—+. Gadiſche Volkszettung.) Ahonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60. E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſtt und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebunz. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſin das Mittagsblaut Morgens 9 Mhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Berliner Redalltions⸗Bureaqu: Berlin W 50. Redakleur: Dr. Paul Harme, Würzburgerſtraße 15. (Maunhemmer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition- E 6, 2. 841 877 2¹8 89. Nr. Politische Alebersicht. *Maunheim, 22. Februar 1906. Ein nationalliberaler Delegiertentag in der Oſtmark. Der von einem Mitglied des Zentralvorſtandes der nat.⸗lib. Partei in der Parteikorreſpondenz angeregte Gedanke, den nächſten Delegiertentag im Jahr 1907 in einer Stadt der O ſt⸗ mark abzuhalten, findet hier und da in der Parteipreſſe Erörterung. Für den Vorſchlag ſprechen ſich ſelbſtredend die Blätter jenſeits der Elbe aus, während man ſich, ſoviel wir überblicken können, im Weſten und Südweſten des Reiches dem Plan gegenüber(von Ausnahmen abgeſehen) zurückhaltend ver⸗ hält. Auch hier berkennt man natürlich nicht den national⸗ bolitiſchen Wert, den ein Delegiertentag in der Oſtmark haben müßte, vorausgeſetzt, daß er einen einigermaßen guten Beſuch aufwieſe. Man zweifelt aber gerade und mit Rech! daran, ob bei einer Eiſenbahnfahrt von einem Tag und mehr als einem Tag die weſtlich⸗ſüdweſtlichen Reichsteile ſowie das überdies durch Landtagswahlen in Anſpruch genommene Bayern nur halbwegs ihrer Bedeutung entſprechend in Thorn, Brom⸗ berg, Marienburg, oder wo es ſei, vertreten ſein könnten. Auch Miiteldeutſchland dürfte in der Praxis weniger Vertreter nach den Gefilden des fernen Oſtens entſenden, als man jetzt bielleicht annimmt. Ganz natürlich wäre es dann, wenn die Intereſſen und Anſichten der Parteiangehörigen, ſagen wir einmal weſtlich der Weſer und ſüdlich des Mains, in jener Stadt der Oſtmark ungenügend zur Geltung kämen; das aber muß ver⸗ mieden werden, nicht zum wenigſten im Jahre 1907, das triftigen Anlaß genug zu dem Verlangen bieten dürfte, alle Mann möchten am Delegiertentag nachdrücklich zu Wort kommen können. Hierfür eignen ſich aber ſowohl 1907 wie überhaupt nur Städte Mitteldeutſchlands, nicht aber Thorn oder Metz, Lindau oder Stralſund; auch Mannheim wäre, das ſei der„Nat.⸗Ztg.“ zugeſtanden, u. E. nicht günſtig. Es liegt bei alldem ſicherlich keinerlei Grund vor, der zur Annahme berechtigte, der Vorſchlag, die Tagung im Oſten ab⸗ zuhalten, entſpringe anderen als nationalpolitiſchen Erwägungen und Abſichten, etwa einer unlauteren„Spekulation“, wie man ſie höchſt bedauerlicher Weiſe von einer verantwortlichen Parteiſeite dem Reichsverband der nationalliberalen Jugend⸗ bereine vorwarf, nachdem dieſer in Mainz, wie es ſein gutes Recht war, ſeinen Standpunkt in Sachen des preußiſchen Schul⸗ unterhaltungsgeſetzes gewahrt hatte. Parteigenoſſen eine „Spekulation auf eine tiefere Zerklüftung der Partei“ vorzuwerfen, wie das im vorliegenden Falle, wenn auch nur unter dem Deckmantel der Verallgemeinerung, geſchehen iſt, halten wir, das ſei hier doch noch ausgeſprochen, für unerhörk innerhalb der nat.⸗lib. Partei. Ein neues Stück des Abg. Erjberger. In der vorgeſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſton kam der Erbpring zu Hohenlohe auf einen Vorgang in der Sitzung tigen Ausfall vom 14. Februar zurück, in der der Abg. Erzberger einen hef⸗ gegen den Perſonalreferenten der Kolonial⸗ ——ꝗ——ä—ää—äꝑ Donnerstag, 22. Jebruar 1906. 2 (Mittagblatt.) abteilung, Geh. Legationsrat von König, gemacht hatte. jener Sitzung hatte Herr Erzberger behauptet, Geheimrat von König habe in zahlreichen dienſtlichen Angelegenheiten, und zwar auch im Schriftwechſel der Kolonialabteilung mit anderen Behörden, bewußt unwahre Angaben gemacht. Als Beweis führte er an, daß in dem Falle eines Sekretärs Koch, der wegen Tropendienſtuntauglichkeit an ſeine heimiſche Behörde, die preußiſche Juſtizverwaltung, zurücküberwieſen wurde, die Kolonialabteilung in einem Schreiben an den Juſtizminiſter behauptet habe, Koch ſelbſt bitte um ſeine Rückübernahme, während in Wirklichkeit Koch gegen ſeine Rücküberweiſung Ein⸗ ſpruch erhoben habe. Herr Erzberger verlas dabei aus dem betr. Schreiben einen Paſſus, der lautete:„ ſo bittet er (Koch) bezw. ich(der Unterzeichnete) um Rück⸗ Uebernahme.