eeeeeeeseeees 285 und niſchen Erwägungen lagen in der„Richtung einer Erreinheit⸗ (Fortſetzung.) Kauen habe, muß mich aufklären. Du haſt mich iſchen hervorzaubern. komm zu mir und höre an, was ich zuletzt geſchaffen. GBadiſche Volkszettung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeut und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebunz. Schluß der Iuſeraten⸗Aunatzme ſün das Meittagsblatt Morgens 9 Nhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. SBerliner Redaktions⸗Bureau: Berkin 55 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ — Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 8a14 Redaktion Expedition„ E 6, 2. 2 1 — Nr. 71. Hosesz 12. Februar Gittaablatt) Die Verteuerung des badiſchen Perſonentarißfs. ö Ch. Karlsruhe, 11. Febr. Die ſoeben erſchienene Denkſchrift der Großh. Generaldirektion der badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen, welche am 28. und 24. d. Mts. den badiſchen Eiſen⸗ bahnrat beſchäftigen ſoll, kündigt eine ganz erhebliche Ver⸗ teuerung des Perſonenverkehrs auf den badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen gegenüber den bisher geltenden Sätzen an. Die Denkſchrift über die geplante Verkehrsderſchlechterung, oder wie die Regierung ſich euphemiſtiſch ausdrückt, über die Perſonen⸗ tarifreform hebt in der Einleitung die Gründe hervor, welche die verbündeten Regierungen reſp. die Vertreter der verſchiedenen Eiſenbahnverwaltungen bei ihrem Beſtreben, eine Reform der bisher geltenden Tarifſe im Perſonenverkehr herbeizuführen, geleitet haben. Das nationale Momenk einer möglichſten Vereinheitlichung des Verkehrs auf den Eiſenbahnen des ganzen deutſchen Reiches ſei in den Vordergrund geſtellt worden. Ganz gewiß ein äußerſt löbliches Unterfangen, endlich einmal dafür S zu tragen, mit den mehr oder minder ſchmerzlich empfundenen und ſchon oft kritiſierten partikulariſtiſchen Be⸗ ſonderheiten,„Eigentümlichkeiten und Unerträglichkeiten auf⸗ zuräumen. Jeder, deſſen Augenmerk auf das große Ganze gerichtet iſt, wird einer Tarifreform, d. h. einer Vereinheitlichung 905 Tarxife innerhalb des Geſamtbereiches der deutſchen Staats⸗ eiſenbahnen zuſtimmen. Mit der Verſolgung und Propa⸗ gierung einer aus dem Prinzip der Tarifs svereinheitl lichung ent⸗ ſprungenen Idee allein iſt es aber keinesfalls getan; das Urteil über die Geeignetheit und die Probabilität dieſer Idee muß ſich auch dahin erweitern, ob dieſe in ihrer Verwirklichung auch tat⸗ ſächlich zum Nutzen der Geſamtheit ausſchlägt. Bei Tarifreform dürfen ausſchließlich fiskaliſche Erwägungen ebenſo 5 ausſchlaggebend ſein als die rein verwaltungstechniſchen, ſich— wie hervorgehoben— nur anzuerkennenden Be⸗ der verbündeten Regierungen, auf dem Wege gegen⸗ ſeitiger Vereinbarungen zum Ziele der langerſehnten Tarif⸗ bereinheitlichung zu kommen. Die Hauptfrage, welche man ſich bei Beurteilung einer in Anregung oder Vorſchlag gebrachten Tarifreform vorlegen muß, iſt die: Wird mit dieſer Reform auch wirklich den Bedürfniſſen unſeres hochentwickelten Ver⸗ kehrs⸗ und Wirtſchaftslebens Rechnung getragen. Unſerem intenſiven Wirtſchaftsleben und einer den Erforderniff en und Bedürfniſſen dieſes Wirtſchaftslebens vollauf Rechnung tragen⸗ den Verkehrsmöglichkeit kann nur durch eine Verbeſſerung dieſer lezteren Möglichkeit gedient werden. In welcher Richtung ſich eine Tarifänderung bewegen muß, um dieſe Verkchrsmöglichtei u heben und zu beſſern, dürfte ohne weiteres klar ſein. Unter 155 Vertretern der Eiſenbahnverwaltungen hat jedoch, wie die genannte Denkſchrift beſagt, volle Uebereinſtimmung darüber geherrſcht, daß die Reformbedürftigkeit weit weniger in der Richtung der Verbilligung, als einer Bereinheitlichung und Vereinfachung der Tarife Mithin haben ſich die Eiſenbahnverwaltungen nicht volkswirtſchaftlichen, ſondern von rein techniſchen fiskaliſchen Erwägungen leiten laſſen. Die tech⸗ liege. bon einer gungen auf 5 fiskaliſchen Aelerd aus den weiteren Auslaſſungen der Denkſchrift, welche dieſe Reform der Tarife mit Rückſicht auf die„Geſamtlage der Deuſche Bahnen und insbeſondere die Finanzlage ſowohl im Reiche wie in den Ein⸗ zelſtaaten“ entſchuldigt wie mit dem Hinweis auf die Erwägung, daß nach angeſtellten Ermittelungen jetzt ſchon die Koſten des Perſonenverkehrs zu den Einnahmen aus dieſem Verkehr in weit ungünſtigerem Verhälknis ſtehen wie bei dem Güterverkehr. Wenn weiter die Denkſchrift ſagt, daß der Nerſone enderkehr in Deutſch⸗ land unter der Herrſchaft der zur Zeit beſte henden Tarifſätze überall einen ſehr erfreulichen Auff chwung genommen hat, ſo bleibt auch hier unerfindlich, wie man in Preiſen der Eiſ enbahn⸗ bureaukratie aus dieſer Tatſache eine Empfehlung verſchleh⸗ terter Tarifſätze abzuleiten vermag. Die Oppoſition des badiſchen und bayeriſchen Volfes hat es allerdings zuwege gebracht, daß man von der A5 ſicht der küinübaung D Wagenklaſſe in Süddeutſchland abſteht, dagegen ſoll das ſo ſehr bewährte und geradezu volks⸗ tümliche Inſtitut der Kilometerhefte aufgehoben werden. So vorſichtig iſt allerdings die Denkſchrift, die Tat⸗ ſache nicht abz zuleugnen, daß das Kilometerheft einen großen Verkehrsaufſchwung mit ſich gebracht hat wie auch eine Ein⸗ Facheneeice ng, ſie igt 15 ie Abſchaffu ng der Kilometer⸗ ihrung der Kilometerhefte für Baden e ſtärkere Eimehn ebermehrung als bei den an⸗ deren größeren Verwaltungen und beſonders den Nac chbarb ahnen nicht mit ſich gebracht“ habe. Vor ſolchen Bergleichen ſollte man ſie 0 hüten, umfomehr als die beabſichtigte Tarifreform nicht nur keine Erhöhung ſondern noch, wie der Denk ſchrift zu entnehmen iſt, eine recht anſehnliche Herabminderung der Einnahmen nach ſich ziehen wird. Die badiſche Regierung iſt der Mefnung, daß bei einer Neugeſtaltung der Perſonentarife, die im ganzen mit einer Herabſetzung der Fahrpreiſe verbunden ſei, auch die Fort⸗ gewährung einer Preisvergünſtigung bei den Kilometerheften nicht mehr in Frage komme. Wie berhält es ſich nun mit der angekündigten Herab⸗ ſetzung der Fahrpreiſe gornächſt iſt zu konſtatieten, daß der für die 3. Klaſſe 2 Pfennig⸗Tarif kat⸗ ſächlich eingeführt werden ſoll, freilich nur bei Benützung von Perſonenzügen. Eine Verbin ligung des Verkehrs in Perſonen⸗ zügen findet zweifelsohne ſtatt, dieſe ganze Reform wird aber recht wenn man inbetracht zieht, daß im Lokalzugs⸗ verkehr der 2 Pfennig⸗Tarif ſchon beſteht, daß die Vergünſti⸗ Rückfahrkarten in Wegfall kommen und daß der Schnellzugsverkehr erheblich verteuert werden ſoll. Die Ver⸗ teuerung des Tarifs im Schnellzugsperkehr iſt aber gerade die für das Wirtſchaftsleben verhängnisvolle Seite der Reſorm. Unſer intenſiver Handel, die hochentwickelte Induſtrie unſeres Landes erfordern eine größtmögliche Beweg⸗ lichkeit der zwiſchen Produktion und Konſumtion vermitteln⸗ den Faktoren, die aber nicht gewährleiſtet wird, wenn man den Verkehr aus den Schnellzügen in die Perſonenzüge verweiſt. Bei Benützung des Kilometerhefts ſtellt ſich der Preis für jeden Kilometer der zu bereiſenden Strecke auf 2,4 Pfennig in der 3. Klaſſe und auf 3,9 Pfennig in der 2. Klaſſe. In Zukunft werden dieſe Sätze auf 3 Dagl.—5 Plennig erhöht. M..49 plus 50 Pfg. Zuſchlag, alſo M..99. Außerdem ſollen Schnellzugsguſchlage eingefühel Weſdel nach Soneh und zwar: II. Klaſſe III. Klaſſe 1. Zone bis 75 km 0,50 Mk. 0,25 Mk, 2.„ 76 bis 150 km.— 5 6,50„ 3.„ über 150 km 2,—„ 11„ Nach den bisherigen Sätzen koſtet beiſpielsweiſe eine Fahrt von Mannheim nach Karlsruhe und zurück über Schwetzingen, mit Kilometerheft ausgeführt, in 3. Klaſſe M. 52927 in 2. Klaſſe M. 4,75; nach den neuen Sätzen in 3. Klaſſe M..68 blus 25 Pfennig Schnellgugszuſchlag, alſo M..91; in 2. Klaſſe Der Unterſchied des neuen Tarifs gegen den bisher beſtehenden Kilometerhefttarif würde alſo in 8. Klaſſe.99., in 2. Klaſſe.24 M. mehr betragen. Eine Fahrt von Mannheim über Heidelberg nach Vaſel und zu rück koſtet nach den heutigen Kilometerheftſätzen in 3. Klaſſe M. 12.96, in 2. Klaſſe M. 21.06, nach den neuen Sätzen in 8. Klaſſe M. 16.20 plus 1 M. 2. Klaſſe M. 24.30 plus 2 M. Zuſchlag, alſo M. 26.30: der Unter⸗ ſchied des neuen Tarifs gegen den bisher beſtehenden Ki lometerheft⸗ 35 würde mithin bei dieſer Fahrt betragen M..24 mehr in Klaſſe und M..24 mehr in 2. Klaſſe. Dieſe Sätze würden ſich A noch erhöhen, wenn die geplante Fah rkarten ſte uer im Reiche Geſetzeskraft erhielte. 