den Wett⸗ rennen oder den großen Empfängen, den Mut gehabt haben, die neuen Formen zu kreteren, fängt man langſam an, ſie ſchön zu fin⸗ den. So traurig das Geſtändnis auch für unſere Modedamen iſt, es muß doch geſagt werden, daß die Modelle, die für Paris, und die, die für das Ausland angefertigt werden, nicht dieſelben ſind. Die Vertreter der zahlreichen engliſchen, deutſchen und amerika⸗ niſchen Modefirmen bekommen nur ſelten das Letzte, was die Pariſer Modekünſtler erdacht haben; ſondern gewöhnlich gibt man 88 befinden. Das roße; ung der Wahl Belzer's Nach⸗ — Mannheim, 3. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. f Eiſenbahnbeamten und ⸗Arbeiter zu einem einzigen Verband, der ben Namen„Verband badiſcher Eiſenbahnbeamten⸗ und Arbeiter⸗ bereine“ tragen wird. Auf der Tagesordnung der Verſammlung ſteht die Lage der Eiſenbahnbedienſteten. * Verein zur Bekämpfung der Tuberkuloſe. Der im vorigen Fahre gegründete Verein zur Bekämpfung der Tuberkuloſe, welcher Ein Drittel ſeiner Einnahmen dem Tuberkuloſe⸗Ausſchuß in Mann⸗ heim und zwei Drittel der Lungenheilſtätte Stammberg bei Schries⸗ heim zuführt, zählt heute 211 Mitglieder mit einem Jahresbeitrag bon 2661 M. Der Tuberkuloſe⸗Ausſchuß hat es ſich zur Aufgabe gemacht, die Lungenkranken zu ermitteln und der Heilung zuzu⸗ führen, indem er alle in Betracht kommenden Faktoren: Armenkom⸗ miſſion, Krankenkaſſen und Wohltätigkeitsvereine zur Mitarbeit hetanzieht, während die Lungenheilſtätte Stammberg heilbare weib⸗ liche Lungenkranke unter beſonderer Berückſichtigung der Stadt Mannheim zu mäßigen Preiſen aufnimmt. Eine Unterſtützung dieſer außerordentlich wohltätigen Inſtitutionen durch Beitritt als Mitglied in den Verein zur Bekämpfung der Tuberkuloſe iſt bringend erwünſcht und zu empfehlen. Kaiſerpanorama, D 3, 13. Von morgen Sonntag ab be⸗ gimmnt die Ausſtellung eines Prachtzyklus aus den Salzburger Alpen. Die Reiſe ſchließt ſich als Fortſetzung an die heute zu Ende gehende an und enthält an herrlichen Anſichten eine Beſteigung des Watzmann, eine Fahrt auf dem Königsſee, eine Wanderung nach Berchtesgaden uſw. *Volkszählungsergebnis. Nach dem entgiltigen Ergebnis der Wolkszählung zählte der Stadtteil Jungbuſch in 328 Gebäuden aund 2166 Haushaltungen 4878 mänmnliche und 4912 weibliche, zu⸗ ſammen 9790 Einwohner, darunter 5089 Evangeliſche, 4050 römiſche und 92 Alt⸗Katholiken, 406 Israeliten, 108 Freireligiöſe und 45 Andersgläubige. Auf der Mühlau wurden in 78 Gebäuden und 802 Haushaltungen 733 männliche und 782 weibliche, zuſammen 1515 Einwohner gezählt, darunter 716 Evangeliſche, 769 römiſche und 4 Alt⸗Katholiken, 5 Israeliten, 16 Fveireligiöſe und 5 Anders⸗ ſläubige. Die Schiffsbevölkerung von 975 Köpfen ſetztbe ſch aus 419 Svangeliſchen, 555 Katholiken und 1 Andersgläubiger guſammen. * Der Verein Mädchenhort hielt am 29. Januar ſeine 6. Ge⸗ neralverſammlung ab. Vor dem Eintritt in die Tages⸗ ordnung gedachte die Vorſitzende tief bewegt des mit Tod abge⸗ gangenen Vorſtandsmitgliedes, Frau Nieten. Seit Gründung des Vereins bis 2 Tage vor ihrem Tode hat die Verblichene mit Umſicht und Treue die Kaſſengeſchäfte des Vereins geführt. Ihr Andenken wird ſtets hochgehalten werden. Zum ehrenden Gedächt⸗ nis der Verſtorbenen erhoben ſich die Anweſenden von den Sitzen. Hierauf erſtattete die Vorſitzende den FJahresbericht und den Be⸗ richt über die Weihnachtsfeier. Der Vorſitzenden, welche ſeit Frau Tod die Kaſſe verwaltet hat, wurde Entlaſtung erteilt. Mit Pebauern wurde die Mitteilung aufgenommen, daß die Gründerin des Vereins, Fräulein Eliſe Schmidt, ſich genötigt ſehe, von der Peitung zurückzutreten. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger fand 95 Worte der Anerkennung für Frl. Schmidt, die mit Liebe, Sorgfalt und Gewiſſenhaftigkeit ihres Amtes gewaltet. Er dankte der Vorſitzenden namens der Volksſchule, der Lehrerſchaft und der Eltern für ihre Mühewaltung. Herr Bürgermeiſter v. Hollan⸗ der brachte den Dank der Stadtverwaltung zum Ausdruck für die kaſtloſe Arbeit, der ſich Frl. Schmidt zum Wohle der Zöglinge unſerer Volksſchule unterzogen hat. In Anbetracht ihrer großen Verdienſte um den Verein Mädchenhort wurde Fräulein Schmidt zur Ghrenvorſitzenden ernannt. Sie dankte mit bewegten Worten für die ihr zuteil gewordene Ehre und Anerkennung und brachte den Entſchluß zum Ausdruck, ſolange es ihr möglich ſei, im Mädchenhort tätig zu bleiben. An Frau Nietens Stelle wurde Frau Nramer wit der Führung der Kaſſengeſchäfte betraut; Frau Aue Baſſermann übernimmt das Amt der 1. Vorſitzenden. e Mitglieder des Beirates, welche ſtatutengemäß auszuſcheiden hatten, wurden wiedergewählt, dazu zwei Damen zur Ergänzung des Beirates. Es wurde der Vorſchlag gemacht und angenommen, auch die Herren Oberlehrer, in deren Schulhaus ſich ein Mädchen⸗ 5 befindet, zu erſuchen, dem Beirat beizutreten. Um ſeiner hohen ufgabe gerecht werden zu können, bedarf der Verein nicht nur materieller Unterſtützung, ſondern auch der tätigen Mithilfe ge⸗ bildeter Frauen und Mädchen. Möchten dieſe Zeilen dazu beitragen, dem Verein neue Mitglieder und Helferinnen zu gewinnen! Die Porſitzende, Frau Felin Baſſermann, iſt zu jeder Auskunft gerne bereit. * Bom Kurhaus Hundseck bei Bühl wurde uns heute vormittag folgender Witterungsbericht depeſchiert: Es ſchneit 50 Ctm. Schnee, 3 Grad Kälte, vorzügliche Skibahn. * Bor der hieſigen Strafkammer wird ſich Herr Dr. Thomen nus Weinheim, der der Beklagte in dem dieſer Tage hier in zweiter Inſtanz verbandelten„Weinheimer Aerztekonflikt“ war, demmnächſt guch wegen Herausforderung zum Duell zu verantworten haben. Er ſchickte einen Kartellträger zu Herrn Dr Mittel⸗ ſtraß und Herrn.