“ Heute konſtatierte der Erbprinz zu Hohenlohe, daß der fragliche Paſſus nach der beglaubigten Abſchrift aus den Akten des Juſtizminiſteriums und nach dem Konzept der Kolonialabteilung kein Wort von einem Wunſche des Koch nach Rückübernahme enthält, ſondern lautet:„. ſo bitte Ew. Exzellenz ich um Rückübernahme ꝛc. In der Abſchrift des Herrn Erzberger ſei die übliche Abkürzung„Ew. pp.“ in „er bezw.“ verwandelt und damit der Sinn des Schreibens entſtellt. Lediglich auf Grund einer unrichtigen Ab⸗ ſchrift, die durch eine einfache Rückfrage bei der Kolonial⸗ abteilung oder dem Juſtizminiſterium hätte richtig geſtellt wer⸗ den können, habe ſich alſo der Abg. Erzberger für berechtigt gehalten, einen Beamten durch den Vorwurf der bewußten Unwahrheit auf das ſchwerſte in ſeiner Ehre zu kränken. Er müſſe es dem Abg. Erzberger überlaſſen, aus dieſer Feſtſtellung die Konſeguenzen zu ziehen. Dazu äußert ſich die„Natl. Korx.“ wie folgt: Nach der von Herrn Erzberger in die Welt geſetzten falſchen Behauptung von den Unterſchleifen in Südweſtafrika, nach dem falſchen „Protokoll“ in Sachen der Kameruneiſenbahn, nach der bis heute unbewieſen gebliebenen Behauptung einer ungeheuerlichen Pro⸗ tektionswirtſchaft liberaler Parteiführer in der Kolonialberwal⸗ tung iſt der neueſte Vorfall mit der falſchen Aktenabſchrift nicht überraſchend; er beſtätigt nur, mit welcher geradezu unerhörten Fahrläſſigkeit Herr Erzberger mit der Ehre ſeiner Nebenmenſchen umgeht. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß Herr Erzberger auch in dem neueſten Falle nicht die ihm von dem Erbprinzen zu Hohenlohe ſo nahe gelegte Konſequenz gezogen hat, die wohl jeder andere gezogen haben würde, nölich das offene Zu⸗ geſtändnis ſeines Irrtums und die Bitte um Entſchuldigung gegenüber dem ſo ſchwer angegriffenen Beamten. Nein, auch die neueſte Abfuhr ficht Herrn Erzberger nicht an; er hat noch anderes„Material“ und wird im Plenum auf die Sache zurück⸗ kommen. Für den Reichstag wird es allmählich zu einer ernſten Frage der Hausordnung, wie lange er das Treiben des Ent⸗ hüllungshelden Erzberger noch dulden will. Ausländiſche Verſicherungsgeſellſchaften. Zur Zeit, als der Ton der engliſchen Preſſe eine ſcharfe Gereiztheit angenommen hatte und offen— hüben wie drüben — die Frage eines Krieges zwiſchen Deutſchland und England diskutiert wurde, hatte die„nail. Korr.“ die öffentliche Auf⸗ Der Weg zum Nuhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Zudwig Wechsler. 78) (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Laviron hatte ſich endlich entſchloſſen, zu ſprechen, mit eiſiger Kälte: undd fragte „Was führt Sie zu mir, Herr Derſtal?“ „„Die tiefe Verzweiflung, in der ich mich befinde,“ lautete die einfache Erwiderung. „So, ſo?“ knurrte der Literat.„Die Dinge wickelten ſich tvohl nichb ſo glänzend ab, wie man gehofft hatte? Die Spekulation mit Amerika warf nicht ab, was man ſich von ihr verſprach? Ihr Kunſt⸗ trüſt ſcheiterte? Ja, derlei Zufälligkeiten bleiben keinem Speku⸗ lanten erſpart! Aber man erholt ſich raſch genug von ſolchen Schlägen. Man zimmert raſch noch eine Oper für das Cosmopoli⸗ kan⸗Theater“ zufammen mit ein wenig Cake⸗Walk und ge⸗ ſungenen Walzerm darin.. Das wpird Aufſehen und Geld machen, namentlich vor einem Publikum das aus Negern oder gar aus Unvpaldaffen beſteht, was?“ Ich ſchreibe keine Oper mehr für das Cosmopolitan⸗Theater“,“ ſagte Derſtal, ohne auf die Sarkasmen des alten Mannes 3u keagieren;„und habe die Partitur zu„Leongra' ins Feuer ge⸗ worfen „Was Sie ſagen! Der künſtleriſche Sinn begiunt ſich alſo wieder in Ihnen zu regen?“ fragte Labiron mit einem Seitenblick auf ſeinen eßemaligen Liebling.„Es wird Sie aber keuer zu 1 kommen, daß Sie Ihren Verpflichtungen nicht Genüge leiſten.“ 150 * Weniger teuer, als wenn ich mit meinem Geſviſſen in Zwie⸗ ſpalt geriete.“ Schön! Das ſind große Worte. Abor enan hat ja sinen Schwiegerpapa, der die Dinge ſchon in Ordnung dringen und Ihnen eine Laune geſtatten kann.“ In ihre Verpflichtungen gegenüber den deutſchen Verſicherten gelenkt. Soweit engliſche Verſicherungsgeſellſchaften in Deutſch⸗ land ihren Wohnſitz haben, beſteht durch von ihnen hinterlegte Kautionen ſelbſtverſtändlich keine große Gefahr für die deutſchen Verſicherten im Falle eines Krieges. Anders bei den in England ſelbſt heimiſchen Geſellſchaften, bei denen in England wohnende Deutſche verſichert ſind. Das engliſche Geſetz ſchützt ſie nicht vor Verluſten. Dieſe Frage konnte am Montag Abg. Baſſermann erſt gegen Schluß der Sitzung zur Sprache bringen, als noch zu ſpäter Stunde das Kapitel über das„Aufſichtsamt für Privatverſicherung“ angeſchnitten wurde. Eine böllige Klar⸗ legung vermochte auch der Staatsſekretär Graf Poſadowskg