15 NMarokko das Syſtem der Enteignung in Fällen, wo es Abonnemenk: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Maunbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. 35 155—— Redaktiorn 38377 e e Berliner RNedaktions⸗Bureaqu: Berlin W 50. Cn 5 J ate Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 83(Mittagblatt.) 85 13 Algeeiras. Ueber die ſamstägige Sitzung der Marokko⸗Konferenz, welche von 10 Uhr 30 Min. bis 1134 Uhr dauerte, iſt folgendes amtliche Communiqué ausgegeben: Die Konferenz hat die Protokolle der beiden letzten Sitzungen genehmigt und 5 Artikel 2 des Entwurfs zur Regelung der Zölle des ſcherifiſchen Reiches, welcher die Arten von Schiffen aufzählt, die von den Formalitäten der Einreichung der Lademanifeſte befreit ſind, noch einen Zu ſatz zu machen. Zu den bereits angegebenen Ausnahmen ſollen noch hinzutreten: 1) Hoſpitalſchiffe; 2) Schulſchiffe oder Handels⸗ marine, die keine Handelsgeſchäfte areiben. Die Konferenz ſtimmte dann der neuen Faſſung von Artikel 21 des Zollregelements zu, welcher die Verpflichtungen der marokkaniſchen Zollbehörden im Falle der Beſchädigung don Waren, die im Zollamt lagern, feſtſetzt, und zwar je nachdem das Zollamt Magazine hat oder nicht. Die Konferenz ging ſodann zur Prüfung der Frage be⸗ kreffend Einführung des Zollzuſchlags über und nahm unter Vorbehalt der Billigung durch die Regierungen den §S an, der in die Erklärung betreffend die Steuereinnahmen aufzunehmen iſt. Dieſer Paragraph beſtimmt, daß aus den Zollzuſchlägen ein beſ 0 nderer Fonds zu bilden iſt, der zur Ausführung von öffentlichen Arbeiten gemäß den Beding⸗ ungen und Formalitzten, die bei Submiſſionen üblich ſind, zu verwenden iſt. Was den Satz des Zollzuſchlags bekrifft, den die Konferenz zuerſt auf ein Vier tel des Zolles feſtzuſetz zen beabſichtigte, ſo ſchlus der Vertreter Großbritanniens bor, ihn auf 2½ 5Ct. 955 Wertes der Waxe feſtzufetzen, gleich⸗ biel, ob dieſe einen Zoll von 10 pCt. des Wertes zahlt oder gichts. Die der Mächte haben ſich die Befugnis vor⸗ hehalten, ihre Regierungen ſowohl über die von dem Delegierten Großbritanniens vorgeſchlagene Abänderung als über den ge⸗ ſamten Inhalt der Paragraphen zu befragen. Im Hinblick auf die Sicherung der praktiſchen Ausführung der öffentlichen Arbeiten hat die Konferenz die Prüfung des §9 unternommen, der der Erklärung betreffend die Steuer⸗ einnahmen anzufügen wäre. Der Paragraph bezweckt, in das öfſentliche Intereſſe erheiſcht, einzuführen. Die marokka⸗ niſchen Vertreter haben eine Friſt berlangt, um den Vorſchlag zu prüfen, der wie ſie ſagen, nicht mit den Vorſchriften der Geſetzgebung des Korans in Einklang zu bringen iſt. Sie wur⸗ den darauf aufmerkſam gemacht, daß mehrere andere muſel⸗ mäniſche Geſetzgebungen, ſo in der Türkei, in Bosnien und Tuneſien dieſe Abänderung des religiöſen Geſetzes zugelaſſen iſt. Die nächſte Sitzung der Konferenz iſt auf Diens stag vor⸗ mittags 10 Uhr anberaumt. Deutſcher Reichstag. w. Verlin, 17. Februar. (Schluß.) Burckhardt(Wirtſch. Vgg) 12 5 1 das ee auch auf aus Rotzi dadurch die inländt Iu a nachme in der Jrage Der Wolff wünſcht weitere Edele der (Wirtſch. Vgg.) Beſtimmungen über den Verkehr mit Eſſigeſſenzen. Froehlich(Wirtſch. Vgg.) ſpricht gegen den Impf⸗ zlvang aus. Müller⸗Sagan(Freiſ. Vp.) wünſcht reichsgeſetzliche Reg⸗ lung der Geheimmittelfrage. atsſekretär Graf Poſadowsky: Die Bekämpfung der Genickſtarre ſei Sache der Einzelſtaate Ueber die Bekämpfung der heit werde morgen oder übermorgen dem Reichstage eine Denkſchrift zugeh Ueber den weiteren Gang der Verhand⸗ lungen über die Err ung bakteriologiſcher Inſtitute werde er den einzelſtaatlichen Regierungen Berichte zugehen laſſen, die dann das vrſorderliche deranlaſſen werden. Ueber den von Eſſig⸗ eſſenz ſei eine Verordnung ausgearbeitet, wodurch der Verkauf von Flaſchen unter einem Liter berboten werde.„Nachprüfung der Geheimmittelliſte erfolge von Zeit zu Zeit. Ein Reichs iehſeuchen⸗ geſetz ſei fertiggeſtellt; es ſich empfehlen, es erſt im nächſten Jahre in Angriff zu nehmen. Der ſoeben eingegangenen Reſolution betr. Bierkrügdeckel, wonach die Herſtellung derſelben aus einer Legierung von Zinn mit nicht mehr als 10 Proz. Bleigehalt 15 icht als unter das Bleigeſetz fallend zu betrachten ſei, werde kaum ſtattgegeben werden können. Selbſtverſtändlich werden wir jeder Gefahr einer Schädigung der Geſundheit durch das Impfen vor⸗ . Daranm iſt aber nicht zu denken, daß jemals der Impfzwang gt werde. Liebermann v. Sonnenb ebenfalls gegen den Impfswang. Präſident des R A nnächſt erſcheine kſchrift 9 mit, die ſich im bergamtes Dortmund er Rückgang der mit der Wurmkrankhe lich von 36,1 Prozent im Jahre 1902 auf 6,1 Prozent im 1904. Einer Abänderung des Bleigeſetzes könne das 0 geſund⸗ heitsamt nicht ſtattgeben. Als zur Beratung der Frage d des Impf⸗ zwanges mehrere Impfgegner zu der Konferenz im Reichsgeſund⸗ heitsamt eingeladen waren, lehnten dieſelben ab. Nach weiterer unweſentlicher Debatte wird das Kapitel „Reichsgeſundheitsamt“ mit den dazu geſtellten Reſo⸗ lutionen betreffend das Weingeſetz angenommen. Bei Kapitel„Patentamt“ erklärt gegenüber dem Abg. Latt⸗ mann Staatsſekretär Graf Poſadowsky ſeine Bedenken gegen eine Aendeu des Patentgeſetzes, worauf auch dieſes Kapitel bewilligt wird. 0 erklärt ſich Bum m, teilt aus 5 über die Wurm⸗ Uebrigens iſt ein gang merkbarer Behafteten konſtatiert, näm⸗ Jahre Bei Kapitel„Reichsverſicherungsamt“ führb Koerſten(Soz.) Geſchtwerde über die Praxis der Weree, genoſſenſchaften, die Renten möglichſt herabzuſetzen. Jetzt ſei der Vertrauensarzt maßgebend, nicht das Geſetz. Trotzdem die Renten fortgeſetzt verkürzt würden, ſahh man ſich im Abgeordnetephaus ge⸗ müßigt, für die Alſchaffung d der kleinen Renten unter 20 pCt. ein⸗ zutreten. Staatsſekretär Graf Poſadolpskh mimmt die Berufs⸗ genoſſenſchaften gegen die Angriffe des Vorvedners in Schutz. Die Bevufsgenoſſenſchaften könnten den Vertrauensartzt nicht e entbehren. Vor der Inangriffnahme einer Geſetzesänderung müſſe man erſt die Rechtſprechung des Reichsgerichtes auf Grund des Bürgerlichen Geſetzbuches abwarten. Auf die Schiedsgerichte hahe das Reichs⸗ berſicherungsamt keinen Einfluß. Ergberger(Ztr.) wehrt die Angriffe Koerſtens auf die Zentrums fraktion des Abgeordmetenhauſes wegen deren Stellung⸗ 9 fung der kleinen Nenten ab. en emtgegen. Wallau(Natl.) tritt ebenfalls f erberatung auf Montag Um 6 Uhr 15 Minuten wird die Wei 1 Uhr vertagt. 5 Badiſcher Landtag. 1. Kammer. Sitzung. Ch. Karlsruhe, 17. Jebr Präſident Prinz Karl eröffnet 4 Uhr 10 die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Becker und Miniſterial⸗ räte. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der allgemeinen Finanzdebatte. Als erſter erhält das Wort Oberbürgermeiſter Beck⸗Mannheim Er führt aus, daß er ſich gleichfalls nicht auf das politiſche Gebiet begeben wolle; die Mandate der 2 der 1. Kam⸗ mer ſeien den Kämpfen entrückt. Bei dem engen Zuſam⸗ menhang zwiſchen dem badiſchen und dem Reichshaushalt müſſe nauch er dem Wunſche Ausdruck geben, es möchte der diesmalige energiſche Verſuch der Reichsregierung zum guten Ende führen, die Aige Schuldenwirtſchaft aufhören zu laſſen und eine ausreichende Grundlage zu ſchaffen für die Finanzen des Reiches, ſo zugleich einen Schutz der badiſchen Finanzen vor unlieb⸗ ſamen Ueberraſchungen. Die Situation der Reichsregierung ſez nicht benefdenswert, ſie müſſe überall ein energiſches„Zurück“ hören und werde von jedem Intereſſenten auf den anderen als den Leiſtungs ähigeren verwieſen. Vorſteher einer Stadt, die an der T nduſtrie in hohem Grade beteiligt ſei, wolle ex ſich zu den; neuen Steuerbouquet nicht äußern, obwohl er wenig Gefallen an ihm finde. Die Schönheitsgalerie der Steue un habe ex noch nicht durchgemuſtert, um urteilen zu können, ob die Ex b⸗ ſchaftsſteuer die häßlichſte ſei, jedoch wohl auch die andern Steuern würden häßlich ſein, wenn ſie alle Vierteljahre erhoßen würden. Beſonders zuſtimmen möchte er der ausgefprochenen Meinung über die Wichtigkeit und Unentbehrlichkeit unſerer Amorti⸗ ſationskaſſe, die als Spartopf unſerer Staatskaſſe ihren hohen Wert, erwieſen habe in Zeiten der Kriſen und des Einnahmen⸗Ausfalls. Auch mit der Erhöhung des umlauſenden Betriebsfonds möchte er ſich einverſtanden erklären. Nicht der gleiche Optimismus wie den Berichterſtatter beherrſche ihn bezüglich der Ausſichten auf den Beginn einer glänzenden Entwickelungsperiode unſerer Volfs⸗ wirtſchaft, denn es dürfe nicht verſchwiegen werden, daß in weiten Kreiſen unſeres Handels und unſerer Induſtrie mit ſteigender Be⸗ ſorgnis dem Inkraftkreten des neuen Zolltarifs man ent⸗ gegenſehe. Er möchte ja ſehr wünſchen, daß dieſe Befürchtungen als zutveit gehend und als nicht vollſtändig begründet ſich erweiſen. Als eine ſchwere Laſt werde vom Gewerbe, Handel und Induſtrie die Progreſſion empfunden, die bei der Gewerbeſteuer in der neuen Steuerreform beabſichtigt iſt. Redner kommt alsdann guf die Ein⸗ künfte des Staates und den Verkauf der Domänen zu ſprechen. Die großen