(Badiſch“ Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Nannheimer Volksblatt.) eren Abonnement: 9 9 Telegramm⸗Abreſſe: „„ 70 Pfennig monatlich. U b U T 8„ 2 70. 15 N Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, N 0 N 1 E 0 9 E 3 eEt u N g.—— durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ 55 aufſchlag Be..40 pro Quartal. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 5 Televbon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 2 Direktion u. Buchhaltung 1449 od. 9 20 E 6, 2. Geleſenlie und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Drucerei⸗Bnrean(An⸗ 100 Die Colonel⸗Zelle.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ e Druckarbeiten 175 BNC Auswärtige Inſerate.. 28„ Redaktion3 110 Die Reklame⸗Zeile. 60„ Werliner Nedalitions⸗ Buurequ: Berlin 50. Expeditionn 218 — Redakteur: Dr. Paul Harme, Würzburgerſtraße 15. N. 8 1* Nr. 70 San Stac, 10. Jebruar 190 100 eeeee 2 1 e GeertrE. ge 5 gen 2 d. ſß d 75 Mittelpunkt, darum le ſeine Gedanken kkeiſer en 5 5 Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 1105 55 immer wieder zurückkehren. Wer ihm einen aus⸗ Deutscl 9es 20 eiten. reichenden Schutz gegen die Sozialdemokratie verſpricht, dem* D ſt 5——— wirft er ſich in die Arme, den preiſt er in ſchwungvollen Worten! ſtädter 8 och 15 1 f. 1 une 1 0 8 Siſch ede Uns ſcheint der Kanzler nachgerade von der ſozialdemokratiſchen blatt“ erfährt, das Rektorat der Techniſchen Hochſchule gegen die ſchreden. Gefahr ſtärker hypnotiſtert zu ſein, als der Würde ſeiner Stel⸗„Wo rtführer der vorgeſtrigen Proteſtverſammlung, ſoweit ——(Von unſerm Verliner Bureau.) lung zuträglich iſt. Man kann nämlich der Anſicht ſein, daß ſte an der Abfaſſung der„mißbilligenden“ Proleſteingabe an den % Hs. Berlin, 9. Febr. die Erhaltung des Bauernſtandes für die Geſundheil unſeres] Senat mitgewirkt haben, disziplinariſch vorgehen. ſchätzung des Wortes, das wir immer noch gar zu gern mit Taten verwechſeln. Als man heute morgen die mehr oder minder gewandten Liſchreden las, die geſtern Abend beim Feſtmahle des 7 Landwirtſchaftsrates gehalten wurden, da wußte man ja totſicher, 52 daß heute Abend in den Blättern die tiefgründigſten Betrach⸗ ut lungen darüber angeſtellt werden würden. Auch wie dieſe Be⸗ trachtungen ausfallen würden, hätte man unſchwer vorherſagen 55 können! Von der gedämpften Anerkennung der„Deutſchen 15 Tageszeitung“, die ängſtlich darauf bedacht iſt, bei dem Belobten 9— keine Gefühle des Uebermuts aufkommen zu laſſen— bis zur „ höhniſchen Feſ ſtſtellung der„Freien Deutſchen Preſſe“, daß 1 4* agrariſch noch immer Trumpf ſei, war das alles ſchon mehrfach u bg. Erheiternd wirkt es in dieſem gewohnheitsmäßigen Einerlei 1 nur, daß Herr Oertel, der biedere Laienprediger der„Deutſchen 2 Tagesztg.“ 3pPräſentiert: Da Fürſt Bülow die Landwirtſchaft nicht nur mit dem Kopfe, ſondern auch mit dem Herzen liebe, ſo dürfe man 5 zu ihm„die Hoffnung und das Vertrauen“ hegen daß er einer Erweiterung der Erbſchaftsſteuer nun und nimmer zu⸗ ſtimmen werde. — Bemerkenswert iſt ſonſt alenfals noch daß die„National⸗ zeitung“ aus Bülows und Podbielski's Reden den bevor⸗ ſtehenden Rücktritt des Miniſters für Landwirtſchaft herauslieſt, während die„Deutſche Tagesztg.“ ſich ſeiner gefeſtigten Stellung erfreut. Allerdings hat auch ſie ſo etwas wie einen velegiſchen Hauch“ aus des Miniſters Rede verſpürt. Je nun, elegiſch wird Pod, wie die meiſten ſeiner Leidensgefährten, wohl allemal werden, wenn ihn das Zipperlein plagt. In ſolcher Gemüts⸗ berfaſſung mag er einem Vertrauensmanne denn ſeine Not iigeklagt haben, was ſich zu dem bekannten Gerüchte in der 55„Deutſchen Tageszeitung“ verdichtete, er ſei amtsmüde. Viel⸗ leicht war er's auch wirklich, oder iſt es noch, was tut's? Wenn er geht, ſo tritt ein Mann ſeiner an die deſſen kann man gewiß ſein. Was nun die Rede des Fürſten g ilo w böngeht, 10 macht es ſich ja ganz hübſch, wenn er im Kreiſe von Großgrundbeſitzern und Standesgenoſſen, bei perlendem Sekt und anderen guten Dingen, die Erhaltung des hart arbeitenden Bauernſtandes feiert. erhalten wollte? Ein Streit iſt doch nur über die Mittel, womit das am beſten geſchehen könne. Doch halt: Fürſt Bülow ſagt, die Sozialdemokratie will den Bauernſtand dernichten, er aber iſt das ſtärkſte Bollwerk gegen den„inneren Feind“. Die Sozialdemokratie iſt wirklich noch von keinem hohen Staats⸗ beamten ſo geehrt worden, wie vom vierten Reichskanzler. Sie — Wir Deutſchen leiden an einer geradezu unheimlichen Ueber⸗ dem Kanzler ſogleich wieder eine offene Forderung Die Frage iſt aber doch nicht unberechtigt: wer iſt denn in deutſchen Landen ſo närriſch, daß er den Bauernſtand nicht Volkes auch dann ſehr erwünſcht wäre, wenn nie ein Sozial⸗ demokrat den Reichstag geſehen hätte; und dieſe innere Da⸗ ſeinsberechtigung ſollte man doch immer in den rücken. Und wenn denn ſchon an die inter pocula geſprochenen Worte der kritiſche Maßſtab gelegt werden ſoll, dann möchte man doch abermals gegen die dürftige Auffaſſung Widerſpruch erheben, die dem deutſchen Volk nur eine Nachtwächterrolle gegen die Sozialdemokratie zuweiſt, damit die Regierung und der Kanzler ruhig ſchlafen können. Man darf wohl ſagen, daß es noch keinem Volkte ſo ſchwer gemacht worden iſt, ſich gegen die Elemente der reinen Negation zu wehren, wie dem deutſchen unterm neuen Kurſe. Glaubt denn Fürſt Bülow, es ſei für das gebildete Bürgertum ein Kinderſpiel, ſich um ſeine Re⸗ gierung zu ſcharen, in dem nämlichen Augenblick, wo er den Stolz und die Zukunft dieſes Bürgertums, die deutſche Schule, kalten Herzens auf rückſchrittliche Bahnen drängte Doch wir wollen nicht vergeſſen, daß es eine Tiſchrede im Kreiſe ſeiner Standesgenoſſen war, wo Fürſt Bülow ſich am wohlſten fühlt und am freieſten gehen läßt. Auch Bismarck hat ſchwer unter der Feindſchaft ſeiner Standesgenoſſen gelitten, ſein dritter Nachfolger würde einen offenen Bruch mit den Agrarkonſervativen amtlich nicht überleben. Gönnen wir ihm alſo das Hochgefühl ungetrübter Freundſchaft mit dieſen Krei⸗ ſen, er iſt ja darum gegen andere nicht unhöflich. Eben wird ein Schreiben bekannt, worin er— zur Freude der„Poſt“— ſein Intereſſe an der Erſchließung von Braunkohlenlagern in Poſen kundgibt, und ein anderes, worin er— zum Schmerze des„Reichsboten“— dem Direktor des katholiſchen Hoſpizes in Jeruſalem ein ſchwärmeriſches Lob ſpendet. Man ſieht: verbindlich, liebenswürdig, intereſſiert nach allen Seiten, herzlich intereſſtert nur nach einer. Vergeſſen wir aber auch ein anderes nicht. Das Urteil über die Agrarpolitik des Fürſten Bülow wird nicht inter pocula gefällt, die Zeit iſt für dies Urteil noch gar nicht reif. Das Bürgertum, das in Induſtrie und Händel Werte ſchafft, das am größeren Deutſchland baut, derweil die Landwirtſchaft die heimiſche Scholle hütet, das um Brot für die Millionen wirbt, die nach uns kommen: dies Bürgertum hat die Agrar⸗ politik des Fürſten Bülow ſchweren Herzens unterſtützt, Ihm imponiert es nicht, wenn der Kanzler bei perlendem Champagnerwein leichten Herzens Vorſchußlorbeeren ſammelt, die man ihm doch erſt nach 5, 6 Jahren neuer Han⸗ delsverträge— hoffentlich— wird reichen können. Dieſe ſpieleriſche Art, wie bei uns toternſte Fragen von Tag zu Tag unerfreulicher. eiſenin duſtrie, fraktion zum Etat des Reichsamts des Innern geſtellt. ten hat. 5 München, 9. Febr.(Die Reiſe des baye⸗ riſchen Juſtigminiſters v. Miltnet) nach Berlin hängt, wie der„Fränk. Kur.“ wiſſen will, mit den Verhand⸗ lungen der Reichstagskommiſſion über den P rivatverſiche⸗ rungsbertrag zuſammen, gegen den bekannklich Bayern im Bundesrat geſtimmt hat. —(Eine Niederlage de s„Matin“.) Die Klage des Pariſer„Matin“ gegen die„M. N..“ wegen Beleidigung gelangte am Donnerstag vor dem Amtsgericht in München zut Verhandlung. Die„M. N..“ hatten dem„Matin“ den Vor⸗ wurf der Gewiſſenloſigkeit, der Sch hamloſigkeit, der Börſen⸗ manöorierung und nichtswürdigen Weebn ſeiner Bezieh⸗ ungen zu dem Miniſter„Delcaſſs gemacht. Die 0 ſchloß mit der völligen Freiſprechung der„M. N. N. 4 Die Prozeßkoſten wurden dem„Matin“ aufgebürdet. *Diresdien, 9. Febr.(Der ſächſiſche N557 rungsvertreter) Miniſterialdirektor S ch elſcher' teilte der Zweiten Kammer mit, für den Automobilver 1* ehr ſei eine Reichsordnung im Bundesrat in Vorbereitung, nach der vie Einzelſtaaten geſetzlich den Verkehr regeln ſollen. Die Haft⸗ pflicht für Kraftfahrzeuge werde mindeſtens ſo ausgedehnt wie bei den Eiſenbahnen, die Haftpflicht bei Sachſchäden ſogar noch weiter gehen. „ eebi Febr.(Dem Reichsgeſunbheit rat,) deſſen Zuſammenf etzung kürzlich vom Bundesrat zum Jahre 1910 neu feſtgeſtellt wurde, gehören aus Südde land etwa 20 Mitglieder an. Der Vor ſitzende iſt ein bahe⸗ Landeskind. — Meue Steuerprojekte) hat das Zen r nach der„Germania“ in der Steuerkommiſſion des Rei stags eingebracht, nämlich Anträge auf Beſteuerung der no ausgefertigten Aktien, der Tantiemen und Gewinnankeile der Anſichts boſtkarten. — Die Einbringungeines Gete e der die Beaufſichtigung des Verkehrs mit Nahrungs und Genußmitteln ſowie deren Durchführung durch die Landesregierungen einheitlich regelt, verlangt eine von allen Fraktionen des Reichstags zum Elar des Reichsamts def Innern eingebrachte Reſolution. —(Einen Antrag auf unterſuchung de; Arbeitsverhältniſſe) der Arbeiter in der Groß hat die ſozialdemokratiſche Reichst g8 —(Wegen Aufreizung zum Aufruhih iſt gegen die ſozialdemokratiſche Agitatorin Zietz eine Anklage erho worden. Dieſe Aufreizung wird in Verſammlungsreden e⸗ funden, die die Genoſſin Anfang Januar in Hane 6h Berliner Streifzüge. eren, 9 Durch die Automobil⸗Ausſtellung. Wellblech iſt eine ſchöne Erfindung.— Glas auch und die 9 Verbindung von Glas und Wellblech zum Häuferbau iſt einer von jenen Triumphen der Technik, worauf unſere Zeit mit Recht ſtolz iſt. In mir erwachte das Gefühl des Stolzes freilich erſt dann, nachdem ich meinen Leib der doppelten Einwirkung eines Gas⸗ pfens äußerlich, und heißen Kaffe's, innerlich, ausgeſetzt hatte, worauf die arme Seele in ihrem hartgefrorenen Gehäuſe langſam wieder aktionsfähig Au werden begann. Regung und Sehnſucht nach der gemütwvoll⸗gleichmäßigen Wärme e braven Kachelofens die zweite. Frithjof Nanſen hat ja in uneigennütziger Weiſe den Beweis dafür erbracht, daß der Menſch es ſechs Monate lang in gefrorenem Zuſtande aushalten klann. Wenn er aber am Tage dreimal aufgetaut worden und drei⸗ * mal wieder zuſammengefroren wäre, ſo hätte auch Frithjof Nanſen das keine ſechs Wochen ausgehalten. Den Herren und Damen viel anders. Denn in dem großen Eiſenpalaſte am am Lehrter Bahn⸗ bof herrſcht eine Hundekälte, und es iſt für den, der von früh bis ſpät darin aushalten muß, nur ein mäßiger Troſt, daß in den Herren Ausſteller, die um die ſpärlichen Petroleumöfen beieinander umtvorbenſte der automobilen kalt ſei bis ans Herz hinan. Ach, es iſt ein Jammer, denn Schön⸗Hettyh haz ein paar Augen, die leuchten, wie die neuen Scheinwerfer am Kai iſer⸗Automobil. Dem Beſuche freilich tut die ſibiriſche Kätte keinen Eintrag. mit einander unterhalten, drängen ſich zpiſchen den tu prach 9885 8 die e mit ſeinem dem Prinzen Hein rich, herumführen. Induſtrie entgegen bringen, 0 Die Induſtrie bedankt ſich dafür zuvörderſt durch eine glänzende Da war Stolz ihre erſte indeß, die die Schätze der Automobil⸗Ausſtellung hüten, geht's nicht Sommermonaten dort eine ebenſo barbariſche Hitze herrſcht. Die 4 hocken, klagen denn auch gar beweglich, daß ſelbſt Schön⸗Hetty, die Eine Menge eleganter Damen und Herren, die ſich in allen Kul⸗ Beſuche beehrt. Er r hätte ſie in Perſon eröffnet, bitt⸗ der Haf nlicht gerade Trauer um den Dänenkönig angelegt. So kam der Kaiſer am Tage vorher und ließ ſich vom Protektor der Ausſtellung, Dies lebhafte Intereſſe, das der Kaiſer und andere deutſche Fürſtlichkeiten der Automobil⸗ iſt eine ganz unſchätzbare Reklame. Bereicherung des deutſchen Sprachſchatzes. Den Mann, der in der glücklichen Lage iſt, ſeine Maſchine nicht heizen zu brauchen, heißd man bekanntlich einen Chauffeur;„Schowehr“ wird auf Berliner Droſchkenſtänden allerdings raſcher verſtanden, während Kutſcher als Beleidigung gilt.— Was der dumme Lajienverſtand vielleicht als das Laufgeſtell eines Wagens bezeichnen würde, das nermit die deutſche Automobil⸗Induſtrie ſelbſrbewußt, kurz und gemein⸗ verſtändlich das„Chaſſis“. Auch von einem Wagen⸗Aufbau oder Ueberbau zu reden, dünkt ſie mit Recht verächtlich; wofür hat man denn das prunwolle Wort„Caroſſerie“? Und nur beim Bauern heißt das Bauwerk, ſo Pferd und Wagen liegt, Stall oder Schup⸗ pen; kanntlich Remiſe. Wer aber ein Auto im Stall hat, der hat dafür das gebildete, deutſche Wort„Garage.