nicht zu geben, da nach ſeiner perſönlichen Auffaſſung die eng⸗ liſche Geſetzgebung ſich in dieſem Punkte nicht deutlich aus⸗ ſpreche. Jedenfalls aber können die engliſchen Verſtcherungs⸗ geſellſchaften nicht gezwungen werden, bei kriegeriſchen Ver⸗ wicklungen mit Deutſchland den deutſchen Verſicherten bei etwaigen Verluſten die entſprechenden Entſchädigungen auszu⸗ zahlen. Dieſer für Ausländer mangelhaften engliſchen Geſetz⸗ gebung ſteht allerdings, wie Staatsſekretär Graf Poſadowsky ausführte, die lohale Erklärung der Vertreter engliſcher Geſell⸗ ſchaften gegenüber, daß ſie nicht daran dächten, ſich ihren Ver⸗ pflichtungen zu entziehen. Die Macht der Verhältniſſe wird aber bei Kriegslage ſtets ſtärker ſein, als der gute und rechtliche Wille der einzelnen Perſönlichkeiten und Korporationen. Im Intereſſe der in England lebenden Deutſchen müßte deshalb die Reichs⸗ regierung darauf Bedacht nehmen, eine auf vertragsmäßiger Grundlage beruhende Verſtändigung mit England über dieſe Materie des Verſicherungsweſens zu ſuchen. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 21. Februar, (Schinß.) Das Haus ſetzt die zweite Beratung des ſozialdemokratiſchen Wahlrechtsantrages fort Stoecker(Wirtſch. Vgg.): Das allgemeine Wahlrecht ſez wegs ideal. In allen deutſchen Seeſtädben ſei kein einzigen keler der Rhederei gewählt, der hier die Rhederefintereſſen wahr⸗ n könnte.(Zuruf bei den Sozialdemokraten.) Ja die Redereß verſtehen Sie allerdings! Wiltberger(Elſ.) polemiſiert gegen Blumenthals Aus⸗ führungen über die Stellung der Klevikalen zu dem lüberal⸗ſogialiſti⸗ ſchen Block in den Reichslanden. (Schlumberger(natlib.): Wir ſind für Fneiheit, Gleich⸗ heit und Brüderlichkeit, aber von der Brüderlichkeit im Zwangs⸗ guülkunftsſtaate wollen wir nichis wwiſſen, und von der Gleichheit deg Sozialdemokvatie vollends nichts. Bernſtein(Soz.): Die Rede des Abg. Stöcker hat mich an das bekanmte Wort der Geliebten ſeines Freundes Hamme rſtein, Flora Gaß, erinnert: Komödianten ſeid Ihr alle! Redner polemiſtert dann des längeren gegen Stöcker und wiederholt ſeine kannten Darlegungen über das Dreiklaſſenwahlrecht und das all⸗ gemeine Wahlrecht. w. Gerlach(Hoſp. d. Frſ. Vgg.): Wenn ich auch im Prinzipe Anhänger des Frauenſtimmrechtes bis, erkläre ich mich doch aus Mützlichkeitsgründen bei dieſem Antrage gegen das Frauenſtimmmecht. v. Kardorff(Rp.): Die itik Landtagswahlrech „Herd Brandon wird nichts in Ordnung bringen und keine meiner Launen mehr zu erfüllen haben, denn ich habe ſein Haus Herlaſſen.“ „Wann denn?“ forſchte Laviron, indem er auf ſeinem Stuhle herumfuhr und ſeinen Gaſt anblickte. „Heute.“ „Das iſt neu! Aber Sie werden ſchon wieder dahin zurück⸗ kehren. Man ſchmollb nicht mit einem goldenen Futtertrog“ „Ich werde niemals wieder dahin zurückkehren, denm ich habe die Geringſchätzung, die dieſe Leute für mich hatten, kennen gelernt und will mich ihrer nicht würdig erweiſen.“ Laviron gab keine Antwort. Er ließ den Kopf ſinden, ſtöberte mit der Feuerzange zwiſchen der Glut und ſprach endlich: „Was mit dem Gelde in Berührung kommt, iſt ſofort beſudelt. Materieller Gewinn iſt ein unwiderſtehliches Element der Zer⸗ ſtörung und Zerſetzung. Die Liebe, die nicht ſelbſtlos iſt, wirkt äbſtoßend und die Kunſt, die käuflich iſt, büßt jegliche Größe eim, Ruhm und Leidenſchaft mäüſſen gleicherweiſe die Härte und Rein⸗ heit des Diamanten beſitzen. Ich hatte es Ihnen ſchon geſagt, Derſtal, und Sie ſchienen mir zu glauben. Doch die Jugend erliegt leicht der Verſuchung, und da die Verſucherin ſchön, jung und be⸗ zaubernd war, ſo folgten Sie ihr leicht auf dem berderbenbringenden Pfade. Da gab es denn für Sie nur noch zwei Löſungen: ent⸗ weder Sie ließen ſich durch Pracht und Müßiggang unterjochen, oder Sie lehnten ſich gegen die Unterdrückung Ihrer Individualität auf. Die eine Alternative konnte Sie um den Ruhm, die andere ult das Glück bringen. Sie ſagten, Sie befänden ſich in tiefer Verzweiflung. Daraus ſchließe ich, daß Sie bereits Ihee Wahl ge⸗ troffen haben.“ „Ja, das habe ich, mein keurer Meiſter,“ erwiderte Derſtal tit erſbickter Stimme;„und mit einem Herzen voll Bitterkeit kehre ich zu Ihnen zurück. Als ich allein, ohne jede Stütze, ohne einen andern Ballaſt als die unvollendete Partitur meine„Italienerin' unter dem Arm auf der Straße ſtand, überkam mich eine ſolche Schwöche wie der Uunerbittlichen, aber bpohlverdienten Strenge, Aft der Sie mich behandelten. Ich ſchöpfte daraus die Hoffnung, daß Sie gegen meine Fehler nachſichtig ſein und mich nicht von ſich ſtoßen werden, wenn ich Ihnen mein Herz auszuſchütten komme.