1 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. ingertlohn 20 Pig. monatlich, vuleh die Poſt bez. inecl. Poſt⸗ aſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. — In ſerate: der Stadt 1 und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jvburnal Maunheim““ eeee Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 5 5 Redaktion 20 377 A 8 tig C* 5 t 15 2 2* U 65 92 die Neilame,gele.% Serliner Redalitions⸗Bureau: Berlin W 50. cCman;: 218 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 83. 8 K. Stag, 17. Febrnar 57 55 Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 16 Seiten. Kaiſer Franz Joſeph und die Ungarn. (Von unſerem Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 16. Febr. In ſeinem Verhältnis zu den Ungarn hat Kaiſer Franz Joſeph kein Glück. Zu Beginn ſeiner Regierung war Ungarn in hellem Aufruhr gegen die Habsburger, der junge Kaiſer mußte beim Zaren Nikolaus um Hilfe betteln gegen ſeine Landeskinder. Mit ruſſiſcher Waffenhilſe ward das Magyarentum nieder⸗ geworfen und niedergehalten, bis die preußiſchen Waffen 1868 es bom Druck erlöſten. Schon im folgenden Jahre brachte der kluge Denk den Ausgleich zuſtande und in der ganzen Monarchie ward„andersnur“ regiert: in Cisleithanien wurden die Deut⸗ ſchen mit Hilfe der andern Volksſtämme aus ihrer herrſchenden Stellung verdrängt, in Transleithanien dagegen wurden die een Nationalitäten, die die Mehrheit bilden, dem tatktäftigen und geſchloſſenen Magyarentum ausgeliefert. Je mehr in Oeſterreich der Karren verfahren wurde, um ſo mehr kamen jenſeits der Leitha die Ungarn in die Höhe, bis es eine zeitlang ſogar ſcheinen konnte, als ſollten ſie die führende Nation der Monarchie werden. Aber der maghariſche Uebermut ſpannte —— Bogen zu ſtraff. Daß ſie die Einheit des Heeres zerſtören gollten, 9 12 5 12 gutmütigen Kaiſer denn doch über eft Spaß. das Heer für einen in allen Fugen krächenden Staat bedeutet, hatte er in ſchwerer Zeit erfahxen, und nichts hat ihn bisher bewegen können, die Einheit der Heeresleitung durch Preisgabe der deutſchen Kommandof prache zu gefährden. Andererſeits haben ſich magyariſche Perteiführer um die ungariſche Kommandoſprache in eine ganze wahnwitze Aufregung hineingeredet, als ob die ganze ungariſche Kultur daran hinge. So ſieht ſich denn der Kaiſer am Ende ſeiner langen Regierungs⸗ zeit wieder da, wo er am Anfang ſtand: Kriegsfuß mit den lieben Ungarn. Seit Jahresfriſt wird in Ungarn ohne Parlament regiert. Auf Montag iſt das Abgeordnetenhaus zu einer Sitzung ein⸗ berufen worden, wie man allgemein annimmt, um aufgelöſt zu werden. Alsdann gedenkt man in Ungarn mittels königlicher Verordnungen zu regieren, was in Oeſterreich ſchon immer der Weisheit letzter Schluß war. Vor allen Dingen würden auf dieſem Wege die Rekrutenvorlage, die der öſterreichiſche Reichsrat ſdeben angenommen hat, und der Handelsvertrag mit Deutſch⸗ länd zwangsweiſe in Kraft geſetzt werden. Wie die Ungarn ſich dazu verhalten werden, bleibt abzuwarten. Es liegt hier ein ähnlicher Konflikt vor, wie er in Preußen die erſten Jahre des Miniſteriums Bismarck ausfüllte, ein Konflikt, wobej man mit der theoretiſchen Unterſuchung darüber, wer Recht, wer Unrecht habe, nicht weiter kommt. Geſetzlich ſteht dem Kaiſer Franz Joſeph, als dem Könige von Ungarn, alles das zu ver⸗ fügen zu, was zur einheitlichen Leitung und innern Organiſation des gemeinſamen Heeres gehört. Die Ungarn haben alſo kein geſetzliches Mittel, die magyariſche Kommandoſprache gegen den —— des Kaiſers durchzuſetzen. Dagegen hat das Parlament das Recht 5 Aepe lgung, die 31 uiene die NofR auch kein geſetzliches Mittel hat. Auf der Verſtändigung zweier unabhängiger Mächte, Krone und Parlament, beruht ordnungsmäßige Gang der Staatsmaſchine. Was geſchehen ſoll, wenn beide Mächte auf ihrem Standpunkte verharren, ohne ſich zu verſtändigen: darüber ſcheint der ungariſche Ausgleich ſo wenig eine Beſtimmung vorgeſehen zu haben, wie die preußiſche Verfaſſung. In ſolchem Konfliktsfalle entſcheidet der klare Blick und die feſte Fauſt. Bismarck, in den ſel giger Jahren, wußte, was er wollte, ging unbeirrt aufs Ziel los, und der Erfolg gab ihm Recht. Leider verfügt weder der öſterreichiſche Kaiſer über Aen regierungstreuen, noch das Magyarentum über einen oppoſitionellen Bismarck; ſo iſt kaum abzuſehen, wie ſich der Konflikt löſen ſoll, ohne das Staatsganze ſchwer zu ſchädigen. Die Krone hat die Ungarn in der planloſeſten Weiſe ver⸗ hätſchelt, ſolange es galt, ein Gegengewicht gegen die verdächtig gewordenen Deutſchen zu ſchaffen. Daß ſie damit eine Begehr⸗ lichkeit großziehe, die ſie doch nicht voll befriedigen könne, hat ſie in echt öſterreichiſcher Sorgloſigkeit nicht bedacht. Aber auch die ungariſche Oppoſition beweiſt gerade keine ſonderlich ſtaats⸗ männiſche Begabung, indem ſie dem Phantom der alionglen Kommandoſprache nachjagt und darüber eine ſchöne Gelegenheit verſäumt, ſich die Krone aufs tiefſte zu verpflichten. Wer ſoll nun zurück? Neigung dazu hat keiner, und das rechte Talent, zu brechen, was nicht biegen will, ſcheint auch keiner zu haben. Eben deshalb aber kann der 19. Februar für Oeſterreich⸗Ungarn ein kritiſcher Tag erſter Ordnung werden, der für die ganze Monarchie zu einer Quelle dauernder Verwirrung wird. Die Klagen des Miniſters Schönaich, im öĩſterreichiſchen Abgeord⸗ netenhauſe, über den beginnenden Verfall der Wehrmacht 3u Waſſer und zu Lande, zeigen deutlich, wohin die Reiſe geht. „Italien braucht eine Fauſt“, ſoll Victor Emanuel III. bei ſeinem Regierungsantritte geſagt haben. Oeſterreich⸗Ungarn brauchte nicht minder notwendig eine, aber eine von Eiſen. * a** General Nyiry, der zum königlichen Kommiſſar ernannt und mit der Durchführung der Auflöſung des ungariſchen Ab⸗ geordnetenhauſes betraut werden ſoll, iſt in Peſt eingetroffen. Wenn die Regierung nicht verſuchen wird, die Einſpruchs⸗ erklärung des Hauſes zu verhindern, kann die Auflöſung ruhig vor ſich gehen. Für die Zeit nach der Auflöſung iſt, nach der in der Oppoſition herrſchenden Stimmung zu ſchließen, eine heftige Wühlerei gegen den Dreibund zu befürchten, gegen den einige Zeitungen in letzter Zeit ſchon wiederholt Angriffe gerichtet haben. Man glaubt nämlich, daß das entſchloſſene Vorgehen der Krone gegen Ungarn unmöglich wäre, wenn der Herrſcher nicht von Deutſchland gedeckt würde. Dazu bemerkt die„Köln. Ztg.“:„Es iſt eigentlich unnötig, zu betonen, daß Deutſchland ſich von jeher die peinlichſte Zurück⸗ haltung von jedem Schritt zur Pflicht macht, der auch nur als die geringſte Einmiſchung in die innern Angelegenheiten des ver⸗ bündeten Nachbarſtaats gedeutet werden könnte.“ Viel beſprochen wird in Peſter politiſchen Kreiſen, daß Erzherzog Joſeph vorgeſtern für acht Wochen ins Ausland gereiſt ſei, un nicht Aeuge. der kommenden—. Creigniſſe der 6. eHH gu—— Der Oberhirge meſſer von Peſt, Mar Eus Bürgermeiſter Halmes ſind von ihren Aemtern zurückgetreten. Wie verlautet, ſteht die Demiſſion mit der kritiſchen Lage im Zuſammenhang, die daraus entſtanden iſt, daß die Regierung die Ablieferung freiwillig gezahlter Steue rn forderte, die der Gemeinderat den beiden Bürgermeiſtern nicht geſtatten wollte. Algeeiras. Sowohl mit bezug auf die Einrichtung der zu ſcene marokkaniſchen Staatsbank wie insbeſondere auch auf d Polizeiorganiſation ſind Herrn Revoil von den deutſchen Bevol⸗ mächtigten vertrauliche Vermittlungsvorſchläge zugegangen. Die Verantwortung für die fernere Entwicklung liegt demnach bis auf weiteres durchaus auf ſeiten der Franzoſen. Inzwiſchen nahm das vorgeſtern Abend von der Kaſino⸗ geſellſchaft zu Ehren der Konferenz veranſtaltete Ballfeſt einen glänzenden Verlauf. Die Räume des Varietee⸗Theaters waren laut„Tag“ zu dieſem Zweck prachtvoll hergerichtet und ſtrahlend erleuchtet worden. Neben einem reichen Flor ſchöner Frauen ſowie den Spitzen der bürgerlichen und militäriſchen Behörden 0 überzeugen, daß der perſönliche Verkehr der deutſchen mit den franzöſiſchen Vertretern andauernd der denkbar kollegfalſte und freundſchaftlichſte iſt. Der„Temps“ wendet ſich in einem Leitartikel gegen die Art, wie die„Nordd. Allg. ZItg.“ ſeine provokatoriſchen Artikel zurückwies. Er meint, wenn auch die„Nordd. Allg. Ztg. ihre Informationen vielfach von hohen Beamten der Reichskanzlei erhalte, ſo ſtamme doch der Schlußſatz unſerer Notiz:„Ge⸗ tretener 9 wird breit nicht ſtark“, aus tieferen Regionen. Vergnügen bereiten, wenn die Redaktion des„Temps“ dieſe tieferen Regionen beſichtigen und Goethe, Divan, Buch der Sprüche, näher in Augenſchein nehmen wollte. Unter der Ueberſchrift„Deutſchland der Vorkämpfer der offenen Türe. Die andere Seite der Marokkofrage“, ber⸗ öffentlichen die„Daily News“ eine lange Zuſchrift, in der Mr. Donald Mackenzie ſehr vernünftig ausführt, daß Deutſchland auf der Konferenz die einzig„geſunde Politik befolge, daß es von England jede Ermutig ung und Un⸗ terſtützung erhalten ſollte.“ Die deutſche Politik liege ſogar im wohlverſtandenen Intereſſe Frankreichs. Denn ſeine Miſſion der Durchdringung könne nicht gelingen ohne eine ſchließliche Eroberung Marokkos, und ſie wäre ſelbſt für Frank reich eine höchſt ernſte Sache. Die gegebene Löſung ſei die Errichtung einer internationalen Bank, ähnlich wie die ottomaniſche Bank, und die Internationali⸗ ſjerung der Polizei, nominell unter der Aaee des Sultans. Deutsches Reſeh. * Berlin, 16. Febr.(Die Diätenvorlage,) die im Reichsamt des Innern ausgearbeitet wird, wird ſchwerlich vor Ende nächſter Woche an den Bundesrat gelangen. Die Aus⸗ arbeitung begegnet nicht geringen Schwierigkeiten, da alle Einzel⸗ rrr Wie Heine ſtarb. Zum fünfzigjährigen Gedenktage(17. FJebruar) ſeines Todes bon Albin Roßlau. Wenn man ſonſt von den letzten Stunden eines großen Mannes 6¹ ſprechen pflegt, bei Heinrich Heine muß man weiter ausholen und von ſeinen letzten Jahren veden. Heinrich Heine ſtarb, acht Jahre Jang. 5 Im Sturmjahre 1848 war Heinrich Heine bereits ein ge⸗ lähmter Mann, der dem Tode geweiht war, und die acht Jahre, die der Tod lauernd an ſeiner berühmten„Matratzengruft“ ſtand, karen Jahre langſamen Hinſiechens, ein Hinzögern des Todes, dem Fur die ſieghafte Natur ſeines ewig heiteren Gemüts und Humors Widerſtand zu leiſten ſchien. Daß Heines Leiden ein ſelbſtverſchuldetes, in dem ausſchwei⸗ fenden Leben ſeiner Jugendjahre begründetes war, darf als feſt⸗ ſte hend angefehen werden. Gleichwohl war der jähe Ausbruch der Krankheit im Jahre 1848 durch mancherlei Umſtände hervorgerufen, die in den Streitigkeiten mit ſeiner Familie ihre Urſache hatten. Gerade als es ihm in wirtſchaftlicher Beziehung nicht zum beſten ergangen war, 1844, war Salomon Heine geſtorben, ſein reicher Onkel, und deſſen Erben weigerten ſich, die Jahresrente, die derſelbe ihm bewilligt hatte, weiter zu zahlen. Pahezu drei Jahre dauerte dieſer unerqui ickliche Streit mit ſeiner Familie, bei deſſen Beginn et von einer ſchl agartigen Lähmung betroffen worden und deſſen Joridauer ihn völlig auf das Siechbett warf, von dem er wicht mehr erheben ſollte. Aber dieſe„Matratzengvuft“ wurde für ihn zu einem wahren Triumphlager. Bewieſen einerſeits die unſterblichen Schöpfungen, die koch abſterbend der dem Tode geweihte Mann hervorzubringen bermschte, vor allem ſein„Romansoero“ und ſeine letzten Ge dichte, welche Geiſtesgröße ſo dahinſiechte,— denn daß der Dichter Unter Lenn Drucke ſo Elends im Anblick des nahenden Todes zu ſo unverwüſtlicher Laune und zu ſo begeiſterungsvoll edlem Auf⸗ ſchwunge ſich konnte, 4 offenbarte e erſt ſeine g gange Größe,— ſo wirkte andererſeits ſein das Mitleid erweckende Ungfück ver⸗ ſöhnend auf alle, denen der Uebermut und die Spottluſt des genialen eber ungezogenen Lieblings der Grazien einſt weh getan hatte. Im Mai 1848 hatte der Dichter ſeinen letzten Spaziergang ge⸗ macht. Schon halb erblindet, halb gelähmt, mühſam am Stocke ſich hinſchleppend, war er vor dem betäubenden Gewühl der Boulfevards flüchtend ins Louvre gekommen und dort in den Antikenſaal. Plötzlich vor dem Ideale der Schönheit, vor der lächelnden, bezau⸗ bernden Göttin, dem Wunderwerke eines unbekannten Meiſters, der Venus von Milo ſtehend,„die im Laufe der Jahrhunderte ihre Arme, aber nicht ihre Reize verloren hat,“ wie er ſich ſelbſt aus⸗ drückt, brach der unglückliche Dichter in heftige Tränen und tiefes Schluchzen aus.„Hier ſcheint es,“ ſo meint Feodor Wehl,„empfand und fühlte er ſeine Tannhäuſernatur, und im brennenden Schmerze und der verzweifelten Reue darüber nahm er zugleich Abſchied von allem Glücke und aller Wonne der Welt.“ Von dieſem Tage an genoß er das Leben und die Freuden der Welb nur durch die Mitteilungen anderer, die an ſeinem Kranken⸗ bett erſchienen.„Im Winter 1848—49,“ ſchreibt Strodtmann, „ſteigerten ſich die Qualen der fortſchreitenden Rückenmarkserwei⸗ chung faſt bis zur Grenze menſchlicher Leidensfähigksit; der Kranke mußte zum täglichen Gebrauche von Opium greifen; die Blindheit nahm zu, die Beine waren abgezehrb und weich wie Baumwolle, der Rücken begann ſich zu krümmen, und es wurden ihm häufig Wunden auf demſelben eingebrannt, durch welche die Rückgratskrämpfe ſich etwas milderten.“ „Wie ein Toter war der Dichter lebend in ſeinen Sarg ge⸗ magelt,“ ſo ſchildert Théophile Gautier dieſe Matratzengruft,„aber wenn man das Ohr hinabbeugte, hörte man die Poeſie unter dem Bahrtuche ſingen. Und ähnlich ſagte Heine ſelbſt„Nicht wahr,“ fragte er dieſen, als er ihm einige vor en letzten Ge⸗ dichten zum Beſten gegeben,„nicht wahr? Das iſt ſchön, entſetzlich 3u Afred Meiß Ner: ſckön! Es iſt eine Klage wie aus einem Grabe, da ſchreif ein das Grab ſelbſt. Ja, ſolche Töne hat die deutſche Thrik noch nichet vernommen und hat 5 auch nicht vernehmen können, weil noc fein Dichter in ſolcher L Lage war.“ Aber wie groß auch die Schmerzen waren, unter denen der un⸗ glückliche Dichter litt, ſein Humor kwollte nicht unterliegen, und über ſeine Schmerzen ſelbſt vermochte er noch zu ſcherzen und zur witzeln. Zu einem Beſucher fagte er:„Meine Nerven ſind ſo beſonders serrüttteter Art, daß ich überzeugt bin, ſie würden auf der Aus⸗ ſtellung die große Medaille für Schmerz und Elend erhalten!“ So lag er bis zum Jahre 1856, unter ungeheuren Schmerzen dichtend, plaudernd, Witze machend, ſobald ſich ihm einer nahlg, Aber ſchließlich ward die Zahl derer, die ſich ihm nahten, doch ge⸗ ringer. Wer vermag Leiden au ſehen! Heines Einſamkeit nahm täglich zu, er ſelbſt empfand, daß ſeine Agonie zu lange daure und flüchtige. Franzöſiſche Freunde von ehemals beſuchten ihn oft ein halbes Jahr lang nicht. Paris iſt die Stadt der Freuden! Wer mag da viel an ein Krankenbett denken, immer nur die Pein und das Elend eines ſolchen Menſchenlebens anſchauen? Als Berlich eines Tages gemeldet wurde, rief Heine, ſich haſtig aufrichtend, dem Eintretenden entgegen:„Was, jemand beſucht mich? Berlioz bleibt doch immer originell!“ Welche Bitterkeit, welcher Schmerz der Ver⸗ laſſenheit, welcher Vorwurf gegen die Menſchen liegt in dieſer lächelnden eußmg Und doch, kann ein Vorwurf liebenswürdiger eingekleidet werden, kann die Bitterkeit eine humorvollere Hülle an⸗ nehmen? Außer ſeiner Frau 8 zuletzt faſt nur noch eine treue Seele Hei ihen aus, Camille Selden, von Heine nach einer Fliege in ihvem Siegel„Mouche“ genannt. Von früher Jugend an hatte ſie für Hein Gedichte geſchwärmt und hatte den Dichter im Oktoben 1855 aufgeſucht. Heine ließ ſich von ihr vorleſen, überſetzte mit ihr, plauderte und ſcherzie mit dem geiſtvollen Mädcheſt, ihr galten ſeine letzten Briefe und Gedichte. waren ſämtliche Delegierte erſchienen, und alle Welt konnte ſich Es würde uns, ſo ſchreibt nun die„Nordd. Allg. Zig.“ ein Weſtöſtlichen und durch die Hacht oder gar eine Leiche oder gar das koſtbare Mitleid der Zeitgenoſſen ſich im Laufe der Jahre ver⸗ 85 7. Seite. Seueral⸗Anzeiger. fälle, in denen Abzüge von der Pauſchſumme ſtaktfinden ſollen, im Geſeze ſelbſt genau bezeichnet werden ſollen, nachdem man ſich entſchloſſen hat, die Ausführung nicht dem Präſidenten des Reichstags zu überlaſſen, um ihn mit dieſer heiklen Aufgabe zu derſchonen und vor unliebſamen Auseinanderſetzungen zu be⸗ wahren. Das Geſetz ſoll jedem Abgeordneten einen klagbaren Rechtsanſpruch einräumen. — Die Reichstagskommiſſion zur Bera⸗ tung des Verſicherungsvertrages) ging am Frei⸗ tag zum zweiten Abſchnitt des Entwurfes, der Schadens⸗Ver⸗ ſtcherung über. Der erſte Titel enthält Vorſchriften für die geſamte Schadens⸗ verſicherung. Von dem Abſchnitt, der ſich mit dem Inhalt des Ver⸗ kiages befaßt, wurden die 88 89 bis 55 glatt nach der Regiexungs⸗ borlage angenommen. Beim§ 56 bemängelte Abg. Dr. Porzig (konſ,) die Beſtimmung, daß der Verſicherer für den Schaden nur nach dam Verhältnis der Verſicherungsſumme zum Verſicherungs⸗ wert haften ſolle, ſah jedoch von der Stellung eines Antrages ab, Der§ 56 wurde unverändert angenommen, desgleichen der§ 57. Beim§ 58 entſpann ſich eine kurze Erörterung über einen vom Abg. Dr. Böttger geſtellten Antrag, der aber von den Regierungs⸗ Lertretern und mehreren Mitgliedern der Kommiſſion ſcharf de⸗ kämpft wurde, und zwar mit Rückſicht auf die Ueberzeugung, daß den Verſicherungsgeſellſchaften das Recht, eine Selbſtverſicherung ein⸗ zürichten oder aufzuerlegen, nicht entzogen werden dürfe. § 88 wurde nach der Regierungsvorlage angenommen, desgleichen Die 88 59 und 60, nachdem ein Antrag Kämpf(fr. Bp.) und Genoſſen, die Beratung über dieſe Paragraphen auszuſetzen, abgelehnt war. Ebenſo wurde der§ 61 angenommen. Die weitere Beratung wurde auf Dienstag vertagt. —(Der Bundesrat) hat die Vorlage über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen und das Aus⸗ wweichen von Fahrzeugen ſowie über die Haftpflicht der Beſitzer von Kraftfahrzeugen ſeinen Ausſchüſſen überwieſen, die ſich bereits am Montag und Dienstag mit den Entwürfen beſchäftigen werden und ſie möglichſt ſchnell durchberaten ſollen. Indeſſen dürfte ſich die Verabſchiedung im Bundesrate wohl verzögern, da bereits den Ausſchüſſen zahlreiche Abänderungs⸗ anträge vorliegen. — GBezüglich der ſüdweſtafrikaniſchen Un⸗ terſuchungskommiſſion) verlautet, daß die Referen⸗ ten eingeladen worden ſind, in 14 Tagen auf der Kolonial⸗ ahteilung zu erſcheinen, um eine einheitliche Berichterſtattum nach beſtimmten Geſichtspunkten herbeizuführen. Für die Be⸗ richterſtattung über die einzelnen Beratungsſtoffe— die Be⸗ richte ſollen gewiſſermaßen die Grundlagen der Beratung bilden — ſind ſechs Wochen in Ausſicht genommen. Nach zwei Mo⸗ naten, Ende April etwa, wird die Kommiſſion zuſammentreten, um die Berichte entgegenzunehmen. — Eine Ueberſicht über Mietspreiſe und Wohnungsdberhältniſſe) in den mit Reichsunter⸗ ſtützung errichteten Genoſſenſchaftswohnungen und den im freien Verkehr hergeſtellten Wohnungen von Reichs⸗ beamten iſt dem Reichstag vorgelegt worden. — Die ſozialdemokratiſchen Wahlrechts⸗ demonſtrationen) ſollen, wie von verſchiedenen Seiten gemeldet wird, am 18. März wiederholt werden. (Der vom Abg. Am Zehnhoff(Ztr.) in der Steuerkommiſſion eingebrachte neue Entwurf einer Reichseröſchaftsſteuer) erböht u. a. die Steuer für Eltern und ſonſtige Aſzendenſen und für Geſchwiſter von 4 Proz, der Regierungsborlage auf 5 Proz, und auf 15 Prog. für Verwandte über den 6. Grad hinaus, Außerdem ſieht der Antrag lag zu großen Grbanfällen vor, Der je 20000 Mk. um je /½ Proz. ſteigen, ſodeß ſie bei 100 000 Mk. ½10 P̃oz, 400 000—500 00 Mtk.%, Pros., 500 000600 000 Mk. 17% Proz., 18½0 Proz. von mebr als 750 000—1 000 000 Mk. 15%% Proz., von mehr als 1 000 000 Mk. Dieſe neue Steuer ſoll 120 Millionen einbringen, wovon 24 Millionen für die Einzelſtaaten als Erhebungskoſten abgehen, ſo daß dem Reiche 96 Millionen verbleiben. Nach dem Regierungs⸗ entwurf bekommt das Reich nur 48 Millionen. * Poſen, 16. Febr.(Der ruſſiſche Gouver⸗ neur von Kaliſch, Nowoszilows) iſt heute wieder * + ereenener, eeeeeeeeeeeeee— Auch an ſeinen„Memoſren“ ſchrieb er in ſeiner letzten Zeit, und als er den Tod herrannahen fühlte, wollte er ſich keine Ruhe mehr gönnen,„Ich habe nur noch vier Tage Ardeit, dann iſt mein Werk vollendet,“ rief er aus. Glücklicherweiſe ahnte der Dichter iicht, daß von dieſen„Memoiren“, die ihn nicht ſterben laſſen wollten, nur ein kleines Bruchſtück auf die Nachwelt gelangen ſollte, baß kleinlichen Jamilſenrückſichten dies letzte Werk ſeines Geiſtes zum Opfer fiel. Als ein Vekannter den beinahe ſchon Abſterbenden fragte, wie er mit Gott ſtehe, antwortete er lächelnd:„Beruhigen Sie ſichl Gott wird mir berzeihen; es iſt ja ſein Geſchäft!“ So ſtarb er rußig und geſaßt in der Nacht zum 17. Februar 1886.„Schreiben Papier— Bleiſtift—“ waren ſeine letzten Worte. Die„Mouche“ erzählt von dem Eindruck ihres letzten Beſuches: „Der Tod zeigte ſich gerecht gegen den, der ihn liebte. Aehnlich der herrlichen Geſtalt, welche er in der„Wallfahrt nach Kevelaar“ Feseichnet, lenkte der Tod, der große Tröſter, ſeine Scholtte des Mergens nach dem Bette des Kranken, um ſeinen Leiden ein Ende du machen.“ In ſeinem Teſlamente hatte Heine beſtimmt:„Ich wünſche, daß mein Leichenzug ſo einfach wie möglich ſei, und daß die Koſten Weiner Beerdigung nicht die eines einfachen Bürgers überſteigen. Obtvohl ich zur lutheriſchen Religion gehöre, wünſche ich nicht, daß der Geiſtliche meiner Leiche folge, auch verzickte ich auf jede andere heilige Handlung, um mein Leichenbegängnis zu feiern. Dieſer Wunſch iſt nicht der ſchwache Wille eines Freigeiſtes; ſeit vier Fahren habe ich allen philoſophiſchen Stolg abgelegt und bin zu keligiöſen Ideen übergegangen. Ich ſterbe, glaubend an einen und ewigen Gott, Erſchaffer der Welt, deſſen Barmhergzigkeit ſch an⸗ rufe für meine unſterbliche Seele. Ich bedaure, in meinen Werken von heiligen Dingen oft reſpeltlos geſprochen zu haben, aber ich kwurde hierbei weit mehr von dem Zeitgeiſte fortgeriſſen, als durch den eigenen Trieb. Wenn ich ohne mein Wiſſen die guten Sitten und die Moral beleidigt habe, welche die wahre Kraft alles Glaubens ſind, mein Gott, ſo bitte ſch Dich und die Menſchen um Verzeihung! Ich verbiete, daß eine Rede, ſei es deutſch oder franzöſiſch, an meinem Grabe gohalten werde. Gleichzeitig erkläre ich, daß ich nicht wüͤnſche, abgereiſt. Obwohl er hier die Behörden beſuchte, gab er der „Poſener Ztg.“ an, daß ſein Beſuch nur privatet Natur ſei. * Leipzig, 16. Febr.(Die Aktion gegen die „Leipziger Volkszeitung“.) Gegen den Redakteur Kreſſin von der„Volkszeitung“ wurde Anklage erhoben wegen Beleidigung des Königs. Inkriminiert iſt der vielgenannte⸗ Arkikel„Albertiniſche Profile“.— Der wegen Aufteizung und Beleidigung zu 1 Jahr und 9 Monaten Gefängnis verurteilte Redakteur Heinig hat gegen das wider ihn ergangene Urteil Rebiſion eingelegt. Glbing, 16. Febr.(„Das elendeſte aller Wahl⸗ ſhſteme“) war, wie erinnerlich, in einem Inſerat der„Allpreuß. Zig.“ in Elbing, das zum Beſuche einer Wahlrechtsproteſtver⸗ ſammlung aufforderte, das preußiſche Landtagswahlrecht genannt worden. Die Nummer wurde daxauf beſchlagnahmt und am Don⸗ nersiag halte ſich die Elbinger Strafkammer damit zu be⸗ gen, ob dieſe Beſchlagnahme zu Recht erfolgt ſei. Nach der „Danziger Zeitung“ kam der Gerichtshof zu dem Beſchluß, daß die fragliche Rummer wegen des betveffenden Inſerates zu ver⸗ nichten ſei. Der Gerichtshof habe in dem Inſer Aufreizung erblickt und das umſomehr, als die lichung in einer Zeit erfolgt ſei, in welcher eine große Erregung dorhanden war.