* GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatkich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pſg. Auswärtige Inſergte„„ 25 Die Reklame⸗Zeile„80 E 6, 2. Neo Sa der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſün das Mittagsblati Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Werliner Redalktions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 8 Expedition⸗ 218 E 6, 2. Nr. 80. Freitag, 16. Februar 1900. Balfour und Chamberlain. Von unſerm Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 15. Febr. Laudabiliter se subjeeit; löblich hat er ſich unterworfen. Arthur Balfour nämlich, der ſogenannte Führer der engliſchen Konſerdativen. De⸗ und wehmütig hat er vor dem allgewaltigen Jde das Bekenntnis zum Schutzzoll auf Getreide und Fabrik⸗ waten abgelegt; zu einem mäßigen Schutzzoll zwar nur, aber Chamberlain iſt kein engherziger Doktrinär, ihm genügt das und er hat ſeinen Parteichef zu Gnaden wieder angenommen. So verkaufte Miſter Balfour um das Linſengericht eines Man⸗ dates ſein Recht der Erſtgeburt. Die ſchwer aufs Haupt geſchlagenen konſervativen Unjo⸗ niſten hatten die richtige Empfindung, daß ſie ſich Meinungs⸗ verſchiedenheiten im eigenen Lager, angeſichts der erdrückenden, liberalen Mehrheit nicht leiſten könnten. Manche von ihnen werden daher nicht übermäßig oetrauert haben, als Arthur Bal⸗ four durchfiel und Joe Chamberlain wiedergewählt wurde. Das Schickſal ſchien die Frage der Führerſchaft glatt und glücklich gelöſt zu haben. Denn ein Zauderer, ein Skeptiker, ein Spötter wie Balfour kann an der Spitze einer regierenden Partei zur Not ertragen werden; der richtige Führer für ein geſchlagenes Heer, dem erſt wieder Mut und Selbſtvertrauen eingeflößt wer⸗ den muß, iſt er nicht. Da war der, trotz ſeiner ſiebzig ungebrochen kaimpfluſtige Chamberlain ſchon eher am Platze. Soweit war alles in ſchönſter Ordnung, bis einer der in London gewählten Konſerbgtiven eine ſentimentale Anwandlung bekam und in einer ſchwachen Stunde den Freunden Balfours verſprach, er wolle ſich für ſeinen blamierten Herrn und Meiſter opfern und von ſeinem Mandate zurücktreten. Aber dies Heldenſtück der Ent⸗ ſagung rettet den armen Balfour noch nicht vor der Mandats⸗ loſigkeit. Aus der unioniſtiſchen Parteß heraus regnete es Pro⸗ teſte gegen eine neue Führerſchaft des Zwei⸗Seelen⸗Mannes, ja man war pietätlos genug, ihm mit einer Gegenkandidatur aus den Reihen der eigenen Partei zu drohen. Da ging der Sproß des ſtolzen Geſchlechts der Cecils hin und ſtreute Aſche auf ſein Haupt, bekannte ſeinen Irrtum und tat Buße vor dem plebeji⸗ ſchen Schraubenfabrikanten von Birmingham. Und ſiehe da, ihm ward verziehen, und er darf wieder die Partei leiten— wie Chambexlain es ihm vorſchreiben wird. Dem wär es ſicher ein leichtes geweſen, den abgetakelten Premier von ehegeſtern ganz aus dem Sattel zu werfen. Daß ers nicht tat, ſpricht für die gefährliche Klugheit des Mannes. Der glänzende Wahlſieg des Freihandels häkte doch leicht auch manchen nicht ganz zuverläſſigen Anhänger Chamberlains wankend machen können. Es gehört Mut dazu, einem ſo ver⸗ nichtenden Mißtrauensvotum zum Trotze bei der Stange zu bleiben. Zudem gibt es auch ein paar Konſervative, die nicht auf Chamberlains Schutzzoll⸗Programm ſondern auf den Frei⸗ handel gewählt ſind. Dieſe ſowohl wie die Zweifler und Klein⸗ mütigen ſind durch Balfours weithin ſchallenden Umfall völlig matt geſetzt. Wollen ſie nicht eine Revolution in der Partei ins 105 ſetzen— wozu ſie kaum Neigung haben werden— ſo mü en ſie ſich auch unterwerfen: Chamberlain herrſcht auch] die über ſie, durch Balfour— den ernſthafte Leute hinfort wohl nicht mehr allzu ernſt nehmen werden. So hätte ſich denn die Lage geklärt, und das mag ganz gut ſein, auch vom Standpunkte des Ausländers. Chamberlain als leitender Geiſt der Oppoſition wird ſchon dafür ſorgen, daß Liberale und Unioniſten genug mit einander zu tun haben; und was ihnen ſonſt noch an Beſchäftigung fehlt, werden Iren und Sozialiſten gern beiſteuern. Je mehr England mit ſeinen eigenen Angelegenheiten zu tun bekommt, um ſo weniger wird es in allen möglichen fremden herumſtänkern. Und jemehr es ſelbſt an Schutzzoll und Sozialismus und ähnlichen harten Nüſſen zu knacken hat, um ſo richtiger wird es manche Er⸗ ſcheinungen deutſcher Politik einſchätzen lernen, die dem Stock⸗ engländer noch heute ein Buch mit 7 Siegeln ſind. **** Die Unioniſten hielten geſtern unter dem Vorſitz Bal⸗ fours eine Verſammlung ab. Unter den 500 Teilnehmern be⸗ fanden ſich der Herz d e Balfour das Vertrauen der Partei ausſprach und die Chamberlain befürwortete, wu i ſtimmig angenommen. Chamberlain erklärte, daß ihmd und Balfour vollſtän i erzielt ſei. Die Tarif⸗ reform als akademiſche n oder ſie lange zurück⸗ der wären, würde eine die Maſſe des genbrächte, ſo vung des 575 en Ver⸗ hauptet Wie würde ſie, be Zollweſens f 5 ſammlung, daß ein beratender Ausſe der aus Chamberlain, Balfour und andere beſtehen und über die Reor⸗ ganiſation der Partei beraten ſoll. In der geſamten unioniſtiſchen Preſſe herrſcht gehobene Stimmung über die Wiederherſtellung der neuerdings ſtark be⸗ drohten Einigkeit der Partei. Nur der„Daily Graphic“, der in der letzten Zeit das Organ der unioniſtiſchen Freihändler war, iſt recht ungehalten. Die miniſteriellen Blätter nennen den neueſten Schritt Arthur Balfours ſeinen Gang nach Canoſſa und behandeln ſeine Wendung als den Triumph Ehamberlains, der punmiehr die unioniſtiſche Politik beſtimme, wenn auch Balfour formell die Führerſchaft behalte. politische Ilebersicht. * Maunheim, 16. Februar 1906, Der Raiſer und die Kar'katur. Vor einigen Monaten erſchien im Verlag von Nilſſon in Paris ein Buch von Grand Cartaxet unter dem Titel:„Lui“ devant'objectif caricaturel, das eine große Anzahl Karikaturen des deutſchen Kaiſers aus den verſchiedenſten Witzblättern ent⸗ hielt. Ein gegen dieſes Buch von den Behörden eingeleitetes Verfahren iſt nunmehr durch eine kaiſerliche Entſchließung auf⸗ gehoben worden, über die folgender, im„Kaſſeler Volksbl.“ veröffentlichter Erlaß des Finanzminiſters das Nähere mitteilt. Der Finanzminiſter. S. O. Nr. 1378. Berlin, den 4. Dezember 1903. Geheim. Sr. Majeſtät dem Kaiſer und König iſt nach einer Mittezlung des Herrn Juſtizminiſters über ein kürglich erſchienenes, Allerhöchſte Perſon Sr. Majeſtät betreffendes Werk des antzö⸗ Tagesneuigkenen. —„Berlin atmet auf!“ Bei dem„Ball der Böſen Buben“, der Samskag in Berlin ſtattfand, wurde auch eine„Böſe Buben⸗ zeitung“(„B..⸗Z. um Mitternacht“) ausgegeben, die manches Witzige enthält. So z. B. die folgende Lokalnachricht: Berkin atmet auf! Der Polizei iſt es endlich gelungen, den des Raubmordes berdächtigen Hennig zu faſſen. Wie wir eben bei Schluß der Re⸗ daktion erfahren, kam auf das Polizeibureau in der Charlotten⸗ ſtraße um halb 11 Uhr der Schutzmann Nr. 76 780 angerannt und machte folgende ſenſationelle Meldung: Hennig hat ſich vier Tage, Abende und Nächte im menſchenleeren Zuſchauerraum des Berliner Theaters aufgehalten. Heute während der Vorſtellung von„Maria Stuart“ weckte ein zerlumpter Menſch die ſanft ſchrummernden Logenſchließer, was ihm nur nach heftigſter Gegenwehr gelang, und bat wimmernd um Gnade und Auslieferung an die Polizei mit den Worten:„Das kann kein Menſch aushalten. Retten Sie mich dor dieſer Maria! Lieber aufs Schafott als den fünften Akt an⸗ hören!“— Auch anderweitig kommen ſolche„Maria Stuart⸗Vor⸗ ſtellungen“ vor!— — Sitzredakteure der ruſſiſchen Revolutionspreſſe. Trotz aller Verfolgungen, denen die ruſſiſche Preſſe ausgeſetzt iſt, und aller Unterdrückungen, denen beſonders ſatiriſche Blätter unterliegen, finden ſich in Rußland noch immer Perſonen genug, die Geld zur Begründung neuer Zeitſchriften geben, um die jetzigen Zuſtände in Rußland zu geißeln. Beim Regime Durnowos erfreuen ſich ſolche Zeitſchriften jedoch nur eines kurzen Daſeins, oft erblickt nicht ein⸗ mal Nr. 2 das Licht der Welt, aber ſelbſt damit wird der Geld⸗ geber befriedigt, denn erfinderiſche Geiſter erſinnen neue Ideen und bor gllem neue Namen, ſo daß faſt täglich eine neue Zeitſchrift er⸗ ſcheint, Bei ſolcher Lage der Dinge hat die ruſſiſche Staatsanwalt⸗ ſchaft alle Hände voll zu tun, um die zahlreichen Preßprozeſſe zu führen. Schon die Unterfuchungen geſtalten ſich ziemlich ſchwierig, innsbeſondere wenn der verantwortliche Redakteur ſich lediglich als „Sitzredakteur“ entpuppt. Hier eine Szene, die ſich vor einigen Tagen bei einem Petersburger Unterſuchungsrichter abſpielte⸗ „Sind Sie der Herr Redakteur der humoriſtiſchen Zeitſchrift„Dyng⸗ mit“?“ Der in langem, ſchmierigem Schaſpelz und Filzſtiefeln er⸗ ſchienene„Herr Redakteur“ verneigt ſich tief und antwortet:„Der⸗ ſelbigte, Ew. Hochwohlgeboren.“„Ihr Bildungsgrad?“—„Wie?“ —„Wo haben Sie Ihr Studium beendet?“—„Nirgends beendet, nur in der Volksſchule begonnen. Das iſt uns auch zu langweslig.“ —„Aber, ſind Sie denn der Redakteur?“—„Redachtur, zu Befehl, Ew. Hochpohlgeboren!“—„Können Sie Ihren Namen unterzeich⸗ nen?“—„Das geht ſchon!“— Nach einer kleinen Pauſe ſagt der Unterſuchungsrichter:„Sollte hier vielleicht ein Mißverſtändnis vorliegen?“—„Belieben Ew. Hochwohlgeboren nicht zu zweifeln, bei uns geht alles nach dem Kondrakte.“— Der„Herr Redakteur“ zieht aus dem Schaft ſeiner Filzſtiefel ein Päckchen heraus, wickelt es auseinander und breitet vor dem Unterſuchungsrichter ein Pa⸗ pier aus. Darin ſteht, daß dem Manne für das Zeichnen als„Ver⸗ antwortlicher“ ein Monatsgehalt von 25 Rubel gezahlt wird.„Ich bin gezwungen, Sie bis zur Gerichtsverhandlung in Haft zu neh⸗ men.“—„Beſten Dank, Ew. Hochwohlgeboren! Bei uns geht alles nach dem Kondrakte.“ Dieſe Freude des„Redakteurs“ bei der An⸗ kündigung ſeiner Haft wird dadurch erklärlich, daß ihm laut Ver⸗ trag während einer Gefängnishaft einhundert ſtatt fünfundzwanzig Rubel gezahlt werden mußten. Wie erhalten wir unſere kleinen Kinder geſund? (Praktiſche Ratſchläge für die junge Frau von einem Arzt.) VII. Manche Frauen unterlaſſen das Stillen aus Angſt, ihre Schön⸗ heit könnte darunter leiden. Nun ſollte es eigentlich übeßflüſſig ſein, hierüber ein Worb zu verlieren; da es aber immerhin eine Anzähl Frauen gibt, die erſt in zweiter Lini tter ihrer Keinber rer ſind, ſo Anficht, b falſch iſt und der all⸗ „Lui“ devant ſon) Vortrag gehalten hen Karikaturenſammlers Lobjectif caricaturel(Paris L worden. Auf Allerhöchſten wegen des Inhalt ſtand genommen ſtellen des ſiſck afverfolgung ſchlagnahme ich, die d vertraulich 3¹¹ enn Exemplare des bezeichneten Werkes zur Einfuhr gelangen ſollten, der Herbeiführung der gerichtlichen Beſchlagnahme und eines ſonſtigen Einſchreitens zu enthalten haben. Die Beamten der Staatsanwaltſchaft ſind vom Herrn Fuſtizminiſter veranlaßt worden, eine etwa vorher verfügte gerichtliche Beſchlagnahme aufzuheben. getz.: Frhr. v. Rheinbaben. Ein neues Projekt zum Schutze der ruſſiſchen Staats⸗ ordnung. Die ruſſiſche Regierung entwickelt jetzt eine bemerkenswerte Tätigkeit, die darauf gerichtet iſt, dem Lande noch vor der Ein⸗ berufung der Reichsduma diejenigen Geſetze und Beſtimmungen zu geben, die von den erſten Volksvertretern in Rußland nach Meinung der jetzigen ruſſiſchen Staatslenker nicht zweckent⸗ ſprechend ausgearbeitet werden könnten. Nach dieſer Richtung werden jetzt in Zarskoje Selo faſt täglich kleinere oder größere Konferenzen abgehalten, wonach das betreffende Geſetzesprojekt dem Miniſterrat, dem„beſonderen Rat“ oder dem Reichsrat zur weiteren Bearbeitung überwieſen wird. So ſoll ſich der ruſſiſche Miniſterrat noch im Laufe dieſer Woche mit einem neuen Projekt der ruſſiſchen Staatsordnung beſchäftigen, das vom rufſiſchen Miniſterium des Innern ausgearbeitet worden iſt und Aus⸗ nahmebeſtimmungen zum Schutze der Staatsordnung und der öffentlichen Sicherheit in Rußland vorſieht, Zwar haben ſich die Schöpfer des neuen Projektes bemüht, demſelben die Beſtim⸗ mungen des Zarenmanifeſtes vom 30. Oktober zugrunde zu legen, im großen und ganzen aber wird den ruſſiſchen Verwaltungs⸗ behörden nach wie vor die weitgehendſte und ziemlich unbeſchränkte Vollmacht inbezug auf die Verhängung von Ausnahmebeſtim⸗ mungen gewährt, wenngleich die meiſten der jetzt in Rußland geltenden Vorſchriften, betreffend den verſtärkten Schutz und Ausnahmebeſtimmungen, aufgehoben werden. Falls das neue Projekt, das aus 17 Paragraphen beſteht, in ſeiner jetzigen Faſſung angenommen werden ſollte, ſo wird die Reichsduma, ſo regierungsfreundlich ſie auch ſein mag, es dennoch gründlich um⸗ arbeiten müſſen. Deutsches Neſeh. * Straßburg, 15. Febr.(Der Reichstags⸗ Ab⸗ geordnete Delſor), der im vergangenen Jahre aus Frank⸗ reich ausgewieſen wurde, hat einen vierwöchentlichen Aufenthalt bei der Pariſer Regierung nachgeſucht und erhalten. * Eſſen, 15. Febr.(Der Verband der kaltho⸗ liſchen kaufmänniſchen Vereince) richtete eine Ein⸗ gabe an den Reichstag gegen die neuen Steuervorlagen. *Dresden, 15. Febr.(Die Petition der ſäch⸗ ſiſchen Handelskammern), den Staatszu ſchuß für die Handelsſchulen zu erhöhen, wurde heute in der Zweiten Kammer allgemein beifällig aufgenommen. In den nächſten Etat wird ein höherer Beitrag eingeſtellt. Auf national⸗ liberale Anregung verſprach der Miniſter v. Metzſch, ſoweit ſein irie Nilf von ein Euer Verwaltun ezirks al ſtändigen, daß ſie ſich, ine ſehr große Bedeutung für das Nichtſtillem kommz den ſozialen Verhältniſſen bei der weniger gut ſituierten Bevölkerung zuß änsbeſondere bei dem Arbeiterſtande. Hier wo die Frau ſo häufig gezwungen iſt, in die Fabrik oder anderweitig auf Arbeit zu gehen iſt es dieſen Müttern oft nicht möglich, ihren guten Willen, das Kind zu ſtillen, in die Tat umzuſetzen. Zu dem Mangel au Zeit, bedingt vor allem durch die räumliche Entfernung der Arbeitsſtärte⸗ bon der Wohnung, komunt die Ausnützung der mütterlichen Körper⸗ kräfte bei der induſtriellen Arbeit hinzu, dabei noch die Mühen und Sorgen um den nicht ſelten kinderreſchen Haushalt, das alles bedingz in der Mehrzahl der Fälle das Unterlaſſen des Stillens. Ein Tefß der Frauen ſieht ſich genötigt, viel zu raſch nach der Enibindung die Arbeit wieder aufzunehmen. Bereits am 4. oder 5. Wochen⸗ bettstag gehen ſie wieder dem Haushalt und dem Erwerb mach, die Ernährung iſt leider dazu oft noch eine vechb mangelhafte. Die Folge davon iſt, daß dieſe Frauen bereits mach kurzer Zeit die Milch verlieren. Daß die ſozialen Verhältniſſe eine große Rolle in der Frags dey matürlichen Säuglingsernährung ſpielen, kann insbeſonders dev Arzt faſt täglich erleben. Der Arzt muß aber auch vecht oft feſt⸗ ſtellen, daß eine nicht kleine Anzahl der berufstätigen Frauen jm⸗ ſtande wäre, dem Kinde die Bruſt zu reichen, wenn nlit der Wille dazu vorhanden wäre und eine richtige Belehrung gewiſſe Bedenken gegen das Stillen wegräumen würde. Die häufigſten Bedenken beſtehen darin, daß die Mütler glauben, die Milch werde durch das viele Arbeiten ſchlecht(„ver⸗ ſchafft!“) und bekomme dem Kinde micht gut. r Richtung chinz daß ſie weniger nahrhaft oder gar ſchädlich werden könne. Nur kann das Arbeite inſtig einſwirken⸗ auf die Moenge der 9 + Saf Al 4 ll ſich nicht ent⸗ Milch allmählich 3 Zul verſiegen; abheng t immer gut und nahrhaft, tät b fa e Muütter, die beru ei im Haushalt, im Geſchäfb oder 2. Soſte, Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Februar. Vinfluß reiche, dahin zu wirken, das ſüchſiſche gewerbliche Fach⸗ ſchulweſen auf der alten Höhe zu erhalten, was eine wichtige Aufgabe der Mittelſtandspolitik ſei. Chemnißz, 15. Febr.(Mit dem Ausgang der Reichstagserſatzwahl in Chemnitz) iſt die „Leipz. Volksztg.“ ganz und gar nicht zufrieden. In etwas katzenjämmerlicher Stimmung bemerkt das Blatt Mehrings: „Unſer Genoſſe Noske iſt alſo mit einer Mehrheit von 12186 Stimmen gewählt worden. 