Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez mel VPoſt⸗ anſſchlag M..4 pro Quattal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6. 2. In ſerate: der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſeuſtt und verbreitetſte Jeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) 5 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 14⁴ Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 881 E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Redaltion 877 Auswärtige Inſerate„. 28„ 344 5 0 7 5„„ Die Reklame⸗Zeile. 80„ Berliner RNedaktions-Bureau: Berlin 50. Expedition“ 28 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. * Nr. 61. Dienstag 6. Februar 1900.(Mittagblatt.) 3 7— 8—— e— 22 55 E— Nri 8 5 Das Bündnis in Baden bedauert der Staats⸗(zatl.) zu. Dieſer habe das ſchwerſte Geſchütz gegen das Zentrum Badiſcher Landtag. miniſter zwar nicht wie ſein Kollege im Norden, aber er läßt 9 früher von 05 Abg. e 5 deutlich erkennen, da es genau ſo halten würde wie dieſer, ein lebhaftes Schützenfeuer eröffnet worden wan necne 5 5 10 ſtalt im 90 in Verlin ſüße. O5 er 5 ſolchem Tonart ſei jedenfalls von der Gegenſeite in dieſem Die heutige Fortſetzung der Finanzdebatte in der Zweiten Falle dem Zentrum auch die Wahrheiten ſagen würde, die er ihm e eee ee mc 8 Kammer rief zunächſt den Chef der Zentrumsfraktion, den Abg. heute ſagte, wollen wir zwar nicht bezweifeln aber auch nicht n be e 95 1 411 80 3 um auf den Plan, Einſt ſtand auch Fehrenbach für gewiß erklären: es ſcheint uns indes, als ob man nicht nur[Zentrum erklärt. Glaubt man wirklich, durch die ſchärfere auf der eite der„Gemäßigten In der Gefolgſchaft Lenders; bei den Parteien ſondern auch bei der Regierung in Baden eine Tonart hier im Hauſe ein Ruhmesblatt in die. Geſchichte des 5 heute hat er ſich längſt von dieſer damals inaugurierten Politik andere Stellung gegenüber dem Zentrum einzunehmen ge⸗ badiſchen Parlamentarismus einzufügen? Das Haus widerhallt entfernt, obwohl man ihn auch heute noch freilich innerhalb der zwungen iſt als im Reiche. Nicht etwa, weil man in Baden ſchun ſeit 0 Jabren von dieſen Känpfen, und was iſt denn erreicht bedeutſam verſchärften Haltung des Zentrums, als einen der worden? Fene Reihen(auf die Liberalen weiſend) ſind geſchwächk Gemäßigten bezeichnen muß. Solange der Zentrumschef ſich bemüht, ſeiner früheren Politik eingedenk, auf gemäßigtem Boden ſeine Ausführungen aufzubauen, muß auch der ſchärfſte Gegner deſſen große Sachkenntnis und nicht minder große Sach⸗ lichkeit anerkennen; ſobald er ſich hinreißen läßt, der Politik man den Mangel an Objektivität ſeiner Ausführungen wahr⸗ nehmen. Und heute bewegte ſich der Abg. Fehrenbach in Bahnen welche er zu Zeiten Lenders wohl ſelbſt nicht gebilligt und für gut befunden hätte. Die außerordentlich ſcharfen Angriffe gegen die Regierung erfreuten wohl auf den Zentrumsbänken all⸗ gemein, die Motivierung jener Angriffe wurde aber nicht allein bei der Negierung mit einiger Verwunderung vermißt. Mangel an Objektivität, Parteinahme für die nationalliberale Partei warf der Redner der Regierung vor und glaubte hierbei, eine Art Naturgeſchichte der badiſchen Regierung umzeichnen zu müſſen, dabei betonend, daß erſt das Zentrum die Regierung mit neutralem Blute aufgefriſcht habe. Freilich viel Vertrauen hat das Zentrum zu ſeiner Veredelungspraxis ſcheint's auch nicht; denn heute nimmt es am Körper der Großh. Regierung ſchon wieder bedenkliche Auswüchſe wahr. So iſt ihm die Wahlkreiseinteilung nicht nach Herzenswunſch ausgefallen; vor allem aber hat ſich die Regierung wegen ihres Vorgehens gegen ſetzt. Daß neben der Regierung auch die nationalliberale Partei der Zentrumsfraktion hakte da beim Bündnis mit der Sozial⸗ demokratie ein, das er aufs äußerſte zu verurteflen glaubte, während er die ſchwarz⸗rote Verbrüderung in Bayern als eine ganz harmloſe Mesalliance hinzuſtellen ſuchte. Hei.erin widerſprach ihm der Staatsminiſter Frei⸗ herr von Duſch, welcher nicht gerade zur Freude der Zentrumsherrſchaften die Rede Fehrenbachs zerpflückte. Vorher beſchäftigte ſich der Miniſter in einigem mit der letzten Rede des Abg. Binz zum Etat, an der er vieles zu loben und manches zu Idadeln hatte. Lobenswert vor allem erſchien dem Herrn Miniſter, beſonders betont habe. Als eine Entgleiſung zum mindeſten muß es bezeichnet werden, daß der Miniſter die nationalliberale Preſſe teilweiſe antinationaler Tendenzen bezichtigte. Wenn man erfahren will, was die nationalliberale Preſſe ſchreibt, ſo erſteht man das am beſten, ſo meinen wir, aus dieſer Preſſe ſelbſt: bei rechtem Zuſchauen wäre aber Herr von Duſch gewiß zbdu einer anderen Meinung gelangt, als er ſie jetzt zu haben für angezeigt und richtig hält. 8 Der Weg zum Nuhme. RNoman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. „5„(Rachdruck verboben⸗) 59)[Fortſetzung.) Das wäre eine ſehr ungeſchickte Frau, die, wenn ſie einmal einen Sieg über ihren Gatten davongetragen, dieſes Kunſtſtück nicht auch bei der nächſten Gelegenheit und zwar mit denſelben Mitteln zuſtande brächte. Die Nachgiebigkeit, die Derſtal ſeiner Frau gegenüber bekundet hatte, machte dieſe nur auf den einen Umſtand aufmerkſam, daß er den Kampf mit ihr aufgenommen habe und ſie nicht bloß Geſchicklichkeit, ſondern auch Hartnäckigkeit betätigen müſſe, um ihn gefügig zu machen. Daraus zog ſie den Schluß, daß ſie, nachdem eine neuerliche Auflehnung nicht ſtatthaft, auch nicht ratſam war ihre Vorrechte als gebieteriſche, ſelbſtändige Frau nunmehr endgültig feſtſtellen müſſe. In dieſem Vorſatze wurde ſie ganz bedeutend von ihrem Bruder unterſtützt, der all und jedes, was Derſtal ärgern, verletzen oder quälen konnte, fortan als eine Entſchädigung für das anſah, was er ſeine Demütigungen Fante. In dieſem niedrig denkenden und fühlenden Charakter eniwickelte ſich ein Groll, der immer gebieteriſcher wurde, und der heleiſteten hochherzigen Dienſte mit zügelloſem Haß. Er verabſcheutd deshalb, weil es Derſtals Werk war, und wer von ſeinen Freunden in Ausdrücken der Bewunderung mit ihm davon ſprach, bekam un⸗ befähr zu hören: Ach, laß doch! Das dumme Zeug! Anfängerarbeit! 3 Sie Jatte nur den einen Vorteil, daß ich mit den Anforderungen der Vühne vertraut wurde; aber das nächſte Mal ſollt Ihr erſt hören! zu folgen, welche aus Zähringen ihre Direktiven erhält, muß die politiſierende Geiſtlichkeit beim Zentrum in die Neſſeln ge⸗ kräftig herabgeſetzt wurde, verſteht ſich von ſelbſt. Der Redner daß der Abg. Binz den nationalen Standpunkt ſeiner Partei Die Melodien in„Attala“ ſind abgedroſchene Alltagsweiſen, mark⸗ und geiſtloſe Schöngeiſt lohnte die ihm von ſeinem Schwager en mit der ganzen Kraft ſeiner Ohnmacht. So weit kam es mit m, daß er ſogar„Attala“ verleumdete, einzig und allein nur nicht ſo objektiv ſei als im Reiche, ſondern weil man in Baden den Zentrumswind aus erſter Hand bekommt, und Zugluft in ſolcher Stärke auch den beſtkonſtituierten Staatsmännern nicht gerade angenehm iſt. In wenig angenehmer Situation mag ſich der Autor des„Waldmichels“ befunden haben, als dieſem Pro⸗ dukte, wie es eben der„Waldmichel“ darſtellt, eine ſo ſcharfe Verurteilung ſeitens des Staatsminiſters wurde. Ebenſo un⸗ angenehm mag es auch der ganzen Zentrumspartei geweſen ſein, als die Vorgeſchichte zum heutigen Vorgehen der Staatsregierung gegen die katholiſche Geiſtlichkeit in großen Strichen ſkizziert wurde, die ſicherlich nicht das rechtfertigte, was vom Abg. Fehren⸗ bach dargetan worden war. Beſonders ſchmerzlich muß es dieſen überdies berührt haben, als er hörte, daß der von ihm ſo ſehr belobte Staatsminiſter von Brauer ein Teil mitträgt an der Veranlaſſung zum heutigen Vorgehen gegen die katholiſche Geiſt⸗ lichkeit. Wie Fehrenbachs Rede verſöhnlich ausklang, ſo mahnte auch der Miniſter zur Einigung der Parteien auf dem ſachlichen Boden der parlamentariſchen Tätigkeit. *.* 2. Kammer.— 19. Sitzung. Ch. Karlsruhe, 5, Jebr. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 345 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr von Du ſch, Miniſter des Innern Dr. Schenkel, Finanzminiſter Becker. Vom Miniſterium des Innern ſind die Akten über die Wahl im 2. Wahlkreis(Meßkirch⸗Stockach) eingelaufen. Um die Akten der Wahlprüfungskommiſſion zuzuſtellen, wird die Sitzung auf 10 Minuten unterbrochen. Abg. Zehnter(3tr.) berichtet namens der Wahlprüfungs⸗ kommiſſion nach Wiederaufnahme der Sitzung, daß zur Wahl in Meßkirch⸗Stockach ein Wahlproteſt nicht eingelaufen iſt, daß aber die Prüfung der Akten noch nicht vorgenommen werden konnte. Verſchiedene Kommiſſionen haben ſich in der Zwiſchenpauſe gleichfalls konſtituiert: die Kommiſſion für Juſtig und Verwaltung hat zu ihrem Vorſitzenden den Abg. Binz(natl.) gewählt; die Schulkommiſſion zu ihrem Vorſitzenden den Abg. Fehrenbach (Ztr.) und zum Berichterſtatter den Abg. Rohrhurſt(natl.); die Steuerkommiſſion zum Vorſitzenden den Abg. Wittum(natl.) und zu ihrem Berichterſtatter Abg. Zehnter(Ztr.); die Kom⸗ miſſion für Verſicherungsweſen zum Vorſitzenden den Abg. Ge p⸗ pert(Ztr.) und zum Berichterſtatter den Abg. Mayer⸗Mann⸗ heim(natl.). Alsdann wird in der Fortſetzung der allgemeinen Finanzdebatte fortgefahren. Zunächſt erhält das Wort der Abg. Jehrenlach(Ztr.) Der Redner berzichtet auf den Etat ſelbſt einzugehen u wendet ſich den politiſchen Ausführungen des Abg. Dr. 3 Binz und dieſe(das Zentrum) ſind geſtärkt worden. Die ſchwarge Gefahr wird nicht beſeitigt werden, und wenn Sie ſich im Chorus bemühen, und der Zentrumsturm wird nicht geſtürzt werden, er wird nur gefeſtigt werden durch Ihre Reden.