(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. 4 E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſeuſte und berbreilelſte Jettung in Ranuheim und Augebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſün das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Manndeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, —— Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E G, 2. Auswärtige Juſerate. 25„ 85 Redaktion„„ 1 die hetlame⸗Zele 600 Werliner Nedaktions-Bureau: Berlin WW 50. cbn:::; 2 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. 5 —— 7. 12 Glbendblatt.) Ein monarchiſch⸗inſizierter Genoſſe. (Von unſerm VBerliner Bureau.) Hs. Berlin, 6. Febr. Balthaſar heißt der Treffliche, der unſer öffentliches Leben mit dem ungern entbehrten Reizmittel eines neuen„Falles“ verſorgt hat. In Darmſtadt, der Reſidenz des ſympathiſchen Großherzogs Ernſt Ludwig, gehörte er dem Vorſtand eines Vereins an, der 155 gewiß nur zu billigenden Plan einer Gartenvorſtadt verfolgte. Um dieſen Plan vor den feindlichen Beſtrebungen der Grundbeſitzer ſicher zu ſtellen, pil⸗ gerten Genoſſe Balthaſar und der bekannte Prof. Olbrich kines Tages ſelbander zum Großherzog, und baten dieſen Für⸗ ſten, der ſchon manche Probe vorurteilsfreier Geſinnung gegeben hat, um ſeine Unterſtützung. Der Vorgang hätte wohl kaum über die Grenzen Darmſtadts hinaus Aufſehen erregt, wenn nicht jemand, der dem Genoſſen Cramer nicht grün iſt, im Offenbacher Abendblatt die Sturmglocke gezogen hätte. Nun hallt es ſeit ein paar Tagen in der ſozialdemokratiſchen Preſſe wieder von Wehegeſchrei über den Abtrünnigen, der— den Spuren Olbrichs folgend— zum Großherzog ging und das mopa chiſche Gift“ in vollen Zügen ſchlürfte. kramer verteidigt ſich heute in einer langen, viel zu langen Zuſchrift aßf den„Vorwärts“ und dieſer ſetzt ſeine Belehrungen fort, daß alle Säulen der Partei wanken würden, wenn ein Genoſſe auch nur in einer Sache, die mit ſeiner Partei⸗ zugehörigkeit nicht das Geringſte zu tun hat, die Unterſtützung eines Fürſten annähme.„Gegen das Geldſackprotzentum der Bourgediſie ruft die Sozialdemokratie nicht die Macht der Spuperäne an, ſondern ſie weckt durch Schilderung der Miß⸗ wirkſchafk“ den Unmut der Maſſen.“ Schön, das mögen die Herrſchaften unter ſich ausmachen. Ein anderer Punkt aber berdient noch eine kurze Betrachtung. Man hatte Eramer den Vorwurf gemacht, er habe den Beiſtand des Großherzogs gegen die Selbſtverwaltung aufgerufen; worauf Cramer erwiderk, mit der Selbſtverwaltung ſei es in Heſſen nicht weit her, faſt zu des Miniſteriums. Dazu bemerkt der„Vorwärts“ pathetiſch: „Kann denn Cramer aber gar nicht einſehen, daß er mit ſeinem fan 5 Großherzog die Berechtigung dieſes Syſtems an⸗ erkennt? Alſo weil er das tat, was nach Maßgabe des herrſchenden —— Syſtems e am ſchnellſten zum Ziele führen mußte, hat der Genoſſe Feramer dies Syſtem anerkannt? Ja was kun dann die Ge⸗ goſſen, die im Reichstage und in den Parlamenten zahlreicher Bundesſtaaten mitarbeiten? Die ihrem Bundesfürſten ſogar den Treueid leiſten, um nur mitarbeiten zu können? Erkennen die durch ein ſolches Verhalten, wozu ſie Yts zwingt als ihr freier Wille, auch das herrſchende Syfteit und das„Geld⸗ ſackprotzentum der Bourgeviſie“ an? Oder haben die Diſpens erhalten. Es iſt um das in alle Ewigkeit unberletzliche Prinzip eine ſchöne Sache, wie ſchon Vollmar einmal ausrief: Das hochhalten, 1 5 jeder Eſel. Wenn die Sozialdemokratie inzip als unabänderliche Richtſchnur für das Verhalten nhänger im öffentlichen wie privaten Leben aufſtellen darf haupt keine andere keit mehr geſaen als eun 75 Mißwirtſchaft 5 Aupnn jeder baulichen Veränderung brauche man die Genchmigung der Maſſen zu wecken“. Denn was über die rein negative Tätigkeit des Proteſtierens und Agitierens hinausgeht, i ſt Ver⸗ letzung des Prinzips iſt ein Kompromiß mit irgend einem herrſchenden Syſtem der gegenwärtigen Staats⸗ und Geſell⸗ ſchaftsordnung. Ob nun ein Genoſſe die Unterſtützung eines Fürſten für ein gemeinnütziges Unternehmen nachſ ucht, oder ob beiſpielsweiſe die ſozialdemokratiſche Fraktion im Reichstage die Hilfe des„Geldprotzentums der Bourgeoiſie“ erbittet, um einen bedrohten Genoſſen vor dem Staatsanwalt zu retten: vom Standpunkte des Prinzips iſt eine Handlung ſo gut zu ver⸗ werfen wie die andere; darüber hilft keine Dialektik hinweg. Wer könnte auch nur einen Tag lang ſtreng nach einem Prinzib leben, ohne ein Dutzend mal mit dem Kopfe wider die Wand zu rennen? Aber über den Genoſſen Balthaſar Cramer ſoll Gericht gehalten werden. Die Parteiorganiſation des Wahlkreiſes wird „Stellung nehmen“. Der Schwerverbrecher ſelbſt ſcheint guten Mutes zu ſein, ſo kann man das peinliche Verfahren wegen Verſtoßes wider die allein anerkannte Lehre gelaſſen abwarten. Daß es um die perſönliche Freiheit in kaum einer Partei ſchlim⸗ mer beſtellt iſt als bei den Sozialdemokraten, wußte man ja ſchon. Politische ebersſcht. Mannheim, 7. rer 1966. Jut Reichstage, 0 wird uns von unſerem Berliner Bureau ee wurde die zweite Beratung des inneren Etats am Dienstag unter⸗ brochen, alletdings nur auf 10 Minuten. Die Sozialdemokraten gedachten den Reichskanzler wegen des Unglücks auf Zeche Bo⸗ ruſſia bei Dortmund zu interpellieren. Der aber ließ durch den Mund des Grafen Poſa do w 3 k9 erklären, er werde die Interpellation nicht beantworten, weil ſie eine preußiſche An⸗ gelegenheit betreffe. Eine Beſprechung wäre trotzdem möglich geweſen, wenn ſie von mindeſtens 50 Abgeordneten verlangt worden wäre. Obwohl ſich auch das Zentrum dafür erhob, reichte die Unterſtüzung nicht aus und das Intermezzo war erledigt. Als Herr Singer in dieſer Seſſion die Beſchluß⸗ fühigkeit zum erſten Male anzweifelte, rief er höhniſch zur Rechten hinüber:„Wenn der Reichstag Ihre Politik machen ſoll, müſſen Sie wenigſtens daſein.“ Diesmal machte Herr Singer ſeinerſeits dieſelbe ſchmerzliche Erfahrung, daß eine Partei, die etwas durchſetzen will, vor allen Dingen da ſein muß. Aber der Sünde des Abſentismus ſind eben alle Parteien in gleichem Maße teilhaftig! Miniſterwechtel in Heſſen. Sctaatsminiſter Rothe iſt einer der wenigen heſſiſchen Miniſter geweſen, die der unerbittliche Tod in voller Schaffens⸗ kraft ereilte und dem nach langem ehrenvollem Wirken kein otium cum dignitate vergönnt ſein ſollte. Nach dem aus Geſundheitsrückſichten im vorigen Jahre erfolgten Rücktritt des 5 auf dieſ Juſtizminiſters Dittmar war Reichsgerichtsrat Karl Ewald ieſen Poſten berufen worden der nunmehr zum Staats- miniſter e d 915 dabei die Stell des Juſttzminiſters beibehält(ſeither hatte bekanntlich das Staatsminiſterium mit dem Miniſterium des Innern eine gemeinſame Leitung). Zum Präſidenten des Miniſteriums des Innern wurde Geh. Rat Ernſt Braun berufen, der viele Jahre die Abteilung für Landwirk⸗ ſchaft, Handel und Gewerbe zum Segen für die ihr un ſtehenden Berufszweige leitete. Der auf dieſen Poſten Berufene ſteht in den 40er Jahren und verfügt über eine außergewöhn 4 Arbeitskraft und Schaffensfreude; er iſt eine organiſatoriſche Kraft erſten Ranges und dabei ein Mann von ſchlicht⸗einfachem Charakter und aufrichtigem entgegenkommendem Weſen. 5 der Bevölkerung hat er durch die Verwaltung des landwirtſch lichen und gewerblichen Reſſorts und nicht zum mindeſten im Odenwaldklub, deſſen Präſident er ſeit Jahren iſt, Fühlung genommen und ſich damit zugleich eine große kenntnis erworben. „La conselence anglaise.““ Die in Paris erſcheinende Zeitung„'Europe Coloni 5 veröffentlicht in ihrer letzten Nummer unter obiger Ueberſchri einen bemerkenswerten Artikel über die Zuverläſſigkeit und G wihſenhaftigkeit Englands vom Geſichtspunkte der Annäherung zwiſchen Frankreich und Großbritannien. Der Verfaſſer erinnert daran, daß Delcaſſé ſich herbeigelaſſen hatte, den Scheiterhaufe von Rouen, ſowie den Gefangenen auf St. Helena und den M erfolg zu Faſchoda zu vergeſſen, um ein angeblich auf beider⸗ ſeitige Vorteile abzielendes Bündnis mit dem Inſelreiche ein⸗ gehen zu können. Frankreich habe ſeine Verpflichtungen erfüllt, es habe Aegypten England überlaſſen und in Neufundland zu⸗ gunſten der Engländer auf alte Rechte verzichtet. Werde Eng⸗ land ſeinerſeits in Algetiras Frankreich Hilfe leiſter Frage ſei höchſt zweifelhaft. Der engliſche Botſchafter habe 5 in dieſem Punkte ſehr reſerviert ausgeſpro en kt. ſichtigten von 100 000 Briten in Holſten hängnisvoll geworden, es habe ſich gezeigt, daß das eng Volk wohl eine Annäherung wünſche, die ihm nützen, ſolche, die ihm einen Zwang auferlegen könne. uns Franzoſen— ſo meint der Verfaſſer— wohl ſei Herz ſchenken, aber nichts anderes: keinen Einfl finanzielle oder diplomatiſche Unterſtüzung. Ganz ander wir Franzoſen Deutſchland gegenüber, das uns Deérou ſeinen Lärmpauken als das„Unverſöhnliche“ hinzuſtellen be man reitet uns immer wieder geſchichtliche vr ſein, aber ſchlimmer als England iſt es auch nicht, je aber inſofern beſſer, als„Deutſchland ſeine Worte bleibt und furchtlos im Augenblicke der Gefahr offene Worte müſſen in uns den aufrichtigen Wunſch erweck es möchte die unſerer weſtlichen decla 5 der gibt und daß heutzutage eine Entent cordiale zwiſchen Frankreich und Deutſchland den Weltfriede * 5 Lagesnemignenen. — Ueber den Vogelruf im Volksglauben macht Profeſſor Rens der„Revue muſicale“ intereſſante Mitteilungen: Der der Vögel gilt im allgemeinen bei den Völkern öfter als tes Vorzeichen, denn als ein ſchlechtes. Aber auch Unhbeil achr wird durch die gefiederten Bewohner der Luft nicht kündet. Bei den aen Völkede, beſonders bei den Littauen, kündet der Schrei der Eule Unglück und Tod beiche Unglück droht in verſchiedenen deutſchen Gegenden ̃ ſſe, auf deſſen Mauer ſich der kleine Fiſchadler während kendhellen Nacht niederläßt, um ſeinen eintönig melancho⸗ ſchen uf durch die Stille dringen zu laſſen; hat man das Er⸗ heinen eines ſalchen Vogels im Dorfe bemerkt, dann heißt es, daß in 8 auſe, auf dem der ſeltene Nachtſänger raſtet, gar bald erben werde. Ein ähnlicher Glaube herrſcht auch in einem dern weitentfernten Lande, in Hindoſtan. Das rächsen des aben wird in Rußland und in Serbien als Vorausverkündigung, 5 bald Blut vergoſſen werden ſolle, angeſehen. Der Schwan galt Hgriechiſchen und germaniſchen Volksglauben lange als ein(veis⸗ Vogel und noch heute lebt in unſerer Sprache die Er⸗ an ſeinen traurfg melodiſchen Sang, den er anſtimmt, ſein Ende herannahen fühlt. Nun iſt unſer gewöhnlicher ilich nicht imſtande, Töne hervorzubringen, die dieſen irgendwie würden, aber es gibt wohl wilde den Singſchwan und den Zwergſchwan, die 2 ihrer lle und ſcharfe Laute ausſtoßen und ein mächtiges Klingen Tönen hervorrufen, das ſie durch ihre veiten Flügelſchläge noch rken. Wem eine ſolch helle Melodie von hoch her aus Wiften ins Ohr drang, wer die rauſchende Bewegung in der und den anſchwellenden Laut des Flügehſchlages hörte, der i überirdiſchen Stimmung umwittert en e iſt eine eebrrat wirde Man man erzählte von ihnen, daß ſie durch die Luft flögen und die der früheſten Urzeit her belegen läßt, daß aus der Zahl der Rufe geführt hatte, den Entſchluß faßte, den Reſt ſeiner Tage der Reue ſtellte ſich ja dieſe Schwertfungfrauen mit Schtvanenflügeln vor, Helden auf der Wahlſtatt mit dem ſie dem Tode weihenden Geſang begrüßten. Der Walkürengeſang dieſer Schwanenjungfrauen alſo war das Todeslied, das die tapferen H Helden zur Seligkeit der Wal⸗ halla hinaufgeleitete. Der Kuckuck gilt bei den Ruſſen und bei den meiſten anderen flaviſchen Völkern für einen Vogel, der Trauriges berkündet. Nach einer alten ſerbiſchen Sage war der Kuckuck, der int Serbiſchem Kukawiſa heißt, ein ſchönes junges Mädchen, das unaufhörlich über den Tod ihres Geliebten tweinte, bis es endlich in einen Vogel verwandelt wurde, der nun noch immer durch die Luft die beiden melancholiſchen Töne ſeiner nieverſtegenden Klage exklingen läßt. So kann denn auch ein funges ſerbiſches Mädchen, das ſeinen Geliebten verloren hat, niemals den Kuckuck hören, ohne Tränen zu vergießen. Sonſt gilt in Serbien der Kuckuck für einen prophetiſchen Vogel und wird beſonders von den Räubern gefragt, die nach ſeinem er ſten oder nach ſeinem letzten Ruf Schlüſſe auf die Zukunft ziehen. Für die germaniſchen Völker iſt der Ruf des Kuckucks, der ſich in der ſchönen Jahreszeit des Frühlings zum erſten Mal hören läßt, im allgemeinen eine gute Vorbedeutung. Belannt iſt der Aberglaube bei den Deutſchen, der ſich ſchon aus des Kuckucks auf die Anzahl der Jahre ſchließt, die man noch zu leben hat. Wenn man den Vogel befragt, ſo kann man auch durch die Wiederholungen ſeines Rufes herausbekommen, wieviel Jahre noch verſtreichen müſſen, damit ein beſonders wichtiges Ereignis im Leben des Fragenden eintreffe. Es gibt eine alte Geſchichte, die da erzählt, daß ein Mann, der ein unſtätes und wildes Leben zu weihen und in ein Kloſter zu gehen. Schon war er auf dem Wege 55 Mönchen und ſah am Waldeshang das Kloſter vor ſich liegen, als plötzlich hinter ihm der Ruf des Kuckucks ertönte: Der Frühling fing an und ſein erſter Bote verkündete ihn der Welt. Voll Unruhe und Spannung lauſcht er auf die Zahl der Rufe und findet, daß er nach der Prophegeiung des Vogels noch 22 Jahre des Lebens den. Der gute Mann hat nämlich„magiſche Stieſer tracht, da er für ein Paar ſeiner Wunderſtiefel gewöhnlich bdaufend Dollars forderte. der Las Caſes, und Reue des Kloſters zu verbringen. Sogleich kehrte er um wanderte wieder der Welt und dem Leben zu. In Schweden die jungen Bäuerinnen den Kuckuck, wie lange es noch bis Hochzeit dauert Aber häufig reut ſie ihre vorlaute Neu 527 der neckiſche Vogel will nicht aufhören zu rufen. ſich die Ohren zu und laufen fort, nachdem ſie 3⸗ bis Wiederholung des Kuckuckrufes abgewartet haben. Eir aber, das mehr als zehnmal den Vogel ſeinen Ruf ausſtoßen hat, erklärt dann in überlegenem Tone, daß ſie nicht ab ale wäre, daß es nichts Dümmeres gäbe, als auf ſolch ein al