GBadiſche Volkszenung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. ringerlohn 20 Pig. monatlich, die Poſt bez inel Poſt⸗ 5 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Maunheim““ — Telephon⸗Nummern: ſchlag M..42 pro Quartal. Erſcheint wöchentlich zwölſ Mal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. E Direktion u. Buchhaltung 1449 2 288 2 5 Zei ˖ f ff 4 In 6. 2 Gtrleſculr und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E G, 2. Druckerei⸗Buten 5 ie Eglonel⸗aelle 20 Ulf Schluß der Inferaten ⸗Aunahme ſür das Weittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr,. nahme v. Druckarbeiten 341 ii. Auswärtige Inſerate.. 28 8— N 42 5 45 SN Nedaktion 90 877 80 3 89—. 12 2* 2 0 0 Aeane B8le VBerliner Redaktions⸗Bureau: Berkin W 50. Ceen! 5 Redakleur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 69. Samst 9. Februar 906(1. Mi m Samstag, 9. Jebruar 906.(J. Mittaablatt.) 9 FFFFFFCFCFCFCCCCCCCCC A eeeeeeeeeeeeeeeeeeee e2 225 c 0 5 2 8 8 5 8— 85 Senere Die heutige Mittagsausgabe umf beſondere Meinung haben könnten. Dann ſuchte er ſich einiger lichen ſchaffen würde. Er habe ſich gewundert, daß der Abgeordnebe f 80 e e agrariſcher Wünſche zu entledigen— der Miniſter des Innern Zehnter den politiſchen Beamten den Vorwurf machte, ſie ätten 2 12 Seiten. war im Hintergrund des Rondells verſchwunden— und ſetzte ſich nicht die Reſerve auferlegt, die ſie ſich als Großh. Beamte hätten ſich wieder. Die markanteſte Rede des ganzen Tages hörte man auferlegen müſſen. Warum habe der Abg. Zehnber don der poli⸗ — dZaaalsdann vom Abg. Wittum(natl.). Er iſt allen, die ihn Werkane e Beamten von der Wahlagitation Badiſcher Landtag. keugen, eine ſpnipeiſche Perſenlichlen iegen der Liebens: en ae, De We 25 2 7—u 2 1 N 9 2 75 e eeeee Wetyr⸗ Ch. Karlsruhe, 9. Febr. würdigkeit, Schlichtheit und Geradheit ſeines Weſens und der Feld räumen, um der Kaplanokratie Platz „Und will ſich nimmer erſchöpfen und leeren, als wollte Unerſchrockenheit in der Aeußerung ſeiner perſönlichen Meinung. hnter habe von den Beamten berlangt, das Meer noch ein Meer gebären“. So möchte man zitieren— Wie man längſt in weiteren Kreiſen unſerer Partei wußte, war Parteien ſtellen ſollen, auf der anderen Seite aber, daß ſie gegen es wird ja heutzutage bei jeder paſſenden und unpaſſenden Ge⸗ der Abg. Wittum der einzige, welcher in der zweiten Ausſchuß⸗ das Bündnis hätten. ſprechen ſollen. ürde g 3 legenheit zitiert— wenn man ſieht, wie die Finanzdebatte in ſitzung der nationalliberalen Partei Badens vor den Stichwahlen nichbs gegen die politiſche Tötigbeit en 15 der Zweiten Kammer Rede auf Rede gebärt, ohne daß ein Ende gegen das Bündnis ſtimmte. Er erklärte das heute urbi et 1 5 Küche jagen würde. Das 1 5 Orbi; n ieſe i di Aöncl!:ß; 5 dieſer wahren Rede⸗Sintflut abzuſehen iſt. Auch die beiden e e dieſe e meint Redner, es habe garkeinen Sinn den Nationallſberalen immer Sizungen, welche heute ſtattfanden, fürderten den Gang der ſonnte nich en Abkommen geradezu zwang. Es wieder ihre frühere Haltaug vorguverfen er dei die en nene 5 Dinge nur wenig, wohl aber die geiſtige Abtötung der Landtags⸗ onnte nicht anders kommen, ſo bedauerlich an ſich ein ſolches Zuſammengehen unter Wahrung der Sel „ berichterſtatter, die ſicher nicht die— sit venia Ferbo— tertil Bündnis ſei. Auf alle, auch auf das Zentrum machte es einen krahenten geweſen. 10 e ab. tiefen Eindruck, wie dieſer Redner die Stellungnahme ſeiner ükel genommen, daß er einmal geſa 2 160. Partei rechtfertigte und als notwendig und unumgänglich be⸗ Der Vormittagsſtzung entſprang eine Rede des Rebiſto⸗ geichnete bdehl er ſelbſt ſich ſeiner it nicht eniſchlie 115 te, des Volkes; die Sozialdemakraten geh 5 niſten Kolb, dann„ſpie das doppeltgeöffnete Haus zwei Leo⸗ 10 Abk n 10 e ment wie das Zentrum. Das ſei ein Grundſatz des Rechts urd 9 parden auf einmal aus“, nämlich den Herrn Staatsminiſter und 58 e ſe 10 Fuchnpen l 1 0 ieſer 195 der Gerechtigkeit, auch die Klugheit gebiete ſchon, Wert darauf gu den Leiter der Finanzen. Kolb's Rede machte auf alle Par⸗ Are ſicher a ee worden, wäre die Sitzung hier nicht ab⸗legen, daß Sozialdemokraten im Parlament ventreten ſeten. Die gebrochen worden. Es waren dieſe Ausführungen bisher das Tatſache könne nicht aus der Welt geſchafft werden, daß mancher teien— das konſtatierte nicht nur die Preſſe, ſondern auch die Abgg. Venedey(dem.) und Wittum(natl.)— einen großen Eindruck ihrer Gründlichkeit wegen wie auch wegen ihrer wohltuenden Zurückhaltung. Seine Ausfül rungen bezüglich der 5 Finanzen deckten ſich im weſentlichen, abgeſehen von den ſozia⸗ B5 liſtiſchen Beſonderheiten, mit denen Frühauf's; ſeine politiſchen 5 Darlegungen zeigten den Reviſioniſten Kolb im beſten Lichte. * Es waär deshalb nicht ſehr geſchickt vom Staatsminiſter von 2 Duſch, gerade nach dieſen Ausführungen, der Sozialdemo⸗ 1 fratie in ſo ſcharfer Weiſe, wie er es tat, entgegen zu treten; das hätte ſich der Vorſitzende des Miniſteriums auf ſpätere und beſſere Gelegenheit aufſparen ſollen. Unſere Meinung iſt es, den repiſioniſtiſchen Flügel der Sozjaldemokratie zu ſtärken, was nicht erreicht wird, wenn man ihre berufenſten 11 Vertreter vor den Kopf ſtößt. Auch ſonſt hatte der Staats⸗ miniſter einen ungünſtigen Tag. Die verſchiedentlichen Zwiſchen⸗ kufe ſeitens der Sozialdemokraten, die allerdings ſtörender Art waren, brachten ihn etwas aus dem Konzeßpt, ſodaß er ſich unter die Fittiche des Präſidenten flüchtete und eine lange Geſchäftsordnungsdebatte herbeiführte. Die Ausführungen des Finanzminiſters waren gleichfalls ſcharf, hielten ſich aber mehr an die Sache ſelbſt. Unſeren eingenommenen Stand⸗ punkt hinſichtlich der Auffaſſung der Finanzlage geben wir auch heute nicht auf; hingegen befinden wir uns mit dem Finanz⸗ miniſter in Uebereinſtimmung, wenn er direkte Reichsſteuern ab⸗ lehnt und vor einer Anlehenspolitik in Baden warnt. Der Demokrat Muſer hatte in der Nachmittagsſitzung als erſter das Wort, um mit dem Zentrum abzurechnen. Herr Muſer verlor ſich leider zu ſehr in Einzelheiten, ſeine ſpitzen Pfeile, die er hier und da abſchoß, hatten ſo nicht die Wirkung, die ſie gehabt hätten, wenn ſich der Redner mit einer ſcharfen Kanonade begnügt hätte anſtatt den ganzen Kriegsapvarat auf⸗ zubieten. Der konſervative Bündler Schmi dt⸗Bretten ließ ſich vernehmen, daß ſeine Geſinnungsgenoſſen nicht ſo ſehr bon Zentrumsgnaden ſeien, wie man glaube ſondern auch eine — Der W m Nußh Der Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Zudwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 5 „Sie haben Herrn Derſtal mitgebracht, Pinchart, das war eine guüte Ides von Ihnen. Sie werden uns doch beim Fortgehen etwas Muſtk zurücklaſſen, teurer Meiſter, nicht wahr? Sie dürfen nicht vergeſſen, daß auch Sie den Anfang bei mir gemacht haben.“ „Ich vergeſſe es in meinem ganzen Leben nicht. War das ein Höllenklärm! Sie erinnern ſich gewiß noch, daß man mich unbarm⸗ hergig auspfiff. 5 „Dieſem Schickſal entgeht kein Neuerer. Sie wandelten nicht die ausgetretenen alten Pfade, und das genügte. Allein die mu⸗ ſitaljſche Erziehung des Publikums macht immer größere Fort⸗ ſchritte, und heute weiß es bereits zuzuhören. Das iſt ein Gewinn, weit höher zu veranſchlagen, als man denken ſollte. Aber wir wollen nicht länger plaudern. Die Herren vom Chor und Orcheſter verlieren nicht gerne ihre Zeit.. Wir beginnen alſo.“ Dierſtal und Pinchert nahmen im feierliche Stille trat ein. Drei abgemeſſene kurse Schläge mit dem Taktſtock am Pult und das Vorſpiel ſetzte voll ein. Schneidende, en Ingrimm des Minotarus göttlich ſchöne Geſang des 600 Was man da ſpielte, 8 von der Hand einer 0 0 Ohr ſchon bei den erſten Tönen Uuntpiderſtehlich gefangen nahm. Orcheſter Platz und tiefe, Mit vorgeneigtem, auf Vergangenes Jahr noch wieſen Beſte und Nachhaltigſte, was dem Zentrum als Antwort auf ſeine klägliche Haltung gegeben worden iſt. In der nächſten Sitzung, welche morgen ſtattfindet, wird vorausſichtlich der Vater der„Waldmicheleien“, Dr. S chofer (Ztr.), ſprechen. Man hatte ſeine Rede ſchon heute erwartet, weshalb auch der Nachmittagsſitzung die Führer der Fraktion, die Abga. Zehnter und F ehrenbach ferngeblieben waren. Ihnen iſt der„Waldmichel“ ſchon längſt eine recht unangenehme „Privatleiſtung“, für die ſie erklärlicherweiſe keinerlei Verant⸗ wortung zu übernehmen geneigt ſind. **** 5 2. Kammer.— 23. Sitzung. 5 Ch. Karlsruhe, 9. Febr⸗ Präftdent Dr. Wilckens eröffnet 4 Uhr 50 die Sitzung. Am RegierungskiſchStaatsminiſter Freiherr von Duſch, Miniſter des JIunern Dr. Schenkel und Finanzminſter Becker. Auf der Tagesordnung ſtehb die Fortſetzung der allgemeinen Finanzdebatte. Zuerſt erhält das Wort Abg. Muſer(Dem.): Die ſchwerſten Vorwürfe des Abg. Zehnker— und der ſchwerſte Vorwurf ſei getveſen, daß wir die Religion und Kirche vernichten wollten— werde er am Ende ſeiner Rede beleuchten. Mit Fug urd Recht habe der Mänſter darauf hingewieſen, daß im„Wald⸗ michel“ wohl Wahres enthalten ſei, aber auch ſehr vieles Wahre feble. Wenn er vom„Waldmichel“ ſpreche, ſo meine er nicht den Abg. Dr. Schofer(Heiterkeit), ſondern ſeine Dichtung. Das ganze Elaborat entbehre der Wahrhaftigkeit, dann aber ſei es ſo abgefaßt, e meinen kann, er würde eine Sünde be⸗ micht für das Zentrum aus dem katthholiſche Geiſtlich⸗ derſprechen, ebenſop rtyhrium den katholiſchen Geiſt⸗ keit geſprochen, dem müſſe er ung, denn es habe allen „Wald⸗ Sozialdemokrat, der hiey ſitze, ſein Mandat der talkräftigen Unter⸗ ſtützung des Zentrums verdanke. Der„Bad. Beob.“ habe geſchrieben, trumswähler„wütend zum ſogialdemokratiſchen Stimm⸗ fen“ hätten. Er habe die feſte Ueberzeugung, daß das Onlis abſchloß, auch in Baden e Sozialdemokratie wäre in ſen, das ſich vom Zentrum in daß die Zen gektel gegrif Zentrum, wie es in ein Bündnis abgel Bayern das bayer ſcheine, daß der Geiſt der„Wal dmicheleien“ ſchon ſei es geweſen, welcher das Der Abg. dem Abg. früher nicht gegem die katholiſche Geiſtlichkeit ſei früher niemals eine Gelegenheit dorhanden geweſen. 0 Dieterle(Ztr.): 5 nicht zu unſerer Kenntnis; Beantwortung der Interpellation Obkircher Gelegenheit haben, Regzierung noch weiteres Material zu liefern.