Einkünfte aus dem Domänen⸗Aerar ſeien nur möglich geweſen durch die Wertſteigerung derſelben in Städten; ein gewiſſes Entgegenkommen der Domänen⸗Verwaltung gegenüber den Städten wäre nur zu rechtfertigeg Das günſtige Ergebnis aus den Verkehrsſteuern rühre gleichfalls aus dem Erxtrag dieſer Steuern in den Städten her. Rückhaltlos erkenne er die ſolide Auf⸗ ſtellung des Staatsvoranſchlags für 1906/07 an. Der Hinweis auf verſteckte Reſerven lwürde nur ein Lob für den Finanz⸗ miniſter ſeinz aber er vermöge verſteckte Reſerven im Budget nicht zu finden. Ob es der Großh. Regie rung, für alle Hinkunft gelingen wird. a dem b 1t rundſat Anlehen nicht — 5. Der Weg zum r Nußme Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) 10)(Fortſetzung.) Als ſich Derſtal eines Abends gegen fünf Uhr zu Hauſe ein⸗ fand, um zum Speiſen Toilette zu machen, erblickte er zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen einen Domino aus malvenfarbener Seide auf ſeinem Bette. Er kingelte, um zu hören, welche Bewandtnis es mit dieſem Koſtüm habe, und der Kammerdiener erwiderte ihm, daß die junge gnädige Frau es ſelbſt hereingebracht habe“ e ſofort vermutete, 228 es ſich um ein Attentat gegen ſeine Freiheit handle, ſchickte ſich Derſtal gerade an, zu Suſi hinüberzugehen, um von ihr Aufflatung zu verlangen, als die junge Frau ins Zimmer krat und ſeinen Fragen zuvorkam. Sie lächelte und war reizender denn je. Mit koketter Gebärde berührte ſie die ſeidene Hülle, ließ ſie im Lichte funkeln und fragte mit der größten Liebenswür⸗ bigkeit⸗ „Iſt dies nicht ein ſehr paſſendes und ſehr Edue Koſtüm für einen ernſten Mann?“ „Sehr paſſend und ſehr elegant, erwiderte Derſtal.„Und der ernſte Mann, dem es zugedacht iſt, bin wohl ich, nicht wahr?“ „Ach, Du wirſt Dich dach nicht wieder wei igern?“ rief die junge Frau mit anmutigem Schmollen aus.„Erſtens würdeſt Du mir ſelbſt eine große nkung damit zufügen und dann auch eine un⸗ ſerer Freundinnen, d ſehr wohlgeſinnt iſt, der Herzogin von Spalato, emein kränken. Si zu Deinen größten Ver⸗ Ahrerinnen und ſchwört nur „Ja, ich weiß, daß ſi ſehr 55 Derſtal Kechelnd„Doch k* Juß eht zwiſchen dieſem Domino und der „Es iſt Koſtü im 1„ „Ich habe ja überhaupt keinerlei Abſicht, dahin zu 55 Ich höre jetzt zum erſten Male etwas von dieſem Koſtümball und habe keinerlei Vorbereitungen dazu getroffen. Du wirſt mich daher freundlichſt entſchuldigen und heute ſo gut wie ſonſt auf meine Geſellſchaft verzichten“ „Ja, ſo wie ſonſt, und es iſt ſehr grauſam von Dir, darauf zu beſtehen,“ ſprach Suſanna aufrichtig betrübt. „Wlürde es Di 5 denn auch nur im geringſten kränken?“ fragte ralt. „Das weißt Du ſelbſt am beſten.“ „So ausgemacht iſt das durchaus nicht, denn wenn es Dir nur im geringſten unangenehm wäre, daß ich nicht bei Dir bin, ſo gäbe es nichts Einfacheres für Dich, als bei mir zu bleiben.“ Suſi errötete vor Aerger, als ſie fragte: „Wie könnte ich denn das? Du biſt ja niemals zu ſprechen.“ „Aber jetzt bin ich es doch, wir plaudern miteinander und es iſt erſt ſechs Uhr abends. Die Gelegenheit iſt günſtig! Ich er⸗ warte von Dir einen Beweis deſſen, daß es Dir unangenehm und peinlich iſt, nicht öfter in meiner Geſellſchaft ſein zu können.“ „Welcher Art ſoll dieſer Beweis ſein?“ „Unbeſorgt, ich werde keine übertriebenen Anforderungen an Dich ſtellen. Ich will Dich weder quälen, noch demütigen. Statt der Maskerade bei der Herzogin beiguwohnen, ſpeiſe mit mir und verbringe den Abend mit mir. „Was werden aber die Leute ſagen, nachdem ich mein Kommen bereits zugeſichert?“ rief Suſi ganz beſtürzt aus. „Wer ſind„die Leute“ und was hat ein ſolches Verſprechen 3u bedeuten? Dies verträgt ſich 55 mit Deinem angeblichen Be⸗ dauern, mein Schatz. Unter„den Leuten“, vor denen Du ſolche Furcht zu haben ſcheinſt, iſt zweifellos Deine Familie zu verſtehen, nicht wahr!“ „Ich habe durc junge Frau.„Ich fehlen kkeine Furcht vor Ihnen, erklärte die und niemand hau mir etwas zu aus bin frei 8 2 bleibe bei mir, ſo; „Aber Fer Ball perſpr reizend zu werden, und ich habe ſolch ein entzückendes Koſtum Willſt Du es ſehen?“ „Nein, denn ich müßte die Sache ſonſt bedauern. Ich, will Dich heute nur als die in ihven Gatten verliebte Frau ſehen.“ „Wie boshaft! Und ich freute mich wie ein Kind darauf, daß ich Dich zum Mitgehen würde bewegen können! Du derdirbſt mir nun die Freude.“ „Und ſtelle Dir eine andre dafür in Ausſicht. Ein auserleſen feines Diner im Sonderzimmer eines eleganten Gaſthofes und Rach⸗ her irgend ein kleines Theaterchen, in dem man ſich ſo gut zu amüſteren pflegt.“ „Dieſes Programm kwollen wir für morgen laſſen, Olivier, jar „Nein, Suſi, enhveder heute oder niemals!“ „Oder niemals?“ wiederholte Suſi und blickte den Gatten aus erſchrochenen Augen an⸗ „Jawohl, niemals. Ich muß es frei und offen ſagen. Wir ſind bei einem Wendepunkt unſres Lebens aüre ede, Suſti. Aus Schwachheit habe ich die e eeen die nunmehr unaaus⸗ weichlich gzwiſchen ums geworden, bis heute berzögert; num aber der Anfang bereits gemacht iſt, ſoll ſie nicht eher werden, als bis alles geklärt und entſchieden iſt.“ „Und welcher Art ſoll dieſe Entſcheidung ſein?“ „Ich ſtelle ſie mür in zroei Geſtalt en vor: entweder Du keilſt ganz und gar mein Leben oder Du berzichteſt endgültig auf mich.“ „Wie? Du würdeſt Dich von mir trennen wollen?“ unſäglich ſchweven Herzens, Suſt, da ich doch mit allen Kräften kämpfe, um Dich zu veranlaſſen, meine Exif ſtenz zu teilen.“ „Und Zu dieſem Behufe vor allen Dingen meine Jamilie zu verlaffem?“ 5 „Wie es jede tut, wenn 5 heir batet.“ e wird mein Vater 155 Nichts anderes als da 15 Er hat niemals dar t. Ich werde von 5 fe inen Ge brauch (Fortſetzung folgt.) 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Februar. gufgunehmen, feſtzuhalten, und ihn durchzufüthren, das möchte er bezweifeln, denn bei einer länger dauernden Kriſis bleibe eben nach Aufzehrung unſeres ohnehin nicht großen Vermögens mit zwingen⸗ der Notwendigkeit nur noch das Beſchreiten des Anleiheweges übrig. Im Prinzip habe ja auch die Regierung die Aufnahme von An⸗ leihen genehmigt, weil ſie durch zahlloſe Genehmigung von Anleihen die Anlehenspolitik der Städte gebilligt har und die Städte auf dieſen Weg drängte durch die dieſen Städten überwieſenen Auf⸗ gaben. Bei ſeinen Bedenken über die Schulden der Stadt Karls⸗ ruhe ſcheine dem Finanzminiſter entgangen zu ſein, daß die Städte Schulden nur aufnehmen nach ähnlichen Grundſätzen, die das Reich ſund auch Baden aufgeſtellt haben, nämlich nur bei werbenden Anlagen eheiben aufzunegmen. Wenn ſonſt noch 3 underen Zwecken aufgenommen wurden, ſo ſei man von Ber Meinung ausgegangen, daß zur Hebung der ſittlichen, wirtſchoftlichen und kulturellen Kräfte keine Koſten geſcheut werden dürften. Ein fun⸗ bamentaler Irrtum ſei es, daß die Städte ſo wohlhabend eten, nack der keut: Keetencen Rechnungsausweiſung ſe'⸗ liche badiſche Städte ennweder überſchuldet oder ſie näherten dieſem Zuſtand bis auf g Noch einen Irrtum müſſe er zurückwei Zeitungen darauf würden die Fleiſchpre des Mannheimer vorgelegt wor Chel zu de, durch die Fleiſchſteuer weſentlich erhöht. Nach einer Berechnung hofdi 8, die ihm in den letzen Tagen chſteuer ſo bemeſſen, daß ſie das die Fle Pfuns Fleiſch Pfennig belaſte. 1904 hase ker Mannheimer Schlachthof in ſeinem Etat mit einem ganz beträchl⸗ er Redner ſucht des Leveiteren darzu⸗ Anlage von Schlachthöfen die Städte be⸗ ije Vermögensſteuer zuſtande die Städte wieder die Leidtre ſcheine ihm zu ſein, daß d den müßte, die Deckungs lichen Etat abgeſ Jegen, wie hoch di belaſtet werden. Fänte, glaube er, de ſſein würden. Recht Gpundſatz völlig auf das außerordent udget des Sta ius den in früheren Budgetperioden erwirbſchaftete me gieh Bedenklich ſei auch, daß die Ausgabeſteigerung mit 5,1 erheblich die Ginnahmeſteigerung mit 3,98 überſteigt; das weiſe darauf hin, auf neue Einnahmequellen bedacht zu ſein. Die Bereirſtellung der Giſenbahndotation für die ungedeckten Matrikularbelträge ſei außerordentlich unerfreulich. Ueber die Doiationspolitik könne man ſtreiten; er halte es nicht für vichtig, aus allgemeinen Staats⸗ mibteln die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zu dotieren; für ſolche Anlagen, wie hier bei den Eiſenbahnen, hätten eben Anleihen auf⸗ genommen werden müſſen. Er könnte ſich nicht völlig einverſtanden erklären mit des Geh. Rats Honſell's Auffaſſung wegen der Be⸗ wegung, die ſich gegenwärtig in der Beamten⸗ und Arbeiterſchaft vollziehe wegen der Verbeſſerung der Gehalte ſund Löhne. Der wichtigſte Grund dieſer Bewegung ſei die ſteigende WMohlhabenheit unſeres Volkes und die geſteigerte Lebenshaltung, ber ſich auch die Beamten und Arbeiter nicht entzlehen könnten. Sawohl der Staat wie die Städte müßten hierbei auch berückſich⸗ kigen, daß infolge der deferen Wohlhabenheit größere B⸗räg⸗ in die Staatskaſſe fließen, und da müßten der Staat wie die Städte auch Vorſorge kragen für höhere Bezüge ihrer Angeſtellten. Die Veamten und Arbeiter hätten, um ihre Lebens⸗ halbung zu verbeſſern, das einzige Mittel, ſichzuſammen⸗ Buſcharen; von