Anzeichen zu horchen und daß ſie an nichts weniter auf er glaube, als an den Ruf des Kuckucks. — Magiſche Stiefel. In Newhork iſt auf Veteeibe namens Hugert 15 Kurpfuſcherei e denen er in Zeitungsanzeigen behauptete, ſie würden Pa Neuraſthenie, Hergkrankheiten, Lungenkrankheiten, Veitstanz u noch viele andere Gebrechen heilen. Den Patienten wurde geſa⸗ die Stiefel ſeien mit Elektrizität geladen. Die Unterſuchung d Stiefel lehrte aber, daß die Ladung aus— weißem P ö beſtand. Für Hilgert kamen nur wohlhabende Patienten i Der auch in Europa wohlbekannte Mr. Charles Schwab bezahlte für ein Paar magiſche Stiefel ſogar 5000, Biſchek Potter 1580 Dollars. — Ein Buch des Prinzen Victor⸗Napoleon über„Napolern auf St. Helena“. Ueber den Aufenthakt des fransöſiſchen Imper tors auf St. Helena ſind die Meinungen noch immer nicht geklärt. Gegen die pathetiſchen Anklagen, die in den M !Meara und gegen die und die„Kerkermeiſter“ Hudſon Lowe ausgeſtoßen vor ſich hat. Das machte ihn nachdenklich und ſtieß alle ſeine Ent⸗ Seite mancher Widerſprid erhoben word 2. Selte, General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Februar. Die Marokkokonferenz. Der Wortlaut der vier durch das Redaktionskomitee ge⸗ billigten Artikel der Vorlage betreffend der Zölle und Steuer⸗ reform, die heute der Konferenz vorgelegt werden ſollen, lauten folgendermaßen: J. Die Konferenz erachtet es als notwendig, daß die Export⸗ zlle für die nachſtehend aufgeführten Waren auf folgende Ziffern keduziert werden: Kichererbſen auf 2 Peſetas, anſtelle von 2,50 Peſ., Mais 2 Peſ., anſtatt 3,50 Peſ., Gerſte auf 25 Centeſimes. anſtatt ½ Peſ., Getreide auf 1,75 Peſ. anſtatt 2,50 Peſ. Die Säte gelten für den Scheffel, d. h. 53 Klg. 2. Gemäß den früheren Entſcheidungen des Sultans, beſonders nach der Entſcheidung vom 28. September 1905 wird beſtimmt: Der zwiſchen allen Häfen des Kaiſerreichs im Küſten⸗ handel vorkommende Transport von Getreide und anderen Körnerfrüchten, ſodann von Gemüſe, Eiern, Früchten, Geflügel und allgemein von Waren und Tieren aller Art, ob dieſe marokkaniſchen Urſprungs ſind oder nicht, mit Ausnahme von Pferden, Maultieren und Eſeln, iſt geſtattet. Der Küſtenhandel ſoll durch Boote jeder Nationalität ausgeübt werden können, ohne daß für die oben aufgeführten Artikel Abgaben zu ent⸗ richten ſind, aber unter Berückſichtigung der über dieſe Art des Handels beſtehenden Spezialabgaben und Reglements. 3. Die Zollniederlagen⸗Gebühren werden an allen marok⸗ kaniſchen Häfen, in denen genügend Niederlagen beſtehen, erhoben, gemäß den bereits erlaſſenen oder durch die marok⸗ kaniſche Regierung im Einvernehmen mit dem diplomatiſchen Korps in Tanger zu erlaſſenden Reglements. 4. Opium und Haſchiſch bilden auch ferner das Monopol der marokkaniſchen Regierung mit der Maßnahme, daß Opium dom Maghzen auf Antrag der diplomatiſchen Vertretung dem einführenden Apotheker oder Arzt gegen Erlegung eines Wert⸗ zolles von 10 pCt. ausgehänvigt wird. Die Maximalmenge des einzuführenden Opiums wird vom Maghzen gemeinſchaftlich mit dem diplomatiſchen Korps feſtgeſetzt. Die Zahl des Rind⸗ viehs, die jede Macht aus Marokko auszuführen das Recht hat, beträgt jetzt 6000 und wird wahrſcheinlich auf 10 000 erhöht werden, doch iſt die Faſſung dieſes Artikels noch nicht endgültig feſtgeſtellt. 117 den Artikel, der ſich auf die Spezialkoſten bezieht, wem die als Zuſchläge zu den Zollabgaben erhobenen Dezimes zufließen, iſt hinſichtlich der Organiſation und Verwaltung dieſes Fonds noch die weitere Beratung vorbehalten worden. Die Krie⸗Smacht Verezuelas. Inm Augenblicke, da Frankreich ſich anſchickt, Venezuela wegen ſeines Uebermuts den Kopf zu waſchen, erſcheint es an⸗ gebracht, einen Ueberblick auf die Kriegsmacht Venezuelas zu werfen. Die venezolaniſche Armee beſteht ſeit ihrer Vergrößerung im Jahre 1904 aus 20 Bataillonen Infanterie zu je 300 Köpfen gleich 6000 Mann und 8 Batterien Artillerie zu je 200 Kbpfen gleich 1660 Mann. Außerdem iſt jeder Bürger im Kriegsfalle zum Dienſt im Heere verpflichtet vom 18. bis 45. Lebensjahre. Dapurch wird die Streitmacht Venezuelas auf eine Stärke von 60000 Mann gebracht werden können. Seit der Beendigung ber Blockade durch die deutſchen und engliſchen Kriegsſchiffe im Januar 1903, hat Präſident Caſtro ſein ganzes Augenmerk darauf gerichtet, Waffen und Munition für die Armee in aus⸗ reichender Menge zu beſchaffen und durch Aufſtellung moderner ſchwerer Geſchütze, namentlich in La Guaira, dieſen wichtigſten Hafen des Landes in guten Verteidigungszuſtand zu ſetzen. Dieſe Arbeiten wurden ſehr geheim betrieben, und es iſt nichts Näheres darüber in die Oeffentlichkeit gelangt. Man weiß nur, daß alles Geſchütze, wie auch die Handfeuerwaffen und die Munition aus Frankreich bezogen worden ſind, gegen deſſen Schiffe ſie vielleicht Verwendung finden werden. Die Kriegs⸗ marine Venzuelas verdient dieſen Namen eigentlich noch weniger als im Jahre 1902. Sie beſteht zur Zeit aus vier kleinen Kanonenbooten. Im Auguſt vorigen Jahres hat Präſiden: Faſtro in Genua einen Torpedobootszerſtörer und ſechs Tor⸗ pedoboote beſtellt, die aber noch nicht abgeliefert ſind. Dem⸗ gegenüber beſteht das franzöſiſche Kundgebungsgeſchwader aus einem Panzerkreuzer, einem großen geſchützten Kreuzer und zwei kleinen geſchützten Kreuzern. Wenn man erwägt, daß an der Blockade der benezolaniſchen Häfen im Winter 1902/3 5 deutſche und 8 engliſche Kriegsſchiffe beteiligt waren, ſo ergibt ſich klar, daß Frankreich viel mehr Schiffe nach Venezuela ſchicken muß, wenn es von See aus einen erfolgreichen Druck auf Präſident Caſtro ausüben will. Von einer erfolgreichen andung wird nicht die Rede ſein können Roſeberh hat in ſeinem Duche„Napoleon, The laſt Phaſe“ eine oö⸗ jektive Darſtellung der Verhältniſſe verſucht. Binnen kurzem wird Napoleons von dem letzten Nachkommen des Kaiſers, dem Prinzen Wietor⸗Napoleon, erſcheinen, der eine höchſt inhaltreiche Sammmlung von Grinnerungen an den Kaiſer beſitzt und über zahlreiche unver⸗ öffertlichte Dokumente verfügt. Der Prinz, der ein Urenkel Jerome Ponapartes, des Königs von Weſtfalen, iſt, hat ſämtliche noch vor⸗ Handenen Familienpapiere im Beſitz und iſt ſeit vieren Jahren mit dem Studium der Perſönlichkeit und der Geſchichte ſeines großen Ahnen beſchäftigt. L der Stierkampf in Algeciras. Am Sonnlag fand, wie ſchon kuürg belegraphiſch gemeldet, in Algeciras das große Gpeignis des Stierkampfes, der zu Ehren der Delegierten veranſtaltet twurde, Lendlich ſtatt und brachte in den gleichmäßigen Verlauf der Verhand⸗ kungen, under deven Zeichen das Leben in der kleinen ſpaniſchen Sbadi ſteht, eine merkwürdige Abwechſelung. Morgens ſah es ſpeilich ſo aus, als ob der Wettergott der Veranſtaltung tvieder nicht We geſtimmt wäre, aber gegen Mittag hatten ſich die dichten Sen, die den Himmel bedeckt hatten, verzogen, und heller Sonnen⸗ ſchein, der zu dem farbigen Bilde eines Stierkampfes nun einmal 5 20 ſtrahlte herenieder. Am frühen Nachmättage zogen die Ein⸗ heiwiſchen und die zahlreichen Beſucher aus Gibraltar in Scharen auf zu der hochgelegenen Axena. Der Anfang der„corrida“ war guf 8 Uhr feſtgeſetzt. Für die Teilnehmer an der Konferenz par eine große Loge beſtimmt, die mit roten und gelbem Stoffen Kusgeſchlagen war. Als erſte erſchienen in dieſer die mauriſchen Delegjerten, die auf ihren Sitzen Platz nahmen und unbeweglich, r mit angeſpannter Aufmerkſamkeit auf das Schauſpiel herab⸗ chen das ſich vor ihnen entfaltete— ein maleriſcher Anblick, dieſe n Mänmer, die ganz in ihre ſchneeweißen„dfellabas“ gehüllt, ich zu rühven daſaßen. Nach ihnen kamen der Marquis Vis⸗ öſiſchen Delegierten. Der engliſche Bevollmächtigte Sir rthur Nicolſon und der Amerikaner Mr. White wahnten dem Stier⸗ kampf dagegen nicht bei D auf den mun in Brüſſel ein Werk über dieſes letzte Kapitel aus dem Leben als er noch Hauptmann der Garde⸗Kavallerie war. Sarges 1 die NRegiments Deutsches Reich. * Darmſtadt, 6. Febr.(Der Hochſchulkonflikt.) Heute Nachmittag fand eine von beinahe 700 Studierenden der Techniſchen Hochſchule beſuchte Verſammlung ſtatt, die zu den Aeußerungen des Rektors auf den Kaiſerkommerſen der katholiſchen Verbindung und der dereinigten Korporationen Stellung nahm. Es wurde laut„Frkf. Ztg.“ eine Reſo⸗ lution gefaßt, in der dem Nektor die Mißbilligung der Studentenſchaft über ſein parteiiſches Verhalten in der konfeſſionellen Frage ausgeſprochen und erklärt wird, daß das Vertrauen der Studentenſchaft zum Rektorat er⸗ ſchüttert ſei. München, 6. Febr.(Die hieſigen Auto⸗ mobilbeſitzer) ſind von der Polizeibirektion aufgeforderk worden, anzugeben, welche Fahrzeuge ſie im Mobil⸗ machungsfalle der Militärverwaltung mit einem Führer und Betriebsſtoff für 150 Km. Fahrt zur Verfügung ſtellen können. Es muß jedes Automobil angemeldet werden, ebenſo wie die Pferdebeſitzer ihre Pferde anmelden müſſen. —(Eine Konferenz der deutſchen Staats⸗ bahnverwaltungen) zur Beratung der bayeriſchen Vor⸗ ſchläge über eine Güterwagengemeinſchaft ſoll in dieſem Monat oder im März in München zuſammentreten. —(Weibliche Referendare?) Auf eine Eingabe wird eine Studentin des Rechts an einer bayeriſchen Univerſität zum juriſtiſchen Zwiſchenexamen, ebenſo zum Referendarexamen zugelaſſen werden. Ermutigt durch dies Vorgehen ſoll die gleiche Eingabe jetzt auch für Baden und Preußen von Jura ſtudierenden Frauen eingereicht werden. Ob mit gleichem Erfolge? — Machdem das Wahlgeſetz) nunmehr auch von der Kammer der Reichsräte angenommen worden iſt, gewinnt die Frage, ob der bayeriſche Landtag im Frühjahr 1907 auf⸗ gelöſt wird und im Mai die Neuwahlen ſtattfinden werden, umittelbare Bedeutung. Im Miniſterium des Innern iſt man, nach den„M. N..“, der Auffaſſung, daß die Auflöſung des Landtags erfolgen muß. Es iſt demnach mit einer Neuwahl im Jahr 1907 ſicher zu rechnen. * Dresden, 6. Febr.(In Sachen der Wahl⸗ rechtsreform) ſind die Parteien darin einig, das geheime und direkte Wahlrecht einzuführen, über die Ab⸗ ſtufung und den Modus derſelben herrſchen aber ſtarke Differen⸗ zen. Die freie Wahlrechtskommiſſion dürfte der Regierung ſchließlich Vorſchläge machen, ihre nähere Ausarbeitung aber dieſer überlaſſen. * Berlin, 6. Febr.(Für Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika) werden der„Königsb. Allg. Ztg.“ zufolge in nächſter Zeit noch ein oder möglicherweiſe mehrere Nach⸗ tragsetats dem Reichstage vorgelegt werden, da die zuletzt bewilligten Mittel bereits erſchöpft ſeien. —(Freiſinnige Jugendvereine, nach dem Vorbilde der nationalliberalen Organiſationen dieſer Art, ſollen in Deutſchland, zunächſt in Berlin, ins Leben gerufen werden. —(Ueber die Erwerbung von Kiautſchou), teilt ein Gewährsmann des„Petersburger Herold“, der, wie das Blatt ſagt, dem verſtorbenen Reichskanzler Fürſten Hohen⸗ lohe ſeiner Zeit nahe geſtanden hat folgende Aeußerung mit. die Fürſt Hohenlohe einmal geſprächsweiſe ihm gegenüber machte: „Als ich mit dem fertig ausgearbeiteten Projekt der Beſetzung von Kiautſchou zum Kaiſer Wilhelm kam, um darüber Vortrag zu halten, griff Kaiſer Wilhelm ſchmunzelnd in ein Schubfach und ſagte, indem er demſelben einen Brief des Kaiſers von Rußland entnahm:„Hier! da haben Sie Ihr Projekt ſchon ver⸗ virklicht, ich habe die Sache ſchon im perſönlichen Briefwechſel mit dem Kaiſer von Rußland geregelt.“ Der Gewährsmann betont lt.„Frkf. Ztg.“ noch beſonders, daß dieſe Worte des Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe genau aus ſeinem Gedächtnis wiedergegeben ſeien. —(Der Ausſchuß des Deutſchen Weinbau⸗ Vereins) hat ſich einſtimmig dafür erklärt, daß eine baldige geſetzliche Regelung der im Weingeſetze vorgeſchriebenen Beauf⸗ ſichtigung der Weinbetriebe durch Schaffung einer einheitlichen und gleichmäßigen Durchführung der Kontrolle im ganzen Reiche dringend notwendig ſei. Der Ausſchuß ſprach ſich aber entſchieden gegen die Regelung der Kontrolle durch eine Reichs⸗ weinſteuer aus. —(Die 34. Plenarverſammlung des deut⸗ ſchen Landwirtſchaftsrats) trat heute hier zuſam⸗ men. Ueber geſetzliche Maßnahmen gegen den Grundſtücks⸗ wucher referierte Irhr. v. Cetto⸗Reichertshauſen, der Direktor der bayeriſchen Landwirtſchaftsbank. Es wurde hierzu folgende Reſolution Wangenheim angenommen:„Der Landwirtſchaftsrat hält eine Abänderung der Neichsgeſetzgebung zur Bekümpfung des Grundſtückswuchers nicht für angezeig: Dagegen iſt es dringend geboten, durch die Landesgeſetzgebung den auf dieſem Gebiete herrſchenden Mißſtänden entgegenzu⸗ treten.“ Ferner nahm der Deutſche Jandwirtſchaftsrat zu dem Geſetzentwurf, betreffend den Verſicherungsvertrag, einen Antrag an, in dem u. a. die Abſicht der Vorlage, die öffentlichen rechtlichen Verſicherungsanſtalten„unter Aufrechk⸗ erhaltung ihrer wohlberechtigten Sonderſtellung“ in das Geſetz einzubeziehen, gebilligt wird. Schließlich befaßte ſich die Ver⸗ ſammlung mit der Erbſchaftsſteuer. Es referierte Frht. v. Pfetten⸗Rampſau. Nach längerer Debatte wurde die brinzipielle Ablehnung der Erbſchaftsſteuer ohne jeden Eventualantrag mit allen gegen 8(füddeutſche) Stimmen an⸗ genommen.— Darauf vertagte ſich vie Verſammlung auf Mittwoch. —(Auch einen Beitrag zur kirchlichen Tole⸗ ranz) erbringt der Korreſpondent für Deutſchlands Buchdrucker durch einen Bericht, in dem erzählt wird: „Mein Beichtvater verbietet mir an ketzeriſchen Werken zu ſetzen,“ mit dieſen, auf einen Zettel geſchrie⸗ benen Worten derweigerte e in einer Düſſeldorfer Druckerei ein taubſtummer Setzer Arbeiten an den„Evan⸗ geliſchen bibliſchen Hiſtorien“ von Zahn(Werk für Volts⸗ ſchulen). Ausland. * Frankreich.