(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. Schluß der 2 der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſle und verbreiletſte Zeilung in Maunheim und Amgebüg. Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Berliner Redaktions-⸗Bureau: Berlin W 50. Redakleur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Maunheim —— Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 84¹ Redaktion Expedition E 6, 2. Jebruar (Abeud Poliſische UGebersicht. *Mannheim, 15. Febraar 1906. Aus dem Reichstag. Der Reichstag ſetzte geſtern an ſeinem Schwerinstag die Debatten über den ſogialdemokratiſchen Wahlrechtsantrag belr. Schaffung einer Volksvertretung in allen deutſchen Bundes⸗ ſtaaten und in Elſaß⸗Lothringen mit einer 2½ tündigen Ein⸗ leitung des e e ſchen Abg. Bebel fort. Seine V zer⸗ des Bürgertums: das Bürgertum beſitze keine Ideale mehr, rief nach einer Rede des hanſeatiſchen Bundes⸗ Levolli mächtiglen Klügmann, den alten bewährten Kämpen der Rationalliberalen Partei, den Abg. Büſing, auf den Plan, der die Angriffe Bebels auf das Bürgertum zurückwies und in kurzen, kräftigen Zügen die Erinnerung an die nationalliberalen 911 von Alters her zur Gründung eines einigen deutſchen Reiches unter einem Kaiſerſzepter wachrief.„Das iſt“, rief er Unter ſtarker Bewegung aus, 1 wir erreicht haben und feſt⸗ halten wollen als politiſches Ideal!“ Hinſichtlich der prinzipiellen Stellungnahme zum benfleende Antrage unter⸗ ſtrich Abg. Büſing die neulichen Ausführungen Baſſer⸗ manns: die Nationalliberalen wünſchen einen Verfaſſungs⸗ artikel, der ausſpricht, daß jeder Bundesſtaat eine Verfaſſung haben müſſe, daß indes die näheren Vorſchriften über das 8 des 8 Einzelſtaaten vorzubehalten ſeien. Schluß der Sitzung 1 1 ſich nach den Aus⸗ dhreng en der Abgg. Pachnicke, v. Maltzahn, Blumenthal, des elſäffiſchen Bunde Halleh und de⸗ Abgeord⸗ neten Bruhn ungemein ſtürmiſch, als der nationalliberale Dr. Semler den Anwürfen Bebels guf die Hamburger Bürger⸗ ſchaft energiſch entgegentrat. Auseinanderſetzungen zwiſchen den Konſervativen und Freiſinnigen zogen die e dieſer Wahlrechts⸗Debatte bis 5½7 Uhr hin. Geuoſſe Cramer. Man ſchreibt uns aus Berlin, 14. Febr.: Man tut im eeinen gut, der Sozialdemokratie die Regelung ihrer Per⸗ ſonalfragen ſelbſt zu überlaſſen und ſich nicht mehr darum zu kümmern, als unbedingt nötig iſt. So könnte man ſich auch damit begnügen, das Scherbengericht über den heſſiſchen Hof⸗ gänger und ſein Ergebnis gelaſſen zu den Akten zu nehmen. Indes, der Genoſſe Cramer iſt anſcheinend in neuer Typus, dem es ſich vielleicht verl⸗ ynt, einige Worte zu widmen. Bisher ſind, wie man ſich erinnert, noch alle kühnen Rebellen wider das diktatoriſche Parteiregiment im entſcheidenden Augenblicke zu Kreuze gekrochen; ſo die Reviſtoniſten auf dem Dresdener Partei⸗ tage, ſo die„edlen Sechs“, die in aller Form patéer peccavi ſagten. Balthaſar Cramer hat bisher zu nichts dergleichen Luſt bezeugt. Der„Vorwärts“ iſt darüber ſo verblüfft, daß er ſich begnügt, die Verteidigungsmethode Cramers merkwürdig“ zu finden. Das iſt ſie in der Tat. Denn hier iſt ein Delinquent, der— im Intereſſe des Friedens innerhalb der Partei— um ſeine Verurkeilung bittet. Die Preſſe hat geſprochen, führte Ctamer vor der Parteiverſammlung aus, die ihn richten ſollte, a Parteiſkandal. Und den ſollten Sie lieber vermeiden, indem Sie mich verurteilen. Ich bitte Sie, mich nicht freizuſprechen. Zum mind'ſten neu iſt dieſer Ton, mag Auguſt Bebel mit einem andern Selbſtherrſcher gemurmelt haben, als er dieſe Ausführungen las. Und wenn der„Vorwärts“ zur Beſinnung kommt, ſo wird er vielleicht den ſchneidenden Hohn auf die „Klaſſenjuſtiz“ innerhalb der Partei empfinden, die darin liegt, daß der Angeklagte um Verurteilung bittet, damit nur Fried' im Lande bleibe! Wie kindlich nimmt ſich daneben die Stelle in der Urteilsausfertigung aus, wo von dem Sünder erwartet wird, daß er„durch intenſive Arbeit für die geſamte Arbeiter⸗ bewegung“ ſein Bergehen ſühne! Dreißig Jahre hat der Mann im Dienſte ſeiner Partei geſchafft, nun wird ihm für den Reſt ſeines Lebens, Zwangsarbeit“ diktiert, damit er ſich reinwaſche von der„Schande“, zu einem Fürſten wie ein Menſch zum Menſchen geſprochen zu haben. So geht man mit Genoſſen um, die den Mut einer eigenen Meinung haben. Die aber, die die dreimal heilige Partei⸗Doktrin in möglichſt„ruppiger“ verkünden, werden vor jedem ſcharfen Lüftlein ſorgſam behütet. Der womöglich ganz harmloſe Redakteur Heinig ſpaziert auf 21 Monate ins Gefängnis, Herr Mehring aber, der all den Unfug in der„Leipziger Volkszeitung“ inſpiriert, ſoweit er ihn nicht ſelbſt berübt, erläßt geſchwollene„Erklärungen“ gegen den Staatsanwalt. Iſt das nicht auch„Klaſſenjuſtiz“, wenn man einen armen Teufel zum Prügeljungen macht, damit die großen Herren ſicher hinterm Ofen ſitzen und munter drauf los fündigen könnene Depeſcheuſang 755 das iſt das neueſte auf dem Gebiet deutſchfeindlicher Aus⸗ ſtreuungen. Es handelt ſich dabei um eine Nachricht, die aus dem„Temps“ in die„Times“ übergegangen iſt, und die beſagt: in Coruna ſei angeblich für eine ſpaniſche Zeitung eine funken⸗ telegraphiſche Station mit vollkommen deutſchem Perſonal ein⸗ gerichtet worden; der eigentliche Zweck dieſer Station ſei, Tele⸗ gramme engliſchen eee und von Bedeutung, ſei es von Gibraltar und Land's End, ſei es bon engliſchen Schiffen, die als Vermittler awiſchen den beiden Stationen dienten, aufzu⸗ nehmen und dem deutſchen Konſul mitzuteilen. Deutſchland auf deim Wie die Sache in ſich verhält, darüber hören wir 1„ In Ferrol und Corung ſind im Auftrage der Firma Bareon Pita u. Co., Eigentümer der Zeitſchrift„Diaxio Ferro⸗ lano“, von der„Deutſchen Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie“ funkentelegraphiſche Stationen errichtet worden. Dieſe dienten anfangs nur der Nachrichtenübermittelung für die genannte Zei⸗ tung. Später kam zwiſchen der ſpaniſchen Poſt und den Beſitzern ein Vertrag zuſtande, dem zufolge die ſpaniſche Poſt beide Stationen in eigene Regie übernahm, mit der Verpflich⸗ tung, die Telegramme des„Diaxio Ferrolano“ frei zu befördern. Seit Juli 1905 ſind daher beide Stationen von ſpaniſchen Poſt⸗ beamten beſetzt. Das Perſonal der„Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie“ iſt nur mit der Inſtallation und mit der Aus⸗ bildung des Perſonals beſchäftigt geweſen.— Die vorſtehende Klarſtellung deckt den ſchwindelhaften Charakter der ee Meldung vollkommen auf. 1 bleibt Ihnen gar niche— übrig, als ihrem Spruche Ihnen g Sih pruch Heinrich Heine. (.0Zum 50. Todestage des Dichters, 17. Februar.) Es iſt ſonſt nicht gerade nach unſerem Geſchmacke, gleich nach den Hundertſten Geburtstagen auch noch die fünfzigſten Todestage zu feiern. Indes, bei Heine darf mard ſchon eine Ausnahme machen. Handelt es ſich doch noch weit weniger darum, ihn zu feiern, als ihn ̃ borerſt einmal richtig würdigen zu lernen! Nicht t allgzuviel Dichter charaktere ſind noch 50 Jahre nach dem Tode ſo von Lieb und Haß hin und hergezerrt worden tvie er; aber jenſeits von Lieb und Haß ſteht orkarfig noch der Einfluß, den er auf die Geſtaltung des iſtige n Deutſchlands ausgeübt hat— und noch ausübt. Um von eſe ſe nur einen Zweig zu rwünen wir alle, die wir Denſte der öffentlichen Meinung die Feder führen, ſei's in Polltik oder Feuilleton, in Tageszeitungen oder Wochenſchriften, kenſervativen bder liberxalen Sinne, haben irgendwie einmal zu ſeinen Füßen geſeſſen und, wenn nicht den Geiſt, ſo doch das Hand⸗ kleerk von ihm gelernt. “WDer Grunidfehler, den⸗ Freund 115 Heidd ei ee dieſes bun iſchillernden Charakters ihn, bewußt oder unbewußt, einſchätzen vom Boden unſerer gegen⸗ tigen Verhältniſſe aus. Sie überſehen, daß Heine mit all ſeinen orzüg⸗ und Schtwächen viel zu tief in ſeiner Zeit wurzelte, als i8er, losgelöſt don ihr⸗ Überhaudt verſtanden erden könnte. s kann gar nichts ungerechteres geben, als— 9o ſt udpunkt eintes meuer 3 Rei e Anzufaſſen, ob =übrigen D kräftiges Volk getragen hatte! die dadurch gerade in den überlegenen Geiſtern erzeugt werden 81 vielfach machen, iſt der, daß ſie ſchen Reiche Würdigung des Dichters in einem großen Teile bon elſchwert. tes Die Swieſpälligkeit d der mußte, iſt ja keine Be ſonderheit Aber er reagierte, ſeiner natürlichen Anlage gemäß, anders darauf als andere. Der Bauern⸗ ſohn Fritz Reuter ballt auch noch in guten Tagen die Fauſt, wenn er auf die Mißhandlungen zu ſprechen kommft, die er von preußiſcher Beamtenwillkür erlitten hatte. Aber Reuter fpar jünger nauen Zeit 0 und den Zwieſpalt in ſich zu überwinden. Heine, der den beweglichen und geſchmeidigen Geiſt des Juden als Stammeserbteil überkommen hakte, reagierte bon ee anders b gegen den Druck, als die aneiſten ſeiner Jeit⸗ und Leidens⸗ genoſſen. In ihm machte der äußere Druck die des Spottes und der Satire frei. Die erſtaunten inne, mit welcher Leichtickeit das geiſtbeflügelte Wort ſich über bureaukratiſchen Feſſeln emporſchwingt und von oben ſpitige Pfeile auf die täppiſchen Schmetterlingsfänger herabſendet. Nebenbei: all unſere politichen Witzblätter vom heute ſind 1 Abkömmlinge des Heineſchen Geiſtes!— Wenn man bedenkt, welch Macht heute die vereinigten Witzblätter darſtellen, ſo begveift n1 daß der hohe Bundesrat und das ganze Regiment des Pünide büttels wie es damals in Deutſchland herrſchte, dew einen Heinvich Heine als eine feindliche und gefährliche Kulturmwacht empfand. Indem der Bundesrat inte Schriften verbot, hat er den Maum materiell ſchwer ge ſchädigt; inndein er ihm die deluſchen Grenzen ſberrte, hat er den 5 5 ſeines Weſens unheilbar gemacht. Daß der Verbannte in Paris nicht die hu 5e ſchlug, ſollten wir, die wir glücklichere ger eines nd, heut ohne Groll ertragen können⸗ kommt noch ein Umſtand binzu, der eine ſtarken Deut⸗ Aber gelaſſene Deutſchland Heine war ein echtes Kind der Rhe und durch das gange Rheintal, vom Bode nſee bis Düſſeldorf, ſwo des Sängers Wiege ſtand, geht noch heute ein demokrakiſcher Zug, wie er Deutſchland, namentlich im tüchtigen Altpreußen, nicht tun Sie das nicht, 30 gibr N einen Form als Heine und lebte lange genug, um das Wehen einer Sprühteufelchen daß wir uns nur auf Kommando begeiſtern. iim Deutſch⸗ Südweſtafrika⸗ Im Lauf des Aufſtandes der Eingeborenen in Südweſt⸗ afrika iſt es verſchiedenemale vorgekommen, daß Poſttrans⸗ porte von den Aufſtändiſchen überfallen und weg⸗ genommen oder verbrannt wurden. Wie man erfährt, erhebt neuerdings die Reichspoſtve twalkung gegenüber den Abſendern der berlorenen Poſtſachen, ſoweit für letztere Gewähr 11 wird, die Einrede der höheren Gewalt nicht; es wird den B teiligten auf Verlangen die ihnen nach den geſetzlichen Be mungen zukommende Entſchädigung bezahlt. Daß ſolche Po transporte für die Begleiter beſchwerlich und nichts weniger al ungefährlich ſind, liegt bei der Natur des Geländes und der gne der e e en auf der Hand! Ein anſchau liches Bild hiervon gibt die Meldung eines Poſtbegleiters, der am 6. April v. Is. in der Nähe von Keetmanshoop, im lichen Teile unſerer Kolonie, überfallen wurde. Er berichtet daß er unweit des vorgenannten Keetmanshoop gegen 10 Uhr, vormittags vom Rücken aus Feuer von etwa 30 berittene geborenen erhielt, die ihn nach und nach umzingelten. licherweiſe gelang es ihm, ſich mit ſeinen wenigen au dem Gipfel eines Berges zu halten. Allmählich haben ſich a ſeine Verfolger auf gegen 80 vermehrt und ſchleßlich ſei nachdem ſeine Beſpannung zuſammengeſchoſſen war und jede ſeiner Leute nur noch wenige Patronen beſaß, gezwungen ge weſen, abends 8 Uhr die Poſt im Stiche zu laſſen und Rückzug e In der gleichen Gegend wurde am 5. Maf 5 Is. 9 5 Poſttrans 1175 von g bbtenen weggenommen. Eine veſentliche Förderung des Verkehrs nach dem ſeither ſo 8 5 Süden unſerer Kolonie wird die bereits im begriffene Eiſenbahn von in das des 5 des bringen. Deutsches Reich. München, 14. Febr. ſenbagned lungen.) Der auf dem Boden der chriſtlich⸗na ſtehende, über 1900 Mitglieder 15 n. niſfe des ilgbahnpeenale 9 ſchluſſe daran findet nunmehr eine Reihe von Verſ ſtatt und zwar am 16. Februar in Kaiſerslau 5 in 1 fn in ib 1 9 tgl. eble Joh. 10 q dea u, 55 9011 ra eee 8. Dauer halten. den 11 — 17 15 der 9 10 5 Abgeordnetenkammer) verlangt vom Kriegs eine neue Denkſchrift über die von der Abgeordneten gelehnte, von der Kammer der 1 genehmf rei ländern, azumal wenn ſie aus dem e ttloch heute ar eee, Und ein anber Heines Weſen, das der— wenn Auch 11 5 eiſerner Fauſs— in Höchſt wohltätigen Fortſchritt brachte. Und die leicht! liche Arb des Rheinländers iſt befech heute noch de⸗ zoſen näher verwandt als der oſtpreußif chen. Alſo auugeblich undeutſcheſten S eiten Heineſcher Eigenart ft der Heimat, nur in unfreiwilliger Verbannung 5 ſchärfer ausgebildet. So wie er ward, mußte er unter den Verhäl; er ſich entwickelte, werden. Und mehr als das: e8 er ſo ward. Es iſt gut und hat unſrer, leider noch deten geiſtigen Befreiung Aumſchätzbare Dienſte ge da kwar in jener Zeit des dumpfen, berflachen; lachend aber ünbakm bereis 55 Wahrheit ſant Mitteln fähig Mit 18 75 298 Kenie ungef frohe Aufwärtsbewegung ein, die in der Reichsgrimdu gegenwärtig aber ſind wir wieder in den ti eines Weltentales angelangt. freie Geiſtesregung wird mit ängſtlichem Mißtrauen ſlatt das Volk zur Mitarbeit an ſeiner Weiterentwie zugiehen und ſich ſolcher Mitarbeit zu freuen, iſt man w. Der Bureaukrat 7 herzig darauf bedacht, daß aller Segen nur von oben Bülows geft ſckrupelloſe Natur iſt der des Stagtskanzlers Metternich ſich verwandt, als dem eiſernen Kanzler, und daß die unf nzantik auf dem Throße, die Heine ſo e 1 5 be botkebe auch Are 7 Kihte 110 f lkichter gehabt hätten, beſſer zu ſein. 2. Seite. General⸗Anzeiger. * Lübeck, 14. Febr.