(Beifall beim Zentrum.) Nach Beendigung des großen Reformwerks am Schluſſe des letzten Landtags ſeien ſchöne Reden gehalten worden in gegen⸗ ſeitiger Anerkennung; im Lande draußen habe man davon michts gehört. Durch eine Seitenkanonade haben die Liberalen über die Verdienſte der Anderen hinwegtäuſchen wollen; auf den Vorwurf des„Volksverrats“ wolle er nicht eingehen. Man wollte nur die getrennten rechts⸗ und linksliberalen Detachements unauffällig zu⸗ ſammenführen. Was unſere„Abſchwenkung zur Regierung“ an⸗ betrifft, ſo iſt es richtig, daß wir die Regierung nicht aus reiner Oppoſition bekämpfen, ſondern eine Regierung unterſtützen, die über oder neben oder nicht unter den Parteien ſteht; darum ſei man noch lange keine Regierungspartei. Das„Wohlwollen“ Regierung habe das Zentrum übrigens bei der Wahlkreisein⸗ teilung erfahren, bei welcher die Regierung der natl. Partet einen reichlich bemeſſenen Teil von Mandaten zu ſichern geſucht habe. Das frühere taktiſche Zuſammengehen des Zentrums und der Demokratie habe ſicherlich ſeine Vorteile gehahſt; ihm ſei der Fortſchritt zu verdanken auf dem Gebiete des di 8 Wahlrechts und auf dem Gebiete des Gemeindewahlrechts. Er finde ſich mit der Schwenkung der Demokraten zur natl. Partei ab ut hoffe, ſie würden ebenſolche zuverläſſige Fühlung mit den liberalen finden als beim Zentrum, nud bielleicht dieſer einige große Gedanken auf dem Gebiele der Volksrechte bei (Heiterkeit.) Das Abkommen zwiſchen den Nat liberalen und dem Sozialdemokraten befi im ſchroffſten Gegenſatz zu der bisherigen Haltung der natl. Part mit deren vornehmlichſter Hilfe die Umſturzvorlage zuſtande kam. Entweder ſeien damals die Nationalliberalen zu fanatiſche Gegne der Sozialdemokratie geweſen oder ſie ſeien heute Ideologen.(Zuen⸗ ſchenrufe. Der Präſident bittet, dieſe Zwiſchenrufe zu unters laſſen.) Das Blockabkommen ſei vor der Stichwahl von autorit Seite in Baden als auch gegen die Sozialdemokratie gerichtet zeichnet worden; aber doch kam die Verbrüderung und trotz d Sprache der Sozialdemokratie. Gegen das Zentrum würden nun gleiche Vorwürfe wegen ſeiner Bündniſſe mit der Sogjaldemokrat erhoben; aber dieſe hätten nicht ſolches Aufſehen erregt im deutſ Reiche als das Bündnis in Baden, woraus ſchon hervorgehe, daß etwas ganz anderes ſei. Das Bündnis in Bayenn ſei nu einem beſtimmten Zwecke abgeſchloſſen worden, nämlich um das f nicht erreichbar geweſene direkte Wahlrecht durchzuſetzen; dieſe Bündnis könnte ſich ſehen laſſen.(Lachen.) Was die Wah! Karlsruhe angeht, ſo bedauere er dieſes Vorkommnis, aber ſei nur zu begreiflich, wenn man immer die ſchwarze Gefahr die größere gegenüber der roten Gefahr bezeichnet ſehe; wenn mam, um mit Blumenthal zu reden, lieber im roten als im ſchwarzen Meere erſaufen wolle, ſo ſollte man den lübe ralen ihren Willen laſſen.(Heiterkeit.) Ginmaliges Zuf len Inſtrumentierung eine erbärmliche. Wartet mein nächſtes Werk ab, um ein Urteil über mich zu fällen Dieſe Sprache ſetzte die eleganten Windbeutel in nicht ge⸗ ringes Erſtaunen, denn je mehr jemand ihre Lobſprüche gering⸗ ſchätzte, je höher ſtand er in ihren Augen. Harry aber erreichbe damit, daß er ſich der Dankesſchuld, zu der ihn Derſtals Wohltaten verpflichteten, entziehen konnte, indem er die Vorteile der letztern von ſich wies. Die Anweſenheit ſeines Schwagers im Hauſe war ihm unerträglich geworden; er hatte eine ganz andere Flucht von ZImmern bezogen, nur um das Piauo Derſtals nicht zu hören, wenn dieſer komponierte. Nervenanfälle zu, und er hatte ſeiner Mutter erklärt, daß es ihm ummöglich ſei, auch nur eine Note zu ſchreiben, wenn ihm der „Lärm“ den der Komponiſt machte, in die Ohren tönt. So ließ ei ſich im Erdgeſchoß des Palais nieder, ſeine Schweſter aber be⸗ wohnte den zweiten Stock des entgegengeſetzten Flügels. Der junge Mann war indeſſen klug genug, um ſeine Geſinnungen nicht durch⸗ blicken zu laſſen. Er verheimlichte ſeine Abneigung und lauerte nur auf einen günſtigen Moment, um ihr freien Lauf gewähren zu knnen. Selbſt in ſeinen Gefühlen des Haſſes praktiſch, wollte der junge Hankee einen Angriff auf Derſtal nur dann ausführen, wenn ber Erfolg ein unausbleiblicher und entſcheidender zu werden ver⸗ ſprach. 5„„„ —Inzwiſchen veranſtaltete er in ſeinem Erdgeſchoß für ſeine Freunde ſymboliſtiſche Matinees, in denen von Künſtlern unbe⸗ ſummbaren Geſchlechts abſonderliche Tonwerke zu Gehör gebracht wurden, worauf man ſich an exotiſchen Getränken, deren Haupt⸗ beſtandteil Aether bildete, erlabte. Auch Opium wurde zuweilen geraucht. Doch wurden die Teilnehmer an dieſen brientaliſchen Orgien ausnahmslos von ſolchen Beſchwerden Kller Art befallen, daf ſie nichts mehr von der Sache wiſſen wollten. Harry aber unternahm es, eine Erkaltung der Gefühle ſeiner Schweſter für deren Gatten herbeizuführen, und ſetzte dieſes Beſtreben mit einer die Die Töne dieſes Inſtruments zogen ihm Ausdauer fort, die einer edleren Sache würdig geweſen wäre. machte ſich das zwiſchen ihnen beſtehende vertrauliche Verhältn zunutze, um unabläſſig hinterliſtige Kritiß an ſeinem Schwage zu üben. 8., „Er beklagt ſich, daß er die zür Arbeit erfoldekliche Muße r beſitze; ich fürchte dagegen, daß er nicht gerade arbeitsfähig ge werden kann. Denn ſieh mal, wie ſtellen es die anderen Kompon ſeine Nebenbuhler und Meiſter an? Jedermann weiß, 17 25 der Geſellſchaft verkehren, ſpät zu Bette zu gehen, Mitgliede verſchiedenen Klubs ſind, die ihnen auch einen Teil ihrer rauben, Reiſen unternehmen, Prüfungen ablegen und deſſenun achtet regelmäßig ſehr bemerkenswerte Werke mit aller Leichtig in die Welt ſetzen. Wie ſie das anſtellen, möchteſt Du wiſſen?( wiß verfügen ſie über einen überſtrömenden Reichtum an und eine ſtaunenswerte Technik; allein an Geſchicklichkeit ſ Olivier ſicherlich keinem nach. So hat er denn keine muſikalif Gedanken? Das wäre allerdings zu befürchten, wenn man ſe Klagen hört und ſieht, welche Anſtrengung es ihn koſtet, um armſeligen kleinen Opernpartitur auf die Beine zu helfen. 5 aber iſt er ungewöhnlich faul und ſchützt allerlei Vorwände vo ſeine Untätigleit zu bemänteln. Klar und zweifellos iſt n eine, daß er Dich bloß dann begleitet, wenn es durchaus ſei und unglaublich wenig komponiert. Als Gatte iſt er ſomit abwechſelnd fließende Quelle, wenn dieſer Vergleich geſtatte urd als Komponiſt eher ſchwach zu nennen, unter keinen Umſte aber der Phönix, den wir uns vorgeſtellt haben. Und wer we obh wir nicht ſehr übereilt handelten, als wir uns in ſolchem Maß für ihn erwärmten!“ 8 Auf dieſe giftigen Einflüſterungen erwiderte Suſi zornig, daß ſie Derſtal geheiratet habe, weil ſie ihn liebte; ſie verteidigte den Gatten gegen den Bruder. Dies hinderte aber nicht, daß die hin liſtigen Anſchuldigungen Harrhs ihre Ueberzeugung erſchüttertei ſie allmählich vernichteten, und wenn ſie auch zugunſten Derſtz argumentierte, ſo geſchah es ſchon mit mehr Worten als Aufrich keit. Vergleiche tauchten in ihr auf. Es war nicht zu leugnet 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Februar. mit den gehen aber ſelbſt Bismarck i rt auf eine demen von d tulationen in P flich Sozialdemokrate der früheren Regi liberalen geweſen; i tellung der Regi Nokk herum. miniſter bon B nicht zuſtimmen. Die Parteinahme für die 9 je reine + 2¹ aber eine Reihe von der Stellung der Re ſei, wenigſtens bei WMahlartikel der„K führt R daß der erſte Artikel der gedeutet werd könne, als ob in di in Bündn der Sozialdemokratie in der Luft liege. t ze beiden A hälten verſchiedene Verfaſſer oder ſie hätten Verf ſchiedenen Miniſterien, dann ſehe es aber um die Großh. R ktraurig beſtellt aus. Woher nehme die Regierung die Ler für die Anſtellung von Erhebungen über die geiſtliche Wahl⸗ agitatjon? Dazu ſeien doch die Gerichte da, keineswegs aber ber Minſter des Innern. Warum höre man denn hier nicht auch bie Geiſtlichen wegen deren Täkigkeit Erhebungen angeſtellt würden? Wenn man überhaupt ſolche Erhebungen anſtelle, warum nicht auch wegen der Täligkeit der nichtkatholiſchen Geiſtlichkeit? Hiernach Fonſtatiere er: Der politiſche Apvarat der Regjerung, ihre polſtiſchen Beamben und ihre politiſche Preſſe ſtanden nicht außerhalb des Wahlkampfes, ſondern im ſchärfſten Gegenſatz zum Zentrum und gtwar auch nach dem Bündni it der Sogjaldemokratie; ſo leiſtete der Regierungsapparat Waßlbilfe der Partei, welche nach der bis⸗ herigen Memung und Auffaſſung der Regierung die Grundlagen des Staates ſtürzen will. Der Abg. Gickhorn habe auzzeführt, er (Rebner) habe ſich der Regierung angeboten; er perſönlich habe kein Verlangen, ſich dem Miniſter des Innern an den Hals zu werfen(Heiterkeit.), und für ſeine Fraktion erkläre er, daß ſie ſich kucht ungebeten der Regierung anbſete.