12 186 Stimmen— eine ſtattliche Mehrheit! Indes dieſe Mehrheit iſt kleiner als die, die Schippel bei der letzten Wahl erzielt hatte. Bej den glor⸗ reichen Wahlen am 16. Juni 1903 ſchlug Schippel ſeine beiden Gegner mit einem Mehr von 17 478 Stimmen. Inſofern bietet der Ausfall der Wahl in Chemnitz eineſehrunerfreu⸗ liche Erſcheinung. Die Stimmen für Noske ſind um 2638 zurückgegangen, während die der Gegner um ebenſoviel, genau 2684, zugenommen haben. Der Einwand, daß Nachwahlen im allgemeinen eine ſchwächere Beteiligung aukzu⸗ weiſen haben, trifft im Chemnitzer Falle nicht zu, denn es ſind bei der Nachwahl faſt genau ſo viel Stimmen abgegeben worden, wie bei den allgemeinen Wahlen vor drei Jahren. 1903 wurden abgegeben 51 034, geſtern 51070 Stimmen, alſo 16 Stimmen mehr. Der Rückgang der ſozialdemokratiſchen Stimmen iſt um ſo empfindlicher, wenn man bedenkt, daß wir in einer politiſch bewegten Zeit, in einer Sturm⸗ und Drangperiode leben, die uns einen Zuwachs an Stimmen hätte bringen ſollen.“ * Poſen, 15. Februar.(Der Gouverneur von Kaliſch, Nowoszilzoffp iſt geſtern abend in Begleitung ſeines Adfutanten Dragomirow in Poſen eingetroffen, um die Militär⸗ und Zivilbehörden zu beſuchen. Geſtern abend fand ein Diner beim Polizeipräſidenten ſtatt, an dem auch der Ober⸗ präſident teilnahm. Heute iſt der Gouverneur beim Oberpräſt⸗ denten zu Gaſt. Ueber den näheren Zweck des Be⸗ ſuches berlautet nichts ſicheres.— Nach dem Poſener Tage⸗ blatt beriet geſtern eine vom Oberpräſidenten v. Waldow ge⸗ leitete Konferenz eingehend über die Seßhaftmachung der deutſchen Rückwanderer aus Rußland. Oldenburg, 15. Febr.(Der vielgenannte Rebakteur Biermann) des Oldenburger„Reſidenzb.“ hat die Wiederaufnahme des Verfahrens für ſämt⸗ liche Prozeſſe, in denen er insgeſamt zu 2 Jahren Gefängnis berurteilt worden war, beantragt. * Lübeck, 15. Febr.(Das kriegsgerichtliche Verfahren) gegen den Rekruten Gloy, der vor Monats⸗ friſt Leutnant Heerlein auf dem Kaſernenhofe in Lübeck mit dem Gewehrkolben niederſchlug, iſt eingeſtellt wor⸗ den, da Gloy die Tat in unzurechnungsfähigem Zuſtande ver⸗ übte infolge entſetzlicher Schmerzen, die durch ein geführliches Geſchwür verurſacht wurden. Gloy, der ſich noch im Lazarett befindet, zeigt Spuren geiſtiger Zerrüttung. * Hamburg, 15. Febr.(Bei der geſtrigen Weiterberatung des Wahlgeſetzes) forderten die Sozialdemokraten Geheimabſtimmung, worauf die Bürgerſchaft das Geſetz dem Ausſchuß zurückverwies, um es der ſogtaldemokratiſchen Obſtruktion zu entziehen und ſeine eventuelle ſpätere Annahme en bloe zu ermöglichen. —(Auf die Ausſchaltung des Religions⸗ unterrichts) aus den Schullehrplänen beſchloß eine Verſammlung der Hamburger Lehrerſchaft nach dem Vorgang der Bremer Lehrerſchaft hinzuwirken. In der Ver⸗ ſammlung, die am Montag ſtattfand, wurde eine darauf bezüg⸗ liche Reſolution faſt einſtimmig angenommen. *Berlin, 15. Febr.(Staatsſekretär Graf Poſadowsky über die Verdienſte der Arbeiter um die Induſtrie.) In einer ſeiner letzten Reichstags⸗ reden ſollte der Staatsſekretär des Innern, Graf Poſadowsky, geſagt haben, Deutſchland verdanke ſeinen gewaltigen induſtriellen Aufſchwung in erſter Linie ſeiner Arbeiterſchaft. Nach dem amtlichen ſtenographiſchen Berichte hat Graf Poſadowsky geſagt: „Wenn Deutſchland einen ſolch gewaltigen induſtriellen Auf⸗ ſchwung genommen hat, wie ihn kein Land Europas in den letzten Jahren erfahren hat, ſo verdankt es das auch ſeinem Ar⸗ beitsperſonal.“— Die Stellung des Grafen Poſadowsky wird in der Preſſe, ungeachtet aller dagegen ſprechenden Momente, von neuem als erſchüttert bezeichnet. Es ſei deshalb darauf hin⸗ gewieſen, daß Reichskanzler Fürſt Bülow, wie wir authentiſch 15 dieſe Behauptung ſehr ſcharf als grundlos bezeichnet at. —(Der Kaiſer und die Automobilſteuer.) Der Kaiſer, der bekanntlich in den Räumen des kaiſerl. Auto⸗ mobil⸗Klubs an einem Eſſen, das der Repräſentantenausſchuß gab, teilgenommen hat, ſoll ſich nach der„Allg. Sport⸗Ztg.“ bei in“ der Fabrik, ſſehr angeſtrengt iſt, branlucht ſich alſo da rüber keine Sorgen zu machen, daß ihre Milch durch das Schaffen ſchlecht würde, das iſt gricht der Fall; das einzige worauf ſie achten muß, iſt das, daß ſie der Arbeit entſprechend ſich auch gut ernährt, ein Rat, der allerdings leichter zu geben, als zu befolgen iſt, Ein weiteres Bedenken gegen das Stillen bildet für die Mutter die Ungewißheit, ob es ratſam iſt, neben der Bruſt— wenn dieſe Nicht ausreicht— noch die Flaſche zu geben oder ob es überhaupt nicht beſſer iſt, in einem ſolchen Fall nur die Flaſche zu reichen und die Bruſt wegzulaſſen. Dieſem Zweifel gegenüber ſei geſagt: „Selbſt die kleinſte Cabe Muttermilch iſt für den kleinen Säugling weptvoll und muß ihm deshalb erhalten werden.“ Die gleichzeitige Ernährung des Kindes mit Bruſt und Flaſche iſt von außerordent⸗ lichem Vorteil für den Säugling und leiſtet biel mehr apie die Er⸗ nährung ausſchließlich an der Flaſche. Abgeſehen davon, daß bei ſpäter elwa auftretenden Verdauungsſtörungen einfach die Flaſche weggelaſſen werden kann und das Kind dann bei der ausſchließlichen Bruſternährung raſch der Heilung entgegengeführt wind, iſt jede Beigabe von Muttermilch von unſchätzbarem Werte für die Geſund⸗ heit des Säuglings. Profeſſor Biedert ſagt mit Recht:„Es kann nicht ausdrücklich genug hervorgehoben werden, daß das Weiter⸗ nähren an der Mutterbruſt auch mit verhältnismäßig geringen, mit 1 85 Ulnſcheinbaren Mengen von einer wunderbaren Wirkung iſt. Man ſieht bei einer auch noch ſo kleinen Gabe Muttermilch zur künſtlichen Ernährung Kinder vortrefflich weiterblühen, die ſofort in Dürftigkeit und Siechtum verfallen, wenn jene Zugabe von Muttermilch wegbleibt. Es muß deshalb als eine„folgenſchwere“ ſaſt verbrecheriſche Leichtfertigkeit bezeichnet werden, wenn jene Möglichkeit, etwas Muttermilch beizugeben, ohne zwingenden Grund Ungusgemützt bleibt. dieſer Gelegenheit über die dahin geäußert haben, auch er habe das Empfinden, daß die Steuer in dieſer Form kaum durchführhar ſein werde, denn durch ſie würde die Automobilinduſtrie einen ſchweren Schaden erleiden. Seiner Anſicht nach wäre eine einmalige Beſteuerung, die der Fabrikant zu tragen hätte, am gerechteſten. —(Der Vollperſammlung des Deutſchen Handelstages,) die am Montag und Dienstag nächſter Moche ſtgttfindet, begbſichtigen u. a. Reichskanzler Fürſt Bülow, Stgatsſekretär Graf von Poſqͤowsky und Handelsminiſter Delbrück beizuwohnen. Zahlreiche Reichs⸗ und Stgatsbehörden werden durch Kommiſſare vertreten ſein. (Die antiſemitiſche„Staatsbürger⸗ zeitung“) die in der letzten Zeit mit finanziellen Schwierig⸗ keiten zu kämpfen hatte, iſt durch Kauf in den Beſitz des Stöckerſchen Blattes„Das Reich“ übergegangen. Die Uebergabe dürfte Ende dieſes Monats erfolgen. Die„Staats⸗ bürgerzeitung“ wird dann unter ihrem alten Titel weiter er⸗ ſcheinen, im übrigen aber inhaltlich vollſtändig mit dem„Reich“ übereinſtimmen. —(Ramerun.) In der Budgettommiſſion des Reichs⸗ tages hatte ſchon der ſtellvertretende Kolonialdirektor Erbpring zu Hohenlohe⸗Langenburg erklärt, daß das Urteil in der Be⸗ ſchwerdeſache der Duala⸗Häuptlinge gegen das Gou⸗ vernement aufgehoben und in die erſte Inſtanz zur erneuten Ver⸗ handlung zurückgewieſen worden ſei. Der Grund für die Auf⸗ hebung des Urteils iſt deſſen juriſtiſche Unhaltbarkeit geweſen. Die Farbigen, gegen die nicht mehr als drei Monate Gefängnis bei der erſten Verhandlung erkannt worden war, ſind in Freiheit geſetzt worden, während die übrigen vorläufig in Unterſuchungs⸗ haft bleiben. Auch die Berichte des Gouverneurs v. Puttkamer und der außer ihm in dieſer Angelegenheit angegriffenen Beam⸗ ten, Oberrichter Dr. Meyer und Bezirksamtmann v. Brauchitſch, ſind nunmehr lt.„Köln. Ztg.“ dem Reichstage vorgelegt worden. Ausland. Schweiz.(Anarchiſtenkonferenzg.) Wie ber⸗ lautet, planen die eiezelnen ſchweigeriſchen anarchiſtiſchen Ver⸗ bände für Anfang März eine Anarchſſtenkonferenz; es ſoll ſich um die Gründung eines Anagrchiſtenbundes handeln, der alle Angrchiſten der Schweiz in ſich vereinigt. * Frankreich.(An die Organiſationen der deutſchen Sozialdemokraten) im Auslande wendet ſich ein Aufruf des deutſchen ſozialdemokratiſchen Leſeklubs in Paris. Der Klub beabſichtigt eine Vereinigung aller Organiſationen deutſcher Sozialdemokraten im Ausland. Da⸗ durch ſoll ermöglicht werden, daß die deutſchen ſozialdemokrati⸗ ſchen Vereine im Ausland mehr als bisher die Bindeglieder zwiſchen der Mutterpartei und den entſprechenden Organiſatio⸗ nen des Auslandes werden. Außerdem hofft man dadurch, die aus Deutſchland auswandernden Sozialdemokrckten ſicherer bei dez Fahne zu erhalten. In welcher Form die Vereinigung vor ſich gehen ſoll, darüber iſt der Leſeklub in Paris ſich ſelbſt noch nicht klar. Vorläufig erſucht en die Organiſationen der deutſchen Sozialdemokraten im geſamten Auslande, ihm ihre Namen und Adreſſen bezw. die ihrer korreſpondierenden Vertrauensmänner mitzuteilen. —(Die Pariſer Staatsanwaltſchaft) hat die letzte Nummer des Organs des Antimilitariſtiſchen Verbandes,„Voix du Peuple“, welche anläßlich der dem⸗ nächſt ſtattfindenden Muſterungen in überaus ſcharfen Artikeln und Karrikaturen die Armee angreift, mit Beſchlag belegt. Doch konnte die Polizei nur weniger Exemplare habhaft werden. Es heißt, daß der Ausſchuß des Verbandes den größten Teil der Auflage von mehr als 30 000 Exemplaren in Sicherheit ge⸗ bracht habe. —(Die Inventaraufnahme). In Montpellier kam es bei Aufnahme des Kircheninventars wieder zu Ausſchreitungen. Die Feuerwehr mußte die Türen ſprengen, Kavallerie mußte ein⸗ ſchreiten, wobei mehrere Menſchen ſchwer verwundet wur⸗ den. Auch vor den Redaktionen einiger Blätter kam es zu Zu⸗ ſammenrottungen. Die Präfektur und andere Amtsgebäude mußten militäriſch geſchützt werden. Schließlich kam es zwiſchen einem Haufen katholiſcher Frauen, die eine Trikolore vorantrugen, und einer Gruppe Antiklerikaler zu einem heftigen Zuſammenſtoß, wobei eine Angahl Frauen Verletzungen erlitten. Auch in Boulogne⸗ſur⸗ Mer ſollte das Kircheninventar aufgenommen werden. Aber obwohl gegen 200 Gendarmen aufgeboten waren, mußten ſich It.„Köln. Stg.“ der Unterpräfekt und die Steuerbeamten ſchließlich vor der Menge zurückziehen, ohne ihre Aufgabe erfüllt zu Rußkand.(Das Kriegsminiſterium) hat ſo⸗ eben verfügt, daß die ſeinerzejt gegen die Japaner beſtimmten, erſt kürzlich mit der Ausrüſtung ſertiggewordenen drei Berg⸗ geſchützbatterjen eiligſt nach dem Kaukaſus vom Kiewer ———————— ordentlichen Gewinn, ganz beſonders für das Arbeiterkind, das mit Rüchſicht auf die übrigen Gefahren, die ihm durch ſeine ſoziale Lage drohen, doppelt der ſchützenden Mutterbruſt bedarf. (Fortſetzung folgt.) habon 98 Beiträge zur Frauenfrage. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Man ſchreibt uns:„Wiſſe, woran Du arbeiten kannſt, über⸗ ſetzt Carlyle das alte„Kenne Dich ſelbſt“. Einem Drange nach Mitarbeit an den Fragen der Gegenwart ſind die Forderungen der Frauen nach kommunalem, kirchlichem und politiſchem Wahlrecht entſprungen. Verſchiedenartige Aeußerungen eines fviſch pulſieren⸗ den Lebens in der Frauenbewegung, ſind ſie doch auf einem Boden erwachſene Gebilde. So konnte es vielleicht zuerſt befremd⸗ lich erſcheinen, daß der Verein Frauenbildung—Frauenſtudium — Abteilung Mannheim— Fräulein Müller aus Hannover, die Vorſitzende des Ev. Frauenbundes, zu einem Vortrag über „Das kirchliche Wahlrecht der Frau“ berief. Aber einerſeits glaubte der Verein ſeinen Mitgliedern den Gegenſtand wegen ſeines allgemeinen Intereſſes und ſeines Zu⸗ ſammenhangs mit ähnlichen Beſtrebungen nicht vorenthalten zu dürfen, andererſeits hoffte er auch auf den Zuſpruch aus den Keeiſen der kirchlich tätigen, epangeliſchen Frauen. Der Vortrag fand am 12. Februar, abends ½9 Uhr, im Kaſino⸗Saal ſtatt; lelder hatte er nicht den erwarteten Beſuch aufzuweiſen. Fräulein Müller führte ungefähr Folgendes aus: Die evan⸗ geliſche Kirche hat ſich lange Zeit der Frauenfrage gegenüber ab⸗ lehnend verhalten. Die Gründung des ev. Frauenbundes, die rege Tätigkeit der Frauen auf dem Arbeitsgebiet der inneren Miſſion haben zu einem Umſchwung beigetragen. Noch mag heute der Gedanke, Frauen in der Kirchengemeindeverſammlung oder im Kirchengemeinderat vertreten zu ſehen, befremdlich erſcheinen. Aber die Anſchauungen über Frauentätigkeit haben in den letzten Jahr⸗ zehnten eine ſo große Wandlung erfahren, daß von der Zukunft e auch die Erlangung des paſſiven Wahlrechts der Frau zu erhoffen! 7 Militärbezirk aus entſandt werden. Die erſte Truppenabteilung verläßt Njeſchin bereits am Montag, den 19, Februar.— Die Zeitung„Slowa“ meldet, daß China Vorbereitungen trifft, das Amurgebiet von 15 3 Uxückgzuerobern.(2) Infolge⸗ deſſen hat Ruf ißregeln und den Bau Grenzbefeſtigungen angeordnet. Mazedonien,(Türkiſche 2 der Umgebung von Egſtoria die griech Leonidas, 28 Mann ſtark, gefangen. gt drei wurden verwundet. nmeuer 1¹ efr pfela Leſallen, Politik. Badiſche 55(Nationalliberal 5 5 Gh, Karlsruhe. 16. Febr. Partei,) Am Mittwoch Abend fand hier eine Ausf ſichung der nationalliberalen Partei Badens ſtatt, Neuwahl eines Vorſitzenden des Landesvorſtandes der national⸗ liberalen Partei Badens vorzunehmen. Dieſes Amt bekleidete bisher der Abg. Dr. Binz, ſpelcher dieſes aber infolge ſeiner Wahl zum Chef der nationalliberglen Landtagsfraktion nieder⸗ legte. Von allen Seiten wurde der Abg. Rebmann für dieſes Amt in Vorſchlag gebracht, welcher aher die Uebernahme des Vorſitzes ablehnte. Infolgedeſſen kam es in der Sitzung zu keinem Beſchluß; die Neuwahl wurde auf eine ſpätere Sitzung verſchoben. Karlsruhe,(Mimniſterium des In⸗ dern.] Miniſterialdirektor Heil iſt ſeit Wochsu erkrankt, ebenſo ſeit kurzem Geheimerat Braun. Karlsruhe, 15, Jebr(Würde guch in Baden helfen.) In einer Berggemeinde bei Bregenz ſind die Gläubigen mit ihrem Pfarrer unzufrieden, weil er ſich, wie die„Konſt. Ztg.“ berichtet, in die intimſten Verhältniſſe ſeiner Pfarrkinder einzudringen verſucht und auch auf ihre politiſche Geſinnung einen inquiſitoriſchen Druck ausüht, der um ſo peinlicher iſt, als der Text der Sonntagspredigten ſich zumeiſt mit perſönlichen Ar 9 genheiten der Gemeindeglieder befaßt. Da ein Verſuch, den Pfarrer durch eine Beſchwerde beim Biſchof fortzubringen, fehlſchlug und auch ein geplanter VBoykott des Gottesdienſtes nicht die erwartete Wirkung Jatte, beſchloß eine große Anzahl Männer, in neuer Form zu ob⸗ ſtruieren, nämlich durch—„Totbeten des Pfarrers“, Als dieſer ſich anſchickte, ſeine Predigt mit den gewohnten perſön⸗ lichen Ausfällen zu beginnen, wurde ſeine Rede ſofort von lautem Gebet übertönt. Seine Gegner beteten die Litanei mit ſolcher Vehemeng, daß er nach mehreren Verſuchen, in den Pauſen zum Worte zu kommen, die Kanzel verlaſſen mußte, ohne die Predigt gehalten zu haben. Fetzt hat er die„Rebellen“ ſpegen Rebi⸗ gionsſtörung verklagt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 16. Februar, Kaufmaunsgericht Mannheim, Sitzung vom 8. Februar 1906. Vorſitzender; Herr Rechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Guſtav Ma 9 er⸗Dinkel und Richard Sauerbeck; aus dem Kreiſe der Handlungs⸗ gohilfen: die Herren Ludwig Pfeffer und Georg Schmitt. 1, Die Verkäuferin Th. W. hier klagt gegen den Konſumverein Mannheim, G. G. m. b. H auf Grund des§ 68 H..B. auf die Gehaltszahlung vom 12. September bis 28. Oktober h. Is,(ſechs Wachen mit 88,76 M. Sie war am 17. Auguſt eingeſtellt worden umd ſeit 12. S Die Parteien ſtreiten darüber, 15. Febr. September erkrankt. ob die Klägerin auf unbeſtimmte Zeit oder, wie der bellagte Verein behauptet, nur auf ein Monat Probe engagiert worden iſt; im letzteren Falle hätte ſie Anſpruch auf Bezahlung nur bis zum 16. September, bis wahin das Gehalt ihr auch nicht ſtreitig gemacht iſt. Da der Prozeß nur durch einen Eid, ſei es der Klägerin, ſei es des Geſchäftsführers des Vereins, erledigk werden könnke, einigen ſich die Parteien, um dieſen Eid zu erſparen, dahin, daß die Klägerin die Hälfte der eingeklagten Summe erhält und auf die Mehrforderung verzichtet. 