GBadiſche Volkszeitung.) aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Netlame⸗Zeile.. 60„ Berliner R der Stadt Mannheim und Umgebung. 0 Abonnement: 9 1 2 Unabhängige Tageszeitung. durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ Telephon⸗Nummern: Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeiltung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. edaktions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakleur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioann 677 Expeditionn„„ 218 E 6, 2. Nr. 76. Mittwoch, 14. Februar 1909. (Abeudblatt.) Ein kleines Keſſeltreiben ſcheint von vereinigten Agrariern und Scharfmachern gegen den Giafen Poſadowsky organiſiert zu werden. Das fing in der„Deutſchen Tageszeitung“ an, ward auf der Generalver⸗ Aeiung des Bundes weitergeſponnen, und wird von der Miliſozialdemokratiſchen Korreſpondenz“ und der, freilich kaum fehr ernſt zu nehmenden„Poſt“ bereitwilligſt unterſtützt. Am ieiſten zu beachten ſind von dieſen Angriffen ſicherlich die der „Deutſchen Tageszeitung“, nicht weil ſie ihren Giftſtachel unter zietlichen Redeblumen verbergen, ſondern weil Fürſt Bülow gegen Einflüſterungen von dieſer Seite beſonders empfänglich iſt. Das agrariſche Blatt findet mit ſchmerzlichem Bedauern, daß die Reden des Vizekanzlers„ein anderes Gepräge tragen, anders abgetönt und zugeſpitzt“ ſind als die des Kanzlers; ja nicht ſelſen liege die Verſchiedenheit ſogar„in der Grundrichtung der politi chen Anſchauung.“ Beſonders, wenn es ſich um Sozial⸗ politzk und Sozialdemokratie handle! Das Blatt verſteigt ſich ſogar zu der Perfidie— wer Perſonen und Verhältniſſe auch nur oherflächlich kennt, weiß, daß es nichts anders iſt— Graf Poſadowsky ſpreche nicht ſelten„unter dem lebhafteſten Beifall der, Sozialdemokraten“, während Fürſt Bülows Reden auf der äußerſten Linken in der Regel„einen ſcharfen Entrüſtungsſturm“ entfeſſelten. Das iſt ſo eine von jenen dreiſten Entſtellungen, die auf gut Glück hingeworfen werden, in der Hoffnung, daß geſchickte Ränkeſchmiede dem Staatsſekretär daraus vielleicht 91 einen Strick zu drehen die Gelegenheit finden. Seit Fürſt Bilow den Agrariern den Kampf gegen die Sozialdemokratie alr Men Lebenszweck gewieſen hat, fühlen ſie ſich offenbar be⸗ in bvör allem die ſozialpolitiſch einſichtigen Männer aus der cgietung auszutreiben. Wenn man erſt hübſch unter ſich iſt, dann wird ſich alles andere ſchon machen! Nun iſt's ja richtig: man fragt ſich oft erſtaunt, wie der Es macht ſich doch ganz gut, wenn da auch noch jemand ſitzt, der nicht immer nur an der Oberfläche der Dinge hinſtreift, ſondern zeigt, daß er mit den Problemen der Zeit gerungen hat und daß die Sorgen der Gegenwart auch ſeine Sorgen geweſen ſind. Graf Poſadowsky— das mag Fürſt Bülow doch deutlich fühlen — iſt das Bindeglied der Regierung mit den führenden Schich⸗ . Intelligenz auch wieder über die wahre Natur der Regierung und ihre treibenden Kräfte hinweg. Solange an der Spitze der innern Reichsregierung ein Mann wie Graf Poſadowsky ſteht, kommt der dilettantiſch⸗reaktionäre Charakter der Geſamt⸗ regierung nicht rein zum Ausdruck. Zu entſcheiden, ob das als ein Vorzug zu preiſen oder als eine Trübung des wahren Sach⸗ verhalts zu bedauern ſei, wird immer Sache des perſönlichen Temperaments bleiben. Auch wer die offene Reaktion der halb⸗ verſchleierten vorzieht, wird indes nicht traurig darüber ſein, wenn der Anſturm gegen den Staatsſekretär des Innern erfolg⸗ los bleibt. Denn wie es ſcheint, gibts wieder ſozialpolitiſche Arbeit. Am Dienstag iſt Kronrat geweſen und der hat ſich auch mit den Verhältniſſen der Heimarbeiter beſchäftigt. Als hier die Berliner Ausſtellung für Heimarbeit geſchildert wurde, wurde geſagt, wie nützlich es wäre, wenn der Kaiſer zu einem Beſuche veranlaßt werden könnte. Nun iſt zwar nicht der Kaiſer, ſondern die Kaiſerin dageweſen, und ſie ſcheint ihrem Gemahl die lebhaften Eindrücke geſchildert zu haben, die ſie dort empfangen hat. Allſogleich kommt„Dampf“ hinter die Sache. Wenn aber ein Geſetz über den Schutz der Heimarbeiter vorgelegt werden ſoll, ſo möchte man es doch lieber bom Grafen Poſadowsky ausgearbeitet und vertreten ſehen als von jedem Deutsches Reieh. * Freiburg i. Br., 14. Febr.(18 Korporatio⸗ nen im Verbande der nichtkonfeſſionellen Studentenſchaft) beſchloß eine Eingabe an den Reichs⸗ tag zugunſten einer Flottenvermehrung über die Flottennovelle hinaus, zu richten. * Chemnitz, 14. Febr.(Reichstagserſatzwahl.) Bei der geſtrigen Reichstagserſatzwahl im 16. ſächſiſchen Kreis für Schippel, der bekanntlich ſein Mandat niederlegte, erhielt der Kandidat der Kartellparteien Hermſtorff 10 200, der Frei⸗ finnige Günther 9054, der Sozialdemokrat Nostke 31 750 Stimmen. Letzterer iſt ſomit gewählt. Die Wahlbeteili⸗ gung betrug 78 pCt. gegen 83 pCt. im Juni 1903. Am 16. Juni 1903 hatten erhalten: Schippel 34 266, die National⸗ liberalen 13 078, der Freiſinn 3703, das Zentrum 188 Stim⸗ men. Im Jahre 1898 waren erſt 24 700 ſozialiſtiſche Stimmen abgegeben worden. * Berlin, 13. Febr.(Deutſcher Reichskag.) Entſetzen überfiel heute das„hohe Haus“, als gelegentlich eines entſchiedenen Widerſpruchs des Präſidenten gegen die von ſeiten der Sozialdemokraten geübten Unterbrechungen der ihnen un⸗ bequemen Redner Graf Balleſtrem ankündigte, daß noch 10 Sozialdemokraten für die Generaldiskuſſion zum Etat des Reichsamts des Innern zu Wort gemeldet ſeien! Aber dieſes Entſetzen machte einer gewaltigen Ueberraſchung Platz, als gegen 346 Uhr der Präſident den Schluß der Diskuſſion über das Gehalt des Staatsſekretärs ankündigte. Die Generaldiskuſſion zum Reichsamt des Innern, d. h. zum Gehaltstitel des Staats⸗ ſelriäls hat alſo acht Sitzungen hindurch gedauert, während der „Konkingentierungs“⸗Plan für den ganzen Etat des Reichs⸗ —(Die Reichserbſchaftsſteuer) wird von der konſervativen Reichstagsfraktion nach der„Poſt“ nur iß den Umfange der Regierungsvorlage bewilligt werden.; die Fraktion wird die ganze Vorlage einſtimmig ab⸗ lehnen, wenn die Steuerkommiſſion die Ausdehnung der Steuer auf Ehegatten und Deszendenten beſchließen ſollte-— Dieſe Haltung eniſpricht dem Standpunkt, den das führende Orgaß der konſervativen Partei, die„Kreuzztg.“, von jeher vertreteg hat; ſie hat unzweifelhaft eine große Stütze erhalten durch die Beſchlüſſe des Deutſchen Landwirtſchaftsrats und der General⸗ verſammlung des Bundes der Landwirte zur Erbſchaftsſteuer⸗ —(Generalleutnant von Trotha) wird, wie der„.⸗A.“ erfährt, heute in Stuttgart eintreffen und vom König Wilhelm in Audienz empfangen werden, um dieſem über ſeine Tätigkeit in Deutſch⸗Südweſtafrika Bericht zu erſtatten. —(Die Freiſprechung des Lehrers Nickel) iſt echtsträftig geworden, da die Staatsanwaltſchaft innerhal der 7tägigen Friſt keine Reviſion eingelegt haoert. (Im Strafprozeß Gädke) iſt, wie, die„Neue polit. Correſp.“ meldet, gegen das ſchöffengerichtliche Urteiß, durch das der frühere Oberſt Gädke von der Anklage der un⸗ befugten Führung des Titels„Oberſt“ freigeſprochen wurde, ſo⸗ fort Berufung eingelegt worden 155 —(Der Kronrat) hat heute Vormittag eine 71 gehabt und ſich, wie angekündigt, mit der Polenpolitik beſchäftigt. Man nimmt aber in unterrichteten politiſchen Kreiſen an, daß einſchneidende Aenderungen dieſer Politik auf dem Gebiete der Geſetzgebung nicht zu erwarten ſind, wohl aber ſtehen ſolche für die Heimarbeiter bevor, für deren durch die gegenwärtige Ausſtellung in Berlin gekennzeicht Lage einflußreichen Stellen lebhaftes Intereſſe beſtehen ſoll, Es wfr ſich lt.„Frkf. Ztg.“ wahrſcheinlich um Ausdehnung derjenigen Beſtimmungen, die jetzt für die Konfektionsbranche beſtehen, a andere Zweige der Heimarbeit handeln, namentlich auch um Ausdehnung der Krankenverſicherung. —(Die Budgetkommiſſion des Reichtages) ſetzte ihre Beratung des Etats für Oſtafrika fort. Für farbige Hilfkräfte ſind mehr verlangk: in der Zentralverwaltung 3392., in der Lokalverwaltung 5233868 M. Abg. Dr. Paaſche wünſcht weniger Schwarze als Hilfsſchreiber ver⸗ wendet zu ſehen. Erbprinz zu Hohenlohe ſpricht ſich gegen einen Abſtrich an der Polizei⸗ oder Schutztruppe aus. Durch die Polizeitruppe ſolle die Schutztruppe für die eigenklichen mili⸗ täriſchen Zwecke mehr als bisher verfügbar gemacht werden. Der Gouverneur habe dringend vor einem Abſtrich gewarnt. Dis Poſition wird genehmigt. Bei den Sächlichen Ausgaben werden u. a. für Schul⸗ und Ausbildungsweſen gefordert 106 200 M.(neu 58 200.), davon für Regierungsſchulen 48 000 M. Es wird bemängelt, daß ſo hohe Aufwendungen gemacht werden für Regierungsſchulen an Orten, wo, wie in Dar⸗es⸗ſalaam, für die evangeliſchen wie für die katholiſchen Kinder blühende Miſſionsſchulen beſtehen. Ein Bedürfnis liege nicht vor. Selbſt Regierungsbeamte hätten ſich gegen die über⸗ flüſſigen Schulen ausgeſprochen. Die beſtehenden Schulen wür⸗ den hier durch Reichsgelder vernichtet. Abg. Exrzberger polemiſiert gegen die Hinterlandſchulen! welche den amts des Innern nur 6 Tage in Ausſicht genommen hatte. Beethoven und ſein Neffe. Eine Ghrenrettung von Beethovens Neffen Karl, deſſen Er⸗ „Rehung und Leben in dem Schickſal ſeines großen Vormundes eine wichtige Rolle ſpielt, war in einem Artikel von„La Revue! vexſucht worden. Der Verſaſſer Jean Chantsvoine teilt nun in einer zweiten Artjkel noch mancherlei Intereſſantes über die päda⸗ böziſchen Verſuche, durch die Beethoven ſeinen Neffen zuß erziehen ſüchte, und über die Unterhaltungen der beiden, die man nach den koch erhaltenen Könverſationsheften ſich vergegenwärtigen kann, kit. Kark war ein aufgeweckter, gut veranlagter Knabe, der wohl zu den hohen Hoffnungen berechtigte, die ſein Oheim auf ihn ſetzte. Aber Beethoven, der einſame Junggeſelle, der gang in ſich ſelböſt zeckückgezogene Genius, der ſchwer an der eigenen Unfähigkeit litt, ſich ſein tägliches Leben bequem zu geſtalten, und im ſteten Streit mit Dienern und Dieniſtmädchen lebte, war nieht der rechte Mann, um ein ſolches junges Gemüt zu pflegen und zur Entfaltung zu bingen. All ſeine Herzensgüte, ſein tiefes Pflichtgefühl, das ihm fein Amt als Vormund auf das Ernſteſte erfüllen ließ, zeigten ſich in dem Verhältnis zu ſeinem Neffen, aber auch ſein unpraktiſches Weſenß ſeine geringe Anlage zum Pädagogen und Erzieher. Er hatte den Knaben in Penſion gegeben und freute ſich, daß er ſo hiel mehr lernte, als er ſelbſt einſt gelernt hatte. Mit Stolz berfolgte er ſeine Fortſchritte in Latein, Geographie und Geſchichte und ſagte triumphierend zu ſeinem Bekannten:„Sie können dem Karl ſogar ein griechiſches Rätſel zu löſen aufgeben!“ Um ihn Kuf dem Pfad der Tugend zu erhalten, gab er ihm die Helden des Hoter. und des Plutarch zum Vorbild; er wollte gus ihm„einen Küßzlichen Bürger des Staates machen“ und„ſeinem eigenen Namen Tiich ihn ein neues Denkmal errichten.“ Aber einen ſo ſchwanken⸗ harakzer wie Karl durch dexrartige theoretiſche Lehren zu er⸗ enr hatte nur geringen Erfolg. Ebenfo wenig konnte es der Knabe verſtehen, wenn ſein großer Onzel ſich ihm ſelbſt als Vorbild in allen heroiſchen Tugenden der Reſignation und den Knaben allzuſehr nach ſeiner eigenen übermenſchlichen Be⸗ gabung, wie das ja dem Genie häufig paſſiert, und durch dieſe falſche Vorausſetzung von der hervorragenden Geiſteskraft des wohlverlangten, aber nicht mehr als durchſchniktlichen Jungen be⸗ reitete er ſich ſelbſt vielfache Enttäuſchungen, ſteigerte den Ehrgeiz und vergrößerte ſeine Verfehlungen. So ſchickte er ihn ſchon mit elf Jahren auf die Univerſität, um die Vorleſungen mit anzuhören, wodurch Karl nur allerlei halbverſtandene Dinge auffing und alt⸗ ug und vorlaut wurde. Zudem verdüſterte die Verworfenheit ſeiner Mutter, der Beethöven den Knaben mühſam entriſſen hatte, ſein Jugend. Wie die Konverſationshefte erweiſen, ſprachen Onkel und Neffe häufig von der in leichtſinnigen Abenteuern dahinlebenden Frau Johanna, und bald war es der Knabe, der in all zu harten Nusdrücken die Mutter tadelte, ſodaß der Onkel ihm ins Wort fiel: „Sei ſtille, ſie iſt Deine Mutter“; bald wieder erging ſich Beethoven in ſcharfen Urteilen, ſodaß Karl ausrief:„Sei ſtille, es iſt meine Mutter“. Ein tiefer Schatten fiel durch dies tragiſche Verhältnis guf die Jugend des Knaben, dem der Oheim mit rührender Liebe die verlorenen Eltern zu erſetzen ſuchte. Unſägliche Sorgfalt wandte er auf die Erziehung des Knaben, war alle Morgen und Abende mit ihm zuſammen, beſchäftigte ſich mit Büchern über Kinderpflege und Pädagogik, um dem JFungen die rechte Pflege angedeihen zu laſſen; in den Jahren 1816/20 hat er nur deswegen ſo wenig komponiert, weil ein großer Teil ſeiner Zeit mit den Angelegenheiten des Neffen ausgefüllt war. 5 Aber auch Karl krug viel dazu bei, das einſame und finſtere Leben ſeines Onkels aufzuhellen und ihn in ſeinen düſteren Phan⸗ taſien zu zerſtreuen. Er ging mit ihm ſpazieren, machte für ihn Beſorgungen und erwies ſich vielfach nützlich. Sein kindliches Ge⸗ plauder war Beethoven eine angenehme Unterhaltung. Ueber dieſe Unterhaltungen geben die Konverſationshefte Aufſchluß, die ſich in der ſauberen flotten Schrift und dem lebhaften eleganten Stil des Nefſen erhalten haben und in der Berliner Königlichen Bibliothel der Charakterſtärke darſtellte. Beethoven maß gufbewahrt werden. Da handelt ein merkwürdiges Geſpräch, das der Schöpfer der„Neunten“ mit dem ſechsgzehnjährigen Jüngling führte, über die Perſon Ehriſti und die Wunder des neuen Teſta⸗ mentes. Beethoven, deſſen kiefe Religioſitäk ſo weit ablag von jeder Dogmatik, faßt die Gottheit Chriſti als ein tiefes Mhſterium auf und ſteht auch den Wundern lange nicht ſo ſkeptiſch gegenüber wie ſein borlauter kleiner Nefſe, der mit höchſt ſchlagfertiger Dialektik ſeing in der Religionsſtunden gelernten Anſichten entwickelt und die Ge danken der Aufklärung von der Wahrheit der Bibel, der Entſtehung der Religionen, dem Grunde des Schlechten in der Welt vecht klar vorträgt. Es iſt ein amüſantes Bild, ſich den Schöpfer einer neuen Empfindungswelt der Töne neben dem den Kinderſchuhen noch nichk entwachſenen Neffen vorzuſtellen, wie ſie beide im Prater ſpazieren gehen und der Genius ſich gutmütig durch die altklugen Plaudereſen über eine durch ihm überwundene Weltanſchauung belehren läßt, Ein ander Mal kommt das Geſpräch auf die Dichter Beethoven bekundet ſeine tiefſte Verehrung für Shakeſpeare, während der Neſfe Schiller vorzieht. Dann wieder wirft der Knabe die Frage auf, welcher Held der Vergangenheit er wohl ſein möchte und entſcheidet ſich für Hannibal. Beethoven neigt mehr dazu, den weiſen Odyſ⸗ ſeus des Homer für ſich in Anſpruch zu nehmen. Aber Karl will auch Odyſſeus ſein. Beethoven iſt erſtaunt darüber, daß ein junger Menſch nicht das Schickſal des Achilles vorzieht, worauf Karl er⸗ twidert:„Ich liebe Odyſſeus mehr als Achilles; er hatte ein gutes Herz, wie er in ſeinen Familienangelegenheiten bewieſen hat.“ Veethoven ließ ſich von Karl, der gut franzöfiſch konnte, ſeine Briefg Uberſetzen; ſo werden zwei Billetts an Cherubini und den Violiniſten Ereutzer mitgeteilt, in denen Beethoven den Künſtler Sedlatzek nach Paris empfiehlt und die Karl überſetzt hat. BeimKomponieren ſeiner Meſſen ließ ſich Beethoven von dem Neffen über die Ausſprache und Vetonung des Lateiniſchen, deſſen er ſelbſt nicht mächtig war, unter⸗ richtem. Auch von dem mokkanten und witzigen Erzählertalente Karls finden wir in den Konverſationsheften biele Proben, Der Knabe hegte für Beethovens Muſik eine große Verehrung. Sines 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Februat. Islam fördern. Abg. Dr. Spahn hebt die prinzipielle Seite der Frage hervor. Das religiöſe Prinzip des Islam werde von Staats wegen unterſtützt, das chriſtliche Prinzip werde nicht unterſtützt. Welche Begriffsverwirrung müſſe das hervorrufen. Das Reich ziehe ſeinen ärgſten Feind, den Islam, heran. Was müſſe der Schwarze dazu ſagen, daß das Reſch den Islam ſtütze? Abg. Frhr. v. Richthofen iſt der Meinung, daß die Regie⸗ krungsſchulen den Islam nicht ſtützen, ſondern ihm entgegen⸗ arbeiten. Die Abgg. Dr. Südekum und Ledebour unterſtützen die Forderung. Es handele ſich um konfeſſionelle Bedenken. Abg. Sittart(Ztr.): Die Gründung beſonderer Schulen mit Rückſicht auf die Mohammedaner ſtehe im grellen Widerſpruch zu dem Worte des Kaiſers, der ſein Volk unter den Schutz des Kreuzes ſtelle. Abg. Erzberger: Es ſei unwiderſprochen geblieben, daß die Eingeborenen das Reich als den Protektor des Islam anſehen und zwar aufgrund ſeiner Schulpolitik. Der Schulzwang in der ſtrengſten Art werde die Folge ſein, das habe die Eingeborenen bisher ſchon erbittert, für die Weißen werde die Sache zum Gewiſſenszwang führen.