5 In ſolchem Lichte bet trachtet erſcheint denn die geplante Tarifreform als eine ganz unerhörte Verteuerung des bisher beſtehenden Perſonentarifs und eine koloſſale Erſchwerung des Verkehrs⸗ gegen die aus wirtſchaftlichen und ſozialen Gründen mit allerentſchiedenſtem Nachdruc entgegengewirkt werden muß. Die Verkehrsverteuerung geſchieht, wie an obigen beiden Bei⸗ ſpielen gezeigt worden iſt, noch zu beſonderen Ungunſten der 3. Klaſſe, alſo der minderbemittelten Reiſenden, währen Verteuerung der Fahrt in 2. Klaſſe ſich weitaus mäßiger ſtellt Dieſe Verkehr Sverteuerung und Verkehrsverſchlechterung ſoll weiterhin 180 dadurch an Umfang gewinnen, daß eine Verlehrserleichterungen aufgehoben werden, u. a. die Fahrpre ermäßigung zum Zwecke der Arbeitsvermittelung, womit 0 dieſe ſoziale Einrichtung lahmgelegt wird. Der Ausfall an Einnahmen, den dieſe Verſchlech terung des bisher geltenden Perſonentarifs im Gefolge haben wird, veranſchlagt die Denkſchrift, auf welche wir noch ausführ⸗ licher zurückkommen werden auf 1,75 Mill. M. Einem ſchlichten Untertanenverſtande iſt es ſchlechtweg unverſtändlich, wie di badiſche Regierung einer Reform ihre Zuſtimmung geben konnte, die in ihrer Wirkung nicht nur die Volkswirtſchaft des Landes aufs ſchwerſte beeinträchtigen, ſondern auch dem Staatsfiskus bedeutende Ausfälle bringen würde. Das badiſche Volk hat alles Intereſſe daran in der allerenergiſchſten Weiſe Einſpruch zu erheben gegen die geplante Reaktion auf dem Gebiete des Ver⸗ kehrsweſens, vor allem aber ſollte die Stadt Mannheim ſcharfe Wacht halten, welche nicht nur durch die Einführung von Schiffahrtsabgaben auf dem Rhein bedroht iſt ſondern auch durch die Verkehrsverſchlechterung auf den Eiſenbahnen, deren Entwicklung im engſten Zuſammenhang geſtanden hal und Tages noch ſteht mit der„„ 5 Neckarſtadt. **** Der Weg zum Nuhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruc „„Derſtal, Deine Worte erfveuen und betrüben mich zu gleicher Zeit. Sollte man es für möglich halten,daß ſich unter 6 Hülle des denkbar höchſten Glückes eine ſolche moraliſche Wunde verbirgt? Aber meiner Anſicht nach, lieber Freund, ließe ſich da leicht abhelfen! 170 brauchſt nur ernſtlich zu wollen und der 2 5 Banm iſt ge⸗ brochen.“ „Gang ricktig, ernſtlich wollen; doch muß man auch das Recht zum wollen haben! Du bannſt Dir von meinem geiſtigen Elend zeine Vorſtellung machen. Ich arbeite gegenwärtig auch, habe aber zeine Ahnung, ob meine Arbeit 1 15 wie ausgewe icht mehr ich; je ſu dem. ausgewechſelt, bin nich 0 1 8 50 eae er gebracht, und ich prophezeie Dir eſten durchſchlagenden, andauernden Erfolg. Einſt lachte man ſpöttiſch bei der Behauptung, man berühmt werden fönne, ⸗wenn man Pinchart heißt; Deine Dich⸗ tung wird die beſte Antwort auf dieſen lächerlichen Eimdand ſein. Sie wird Deinen Namen zum Jnbegriff des Herr⸗ licken, Poetiſchen und Melodiſchen machen, denn ſie wird die rſtellung an das Schöne und Erhabene im Geiſde der Le e 9 r meine 1 Sobald Du mir Deine Anſicht geſagt haben wirſt, werde ich wiſſen, was ich von der zu halten habe, denn ich bringe Dir rückhaltloſes Ver⸗ Außerdem biſt Du noch nicht durchgedrungen, ht ſo niederträchtig und heimtückiſch ſein, wie ich es tem Moment mir, 5 kommſt, hörten Triumph feiern. „Mit Vergnügen derſpreche ic Dir alles, was Du nür willſt, mein guter Derſtal. Auch klagſt Du Dich ganz ungerechterweiſe an, und nur um mir zu ſchmeicheln. Du kannſt mich um meines bißchen Talentes wegen nicht beneiden, Du, der Du mir ſo über⸗ legen biſt.“ „Gegentvärtig iſt Dir überlegen. Nur hüte Dich vor Stegreifſchöpfungen, bleibe arm und unabhängig. Du biſt der große Mufiker der Zukunft, und das ließ mich als ich Deinen Tönen lauſchte, Tränen vergießen.“ Arm in Arm kehrten ſie in den Zuſchauerraum aurück um den letzten Teil von„Ariadne“ zu hören. F AV. „Hallo, 8 alter, lieber Junge!“ Unter Lachen und lauten Begrüßungen empfingen die Mit⸗ glieder der Familie Brandon den erwarteben Vetber im Salon des erſten Stockes. Derſtal war auch zugegen und kam dem jungen Amerikaner voll Herzlichkeit entgegen. Er ſchien ihm größer und ſtärker, ſeim Geſicht viel gebräunker ſein, als auf der Jacht „Ariel“, und Jim ließerde ſelbſt die Ertlärung zu dieſer augen⸗ fälligen Veränderung. Er kam ſchnurſtracks aus Kolorado, wo er im Auftrage des Hauſes Brandon deſſen Erzgruben in den Bergen inſpieziert und monatelang in dem heißen Klima ein ungebundenes Leben bald zu Pferde, bald zu Schiffe geführt und ſich faſt un⸗ unterbrochen im Freien aufgehalten hatte. „Gleichzeitig wie meinen Geſchäften oblag ich auch der Jagd, die dort ungemein ergiebig iſt,“ fügte er hinzu;„und ich habe Dir, Tante, ſowie Dir, Suzh, die tadelloſen Felle brächtiger Panther Mitgebracht, die ich ſelbſt ſchoß. Auch die Haut eines Grizzlibären habe ich erbeutet, und die würde zum mindeſten den vierten Teil des Fußbodens hier bedecken Die Haut iſt meinem Vetter Derſtal zugedacht „Eine Bärenhaut?“ lachte Harrh ſpöt!„Du, weißt gar innerten ihn an die Unterhaltung, die er keit geſchrieben. nicht, Jim, wie bedeutungsvoll Dein Geſchenk iſt Gaſt errötete ein wenig und erwiderte erſtaunt: c0 Nade mur 275 Heſte Abſcht und bi⸗ dde eee wenn ich einen Fehlgriff getan haben ſollbte „Sie ſind vollkommen entſchuldigt“, Derſtal läche „Ihr Vetter huldigt dem auf den Boulevards herrſchenden Tome ſchon mehr als die Einheimiſchen ſelbſt, und gefällt ſich ausnehm darin, die Käglichen Scherze, wie ſie in Stud kveiſen be ſind, in das Haus ſeiner Eltern zu verpflantzen. Aber ſchließlich hat das nichts zu ſagen „Und bleibſt Du eine Zeitlang bei uns, Jim?“ fragte Bvandon.„„ „Zwei Monabe wenigſtens. Ontel war bon dem Bnis meiner Reiſe fehr befriedigt und ſagte mir, ich möge jetzt Frankveich gehen und mich dort nach Herzensluſft amüſteren, ich es vedlich verdient. Als mir Harrh ſchrieb, ſtalden zur Abreiſe.“ Bei dieſen Worten blickte Derſtal ſeine Frau an, denn ſie zwiſchen Suſanna 1 Harr belauſcht hatte. Er ſah, daß ſie leicht errötete und gleichfalls mit einem raſchen Seitenblick ſtreifte; doch er zu mit keiner Wimper, obſchon das Uebelwollen ſeines Schwagers f ihn immer deutlicher zutage trat. Mit einem gexingſchätze Lächeln nahm er Abſchied von ſeinen Angehörigen und mütig hinausſchreitend, überließ er ſie den wechſelſeitigen hungen ihrer verwandtſchaftlichen Anhänglichkeit und Liebe. ſchloß ſich in ſein Zimmer ein, um den erſten Akt von„Leonob 'Sſte“ zu beenden, den er Pinchart vorſpielen und ingen woll be. Dieſer hatte ihm einen Tag nach der glanzvollen Erſtauffüv⸗ rung ſeiner„Ariadne“ einige Zeilen voll überſtrömender Dankbar Er erklärte, daß ſein Erfolg zum größten Te auf Derſtals Erſcheinen zurückzuführen ſei, denn dieſer habe il cht. Darauf hatte Derſtal geantworket⸗„Das Glu mein lieber Freund, iſt das Reſultat einer zehnjährigen gewiſſen⸗ Arbeit und verſtändiger Geduld. Nur Leute von wahrem Wert haben Glück, und Glück wird durch irgend ein Verdienſt i allen Fällen gerechtfertigt. Ich beglückwünſche Dich zu Zuſchlag, alſo M. 17.20, in General⸗Anzeiger. 2. Seite. Im Rahmen der geplanten Tarifreform ſollen folgende Ver⸗ kehrserleichterun ufgehoben werden: 1) die Ermäßigung bei Rückfah 2) die Ermäßigung bei den Kilometerheften; 3) die Ermäßigu 4) die Ermäßi f Fahrſcheinhefl gum Zwecke der bei Reiſen größ zeſellſchafte Beibehalten werden ſo Jarife: 1) die Preisermäßig 2) die Militärfahrpreiſe, kaxten), 4) die Arbeite Ausflüge zu wiſſenſchaft fahrten, für Reiſ ilde Taußpftummen und Waiſen, von K Die Badekarten, 7) die Sonntags⸗ Sommerkarten, Fe zeisermäßigungen für Sonderzüge, 9) die Vororttarife, 10) hrpreisermäßigung zum Beſuche feſtlicher Veranſtaltunden deus⸗ Uungen und dergl. elloſe Kranke * 1** wuhe abgehalten wurde, Stellung genommen in folgender Reſo⸗ Lution: „Der Parteitag der badiſchen Sozialdemo⸗ Irgtie nimmt von dem durch die Zeitungen bekannt gewordenen Inhalt der Denkſchrift der badiſchen Regierung über die gep Reform der Perſonen⸗Tarife Kenntnis. Der Parteitag ſtiert auf das allerentſchiedenſte gegen die nahme der Regierung in dieſer für unſere geſamte Volk t ſo wichtigen Frage, die den faſt einmütig gefaßten Beſck n der Zweiten badiſchen Kammer widerſpricht. Die vorgeſchlagenen Tarif ſätze bedeuten für Baden nicht nur keine den Wünſchen der er⸗ drückenden Mehrheit des badiſchen Volkes entſprechende Verein⸗ fachung der Tarife, ſie führen auch, inſoweft der Fernverkehr jn Betbracht kommt, zu einer weſentlichen Verteuerun gder Jahrpeſſe, Der Parteitag nimmt um ſo entſchiedener gegen dieſe„Reform“ Stellung, als es bei einer ſolchen vor allem auch barauf ankommen muß. für die Maſſen des Volkes den Fernverkehr zu erleichtern. An die Vertreter der badiſchen Sozialdemokratie im Landtag richtet der Parteitag die Aufforberung, mit aller Energie darauf hinzuwirken, daß der vom badiſchen Landtag ſchon wiederhoſt befürwortete 2 Pfenmig⸗Tarif ohne Schnellzugszuſchlag für die 8. Klaſſe zur Einführung gelangt. Der Parteitag gibt der Erwartung Ausdruck, daß die badiſche Volksvertretung endlic Vor⸗ Forge trifft, ſich ein Mitwirkungsrecht an der Regelung und Feſt⸗ ſetzung der Giſenbahntarife zu ſichern. Der Landesvorſtand beauf⸗ kragt der Parteitag, eine Agitalion für dieſe die Intereſſen der ar⸗ Beitenden Klaſſen kief berühvende Frage in die Wege zu leiten.