— Mit bieſem Urteil hat das Gericht zugleich Verdäkt über den Fürſten VBismarck ausgeſprochen bekanntlich zuerſt bas preußiſche Landiagswahlrecht das elendeſte aller Wahlſyſteme genannt hat. * Straßburg, 16. Februar.(Zu den deukſch⸗ ſchweizeriſchen Verhandlungen) über die Ausliefe⸗ rung des Polizeikommiſſars Stephany wird aus Bern gemeldet: Wegen die gegen Stephany verkangte Auslieferung erhebt ketzterer als erſten Einwand die Verjährung. Im weiteren behauptet er, die Entwendung eines ihm anvertrauten Aktenſtückes und ſein Verkauf für 150 Mark an einen Intereſſenten e 5 keine Unterſchlagung nach dem Begriff des Zürcheriſchen Strafgeſetz⸗ buches. Dritlens er die Einrede wegen politiſchen Deliktes. Der Bundesanwalt wird darüber ein Gutachten an das Bundesgevicht ergehen laſſen. Letzteres wird in wenigen Wochen den Entſcheid fällen. Die Straßburger Poſtverwaltung hat in der liberalen „Bürgerztg.“ offiziell erklären laſſen, daß ſie von der Regierung dazu angehalten ſei, alle Stephany⸗Broſchüren, die in ihren Bereich kämen, einzuziehen, ſowie alle geſchloſſenen Kuverts von Cäſar Schmitt in Zürich zu öffnen, ———.— Nusland. * Rußland.(Die Zahl der Arbeitsloſen) wird in Petersburg augenblicklich auf 30 000 geſchätzt. Unter den Arbeitern herrſcht entſetzliche Not. Es ſind bereits viele Fälle von Hungertyphus zu verzeichnen. Die Verhaftungen von politiſch verdüchtigen Perſonen werden immer noch foxtgeſetzt. Im Ganzen ſollen ſchon über 40 000 Perſonen arretiert wor⸗ den ſein. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 17. Februar. Das ſtäptiſche Budget pro 1906. 1. Die Beratungen des ſtädtiſchen Budgets im hieſigen Bürger⸗ ausſchuß beginnen am Dienstag, 20. Märe, und werden dieſelben vorausſichtlich mehrere Tage in Anſpruch nehmen. Wie ſchon mitgeteilt, konnte der ſtädtiſche Umlagefuß für 1906 ron 58 Pfg. auf 49 herabgeſetzt werden dank dem günſtigen Ab⸗ ſchluß des vergangenen Jahres und dem ſtarken Wachstum der Sleuerkapitalien. Nach den nunmehr definitiv feſtſtehenden Vovanſchlägen find bie Ausgaben der Stadt im Jahr 1906 auf M. 10 620 420 feſt⸗ geſetzt, denen an Einnahmen M. 6 180 617 gegenüberſtehen, ſodaß durch Umlagen zu decken ſind M. 4 440 80g. Im Jahre 1906 waren die Ausgaben auf M. 9 504 sos und die eigenen Einnahmen auf M. 5 293 759 vexanſchlagt worden, ſodaß ſich die durch Steuern zu deckende Umlage auf Mark 4211184 belief. Die Ausgaben betrugen aber im Jahre 1905 in Wärklich⸗ keit M. 9 788 502, während die Geſamteinnahmen einſchließlich der Umlagen M. 9 944 402 ergaben. Bei der Beurteilung des Ergebniſſes des Abſchluſſes der Stadt⸗ kaſſe vom Jahre 19085 iſt zunächſt in Betracht zu ziehen, daß der auf die ſtädtiſchen Nebenfaſſen entfallende Anteil am Zentralverwal⸗ tungsaufwand im verfloſſenen Jahre erſtmals rechnungsmäßig daß meine Aſche nach Deutſchland gebracht werde Die große Auf⸗ gabe meines Lebens war der Verſuch, ein herzliches Verhältnis stwiſchen Frankreich und Deutſchland herzuſtellen“ Am 20. Februar 1856 wurde Heinrich Heine zu Grabe getragen, Etwa hundert Perſonen, darunter Théophile Gautier und Alexander Dumas, gaben dem toten Dichter das letzte Geleit nach dem Mont⸗ martre, wo ein einfacher Grabſtein mit der Inſchrift„Heuri Heine“ ſeine Ruheſtäötte bezeichnet, die in den fünfzig Jahren ſeit ſeinem Tode von vielen Tauſenden Deutſchen beſucht worden iſt. Siebenundzwanzig Jahre ſpäter— genau an demſelben Tage, an dem Heinrich Heine begraben worden tar, ward die Gruft auf dem Pariſer Montmartre⸗Kirchhof noch einmal geöffnet, und in die ſteingemauerte Zelle wurde der Sarg derjenigen geſtellt, die er auf Erden am meiſten geljebt hat, der ſeiner Gattin Mathilde. Daß Heine bei vollem Bewußtſein geſtorben, daß er Wochen long vor ſeinem Ende auf dasſelbe vorbereitet geweſen, bezeugen ſeine letzten Gedanken, die ſich faſt alle mit dem Todesgedanken be⸗ ſchäftigten, mit der Frage, ob ihm Nachruhm beſchieden ſei ete, So lautet eines ſeiner letzten Gedichte: Der Vorhang fällt, das Stück iſt aus, Die Herren und Damen geh'n nach Haus. Ob ihnen auch das Stück gefallen? Ich glaub', ich höre Veifall ſchallen. Ein hochverehrtes Publitum Es klatſchte dankbar ſeinem Dichter. Jetzt aber iſt das Haus ſo ſtumm, Und ſind verſchwunden Luſt und Lichter Doch horch, ein ſchriller, ſchnöder Klang Ertönt unfern der öden Bühne; Vielleicht, daß eine Saite ſprauig Auf einer alten Violine, Verdrießlich raſcheln im Parterre Etwelche Ratten bin und her, Und alles riecht nach ranz'gem Oele. Die letzte Lampe ſchzt und ziſcht 5 Furchgeführt wur Gegenüber den Dein ſehen war, bvermehrt, ſoweit er Reſſen wieder in den ſamten Wirt Neben den⸗ ne des ume Ves ge⸗ 5Reſerbe vo 72 8 M. 273 095 iſt in Mark. Der Reſt Wie ſchon eine Folge er ruhrt im Uebrigen nachträge her, wie ſie bis rſchuß zum gen der ſtädtiſ. von einer Ste och nicht beobac Neheukaſſen und fl ö bei den Um⸗ gausm zu decken ellen wollte, könnte von Pfg. um lich untes hehen lönnfe, Herabſetzung des der Umlage 10 in der Hfrr ich in der Armer lagerückvergüt eine Herabſetz 5 Pfg. bewirkt 6 des werden 58 1905 eini dem V Hiernach ſolveit zur als dies zur! dig iſt, der Hausbeſitzern für die Kanalgebühr— eine Heſentliche Exleichterung hietet, deſſen Aufrechterhaltung andererſeits aber mit Hilfe einer weiteren kräftigen Aufwärtsbewegung der Steuerkapitaltien und günſtiger Enttvicklung der ſtädtiſchen gewerblichen Betriebe in den nächſten Jahren vorausſichtlich möglich iſt. Gegenüber dem Voranſchlage des Jahres 1905 jährige Boranſchlag in der rungen auf: weiſt der dies⸗ Hauptſache nachſtehende Verände⸗ Mehreinnahmen⸗ Von Gebäuden(darunter 90 000 M. Nutzungswerte) Mark 2200; von landwirtſchaftlichen Grundſtücken M. 42 300; Abliefe⸗ rungen des Elektutzitätswerkes M. 344 6003 Ablieferungen der Straßenbahn M. 7100; Ablieferungen der Sparkaſſe M. 45 000; Verwaltungsgebühven und Taxen M. 16 000; Reinerträgnis der Grundbuchſportellaſſe(durchlaufend) M. 3 100; von Markt⸗, Lager⸗, Wag⸗ und Eichungsanſtalten M. 10 400; Kanalgebühren M. 250 000; von Badanſtalten M. 700; von Bedürfnisanſtalten M. 100; von An⸗ ſchlagſäulen M. 500; Umlagenachträge M. 2901 000; Verbrauchs⸗ ſteuern M. 9000; Anteil der Nebenfaſſen am Zentralverwaltungs⸗ guffsand M. 276 200; Erſatz der auf die Nebenkaſſen entfallenden Suſtentationsgehalte M. 9400; Beiträge zur Zentralanſtalt für Ar⸗ beitsnachweis M. 4000; ſonſtige Eimnahmen M. 800. Mehrein⸗ nahmen M. 1311 700. Weniger⸗Ausgaben: Auf ertragbare Gebäude M. 2 100; Dammbaubeiträge M. 400z Jahresverſammlung des Vereins für Arxmenpflege und Wohltätig⸗ keit M. 4000; Handelsfortbildungsſchuke M. 200; Kaufmanns⸗ gericht M. 400, Abgeordnetenwahlen M. 4000; Schillerfeier Mark 5000: Verbrauchsſteuerrückvergütungen M. 12 9000; Abgänge(Ver⸗ luſte) M. 3000; Lohnerhöhungen M. 83 700; Beitrag zur Unter⸗ ſtützung der notleidenden Bergarbeiter M. 5000. Weniger⸗Aus⸗ gaben M. 119 800, Mehr⸗Einnahmen M. 1811700. Summa der Mehr⸗Einnahmen und Weniger⸗Ausgaben M. 1 41 500. Weniger⸗Einnahmen: Kaſſenvorrat M. 42 100; Zinſen M. 45 700; Ablieferungen des Gaswerks M. 110 000; Ablieferungen des Waſſerwerks M. 51 700; Ablieferung der Fuhrberwaltung M. 6100; Ablieferungen der Friedhofkaſſfe M. 9 500; Ablieferungen des Schlacht⸗ und Vielhofs M. 20 700; Ablieferungen der Gutsverwaltung M. 21 500; Grlös aus Wieh und Fahrniſſen M. 2 800; von Wegunterhaltungsbeiträgen und Rekognitionsgebühren M. 1 400; Warenhausſteuer M. 1 800. Mehr⸗Ausgaben: Auf landwirtſchaftliche Grundſtücke M. 4600; Staatsſteuern M. 1300; Markt⸗, Lager⸗, Wag⸗ und Gichungsanſtalten M. 6100; auf Wege, Straßen, Plätze, Straßenkanäle u. dergl. M. 120 500; für Waſſerbauarbeiten M. 5200; Volks. und Bürgerſchule Mark 220 600; Mittelſchulen M. 9500; Gr. Inſtitut M. 1800; Gemein⸗ ſchaftliche Einrichtungen für die Schulen M. 5200; auf die Poligef M. 19 800; auf die Geſundheitspflege M. 20 600; Fuhrverwaltung (Zuſchuß zu den Koſten der Müllabfuhr) M. 30 000; Armenverwal⸗ tung M. 61 400; Städt. Krankenhaus M. 44 500; auf Einrichtung zum Schutz und zur Verſicherung gegen Feuersgefahr M. 5400; auf die Landwirtſchafts⸗ und Gemarkungsverhältniſſe M. 900; Gewerbe⸗ ſchule M. 6500; Handelshochſchulkurſe M. 5800; Ingenieurſchule M,. 200; Gewerbegericht M. 1200; Schifferſchule M. 100; Gr. Hof⸗ theater M. 11 900; Beiträge an wiſſenſchaftlichen Anſtalten und Vereinen M. 4300; Geldpreiſe für die Garte au⸗Ausſtellung Mark 20 000, Kreisumlage M. 15 000; Einquartierungskoſten M. 900; auf das Steuerweſen M. 300; Volkszählung M. 5500; Jubilcum des Gr. Hauſes M. 10 000; Verwaltungsgebäude M. 3000— 1300 1700; für die Verwaltungsbeamten M. 80 800— 1800 28 500; Sach⸗ licher Verwaltungsaufwand M. 14600— 5800 9300; Laſten der Verbrauchsſteuern M. 300; Schuldzinſen M. 54 900; Schulden⸗ tülgung M. 128 100; Umlagerückvergütungen M. 154 000; Beamten⸗ und Arbeiter⸗Suſtentationen M. 2800, Reinerträgnis der Grund⸗ buchſportelkaſſe M. 3100; Beitrag zum Feſtgeſchenk zum Jubiſäum des Großhergogspaares M. 4900; Anbringung der Porträts der Qberbürgermeiſter und Ehrenbürger im Kaufhaus M. 5000; Anz ſchaffung von Regteweinen M. 12 000; Zuſchuß zu den Konzerten des Kaimorcheſters im Friedrichspark M. 9800, Abſchreibungen nach dem Voranſchlag des Tiefbauamts M. 19 400. Mehr⸗Ausgaben: M. 1078 500 Weniger⸗Einnahmen: M. 30s 700 Summa der Weniger⸗Einnahmen u. Mehr⸗Ausgaben.4 884 200 Summa der Mehr⸗Einnahmen u. Weniger⸗Ausgaben M. 1 481 500 8 Ueberſchuß M. 47 800 Hierzu das aus der Vermehrung der Steuer⸗ kapitalien entſpringende Umlage⸗Mehrerträgnis von M. 289 800 Summa M. 386 600 Hierbon ab der für 1905 berechnete Fehlbetrag ‚ vun vund M. 21 400 und durch die Herabſetzung des Umlagefußes um 4 Pfg. bedingte Mindereinnahme mit M. 318 200 * Jubiläums⸗Ausſtellung Mannheim 1907. Am Freitag trat der Gartenbau⸗ Ausſchuß zu ſeiner zweiten Sitzung gu⸗ Der Hauptgegenſtand der Beratung waren die Pläue des M. 386 600 Verzweiflungsvoll und ſie erliſcht. war meine Seele⸗ arme Licht war me annmen, rofeſors Läuger⸗ Karlsruhe, die von demſelben vor⸗ er Umlage⸗ +7 General⸗Anzeiger. 3. Seite. Ueber eine Reihe von wirkungsvollen denen en ergaben. 1* ent⸗ Rar ſich mancherlei we gramm g beraten, welches ffemmlung g und nunmehr an etwa 15 000 Interef⸗ Die näheren Beſtimmungen für die ausgearbejtet und werden nach 1* ihrer Drucklegung auf Wun berſandt. Das Progranm fſwerden wir unſern Le Volkszählungser Polkszählung vom 1. ender T ————— Stadtteil geſchickten Einleitung agen mitteilen. 5 25¹ 788 Velke 2 evang. kathol. altkath, iſrael, freirel. Sonſt. 3 0 Oberſtadt.. 13439 6512 4959 146 1633 111 18 Unterſtadt. 39956 20048 16523 290 2476 421 208 HOeſtl. Stadterweiter. 3987 2297 31 1144 63 30 Schwetzingerſtadt 2 12261 10332 98 130 477 104 Andenhoß 5824 51 46 190 72 Jungbuſchh 4050 92 406 108 45 Müßblanrr 769 4 5 18 5 Neeckarſtade 12667 218 1386 619 111 Schiffe 5⁵⁵ 128— zuſ. Alt⸗Mannheim.139472 71886 57978 981 5976 2005. 648 JJJJ%%%%% ͤ d Waldhof 6939 2807 4069 12 1 11 39 ee zuſ. Neu⸗Mannheim 24236 11625 121635 36 22 29 29 Mannheim im Ganzen 163708 83511 70441 1017 5998 2034 707 Die Einwohnerzahl der Stadt hat gegen 1900 zugenommen zum 22 577 gleich 16 pEt. Die Zunahme der einzelnen Konfeſſionen betrug: Ebangeliſche 11 866 gleich 16,6 pCt., Römiſch⸗Katholiſche 177 gleich 15 pCt., Altkatholiken 69 gleich 7,3 pCt., Israeliten 520 Freixeligiöſe 555 gleich 87,5 pCt., Sonſtige 380 gleich 117 pCt. 5 17 Probefahrten mit Extrazügen zur Erzielung erhöhter Ge⸗ ſcchwindigkeiten wurden in den letzten Tagen ſeitens der General 5 direktion auf der Str cke Ba ſel K o n ſt anz veranſtaltet. Geſchwindigkeit wurde täglich um 5 Kilometer bis zu 90 Kilometer zin der Stunde geſteigert. Die Fahrzeit von Baſel nach Konſtanz beträgt ſo elwa 2ʃ½% Stunden. *Feuerib. Auf die Sonntag, den 18. Februar, abends von 8 Uhr 11 bis 11 Uhr 11 im Nibelungenfgal des Roſengartens ſtatt⸗ findende große karnevaliſtiſche Damen⸗Fremden⸗ Sitzung,— Regie Herr Gr. Hofſchauſpieler Alex. Kökert, Prok⸗ amierung des Prinzen Karneval, Auftreten der beliebteſten Bütten gleich 9,5 pCt., 8 ednerinnen und Redner, Muſik der hieſigen Kaiſergrenadier⸗ 5 apelle und die gewohnten Ueberraſchungen— geſtattet man ſich nochmals aufmerkſam zu machen. Karten erhältlich in den Zigarrenhandlungen, in der Expedition des Mannheimer Tage⸗ blattes, im Habereck und abends an der Kaſſe des Roſengartens⸗ Mitgliederkarten nur im Habereck. *Mannheimer Singverein. Der große Damen Kappen⸗ abend findet morgen Sonntag ſtatt. Als Sitzungsleiter fungiert ein bewährter Karnevaliſt aus der Köln⸗Mainzer Schule. Sämt liche Kämpen des Singvereins werden SN die Bretter beſteigen, aus⸗ gezeichnete allgemeine Lieder gelangen zur Abſingung und ſtehen beſonders genußreiche Stunden bevor. — hat unterm 15. d. wegen der Kanalſteuer folgende Eingabe an den Stadtrat gerichtet: An den verehrlichen Stadtrat hier. Die Erhebung von Gebühren für Be⸗ nützung der ſtädtiſchen Kanaliſation betr. Wir kommien auf das geſchätzte Schreiben vom 15. Nob. 1905 Nt, 40 2401 des Bürgermeiſteramtes als Antwort auf die diesſ. Eingabe vom 9. desſ. Mts. zurück und ſprechen unſeren Dank aus für den darnach ſchon vor letzterem Einlauf gefaßten Beſchluß hin⸗ ſichtlich Erhebung obiger Gebühren. 5 55 Der Umſtand, daß ſelbſt in den beſten Kreiſen ſcheinbar das Verſtändnis für allgem. hygieniſche Einrichtungen mangelt, wenn damit eine neue dauernde Belaſtung verknüpft iſt, in Verbindung mit den zum Widerſtand anregenden Verhandlungen der Proteſt⸗ berſammlung der Gemeinnützigen Vereine vom 12. Januar 06 waren Urſache, daß das von Wohldemſelben bezeigte Entgegenkom⸗ men ſich als nahezu zwwecklos erwieſen hat, weil die Zahlung der Gebühren für Benützung der Kanäle faſt von allen Mictern ver⸗ weigert wird und dieſe ſomit den Liegenſchaftseigentümern zur Laſt bor der Erhebung der Wohnungsinhaber ausgezogen war. Wenn nun auch als Ausfluß dieſer bedeutenden Proteſtber⸗ ſammlung, wie tbir hörten, eine Kommiſſion berufen worden ſein ſoll, um eine Aenderung des Tarifes und der Erhebungsweiſe zu bprüfen beztw. in Vorſchlag zu bringen, ſo glauben wir doch an⸗ hmen zu dürfen, daß die Entſcheidung des Stadtrates vom 30. Oktober 1905 entſprungen iſt der Ueberzeugung, es könne den Lie⸗ Laſt der Gebühr nicht allein zugemutet werden. Die unterm 25. Januar d. Js. erlaſſene Bekanntmachung, welche eine Mahnung und Beireibung in ihrem Endziele bei den Liegenſchaftseigentümern ankündigt, hebt das Zugeſtändni: der itteilung vom 15. November 1905 Nr. 40 2401 auf und hat uns teils mündliche, teils ſchriftliche Anregung vieler Bereinsmit⸗ beranlaßt, eine Ausſprache mit denſelben herbeizuführen. Dieſe hat am 13. d. Mts. ſtattgefunden. Wenn bvir nun auch darin mit dem Stadtrate einig gehen, daß eine Gebühr für Venützung der Kanäle geſondert und nicht vielfach gewünſcht, in der Umlage zur Erhebung gelangt, ſo müſſen wir doch anderſeits beanſtanden den Beſchluß des Bürger⸗ ausſchuſſes vom 4. Juni 1901, welcher in dieſer Gebühr eine Ver⸗ inſung, ſowie Amortiſation der für die ganze Anlage erforderten en einbezogen wiſſen möchte, während nach früheren Be⸗ chlüſſen dieſes Kollegiums der rfür in lage ebracht werden ſollte, weil in jenen Zeiten der Kanaliſation als e der ganzen Bewohnerſchaft gewidmete Anlage angeſehen worden heute noch angeſehen werden darf. 5 damit einverſtanden erklären, wenn tie für die Fäkaltenableitung beſonders aufgewendeten Summen 5 5 ˖ der Koſten des Betriedes, er jeweils nur das wirkliche Erfordernis durch eine beſonders zu Wohnungsinha⸗ anfangend een. Uebung, monatlich zum Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Maunheim fallen; ganz beſonders auch in denjenigen Fällen, in welchen kurg genſchaftseigentümern, welche Wohnungen vermietet haben, die Vedarf hierfür in den Umlagen auf⸗ bvoranſchlag 1904/05 zu empfehlen geweſen. Wir richten nun an verehrl. Stadtrat das ergebene Erſuchen, der eingeſetzten Kommiſſion eine Veſchleunigung ihrer Arbeit im Herz zu legen 214 Intereſſe vieler ordnungsliebender Einwohner ans eren. Wegen der in unſeren Vorſchlägen bedingten A Waſſerſtatuts und wegen anderer wünſchenswerter Ab demſelben werden wir uns erlauben ſpäter ein entſprechendes Geſuch einzureichen. in Sandhofen. 17. 8 ßſitzung R. Sandhofen, Bürgerausſchu u nachmittag 5 Uhr auf rausſchußſitzung, unter waren 45 —* Nachträgliche Zuſtimmung zur Anſtellung von 3 Nachtſchutzleuten au Stelle von 6 Nachtwächtern mit je einem jährlichen Gehalte von 500 M. vont 1. Januar 1904 an. ..M. Kuckert wendet ſich in kurzen Ausf das Syſtem der nachträglichen Genehmigungen, Vorlage ſelbſt. Herr Bürgermeiſter Herbel meint, daß man dem Gemeinde⸗ rat in dieſem Falle einen Vorwurf nicht zu machen brauche, da der Gemeinde keine Mehrkoſten entſtanden ſeien und die Reorg ˖ des Nachtſchutzweſens ſich bewährt habe. Die Vorlage wird ſodann einſtimmig genehmigt. Aufrechterhaltung des Kredits über die Erbauung der Kleinkinder⸗ ſchule für das Jahr 1905 über 50 000 M. + U rungen gegen t gegen die — 15 tion Wird in namentlicher Abſtimmung ohne jede Debatte ge⸗ nehmigt. Zuſtimmung zur Kreditüberſchreitung bezüglich der Erwerbung der Kühner'ſchen Gebände in der Mannheimerſtraße und des Bär'ſchen Hauſes in der Querſtraße mit zuſammen 797.90 M. Der geforderte Betrag iſt entſtanden durch Notariatsſporteln und Akziſen, die man bei Erwerb der beiden Häuſer außer Acht gelaſſen hatte. Die Vorlage wird ohne Debatte genehmigt. Zuſtimmung zur erlaſſenen Bierverbrauchsſteuerverordnung mit Wirkung vom 1. April 1906 ab. In der Sitzung vom 22. Dezember iſt die Erhebung einer Bierverbrauchsſteuer beſchloſſen worden und zwar im Betrage bis zu 60 Pfg. pro Hektoliter. Es handelt ſich nur darum, der nun⸗ mehr vollſtändig ausgearbeiteten Bierverbrauchsſteuerverordnung die Zuſtimmung zu geben. Der Ertrag aus der Steuer ſoll in die Gemeindekaſſe fließen, und iſt bereits mit 6000 M. in den Etat für 1906 eingeſtellt worden. Die Vertreter der Niederſtbeſteuerken opponſeren dagegen, daß der Ertrag in die Gemeindekaſſe fließen ſoll. Würde der Ertrag der neuen Steuer einem guten Zweck— ſpeziell einer Badeanſtalt — zugute kommen, ſo rürden ſie für die Bierverbrauchsſteuer⸗ ordnung ſtimmen, ſonſt nicht. Herr Bürgermeiſter Herbel erklärte, daß das Projekt, im Iſoliebau des Krankenhauſes ein proviſoriſches Bad zu errichten. genehmigt ſei und daß die eigentliche Badeanſtalt mit der Er⸗ ſtellung der Waſſerleitung beſtimmt kommen werde. Da dieſe Badeanſtalt daun doch von der Gemeinde bezahlt werden müſſe, ſo ſei es doch das richtige, wenn man jetzt den Ertrag der Bierſteuer in die Gemeindekaſſe fließen laſſe. Die gemeinderätliche Vorlage wurde darauf mit Stimmen angenommen. Verkauf des alten Schulhauſes und des Schützenhauſes in Schaar⸗ hof für 4500 M. und von 3 Ar 49 Om. Gartenland allda zu.50 M. pro Quadratmeter an Güteraufſeher Georg Mayer in Sandtorf. Der Gemeinderat hatte kurz vor der Sitz ung beſchloffen, dieſe Vorbage⸗zurückzuztehen, da die Gemeinde vorläufig die Häuſer be⸗ Halen Wwill. Wahl der Abhörkommiſſion und der Kontrollbehörde für das Rechnungsjahr 1906. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, den Mitgliedern dieſer Kommiſſionen für ihre Tätigkeit die Tagesgebühren der Gemeinde⸗ beamten zu bezahlen, wozu der Bürgerausſchuz ſeine Genehmigung gibt. In geheimor Wahl wurden in die Abhörkommiſſion ge⸗ wählt die Herren: Joh. Kühnle, Kaufmann; Anton Sommer, Privatier; Joh. Schmidt, Zimmermeiſter; Bernhard Hexweh, Werkführer und Georg Seitz Landwirt; in die Kontrollbehörde die Herren Peter Wernz, Ortskrankenkaſſenrechner; Johann Rutz, Werkführer und Georg Samstag, Werkführer. Damit war die Tagesordnung erſchöpft. f 5 2 7 gegen 18 Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 4. Sitzung. Ch. Karleruhe, 17. Febr. Präſident Prinz Karl eröffnet 10 Uhr die Sitzung. Am Miniſtertiſch Finanzminiſter Becker und Miniſterialräte. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt der Bericht der Budget⸗ kommiſſion über die in den Jahren 1904 und 1905 erteilten Ad⸗ miniſtratiykredite, welchen Bericht Freiherr Böcklin b. Böcklins au erſtattet: Die Zweijährigkeit der Budgetperiode gewährleiſte eine gewiſſenhafte und ſorgfältige Vorbereitung des Staatsvoranſchlags, ſie erfordere aber auch, daß zur Zeit,(vo die Stände nicht tagen, notwendige, unverſchiebliche Staatsausgaben gemacht werden können, ohne daß es des Apparats der landſtän⸗ diſchen Genehmigung bedarf. Um dies zu ermöglichen, ſei die Ein⸗ richtung des Adminiſtrativkredits getroffen. Die Fälle, in denen ein Adminiſtrativkredit bewilligt werden dürfe, werden umgrenzt durch Artikel 12.1. Demnach handle es ſich nur um Fälle, in denen die Einſtellung der erforderlichen Summen in den Etat nicht mehr möglich war, oder wo bis zum Erlaß des nächſten Finanggeſetzes nicht mehr zugewartet werden konnte. Die Geſamtſumme der Ad⸗ miniſtrativkredite betrage 2050 334 M. Sie bilde etwa den Durch⸗ ſchnitt der Summen der 4 letzten Budgetperioden. Von allen 28 Poſitionen ſeien 20 allein für Bauzwecke verwandte Summen. Zirka 25 Prozent des Geſamtbetrages, nämlich 528 500., habe der Umbau des Ständehauſes in Anſpruch genommen. Zu den einzelnen Poſitionen der Adminiſtrativkredite bemerkte der Bericht⸗ erſtatter folgendes: Zur Erweiterung der Dienſträume im Land⸗ und Amtsgerichtsgebäude zu Heidelberg wurden 90 000 M. bewil⸗ ligt. Es ſei nicht anzunehmen, daß die Steigerung des Geſchäfts⸗ ſtandes ſo überraſchend eintrat, daß nicht doch vielleicht eine ent⸗ ſprechende Anforderung in den Voranſchlag 1904/05 hätte ein⸗ geſtellt werden können. Die hiermit verbundenen Exörterungen in den Kammern hätten dann vielleicht auch noch den Vorteil gehabt daß die Frage einer anderen Unterbringung der Gerichtsbehörden noch praktiſcher und befriedigender gelöſt worden wäre. Die Kom⸗ miſſion habe jedoch beantragt, die Poſition zu genehmigen.— Zur Inſtandſetzung des älteren Aktenbeſtandes des Generallandesarchivs anläßlich der Ueberführung in das neue Dienſtgebäude, ſowie zur Beſtreitung der Koſten des Umzugs wurden 14 100 M. bewilligt. Da die Koſten des Umzugs wohl vorauszuſehen waren, wäre viel⸗ leicht die Einſtellung eines entſprechenden Poſtens in den Staats⸗ Trotzdem beantrage die Kommiſſion, die Poſition zu genehmigen.— Zur Ertveiterung und Inſtandſtellung der Dienſträume des Miniſteriums des Innern wurden 130 000 M. bewilligt. Infolge Geſchäftszunahme und Jemit dertkundever Pertengwermebrung ſeien die Geſchäftsränme Wertſteuer das Wort reden. Einnahmen; die Einnahmen richteten ſich nicht nach den in Beanttenkreiſen zu ſprechen; die Bhämlich hinſichtlich der Rebiſion des Gehaltstarifs, die ſich a trerde, glaube er ebenſowenig als die Verichterſtatter; 3 züfriedenheit wachrufen und zu neuer Begehrlichkeit reizen. G Klisgeſchloſſen, wenn man überall die Kräfte gleichmäßig anſpan keinen ungünſtigen Eindruck, als der ordentliche Etat mit einem des Miniſteriums des Innern unzureichend geworden und mußten durch Einbeziehung des dom Generallandesarchiv innegehabten Ge⸗ bäudeteils erweitert! Man darf wohl Tatſachen, die Ge des Mini Freiwerdung des hinreichend waren, um noch ein Etat 1904/05 zu er den Antrag, auch dieſe Pof — lang bekannt ſtellung dieſer Poſition in den Immerhin ſtellt die Kommiſſion ion zu genehmigen.