— Die Forderung wird bewilligt. Ausland. — Schweiz,(Auf das ſchweizeriſche zollpoli⸗ ziſche Ultimatum) iſt die Antwort der öſterrei ch⸗ ungariſchen Regierung eingetroffen. Montag Abend fand eine Sitzung ſtutt, an der die Kommiſſion des Bundesrates und die ſchweizeriſchen Unterhändler teilnahmen. Noch iſt nichts darüber bekanmt, öb die Verhandlungen in Wien ſofort wieder aufgenom⸗ men werden ſollen. Es ſcheinen noch weitere diplomatiſche Unter⸗ Handlungen über einige wichtige Punkte notwendig zu ſein, doch käßt ſich annehmen, daß eine Verſtändigung bevorſteht. * Frankreich. Die Tätigkeit der Fran⸗ Joſen an der marokkaniſchen Grenze.) Die ſind im Süden der Landſchaft Udſchda planmäßig eſtreht, ein Stück marokkaniſchen Gebietes nach dem andern den franzöſiſchen Südterritorien einzuverleiben. Trotz des dichten Schleiers, den ſie über ihre Maßnahmen zu breiten ſuchen, gelingt es doch, einen Blick hinter die Kuliſſen zu tun. So iſt bekannt geworden, daß franzöſiſche Truppen nach der Ebene von Talſaſa verlegt worden ſind, die bisher allgemein als marokkaniſches Gebiet gegolten hat. Die franzöſiſch⸗marok⸗ kaniſche Landſcheide läuft jetzt nicht mehr von El Aricha(bei Tlemeen) in ſüdlicher Richtung nach etwa Zoubia Duveyriet odet Beni Unif, ſondern ſie iſt von jener Stadt ſo nach Weſten vorgeſchoben, daß ſie etwa Igli zuſtrebt und daß die Oaſe Ich, ſowie die blühende Palmeninſel von Figig jetzt marokkaniſche Enklaven im franzöſiſchen Gebiet ſind. — Der Marineminiſter) hat den Geſetzentwurf betreffend die Rekrutierung der Mannſchaften der Unterſee⸗ und Taucherboote in den Hauptzügen fertiggeſtellt. Die Taucher⸗ boote, von denen gegenwärtig 18 fertiggeſtellt ſind, werden bei tinem Gehalt von 400 Tonnen eine Beſatzung von 20—25 Mann haben. Die Mannſchaften der Unterſeeboote, welche einen Gehalt bis 800 Tonnen haben, ſollen ernannt werden. Sie ſollen vorzugsweiſe der Beſatzung der Torpedoboote entnommen werden und werden einen höheren Gehalt erhalten. * Veteinigte Staaten.(Eine Kritik der amerikaniſchen Flotte.) Kontreadmiral Coghlan, einer der Kapitäne Deweys bei Manila, hat es unternommen, ſeinen amerikaniſchen Landsleuten die Augen über den eigent⸗ lichen Wert ihrer Flotte zu öffnen. In einer ſcharf polemiſchen Rede in New⸗York hat Admiral Coghlan die Behauptung auf⸗ geſtellt, daß von den angeblich 40 modernen Schiffen der Union nur 16 wirklich brauchbar und kriegstüchtig ſeien. Der Flotten⸗ bauplan ſehe für 1908 eine Bemannung von 65 000 Mann Riaen 35 000 jetzt vorhandener Matroſen uſw. vor. Woher ieſe Leute nehmen, da der Rückhalt an einer kräftigen Han⸗ delsmarine fehle?— Bedenkt man, daß Amerika für die„neue Flotte“ über 252 Millionen Dollars ausgeworfen und zum ee Teil(bis auf 50 Millionen Dollars) ſchon verausgabt at, ſo wird die Konſternation verſtändlich, die durch die Coghlanſche Rede im ganzen Lande hervorgerufen worden iſt. Badiſche Politik. Karlsruhe 13. Febr.(Eine unerhörte Be⸗ ſchimpfung) der Großh. Staatsanwaltſchaft Waldshut und der Zweiten bad. Kammer enthält ein Extrablatt des ultramon⸗ tanen—8 vom Hochfirſt“, deſſen Inhalt die„Bad. Landesztg.“ mitteilt: dre „Mit dieſen beiden Wahlen(Bonndorf und Bruchſal) haben die beiden Wahlkreiſe gewiſſermaßen für das badiſche Volk ein ver⸗ michtendes Urteil über die vbohen Gewaltakte der letzten Zeit geſprochen. Wohl glaubten einzelne Machlhaber mit Hilfe der in ihren Händen ruhenden Gewalb den Volkswillen zu beugen; wohl glaubten Volksvertreter mit Amvendungunerhörteſter Rück⸗ ſächtsloſigkeit die Wahlen des Zentrums zu nichte zu machen, das badiſche Vol ochen inzig daſteht in der Ge⸗ der tunng den tapferen Wählern und ö ſe; alle Hochachtung unſeren wackeren, tapferen Volksvertretern im Landtage; aber auch alle Hochachtung dem unſchuldigen Opfer rückſichts⸗ loſeſter Parteiwillkür, deſſen unoerſchuldetes Leiden ſicher großen Einfluß auf die Wahlen ausübte.“ * Villingen, 11. Febr.(Die Schwarzwälder Handelskammer) nahm in ihrer Plenarverſammlung zu der Reichsfinanzreform Stellung; die Brauſteuer wurde für die norddeutſche Brauinduſtrie als gerecht erkannt, dagegen die Tabakſteuer abgelehnt, gegen die Zigarettenſteuer hat die Kammer nichts einzuwenden. Den ſchärfſten Wider⸗ ſpruch fanden die vorgeſchlagenen Verkehrsſteuern (Frachtbrief⸗, Quittungs⸗ und Fahrkartenſteuer). Die Handels⸗ kammer iſt der Anſicht, daß eine ſolche Steuerpolitik den all⸗ ſeitigen Beſtrebungen zur Hebung des Mittel⸗ ſtandes direkt zuwiderläuft. Mit der Erbſchafts⸗ ſteuer erklärt ſich die Kammer einverſtanden und befürwortet außerdem die Beſteuerung von Erbſchaften an Deszendenten und Ehegatten bei großem Vermögen, indem ſie der Anſicht iſt, daß die für die Befreiung der kleineren Erbſchakten maßgeblichen Erwägungen für die großen Erbſchaften nur in den ſeltenſten Fällen zutreffen. Aus Stadt und Länd. Manunheim, 14. Februar. »Nach der Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amts der Stadt Mannheim hat im Monat Dezember die Einwohnerzahl eine recht bedeutende Steigerung erfahren. Namentlich war, wie im Vorjahre, der Geburtenüberſchuß mit 26,25(26,38) auf 1000 der mittleren Bevölkerung höher als in allen vorausgegangenen Monaten. Die Geburtenhäufigkeit war nämlich mit 40,11(42,28) vom Tauſend eine größere, als in den Monaten ſeit Auguſt ein⸗ ſchließlich; andererſeits hat die Sterblichkeit mit 18,86(15,90) vom Tauſend einen ganz ausnahmsweiſe niedrigen Stand erreicht. Nur die Krankheiten der Atmungsorgane führten der Jahreszeit entſprechend eine verhältnismäßig erhebliche Zahl von Todesfällen herbei, während die Säuglingsſterblichkeit auf 80 Proz. aller Todes⸗ fälle, einen für Mannheim ausnahmsweiſe geringen Satz herab⸗ gegangen iſt. Auch der Wanderungsüberſchuß war mit 527(551) Köpfen für den Dezember noch recht erheblich und kam beſonders den Familien und ihren Angehörigen zu gute, während bei den ledigen Perſonen die Abwanderung nicht weit hinter dem Zugang zurückblieb. Der Arbeitsmarkt lag im Berichtsmonat entſchieden günſtiger als im Dezember 1904. Der Zentralanſtalt für Arbeitsnachweis wurden z. B. 858 offene Stellen in der männ⸗ lichen Abteilung angemeldet, von denen 680 beſetzt werden konnten. In den Ziffern der Krankenkaſſen kommt der Rückſchlag deutlich zum Ausdruck, der jedes Jahr Ende Dezember gegenüber der ſtetigen Erhöhung bis vor dem Weihnachtsfeſt eintritt. Immerhin war diesmal der Rückgang nicht ſo ſtark wie im Vorjahr; er betrug 2451(3177) Mitglieder, von denen 2270(2707) männlichen und 181(470]), weiblichen Geſchlechts waren. Namentlich hatten die Betriebskrantenkaſſen eine erheblich geringere Abnahme zu ver⸗ zeichnen; die Zahl ihrer männlichen Mitglieder ging nur um 297 (562) zurück, während jene der weiblichen ſich ſogar um 110 (—80) erhöhte. Die Zahl der Armenunterſtützten war mit 3088(3153) nicht ſo groß wie im Dezember 1904, ſo daß auf 1000 Einwohner nur 18,87(20,09) Unterſtützte kamen, während der relative Aufwand freilich 121,75(111,60) Mark betrug und. ſich demgemäß ſeit Mai ununterbrochen erhöht hat. Der Perſonen⸗ berkehr der Staatsbahnen hat den letztjährigen recht erheblich übertroffen; bemerkenswert iſt namentlich der ſehr vermehrte Abſatz don 4400(3601) Kilometerheften. Ebenſp iſt der Trambahn⸗ verkehr in die Höhe gegangen, indem pro Tag 61400(55 441) und pro Wagenkilometer 4,29(4,21) Perſonen befördert wurden. Der Güterverkehr in den Alt⸗Mannheimer Häfen hat ſich ziemlich genau auf der vorjährigen Höhe gehalten und 389 000 (8883 000) Tonnen betragen. Da gleichzeitig aber der Rheinau⸗ hafen mit 71000(105 000) Tonnen eine ſtarke Abnahme zu ver⸗ zeichnen hatte, ſo hat der geſamte Schiffsgüterverkehr mit 460 000 (488 000) Tonnen die Höhe des Dezember 1904 nicht ganz erreicht. Sehr hoch war wieder der Anteil Mannheims an der Einfuhr des deutſchen Zollgebietes im Berichtsmonat; die bevorſtehenden Zoll⸗ erhöhungen üben auf dieſe Ziffern einen deutlich ſichtbaren Einfluß aus. Insbeſondere beträgt die Weizeneinfuhr Mannheims in den des Zollgebietes. Die Bautätigkeit war wiederum nur ſchwach; es ſpurden 12(17) Wohngebäude mit 38(86) Wohnungen fertig⸗ geſtellt. Auch die Umſätze von Liegenſchaften erreichten mit 1,74(2,18) Mill. Mark nicht die vorjährige Höhe. An Hy p o⸗ theken wurden gleichfalls nur 2,34(4,04) Mill. eingetragen und 1,31(2,49 Mill.) Mark gelöſcht. Sehr gering war mit 0,142 (9,164) Klgr. pro Kopf und Tag wieder der Flei ſchderbrauch An Schweinefleiſch wurden nur 247 000(390 000) Klgr. ver⸗ zehrt. Der Jahresbericht für 1905 wird noch im Laufe dieſez Monats bearbeitet und herausgegeben werden. Zur Kennzeichnung des abgelaufenen Wirtſchaftsjahres ſeien der ſeitherigen Uebung entſprechend, einige Merkzahlen dem Jahresbericht voraufgeſchickt, 1904 1905 Ueberſchuß des Zu⸗(.) oder Wegzugs(—).. 4 10865 9 971 Butgllederſtand de Krankenkaſſen am ahresſchluß 52 695 57 615 Offene Stellen bei der Zentralanſtalt für Arbeits⸗ nachweis 21361 22077 Hafenberkehr(Tonnenznzn Wert der verkauften Liegenſchaften Millionen Mk. 31,6 34,2 Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche hat es im ganzen Land geſchneit. Auf den Bergen liegt jetzt mehr Schnee, als während des ganzen bisherigen Winters und auch die tieferen Lagen ſind damit bedeckt. Am Morgen des 10. Februar(Samstag; ſind gemeſſen worden in Furtwangen 55, in Dürrheim 24, in Stekten g. k. M. 25, in Heiligenberg 28, in Zollhaus 38, beim Feld⸗ berg⸗Gaſthof 180, in Titiſee 45, in Bonndorf 25, in Höchenſchwand 25, in Bernau 52, in St. Märgen 65, in Kniebis 97, in Breiten⸗ brunnen 53, in Herrenwies 70, in Kaltenbronn 60, in Tiefenbronn 22, in Karlsruhe 7, in Krautheim 6, in Strümpfelbrunn 28, ig Elſenz 4 und in Buchen 9 Zentimeter. Eiſenbahnunfall. Am 12. d.., 6 Uhr früh, entgleiſten in Emmendingen infolge unzeitiger Weichenumſtellung beim Rangieren die Lokomotive und der Perſonalwagen des Güterzuges 6115. Hierdurch war das Hauptgleis der Fahrrichtung Offenburg Freiburg bis nach 10 Uhr vormittags geſperrt; auf der Strecte Köndringen—Denzlingen mußte gefühtt werden. Verletzt wurde Niemand. Die unentgeltliche Verabreichung von warmem Kaffer an ſämtliche Arbeiter ihrer Verwaltung ordnete die Giſenbahnperwal⸗ tung an. Hierdurch wird dem Alkohol entgegengewirkt und die Be⸗ erhöht. Der jährliche Aufwand beträgt etwa 20 000 Mark. In der Gewerbehalle haben neu ausgeſtellt: Bernhard Müller, Wallſtadtſtraße 62: Herrenzimmer, Schlafzimmer; Franz Maurer, K 4, 22: Schlafzimmer; Emil Apfel, J 5, 202 Kücheneinrichtung; Stephan Heusler, O 6, 29: Kücheneinrich⸗ tung; Auguſt Stoll, Rheinhäuſerſtr. 44a: Küchenſchrank; Friebr Vock, J 2, 4: Kücheneinrichtung; Alb. Leemann, N 1 5 Glasmalereien; Anton Schkachter, Neckarau: Viktoriatwagen; M. Joſeph u. Cie., P 6, 4: Kalkſpritz⸗Anſtreichmaſchine; Andr. König, Dalbergſtr. 6: Kopierpreſſen; M. Kronewitter, P 5: Kaſſenſchränke; K. Götterer, Speher: Kaſſenſchränke; Aler. Geiger, Ludwigshafen a. Rh.: Drehbank, Bandſäge, Fräß⸗ 6 636 000 6 968 000 eingleiſiger Betrieb eingefüh maſchine, alles im Betrieb; Frankfurter Maſchinen⸗ fabrik: Fräßmaſchine, Kreisſäge, kombinierte Abricht⸗ und Hobelmaſchine. Im Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim hält Herr Ing. W. Bucerius vom Großh. Landesgewerbeamt am Donnerstag den 15 d.., abends halb 9 Uhr(Saal der Hand⸗ werkskammer, M 5,), einen Vortrag mit Lichtbildern, über das Thema:„Auswahl der billigſten Betriebskraft für Handwerker.“ Gründung eines Gewerbevereins in Rheinau. Am Montag abend berſammelte ſich ein großer Teil der Handwerker und Ge⸗ werbetreibenden Rheinaus auf Einladung des Herrn Baumeiſters Schröder von dort zur Gründung eines Gewerbe⸗ bereins. Nachdem vom Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim Herr Schreinermeiſter Wupz über Zweck und Ziel der gewerblichen Vereinigungen und Herr Getverbelehrer Bethäuſer über die von der Großh. Regierung zur Unterſtützung des Hand⸗ werkerſtandes getroffenen Maßnahmen und Einrichtungen ge⸗ ſprochen hatten, konnte zur Gründung des Vereins geſchritten wer⸗ den. Alle anweſenden Handwerker erklärten ihren Beitritt. Eine proviſoriſche Kommiſſion übernahm die weiteren Arbeiten und iſt einer demnächſtigen Sitzung ſollen die nötigen Wahlen erfolgen Altertumsverein. Der nächſte Vereinsabend wirb, wie alts dem Inſeratenteil erſichtlich, nächſten Montag, abends halb 9 Uhr im Hotel National ſtattfinden. Herr Profeſſor Ludwig Wörner wird über Zuſtände und Ereigniſſe an der„Univerſität Heidelberg um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert“ vortragen. Die Mit⸗ glieder des Vereins mit ihren Angehörigen ſind hierzu freundlichſt eingeladen, auch Gäſte ſind beſtens willkommen. Dieſterweg⸗Verein. Am letzten Freitag ſprach Frl. Roſa Grünbaum über„Typen aus der Kinderwelt“. Als Vorſteherin eines Fröbelſchen Kindergartens hat Frl. Grünbaum Gelegenheik, intereffante Einblicke in die Kindesnatur zu tun. Sie erkennt in dem Kinde trotz ſeiner Uebergangsnatur beſtimmt umriſſene Chararker⸗ anlagen, deren Beobachtung gerade durch ihre Entwicklungsmöglich⸗ —— Tages war er im Konzert eingeſchlafen; aber als ſich dey Meiſter zum Improviſieren ans Klabier ſetzte, wachte er plötzlich auf, hob den Kopf und ſagte lächelnd:„Das iſt Muſik von meinem Onkel.“ Gern erzählte er ihm Lobeserhebungen, die er über ihn gehört hatte; Uber ſeine Taubheit kröſtete er ihn, indem er vorbrachte:„Das muß Deinen Ruhm noch vergrößern, denn jedermann⸗ iſt erſtaunt, Richt daß Du ſo komponierſt, ſondern daß Du trotz Deines Leidens ſe komponierſt.“ Beethoven meinte dagegen, daß die Taubheit einen Muſiker am Schaffen hindere, Karl aber findet, daß die Originalität ſeiner Produktionen dadurch nur erhöht werde, denn er könne. ſo gurch fremde Muftik nicht mehr beeinflußt werden, Cagesneuiakeſſen. — Ein gepauzertes Kriegsautomobil, deſſen Kouſtruktion bis⸗ her ſtreng geheim gehalten worden iſt und das für Rußland be⸗ ſtimmt ſein ſoll, wurde, wie aus Paris berichtet wird, dieſer Tage von dem franzöſiſchen Kriegsminiſter Etienne und mehreren Ge⸗ nerälen in den„C. G..“⸗Werken in Puteaux beſichtigt. Dabei zeigte ſich das mächtige Gefährt, das in der Mitte wie ein großer gepanzerter Kaſten ausſieht, aus dem oben ein kleiner Turm für Geſchütz hervorragt und vorn ein gepanzerter Vorbau wie den anderen Automobilen herausſpringt, in den berſchieden⸗ artigſten Evolutionen. Es lief wie ein gewöhnlicher Motorwagen auf dem Platze hin und her, es fuhr ſogar über beſonders an⸗ gelegte Gräben hinweg und fuhr ſchließlich eine größere Strecke em Flußufer hinauf, während der Miniſter in einem bequemeren ahrzeug folgte. Das Automobil führt eine Art tragbarer Brücke mit ſich, die ſchnell auseinander genommen und über einen tiefen Srapen gelegt werden kann. Dann fährt es mit großer Leichtigkeit borwärts und rückwärts über die improviſterte Brücke, die nachher mell wieder aufgepackt wird, ſodaß das Gefährt ſeinen Weg fort⸗ en kann. Das Geſtell des Wagens gleicht dem gewöhnlichen von Pferdekräften und hat nur verſtärkte Federn, und die Räder find mit einer beſonderen Art Stahlblech bedeckt. Das Geſtell iſt e e Radreifen montiert, die eine Löſung enthalten, mit deren Hilfe ſie noch zehn Minuten, nachdem ſie durchſtochen ſind, eiter laufen können. Außerdem werden zwei Erſatzräder mit⸗ geführt. Die Maſchine iſt in jeder Hinſicht geſchützt, und die In. ſaſſen ſind gegen Gewehrfeuer böllig geſichert. Der Führer des Wagens ſieht zum Steuern durch eine Art Gitterfenſter, und auch für die Geſchützmannſchaften ſind zum Zielen ähnliche Vorrichtungen angebracht. Der Turm iſt ſo gebaut, daß das Schnellfeuergeſchütz, das er birgt, nach jeder Richtung hin verwendet werden kann. Der Stahlpanzer wird durch einen Schuß mit einem Gewehr auch auf 20 Meter Entfernung nicht durchſchlagen. Die ganze Maſchine wiegt gebrauchsfertig 2900 Klgr., mit der Beſatzung 3200 Klgr. und kann auf ebenem Boden 45 Klmtr. in der Stunde zurücklegen. Der Motor wird vom Inneren der Steuerkammer aus in der ein⸗ fachſten Art in Bewegung geſetzt. — Ein eigenartiges Mißverſtändnis iſt einer Firma in Graz paſſiert. Der„Breslauer Morgenzeitung“ wird nämlich aus Hirſch⸗ berg in Schleſien unterm 9. Februar geſchrieben: Hier beſtegt ein Spezialgeſchäft für Herrenartikel, das ſich, wie viele Geſchäfle dieſer Branche,„Prince of Wales“ nennt. Dieſes Geſchäft bat nun auf einer Geſchäftspoſtkarte die Grazer Firma um Ueberſendung von bemuſterten Offerten über Lodenſtoffe. Umgehend erhielt auch die Hirſchberger Firma einen Brief, adreſſiert:„Seiner Königlichen Hoheit, dem durchlauchtigſten Herrn Prinz von Wales, Hirſchberg i. Schl.