“ Politische Ilebersſeht. *Maunheim, 12 Febr ar 196 Die ſozialdemokratiſche„Borukſta“Interpellation im Reichstag. Zur ſamstägigen Interpellation der Sozialdemokraten über das das Unglück in der„Boruſſia“⸗Zeche war die ſozialdemokratiſche Fraftion zahlreich erſchienen und ſo konnte, trotzdem der Staats⸗ ſekretär Graf Poſadowsky die Veantwortung der Interpellation im Muftrage des Reichskanzlers aus ähnlichen Gründen wie am Diens⸗ zag ablehnte, eine Beſprechung derſelben auf Antrag der Sozial⸗ bemokraten, denen die Unterſtützung des Zentrums zu Teil ward, ſtattfinden. Im Laufe der langen EGrörterungen, die ſich vor leeven Wänken bollzogen, ſtellte ſich die bereits im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe vom natl. Abg b. Eynern gerügte Unterlaſfung der Ver⸗ öffentlichung der objektiven Tatſachen gegenüber den Darſtellungen der Bergarbeiterzeitung als ein immer ſchwererer Fehler heraus. Er liefert den Sozialdemofraten das ausgiebigſte Agitations⸗ Amaberial, da die Sozialdemokraten ſich ſteis auf das Argument ſtützen: die von der Bergarbeiterzeſtung veröffentlichten Anklagen und Beſchuldigungen ſind ja nicht widerlegt, folglich ſind ſie wahr. Die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Bömelburg Huß, ſowie der jentrumsabg. Giesberts u. der Pole Kulerski verallgemeinerten den Hagenswerten„Boruſſia“⸗Fall. Abg. D. Beumer(natl.) legte die wirtſchaftlichen und baulichen Verhältniſſe der Zeche„Boruſſia“ dar und hob dabei hervor, daß doch wohl die Gruben⸗ und Zechenbeſitzer das größte Intereſſe an der Sicherheit des Betriebes haben. Ueber die Schuldfrage im gegenwärtigen Stadium der Unterſuchung ſich Ruszuſprechen, verzichtete der natl. Redner; aber auch er bedauerte, wie ſeine Parteifreunde im Abgeordnetenhauſe, die Unterlaſſungs⸗ fünde der Regierung und den Fehler 7 Monate hindurch der ſteigen⸗ den Erregung und Empörung über das Boruſſia⸗Unglück ohne Ver⸗ ſuch der öffentlichen Aufklärung zugeſehen zu haden. Der freiſinnige Abg. Dr. Lengmann richtete ſeinen Haupt⸗ angriff gegen den Staatsſekretär Graſen Poſadowsky, weil dieſer die Beantwortung der Interpellation aus Kompetenzgründen ab⸗ lehnte. Auch von Seiten des Zentrums erhielt der Staatsſekretär ine Tadelsnote durch den Abg. Erzberger. Algeeir as. Ueber die Samstag vormittag abgehaltene Konferenzſitzung, die zwei Stunden dauerte, wurde folgenber amtliche Bericht ausge⸗ geben: Die Konferenz, die zuerſt in offizieller Sitzung zuſammen⸗ trat, hat von der Antwort des Maghzen auf die Mitteilung der pro⸗ jektierten Regelung der Unterdrückung des Waffenſchmug⸗ gels Kenntnis genommen. Da die Mitteilung in franzöſiſcher Sprache abgefaßt war, hat die Konfevenz im Einverſtändnis mit den warokkaniſchen Delegierten ihre Prüfung auf ſo lange vertagt, bis ühr der arabiſche Wortlaut vorgelegt iſt. Die marokkaniſchen De⸗ legierten erklärten, daß ſie das bereits von den anderen Delegierten tig beſtehenden E dan taatsbank ˖ 8 Onferengzprogr in Tange m der im a Hafenanlagen vorzunehmenden Arbei eſe Arbeiten ſollen ohne Unterſchied der Natio⸗ ge vergeben werden und die Aus⸗ lkaſſe bezahlt werden. De auf der Konferenz in der feſtſetzen und nalität auf dem bmiſſion gaben für ſie aus dieſer Spez itee hat den A zinen Entwurf a Sitzung unterbre Die Konferenz erörterte ſod der Zollerhebung und * m meinen 8 8 1 Anlaß ge dem Redaktionskon itung der Vor Konferenz zur Beſe vorgelegt werden ſoll. Die ſetzt praktiſ die dazu dienen ſollen, die ree Zollab 6 der fremden Handelsgüter zu ſichern, und ie bei der Hinterlegung der⸗ ſelben in den Zollniederlagen erforderlichen Garantien. Weiter ſieht der Entwurf eine Vereinheitlichung der Strafen für die Schmuggler vor, deren Verhängung der Konſular⸗ gerichtsbarkeit vorbehalten werden ſoll. Zur g Der Einzelheiten dieſer verſchiedenen Fragen vertagte ſich die Konferenz auf Dienstag nachmittag 3 Uhr. Parteitag der badiſchen Sozialdemok: Karlsruhe, 11. Febr. Unter dem Vorſitz des Landtagsabg. Pfeiffle begannen heute um 11 Uhr die öffentlichen Verhandlungen des ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteitages, nachdem bereits geſtern der Parteitag in geſchloſſener Sitzung die internen Angelegenheiten(Preſſe, Organi⸗ ſation) erledigt hatte. Bei Beginn der heutigen Sitzung wurde beſchloſſen, die beiden Punkte der Tagesordnung„Abänderung des Organiſationsſtatuts“ und„Organifation und Agitation“ zu vereinigen. Namens der Statutenkommiſſion referierte Abg. Dr. Frank über den Entwurf, der zur Grundlage die Reichstagswahlkreiſe feſtlegt, die früheren Landesorganiſationsſtatute mit dem allgemeinen deutſchen Partei⸗ ſtatut verbindet und den Monatsbeitrag auf 30 Pfennige feſtſetzt. Der Antrag des Berichterſtatters geht auf Enbloc⸗Annahme des Statuts. Die Mannheimer Delegierten befürworten eine Debatte über die Beitragshöhe, die ſie auf 20 reſp. 25 Pfg. feſtgeſetzt wiſſen wollen. Die Enploc⸗Annahme wird in namentlicher Abſtimmung mit 71 gegen 55 Stimmen abgelehnt und der§8 5 des Statuts, die Beiträge betr., zur Debatte geſtellt. Der Paragraph beſtimmt einen Monatsbeitrag von 30 Pfennig für die Mitglieder der Ortsvereine und einen ſolchen von 20 Pfennig für die Einzelmitglieder. Von dieſen Beiträgen der Ortsvereinsmitglieder ſind monatlich 6 Pfg. an den Berliner Parteivorſtand, 8 Pfennig an den Landesvorſtand und 4 Pfg. an die Kaſſe des Kreisverbandes abzu⸗ lieſern; die reſtlichen 12 Pfg. verbleiben dem Ortsverein zur freien Verfügung. Von den Beiträgen der Einzelmitglieder ſind nach Verlin 4, an den Landesvorſtand und die Wahlkreiskaſſe je 8 Pfg. abzuliefern. In der Debatte ſpricht ſich Frau Hoffmann⸗ Mannheim im Intereſſe der Frauen⸗ und Jugendorganiſation für einen Beitrag von 20 Pfg. aus. Die Mehrheit der Redner ſpricht ſich für 30 Pfg. Beitrag aus. Nach langen Ausführungen wird der Beitrag in Höhe von 30 Pfennigen mit 58 gegen 62 Stimmen abgelehnt, Es wird ſodann der Antrag angenommen, den Beitrag auf 25 Pfg. feſtzuſetzen. Das Organiſationsſtatut wird ange⸗ nommen. Landtagsabg. Kolb beſpricht in Kürze die ſoeben heraus⸗ gegebene Denkſchrift der Regierung über die Perſonentarifreform und ſchlägt die im Leitartikel im Wortlaut angeführte Reſolution vor, die debattelos angenommen wird. Es trat hierauf nach 11 Uhr eine Mittagspauſe ein und wurde %3 Uhr in den Verhandlungen fortgefahren. Zu bemerken iſt, daß auf dem Parteitag 57 Organiſationen mit 114 Delegierten ber⸗ treten ſind. Den Vorfitz führt in der Nachmittagsſitzung Breitenfel d⸗ Lörrach. Der Punkt„Organiſation und Agitation“ wird von der Tagesordnung abgeſetzt und der Parteiſekretär erſucht, ſeine Ideen in der Parteipreſſe zu erläutern. Da der Abg. Geck durch Unwohl⸗ ſein verhindert iſt, der heutigen Sitzung anzuwohnen, wird Land⸗ tagsabgeordneter Eichhorn das Referat über die Volksſchule übernehmen. Abg. Süßkind veferiert über das Thema„Die badiſchen Städte und die Gemeindeordnung“. Die Gemeindeordnung wie die Städteordnungen müßten heute als veraltet bezeichnet werden und es erſcheine heute geboten, an eine Abänderung dieſer In⸗ ſtitutionen heranzutreten. Vor allem müſſe das Wahlrecht einer Reviſion unterzogen werden. Baden habe die am wenigſten frei⸗ heitlich ausgebaute Städte⸗ und Gemeindeordnung, Im Jahre 1896 ſei die Beſtimmung getroffen worden, in Gemeinden bis zu 2000 Seelen den Bürgermeiſter und die Gemeinderäte divekt zu wählen. Noch aber gebe es eine große Anzahl Orte, die dank der induſtriellen Enttvicklung mehr als 2000 Einwohner erlangen, ſodaß es geboten erſcheint, das Dreiklaſſenwahlſyſtem, das in dieſen Gemeinden noch — Mannbeim, 12. Februar. So habe Za 30 Ernge⸗ Wahl⸗ L e der be⸗ Propor, Sitz und zu han⸗ oded genz Uebung * Stadt⸗ Lage iſt, dem Stadt⸗ 0 eine ſo wir das t der Vürger⸗ r die Gemeinde⸗ der Stadtrat aus⸗ aang der Polizei⸗ gen müſſe. Auch entlichen Gefolge habe. och älter und g habe der nKreisver⸗ Itung an die nn lungen mitzuwirk Von einer Frage wird abgeſehen. Landtags behandelt ſodan 3 Landtat behande ſodann das Thema „Sozjaldemokratie hohe Bedeutung und weiſt einleitend auf die ſeit nahezu 100 Jahren habe in rtſchritte nicht gemacht. Seit 40 noch die Verordnung, die den Unterricht regele. Aus Enden kämen die Beſchwerden über unſer eſen, Beſe das jeder Die liberale ng ſpotte. Programm aufgenommen, mit Partei habe form in ihren Anträgen aber weſentlich die geſchwächt. Die Zentrumsvartei ſei müſſe prinzipiell eine Geanerin einer guten tle ſein, denn ſie könne ein aufge⸗ klärtes Volk nicht brauchen, da ſie in einem ſolchen bafd zu exiſtieren gufhören würde. Die liberale Partei habe ſich wohl dem Bildungs⸗ weſen angenommen, aber nur dem höheren: bei der durchgreifenden 'u form der Volksſchule habe bisher der Liberalismus verſagt und trenn er jetzt vorgehe, ſo tue er es nur gezwungen.(21) Was die Regierung jetzt in Vorſchlag bringe, könne auch nicht einmal eine Absahlung genannt werden. Schon die Herabſetzung der Schüler⸗ zahl für den einzelnen Lehrer ſei eine geringe, die Aufbeſſerung der Lehrer eine kaum nennenswerle, dazu komme noch, daß die Mehr⸗ laſten den Gemeinden zugewieſen werden, ſodaß die Regierung in ſſen Bezirken noch ein Geſchäft mache. Wir verlangen die rdine Staatsſchule, die auch aus Staatsmitteln zu erhalten iſt, denn unſere Volksſchule ſolle nicht nur eine Bildungs⸗ ſondern auch eine Erziehungsanſtalt ſein in allen ihren Konſequenzen der leiblichen und geiſtigen Pflege. Der Bildungsgang ſei heute ein rein mechaniſcher, von jedem Entwickeln ſelbſtändigen Denſens kaum die Rede, ſo daß der Lehrplan umgeſtaltet und vor Allem hon je dem Konfeſſionalismus befreit erde, im Gegenſatz zu den Anſchauungen des Zentrums, das die Schule der Kirche unterordnen wolle. Hier verlangen wir Ausſcheidung des Religionsunterrichts, in welcher der Liberalismus vollkommen verſage. Wir berlangen Angliederung der Volksſchulen an die höheren Schulen, ſo daß auch dem befähigten Volksſchüler die Möglichkeit weiterer Fortbildung nicht genommem iſt.