(Zuruf Binz: Aber ge⸗ beten.) Allerdings, einer freundlic Bitte widerſtreht auch der Kollege Binz nicht.(Große Heit Die Nationalliberalen be⸗ geichmen das Zentrum immer als elne veaktionäre konfeſfionelle Partei. Er fordere auf, eine Aktjon des Zentrums zu nennen, welche zu Ungunſten der evangsliſchen oder der moſaiſchen Kirche geweſen ſei. Er erhoffe von der Zukunft, daß im probeſtanttiſchen Lager ſich genug Leute finden würden welche im Zentvum nicht tehr die konfeſfſonelle Partei erblicken. Konfeſſionelle Un⸗ gezogenheiten im eigenen Lager würde er immer bekämpfen 12 hſte ickwejſen und in ihnen ſtets den en Sache erblicken. Trotz allem, was uns bticent trennt, habe er das Vertrauen zun Volke in beiden Lagern, daß es ſich von der großen chriſtlichen Weltanſchauung micht trenne laſſen werde, und daß eine gedeihliche Weiterarbeit auch im Landtage möglich ſein werde.(Beifall beim Zentruun.) Stagtsminiſter Freiherr von Duſch fühhrt u. a. aus: Das angenehmſte, was ich während der bisherigen Debatbe vernommen habe, iſt die Anerkennung für meinen Vor⸗ gänger, den Staatsminiſter v. Brauer, feitens der Abgg Fehren⸗ bach und Dr. Binz; wenn man mir als ſeinem Nachfolger keine ſolche Sympathien enſgegonbringt, ſo führt das der Abg. Fehrenbach Huf nteine kurze Amkstätigkeit zurück; allein ich bikte, dies Perſön⸗ liche aus der Debatte auszuſchalten. Die Stellung der Regierunng iſt dle gleiche wie früher geblieben; ſte wird ſtets über ader weben den Parteten ſtehen und einen Ausgleich der Gegen⸗ ſatze der einzelnen Parteien herbeſzufüßven ſtveben. Zu den Aus⸗ führungen Dr. Binz' am letzten Freitag fühot der Minſſter aus, baß ihn am angenehmſten das Betonen der nationalen Geſinnung Her ftert.⸗Aib. Partef berührt habe, und er hoffe auch, daß es ihm als derzeitigen Chef der Partei gelingen werde, die Antinatio⸗ nalen Erſcheinungen in der Parkeipreſſe gu beſeitigen. Lebhafte Ohöorufe.) Ob und inwieweit die Woge der Regierung Atit der nationallſberalen Partel fernerhin zuſammengehen, wird gunächft davo nabhängen, ſich uuch fernerhin die nationalliße rale Parkef guf dem alten gemäßigten Boden welterbewegt, oder ob ſie, wie es ſcheinen mag, ſich noch mehr nach links drängen läßt. Der Abg. Dr. Binz hat zum tpahltaktſſchon Bündnis der Nalio⸗ Aakliberalen mitder Soßztaldemokratie geäußert, die dattonalliberale Partei ſei eime unabhängſoe Partei und habe die Fehrenbach ſich überzeugen laſſen wird, daß in der Nationalliberalen mit der hat. Einig daß auch der Abg. der Tat die R. zialdemok 0 50 SO ichhorn iceld Grund Stei 9 gen ier freuen, ſind immer Man ſollte die Be⸗ weil das ge⸗ Immerhin onalliberalen Die Die der Meinung ö 1 ligt gegenüberſtanden. ine ſchwierigere Aufgabe als gegenüber dem Abg. Dr. Binz iſt mir geſtellt gegenüber den Ausführungen des Abg. Fehren⸗ ſer hat ſcharfe Angriffe gegen die Regierung erhoben, er Kapitel der olitiſchen Beamten. Der Abg. Fehrenbach hat bgeſchüttelt, aber doch etwas geſchüt⸗ will mich für meine Perſon auf eine Erörterung ſämtlicher en im„Waldmichel“ nicht einlaſſen; es iſt dies be⸗ ſſer dieſem hohen Hauſe angehört. ch zwei divergierende Dinge, wenn der Abg. Fehren⸗ Zehnter im letzten Landtage eine gemäßigte Hal⸗ eſicherten, und hier der„Waldmichel“: wenn die gent auf einen ſolchen Standpunkt ſtellen würde, wie er im„Waldmichel“ eingenommen worden iſt, ſo wäre ein Zuſammengehen mit der Zentrumspartei nicht möglich. Der„Walbdmichel“ iſt geſchrieben worden, wohl, um manches Wahre zu bringen, aber auch um vieles Wahre zu ver⸗ ſchweigen.(Sehr richtig.) Der gange Inhalt des„Waldmichel“ läßt ſich dahin zuſammenfaſſen, daß alles, was der Staat getan hat, verwerflich iſt. Es iſt das alles geſchrieben worden, um die„Volks⸗ ſtele zum Kochen zu bringen.“(Große Heiterkeit.) Vergeſſen iſt nſchts im„Waldmichel“, um die Tätigkeit der Regierung in ein ſchiefes Licht zu ſetzen. Ich hätte gewünſcht, daß der Abg. Fehrenbach eine gründlichere Abſchüttelung des„Waldmichel“ vorgenommen hätte; mit einem ſolchen Standpunkt wie im„Waldmichel“ iſt über⸗ haupt nicht auszukommen. Wenn ſo gearbeitet wird, wie durch Elaborate nach der Art des„Waldmichel“, dann iſt es dem Bürger doch nicht übel zu nehmen— auch wenn er Be⸗ amter iſt— baß ſeine Tongrt im Wahltampfe etwas ſchärfer wird. Der Nachweis iſt nicht erbracht, daß Amtmänner ihre Autorität mißbraucht haben, um auf den Wahlausfall einzuwirken. Nur ganz kurz hat der Abg. Fehrenbach die politiſche Tätigkeit der Geiſtlichen geſtreift; die Art, wie der Abg. Fehrenbach aber beute vorgegangen iſt, nötigt ihm einiges hierauf zu entgegnen. Wenn der Abg. Fehrenbach glaubt, daß das Vorgehen der Re⸗ gierung jetzt ein Nobum ſei, ſo muß ich doch darauf hinweiſen, daß die Vorgeſchichte des jetzigen Vorgehens der Regierung noch weiter zurückliegt als bis auf die Tätigkett meines Vorgängers, des Staatsminiſters von Brauer. Der erſte Anlaß hat ſich ergeben ſchon im April 1904, damals fand eine Korreſpondenz ſtatt zwiſchen dem Kultusminiſterium und der Kurie wegen des Briefes von Anton Heller in Gottenheim wegen der Miſchehe; damals antwortete die Kurie, daß ſeitens der Regierung auch nichts getan worden ſei gegen die Angrifſe auf die katholiſche Kirche, was der Staatsminiſter zurückwies mit dem Hinweis auf das Einſchreiten gegen den Pfarrer Schwarz. Die Regierung antwortete in dieſem letzteren Sinne und wies in ihrem Schreiben auch darauf hin, daß eine Reihe von Vor⸗ gängen bekannt geworden ſeien, welche ein Einſchreiten gegen die Ceiſtlichen nach g 16b und e des Kirchengeſetzes rechtfertigten. Eine Antwort ſeitens der Kurie iſt aber nicht erfolgt; wohl aber erfolgte 7 Monate ſpäter das bekannte Wahlrundſchreiben an die Gleiſtlichkeit.(Hört, hört!) Ich, führe dieſe Daten nur an, weil der Abg. Fehrenbach behauptet hat, daß die Maßnahmen gegen die Geiſtlichen die Folgen eines neuen Kurſes ſind. Das Rundſchreiben an die Geiſtlichkeit führte zu einer lebhaften Korreſpondenz mit der Kurie, dann kam die ſog. Zurücknahme des Schreibens, in Wirklich⸗ keit wurde aber das Schreiben nicht widerrufen. Ich kann nur mit größtem Bebauern feſtſtellen, daß die Ge nſtlichkeſt im aus⸗ gedehnteſten Maße politiſche Wahltätigkeit ge⸗ trieben hat. Veim jetzigen Wahlkampfe ſind Erſcheinungen zutage getreten, die es nicht mehr zuließen, daß die Regterung Schritte hiegegen unterließ. Der Abg. Fehrenbach hat gefragt, wo⸗ her das Juſtizminiſterſum das Recht nehme, ſolche Erhebungen an⸗ zuſtellen, er möchte aber die Frage ſtellen wie kann der höchſten Juſtizbehörde das Recht beſtritten werden, in ſolchen Dingen ge⸗ eignete Maßnahmen zu ergreifen? Das Ergsbnis der Er⸗ hebungen iſt, daß das Miniſterium für Juſtiz genötigt war, gegen einige Geiſtliche Strafverfahren eintreten zu luſſen. Nicht ein neuer Kurs liegt hier bor; im vollen Einverſtünbnis mit dem früheren Staatsminſſter wurde die Aktlon eingeleitet. Der Miniſter ) du Aber es ſind k bach und der Abg. kommt auf die Auslaſfungen des„Bad. Beob.“ und des„Pfälzer ig Schenkels verlangt Voten“ zu ſprechen, in denen die Ar frird; ſolche Preßäußerungen ſeien die 5 loſen Agit on, wie ſie„Waldm n Im der nicht von einem Auslegung dazu, mit der So⸗ itärvereine mit den Militärvereinen 0 e Arbeit die hohen Hauſe wieder zuſammen⸗ Er wünſche, daß ſolche Tage, ge beſchieden ſein möchten; Ar⸗ ſomit veichlich Gelegenheit, ſach⸗ nichts z derg ren werde zum 2 wie der heutige nicht oft den beitsſtoff ſei genug vorhander 7 5 ung 348 Uhr.— Nächſte Sttzung: Donnerstag, m. 9 Uhr: Fortſetzung der allgemeinen Finanzdebatte, Deutſcher Reichstag. *. Berlin, 5 Februar. (Schluß.) Stuecklen ahſolut u He Arbeiter für die Gewerkſchaften täten, komme ihne it und Krankheiten reichlich wieder zugute. R r bringt dann eine Reihe von Klagen gegen das Unternehmertum vor und geht dann zur Polemik gegen Dr. Mugdan übe Mugdan hat uns den Vorwurf machen zu vir mit den Freiheitskämpfern ſhm⸗ r bedauern dieſen Kämpfern ch. meh die Arme tonnten. Wir haben das größte Intereſſ tran, daß das lwerk der Selbſtherrſchaft des Abſolukismus falle. Aber iſt es denn liberal, dieſen Freiheits⸗ kämpfern einen Fußtrilt zu verſet Dr. Mugdan es getan hat? Redner geht dann in lä führungen auf den Vorwurf des Dr. Mugdan gegen die ſozjaldemokratiſchen Demonſtrationen am 21. Januar ein: Glauben Sie denn, daß wir ſo dumm ſind, Ihnen den Gefallen zu tun, uns Ihren Gewehren und Kanonen entgegenzuſtellen? Das werden wir tun, wenn wir den Zeitpunkt für gekommen halten. Bundesrats rück, die der Redner im Laufe ſeiner Rede gegen die ſächſiſchen Ge⸗ werbeinſpektoren vorgebracht hat. 5 Abg. Ba ſſermann(utl.): Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Sozialdemokratie am 21. Januar in erſtet Linſe die rufſiſche Revolution hat feiern wollen und daß ſie ſich erſt ſpäter auf das Wahlrecht konzentrierte. Die Stimmung in der Sozial⸗ demokratie wurde weicher, als man merkte, daß die Regierung guf dem Poſten ſwar. Während man erſt für große Straßen⸗ demonſtrationen geſchwärmt hatte, hat man ſpäter geſagt, daß man gar nicht an ſolche gedacht habe.