(Die Bürgerſchaft) nahm nahezu einſtimmig eine Geſetzesvorlage an, nach welcher die An⸗ gehörigen des Lübecker Staates erſt nach fünfjährigem Aufent⸗ halte in Lübeck das Staatsbürgerre cht in Lübeck er⸗ werben können. * Kiel, 14. Febr.(Die Kaiſerflottille) fährt durch den Großen Belt nördlich um Seeland nach Kopenhagen, weil der Tiefgang der Preußen für die Fahrt über Drogden zu groß iſt. Der däniſche Staatslotſe trifft morgen ein, um die Kaiſerflottille durch die däniſchen Gewäſſer zu führen. Die Ankunft in Kopenhagen iſt auf Samstag vormittag feſtgeſetzt. —Ein Lazarettſchiff.) In den nächſten Jahren dürfte für den Dienſt in der deutſchen Marine im Kriegsfall ein Lazarettſchiff gefordert werden, zumal ſich dieſe Ein⸗ zichtung im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege bewährt hat. Hierfüt ſind Projekte aufgeſtellt worden, aber darüber iſt man noch leineswegs hinaus. Da ein Lazarettſchiff groß, geräumig und ſchnell ſein muß, iſt es nach den„Kieler N. Nachr.“ nicht aus⸗ geſchloſſen, daß man beabſichtigt, die Jacht„Hohenzollern“ als ſolches umzubguen und für dieſe, die ſich als Lazarettſchiff eignen würde, eine neue Jacht zu bauen. Ehe aber eine ſolche FJorderung an den Reichstag herantritt, dürften immerhin noch einige Jahre vergehen. Berlin, 14. Febr.(Die Fertigſtellung des Reichshaushaltsetats.) Entgegen allzu peſſimiſtiſchen Auffaſſungen über die Durchberatung des Etats im Reichstage neigt man hier nach dem Ergebnis der geſtrigen Plenarſitzung der Meinung zu, daß der Etat, wenn auch vielleicht nicht zum 1. April, ſo doch vor Oſtern fertig geſtellt werden wird. —(Der Abg. Baſſermann) ſtattete in einer etwa von 200 Perſonen beſuchten Verſammlung in Müllroſe bor den Wählern ſeines Wahlkreiſes einen Bericht über die Reichstagstätigkeit in einem 1½ſtündigen Vortrag ab. (Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstagsz) ſtellte die Berichte über die Wahlen der Abgg. Hagemann(natl., 4. Erfurt) und Baſſermann(natl., 4 Frankfurt) feſt. Die gegen die Wahl des Abg. v. Kardorff (Rp., 3. Breslau) erhobenen Proteſte ſind vor Feſtſtellung des Berichtes zurückgezogen worden; ſo wird nur mündlicher Bericht erſtattet werden. Die Prüfung der Wahl des. Abg. Wilt⸗ berger(Elſäſſer), gegen die Proteſte wegen Wahlbeeinfluſſun⸗ gen durch Geiſtliche vorliegen, gelangte noch nicht zum Abſchluß. —(Ein Geſetzentwurfbetr. Aenderung und Auslegung des Schutztruppengeſetzes,) der dem Reichstag zugegangen iſt, bezweckt die Einſtellung bon Gemeinen des Reichsheeres und der Marine in die Schutztruppe, die bisher uur für Südweſtafrika geſetzlich zuläſſig war, auch für andere Schußgebiete zu ermöglichen, falls dies erforderlich und die zur Durchführung benöbtigten Mittel im Etat bereitgeſtellt werden ſollten. Für das oſtafrikaniſche Schutzgebiet iſt dieſe Notwendig⸗ keit nach Anſchauungen der verbündeten Regierungen bereits ein⸗ getreten. — Die nächſte Plenarſitzung des preußi⸗ ſchen Herrenhauſes) iſt auf Donnerstag, den 8. März anberaumt worden. Die Feſtſtellung der Tagesordnung iſt noch nicht erfolgt. —(Die Amtsführung des Generalſtabs⸗ arztes) der Armee, Prof. Dr. Scherning, hat nach der „Deutſchen Medizin. Wochenſchrift“ mit einer wichtigen Neue⸗ rung begonnen, inſofern als dem Generalſtabsarzt das Recht derliehen iſt, dreiwöchentlich einen Immediatvortrag beim Kaiſer zu halten. Auf dieſe Weiſe wird der Kaiſer dauernd von autoritativſter Stelle über die Angelegenheiten des Militärſanitätsweſens auf dem Laufenden gehalten, und davon erwartet man eine ſtärkere Förderung der Intereſſen des Militär⸗ ſanitätsweſens. Bekanntlich hat noch v. Coler das Recht zum Immediatvortrag nicht beſeſſen; v. Leuthold aber war durch ſeine Eigenſchaft als erſter Leibarzt des Kaiſers bei ſeinen Audienzen naturgemäß mehr auf die Berückſichtigung perſönliche⸗ Verhältniſſe hingewieſen. — Der Hauptvorſtand des Gewerkvereins der Heimarbeiterinnen Deutſchlands) der einzi⸗ gen deutſchen Organiſation, die nur heimarbeitende Mitglieder gählt, hat in ſeiner letzten Verſammlung folgende Reſo⸗ lutjon gefaßt: Der Gewerkverein der Heimarbeiterinnen Deutſchlands begrüßt freudig die Ausführungen des Staatsſekretärs des Innern, Grafen bb. Poſadowsky⸗Wehner, in der Reichstagsſitzung vom 8. Februar Dieſes Jahres, aus denen hervorgeht, daß endlich die längſt erſtrebte Krankenberſicherung der Hausgewerbetreibenden durch Bundesrats⸗ — berordnung Wahrheit geſtrebte Vereinheitlichung 1 1 eink und Verſicherungsgeſetzgebung dann gleichzeitig mit der Arbeiterſchaft in Fabrik und Werkſtatt die ge⸗ ſamte Heimarbeiterſchaft umfaſſen wird.— Der Gewerkverein er⸗ hofft ferner als unerläßlichen erſten Schritt auf dem Wege zur Beſſexung der Verhältniſſe in der Heimarbeit die Einführung der behördlichen Liſtenführung aller hausinduſtriellen Beſchäftigten. eine große Summe von Elend und ein erheblicher VBeil der ſoge⸗ nannten Schmutzkonkurrenz aus der Welt geſchafft werden wird.— Eine durchgreifende Sanierung der in der deutſchen Heimarbeit ent⸗ ſbandenen Regelloſigkeit in der Entlohnung mit ihren voltswirtſchaft⸗ lich ſo ungeſunden Begleiterſcheinungen erwartet der Gewerkverein jedoch nur von den obligatoriſchen Mindeſtſtücklohntarifen, die zwiſchen Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerbertretern gu berein⸗ baren ſind. —(Die„Spiritus⸗Enquete“) fand in drei⸗ tägiger Verhandlung im Reichstags⸗Gebäude am 8. bis 10. d. M. ſtatt. Aus ganz Deutſchland waren vom Reichsamte des Innern 127 Bertreter der verſchiedenen, Spritus verbrauchenden Ge⸗ werbe eingeladen, die nahezu vollzählig an den Verhandlungen teilnahmen. Von Mannheim waren eingeladen: für die chemiſche Induſtrie Dr. Engelhorn, für die Gummi⸗ und Cellu⸗ loid⸗Fabrikation Direktor Benſinger und als Vertreter des Spiritus⸗Handels und Deſtillation Herm. Löb⸗Stern. Die Sitzungen waren nicht öffentlich. Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Die ungariſche Kriſe.) Miniſterpräſident Fejerbarhy hat die Ermächtigung zur Auf⸗ löfung des Reichstages bereits erhalten. Dieſe ſoll It.„Frkf. Zeitung“ nächſten Montag enfolgen, und zwar, falls Präſident Juſtih die Einberufung einer Sitzung des Abgeordnetenhauſes ver⸗ weigert, in der Ofener Burg durch einen Regierxungskommiſſar. Großbritannien.(Premierminiſter Camp⸗ bell Bannerman) hielt geſtern abend im Natjonal Liberal Club eine Rede, in der er ſeine Hörer verſicherte, die Thronrede werde nichts für ſie Ueberraſchendes bringen. —(Balfour] hat an Chamberlain ein Schreiben gerichbet, in dem er ſich dahin ausſpricht, die aufbauende Tätigkeit der Unioniſten muß in erſter Linie der Fis kal reform gewidmet ſein. Wenngleich es gegenwärtig unnötig ſei, genaue Worſchriften übev die einzuſchlagenden Verfahren aufzuſtellen, ſo ſei er doch gegen die Einführung eines mäßigen Generaltarifs auf ausländiſche Fabrikate, die nicht dem Zweck dienen, die Preiſe zu erhöhen oder einen künſtlichen Schutz gegen einen berechtigten Wettbewerb zu ſchaffen, und habe gegen einen niebrigen Zoll auf ausländiſches Getreide nichts einzuwenden, Beides ſollbe angenommen werden, wenn ſſich zeige, daß es für die Erreichung der erſtrebten Ziele oder für den Zweck der Staatseinnahmen nötig iſt. In ſeinem Antwort⸗ ſchreiben ſagte Chamberlain: Ich ſtimme Ihnen frei zu und unter⸗ ſtütze die von Ihnen angegebene Politik. Meine Dienſte ſollen gänzlich zu Ihrer Verfügung ſtehen. Rußland.(Die Kri egskoſten.) Nach dem Berichle des Reichskontrolleurs betrugen die ruſſiſchen Koſten des o ſt a ſ i a⸗ tiſchen Krieges 1966 600 000 Rubel. Davon entfallen 840 Millionen auf das Jahr 1904, der Reſt auf das Jahr 1905. Dem größten Teil des Koſtenbetrages des Jahres 1905 bilden Auslagen für die Vorbereitüng, Abfertigung und Fahrt des Roſchdfeſt⸗ wemsky⸗Geſchwaders. *(Die Inventaraufnahme). Unter Frankreich. den Touloner Katholiken macht ſich eine ſcharfe Bewegung gegen den dortigen Ergzbiſchof geltend, weil dieſer am Tage vor der Kirchen⸗ Inbentur abreiſte und den Prieſtern ſeiner Diözeſe die Weiſung er⸗ teilte, alle lärmenden Kundgebungen zu verhindern. —(Die neuen Biſchöfe). Gutem Vernehmen nach ſind durchden Papſt die Ernennungen der neuen fran⸗ zöſiſchen Biſchöße für die in den letzten Jahren erledigten, aber infolge des bekannten„Nobis nominavit“ Streits und des Aböhruchs der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen der Kurie und Frankreich wicht wieder beſetzten Bistümer nummehr erfolgt und den Beteiligten auch ſchon in amtlicher Weiſe mitgeteilt wordem Man verſickhert, daß ſich unter den Ernannken keine Ordensgeiſt⸗ lichen befinden. Wenn die Wahl auch wohl nicht ohne vorheriges Befragen der franzöſiſchen, Erzbiſchöfe und Kardinäle erfolgt iſt, ſo kennzeickmet es jedenfalls die neue Lage der Dinge, daß der Papſt ſelbſt die Entſcheidung unmittelbar getroffen hat. —(Die Marokko⸗Konferenz.) Frédérik Paſſy hat namens der franzöſiſchen Friedensgeſellſchaft einen Brief an Prof. Quidde⸗München geſandt, worin er unter Hintveis auf die Kon⸗ ferenz von Algeciras lebhaft für die Jolidariſche Be⸗ täti 1* ng der franzöſiſchen und deutſchen Friedens freunde eintritt, 5 Wadiſche Polftik. Karlsruhe, 14. Febr.(Die Wahlprüfungs⸗ Komaniſſion der Zweiten Kammer) hat die liberalen wieder ähnlich geworden: dann iſt auch Heinrich Heine noch nicht kot, dann lebt er noch und hat noch eine Aufgabe zu erfüllen. Dann iſt es auch viel weniger wwichtig, ihm ſchon ein Denkmal zu ſetzen — gönnt ihm doch noch eine Weile den Vorzug, daß die Denk⸗ Malswut unſerer Zelt ſich nicht an ihn wagk!— als dafür zu ſorgen, daß er richtig verſtanden und eifrig geleſen werde. Wer erſt die richtige Stellung zu dieſem merkwürdigen Menſchenleben wonnen hat, der überſieht auch ſeine Schattenſeiten nicht, aber ſis machen ihn nicht ungerecht gegen den Toten. Er ſucht ſie auch micht auf polftiſchem Gebiete, wo Heine nur ein Kind ſeiner Zeit Nar, ſondern auf perſönlichem, wo die Mängel ſeines Charakters allendängs oft peinlich hervortraten, und von wo aus ſie auch ſein Dichten und Schaffen oft ungünſtig beeinflußten. Das kann man feſtſtellen, ohne dem Toten daraus ein größeres Schuldkonto aufzu⸗ machen, als andern, die auch micht beſſer waren, es aber beträchtlich Wem die Freiheit kein leerer Wahn iſt, und wer eine Schrwäche hat für alles, was geiſtvoll iſt, der wird des deutſchen Dichters gern und nicht ohne Wehmut gedenken, der auf Montmartre ſchläft. Des Dichters, der deutſchem Wort und deutſchem Namen eine breite Gaſſe gebrochen hat, der im Fabelgarten deutſcher Vergangenheit mehr als eine, unſchätzbare Wunderblume brach, und der freigebig Saaikörner ausſtreute, wovon etliche— man denke an Fliegenden Holländer und Tannhäuſer— auch auf fremdem Boden noch die herxlichſte Frucht trugen. Hr.. 0 Tagesneniakeſſen. r Die Heldentat eines Mädchens berichtet ein engliſcher Korreſpondent aus Genf. Der Gemſenjäger Kurbli aus dem Dorfe Secarl im Kanton Graubünden war am letzten Donnerstag auf⸗ gebrochen, um auf dem Piz Sesverna(3221 m) einen alten Gems⸗ Hock zu jagen, der ihm ſchon mehrere Male entgangen war. Am Frei⸗ dag Abend war er noch nicht zurückgekehrt, und ſeine Mutter und ſeine Schweſter gerieten in höchſte Sorge um ihn. Am Sonnabend brach das atvanzigjährige Mädchen in der Morgendämmerung auf, um den Bruder zu ſuchen. Sie fand ſeine Spuren, nachdem ſie über 2000 m geſtiegen war, und als ſie dieſen nachging, gelangte ſie zu liegen ſah. Er war in eine ſechzig Fuß tieſe Spalte geſtürzt und hatte ſich den Oberſchenkel gebrochen; unter größten Anſtrengungen gelang es ihm aber, auf eingehauenen Stufen wieder heraufzuklet⸗ tern. Nachdem er dann noch unter furchtbaren Schmerzen einen halben Kilometer weit gekrochen war, kam er nicht weiter. Seine Schweſter aber wußte ſich zu helfen. Sie zerſchnitt ihren Bergſtock, ſchtente ihm das gebrochene Bein und trug ihn auf ihrem Rücken zum Tal hinunter. So rettete ſie ihrem Bruder durch ihre Kraft, ihren Mut und ihre Ausdauer das Leben. — Edmond Roſtands neues Stück. Obwohl Roſtand, der ge⸗ feierte Dichter des„Cyrano“, über ſein neues vollendetes Stück „Chantecler“ eigentlich noch abſolutes Stillſchweigen bewahren wollte, ſo hat er doch bei ſeiner letzten Anweſenheit in Paris, die die Wahl von Barres in die Akademie zum Anlaß hatte, einem Korreſpondenten des„Cri de Paris“ einige wichtige Mitteilungen darüber gemacht. Der Inhalt des Stückes iſt folgender: Auf einem großen, Hühnerhof herrſcht ein beſonders ſtorzer Hahn, der jeden Früh vor Morgengrauen ſeine helle Stimme ertönen läßt, Eingebildet und dumm, wie Hähne ſind, denkt er, daß wenn er nicht ſeinen lauten Ruf erſchallen ließe, die Sonne nicht aufgehen könnte. Aber ſeine Frechheit und Unverſchämtheit kommt an den Tag. Bekanntlich ſingt der Hahn nicht, wenn er verliebt iſt. Der Held verliebt ſich nun ſterblich in ein Perlhuhn, das ihn arg ſchmach⸗ ten läßt und ihm manchen Schabernack ſpielt; ſein lautes„Kickericki“ bleibt ihm nun im Halſe ſtecken, während die Sonne, maſeſtätiſch und mit breitem höhniſchem Lachen, trotzdem am Himmel empor⸗ ſteigt und ihr Licht nicht minder hell verbreitet. Die Herrſchaft des Hahnes iſt zu Ende; der Hühnerhof hallt wieder dom luſtigen Gluckſen und Gackern ſeiner Bewohner, die die Ohnmacht ihres Herrn erkannt haben. Roſtand hegt große Befürchtungen für die Aufnahme ſeines Werkes. Er weiß, daß das ungewohnte Auftreten treten von Tiergeſtalten auf der Bühne leicht Gelächter erregen kann, und damit iſt das Stück, das auf eine ernſte und rhetoriſche Wirkung ausgeht, gerichtet. Außerdem hält er das Gafté⸗Theater, deſſen Direktor Coquelin er das Werk überlaſſen hat, für ſehr un⸗ einem vorſpringenden Felsgrad, auf dem ſie ihren Bruder bewußt 13 77 werden dürfte.