— Zur Erſtellung von Gleisanlagen und Verladeeinrichtungen für die Saline Dürr⸗ 8 zeitige Ei heim wurden 48 214 M. bewilligt. Für den Bau der Vahn Mar⸗ hach—Dürrheim erſcheine die Beifuhr der Kohlon und die Abfuhr des Salzes der Saline Dürrheim als einer der wichtigſten wirk⸗ ſchaftlichen Gründe, ſo daß man in der Kommiſſion teilweiſe der Anſicht geweſen ſei, die Wichtigkeit eines Gleisanſchluſſes der Sa⸗ line an die Bahn hätte wohl rechtzeitig erkannt werden können, um die Einſtellung der notwendigen Mittel in den Etat 1904%5 zu ermöglichen. Gleichwohl habe die Kommiſſion die Genehmigung auch dieſer Poſition beantragt. Geh. Hofrat Rümelin ſpricht der Regierung ſeinen Dank aus für die Erteilung eines Adminiſtrativkredits in Höhe von M. 109 520 für bauliche Herſtellungen und innere Aus⸗ ſtattung der Univerſitätsfrauenklinik in Freiburg. Die Recht⸗ fertigung der Poſition ſei in dem den Anforderungen nicht mehr gerecht werdenden Zuſtand der Klinik zu ſuchen. 1 Finanzminiſter Becker: Es ſeien einige Poſitionen bean⸗ ſtandet worden. Die Beanſtandungen ſeien gerechtfertigt, und die Adminiſtratipkredite entſprächen nicht den ſtrengen An⸗ forderungen des Finanzgeſetzes. Er bitte, in Zukunft Admini⸗ ſtrativkredite nur dann bewilligen zu wollen, wenn die geſetz⸗ lichen Anforderungen erfüllt ſeien. Wenn die Kammer der Ne⸗ gierung den Rücken ſtärken wolle, werde er(der Finanzminiſter) nur dankbar ſein. Nach kurzen Bemerkungen des Stadtrats Boeckh werden die ſämtlichen Adminiſtrativkredite genehmigt. Freiherr E. A. von Göler erſtattet den Bericht der Bud getlommiſſion über die Nachweiſungen der in den Jahren 190 und 1904 eingegangenen Staatsgelder und deren Verwendun Der Berichterſtatter kommt anſchließend auf die Reichs⸗ nanzreform zu ſprechen; er habe ſich gefreut, daß man algemein die Nötigkeit einer ſolchen anerkennt. Sehr unan⸗ genehm habe es ihn berührt, daß einzelne Intereſſentenkreiſe gegen die neuen Steuern ſich ſo heftig wehrten. Die Kritik hierbei dürfe auch nicht ſo weit gehen, daß ſie den Charakte einer Inſtruktion gegenüber dem Finanzminiſter annehme. Die Deutſchen ſeien kein Epigonengeſchlecht; es müßte endlich etwas zuſtande kommen. Entſetzt(Ach, ach! D..) ſei er über den frenetiſchen Jubel geweſen darüber, daß eine Er ſchaftsſteuer eingeführt werden ſolle; man glaubte, das ſei eine ganz neue Erlöſung. Die häßlichſte aller Steuern ſe die Erbſchaftsſteuer, weil ſie eine Konfiskation enthalte. Au ein politiſcher Moment enthalte die Erbſchaftsſteuer; unſer germaniſcher Staat baue ſich auf auf dem Fundament von Familie und Vermögen. Mit der Erbſchaftsſteuer greife ma die Fundamente unſeres wirtſchaftlichen Lebens an. An der Erbſchaftsſteuer habe die Sozialdemokratie die größte Freude: habe doch der Sozialdemokrat Kolb in der zweiten Kammer geſagt, die Erbſchaftsſteuer ſei der einzige Fortſchritt. Die Eebſchaftsſteuer dürfe keinesfalls ausgedehnt werden auf Kinder und Ehegatten. Dagegen ſei die Qufttu ſteuer keine Konfiskation und ſtelle auch keine Belaſtun Sie ſei der Erbſchaftsſteuer weitaus vorzuziehen. Auch Tabalk könnte noch weſentlich beſteuert werden; er möchte Die Achillesferſe im Sta haushalt ſei, daß die Ausgaben ſchneller ſtiegen wie d gaben und umgekehrt. Er hoffe, die Reviſivn des Geh tarifs werde möglichſt bald in Angriff genommen werden; damit möchte die Regierung gleich die Reviſion des Beamt geſeves vornehmen. Der Berichterſtatter kommt dann auf di geplante Vermögensſteuer zu ſprechen. Seine Bedenke wegen dieſer Steuer ſeien bei ihm nicht geſchwunden; ſie en! ſpreche nicht den Geboten der Gerechtigkeit und Billigkeit. Schulden würden mit der Einführung der Vermögensſten die Pilze aus dem Boden ſchießen. Ueber die geplan rifreform wolle er erſt ſprechen, wenn der Eiſenbah getagt habe; er meine aber, daß in der Betriebsmittelgemei ſchaft und der Tarifreform für uns der größte Vorke wachſen werde. Es beginnt alsdann die allgemeine Finanzdeballe 5 in welcher als erſter das Wort erhält Geh.⸗Rat Honſell: Die ſteigenden Ausgaben ließen vielleicht in eiwas einſchränken, ſo im ſtaatlichen Hochbau und bahnbau; mit den Muſterbahnhöfen ſeien wir dazu gelangt unſere Verhältniſſe zu leben. Er kommt dann auf die Bewegu Petitionen nähmen ſchon einen Umfang und eine Form an, die bedrohlich ſei. Die Giſen baähnerverſammlung am letzten Sonntag und die G dung eines Verbandes der Verbände der Eiſenbahner ſei im Gr nichts weiter geweſen als eine Maſſendemonſtratio halte es für ganz ausgeſchloſſen, daß die Großh. Regierung durch ſolches Gebahren ihrer Beamben einſchüchtern laſſen wer Das Verlangen nach höheren Einkünften gehe aus einer ſckätzung des Amtes, der Leiſtungen und ſozialen Stellung Wenn den Beamten, der ein feſtes Gehalt beziehe, die wir Ungunſt treffe, ſo treffe dieſe Ungunſt den Beamten nicht Cewiß werde die Kammer die vorliegenden Petitionen gewi prüfen, ſoweit es ſich aber um Schaffung neuer Stellen hand müſſe das Vedürfnis der Staatsverwaltung maßgebend ſe Andrang zu den Beamtenſtellen ſei oft ſo groß, daß die Vormerk⸗ liſten geſchloſſen werden mußlen; wie paſſe das aber mit den fort⸗ währenden Klagen der Beamten zuſammen. Auch der Zuf den höheren Beamtenſtellen ſei ſehr groß; es ſeien hier m Heinerer Beamten; dieſen könnte es alſo nicht ſo ſchlim In einem Punkte möchte er die Wünſche der Beamten unteerſ der erhöhten Lebenshaltung der Beamten rachtfertige Daß es der Rebpiſion des Gehaltstarifs Ruhe in der Beamtenſchaf unleren Beamten würden immer Einflüſſen zugängig ſein, die allmähliche Einſchränkung der Zahl der Beamten halte er ni Exsellenz Dr. Bürklin: Der vorliegende Etat mache inſofer kleinen Ueberſchuß abſchl einem kleineren Deſizit und der außerordentliche Etat e der vormalige. Ueber die derzeitig Jinanslage habe der Fin iniſter erfreuliche Mitteilungen f 2. Kammer gemacht; er begruße es, daß die Finanzverw der geſunden Baſis der beſtehenden Verhältnſſſe den Stah ſchlag aufgsbaut habhe, Dolgvoe die geſtundeten Maf —— Senn Hoch nicht ausgelilgt ſeien, müßſe Vorſicht walten in den Ausgaben⸗ Politik. Bezüglich der Vermögensſteuer möchte er davor warnen, bas Fell des Bären ſchon zu verteilen, ehe der Vär erlegt iſt. Die Beamtenfrage werde u bei der Rebiſion des Gehaltstarifs noch beſchäftigen; früher die jede Gehalts. habe ſich die Regierung rhühung und jede Etatiſierung eines Beamten erkämpfen mülſſen, ute könne ſich die Regierung der neuen Bewilligung von Be⸗ mten etc. kaum ertpehren. Man werde ſich die Frage vorbegen nrüſſen, ob, um eine weitere Verbureaukratiſterung des ſtaatlichen Lebens hintanzuhalten. die Zahl der Veamten nicht eingeſchränkt werden lann. Ex würde es bedauern, wenn die Perſonen⸗ karifreform und die Betriebsmittelgeme inſchaft ſcheitern würde. An unſeren Errungenſchaften werden wir ſolange als möglich feſthalten. Er würde es nicht für zweckmäßig halten, wenn man die ganze große Frage lediglich aus dem Geſichtspunkt ber Beibehaltung des Kilometerheftes beurteilen würde. Er könne guich nicht die ſittliche Entrüſtung teilen über die 4. Wagenklaſſe, iie ſei durchaus nicht ſo menſchenumwürdig, als wie ſie immer ge⸗ halten werde. Es ſeien das alles Uebertreibungen. Redner kommt bann auf die Reichsfinanzreform gu ſprechen. Die Einanznot leite ſich aus der Unſelbſtändigkeit der Finanzen des Meiches her, aus der ſchlimmen Wirkung der Matrikularbeiträge Aund der 1879 durch die Franckenſteinſche Klauſel inaugurierten Mebermeiſungspolitik. In der Unſicherheit der Höhe der Matriku⸗ larbeiträge liege die Unſicherheit in unſeren badiſchen Finanz⸗Ver⸗ Hältniſſen; ein geordnetes Finanzweſen ſei nur möglich durch Ve⸗ Reifigung der Matrikularbeiträge. Dem Fin anzminzſter ſei der Vorwurf gemacht worden, daß er nicht etwas ungenierter in die Schuldenpolitik hineinſchreite; er der Fitanzminiſter werde dieſer originellen Einfällen gewiſſer genes nicht ſein Ohr leihen. Den Tabak halte er für ein das wohl noch Steuer vertragen könne; man habe jetzt in ſentenkreiſen das Schlagwort, der richtige Augenblick ſei verpaßt. Er bedauere, daß in der Kommiſſion die Tabakſteuer abgelehnt worden ſei. Bezügli chder Grbſchaftsſteuer ſei er anderer Meinung als der Berichterſtatter, eine Frage ſei es ia, ob die Sbeuer auch guf Dispendenten und Aspendenten ausgedehnt werden nne. Er hoffe, daß auch ein erleuchteter Geiſt über unſere Reichs⸗ bozen komme, damit die Reichsfinanzreform, welche das Wichtigſte in ber ganzen jetzigen inneren Politek ſei, doch zuſtande komme. ö Geh. Kommerzienrat Kölle: Auch diesmal werde der ganze außerordentſiche Etat in Höhe von 7,6 Mill. aus der Amorttſations⸗ kaſſe gedeckt werden müſſen. Es ſei nicht zu rechtfertigen, den außerordentlichen Etat eiwa durch Anleihen zu decken. Der ordent⸗ liche Gtat ſei gut ausgeſtattet worden, wenn auch nicht allen Wünſchen Rechnung getragen worden ſei. Die Steigerung der Ein⸗ nuhmen bahe nicht Schritt gehalten mit der Steigerung der Aus⸗ gaben. Die Repviſion des Gehaltstarifs ſei nicht mehr aufzu⸗ ſchieben; bei dieſem müßten auch die höheren Beamten Berückfich⸗ ligung finden. Die geplanie Vermögensſteuerreform werde Gelegenheit bieten, höheve Erlrägniſſe zu erzielen. Auch er Halte die Erbſchaftsſteuer für eine gerechte. Ueber das Schickſal der Reichsfinanzreſorm ſaſſe ſich heute ſchwerlich elwas ſagen; ein günſtiger Stern ſtehe nicht über ihr. Redner geht dann des näheren auf den Staatsvoranſchlag 1906⸗07 ein. Die Lage Unſerer Slaatsfinanzen ſei ja günſtig, ſie könne aber nicht als eine glänzende bezeichnet werden. Er müſſe nochmals vor einer Schulden⸗ politfk warnen, mit welcher wir uns auf eine ſchiefe Ebene begeben würden. Gemeldet ſind noch 7 Redner. Die Sitzung wird um 1 Uhr Kuf nachmiltags 4 Uhr abgebrochen. N** Zweite Kammer, 29. Sitzung. Präſident Wilckens eröffnet Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter Schenkel und Geh. Oberregierungs⸗ rat Glockner. SGEeingegangen iſt eine Petition des deutſchen Handwerks⸗ und Bewerbekammertags, die Einſchränkung der Beſtellung von Beamten an Konſumveneine betr. Die Zentrumsfraktton hat einen Autrag eingebracht, die Re⸗ gierung zu erſuchen, einen Geſetzentwurf, die Beſtimmung der Städle⸗ ordnung betreſſ, vorzulegen und zwar jubezug auf die Wahlen zum Bürgerausſchuß. Es ſoſſen nach dem Vorſchlag beuehen die Wahl⸗ berechtigten der erſten Klaſſe aus, die der zweiten Klaſſe aus ½ und die der dritten Klaſſe aus% der Wahlberechtigten. Dte Wahlen ber Stadtverordneten ſollen auf Grund des Proporktonalwahlverfahrens vorgenommen werden; die Wahl des Stadtrats ſoll durch die Stadt⸗ verordneten mittelſt Proportionalwahlen erfolgen. Der Präſident vereidigt ſodann die neu eingetretenen Mitglieder Wittemann⸗Bonn⸗ dorf und Wiedemann⸗Bruchfal, 35 Wahlprüfungen. Abg. Hennig berichtet über die Wahl im Bezirk Bretten, wo der Kandidat der Konſervativen und des VBundes der Landwirte, Rechtsanwalt Schmidt mit 27 Stimmen Mehrheit gewählt wurde. Hegen die Wahl iſt ein Proteſt eingelaufen, der drei Gruppen von Beſchwerden umfaßt: 1. Ausübung des Wahlrechis durch Nichtwahlberechtigte; 2. Verſtöße gegen die Wallordnung, indem Wäghler ihre Wahl⸗ zettel ſelbſt in die Urne gelegt; 8. Beeinfluſſung der Wähler, So ſoll Bundesſekretär Müller in einer Verfammlung zu Ober⸗ zwisheim aee haben, daß Rechtsanwalt Schmidt gewiß den⸗ lenigen, die ihn wählten, unentgeltlich Raterteilen würde. Die Erhebungen haben ein zutreffendes Bild nicht ergeben u. der Redner felbſt erklärt, daß kr 10 Ueußerung nicht in dem Sinne gettan und daß er zum * Karlsruhe, 17, Februar. mindeſten falſch verſtanven worden ſei. Endlich ſei zu Gunſten Schmidts ein Wahlaufruf erſchienen mit der Unterſchrift eines „Großherzoglichen Notars“, in der die Proteſtler eine amtliche Be⸗ einfluſſung erblicken. Der Notar hatte dem Komitee die Grlaubnis gegeben, den Namen zu unterſchreiben, doch war es demfelben nicht angenehm, daß der volle Namen mit Amtstitel aufgenommen worden ſel. Es handelte ſich dabei um einen Wahlaufruf bei der Stich⸗ wahl, in dem die Zentrumswähler aufgefordert wurden, für Schmidt kinzutreten. Die Kommiſſion habe hervorgehoben, daß das Notariat ein bedeutendes öffentliches Amt ſei, ſo daß die Unterſchrift des Notars allerdings als eine Wahlbeeinftuſſung angeſehen werden müſſe, wobei es nicht darauf antomme, daß der Notar bei ſeiner Unterſchrift hicht mitgewirkt habe. Der Antrag der Mehrheit geht auf Ungiltigkeitserklärung. Abg. Gier ich(konſ.) weiſt auf den erbitterten Wahlkampf in Bielten hin und auf die große Betelligung, ſo daß Verſtöße gegen das ahezeſez wohl vorkommen könnten, oft auch konſtruiert würden. Die meiſten Anfech ungepunkte ſeien nicht geeignet geweſen, die Wahl für Ungiltig erklären zu können. UMebrig geblieben ſei einzig und allein das ominöſe Flugblatt mit der Unterſchrift des Notars; dasſelbe ſei nur in wenig Exemplaren verteilt worden, der Notar ſelbſt habe von dem Bei⸗ ſetzen des Titels leine Kenntnks gehabt, ſo daß man dieſe Kleinlichkeit micht für die Ungültigkeit ins Treffen führen ſollte. Er bitte die Wahl ſür gültig zu erklären. Abg., Zehnter(Ztr.) erklärt, daß die Kommiſſton einzig und Uein das Flugblatt für erheblich gehalten habe, der Notar ſei aber lediglich ein Beurkundungsbeamter und beſitze ein Volke durchaus nicht den Einfluß eines ſonſtigen Regierungsbeamten. Es ſei aber guch nichts Ungehöriges, wenn ein Beamter den Wahlaufruf mit ſeinem Titel unterzeſchue, jetzt ſei aber auch das Wahlgeheimnis barantiert, ſo daß die Berinfluſſung durch ein ſolches Flugblait luum anzurechnen ſei. Seine Parkei werde für die Giltigkeit ſtimmen. Abg. Binz(natl.) erinnert daran, daß es für eine ungeſetzliche Wahlbandlung erklärt wordeſt ſei, weun ein Polizeidiener Wahlzettel berieilt. Jetzt ſollte auf einmal eine gegenteilige Uebung— 5 Derden, indem man in der Unterſchrift eines Notars mit vollem Amts⸗ niel nicht einen Mißbrauch des Amts zur Wahlbeeinfluſſung erblicke. Iſei aber auch Unkich tig, in dem Notarigt nur ei Molerdee zu errſen, Nach den migee en e den neuen Beſtinmungen ſei der Nolar 5 mit einer Neihe von Amtsbefugniſſen ausgeſtatſet worden, daß dſe Stellung des Notars eine Ahnlſche 9 einer beſtimmten Parteiflagge, der konſervativen, und nach der Waßhl erklärte er ſelbſt, daß er dieſer Partei gar nicht angeböre, ſondern dem Bunde der Landwirte. In den verſchiedenen Verſammlungen habe derſeibe die verſchie⸗ denen Programme entwickelt nach rein demagogiſchem Rezept, ſo daß man nicht gewußt habe, wohin er gehörte. Verſelbe habe direk⸗ tes Wahlrecht für alle Gemeinden verſprochen, Verſtaatlichung der zolksſchule, ganz nach ſozialdemokratiſchem Rezept, und dann ſeien wieder exireme konſervative Forderungen gekommen, Schmidt habe in ſeiner Zeit als Rechtspraktikant das Unglück gehabt, beſtraft zu werden.(Zwiſchenruf: Gehört nicht hierher!) Er wolle nur de⸗ merken, ein Mann, der ſich Ehrenrühriges habe zu ſchulden kommen laſſen nicht das höchſte Amt des Volksvertreters. Der gleie ihm auch in der Wahlbewegung gemacht worden, er des Staates ſich eines Vergehens ſchuldig ge⸗ ih das e irſe Disziplinarunterſuchung im Gefolge gehabt, die ihm die Fortführung eines Staatsamtes unterſagte. dies im Wahlk Er habe mpf als eine Verleumdung bezeichnet und als er zur Rede geſtellt wurde, habe er die Oeffentlichkeit irre geführt und den Vorgang in entſtellter Weiſe wiedergegeben. Als ein Mit⸗ glied der Anwaltſchaft könne er nur bedauern, daß das Juſtigmini⸗ ſterium, als es ſich um die Zulaſſung des Schmidt zur Anwaltſchaft handelte, der Antvaltskammer von den Antigedentien keine Mit⸗ teilung gemacht habe. Die Wahl ſeloſt könne aus den angeführten Gründen nicht für giltig erklärt werden. Abg. gewiſſermaßen, um Wahlproieſt zu e(Heiterkeit). Jedenfalls 0 ſe unterblieben wäre. alſo gegen die Ungültigkeit der Wahl ſtimmen. Abg. Eichhorn(Soz.) erklärt Namens ſeiner Fraktion, daß er die Bemerkungen des Abg. Binz über die Pexſönlichkeit des Abg. Schmitt nicht billige(Beifall im Zentrum), derſelbe ſei durch das Bertrauen der Wähler bierher geſchickt; für ihn handele es ſich lediglich um die Wahlagitalion. Im befürchte er ſehr, daß Vinz mit ſeinen heutigen Ausfiſhrungen dem neuen Kandidaten Schmitt die beſte Wahlrede gehalten[Sehr richtig) und daß zu erwarten ſei, daß auch Schmitt mit 600 Stimmen Mehrheit in dies Haus zurückkehre (Große Heiterleit), das in Frage kommende Flugblatt des Notars 5 ſich mehr als ein amtlicher Erlaß gufgenommen und der zeichstag habe Wahlen für ungultig erklärt, bei denen Beamte gleicher Weiſe Flugblätter unterzeichnet, obſchon ſich die Flugblätter gegen den Sozialdemokraten gerichtet, Das Zentrum habe die Wahlen für ungiltig erklärt aus denſelben Gründen, die heute Jehnter vertrete. Miniſter Scheukel hält es nicht für gerechtfertigt, eine Wahl für ungiſtig zu erklären, wenn bei einem Wahlaufruf mit einer größeren Anzahl Unterſchriften die eine oder andere Anterſchrift den amtlichen Charakter bei ſich führe. Anders ſei ein Wahlauſruf mit einer einzigen Unterſchrift, wie hier der Fall und daß ein Notar ein mit obrigkeitſichen Obliegenheiten verſehener Beamter iſt, ſei nicht zu Was num die Perſonalakten des Abgeordneten Schmidt betreſfe, ſo bedaure er, daß dieſe Perſonglgeſchichten in dieſem Hauſe zur Erörterung gebracht worden ſei. Es komme bei jungen⸗ Leuten vor, daß ſie einmal einen recht loſen Streich machen und einen ſolchen habe Schmidt gemacht. Er habe dafür ſchwer geküßt und ſei auch aus dem Staatsdienſt 17 worden. Es müſſe aber guch ein Verzeihen geben für ſolche Unüberlegtheiten und er halte es für bedauerlich, wenn der Wahlkampf noch dadurch eine beſondere Schärfe erhalte, daß man in das Privatleben eines Kandivaten zehn Jahre zurückgreift. Schmidt hütte aber auch ſchweigen ſolleu, als ihm in dem Wahltampf die alten Vorwürfe gemacht worden ſeien. Derſelbe habe aber in einer öffentlichen Erklärung die Regierung zum Sündenbock ſeiner eigenen Verfehlung gemacht, indem er erlärt, daß er damals aus dem Staatsdienſt entlaſſen worden ſei, weil die Regierung eine nationallibergle geweſen ſei.(Heiterkeit). Die Regierung habe damals die Gelegenheit ergriffen, um den ſo gefährlichen Referendar Schmidt zu aliminſeren.(Große Heiterkeit). Das ſei kein guter Genius geweſen, der dies ihm eingegeben habe. Nun habe der Abg. v. Mentzingen die Gelegenheit ergriffen, die Ver⸗ waltung des Miniſters herb anzugreifen und ſich dabei des„Pfilzer Boten“ als Quelle bedient, wenn auch mit einem gewiſſen Humor, der ihm in dieſem Hauſe zu Gebote ſteht.(Heiterkeit.) Die Quelle des Herrn v. Mentzingen ſcheine doch eine etwas trübe zu ſein. Wenn im„Pfälzer Boten“ ein beſonders menſchenfreundlicher Artikel über ihn geſtänden, ſo werde ihm derſelbe noch durch die Poſt über⸗ mittelt.(Große Es ſei von Herrn v. Mentzingen nicht beſonders glücklich geweſen, einen Artikel zu zitieren, der 0 viele läppiſche Bemerkungen enthalte, daß er bei der vornehmen Geſinnung des Herrn v. Menßingen bedauern müſſe, daß derſelbe den Verdacht erweckt, daß er mit bieſem Artikel in irgend welchem Zuſammenhange 91 5(Heiterkeit.) Was ſeine Reiſe im Brettener Bezirk betreffe⸗ 0 habe dieſelbe den Zweck gehabt, ſich verſchiedene Dinge anzuſehen, auch mit dem Brettener Oberamtmann habe er ſich nicht Aber Politik unter⸗ halten, wie derſelbe überhaupt ein Mann zu ſein ſcheine, der an der Politik wenig Gefallen findet. An der weiteren Debatte beteiligen ſich die Abg. Obkircher, Gierich, Binz und Zehnter, worauf die Wahl des Abgeordneten Schmidt mit 32 gegen 21 Stimmen für ungültig erklärt wird. Nächſte Sitzung Montag ½5 Uhr. Badiſche Politik. Karlsruhe, 16. Febr. Die Hauptverhandlung gezen Pfarrer Gaiſert von Gündelwangen wegen§8 16e des Ge⸗ ſetzes vom Jahr 1874, Wahlbeeinfluſſung unter Anwendung der kirchlichen Autorftät, findet am 9. März vor dem Schöffengericht in Bonndorf ſtatt. Das Geſetz ſieht Geldſtrafen von 60 bis 600 M. vor. Daneben hat ſich Pfarrer Gaiſert noch wegen Verſuchs zur Verleitung zum Meineid vor der Strafkammer in Walds⸗ hut zu verantworten, wegen welchen Vergehens er ſich in Unter⸗ ſuchungshaft befindet. Karlseuhe, 16. Febr. Im Befinden des Landeskom⸗ miſſärs Geh. Rat Braun, deſſen Erkrankung wir jüngſt gemeldet Haben, iſt bis jetzt noch keine weſentliche Veſſerung eingetreten, auch die Erkrankung des Miniſterſaldirektors Heil iſt ſehr ernſt. Letzle Bachrichten und Telegramme. Darmſtadt, 17. Febr. Anläßlich des heutigen Tobestages des Großfürſten Sergius von Rußland fand in der ruſſtſchen Kapelle auf der Künſtlerkolonie ein Trauergottesdienſt ſtatt, an dem auch das heſſiſche Großherzogspaar teilnahm. Chemniß,. Febr.(Amtlich.) Bei der Erſazwahl im 16. ſächſiſchen Reichstagswahlkreiſe wurden 51983 giltige Stimmen abgegeben. Noska(Sogz.), 10 397 auf Ha nsdorf(konſ.) und 9051 andtagsabg. Günther⸗ den Lan ſomit gewählt. Davon entſielen 31629 auf Redakieur wiase gect Bg. Mose Parks, 17. Febr. Der Juſtizminiſter tellte den nati 7 Ebr. Juſitz ionaliſit Depntirten Berry niſt, daß er ſeine Inferpellatſon über die leen 90 0 ſitikäriſchen Anſchlagszettel nicht annehmen könne, dg die gerichtliche Unter, ſuchung bereits eingeſeitet ſei. *Petersburg, 11. Febr. Ju einem Hauſe am Newski⸗Proſpekt w⸗ den, wie die„Nowje Wremjn⸗ meldet, geſtern 6 S ozialrevolutionär, verhaltet, wodei eine beirächtliche Menge Pulver, Patronen und mehrere Bomben gefunden wurden. Zwei der Verhafteten wohnten bereits 2 Wochen in dem Hauſe und beabſichtigten heute nach Moskau abzureiſen. London, 17. Febr. Die„Tribünee meldet aus Pietermaritz⸗ burg: Der Miniſter für Landesverteidigung kündigt au, daß ein beſonderes beriltenes Korps in allen Teilen von Natal gebildet werden ſoll, dem alle Männer, die reiten und ſchießen können, beiſutreten aufgefordert werden ſollen. Bei den bevorſtehenden Beſuche des Herzogs von Con naugh iu ſelner Eigenſchaft als Generalinſpekteur der brltiſchen Armee begbſichtig die Regierung mit ihm wegen der Belaſſung einer größeren Abteilung Reichstruppen in Natal zu verhandeln. Arbeiterbewegungen. Arles, 17, Febr. Inſolge der durch einen mehrmonatlichen Ausſignd und wiederbolte Ruheſſörungen veramaßten Schließung der Sodawerke in Alin⸗ſe⸗Grand ſind fänttliche 300 Ardeiter brotlos geworden und ver⸗ laſſen ſamt ihren Fanrilien den Ort, der ſaſt ausſchließlich von ihnen bewohnt war, Fiume, 17, Febr. Die Forderungen der Ausſtändigen wurden heute dewilligt. Die Arbeſt iſt in fämtlichen Gewerben wieder aufgenommen worden. Zum Tod Chriſtians IX. Kopenhagen, 16. Febr. Das Linienſchiff„Preußen“ mit dem deuiſchez Kalſer an Vord iſt heute Nachmitlag.40 Min, in da Hafen eingelauſen, Zwei deutſche Torpedoboote waren kurz vorher beim Zollamt angekomhiem ebeuſo iſt der Kreuzer„Arſadne“ eingetrofſen und iur Außenhafen vor Anker gegangen. Die Revolution in Rußland. sburg, 17. Februgr.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Um den Speditlons den Kursrückgaug der als Kaution für geſtundete Zoͤll hinterleglen dieren in Verlegenheit geraten ſind, zu Hilſe zu kommen ſoll ihuen bei gatöbank ein Sonderkredit auf höchſtens 6 Mongte gegen Hinterlegung von Wechſelu, die zwei Unterſchriften tragen, gewährt werden. Der Veirag des Kredits wird in Rente gegeben, die als Garanſſe für die Zollzahfungen dienen kann. Die Staatsbank wird eine Proviſion von 2% dekommen und die Kupons der Rente als Eigentum zurückbehalten. Die Marokkokonferenz. * Algeciras, 17. Febr. In der heutigen Sitzung der Konferenz wurde die Organiſation der Spezfalzoll⸗ kaſſe durchberaten. Deutſcher Reichstag. W. Verlin, 17. Februar. Am Bundesratstiſche Graf Poſadowsky, Irhr. v. Stengel, Reichsbankpräſident Dr. Koch. Der Geſetzentwurf betr. die Ausgabe von Reichs banknoten von 50⸗ und 20 Mark wird in dritter Beratung debattelos ange⸗ nommen. 