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten; Zuruf: Wer hat das geſagt?) Das hat der „Vorwärts“ geſagt, das hat die„Leipziger Volkszeitung“ geſagt, das hoben auch andeke ſozialdemokratiſche Organe gefagt.(Zuſtim⸗ mung rechts und im Zentrum.) Die Maßnahmen der Regierung mögen weitgehend geweſen ſein, aber bedeutend mehr Tadel hätte ſie getroffen, wenn nicht ausreichende Maßnahmen vorgeſehen worden wären. Die Regierung hat nichts anderes getan, als was den revolutfonären Aeußerungen in der ſozialdemokratiſchen Preſſe gegenüber nötig war. Der Abg. v. Kardorff überſchätzt die Bedeutung des Geſetzes betreffend die Berufsvereine, wenn er meint, es bedeute eine Erweiterung der ſozlaldemokratiſchen Macht. Ein großer Teil der Materte iſt durch das Bürgerliche Geſetzbuch vorweg genommen. Der Schwerpunkt des Geſetzes wird darin Uegen, daß die Vereine Eigen⸗ tum erwerben können, was für ſie eine große Annehmlichkeit iſt. Ich begrüße die Erklärung des Staatsſekretärs, daß das Geſetz be⸗ reits fertig iſt. Ich bin überzeugt, daß es einer Forderung der Ge⸗ rechtigkeit entſpricht, daß der Reichstag, ber ſchon ſo viel in arbeiter⸗ freundlichem Sinne geleiſtet hat, auch diefe Materie in arbeiter⸗ fleundlichem Sinne löſen wird.(Zuſtimmung im Zentrum.) Daß bir Sogialdemokratie mit der Regelung unzufrieden iſt, iſt von An⸗ fang an zu erwarten geweſen. Die Schaffung eines Reichshändwerksblattes, für kbelche ich dem Abg. Ergberger das Urheberrecht zuerkenne, würde auch ich begrüßſen. Aus den Berichten der Handwwerkskammern läßt ſich erkennen, daß die Handwerksorganiſationen eine reiche Tätigkeit entfalten, und daß bezüiglich ſchwebender Fragen eine Konzentration der Forderungen eintritt. So hat man ſich auf die Forderung ge⸗ einigt, daß nur der geprüfte Meiſter Lehrlinge halten ſoll. Es würde uns daher ein Reichshandwerksblatt ein Bild über die Anſichten in nicht noch mehr Irtereſſentenkreiſon und über den Vollzug der Klärung dieſer An⸗ ſichten geben. Redner beflürwortet ſodann die Einführung einer Mindeſt⸗ lUhezeft für das Binnenſchiffahrtsgewerbe und für nicht in offenen Läden angeſtellte Handlungsgehilfen. Auch wir hoffen, daß es in abſehbarer Zeit zu einer Zuſammenlkegung der drei großen Vopſicherungen kommen ſpird. Ein gründliche Reform des Krankenkaſſenweſens erſcheint uns aber ſe dringend, daß Megerung nicht gefrangt; ich kann es nur beſtätigen und ich glaube, baß ie ſebenden föntponſſten dem Publifum allfährlich und mit größter Regelmäßigkeit neue Werke vorſetzten, teils im Theater, dells im Konzertſaal, So manche unter ihnen, die bereits zu Ruhm und Reichtümern gelangt waren und hervorragende geſellſchaftliche Stellungen einnahmen, hätten den Kampf aufgeben und auf ihren Lorbeexen ausruhen können. Sie katen es nicht, ſondern ſetzten ihre Freude und ſhren Ehrgeiz darein, ihrem Beruf weiter nachzugehen, ch von den ariſtokratiſchen Verwandten nicht boeinfluſſen zu laſſen, ſhhee Schröſſer und Renten zu vergeſſen und ſich ausſe lich der Kumſt zu lieben, die ihre einzige Sorge bildete. (Fortſetzung folgt.) Wie erhalten wir unſere kleinen Kinder geſund? (Praktiſche Ratſchläge für die junge Frau von einem Arct.) V Aber nicht nur dem Kinde, ſondern auch der Mutter ſelber biebet deis Stillen recht große Vorteile. Es kann nicht überraſchen, wenn man beobachtet, wie das Unterlaſſen des Stillens nicht ſelten ſich bltter rächt; die Natur läßt es nicht ungeſtraft hingehen, wenn eine Mutter ihre Bruſt der natürlichen Beſtimmung entzieht. So finden ſwir die ſogenannten Frauenkrankheiten(auch den Bruſtkrebs) bei Frauen, die ihre Kinder mit der Flaſche aufziehen, viel häufiger als bdei ſolchen Müttern, die ſelbſt geſtilt haben. Jeder Frauenarzt weiß, daß die Erholung nach einer Geburt bei Frauen, die ſelbſt Hähen, im Allgemeinen viel vaſcher vorwärts zu ſchreiten pflegt, bei bdenen die das Stillen unterlaffen. In derſelben günſtigen Weiſe wie auf die Unterleibsorgane wirkt das Stillen auch auf den ganzen Körper. Recht häufig kann man beobgchten, wie ſchtwächliche und bleichfüchtige Frauen während des Stillens ein kräftiges und geſundes Ausſehen bekommen. Gerade der Umſtand, daß das Stillen erfahrungsgemäß die 5 manchmal auch ein bischen zu ſtark macht, eitle uen 80 auf Rückſielnn auf die ſchlanke Taille gich 1 kann — deshalb mit gutem Recht ſagen: Eine Mutter, die ſtillt, hat viel beſſere Ausſichten, eine geſunde Frau zu bleiben oder eine ſolche zu werden, als eine Frau, die ihre Bruſt ihrer natürlichen Beſtimmung entzleht, d. h. ihr Kind mit der Flaſche aufzieht, Ein weiterer im Pübllkum etwas bekannterer Vorteil des Stillens iſt ſchließlich der, daß Mütter ſolange ſie ſtillen, nicht ſo leicht empfangen wie Mütter, die ihre Kindet nicht ſelbſt nähren. Dieſe Erfahrung mag in vielen Fällen ein wichtiger Beweggrund werden, das Kind zu ſtillen und vor allem möglichſt lange, ſelbſt ein bis zwei Jahre hindurch. Raſch aufeinander folgende Schwanger⸗ ſchaften und Geburten bringen für Mutter und Kind oft recht ſckwere Schädigungen. Wie Überall, ſo ſehen wir alſo auch hier beim Stillen, wie die Natur da, two ſie Opfer verlangt, auch gleich den Lohn bereit hält. Die Mutter, welche die oft nicht leichte Pflicht des Stillens auf ſich nimmt, wird von der Nakur für ihre vielen Mühen reichlich elltſchädigt. (Fortſetzung folgt.) guntes Feuflleton. — Die Schwügerin der künftigen Königin von Spanien. Faſt zu gleicher Zeit wie die Prinzeſſin Ena von Batkenberg hat ſich, ſo leſen wir in Pariſer Blättern, auch ihr Bruder, Prinz Alexander, berlobt. Seine Braut iſt die Prinzeſſin Marguerite Murat. Be⸗ kanntlich gehören die Murats zu dem bornehmſten Adel Frankreichs. Prinz Joachim Murat, der Vater der Prinzeſſin Marguerite und Nachkomme des durch Napoleon eingeſetzten Königs Joachim von Neabel, iſt einer der eifrigſten Sportsmänner. Prinzeſſin Marguerite ſteht gegenwürtig im zwanzigſten Lebensjahre. Ihr Bräutigam iſt nur um fünf Tage älter als ſie und um ein Jahr älter als ſeine 2—3 Der Prinz iſt Offizier der engliſchen Flotte und dürfte eine glän⸗ zende Karriere vor ſich haben. Auch don ſeiner Verlobung wird zählt, daß die frühere Kaiſerin Eugenie ſie vermittelt habe. Gewiß iſt daß ſie eine Freundin des Hauſes Battenberg ſowohl als auch des Hauſes Murat iſt. — Ein moderner Turmbau zu Babel auf Coney⸗Island. Aus Newhork wird gemeldet, daß dort eine Geſellſchaft gegründet iſt, deren Abſicht es iſt, einen gewaltigen Turm von 200 Meter Höhe auf der Coney⸗Inſel, dem Baädeorke Newyorks, zu bauen. Kapital der Geſellſchaft wird auf zwölf Millionen Mark geſchützt. In den verſchiedenen Ebagen des Turmes ſollen Gärten, Tanzſäle, Theater, ein Hippodrom und ein großes, ſich drehendes Reſtaurant eingerſchlet werden. Das Licht der auf der Spitze des Türmes au⸗ gebrachten Scheinwerfer würde das erſte Zeichen ſein, das die Schiffe von Amerika erhalten. — Lieber Simplieiſſimus! lerieregiments iſt der beſte Mann geſtorben. Bei ſind die Offiztere der Abteilung und ſämtliche Mannſchaften der Batterie zugegen. Der Pfarrer hat ſoeben über dem Grabe den Segen geſprochen, als der Batteriechef vorttitt, um dem Verſtor⸗ benen einige Worte zu widmen:„Soldaten, wen Gott lieb hat, den züchtigk er; mich hat der Herr gezüchtigt, denn er hat mir den büchkigſten Mann der Batterte genommen. Der Schulge war ein braber, pflichttreuer Soldat, der wiemerls über Urlaub blieb, wie s erſt geſtern wleder beſ zweten von euch Halunken der Fall war Er war cuch ein ſauberer Soldat, der ſeine Uniform und ſein Zeu in Ordnung hielt, und nicht ſo ein Schwein wie der Meyer, der mi ungeputzten Stiefeln und einem offenen Knopf gur— Leichenparade kommt. Feldwebel, ſchreiben Sie auf: Meyer, drei Tage Mittel⸗ appeſt. Amen!“—— Zwei Alte Herren des Korps Rhenanie be⸗ ſuchen gelegentlich eine Vorſtellung der en Sieg⸗ fried ſcheidet betvegt von Brunhilde und läßt hintet der Szene 1275 n Horn ertönen. Der 8 ſklltzk, 8ß. ſeinen Kommili⸗ Seite und bemerkt:„So ein Kerl, der Wagner, bringt werung“ den Nhenanenpfiff mit rein!“! In der 3. Batterie des x. Artil⸗ Bei der Leichenparade zollmächtigter Fiſcher weiſt die Angriffe zu⸗ — E e —— ·—— grr err ee eeng Mannheim, 6. Februar. General⸗Anzeiger. D. Seſte. ßie ſchon vorher in Form einer deſonderen Novelle in Angriff genom⸗ en werden ſollte.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Nach einigen per änlichen Bemerkungen vertagt ſich das H 4 Nächſte Sitzung Dienstag 1 Uhr.(Sozfialdemokratiſche Inter⸗ 5 pellation über den Brand auf der Zeche Boraſſia am 10. Juli 1905, 90 bei dem 30 Arbeiter umkamen, dann Fortſetzung der heutigen Be⸗ watung.] Schluß 6 Uhr. „Deeutsches Reſch. de* Kaiſerslautern, 5. Febr.(Die Reichstags⸗ n⸗ erſatzwahl) für den Abgeordneten Sartorius(6. Pfälziſcher „ Wahlkreis Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden) iſt auf Mittwoch, den 21. März feſtgeſetzt. .»München, 5. Febr.