— Ja, es macht eine rechte Freude zu ſehen, wie eine deutſche Induſtrie im Auslande Fetzen und Flitter borgt, um gut deutſche Erzeugniſſe damit zu behaupten, gleichſam als Entſchuldigung dafür, daß auch dazuſein wagt. Die Bedientennatur ſteckt uns e noch gar tief im Blute! 5 8 „„„*„* Mannhein, die Geburksftadd der Automobilinduſtrie, Lat auf der Ausſtellung mit Ehren beſtanden. Am Stande der Firma Benz verweilte der Kaiſer bei ſeinem Beſuche längere Zeit, um ſich den neuen Wagen für den Prinzen Heinrich er⸗ Hären zu laſſen. Es ift das ein 60pferdiger Tourenwagen, der in ſeiner kräftigen Bauart einen höchſt vertrauenerweckenden Ein⸗ druck macht und auch das Lob des in dieſen Dingen ſachverſtän⸗ Firma hat auf ihrem Stande die Anlage ausgeſtellt, di den neuen Daimler⸗Wagen des Kaiſers auch dem Laien ſeine Zweckbeſtimmung auf, ein Strah bination Flächen wird von jedem einzelnen e von 20 000 Normalkerzen erreichtl in den Kreiſen von Beſitz und Bildung nennt man's be⸗ Kühler ausgeſtellt, der— als unſcheinba ſierten, aus einem Stück geſtanzten Lamellen durch, die ihm ein 1 innige Berührung mit der Luft gebracht, Leiſtungs sfähigkeit hat dieſer Kühler auch igen Kaiſers Die äußere iſt, dem Ceſchacz des Eigentümers entſprechend, vornehm, aber einfach, den Scheil werfern fehlen ſogar die Kronen, die ſonſt alle eeee den taiſerlichen Familie anbringen laſſen. Dieſe Scheinwerfer ſind„Schmitt's Original“„ein Esgend der Oberrheiniſchen Metallwerke in Mannheim. gearbeitet h der Kronprinz, die Erbprinzeſſin von Meiningen, der von Heſſen und andere Fürſtlichkeiten bemützen ausſchlie Scheinwerfer, der an Schönheit der Form und Stärke der von keiner ähnlichen Konſtruktion erreicht wird. Die Schmi iſt auch äſthetiſch ſchön. Die Form des Parabelſpiegels gradaus zu werfen. Dieſe Form des wirtſamen Teiles iſt beſti mend für das Ganze, während alle Einzelheiten durch ſaubere ſolide Ausführung angenehm auffallen. Durch eine ſinnreiche azweier Parabelſpiegel und andersartig gelr Scheinwerfer die er Die gleiche Fabrik hat auch einen patentierten 6 darfsartikel— von Laien kaum, von Fachleuten umſomeh ch wird. Denn der Fachmann weiß, was eine wirklich gute Kühlu für die Ausdauer und die gleichmäßige Leiſtungsfähigkeit ſeines Wagens bedeutet. Hier nun ſtrömt das Waſſer zwiſchen kan genügend großen Querſchnitt bieten, um Verſtopfungen zu ber⸗ meiden. Dennoch wird das Waſſer durch die Kaneluren im ſe daß eine bisher uner⸗ Seine kaum mehr zu übertreffende als Heigkörper eine der fleiner, 1 und ere reichte Abkühlung erzielt wird. Badeofens erwieſen, 2. Seite, General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Februar. —(Warenproben mit Wein) dürfen von jetzt ab mit der Briefpoſt nach Großbritannien und Irland unter den allgemeinen für Warenproben geltenden Bedingungen zoll⸗ frei eingeführt werden. —(Der Deutſche Landwirtſchaftsrat) be⸗ ſchäftigte ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit der Entwicklung ſeiner Preisberichtsſtelle ſowie mit der Frage der Impfung mit Rotlaufkulturen. — Ein Gruß an die Berliner Stadfpver⸗ brdneten) kommt aus Paris. Stadtverordneten⸗Vorſteher Dr. Langerhans hat folgendes Telegramm aus Paris erhalten: „Die zu Paris vereinigten Stadtwerordneten von London und Paris ſenden den Kollegen der dritten europäiſchen Kultur⸗ ſtadt den Ausdruck ihrer freundſ lichen, Hochachtung. (gez.) Cornwall.“ Brouſſe.(gez.) Stadtverordneten⸗Vorſteher Dr. Langerhans hat das in beutſcher Sprache abgefaßte Telegramm ſofort franzöſiſch wie folgt beantworkek: „Mr. Brouſſe, Präſident du conſeil de Paris, Hotel de ville. Ich habe Ihre freundſchaftlichen Grüße mit großer und herz⸗ Ucher Freude empfangen. Die Stadtverordneten von Verlin werden über dieſe Grüße ſehr erfreut ſein. (gez.) Dr. Langerhans.“ (General v. Trotha.) Entgegen früheren Mel⸗ Bungen, daß dem Generalleutnant v. Trotha wiederns das Kommando der Trierer Diviſton übertragen werde, wird jetzt darauf hingewieſen, daß der General wiederholt der Neigung Ausdruck gegeben hat, nach Ablauf ſeines Erholungsurlaubs Überhaupt nicht wieder in den aktiven Dienſt zurückzukehren. (eine Erweiterung der Kompetenz der Schwurgerichtel) Wenn zu erwarten ſteht, daß die Vor⸗ berakungen der Einzelregierungen mit der federführenden Reichs⸗ inſtanz wegen der Reform des Strafprozeſſes demnächſt zum Abſchluß gebracht werden, ſo gilt es in Bundesratskreiſen für ſicher, daß eine Erweiterung der Kompetenz der Schwurgerichte nicht in Ausſicht zu nehmen iſt. Insbeſondere würde reuß en und Sachſen einer Erweiterung dieſer Kompe⸗ kenz nicht zuſtimmen. Als Grund werden die Schwierigkeiten in beiden Staaten gegenüber den Eigentümlichkeiten der flaviſchen Bevölkerungselemente bei etwaiger Erweiterung der Zuſtändigkeit der Schwurgerichte geltend gemacht. *(Daß die„Staatisbürgerzeitung“) zum J. April eingehen werde, iſt kürzlich von verſchiedenen Seiten gemeldet worden. In der Tat hat das ganze Perſonal der Zeitung ſeine Kündigung zum 1. April erhalten. Wie nun „Die Poſt“ mitteilt, wird das Blatt am 1. April nicht ein⸗ gehen.„Die Poſt“ iſt allerdings in der Lage, hierüber authen⸗ tiſche Mitteilungen machen zu können, da die„Staatsbürgerztg.“ von dem Verlage der„Poſt“ angekauft worden iſt. Bisher hatte man angenommen, beide Blätter würden miteinander verſchmol⸗ 15 werden. Jetzt alſo erfahren wir, daß der Verlag der„Poſt“ die„Staatsbürgerztg.“ als beſonderes Blatt wird weiter be⸗ ſtehen laſſen. — Der Bund der Landwirte) entfaltet regel⸗ mäßig einige Wochen vor der Generalverſammlung, die für dieſes Jahr am nächſten Montag ſtattfindet, eine rege Verſammlungs⸗ tätigkeit, insbeſondere in der Mark Brandenburg, um für einen Maſſenbeſuch im Zirkus Buſch Stimmung zu machen. Wie ſehr dieſe erhöhte propagandiſtiſche Tätigkeit aber auch ſchon der Vor⸗ bereitung der nächſten Wahlen gewidmet iſt, geht daraus hervor, daß der Bund in dieſen Verſammlungen ſich jetzt ſchon Beitrags⸗ ethöhungen bewilligen läßt,„damit, wie es in einer ſolchen Reſo⸗ lution heißt, dem Vorſtande beſonders bei den Wahlen erhebliche Mittel zur Verfügung ſtehen.“ Dem Bund ſtand bei der letzten Wahl ein Kriegsſchatz von über 1 Mill. Mark zur Ver⸗ fügung. Im Jahre 1908 wird der Wahlfonds des Bundes —(Die Mittelmeerfahrt des Kaiſers) wird, wie nach einem Telegramm der„Volksztg.“ aus Kiel in Marinekreiſen mit immer größerer Beſtimmtheit verlautet, auf dem der Hamburg⸗Amerika⸗Linie gehörigen Turbinen⸗Dampfer „Kaiſer“ erfolgen; wahrſcheinlich werden auch die übrigen Sommerreiſen des Kaiſers mit dieſem Dampfer erfolgen.— Nach efner neulichen Meldung der offiziöſen„Marine⸗Rund⸗ ſchau“ iſt der Paſſagierdampfer„Kaiſer“ darum von der Marine⸗ verwaltung vorübergehend gechartert worden, um eine Erprobung der Leiſtungsfähigkeit und Manßorierfähigkeit dieſer Turbinen⸗ art vom militäriſchen Standpunkt aus zu ermöglichen. ————— ſbellung von Bedarfsartikeln vielleicht der„Clou“ der diesjährigen Beranſtaltung, die ſich in allem Uebrigen nicht weſentlich von ihret Vorgängetin unterſcheidet. *** Viel bemerkt wird vor allem das Panzerautomobil der Firma Opel. Es iſt allerdings nicht zu verwechſeln mit dem gepanzerten Kraftwagen zu Kampfzwecken, den man in Frankreich Zürzlich erprobt hat. Es iſt ein vierzigpferdiger, ſechsſitziger, offener gufnehmen ſoll. Ob er ſich bewährt, insbeſondere ob alle empfind⸗ llichen Teile des Mechanismus genügend geſchützt ſind, iſt wohl noch eeine offene Frage. Dem Kaiſer ſchien das Ding, wie man hört, nicht ſo ohne Weiteres einzuleuchten. Ein friedlicher Genoß dieſes kriegeriſchem Geſellen iſt ein Salonwagen der Internationalen Automabil⸗Zentrale in Berlin, vierſitzig, heizbar, mit elektriſcher Beleuchtung, Speiſeſchrank, Eiskühler, Waſchtoilette und ſo weiter. Roſtet die Kleinigkeit von 28 000 Mark, iſt für den, der's hat, Ader vecht wohnlich. Neben dieſem Luxusmöbel wiederum fällt eein Arbeitstier von Rennwagen auf das ſich anheiſchig macht, 200 Kilometer in der Stunde zu ſchlucken, allerdings mit einer Maſchine von 160 Pferdeſtärken. So twäre ſchließlich noch mancherlei Intereſſantes zu ſehen; wenn nur nicht einſam im Menſchenantlitz eine Naſenfpitze ſtünde; träumt von einem Gasofen, der fern im Reſtaurant einſam und eigend wartet an zugiger Fenſterwand. Immerhin, ein Gasofen an zugiger Fenſterniſche iſt beſſer als gar keiner; gehn wir eilends, ehe er wieder ſo belagert iſt, daß man nicht ankommen kann. Dr. Lynkeus. Die Rekord⸗Kochzeitsreiſe. Wie aus Newhork berichtet einen Rekord aufgeſtellt hat, Abſicht hegen, ihre Hoch reiſe ungewöh Da olitiſche La ihres künftigen n doch währ er Pr tſchaft Vaters ſich nicht das ju 15 Wagen, der nicht zum Angriff dienen, ſondern höhere Truppenführer wird, ſoll Alice Rooſevelt, die ſchon in ſo vielen Dingen Ausland. * Deſterreich⸗Ungarn.(Die ungariſche Kriſe.) Die Abſicht der ungariſchen Regierung„den Reichstag aufzulöſen, wird neuerdings beſtritten. Der Rücktritt des kranken Miniſters des Innern Kriſtoffy bedeutet durchaus nicht das Fallenlaſſen des allgemeinen Wahlrechts aus dem Programm des Kabinetts Fejervary. Großbeitannien. Herr Balfour) hat in aller Form die Führerrolle wieder aufgenommen und die üblichen Aufforderungsſchreiben an die Parteimitglieder gerichtet, zur Er⸗ öffnung der Tagung auf ihren Plätzen im Unterhauſe zu erſcheinen. — In den Wandelgängen des Senats) wurde ver⸗ ſichert, Fallièsres werde ſeine Demiſſion als Senatsvpräſident vor dem 18. Februar geben, damit der neue Sen räſident an dem Tage gewählt ſei, an dem Fallieres die Präſidentſchaft der Republik übernimmt. * China.(Infolge der feindfſeligen Haltung der Chineſen) haben die meiſten Mächte beſchloſſen, dem Vor⸗ ſchlag des deutſchen Kaiſers, die internationalen Truppen zurückzu⸗ ziehen, nicht Folge zu geben.— Der Kriegsminiſter der Ver⸗ einigten Staaten verlangte in der Kammer des Senats einen Ergänzungskredit von 20 00 Dollars zum weiteren Bau von Kaſerven bei Manila. Er erklärke, dieſe Forderung ſei durch die Lage in China geboten, die derartig ſei, doß jeden Augenblick die Entſendung von Truppen notwendig werden könnte. „4 a n.(Der Koiſer von Korea und die Mächte.) Die„Tribune“ veröffentlicht eine Mitteilung, die angeblich aus Tſchifu ſtammt, offenbar aber ats europäfſcher diplomatiſcher Quelle geſchöpft iſt. Nach dieſer Mitteilung ſoll der Kaiſer von Korea ſich an die europäiſchen Mächte ſowie an die Vereinigten Staaten von Amerika mit der Bitte gewendet haben, die gemeinſame Kon⸗ trolle über die koreaniſchen Angelegenheiten zu übernehmen. Der Kaifer von Korea erklärt, daß die Japaner ſeine Miniſter zwangen, den Vertrag zu unterzeichnen, der Japan die Kontrelle der korea⸗ niſchen auswärtigen Beziehungen einräumt. Dieſer Vertrag erhielt niemals ſeine, des Kaiſers, Unterſchrift. Er ſei zwar mit dem kalferlichen Siegel verſehen, doch hätten japaniſche Geheimagenten das Siegel aus dem kaiſerlichen Palaſt geſtohlen und ohne des Kaiſers Einwilliaung und Kenntnis dem Vertrag aufgedrückt. Der Kaiſer beklaat ſich, daß er ein Gefangener in ſeinem eigenen Palaſt ſei. Ex werde von japaniſchen Truppen aufs ſtrengſte überwacht. Zur Lage des Arbeitsmarktes im Großherzogtum Baden im Januar 1906. SRK. Für die gegenwärtige Jahreszeit war der Geſchäfts⸗ gang bei den badiſchen Arbeitsnachweiſen im verfloſſenen Monat Nanuar ein außerordentlich lebhafter. In der männlichen Abteilung waren 5064 und in der weiblichen 2056 offene Stellen angemeldet, was gegenüber dem Dezember 1905 einer Zunahme von 1438 bezw. 665, und gegenüber dem Janvar des Vorfahres einer ſolchen von 1827 bezw. 241 offenen Stellen entſpricht. Ebenſo haben die Einſtellungsziffern zum Teil beträchtliche Steigerungen erfahren, und zwar bei der männ⸗ lichen Abteilung um 775 bezw. 1216, bei der weiblichen um 846 bezw. 125. Es iſt das wohl hauptſächlich darauf zurück⸗ zuführen, daß die Witterung für verſchiedene Arbeiten im Freien günſtig war, ſodaß die beſchäftigungsloſen Arbeiter immer wieder, wenn auch nur für kurze Zeit, Arbeit finden konnten. Bei der weiblichen Abteilung ſcheint, nach mehreren über⸗ einſtimmenden Berichten, der Mangel an landwirkſchaftlichen und häuslichen Dienſtboten und Wirtſchaftsperſonal wieder ſchärfer zu Tage zu treten. Im ganzen wurden bei den 13 badiſchen Verbandsanſtalten im Januar 1906 gemeldet: ‚ Männl. Weibl. Zuſ. Verlangte Arbeitskräfte(offene Stellen) 5064 2056 7120 Arbeitſuchende überhaupt leingetragene) 12 974 1922 14 896 Eingeſtellte Perſonen(bermittelte Stellen) 3761 1191 