einer Ginſchüchterung könne nicht deredet werden. Die Mahnung auf Zurückhaltung in den Ausgaben des Stagtes habe nur problematiſchen Wert, die wachſen⸗ den Ausgaben hätten auch ihren großen Nutzen, ſie ſejen von ſegens⸗ reichem Einfluß auf die kultuvelle Entwickelung des Volkes. Finanzminiſter Becker glaubt mit Befriedigung konſtatieren zu können, daß ſämtliche Redner dielluffaſſung ſeines Finanzexpoſes teilten, daß die Finanzlage zivar nicht kritiſch ſei aber doch eine ſolche, die zur Vorſicht mahne. Das Mißverhälinis zwiſchen Aus⸗ gaben und Einnahmen werde immer größer. Die Finanzverwaltung künne mit gutem Gewiſſen behaupten, daß ſie der fortgeſetzten Aus⸗ bildung des Steuerſyſtems ſtets ihre Aufmerkſamkeit zu⸗ gewandt habe. Vaden ſei der erſte Staat geweſen, welcher die Ein⸗ kommenſteuer einführte, und es ſtehe heute hinſichtlich der Beſteue⸗ kung an der Spitze Deutſchlands. Auch die Erbſchaftsſteuer ſei von Baden am meiſten ausgebildet, auch die Bierſteuer ſei die höchſte. Die Weinſteuer finde kein Analogon in Deutſchland, und auch die Fleiſchſteuer beſtehe außer in Sachſen nur in Baden. Wenn trotz dieſer Ausbildung der Steuern die Einnahmen nicht ſtand hielten mit den Ausgaben, ſo liege das in der veränderten Auffaſſung des Staates und daß dem Staate immer größere Aufgaben zugewieſen würden. Wenn die Ausgaben in ſolchem Maße weiter ſtiegen, würde die Regierung trotz der hohen Beſteuerung der Bevölkerung zu weiterer höherer Beſteuerung gedrängt werden. Gegenüber den Ausführungen des Oberbürgermeiſters Beck wegen der Aufnahme von Anleihen betont der Finanzminiſter, daß er den Grundſätzen folge, die 1 Vorgänger befolgten. Für die An⸗ lehenpolitik der Städte gelen dieſelben Grundſätze wie für den Sigat. Wenn die Städte Anlehen aufgenommen hätten zu nicht werbenden Anlagen, ſo werde er den Miniſter des Innern darauf Hintveiſen, hier Aenderung zu treffen. Die Ausgaben für Schul⸗ hausbauten aus Anlehen zu decken halte er nicht für richtig, da Schulhausbauten werbende Anlagen nicht ſeien.(Eine recht ſchiefe Auffaſſung! D..) Er werde an den bisherigen ſoliden Sein Optimis⸗ Grundſätzen der Finangpolitik unbeirrt feſthalten. — Falſche Zähne für Hunde. Die neueſte Errungenſchaft der hirurgie bietet jetzt auch den Hunden und Katzen hölzerne Veine, gläſerne Augen und falſche Zähne, kurz alle die Hilfsmittel, wie ſie der leidenden Menſchheit gewährt werden. In einem großen Buche „Chirurgie bei Hunden und Katzen“ tritt einer der erſten Tier⸗ Arzte Großbritanniens, Profeſſor Hobday, für die Anwendung der modernen chirurgiſchen Wiſſenſchaft auch bei den Tieren ein. Hob⸗ daty hat für Hunde einen eigenen Operationstiſch konſtruiert, be⸗ ſondere Apparate zu ihrer Betäubung erfunden und auch eigene chirurgiſche Inſtrumente für Behandlung dieſer Tiere anfertigen Jaſſen. Er hat ſchon vorzügliche Erfolge erzielt und manch koſtbares Tier gerettet. Einem Wachtelhund z. B. amputijerte er das ganze Bein und ſetzte ihm dafür ein künſtliches an, mit dem er nun ſehr ſtolz und vergnügt herumläuft. Einen noch viel prachtvolleren Er⸗ ſatz für ein verlorenes Bein erhielt ein ſchöner Foxterrier, nämlich ein Bein aus Silber und Hartgummi, mit einem beweglichen Ge⸗ lenk und einer fein gearbeiteten Pfote, das ihm wieder die raſche Bewegung ermöglichte. Gewöhnlich ſind die künſtlichen Glieder, die den Tieren angeſetzt werden, aus Leder, bisweilen mit einem höl⸗ zernen Stumpf. Der Profeſſor hat auch bereits einer ganzen An⸗ gahl von Hunden ein falſches Gebiß eingeſetzt, das ihnen die vor⸗ güglichſten Dienſte tut und ihr Leben ſehr verlängert hat. Einer zoſtdaren Katze ſetzte er ein Glasauge ein, das dem natürlichen Auge äuſchend ähnlich ſah. Einem kleinen Mops erſetzte er ſein ver⸗ lorenes Auge durch ein ſolches aus Hartgummi. Gefährliche Gegen⸗ ände wie Nägel, Nadeln und Steine, die Hunde und Katzen ber⸗ chlucken, hat er mehrfach entfernt und einmal ſogar einer Dame weder zu einem wertvollen Diamantencollier verholfen, das ihr Hund verſchluckt hatte und das, als es wieder zum Vorſchein kam, der Beſitzerin wie dem Hunde große Freude bereitete. 8— Eine ſeltſame Totenfeier fand bei der Beiſetzung des Königs Norodom von Kambodſcha in der Landeshauptſtadt Pnom Pen ſtatt. Ein ſoeben in Paris eingetroffener Bericht entwirft davon folgende Schilderung: Der Leichnam des verſtorbenen Königs war in einer aroßen hölzernen Urne eingeſchloſſen und wurde ſo in feſerlichem mus wegen des Rechnungsabſchluſſes für 1905 habe ſich leider nicht gerechtfertigt. In den letzten Tagen ſei ihm der zahlenmäßige Abſchluß vorgelegt worden; die Einnahmenütberſchüſſe im ordentl 1 Etat haben 5,9 Mill. betragen, zur Beſtreitung des außerordentlichen Etats wurden 5,3 Mill. au 1. Der Ueber⸗ ſchuß beträgt alſo nur 0,6 Mill. Der Betriebsfond ſtellt ſich auf den 1. Jan. 1906 auf 15,2 Mill., nach Abzug des eiſernen Be⸗ ſtandes bleiben 2,3 Mill. frei verfügbar. 1904 ſtiegen die Ein⸗ nahmen aus der Einkommenſteuer um M. 550 000, in 1905 um 1,8 Mill., Weniger erfreulich iſt ein Ausblick auf die indirek⸗ ten Steuern. 1904 ſtiegen ſie um nur 1 Million, das höhere Erträgnis brachten die Verkehrsſteuern. Er ſei der Meinung, daß die indirekten Steuern auf dem Beharrungszuſtand augekommen ſeien. In 1905 war ein Rückgang der Bierſteuer mit Mark 140 000 zu verzeichnen; die Erbſchaftsſteuer brachte M. 35 000 weniger. Dagegen habe die Fleiſchſteuer M. 46 000 mehr betragen, was ein weiterer Veweis ſei für ſeine Meinung, daß die Fleiſchſteuer die ärmeren Klaſſen nicht belaſte(21) Den Ge⸗ haltstarif könne die Regieru 6⸗07 nicht einbringen; vorerſt müßten durch Aunahme d die n Beamten ſeien be⸗ des Vermöge erforderlichen Mittel bereitgeſtellt werden. D Jahren geworden und auch e Zahl der Stellen ſei ſtetig gewachſen. Seit 1890 betrug die 4 1 1 deutende Aufbeſſerungen in den letzten — lellenvermehrung der eamten 38,3 Proz., die der Ei bahnbeamten 51,8 Proz gebahrung im Reiche unmöglich iſt. Matrikularbeiträge ganz abzuſche ſei zum Unſegen für die Einzelſtaaten eſchlagen. Was die Er b⸗ ſchaftsſſeuer aulange, könne er ſich nicht auf den Standpunkt des Verichterſtatters ſtellen; ohne Erbſchaftsſteuer ſej eine Finanz⸗ reform unmöglich. Direkte Steuern für das Reich zulaſſen, wäre für die einzelſtagtlichen Finanzen der Ruin. Daß die Verkehrsſteuern eine Sonderſteuer darſtellen, könne er nicht gelten laſſen; ſie würden ſich leicht auf den Konſumenten abwälzen laſſen. Ein ernſtes Moment in unſerem Haushalt liege darin, daß der Betriebsfond auf 2,2 Mill. zuſammengeſchrumpft ſei, welchem die Mittel für den außerordentlichen Etat entnommen werden ſollien. Heute ſei die Deckung für den außerordentlichen Elqt möglichſt auf Hoffnungen verwieſen. Den Grundſatz der Do⸗ tatſonspolitik möchte er nach wie vor aufrecht erhalten; mit der Verlpeiſung der geſtundeten Matrikularbeiträge auf die Eiſenbahn⸗ ſchuldentilgungskaſſe ſei dieſe Politik nicht durchbrochen worden. Er hoffe aber, daß die geſtundeten Matrikularbeiträge nicht vom Reiche angefordert würden. Die Eiſenbahnſchuld ſteige ſo, daß man ſchon heute von einer Ueberkapftaliſierung der Giſen⸗ bahnen ſprechen könne. Für die nächſten Jahre rechne er mit einem Mehraufwand für die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe von 10 Millionen Mark, bedingt durch die Steigung der Löhne, durch den Gehaltstarif, durch die Reviſion der Perſonentarife. Fabrikdirektor Dewrtz⸗Kanden: Die Induſtrie habe gegen die Verkehrsſteueyn proteſtiert, in der Erkenntnis, daß ſie Handel und Induſtrie ſchwer belaſten und vornecmlich den Mittelſtand treffen. Die Großinduſtrie werde die Verkehrs⸗ ſteuern ſehr leicht auf die Konſumenten abwälzen können, was dem kleinen Fabritanten aber nicht möglich ſein werde. Der Quittungs⸗ ſteuer möchte er auf den Grabſtein ſchreiben, möge ſie keine Auf⸗ erſtehung feiern. Fürſt Emichzu Leiningen: Er müſſe lebhaft bedauern, wenn der Finanzminiſter ſage, daß er nicht davon abſtehen würde, auch der Ausdehnung der Erbſchaftsſteuer auf Aszen⸗ denten und Deszendenten zuzuſtimmen. Aus dieſer Ausdehnung würden ſich für den Grundbeſitzer die ſchwierigſten Schädigungen ergeben. Stadtrat Boeckh⸗Karlsruhe ſpricht zur Finanz⸗ reform. Die Matrikularbeiträge ſeien ungerecht in ihrer Wirkung, weil ſie auf den Staat nach ſeiner Bevölkerungsziffer umgelegt würden ohne Rückſicht auf die Steuerfähigkeit des Staates. Man ſollte die Matrikularbeiträge abſchaffen und erſetzen durch direkte Reichsſteuern. Redner ſpricht empfehlend zur Erbſchaftsſteuer und⸗ wendet ſich dann der Tarifreform zu. Er habe geſehen, daß die Eiſenbahnverwaltung weniger Einnahmen haben werde und der Reiſende teurer fahre; wer den Vorkeil von der Tarifreform haben werde, habe er nicht herausfinden können. Mit dem Begriff der Geichheit könne man nicht viel machen, wenn Preußen dieſelben Tarife hätte wie Baden, ſo würden doch die Wirkungen ganz ver⸗ ſchiedene ſein. 5 Freiherr von La Roche⸗Starkenfels: Er be⸗ dauere, daß es ſeinerzeit nicht zum Tabakmonopol gekommen ſei, dann hätte das Reich nicht nötig mit ſeiner Schuldenwirtſchaft den Studenten ein ſchlechtes Beiſpiel zu geben. Was die jetzige Erhöhung der Tabakſteuer angehe, ſo ſei dieſe für die heimiſche Tabakinduſtrie geradezu ruinös. Bürgermerſter Weiß⸗Gberbach: Weiſe Sparſamkeit im Haishalt genüge nicht allein, man müſſe auch nach neuen Ein⸗ nahmequellenzzuchen. Er ſtimme den Ausführungen bei, daß mit der Stellenvermehrung Einhalt getan werden müſſe. Er Aufzuge durch die Hauptſtadt des Landes gefahren. 