“ Der Brief ſelbſt kautete:„Graz, am 30. Jänner 1906. Euere Königl. Hoheit! Der mit aller Ehrfurcht Gefertigte geſtattet ſich mit heutiger Poſt ein bemuſtertes Offert über ſeine Univerſal⸗ Wetterkrägen vorzulegen. Außer den für Wettermäntel beſtimmten Stoffen hat ſich der mit aller Ehrfurcht Gefertigte erlaubt, auch eine ſeiner Loden⸗Muſterkarten einzuſenden, welche verſchiedene Cheviots enthält, welche ſich für Wetterkrägen eignen. Der mit aller Ehrfurcht Gefertigte erbittet ſich die hohe Ehre eines Auftrages und wird gewiß bemüht ſein, ſich derſelben würdig zu erweiſen. Euerer Königlichen Hoheit ergebenſter Diener N.“ Mit Gefühlen, die zu ſtürmiſch ſind, um beſchrieben zu werden, iſt dieſer Offertbrief in Hirſchberg aufgenommen worden. — Miß Rovoſevelts Hochzeitsgeſchenke. Aus Newyork wird be⸗ richtet: Je näher der Hochzeitstag der„Prinzeſſin Alice“ heranrückt, umſo mehr wächſt das Intereſſe des Publikums und umſo mehr Spalten füllen die großen ameritaniſchen Blätter mit Berichten über dieſes ſenſationelle Ereignis. Die Vorbereitungen für die Hochzeitsfeier ſind bereits beendet. Die Zeremonie ſelbſt wird auf einer Plattform in dem Oſtgimmer des Weißen Hauſes ſtattfinden, ſodaß alle Gäſte gut ſehen werden; und das Hochzeſtsfrühſtück wird ————— in dem Staatsſpeiſeſgal ſerviert werden. Auch die Liſte der Hoch⸗ zeitsgäſte iſt jetzt geſchloſſen; ſie umfaßt nahezu 1000 Namen. Die Hochzeitsfeier ſoll nur ganz einfach ſein; aber die geſellſchaftliche Stellung der Braut und die Beliebtheit ihres Vaters, ſowie die An⸗ weſenheit des diplomatiſchen Korps und der hohen Beamten ſtempeln die Feier zu einem geſellſchaftlichen Ereignis erſten Ranges. In⸗ zwiſchen ſind ſchon faſt 3000 Hochzeitsgeſchenke im Weißen Haufe eingetroffen, die in der Bibliothek aufgeſtellt worden ſind. Vom Kaiſer von Oeſterreich traf am Freitag ein Geſchenk in Newyork ein und wurde an die Geſandtſchaft in Waſhington weiter befördert; es ſoll ein prächtiges Collier ſein. Ueber das Geſchenk Kafſer Wil⸗ helms, das noch nicht eingetroffen iſt, werden die mannigfachſten Vermutungen geäußert. Unter den übrigen Hochzeitsgeſchenken be⸗ finden ſich fünf Uhren, vier Reiſetaſchen mit Goldfaſſung und meh⸗ rere Diamantencolliers. Außer Schmuückſachen und anderen koſt⸗ baren Geſchenken ſind aber auch recht eigenartige Gegenſtände ein⸗ getroffen, u. a. patentierte Heilmittel, Waſchfäſſer, Küchengeräte, Kolonjalwaren und Biskuits. Da die Zeitungen alle Geſchenke auf⸗ zählen, ſo laufen auch viele Briefe bei Miß Rooſevelt ein, die um die „überflüſſigen Geſchenke“ bitten. Selbſt ein Klavier möchte einer von dieſen Briefſtellern haben, obwohl die glückliche Braut ſelbſt noch keines unter ihren Hochzeitsgeſchenken hat. — Eine entführte Braut. Ein Bräutigam, dem in der Tür der Kirche kurz vor der Trauung noch die Braut entriſſen wird, gehört gewiß zu den Seltenheiten. Dies traurige Geſchick paſſierte aber vor ungefähr einem Monat dem Lehrer einer Staatsſchule in Melbourne, gegen deſſen Verheiratung mit einem jungen Mädchen von 22 Jahren deren Verwandten viel einzuwenden hatten. Schon war die Trennung feſtgeſetzt und der Bräutigam, der Böſes ahnte, hatte zur Sicherheit einen Poliziſten mitgebracht. Als dann das Paar die Kirche betrat, fand es den Geiſtlichen in einer Unterhaltung mit einer Schweſter der Braut begriffen; die Schweſter ſtürzte ſogleich auf die Braut zu, umklammerte ſie und bat ſie flehentlich, den entſcheidenden Schritt nicht zu wagen. Der Bräutigam befahl wütend dem Poliziſten, die Ordnung herzuſtellen, aber dadurch wurde die Sache noch ſchlimmer und in der allge⸗ meinen Verwirrung wurde die Braut plötzlich fortgeriſſen und einen Wagen geſetzt, der im ſchnellen Tempo davonfuhr. Der Bräutigam, der ſeinem Glücke bereits ſo nahe geweſen war, hatte nun das N achſehen und rang boller Verzweiflung die Hände. letzten Monaten ſtetig mehr als ein Fünftel der Geſamteinfur ee n ne .r Mannheim, 14. Februar. General⸗Anzeiger. Mit Humor und Anſchaulichkeit zeichnete ſie di Träumer, Verſchloſſenen und Offenen, ſchildert zahlreichen Zuhörerſchafk publiküms anzuſehen, veranſtaltet die hieſige Ortsgruppe der Deut⸗ ſchen Nontag, den 19. d.., abends halb 9 Uhr, im Kaſinoſaal einen Demonſtratio Natur gebildeten Moulagen(Wachsmodellen), Abbildungen. gach einem eigenartigen Verfahren hergeſtellten, außerordentlich natürgetreuen Moulagen wurden zu wiſſenſchaftlichen Zwecken zu⸗ erſt in Paris hergeſtellt, ſpäter auch in den Kliniken zu Berlin und Breslau. Der Wert dieſer Modelle für die wiſſenſchaftliche Arbeit, für den mediziniſchen Unterricht, wie für die anſchauliche Belehrung überhaupt iſt ſeitdem allerſeits ſo ſehr anerkannt, daß alle Uni⸗ perſttätskliniken und große Krankenanſtalten(3. B. auch in Frank⸗ ſürt a..) die Anlegung ſolcher Sammlungen erſtreben. Durch die Füte des Herrn Geheimrats Prof. Neißer in Breslau, des Vorſitzen⸗ den unſerer Geſellſchaft, unſeres Ehrenmitglieds, ſowie des Herrn Profeſſors Jacobi, des Direktors der Freiburger Univerſitätsklinik für Haut⸗ und Geſchlechtskrankheiten, iſt es ermöglicht, eine große Anzahl äußerſt bekehrender Objekte zur Anſchauung zu bringen. Es darf deshalb ein recht zahlreicher Beſuch ſeitens der Mitglieder, wie guch don Gäſten, die, wie immer, freundlich willkommen ſind, er⸗ wartet werden. Auch am darauffolgenden Dienstag, den 20. d.., pird die Ausſtellung von morgens 10 bis abends 10 Uhr zur allgemeinen Beſichtigung geöffnet ſein. nationalliberale Bezirksverein der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung hielt am letzten Sonntag einen Fam lienaben d ab, welcher trotz der vielen in jetziger Zeit ſtattfindenden andern Abendunterhaltungen gut beſucht war. Nach einer kurzen Begrüßung Furch den 1. Vorſitzenden hielt Herr Direktor Dr. Blum einen ſehr intereſſanten und mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vor⸗ krag über„Emanuel Geibel“. Sodann leiteten die Damen Wolf und Beuktel den muſikaliſchen Teil mit einigen Liedern ein, unter denen auch zwei Geibel' ſche Dichtungen waren. Mehrere Violinſoli des Herrn Hauptlehrers Schla⸗ geter wechſelten ab mit humoriſtiſchen Darbietungen des Herrn keit und Gewandtheit bereit geweſen war. SPfälzerwald⸗Verein. Unter dem Vorſitze des Hervn Ober⸗ forſtrates v. Ritter fand am Sonntag, 4. ds. Mts. im Saalbau zu Neuſtadt a. d. H. die von etwa 140 Perſonen beſuchte Haupt⸗ fäzung des Pfälze rwald⸗Vereins ſtatt. Herr Bürger⸗ meiſter Wand begrüßte die Verſammlung namens der Stadtver⸗ waltung und Herr Rechtsanwalt Grill namens der Ortsgruppe Neuſtadt. Herr Direktor Kederer erſtattete den Jahvesbericht und entwarf ein intereſſantes Bild von der vielſeitigen und erfolg⸗ reichen Tätigbeit des Pfälgerwald⸗Veveins und ſeinen auf die Hebung des Fremden⸗ und Touriſten⸗Verkehrs gerichteten Beſtrebungen. Der gusführliche Jahresbericht wird im Vereinsorgane„Dey Pfälzer⸗ wald“ erſcheinen; es ſei nur kurz erwähnt, daß die Zahl der Orts⸗ gruppen don 15 auf 25 und die Zahl der Mitglieder von 3048 auf 4225 geſtiegen iſt. Der Rechner, Herr Kohl, verlas die Rechnung, welche bei 6259.41 M. Einahmen mit einem Ueberſchuſſe von 709.50 Märk abſchließt. Wichtigere Ausgabepoſten ſind: 2. Rate für den Weißenbergturm 2000., Wegbauten, Quellenfaſſung, Schuüttz⸗ hütten etc. 1030., Schutz von Naturdenkmälern 500., Unter⸗ ſtützung der durch Hagel beſchädigbken Gemeinden 100., Erhaltung der Ruine Scharfeneck 100., Erhaltung der Hunengräber bei der Altbenbaumburg 50 M. Der Voranſchlag, zu dem 15 Anträge vdor⸗ lagen, ſchätzt die Einnahmen für das Jahr 1906 auf 5200 M. Nach ſängeren Debatten werden u. a. für den Weißenbergturm 1570., die Hennberghütte 250., das Veveinsorgan,„Der Pfälgerwald“ 900 M. Aufſtellung von Orientierungstafeln 500 M. bewilligt. Als Ort für die nächſte Hauptberſammlung wird Landau und als Ziel des am 18. Mai ſtattfindenden Ausfluges ſämtlicher Orts⸗ Sruppen Bergzabern beſtimmt. Infolge der großen Zunahme des Vereins haben ſich auch die Geſchäfte des Vorſtandes vermehrt. Herr VBezirksgmtsaſſeſſor Dr. Poeverlein(Ludwigshafen) wird daher als weiteres Mitglied in den Hauptborſtand gewählt. Nach ver⸗ Wünſchen und Anregungen aus der Mitte der Verſamm⸗ ſung ſchloß der Vorſitzende die dreiſtündigen, intereſſant verlaufenen Vephandlungen. Waldheil! *Der Militärverein veranſtaltet großen Saale des Apollotheaters einen mit Prämiierung der originellſten Masken. am kommenden Sonntag im Maskenball, verbunden Es ſind zwei Gruppen⸗ breiſe, die in barem Gelde beſtehen, 8 Damen⸗ und 3 Herrenpreiſe ausgeſetzt. Wie zu erwarten ſteht, dürfte auch der diesjährige Faſchingsball ſich eines ebenſo zahlreichen Beſuches erfreuen, wie der vorjährige. Verein für Fenerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen. Auf die morgen(Donnerskag) abend 929 Uhr im oberen Saale der „Stadt Lück“ P 2, 10 dahier, ſtattfindende Gen exalbver⸗ ſammlung dieſes Vereins ſei auch an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam gemacht. Fenerio. Die letzte Habereck⸗Sitzu Feuerio⸗Leuchtturm vereinigte nochmals eine große Anzahl Ver⸗ ehrer derartiger gemütlicher Veranſtaltungen um den einberufen⸗ den 11er⸗Rat, der es im Laufe der Zeit jedenfalls verſtanden haben dürfte, im Sinne der Deviſe„Allen wohl— niemand weh“ ver⸗ fähren zu ſein. Erfreulicherweiſe waren außer unſeren„Saxo⸗ Voruſſen“ viele Ehrenmitglieder ſowie eine Abordnung, der Iler⸗ Rat der„Butze⸗Babbe“, erſchienen, alle aufs herzlichſte bewillkommt zu närriſchem Tun bei vollmundendem Dingeldein⸗Bock, der männiglich“ geſtoßen haben dürfte. Wenn die Feueriogeſellſchaft auch nicht allen an ſie herantretenden Wünſchen gerecht werden kann, o glaubt ſie doch ihr Möglichſtes getan zu haben, um Mannheims Karneval eine Beachtung gebührende Stelle im kurzen Narrenſtaate gu erringen, was bei der Paſſivität des größeren Teiles unſerer berehrten Einwohnerſchaft etwas beſagen will. Gab doch die Mon⸗ kägsſitzung wieder Zeugnis von den„Büttengrößen“, die ſich zu meſſen kamen und deren Namen Karl Brenner, Erwin Seie w⸗ ahnski, Theodor Schulher, Fritz Hirſch, Tſchann, Herm. Niem u. a. m. guten Klang haben. Das Ehrenmitglied Herr Jul. Caeſar Langeloth beſtieg ebenfalls unſeren„Raacht 1 Dir mit dollem Erfolg, was den Wunſch erkennen ließ, daß ſolche Herren ihr Licht nicht unter den Scheffel ſtellen mögen. Der Stadtbüttel, Hert Hnebel, hatte wieder ſehr Bemerkenswertes„auszuſchellen 5 e ſich aus der munteren Schar der Prinzengardiſten Rarr Foerner als Meiſter auf„Holz und Stroh„denen ſich, Mit großem Beifall anreihend, Herr Franz Winkler durch, voll⸗ endete Wiedergabe einiger Baritonſoli würdig erwies. Der Ehren⸗ gräſident, Herr Emil von der Hehdt, berſchiedene arbeitende Räte, darunter auch einmal der erſte Vorſitzende, Herr Heh. Wein⸗ deich, auf deſſen Schultern das meiſte ruht, ferner die geſamte ng unter dem Garde und der Reſtaurateur Jean Gerlach, letzterer für ſeine unermüdlichen„Sitzungen“, erhielten Ordensauszeich⸗ kungen und wurde ſodann 11 Uhr 11 die Sitzung geſchloſſen.— rer großen Als Schlußnummer der Sitzungen gehen wir nun unſe 0 den karnebal. Damen⸗Fremden⸗Sitzung Sonntag bruar im Nibelungenſgal des Roſengarten entgegen. ſpieler Herr Alex. Kökert, eine Kapazität guf dief wieder ſeine're darein, de terhaltenden Teil auf eine noch höhere Stufe als ſeither zu bringen.— Der Worte ſind nun genng gewechſelt, es heiße deshalb, Sonntag Abend 7 Uhr 11 Min, in den Nibelungenſaal, wo bis zum Beginn der eigent⸗ lichen Sitzung, 8 Uhr 11, die geſamte hieſige Kaiſer⸗Grenadier⸗ kapelle konzertiert und nachher die Lieder begleitet. Schlagfertig ſell das Programm abgewickelt werden und 11 Uhr 11 beendet ſein; zu einer eventl. Nachſitzung in den Stammlokalen die beſte Zeit. Ihr verehrten Damen findet euch, bitte, wieder zahlreich ein und verhelft der Sitzung zu der eigentlichen Weihe und dem zu pro⸗ klamierenden anweſenden Prinzen Karneval zu einem Empfang, welcher den weither kommenden oberſten Hüter der Pritſche wohl⸗ tuend berühren wird.— Vielſeitigen Wünſchen entſprechend waren wir wieder für nummerierte Plätze beſorgt und haben hierfür die Empore und Empore⸗Rundteil vorgeſeben. Die Karten ſind in der Expedition des Mannheimer Tageblatt erhältlich und koſten im Vorverkauf 1. Reihe M..50, 2. Reihe M..—, 3. bis 5. Reihe M..—, 6. bis 8. Reihe M..50.— In den Zigarrengeſchäften, im Habereck, bei den 11er⸗Räten, ſowie im„Tageblatt“ ſind Saal⸗ karten zu M..—, Galeriekarten zu M. 1— erhältlich. Abends an der Kaſſe koſtet jedes Billet 50 Pfg. mehr. Mitglieder wollen ihre Karten im Habereck abholen.„Mich'l hol de Kling'lbeut'l— Fremde kumme!“(Aus der Feueriokanzlei.) Vom Königſtuhl. Während wir, ſo ſchreibt die„Heidelb. Ztg.“, in Heidelberg unfreundliches und regneriſches Wetter haben, iſt es auf dem Königſtuhl bei 2 Grad Kälte Winter geblieben, ſodaß es ſich für jedermann lohnt, ſeine Spaziergänge auf die Berge in die geſündere Höhenluft zu richten. Der Gistempel ſteht in alter Pracht und bildet einen Hauptanziehungspunkt unſeres Königſtuhls. Am letzten Sonntag wurden etwa 2000 Beſucher gezählt; 700 Per⸗ ſonen nahmen den Eistempel in näheren Augenſchein. * Ausſtand. Im Bleiwalzwerk Seitz legten nach der „Volksſt.“ geſtern nachmittag ſämtliche Arbeiter die Arbeit nieder. Die Ausſtändigen verlangen Lohnaufbeſſerung. * In dem Prozeſſe der Stadtgemeinde Mannheim gegen die kath. Kirchengemeinde wegen des Eigentumsrechts am Aulagebäude hat die Zivilkammer des Landgerichts in ſeiner heutigen Sitzung die Klage koſtenfällig abgewieſen. In der Angelegenheit Reid ſind Tagbl.“ erfährt, ſo weit gediehen, daß wiegenden Indizien der Folgegang ei mordes ſich mit ziemli energiſche Betreiben de gegen den verdächkigen Zippel ei die Dinge, wie das„Heidelb. is dem Wirrwarr von ſchwer⸗ kaltblütigen Raub⸗ t erkennen läßt. Durch das material zuſammengebracht worden, unter deſſen gewebe des Burſchen mit Leichtigkeit auseinanderreißen wird. ſtücke des Thomas Reid, ſoweit ſie nicht, wie deſſen Schnürſchuhe, im Beſitz der Micka, Zippels Heidelberger Liebſchaft, feſtgeſtellt worden ſind, bei Zippel gefunden worden, ſondern vor allem auch Reids Tagebuch, aus deſſen Einträgen in engliſcher Sprache ſich zuverläſſige Schlüſſe auf ſeinen Aufenthalt in Heidelberg machen S laſſen dem Tagebuch das gegenwärkig von dem Heidelberger i efindet ſich die geplante Täges⸗ tour Reid der ermord 0 ergängen verzeichnet, die Schotte an ſeinem letzten Lebenstage auszuführen ge⸗ bald der Schnee in den Wäldern vergangen und der n wird, werden an den im Tagebuch bezeichneten enommen werden, die hof⸗ wird. Die Führung der Unterſuchung über Zippel, der Deutſchland ausgeliefert wird, iſt aus Sprach⸗ und Entfernungs⸗ 0„ 0 Zippel, ein ganz geriebener und verſchlagener Burſche, der natürlich allen Beſchul⸗ digungen gegenüber beharrlich leugnet, wird Feldkirch transportiert werden. geurteilte Ueberle mit der Ermordung des engliſchen Lehrers in Verbindung zu bringen iſt, beſteht nur d Mutmaßung, daß von ihm die al Zippel ausgegangen iſt. Ueberle iſt übrigens, verlautet, Tuberkuloſe ſchwer er⸗ krankt, ſo daß ſeine lebens che Zuchthausſtrafe vorausſichtlich von nichk allzulanger Dauor ſein wird. Selbſtmordverſuch durch Sprung von der Rheinbrücke. Mädchen, das geſtern mittag von der Rheinbrücke in den Strom ge⸗ ſprungen iſt, leidet, wie ärztlicherſeits ſeſtgeſtellt wurde, an Vor⸗ folgungswahn und muß in ſtrenger O t gehalten werden. 1 Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Febr. Der über dem ganzen inneren Rußland liegende Hochdruck von J65 mm ſcheint im Ural weitere Reſerven zu beſitzen und breitet ſich weiter, weſt⸗ wärts aus, weshalb der letzte Luftwirbel von 740 mm über der mittleren Nordſee nach dem nördlichen Ausgang des friſchen Kanals zurückgedrängt worden iſt. Ueber Spanien und Südſveſtfrankreich iſt das Barometer auf 755 mm geſtiegen. Ueber Italien und den beiden benachbarten Meeren liegt noch immer ein Luftwirbel von 746—750 mm. Für Donnerstag und Freitag iſt deswegen bei vor⸗ herrſchend nördlichen bis öſtlichen Winden noch immer mehrfach nebliges, aber faſt ausnahmslos trockenes und auch zeitweilig auf⸗ heiterndes Wetter bei ziemlich kühler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Nus dem Grossberzoqtum. „ Kleine Mitteilungen aus Baden. Erbprinz Danilo bvon Montenegro und Gema hlin, eine geb. Prinzeſſin von Mecklenburg, nahmen am Sonntag, von London kom⸗ mend, zum Beſuch des in Heidelberg ſtudierenden Prinzen Peter bon Montenegro, im„Europäiſchen Hof“ Wohnung. Montag Mittag erfolgte die Weiterfahrt der Herrſchaften nach Montenegro. — Färbereibeſitzer Albert Jutzler von Scho pefh eim wurde beim Schneeſchuhlaufen vom Herzſchlag betroffen und blieb tot auf der Stelle.