(Lebhafter Beifall.) Auch hier wird von einer Diskuſſion abgeſehen. Es gelangen hierauf eingegangene allgemeine Anträge zur Beratung. Der Antrag des Vereins Daxlanden, daß in Orten, in denen Organiſationen beſtehen, nur Mitglieder derſelben bei Kommunalwahlen als Kandidaten aufgeſtellt werden dürfen, wird angenommen. Ein weiterer Antrag regelt die Referentenſätze, die pro Tag auf 10 Mark, für einen halben Tag auf 6 Mark feſtgeſetzt werden. Es folgt die Wahl des Vororts, zu dem wieder Karlsvuhe gewählt wird. Derſelbe hat den Parteivorſtand zu wählen. Der nächſte Parteitag wird in Freiburg abgehalten werden. Nach 5 Uhr wird der Parteitag geſchloſſen. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 12. Februar. Die Weihe des neuen Bootshauſes des Mann⸗ heimer Ruderklub. Der Mannheimer Ruderklub beging geſtern die Weihe ſeines prächtigen neuen Bootshauſes mit Weiheakt, Feſteſſen und Abend⸗ unterhaltung. Alle Veranſtaltungen nahmen einen ausgezeichneten Verlauf und lieferten überzeugend den Beweis, daß man die un⸗ beſtehe, endlich einmal abgeſchafft werde. Noch heute erhielt die eere aeae—— Warerne ega Arme. Du tpeißt übrigens, daß ich Dich demnächſt daran erinnern werde, Dein Verſprechen einzulöſen.“ Förmlich begeiſtert durch die Zeitungsgrtikel, die ſich äußerſt kwobend über das Werk ſeines Freundes äußerten, arbeftete Derſtal mit doppeltem Eifer an ſeiner Oper. Er verließ ſein Zimmer ſt gar nicht mehr, und die Brandons bekamen ihn nur noch bei n Mahlzeiten zu Geſicht. Mit ſeinem gewohnten Wohlwollen Hotte Harry, als Derſtal das Speiſezimmer verließ, um an ſeine Arbeit zurückzukehren, ſo laut, daß es jener hören mußte, geſagt: „Großartig, wahrhaftig! Der lebt hier wie im Hotel! Man ihn nur an der Table'hote zu Geſicht!“ (FJortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — I lebende Nachkommen des Dänenkönigs. Den„Schwieger⸗ aber Europas“ nannte man den verſtorbenen Chriſtian IX. von Dänemark,— den Groß⸗ und Urgroßvater der Dyngſtien unſeres Weltteils hätte man ihn ſchon ſeit langem nennen können. Der deutſchen Kronprinzeſſin Cäcilie, zur Frau hat), dem König Haakon von Norwegen, der Prinzeſſin Luecie von Schaumburg⸗Lippe, der Printzeſſin Lucie von Schaumburg⸗Lippe, der Prinzeſſin Ingeborg von Schweden und den underheivateten Harold, Thyra und Guſtav und achtmal Großvater. Es folgt die Königin Alexandra von Eng⸗ land, Mutter des Prinzen von Wales, der Herzogin von Fife, der Königin Maud bon Norwegen und der ledigen Prinzeſſin Viktoria, — die Gemahlin Eduards VII. iſt achtmal Großmuttber, König Georg von Griechenland hat von ſechs lebenden Kindern und der ſo früh verſtorbenen Großfürſtin Paul von Rußland 12 Enkel⸗ kinder, von denen 8 griechiſche Prinzen beziehungsweiſe Prinzeſf⸗ ſinnen, 4 Mitglieder des ruſſiſchen Kaiſerhauſes ſind. Zu dieſem führt uns auch König Chriſtians zweite Tochter, die Kaiſerin⸗ Witwe von Rußland, die Mutter des Zaren, des Großfürſten Michael, der Großfürſtin Renia und der Hergogin Peter von Olden⸗ Kenia. ˖ te Kind Chriſtians IX., die He n Thyra von Cumberland, Mutter bon zwei ermählte znen, der Prin⸗ zeſſin Max von Baden und Großherzogin Alexandra von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin, hat nur eine Enkelin, die kleine Prinzeſſin Marie von Baden. Endlich der Prinz Waldemar von Dänemark, der Gatte der Prinzeſſin Marie von Orleans nennt fünf Kinder ſein eigen, die aber noch nicht ims ehereffe Alter b 18 0 8 8 — betragen hatte. Die Auswanderung Deutſcher über fremde, ins⸗ beſondere niederländiſche, belgiſche und franzöſiſche Häfen iſt für das Jahr 1905 noch nicht genau feſtgeſtellt, wird aber die des Jahres 1904, die nicht ganz 6000 Perſonen umfaßt hatte, etwas übertroffen haben, ſo daß man mit einer Auswanderung von etwa 28 050 Perſonen rechnen kann. Im Jahre 1904 waren 27 984, 1903 30 310, 1902 32 098, 1901 22 0738 Perſonen ausgewandert. Die Auswanderung fremder Staatsangehöriger über deutſche Häfen war im Jahre 1905 mit 284 788 größer als je zuvor. Im einzelnen ſei bemerkt: Ueber Hamburg ſind 7123(1904 7689) Deutſche ausge⸗ wandert, über Bremen 14843(14 229), über fremde Häfen, ſoweit von Monat zu Monat ermittelt, 4767(4674), Die endgülkige Feſt⸗ ſtellung der deutſchen Auswanderung über fremde Häfen hatte im Jahre 1904 5966 Perſonen ergeben, ſo daß man für das Jahr 190⁵ auf etwa 6050 zu zählen haben wird. Fremde Staatsangehörige ſind befördert über Hamburg 112777(1904 99 744) und über Vremen 172 011(119 352), zuſammen alſo 284 788 gegen 219 096 im Jahre 1904, 268 227 i. J. 1903, 221 421 i. J. 1902 und 160 625 . J. 1901. Die fremde Auswanderung im Jahre 1905 würde noch erheblicher geweſen ſein, wenn nicht in den letzten drei Monaten ein weſentlicher Rückgang ſtattgefunden hätte. Die gefamte Auswande⸗ rung über Hamburg umfaßte i. J. 1905 119 890(1904 107 483) die über Bremen 186 854(138 681) Perſonen. Die Auswanderung g iſt alſo um 12 457 Perſonen oder 11,6 b.., die 58 178 Perſonen oder 89,8 v. H. geſtiegen. — 5 8* sgründen einige Stadt⸗ — 0 —., ⅛—4oi—.—... 7˙5—«ͤ————— ů p——˙* ⁰̃ ̃——̃———————— e r e Maunnheim, 12. Februar. General⸗Auzeiger. bergeßlichen Verdienſte, die ſich der Mannheimer Ruderkluß um den Ruderſport erworben hat, wohl zu ſchätzen weiß. Die Weihe des neuen Heims fand geſtern vormittag 11 Uhr in Anwefenheit einer ſtattlichen, aus Damen und Herxen beſtehenden Feſtwerſammlung im Feſtſaal ſtatt. Erfreulicherweiſe bekundeten auch die Spitzen der ſtaatlichen, mili⸗ kätriſchen und ſtädtiſchen Behörden ihr lebhaftes Intereſſe an der Bollendung des reizenden Bauwerkes durch ihr Erſcheinen. So be⸗ merkten wir die Herren Geh. Regierungsrat Lang, Oberamtmann Dr. Levinger, Oberſt v. Winterfeld, Gendarmeriekom⸗ mandant Faller, Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Hollander, Stadträte Dr. Alt und Löwenhaupft, Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger, Telegraphendirektor Bernhard und Handelskammerſyndikus Dr. Emminghaus. Die feierlichen Klänge des von der Kapelle Petermann intonierten herrlichen Opus „Die Himmel rühmen“ leiteten den Weiheakt ſtimmungsvoll ein. Nach einem weiteren Muſilvortrag ſang ein Halbchor der„Lieder⸗ kafel“ das erhebende, zu der Feier ſo recht paſſende Lied„Das iſt der Tag des Herrn!“ Dann trat der Erbauer des neuen Heims, Herr Architekt Wilhelm Waibel, an das Podium, das neben der aus friſchem Grün ſich abhebenden Büſbe unſeves geliebten Landes⸗ herrn aufgeſtellt war, um den Bau an den Mannheimer Ruderklub feierlich zu übergeben mit dem innigen Wunſche, daß Friede und Eintracht in dem Hauſe wohnen und der Ruderklub einer ebenſo Hlücklichen und glänzenden Zukunft entgegengehen möge, wie es in ber Vergangenheit der Fall war. Die von echt ruderſportlichem und patriotiſchem Geiſte durch⸗ wehte Feſtrede hielt der 2. Vorſitzende des Mannheimer Ruderklubs, Herr Kaufmann Ludwig Pfeffer. Redner dankte zunächſt dem Architekten und der Bauleitung für die borzügliche Ausführung des Baues und begrüßte dann die Feſtver⸗ ſammlung auf das herzlichſte, insbeſondere die Vertreter der ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Vehörden und die aus Nah und Fern herbei⸗ geeilten Freunde. Mit dem jetzt bezogenen Neubau habe, ſo führte der Redner weiter aus, der Ruderklub zum vierten Male ſein Domizil gewechſelt. Als im Jahre 1875 eine Anzahl Mitglieder des Mannheimer Turnvereins den Entſchluß gefaßt hätten, dem bamals noch wenig bekannten Ruderſport auch in unſerer Vaterſtadt eine Heimſtätte zu bereiten, da hätten ſie zunächſt ihr Heim am zeckar aufgeſchlagen. Aber ſchon im Jahre 1878 hätten ſich die Räume als zu klein erwieſen. Man wurde Pächter des urſprüng⸗ lich ſtaatlichen, ſpäter aber der Familie Röchling gehörigen Ge⸗ bäudes, in dem man bis zum Jahre 1895 verblieben ſei. Schon bamals ſei in den Reihen des Klubs der Gedanke aufgetaucht, ein kigenes Heim zu erbauen. Schließlich ſei aber der Plan an der Plazfrage geſcheitert. Es ſeien Momente gekommen, wo alle Hoff⸗ mungen und Wünſche zu Grabe getragen werden mußten. Faſt wäre darüber auch die Exiſtenz des Klubs in die Brüche gegangen. Im letzten Moment habe man Herwecks Schuppen bekommen, in dem man bis im vergangenen Jahre verblieben ſei. Zum dritten Male habe es geheißen wandern. Der Umſtand, daß das Gebäude ſchon ſeit einer Reihe von Jahren den Anſprüchen nicht mehr genügte, e den Gedanken der Errichtung eines eigenen Heims wieder enporblühen laſſen. Der Redner beſprach ſodann die Platzfrage und wies darauf hin, daß man ſich ſchließlich vertrauensvoll an den Großherzog wegen der pachtweiſen Ueberlaſſung des jetzigen Platzes Fewendet habe. Die Hoffnungen ſeien auch inſofern nicht getäuſcht Forden, als der Landesherr auf eine lange Reihe von Fahren den 115 mietweiſe überlaſſen habe. So ſei es möglich geworden, dem derklub ein ſtattliches Heim zu ſchaffen. Vielleicht werde die Feſtverſammlung nun eine Schilderung der rbeit, Mühe und Sorge, der Erfolge und Mißerfolge des Klubs in Soviel Beſtechliches A den 31 Jahren ſeines Beſtehens erwarten. der Gedanke auch an ſich gehabt habe, ſo habe er ihn doch fallen laſſen, weil er ſich geſagt habe, die Sympathien des Mannheimer Publikums ſeien ſeit einer Reihe von Jahren ſo mit dem Klub ver⸗ wachſen, daß er nichts Neues vorbringen könne. In vortrefflichen Ausführungen behandelte Redner ſodann die hohe ethiſche Bedeu⸗ zung des Ruderſports. Es ſei nicht nur eine nationale Tat, ſondern ine nationale Pflicht, den Ruderſport zu unterſtützen. Denn wenn er Vaterland auch in Zukunft an der Spitze der Nationen mar⸗ ſchieren, wenn es den Kampf auf