5000 Krieger von Kambodſcha bildeten die Eskorte, und auch die franzöſiſchen Truppen erwieſen dem toten König militäriſche Ehren. Während dieſer Umzug durch die Stadt vor ſich ging, lagen der neue König Siſowate und alle ſeine Prieſter drei Stunden lang mit dem ganzen Körper und dem Geſicht auf dem Boden vor einem rieſigen Scheiter⸗ haufen, der zu der Totenfeier errichtet war. Als der Zug mit der Urne des verſtorbenen Königs anlangte, wurde die Urne auf den Scheiterhaufen geſtellt, und Siſowate entzündete mehrere Pfannen mit parfümiertem Weingeiſt, die die Urne umgaben. Alle Standes⸗ perſonen, die zugegen waren, Europäer wie Eingeborene, waren mit Reiſigbündeln aus Sandelholz verſehen und warſen dieſe nun in die auflodernden Flammen. Als der Moment eintrat, in dem die Flammen die Urne ergriffen, ſtimmte König Siſowate mit lauter Stimme Gebete an, und die anweſenden Prieſter wie die Frauen aus dem Palaſte und die Mandarinen fielen mit erhobener Stimme ein. Als die Gebete geſprochen waren, ſtießen alle Verſammelten laute Seufzer aus, und um dieſen Ausdruck ihrer Trauer recht erſchütternd zu geſtalten, bedienten ſie ſich zur Verſtärkung großer Megaphone. 24 Stunden lang brannte der Scheiterhaufen, ehe er völlig eingeäſchert war. — Unter den Vorfahren der ſpaniſchen Königsbtaut befindet ſich vor dem proteſtantiſchen Pfarrer Schweppenhäuſer auch ein Jude. Wie den„Leipz. N..“ mitgeteilt wird, war in den Dienſten der Landgräfin von Heſſen ein jüdiſcher Offizier namens Haucke, der ſeine Fürſtin nach Rußland an den Hof Katharinas II. begleitete. Er heiratete eine Zofe der Landgräfin, namens Käthel — der Vorname dieſer illuſtren Stammutter der Königsbraut iſt leider nicht überliefert— und trat auf Wunſch der Landgräfin zum Proteſtantismus über. Der Sohn aus dieſer Ehe war der ſpätere Staatsminiſter Haucke, der 1829 den polniſchen Grafentitel erhielt und die Tochter des Pfarrers Schweppenhäuſer heiratete. Die aus dieſer Ehe ſtammenden Kinder waren die Geſpielen der Fürſten⸗ kinder am Darmſtädter Hof, und eine der Hauckeſchen Töchter hej⸗ ratete dann den Prinzen Alexander von Heſſen und wurde die in — müſſe vor ſcheinbaren Erſparniſſen warnen, wenn nämlich der Stagt ne ſchwächeren Schultern, nämlich die Gemeinden er in dom Volk Jul⸗E 4. Finanzen mit vere 9 heit de leiſche Bauten werde man, son perikle tsbauten in Frage ſoweit kämen, in Baden wenig Mau ſollte an Bauten nichts zu ſparen ſuchen, ei die Bauten höchſtens verpfuſcht werden. Er freue ſich, daß der bad hat, in der zu bauen, gauz andere früher. Beruhigend ſei für ihn die Erkle geweſen, daß im nächſten Landtag die Re tarifs vorgelegt ſ Wenn der ohne Tilgung wie wirtſchafl; w Staat angefangen Bahnen einzuſchlagen als g des Fi i 105 —Niir der Wir verwerfende * in den Fir chaftliche! ſei viel mehr zu ver⸗ ein Bund mit dem Kapital. Ohne er Aufſchwung der Städte henspolitik der Städte entſpringt SIasl je Anlehenspolitik mit⸗ politik. das Anlehe Schutz ſei gegen w hand in den Mund“ 7 Was hei gemacht. Ze ſchli lagen. Werbende Anlagen ſ 1 Nichtt Bauten bezeichnet, wie ſollen aber die Städte ihre Aufgaben auf dem Gebiete des Schulweſens erfüllen, wenn ſie ihre Schulbauten nicht mit An⸗ leihen bezahlen ſollen? Der badiſche Staat werde auch noch dazu kommen, für Kulturzwecke eine Anlehenspolitik inaugurieren zu müſſen. Finanzminiſter Becker: Er halte Anlehen für wer⸗ bende Anlagen für gerechtfertigt. Für nichtwerbende Aulagen An⸗ leihen aufzunehmen heiße eine unwirtſchaftliche Politik treiben, Wenn man Schulbauten mit Anleihen decke, ſo würden dieſe Bauten infolge der Anlehenszinſen die doppelte Summe koſten. Die An⸗ lehenspolitik im Staate würde zur Verſchwendung führen. Oberbürgermeiſter Winterer: Warum nehme denn der Finanzminiſter dann bei Eiſenbahnbauten Anlehen auf, das ſei doch ganz die gleiche Sache. Er müſſe die Ausführungen des Mini⸗ ſters durchaus verwerfen. Oberbürgermeiſter Beck: Mannhem habe z. B. ein außerordentliches Budget von 10—12 Millionen, wie ſolle denn dieſes gedeckt werden als durch Anleihen? Man werde ſagen, baut keinen Roſengarten.(öHeiterkeit.) Gut davon ſehe er ab, aber der Herr Miniſter ſollte einmal die Brandbriefe des Oberſchulrats leſen, welcher die„Saumſeligkeit“ der Stadt rüge wegen des langſamen Fortgangs der Schul⸗ bauten. Woher ſollte aber die Stadt die Koſten für dieſe Bauten nehmen, wenn ihr die Aufnahme von Anlehen verwehrt wäre. Der große Aufſchwung der Städte und gerade Mannheims ſei eben der Anlehenspolitik zu verdanken, die Städte würden keine Induſtrie an ſich ziehen können, wenn ſie von dieſer Politik abweichen wollten. Den Umlagefuß zu er⸗ höhen ſei ſchlechterdings unmöglich; wollte man alle Ausgaben durch Umlagen decken, ſo müßte Mannheim auf einen Umlagefuß von wenigſtens 2 Mark hinauf gehen; da ſei aber nicht möglich, die Induſtrie am Orte zu erhalten. Dann allerdings würde die Regierung ſagen, wenn die Induſtrie von Mannheim fort⸗ zöge, daran ſei der Oberbürgermeiſter Beck mit ſeinen verdrehten Anſichten ſchuld. Redner polemi⸗ ſiert noch weiter gegen die Ausführungen des Finanzminiſters. Nach weiteren Bemerkungen des Finanzminiſters Becker und des Bürgermeiſters Weiß und einem Schluß⸗ wort des Berichterſtatters wird um 7 Uhr die Sitzung geſchloſſen. Deutsches Reich. * Freiburg, 18. Febr.(Generalmajor Leut⸗ wein) wird, wie die„Freib. Ztg.“ hört, früheren Abſichten entgegen doch nach Ueberlingen am Bodenſee überſiedeln. Ein umfangreiches illuſtriertes Werk über die Erlebniſſe und Er⸗ fahrungen des Gouverneurs geht ſeiner Vollendung entgegen und wird in einem bekannten Berliner Verlage herauskommen. * Darmſtadt, 18. Febr.(Das Plenum der Zweiten heſſiſchen Kammer) tritt am 28. Februar wieder zuſammen, *Stuttgart, 16. Febr.(Der König von Würk⸗ temberg) begibt ſich, wie der„Schw. Merkur“ mitteilt, am Blut in den Adern der Prüfkinge rollt, und im Hinblick auf die ſtolze Tradition der Habsburger und Bourbonen iſt die mutige Erkenntnis des Königs Alfonſo vom Wert ſeiner Braut von ganz beſonderem Reiz. — Teure Juwelen. Aus London wird berichtet: Ueber 650 000 Mark brachte eine prächtige Juwelenſammlung, die am Mittwoch bei Chriſtie zur Verſteigerung gelangte. Zum Teil ſtammten die Juwelen aus dem Beſitz des Marquis von Angleſey, der bekanntlich Bankerott gemacht hatte und im vorigen Jahre ſeine geſamten Schätze zum Verkauf bringen laſſen mußte, um ſeine Gläubiger zu befriedigen. Eine Perlenſchnur aus 254 Perlen brachte 8400., eine Perlen⸗ und Brillantentiara 17 200., eine prachtvolle Bril⸗ lantentiare 106 000 ein Brillantenkollier 98 000 M. Die Senſation der Verſteigerung bildete ein Brillanten⸗ und Smaragdkollier, das ein Muſter aus Roſetten, Weizenähren und Schleifen aufwies und mit ſechs großen ovalen Brillanten und ſechs viereckigen Smaragden beſetzt war; urſprünglich ſoll es 200 000 M. gekoſtet haben. Die Gebote ſchnellten von dem erſten von 40.000 M. in großen Sprüngen in die Höhe, bis ſchließlich das Höchſtgebot von 140 000 M. er⸗ reicht war. — Loubets Umzug. Man berichtet aus Paris: Am Sonntag wird Präſident Loubet mit ſeiner Gemahlin den„vergoldeten Käfig“ im Elyſee⸗Palaſt, aus dem er ſich ſo lebhaft herausgeſehnt haben ſoll, verlaſſen und ſeine beſcheidene Privatwohnung in der Rue Danté in der Nähe des Quartier Latin beziehen. Die Wohnung liegt im zweiten Stocke eines neuen Hauſes. Iſt ſie gegenüber den Prunkräumen, die Loubet bis dahin bewohnte, auch ſehr einfach, ſo werden die hübſchen Zimmer doch vieles enthalten, was an die Tage des Glanzes erinnert. Sie werden ganz angefüllt ſein mit den koſt⸗ baren Geſchenken, die Loubet während ſeiner Präſidentſchaft von den verſchiedenſten Seiten erhalten hat. So liegt im Arbeitszimmer ein unſchätzbarer ſeidener Teppich, den ihm der Schah von Perſien ſchenkte, den Boden des Salons bedeckt ein anderer ſchöner Teppich aus reichem alten Goldgewebe von König Alfons, der bei ſeinem letzten Aufenthalt in Paris das Zimmer, für das der Teppich be⸗ ſtimmt war, ausdrücklich ausmeſſen ließ. Im Mittelfeld iſt das Mot ogramm Loubets eingewebt, während in allen dier Ecken das es Königs zu ſehen iſt. Mannheim, 19. Februar. 3. Seite. ontag nach Sigmaringen zum Beſuch des Fürſten von Hohen⸗ ollern. Anfangs März wird dann der König den Beſuch des önigs ſechs Monate den Paketfahrt⸗Schnelldampfer„Hambur g“ an⸗ ſtelle der im Umbau befindlichen„Hohenzollern“. Berlin, 18. Febr.(Staatsſekretar bon Tſchirſchky und Bögendorff) hat die Leitung des Auswärtigen Amtes übernommen. —(Dem Reichstage) ging eine Denkſchrift über die Anſtellungs⸗, Beförderungs⸗ und Beſoldungsverhältniſſe der Beamten und Unterbeamten der Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung zu. Badiſche Politik. Heidelberg, 18. Febr.