(Die Kammer der Reichs⸗ btäte) nahmeinſtimmig den ganzen Wahlgeſetz⸗ e„ en twurf an, nachdem der Antrag Auer auf Erſetzung der kelatiben Mehrheit durch abſolute Mehrheit abgelehnt war. Gotha, 5. Febr.(Die Herzogin) iſt leicht an Maſern erkrankt. Nach dem heute Vormittag ausgegebenen Krankheitsbericht iſt das Allgemeinbefinden ſehr gut. Berlin, 5. Febr.(Die ſozialdemokratiſche ſei Fraktion) hat im Reichstag folgende Interpellation 10 der Abg. Albrecht u. Gen. eingebracht: 5»Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß am 10. Juli 1905 en Huf der Kohlenzeche Boruſſia bei Dortmund infolge eines Schacht⸗ r. brandes 39 Arbeiter getötet worden ſind? Iſt dem Herrn Reichs⸗ zu kangler bekannt, weshalb die Urſachen des furchtbaren Unglücks noch ſ⸗ üimmer nicht amtlich bekannt gemacht und die ſchuldigen Perſonen rn zur Verantwortung gezogen worden ſind? Iſt dem Herrn Reichs⸗ a Faler bekannt, daß die Boruſſia⸗Kataſtrophe durch Außeracht⸗ aft keſſung der allernotwendigſten Arbeiterſchutzbeſtimmungen herbei⸗ % geführt wurde. Was gedenkt der Herr Reichtskanzler zu tun, damit ühnlichen Grubemunglücken vorgebeugt wird?“ 9 5 05*Berlin, 5. Febr..(Der Aufſtand in Deutſch⸗ , Südweſtafrika.) Die dem Reichstage zugegangene, von 0 5 dem großen Generalſtabe ausgearbeitete Denkſchrift über kt den Verlauf des Aufſtandes in Südweſtafrika fährt fort: Nach der Rückkehr des Generalleutnants von Trotha übernahm . Gouverneut von Lindequiſt die Gouvernementsgeſchäfte be⸗ und Oberſt Dame das Kommando der Schutztruppe. Durch den Waffenniederlegungsaufruf des erſteren vom 1. Dezember her 1905 veranlaßt legten 1135 Hereros die Waffen nieder, ſo daß rie jetzt 10 024 Hereros, davon 2374 Männer, unter der Aufſicht ter der Behörden ſtehen. Durch Hendrik Witbois Tod veranlaßt al⸗ legten die Veldſchoendrager unter Hans Hendrik die Waffen 15 nieder und ſtellte ſich Samuel Iſaak, der tätigſte Unterführer Hendrik Witbois, den Deutſchen, wodurch die Verhältniſſe im „Süden weſentlich verbeſſert wurden. Die noch fechtenden Leute Manaſſes, des Kapitäns der roten Nation, von Hochaans, und Simon Coppers Franzmann⸗Hottentotten wurden durch Major don der Heyde in Gefechten bei Arahoab, Awadaob, Aminuis, Gubuoms und Toaſis zerſprengt. Ein Teil ergab ſich in Ami⸗ nuis. Der Reſt verſchwand im Sandfeld. Geringere Fort⸗ chritte machten die Operationen gegen Cornelius und Morenga. ornelius, der den Baiweg unſicher machte und Viehpoſten und Farmen überfiel, wurde mehrfach geſtellt, doch gelang es ihm ſtets zu entwiſchen. Endlich bei Aribams geſtellt wurde er von den Abteilungen Wittenburg, Crailsheim und Stein zum Kampf gezwungen und mit ſchweren Verluſten geſchlagen. Im äußerſten Süden ſteht Morenga, deſſen Niederwerfung noch längere Zeit in Anſpruch nehmen wird. Gegen ihn hat Major don Eſtorff das Kommando übernommen, der alle verfügbaren Kräfte gegen ihn zuſammenzieht. Die Fühlung mit Morenga iſt bdiurch Hauptmann von Lettow im Vecht bei Duurdrift auf⸗ genommen worden und es wurde feſtgeſtellt, daß die Nachrichten bon einem Durchbruche Morengas falſch ſind. Die Operationen müſſen jedoch bis zum Eintreffen von Verſtärkungen, vor allem an Pferden und Maultieren, verſchoben werden. In Hamburg ſind 57 Offiziere und höhere Militär⸗ beamte, ſowie 700 Unteroffiziere und Mannſchaften mit 800 Pferden eingetroffen, die auf den Poſtdampfern„Gertrud Wör⸗ mann“ und„Lulu Bohlen“ nach Deutſch⸗Südweſtafrika ein⸗ geſchifft werden ſollen. Die Verabſchiedung der Transporte er⸗ folgt heute Nachmittag 4 Uhr durch den Brigadekommandeur Generalmajor von der Gröben. Die Abfahrt findet heute Nacht 12ᷣ Uhr ſtatt. e— Ein Dementi. Die„N. A..“ ſchreibt: Eine HZeitungskorreſpondenz hat ſich angeblich aus Gmunden Ableben des Königs von Dänemark der Königin Marie von ſannover zwei beſonders herzlich gehaltene Telegramme ge⸗ ſandk. Wir ſtellen feſt, daß dieſe Meldungunbegründet iſt. Nusland. (Die offizielle Verlobung des * Spanien. ſtattfinden.— Der ſpaniſche Botſchafter in London kelegraphierk. König Eduard könne wegen ver Familientrauer die Früh⸗ fahrsreiſe nach Spanien nicht ausführen. Badiſche Politik. Bruchſal, 5. Febr.(Zur N chwahl.) Die Partei beſchloß, bei der Naczwaht für den demokratiſchen Kandidaten, Herrn Malermeiſter Hoffmann, bereine.“ Karlsruhe, 5. Febr.(Die Er ſte hält ihre 3. Sizung am 10. Februar, vormittags Tagesordnung: Budgetberichte. *Karlstruhe, 5. Febr.(D ie Er ſatz w ahl) eines bgeordneten zur Zweiten Kammer der Ständeverſammlung für n 34. Wahlkreis(Bühl⸗Baden) für den am 1. de. Mts. ber⸗ en Laf r Karl Lauck in Waldshut iſt Kammer) melden laſſen, das deutſche Kaiſerpaar habe nach dem Königs Alfonſo) dürfte im April, die Hochzeit im Juni am Schwimmunterricht 10 Uhr ab. vom Miniſterium des Innern auf Donnerstag, den 22. Februar 1906 anberaumt worden. * Karlsruhe, 4. Febr.(Die antiultramon⸗ tane Vereinigung,) Sektion Karlsruhe hielt Freitag ihre Generalverſammlung ab. Nach Erledigung des geſchäft⸗ lichen Teils wurde eingehend die politiſche Lage beſprochen. Dabei wurde u. a. die Mitteilung gemacht, daß die im Landtag von Zentrumsſeite aufgeſtellte Behauptung, der§8 160 des Kirchengeſetzes ſei nie angewendet worden, falſch ſei. In der Tat ſei in den 70er Jahren der Paragraph wiederholt angewendet worden und es ſei ſogar ein— proteſtan⸗ tiſcher Geiſtlicher wegen einer recht harmloſen Aeußerung in einer Wahlberſammlung mit einer Geldſtrafe von 60 M. belegt und ihm überdies die Staatsdotation auf die Dauer von zwei Jahren entzogen worden. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 6. Februar. Jubiläums⸗Ausſtellung Mannheim 1907. Die 5. Hauptverſammlung der Verbindung ſelbſtändiger Handelsgärtner Heſſens, welche am Sonntag nachmittag in Mainz abgehalten und die ſehr zahlreich beſucht war, befaßte ſich neben verſchiedenen Vereinsangelegenheiten auch mit der NMannheimer Gartenbau⸗Jubiläums⸗ Ausſtellung im Jahre 1907. Von Mannheim wohnten der Verſammlung bei Herr Bürgermeiſter Ritter, in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Vorſitzender des Ausſtellungskomitees und die Aus⸗ ſtellungsausſchußmitglieder: Herr Liefhold, ſowie Herr Hof⸗ gärtner Unſeld⸗Schwetzingen. Herr Hartmann⸗ Bensheim, der Vorſitzende der Verbindung ſelbſtändiger Handelsgärtner Heſ⸗ in denen er beſonders Herrn Bürgermeiſter Ritter beſtens willkom⸗ men hieß und ihm für ſein Erſcheinen dankte. Des Ferneren ſprach der Redner ſeine Freude aus über das Zuſtandekommen der Mann⸗ heimer Gartenbau⸗Ausſtellung und betonte, daß ſich die heſſiſchen Gärtner recht zahlreich an derſelben beteiligen werden. Welch große Sympathie und reges Intereſſe die heſſiſchen Gärtner der Ausſtellung entgegenbringen, beweiſe die Bewilligung eines großen Geldbetrages, welcher dem Preisgericht zur Prägung von Silber⸗ und Bronzemünzen ſ. Zt. zur Verfügung geſtellt wird. Herr Bürgermeiſter Ritter erſtattete nun ein ſehr eingehen⸗ des und beifällig aufgenommenes Referat über die projektierte Gartenbau⸗Jubiläums⸗Ausſtellung. An die Ausführungen des Red⸗ ners ſchloß ſich eine lebhafte Debatte, in der beſonders Herr Hartmann⸗Bensheim darauf hinwies, daß das finanziell ſo gut fundierte Projekt und der hervorragende Geländekomplex der Aus⸗ ſtellung bei allen heſſiſchen Gärtnern großen Anklang gefunden habe. Er könne verſichern, daß die großh. heſſiſchen Gärtner ihr Möglichſtes tun und in nichts hinter den anderen Ausſtellern zu⸗ rückſtehen würden. Herr Steinhauer⸗Laubenheim dankte insbeſondere der Mannheimer Ausſtellungsleitung, daß ſie die Ausſtellung zu einer nationalen geſtalte und ſo die beſte Gelegenheit biete zu zeigen, was deutſcher Gewerbefleiß und deutſche Gärtnertunſt zu leiſten ver⸗ möchten. Auch die anderen Diskuſſionsredner äußerten ſich durch⸗ weg in gleich günſtigem Sinne, ſo daß alſo von Seiten der heſ⸗ ſiſchen Gärtner eine rege Frequenz der Ausſtellung, ſowohl der Beſchickung als auch der Beſucherzahl nach, mit Sicherheit erwartet werden kann. * Ernannt wurde Giſenbahnaſſiſtent Otto Glock in Heidelberg mit der Amtsbezeichnung„Betriebsaſſiſtent“ zum Expeditions⸗ aſſiſtenten. * Erteilt wurde vom Großherzog die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen von dem Prinz⸗Regenten von Bayern verliehenen Jubiläumsmedaille dem Güterexpeditonr Rudolf Ludwig uvnd dem Ober⸗Poſtpraktikanten Auguſt Steinbach in Mannheim. * Ein Kirchengebet für die Prinzeſſin Max hat der Oberkirchen⸗ rat für den nächſten Sonntag angeordnet. 75 * Für den Schiffahrtsverkehr auf dem Rhein ergaben ſich in der letzten Zeit wegen niedrigen Waſſerſtandes im Rheingau aller⸗ hand Unzuträglichkeiten, die faſt ſtets nur mit großen Mühen und erheblichen Zeitverſäumniſſen gehoben werden konnten. Im Rhein⸗ gau mußten infolge des fallenden Waſſerſtandes die Schleppzüge ſoft geteilt werden und auf der Strecke zwiſchen Rüdesheim und Schierſtein konnten oft die Schiffe ihre Fahrt nicht fortſetzen. Es wäre, ſo ſchreibt uns unſer Binger e⸗Korreſpondent, bei niedrigem Wäſſerſtande jedenfalls von Vorteil, wenn die Veränderungen an den Schleppzügen ſchon auf der Rhede von Bingen vorgenommen würden. Dort iſt viel mehr Platz zur Verfügung, als in dem engen Fahrwaſſer des Rheingaues. * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigevung des Hausgrund⸗ ſtücks der Fuhrunbernehmers Johann Jakob Wolff Ehefrau Eliſabeth geb. Reuß in Mannheim, Pumpwerkſtr. 