geiſtigem und materiellem Gebiete fliiegreich durchführen wolle, müſſe man dafür ſorgen, daß unſere Fugend, der die Zukunft gehöre, geſund an Körper und Geiſt ſei. Man müſſe dafür ſorgen, daß unſerer Jugend Gelegenheit geboten erde, durch körperliche Uebung ihren Geiſt und Mut zu ſtählen, die man im Kampfe um die Exiſtenz ſo notwendig brauche. Der Ruderſport wirke aber auch erzieheriſch. In der Zeit, wo bei dem Jüngling die Jugendkuſt leicht überſchäume, da trete der Ruderſpork mit der ernſten Mahnung an ihn heran: Wenn du mein Anhänger ſein willſt, dann mußt du ein ſtreng ge⸗ egeltes Leben führen. Der Ruderſport könne auch mit Recht bon ich ſagen, daß er die Ideale pflege. Was habe der Ruderer von 1 1 phyſiſchen und pekuniären Opfern? Nichts als das Bewußt⸗ ein, die Flagge ſeines Vereins verteidigt zu haben. Und auch der MRann, der als Füngling dieſe Ideale gepflegt habe, ſei jederzeit bereit, Schulter an Schulter mik Gleichgeſinnten zu kämpfen für die Erringung hoher idealer Güter. Er habe deshalb nur den einen Wun ſch, daß jeder Feſtteilnehmer den Vorſatz mit fort⸗ kehmen möge, daß er auch fernerhin dem Ruderſport ſeine Sym⸗ athie erhalten und neue Anhänger werben werde. Redner ſagte ſodann Herzlichen Dank dem Großherzog für die Aütige Ueberlaſfung des Plätzes Er gelobe namens des Klubs, daß er ſtets beſtrebt ſein werde, ſich dieſer Gnade in jeder Beziehung würdig zu zeigen. Weiter dankte der Redner dem Präſidenten der SGr. Zivilliſte, der das Geſuch befürwortend vorgelegt habe, ferner ben ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die ſtets bewieſen hätten, daß ſie mit den Beſtrebungen des Ruderſports ſympathiſierten, den Mitgliedern und Gönnern, durch deren pekuniäre Unterſtützung es öglich geweſen ſei, den Bau zu errichten, und ſchließlich allen Stiftern, mit deren Hilfe es möglich geweſen ſei, das Haus ſo ſchön uszuſtatten. Zum Schluß dankte Redner allen Handwerkern, die imn liebevoller Weiſe auf die Intentionen der Bauverwaltung ein⸗ gegangen ſeien. Und ſo laſſen Sie mich, ſo führte der Redner kus, ſchließen in guter deutſcher Ruderart. Unſer erſter Gruß im neuen Heim ſei geweiht unſerm Kaiſer, dem tatkräftigen Förderer des Ruderſports, und unſerem geliebten Landesvater, dem hohen rotektor des Mannheimer Regattavereins. Begeiſtert durchbrauſte Hipp, Hipp, Hurra auf Kaiſer und Großherzog den Raum. Im nſchkuß daran wurde ſtehend die Nationalhymne geſungen. Nach einem weiteren ausgezeichneten Geſangsvortrage der Liedertafel“ ergriff 5 Herr Oberbürgermeiſter Beck us Wort. Unſer verehrtes Stadtoberhaupt dankte für die Ein⸗ adung zu der ſchönen Feier und bat, der Dolmetſch der herzlichſten Glückwinſche der Stadtrates ſein zu dürfen, der ebenfalls den herz⸗ lichſten Anteil an der Feier nehme. Der Klub ſei jetzt Hausbeſitzer rden. Welche Sorgen und Mühen mit dieſer Tatſache ver⸗ üpft ſeien, welche unendlichen Schvierigkeiten ſich auftürmten, als kAuf dem Boden der Freiwilligkeit die Sumne und die Dienſt⸗ keiſtungen zum Entwurfe und zur Ausführung eines ſo weit aus⸗ benen und weittragenden Projekts aufgebracht werden mußten, che Sorgen und Mühen dem verantwortlichen Leiter des Vereins in Zukunft obliegen, möchte er nur leiſe ſtreifen, um nicht einen kopfen Wermuth in den Freudenbecher des Feſtes zu träufeln. Nedenfalls gehöre kühner Wagemut dazu, der ja die beſondere Fbenſchaft unes auf dem Waſſer, des Beherrſchers des ei ſei. Und was die Zukunft betreffe, ſo möchte er daran erinnern, Das Gefühl des herzlicher Weiſe zu danken. ng ungetilgte Ver⸗ 6 ien.(Heiterkeit.) Stolzes, der Befriedigung und Genugtuung über die exreichten ſchönen Erfolge ſei durchaus berechtigt in anbetracht deſſen, daß der Verein ſeiner Vaterſtadt alle Ehre gemacht habe und von ſich ſagen könne, daß er zu ſeinem Teil in ehrenvollſter Weiſe dazu beigetragen hat, die Außenwelt mit der Vaterſtadt bekannt zu machen.(Beifall.) Der Ruderſport ſei in einer von zwei mäch⸗ tigen Strömen umſchloſſenen Stadt ſo naturgemäß, daß ſein Fehlen geradezu unnatürlich erſcheinen müſſe. Möge, ſo ſchloß der Redner, dieſe ſchmucke Heimſtätte den Ausgangspunkt bilden für einen neuen Weg zu künftigen Triumphen. Möge der Vevein erſtarken an innerer Kraft. Er wachſe, blühe und gedeihe.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Mit einem weiteren Muſikvortrag wurde ſodann die ſtim⸗ mungsvolle Feier geſchloſſen. Der Rundgang, der nun folgbe, konnte Jedem von der Vor⸗ züglichkeit des Bauwerkes überzeugen. Man hielt auch allgemein mit dem wohlverdienten Lobe nicht zurück. In der gemütlichen Kegelbahn wartete der Feſtteilnehmer ein vorzügliches kaltes Buffet, dem tapfer zugeſprochen wurde. Das Feſteſſen Kurzz nach 3 Uhr begann in den Geſellſchaftsräumen das Feſt⸗ eſſen. an dem etwa 160 Perſonen teilnahmen. Die Klubleitung hatte es ſich angelegen ſein laſſen, ein vorzügliches Menu zuſammen⸗ zuſtellen. Da die Speiſen vorzüglich zubereitet waren und auch der ausgewählte Tropfen auf gleicher Höhe ſtand, herrſchte bald die animierteſte Stimmung. Der Rede Born war ſchier unerſchöpflich. Der hochverdiente Ehrenpräſident des Klubs, Herr Kommerzienrat Zeäler, war der erſte, der ſich erhob, um die Erſchienenen herzlich willkommen zu heißen. Der glänzende Verlauf des Weiheaktes habe wieder den Beweis erbracht, daß alle Schichten der Bevölkerung mit dem Ruderſport ſympathiſierten. Das begeiſtert aufgenommene Hipp, Hipp, huvra! des Redners galt dem Ruderſport. Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Weingart, der Vertreter der Paſſivität im Vor⸗ ſtand, toaſtete auf die Aktivität, die den Mannheimer Ruderklub zu ſeiner jetzigen Blüte geführt hätte und auf die die geſamte Paſſivität daß nach einer alten Erfahri bindlichkeiten der beſte Kitt eines jeden Verei mit freudigem Stolze blicke. Was hätten auch alle diejenigen, denen die Errichtung des prächtigen Heims zu verdanken ſei, bei aller Opferfreudigkeit leiſten können, wenn nicht eine von echt ſportlichem Geiſte erfüllte Aktivität vorhanden geweſen wäre. Ein beiſpiel⸗ loſer Fleiß und eine wunderbare Hingabe an die als ſchön und gut erkannte Sache hätten die Erfolge ermögli die, ſo könne man wohl ruhig ſagen, für ewige Zeiten in der Geſchichte des Ruderſports unbergeſſen bleiben würden. Redner ſchloß ſeine mit großem Beifall aufgenommene Anſprache mit dem herzlichen Wunſche, daß der kameradſchaftlich brüdevliche Geiſt, der zwiſchen Aktivität und Paſſi⸗ vität hevrſche, auch in Zukunft fortbeſtehen und der Aktivität unter der geradezu bewundernswerten Leitung der Inſtruktoven die ſeik⸗ herigen Erfolge auch fernerhin beſchieden ſein möchten. Herr Dr. Wolfhard wies auf die innigen Wechſelbeziehungen zwiſchen Ruderklub und Turnverein hin, gab verſchiedene humorvolle Remi⸗ nisgenzen aus ſeiner Jugendzeit mit Bezug auf den hieſigen Ruder⸗ ſport zum Beſten und ſchloß mit einem kräftigen hipp, hipp, hurra! guf den ſchneidigen Vorſtand. Herr Ludwig Pfeffer dankte für die ehrenden Worte des Vorredners und überveichbte ſodann dem Schöpfer des Baues, Herr Architekt Wilhelm Waibel, unter entſprechenden Worten als ſichtbaves Zeichen der Anerkennung für die ausgezeichnete Durchfühvung des Baues eine prächtige Punſch⸗ bowle. Herr Waibel ſprach ſeinen Dank für die Ehrung aus und gelobte, auch in Zukunft ſeine ganze Kraft dem Ruderklub zu widmen. Herr Spenglermeiſter Bommarius dboaſtete auf die Baukommiſſion mit Herrn Waibel an der Spitze. Den Reigen der Glückwünſche ſeitens der Brudervereine eröffnete Herr Damiel L ut von der„Amicitia“. Ihm folgten Herr Huge vom Geſangverein „Flora“, Herr Kühle von der Heilbronner Rudergeſellſchaft „Schwaben“, Herr Werner von der Biebricher Rudergeſellſchaft, der ein Bild zur Ausſchmückung des neuen Heims in Ausſicht ſtellte, Herr Andre im Namen der Rudergeſellſchaft„Viktoria“⸗Berlim, Herr Mießbach namens des Seeklubs Luzern, Herrn Schau⸗ mann von der Rudergeſellſchaft Worms, Herr Schäfer von der Höchſter Rudergeſellſchaft„Naſſovia“ unber Ueberreichung der Freundſchaftsflagge, Herr Hanauer vom Riinklub„Alemanmia“ Karlsruhe unter Ueberreichung eines prächtigen Bildes des Groß⸗ herzogs unter Glas und Rahmen, Herr Oskar Kramer vom Heidelberger Ruderklub, Herr Endemann vom Schwimmklub „Poſeidon“ und Herr Rudolf Kramer von der Mannheimer Liedeutafel. Eine große Anzahl Vereine und Sportsgenoſſen hatte ſchriftlich gratulierk. Des weiteren feierte der Vertreter der Fach⸗ preſſe, Herr Bardorff⸗Frankfurt a.., den guten deutſchen Geiſt im Mannheimer Ruderklub und ließ den Verein hochleben. Herr Redakteur Becker doaſtete auf Zeiler, während Herr Rechtsanwalt Möſſinger namens der Freitagskegelgeſellſckaft ein praktiſches Geſchenk und Herr Müller im Namen des„2er⸗Klubs“ ein Dintenfaß für den Vorſtandstiſch überreichte. Großen Jubel rief die Bekannkgabe hervor, daß die Klubdamen dem Vorſtand 800 M. und 10 ältere aktive Mitglieder 5500 M. zur Verfügung geſtellt hätten. Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart dankte für die beiden ſchönen Stiftungen. Der Abend war ſchon längſt hereingebrochen, als ſich die fröhliche Tafelrunde allmählich lichtete. Nicht unerwähnt darf die vorzügliche Tafel⸗ muſil der Gvenadierkapelle bleiben. Die Abendunterhaltung war noch beſſer als das Feſteſſen beſucht. Die Räume waren zum Erdrücken voll, ſodaß man vom Tanz Abſtand nehmen mußte. Herr Ludwig Pfeffer nahm im Laufe des Abends Gelegenheit, den Damen für die Sympathien für den Verein, die ſie neuerdings wieder durch die reiche Stiftung zum Ausdruck gebracht haben, in Das Programm, das zur Abwicklung gelangte, ſetzte ſich aus vortrefflichen Geſangsvorbrägen von Frau Prokuriſt Walter und Herrn Konzertſänger Müller und humoriſtiſchen Darbietungen der Herren Weiſe, Weinreich jr. und Hirſch zuſammen. Den Orcheſterpart führte die Grenadier⸗ kapelle in der bekannt guten Weiſe durch. So fand das Feſt, das allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben dürfbe. einen harmoniſchen Abſchluß. Der Bezirk Mannheim des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) zu Hamburg hatte auf Freitag Abend ſeine Mitglieder in das Vereinslokal(Hotel Viktorig) zu einem intereſſanten Vortrag des Herrn Gichrodt über das Thema: „Soll der funge Kaufmann ins Auslande“ einge⸗ laden. Der Vortrag war außerordentlich zahlreich beſucht. Der Redner beſprach, geſtützt auf eigene Erfahrungen, die Bedingungen, welche gegeben ſein müſſen, um zunächſt einen geſicherten und er⸗ folgreichen Aufenthalt des jungen Kaufmanns in Frankreich und England und hieran anſchließend Ueberſee zu ermöglichen. Reicher Beifall lohnte den Vortragenden für ſeine belehrenden Aus⸗ führungen.— Alsdanm erſtattete der Vorſthende des ſozialpolitiſchen Ausſchuſſes des Bezirks über den derzeitigen Stand der Frage der Regelung der Arbeitsgeit in den Kontoren Bericht. In der daranſchrießenden Debatte ergab ſich, daß man der Anſicht ſei, daß die in den Beſchlüſſen des Beirats für Arbeiterſtatiſtik vor⸗ geſehenen Beſtimmungen nicht ausreichend ſind, indem die ununter⸗ brochene Ruhezeit mindeſtens 13 Stunden, die Mittagszeit min⸗ deſtens 2 Stunden, bei ſog. engliſcher Arbeitszeit von höchſtens 8 Stunden jedoch mindeſtens 1 Stunde betragen müſſe. Auch iſt die Einführung völliger Sonntagsruhe nach wie vor zu erſtreben. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, die Verwaltung des Vereins zu er⸗ ſuchen, für dieſe Forderungen rückhaltlos einzutreten. Die Stellungnahme zu der damit zuſammenhängenden Frage betreffs * — Herrn Kommerzienrat Häftiges Organ, aus dumpfe, beinahe wie o Forderung der Ein führung eines geſetzlichen Ur⸗ laubs bleibßt der Vereinigung zur Er g von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte— welcher der Bezirk angehört— vorbehalten. Verein für Naturkunde. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß heute abend z9 im Saal der Loge L. 8, 9 der erſte der drei Vor⸗ träge ſtattfindet, in denen Herr Prof. Dr. Salomon aus Hei⸗ delberg unter Vorführung von Lichtbildern eingehend über„Die Giszeit“ ſprechen wird. Gäſte ſind willkommen. Kriegerverein Mannheim. Zur Feier ſeines 25jährigen Beſtehens hielt der Kriegerverein am Samstag vor acht Tagen bei außerordentlich gutem Beſuche im„Ballhaus“ ein Bankett mit darauffolgendem Ball ab. Nach einem von Frl. Wermre ſchwungvoll geſprochenen Prolog hielt der 1. Vorſitzende des Ver⸗ eins, Herr Leutnant der Landwehr Rechtsanwalt Klein, die Feſt⸗ rede. Er begrüßte zunächſt den früheren langjährigen 1. Vorſitzen⸗ den und das jetzige Ehrenmitglied des Vexeins, Herrn Haupt⸗ mann a. D. Peters und verlas dann ein in herzlichen Worten abgefaßtes Glückwunſchtelegramm des früheren Vorſtands und jetzigen Ehrenmitgliedes, Herrn Oberbürgermeiſter Klotz, und ſämtlicher ſieben Kriegervereine von Düren. Herr Kamerad Klein ſchilderte dann die Entſtehung des Vereins, wie ſich vor 25 Jahren eine Anzahl Krieger zuſammenfand, um die Kameradſchaft und die im Kriege geſchloſſene Freundſchaft weiter zu pflegen und zu be⸗ feſtigen. Der Verein iſt der zweitälteſte militäriſche Verein Mann⸗ heims und hat es jetzt auf eine ſtattliche Anzahl Mitglieder ge⸗ bracht, deren eifrigſtes Beſtreben dahin geht, nicht nur die m Kriege geſchloſſene Freundſchaft zu pflegen, ſondern auch mit jüngeren Kameraden Freundſchaft zu ſchließen, die Treue zu Kaiſer und Reich hochzuhalten und den nationglen Zielen nachzuſtreben. Der Redner gedachte dann noch des oberſten Kriegsherrn und ſeiner demnächſtigen S 0 t, tat der Gründer des Vereins Er⸗ wähnung, die treue 25jährige Mitgliedſchaft Ehrendiplome er⸗ halten ſollen und ſchloß ſeine patriotiſche Rede mit einem dreifachen Hoch auf den Des Großherzogs, des hohen Protektors des Badiſchen Mil insverbandes, gedachte in herzlichen Worten Herr Ka er Reſerve, Betriebsaſſiſtent Kaiſer. Mit lieber Landesfürſt noch recht lange leben ziſer ſeine von Herzen kommende Rede und jubelnd ſti e die Feſtverſammlung in das Hoch auf den greiſen Landesherrn ein. Den Glanzpunkt der Feier bildete die Uebher⸗ reichung der von den Frauen und Jungfrauen des Vereins geſtif⸗ teten prachtvollen Fahnenſchleife und des Silberkranzes. In ſchön Jungfrauen möge, ſchloß Horr geſprochener Rede heftete Frl. Eliſe Brunn der von umgebenen Fahne die Schleife an, während Frl. Kätchen Ztiegler nach ebenſo herzlich geſprochenen Worten der Fahne den Silberkrang anſteckte. Herr Kamerad Klein dankte den beiden Damen, die ſich beſonders beim Einſammeln der Gelder für Fahnenſchleife und Silberkranz verdient gemacht haben, mit herzlichen Worten. Nach dem vorzüglichen Vortrage einiger Lieder durch Hertn Jakob (Begleitung Kamerad Deckert) überreichte Kamerad Hakel⸗ berg in feierlicher Weiſe den Gründern des Vereins, Kameraden Johann Henn, Peter Arnold, Emil Anna, Seb. Rengel, Adam Deißler, Karl Dürr, Frd. Hauck, Melchior Kur z. Karl Maier, Leopold Mechker, Johann Mattli n, Otto Rögele, Joh. Gg. Schmitt, Peter Schwarz, Auguft Schweitzer 1, Ernft Stahl, Jakob Brunn, Friedrich Hetzel, Adam Braun und Johann Fink, ſchöne, künſtleriſch ausgeführte Ehrendiplome für 25jährige treue Mitgliedſchaft. Den Schluß des Banketts bildete das unter der altbewährten Leitung des Kam. Schweitzer von den Herren Aulmich, Sutter, Schuh⸗ macher, Weide, Diſchinger und Gräf mit großem Er⸗ oder„Deutſche folge aufgeführte Theaterſtück„Joſef Hehderich“ Treue“. Bis zur frühen Morgenſtunde wurde nunmehr von und Alt unermüdlich getanzt. Den Abſchluß des 25. Stiftungs⸗ feſtes bildete ein am andern Tage im Vereinslokal abgehaltenes Frühſchoppenkonzert. *Einen amüſanten Abend garantiert das der programm im Apollo. Es fällt dem Kritiker ſchwer z f n, wem die Palme gebührt, da alle Piecen qualitabiv auf gleicher Höhe ſtehen. Der artiſtiſche Leiter des Apollo, der bei den Arra⸗ gements ſeiner Programme ſich ſtets als gewiegter Fachmann zei⸗ hat auch bei der Zuſammenſetzung des jetzigen Enſembles nu Beſte aus der Artiſtenwelt herausgegriffen. Die Vortrag lerin Liane Leiſchner, eine hier nicht unbekannte Per keit, nimmt den hervorragendſten Platz in dem Enſemble ein. Ihr heiteres Lachen, ihve ſchelmiſche Blicke, ihr ganzes ungegwungenes, natürliches Weſen hatten ihr die Sympathie des Publikums wieder im Sturme erobert. Sowohl das heilere wie das ernſte Genre weiß ſie in einer Weiſe zu interpretieren, wie man es ſelten indivi dateller zu ſehen und zu hören bekommt. Liarte Leiſchner geh 3 derjenigen Spezies von Künſtlevinnen, denen es im Lauf der letzten Jahre gelang, eine vollſtändige Reform der Varietekunſt durch⸗ zuführen. Das Chanſonetten⸗ und Chanteuſentum, weſches frühe⸗ nahezu den Hauplbeſtandteil der Varieleebühne bildete, verſchwind immer mehr und an ihve Stelle tritt die vornehme ſchauſpieleriſch Kunſt. Dieſer Umſchwung iſt nur mit Freude zu begrüßen. Die von Liane Leiſchner inderpretierten Gedichte von Detlev von Lilien⸗ cron und Jacobſon, ferner„Müllers Lene“ eine Parodie auf Ibſens Nora“ müſſen ſelbſt den grämlichſten Philiſter in die heiterſte Laune verſetzen. Ihre große Charaktet derungskunſt zeigt die Künſtlerin in den„Nachttypen im Berliner Omnibus“. Der prickelnde Eſprit, der uns aus dieſen Typen entgegenlacht, wirkl herzevfriſchend.„Das verliebte Mädel“, in welchem die Künſtleri ihr vielſeitiges Können auf dem Gebiete klaſſiſcher Vortragskunſt zeigt, iſt eine Glanzleiſtung. Auch das übrige Programm, das wir ſchon eingehend würdigten, errang ſtürmiſchen Applaus. So gan beſonders die Kunſtfahrerkruppe(5 veigende Damen in chiker Koſtümen), welche mit ihren waghalſigen Pro Ueberraſchung hervorriefen. Wer ſich ausgezei gehe ins Apollo! Cheater. Runſt ung Llaigenſchalt. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. Wallenſteins Tod. 50 Ob ein Schauſpieler den Wallenſtein ſpielt, oder aber ſo ekwas wie Wallenſtein, das iſt ein beträchtlicher Unterſch Erſteres tat hier zum letzten Mal Mathien Pfeil im vergangenen Juni, letzteres vollbrachte dieſen Samstag Herr Karl Saue mann vom Deutſchen Theater in Berlin, der an unſerer Bühne auf Engagement gaſtierte. 