(Landtagswahl.) Vor der hieſigen Strafkammer wird ſich Freitag, den 23. d. M. ein Nachſpiel zur letzten Landtagswahl abwickeln, das auch im Landtage zu längeren Erörterungen geführt hat. In Adels⸗ hofen bei Eppingen hatte die Wahlkommiſſion einen für ungiltig gehaltenen Wahlzettel beiſeite gelegt. Die ganze Wahlkommiſſion he, ſich nun wegen Wahlfälſchung(§ 108 R. St...) zu ver⸗ antworten. Verteidigt werden 4 Angeklagte von Rechtsanwalt Heinsheimer⸗Karlsruhe, einer von Rechtsanwalt Schmidt⸗Bret⸗ en. Auf den Ausgang der Sache iſt man mit Recht geſpannt. Karlsruhe, 18. Febr.(Landtagswahl.) Die Furch die Ungültigkeitserklärung der Wahl des Abgeordneten Otto Heinrich Scmidt erforderlich gewordene Nachwahl eines Abgeordneten zur Zweiten Kammer der Ständeverſamm⸗ lung für den 53. Wahlkreis(Bretten⸗Bruchſal) iſt vom Mini⸗ ſterium des Innern auf Samstag, den 3. März 1906 fdnberaumt worden. Karlsruhe, 18. Febr.(Die Handelskammer Karlsruhe) nahm einen Antrag an, wonach ſie der Aufgabe des Kilometerhefts bei Reform der Eiſenbahntarife zuſtimmt, wenn der Satz für die 3. Klaſſe des Schnellzugs auf den Satz des Kilometerhefts(2,5 Pfg.) feſtgeſetzt wird. Vor der erſten Eiſenbahnratsſitzung wird eine Beſprechung der Vertreter der badiſchen Handelskammern im Eiſenbahnrat über die Perſonen⸗ darifreform ſtattfinden. — Aus Stadt und Land. Maunheim, 19. Februar. Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Februar 1906. (Nitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) 3 Der ſtenographiſche Bericht über die Verhandlungen der baher. Fbammer der Abgeordneten vom 19. Januar 1906, betr. lex Walz⸗ mühle, enthält auszugsweiſe nachfolgende Behauptungen: „Stadtverwaltung Mannheim und der badiſche Staat tun ſhſtematiſch alles, um Induſtrie und Handel nach Mannheim zu ziehen....Dies geſchieht, wie im Ausſchuſſe unbeſtritten darxgelegt worden iſt, jetzt auch gegenüber der Ludwigshafener Walzmühle, der vonſeiten der Stadt Mannheim berſchiedentlich, namentlich aber inbezug auf Grunderwerb die günſtigſten An⸗ gebote gemacht werden, um ſie zur Uebertragung ihres Betriebes nach Mannheim zu beſtimmen. 5 Mannheim gibt ſich tatſächlich die größte Mühe, die Mühle herüberzubekommen, aus Gründen, die ja ſehr erklärlich ſind. Der Stadtrat hat ſofort, als die Mühle abbrannte, der Ge⸗ ſellſchaft ein entſprechendes Terrain zur Verfügung geſtellt. Wenn die Mühle in Mannheim Gelände ankaufen würde, ſo würde es ihr offeriert, wie mir mitgeteilt wurde, mit 9 M. pro Imtr., wenn ſie aber in Ludwigshafen bleibt, ſo müßte ſie noch Ge⸗ lände erwerben und das koſtet ſie 38 M. 78 Das Gelände zu Mannheim iſt von der Walzmühle auf beſtimmte Zeit anhanden genommen worden, der Termin läuft nunmehr ab, und die Mühre muß ſich über den Evwerb ent⸗ ſch Die Mühle ſelbſt wird nach Mannheim ver⸗ legt werden, wo ihr unter ganz beſonders günſtigen Bedingungen bereits ein günſtig gelegenes Terrain für die Erbauung der Mühle angeboten worden iſt.“ Dexr Stadtrat ſtellt dieſen Aeußerungen gegenüber feſt, daß ber Walzmühle ſeitens der Stadt Mannheim kein Terrain zur Ver⸗ legung ihres Betriebes an die Hand gegeben wurde und daß kei⸗ nerlei bezügliche Verhandlungen über einen Bauplatz oder gar lber einen Preis eines ſolchen zwwiſchen der Walzmühle und der adtberwaltung gepflogen worden ſind. Die Vertreter der Wals⸗ ühle haben lediglich in Begleitung des Vorſtandes des ſtädtiſchen iefbauamtes den Induſtriehafen beſichtigt, wobei aber weder bon inem beſtimmten Gelände noch auch von einem Preiſe die Rede eweſen iſt. Der Beamte gewann hierbei den Eindruck, daß ernſte Ankaufsabſichten überhaupt nicht vorliegen. Der Vorſtand des Deutſchen Anwaltsverein hat zufolze dies⸗ etiger Einladung beſchloſſen, den 8. Deutſchen Anwalts⸗ g in der Zeit vom 10. bis 15. September 1907 nach Mannheim inzuberufen.— 5 Die Deutſche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten wird an Oſtern oder Pfing⸗ 1907 ihren nächſten Kongreß in Mannheim abhalten. Beim Bürgerausſchuß ſoll ein allgemeiner Kredit für Vorarbeiten zu baulichen Unternehmungen n Höhe von 50 000 M. beantragt werden. Beim Bürgerausſchuß ſollen die Mittel für Erweiterung Käferthaler Waſſerwerks angefordert werden. Nachdem der erſtmals am 6. Oktober b. J. und ſeither regel⸗ näßig an Freitagen im Lokal N 6, 1 abgehaltene ſtädtiſche Fiſch⸗ rbt derark abgenommen hat, daß nur noch etwas über drei er Fiſche an den einzelnen Tagen zum Abſatz kamen und lächdem der Geſamterlös von anfänglich 427 M. auf 85 M. zurück⸗ Thangen iſt, hat der Stadttat beſchloſſen, den Markt wieder ein⸗ then zu laſſen, wenn nicht in der nächſten Woche eine Beſſerung er Marktverhältniſſe eintreten ſollte. Es ſollen daher verſuchs⸗ weiſe noch 2 Fiſchmärkte abgehalten werden und der letzte Freitag den 23. d. M. ſtattfinden. u Jahre 1905 ſind aufgrund der Veſtimmungen über Ver⸗ äiſcher Arbeiten ungen zuſammen 66 Loſen Arbeiten innerhalb derjenigen rgeben worden, welche früher f 8 fa eträge von 500—5900 äbrigen 15 Loſen er⸗ eils weil der Mindeſt⸗ Verkauf 0 und Lieferungen in r für die Anpendung um bei den Vergebungen unter den hieſigen Handwerksmeiſtern tunlichſt abzuwechſeln. Die Vergebungsſumme für obige 66 Loſe beziffert ſich auf 117006.07 M. Von der pro ſen Verwendung Gymnaſiums für ksſchulswecke (Schluß folgt.) Herr Handelsſchulinſpektor Prof, nimmt heute und Mittwoch aun der einjährigen Handelsſchule Herxrn Haußer die Klaſſenprüfungen vor. Die löffent⸗ liche) Schlußprüfung erfolgt erſt ſpäter. Außf eine 25jährige Tätigkeit bei der Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft blickt heute Herr Zimmermeiſter Peter Wipfler zurück. Die Direktion der Geſellſchaft drückte dem Jubilar ihre Freude darüber aus, nunmehr auch ihn in den Kreis ihrer ſchon 25 Jahre Angeſtellten— eine ſtattliche Zahl— eintreten zu ſehen und überreichte ihm als Zeichen ihrer Anerkennung für die geleiſteten treuen Dienſte ein Ehrengeſchenk. Auch ſeine Arbeitskollegen ließen es ſich nicht nehmen, den allſeits Geachteten in ſchöner Weiſe durch ihre Glückwünſche und Ueberreichung eines Geſchenkes zu ehren. In der jetzigen Zeit ſind ſolche Beweiſe eines guten Einbernehmens zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſo⸗ wohl, als zwiſchen den Arbeitnehmern unter ſich ein erfpeuliches Zeichen. *Herr Privatier Wühler, ſicher der älteſte Bürger unſerer Stadt, iſt geſtern mittag im Alter von nahezu 91 Jahren ge⸗ ſtorben. Der Dahingeſchiedene konnte, wie ſich unſere Leſer noch erinnern werden, im verfloſſenen Jahre im Kreiſe ſeiner Kinder, der Räume wird abgeſohen Dr. Kohlhepp⸗Karlsruhe des Enkel und Urenkel ſeinen 91. Geburtstag feiern. Ein Stück Alt⸗ mannheimer Geſchichte iſt mit Herrn Wühler, der bekanntlich lange Jahre Anlagenſchütz war, dahingegangen. Möge er in Frieden ruhen! *Mannheimer Altertumsverein. Wie bereits durch Inſerat angekündigt, findet heute abend halb 9 Uhr im Hotel National ein Vereinsabend ſtatt; Herr Profeſſor Wörner wird über„Die Univerſität Heidelberg um die Wende dom 18. z um 19. Jahrhundert“ bortragen und einerſeits den Rück⸗ gang unſerer Hochſchule unter Karl Theodor und andererſeits die Maßnahmen ſchildern, durch welche Karl Friedrich ihr zu neuem Leben und Blühen verhalf. Die Vereinsmitglieder nebſt ihren An⸗ gehörigen ſind zu zahlreichem Beſuche des intereſſanten Vortrages eingeladen; auch Gäſte ſind beſtens willkommen. *Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kümpfung der Geſchlechts⸗Krankheiten. Auf den heute abend halb 9 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Demonſtrationsabend mit Ausſtellung don Moulagen(Wachsmodellen) aus den Univerſi⸗ tätsklinißen für Hautkrankheiten in Freiburg(Profeſſor Jacobi) und Breslau(Geheimrat Neißer) ſei nochmals beſonders aufmerk⸗ ſam gemacht. Gäſte willkommen. Gintritt frei.