(Heiterkeit.) ſucht Redner darzutun, daß u der Hand habe, wohl wieder mittelalterlichen Staat zurückkehren würde. Er habe das reaktionär und damals ſeim O Strichen die vorgeführten und tref zeichneten Perſonen, und der erſte Teil endete mit einem prächtig geſteigerten Orcheſterſatz⸗ Der Komponiſt, den es ſchon mit Unruhe erfüllte, daß Derſbal ſo regungslos verharrte, vergaß beinahe ſeine Muſik, Die Aufführung war eine durchaus gelungene geweſen, man hatte nichts wieder⸗ holen müſſen, nirgends war eine Stockung eingetreten. S liſten, nämlich der famoſe Tenoriſt Campiſtron, der den ſang, und Fräulein Derpy, die ihre noch kaufriſche Sopranſtimme, die ihr einen erſten Preis am Konſervatorium eingetragen, der Darſtellung der Ariadne widmete, hatten ſich trefflich gehalten. Der Chor hatte zwar einige Schwankungen gezeigt, aber ſchon machte der Dirigent mit ſeiner gewohnten Geſchicklichkeit und Sachkenntnis auf die zu beſeitigenden Mängel aufmerkſam. Nun hob Derſtal den Kopf und wandte Pinchart ein Geſicht zu, das weder Befrie⸗ digung noch Unzufriedenheit erkennen ließ, worauf er kalten, be⸗ lehrenden Tones ſprach: „Du haſt Dich in Deinem Orcheſter von den Formen Wagners losgeſagt und wohl daran getan. Statt die verſchiedenen Klang⸗ farben in einem einzigen Strom der Harmonie dahinfließen zu laſſen, haſt Du die Inſtrumente zu bar beſten Effekte daraus gezogen, indem ſie ſich gegenſeitig ant⸗ worten. Dies iſt heutzutage eine große Kühnheit und kann Dir den Ruf eines Rückſchrittlers eintragen, In Wirklichkeit aber biſt Du durchaus originell nud das wird jeder echte Muſiker ohne wer⸗ ſtelks anerkennen.“„ Aber der allgemeine Eindrucks“ fragte Pinchart zitternd vor Unruhe.„Bietet das, was Du jetzt gehört, einiges Intereſſe, auch abgeſehen von der techniſchen Seite der Ausführung!“ „Campiſtron hat ſehr gut geſungen,“ erwiderte Derſtal,„und Fräulein Derby iſt reizend. Ihre Stimmlage iſt entſchieden beſſer (geworden. Sie hat jetzt eine kißte heide die ſie früher entbehrte. ihre beiden Regiſter eine Lücke auf. FJa, es iſt gut,“ entſchloß Derſtal gleichſam widerſtrebend endlich zu ſagen;„allein ich will auch den zweiten Teik hören, be⸗ vor ich mich äußere. Ich ſehe ſchon, daß wir erſt am Anfange Gruppen vereinigt und die denk⸗ ſtehen; wir wvollen alſo die Entwicklung hören. Der erſte Tei behandelt doch die Ankunft des Theſeus auf Kreta?“ „Nun bekommen wir das Labyrinth Es iſt dies ei Dichtung in drei Teilen, die in drei Akten aufgeführt werd könnte. Denn ich habe bei der Einrichtung die Anforder der Bühne vor Augen gehalten Doch wer würde ei führung wagen? Höre mall Auf den zweiten Teil ich am meiſten gebaut„5 Der arme Menſch, die Kälte Derſtals aller Faſſung b. raubt hatte, pendelte zwiſchen Furcht und Zuverſicht hin und her Mit wahrer Beklemmung ſah er, daß ſein Freund ſeine nachdenkliche, kritiſche Stellung wieder einnehme, und im St ſagte er ſich:„Er will es mir nur aus Mitgefühl nicht geſte daß ihm das Zeug elend ſchlecht dünkt. Du lieber Gott, einen regelrechten Durchfall erleben? Sollte ich mich in ſole Maße getäuſcht haben? Und Colonne auch, der das Wer intereſſant erklärte? Das wäre doch nicht möglich!“ Fn der herrſchenden Stille erklang jetzt der duftige, melan⸗ liſcke Satz des Hornes, das Ariadne und Theſeus auf ihrer Wan tung begleitete, während ſie nach dem Ungeheuer ſuchten, und verſchmolzen die Stimmen der beiden Sänger in dem Liebesduet das dem Kampfe vorausging und die Schwüre der Tog Minos und die Geſtändniſſe des Helden in ſich vereinigte. D die tönte ſo rein, ſo leidenſchaftlich, ſo ergreifend durch den dunklen Saal, daß Pinchart Unwillkürlich erſchauerte. Zu Leit vernahm er aber einen tiefen Seufzer und er ſah Rücken zucken, wie von einem unterdrückten nervöſen Lachen rühigt legte der Muſiker die Hand auf die Schulter Freundes, und als ſich Derſtal emporrichtete, ſah Pinche Geſicht von Träuen überſtrömt ſei⸗ „Was iſt Dir2“ fragte er beſtürgt. „Dies iſt herrlich!“ ſprach Derſtal erſtickten Tones. Er drückte die Hand des Komponiſten und gab Wink, ihn ungeſtört weiter lauſchen zu laſſen. Mit düſte * als ſähe er ein Ungeheuer vor ſich, verharrte Derſtal, General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Februar. auftue, habe den gionsf Auch der ſich in ſet feinde ſeien, weil Staat wollen. Die Malen erklärt, daß ſte Kirche und Staat ni jenen Vorwurf gegen Reihen des Zentrums Stagt und Kirche brokl habe auf dem letz Kirche und Staat k 1. 2 ſein ſolle, wenn wir ins gegen den Amtsmi wenden, und Gehorſam fordern gegenüber den ſo haben wir hier eine kleine Vorahnung von de der Herrſchaft des Zentrut Bil Bündnis mit der Sozialdemokratie w Notwendigkeit, ſondern eine Tat, die wir 2* eine patriotiſche Tat bezeichnen einer gebieteriſchen Pflicht im Dienſt (Beifall bei den Liberalen.) Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) kennzeichnet die Stellung ſeiner Partei g fünanzreform und den neuen Rei beſonders gegen die Inlandsbeſteuerung des Erbſchaftsſteuer könne nur ſeinen Beffall finden, Minimum 100 000 M. feſtſetze. Er empfehle die Einfü Wehrſteuer, einer höheren Beſteuerung der Vörſenn Erhebung eines Ausfuhrzol ſion des Gehaltsta noch nicht der Volksſchule ſei nur zu empfehlen. hauptet worden, die Konſervativen und der hätten mit dem Zentrum ein Bündnis abgeſchloſſet richtig, wie auch das zentrum zugeben werde. Was des direkten Wahlrechts auf die Gemeinden über 2000 Einwol anlange, ſo könne er keinen Grund einſehen, daß man wie je Reicheren größere Rechte einräume. Die Handelsvert würden den füddeutſchen Landwirten ſehr wenig nützen, da nur wenig Rückſicht genommen wurde. Abg. Wittum(natl.): Er werde ſich dem ſchwierigen Gebiet der Finanz gutenden. Den Eindruck habe er gewonnen, daß der enüber ie Repi⸗ atlichung ſei be⸗ dwirte nicht 1 5 Kolb ſeine Materie ebenſo beherrſchte wie die Apgg. Frühauf und die ihrige.(Heiterk Er ſei aber geneigt, der Autorität des Al Jinanzgminiſters mehr z 1 folgen als der der Kolb und Früh⸗ auf. Alle Parteien mit Ausnahme der Sozialdemokraten wünſch⸗ 1 5 9 ten eine ſtarke und ein 5 ſtarkes Heer, wenn es aber Zahlen gehe, wolle man die anderen zahlen laſſen. Das ſei ſein Eindruck von der Haltung der rleien gegenüber der Reichs⸗ finanzrefor u, Der Abg. Fehrenbach habhe bei Beſprechung des Abkommens mit der Sozialdemokratie darauf hingewieſen, daß er(Redner) offenbar der Meinung ſei, daß auf der ſchiefen Bahn kein Halten ſet. Auf der erſten Sitzung des Lan⸗ dDesausſchuſſes der natl. Partei habe er mit anderen gegen das beabſichtigte Abkommen eindringlich gewarnt, auf der Bweiten Sitzung habe er als einziger gegen das Bünd⸗ nis geſtimmt. Das Zentrum ſei alſo auf falſcher Fährte. Schon guf der erſten ſtark beſuchten Verſammlung ſeien ſich alle Männer bewußt geweſen, daß ſie vor einem ſehr entſcheidenden Schritte ftün⸗ den. Menige Tage darauf ſei die ztweite entſcheidende Sitzung ge⸗ weſen, da ſet die Situation völlig geklärt geweſen; das Bündnis wurde einſtimmig gutgeheißen, dabei aber wurde ausgeprochen, datz das ſwahlkaktiſche Bündnis nur fur den beſtimmten Zweck und für einen ganz beftimmt begrenzten Zeftabſchnitt, nämlich den Stich⸗ wahltag abgeſchloſſen werde.(Sehr richtig bei den Nationallibe⸗ ralen.) Als das Wahlbündnis abgeſchloſſfen war, das aus einer polltiſchen Zwangslage heraus ſich nötig machte, da war ſich in der Verſammlung alles einig, daß ein derartiges Bündnis, Wenn es einmal geſchloſſen werden ſoll, in aller Oeffenklichkeit, nie Rächtlicherweile, ſondern am helllichten Tage und vor aller Augen aßgeſchloſſen werden ſollte. Auch nach meiner Anſicht, nach meinem Empfinden, war dieſe offene Ehrlichkeit gentleman like, allen libe⸗ ktalen, ehrlichen, deutſchen Männern würdig.(Lebhafte Bravo⸗ rxufe bei den Liberalen) Nun, m..!, was hat Umſchwung von der 1. Verſammlung des Landesausſchuſſes bis Ser 2. Verſammlung innerhalb weniger Tage, auch bei den Männern, welche erſt gegen das Bündnis waren, hervorgerufen? Es war erſtens die wirkliche Stimmung der Wähler des ßangzen Landes, und zweitens die inzwiſchen zur Gewißheit gewordene Vermutung, daß das Zentrum in den Wahlkreiſen, in denen es darauf ankam, zu einem Wahlbündnis mit der Sozial⸗ den n Wort zu ſprechen, bis der Teil zu Ende war; als aber der letzte Ton in der Stille verklang, warf ſich Derſtal mit einer plötzlichen, unwiderſtehlſchen Bewegung in die Arme ſeines Freundes, und drückte il er, als ſchämte er ſich ſeiner Begeiſteru „„Komm. Laß uns hinausgehen.“ Er zog ihn mit ſich in den Korridor, wo f auber auf⸗ und abſchritten. „Es gefällt Dir alſo?“ forſchte Pinchart mit fliegendem Atem. „Ich habe beim Zuhören ſchwer gelitten,“ erklärte Derſtal mit Nachevuck.„Ja, wähvend des erſten Teiles verzehrte mich die Eifer⸗ ſucht. Ich wollte Dir den E ück, den das We ch machte, Ficht geſtehen, wehrte mich gegen die ei ugung. Ich heme mich ſelbſt darob und ſage es r von der ines Sieges einenbegrif e ſehnlich, iſt er weit herr⸗ Kopf und unbeweglich, ohne e * eine Weile mitein⸗ der erſte. Nun Se ob gn Selbſtſucht, mir ſolch daß ich weinen mußte. Doch das kannſt Um mich zu entſchuldi d erklärlich zu mach ein ganzes Leben enthüllen. Begnüge Dich mat ber Tat⸗ ich ſehr unglücklich bin, um ſo unglücklicher, als bei mir Gedanken in Feſſeln geſchlagen ſind. Ja, ſo weit bin ie Kameraden beneide, die produzjeren und kämpten: e Welt als ein Beiſpiel ſeltenen Glückes preiſt, ich, der mphakor, der Nabod, wie Du mich nannteſt, als Du mich kteſt. Ach, Pinchart, Du biſt glücklich, denn Du biſt fref, rm und kannſt arbeiten.“ 155 VVf ratie bereit war. Was war die Urſache, daß gt ſind? Eine ſ eiſterte in den Rei ütteln. be 10 den att, daf Det Abg. Zehnter wir wollten Kirch len, hauptungen aufſtellen, tan meſſen ſoll?(Zuruf Dr. Bin z: die Rede Wackers in Stuttgart anlange, ſo ha ſchalmeien in Baden nicht zur Wahrheft gemacht. nur den Fi ruhe gewählt worden, und er(Witbum) ſäße an Eichhorns Stelle im Rsichstage von dem Geſichlspuntte aus, ob es dem Vaterland frommt oder ihm ſchadet. Den nationalen Gedanken hat zeiches di onalliberale Partei am meiſten, ki igt; dieſer Ruhme el kann der niemals geraubt werden. n und (Beifall im Hauſe wird die e Sißung: Sam 8 zemeinen Finanz⸗ — Corlſetzung der a debatte. Deutſcher Schluß.) Staatsſekretär Graf Poſa do ſos die Sicherheit in den Straßen name genommen hat. Angebracht wäre t Fahrer nicht ſtellbaren Uhr In den nächſten 14 Tagen von Polizeibverd igen be über den Autoen digkeit. Eklaß 1571 Jer der Geſetz⸗ Ausdehnung ö 90 iſt abgeſehen. Die Autontobilinduſtrie hat eine außerordentlich große Bedeutung, darum muß an die Nege⸗ lung des Automobilderkehrs mit Ruhe und Sachlichkeit herangette⸗ tet, werden. Was das internationale Abkommen über den Voge⸗ ſchutz betrifft, ſo iſt die Regelung dieſer Materie noch in dieſer Seſſion wahrſcheinlich.