“ Tränen rannen bei dieſen Worten über ſeine Wangen. Er ſuchte ſie gar nicht zu trocknen, und Laviron entdeckte auf dem ſchönen, bleichen Geſichte ſeines Gaſtes die Spuren kaum über⸗ ſtandener Kümmerniſſe und Demütigungen. Mit einer Rührung, die er nicht länger bemeiſtern konnte, ſprach er: „Sage mir alles, mein Kind.“ Unwillkürlich bediente ſich der alte Mann wieder der liebkoſenden Benennung, die er einſt dieſem Sohne ſeines Geiſtes gewidmet.„Heute will ich Dir Gehör ſchenken, denn ich weiß nunmehr, daß Du es aufrichtig meinſt. Ach, einen Moment hatte ich gedacht, Du ſeieſt für die Kunſt, für mich, für ums alle verloren und ich hätte mich in Dir getäuſcht. Nun ſehe ich aber, daß jene, um derentwillen Du uns verlaſſen, Dich ein ſehr bitteres Brot eſſen ließen. Geſegnet ſeien ſie, weil ſie durch ihr ungebührliches Verhalten Dich Deiner wahren Beſtimmung wiedergegeben haben. Eine chirurgiſche Operation, und ſei ſie noch ſo ſchrecklich, iſt niemals zu bedauern, wenn ſie nur den Kranzen rette.. Und Du wirſt geneſen, mein Kind... Ich werde Dir da⸗ bei behilflich ſein.“ Mit rückhaltloſer Offenheit entwarf nun Derſtal ſeinem alten Gönner eine getreue Schilderung des Lebens, das er im Palais Brandon geführt, ſetzte er ihm die Motitze ſeiner Ernüchterung guseinander und geſtand er ihm auch, in welchem Maße er ſchwach und willfährig geweſen. Immer klarer trat der gänzliche Mangel un Uebereinſtimmung zwiſchen der Geſchmacksrichtung, den Nei⸗ gungen und den Notwendigkeiten der Laufbahn eines Künſtlers und den Gewohnheiten, Wünſchen und Beſtrebungen dieſer Ausländer zutage, die jede Schwierigkeit, jede Frage mit dem einzigen Worte zu löſen berſuchten:„Wir bezahlen“. Lavirom erkannte, daß der naive Derſtal, die wilde Nachtigall, die mit farbenſchillernden, krei⸗ ſchenden Papageien in ein koſtbares Vogelbauer eingeſchloſſen wurde und Mutloſigkeit, daß ich nur den einen Gedanken hatte, ei Ihnen anzuklopfen. Ich erinnerke mich der bäter⸗ lichen Güte, die Sie mir jederzeit bewieſen hatten, ebenſo von heißer Sehnfucht nach Freiheit verzehrt worden und nahe am erſten Tage der Debatte über dasfelbe Thema gemachten be⸗ J. Seite, General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Februar. mir ſelbſt einmal, daß er allgemeine Wahlrecht nur gebraucht 0 einen gegen die O Apeſitten der mancheſterlichen Jahre n iſt völlig gru Ludwig von Vayern ſeiner Andeutung, er müſſe dauernd geſpan giemlich g xungen de heute no And B mt tler an⸗ find allerdings Bebel wickelung des 6 daß die S lde m 0 datie d 05 habe. Die Sozialdemokratie tets bemüht gegemül hürgerliche wahren Moment bei Jie in Baye 1 M: 1 Darſtellungen in dor und das kreib⸗ Wenn ein Pri ausſpricht, ſo iſt e ſo mehr, als preuf Nicht auf Welt ringen und in W auf den zuweiſ lrecht daß wir 1 d.(Heiterkeit.) doch ſchon he nder, P. inzen von die Wahlrecht für die was denn dort trotzk liches geſchehen, einmal ſich 15 aus dem Arbeiter ſtande zum Millionür t, wie Herr rdorff behauptet Hat, ſo müſſen doch mi 00 atme Teufe daran glauben. 15 25 71+ Damit t die 7 Abſtimmung über den Antrag eine g barauf mit großer Mehrheit abgele bnt Nunmehr vertagt ſich das Haus. 1 Uhr: Dritte Beratung! de und zweite Berakung des He ſetzung der Glatsbevatung S *** Die Steuerkommiſſion des Reichstages nahm heute einen freiſinnigen Antrag emer mit 14 gegen 10 Stimmen an, der den N lex erſucht, eine Refoom der Branntweinfteuer herbeitzuführen. 2 chäftigte ſich die Kommiſſion mit einem konſervativen Antrage Bockelmanm be kreffend Reform der Porta⸗ und Telegraphen⸗Gebü Staats⸗ ſelretär Krätke erklärte bei bieſer Gelegenheit, daß gegen eine Er⸗ höhurig der Gebühren für Beförderung der Zeitungen 85 eiwas einzuwenden ſei. Auch die Zwei⸗Pfennig⸗Gebühr für den Orts⸗ verkehr decke die icht. Eine Aenderung der Druckſachen⸗ gebühren ſei zu erwägen. i Höhung der Telegra⸗ Phen⸗e gefaßt. * Berkin, 21. Febr, Die Budgetkommiſſion des Reichstags nahm heute einen Antrag Südekum betreffend Vorlegung einer vollſtändigen Ueberſetzung des franzöſiſchen Gelb⸗ buches zur Marokkofra ge, an. Bei Berabung des Gtats für Südweſtafrika wurden für den Hafen in Stvakopmund ſtatt 230000 M. nur 130 000 M. genehmigt nebſt 50000 M. zu Vor⸗ arbeiten zur endgültigen Regelung der Landungs⸗ und Hafenver⸗ hältniſſe in Swakopmund. Von den geforderten Kriegskoſten von 550 000 M. wupden nach Ablehnung der Regierungsforderung nur 100 000 M. bewilligt. Morgen Forkſetzung.