25 5 Von Figur nicht uneben, beſitzt Herr Sauermann ein 80 deſſen rauher Klang jedoch wenig zu reizen be mochte, auch war ein ſtörendes Umſchnappen der Stimme wieder zu bemerken; in der rein kechniſchen Ausſprache fiel dabei das über⸗ 0 klingende a ſowie berſchiedentliches Ver⸗ ſprechen unerfreulich auf. Und Auffaſſung? Nun das war ein älterer Herr, der auf der Bühne hin und her ſpazierte, ſich manch⸗ mal müde auf einen Seſſel fallen ließ und dabei Verſe deklamierte Von der überragenden Größe und zwingenden Gewalt des „Schöpfers kühner Heere“, und wie Schiller weiter ſeinen Helden charakteriſiert, ſo gut wie nichts; ohne Kraft und Temperament in Spiel und Sprache ſelbſt die ſonſt am mächtigſten zündenden Mo⸗ niente. Alles in Allem„kein Heldenſtück“ und in Wiederholung Für unſer Hoftheater nicht wünſchenswert. Im übrigen atmete die Vorſtellung noch etwas von dem grof Zug der vorjährigen Schillerzyflen, wenn es auch, der ſtigei u entft ſtarken Inanſpruchnahme des Schauſpielperſonals wegen, in letzter Zeit anſcheinend an Proben gefehlt hatte: einige ie 1+ Ban Deneral⸗Auzeiger. MNanußerm, Ig. Fevrnar. waren jedenfalls darauf zurückzuführen. Als dankenswert ſei zum Schluß erwähnt, daß uns die Intendanz in„Wallenſteins Tod“ ſchon das ſechſte E Pi egeboten hat. Es iſt zu hoffen, daß auch die weiteren nicht als Verſuchs⸗ kaninchen— folgen werden. K. Neues Theater im Roſengarten. Der Hypochonder. des alten Guſtav von Moſer immer noch amüſantes und zug⸗ kräftiges Luſtſpiel, erſchien geſtern, neueinſtudiert, wieder einmal uf den Brettern, und zwar, das kann ruhig geſagt werden, in recht guter Aufführung. Dent Vertreter der Titelrolle, Herrn Neu⸗ manun⸗Hoditz k bei das Hauptverdienſt zu; mit dem Humor, der ihn ausz t, ſchuf er eine wahrhaft ergötzliche Luſt⸗ ſtielfigur. Auch die übrigen Mitwirbenden zeigten für die unauf⸗ dringliche Komik des Stückes gutes Verſtändnis; mit Anerkennung ſeien die Damen Stienen und Gckelmann, ſowie die Herren Möller, Köckert und Hacht als die Träger weiterer Haupt⸗ portien genannt. K. Win ***. 1 Jubilüums⸗Kunſtgewerbe⸗Ausſtellung. Kunſtgewerbeverein auf den Sommer ds. Is. geplante Kunſt⸗ gewerbe⸗Ausſtellung findet nunmehr nicht in den Räumen des Kunſtgewerbe⸗Muſeums Karlsruhe, ſondern im Markgräflichen Palais ſtatt, das von Ihren Großh. Hoheiten den Prinzen Karl und imilian auf Wunſch Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs ur die Zwecke der Ausſtellung zur Verfügung geſtellt wurde. Da⸗ burch wird es möglich, die Ausſtellung nicht nur räumlich äuf brei⸗ terer Baſis aufzubauen, ſondern auch durch Hinzuziehung des Gar⸗ teus der ganzen Anlage eine reizvolle Geſtaltung zu verleihen.— Die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen hat für alle Aus⸗ ſtellungsgüter, die nicht verkauft werden, freie Rückfahrt gewährt. — Die Anmeldungen zur Ausſtellung laufen ſchon jetzt ſehr zahl⸗ reich ein und es ſteht ſomit zu erwarten, daß dieſelbe ein gutes Bild der kunſtgewerblichen Leiſtungen unſeres Landes wird dieten können. Aus dem Grossherzogtum. Seckenheim, 8. Febr. Die ordentliche General⸗ berſammlung des hieſigen Turnvereins fand am ver⸗ gangenen Sonntag ſtatt. Da die Verhandlungen nicht zu Ende ge⸗ führt werden konnten, wurden ſie am letzten Dienstag unter voll⸗ gähliger Beteiligung der Aktivität fortgeſetzt. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht, den der 1. Vorſitzende, Herr Reinhard, bekannt gab, hat ſich der Verein gedeihlich fortentwickelt. Nach Erſtattung des Kaſſenberichts wurde dem Kaſſier Decharge erteilt. Aus dem Be⸗ richt des Turnwarts war zu entnehmen, daß der Verein im ver⸗ floſſenen Jahre an 102 Abenden mit 3089 Beſuchern geturnt hat. Die hier geleiſtete Arbeit kam auch in dem Erfolg auf dem 9. Kreis⸗ kurnfeſt des 10. Deutſchen Turnkreiſes in Pirmaſens zum Aus⸗ druck. Der Verein erhielt eine Auszeichnung 2. Klaſſe in der 2, Abteilung. Der Turnrat hat durch die Neuwahl eine vollſtändige Umgeſtaltung erfahren, da der bisherige 1. Vorſitzende, Herr Georg Reinhard, aus dienſtlichen Verhältniſſen gezwungen war, ſein Amt niederzulegen. Der Turnrat ſetzt ſich jetzt folgendermaßen zu⸗ ſammen: 1. Vorſitzender Herr Georg Volz, 2. Vorſitzender Herr Ad. Neubauer, 1. Turnwart Herr Pet. Schüßler, 2. Turn⸗ wart Herr Joh. Erny, Zeugwart Herr Jak. Obermater, Schriftführer Herr Peter Münd, Kaſſier Herr Gg. Jatob, Vei⸗ ſitzer Herren Ad. Jakob und Gg. Schmitthäuſer. Daß Zöglinge bei Neueintritt in den Verein Aufnahmegebühren nicht mehr zu entrichten haben, wurde einſtimmig zum Beſchluß erhoben. Es wäre nur zu wünſchen, daß dem Verein in dieſem Jahre in An⸗ betracht ſeiner idealen Ziele eine regere Unterſtützung von allen Freunden der Jugenderziehung zuteil würde. Weinheim, 10. Febr. Die Bürgerbrauerei Weinheim, G. m. b.., erwarb käuflich das altbekannte Gaſthaus„Zur Main⸗Neckarbahn“ in Friedrichsfeld. Uebernahme erfolgr am 1. Mai ds. Js. Kleine Mitteilungen außs Baden. Am 3. ds. ſtieß eine Droſchbe Ecke Karl⸗ und Sophienſtraße in Karlsruhe einen 72 Jahre alten Privatier zu Boden. Den ſchweren Verletz⸗ ungen die ſich der alte Mann bei dem Sturze zuzog, iſt er nun am. bs. erlegen.— Während der großen Rennwoche wird in dieſem Jahre in Baden⸗Baden eine Schwarzwald⸗ Induſtrie⸗Ausſtellung, verbunden mit einem Volks⸗ trachten⸗Feſte, veranſtaltet.— Die Augsburger Poſtzeitung be⸗ krichtet: Von der Kultur noch nicht beleckt war anſcheinend eine Wauersfrau, die neulich auf der Strecke Karlsruhe⸗Offenburg in Büßhl den Schnellzug beſtieg. Als der Zug ſchon den Bahnhof ver⸗ loſſen hatte, wurde plötzlich die Notleine gezogen. Der Zug hielt natürlich ſofort, was eine allgemeine Panik zur Folge hatte, die ſich uber bald legte, als aus einem Coupee eine Stimme erſcholl:„Fahre numme wieder'ruck! J ha' jomei Rägeſchirmſteh' lo'!“ Dieſem freundlichen Erſuchen konnte natürlich nicht Folge geleiſtet werden; man ließ jedoch die Biedere, nachdem man ihre Perſonalten feſtgeſtellt hatte,„bis auf weiteres“ ziehen!“— Der Kommandeur des Artillerie⸗Regiments in Freiburg, Oberſtleutnant Prinz Prinz Friedrich bon Sachſen⸗Meiningen, hat am vergangenen Sonntag beim Skifahren einen Unfal! erlitten, der einen Blut⸗ erguß im Knie zur Folge hatte. Der Prinz unterzog ſich im Frei⸗ burger Diakoniſſenhauſe einer Operation, die ſehr gut verlief, ſodaß der Zuftand des Verletzten jetzt als ein befriedigender bezeichnet werden kann.— In Pforzheim erſchoß ſich der ſehr ge⸗ achtete Kunſtmüller Emil Abel, ein Mann von 61 Jahren, der die Nonnenmühle, die er früher beſeſſen und vor einigen Jahren an die Stadtgemeinde verkauft hat, ſ. Zt. zu einem Muſterbetrieb einge⸗ richtet hatte. Ueber die Veranlaſſung zu dem unſeligen Schritt gehen verſchiedene Gerüchte um, die aber den Charakter des Ver⸗ ſtorbenen nicht antaſten. Gerichtszeltung. Mannheim, 7. Jebr.(Strafkammer IJ.) Vor⸗ ſttender: Herr Landgerichtsdirektor v. Wildeck. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Hoffarth. Der 22 Jahre alte Zimmermann Egidus Schüßler aus Oggersheim iſt vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 2 Mongten Gefängnis verurteilt worden. Er hat dagegen Borufung eingelegt. Der Angeklagte beſtreitet ſeine Schuld. Es handelt ſich um eine ſehr rohe Tat. Schüßler neckte ſich am 20. Nopember v. J. an einem Neubau der Rheinmühlenwerke mit einem anderen Arbeiter, dem 57 Jahre alten Zimmermann Adam Jakob. Aus Spaß wurde Ernſt und Schüßler ergriff einen ſchweren Ham⸗ mer und ſchlug ihn dem akten Mann auf den Kopf. Der Alte hätte auf der Stelle iot ſein können. Zum Glück traf Schüßler aber nicht mit der Fläche, ſondern mit einer Kante. Als der Bauführer einſchritt und einen dritten Arbeiter, den 21 Jahre alten Zimmer⸗ mann Karl Trautmann, fragte, was geſchehen ſei, antwortete ſer, ex habe nichts geſehen. Schüßler leugnet auch heute, den koß geſchlagen zu haben, obwohl an dem Corpus delieti noch Die vom Badiſchen die Blutſpuren ſichthar ſind, und Trautmann nahm, obwohl der Baufſhrer ihm auf den Kopf zuſagte, daß er Augenzeuge des Vor⸗ geweſen, auf ſeinen Efd, daß er nichts geſehen habe. Die Berufung des Angeklagten wird verworfen, er ſelbſt aber alsdann unter dem Verdacht der Anſtiftung ine un dem Verdacht des Meineſds in 0 gefübrt. in unter Der 26 Jahre alte Maurer Johannes Wunder aus Viern⸗ heim entwendete am 6. v. Mts. aus dem Zimmer des Reiſenden Bernhard Greif in G 5 verſchiedene Kleidungsſtücke, Geldbeutel, Hoſenträger uſw. Er wurde aber auf friſcher Tat erwiſcht und machte ſeinem Aerger darüber in Beſchimpfungen des Schutzmannes, der ihn abführte, Luft. Der vorbeſtrafte Dieb wird zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt und es werden ihm die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 8 Jahren aberkannt. Taglöhner Johann Betzga iſt vom Schöffengericht wegen Unterſchlagung zu 5 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Er hatte den Wecker eines Dienſtmädchens, deſſen Sachen er in Aufbewah⸗ rung genommen hatte, verkauft. Seine Berufung bleibt erfolglos. Wegen Körperverletzung iſt der Taglöhner J preis aus 9 adt vom Schöffengericht zu 2 N verurteilt worden. Seine Berufung bleibt erfolglos. Auch der Taglöhner Johann Hunginger, der nach einem Wirtshausſtreit zum Meſſer griff und dem Inſtallateur Johann Roßbach mehrere Stiche berſetzte, hätte ſich den Gang zum Gericht ſparen können. Er iſt vom Schöffengericht zu 2 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden und hat dagegen Berufung eingelegt. Das Gericht beſtätigt aber das Erkenntnis erſter Inſtanz, Badiſche Politik. Oh. Karlsruhe, 1. Febr.(Der badiſche Lehrer⸗ verein) hält Mittwoch, den 21. Febr. nachmittags 3½ Uhr im Koloſſeum eine Verſammlung ab, zu der auch die Land⸗ tagsabgeordneten eingeladen ſind. Auf der Tagesordnung ſteht ein Referat des Herrn Hauptlehrers A. Zähringer in Waldsum über„die Lehrergehaltfrage, eine Nechts⸗, Ehren⸗ und Volksfrage“. o. Kar sruhe, 11. Febr.