2, Handlungsgehilfe K. B, hier klagt gegen Vereinigte Speierer Ziegelwerke,.G. hier Der Kläger— ſeit Oktober 1903 bei der Beklagten in Stellung, zuletzt gegen 120 Mart Monatsgehalt— erhielt am 16. Auguſt b. Is. ſeine Kündigung. Er behauptet, es ſei dabei hinzugefügt worden, daß er bleiben könne, bis er eine andere Stelle gefunden, daß man ihn im Winter nicht auf die Straße ſetzen werde. Die Beklagte gibt nur zu, daß dem Klägeyr geſagt worden iſt, es komme ihr guf ein Monat nicht an, Kläger orbeitete nach Ablauf bes Kündigungstermins— 30. September bis Anfang Dezember weiter. Vom 7. bis 30. Dezember war er krank. Das Gehalt für Dezember wurde ihm noeh bezahlt, dagegeſ auf ſeine weiteren Dienſte vberzichtet, Kläger, der i zwiſchen noch keine andere Stelle gefunden, verlangt die Weiterboſchäftigung reſp. Gehaltszahlung bis 1. April ds. Is. und außerdem die in den beiden erſten Jahren bezahlte, im letzten Jahre dagegen nicht ge⸗ währte Weihnachtsgratifikation. Das Urteil lautet auf Abweiſunz der Klage. In der Begründung wird ausgeführt, durch derartigt iſt, Bis jetzt iſt der Anfang dazu noch nicht gemacht. Beſſer ſteht es mit dem aktiven Wahlrecht. In vielen Gemeinden Preußens beſitzen die Frauen wenigſtens das Einſpruchsrecht, in Franlfurk das aktive Wahlrecht. Auch Scheden, Finnland, England, Schott⸗ land und die eglise Üübre der Schweiz hat dieſes den Frauen bereits gewährt. Es iſt nur gexrechtfertigt, wenn die Frau, die dem kirchlichen Leben vielfach regeres Intereſſe entgegen bringt als der Mann, auch dieſelben Rechte wie er beanſprucht. Die Kirche iſt die Gemeinſchaft aller Gäubigen.„Hier iſt kein Mann noch Weib; denn ihr ſeid allzumal Giner in Chriſto Jeſu.“(Gal. 3. 28.) Das Intereſſe an der Kirche ſoll für die evangeliſche Frau der Be⸗ weggrund ſein, der ſie zur Erlangung des kirchlichen Wahlrechts anſpornt. Die Rednerin betont ähren Gegenſatz zu den Vertreter⸗ innen des Vereins„Frauenſtimmrecht“, denen das kirchliche Wahl⸗ recht nur das Sprungbrett zur Erlangung des politiſchen bedeutet⸗ Deshalb ſteht ſie auch nicht an, von den Frauen zu fordern, daß ſie für die Gewährung des Wahlrechts die Zuſicherung eines chriſtlichen und religiöſen Lebenswandels geben. Zwei Petitionen, ſynoden, ſowie der Hannoverſchen Landesſynode um Erweiterung der Pflichten und Rechte der Frau in der Landeskirche zugehen ließ, ſind in dieſem Sinne abgefaßt. Sie haben vielfach ernſte und vor⸗ urteilsloſe Berückſichtigung, ſowie auch warme Befürwortung ge⸗ funden. Wie alle Neuerungen, wird auch die Zulaſſung der Frau zum kirchlichen Wahlrecht ſich nur langſam durchſetzen laſſen. Die Zeit wird zur Klärung und zum Ausreifen des Gedankens bei⸗ tragen und ihm hoffentlich überzeugte Verfechter gewinnen, die ihm ſchließlich zum Siege verhelfen. Der Vortrag hinterließ den Eindruck, daß hier eine Perſön⸗ lichkeit ihre ganze Kraft dem Dienſte der von ihr vertretenen Sache widmet. Wie weit es gerechtfertigt iſt, der Frau das kirchliche Wahlrecht nur unter gewiſſen Vorbehalten zusugeſtehen, iſt nicht Anſere Sache, hier zu erörtern. In kirchlichen Kreiſen Badens, ſo in Heidelberg, iſt in der letzten Zeit die Frage des kirchlichen Stimm⸗ rechts der Frau mehrfach erörtert worden. die der Ev. Frauenbund den diesjährigen preußiſchen Provinzial⸗ 2. E0 ²˙ ̃—q1d S —5 r e. 22 2 2 er R„ „ c —— 3. Seite. trages, kpie ſie vom 126iflerder weſſen Dar⸗ ebindlichkeit für ehmers der der umt ftigung in Au ch geweſen, daß di der Verkängerung des bert uf ut 625 B...) nochmals ausdrück⸗ lich widerſprach. 8 au 0 195 ee ne des ägers, da e Gratifikation beſti uim en ſei. mmt word Schenk kung. Wie wir volr * Eine neue hochherzige zuberläſ⸗ ſiger Seite erfahren, hat Herr Fabrikant Dr. C. Wehyl, ſtellvertre⸗ lender Vorſitzender der hieſigen Handelskammer, eine Summe von 100 000 M. geſtiftet mit der Beſtimmung, daß das Erträgnis der Zinſen dieſes Kapitals dazu verwendet werden ſolle, befähigten wie die Werkmeiſterſchule, Baugewerkeſchule, Kunſtſchule uſw. be⸗ trotz des ab⸗ ſuchen wollen, Beihilfen zu gewähren. Sollte, was lehnenden Verhaltens des Herrn Miniſters des Innern, Dr. Schenkel und der Budgetkommiſſion der Zweiten badiſchen Kam⸗ mer immer noch dringend zu hoffen iſt, in abſehbarer Zeit eine Baugewerkeſchule in Mannheim errichtet werden, 11 ſollen jenigen Schüler, welche dieſe Anſtalt beſuchen, den Vorzug erhalten. Dieſe hochherzige Stiftung des Herrn Dr. Weyl 5 gewiß mit dankbarer Befriedigung in der Bürgerſchaft begrüßt werden, zeigt dieſelbe doch aufs neue, welch weitgehendes und warmherziges In⸗ tereſſe unſere Großinduſtriellen auch der Frage der Heranbildung eines tüchtigen und leiſtungsfähigen Handwerker⸗ und Mittelſtandes entgegenbringen. Möge das edle Beiſpiel des Herrn Dr. Wehl reiche Nachah hmung finden. * Die Einführung der Grundſteuer nach dem gemeinen Wert, und zwar zunächſt bis zum 1. April 19410, beſchloſſen die ſtädtiſchen Kollegien von Göttingen. Zur Rentabilität der die⸗ Zovlogiſchen Gürten. Eine außer⸗ ordentliche Generalverſammlung der Aktiengeſellſchaft„Zoologiſcher Garten für Aachen und Burtſcheid“ beſchloß die Liquidation der Geſellſchaft, nachdem das Gartengelände zum Preiſe von Mark 297 500 an eine Hauptaktionärin verkauft worden war. Die Stadt hatte den Ankauf abgelehnt, was in der Bürgerſchaft unliebſames Aufſehen erregt. * Vereinigung Mannheimer Detailkauflente. Die dritte ordent⸗ liche Hauptverfammlung des Vereins fand am Freitag im Wilhelmshof ſtatt und wurde von dem Vorſitzenden, Herrn M. Rothf ld geleitet. Der Kaſſier, Herr Kunkel, erſtattete die Nechnungsgcblage Sodann brachte der Schriftführer, Herr Hirſchbruch Landauer), einen eeg vortrefflichen Jahresbericht zur V Verleſung. Wir werden wohl noch Anlaß nehmen, auf dieſen Jahresbericht zurückzukommen, aus dem ſich das von bielfachen Erfolgen begleitete Wirken des Vereins für die Inter⸗ eſſen des Detailhandels und ein anſchauliches Bild über die Lage des Detailhandels und der ihn berührenden Fragen, beſonders in birtſchaftlicher und rechtlicher Beziehung, ergiebt. Beſonders her⸗ vorzuheben iſt das einträchtige Nſeneee mit dem Ver⸗ band ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibendenr und dem Schuhhändlerperein dahier, das auf einer Reihe von Gebieten be⸗ kdeatigt wurde und gute Früchte getragen hat. Die von den drei Ver⸗ einen gebild ete Kommiſſion zur Bekämpfung des unlauteren Wett⸗ — keit entfaltet. Die weitaus meiſten Angelegenheiten wurden außer⸗ gerichtlich, beſonders im Vergfeichswege⸗ erledigt. Aus der Mitte der Verſammlung wurde der hervorragenden Leitung und außer⸗ Frdentlichen Verdienſte des M. Rothſ Hiis, der hingeben⸗ den tüchtigen Wirk ſamkeit des Herrn S. Hirf ch b ruch, ſowie der W idsmitglieder in herzlicher Weiſe Mitwirkung der übrigen gedacht und volle Anerkennung gezollk. Dem Geſamtvorſtand eude An Entlaſtung erteilt. Auch dem Vereinsſhndikus vurde gedankt. Stelle dreier ausſcheidender Beiſitzer wurden die Herren M— Härſchland, A. Hartmann und Albert Götzel gewählt. Bei der Erörterung des Programms für 1906 wurden überaus zahlreiche den Detaflhandel angehende Fragen in der anregendſten Weiſe erörtert. Aus der Fülle der behandelten Gegenſtände, die die Verſammlung bis gegen 1 Uhr zuſammen hielten, ſeien nur einige hervorgehoben. Eingehend wurde beſprochen, in welcher Weiſe die Fortſetzung der Tätigleit zur Erlangung eines gerechten und billigen Preistarifs für den elektriſchen Strom zu Lichtzwecken zu geſtalten ſei. Die auf die Fandelsfortbildungsſchnle bezüglichen Wünſche, beſonders auf Herbeiführung einer geeigneten eeen des Detailhandels in der Schulkommiſſion, Einführung des ein jährigen Schulkurſes, Wegfall des Paragraphen 15 des e diskutiert. Sodann wandte ſich die Debatte den Beziehungen des Detailhandels zur Verſicherung und Verſiche erungspflicht in den ver⸗ ſchiedenen heute in Betracht kommenden beſonders 55 pflicht und Unfallverſicherung, und dem Einfluß der Syndikate und Karkelle zu. Ueber erſteren Pünkt wird demnächſt ein öffentlicher Vortrag beranſtaltet werden, der die Forderungen und Stellung⸗ nahme des 2 Detailhandels gegenüber dem Beizug zur Lagereiberufs⸗ genoſſenſchaft im beſonderen bexückſichtigen Der 2 Verenteſhnde Fus, Herr Rechtsanwalt Seelig, referierte über die Frage der anderkhalbſtündigen Mittagspauſe während der verlürzten Arbeits⸗ zeit an Sonntagen und die neuerliche Stellungnahme des Bezirks⸗ amts in dieſer Frage. Handelsinſpektoren, der Bedeutung der Konkurrenzklauſel für den Detailhandel, ſowie einigen anderen akut gewordenen Fragen aus dem Handlungsgehilfenrecht wurde Stellüng genommen und be⸗ ſchloſſen, regelmäßige Beſprechungen der Kaufmannsgerichtsurtesle an den Vereinsabenden und abwechſelnde Referate möglich vieler Vereinsmitglieder einzuführen. Mit Befriedigung wurde Kenntnis genommen, daß die Mitgliederzahl des Vereins in ſtän⸗ diger Vermehrung begriffen iſt. Aus dem ganzen Inhalt der Ver⸗ Verein für das kommende Jahr eine ebenſo reiche als wichtige Tätigkeit bevorſteht, daß es 5 auch zu deren erfolgreicher Durch⸗ der wachſenden Solidarität unter den Detailkaufleuten, der regeren Anteilnahme am Vereinsleben und Gewinnung wei⸗ kerer Kräfte bedarf. 15 *Gartenbauverein Flora. Die geſtern abend im Ballhaus außerordentlich zahlreich e Der erſte Vorſitzende, ſenkränzer, eröffnete d teilungen und hielt dann einen kurzen Vortrag über die Behand⸗ lung der Zimmerpflanzen, wobei er fachmänn iſche Winke und Rat⸗ e e Den Schluß der Verſammlung bildete wie üblich eine 8 eder gratis zur Verloſung kamen. es Athleten⸗ ⸗Verbandsfeſt. Zum erſten 5 Pf ingſten d. J. Stadt die Mitglieder indes, um gemeinſam Bedeutung dieſes Feſtes Male bere bewerbs hat eine außerordentlich umfangreiche und wirkſame Tätig⸗ ſtatuts uſw., ſowie die Mittel zu ihrer Erreichung wurden eingehend. Auch zu. Fragen der Einführung von dabhon Hhandlungen entnahmen alle die Ueberzeugung, daß dem derie Monatsverſammlung war, wie dies ſtets der Fall iſt, Herr. den Abend mit geſchäftlichen Mit⸗ und Blumenverloſung, wobei 170 Gewinne an die Schülern der 8. Klaſſe der Volksſchule, die eine techniſche Schule, und Ringen zum Austrag ge ebracht werden. Dem Deutſchen Athleten⸗Verband gehören die beſter Kräfte unſerer Amgteure an. Es ſind daher ſehr intereſſante 6 zu erwarten. Als Preiſe hatte ſich in den letzten 10 Jahren 35 Schiffahrt geſperrt. Mittwoch abend kam der Schleppdampfer Der Kahn iſt nach Mannheim beſtimmt. gegen den des Mordes verdächtigten Eduard Sippl— denn ſo und beraubt. jeweiligen Vorhaben gemacht. Tagebuch ein begreifliches Intereſſe an den Tag gelegt, denn er könnte. Bühne gehee erfreute ſich Frl. Kromer als gewandte und grg⸗ giöſe Tänzerin des ſteten Wohlwollens des hieſigen Theaterpubli⸗ jedenfalls aber wird es Frl. Kromer an ihrem Abſchiedsabend 1 11 haben, ſ 8 Tbar er, Athleten⸗ gegründe et 1886, welcher Siiftungs sfeſt verbindel, Für Samstag, Jun iſt ein gr doßer Jeſtkommers im großen Saale Saalbaus vorgeſehen. Sonntag vormittag beginnen in beiden Sälen die einzelnen Wettkämpfe, welche Montags fortgeſetzt werden, an welchem Tage die Meiſterſchaften von Deutſchland im Stemmer hat der feſtgebende Verein die ſtattliche Zahl von rund 250 aus⸗ geſetzt, darunter 40 wertvolle Ehrenpreif 100 echt ſilberne und ſilbervergoldete Medaillen. ie übrigen Preiſe beſteher in Kränzen und Diplomen. Von Sei des Verbande 8 werden die Medaillen für die Meiſterſchaften Stemmen und een im Werte von 500 Mark geſtiftek. Deutf 115 At hle eten⸗Verband den Aufſchwunges velche ſich die 8 bedev en dung zu erfveuen, und unter einer ſehr tüch Hebung und Pflege der Athletik mit Eifer angelegen ſein käßt, ſchreitet der Deutſche Athlet en⸗Verband rüſtig vorwärts. Wir n auf d daß das gayze Feſt einen ſchönen, des Kraftſportes lauf nehmen werde. Die hieſige Auskunftsſtelle des Schwarzwaldvereins berichtet, Feſt von Zeit zu Zeit zurückkommen und wünſchen, würdigen Ver⸗ daß in St. Märgen(900 Meter hoch) herrlichſtes Winterwetter herrſcht und ſich für Schneeſchuhfahrer 1 65 Rodler beſte Gelegen⸗ heit bietet. Das Gaſthaus„z Krone“ iſt den ganzen Winter geöffnet. eeen e ſichwindler“ 1* Die Geſangspoſſe„Der Heiratis⸗ gelangt heute Freitag zum letzten Male im Abonne⸗ ment& zur Aufführung. Sonntag, 18. Februar, findet die Wiederholung des Volksſtückes„Der Schnitzerfranzl von Berchtes⸗ 1055 7 0 9 gaden“ ſtatt. Eine Fuchsjagd, die an der Börſe begann und auf dem Paradeplatze endete, unterbrach geſtern abend gegen 11 Uhr die nächtliche Stille. Meiſter Reinecke muß offenbar ſchon längere Zeit in den Mauern unſerer Stadt geweilt haben und irgendwo enk⸗ wichen ſein, denn er ſchleifte eine Kette, die an einem Halsband befeſtigt war, hinter ſich her. Jer Ausreißer tauchte plötzlich in der Nähe der Börſe auf. Mehrere Herren nahmen ſofort die Verfolgung auf. Aber erſt auf dem Paradeplatz gelang es, nach angeſtrengten Bemühungen, das behende Tier zu ſtellen und dadurch, daß ein Herr den Ueberzieher auf ihr warf, einzufangen. An der Verfolgung be⸗ teiligte ſich auch ein Wolfe shund, dem gegenüber der Fuchs aber nicht die geringſte Furcht gegte, ſondern ſich mehrere Male ſtellte. Die nächtliche Jagd verurſachte einen ziemlichen Menſchenauflauf. Billige Schuhe— teure Schuhe. den Kaufmann Herm. Hofmann, Inhaber eines Kaufhauſes in der Neckarvor⸗ ſtadt, war auf Anzeige der Ehefrau Zinmermann Anklage wegen, Betrugs erhoben worden, deil derſelbe für ein Paar ihr verkaufte Stiefel im Werte von 4 M. 52 Pfg. Garantie für gutes Leder gegeben haben ſollte. Es ſoll aber, wie die Zeugin Zimmermann in der geſtrigen Verhandlung vor dem Schöffengericht behauptet, nur Roßleder an den Stiefeln die Einlͤ lage habe aus ge⸗ breßtem Papier bef tanden. Die als Bewei⸗ Sſtücke auf dem Gerichts⸗ tiſche liegenden ſchwer ramponierten Stiefel waren durch ſtarkes Strapazieren in 14 Tagen hin. Der Angeklagte, wie 15 die Verkäuferin, beſtreiten entſchieden, der Käuferin Garantie gegeben zu haben. Der Stiefel ſtände ihn ſelbſt.80 M. und er verdiene nur 72 Pfg. daran; er ſei ollſtändig preiswürdig. Die Sachverſtän⸗ digen, Schuhmachermeiſter Friedrich Baier und Schuhwarenhändler K. Keßler, bezeichnen den Stiefel als ſehr preiswürdig. Garantie könne man für einen ſolchen Stiefel nicht verlangen. Der durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Holz verteidigte Angeklagte wird entgegen dem Antrage des Amtsanwaltes freigeſprochen. Schiffsunfülle im Bingerloch. Das Bingerloch⸗Fahrwaſſer war, wie uns unſer Binger c⸗Korreſpondent meldet, geſtern für „Hugo Stinnes Nr. 2“ mit drei Schleppkähnen im Anhang berg⸗ wärts. Im Binger Loch bekam der Dampfer einen Bruch an der Maſchine und kam ins Treiben, wobei er ſeine Anhangſchiffe mit⸗ riß. Die Ankerſetzungsverſuche gelangen ſchließlich, doch ging ein Anker verloren und zwar derart im Fahrwaſſer, daß keine Schiffe mehr, wollten ſie ſich nicht der Gefahr ausſetzen, aufgeriſſen zu wer⸗ den, paſſieren durften. Die Anhangſchiffe und der Schleppdampfer konnten ſich aber doch ſchließlich halten. Geſtern morgen fuhr der Dampfer„Stinnes Nr. 2“ nach Ruhrort, wo er auf der Werft wieder hergeſtellt wird. Der Anker wurde bei dem niederen Waſſor⸗ 335 nachmittag gefiſcht und die wieder frei⸗ gegeben.— Im Anhang des Schleppdampfers„Bavaria“ iſt geſtern vormittag der Schleppkahn„Batavier“, Schiffer Dormehlen, mit 18 000 Zentnern Weizen feſtgefahren und hat Leckage bekommen. 