5 Vei der fortgeſetzten Beratung des Gtats des Reichsamts des Innern bei Kapitel Reichsgeſundheitsamt wünſcht Abg. Hue(Soz.) Auskunft über die Maßnahmen, die gegen die Genickſigrre im Ruhrrevier ergriffen worden ſind. Hue erſucht dann um Auskunft. über den Stand der Bekämpfung der Wurmkrankgeſt. Redner proteſtiert ferner gegen die Ausführungen des Abg. Beumer und hält ſeine eigenen Angaben über die Verhältniſſe in den Stahl⸗ werken bei Krupp in vollem Umfange aufrecht. Der Kruppſche Preßbau ſei ein Mordbau. Unter den Arbeitern hätte es Heiterkeſt erregt, daß Dr. Beumer gerade dieſen Bau eine ideale Werkſtakt genannt habe, Paaſche(natl.) kommt auf die Heilmittel au ſprechen, unter denen ſich eine Anzahl unſchuldiger Mittel befinde, deren Verkauf zwar den Apotheken geſtattet ſei, deren Anpreiſung in den Zeitungen aber unter ſtrenge Strafe geſtellt werbe. Das ſeien unhaltbare Zuſtände. Es empfehle ſich eine reichsgeſetz⸗ liche Regelung der Materie. Redner empfiehlt dann den Erlaß eines Reichsviehſeuchengeſetzes. Cbeafer, Runſt und iſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheanter. Vorzubereiten: Opern 27. Febr.: Opernball; 28. Febr.: Tiefland; 1. März: Süßes Mädel; 3. März: Weiße Dame; 4. März: Hoffmanns Er⸗ zählungen;.:(N. Th.) VII. Akademie;.: Fidelio;.:(N. Th.) Der Zigeunerbaron;.: Manon; 11.: Tannhäuſer; 13.: Entfüg⸗ rung; 14.: Der Evangelimann; 16.: Meiſterſinger. Lakmé, Cor⸗ regidor, Der Oberſteiger.— Schauſpiele: 1. März: Clavigo; 8. März: Es lebe das Leben(Gaſtſpiel Roſa Vertens);.:(N. Th.)% Der Hypochonder;.: Die rote Robe(Gaſtſpiel Roſa Bertens); 6. Kabale und Liebe(.⸗B.); 10.: Stella, Die Geſchwiſter; 21.? Eg⸗ mont; 29.: Iphigenie auf Tauris; 81. Stein unter Steinen; 5. April: Taſſo; 15. April: Fauſt k. und II. Teil; 13. April? Jauſt III. Teil. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtbereins ſind neu ausgeſtellt: 7 Porträts von H. Pforr⸗Karlsruhe, 1 Gemälde von Carl Bantzer, Eigentum der Verbindung für hiſtoriſche Kunſt. Gemäldeverſteigerung. In der Verſteigerungshalle im Hotel Drouot in Paris wurde eine Sammlung von 800 modernen Bildern der verſtorbenen Könige Milan und Alexander von Serbien öffent⸗ Hochſchulnachrichten. Geheimer Hofrat Dr. Sigmund Gu n⸗ delfinger, ordentlſcher Profeſſor der Mathematik an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Darmſtadt, vollendet heute das 60. Lebens⸗ jahr.— Dr. med. Leopold Beſſer, ein bekannter Pfychiater, Begründer und früherer Leiter der Irrenanſtalt Pützſchen, iſt im Alter von 85 Jahren in Bonn geſtorben. lich verſteigert. Der Erlös betrug etwwoa 23 000 Franes. Sport. * Fußball. Auf dem Sportplatze der Mannheimer Fußball⸗ Geſellſchaft„1896“— bei den Brauereien— finden morgen Sonntag, den 18. Februar, zwei erſtklaſſige Wettſpiele ſtatt um zwar ſpielt die IB⸗Mannſchaft der 1896er um 2 Uhr gegen die erſte Mannſchaft des Pforzheimer Fußballklubs„Alemannia“ und die IA-Mannſchaft um ½4 Uhr gegen die erſte Mannſchaft des Karlsruher Fußballklubs„Franconia“. Heſchänliches * Mit der Beilage unſerer heutigen Zeitung ladei das Bankhaus Auguſt Wehrmann in Lübeck zur Beteiligung an der„Allgemeinen Prämienlosgeſellſchaft“ ein. Da eine Beteiligung an dieſer Geſellſchaft bei nur geringen monatlichen Beiträgen enorme Gewinnchancen bietet, ſo empfiehlt es ſich, Aufträge umgehend einzuſenden, zumal die Ziehung ſchon am 1. März 1906 ſtattfindet. Die Beteiligung an der Allgem. Prämienlosgeſellſchaft iſt im ganzen Deutſchen Reich geſehlich geſtattet und die Firma Auguſt Wehrmann in Lübeck bietet in Folge ihres kapitalkräftigen Fundaments die beſte Gewähr fün ſtrengſte Reellität und Solidität. Ein neuer Reigſtoff im Kaffee! Eine intereſſanke Arbeit der⸗ öffentlicht Privatdozent Dr. E. Erdmann im„Archio für experi. mentelle Pathologie und Pharmakologie“, in welcher zum erſtenmal der Nachweis erbracht wird, daß im Kaffee, ſpeziell im Kaffeenl, Jurfuralkohol, ein bedenklicher Giftſtoff, enthalten iſt. Die ange⸗ ſtellten Vepſuche ergaben vor allem nachteilige Wirkung des Giftes zuf die Atmung und auf die Körpertemperatur.„Die Wirkung des Jurſuralkohols auf die Aihwung äußert ſich bereits bald nach Ein⸗ und beſteht zunächſt in firmen, welg .s der Atemfrequeng“, f 5 (N. Th einer ganz kurzen Grregung, dam n Heribt Dꝛ 7 Nüngem, I7 Ferue enerälNuigeiger — — Volkswirtschaft. Deuiſcher Neichsban!⸗Ausweis vom 15. Fehruar 190s. (Mill. Mk.) gegen die Aktiva: Vorwoche. Metall⸗Beſtand 242„ 996 214 000 87878 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine.„„„„ 27 750000— 2572 000 Noten anderer Banken 2321000 + 6 386 000 Wechfelbeſtand„ 714 358 000 17 252 000 Lombarddarlehenn„„ 360 77700. 6 160 000 Effektenbeſtand„ 105 445000 238 597 000 Sonſtige Aktiang 91 086 000. 5 245 000 Paſſtva: 905 Grundkapitall 1380 000 000 unverändert Reſervefondds464814 000 unverändert Notenumlauf 1234 846000— 44 135 000 Depoſiten 552 742 000 + 55 706 000 Sonſtige Paſſiva 5 46 449 000 766 000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗ reſerve von Mk. 282, 29,.000 gegen eine ſolche von Mk. 191.413.000 am 7. Februar 1906 und eine ſolche Mk. 484,999,000 am 15. Febr, 1905. Güterandraug an der ruſſiſchen Grenze. Die in Erwartung des Inkrafttretens der neuen ne eingetretene Steigerung des Ein⸗ und en Bahnen macht ſich bereits unliebſam fühlbar. Wie svertragsverein telegraphiert kwird, ve rwei gert die Stalio rba llen Pegen Platzmangels änfolge enormen 8 randran ie weitere Annahme deut⸗ ſcher Güterzüge, und es ſtehen augenblicklich in Eydtkuhnen nicht weniger als 401 ve rſandbereite Waggons mit für Rußland beſtim mten Waren, die zur Neberführung nach Wirballen aufgegeben ſind und infolge der Annahmeverweigerung ſeitens dieſer Station nicht dorthin Ubergeführt werden können, ſo iſt die ernſtliche Be⸗ fürchtung am Platze, daß auch frühzeitig abgeſandte Waren nicht mehr vor Inkrafttreten des neuen Jolltarifes über die Grenze ge⸗ bracht werden. Der Handelsverkragsbere in hat Schritte getan, um auf Abſtellung dieſer bedenklichen Zuſtände im Wege diplomatiſcher Vermittelung hinzuwirken. Mannheimer Effektenbörſe vom 17. Februar.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe waren von Bankaktien geſucht: Gewerbe⸗ bank Speher zu 128 pct. und Spar⸗ und Kreditbank, Landau zu 196.50 pEt. Dagegen blieben erhältlich: Bad. Bank zu 131 PpCt. Ferner notierten: Verein chem. Fabriken 340., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 125 G. und Brauerei Schwartz⸗ Aktien 129 betz. u. G. Letztere wurden zu dieſen. Kurſe gehandelt. Frankfurter Efektenbörſe. Telegramme der Continentar⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe eee 6 Progent. .el. 16. 175 292 18. 8 15 Ainſterdam kurz 188.88 108 82 Faris kun 81.488 81.477 Beloien„61.823 8130[ Schmeiz. Plätze„ 81.25 81.225 Ialien„ 81.43.416 Wien 85.183 88 38 London„20.490 20.482 Napoleonsd'or 26.38 16.83 5 lang-.— Privat⸗Diskont 3 Staatspapfere. A. Deutſche. 16. 1 5 81½% Dſch. Reichsanl 101.45 101.25 Tamaulipaß 100 10 109.10 e ee 69 20 3 r. kon St.⸗Anl 101 70 101.601%/ Grtechen 1 5 eur donfste n 39 30 8d 35 5 kallen. dente 108 50 100 50 4 dab. St.⸗A. 102.80 102 80 42½ Oeſt. Silderr. 101 45 101.10 810 bad. St.⸗Obl. fſl 99— 99— 80„ Papenrne..ñ tl 90 58 9 70 Scherg Geler. 140 d 100 80 50„200, 100.— 100.— f Portg. Serie r 68.88 60— 4 baver...N. 101˙69 101603 Sto. III 69.5% 69 88 8 do, u. Allg.⸗A. 100—- 100— a4hneueRuſſen 1905 82 4 82.— 8505 89 2 1 Ruſſen nvon 1880 8470 84.20 eſſen 103.60 1038 60 ſpan. ausl. Rente 9390 98.90 05 87.30 87 354 Türden v. 1903 89.— 89— chſen 88 40 88.20 Tarden unif. 92 89 93 3 82%% Mb. Stadt⸗A.Os—.—— Ungarx. Goldrente 66 60 96 60 B. Ausländtiſche. 1„ Kronenrente 66.— 28.50 Ag.Gold⸗A.1887, ½ Verzinsl. Lofe. 4¹ ineſen 1899 86 8— 5 kunfte 106 10 Oeſt. Loſe v. 1860 161.10 161.— e Auß. 102.90 Türkiſche Loſe 147.— 147.— inn 67.40 67 —.— 5 Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien, Badiſche Bank 181.— 180.80 Oeſterr.⸗Ung, Bank 117 65 117 55 Berl. Handels⸗Zeſ, 174 70 174.— Oeſt. Länderbank 112 50 112 75 Comerſ. u. Disk.⸗B. 125 50 125 50„Kredit⸗Anſtalt 21180 210 40 Darmſtädter Bank 14) 80 149.25 Pfälziſche Bank 104— 104 Deutſche Bamk 242 30 242.Pfälz. Hyp.⸗Bank 199 25 199 60 Deutſchaſiat. Bank 182 50 182.— Preuß. Hypothenb. 123.10 123 95 D. Effekten⸗Bank 113— 112 90] Deutſche Reichsbk. 158.—157 45 Diseonto⸗Comm. 189 30 188 90 Rhein,. Kreditbank 141 80 14180 Dresdener Bank 166 20 165 60 Mhein. Hyp. B. M. 2 1—201. Frankf. Hyp.⸗Bank 207.70 207.50 Schaaffß. Bankver. 188.85 164.50 rkf. Hup.⸗Creditv. 160 50 160.50 Südd. Bank Mhm. 118 80 115.80 ationalbank 134 50 134.101 Miener Bankver. 144.— 14.50 Bank Dttomane 126.30 425 70 5 2 Akiien induſtrieller Unternehmungen. Bab. lickerfabril 108 20 108.— Ektr.⸗Geſ. Schuckert Eichbaum Mannh. 152 80 133.50 Alla..⸗G. Stemens Mh. Akt.⸗Brauere! 144 50 144.50 Ver. Kunſtfeide Parkakt. Zweibr. 111.— 10.50 Lederw. St. Ingbert Weltz z. S. Speyer 36.— 55.25 Spicharz Cementw. Heidelb. 141.— 141.— Walzmſhle Ludw. Cementf. Karlſtadt 123.. 123.— Fahrradw. Kleyer Bad. Anilinfabrik 442 50 440—][Maſch. Arm. Klein Ch. Fbr. Griesheim 261.— 261.— Maſchinenf⸗Baden. Höchſter Farbwerk 395— 395— Dürrkoyp Vereinchem. Fabrik 337.20 340.75 Maſchinf. Gritzuner Chem. Werke Albert 345 60 345.50 Schnellprf. Frkthl, Aceumul.⸗F. Hagen 220.— 218.50 Oelfabrik⸗Aktien Aese. Böſe, Berlin 9130 90.— Seilinduſtrie Wolff Allg. Elk.⸗Geſellſch. 224 90 293.6 Zellſtoff Waldhof 283.— 282.— Lahmeyer 145.— 143.50 Südd. Immob. 123.85 124 25 Aktien deutſcher und auslöndiſcher Transvort⸗Anſtalten. 184.— 181 70 189 50 188.30 473.— 475.— 66.— 55— 112 30 11280 180 50 177.50 333 80 332.— 99.10 1090.— 206.— 207— 411.— 411. 224 40 222 25 183.50 184.50 134 69 135.— 120 80 122— Ludwh.⸗Berbacher 233— 285 40 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 25 20 24 60 Pfälz. Maxbahn 148 40 148.40 Oeſterr. Nordweſtb—.—.— do. Nordbahn 141 50 141 30 Lit. B.—— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 185— 185 60 Gotthardbahn—.——.— Ital. Mittelmeerb. Hamburger Packet 165.70 165— —— Nordd. Lloyd 128.50 128 20 Meridionalbahn 143 80 148.80 Oeſt.⸗Ung. Staatsb, 144.20 143.— Baltim. Ohio 113.70 118.40 Berliner Effeltenboͤrſe Berlin, 17. Februar(Schlußkurſe.) 5 Ruſſennoten 214.25 214 45 Lombarden 2350 2470 Ruſſ. Anl. 1902 8420 84. Canada Paeifte 174 20 172 80 310e% Reichsanl. 101.30 101.25 Hamburg. Packet 135 30 165 20 30% Reichsanleihe 89.25 89.25 Nordd. Lloyd 128 80 128 30 40% Bad. Sk.⸗Anl. 102.40 102.50] Pynamit Truſt 189.75 180 10 8½% B. St. Obl. 1900——— Licht⸗ u. Kraftanl. 139.— 138.50 3½% Bayern 100.— 100.— Bochumer 245.— 44 60 9% Heſſen—.— 9970 Fonſolidation—— 412.— 30% Heſſen 87 10 87.10] Dortmunder 89 60 89 20 9% Sachſen 88.10 88.— Gelſenkirchner 227 70 226 75 4% Pfbr. Rh. W. B. 101— 101— Harpener 216 70 216 20 5% Ehineſen 101 50 101.—] Hibernia—— 4055 Italtener 106 60—.— Hörder Bergwerke 198— 196— 4½ Japaner(neu) 94.90 94.50 Latrabiltte 245.— 244 70 1860er Loſe 161 160.70] Phönir 206 50 205 75 4% Bagdad⸗Anl. 89 20 89.10 Ribeck⸗Montan 222 50 223.— Kreditaktien 211.70 21060 Wurm Revier 151.— 151.— Berk.⸗Märk. Bank 170 50 172.—] Anilin Treptow 69.— 368— Berk. Handels⸗Geſ. 174.60 174.30 Braunk.⸗Brik. 217 50 217— Darmſtädter Bank 149.50 149.20 D. Steinzeugwerke 251 70 250.— Deutſch⸗Aftat. Bank 182 40 183—[Düſſeldorſer Wag. 291— 292.— Deutſche Bant(alt) 242 10 242 90 Elberf. 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Schwat2s Restel 7 J0n Montag ab büllig: Reste in Cheviots, Satin coyercoats, Woll- batist, 15 Crèpes usw. zu Konfirmandenkleider. eue Gelegenheitskäufe eingetroffen Erus Kramg 62485 Toile, Alpaccas, Mohairs, an Famſtdr ausgestelt! Wohnungs-Einriehtung 3 zu Mk. 955.— Ssdisgeng Arbelt! Bestehend aus: JSenlafzimmer Nächste f össs Bad. Iavaliden- Geld-Lolterie Ziehung sicher 24. Februat 2928 cang hrug M. 44,000 .Husg M. 20,000 2. M. 5000 2 à 000 2000 4a 500 2000 20 à l00 2000 J. Köhler, 2 62487 Fünthährige Saraniie! 58 hell nussbaum, innen eichen m. schenem 2tür. Spiegelschrank. unter Anderem: Rein- Esszimmer elchen: Büffet, Oredenz, Tisch, f Divan und 4 Stühle. 100 à 20 2000 200 à 0 2000 wollene Costumstoffe, 140 om breit, grau per Meter nur.75 M. Hleg. destiekte abgepasste Seicenbatisthlusen Zzum Aussuchen.— M. und .95 M. Blusen-Stoffe Wiener Art, extrabrei .10. Neue Jeidenstolle. JKüche Samstag, den 24. ds. 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Fritz Beſt, Auktionator, P 5, 4. 2705, — 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mann heim, 17. Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſchproteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 18. Februar 1906. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig.(Militär.) Morgens 10 Uor Predigt, Herr Stadtpfarrer Schüſſelin. ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Schüſſelin. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadipfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpf rrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Lemme. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vitar Duhm. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfa rer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Zettelmann. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 10 Uhr Predegt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uyr Chriuenlehre, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Schuſſelin. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kraſtel. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Pfarrer Simo 5 Diakoniſſenhaustapelle. digt, Herr Veiſhonuar Hauſer. Stadtmiſſſon. Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. untag 11 Uhr: Sountagsſchule, 3 Uhr allgent. Erbau⸗ ſtunde, Prediger Hauſer. /½6 Uhr: rauenveiein(Bibel⸗ und Geſaugſtunde). 8 Uer: Lichtbildervortrag. Montag—5 Uhr: Fiauenverein(Arbeltsſtunde). Mlitwoch ½9 Uhr: Allge n. Bibelunde, Stadtmiſſionar Donnerstag 8 Ubr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag! 9 Uhr: Prode des G eſangvereins„Zion“. SamStag—2 Uhr: Ptennigſparkaſſe der Söüntagsſchule. ½9 Uhr: Vorvereitung zur bge, de daee kee 1 5 Morgens ½11 Uhr Pre⸗ Jaedee 5 9 Uhtre allg. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühle⸗ Nakter, Samstag ½9 Uhr: Jugendabteilung, Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchute. Dienstag ½9 Uhr: aligemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Müthlematter. Lindenhof, Bellenſtraße 52 Sonntagei Uer; Sonntagsſchule Freitag ½9 Ubr: allgem. Bebelſtunde, Nrämer. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann ſreundlich elngelgden. Epang. Mänuer⸗ u. Jüngungsrerein. E. U. 55 U 3, 28. See egee. vom 18.—24. Februar. Sonntag, 18. Febr. Vorm. 9 Uhr: Verſammiung des Bun⸗ des donm Weißen Kreuz in Ludwigsbaren, Ludwigelr. 14. Aeltere Abteilung: Abends 8 Uhr Lich! balden⸗Vortrag in K 2, 10. Jugend⸗ abteilung: Nachmittags Spiele. dontag, 19. Februar, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abteilung über Pſalm 42, Herr Sekretär Matter. Diens jag, 20 Febr., abends ½9 Uhr: Allgemeine Bibel⸗ ſtunde auf der Recarſprtze Herr Stadtmiſſionar Kräſner, abends 45 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium, abends ½9 Uyr: Probe des Poſaunench ors. Muttwoch, 21. Februar, nach nittags—7 Uhr: Bibelkränz⸗ chen für Schiller höherer Lehranſtalten. Abends ½9 Uhr, Probe des Jugendchors. onnerstag, 22. Februar, nachm. von 2 Uhr an, Chriſtl. Bäckerveremgung, gbende ½,9 Uhr: Speel⸗ und Leſeabend der Jugendabtetlüng, ½9 92 5 Piobe des Poſaunenchors, 9 Uhr: Probe des Mannercho s Freitag, 28 Febr., abends ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugend⸗ abtelſung über 1. Moſe 11,—9, Herr Sekretär Matter⸗ Samstag, 24. Febr., abends 145 Uhr: Verſammlung der Zugendabteilung' Schwetzingerſtadt, Nr. 21, abends J0 Uhr Gebefsvereingung in U3 Jeder chriſtlich geſiünte junge Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Berſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Aus⸗ kunft erteilen: der 1. Vo:ſitzende, Stadtokar Schüſſelin, T 6, 24, der Sekretär: Stadt miſſionar Matter, U 3, 23. Apoßoliſce Gemeinde, Schwetzingerſtr. 124, Hinth. ottesdienſt: Sountag vorentttag 10 Uhr, nachmulags 5 Uhr Donnerstaa abenvs 8½ Uhr. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonnta Feor, vor. ½10 Uyr u. nachmittags ½4 Uhr Predigt, ½2 1 65 Rindergottesdienn. D1 enstag abend 100 Uhr Bibelſtunde. Frertag atend ½9 Un Junglngsverein. IJuberm zaum in freundlichſt eingeſaden. SBlau⸗Kreuz⸗Verein(E..) Alte Kaſerne, M 3, parterre. Donnerstag, 22 Februar, abends 8 Uöyr: Vereinsverſamm⸗ lung. Auskunft in 0 egenheften erteilt EChr. Mühlematter, Traitteurſtraße 21. Kuthollſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 18. F br.(Sexageſimae.) Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr heil. Meſſe. 8Uhr Mil tär⸗ gottesdienſt mit Pred gt. ½10 Uur Predigt und Amt 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. %% Uhr Chriſtenlebre für den 4. Jahrgang Mädchen im Saal. ½ Uhr Andacht m. krchenmuſikaliſcher Aufführung des Kircheychors der Jeſuitenkirche. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 18. Febr. Sexa⸗ geſimae. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uht hl. Meſſe. 5 Uyr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½10 Mor Predigt, nachber Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Uhr Cyriſtenlehre für die Jünglinge. ½8 Uhr Bruderſchaftsand cht zum hl. Herzen Mariä. ½5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtboten⸗ vereins mi Vortrag, Aufnahme. Andacht und Segen. Kathol, Bürgerhoſpital, Sonntag, 18. Februar. %q Uhr Seingmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsan⸗ dacht de(Neckarſtadt). Sonntag, 18. Febr. 6 Ubr an Beicht. ½7 Uhl Frühm ſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predißt. ½10 Ubr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mi Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre..3 Uor Herz⸗Mariä⸗Andacht. 3 Uhr Verſammlung der chriſtlichen Mütterbruderſchaft. He liggeiſttirche, Sonntag, 18. Februar. Monats⸗ ſonntag fur die weibliche Jugend. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht. 7 Uhr heil. Mieſſe. sUhr Singmeſſe mit Homilie. Generalkommunſon. ½10 Ubhr Predigt und Amt. 11 Uor gl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Derz⸗Jeſu⸗Andacht. 3½ Uhr Marian. Jungfrauenkongrega⸗ tlon mit Predigt und Andacht Liebfranenkirche. Sonntag, 18. Februar. Von 8 35 nm Beicht. ½“ Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Previgt.%10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. Uhr Chriſtenlebre. ½3 Ubr Andacht zur hl. Familie. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 18. Febr. “ Uhr ruhlieſſe. 8 Uhr bl. meſſe m. 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Mbonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ .91 pro Quartal. aufſchlag M. Telephon: Redaktion Nr. 377. und Kreisverkündigungsblatt. Iuſerate e Die Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60.˙ Expedition Nr. 218. Nr. 26. ——— ͤ—— Lagesordnung zu der am Honnerstag, 22. Febr. 1906, vormittags 9 Uhr ſtattfindenden 555 2285 Bezirksrats⸗Sitzung. 1. In Sachen des Auton Effler in Neckarau gegen die Stadt⸗ gemeinde Maünheim, Straßen⸗ koſten helr. 2. In Sachen der Armen⸗ kommiffion hier gegen Ortskrau⸗ kenfaſſe Maunheimn, Er attung Ner Verpflegung sloſten der Kath. Bayer. Geſuch des Georg Stiern hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchatt ohne Branutwein im Hauſe U 5, 1 hier. 4. De gl. des Dieirich Fiegen. hain hier im Hauſe Friedrichs ſelderſtraße 14. 5. Ge uch des Karl Pfaff hier Um Erlaubnis zum Betriebſener Realſchaukwirtſchaft mit Brauut⸗ itin„zum Württemberger Hof“, 35 8. Desgl. des H Heturich Förſch⸗ 15 im Hauſe kE 5, 3,„zum Dur⸗ Igcher H0ʃ/. 7. Beſchwerde der Wilhelm Ritter Wwe. ier gegen eine wohnungspol. Verfügung .Desgl. des Kaufmanns Philipp Feuerſtein hier. 9. Desgl. des Werkmeiſters Ferdinand Burger hier. Sämtliche auf die Tagesord⸗ nung bezülglien en Akien liegen während 3 Tagen zur Eenſicht der Herren Vezuüksräte auf dies⸗ ſeltiger Kanzlei auf. Mannbeim, 17. Februar 1906. Großh. Bezirksamt: Lang 7609 Pefauntmachung. Aufrechterhaltung der Ordnung wäh⸗ vend der Faſchings⸗ zeit betr. Nr. 14405 IJ. Im Hinblickf, Auf die nahende Faſchingszeit ſehen wir uns veranlaßt, Nach ehendes bekannt zu geben: 7668 1. ODeffentliche Aufzüge ſind nur nach vorher einge⸗ holter Erlaubnis der Polizei⸗ ehörde geſtattet.(§ 68 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B.) 2. Maskenbettel auf den Straßen, in den Wertſchaften And Kaufläden iſt unterſ g· Ind wird auf Grund des 8 81 Ziff. 4, R⸗Str.⸗G⸗B Heſtraft. 3. Beläſtigungen der Paffauten insbeſondere der hrauensperſonen haben zu unterbleiben. 4. Ddas Confettiwerfen auf öffentlichen Straßen und Plätzen, ſowie in Wirtſchaften iß aus ordnungs⸗ und geſund⸗ litspolizeilichen Gründen Verboten. Zuw derhandlungen werden ahf Grund des§ 360 Ziff. bes.⸗Str.⸗G.⸗ 8. veſtraft. 5. Es iſt verboten, die Quer⸗ und Stromleſtungs⸗ Hrähte der elektriſch nstraßen⸗ bahn mit Papierſchlangen Ulld dergleichen Gegenſtänden zit behängen(§ ⸗1 der Ver⸗ kehrs⸗ und Betriebsordunng füir die hieſi e Straßenbahn). 6. Unanſtändige Masken 1 von der Strahe und Iffentlichen Plätzen unnach⸗ ſichtlich entfernt. 7. Die Verübung ruhe⸗ törenden Larms mit Trom⸗ heten, Schalmaien ete. am Sonntag, den 5. Februar 1906, vormittags in der heähe der Kirchen, iſt während der Kirchen unden(ö9 bis 11 Uhi) Unterſagt und zieht Beſtraſung auf Grund bes 8 86. Ziff. 11 des.⸗Str.⸗G.⸗B. nach ſich. Mannbeim, 15 Febr. 1903. Großh. Bezirksamt eien 5 Jwangs⸗Verſleigerung. Montag, 19. Februar 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 94, 5 hier gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Steindruckpreſſe, 300 Eithograptieſteine, Möbel ſennd Sonſtiges. 33450 Mannheim, 17. Febr. 1908. Pingler, Gerichtsvollzieher. Prachtvolle Büſe kangen Sie durch Retts hyg. Buüſtenwaſſer. Aeußeruch au⸗ Wendbar Garantiert unſchädlich. Preis 2 Mark. Alleinverkauf fftr Aliaundeim Weſel& Mair, 15 1 Hitverſand tägl! Rett München 13. 4795 ———b8—;————BüB— Bekanutmachung. Die Wochenmarkt⸗ ordnung für die Stadt Mannheim betr. No. 178721JI. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtunm⸗ ung des Stadtrais als Abänderung des§ 4a Zff. arktordnung 9051 Auguſt 19 J erlaſſene und 55 Großb. Herrn Landes⸗ kommiſſä untern 6. Februar 9 6 für vollziehbar erklärte ortspol zeiliche Vorſchrift zur öffentlichen Kenntnis: § 4. Der Wochenmarkt findet auf folgenden Plätzen an den beigeſetzten Tagen ſtatt: 8. für die unter§S 2—4 genannten Gegenſtände. b. auf den Zeughausplanken (Plätze zwiſchen C—6 und D—6) am Montag, Mitt⸗ woch und Samstag. Mannheim, 10. Febr. 1906. Großh. Bezirksamt — Polileidirettion:— Schäfer. 6767 Bekanntmachung. Die Waſſerver⸗ ſorgung heim betr. Nr. 21208 J. Behufs Her⸗ ſtellung der Anſchlüſſe an die Hausleitungen iſt der Kreisweg Feudenheim⸗ Heddesheim zwiſchen! dem Gaſthaus zum Pflug bis Orts⸗ ende(gegen eodesheim zu) vom Montag, den 19. d. Mts. bis Samstag, den 24. ds. Mis, polizeilich ge⸗ [perrt. Zuwiverhandlungen werden auf Grund des§ 360ʃ0 .⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geldſtrafe bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 15. Febr. 1906. Großgh. Bezirksamt: Freiherr v. Rotberg. Bekauntmachung. Zugelauſen und bel Schafſner Frledrich iſchei, Amerikaner⸗ uraßze 39 11 hier untergebracht: Ein etwa ½ Jahr alter For⸗ terrier. 7603 Manndeim 14 Februar 18908. Gr. Bezirksamt. Polizeidirektion. Bekanntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 21468J. Nach der Be⸗ ſtimmung des 8 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898 0 Reichsgeſetzblatt 1893, Seites61) erfolgt die Vergütung für ver⸗ abreichte Fourage mit einem Auff blag von 5% nach dem Durchſchnit der höchſten Tages⸗ preiſe des Kalendermonats, wel⸗ cher der Lieſerung vorausge⸗ gaugen iſt. Nach der gemäß Zifſer 2 der Verordnung vom 21. September 18s7(Geſeßes⸗ u. Verorpnungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 320) ergaugenen Veröffentlſchung der höchſten Durchſ ſchnittspreiſe der nach dieſer Anorduung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte. welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den im Monat Jaunar 1806 erfolgten Fouragelieferungen in diesſeitigem Amtsbezirk zu Grunde zu legenden pöchſten Tagespreiſe, einſchließlich des Zuſchlags von 5% für 100 kg Hafer 18 M. 27 Pfg. Stroh„„„ Heu Maunheim, 12 Februar 1908. Großh. Bezirksamt. Eppelsheimer. 7602 Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter, Bd. II, .Z. 48, wurde heute der Verein „Verein der deutſchen Straf anſtaltsbeamten“ mit dem Sitze in Mannheim eingetragen. 7604 Maunheim, 10. Februar 1906. Gr. Amtsgericht J. Konkursverfahren. Nr. 1607. Das Konkurs⸗ verfahren über das Weundge des Vergolders Friedrich Kor⸗ wan hier, wurde durch Beſchluß diesſ. Gerints vom Heutigen, nach Abhaltung des 55 termins und erſolgter Schluß⸗ verteilung ar ifgehog en. 7605 Maunherm, 13. Februar 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. 135 Feuden⸗ Sekauntwachung. Nr. 693, Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in die für ſie neuerſtellten Dienſt⸗ lokale werden die ſeither von ihr ainkeg Räume im Ge⸗ bäude der Lemle⸗Moſes⸗ 30Claus⸗Stiftung, 9 55 11 80 007/5 auf 1 ee, 1906 für weite Benützung frei. Die Räume, beſtebend aus einem großen Kaſſen⸗ zimmer mit abgeſchloſſenem Borraum für das Publikum, einem Vorſtandszimmer einem feuer⸗ und einbruch⸗ ſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zen⸗ tral gelegen und wären für größeres Bank⸗Kaſſen Ver⸗ ſicherungas⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Publikums beſonders geeignet. Auf Wuünſch könn⸗ te auch die vorhandene ganſe Schalter⸗ und Bureau⸗Ein⸗ richtung oder ein elne Teile derſelben kaufsweiſe mitab⸗ gegeben werden. Die Beſichtigung der Räume kann jederzeit erfolgen. Nä⸗ here Auskunft erteilt die Direktion der Städt. Spar⸗ kaſſe, an welche auch etwaige Mietsanträge mit Preisan⸗ geboten zu richten wären Mannheim, 14. Febr. 19 6. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher Bekanntwachung füt die Neckarſciffahrt. An der Brückenbauſtelle der Süddeutſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft unterhalb Heidelberg bei km 24 wird Donnerst g. den 1. März d. J: mit der Rammung des Montage gerüſtes in der Mittelöffnung begonnen werden. Die Durch⸗ fahrtsöffnung in der links⸗ ſeitigen Flußhälfte wird dabei nach und nach auf 21 m ein⸗ geengt werden. 19 1 Gerüſt wird vorausſichtlich b is Ende Juni ſtehen bleiben. Die Führer der die Bauſtelle durchfahren⸗(G den Schiffe und Flöße haben darauf zu achten, daß Beſchä⸗ digungen des Gerüſtes und der Ramme vermieden wer⸗ den. Die Weiſungen der auf der unteren Heidelberger Brücke und an der Bauſtelle am Ufer aufgeſtellten Wah ſchauen ſind zu beachten. Die Talfahrt durch die untere Heidelberger Brücke iſt geſperrt, wenn auf dem zweiten Pfeiler vom linken Ufer die Signalſcheibe hoch⸗ gezogen, iſt; die Bergfahrt durch die Bauftelle iſt geſperrt, wenn am Baubureau eine blaue Flagge ausgeſteckt wird. Mannheim, 16. Febr. 1906. Gr. Rheinbauinſpektion: 62480 Kupferſchmid. Verſteigerung. Mittwoch, 21. Februar 1906, und die darauftolgenden Werk⸗ tage, nachmitiags von 2 Uur an, findei im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſchen Leih⸗ alntes— Lit. C 5, 1— Eingang gegenüber dem Schulhaus⸗ neubau— die öffentliche Ver⸗ ſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzablung ſtatt. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 28. Febrnar, nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebok. Das Verſteigerungslo. al wird jewenls erſtu'2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht 5 Maunbeim, 4. Februar 1906. Städtiſches Leihamt. Hofmann. 900% Konkurs⸗Verfahren. Nr. 1451. In dem ſonkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Friſeurs und Cigarrenhänd⸗ leis Hermann Wolf hier in Termin zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen beſtimmt auf: Dienstag, den 6. März 1906, vormittags 11¼ Uhr vor dem Gr. A utsgericht II. her⸗ ſelbſt. 2. Stock, Zimmer Nr. 111 Saal A. 7606 Mannheim, 14. Februar 1906 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts U: Mohr. Annahme von Wäſche zum Waſchen und Bügeln bei ſchonender Behandlung. Mäßige Preiſe. Schnellſte Rupprechtſtr. 12, i. Hof, Souterrain. 31416 Samst tag, 958 17. Jebruar Bekanntmachung. No. 2909. Die Aumeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern ds. IJs. in die Bügerſchule eintreten ſollen findet in der Zeit vom 12., bis 17. März jeweils nachmittags vou—4 Uir in der ula der Friedrichs⸗ ſchule U;(Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. In der angegebenen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule übertreten ſollen. Gemäߧ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis einſchließlich 30. Juni 1900 geboren ſind, Kinder, welche nach dem 30. Juni geboren ſind, können zum Schul⸗ beſuch nicht zugelaſſen wer den. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier e ee als für die auswäris geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Far hier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ amt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erfatz für die Geburtsſchenne angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk, pro Jahr. Mannheim, den 3. Februar 1906. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Kochſchule für Franen und Miädchen. 0 Rächſte unterrichtskurs an unſerer Kochſchule begiunt am 1 72 Montag, den 5. März l. s. Anmeldungen hierzu werden bis Donners⸗ tag, den 1. März l. Is, täglich— ausgenommen Sonn⸗ tags— von vormittags 3 Uhr bis abends 3 Uhr bei Herrn Schuldiener Weßbecher im Schulhaus 2, ſowie bei Frau Kochlehrerin Huhn, Litra à 3, 6, 4. Stock, welche auch mit der Erhebung des Unterrichtsgelbes, das zum Voraus zu entrichten iſt und 2 Mk. beträgt, beauf⸗ tragt ſind, entgegengenommen. Für den Fall ſich genügend Teilnehmerinnen melden, werden die Kürſe für Frauen und Mädchen getrennt 755 gehalten. 3012 Maunnheim, den 8. Februar 1906. Das Komite. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur ö Mannheim, den 8 Februar 1306 3—— So Unterricht für junge Damen zur selbständigen Herstellung von Blusen und Kleidern erteilt 62450 Frau Elsa Renner, Ateller für Damenbekleldung, Kaiserring 28, 3. Stock, Eintritt kann jederzeit erfol en. Referenzen zur— Mässiges Honorar, Mausteale alon Just chſeſe Mannheim, O 2, 9. Von Samstag, den l7. ds. Mts., bis zum 1206. 20000½ 2 öffentlichen Kenntuis. 15. März ausgestellt: pral. Il. Zergmann, dusssdort Helgemälde u. dekeratite Taulschäften). 6244 Anzeige. Verwandten, Freunden und dle traurige Tachricht, dass unsere liebe Frau und Mutter, Marie Gnam geb. Lampert aus München Nacht an einem Seulaganfall verschieden ist. 10 heute Wir bitten um stille Teilnahme. Ludwig Gnam, Kaminfesgermeister in Offenburg(Baden) nebst Kindern. Die Beerdigung Undet am Montag, den 19. Februar, nachm. 5 Uhr, in vom Waurbane aus statt. 62487 Todes-Alszeige. Nach langem, schweren Leiden verschied heute früh unser langjähriger Montage. Inspektor Herr Eugen Lempe. Wir verlieren in dem Dabingeschiedenen einen treuen und zuverlässigen Beamten, dem wir stets ein ehreudens Andenken bewahren Werden. Mannheim, den 17. Februar 1906. Stotz& e üb beelbchalt u 11 6. Maiitarperein ſaundeim E, V. Sonntag, I8, Febr. 1806, abends 7 Uhr beginnend Masken-Bal! im grossen Saale des„Apollotheaters“ verbunden mit Prämiirung der originellsten Masken. 2 Eruppenpreise(in har), 3 Damen- u. 3 Herrenpreise. Wir laden bierzu unsere werten Mitglieder und deren erwachsene Famillenangehörigen berzlichst ein und bitten sie recht zahlreich und allerseits kostümiert zu er- schleinen. Karten sind am Abend am Saaleingang erhältlich. 62184 Der Vorstand. F reiwillige Feuerwehr. Samstag, den 24. Februar 1906, abends 8 Uhr im Nibelungenſaale des RNoſengartens. Die Einzeichnungsliſte liegt bei Kamerad M. Ehnes, Scheffeleck. M 3, 9 auf. Ebendaſellſt werden auch Vorſchläge für Einzuführenden von Dienstag, den 13. d. M. ab und die fol⸗ genden Ta en bs einichließlich Samstag, den 17. d.., je⸗ weils von—10 Uhr entgegengeno muſen, Ferner liegen Einzeichnungsliſten für die Kameraden auf bei: Hauptmann Kuhn, 6 6, 17, Roſt, O 3, 15, De Lank, R 3, 1, Theilacker, Reſtaurant Cafe Oper, Weber. Miedfeldſtr. 66, und un Reſtaurant zum Hohenſtauſen, Q 3, 2. Die Eintrittskarten ſind an Samstag, den 17. d.., und Mittwoch, den 21. d.., abends—10 Uhr, im Lokale Scheffeleck, M 3, 9, in Empfang zu nehmen Das Ball⸗Komitee. NIB. Der Zutritt zum Ball in für Nichtſeuerwehrleute nur unter Vorzegen der Eintrittskarte und für Feuerwegrleute nur in Uniſorm(Helm und Beil) geſtaltet. Feuerwehrfrauen haben unter Vorzeigung der Entrittskarte ſreien Zutritt. 30000/135 Konkurs-Waren-wpestauf. 15 Die Restbestände der aus der Konkursmasse Bergold stammenden Waren, bestehend aus Tucflen, Buckins, Schwarzan u- fah. Kleiderstoffen, Sammt, Seicenskoffe und Waren aller anderer Art, insbesondere eine Fgrössere Partie angesammelter Restée sind mir zum Ferkauf übertragel Worden, Zur Ergänzung sind auch noch andere billig angekaufte Waren dem Lager einverleibt worden. 624865 Verwaufszeit: ⸗9—12 Uhr V. u.—7 Unr N. Das Lokal muss bis Ende nächsten Monsts ge- räusat sein. Preise àusserst billig. Nur bekaunt gute Aualitsten. Fenerwehr⸗ 55 Suelld⸗Beſſheng Montag, 19. Febr. nachmittags 2 Uhr werde ich im kunft. 4, 5 hier gegen are Za ung im Vollſtreckungswvege öff ntlich ver“ igern: 33451 milienangehö⸗ Futter⸗Hoſ 1⸗Anzug⸗ und rigen werden Ueberzieher toffe, 1 Waſch⸗ auf kommode, 1 Spiegel u. mehr. 55 Sonutag, den 18. ds. Mts. ilder. nachmittags 5 Uhr Mannheim,! Febr. 1906. Müller, Gerichtsvollzieher. Riedfeldſtr. 4n. JImwangsberſteigerung. Montag, den 19. Is. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich im hleſigen Pland⸗ lokale 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1Fahrrad, 7 Bände e⸗ haus Konverſations⸗ exikon vom Jahre 1898 und Möbel allei Art. 33452 Mannheim, 17. Febr. 1906. Schmitt, Gerichtsvollzieher. Kinderwagen Muster bis Weih⸗ 50573 bei unſerem Mitglied Herr Haupt⸗ mann H. Kuhn, 6, 17 höſl, eingeladen. 30605/ 0 Um zahlreiches Erſcheiuen bittet Der Vorſtand. ine Schneiderin mamt noch Kunden außer dem Hauſe au. Naberes G 4,14 Laden. 568 diesjähriger nachten mit Wänzig Prozent Rabatt (also ünter Eugrospreis) direkt aus der Fabrik julius Tretbar, Grimma 3ʃ7. 62482 Eigentümer Katholiſches eeee— euen Prans i Des und Wane 5 8 Duchdeucsere 05. b. H. —— flbonnement fürden Seneral⸗finzelgerinkl. Beilagen: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 20 pfg. monatl., durch die Poſt bezogen inkl. Poſtaufſchlag Ill.3. 92 g. Quart. Elnzelnummer 5 pfg. andels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung —ů— für Südweſtdeutſchland— (lob jhon⸗fummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei-Bureau(Hnnahme von Druckarbeiten). 341 Redsktiioon, expedition„%„„%„ 213 erſcheint jeden Samſtag fbend 9 Inſerate Die Kolonel⸗Zelle 20 Pfg. Huswärtige inſerate 25 Die Reklame-⸗Zelle 60„ relegrammefldreſſe: „Jdurnal annheim“ 2 Hachdruck der Originalartikel des„annheimer Seneral-Rnzeigers“ ſind nur mit Senehmigung des Verlages erlaubt Samſtag, 17. Februat 1000. Aritiſche Betrachtungen über das Submiſſtons⸗ und Vergebungsweſen bei Arbeitsleiſtungen ete. Von Handwerkskammerſekretär Pape⸗Inſterburg. III. Intereſſant iſt es nun zu beobachten geweſen, welche Maß⸗ nahmen bisher ergriffen wurden, um den Wünſchen der Intereſ⸗ ſenten gerecht zu werden. Hier einige Beiſpiele dieſer Palliativ⸗ mittelchen: Deie Stadt Mannheim führte im Jahre 1899 das ſogen. Mittelpreisſyſtem ein. Es baſiert im weſentlichen auf folgendem Verfahren: „Der Zuſchlag für öffentlich ausgeſchriebene Lieferungen und Arbeiten im Anſchlag von 500 bis 5000 Mk. hat an den⸗ jenigen Bewerber zu erfolgen, deſſen Angebot dem Mittelpreiſe ſämtlicher eingelaufenen Angebote nach unten gerechnet am nächſten kommt. Angebote, die mehr als 30 Prozent unter dem bauamtlichen Koſtenanſchlag bleiben oder denſelben um mehr als 20 Prozent überſteigen, ſind zurückzuweiſen und bleiben bei der Berechnung des Mittelpreiſes außer Betracht.“ Nach den vorliegenden amtlichen Berichten und Protokollen ſoll ſich dies Verfahren nach zweijähriger Probezeit in Mann⸗ heim nicht bewährt haben, d. h. es hat nach den Berichten der ſtädtiſchen techniſchen Behörden nicht den erwarteten und von den Befürwortern des Mittelpreisſyſtems vorausgeſagten Erfolg gezeitigt: für den höheren Preis, beſſere Arbeit zu bekommen; ff anderen Worten, die Preiſe waren höher, die Arbeit nicht beſſer. Außerdem ſoll ſich(namenklich im zweiten Probejahre) das Beſtreben geltend gemacht haben, durch Verabredungen zwiſchen den in Frage kommenden Submittenten die Preiſe derart in die Höhe zu ſchrauben, daß der Mittelpreis die Höchſtgrenze der zu⸗ läſſigen Ueberbietungen faſt erreichte, obwohl die Koſtenanſchläge reichlich bemeſſen waren. Selbſt die Handwerker traten gegen das Verfahren auf. Am 3. Dezember 1901 wurde dann dieſes Syſtem vom Mannheimer Bürgerausſchuß wieder aufgehoben. In der Be⸗ gründung hierzu heißt es: 1. Dem geſamten Handwerk als ſolchem habe zugeſtandener⸗ maßen das Verfahren nicht die erwarteten geſchäftlichen und ſozialen Vorteile gebracht. Eine erhebliche Zahl angeſehener und tüchtiger Handwerker ſei vielmehr entſchieden dagegen. 2. Die von der Gemeindeverwaltung erhofften Vorteile für den höheren Preis beſſere Arbeit zu bekommen, haben ſich nicht eingeſtellt. 3. Den Steuerzahlern gegenüber könne deshalb die ein⸗ getretene Mehrbelaſtung nicht verantwortet werden zugunſten einzelner Perſonen. Bei den berhältnismäßig wenigen inbetracht kommenden Vergebungen der Stadt ziehe nur derjenige einen Vorteil, der gerade bei der lotterieartigen Mittelpreisberechnung den Zuſchlag erhalte; in der zufälligen Bereicherung eines einzel⸗ nen aber könne eine Förderung der Intereſſen des Gewerbe⸗ ſtandes als ſolche nicht erblickt werden. Dagegen ſtellte der Stadtrat neue Grundſätze für die Ver⸗ gebung von Lieferungen auf, welche gegenüber dem Mittelpreis⸗ derfahren und den bisher geltenden Grundſätzen folgende zwei Hauptbeſtimmungen enthalten: a) Unter den eingekommenen oder erhobenen Angeboten behält ſich der Stadtrat freie Wahl vor. p) Den Zuſchlag ſoll nach billigem Ermeſſen dasjenige An⸗ gebot erhalten, das bei mäßigen Preiſen die Gewähr für die Lieferung einer guten und meiſtermäßigen Arbeit bietet. Während hier alſo das Mittelpreisverfahren grundſätzlich fallen gelaſſen iſt, wird es neuerdings in Eutin, in Penig i. Ss, Gleiwitz i. Schl., Düſſeldorf u. a. O. eingeführt, ja ſelbſt in einem von der preußiſchen Staatsregierung geplanten Reform⸗ vorſchlage heißt es, daß„die niedrigſte Geldforderung als ſolche bei der Zuſchlagserteilung keineswegs den Ausſchlag geben darf.“ Ein eifriger Fürſprecher des Mittelpteisverfahrens war dabei der preußiſche Abgeordnete Oeſer von der freiſinnigen Ver⸗ einigung. Von weiteren Neuregelungen ſeitens einiger Gemeinden ſind noch folgende von Intereſſe: Der Magiſtrat zu Breslau beſchloß:„Nach einer ſeit jeher in der ſtädtiſchen Bauverwaltung geltenden Vorſchrift ſollen Be⸗ ſtellungen handwerksmäßiger Lieferungen, ſei es freihändig, ſei es im Wege engerer Submiſſion grundſätzlich nur an ſolche Lieferanten erfolgen, die die zu liefernden Gegenſtände ſelbſt ver⸗ fertigen. Dieſer Grundſatz wird hiermit allen ſtädtiſchen Ver⸗ waltungsdeputationen und Beamten ausdrücklich zur Pflicht gemacht. Der Grundſatz iſt insbeſondere überall da zu beachten, wo bei den beſtellten Sachen auf handwerksmäßige Verfertigung Gewicht gelegt wird, und alſo fabrikmäßig hergeſtellte Sachen ausgeſchloſſen werden.“ Der Karlsruher Stadtrat ſtellte folgende Bedingungen auf: 1. Freihändige Vergebung von Arbeiten und Lieferungen in angemeſſener Abwechſelung an die Gewerbetreibenden bis zum Betrag von mindeſtens 500 Mark, Vermehrte Anwendung des beſchränkten Wettbewerbes, Beſeitigung der An⸗ und Abgebote nach Prozenten des Voranſchlages, Vorzugsweiſe Berückſichtigung des Meiſtertitels, Nichtberückſichtigung ſolcher Angebote, welche augenſchein⸗ lich unter dem Selbſtkoſtenpreis notieren, Vermeidung der Vergebung an Generalunternehmer(alſo Beſeitigung der ſogenannten Generalentrepriſe), Zerlegung größerer Arbeiten in kleinere Loſe, Anlage einer Lieferantenliſte, nach Gewerben geordnet, aus welcher die vergebenden Stellen leicht zu erkennen ver⸗ mögen, welche Geſchäftsleute und mit welchen Beträgen dieſelben an den Lieferungen beteiligt ſind, um an der Hand dieſer Ueberſicht einen angemeſſenen Wechſel leichter herbeiführen zu können. Die Stadt Hof(in Bayern) beabſichtigt ihre ſtädtiſchen Arbeiten künftig nur an ſolche Handwerksmeiſter zu vergeben, die die ortsüblichen Löhne zahlen, eine vorgeſchriebene Arbeits⸗ zeit einhalten, nicht mehr Lehrlinge halten als die Handwerks⸗ kammer vorſchreibt, und die Arbeiten in der eigenen Werkſtatt anfertigen. Die letzte Beſtimmung richtet ſich gegen die ſogen. Heimarbeiter. In Darmſtadt ſollen ſtädtiſche Arbeiten nur an ſolche Unternehmer vergeben werden, von denen die mit den Arbeit⸗ nehmern geſchloſſenen Verträge über Lohnverhältniſſe und Arbeitszeit eingehalten und von denen die ſich aus den Ver⸗ ſicherungsgeſetzen ergebenden Verpflichtungen erfüllt werden. Die Stadt ſoll zugleich berechtigt ſein, zur Deckung der von den Unternehmern den Kranken⸗, Unfall⸗ und Invaliden⸗Verſiche⸗ rungskaſſen geſchuldeten Beiträge in erſter Linie das Guthaben der Säumigen und dann deren Kaution in Anſpruch zu nehmen. Aus den Submiſſionsvorſchriften des Magiſtrats zu München iſt folgendes von Intereſſe: 1. Gemeindliche Arbeiten und Lieferungen ſollen nur an ſolche Unternehmer vergeben werden, von denen die tüchtige, pünktliche und vollſtändige Ausführung des Auftrags mit Sicher⸗ heit erwartet werden kann. 2. Bei annähernd gleichwertigen Angeboten ſollen orts⸗ anſäſſige Bewerber vor Fremden den Vorzug erhalten. die Sicherheit im Eiſenbahnbetrieb. Der Umſtand, daß die Eiſenbahnzüge auf Schienen laufen müſſen, bedingt, daß das Perſonal, das die Züge bedient, nicht auch die Beſtimmungen des Weges in der Hand hat, ſondern daß der Weg, den der Zug fahren ſoll, durch ein beſonderes Perſonal beſtimmt werden muß. Durch dieſe Trennung iſt die Grundlage für das ganze Eiſenbahnſicherungsweſen gegeben, denn wir ſind dadurch in den Stand geſetzt, die Züge in über⸗ ſichtlicher Weiſe aneinander vorbei zu führen. Beim Automobil⸗ ſport, den wir hierin mit dem Eiſenbahnbetrieb vergleichen können, weil er gleislos Schnellzugsgeſchwindigkeit erreicht, liegt die Gefahr lediglich in den Wegbeſtimmungen ohne Ueber⸗ ſicht über denſelben. Es iſt nun der Zweck dieſes Aufſatzes zu zeigen, wie ſich unſer heutiges Sicherungsweſen auf dieſer Grund⸗ lage aufbaut. Dadurch, daß wir die Funktion der Wegbeſtimmung von der Geſchwindigkeitsbeſtimmung trennen, iſt der Uebelſtand vor⸗ handen, daß wir gezwungen ſind, zwei Menſchen voneinander zu trennen, die zuſammen arbeiten müſſen, und das birgt große Gefahren in ſich. Die erſte Bedingung für vie Sicherheit iſt alſo die, daß dieſe zwei Perſonen, der Weichenſteller, der den Weg angibt und der Lokomotibführer, der die Geſchwindigkeit beſtimmt, miteinander in Verbindung gebracht werden. Der Weichenſteller muß dem Lokomotipführer Mitteilungen über den Weg machen können, hauptſächlich ob der Weg fahrbar iſt oder nicht, d. h. ob der Zug weiterfahren darf oder halten muß, dann aber auch über andere Fälle z. B. ob der Weg gerade iſt richten. Dieſe Verbindung kann nun nicht anders hergeſtelll werden als durch optiſche Signale, da akuſtiſche Mitteilungen nicht möglich ſind, weil bei dem ſtarken Lärm, der auf det fahrenden Lokomotive iſt, das Gehör faſt ganz verſagt. Nun tritt zunächſt die Frage auf, ſoll die Form oder die Farbe der Signale maßgebend ſein, und man hat ſich da nach ver⸗ ſchiedenen Umſtänden gerichtet, und läßt zum Beiſpiel beim Fahrtſignal, d. h. dem Signal, das dem Führer mitteilt, ob die Strecke für ihn fahrbar iſt oder nicht, bei Tage die Form bei Nacht die Farbe maßgebend ſein. Bei anderen wieder beiſpielsweiſe bei dem Signal, das über die Stellung der Weiche Auskunft gibt, iſt bei Tag wie bei Nacht die Form maßgebend, und es iſt dies dadurch erkeicht, daß eine Laterne mit Milchglas⸗ ſcheiben verſehen iſt, über welche ſchwarze Blechſtreifen gelegt ſind, die ſich dann wenn die Laterne brennt genau ſo abheben wie bei Tage; endlich kann auch bei Tage wie bei Nacht dik Farbe maßgebend ſein, wie das Schlußzeichen am Zuge, das bei Tage in einer roten Scheibe, bei Nacht in einer roten Laterne beſteht. Eine Hauptbedingung für die Betriebsſicherheit iſt nun daß die Signale deutlich zu erkennen ſind, ſich deutlich ſchon auß größere Entfernungen unterſcheiden. Wir wollen nun ein Beiſpiel eines Signales näher bes trachten und wollen dazu das wählen, das dem Laien am meiſten bekannt iſt, das Haltſignal(auch häufig Semaphor genannt). Ich ſagte ſchon oben, daß dies bei Tage ein Formſignal iſt, und zwar gibt dem Führer die Stellung eines auf einem Maſftz befeſtigten Armes Aufſchluß darüber, ob er halten muß odet nicht. In Deutſchland bedeutet die wagerechte Stellung des Armes„Halt“, die Stellung halb nach oben„freie Fahrt“. An Stellen, wo eine Linie von einer anderen abzweigt, wie z. V. auf der Strecke Mannheim—Heidelberg in Friedrichsfeld dis Main⸗Neckar⸗Bahn von der badiſchen Strecke abbiegt, muß d Signal, wenn es freie Fahrt zeigt, auch darüber Auskunft geben, ob dies für die gerade Linie gilt oder für die abzweigende, Dies geſchieht dadurch, daß man unter dem erſten Arm für jede weitere Abzweigung noch einen weiteren Arm anbringt, der im allgemeinen neben Maſt liegt, alſo nicht zu ſehen iſt, u wenn der Zug abbiegen ſoll, zuſammen mit dem andern Arm auf„freie Fahrt“ geſtellt wird. Es iſt alſo zu ſehen bei„Halt ein Arm, bei Fahrt geradeaus ein Arm in Fahrtſtellung bei einfacher Abweſchung zwei Arme in Fahrtſtellung, und ſoll der Zug kurz nachher nochmals abzweigen, ſo ſind 3 Arme in Fahrk⸗ ſtellung zu ſehen. Mehr als 3 Arme ſind in Deutſchland nicht geſtattet während in England und Amerika bis zu 6 Arme zü finden ſind. Nachts haben wir am Semaphor Lichtſignale; de kommt es nun darauf