(Taillandie:) iſt nach Algeciras gereiſt um mit Revoil zu konferieren. Die hieſigen Diplomaten geben ſich keiner Illuſion über das Ergebnis der Konferenz hin, man glaubt aber, daß ein Bruch zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich bermieden werden kann. (Die Inventuraufnahme.) Eine Anzahl klerikaler Abgeordneter hatte den Miniſterpräſidenten Rouvier gebeten, die Fortſetzung der Inventuraufnahme in den Kirchen ſolange aufzuſchieben, bis die letzten Beſtimmungen über die Ausführung des Trennungsgeſetzes veröffentlicht ſind. Rouizt hat dies Erſuchen mit dem Hinweis auf§ 3 des Trennungs⸗ geſetzes, der die ſofortige Aufnahme des Kirchenvermögens ver⸗ ordnet, abgelehnt. Daher hat auch, wie ſchon gemeldet, der Miniſterrat entſchieden, daß die Inventuraufnahmen regelrecht bis zur vollſtändigen Erledigung dieſer Aufgabe fortgeſetzt wer⸗ den ſollen. Das iſt nun in Paris in den Kirchen St. Sulpice, Notre Dame'Auteil und St. Eugene geſchehen, ohne daß es zu Zwiſchenfällen gekommen wäre. Der klerikale Abgeordnete Roſambo hat laut„Köln. Ztig.“ in der Kammer eine Interpellation eingebracht 1. über die Maßregeln det Regierung gegen diejenigen, die vor der Chlotildenkirche von den Waffen Gebrauch gemacht hätten, ohne vorher den geſetzlichen Vorſchriften gemäß die Leute dreimal zu warnen; 2. über die gerichtliche Verurteilung der bei den letzten Kundgebungen in den Kirchen Verhafteten und 3. über die Haltung der Behörden in der Bretagne, die den Gläubigen das Betreten der Kirchen ver⸗ wehrt hätten. * Rußland.(Die Stadt Riga) iſt von Militte zerniert, die Bahnhöfe werden ſcharf bewacht, da politiſch Kompromittierte zu fliehen ſuchen. Der Arbeiterſchaft und be⸗ ſonders der Delegierten hat ſich ungeheure Exregung und Angſt bemächtigt. Allgemeine Hausſuchungen haben begonnen. Seit Samstag ſind drei lettiſche Vereinshäuſer niedergebrannt. Zahl⸗ reiche Verhaftungen auch reicher und angeſehener Bürger wurden vorgenommen, mehrere kriegsgerichtliche Todesurteile gusge⸗ ſprochen. Räuberiſche Ueberfälle, Mordtaten aus Rache, nächt⸗ liche Verſuche, Gefangene zu befreien, dauern an. Trotzdem nimmt das Geſchäftsleben ſeinen regulären Fortgang. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Februar, Aus den Tagen der Pfalzverwüſtung 1688/89. Für unſere Leſer dürfte von großem Intereſſe die nachſtehenden tagebuchartigen Aufzeichnungen ſein, die in der neueſten Nummer der„Mannheimer Geſchichtsblätter“ veröffentlicht werden. Es handelt ſich um Aufzeichnungen, die über die Schreckenszeid des orleaniſchen Krieges von privater Seite in Heidelberg gemacht wurden und beſonders über Heidelberg Selbſterlebtes berichten. Die Schilderung des Heibelberger Schloßbrandes uſw. iſt alſo die eines Augenzeugen, twährend die kürzer gehalbenen Berichte über die ———— eeeeeneekeaer— kampfes ankündigten. Das Schauſpiel vollzog ſich dann in der üblichen Weiſe. Für die Sachverſtändigen war es gerade kein Stier⸗ kampf erſter Orbnung. Wie ein Berichterſtatter erzählt, fällten die anſpeſen er das Urteil, daß nur der erſte, dritte und letzte f„gut“ getötet worden ſejen. Der vierte wurde nach ihveny Meinung ſehr plump durchbohrt und es war mehr eine Schläch⸗ terei als ein wirklicher Stierkampf, und bei dem fünften Stier, bei dem der Matador ſogar ſeine Sache noch ſchlechter machte, ſah man eiten breiten Blutſtrom fließen, ehe das Tier ſtarb, und die unzu⸗ friedenen Zuſchauer gaben ihr Mißfallen durch heftiges Ziſchen un⸗ ztweidemig zu erkennen. Nur der ſechſte Stier wurde„im beſten Stil“ abgetan; aber als ſein Todeskampf lange dauerte, drang die Menge in die Areng, um beſſer zu ſehen, und trug dann den„E⸗pada“ in Triumph umber. Einige des Schauſpiels ungewohnte Zuſchauer konnten den Anblick kaum ertragen. Unter den Einßheimſſchen ſah man gur ſehr wenige Frauen; beſonders fielen zwei junge Seforitas auf, die leidenſchafklich bei ache waren und mit ihren kleinen Händen mit wütender Begeiſterung Beifall klatſchten. Als das Schauſpiel borüber war, berließen als betzte die Marokkaner die Avena; ſie kalthen ſich augenſcheinlich gang vortnefflich unterhalten. — Die Aufbahrung König Chriſtians ſchildert ein Korreſpondent des„Daily Telegraph“, der die Erlaubnis erhielt, den Gartenſaal in Kopenhagen zu betreden, in dem Konig Chriſtian aufgebahrt liogt. Auffallend iſt die große Einfachheit, die ſich in allem zeigt und die doch die tiefe Verehrung erkennen läßt, die dem verſtorbenen König entgegengebracht wurde. Zwei Schildwachen von der Fußgarde mit ihron altmodiſchen Pelzmützen, ein Lakai und einer der vier Adfu⸗ tanten des Königs waven die eingigen Perſonen in dem Gartemſaal, der ſo genannt wird. weil ſeine Fenſter auf den Schloßgarten hinaus⸗ gehen. In der Mitie des Zimmers, an deſſen rottapezierten Wänden die Porträts früherer däniſcher Könige und Königinnen hängen, ſteht der mit zwei dämiſchen Fahnen bedeckte Sarg, rings umgeben von den koſtbarſten Blumen, Lilien, roſa und weißen Roſen, Veilchen, Maiglöckchen und Nelken. Auf dem Sarge liegen der Helm mit Federbuſch und der Degen, den König Chriſtian trug. Zu S der upten Könige im Schloſſe Roſenborg. Ein ſilbernes Kruzifix auf eſnein weißgedeckten Tiſch und in den Ecken des Zümmers Palmen wad immergrüne Gewächſe vervollſtändigen das eindrucksvolle Biſd. Es fällt auf, daß die ſchwarze Farbe völlig vermieden iſt. Die roben Wände, die vergoldeten Fenſteprachmen, der veiche bunke Blumien⸗ ſchmuck, unter dem die Lieblingsblume des Königs, eine woſa Nelke, vorherrſcht, laſſen den Gedanken an den Tod kaum aufkommen und wollen davauf himwpeiſen, daß König Chriſtians Dahinſcheiden die Wallendung eines langen glücklichen Lebens iſt. Auch in den Kirchen wird in den Gebeten der König nicht ſo ſehr als Herrſchor gefeerk, denn als Menſch, der jedem Chriſten als Vorbild dienen könne; ſo iſt auch die einfache Aufbahrung der Leiche im Schloſſe, bevor ſie ihre letzte Ruheſtätte in der alten Kirche don Roeskilde findet. zu verſtehen. — Amtlicher Verkehrston in der„guten alten Zeit“, Im amk⸗ lichen Verkehr der zweiten Hälßte des achtzehnten Jahrhupderts der Zeit von Zepf und Puder, hevrſchte ein unerhört grober Ton⸗ Vor allen waren die öſterreichiſchen, bayeriſchen und württem⸗ bergiſchew Beamten deswegen berüchtigt. Als ein kurzes aber ſprechendes Zeugnis ſtehen hier folgende Blüten aus einem herzog⸗ lich württembergiſchen Konſiſtoriglderweis:„Pfarrer in Leon⸗ bronn! Nun kommt Er auch einmal wieder vor das herzogliche Konſſiſtorium, heilloſer Tropf, liederlicher Geſell, Laſter, habitwiertes Laſter, 26jährig aneinanderhängendes Laſter, Ignoraut dom Haus aus, Idiot von jeher, verſoffener Zapf, Branmdenweinkolb, Biet⸗ lägel, Sündenkloak! Das iſt jetzt das letzte Mal, wir ſehen eimander nimmer. Bei dem geringſten Exzeß ſes darf zwar kein Exzeß, ſondern nur ein kleiner Fehler ſein) iſt Er ohne Gnade kaſſierk Er hat zwar diesmal kaſſiert werden ſollen, das hochpreisliche ge⸗ heime Ratskollegium hat aber diesmal noch Gwade vor Recht— ber⸗ ſteht Er mich?— dor Recht ergehen laſſen und befohlen, man ſoll Ihn noch einmal vechtſchaffen putzen, was hiermit geſchieht. Jetzt diximus et salvavimus. Stuüttgart, geſchehen den 26. Sep⸗ tember 1759. Frommamm, Konfiſtorialrat.“(Aus dem gegenwärtig erſcheinenden Werke„Germania“, Zwei Jahrtaufende deutſchen Lebens. Kulturgeſchichtlich geſchildert von Johs. Scherr, Stuttgart, tiche Verlags⸗Geſellſchaft.) e ] ⁵ü⏑ ¹. ⁰⁰— Seneral⸗Anzeiger⸗ 8. Seſte Feiden der Umgegend, denen man ebenfalls manche intereſſante Einzelheit entnehmen wird, wohl nur auf Hörenſagen beruhen. Kurtze doch warhafftige Relation, oder Beſchreibung der denckwürdigſten Begebenheiten, der Thratmiſch⸗Frantzöſiſch verübben abſcheulichen Mordtaten, Raubereyen, und Mord⸗Brennereyen, ö Welche 15 Vom 25. October 1688. biß den 20. Martii A. Cal. 1) 1689. In der Churfürſtlichen Pfaltz, und ſonderlich in der Reſidentz⸗Stadt Hehdelberg, Mannheim, und umliegenden Oertern, ſich zugetragen. Nach dem durch Abgeordnete und vollmächtige Commiſſarien don dem Lager vor Philipsburg allhier auff dem Churfürſtlich⸗Re⸗ fidentz⸗Schloß⸗Heiydelberg die Accord⸗Puncten geſchloſſen worden, wegen Uebergab der Churfürſtl. Reſidentz und Stadt Heydelberg, und beſtunden alle dero Puncten in lauter Bon, Bon. Darauff ſeynd Anno 1688. den 25. Octob. die Frantzöſiſche Völcker in Heydelberg(auß dem Lager von Philipsburg kommend) blngefehr bey 400. Mann Tragoner angelangt, und die Reſtdentz und Stadt beſetzt. Vom 1. biß 9. Novembr. wurde mit Approchiren vor Mann⸗ heim continuirlich fortgefahren, indem die Belägerte Tag und Racht tapfer Feuer heraußgegeben, den 9. und 10. dito der Stadt müit Bomben und Feur einwerffen ſtarck zugeſetzt, und bey die 40, Häuſer in die Aſchen gelegt worden. Den 10. dito iſt der Königl. Printz Dauphin nebenſt dem Printz Orleans allhier zu Heydelberg geweſen, und auf dem Reſtdentz Schloß im Kayſer⸗Saal das Mittagsmahl eingenommen, und Nach⸗ mittag wieder in das Lager vor Mannheim abgerehſt. Den 11. dito iſt Mannheim mit Accord an die Frantzoſen über⸗ gangen, nach dem ohngefehr bey 4. biß 500 Mann nebſt einigen bohen Officiren davor todt geblieben. Vom 11. Novembr. biß den 25. Januarii 1689. iſt nicht viel ſchveibwürdiges vorgefallen. Den 25. Jan. haben ſich vor dem Spehrer Thor etliche Trup⸗ pen von den Teutſchen Völckern ſehen laſſen, und der comman⸗ Airende Officirer dem Schultzen von Schwätzingen befohlen, dem Fommandanten in Heydelberg anzuſagen, man ſolle an der Reſi⸗ dentz und Stadt nicht ruiniren. Den 27. Jan. hat Mr. Milack 2) alle Dörffer umb Heydel⸗ berg außerhalb dem Speyrer Thor abgebrannt, als Wißloch, Nuß⸗ loch, Rohrbach, Edingen, Wiblingen, die zwey Dörffer Schtwätzingen. Item haben die Schnaphanen zu Neuem 3) überm Necker allenthalben in den Weinbergen über den Necker in die Stadt und Vorſtadt auff den Zimmerplatz herüber geſchoſſen, und Bruſtwehren auffgeworffen, und ſich verſchantzt. Den 81. dito ſeynd in der Nacht umb 8. Uhr 300. Mann von Mannheim kommen, ſo Mr. Milack abgeholt. So muß auch täglich die gantze Bürgerſchaft vor dem Spehrer Thor alle Bäum und Geſträuch umbhauen, und iſt weder der Hoff⸗ ſtaab noch Univerſität davon befrehet geweſen. Den 31. dito ſeynd die Frantzoſen in 4. biß 500. Mann auff die Schnaphanen außgefallen, und auſſerhalb der Stadt gleich den Weinberg beſtiegen und behauptet, indem gewaltig unten am Berg guff die Schnaphanen Feur gegeben worden, welche ſich alſobald wit der Flucht salvirt, worauff die Frantzoſen noch Hendesheim 4) * 5———* geſchwind zugegangen, alles was ſie angetroffen, ohne⸗ unterſchied hiedergeſchoſſen, auch Weiber und Kinder nicht verſchont worden, ein ſchwanger Weib, ein alter Mann bei 102. Jahr die Hand ab⸗ behauen erx erſchoſſen, kleine Knaben von 10. 11. 12. Jahren alt Erſchoſſen, 2. Brüder auff der Stell erſchoſſen, mit dem Panguet 5) Kuüffgeſchnitten, und viel erbärmlich hingerichtet. In den Häuſern Haben ſie die arme Leut erſchoſſen, und mit den Häuſern verbrandt, heiſtentheils lauter Haußgeſeſſene Leut von Hendesheim, und ſehnd dieſen Tag über hundert erbärmlich erwürgt, erſchoſſen und er⸗ ſchlagen, unter denen Todten ſeynd etliche Bürger auß der Stadt und Hauptmann Betzel gefunden, auch gleich darauff das urtze Dorff in Aſche gelegt worden, außgenommen das Waiſenhauß, benlles geplündert und preiß gemacht, und ſolch Plündern wehrete 2. gantzer Tag, da ihnen all Haab und Vieh genommen worden. 6. Schnaphanen ſeynd gefänglich eingebracht worden. Den 2. Febr. wurden allhier von jeder Zunfft etliche verord⸗ tel, die Todten zu Hendesheim zu begraben, und haben die H. Hn. Fabuciner das beſte dabey gethan, und das Werck der Barmhertzig⸗ Peit erzeigt, und die Todten begraben. Den 4. dito ſeynd bey die Tauſend Mann gegen Dielsberg und Neckergemünd von hier auffgebrochen. Morgens umb 4. Uhr ſehnd ſie wieder Trouppentpeiß zurück gelangt, ohnweit Necker⸗ emünd alſo empfangen, und auff ſie gefeuert, daß ſie die Fluchl kigriffen, 2. Capitain todt, nebſt vielen bleſſirten, und bey hundert Mann in das Waſſer, die Elſis genannt, geſprengt, was eigentlich Feblieben, kan man nicht wiſſen, weilen ſie gar geheim darnnit ſehn. Den 12. dito ſeynd die 1 Frantzoſen wieder ausgefallen, und Amb die Stadt auff 2. und 3. Stunden alles in Aſchen gelegt, auch Neuem über dem Necker völlig abgebrandt, daß nicht ein Hauß fehen blieben. Indeſſen wird an dem Schloß als Brücken und Stadtmauren hin und wieder ſtarck minirt. Inzzwiſchen iſt die Guarniſon zu Neuem auff Hindesheim auß⸗ gefallen, Frauen und Jungfrauen geſchändet, weiln aber die Weſber ſich hier beh Hn. Gouverneur Runvvel beklagt, iſt jeder zu 6, 4, 5, 6. fl. gegeben worden; Den dritten Tag darauff die Thäter durch die Spitzruthen in 6. Glieder ſtehend, durch jedes Elſed zweymahl lauffen müſſen, und hernach das Fähnlein über ſie geſchwungen, der Korporal auff den Eſel geſetzt worden. Dieſer Tagen ſeynd 4. Frantzoſen durchgangen, da ihnen nachgeſetzt, und erbapt, einer erſchoſſen, die übrige gefangen, andern Tags darauff den todten Leichnamb auff einer Schlaipffen unter den Galgen geführet, den drey andern unter dem Galgen Naſen und Ohren ebgeſchnitten, und der todte Leichnamb an einen Baum gehencket n. Vom 12. Februar biß 1. Martii ward continuirlich mit den Minen und Pompen eingraben Tag und Nacht fortgefahren, ſo hin wieder an den Stadtmauren an dem obren Thor, Mittel⸗Thor d gegen der Sapientz, wie auch ſogenannten Hexenthurn und ) Alter Kalender. Der damals in den meiſten proteſtanti⸗ ſchen Staaten noch gebräuchliche Julianiſche Kalender(alter Stil) war gegen den 1582 eingeführten Gregorianiſchen Kalender(neuer SEiff) um zehn Tage zurück. Heute beträgt die Differenz 13 Tage beck. Ruſſiſcher Kalender). ) General Melac. 