5 Zum Verſchwinden des Engländers Reid ſchreibt das„Heidelb. Tgöbl.“ in ihrer heutigen Nummer u..: In der Indizienkette heißt der Burſche, nicht Zippel, wie bisher geſchrieben wurde,— wird durch die Unterſuchung Glied an Glied aneinandergereiht. Einen bedeutſamen Forkſchritt hat die Unterſuchungsſache durch ein ſcheeegendes Geſtändnis der berhafteten Einlegerin Cenci Micka, der Geliebten des Sippl, genommen. Am Mittwoch abend halb 9 Uhr hat die Micka nach einem dreiſtündigen Verhör vor dem Unterſuchungsrichter eingeſtanden, Sippl habe ihr geſagt, er habe an 80. Juli b. Is. den Engländer Reiderſchofſen Damit dürfte dem Sippl ſein hartnäckiges Leugnen wenig mehr helfen. Wichtige und Schlüſſe auf Ort u. Seit der Mordtat dürften ſich aus dem T agebuch Reids epgeben. Der engliſche Lehrer hat mit peinlicher Genauigkeit Auf⸗ zeichnungen nicht nur über ſeine Erlebniſſe, ſondern auch über aune So hatte Reid für den letzten Tag n Heiligenbeug mit ſeines Lebens einen Ausflug auf de Beſuch des Ausſichtsturmes projektiert, und bei der Ausführung dieſes Spaziergangs iſt er wohl das Opfer eines frechen Räubers und Mörders geworden. Der Mörder hat für das ſoll berſucht haben, mit Hilfe eines engliſch⸗deutſchen Dietionarys deſſen Inhalt zu ver deutſchen⸗— Die„Heidelb. Zig.“ bemerkt zu der Mordaffatre U..: Hinſichtlich des Platzes, wo die Leiche ver⸗ ſcharrt ſein dürfte, beſteht die Vermutung, daß dies an dem neuen Mege von der Bismarckfäule nach Handſ ſchuhshein geſchehen ſein In Herſtellung des Weges war damals der Boden friſch ausgehoben und zur Seite geworfen. In dieſes lockere konnte die Leiche mit den Händen berſcharkt werden. Cheater, Runſt ung iſenſchaſt. Vom Theater. Frl. Käthchen Kromer, ein treues Mitglied des hieſigen Hoftheaterballets, ſcheidet am 1. März ds. Is. von der Stätte ihrer 8 gen Wirkſamkeit, um ſich nach Hamburg zu verheiraten. Während der 24 Jahre, die ſie der Mannheimer fums. Wann ſie zum letztenmal hier auftritt, iſt noch nicht bekannt, ſe 3 an Beweiſen der Anerkennung fehlen. Bayreuther Feſtſpiel⸗Stipendien. Die Stig funde aus d Verteilung gelangk. Dieſelben beſtehen neben freiem Ein⸗ nun zur neb ritt zu den Feſtſpieken in der Gewährung von Aufenthaltsgeldern ner angemeſſenen Reiſeentſchädigung d tw aus den ln der R. We ſchen Stipendien vorzugsweiſe Dienſt N ſchen er e 10 hen Perſonen t unſt geſtellt und ſtrebung ſei es auf det Bühnen⸗Technik fuchen das Mitglied unſeres ſänger und Schriftſteller „Hauſe Wahnfried“ name in 85 e ſich 100 1 Kateneltheers Herr Hofopern⸗ 1 Vanderſtetten, det dent h ſeine letzto kulturgeſchichtliche Arbeil„Der letzte deutf iſterfinger“ bekannt geworden iſt und ſich der Opern⸗Regie widmen will. Hochſchulnachr ichten, Wie der ſſiſchen Zeitung gemelgeh wird, tritt Profeſſor Dr. Halbjahres von de tologie zurück.— Zum fſü ſität Mün 955 en iſt jetzt der er mit dem Ende dieſes ür Geologie und Paläon⸗ ilkunde 5 der Univer⸗ eſſor Dr. Meinhard 5 faundler in Graz 0 19 Profeſſor Eſcherich in Wien ebenſo wie Profeſſor nh in Breslau die ufung nach München abgelehnt hat. Pfaundler iſt 1872 In n in Innsbruck geboren.— Einer Mitteilung aus Ro m 101955 iſt der deutſche Jeſuit P. Sagee zum Direktor der batikaniſchen Sternwarte ernannt worden. Vorher leitete P. Hagen das Obſer⸗ vatorium in Georgerown(Nordamerika). P. Hagen iſt ein geborener VV ſein Vater war hier 1 5 hrer.— Im 4 2 Alter von 98 Jahren iſt Dr. J. J. P. Val et maliger Pro⸗ feſſor für Philoſophie und Philologie an der Undderſttät ningen geſtorben. Eine geographiſche Forſcheriu. Fräulein Helene Wisgwiansk die an der Berli mer, Univerſität Geographie und Geologie ſtudierte, vor kurzem ihr Doktorexamen„magna cum laude“ beſtanden und für ihre Diſſertation„Ueber die in der Wüſtenbi Idung“ das 4 Prädikat„valde laudabile“ erhalten h hat. iſt in dem zum Reichsamt des Inneren reſſort:erenden Bureau für S angeſtellt worden. Ein neuentdeckter Rembrandt und Jordaens. Aus R4f 6 dam wird gemeldet, daß in dem Beſitz einer alten frieſiſch Fam tilie in Jelſum ein echter Rembrandt enkdeckt worden ſei. Das Bild, daß ſich ſeit Jabrhunderken im Beſitze di Familie befand, ſtellt eine ſitzende Frau dar, die eine Pergamen rolle in der Hand hält, und wurde von dem Rembrandtkenne Bredius als Meiſterſtüß erkannt.— Wie aus Wien geſchrieben wird, wurde in einer v jüngſt ſtattgefundenen Auktion ein neues Bild von Jac 89 3 Jordaens entdeckt. Es iſt die„Flucht nach Aegypten“, deren Kompoſitlon durch ein glänzendes Blatt von i Pontius den Kupferſtichſammlern wohlbekannt iſt. 5 Der koufiszierte Arnv Holz. Das Amtsgericht Duisburg Rhein hat bei einer dortigen Verlags sbuchhandlung den„Dafnis von Arno Holz konfisziert, und zwar ein eingebundenes und e broſchiertes Exemplar. Das gebundene Exemplar wurde alsbal zurückgegeben. Bei dem Verlag des Holzſchen Buches R. Pipe U. Co. in München wurde heute auf Requiſition des Amtsgerich in Duisburg ein Proſpekt, in dem auch der„Dafnis“ angezeigt iſt, konfisziert.— Das Buch von Arno Holz, das in archaiſterender Manier„Sauff⸗, Freß⸗ und Venuslieder 1 Schäfers Dafnis“ ent hält, iſt ſchn ſeit anderthalb Jahren im Buchhande Kurt Vogel, der Oberregiſſeur des Königlichen Schauſpiel⸗ hauſes zu Potsdam, iſt geſtorben. 5 Der briefliche Nachlaß Rudolf v. Bennigſe 105 wird jetzt von dem Profeſſor Wilhelm Oncken geordnet und ſoll demnächſt im Buch⸗ handel erſcheinen. Es befinden ſich darunter u. a. berſchiedene Briefe des Fürſten Bismarck, die einen hiſtoriſchen Wert haben. „Der blaue Vogel“, ein ſoeben vollendetes Märchenſpiel von Maeterlinck wurde von der Direklion des Wiener Hofburgt 90 Aufführung angenommen, wo es im Laufe der nächſte zeit in Szene gehen ſoll. Heinrich Läntenſag hat ein vieraktiges woltepbanſeen Sergeant“ oder„Die Geſchichte eines Mar vollendet, das im bahyeriſchen Walde ſpielt. Ein neues Unternehmen des Herzogs der iee Aleſſandria kommt die Nachricht, daß der Herzog der Abruzzen, kühne Nordpolforſcher, Ende April 8 Italien zu berlaſſen um eine Erſteigung des Rubeutz ar(5500 Meter) Bergen von Uganda am Viktoria Nianſa⸗See in Oſtafrika z ſuchen. Die Expedition iſt umſo ſchwieriger, als ſie ohne Mikn bon Vierfüßlern unternommen werden muß, da dieſen der S der dort vorkommenden Tſe⸗Tſe⸗Fliege tödlich iſt. Auch laſttra Eingeborene werden nicht zur Verfügung denn ſie ſich, den nach ihrem Glauben unheilbringenden Berg zu Heſte — Der Prinz gedenkt im über Kairo zurückzukehr Prähiſtoriſche Funde. Die fo Ausgrabunge. Wildkirchli höhle(Appenz ell.⸗Rh.) auf der Ebenalp Leitung des Konſervators Bächler 1 naturhiſtoriſchen Muf in St. Gallen neueſtens wieder hochintereſſante Sk der prähiſtoriſchen Tierwelt. Bis jetzt ſind f gezeichnet exhaltene S chã d 5 des älteſten urweltlichen H bären zutage gefördert worden; ferner urälteſte Feue werkzeuge in Unmaſſe, weſche aus einer Zeit ſtammen, di weiter zurückgreifen ſoll, als die Urſprungszeit der Fun Keßlerloch und Schweizersbild bei Schaffhauſen, üdpolarforſchung — Badiſcher Landtagg. 2. Kammer.— 28. Sitzung. % ln ark uhe, Jeb Präfident Dr. Wilckens eröffnet 9. Uhr 25 die Sit zu. 0 155 Am Regierungstiſch Miniſter Dr. Schen b Reg.⸗Rat Glockner. Eingelaufen eine Petition der mittleren Städte 1 Geſetzentwurf 25 Aendern ng des Element zarunterrichts eſete⸗ etreffen Auf der Tage rdue ſteht zunächſt d der Bericht der prüfungskommiſſion über die Wahl in Donaueſchingen⸗Eugen, 6. Wahlkreis, in 1 der Abg. worden iſt. Abg. Zehnter(gtr.) erſtaktet den Beri ie Von ſeiten des Wahlkommif 3 dene Bean ſtandungen zu den Akten„„ außer Wahlproteſt recht zeitig hl beim 1. Wahlgang 8 2 und Obe An zwei Orten 5 e zu Unrecht für ungiltig erklärt wurden. Dieſe Beanſtan kwurden von der Kommiſſion für unerheblich erklärt, Wahlreſultat nicht weſentlich ändern. Beim Stichwahlte Aeſen 3 Württemberger gewählt. Ir en fand am Sonntag vor dem Stichwahltage eine n iberale Vertrauensmännerverſammlung ſtatt, an welcher Oberamtn zun teilnahm; 12 15 der Ober Sberammenn en, Aae ch als galllos, 25 Snager 8 edenen Wir ften am vor de ſchänkt Wie die E Fuli und Auguſt ds. Is, ſtattfindenden Bahreut g Eem Seueramunener Maäfinhelm, 18. Februar. kion war der Meinung, daß die Entſcheidung der Frage, ob hier eine Wahlbeeinfluſſung vorliege, nicht nötig ſei, da alle in Em⸗ mingen abgegebenen Stimmen in Abzug gebracht, doch das definitive Wahlreſultat nicht ändern können. Auch weitere Anfechtungspunkte erklärte die Kommiſſion für unerheblich, da ſie am Wahlreſultat nichts ändern. Die Kommiſſion iſt deshalb zum Veſchluß gekommen, den Antrag zu ſtellen, die Wahl für giltig zu erklären. Eine Debatte wird nicht gewünſcht; die Wahl in Donaueſchingen⸗Engen wird einſtimmig für Biltig erklärt. Alsdann kommt die Wahl in Meßkirch⸗Stockach zur Beratung. In dieſem(.) Wahlkreiſe iſt der Abg. Brod⸗ erſtattet Abg. Eichhorn Ein Wahlproteſt iſt nicht einge⸗ ſaufen, jedoch ſind bam Wahlkommiſſär ſowohl beim 1. als auch beim 2. Wahlgang eine Reihe Beanſtandungen gemacht worden. Vorx allem wird der mangelude Nachweis darüber vermißt, ob bei der Vekanntmachung der Wahl durch die Bürgermeiſter dem§8 41 des Landtagswahl⸗Geſetzes Genüge geleiſtet worden iſt. Die Wahl⸗ prüfungskommiſſion hat hierüber Erhebungen veranſtalten laſſen; in den meiſten Fällen kam die Wahlprüfungskommiſſion zur Anſicht, die Beanſtandungen für unerheblich zu erklären. Weitere Bean⸗ ſtandungen beſagen, daß in berſchſedenen Orten die Wahlkommiſſion micht richtig beſetzt war, der Name des Umſchlagverteilers fehlte uſw., als erheblich wurden aber nur die Beanſtandungen gegen die Wahl in Wiedingen und Stetten erklärt. Da aber die Wahlergebniſſe in bieſen Orten an dem Ausfall der Hauptwahl nichts ändern, hat hier die Kommiſſion keine Erhebungen veranſtalten laſſen. Bezüglich der Stichwahl liegen ähnliche Beanſtandungen als bei der Haupt⸗ wahl vor. Aber auch hier hat die Kommiſſion die meiſten Bean⸗ ſtandungen für unerheblich erklärt. Die Beanſtandungen wegen Formfehler in Buchheim und Engelstpies wurden dagegen für er⸗ Heblich erachtet, ebenſo die Verſtöße in Orſingen. Da aber alle Dieſe Vorgänge am Wahlreſultat nichts ändern, hat die Kommiſ⸗ dton den Antrag geſtellt, die Wahl für gältig zu erklären. Von den Abgg. Zehnter(Itr.), Gießler u. Gen, iſt ein Antrag eingelaufen, die Wahl zu beanſtanden und die Re⸗ gierung zu beauftragen Erhebungen anzuſtellen, ob die Wahl ord⸗ Rungsgemäß bekannt gemacht worden ſei, und ob in Orſingen die Wahlkommiſſion richtig beſetzt war. Abg, Zehnter(Itr.) begründet den Antrag. Wenn man die Wählerzahl in Orſingen, Buchheim und Engelswies zuſammen⸗ gähle, ergebe ſich nach ſeiner Rechnung keine Majorität für Brod⸗ mummn mehr, weshalb die Regierung erſucht werden ſolle, weitere Erhebungen zu veranſtalten. Die Bekauntmachung der Wahl müſſe durch Anſchlag bekannt gegeben werden, in Engelsheim ſei aber kwahrſcheinlich die Wahl nur durch Ausſchellen bekannt gemacht orden. Ober⸗Reg⸗Rat Glockner führt aus, daß die Wahlprüfungs⸗ kommiſſion die Wahl beanſtandete, weil nicht beurkundet wurde, daß die Bekanntmachung der Wahl auch am Rathaus angeſchlagen wurde. Die ortsübliche Art der Bekanntmachung geht aus der Ver⸗ ordnung vom 31. März 190g vor, wie aus§ 20 der Gemeindewahl⸗ vidnung. Bei den übrigen Wablen ſei allerdings auch nicht der Nachtveſs exvracht worden ob die Bekanntmachung der Wahl in orts⸗ üblicher Weiſe bekannt gemacht und vor allen Dingen am Rathaus ungeſchlagen wurde. Es liege darum kein Bedürfnis vor, weitere Erhebungen noch zu veranſtalten. Abg. Dr. Binz(natl.) hält den Wunſch der Kommiſſton für berechtigt, daß die Regierung künftighin Inſtruktionen hingusgebe über den Inhalt der Beurkundungen. Er bitte den Antrag Zehnter abzulehnen, der von einer völlig formaliſtiſchen Auffaſſung des Ge⸗ fetzes diktiert ſei. Abg. Zehnter(Ztr.) tritt den Ausführungen des Vorred⸗ mers entgegen. Wenn ſich der Abg. Binz ſo ſehr heute gegen den Jormalismus wende, ſo habe früher die natl. Fraktion genügend Wahlen kaſſlert lebiglich aus formaliſtiſchen Gründen. Wenn alſo dom Formalismus die Rede ſei, ſo müßten die Nationallfberalen ſogen: Mea culpa, mea maxima culpa. Abg. Gierſch(k..) empfiehlt hier nicht zu engherzig zu ſſein und ſich um Kleinigkeiten nicht zu kümmern. Man ſollte die Wahl endlich einmal für gültig erklären. Abg. Kolb(ſoz.) führt aus, daß wenn man an dem Stand⸗ punkt des Abg, Zehnter ſeſthalte, ſo ſäße keiner in der Kammer, Welcher rechtmäßſg gewählt ſei. Wenn der Standpunkt des Abg. Zehiter richtig ſei, müßten andere Beurkundungsformulare hinaus⸗ ſegeben werden. Er bitte die Kammer, ſich nicht auf den forma⸗ Fiſchen Standpunkt zu ſiellen. Abg. Dr. Bing(natl.) gibt ſeiner Freude über die Aus⸗ führungen Gierſch's Ausdruck. Freſlich müßte man hier vor allem die pechtliche Seite im Auge haben. Abg. Muſer(dem.) wendet ſich gegen den Formalismus Zehnters. Was bas Zentrum heute zum Gegenſtand der Wahl⸗ Anfechtung mache, habe es früher für unerheblich erklärt. (Sos: (os. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Zehnter und dem Schlußwort des Berichterſtatters Abg Eichhorn wird der Amtrag der Abgg. Zehnter u. Gen, die Wahl zu bean⸗ ſtanden, mit allen gegen die Stimmen des Jentrums(37: 19) abgelehnt. Der Kommiſſionsantrag, die Wahl für giltig zu erklären, wird ſodaun mit allen gegen die Stimmen des Zentrums(37: 19) an⸗ genommen. Schluß der Sitzung halb 2 Uhe.— Nüchſte Sitzung: Samstag, bormittags 9 Uhr: Wahl in Bretten⸗Bruchſal(Wahlprüfungs⸗ kommiſſions⸗Bericht). Budget des Großh. Miniſteriums der Juſtitz. 8 Letzle hachrichſen ung Celegramme. 85„Fehr Wie das„Mainzer Journal“ meldet, wurde den Vonppihlge bi Niedug Schne ˖ der der Preniſche Kronenorden 2. Klaſſe verliehen. Die Auszeſchnung iſt aus Anſaß der jüngnen Vollendung des Künſtwöiſſenſchaftüchen Werkes über die Sixtinſche Kapelle zu Nom erfolgt. „Eſſen, 16. Fehr. Wie der Pergbauliche Verein mitteilt, eulſpricht die in den Zeitungen enthaltene Meldung über die Gewinnung eines Arbeits⸗ 9985 durch die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zechenverwallung nicht den Tatſachen. gerlin, 16. Febr. Der Kronprinz als Ehren⸗ präſident der Deutſchen Landwiriſchaftsgeſell⸗ ſchaft eröffnete heute die hier tagende Hauptverſammlung der⸗ elben und brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus. Darnach über⸗ Hnahm Graf Schwerin⸗Löbig den Vorſitz und teilte mit, daß der Geſamtausſchuß der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft 50 000 ſtark zu Ehren der Silberhochzeit des Kaiſerpaares für die ülfstaſſe der Beamten der Landwirtſchaftsgeſellſchaft geſtiftet abe. Fernet wurde mitgeteilt, daß die Abhaltung einer Lan d⸗ wirkſchaftlichen Außſtellung i. J. 1907 in Düſſel⸗ dorf in Ausſicht genommen ſei. 08 Berlin, 16., Febr. Ter Redakteur der„Tremonia“ in Dortmund, Dr. Hoffmann, wurde, wie der„Vorwärts“ berichtet, wegen der in ſeinem Blatte aufgeſtellten Behauptung, die„Dort⸗ munder Arbeiterzeitung“ bhabe ſich für Streikgelder eine neue Motationsmaſchine angeſchaffl, zu 100 M. Geldſtrafe verurteilt. Das Gericht war der Anſicht, daß der Artjkel der„Tremonig“ eine ſchwere Beleidigung des Herausgebers der Arbeitergeitung darſtellt. Dagegen fiel mildernd ins Gewicht, daß es ſich um kinen politiſchen Kampf handelte, 558 Paris, 16. Febr. Der heutige Miniſterrat, in dem Prä⸗ ſident Loubet zum letzten Male den Vorſitz führte, beſchränkte ſich auf die Exledigung laufender Geſchäfte. Am Schluſſe der Beratung ſagte Herr Loubet den Miniſtern in einer bewegten Anſprache ein Lebewohl, indem er ihnen für die treue Mitarbeil dankte. Miniſter⸗ präſident Rouvier erwiberte: Er hoffe mit ſeinen Kollegen und allen Republikanern, daß Herr Loubet auch in Zukunft nicht darauf verzichte, an dem Werke der Republik mitzuarbeiten. Seine 7jährige Präſidentſchaft ſei für das Land ein Segen und für die Republik eine Wohltat geweſen. Herr Loubet ſei heute nicht nur von der Zuneigung aller franzöſiſchen Bürger, ſondern auch von der Hochſchätzung aller auswärtigen Regierungen begleitet.