(Beifall.) Fraeßdorf(Soz.) bringt Beſchwerden über Mißſtände im Kranken⸗ und Unfallverſicherungsweſen vor. Wenn dem Reichstage ein Geſetzentwurf zugehen ſollte, der die Selbſtyerwaltung der ſchaft mit Tolengräber der Freiſinnigen, wenn er, Fraeßdorf, zu wählen hätte Kuſſen einſchränkt, ſo müßte er lex Mugdan wegen ſeiner Verwandt⸗ zwiſchen v. Kardorff und Mugdan, ſo würde er lieber Kardorff der ler Heinze heißen.(Heiterkeit.) Mugdan ſei der wählen.(Heiterkeit.) Irhr. Hehl zu Herrnsheim(nat.⸗lib.) ſtimmte den Aus⸗ führungen Dr. Mugdans über Mißſtände im Krankenverſicherungs⸗ kreſen zul. Redner kritt dann für Regelung des Heimarbeiterweſens, für Einführung einer Spezialinſßektion für dieſe Arbeſter und für Schaffung von Arbeitskammern für die Helmarbeiter ein, Em⸗ 3 pfehlenswert ſei eine ſtärkere Heranziehung der Frauen zur Fabrik⸗ ihſpektion. Die Gründung eines Inſtituts für die Heranbildung junger Damen für dieſen Zweck wäre ratſamer, als die Gründung bvon Mädchengymnaſien. Ferner ſei wünſchenswert, die geſetzliche Iſtlegung des 10ſtündigen Arbeitstages für Frauen und die Rege⸗ lung des Ausverkaufsweſens. Oldenburg(konſ. kritiſiert einege Bemerkungen des 4 51 ſei da die Konſerva⸗ Was er ſeine Friedens⸗ Er hätte 1908 inger erheben brauchen, und Baſſermann wäre in Karls⸗ Alles, was wir in unſerer Partei tun, bekrachten wir von Anfang des Beſtehens alle Wähler der he Erſcheinung, e iſt einfach ein Gebot taktiſcher Vo er Bildung 18 nſervativen Kreiſen lebhafte ede erhalten habe. Für Preßä in ich nicht verantnt bin und meiner nen gierung Din „Nordd. Alle die des Vorredners g kann aber nichtz im Amte bleweg n, das Hauz (Interpellation der Zeche„Boruſſtia und teuerkommiſſion dez entwurf betreffend Abände⸗ Ipei Abg. Müller⸗ r den Handel und leineren Betriebe daß die Regierung eine igen werde. Die Abg. .) ſprachen ſich gegen heinbaben beſtritt, Nach pveiterer Debatte gegen 9 Stimmen der An⸗ benſo die entſprechenden Hebersſeht. Maunheim, 10 Februar 906, Kirtelgeineinſchaft und Perſonentarifreform, chrift der badiſchen Regferung über die Reform Berfonentarife, die dem in vierzehn Tagen zu⸗ zen badiſchen Eiſenbahnrat zur Beratung vorgelegt ſtellt und heute zur Verteilung gelangt. Wie iſt zu erw ſteht, hält die badiſche Regietung, die bei allen bis⸗ herigen atungen und Beſchlugfaſſungen das nattonale Noment einer möglichſten Vereinheitlichung des Verkehrs auf 71. hnen in den Vordergrund geſtellt hat, nach nken der von den deutſchen Regierungen mit bereinbarten Reform der Per⸗ Im Hinblick jedoch auf Verhandlungen über die Betriebs⸗ bahriſchen Vorſchlägen die Uebernahme des ir die dritte Klaſſe in den Perſonenzügen in Algeciras. Man ſchreibt der offizibſen„Südd. Reichskorr.“ unterm 9. FFebruar aus Berlin: Ein deutſcher Zeitungskorreſpondent in Paris, der gern den Anwalt der franzöſiſchen Marokkypolitit macht, glaubt efwas Neues zu melden, mit der Ankündigung, die Forderung eines Generalmandakts für Frankreich in der marokka⸗ niſchen Polizeifrage werde bermutlich bald verſchwinden, wenn nur Deutſchland gewiſſe Konzeſſionen mache. Dieſer ganze Gedankengang iſt irreführend. Frankreich hat ſchon bei berkraulſcher Erörterung der Frage die Forderung eines aus⸗ ſchließlich franzöſiſchen Polizeimandats ſtillſchweigend aufge⸗ gehen, aber nicht gegen deutſche Zugeſtändniſſe und überhaußt ht aus Rückſicht füür Deutſchland, ſondern im wohlverſtandenen eigenen Intereſſe. Die Republik würde mit der Forderung eines franzöſiſchen Generalmandaks bei der Konferenz glakt ab⸗ gefallen ſein, ſie würde ſich damit auch in Widerſpruch zu ihrer eigenen feierlichen Erklärung geſetzt haben, wonach ſie die Souveränität des Sultans von Marokko, die Integrität ſeines Reichs und die offene Tür für den wirtſchaftlichen Mithewerb anderer Mächte ehrlich reſpektieren will. Das reine franzöſiſche Polizeiregime würde für Marokko und die dort intereſſierten Nichtfranzoſen tatſächlich der Ausübung einer franzöſiſchen Schutzherrſchaft gleichkommen. Daß alſo Frankreich kein Man⸗ dat berlangt, daß nur ein anderer Name für Protektorat wäre, Klugheit, kein Rechtsperzicht, für den Gegenleiſtungen anderer Mächte gefordert werden können. nferenz bietet für Frankreich ein Mittel, um den bisher bermißten Ausgleich zwiſchen ſeinen ſo ſtark betonten Sonderanſprüchen und der nun einmal internatfonal feſtſtehen⸗ den Gleichherechtigung anderer Müchte in Marokko herbei⸗ zuführen. Wir ſind bereit, an einem ſolchen Ausgleich ex bono et aequo mitzuwirken. Aber wir ſind nicht nach Algectras 8 Staatsſekretärs, der ja eine übermenſchliche Arbeitskraft entfalte, abei aber nicht genügend Zeit behalte, ſich mit den Verhältniſſer braktiſchen Lebens zu befaſſen. Sein Wunſch nach Bildung bon Geſamtarmenverbänden würde auf dem Lande zu den größten Unzu⸗ träglichkeiten führen, und ſeine Aeußerung von der mangeln Opferwilligkeit der beſitzenden Klaſſen iſt nur geeignet, den Größen⸗ wahn der Sozialdemokratte zu ſteigern. Ebenſo bedauerlich iſt vie Anerkennung, die die of kratiſchen Partei am 21 liche Geſellſchaft iſt entſchloſſen, ſich rückſichtslos gegen die Sozial⸗ demokratte zur Wehr zu ſetzen. Dieſe hatte am roten Sonntag nur keinen Mut, ſich auf die Bajonetie zu werſen.(Beifall rechts. Jro⸗ niſcher Beifall bei den Soz.) zanuar gezollt hat. Ich ſage, die bürger⸗ (FJoxtſetzung gegangen, um uns in der Entwicklung der deutſchen Intereſſen in Marokko in Zukunft franzöſiſche Feſſeln anlegen zu laſſen, i die wir dort f rt früher nicht getragen haben. Wapiſche Politit. Ch. Karlsruhe, 9. Febr,(Die badiſche Sozial⸗ demokratie.) Dem Bericht des Landesvorſtandes an den Parteikag, welcher morgen und Sonntag hier ſtattfindet, iſt zu entnehmen, daß in Baden 114 fozlaldemokratiſche Vereine be⸗ ſtehen. Eingegangen ſind 19 Vereine(darunter Eppingen und Wiesloch), während 16 Vereine neu gegründet wurden und zwar: Bonndorf, Unterharmersbach, Jöhlingen, Neuburgweier, Eutingen, Kleinſteinbach, Büchenbronn, Untergrombach, Wilfer⸗ dingen Linkenheim, Heidelsheim, Reilingen, Neulußheim Wall⸗ ſtadt, Eppelheim, Philippsburg. Eingegangen iſt wiederum der Berein Reilingen. Der Vericht beklagt die verhältnismäßig gering burchgebildete Organiſationen in Baden und ſagt:„Schon die flüchtige Durchſicht der Tabelle über den Stand der Organi⸗ ſationen zeigt uns, daß die Partei eigentlich nur in 3(Reichs⸗ kagswahl⸗) Kreiſen, in denen wir auch das Mandat errungen haben, im., 10. und 11. aus eigener Kraft zu ſchaffen bermag.“ —(Nachwahlen.) Der Ettlinger„Landsmann“ fährt fort, ſeine Behauptung aufrecht zu erhalten, daß der im 39. Wahlkreis(Ettlingen⸗Naſtatt⸗Karlsruhe) aufgeſtellte Apokheket Lutz(ſoz.) von ſeiner Kandivatur zurücktreten ſolle zugunſten einer reinen Arbeiterkandidatur. Der„Land; ann“ meint, es ſei ein Putſch in letzter Stunde geplant.— Man wird dieſe Gerüchte am beſten für klerikale Wahlmanöoer anſehen. —(Deffnung der Grenze.) Wie der„Volksfreund“ ldet, tagte geſtern und heute eine Konferenz des Landwirt⸗ der Metzgerinnungen unter Teilnahme von erkläre ich, daß ich mit dem Reichskanzler vollkommen einig darier Zuſtimmung 318 ungen in Rer W 1 3 72 er halten; ein Stalßsß A Mn Resee eagee .rrrreeeern — 3 K FT Manaheim, 10. Februar. tung in hieſiger Stadt, wobei man ch mit der Oeffnung de zrenzen beſchäftigte behufs Einfuhr Schweinen uſw. aus Frank: ch und Holland. Das Mini⸗ um ſoll geneigt ſein, die Grenzen zu öffnen, ſobald ent⸗ rechende Maßregeln getroffen ſeien, welche die Einſchleppung n Seuchen verhüten. — Gerſonalien.) Dem„Badener Tageblatt“ wird gemeldet, daß der um das Veterinärweſen hochverdiente Mit⸗ pürger der Stadt Baden⸗Baden, Ober⸗Reg.⸗Rat Dr. Lydtin, pom Bundesrat erneut zum Mitglied des Reichsgeſundheſtsamtes bis zum Jahre 1910 ernannt worden iſt. X Breiſach, 9. Febr. GBBei den Bürger⸗ ausſchußwahlen) ſiegte in allen drei Wahlklaſſen die naltonalliberale Liſte. Vier Namen hatten die Liſten gemeinſam. 5 Aus Stadt und Cand. maunhein 10. Februar. „ Oberrealſchule mit Handelsmittelſchule in Mannheim. Nach rlaß Großh. Miniſteriums der Juſtiz des Kultus und Unter⸗ richts vom 24. Januar ds. Is. iſt der an die Oberrealſchule ange⸗ gliederten Handelsmittelſchule(Handelsreal ſchule) die Berechtigung zur Ausſtellung des Zeugn iſſes über die wiſſenſchaftliche Befähigung zum einjährig⸗ freiwilligen Militärdienſt nach Ablegung einer Schluß⸗ prüfung in Unterſekunda(mit Rückwirkung auf das im Schuljahr 4904/05 abgelegte Examen) erteilt worden. 5 * Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband. Aus Anlaß der beſonders günſtigen Entwicklung dieſes Verbandes im letzten Jahre, die ihn zum größten Verband der Welt werden ließ, ver⸗ anſtalten die mehr als 900 Ortsgruppen des Verbandes gemeinſam am 10. bezw. 11. Februar eine Jubelfeier. Die Ortsgruppe Mannheim ladet alle Freunde und Mitglieder nebſt deren Ange⸗ hörigen zur Teilnahme an der örtlichen Feier ein. Dieſe findet Sonntag, 11. ds. Mts., abends halb Uhr, im unteren Saale des „Karl Theodor“, O 6, 2, ſtatt. Die Feſtfolge weiſt u. a. auf: Feſt⸗ rede, Darbietungen ernſter und heiterer Art ſeitens der Dramag⸗ tiſchen Vereinigung im D. H. V. und dergl. mehr. Der Eintritt frei * V. Kirchlicher Vortrag. Wir wollen nicht verfehlen, die Wemeindeglieder der geſamten hieſigen evangeliſchen Gemeinde auf den V. kirchlichen Vortrag hierdurch aufmerkſam ⸗ machen, der morgen(Sonntag) abend genau 8 Uhr in der Konkordienkirch⸗ ſtattfindet. Herr Stadtvikar Lemme⸗ der ſich am letzten Sonntag int Evangel. Bund als gewandter Redner bewieſen hat, wird einen. ſicherlich jeden Proteſtanten intereſſierenden Vortrag über„Die Gegenteformation in der Pfalz“ abſolvieren, während Frau Landgerichtsrat v. Duſch und Herr Hauptlehrer und Or⸗ ganiſt Dapper den muſikaliſchen Teil des Abends zu übernehmen die Güte hatten. 