4 952² Es kamen ſonach auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 256,2 bezw. 93,5 Arbeitſuchende, von je 100 männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden 29,0 bezw. 62.0 eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für männ⸗ liche und weibliche Verſonen wurden 74,3 bezw. 57,9 durch die Verbandsanſtalten beſetzt. Da gemäß Verbandsbeſchluß vom 1. Januar d. J. ab alle arbeitſuchenden Perſonen einzutragen ſind, verſchwinden von dieſem Zeitpunkt ab die ſogenannten Paſſanten(nicht ein⸗ getragenen Arbeitſuchenden) aus der Arbeitsnachweisſtatiſtik. Ferner wurden durch die Arbeitsnachweiseinrichtungen von 5 Bäckerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karksruhe, Mannheim und Pforzheim), 4 Metzgerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim) und 1 Schneidermeiſtervereinigung Paar den Wunſch, zunächſt einmal England und die europäiſchen Höfe zu beſuchen und ſich einige Jahre im Ausland aufzuhalten. Auch Präſident Rooſevelt iſt mit dieſem Plan einverſtanden. So wird denn„Amerikas Brautpaar“ nicht lange nach der Hochzeit eine lange Reiſe antreten, die auf wenigſtens zwei Jahre berechnet iſt und zunächſt an den Hof von St. James führen wird. Vielleicht rird es dann die Reiſe nicht nur auf Europa beſchränken, ſondern zum mindeſten auch die Hauptſtädte Aſiens beſuchen. Die Auf⸗ regung unter der amerikaniſchen Bevölkerung ſteigert ſich noch immer, je näher der feierliche Tag heranrückt. In Cineinati wurde eine völlig erſchöpfte junge Arbeiterin aufgefunden, die von New Orleans aus zu Fuß gewandert war und ſich bis nach Waſhing⸗ ton durchhungern wollte, um Miß Alice als Repräſentantin der amerikaniſchen Arbeiterinnen ihre Glückwünſche zu bringen. Aehnliche Beiſpiele werden aus allen Teilen des Landes gemeldet. Alles, was die funge Braut tut, wird eifrig nachgeahmt und zur Mode erhoben. So hat ſie ihrem Bräutigam eine ſehr ſchöne Weſte in roter und grüner Chinille geſtickt, und ſeitdem ſticken alle funge Mädchen ihren Zukünftigen und die jungen Frauen ihren Männ ſolche Weſten. Der Bluff⸗Titel. „Und Pippa tanzt“—„Und Pippa tanzt!“ Das iſt ein Titel zum Verblüffen, Wenn Du den noch vergeſſen kannſt, Viſt Du ein Schwächling von Begriffen. „und Hamlet ſtöhnt“,—„Und Fiesko ſchreit“,— „Und Falſtaff rülpſt“,—„Und Tell ſchießt Aeppel“,— „Und Mieze Stuart tut mir leid“,— „Und Harpagon zählt ſeine Knöppel“. „Und Gretchen küßt“,—„Und Traſt doziert“,— „And Salome macht Vauchgeſchüttel“,— dlert! — im Hotel National ſtatlfinden, und es wird ſich daran ein öffent⸗ „Religion un 1 (Mannheim) im ganzen für männliches Perſonal gemeldet: 337 offene Stellen, 563 Arbeitſuchende und 294 beſetzte Steller Die Stellenvermittlungseinrichtungen für weibliche Perſoß nen von 17 gemeinnützigen und konfeſſionellen Wohltätigkeits anſtalten(2 in Baden, 1 in Bruchſal, 2 in Freiburg, 2 An 110 Heidelberg, 5 in Karlsruhe, 1 in Konſtanz, Z in Mannheim und 1 in Pforzheim) verzeichneten im Januar 1906 insgeſamt 1855 offene Stellen, 1202 Arbeitſuchende und 527 Stellenbeſetzungen. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 10. Februar. *Aus der Handelskammer. In Bukareſt findet am 10. Mai bis 1. November 1906 eine von der rumäniſchen Regierung organiſierte Landesausſtellung ſtatt. Da der Reichtum 4 ch auf ſe'ner, Landwirtſchaft und 5 ſeiner follen auch Induſtrieergeugniſſe des Auslandes zugelaſſen werden, die dieſen Produktions⸗ zweigen dienen, ſo bor allem landwirtſchaftliche Maſchinen und Geräte aller Art für Groß⸗ und Kleinbetrieb, Kraftmaſchinen ins⸗ beſondere für Petroleum und Spiritusbetrieb, Müllereimaſchinen, Bohrbekriebeinrichtungen, auch Kunſtdünger und vieles Andere. Der Proſpekt kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. 9 *Volkszühlungsergebnis. Nach dem endgiltigen Ergebnis der Volkszählung beherbergte die Neckarvorſtadt in 986 Wohn⸗ gebäuden 5110 Har n und 15 418 männliche, 13 742 weib⸗ liche, e en. die Vororte und die Stadt im Ganz bekannt gegeben werden können. * Der nationalliberale Bezirksverein der öſtlichen Stadterwei⸗ terung wird am Sonntag. 11. Februar im Saale des Wilhelmshofes (Ecke von Ring⸗ und Schulhofſtraße) abends 8 Uhr einen Fami⸗ lienabend abhalten mit einem Vorkrag des Herrn Direktors Dr. Blum über„Emanuel Geibel“. Auch Parteifreunde aus an⸗ deren Skadtteiken ſind beſtens willkommen. * Das Verbandsſchießen des badiſchen Landesſchützenvereing, des pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützenbundes, das vom 9. bis 16. Juli b. J. in Pforzih im abgehalten wurde, hat nach einem Rundſchreiben der Pforzheimer Schützengeſellſchaft an die Garantiezeichner miſ einem Defizſit von 37 054 M. abgeſchloſſen, zu deſſen Deckung 33 Prozent der Garantieſumme eingefordert werden. * Feuerio. Die letzte diesjährige karnevaliſtiſche Habereck⸗Sitzung fkindet Montag, 12. Februar, abends 8 Uhr 11 ſtatt, ſodann folgt die große Damen⸗Fremden⸗ Sitzung Sonntag, den 18. Februar, abends 8 Uhr, im Nibe⸗ lungenſagal des Roſengartens. Für letztere, unter der Regie des Gr. Hofſchauſpielers Herrn Alex. Kökert, iſt Großartiges vor⸗ geſehen und werden ſich in derſelben Büttenrednerinnen und Büttenredner ein Stelldichein geben. Den muſikaliſchen Teil über⸗ nimmt unſere hieſige Kaiſergrenadier⸗Kapelle, geleitet vom Kgl. Muſikdir. Herrn Max Vollmer. Eintrittskarten hiezu ſind in den Zigarrenhandlungen, im Habereck und bei den 1ter⸗Räten er⸗ hältkich; auf Verlangen werden ſorche zugeſtellt. Die Expedition des Männheimer Tageblatts verabfolgt ebenfalls Eintrittskarten und machen wir darauf aufmerkſam, daß nur der Vorverkauf für reſervierte numerierte Empore⸗ und Emporerundteil⸗Plätze ein⸗ gerichtet iſt. Es wäre zu wünſchen, daß ſich dieſe Damen⸗Fremden⸗ Sitzung wieder eines zahlreichen Beſuches und der Gunſt der ge⸗ ſchätzten Damen erfreute, da zur Ausführung unſeres projektierten Feuerib⸗Karnevalszuges noch ſehr viele„Märker“ in die Hände unſeres Finanzminiſters Herrn C. A. Wigand wandern müſſen.— Bef dieſem Anlaſſe geſtatten wir uns, die noch mit Beiträgen rück⸗ ſtändigen werten Ehrenmitglieder zu bitten, mit der Entrichtung derſelben nicht mehr länger fäumen zu wollen, und falls ſie eine Abholung vorziehen, dies der Geſellſchaft mittelſt der dem Rund⸗ ſchreiben beigelegenen Poſtkarte mitzuteilen. Auch ſonſt ſind Zu⸗ wondungen erwünſcht, um unſeren von Herrn Architekten E⸗ Plattner genial entworfenen Zug, Faſtnachtſonntag, wie geſagt, ſo ſwie er projektiert iſt, vom Stapel laſſen zu können.„Mich'l hol de Klinglbeut'!— Fremde kumme!“ Sie ſollen wieder einen Begriff von der Opferwilligkeit unſerer verehrten Einwohnerſchaft be⸗ kommen. Das wahrſcheinlich auf Beſchwerde erfolgte Vorgezen verehrl. Bezirksamts gegen die Liſtenſammlungen billigen wir. Ein ſolcher Schritt iſt nur zu begrüßen; er ſollte aber auch dadurch be⸗ horzigt werden, daß man den Sammelnden nichts verabreicht. Der Feuerio bietet durch öffentliche Rechnungsablage die Gewähr, daß nichts unnütz verausgabt, ſondern alles für den Karnevalszug ver⸗ wendet wird und leider, ſagen die wirkenden Mitglieder, ſeit zwei Jahren mehr, als wir einnehmen!(Aus der Feueriokanzlei.) * Koloſſeumtheater. Die effektwolle Geſangspoſſe„Der Heirats⸗ ſchwindler“ gelangt Sonntag, 11. Februar, nachmittags 4 Uhr und abends 8¼ Uhr, zum erſten Male zur Aufführung. Ort der Hand⸗ lung iſt der Kurort Karlsbad. Hier entwickelt ſich Abenteuer auf Abenteuer, bis die Dazwiſchenkunft der beſſeren Hälften die Don Juans ernüchtert. Allen Freunden der heiteren Mufe ſei der Be⸗ ſuch des Stückes beſtens empfohlen. Mittwoch, 14. Febr. findet die erſte Benefiz⸗Vorſtellung ſtatt. Den Anfang macht Herr Sölch. Zur Aufführung gelangt das oberbayriſche Volksſtück„Der Schnitzerfranzl von Berchtesgaden“. * Alle Anhänger des Schneeſchuhſports ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß Waldkatzenbach(Station Eberbach) einen vor⸗ züglichen Stützpunkt für dieſes ideale Wintervergmügen abgibt. Am Katzenbuckel befinden ſich ausgedehnte Schneefelder“ Die Schnee⸗ höhe beträgt dort 35 Zentimeter.— Beſucher Heidelbergs ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß der Königſtuhſwirt, Herr Maher auch dieſes Jahr wieder einen prächtigen Eistempel errichtet hat, der mit einem Eisbären, einem Eisvogel und zwi Reliefs, die Rhein und Neckar vorſtellen, geſchmückt iſt. Der Königſtuhl prä⸗ ſentiert ſich jetzt im prächtigſten Winterkleide.— Die hieſige Aus⸗ kunftsſtelle des Schwarzwaldvereins keilt uns folgenden Witterungsbericht aus Sand mit: 70 Ctm. Schnee, ſchneit immer noch, 5 Grad Kälte, gaute Schlittenbahn von Bühl aus, vortreffliche Skibahn vom Obertal nach allen Richtungen. „ Deutſcher Schulvereln. Unter Hinweiſung auf den Angeigen⸗ teil machen wir auf die Jahresverſammlung der Ortsgruppe Mann⸗ heim des Alklgemeinen deutſchen schulvereins zur Erhaktung des Deutſchtums im Ausland aufmerk⸗ ſam. Die Verfammlung wird am Monkag, den 12. Februar, abends licher Vorkrag des Herrn Bürgermeiſters v. Lollander an⸗ ſchließen Uber die geſchichtliche Entwickelung und die Zukunft des Deutſchtums in den baltiſchen Provinzen Rußlands. Der Redner ſtammt ſelbſt aus dieſer Gegend und ſteht noch in lebhaften Be⸗ ziechungen zu dortigen Perſönlichkeiten, ſo daßz er vor anderen be⸗ rufen iſt, darüber zu ſprechen. Wir dürfen alſo von ihm Mittei⸗ lungen erwarten, die aus ganz intimer Kenntnis und ſachkundigſtem Verſtändnis der Verhältniſſe geſchöpft ſind, und glauben den Beſuch des Vortrages warm empfehlen zu dürfen. An denſelben wird ſich noch eine geſellige Unterhaltung anſchließen. Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, den 11. Februar, vor⸗ mittags 10 Uhr, findet in der Aula der Friedrichsſchule U 2 eit Vortrag des Predigers Herrn Schneider ſtatt über das Thema: Politik“. Hierzu iſt jedermann bei fretem Eintritt willkommen ie eraffaire, welche ſich am 10. Dezember, em Hauſe U 4, 18 exeianete, fand geſtern 7 ren * 7 —* 7 1„Mannheim, 10. Februar. ——* General⸗Anzeiger. ** N 8. Smm ſhre gerichtliche Aburteilung vor dem Schöffengericht. Der Kaſſier Hans Scheuring und der Buchhalter Friedrich Riebel, Weide bei der Badiſchen Brauerei angeſtellt läuteten um jene Zeit in dem Hauſe U 3, 19 in der Meinung, dort ſei die Wohnung Scheu⸗ ings Riebel hatte den Scheuring, der ſo ſchwer betrunken war, ß er ſeine Wohnung nicht mehr finden konnte, bis an die Haus⸗ atre dieſes— ebenfalls falſchen Hauſes— begleitet. Um die gleiche Zeit erſchien auch der Kaufmann Karl Herr und Kaufmann Karl Spät an der Türe. Here, der in dem Hauſe wohnte, öffnete Scheu⸗ eing die Türe und als dieſer ſtatt eines Dankes beleidigende Aeuße⸗ Fungen fallen ließ, gab ihm Herr eine Ohrfeige. Herr und Spät Fingen dann wieder auf die Straße zurück, Scheuring und Riebel Fnter ihnen her. Vor dem Hauſe U3, 4 fingen dann Scheuring und Riebel mit den Beiden Händel an. Während Riebel ſeinen Gegner Spät mit einem Meſſer bedrohte, brachte Scheuring dem Kaufmann Herr einen Stich in den linken Oberarm bei und als Herr ſtürzte, erhielt er noch einen 15 Ctm. langen Querſchnitt über ben Nacken vom linken Ohre ab. Das Meſſer hatte eine Muskel durchſchnitten. Der Blutverluſt war bei dem Verletzten ſo ſtark, 8ad faſt kein Pulsſchlag mehr zu verſpüren war. Er lag 14 Tage am Spital; die Folgen der ſchweren Verletzung ſind noch nicht ganz Peſeitigt. Das Urteil lautete gegen Scheuring auf eine Gefängnis⸗ ſtraße von 4 Wochen, gegen Riebel auf 25 Mark Geldſtvafe. Be⸗ kückſichtigt wurde der ſehr gute Leumund der Angeklagten, ihre ſſeitherige Unbeſtraftheit und die hart an die Grenze der Unzurech⸗ mungsfähigkeit ſtreifende Trunkenheit Scheurings. Ein Geſuch um Strafaufſchub auf Wohlverhalten(innerhalb zweier Jahre) wird ſſeitens des Gerichtes befürwortet. „ Tödlicher Unglücksfall. Heute Vormittag ½12 Uhr geriet in der Fabrik Friſcher Oefen von H. Eſch u. Cie. der verheiratete in den Aber Jahren ſtehende Heizer Lorenz Brenneis in die Trans⸗ miſſion, wobei er ſchrecklich zugerichtet wurde. Der Tod tpat auf der Stelle ein. Der Verunglückte war ein nüchterner und fleißiger, bei ſeinen Kollegen allgemein beliebter Arbeiter. Eine jugendliche Diebesbande, von denen drei erſt aus der Schule entlaſſen und der andere ſich noch in der Schule befindet, ſſtanden geſtern vor dem Schöffengericht. Der 15jährige Karl Johann Friedel, ein ſchon mehrfach beſtrafter Junge ſtahl u. a. im Gliſabethbad dem Chemiker Dr. Karl Schneider aus der im An⸗ Tleideraum Seine drei Kumpane erhielten 12., 10 M. und 50 Pfg. Friedel wurde am 5. Mai im Wiederaufnahmeverfahren von einer Anklage wegen Diebſtahls freigeſprochen, weil man bei ihm als einen ſehr ſchlechten Schüler— er wurde aus der vierten Klaſſe entlaſſen— ifel in die Erkenntnis der Strafbarkeit ſeiner Handlungen ſetzte. er Gutachter, Herr Med.