— Sonntag nachmittag fand in Eigeltingen(A. Konſtanz) wieder eine Verſammlung von Vertretern der Gemein⸗ den, die an der baldigen Ausführung der Bahnlinie Ueber⸗ lingen⸗Wahlwies⸗Engen(Verbindung zwiſchen dem Schwarzwald und der Bodenſeegürtelbahn) intereſſiert ſind, ſtatt. Es wurde einſtimmig eine Reſolution angenommen, dem Sinn nach dahinlautend, daß man erneut bei der Großh. Regierung und den Landſtänden mit einer Petition vorſtellig werden ſolle.— Bereits im vorigen Jahr wurde von einer beabſichtigten Motorwagen⸗ verbindung Eichtersheim⸗Sinsheim⸗Waibſtadt berichtet. Damals ſcheiterte das Unternehmen am Fehlen des Haupt⸗ faktors, nämlich des Betriebskapitals. Nunmehr hat ſich in Sins⸗ heim eine Geſellſchaft m. b. H. gebildet, die das erforderliche Kapital aufgebracht hat. Am 1. Mai ſoll der regelmäßige Wagenber⸗ kehr aufgenommen werden.— Der Weiterbetrieb der in Konkurs ge⸗ ratenen Steingutfabrik in Hornberg iſt geſichert, ſo daß die Arbeiter wieder Beſchäftigung finden.— Das Geſamtvermögen des Kreiſes Baden beziffert ſich auf 347 295 M. Die Schulden betragen 75 000., ſo daß ein Reinvermögen von etwa 272 000 Mark verbleibt.— Stand der Steuer kapitalien Lahrs für 1906: Grund⸗ und Häuſerſteuerkapital 14 664 720 M.(1905: meine Anregung für an Dr Dr. einer von den öſterreichiſchen Behörden in Riva vorgenommenen Hausſuchung ſind nämlich nicht nur ſämkliche Kleidungs⸗ etwa verdoppeln werde, 14 447 560.) Gewerbeſteuerkapital 16 393 600 M.(16 107 100 des Innern, Geheimrat Dr. Batlklehner, iſt vom großen Mat ſchläge 4134755 M. M.(16 949 050.). Tagen einer Reihe Hand⸗ delberg zu teil geworden e der Sber Jahre des vorigen Jahrhunderts in Heidelberg aufhielt und im Jahre 1890 die Muſenſtadt, ein ſtattliches Kollegium von trauernden Gläubigern hinterlaſſend, verlaſſen hatte, hat nun nach vollen 16 Jahren denn ganzen Schuldenbetrag auf Hellex und Pfennig bezahlt.— Der bei Bargen(A. Engen) gelegene Spitzenhof iſt total niede v⸗⸗ gebrannt. Das lebende Inventar wurde bis auf 16 Schweine gereltet.— Das Verfahren gegen den derhafteten Fabrikanten Wittmer bon Ettlingen wegen Brandſtiftung dürfle maugels genügender Veweiſe eingeſtellt werden. Die Eutlaſſung Witt⸗ mers aus der Unterſuchungshaft ſoll, wie der„Bad: Landsm.“ hört, bevorſtehen.— Dieſer Tage ſollte in einem Orke des Bezir Mark), Einkommenſteueran werker und Ein flotte 18 teſten Umkreiſe alle Vettern und Baſen und ſonſtige B laden wurden. Statt aber vor den Altar zu treten, wanderte die Braut ins Amtsgefängnis in Neuſtadt; ſie ſoil ſich eines Ver⸗ brechens gegen Paragr. 218 des R. St.G. B. ſchuldig gemacht haben. Pfalz, heſſen und Umgebung. „Speyer, 13. Febr. Wie ſich nunmehr herausgeſtellt hat, handelt es ſich bei der Verhaftung des pralt. Arztes Dr. Tändler um ein Verbrechen gemäß Paragr. 176 R. St..B. Der Verhaftete wird beſchuldigt, an einem noch nicht 16 Jahre alten, hier in Stellung befindlichen Dienſtmädchen aus Mechtersgeim gelegentlich einer Konſultation in ſeinem Sprechzimmer unzüchtige Handlungen vorgenommen zu haben. Die Tat liegt twa 5 Monate zurück, die Unterſuchung ſchwebt indeſſen erſt ſeit eiwa 3 Monaken. Der Verhaftete beſtreitet jede Schuld. Er iſt hier eine ſehr geachtete Perſönlichkeit und hat eine große Pr Au e rbach, 18. Febr. Der ſeit zwei Jahben verſchwundene Deſerteur des 118er Infanterie⸗Regiments Friedrich Möbus von hier, von dem man wußte, daß er ſich in Auerbach verſteckt hielt, deſſen Quartier jedoch ſeither nicht zu entdecken war, iſt Montag bormittag, nach dem„Bergſtr. Anz.“, von dem Wachtmeiſter Haber in Zwingenberg aufgegriffen worden. In der Gagelſchen Mühle fand man ihn hinter einem Mehlkaſten zuſammengekauert. Er iſt in jämmerlicher Verfaſſung. Bleich wie eine Leiche, zerfetzt und defekt in der Kleidung, Hemd hatte er keins am Leibe, keine Kopfbedeckung und keine Schuhe, wußte er ſich die lange Zeit gu verbergen und ſtahl ſich des Nachts in den Hofraften ſeine Nahrung. Hd. Frankfurt a.., 18. Febr. Die erſte öffentliche Sitzung der Verwaltung der jüdiſchen Gemeinde, die heute Abend ſtattfand, oß einſtimmig anläßlich der ſilberneß Hochzeit deß Kaiſerpaares einen Betrag von 100 000 M. als Grundſtock einer der gynäkologiſchen Abteilung in dem neu zu erbauenden Hoſpital zu ſtiftken.— Die Polize! machte geſtern bei einer Raözzig nach Ginbrechern eine ganze Reihe von„ſchweren Jungen! dingfeſt. Auch ein Hochſtapler wurde berhafteb. Ferner werden ein hieſiger Wirt und ſeine 10jährige Köchin wegen Giftmord⸗ berſuchs, den ſie an der Ehefrau des Wirts begangen haben ſollen, verfolgt. Die Beiden ſollen auf dem Wege nac) Amerika ſei— In Höchſt g. M. iſt ein zehnjähriges Mädchen, das ſich Dunch den Genuß von Orangeſchalen eine Vergiftung zugezogen hatte, geſtorben.— Bis zum vorigen Samstag ſind in der vorigen Woche, wie man der„Volksſtimme“ mitteilt, beim Amtsgericht Frankfurt anläßlich der Erhöhung der Kirchenſteuer rund 400 Austrittsanmeldungen eingegangen. Stimmen aus dem Publikum. Schlechter Zuſtand der Rheinpromenade, haben wird uns über den Zuſtand unſer Spazierwege nicht zu beklagen; es wird hierfür wirklich vieles getau. Umſomehr iſt es zu verwundern, daß gerade ein ſchöner und gerne aufgeſuchter Teil derſelben, und zwar die Rheinprome⸗ nade bon der Rheinluſt bis zum Bootshaus des Ruderklubs und dann auch der daran anſchließende Weg bis zur Lindenhofüber⸗ führung, dem früheren Schnickenloch entlaug, ſo ſehr vernachläſſigt wird. Die Verhältniſſe ſind da, ſchon bei wenig ſchlechtem Wetter, wirklich„bodenloſe“. Sollte, wie beinahe zu dermuten iſt, die Unter⸗ haltunrg dieſe Wege der Stadtperwaltung nicht obliegen, ſo müßte es der letzteren doch möglich ſein, auf irgend welche Weiſe Abhilfe zu ſchaffen. 1 5 Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Mogzartſtiftung. Mau ſchreibt uns: Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen hat anläßlich der hier am 21. Januar d⸗ 9055 abgehaltenen Mozarlfeier der Internationalen Mozart⸗Stiftung in Salzburg einen größeren Betrag zugewendet. Dieſe Stiftung hat den Zweck, in Salzburg ein großes„Mozarthaus“ zu erbauen; der dazu geſammelte Jond beläuft ſich z. Zl. auf etwas über 150 000 Kronen. Der Mozartverein in Salzburg hofft, daß dieſer Betrag anläßlich der Feiern des 150. Geburtstages des großen Meiſters ſich ſo daß alsbald mit dem Bau begonnen Der Präſident des Mozartveveins, Graf Küenburg ſandie für die überwieſene Summe dem hieſiget Lehrergeſangberein ein Dankſchreiben. Wie verlautet, werden der Muſtikverein, der Philharmoniſche Verein, das Großh. Hoftheater, und die Stadt, bezw. der Roſengarten— alle vier haben im ver⸗ floffenen Monat durch Konzerte bezw. Auff ihrungen das Andenken des unvergeßlichen Meiſters gefeiert— ebenfalls aus den Rein⸗ erträgen Bauſteine nach Salzburg ſenden. Hebbel⸗Aufführungen in Worms. Anläßlich des 3. Wormſer Rofjenfeſtes, das in dieſem Jahre ganz beſonders glanzvoll zu ſwerden verſpricht, wird u. a. auch Hebbels Nibelungen⸗ trilogie: Der gehörnte Siegfried, Siegfrieds Tod und Chrim⸗ hildens Rache, durch das geſamte Perſonal des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, unter Hinzuziehung von etwa 100 Bürgern und Bürgevinnen der Stadt Worms im ſtädti⸗ ſchen Feſtſpielhaus an zwei Abenden zur Aufführung kommen. Die künſtleviſche Leitung liegt in den Händen des Hoftheaterregiſſeurs Schaper, die techniſche Leitung hat Direktor Auer übernommen. Die Feſtſpielbühne ſoll— um eine würdige Aufführung des Hebbelſchen Werkes zu ermöglichen— einen Vier⸗Meder⸗Vorvbau erhalten. Der Protektor des Roſengartenausſchuſſes, Großherzog Ernft Ludloig von Heſſen hat ſein Erſcheinen nebſt der Großherzogin zugeſagt. Die Aufführung findet am 9 und 10. Junz ſtatt; eine Wiederholung folgt am 18. und 16 Jun. 5 Hochſchulnachrichten. Der Oberbibliothekar an der Kgl. Bib⸗ liothek in Berlin, Dr. phil. Rudolf Weil aus Frankfurt a.., der Sanftätsrat Dr. med. Ferdinand Auguſt Schmidt in Bonn und der Direktor des ſtädtiſchen Muſeums in Altona Dr. phil. L. Leh⸗ mann ſind vom preußiſchen Kulbusminiſterium zu Titular⸗ bprofeſſoren ernannt worden.— Im Alter von 74 Jaßren iſt am 9. d. M. in Greifswald der Senſor der theologiſchen FJakultät am der dortigen Univerſität, Kirchenhiſtoriker, Konſiſtorialrat Prof. Dr. theol, et. phil. Otto Zöckler geſtorben. Ein halbes Jahrhundert war der Verſtorbene als akademiſcher Lehrer tätig, zuerſt in Gießen und ſeit 1866 in Greifswald. Sein Arbeitsgebiet war Kirchen⸗ geſchichte und Apologetik. Er ſtammt aus Grünberg in Heſſen. Der ehemalige Intendant des Coburger Hoftheaters, Geh. Hof⸗ rat Adolf Becker, iſt in Coburg nach ſchwerem Leiden im 70. Jebens⸗ jahre geſtorben. Die eine Tochter des Dahingeſchiedenen iſt mit dem Kammerſänger Max Büttner, die andere mit dem Pianiſten Walter Petzet, beide in Karlsrußhe, vermählt. 8 Auszeichnung. Der früheve Medizinalreferent im Miniſterjum Im allgemeinen werden kann. in Salzburg, 4, Seſte SenerulsAnzeiger. Wrannheim, I4: Nrbrum, der internatjonalen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Tuberkuloſe zum korreſpondierenden Mitglied ernannt worden. Geheimrat Bart⸗ lehnet iſt Vorſitz des vom badiſchen Frauenvevein ins Leben gerufenen Landestuberkuloſegusſchuſſes, der durch ſeine vielſeitig⸗ Tätigteit ſchon anſehnliche Erfolge erzielt und vorbildlich wirkt. Die Katzenmuſik. Die„Münch. Poſt“ ſchreibt:„Die Münchener Reger⸗Seuche ſcheint ſich zu einer gemeingefährlichen muſiba⸗ liſchen Volkskrankheit auszuwachſen. Der Wut⸗Bagillus wirkt hier auf Freund und Feind gleich verheeren. Der Skandal im Hongertfaal, der nach Regers„Sinfonietta“ ansbrach, hat am Freitag abend ſeine Fortſetzung auf der Stra ße gefunden. Einig⸗ durch Alkoholika in die nötig ſchwungvolle Stimmung verſetzte akade⸗ miſche Mitglieder der hieſigen Freiwilligen Reger⸗Riege taten ſich nämlich zuſammen zu einem F chingszug, um für ihren Meiſter zu demonſtrieren. Die kakophoniſch Verſeuchten zogen zuerſt mit Fackeln, Lärmtrompeten und Blechkeſſeln vor das Haus des Konzert⸗ roferenten der Münchener Neueſten Nachrichten, um ihm eine ſolenne Katzenmuſik dafür zu bringen, daß er in ſeinem Blatte geſagt hatte, was mit einer Ausnahme die geſamte Münchener Kritik offen ausgeſprochen hat, daß Regers„Sinfonietta“ piel Lärm u m nichts bedeute. Der zweite Teil des muſikaliſchen Haberfeld⸗ treibens ſpielte ſich vor den Wohnungen Regers und Felix Mottls ab. Hier wurde durch Hochrufe und andere Beifallsgeräuſche etwas ruheſtörender Lärm verurſacht. Man könnte über dieſe Exzeſſe un⸗ keifer Jünglinge lachend zur Tagesordnung übergehen, aber ſchließ⸗ lich: iſt eine Muſik, die ſolcher Schutztruppen bedarf, nicht eine be⸗ denkliche Blüte am Baume der Kunſt?“— Der Muſikreferent der Münchener Neueſten Nachrichten hat ſich mit dem Ständchen, das ihm gebracht wurde, humoriſtiſch abgefunden. Er veröffentlicht in dem genannten Blatte folgende Erklärung: Jenen verehrten Herren Mitgliedern der Max Reger⸗Gemeinde, die mich am Abend des 9. Februar durch eine Serenade erfreuten, bei der ſie, ſo viel ich hören konnte, Bruchſtücke aus der„Sin⸗ fonietta“ ihres Meiſters in höchſt charakteriſtiſcher Weiſe zur Wiedergabe brachten, erlaube ich mir, auf dieſem Wege meinen ver⸗ bindlichſten Dank auszuſprechen. Redolf Louis. Winterausſtellung der Münchener Sezeſſion im Kgl. Kunſt⸗ ausſtellungsgebäude am Königsplatze. Verkäufe: Für die Galevie der Sezeſſion wurden angekauft: das Oelgemaſde„In der Kirche“, Stubie; zwei Rahmen Rötelzeichnungen: Studien zu einem Bilde „Die Wallfahrer“; eine Kohlenzeichnung: Studie zu einer Apoſtel⸗ figur„Johannes“; eine Zeichnung:„Des Künſtlers Frau“ von K. J. Becker⸗Gundahl in Solln; zwei Oelgemälde:„Iſarhochwaſſer im Jrühling“ und„Oftern 1905 im Fſarthal“ von Richard Pietzſch in Grünwald; die Oelgemälde„Stier“ und„Moosfluß in Unter⸗ ſchleißheim“ von Prof. Viktor Weishaupt(Karlsruhe). Von Privaten wurden erworben die Oelgemälde:„Die Witwe“ und „Betende Frauen“ von K. J. Becker⸗Gundehl;„Frühlingsgewitter im Ifarthal“ von Richard Pietzſch und„Sommerlandſchaft“ von Viktor Weishaupt. Für das neue iuternativnale Gebirgslaboratorium, das auf Vorſchlag des bekannten italieniſchen Phyſiologen Prof. Angelo Moſſo auf dem Gipfel des Col'Ollen, 3000 Meter über dem Meeresſpiegel, angelegt werden ſoll, iſt der Grundſtein gelegt worden. Zu den Koſten der Errichtung haben die Regierungen Deutſchlands, Oeſterreichs, Italiens und Belgiens Beſträge ge⸗ liefert. Vorausſichtlich wird die Anlage im Jahre 1907 bollendet ſein und im Jahre 1908 für Männer der Wiſſenſchaft aller Nationen eröffnet werden. Der berühmte polniſche Dichter Kazimir Tetmajer hat eine HDreiaklige dramafiſche Dichtung vollendek, Das Drama iſt betitelt: „Revolution“. *** Vom Theater. Wie wpir als ſicher hören, wird der Vertrag Herrn Röbbelings ſeitens der Intendanz verlängert. Es iſt das erfreulich, da ſich Herr Röbbeling während ſeiner bisherigen Wirkſamkeit an der hieſigen Bühne als eifriger und fähiger Schau⸗ ſpieler gezeigt. Gerſchtszeitung. Mannheim, 13. Febr.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirettor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ dehörde: Herr Staatsanwalt Hoffarth. Eine Schlittenfahrerſpezialität hatte ſich der 33 Jahre alte Fiſchbäcker Peter Schultz von hier ausgedacht Um zu billigem Material für ſeine Fiſchräucherei zu kommen, beſtellte er ohne irgend⸗ twelche Berechtigung im Namen hieſiger Wirte und Kolonſalwaren⸗ händler bei einer Reihe von Fiſchhandlungen in Geeſtemünde See⸗ fiſche. Die Adreſſaten lehnten die nicht beſtellte Ware ab und wenn bann die Bahnperwaltung, wie dies Üblich iſt, die Fiſche, um ſie nicht berderben zu laſſen, im Auftrag der Abſender verſteigerte, da war wegelmäßig Herr Schultz unter den Bietern und erſtetgerte die Fiſche int einem weſentlich billigeren Preiſe, als er ſie im regulären Handelsverlehr bekommen hätte. Herr Schultz leugnet zwar die Arheberſchaft der Poſtkarten ab, aber der Schriftkundige, Herr Dr. Aleuſer, und das Gericht haben keinen Zweifel, daß er und kein anberer die Karten geſchrieben hat. Schultz iſt ſchon einmal wegen einer Anzahl dieſer Schwindeleien vorbeſtraft, inzwiſchen ſind aber weitere Fälle aus Licht gekommen. Das Urteil lautet auf 18 Wochen Gefängnis. Zwölf Wocken der Unterſuchungshaft werden auf⸗ gerechnet. Der Schloſſer Emil Jennewein aus Frankenthal erſcheint in der dunkelgrauen Zuchthauskleidung der pfälziſchen Straf⸗An⸗ Falten. Er perbüßt zur Zeit in Kalſerslautern atwei Jahre Zucht⸗ baus. Im nergaugenen Fahr, als er hier bei Lanz und ſpäter bei Mohr u. Federhaff arbeitete, hat er verſchiedene Geſchäftsleute gus der Schwetzingervorſtadt um Veträge von 20 bis 40 Mark beſchwindelt. Er hatte dabei angegeben, ſeine Frau ſei unglücklich niedergekommen und bedürfe beſonderer Stärkungsmittel w. a. Die erſtere Angabe entſprach nicht der Wahrheit, die Frau war ollerdings leidend, aber nicht durch eine FJehlgeburt, ſondern infolge der rohen Behandlung, s abzuſchneiden und ſagte, er mache Die Frau ſagte ſelbſt, ſie elſſe, daß ſie ſtets das Totenhemd anhabe. Teils hatten die Miß⸗ Hundlungen ſeine wahnſinnige und grundloſe Eiferſucht zur Ur⸗ war es ſein Aerger, weil die Frau nicht ihr ganzes Vermögen von daheim bekam. Nach kaum vierteljähriger Ehe ging die Frau auf und davon. Das Gericht erkennt auf 1 Jahr Ge⸗ fängnis, das mit der pfälsiſchen Strafe noch zuſammenzuxechnen iſt. Leſzle Nachrichten und Telegramme. rantfurt a,., 13. Febr. Der Magiſtrat plant die Er⸗ richtung einer ſtändigen Lusſtellungs⸗ und Feſthalle am Hoghenzollernplatz und derlangt 40000 M. zur Erlangung von Pꝛläuen, 20 Stadtoerordnete waren für die ſofortige Bewilligung. Die Mehrheit beſchloß jedoch, die Vorlage einem A u ichuſſe zu überweifen.„„ Präſidenten der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, bei der Verhaftung einen Fluchtverſuch⸗ Münchem 14. Febr.(Kammer der Abgeordne⸗ ten). Bei der Fortſetzung der Beratung des Etats des Miniſte⸗ riums des Aeußern führte Miniſterpräſident Freiherr v. Podewils aus: Die Regierung will die Zuſtändigkeit des Landtages nicht eng begrenzen; ebenſo wenig will die Regierung ſich in Fragen der aus⸗ wärtigen Politik ihrer verfaſſungsmäßigen Einflüſſe begeben Wir fühlen uns zu ſehr als Glieder des Reiches und empfinden alles, was das Reich anbetrifft als unſer eigenes Intereſſe. Ueber die Frage der auswärtigen Politik geht uns von Verlin aus in Kon⸗ tmuität ein reiches diplomatiſches Material zu und jedem Erſuchen um Ergänzung dieſes Materials wird gerne entſprochen. Der Bundesratsausſchuß der auswärtigen Angelegenheiten tritt ſelten zuſammen weil dafür Erſatz durch die Uebermittelung der diploma⸗ tiſchen Akten geſchaffen iſt. Aber in beſonderen Fällen und bei außerordentlichen Fragen hat jener Ausſchuß ſich als beſonders wertvoll erwieſen. Ich halte daran feſt, daß die auswärtige Politik kein geeignetes Thema für die Behandlung im Landtage iſt, und daß das geeignete Forum der Reichstag bildet. Nur dort ſteht die Volks⸗ bertretung Demjenigen gegenüber, der die Verantwortung für die auswärtige Politik trägt, der dieſe Politik verteidigen kann und allein zu beurteilen vermag wie weit den Parlamenten darüber Auf⸗ ſchluß gegeben werden kann. Das vermag der Miniſter der Einzel⸗ ſtaaten nicht.