8) Schnapphahn(ins Franzöſiſche übernommen als chenapan) gon im ſpäteren Mittelalter in der Bedeutung„Wegelagerer“ raucht. Neuem die mundartlich abgekürzte Form für Neuenheim. auff Speyrerthor 6) alle Mauren und Türen untergraben, mit Pompen und Minen gefüllt und verfertiget. Was ſonſt von denen Soldaten in Quartieren für Muthwillen berübet worden, iſt nicht wohl zu be⸗ ſchp iben, indem ſie manchem Haußwirth den Degen in den Leib ge⸗ ſtoſſen, geſchlagen, daß etliche geſtorben, etliche noch geheyhlet worden, ja manchem das Fleiſch und Brodt hinder die Thür geworffen, die Leute bei Nacht zumHauß hinaus gejagt, und nach Gefallen gehaußt, Gelt abgepreßt, und erbärmlich mit den armen Bürgern verfahren, der wirds ſelbſten zu ſagen wiſſen, der ſolche im Quartier gehabt, und mir Peyfall geben. Gedachten 1. Martii wurde allen Soldaten zu Roß und Juß anbefohlen, Morgens umb 6 Uhr ſich zum Auffbruch fertig zu halten, und auff dem H. Geiſt Platz die Cavallerie zu ſtellen, dieſe Nacht ſehnd alle Mußquetirer auß den Quartieren in das Schloß verlegt worden, (Schluß folgt.) 6) Sapienz, früheres Auguſtinerkloſter, 1558 als collegium sapientiae in eine Gelehrtenſchule verwandelt und kursweg „Sapienz“ genannt. Das obere Tor ſtand beim Garten des Rhena⸗ nenhauſes, wo die Plankengaſſe in die Hauptſtraße mündet, das Mitteltor am Ludwigsplatz, das Speirer oder Mannheimer Tor an dem Mannheim zugekehrten Ende der Hauptſtraße. * In den Vorſtands⸗Sitzungen des Altertums⸗Vereins am 30. Dezember 1905 und 15. Januar 1906 wurden innere Vereins⸗ angelegenheiten deraten und Maßnahmen beſchloſſen, um den Gang der Geſchäfte zu regeln und zu vereinfachen. Mit der Erledigung der laufenden Arbeiten, namentlich der Korreſpondenz und der An⸗ gebote, ſowie beſonders dringlicher Angelegenheiten wurde ein engerer Ausſchuß betraut, der zu wichtigeren Entſcheidungen Spezialſachverſtändige aus der Mitte des übrigen Vorſtands bei⸗ zieht. Dieſe vom Vorſtand einſtimmig gutgeheißene Einrichtung ſoll zunächſt probeweiſe eingeführt werden.— Unter den Zu⸗ wendungen für das Stadtgeſchichtliche Muſeum iſt eine Porträt⸗ büſte des ehemaligen Handelskammerpräſidenten und Bürger⸗ meiſters Louis Jolly hervorzuheben, die von Herrn Oberamtmann Phikipp Jollh in Pforzheim und deſſen Schweſtern zum Zeichen der Anhänglichkeit an die Stadt ihrer Väter geſchenkt tvurde.— Zur Feier des 17. März, des Tages der 300jährigen Wiedexkehr der Grundſteinlegung zur Feſte Mannheim⸗Friedrichsburg, wird eine öffentliche Feſtſitzung veranſtaltet, wobei Herr Profeſſor Dr. Walter über die hiſtoriſche Bedeutung dieſes Tages ſprechen wird. Nr. 3 der„Geſchichtsblätter“ ſoll zu dieſem Tage als Doppelheft ausgegeben werden und hinſichtlich des Umfangs und der illuſtrativen Beigaben über das gewöhnliche Maß hinaus⸗ gehen. Der Inhalt dieſer Nummer wird auf den Stadtgründer, Kurfürſt Friedrich IV. von der Pfalz, und die Stadtgründung be⸗ ſonderen Bezug nehmen. * Der Nationalliberale Bezirksverein Schwetzinger⸗Vorſtadt hält, worauf auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht ſei, morgen Donnerstag abend 8½ Uhr im kleinen Saal der„Kaiſerhütte“ eine Verſammlung ab, in welcher Herr Joſef Hiemenz einen Vortrag über„Deutſche Literatur“ mit darauf⸗ folgender Diskuſſion halten wird. Die Parteifreunde werden um zahlreiches Erſcheinen erſucht. n Straſburger Süngerhauslotterie. Ziehung.—9. Februar. (1. Ziehungstag) Nr. 37660: M. 30 000. Mitgeteilt vom Lotterie⸗ geſchäft Moritz Herzberger, E 3, 17. *1000 Mark Prämie. Wie bekannt, wird den Unteroffizieren des aktiven Heeres nach einer Dienſtzeit von zwölf Jahren eine einmalige Prämie von 1000 M. gewährt. ſtimmung erhalten nun auch die Unteroffiziere, die mit neunjähriger Dienſtgeit zum Gendarmeriedienſt übergetreten ſind, ebenfalls dieſe Prämie nach einer Geſamtdienſtzeit von 12 Jahren. Auch den ſchon bor Inkrafttreten dieſer Beſtimmung angeſtellten Gendarmen wird, jedoch erſt bei ihrer Penſtonierung, der genannte Betrag aus⸗ bezahlt. Achtung, meine Damen, nicht zu ſtark ſchnüren! Wie ver⸗ hängnisvoll das zu ſtarke Schnüren für das weibliche Geſchlecht werden kann, das beweiſt folgender Fall: Eine in der Mitte der vierziger Jahre ſtehende Frau beſuchte, als Bauernmädchen ver⸗ kleidet, Samstag abend in Tübingen einen Maskenball. Im vollen Feſttrubel ſank die Frau plötzlich zu Boden und war ſofort eine Leiche. Am Donnerstag zuvor ſoll dieſelbe Frau bei einer Hochzeit auch ohnmächtig wegen zu ſtarken Schnürens geworden ſein. Sie ließ ſich aber dieſen Fall nicht zur Warnung dienen und hat nun ihren Leichtſinn mit dem Tode büßen müſſen. * Zur Angelegenheit Reid iſt das„Heidelb. Tgol.“ in der Lage, einige weitere Angaben zu machen. Uebexeifrige Reporter, ſo ſchreibt das Blatt, haben es ſich angelegen ſein laſſen, hier und auswärts eine ganze Reihe von Nachrichten zu verbreiten, die zum Teil falſch, zum Teil ſtark übertrieben und aufgebauſcht waren. Es iſt bedauer⸗ lich daß fortgeſetzt ſolche Uebertreibungen in die Welt geſetzt werden, durch die der gute Ruf und das Anſehen der Fremdenſtadt Heidel⸗ berg lediglich um einer flüchtigen Senſation willen in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen werden. Es iſt geradezu lächerlich, wenn fortgeſetzt bon den Neuenheimer„Räuberhöhlen“ berichtet wird. Höhlen und Gauner gibt es doch auch andern Orts und ſind keine Spezialität von Heidelberg. gehalten wurde, haben die Behörden hier und in Riba mit dem größten Eifer und unter Ausſchluß der Qeffentlichkeit gearbeitet. Die erzielten Reſultate ſind, wie wir hören, recht günſtige, ſo daß der Gang der Vorunterſuchung ſeinem Ende nahe iſt, Auf Grund einer uns aus Oeſterreich zugegangenen Zu⸗ ſchrift teilen wir über die Siſtierung des Eduard Zippel in Riva folgendes mit: Eines Abends bemerkte der Poſtenführer Schonach in Nago einen Menſchen, der ſich anfänglich ſcheu vor ihm zu drücken ſuchte; er ſiſtierte ihn und führte ihn in den Gemeindearreſt. Die ſofort vorgenommene Leibesunterſuchung ergab, nebſt einer ſilbernen Uhr engliſcher Herkunft, zwei engliſch beſchriebene P 1 Papiere, mit welchen der Gendarm hinunter nach Torbole eilte. Dort hoffte er, ſelbſt des Engliſchen unkundig, in Schwingshockels Hotel einen engliſch redenden Gaſt zu finden, und wirklich fand ſich gleich ein folcher. Das eine der Papiere war ein Reiſepaß, aus⸗ geſtellt in London auf die Perſon des„Mr. Thomas Roid, Sr⸗ britiſchen Majeſtät Untertan“; das andere, ein mit Blei eng be⸗ britzeltes Tagebuchfvagment, beſchrieb Spaziergänge, die auf was immer für eine deutſche Stadt gepaßt hätten, wäve nicht der„Philo⸗ erwähnt, und damit zweiſellss auf Heidelberg hin⸗ en geweſen. Auch fand ſich ein Datum vor: der 18. Junf die Abgabe des Vetreffenden in in Riva und eine telegraphiſche 180 99 159 FNas J des habers gezeigt. Ref Heidelberg eingetroffen. Zippel, der, wie ſchließlich noch erwähnt 9 8 0 * ei, ein Genoſſe Ueberles war, wird auf Grund des Aus⸗ Nach einer neuen Be⸗ Während ſo die Oeffentlichkeit unnötig in Atem der Anſchul! Verhaftung ſeigergeit, dadurch ans Tageslicht, zun Verfügung lieferungsvertrages mit Oeſterreich nicht nach Heidelberg abgeführt, ſondern in Oeſterreich ſelbſt abgeurteilt werden. * Mutmaßfliches Wetter am 8. und. Februar. Ueber Nord⸗ ſkandinavien liegt noch immer ein Luftwirbel von 750 mm, über deim ihrrheniſchen Meere eine Depreſſion von 755 mm. Von dem ſüdlichen Ausgang des iriſchen Kanals zieht ſich über Südengland und der unteren Nordſee nach Dänemark, Südſchweden, der unteren Oſtſee, Oſtpreußen, Livland und Eſthland, ſowie Südfinnland und dem mittleren Rußland ein Hochdruck von 770 min hin. Dieſer Hochdruck beherrſcht auch ganz Mitteleuropa ſowie die Balkanhalh⸗ inſel. Bei abwechſelnd nördlichen bis öſtlichen Winden iſt für Donnerstag und tes und zeitweilig aufgeheitertes Wet lusſicht zu nehmen. Etter Aus dem Gressberzogtum. 80 58 Hemsb a ch, 4. Febr. Die auf geſtern Abend einberufene Bürgeraus ſch ußſitzu ug war außergewöhnlich ſtark beſucht. Die Erhöhung des Gehalts des Gemeinderechners um 100 Mark wurde abgelehnt, dagegen die Gehaltserhöhung der Juduſtrielehrerin von 200 auf 250., die Gehaltsfeſtſetzung der beiden Laternen⸗ anzünder auf je 125 M. und die Gehaltserhöhung der beiden Heb⸗ ammen von 40 auf 60 M. genehmigt. Hierauf wurde der Voran⸗ ſchlag für das Jahr 1906 publiziert. Nach dieſem wird für das laufende Jahr ein Umlagefuß von 74 Pfennig feſtgeſetzt. Ein⸗ ſpruch gegen den Voranſchlag wurde nicht erhoben. Bürgerausſchuß⸗ mitglied Loosmann fragte noch an, zu welchem Zweck die Vürgerausſchußſitzung auf nächſten Donnerstag anberaumt ſei? Herr Bürgermeiſter Förſter erklärte, daß der iß über den Ver⸗ kauf bezw. Umtauſch der Gärten(Allmentsguts) Veſchluß faſſen ſoll. Hieran ſchloß ſich noch ſehr erregts Debatte. Zur näheren Aufklärung diene Folgendes: Vor etiva 5 Wochen tauchte plötzlich das Gerücht auf, ein auswärtiger Unternehmer wolle hier ein Ton⸗ trerk errichten. Dieſe Nachricht rief allgmeine Freude hervor, denn jedermann dachte an ein größeres Werk, das der hieſigen Gemeinde beträchtliche Einnahmen und den Arbeitern Verdienſt bringe, Wer wollte auch gegen ein ſolches Unternehmen Einſpruch erheben? Doch aus dem Tonwerk wurde zuletzt eine Ziegelei. Es kurſierten die verſchiedenſten Gerüchte. Niemand wußte, woran man eigentl war. Der Bürgerſchaft bemächtigte ſich eine gewiſſe Unruhe, die ſich noch durch die plötzliche Bekanntmachung, die Liſte zur Abſtimmung der Bürger über den Umtauſch der Gärten, liege zur Einſicht offen ſteigerte, da man vollſtändig im Unklaren war, was eigentlich ge⸗ ſchehen ſoll. Schließlich kündigte Herr Bürgermeiſter Förſter eine Vürgerverſammlung an. Dieſe fand am vorletzten Donnerstag ſtatt. Herr Bürgermeiſter Förſter begrüßte die ziem⸗ lich ſtark beſuchte Verſammlung und führte etwa Folgendes aus: Herr Friedrich Rößler aus Bensheim beabſichtige hier auf Allments⸗ gut(Gärten) eine Tonwarenfabrik zu errichten. Das Gelände um⸗ faßt 12 Morgen, der Unternehmer wolle pro Quadratmeter 90 P zohlen. Die Hälfte des Kaufpreiſes ſolle gleich bezahlt, der Reſt mit 4 pCt. verzinſt werden. Da indeſſen das Gelände Allmentsgr ſei, müſſe Erſatz hierfür beſchafft werden. Der Gemeinderat habe deshalb beſchloſſen, der Bürgerſchaft den Vorſchlag zu machen, die Gärten mit der ſogenannten Rinderweide und den Farrenläppel zu vertauchen. Herr Bürgermeiſter Förſter empfahl den Antra dem Wohlwollen der bezugsberechtigten Bürger unter Anführung verſchiedener Gründe. In der Diskuſſion beſchränkten ſich einige Bürger auf kurze Anfragen. Drei Bürger ſprachen ſich offen gegen das Projekt aus. Der Preis von 90 Pfennig wird allgemein als zu niedrig angeſehen, i auch deshalb, weil das Geländ äußerſt günſtig gelegen iſt und ſich für jedes Geſchäft eignet. Ne Lage der Verhältniſſe wäre von Arbeitsgelegenheit bei dem Bens heimer Unternehmer für hieſige Einwohner nicht die Redo Außerdem iſt das Gelände, das den Bürgern als Erfatz ſoll, bedeutend minderwertiger. Die Abſtimmung am letzten 9 tag hatte folgendes Refultat: Stimmberechtigt waren 880 B Dafür ſtimmten 227, dagegen 136 Bürger. Da zum Beſchlu Drittel notwendig ſind, war der Antrag gefallen. Karlsruhe, 7. Febr. Dieſer Tage wurde hier nach „Bad. Landeszlg.“ der prakt. Arzt Dr. Karl Manaſſe wegen brechens gegen 8 219.⸗St.⸗G.⸗B. verhaftet, Die Sache ka daß eine Frau in Knielingen an den Folg des künſtlichen Eingriffes geſtorben iſt. Wie ſchwungbo unſaubere Geſchäft betrieben wurde, geht daraus hervor, daß verhaftete Arzt bis jetzt ſchon 15 Fälle eingeſtanden Greichzeitig wurde auch die Hebamme Batſchauer, die e kürzlich die Genehmigung zur Errichtung einer Privatentbit anſtalt erhielt, in Haft genommen; eine Relhe weit Verhaftungen ſoll bevorſtehen. Auch eine * 1 Frauen ſoll in die ſchmutzige Geſchichte verpickelt ſein. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Steuerkommiſſärsbezirke Heidelberg und⸗Land werden mit Wirkung vom 1. März ds. Is. zu e Steuerkommiſſärsbezirk Heidelberg bereinigt.— In Ketſch in der Nacht bom Sonntag auf Montag der verheirgtete Kord Eduard Weick in ſeiner Wohnung durch einen Schuß erheb verletzt.— In Altlußheim wurde Montag Nacht und Stallung des Landtvirts Philipp Küßler ein de Der Schaden wird auf zirka 4000 M geſchätzt.— Montag wuürde der 38 Jahre alte verh. Landwirt Vollmer in Orte von dem 18 Jahre alten Bauernburſchen Herp beim ſog.! ſchießen mit eine Piſtole in den Kopf getroffen, was ben ft Tod zur Folge hatt.— Der Freiburger Bürge ſchuß iſt auf 15. Februar zu einer Sitzung zuſamme Der Stadtrat beantragte die Bewilligung eines Kredits v Kärk zur Gewinnung eines Projektes für bie Erbauung Kraftwerks am Khein durch die Stadt, ferner die Bewilli vonn 995 000 M. für die Errichtung weier Volksſchulhäuſe Stühlinger Stadtteil, der nach der Volkszählung über wohner zählt. Herichtszeſtung. *„ Straßburg, 5. Jebr. Vor dem hieſigen fand heute die gegen den Oberkelner Franz Seidl im Reſtaurant Valentin, ſowie gegen den Inhaber d Alfred Köhler von hier, vor einiger Jeit wegen K und Wuchers eingeleitete Unterſuchung ihren Abſchluß. häuft eine Anklage gegen die frühere Kindergärtnerin Ge o run wegen gewerbsmäßiger Unzucht. Ueber Verhandlung entnehmen wir der„Straßb. Poſt“ folgendes: We aung des Wuchers iſt der Angeklagte Seidl, deſſ wie überhaupt die ganze Affäre, viel Staub aufirbelte, gußer Verfolgung geſetzt worden. Auf der Anklage berſchwindet der ſchmächtige, getwandt auftretende Seidl förmli neben der Korpulenz des Angeklagten Köhler, dem mit Rückſicht a letztere zwei in einem ſpitzen Winkel gegeneinander geſtellte Sti fü ſtellt rden mußten. Von Räumlichkeiten i, deſſen Beſitzer weit über die Grenz des Reſtaurar f hinaus ünler dem Spitznamen engeren 4. Seite. Grueral⸗ünzeiger. Mannbeim, 7. Februar. fitzende Geſellſchaft einzufinden pflegte, wurde das 1. Stockwerk mit verſchwindenden Ausnahmen von meiſt jüngeren Herren in Begleitung ihrer„Verhältniſſe“ beſucht. Hier ging es nun, wie dis Unterſuchung ergab, mitunter nichts weniger als harmlos zu. Abgeſehen davon, daß es dort zu intimem Verkehr kam, Wurden die Gabinets particuliers hin und wieder der Schauplatz bedenklichſter Golage. Angeſichts dieſer Datſachen drängt ſich die Frage auf, ab wban deun in bem Köhler ſchen Roſtauvant ſo unbedingt vor jeder Neborraſchung gefichert war. Uig das gzu ermögltchen, hatte Köhler Mlegentlich des Umbaues ſeiner Lokalitäten im Jahre 1898 ſämt⸗ liche Türen mit aus Paris bezogenen Schlöſſern verſehen, die eine eigenartige, höchſt finnreiche Konſtruktion beſaßen. ch der Winke führte ein ſeiner Kanal von 2 Millimeter Dr ſſer in — das Innere des 3, der es ermöglichte, durch Einführen eines Konſerpenbüchfenſchl einer Haarnadel oder eines ähnlichen Inſtrumentes den Schloßriegel feſtzuſtellen, ſodaß ein Oeffnen der Türe unmöglich war. Auf dieſe Weiſe hatte das Türſchloß für den Uneingeweihten das harmloſeſte Ausſehen, da weder Schlüſſel noch Riegel zu ſehen war, und die eingeweihten Stammgäſte vermochten ich mit primitiven Mitteln vor jeder unliebſamen Ueberraſchung zu ſichern. Gewöhnlich erſchienen die betreffenden Herren im Reſtaurant, belegten ein Zimmer und deauftragten den Angetlagten Seidl, Frauenzimmer her ole 1 laſſen. Des öfteren kamen auch Frauenzimmer allein. Eines di ſrauenzimmer iſt die Korn.