85 * Etabliſſement Apollo. Die Djirektion teilt uns mit, daß heute Samstag infolge Maskenballs der Allgemeinen Radfahrer⸗Union das geſamte Etabliſſement(Cafe und Var) g eſchloſſen bleibt. Morgen Sonntag finden wie gewöbnlich 2 große Vor⸗ ſtellungen unter den bekannten Bedingungen ſtatt und werden, wie dies im Apollotheater ſtets der Fall war, ſämtliche Attraktionen vuftreten. * Humoriſtiſches Konzert im Roſengarten. Daß eine Mainzer Kapelle in humoriſtiſcher Konzertmuſik während der Faſchings⸗ gzeit etwas bieten kann, iſt ganz ſelbſtverſtändlich; hervorragendes auf dieſem Gebiet leiſtet aber die Kapelle der 88er, die morgen Abend im Nibelungenſaal ſpielt. Herr Kapellmeiſter R. F ehling, ihr ſchneidiger Dirigent, hat denn auch eine muſikaliſche Speiſekarte guſammengeſtellt, die an Originalität nichts zu wünſchen übrig läßt. Es kommt u. a. zum Vortrag: Faſtnachtstrubel⸗Ouverture, Chine⸗ ſiſche Huldfgungs⸗Quadrille(unter Mitwirkung des Li⸗Hung⸗ Schangphonikon⸗Virtuoſen Pi⸗Li⸗Ma), ein gedämpftes Trompeten⸗ Ragout, Orientaliſcher Bauchtanz, Fantaſie für Tubus campano⸗ phom berſchiedene humoriſtiſche Märſche, Walzer, Potpourris ete. * Ueber das kluge Benehmen eines Schäferhundes wird der „Feif. Ztg.“ von hier geſchrieben: der Station Wohl⸗ gelegen, die zugleich Halteſtelle der Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim iſt, ſteht ein Schafſtall, in dem eine große Schafherde unkergebracht iſt und worin zwei Schäfer ſchlafen. Vor einigen Tagen wurde von der Herde ein Waggon auf der Station Käfer⸗ Wal verladen und ſollte mit dem Nachtzuge abgehen. Spät abends ging., einer der Schäfer, nochmals mit dem Hunde nach der Station, um ſich zu überzeugen, ob auch alles in Ordnung ſei. Einige Zeit darauf kam der Hund in den Schafſtall zurück, erfaßte den zurückgebliebenen Schäfer an der Jacke und ſuchte ihn nach der Türe zu ziehen. Kein Abwehren half, immer von neuem ſchnappte der Hund nach den Kleidern des Schäfers und ſuchte ihn knurrend nach dem Ausgang zu zerren. Schließlich kam dies auffallende Be⸗ nehmen dem Manne zu Bewußiſein; er ſtutzte, daß der Hund allein zurückkomme, ging ihm nach und fand auf dem Bahngleiſe neben m verladenen Waggon ſeinen Kameraden E. bei vollem Bewußt⸗ ſein, aber unfähig ſich zu bewegen. Der Mann war, als er 1. 205 uh auch die Türe des oberen Wagenteils gut verſchloſſen ſei, rück⸗ Alings abgeſtürzt und hatte durch den Aufſchlag auf die Schiene eine Rippe gebrochen, und zwar derart, daß jede Bewegung ihm ſo großen Schmerz verurſachſe, daß er trotz der grimmigen Kälte und ktrotz der Gefahr, jeden Augenblick von einem Zug überfahren zu werden, ruhig liegen blieb, ohne ſich zu rühren. Der Hufd war, als er ſah, daß ſein Here Geheiß in vollem Laufe nach dem einen Kilometer entfernten Schaf⸗ ſtall gerannt, um Hilfe herbeizurufen. Hätte ein Menſch ver⸗ nünftiger ßandeln können? —* Kaiſervanorama, D 3, 13. Ein zum erſtenmale hier aus⸗ geſtellter Zyklus führt uns von morgen Sonntag ab nach der ewigen Stadt. Das intereſſanteſte, was Rom nur bieten kann, iſt in dieſer Serie vereint. * Pom Kurhaus„Hundseck“ bei Bühl wird uns Witterungsbericht depeſchiert; Centimeter Schnee, 6 Grad Kälte, die Skibahn iſt zu dem morgigen Schneeſchuhrennen ausgezeichnet. Vorzügliche Schlittenfahrten bon Sühl, Baden und itber Obertal. Vortreffliche Verpflegung und Aufnahme im Kurhaus„Hundseck“. *„ Die Ladenburger Verbandsabdeckerei war der Gegen⸗ ſtand einer längeren Verhandlung vor dem Schöffen gericht. Der Betrieb der von den Bezirksämtern Mannheim, Weinheim, Scwetzingen, Wiesloch und Heidelbera im Jahre 1904 gemeinſckaft⸗ lich erbauten Abdeckerei gab anfangs Anlaß zu Beſchwerden faſt der geſamten Bürgerſchaft. Das abgeleitete Kondenswaſſer roch ab⸗ ſcheulich und machte aus dem Bach eine Art Mußbach, nur v daß baraus kein Wein gemacht wurde. Am meiſten geſchädigt fühlte ſich der Kaufmann Hermann Feuling von Ladenburg, der in der Nähe der Abdeckerei eine Leimfabrik betrieb. Da ihm nach ſeiner Angabe bei der Abgabe ſeines Geländes für die Abdeckerei die Ver⸗ walterſtelle verſprochen worden ſein ſoll, die er nicht erhielt, ſo wurde ſein Aerger nur noch be mehrt und in dieſer Stimmung ſchrieb er einen Brief an das Miniſterium des Innern nach kue, in dem er über den peſtialiſchen Geſtank Klage führte und den Verwalter, Joh. Müller, den früheren Monbeur der Fabrit Rudolf Hartm in Berlin, welche die bigte, er vert del Einrichtung durch Abſchrauben der Röhre 8 r oder die aus den fünf N Neg K* Nahe folgender Weiter ver⸗ 1 Vorſitzende der Kommiſſion, urg, habe bei dem Vau weniger 5 9 Anklage geſtellt. Gedichte vorgetragen, in denen der alte, nach dem Sturz liegen blieb, ſofort ohne M. Sgezeichnet, 70. 15 Spenglergeſellen, dem 22 Jahre alten Karl Rupp aus Pforzheim, und den händler Auguſt Friedel, Apparate lieferte, beſchul⸗ Geneval⸗Anzeiger. n der Aßdeckere! indem er tigt habe, N Ang lachte uck⸗ Feuling wurde wegen en unter Zeuge Bleß behauptet, es ſei entſchieden ein⸗ wandsfrei verfahren worden. Von der Kommiſſion ſei in einer Sitzung, der auch die Herren Landeskon miſſar Pfiſterer und Geh. Regierungsrat Lang anwohnten, beſchloſſen worden, die Arbeiten unter der Hand und nut an Ladenburger Geſchäftsleute zu vergebe Maurermeiſter Brehmer habe ein um 2000 M. billigeres Angebot gemacht als die Herren Geher und Günter. Auf Anregung des Bauleiters, Architeklen Aug. Ludwig⸗Mannheim, revidierten letztere jedoch ihr Angebot und man habe dann dieſen die Maurer⸗ arbeiten übertragen, weil ſie größere Garantien für eine baldige Fertigſtellung boten. Geyer und Günter vergaben aber die Ardeiten im Akkord weiter an Wallſtadter. Die Schloſſerarbeiten waren veranſchlagt zu 500 M. Schloſſermeiſter Philipp Fuchs erhielt ſie für 850 M. und als er fertig war betrug die Rechnung 2200 M. Soviel waren noch Arbeiten, wie Herſtellung einer Geländers, An⸗ lage einer Pumpe uſw, hinzugekommen. Bleß lieferte für ca. 1000 M. Zement, das Eiſen für die Schloſſerarbeiten, Bleche und Oefen. Mäller habe man deshalb zum Verwalter gewählt, weil er ſchon vorher Verwalter einer Abdeckerei— in Dreburg— war. Von den Ausſagen der weiteren Zeugen ſind jene des Herrn Ludwig von Belang, der der Anſicht iſt, daß Bleß abſolut korrekt verfahren ſei. Der Verteidiger, Herr.⸗A. Dr. Jeſelſohn, ſtellte in erſter Linie den Antrag auf Einſtellung des Verfahrens, weil es an einem rechtsgültigen Strafantrag fehle, da der Antragſteller— das Mann⸗ heimer Bezirksamt— nicht allein an derAbdeckerei beteileiligt ſei; in zweiter Linje nehme er den§ 193(Wahrung berechtigter Intereſſen) für den Angeklagten in Anſpruch. Das Gericht erkennt dem An⸗ trage des Verteidigers gemäß guf Freiſprechung da der An⸗ geklagte in Wahrung berechtigter Intereſſen gehandelt habe. Me wurden. ben. * Fußball. Kommenden Sonntag um 2 Uhr ſpielt die J. B⸗ Mannſchaft der Mannbeimer Fußballgeſellſchaft 1896 gegen den Meiſter der zweiten Klaſſe des Neckargaues(M. F. G. Union) und um halb 4 Uhr die I. A⸗Mannſchaft gegen den Mannheimer.⸗C. Germania I. Die III. Mannſchaft der Mannheimer Fußballgeſell⸗ ſchaft 1896 ſtellt ſich um 3 Uhr auf dem Exerzierplatz der I. Mann⸗ ſchaft des Feudenheimer Fußballklubs Viktoria zu einem Wettſpiele gegenüber. Berſchtszeitung. Mannheim, 8. Februar.(Strafkammer 1 Vorf.: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. 8 Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Lubberger. Wegen Abtreibung ſtehen die 25 Jahre alte Haushälterin Emilie Zwießler und der 41 Jaßre alte verwitwete Kupfer⸗ ſchmied Heinrich Kuhn aus Weinheim unter Anklage. Diz Zwießler und Kuhn waren in intimen Verkehr getreten. Er hatte ſeiner Haushälterin verſprochen, ſie zu heiraten und haite auch, wie er ſagt, die ernſtliche Abſicht, dies zu tun, weil Frl. Zwießler behauptete, ein Vermögen von 10 000 Mark zu beſitzen. Später habe er aber erfahren, daß die Zwießler vermögenslos und bereits Mutetr eines Kindes war. Als ſich Folgen ihres Verkehrs bemerk⸗ bar machten, lag ſie ihm an, ihr„Mittel“ zu verſchaffen. Er ſchrieb an eine frühere Hebamme, die ſchon einmal wegen Abtrei⸗ bung beſtraft war, dieſe ließ ſich aber auf nichts ein. Darauf kaufte er bei Gärtner Schvopp eine Pflanze, die im Volksglauben den Ruf abortierender Wirkung hat. Die Zwießler machte ſich daraus ein Tränklein, aber die Folgen waren förchterlich. Fünf Monate lang litt ſie an Erbrechen, das Tag und Nacht auftrat, und ſie kam dadurch arg herunter. Der beabſichtigte Zweck wurde nicht erreicht. Am 13. November v. Is. wurde ſie von einem ztweiten Kinde entbunden. Nach dem Gutachten des als Sachver⸗ ſtändigen vernommenen Bezirksarztes Dr. men iſt das Mittel abſolut untauglich. Die unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit geführte Verhandlung endete mit der Verurteilung der Zwießler zu 2 Monaten, des Kuhn zu 6 Monaten Gefängnis. Kuhn wurde wegen Fluchtverdachts und der Höhe der Strafe ofort ver⸗ haftet. In die Verteidigung hatten ſich geteilt: Dr. Pfälzer(für Emilie Zwießler) und Dr. Köhler(für Kuhn.) Der 20 Jahre alte Tüncher und Schauſpieler Eduard Ba u m⸗ ruck aus Ludwigsburg iſt kürzlich wegen Beleidung des Hauat⸗ lehrers Held in Reilingen von der Strafkammer zu 6 Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Er hatte in den Reilinger Wirtſchaften hochbetagte Lehrer des Kohlendiebſtahls beſchuldigt wurde. Außerdem hatte er eines Tages dem Lehrer eine Fenſterſcheibe eingeworfen. Als deshalb ein Ver⸗ fahren gegen ihn eingeleitet wurde, bearbeitete er einen jungen. etwas beſchränkten Burſchen, den Matthias Mattern, der bet dem Fenſtereinwerfen Zeuge war, er ſolle ſagen, er(Baumruck) habe nach einer Katze werfen wollen, der Wurf ſei aber zu hoch aus⸗ gefallen, und ſo ſei der Stein ins Fenſter geflogen. Später ſigte er dem Mattern auch, er ſolle gar nicht ſchwören. Andern Leuten gegenüber äußerte ſich Baumruck, Mattern müſſe das ausſagen mit der Katze, wenn nicht, dann ſtelle er ihn als geiſteskrank hin gder mache ihn meineidig. Obwohl eine Anzahl Reilinger Zeugen höchſt verdächtige Angaben zugunſten des Angeklagten machten— der Staatsanwalt ſagte, entweder hätten ſie falſch geſchworen oder den Meineid doch dicht geſtreift— gewann das Gericht doch die volle Ueberzeugung von der Schuld des Augeklagten und verurteilte ihn mil Rückſicht auf die gewiſſenloſe Art, wie er mit einem ſchwacher begabten Menſchen umging einerſeits, mit Rückſicht auf ſeine vis⸗ herige Unbeſtraftheit andererſeits wegen Verleitung zum Meigeid zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr. Der 25 Jahre alte Spengler Joſef Steger ein Ungar, der in Neckarau arbeitete und dem allgemein das Zeugnis eines braven und fleißigen Burſchen ausgeſtellt wird, ließ ſich von einem andern einem verſchlagenen, nichtsnutzigen und oft beſtraften Burſchen, kerführen, am 28. Dezember b. Is, aus der Fabrik der Seil⸗In⸗ duſtrie in Neckarau ein Kupferrohr im Werte von 170 M. mit einem Kärren holen zu helfen. Sie ſchafften das Diebsgut zu inem Althändler, der aber erklärte, ſo viel Geld habe er augen⸗ blicklich nicht zur Hand, ſie ſollten am anderen Tag wiederkommen. Bis dahin beſtellte der vorſichtige Mann dann zwei Schutzleute, welche die beiden Spenglergeſellen, als ſie auf der Bildfläche auf⸗ tauchten, in Empfang nahmen. Rupp wurde zu 1 Jahr Gefängnis, Steger als der Verführte zu 6 Wochen Gefängnis berurteilt. Das Gericht nahm nur einfachen Diebſtahl an, da die Lücke der Um⸗ friedigung, durch welche die Angeklagten in den Fabrikhof ge⸗ drungen waren, den fremden Gäſten nicht nur keine Schwierigkeiten bexreitete, ſondern auch von Arbeſtern der Fabrik regelmäßig benützt wurde. 