— Beim Beoinn, der Sitzung gab der Abg. Erzberger eine Geklärung ab, in der er ſeine Behauptung über Pflichtwidrigkeiten des Perſonalrefe⸗ renten der Kolonialabteilung aufrechterhält.(Siehe Ueberſicht! D. Red.) on. Aus Antrag Gickh Eteilte. Beide 8 chluß chruß 8½ Berlin, 21. Febr⸗ Beſchlüſſe wurden noch nicht ———————5ðñ Pen tsches Reich. n Febr.(Das preußiſche Ab⸗ geordnetenhaus) hat heute den Juſtizetat erledigt und mit der Beratung des Etats der Bahnverwaltung begonnen, die Abend fortgeſetzt wird. —(Die„Nordd. Allg. Zig.“) widmet dem König Oscat von Schweden, der am Donnerstag in der deut⸗ ſchen Reichshauptſtadt eintrifft, begrüßende Worte. ANusland. Schweiz.(Wegen der zunehmenden antimili⸗ tariſtiſchen Propaganda) hat der Bundesrgt verfügt, daß AMusländer, welche ſich an dieſer ee dadurch beteiligen, daß ſie zur Verweigerung der Wehrpflicht oder des militäriſchen Ge⸗ baran geiweſen war, inmitten des anmaßenden, mißtönenden Ge⸗ ſchreies die eigene Stimme zu verlieren. „Das Temperament dieſer Amerikaner iſt dem unfrigen gänzlich entgegengeſetzt, mein Freund,“ ſagte er,„Das ſind neue Menſchen, die aus einem ganz neuen Lande kommen und urplötzlich mit einer ſehr alten Raſſe in Berührung treten, noch dazu in einer ſehr alten und vielleicht übermäßig verfeinerten Welt. Sie machen den gleichen Eindruck auf uns, wie wir auf die Chineſen machen bürften, wenn wir uns mit unſern modernen Gewohnheiten und Erfindungen bei ihnen niederlaſſen wollten. Jeden Augenblick ergibt ſich ein neuer Zuſammenſtoß, neues Staunen, neue Mißberſtäudniſſe. In materieller Hinſicht mußte es ſchon deshalb zu einem Zwieſpalt zwiſchen jenen und Ihnen kommen, weil dieſe Leute geſchäftig, lär⸗ mend, haſtig und unruhig ſind, während Sie nur mit Ueberlegung, Gelaſſenheit und Rückſicht zu Werke gehen. In geiſtiger Beziehung mußte der Gegenſatz natürlich noch weit ſchärfer zutage treten! Unter ſo wenig Begriffen von äſthetiſcher Anſchauung mag ſich wohl nicht ein einziger gefunden haben, der von den Leuten geteilt wurde. in deren Mitte Sie lebten. Ein Schiffbrüchiger, der unter die Ein⸗ geborenen der Sudainſeln gerät, kann ſich dort nicht fremder füblen wie Sie ſich in der Familie Brandon. Ihre Verwandten hatten ſicherlich keine ſchluimmen Abſichten mit Ihnen; allein es war ihnen nicht möglich, die guten Vorſätze auszuführen, die ſie Ihnen gegen⸗ über zweifellos nährten. Es iſt das eine Frage der Raſſe, der Er⸗ ziehung. Und ſo wenig ſich das Feuer mit dem Waſſer verträgt, ſo wenig konnten Sie miteinander auskommen. Die junge Frau liebte Sie aber trotz alledem?“ „Sie liebt mich auch jetzt noch,“ erwiderte Derſtal. „Haben Sie verſucht, ſie aus ihrer Umgebung herauszureißen? Denn ſchließlich haben Sie Rechte über ſie, ſind Sie doch ihr Gatte!“ (Gortſetzung folgt.) 8 ——— Buntes Feuflleton. — Loubets Abſchied von der Preſſe. Wie der frühere Präſident ber franzöſiſchen Repuplik ſich bvom diplomatiſchen Korps verab⸗ ſchiedete, hal der offizſaſe Telegvaph ingwiſchen des ausführlichen gemeldet. Von einer kleineren und intimeren Feier, ſich an badiſchen Lehrerſchaft hat der Verſammlung beigewohnt. dieſe erſte ſchloß, hak er 5 aber, ſo ſchreibt rdern, aus dem Gebiet der Eidgenoſſenſchaft auszu⸗ horſams auffo weiſen ſind. J5 en vorgenommen wer venktu Gufſn göttlt 925 echt der Ch. Karlsruhe 21. em iioen der 2. Ramme.) Sitzung der Vermögen Berichterſtatter, Darleg gung der Februar.(Vermögensſteue In der heutigen er der 2. Kammer gab der (Ztr.) eine eingehende des Seſet e Und eine kritiſche 5 n Beſtimmungen und ihrer künftligen Wirkung a 101 die hiedenen Klaſſen von Steuerpflichtigen und die eintretenden Verſchiebungen in den künftigen Erträgniſſen. Der klare Vortrag war eine vorzügliche Einführung in die ſchwierige Materie. einzutreten, wurde die Weiter⸗ beratung verf um Gelegenheit zu laſſen in den ein⸗ zolnen Fral ttie onen Stellung zu dem Geſetzentwurf zu nehmen. a 91 en)., An der Spitze der h Nilmmer der 5 d. of 5 Van 85 sGusſchuß der F P. „Um üßexrall völlige Kle arheit zermit, daß der bom„Bund d 17 Debatte hhoben, NN * 5 25 — 1 ſchaffen, erklären wir Landwirte“ für den 58. Wahl⸗ cufgeſtellte Nandiagst andibat Herr Rechtsanwalt Schmidt⸗Bretten auch Kandidat der konſer⸗ batiben Partei iſt. Wir fordern alle Geſinnungsgenoſſen Guf mit allen Kräften für ihn eingutreten“. Man wird ſich erinnern, daß bei der erſten Wahl die konſer⸗ bative Parteileſtung den Rechtsanwalt Schmidt als nicht zur kon⸗ ſervativen Partei gehörend N5 geichmete, ihn auch nicht offiziell unter⸗ ſtützte. Wenn heute di⸗ lonſervative Parteileitung zur Wahl Schanidts direkt auffordert, ſo erklärt ſich dieſe veränderte Haltung ber