— Gleichzeitig ſei darauf hingewieſen, daß die Ausſtellung auch morgen Dienstag von 10 Uhr vormittags bis 9 Uhr abends zur allgemeinen Beſichtigung zugänglich iſt. Für ſachkundige Führung wird Sorge getragen ſein. * Saalbau⸗Varietee. Wenn in den letzben Tagen vor Aſcher⸗ mitttwoch die Wogen des Faſchings am höchſten gehen, dann ſchließen, der„Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe“, für gewöhnlich auch die am leichteſten geſchürzte Muſe ihre Die Direktion unſeres Saalbau⸗ Varietees weicht diesmal von dieſer Gepflogenheit ab. Und ſie kamm dies tun, ohne leere Häuſer befürchten zu müſſen. Beſitzt ſie doch in Bernhard Mörbitz einen Magnet, der immer noch ſeine unwiderſtehliche Anziehungskraft auf das Mannheimer Pub⸗ likum auszuüben verſteht. Der außergewöhnlich ſtarke Beſuch des freitägigen Debuts des Enſembels der zweiten Februarhälfte iſt ja der beſte Beweis dafür. Wir haben die Kunſt des genialen Humoriſten, der aus ſeinem unerſchöpflichen Repertoir immer neue die Hallen, in denen Triumphe feiert, die Pforten. Schlager herauszuholen weiß, zu wiederholten Malen ſo eingehend beſprochen, daß wir uns eine nochmalige eingehende Würdigung der Qualitäten des ſo raſch zum Liebling des Mannheimer Pub⸗ likums gewordenen Künſtlers ſchenken können. Nur ſoviel ſei geſagt, daß ſich ſelbſt derjenige, der Mörbitz ſchon einige Male ge⸗ ſehen hat, dem Zauber, der von ſeinem ganzen Weſen ausgeht, nicht entziehen kann. Stets von Neuem ergötzt man ſich an ſeinen unnachahmlichen Typen, an ſeiner unvergleichlichen Vortragskunſt, kurz und gut, an all dem, was die künſtleriſche Originalität des einzigartigen Humoriſten ausmacht. Sein jetziges Repertoir ent⸗ hält einmal Variationen über„Das Haideröschen“, bei denen er in dem nervöſen Profeſſor, dem preußiſchen Leutnank der Reſerve, dem Jungamerikaner und Bliemchen aus Leipzig wieder Typen auf die Bühne ſtellt, die Ihresgleichen ſuchen. Auch ſein„Baulchen in der Schule“ reihte ſich der Sevie, die uns Mörbitz aus Baulchens Lebensgange bereits vorgeführt hat und in der ſich namentlich ſein blühender Humor und ſeine exzeptionelle Charakteriſierungskunſt voll ausleben können, würdig an. Als liebe, traute Bekannte, die ſtets mit Jubel begrüßt und mit Bedauern entlaſſen werden, durften wir ſchließlich„Köchin Pauline“ und„Student Müller“, zwei Prachttypen des Künſtlers, willkommen heißen. Daß Mörbitz für ſeine virtuoſen Leiſtungen wieder ſtürmiſcher Beifall zuteil wurde, iſt ſelbſtverſtändlich. Auch über die anderen Mitglisder des Enſembbes iſt nur rühmenswertes zu ſagen. Da iſt vor allen Dingen der Kartenkönig Siems zu nennen, der im Ver⸗ ſchwindenlaſſen von Münzen und Spielkarten geradezu Ver⸗ blüffendes leiſtet. Der bekannte Ausſpruch Ben Akibas wird hier wieder einmal zu ſchanden. Eine derartige Fingerfertigkeit hat von den vielen hervorragenden Kollegen des Künſtlers, die hier aufge⸗ treten ſind, noch keiner beſeſſen. Im„Handumdrehen“, das iſt wohl der kreffendſte Ausdruck für die Art, in der er ſeine erſtaumlichen Kunſtſtücke ausführt. An der Spitze des weiblichen Eſements, das diesmal etwas ſtärker wie ſonſt vertreten iſt, ſteht die kaliforniſche Sängerin Lulu Ruſſel, die über ganz bedeutende ſtimmliche Mittel und eine ausgezeichnete Geſangsbechnik verfügk. So ſang die Künſtlerin das Rondo aus Mignon“ und zwei reizende amerk⸗ kaniſche Lieder: Coon Song(Wiegenlied) und The Airship and the Swallow hervorragend ſchön in Ausdruck und Tongebung. Dazu kommt noch, daß die Dame, eine ſtattliche diſtinguierke Erſcheinung,, über entzückende Toiletten verfügt. Verehrern plaſtiſcher Kunſt bietet W. Collins Lebende Kunſt eine Augenpeide mit der Darſtellung kurſtgewerblicher GBegenſtände, von denen uns ein Toilettenſpiegel und zwei Wandhänger am beſten gefielen. Durchweg neube Piecen enthält das Repertoir der Ottowas, die in einer kanadiſchen Cowbohyſzenen muſtergiltig als Inſtrumentaliſten ſind. Nicht minder erſtklaſſig ſind die 2 Otinos als komiſche Parterre⸗ Akrobaten und Tom Butler, der dasſelbe Genre unter Benützung des Stahlroſſes kultiviert. Die Soubrette Waud Hawley mit gutem Repertoir und vorzüglichem Vortrag, die urgelungene akro⸗ batiſche Pantomime der Densmores, die graziöſen Tanzduet⸗ tiſtinnen Centa und Lola Dorse und Droeſes Bio⸗ Tableaurx mit neuen intereſſanten Aufnahmen bilden eine werk⸗ raft wäh⸗ volle Vereſcherung des Programms, das ſoine Angjehur wäh in Beſuch des rend der kommenden Tage nicht verfehlen dürfte. Saalbau ſei wieder warm empfohlen. **Die Große Damen⸗Fremden⸗Sitzung des„Feuerio“, die e nach de im Ni l wie Karl Roux und Wilhelm Frey haben ſich einen hochgeachte Namen erworben und das Intereſſe für dieſes beſondere G geſtern Abend wieder Tauſende im Nibelungenſaal verſammelte, nahm den gewohnten amüſanten Verlauf. Den Gipfelpunkt der närriſchen Freude bildete die äußerſt humorvolle Büttenrede un⸗ ſeres allberehrten Stadtoberhauptes, Herrn Oberbürgermeiſter Beck, der wohl oder übel die Ehrenloge verlaſſen mußte. Ungeheure Hei⸗ terkeit löſte die Mitteilung des Herrn Oberbürgermeiſters aus, daß der Stadtrat beſchloſſen habe, die Kanalſteuer durch den„Feuerio“ erheben zu laſſen. Mitternacht war längſt vorüber, als das Rieſen⸗ brbaramm abgewickelt war⸗ Oxininell war das Entree ſowohl für den Elferrat als auch für die Büttenredner: das furchtbar weit aufgeriſſene Maul einer rieſigen Fratze, die den ganzen Raum unter der Orgel verdeckte. Wir werden auf die gelungene Veranſtaltung noch zurückkommen. Aus Ludwigshafen. Verfloſſene Nacht 11½ Uhr fiel der ledige Matroſe Marxt. Raimund aus Haßmersheim beim Be⸗ kreten des Schiffsraumes„Mannheim 13“ drei Meter tief in den Schiffsraum hinad und zog ſich eine ſchwere Kopfperlezung gu.— Blutige Händel gab Mit Stöcken und Meſſern Schloſſer erhielt 2 ſchwere es geſtern cbend in der Bismarckſtraße. wurde aufeinander goſchlagen und ein Stichverletzungen am Kopfe. pb Wallſtadt, 7. Jehr Eine ſchweddß ſpielte ſich geſtern abend auf der hieſigen Ortsſtraße ab. Weil ſte ihnen keinen„Stein“ bezahlen wollten, bearbeiteten der Kutſcher Reinmuth und der Maurer Chriſt. Hovn die Gebrüder Ball⸗ mann mit Latten und Pflaſterſteinen dermaßen, daß beide ſchwer verletzt wurden. Die Täter wurden durch die Gen⸗ darmerie in Haft genommen. Neuſtadt a. d.., 16. Febr. Der etwa 16 Jahre alte Sohn des Maurers Johann Vekter von hier, Friedrich Vetter, erhängte ſich heute vormittag im Stalle des Poſthalters und Fuhrwerksbeſitzers Nenninger in der Talſtraße. Der Burſche halte extra abgewaptet, bis alle Fuhrleute ausgefahren waren, nachdem er ſich geſtern abend ſchon im Hofe von Nenninger herumgetrieben hatte, aber von dem Perſonal fortgejagt worden war. Er war ein Tunichtgut, der ſeinen Eltern viel Sorge verurſacht hat. N Chealer, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Natfonaltheater in Mannheim, Mignon. 2. Gaſtſpiel der Frau Roſa Kleinert. Als Philine in Ambroiſe Thomas' Oper„Mignon“ trat Frau Roſa Kleinert vom Dresdener Hoftheater zum zweiten Male vor das hieſige Publikum. Ebenſo wie vergangenen Frei⸗ tag als Königin der Nacht in Mozarts„Zauberflöte“ zeigte ſie auch geſtern wieder beachtenswerte Vorzüge geſangstechniſche Ausbildung und muſikaliſcher Sicherheit; ihre Koloraturen waren rein, doch mitunter nicht völlig abgeklärt und exak Schönen Erfolg erzielte Frau Kleinert mit der Titania⸗Arie, die ihr außer lebhaftem Beifall auch einen mächtigen Lorbeer⸗ kranz einbrachte. Auf Deutlichkeit der Ausſprache muß die Dame noch beſonderes Gewicht legen, wenn nicht durch Unver⸗ ſtändlichkeit im Dialog ihr graziöſes und lebendiges Spiel be⸗ einträchtigt werden ſoll. Mit Intereſſe wird man noch Frau Kleinerts morgigem, letzten Auftreten als Roſine im„Barbier von Sevilla“ entgegenſehen können. Die Oper zeigte im übrigen ihre bewährte, wiederhol beſprochene Rollenbeſetzung; in künſtleriſcher Vollendung ſtrahlte daraus Fräulein Linkenbachs Mignon hervor. Orcheſter, Regie, Chor und Ballet katen gleichfalls das Ihre. Neues Theater im Koſengarten. Der Raub der Sabinerinnen, des Brüderpaares Schönthan luſtiger Schwank ging geſtern nach längerer Pauſe einmal wieder in Szene und übte natürlich ſeine alte zwerchfellerſchütternde Wirkung aus. Trotzdem die meiſten auf der Bühne beſchäftigten Damen und Herren ſchon in der Nachmit⸗ tdagsvorſtellung im Hoftheater„Charley's Tante“ mitgewirkt hatte wurde— ich konnte Mignons wegen nur den letzten beiden Akte beiwohnen— recht friſch und munter geſpielt, Herr Neuma⸗ Hoditz(Prof. Gollwitz) und Herr Hecht(Strieſe) marſchier mit ihrem urwüchſigen Humor an der Spitze des tollen und die Damen vdon Rothenberg, Eckelmann, Wittels, Delan die Herren Tietſch, Köhler und Möller ſchloſſen ſich ihnen w „5„ Vom Theater. Nicht Fräulein Blankenfeld, ſondern Riza Bajor wird in Goethes„Götz von Berlichingen“ die der„Adelheid von Walldorf“ ſpielen.„„ Großh. Hof⸗ und Nationa l⸗Theater. Di Intendanz teilt mit: Dienstag, den 20. wird Frau Kleinert vom Dresdener Hoftheater als dritte Gaſtrolle in Oper:„Der Barbier von Sevilla“ die Ro ſingen. Nach der Oper gelangt das komiſche Ballett in z1 Akten:„Lauretta“, einſtudiert von der Ballektmeiſter Emmy Wratſchko zur Erſtaufführung. Das Ballett wurd Ballettmeiſter des Stuttgarter Hoftheaters, Fritz Scharf, un Benützung einer älteren Pantomime bearbeitet und vom pellmeiſter Bernhard Triebel in Muſik geſetzt. Die Hauptro werden vertreten durch die Damen: Emmy Wratſchko ut Trudel Harprecht, ſowie durch die Herren: Hans Godeck Maudanz, Hermann Trembich, Karl Lobertz, Hugo Sch Karl Wolde.— Der geſamte Goethe⸗Zyklus wir Herrn Regiſſeur Rudolf Schaper neu Als Kindervorſtellung gelangt am Faſtnacht⸗Mon 26. Februar, vormitatgs ½11 Uhr„Aſchenbrö zur Aufführung. Den Abonenten der Abteilung B bleib Vorkaufsrecht bis Dienstag, 20. Februar, nachmittags 5 1 gewahrt. Billetbeſtellungen nimmt die Hoftheaterkaſſe ſch lich durch Beſtellkarten entgegen. 