(Die Budgetkom⸗ miſſion) beantragt, die Petition des Vereins der badiſchen Gerichtsſchreiberbeamten um Einreihung der Juſtizaktugre in G 7 des Gehaltstarif und Schaffung einer größeren als der im neueſten Staatsvoranſchlag angeforderten Anzahl von Stellen nach F 5 des Gehaltstarifs, der Regierung zur Kennt⸗ nisnahme zu überweiſen. Die Kommiſſion gab dem Wunſche Ausdruck, daß den Anregungen der Petenten bei der bevor⸗ ſtehenden Reviſion des Gehaltstarifs und bei der Aufſtellung des nächſten Staatsvoranſchlages tunlichſt entſprochen werde. Die Beſchlußfaſſung über die Anforderung eines weiteren Miniſterialdirektors, dem die nterrichtsabteilung unterſtellt wer⸗ den ſoll, wurde bis zur Beratung des Unterrchtsbudgets aus⸗ geſetzt. —(NNachtrag zum Eiſenbahnbetriebsbud⸗ get.) Wie die„Karlsr. Ztg.“ erfährt, wird der von der Re⸗ gierung bereits angekündigte Nachtrag zum Eiſenbahn⸗ betriebsbudget eine Anforderung von 1½ Millionen Mark für Erhöhung der Bezüge ſämtlicher Eiſenbahnarbeiter enthalten, wozu dann noch die in dem Budget ſelbſt bereits vor⸗ geſehenen Beträge für Lohnaufbeſſerungen kommen. Behufs Regelung der Lohnverhältniſſe der Werkſtättearbeiter iſt eine Lohnordnung nebſt Lohntarif aufgeſtellt worden, während die für die Arbeiter des Betriebs⸗, Bahnunterhaltungs⸗ und Maga⸗ zinsdienſtes bereits beſtehende Lohnordnung ſamt Tarif in mehreren weſentlichen Punkten abgeändert wird. Die Durch⸗ führung dieſer neuen Beſtimmungen, die mit Nückwirkung vom 1. Januar d. J. ab erfolgen ſoll, wird den oben angegebenen Aufwand verurſachen. Es iſt beabſichtigt, alsbald mit Wirkung vom 1. Januar an allen Eiſenbahnarbeitern einen Zuſchlag von 10 pt. der am 31. Dezember 1905 für ſie gültig geweſenen Tagelohnſätze auszahlen zu laſſen, bis die end⸗ gültige Regelung nach den genannten Lohnordnungen durch⸗ geführt werden kann. oe. Bruchſal, 10. JFebr.(Landtagswahkl.) Bei der heutigen Neuwahl in Bruchſal⸗Stadt fielen auf Wiode⸗ mann(3tr.) 1290, auf Hoffmann(lib.) 940 Stimmen. Wiedemann iſtſomit gewöhlt. .0. Waldshut, 10. Febr.(Landtagswaßhl.) Bei der heutigen Neuwahl in Bonndorf⸗Waldshbut fielen auf Wittemann(Ztr.) 3286, auf Kriechle(lib.) 2601. Witte⸗ mann iſt ſomit gewählt. Eine Gemeinde Kürnach ſteht noch aus. Lezie Hachrchten und Telegramme. Darmſtadt, 10. Febr. Die auf den Techniſchen Hoch⸗ ſchule zwiſchen dem Rektor und der Studentenſchaft ausgebrochenen Differenzen wegen der konfeſſionellen Ver⸗ bindungen werden auf dem Wege friedlicher Verſtändigung ihre Erledigung finden. Auf Veranlaſſung des Senats hat ſich aus Studenten und Profeſſoren eine zwölkgliedrige Kom⸗ miſſion gebildet, die heute Nachmittag mit ihren Verhandlungen beginnt. Vom Lehrkörper gehören der Kommiſſion an die Profeſſoren Henneberg, Walbe, Berndt, Koch und Schmitt. * Darmſtadt, 11. Febr. Dem ſozialdemokratiſchen Stadt⸗ verordneten und Reichstagsabgeordneten Cramer, der ſich durch eine Audienz beim Großherzog eine Verfolgung durch die Partei⸗ preſſe zuzog, wurde von der hieſigen Parteiverſammlung nach langer Debatte ein Mißtrauensbotum erteilt. Cramer wird freiwillig ſeine beiden Mandate niederlegen. »Eſſen, II. Jebr. Heute tagte der Bergarbeiter⸗Delegſerten⸗ tag ſür Preußen. An dieſem nahmen 157 Delegierte teil, von denen 56 dem chriſtlichem Gewerkverein, 76 dem frien Verband, 17 dem polniſchen Verband, 7 dem Hirſch⸗Dunckerſchen Verein und einer dem Verein zur gegenſeitigen Hilfe ang hörten. Auf der Tagesordnung ſtand als erſter Punkt: Stellungnahme zum Knappſchaftsgeſetzentwurf. Nach einem läugeren Referat wurde eine Reſolution angenommen, die in 24 Pu! kten Aenderungen zu dem Knappfchaf s⸗Geſetzentwurf beantragt. Morgen wird über die Forderung eines Reichsberg⸗ geſetzes beraten und Stellung zur Lohnfrage genommen werden. Hamburg, 0. Febr. Wie die„Neue Hamburgifche Börſen⸗ balle“ meldet, iſt der Ausſtand in Antofagaſta nach einem heute eingegangenen Telegramm beendet, Portsmouth(England), 10. Febr. In Gegenwart des Königs wurde das Payzerſchiff Dreadnought“, das größte bis⸗ her gebaute Schlachtſchiff, vom Stapel gel ſſen. Der Stapellaus voll⸗ zog ſich in einfachſter Weiſe, da der König befohlen hatte, daß wegen des Todes des Hönigs Chriſtian von Dänemark Ausſchmückungen und ſeſtliche Veranſaltungen unterbleiben ſollten Die engliſchen Marinebehbrden und die Maxine ktach es von Deutſchland, Frank⸗ reich, Italien, Oeſterreich und den Vereinigten Staaten wohnten dem Stapellauf bei. *Belgrad, 10. Febr. Heute wurde in der Skupſchtin a bei der erſten Leſung in der Hauptberatung der Handelsver⸗ trag mit Deutſchland mit 76 gegen 5 und in der ſich an⸗ ſchließenden Einzelberatung mit allen gegen zwei Stimmen a n⸗ genommen. Zum Tod Chriſtians IX. Febr. Die franzöſtſche Regierung beſchloß, ſich bei nis 5 Königs Chriſttan von De ten AParis, 1. dem Leichenbegt eſondere M Dienſt. Oberſtleutnant Fraiſſe und als Vertreter des Miniſters deſſen Kabinekts direktor Botſchaftsſekretär Daeſchner und Botſchaftsſekretär Robert de Courcel beigegeben werden. Die Revolution in Nu land. *Sewaſtopol, 10. Febr. Ueber den Anſchlag auf den Admiral Tſchuchnin werden folgende weitere Einzelheiten ge⸗ meldet: Von den bier abgegebenen Schüſſen waren drei Streifſchüſſe einer drang in die Magengegend ein. Man hofft, daß der Admiral mit dem Leben davonkommen wird. Er verſieht nach wie vor ſeinen Die Uebeltäterin gab ſich als Tochter des Admiralz Tſchelew aus und wurde als ſolche empfangen. Sie kam auz Moskau und hatte einen auf den Namen Krupnitzkh lautenden Paß. Warſchau, 10. Febr. In der Zgodaſtraße wurde gegeg vier Gendarmen eine Bombe geworfen, durch die ſie ſchwer ber wundet wurden. Der Täter entkam. Die Fenſter der umliegenden Häuſer wurden zertrümmert. volkswirtſchaft. Mannheimer Marktbericht vom 12. Febr. Stroh per Att N..55 bis..00, Heu M. 400 bis M..00, Kartoffeln M 8 59 beſſere M..50 bis M..—, Bohnen ver Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 30-40 Pfa., Spinat ver Portion-80 Pfg., Wirſing ver Stück.15 Pfa., Rotkohl per Stück 18.25 Pfg., Weißkohl pez Stück.00 Pfa., Weißkraut 100 Stück-0., Kohlrabi, 3 Knolleß 010 Pfg., Fopſſalat ver Stück-15 Pfg., Endivienſalat v. Stück 15.20 Pfa., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie p. St. 10.15 Vfg., Zwiebeln per Pfd. 10.0 Rfg., rote Rüben v. Pfd.,.06 Bfa., weiß⸗ Rüben per.04 Pfg. gelbe Rüben per Pfd. 003 Pfg., Karotteg ver Büſchel 4 Pfg., Pflückerhſen per Pfd 00.00 Pfg., Meevettig ver Stange 20.25 Pfa., Gurken ver Stück 00.00 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück.00., Aepfel per Pfd. 20.25 Pfg., Birnen per Pfd 25.80 Pfg., Kirſchen ver Pfd. 00⸗O0 Pfa., Trauben per Pfbd⸗ 00.90 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd..00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg, Nüſſe per 25 Stück 20 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35.40 Pfg., Eier ver 5 Stück 8030 Pfg., Butter per Pfd. M..00-.30, Handkäſe 10 Stück 40—50 Pfa., Breſem per Pfd. 00.50 Pfa., Hecht per Pfd M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißfiſche v. Pfd. 00-40 Pfg, Laberdan ver Pfd. 50 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe peß Stück.00-.00., Reh vor Pfd. 00⸗80 Pfa., Hahn(jg.) per Stüc 01,50., Hußn(jung) per Stück 0⸗1.70 Mt., Feldhunn per Sti .00H0., Ente p. Stück.203., Tauben p Paar 1⸗0.00 M Gans lebend per Stück-0., geſchlachtet ver Pfd. 90.00 Pfgs Aal 0⸗0.00., Zwetſchgen per Pfo.—0 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Febru ar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 5 eee J8 8 270 185 1,88.68 2.0 15 1,97 10.20.10 ubds. 6 Uhr gehhz:„„ 182 159.5/.84 54 1,47 N. 8 ni Futerburg„ 3,28 3,25 3,22 Ahbs. 6 Uh Anxan f,27 8,94 5,19 8,19 8,16 8,18 2 Uhr Germersheim„2,96 9,8 2,88 ReE, 1 Nannbeim ½4 2,67 2,69 2,57 ,55 2,56 Morg. 7 Ußr Aüiungßgß„J, 8 070 06 0,86 0,55„. 12 Uß Bingen. 1,64 1,59 158 10 Uhr kaulb J1, 5.78.72 1,66 1,65 1,59 2 Uhr Lohlenz 11::! 2,4 2, 9 2,27 10 Uhr Külnß ½„88 2 285 2½0 2 uhr Muhrort: 1 J2,80 2,07 193 6 Uhr vom Neckar Rauutzeim 290 2,84 2,76 8,74 2,70 2,68 B. 7 Uh⸗ Heilſbronnn 100 0,95 0,90 ,92 0,88 0,951 B 7 Uh D Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayfer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtsgeitung: Nichard Schönfel für Wolkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Karl Apfeb für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. ——— Wer gern eiue Taſſe guken Te ktinkt Ertedrede Teeſchmidt⸗Wiſch⸗ ungen der im Jahre 1780 gegründeten, weltbekannten Tee⸗Import⸗ Mirma H. W. Schmidt, genannt Teeſchmidt in Franlfurt verſuchen, Das Renommee bürgt für abſolute Güte und ausgiebige Qualität, Der Verkauf zu Orlginalpreiſen iſt der bei Teetennern bekannten Bropp's Progerie, 1, 1, vrrläng. Kunſtſtraßie, 1 61 55 7 2 0 1 eeeeeener eere Haferflocken,. — eeeeeeeeee eeee 80829(10 Elektriſches Osmium⸗Licht iſt die vornehmſte und billigſte Beleuchtungsart. Durch Anwendung der Usmium⸗Lampe, welche blendend weiß brennt, kommen die Farben voll zur Geltung. Dabei ſpart man bei dieſer Beleuchtung die Hälfte an Stromkoſten. Aus⸗ kunft über ſachgemäß anzulegende Osmium⸗Inſtallationen erteilt di« Firma Stotz u. Cie., Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Mann⸗ heim, Generalbertretung der Osmiumlampe. 59782/ in: Marder. 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