⸗A. Dr. F anz, die die Forderung jedoch ab⸗ kehnten. * Zum Brand der Graupenmühle der Walzmühle Ludwigs⸗ hafen wird uns von der Direktion noch folgendes mitgeteilt: Die neuerdings bei unſerer Graupenmühle eingetretene Brandkata⸗ ſtrophe hat vielfach zu der Vermutung Veranlaſſung gegeben, daß böswillige Grandſtiftung die Urſache derſelben geweſen ſei. Wir hatten infolgedeſſen auch Veranlaſſung genommen, die Staatsanwalt⸗ ſchaft zu erſuchen, nach dieſer Richtung hin Recherchen einzuleiten, obwohl keinerlei Anhaltspunkte dafür gegeben waren. Sowohl die enee e erurment, ihnen die Mode von der Saiſon vorher, wobei die Wintermode durch Samt und Federn erſetzen muß, was in der Pariſer Sommermode Stroh und Blumen waren, und umgekehrt die Sommermode nur eine willkürliche Abänderung von dem iſt, was man in Parts imn Winter trug. Freilich beſitzen auch wieder die fremden Modefirmen den Geſchmack, die Pariſer Modelle nur im großen Umriſſe zu über⸗ nehmen, und im letzten Grunde iſt es doch die feine Nuance, die indt⸗ viduelle Beſonderheit, die dem Pariſer Modell erſt die perſönliche Note in jedem Lande und für jede Trägerin geben muß. — Stkiläufe im Schneeſturm. Furchtbare Leiden haben dieſer Tage, die aus Savoyen gemeldet wird, vier Skiläufer, zwei Damen und zwei Herren aus Annech, in den Bergen zwiſchen Annech und dem Arvetal, ausgeſtanden. Sie wurden nach einer anfänglich ſehr angenehmen Fahrt gegen 3 Uhr nachmittags von einem ſchweren Schneeſturm überraſcht. Schon eine Stunde vorher hatte einer der Herren vor dem heraufziehenden Unwetter gewarnt, und man wollte ſchleunigſt bergab fahren, verirrte ſich aber und ſtand auf einem großen Plateau, als das Schneetreiben losging. Bald wurde es kingsum dunkel, und nur mit Hilfe eines Kompaſſes drang die Geſellſchaft langſam vorwärts. So verſtrichen mehrere Stunden; ie Nacht brach herein, und man ſtand noch immer inmitten des toben⸗ den Unwetters. Da gelang es endlich, eine Sennhütte zu entdeken; die Tür wurde erbrochen, und man drang in das Gebäude. Einer der Herren machte auf dem Herde Feuer; aber kaum hatte er das getan, ſo entſtand ein Kaminbrand, und bald brannte auch das Dach der Hütte lichterloh. Die erſchreckten Touriſten bemühten ſich vergev⸗ lich, den Brand zu löſchen. Das Feuer griff immer weiter um ſich, und es blieb nichts übrig, als in aller Eile die Hütte zu verlaſſen. waren ſo müde, daß ſie kaum noch gehen konnten und von ihren Begleitern geſchleppt werden mußten. Im Dunmkeln ſtürgte man ein trübes Licht ſichtbar, und die Geſellſchaft erreichte zu Tode er⸗ cöpft ein Dorf. Beiden Damen waren die Füße bis zu den ien erfroren. Sie liegen ſchwer krank darnieder. Es war ſchon Ubt früß, als man in das Dorf gelangte. Der Schneeſturm hatte zum Glück aufgehört, allein die Damen wiederholt, und alle hielten ſich für verloren. Doch plötzlich wurde Unterſuchung der Staatsanwaltſchaft, als auch die von uns ſelbſt eingeleiteten Recherchen haben jeden Zweifel einer Brandſtiftung beſeitigt, dahingegen die Annahme immer mehr berechtigt erſcheinen laſſen, daß Kurzſchluß in der elektriſchen Lichtleitung den Aus⸗ bruch des Feuers hervorgerufen haben muß. Unſere Arbeiterſchaft in der Graupenmühle ſetzte ſich in der Hauptſache aus älteren, be⸗ ſonnenen und zuverläſſigen Leuten zuſammen, von denen kein ein⸗ giger zu einer Brandſtiftung fähig iſt und möchten wir auch im Intereſſe dieſer Leute auf die Haltloſigkeit der Gerüchte ausdrück⸗ lich hingewieſen haben. Wenn auch die 2 verhältnismäßig kurz aufeinanderfolgenden Brände in weiten Kreiſen die Vermutung der Vrandſtiftung nahelegten, ſo liegt doch hier zweifellos nur ein un⸗ glücklicher Zufall zugrunde, der allein unter keinen Umſtänden ausreichen kann, die Vermutung auf Brandſtiftung als berechtigt erſcheinen zu laſſen. * Der Ludwigshafener Parkfeſt⸗Ausſchuß hielt Dienstag abend eine Sitzung ab mit der Tagesordnung:„Bericht über das End⸗ reſultat der Parkfeſtrechnung 1905 und Verteilung des Ueber⸗ ſchuſſes“. Herr Bürgermeiſter Hofrat Krafft teilte nach dem „Ludw..⸗A.“ mit, daß der reine Ueberſchuß nach der definitiven Abrechnung 10 204 M. 48 Pfg. beträgt, wovon laut beſtehendem Abkommen der Verein für Frauen⸗Intereſſen für ſeine Mitwirkung %½% mit 2551.12 M. zu erhalten habe, ſo daß 7658 M. 36 Pfg. gur Verfügung des Ausſchuſſes bleiben. Auf Anregungen, von dieſem Ueberſchuß weitergehende Zuwendungen zu machen, konnte mit Rückſicht auf die Notwendigkeit der Schaffung eines Reſervefonds für den Fall, daß, ſofern einmal das Feſt durch ungünſtiges Wetter beeinträchtigt werden ſollte, Mittel zum Aus⸗ gleich zur Verfügung ſtehen, nicht eingegangen werden. Die Ver⸗ teilung der zur Verfügung ſtehenden Summe wurde wie folgt vor⸗ genommen: 83000 M. dem Reſervefonds, 1500 M. zur Verwendung für den Stadtpark, 2500 M. für eine Feſthallen⸗Reſerve, 200 M. der Freiwilligen Sanitätskolonne, 50 M. dem Verein der Hunde⸗ freunde und 400 M. zu Beleuchtungszwecken beim nächſten Feſt. Der Wert des vorhandenen Inventars iſt zu 6000 M. eingeſchätzt. * Aus Ludwigshafen. Ein verheirateter Wagner aus Mann⸗ heim fiel geſtern vormittag in angetrunkenem Zuſtande die ſüdliche DTveppe am Bahnviadukt an der Jägerſtraße hinunter und ver⸗ Jetzte ſich ſchwer. Nach Anlegung eines Notverbandes in der nahen Polizeiſtation wurde er in ſeine Wohnung verbpacht. Aus dem Grossberzogtum. 8 25 Kleine Mitteilungen aus Baden. In Heidel⸗ berg iſt Aalſtadtrat Abel im Alter von 76 Jahren nach laugem Leiden geſteddenu. Abel gehörte ſ. Zt. ſchon dem Gemeindzsat an; nach Emnfübrung der Städteordnung war er viele Jah Stodl⸗ ral. Dem erangel. Airchengemeinderat gehörte er bis z einem Tode au. Veſendere Verdienſte hat Abel ſich um die Feuerwohr er⸗ worben. Er kror f Zt. ſchon Leitmann der Pflichtfeuerwohr; er iſt Gründer der Fre'willfgen Feuerwehr geweſen und war aub ibr erſten Kommandant.— In Hemsbach wurde die Ervichtune einer Ton waret fabrik auf Allmend von eudgs mehr als ein Drittel aller Stammberechtigten abgelehnt. Pfalz. Feſſen und Umaebung. Ludwishafen, 2. Jebr. Eine für die beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen überaus wichtige Frage wurde heute im Stadtrat angeſchnitten. Gelegentlich der Beſprechung eines Angebots von Schienen für die noch nicht konzeſſionierten Straßen⸗ bahnſtrecken nach Oggersheim und Rheingönheim durch den Stahl⸗ werksverband zum heutigen Offertpreis und verbindlich bis zum 1. Mai berührte Adjunkt Binder die mannigfachen Schwierigkeiten, denen zunächſt der Straßenbahnbetrieb der Friedhofslinie ſeitens der pfälziſchen Eiſenbahndirektion begegne. Anfänglich war es der der Uebergang an der Rohrlachſtraße, dann der Bahnhofsbiadukt, deſſen Bau nicht kräftg genug ſei, um das ungehinderter gleichzeitige Paſſieren mehrerer Wagen zu geſtatten, welche der Einhaltung eines Fahrplanes im Wege ſtehen. Nun komme vorausſichtlich eine neue Schtvierigkeit hinzu. Auf der Rheinbrücke werden gegenwärtig Be⸗ obachtungen und Vermeſſungen vorgenommen, um die Einwirkungen des Straßenbahnbetriebes auf die Widerſtandsfähigkeit der Rheinbrücke zu erproben und es ſei nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß die Beſitzerin der Brücke den Straßenbahnbetrieb eines ſchönen Tages Einſchränkungen auferlege. Wenn nichts getan werde für die Errichtung einer neuen Rhein⸗ brücke, dann ſtünden beide Städte einmal vor einer großen Kala⸗ mitäl, deren Tragweite von beſonderer Bedeutung ſei. Zwei große berkehrsreiche, dicht beieinander liegende große Städte wären nur durch eine einzige unzulängliche Brücke mit einander verbunden, während andere Städte, wie Mainz und das kleinere Worms, deren je zwei zur Verfügung hätten. Es ſei an der Zeit, dieſer Kalamität burch die Anregung der Erbauung einer zweiten Rheinbrücke als⸗ bald entgegenzuſteuern. Die Unterführung beim Bahnübergang an der Straße nach Oggersheim ſoll wegen der bisherigen großen Verkehrsſtörungen bei der Regierung in Anregung gebracht werden. Zählungen, welche das Bürgermeiſteramt an jener Stelle vornehmen ließ, haben die dringliche Notwendigkeit ergeben.— Die Ver⸗ glaſung der Perrons an der Glektriſchen wurde heute wiederholt vom Stadtrat verlangt.— Behufs Abänderung des Ex⸗ Propriationsgeſetzes wird der Stadtrat beim Landtag vorſtellig, um das Recht der Expriation von Grund und Voden zu Straßen⸗ zwecke den Gemeinden mit über 10 000 Seelen an die Hand zu geben. * Maiugz 2. Febr. Die Garniſonverwaltung beabſichtigt fün die Verpflegung der Mannſchaften der Garniſon eine eigene Schmeineſchlächterei zu errichten. Es wurde bereits für eine Reihe von Jahren ein Raum mit den dazu gehörigen Ein⸗ richtungen zur Wurſtfabrikation, ferner zum Einpökeln und Räuchern des Schweinefleiſches gepachtet. * Frankfurt, 3. Febr. In nichtöffentlicher Sitzung der Verſammlung der Stadtverordneten, am nächſten Dienstag, ſoll über die Begründung einer Stiftung zur Bekämpfung der Tuberkuloſe beraten werden. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört, handelt es ſich vorerſt um Gewährung eines Kapitals von M. 150 000 aus ſtädtiſchen Mitteln; von privater Seite ſollen für den gleichen Zweck M. 6000 jährlich zur Verfügung geſtellt worden ſein. Es iſt beabſichtigt, die Ein⸗ nahmen zur Unterſtützung ſolcher an Tuberkuloſe erkrankten Perſonen zu verwenden, denen es im eigenen Heim an der nötigen Pflege fehlt. * Hanau., 2. Febr. Der neue ſtädtiſche Gtat weiſt ein Defizit von M. 160 000 auf. Der Magiſtrat hatte u. a. vorge⸗ ſchlagen, einen Teil davon durch Erheben bon Kanalbeiträgen zu decken. Dieſer Antrag wurde in der geſtrigen Sitzung des Stadt⸗ berordnetenkollegiums abgelehnt, dagegen erklärten ſich das Kol⸗ legium prinzipiell dafür, den Grundbeſitzern, die ihre Kanalbei⸗ tragspflicht noch nicht erfüllt haben, eine Vorausbelaſtung in Geſtalt von Zuſchlägen zur Gebäudeſteuer(etwa 28 Prozent) aufzu⸗ erlegen. Ferner beſchloß das Kollegium, zur Deckung des Fehl⸗ betrags die Einführung don Kñanalbenutzungsgebühren, es war aus dieſem Anlaß der gute Beſuch doppelt zu begrüßen Rollen vorzuſtellen. Das Schauſpiel„Am andern Ufer“ wird n Wetter gehen. Die erſte Wiederholung des Schtrankes„Der W zur Hölle“ findet am 12. Februar ſtatt. Im Hinblick auf Der dann noch verbleibende Vetrag ſoll durch Erhöhung des Zu⸗ ſchlags zur Einkommenſteuer gedeckt werden. Sport. * Fußball. Morgen Sonntag ſpielt die Mannheimer Fußball⸗ Geſellſchaft 1896 auf ihrem eigenen Sportplatze mit ihrer L Mannſchaft um 1½4 Ühr gegen die erſte des Fußball⸗Aubs „Phönix“, um 2 Uhr die IB Mannſchaft gegen die erſte der Lud⸗ wigshafener Fußballgeſellſchaft 1903, vormittags 10 Uhr die II. Mannſchaft gegen die erſte des Fußballklubs„Frankonia“ und nach⸗ mittags 3 Uhr mit ihrer dritten Mannſchaft auf dem Exerzierplatze gegen die dritte der Ludwigshafener Fußballgeſellſchaft 1903.— Morgen Sonntag ſpielt die zweite Mannſchaft des Mannheimer Sportklubs Germania nachmittags 3 Uhr auf dem hieſigen Gper⸗ gierplatz gegen Ludwigshafener Fußball⸗Klub 1908. Theater, Kunſt und(Viſſenſchalt. Hroßh. Bad. gof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Don Juan. Als zweite Oper des Mozartzyklus ging geſtern Abend Mo⸗ zarts herrliche Meiſterſchöpfung„Don Juan“ in Szene. Die Oper bedeutet ſowohl einen Markſtein in der Entwicklung des damals 31jährigen Komponiſten als der Stilgattung überhaupt. In dieſem genialen Werke hat Mozart die italieniſche Oper bereichert, bervoll⸗ kommnet und übertroffen. In der Anwendung der Koloraturen mußte der Meiſter dem damals verrſchenden Zeitgeſchmack einesteils, aundrerſeits den Wünſchen der Sänger und Sängerinnen Rechnung tragen. Ja er hat ſogar aus dieſem Grunde eine Anzahl Nummern nachkomponiert, ſo im erſten Akt die Arie des Maſetto„Hab's ver⸗ ſtanden“ und die Arie des Oktavio„Ein Band der Freundſchaft“, die man auch ſcherzweiſe die Buchbinderarie genannt hat. Die Ouverture gehört zu den ſchönſten und wertvollſten ihrer Art. Schon im„Figaro“ beteiligt ſich das Orcheſter genau an den Vorgängen guf der Bühne. Konſequenter iſt dies noch im„Don Juan“ durch⸗ geführt. Mit wunderbarem Feingefühl hat Mozart die an der Symphonie gemachten Erfahrungen dem Drama nutzbar zu machen verſtanden, indem er jedem Inſtrumente die ſeinem Charakter en ſprechende Rolle zuerteilt.„Don Giovanni“, wie die Oper auf ita⸗ lieniſch heißt, erlebte ihre Uraufführung am 29. Oktober 1787 in Prag, um von da aus in faſt alle gebildeten Sprachen überſetzt, ihren Siegeszug durch alle ziviliſierten Länder zu machen. Mannhei war neben Hamburg eine der erſten Städte, welche die Oper Szene ſetzten und zwar in deutſcher Bearbsitung als„Don Juan“, Hier fand dieſelbe am 27. September 1798 ihre erſte Aufführung. Die Oper iſt im Mai v. J. neu einſtudiert worden. Die geſtrige Wiederholung brachte im Weſentlichen nicht viel Neues. Herr Baſil verkörperte damals die Titelrolle als Gaſt. Auch geſtern zeigte der Sänger alle damals gerühmten Vorzüge ſeiner Darſtel⸗ lung: eine lebendige, überzeugende Verkörperung de; leichtſinnigen Verführers. Den meiſterhaft gezeichneten Leporell! bertrat Herr Fenten in jeder Hinſicht vorzüglich. In den beiden Rollen der Donna Anna und Elbira alternierten die Damen Frl. Brandes und van der Vijver. Fräul. Brandes bot vei einer ſorgfältig