⸗Rat Kugler meint, dieſe Erkenntnis zmüſſe er nun unzweifelhaft durch die„Praxis“ erlangt haben. Ein ebenſo verdorbenes Vürſchchen iſt der Amal vorbeſtrafte Schüler Guſtar Braun. Selbſt in der Gaunerſprache kannten die vier ſich wus. Friedel erhält wegen Diebſtahls 2 Monate 2 Wochen, der 14jährige Joſef Maier 2 Wochen 2 Tage, der 16jährige Guſt. Zim⸗ mermann 14 Tage, Braun 4 Wochen Gefängnis. Bei allen wird 1 Woche als verbüßt angenommen. Aus Ludwigshafen. Seit ca. 14 Tagen treidt ſich hier ein in den dreißiger Jahren ſtehender Menſch umher, der angibt, er zeiße Max Braun und ſei Hofſchauſpieler in Mannheim. Er ſei und mittellos. Er zeigt eine Liſte vor, auf der einige Namen arit mildtätigen Gaben fingiert ſind. Man hat es allem Anſcheine mit einem Hochſtapler zu tun. Der Polizei iſt es noch nicht ſeiner habhaft zu werden. 5 Mainz, 9. Febr. Einen großen Schrecken hatten Abend Paſſagiere und Perſonal des von Wiesbaden hierher⸗ fahrenden letzten Wagens der elektriſchen Straßenbaähn Kuszuſtehen. Als der Wagen um 10½ Uhr über den abſchüſſigen TTeil der diesſeitigen Brückenrampe fuhr, verſagte anſcheinend die Bremſe, ſodaß der Führer die Gewalt über den Wagen verlor. Mit waſender Geſchwindigkeit ſauſte der Wagen bis zur Kurve der oberen Brückenrampe, ſprang aus dem Geleiſe über das Trottoir hinweg er das dort ſtehende OHktroihäuschen und ſchleuderte ieſes die Rheinſtraße hinab. Nur der Umfaſſungs⸗ mauer der Brückentreppe war es zu danken, daß der Wagen nicht auch die hohe Böſchung hinabſtürzte. Der Anprall war derart, daß on der gut verränderten Oberfaſſade des Treppengeländers mehrere zentnerſchwere Steinblöcke losgelöſt wurden und die zöſchung hinabſtürzten. Im Wagen befanden ſich drei Damen und ein Herr, die ebenſo wie Wagenführer und Schaffner mit dem Schrecken davonkamen. Eine der Damen wurde ohnmächtig, konnte bber bald wieder zu ſich gebracht werden. 985 Spoltk!k „Fuftball. Morgen Sonntag, 11. ds., nachmittags ½3 Uhr, Wird die 1. Mannſchaft der Fußballgetellſhaft„Revidia“ Ludwigs⸗ n(Meiſterſchaftsverein der Pfalz pro 1904/05) der 1. Mann⸗ ſchaft des Mannheimer Fußballklubs„Franconia“ und die 2. Mann⸗ ſaft derjenigen des Mannheimer Sportklubs„Germania“ auf dem hieſigen Exerzierplatze im Wettſpiel gegenüberſtehen, Die 3. Maaa⸗ ſt der„Revidia“ wird der 2. Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft Germania⸗ in Sundhofen ein Wettſpiel liefern. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 24. Sitzung. SKarlsruhe, 10. Febr. Präſident Wilckens eröffnet nach 9 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch das Geſamtminiſterrum. 5 Fortſetzung der allgemeinen Finanzdebatte. Präſ. Wilckens teilt mit, daß eine Verſtändigung darüber ſtande gekommen, daß über die politiſche Lage von jeder Partei ur noch ein Redner ſprechen werde. 3 Abg. Schofer(Ztr.): Die Angriffe auf das Wahlflugblatt„Waldmich el“ ſeien lehr heftig, aber ebenſo unbegründet geweſen. Er erkläre, daß er ſich ediglich gegen das Kulturkämpfertum des Junglibe⸗ 1 5 15 wiſſe von der Leidenſchaft des Haſſes und daß er ſeine Angriffe kalismus gerichtet habe. Wenn das Flugblatt in Broſchüren⸗ form erſchienen, ſo ſei er darum gebeten. worden nicht bon Freiburg und nicht von Zähringen. Das Blatt ſei auch gerichtet geweſen gegen die Angriffe eines Graßmann und Schwarz, gegen Boethlingk und andere. Sehr heftig ſei auch die Kanonade gegen den„Waldmichel dbon ſeiten der Liberalen geweſen. Je größer der Lärm über den — michel“, umſo mehr habe man geglaubt, das Bündn 15 8 S og 5 1d okratie verdecken zu können. Ein Frrtum ſei ihm nicht nachgewieſen worden; er müſſe aber auch rückweiſen, als ob er ſelbſt irgend welche Ambition habe; ſeine Fraktionsgenoſſen hätten von dem„Waldmichel“ auch keine Kennt⸗ 5 gehabt, wie er es denn vermieden, über denſelben zu ſprechen. müſſe aber auch betonen, daß die Nationalliberalen für die des Evangel. Vundes verantwortlich ſeien; Obkircher habe in Mos⸗ bach von dem Unweſen der Miſſionen geſprochen; das empfinde die katholiſche Kirche als eine bittere Kränkung, wie vor allem auch Las Verhalten der Er müſſe aber die Angriffe, wie ſie ihm von Obkircher zuteil geworden, zurückweiſen, da er weder Sextaner noch der Hausknecht Obkirchers ſei. Der Redner geht ſo⸗ n auf die einzelnen Vorwürfe, die dem„Waldmichel gemacht, es Näheren ein. Er habe lediglich mitgeteilt, was ſeitens der Natio⸗ nalliberalen gegen die Kirche unternommen; wenn ſchon die Er⸗ chlung ſo aufregt, wie viel mehr müßten die Taten ſelbſt das Volk in Aufregung verſetzt haben. Wenn man ihm bveiter n, der„Waldmichel“ babe das Volk verhetzt, ſa möchte er 55 hängenden Hoſe einen Geldbeutel mit 136 Mark Inhalt. kratie habe einzig und allein die Mehrheit des für die Einführung Wahlflugblätter und Zirkuläre der Proteſtanten zitieren, in denen die katholiſche Kirche ſchwerer angegriffen werde. Wer im Glashaus ſitze, ſollte nicht mit Steinen werfen. Redner kommt auf den Fall Gaiſert zu ſprechen und die Behandlung desſelben in dieſem Hauſe, denn man hätte zum mindeſten die Aburteilung durch die Gerichte abwarten müſſen. Abg. Venedey(dem.) betont, daß die Rede des Vorredners von neuem bewieſen habe, daß der alte ſcholaſtiſche Geiſt der Kloſterſchule noch munter lebe und unter uns herumwandele. Wenn der Pfarrer Gaiſert durch Gendarmen abgeführt worden ſei, ſo ſei derſelbe eines ſchwe⸗ ren Verbrechens beſchuldigt, man müſſe dies in Betracht ziehen. Das Zentrum habe aber nichts dagegen einzuwenden gehabt, als die Gendarmerie ein paar Wahlzettelverteiler durch ein halbes Dutzend Dörfer transportiert habe.(Widerſpruch.) Redner geht ſodann auf das Budget ein und hält die finanzielle Lage durchaus nicht für ſo ſchwarz, wie ſie der Finanzminiſter geſchildert. Er ſtehe im allgemeinen auf dem Standpunkt Heimburgers. Dringend geboten gn die Gehaltstarifreviſion, dann die Aufbeſſerung der mittleren und kleinen Beamten. Was die Reichsfinanzpolitik betreffe, ſo gebe er zu, daß eine Finanzreform geboten ſei, doch möchte er der Steuerreform, wie ſie vorgeſchlagen, nicht in allen Punkten das Wort reden. Die Steuerſchraube auf dem Gebiete der Erbſchaftsſteuer könnte doch bei Weitem ſtärker nach oben angezogen werden. Redner tritt für die zweijährige Dienſtzeit unter Aufhebung des Ein⸗ jährigendienſtes ein; damit würden verſchiedene Verbeſſerungen die Folge ſein. Redner geht ſodann auf die Reichspolitik näher ein, durch die ein abſolutiſtiſcher und zentraliſtiſcher Zug gehe, den man nur bedauern müſſe. Er möchte faſt ſagen, daß Deutſchland immer mehr in die Rolle hineinkomme, die Frankreich unter Napo⸗ leon geſpielt. Die Säbel raſſelnden Friedensreden halte er für ſehr bedenklich; er möchte dabei auch an die kriegeriſche Rede er⸗ innern, die Balleſtrem kürzlich gehalten und die beſſer unterblieben wäre. Alles dies könne im Auslande keinen guten Eindruck machen und was würden wir wohl ſagen, wenn ſolche Reden im Auslande gehalten würden. Auch in der inneren Entwicklung mache ſich das abſolutiſtiſche Regiment zum Nachteil bemerkbar. Ein Ausfluß dieſes Regiments ſei das Verhalten der Regierung gegen die ſo⸗ zialiſtiſchen Kundgebungen am 21. Januar ge⸗ weſen. Die Maßregeln ſeien vollkommen verfehlt geweſen, denn ſie haben nur dazu beigetragen, die Bedeutung der Sozialdemokraten in die hellſte Beleuchtung zu ſtellen. Dadurch ſei die Sozialdemo⸗ kratie in Deutſchland im Gegenſatz zu anderen Staaten zu einer Bedeutung gelangt, wie ſonſt nirgends anderswo. Redner geht ſodann auf den bekannten Vorgang in Konſtanz ein, wo man Dr. Adler in Wien und Greulich⸗Zürich das öffentliche Auf⸗ treten berboten habe. Mit ſolchen Maßregeln erreiche man das Gegenteil, man ſtärke diejenigen, die man eigentlich treffen wolle. Man müſſe aber auch bedenken, welchen Eindruck ſolche Maßregeln im Auslande machten. Die Achtung vor Deutſchland und der Reſpekt werde dadurch nicht erhöht. Redner anerkennt ſodann das Bünd⸗ nis mit der Sozialdemokratie und betont, daß die Ge⸗ fahr einer klerilalen Mehrheit näher geſtanden hätte, als das Zen⸗ tum heute zugeben wolle. Man habe alſo alle Urſache gehabt, ſich zuſammenzuſchließen; unter der früheren Wahlkreiseinteilung ſei das Zentrum eine geborene Minderheitspartei geweſen, heute ſei das allerdings anders. Redner polemiſiert ſodann gegen Zehnter, der das Zentrum als eine moderne Partei hingeſtellt habe; er ver⸗ weiſe darauf, daß man in den ländlichen Wahlkreiſen vielfach ſeitens des Zentrums damit operierte, daß man dem Volke ſagte: Wenn Ihr liberal wählt, müßt Ihr mehr lernen!“(Wider⸗ ſpruch.) Als eine Notwendigkeit ſei der Zuſammenſchluß auch im Volke empfunden worden und mit einer gewiſſen Begeiſterung auf⸗ genommen worden. Entſchieden müſſe er den Vorwurf Bül o ws zurückweiſen, als ob das Bündnis eine„tief bedauerliche Verirrung“ geweſen ſei. Wenn der Reichskanzler in ſeiner Zickzack⸗Politik keine größere Verirrung begehe, dann würde es beſſer um das deutſche Reich beſtellt ſein. Redner geht ſodann auf einzelne Wahlvorgänge ein und meint, daß es gar nicht ſchlimm ſein würde, wenn offiziell neben einem Sozialdemokraten auch ein Oberamtmann einmal ſprechen würde, denn er halte die ſozialdemokratiſche Partei für eine gleichberechtigte. Er müſſe endlich den Vorwurf zurückweiſen, als ob die Demokratie ſich dem Zentrum gegenüber undankbar benom⸗ men hätte; die Demokratie habe ſtets in aller dieſer Zeit ihren demokratiſchen Standpunkt eingehalten und wenn jemand abge⸗ färbt, ſo ſei es höchſtens das Zentrum ſelbſt geweſen. Zum Schluß geht Redner auf die bekannte Haltung des Zentrums in Sachen der Verfaſſungsreform am Schluß des letzben Landtags näher ein. Im Lande habe dieſe Haltung ſehr auf⸗ klärend gewirkt und die Wahlen zugunſten des Liheralismus ge⸗ fördert. Das Volt habe ſich dies gemerkt und gezeigt, daß es ſich der alten liberalen Tradition des badiſchen Landes bewußt ſei.(Leb⸗ hafter Beifall Uünks.) Abg. Lehmann(Soz.) erklärt zur politiſchen Lage, daß das Zentrum ſich früher gleichfalls niemals geſcheut habe, ein Bündnis mit der Sozialdemo⸗ kratie einzugehen. Wenn ſeine Partei es nicht abgelehnt hätte, ſo wäre es auch diesmal zuſtande gekommen; doch die Sozialdemo⸗ ne e verhindern wollen. Von eimer dauernden Verbrüderung könne dabei keine Rede ſein, denn dazu ſeien die Gegenſätze zu den Liberalen diel zu groß. Redner polemiſiert ſodann gegen das Zentrum und deſſen Schul⸗ politik, die den Standpunkt vertrete:„der dümmſte Arbeiter iſt der beſte!“(Widerſpruch.) Ueber den„Waldmichel“ ſage er nichts, doch möchte er hervorheben, daß das, was den Nallonalliberalen durch den„Waldmichel“ angetan, der Sozialdemokratie durch die Nationallibevalen wiederholt zugefügt worden ſei. ſei bildungsfeindlich und auch mit ſeiner Toleranz ſei es nicht weit her. Der Staatsminiſter habe ſeiner Partei den Vorwurf gemacht, daß ſie in Verſammlungen das Volk zu ſtrafbaren Handlungen aufreize; er müſſe dieſen Vorwurf entſchieden zurückweiſen. Es fiele ſelbſtverſtändlich ſeiner Partei nicht ein, für die Revolu⸗ tion im Heugabelſinne zu wirken. Das Vorgehen der Mannheimer Polizei am 21. Januar habe geradezu lächer⸗ lich gewirkt. Man ſolle in die Verſammlung nicht Leute zur Ueber⸗ wachung ſchicken, die ihrer Aufgabe in keiner Weiſe gewachſen ſeien. Die Auflöſung ſei eine geradezu provozjerende geweſen, doch halte er ſie der Kopfloſigkeit des Mannheimer Bezirksamts zugute. Redner geht ſodann in Kürze zur Sogialpolitik über, die vollſtändig ſtocke. Auf dem Gebiete der Fabrikinſpektion ſeien noch manche Wünſche zu erfüllen. Wertere Beamte ſeien notwendig, um nicht hinter anderen Staaten zurückzubleiden. Redner polemiſiert ſodann gegen den Miniſter Becker, der ſich in ſcharfen Worten gegen Kolb ge⸗ äußert; es gehöre faft zur Tradition der Finanzminiſter, ſich arm zu ſtellen und die Einnahmen im Budget ſo niedrig zu bemeſſen, daß für die Arbeiter nichts übrig bleibe. Redner plädiert ſchließlich einer Reichseinkommenſteuer und polemiſiert gegen die Schuldenwirtſchaft des Reiches im Intereſſe von Heer und Marine, ohne Kulturaufgaben zu erfüllen. Die Regierung möchte er interpellieren, welche Stellung ſie zur Sozial⸗ demokratie im Falle eines Krieges einnehme(Heiterkeit) er er⸗ innere an die Broſchüre Stephanhs, in welcher behaupzet, daß eine Anzahl Perſonen im Elſaß im Kriegsfalle ſofort inhaftiert würden. Wolle man die Vaterlandsliebe des deutſchen Arbeiters ſtärken, ſo ſchaffe man geſunde ſoziale, wirtſchaftliche und politiſche Ver⸗ hältniſſe in Deutſchland. 