1 8 Hofſchauſpieler Franz Ludwig wurde während der„Fiesko Aufführung am Deſſauer Hoftheater, in der er als ordens für Kunſt und Wiſſenſchaft ausgezeichnet. E. Kunſtſalon Juſt Schiele(Ausſtellung Bergmann). Auf dem Gebiete der Tiermalerei beſitzt heim die beſten Traditionen. Von unſerer Stadt aus w haupt die neuere Tiermalerei in Deutſchland begründ Mannheimer Karl Kuntz ſchritt ſchon Ausgangs des 18. hunderts auf dieſem Gebiete der deutſchen Kunſt voran. ſein Studiengenoſſe Wilhelm Kobell, welch' letzterer beke ſpäter vom König Ludſvig I. in den Adelſtand erhoben nahmen ſich die damals in der Mannheimer Galerie befind Tierbilder der niederländiſchen Meiſter zum Vorbild und in die Titelrolle ſpielte, vom Herzog durch Verleihung des Vei der Malerei hier wäch erhalten. Dieſem Intereſſe entgege kommen, veranſtaltet der Kunſtſalon Juſt Schiele g wärtig einige beſondere Ausſtellungen von Gemälden hervorxage der Tiermaler. Der Nachlaß des verſtorbenen Tiermalers Vikto Weishaupt wird in etwa 14 Tagen zur Ausſtellu Jetzt bietet der Kunſtſalon eine große Kollektion d des non Düſſeldorf nach Karlsruhe übergeſiedelten M a. Selle rnerananzeißzer: Drännhelm, 19. Februar-⸗ feſſor Julius Bergmann. Bergmanns Kunſt geht nicht wie z. B. diejenige Zügels auf das Einfangen prächtiger Licht⸗ erſcheinungen aus. Sie ſucht mehr Schatten⸗ und Zwielichtſtim⸗ mungen auf. Am charakteriſtiſchſten für die Kunſt Bergmaunns ſind vielleicht die Bilder„Kuh im Walde“ und„Sonnenlicht im Walde“. Mit breiter, flotter Pinſelführung iſt hier das von Sonnenlichtern durchblitzte Waldesdunkel, in dem die Farben der Kühe eigenartig kwirken, zu intereſſanter koloriſtiſcher Behandlung gelangt. Eine düſtere Naturſtimmung ſchildert das Bild„Flucht vor dem Un⸗ wetter“ in älterer Weiſe. Das große Gemälde„Kühe am Wald⸗ tümpel“ iſt ein Meiſterwerk ſicherer, klarer Zeichnung und vor⸗ mehmer Stimmung. Feine Stimmungsbilder hat der Künſtler mit den beiden Bildern„Im Mondſchein durch die Furt“ und„Schaf⸗ herde im Mondſchein“ geſchaffen. Nicht ſo bedeutend wie ſeine Tierſtücke ſind die Landſchaften Bergmanns, wenn auch einige davon ſich im hellſten Sonnenlicht bewegen. Seine Meiſterſchaft liegt in der Verbindung der Landſchaft mit dem Tierſtück. Das iſt der gegenwärtigen Ausſtellung klar zu entnehmen, die übrigens vor⸗ trefflich arrangiert iſt und dem neuen Kunſtſalon Ehre macht. Der Kunſtgewerbe⸗Vorein„Pfalzgau“(Verein für angewandte Kunſt und künſtleriſche Kultur) wird demnächſt zu einer Mitglieder⸗ Veyrſammlung einladen, um dem Gedanken der Errichtung eines Heinrich Heine⸗Denkmals in der Rheinſtadt Mannheim näher zu tveten. —— Letzte Hachrichten und Telegramme. München, 19. Febr. Der frühere bayeriſche Kriegsmini⸗ ſter von Aſch iſt vergangene Nacht plötzlich geſtorben. * Berlin, 18. Febr. Wie der„Lokal⸗Anz.“ hört, ſei es dem Neichskanzler gelungen, in vertraulichen Beſprechungen mit den Führern der Mehrheitsparteien die Bedenken gegen eine Verlängerung des Handelsproviſoriums mit Ame⸗ rika zu zerſtreuen. Madrid, 17. Jebr. Der Miniſterpräſident dementierte die ihm zugeſchriebenen antideutſchen Aeußerungen entſchie⸗ den und ſprach ſich entrüſtet über dieſe Machenſchaften aus, die ſeine wahren Ideen gzu entſtellen ſuchen. Madrid, 17. Jebr. Die amtliche„Gaceta“ veröffentlicht einen Erlaß, wodurch der handelspolitiſche modus Vivendi mit den Pertragsſtagten bis zum 30, Juni verlängert wird. Petersburg, 18. Febr, Die„Petersb. Tel.⸗Ag.“ mel⸗ det gus Teheran vom 17. Fehr.: Die Regierung ließ den Han⸗ delsminiſter Hom Dauleh, welcher der Hauptfeind des Zollminiſters Naus und auch der Urheber der Agitation gegen dieſen war, ber⸗ haften und unter Eskorte in die Provinz zum bleibenden Aufenthalt bringen. Die Entſchiedenheit der Regierung wird dahin gedeutet, baß ſie Naus aus dem Ausland zurückzuberufen beabſſchtige. New⸗ork, 17. Febr. Aus Martinique wird gemeldet, daß dart geſtern ein ſo heftiges Erdbeben ſtattfand, wie es ſeit 64 Jahren nicht mehr dorgekommen iſt. Der angerichlete Schaden iſt jedoch nicht groß. * Newhork, 1. Febr. Die Trauung von Frl. Alice Rooſevelt fand heute mittag im Oſtſaale des Weißen Hauſes durch Satkerlee, Biſchof von Waſhington, ſtatt, Die Diplomgten wohnten in Zivil der Feier bei. Eiſenbahntarif⸗Reform. „ O. Karlsruhe, 19. Febr.(Privattelegramm.) Die Eiſenbahntarifreform wird am Freitag, den 28. Februgr den Eiſenbahnrat beſchäftigen. Nach den uns von beſt⸗ unterrichteter Seite gewordenen Mitteflungen dürfte die Mehrheit des Eiſenbahnrats der geplanten Verkehrsver ſchlechte⸗ rungzuſtimmen. Ueber die Stellungnahme der Handels⸗ kammern iſt beſtimmtes noch nicht zu erfahren; die vier Handelskammern des Landes werden am Donnerstag, 22 Febr., abends in einer Situng in Karlsruhe ihre Stellungnahme zur Tgrifreform präziſieren. In den Landſtänden dürfte da⸗ gegen die Tarifreſorm keine Billigung finden; die Zweite Kammer wird vorausſichtlic, die Tarifreform mit großer Mehrheit ver⸗ werfen. Die Uebergabe der frauzöſiſchen Präſideutſchaft. * Paris, 18. Febr. Miniſterpräſident Ranvier über⸗ reſchte Fallisres das Entlaffungsgeſuch des Kabinetis. Fal⸗ Möres erfſuchte den Minſſterpräſidenten, im Amte zu bleiben. Der Miniſterrat wird Diensiag vormittag im Elyſee zu einer Sitzung zuſammentreten. Um 7½ Uhr gbends begab ſich Fallieres von dem GElyſee nach dem Luxembürger Palais, uin dort noch die Nacht zu verbleiben. Paris, 18. Jebr. Fallieres wurde auf der Fahrt vom Palais Luxemburg nach dem Elyſee von einer dichten Menſchen⸗ maſſe lebhaft begrüßt. Die auf den Boulevard⸗ aufgeſtellten Ge⸗ ſchiütze gaben Salut. Loubet empfing Fallieres an der oberpſten Szufe der Froitreppo und führte ihn in den Saal der Präfidentſchaft. Laubet und Falljeres drückſen ſich die Hände. Loußet hielt eine Anſprache an den neuen Präſidenten. Nach der Anport Fallieres ſchüfttekten ſich die Pröſidenten wiederholt die Hände. Daun verließ der Pröſident den Elyſeepalaſt. Eine päpſtliche Enzyklikg. „ Paris, 11. Febr. Die kleritglen Plätter„Croix“ und „Univers“ veröffentlichten den Wortlaut einer Euzyklika, die der Bapſt unter dem 11. Februgr an den ane Klerus und die Katholiken Frankreichs gerichtet hat. Das Schriftſtück iſt unge⸗ möhnlich lang und enthält eine Anzahl von Stellen, in denen ſich der Papſt mit ungewohnter Schärfe ausſpricht, Er ver⸗ Urbeilt das Trennungsgeſetz nach jeder Richtung und erhebt dagegen feierlich Einſprueh. Er erklärt, er werde der Geiſt⸗ lichteit zu geeigneter Zeit praktiſche Anzweſſungen für ihr Verhalten geben. Inzwiſchen ferdert er die Geiſtlichkeitk guf, alle Pflichten ihres Amdes als Seelenhirten gewiſſenhaft zu erfüllen. Die Katho⸗ Uten Frankreichs aher, die ſich in Verteidigung ihres Glaubens be⸗ fängen, ſolken ſich zur Abwehr vereinigen. In ihrem Lebens⸗ koandel ſollen ſie den Vorſchriften ſhrer Religion treu bleihen und mit der Geiſtlichkeit die engſte Verbindung aeeh erhalten. Der Papſt merde nicht guſhören, ſolange ſie gegen didg Gefahr zu kämpfen häßten, ſie im Geiſte und mit ſeinem Gebete zu unterſtützen. Zum Tod Chriſtians IX. * ſtoeskilde, 18. Febr. um 1½ Uhr traf der Zug mit dem deutſchen Kaiſer, dem König und den übrigen Leidtragenden ein. Der Kaſſer, der König und die übrigen fürſtlichen Herren fuhren alsbald nach dem Dom, während die Damen ſich nach dem Pailais begaben. Die Präſidenſen des Londihings und des Folkethings legten Kränze am Sarge des Königs nieder. Um 1 Uhr 50 Minuten krafen die fürſtlichen Damen ein und nahmen am Sarge Platz. Sodann kamen die fürſtlichen Herren mit Gefolge an und begaben ſich zu ihren Plätzen. Biſchof Roerdam hielt die Leichenrede. Hierauf wurde der Sarg in die Kapelle getragen und in dem che de gieder⸗ geſetzt. Die fürſtlichen Damen und Herren begaben 10 mit Gefolge in die Kapelle, nach dem König und der von Dänemark Kaiſer Wilhelm. Am Sarkophag hi 855 odann prediger Paulli eine kurze Trauerrede und vollzog das übliche Begräbnisritual, das mit Vaterunſer und Segen ſchloß. Die fürſtlichen Herrſchaften weilten einige Zeit in der Kapelle. Die fürſtlichen Herrſchaften fuhren ſodann nach dem Bahnhof, Kaiſer Wilhelm in demſelben Wagen mit dem König von Dänemark. Um 4 Uhr 20 Min. ging der Sonperzug der fürſtlichen Herr⸗ ſchaften ab. Von 2 Uhr ab bis zum Schluß der Beiſetzungs⸗ 52 in Roeskilde gaben die Forts Trauerſalut ab. Auch der eutſche Kreuzer„Ariadne“ feuerte Trauerſalut. Um 4 Uhr 50 Minuten trafen die fürſtlichen Herrſchaften mit Sonderzug von Roeskilde ein, und fuhren alsbald nach Amalienborg. ——— Die Marokkokouferenz. * Algeciras, 18. Febr. Alle Mitglieder der Kon⸗ ferenz ſtatieten heute dem franzöſiſchen Delegierten Revoil aus Anlaß des Amtsantrittes des Präſidenten Falliéres einen Beſuch ab. * Berlin, 19. Febr. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet: Das Mitglied des Direktoriums der Reichsbank v. Glaſen⸗ app iſt als Sachverſtändiger für die Bankfrage nach Algeciras entſandt. * Madrid, 17. Febr. Eine Amtsdepeſche des Militär⸗ Gouverneurs von Melilla beſagt: Der Kommandant des franzöſiſchen Kreuzers„Lalande“ nahm von zehn franzöſiſchen Staatsangehörigen in Marchica fünf auf und erklärte den anderen, er lehne die Verantwortung für ihre Sicherheit ab. Der Kommandant des Dampfers„Turki“ iſt davon in Kenntnis geſetzt, daß er nunmehr gegen die Faktorei Mar⸗Chica vorgehen könne. Der Dampfer„Zenith“ iſt, nachdem die Unterſuchung ſtattgefunden hatte, nach Oran geſchickt. * Paris, 18. Febr. Nach der„Liberts“ überreichte Repoil geſtern Abend dem Botſchafter Radowitz das franzö⸗ ſiſche Memorandum über die Poligzei in den marokka⸗ niſchen Häfen. Man dürfte daraus ſchließen, daß die Verhandlungen nunmehr auf greifbarer Grundlage beruhen, doch bleibt es nach den hieſigen Eindrücken wahrſcheinlich, daß Frank⸗ reich bezüglich der Teilnahme andrer Mächte an der Organiſation der Polizei ſeine exkluſive Haltung nicht verlaſſen wird. * Paris, 18. Febr. Die„Agenee Havas“ veröffentlicht fol⸗ gende Depeſche aus Algeeiras: Folgendes iſt mit voller Ge⸗ nauigkeit der Inhalt der deukſchen Note und der darguf er⸗ gangenen franzöſiſchen Antwort: Die Dienstagg übergebene deutſche Note ſchlägt zunächſt vor, die Polizei in den Händen des Sultans zu belaſſen, der fremde Offiziere wählt, um ſie mit der Organiſation des Polizeikorps zu beauftragen. Die Note ſchlägt weiter vor, daß die Organiſation der Polizei von dem diplomatiſchen Korps in Tanger überpwacht werden und daß ein einer neutralen Macht angohöriger Offizier als Mittelsperſon für die Ueberwachung dienen ſoll. Die geſtern übergebene franzöſiſche Antwork erklärt ſich damit einverſtanden, daß die Organiſatien der Paligei dem Sultan über⸗ laſſen wird unter der Bedingung, daß die von ſüm mit der Organk⸗ ſation in den Seeſtädten Marokkos beguftragten Offiglere Fran⸗ zoſen und Spanier ſind. In der Antwort helßt es weiter, Frank⸗ reich werde ſich nicht weigern, ſpäter die Frage der Ueberwachung zu prüfen, wenn Deutſchland ſich mit dem Grundſatz einverſtanden erklärt, daß die mit der Organfſation der Poligei beauftragten Offigiere Franzoſen und Spanier ſein ſollen, Die Nevolution in Rußland, * Warfſchau, 18. Fehr. Der Kaffierer dey ſtagtlichen Branntweinniederlage wurde am hellen Tage von bewaffneten Leuten angefallen und einer Summe von 4000 Rubeln berauhbt. * Petershurg, 17. Febr. In Uffman(Gouvernemenk Tampbolp) perſchafften ſich Räuber unter dem Vorgsben, Reviftions⸗ hegmte zu ſein, Eingang in das Stagtskaſſengehände, ſöteten Fyei Begmte und raußten 200 000 Rubel. Hierauf ſuchten ſis das Weits, * Petersbupg, 18. Febr. Die kanmandierenden Generäle dep erſten und dritſen Mandſchureſarmes, Kuropatkin und Batjanow, ſind abherufen, erſterer unter Belaſfung ſeiner Würde eines Generaladſutanten.— Das Wahlreglement für den Kaufgſus iſt heute veröffentlicht worden. * Sehaſtapol, 19. Fehr. Admiral Tſchuknin hat füe politiſche Prozeſſe das Recht, Kaſſation einzugeben, aufgehohen. Bolkswirtſchaft. Maynheimer Markthericht vom 19. Febr. Stroß per gtr. M..55 bis M..90, Heu M. 400 bis M..00, Kartoffeln M.5 beſſere M..50 bis M..—, Bohnen ver Pfd. 60—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 30⸗40 Pfg., Spingt ner Portion 0,30 Pfg., Wirſin ver Stück 10 15 Pfa., Rotkohl per Stück 18.25 Pfa., Weißkohl per Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 00., Koßlrahl, 3 Knollen 0010 Pfg., Kopfſalat ver Stück 0⸗1 Pfg., Endivienſglat p. Stüe 18.20 Pfg., Feldfalat per Portion 20 Pfg., Sellerie p. St. 10.15 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10⸗0 Pfg. rote Rüben v. 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Js. sind die Aktien unserer Gesellschaft von den Aktionären zur Erhebung der fest- gesetzten Quoten in Aktien der Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft und der Mannheimer Dampfschleppschiffahrts-Gesellschaft bei den in der Auf⸗ forderung bezeichneten hiesigen Banken zum grössten Teile eingereicht Wopden. Ein Teil unserer Aktionäre hat die Einreichung noch nicht bewirkt. Diese Aktionäre fordern wir hiermit auf, ihre Aktien zur Erhebung der Liquidationsrate unverzüglich bei den hiesigen Banken Rheinische OCreditbank, Süddeutsche Diskontogesellschaft.-., Sommanditgeselischaft Weil& Benjamin, Einzurefchen. Für die Einreichung 3J. März ds. Js. abläuft. Werden die Aktien innerhalb dieser Frist nicht eingereicht, 80 werden die darauf entfallenden Liquidationsraten in Aktien der Mann- heimer Lagerhaus-Gesellschaft und Mannbeimer Dampfschleppschiffahrts- Gesellschaft bei den Banken der Gesellschaft für Rechnung der Beteiligten hinterlegt werden. Mannheim, den 15. Februar 1906. Mannheim-Rheinauer Transport-Gesellschaft in 62433 0 8688888680 setzen wir hiermit eine Frist, die am L ouis K um Pferdehandlung Mannheim u. Ludwigshafen a. Rh. Bureau u. Stallung: Mundenbeim, Telephon No. 418. Telephon in Mannheim: 1279. DAiT. TramsPOH“ ONn. 40 Pferden (egale Gespanne, Füchse, Rappen und braune Pferde) ist eingetroffen. Bestbemdig Srosse usanhl. Ich lade tit. Reflektanten zur Besichtigung höfl. ein. Louis Kuhn, Pferdehandlung. Elektrischer Bahnanschluss bis zu den Stallungen in Mundenheim. SOOGSGSSGSSsseseeeessessesee in ſedem Quantum erhältnick in der ZeitungssIſldkuldfur Dr. 5. Saaslde Buchdruckere) 62496 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsern innigst- geliebten Vater, Schwiegervater, Grossvater und Urgross- vater, Herrn Jakob Wühler Privatier, heute Mittag 12½ Uhr, im Alter von nahezu 91 Jahren, zu sich zu rufen. MANNHEIRI, ſie frauernden Hänterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag, nachmittags 4½ Uhr, von der Leichenhalle aus, statt. 62490 Werderstr. 28, den 17. Februar 1906. Stellen finden. Uunge Malchen zus glter fanie, wWelche Lust haben, sich als Verkäuferin oder Komptolristin in feinem Detaligeschäft der Glas-, Porzellan- und Luxuswarenbranche auszubilden, wollen sich vorstellen bes „jofortigem Eintritt geſucht. die Erpedition vieſes Bl. !lunter Nr 33426. zum Vertrieb eines leichtverkäufl. schrift und nicht mehr h; berücksichtigt werden. Monteur und Wagenfübrer für Daimler⸗Moter⸗Laſtwagen zu Zeugnisabſchriſten und Gehalts⸗ anſprüche unter Ar 33462 an die Expeditien dieſes Blattes erbeten tägl. können Perſ 3— 20 Mf. 0 Standes verd. Nebeuermert durch Schreibarbeit. väus!. Läligk., Bertr ꝛc. Näy, Er⸗ werbscentrale in eeeeee Eine Attienbrauerei in der Näsde von Mannheim ſucht zum Eintritt per 1. April 1908 emen zuverläſſigen, ge⸗ wiſſ zubaften Mann als EXpedient. Gefl. Offerten unter No. 33368 an die Exped. ds. Bl. 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Liter-Inhalt allas 1 fel-Vef tal Die Restbestände der aus der Konkursmasse Vergold stammenden Waren, bestehend aus Tushen, Bunlins, Schwarzen.farb. Kleiderstoffen, Sammt, Seidenstoffe und Waren aller anderer Art, insbesondere eine 5 grössere Partie angesammelter Reste sind mir zum Verkauf übertragen worden. Zur Ergänzung sind auch noch andere billig angekaufte Waren dem Lager einverleibt worden. 62486 JVerkaufszeit:—12 Uhr V. u.—7 Uhr N. Das Lokal muss bis Ende nächsten Monats ge. räumt sein. Preise àusserst billig. Rur bekannt gute Qualitäten. Ju Jalde Mannheim, O 2, 9. Von Samstag, den 7. ds. Mts., bis zum 18. März ausgestellt: prel. Iul. Zergmann, hussenert Helgemälde Gierzüche uU. e 6244 85 N antie, 5 ne billig. bemmer. Ludwięshafen. Luisenstr 6 0 Scbipm- U. Slock-Pabrik Reparatur Werkstätte. 27 Alter Sitte und herkommen gemäss findet der versand des von den Paulaner⸗ Moönchen eingeführten, nach der 1799 erfolgten Aufhebung des KHlosters von unseren Besite⸗ borgängern und uns weitergeführten, zu einer Weltberühmtheit gewordenen Specialbieres auch heuer im monat März statt. Allt vor dieser Zeit etwa unter der Be⸗ 2kichnung„Salvator“ oder ähnlich klingen⸗ dlen namen angebotenen Erzeugmisse sind deshalb Imitationen, vor deren verleu⸗ gabe wir hiermit um so mehr warnen, als die Bezeichnung„Salvator“ uns bekannt⸗ lich durch Eintrag in die zeichenrolle des; KR. Patentamtes geschützt ist. Dieser Schuts hat zur folge, dass Riemand unter der Beseichnung„Salvator“ Bier in den verkehr bringen darf, tlas nicht aus der Brauerei der Unterfertigten stammt. zu⸗ willerhandlungen ziehen die cipil⸗ und strafrechtlichen folgen des 8 14 des Keichsgesetses zum Schutze der Waaren⸗ bezeichnungen nach sich. N. 6. paulanerbrau (zum Salvatorkeller) Ta Tä aglich Lische Wplwaschan erlner Pfannkochen, Berdux-piauinos.f ür Damen und Kinder gefüllt und ungetüllt. 33011 Alleinige Niederlage WIS7IINC ee,. zertele, p 6, 44. A. bonecker, L l. 2. Verlahren empflehlt35886 ſea 3 Liter —2 5m Ffo Kaffeckannen 2 5.%οοe Naus- und Küchengeräten eeeKaffeskannen 65 5 %½ Liter-Inhalt 9. a 2½ Lit.-Inhalt Pf² Faserbecber 5 vſeaegfefnen Caffekannon T Perdut- Flügel⸗ Ohr. Richter, D 4, 17. bed ofdt at Mobelwagen Umzüge und Rollen. 27% Chrütian + 1. 1I. 5 Ubernehmen. O Jüngeres reinliches 1 wünſcht Hausverwaltung ff. u. K. 885 nbeim. Inhalt Bettpfannen 95. Terpentin⸗- Seife e, 21 dalmiat Salmiek 18F Uebepalf 20 haben. 25 185 D 2, 2. Leonhard Wallmanpn 1 Spezlal-, Betten- d. Ausstattungsgeschäft. 011 Mannheim. Tel. 3882. Fee Nacchte NTiederlage: Louis Lochert. am Speisemarkt. Probepakete von 30 Pf. bis.l. vorzi Zu naben bei: Bachmanns Noggenbrot, üglich im Geſchmack, hält ſich längere Zeit friſch. Brotbäckerei Bachmaun, Q 2, 12, uraße 22, J. Bundſchuh Wiwe., Friedrachsfelderſtraße 42, Joſ. Weltzer, Miedfelduraße 3, Willhauk, 5 62210 Joh. Gleiter, ell⸗ ——— 8