berausgeurbeiteten, dramatiſch vertieften Darſtellung, namentlich im zbeiten Akte auch eine geſanglich, ſchöne Leiſtung die um ſo höher zu werten iſt, als ſich die Künſtlerin von ihrer In⸗ dispoſition noch nicht völlig erholt hat. Die höher gelegenen Partien des erſten Aktes verurſachten der Sängerin einige An⸗ ſtrengung. In der Partie der Donna Elvira verausgabte Fräulein ban der Vijver anfangs zu viel Stimme. Wenn auch die Rachearie eine gewiſſe Entſchloſſenheit, auch in der Tongebung verlangt, ſo darf doch auch in dieſer dramatiſchen Stelle die für die Interpre⸗ tation Mozart'ſcher Muſik nötige leichtere Tongebung nicht außer acht gelaſſen werden. Im zweiten Akt brachte Fräulein ban der Vijver das lyriſche Element Mozart'ſcher Muſik ausgezeichne Geltung. Hier ſtand ihr Tonvolumen in richtigem Verhältni Orcheſter und den Enſembles. Daß die geſangliche und muſi Leiſtung der Dame im übrigen eine vorzügliche war, iſt bei der a erkannten muſtkaliſchen Befähigung und künſtleriſchen Intelligen der Sängerin eigentlich ſelbſtwerſtändlich. Neu war Frau Beli Schäfer in der Rolle der Zerline. Sie brachte die Anmut Naturkindes gut zum Ausdruck. Die Leiſtungen der Her Vogelſtrom, Voiſin und Marx gaben zu beſonderen Ve merkungen keinen Anlaß. Das Orcheſter ſpielte unte Herr Hählers Leitung ſehr hübſch. Nur die Vegleitung der Rezi erſchien einige Male zu ſtark. Auch die Regie des Herrn G ebra berdient volles Lob. Und ſo konnte es nicht fehlen, daß auch geſt wieder die dramatiſch packende Handlung mit dem mannigfaltigen Reichtum der verſchiedenen Formen, Charaktere und Situatjot in Verbindung mit der herrlichen Muſik das trotz aufgehsben Abonnements zahlreich erſchienene Publikum andauernd feſſe Die Vorſtellung fand zugunſten der Hoftheaterpenſionsanſtalt ſt plan.) Sonntag, 4. Febr., nachm.(Abonn. ſusp.):„Hänſel Gretel“. Abends():„Der Troubadour Gaſt.)— Montag, 5. Febr.():„Kabale und Liebe“(Lo Frl. Harniſchfeger als Gaſt.)— Dienstag, 6 mittags(Abonn. ſusp.): „Tiefland“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 4. Febr.:: Heidelberg“.— Dienskag,.: VI. Akademie.— Donnerstag, 8. „Zigeunerbaron“. Hypochonder“. Vom Theater. Dienstag, als Louiſe in„Kabale und Liebe“ und als Alice „Hochtouriſt“, gaſtieren wird, iſt— eventuell— als Erſatz Fräulein Stienen in Ausſicht genommen. Die Künſtleri Frankfurter Kind, gehört ſchon ſeit einigen Jahren als Mitgl dem Verbande des Frankfurter Schauſpielhauſes an. Suderman „Es lebe das Leben“ und„Die rote Robe“ von B die neuerdings auf dem Spielplan aufgetaucht ſind, dürfte wir hören, aus dem Grunde hervorgeholt werden, um einer weitere Künſtlerin, die eventuell unſerem Schauſpielenſemble gewonne werden ſoll, Gelegenheit zu geben, ſich dem Publikum in führen⸗ — Sonntag, 11.: Neu einſtudiert:„De Fräulein Harniſchfeger, die Sonntag doch und zwar kommenden Donnerstag, wie wir vernehmen, du ſtarkte NWondroſen ⸗Striche gekürzt, noch einmal über Faſchingszeit hat man übrigens weiterhin einen tiefen Griff in de Archiv getan und nach heiteren Gebilden gehörig Umſchau gehalten. „Charley's Tante“,„Der Raub der Sabinerinnen“ und„Lumpazi⸗Vagabundus“ ſollen der Karnevalslaune im Theater Rechnung tragen. Am 21. Februar beginnt, mit einer Wiedergabe von„Götz von Berlichingen“, der Goethezyklus. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Das Programm des zweiten Beothoven ſchen Klavier⸗Violin⸗Sonaten⸗Abend(Montag 5. Fobruar, halb 8 Uhr im Kaſino) enthält die Sonaten a⸗moll op. 28 A⸗dur op. 31 Nr. 1 und e⸗moll op. 30 Nr. 2. Direktor Bo (Klavier) und 1. Konzertmeiſter Hans Schuſter(Violir werden das Programm durchführen. Eintrittskarten Sekretariat(M 1, 8) und am Saaleingang erhältlich. Außerſten Grenze der Nachgiebigkeit gegangen ſei. erſcholl, in allgemeine Panik ausartete. 4. Selte. Generatmunzeirger. Männherm, 8. Fe Hochſchulnachrichten. Wie berichtet wird, hat Profeſſor Dr. Hermann Klaatſch von der Univerſität Heidelberg ſeine Studien in Auſtralien beendet und ſich nach Java begeben.— Der Aus⸗ ſchuß der Studentenſchaft in Marburg überreichte durch eine Vertretung dem Rektor des verfloſſenen Univerſitätsjahres, Prof. Dr. Korſchelt, eine künſtleriſch ausgeführte Adreſſe, in der ſie dem Genannten und der geſamten Profeſſorenſchaft ihren Dank ausſpricht für die großen Verdienſte, die ſie ſich um die Studenten⸗ ſchaft bei dem Kampf um die akademiſche Freiheit erworben haben. — Der Privatdozent an der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Jena, Gymnaſialoberlehrer Dr. Heinrich Hilgenfeld, iſt zum außerordentlichen Profeſſor befördert worden. Stadttheater in Kaiſerslautern. Die Stadtverwaltung in Kaiſerslautern hat dem Pächter des Stadttheaters, Direktor Hele⸗ gekündigt, weil er ſich weigerte, mehr Opern als bisher zu geben. Der Direktor erklärte ſich dazu bereit, wenn die ſtädtiſche Sub⸗ bention von 3000 M. auf 6000 M. erhöht wird, wozu ſich aber die Theaterkommiſſion nicht verſtehen will. Der Schritſteller Anton Renk ift geſtenn abend in Innsbruck geſtorben. Im Sommer hatte der Verſtorbene eine Lungenentzün⸗ dung und ſeither war er immer kränklich. Lelzle Hachrichten und Telegramme. * Köln, 2. Febr. Die ausländiſchen Blättermeldungen, daß die deutſche Regierung Einſpruch gegen die Maß⸗ tegeln der öſterreichiſch⸗ungariſchen Zollbehörde im Zoll⸗ kriege mit Serbien eingelegt und verlangt habe, daß die Durchfuhr ſerbiſchen Fleiſches durch Oeſterrreich⸗Ungarn unverzüglich geſtattet werde, wird in einem Telegramm der „Köln. Zig.