8 Das Zentrum Glockner widerſpricht. Miniſter Schenkel wendet ſich gegen Venedey, der ausgeführt, daß das deutſche Reich dieſelbe Rolle ſpiele, wie Frankreich unter Napoleon. Er möchte doch betonen, daß man bef der Beurteilung der Leitung der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten nicht auf einzelne Reden zu⸗ rückgreifen dürfe, ſondern müſſe auf Taten ſehen. Ex weiſe darauf hin, daß Deutſchland ſeit 1870 den We eden erhalten habe. Das Der e8 derfehlt gehalten worden. Sozialdemokratie beliebe jeweilig mit der gleichen Partei anderer Staaten die Regierung Zzu kritiſieren. Deshalb ſei das Jaures' Verkot erfolgt und der Regierung gewandt, zu erwägen, ob nicht im Intereſſe der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten das redneriſche Auftreten der auslän⸗ diſchen Sozialdemokraten zu unterſagen ſei. Bei der elektriſchen Spannung, die in politiſchen Dingen geherrſcht, ſei man dem Wunſche gern nachgekommen. Man habe auch das Aufgebot der Polizei in den Verſammlungen dasſelbe ſei durchaus nicht ſo ſchlimm geweſen, wie ausgeführt. barung zwiſchen Baden und Preußen, in welcher das Eingreifen des Militärs geregelt wird. Ein Einſchreiten des Militärs ſei nur auf eine Requiſition der Zivilbehörde möglich, dazu babe natürlich bei den Verſammlungen am roten Sonntag keine Veranlaſſung dor⸗ ihm fern liege, Parteipolitik zu treiben. Die Ziele der Re⸗ gierung gingen dahin: Beſonnener Fortſchrtt auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen, ſozialen, geiſtig⸗fittlichen Lebens unter Vermeidung das Volk in zwei Klaſſen zu ſpalten; Abwehr aller Beſtrebungen, nung zu ſtürzen. Das ſeien die politiſchen Ziele der Regierung, die auch die Beamten in öffentlichen Verſammlungen gewiß vertreten dürften. Er müſſe auch den Vorwurf zurückweiſen, als ob die Sozialdemokraten als Bürger 2. Klaſſe be⸗ handelt würden. ſammkungen anders behandelt würden, ſo liege dies in dem in dieſem Hauſe nicht Käſſſeen möchte. Er halte es für recht, wenn die Sozital⸗ demokratie hier in dieſem Hauſe Gelegenheit finde mit den anderen (Beifall.) d*** —5 Kammer.— 3. Sitzung. Präſident Prinz Karlvon Baden eröffnet 9 Uhr 35 Min. die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter des Innern Dr. Schenkel und Negierungskommiſſäre. Zunächſt wird das neue Mitglied der Kammer, Herr bon Helmſtett vereidigt, Freiherr von Rüdt zeigt die neuen Einläufe an; weiter ſind 17 Petitionen der Kammer zugegangen. Prinz Alfred zu Löwenſtein erſtattet den Be⸗ richt der Budgetkommiſſion über Ziffer 12 des außerordentlich Etats Großh. Miniſteriums des Innern, Titel 17, Waſſer⸗ u Straßenbau, Verbeſſerung der Landſtraße zwif Wolfachund Rippoldsau. Angefordert ſind M. 64 000 Die Poſition iſt bereits von der Zweiten Kammer genehmi Die Budgetkommiſſion beantragt, der Teilforderung vo M. 64 000 zuzuſtimmen.! Die Forderung wird ohne Debatte einſtimmig genehmi Geh. Rat Honſell erſtattet den Bericht der Budge kommiſſion über die Poſition im Spezialbudget des Eiſenbahn⸗ baues für 1906/07 unter Ausgabe⸗Titel 2§ 8 und Einnahme⸗ Titel 1 8 1 für die Herſtellung des zweiten Gleiſes de Linie Neckarelz⸗Oſterburken. Angefordert ſin M. 2613 700; das Reich trägt 85 pCt. der Herſtellungskoſten des zweiten Gleiſes. gemäß tunlichſt zu beſchleunigen, iſt die Summe ſchon jetzt an⸗ gefordert. Die Zweite Kammer hat den Titel ohne Diskuſſio genehmigt. Diem Antrag der Budgetkommiſſion, den Titel in Ausg und Einnahme zu genehmigen, ſtimmt die Erſte Kammer nach kurzer Diskuſſion, in welcher der Ausbau des zweiten Gleiſe bis nach Neckargemünd gefordert wird, zu. Weiter ſteht auf der Tagesordnung der Bericht der Budge kommiſſion über die Nachweifungen der in den Jahren 1903 un 1904 eingegangenen Staatsgelder und deren Verwendung. Präſident Prinz Karl bemerkt, daß der Finanzminiſter der Sitzung nicht beiwohnen kann, weshalb der Gegenſtand auf die nächſte Sitzung verſchoben wird. Frhr. Rüdt von Collenberg erſtattet den Bericht der Petitionskommiſſion betr. die Nachweiſungen über die E ledigung der dem Großh. Staatsminiſterium während des Lan tags 1903/04 von der Erſten Kammer der Ständeverſammlun⸗ überwieſenen Petitionen. Nach dem von dem Archivariat de hohen Hauſes ausgeſtellten Verzeichnis ſind auf dem Landtage 1903/04 64 Petitionen eingereicht worden. Von dieſen kamen 2, welche ſich auf beſtimmte Geſetzesvorlagen bezogen, weil dieſ nicht eingebracht wurden, nicht zur Verhandlung, 1 Petitio wurde als zur Verhandlung nicht geeignet erklärt; 7 fanden Erledigung durch Annahme der bezüglichen Geſetzvorlagen und 10 durch die Annahme des Budgets. Bezüglich 15 Petiti ging die Kammer zur Tagesordnung über. Von den verbleib den 29 Petitionen wurden 5 der Großh. Regierung empfehlend, 24 zur Kenntnisnahme überwieſen. Die Pekitionskommiſſi hat gegen die Art der Erledigung nichts zu erinnern, und dah auch keinen Anlaß, der Kammer einen Antrag zu unterbreite Freiherr von Laroche⸗Starkenfels ſpricht zu Mannheimer und Heidelberger Petitionen bezgl. Bekämpfung Regelung der Proſtitution, und meint, daß trotz Ableugn 1 Baden Bordelle beſtünden, worin ihm Geh. Ober.⸗Reg.⸗Rat Freiherr von Stotz ingen ſpricht zur Bitte der badif Vinnenmüller um Einführung einer Detarifierung für Mehl un Getreide, welche er der Regierung zur Beachtung empfiehlt. Gleich⸗ seitig bitte er, nicht etwa die Getreidefracht zu ermäßigen, ſondern die Mehlfracht zu erhöhen.— Betriebsdirektor Schulz meint, daß die Erhöhung der Mehlfracht nur die Konſumenden belaſten würde. — Kommerzienrat Lenel weiſt darauf hin, daß eine Detarifie⸗ rung nichts nutzen werde. Der Zug der Zeit gehe nach der Konzen⸗ tration der Betriebe, gegen welche weder eine Beſteuerung de Großbetriebe noch eine Staffelung oder Detarifirung helfen we — Frhr. G. A. v. Göler entgegnet dem, daß es im Imzereſſe Konſtanzer Verbot an einzelne Reichsausländer, bei der Ver⸗ ſammlung öffentlich aufzutreten, ſei von Venedey gleichfalls für Pekrittelt. Was das Eingreifen des Militärs betreffe, ſo beſtehe eine Verein⸗ gelegen. Dem Abg. Zehnter gegenüber müſſe er bemerken, daß es aller konfeſſionellen Kämpfe und aller Maßregeln, die geeignet ſind, die darauf gerichtet ſeien, den Staat und die geſellſchaftliche Ord⸗ 7 Wenn die ſogzjialdemokratiſchen Ver⸗ Parteien ihre Anträge einzubringen und die Wünſche vorzutragen. Schluß der Sitzung 1 Uhr. Nächſte Sitzung Montag ½5 Uhr⸗ — Ch. Karlsruhe, 10. Febr. Um den Ausbau des Gleiſes vertrags⸗ — Reichskanzler habe in dieſer Angelegenheit ſich auch an die badiſche Unter Anerkennung der guten Rechnungsprüfung ſeitens des Archivars wurde dem Bericht zugeſtimmt. Schluß der öffentlichen Sitzung 10 Uhr 50 Min. Nächſte Sitzung Samstag den 17. Febrnar vormittags 10 Uhr: Budgetberichte.— Allgemeine Finanzdebatte. Der öffentlichen Sitzung ſchloß ſich eine geheime Sitzung um in welcher der neue Archivar für die 1. Kammer gewählt werden ſoll. Der bisherige Archivar, Oberrechnungsrat Bauer, iſt im letzten Jahre in den Ruheſtand getreten, nachdem er 22 Jahre lang der 1. Kammer treue Dienſte geleiſtet hat. Er ſteht jetzt im 76. Lebensjahre, im Staatsdienſte ſtand er 52 Jahre lang. Badiſche Politik. FKarlsruhe, 9. Fehr.(Aus dem Wahlkreis Bonndorf⸗Waldshut,) Die ſozialdemokratiſche Partei⸗ leitung des Wahlkreiſes Bonndorf⸗Waldshut und der Landes⸗ vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei Badens haben unterm 7. und 8. Februar beſchloſſen, ihren Parteiangehörigen für die LVandtagsnachwahl am 10. Febr. Simmenthaltund zu empfehlen. Gleichzeitig erklären dieſe beiden Stellen, daß für Sozialdemokraten, die ihr Wahlrecht ausüben wollen, es ſelbſt⸗ verſtändlich iſt, daß ſie unter allen Umſtänden nur gegen das Zentrum ſtimmen. Le'xte Nachrichten und T legramme. * Karlsruhe, 9. Febr. Der nationalliberale. jung⸗ liberale, demokratiſche, freiſinnige und nationalſoziale Verein deranſtalten nächſten Montag im großen Eintrachtſaal einen Begrüßungsabend für die liberalen Landtagsabgeord⸗ neten. Neben Anſprachen ſind Muſik und Geſangsvorträge vorgeſehen. Stultgart, 10. Febr. Die Kommiſſion der Kammer der Standesherrn hat ihren Bericht zur Gemeindereform ausge⸗ geben. Sie ſtimmt in den Haupkfragen den Beſcklüſſen der Kom⸗ miſſion der Abgeordnetenkammer zu, ſo der Abſchaffung der Lebens⸗ Fänglichkeit der Ortsvorſteher, der Einführung der Proportional⸗ wahl für die Mitglieder der Gemeindekollegien und den Verzicht Hguf Einführung der Magiſtratsverfaſſung für Stuttgart. Dagegen verlangt ſie die Verſtaatlichung der bisher ſtädtſſchen Polizei in den großen Städten des Landes, vor allem ir. Stuttgart. Hamburg, 10. Februar. Die Woermannlinie charterte den „Hans Menzel“, um für die Schutztruppen Kameele in beſſynien zu bolen. Belgrad, 10. Febr. Die Skuptſchina hat heute in erſter Leſung den Handelsvertrag mit Deutſchland mit 75 gegen 6 Stimmen angenommen. Die zweite Leſung wird in fünf Tagen erfolgen. Trotz der Obſtruktion war die Skuptſchina beſchluß⸗ fähig, da 81 Abgeordnete anweſend waren. Newyork, 10. Febr. Zehn amerikaniſche Kriegsſchiffe lan⸗ deten bei Trinitad. Präſident Caſtro gab den Beſehl, in Veuezuela keine Fremden landen zu laſſen. Eine Revolution gegen Caſtro iſi im Entſtehen. Wafhington, 9. Febr. Der Vorſitzende der Gegenſeitiokeits⸗ Tarif⸗vLiga traf hier ein, um mit dem Präſidenten Rooſevelt ſowie mit Kongreßmitgliedern die Frage zu beraten welche Maßnahmen die Regierung gegenüber dem neuen deutſchen Tarif zu ergreifen gebenke, Der Vorſitzende erklärte, falls die Regierung keine Schritte zue, würden die Farmer und wiehzüchter des Weſtens im Ausfuhr⸗ geſchäſt mit Deutſchland Millionen von Dollars jährlich verlieren. Die ungariſche Kriſe. Wien, 10. Febr, Feyervary wurde heute vom Kaiſer in flanger Audlenz empfangen. Er fährt heute Nachmitkag nach Peſt zurüc und wird in einigen Tagen wieder nach Wien kommen. Man glaubt, daß heute noch leine Entſcheidung gefallen iſt. Die Revolution in Ruland. Kutals, 10, Februar. Hier ſind viele Läden zertrümmert, 18 ſind eingeäſchert. Unter der Bevölkerung berrſcht Panik. 1petersburg, 0. Febr. Wie die Blätter aus Sebaſtopol melden, hatte ſich die Frau, die den Admiral Tichuknin zu er⸗ morden verſuchte, als die Tochter des Admirais aus Petersburg ausgegeben und erſchien im Palgis Tſchulnins, um angeblich ein Bittgeſuch einzureichen. Deutſcher Reichstag. wW VBerlin 9. Februar. Am Bundesratstiſch eeee Graf Balleſtrem zröffnet die Sitzung um.20 Minuteu. 5 der Faedeer gt g ee Jnterpeflation betreffend den Schachtbrand au der Koblenzeche„Boruſſig, erklarte Skaats⸗ ſekretür Graf Pofadowsky, der Reichskanzler lehne die Beant⸗ wortung der Interpellation ab, weil die bisherige Unterſuchung nicht den gewünſchten Anhalt dafür geliefert habe daß irgend eine Ver⸗ bae irgend welcher reichsgeſetzlicher Vorſchriſten den Anlaß zu em bedauerlichen Unglücksfall gegeben habe, Der Antrag Singer auf Beſprechung der Inkernellgtion wird von den anweſenden 55 einigen Mitgliedern des Zentrums und der Freiſinnigen unterſtützt. 10 Die Beſprechung 0 alſo ſtatt. Staatsſekretär Graf Poſa⸗ dowsky verläßt den Saal. ee(Soz.) beſpricht ausführlich das Brandunalück und mißt die Schuld an deinſelbrn der Betli bsleitung ded Bergwerks zu, det die Re iſion oblag. An der Kontrolle müß en auch die Ar⸗ deiter beteiligt ſein. Ein Arbeiterſchutzgeſetz würde den Arbeitern anerkannt. 5 (Ztr.) Der Umſtand, daß die Regierung heute, Menake nach dem Unglück noch nicht genau über dasſelbe orten⸗ tiert ſei, laſſe darauf ſchließen. daß etwas faul ſei. Erſorderlich ſei eine Koutrolle ſeitens der Arbeiler und ein Räichsberggeſetz. Dr. Beumer(Nall.) wird, als er ſeine Rede begenuen will, durch 1 des Abg. Hoſmann(Soz.) unlerbrochen und ſagt dieſem: Wollte ich in Ihrer Grammatik ſprechen, ſo würde ich 90 0 Unterbrechen Sie mir nich ſo oft! Abg Hofmann(Soz.) entgegnet ihm: Hätte ich ſo lange die Schulbank gedrückt, wie Sie, daun wäre ich nicht halb ſo dumm wie Sie. Graf Balleſtrem tuft den Abn. Hofmann zur Ordnung. Beumer bemerkt dann, der Forderung der Arbeiterlomrolleure, die pon der Sozialdemokratie und dem Zentrum aufgeſtellt werden, r. Vorz 19. Febr.: Opernball.— 2.:„Geiſha„Loben⸗ grin“ I. Gaſtſpiel Mad. Akts.— 25.:„ ſel und Gr 0 ett).— 26.:„Margaxrethe“ G kté Opernball— 28. land“ 8 Aprik:„Taſſo“.— 18.:„Jauſt“ 1. u. 2, Teik.