— Köhler ſtellte j S Von den Vorkomm⸗ niſſen im erſten Stock Er habe ſich vollſtändig auf ſeinen ſſen. Von der feinſinnigen Konſtruktion der Schlöſſer habe er anfänglich keine Ahnung g⸗habt, wwas daraus hervorgehe, daß er elben Schli + 7 Oberkellner ver Oberk ſer auch an die 2 der unteren Räume habe anbringen laſſen. Infolge ſeiner Fett⸗ leibigkeit ſei es ihm ganz unmöglich geweſen, ſich um die reſerbrorten Zimmer zu kümmern. Sein als Sachverſtändiger vernommener Hausarzt, prakt. Arzt Back hier, beſtätigt dies. Nach ſeinen Be⸗ obachtungen hat Köhler ein Gewicht von 400 Pfund, das ſich bis zu 420 Pfund ſteigere und bei der jährlichen Badekur in Marienburg auf 870 Pfund herabſinke. Köhler müſſe den größten Teil des Tages in ſitzender Stellung zubringen. Seidl beſtritt ebenfalls jede Schuld. Das Urteil lautete gegen Köhler auf 1 Woche Ge⸗ fängnis und 1000 Mark Geldſtrafe, gegen den Oberkellner Seid! auf 6 Wochen Gefäugnis. 5 ————————ů——— Cheater. Runft und Ulſſenſchalt Hochſchule für Muſik. Der Donnerstagvortrag des Herrn Rapellmeiſter Blaß behandelt Gluck und ſeine neuen Bahnen 14762—1767. Muſikaliſche Erläuterungen aus„Orpheus“(nach der franzöſiſchen Partitur) und aus„Akceſte“ ſollen in dieſe Kunſtwerke tiefer einführen, als es die ſeltenen Aufführungen lobendrein in der bunten Reihe des Tagesrepertoires) vermögen. Da auch dieſer Gluck⸗Zyklus in Deutſchland kaum jemals den Gegenſtand mufik⸗ tpiſſenſchaftlicher Vorträge und muſikdramatiſcher Erläuterung ge⸗ biſdet hat, ſo ſeien die Februar⸗Abende der Hochſchule für Muſik die Donnerstage., 15., 22, Februar dem Kreiſe der Kunſtfreunde empfohlen. Wilhelm v. Rümann. Geſtern abend ſtarb im Alter von 55 Jahren infolge einer Lungenentzündung der Münchener Profeſſor der Kunſtakademie, Wilhelm b. Rümann in Ajaccio auf Korſtka, wo er zur Erholung weilte. Rümann, geb. 11. November 1850 zu Hannover, iſt ein bekannter Schöpfer hervorragender Werke der üldenden Kunſt. Genannt ſeien bavon u, g. das bayeriſche Landes⸗ denkmal aguf dem Schlachtfeld zu Wörth, der Luitpoldbrunnen mit der Reiterſtatue des Prinzregenten für Landau und das Kaiſer⸗ Wilhelmdenkmal für Heilbronn. Zum Jubiläum der Univerſität Jeug, Im Auguſt 1908 begeht die Univerſttät Jena die Feier ihres 350jährigen Beſtehens. Gleich⸗ geitig ſoll das neue Heim eingeweiht werden, das die Erhalter⸗ ſtgaten für ihre Hochſchule errichten laſſen. Zu dieſem Jubiläum be⸗ reitet eine Anzahl bon Männern, die einſt Jenenſer Studenten geweſen ſind, die Ueberreichung eines Ehreugeſchenks der früheren Studenten an die Univerſität Jena vor. Man denkt dabei an einen Schmuck für die neue Aula und wvill etwa vier Bilder ſchaffen laſſen, die ihrem Gegenſtand nach an für Jenas Hochſchule im Laufe der Jahrhunderte beſonders bedeutſam gewordene Greigniſſe und Oert⸗ lichkeiten anknüpfen. Ein Ausſchuß fordert nun alle ehemaligen Jenenſer Studenten zu Belträgen für dieſe Ehrengabe auf. Ein neuer Van der Meer in Berlin. Der Verliner Kunſtmäze Fames Simon hat ein Interieur mit zwei Figuren des Nie⸗ Herländers Van der Meer de Delf für 325 000 M. gekauft. Das Wild wurde 1889 aus der Galerie Sseretan in Paris nach London berkauft, von wo es jetzt nach Berlin gekommen iſt. Die Gemälde⸗ fammlung des Kaiſer Friedrich⸗Muſeums beſitzt zwei Schöpfungen bon Van der Meer de Delft, die„Dame mit dem Perlenhalsband“ und die berühmte„Weinprobe“. „Die Brüder von St. Beernhard“. Aus Oldenburg wird der„Nat.⸗Ztg.“ gemeldet, daß die großherzogliche Hoftheaterinten⸗ danz die bereits angekündigte Aufführung des antikatholiſchen Ohornſchen Dramas Brüder von St. Bernhard“ im Oldenburger Hoftheater inhibſerte. Sämtliche bereits ber⸗ keflten Rollen wuürden zurückgezogen. Das Verbot erregt das größte AMufſehen. „Ambros, der Hirt“, ein fünfaktiges, in den Tiroler Bergen fſpielendes Schauſptel im Anzengruber⸗Stil von Robert Kirch⸗ mafr, erlebte in Lübeck am Stadttheater ſeine Uraufführung. Es ßpurde beifallsfreudig aufgenommen. Ein neuer Roman von Leo Tolſtoi. Graf Leo Tolſtot hat, wie man der„N. Fr. Pr.“ aus Petersburg meldet, einen neuen Roman unter dem Titel„Der Turmbau“ beendet, der demnächſt erſcheinen dürfte. Den Juhalt des Romanes bilden die gegen⸗ wärtigen Wirren in Rußland, die Tolſtot mit dem Turmbau zu Wabel vergleicht. Tolſtoi führt eine Reihe von Typen und Geſtalten bor, ſpelche verſchiedene Ideen vertreten und diarnetral entgegen⸗ geſetzter Weltanſchauung ſind, und ſchildert mit überwältigender Kraft die Konflikte, weſche daraus entſtehen und die ſchweren Fol⸗ gen, welche dieſe nach ſich ziehen. D1 „Die ͤ——— Stimmen aus dem Dublikum. Unregelmäßiger Fahrdienſt der elektriſchen Straßenbahn am Tatterſall. 5 An einem der letzten Abende kam meine Frau vom Bahnhof um 9 Uhr 18 Min. an den Tatterſall, fand indes keinen Wagen nach Neckarau vor. Der erwartete mußte längſt abgefahren ſein, Wähvend der nächſten 10 Minuten ſammelte ſich eine ganze Angahl Paſſagiere an, die nicht gerade gut auf unſer heimiſches Verkehrs⸗ mittel zu ſprechen waren. Ein junges Mädchen behauptete, ihre Geduld ſei durch die Elektriſche ſchon oft auf eine harte Probe Heſtell worden. Und ein Herr, der höchſten 5 Minuten nach Hauſe Hatte, aber des ſchlechten Wetters wegen die Elektriſche benützen wollte, ſchloß ſich diaſer Klage au. Endlich um 9 Uhr 28 Min. zom der ſehnlichſt erwartele Wagen. Man hoffte auf Erlöſung, doch Peit gefehlt, nun mußte der Neckarauer Wagen wieder ca 5 Min. guf den vom FJungbuſch kommenden warten, und erſt um 9 Uhr 84 Bei dem Min. ſetzte ſich das erſehnte Verkehrsmittel in Bewegung. ſehr guten Verkehe auf dieſer Linie liegt es nicht einmal im ſtereſſe der Straßenbahn., die Paſſagiere ſo ſtiefmütterlich zu Sepandeln, abgeſehen davon, daß das Publikum nicht der Straßen⸗ bohet wegen da iſt, ſondern umgekehr cin Besohner Nachtrag zum lokalen Teil. Die Zellſtofffabrik Waldhof⸗Mannheim macht durch Anſchſag in den Arbeitsräumen bekannt, daß ſie mit Beginn der nächſtem Lohnmwoche auf den jeweiligen Geſamtverdienſt der Arbeſter einen Loßnguſchlag von 10 Prozent eintroten läßt. Badiſche Politik. Karlsruhe, 6, Febr. badiſchen Land⸗ m tag.) Am 5. 0 erung verſchiedener Kom⸗ miſſianen bekan: konſtituiert die Steuer⸗ kbom g. t u m bg. Zehnter rſicherungsko: Abg. Geppert Vorſitz bg. Maye annheim ichterſtatter; Kommif ſion f 278 5 Abg. Bin z. Die t werden: Schul⸗ Berichterſtatter Abg. Rohrhurſt. FJreiburg, 6 des Ge⸗ haltstarifs) wi ben: Für aka⸗ demiſch gebil alt 28 Stellen neu g gen Lehrſtellen 563 betreé Proz. Ausſicht, einen 5000 M. überſteig hrend den 120 Richter⸗ er Beſoldung gegen⸗ 9 günſtiger beſtellt. Der Lehrer erſtrebt nun l aller Beamten miit gleiche brbildung ohne Be miſſe; ſieht aber eine harte Ungere betont, daß eine gedeihliche Entt weſens eine grundſätzliche Beſeitigung der jetzt be⸗ ſtehenden Bevorgugung einzelner Beamtenklaſſen ver⸗ lange. Nach den Aeußerungen der Regierung und mehrerer Volks⸗ vertreter iſt eine Aenderung in dem Sinne zu erwarten, daß die Direktoren neunklaſſiger Anſtalten den Oberlandesgerichtsräten und Landgerichtsdirektoren, ein Teil der Profeſſoren den Landgerichts⸗ räten gleichgeſtellt werden. Selbſtyerſtändlich muß dann auch die Stellung des Oberſchulrats eine weſentlich andere, vielleicht eine Abteilung des Miniſteriums werden. — in dieſen Tatſachen und ung unſeres höheren Schul⸗ ——— Telzle Hachrichten und „ Viio 218. e„Offenbacher Ztg.“ meldet, hat der Kreisausſchuß zum Beigeordneten von Mühlheim am Main gewählten Peter Zahn die Beſtätigung verſagt. Zahn wäre(ſchrecklich!) der erſte ſozigldemokra⸗ tiſche Beigeordnete Heſſens geweſen, * Erfurt, 7. Febr. Durch den Anſchluß an ein anderes Reſervoir entſtanden geſtern abend um 10 Uhr im Roßrnetz der ſtädt. Waſſerleitung neun Hauptrohrbrüche in verſchiedenen Gegenden der Sbadt. Der angerichtete Schaden iſt bedeutend. Faſt die ganze Stadt iſt ohne Waſſer. Berlin, 6. Febr. Gegen den früheren Oberſten Gädke iſt auf Grund des Paragr. 360 Abſ. 1 Nr. 8 des Reichsſtrafgeſetz⸗ buches wegen unberechtigter Weiterführung ſeines Titels Anklage erhoben worden, die nach der„T..“ in den nächſten Tagen zur Verhandlung gelangt. Paris, 7. Febr. Paris iſt heute in einen feuchten, rauch⸗ ſchwarzen Nebel von ſolcher Dichtigkeit gehüllt, daß in der Mittags⸗ zeit noch nächtliches Dunkel herrſchte. Der Verkehr in den Straßen iſt lt.„Frkft. Zig.“ faſt völlig eingeſtellt. * Petersburg, 7. Febr.(Peteysb. Tel.⸗Ag.) Anläßlich des heutigen 50jährigen Generalfeldzeugmeiſterjubiläums des Großfürſten Michael Nikolajewitſch richtete der Kaiſer an dieſen einen Erlaß, der ſeine Verdienſte um die Artillerie hervorhebt und ernannte dem Großfürſten zu Ehren den Thronfolger zum Chef der vierten Batterie der berittenen Gardeartilleriebrigade und den Jubilar zum Chef der neunten Oſtſibiriſchen Schützen⸗ und Artil⸗ leriebrigade; ferner ſtiftete der Kaiſer aus dieſem Anlaß Bruſtab⸗ zeichen mit den Initialen des Jubllars für die Offigjere und Be⸗ amten des Artilleriereſſorts. Waſhington, 7. JFehr. Dem Staatsdepartement gehen fortgeſetzt Nachrichten von amerikaniſchen Vertretern in China zu, wonach die feindſelige Stimmung gegen die Amerikaner und die amerikaniſchen Waren raſch um ſich greife. Es ſeien Anzeichen vor⸗ handen, daß alle Ausländer in China, möglicherweiſe mit Ausnahme der Japaner, binnen kurzem ebenſo fehr betroffen würden als die Amerikaner. Celegramme. —.— v. Kroſigk's Mörder. Bernuburg, 7. Febr. Die Blättermeldung, dor Mörder des Rittmeiſters von Kroſigk habe ſeine Tat eingeſtanden, iſt nach einer Mitteilung bon v. Kroſigk's Schweſter, Frau von Spiegel, im„An⸗ halter Kurier“ u vollkommen unzutreffend. Die Bevölkerung Preußens. *Berlin, 7. Febr. Die„Statiſtiſche Korveſpondenz“ meldet: Nach der vorläufigen Ermittelung des Volkszählungsergebniſſes dom 1. Dezember 1905 beträgt die Bevölkerung Preußens 37 278 762 gegen 34 472 509 am 1. Degzember 1900. Die Zunahme beträgt 8,13 Prozent, oder durchſchnittlich jährlich 1,57 Prozent. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 7. Febr. Morenga und Johannes Chriſtign ſaßen nach Ausſage aus dem Hottentottenlager entflohener Kaffern noch am 29. Januar bei Hartebeeſtmund, Unſere Patrouillen ſanden die Linie Tendoorn⸗Kajman frei. Major v. Eßtorf rief die Aßteilung Heuck(7. Kompagnie des Regiments 2 und 2 Geſchütze der 9. Batterie) von Tendoorn nach Velloor heran. Am 31. Januar raubte eine aus den kleinen Karasbergen gekommene Hottentotten⸗ bande von etwa 30—40 Gewehren weſtlich von Keethmannshoop. Hauptmann Salzer, Generalſtabsoffigzier beim Hauptquartiere, nahm ſofort mit 15 Gewehren die Verfolgung auf und erreichte den Feind bei Gobas 10 Klm. ſüdweſtlich von Keethmannshoop. Nach einem kurzen Gefechte, bei welchem diesſeits ein Reiter und ein eingeborener Soldat verwundet wurde, entflohen die Hottentotten nach dem Löwenfluß, einem Nebenfluß des Fiſchfluſſes, etwa 35 Kilometer ſüdlich von Keethmannshoop. Von hier aus ſetzte jedoch Hauptmann Wobringa, Generalſtabsoffizier der Südetappe, mit 70 Gewehren die Verfolgung fort und holte den Feind am 1. Febr. in den kleinen Korasbergen ein. Nach einſtündigem Kamofe floh der Gegner unter Verluſt von 5 Toten und unter Zurücklaſſung der Hälfte des geraubten Viehes. Diesſeits wurde ein Offizzer und ein Unteroffizier verwundet. Cornelius hat ſeine Leute anſcheinend in mehrere Banden geteilt. un Volkmann ſteht mit der 4. Kompagnie des Regiments ind Teilen der vierten Erſatzkom⸗ pagnie bei Kunjas und hat die 5. Kompagnie des Regiments Nr. 2 nach der Sinelafnmine vorgeſchoben zur Aufklärung der Gegenx weſtlich von Golas, wohin anſcheinend die Werften des Cornelius zurlckgegangen ſind. Verfügbare Teile der Erſatzkompagnie ſind aus dem Nordetappenbereiche nach Großfontein herangezogen worden. ie 7. des Regiments Nr. 1 durchſtreift von Riet⸗ Lüb 5 lometer weſtlich von Gibeon(am Leberftt ſſe) aus hererokapltäns Samuel Maharero, iſt, wie erſt jetzt bekannt wird, am 25. November im Tſau ſüdlich des Hyamiſees im Britiſch Pet⸗ ſchuanaland⸗Protektorat geſtorben. Die ungariſche Kriſe. Peſt, 7. Febr. Miniſterpräſident Baron Fejerbar kürte einem e gegenüber, der 0 der ſei des Beſtreben der Kaalition, bie geſetzlichen Hoheitsvechte des Kbarigs dagüg lich der Fuduune und Organifation dor Aymee gu de⸗ ſchränken urnd vom Gusdünken wechſelnder Majoritäten abhängig zu machen. Das Recht der Parlamente beſchränke ſich laut Geſetz auf Bewilligung oder Ablehnung don Krediten für Armee und Rekruten.