“ als gänzlich unzutreffend bezeichnet. Der deutſchen Regierung ſtehe kein Recht zu ſolchem Einſpruch zu, dem es an jeder rechtlichen Grundlage fehlen würde. Tatſächlich ſei weiter nichts geſchehen, als daß die deutſche Regierung ſich für eine bereits abgegangene Sendung ſerbiſchen geſchlachteten Geflügels intereſſierte, das von Belgrad nach dem Rheinland gehen ſollte. Damit erledigen ſich auch die ohne Kenntnis der wirklichen Lage erhobenen Vorwürfe. Halle a.., 2. Jebr. Der„Saalezeitung“ zufolge über⸗ wies der hieſige Bankier Ernſt Haſſengier der Stadt Halle 100 000., von deren Zinsertrag zwei Drittel an junge Künſtler und Künſtlerinnen, ein Drittel an verſchämte Arme und alte Kriegsinvaliden gegeben werden ſollen. Bei Osmarsleben traf ver⸗ gangene Nacht ein Förſter auf drei Wildererz ſie wechſelten Schüſſe. Der Förſter und ein Wilderer ſind ſchwer verwundet; zwei Wilddiebe ſind verhaftet. Berlin, 3. Jebr. Geſtern nachmittag 3½ Uhr beſichtigte der Kaiſer in Begleitung des Prinzen Heinrich von Preußen die Automobilausſtellung. Die Beſichtigung dauerte 1½ Stunden. Wien, 2. Jebr. Unter dem Vorſitz des Gräfen Goluchowski famd heute eine gemeinſame Miniſterkonferenz ſtatt, die verſchiedene, mit den Handelsvertragsverhandlungen zuſammen⸗ hängende Fragen erörterte. Brüfſſel, 2. Febr. Die Kammer nahm in erſter Leſung den Artikel der Vorlage betreffend die Beſteuerung von Han⸗ delsgeſellſchaften an, nach dem die in Belgien arbeitenden Geſellſchaften einer Abgabe von 2 Proz. ihres jährlichen Rein⸗ gewinns unterworfen werden. Rom, 2. Febr. Der König hatte abends mit den Präſi⸗ denten des Senats und der Kammer und ſpäter mit Fortis Be⸗ ſprechungen über die politiſche Lage. Biarritz, 3. Febr. Der König von Spanſen begab ſich heute nach Madrid. * Petersburg, 2. Febr.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die Bevollmächtigten zum Abſchluß eines Handelsvertrages zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn gelang⸗ ten geſtern zu einem vollſtändigen Einvernehmen. Der Vertrag wurde heute dem Miniſterrat zur Prüfung vorgelegt. Podbielski amtsmüde? Berlin, 2. Febr. In gewöhnlich gut unterrichteten Kreiſen wird die Nachricht von dem bevorſtehenden Ausſcheiden des Land⸗ wirtſchaftsminiſters b. Podbielski für begründet gehalten. Hinzugefügt wird, er ſei für ein demnächſt frei werdendes Ober⸗ präfidium in Ausſicht genommen, es ſtehe aber noch nicht feſt, ob er im Staatsdienſt verbleiben wolle. Die ungariſche Kriſe. Peſt, 2. Febr. Koſſuth veröffentlicht einen Artikel, ber ſich ſehr ſkeptiſch über die Ausſichten eines Ausgleiches zwiſchen König und Nation ausſpricht, obgleich der König die größte Friedensliebe bezeuge und auch die Koalition bis zur Allein, es werde eine äußerſt geſchickte Minierarbeit gegen den Frieden betrieben. Eine Panik. *Wien, 2. Febr. In der Altlerchenfelder⸗Kirche im Bezirk Neubau erlitt heute während einer Kinderpredigt ein junges Mädchen einen Krampfanfall. In der Umgegend des Mädchens entſtand Unruhe, die raſch um ſich griff und als der Ruf„FJeuer“ Beruhigende Worte des Predigers verhallten ungehört in dem allgemeinen Lärm. Kinder und Erwachſene eilten zu den Ausgängen. Mehrere ſtürzten und die Nachfolgenden ſtürmten über ſie hinweg. Ein 10jähriger Knabe wurde getötet, 21 Perſonen wurden ſchwer verletzt, davon fünf tödlich. 13 Perſonen trugen leichte Verletzungen davon. Die meiſten Verletzten ſtehen im Alter von 10 bis 15 Jahren. Arbeiterbewegungen. * Trieſt, 2. Febr. Heute Vormittag erſchien eine Ab⸗ ordnung der Heizer des Oeſterreichiſchen Lloyd bei der Direktion dieſer Geſellſchaft und erſuchte darum, die Direktion möge bekannt geben, in welcher Höhe ſich die ver⸗ ſprochene Lohnerhöhung bewegen werde. Die Direktion teilte der Abordnung mit, die Lonaufbeſſerung werden 10 bis 20 Prozent der bisherigen Bezüge betragen. Trotz dieſer Aus⸗ kunft erklärte eine mittags abgehaltene Vollverſammlung der Heizer den Ausſtand. * New⸗Pork, 2. Febr. Die Konferenz in Indiano⸗ polis zwiſchen den Kohlengrubenbeſitzern und Bergleuten über die Feſtſetzung des Lohntarifs blieb ergebnislos, Infolgedeſſen wird zum 1. April der Ausbruch des Streiks befürchtet. Der franzöſiſch⸗neuezolaniſche Zwiſchenfall. Berlin, 2. Febr. Der„Newyork Herald“ veröffentlich! ine Depeſche aus Caracas, in der geſagt wird, daß die Venegolaner für den Fall eines franzöſiſchen Angriffs beſonders auf die Wirkung von vier ſchweren modernen Geſchützen rechnen, die von deutſchen Artilleriſten bedient werden ſollen. Hier iſt, ſo ſchreibt man zu dieſer Meldung der„Köln. Ztg.“, von der An⸗ weſenheit deutſcher A rtilleriſten in Venezuela nicht das Geringſtebekannt, und es verſteht ſich von ſelbſt, daß wenn etwa Deutſche in der venezolaniſchen Armee Dienſt als Artilleriſten genommen haben ſollten, die deutſche Regierung damit nicht das Geringſte zu tun hat. Der deutſchen Regierung ſteht, wie übrigens auch anderen Regierungen, gar kein Mittel zur Verfügung, um einen im Ausland befindlichen abenteuer⸗ lichen Staatsangehörigen daran zu verhindern, ausländiſche Kriegs⸗ dienſte zu übernehmen, ſie muß alſo jede Verantwortung dafür zu⸗ vückweiſen. Inventuraufnahme und Barrikaden. Paris, 2. Febr. Für die heutige Inventaraufnahme in der Kirche Saint Pierre du Gros⸗Caillon waren um⸗ faſſende Maßnahmen von der Poltzei getroffen. Um die Kirche hatte ſich eine große Menge angeſammelt. Gegen Nachmittag erſchien der Politzeipräfekt Lepine, der die Umſtehenden dreimal aufforderte, den äußeren Zugang zur Kirche freizugeben. Da dies erfolglos blieb, und der Zugang ſich nur mit Gewalt erzwingen ließ,— in der Kirche hatten ſich gegen 300 Menſchen hinter Barrikaden verſchanzt —, lam es zu einem heftigen Kampf. Steine und Trümmer von Stühlen wurden aus dem Innern der Kirche geworfen. Als die Feuerwehr das Dach erklettert hatte und ſtarke Waſſermengen in das Innere leitete, wurden auch einige Revolverſchüſſe ab⸗ gegeben. Außerhalb der Kirche machten berittene Garden einen Angriff mit gezogenen Säbeln, wobei viele Manifeſtanten verwun⸗ det wurden. Gegen drei Uhr hatten ſich etwa 10 000 Perſonen verſammelt. Als die Garden in das Innere der Kirche eindrangen, wurde der Kampf allgemein. Viele Manifeſtanten, deren Geſichter blutig und deren Kleider vom Waſſer durchnäßt waren, wurden an den Ein⸗ gängen der Kirche verhaftet. Gegen 397 Uhr hatten die Garden die Kirche beſetzt.