— Er hofft feſt, daß die an⸗ Der Gewerkverein iſt überzeugt, daß durch dieſe Maßregeln bereits Wahlen in Meßkirch⸗Stockach(Brodmann) (Hilbert) für gültig erklärt. Die Wahl des anwaltes Schmidt in Bretten⸗Bruchſal wurde Stimme für un gültig erklärt. gegen den Nationalliberglei Sägereibeſitzer& Die Anträge der Kommiſſion kommen[t.„N Plenum zur Verhandlung. Konſtanz, 14. Febr.(Gegend Staatsanwalt Junghanns) Stimme“ in Radolfzell Beleidi Junghanns, der dem Vorſtand de gehört, ſoll die ultramontane Zeitung„das ve Welt“ genannt haben. Aus Stadt und Tand. 1 Maunheim, 15. Februar. Zum Streik in den Rheinmühlenwerken. Die Direktion der Geſellſchaft ſchreibt uns: Her nach Möglichkeit zu vermeiden g Freitag im Wir habem es bis⸗ ucht, zu dem gegenwärtig in unſerem Betriebe herrſchenden Arbeiterſtreik in der Preſſe Stellung zu nehmen. Nachdem jedoch in hieſigen Zeitungen über eine geſtern ſtattgehabte öffentliche Verſammlung berichtet wird, in der man uns als wortbrüchig gegenüber unſerer Arbeiterſchaft bezeichnet hat, ſehen wir uns gendtigt, aus unſerer bisherigen Reſerve herauszu⸗ tieten und zu zeigen, welche doppelzüngige Moral und Taktik durch das Daziviſchentreten der berufsmäßigen Vertreter der organäſation in unſere Streikan iſt. Bekanntlich hat am 5. ds. Mts. die Mehrzahl unſerer Arbeiter ohne vorherige Kündigung Rheinſchiffahrts⸗A.⸗G. eingetreten ſeien, daß man es alſo anit einer Maß⸗ regelung aus Anlaß des Fendelſtreiks zu tun habe. Wir ſtellten der Wahrheit entſprechend jede Maßregelung in Abrede und erklärten, daß in zwei Fällen die Kündigung wegen Nachläſſigkeit im D nſt, im dritten Falle wegen mehrmaligen unentſchuldigten Zu⸗ ſhätekommens erfolgt ſei. Ausdrücklich aber fügten wir unſerer Er⸗ klarung hinzu, daß es eine Frivolität ſondergleichen ſei, die Rhein⸗ meüühle, die mit dem Fendelſtreik doch gar nichts zu tum habe und don allen Mühlen die höchſten Löhne zahle, in dieſen Sbreik zu ver⸗ wickeln und wir warnten, was doch wohl unſer gutes Recht iſt, vor Hetzerw und Unruheſtiftern innerhalb unſerer Mühle. Auch krurn⸗ ten wir vor den für die Arbeiter unſeligen Folgen eines Streikes, der, wie wip in wohlwollender Aufrichbigkeit hinzuſetzten, gu keiner für die Arbeiter ungünſtigeren Zeich begonnen werden 7 3 4 ronnte. Ungefähr 14 Tage ſpäter waren wir leider genötigt, abermals ztwei Arbeitern zu kündigen. In einem Falle kann man zwar von Kündigung nur in bedingdem Sinne reden, weil der Betreffende ſchon einige Zeit vorher ſelbſt ſeinen, freiwilligen Austritt in Aus⸗ ſicht geſtellt hatte. In dem zweiten Falle hatte unſer Betriebsbeiter einem Arbeiter den freigewordenen Poſten des Oberputzers über⸗ tragen wollen, doch hatte derſelbe ſich geweigert, die Arbeit zu über⸗ nehmen. Am Samstag den 3. ohne Angabe eines Grundes um Anberaumung einer Sitzung bitten. Wir ließen demſelben ſagen, daß ja am nächſten Montag, alſo am 5. Februar, die vegelmäßige Ausſchußſitzung ſei und daß die Angelegenheit doch wohl dieſen kurzen Aufſchub vertrage. Wir mußten glauben, daß die Leute mit der Verſchiebung der Ausſchus⸗ ſitzung auf Montag zufrieden ſeien, erfuhren indeſſen noch an dem⸗ ſelben Abend beim Verlaſſen der Mühle, daß bereits auf nächſten Vormittag eine Verſammlung unſerer Arbeiterſchaft einberufen ſei. In dieſer Verſammlung wurde der Beſchluß gefaßß, am nächſten Tage die Arbeit nicht aufzunehmen und keinen Arbeiter in die Mühle hineinzulaſſen. Bis dahin war die ganze Angelegenheit don Seſten unſerer Arbeiterſchaft ausgeſprochenermaßen als eine Konſequenz des Fendelſtreiks betrachtet worden und tatſächlich waren es auch nicht Müller, ſondern Hafenarbeiter, die die Einladungen zu den bisherigen Verſammlungen verteilt hakten. Es wurde dies ausdrücklich ſeitens der Arbeiter in der Ausſchußſitzung vöm 16. Jan. wenigſtens für zwei kurz vorher ſtattgehabte Verſammlungen zu⸗ gegeben. Nachdem unſere Arbeiter auf dieſe Weiſe kontraktbrüchig ge⸗ morden waren, forderten wir zunächſt durch gerichtliche Zuſtellung jeden Einzelnen auf, ſeinen Arbeitsvertrag zu erfüllen und reichten, als dies fruchtlos blieb, die Klage bei dem Geweubegericht ein. Von dieſem Augenßlick ab änderten die Arbeiter, bezw. deren Vertreter klötzlich den bis dahin eingenommenen Standpunkt vollkommen. In der Verhandlung vor dem Gewerdbegericht förderten ſie eine Vereinbarung zu Tage, die aus Anlaß eines ganz anderen, längſt erledigten, ja beinohe bergeſſenen Falles getroffen war und behaupteten mit einem Male, nicht mehr der Fendelſtreik ſei die Urſache der angeblichen fünf Maßvegelungen, ſondern die letzteren ſtünden im Zuſammenhang mit einer Nachkwächter⸗Ang ⸗ legenheit, die im Jult 1905 geſpielt hatte. Diehe Angelegenheit war zu jener Zeit dadurch gütlich beigelegt worden, daß wir auf Grund der vorerwähnten Vereinbarung den bei den Arbeitern miß⸗ liebigen Nachtwächter bon ſeinem Poſten entfernten und ihn zunächſt im Kleinpackungsmagazin und ſpäterhin zum Säckebinden derwen⸗ deten, ohne daß jemals auch nur ein einziger Arbeiter behauptete, dieſe Art von Beſchäftigung verſtoße gegen die won uns übernom⸗ mene Verpflichtung, den Mann in beſonderer Tour zu verwenden. In der mehrberegten Vereinbarung epar noch vorgeſehen, daß aus Anlaß des damals uns angedrohten Streiks keine Maßregelung ſtatkfinden dürfe und daß, ſollte über die Vereinbarung Streit ent⸗ ſtehen, der Vorſitzende des Gewerbegerichts als Schiedsrichter anzu⸗ rufen ſei. Man ſieht alſo, bis zum Tage der Gewerbegerichts⸗Ver⸗ handlung war es der Beſchluß eines Sympathieſtreiks zu Gunſten der Fendel'ſchen Arbeiter, der die Urſache der angeblichen Maß⸗ regelung abgeben mußte, nun ſollte es auf einmal die alte, niemals und bon Niemandem wieder aufgegriffene Nachtwäthtergeſchichke ſein. Mit ehrlichen Mitteln konnte man unſerem gerechten Stand⸗ punkte vor dem Gewerbegericht nichts anhaben, ſo griff man eben zu unehrlichen, die noch den Vorieil boten, uns in den Augen der Oeffentlichkeit als wortbrüchig hinzuſtellen, weil wir jene Verein⸗ barung vom Juli 1905 micht gehalten hätten, jene Vereinbarung, die von keiner Seite jemals wieder berührt worden und über die niemals ein Streit entſtanden war. Wäre je ein ſolcher entſtanden, das heißt hätten die Arbeiter jemals geglaubt, die Vereinbarung dom Juli 1905 wäre von Seiten der Direktion nicht innegehalten worden, dann wäre es doch Sache der Arbeiter geweſen, den Vo r⸗ ſitzenden des Gewerbegerichts als Schiedsrichter anzurufen. Daraus, daß dieſes in der langen Zeit ſeit dem Abſchluß der Vereinbarung nicht geſchehen, geht unwiderleglich hervor, daß die Arbeiter gegen die Art und Weiſe, wie wir unſerer Verpflichtung enkſprachen, nichts eintzuwenden hatten. Damit iſt es auch klar, daß die Vertauſchung der Streikurſache nicht anderes war, als ein von den berufsmäßigen ˖ der Arbeiter ausgeklügelter Trick. Dieſer Trick war ſchlimmen Verſtoß gegen Treu und Glauben, den Februar ließ der Arbeitevausſchuß 7 — ‚ n —— —— ———— ——— —— ˙·¹w1 ĩ ⁵ͤ—tk—. 3— ˙ ů Mannheim, 18. Februar. 3. Seite. ünſere Arbeiterſchaft ſich zu Schulden kommen ließ, als ſte vertrags⸗ hrüchig wurde, in einem milderen Lichte erſcheinen zu laſſen, indem man dem Vertragsbruch der Arbe iter ei nen chen Wortbruch der Direktion ge genüberſte 1 Was ein hat, wird nach vorſtehe nden Darl fegu ngen 1 5 auf and man d die Stellungnahme, die w r Strei 9 heit bisher für die richtige gehalten haben, begreiflich f Finde * en* Die Errichtung einer Baugewerkeſchule in Mannheim iſt, 55 wie wir erfahren, in der geſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſion 5 des badiſchen Landtags trotz warmer Befürwortung durch die Mann⸗ der heimer Abgeordneten leider abgelehnt worden, nachdem ſich der Miniſter des Innern, geſprochen hat. Ein neuer eiſerner Schleppkahn befindet ſich, wie uns unſer Binger e⸗Korreſpondent meldet, im Anhange des Schleppdampfers „Hugo Stinnes Nr. 1“ auf ſeiner erſten Bergfahrt. Das Schiff gehört der Firma Hugo Stinnes, hat eine Länge von 87 Metern, eine Breite bon 11 Metern und eine Tragfähigkeit von 34 000 Zentnern. Herr Dr. Schenkel, dagegen aus⸗ * Durch den immer noch fallenden Waſſerſtand des Rheins iſt in es natürlich leicht möglich, daß die Schiffe auf Grund geraten. 15 Schiffsunfälle uind denn auch nicht Jelten. Eine Schraube iſt dem 15 Schleppdampfer„W᷑ Winſche rmann u. Co.“ auf einem Dein im Waſſer 1 kutgzweigegangen. Der Dampfer wird auf einer Koblenzer Reede a. in Ordnung gebracht. Ein ſchwerer Schiffsunfakliſt, wie uns unſer Bi 8-Korreſpondent mitteilt, im Fahrwaſſer des 5 Mheines bei Oberwinter vorgekommen. Dort iſt vor einjgen Tagen rch im Anhange des Schleppdampfers„Küppers Nr. 2“ der eiſerne Schleppkahn Pring Friedrich Karl“, welcher 5 einer Kohlen⸗ n ladung nach dem Oberrhein unterwegs war, feſtgefahren und hat tarke Leckage erhalten. Um ein weiteres Sinken zu vermeiden wurde das Schiff naach Remagen geſchleppt. Ob es nun nicht richtig auf der ſandigen, lacheren Stelle, wohin man es geſchlevot hatte, lag, oder ob ein anderer Grund in Betracht kommk, das Schiff brach beim wiederaufgenommenen Pumpen im vorderen Teile und hängt jetzt gänz nach einer Seite über, ſodaß das Waſſer über das Deck fließt. Die Hebunssarbeiten werden ſchwierig ſein. Koſtümkränzchen der Maßaſeimae Ruder⸗Geſellſchaft. Gin Fußerſt buntes Bild bot ſich all denen, die am letzten Sonmtag der Ginladung der Mannheimer Ruder⸗ e e g5¹ einem Koſtümkränzchen in den Räumen ihres Bootshauſes Folge geleiſtet hatten. Geradezu reizend ſahen die 85 amen in ähren geſchmackvollen Koſtümen aus, die ein äußerſt farbenfrohes Pild boten, dem ſich die durch allerlei karnevaliſtiſche Ab⸗ ichen und Verkleidunge n bor e ch arpaßten. Wie es in der ſreneele zzeit üblich iſt, entwickelte ſich bald ein äußerſt animiertes, luſtiges Treiben. Tanz folgte auf Tanz, nur hin und wieder durch ſirgend welche luſtige, größtenteils improviſierte Vorträge erprobter Mitglieder unterbrochen. Herborragend waren aber vor allem einige wohleinſtudierte Tänze von mehreren Paaren, ſowie der reigende Vortrag einer Dame als„Nippfigürchen aus Meißener Porzellan“. Was Wunder, wenm ſich bei derartiger Unterhaltung das Kränzchen bis tief in die Nacht ausdebhnte und bei allen Teil⸗ nehmern das Bewußtſein, ſich vore züglich amüſierk zu haben, guslöſte. Der Streik der Konfektivnsarbeiter, der vor vierzehn Tagen begann, geht der„Frkf. Ztg.“ zufolge ſeinem Ende entgegen. In Frankfurt fanden vor dem Gewerbegerſcht unter dem Vorſitz von Affeſſor Dr. Pagenſtecher Verhandlungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbefkneßmer en ſtatt. Auch aus Mainz wohnten Vertreter der beiden Inkskeſſentenarubpen den Beratungen bei, die zu einem friedlichen Reſultat führten. Man einigie ſich eine ſofortige 2 Lohnerbühung von 5 bCt. bis zum 1. Abril 1907. Von da ab ſoll ein Tarif Geltung haben, der den Heimarbeitern bis 1910 eine jährliche um ein Prozent ſteigende Lohnerhöhung ſichert. Die Arbeiter hallen bei Eintritt in die Bewegung eine 15proz. Erhöhung berlanat. In den Abmachungen wird ferner gusgeſhrochen, daß keine Maßregelungen wegen des Streiks erfolgen Sürfen. In einer zerſammlung der im Gewerkſchaftshaus, in der Gau⸗ leiter Mirus über die Verhandlungen vor demn Gewerbegericht keeferierte, wurden 10 Vorſchläge mit 147 gegen 34 Stimmen gut⸗ Hebeißen. Die Abmachungen haben für das ganze Streikagebiet Giltigkeit. An m Freitag halten die Arbeitgeber eine Verſammlung ab. Wenn guch ſie, was man erwarlen darf, ihre Huft e geben, wird die Arbeit nächſten Montag lvieder gufge nommen. Thomas Reid teilt die„Heidelb. 3 Fegerin Micka vor dem Unterſ geſtanden 1 Liebhaber Zippel habe den Reid am 30. Juli erſchoſſe Hemd und Strümpfe Reids bei Zippel vorgefunden! worden 1 ſo muß die Leiche nackt verſcharrt worden ſein. nteils 2 mit, daß die verhaftete Ein⸗ Da 5 geſtern wieder zugunſten der Arbeiterſchaft beendigt. Heute morgen wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Zum Einbruchsdiebſtahl im Warenhaus erfähek 15 55 5 0815 Blatt, daß einer der Einbrecher verhaftet wurde. ein gewiſſer Schnellbach aus Ziegelhauſen, der erſt kürzlich 11 berighe ige Zuchthaus Sſtrafe verbüßt hat. Hüs dem Grossberz zoatum. Kfreine Mikteilungen aus Baden. Am Dienstag iſt es endlich gelungen, die Leichen von zwei Opfern des Boots⸗ unglücks bom 6: Januar zu bergen. Es handelt ſich um die Leichen der beiden Töchter des Poligeidieners bon Iznang, die eiwa 200 Meter vom Is auanger Ufer, in der Richtung gegen Moos, Aefunden wurden.— Der Landwirt Mathias Thum von J ſee wurde beim Holzfällen von Tanne ſo ſchwer e daßů er auf dem Transpork nach ſeiner B Behauſung verſchied.