5 Zwei Arbeiter des Obſthändlers Wehe verkauften im Sebtbr. v. Is. bon Obſt, das ſie in Sandhofen gebrochen hatten, dem Obſt⸗ einem Konkurrenten Wehes, zwei Zentner im Werte von 24 M. zum Preiſe von 6 M. und vertranken der Erlös. Friedel iſt deshalb ſch ffengerichtlich wegen Hehlerei zu 4 Tagen Gefängnis berurteilt worden. Er legte dagegen Ve⸗ rufung ein und ſucht ſeinen guten G ben und weiter darzutun, daß er kein beſonderes Geſchäft gen habe Seine Berufung — 2 Gaft. Pamina: Schöne. bleibt erfolglos. Verd.⸗A. Dr. Stern. 3. Sekte. br. Die Strafkammer verurteilte am 3. Dezemler 1905 auf dem Gut ler ermordete und gzu zwölf Jahvey *Bie 55 — Tau Gefängnis. * Gleiwitz, 7. Febr. Das Schwurgericht verurteilte den Wilderer Peter Wrobel aus Brzezinka, der am 23. März 1904 den Pleßſchen Heger Liſchka aus Lawek im Walde erſchoß, 5 5 ihn überraſchte, zu lebenslänglichem Zucht⸗ a u8. 85*Danzig, 7. Febr. Das Schwurgericht hat den früheren Poſtboten Kamiſchke, der Anfang September v. Is. N Poſtgehilfin Helene Malewski in ſtueblau durch einen Flintenſchuß ermordete, zu acht Jahren guchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt verurteilt. 9 +* Cheater, Kunſt und(0iſſenſchaft. Hroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Titus. Als dritte Oper des Mozartzyklus ging geſtern„Titus“ in Szene.„Titus“ gehört mit„Idomeneo“ zu Mozarts hiſtoriſchen — S G S 0 Obern, welche die meiſte innere Verwandtſchaft mit der alten ita⸗ Reniſchen Oper, der opera ſeria haben, die ſich um die Mitte des 16. Jahrhunderts entwickelte. Den Anlaß zur Kompoſition des „Titus“ gab Prag, wo Leopold II. zum böhmiſchen König gekrönt herden und dieſe Feier durch eine Feſtoper verherrlicht werden ſollte. Die Oper iſt alſo eine Art Gelegenheitskompoſition Mozart konnte ſich begreiflicherweiſe für das von Llazzola bearbeitete Libretto Metaſtaſio's, in dem Tugend und Edelmut von Anfang bis zum Schluſſe den Gang der Handlung beſtimmen und damit jedes dramatiſche Intereſſe ausgeſchloſſen iſt, wenig erwärmen. Wenn er ſich gleichwohl zur Kompoſition dieſes Stoffes entſchloß und zwar in einer Zeit der Meiſterſchaft, in welcher er den letzten und ent⸗ ſchiedenen Schlag gegen dieſe Sorte von Opern zu führen im Be⸗ griffe war, ſo finden wir die Erklärung dazu in der gebieteriſchen Sorge um Weib und Kind, die ihn zur Annahme dieſer Arbeit rötigte. Nie hatte Mozart mit härteren Verhältniſſen gekämpft als in den zwei letzten Jahren ſeines Lebens. Der Auftrag der böhmi⸗ ſchen Stände im Jahre 1791 mußte ihm ſomit als ein Glücksfall erſcheinen, der nicht abgewieſen werden durfte. Nur achtzehn Tage konnte Mozart auf dieſe Arbeit verwenden, die ihm zudem durch die hereinbrechende Krankheit erſchwert wurde. Am 6. September ſckon wurde die Oper unter ſeiner Leitung vor dem Kaiſer in Prag aufgeführt, aber ſie fiel durch, und krank und niedergeſchlagen kehrte Mozart nach Wien zurück. Intereſſant iſt, was Rich. Wagner im 3. Band ſeiner„Geſam melten Schriften“ inbezug auf Mozarts„Titus“ ausführt:„Wie wenig“, ſagt der Bayreuther Meiſter,„verſtand dieſer reichbegabteſte aller Muſiker das Kunſtſtück unſerer modernen Muſikmacher, auf eine ſchale und unwürdige Grundlage goldflimnternde Muſiktürme aufzuführen und den Hingeriſſenen und Begeiſterten zu ſpielen, wo alles Dichtwerk hohl und leer iſt, um ſo recht zu zeigen, daß der Muſiker der wahre Hauptkerl iſt und alles machen könne, ſelbſt aus nichts etwas erſchaffen— ganz wie der liebe Gott! O wie iſt mir Mozart innig lieb und hochverehrungswürdig, daß es ihm nicht möglich war, zum„Titus“ eine Nuſik wie die des„Don Juan“ zu erfinden: wie ſchmählich hätte dies die Muſik entehren müſſen! Mozart machte immerfort Muſik, aber eine ſchöne Muſik konnte er nie ſchreiben, als wenn er begeiſtert war.“ Wenn ſomit Mozart's„Titus“ unter dem Siebengeſtirn ſeiner Meiſteropern keineswegs zu den hervorragenden Werken gehört, ſo beſitzt die Oper gleichwohl Partieen, die die Meiſterhand des Genius verraten. Dazu rechnen wir in erſter Linie das Finale mit de Brand des Kapitols und unter den Arien diejenige der Vitteli zweiten und die Bravourarie des Sextus(B⸗dur) im erſten Ak In Mannheim erlebte„Titus“ am 8. Auguſt 1802 ſeine Erft aufführung und wurde letztmals am 8. Juni 1902 als Feſtvorſtel⸗ lung zu Ehren des 50jährigen Regierungsjubiläums des Großh zegs gegeben. Die geſtrige Repriſe bedeutete zugleich die 77. Au führung der Oper an unſerer Hofbühne und wies im weſentliche auch dieſelbe Beſetzung auf wie vor vier Jahren mit Ausnah Titelpartie, welche anſtelle des Herrn Maik! nunmehr Vogelſtrom und der Servilia, welche Rolle für Fräule Fladnitzer jetzt Fräulein Fiſcher innehat. Herr Vogelſtrom war im ganzen erfolgreich bemüht, die Rolle des gütigen Kaiſers würdig zu berkörpern, wenn auch das Spiel in der Szene mi Sextus im 2. Akt noch überzeugender geſtaltet werden kann. Die Arien wurden mit anerkennenswerter muſikaliſcher Sicherheit wiedergegeben. Dagegen müßte die Tongebung noch eine freier und die gepreßten Töne der Höhenlage vermieden werden. Frä Fiſchers Auffaſſung der kleinen Partie der Servilia war nic übel, wenngleich auch ſie an Verinnerlichung noch gewinnen Die muſikaliſche Durchführung war eine lobenswerte, ſowoh Duett mit Annius, als in der Szene mit Titus und Vitellia und Schlußenſemble des erſten Aktes. Durch ausdrucksvolles Spiel eine reſpektable Löſung der ſchwierigen muſikaliſchen Aufgabe freute Fräulein Kofler, die den Sertus gah. Zug um Zug wa bis ins kleinſte durchdacht. Die tragiſch angelegte Partie de Vi tellia wußte Fräulein van der Vijver ſehr überzeugend zu ge⸗ ſtalten. Dagegen erſchien die berühmte Arie des zweiten Aktes in ilrer Geſamtwirkung geſtern etwas matt. Fräulein S choene als Arnius, ſowie die Herren Fenten und Voiſin als Publ beziehungsweiſe Metellus ſtanden wie immer kreu auf ihrem Poſte Chor und Orcheſter hielten ſich unter Herrn Kä hlers umſichtig Leitung recht anerkennenswert, und die Regie des Hrn. Gebr hatte für zweckmäßige Gruppierungen geſorgt. ek. *** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielpla.) Sonnta⸗ 11. Februar:(Außer Abonn.) 14. Nachmittags⸗Vorſtellung: weißen Röß'“. Abends:(B)„Tiefland“.— Montag, „Der Weg zur Hölle“.— Dienstag, 18.:() 1. Gaſtſpie Nav „Die weiße Dame“.— Mittwoch, 14.(D)„Dr. Klaus“. Dr. Klaus: Carl Sauermann als Gaſt.— Donnerstag, 15.:(B) 2. Ga ſpiel Naval„Manon“.— Freitag, 16.:(B)„Zauberflöte“. Köni Frau Roſa Kleinert als Gaſt. Tamino- Herr Theodor Jäger — Samstag, 17.: Keine Vorſtellun Sonntag, 18.:(Außer Abonn.) 15. Nachmittags⸗Vorſtellung: „Charleys Tante“. Abends:()„Mignon“. Philine: Frau Kleinert als Gaſt. Wilhelm Meiſter: Herr Th. Jäger als Ga Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 11. Februar einſtudiert:„Der Hypochonder“.— Sonntag, 18.:„Rauf Sabinerinnen“. 5 Vom Theater. Herr Carl Sauermann von Berlit heute abend in„Wallenſteins Tod“ den Wallenſtein ſpielt, wi kommenden Mittwoch als Doctor Klaus in dem gleichna Arronge'ſchen Luſtſpiel ein zweitesmal dem Publikum präſen Er ſpielt auf Engagement. In den kommende Woche ſtaktfind Aufführungen von„Die Zauberflöte“ und„Mignon“ tperde als Königin der Nacht und Philine Frau Roſa Kleiner Hoftheater zu Dresden und als Tamino und Wilhelm Meiſtß Herr Theodor Jäger hören laſſen. Beide Künſtler ſind daz erſehen eventl. Fräulein Müller und Herrn Traun zu erſetzeſß 28. und 26. Febrtar wird niemand geringeres denn Frau Akteé, von der Großen Oper zu Paris die Elſa in Lohengrf Gounods Margarethe ſingen. Es iſt dies, wie überhaupt die General⸗Aunzeiger. Männberm, 10. Fevrnar. waltung der zu bri (Gaftſpiel „Carmen“. nachts ſonne. „Der Herr der wurde geſte Buregus mel (Sundert) Der Text iſ lichem Au halten „Meiſterſing finden ſich ein 11 Berlin erkine E 1 7 lamea“, „Verkau bolks N r Dichter Nas Das W und Kompo 0 en 0 en. Maxim Gorki erkrankt. iner Freund Maxim Gorkis erhielt die Nachricht, daß ftſteller von einem heftigen Nerbenchok betrof work einen ſtarker Blutſturz er⸗ Anfall mit ſeinem n Utten habe. Die Aerzte Lungenleiden zuſammenhänge. 9 etwas beſſer, doch ſind Komplikati Elennora Duſe, die, wi krankt war, hat ſich ſo it onen 5 erichtet haben, „daß ſie in nicht hatte empf Lorbeerkranz. Das Haus war lt.„Tag“ enorm. Ein Glinkadenkmal in Petersburg. Seit etlichen Jahren ſchon plaiit man in Ruf„dem Begründer der ruffiſchen National⸗ bper Michail Iwanom li in Petersburg ein würdiges Denkmal zu ſetzen. Zu ſeinem hundertjährigen Geburtstage, dem 1. Juni 1904, waren die Sammlungen für den Denkmalfonds noch nicht ausreſchend, jetzt endlich— faſt ein halbes Jahrhundert nach ſeinem Tode, der in Berlin am 15. Februar 1857 erfolgte— iſt das Monument fertig und wird am 15. ds. Mls. in Petkersburg ent⸗ Hüllt werden, Zu den Feierlichkeiten werden alle Muſikinſtitutionen Rußlands eingeladen werden. Ein Vücherbiebſlahl im Vatikan. Aus Rom wird Samark, Mitglied des öſterreichſſchen hiſtoriſchen Inſtituts, wurde unter dem Verdacht, aus der vatikaniſchen Konſultationsbfbliothel einen Koderx mit Fabeln des Aeſop entwendet zu haben, der italieni⸗ ſchen Polizei übergeben. Wie zu der Angelegenheit weiter aus Wien berichtet wird, ſoll das geſtohlene Buch weder werwoll noch ſelten ſein. Man glaubt, daß der junge Gelehrte die Tat im Zu⸗ ſtande der Geiſtesſtörung oder Bewußt einstrübung verübt hat. Eine neue Operette von Oscar Strauß wird noch in dieſer Satſon am Wiener CarhTheater ühre Aufführung erleben: die Operette„Hug Dielrichs Brautfahrt“, zu der ihm wiederum der Berliner Humoriſt Rideamus(Dr. Olivpen), bon dem auch das Libretto zu Strauß'„Luſtigen Nibelungen“ ſtammt, nach ſeiner Hleichnamigen vor einigen Jahren erſchienen Versdichtung das Textbuch ſchrieb. Brüſſeler Kunſtausſtellung. Nach einer amtlichen Mitteikung des Kultusminiſteriums iſt die„Expoſition univerſelle des Beaux Arts“ in Brüſſel von 1906 auf 1907 verſchoben worden. gemledet: Dr. 4 f 1 5 Lezie Vachrichten ung Teſegramme. Irankfurt a.., 9. Febr. Wie der„Kleinen Preſſe“ tmitgeteilt wird, hat am vorigen Samstag in Frankfurt a. M. eine Konfereng der Finanzminiſter von Preußen, von Baden und Württemberg ſtattgefunden, wobei es ſich um die Einbeziehung von Württemberg und Baden in die preu ßiſche Lotterie⸗ gemeinſchaft gehandelt haben ſoll München, 9. Febr. Der„Bayeriſche Kurier“ will wiſſen, der Hoftheaterintendant Frhr. b. Speidel habe dem Pring⸗ vegenten den Antrag betr. die Abfindungsſumme an Hermann Bahr vorgelegt und zugleich ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht, As. Berlin, 10. Febr.