12, blieb Architekt Julius Schmitt in Mannheim Meiſtbietender mit dem Gebot von 12 000 M. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche. Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ veranſtaltet am Mittwoch, 7. Febr. ds. Is. im großen Saale des Bernhardushofes ſeine große karnevaliſtiſche Herrenſitzung. Der Beginn der Sitzung iſt auf 8 Uhr 11 Minuten feſtgeſetzt. Da man hier gemäß alter Tratition mit milftäriſcher Pünktlichkeit beginnt, dürfte es ſich empfehlen, ſich zeitig ein Plätzchen zu ſichern. Wir erinnern daran, daß in den Vorjahren gegen 7% Uhr mur noch Stehplätze zu haben waren. Die Darbietungen des Vereins er⸗ au lieren. Vervaben wollen wir nur: das Präſidium liegt wieder in den Händen des beſtbewährten Herrn C. Dernen und den alt⸗ bekanntden Büttenrednern des Vereins haben ſich junge Redner zu⸗ geſellt. Das Liederbuch weiſt wieder die veigendſten Melodien auf und die Muſik ſtellt die Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments. Alſo auf, alle Mann an Bord! * Zwei Debuts im Apollotheater. Heute abend debutieren im Apollotheater Liane Leiſchner, die bekannte Ueberbrettl⸗Divba, ſowie der Humoriſt Fritz Brandt. * Die Pflege der Leibesübungen an der Volksſchule zu Karls⸗ ruhe. Man ſchreibt uns:„Neben dem eigentlichen Schulturnen, das in hieſiger Stadt ſchon über ein Vierteljahrhundert für Knaben und Mädchen obligatoriſch eingeführt iſt, erfreuen ſich auch die übrigen Leibesübungen einer ſorgſamen Pfloge. So wurde im Jahre 1904 ein Verfuch mit der Einführung des unenkge It⸗ lächen Schwimmunterrichts gemacht, und ſchon im erſten Sommer konnten 136 Schüler der oberſten Knabenklaſſen im Vier⸗ ordtbad ausgebildet werden. Im Sommer 1905 nahmen 281 Schüler teil, von denen 39 aus verſchiedenen Gründen(Krankheit, Wegzug uſw.) vor der Beendigung des Kurſes austreten mußten. Die übrigen 192 Knaben, die bis zum Schluſſe aushielten, konnten als Schwimmer entlaſſen werden. Jeder Schüler, der den Schwimmkurs mit Erfolg abſolbiert hatte, erhielt unentgeltlich 20 Eintrittskarten für die Schwimmhalle des Vier⸗ vordtbades, um ſich in der Schwimmkunſt weiter zu üben. Für das Jahr 1906 iſt nun eine weſentliche Erweiterung des Schwimm⸗ unterrichts in Ausſicht genommen. Die Knaben ſollen ſchon in der Turnſtunde in Vorübungen— ſog. Trockenſchwimmen— Unter⸗ wieſen werden; es wurden zu dieſem Zwecke 16 Stück der Teich⸗ ſens, eröffnete die Verſammlung mit herzlichen Begrüßungsworten, freuen ſich einer ſo allgemeinen Beliebtheit, daß es ſich erübrigt, ich nur ein einziges Wort zur Empfehlung des Abends zu ver⸗ müllerſchen Schwimmgurten angeſchafft. Nach den bis jetzt ge⸗ machten Verſuchen erlernen die auf dieſe Weiſe vorgebildeten Schüler das Schwimmen durchſehnittlich in 12 Uebungsſtunden, und es wird dadurch ermöglicht, im Laufe der Sommermonate etwa 300 Knaben auszubilden. Nach Beſchluß der ſtädtiſchen Schul⸗ kommiſſion ſoll aber in dieſem Jahr auch ein Verſuch mit oberen Mädchenklaſſen gemacht werden. Sämtliche Koſten, die dieſer Unterricht verurſacht, übernimmt die Stadtkaſſe. Auch mit dem Betrieb der Volks⸗ und Jugendſpiele wurde im letzben Sommer ein Anfang gemacht. Auf Antrag der Schulverwaltung ſtellte der Stadtrat die Mittel bereit, um auf dem Lutherplatz einen etwa 4000 Quadratmeter großen, ſchön gelegenen Platz erzurichten und mit den nötigen Spielgeräten auszuſtatten. Der Bekrfeb der Jugendſpiele wurde mit ſechs Schulabbeilungen begonmen; jede Ab⸗ keilung zählbe ca. 50 Schüler und ſpielte wöchentlich eine Stunde. Der Beſuch dieſer Spielſtunden war im allgemeinen ein befriedigen⸗ der; nur am einigen ganz heißen Tagen blieb eine größere Anzahl Knaben weg. Für den nächſten Sommer ſind 12 Spielabteilungen für Knaben und— verſuchsweiſe— auch 4 Mädchenabteilungen in Ausſicht genommen, ſodaß dann etwa 800 Knaben und Mädchen Gelegenheit gegeben ſein wird, ſich in freier Luft unter der Leitung von Lehrern und Lehrerinnen an heiteren, fröhlichen, planmäßig geleiteten Spielen zu ergötzen. Um aber der hieſigen Schuljugend im unſerer an Gewäſſern armen Umgebung im Winter auch den geſunden Schlittſchuhſport zu ermöglichen, wurde von der Stadt⸗ verwaltung eine größere Eisfläche gepachtet und den Schülern zur urdentgeltlichen Benutzung überlaſſen. Wenn man noch in Betracht zieht, daß die meiſten Schulhänſer mit ſog. Brauſebädern ausge⸗ ſtattet ſind, die das ganze Jahr hindurch vegelmäßig von der Schul⸗ jugend benutzt werden, o muß anerkannt werden, daß die hieſige Stadt⸗ und Schulvorwaltung der geſundheitlichen Förderung der Schuljugend eine löbliche Aufmerkſamkeit zuwendet.“— Wann wird endlich auch der Mannheimer Schuljugend die Möglichkeit ge⸗ boten werden, ſich bei Spiel und Eislauf zu ergötzen? * Zu dem neuerlichen Ausſtand in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik geht uns folgende Zuſchrift zu: Nachdem der in der vorigen Woche in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik aus⸗ gebrochene Streik durch das Entgegenkommen der Direktion, die eine Lohnerhöhung bewilligte, beigelegt worden war, ſchien das Einver⸗ nehmen zwiſchen der Fabrikleitung und den Arbeitern wieder her⸗ geſtellt zu ſein. Die Ruhe war aber nur eine ſcheinbare; die Kohlenarbeiter, insgeſamt ca. 350 Mann, traten mit neuen Forderungen hervor, die dahin zielten, für ihre Arbeit(Ausladen aus den Schiffen) die Akkordarbeit abzuſchaffen und den Stunden⸗ lohn einzuführen in der Höhe des ſeitdem im Akkord verdienten Durchſchnittslohnes, zuzüglich der von der Direktion ſchon gewährten Erhöhung. Dieſe neue Forderung bedeutet direkt einen Bruch des mit den Arbeitern geſchloſſenen Abkommens und wurde von der Direktion abgelehnt, nachdem wieder wie bei den erſten Dif⸗ ferenzen lange Verhandlungen vor dem Gewerbegerichtsvorſitzenden ſtattgefunden haben, in denen ſeitens der Fabrik auf dieſen Ver⸗ tragsbruch energiſch hingewieſen wurde. Geſtern früh 6 Uhr hatten ſämtliche Kohlenarbeiter ſich zur Arbeit eingeſtellt. Sie verlangten unt 9 Uhr eine Ausſprache mit ihrem Vorgeſetzten, legten aber, ohne deſſen Ankunft an der Arbeitsſtätte abzuwarten, die Arbelt nieder und verließen um ½10 Uhr die Fabrik. Wenn es nicht gelingt, die für alle Betriebe das tägliche Brot bildende Kohle durch Hilfskräfte herbeizuſchaffen, wird die Fabrik in kur zer Zeit zum Stillſtand kbommen müſſen.— Wie uns heute mitgeteilt wird, iſt der Ausſtand in einer geſtern von Ver⸗ tretern ſämtlicher Gewerkſchafts⸗Organiſationen, der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei und der Arbeiter der Anilinfabrik abgehaltenen Konferenz für beendet erklärt. Es kam folgender einſtim⸗ miger Beſchluß zuſtande: Die Kohlenarbeiter ſtellen die Be hauptung auf, daß die Aufſtellung des Lohntarifes für ſie nicht den den Arbeitern gemachten Zugeſtändniſſen entſpricht. Die Konfe geht von der Ueberzeugung aus, daß dieſe Zugeſtändniſſe zu fordert das gute Recht der Arbeiter iſt und es wird alles getan, die Kohle arbeiter in dem Beſtreben zu unterſtützen, ſich die Zugeſtändniſſe ſichern. Die Konfereng hat nach den gemachten Ausführungen Ueberzeugung nicht gewinnen können, daß die Fabrikleitu Wort nicht gehalten hat; die Konferenz fordert d halb die Kohlenarbeiter auf, die Ar beßt wi aufzunehmen und mit der Betriebsleitun 0 nötigen Feſtſtellungen zu mache n. Die Vertreter de⸗ organiſierten Arbeiter lehnen jede Verantwortun 1 die Weiterführung des Streiks ab, ebenſo für jede⸗ weiteren Streik, der wider ihren Willen inſzeniert wird. Dieß zeſchluß erfolgte namentlich in Rückſicht darauf, daß von den 400 Ausſtändigen nur 27 organiſiert ſind. Geſtern Abend fand im An ſchluß hieran eine Verſammlung der Kohlenarbeiter ſtatt, in der k ſchloſſen wurde heute früh die Arbeit wieder aufzunehmen. Das denn auch geſchehen. * Ueber den Ausſtand bei den Rheinmühlenwerken erfah daß die Situation urwerändert iſt. Wie vorauszufehen war, if bauch die Nachtſchicht, mit Ausnahme von einigen Arbeitswilligen nicht erſchienen. Verhandlungen haben noch nicht ſtattgefunden. „ Zur Angelegenheit Reid ſchreibt die„Heidelb. Zög.“ unterm geſtrigen: Wie man erzählt, wäre geſtern der Mörder Ueberle unter ſtarker Bedeckung hierhergebracht worden. Es ſoll ſich Angaben handeln, die man von 55 in Bezug auf das Verſchwind des Engländers Reid erwartket. Ob die Mitteilung richtig konnten wir nicht beſtimmt in Erfahrung bringen. In der 9 gaſſe ſoll ſich noch eine weitere Höhle des Ueberle befit von der man die ganze Gaſſe überſehen kann. Vielleicht hat hierüber Auskunft geben ſollen. 