(Ftf..) Paris, 16. Febr. In der heutigen Vormittagsſitzung der Deputiertenkammer wurde die Beratung der Vorlage betr. der der Handelsmarine zu gewährenden Prämien fortgeſetzt. Dem Zuſatzantrage, daß dieſe auch für fremde Schiffe Anwendung finden, wurde zugeſtimmk und derſelbe angenommen. Toulon, 16. Febr. Beim Reinigen des im Ausbeſſerungs⸗ depot befindlichen Kreuzers„Caſa Bianca“ entſtand in den vom Roſt verfreſſenen Panzerplatten plötzlich ein großes Leck. Das Schiff begann zu ſinken. Unter den etwa 130 Matroſen, welche ſich an Bord befanden, brach eine große Panfſk aus, doch konnte das Leck noch rechtzeitig verſtopft werden. Drei Matroſen wurden leicht verletzt. Die ungariſche Kriſe. Peſt, 16. Febr. Angeſichls der Drohung der Regierung, den Reichstag wenn er trotz der Auflöſung beiſammen bleihe, mit mili⸗ täriſcher Aſſiſtenz zu zwingen, wird deim Anflöſungsreſkript lt.„Irkft. Ztg.“ wohl Folge geleiſtet werden. Arbeiterbewegungen. Fiume, 16, Febr, Die Verhandlungen zwiſchen den aus⸗ ſtändigen Hafenarbeitern und ihren Arbeitgebern vor dem Schieds⸗ gerichte führten zu keinem Ergebniſſe, worauf die Fortſetzunz des Ausſtandes beſchloſſen wurde. Der Ausſtand fämtlücher hieſiger Arbeiter wird beflürchtet. Zum Tub Chriſtians IX. Kopenbagen, 16. Febr. Heute vormittag wurde die Leiche des König Chriſttans IV. in feierlichem Zuge unter Glockengeläute und Trauerſalut von der Schloßkirche durch die Stadt nach dem Hauptbabhnhof überführt. In der Schloßkirche fand vorher ein rapergoltesdienſt ſtatt, an dem ſämtliche anweſende Fürſtlichkeiten teilnahmen u. g. die Könige von Daͤnemark, Norwegen und Griechen⸗ land. Der Großherzog n. die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin. Prinz Karl von Schweden, die Kaiſerin⸗Wittwe von Rußland, der Herzog und die Herzogin von Cumberland u. ſ. w. Die Straßen, durch die ſich der Trauerzug bewegte, waren von dichten Menſchen⸗ maſſen beſetzt gehalten. Am Bahnhof fanden ſich die königlichen Damen ein. Um 1 Uhr 40 Min. ging der Train mit der Leiche Chriſtians IX. ab. Fremdenfeindliche Bewegung in China. London, 16. Februar. Der Vertreter der„Tribuna“ melde ſeinem Blatle aus Peking: Wie ſch erfahre, entſandte Iuanſchikaz aus Paetingfu eine Exvedilion nach Tſcheutſchau in der Provin! Honan gegen die Tſchuntſchuſen, deren Streitkräfte 3 36 Mann mi 1021 Ponnys und Maultieren, 67 Wagen und 24 Geſchütze betragen Deutſch⸗amerikaniſche Handelsbeziehungen. Waſhington, 15. Febr. Heute begann die Reihe von Veratungen zwiſchen dem deutſchen Botſchafter Speck von Sternburg und dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amts, Root, zu dem Zweck, vor dem 1. Mürg eine Einigung in der Tariffrage zu erzielen. Wie hier betont wird, zeigte Deutſch⸗ land während des Verlaufes der Unterhandlungen die größte Be⸗ reitwilligkeit, alles was in ſeiner Macht ſteht zu kun, um eine Einigung herbeizuführen. Die herzlichen perſönlichen Beziehungen zwiſchen dem Botſchafter v. Sternburg und dem Präſidenten Rooſe⸗ belt werden als ein Faktor bezeichnet, der einen günſtigen Erfolg der Unterhandlungen verheiße. SRK. Berlin, 15. Febr. Der Geſetzentwurf wegen Herſtellung eines proviſoriſchen Zuſtandes in den deutſchen Handelsbeziehungen zu Amerika dürfte am kommenden Montag dem Reichstag zugehen. Es handelt ſich darum, die bisher aufgewendeten Vorarbeiten nicht zu verlieren und für den Abſchluß eines feſten Vertragsverhältniſſes, das beide Regie⸗ rungen wie auch weite Intereſſentenkreiſe beider Länder wünſchen, Zeit zu gewinnen. * ——— Die Revolution in Ruland. Petersburg, 16. Febr.(Petersb. Tel.⸗Agt.) Die von der „Nowoje Wremjg“ ausgehenden, verdächtigen Behauptungen, daß die Fmländer zu Lande und zur Seeſejte den Vormarſch gegen Peterssurg vorbexreiteten, veranlaßte den Generalgouverneur von Finland, in der amtlichen„Finländ. Gazetle“, den Verhetzungen entzegenzutreten. Die Preßkompagnie in der Nowofa Wremja ſet umſoweniger als wünſchenswert zu bezeichnen, als ſie mit der Er⸗ öffnung des finländiſchen Landtages zuſammenfalle und die Be⸗ ratungen der dieſen vorliegenden wichtigen Fragen ungünſlig beein⸗ fluſſen müſſe. Petersburg, 16. febr. Den Blättern zuſolge beſfahl Durnowo den Gonverneuren, die rückttändigen Semſtwoſtenern mit allen ibnen zu Gebote ſlehenden Mltteln zwangsweiſe beizutreiben. Die Riickſtände betrugen ſchon 1902 20 Millionen Rubel und ſind gegenwärtig dermaßen angewachſen, daß den Semſtows die finanzielle Zerrüttung droht.— Der Berſchterſtatter der„Nowofs Wreupa“ drahten aus den Oſiſeeprovinzen, die eingetretene äußerliche Ruhe ſchließe die Möglkichkeit des abermaligen Ausbruches des Aufſtandes nicht ans. Daß Feuer des Aufruhrs lödern noch unter der Aſche. Die Bevölkerung lieſern nur die ſchlechten Waffen aus und vergraben die guten Vergangenen Sommer ſeien von Agitatoren 40000 Gewehre verteilt worden.—„Ruskoſé Slowo“ wird aus Wladiwoſtok gedrahtet, die Stadt gleiche einem Vulkan, deſſen Ausbruch jeden Augenblick erſolgen köune. Die Marokkokonferenz. * Madrid, 16. Febr. Bei Melilla ereignete ſich ein ernſter Zwiſchenfall, indem der franzöſiſche Kreuzer„Calande dem Sultans⸗ dampfer„Turki“ die Beſchießung der Faktorei Marchica unterfagte und ihn kt.„Frkf. Ztg.“ in den Grund zu bohren drohte. Die Marokkaner wollen ſich bei der Konferenz beſchweren. ———— Deutſcher Neichstag. w. Berlin, 16. Februar. Am Bundesra'stiſch Graf Poſadowsky, Präſtdent Graf Balleſtrem eröffnete die Sitzung um 1 Uhr 20 Minuten. Ju der fortgeſetzten Beratung des Etats des Reſchsamts des Inn kn erklärte heim Kapitel Reichsgeſundheitsamt Dahlem(Centr.) im Namen ſeiner Partei, daß für ſie eine Reichsweinſteuer völlig indiskutabel ſeien. Ohne Aenderung des Weingeſetzes in der von den eingebrachten Reſolntionen vorgeſchlagenen Richtung würden ſich die jetzigen unhaltbaren Zuſtände kaum beſeitigen laſſen. Redner hält eine Kellerkontrolle für unwukfam. Man müſſe Zungenſach⸗ verſtändige dazu heranzſehen, nicht lediglich Chemiker, Graf Poſadowsky ſtellt gegenüber dem Vorledner feſt, daß ern Berufs⸗Kellerkontroleuren geſter— ſsKellerk e. Eine einheiliche Durch 1 den Vorzig vor ſolchen im der geler⸗ kontrolle ſei indeſſen nur möglich, wenn alle verbündeten Regkerungen dafür ſeien, das ſei bis jetzt nicht der Fall. lankenhorn(natl.) meint, die Abgeordneten Stauffer und Erhardt hätten mit ihren geſtrigen Ausführungen dem deutſchen Wein⸗ bau einen ſchlechten Dienſt erwieſen, da ſie den deniſchen Weinbau dem Auslande gegenüber in Mißkredit brachten, Die ſeit einem Jahre ein⸗ eführte Kellerkontrolle erweiſe ſich als unrichtig Blankenhorn wendet 10 dann gegen die von Kanitz geſtern als notwendig hingeſtellte Wein⸗ teuer, der verfaſſungsmäßige Bedenken entgegen mänden. .** * Verlin, 16. Jebr. Die Steuerkommiſſion des Reichstags beriet den Antrag, die im Inland aufgegebenen Anſichtspoſtkarten mit je 2 Pfennig zu beſteuern. Nacken begründet den Antrag und führt aus, der Handel mit An⸗ ſichtspoſtkarten werfe einen enormen Gewinn ab. Staatsſekretär Kractke äußerte Bedenken gegen den Antrag, da er auch die in Form von Anſichtspoſtkarten bergeſtellten Reklamekarten treffen würde. Der Begriff der Anſichtspoſtkarte ſei ſchwer feſtzuſtellen. Ganz ummöglich wäre eine poſttechuſſch genaue Kontrolle. Nach tweiterer Debalte, in der u. a. Staatsſekretär Freiherr von Stengel äußerte, nach ſeiner Meinung ſtünde jedenfalls dem nichts im Wege. Da in der Kommiſſion Erſatzſteuer vorgeſchlagen wurden, wurde der Antrag Nacken mit 14 gegen 12 Stimmen angenommen. Berlin, 16. Jebr. Die Budgetkommiſſion des Reichstages beriet den Kolonialetat weiter. Müller⸗ Sagan und Dahlem beſchweren ſich, daß die Lieferung von 120 000 Flaſchen Wein auf das Gutachten intereſſierter Sachver⸗ ſtändiger von einigen Großfirmen bezogen wurde und der deutſche Weinbau am Rhein und an der Aar unberückſichtigt geblieben ſeien, Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langenburg erklärte, die deut⸗ ſchen Produzenten würden künftig ſo weit als möglich herange⸗ zogen. Die gemachten Fehler erklärten ſich aus der umfangreichen Arbeitslaſt der Kolonjalberwaltung in den erſten Monaten des Aufſtandes. Geheimrat Schmidt betont, die ſachverſtändigen Aergte ſprächen ſich für Bordeau⸗Wein aus. Paeaſche weiſt darauf hin, daß die Regierung dem Gutachten der Aerzte folgen müßte, Erbprinz zu Hohenlohe ſagt eine aktenmäßige Darſtellung der An⸗ gelegenheit zu. Müller⸗Sagan regt ferner die Beſeitigung des Lieferungsmonopols der Firma Tippelskirch u. Ko. an. Dabei fragt Ledebour, warum v. Stübel ſich beleidigt fühle, durch die Behauptung, er ſei bei der Firma Tippelskirch beteiligt, Tippelskirch ſich aber nicht beleidigt fühle. Hohenlohe erwidert: Stübel ſchloß die Verträge mit Tippelskirch ab. Poſadowsky hatte mit den Ver⸗ trägen nicht das mindeſte zu tun. Jene Behauptung hatte daher für Veide eine durchaus verſchiedene Bedeutung. Aus ihrem verſchiedenen Verhalten kann man aber keine Folgerung im Sinne Ledebours ziehen. Nach langer Debatte betr. Tuch⸗ lieferungen durch Tippelskirch erklärte Geheimrat Seicz: Beim Ausbruch des Aufſtandes war es nicht möglich, von Tippelskirch abzugehen. Heute ſei die Sachlage eine andere und ſelbſtverſtänd⸗ lich werde die Verwaltung ſuchen, den Vertrag mit Tippeiskirch den veränderten Verhältniſſen anzupaſſen. Weiterberatung Dienstag. Vermiſchtes. — Kohlenoxrydgas im Schulzimmer. In einer Genfer Volksſchule ereignete ſich ein bedauernswerter Vorfall. Während der Unterrichtsſtunden fielen der Lehrer ſowpie ſämtliche Schulkinder, 48 an der Zahl, in Ohnmacht. Zufällig kam der Lehrer einer anderen Klaſſe ins Zimmer und ſchlug Alarm. Lehrer und Kinder waren durch Gas, das dem Ofen entſtrömte, ver⸗ giftet worden. Man mußte alle ins Krankenhaus transportieren, wo viele noch immer in Lebensgefahr ſchweben. — Eiſenbahnzuſammenſtoß. Bei menſtoße zweier Eiſenbahnzüge auf dem Bahnhofe zehn Perſonen ſchwer verletzt. 5 — Die Spieler⸗Affäre bei den Garderegimentern zieht bereits weite Kreiſe. Die Stelle des Feldwebels Renno von der 1. Kompagnie des Auguſta⸗Regiments iſt ſchon neu beſetzt. Außerdem haben ſämtliche Unteroffiziere dieſer Kompagnie mit Ausnahme des Kammer⸗Unteroffiziers einſtweilen eine Verſetzung erfahren. Den erſten Anſtoß zu der Anzeige ſoll ein in Haft be⸗ findlicher Unteroffizier des Auguſta⸗Regiments gegeben haben. Dieſer ſoll durch die Spielberluſte ſich haben verleiten laſſen, eine Summe von 6000 M. zu unterſchlagen. Außerdem wird er be⸗ ſchuldigt, verſucht zu haben, von einem Mädchen die Unterſchrift zu einem von ihm gefälſchten Wechſel zu erlangen. Dieſe noch recht⸗ geitig aufgedeckten Fälle gaben den militäriſchen Vorgeſetzten An⸗ laß zum Eingreifen. — Am Großen St. Bernhard ſtürzte ein Poſtſchlitten mit vier Inſaſſen infolge Scheuwerdens der Pferde über einen 50 Meter tiefen Abhang in die Dſanſeſchlucht. Dem tiefen Schnee auf dem Grunde der Schlucht verdanken es die Infaſſen, daß ſie mit verhältnismäßig leichten Verletzungen davonkamen. Der Poſtillon blieb ganz unverſehrt. — Der Dampfer„Louis J. Herra“, der don dem Leichter„Sajonia 2“ von Emden nach Südamerika geſchleppt werden ſollte, bei einem Sturm aber dem Leichter, der am Dienstag in Oſtende angetrieben wurde, verloren ging, iſt nun ebenfalls in Oſtende aufgefunden worden. Das Brüſſeler Blatt„Gtoile Belge“ veröffentlicht eine Depeſche aus Oſtende, die berichtet, daß ein dortiges Boot in der Nähe von Oſtende ein Schiff entdeckt habe, das gänzbich von der Mannſchaft verlaſſen war. Das Schiff, welches von Emden kam, spurde nach Oſtende gebracht. Es hat vollſtändig neue Maſchinen, auch die geſamte Ausrüſtung befindet ſich in aus⸗ gezeichnetem Zuſtand. Das Schiff trägt den Nanten„Louis J. Herra“ und iſt von Deutſchland mit der Beſtimmung nach Süd⸗ amerika abgegangen. — Im Rieſengebirge verſchollen waren dem „Schmiedeb. Stadtbl.“ zufolge zwei Schmiedeberger, die am Sonn⸗ tag mit zwei anderen Perſonen eine Partie nach der Koppe unter⸗ nommen hatten. Einer der Verſchollenen, ein Gärtnerlehrling, kam am Montag früh halberfroren in Klein⸗Aupa an. Dort be⸗ hielten ihn mitleidige Leute über Nacht. Von dem vierten fehlte bis Dienstag jede Spur. — Durch eine Exploſſon getötet wurde, wie aus dem Rheingau berichbet wird, ein Arbeiter, der ſich in einem unterhalb Aßmannshauſen belegenen Steinbruch in einer Hütte ſein Mittageſſen kochte. Ein in der Nähe ſich aufhaltender Eiſenbahnarbeiter wurde ſchwer verletzt. Das Unglück war dadurch entſtanden, daß in das Feuerungsmaterial Sprengſtoff ge⸗ raten war.— Geſtern Abend erfolgte in dem Maſchinenraum eines Warenhauſes in Berlin eine Gasexploſton, wodurch drei Perſonen leicht und eine ſchwer verletzt wurde. — Die erſte Waldſchule in Elfaß⸗Lothringen hat der Gemeinderat von Mülheim im GAſaß auszuführen be⸗ ſchloſſen. einem Zuſam⸗ Limoges wurden 9+ Geſchäftliches. * Herr Chriſtof Feldermann, ſeither Prokuriſt der Firma Rabus u. Stoll, übernahm die General⸗Agentur für das Großherzogtum Baden und die Rheinpfalz der„Globus“⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Hamburg für Feuer⸗, Exploſions⸗ und Einbruchsdiebſtahlsverſicherung. Die ſeit langen Jahren be⸗ ſtehende Geſellſchaft bietet aufgrund ihrer günſtigen Ergebniſſe die Uſtändi erheit und Gewähr nach jeder Richtung hin. Geſellſchaft für Vrauerei, Spiritus⸗ und Preßhefe⸗Fabrikation vormals G. Sinner in Grünwinkel(Baden). Eine Auskunft ſeitens der Verwaltung lautet nach der„B..⸗Itg.“ dahin, daß das Reſultat für 1905 wiederum die Verteilung einer Dividende von 15 pCt.(wie i..) ermögliche. Pfälziſche Eiſenbahnen. Die Einnahmen im Jamuar betrugen 2600 296., das iſt gegen Januar 1905 mehr 247 390 M. An dieſer Mehreinnahme ſind beteiligt der Perſonentransport mit 21612., der Gütertransport mit 189 495 M. und der Kohlen⸗ kransport mit 23 288 M. Die Kilometerlänge betrug 872 (gegen 853). Wayß u. Freytag,.⸗G., Neuftadt a. H. In das Handels⸗ regiſter zu Nürnberg wurde eine Zweigniederlaffung dieſer Geſell⸗ ſchaft eingetragen. Sekt⸗Kellerei von Chr. Adt. Kupferberg u. Co., Komm.⸗Geſ. a. Aktien, Maing. Die Geſellſchaft erzielte in 1904 nach M. 891 994 (i. V. M. 978 250) Unkoſten und Abſchreibungen und M. 160 000 (0) Extra⸗Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 428 594(Mark 508 779), wovon auf das Grundkapital bon M. 1 502 400 als Divi⸗ dende wie im Vorfahre M. 285 456 gleich M. 114 pro Aktie bon M. 600 und M. 228 pro Aktie von M. 1200 verteilt werden. Bayeriſche Bodenkreditanſtalt, Würzburg. der Generalverſammlung bei einem Rein⸗ gewinn von 780 000 M.(i. V. 757 831.) die Verteilung einer Dividende von wieder 8 pEt. und die Zuwsi un den orbentlichen Reſervefonds in Vorſchle ſchließlich des Vortrages von 1904 und nach Vornahme der üblſchen Abſchreibungen bezzo. Zuwendungen verbleſben als Uebertrag auf das Jahr 1906 rund 103 000 M.(110137.). Neue württembergiſche Staatsanlefhe. Die würktembergiſche Finanzverwaltung hat mit der württembergiſchen Vereinsbank und deren Konſorten, nämlich der Würktemh. Hofbank, der Württemb. Bankanſtalt, der Allgemeinen Rentenanſtalt, Württemb. Landes⸗ bank, den Bankfirmen Doortenbach u.., Hummel u. Co., Paul Kapff, G. H. Keller's Süöhne, Stahl u. Federer, ſämtlich in Stukt⸗ gart, der Deutſchen Vereinsbank, Seehandlung, Deutſchen Bank, Diskonto⸗Geſellſchaft, Berliner Hendelsgeſellſchaft, S. Bleichröder, Darmſtädter Bank und Rümelin u. Co., in Heilbronn ein 3hproz. Staatsanlehen von M. 18 Millionen abgeſchloſſen. Württembergiſche Hypothekenbank in Stuttgart. Der Auf⸗ ſichisrat ſchlägt vor, 7½ PEt.