— Eine beiſpieuoſe Roheit wurde von einem Unbekannten an zwe t in einer Konſtanzer Stallung ſtehenden Pferden des Brauexeibeſitzers Graf in Gottmadingen verübt. Der Bube ſchlich ſich in den Stall und ſtieß beiden Tieren den Stiel einer Miſtgabel ½ Meter tief in den Leib. Es beſteht keine Hoffnung, die ſchwer verletzten Pferde am Leben zu erhalten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. dAus der Pfalz, 14. Febr. Gelegentlich mehrerer Dieb⸗ ſtähle in der katholiſchen Küirche zu Neuſtadt g. d. H. wurden vor einigen Wochen eine Frau Allgeier, aus Rohrbach bei Sins⸗ heim in Baden ſtammend, verhaftet und bisher in Unter⸗ fſluchungshaft gehalten. Die mit Eifer betriebene Unterſuchung hat etgeben, daß man e⸗ in der Perſon mit einer Spezialiſtin in Kirchendiebſtählen zu tun hat, die in einer ganzen Reihe von bfälziſchen und badiſchen Orbſchaften ihr unſauberes Handwerk in raffinierter Weiſe betrieb. Bis jetzt iſt feſtgeſtellt, daß ſie außer Neuſtad tauch in Haßloch, Speyer 0 Gernsheim, ſowie in ehreren Orten in der Nähe von teppiche, Decken, Beichlſtuhlvorhänge und ſonſtige leicht in den Aleidern zu berbergende Gegenſtände hat. kpefteren Anzahl von Orten ſoll ſie ebenfalls K kirchendiebſtähle aus⸗ rt auch im Heſſiſchen, doch iſt die noch im Gange. Die Diebin ſtech. ie hat die Diebſtähle in der Weif ich ng n bereits in den 60er ren. e ihre Raub üge. Sehr zu ſtatten irdiges, matronenhaftes Geſicht zes Weſe en ein verkrauenerwecken⸗ 33 befand der Angelegenheit 05 verſchwundenen Eugländers ihr f DWDer Streik im Bleiwalzwerk Zeitz wurde gach der„Volksſt.“ men⸗ Mannheim und Heidelberg In einer Unterſuchung in dieſer e ausgeführt, daß ſie ſcheinend in der Kirche verweilte. ſie ſich 1 5 2 15 J üm ihr General⸗Anzeiger. Hanau, 14 Febr Der früher in Hanau, zuletzt in Pforz⸗ heim wohnhafte Goldarbeiter Diehl, den die hieſige Strafkammer en ee zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren hat 7 in der bergangenen Nacht in 9 jel hatte ſchon in zforzheim nach „ſich den n Schäde Jeinzurennen. Chealer Kunlt und(Giſlenſchaft. Vom Theater. Fräulein Brandes wurde auf weitere drei Jahre für das hieſige Hoſtheater verpflichtet. Hofſchauſpieler Franz Ludwig gaſtiert, wie dereits berichtet, gegenwärtig am herzoglichen Hoftheater zu Deſſau. Unſer ein⸗ heimiſcher Künſtler findet dort den einmütigen Beifall des Publi⸗ kums und der Preſſe. Ueber ſeinen Fiesco, der auch uns in guter Erinnerung iſt, ſchreibt H. S. Artl im„Anhaltiſchen Tage⸗ blatt“:„Für den Darſteller des„Fiesco“, Herrn Fran Ludwig vom Großherz oglichen Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim, gab es im erſten Moment einiges Bangen. Es ſchien, als ob das Organ des Künſtlers nicht im Einklang mit 12 ſonſtigen großen äußeren Mitteln ſtünde. Es ſchien etwas ſpröde und nicht voll⸗ tönend genug. Aber es ſchien nur ſo, denn von Szene zu Szene ward der Darſteller mehr Herr über ſeine Stimmittel, deren Mo⸗ dulationsfähigkeit ſich bald zur Evidenz erwies. Herr Ludwig ſchien ſich ſelbſt in dem Schiller ſchen Helden zu ſpielen. Für mich war es intereſſant, in ihm die Schule ſeines Vaters, des ehemaligen jugendlichen Helden am Berliner Königlichen Schauſpielhauſe, in all ihrer Korrektheit wiederzufinden. Große, prächtige, blendende Mittel und äußerſte Korrektheit in ihrer Verwendung, peinlichſte Sauberkeit in der Ausgeſtaltung der Rolle, das waren die hervor⸗ ſtechenden Merkmale der päterlichen Kunſt und ſie ſind auf den Sohn üübergegangen. Vielleicht auch die ganz hervorragende Kunſt, das Gefühl ſo geſchickt zu markieren, daß es wirklichem Gefühl zum Ver⸗ wechſeln ähnlich ſieht. Ich ſage vielleicht; denn Fiesco iſt kein Ge⸗ fühlsmenſch, ſein Darſteller hat alſo nicht die Aufgabe den friſchen Quell aus dem Herzen ſprudeln zu laſſen. Fiesco iſt der gewandte, politiſch kluge, vorausſchauende, das Leben nur in ſeiner Vollſaftigkeit lebenswert findende Stürmer, den man heutzutage als Streber charakteriſieren würde. Er kennt die Be zedeutung aller Figuren auf dem Schachbrett des Staates, aber auch ſeine eigene. Er iſt Höfling, wo er es für angebracht hält, und Republikaner, ſo lange es ihm förderlich dünkte. Und die Wurzel all ſeines Fühlens, Denkens und Elrebens iſt die ungezähmte Ehrſucht, gepaart mit bedeutender Gitelkeit. Er iſt tückiſch wie ſein Gegenpart Gianettino, nur klüger als dieſer. Und er iſt ein Sieger auch der Weiblichkeit gegenüber. Er hat es nicht nötig, ſich zur Gewalttat zu erniedrigen, wie der plumpe Kronpräkendent Genua's, ihm fällt ſelbſt die glabteſte Kokette liebeflehend, ſic demütigend zu Füßen. Das will vas heißen. So iſt Fiesco und ſo ließ ihn der Gaſtſpieler vor uns erſtehen. Da fehlte auch nicht ein Tüpfelchen an dem Gemälde des ſeelenkundigen Dichters. Es war eine großzügige Leiſtung von be⸗ wundernswürdiger Einheitlichkeit, die den ſtärkſtern Eindruck auf das vollbeſetzte Haus machte und es zu ſtetig wiederkehrenden Beifalls⸗ bezeigungen und ten Geen begeiſterte.“— Außer⸗ dem Fiesco ſpielt Herr Ludwig in Deſſau noch den Fauſt. Kunſtfalon Juſt Schiele. Der geplanten Weishaupt⸗Aus⸗ Prof. ſtellun g, die bis Mitte März zurückgeſtellt wurde, ſoll eine Kollektion des bekannten Tier⸗ und Landſchaftsmalers Prof. Jul. Bergmann, Düſſeldorf, vorangehen. Bergmann, der erſt in Frankfurt, ſpäter unter H. Baiſch in Karlsruhe ſtudierte, lehrt 1 als Profeſſor an der Akademie Düſſeldorf. Die Ausſtellung dauert von Samstag den 17. d.., bis zum 15. März. Hochſchulnachrichten. Im nächſten Sommer⸗Semeſter werden zum erſten Mal an der Univerſität Heidelberg„Uebungen im mündlichen und ſchriftlichen Gebrauch der deutſchen Sprache, für ausländiſche Studierende“, und zwar durch den Privyatdozenten Dr. Robert Petſch abgehalten werden.— In der zweiten Hälfte des Februars findet im Stuttgarter Landesgewerbemuſeum eine Ausſtellung der württembergiſchen Koseypoedi⸗ kionen ſtatt, die unter der Leitung von Profeſſor Dr. Herzog in Tübingen in den Jahren 1902 bis 1904 auf der Inſel Kos vor⸗ genommen wurden und deren hauptſächlichſtes Ergebnis die Auf⸗ deckung des berühmten troiſchen Aeskulapheiligtums war.— Amtlich wird die Ernennung des bisherigen ordentlichen Profeſſors Dr. phil. et jur. Ulrich Wilcken in Halle g. S vom 1. April 1906 an zum ordentlichen Profeſſor für alte Geſchichte an der Univer rſität Lei p⸗⸗ 8 g beſtätigt.— Dr. C. Schilling iſt zum Lefter der Abteilung für eeen un d Tropenhygiene bei 1 Inſtitut für In⸗ fektionskrankheiten in Berlin ernannt worden.— Der emeritierte erdenkliche Profeſſor 9275 allgemeinen See an der Wiener Techniſchen Hochſchule Dr. A. Bauer feiert am 14. Februar ſeinen 70. Geburtstag.— Die erſte der philoſophiſchey Fakultät der Univerſität Zürich hat dem Landſchaftsmaler Robert Zünd in Luzern„für ſeine wahren und feinſinnigen Landſchaften“ die Würde eines Doktors der Philoſophie Honoris cauſa verliehen.— In der philoſophiſchen Fakultät der Züicher Univerſität(2. Sektion) Fräulein Olga Knieſ wsky aus Poſen den Doktorgrad. Dr. phil, Ernſt Kißling, Privatdozent für Minera⸗ logie und Geologie, iſt der Profeſſorentite verliehen worden.— Der Privakdozent Di. Felix Kr üger, langjähriger Aſſiſtent an Profeſſor Wundts Inſtitut für experimentelle Pfhchologie in Leipzig, hat den Ruf eines Profeſſorsf für Philofophie an der Univer⸗ ſität in Buenos Aires Marſchall Vorwärts in Bahern. Der alte Blücher wird dem⸗ nächſt in Berneck(im Fichtelgebirge) einen Denkſtein erhakten. einem Volksſchauſ ſpiel„Die Wallenrode in Berneck“, das bon Franz Dittmar, dem Autor des Altdorfer Wallenſtein⸗Feſtſpiels, verfaßt iſt, erſcheint Blücher auf der Bühne, und ihm wird als dem Kämpfer für deutſche Freiheit begeiſtert gehuldigt Bei den Aufführungen⸗ dieſes Schauſpiels im Sommer ſoll nun dem Feldmarſchall, der gerade vor hundert Jahren in Berneck war, ein Denkſtein errichtet werden.— Ein Opfer der Wiſſenſchaft wurde, wie aus Newhork berichtet wird, der Profeſſor Thomas E. Beher von der Tulane⸗Univerſität bei ſeinen Experimenten an lebenden Kaninchen. Er wollte einem Kaninchen Milzbrand einimpfen, als das Tiev plötzlich k anhfhaft aemengücklg, ſodatz die Spritze abglitt und ihre Sßpf tze in den Finger des Gelehrten drang. Er wurde ſofort einem Gegen⸗ gift behandelt; aber es wird zehn bange Tage dauern, ehe es ſich eulſch den kann, ob der unglückliche Zufall ihm das Leben koſtet oder nicht. Bühne durch ein Gaſtſpiel in ſeiner ſteiermärkiſchen Heimat unter⸗ 0 wir Grazer Blättern entnehmen, Ipat er in Graz als öff Sommer Storff 28 in 510 3 u N5 5 wurde ſoeben von„„ königl. Schauſpiele in Berlin zur Aufführung apgenommen nd dürfte noch im Laufe dieſer Saiſon am Schau ſpiel⸗ hauſe in ̃ „„„ Badiſcher „„ Kammer,. Sitzung e Karlsruhe, 85 FJebruar Präſident Dr. Wilckens eröffnet 9 Uhr 20 Sin Am Regierungstiſch Staatsminiſter Freiherr b. Duſch und Juſtizminiſterium⸗ In Otto Sommerslorff bat dieſer Tage ſein a. fern von dor zu wülnſchen; die langf Funktionen des Eing Freiburg, Petition der Abteilu Baden⸗Baden, Mannheim und Pforgheim des e Laufen: idelherg, Karlsruhe, Vereins„Frauenbildung⸗Frauenſſudum die vorzeitige Ent⸗ laſſung der Mädchen aus der Volksſch Bitte des„Vereins baßi⸗ ſcher Eiſenbahnbeamten“ Verbeſſerung der Beförd„ hältniſſe der Beamten der Aſſiſtentenlaufbahn; Bitte des„Verei badiſcher ee um Beſſerſtellung ihres Dienſtei kommens; 5 te der Dienſtmänner in den größeren Städten des“ badiſchen Landes, hier dere jenex in der Stadt Karksruhe, um Verbeſſerung ihrer Lage; Bitte des Gemeinderats Sand unt Errichtung einer Halteſtelle für Sand an der profsktierten Bahn linie Kehl⸗Offenburg, 2 der Tagesordnung ſteht der Boricht d der 2. Kammer über das Budget des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts für die Jahre 1906/07 Tittel IVII, XII und XIII der Aus; gaben und Titel 1 der Einnahmen. Abg. Dr. Binz(natl.) erſtattet den Bericht der Vudget⸗ kommiſſion, welche den Antrag ſtellt, für die Budgetjahre 1906/07 zu genehmigen: A. In Ausgabe: Titel 1(Miniſterium) Mark 456980— vorläufig abzüglich von M. 700 Mehrerfordernis für die Stelle eines weiteren Miniſterialdirektors anſtatt eines Kolle⸗ gialmitgliedes; Titel 11(Oberlandesg ericht) M. 498 580; Titel IIE (Landgerichte) M. 2 189 600; Titel IV(Staatsanwaltſchaft) M. 659 220; Titel V(Amtsgerichte) M. 3 662 6503 Titel VI. (Notariat und Grundbuchtdeſen) M. 4 813 580; Titel VII(All⸗ gemeine Ausgaben für die Rechtspflege) a) ordentlicher Etat Mark 3 700 020, b) außerordentlicher Etat M. 243900; Titel XII (Unterſtützungs⸗ und Belohnungsfonds) M. 45 500; Titel XIII (Verſchiedene und zufällige Ausgaben) M. 167 400. B. In Ein⸗ nahme: Titel 1(Juſtizverwaltung) M. 1 748 780.— Redner kommt auf den§ 130 des badiſchen Beamtengeſetzes zu ſprechen, welcher die Verſetzbarkeit eines Amkerichters aus⸗ ſpricht, noch nicht 5 Jahre tätig iſt. Dieſe Beſtimmung ſtehe in Widerſpruch mit dem ee Gerichtsderfafſungsgeſetz, welches auch in Rieſen Falle die Unverſetzbarkeit des Richters aus⸗ ſpreche. Auf dieſe Inkongruenz habe 975 Oberamtsrichter Oehle inc ueſehn der dabei ausführte, daß die Beſtimmung des badiſchen Beamtengeſetzes ungiltig ſei, da Reichsrecht das deh brech er Budgetkommiſſion Ungiltigkeit des Landesgeſetzes ausgeſprochen. der 2. Kammer habe in Rückſicht auf dieſe Rechtsk 8 130 des badiſchen Weanlengeſebes aue Areen würde. über die Uleberlaſtung der Gerichte ſeien von der als berechtigte angeſehen Horden; die Regierung ſef der Abſtellung dieſes Uebelſtandes im Budget einigermaßen näh getreten. Es ſei aber zu hoffen, daß die Regierung hier noch ww beſſernd vorgehe, um durch Befeſtigung der Ueberlaſtung de richte eine gedeihliche Arbeit der Gerichte zu garantieren. A bringt der Redner ſeine bor 2 Jahren geäußerten Wünſche wie vor. Wenn auch im abgelaufenen Jahre im Wege des ehrengericht⸗ lichen Verfahrens die Kaſſation mehrerer Rechtsanwälte nötig war, ſo müſſe doch anerkannt werden, daß die An waltſchaf treuer Pflichterfüllung und der hohen Aufgabe eingedenk Beruf erfaßt und betätigt. Wenn aus dem Bereiche der Beamter ſchaft der Rechtspflege nur wenige Petitionen eingelaufe ſeien wegen Aufbeſſerung der Lage, 5 ſei es ein Trugſchluß, zu glauben, daß hier vollſte Zufriedenheit herrſche. Der Juſtizbeamte müſſe ſich vielmehr eine große Reſerve auferlegen und es ſei die abſolute Unzulänglichkeit der Bezahlung vielmehr erwieſen, Amtsgerichtsvorſtänden ſollte ohne jegliche Beſſerſtellung der Amtsgerichtsdirektor verliehen Von ſeiten des Vereins der badiſchen Ge ſchreibereibeamten war eine Bitte an die Land ände 109 0 um 110 125 e in und Notariate deßLundes in bAſetern 551 mäßigen Aktuarsſtellen(H 9 des Gehaltstarifs) Amtsſtell Tarifabteilung G 5 und F 5 in gleicher Anzahl, und nicht möglich ſein ſollte, doch zum 1 Teil zu genehr eventuell weitere 25 ſolcher Amtsſtellen durch einen Nachtva gegenwärtigen Staatsvoranſchlag einzuſtellen. Die VBud 0 miſſion habe die Petition der Regierung zur Aeußerung In dieſer Aeußerung der Regierung heiße. es, daß die Fr de Juſtszalkuare 95 5 nach G 7 des Gehaltstarifs zu erwogen werde. Die Schaffung einer größeren als der i Staats oranſchlag angeforderten Angahl von Stellen nach Gehaltstarifs ſei von der Regierung in Ausſicht genomm wovon aber wegen der geſpannten Geſamtlage des Budgets ſehen werden mußte. Das jetzt nicht Angängige werde bei Auf⸗ ſtellung für die nächſte ee nachgeholt werden. Kommiſſion habe im Hinblick auf die Erklärung der Regie Wunſche Ausdruck gegeben, daß den Anxegungen der Peteñt der bevorſtehenden Reviſton des Gehaltstarifs und bei Aufſtellun des nächſten Staatsvoranſchlags tunlichſt entſprochen 1 habe in dieſem Sinne Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntnisnahme Der Berichterf währt dann der Veſrecg der Reformen auf de der Rechtspflege einen breiten Raum in ſeiner Rede. Wünſchenswert ſei die Abänderung des Paragr. 833 B Haftung des Tierhalters betr. Zu begrüßen ſei die Erf kiederholt geäußerten Wunſches, 15 5 der Auswahl der Schöf, Handelsrichter auf alle Bebhlterungsk kreiſe Rückſicht zu nel Gewährung von Reiſekoſtenentſchädigung nicht nur ſondern Entſchädigung für Zeitverſäumnis an die Schöffen un Frichtern ſollte die Regierung ihre Zuſtimmung gleichfalls Rich ſagen.(Beifall bei den Nationalliberalen.) 