an, daß wir für das Haltſignal dis Farbe wählen, die am beſten zu ſehen iſt, das wäre weiß, aber da dies zu leicht mit Lichtern verwechſelt werden könnte, die gar nichts mit der Bahn zu tun haben, und überdies bei Zer⸗ trümmerung einer farbigen Scheibe ebenfalls weißes Licht er⸗ ſcheint, ſo ſah man vom weißen Licht beim Haltſignal ab, verwendet es überhaupt möglichſt wenig. Bei Verſuchen über die Sichtbarkeit von farbigem Licht ergab ſich, wenn man bie Sichtbarkeit des weißen Lichtes gleich 1 ſetzte, folgende Ab⸗ ſtufung: weißes Lichhkt rot geblendetees— grün geblendetes blau geblendetees ½ Man wählte alſo rot als Haltſignal und zwar bedeutet rot, wo immer es iſt, unbedingtes„Halt“, während die andern Farben verſchieden verwendet werden. So bedeutet z. B. grünes Licht am Semaphor„freie Fahrt“, dagegen bei der mit dem Semaphor verbundenen ca. 500 bis 1000 Meter vorgerückten Vorſcheibe ſagt es dem Führer, daß das Hauptſignal noch auf „Halt“ ſteht, legt ihm aber nicht die Verpflichtung auf zu halten, das tut erſt das Hauptſignal, dies darf aber dann auch unter keinen Umſtänden überfahren werden. Steht das Hauptſignal auf„freie Fahrt“, dann iſt bei der Vorſcheibe nichts zu ſehen, d. h. die grüne Scheibe, die bei Tage dem grünen Licht ente ſpricht, liegt horizontal und das Licht bei Nacht iſt durch eine ſchwarze Blechſcheibe mafkiert. Wenden wir uns nun den Weichen zu, ſo iſt der Grundſatz aufzuſtellen: die Weiche darf beim befahren, auch wenn ſie nicht „geſtellt“ iſt, keine Gefahr bieten. Es iſt alſo die primitioſte Anordnung der Weiche, bei der ein Stück Gleis ſo verſchoben werden kann, daß es abwechſelnd mit dem einen oder dem andern gegenüberliegenden Strang verbunden wird, wie wir ſie bei Felds bahnen und kleinen Fabrikgleiſen häufig finden, für Haupke bahnen von vornherein zu verwerfen; denn wenn eine Weiche nie Gefahr bieten ſoll, ſo darf durch ſie das Gleis nicht unter⸗ brochen werden. Man kam nun zur Anorbnung der Zungen⸗ weichen, die wir mit obiger Ausnahme überall finden. Dieſe kann nun Veranlaſſung zu Unfällen beim Befahren von vorn lalſo gegen die Spitze) dadurch werden, daß die Weiche nicht ganz geſtellt iſt, oder daß die anliegende Zunge les liegt ja immer eine Zunge an, während die andere im Innern des Gleiſes liegt) an der Spitze etwas klafft, wodurch der Zug unbedingt aus dem Gleis muß. Dieſe Gefahr iſt durch den Weichenſpitzen⸗ berſchluß vermieden, es wird jetzt jede Weiche verriegelt, und awar geſchieht dies durch eine Vorrichtung, die die Verriegelung unmittelbar beim Stellen der Weiche bewirkt. Dadurch iſt aber ein neuer Uebelſtand geſchaffen für den Fall, daß ein Zug von einem Gleis kommt, für welches die Weiche nicht geſtellt iſt, und zwar von hinten gegen die Weiche. Früher konnte ſich in dieſem Falle der Zug die Weiche ſelbſt umſtellen, wie jetzt noch bei den Straßenbahnen allgemein üblich, indem er die Weiche aufſchnitt. Das iſt bei Anwendung des Weichenſpitzenverſchluſſes nicht mehr möglich, wenn jetzt die Weiche aufgeſchnitten wird, wird ſie demoliert, ohne daß jedoch eine Gefahr damit ver⸗ bunden wäre. Dagegen gibt es nun kein Mittel, man beſchränkte 5 därauf ein leicht auswechſelbares Glied im Geſtänge etwas chwächer zu machen, ſo daß nur dieſes zerſtört wird, und im rigen das„Aufſchneiden“ zu verbieten. —— Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Stinmung für Getreide war auch in der nunmehr ab⸗ gelaufenen Berichtstwoche am Weltmarkte eine ruhige und die Um⸗ ſäte nur klein. Die Weizenmärkte wurden hauptſächlich Durch die wider Erwarten umfangveichen Verſchiffungen bon Auſtra⸗ ſtralien und Argentinien ungünſtig beeinflußt. Dazu kommt ferner, baß auch von den amerikaniſchen Häfen, neben dieſen großen Ab⸗ ladungen von Argentinien und Auſtralien, große Verſchiffungen vor⸗ 815 wurden. Betrugen doch dieſelben in der letzten Woche laut Braadſtreet 81 300 000 Buſhels gegen 79 800 000 Bufhels vor 8 Tagen und ſind demnach um 1 500 6000 Buſhels größer geworden. Auch Rußland hat große Mengen Weizen abgeladen. In den folgen⸗ den Tagen trat ſodann am Weltmarkt, angeregt durch die ungünſtigen Erntenachrichten aus Indien wieder eine Erholung eim, die aber nur van kurzer Dauer ſwar, da von den amerikaniſchen Terminbörſen neuerdings, in Erwartung weiterer großen Ver⸗ (chiffungen aus Argentinien ſotwie unter dem Einfluſſe des am Donnerstag bekannt gegebenen a la Baiſſe lautenden Cineinnati Price Currant Preisrückgänge gemeldet wurden. Die Verſchif⸗ Fungen von Argentinien ſind denn auch als enorm zu bezeichnen AUnd belaufen ſich in die ſer Woche für nach Groß⸗Britannien auf 204 000 Ors gegen 208 000 Ors in der Vorwoche(in den Paralell⸗ wochen des Vorjahves 266 000 bezw. 191 000 Ors) und nach dem KRontinent auf 160 000 gegen borwöchige 85 000 Qrs(i. V. 99 000 bezw. 104 000 Ors). Dieſe Ziffern ſind gang enorm, ergibe ſich bLeoch gegen bas Vorjahr ein Mehr bon 89 000 bezw. 70 000 Ors, ein Umſtand, der in den nächſten Tagen noch einen weiteren Preis⸗ wückgang zur Folge haben wird. Bemerkenswert iſt dagegen die Kußerordentlich große Menge an berfügbarem Schiffsraum in den 2e Plata-Häßen, die zur Zeit um beinahe rund 100 000 Tonnen größer ſind als im Vorjahre. Dieſer Umſtand konnte ſelbſtvedend uf den Frachtenmarkt nicht ohne Einfluß bleiben und ſtehen ſolche beute auf sh 18/6 gegen sh 19/— im Vorjahre. Die amerikani⸗ ſchen Notierungen ſind: ew⸗Nork.½2. 15.)2. Diff. Chieago.½2. 15.½2. Diff. i 90% 90¼— 8⁴² 84/—1 uli 88½—4½ 83% 83—e tember 86% 86½—7 82* 82—5— In Deutſchland war die Kaufluſt infolge des ſchleppenden Mehlabſatzes für inländiſche Ware auf das allernotwendigſte be⸗ ſchränkt und auch im Eif⸗Geſchäft war der Verkehr, da es ſich nur Rhoch um Ware handelte, die vor dem Gintreffen der neuen erhöhten HBölle handelt nur gering. Auch für Roggen war die Stimmung äußerſt luſtlos. Ruſ⸗ Iſche und Donaupartien, die noch vor dem Inkrafttreten der neuen eintreffen dürften, ſind vielfach angeboten finden aber zu den gefonderten Preiſen nur wenig Käufer. Der Preis an der Berliner Vörſe ſtellt ſich am 16. ds. Mts, für Malware auf M. 171 degen M. 172 bor 8 Tagen und erlitt demnach eine Einbuße von M. 1 pro Tonnc. Die Lage für Futterartikel iſt dagegen andauernd feſt nd die Preiſe konnten faſt für alle Sorten erhöhn werden. Die 'ochfrage iſt andauernd recht rege, nur Biertreber ſind etwas er begehrt. Für Mais brachte die Woche keine günſtigen Veränderungen Unter dem Einfluſſe der matten Haltung der Weigenmärkte, ſowie infolge der Zunahme der nachw. Maisvorräte in den Vereinigten Stagten, die in den letzten 8 Tagen bon 20 163 600 buſhels auf olt 000 angewachſen ſind, verkehrten die Märkte in rückläufiger Bewegung. Auch die großen argentiniſchen Verſchiffungen, die ſich in dieſer Woche nach Groß⸗Britanmien auf 40 000 Ors. gegen vor⸗ wöchige 55 000 QOrs.(i. V. 39 000 betzw. 10 000 Ors) und nach dem Kontinent auf 28 000 Ors. gegen 18 000 Orr. in der Vorwoche (i. V. 37 000 begzw. 20 000 Ors.) belaufen, wirkten verſtimmend. An unßeren einheimiſchen Märkten konnten ſich die Preiſe für Daplata⸗Ware giemlich gus behaupten, während dagegen die Nolierung für Mixedmais eine Einbuße erleiden mußte. Die amexrikaniſchen Notierungen ſind: New⸗Nork 3,f. 15.2. Diff. Chicago.½. 15./2. Diff. Mai 50% 499—5*. 43.— Juli 501.⁹¼ 4%—½ 44ʃ/ 483%.— 7 Geptember 50ſ% 50½—¼ 44%½ 44½—% Die Kaffeemärkte berfolgten in der nunmehr abge⸗ laufenen Berichtswoche weſchende Richtung. Maßgebend für den Rückgang der Preiſe waren die ſtarken Zufuhren an den Braſil⸗ Däfen, ſowie die, rückläufige Bawegung des Wechſelkurſes. Derſelbe A in den letzten 8 Tagen von 17½% auf 17½, alſo um ½1 zuvück. ae in Rio de Janeiro betragen in den letzten acht Tagen 000 Sack gegen 19 000 Sack in der Vorwoche und in Santas auf 69 000 Sack gegen borwöchige 58 000 Sack. Die ſicht⸗ baren Vorräte in den Vereinigten Staaten einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen belaufen ſich auf 4214000 Sack gegen 4281 000 Sack in der Vorwoche. Auch die günſtiger lautenden Eyndenachrichten, ſowie die billigeren Koſt⸗Frachtangebote wirkben berſtimmend auf die Märkte. Newyork notierk: „RNio No. 5 loto Februar März Aprll Mai Juni Juli ehr,, 686.90.00.10 720.0 8⁰.65.65.75.85.95.05 ff ucen ünter dem einfluſſe der Junahme der fichtbaren Worse in den Vereinigten Slaalen, die in den letzten 8 Tagen bon 184 000 Tonnen auf 163 000 Tonnen angetvachſen find, ſowie infolge der Zunahme des Hamburger Lagerbeſtandes, der, insge⸗ ſamb 1 262 000 Sack beträgt, gegen die Vorwoche 120 700 Sack Zu⸗ nahme und gegen den gleichen Zeitpunt des Vorjahres 684 000 Sack mehr, verkehrte der Markt anfangs der Bevichtswoche in matter Haltung, indes trat in den nächſten Tagen auf beſſere Nach⸗ frage von Oſtindien ſowie auf beſſere Kaufluſt ſeitens der deutſchen Raffinierken eine Belebung ein, infolge deſſen die Preiſe ſtiegen. Nach der Statiſtit des Deutſchen Reiches belief ſich der Verbrauch im Monat Jammar auf 70 676 Tonnen(i. V. 68 651 Tonmen) und für September⸗Januar auf 481 785 Tonnen(i. V. 432 712 Tonmen). Zur Ausfuhr gelangten im Monat Januar 92 081 Tonnen(i. B. 28 754 Tonnen) und für September⸗Januar auf 481735 Tonnen (i. V. 482 712 Tonnen). Zur usfuhr gelangten im Monat Januar 92 031 Tonnen(i. V. 28 754 Tonnen) und für September⸗Januar 409 811 Tonnen(i. V. 822 116 Tonnen). Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich dieſe Woche auf 477 000 Ztr. Ztr. im der vorhergegangenen Woche. Magedeburg notiert: Febr. März April Mai Aug. Okt./ Dei. 9. Februar 15. 0 16.10 16.20 16.40 16.80 17 10 16. Februar 16,10 186.30 16.40 16.60 17.— 17.25 Diff..20 20 +20 420 420 415 Die Baumwollmärkte waren in dieſer Woche nur ge vingen Schwankungen unterworfen und zeigen die Preiſe faſt keine Veränderungen. Zum Export gelangten in dieſer Saiſon bis zum 15. ds. Mts. noch Großbritannien 2028 000 Ballen, nach dem Kontinent 2 248 000 und nach Japan und Mexiko zuſammen 48 000 Ballen. Die Zufuhren in dieſer Saiſon bis zum 15. ds. Mts. belaufen ſich auf 10 336 000 Gallen gegen 10 071000 Ballen am 8. ds. Mts. und betragen demnach in den letzten 8 Tagen 265 000 Ballen gegen 147 000 Ballen un der worhergegangenen Woche. Netwhork notiert: Loko Middl. Febr. Mär: April Mai Juni Jult 8. Fehr. 11.25 10.68 10.77 10.86 10.92 10.97 11.02 15. Febr. 11.25 10.65 10.72 10.80 1089 10.93 11.02 Diff.——3—5—6—3—4— Allgemeines. Folgen eines deutſch⸗amerikaniſchen Zollkrieges für den Pe⸗ tryleum⸗Handel. Unter dieſer Ueberſchrift bringt die Zeitſchrift „Petroleum“ einen Artikel, der auch für weitere Kreiſe Intereſſe haben dürfte. Der Verfaſſer geht davon aus, daß nach der offi⸗ ziellen deutſchen Zollſtatiſtik des Jahres 1905 an dem Import von Petroleum nach Deutſchland(ohne Nebenprodukte) beteiligt waren: Die Vereinigten Staaten von Nordamerikt mit 6257 451 Dg.= 81.51 Prozent des Geſamtimports, Rußland mit 953 480 Dz.= 12,42 Prozent des Geſamtimports, Rumänien mit 15 284 0,20 Prozent des Geſamtimports, Galizien mit 407 186 5,30 Prozent des Geſamtimports, Miſchöl aus dem Frei⸗ hafengebiet Hamburg— davon ½amerikaniſches, ruſſiſches und galiziſches— mit 44 057 Og. 0,57 Prozent des Geſamtimports. Der Artikel erörtert ſodann, daß Rußland mit Rückſicht auf die in den Produktionsgebieten des Kaukaſus erfolgte teilweiſe Zer⸗ ſtörung der Vetriebsgebäude und Anlagen ſeine Exportfähigkeit nach Deutſchland für abſehbare Zeit höchſtens um 100 Prozent ſteigern kénne. Den Rumänen wird eine Steigerungsmöglichkeit des Ex⸗ bortes nach Deutſchland um 500 Prozent zugeſtanden brotz der Tatſache, daß die Ablieferungen rumäniſchen Oeles in Deutſchland 1905 gegen 1904 um 40 983 Dg. zurückgegangen ſind; und die Exportfähigkeit Oeſterreichs wird mit 1 221 500 Dzg.= 300 Proz. des jetzigen Exportes nach Deutſchland angenommen. Daraus wird gefolgert, daß mindeſtens 58,06 Prozent des geſamten deutſchen Konſums mit amerikaniſchem Oel befriedigt werden müſſe. Im Anſchluß an dieſe Ausführungem wird aber beſtritten, daß die Ruſſen, Oeſterreicher und Rumänen eine ausreichende Geſchäfts⸗ organiſation in Deutſchland beſäßen, die für den Export möglicher⸗ weiſe frei werdenden Quantitäten in Deutſchland abzuſetzen, und der Artikel kommt zu dem Schluß, daß Rußland und Oeſterreich ihre bisherigen Ablieferungen höchſtens um 40 Prozent ſteigern, Rumänien dagegen die ganze Exportſteigerung mit Hilfe der be⸗ freundeten Petraleumprodukte⸗Aktiengeſellſchaften abſetzen könne. Dann würden für amerikaniſches Oel immer noch 78,15 Prozent des deutſchen Konſums übrig bleiben. Zum Beweiſe der Richtigkeit dieſer Behauptungen wird darauf hingewieſen, daß die Betriebs⸗ mittel für den Petroleumhandel ihrer Kapizität nach für den Abſatz des amerikaniſchen Oeles 77,5 Prozent und für den Abſatz des ruſſiſchen, galfziſchen und rumäniſchen Oeles 22,5 Prozent der Geſamtlapazität aller deutſchen Vetriebsmittel für den Petroleum⸗ handel ausmachten. Ausgehend von der Tatſache, daß der Pro⸗ zentſatz der für die Petroleumſorten der berſchiedenen Länder ge⸗ machten Inſtallationen ſich ziemlich genau deckt mit den Prozenk⸗ ſätzen der Beteiligung dieſer Petroleumſorten an der Verſorgung des deutſchen Marktes, ſtellt der Artikel feſt, daß eine weſentliche Verſchiebung in der Verſorgung bei den jetzt beſtehenden Inſtalla⸗ tionen nicht möglich ſei. Daraus wird gefolgert, daß der höhere Zoll auf amerikaniſches Petroleum nicht nur auf dieſes, ſondern nahezu auf den geſamten Import ſeitens der deutſchen Konſumenten getragen werden müßte, weil die übrigen Importeure von dem Zoll⸗ krieg mit profitiexen würden. Handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannbermer General⸗Anzeigers“.) In der verfloſſenen Berichtswoche haben die Preiſe ca. 25 Pfennig angezogen. Verſtärktes Kaufintereſſe ſeitens unſerer Raf⸗ finerien, wieder zunehmende Nachfrage von Oſtindien, wo noch immer Vorräte aufaufüllen ſind, ſowie vereinzelte Gewinndeckungen gaben dem Markte die beſſere Haltung. Nun ſind die offiziellen deutſchen Januarzahlen erſchienen, die hinſichtlich der Produktion den Erwartungen entſprachen, die aber namentlich was den Kon⸗ ſum betrifft, nicht befriedigen konnten. Es hat betragen im Januar: 1906 1905 1904 Produktion 164 267 29 379 55 450 Tons, Konſum 72 059 68 651 88 818 Tons, Export 92 089 28 754 89 497 Tons. Der Export war wiederum befriedigend. Was den Konſum be⸗ trifft, ſo kann eine nur um 3400 Tons höhere Zahl als im Vor⸗ jahre bei um ca. 50 Proz. niedrigeren Preiſen in der Tat nicht befriedigen. Herr F. O. Licht hat aufgrund der Januarzahlen ſeine Schätzung für Deutſchland um 20 000 Tons auf 2 420 000 Tons erhöht, wobei er für die Melaſſeentzuckerung eine Ziffer von 110 000 Tons einſetzt. Aus den Kolonien iſt Neues nicht zu berichten. Die Cubazufuhren ſind für dieſe Woche bis zur Stunde nicht be⸗ kannt. Man iſt jedoch auf eine hohe Zahl gefaßt, da das Einbringen der Ernte jetzt flott von ſtatten geht und annähernd ebenſo viele Zuckermühlen arbeiten, wie im Vorjahre. Ueber den kommenden Anbau haben wir inzwiſchen keine Nachrichten erhalten, die uns in unſerer Anſicht, daß ein nicht unbedeutender Minderanbau zu er⸗ warten iſt, wankend machen könnten. Vielfach iſt man allerdings der Meinung, daß ein noch niedrigeres Preisniveau dringend er⸗ wünſcht“ wäre, welches Landwirten und Fabrikanten eindringlich ad oculus demonſtrieren würde, in welchem Abgrund die Zuckerindu⸗ ſtrie wandelt, wenn nicht durch einen erheblichen Minderanbau bald günſtigere Ausſichten für die Zukunft geſchaffen werden. Auch wurden weniger gehandelt, da der Bedarf durch die milde Witterung aus bieſer Verſunwpfung boird ſich der Arttkel Zucker erdalen. Handel und Induſtrie werden früher oder ſpäter wieder ihre Freude daran haben. Zum Schluß ſei noch der Abſicht, hier neben dem be⸗ 1 ſtehenden Terminmarkt für Rohzucker Baſis 88 Proz. einen ſolchen für raffinierten Zucker zu ſchaffen, Erwähnung getan, worüber in einigen Tagen ſeitens des Vereins der am Zuckerhandel beteiligten ö Firmen beraten werden ſoll. Hamburger Kaffeemarkt. Srigigalbericht des„Maunheimer Genexal⸗Anzeigers“.) Wie Recht wir mit unſerem Rate hatten, feſte Märkte zu Ver⸗ käufen zu benutzen, hat der Marktverlauf in dieſer Woche bewieſen. Vor ca. 10 Tagen war Lieferung per Mai zu 40 Pfg. und Lieferung per Dezember zu 41½ Pfg. kaum zu haben, während heute dieſe Sichten mit 383/ reſp. 40% Pfg. ſtark angeboten ſind, wobei zu berückſichtigen iſt, daß wir in der Zwiſchenzeit noch etwas niedrigere Märkte als den heutigen hatten. Die Zufuhren ſind zwar in San⸗ tos etwas größer geworden, bleiben jedoch trotz des ſchönen Wetters, das jetzt von allen Beobachtungsſtationen des Staates Sao Paulo gemeldet wird, verhältnismäßig immer noch klein, und wenn auch nach den letzten Berichten(Noſſack 77% Millionen Sack laufende Santosernte) mit einer gelegentlichen Zunahme der Ankünfte ge⸗ rechnet werden muß, ſo iſt es doch weniger die laufende als vielmehr die kommende Ernte, die uns die Reaktion gebracht hat. Die Ernte 1906/07 iſt zwar noch lange nicht unter Dach und Fach, jeden⸗ falls präſentiert ſie ſich bis jetzt aber als glänzend, und dieſe guten Ausſichten verhindern nicht nur eine größere Preisſteigerung, ſon⸗ dern bringen uns nach jeder Beſſerung einen Rückſchlag. Welche Ausſichten man in Brafilien über die Ernte hat, zeigt, daß man in Braſilien an 10—11 Millionen Sack Produktion des Stagtes Sao Paulo für 1906/07 glaubt. Vom Valoriſationsprojekt iſt nur be⸗ kannt geworden, daß Sao Paulo jetzt mit der Banque de Paris et des Pays Bas, Paris, unterhandeln ſoll, nachdem ſowohl die Rotſchildgruppe als auch die Dresdner Bank refüſierten. Wir bleiben bei unſerer Anſicht, daß in Blanco⸗Verkäufen mehr Chance liegt als in Käufen, zumal das Decouvert ein kleines und das ſpekulative Hauſſeengagement, namentlich für amerikaniſche Rechnung, ſehr be⸗ deutend iſt. re Marktbericht, Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 16. Febr. Weizen und Roggen mußten infolge größerer Zufuhren bei ſehr beſchränkten Umſätzen im Preiſe nachgeben. Hafer, Gerſte und Mais ſind ſtill und wenig verändert. Weizenmehl behauptet. Weizen⸗ kleie matter. Tagespreiſe: Weizen bis M. 175, Roggen bis M. 158, Hafer bis M. 157 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 24,50 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. 5,10 die 50 Kilo. Bei gänzlich mangelnder Kaufluſt ſtellten ſich die Preiſe bvon Rübölſaaten und Leinſaaten weiter zugunſten det Käufer. Das Gleiche gilt für die betreffenden Oele. Erdnüſſe und Erdnußöl wie zuletzt. Oelkuchen ruhiger. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 52,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 40 die 100 Kilo, Fracht Parität Geldern. Rübkuchen M. 115 per 1000 Kilo. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornbh, Hemelryt Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Die Tendenz während der letzten par Tage war im großen und ganzen nervös und etwas unſchlüſſig und es gelang den Baiſſiers mehr oder weniger die Oberhand beizubehalten. Es ſcheint, daß der größere Teil der ſchwachen Hauſſiers heraus⸗ getrieben worden iſt. Heute war die Stimmung wieder eine etwas zuverſichtlichere, da in Newyork ſtarke Käufe für Hauſſe⸗ ſpekulation vorgenommen worden ſind. Die Erntebewegung fährt auf ziemlich großem Maßſtabe fort. Die Induſtrielage in Lancaſhire iſt andauernd eine höchſt geſunde und die Loko⸗ umſätze im hieſigen Markte ſind täglich große. Aus Amerika fährt man fort eine ausgezeichnete Nachfrage nach Textilwaren zu melden und der Druckwarenmarkt wurde, ſo hören wir, ſo⸗ zuſagen vollſtändig geräumt durch enorme ſpekulatibe Einkäufe eines wohlbekannten Operateurs. Betreffs der neuen Ernte, war das Wetter in dem ſüdweſtlichen Teile der Zone in letzter Zeit ſehr kalt, was Farmarbeiten etwas aufgehalten haben wird, da Neger bekanntlich bei ſehr kaltem Wetter nicht arbeiten wollen. Betreffs der Arealfrage erhalten wir fortgeſetzt Nachrichten, daß keine Abnahme, ſondern eher eine Zunahme zu erwarten ſein wird. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Aus Odeſſa wird uns geſchrieben: Das Geſchäft in Getreide iſt ſehr ſtille geworden und bei dem bedeutenden Rückgang, den die Preiſe für Weizen an den ausländi⸗ ſchen Märkten erfahren haben, iſt es ſehr ſchwer, zu irgend welchen Abſchlüſſen zu kommen.— Deutſchland kauft für den Moment nichts, England bietet für beſſere Qualitäten Weizen.30/— Parität Mark 143—144 und für.20/25 M. 141.50—142.50, aber zu dieſen eirca M..— reduzierten Preiſen iſt hier vor der Hand nichts zu kaufen und unſere Exporteure ſind auch nicht gewillt dazu zu ver⸗ kaufen, da die Vorräte von disponibler Ware nur klein ſind und die Zufuhren per Bahn ebenfalls klein bleiben.— Durch das anhaktend milde und regneriſche Wetter ſind die Wege im Innern meiſtens unbeſahrbar und die Beſitzer können die Ware nicht per Wagen an die Stationen führen.— Die Schweiz zahlte im Anfange der ver⸗ gangenen Woche noch für 10pudigen Weigen M. 149.— eif Rotter⸗ dam, aber auch dort iſt die Nachfrage nur beſchränkt.— La Plata Weizen 80 Ko. per Hektoliter ſchwer oder 10 P. 10 Pfd. ruſſiſch iſt mit M. 141.— angeboten.— Gerſte iſt mit M. 111.— offeriert, aber Deutſchland bietet nur M. 108.— und neue Abſchlüſſe finden nicht ſtatt. Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte⸗ Getreide. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“.) Das Getreidegeſchäft verkehrte in der abgelaufenen Woche in guter Haltung. Altes Platamais ſehr feſt. Hafer iſt 5 behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 20,50—20,75, rumän. Weizen: M. 19,25—21, ruſſ. Weizen: M. 19,50—21,25, ruſſ. Hafer: M. 16,75—18,50, neues Mixedmais: M. 13,50 (p. 100 Kos. mit Sack), altes Laplatamais: M. 14,50(p. 100 K. mit Sack); ſonſt alles per 100 Kos. netto bahnfrei verzollt hier. Mühlenfabrikate. „Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 16. Febr. Dies Lage des Mezblgeſchäfts iſt dieſelbe der letzten Woche geblieben. Auch in dieſer Woche war ſowohl Weigzen⸗ wie Roggenmehl vernachläſſigt und fanden Abſchlüſſe nur vereinzelt ſtatt, dagegen blieben die Mühlen mit Abwickelungen früherer Kontrakte gut beſchäftigt. Futterartikel (Originalbericht des e aqun eeeeen ece ee eeee eeeeeee eeeee eee e aee ene enen e de ieen eeee en de e ee iee Aeee e e aene ee wee een ben ee be ae noee ach Ss och eeeent wehe hene eeh eeneereg Sgec Seg jvuanog un 3dpjnoqog Sshz ueagg ne nepamee e punen ueeen ueg dgr ennee ee anz e neaz ung ee weneee e ee, eheee eheece e we ee eee aeee wen eeeeee ee e eeee eneden wen eneg negeaineun gun cohnamu gun mz egtdeg gvog cno unu zanheg Hunuhpzuobnzz oi ne gaufec necag Sve dihu ueaeus gogne ef dasgubd ne den ege e eig ehener enee eeh en e eee ece; u dun Ganee e ee eee e aee bene eee; PTETTCTCCTCCCCCCCCCCC Nervsge ueshhdgg uee uog Seſend eheeeg en in enee e; guft znvacz die an! auvounpac uie en che deunend ie; Anl ze die Hungunlguch agea Rersmps uspibuparplreqn dec udg mobnee eil uv oeagz autel qun udazzeqtues atan eun ganpcaeqn puigancpt n euue; 135 IPpI d opnacing uspogegen ueguengzz wang wegteg oig eeueueen eeec be bemn beuneeg bneg ollv gog uv usbungeuunch ogea; manc ect e euug eiene CCCCCCCCCCCCCCCCTCCCCCCCCCC Sehe 800 1010 aicen e ae e heg weeee weeeeeg Beg oihpeedun eil guvch uolleg uag wcroated gauſsc Hecpuehpee e Wecavaz Macleg gag utcac o tpnoc o pnd ahn oc ee aeee we lee n aeeee ae eeee ſhe n an eueghebenv go — ee eun eecdog usdetanpzeg n sogß auihvuneg Laoch utem wogel ppen mspvach aigd :equvgg Aace eo uteg gun gunzgsnorkvgz ze phahe oge aag ec ⸗Neuvaſde usue an eh en eeeen chehen ene use ge gog fgononle panqog 25 ſoh gunbfaung dheig an! 