(w. i..) Divfdende zu verteilen und einen Betrag in Höhe von 1 PCt. des Aktienkapitals zurück⸗ guſtellen. Spinnerei und Weberei, Ulm. Wie berichtet wird, verteilt die Geſellſchaft für 1905 5 bEt. Dividende gegen 3 pEt. im Vorjahr. Volksbank zu Grenzhauſen, e. G. m. u. H. In 1905 betrug der Umfatz M..09 Mill.(ſ. V. M..80 Mill.), der Reingewinn M. d895(M. 10 bgt). woraus 5 pCt.(5½ pEt.) Dividende auf M. 179 885(N. 180 204) Stammanteile von 411(418) Mitgliedern verbeilt und M. 901(M. 1021) den dadurch auf M. 70 298 aff⸗ wachſenden Reſerven überwieſen werden. Bonner Privatbank,.⸗G. in Bonn. In der Sitzung des Auf⸗ ſichtsrates wurde beſchloſſen, für 1905 die Vertetlung von 7 pEt. bringen. Aſphaltfabrik F. Schleſiug Nachf., Aktiengeſellſchaft in Berlin. Der auf den 19. Mäez einzuberufenden Hauptverſammlung wird eine Dibidende von 25 pt. gegen 22 pCt. im Vorjahr vorgeſchlagen. Das geſamte Aktienkapital befindet ſich bekanntlich im Beſitz der Deutſchen Aſphalt⸗Aktiengeſellſchaft. Die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft beabſichtigt nach dem „B..“ eine Geſellſchaft m. b. H. zu gründen, die die Herſtellung einer aus Quargzglas gebildeten Queckſilberlampe betrelbt. Die Firma C. W. Hergeus in Hanau ſoll beteiligt ſein. Die Lampe ſoll ſtark an Energie ſparen. er Aufſichtsrat des Kaliſyndikates beſchloß in ſeiner geſteigen kung den Abſchluß der definitiven Verträge mit der Gewerkſchaft Roßleben, den Alkaliwerken Ronnenberg und dem Kaliwerk Soll⸗ ſtedt bezüglick ihrer Aufnahme in das Kaliſyndikat zu empfehlen. Den drei neuen Werken wird ſeitens des Kaliſyndikates eine gleich⸗ mäßige Quote zugewieſen und zwar ſtellt dieſelbe das arlühmetiſche Mittel dar zwiſchen den Anteilziffern der Werke Kärlsfund und Salz⸗Detfurth. Neue japaniſche Auleihe. Eine neue japaniſche Anleihe ſcheint in Verhandlung zu ſtehen. Wie der„Voſſ. Ztg.“ aus London be⸗ richtet wird, werden dort Konſortialbeteiligungen auf 200 Millionen Er öproz. innere Anleihe untergebracht, deren Ausgabekurs 92 9% Veträgt. 15 Telegramme. bdurde heute die Nordiſche Küſtenfahrt⸗Aktien⸗ geſettſchaft mit einem Kapitar von M. 360 000 eingettagen. SGegenſtand des Unternehmens iſt der Erwerd und Vetrieb von FPaſſagier⸗ und Frachtdaͤmpfern, Frachtſchiffen, Leichtern, ſowie der [bdamit zuſammenhängenden Geſchäften, vorzugsweiſe in den nordi⸗ ſchen Häfen. 8 Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Februar.(Offizieller Berichtx Die Aktien der Mannheimer Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik wurden heute in größeren Beträgen und zu erhöhten Preiſen 155 dem Markte genommen. Der Kurs ſtellte ſich auf 12⁴ à 1 bez. und G. Ferner notierten Betein chem. Fabriken 386., Weſteregeln 287., Hüttenheimer 96., und Portland Zement⸗ Heidelberg 140 G. 5 Dividende— wie feit einer Reihe bon Jahren— in Vonſchlag zu Sitzung, der zum 1. März einzuberufenden Geſellſchafterverſamm⸗ Hamburg, 16. Febr. In das hieſige Handelsregiſter Pf. Sp.- u. Kdb. Land.—— 188. Rhein. Kreditbank—.— 141 4˙7 Rhein, Hyp.⸗Bank 201.— 200.5 Südd. Bank 115.50 115.30 Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwigsbahn „ Maxbahn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr Bad. Anil. u. Sodafhr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Wſt..⸗W. Stamm 1„ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerel Binger Aktienbierbr. Durl, Hof vm. Hagen 263.50—.— Eichbaum⸗Brauerei—— 158.— Elefbr. Rühl, Worms 102.——.— —. 238.80 —.— 149— —— 141— 80.— 70.— 0 —.— 440.— 170.— 336. — 136.— —— 257.— —. 105.50 —.— 121.75 ———.— Ganters Br., Freibg.—— 109.— Kleinlein, Heldelberg—.— 198— Homb. Meſſerſchmitt 83.———.— Ludwigsh. Brauerei 249.ä——. Mannh. Aktienbr.— 146. Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——. Brauerei Sinner— 242.— Br. Schroedl, Holbg. 222,.——.— „Werger, Worms 108.—— Normſ. Br..Oertge—.— 89— Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 142.——.— Transport u. Verſicherung. N. A. Rhſch. Seetr.—— 90.— Nannh. Dampfſchl. 8750—.— „ PVagerſans 9650—.— Bad. Riſck⸗ u. Milverſ.—.— 413— „ Aſſecurranz—.— 1260 Contjnental. Verf.—.— 440.— Mannh. Verficherung—.— 580.— Oberrh. Verf.⸗Geſ. ürtt. Transy.⸗Verf.—. JInduſtrie. 5 .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 11.— Dingler'ſche Mſchfbr. 10.——.— Emaillirfbr. Kirrwell.———.— 25.——— 710.— Emaillw. Maitammer—.— 103.— Ettlinger Spinnerei——— Hüttenh. Spinnerei—.— 96— Karls)Maſchinenhau—.— 230.— Nähmfbr. Haid u. Neu 275.ä——. Koſth. Cell.⸗u. Papferf. 245— 243.— Mannb. Gum. u. Asb.—.— 125.—- Mſchfür, Badenia—— 211.— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf 140.— 139 30 Portl.⸗Cement Hdlbg.—.— 140.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 165.— „ Speyrnr.——— Zellſtofffabr. Waldhof 283.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 108.— Zuckerraff. Mannßh. 135.—— Berliner Effektenbörſe. (BPrivatlelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 16. Febr. Fondsbörſe. Die Börſe er⸗ öffnete in abwartender Haltung bei zumeiſt eingeengtem Geſchäft. Die Spekulation verhielt ſich vielfach zurückhaltend auf die Un⸗ gewißheit über das Zuſtandeko mmen eines propiſoriſchen Ab⸗ kommens mit Amerika, ſowie auch auf geſtriges ſchwaches New⸗ Daraufhin lagen amerikaniſche Werte ſchwächer. ankenmarkt war gegen geſtern um Bruchteile ſchwächer. Darm⸗ ſtädter beſſer, 149,75. Im Der Montanaktienmarkt trat Ab⸗ ſchwächung in Bochumer und Laura ein. Beſſere Haltung zeig⸗ ten Kohlenaktien, beſonders Harpener, auf ein angeblich auf⸗ tauchendes Gerücht vom Erwerb von einem ſüddeutſchen Staate. Dem Gerüchte wird übrigens kein Glauben beigemeſſen. Bahnen ſtill. Prinz Heinrich⸗Bahn gebeſſ los. Heimiſche Fonds feſt. Die begebenen. ert. Italieniſche Bahnen umſatz⸗ heute auf den Markt gebrachten Schatzſcheine haben den gleichen Fälligkeitstermin wie die geſtern Fremde Fonds ſtill. Ruſſen gegen geſtern unver⸗ ändert, 84,10 bezw. 92,10. Von Schiffahrtsaktien Paketfahrt abgeſchwächt, 165,40, Lloyd beſſer, 128,50. Im weiteren Ver⸗ laufe Montanwerte ſchwankend. Harpener 217, Gelſenkirchener 228,10 nach 228,75, Bochumer und Laura ½ pCt. niedriger auf den Bericht des Iron Monger über eine ſchlechte Lage des amerikaniſchen Eiſenmarktes, auf dem ſich die verſtärkte Pro⸗ duktion fühlbar macht, je 245. ſtetig. Tägliches Geld 3½ pCt. Banken, Bahnen und Fonds Nachher allgemeine Geſchäfts⸗ ſtille, in deren Folge auf der ganzen Linie die Kurſe ſtockten. In dritter Börſenſtunde ganz geſchäftslos. Privatdiskonk anziehend auf größeres Angebot von Diskonten. Allgemeine Elektrizitätsaktien unter Realiſterungen ſchwächer. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes meiſt ſchwächer. Höher waren Kaliwerte Staatsbahn auf Zuſtandekommen des Kali⸗Syndikats. Berlin, 16. Februar(Schlußkurſe.) Kuſſennoten 21405 214.25 Lombarden 25 10 25.10 Nuff. Anl. 1902 684.10 8120 Fanada Paeſſte 174— 174.20 31½% Reſchsanl. 101.25 101 30 Hamburg. Packet 166— 1368“ 3e% Reichsanſeſhe 89.30 89.25] Nordd. Flod 128 40 128.50 49%% Bad. Sl.⸗Anl. 102.00 102.40] Dynamit Fruſt 181— 180 75 3½ B. St. Obl. 1900————Licht⸗ u. Kraftanl. 189.20 189.— 3½9% Bayern 100.— 100.— BVochumer 246.20 248.— 4% Heſſen 100 10—.—Konfolidatſon———— 30% Heſſen 87.10 87.10 Dortmunder 90 25 89 60 30% Sachſen 88.20 86.10 Gelſenkirchner 228 22 70 4% Pför. Rh. W. B. 100 90 101— Harpener 215 20 216 70 50% Chineſen 101 50 1015% Hibernſg—.— v— 4% Ilaliener 106.7) 406 60 Hörder Bergwerke 199 90 198—:— 4½ Japaner(neu) 95.— 94.00 Laurablütte 240.40 245.— 1860er Loſe 160.90 161—Bhönir 208 80 206 50 4% Hagtad⸗Anl. 89.20 89 20 Nibeck⸗Montan 222.— 229 50 Kreditaktten— 211,70 Wurm Reuier 151.75 151. Berk.⸗Märk. Bant 169 50 170 50 Auflin Treptow 8370 20 69 Berl. Handels⸗Geſ. 174 70 17460 Braunk.⸗Brik. 217 50 21/50 Darmſtädier Banf 149.20 149.50 D. Stelnzeugwerke 252.— 851 70 1 8 nk(alt) 242 40 242 10 Elberf. Farhen(alt) 516.— 516.— 88 15 15——.—] beſtereg. Aaall. 253—257.50 Disc.⸗Kommandit 189 20 189.20] Follkämmerei⸗Akt. 154.60 155.— Dresdner Bant 166.— 1650 Chemiſche Cbarlot. 212.70 212 50 Rhein. Krevitbank 141.60 14160] Tönwaren Miesloch 190— 190 Zchaaffb. Bankv. 165.50 165,20 Zellſtoff Waldhof 282.75 282 10 Lübeck⸗Büchenen———Celluloſe Koſtheim 244.25 245 50 144.20 144.20 Rüttgerswerken 148— 148.50 Privat⸗Discont 3½% 4 Ag.1. Gold⸗A.1887 Berliner Produftenbörſe. * Berlin, 16. Febr.(Tel.) Produktenbörſe. Schwächeres Amerika und ſtarke argentiniſche Zufuhren blieben auf den Getreidemarkt eindruckslos, weil das ausländiſche Offertenmaterial zurückhaltend iſt, und das Inland in gute Ware wenig anbietet. Roggendeckungen beſſerten Brotgetrei Rüböl auf Deckungen Hafer und Mais ſtetig. holt. Wetter: bewölkt. Preiſe in Mark pro 100 kg. frei 15. 16. 187.25 186 50 189.— 188.50 170.78 171.— Weizen per Mai „Juli „ Juli 170 75 171.—„ Oktbr. 52.20 „ Pe,„—.— Hafer per Mai 161 25 161 25 Spiritus 7oer loco „ Juli 162.25 162 25 Weizenmehl 24.50 5———— oggenmehl 23.— 28 Budapeſt, 15. Februar.(Telegramm.) Getreidemarkt. 15. 1* 8 Welzen per April 16 74 16 78 ſtetig 16 80 156 82 feſt FCCo 10½% 1 Roggen per April 13 68 18 70 ſtelig 13.66 13 68 ruhig 5 t. 18 40 13 42 1338 13 40 Hafer per April 1484 14886 feſt 1496 14 98 feſt „5„ 1234 12 36 12 28 12 82 Mais per Mai 13 76 13 78 ſtetig 18 82 13 84 feſt „„„ dien 18 98 1400 Kohlraps p. Aug, 27 70 27 90 träge 2750 27 70 matt Welter: Bewölkt.„„ Frankfurter Effeitenbö Auch der tung der Mais per Juli Rüäböl per Mai —* er—* 15 5 2* 9 60*.— 10 „Mänhen, 18, Februm 933 Deueral⸗Anzeiger! 5. Selſd VUolnswirtschaft Obligationen 1 5„% we 5 1 5 redit⸗Aktten 212.— 211.70J Staatsbahn 144 10 144 10 „Pfandbrieſe 43.⸗G. f. Röſcht igkon! 9 Rheinſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Jendel. In der heute40% p. Sere. unt. 150n 200.50 b5 5 101. 6 Diskonte Komm. 189.30 189.10] Lombarden 25.10 28.— nachmittag ſtatigehabten Generalverſammlung, welche unter Vorſitz 3½ alte M. 96.— bz04½% Bad.Anilin⸗M. Sodaf. 104.50 G 8 8 ß ſis 6%„„„ unt. 104 98. beſ40, Gi. Kleinlein, Heidfbg. 101.%[TP Pariſer Börſ 1 des Herrn Kommerzienrats GEswein ſtattfand und in welcher Kommunal 97.80 bzJ5% Büra. Pranbaus, Bonn 102.75 G Paris, 16. Februar. Anfangskurſe. 1105947 Attien vertreten waren, wurden die ſämtlichen Punkte der 1 4% Herrenmühle Gen: 100.— G 80 8 Tagesordnung einſtimmig genehmigt. Es erfol it die Aus⸗.½ Freiburg l. B. 98.50 b4¼½% Mannd. Dampf⸗ s% Rente 99.35 99.37 Türk. Looſe erfolgt ſomit die Aus⸗ 3½% Heideſbg. v. J. 1009 97.80 bꝛ ſchleppſchiffabrts⸗nef. 102.10 0 Maltene: Hanque Ottom gahlung einer Dividende don 6 pct.(gegen 5 pCt. im Vorjahre).] 30½ Kartsrube v. J. 1896 87.40b7 4½% mannh. Lagerhaus⸗ Spanier 5 93.60 93 90[Rio Tinto 1662 1652 — Der Geſchäftsbericht des Vorſtandes führt folgendes aus: Die 4½%— 5 v. b 1902 97.— b⸗ beietdz 102.50 G Türken unif. 94.30 94 50 e Milanz für das abgelaufene Geſchäftsjahr, ergibt einen Brutto⸗ 2% Ludwigshafen 100.50 C4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 1 F gewinn von M. 194 964.58; derſelbe iſt ſomit wieder wefentlich] 10% 8 1900 10.—60 ſuwete ſaarlgerde 98.— 55 Londoner Effektenbörſe. 5 böher gegenüber dem Vorjahre. Das gute Ergebnis iſt darauf zu⸗ 37½0 N 915 5 155 7 1 ac. Eiſent. 102.— G Lond on, 16. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. käzufhren, daß der äußerſt günſtige Waſſerſtand auf dem Rhein, 40%½ Mannh. Oblig. 1901 101.— Ne Nf..0 Hellſtoffft. 2 v% Neſchsanlethe 88— 881,] Southern Paciſe. 40— 680% ſoie die ſtarke Zufuhr von Getreide und anderen Gütern, infolge 30% 85 5 1885 99.— Waldßof bei Pernau in 5 00 Chineſen 104— 103/ 9 5 Milwaukee 188— 180 ½ des mit dem 1. März 1906 eintretenden erhöhten Zolltarifs eine 3½ 0 0 1888 98.— C bimand 101.4½% Chineſen 99% 99½¼ Henver Pr. 917. 98— bullſtändige Ausnützung des Schiffsmaterials ermöglichte. Hier⸗ 3, 5„ 1895 98.— 64½% Speyrer Braußaus 2¾ 9% Conſols 901%% ũ 90¾ Atchſſon Pr. 106% 106— durch ſind neben dem Schiffspark auch die Lagerhäuſer vollſtändig 3½ 5 7 1898 97.80 G.(g. in Speyer 101.50 G 4% Italtener 104¾ 104¾ J Louisv. u. Naſhv. 154— 151½ uusgenützt worden. Zu erwähnen iſt noch, daß ſich der Schiffspark 85 5„ 1904 97.75 5J½ Speprer Ziegelwerke 19 10 c0 4% Grlechen 52½ 52½ Union Paciſte 158— 156⁹ um M. 95 491.87 durch Ankauf eines Schraubenſchleppdampfers ſy⸗ 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G4½% Südd. Fraßtinduſtr. 101.— G 8 oſe Portugieſen 69— 69—Unit. St. Steel com. 44% wie durch Umbau der ſchwimmanden Werkſtatt in einen Krahnen⸗] Induftrieobiiganon. 4½%½ Tonw. Offſtein A⸗g. Sbanter 9— böſ% e„„„ pref. 111 Leichter erhöhte 25 flunt VBetru e von M 794 98 470% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ Dr. H. Loſſen, Worms 101.—-G Türken 93— 98½/ Eriebahn 15 477— 25 agende ſun en 1970 rden 308 172 ſtrie rückz. 105% 104.25 C14½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 G 10 95 15 W träge, 18˙ lgende Verwendung: Abſchreibung* n 303 8 Mexikaner 4 f ebeer Mark, dent Reſervefond wurden zugewieſen M. 91 128, 6 pCt. Aktien. 4 7⁰ Jun 90% 905%, Chartered 10% Dibidende M. 180 000, dem Verſicherungsſond wurden zugewieſen Vanken. Brief Geld Brief Geld Tend.: f äge. ‚ Goldfields 51ʃ% M. 139 185, wodurch derſelbe auf M. 500 000 gebracht wird. Der zank 3150 181. Br. Schmartz, Speyer—.— 130.— Ottomanban! 15— 15—] Nandmines 6ü 55 12 0 Badiſche Ban 131 59 131. 35 5 70 95 Unterſtützungsfond erhielt M. 10 947, Tantiemen und Gratiftta⸗] Gewbk. Speyer 50%—.— 128„Nitter, Schwez. 28.——.—Nio Einto 66.— 8570 Eaſtrand 5% kinnen erforderten M. 53 038 und zum Vortrag auf neue Rechnung Pfälz. Bank—.— 104.20/ S. Weltz, Speyer 95 50—.— Braſilianer 89% 89½] Tend.: kräge. gelangten M. 81824. fält. Hyp.⸗Hank—.— 199 25]„. Storch. S.„ 104— 103.— K nhee Berlin, 16. Februar.(Telegramm.)(Produkkenbdofſe 2 85 Berlin netto Kaſſfefe Mal te. (Pribattelegramm des General-Anzelgerzs, * Frankfurt a,., 16. Febr. Fondsbericht Aau Verkehr war ſtill. Die weilere unſichere Hal⸗ ewyorker Börſe zeitigte wiederum ſchwache Haltung. Die Finanzbilanz der öſterreichiſchen Kredit⸗Anſtalt kräftig 1 128.— 128. 30.50 — Erwartungen von 30 Kronen allerdings nicht entſprochen de ſchäftsjahres günſtige Ausſichten bietet. aktien behauptet. A Intereſſe entgegengebracht. Reichsanleihe. und Ruſſen belebt und höher. Nachbörslich ſtill. 189,30. Wechſel. 1% ll!; Amſterdam kurz 168 90 168.88 Batis kurz 81.30 8 Belaten„ 61633.325 Schwetz. Platze„ 61.283 8 Malten 81.416 81.4½3] Plenn„385 133 London„ 20.485 20.%0 Napoleonsd'or 19.83 „ lang—- Privat⸗Diskont 3% Staatspapiere. N. Deutſche. 15 16 5 4½% öſch Reichsant 101.25 10% 45 905 3 80 25 89 g0 giſtpr konſ.St.⸗Am 1 101.45 101 70 89 30 89 30 4 bab. St.⸗AH.„ 102 90 102.80 Zun bad. St.⸗Obl. fi 99 10 9 5½%„ M. 100.— 99 95 31%„„ 00, 100.— 100.— 4 baher..⸗B.⸗A. 101.55 1016. 3½ do. u. Allg.⸗A. 190— 0 13 5 4 Heſſen 103 65 10.60 3 Pehen 87 30 87.80 Sachſen 88.80 8840 3½ Wih. Stadt⸗A.O—. 3. Aus ländiſche. ———— 97.40 —— 106 4 103 20 102.90 4½ Chineſen 1898 5 Egypter uniſizirte 82 Mepikaner 8 Kurſe, dürfte im Vergleich des Vorjahres der Abſchluß als befr betrachtet werden, umſomehr der Abſchluß des laufenden Die Börſe hat die Bilanz und Verteilung von 28 Kronen= 394 pCt. günſtig auf⸗ gefaßt, doch blieb der Kurs unverändert. Tendenz etwas ſchwächer, doch im allgemeinen feſt. Von B Nattonalbank und Darmſtädter auf bevorſtehenden Abſchli Geſchäftsfahres feſt. Banque Ottomane auf Dividendengerit ſteigend. Montanwerte ruhig, Harpener lebhaft und höher. B. Bahnen, welche ſehr ſtille Tendenz aufweiſen, lagen Meridional⸗ bahn feſt auf Käufe für italieniſche Rechnung. Auch wurde heute dem Fondsmarkte Inländiſche Fonds feſt, beſt Von ausländiſchen Fonds Portugieſer, Serbe Chineſen weiter ſchwach. duſtriewerte lagen mit wenig Ausnahmen feſt. Das meiſte J. tereſſe wurde den Zementwerten entgegengebracht auf den ſchluß des Nieten⸗Vertrags. Zement Heidelberg 6 pEt. ſtei Der weitere Verlauf war ruhig bei wenig veränderten Kurſ Kreditaktien 211,80, Diskontokommandit Späterhin war Felegramme der Conkfnenkal⸗Tetegraphen⸗Compagnle, Schluß⸗ Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Tamaulipaß Bulgare 1/0 Griechen 1890 ftalien. Rente 4½ Oeſt. Silberr. *— Papferr.