(Privattelegramm von unſerem Berliner Bureau.) Die„National⸗Ztg.“ beſtätigt, daß die Ver⸗ kehrsminiſter der Bundesſtaaten vor einigen Tagen in Berlin geweſen ſeien. Der Gegenſtand ihrer Beratungen ſei ein anderer ecge als Eiſenbahngemeinſchaft und Tarif⸗ rage. Hs. Berlin, 10. Febr.(Privattelegramm von unſerem Berliner Bureau.) Am Sonntag Nachmittag wird auf Befehl des Kaiſers im königlichen Schloſſe Fürſt Bülow feierlich mit dem königlich ſpaniſchen Orden vom Goldenen Vließ bekleidet werden. Der ſpaniſche Botſchafter und der Kronprinz werden der Feier beiwohnen. Bern, 9. Febr. Das Geſuch der deutſchen Regierung um Auslieferung des wegen Unterſchlagung im Amte verfolgten ehemaligen Polizeikommiſſars Ste phanh iſt beim Bundesrat eifgetroffen. Das Auslieferungs eſuch iſt dem ehemaligen Polizei⸗ Jommiſſar Stephany eröffnet worden. Wie n, 9. Febr, Der Wehraus ſchuß nahm die Re⸗ krutenvorlage an. Paris, 9. Febr.(Deputiertenkammer.) Das Haus bexriet geſtern den Handelsvertrag mit Rußland. Die Fortſetzung Heratung wurde auf Montag verſchoben. o m, 9. Jebr. Leutnant Gantano Vinturi Peregiment in Piſa ging zu einem ſeiner rubi Eund verlangte Prolongierung eines über 500 bweigerte ſich; Ain zu einem heftigen Wortwechſel, der ete, daß der Offizier den Halsabſchneider nieder ſch o ß. Schuß eilte die Rutter Baleſtoris herbei. Der Leutnant durchs Herz. Er entfloh und wanderte na Livorno, wo iit wurde. Man glaubt, es mit einem Irrfinnigen zu tun Piisbon, 9. Jebr. Nach erfolgter Neuwahl der De⸗ eiden die Cortes am 1. Juni d J. wieder exöffnet bvom 7. tbiger namens INA Wech elg be b. 9. Febr Febr Beratbung der Gefetz⸗ Königs und der hing kraten die Redner n, Moderaten und der käge ein. Der Sozialdemokrat [demolratie würde immer ſſungsmäßigen Könige für die Fört Vaterlandes zu arbeiten; Tronprinzen ſeien zu hoch ang iglichen Familie übergebenen Sch bräfident Chriſtenſen ktrat dieſen mit gedient zeſetzenlwür ſcht Ungkück hat urh Roſe D bor Die Inventuraufnahme in den franzöfiſchen Kirchen. Amisblatt gerſchie Das an Inventur Paris, 10. betr. Weiſungen zahlen hinzieher der de Inventuraufnahme ens in einem Monat r EL mung unter den Kon⸗ icht e Zuverſicht glaul bte, daß in dem Sinne ihrer ner Seite durch exkluſive Anſpruche dem Vertrauen auf Ueberwindung bon ſten trug auch die von Laneſſan im„Sieele“ verfo auung bei, nach der Frankreichs Spezialintereſſe durc dingte Sicherung ſeiner algeriſchen Grenzſtellung be⸗ friedigt und die Erhebung ſtarker franzöſiſcher Sonderforderungen im weſtlichen Marokko nicht angemeſſen ſei. Es ſcheint jedoch, daß gerade der hier viel beſprochene Artikel Laneſſans für die hieſtgen Vertreter Frankreichs zum Anlaß wurde, ihre Taktik zu ändern. Während nämlich, einem Wunſche der fran Dele⸗ gierten entſprechend, vor Anſchneidung der Polizeifrage eine Ver⸗ ſtändigung über die neu zu errichtende marokkaniſche Staatsbant geſucht wurde und in dieſer Abſicht Verhandlungen bereits ein⸗ geleitet waren, erhob ie franzöſiſche Vertretung nunmehr uner⸗ wartet das Verlangen, vor allem weiteren die Polizeifrage geregelt zu ſehen. Die nächſte Folge war die Uunterbrechung der ſchon günſtig laufenden Exörterungen in der Bankfrage. Die vertrauliche Fühlung aber führte alsbald zur Herausbildang des Gegenſatzes, daß Deutſchland an einer internatfo⸗ nalen Regelung feſthält, Frankreich aber auch außerhalb der algeriſchen Grengbezirte einrichtungen wünſcht, die ihm ein abſolutes Uebergewicht für die Ausübung von Polizei⸗ befugniſſen in ganz Marokko auch in dem Falle ſichern würden, daß es, um den Anſchein eines fattiſchen Protektorates zu vermeiden, in einigen Bezirken die Wahrnehmung ähnlicher Befugniſſe durch Spanſen dulden will. Nach der bisherigen Haltung der deutſchen Delegterten iſt anzunehmen, daß ſie keinem Vorſchlag z u⸗ ſtimmen werden, der die Türe zur Tuniſierung der ge⸗ ſamten Küſte Marokkos öffnet und damit die Abſichten auf Ein⸗ berleibung Marokkos in Franzöſiſch⸗Afrika legaliſiert de, die zum Einſpruch Deutſchlands und zur Zuſammenberufung würde, der Konferenz Anlaß gegeben haben. Algeeiras, 9. Febr. Die marokkaniſchen Delegierten erhielten auf ihren, an den Sultan gerichteten Vericht betr. die Unterdrückung des Waffenſchmuggels heute deſſen Antwort. Der Sultan erteilt dem Reglement ſeine Zuſtimmung mit Ausnahme des Punktes, der die Vernichtung der konfiszierten Kriegswaffen an⸗ betrifft. Der Sultan verlangt, daß die konfiszierten Kriegswaffen, die ſich dazu eignen, zur Bewaffnung der Truppen verwendet wer⸗ den; die dazu ſich nicht eignen, nach dem Ausland zurückgeſchickt und dort zum Vorteil des Schatzes des Sultans verkauft werden ſollen. Die marokkaniſchen Delegierten werden die Antwort des Sultans in der morgigen Sitzung vorlegen. Die Nevolution in Ru land. * Petersburg, 8. Febr. Die konſervative„Slowo“, das Parteiorgan des„Verbandes“ vom 17. Oktober“, teilt eine Vorſchrift an die Telegraphenämter mit, wie früher alle Preß⸗ telegramme an die Zenſur des Hauptamtes zu richten, bevor ſie weitergegeben werden. Die Telegrammzenſur für das Ausland wurde ſeit einem halben Jahr, für das Inland ſeit Oktober nicht angewandt. Petersburg, 9. Febr. Heute wurde gegen eine in einer Vorſtadt gelegene Wirtſchaft eine Bombe geworfen, wo⸗ durch das Haus zerſtört, ſowie 2 Perſonen getötet und 17 ver⸗ letzt wurden. Nach der Exploſion wurden mehrere Schüſſe gegen das Haus abgegeben. Polizei und Truppen umſtellten den Ort. Die„Morgenpoſt“ meldet aus Petersburg: Zwiſchen Witte und Durnowo iſt ein ernſter Konflik! aus⸗ gebrochen, weil Witte ohne Wiſſen Durnowos den Rechtsanwalt Kalmanowitſch freiließ. *Sewaſtopol, 9. Febr. Der Oberbefehlshaber der Schwarzen Meerflotte, Admiral Tſchuknin, wurde heute in ſeinem Kabinette von einer unbekannten Frau durch 4 Schüſſe ſchwer verletzt. Die Täterin, die, wie die Ermittelungen ergaben, don auswärts eingetroffen und in einem Hotel abgeſtiegen war, wurde von dem Wachtpoſten getötet. * Petersburg, 10. Febr. Ein Telegramm des Generals Linewitſch an den Kafſer vom 2. Februar meldet: In Tſchita wurden 81 Perſonen, die ſich an dem Aufſtand beteiligt hatten, verhaftet. In den Werkſtätten der Bahn fanden Truppen blanke Waffen, Bomben verſchiedener Art, Höllen⸗ maſchinen und 100 Pud Schießbaumwolle. Vermiſchtes. — Ein entſetzlicher Luſtmord iſt in Brüſſel in der Unterſtadt Hirondelles verübt worden. Ein Poliztiſt ent⸗ deck ſchwelle die in Papier gebundene, verſtümmelte Le Mädchens. Die Bluttat iſt in einem un⸗ bewohnten Hauſe verübt worden. Die Polizei iſt bereits auf der Spur des Mörders. 6oeh M. für eine Markenfammlung. Aus London wird beri ſte Preis, der je für eine Markenſammlung bezahlt worden iſt, wurde ſoeben für die Samm⸗ Mr. W. W. Mann gegeben; er betrug über 600 000 M. luunng des Die Sammlung umfaßte nur europäiſche Marken, die der bisherige Der 9 1 2* von eiler Hemiſſir 8 bezeichneetkt im Laufe von 20 Jahren zuſammengebracht hatte. Es war ep zugetragen, Prof. iſchers ſo Clevin 45 Fga2 Das in gire ſetzte, Gin und zwar ütber Lehreicke, mehreren 9 eine ſtattli Die S zur Verzinſung). Urkunden t. ſ. w. bei der Bank verweiſen auf das 7 Zolltarif — Wahres Geſchichtchen. Ein Chemieprofeſſor er. örterte kürzlich in einem populären Vortra künſtlich herguſtellen. Der Redner bemerkte, es ſei nicht unmöglich daß ſpäter einmal auf ähnlichem Wege hergeſtellt würden. Vänken eine Stimme: — Die älteſte Tänzerin. Dresdener Hofthegters, die ehemalige geborene Weiß feiert am 6. hohem Alter geko enge den, des Durchzugs A u „Die Aheiniſche wypothelenbank dahier widmet nich u. a. Pflege des Depofkkengeſchäftes(Annahme Beträgen zur Verz gemacht. Die Bank beſorgt Kommunalobligationen und Aktien koſtenlos). M angelegt Mündeln der Bank zur Aufbewahrung ge die neueſte Entdeckung n) gelungen iſt, Eiweiß 5 dent es bekanntli auch lebende Weſen, vielleicht ſogar Menſchen, „I bleibe bei det alte Eyſtem!“ Das älteſte Mitglied dee Tänzerin Thereſe Waldan Februar ihren 99. Geburtstag. Die 9 Künſtlerin trat mit neun Fahren alt Hoftheabers ein. Nach erhält heute noch einen heaterkaſſe, den ihr Könſg hy 43 Jahren erfolg⸗ Dresdener Hoftheater mitene aus 90 weil es bei i Konkurs wurde, sberg in Franken erklärt e hen e Efegen der rd, in König zen Er war vor Berlin nach Königsberg übergeſiedelt u. hatte Villa und ein chirurgiſches Krankenhaus bauen laſſen. Stadt hatte ihn ſogar zum Ehrenbürger ernannt. Volkswirtſchakt. auch deꝛ von Bareinlagen beliebig hohen 1 Zinsfatz wird bekannt ferner die Aufbewa rung von Wertpapleren gegen mäßige Vergſütung(ihre eigenen Pfandbriefe, 1 ündelgeld kann ehenſo können Weripapiere non ühergeben werden. Wir heutigen Nummer. Sie nimmt Spareinlagen in inſung an. Der jeweilige werden, Inſerat in unſerer Das neue Amtliche Warenverzeichnis zum Zolltarif, der ſelbſt nebſt den ſätzen und die Anleitung ſind bei der Handelskammer eingegangen und für die Intereſſenten zur Benützung auf dem Bureau ausgelegt. Waoternd aunnd 11 Wafferſtandsuachrichten im Poegelſtatlonen Bundesxrat feſtgeſtellten Tara⸗ für die Zollabfertigung von Monat Februar. Datum: vom Rhein:« 8 1 Jemerkungen Runſtenz „„ 4,70.65 1,68.68 Züniugen f1 015 127.20tbds. 6 Uhr 164 63 162 19.57 ,54 N. 8 Uhr afterbürg 3,31 3,48 8,25 3,22 Ibds. d Uhr Skaunun„ 440 ,8 3,1.24 5,19 3,19 2 Uhr Jermersbeim 2,96 2,96 2,8 2,83„ 14 Uhr aundeim J42.90 2,98 74 2,67 2,69 2,57 org, 7 Uhr inßzgzgz J08 087 0, 8 070 666 +E. I2 Uh, tugen..72 ½68 1,6.59 158 10 Uhr Taus„ 1. 8 s 1. 