— Um dieſe Zeit erſchien der Domäneninſpektor, der Pfarrer gebot Ruhe und erhob Einſpruch gegen die Aufnahme des Inventars. Die Inventaraufnahme wurde jedoch trotz des Einſpruches des Pfarrers fortgeſetzt und unter andauerndem Lärm der zahlreichen Menge gegen%6 Uhr beendet. Eine Anzahl Perſonen, die ſich in Schmährufen gegen die ſtaatlichen Beamten ergingen, wurden ver⸗ haftet. Gegen 6 Uhr war die Ruhe wiederhergeſtellt. Die Zahl der heute verwundeten Manifeſtanten wird auf 50 angegeben, darunter befinden ſich mehrere erheblich Verletzte. Auch eine Anzahl Poliziſten trugen Verletzungen davon. In der Kirche von Gros⸗Caillon, die ein Bild vollſtändiger Verwüſtung darbietet, watete man bis zu den Knöcheln im Waſſer. Die vor der Sakriſtei aus Seſſeln, Bänken und Beichtſtühlen errichtete Barri⸗ lade war ſo feſt, daß die Poliziſten nach halbſtündiger Arbeit ſich damit begnügen mußten, eine Art Tunnel herzuſtellen, um ſich zur Sakriſtei Zugang zu verſchaffen, wohin ſich die Manifeſtanten ge⸗ flüchtet hatten. Dieſe wurden dann einzeln von den Poliziſten weggeführt. Die Meldung, daß Revolberſchüſſe abgefeuert wurden, wird von der Polizei als unrichtig bezeichnet. Polizeipräfekt Lépine erklärte einem Berichterſtatter, er habe während ſeiner ganzen Amtstätigkeit einen derartig erbitterten und brutalen Widerſtaud bei Manifeſtationen noch nicht erlebt. * Paris, 8. Febr. Von den Verhaftungen, die in der Kirche Saint Pierre du Gros Caillou vorgenommen wurden, werden 87 aufrechterhalten. Unter den Verhafteten befinden ſich die klerikalen Gemeinderäte Merh und Lambelin, ſowie Graf d Harcourt. 18 Poliziſten wurden mehr oder weniger ſchwer verwundet. * Paris, 2. Februar. Der wegen tätlicher Beleidigung von Poligeibeamten bei den geſtrigen Vorgängen in der Clotilden⸗Kirche verhaftete Graf dela Roche Joucauld wurde vom Zucht⸗ polizeigericht zu dre Monaten Gefängnis verurteilt. Sein gleich⸗ falls verhafteter Sohn wurde freigeſprochen.— Das Zuchtpolizei⸗ gericht verurteilte zwei weitere junge Leute, die ſich an der Kund⸗ gebung in der Clotildenkirche heteiligten, zu einer achttätigen bezw. zweimonatigen Gefängnisſtrafe. * Paris, 2. Februar. Im heutigen Miniſterrat wurde be⸗ ſchloſſen, die gerichtliche Unterſuchung gegen die Geiſt⸗ lichen einzuleiten, die die Gläubigen zum Widerſtand gegen die Staatsgewalt bei der Aufnahme des Kirchenvermögens aufgereizt haben. *Paris, 2. Februar.(Deputiertenkammer⸗Schluß.) Der nationaliſtiſche Deputierte Spranzk, der mit mehreren anderen Nationaliſten und konſervativen Deputierten und Gemeinderäten den blutigen Zuſammenſtößen vor und in der Kirche von Gros⸗ Caillon beigewohnt hatte, brachte am Schluſſe der Sitzung einen gegen die Polizei gerichteten ſcharfen Beſchlußantrag ein. Da der Miniſterpräſident abweſend iſt, verweigert der Kammerpräſident Doumer die Erörterung dieſes Beſchlußantrages. Ribot ergreift das Wort und ſagt: Alle müſſen die heutigen ernſten Er⸗ eigniſſe bedauern. Der Erzbiſchof von Paris hat die würdevollſten und friedlichſten Weiſungen erteilt. Alle Pariſer Prieſter bedauern die beklagenswerten Zwiſchenfälle.(Rufe auf Seiten der Sozia⸗ liſten: Nachdem Sie dieſelben durch Ihre Ratſchläge hervorgerufen haben!) Ribot(fortfahrend): Das Geſetz muß die Oberhand be⸗ halten, das wiſſen wir. Aber ich frage, ob die Behörden ſich nicht mit den Pfarrern verſtändigen können, um die Wiederholung ſolcher blutiger Raufſzenen zu verhindern?— Hierauf iſt der Zwiſchen⸗ fall geſchloſſen. Die Sitzung wird aufgehoben.(Siehe Ausland! D. Red.) * Paris, 3. Jan. Aus Rom wird berichtet, daß die in den Pariſer Kirchen anläßlich der Inventaraufnahme vor⸗ gekommenen Ruheſtörungen in vatikaniſchen Kreiſen einen tiefen Eindruck hervorgerufen haben. Ein hoher Würdenträger der Kirche erklärte einem Berichterſtatter gegenüber, er begreife die Gefühle der franzöſiſchen Katholiken vollſtändig, aber der Anlaß zum Widerſtande ſei nicht gut geweſen, da die In⸗ ventaraufnahme lediglich den Zweck habe, die Uebergabe des Kircheneigentums zu ſichern. Unter den Geiſtlichen des Vati⸗ kans iſt die Anſicht über die Widerſtandsbewegung geteilt; die einen billigen ſie, die andern tadeln dieſelben. Man glaubt, daß der Papſt den Biſchöfen unverzüglich die Weiſung erteilen werde, ſich jeder Gewalttätigkeit zu enſhalten und die Durchführung der Inventaraufnahme zuzulaſſen. Man befürch⸗⸗ tet in vatikaniſchen Kreiſen, daß die Fortſetzung des Wider ſtandes die franzöſiſche Regierung zu Zwangsmaßregeln det⸗ anlaſſen werde, die für die Freiheit der Kirche gefährlich ſein könnten. Zum Tod Chriſtians IX. *Gmunden, 2. Febr. Der deutſche Kaiſer und die Kaiſerin haben anläßlich des Ablebens des Königs Chriſtian Beileidsdepeſchen an die Königin von Hannover gerichtet. Kopenhagen, 2. Febr. Heute abend fand an der Bahre des Königs Chriſtian eine Trauerfeier ſtatt, an der der König und die Königin, der Kronprinz und die Kronprinzeſſin, der Herzog und die Herzogin von Cumberland, der Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin, die Kaiſerin⸗Witwe von Rußland und ſämtliche übrigen Mitglieder der königlichen Familie und zahlreiche Hofbeamte teilnahmen. Die Marokkokonferenz. * Algeciras, 3. Febr. Die Stadt veranſtaltet heute für die hier weilenden Vertreter der Preſſe ein Waldfeſt, an dem außer dem Bürgermeiſter von Algeciras auch der Herzog von Almodovar teilnahm. * Algeciras, 2. Febr. Die ruſſiſchen Kreuzer, Aurote“ und„Oleg“ ſind auf der Fahrt nach Libau hier eingetroffen und haben mit den im Hafen befindlichen Kriegsſchiffen den üblichen Salut gewechſelt. Die Nevolution in Rußbland. * Berlin, 3. Febr. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Wladiwoſtok: Während der letzten Revolte wurde die bekannte Revolutionärin, Wolkenſtein durch eine Salve erſchoſſen. Mit ihr fielen 40 Perſonen. 200 wurden ver⸗ wundet. * Petersburg, 3. Febr. Ein Telegramm des Leiters der chineſiſchen Oftbahn an die Direktion der Bahngeſellſchaft aus Charbin vom 31. Jan. meldet: Die in den Zeitungen erſchienenen Berichte über Verwüſtungen und Unruhen in Charbin ſind gänzlich falſch. Hier iſt alles vollkommen ruhig. VBolkswirtſchaft. Das Deutſche Preßhefen⸗Syndikat, wegen deſſen Begründung ſeit längerer Zeit Verhandlungen unter Führung der Dampf⸗Korn⸗ brennerei und Preßhefenfabrik.⸗G. vorm. Heinrich Holbing in Wandsbeck⸗Hamburg ſtattgefunden haben, iſt nach einer Meldung des„Hamb. Korr.“ zuſtande gekommen. Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 31. Januar 1906. (Mill. Mk.) egen die orwoche. 854 605 000— 24 867 000 Aktiva: Metall⸗Beſtand Reichs⸗Kaſſen⸗Scheinre 24 507 000 +* 311 001 Noten anderer Banken 999 000— 28 711 00˙ Wechſelbeſtand 844967 000 6288 000 Lombarddarlehen 71612 000 + 19 937 000 Effektenbeſtand„„˙ð2?70⸗s 127 155 000 16 995 000 Sonſtige Aktivn„393871000— 5 33 000 Paſſiva: Grundkapital,„ 4909905 unverändert Reſervefonds 64814 000 unverändert Notenumlauf 55 13242 3600 22 556 000 Depoſiten 33 5 56 0000— 71 773 000 Sonſtige Paſſiva 8 47 83000 5 000 Bei den Abdrechnungsſtellen wurden im Januar abgerechnet 8,767,997, 800 Mark. Die Deutſche Reichsband verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗ reſerve von Mk. 184,5 2,000 gegen eine ſolche von Mk. 29.65,000 90 23. Januar 1906 und eine ſolche Mk. 288,187,000 am 31. Jan. 5. Waſſerſtandsuachrichten im Monat Jaunuar. Pegelſtatiynen Datum vom Rhein: 29.