— Oeſterr. Goldr. 100 Portg. Serie 68 dio. 60 8 1 Schiffahrt 99 10 8¹ 9 AneueRuſfen 1905 92 Ruſſen von 1880 1 ſpan. ausl. Rente 93. 4 Türken v. 1908 Tliirk en unif. 4 Ungar, Goldrente 1„ Kronenrente Verzinsl. Loſe, Oeſt. Loſe v. 1800 1 rürkiſche Lo 67.40 6ii ſe 8. Seite, Gr General⸗Anzeiger. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 108.— 108 20 Ektr.⸗Geſ. 6 Schuckert 182— 134.— Eichbaum Mannh. 152.— 152.80 Allg..⸗G. Siemens 187.70 189 50 Mh. Akt.⸗Brauere. 144.50 144.50] Ver. Kunſtfeide 470.— 478.— Parkakt.„Zweibr. 11.— 111.— Lederw. St. Ingbert 56— 56.— Weltz z. S. Speyer 98.. 96.— Spicharz 112— 1123 Tementw. Heidelb. 135.— 141—[Walzmühle Ludw 183.— 180 50 Cementf. Karlſtadt 1.20 123. Fahrradw. Kleyer 325 50 383 80 Bad. Anilinfabrik 442— 442 50 Maſch. Arm. Klein 99.— 99 10 Ch.Fbr. Griesheim 261.— 261.— Waſchinenf. Baden. 208— 06. Höchſter Farbwerk 394 75 895— Dürrkopy 403 70 411.— Bereinchem. Faorik 3..— 837 20 Maſchinf. Gritzner 22. 224 40 Chem Werke Albert 341.80 345 60 Schnellprf. Frkth', 183 80 183 50 Accumul.⸗F. Hagen 218.— 220.— Oelfabrik⸗Aktien 134.60 1834 60 Ace. Böſe, Berlin 89.50 91 30 Seilinduſtrie Wolff 120— 120 80 Allg. Elk⸗Geſellſch. 224.10 2219 Jellſtoff Waldhof 283 50 283— Lahmeyer 143.50 145.— Südd Immob. 123.90 128.85 Bergwerks-Aktien. Bochumer 246 10 246.— Geiſenkirchner 227.60 28 20 Buderus 133 70 133.— Harpener 215.— 217.20 Concordia———— Gidbernia—— Deutſch Luxembg. 256.80 257 25] Weſterr. Alkali⸗A. 254 40 258 50 Eiſenwerke Lollar—— Oberſchl. E Eifenakt 130.90 180.80 Friedrichsh, Bergb. 149.— 148.— Ver. Königs⸗Laura 246 55 46. Aktien deutſcher und auslöndiſcher Transpart⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 235— 935— Oeſterr. Süd⸗Lomd. 25 10 25 20 Pfälz. Marbahn 148.40 148 40 Oeſterr. Nordweſtb—.——.— do. Nordbahn 141— 4150 0 Lit B. 3 Süidd. Eiſenb.⸗Geſ. 18490 35-Gotthardbahn—— Hamburger Packet 166 25 165.0 Ital. Mittelmeerb.———.— Nordd. Lloyd 125 60 28.50]„Meridionalbahn 147 50 148 80 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144 80 144 20 Valtim. Ohio 114.10 118. 0 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyp.⸗Gfdb. 100 80 100 80 4e% Pr. Pfob. unt. 14 102.25 102.25 )JVVVVVVVV 1910 10130 191.80 5„„„%%»;ͥ è o 288 5 40 B. Pfdb. 101.70 101.4½„„ 15 95. 95. 5 ds. 5„„„ 96.75 96.77 81½e% Pr. Bod.⸗Fr. 94.80 94 80 3½ Pr. fdbr. G 9 5 4% Etr. Bd. Pfd. vgo 100 90 100 90 Kleind. b 04 86.— 96.— 4%„„ 89 3½ Pr.Pfobr.⸗Bk., unk. 09 102 20 102 20] Hyp.⸗fd.⸗Konn.⸗ 4%„ Pfbbr..0! Obl, unkündb. 12 99 50 99 50 unk. 10 10260 102 60 4% fh. H. B. Pfb. 02 100 50 100.5 4%„ Pfbbr..0g 1%„„„ 1907 100.70 100 80 unk. 12 103 40 108.40 4%„„ 1912 102.90 102 90 8½%„ Pfdbr..86 ale e alte 8. 8 89 ul. 94 96 30 96350 ½„„„ 1904 96.— 66.— 5½%„ Pfd. 96/06 96 30 96 30 1085„„ 1914.60(.60 4%„ Com.⸗Lbl. 3105 Sih..⸗B. C. O 97.60 97.60 v. I,unk 10 103.40 103.40 0% Rhein. Weſtf. „ Com.⸗Oll..⸗C.⸗B. 1910 101.75 101 75 .87, unk.91 99.10 99.10½ Pf. ö. PreOrl. 100 80 100 8 „Com.⸗Obl. 150% Pf..Pr.⸗O. 99.— 99 15 v. 98006 99 10 99.10 ½¼ Iꝗal. ſtt..B.—.— 72.30 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100 90 100.9 4%„„„ 12 101.70 10. J0 Mannd. Ler.-.⸗A. 580.— 580.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 13150 131.—]eſterr.⸗Ung. Bank 117 70 17 65 174.65 174 0 Oeſt. Länderbant 11225 112 50 Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk⸗B. 125 40 12550]„Kredit⸗Anſtalt 21 20 411 80 Darmſtädter Bank 149.4 14 80 Pfaͤlziſche Bank 104 20%4 Baink 242 20 242 3Pfälz. Hyp.⸗Bank 199 3 199 25 Deutſchaſiat. Bank 188 182 50 Preuß. Hypothenb. 128 50 128.10 D. Effetten⸗Rant 112 60 113 Deutſche dieichspt 158— 158. Disconto⸗Comm. 189 30 180 80 Rhein. Kreditbank 141.80 1418 Dresdener Bank 165 90 106 20 Rhein. Hyp. B. M. 200.80 2. 1 Frankf. Jyp.⸗Bank 2077 207.70 Schagaffh. Bankver. 165.10 16..85 gel f. Hyp.⸗Creditv. 160 50 160 50 Südd. Bant Mihm. 115.30 115.30 184.10 13450 Wiener Bankver. 144.— 14.— Bank Ottomane 124 70 126.80 Frankfurt a.., 16. Februar. Kreditaktien 2118) Staa⸗ bahn 144 20, Lombarden 25 25 Agypter—.—, 4% unag. Goldren 9665 Hotthardbahn 198.— Disconto⸗Commandit leh 30, Laur 246 60, Gelſenkirchen 17 5 Darmſtädter 149 80 Handelsgeſellſch⸗ 178.75 Dresdener Bantſ166—, Deutſche Bant 42 50, Bochumer 246 20 Nortyern—.—. e 110 705 Nachbörſe. Kreditaktien 44 00 Staatsbahn 144.20, Lombart 25.20, D conto⸗Commandit 1830 —— Hus dem Urossper z0gfüm. Wiesloch, 14. Febr. Die Arbeiten zur Erſtellung der Bahnüberführung auf der Station des Staatsbahnhofes Wiesloch haben zu einer intereſſanten Entdeckung geführt. Beim Graben von Bohrlöchern, welche die den Bau ausführende Firma Bampi und Ausfeld vornehmen ließ, ſtieß man menſchliche Die Kunde davon veranlaßte den Heidelverger Profeſſor Schöten⸗ ſack, die Firma Bampi und Ausfeld um die Genehmigung' 810 er⸗ ſuchen, auf dem ihr gehörenden Terrain an dieſer Stelle Aus⸗ grabungen vornehmen zu dürfen, was bereitwilligſt geſtattet wurde. Die Ausgrabungen deckten ein großes Gräberfeld auf, das weit über 1000 Jahre alt ſein dürfte. Das Feld liegt öſtlich vom Bahn⸗ hof, etwa 10 Minuten entfernt auf Gelpand Eichelweg. Man fand in den Gräbern gut erhaltene Skelette, denen vereinzelt Schilder und Schwerter mitgegeben waren. Bisher ſind ſchon über ein halbes Hundert männliche und weibliche Skelette ausgegraben worden. Die Schädel weiſen zwei verſchiedene Formen auf, ſo d es ſich alſo ſier um zwei berſchedene Völkerſtämme handelt. Die Skeletle liegen ſämtlich mit den Füßen nach Sonnenaufgang, alſo nach Oſten, mit dem Kopf nach Weſten gerichtet. Die Ausbeute an Schmuckgegenſtänden iſt verhältnismäßig gering, nur bereinzelt kragen die weiblichen Stelette Halsbänder aus Perken von größerer oder geringerer Anzahl, die den Reichtum der Verſtorbenen an⸗ deuten. Die Perlen ſcheinen aus Bernſtein zu ſein. Mehrere Meter unter den Gräbern iſt ein Mammutſfkelett aufgedeckt worden, deſſen eintzelne Teile aber ſchon ſehr gelitten haben. Auch die Stoßzähne ſind ſchon ſehr ſtark mitgenommen. Ebenſo wurde eine Urne mit Inhalt ausgegraben, 8 konnte man ſie nur in einzelnen Stücken dgus Tagsslicht fördern. Die Ausgrabungen werden nach der„Wies Stg.“ eifrigſt foxtgeſetzt. Kleine Mitteilungen aus Baden. Mittwoch abend wurde in der Brauerei Bautz in Emmendi ingen der 60jährige frühere Brauereidirektor F. Bautz von einem Trans⸗ Hiſſionsriemen erfaßt, wobei er orhebliche innere und äußere Ver⸗ Aehungen erlitt. Die Kleider wurden ihm buchſtäblich bom Leibe Heriſſen. Der Bedauernswerte iſt ein Onkel des Brauer reibeſitzers Bautz Unter ſeiner fachmänniſchen Leitung iſt die Brauerei in letzber Zeit vollſtändig neu eingerichtet worden.— Eine„billige“ ng wurde in Villingen einem zuteil, ulcher am Samstag vormittag auf dem Wege von der Rinden⸗ mühle gur Feldnerſchen Kunſtmühle eine Brieftaſche mit 10 000 Mark Inhalt fand. Der ſich meldende Verlierer nahm die wertvolle Brieftaſche mit einem verbindlichen„Danfe ſchön“ wieder in lüpfang, ohne dem ehrlichen Finder auch nur die geringſte ingende Anerkennung zu überreichen.— Welch ſteigenden In⸗ leveſſes ſich der aufſtrebende Kurort Dürrheim erfreut, beweiſt der Umſtand, daß die wiſſenſchaftliche ee der gehen gegen die Religion zu erblicken iſt, hatte ſich heute die zweite Strafkammer des hie ſigen Landgericht zu k Handelsmann Salomon Hirſch Dktober 1905 mit einem m NLaubhütter nfeſt k r das Kind ö rſtand der Kr der De erem Kultus⸗ tbegangen. 9 erhielten Geſchenke. das Gericht gegen Hirſch r auf Begehung eines der werden dürften. In gröf vurde Hirf ltusgemeinde lt, worauf te und eine Störung des deſ ürſachte. Der als iger vernommene Kantor eb rankenthal bekundete 8 ibhüttenfeſt ſei keir eigent⸗ ich Feſt, ſondern ſtelle eine Art Hweih dar, ſo daß dazu K Kinder z Auf Grund d guf 1 5 Fähn 19 herum * Bekun dungen ſprechung vol 855 70 2 — koſtenloſe Frei Religionsvergehens een Anllage. V iſenheim a.., 18. Febr. Zu einem inter Rechtsſtreit wird vorausſichtlich ein Vorkommnis Vera bieten, das in der hieſigen Bevölkerung große Erregun 9 herv Ein Mitglied der Gemeindeverwaltung, 1 0 Krau Wiſſen des Bürgermeiſte rats in dem Gemei auch bon gee g viel be⸗ ſuchten, großen und präck„Ludwigshain“, wie er ſagt, zum Zwecke der Durchforſtung, ettva 300 junge und alte Bäume abhamen laſſen. Und es würden der Axt, wenn 0 der Sonn⸗ lag dazwiſchen gekommen und der Abh Sinhalt geboten worden wäre, noch etwa 200 Bäume gum gefallen ſein. Geſtern weilte der Bezinkamtmann von Dürkheim hier, um das Zerſtöru erk zu beſi tigen. Es wird verlangt, daß gegen den Urheber der„Durchforſtung“ im Prozeßwege vorgegangen bvird. Worms, 15. Febr. Als in Gimsheim die Frau eines Bürgers auf der Hauptſtraße frühmorgens ihr ſie It.„W..“ vor ihrem Hauſe eine Rolle, ſei eine Geldrolle, auf w deren Oeffnen ergab es ſich war, die man ſofort auf die Mainz, 15. Febr. Am Kaiſertor zogen geſtern Nachmittag angelnde Knaben einen Sack, der ſchwer gefüllt war, aus dem Waſſer. Beim Deffnen fanden ſich mehrere gefüllte Patronen⸗ bäſten bor. Die ſofort benachrichtigte Polizei ſtellte feſt, daß ſich um Patronen des Mauſergewehres handelt. Unte rſuchung iſt eingeleitet. Mainz, 15. Febr. Tor öffnete, 80 ſie dachte ſicher, e 100 Mark geſchrieben ſtand. Be daß es eine namitpatrone 5 e Bürgermeiſterei trug. Der auf E Einladung d es Reichsverban⸗ des deutſcher landwirtſe chaf chen Genoſſenſchaften hier unter dem Vorſitz des Geheimrats Haas⸗Darmſtadt guſammengetretene e er ſte deutſche Winzergenoſſenſchaftstag hat das vor zwei Jahre en zum erſtenmal getroffene Abkommen zur Herbeiführung eines guten Einverſtändniſſes zwiſchen Winzergenoſſen und Wein⸗ händlern faſt einſtimmig gutgeheißen. Im Vexlaufe der Tagung teilte Geh eimrat Haas nebenher mit, daß die italieniſchen Winzer⸗ h erboten hätten, die Schwefellieferungen für die deutſchen Winzervereine zu übernehmen. In Kreiſen der Wein⸗ wird geklagt, daß der italieniſche Schwefel bei dem bisherigen Lieferungsmodus des Schwefels, zum Schwefeln der Weinberge, vielfach hinter dem erforderli Mindeſtgehalt von Prozent weit zurückbleibe. Berichtszeſtung. Mannheim, 14. Febr.((Strafkammer.) Vorſ.: Oerr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. (Schluß.) Der 25 Jahre alte Maurer Johann Kraus aus Waldhof und der 31 Jahre alte Arbeiter Guſtav Hill pflegten letztes Spätjahr gemeinſam auszuziehen zur Haſenjagd. Aber Wild, auf das ſie pürſchten, war gar kein Wild, ſondern es waren Stallhaſen. II. a. 7. Oktober vorigen Jahres über einen 3 90 chen das ſtiegen ſie am 7. zaun ins npeſen des Gärtners Guſtav Harl und erbeuteten ein Paar zivili⸗ erte Brüder Lampe. In der Nacht zum 17. Dezember kamen ſie ahermals und ſahen nach, ob Karl die Lüche ausgefüllt habe, fanden aber, dem nicht ſo war. Sie ſtatteten darauf dem Kaninchen⸗ Zuchtbere ein einen Beſuch ab, aber hierbei ließen ſie ſich erw Der ſchwer vorbeſtrafte Kraus wird heute zu 1 Jahr 2 Mongten Gefängn 8, der von Rech Spraktikant Dr. Loeb verteidigte Hill au 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Die 38 Jahre alte verehelichte Marg. Eſ ſſig entwendete am 19., Nobember v. Is einem Tagl bei einem Stelldichein die Geleksre mit 8 bis 4 M. Inhalt. Vom Schöffe ngevicht iſt ſie wegen Diebſtahl zu 2 Wochen Gefängnis, wegen Gewerbsunzucht zu 2 Wochen Haft verurteilt und außerdem der Landespolizeibehörde überwieſen wonden. Sie legte Berufung ein, beſchränkt dieſe aber auf die Abwehr des Arbeitshauſes. Da ſie aber im letzten Jahre dreimal wegen Unzucht vorbeſtraft iſt, ſo wird die Berufung als unbegründet zurückgewieſen, Mannheim, 15. Febr.(S afkammer III.) Vor⸗ ſcende Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Keferen 955 Dr. Wolfhavd In Ketſch wurde vergangenen Herbſt für eine Fahne des Turnerbundes Germanig geſammelt. Der Kaſſier, der Fabrik⸗ arbeiter Adam Weik, hatte nun von einigen Bürgern 46 M. ein⸗ anommen, behauptete aber hinterher, er habe kein Geld erhalten. Es folgte eine Anllage wegen Unterſchlagung und das Schöffengericht erkannte auf 14 Tage Gefängnis. Weik legte Berufung ein, Er behauptete, er ſei, als er die in Betracht kommenden Geldbeträge Ci eee o betrunken geweſen, daß er ſich an nichts mehr erinnern könngd. Deshalb 11 5 er auch geſagt, er habe die Beträge überhaupt micht emp den Da durch Zeugen beſtätigt wurde, daß Weik tat⸗ ſächlich betzrunken war, als er jene Gelder in Empfang nahm und er nicht unbegütert iſt, ſo gelangte das Gericht zu einem Freiſpruch. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Ke tz. Die 16 Jahre alte Fabrikarbeiterin Anna Büchler aus Rei⸗ lingen, ein von gewiſſenloſen Eltern ihrem Schickſal überlaſſenes und dadurch auf Abwege geratenes Mädchen, ſtieg am 9. Seßp⸗ tember vor. Jahres über einen Zaun in einen Garten in Hockenheim und nahm dort einen zum Trocknen aufgehängten Rock weg. Man erkennt auf 2 Monate Gefängnis, abzüglich 3 Wochen der Unter⸗ ſuchung haft⸗ Als die Frau des Fabrikarbeiters Heinrich Benz in Neuluß⸗ heim am 1. und am 4. November bor. Jahres bei der Krämerin Herdle Einkäufe machte, traf es ſich, daß Pieſe jedesmal ähre Kundin eine kurze Zeit allein im Laden laſſen mußte, und beide Male fehlte dann in der Ladenkaſſe Geld, das erſtemal 20., das zweitemal 25 M. Das zweitemal erfolgte die Entdeckung des Fehlbetrages 0 daß 5 au Herdle die vermutliche Diebin noch einholen und u einer Dur chung nötigen konnte, welche allerdings ein Reſultat nicht zutage förderte. Nichtsde eſtowen iger eilte aber Frau Benz heim und holte den Arbeitsverdienſt ihres Mannes— 40 M. in Gold— und bot dieſen der Krämerin an, wenn ihr etwas geſtohlen ſein ſollte. Trotz dieſer ſchweren Verdachtsgründe ſprach das Sc öffen gericht Frau Benz von der Anklage des Diebſtahls frei. Die Be⸗ rufung. der Staatsanwaltſchaft bleibt erfolglos. Das Gericht er⸗ klärte, es ſchenke den Ausſagen der Frau Herdle vollen Glauben, Gllein ihre Zeitbemeſſung könne objektiv nicht den Ausſchlag geben ſchen Aerzte, welche etwa 150 Mitglieder zählt, ihm dieſemk Herbſt Ei ch abſtatten wilh Plalz, heſſen und Umaebung. V Frankenthal, 15. Jebr Mit der Prüfung der Frage, in einer des jsraelitiſchen Laubhüttenfeſtes Ver⸗ 955 15 8 2 fuür die Verurteilung einer noch ſcholtenen Angeklag en, daß ein Dritter die Diebſtähle veri lagte, gegen w 2 K Nebenard rige Fr rau f preußen) jtamm ende, Schwät N rden mildere Strafe, aber mit Rückſi perurtei ilg tdo Nes 55 nahe um ihr Ar gewieſen . igenlicht 8 ger omm bon Heß 05 eim Friedelshein 15 Weinbau b Groß am 16. Zäpfler d das nötige Nobembe Strau Indentar zur ie Verpf flichtung, die erft Preiſe von Groß zu ürliche Miete zu zah daß Groß, da er ſonde rn in einem ſU ürfe. Ffſich vielmehr ete eieb, ſonder! u ledigl 5 7605 igen W Verhandlune der ee der 87 und die eine der Koi igeſſäonspflicht nie zuſehen 1 erkannte die ge en ue 1905 5 5 M. Gel d⸗ ſtrafe oder 15 Tag Haft. Die r n ſtau dt, 15 Auguſt Miſchler, früher in Hep dor Gemeinde 1 in beträge in Höhe von ausgabt. Von der wegen dieſer Unterſchl der 8 in Karlsruhe ſtattgefundenen K Schtwimm⸗ Verbandes wurde Berbe bu haltung des dies⸗ jährigen Kreisſck⸗ Termin wurde der 1. Juli beſtiment. Weiten 17 Schwi umfeſte ſtalt am 11. Märtz in Frankfurt a.., am 6. Mai in Harls duhe, 75 1 Nation. Senntean, des hieſige Schwir mmflubs wird am 185 Juli abgehalten. der Verbandstag .