— 18.:„Fauſt“ 3. Teil. ce. Maunheimer Kunſtverein. ländiſcher Gemälde iſt gegenwärtig im Kunſtverein die Malerei in ſehr intereſſanter und wertvoller Weiſe vertr⸗ten. reichhaltigſte und bedeutendſte dieſer Kollektionen ſendete der Ita⸗ liener Angelo dall' Oca Bianca. Seine Werke bieten eine Fülle liebenswürdigſter und reizvollſter Weltauffaſſung. Seine Technik iſt freieſter Art, er verfügt über kräftige wie zarte Farde, über paſtoſe und duftige Malweiſe; aber nirgends ſpielt er ſich damit auf, niemals macht er ſich mit ſeiner Technik aufdrinzlich bemerkbar. Während der deutſche Impreſſionismus ſich hie und da ſchon verroht zeigt, geht hier alles von einer feinfühligen Ver⸗ ſönlichkeit aus. Jedes dieſer Bilder iſt eine Luſt nicht nur für das Auge, ſondern auch für das Herz. Herzerfreuend wirken mohrere Bilder aus dem italieniſchen Volksleben, die Mütter mit ihren Säuglingen im Grün der Borgärten, die heiße Liebe der Eltern zu hrem Kinde, wie ſie ſich in Italien oft bis zur abgöttiſchen Ver⸗ ehrung des Kindes ſteigert, den Tanz in ſeiner Lebensluſt und Grazie ſchildernd. Nicht weniger graziös ſind einige Bilder aus der Geſellſchaft und einige Mädchentypen zur Darſtellung gelangt. Zwei Phantaſieſtücke„Hirtenpoeſie“ und„Harmonie“ feiern die Natur in direkt an die Wirklichkeit anknüpfender Weiſe durch präüchtige Farbenſtimmungen. Auch einige nicht phantaſtiſche Land⸗ ſchaften wirken durch vertiefte Stimmungen ſehr poeſievoll. Ganz helle und lichtſtrahlende Landſchaften bieten die beiden anderen Kol⸗ lektionen. Beſonders ſind es die Bilder von Frl. Montigny, die wie von Licht überflutet erſcheinen Solche Lichtwirkungen ſieht man hier dadurch erreicht, daß das Weiß der Leinvand mit als Farbe verwendet worden iſt. Durch eine geniale Art der Pinſel⸗ führung iſt dies in wirkſamſter Weiſe möglich gemacht. Trotz der Helle der Farben und der oc ginellen flotten Technik vermochte die Künſtlerin hier ſehr feine Stimmungen zu erzielen. Mit großer Meiſterſchaft ſetzt der Schöpfer der dritten Kollektion Smile Clauß ein. Seine Bilder ſind techniſch vollendet gemalt und zu. den poeſievollſten Lichtwirkungen gebracht. Sein Auge hat der Natur den reizvollſten Jarbenzauber abgelauſcht und ſeine Kunſt vermittelt uns neuenkdeckte Schönheit. Licht, Duft und Forben⸗ pracht erfüllen ſeine Schöpfungen und feſſeln uns wie neue Erkennt⸗ niſſe. Wir erlennen eine ſchöne Welt. Das iſt das Reſultat der Betrachtung dieſer Kollektionen unter der Sonne des Südens ge⸗ reifter Bilder. Der Kunſtverein bietet damit vorzügliche moderne Kunſt, und wir wünſchten nur, daß öfter ſolche Werke zur Aus⸗ ſtellung gelangen. Prof, Franeis Peabody hat mit einer Vorleſung, die er am Fveitag vormittag hielt, Abſchiod von ſeiner Lehrtätigkelt an der Berliner Univerſität genemmen. Wenn die Vorleſungen des be⸗ kannten amerikaniſchen Sozialethikers— vor allem, weil er ſie in engliſcher Sprache hielt— nicht die wünſchenswerte Teilnahme ge⸗ funden haßen, ſo dürfen ſie doch als einen bedeutungsvollen Anfang zum deutſch⸗amerikaniſchen Profeſſorenaustauſch betrachtet werden. Hochſchulnachrichten. Wie aus Münſter i. W. mitgeteilt wird, iſt der Ordinarius der Erdkunde an der dortigen Univerſität Geh. Regierungsrat Prof. Dr. phil. Richard Lehmann wegen leidender Geſundheit von der Verpflichtung zur Abchaltung von Vorleſungen entbunden worden.— Als nächſter der amerikaniſchen Profeſſoren wird im kommenden Winterſemeſter Profeſſor John W. Burgeß von der Columbig⸗Uninerſität in Newyork an der Berliner Univer⸗ ſität Vorleſungen über die„Verfaſſung der Vereinigten Staaten“ und zwar in deutſcher Sprache halten. Der verſtorbene Hofrat Anton Menger hat beſtamentariſch ſeine berühmte Bihliothek, die größte exiſtierende ſozialiſtiſche, der Wiener Univerſität vermacht, Als Univerſalerbe ſeines beträchtlichen Ver⸗ mögens iſt eine zu begründende Stiftung eingeſetzt, die den Namen Ankon Menger⸗Bibliothek fühnren und zum Zweck haben ſoll, Originalſchriften älterer Autoren, di. für die Nolksſache eingetveten ſind. in kritiſchen, ſtreng wiſſenſchaftlichen Neudrucken zu reprodu⸗ zieren. Das Leichenbegängnis ſoll in Wien kt.„Frkf. Zig.“ einfach ohne prieſterliches Geleft oder eine andere religiöſe Zeremonie ſtattfinden. Ein bayeriſch⸗ſchwefzeriſcher Univerſitäts⸗Konflikt, der der be⸗ teillgten baheriſchen Fakultät wenig Ehre macht, wird zur Zeit viel beſprochen. Ein Student der Rechte hatte ſich ſeinerzeit zur Doktor⸗Promotion an der ſtaatwiſſenſchafrlichen Fakultät der Unſver⸗ ſität Zürich gemeldet, war aber wegen ungenügender Ausweiſe nicht zugelaſſen worben. Er promobierte dann mit derſelben Arbeit, die in Zürich als ziemlich minderwertig hatte bezeichnet werden müſſen, an der Univerſität Erlangen. Die ſchweizeriſche Erzie⸗ hungsdirektion richtete deshalb am 18. Februar 1904 eine Eingabe an den ſchweizeriſchen Bundesrat, der den Fall an die ſchweizeriſche Geſandtſchaft in Berlin weiterleitete. Dieſer Tage iſt der Erzie⸗ Hungsdirektion nun eine Antwort zugekommen. Darnach hat die baheriſche Regierung die Einſprache als gerechtfertigt anerkannt und der Erlanger Unjverſität Weiſung erteilt, wonach eine Wieder⸗ hoſung derartiger Vorkommniſſe ausgeſchloſſen iſt. Dieſer Fall wird hoffentlich der letzte ſeiner Art ſein. Die Febrnar⸗Ausſtellung im Kunſtſalon Hermes zu Frankfurt am Main enthält eine Sammlung Gemälde von A. J. Haymans, Brüſſer zu 17 Werken aus verſchiedener Zeit. Ferner zwei Samm⸗ lungen zu je 13 Gemälden von G. M. Munthe⸗Katwyk und Georg Perſchke⸗München. Hieran ſchließen ſich vier hiſtoriſch äußerſt wertvolle Gemälde von Arnold Böcklin und vier hervorragende Werke von G. Segantini. Von bedeutenden Einzelwerken ſeien genannt: Gemälde von G. Grützner, F. A. von Kaulbach, Fr. von Defregger, B. Vautier und Fr. von Lenbach, ſchließlich ein Gemälde voen Facocb Jordaens. Landſchaften ſind vornehmlich vertreten durch Fr. Thaulow, A. Lutterroth. R. Kaſſer, Keller⸗Reutlingen und mehrere italieniſche Künſtler. Eine große Anzahl Gemälde bekannter Künſtler vervollſtändigen die Ausſtellung, welche auch durch kunſt⸗ gewerbliche Gegenſtände und ſeltene Bronzen geſchmückt wird. Durch drei Kollektionen aus⸗ modern: Die Die Stimmen aus dem Dublikum. An die Beſitzer von Ziehhunden. Wir Ziehhunde haben täglich harte Arbeit und müſſen tüchtig ziehen. Wir freuen uns daher, wenn unſer Wägele hält, und wir ums ausruhen können. Aber o weh!l Der Boden iſt ſo naß und kelt, daß wir, wenn wir uns auf die Erde legen würden, nach kurzer Zeit wieder aufſtehen müßten, da wir ſonſt ganz ſteif und kalt würden. Wie ſchön wäre es, wie dankkar würden wir unſeren Herren ſein und unſere Arbeit umſo fröhlicher tun, wenn wir uns auf eine Decke legen könnten! Wir würden hierdurch keinen Rheu⸗ matismus bekommen und auch nicht vor der Zeit ſteif werden. Darum bitten wir ſehr, liebe Herren, nehmt eine Decke oder dergl. und legt ſie uns unter. —— Vermiſchte 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10, Februar. e e Bd aen nach Möglichkeit zu erhal⸗.: VII. Akademie.—.: Oper.—.: N. Th.: Operette.— 13.: ſtrafen verurteilte Verbrecher entſprungen. Einer wurde den.„Einer Erhähung der Mehlkfre hn üme en wen an„Entführung“.—„Corregidor“.„Lakmé“.„Rienzi“— Schau⸗ Donnerstag in Lauenburg verhaftet; von den übrigen ſehlt jede 5 et N ſpiele: 21. Febr.:„Götz von Berlichingen“.— 24.:„Lumpazi⸗ Spur. iff er die Rechnung rs Über die Koſten der Erſten Vagabundus“— 25.: N. Th.:„Charley's 3 26. Aſchen⸗ 5 JJ 5 Kammer vom Landtag 1903%4. Die Einnahmen betrugen Mark 1 1 V— 1 e ee 3. 0 955 1„„ 125 eete ee 50 005(gegen M. 31000 in der letzten Budgetperiode), die Aus⸗ im Winkelt“.—.;„Die rote Höne“. Dans. 3 9. aus Prauſt gemeldet wird, am Montag vormittag gaben M. 29 321(gegen M. 30 500), der verbliebene Reſt wurde—.: Stella“.„Die Geſchtviſter“ amen Autſcher Halt. Vei der Wettfahrt, die er mit mehreren anderen der Landeshauptkaſſe wieder überwieſen. Johigenie auf 2 uris“ 31.1 Stei nt 5 St Ben 8. Kmechten des Rittergutes VBangſchin veranftaltete entfiel ihm die „Ighigenſe auf Tauris„„Steln untern Steinen„ Mütze Als er ſie vom Sattel aus erhaſchen wollte, platzte der Sattelgurt und er ſtürzte kopfüber vom Pferde. Die beiden Seiten⸗ * fräder des Wagens gingen ihm dermaßen über den Hals, daß der Kopf nur an einigen Hautfetzen hängen blieb und Halt als Leiche auf der Straße lag. — Von der Hochſeefiſchereiflotte der Unter⸗ elbe ſind, wie aus Hamburg gemeldet wird, nach der amtlichen Szatiſtik im Jahre 1905 neun Fahrzeuge mit 29 Mann Beſatzung in der Nordſee untergegangen. Seit 1882 ſind insgeſamt 81 Schifſe mit Fiſchern der Nordſee zum Opfer gefallen. — Von einer Lawine verſchüttet wurde, wie aus Graz gemeldet wird, der öſterreichiſche Rittmeiſter Joſ, Brauner bei Murau in Steiermark. Er verunglückte bei dem Uebergang über die Tauern ins Emstal, während ſein Führer Franz Riesner ſich noch mit genauer Rot reiten konnte. Von Murau aus ging ſo⸗ fort eine Rettungsexpedition in Stärke von 12 Mann nach der Un⸗ fallſtelle ab, doch aufzufinden. — Vom Blitz erſchlagen. Probinz Zeeland(Holland) wurden 4 Menſchen ſchlagen. 0 — Grubenunglück. Auf der Zeche„Humbold!(Eſſen) bei Fulerom wurde der Heuer Schulz von. plötzlich hereinbrechenden gewaltigen Waſſermaſſen erfaßt und in die Tiefe geſtürzt. Er war ſofort tot. Bei einem Gewitter in der vom Blitz er⸗ Fefchäftſiches; poröſe Engadiner, vorzüglich K Aftzenfelle, dei Gicht, Rheumatismus. Nur Drog. z. Waldhorn, E. u. Ruoff, D8, 1. Tek. 2293 5 1833ʃ7) AA————.——— Verantwortlich für Politik: i. VB.: Fritz Kayfer. für Kunſt. Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kapfer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Rſchard Schönfe für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Kark A für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kirches, Druck und Verlag der Dr. H. Heas'ſchen Buchdruckeret, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. GARBOLINH und Ausfallen der Haare, Erhält das Haar Gibt dem Haar Unentbehrlich bei der Friſur. Carboline iſt angenehm parfümiert, Einmal angewandt, immer angewandt, Preis 3 Mark die Flaſche. 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Abonnement von Mark.— au, Tel. 2584. 37888 iſt es bisher nicht gelungen, den Verſchütteten Neue wiſſenſchaftliche Erfindung, Loͤrdert das Wachstum. Verhindert vorzeitiges Ergrauen Beſeitigt u. verhindert Schuppen. in ſeiner natürlichen Farbe. 5 Glauz und Ueppigkelt. 2 — Manheim, 10. Februar. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Volkswirtschalt. Getreide. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“.) Die Tendenz war in der abgelaufenen Woche aus 1 ten Gründen eine gute, da ſich jeder noch mit Ware, die zum alten Zollſatze hereinkommt, verſehen will. Altes Laplatamais konnte im Preis weiter anziehen, da das Angebot klein und viele Sendungen neues Mixedmais ſehr ſchlecht ankamen. Hafer iſt gut behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanea: M. 20,50—20,75, rumän. Weizen: M. 19,25—21, ruſſ. Weizen: M. 19,.50—21,25, tuſſ. Hafer: M. 16,75—18,50, neues Mixedmais: M. 13,25 (mit Sack brutto 100 Kilo), altes Laplatamais: M. 14,50(mit Sack brutto 100 Kilo). Sonſt alles per 100 Kilo netto, bahnfrei verzollt hier. * Schmalz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 9. Jebr Der Markt war in vergangener Woche ſteigend. Februar Frs. 96½; März 96½ Frs.; April 9694 Francs; Mai 97 Irs,.— Baſis Tierces. Reichsanleihe. In letzter Zeit war mehrfach die Rede davon, daß das Deutſche Reich möglicherweiſe ſchon bald mit einer neuen Anleihe an den Markt kommen wird Nach Informationen der „Frkf. Ztg.“ haben bisher keinerlei Beſprechungen, weder über den Zeitpunkt, noch über den Betrag, noch über den Zinsfuß einer ſolchen Ankleihe ſtattgefunden, und zwar weder in den Kreiſen der Regierung, noch gar mit Bankkreiſen. Der ganzen Frage dürfte man wohl erſt nach Genehmigung des Etats nähertreten, Jedenfalls liegt es in der Abſicht, mit einer neuen Anleihe ſo lange wie mög⸗ lich zu warten und ſie auch dann erſt zu einem Zeitpunkt heraus⸗ zubringen, wo der Geldmarkt und die ſonſtigen allgemeinen Ver⸗ „5 hältniſſe hierfür günſtig disponiert ſind. Lederwerke, vorm. Ph. Jac. Spicharz, Offenbach a. M. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde die Bilanz für das Geſchäfts⸗ jahr 1905 vorgelegt. Dieſelbe ergibt nach M. 26 808.61 Abſchreib⸗ ungen auf die Anlagekonti und M. 25 000 auf Debitoren, in Rück⸗ ſicht auf die unſicheren ruſſiſchen Zuſtände, einen Reingewinn von M. 186 658.70 einſchließlich des Vortrags von M. 37 705 aus dem Vorjahre. Der gauf den 9. März enberufenen Generalverſammlung wird die Verteilung einer Dividende von 7 Proz. vorgeſchlagen, ſo daß M. 41 747.45 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Vorſchußverein Homburg(Pfalz). Die Mitgliederzahl ſtieg bon 186 im Vorjahr auf 148; das eigene Vermögen des Vereins beläuft ſich auf 167 000., während an fremdem Kapital etva 836 000 M. inveſtiert waren.