— 30. 31. 1. 2. 3.[emerkungen onſtanz%% Halldshnt.84 1,80 1,80 Hüningen 1. 1 1,43.38.38.35 1,84 Abds, 6 Uhr Keh! I1 70.70 169 1,67 1,67 1,% N. 6 Uhr Kltuterburg J3,44 3 89 3,38 8,36 Abds. 6 Uhr Naxan„„ J3.41 3,36 3,37 3,81 8,88 38,80 2 Uhr Germersheim„06.01 202 2,09.-., 18 Uhr Maunßeinn:.91 2, 7 984 2,84 2,80 2,76 Morg. 7 Uhr Rainz„ 4080 82 0,80 0,88 0,88„-P. 12 Uht Bingen. ,6 1,66 1,67 64 10 Uhr nfll ddel, bddsese 2 Uhr Koblenßn/ d2dnſ 8 29 47 10 Uhr Kofümü ai ſ 8 2 Uhr mnnt 2,10 2,06 2,10 2,20 6 Uhr vom Neckar Rannheim 3,02 3,03.01 3,01 298 2,98] V. 7 Uhr Heilbrounn.18 1,08 1,12 1,11.05 1,00 B. 7 Uhr — eeeeeee r zuguiarnfen eeeee Verantwortlich für Politik: t..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtsgeitung: Nichard Schönfelder für Polkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Gruff Müter, CCC. ͤ Altrenommiertes Restauran direkt vom Fasse.— Reine Weme. u 6, 3. Eigene Schlächterel. 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Die Abhaltung von Unterrichts⸗ 8 ordnune betr. 85 Großh. Bezirksamt: kurſen betr. No. 14 150 J. An die Gemeinderäte Feudenheim, Ilvesheim, 7885 Mit boher Genehmrigung Großh. Mimiſteriumz des Innern Ladenburg, Neckarhauſen, Sandhofen und Seckenheim, ſolvie an den Stadtrat Mannheim und den Herrn Stabhalter der abgeſonderten Gemarkung Kirſchgartshauſen: Wir machen hiermit auf die 99 4, 5 und 6 der Waſſerwehr⸗ ardnung vom 8. Dezember 1899 aufmerkſam und erwarden die hier⸗ nach zu erſtattenden Vorlagen innerhalb der nachfolgend verzeich⸗ neten Friſten. 1. Späteſtens bis zum 15. Febrnar ds. Js. iſt uns über die Bildung der Abteilungen der Waſſerwehr und die Ernennung der Anführer derſelben Anzeige zu erſtatten. 2. Späteſtens bis zum nämlichen Zeitpunkte iſt uns in doppel⸗ ter Fertigung die Liſte der Pferdebeſitzer vorzulegen, welche ber eintretender Waſſergefahr die Beförderung von Nachrichten mittelſt reitender Boten und die Beifuhr von Materialien und Gerätſchaften, wo mötig auch den Transport der Wach⸗ und Arbeitsmannſchaften in einer beſtimmten Reihenfolge zu beſorgen haben. g. Späteſtens bis zum 15. Februar ds. Is. iſt uns ein Nach⸗ weis über das Vorhandenſein der für die Betwachung der Därmme Eppelsheimer. No. 9642 II. am Charfreitag und innerhalb des Amtsbe oder an anderen öffer Bekanntmachung. Das Feilhalten Maimarktloſe an Sonn⸗ und Feft⸗ tagen betr. Auf Antrag des Landwirtſchaftlichen Begirks⸗ vereins und des Badiſchen Rennvereins haben wir gemäߧ 55 Ahſ. 2 Gew.⸗Ordnung zugelaſſen, daß die Loſe der diesjährigen Maimarkt⸗Lotterie während der Zeit vom 1. März ds. Js. bis zum Ziehungstag(2. Mai) auch an Sonn⸗ und Feſttagen(ausgenommen ſterſ von 11 Uhr vormittags an auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen hen Orten von den mit Erlaubnisſcheinen verſehenen Perſonen feilgeboten werden dürfen. Mamiheim, den 25. Januar 1906. Gr. Bezirksamt— Pyoligeibtrektien: rſonntag) Tict Schäfer. wird in Oktober und Vorkaufen der Die vorſtand 7584 ein Obſtbaukurs für Baumwarte abgehalten. Landwirte und Baumzüchter, welche das 20. Lebensjahr zurück⸗ gelegt haben und einen guten Leumund beſitzen. vorzugsweiſe ein praktiſcher und wird unentgeltlich erteilt. der Zeit vom 19. März bis 7. April und 8. bis 27. ds. Js. an der Großh. Landwirtſchaftsſchule Auguſtenberg Aufnahmefähig ſind Der Unterricht iſt Verpflegungskoſten betragen pro Tag.40., jedoch kennen dieſelben Unbemittelten auf Anſuchen teilpeiſe oder ganz nachgelaſſen werden; desgleichen kann auch teilweiſer oder gantzer Erſatz der Reiſekoſten gewährt werden. Schriftliche Anmeldungen mit Leumundszeugnis und, ſoſern auf Nachlaß an den Verpflegungskoſten Anſpruch erhoben wird, mit Vermögenszeugnis ſind bis ſpäteſtens 10. März bei dem Anſtalts⸗ einzureichen. Auguſtenberg(Poſt Grötzingen bei Durlach), 25. Januar 1906. Großh. Landwirtſchaftsſchule: Cronberger. 7580 Hekaunkmachung. Die Unterſtützung aus deim urpfalziſchen Waiſenfondin Maun⸗ heim für das Jahr 1906 betreffend. Nr. 155721J. Die Bürgermeiſter⸗ ämter des Bezirks werden darauf aufmerkſam ge acht, daß Ge⸗ ſuchen Unterſtützung aus dem churpfälziſchen Wafſenſond ſpä⸗ teſtens bis zum 16. März l. J. e vorzulegen ſind. 7539 Maunheim, 1. Febr. 1908. Großh. Bezirksamt III: Zoeller. Sekanntmachung. Die Unterſtützung aus de Car! Borrö⸗ mäus⸗Fond heir. No. 1557 J. Wir bringen hiermit zu öffentlichen Kennt⸗ uls, daß Geſuche um Unter⸗ ſt zung aus dem Kar!l Bor⸗ römäus⸗Fond ſpäteſſens bis 31. März d. Jo. 5 cu⸗ her vorzulegen find. Spatei einlaufende Bewerbungen können keine Berückſichtigung mehr finden. ugleich bemerken wr: te obige Stiftung h: den Zweck der Un ernügung Kranker und Preſthofter ka⸗ von der vorm ils pfälziichen Hof⸗ und Civildienerſchaft und bei den jetzt verander en Verh ltniſſen ſolcher badiſcher Diener und deren Relikten, welche in den Orten der adiſchen Pfalz in Dienſten geſtanden ſind; ſo⸗ dan in zwe ter Rethe,(w zu jedech die Mittel ſelten hin⸗ reichen) die Unterſtatzung 5 verlaſſener und in Ge⸗ ahr ſchwebender Kinden, giſen und ſolcher Angehö⸗ rigen der vormals pfälziſchen, jetzt badiſchen Orte, die zur Fähigkeit nicht haben, Untergalt felbſt zu finden und eben alis katho: lſcher Reli ion ſind. Zu dieſer Stiftung ſind ſämtliche G meinden des dies⸗ ſeit gen Amtsbe irk, als ehe⸗ mals pfälz ſche Orte be⸗ 7541⁰0 zannheim, 1. Febr 1906. Großh. Vezirksamt II. Zoeller. Konkursperfahren. Nr. 847. In dem Konkurs⸗ vertahren über das Vermögen des Architekten Otto Flemming in Mannheim hat ſich ergeben, daß eine ben Koſen des Verfah⸗ rens entſprechende Konkurs maſſe nicht vorhanden it. Das Kon⸗ kursverfahren ſoll deshaln gemäß 9 204.