„Die Koalition hat Appetit auf Herrſchere ech ke“, ſagte Baron Fejervarh, auch der P ent einer Republik würde ſich eine ſolche Einſchränkung ſeiner verfaſſungsmäßigen Rechte nicht gefallen laſſen! Die Marokkokonferenz. (Siehe Ueberſicht! D. Red.) P aris, 7. Febr. Der frühere Marineminjiſter de Laneſſan ſchreibt im„Siecle“ über die Frage der Polizeiorganiſation in Marokko: Um die Ver⸗ antwortung und die Laſten einer verwickelten und koſtſpieligen Organiſation übernehmen zu können, dazu müßten wir ejne in wirtſchaftlicher, adminiſtrativer und politiſcher Hinſicht durchaus überwiegende Stellung in Marokko haben. Aber gerade auf dieſe Stellung haben wir verzichtet, als wir die Ver⸗ pflichtung übernahmen, die Unabhängigkeit des Sultans, die Integrität ſeines Landes und die vollſtändige Handelsfreiheit zu achten. Es wäre von unſerer Seite ein Wahnſinn, etwas für andere zu tun, was wir kaum für uns ſelbſt in Algerien tun können, und ich glaube nach wie bor, daß es klug wäre, in Alge⸗ ciras nicht mehr zu verlangen, als wir in unſerem Uebereinkommen mit Deutſchland verlangt haben. Die Revolution in Rud laud. * Petersburg, 7. Febr. Der„Ruß“ ſchreibt, von der Regierung an die durch die Agrarunruhen geſchädigtes Gutsbeſitzer zu zahlende Entſchädigung betrage nach amtlicher Feſtſtellung 34 Millionen. Davon entfielen auf die Oſtſee⸗ provinzen 11 Millionen.— Der„Nowoje Wremja“ wird aus Tiflis gedrahtet, für die Schuld des bisherigen Gouverneurs in Kutais, Staroſſelski, und des Vizegouverneurs Kip⸗ ſchidee lägen zweifelloſe Beweiſe vor. Beide befänden ſich in Freiheit, dürften aber Tiflis nicht verlaſſen. — Deutſcher Reichstag. wW., Rerlin, 7 Februar, Am Bundesratstiſche zu Beginn der Sitzung niemand. Prä⸗ ſident Graf Balleſtrem exöffnet die Sitzung um.20 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht der ſozialdemokratiſche Antrag Albrecht auf Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts in allen Vundesſtaaten und Elſaß⸗Lothringen. Das aktive und paſſive Wahlrecht ſollen alle über 20 Jahre alten Reichsange⸗ hörigen ohne Unterſchied des Geſchlechts haben. Bernſtein(Soz.) begründet den Antrag und legt zutnächſt eingehend die lange parlamentariſche Geſchichte des Antrages dar, den ſeine Partei immer wieder einbringen werde, bis er angenom⸗ men ſein werde. Redner geht dann auf die Verhältniſſe in den ein⸗ zelnen Bundesſtaaten, zunächſt Sachſen, Lübeck und Hamburg ein. (Ingwiſchen iſt Staatsſekretär Dr. Graf Poſadowsky im Saal er⸗ enen.) Wenn ſelbſt im Verfolge der großen Proteſtverſamm⸗ lungen in Hamburg ein paar Fenſterſcheiben zertrümmert worben ſeien, was wolle das gegenüber der Erregung der großen Volksmaſſe beſagen? In einem anderen Lande hätte man gar nicht davon ge⸗ ſprochen. Sodann denken Sie doch andererſeits an die Revolution der Feudalen gegen das Königstum und an die bürgerlichen Rebo⸗ lutionen. Im Gegenſatz zu dieſen Rückwärtsrebiſionen ſei in dene führenden deutſchen Bundesſtaate, in Preußen, von einer Rückwärts⸗ veviſion keine Rede, weil es einfach nicht weiter rückwärts gehe. Mit Nusnahme von Waldeck und Braunſchweig habe Preußen das ſchlech⸗ teſte Wahlrecht der Welt, das alle nur denkbaren Ungeheuerlichkeiten und Ungerechtigkeiten in ſeinem Syſtem enthalte. Redner geht dann auf die ſozialdemokratiſchen Demonſtrationen und auf die ruſſiſche Rebolution ein, die eine Notwendigkeit für das ruſſiſche Volf ge⸗ weſen ſei. Hanſeatiſcher Bundesbevollmächtigber Dr. Klüper proteſtiert entſchieden(fortwährend von den Sozialdemokraten durch ſtürmiſche Zurufe, Gelächter und Spottrufe unterbrochen) gegen die Beleidig⸗ ungen Vernſteins gegen die Hanſaſtädte und ſagt: Iſt das Freiheit, Gleichheit und Brüderligchkeit?(Zurufe bei den Sozialdemokraten: Das iſt Wahrheit!) Nein, das iſt die Freiheit des Schimpfens (Lärmender Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Der Abge⸗ ordnete Vernſtein übernahm auf ſeine Partei die Brutalitäten, die in Hamburg vorgekommen ſind. Er ſprach nur von Fenſtereinwerfen, Aber die Fenſter wurden eingeworfen mit der Abſicht zu ſtehlen. Darüber abzuurteilen, ob das Lorgehen der Hamburger Behörden richtig iſt, hat der Reichstag kein Recht.(Lebhafter Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Sonſt wären ja alle einzelnen Bundes⸗ 105 ſdaaten der ſchwankenden Majoritäkt des Reichstages unterworfen. Wenn Hamburg die äußerſten Anſtreng⸗ ungen macht, um ſeinen Aufgaben gerecht zu werden, (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Cholera!), kann es nicht dulden, daß die ſozialdemokratiſche Partei, die nur für die Intereſſen der Handarbeiter eintritt, an die Spitze einer Handelsſtadt tritt. In die Lübecker Bürgervertretung kamen erſt die Sozialdemokraten in⸗ folge des Wahlrechts, das Bernſtein verurteilt. Wir werden ab⸗ warten. Kommen die Sozialdemokraten, ſo werden wir uns zu beſchützen wiſſen. Ich ſage mit Geibel: Als Männer tragen wir auch das!(Unruhe bei den Sogialdemokraten.) *** Beylin, 7. Febr. Die Budgetklommiſſion des Reichstages genehmigte ohne erhebliche Debatte den 3. Na ch⸗ tragsetaft zum Reichshaushaltsetat und begann die Beratung des Etats für Oſtafrika Im Laufe der Debatte bemerkte Ge⸗ heimrat Seitz, der durch den Aufſtand in Deutſch⸗Oſtafrika ent⸗ ſtandene Schaden ſei auf 150 000 M. geſchätzt worden, werde ſich ſchließlich aber doch höher ſtellen. Falls ein Goſatz nicht von den Eingeborenen erzielt werden könne, werde die Regierung ſ. Ze. an den Reichstag herantreten. Weiterberatung Donnerstag, Vermiſchtes. — Lehrer Nickel, der in dem Traſehner Schgz prozeſſe wegen Beleidigung des Landſtallmeiſters b. Oettingen zu 200 M. Geldſtrafe berurteilt worden war, wurde im Wiederauf⸗ nahmeverfahren von der ſiebenten Strafkammer des Landgerichts L in Berlin freigeſprochen Die Nachricht don der — Haftentlaſſung Thereſe Humberts die Pariſer Blätter in den letzten Tagen verbreiteten und di auch wir kurz wiedergaben, iſt falſch. Madame uſtweflen im Gefänan's zu Rennes. Toleibt N 1 —— . . — Mannheim 7, Fepruar. General⸗Anzeiger. 5. Seile 5 Jolkswirtschalt. Sum Aheintſch⸗Weſtfälſſchen Kuxenmarkt. (GBericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 6. Fobr. Nachdem an den großen Vörſen eine freundlichede Stimmung zum Surchbruch gekommen iſt, konnten auch am Kohlenkuzen⸗ markte in der derfdoſene 0 die ſachlichen Mamente wieder Biehe zur Geltu: ng gelangen. Die dringende Nachfr rage in der Eiſen⸗ fndleſtrie und d ardenhe Feſtigkeit des Nohlenmwarktes führten zu mehr zungskäufen. Zwar war die Preis⸗ bewegung in en ſchwerfällig und nur in Dorſtfeld, König Ludwig, Lot gen und Mont Cenis wurden zu gebeſſerten 1 5 en einige Stücke umgeſetzt. Lebhafter war das Gebiet der lüttleren Werte, von denen Carolus Magnus von M. 3600 bis N. 6100 bei großen Umſätzen anziehen konnten. Großes Intereſſe zeigte ſich für ſämtliche Braunkohlen⸗ werbe, in denen das Publikum erhebliche Käufe tätigte, die zu ſrungweiſen Steigeru ngen faſt ſämtlicher hierhergehövenden Werte führten. Brühl und Donatus gewannen je M. 400 und Schall⸗ mctuer M. 300. Der Nachfrage in Roddergrube zu M. 26 500 ſtand entprechendes Angebot nicht gegenüber, während Lucherberg ihve anfüngliche Einbuße von M. 125 auf Käufe von erſter Seite wieder inholten. 5 Der Kalimarkt ſteht unter dem Zeichen des Konflitts des Syndikats mit den auße den Werken. So wenig man in ein⸗ beinen früheren Fällen das Verhalten des Syndikats gebilligt hat, ebenſoſehr erkennt man ſeine gegenwärtigen Maßnahmen als be⸗ cechtigt an, um übertriebenen Forderungen der jungen Werke enk⸗ gegenzutreten und einen Zuſtand der Ruhe zu ſchaffen, der für die der Kaliinduſtrie inbedingt erforderlich iſt. Die Beunruhigung der verfloſſenen Woche führte zunächſt zu mehrfachen Verkäufen des Publikums und zu zahlreichen Blancoabgaben der beruflichen Unternehmung. Die Verkäufe erſtreckten ſich auf ſämt⸗ liche Werte des Marktes. Namentlich die Kuxe von Syndikatswerken wurden in Poſten zum Verkauf geſtellt und erlitten vorübergehend einen Rückgang von mehr als M. 1000. Dies trifft insbeſondere für Wilhelmshall und Hedwigsburg zu. Im weiteren Verlauf der Woche trat dann auf Deckungsk käufe der Unternehmung und ganz vereinzelte Meinungskaufe des Publikums eine merkliche Erhöhung ber Kurſe ein, ohne daß bei dem erhöhten Stande ſich nennenswerte Kaufluſt einſtellte. Weniger ſcharf waven die Rückgänge bei Einig⸗ keit, Johannashall und Heldrungen, in denen mehrfaches Material gus dem Markde genommen wurde. Auf dem Gebiete der ſchacht⸗ bauenden Werbe erlitten beſonders Günthershall, Siegfried I, Schieferlante und Hanſa Silberberg infolge Abgaben größere Ein⸗ bußen, und die bei Berichtsſchluß feſtzuſtellende Erholung iſt auch nur unbeträchtlich. Auf dem Aktienmarkte war die Stimmung ſchwach und erhebliche Glattſtellungen führten zu ſcharfen Rück⸗ gängen, namentlich des Kurſes der Deutſchen Kaliwerke. Eine Aus⸗ nahme auf dieſem Gebiete machben allein Teutonia, die unbeeinflußt bon der Geſamttendenz ihre Steigerung fortſetzen konnten und bis 280 Prog. bezahlt wurden. Der Grizkugenmar Et war ſtill und geſche les Aktienbrauerei Dinglingen, Freiburg i. B. Die Geſellſchaft er⸗ ae in 1904/05 bei M..76 Mill. Aktienkapital aus Bier, Trebern und Diwerſen M. 56 410(1. V. M. 40 245) Erlös, der aber mit Mark 42 100(M. 25 769) für Abſchreibungen und mit M. 14811(Mark 27 769) für Dubioſe und Aufſichtsrat⸗Tantiemen, die in der Bilanz⸗ bexöffentlichung in Einem Poſten erſcheinen, aufgegehrt wurde. Neben dem Aktienahikal, erſcheinen M. 604 210(M. 617 384) Obli⸗ gatfonen. Eine Dividende gelangt wie im Vorjahre nicht zur Ver⸗ zeilung. Vereinigte Sreibunger Ziegelwerke.⸗G. in Freiburg k. Brg. Der Reingewinn für 1904/05 beträgt, wie uns mitgeteilt wird, ein⸗ eblich des Vortragz bom letzten Jahr M. 187 20314. Der Auf⸗ ſichtsrab ſchlägt vor, hievon zu düceeidenencen Abſchreibungen zu derwenden M. 30 276.23 und d auf d das um M. 300 000 auf M. 1000 000 trieb eingeſtellt und die Arbeiter, meiſt berheiratete erhöhte Aktienkapital eine Dividende von 8 Proz. zu verteilen, ſodaß mach Berückſichtigung von Tantiemen und Graliffkationen ein Vor⸗ Mag auf neue Rechnung von M. 41 821.10 berbleibt. Die General⸗ berſammlung iſt auf den 22. Februar einberufen, Kalkwerke Blickweiler.⸗G. in Blickwefler bei Zweibrücken. Im abgelaufenen Betriebsjahre erzielte die Geſellſchaft einen Bruftogewinn von 184 417 M.(185 258.). Nach Abzug der all⸗ emeinen Unkoſten mit 139573 M. und der Abſchreibungen im Be⸗ ge von 24774 M. berbleibt ein Reingewinn von 25 641 Mark 00 720.), von welchem eine Dividende von 6 Proz.(wie i. VB.) Fur Verbeilung an die Aktionäre gelangen ſoll. Die Ausſichten für das kommende Jahr werden als günſtige bezeichnet, da die Mah⸗ krage nach den Produkten eine ſtets geſteigerte iſt. Pfüälziſche Kalkwerke. Nach dem„Pfälz. Volksbl.“ een die Pfelg. Kalkwerke“ im Zellertal(bei Kirchheimbolanden) ihren Be⸗ Leute, ent⸗ laſſen. Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik, Koſtheim a. Main. Wie man uns, mitteilt, wurde in der heute vormiktag zu Berlin ſtattgefundenen Auffichtsratsſitzung dieſes Unternehmens Beſchloſſen, hach reichlichen Abſchreſbungen eine Dioldende von 15 Proz. pro 1905 (im Vorjahre 12 Proz.) zum Vorſchlag zu bringen. An der hieſigen Börſe notierten dieſe Aktien heute g Progz. über geſtern, 245 Geld. Farbwerke vorm. Meiſter Lueins u. Brüning, Höchſt a. M. Zu der neuerbings in Umlauf gekommenen Angabe, wonach die Dioidende auf 24 Proz. zu ſchätzen iſt gegen vorjährige 20 Proz., wird von der Verwaltung mi itgeteilt, daß die Abſchlußarbeiten noch nicht ſo weit gediehen ſind, um einen beſtimmten ziffernmäßigen Anhalt für die Dividende zu geben, daß aber nach dem bisber vor⸗ liegenden Abſchlußmaterial das Ergebnis für 1905 nicht ungünſtig fei. Es ſcheint ſomit eine mäßige Erhöhung der Dioidende in Aus⸗ ſicht genommen werden zu können. Aktienbrauerei zum Schiff vormals Rettenmeper in ulm a. S. Auf der Tagesordnung der auf 25. Februar einberufenen ordent⸗ ſchen Generalverſammlung ſteht neben den Regularien auch Be⸗ ſchlußfaſſung über den Verlauf des Vrauerejanweſens und die Liqui⸗ bation der Geſellſchaft. Sächſiſch⸗Thüringiſche Purtland⸗Zementfabrik Prüſſing u. Co,, Lomm.⸗Geſ. a. Aktien, Göſchwitz. Der Auffichts rat beſchloß für 1905 Dividende von 12 Prog. vorzuſchlagen gegen 8 e en Vorj ne. Leipziger SteicharnLplnnerei Die Geſenſchaft Iſchließt in 1905 nach Abſchreibungen(i. V. M. 68 017) mit einem Verluft von und M. 22 000, die der Reſerbe entnommen werden ſollen.(Im vorigen Jahre wurden aus M. 99 885 Meſricsteen 4 Progz. Dibi⸗ donde verteilt.) inſchließſfich M. 208 000(M. 49 989) Vortrag einen Reingewinn von Mark 982 847(N. 690 000), woraus eine Dividende von 30 Prog. Proz.) berteilt wird. Die Stadt Magdeburg beabſichtigt, eine Anleihe von 6 Millionen 2 5 Sapeet des Magdedurger Elektrigitätswerkes duſzüu⸗ inger gegen Aktiengeſellſchaft in M. e und Abzug eines Ver⸗ in 1905 ein Reingewinn von 2 Proz.) Dibidende auf 140 844.) en Oberrbein. Bank Siſdd. Bank Die Zwirnerei und Nüähfadenfabrik Göggingen hatte in 1905 Eleſbr. Mühl, Wor is 102.—. Ganters Br., Kleinlein, eee Fudwigsh. Brauerei 249.— Die Braunſchweigiſchen Kohlenwerke ſchlagen eine Dividende von 12 Prog. auf die Prioritätsaktien und von 11 Progz. auf die Stammaktien vor gegen 11 und 10 Prog. im Vorjahre. Die Varziner Papierfabrik ſchlägt 20 Proz.(i. V. 18 Proz.) Dibidende bor. „Celle⸗Wietze Aktiengeſellſchaft für Erdölgewinnung ſetzte die ſo⸗ zahlbave Dividende auf 15 Proz. feſt. Laut einer Mittbeilung ſich das neue Geſchäftsjahr außerordentlich da der Ubſatz an Rohäl unnd Naffinerie⸗Erzeugniſſen im Janugr 73 556 M. In den erſten drei Tagen des Februar ſeien für über 13000 M. verſendt 8 Erhöhung der Kohlenpreiſe. An der Eſſener Kohlenbörſe traten am Montag für die Nehrzachl der Kohlenſorten Preiserhöhungen um 25 Pf. bis 1 M. ein. Unter anderem ſtiegen Kokskohle von 9,50 bis 10 M. auf 10.50 bis 11., Hochofenkoks von 14 bis 16 M. auf 14,50 bis 16,50 M. und Gießev⸗ikoks von 16,50 bis 17,50 auf 17 bis 18 M. Die Preisſteigerungen hedeuten eine Vorwegnahme der mit dem 1. April eintrebenden offtziellen Preiserhöhungen des Kohlen⸗ ſyndikats. Erhöhung der Trägerpreiſe. In Träger⸗Händlerkreifen ver⸗ laulet, daß der Stahlwerksverband die Trägerpreiſe um M. 5 pro Tonne für das 2. Quartal erhöhen will. Nationalbank für Deutſchland. Die Aufſichts ratsſitzung, in der die Dividende vorgeſchlagen werden wird, iſt auf den 19. e. einbe⸗ vufen worden. Die Dividende dürfbe in Höhe von 7 Proz.