5 * Aus Ludwigshafen. Der 3½ jährige Emil Walz lief geſte nachmittag bei der Kreuzung der Rohrlach⸗ und Frankenthalerſtraße in das Fuhrwerk des Fuhrunternehmers Seitz und wurde überfahrer Außer ſonſtigen ſchweren Verletzungen erlitt der Junge „Schlüſſelbeinbruch. Polizeibericht vom 6. Februar. Warnung vor Faſtnachtsbetteleſen. Wie all⸗ jährlich werden auch dieſes Jahr wieder von angeblichen Mitgltederr von Narrengeſellſchaften und Vereinen in hieſiger Stadt unte Vorgeben, das Geld werde zu karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen, Umzügen und dergl. verwendet, Sammlungen veranſtaltet, dere Erträgniſſe in Wirklichkeit aber zu Aſchermittwochseſſen und T gelagen beſtimmt ſind. Das Publikum wird vor derartigen beutungen hiermit gewarnt und darauf hingewieſen, daß die z1 ſolchen Sammlungen erforderliche polizeiliche Genehmigung keinem Falle erteilt wurde. Selbſtmor d. Der ledige 27 JFahre alte Friſeur Knecht aus Neuſtadt a. H. hat ſich am 1. l. M. in ſeiner Woh Beilſtraße 18 hier aus Lebensüberdruß mittelſt einer Sublima löſung vergiftet und iſt am 5. l. M. im allgemeinen Krank haus hier an den Folgen dieſer Vergiftung geſtorben. Diehſtahl von alten Müngen. Von noch unbekannte Tätern wurde in der Nacht vom 4. auf 5. l. Mts. in die Samm⸗ lungsräume des hieſigen Altertumsvéreins im rechten Schloßflüge eingebrochen und daraus wertvolle alte Münzen im Geſamtwert von etwa 10000 M. entwendet. Ein Verzeichnis der abhanden gekom⸗ menen Münzen liegt zur Einſicht auf dem Bureau der Kriminal⸗ polizei und auf Zimmer 16 der Polizeidirektion auf. Um ſachdien⸗ liche Mitteilungen wird gebeten. 55 Aus dem Grossherzogtum. * Säckingen, 4. Febr. Ein aufregender Vor ereignete ſich lt.„B. Pr. geſtern abend in dem eime S 1. Sene. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. hier entfe Baden) zu machen, um die b ſich in die Wirt⸗ — und traf die Aber wieder Harniſch, de kun Herde nied falls in der Küche Atbenläter ebenfa zeitig flüchten. Der 1 21 und erſchoß ſich ebenfalls. RKeine Mitteilungen aus Baden, A i bei Bannholz(A. Waldshut) wurde verfloſſene Woche der Gemeinde⸗ kechmer verhaftet, weil er im Verdachte ſteht, ſich an ſeiner 18jährigen Pflegetochter vorgangen zu haben. Wie ſich nun durch die eingelellete Unterſuchung Uie, wurde die Pflegetochter im borigen Monat heimlich Mi Das Kind hat ſie nach der Geburt getötet. Trotz beharrlichen Leugnens wurde vom Ge⸗ kichte die Leiche des neugeborenen Kindes in einer Mauerſpalte gufgefunden. Das Mädchen wurde ebenfalls hinter Schloß und Miegel geſetzt.— in Irlaruhe im weſtlichen Stadtteil wohnender verheirateber Ingenieur, der herzleidend war, hat ſich n der Nacht zum Sonntag in ſeinem Bett erſchoſſen. Das Motib war offenbar ſein Leiden. Theater, Kunſt und Ulſſenſchalt. Hroſſh. Bad. Hof⸗ und Natfonalthegter in Maunheim. Kabale und Liebe. 1. Gaſtſpiel des Frl. J. Harniſchfeger. Erſt vor wenigen Wochen(im November) habe ich mich mit chillers„modernſtem“ Drama und der Qualität ſeiner hieſigen Miedeyzabe eingehend beſchäftigt, ich glaube mir deshalb heute eine Fusführlichere Beſprechung, die ſonſt anläßlich der geſtrigen hundert⸗ ſten Aufführung des Trauerſpiels an der hieſigen Hofbühne am Platze wäre, erſparen zu können. Hat ſich doch weder im Guten moch im Schlechten ſeit November irgend etwas weſentliches geändert; Es genüge zu bemerken, daß Herrn Schaper, der nun die Regie führte, die gleiche eil ungerechtfertigten Striche beliebten, bie Herrn Walter beliebt hatten und daß die einzelnen Schauſpieler Hichk mehr noch weniger gaben als ſie jüngſt gegeben hatten; zu beymiſſen war nur Fräulein Stienens zierliche Erſcheinung. An rer Stelle ſpielte ein Frl. J. Harniſchfeger vom Schauſpiel⸗ haus in Frankfurt a. M. die Louiſe. Die Dame, die auf Engage⸗ ment gaſtierte, iſt ſchlank gewachſen und von einnehmendem MHeußeren; ihr Gang allerdings erſcheint zu körperlich, ihre Be⸗ wegungen haben etwas Einſtudiertes und andererſeits wieder etwas Unſtätes, ihr Mienenſpiel endlich entbehrt der Beſebung. Was Frl. Harniſchfegers Organ anlangt, ſo kann man nicht beſtreiten, daß es Kraft und bis zu einem gewiſſen Grad Ausdrucksfähigkeit beſitzt, bpwärmend aber wirkt es nicht, und es iſt auch eine falſche Annahme ber Dame, wenn ſie glaubt, mit großem Stimmaufwand über Stellen der Leidenſchaft ohne tiefere Empfindung hinwegkommen u können. In der Ausſprache befleißigbe ſich der Gaſt einer lobens⸗ eete Deutlichkeit, die jedoch nicht immer leicht vom Munde ging. in der Auffaſſung der Loutiſe ſchließlich trat ein anzuerkennendes Bemühen nach Verinnerlichung zu Tage, ein Bemühen, dem nur keider der Grfolg nicht pöllig entfprach. Sehr natürlich wußte Frl. Harniſchfeger das Weinen zu imitieren doch„weinte“ ſie meines Eracktens zu viel und Sng dadurch, das Geſicht mit den Händen bedeckend, ſchwierigen Augenblicken ſtummen Schmerzes aus dem Wege. Fräulein Harniſchfeger ſetzt heute ihr Gaſtſpiel fort, Be⸗ bauerlicherweiſe iſt ihre zweite Rolle(Alice Mhlius in Kraatz⸗ bee„Der Hochtouriſt“) wenig glücklich gewählt, ein Fehler der Intendanz. Man wird daher wohl während des zweiten Abends bei dem gleichen Urteil bleiben können, das man im Laufe erſten gewonnen hat: Fräulein Harniſchfeger iſt eine ganz gute Schauſpielerin, doch würde ihr Engagement keinerlei Fortſchritt, kher einen Rückſchritt gegenüber Frl. Stienen bedeuten. Als Sphelia z.., die Frl. Stienen recht zu Gefallen ſpielt, könnte ich mir den gegenwärtigen Gaſt nicht denken. 18 *** Max Grube ſoll, wie ein Privattelegramm unſeres Verliner Bureaus meldet, den Meininger Blättern zufolge, Hoftheater⸗ zntendant in Meiningen werden. 20 ͤunbekannte Meiſterwerke Turners werden in der eng⸗ kiſchen Nationalgalerie ausgeſtellt werden. Sie gehören zu der großen Maſſe von Bildern, die Turner dem engliſchen Siaate bimkerließ, Gine große Anzahl dieſer Bilder wurde als„unvollendet“ hicht in dem Turner⸗Saal der Nationalgalerie aufgehängt, ſondern ſie ſtanden unbeachtet in den Speichern. Nun hat ſich aber hevaus⸗ Pae daß ſie unmöglich als„unvollendet“ gelten können, ſon⸗ ANu n hern große und veiſe Werke ſind, duf denen der große Sonnen⸗ Mater wündervolle Licht⸗ und Wolkenſplele feſtgehalten hat. Das ſekanmtwerden dieſer farbig veigvollen Bilder wind noch dazu bei⸗ kragen, die koloriſtiſche Kühnheit und die feine Beobachtung der Luftſtimmung dieſes erſten„Impyveſſioniſten“ in ein helles Licht zu icken. Eine Vortragsübung bon Schülern und Schülevinnen des Frl. Aug. Schumacher(Klavier) und des Herrn Jul. Siefert (Violine) fand Sonnbag, 4. ds., vormittags 11 Uhr in der Loge zur Eintracht ſtatt. Das Programm war geſchmackvoll zuſammen⸗ eſtellt; es enthielt Stücke für Klavier und Violine. Auch den An⸗ Agern war Gelegenheit geboten, ihre Kunſt zu zeigen. Alles in allem genommen, waven die Leiſtungen, wie man uns mitteilt, recht befriedigend. Kleine Unebenheiten konnten den Geſamteindruck nicht ſtöven. Vermiſchtes. — Ein Ghedrama ſpielte ſich am Samstag in Frankfurt anm Main ab. Der 38 Jahre alte Artiſt Broſe kam am Abend die Wohnung ſeiner von ihm getrennt lebender Frau. Nach einem WMorlivechſel zog Broſe einen Revolver aus der Taſche und feuerte wer. Eine der zwache Münzgaſſe Kugeln iſt ins Auge eingedrungen. D brachte die Schwerberletzten ins Heiliggeiſtſpi GEine halbe Million in Juwelen geraubt. Der MGräfin Kraſſinskaja ſind im Hotel Georgiew in Wilna Juwelen im Werte bvon einer halben Million Rubel geſtohlen orden. 8 — Ein Raubmord. Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge wurde eſtern die 51 Jahre alte Frau des Eiswerksbeſitzers Jordy Neinlckendorf auf ihrem in der Gemarkung Roſenthal(bei gelegenen Grundſtückerſchlagen und beraubt auf⸗ Von dem Täter hat man keine Spur. dbeben, Das auf zahlreichen Erdbebenſtationen und Kübe: a) vollfleiſch Letzle Bachrſchten und Telegramme. Verbandes der deutſchen Metallarbeiter Hieber iſt wegen Unterſchlagung von Verbandsgeldern verhaftet worden. “ München 5. Febr. Infant Don Carlos überreichte bald nach ſeinem Eintreffen in der Reſidenz dem Prinzregenten ein Handſchreiben des Königs von Spanien und den Ehrenſäbel. Abends um 8 Uhr fand beim Prinzregenten Familientafel ſtatt, an der alle Prinzen und Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes teilnahmen. Hs. Berlin, 6. Febr.(Privattel. unſeres Berl. Bureaus.) Eine Vorſtandsſitzung des Verbandes Deutſcher Hoch⸗ ſchulen, die geſtern in Charlottenburg tagte, beſchloß die Gründung eines Verbandsorganes, das vom 1. April ab als Halbmonatsſchrift unter dem Titel„Die Deutſche Hoch⸗ ſchule“ erſcheinen ſoll. Hs. Berlin, 6. Febr.(Privattel. unſeres Berl. Bureaus.) Die„Germania“ dementiert die Nachricht eines italieniſchen Blattes, daß die Reiſe des Generaloberſten von Los nach Rom einen politiſchen Charakter habe. Hs. Berlin, 6 Febr.