⸗O. engeſtellt werden. Zur Anhorung der Gläubiger⸗ verſam hlung über die beabſich⸗ ecbtigte Maßregel und über die en Mitgltedern des Gläubeger⸗ ausſchuſſes für ihre Geſchäfts⸗ führung zu gewährende Ver⸗ Eaclng ſowie zur Abnahme der chlußrechnung des Koukurs⸗ verwalters, Rechtsanwalt Dr. rantz in Mannheim, iſt auf utag, 26. Februar 1906, vormittags 11½ Uhr, vor das Konkursgericht— neues Antsgerichtsgebäude— 2. St, Sitzungs aal A, Zimmer Nr 111 — eie Gläubigerverſamm⸗ lung beruſen. Mannheim, 1. Febr. 1906. Der Gerichtsſchreiber Sroßh. Amtsgerichts III: Mohr. Folort bares Geldl auf Mobel u. Waren aller Art, die mir zum Verkauf oder Ver⸗ ſteigern übergeben werden 30750 Ankauf gegen Kaſſa. Aufgebot. Nr. 949. Die Schuhmacher Michael Gärtner Ehefrau Ratharina gev. Finkbemer in vdadenburg hat beantragt, gren verſchollenen Ehemann Mechael Gärtner, Schuh⸗ macher, geb. am 8. September 1846 in Lad nourg, zuletzt wohnhaft in Ladenburg, an⸗ geblich am 15. Dezember 881 nach Amerika ausgewandert, ſür kot zu ertlären. Der bezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpä⸗ teſtens in dem auf Dienstag, 16. Ortober 1906, vormittags 10 Uhr vor dem Amtsgericht hier⸗ ſelb!, Abt. 8 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeser⸗ klärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ ſchöllenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Auffoede⸗ rung, päteſteus i Aufge⸗ botstermine dem Gericht An⸗ zeige zu machen. 702⁴ Mannheim, 26. Jan. 1906. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr. Bekauntmachung. Die Abgabe der Gabholz⸗ zettel ſi det am Montag, den 5. Febr. u. Dienstag, 6. Februar 1906 jewells vormittags von—12 UAhr und nachmittags von—6 Uhr auf dem Rathaus in Näferthal gegen Eutrichtung des Holz⸗ macherlohnes von Mk..16 ſtatt. Erſt nachher können die Gabholzze tel bei der Guts⸗ kaſſe in Mannheim, Lit. U 2, 5 abgehott werden. Vom 3. Tage an, nach Ausgabe der Loszettel in Räferthal, ſitzt das Holz auf Gefahnder Bezugsberechtigten Mannßbeim, 31. Jan. 1906. Städt. Gutskaſſe. Nan Mibtelſchul eld. Das Schulgeld für das II Tertial 1905/6 für die Oberrealſchule und die Re⸗ formſchule in heute fällig. Wir erſuchen ergebenſt, die fälligen Beträge alsbald ent⸗ richten zu wollen. f Mannheim, 1. Febr. 1906. Stadttaſſe: Roderer. 65 Holz⸗Verſteigerung. Die abgängltgen ſtädt Weiden⸗ bäume bei dei Dollache u. Kiu m⸗ penloch ca. 200 Stück werden am Montag, 5. Februar 1906, vormittags 9 Uhr öffentli loosweiſe verſteigert. Die Verſteigeru ſäntlicher Bäume ſindet beim Saupfercher⸗ weg Alt Gemarkung Neckarau llalt. 20000„ Mannheim, 31. Jannar 1906. Städt. eee Krehs. Bekaunimachung. Die Juha er der Plandſcheine vom Monat Jauuar 1905 Lit. A Nr. 1 bis mit Nr. 3802 „Nt.„ Nr. 10440 werden auigefordert, ihre Pfänder im Lauie des Monats Februar 1906 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung Handhabung ſehen werden. Sroßh. Sadiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Süblich des Bahnhofes Heidelberg iſt ein 1200 m lange Sruckwaſſerleitung von 250 und teilweiſe 200 hm Durchmeſſer auszuführen. Die eſamten Arbeiten und Lie⸗ 1 hiefür werden in einem Los öffentlich ver⸗ geben. 6411. Die Angebote, wofür die Unterlagen gegen vorherige Entrichtung von drei Mark abgegeben werden, ſind bis zu dem auf Freitag, 16. Febr. d. Js., vormittags 10 Uhr feſtgeſetzteneroffnungstermin verſchloſſen und mit enk⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, einzureichen. Zuſchlagsfriſt drei Wochen Heidelberg, 1. Febr. 1906. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Bekauntmachung. Nr. 800I. Bei unter⸗ fertigtem Amte iſt alsbald die gehilfen zu beſetzen. Stelle ei es Bureau⸗ Bewerber, welche eine ſchöne Handſchrift beſitzen, in der der Schreib⸗ maſchine bewandert ſind und perfekt ſtenographiren, wollen ihre Bewerbungen unter Bei⸗ fügung ihres Le⸗benßlaufes, der Zeugnis⸗Abſchriften, ſo⸗ wie ünter Bezeichnung ihre! Gehaltsanſprüche und des früheſten Termins für den Dienſteintritt an das Straßen⸗ bahnamt Mannheim inner⸗ halb 8 Tagen eimnreichen. Mannheim, 27. Jan 1906. Städt. Straßenbahnamt: Löwirt. 30000 84 Bekannimachung. Au den Suh miſſionswege ver⸗ geben wir die Ueberührung von 400 Ster Holz von dem Stadiwald Käferthal nach dem Holzlagerplatz daſelbſt. Offerten ſind länaſtens bis Dienstag, 8. FJebruar 1906, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichnelen Stelle einzureſchen. 2 Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß don 8 Tagen vo Eroff⸗ nungstageaugerechnet uns gegen⸗ über außer Kraft. Die Beding ungen können auf unſerem Bureau I 2, 5 vormit⸗ tags von 10—12 Uhr und nach mittags von—6 Uhr e Mannheim, l. Februar 1908. Städt. rebs. Heſfentliche Verſteigerung. Am Montag, 3. Febr. l.., vorm. 11 Uhr, werde ich im Auftrage des Herrn .⸗Anwalts Dr. Reis in Mann⸗ heim in der Halle von Lerſch & Kruſe am neuen Rheinqua⸗ dahier 32771 450 Barrels Ia. reines Leinöl Vare 8 378 des H..⸗B. gegen zarzahlung öffentlich verſteigern. Maun eim, 8. Jauuar i90s8. Klee, Gerich!svollzieher. Für Damen! Saarpflege— Haararbeiten. öpfe, Einlagen, Erſatzteile ze. Ral und Hilie bei Haarausjfall⸗ Bedienung in u. außer d. Hauſe. H. Sehmidt, Holzuer keigerung. Am Montag, 5. Febr. 1906, morgens 9 Uhr werden im Großh. Schloß⸗ garten dahier 49 Ster ge miſchtes Scheite und Prügel⸗ holz ſowie mehrere Stämme Nutzholz(als Akazien, Pappeln, Ulmen und Nußbaum) los⸗ weiſe öffentlich verſteigert, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. Die Verſteigerung des Scheit⸗ und Prügelholzes wird zuerſt vorgenommen. Die Zuſammenkunft iſt beim Ballhauſe im Schloßgarten. Maunheim, 31. Jan. 1906. Großh. Hofgärtnerei. „ Moepſteſger Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 5. 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P. einen Schierzen vollſtändig“kveireit, wofür Sehr geehrter Heir Schäfer! 8 wpbpreche. 0 ſehr zufrieden bin und kann dieſelbe ſeder maun beſtens empfehlen. Hch. Schäfer berſ ürte ich bedentende Beſſerung n Herrn Schäfer meinen beſten Dauk aus⸗ Konſtatiere, daß ich ſowohl wie meine Frau mit Ihrer erfolgreichen Heilbehandlung ſehr zu rieden waren. gez. Uml. gez. J. E. Beſtätige Ihnen, daß ich mit Ihrer Kur gez. M. B. Nach 14täg ger Behandlung des Herrn Dir. Da ich von Ihren elektriſchen Kuren ge⸗ leſen, ſo begab ich wich bezüglich meiner an beiden Armen näſſenden Flechten in Behand⸗ lung Ihres Inſtituis und wurde in ſehr kurzer Zeit völlig don meinem Uebel befreit. gez. L. W. bon meinem Leiden und Blaſenleiden und bin nit dem Erfolg ſehr zufrieden. F. . Heilfaktoren: comb. elektr. Lichtheilverfahren 9 Glüh- u. 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