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So hlieb ſie denn zu Hauſe, da eine böſe Erkältung ſie bei ihrem Umherſuchen in der Stadt befallen hatte. Am 17. Februar früh acht Uhr erwachte ſie, ſie hörbe ein Geräuſch ien Bimmer, wie wenn ein Nachtfalter gegen dde Zimmerdecke ſtieß und als ſie die Augen ſchläfrig öffnete, glaubte ſie, ein ungeheures ſchwarzes Inſekt zu ſehen, das zu fliehen ſuchte. Sofort überfiel ße eine Ahnung von etwas Schrechlichem, ſie bleidete ſich an und eilte zu Heine. Sie kam ſchon zu ſpät. Kurz vorher hatte der Dichber ſeine Augen zum letzten Schlummer geſchloſſen Der Appetit des Kandidaten. Karnevalshumoreske von M. Koſſa!. Nachdruck verboten. „Ja, ich habe immer einen recht ſchönen Appetii— Gott ſei Dank!“ ſagte der Herr Kandidat Prawda und langte ſich noch ein Stück Gänſeweißſauer, beiläufig das letzte, welches ſich noch auf der Schüſſel befand. Die übrigen hatte er nämlich ſchon vorher aufge⸗ geſſen.„Es iſt eigentlich merkwürdig—“ fuhr er mit lächelnder Behaglichkeit fort—„ich mache einen ſo ſchwächlichen Eindruck und ich bin ja wohl auch nicht ſo ſehr kräftig, aber mein Appetit—“ „Der iſt geſund,“ fiel dem Sprecher der Leutnant Felix von Stetten, der Neffe der Hausherrn, in die Rede. „Ja, der iſt ſo recht geſund,“ wiederholte der Kandidat und lächelte wieder in ſeiner breiten Ark.„Gott ſei Dank!“ Vom Ende der Tafel her, wo das Zwillingspaar Bob und Fred, in der Regel Max und Moritz genannt, ſaß, erſchallte ein ſehr ver⸗ nehmliches Kichern und auch die Erwachſenen vermochten ein Lä nicht zu unterdrücken. Nur die blonde Fie, das achtzehnjährige Töchterlein des Hauſes, warff ärgerlich die roten Lipnen auf. Wozu mußte Herr Prawda denn bei jeder Mahlzeit min berſichern, daß er einen ſo geſegneten Appetit beſaß? hatürliche Beanlagung ihm nun einmal einer derartige zur Notwendigkeit machte, ſo brauchte er doch nicht noch die allgemeine Aufmerkſamkeit auf dieſen Umſtand zu lenk daß der Felix das immer mit anhörte, war das Verdrießlichſte von allem Schien der Felix doch ohnehin ihre Schwärmerei für den Herrn Kandidaten für eine lächerliche Backfiſchlaune zu halten. Als ob ſie, Sophie Siewert, ein Backfiſch geweſen wäre und Launen gehabt hätte! Unglaublich! War das etwa eine Laune, daß ſie ſich den Heiratsplänen ihrer Eltern und eines gewiſſen je⸗ mand widerſetzte? Sie war doch keine weiße Sklavin, die ſich ver⸗ ſchachern ließ, ſondern ein ſeiner Menſchenrechte ſich bewußtes modernes Mädchen! Wenn ſie nicht zufällig erfahren hätte, was die Eltern in bezug auf ſie und den Felix wünchten, dann— hm, hätte wan ja vielleicht nicht wiſſen können, was geſchehen wäre, denm eigentlich hatte ſie den Felix immer gern gehabt, recht gern ſogar, aber ſo———-—— nein! Da der Felix aber gar nicht be⸗ greifen wollte, daß es wichts mehr für ihn zu hoffen gab. ſo hatte ſie ſich dieße kleine Schwärme rei für den Herrn Kandidateg⸗Frawda, den Erzieher ihrer Brüder, zugelegt u. ch ſchließlich wirklich eingeredet, daß ſie ihn liebte. Er war ja auch ſo weit gar nicht übel, der Herr Kandidat, zwar nicht ſehr geübt in den Formen der feineren Kreiſe— wie man das von einem mafuriſchen Bauernſohn auch kaum anders erwarten konnte— auch nicht gerade ſchön mit ſeiner ſchmalen langen Figur und den kurzſichtigen Augen, aber dafür bakte er ein gutes Gemüt und ſehr idealiſtiſche Anſchauungen. Nur daß zu dieſen ſein ungeheuerlicher Appetit ſo ſchlech paßte. Aber am Ende— was kann der Mench für ſeinen etit? Das iſt eben eine Naturanlage, wie ſo manches andere au Fie ſchalt ſich ſelbſt Heinlich, daß ſie gar nicht über dieſe Sache hinweg kam, aber ärger⸗ lich blieb ſie deſſenungeachbet doch. So ſaß des Herrn Landſchaftsrats Siewert Töchterlein ver⸗ droſſen und ſchweigſam da, unzufrieden mit ſich und den lieben Ihrigen und unzufrieden mit dem Herrn Kandidaten Prawda, der Kriktlerweile dem Gänfeweißſauer noch einige dickgeſtrichene Butter⸗ broze mit friſcher Wurſt, Schinken und Käſe, ſowie mehrere hart⸗ gekochte Eier hatte folgen laſſen. „Du, Fie— heute hat er ſich aber wieder ordentlich rein⸗ belegt, raunte Fred der Schweſter nach beendetem Abendbrot gut. -Weun er man micht zu viel gegeffen hat,“ ſetzte Bob bedenk⸗ lich hinzu.„Es wäre doch ſchade, wenn er morgen ztem Maskeu⸗ — dvank wäre. Nachdem ſwir ihm ſo'n ſchönes Kaſtüm gemachft „Was iſt das für ein Koſtüm 2“ fragte Sophie neugierig denn bergeblich hatte ſie ſich ſeit einigen Tagen ſchon bemüht, über dieſen Punkt, über den die Brüder ſtrenges Schweigen beobachteden, Aus⸗ kunft zu erhalten. „Ja, das möchteſt Du wiſſen? Was?“ lachte Fred.„JIs nichtl Warte nur, wirſt es ſchon erfahren.“ Damit lief er davon, michi ohne gegen die Schweſter die Geberde gemacht zu haben, welche man „eine bange Naſe machen“ zu nennen pflegh. Sophie blieb in recht nachdenklicher Stimmung zurück. Sollte jene bewußte Geberde Freds eine Anſchauung von der Länge der taſe geben, die man dem Herrn Kandidaten zu drehen beabſichtigte oder bielleicht gar ihr ſelbſt? Sie mußte unter allen Umſtänden herauszubekommen ſuchen, was für ein Koſtüm es war, das May und Moritz, das heißt, Fred und Bob, für den Herrn Kandidaten gemacht hatten. In ihrer Not wandte ſie ſich an den Couſin Felix, der, wie ſſe wußde, mit den Brüdern im Komplott war. Hatte ſie doch geſehen, daß die drei ſich in den letzten Tagen wiederholt ſtundenlang in eins der leeren Gaſtzimmer des Hauſes eingeſchloſſen hatten. Trotz ihrer Bitten erhielt fie jedoch auch von Felix nicht die gewünſchbe Auf⸗ klärung. „Wart' es ab, Fie,“ meinte der Leutnant lachend. „Wie kannſt Du Vieh zu mir ſagen?“ ſchrie das blonde Kind erboſt. „Das habe ich ja gar nicht getan,“ verteidigte ſich jener.„Ich fagte Fie,—ie geſchrieben— ſo nennen Dich doch alle hier zu Hauſe.“ „Ach was, Du haſt Vieh',——eh geſchrieben, gemeint und das laſſe ich mir nicht von Dir gefallen,“ beharrte Sophie, die durch ſeine Weigerung, ihre Frage bezüglich des Koſtinns zu beant⸗ worten, um jedes Gerechtigkeitsgefühl gebracht worden war⸗ „Aber, Fiechen, ſo ſei doch bernünftig,“ bat Felix, der nicht wußte ob er lachen oder ſich ärgern ſollte. Die Kleine ſtampfte zornig„Nun ſchiltſt Du mich noch gar unvernſt Vieh bin ich in Deinen Augen! Das wird ja immer ſchöner und wenn das galant und ritterlich iſt, dann—“ „Nein, nun wird's mir aber wirklich zu koll,“ ſagte der Leut⸗ nant ärgerlich.„Ich weiß gar nicht, was in Dich gefahren iſt! Früher warſt Du doch nicht t ſo! Aber das kommt bloß von Deiner verdrehten Schwärmerei für dieſen Kandidaten her. Seitdem Du Dir die zugelegt haſt, iſt gar nie bts mehr mit Dir anzufangen.“ Damit wandte er der weinenden Sophie kurz den Rücken. Im Be⸗ griff, das Zimmer zu verlaſſen, rief er ihr noch barſch zu:„Und was das Koſtüm Deines Kandidaten aubetrifft, ſo braucht Dir nie⸗ mand dies Geheimnis zu verraten— das pird Dir am Ballabend ohnedies offenbar werden, denn ſolch einen geſegneten Appetit, wie der Kandidat—“ Weiter hörte Sophte ni ür hatte ſich bereits awiſchen ihr und dem Vetter Felix— Der Feſtabend war gekommen. So hen, im Koſtüm Rau⸗ tendeleins, lieblich und reizend, wie nur je eines Dichters Auge ein Elfchen geſchaut, ſtand vor dem niedlichen Rokokoſpiegel ihres Mäd⸗ chenſtübchen und betrachtete ſich mit Wohlgefalle Dennoch lag eine Wolte auf ihrer Stirn. Das geſpannte Verhältnis, in dem ſie noch immer zu dem Kouſin Felix ſtand, drückte nicht minder auf ſie als der Umſtand, daß ſie noch immer nichts üder das Koſtüm des Herrn Prawda wußte, während doch die Vermutung, daß man ihan einen Skreich ſpielen wollte, zur tödlichen Gewißheit geworden war. Freds und Bobs Venehmen, ſowie ſie von der Sache zu reden an⸗ ſing, ließ keinen Zweifel darüber aufkommen. Den Kandidaten ſolbſt auszufragen, hatte ſie bisher aus einer gewiſſen Scheu unter⸗ Wer weiß, welche Ungeheuer⸗ und das Brüderpaar Max und denn Moritz, planten? Nach kurzem Kampf mit ihrem Widerſtreben, den Kandidaken auszufragen, warf Sophie einen langen weiten Kapuzenmantel über, der ihren Rautendeleinputz verhüllte und begab ſich in ein kleines als Bühne hergerichtetes Zimmer, welches an den Ballſaal ſtieß und in dem zu Begiun des Feſtes einige Aufführungen ſtatt⸗ finden ſollten, bei denen ſie aber nicht mitwirkte. Das Gub des Herrn Landſchaftsrats Stewert, auf dem die Familie dies Jahr dusnahmsweiſe den Winter verlebte, weil der Landſchaftsrat ſich dem Geſellſchaftstrubel der Großſtadt entziehen wollte, lag ziemilich weit von der letzteren wie von den nächſten Gütern entfernt, ſo daß die Proben zu größeren dramatiſchen Veranſtaltungen immerhin mit beträchklichen Schwierigkeiten verknüpft geweſen wären; mam hertte daher von dieſen abgeſehen und ſich damit begnügt. ein paar humoriſtiſche Szenen und Bilder vorzubereiben, die von Mitgliedern des kandſchaftsrätlichen Haliſes, ſowie von Angehörigen der Ver⸗ —— Willig legte er die Heinen Finger in die mernen und krippelte Reben mir her. Ein bißchen lächerlich kam ich mir aber doch vor, als ſich meine langen Gehſtelzen ſeinen kurzen dicken Butterbeinchen unpaſſen mußte. Ich nahm ihn daher kurz entſchloſſen auf den Arm und ſchritt ſchwell aus; ſo würden wir eher ans Ziel kommen. Auf einmal höre ich hinter mir rufen und ſchreien, ohne im Eutfernteſten daran zu denken, daß es mir gelten könnte. Den Jungen auf meinem Arm gefiel es aber augenſcheinlich nicht, denn er fing an zu weinen und ſtrebte auf die Erde. Zum Glück kam erne Straßenbahn vorbei und ich ſprang hinein Kaum hatte ich mich geſetzt, als ſich draußen ein Lärm erhob,— ein Radfahrer rief dem Schaffner zu, halten zu laſſen— ein Automobilführer, der uns überholte, ſetzte ihm mit erregter Stimme etwas auseinander. Bon den nächſten Augenblicken weiß ich überhaupt nichts mehr genau. Es war ein großes Durcheinander. Ein Schutzmann zog mich aus dem Wagen und erkundigte ſich in barſchem Tone, wie ich zu, dem Jungen komme. Eine alte Frau in Spreewälderbracht ſuchte ihn mir aus dem Arme zu reißen und ſchrie mir ein Schimpfwort mach dem anderen zu. Der Junge heulte, als ob er am Spieße ſteckte, und immer mehr Publikum ſammelte ſich um uns. „Tothauen ſollte man ſolchen Kerl auf der Straße!“ vief es aus der Menge... Am helllichten Tage iſt ſolch ein unſchuldiger Wurm nicht mehr ſicher vor den Hallumken.“ Es war ein Ge⸗ töſe, daß man ſein eigenes Wort nicht hören konmte. Ich mußte mit der alten Frau und dem Schutzmann in einen Torweg treten, zu dem ein zipeiter Poliziſt dem Publikum den Zutritt wehrte. Die Frau zeterte, ſie ſei nur einen Augenblick in den Laden gegangen, etwas zu beſtellen, und als ſie herausgekommen wäre, ſei ich gerade mit dem Jungen davongelaufen. Ich verſicherte, daß mir nichts ferner gelegen habe, als ein Kind zu entführen, ich habe es lediglich ſeiner Mutter zuführen wollen, der es fortgelaufen ſei. An meiner Glaubwürdigkeit wurde natürlich ſtark gezweifelt, zumal ich weder Namen noch Adreſſe der Eltern angeben konnte. Schlietzlich wurde beſchloſſen, daß der die Frau mit zur Konditovei kämen, wohin ich die Daß das natürlich ein infames Spießrutenlaufen ſt Duu Dir denzen, aber was ſollte ich fonft zu meiner tun? 1 Platze, wo ich ſie verlaſſen, ſaß die Dame noch und ſaugte in aller Gemütsruhe durch einen Strohhalm ihre Eis⸗ kimongde. Kaum waren wir in Sehweite, als ſie ſchon aufſprang. Im Moment war ſie die Treppenſtufen heruntergelaufen. chen!“ rief ſie glückſelig,„da iſt er ja!“ vorgeſtreckten Armen lief ſie uns entgegen.. Da, ſchrikte vor uns, biickt ſie ſich, hebt einen kleinen lang⸗ en Pinſcher in die Höhe, der gerade eingehend einen linſpizierte. Ungeachtet ihres dunklen Tuchkleides tſie das Vieh in die Arme, drückt es, liebkoft es und küßt es nritten auf die ſchwarze kleine Naſe. „Aber Fritzchen, o Du ſchlechter Kerl, Du grundſchlechter Kerl! Wie kannſt Du Frauchen nur weglaufen, Du, Du Duf⸗“ Und während ſie ihm unter Lachen und Weinen herzt, leckt der Köter ihr immer kreuz und quer das Geficht Na, was nun kommt, erläßt Du mir wohl zu erzählen. war's nicht. Kurz und gut: ich legitimierke mich dem Schartz⸗ mann gegelzüber, gab meine Adreſſe auf und ſtirzte davon.“— Wilkens war ſchon lange ſtehen geblieben und hatte haſtig und immer h r geſprochen und hielt nun atemlos inne. weit über die dämmerige Chauſſee. „ wann gibſt Du bloß mal Deine Gutmittigkeit auf,“ achend.„Und alles um ſo einen infamen Köter.“ „Sag' das nicht,“ meinte Wilkens faſt ärgerlich.„Es war wirllich ein reizendes kleines Vieh! Und wie er ſich freute'e! Weißt Du, ich möchte mir wohl auch einen anſchaffen; ich habe ſchon öfters daran gedacht. Nur Fritzchen würde ich ihn nicht gerade nennen,— Fritzchen nicht!“ Die ſchöne Volin. Von Kurt Waldau. (Nachdruck verboten.) Es iſt ein feuchkkalter Frühliagsabend. Trübe brennen die Gasflammen in den Straßen und kämpfen verzweifelt gegen den immer dichter werdenden Nebel. Nur por dem eleganten Cafs be⸗ haupket ſich ſiegreich das elektriſche Licht. Junge und alte Stutzer, den Stehfungen hochgegogen, die Hände in den Taſchen, gehen ein und aun Sinige trällern eine Operettenmelodie, Enbere murven über das„ſcheußliche Wetter“. Wieder andere greifen nach den Abendausgabe einer großen polikiſchen Zeitung, die eine alte Frau ihnen darbietet, immer mit derſelben monotonen Stimme:„Abend⸗ . meine Herren! Abendausgabe! Berichbe über den Reichs⸗ tag 1 Vor einem der Häufer, jenſelts des breiten, von Equipagen Mietswagen und ſonſtigen Fuhrwerken belebten Fahrweges, hält ein elegantes Coups. Ungeduldig ſcharren die Pferde mit den Hufenz der Kurſcher mit dem breiten Kragen und der hohen Pelzmüßze ſchägt die Arme taktmäßig zuſammen und ſchielt verdrießlich nach dem zweiben Stockwerk hinauf, wo ſich das magiſche Licht zweier rotper⸗ ſchleierter Lampen durch die läſſig verſchloſſenen Vorhänge ſtiehlt, „Na, knurrt er ingrimmig,„heute wird's wieder einmal ſpät, nachher heißt's ſich dann ſputen! Ob der Herr Graf wieder—2 Wahrhaftig, da ſchlägt es ſchon acht Uhr!“ Ebenſo geſpannt wie der Mann in der Pelzmütze horcht drüben die alte Frau in dem verſchloſſenen Umſchlagetuch und den derben Lederſchuhen auf die Schläge der nahen Turmuhr; ebenſo geſpann blickt ſie nach den erleuchteten Fenſtern. Dabei immer mit der⸗ ſelben Stimme:„Abendausgabe, meine Herven!“ Endlich geht drüben die Haustür auf und im unruhig flackern⸗ den Schein der Gaslaternen hüpft ein zierliches, dunkel gekleidetes Dämchen über das Trottoir und öffnet die Tür des Coupés. Nun fallen die Lichtſtrahlen auf eine hohe, pröächtige Frauengeſtalt in ſchleppender Atlasrobe; darüber ein langer, blutroter, koſtbarer Sammetmantel; das ſtolggetragene Haupt mit dem tief in die Stirn fallenden rötlichen Lockengewirr von einem weißen, ſpaniſchen Spitzenſchleier umſchlungen. In den mit langen ſchwediſchen Hand⸗ ſchuhen bekleideten Händen hält ſie einen prächtigen Strauß duftem⸗ der Roſen, während es an den Handgelenken von Gold umd Juwelen funkelt. Mit ſouveräner Gleichgiltigkeit ſteigt ſie die Stufen hin⸗ unter, indes die dunklen Augen in dem geſchminkten Geſicht teil⸗ nahmslos um ſich blicken. „Schnell fahren, es iſt ſpät!“ herrſchb ſie den Kutſcher an, dann ſteigt ſie, von der Zofe gefolgt, in den Wagen. Ein Ruck am Zügef, und das leichte Gefährt ſauſt unhörbar auf den Gummirädern dahin, dem„Odeéon“ zu. So geht es Abend fitr Abend. Das iſt Irma Lubolpski, die ſchöne Polin der erſte Stern am Operettentheater der Reſideng. Daß ſie ſchön ſei, ſagt alle Welt, beſonders die high life, die jüngſten am lauteſten. Vor allem aber ſagt es ihr Spiegel, den ſie häufig genug darum fragt. Und der Spiegel und die jungen Stutzer reden die Wahrheit. Daß ſie eine Polin ſei, die Tochter eines emigrierten Edelmannes, eines Märtyrers der Vaterlandsliebe, das ſagen die großen und lleinen Blätter, die den Kouliſſenklatſch bringen und geſchickt Reklame machen im Intereſſe der Künſtlerin und des Direk⸗ tors, ebenſo des Komponiſten, der den Wert einer dreihunderk⸗ maligen Aufführung ſeiner Operette wohl zu ſchätzen weiß. Aber die großen und die kleineren Blätter ſprechen nicht die Wahrheit wie der Spiegel und die jungen, bartloſen, parfümierten Herren. Wollt ihr die Wahrheit wiſſen, die nackte, ungeſchminkte Wahr⸗ heit? Nun, ſo fragt ſie doch, jene alte Frau drüben an der Straßen⸗ ecke, die die Zeitungen feilhält, die Zeitungen, die ſo ſchöne Ge⸗ ſchichten zu erzählen wiſſen über Irma Lubowski, die Polin! Sie weiß alles weit beſſer; iſt doch der gefeierte Stern— ihr Kind, das einzige Kind ihrer ſpätgeſchloſſenen, kurzen Ehe. Aber davon ſprechen die Blätter natürlich nicht, beileibe nicht! Das iſt ja nicht intereſſant, das iſt alltäglich, recht ſehr alltäglich. Das reizt die Neugier der ſchauluſtigen Menge nicht. Was küm⸗ mert es das Pubkikum, daß die arme Frau aus dem Volke gearbeitet hat bei Tag und Nacht, geſpart und gedarbt für ihr Kind, ihr kluges, ſchönes, begabtes Kind! Daß ſie all das ſauer Erworbene dahin⸗ gegeben, das Kind erziehen und ausbilden zu laſſen, in verblendeter Eitelkeit und blindem Mukterſtolz. Ja, klug war das Kind, gelehrig die Schülerin! Die kleinen Füße trippelten bald ſo ſicher dahin, daß die Kunſtnovize der leitenden Mutterhand nicht mehr bedurfte. Aus der Puppe ſchälte ſich der ſchillernde Schmetterling und flog hinaus aus der Enge in den keuchtenden Tag hinein und ließ ſich anſtaunen und bewundern und fing an, die Mutter zu vergeſſen, ja, ſchämte ſich dieſer und der niederen Hertunft. Und je heller ihr Stern ſtrahlte, je glänzender die Zukunft vor ihr lag, je weniger gedachte Irma Lubopski ihrer Kindheit und der alternden Frau in der kleinen Kammer unter dem Dache, zu der die vielen höl⸗ zernen, ausgetretenen Stufen hinaufführten. Was tvürden wohl die guten Nachbarn geziſcht und die Köpf⸗ zuſammengeſteckt haben, wenn die ſeidenen Schleppen der„Polin“ dort gerauſcht hätten und der zarte Roſenduft auf der alten Stiege zurückgeblieben wäre. Und die Welt erſt! Die Kolleginnen, die neidiſchen Kolleginnen, die abgeſetzten Liebhaber— die boshaften Rezenſenten und die Blätter, die böſen Blätter!— Nein, es ging nicht, abſolut nicht. — eee ee le ee e, bee eeee aet e eeee leeed en wceee e aech la i un iscpnu ne iee ee eun u un eee de a een we eee weeeee eee Inß⸗ ee pe hteee we eeeee e ahat caf 49 15“ een e eet e ee eeeng ne ebon wocpf ees de eee eenteß znatedun Tautuifch gepihnpag ach Luvz eeeen eee egeg n Bunapuunz eng ac Invaged acpnu pi e een eeeg een Seeee de e eeeee e! ae eeeeeeee eeh lecenn une ene aee eeeene gepc o abfule e aece baepe uls ge g n ane Auec epu ap; acpezſoed anu eree ueueuneggoaf 10 aeen ecdet ee „enehee ee ecee eieneen een eeee ie e“ eeheen en en ſeee eedeed deeeapeh ummne ufeut usgd Niapc ane anu hbog abar sog cz“ eeece weeeeen eee wee e ee eeeen ben eeeeeeeee aee forg o r eee eeeee wee ee lee eeehe ͤe ee e eceee eee weee wee weee n ee e eeeen geeg ehe e eeee lee eee ee ie eeeceeg we e 1 ee wee e daeeeneen eee leen deeee ee eenee! weencgeee dee eneeenee die eeee lac Bunpvaasqen aee ween wee win ee eeeeeeee edeee eee eeeet he whn en wah ech en ee gei aun nee wee ae ee r e e bnuene Kurc pen dee weee eene— eeene e een ee e en Utaz usg Bosef sunrs qum sgeded dne ebg ueqan epi ee e miett C uaue zog 4 58“ „an ee et ene ben eneh bebee dteat SIv CCCCC„M ueqeſasples A ureg gun me len ge uec pnd r ene ee c“ „ ee eee“ den u bae en e e, ſe een VVVV ol uueg eg, iee eeen lee eeee ehe en ei gubf oh alegn ueenec meegunageg Songt ueeniee ec deene e agſabun ol Druneg dcdoc qun aung ee e en ee e encpbe eee; nenee g en wence e ce e ecuebn ai ung 0 aneet lenes eeeee ee eene Spru Gpe eee e ben lee weeeeee weee en eede a e 29 e eehen ee lepe Bunbaanc dach vutpocz a uepeng v eeehee e den ee ueun CCCC aa Enhain aueg nc avc nollvieg Invavg im uurz cpr olnz⸗ uene ien enee ee e wehene euungee Ueßpon zen aeeee eeeeen e eee eed f0„udzuppl utonie enn bedce eeene en ee ee tne ee e eeenee uee aie ben eeeeeeee eece e eeee e leeen aee 80 eee eeeeeeee eeepedeeng ee e e e usbngz uog eeet een eeeneeeee eeeee wee ee ne ee eee n en eee lee eeen ee e uo e eencheg eeeeg ben eeceeen een le ee Siumgtjangz Se uaundsez uee be ben eeee beneee une age gaigg r80 EI ieeeee eee eee ae eee ien eceeee e lepen d“ ugaee me ee an anu avg uvur— jaggeblnv ahvg deanpfckag) Sage we ene ene en ee ee een eene e meipte aulpg) „ aeh ee uhe e een ae ee galigg as ogz ugueubzszeuvag ule oangchl pintaiat ſuc daig aaes“ edcſs nebigpmusaſet usule 71 11. Sae eeee uh unet)g mee e bane eeenee ee dat„oaigg a8“ eeeeee ee een eeeen le e nv Bogz Mogse! ae ne beee eee wed e aen lee e e eo nanee dͤeeee ee wee ee deee eeg aiipg imun *— e Fi eibe eim us elng 80d ie bssdehg gun uelburf il 25 eeen weeee eee vee Iee deee wͤeeerle angeg eee eeee ee Ie ee ie dee een lee e den g e eeee weh ͤ it we e ae ee bane ſen Javß FFFFF duvagng a gpg aenng eee de ecet eeee wee eeee u enle de eeee bneh eene en eſee S en un uem eeeee beeee eeneen eenee Mteuts uog unvaenhpcpſquvg e ee eeet lecee e wee ee bee epedeg deHode meeee een en ee en ee ne wanudohec eog Iw neanzz ie et weene wee uneeee e eich CCCCCCCFCCCCC aere pg a ece„eeeeee e ae een ineuecg ured a pt po Se wee, ee eeeee ee üie ee eeee ee eeg t cee weene eene eehe en et a ee eunz; ee de leee enen beeeeeet le e e wene eee eeeee wet e lee e e in reg5“ Teguee uen bee ee ee 7CCC.. 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PSng nahn D inpsnpuig 20 zuagavch une nvch ngond up aec eee eeee eo liauift 27˙ bainnag bout Juc un„e e e ͤee eg“ zaghah Inzg ueg 24 &! ̃ tM apngguvc FFF ae n ee bpee re eeeeen ben weeeen weeee lig, e aiee weee eeeen, ne eee debunzusch neunme e bee ae ie er * PPP — 2 —— ſchließenden Bluntenmenuett, nach welchem die Abendkafel fällig ſein. wirklich! Du paßt ausgezeichnet zu Frau Sirobo, ſt unter dem 20flammigen Kandelaber die hatte erſt Bedenken, ob ſie bei den trauvigen Zeiten auch zu einem Koſtümfeſt gehen ſolle.“— 77 5 „In der nächſten Woche iſt bei meinem Onkel, dem Oberſchul⸗ 2 Im Galopp. rat Panter im„Kronprinzen“ jroßer Ball. Auch jebaden, Herg ſtattfündel, und Ihr Platz i geradegus.“ Frau b. Peckhuſen wiegt nebenbei bemerkt, ihre 240 Zur Ballſaiſon von Käte Lubowski „„„Ich hatte die Ehre. Pfund, und die Hitze iſt des Hauptmanns Todfeind.— 110 gang vecht!“ 5 5 5 Nachdruck verboten.„Jehen natürlich nicht hin?“ Jetzt ſoll begonnen werden. Augen blitzen, Seide rauſcht, un⸗ 1 e 8 wwie ſo 1 Was „Nein, wie Sie bereits tviſſen, bin ich ein Gegner dieſes geduldige Füße krippeln. Georg Sendelbach ſieht ſtark verärgert 15 Alli den 95 5 5 25 85 die Darin ſtimt ſie ausnahmsweiſe überein: niemals würden dilettantenhaften Akrobatenkunſt“. aus. Da nahen im Zwiſchenraum von wenigen Minuten nocß Mebolufton 1ui Döe 0„ e„* 4 5 5 1 22 5 0 1 7 8— ſie einen Ball beſuchen. War das Herumſpringen und Glieder⸗ auf Ehre famos— hahahaha e aee gwei Verſpätete. Er beißt ſich auf die Lippen, gebraucht umſtänd⸗„Ach, nun geh mir doch! Wenn ich nicht einmal Gäſbe haben verrenken nicht entwürdigende Wurden die klaren Gedanken, die finden Sie dabei ſo ſpaßhaft? lich das Taſchentuch und ruft mit heller Kommandoſtimm: f kann, weil am ruſſiſchen Kaiſerhof Trauer iſt!.. Bei uns gibt'! ſicherlich dagegen Einſpruch erhoben hätten, nicht durch das tolle Die ſchlanke Geſtalt biegt ſich noch immer bor Vergnügen.