(1904 6 Proz.) borgeſchlagen werden. Verſchiebung im deutſchen Getreidehandel? Die ruſſiſche Regie⸗ vung geht nach der Königsd Allg. 310 ee ig der Aufgabe nach— die in Ausſicht f tehende Erhöh hung der deutſchen Zölle mag eine entſcheidende geweſen ſein—, beſonders für den deutſchen Markt ſich Wege zu bauen, die dem Hau ptbewerber Nord⸗ amerika den Rang ablaufen könnten, ohne dabei die gegenwärtigen gewinnbringenden Frachtſätze herabzufetzen. Sie hat deshalb ihr Augenmerk auf eine Verbindung die Donau hinauf in das Herz Süddeutſchlands gelenkt, wo die Preiſe außerdem höher ſind. Das ruſſiſche Schienennetz würde dann das Getreide bis Renf an der Donau ſchaffen, wo die Einrichtung großer Elevatoren und Umlade⸗ vorrichtungen in Ausſicht genommen iſt. Bereits im Dezember vorigen Jahres haben in Wien Beſprechungen der Vertreter der Südkweſtbahn⸗Linie mit der Donau⸗Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft ſtattgefunden, die zur Feſtſekung dieſer Ginzelheſten geführt haben. Ende Januar hat eine gemiſchte Kommiſſion in Reni die Vorunter⸗ ſuchungen eingeleitet wegen der Herſtellung dieſer Hafenanlagen und der Elebatoren. Gelangt dieſer Plan zur Ausführung, dann bedeutet das eine ſtarke Verſchiebung des innerdeufſchen Getwpeide⸗ handels. Der Schwerpunkt von deſſen öſtlicher Hälfte würde von Norden nach Süden verſchoben werden, und Damzig und Königsberg erlitten einen nennenswerten Abbruch ihres Handels. Allerdings geitigt dasfelbe Beſtreben der ruſſiſchen Regierung, die Ausfuhr weltbewerbsfähig zu erhalben, auch die Pflege der Verbindung nach den deutſchen Oſtſeehäfen gu; ſo bat Rußland Ingenieure nach Köniasberg geſandt, um bei der Herſtellung des Güterverkehrs ohne Umladung, die gegenwärtig wegen der verſchiedenen Spurweite der Bahn erforderlich iſt, mitzuwirken. Die Neuerung ſoll zuerſt bei dem Strange von Grajewo in Wirkſamkeit tvetben, und zwar nach dem Syſtem eines deutſchen Ingenjeurs namens Breitſpvecher. Neue Aktiengeſellſchaft. Die offene Handelsgeſellſchaft Zucke r⸗ fabrik Schroda Auer bach Rath und Reimann ſſt in eine Aktiengeſellſchaft mit M. 1 Minion Grundkapital worden. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 7. Februar.(Offizieller Bericht. In den Aktien der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft fanden Umſätze zu 88 Proz. ſtatt, ebenſo in Mannbeimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 122 Proz. bere Notierungen erfolgten noch bei Bad. Brauerei⸗Aktien: Kurs 121.75., Brauevei — 80 5 198 G. und Albten 215 e e 1½ Baß..⸗J. f. woi u. Seelransvort— G 1½% Bad. Aniſfn⸗u. Sopdaf. 1115 80 Pfaudbriefe. 47% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.60*: 307*5* alte M. 96.— bz. 3½%„„„ unk. 1904 98. 6/%„„ Kommunal 97.60 b⸗ Slädfe⸗Aulehen. 3½ Freiburg, B. 95 960 Heldelbg. v. 8. 1903 3½ Karläruhe v. J. 1896 3½%% Labr v. J. 1902 44%% Ludwigshafen 3% Bürg. Braubaus, Bonn 102.75 G 4% Herrenmüßle Gen; 100.— G 4J½9˙⁵5 Manns. Damp f⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.10 1½% Wannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½%% Oberrb. Eſekirizitäts⸗ wo eke, Karlsrube % Mfälz. Chamoſte u. Teuwerk.elz. Eiſenb. 102.— G %½ Nuſſ..⸗G. Jellſtofff. Waldßof bel Pernau in bivlond 0 1½% Speyrer Mauhabs .⸗G. in Speyer 101 25 G 1½ Syuenrer Ziegelwerke 109 10 98.80 be 97.80 b. 87.40 b: 97.— b⸗ 100.50 65 100.— %%„ v. 1900 100.— 6/ 20 9820 C (% Mannh. Oblig. 1901 101.— 9 4 12 60 1 1885 98.— C „ 1888 98.— „ 1895 98.— 6 „ 1848 97.80 K 3* 1904 97,75 YN 3½%% Mirmafeng unk. 1905 98.— 6 Anduſtrie⸗ Obligation. 4½% Aft.⸗Geſ..Seilindu⸗ ſrie rückz. 105% 95.— bz 1 fie renm. Offſtein.⸗G. Aktie n. Banken. Brief Geſd Brief Geld Badi ſche. Bonk— 131 5 Br. Schwartz, Speyer—.— 180. „Rilter, Schmeh. 28.——. Gewbk. E peyer 50% E 128 11„ S. Weltz, Speyer 98 50 —.—— Pfälz. Bank 104„. Sterch, S.„ 10- Nfälz. Hyp.⸗Bank.199 2J% Perger, Warms 103.—. Pf. Sp.⸗ U. db. Land.— 136 Normſf. Br, v, Dertge—.— 80 Pöein. Kredithank—.— 141%/ Ufls. Preßb. u. Sptfbr.—. 142.— 201.— 200 6ʃ —.— 115•80 Näiein. Hyp.⸗Bank Trausvort u. Verſicherung. Giſenbahnen. Pfälz. Ludwiosbahn 288. 80 Mannh. Dampſſchl.—— 88— Marbahyn—. 149 Vagerdans-.— 97 Nordbaßn—— 141— Bad. Röck⸗ u. Mitverſ.—.— 405— Heilbr. Straßenbahn 80.— 70.—, Aſſeeurran; 1280— 1260 Kontſnental Verf.—.— 440.— Chem. Induſtrie. Mannh. Berfſch n—— 330— .⸗G. f. chem. Induſtr.——.500Operrß. Verf. f. Bad. Anfl. u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg.—— 170.— Verein chem. tabriken 334—. Induſteie. Vereln D. Oelfabriken—— 186.—.⸗G. f. Seilendußeſe—.— 120.— W.. W. Stamm 253.——.— 10 ſche Mſchfbr. 104.——. Vorzug—.— 105,5 Emaillirſbr. Kirrwefl.———.— 0 Emaillw. Mafkammer—.— 103.— Brauereien, ltlinger Spinnerei 103.——.— —. 121. 7⁵ Hütlenh. Suinnerei —— Hatls Maſchinennau Näbmfbr. Haid u. Neu 2 Aoſth. Gell ⸗u. Papierf.—.— 248.— Bad. Brauerei Ninger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen 268.50—.— Gichbaum⸗Brauere!—— 153.— — 2380 785.— 70 —.— 10— —— 198 Freibg. Michſbr. Badenig Homb. Meſſerſchmitt Bortl.⸗Cement Holdg.—— 184— e Ztegelw.—.— 165— Mannh. Aktienbkr.—.— 145.—.— 75.— Pialzbr. Geiſel, Mohr—.——. ee Waldhof— 1Br auerei Sinner— 242.— »Es Schrordl. Hdlbg. 222,.—— 287.— uckerfhr.. Mann—.— 109.— Buader alß M annh. 135.——— 40% Hr. Kleinfein, Heidſbg. 101.50 0 12.50 101. 0 4½o% Südd. Praßtinduſtr. 101. G Dr. H. Loſſen, Worms 101.G 104.25 0 4õ— Zellſtofffabrik Waldhof 104. 80 —.— eun per Mai 187.76 187 2Mais e 1 5 189.—.180.50%„Juli Nobgen 15e 1727. 170 50 Rübst per M +2 17180 170,%%„ 01 1 epft. bafer vir aaß 161 75 160 50 Spiritus Iber loe 55„Juli 163,25 102— Weizenmehl % Tceee Vüͤrtt. Transv.⸗Berſ.—.— 7¹— 35 — 94—— dleten 50 33 16 165 10 76 ain 6 786 Olt. 16 72 1674 16 74 Noggen ber April 18 74 186 willig 13 76 85„ rt. 16 40 1542 13 44 ril 14 80 1482 willig 1486 Okt. 180 e 12 42 mis per Mai 1384 18 86 willig 13 82 „ Jat 13 98 1400 1404 14 aae p. Aug. 27 70 27 90 rußig 280 Manns. Gum. u. Asb.—.— 122. 1 MHfät. Näh⸗ u. Fahrrf 140— 189 50 9 8. Weizen per.107/ tußig 08%% Roggen ßer Pärz.01½ rubiß *„ Berliner Effeitenbörſe. (Privatielegramm des General⸗Anzgeigers.) „Berlin, 7. Febr. Jondsbörſe. Auch heute verkehrbe die Bürſe äußerſt ſtill. Banken behauptet. Heimiſche Fonds gut gehskten, fvemde feſt. Oeſterreichiſche Werte auf Wien etwas feſter. Montanmerte auf Angebote gum erſten Kurs ſchwächer, Nur Gelſen⸗ kirchen preishalbend. Bahnen ſtill. Canada auf Newyork ſchwächer, Baltimore and Ohio behauptet. Nordd. Lloyd 1½ pCk. höher guf Erwartung günſtiger Abſchlußziffern. Truſt Dynamit auf weite ſpekulatibe Käufe feſt. Auch allgemeine Elektrigitätsaktien weiter höher. Im weiteren Verlaufe ruhig, Kursſtand unberänderk. Dynamik Truſt weiter anziehend, Prinz Heinrichbahn auf Arbitrage häher. Auch in zweiter Vörſenſtunde trat keine nennenswerte Ber⸗ ſchiebung in den Kurſen ein, nur Truſt Dynamit etwas abdgeſchwächt. Tägliches Geld 8 pt. Später Tendenz ſchwächer auf Paris. Geſchäft belanglos. Montanwerte ſchwankend. 1902er Ruſſen 8g.75 nach 8. In brikter Börſenſtunde ſchwach. Die Mattigkeit in Paris ſoll im Zuſammenhang mit der dortigen weniger zuverſichtlichen Auffaſſun der Maxokkofrage ſtehen. Induſtriewerte des Kaſſamarktes zumeiſt ſchwächer. Privatdiskont 393 pt. 1 Berkin, 7. Jebruar(Sblußkurſe.) Nuſſennoken 213 50 218 70] Lombarden 25.50 Nuſſ. Anl. 1902 88.90 838 80 Kanada Paeifie 174 70 10 3½0% Neichsanl. 101.40 101.0] Hamburg. Packet 165 50 15 96% Reichsanleſhe 89.50 89.6 Nordd. Lloyd 4% Bad. St.⸗Anl.—.— 102.70 Dynamit Truſt 3½ B. St. Obl. 1900 100.— 99 90 Licht⸗ u. Kraftanl. 3½% Bayern 100.10 100.20] Bochumer 4ů⁰⁵ Heſſen———— Lonſolidation 3% Heſſen 87.30 87 40] Dortmunder 30% Sachſen 88.40 88.80 Gekſenkirchner 4% Pfbr. Rh. W. B. 100 60 100 70 Harpener 5%(Chineſen 102 90 102 90 Hibernig 5 4% Ilallener 176.60—.— Hörder Bergwerke 4½ Japaner(neu) 95.29 95.— Faurabütte 1860er Loſe 161.80 161 50 Phönir 4% Bagdad⸗Anl. 8930 8930 Nibeck⸗Monian Kreditalkten 212— 21220] Murm Nevier Berl.⸗Mürk. Ban! 167.— 167—Anilin 85 Verl. Handels⸗Geſ. 175.10 175 10 Braunt.⸗Brik. 219 80 Darmſtädter Bank 150.90 160.70] D. Steinzeugwerke 254.50 Deutſch⸗Aſiat. Bank 184 10 14 90 Düſſeldorfer Wag. 296 50 Deutſche Bant 105 242.70 243 10 Elberf. Farben(alt) 517.— 51 „(ig.) Weſtereg. Alkalim. 25— 25 Disc.⸗Kommandit 190.40 190,20 Wollkämmeret⸗Akt. 154— Dresdner Bank 167.40 106.2] Chemiſche Ebarlot. 214.— 21 Rhein, Kreditbank 141.50—.— Tonwaren Wiesloch 187.— Schaaffg. Bankv. 106,0 166.20] Zeuſtoff Waldhof 2 Lübeck⸗Büchener—.——Celluloſe Kocheim 143,20 Rüttgerswerken 6 35 175 Privat⸗Discont W. Belin, 7. Februar.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Akten 212.— 211 70J Staatsbaßn Diskente Komm. 190.40 190.20 Lombarden Pariſer Börſe. Palis, 7. Februar. Anfangskurſe. %, Nente 99.42 99.37Fürk. gooſe 145 80 l Valtener— Ban a Olawane 627— 62⁵ Spanier 98.40 98—Rio 1660 0 kinto Türken 9 50 93 90 98.50 8 0% 68 4 880% Sputhem Paeiftie %% Chineſen 105— 104%, Cbieago lennte 1985 4½ eſ% 100˙/ 100%[PDenver Pr. 2/ e Conſols 90% 90½ Atchiſon Pr. 4 0% Itfaliener 104½ 104½ voulsv. u. Naſhv. 4 e Grlechen 52½ 52½ Unfon Paeifie 1595/ 1 e% Portugieſen 69˙ 691½% Unit. St, Steel eom. 45% Spanier 92 ˙5 92˙/6 1 0 Türken 5 92% 92“ sklebahn 4% Argentinfer%½% 8 Tend. feſt. 3% Mexttaner 34% 34% Debeers 4 0% Japaner 90½ 90% hartered Tend.: ſtill. Volpftelps Ottomanbank 15— 15 fandmines Nio Dinto 66½/ 66/ Laſtrand Braſiltaner 89¾ 89/ Tend. ſin Berliner produttenböͤrſe. Berlin, 7 Fait(Tel.) befeſtigt.„Der Markt aber matt, da dem n eine ungenügende Kaufluſt gegenübertrat. Preiſe für al nachgebend. Mais und Rü51 ſtetig. Wetter: Berlin, 7. Februar. de Preiſe in Mark pro 100 bg. frei Berlin netto eal Weiter: Milder. 4 btbeleoe,,. debrnar.(Anfangskurſe) Ma!.0a% 7 * N 10 5 0 5 1 28. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Fepruar. 7 Staatspaptere. A. Deutſche. Aktien deutſcher und auslänbiſcher Transport⸗Anſtalten. Frankfurter Effettenborze. ee, 3; 01.38 0 1* 1 77 5 1 9. Berba 236 20 236 80 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 25.50 25 7 lVribattelegramm des General⸗Anzeigerz.) ½Dſch. Reichsan! 9975 Siee 9255 30 05 Pfälz. Marbahn 148.50 143 30 Seſterr. Norrweſtb—.—— Franffurt J. Febr.(Fonvaböeſe) Feſtere Liſepr konſ,St-An 10.65 103 61% Griechen 180 81— 64 Sd. Cenee 145—.80 Geiardlin—— 18870 Neinorter Hut 18 89 6) 89 6ʃ5 italien. Rente 106 40 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 185— 184.80 Gotthardbahn Newyorker Kurſe gaben der Börſe eine Stütze, ebenſo auch die 1 ialien. Nen 5 Packet 165 80 165,20 Ital. Mittelmeerb. 89 30 89.30. heſſere Auffaſſ 2 in De 10 Das 6 4 bad. St.⸗A. 102 90 102.90 4½ Oeſt. Silberr. 101.55 10155 Hamburger Kacke 5 80 165,30 Ital. Mittelmeerd. 89 89.80 kehete Kuffaſſung der Lage in Oeſterreich⸗Ungarn. Das Ge⸗ 3ſſpad StObl. 1 98 90 99.—% Pe 127 40 J28.90„Meridionalbahn 149— ſchäft ließ allerdings etwas zu wünſchen übrig. Am Montan⸗ 515„ M. 100.25 100.25 Oeſterr. Goldr 100 55 100 60] Oeſt.⸗Ung. Staatsb 148 20 4 20 Baltim. Obiv 115.80 markte war wenig Veränderung zu bemerken. Die Kurſe konnten 51½%„„00,—.——.—13 Portg. Serie 68 80 68.30 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. ſich gut behaupten. Gelſenkirchen belebter und anziehend auf 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.60 1016 dto. III 68.70 68 75 68 weitere Käufe eines Großſpekulanten. Bahnen ruhig, mit Aus⸗ 6 ½½ do. u. Allg.⸗A. 100 10 100 14½neuegtuſſen 1905 92.15.20 40e Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100 9 100 5 e Pr. Pfdb. unl. 14 103.40 109.40 na Lombard 1 bei leb.; 5 89 0 8 194 Ruſſen von 1880.10 889. 4e F. K. V. Pfdbr.05 101.2) 1012 3/„„„ 12 103.— 10— ahme von Lombarden, welche bei le haftem Geſchäfte weitere 4 Heſſen 105 50 10%6(ſpan. ausl. Rente 82 70 82 7,4„ 1010 101 30 10% 5%%„„„ 14 100.— 100. Kursbeſſerungen erfuhren. In Schiffahrtsaktien war Kaufluſt Heſſen 87 20 87 401 Türken v. 1903 88 40 88 40 deſe Pf.SypB. Pfdb. 101.25 101 2 ½„„ 05 94.8 95.— für Nordd. Llyod zu bemerken. Inländiſche Fonds lagen feſt, Sachſen 88 40 88 40] Türken unif. 929) 92 70 feſſe„„„ 288.40 98.4„„„„12 96.75 66.78 Zproz. Reichsanleihe bevorzugt, von ausländiſchen iſt wenig Ver⸗ ½ Mh. Stadt⸗A.o05—— Ungar Goldrente 9 84. izele Nr. Bodr. oß 5 Pr afdbr ⸗Bi⸗ 96.— 6 änderung zu melden. Ruſſenwerte kaum behauptet. Das 1 855 4„ Kronenrente 86.30 86.25 100 90 100 90 1— 2 energi 51 1 Ag.i.„A.—.———.lfdpr.eBk.⸗ energiſche Vorgehen gegen die Revolution wird für den weiteren% Ehmeſen 1898 98 80 3370 Verzinsl. Loſe. unt. Oa 102.10 101 20 Op.⸗Bfd.⸗Kom⸗ Herkeuf der inneren Lage als zu ſcharf angeſehen. Lebhaftes](gypier umſtzirte 107 106 80] Oeſt voſe v. 1880 162.— 12.— 4%„ Pfbdbr..0l Obl. ankündd 12 99 50 99 50 Geſchäft war wieder für Induſtriewerte. Elektriſche Werte feſt. Mexikaner äuß. 103 20 103 5 Türkiſche Loſe 148.— 148.—„ unk. 10 102.70 102 70 4ee hid. H. B. Pfb. 02 100 80 100 6. Aktien der Maſchinenfabriken auf günſtige Geſchäftsentwicklung„ inn 67½0.60 4%„ Pfpbr.v. 0g 0 100 00 80 109.70 anziehend, Gritzner 8 pCt. ſteigend. Kunſtſeide auf heute er⸗ Aktien induſtriener Unternehmungen⸗ 910 Pfodr.d 10 103 40 108.4 55„„ 1155 100 185 warteten Geſchäftsabſchluß und Dividende von 35 pCt. im Vor⸗ Bad. Zuckerfabrtt 109.— 109 50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 183 90 1884a0h 89 f. 94 96 30 9680 10%C jahre gefragt. Der weitere Verlauf brachte wenig Veränderung.] Eichbaum Mannt. 158.— 15s Alla. S⸗zeſemens 188— 188.— 3½„ Pfd. 93 66.20 86 2% ½%„„„ 1914 760 760 Die Kurſe behaupteten ſich auf den meiſten Gebieten. Lombarden 97955 144.50 135 50 Ver. Tunſtſeide 475.— 86 4%„ Com.⸗L bl. 1½% Rh..⸗B. C. O 97.60 97.60 auf Realiſierungen ſchwächer, Bezugsrecht 2 85 bez. Nachbörs⸗ elg S Sperer 88. 9 8 wihere nben 16— 10— Fe, dp 208.40 10s 10 eg 0, 7 J01 c0 lich ſchwächer. Es notierten Kreditaktien 212,30, Diskonto 190, Cementm. Heidelb. 134.40 134 80 Walzmühle Ludw 188— 188%„ 99.10 99.10% f. B. Pr.