— Mit der Auflöſung des Landtages wegen Anmahme des Wahlgeſetzes hat der Miniſterrat ſich nicht be⸗ faſſen können, weil das Geſetz noch nicht in allen Stadien erledigt iſt.(Beifall rechts.) Metz, 14. Febr. Der Gouverneur von Metz, General der Kavallerie v. Hagene w, iſt heute früh um 4½ Uhr nach kurzem Krankenlager infolge einer Lungenentzündung geſtorben. »SHannover, 14. Febr. Geſtern Abend vergiftete ſich die Arbeiterehefrau Sbrzesny mit ihren beiden, 2 Mongte bezw. 3 Jahre alten Kindern, Das Motiv ſind Nahrungsſorgen. Alle drei ſind tot. *Hamburg, 138. Febr. Die hieſige Kolonjalgeſell⸗ ſchaft feierte heute ihr zehnjähriges Beſtehen in Anweſenhejt des Herzogs Johann, Albrecht, durch Feſtſitzung und Abendtafel. Berlin, 18. Febr. In den Borichten der Blätter über den Fall Milewska wird die Ausſage der Zeugin Milewska wieder⸗ gegeben, nach der Herzog Ernſt Günther ihr angeblich habe ſagen laſſen, daß, wenn ſie den ihr angebotenen Vergleich nicht an⸗ nehme, ſie zu einer Gefängnisſtrafe bon einem Jahre verurteilt würde; dies habe ihm, dem Herzoge, ein Richter, mit dem er ge⸗ ſprochen, geſagt. Demgegenüber iſt das„W. T..“ zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß der Herzog zu Schleswig⸗Holſtein keinerlei Beziehungen irgendwelcher Art zu den Richtern in der Strafſache Milewska gehabt, und daß dieſe dem Herzog gänzlich unbekannt ſind. Stadtverordnetenwahlen in Heidelberg. *Heidelberg, 14. Febr. Bei der geſtrigen Wahl der Stadtverordneten der 3. Wählerklaſſe ging der Kompromiß⸗ vorſchlag durch. Es wurden 620 Wahlzettel abgegeben: 478 unabgeänderte, 142 abgeänderte. Die Zahl der Wahlberech⸗ tigten beläuft ſich auf 4880; abgeſtimmt haben alſo nicht einmal 18 Prozent. Die Kandidatenliſte hat alſo keine große Zugkraft aus⸗ geübt. Der Kompromißvorſchlag enthielt ſechs Sozialdemokraten. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrikg. Berlin, 14. Febr. Teile der Erſatzkompagnie 1 unter Oberleutnant Barlach hoben am 5. Februar bei Huams, 80 Kilo⸗ meter weſtlich von Gibeon, eine 20 Köpfe ſtarke Werft Hexero und Hottentotten, die ſich von Cornelius getrennt hatten, auf. Corne⸗ lius ſoll nach neueren Nachrichten am Schtwarzen Rand von Huams ſitzen. Hauptmann Vol kmann geht mit der 4. und 5. Kom⸗ pagnie des Regiments 2 von Kunjas, Hauptmann Buchholz mit Teilen der Erſatzkompagnie l1a, der 2. Erſatzkompagnie und der Etappenkompagnie von Großfontein gegen Cornelius vor. Im ſüd⸗ lichen Bezirk wurde am 7. Februar eine Patrouille bei Emdoorn, 30 Kilometer ſüdöſtlich von Warmbad, von Hottentotten umzingelt, wobei Leutnant Bender, 3 Reiter und ein Bure fielen. Am 9. Februar ſtellte eine Patrouille unter Leutnant Cleve ſtarke feind⸗ liche Kräfte bei Arus feſt. Das Hauptquartier marſchierte mit der 2. Kompagnie des Regiments 2 am 12. Februar von Keetmannshok nach Kalkfontein(Süd) ab, während die 3. Kompagnie des Regi⸗ ments 2 von dort nach Warmbad rückte.— Der Ablöſungstransport (600 Köpfe), welcher Hamburg am 18. Januar verließ, iſt am 11. Februar in Lüderitzbucht eingetroffen. Die Marokkokouferenz. * Algeciras, 14. Febr. Die in der heutigen Sitzung an dem Entwurfe für die Handhabung des Zollweſens in den marokkaniſchen Häfen getroffene Abänderungen ſind nur unbedeutender Natur und erſtrecken ſich in erſter Linie auf die Strafen. Das Redaktionskomitee hatte ſehr ſchwere Strafen auf die Vergehen der Zollhinterziehung und des Schmuggels gelegt. Die Konferenz ſetzte dieſes Strafmaß herab, erhöhte dagegen die Garantien für ſeine Anwendung. Der Beſuch, den Radowitz geſtern bet dem franzöſiſchen Depu⸗ tierten Reboil machte, hat ebenfalls nichts an dieſer Lage geändert. Da wie man ſagte die Ausſprache eine rein platoniſche war und von keiner Seite irgend ein Vorſchlag gemacht wurde. Es weiß auch kein Menſch, ob der deutſche Delegierte end⸗ gültige Inſtruktionen erhalten hat oder nicht. Der Beſuch, der nur wenige Minuten dauerte, rief aber brotzdem einen ausgezeich⸗ neten Eind ruck herbor, Das W. T. B. erfährt hierzu von kompetenter Stelle, daß der deutſche Botſchafter v. Rado witz geſtern noch eine längere Anter⸗ redung mit Revoil hatte, in der er nach einer ihm erteilten Inſtruktion die deutſchen Vorſchläge betr. die Polizeiorganiſation entwickelte. eee eeeeeeneen, Die Revolution in Rußland. Petersbung, 14. Febr. Geſtern drangen zwei mit Re⸗ belvern bewaffnete Männer von denen einer eine ſchwarze Maske trug in die Sabalkanski'ſche Abteilung der Staatsſparkaſſe. Der eine rief den Anweſenden zu, daß er ſie verhafte und feuerte 3 Re⸗ rolverſchüſſe ab, die den Aufſeher niederſtreckten. Der zweite Uebel⸗ täter griff unterdeſſen den Kaſſierer an, doch verfehlten ſeine Schüſſe ihr Ziel. Der Kaffterer entriß ihm den Revolber und betäubte ihn durch einen Schlag. Einige Anweſende verſuchten erſchreckt über die Hintertreppe zu entkommen, ſtießen aber auf andere Bewaffnete, die nun in das Lokal einzudringen verſuchten und auf das Publikum feuerten. Als ſie Widerſtand fanden, ergriffen ſie die Flucht. Drei Perſonen wurden verwundet. Außer dem durch den Schlag des Kaſſierers betäubten Eindringling wurden noch vier Per⸗ ſenen verhaftet. Zürich, 13. Febr. Die Schlveizer Polizei meldet die geſtrige Verhaftung des Anarchiſten Holzmann allas Senng Hoy, der nigch den jüngſten Zeitungsmeldungen als in Warſchau erſchoſſen gemeldet wurde. Holzmann, der aus der Schweiz landesverwieſen war, trug ruſſiſches Koſtüm und einen falſchen Bart. Er machte Deutſcher Reichstag. . Berlin, 14. Februar. Am Bundesratstiſche niemand. Fortſetzung der erſten Bz⸗ ratung des ſozialdemokratiſchen Initiativantrages betreffend daz Wahlrecht der Einzellandtage. 15 Bebel(Soz.) ſteht nicht an, zu erklären, daß einer der Zwecke des Antrages auch der iſt, Agitation zu treiben, was bez den Initiativanträgen aller Parteien der Fall ſei. Die Kompeteng des Reichstages könne abſolut nicht beſtritten werden. Geſchehe es, ſo ſei es im höchſten Grade inkonſequent. Sowohl die Re wie das Zentrum nähmen bei verſchiedenen Gelegenheiten für ihte Anträge die Kompetenz des Reichstages in Anſpruch. Seine Partei meine, daß es dem Zentrum gar nicht ernſt ſei mit der Einführung des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts für die einzelnen Landtage. Redner proteſtiert dann gegen die Be⸗ hauptung des hanſeatiſchen Vertreters, daß die Exzeſſe im Schopen⸗ ſtehl in Hamburg der ſozialdemokratiſchen Partei zuzuſchreihen ſeien. Gerade die Sozialdemokratie ſei von jeher die beſte Freundin aller auf völlige Handelsfreiheit abzielenden Beſtrebungen geweſen. Nicht die Sozialdemokraten ſeien Gegner des Handels, ſondern die agrariſche Zollpolitik. Die Wahlrechtsverſchlechterungen in Sachſen, Hamburg und Lübeck fiele hauptſächlich den Nationalliberalen zur Laſt. Die Sozialdemokraten ſeien geneigt, für eine Proportional⸗ wahl einzutreten. Redner tritt ſodann der Auffaſſung entgegen, als ob ſeine Partei durch ihre Tätigkeit und Agitation die Ent⸗ und dem Bürgertum die wickelung der ſozialen Geſetzgebung hemme Luſt daran vergälle. Man werfe dann ſeiner Partei Sympathie mit der ruſſiſchen Revolution vor. Die dortigen Sozial⸗ Demokraten wollten nicht etwa den ſozialiſtiſchen Klaſſenſtaat, ſondern nur die Einführung einer Volksvertretung auf Grund des allgemeinen Wahlrechts. Die Sprache der ſozialiſtiſchen Preſſe und ihre Kritik würden der Partei zum Vorwurf gemacht. Das ſei aber gar nichts gegen die Gedichte, Reden und Artikel aus der 1848er Revolution. Er ſei überzeugt, daß bei den nächſten Wahlen in der Stichwahl alle bürgerlichen Parteien geſchloſſen gegen die Sogial⸗ demokraten ſtimmen werden.(Zuſtimmung rechts.) Die bürger⸗ liche Linke könne ſich nicht ſchlimmer kompromitieren, als Arm in Arm mit der Reaktion zu gehen. Redner beſpricht dann das Frauenſtimmrecht. Die Revolution könne nur durch Reformen ber⸗ hindert werden. Wenn die Mehrheit die Reformen nicht wolle, ſo ſeien ſie die wirklichen Revolutionäre, nicht die Sozialdemokkaſe⸗ Preußen habe jedes Anrecht auf die Führung in Deutſchland der⸗ loven. Der preußiſche Staat habe ſich am 21. Januar vor der ge⸗ ſamten Kulturwelt bis auf die Knochen blamiert.(Vizepräfident Graf Stolberg vuft den Redner wegen dieſer Aeußerung gur Ordnung. Stürmiſche Heiterkeit.) Das Bild, welches Preußen an jenem Sonntag geboten hat, hat das Hohngelächter der ganzen Welt erregt. Die einzig vernünflige Haltung hat die Berliner Poligei eingenommen. Ehre, wem Ehre gebührt. Ich muß hier, von dfeſer Stelle aus, der Berliner Polizei meine„allerhöchſte“ Anerkennumg ausſprechen.(Stürmiſche Heiterkeit wegen des Ausdrucks„aller⸗ höchſte“.) Die Angſt vor der Revolution hat die wunderbarſten Blüten getrieben, in Schulen, Geſchäft und überall. Redner polemi⸗ ſiert in diefem Zuſammenhange ſcharf gegen den Abg. Stöcker. Man müßte nur ſein fanatiſch verzerrtes Geſicht bei ſeinen Reden ſehen. (Stürmiſche Heiterkeit rechts.) Wenn ein breußiſcher Prinz es wagte, derartige Anſchauungen kund zu geben, wie ſie Prinz Ludwig von Bayern neulich über das Wahlrecht ausgeſprochen hat, wehe m; Alle preußiſchen Junker würden ihn für verrückt halten. Wenn der deutſche Kaiſer gewählt würde, Prinz Ludwig hätte die erſte Aus⸗ ſicht, deutſcher Kaiſer zu werden. Unſere Forderungen werden in Erfüllung gehen und wenn es durch eine zweite 4. Auguſtnacht ge⸗ ſchehen wird. Unſer die Welt, trotz alledem!(Lebhafter Beſfall bei den Sozialdemokraten.) —— Vermiſchtes. 5 255 Schiffsunfall. Vorgeſtern ging während eines Sturmes der Schleppnetzdampfer„Veronica“ aus Stavanger auf der Höhs 7 85 Lotſiemouth mit ſeiner ganzen, zehn Mann ſtarken Beſatzung unter. — Selbſtmordeines Diebes vichtet wird, beging ein zwanzigjähriger einen Sextanten geſtohlen hakte, werden ſollte, Selbſtmord, tötete, Wie aus Hamburg be⸗ Napigationsſchüler, der in dem Augenblick, wo er verhaftet indem er ſich durch einen Revolverſchuß f Dom gebetntſch⸗Weſtfüliſchen Kuzenmarkt, Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dorkmund, 18. Febr. Die ſchwache Tendenz an den großen Börſen, die eine Folge der durch die Marokkokonferenz erzeugten politiſchen Verſtimmung iſt, teilte ſich auch in dem abgelaufenen Berichtsabſchnitte dem Kohlen⸗ kuxenmarkle jnſofern mit, ars ſich die Umſätze in ſehr engen Grenzen hielten. Die Preisgeſtaltung dagegen war keineswegs, wie an den großen Börſen, eine nach unten gevichtete, und in einzelnen Werten bewirkten die vorliegenden Kaufaufträge ſogar ein merk⸗ liches Anziehen der Kurſe. Von ſchweren Werden ſtellten ſich Gwald auf nenemswerte Käufe um M. 1000 höher, während Lothringen und Mont Cenis bei veveinzelten Umſätzen ihren vorwöchentlichen Stand behaupteten. Niedriger waren Auguſte Vietoria und Langenb„ für die mehrfaches Verkaufsbedürfnis beſtand. Von mittleren Wer übernahmen Trier die Führung und erzielten bei bedeutenden Um⸗ ſätzen eine Steigerung von M. 500. Vorübergehend wurden Gottes, ſegen durch die Kuternehmung bis M. 5350 geſbeigert, konnten jedgch dieſen Kurs nicht behaupten und ſchließen um M. 200 niedriger. Die lebhaften Käufe in Carolus Magnus kamen bei M. 6100 zum Skillſtand, zu welchem Preiſe ein erheblicher Beſitzwechſel ſtattfand⸗ Die übrigen Preisberänderungen hielten ſich in engen Grenzen.— Auf dem Braunkohlenmarkte war der Verkehr etwas ruhiger. Zu letzten Preiſen kamen einige Umſätze in Brühl und Donatus zuſtande, während Schallmauer eine Abſchwächung von M. 100 erfuhren. 1555 Auf dem Kalikuxenmarkte trat nach anfänglich ſehr ſtarkem Angebot allmäklich eine Beruhigung ein, die ſich auf ſünn⸗ liche Gebiete des Marktes erſtreckte. Es verlautete, daß die gußen⸗ ſtehenden Werke geneigt ſeien die Vorſekläge des Syndikats anzu⸗ nehmen. Es darf danach mit Sicherheit erwartet werden, daß die Schwierigkeiten im der Organiſation vermieden wird. Die daraufhin umfangreiche Deckungen vor, Meinungskäufe des Publikums Unternehmung nahm ſodaß die Kurſe, durch unterſtützt, ſprungweiſe Sleige⸗ rungen erfuhren. Insbeſondere wurden Syndikatswerte lebhaft gekauft. Hohenzollern und Beienrode konnten ihre Preiſe nur un⸗ weſentlich aufbeſſern. Beſondere Beachtung ſchenkte man den Kuxen von Einigkeit und Desdemona, die auf das Antreffen eines Hart⸗ ſalglagers um M. 2000 bezw. M. 1000 angogen und in erbeblichen Poſten dem Markte entnommen wurden. Auch Großherzog van Sachſen ſtellte ſich um M. 500 beſſer, auf den vom Vorſtand an⸗ gekündigten demmächſtigen Beginn der Ausbeuteverteifung. Von ſchachlbauenden Werten erfuhren bei lebhaftem Beſitzwechſel Deutſch⸗ land eine kräftige Steigerung und wurden bis M. 4100 aus dem Markte genommen. Neben dem erfreulichen For Iiritt der Ab⸗ leufungsarbeiten wurde insbeſondere auf den in den Bohrungen feſtgeſtellten hohen Prozentſatz der Kaliſalze hingewieſen. Der Aktienmarkt lag ruhiger und die große Tendenz der übrigen Gebiete kam hier nur in beſcheidenem Maße zum Ausdruck. Auf dem Ergkuxenmarkte war der Verkehr äußerſt gering. Die Steigerung in Freſer Grunder Bergwerks⸗Verein ſetzte bis M. 1775 fort. Schwach lagen Peterszeche bei M. 50, da der Verlauf der jüngſten ewertend werſammlung allgemein verſtimmte. Syndikat behoben und ein Auseinandergehen r de * eeeeeereeee Mnnhetm, 14. Februar. General⸗Anzeiger. B. Seite, Volkswirtschalt. Die Firma Theodor Guggenheim, Getreidegeſchäft hier, wird, wis ſie uns m t, ihren Geſchäftsſitz vom 15. Februar aß von Mannheim nach Frankfurt a. M. verlegen. 5 Süßdeutſche Kiſtenfabrik, G. m. b.., Haßloch. Infolge Geſoll⸗ ſchafterbeſchluß wurde das Stammfapital um den Bektag von 17 500 M. auf nunmehrige 110000 M. erhöht. Als Wert det in Pabenten beſtehenden Einlage des Wiſh Theod. Muggli, Kiſten⸗ fabrikant in Haßloch die bisher mit 15000 M. angenommen wurde, wird jetzt nur noch 7500 M. angeſetzt. Der Abſchluß der Adler⸗Fahrradwerke vorm. Heinrich Kleyer, Aktiengefellſchaft, Frankfurt a.., pro 1904/05 weiſt einen Rein⸗ gewinn von M. 1 293 409.74 einſchließlich Vortrag von 1908/04 don M. 114 912.21 aus gegen M. 788 782.84 inkl. M. 83 493.59 Vortrag im Jahre vorher, nachdem die Abſchreibungen mit Mark 548 647.34(i. V. M. 461 226.20), die Handlungsunkoſten mit M. 588 238.21(i. V. M. 475 146.27) gekürzt und dem Delkredere⸗ Konto M. 31 286.54 zugeführt worden ſind.— Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der auf den 15. März ds. Is. einzuberufenden General⸗ berſammlung der Aktionäre die Verteilung einer Dividende von 20 Proz.(i. V. 16 Proz.) auf die alten, bezw. von 10 Proz. auf die neuen Aktien und die Zuweiſung von 50 000 M. an den Pen⸗ ſtonsfond vorzuſchlagen. Nach Abſetzung der ſtatut⸗ und vertrags⸗ mäßigen Tantiemen ſtehen noch M. 280 229.66 zur Verfügung, die voll auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen und zwar mit Rückſicht auf die finanziellen Anſprüche des ſich fortwährend aus⸗ dehnenden Betriebes. Der Generalverſammlung wird ferner der Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals um eine weitere Million Mark durch Ausgabe von 1000 Stück jungen, per Ende April d. Is. pollzuzahlenden und ab 1. Mai d. Is. dividendenberechtigten Akkien von M. 1000 nom. zum Kurſe von 180 Proz. unter Wahrung des Bezugsrechtes der Aktionäre zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. Die Vereinigten Kunſtſeidefabriken Akt.⸗Geſ. in Frankfurt a. M. erzielten, wie das„B..“ einem Auszuge aus dem Geſchäftsberichte enknimmt, nach Abſchreibungen in Höhe von 178 498 M.(187 635) einen Reingewinn von 2 403 069 M.(2 377 911). Hiervon ſollen wieder, wie ſchon gemeldet 35 pCt. Dividende verteilt, 800 000 M. (500 000) zu Extraabſchreibungen, 200 000 M.(300 000) für die Exkrareſerve, 50 000 M.(25 000) für den Delkrederefonds, 50 000 M. (285000) für Wohlfahrtszwecke verwandt und 35 625 M.(32 614) borgetragen werden. Für das neue Geſchäftsjahr liegen, wie die Verwaltung mitteilt, veichliche Aufträge vor. „Neptun“, Waſſerleitungsſchäden⸗ und Unfallverſicherungs⸗ geſellſchaft, Frankfurt a. M. Der Aufſichtsrat beſchloß, die Ver⸗ teilung einer Dividende von M. 60 per Aktie gleich 24 pCt.(wie im Vorjahre) vorzuſchlagen. Der Abſchluß der Heilmann'ſchen Immobilien⸗Geſellſchaft in München zeigt den Gewinn an Immobilien⸗Verkäufen mit Mark 152 442(M. 149 264) und en Ertrag eigener Grundſtücke mit Mark 17 189(M. 16 838). Der Reingewinn beträgt M. 10 895(M. 18 999), Wozzrch der Gewinnvortrag auf M. 3 051 630 wächſt. 