— Aus dem Geſamtumfatz von 8 526 000 M. wurde ein Reingewinn von 17 500 M. erzielt, wovon 5 Proz. Dividende mit 3500 M. verteilt werden. Die Elſüffiſch⸗Badiſche Wollfabriken⸗ Aktiengeſellſchaft, Kehl⸗ Forſt, beruft eine Hauptverſammlung ein, in der es ſich auch um die Erhöhung des Aktienkapitals von 900 0⁰⁰ M⸗ guf 1 200 000 M. Handelt. Der Bankdiskont in der Schweiz iſt von 5 auf 4½ Prozent herabgeſetzt worden. Kammgarnſpinnerei Schaffhauſen. der„N. Z..“ eine Dividende von 7 Proz.(1904 6 Proz.) und die Erhöhung des Aktienkapitals von Fr. 2½ auf 3 Mill. vor⸗ ſchlagen. 5 Aktiengeſellſchaft der Gerresheimer Glashüttenwerke vormals Ferd. Heyl in Gerresheim. Der Aufſichtsrat beſchloß, nach Mark 405 181(i. V. M. 402 745) Abſchreibungen die Verteilung von 10 Proz.(7½ Proz.) Dividende vorzuſchlagen. Weiter wurde beſchlofſen, bei der Generalverſammlung die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um M. 1 Million auf M. 7 Millionen zu beantragen. Die neuen Aktien ſollen den alten Aktionaren zu 113 Proz. im Ver⸗ hältnis von mindeſtens 6 zu 1 angeboten werden und zkwgr haben die Aktionäre auf die neuen Aktien nur 40 Proz. einzuzahlen. Berliner 3½ proz. Stadtanleihe. Von der 228 Millionen⸗ anleihe, zu deren Ausgabe die Stadt Berlin am 81. Januar 1904 die ſtaatliche Genehmigung erhielt, dürfte demnächſt wiedee ein Teil begeben werden. Diesbezügliche Unterhandlungen ſind mit dorligen Banken eingeleitet worden. Die Portland⸗Zementfabrik vorm. Heyn Gebrüder in Lüneburg ſchließt das Geſchäftsjahr 1905 nach Abſchreibungen von 62 422 M. (1904 46 405.) und nach Ausgaben für Reparaturen in Höhe von 72 746 M.(68 297) mit einer Unterbilanz von 18 392 M. lende 1904 betrug die Unterbilanz 68 900.) Der Mehrverſand mimn 1905 betrug 45 000 Faß. unternehmen gegründet worden, deſſen Aktienkapital 1 200 000 M. bheträgt. Unter den Gründern beſindet ſich die Berliner Handels⸗ geſellſchaft. Petroleumeinfuhr des Deutſchen Reiches im Jahre 1905. Man ſchreibt uns: Die Einfuhr von öſterreichiſchem Petro⸗ leum betrug im Jahre 1902 16 837 700 Kar., 1008 83 651 500 RNgr., 1904 42 809 800 Kgr. und 1905 50 892 000 Kgr. Hieraus ergibt ſich, daß die Einfuhr dieſes Petroleums im letzten Jahre allein um faſt 900 Doppelladungen zugenommen hat und daß die⸗ auf die dreifache Höhe geſteigert hat. Zu vergleichen ſind demgegen⸗ über die Abſatzziffern der anderen Einfuhrländer, welche ſich wie gt ſtellen: Amerika im Fahre 1908 763 168 700 Kgr., 1904 777 140 400 Kgr., 1905 770 829 100 Kgr.; Rußland im Fahre 1908 141 992 700 Kgr., 1904 131 338 300 Kgr. und 1905 118 878 300 Kgr.; Rumänien im Jahre 1908 11 665 600 Kgr., 1904 7020 300 Kgr. und 1905 1004 200 Kgr. Es ergibt ſich hier⸗ aus, daß ſämtliche anderen Provenienzen, auch das amerikaniſche nicht ausgenommen, im abgelaufenen Jahre einen Rückgang 1 8 über den vorangegangenen Jahren zu verzeichnen hatten, ahrend lediglich das öſterreichiſche Petroleum einen neuerlichen und ſehr beträchtlichen Aufſchwung in der Einfuhr für das Jahr 1905 au ver⸗ zeichnen hat. Preiserhöhung in der Emaillierbranche. Die in Köln abge⸗ haltene Verſammlung der deutſchen Emaillierwerke ſetzte, wie der „B..⸗C.“ erfährt, für eine Reihe von Stapelartikeln erhöhte brutlopreiſe feſt. Es wurde konſtatiert, daß die Beſchäftigung in allen Gruppen unverändert reichlich iſt und daß dem lebhaften erbrauche nur mit gangen Lieferfriſten entſprochen werden kann, Preiſe für Lieferung im zweiten Halbjahre 1906 wurden der⸗ rt feſtgeſetzt, daß an die Stelle des bisherigen Teuerungsauf⸗ ſchlages von 5 Proz. ein ſolcher von 77½ Proz. kritt. Die Getreidefrachtrate für die Route Nechork—eremen wurde Ebs. ermäßigt. Die Rare für die Strecke Newyork—Hamburg blier Unverändert 45 Pfg. Neue Kammgarnſpinnerei. mit M. 3½ Millionen Aktienkapital gegründet Gute Beſchüftigung der Maſchinenfabriken. Der Verein deult⸗ er Maſchinenbau⸗Anſtalten hielt am 7. Februar in VBerlin untet em Vorſitz des N Kommerzienrats Heinrich Lueg(Düſſeldorf) eil Deutſchlands gahlreich eilen n haben anders werden könnten Die Geſellſchaft wird nach Papierfabrik Köslin.⸗G. Unter dieſer Firma iſt ein Aktien⸗ geſtern in Newhork um 2½ Pfg., von 45 auf 43½ Pfg. per 100 ſelbe ſich gegenüber dem Jahre 1902, alſo innerhalb 3 Jahren, Unter Veteiligung der eheiniſch Weſtfäliſchen Diskontogeſellſchaft ſoll demnächſt in Aagchen eine 4 Ug.1. Gold⸗A. 1887 Deutſch⸗niederländiſcher Getreidevertrag. Ueber die mit dem deutſch⸗niederländiſchen Getreidevertrag für Teilladungen gemachten maßen: ſtellend. Die JErfahrungen äußert ſich die Berliner Handelskammer folgender⸗ Die Erfahrungen, welche die Importeure mit dem deutſch⸗ niederländiſchen Bertrage gemacht haben, ſind durchaus zufrieden⸗ hauptſächlichen Klagen über unrichtige Natural⸗ gewichtsfeſtſtellungen bei der Ausladung an den Hafenplätzen, über die Probeentnahme bei der Entlöſchung und über das Schiedsgericht haben aufgehört. Aber auch ſeitens der reellen Exporteure find Beſchwerden über die Neueinrichtung nicht zu unſerer Kenntnis ge⸗ bracht. Von den vorgeſehenen vier Schiedsgerichten, Berlin, Ham⸗ burg, Mannheim und Notterdam, wird das des Vereins Berliner Getreide⸗ und Produktenhändler in hervorragendem Maße in An⸗ ſpruch genommen. vom 10. Februar. Telegramme. Berkin, 9. Febr. Die Deutſche Ueberſeeiſche Bank beſchloß, in Montevideo(Uruguah) eine Filiale zu errichten. Mannheimer Effektenbörſe (Offizieller Bericht. An der heutigen Börſe wurden Gewerbebank Speyer Aktien Gefragt blieben: Weſteregeln Alkali Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 580 Mark pro Stück, Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 405 Mark und Portland⸗Cementwerke Heidelberg zu 135 pEt. Obliga ſonen zu 128 pCt. umgeſetzt. Aktien zu 254,25 pCt., Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100. B8 V alte )% ͤ Kommunal 97.60 62 Slädte⸗Anlehen. 3½ Freiburg l. B. 98.0 b⸗ 3½9% Heidelbg. v. J. 1903 97.80 b⸗ 3½ Karlsruhe v. K. 1896 87.40 b: 9½% Lahr v. J. 1902 97.— bꝛ 4½% Ludwigshafen 100.50 G 49ů—9 100.— 44%„ b. 1900 850 44½%.20 G 5 Mannh. Oblig. 17 25 30⁰ 1„ 1885 98.— 5 1888 98.— G „ 1895 98. „ 188 97.80&. 3¹¹ 1904 97.75 B 35½7⁵. Wirmatens unk. 1905 98.— Induſtrie⸗Obligatſon. 4½% Alt.⸗Gen f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%; 104.25 6 5 Att Banken. Brief Geld Badiſche Bank 13150 131 Gewbk. ⸗ pener 50% E—.— 128 Oberrhein. Bant Rfälz Banf Pfäls. Pf. Sp.- u. Kdb. Land. Rbein, Kreditbank Nhein. Hyv.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen. Pfälz, Ludwiasbahn Marxrbahn „ Nordbayn Heilbr. Straßenbahn Ghem. Induſtrie. Ais(K..chem. Induſtr Bad. Anfl. u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. — —.— Hyv.⸗Bank— —.— 5 104 20 190 9˙ —— 133 —.—114 201.— 200 5ʃ 3322 115.5ʃ —.— 293.50 —.— 140 —— 141 80.— 79.— .50 e 440.— —— 170— Verein chem. Fabriken 334— —.— Verein D. Oelfabriken—— 186.— Wſt..⸗W. Stamm—.— 24 25 „ Vorzug—.— 105.50 Brauereien. Bad. Brauerei— 1217⁸ Binzer Aktienbierbr. 26850 Durl. Hof vm. Hagen—.— —.—158.— Elefbr. Rühl, Worms 102.——.— Eichbaum⸗Brauerei Ganters Br., Freibg.—.— 109 Kleinlein, Heidelberg—.— 198 Homb. Meſſerſchmitt 83.——.— zudwigsh. Brauerei 249.—:— Mannh. Aktienbr.—.— 145 Pialzbr. Geiſel, Mohr—— Braueret Sinner — 242 Br. Schroedl, Hdlbg. 222.——.— Frankfurter Effeitenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnle. Schluß Kurſe. — Reichsbank⸗Diskont 8 Prozent. Weckſel. 510. 9. 10. Aluſterdam kurz 168 96 168 90 Varts kurz 81 0 81475 Belgten„ 61.838 81683 gahweiz. Plätze„ 81.68 81.75 Italien„ 6140.40 Cien 85.15 85 18 London„ 20.480 20.48 Napoleonsdior 16.31 16.81 95 lang-— Privat⸗Diskont 36½ Staatspapiere. A. de utſche⸗ 55„„„ 9. 10 7 1½ Dſch. Reichsanl 101.25 101.25 Famaulipaß 99 85 99 85 8 89 40 89 20 Zulgaren 99.40 99 40 vr konſe meen 10150 101.351% Griechen 1899 51 40 5130 89 45 35 italien. Rente 106 5510670 bab. St.⸗A. 102.90 10 90 i, Oeſt. Silberr. 11 50 101 50 55 90— g uß„ Pavierr.——1% 75 0 100.05 100 05 Oeſterr. Goldr. 100 80 100 60 1—.— 100.05] Portg. Serſe 6815 68.— 4 bayer. 1016% 016% dto-. III 68.25 6865 5 5 do, u. Allg.⸗A 0 20 100%%%neue Ruſſen 1905 92.— 91.75 10 89 Muſſen non 1880 84 83.90 Heſſen 10. 6 10% 40 ſpan, ausl. Rente 27 270 Deſſen 87 45 870 Tärken v. ooß3 8 60 86 70 »Sachſen 68 35 88 40 Türten unif. 92 30%2 3½ Mih. Stadt⸗A.0s———. N 9685 0670 „Ausländiſche, Kronenrent ee ee 5 980 1½ Chieſen 1898 98 Hgvpier unifizirte—— Miexilaner äuß. 103.— 103 20 1 75 inn 67.69 6785 1 BVergwerks Bochumen 0 BZuderus 134.20 132 Concordia—— Deutſch Luxembg. 258— 258.— Eiſenwerke Lollar—— Friedricheh Verab. 1 1½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. u. Seefransvort 1½o% Bad. Aniin⸗u. Sodaf. 1915 50 G 0% Hr. Kfeinlein, Heidlbg. 101.50 G geſ Bürg. Branbaus, Bonn 102.75(0 4% Herrenmüßle Gen: 100.— G 4½% Mgannd. Dampf⸗ ſchfeppſchiffaßrts⸗HMeſ. 109.10 G 1½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe %% Tfälz. Caamotte u. Tonwerk.⸗A. Efſend. 102.— G 40½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff, Saldbof bei Pernau in Kipland 4% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 101 25 G 1½ Speyrer Ziegelwerke 12 10 G 4½% Süidd. Draßtinduſtr. 101.— G 4½%% Tanm. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G 4½ Zellſtofffabril Waldhof 104.30 G ie n. 102.50 G 95.— bz Brief Geld Spener—— 130.— 28—— Br. chwartz, „ Ritter. Schwetz. S. Weltz. Speyer 191 50 . Storch..„ 108.Ä— „ Werger, Morms 105.— Rormf. Br. v. Oertae—.— 89— Iflz. Prefih. ſu. Sptfbr.—.— 142.— Nransvort u. Verſicherung. B..G Raſch. Beetr. Rannh. Damyfſchl.—.— 88— Lagerhans 40 Bab. Müchzu. Mii „ Aſſecurran: dae J0 Fontinental Verſ. 0. Pannh. Berftcherung—— 5380.— Oberrh. Nerſ.⸗Geſ. Kürtt. Transp.⸗Verf. 710.— Induſtrie. .⸗. f. Seilinduſtrie 121.— Dingler'ſche Mſchfbr. Emafllirfbr. Kirrweil. Fmaillw. Maikammer Te itlünger Spinnerei 103.— Hüttenh. Spinnere.—— 94— karlsMaſchinenJau—.— 230.— Nähmfbr. Haid u. Neu Foſth. Cell eu. Papferf.—— 245.— 5„Gum u. Asb..— 815 1 5 Mſchfbr. Badenta 75 Bfälz. Näß⸗ u. Fahrrf 140— 159 50 Bortl.⸗Cement Holbg.—— 135.— Berein Ziegelw. 75 165.— —.— gellofffabr. Waldbof 288— 284.— Zuckerfbr. aghäuſel—.— 109. Zuckerraff. Mannh. 185.— Loſe, kürkiſ⸗ He Loſe 146 60 14600 -Aktien. Jurpener Aibernia Geſterr, Allali⸗ A. 252.50 2 78 254 25 ne N 47 Oberſchl. Eiſenakt. 180.65 947 g 10t.— 101.— Skant. Deſt, Loſe v. 1800 161 10 560 70 180.10 Aktten induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabril 103 50 109.0 Eichbaum Maunh. 153 132.— Mh. Akt.⸗Brauere! 144 50 144.80 Narkakt.„Zweibr. 11050 10.50 Weltz z. S. Speyer 96.— 98. Cementw. Heidelb. 134— 18. Cementf. Karlſtadt 121.— 1.80 Bad. Anilinfabrik 441 50 442 40 Ch. For Griesheim 261.— 26 Höchſter Farbwerk 395— 394 80 Verein chem. FJabrik 331.— 3 Chem. Werke Albert 342 40 Accumul.⸗F. Hagen 219.— 219. Aee. Böſe, Berlin 88 50 88. Allg. Elt.-Geſellſch. 218 76 219.2 Lahmeyer 142.50 143.— Bank⸗ und Ver Zadiſche Bank 131.50 181 50 Berl. Fandels⸗Gef. 174— 178.5 Comerf. u. DiskB. 125 20 1480 Darmftädter Bank 140 40 148.8 Deutſche Bink 242— 41 70 Deutſchaſtat. Bank 18 85 183 70 D. Effekten⸗Bank 11295 12 Diseonto⸗Comm. 189 40 188 60 Dresdener Bank 165 79 165 2 Frankf. Hyv.⸗Bank 207.— 207. Irkf. Hyp.⸗Creditv. 19 60 59 6 Nationalbank 18 50 188 2 Oberrhein. Bank——.— Frankfurt a.., 10 Februar. Kreditaktſen 21130 Staats⸗ bahn 14250 Lombarden 24 80 C 96 70 173.50, Dresdener Bank 165 10 Den Northern—.—. Tendenz: Nachbörſe. Kreditaktien 211 24.90, Deonto⸗Commandit 188 60. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 10. Februar(Sch Ruſſennoten 21470—.— Nuſſ. An!. 1902 83 60 83.60 31½% Reichsanl. 101.30 101.30 3% Reichsanleſhe 89.25 89.20 4% Bad. St.⸗Anl. 109.90 162. 0 31½ B. St. Obl. 1900 99 80 89.8 3½% Bayern 109 10 100 10 4% Heſſen 9975—— 87.20 67.20 88.20 88.10 100 70 100.70 102 50 102.— 106 70 1068 30% Heſſen 3% Sachſen 4% Pfbr. Rh. W. B. 50%(Fhinefen 4% Italtener 4½ Japaner(neu) 94.90 94.8 1860er Loſe—— 160,50 4% Bagl ad⸗Anl. 89 29 89 2 Kreditaffien 21140 211 20 Berk.⸗Märk. Ban!l 167 70 167.80 Berl. Handels⸗Geſ. 174.20 173.50 Darmſtädler Banf 149,50 49.60 Deutſch⸗Aſiat. Bank 14— 188— Deutſche Bant(alt) 24 50 241 50 1„(ig. Disze.⸗Kommandit 189.40 188. 70 Dresdner Bant 165 7 165.40 Rhein. Kreditbank 141.70 141.70 Schaaffh. Bankv. 165.50 165. Lübeck⸗Bitchener—ä— Staatsbahn— uyũ— h. 4 W. Berlin, 10 Februar.