-Oöl 1009 100 90 Dresdner Bank 167, Lombarden 25,70 à 40, Nordd. Lloyd JCementf, Karlſtadt 1.0 12 30 Fahrradw. Kleyer 31.— 315 90 3 Com.⸗Obl. 1150%0 Pf. B. Pr.⸗O.—.— 90 20 128,90 à 80, Türkenloſe 147,80 à 60. Morgen werden Ediſon]Bad. Anilinfabrik 439 80 442 50 Maſch. Arm. Klein 98.— 98— v. 9806 99.10 99.10 ½ It 2l fttl.g. C. B. 72.40 72.45 ex. Bezugsrecht notiert. 896— 857— Baden. 102 5. 5 100 30 100.3. Nai Na 395— 397— rrkopp 18 12 101.70 101l.70 Nannh. Verſ.⸗G.⸗A. 530. 525. Felegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnuie. Vereinchem. Faoritk 331.— 330 20 Maſchinf. Gritzner 216 50 224 90 Fraurfurt a.., 7 212.25 Schluß⸗Kurſe. Chem. Werke Albert 345.70 345 70 Schnellprf. Frkth!, 184. 184.10 Bühn 14 8 emborde 2580 epe eee ee Aecumul.⸗F. Hagen 222.30 222.— Oelfabrik⸗Aktten 186.— 185 80 5 8 80 Reichsbank⸗Di N— 5 97— Golthardbahn 19575 Tisconto⸗Commandit 190.50 Laurg eichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Aec, Böſe, Berlin 91.80 90 80 Seilinduſtrie Wolff 122— 122— 250 80, Gelſenkirchen 282—, Darmſtädter 151.40 Handelsgeſellſchaft Allg. Elk.⸗Geſellſch. 924.20—— Leliſtof Waldhof 285 90 285 90158 80, Velſentirchen 6 7, 10 .chſel. Lahmever 145 145 Südd. Immob 122.60 124.25.10, 167 11 Deutſche Bant 248 50, Bochumer 251. 5 8 Northern—.—. Tendenz: ruhig. 6. 7. 6. 1 Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. e 85 f 5 kurg 217 15 1555 1 1 kur Jadiſche Bank 131 25 181.25 Oeſterr.⸗Ung. Bank 116.70 116 70 25 190 50 Palien 24.376 315 fien: be„ 816.106 Lerl. Handels⸗ggef, 174.70 178.1k] Seft. Länderbant 111— 11225 8 8 4 81.575 15 85.1 au. Disk⸗B. 126 50 126.35 neee⸗———— Lonvon lene.24 Navpgleonadenr igs1 26.51 19410 0 Verandvortlich für Polunt:. U. Frie Kayſer⸗ ang——J 8 0 8 idter Be 50. 8 ang Privat⸗Diskont 3/1 Deutſche Bink 247 60 24 40 fälz. 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Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Inſerate; Die Koſonel⸗Zeile. 20 Pftz. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Die Huhnerpeſt in Neckargemünd betr. Ne. 162 6. In der Ge⸗ ateinde RNeckargemünd iſt die Hühnerpeſt wirder e loſchen. Mannheim, 3. Febr. 19086. Gr. Bezirksamt III: Zoeller. 7060 Deffentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 929. Der Dr. med. J. etterer in Maunteim, D 2, 1, vertteten durch Rechtsanwalt Dr. Wilheim Haas in Maunhein, klagt gegen den Kaufmaun und Reſſenden Arthur Hühne, früher zu Manunheem wohndart, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus ärztlicher Behaudlung vo„Jahre 1904/1905 46,20 Mk. ſchulde, muit dem An träge auf Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 46,20 M. nebſt 4% Zinſen vom Klage⸗ uſtelungstag an ſowie zur ragung der Koſten. Der Kläger ladei den Veklagten 15 mündlichen Verhaudlung des echtsſtreiis vor das Gloßh. Antsgericht zu Mannheim I auf Mittwoch, 14. März 1906, 9 Uhr, 2, Stod, Saal B Zimmer 112. Zum Zwecke der öſſentlichen Zuſtelung wiurd dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannhbeim, 8. Februar 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt.. Mohr. 7555⁵ Sroßh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Mit Wilkung vo 25. Februai 1906 fiudet m Badiſchen Güter tarif der Ausnaymetartn Nr. 333 für Mil h. u. J. w. unter den gleichen Bedingungen auch au⸗ „Milchputver“ Auwendung. Kar Stuve, 5 Febru ir 1908. Or. Generaldirektion der Bad. Stagtseiſenbahnen. Bekanntmachung. Die Beſchaffung von gedruckten Wert⸗ zeich n für die Stadi⸗ gemeinde. Nr. 3704 J. Die Lieferung von gedruckten Wertzeichen ſoll in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. Intereſſenten werden ein⸗ eladen, Angebote hierauf bis päteſtens Samstag, 10. Februar 1906, nachmittags 2 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Wertzeichenlteſerung“ beim ſtädtiſchen Rechnungs⸗ kontrollbureuu— Kaufhaus, Zimmer 8,— abzugeben. Bei dieſer Stelle ſind die An erotsformulare erhältlich und liegen die Muſterbücher zur Einſicht auf. Mannheim, 29 Jan. 1906. Bürgermeiſteramt: Ritter. 2 Hartmann. Bekanntmachung. Es iſt in letzter Zeit wieder⸗ holt vorgekommen, duß bei Störulgen in den lektriſchen Lichtunlagen die Entſendung eines Beamten vom EGlektri⸗ zitätswerk verlangt wurde, auch wenn es ſich nicht um Störungen im ſtädtiſchen oder am Hausan⸗ ſchluß, ſondern lediglich um Defekte an der Hausinſtal⸗ lation ſelder handelte. Wir machen deshalb da⸗ rauf aufmerkſam, daß Ar⸗ beiten an den H usinſtal⸗ latſonen durch das Elektrizi⸗ tätswerk nicht ausgeführt werden, und erſuchen die ver⸗ ehrlichen Konſumenten ſich in derartigen Fällen ſtets an ein Inſtallvtionsgeſchäft zu wenden. 3000%8 Mannheim, 2 Jan. 906. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Pichler. Zwangsverſteigerung Donnerstag, 3. Febr. 1906, nachmittags 2 Uhr werde imin dem Pfandlokale 2 4, 5 hier gegen bare Zab⸗ lung im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigerg: 3 097 1 Waſſbmaſchine, Büffet 1 Klavier. 1 Nähmaſchine ſowie Möbel verſchiedener Art u. ſonſt Verſchiedenes Mannheim, 7. Febr. 1906. Fahnert, Gerichts oll ieber. Bekanulmachung. Den Rotrauf unter den Schweinen in Nußloch betr. No. 16966 1 In der Ge einde Nußloch iſt die Rollauftranklet unter den Schweinen ausge⸗ brochen. 7862 Mannheim, 5 Februar 1906. Großh. Bezirksamt III: Zoelle Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 14273 II. Wir b ingen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Voinahme von Gleislegungs⸗Arbeiten in derRheindammütraßezwiſchen Lanoteil⸗ und Gasfabrikſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom.., Februar 1946 bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwäyn⸗ ten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr verboten. e udlungen werden gemäß 8 366˙%.⸗Str.⸗G.⸗B. und§ 12..⸗Str⸗G⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit fuf bis zu 14 Tagen be⸗ traft. 7563 Mannbeim, 2. Febr. 1906. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion: chäſer. Bürgerſchulgeld Wir machen darauf aufmeik ſam, daß das 4 Viertel des Bürgerſchulgeldes für das Schu jahr 1909/ fällig iſt. Wir, ermchen ergebenſt, die ſchuldigen Betiäge bei Vermeiden der perſonlichen Mahnung ge⸗ zälligſt auher zu enii ten. Mannheim, 6. Februar 1906 Stadtkaſſe: Nödeler. 0000/1 Zwangsverſteigerang. Nr. 12422. In Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Berſteige⸗ rungsbermerkes au den Namen der Franz Hucker, Flaſchen⸗ bierhändier Ee iau Friederike geborene Anſel in Mannberm eingetragene, nachſtehend veſchrie⸗ bene G undſtück a Samstag, 10. Februar 1906, vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 8, verueigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Nov 1905 in das Grund⸗ euch eingetragen word u. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbucha ts, ſowee der ü rigen das Gleundſtück betreffen⸗ den Nachwe ſungen, insbeſondere der Schatzungsurkunde, iſt jeder⸗ maun genattet. Es ergeet die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einiragung des Berneigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verneigerungstermine vor der Aufſorderung zur Abagabe von Geboten anzu elden und weun der Gläuviger widerſprichi, glaudhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Berteilung des Verneigerungserlöſes dem Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, weiche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendes Reiht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags de Authebungoder enſtweill ge Ein⸗ ſtellung des Verfahrens hervei⸗ zufübren, wibrigenfalls für das Necht der Verſteigerungscrlos au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes knitt. Waeun des zu verſteigernden rundftügs. Grundbuch von Mannbeim, Band 239, Heſt 5, Beſtandsver⸗ zeihnts L. 5 Lgb.⸗Nr. 5169c, Flächeninhalt 4 ar 86 àm Hofialte an der Seckenheimerſtraße Ni. 58. Hleräuf ſteht: ein unterkellertes vierſtöckiges vorderes Wohnhaus mi. Gaupen; ein Seitenbau rechts I. Teil fünuöckig, II. Teit vieiſtöckig it Gaupenz ein fünf⸗ ſlöckiger Abortvor au; ein ein⸗ löckiger Werkſtättenquerbau und eine etuſtöckige Remiſe als Hof⸗ eink au. Schätzung Mk. 86.000.— Maunheim, 16. Dezbr. 1908. Großh. Notariat II als Vollſtreckungsgericht: r. Eljafſer. 61254 Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum Berſteigern übergeben werden. 28739 Heinrich See Auktionator 2 21. 3. Stoc. anntmachung. Die Gintetiung der Bezirke der Ortsbau⸗ kontrolleute betr. Nr 168771. An Stelle des verſtorbenen Ortsbaukontrolleurs Helurich Ka pmann wurde der aatlich gevrünte Werkmeiſter, Aichttelt Heinrich Kühlmann von Stadtrat Maunheimm zum Ortsbaukontrolleur ernannt und in dieſer Eigenſchaſt amt⸗ lich beſtätigt und verpflichtet. Die Kontrollbezuke der Orts⸗ baukontrolleure ſind nunmehr in zolgender We ſe beſetzt: I. Kontrollbezirk. Oberbaukontrolleur Fiſcher. Oeſtliche Stadterweiterung und Schwetzingervorſtadt, be⸗ greuzt durch die öſtuche Seite des Friedrichsrings und des Kalſereiugs, den Neckar, die Ge⸗ markungsgreuze und die Bahn nach Friedrichsfeld einſchließlich des Hauptbahnhofs. II. Kontrollbezirk. Ortsbaukontrolleur Beck. Die Quadratr—D u.—0 (Obernadt) nebſt Schloßgebiet, Schloßgarten und Stadtpark, das Gebiet wiſchen Hafenſraße, Barkring Luiſemung, leeckad und Rbein(Jungbuſch⸗ und Müh⸗ lauhafengebiet), ſowie der Ln den ofnaditeil begrenzt durch die Bahn nach Fr edrichsfeld und die e emalige Neckarauer Gemar⸗ kungsarenze. III. Kontrollbezirk. Ortsbaukontrolleur Schneider. De Quadrate—K und—U0 (Unternadt) die Stadtteile jen⸗ ſeits(nördlich) des Neckals be⸗ 15 greuztdurch die Preuß ſch⸗Peſſiſche Bahn und die Induſtrtebahn. IV. Kontrollbezirk. Ortsbaukontrolleur Kühlmann. Das Indaurxiehatengebiet be⸗ grenztdurch die Preußiſch⸗Heſſiſche Bahn den Neckar und ven Nhein, die Vororte Käferthal und Waldphof, begrenzt durch die Induſttiebahn und die ehemalige Hemarkungsgrenze, ſowie dei Vorort Neckarau tunerhalb ſeiner ehemaligen Gemarkungsgeenzen. Mannſeim, 3. Fe ruar 108. Großh. Bezirksamt: vevinger. 7583 Die Auszeichnung der deſten Hand⸗ arbeitsſchülerinnen betleffend. Nr. 208. Die Ortsſchul⸗ beh rden des Amnisbezirls Mannheim werden angewieſen, ſpäteſtens bis zum 1. März ds. 2. die Geſamtzahl der an Oitern die Schule ver⸗ laſſenden Mädchen anzugeben und darunter uns diejenigen beſonders namhaft zu machen, die ſich durch Fleiß, gutes Be⸗ tragen nd Fortſchritte in den weiblichen Handarbeiten aus⸗ zeichnen. Die Belobungs⸗ zeugniſſe ſind dann Ende März ds. Is. bei uns— L. 4, 4, 8. Stock ab u⸗ holen und unbedingt noch vor Schluß des Schulfahres zu vr⸗ teilen. Ueber die Verteilung iſt eine Ulkunde unter Benutzung des in der Druckerei des Blattes vor⸗ rätigen Jo mulars aufzu⸗ nehmen und auf 15. April ds. Is. anher vorzulegen. Gemeinden, in denen ein Frauenverein beſteht und eine in Karlsruh ausgebildete Handarbeitslehrerin wirkt, er⸗ halten das Büplein„Mit Gott und keine Belobungs⸗ zeugniſſe. 7561 Mannheim, 1. Febr. 1906. Gr. Kreisſchulviſitatur. Engel. Vergebung von Tielbauarbeiten. Ni. 1196. Oie Ausführung der nach ehenden Sielbauarbeiten, welche: . Im Einbau eines Seitenein ganges mit Einneigrchacht, 2. Im Einbau eines Hochwaſſer⸗ ſchieberſchachtes beſtehen, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tie⸗ bauamt, Litera L 2 Nr 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ bo sformnlare und Maſſenver⸗ zelchniſſe von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, deui Tiefbauamt bis zum Montag, 19. Februar 1906, vurmittags 11 Uhr einzulteſern, woſel ſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ jchtenenen Bieter ſtattfinden wild Nab Eroöffuung der Ver⸗ dingungsverbandeung eingehende Angebote werden nicht mehr au⸗ geno men. 50000%15 Zuf lagsfriſt: 6 Wochen. Maunbeim, 2. Februar 1906, Tiefbauamt: Eſenlohr. Kleidermacherin empfieh in und außer dem& geſchehene 4877 NA A, Dienstag, den 7. Jebruar 1906. Bekann machung. Aufgeot von Pfandſcheinen. Ueber die Pfandſcheine des Städiiſchen Leihamts Maunheim: Lit.. Nr. 103266 vom 11. Dezember 1905, Hit. ie. Nr. 109290 vom 6. Januar 1906, Lit. O. Nr. 3363 vom 27. November 1905, Lit. O. Nr. 12448 vom 22. Januar 1906, Lit. C. Nr. 12451 vom 22. Januar 1906, Bit. A. Nr. 30623 vom 16. September 1905, welche angeblich abvanden gekommen ſiud, wurde das Aufgebots⸗ verfahren nab 8 23 der Leibaintsſatzungen begutragt. 5 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden biermit aufgeſordert ihre Anpruche unter Vorſoge del Piausſcheine innerhalb 4 Wochen vo! Tage des Erſchemens der Bekanntmachung an gerechnet beim Städt. Leiharnt, Lit. C 5 No. 1, geltend zu machen, widrigenſals die Praftloserktlärung o en genaumer Pfandſcheine erfolgei wird, Mannheim, den 6 Februar 1906. Städtiſches Leihamt: Hof gaun. 30000/ um 29. Februar. Süberne Hochzelt lles Kalssrpaares. Fahnen, Flaggen, von Schiffa- Banner flaggentuch, ..bIIIIixeNationalfahnen, Adler- fahnen, kombin. Kalser-Kaiserin- Lahnen, eto.— Wappenschilder. Silberhochgei-Dekorationen. Illuminations-Lampfions. Fackeln.— Feuerwerk. 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Jufaut.⸗Regt. itgemacht hat und ſerner von 1872 bis 1883 beim 2. Bad. Grenadier⸗Regiment gedient hat, iſt am 6. Februar Die Beerdigungfindet Dounerstag, den 8. Februar 1906, nachmittags ½4 Uhr, von der nenen Leichen⸗ Sammiung des Vereins um ¼4 Uhr an der Leichen⸗ Heche Beteiligung am letzten Ehrengeleite dieſas legs-Kameraden erwartet Mannheim, den 7. Februar 1906. — ein. 82442 Der Vorſtand. Lemmne. gotlesd enſt aus. Ea huheillkunde Erstklassige Arbeit. Evangeliſch⸗protenantiſche Gemeinde. Donnerstag, den 8. Febrnar 1906, Concordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtofkar Zahn- Atelſer. 3. 40(Heckel'sches Haus) Tel. 3188 Schonende Behandlung. Mäsalzes Honorar. Lutherkirche. Am Donnerstag, 8. Februar, fällt der Abend⸗ Loctz ahnersatz 59781 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 3. 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