5 Niederrheiniſche Aktiengeſellſchaft für Lederfabrikation vurm. 3. Spier in Wickrath. Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf 12. März einzuberufenden Generalverſammlung vorzuſchlagen, aus 291 006 Mark(i. B. 287 420.) Reingewinn nach reichlichen Abſchreibungen 255 guſerbeſtelungen eine Dividende von 10 pCt.(wie i..) zu verteflen. Das Düſſeldorfer Roheiſenſyndikat erklärt ſeiner Kundſchaft, daß die geſamte Prodektion für das erſte Halbjahr 1906 nunmehr völlig verſchloſſen ſei, ſodaß ſelbſt kleinere Mengen nicht mehr lieferbar ſeien. Verband Deutſcher Waren⸗ und Kaufhäuſer, e. V. Die dies⸗ jährige Generalverſammlung des Verbandes, der zur Zeit 2000 Mit⸗ glieder zählt, fendet wieder in Leipzig zur Zeit der Oſtermeſſe und zwhar am 6. Märgz ſtatt. Auf der Tagesordnung der Generalber⸗ ſämmztung ſteht außer internen Verbandsangelegenheiten ein Vor⸗ trag über:„Die Mittelſtandsbewegung und die Umſatzſteuerfrage“. Spinnerei und Buntweberei Pferſee,.⸗G. in Pferſee bei Augs⸗ burg, Der Generalverſammlung am 28. März wird die Verbeilung von 6 pEt.(i. V. 3 pCt.) Dividende vorgeſchlagen. Bank für Grundbeſitz in Dresden. Nach dem Geſchäftsbericht für 1905 laſſen die Verhältniſſe auf dem Dresdener Grundſtücksmarkt brotz der verminderten Bautätigkeit noch keine Beſſerung erkennen. Das Darlehensgeſchäft wurde faſt gang eingeſchränkt; im Berichts⸗ jahr wurden neute Darlehen nur auf Grundſtücke gewährt, die aus dem Beſitz der Geſellſchaft herrühren. Einſchließlich 19 924 M. (j. V. 5773.) Vortrag wurden 81 662 M.(94924.) Rein⸗ gewinn erzielt, woraus 5 pEt.(6 pCt.) Dividende mit 50 000 M. (60 000.) ausgekehrt werden. Bank in Zürich. Die Verwaltung der Bank, die im Januar v. J. mit der Schweizeriſchen Kreditanſtalt in eine Intereſſengemeinſchaft getreten iſt, hat beſchloſſen, für 1905 eine Dividende von 5 pEt, (wie i..) zur Verieilung borzuſchlagen. Unter der Firma Papierfabrik Krappitz wurde in Krappitz (Regſerungsbezirk Oppeln) eine Aktiengeſellſchaft nit einem Kaßfbal von 1 Mill. Mark gegründet. ie Malzfabrit Dachau erzielte einen Reingewinn von Mark 14 7 wodurch die Unterbilanz ſich auf M. 45 914 ermäßigt bei M. 0 000 Grundkapital. Gine Dividende gelangt nunmehr ſeit 7 Jaßhren nicht zur Verteilung. Die Allgemeine Gas⸗ und Elektrizitäts⸗Geſellſchaft in Bremen ſchlägt 4½ pet.(i. B. 4 pCt.) Dividende vor. Berliner Hypothekenbauk. Das Hypothekengeſchäft brachbe laut Geſchäßtsbericht einen Ueberſchuß von 342 721 M.(i. V. 388 349.). Der Eingang aus Regreßonſprichen betrug 488 815 M.(47 004.). Nach Abſchreihung von 31371 M.(2460.) auf Wertpapiere ber⸗ bleihk ein Reingewinn von 1484 627 M(1076 066.)„ aus dem ber geſetzlichen Rücklage 287 500 M.(240 000.), der Aufgeldrück⸗ 7986 M.(), der Proviſionsrücklage 100 000 M.(0) und der rücklage 50000 M.(27 976.) überwieſen, 742 500 M. .) als 4½% pCt.(4 pt.) Div'dende verteilt und 118 662 Mark(141090.) borgetragen wevden ſollen. Cellulofefabrik Hof. Das Betriebsjahr 1905 ergab einen Brutto⸗ gewinn von 136 564 M.(i. V. 110941.). Unkoſten, Steuern uftp. erferderten 88 322 M.(37 110.), Abſchreibungen 30576 M. (2 059.) ſo daß ein Reingewinn von 67 665 M.(i. V. 51771 M) verbleſht. Es gelangen 12 pCt. Dividende(9 pEt.) zur Verteiluſg. Der Reingewinn des Credit Lyonnais für 1905 beträgt Franes 28 505 847(i. V. Fr. 32 206 935 einſchließlich Fr. 5 Millionen ein⸗ gegaugen durch die Rückzahlung von Fr. 100 aguf die neuen Panama⸗Aktien). Als Dividende werden wieder Fr. 50(wie j..) bepteſle, als Vortrag bleiben Fr. 3 505 547. Telegramme. Stettin, 14. Febr. Der Aufſichtsrat der Stettin⸗ Briedower Portland⸗Zementfabrik hat beſchloſſen, für das Geſchäftsjahr 1905 die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent vorzuſchlagen. Mannheimer Efſſektenbörſe bvom 14. Februar.(Offizieller Bericht) Die heutige Börſe zeigte ziemlich feſte Haltung. Höher waten die Aktien des Ver. chem. Fabriken, Kurs 332., Bad. Rück⸗ und Mitverſ.⸗Aktien 412 G. und die Aktien der Mann⸗ beier Gummti⸗ und Aſbeſtfabril, welche zu 122 pCt. gehandelt wurden. Außerdem notierten: Mannh. Dampfſchleppſchiffahrts⸗ Aktien 87,50., Mannh. Lagerhaus⸗Aktien 96,50., Koſt⸗ heimer 243 G. 245 B. und Zellſtsffabrit Waldhof⸗Aktien 284 B. Obligotigonen 4½ Bad..F. f. Roſchiff. u. Seetransnort 101.— %½0% Pad. Anifin⸗u. Sodaf. 104.50 G 10% Br. Kleinlein, Heidſbg. 101.50 30% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.75 f 4% Herrenmüßle Gen; 100.— G 4½% Mannd. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.10 G 87.40 b½% Wannh. Lagerhaus⸗ 97.— be] Geſellſchaft 100.50 C4½% Oberrh. Glektrizitäts⸗ „ 100.— G werke, Karlsruhe 95.— bz 4õ0„ v. 1900 100. K4½% Sfälr Chamotte u. 37½½% 98.20 C] Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 3% Mannh. Oblig. 1901 101.— B4½% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. 4 7 10 1885 98.— 6] Waldbof bei Pernau in „ 1888 98.— C Livland 5„ 1895 98. 61½⁰% Speyrer Brauhaus „ 1898 97.80 6.⸗G. in Speyer 97.75 BI½ Sveyrer Ziegelwerke 102 10 98.— G4½% Südd. Draßtinduſtr. 101.— G 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G 104.25 CEI4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 G Akfien. Banken. Brief Geld Badiſche Bank 13150 131.— Gewbk. Speyer 50% B—.— 128 Oberrbein. Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyv.⸗Bank Pfandbrieke. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 39„ alte M. 96.— „, uen e e 8%„. Kommunal 97.60 bz Städte⸗Anlehen. 3½ Freibhurg j. B. 3½%% Heidelbg. v. J. 1903 3½ Karlsruhe v. J. 1896 3½% Laßr v. J. 1902 %h Ludwigshafen 4% 1+ 1+* 98.50 b: 97.80 be 102.50 G 101.G 3¹ 1904 4½% Pirmaſens unk. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 3¼% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% Brief Geld Br. Schwartz, Speyer—.— 180.— „Nitter, Schwetz. 28.— —.—„ S. Weltz, Speyer 93 50—. 104 2,/0„. Storch. S.„ 104— 103— —. 199.], Weraer, Worms 103.—:.— Pf. Sp.- u. Kdb. Land.—— 136. ormſ. Br. v. Oertae—.— 89 Rhein. Kreditbank—.— 111 4flz. Preßh. u. Sptfbr.—.— 142.— Rhein. Hyn.⸗Bank 201.— 200 5 Trausport Sildd. Bank 115.50 115.30/ u. Verſicherung. Eiſenbahnen. g..⸗. Röſſch. Seetr. 90——.— Pfälz. gudwiasbahn—.— 233.5 Mannh. Damyfſchl. 87 50—— „ Maxbahn— 14-„ Hagerbaus 96 50 18. „Nordbahn—— 141 Bad. Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 412 Heilbr. Straßenbahn 80.— 79.—]„ Aſſeeurram—.— 1260 Fontinental. Nerf.—— 440— Chem. Induſtrie. 10—.— 530.— .⸗G. f. chem. Induſtr annh. Verficherung Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 440.— Wf.— 710. Chen ab Geldendg 170. Verein chem. Fabriken—.— 332— IJnduſteiee.. 101 Verein D. Oelfabriken—— 130.⸗G. f. Seilinduſtrie 84. 21.— Wſt..⸗W. Stamm—.— 254 25Dinaler'ſche Mſchfbr. 104.——.— „ Vorzug—.— 105.50 Fmaillirfhr. Klrrweil.— Br Fmaillw. Mafkammer—.— 103.— rauereien. Ettlinger Spinneref 108.——.— Bad. Brauerei. 121.750Hüttenh. Spinnere!—— 94 Binger Aktienbierbr. 263.50—.—arlsr.Maſchinenhau—— 230.— Durl. Hof vm. Hagen—.——.— Rähmfbr. Haid u. Neu 275.—— Eichbaum⸗Brauerei—.— 158.— Koſth. Cell.⸗u. Papferf. 245.— 24.— Elefbr. Rühl, Worms 102.——.— Mannb. Gum. u. Asb. Ganters Br., Freibg.—.— 109[Nſchfbr. Badenta— 211.— Kleinlein, Heidelberg—.— 198 Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf 140.— 189 50 Homb. Meſſerſchmitt 83.——.— Portl.⸗Cement Hdlbg.—— 135— Ludwigsh. Brauerei 249.——.— Berein Freib. Ziegelw.—.— 165.— Mannh. Aktienbr.—.— 145 75.——.— Speyr. 5 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—- Zellſtofffabr. Waldhof 284——.— Brauerei Sinner—.— 242— Juckerfbr. Waghäuſel—.— 109.— Br. Schroedl, Hdlbg. 222.——.— Zuckerraff. Mannh. 135·—-—. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 14. Februar(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 214 20 214.10 Lombarden 24.90 25.— Ruſſ. Anl. 1902 83.60 88 80 Fanada Paeifte 175 20 174 60 31½% Reichsanl. 101.10 101.10 Hamburg. Packet 165.20 16.20 30% Reichsanleihe 89.— 89.20 Nordd. Lloyd 128 30 128.70 4% Bad. St.⸗Anl.—.— 102.80 Tynamit Truſt 180 50 181 20 3½ B. St. Obl. 1900 9990— lLicht⸗ u, Kraftanl. 138.40 188.80 3½% Bayern 100.— 100.— Bochumer 246.— 247 10 4% Heſſen——.7Lonſolidatlon—— 30% Heſſen 87.20 87.10 Dortmunder 88 80 89 30 3eh Sachſen 88.10 88.20 Gelſenkirchner 227 70 228 70 4% Pfbr. Rh. W. B. 100.60 100 70 Harpener 214.— 215 20 5% Chineſen 102.— 102.— Htbernia—y— 4% Italtener 1065)—.— Hörder Bergwerke 195.60 198— 4½ Japaner(neu) 94.70 94.70 Laurahütte 246— 247 10 1860er Loſe 160.50 160 70 Uhönir 206.20 208 50 40% Bagdad⸗Anl. 89.10 89.20 Ribeck⸗Montan 222.— 221 75 Kreditaktien 912— 212 10] Nurm Revier 151.80 151 80 Berk.⸗Märk. Banf 168.50 168 20 Anflin Treptow Berl. Handels⸗Geſ. 173.90 174.60 Braunk.⸗Brik. 219 20 218 50 Darmſtädter Bank 148.80 149.40 D. Stein ugwerke 252.— 251 50 Deutſch⸗Aſtat. Bank 182 70 182 60 Düſſeldorfer Wag. 292.20 298 20 Deutſche Bank(alt) 242.— 248 40 Elberf, Farben(alt) 516.— 516.70 „(ig.)———.—] Weſtereg. Alkaliw. 254 254.— Disc.⸗Kommandit 189 189.40] Wollkämmeret⸗Akt. 154.10 16%10 Dresdner Bank 165.50 165 70] Chemiſche Charlot. 218.10 212.50 Rhein. Kreditbank 141.60 141.60] Tonwaren Wiesloch 191 10 191.— Schaaffh. Bankv. 164.50 165.40 Zellſtoff Waldhoß 283.— 284 Lübeck⸗Bücheneꝛ—.——.— Eelluloſe Koſtheim 241.70 243 20 Staatsbahn 143.50 144.— Rüttgerswerken 148.— 148.— Privat⸗Diseont 3¼% W. Berlin, 14 Februar.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 211 70 211 90 Staatsbahn 148 40 144.— Diskonte Komm. 189.— 188.40 Lombarden 24.90 25.— (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 14. Febr.(Fondsbörſe.) Die beſſeren Stim⸗ mungsberichte über den Gang der Marokkokonferenz ſowie die gute Haltung der geſtrigen weſtlichen Börſen wirkten hier bei Eröffnung anregend auf den meiſten Märkten. Heimiſche Fonds beſſer, 89.20. Ein heute weiter begebener Poſten Schatzſcheine per Ende März und 23. April blieb auf den heimiſchen Anlage⸗ markt einflußlos. Banken durchweg feſter. Schaaffhauſenſcher Bankverein ſchwächer. Ruſſenbank höher. Hütten⸗ und Berg⸗ werksaktien wurden zu ſteigenden Kurſen aus dem Markt genommen, unterſtützt durch lokale Rückkäufe und durch aus⸗ wärtige Aufträge. Fremde Fonds gut preishaltend. Ruſſen beſſer. Bahnen zumeiſt gut behauptet. Schiffahrtsaktien feſt, Im weiteren Verlauf Bochumer weiter ſteigend. Rheinſtahl 203. Banken unverändert und feſt. 165,90, Allg. Elektrizitätsaktien 2 pCt. höher auf Meinungs⸗ käufe. In zweiter Börſenſtunde im allgemeinen feſt bei etwas mäßigem Verkehr. Große Berliner Straßenbahn unverändert, 197,50. Tägliches Geld 3 pCt. Im weiteren Verlaufe Geſamt⸗ tendenz unverändert. Kurſe ſoweit notiert nominell. 101.25 G „ .500 Oberrh. Perſ.⸗Geſ. 580.——.— —.— 122.— Aktien zu höheren Kurſen geſucht. Paketfahrt 166,40 nach In dritter Börſenſtunde feſt, doch Geſchäft geringfügig, Schiffahrtsaktien weiter feſt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes zumeiſt in guter Haltung. Eiſenwerte feſter auf an der Börſe zirkulierende Semeſtralabſchlußziffern vom Hörder Bergwerks⸗ und Hüttenverein mit 3 324 000 M. Gewinn, gegen 2 400 000 Mark im Vorjahre. Poſitives war nichts feſtzuſtellen. Pariſer Börſe. Patis, 14. Februar. Anfangskurſe. 4% Rente 99.85 99.45 Türk. Looſe 145. Italiener 105 20—.— Hangne Ottomane 625— 626.— Spanier 98.30 93 60Rio Tinto 1665 1671 Tülrken unif. 93.82 94.30 Londoner Effektenbörſe. Lond on, 14. Febr(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3% Reichsanleihe 881]. 88½ Southern Paeifie 69¾ 69½% 5 e% Chineſen 104¼ 104.— Chicago Milwaukee 189— 188% 4⁰% Chineſen 995/ 99½ Denver Pr. 92— 92.— 2% e% Conſols 905/ 905/ Atchiſon Pr. 106½ 106 ½% 4% Italtener 104½ 104½ Louisv. u. Naſhv. 154— 153.— 4% Griechen 52½ 52½ Union Pgeiſic 1601/ 159¼ 8% Portugieſen 69— 69-Unit. St. Steel com. 45˙% 45½ Spanier 925/ 927% 7„ ptef. 112˙½ 111/ 0 Türken 92¼ů 93— driebahn 47% 47% 4% Argentinfer 91/8 91%8J Tend.; beh. 3% Mexikaner 34% 342/ Debeers 185½% 185%/ 4% Japaner 90% 90½½] Chartered„„ Tend.: ſtill. Holdftelds 55 57½% Ottomanbant 147% 15— Randmines 6˙. 6% Nio Tinto 66˙% 66¼ Eaſtrand 5˙% 6 Braſilianer 89½% 89%8 J Tend.: ſtill. Berliner Produktenboͤrſe. * Berlin, 14. Febr.(Produktenbörſe.) Schwaches Amerika und vermehrtes Angebot aus zweiter Hand ließen im Getreidemarkt Brotgetreide ermatten. Direkte Auslands⸗ offerten kamen vermindert, inländiſche Zufuhren mäßig. Preſſe abbröckelnd. Hafer bei ruhigem Lokoverkehr ſtetig. Mais krägg, Rüböl behauptet. Wetter: bewölkt. Berlin, 14. Februar.(Telegramm.)(Produktenbörſe) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe, 18 14. 18. 14. Weigen per Mai 187 75 186.50 Mais per Mai 12875 128.— 5 15 an 189.75 188.50„Juli——— „ Sepft.——.—.——— Roggen per Mai 17175 170.50 Rübözl per Mai 31.10 50.80 171 50 170,50„Oktbr. 52.80 52.40 epft.ä.— 7—.—— Hafer per Mat 161 78 101 80 Spiritus 7ber loeo—.—— „ Juli 163— 162 50 Weizenmehl 24.50 24.30 5—.——.— Roggenmehl 28.— 28.— 8 Budapeſt, 15. Februar.(Telegramm.) Gekreidemarkt. 18. 14. 9 85 Wefzen per April 16 82 16 86 ruhig 16 68 16 70 matt „ Ot., 16 n 16 70 16 68 1670 Roggen per April 18 72 18 74 ruhig 1364 13 66 matt 55 1842 13 44 1336 13 388 Hafer per April 1484 1489 ruhig 1476 14 78 matt 5 12 36 12 38 1230 12 32 Mais per Mai 18 74 15 76 ruhig 1366 13 68 matt „ Juli 18 90 16 92 18 82 1484 Kohlraps p. Aug. 27 70 27 90 ruhig 27 70 27 90 ſtelig Welter: Milder. Liverpool, 14. Februar.(Anfangskurſe.) 18. 14, Weizen per März.10½ͤ ſtelig 6,10/ fuhig „.08⸗%/.084% Roggen per März.01¼ ſtetig.00¼ träge et.02½¼.01%½„ Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzgeigers) * Frankfurt, 14. Febr.(Fondsbörſe.) Die gün⸗ ſtigen politiſchen Eindrücke, welche die heute vorliegenden Mel⸗ dungen erkennen laſſen, machten auf die Börſe guten Eindruck, Es ſcheint, daß die Konferenz auf befriedigende Weiſe beendet wird. Die Beſſerung der ſüdafrikaniſchen Goldminen⸗Aktien wurde mit Befriedigung aufgenommen. Mattere Newyorler Notierungen hemmten für amerikaniſche Werte das Geſchäft bei ſchwacher Haltung. Die auffallend feſte Haltung der Peters⸗ burger Börſe verfehlte ihre Wirkung nicht, auch am hijeſigen Platze feſte Stimmung hervorzurufen. Größeres Intereſſe machte ſich auf dem Induſtriemarkte geltend. Elektriſche Werie kevorzugt, beſonders Ediſon auf weitere Geſchäftsabwicklung, Maſchinenfabrik Kleyer ſteigend und 9 pct. höher im Anſchluß an den günſtigen Geſchäftsabſchluß und die 20prozentige Dipf⸗ dende. Für Monkanwerte ſtimulierte die Nachfrage nach Roh⸗ eiſen. Auch Induſtriewerte ſchloſſen ſich der Aufwärtsbewegung an. Banken feſt, einzelne Aktien weiter gefragt. Von Bahnen Oeſterr. Staatsbahn auf Wiener Anregung feſt, Prinee Henri gut behauptet. Schiffahrtsaktien heute ſtärker beachtet. In⸗ ländiſche Fonds ſtill und wenig berändert. Von ausländiſchen Jonds Japaner höher bezahlt, Ruſſen ruhig. Kunſtſeide auf Rückkäufe 8 pCt. beſſer. Im weiteren Verlaufe war das Geſchäft tuhig, die Kurſe auf den meiſten Gebieten gut behauptet. Kleyer⸗ Nachbörslich Kredit⸗Aktien 211,80, Deutſche Bank 242,20, Diskonto 189,40, Lombar⸗ den 25,10. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 5 Progent. W 4ſel. 5. 18. 14 Amßerduam kurz 168 80 168 90 Paris turz 81.488 81.166 Belglen„ 58135 81.85 Schweiz, Platze„ 81.28 8. alſen„ 81.40 8/,425] ien„ 35 125 85,12 Vondon„ 20.477 20.480 Mapoleonsd'or 1631 16.35 25 lang- Prival⸗Diskont 3½ 1 1 45 1 1 f * — General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Februgr, Staatsvapiere,. Deutfche. Artien deutſcher und auslänbiſcher Transport⸗Auſtalten, Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. 13, 14. iewb.Verpacher 283 70 268 50] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 24 90 250 er Kunſt, Feuiſeton und Vermiſchtes: Fris Rapſer 221½ Oſch brei 99 70 gg 90 Pfälz. Maxbahn 143.80 148 20 Oeſterr. Nordweſtb—.——.—füt Lokales, Provinztales u. Gerichtszeitung: Richard Schonkepde 12 ſch. sichsanl 101.15 101.05 Tamaulipaß 99 70 99 90 17 5 25 1 71 11 5 77 3 90 80 55 Ecebe, für Volkswirtſchaft und den übrigen redattionellen Teil: Karl 4 Kpr. konſ,St.Anl 101.25 101.151% Griechen 1890 51.— 51 Sunere 1— 189 56 Ae 8 e für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirchst, bab. St. 102 90 4% Oeſ Sien 101.50 101 50 Nordd. Lloyd 128 20 128.80 8 Meridionalbahn 147 50 147 50 Druck und Verlag der Pr. H. Hoas'ſchen Buchdruckeeei, 90 dad. St.,Obll 25 75 a———Oeſt.⸗Ung. Staatsb 143 80 144,10 Galtim. Ohio 114.50 115]%T G. m. b..: Direktor rnft Müler 7285885 2 5„„M. 100.— 39.10 Oeſterr. Goldr. 100 80 100 85 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Osligationen. 55 8 3%„„ 00, 100.— 100.—8 Portg. Serie 1 68 30 68 65 Auszu 9 0 St 5 bg⸗R iſt 15 di en 100 100„ de. III 68 70 88 75 4e Frt. Oyp.