konſervatſden Partei aus dem Unmut dieſer Kreiſe über die ganz unnötige Kaſſierung der Wahl Schurdts durch die Kam⸗ meumehrheit des Landtages. Dies geht auch aus den weiteren ſcharfen Ausführungen der konſervativen Wahlauffor deutlich hervor. —— Verſammlung des badiſchen Lehrervereins. Ch. Karlsruhe, 21. Febr. Wie wenig die badiſche Regierung den berechtigten Wünſchen der Lehrerſchaft in der neuen Schulvorlage entgegen⸗ gekommen iſt, das lehrte auch die heutige in ihrem Beſuch wie in ihrem Verlaufe imponierende Verſammlung der badiſchen Lehrerſchaft, die vom badiſchen Lehrerberein in den großen Saal des hieſtigen„Coloſſeum“ einberufen worden war. Aus allen Teilen des Landes, ſogar aus den entlegenſten Dörfern des Schwarzwaldes war die Lehrerſchaft nach der Reſidenz herbei⸗ geeilt, um ineiner impoſanten Kundgebung das Land wie die Regierung und die Volksvertretung von ihren Schmerzen und Wünſchen zu unterrichten. Nahezu 2000 Per⸗ ſonen füllten den großen Saal, faſt die Hälfte der geſamten Den ünſchen der badiſchen Volksſchullehrer verlieh Lehrer Zähringer beredten Ausdruck in einem klaren und ſach⸗ lichen Meſera deſſen offene, mit reich und gut wie ganz Und 810055 davon, daß Herr Emile Loubet den Wunſch ausgeſprochen hatte, ehe er den Elyſée⸗Palaſt auf immer verließ, noch einmal alle die Journaliſten bei ſich zu ſehen. be. ihn teils auf ſeinen Reiſen begleitet hatten, teils in Pavis mit der Bevichterſtattung über die Vorgänge in der Reſideng des Staatsoberbauptes betraut geweſen waren. Und die hatten dem Rufe gern Folge geleiſtet, denn ohne Unierſchie Paptei bewahren ſie gewiß Herrn Loubet ein freundliches Andenten dafür, daß er ſtels darauf bedacht war, ihnen ihre ſchwere Aufgabe zu erleichtern und die ihnen zukommende bevorzugte Behandlung zu ſichern. Iſt doch der alte Herr Loubet ein im beſten Sinne vie zu moderner Menſch, um nicht zu wiſſen, daß gerade die Regierenden heutigentags weniger denn je die Beihilfe der Pveſſe entbehren können. Dieſer letzte Empfang im Elyſé vollzag ſich denn auch in außerordentlich verbindlichen, zum Teil herzlichen Formen, und zum Schluß bat der ſcheidende Präſident, ſo ungefähr wie ein Kaufmann, der ſein Geſchäft einem anderen übergibt, doch auch ſeinem Nach⸗ folger das gleiche Wohlwollen entgegenzubringen, deſſen er ſich er⸗ fveuen durfte. — Eine falſche Schmuggelgeſchichte. Eine Mitteilung des Deutſchen Schulſchiffvereins gibt folgende Auf⸗ klärung über die abenkeuerliche Schmuggelgeſchichte, die vor kurzem von dem Schulſchiff„Großherzogin Eliſabeth“ aus Gal⸗ veſton gemeldet wurde: Die Angebliche Schmuggelei des Schul⸗ ſchiffes ſtellt ein jetzt eingetroffener Bericht des deutſchen Konſuls in Galbeſton, gerichtet an den Großherzog von Oldenburg, klar. Hiernach iſt durch eidliche Vernehmung feſtgeſtellt, daß von dem Verſuch eines Schmuggels und von vorbereitenden Handlun gen dazu keine Rede geweſen und die ganze Angelegenheit lediglich auf den Uebereifer eines Beamten der Zollverwaltung zu⸗ rückzuführen iſt. Der Steward der Offiziersmeſſe, die ſich ſelbſt verprobiantiert, hatte, um mit einem überflüſſigen Verrat von Weißwein zu räumen, die, wie er glaubte, im Intereſſe der Offi⸗ ziersmeſſe liegende Abſicht gehabt, einen Poſten Wein an Land zu er hatte hierbei dem ausdrücklichen Befehl des Kapitäns und Meſſevorſtandes zuwidergehandelt. Der Wein ſollte durch einen zufällig längsſeits des Schiffes befindlichen Wagen einer Wäſcherei befördert werden. Der Bericht ſagt nun wörtlich weiter: „Der Special D Collector of United States Cuſtoms, Herr ſde ihm ermittelten Sachverhalt folgender⸗ von goldenem Humor durchwürzte Sprache überall den beſten und nachhaltigſten Eindruck machte. Die badiſchen Volksſchul⸗ lehrer forbern eine angemeſſenere Bezahlung und eine Gleich⸗ amten, ſie wollen heraus ſtellung mit den ihnen naheſte henden Be⸗ der ſie ſich bisher befunden auß der Aſchenbrödelſte llung, in haben; ſie berlangen äber 5 1 11 75 Beſſerſtellung für ſie ü zergeſchenk Staat die Gemeinden t. Stürmie 11 Beifall 0 barün ſ Abg. O 551 b(natl.) ernten, als er erklärte, die liberale Vereinigung der Zweften Kammer habe in einer geſtrigen nſamen Sitzung ane wee dahin abzuändern, daß die Volksſch hul⸗ in den G5 aufgenommen werden und daß u Mehrausgaben die Gemeinden nach er Einz ſung 926ferer Beträge in die Staats⸗ Seitens der ſozia loemokratiſchen Fraktion in äh hnliche m Sinne aus,! wie weiter⸗ urger und Frühauf ae, n rden von der Verſammlung Aber ce lein die Lehrer⸗ dem di zuk 55 unſeres am Herzen liegt, liberalen ak boiſſen, daß ſie im