(Privattel. unſeres Berk. Bureaus.) Die Freiſinnige Volkspartet bringt im Reichstage zum Etat des Reichsamts des Innern folgende Reſolution ein: Der Reichstag wolle beſchließen, den Reichskanzler zu erſuchen, die Abhaltung einer internationalen Verkehrs⸗Aus⸗ ſtellung in Berlin für das Jahr 1912 in Erwägung zu ziehen. Berlin, 6. Jebr. Der„National⸗Ztg. zufolge entbehrt bie Nachricht, daß in den letzten acht Tagen mit dem Abgeordneten und zweiten Vizepräſidenten des Reichstages, Dr. Paaſche, Un⸗ terhandlungen wegen Uebernahme des Poſtens eines Unterſtaats⸗ ſekretärs im Kolonialamt geßpflogen worden ſeien, der Rich⸗ bigkeit. * Hamburg, 5. Febr. Der leck nach Cuxhaven zurückgekehrte engliſche Dampfer„City of Berlin“ wurde durch Taucher unterſucht. Nachdem das Leck proviſoriſch gedichtet worden war, iſt der Dampfer heute vormittag wieder nach England gegangen. * Paris, 5. Febr. Die Inbentaraufnahmen in den Kirchen der Depärtements wurden heute fortgeſetzt. Feindliche Kundgebungen werden aus Beſangon, Auch, Montpellier und aus anderen Orten gemeldet. *London, 5. Febr. Der deutſche Botſchafter Graf Wolff⸗ Metternich wurde geſtern im Buckingham⸗Palaſte vom Könige in Audienz empfangen. *Sofia, 5. Febr. Die Sobranje hat die Handels⸗ verträge mit Italien und Frankreich ohne Debatte ange⸗ nommen. * Sofia, 5. Febr. Heute wurden die neuen Handelsver⸗ träge mit Frankreich und Italien in der Sobranje eingebracht. Sie weiſen rückſichtlich der ſerbiſch⸗bulgariſchen Zollunion die ausdrück⸗ liche Beſtimmung auf, daß die Meiſtbegünſtigung weder auf die zoll⸗ verbündeten Länder, noch auf ſonſtige Zugeſtändniſſe im Fremdver⸗ kehr Anpendung findet. Belgrad, 5. Febr. Die Meldung eines auswärtigen Blattes, daß die Lage in Belgrad als gefährlich angeſehen werde, da zwiſchen König und Regierung Mißhelligkeiten ausgebrochen ſeien, ſowie alle daran geknüpften Kombinationen über die Haltung der Regierung gegenüber dem Konflikt mit Oeſterreich entſprechen, wie von zuſtändiger Seite erklärt wird, nicht der Wahrheit; vielmehr herrſche in Belgrad wie im Lande vollkommene Ruhe und Ordnung Ebenſo wird die Meldung als unrichtig bezeichnet, daß die Zuſammenziehung von Truppen aus dem In⸗ nern in Velgrad bevorſtehe, da kein Grund zu einer ſolchen Maß⸗ regel vorhanden ſei. Tyleranzantrag und Reſolution Stöcker. (Peivattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Hs. Berlin, 6. Febr. Das Zentrum hält heute abend eine Fraktionsſitzung ab. Darin wird es bermutlich dem Vorſchlage zu⸗ ſtimmen, der Toleranzankrag fallen zu laſſen und dafür die Reſolution Stöcker anzunehmen, die beſtimmt, daß die in eingelnen Vundesſtaaten noch beſtehenden Beſchränkungen der Frei⸗ heit des religiöſen Bekenntniſſes, der Vereinigung zu Religfons⸗ gemeinſchaften und der gemeinſamen Religionsübung baldigſt im Wege der Landesgeſetzgebung beſeitigt werde. Die ungariſche Kriſe. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Hs. Peſt, 6. Febr. Der Miniſter des Innern, der Ver⸗ fechter der Wahlreform, iſt aus dem Miniſterium ausgekreten, weil er zu den ſtrengen Maßnahmen, die gegen die E einden in Ausſicht ſtehen, ſeine Einwilligung verweigert. Zum Tod Chriſtians IX. * Kopenhagen, 5. Febr. Unter dem Vorſitz des ehe⸗ maligen Miniſterpräſidenten Retz⸗Thott iſt heute ein Komitee ge⸗ bildet worden, das die Errichtung einer Reiterſtatue von König Chriſtian in Kopenhagen, ſowie eines Grab⸗Monu⸗ mentes für den König im Dom von Röskilde beabſichtigl. Die Marokkokonferenz. Paris, 5. Febr. Die Ausſichten auf einen befriedigenden Ausgang der Konferenz von Algeciras haben ſich in den letzten 48 Stunden noch weſentlich gebeſſert. Wie der „Frkf. Ztg.“ von zuverläſſiger Seite angezeigt wird, hat Deutſch⸗ land die Hand zu einem für Frankreich annehmbaren Ko m⸗ promiß geboten, beſonders in Bezug auf die Organiſation der Polizei in Marokko. Die Revolution in Rub land. * Petersburg, 5. Febr.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die Nachricht von der Schließung des Polytechniſchen Inſtituts in Warſchau wird von dem Handelsminiſter kategoriſch in Abrede geſtellt. * Bialyſtok(Gouv. Grodno), 5. Febr. Geſtern Abend explodierte in einem durch die Alexanderſtraße fahrenden Wagen, in dem zwei junge Leute ſaßen, wahrſcheinlich infolge der Er⸗ ſchütterung, eine Bombe. Die jungen Leute und der Kutſcher des Wagens wurden getötet. ——— Volkswirtſchaft. BViehmarkt in Mannheim vom 5. Februar. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 28 Ochſen z) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes göchſtens 7 Jahre alt)— 0.,) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 77—00., e) mäßig genährte zunge, aut genährte ältere 74—00., d) gering genährte jeden Alters 73— 0 M. 1% Bullen(Farren): 8) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 68—70.,)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 66.00., e) gering genährte 00—64 M. 638 Färſen ige, ausgemäſtete Färſen, Rinder ) vo ausgeimäſtet⸗ ſten Schlachtwerthes 7 Saclachtwerches a . 196 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moft) und beſte Saugkälber 90500., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85.—00., e) ge einge Saugkälber 80—00., 4) ältere gering genährte(Freſſeth 00—00 M. 23 Schafei a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 78—00., b) ältere Maſthammel 74—00.,) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 1129 Schweine 0 vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 79—00., b) fleiſchige 78—00., g) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 0000000., 109 Arbeitspferde: 250—290., 80 Pferde zum Schlach⸗ ten: 60—180., 000 Zucht⸗ und Rutzvieh: 00)—000 M 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—000 M. (00 Ferkel: 00.00—00.00., 8 Ziegen: 12—20 Mel. 0 Z ick⸗ lein:—0., O0 Lämmer:—0 M. Zuſammen 2280 Stück⸗ Handel lebhaft. FLandesprodukten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 3. Februar 1 06. Mitgeteilt von dem Vorſitzenden Kommerzienrat Fritz Kreglinger. Auß in der Berichtswoche blieb die Stimmung für Getreide behauptet. doch wie bisher beſchränkte ſich die Kaufluſt nur auf ſolche Were, deren Eintreſfen im deutſchen Zollgebiet vor dem 1. März geſichert iſt. Abſchlüſſe auf Weizen von Argentinien ſind nur ver⸗ einzelt vorgekommen. Wir notieren per 100 ſeg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18 75—19.50, fränkiſcher 19.00—19 50, niederbayer M. 19.50.—19.80, Rumänier, M. 19.50 his 20.25, Ulka M. 19.75—20.50, Saxonsta M. 20.28— 20,50 Roſtoff Azima M. 20.50—20.75, Walla⸗Walla M. 00.00. 00.00, La Plata M. 20.50—00.00, Amerikaner M.(.00—00.00, Kalifornier M. 00.00.—00.00. Kernen: Oberländer M. 1.25—19.50, Unterländer M. 19.00—.00. Dinkel 13.00—00.00. Noggen: württembergiſcher M. 17.25—11.75, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 18.25—18 50, Gerſte: württemb. M. 18.00—18.50, Pfälzer(nominell) M. 18.50 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 18.00.—18.50 ungariſche M. 19.75.—20,50, kaliforn. prima M. 00.00—00.00 Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 09.00—00,00 württembg. M. 16.75—17.75, ruſſiſcher M. 17.00—18.00 Maz Mixed M. 13.75— 14.00, La Plata geſund 14.50—14 75, Nellow M. 00—00 00, Donau.00—00,00. Kohlreps 00.00—00 00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 1 M. 28.00—25 00, Nr. 2 M. 26.50—27.50, Nr. 3 M. 25.00—26 00 1 0 M. 22.00—28.00, Suppengries M. 30.60—51.00, Sack Kleis 18. Heberſeeiſche Schiffahris⸗Nachrichten. New⸗hork, 8. Febr. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“ am 27. Januar von Southampton ab, iſt beute hier angekommen. Autwerpen, 6. Februar. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Zeeland“ am 27. Jan. von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetetlt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5. 8[Bemerkingen Kene,„r Naldshnt.„80 Hüningen..38.35 1,94 1,37 1,25.31 Uöds. 6 lihr Kehl!!k! 4,67 167 1,64 1,66 1,64 1,66] N. 6 Uhr Lanterbug 3,86 Abds. 6 Uhr Marxan„43,31 3,82 8,30 8,35 3,40 3,80 2 Uhr Germersheim..2,09.E, 12 Uhr Mannhem 2,½4 2,80 2,76 2,0.90 2,836 Morg. 7 Uhr Mafnz J0.83 0,83 0,80 0,82 0,88 b. F. 12 Uh Bugen.„ 64.72 10 Uhr tanilb„ 11.88 1,87 188 102 18 2 Uhr 2, 8 10 Uhr 2,63 2,65 2,63 2 Uhr Rühretktktk e 2,20 6 Uhr vom Neckar Nannheim J33,01 2 98 2,98 2,99 307 3,03] V. 7 Uhr Heilbronnn 1,11 105 1,00 1,19 1,12 V. 7 Uh ————————— Sammlun: zum Beſten der nolleidenden Dentſchen in Rußland. Es gingen ein: Zuſammen 87 Mk. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt gerne bereit: Transport 92 Mk. Von R. F. 5 Mk. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinsiales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Voltswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz RNircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Eruſt Müller. 2—— Woccnnerinmnmen nehmen mit beſtem Erfolg HAisentropon. Bei allen Schwächezuſtänden wird durch Nisentropon eine ſchuelle Steigerung der Kräfte bewirkt. heit nehme man Nach jeder Krank⸗ Eisentropon zur raſchen Blutbildung und Stärkung. Giſentropon hilft ſchuell und ſicher. Dr. med. K. Stuttgart, ſchreibt z..; Die Wirkung des Eiſen⸗ tropon iſt in geeigneten Fällen erſtaunlich. Das Ausſehen der Patlenten wie der Kräf ezuſtand beſſert ſich in kurzer Zeit, der Appetit wird mächtig angeregt. Zahlreiche auerkennende, glänzende ärztliche Zuſchriften liegen vor. 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