- Wfdb. 100 a0 100 80 J 4% Pr.Pfdb. unt. 14 103.40 102.40 Augzug aus dem Standesamts⸗Begiſter für dir 3• do, u. Allg.⸗A. 0— 98 5 1 Menem oſen 1905 8850 5455 4e% F. K. B. Pfdbr.03 101 90 2V Stadt Maunheim „* 7. 89.4 Ruſſen von 1880 88.90 1%„„ 1910 10130 10080%%é 14 100.—-100.-Jan 5 4 2 103 16 103.40 4 ſpan. ausl. Rente 93— 98 4% Pf. HypB. Pfdb. 101.0 1013 5«»„„„ 0s 95. 95.— 517 85 55 Gebor ene 8 Heſſen 87 80 87 754 Türken v. 1908 88 75 88 70 300% 8 8 98˙5 98.50% 31½,„„ 12 66.75 96“75 30. d. Wirt Gg. Chriſtian Ehrmann e. T. Frieda Sofie. 3 Sachſen 88.— 881 14 Türk en unif. 92 40 92 5 21½0% Pr. Bod.⸗Fr. 94.80 94 80 ½ Pr. Pfdbr.⸗Bk., 30. 5 Schreiner Karl Zimmermann e. T. Hildeg. Kath. —.— 1 mgaß Goldrente 93 0 96 4½ Ctr. Bd. Pfd.voo 100.90 100 90] Kleinb. b 04 96.— 86.— 82 8 Rohrmeiſter Friedr. Judt e. S. 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Elk.⸗Geſe.50 2 ellſtoff Waldhof 283 50 283.50 Northern—.— Tendenz: ſeſt. 2, 9. Wanldler on 8 i Vaßmener 142.26 148.50 Stt.50 124.— 2 nder zmene 42.26 148.50 Südd. Immob. 123.50 Je4. Machbörſe. Kredttaktten 221 80, Staatsbahn 144.10, gombarden 8. d. Händler W Bertzwerks- Akties. 25.10, D conto⸗Commandit 189 40. h d. 0 d. Kauf r. Haug e. S. Guſtav Adolf Gochumer 245 50 247.40J Helſenkirchner 227.20 22880—..— 2 ö a01. 1 Imbof e. T. Ann Eliſab 131 90 133.— 5e 214.50 215 O0Hssssessn d. aſch mier Scheuch e. S. Karl Georg. e eee e ee 2 9 38. d. Briefträger& e. T Fried iſe 1 Deutſch. Luxembg. 257.50 257.50] Weſterr. Altali⸗A. 254 2854 50 VVVK 25 5. ö. 1 Sehe Eiſenwerke Lollar—.——.— Oberſchl. Eiſenakt 129.50 134.— E I f ˖ 15 hlbetn Frledrichsh, Bergb. 149.— 149.40] Ber. Königs⸗Laura 245.50 247.— 9 Us en- III brungsml 10 4 5 910 Dank⸗ und VBerßicherungs⸗Aktien. SA.d..ie ae Sesohutzten 5. e P 5 5 Wegdal, Sadiſche Bant 181 60 181.80 J Oeſterr.-Ung. Bank 117 50 16 76 arl Bückings nder e Derl. 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Sar- dinischen Eisenbahn, Aktien. 8) Köln-Mindener Eisenbahn, 3uà Prämien-Anteilscheine (100 Taler-Lose) von 1870. 9) Lätticher 23 100 Fr.-Lose v. 1905. 75 Mannheimer 367 Stadt-Obl. 11 57 500 Pl.-Lose don 3 Ottomanische 4 Anleihe v. 1898. i) Russische erste innere 55 Präm.- Auleihe v. 1864(100 Rubel-Lose), 14) Serbische 2 Präm.-Anl. v. 1881. 15) Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak- Lose) von 1888. 16) Serbische Staats-Boden-Kredit- Anstalt(Uprava fondova), 5 Gold-Anleihe. 17) Türklsche 35 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 18) Vereinigte Speyerer Ziegel- Ferke,.-., Speyer a. Rh. und Mannheim, 45 Fartial-Obl Augsburger 7 Fl.-L. v. 1864. 88,Serfenziehung am 1. Februar 1906. Pramienziehung am 1. März 1906. Zerie 127 130 247 331 846 626 679.881 723 850 897 921 1037 1288 1872 1728 1822 2052 2) Bierbrauerei-Gesellschaft am Huttenkreuz Aktien-Ges. jn Ettlingen, 4½9% Ohl. Gerlchtigung.) Laut nachträglicher Berichtigung der offiziellen Iäste muß es in der Vexlosung vom 12. Dezember 1905 n Stücken Lit. A. à 1000 ½ statt Nr. 301 richtig 300 heigen. ) Sraunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 133 Serienziehungam 1. Februar 1906. Prämienziehüng am 31. März 1906. Serie 259 823 1198 1887 1762 2437 2784 3979 4728 4900 5176 4292 3495 5919 5984 6015 6427 7 7802 8111 8369 8647 8862 88724 9759 9821 9900. Bbrüsseler 27700 100 Fr.-Lose 12 von 1888. Bekanntmachung v. 2. Januar 1906. Die gesamte Anleihe wird am I. Juli, 1907 Zurückgezahllt. Die dDiehungen für 1906 werden im Foraus ausgeführt. Alle dann nicht Lose haben bis zum b. Februar 1906 das Umtauschrescht Eegen neue 23 100 Fr.-Lose von 1806 Ainslauf vom 1. Juli 1907, Fogesgen die Coupons 19 und 20 Ferx.Juli 1906 und 1907 vollbezahit en. Die alten Lose werden a e und vorx dem 15. j 7 gegen neue umgetauscht werden. 18 rlosungen für 1906. Verlesung am 15. Januar 1906. Lahlbar am 2. Januar 1907. (115. Verlosung.) Serlen: 978 3490 7782 7920 8403 8881 10095 10688 12980 16680 18999 — 5— 19668 21844 22588 22783 23700 24118 24949 28489 25844 26513 26944 27229 27606 30810 30883 30964 32178 32920 38s 88898 38721 40016 41686 0 46585 47243 48304 49198 5 7149577 81604 52805 67431 799758149 60180 61160 62663 63051 68688 63722 63754 64009 84111 65167 65183 65812 68608 87135 67306 67397 68468 69915 70473 71041 71870 72487 73808 82548 83260 88382 84641 86364 37289 87677 91029 51265 91905 58912 94644 94684 94951 98048 96745 96949 980385 98886 102145 102218 102880 106451 107644 407869 113680 113298 114228. „Prümten: erie 10658 Nr. 10, 30610 16, 32178 7, 38721 5, 49198 12, 60180 6,62668 8,63754 9,64009 9, 95167 17, 65812 13, 68808 2, 67185 25, 67397 13, 69915 19, 70478 24 72457 2, 83382 10(500) 21 87677 10(10000% 91029 14 6500 94981 14,96745 23,88035 14(2500), 102213 17(100,000). (116. Verlosung.) Serien: 822 1487 5393 6708 6887 8897.18234 17373 18243 19457 20650 20664 21218 21746 24009 31372 25192 28928 29495 80597 31272 31388 33127 35699 36822 37534 39889 40678 41189 41388 42089 43599 44303 44746 47009 4754748235 48478 48898 49816 9026 84489 56188 88137 59098 93 59481 60188 61092 61161 2494 62709 63836 64029 68083 87189 88816 69888 70236 71308 237389 74601 75198 78784 75861 3—5 76875 76677 77114 78008 39 80016 81584 83799 84703 87043 87392 89458 90421 91286 91810 92114 94392 94476 96293 99484 100001 100872 103242 10385852 105180 106270 109529 112815 110587 110784 112501 13848 118161. Prümfen: Serie1487 Nr. 13, 8897 3,19487 16, 23(20000, 28192 24, 28928 16(5000, 87534 7, 44745 3(1000) 10, 48893 18, 49819 8 17(500), 50028 5. 54489 24,58481.74601 2. 77114 16, 79889 24, 81684 9, 91818 12 92114 12, 94476 22, 96293 8 103242 8, 110784 17(80,000). (117. Verlosung) Serlen: 105 2479 4275 7219 9187 9677 13740 14841 16964 10162 17871 18989 20919 20998 21248 22263 22840 23978 26013 26184 26490 27192 27309 33084 3411834722 35854 36066 40077 40285 41093 41942 44174 46576 47680 48085 48444 48096 50334 50881 52148 52382 84914 36227.59482 14420 61797 68489 64506 66085 66320 66670 68085 68268 69009 68377 71321 73933 78350 76229 76390 76631 75878 81297 82171 82251 82516 84282 85284 86607 86725 87398 87569 88237 894 10 89614 90240 91192 93198 93444 94334 94398 94911 96790 97429 97449 99924 100163 100170 106016 108249 106488 106748 109814 109898 110293 112209 115236. Prämien: Serie 198 Nr. 23, 13740(10 000) 14841 12, 17871 2, 21248 25 28184 15, 27309 21, 33084 4 12(500) 25, 40077 18, 41098 17,. 41942 9, 48444 3 1123, 59482 21, 61797 5, 66670 21(250), 82518 20 (1000, 86728 22 88287 7 8(260), 94393 1, 109614 4. 118. Verlosung.) erien;: 4600 4883 4948 6256 6447 6516 6781 8748 9101 9523 9333 10021 13292 13369 1357118521 16285 1708117273 17941 18981 19426 19702 21488 22994 24464 25836 26318 29114 29147 29695 30005 30978 31619 33058 34021 35563 37268 87667 40068 41392 41687 42687 43887 44431 46141 48743 49311 50777 62952 54287 54502 54739 5617156589 57376 58616 8866159224 39509 60919 68207 64046 64166 64716 65818 67374 68118 71640 72336 77349 78056 78180 78763 78772 82287 84649 85730 8732087597 88365 88854 91649 94698 94767 964 15 98026 98985 99863 102732 108497 107268 107883 107727 109348 111930 113150 118707. Prümien; Serie 6256 Nr. 11, 19702 5 20 500% 29147 12(1000), 3000865 12, 5563 22, 44431 20, 46141 1, 52952 25, 54502 20 25, 56589 5 (100,000), 57376 6, 59509 11(500), 60919 4, 64166 19, 68118 14, 77349 10(2500), 28056 24, 78180 2, 78772 10, 94595 12, 109345 10, 111930 1, 113180 25, (419. Ferlosung) Serlen: 2304 2912 4479 6982 6832 8457 9845 10598 10871 11667 12172 12234 12428 13287 13599 13602 15268 15416 18571 16938 19659 19717 20675 20898 21198 21686 22656 24237 28908 26922 28465 28907 29251 29660 30028 34332 36238 4036141426 41525 41753 42231 42267 43844 46178 46376 47673 48583 30379 65279 58876 58889 59517 63431 63469 64566 65295 65692 69488 71082 71588 72107 72947 73168 74592 75264 73436 76516 77893 78533 79858 81498 81917 83638 89150 90316 91559 92600 92734 97198 98212 99947 100663 100723 100794 102720 103232 105367 105760 106072 108835 109210 109526 110481 110869 113623 115092 113446. Prümlen: Serie 2912 Nr. 3, 21198 20, 28907 3(25,000) 22 24, 30028 2, 41426 18, 41325 2, 41753 16, 45173 22, 38889 1, 59517 16, 71588 22(500), 72947 23, 73168 1 5(250), 78535 12, 81917 5 92600 8 18(10007 98212 4 18(250) 105367 20, 103760 3, 113623 21. (120. Verlosung.) Serien: 1037 1499 4780 8017 7666 8279 8281 10011 11386 11438 11478 12777 13619 16217 18158 18357 159060 20000 21602 22156 23793 25797 20648 26953 28162 30474 35760 88077 37620 38827 40641 42316 42749 42924 43952 43958 4441148202 45387 48412 47102 48220 48317 48780 49608 31533 82719 52988 58046 54111 343861 55088 56036 56343 66760 56802 87156 38085 58702 80691 61145 62087 62137 65588 66881 70222 70800 71817 73703 78219 75046 79468 81367 87888 90688 94135 98492 98666 99387 99727 100699 102126 103068 103 103843 104553 105362 103467 108449 107100 107217 109116 109403 109937 110007 110344 110488 112808. Präümien: Serie 4780 Nr. 3, 6017 12, 7605 6(10,000), 8279 3(5000, 8281 2, 10011 2, 11438 13, 11478 11. 18158 18(250, 18387 1(260) 7 5 26645 24, 26953 8(1000), 28182 17, 304 74 2,38824 5,40641 8,42316 8, 42749 l, 52988 4, 87135 20, 65588 12, 70800 5, 78703 17, 79468 18, 103058 20. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen, 5) Hamburgische 3% Staats- Prämien-Anleihe von 866 (50 Taler-Lose). 40. Prämienziehg am 1. FebrHar 1906. Zahlbar am 1. März 1906. Am 2. Januar 1906 gezogene Serien: 87 178 254 270 303 339 394 438 439 495 336 592 648 661 740 786 816 819 867 878 894 947 1086 1143 1274 1324 1342 1443 1663 1911 1912 1916 1946 28212382 2383 2361 2418 2481 2496 2625 2699 2719 2730 2783 2786 2803 3042 3064 3094 3149 3255 33713488 3514 3746 3755 3789 3812 3847 3926 3071. Prümten: Serie 87 Nr.(500 178(85,.000), 536 24(400), 592 21(500), 786 16 6400, 840 15(200, 894 11(5000), 947 8(2000), 1274 10 6600), 1324 7(1000), 1342 12(200), 1916 10(200) 18(1000), 2020 5(200), 2788 10(500), 3064 21(200), 3814 3(400), 3971 10(400) 18(1600) 25(400). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 38 Taler gezogen. 6) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. 80. Verlosung am 1. Februar 1906. Zahlbar mit 20 Abzug am 9. Februar 1906. Amortisationsziehung: Serie 233 302 1436 1894 2768 2888 3898 4508 5002 5068 5600 6128 6301 6781 6809 7758 7948 8805 9502 98983 10228 11261 11860 Nr.—50 à 83 Lire, Prämienziehung: Serie 545 Nr. 35(50), 1287 17(50), 1444 45(50). 2077 11(2000), 2882 17(660), 3660 11(50), 5584 24(1000), 5894 32(1000), 8093 43(50), 8321 20(50), 5342 18(20,000), 9351 45(50), 10892 9(50, 11823 26(50 Lire). 7) Italienische Gesellschaft d. Sardinischen Eisenb., Aktien. 19. Verlosung am 9. Dezember 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. Vorzugs- Aktien (Azioni di preferenza). Einer-itel. 491—495 766—770 2206—210 511 —515 966—970 57521—525. Fülfer-Titel. 8646—650 12561—565 13326—330 14721—725 17256—260 556—560 28731—735 25421—425 30221—225 34841—845 36321—325 38356—360 976—980 39431—435 701—705 41671 —675 43926—930 44296—300 51156 —160 54221—225 55781—785. Aktien(Azioni ordinarie). Einer-Titel. 39881—835. Fünfer-Titel. 101—105 151—155 2591—595 8826 —830 5176—180 7826—830 13461— 465 14971—-975 15281—285 20156— 160 24016—020 30096—100 111—115 32621—626 36351—355 37046—050 386—390. 8) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Anteilscheine 00 Taler-Lose) von 1870. 71. Prämienziehg. am 1. Februar 1906. Zahlbar am 2. 90 1906. Am 1. Dezember 1905 gezogene Serien: 37 59 78 152 180 225 226 350 450 466 543 884 660 695 709 754 891 1015 1117 1213 1286 1305 1843 1411 1419 1452 1522 1550 1583 1584 1726 1749 1852 1883 1903 2007 2078 2089 2128 2166 2230 2326 2348 2438 2531 2792 2827 2837 2869 2872 2896 3085 3173 3249 3322 3343 3404 3421 3457 3509 3521 3555 3576 3585 3605 3609 3618 3640 3679 3695 3852. Prämien: 11224 50716(4000) 60603 65227 77452 77456 77478 79132(2000) 79177 2000) 86278(3000) 93146(40,000) 5117(1000) 106365(1000) 121890 121898 126542 167056 175421 179249 (500) 184730(500). Die Nummern.welchen kein Betrag in() beigefügt ist,sind mit 200 Taler, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Taler gezogen. 9) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 4. Vexlosung am 15. Januar 1906. Zahlbar am 1. Juni 1906. Sorien: 3697 4811 8053 11917 12221 15017 16288. Prämien: Serie 3697 Nr. 19(50,000), 4811 .(000) 2(160) 5 11, 8063 1 8 16 25(200), 12221 7 8(150) 19 23(200), 15017 1 2(150) 20 22(250), 16288 2 6 10 11(250) 15 16(150) 19 20(150), Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 10) Mannheimer 3½% Stadt-Obl. Verlosung am 16. Januar 1906. Anlehen von 1885. Zahlbar am 1. Oktober 1906. Lit. A. à 2000% 11 99 150 221 314 330 348 375 431. Lit. B. à 1000%½ 19 24 73 127 148 260 332 346 360 402 415 416 562. Lit. C. à 500% 2 69 120 240 325 389 393 431 459. Lit. D. à 300% 13 66 104 132 206 251. Lit. E. à 100 44 78. Aulehen von 1888. Zahlbar am 1. Juli 1906. Lit. A. à 2000% 16 39 136 137 188 198 269 292 427 446 489 519 606 607 666 777 897 917 1035 174 186 196 242 318 325 351 451 479, Lät. B. à 1000 J 24 52 257 348 364 406 407 475 559 584 690 691 749 778 783 788 887 957 1032 056 080 098 138 252 254 261 278 302 456 624 656 684 715 799 800 842 890 891 923 2036 046 068 113 217 372. Lit. G. 3 300% 10 27 65 67 160 172 181 223 279 331 338 352 431 487 109 110 298 347 450 461 490 537. 2020 2026 2118 2168 22086 2241 Lit. D. à 200 + 88 194 200 274 382 406 502 511 587 678 678 681 714 736 791 805 838 994. Lit. E, 100% 40 48 105 143 145 255 346 408 418 453 558 614 619 707 768 772 807 868 961. Anlehen von 1895. Zahlbar am 1. August 1906. Lit. A. 48000%% 35 98 182335,383. Lit. B. à 2000 ½ 275 330 478 484 509 640 659 677 694 721 779 831 832 850 857. Lit. C. à 1000 ½ 50 139 296 297 400 432 590 688 831 1054 167 229 263 296 299 338 393 414 617 692 695 714 740 753 821 823. Lit. D. à 100 ½ 22 100 366. Anlehen von 1897. Zahlbar am 1. Mai 1906. Lit. A. à 5000 ½ 7 65 78 138 154 215 230. Lit. B. à 2000 74 76 194 227 238 337 351 861. Lit. C. à 1000/ 6 98 131 179 206 260 387 404 459 498 568 614 644 686 741 775 787 918 931 984 1092 220 237 361 507 517 568 710. Lit. D. à 600 24 51 194 296 356 396 442, Lit. E. à 100 80 128 173. Anlehen von 1898. Zahlbar am 1. November 1906. Lit. A. à 5000 116 145 220 233 354 391 440. Lit. B. à 2000* 7 66 159 188 370 432 480 564 656 905 926 927 930. Lit. C. à 1000% 213 293 461 5380 567 609 681 747 799 804 844 870 890. Lit. D. à 500% 6 27 390 463 491 613 640 686 720 722 887. Lit. E. à 100/ 31 153 158. 25 1) Oesterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 92. Serienziehung am 1. Februar 19061 Prämienziehung am 1. Mai 1908. Serie 93 113 129 174 179 280 280 354 353 5586 638 683 715 721 736 846 941 990 1001 1034 1095 1149 1177 1624 1667 1710 1760 1786 1889 1984 2382 2404 2447 2478 2553 2614 2879 2880 2936 3116 8174 3448 3469 3496 3540 3580 3601 3744 3752 3857 3882 4124 4160 4181 4216 4300 4381 4477 4884 4587 4670 4702 4721 4775 4870 4972 5026 5206 5313 6387 5425 5429 5461 58559 5783 5789 5794 5814 5981 6020 6048 6070 6112 6254 6282 6344 6357 6378 6516 6600 6806 6676 6709 6790 6799 6859 6881 69535 7134 7180 7270 7431 7467 7477 7675 7695 7701 7720 7888 7902 7964 8182 8261 8328 8359 8519 8582 8592 8666 8668 8738 8773 8910 8938 8946 9117 9127 9146 9209 9272 9313 9590 9679 9780 9746 9762 9793 10008 10009 10069 10456 10489 10859 10683 10780 10757 10800 10810 11010 11035 11095 11212 1133411429 11436 11477 11697 11654 11759 11861 11913 11986 11991 12110 12185 12247 12278 12407 12535 13015 13119 13216 18255 13893 13394 13447 13485 13838 13876( 13894 13742 13827 13850 13901 13917 13927 13998 14016 14019 15202 15204 15230 15278 15282 15834 15548 15800 15628 18700 15771 15812 16874 18901 15936 15961 15971 16050 16067 16115 16122 16203 16239 16264 16458 16482 16577 16630 17077 17145 17152 1715417204 17340 17420 17600 17511 17604 17674 17811 17813 17924 18084 18176 18300 18590 18640 18665 187215 18766 18803 18881 18874 18926 19008 19025 19168 19201 19218 19288 19300 19324 19386 19476 19864 19882. 12) Ottomanische 4% Anleihe von 1893. (Emprunt Priorſté 4 Tombae 1893) 26. Vexlosung am 3/16. Januar 1906, Zahlbar am 1/14. Februar 1906. 4126—150 776—800 5676—700 8001—025 13676—700 14776—800 23631—656 856—880 27906—930 28906—930 30756—780 32681—705 40106—130 42181—205 43281—305. 13) Bussische erste innere 5% Prämien-Anleihe v. 1864 (100 Rubel-Lose). Zahlbar àam 1/14. April 1906. Amortisations-Verlosung: Serie 35 56 224 334 428 607 747 783 820 959 1115 17785 82. Verlosung am 2/15, Januar 19067 3 Liſte des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. 