5 1½78 72 1½66 2 Uhr Noblenz, 8„65 2,84 2, 9 ,27 10 Uhr Nelin 63.88 77 58 2,40 2 Uhr KRuhrort J,0 2,28 2,30 2,07 1,93 6 Uhr vom Nockar kannhem 307 3,02 2 90 2,%4 2,76 274 B. 7 Uhr Heilbeonn 112 1,05 10 5 0,90(„9 N 7 nn⸗ —— Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayfer, für Lokales, Provingtales u. Gerichtszeitung: Richard Schöufslden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaftionellen Teil: Kar! Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Nircher. Druck und Verlag der Dr. H. Höas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Mußer. — ͤ— — dem Ausspruch 2 des Med.-Rat Dr. K. ist beim Gebrauch der Offenbacher Kaiser Friedrieh Quelle zdle Gefahr der Kalk Ablagerungen in den Gellsswandungen sicher nioht vor⸗ — Hexvorragend bewährt gegen und Miseanlsiden. 1 Giakt Goneräl-Vertreter: Wun Muller, U 5, 26. Tel. No. 1638. handen““, Ferner erhältlich in den Apotheken und Drogerien. 4678 FF((( ͤ etee w. I K f I0 Altrenomniertes Restaurant. 1 NKrlllng Spez.: ld. Exnort-Lagerbier T L1ll 21 fdirekt vom Fasse,— 17 Welne. D 6, 3. Eigene Schlohterei. UD 6, 3. 555 e58 5 Hof-Möbelfabrik L. J. Peter, Mannheim, 0 8, 3. WorKSttten in Mohnungs-EInriehtungen. Grosses Lager eingericht. Musterzimmer in einfachster wie reichgter Durchführung. -Kresitsgnfee ſer ar en, Paradeplatz Sehr billige Freise. Juwelen, Gold- und Silberwaren. Goldene Herren- und Damen-Uhren, Ketten. Schwer versilberte Hausbaltungsbestecke ete. aradenlatz Siſberne Tafelgeräte u. Bestscke F. 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Man kann nicht ſagen, daß es eine Uebertreibung iſt, wenn man behaupket, daß die Rindertuberkuloſe der Landwirtſchaft aufliegt wie enne harte und pro nihilo geleiſtete Steuer bon mindeſtens 1 Prozent des Geſamtumſatzes von Fleiſch und Milch. Nach den mir bekannt gewordenen Zahlen beträgt dieſer Umſatz zirka 2% Milliarden Mk. jährlich, eine Summe, von der 1 Prozent zirka 25 Millionen Marl ausmachen, eine Zahl, die mit der franzöſiſchen Berechnung ziem⸗ klich genau übereinſtimmt. Nun begnügt ſich die Rinderbuberkuloſe wicht mit dieſen materiellen Opfern, ſondern ſie fordert auch Menſchenopfer. Milch von tuberkulöſen Rindern übertragt die Bazillen auf die Säuglinge. Es war deshalb eine berlockende Auf⸗ gabe, die Rindertuberkuloſe zu einer vermeidbaren Krankheit zu machen. Die Kuhmilch iſt das beſte Erſatzmittel für die Mutter⸗ milch. Sie wäre auch vollkommen geſund, wenn wir ſie in dem Zuſtand bekämen, Milch von der Mutter ſelbſt bekommt. Das iſt aber bekanntlich nicht der Fall. Ehe die Milch in die Häuſer der Konſumenten gelangt, vergehen durchſchnittlich 18—36 Stunden. Und während di ſer Zeit gehen mit der Milch allerlei Veränderungen vor ſich. Der Gelehrte ging nun auf dieſe Veränderung näher ein und kam bamit auf ſeine Unterſuchungen ſelbſt zu ſprechen. Ein unerreich⸗ bares Ziel ſchien bis vor kurzem die Schaffung tuberkelfreier Milch zu ſein. Jetzt habe er ein ſolches Mittel in der Bovovacination gefunden. Es liegt nun an den Landwirien, für die Einführung der Bovovacination in die landwirtſchaftliche Praxis zu ſorgen. Glücklicher Weiſe geſchieht das jetzt fchon in vielen Fällen. Staat⸗ licherſeits am beſten geſorgt iſt in dieſer Beziehung im Großherzog⸗ tum Heſſen, wo die Bovovgeination in gleicher Weiſe eingeführt iſt wie bei uns die Pockenimpfung. Unter großer Spannung es⸗ örterte der Redner hierauf die Bekämpfung der menſch⸗ kichen Tuberkuloſe mit neuen Mitteln und neuen Me⸗ Woden. Ich habe, ſo führte er aus, bereits in Paris darauf hin⸗ ewieſen, daß ich den Verſuch einer Tuberkuloſetilgung beim Men⸗ S———— Iwangs⸗Verſteigerung. Nr. 12421. Jur Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannhein elegene, im Grund⸗ öllche von Mannbeim zur Zeit der Eintragung des Verſteigen⸗ ungevermeckes auf den Namen des Johann Köhler, Defvau⸗ Steigerungs⸗ Zurücknahme. Die von mir auf Mon⸗ tag, den 12. d. Mts. anbe⸗ raumte Verſteigerung in E 1, 8,(Rodenſteiner) wirz hiermit 33 2 unterneh ei in Maunbeiin, ein⸗ zurückgenommen beſchrie⸗ den: Grundguc am Manngem, 0 Febr. 1900.] Hienstag, 18. Jebruar 1006, N pper, Gericht voll ieher Zwangs⸗Verſteigernzg. Montag, 12. Feb. 1906, Nachmitlags 2 Uor werde vormittags 9½ Uhr duſch das unterzeicbnete Notaria: deren Dieuſttau en in Mann⸗ hein B 4. 8 verſte geit werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 26. Noveenber 1905 in das Guundbuch eingetragen worden. wie das auf natürliche Weiſe ernährte Kind die ende ſeine Abieſſe jebe fpeztellen Wünſche an„Hanſa7, Verkaufs- und Vermittlungs⸗ Bureau, 2 Koſtenloſer Beſuch unſerer Vertreter, da Mitte Fe ruar am Platze und fün Umgebung auweſend. treſion, kein Propeſionsvorſchun ſchengeſchlecht nach dem Schmema der Bovodacination nicht empfeh⸗ len kann. Ich wenigſtens würde die Verantwortung dafür nicht übernehmen wollen; daß man einem menſchlichen Säugling zum Zwecke der Tuberkuloſeverhütung lebende Tuberkelbazillen in die Blutbahn einſpritzt. Dagegen ſtehen nach meiner Ueberzeugung keine prinzipiellen Bedenken entgegen der Schutzimpfung von Kindern mit Hilfe eines Impfſtoffes, der von vermehrungsfähigen Tuberkel⸗ bazillen frei iſt und der im Tierepperiment ſich auch wirkſam erweiſt, wenn man ihn unter die Haut einſpritzt. Ueber dieſen gantz beſtimmten Impfſtoff, dem ich den Namen Tuberkulaſe gegeben habe, möchte ich noch berichten, weil er auch ein divektes Intereſſe für den Rindviehzüchter und Milchproduzenten hak. Der Tuberkulaſe⸗Impfſtoff ſcheint mir nämlich berufen zu ſein zur Er⸗ gänzung der nur für junge Kälber anwendbaren Bovovatination, ſo daß auch im günſtigſten Falle nach ihrer Einführung immer erſt mehrere Jahre vergehen müſſen, ehe für die Säuglingsmilch⸗Ge⸗ winnung tuberkuloſefreie Rinder zur Verfügung ſtehen. Um ſchneller zum Ziel zu kommen, müßte mam ältere Rinder und wohl⸗ möglich die noch geſunden Milchkühe ſchutzimpfen können; das iſt aber bei der jetzigen Methode, bei welcher lebendes Virus i die Blutbahn eingeſpritzt wird, ein nicht ungefährliches Unternehmen, da dieſelbe Doſis von meinem Bovovaccin, welches für neugeborene Kälber ganz ungefährlich iſt, ältere Rinder nicht ſelten unter den Erſcheinungen des akuten Lungenödems tötet. Spritzt man den Bovobaccin, welcher bekanntlich lebensfähige Tuberkelbazillen ent⸗ hält, unter die Haut, dann iſt swar die Gefahr des Verluſtes von Impflingen ſehr viel geringer, aber der Impferfolg iſt deswegen nſicher, weil ein großer Teil des Impfſtoffes unter der Haut liegen bpleibt und eine lokale Tuberkuloſeerkrankung bewirkt, welche dem Zuſtandekommen der Immunität hinderlich iſt. Vor allem aber iſt die ſubkutane Einimpfung des Bovovaccin bei Milchkühen des⸗ wegen äußerſt bedenklich, weil von dem lokaliſierten Tuberkuloſe⸗ herden lebende Tuberkelbazillen in die Blutbahn gelangen, und in die Milch übergehen können. Nun habe ich ztwwar ſchon in Paris in dem damals ertwähnten IC⸗Präparat ein Mittel in Händen gehabt, welches dieſer Gefahr des Ueberganges von lebensfähigen Tuberkelbazillen in die Milch aus dem Wege geht, weil es frei iſt von lebenden Virus und welches trotzdem immuniſierende Wirkung für Rinder beſtitzt, aber auch dieſes Mittel muß in die Blutbahn eingeſpritzt werden und ſeine Gewinnung iſt ferner ſo umſtändlich und koſtſpielig, daß die C⸗Verwerkung im der Praxis zweifellos auf ſehr große Schwierigkeiten geſtoßen wäre. Meine in Paris ausgeſprochene Hoffnung, daß es gelingen würde, die Geſwinnungs⸗ weiſe u. praktiſche Brauchbarkeit des neuen Tuberkuloſemittels zu ver⸗ beſſert., hat ſich inzwiſchen erfüllt durch die Entdeckung einer neuen 52n ʃʃ—— 5 2— ET kin Stundnüd. Asweſen sder Seſchäft Kaufen oder verkaufen Wil. er utid.Geſ ziftsd. fong.Muternezuen gich beteiligen will oder Beteiligung Sucht Hrpetkekexgelet tacht keip. in tergeben k baſe ——— ent invité. Chacun Methode zur Fonſerbferung der immuniſterenden Tuüberkelbacillen⸗ wirkung bei gleichzeitiger Aufhebung der Lebensfähigkeit. Die mit Hilfe dieſer Methode gewonnene Tuberkuloſe iſt ein halbflüſſiges Präparat van wachsähnlichem Ausſehen. Nach den bisherigen Er⸗ fahrungen verträgt die Tuberkulaſe den Transport ziemlich gut un ihre Herſtellungskoſten ſind nicht ſo groß, daß daran ihre Einfüh⸗ rung in die landwirtſchaftliche Prapis ſcheitern müßte. Die Tuber⸗ kulaſe wird freilich nicht bloß einmal oder zweimal, ſondern wäh⸗ renb einer Zeitdauer von 14 Tagen bis 4 Wochen öfters einzu⸗ ſpritzen ſein. Da jedoch die Einſpritzung unter die Haut kein be⸗ ſonderes bechniſches Gechick erfordert und nötigenfalls auch ohne die Hinzuziehung eines Veterinärarztes ausgeführt werden kann, ſo werden die Koſten für die operativen Akte nicht teurer, ſondern eher noch billiger zu ſtehen kommen, als wie für die intervenöſe Einſpritzung des Bovovaccins. Mit der Tuberkulaſe habe ich nicht bloß tuberkulofefreie Rinder behandelt, ſondern auch ſolche Kühe, die zwar kliniſch ganz geſund erſcheinen, aber trotzdem mit der Milch virulente Tuberkelbazillen ausſchieden, und ich ſah bei dieſen Kuühen nach mehrwöchentlicher Behandlung die Tukferkelbazillbp aus der Milch verſckwinden. Dieſe Beobachtungen eröffnen eine hoffnungsreiche Perſpektive auch in Bezzug auf die Tuberkulaſever⸗ wertung für die Bekämpfung der menſchlichen Tuberkuloſe. Her⸗ rorheben und beſonders betonen muß ich aber die Talſache, daß ich an ſolchen kuberkuloſeinfizierten Rindern, deren Zuſtand auch nur entfernt dem Zuſtand eines mit tuberkulöſer Lungenſchwind⸗ ſucht behafteten Menſchen entſpricht, nicht experimentiert habe und daß ich daher keinerlei wiſſenſchaftlich begründete Unterlage habe für die Annahme, daß die Tuberkulaſe ein zur Behandlung der mienſchlicken Lungenſchwindſucht geeignetes Mittel werden könnte. Nichbt von einem S Schwindſuchtsmittel im Sinne eines Heilmittels für die ſchon vorhandene tuberkulöſe Zerſtörung vona Lungen⸗Ge⸗ weben habe ich in Paris geſprochen, ſondern von einem Tuber⸗ kuloſemittel, welches durch frühzeitige Verwendung bei jugendlichen Individuen die Schwindſucht verhüten und allenfalls auf die ſchon beſtehende Tuberkuloſeherde ſo einwirken ſoll, daß ihre Selbſt⸗ teilung mit Hilfe der natürlichen Kräfte des Organismus nicht geſtörb wird durch erneute tuberkulöſe Infektion. Uebrigens ge⸗ denke ich feſtzuhalten an meinem in Paris proklamierten Pro⸗ gramm, demzufolge ich mein neues Tuberkuloſemittel für den Mem⸗ ſchen nicht eher freigeben werde, als im Herbſt dieſes Jahres, ſo daß es nach wie vor vergeblich iſt, wenn Aerzte und Laien ſich vorher an mich wenden wegen der ausnahmsweiſen Ueberlaſſung des Mittels zum Gebrauch für ſchwindſüchtige Menſchen.