(Telegr.) Nachbörſe. Kcredit⸗Aktien 271 50 211.50 Slaatsbahn 142 90 Diszkonte Komm. 189.40 188 70% Lombarden 25.— Berliner Pr Berlin, 10. Februar.(Tele Preiſe in Mart pro 100 88. krei 10 Weizen per Mai 187 7188 5% Mais per Mai 50 189.25190.25„ Juli ep Roggen per Mat 172— 172 25 Rübö! per Maz „ Juli 171.50 171 75„Ottbr. „ Sept.—.— 8 Hafer per Dat 161 50 16175 Spiritus 70er loee „ Juli 102 50 103— Leizenmehl Gotthardbahn 198 20 Disconto⸗Commandit 188.30, Laura Gelſenkirchen 218 50, Darmſtädter 140 26 Handelsgeſellſchaft ſchwach. Ektr.⸗Geſ. Schuckert 130 20 130 05 Allg..⸗. Stomens 186.50 186 50 Ver. Kunſtſeide—.— 475.— Lederw. St. Ingbert 89.— 56— Spicharz 111—11280 Walzmühle Ludw 187— 187.— Fahrradw. Kleyer 315 50 315.20 Maſch. Arm. Flein 98— 98. 09.— 209 899.— 895.— 222.— 225 Maſchinenf, Baden. Dürrkopy Maſchinf. Gritzner 223.— Schnellprſ, erktht. 184.183 50 gelfadri lttien.—18580 zeilinduſtrie Wolff 121.— 120 50 zellſtoff Waldyof 285 50 284k—-— Südd Immob. 123.90 12380 ſicherungs⸗Aktien. Deſterr.⸗Nna, Bank 117 1177 Oeſt. Länderbank 112 98 11 8 „KreditsAnſtalt 91130 11 20 Pfälziſche Bank 14 50 04 50 Bfälz. Hup.⸗ank 169 20 19 03 Preuß. Hypotheab. 1.— 124 70 Deutſche Reichsbt 158.30 158.— Rdein. Kreditdanf 142— 4190 Rhein. Oyn. B. N. 21 40 20,80 Schaafſh. Bankver, 165.40 164.80 Südd. Bank Mhm. 115 50 115,45 Wiener Bankver, 144.60 144.30 Bant Ittomane 124 10 123 80 gypter—.—. 4% ung. Goldrente itſche Bant 42 25, Bochumer? 247.26 20. Staatsbahn 142, 20 benbarden lußkurſe.) Lambarden 88— 2⁴ 90 Fanada Paelſte 17510 Hamburg. Packet 134.70 Nordd. Llopd 128 40 180 25 179 139.30 247 70 Dunamit Fruſt Vicht⸗ u. Kraftaul⸗ Vochumer Fonſoltdatſon Dortmunder 99 75 88 Helſenkirchner 228 50 25 Harvener 21620 Hihernig—— Hörder Bergwerke 196— Laurabütte 244 75 24 Ghönir 207 60 20 Ribeck⸗Montan 223 75 224.— Eurm Reyſer 153.— 152.— Anilin Treptow 371.— 370— Braunk.⸗Brit. 217 30 D. Stemzeugwerke 254 Diiſſeldorfer Wag. Elberf. Farben(alt) Geſtereg. Alkaliw. Vollkämmerei⸗Akt. Chemiſche Charlot. Tonwaren Aieslech 91 Zellſtoff Waldhof Celluloſe Koſtheim Rüttgerswerken Privat⸗Discont 3/ 2FS=A oduktenbörſe. gramm.)(Produkte Berlin Kaſſe. Neagenmehl Todes-Anzeige. 2 Freunden und Bekannten die ſchmerzt unſer innigſt geliebter Bruder, Schwager und* Adam „Spengler iche Nachricht, ukel Michgel Reu Mannheim(K 2, 29), den 10. Febr 1006. Im Namen der trauernden Hinterblle nen. Die Beerdigung findel Montas den 5 % Uhr, von 80 Aaced alle aus 1125 8 katt beſonderer thard, Malermeiſter. enee im Gadgelchaß 175 lg G. aſa +. 2, 6 an der Bahnhofſtraße llegende Laden mit 2 Nebenräumen iſt zu permieten. 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Luſtſpiel iu s Aufzügen von Oskar Blumenthal u. Guſt. Kadelburg Reg ſſeur: Emil Hecht. Perſonen: Joſepha Voglhuber, Wirtin zum „Weißen Rößl“ Leopold Braudma yar, Jat lkelli ter Wilhelm Gleſecke Fabrikaut Ottilie ſeine Tochter Charlotte, ſe ne Schweſter 5 Walter Hinzelmann, Privatgelehrter Clärchen, ſeine Tochter 5 Dr. Otito Siedler, Mechtdanwalt Toni Wittels. Guſt. Kellenderger, Enl Hecht. .Ella Eckelmann. Juſte Sanden. K. Neumaun-Hoditz „Hedwig Stienen. Alexander Kötert. Arthur Sülzheimer. 2 4 8 Haus Godeck. Loldl, Beitler. 1 5 5 0 Aue Tietſch. Reſi. ſeine Nichte 4 5 ulſe Waguer. Alued Möller. Lina Anthes. Ida Schilling. Anuy Beinkmann Richaͤrd Eichrodt. Beuno Hudebraudt. Emma Sbönfeld. Hans Ausfelder. Paula Schultze Karl Lobertz. Ceriſtine Ziſch⸗ Henrieite Becker. Eliſe De Lank. Mathias Bolgt. Caſe Schödl. oürad Ritter. Auguſt Krebs. Karl Welde. Afſeſſor Bern ach 5 8 8 Fiiid ein Jtoßnßn‚ Räthin Sch idt 8 2 50 0 5 Melaute Schmidt 5 8 For rat Kracher 55 in 8 8 Eine Dame 8 4 4. Neiſender„%% Kathi, Briefbotin ran;, Kelluer n P̃eeolo Mirzl, Subenmädchen Mali Köchin Martin, Hausknecht Joſeph, e ku Der pb Portiier im Weißen Nößl“ Der Portier zur Poſt Der Porner zum grünen Baum „im Weißen Rößl“ Der zur Rudolphshöhe. Audieas Bongard. Ein Dampfer⸗ 7 8 8 2 1 SGotthard Deckert. Sepp. Gebirgsführer N 8 5 Firanz Schiopers. Ein Booismaunn 8 8 Avolß Peters. Ein Bauernknabte Miarie Grötzner. Eme Bäuerin Clara Herbſt. Ort der Handl 55 Das Salzkammergut. Kaſſeneröffnung 2 Uhr. Anfang ½8 Uhr. Ende 5 Uhr. Nach dem zwelten Att indet eine größere Pauſe ſtatt. Sonntag, den 11. Februar 1906. 33. Vorſtellung im Abonnement B. TIEFLAND. Muſikdrama in einem Vorſpiel und 2 Aufzügen. Text nach A. Guimera von Rudolph Lothar. Muſik von Eugen'Albert. In Szene geſetzt vom Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Willibald Kähler. Perſonen: Sebaſtiano, ein reicher Grundbeſitzer Tommaſo, der Aelteſte der Gemeinde, 80 jährig 0 8 Moruecio, Mühlknecht Hans Baſil. Karl Marx. Hugo Voiſin. Martha Margaret. Brandes. Pepa Katharina Bäcker. Antonia im Dienſte Elſe Fiſcher. Roſalia Sebaſtianos Ruſe Sebald. Nur Mg. Beling⸗Schäfer 9175 ein Hirt Friedrich Carlen. ando, ein Hirt kax Traun. e ee,,, Richard Eichrodt. Ein Bauer 3 Karl Zöller. Vie Oper ſpielt teils auf einer Hochalpe der Pyrenäen, teits im ſpaniſchen Tieflan von Catalonien, am Fuße der Pyrenäen. Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Anfg. ½7 Uhr. Ende 9¼ Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Nedes Shealfer im BVoſengarten. Sonntag, den 11. Februar 1906. Der Hypochonder. Luſtſpiel in 5 Alten von G. von Moſer. In Szene geſetzt vpn Regiſſeur Hugo Walter. Perſonen: Birkenſtock, Rentie Karl Neumann⸗Hoditz. Emma, ſeine RraunuHanna v. Rothenberg. Afta, ſeine Tochter Hedwig Stienen. Sauerbrei, Kaufmann und Stadt⸗ verordneter„Emil Hecht. Julie Sanden. Ella Eckelmann. Alfred Möller. Rofalie, ſeine Frauu Klara, deren Tochter Arnold Reimann, Baumeiſter Hugo Beſger, Agent einer Lebens⸗ verſtcherung UAlexander Köckert. 7 5 Paul Tielich. inger Brund Hildebrandt. 0 Stadtverordnete Richard Eichrodt. Lehmann Nurt Godeck. Plechſchmidt arl Ernſt. Moll, Sanitätsrat... Hans Ausſfelder. ampel, Bote der Siadtoerorbneten Guſtav Kallenberger. 15 Balden dii de dat, auline, Dien ümädchen b. Birkenſtock Luiſe Wagner. Die Handlung ſpielt in einer großen Stadt. Kaſſeneröffu. 7 Uhr. Anfang 7½ Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Zm Grob h. Hoftheater. 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Die Interimsscheine sind mit einem arithmetisch geord- neten Nummernverzeichnis einzureichen. Berlin, den 10. Februar 1906. Oresdner Bank. f. Schaaffnausen Scher Bankverein. Roſengarten-—Nibelungenſagl. Sonntag, 11. Februar 1906, abends 8 Uhr Humoristisches Konzert veranſtaltet von der vollſtändigen Kapelle des 2. Naſſauiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 88w aus Mainz. Leitung: Muſikdirektor R Fehling unter Mitwirkung des Süddeutſchen Koſchat⸗Lieder⸗ Ouintetts und der Salonhumoriſten Hermann Förtſch und Anng Förtſch⸗Dieffenbacher aus Sinttgart. 45 1 an der Kaſſe 50 Pfg., im Vorverkauf 3 Maſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14. Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. 30000/122 Vonverkauf in den von A. Kremer, 6282 Paradeplatz, A. Strauß, E 1, 18, Jul. Geiſt, L 1,, Georg Hochſchwender, E,„144 U. R I, 7, A. Drees⸗ bach Nachf., K I, 6, E. Keſſelheim, 5 4, 7, Ph. Kratz, L 14, /, N. Gehrig,. 8, 4, F. 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Im Wege der Zwangsvollſtrech ing ſoll der An⸗ ſeii des M mermetlers Kar Höfling n Mannheim an dem 1 Maunheim belegenen, im Arundbuche von Maungerm zur Zert dei Eintragung des Ver⸗ teigerungsgermerkes au den Aamen der mMetzerne ſter Auguſt Greiner E e eute Gler un d des in eingetragene, 75 ahend ſebene Glund⸗ Huc a: Freitag, den 6. 2lpril 1906, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat u deſſen Dienſtraumen in Mann⸗ heim, B 4, 3, verueigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Juli 1805 in das Grund⸗ uh eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteikungen des e ts, ſowie der ümrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachwegungen, insbveſondere der Schatzungsurkunde, iſt jeder⸗ maun geſattet. Es eige t die Aufforderung, Rechte, ſoͤwent ſie zur Zeit der Eiuiragung des Berſleigerungs⸗ dermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichttich waren, ſpäteſtens inn Berne gerungsternune vor der Aufforderung zur Abgabe zon Geboten anzu ſelden und, venn der Gläubiger widerſpricht, g aubhat zu igchen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ lichtigt und bei der Verteilung des Verne gerungserldſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, weiche ein der Ber⸗ ſteigerüngenigegenſtehendes Recht zaben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zufchlans die Authebung oder einſtweillge Ein⸗ ellung des Berfahrens hervei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös aun die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſlücks. Grundbuch von Band 8, Heft 4, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lgb. Nr. 132, Flächeninhalt a 16 am Hofraite und Haus⸗ zarten, Dra Sſtraße Nu, 18, Auf der Hofraite ſiehl ein zwei⸗ ſtöckiges Wo nhaus mit kenieſock, Dachzimmer ꝛc, welches ſich im Abbrüch beftndet Se 1 00 Mk. 11,000. Maunheim, 7. Februgr 1906. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Waſfel. 62330 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 12. Februar 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im eſigen Piand⸗ otale G 4 5 geden bare Zaß⸗ ung tin Vollſtreckungsweg 1 lich verſteigern: Möbel verſchiedener Att, Mannheimn 10. Feoruar 1906. Müller, Gerichlsvollzeher R edfelbſtr 46. Jwanggverfleigerung. Moutag, den 12. d. Kts., nachmittags 2 2 uhr rde ich un hlͤſigen Pfand⸗ lolal 4, 5 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſte gern. Eine Ladenein ichtung, be⸗ ſtehend aus 2 Regale. 1 Ladentheke, 1 Pult 1 Aus⸗ ſtelltaſten. 1 Papierſchneid⸗ maſchine 1 Führrad, zwei Klaviere und Möbel aller Art. 38191 Mannheim, 10 Febr. 1906. Schmitt, Gexrichtsvollzieher. 9 wüngß⸗Verſteigerung. Montag, 12. Februar 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 hier gegen bare Zah ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank, Kaſſen⸗ ſchrank⸗Griffe, Feilen, 1 Dynamomaſchine,! Pan zer⸗ laden, ſowie beſtimmt 5 VBogenlampen und Sonſtiges 38189 Mannheim, 10. Febr. 1906. Dingler, Gerichtsvollzieher. aene, Mannbeim, Fiud 8 Geſucht ein Lehrling und ein junger Arbeitsburſche. 5380 Chemigraphiſche Kunſtanſtalt Julius Wenninger, Kepplerſtr. 19, General⸗Anzeiger Nannheim, 10 Fen Mitteilung. ergnügungs- u. Vortrags-Kalender Wen montag ab gelangen in den Bertanf: neue Ge⸗ 5— für die Woche vom 11. Februar bis 18. Fabrua— 1 4 Kaufnang Ve erein (won.25 an), reine Wolle(.20)(alle Preiſe) legenheitskäufe u. Reſte und zwar: 1 05 97 feinſte weiße e„Neſte f f ert bis 85) im Neſt per Meter 43 P Ein 5 5 Peien dilleran 1 1 Saerge chetſee 60 Etabſissements Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag breit 140 Mk per Meter. 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Ghr“ 87/ UPur: v Uhrt Abonn 8 ¼ö Pur: Tbonn A Kolosseum Der Der— Der Der Heiratsschwindler Heiratsschwindler iden Keide atsschwindler] Heiratss schwindler Saclersonene bebe one 35550 5 995 gemeiner Deutſer Schulbertin e 85 180 Kalser- 55 5 185 15 55 II Cyklus: * eeee Mannheim. Fanorama Rom Rom dom Rom Rom dom Rom nuss apen Einlad dung zUr pag norama stürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Spicherer Höhen E Hohen Spicherer Höhen. 151 le Jahres⸗Verſammlung. eenee e 6 85 i 145* de: or-—. Montag, 12. Februar 1906, abends ½9 Uhr eins ear ohr Vertrag imſtrag l Ade ˙0 im Eotel NatiOHMAA. Tagesoronung: Jahresbericht. 623381 Rechnungsablage und Neuwahl des Vorſtandes. Um 9 Uhr öffentlicher Vortrag des Herrn 19 Würgermeiſters von Hollander über Die geſchichtliche Entwickelung und die Zukunft des 4 27 Erstürmung der Spicherer Höhen türmung der lehe rer Höhen Erstürmung der picherer HRöhen über die billigen Preise, zu welche das Billigste Spezial-Geschäft in Damen-Konfektion von A. Sülzbach, Maunheim, D 2, 9, Planken Deutſchtums in den baltiſchen Provinzen Rußlands der Ngachher geſellige Vereinigung. Auch Damen und Nichl⸗ seine Waren an seine W. Kunden Pa- „Gruntstückkes Güter 10 Gew erbebetriebe rasch u. verschwiegen ohne Provision, da kein Agent, durch 15 Karlsrunge .Hamman Machf. Alebelstz. 48, 1 Verlangen Sie kostenfreien Be- such zwecks Besichtigung und Rück- SPT 101 Infolge der, auf meine Kosten, in 900 Leſtungen erscheinenden Inserate bin stets mit ca. 2800 Kapl- kalkräftigen Reflektanten aus ganz Deutschland und Nachbarstaaten in Verbindung, daher m enormen Erfolge, glänzenden und zahl- relchen Anerkennungen. 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