1906. FPrämien-Verlosung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 500 Rubel gezogen. Serie 117 Nr. 36, 119 22, 148 2 102 44, 228 43, 238 28, 239 25 410,000), 279 22, 828 41, 3808 25 408 34, 585 42, 877 44, 647 10, 795.20 902 19, 939 88, 988 39, 1024 21(10000, 1166 36, 1224 16, 1407 35, 1880 87, 1874 35(1000). 1678 45, 1863 22, 1957 15, 2088 34. 2107 44, 2292 13 33, 2293 32 24038 43, 2909 34, 2691 34, 2883 44, 3070 26, 3207 12, 3219 3, 3241 47(1000), 8260 30, 3277 17, 3408 38, 36185 35,3719 30, 3891 16, 3918 23, 3941 45,8943 29, 398 7 50, 4270 30, 4330 20, 4372 6, 4403 8(1000), 4438 15, 4577 32, 4898 24(1000). 4619 1, 4638 37, 4736 27, 4828 18, 4875 32(40,000), 4910 29(8000), 4962 24, 5068 30(1000), 5144 14. 5181 19, 5247 1, 8282 11, 8487 1, 5852 36, 5579 8, 8858 12, 8666 5, 5696 3,8741.8811 20,8822 33, 5826 50, 3820 45916 13,8953 14, 6051 16,6112 41,6186 85,686 1 28, 6392 28, 6442 16(1000), 6486 48, 6693 16,6743 30,6748 10,6778 29 6803 11,6865 89, 6929 10,8935 10, 7110 6(8000), 7182 30, 7186 49, 7145 7, 7180 13, 7198 35(1000), 7197 36, 7809 28, 7848 4, 7358 26, 7428 50(1000), 7488 35, 7401 14. 7495 5, 7805 23, 7586 48, 7664 43, 7670 g, 7925 29(1000, 8086 3, 8091 6, 8246 27, 8286 47 800% 8292 28, 8822 13(50000, 8414 34, 8480 48, 8431 18, 8815 39(1000). 8567 14(1000), 8888 37, 8631 15, 8650 36(5000), 8685 2, 8871 11 10,000), 8880 3, 8899 14, 8948 49. 088 1 5110 44,9181 22, 9210 89, 9222 10(75,000), 9289 14, 348 18, 9494 18, 9503 12, 9834 5, 9708 27. 9797 90, 10048 12, 10103 31, 10127 24 10254 10256 17, 10324 14 10837 14 10481 10521 10547 50, 10709„10859 10880 24, 10963 28, 10986 16, 10589 33,11002 22(50000, 11016 44, 11080 28, 11298 38, 11312 16, 11404 19, 11819 12(10,000), 11848 45(25.000), 11581 3, 41664 6 13, 11662 17, 11669 27, 11726 40 11734 41, 11784 17 19, 11788 44, 11892 24, 11920 24, 11968 30, 12096 3, 12250 49, 12260 18,. 12271 21, 12290 26, 12318 9, 12331 36, 12401 41, 12459 20, 12568 48, 12624 7, 12644 42, 12664 50, 12767 48, 12769 38, 12848 3, 13199 32, 13248 17, 13512 48, 13662 17, 13703 40, 13937 38, 13948 36, 13958 16 (1000), 14005 43, 14014 24. 14103 26, 14107 9, 14236 28, 14285 28, 14308 46, 14354 42, 14489 1, 14833 48, 14609 19, 14698 14819(200,000), 14991 6 9590% U 16344 42,1837 1 80(40000, 15481 29, * 19200 34, 19413 32, 19432 24, 19616 26, 19623 29, 19753 10, 19818 17, 198859 125 19885 12, 15901 32. 14) Serbische 2% Prämien- Anleihe von 1881. 104. Verlosung am 2/15. Januar 1906. Zahlbar am 2/15. Februar 1906. Serlen: 37 198 901 1184 1195 1198 12141473 16956 1817 2407 2431 2557 2666 2908 3027 3028 3065 3418 37238 3813 4028 4104 4445 4581 4585 4783 4817 4822 4833 4992 50368 5318 5469 5586 5683 6222 6417 6565. Prämien: Serie 1817 Nr. 48(1000), 2431 49(500), 2557 16(80000, 2888 (500), 3418 48(1000), 3723 (80,600), 4448 15(226), 4881 29(275) 41(4500), 4817 25(600). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 100 Pr. gezogen. 1942 1973 2042 2180 2205 2290 2598 2730 2772 2787 2808 2885 2889 2920 3046 3129 3277 3500 3585 3990 3992 4280 4322 4449 4528 4539 4610 4697 4730 4733 4912 4967 5015 5056 5117 5368 5795 5836 6837 5904 5928 5939 3942 6072 6122 6139 6301 6318 6529 6537 6747 6754 6926 6949 7322 7425 7444 7470 7615 7631 7761 7766 7775 8083 8086 8274 8528 8672 8689 8698 8706 8737 8774 8891 9032 9070 9121 918 9189 9234 9298 9311 9346 94 10195 10315 10393 10406 10506 11067 11288 11371 11488 11847 11550 11582 11937 12082 12097 12355 12480 12689 12837 12954 13041 13269 13420 13474 13300 13838 13897 14039 14099 14130 14374 144958 14565 14868 14618 15276 18305 15818 16380 15645 15745 13847 16015 16210 16303 16313 16388 16481 16669 16625 16643 16795 16817 16871 17019 17210 17223 17358 17891 17747 178886 18044 18278 18402 18412 18544 18698 18783 18679 19103 496 525 537 586 650 722 788 924 1070 19396 19446 19566 19700 19702 19854 19887 à 136 Rubel per Billet. 3524 5533 5635 3566 5698 57814 9481 9510 9695 9702 10070 5) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 52. Verlosung am 2/15. Januar 1906. Zahlbar am 30. Januar/ 12. Febr. 1908. Amortisationsziehung: Serie 37 60 289 1657 1700 2878 4086 4462 4925 5387 5481 6975 7300 7448 9566, jedes Los à 13 Fr. ee e 5 Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefägt ist, sind mit 50 Pr. gezogen. Serle 91 Nr. 17, 311 84, 344 19, 392 25(100), 484 98, 697 51(500). 782 18(1000, 1480 21, 1489 74(100), 1660 59(100), 1760 85(5000, 2147 3 2320 14(100,2748 49,3147 82 185 3922 34,418468(100%488641,487 92(100), 5316 74, 5391 42(100.000), 6677 45, 7005 79, 7360 68, 8544 71 (100,8655 27(100),9372 30,9900 96. 16) Serbische Staats-Boden- Kredit-Anstalt(Uprava fondova), 5% Gold- Anleihe. 40. Verlosung am 3/16. Januar 1906. Zahlbar am 2/15. Juli 1906. 140 186 221 232 268 285 327 375 7 445 684 680 748 810 857 984 1018 183 196 237 242.586 712.836.939 3789 184 217 220 324 472 480 688 810 831874 890 3036 039 259 314 321 363 430 441 549 622 624.914954 961 4027.116 179 257 254 294.300 555 850 804 988 8088 144 239 247 277 301 580 336 671 708 897 905 931 6031 080 172 413471 510 659 681 745 773 885 864, 7008 61.60f 613 637 669 957 8075165 281 362 445 477 483 649 677 684 686.829 887 9042 142 212 249 253 105 357 377 488 893 704 916 10013,210 241 260 841 385 504 519 632 878 11054 088 1 225 364 389 499 549 658 604.788 796 801 970 12097 151 172 218 288 251 25 290 313 589 615 673 779 829 873 963 9068 18104 200 296 565 573 594 598 648 696 14184 278 321 397 401 505 67 664 701 703. 733 808 871 988 15240 257 274 278 305 310 484 658 682 707 771 785. 835 868 925 882 16053 069 092 093 108 109 177 314 247 259 302 429 482 489 563 625 647 768 774 17022 035 075 821600 623 665 789 872 911 992 18144 785 95 374 399 434 540 658 660 748 780 985 19225 328 360 362 627 534 673 885 714 775 935 20174 281.569 662 712 795 893 21018 054.119 152 189 273 529 629 677 767 839 888 896 22147 151 235 282 307 455 553 609 641 652 661 738 833 878 28006,488 260,287 349 375 514 582 589 637 642 786 752 830 870. 17) Türkische 3% 400 Fs. Eisenbahn-Lose von 1870. 216. Verlosung am 1. Februar 1908. Zahlbar am 1. März 1906. Die Nummern, welchen Kein Be- trag in(Ybeigefügt ist, ind Mit 400 Fr. gezogen. 6 8 5461(1000) 4624653 9946.950 11171—175 24161485 8780810 39486—490 42971—975 49731—78 54216—220 57636—640 90461—465 97026—030 107376—380 110476 —480 126911—915 149696—706 151891—895 162081—085 168401 —405 184776—7800 198881—885 195326 327 828(1000) 329 330 209271 —275 214051 052 053(1250) 054 05 221956—960 240801—805 242836.— 839 840(1000) 246431—435 856 857 3550 8 84(1000) 935 29984145 800521 —325 302526—530 3080967099 100 (25,000) 314956—980, 331366,/889 (1000) 363(1000) 368.(1000) 365,848671 —675 356936—940 357371—375 385731—735 403251—255 404996 —600 437256—260 438046—0 448236—240 484296—300 498654 —655 486021—025 487121—125 502156—160 619331—336 620226 —230 322261—265 524031—085 542871—875 548876 877 878(1000) 879 880 563976—980 564541—540 761—763 764(800,000/ 765 667711 —715 570666—690 571011—015 584611—616 586506—510. 888601 —605 610091—095 615886—890 625721—725 631081—085 63300 —005 639381—385 649501—805 648361—365 665401—403 404(1000) 405 676521—525 677251—253 254 (1250) 255 707261—265 711276 277 (1000) 278—280 715221—226 726656 657 658(1250) 659 660 771961—965 789836—840 791981—985 804436 —440 820141—145 829541—545 831066—070 834006—010 847886 —6840.864166—170 866581 582(4000) 588—585 887751—755 889951—954 955(2000) 904706—709 710(1000) 905756 787 788(20000 789 790 911356—360 913256—260 919446 —450 961306—310 972616—620 987816(1000). 817—820 1000436— 440 1021161—165 1066346 347 348 (1250) 349 350 1067041— 045 1103046— 050 1114431— 435 1136040— 050 1145486— 490 1183916—920 1179181 182(2000) 188—185 1181796—800 118928 f 285 1195221—224 295(1000) 434 (1000) 452— 465 1202031— 095 1206011— 01⁵ 1214021— 025 1222916— 920 1242276— 280 1253161(1000) 152—154 155(2000 1257046—050 1263271 272 275 (1000) 274 275 1872771—775 1280571— 575 1282536— 540 1284681(1000) 682—684 685(1000) 1289356—359 360(1000)0, 566—505 569(1250) 570 1297816—82 1313031— 095 1324231— 29 1332611—615 1330346— 360 1356361—365 1384986(2000) 997 —1385000 1394546 547 548(1000) 549 550 1405701—705 1418871 875 1425416—420 1430106—11% 1432761—765 1440656— 660 1488611— 615 1308036— 640 1517231 232(1000) 233 + 235 1523051— 053 054(1250) 9355 1632061— 06 1545896— 900 1549556 557 558(12500 559 560 1567651— 663 654 0 0 6000 1583058 057 058(1250) 059 060 1585011015. 1635036—089 040 1000) 1649461—465 1081406410 916——20 1690441—445 1701511 512(1000) 513—515 1709381—335 1732191—19 12739739—740 1755196—.200 1762776— 780 1768671— 675 1769406—410 1778186(1000) 137—140 1790876 —978 979(1250) 980 1881481—435 1836386— 888 389(1000) 390 1846800(10,000) 307310 1858611 612(1250 618—615 1888771—775 1862211—214 215(1250) 1874867 —865 187 51 905 1 188—165 1895711—715 19070386 93 4000) 058 —040 1913876—880 1984081—085. I8) vereinigte 1 el- werke, Akt.-Ges., Speyer a. Rh. u. Mannheim, 4½% Fart.-Obl. 17, Verlosung am 30. Januar 1906. Zahlbar mit 103% am 1. Juli 1906. 40 58 157 165˙181 225 241243 22 257 312 331 426.456 489 524 588 682 702 714 728 730 732 786777 7 851 867 945 962 997 1021 051 101! 169 172 196 249 304 312 423 513 598 898 915 971 976 à 500% 600 613 624 651 721 735 833 842 Sat — Mbonneeus; 50 Pfennig monatlich. Drägerlohn 10 Pfennig. Burch bie Poſt bezogen incl. Poft aufſchlag M. 191 pro Quartal Telephon: Redaktion Nr. 377. Mannheii er Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerste 25 75 Die Reklame⸗Zeile 60 —— Expeditien Nr. 8 1 Nr. 25. Bekannlmachung. Zugelaufen und bei Joh. Sries, Piivdatier in Ludwigs⸗ gafen g. NRg., Bismarckſtraße 20 Untergebracht⸗ Sn braun getigerter Jagd⸗ Hund 7601 Maunbeim, 16. Februar 1808. Mroßh. Bezirksamt. Polizeidirertion. Handelsxegiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B. Band F,.,Z. 89, Firma „Apparxatebauanſtalt Sa⸗ itas Geſellſchaft mit geſchräntter Haftung⸗ in Manntzeim wurde heute einge⸗ tragen: 7598 Durch deu Beſchluß der Geſell⸗ ſchafter vom 30. November 1905 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt Die Geſellſchaft wird durch einen Liguldator vertreten. Ledpold Kaufmann, Fabrikant in Weinheim iſt als Liquidator beſtellt. Mannheim, 18. Februar 190e. Sroßh. Amtsgericht I. Atkanntmachung. Es iſt in letzter Zeit wieder⸗ holt vorgekommen, daß bei Störungen in den elektriſchen Lichtanlagen die Entſendung eines Beamten vom Elektri⸗ zitätswerk verlangt wurde, guch wenn es ſich nicht um Störungen im fſtädtiſchen Kabelnetz oder am Hausan⸗ ſchluß, ſondern lediglich um Defekte an der Hausinſtal⸗ lation ſelber handelte. Wir machen deshalb da⸗ räuf aufmerkſam, daß Ar⸗ beizen an den Hausinſtal⸗ latlonen durch das Glektrizi⸗ tätswerk nicht ausgeführt werden, und erſuchen die ver⸗ eörlichen Konſumenten ſich in derattigen Fällen ſtets an ein Inſtallvtionsgeſchäft zu wenden. 30000/3 Mannheim, 28. Jan. 906. Die Direktion Ver ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Flextrizitätswerke Pichler. Vergebung von Sielbauarbeiten. Ni. 1196, Die Ausführung der e Sielbauarbeiten, welche! . Im Eindau eines Seltenein⸗ anges mit Einiſteigſchacht, 2, Im Eindau eines Hochwaſſer⸗ Kobderhachte beſtehen, ſoll öffentlich vergeben werden⸗ Die Ztichnungen und Be⸗ digungen liegen auf dem Tle⸗ Fallauit, Litera L 2 Nr. 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ bolsformulare und Maſſenver⸗ zel e en werden. ngebote ſind verſtegelt und miit efit) prechender Nufſchriit ver⸗ ſehen, dem Tieſpauamt bis zum Montag, 19. Februar 1906, vormittags 11 uhr einzuleſern, woſeluſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchlenenen Bieter ſtattfinden wird Nach Eröffnung der Ver⸗ Ringungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 30000%/118 Manndei Wochen. Mannbeim, 2. Februar 1906. Tiefbauamt: Etſenlohr. Hekauntmachung. Am 5 30129 Montag, 19. Febr. ds. Js. vormittags 10 uhr verſteigern wir auf dem ſtädt. Viehhofe dahier drei aus⸗ gemuſterte ſchnete Zugpferde öffentlich an den Meiſtbieten⸗ den gegen bare Zahlung Mannheim, 9. Febr. 1906. Stüdt. Juhrverwaltung: Krebs. Perfekte Flickerin(Wuwe) nimimt Kunden an, in- u. außet bein 15 05 5049 Näheres in der Expd. ds. Bl. Naeken! Damenmasken billig au verleihen. 3264 F 5, 22, 6. Stocxk. Schbne will. zu verl. Ou verk. d 3, H18½ 4. Star. Eleg. Damenmaskt(ſchlante Figur) od. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bandl, O⸗3. 48, Firma„Mann⸗ heimerVerſicherungs-Geſellſchalt⸗ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 7599 Die Prokura des Dr. Albrecht Fiſcher iſt erloſchen. Maunheim, 12. Februar 1908. Hroßh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Bandv, .⸗Z. 40, Firma„Oder⸗ rheiniſche Backſtein⸗Ver⸗ kaufsſtelle Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung⸗ in Maunheim wurde heute ein⸗ getragen: Durch den Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom 30, Januar 1906 wurde 8 9 des Geſellſchaftsver⸗ trags dahin geändert, das erſte Geſchäſtsjahr der Geſellſchaft umfaßt den Zeitraum bis zum 80. April 1906; es läuft von hier an jeweils vom 1. Mai des Jahres bis zum 30. April des nächſtfolgenden Jahres. Georg Müller iſt als Geſchäntsführer der Geſellſchaft ausgeſchieden. 7600 Mannheim, 12. Februar 1906. Gr. Amtsgericht 1. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 15. Febr. 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale d 4, 5 hier gegen bare Zaylung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 33322 1 Fahrrad, 1 Nähmaſchine, Möbel verſchiedener Art und ſonſtiges. Mannheim, 14. Febtuar 1908. Fahnert, Gerichtsvollzieber. Iwangs⸗Verſteigerung. „Nr. 12403. Iui Wege der Zwangsvollſireckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Manuheim zur Zeit der Eintragung des Berſtelge⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Joſef Link, Kaufmann in Mannheim eingetragene, nach- ſtehend beſchriebenen Grundſtülck am Samstag, 17. Jebruar 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — un deſſen Dienſträumen in Mannhem, B 4, 3— verſtelgert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 27. Okt. 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Metteilungen des Grundbu amts, ſowie die übrigen das Grundſtück betref⸗ zenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſten“ im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie dei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſigligt und bei der Verteilung des Verſteiger ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung dabe Necht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor ber Exteilung des Anſtwelſtg die Auftebung oder elnſtweillge Eiuſtellung des Ver⸗ ſahtens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 190, Heft 40, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch Nummer 8250, Flächeni halt s ar 40 qm Hof⸗ raite, Litera G 7, 17. 5 Hierauf ſtebt ein unterkellertes dreiſtöckiges vorderes Wohn⸗ und Geſchäfishaus; ein Seitenbau rechts I. und II. Teil ein dreiſtöckiger mit Gaupen; Querhau als Magazingebäude 0 SScSSgSogogesgs mit Büreaueinbau; ein unterkel⸗ lertes pierſtöckiges vorderes Wonn; und Geſchäftshaus mit Erker⸗ vorbau, Glebelaudau u. Gaupen, ein Seitenban linis I. und II. Teil fünfſtöckig und III. Tei vierſtöckig niit Gauven geſ zu 236 000.— M. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 441.— M. Mannheim, 27. Dezbr. 1905. Sroßh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dir Elſaſſer. 61418 Ig. Finderl. Ehepaar wünſcht Wietſchaft in Zapf zu neymen. bill z. verkf. M 4, 12, 2. St 368 Zu erfragen in dei Exped. 5598 Tigentümer Katholtſches VBürgethoſpit 7 8 Mittwoch, den 14. Jebruar 1906. aus der Aktien-Brauerei Löwenbräu München. 1842 Mannheimer Maschinenfabrik Mong à FEDERHAFEFE MANNHEIM. Elektrisch betriebene Dampf-, Handkräne u. 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Ofſſerten unter 5430 an die Expebition. al.— Verantwortſicher Redakteur: die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim gewährt: 9, proviſions⸗ und ſpeſenfreie Hypothekendarlehen auf ertragsfähige Pfandobjekte, eventuell bis zu 60% der amtlichen Schätzung; b. propiſtons⸗ und ſpeſenfreie Lombarddarlehen auf Obligationen des Deutſchen Reichs, deutſcher Bundes aaten oder badiſcher Städte bis zu 90% des Kurswertes; e. kündbare Darlehen auf Schuldſcheine an ba⸗ diſche Gemeinden, Sparkaſſen mit Gemeinde⸗ bürgſchaft, öffentliche Körperſchaften. Nähere Auskunft erteilt die Direktion. dee/e, — — 2 8 Bekauntmachung. e AssNo. 16861 Das Stümmeln 2— der Kopfweiden im Rheinvorland „ſbei der großen Pappel Schlag —— s undes am Waldpark Neckarau ö bereiten 999 eirea 8000 —— Stuck Wellen wird am — Montag, 19. 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