5 c0. m i d 1 0(30%, Die 92 an 1 bie 9 nur Murch 15 0 8 borgenommen werden könne. Eine detachierte Str Pforaheim 925 15 35 begrüße, 5 Re müaſtc nehme, 810 ſollten bei der Auswahl 5 Halhe 1595 Detailliſten zugezogen werden. Sehr im argen liegen die berungsverhülmie des Gerichtsſchreibereiperſonals, deren die Regiexung noch mehr, als geſchehen, nachkommen'ollt Vereinſachung des amts ger ichtli iche n Ver immer mehr zur Errichtung bon Sunerg Den 9 Schöffengerichten 5 bei der Wänderung der G5 erichte der au geben. Abg. Mehr⸗ Lahe(utl.) Abricht Notariatsweſen Und die noch unerfüllten WWünſche der Notare. Nachkaßgericht ſollten von den Funktionen Notars e Und ein freies Notar iat gebildet werden al kundennotariat. Die heute beſtehenden Unterſchiede in der keit ztoiſchen dei Stäbt⸗ und Lendno otarxen ſollten beſeitigt, über die Wesgeer es Aberſe für die Nolgrigte anders be werden. Wenf Seute Wenerateinzeizer; Wrannheim, 15. Februar. organiſation im Grundbuchweſen eintreten ſollte, ſo ſollte ſie ſo durchgeführt werden, wie es den Wünſchen des Publikums entſpricht und der hiſtoriſchen Entwicklung des Notariatsweſens. Abg. Armbruſter(Ztr.): Die Tätigkeit und Arbeitslaſt ſef durch die Einführung des.⸗G.⸗B. eine, wie vorauszuſehen war, viel größere geworden, wie aber auch durch den Zuwachs der Be⸗ bHölkerung. Die Vermehrung der Richterſtellen genüge hier nicht, cüf die Ueberlaſtung des Freiburger Gerichts ſei keine Rückſicht ge⸗ nommen worden. Redner tritt für Gewährung einer Reiſekoſten⸗ entſchädigung an die Schöffen ein. Bei der beabſichtigten Reform der Strafprozeßordnung ſei das abgekürzte Verfahren beſonders hervorzuheben, welches die badiſche Strafprozeßordnung bereits kannte. Das abgekürzte Verfahren erfolge durch den Amtsrichter Ihne Zuzug von Schöffen; das ſchöffengerichtliche Verfahren geſtalte ſich hierdurch weſentlich einfacher. Redner bringt alsdann ein Reihe Spezialwünſche vor. Abg. Dr. Frank(Soz.): Er müſſe zugeſtehen, daß im großen Ganzen die badiſchen Richter, zumal die jüngere Generation, wohl⸗ tuend ſich unterſcheiden von ihren norddeutſchen Kollegen. Sie deien mit einem Tropfen ſogialen Oels geſalbt und erblickten auch in dem Arbeiter den Menſchen. Die bed ingte Begnadig⸗ Ang ſollte geſetzlich feſtgelegt werden; hier widerſtrebe aber Preußen. Man ſollte wenigſtens die Verwaltungspraxis einfacher geſtalten, und die Entſcheidung über die bedingte VBegnadigung dem Amts richter überlaſſen, wodurch gleichzeitig das Mimiſterium ent⸗ laſtet würde. Im Intereſſe der Richter und der Re htspflege liege es, die Ueberlaſtung der Richter abzuſtellen; den Wünſchen des Ge⸗ kichtsſchreibereiperſonals ſollte die Regierung tunlichſt Berückſich⸗ tigung zuteil werden laſſen. Die Vertröſtung auf den Gehaltstarif ſollte einmal eine reale Grundlage erhalten; an die Vorarbeiten zum Gehaltstarif vermöge er nicht recht zu glauben. Die Art, wie die Schöffen und Geſchworenen ausgewählt würden, ſei ein ganz beraltetes Syſtem, das allerdings vermocht habe, die Arbeiter aus⸗ guſchließen. Den Schöffen ſollte Erſatz der Auslagen und Ver⸗ gütungen gewährt werden. Die Regierung möchte die Staatsan⸗ waltſchaften anweiſen, die Anklageſchriften in einem modernen Stil abzufaſſen; einem ſchlichten Manne ſei es faſt unmöglich, die An⸗ klageſchriften zu verſtehen. Die Stagatsanwaltſchaft ſollte keine An⸗ klage⸗, ſondern eine Juſtizbehörde ſein. Redner kommt auf den daß Fall des ſozialdemokratiſchen Gemeinderats Gärtner von Ober⸗ flockenbach zu ſprechen, welcher in einer Schmiede einem Reiſenden Meier ins Geſicht geſpuckt haben ſoll. Dieſer Reiſende Hagte vor dem Gericht Weinheim gegen den Gemeinde⸗ rat, die vier Zeugen beſchworen aber, von einem Anſpucken nichts bemerkt zu baben. Der Amtsrichter habe jedoch die Verhandlung ausgeſetzt, um öffentliche Klage erheben zu laſſen, was die Staats⸗ antvaltſchaft Mannheim auch tat. Der Reiſende Meier habe ge⸗ ſchworen, bom Gemeinderat Gärtner angeſpuckt worden zu ſein, worauf dieſer zu 14 Tagen Gefängnis berurteilt wurde. Das Be⸗ denklichſte ſei aber an dieſem Vorkommnis, daß ſpäterhin der Ge⸗ meinderat Gärtner vor den Bezirksrat vorgeladen wurde, wo ihm eröffnet worden ſei, daß er unwürdig ſei, das Amt eines Gemeinde⸗ rats weiterhin zu bekleiden. Die Staatsanwaltſchaft habe hier nur deshalb öffentliche Klage erhoben, weil es ſich unt einen Sozjal⸗ demokraten handelte. Redner beſpricht ſodann in abfälliger Weiſe die Abſicht der Regierung, den Juſtizratstitel für die älteren Rechts⸗ anwälte einzuführen. Bezüglich der Auszahlung von Zeugengeldern ſei es wünſchenswert, wenn dieſe Gelder von der Gerichtsſchreiberei und nicht von den Steuereinnehmereien ausbegahlt würden. Die Vorſtrafen ſollten, wenn ſie länger als zehn Jahre zurückliegen, von der Gerichtsſchreiberei bei Aufftellung der Vorſtrafenliſte in dieſe Hgarnicht aufgenommen werden. An größeren Gerichten möchte je ein Richter beſtellt werden der gichts anderes zu tun habe, als dem Publikum unentgeltliche Auskunft in Rechtsſachen zu erteilen. Die Art der Verhängung und Ausgeſtaltung der Unte rſuchungs⸗ haft ſei durchaus rückſtändig. Ein Verbrecher habe es oft weft beſſer als ein Unterſuchungsgefangener. Die Unterſuchungshaft in Baden ſei dringend der Aenderung bedürfkig. Der Redner kommt weiter auf den Freiburger Fall zu ſprechen, wo ein Geiſtesgeſtörter von einem Gendarmen niedergeſchoſſen worden ſei. Der Gendarm ſei freigeſprochen worden, weil er inſtruktionsgemäß gehandelt habe. Solche ſkandalöſe Vovſchriften ſollken abgeändert werden. Auch auf den Fall Koch⸗Mannheim kommt Redner zu ſprechen. Der Ober⸗ amtsrichter Koch in Mannheim ſel wegen Aeußerungen im Bürgere gusſchuß Mannheim vom Juſtigminiſter zur Verantwoxtung gezogen worden. Er(Redner) habe ſich gewundert, daß bon anderer Seile des Hauſes dieſer Jall nicht zur Sprache gebracht worden ſei.(Auch ir haben uns über dieſes Schweigen ſehr gewundert. D..) Der Eingriff des Juſtizminiſters in die Rechte eines Bürgers habe in den weiteſten Kreiſen der Bevbölkerung Mißſtimmung erregt. Wenn es micht mehr geſtattet ſei, daß ein Amtsrichter in freier und offener Weiſe ſeine Meinung im Bürgerausſchuß äußere, ſo werde die Bürgerſchaft künftighin ſich hüten, wieder einen Richter in den Würgerausſchuß zu wählen Staatsminiſter Freiherr von Duſch glaubt, daß das Landgericht Karlsruhe mit den 3 weiteren Richtern hinreſchend ausgeſtattet ſei. Die Regierung ſei immer darauf bedzſt geweſen, die Gerichte ſo zu beſetzen, daß ſie den Geſchäften gerecht werden könnten. Zum Fall Gaiſert führt der Miniſter aus, daß der Pfarrer Gaiſert nicht von Gendarmen abgeführt worden ſei; die Abführung ſei in durchaus ſchonender Weſſe erfolgt. Ob es möglich ſein werde, in Bälde die Organiſation der Notariate auf dem Gebiete des Grundbuchweſens und anderen ſchwierigen Ge⸗ Hbieten durchzuführen, könne er heute nicht zuſagen. Die Gehalts⸗ tarifreform erfordere ſehr viel Geld; ſobald ſich die nötigen Mittel finden würden, werde die Gehaltstarifreviſton dem Land⸗ taße unterbreitet werden. Die Vorarbeiten ſeſen in Angriff ge⸗ nommen, ſodaß eine Vorlage auf dem nüchſten Landtage erfolgen könne. Ein Geſetzentwurf wegen der Aenderung des§ 838b.⸗B. (Haftbarkeit des Tierhalters) werde von der Reichsreglerung zur Zeit bearbeitet. Es ſei alle Ausſicht borhanden, daß die Sch w ur gerichte erhalten bleiben und die Berufung gegen Straf⸗ kammerurteile in der Weiſe geregelt wird, wie ſie von allen Seiten dewünſcht werde. Die Regierung ſei vollſtändig außerſtande, die Frage der Gewährung von Entſchädigung und Gebühren an Schöfſen und Geſchworenen geſetzlich zu regeln; es ſef dies Reſchsſache und eine Frage, die der Strafprozeßreform zufalle. Ein Geſetz wegen der Haftbarkeit der Automobilbeſitzer für angerichtete Schäden werde in nächſter Zeit dem Reichstag vorgelegt werden. Gegenüber den Ausführungen Dr Franks bält der Staatsmintner es für eine Unmöglichteit, Wächter gufzuſtellen, lediglich für den weck der unentgeltlichen Auskunftserteilung. Das ſei ſchon unmög⸗ lich wegen der Haſftbarkeit der erteilten Auskünfte. Was die Geſtaltung der Unterſuchungshaft anhbelange, ſo ſei es ihm augen⸗ blicklich unmöglich, die von dem Abg. Dr. Frank vorgebrachte Beſchwerde zu prüfen Jedenfalls werde die Unterfuchungshaft nicht ſchlechter in Baden gehandbaht, als in aaderen Staaten. Der Frei⸗ bürger Fall, wo ein Irrſinniger von einem Gendarmen erſchoſſen würde, unternehe dem Winiſterium des Innern. Doch könne er ſagen, daß es außerordentlich ſchwer ſei, die Veſtimmungen über den Gebrauch von Schußwa ſen abzuändern. Was den Fall Roch mlange, ſo befinde ſich der Abg. Dr. Fraut in einem ſchweren Irrtum, wenn dieſer meine, daß bier ein Ein riff in die kichterliche Selbſtändigkeit vorlſege. Die Iuſtizverwalkung werde nie in die Selbſtändigkeit eines Rich ſers eingreifen. Nicht gegen den Richter Koch, ſondern gegen den Beamten Koch ſei das Vorgehen der Juſtiznetzörde erichtet geweſen. Wäre die Sache nicht gleich in die Preſſe cekommen, ſo wire ber 1 nicht möglich geweſen, von einer dienſtpollzetlichen Ma dege⸗ ung zu ſprechen. Davon ſei überhaupt keine ſondern es ſei eine Ma regel der Dienſtaufſicht geweſen, welches Recht die Verwaltung ſich ablolut nicht abſprechen laſſen — mahlin. Aus die em Rede geweſen, werde. Wenn ein Beamter in ſchärfſter Weiſe einen anderen Be⸗ amten öffentlich angreife, ſo ſei das ein Zuſtand, der nicht geduldet werden könne. Das ſei aber keine Beſchränkung der perſönlichen reiheit. Es ſei nicht Sache der Richter, ſich darum zu kümmern, ob ein Beamter des Bezirksamts einer Luftveränderung unter⸗ zogen werden ſolle Die Juſtizverwaltung habe dem Amtsrichter Dr. Koch nichts weiter zu erkennen gegeben, als daß es nach ihrer Anſicht taktvoller geweſen wäre, ſich ſolcher Acußerungen im Bürger⸗ ausſchuß zu enthalten. Die Juſtizverwaltung müſſe ſich das Recht vorbehalten, einem Beamten gegenüber, der ſich nicht korrekt be⸗ nommen habe, frei iere Meinung zu äußern.(Einzelne Bravorufe im Zentrum.) Schluß: 2 Uhr. Rächſte Sitzung: Freitag Vormittag 9 Uhr. * Berichte der Wahlprüfun skommiſſton. **. Zur Debatle über den Etat des Juſti zminiſteriums ſind noch 7 Redner angemeldet. Die Debatte wird am Samstag Vor⸗ mittag 9 Uhr fortgeſetzt. Lelzle Hachrchten und Telegramme. “Darm ſadt, 15. Febr. Laut„Darmſt. Ztg.“ hat der Groß⸗ herzog von Heſſen den ſeitterigen ſtellvertretenden Bevollmachligten zum Bundesrate Staats ininer Ewald zum Bundesratsbevollmäch⸗ tigten ernannt und die Erteilung des Kommiſſariums als ſtellver⸗ tretender Bevollmächtigter zum Bundesrat an den Miniſterial⸗ präſidenten Braun gene migt. München, 15. Febr. Dr. Wilhelm Hoffmann, Redakteur der Augsburger Abendzeitung iſt laut„Frkf. Zig.“ in Raguſa, wo er zur Erhoſung weilte, einem Herzſchlage erlegen. * Nürnberg, 14. Febr. Der Verband der deut⸗ ſchen Schuhwarenhändler hat an den Reichstag eine Eingabe gegen die beabſichtigte Einführung der Verkehrsſteuern geſendet. Es wird darin betont, daß der Stempel für Fracht⸗ urkunden, Poſtpaketſendungen und Quittungen gerade den klei⸗ nen Geſchäftsmann am ſtärkſten treffen würde. „Kiel, 15. Februar. Der Kaiſer iſt um 3 Uhr hier troffen; er begab ſich bald darauf nach der Germaniawerft. Hs. Berlin, 15. Febr. Die Nachricht des„Berliner Tagebl.“, daß der bisherige Gouverneur bon Deutſch⸗Oſtafrita, Graf Götzen, am 1. April wahrſcheinlich in das Kolonialamt eintreten und der Gouverneur von Samoa, Dr. Solff, wahr⸗ ſcheinlich ſein Nachfolger in Oſtafrika werde, iſt, wie uns unſer Berliner Bureau melbet, unrichtig.— Wir hatten die Richtigkeit der Nachricht ſchon in unſerm heutigen Morgenblatt bezweifelt. * Berlin, 14. Febr. Der Streit in der Redak⸗ tion des„Vorw.“ hat ein weiteres Opfer gefordert. Der Redakteur der ſozialdemokratiſchen„Rhein. Volksſtimme“ Erdmann hat ſein Amt„freiwillig“ niedergelegt. Er war für die entlaſſenen Redakteure entſchieden eingetreten und war deshalb vom Kölner ſozialdemokratiſchen Verein öffentlich getadelt worden. BVerlin, 15. Febr. Die Kaiſerin kann infolge einer ſtarken Erkältung das Zimmer nicht verlaſſen. Berlin. 15. Febr. Das preuß. Abgeordwetenhaus ge⸗ nehmigte in ſeiner geſtrigen Abendſitzung den Bergetat, Leipzig, 4. Febr. In'nem Klaſſenzimmer des Staats⸗ aymnaſiuns ſchoß ſich der 16jährige Gymnaſiaſt Hohe baum eme Kugel in die Stirn; die Verletzung iſt äußerſt ſchwer. Das Motiv iſt auſcheinend Furcht vor ſchlechten Zenſuren. Wien. 14. Febr. Nach der Politiſchen Correſpondenz wurde der ſerbiſche Geſandte in Wien von ſeiner Regierung beauftragt, an die öſterreichiſch⸗ungarlſche Regierung das Erſuchen um Bekannt⸗ gabe derjenigen Aenderungen des ſerbiſch⸗bulgariſchen Zolluntons⸗ vertrages zu richten, von denen Oeſterreich⸗Ungarn die Wieder⸗ aufnahme der Handelsvertragsverhandlungen mit Serbien abhängig macht. *Athen, 14, Febr. Die Kronprinzeſſin von Griechenland reiſt in den nächſten Tigen nach Verlin zur Teilnahme an der Silbernen Hochzeit des deutſchen Kiſerpaares. Madrid, 15. Febrlar, Miniſterpräſtdent Moret ſagte, er wolle nach Erledigung des Jurisdiktionsgeſetzes im Kongreß die Ver⸗ trauensfrage ſtellen, um das Kabinet zu veorganiſieren. Madrib, 14. Febr. Kammer. In Beantwortung einer Aufrage erklärt der Mintſter des Junern Ronanones: auf Fortel ſei eine Statton für dra tloſe Te egraphie zuſt Zwecke von Berſuhen eingertchter und es ſeien damit prakliſche Ergebniſſe erzielt worden. * RNework, 14. Febr. Me rere Blätter veröffeutlichen Telegramme aus Guayaqutt, nach denen fämtliche kolumbiſchen Küſtenglädte zwiſchen Tumaco und Buenaventurg durch Flutwellen, die durch die Hüggel Erd⸗ beben verurſant worden waren, zeiſtort wurden. Ju der Nähe von Tumaeo ſeien 70 Leichen geſunden wordeſt. Pletermaritzburg, 14. Febr. Der Sekretär 5 die An⸗ gelegenheiten der Eingeborenen hatte eine Zuſammenkunft mit drei H uptlinge und 500 Eingeborenen von Mlt'el⸗Lebe in dem Bezirke, wo Polizeiſoldaten ermordet worden waren. Die Häuptlinge dankten dem Setretär für ſelnen Beſuch und erklarten ſich bereit, Kopfſteuer zu bezahlen. Durch dle Zuſammenkunft ſind die Beflrchtungen der Euro⸗ päer, welche beretts Vorkehrungen für etwalge Angriffe von Seiten der Eingeborenen getroffen hatten, gehoben worde 8 Bafhang en 15. Febr,(Reuter.) Das Repräſen⸗ tantenhaus nahm heute das Geſetz betreffend die VBefeſtigung an, Durch dieſes werden 4884 000 Dollars für Befeſtigung und Kriegsgeräte angewieſen. In dieſer Summe ſind 6 Millionen Dollars für Hawai und die Phillppinen enthalten. Ein fürſtlicher Arzt. München, 15, Febr. Herzog Karl Theodor von Bayern vollzog heute Vo mictag in ſemner eigenen Klintt die 50 oſte Star⸗ operation unter Aſſiſtenz des Fofrats Dr. Zenker und im Beiſein ſeiner bei vielen Overationen als Aſſtnen in tätig geweſenen Ge⸗ Anlaß war gie Klinik mit Blumen geſchmückl, Der Pfarrer von St. Benno hielt eine Anſprache. Die Oberin und die Schweſtern überreichten,„It. Frkf. Ztg.