(An⸗ haltender Beifall.) Vereinzhaus K 2, 10 Dimanche, le 11 Fevrler, à 9 heures ½ préeises Mr. le pasteur Correvon. cordislement Hheiniſche Hypoſhefenbant IHlannheim A 2, 1(dem Schloß gegenüber). Singezahltes Akflenkapifal. III. 20, 100, 00.— Selamtrelerven%„„ IIl. 11,119,012. Dle Bank nimmt 33131 mur unſel genauer Augabe der zalſertttaße 183. Telephon 1838. Karlsruhe, Kaiſernttaße 183. Telephon 183 Am Mittwoch, 1 Dis⸗ Strengſte fiüwet im einn Pausrama ich im Pfandlokal Q 4 5 egen bare Zablang im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ Die Einſicht der Mitteilungen des Grundeuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtlick beirreſſen⸗ ſteigern: den Nachwe ſungen, insbeſondere 2 Boxer⸗Hunde, Möbel der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ und egenſtände ver men geſtattet. duiorder ſchiedener Art. Es ergeht die Aufforderung. Manngeim, 0. Feb. 190 Nechte, ſoweit ſie zur Zet ver geim, 0. Neb. 10 Eintragung des Berſteigerungs⸗ Weiler, Gerichtsvo zie er. vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, wäteſtens dDie Tante von Oggersheim! 255 enthält das ſoeben in unſereim Münzen⸗Diebſtahl im Schloß, Jum 180 im nicht und ein Dutzend andere hochintereſſante Faſchingslieder ſta Verlag erſchienene Priis v. Ex l 10 Pig. abgeholten Hekauntma⸗ 14. Febr. d.., nachmittags 2½ Uhr Straßenbahndepo Im Nr. 7 die Verſteigerung der n der Zeit vom 1. Jauuat dis J0. Ben Straßenbahnen gefundenen und Gegenſtände it. Zur Verſteigerung gelangen: 2 Damen⸗ und Herreuringe,! = bares Seld(Spareinlagen, Depollten) 2 in bellebig großen Beträgen auf 3 monafliche, 6 monatliche und 9 monatliche Kündigung zur Ver⸗ ziniung an. Die Einlagen können jeden Werktag währendd der üblichen Kalſenitunden bewirkt werden; jeder Sinleger erhält ein Sparbuch bezu. Einlage⸗ buck koltenlos verabfolgt. Dle Verzinung be⸗ ginnt ſofort mit dem der Sinzahlung folgenden Tag. Die Sutſchrift der Zinſen kann in laufen⸗ ung. Zime eiche der Pene Feſchings⸗Atderbach! . guchdruckerel SchmalzLaschingel. 0.1 (%Partiebez billig. )alie Damenndr, 2 Manſchetten knöpie, 3 Medaillous, 7 Broſcher Heffeulliche Jerſteigerung. Montag, 12. Feb. 1906 Nachmitags 2 Uhr, werde ich im Pfandlo al d 4, 5 gemäß 395 H. G, B. gegen bare ahlung öffentlich verſteigern: 10 Mite Eigarren. Mannheim, 10. Feb. 16 Weiler, ee 4. 2. Verſtelgerungstermine vor der Anforderung zur Abgade von Geibolen anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſprich!, glaubgaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des lezingſten Gelois nicht berück⸗ ſichtigt und bel der Berteilung des Verſteigerungserlöſes den Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Nechten nachgeſeßzt werden. Diejenigen, welche ein der Ber⸗ ſleigerungen gegenſtehendesRecht haben werden aufgelordert, vor — vergeben. Zwangs⸗Nerſteigerung. Der Generalvertrieb meiner altrenommierten Likörſpezialitäten für das Großherzogtum Baden, iſt an eine eingeführte Firma der Nahrungsmittel⸗Brauche für feſte Rechnung zu 12186 Carl Mampe, danpſpeſilaton l. Elatfchrl, ſchirme, 20 Spazierſtöcke 74 Paai Handſchube, Damentaſchen, Po.⸗ lemonnates, Mützen und Hüte Waſche, Kleidungsnücke, Bücher, Keurde Meſſer ꝛc. de. 11¹ Mannheim 7 Februar 1806. Städt. Straßenbahnaent: W. Malieu Verſteigerung. Mittwoch, 21. Jebhruar 1906, und die daraufblgenden Werl⸗ tage, nachmitiags von 2 Uir an, finderi im Ve ſteigerungs⸗ lokal des hieſigen nadtiſchen Leih⸗ Montag, 12. Februar 1906, vormittags 10 Uhr deginnend, werbe ich in E 1, 8, fggazin(Wirtſchaft zun denſteiner) gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege dſſeutlich verſteigern: 1 Partie diverſe Emkallage, 1 Deual- und eine Taſeiwage, 1Wagenplau, 1 2rädriger Karren der Eriellung des Zuſchlags die Aufhibung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahreus berbe!⸗ zutühren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ Kandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Berlin SW. II. Todes-Anzeig Freunden, Verwandten und Bekannten hiermit die traurige Nachricht, dass unser lieber Gatte, Vater, Pruder, Schwiegervater und Grossvater, Herr Martimn Müller 21 . amtes— Lit. C 5,1— Eingang gegenüber dem Schu haus⸗ neubau— die öffentliche Ver⸗ lieigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzablung ſtalt. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänden kommen Fretlag, den 28. Febrnar, nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebol. Das Veiſteigerungstoſal wird ½2 Uhr geßffnet, Zutritt mit Pitſche, 4 Marftpritſchen Grundbuch von Mannheim, gewels ern u 1S ſauten, 27, Heſt 12 ſtandsver⸗ 8 4 450 e* 167 ee 1 5 1J. 855 bestern Nachmittas 4½ Uhr im Alter von 57 Jahren, Kindern iſt der 113 Kiſten Driginal⸗) Orangen] Lagerbu ⸗Ni. segl!, Flachen⸗ bach langem, sehrerem, mit Gaduld ertragenen nicht geſtattet. u. A m. 33007 ubatt 2 3 87 qm Hoftaite an der Leiden 7 5 e Mannbeim, Februar 1908. Mannbeim., 7. Februar 1906. Weittelſt aße her 4. Um ztille Feilnahme bitten Städtiſches Leihamt. Hierauf fehl ein unterkellerſes plerſtocliges bolde es Wohn vaus mit Glebelaufbau, Gaupen und Baltons und ein elngock ger Remiſene uban im Hofe Schätzung Mk. 70 000. Maunheint, 16. Dezbr. 1905. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. opper, Geuchis 5l eher. Ireimillige Nerſteigerung. Montag, den 12. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlo ale 0 5 hier, im Auftrag der Herr! Dr⸗ W. und F. 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Die Planzeichnungen, Koſten be nungen und Vertragsbe⸗ 1 ſind in den übeichen 7 Geſchältsſtunden dei unteriertig⸗ Rehbraten ter Stelle einzuſebhen, woſerbn empfleylt 22184 auch die Angebole verſchloſſen Louis Lochelt und unt eniſpiechender Auſſchriſt veiſehen bis 1, 9, am Markt dem Kaſino gegenilber⸗ Baualbeiten⸗Vergebung. Im Aujftrag des evangeliſchen Kirchenge neinderats ſollen ſol⸗ gende Arbeiten zum 2705 Neubau der evangeliſchen Hirche in Hockenheim im Angebotsverfahren vergeben werden, nämlich: veranſchlagt zu 14 280 M. 18 0 0, i Gipferarbeiten Dienstag, den 20, dſs. Mts. portolr eingereicht werden wollen, Heidelberg 5. Febr 906 Evangeliſche Kirchenbau⸗ inſpektion. oonoseoodeesooe Danksagung. Anlässlich des Ablebens unseres teueren unvergesslichen Gatten und Vaters, Herr Emanuel Strauss zind uns von allen Seiten so überaus zahlreiche Beweise liebevoller beilnahme zugegangen, dass es uns unmöglich ist, jedem Einzelneng afür zu danken. Wir sprechen daher auf diesem Wege Allen anseren tieigefühltesten und innigsten Dank aus. H Die trauernden Hofmann 1130 Kitten Glas, Porzellan ete. ete. wird beſteus beſorgt. 3269 E 1. 15, Schirmlader 64325 interbliebenen. — 4 Zwicker. 3 Da nen- u. Herten⸗ der Recimung erfolgen. Über das Suthaben kann durck Shecks verfügt werden. die Bank vergütet auf folche Bareinlagen bis duf sbelteres: bel 3 monatlicher Kündigung 3½ 96 Jahreszinſen bel 6 monatlicher 39 90 bel 9 monatlicher 5 4 90 5 IIlündelgeld Rann gemäß landesherrlicher verordnung bei der Bank angelegt werden. die Piandbriefe der Bank ſind in den Sroß⸗ herzogtümern Baden und Felſen zur Hnlage von Illündelgeldern geeignet, desgleichen können die Kommunlobligationen der Bank in Baden zur Hnlage von Inlündelgeldern verwendet werden. Die pfandbrieke, fowle die Kommunalobligatlonen der Bank werden von der Reicisbank und den deufſchen llotenbanken in Klalfe 1 bellehen, ebenſo von dler Kgl. Bank und deren Filialen. die Bank belorgt kommilſionswelſe den Hnkauf und Uerkauf von Wertpapieren, ſowie die Sin⸗ löfung von Zinsſcheinen. die Bank belelit Wertpapiere(im Hllgemelnen nach den Srundlätzen der Reicksbank unter be⸗ ſonderer Berücklichtigung ihrer eigenen Pfanc⸗ brieke und Kommundlobligationen) zu angemeſſenen Zinslätzen. die Bunk diskonflert reicisbankmaßige Wechſel zu angemeſlenen Zinsſätzen. die Bank lit Sinterlegungslſtelle für IIlündel⸗ vermögen. Die Bank nimmt ihre eigenen Pfand⸗ brlefe, Kommunalobligationen und Aktien koften⸗ los in berwahrung, andere Wertpapiere ſowie Urkundlen(Supothekenbriefe, Teitamente u. J..) gegen mäßige Pergütung. 688680ʃ) Die Direktlon. ————— gekanntmathung. Die Inhaber der Pfandſcheine ürgerſchulgeld vom Monat Januar 1905 Wir machen darauf aufmerk. Bür h lgewe Weentel des Lit. 4 Ner. 1 bis hult 3803 erſchulgeldes für das. hit Ner. 92 9 B Nr. 1%„„Nr 10440 werden auigefordert, ihre Pkänder Schu jahr 1905/% fällig iſt. Wu erjuchen ergebenſt, die keönldigen Betiäge bei Vermeiden Lauſe des Mouats Februgt dr perſonlichen Mahnung ge⸗ 1906 auszulbdſen, aundernfalls ſälligſt anher zu eniu ten⸗ dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, 6. Februar 1906 5¹ 7 Stadtkaſſe: Maännheim, 1. Februar 190. Nödeſer 2809/17 Stäptiſches Leihamt; er Hofmann. ogoe10 eneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. NLOOufOERSIER 4 286 ——2— 7 5 Heute Samstag bleibt wegen Maskenball der Allgemeinen Radfahrer- Union das ganze Etablissement und zwar Theater, Café und American Büffet 62528 Seschlossen. atad Wird nochmals 8 gemein ſel-Unon, bekannt gegeben, jedes Mitglied(also jeder Besucher der heute Abend das 6231 begn versehen sein muss, da mand Zutritt hat Frohsinn in Flunderswellern. bis Wazustag nachmittag öUhr Die Hauptkonsulats- Vorstandsschaft. Samstag, den 10. Februar 1906: Großer humoriſtiſcher Kappen⸗Abend — der Mannheimer Kobolde. Um Missverständnisse zu vermeiden, dass Jahrmarktsfest ub, mit Einlasskarten à1 Mk ohne Karte Nie- Pie Geschäftsstelle C 2, 8 ist geöfknet 7 Lum Hlosterkeller, P 6, l. Sonntag, den II. Feb Fortsetzung des Ausschanks von Bockbier nar hochfeinem früher S S 62300 genannt Auns der Badischen Brauerei verbunden mit GROSSEM KONZ ERT. —— Sppeialätat: BoRrENYAανste mät Rraut. Hochachtungsvoll fRENYBLURC. Saafe Dunkel, E 3, ia.f. cötellant.-Caſ fa C 1, 10—11. 5 Sonntag, den 11. Februar 1906 Diner àa Mk..00 Suppe Sarth Bernhardt Seezungenfllets à PAdmiral, hommes natures Rehrücke, mit Spargelgemüse. Diner à M..50 Suppe Sarah Ber, hardt Seezungenfllets à FAdmiras, pommes natures f Fahrrad 05 7 für Mann! Mk. 2260. Fhu¹⁰e Bersbte, Elagante un Sescheftsleute Spezlal-Reparatur-Werkstätte unter L 2, S Jean Rief ag 3222 Automobile, Motor und Fahrräder. Alleinvertretung der „Piecolo-Motorwagen“ Kleiner u billiger Wagen der Gegenwart. Für 2 Personen 5 PS. 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