⸗ Salamander ums das ni ichſtjährige Kr mmfe ſt ü Zu den ulympiſchen Spielen in Athen, ai nächſten Jahres unter dem Vorſitz nland abgehalten werden, wurde n Komitees für olympiſche eisag findet biabe Stadt⸗ jubilä bertragen bekommt. April bis nzen von die vom 22. des Kronpri in einer Sitzung bom 9 Spiele che iſidenten 5 die Mitteilung gemacht, daß der anzler nun⸗ mehr d ib die Summe von M. 12 000 zur Ver ig ug geſtellt hahe.. un den erwähl Vertretern des deutſchen Spet e zunächſt mindeſtens fr reie Reiſe garantiert werden. Sicher jit, daß vonſeiter Deutſchlands eine Beteiligung zuſtande kommt, die binter derſenigen Anldee Nationen in keiner Weiſe zurück⸗ ſtebt, Starke Beteiligung iſt auch von Schweden, England, Fränk⸗ reich, Ungarn und Nordamerika zu erwarten. Der Unterausſchuß bwimmen hatte bei dem Komitee in Athen beantragt, außer den kürgeſehenen Schwimmen über 100, 400 und 1600 Meter und Kuariſiſpringen bon—12 Meter, 1 ein Bruſt⸗ und Rücken⸗ ſchwimmen in das Pr togramm aufzunehmen, was aber abgelehnt wurde; aufgenommen iſt dagegen ein Mannſchafksſchwimmen (AMann) n Ruderſport. Die Mannheimer Vereine werden, wie der „Waſſerſport“ ſchreibt, auch im ne uen Jahr eine recht lebhafte Tätigkeit entfalten. 5 e„Amicitia“ hat den gr eößten Teil ihrer Ruderer, die ſich im Laufe des vorigen Ruderjahres f ſo ſchön ent⸗ wickelt haben, 1 55 beiſammen. Ein gleiches gilt von der 19 0 n⸗ heimer Rud argeſellſchaft, bei deren Mannſchaften jetzt 80 7 5 das ortseingeſeſſene Element mehr zur Gellung kommt 5 früher. Mannheimer Ruderclub bemüht ſich wieder einen guten erſten Vie heraus gen. Für die aus der vorjährigen Mannſchaft gusſcheidenden Herren Jäger und Erb ſind ſchom awei lüchktige Erſableute in Ausſicht genommen Ganz beſonderes Inbereſſe wird der Club in dieſem Jahre auf die Heranbildung von Junioren legen, um auch in Zukunft einen Stamm tüchtiger Ruderer zur Verfügung zu haben. Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayfer, für Lokales, Probinsiales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen VBuchdruckerel, G. m. b..: Direktor Hruſt Müher⸗ Färberei R. Schaedla Chem. Reinigungs-Anstalt Lüäden: 55165 rel. 2ũ6 3, 10 02, 24 rel. 2708 Annahme: Meerfeldstrasse II. Schnellste Lleferung. Silligste Preise. Anerkannt tadellose Ausführung. Kayser-Nähmaschinen. lexdi 95 l8 e. 12 Alleinverteauf F. X. Schury, friedrichsol. l u. Pp. 8 —5 EN dotoco co nmm o Ote O oO Gο GDonerAneeo oed R enen cnotet K. 2 c 25 — FAe iiilenenn Enrnleenr e ien 9ese do deenee ee oee Mannpeim, 16, Februar. Seneral⸗uzeiger: 7. Seite. Ausug aus dem Flandesamts⸗Regifer fir die Stadt Mannheim Februar. Verkündete: Spengler Frdr. Weigel und Marg. Huwig. „Kfm. Georg Kirſch und Luiſe Neidig. „Kfm. Heinrich Hamm und Eliſab. Stabernack. Schloſſ. Mart. Bachmann u. Anng Schwbbel geb, Friedel. „Eiſenbahngeh. Albin Seefried und Luiſe Schmid. Küfer Georg Sichermann und Ida Kaiſer. Schiffer Johannes Wunſch und Marg. Paetzel geb. Haſſel. Schloſſer Auguſt Ginloth und Eliſab. Kugel geb. Jeck. Stukateur Adam Krieger und Roſine Fröſchlin. „Kfm. Konrad Baſſermann und Karola Baſſermann, Schloſſer Anton Petry und Katharing Albert. ..⸗A. Carl Beck und Marg. Hahn. „Dr. Joſef Rupfle pract. Arzt und Anng Schlegel. Lehrer Louis Emile Py und Marie Schierle. Schuhmach. Karl Hertlein und Magdal. Leicht. „Schloſſer Franz Berg und Magdal. König. . Subdirektor Heinrich Thelen und Luiſe Heiler. . Schloſſer Adam Berſch und Franziska Vomend ges Schnepf. 18. Tagl. Gottfr. Holler und Karol. Schleh. Schneider Adam Schmitt und Klara Stronsberger. 18. Beleuchter Wilhelm Wolf und Eva Schmitt. S 0 90 Dο A Lagerm. Joh. Joſ. Bilz und Kath. Bibg. „Tagl. Joh. Adam Braunwarth und Luiſe Piſter geb. 91 85 „Zementeur Raimund Georg Burkhard und Anna Maria Walter geb. Ehret. Spengler Karl Dürr und Franziska Kathar. Schwögler. „ Arb. Hendrikus Petrus Eras und Berta Mathilde Lückers geb. Gutt. „Holzarb. Karl Ewald und Cornelie Wilh. Marie Maurer. Hafenarb. Herm. Schlappert. „Schuhm. Chriſt. Gottl. Götzelmann u. Karol. Paul. Schultz. Kfm. Joh. Gollmart und Anng Magdal. Claſſen. Juhrm. Ignaz Hald und Eliſab. Schumacher. „Damenſchn. Mich. Handler und Joſefing Häußler. Fuhrm. Friedrich Herm. Hettenbach und Maria Eliſabeta Gunzenhäuſer. „Tagk. Joh. Jak. Hörner und Franziska Hildenbrand. Schmied Wilh. Wendel. Karolus und Thereſia Götzelmann. „Eiſenhobler Joh. Georg Knöpfe und Sofie Vogelbacher. „Parkettleg, Gg. Ludw. Koch u. Beila Ita Berkowna Baron. „Tüncher Nikol. Kolb und Wilh. Kathar. Braitner. Mühlenarb. Georg Jak. Pah und Frieda Moog. 10. Gärtner Joſ. Regelein und Jakobine Magdal. Blöchle. 10. Heizer Karl Friedr. Unterkircher und Anna Reg. Brehm. „Schreiner Wilh. Weber und Ling Pfettſcher. „Bahnarb. Karl Joh. Knobloch und Liſette Uebelhör. 13. Mechaniker Joh. Bapt. Pet. Eck und Marie Frank. 13. Privatmann Joh. Heinrich Menold und Barbara Fiſcher geb. Eiſele. 5 Januar. Geborene: 30. Kfm. Joſef Seidenbinder, e. S. Walter. 26. Feldwebel Guſtav Götz, e. S. Karl Guſtav. FJoebruar. 4. Schreiner Johann Schreckenberger, e. T. Eliſab. Kath. 4. Packer Rudolf Meiſter, e. S. Rud. Willy. Tagl. Jakob Moll, e. T. Anng. „Bahnarb. Friedr. Hauck, e. S. Joſef Gregor. Friſeur Leopold Schelling, e. S. Kurt Hermann. Gypſer Martin Sündele, e. T. Anna Karola. Bahnbedienſtete Georg Klein, e. S. Georg Willi. .⸗A. Georg Kolb, e. T. Elſa. Wagenwärter Joſef Staudenmaier, e. T. Hilda Roſa. .⸗A. Friedrich Heotz, e. T. Katharina. Fuhrmann Wilh. Friedr. Heiß, e. S. Karl Emil. Rangierer Joſef Hertlein, e. S. Karl. .⸗A. Johannes Laux, e. T. Kath. Eliſe. „Küfer Joſef Noe, e. T. Wilh. Maria. „Former Karl Hunſinger, e. T. Mina. Modellſchreiner Johannes Schober, e. S. Karl Hans. Heaſlor Abraham Heaberer, e. S. Hermann Georg. Profeſſor Karl Eduard Drös, e. S. Fritz Wilhelm. Schuhmachermſtr. Georg Neher, e. S. Arthur. Buchbinder Herm. Emil Fiſcher, e. T. Johanna Roſina. „Friſeur Peter Rettig, e. S. Peter. „Schreiner Georg Leithner, e. T. Lina Katharing. Milchhändler Johannes Götz, e. S. Ernſt Philipp. Sortiermeiſter Karl Bender, e. T. Roſa Sofia. „Spengler und Inſtallateur Peter Schmitt, e. S. Philipp. Schreinermſtr. Heinrich Elias Widmaier, e. T. Roſine Karol, Emilie. „Bäckermſtr. Peter Bernhard Schmitt, e. T. Frieda Elly Luiſe Wilhelmine. „Tagl. Heinrich Kempf, e. T. Katharina. Schloſſer Peter Orians, e. S. Heinrich Joſef. 8. Schriftſetzer Otto Steinbach, e. S. Otto Wilhelm Karl. S8. Tagl. Joſef Heim, e. T. Anng Maria. Bierbrauer Ernſt Baier, e. T. Elſa Anng. Schmied Franz Joſef Bergmann, e. S. Joſef Florian. „Tagl. Joſef Eckert, e. S. Georg Franʒ̃z. „Eiſendreher Wilhelm Schüßler, e. T. Hedwig. Regiſtrator Adolf Rothweiler, e. T. Berta. Eiſendreher Anton Berntner„e. T. Elſe. „Vorarb. Friedrich Auguſt Velte, e. T. Luiſe. .⸗A. Leonhard Fiſcher, e. S. Leonhard Karl. Zimmerm. Chriſtian Mutſchler, e. S. Arthur Heinrich. „Kfm. Friedr. Franz Latin, e. T. Martha. Bauführer Jakob Göbel, e. T. Kath. Aug. Amanda. Gendarm Paul Jul. Sommer, e. T. Erneſtine Karol. 8. Verſ.⸗Beamte Karl Albert Perlick, e. T. Martha Hedwig. 6. Straßenmeiſter Johannes Hiemens, e. T. Kath. Dorothea. 10. Tagl. Wilh. Förſter, e. T. Katharina. Geſtorbene: do go gn po d d% A nN NNNeg 37 5 0˙N Fiebruar. Getraute: 8. Heizer Karl Chriſtof Haaf und Anna Bartholme. 8. Metzger Aug. Deuchler und Kathar. Klein. 8. Landw. Jak. Scheffel und Joh. Kath. Barth geb. Pfefferle. S. Oberinfpekt. Guſt. Adolf Neuenſtein u. Eliſe Marie Waibel.“ 10. Former Joh. Balmert und Auguſta Mackert. Eberh. Feuchthofen und Marie Magdal. 1 5 7. Dorothea geb. Gauß, Ehefrau des Schreiners Karl Greß⸗ Margareta, T. d. Lan „Jeanette geb. Netter, Wwe. ds Kfm. Hch. Flegenheimer, „d. verh. Wirt Joſef Andreas Model, 33 J. 3 M Roſine Karol, Emilie geb. Waizecker, Ehefrau d. Schreiner⸗ Wilh. Ernſt Karl Theodor Hermann, S. d. Kfm. Alexis Frieder. Luiſe, T. d. Schloſſ. Gottlob Fr. Deiſinger, 8 M. Marie Franziska, T. d. Lackier. Jul. Philipp Deißler jun. Eugen, S. d. Spenglers Aug. Baßler, 1 J. 7 M. „d. berh. penſ. Aktuar Frorch. Wagner, 72 J. Georg, S. d. Gärtn. Philipp Balthaſ. Mittel, 3 M. 3 Tg. „d. berh. ſtädt. Aufſeh. Martin Müller, 57 J. 10 M. „d. berh. Tagl. Ernſt Jul. Hoffmann, 55 J. 4 M. „Sofie geb. Bogner, Ehefrau d. Maſchinenarb. Joh, Bernh. „d. led. Spengler Adam Neuthardt, 62 J. 2 M. Johann, S. d. Wagenführ. Gervas Wittemann, 2 J. 26 T. „d. verh. Kfm. Hch. Eduard Kummer, 32 J. 4 M. 10. d. verh. Tüncher Georg Hch. Ernſt, 62 J. 9 M. Maria geb. Higi, Ehefrau d. Hauptlehr. Eugen Simmen⸗ Barb. geb. Gerlach, Wwe. d. Werkmeiſt. Mich. Mitſchele, Kath. geb. Sprenger, Ehefrau d. Tagl. Daniel Schreiner, „Anna Magdal. T. d. Fuhrknechts Joh. Schleicher, 3 M. „Luſſe geb. Pfannhuber, Wwe. d. Rentamtsdien. Friedrich —17 Schneider Joſef Boll, 27 J. 1 M. Eli „d. berh. penſ. Weichenwärter Martin Betz, 61 J. 3 M. 13. Thereſe geb. Hoffmann, Wwe. d. Gasarbeiters Johann Philſppſng geh. Schröder, We. D. Theaferagenten Belnrſch Schreckenderger, 68 J. 1 M. mann, 37 J. 1 M. dw. Martin Müller II., 18 J. 2 M. Käferthal. 69 J. 10 M. Anna Maria geb. Sperber, Ehefrau des Schiffers Peter Plenz, 36 J. 6 M. meiſters Heinrich Widmgier, 33 8. Edler Fallot von Genleiner, 1 J. 14 Tg. 4 J. 1 N. Dotter, 31 J. 11 M. dinger, 27 J. 85 J. 88 J. 11 Tg. Karol. geb. Dietz, Wwe. d. Güterbotmeiſt. Lud. Gallion, 69 J. 2 M Schmidt, 77 J. 7aet Kilthau, Ehefr. d. Tagl. Philipp Gunſenhäuſer, Marie geb. Schädler, Wwe. d. Schreiners Philipp Jung, 36 J. 11 M. Karl, S. d. Gummiarbeit. Karl Tuſcher, 2 T. 6 St. Großkinsky, 77 J. 11 M. 2. 2. 8. 175 9. 3. 6. 9 5 30, 30. 3¹. 81. 2. 1* 8. 4. 7. 5 8. 10. 1, 34. Ausſug aus dem Slandesamts⸗Regier für den Sladlihe! Fehr. Febr. Jan. Febr. . d. Taglöhner Friedrich Kreuzer, Käferthal, e. S. Georg. 11. d. Fabrikarb. Kilian Arns, Waldhof, e. T. Suſanna. Febr. 11. Maria, T. d. Fabrikarbeiter Jakob Wingerter, Waldhof, Aüferthal⸗Waldhof. Verkündete: Julian Marczak, Arbeiter, Xionzenice und Stanislawa Rybezynska, Grabow. Stanislaus Gasez Sandhofen. Johann Buchner, Arbeiter, Marienthal und Marianna Hierſe, Schildberg. Kaxl Friedrich Weſtenhöfer, Fabrikarbeiter, Waldhof und Anna Margareta Winnewiſſer, Neckarſteinach. Friedrich Benitz, Eiſendreher, Mannheim und Barbara Hofmann, Käferthal. Getraute: Emil Scherle, Fabrikarb. u. Anna Kath. Müller, Käferthal. Val. Ahl, Erdarbeiter u. Margareta Lang, Käferthal. Frz. Xaver Muhr, Fabrikarb. u Franz. Eichinger, Waldhof. Geborene: d. Hilfsarbeiter Heinrich Philipp Hoffmann, Käferthal, e. T. Eliſabeth. 8 d. Maurer Johann Schweikert II, Käferthal, e. T. Kätchen. d. Landw. Joh. Frdrch. Dick, Käferthal, e, S. Karl Friedr. d. Former Philipp Heinrich Kabitzky, Waldhof, e. S. Johann Martin. d. Mälzer Karl Wilhelm Fiſcher, Käferthal, e. S. Robert Peter. d. Schmiedemſtr. Gg. Pet. Sommer, Käferthal, e. T. Roſa. d. Maurer Heinrich Jakob Hocker, Käferthal, e. S. Johann Hermann. d. Kfm. Jak. Kilthau, Käferthal, e. T. Helene Marie. d. Maurer Alois Schüßler, Käferthal, e. T. Katharina Eliſabetha. 8 d. Bohrer Joſ. Paul Leo Würtz, Käferthal, e. S. Paul. d. Meßgeh. Joh. Herrwerth, Käfterhal, e. T. Katharina. d. Fabrikarbeiter Nikolaus Laruell, Waldhof, e. T. Lina Margareta. d. Meßgehilfen Joh. Herrmann, Käferthal, e. T. Margareta, Geſtorbene: 3 M. a. 0 S go ꝙD D 8. 10. „Joſeph Flörchinger, Bahnbedienſteter und Karoline Schultz. Karl Haaf, Küfer und Frieda Marie Walter. Johannes Krück, Schloſſer und Marie Martha Schäfer. „Aug. Joos, Küfer und Anna Eliſabeth Karr. „Adam Bitz, Maurer und Margarete Böhmer. „Mich. Kopf,.⸗A. und Anna Marie Heck. Adam Renker, Schriftſetzer und Anna Eliſab. Rettelbach. „Herm. Edmund Winkler, Mechaniker und Anng Marg. Heller Ludw. Vogel, Hafenarbeiter und Barb. Ruppert. . Karl Wilh. Kuß, Magazinier und Marg. Lang. . Karl Adolf Jacob, Kaufmann und Lina Speckner. Phil. Jak. Wolff, Schloſſer und Luiſe Teutſch. .Johannes Liebler, Eiſendreher und Thereſe Helfert. „Jakob Schadt, Kellner und Wilhlemine Friederike Burkhardt. 13. Gg. Röſſing, Techniker und Eliſab. Fiſcher. 8 14. Joſ. Adam Schmitt, Schneider und Klara Stromberger Fobr. Auszug aus dem Staudesamts-Regiſter für die Stadt Judwigshafen. Verkündete: * +7¹ Johannes Unold, Eiſenbohrer und Friederika Becker. Wilh. Otto Pfankuchen, Buchhalter und Eliſab Freyhof. Adolf Liebler,.⸗A. und Marie Kath. Eliſab. Klement. Getraute: Jofef König, Schloſſer und Thereſie Veſper. ak, Fabrikarbeiter und Theophilg Gorgol, 10, Cugen Fuland, Naufmann und Charfert Buſcen 10. 10. 10 10 10. 13 Fe 4 8 3 6 8 5 8; 8. Anna Eliſe, T. v. Phil. Jak, Konrad Braun, Nangierer. 8. 8 — 2 D Di o ge g 3. Kath, Lydia, T. b. Taver Dörig, Metzger. „JFohann Brund, S. o. Jak. Thiebes, Kaufmann. Ernſt Gottlieb, Roſa Eliſabeth, J. v. Karl Beſſel,.⸗A. .Regine Emilie, T. Ludwig Matthias, Franz Richard, Jakob, S. v. Johs. Weiß..⸗A. Willy Karl Leonhard, „Arthur Willy, S. v. Hch. Speck, Tapezier u. Möbelhändler. Richard, S. v. Hch. Wiesner, Bahnarbeiter. Wilhelmine, T. „Willy, Paul Chriſtian, S. v. Rich. Otio Alwin Schenk,.⸗A. „Karl, S. v. Friedrich Hartard, Küfer. .Elfriede u. Emma, Zwillinge von Benedikt Hetterich, Lehrer „Eliſabeth Philippine, T. v. Emil Aug Schmidt, Schmied. „Werner Franz Chriſtoph, S. v. Dr. Wilhelm Meiſer, Chemifer. 1. Jakob, S. v. Jalob Tag,.⸗A. Ludwig Georg, S. v. Joh.(g, Marx, Fuhrmann. Fritz Eugen Anton, S. p. Elſa, 95228 Euſanna, T. v. Gg. Donnerstag, Inſtallateur. Wilh. Karl, S. b. Gg. Karl Meiſter, Schneider. 18. Suſanna Emma Martha, T. v. Jakob Horn, Keſſelſchmiedmſte. Auguſt, S. v. Val. Schork, Zimmermanm 5 Lina Johanna, T. Karoline Fhli geb. Kreſſer, 41 1 9. Adam Ludwig, S. b. Karl Friedrich Herbold, Schveier, GM. a. Joſef Brabender, Eiſenbahnheiger, 64 J. a. Georg Eugen, „Franz Joſef Philipp, S, v. Hrch. Hoffmann, Tagl., 3 J a. Franz Doerner, Fabrikaufſeher, 58 J. a. Klois Piſtori, Feilenbauer, 40 FJ. a. 11. Emma, T. v. Benedikt Hetterich, Volksſchullehrer, Marie, T Heinvich Arthur, S. b. Ornold Hellwinkel, Kaufm., 28 „Jak. Hopfinger,.⸗A. und Eliſab. Groß. Karl Spohn,.⸗A. und Ehriſtine Kath. Hunzinger. Karl Römer, Tapezier und Karoline Eliſab. Kaiſer. „Kael Ullemeyer, Bahnarbeiter und Barb. Günther. Kiljan Vaier, Ausläufer und Gertraud Winkler. Johammnes H„ſtädt. Arbefter und Charlote Letzer. Wilh. Friedr. Hägele, Schmied und Anna Marie Rein, Adam Neumann, Notarigtsgehilfe und Anng Mapie Benden „Albert Paul Koſchitzti, Monteur und Kath. Schlachter. br. Geburten: Erwin Edmund, S. v. Ludwig Faßolt, Wirt „Marie Anna, T. v. Frz. Karl Weckauf, Kontrolleur. Ni blie FJrſedrich, S. v. Frz. Karl Eberſpach, Schloſſor. Karoline, T. v. Karl Hch. Friedle, Bahnbedienſteter. „JFohannes, S. v. Hch. Lang, Fuhrmann. „Karl, S. v. Wilh. Baher, Fuhrunternehmer. Martha Marie, T. b. Mich, Alois Schenk,.⸗A. „Eliſab, Pauline, T. p. Friedrich Ludwig Bauer, Maurer, Friedrich Eugen, S. v. Karl Friedrich Späth, Vergolder⸗ 2 Hermann, S. v. Friedrich Wacker, Fuhrkzechd. S. b. Gottlieb Engele, Schuhmacher. D. T. v. Heinrich Daut, Anwaltsgehilfe. S. v. Joh. Anton Lutz, Tapezierer. Franz Blank, Maſchiniſt. D, S b. Gg. Wilh. Braner, F. ⸗A. 59 b. Karl Stichelberger,.⸗A. 8 S. b. Georg Mayer, Lokomotivheizer, Dr,. Johs. Friedr. Emil Myſing, prakt. Arzl.„ Rudolf, S. v. Friedr. Georg Kullmann, Lackierer. T. b. Gottfried Brendel, Rangiermeiſten. Geſtor bene: v. Joh. Phil. Kohlrieſer,.⸗A., 1 J a. N. V. G. Friedrich Auguſt, S. v. Geog Fett, Packer, S 9 Hafenmeiſter, * Wilhelm Zimmermann, 11 M a. Std. a. v. Peter Hinkel, Schloſſer, 1 J. ag. Melanie, T. v. Johs. Bauer, Schloſſer, 2 M. a. 58 Hermann Kohlenbrenner,.⸗A. und Frieda Großtlaus. R Trauerhüte in größter Auswahl zu billigſten Preiſen. dluswa E 2, 16 ſendungen ſtehen gerne zu Dieuſten. E 2, 6 Aaust. Nrühauf, Planken. Kunstgewerbliches Atelier Iürabdenkmäler C. F. 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