“, dem Herzog und der Herzogin Blumenſträuße. Zum Tod Chriſtians IX. *Veerlkn, 18. Febr. Der Kaiſer iſt heute Vorſmttag un nach Kiel abgereiſt. einge⸗ 9½ Uhr Arbeiterbewegungen. *Fiume, 18. Februar. Die dei der Ungariſch Kroatiſchen Seeſchifſag⸗ te⸗ geſellf aft bedienſteten Heizer, Mattoſen und Hafenarbeſler, zuſammen 5000 Mann, ſind ebenfalls in den Ausſtand getteten, ſo daß die Geſellſchaft die Fayrten eingeſtellt hat. Handelsminiſter und Revoluttonär. „Konſtantinopel, 15. Feur Heute eingelroffene diplomaliſche Depeſche au« Teheran melden, daß vorgeſtern der perſi che Hau deisminiſter verhaſtet und ſofort unter ſtarker Eskarle noch Yezd auf Leuenszeit verbaunt worden iſt. Der Handelsminitfer il in Europa jemlih bekannt, Er war 19 Jahre politiſcher Geſandter in Srüffel. ie Unterſuchung ergab lt.„Frkf. Ztg.“, daß er einer der Hauptleiter der Revolutiousbewegung in Perſien war. Die Marokkokonferenz. * London, 15. Febr. Die„Times“ meldet aus Tan⸗ ger: Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, hatten Mon⸗ ſteur Say, der Begründer und Beſitzer von Port Say in Algier, und mehreren anderen Franzoſen im Anfang Januar eine Unterredung mit dem Prätendenten und man bot ihm an, ihm eine Anleihe Million Fres. zu b 0 G Munition z ehre zu liefern. Als Geger Leme⸗Palime genehmigt. beanſpruchte Sah die Konzeſſion für die ganze Küſte von Melilla und der algeriſchen Grenze und das zugehörige Hinter⸗ land. Say befindet ſich gegenwärtig in Paris, wahrſcheinlich um Gelder aufzutreiben, während zwei der Beteiligten ſich 700 Lager des Prätendenten befinden. Es beſteht die Abſicht, am Oſtende des Sees von Marchica eine Stadt zu gründen, welcht den Namen Mohammediheh erhalten ſoll, und einen Kancl zwiſchen dem See von Marchica und dem Meere zu bauen. Dieſe Arbeit iſt bereits in Angriff genommen. Die franzöſiſche Geſellſchaft bringt in den Prätendenten, gegen Fez zu mar⸗ ſchieren, ſobald er Geld und Waffen erhalten habe. Wenn dieſes Unternehmen glückt, wird die franzöſiſche Geſellſchaft bon dem eben erwähnten Gebiet Beſitz ergreifen. Die Lage des Prätendenten iſt zweifellos ſehr günſtig? * Waſhington, 14. Febr.(Reuter.) Man glaubt im Staatsdepartement, daß zwiſchen den extremen Anſichten Frank⸗ reich und Deutſchlands ein mittlerer Boden vorhanden iſt, auf dem beide zuſammengebracht werden können. Der Botſchafter White wird ſich bemühen, dies zuſtande zu bringen, wenn Ausſicht auf Erfolg beſteht. Dieſe Hoffnung beruht auf der Tatſache, daß Amerika eineneukrale Stelk ung gerade hinſichtlich der Fragen einnimmt, über die Frankreich und Deutſchland ſich jetzt ſtreiten. Die Inſtruktionen White's ſehen vor, daß er ſeine guten Dienſte darbiete, wenn immer ſie in bedachter Weiſe angeboten werden können, um das Fehlſchlagen der Konferenz zu verhüten und die ſich entgegenſtehenden Intereſſen zu verſöhnen. ———— Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 15. Februar. Am Bundesratstiſch Graf Poſadowsky, Freiherr v. Sten und Reichsbankpräſident Dr. Ko ch. Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die zweite Beratung des Geſetz⸗ entwurfes betreſfend Ausgabe von Banknoten zu 50 und 20 Mark. . Adeudt(freiſ, Vollsp) begründet nochmals ſeine aus der erſlen Leſung bekaunte ablehnende Haltung gegenüber der Vorlage, Der Geſetz eutwurf wird unverändert angenommen. Das Haus tritt dann wieder in die Beratung des Etats des Reichsamt des Junern emn. Beim Titel zur Förderung deß Seefiſcherei(10000) Mk.) bittet Held(natl.) um beſſeren Schutz der Heringsfiſcherel. gegenüber Raubtieren und um ewilligung höherer Entſchidigungen der Fiſcher für Verluſte. Graf Po ſa dowskhy erklärt auf eine andere Bemerkung des Vorredners, daß das Reich allein für den Schleppbetrieb im Kafſer Wilhelm⸗Kanal im letzten Jahre 100 000 M. zuſetzte und ſicherte dann die Nachprüfung der den Seefiſchern bisher genehrten Ent⸗ ſchädigungen für Netzverluſte und andere Verluſte zu. Das Reichs⸗ amt des Innern werde die Fiſcher in der Nordſee dadurch unter⸗ ſtützen, daß es ſie mit Hilfsmaſchinen ausrüſten werde, um die Fiſche lebensfähig zu erhalten. Kulersky(Pole) tritt ebenfalls für die Förderung der Oſt⸗ ſeefiſcherei ein, ebenſo 1 von Ringenhauſen(konſ.), der den Staatsſekretär bo⸗ ſonders um den Bau kleiner Fiſchereihäfen an ber vorpommerſchen Küſte bittet. Der Titel wird bewilkigt, ebenſo eine Reihe weiterer Titel. Bei Titel Förderung des Abſatzes an Landwirtſchaftserzeugniſſen erklärt Staatsſekretär Graf Poſadowsky, außer dem deutſchen Landwirtſchaftsrate würden auch andere lanbwirtſchaftliche Ver⸗ bände aus bieſen Fyords unterſtützk. Beim Titel Reichsſchulkom mäſſion erkennt Gickhoff (freiſ, Volksp.) die Beſſerſtellung der Lehrer an den höheren An⸗ ſtalten in Mecklenburg an. Doch werde eine beſſere Regelung nur erzielt werden können, wenn die Vertragsfrage geregelt werde. Staatsſekretär Graf P oſadowskhy gollt dem Entgegenkom⸗ nten der mecklenburgiſchen Regierung alle Anerkennung. Bei Titel Staſtiſtiſches Amt boird eine von Götz(Ztr.) bazu geſtellte Reſokution, in den Nachtragsctat einen Beitrag für das internationale Inſtitut für Sozialbibkio⸗ graphſe einzuſtellen, angenommen. **** *Berlin, 15, Febr. Die Steuerkommiſſſon des Reichstags lehnte einſtimmig die Regierungs⸗ borlage betreffend die Quittungsſteuer ab. Der Antrag Nacken und Gen. betreffs der Tantiemen ſteuer wurde gegen 10 Stimmen ebenfalls abgelehnt. Dafür ſtimmten das Zentrum, ein Angehöriger der Wirtſchaftlichen Vereinigung und ein Nationalliberaler. Der Antrag Müller⸗Fulda, betreffend die Beſteuerung der Aktien, der Anteilſcheine und der Interims⸗ 7800 uſw. wurde zurückgeſtellt, weil der Reichsſchatz⸗ ekretär erklärte, daß der Bundesrat die zweite Nobelle zum Reichsſtempelgeſetz, in welcher u. a. Vorſchläge wegen Beſteuerung der Aktien enthalten ſeien, in kürzeſter Zeit im Reichstage vorlegen werde. „Berliu, 15. Febr.(Budgetkommiſſion des Reichstages.) Im Laufe der ſortgeſetzten Beratung des Gtats für Oſtafraka beantragt Erzberger(Zentr.) die Streichung der Forderung von 243 960 M. für eine europäiſche Schutztruppe, Erbprinz von Hohenklohe⸗Langenburg teilt mit, die be⸗ antragte weiße Kompagunie ſolle keinestveges eine Eypebitionstruppe ſein, ſondern zunüchſt zu zwei Dritteln in Dar⸗es⸗Salam und zu ein Drittel in der Gegend des Meruberges ſtabioniert werden. Der Aufſtand habe die Erwünſchtheit der weißen Truppen zur Beſetzung der Küſtenplätze und anderer Anſiedlungsgebſete bewieſen. Die improviſierte Hingusſendung der Marineinfanterie könne eine ein⸗ gewöhnte weiße Truppe nicht erſetzen. Eie weiße Truppe ſei bis biermal ſo viel Werk, wie eine farbige. Hinſichtlich der Unter⸗ bringung, Verpflegung und des Dienſtbetriebes der welßen Kom⸗ bagnie ſollten dle Erfahrungen Britiſch⸗ und Holländiſch⸗Indiens herückſichtigt werden. Im weiteren Verlaufe der Debatte erklärte Erbprinz von Hohenlohe⸗Langenburg auf die Frage, ob das Gerücht wahr ſei, daß Gouverneur Dr. Solff der Nachfolger des Grafen Götzen werde, von der Abberufung des Grafen Götzen könne keine Rede ſein. Die Regierung würde ſich freuen, wenn Graf Götzen noch möglichſt lange auf ſeinem Poſten, wo er ſich allgemein aner. kannte Verdtenſte erworben habe, verbleibs, Rur wenn Graf Götzer etſva ſelbſt wegen verminderter Widerſtandskraft gegen das Tropen⸗ klimas es wünſchen ſollte, könnte ſein Rücktritt in Frage kommen, Eine Rückberufung komme keinesfalls in Frage. Die Regie⸗ rungsforderung wurde ſchließlich gegen 2 Stimmen a b⸗ gelehnt und dem Antrage Erzberger entſprechend die Forderung geſtrichen. Nach der Erledigung des Etats der Erpedition nach Oſtafrika wird auch der Etat für Togo erk digt. Dabei wird der proviſoriſche Vertrag mit der Firma Lang bezüglich der Küſtenbahn Weiterberatung morgen. —— 1 7 2 General⸗Anzeiger. 5. Selte. Volkswirtschalt. Aus der Handelskammer. Urſprungszeugniſſe für Warenſendungen nach Italien ſind nach einer Mitteflung des hie⸗ ſigen Kgl. Italieniſchen Konſulats infolge der Beendigung des Vertragsverhältniſſes zwiſchen Italien und Spanien für eine Reihe weiterer Handelsartikel erforderlich geworden, nämlich für Seiden⸗ waren, Weine Ovilen⸗ und Terpentinöl, zuſammengeſetzte Medi⸗ kamente(mit Ausnahme ſolcher Medizinalſpezialitäten, bei welchen auß der Aufſchrift der Packung der Name und Wohnſitz des Fabri⸗ fanten erſichtlich iſt), Baumwollſammt, Gerätſchaften und verſchie⸗ dene rohe Arbeiten aus gewöhnlichem Holg, getrocknete Pflaumen, Bohnen, Erbſen, Schwämme und Spargeln in Eſſig, Salz und Oel, geſalzene Fiſche, marinierte Fiſche, Fiſche in Oel(ausgenommen Thunfiſche), Käſe, Arbeiten aus Horn und Bein(ausgenommen Kämme und Haarnadeln), Muſikinſtrumente(ausgenommen Orgeln, Pianinos und Harmonium), Fächer. Die bisherigen Beſtimmungen bezüglich der Ausſtellung und Beglaubigung der Urſprungszeugniſſe bleiben unverändert. Formulare für Urſprungszeugniſſe ſind gegen Erſatz der Druckkoſten auf dem Kgl. Italieniſchen Konſulat erhältlich. Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Aſbeſt⸗Fabrik. Das abgelaufene Geſchäftsjahr ergab einen recht günſtigen Abſchluß. Der Reingewinn betrug M. 203 564.94(i. V. M. 181 713), zu zvelchem noch der Vortrag vom Jahre 1904 mit M. 4855.61 kritt. Die beiden Kapitalreſervefonds ſollen zuſammen mit M. 20 356.50 (i. V. 12 174), der 8. Hypothekenreſerve M. 28 897.92(44 878) zugewieſen werden. Extraabſchreibungen an Formen und Utenſilien betragen 10 000 M. Dem Beamten⸗Unterſtützungsfonds werden zu⸗ gewieſen M. 6685(6000), ſo daß dieſer die Höhe von M. 30 000 erreicht; ferner wird ein Neukonto für Arbeiterunterſtützung ge⸗ ſchaffen, dem vorerſt 6000 M. zugewieſen werden. Tantiemen und Gratifikationen erfordern M. 28 000(10 000). Die Dividende beträgt 7 Proz. gegen 8 Proz. im Vorjahre.— Wir werden noch eingehender auf den Abſchluß zurückkommen, ſobald uns der Ge⸗ ſchäftsbericht vorliegt. Die Geſellſchaft beabſichtigt, ihr Terrain in der Stadt zu verkaufen und einen Neubau behufs Verlegung der Fabrik aufzuführen. n. Mannheimer Produktenbörſe. Der Verkehr an der heutigen Börſe war ruhig und die Umſätze bei geringem Angebot nur mäßig. Vom Ausland wird offeriert die Tonne, per Kaſſe, cif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca ſem. ruſſe 80 Kg. per März zu M. 141, do. ſchwimmend M. 143½; Amerikaner Kanſas 2 per Februar M. 146½, do, Kanſas 3 per Februar M. 140½; Rumä⸗ nier je nach Qualität und nach Gewicht prompt M. 135—150. Roggen rufſiſcher 9 Pud 15/20 prompt M. 131; Bulgar⸗Rumain 72/78 Kg. prompt M. 129, do. 75/76 Kg. prompt M. 185. Gerſte ruſſ. 60/61 Kg. Februar M. 110; Donau 60/61 Kg. Februar M. 110%½; Amerikaner 46 lbs. Februar⸗März M. 108. Hafer amerikaniſcher Nr. 2 Elipped weiß 38 lbs. ſchwer per Februar M. 118, do. 40 lbs. per Februar M. 121; Rumänier je mach Qualität prompt von M. 125—135. Mais mixed per Febr. M. 95, per März M. 95.25, per April M. 95.50; Laplata⸗Mais che terms per Februar M. 110%. J. H. Koenigsfeld. Nachdem ſchon wiederholt das Gerücht perbreitet wurde, die Rhederei und Speditions⸗Firma J. H. Koenigs⸗ 537 in Rotlerdam mit ſeiner Filiale in Mannbeim ſei an eine an⸗ ere Firma übergegangen, ſind wir in der Lage, mit Be immtheit ſagen zu lönnen, daß eine derartlae Geſchäftsverbindung bis jetzt lſicht ſtattgeſunden hat noch hierüber Unterhandlungen gepflogen wurden. Das Zollamt in Emmerich ſoll am 28. Februar 19.0 6 mach einer Mitteilung der Gr. Zolldirektion in Karlsruhe eine Eltunde über die gewöhnliche Dienſtzeit hinaus geöffnet bleiben. Wenn Perſonen innerhalb der ſo verlängerten Dienſtzeit an der Verzollung ete. aber nicht erforderlich. Argentiniſche Provinz⸗Cedulas. Man ſchreibt uns: Die Frage eines Arrangements mit der argentiniſchen Regierung hat in der letzten Zeit die Oeffentlichkeit wiederholt beſchäftigt und durch die in einem ſüddeutſchen Blatt dieſer Tage gebrachten Ziffern über die finanziellen Verhältniſſe der Provinz Buenos⸗Aires einerſeits und den am 15. d. M. ablaufenden Termin für eine befriedigende Autwort Argentiniens an das Londoner Schutzkomitee andererſeits iſt ſie augenblicklich beſonders aktuell. Es mag deshalb die Leſer unſeres Blattes intereſſieren zu erfahren, daß infolge eines auf Veranlaſſung des Präſidenten des Londoner Schutzkomitees, Herrn Herbert T. Scharrer, durch die Man nheimer Baneftrma Richard Loeb erlaſſenen Aufrufes zur Bildung eines deut⸗ ſchen Schutzkomitees bereits Anmeldungen nicht nur aus allen Teilen Deutſchlands, ſondern auch aus Belgien und der Schweiz ſo zahlreich eingegangen ſind, daß die zu bildende Schutzvereinigung Linen recht erheblichen Betrag von Cedulas zu vertreten haben wird. Die Konſtituierung des Komitees ſoll in den nächſten Tagen er⸗ folgen. Das engliſche Schutzkomitee wird, falls ſich die argentiniſche gtegierung nicht herbeiläßt, auf die angeſtellten Forderungen mit ſatfächlichen und greifbaren Gegenvorſchlägen bis zum 15. d. M. herauszukommen, alsbald wieder zuſammentreten, um über weitere Schritte zu beraten. Maſchinenfabeik Gritzner.