„Ich bitte ſehr, Herr Oberlehrer Dottor Raure und Fräulein] doch keine Bomben, wie?“ Drehen geſwaltſam eingeſchläfert?— 1 bloße weil ich Mieze Enders vorher fragte, ob Sie Enders als vorletztes Paar.“———„Iſt auch ſchon dageweſen... und da Du die Sache ſo leicht Es ſvar lvährend eines der vielen gekehrben Winterbees im ingingen— mich intereſſier offengeſtanden nur, weil ich die Was bleibt den beiden anderes übrig, als zu gehorchen? Sie nimmſt, will ich Dir nur ſagen daß ich heute im Cafe gehört habe, Ga des Gymnaftaldirektor Dr. Sendelbach, als zwei Menf ang Danzbeine zu exerzieren haben werde— und ſie ſagte: tainzen den erſten Galopp ihres Lebens, ohne daß der Himmel ein⸗/ daß 8 Dr. Willi Naute am Kaiſer Wi„Nein, ganz beſtimmt n cht. Ich hatte ihn ſeinerzeit, vor unſeren ſtürzt. 5„Na, ſprich doch weiter.. die guten Bekannben haben wohl muiſtunt und hrerin an der gegenüberliegenden K kleinen Meinungsverſchiedenheiten zu überzeugen verſtanden, daß Wie ſie ſo Herz an Herz über das Parkett fliegen, gang ordent⸗irgendwo eine Bombe entdeck!k haha!“ Ma vi ers— die Behauptungen in berſchiedenen Zim⸗ Bälle auf den Geiſt der Gebildeten wirken, wie die vuſſiſche Re⸗ lich in Reih und Glied, zuckt es plötzlich verräteriſch in dem„Lach lieber nicht.. vor dem Mathaus. hier vor unferm 5 volution auf den Volkscharakter. er folgt mir bländlinge.“ Geſichl der jungen Lehrerin. Sie muß lachen lachen— ſo Rathaus, iſt eine ſolche Höllenmaſchine gefunden worden Zum Glück brannte der heraushängende Faden nicht, war vielleicht aus⸗ Als eim junger veif geutnch⸗ 8 Als ein junger uureifer Leutnant, der h hell und herzlich, daß Willi Raute ſchlie ßlich mit einſtimmt. anerechen a Tee mittri e, weil er der Sohn des Hauſes war, ſchallend das ſagt Ihnen die Dame?“— 8 mer ae Georg triumphiert innerlich. Wenn er„Dame ſagt, geräß„Oh, dieſer ſchreckliche Georg Sendelbach— was hat er bloß 5 haben die beiden Erzfeinde eben das gleiche e e,, alles zuſammengelogen, ſagt ſie in endlicher Erkennins des wah⸗ e, wielich Sch hab's Dir erſt nicht erzühlen wolen um — famos“, wurden ſie auch a lempo rot und ließen„, kügt gewiſſenlos weiter,„das ſagte ſie und noch ren Sachverhalts. Er ſieht ſie feſt an. Dir den Abend nicht zu 79 bgleich ich 5 wie Du meinſt, 'tücke urchſichtigen Kuchens herunterfallen.— über das Ihre ſeee„Hat er Ihnend auch geſagt, daß ich Ihren Ballbeſuch nicht es ſehr gut berſtehe, Dir jede Freude zu 5 ich Hatte zes ſeinem Jüngſten zwar ſofort in leiſer, n ch vorher bloß, 5 Gis der jetzigen— hm=⸗ hoben ſwill? wie er es mir von Ihnen mitteikte?“— Sie nickt und auch Marie, die es in der Stadt gehört, unterſagt, Dir elwas üche chaft unter ihvem Pantoffel ſtehen.“— 5 gibt ſeinen Blick warm zurück. Seine Augen werden jung und] davon mitzubeilen“ aber einen Vater ohne Spur eren den ſehnſüchtigen Ausdruck. Ein Färllch.„Darum war ſie auch wohl ſo zerſtreut. ſo benommemt chritten auf Marie Enders ſich lang am da in.„Wir großen, törichben Kinder.“— ich hab's auf die Vorbereitungen geſchoben. Das iſt ja ſchrecklich teedurchdufteten Hauſe noch rückt, ant aßend, in dieſer Weiſe über Und plötzlich fühlt ſie, daß er ihr Haar mit ſeinen Lippen be⸗ vas iſt denn nun mit der Bombe geſchehen.. hab man denn bt hatte 95 rührt. Die ganze Welt beriſinkt um ſie her. Sie tanzen— gawagt ſie angufaſſenz 1 inzeſſin e iſt denn a5 ſehr Sie ſich trah des Doktor, 85 tanzen, bis Georg Sendelbach ihnen faſſungslo⸗ entgegenſchreit: eee ee ſind vequiriert worden und 98 0 2 rero 8 Autbes, 9 I r 2 3 5 Sech 1 2 2 91. Enders Meinung rich hängigbeit blamiert 55 ee 55VVb eee Gott, wohin denn? Wenn ſie nun geplatzt wäre! doch noch nicht,“ der Maske bvohl⸗ Hen,,. die armen Menſchen.“ wolle Willi Raute an„Das Nähere weitß ich auch nicht. wahrſcheinlich ſind alle ihr ſeinl 8 nur denkbare Vorſichtsmaßregeln angewandt worden, um ein bloß nicht ien d wie ihre Unglück zu verhüten Willi 1 15 ſein Die Bombe„Hoffentlich... Herr Gott! Wie kanm nur ſo etwas paſſieren 5e Ginſane„ 5 auch bei uns Anarchiſben ſind 5 ſchrecklich! iche Os Von M. Thierh. Frau Robinet iſt ſo erregt, daß ſie für den Augenblick Geſells 2 75 5 8 ſchaft und Gaſte vergeſſen hat doch da ſchlägt die Uhr. 98 — bei ſich von A. Friedheim. if„und Frau Robinet kehrt in die Gegempart zurück Eibſteenden ſtand(Nachdruck verbolen.) an ihren ſeidenen, weiten Röcken und ſagt zuver⸗ euf dem Spiel e 2 Uhr geht zehn Minuten vor, nun werden ſie wohl ein Frauenknecht. en. eber wollce ſt es num ein kleines Haus— von ein. ahl haft Du gehört? Die Gartentür wird ges urglanz. Im Entree ſtehen zwei öffnet.. ſie kommen. 5ie ſebten Worts Ibrer dies ſchreckliche ie letzten Worie Ihr„Das alſo ſagte tiefen Gedanken u gvoßen Kübeln und eine chineſiſche Lalerne hängt Und Herr und Frau Rob Aniun 5 en 5 Schein übe 2 5 5 5 b ab und breitet einen bunten Schein über alle ihren Fächer zur Hand, er lehnt am Kamin, um ihre Lippen ſpielk chen Regungen fern. 3 che gungen me, die abolm nden Worte„oh, wie fveus „ganz ſchon das Lächeln, mit dem die bagrü Antwort verlangte. var auch gar Iedaß e feſtlich g 1 5 da r 51 Je⸗ 5 2+— 2 1 1%. 8 2 ie ihm zu geb ache in beſter b 15 ich mich, Sie bei mir zu ſehen“ begleitet werden ſollen 6 Dack te Da N Falendüfke und mach⸗ 0* f 1 1 2 5 5 2 Aber es kommt niemand. Und doch iſt es Frau Robinet genau nächſtem MaAr ſo geweſen, als wenn die Entreetür ar emacht würde und jemand Wirben, im Korridor ginge. Herr Raobimet iſt kein Muſter von Geduld; eben einfach ſeinen Gäſten, die ſo ſchweigſam ſind, enk⸗ hen und ſchon iſt er an der Tür um ſi. zu öffnen, da eine fremde Stimme; eine heiſere, unheimliche Stimme⸗ plift Paare mit den gube Freunde bon Robineb. ſoll Jeder und Jede arie Enders weint vor Aerger.— Sie hat eben Georg bach geſpro heim wollte. Nach erabredet! Es wird 75 5 jenung und us; dchen zur Bed neiner der Damen„geliehen“ ſind vollendet. Nun brauchen chen, der auch vom 1 155 ich Wort für Wort die Unber⸗ Die Bombe iſt in der Küche!“ Und ehe Herr und Frau Robinet über die furchlbare ation ins klare kommen, erſchallen ge, laufende Schritte auf dem Kies des Gartens.„ man hört das Zuſchlagen de„R langem Strä Lbu * Meyrherop Vorberei die Gäſte nur zu komm Sie, hat 9 Frauen. Kratzen munkelte namlich ſehr ſtark, daß 8 1 0 52 1 ichkti 55 1108 5 75—5— 5. e Und das Ehepaar Robinet warteb auf die Gäſte, die aus der 55 8 8 finden. Wollen Sie genau wiſſen, warum die Kollegin Enders Stadt zu ihnen, die im Verort wohnen. gezaden ſind. Herr Robinet Gartentür... das Fortrollei 83„„ 5 licht auf den Ball Ihres 2 Weil ich ihr k 0%%%% vÄT00dv0Tu„„„„ zum Farbemvechſel gedie een e 8 Wal I ib e Weil Hemmacht vennt wie gefangenes Tier im kleinen Salop auf und ab und el ſe t halb ohmmächbig 9 8 o die Ane ber 2. 72 E— 0 1 2 7 5 2 5 habe, daß Välle die großten ubendenen ſeien. Ia, ſehen Sie, ſo als in auffordert, das Herumlaufen zu laſſen, meint er:]auf ſtichl. 5 ſchon%8 und noch iſt zein Menſch Hrer.“ Ihr Gatte ſteht wie gebaunnt neben der Tür er wähnt jeden ßen flammende Rebellion— innen, das männliche, un⸗ S iſt ſie. iaſium einer andern Stadt ſtrebte. 8 5 5 10 8 288 5 85 Guch ſozufagen auseinandergebracht antaftbar richtige Urteil anerkennend, willeger Gehorſam!— Keim⸗„Aber wir haben ja um 9½8 gebeben.“ Augenblick ein furchtbares Geknatter zu hören. meint in 9 9* Sein 5 brach 5. aE 5— 5——. 2 22 cr 5 1 EBF!]Macht der Welt bekäme die Dame auf den Ball. Mein Wort„Du haſt wir 7 Uhr geſagt!“ Stücke zerriſſen zu werden uer gemeimamer Haß auf die ae Jae e 5„„%0 darauf.„Nun ja, damib Du zur Zeit fernig waresſt Als er jedoch ſeine Frau ſo hilflos, einer Ohnmacht nahe, der Galopp des Lebens, nur da Marie es ballt die Hände zur Fauſt.„Na hör mal, Adele, das ſt aber umerhört!“ ſieht, da rafft er ſich zuſammen.. es iſt ja ſeine Pflicht als F Ars afel be Sede 0pn 79 Das wagt er ihr zu bieten, über ſie zu verfügen wie über„Ja, ſag mal, was iſt Dir denn eigenmich? Du Heberdeſt Dich, Gatte. als Manm! ahn 1 Phel de, ed Vohn noch Lo.— 1 4 2 7 5 0 + 5 1 F—. 1en 4 r AFe⸗ ein willenloſes Werkzeug, ſie ſogar vor fremden Menſchen bloß⸗ als müßteſt Du den Verſtand veulieren! 5„Komm. Adele!?! Oh, das iſt zuviel. Das Weiche, Demütige in ihr er⸗„Was mir iſt?! Die Allongenperücke, die ich auf Deinen Er zieht ſie in die Höhe und ſchon ſtammelt ſie entſetzt: Oh, 8 VBeiche, Denr Bie Y69 0 — Dw—ů—— Da!aQ«—“ z——— ehrlicher Haß flammt auf.„Sie haben ſich verrechnet, Wunſch krage, drückt mich, mir zut der Kopf ſchon davom weg darde. wwas iſt aus Marie geworden 8 8 üch hätte das Ding noch lange ni auffetzen brauchen Sie ſchwanken nach der Küche zu Gott ſei Dank ſich hin,„gründli 4 met.“ 5 25 55 8 8 85 5 5 VF„Ach, Männchen, laß doch nur, ſo gewöhnſt Du Dich beſſer] Marie iſt nicht tot, liegt micht als blukige, unförmliche Maſſe auf eher ſeinen eigenen Schnurrbart aus⸗ Türſchwelle vor der gebeten, ihn auf dem langen Nach⸗ Gorg Seudelbagee ſeit drei Winkeen be darau. ſieh mal, ich bin doch auch ſchon ſertg und Frau dem Fußboden aber ſie hockt auf der g zu berſcheuen, ebwahl der gleich, ſeinem Onkel, dem Oberſchulrat maitve de blattie, een de di Robinct ſtellk ſich in ihrer rundlichen Füze wor den Spiegel und] Küche.. leichenblaß ist ſie und nichts weiter ſtammelt ſie als ch neue originelle und Einfälle in die munſtert ihr okokokoſtüm. Darm wendet ſie ſich um und fragt:]immerzu nur: 5 ringen und dafür zu ſorgen,„Sag mal, die Schönpfläſterchen und der Puder ßehen mir doch„Die Bombe die Boube. die Bombe!“ chſtens die Schleppen der vorjährigen Saiſon abgetreten wer⸗ gun.„Nut, Mut,“ ſagt Herr Robinet und es golingt m die Fe 2 e, am Ballabend, ſteht er wie ein Feldherr im der„Ja, ja Hunger habe ich, gräßlchen Hunger, wir haben ſchlotternde Marie an ſeine linke Seile zu ziehen, rechls Tiwannk Direktors Rede und Ankwort zu ſtehen.] Mitte des großen Kronprinzenſaales und ſagt zu ſeinem korpu⸗ ja kaum eiwas zu miltag gegeſſen 85 ſeine Gattin.„Raſchl raſchl hinaus/ aber ſie müſſen 5 Georg indiskvet ſein.] lenten Hauptmann, der ihn dienſtlich ſchrecklich malträtiert:„Herr Gokt, nein, biſt Du ein Gervohnhelnsmenſh immer der geöffneten Küchentür vorbe!. ſie wagen es und endlich Aber Dr. Raute war leider viel zu gut erzogen, um einen Meuſcchs„Wenn ich gehorſamſt bitten darf, Herr Hauptmann, Sie haſt Du was zu ſchelten. verſtehſt Dich ewirkkich darauf, einem[Gott ſei Dank, ſind ſie im Freien, ſind dem Haus, weſches die idi sgalopp und dem ſich jede fleine Freude zu vergällen wie kaun man nur ſo ſchwer⸗J Bombe birgt, entronnen. 2 5 biaer Luft zu kiſßas nachgelaſſen hatte. Die heutigen Notierungen find: Weiger⸗ mehl Baſis Nr. 0 M. 27.50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 28.75, Weigenfuttermehl M. 12.75, Roggenfuttermehl M. 13.75, Gerſten⸗ futtermehl M. 13.—, Weizenkleie grobe M. 10.25, desgleichen feine M. 10.—, Roggenkleie M. 10.65. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen“. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille, (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl iſt feſter und ſcheint ſich der Markt weiter zu befeſtigen. Die Offerten für ſpätere Termine Juni⸗ Juli und Auguſt⸗Abladung ſind weſentlich billiger, doch erſcheint es nicht ratſam, auf ſpäte Abladungen abzuſchließen. Die Lage dieſes Artikels iſt ſo, daß man ſich vorteilhafter nur nach Bedarf zum jeweiligen Kurs deckt. Spiritus und Tee ganz unverändert. Vanille„Bourbon“: Die Tendenz iſt recht feſt und kann der Abzug als flott bezeichnet werden; andere Provenienzen, 3. B. Tahiki⸗Vanille, kommen infolge der fabelhaft billigen Preiſe der„Bourbon“⸗Vanille ſo gut wie gar nicht in betracht. Vanille. Me „ e (Originalbericht des ier General⸗Anzeigers“.) Monatelang hatten wir ruhiges Geſchäft bei flauer Tendentz. Seit einigen Wochen zeigt ſich rege Kaufluſt bei ſteigenden Preiſen. Der Konſum ſucht ſich— bei dem noch immer niedrigen Wertſtand zößer, als dies ſonſt der Fall— zu decken. Beſonders zu Fabri⸗ Anngein lationsdwecken werden namhafte Poſten aus dem Markt genommen. Wirklich feine Qualitäten der beſſeren Sorten Vanille, beſonders Längen, ſind knapp; Mittel⸗ und geringere Sorten indeſſen dertreten. Allem Anſchein nach wird die nächſte Zukunft aftes Goſchäft bei feſter Tendenz bringen. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Rundholzmarkt liegt immer noch ſehr ruhig, was Angeſichts der Jahreszeit nicht ſo auffällig ſſt. In den azten Tagen ſind bereits Anfragen hier eingetroffen, voraus zu ſchließen iſt, daß demnächſt das Geſchäft in eine leb⸗ ſaftere Bahn treten wird. Hauptſächlich zeigen mittel⸗ und nieder⸗ theiniſche Sägewerke erhöhtes Intereſſe. Aber die Händler wollen noch nicht mit Force an die Verkäufe gehen, ſchon aus dem Grunde nicht, weil angeſichts der Verhältmiſſe doch bald eine Preisſteigexung zderwarten iſt. Die heutigen Notierungen ſtellen ſich per rheini⸗ ſchen Kubitfuß Waſſermaß frei Köln⸗Duisburg auf M. 65.50. Der Brettermarkt war letzter Tage ziemlich lebhaft. In der Haupt⸗ uche waren breite Bretter begehrt, worin aber nur ein verhältnis⸗ mäßig geringes Quantum zur Verfügung ſteht. In ſchmalen Bettern iſt das Angebot ein größeres, aber die Kaufluſt iſt darin wieder geringer. Mit den ſtändig ſteigenden Preiſen des Roh⸗ ziaterials iſt es eine Notwendigteit getworden, auch die Verkaufs⸗ bieiſe zu erhöhen. Die Käufer machen keine großen Schwierig⸗ keiten in der Bewilligung höherer Preiſe, denn ſie wiſſen nur zu gut, daß an ein Abwärtsgehen nicht zu denken iſt. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Box⸗Calf und Chevreaux erzielen einen guten Umſatz. Bei Chepreaux ſind die neueren Preiserhöhungen faſt ausſchließ⸗ lich durchzuſetzen, während Box⸗Calf zu neuen Preiſen ſchwer zu placieren iſt. Farbige Leder verkehren lebhaft. Die Preiſe Wochenmarktssericht über ben Viehverleßz vom 12.—16. Februar 1906. (Driginalbericht des„Manngeinzer General⸗Anzeigers“.) Der Rin te gute Frequenz. Der Auftrieb an Der Handel war mittelmäßig Preiſe A: Ochſen 72—80., Bullen 68—70 „Kühe 50—66 M. Auf dem Kälbermartt ſtanden am 12. Februar 188 Stück, am 15. Februar 888 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten 85—95 M. Der Schweinemarkt war mit 1588 mitbelmäßig. Preiſe immer noch ſteigend. Schlachtgewicht. Der Ferkelmarkt war mit 384 Stück beſucht. Handel weniger lebhaft als ſeither. Pro Stück wurden 12—20 M. bezahlt. Außerdem wurden 318 Stück geſchlachtete Schweine eingeführt teils aus Holland, teils aus Norditalien. Wein⸗. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Aus Süddeutſchland, 15. Febr. Das Schneiden der Reben, das in letzter Woche ſchon allgemein im Gange war, konnte infolge des Eintretens kälterer Witterung und infolge der erfolgten Schneefälle nur noch ganz vereinzelt in letzten Tagen betätigt wer⸗ den. Im allgemeinen ſind die Winzer mit dem vorhandenen Holz zufrieden; dasſelbe iſt mittelmäßig bis ſtark, durchaus ausgereift und genügend gewachſen. Die Reben ſelbſt nahmen gute Entwicke⸗ lung und haben unter der Winterkälte nicht gelitten. Auch haben die reichlichen Schneefälle ſowie die Regengüſſe im Monat Januar und in den erſten Februarwvochen dem Boden genügend Feuchtigkeit gebracht. Auch den Feinden des Rebſtockes aus der Inſektenwelt ſcheint die Winterkälte nicht geſchadet zu haben, trifft man z. B. doch bei genauer Unterſuchung unter alter Rinde oder namentlich in Strohbändern ziemlich viele Puppen des Heu⸗ und des Sauer⸗ wurms an. Angeſichts des großen Schadens, den der Heu⸗ und ſpäter der Sauerwurm den Reben bei ſtarkem Auftreten bringen kann, werden die Winzer gut tun, für die Vertilgung der Puppen zu ſorgen, dieſe Arbeit kann gelegentlich des Rebſchnittes beſorgt werden. Natürlich koſtet die Sache einiges Geld, aber das ſoll man durchaus nicht ſcheuen, zumal dieſe Auslagen durch eine höhere Quantität wieder eingebracht wird. Es gibt alte Weinproduzenten, welche ſchon ſeit Jahren während des Schneidens ihre Reben nach Ungeziefer abſuchen laſſen, alſo dieſes probate und äußerſt ſichere Vernichkungsſyſtem betreiben und großartige Erfolge als Lohn für ihre Mühe davontrugen. Nach den in den Feldern vorgenommenen Vorarbeiten zu ſchließen, werden heuer mehr Rebanlagen wie in früheren Jahren geſchaffen. Durch die ziemlich gute Weinernte und durch die für die neuen Weine erzielten Preiſe ermutigt, ſuchen die Winzer ihr Weinbergsareal nicht nur beſſer herzurichten, ſondern auch auszudehnen.— Der Abſtich des neuen Weines hatte das Er⸗ gebnis, daß er bewies, wie recht die Prophezeiungen des Vorjahres hatten, als ſie dem 19088er einen guten Entwickelungsgang voraus⸗ ſagten. Der neue Wein übertrifft ſeine Vorgänger 1903 und 1902 und ſteht dem 1904er nicht viel nach. Die Weine, wenigſtens die meiſten, ſind ſchöne helle Sachen, die gut vergoren haben. Im all⸗ gemeinen Weingeſchäft hat man keine Urſache zu klagen, immer werden Abſchlüſſe gemacht, und wenn ſie nicht zu großen Umfanges ſind, dann ſind ſie eben kleiner, aber das Geſchäft läßt nicht nach und das iſt ja ſchließlich die Hauptſache. Gute Erfolge hatten in geſchäftlicher Hinſicht die Winzervereine in Rheinheſſen und in der Rheinpfalz, welche eigentlich gar keine Urſache zur Unzufriedenheit im großen und ganzen haben und gute Abſchlüſſe waren für ſie der O Stück beſucht. Handel 79.—81 M. pro 50 Kg. 1 ben öcen in Facd Legaffm Bahnen. Kricht war Metlg Wslnd, ſondern auch ſolche ber borletzten Jahrgänge wurden in letzter Woche in gang bedeutenden Quantitäten vom Handel acquiriert. Die Wein⸗ preiſe haben im allgemeinen immer noch wenig Aenderung erfahren. In Baden wurden in letzten Tagen in der Bodenſeegegend 1905er zu M. 16—22, Rotweine zu M. 26—37, in der Main⸗ und Taubergegend und zwar hauptſächlich in Tauberbiſchofsheim, Hoch⸗ hauſen, Dittigheim, Werbach, Marbach, Gerlachsheim, Freudenberg und Wertheim 1905er zu M. 27—36 begw. M. 26—50, im Breis⸗ gau 1904er zu M. 26—39, 1905er zu M. 17—26, Rotweine bis zu M. 39, in der Markgräflergegend in Heitersheim 1905er zu M. 19—22, in Auggen, Schliengen, Buggingen und Umgegend 1905er zu M. 22—26, in Staufen, Rheinweiler, Müllheim, Laufen und Sulzburg 190Ser zu M. 24—28, Ausleſe zu M. 26—39, Rot⸗ weine zu M. 40—42, 1904er zu M. 40—60, am Kaiſerſtuhl in Bahlingen und Eichſtetten zu M. 17—19, 1904er zu M. 30—82, in Bötzingen und Oberſchaffhauſen 1905er zu M. 18—18½, in Oberrothweil, Biſchoffingen, Endingen, Riegel und Ihringen 1905er azu M. 20—30, 1904er zu M. 28—40 und in der Ortenau 1904er zu M. 50—85 bezw. M. 100—125 und 1908er zu M. 30—48 bezw. M. 45—87 die 100 Liter gehandelt. 5 Im Elſaß gingen in füngſten Dagen in Weißenburg und Umgegend 1908er zu M. 10.76—12, Rotweine zu M. 16—17, im Straßburger Landkreiſe 1905er zu M. 12.50—13, 1904er zu Mark 17.50—19, in Weiler, St. Moritz, Thannweiler, Breitenbach und Erlenbach 1905er zu M..78—11, in Barr, Andlau, Mittelberg⸗ heim und Heiligenſtein 1905er zu M. 12.50—13.25, Rotweine du M. 17—18, 1904er zu M. 18—20, in Oberehnheim und Umgebung 1904er zu M. 18—20, 1905er zu M. 11—18.50, in Ottrott 1905er Rotweine zu durchſchnittlich M. 18.50, in Schletiſtadt, Dambach, Scherweiler, Blienſchweiler, Keſtenholg und Epfing 1905er zu Mark 12—18, 1904er zu M. 17.50—20, in der Moſſiggegend und im Molsheimer und Waſſelnheimer Kanton 190Ber zu M. 19—18.50, 1904er zu M. 19—28, in Kolmar und Umgegend 1905er zu Mar! 13.50—16.50, 1904er zu M. 21—235, in Kayſersberg, Sigolsheim, Ammerſchweier und Katzenthal 1905er zu M. 14—16.78, und jrt Mittelweier, Beblenheim, Zellenberg und Reichenweier 1908er M. 16—18, Riesling, Tokayer und andere Gdelſorten bis M. 31 uid 1904er M. 22—80 die 50 Liter in andere Hände über. ö In der Rheinpfalz wechſelten an der Oberhaardt und zwar in Bergsabern und den an der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Reborten, in Landau und Umgegend und im Edenkobener Kanton über 350 Stück 1904er und 190er zu M. 250—300 bezw. Mark 210—260, im Zeller⸗ und Alſenztal 1905er zu M. 380—380, 1904er zu M. 375—500, im Grünſtadter Kanton 1905er zu Mark 290—350, Rotweine zu M. 230—235, 1904er zu M. 380—450 bezw. 240—250, im Dürkheimer und Neuſtadter Bezirk 1904er zu M. 500—900 bezw. M. 260—800, 1905er zum 380—600 bezw. M. 240—275 und in Deibesheim und Forſt 1904er bis zu M. 5000 und 1905er zu M. 900—1150 die 1000 Liter ihre Eigner. In Rheinheſſen wurden in Alzey, Wöllſtein, Undenheim Wallertheim, Stadecken, St. Johann, Weinheim und Sprendlingen 1905er zu M. 300—380, 1904er zu M. 880—850, in Bingen 1904er zu M. 800—1500, in Ockenheim, Groß⸗Winternhelm, Büdesheim und Ingelheim 1904er Rotweine zu M. 680—850, in Oſthofen, Weſthofen, Mettenheim und Alsheim 1905er gu M. 380 bis 430, 1905er zu M. 425—650 und in Oppenheim und Nierſtein 1904er zu M. 800—1725 die 1200 Liter geſiegelt. ſind feſt. Erfolg der letzten Zeit. Ueberhaupt bewegte ſich der Weinhandel 1* eeeeee e* er tnnd dü, Aawefen ꝛder Geſhaſt]!] 5 Sladthparkaſſe kaufen oder verkaufen wil 1 Ladenburg— er teig. Geſ gäft sd. fong. Muternehmen! sich beteiligen will oder Beteiligung Suücht Uypothetengelder sued resp. zu rergeben bs, ende ſeine Adieſſe jedog nur uler genauer Angabe der ſpeziellen Wünſche an„Hanſa7, Verkaufs⸗ und Vermittlungs Bureau, Karlsruhe, Kalſernraße 183. Telephon 1838. Koſtenloſer Beſuch unſerer Vertreter, da Anfang März am Ptatze und ſün Umgebung anweſend. Strengſte Dis krelion, ein Propſſionsvorſchun 1586 f Tüchtige Immobilien⸗Agenten an allen Plützen geſucht. Süddeutsche Rank 4,% MANNHEIM. 34,%0 Telephon Nr. 850 und Nr. 541. HFiliale in Worms, Kröfnung von daufenden Rechnungen mit and ahne Creditgewährung. rovisionstreie Cheek-Rechnungen und An- nahme verzinslieher Baar-bepositen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe- Wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. 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G. zung Linderung. daß ich mit Ihrer Kur zu rieden waren. bef dermann Beſtätige Ihnen, yr zu rieden bin und kann dieſel —— leſeu, 10 beg Nach 14täg ger.hau, un, des Herru Dir. de den Aren ürte doß deutende Henrung lung Iöres Juſtituts unn“ Laf abeioen und bin zufrieden. F.. Azeilfaktoren: zu meinem Leiden Professor Kromayer. Anwendung der gesamten Elektro-Terapie Faradisation, Galvanisation, Röntgen-Laboratorium Es verſäume daher keiner, ha en. Darms, elenen Magen⸗, Veber⸗ und Nierenleiden, Müdigteit, den jede nie elb znt dieſe Narurheuimtttel gut vertragen. Zivile Preiſe. Täglich geöffnet non 8 Uer morgens bis 9 Uhr abends. hr geehrter Herr Schäfer, Maunheim. will Ihnen kürt mitſeilen, daß es bel 6 gut geht, ich kann faſt alles eſſen und Bier war mir ſrengſtens verboten, Tag mein Bier. In Behand ung war ich bei veiſchtedenen en, wel the chrounchen Darmkatarrh Medizin habe ich ſaſt alles ge r alles ohne Erfolg. S ohne etwas einzunevmen. ſtens für die Wiederherſtellung heit und kann Ihre Behandlung Nervoſitäl verbunden mit Herz⸗ ſehſer hatte ich ſchon nach 10täg'ger Behand⸗ Sehr geehrter Heir S 5 Koufattere, datz ich ſowohl wie meine Frau Ihrer ertolgreichen Heilbehandung ſehr Da ich von Ihren elektriſchen Kuren ge⸗ ich mich bezüglich meiner an näſſenden Flechten in Behan und wurde in ſehr kurzer Zen obuig von meinem Uebel befreit. comb. elektr. Lichtheilverfahren 1 Gluh- u. 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