Bereine mit der Sozial⸗ 18 t im Landtage zuſanme bon de 2 den 1. der ft eine endliche Er⸗ füllung görantie an Jollsbertretung iſt. Die Regierung hat freil as letzte Wort zu ſprechen! Bleibt aber der L andiag ſeiner Forderung hart— und er wird hart bleiben, wenn er nicht den Unmut der Wählerſchaft herauf⸗ beſchwören wi il. ſo wird auch die deh e a ch 7 kulturellen Nufgebe nicht entziehen können und Mittel und Wege inden müſſen, delche die Löſung dieſer unendlich wichtigen Frage ermöglichen. ** Ueber den Verlauf der Verſammlung möge nachſtehenbdes N Referat unterrichten: Kurz vor 4 Uhr wird die vom Obmann des bardiſchen Lehrerbereins, Lehrer Baue eröffnet, der die Er⸗ Von den Zrodmann, Burckhard, ſchienenen bor allem die Abgeordneten willt ommen heißt A bgeordueten der 2. Kammer ſind erſchier Franz, Hilbert, Leiſer, Mayr⸗Lah hr, Neuwirth, Obkircher, Sänger und Dr. Schneider(natl.)(fr%, Heimburger. Fhrig und Venedey(dem.), Kolb unt Sü 3 Banſch⸗ (konf.) und iedemann 1255 bach Lehrer Schulvork uge in die über die neue age Entmutigung At tten 15 0 5 904 Hähri er⸗ der Regier rung. 2 en der Lehrerſ 951 getragen habe ft unter 6 5 nit ſel nen 4300 Mit⸗ er und unt deren Ehre. Der badiſche Lehrerver glie dern kämpfe um Beſſerſtellung der Leb Mit der Billigkeit des Landlebens habe es ſeine eigene Bewandtnis; die Landlehrer ſeien ſchlechter geſtellt als die ihnen gleich zu achten⸗ den Beamten. Um ihre Ehre kämpfen die Lehrer inſofern, als ſie mit den Subalternbeamten gleichgeſtellt ſein wollen, ſie wollen nicht die Subſubalte rnbeamten des Staates ſein.(Beifall.) Wenn wvir die Stellung unter den Subalternbeamten länger ertrügen, danm hätten wir keine Ehre.(Beifall.) Die heutige Volksſchule ſei eher eine Kinderbewahranſtalt als eine Erziehun ſtalt, ſolange die Lehrer hunderk und noch mehr Kinder in einer Klaſſe zu unterrichten hätten. Die Höhe der Volksbilbung ſei von froßer e ſowohl int wirtſchaftlicher als in ſogfaler und politiſcher Be eziehung. Mit der neuen Volksſchulvorlage könne ſich die Lehrerſchaft wenig befreun⸗ 5 91e den: trotz des klaren Rechts der Lehrer folle es beim alten Flick⸗ ſyſtem, bei der alten Ausnahmeſtellung der Lehrer verbleiben. So⸗ bald die Volksvertretung eine großzügige Schulpolititk eröffnen werde, werde auch Baden wieder an der Spitze der deutſchen ſtehen, werde auch das Wort vom Nuſterländ! e ſeinen guten Klag zurückzuerhalten.(Großer Beifall.) Obg. Obkircher(natl.) dankt namens de geordneten für den freundlichen Willkomm, der ihnen entgegen⸗ gebracht wurde. Die Einigkeit der badiſchen Lehrerſchaft ſei durch die heutige Verſammlung glänzend dokumentiert worden, die ver⸗ ſchiedenen Abſplitterungen, die in den letzten Monaten bedauer⸗ licherweiſe eintraten(Beifall), würden hoffentlich der Sache nichtß ſchaden, heute, wo es ſich um eine Neuordnung und Neugeſtaltung der Schulordnung handle, die zum Zwecke habe die Hebung der Bil⸗ dung unſeres Volkes. Es ſei wohl keine Uebertreibung, wenn man ſage, daß die Volksbildungsfrage die wichtigſte Frage unſeres öffenk⸗ lichen Lebens iſt.(Beifall.) Dies iſt vor allem erkannt worden von der badiſchen Volksvertretung. Freilich müſſe hier in der Löſung der Schulfrage ſchrittweiſe fortgeſchritten werden. Dies wolle auch die Schulvorlage der Regierung. Die Bildungsfrage ſei vor r exſchienenen Ab⸗ weiſe dar: Ein hatte an der A, zwiſchen der 28. und 24. ße, den Wäſchewagen als verdächtig augehalten. Der Kutſcher, nach dem Ziele der Fahrt befragt, hatte geantwortet: Nach dem Zollamte. Der Kutſcher hatte den Wein(247 Flaſchen) erſt zur Beförderung übernommen, nachdem ihm geſagt worden war, daß er den Wein zum Zollamte zu fahren habe, und nachdem er hierzu die Erlaubuts von f Herru. den Beſitzer der Wäſcherei, eingeholt hatte. Dieſe? e des ee iſt ſpäter von dem Beſitzer der Wäſchere i beſtätigt worden. en Stetvard Lehmann trifft inſofern die Schuld an dem leidigen Voctoreme als er dem ſtrengen Befehle entgegen den Wein an Land verkaufte. Die Abſicht, den Wein einguſchmuggeln, hat ihm anſcheinend fern⸗ gelegen. Der Stewand hatte den Wein a 15 einen Wirt namens einem Chas. Scheele verkauft, der zs übernomme die Verzollung in Ordnung zu bringen. Unter Eid der S Steward ausgeſagt, daß er erſt dann 1 5 Wein verladen habe, nachdem ihm von dem Käufer des Weines te ee worder 5ar, daß dieſer ſich mit dem ne Noſenthal verſtändigt und den Veſche id erhalten habe, der Wein könne, wenn er verzollt zei, an ihn(Scheele) abge⸗ liefert werden. Alle Ausſagen ſind in meiner Gegenwart unter Eid abgegeben worden. Ich nehme dieſerhalb und wegen des fol⸗ genden Umſtandes gern an, daß der Steward Lehmann nicht die Abſicht hatte, zu ſchmuggeln.