⸗G., Durlach. Die Bilanz für 1905 tweiſt ohne Berüückſichtit 9 0 des Vortrages von M. 47 288 einen Reingewinn von M. 706 002 gegen M. 628 823 im Vorjahr gaus. Es ßpurde beſchloſſen, der auf 5. April d. J. einzuberufenden Generalverſammlung die Verteilung bon 14 Proz. Dividende(i. V. 12 Prog.) vorzuſchlagen, M. 100 000(M. 120 000) extra abzu⸗ ſchreiben, M. 20 000(M. 10 000) auf Unterſtützungs⸗ und Wohl⸗ fahrts⸗Konto zu überweiſen und M. 66 840(M. 47 288) vorzu⸗ gragen. Motorwagen⸗Geſellſchaft Speyer, G. m. b. H. Das abge⸗ kaufene Betriebsjahr hat wiederum die im vorigen Jahre gehegten Erwartungen nicht erfüllt und ſchließt mit einem neuen Verluſt⸗ faldo von 3122 M. ab. Das Verluſtkonto iſt innerhalb des ſechs⸗ jährigen Verkehrs der Motorwagen auf 41 870 M. angewachſen. Neue 3½ prozent. bahyeriſche Staatsanleihe. Die bayeriſche Re⸗ gierung hat, wie ſchon gemeldet, eine 3½ prozent. Staatsanleihe im Betrage von 50 Mill. Mark an ein Keaſorklum, beſtehend aus der Baheriſchen Bank in Nürnberg, der Baheriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank, der Bayeriſchen Vereinsbank, der Bayeriſchen Han⸗ delsbank, der Pfälziſchen Bank, der Firma Merck, Finck u. Co., der Pereinsbank in Nürnberg, der Filiale der Dresdner Bank in Nürn⸗ berg, der Firma Anton Kohn in Nürnberg, der Firma v. Erlanger u. Söhne in Frankfurt a.., der Direktion der Diskontogeſellſchaft in Berlin, der Deutſchen Bank in Berlin, der Bank für Handel und Induſtrie in Berlin begeben. Die Anleihe wird demnächſt gur Jeichnung aufgelegt werden. Von der neuen Anlethe dienen 40 Mill. Mark für Elſenbahnswecke, während der Reſt von 10 Mill. Mark für den allgemeinen Staatsbedarf beſtimmt iſt. Der Begebungs⸗ kurs ſoll 99.10 ſein; im vorigen Jahre erfolgte die Begebung zu 99.30 und vor zwei Jahren wurden 99.40 erzielt. Der Geſamt⸗ bedarf der Regierung ſtellt ſich diesmal um 10 Mill. niedriger als bei der letzten Anleihe, und zwar entfällt dieſe Ermäßigung auf den allgemeinen Staalsbedarf, während für Eiſenbahnzwecke die gleiche Summe wie im Vorjahr benötigt wird. Württembergiſches Portlandzementwerk in Lauffen a. N. Der Auffichtsrat beſchloß die Verteilung einer Dividende von 4 Proz, 4½% Alt⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſſich ſchloß 45— 45., V.). Der Aufſichtsrat der Heilbronner Gewerbekaſſe Akt.⸗Geſ. be⸗ ſchloß für 1905 wieder 4 Proz. Dividende vorzuſchlagen. Braunkohlen⸗Brikett⸗Verkaufsverein G. m. b.., Köln. Die Herſtellung an Braunkohlenbriketts betrug: im Januar 1906 212.881 Tonnen(Dezember 1905 201687.), im Januar 1905 171 260 T.(Dezember 1904 156 368.). Abgeſetzt wurden: im Januar 1906 216 518 T.(Dezember 1905 221 061.), im Ja⸗ nuar 1905 811 874 T.(Dezember 1904 174 451.). Akt.⸗Geſ. für Transport⸗ und Schleppſchiffahrt vorm. Knip⸗ ſcheer in Ruhrort. In der außerordentlichen Generalverſammlung wurde der Antrag auf Reduzierung des Aktienkapitals von der Tagesordnung abgeſetzt. Der Vorſtand führte aus, daß durch den Verkauf von 7 Schiffen ein Erlös von M. 950 000 erzielt worden ſei, der urſprünglich zur Herabſetzung des Kapital dienen ſollte. Inzwiſchen habe ſich herausgeſtellt, daß dieſe Maßnahme nicht rätlich ſei. Weitere Ausführungen wolle der Vorſtand nicht machen, um der Konkurrenz nicht Materiak in die Hände zu geben. Die Deckung der Schulden und Ausbeſſerung der Schiffe erfordern M. 600 000, ſodaß M. 350 000 zur Verfügung ſtehen. unterſchlagungen bei der Zwickauer Bank. Wie das 1 N meldet, beging der am letzten Sonntag verſtorbene zweite Direktor der Zwickauer Bank, J. Stohn, im Einverſtändnis mit dem Kaſ⸗ ſierer bedeutende Unterſchlagungen. Letzterer erſtattete ſelbſt An⸗ zeige; nach ſeiner Ausſage will er von den Unterſchlagungen des Direktors keinen Nutzen gehabt haben.(Die Zwickauer Bank iſt im Jahre 1872 gegründet worden und arbeitet mit einem Aktien⸗ kapital von 1,6 Mill. Mark, auf das pro 1904 eine Dividende bon 6 Proz. gezahlt wurde. Die Aktien werden in Leipzig und Zwickau notiert.) Die Hanſeatiſche Juteſpinnerei in Delmenhorſt verteilt nach M. 103 934(i. B. M. 91 752) Abſchreibungen aus M. 257 782 (M. 187 029) Reingewinn 15 Proz.(wie i..) Dividende. Leipziger Feuerverſicherungsanſtalt. Der Aufſichtsrat beſchloß für 1905 die Verteilung einer Dividende von M. 275(wie ii..) in Vorſchlag zu bringen. Der Aufſichtsrat der Gothaer Privatbank beſchloß der General⸗ verſammlung für das abgelaufene Geſchäftsjahr die Verteilung einer Dividende von 6 Proz. vorzuſchlagen. Die Freiberger Papierfabrik zu Weißenborn ſchloß mit Mark 866 418(392 864.) Gewinn ab. Abſchreibungen, Rückſtellungen und Gewinnanteile erfordern 172962 M. Der Auſfſichtsrat ſchlägt 11 Proz.(12 Proz.) Dividende vor. Vorgetragen werden 11 956 Mark(i. V. 10 886.). Die Generalverſammlung der Berliner Elektromobil⸗Droſchken Akt.⸗Gef. in Berlin genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 1½ Mill. ab 1. Juli d. J. dividendeberechtigte Altien auf Mark 8 Millionen zwecks Anlage eigener Depots in Halenſee und Kaiſerallee und zwecks Erweiterung des Wagenparks von bis jetzt projektierten etwa 100 Wagen auf etlwa 200. Ein Wagen koſte ein⸗ ſchließlich Batterie rund M. 10 000. Preiserhöhung für Eiſengußßwaren. Die Niederrheiniſch⸗ Weſtfäliſche Gruppe des Vereins deutſcher Eiſengießereien hat be⸗ ſchloſſen, einen weiteren Aufſchlag von 1 Mark für 100 Kg. für Gußſwaren aller Art ab 15. Februar in Kraft ktreten zu laſſen. Telegramme. „München, 18. Fehr. Die vor einigen Tagen von der bayeriſchen Staatstegierung an die Konſortium begebenden Mk. 50 Millionen 30 ro⸗ zentiger bayeriſcher Stgatsobligatklonen werden am Mittwoch den 218 Febrnar zum Kurſe von 99 80% zur Sublkriptivn autgelegt. Frankfurt., 15. Febr Der Auſſichtsrat der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank beſchloz bef einein Reingewiun von elwa Mark 1,887,000 die Verkeilung einer Dividende von fünf Prozent wie im Vorjabre vorzulegen Auf neue Rechnung werden M. 142,000 vorgetragen, gegen 109 000 Mark im Vorfjahre, ̃ *„ Eſſen(Ruhr), 15. Febr. Wie die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ härt, findet am 5. März eine Sitzung des Aufſichtsrates des Waſſer⸗ werks für das nördliche weſtfäliſche Kohlenrevier(Gelſenkirchen) ſtatt, in der über eine beträchtliche Erhöhung des Kapitals beſchloſſen werden ſoll. Die Kapitalserhöhung ſoll zum Zwecke der Anglie⸗ derung an das Unnager Waſſerwerk erfolgen. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. Februar. Kursblatt der Wetzen bierländ. 19.——19.25[ Hafer, würktb. Alp—.——.— „ Rheingauer—„ vuſſtſcher 16.50—17.50 „ norddeutſcher 19——19 50„amerfk. weißer— „ ruſſ. Azima 19 60—20.— Maisamer.Mixed—.——13.— „ Ulka 19 50—19 80„ Donau——.— „ Theodoſia 20——20.25„La Plata 14.—.— „ Taganrog 19.50—20.25 Koßlreps, d. neuer———75 75 „ Saronska—.—.Wicken 19.—20— „ rumäniſcher 18.75—20.—[ Kleeſamendeutſch. 1115.—120.— „ ant. Winter—— 55„ IIT 100.—105.— „ Manitobha!——.„Luzerne 100.—105.— „ Walla Waila—.—.—„ Provene. 107.—115.— „ Kanſas—.——„Eſparfetle 31.——53.— „ Auſtralier—.——.—[Leinkl mit Faß—.—45.— „ La Plata 19.60—20.—„ bei Waggon—.——44 50 Rernen 18 75—19.—] Rübst in Faß—.—56.— Roggea, pfälz. 1750—.—„ bei Waggon——58.50 „ neuer————— Backrüböl 60.—— „ ruſſiſcher.——17.40 Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.——. fr. mit 20% Tara—-.——. „ norddeutſcher—.——.— Am. Petrol. Waag.———22.20 „ amerit,—.—.—Am. Pe.rol. in Ciſt. Gerſte, hierl. 17.40———.i00Konettoverzollt—18.40 „ Pfälzer 17.50—.— Spiritus, Ia. verſt. 100 9 123.50 „ ungartſche———.—„ 70er unverſt. 88.50 Futter 14.—14 25% er 38.— Herſte rum. Bran—.—— roh 70er unverſt. 85/92% 50.— Hafer, bad, neu 17.——17.50„ ooer„ 89/2% 85.50 30.50 28.560.50 25.50 24.50 22.60 Roggenmebl Nr. 0) 26.— 1) 24—. Getreide unverändert. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Februar.(Offizieller Bericht) Obligaltonen 4½ Bod..⸗G. f. Rhſchiff. Pfandbpiefe. N U. Seetransport 101.— G 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.500: ̃ 3½„„„ alte M. 96.— b 1½½ Bad. Anffin⸗u. Sodaf. 104.50 G „ Unk. 1904 96.6304%% Br. Kleinlein, Heſdlbg. 101.0 G 33 Kommunal 97.60 b3J[5% Bürg. Braubaus, Bonn 102.78 G Städte⸗Aulehen. 4% Herrenmüßle Genz 100.— G 3½ Freiburg i. B. 98.50 bi4 ½% Mannd. Dampf⸗ 3½% Heidelbg. v. J. 1903 97.80 b ſchlevpſchiffahrts⸗(Jeſ. 102.10 G 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.40 5/½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½% Lahr v. J. 1909? 97.— b; Geſellſchaft 4 102.50 G 4½% Ludwigshafen 100.30 G4%½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ „ 1 510 4% 4 100.— C werke, Karlsruhe 95.— bz 4⁰7„ v. 1900 100. 604½% Pfäls. Chamotte u. 30% 55 98.20 Gl Tonwerk.(. Elſenb. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— ee ene ſ 8 5„„ 1885 98.— C WMaldhof bei Pernau in 3 5„ 1888 98.— G Lipland 101.— G 31½ 7„ 1895 f8. 4½% Speyrer Brauhaus 305 5„ 1808 97.8 G..⸗G. in Speyer 101.50 G 3¹ 2 1904 97.75 N½ Speyrer Ziegelwerke 1 2 10 0 4½% Südd. Braßtinpuſtr. 101.— G 98.— G 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. 3½/ Pfrmaſens unk 1905 Induſtrie⸗Obligation. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— ſtrie rückz 105% 104.25 CI4½ Zellſtofffabrtt Waldhof 10480 G Bauken. Badiſche Bank Gewbk. Speyer 50% E Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp.- u. Kdb. Land. Rbein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br., Freibg. Kleinlein, Heidelberg Homb. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Brauerei Mannh. Akttenbr. Brauerel Sinner Aktien zu 128 pet. 9 bezahlt, rheiniſche Verſichery Aktien 108 Geld. (Privatiele * Berlin, zum Teil etwas ., 17. und 22. Begebung. Frem und Prinz Heinri käufe. Truſt Dy Nachher Geſchäft Elektrizitätsaktien heitlich. Einzelne Ruſſennoten Ruſſ. Anl. 1902 31½% Reſchsaul. 30% Reichsanleihe 4% Bad. St.⸗Anl. 31½ B. Sk. Obl. 1900 3½% Bayern 4% Heſſen 39% Heſſen 30% Sachſen 40% Pfbhr. Rh. W. B. 50% Chlneſen 40% Italiener 4½ Japaner(neu) 1860er Loſe 4% Bagd ad⸗Aul. Kreditaktten Berk.⸗Märk. Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſch⸗Aſtat, Bank Deutſche Bank(alt 60* Diss-Komdfandlb Dresdner Bank Rhein. Kreditbank Schaaffh. Bankv. Ullbeck⸗Büchener Staatsbahn 8 c Rente Ialiener Spanier Türken unif, Ber * Berlin, Preiſe für Weizen Hafer ruhig. Wetter: bewölkt. Weizen per Maf Ju „Sept. Roggen per Mai „Juli „ Sept. per Mai Hafer „Juli — Pfälz. Ludwiasbahn—— 238.80 B..⸗G Rhſch. Seetr.—— 90.— . iorbatnen—— 140— Mannh. ameſſcl. 70 „Nordbahn— 11„ L̃agerhans 96.50.— Heilbr. Straßenbahn 80.— 79.— eeee 1 60 „ Aſſecurranz—— 12 Chem. Induſtrie. Fontinental. Rerf.—— 40.— .⸗G..chem. Induſtr—— 150.fannh. Verficherung—— 580.— Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 440.—Oberrh. Nerſ.⸗Geſ. 525.—— Chem. Fab. Goldenbg.—— 170 Vürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 710.— Verein chem. Fabriken N 335— Jꝛ ſt 1 Verein D. Oelfabriten—— 136.% Jndantsr Wſt..⸗W. Stamm—.— 25429.⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 121.— 5* Vorzug—.— 105.50 Dingler'ſche Mſchfbr. 104.——.— Smaillirfbr. Kirrweil..— Brauereien, Emaillw. Matkammer—.— 103.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Br. Schroedl, Hdlbg. Zur Notierung gelangten heute: Fabriten zu 385 pEt. und Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien 413., Obers Berliner Effeitenbörſe. zu Beginn eine luſtloſe Haltung bei vorherrſchenden Reali⸗ ſierungen in Hüttenaktien. fähiger aber ebenfalls ſchwächer. Heute kamen neuerdings Schatzſcheine mit Fälligkeit per., gleichen Ruſſenbank. Allg. Elektr.⸗Akt. 225.50 nach 224.10 auf fortgeſetzte Meinungs⸗ In zweiter Börſenſtunde mäßiges Geſchäft bei kaum veränderten Kurſen im Bankenmarkt und Behauptung in Montanwerten. Bahnen ruhiger, desgl. Fonds. Schiffahrtsaktien unregelmäßig. luſtlos. Dem umlaufenden Gerüchte von der Einführung d widerſprochen. Induſtriewerte des Kaſſamarktes wenig ein⸗ Berlin, 15 Februar Paris, 15. Februar. markt hat ſich nach dem geſtrigen Rückgange etwas erholt. Die ländiſchen Offerten waren behauptet. nierten rumäniſchen Roggen wurden abgelehnt. offeriert noch immer Roggen Mais matter. Berlin, 15. Februar.(Telegramm.)(Produ ktenbörſe] Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Aktien. Brief Geld 1 Brief Geld 131 80 181.—Br. Schwartz,. Sdeyer—.— 130.— „Nitter, Schwez. 28.——.— . 104 Lcl S. Weltz, Speyer 95 50.— —.— 199 2. Storch. S.„ 104— 103. —„ Werger, Worms 103.——. —.— 111 40 Pormſ. Br. v. Oertae—.— 89.— Pflz. Preßh. u. Sptfbr. Trausport u. Verſicherung. 201.— 200 5% 115.560 115.80 . 1217ö.Ettlinger Spinnerel 103.——.. e Hättenh. Spinnere!—.— 94.— 268.50—.—[Kärls Maſchinenbau—.— 280.— — 158.—[Rähmfbt. Haid u. Neu 275,.——. 102.——.— Koſth. Cell.⸗u.Papterf. 245— 243.— — 109[Mannb. Gum. u. ASb.—.— 128.— —.— 198[Nſchfbr. Badenig—— 211.— 83.——.— Pfälz Näh⸗ u. Fahrrf 140.— 139 59 249.——.—[Portl.⸗Cement Holbg.—.— 135.— —. 145 Gerein Freib. Ziegelw.—.— 165.— Speyr, Zellſtofffabr. Waldhof 284——. Zuckerſbr. Waghäuſel—.— 108,— Zuckerraff. Mannh. 135.——. Altien des Vereins chemiſche Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗ Sonſlige Coursveränderungen: Gutjahr⸗Aktien ——— —.— 242— 222.——.— inngs⸗Aktien 525 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ gramm des General⸗Anzelgers.) 15. Febr.(Fondsbörſe. Die Börſe zeigte Kohlenaktien waren widerſtands⸗ Banken zum Teil behauptet, niedriger. Heimiſche Fonds unveränderk. April unter den üblichen Bedingungen zur de Fonds ſtetig. Ruſſen preishaltend, des⸗ Bahnen kaum veränderk, nur Kanada ch ſchwächer. Schiffahrksaktien etwas beſſer. namit abgeſchwächt. Tägliches Geld 3 pCt. durchweg ſtockend. In dritter Börſenſtund in Paris wird von maßgebender Stelle Spezialitäten feſter. (Schlußkurſe.) 8 25.10 214.10 21405 Lombarden 25.— 88 80 84.10 Canada Pgeifie 174 60 174 101.10 101.25 Hamburg. Packet 156.20 168.— 89.2) 89.30 Nordd. Lloyd 12870 128 40 102.80 102.60 Dynamit Truſt 18120 181— ——x—Licht⸗ u. Kraftanl. 188.80 189.20 100.— 100—] Bochumer 247 10 246.20 — 100.10 Konſolidation——.— 87.10 87.10] Dortmunder 89.30 90 26 88.20 83.20 Gelſenkirchner 238.70 228— 100 70 10090 Harpener 215 20 215 20 102— 101.0] Sſberna— — 1067 Hörder Bergwerke 198— 199 90 94.70 95.— Laurabüttte 247 10 24649 1670 160,90 Phönir 208 50 208 89 89 20 89,20J Ribeck⸗Montan 221˙75 222.— 21210——] Wurm Nevier 151.80 151.7 168 20 169 50 Anjflin Treptow 370. 370 20 17460 17470 Braunk.⸗Brik. 218 50 21750 149.40 149.20 D. Steinzeugwerke 254 50 259.— 1872 601827] Düſſeldorfer Wag. 293 20 294.— 243 40 242 40 Elberf. Farben(alt) 516.70 516.— —— Weſtereg. Alkalfw. 254.— 256— 189.40 189 20] Vollkämmerei⸗Akt. 16%¼10 152,60 165 70 166.— Chemiſche Cbarlot. 212.50 212,70 141.60 141.60] Tonwaren Wiesloch 191.— 190— 165.40 165.50 Fedule Waldhof 284 282.75 —.——.— elluloſe Koſtheim 24320 244.25 141.— 144.20 Rüttgerswerken 148.— 148— Privat⸗Discont 3¼½% Pariſer Börſe. Anfangskurſe⸗ 99 45 99.35] Cürk. Looſe—— 145.— —— Banque Ottomane 626— 629— 98 60 93.60tio Tinto 1671 1669 94 30 94 30 liner Produktenbörſe. 15. Febr.(Produktenbörſe.) Der Getreide⸗ und Roggen waren etwas feſter. Die aus⸗ Untergebote auf konſig⸗ Das Inland von unbefriedigender Qualität. Rüböl auf Paris recht ſchwach. 14. 15 K 18650 187 25 Mais per Mai 128.— 128. 188.50 189.—* Juli———ẽ 170 50 17 75 Rüböl per Mai 50.80 50.50 179.50 170 75„Ottbr. 52.40 52.20 *—.— 161 80 61 25 Spiritus 70er loeo 162 50 162.25 Veizenmehl 24.50 24.50 —IAoggenmehl 28.— 28.— 8. Seite General⸗Anzeiger. Mant 7 nheim, 15 5. FJe ebruar. — Frankfurter Effektenbörſe. A. Deutſche. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, [(Privattelegramm des General⸗ A 175 141 15 Badiſche Bank 121.50 131 50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 116 75 11770 25 8 558 ei 1½ Dſch. Reichsanl 101.05 25 Tamaulipaß 98 90 100— Berl. Handels⸗Gef. 174 30 174.6 1 555 Frankfurt, 15. Febr.(Fondsbörſe.) Die weitere 3 5 89 10 Bulgaren 9 10 Comerſ u. Disk⸗B. 125 40 135 40„ Kredtt⸗Annalt 21 5 8 0 erf. u. Disk⸗B. 25 20 4 2 22 2 Haltung der Newyorker Börſe hemmte den Geſchäfts⸗ 531, pr. fonſ. S„Anl 101.1 1% Griechen 1890 512) 5120[ Darmſtädter Bank 14 39 149.4 Pfalzif che Bank 5 5 8 0 5 89 20 italien. Rente—— Deutſche Bink 42 20 Pfäl Hyp. Ac5 „ſodaß die Börſe ein träges Ausſehen zeigte. Am Ban⸗ 5 bad. St.⸗A.„ 102.90 uuh, Oeſt. Silberr. 101 50 101 45 Deutſchaſtal. Bank 182 30 783 0 1 50 kenmarkte waren die Kurſe wenig verändert, das Geſchäft 31ß bad. St.⸗O 90 10 ble„ Papierr.———— D. Effeften⸗Bank 112 80 12 60 15 dubig. el le tſe abgeſchwächt. Der Eſſener% 15„ 00, 100.— 3 9 +L 85 0 5 10 e 166 20 1699 17 4 8 81 f 2 85 7— Sener Bant—— 2 2 Thei— zohlenmarkt, welcher feſte Tendenz meldet, machte wenig Ein⸗ bayer...-A. 101.55 dto. In 6 75(8 90 Frantf. 59p.⸗Bant 207 70 207 7 Schaaffß. 85 1 5 da ich ebenſo wurde der günſtige Eiſenmarktb bericht aus Amerika 81½ do. u. Allg.⸗A. 189.— 4% neueRuſſen 1905 92— 92.— Frkf, Oyp.⸗Creditv. 160— 60 5½8 Südd. Bank Müm. 115 7 9 2 4 Ruſſen von 1880 8405 84.25 Nationalbank 132 25 184 10 Wiener Nuntper 14 k beachtet. Auch die Beſſerung der deutſch⸗ franzöſiſchen Be⸗[ Heſſen 1 75 175 65ſpan. ausl. Rente 93— 93— VBant Sttomane 124 10 124.70 5 357 87 25 87 30 Tü 3 d8 70 88 77 5 ilhingen auf der Marokkokonferenz konnten keine günſtige Sg 881 88 30 291155 29 85 92 50 95 45 Frankfurt a.., 15 Februar. Kreditaktten 212.20 Staats⸗ Stimmung hervorrufen. Lebhaft war einz zig der Induſtrie⸗] 3½ Mh. Stadt⸗A.o5———. Ungar. Goldrente 98 80 96 60 bahn 144—, Lombarden 25 10 Egypter—.—, 4 0% ung Woldren Markt. Bei lebhaften Käufen wurde M ſch brik Kl„Ausländiſche 4 Kronenrente 96.— 96.10 96.80 Gotthardbahn 198— Wibeonto⸗Commandi 189 30. Laura Rerkt⸗ bhaft au urde Maſchinenfabrik Kleyer Aag. Gold⸗A. 188 rente 90.——, Gelſenkirchen 2 8 50, Darmſtadter 149 30 Handelsgeſellſchalt gehandelt. Gegen geſtern zogen dieſe Aktien bis 14 pCt. an. 4½% Ehineſen 1898 9790 97.40] Verzinsl. Loſe. 1 5 dbern.— bentee e, e Lantz4g 80, Vaczuer Elektriſche Werte weiter bevorzugt, Ediſon feſt auf Gerüchte,'Egypter unifizirte 10635—— Oeſt. Loſe v. 1860 161.— 161.— 15 22.20 Staatsbahn 14 5 55 45„ 8 5 2 ürki a re S 0 L 15 daß die Aktien an der Pariſer Börſe eingeführt werden ſollen. 1 07 40 5 10 re e eeeene 5 Maſchinenfabrik Bielefeld Dürkopp 11 pCt. geſteigert. Der“ 5 7CGTGCTTCTTTT e Bergwerts. Aktien. Verantwortlich für Politit: 1. VB.: Fritz Kayſer. Bahnenmarkt lag ruhig, Staatsbahn au Verſtaatlichung höher.] Bochumer 247.40 246.10 Helſenkirchner 228 80 227.60 . Buderus 138.— 168705 55 für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fris Kayſer, Baltimore and Ohio ſchwächer. Schiffahrtsaktien behauptet. erus 35. 85 70 Harpener 215 50 415.—, [Concordia——— für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder Nachfrage war in inländiſchen Fonds. Von gus⸗ Deutſch Luxembg. 257 50 256.80] Weſterr. Alkali⸗A. 254 50 254 40 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, iſchen Cbineſen fchmack 0 er feſt + ländiſchen Chineſen ſchwach, dagegen Japaner feſt. Ruſſen gut]Elſenwerke Lollar Oberſchl. Eiſenakt 184.— 130..0 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 55 nat Friedrichsh. Bergb. 149.40 149.— Ver. Königs⸗Laura 247. 246.55 chauptet. Im weiteren Verlaufe war das Geſchäft ruhig und Aktien deutſcher und auslöndiicher Transport-Anſtalt Druck und Verlag der Dr. H. Heas'ſchen Buchdruckeret, die Kurſe konnten ſich behaupten. Nachbörslich Banque Otto⸗ büdro⸗Berbacher 235 50 33—Oeſtert Side 5 8 8410 G. m b—. Direktor 1 5 235 50 235—[O Süd⸗Lomb. 25 25 10 2 Man auf Paris geſteigert 124,90 A 125,20, Kreditaktien 112,30„Pfälz. Maxbahn 148 20 148.40 Oeſterr. Nordweſtb— 15 Diskonto 189,30. do. Nordbahn 141— 141— B Vei Blutarmut, 859 e Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 134— 134 90 Gotthardbahn Ni 111 ech boer⸗ Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Hamburger backet 186.30 66 25 dtal. Mittelmeerb.—.——-—- geu⸗und„ 5 5 5 Schluß⸗Kurſe, 1 17 150 15 1 39 3 147 50 147 50 11 15 5 1 1 ea und Bu tde 5 5„ eſt.⸗Ung. Staa 144 80] Baltim Ohio 114.50 114 10 Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. ortgeſet 6 Hei 98 Proz 1 Pfandbriefe, Brioritäts⸗Opligationen. 15 05 di 1· Hei 5 515 11 9: Vier Je hre litt U 4(0 80 80 02 25[Peick 8N 14. 15. 14. 15. 4 167 805 16125 Pfdb. unt. 15 10 5 1085 Blechſucht, Kopfſchmerze n, wi del geen dunz dee oo nee ao Laris kurz Sinnes A 0 4%. 900 191 80 1013%„„ 14 100.— 100..[beſchmerden, 14 Flaſchen des berühnten Belgie⸗„ 81.35 81333 Sckweiz. Plätze„ 81.25 31.283 40% Wf.⸗ Hyps. Pfdb. 101 30 101. 0 1% 08 95,— 95, bachten ihr vol 1 ſt a udig He iln Falien„ 61 425.416 Pien 88.J55 88 133 310 5 98.50 98.5..„ 12 96.75 96.7L. 1 Stahlbrunnen hat mir London 20.480 20.485 Napoleonsdior 26.38 1,3 f60ſ ir. Bod.⸗Fr. 94 80 44.80 4 Fr. Bfdbr.-Bk. 5 Di lang—.——— Privat⸗Diskont 37/16 8 7 1 8 Akkien idaſteiener u. 4% Ctr. Bd. 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Lehrpertrags-Formulare; Welche in einem Anhange die usammenstellung der wesent⸗ Iehen, die Handlungslehrlinge Mstreffenden Bestimmungen des Handel es und der oeichs oranung enthal⸗ ſen, sind zum Selbstkostenpreis %% ig. per Stück) bei uns er⸗ Hiltlich. 30004/ bel Frankfurt a. A. 20 Liederkramz. Sonntag, 18. Februar, abends 8 Uhr Heſfentliche Perſteigerung. 62427 leine-Gedlenkfeier im Gesellschaftslokale, E 5, 4, Wwozu wir unsere verehrlichen Mitglieder einladen. mit Damen freundlichst Der Vorstand. Freitag, 16. Februar 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4 5 hier im Auftrage des Konkursverwalters Friedrich Bühler hier die zur Konkurs⸗ maſſe des Martin Sponagel gehörigen Gegenſtände gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 33365 1 Vertikov, 1 Panelbrett mit Nippſachen, 1 Näh⸗ maſchine,.Ziertiſchchen, 1 Paime, 1 Schnapsſervice, 1 Gaslünre, dreiarmig, Schaufenſtergeſtell,! Regu⸗ lateur, 1 Papierſchueide⸗ maſchine, 1 Wage mit Ge⸗ wicht, 1 Kommode, Gläſer Regal, Körbe, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Partie Tannen⸗ holz, 3 Sack Staubmehl, 1 Dezimalwage, ½ Sack geſt. Zucker, Milchſtänder, 1 Blechbüchſe Palmin,. Teigwage, Magarinebukter J Ständer Fett. 1 Kiſte Roſinen, Backmalz, 1 Kleiderſchrank. Mannheim, 15. Febr. 1906 Müller, Gerichtsvollzieher, Riedfeldſtr. 46. N Trauringe D. R. P.— ohne vo ſuge kaufen Sie nach Gewicht am billignen be: O. Fesenmeyer F i 3, Breitestradse Jedes Brautpaar erhält oine deschuttzteschwarzwülder (Uur gratis. 54496 Bekanntmachung. Nr. 693. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in die für ſie neuerllellten Dienſt⸗ lokale werden die ſeither von ihr benützten Räume im Ge⸗ baude der Lemle⸗Moſes⸗ Claus⸗Stiftung, Litera F I, 11 hier, 309%00/0,39 auf 1. Auguſt 1906 anderweite Benützung frei, Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ ummer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, für einem Vorf agd geer einem feuer⸗ und einbruch⸗ ſicheren Kreſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zey⸗ tral gelegen und wären für größeres Bank⸗Kaſſen⸗Ver⸗ ſicherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Publikums beſonders geeignet. Auf Wunſch könn⸗ te auch die vorhaudene gan e Schalter⸗ und Bureau⸗Ein⸗ richtung oder ein elne Teile derſelben kaufsweiſe mitab⸗ gegeben werden. Die Beſichtigung der Räume tann jederzeit erfolgen. Nä⸗ here Auskunft erteilt die Direktion der Städt. Spar⸗ kaſſe, an welche auch etwaige Mietsanträge mit Preisan⸗ geboten zu richten wären Mannheim, 14. Febr. 19 6. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher Selanutmachung. Nr 208 Der Ge Neindevor⸗ anſchlag für das Jahr 1906 nebn Beilagen. liegt vom 16. d8. Mis. an acht Tage lang auf der Ge⸗ meindekanzſei F 1, 2 zur Ein⸗ ſicht aller Beieiligten auf. Einwendungen gegen den Vor⸗ anſchlag, welche ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei dem Vorſitzenden des Synagogenfats anzubringen wären, ſind hur bis zu dem ktür die Beſch Außfaſſung der Gemeindevertretung beſtimm⸗ ten Tage(6. März) zuläſſig Mannhelm, 14. Febr. 1906. Der Synagogenrat: Max Stockheim. 62428 Schorſch. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 16. Jebruar machmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale G 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern Cg. 1 0 Liter Trauben⸗ wein, 1 ruſſiſches Billard, 1 Nähmaſchine, 1 Fahrrad, Gerüſtbolz, Möbel auer Art und auderes. 3 865 Mannheim, 15. Feur. 1900. Krug, Gerichtsvollzieher. Aheinſchiffahrt. Nachnehende Vekaunt bachung bringen wir zur Kenninis dei Schefabrisintereſſenten. Maunbeim 13 Februar 1906 Großgh. Rbeinbauinſpertion. Kuterſchmid. Bekanntmachung für die RKheinſchiffahrt. Die Seulffaurttreibeuden wer den unter Vezugnahme anf die Bekanntmachung vom 19. Juli v. J. St. B. b. d. f. 5037 Lier⸗ dulch benachrichtigt, daß beim Bau der Rheinbrücke von Ruhr ort nach Homberg die Gerüſle in derlinksſeuigenBrückenöff un nunmehr beſeitigt ſind Die bis⸗ berige Sperrung iſt daher we⸗ gefallen und die linksſeitige(Hom⸗ Brückenöffnung für den Schißſs⸗ und Floßverkehr wiedei igegeben. Die Waemeng des Ueberbaues 955 großen rechtsſeitigen Oeffnung wird freuragend von UUmksſeitigen Pieiler aus eroligen Die Kon⸗ lruktionsunterkante der Brücke liegt hier in der gleichen Hohe, wie bei den benuachbarten feſten Nheinbrücken, nämlich noch 9,J m über dem höchſten ſchiff gien Waſſerſtaunde. Nur das unter dem Aufſtellungsktau befindliche Hängegerüſt am Ueberbau ragt in einer Breile von 22 m0 um .5 f herunter in das freie Durch⸗ flußprofti hinein. De jeweilige Stellung des Häugegerüſtes wird bei durch je zwei rote Flaggen, Nacht durch je zwei ſenkteche üder e nander hängende rote Laternen auf jeder Seite des Hängege⸗ rüſtes bezeichnet. 62415 Coblenz, 10. Februar 1908. Der Oberpräſident der Rheinprovinz: In Vertretung Wallraf. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 16. Februar 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ch in Mannheim im Paudlokale gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern: 33866 1 Piano und Möbel aller Art. Sommer, Gerichtsvollzteher. Jagd zu verpachten. 75 Wegen Man⸗ gel an Zeit ihneine in der R einebene befindliche Waldeu. Feld⸗ jad, umfa]- ſendeg.s00 ha 1 Wald- und 100 ha Feldj 5 nit vorzüglichem Rehſtand, Haſen und Narnickel abzugeben. Günſtige Bahnver bindung.— Pacht geht noch 5 Jahve. Freitag, 16. Februar 1906, vormittags 10 Uhr werde i in Kalſerthal vor dem Rathaus gegen bare Zahlung m Vollſtreckungswege öffentlich verſieigern: 33862 1 Schreibkommode, 1 Feder⸗ rolle, 1 Futterſchneidma le, 1 Waſch- u. 1 Schwein. Maunheim, 15. Götz, Gerichts Für muſerrgnder ſſt die beſte inderſeift, äuß. mild i. wohltnend. d. e pfi, dl. 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