“ Nachdem der Konſul die Lage des Zollamtes und die Wohnuns des Wirtes, der den Wein gekauft hak beſchrieben, ſtellt er noch weiter feſt, daß der ortskundige Jührer des Wäſchereiwagens bei ſeiner Feſtaghene vom Schiffe aus auf dem Wege zum Zollamte und nicht auf dem Wege zum Hauſe des Wirtes war. Der amlliche Bericht ſagt hierüber:„Nach gerichtlichen Entſcheidungen des Staates Texas ſind eingeführte und noch nicht venzollte Güter nicht unter dem Verdachte,„eingeſchmuggelt It zu ſo lange ſie ſich moch auf dem Wege zum Zollhauſe befinden. Der Hollbeamte Roſenthal bat dieſen Anſchauungen zugeſtimmt, 5 dadurch kam die Sache, die ſich als Uebereifer des Zollinſpektors kennzeichnet, glabt zur Erledigung.“ Das Schulſchiff iſt am 2. ds. um 3 Uhr nachmittags nach Havana abgeſegelt. Die amtliche Dapſtellung bringt den Beipele daß der Vorwurf der Schmuggelei in nichts zufſammenfällt und weder der Leitung 25 Vereins noch der Führung und Beſatzung des Schulſchiffes da gſte Ve vſchulden e iſt. —.—.— „)%é A TT eeeeeeeree„7ͤ ² eree, ——... 5 Mannheim, 22. Februar. General⸗Auzeiger. 8. Seite. allem eine Lehrerfrage, bevor die nicht gelöſt ſei, könnte auch nicht an die Löſung der anderen Frage gedacht werden. Es ſei eine beden⸗ tungsvolle Sorge des badiſchen Volkes und des Staates, daß die Lehrerſchaft in Zufriedenheit igrem Berufe obliegen könne. Es ſei Staatsintereſſe bielmehr als das Intereſſe der Gemeinden, daß der Lehrer ſich in Unabhängigkeit befinde auch materiell.(Beifall.) Von dieſen Vorausſetzungen aus werde die Volksvertretung an die Arbeit gehen und ganze Arbeit zun.(Großer Beifall.) Die libe⸗ rale Vereinigung des Landtages ſei geſtern in einer langer Beratung zu einem einmütigen Beſchluß gekommen, der dahin ſautet: „Wir halten der Regierungsvorlage gegenüber feſt an den in der Reſolution des letzten Landtags ausgedrückten Grundſätzen. Wir ſind demgemäß entſchloſſen, die Vorlage dahin abzuändern, daß die Volksſchullehrer in den Gehaltstarif Es aufgenommen werden, daß bei der Feſtſetzung der zur Beſtreitung der Gehalte und anderer Bezüge der Volksſchullehrer ſeitens der Schulgemeinden in die Staatskaſſe einzuzahlenden Jahresbeiträge anſtelle der im Ent⸗ wurfe vorgeſehenen in Prozenten ausgedrückten Beträge feſte Beträge geſetzt, und daß endlich bei dieſer Feſtſetzung eine Erhöhung der bisherägen Sätze tunlichſt ver⸗ mieden wird.“(Stürmiſcher Beifall.) Abg. Kolb(Sogz.): Solange den Wünſchen der Lehrerſchaft nicht entſprochen werde, würde die badiſche Volksſchule nicht aus dem bedenklichen Zuſtande herauskommen, in welchem ſie ſich heute be⸗ finde. Die Regierungsvorlage bedeute zwar ein Entgegenkommen ſie reiche aber nicht aus, um zum normalen Zuftand zurückzukehren. Wenn von der Regierung nicht mehr getan werde, wiülrde der quan⸗ Utative Lehrermangel noch weit empfindlicher werden. Die Lehrer⸗ frage ſei das Fundament unſerer Volksſchule; auch die heutige Vor⸗ bildung der Lehrer ſei nicht ausreichend. Mit der Hebung der Bil⸗ dung würde auch die volkswirtſchaftliche Kraft des Volkes gehoben werden. Seine Fraktion werde alles tun, was unter den gegebenen Umſtänden möglich iſt; vor allem werde ſie dafür ſorgen, daß die Lehrerſchaft in den Gehalts⸗ zarif nicht unter G 5 eingereiht werde.(Großer Beifall.) Abg. Frühauf(frſ.): Die Schulvorlage werde entweder ſo angenommen, wie ſie von den Liberalen abgeändert worden iſt, oder ſie werde fallen.(Beifall.) Die finanziellen Rück⸗ ſichten der Regierung ſeien übertriebene Aengſtlichkeiten. Wenn guch heute die materiellen Sorgen von der Lehrerſchaft genommen würden, ſo müſſe ſie doch weiterkämpfen, denn es gelte, auch eine unabhängige und geachtete Stellung der Lehrer zu erringen. Die Ehrer müßten zuſammenhängen wie Kletten; würden ſie ihrer Sache treubleiben, ſo würde auch die Volksvertretung den Lehrern treu bleiben.(Großer Beifall.) Abg. Dr. Heim burger(Dem.): Das erfreulichſte an den Erſcheinungen der letzten Jahre ſei, daß auch in das Volk die Er⸗ kenntnis eingedrungen iſt, daß der Volksſchule und der Lehrerſchaft geholfen werden müßte. Auch er ſtehe auf dem Standpunkt wie der Abg. Frühauf, lieber garnichts als der Regierungs⸗ vorlage zuſtimmen.(Großer Veifall.) Es würde den Ab⸗ geordneten ja ſchwer werden, gerade die älteſten Lehrer um die Vor⸗ keile aus der Vorlage zu bringen, aber ſchließlich müßte auch dieſes Opfer gebracht werden.(Beifall.) Hauptlehrer Herriegel⸗Heidelberg ſpricht der Verbands⸗ leitung den Dank der Lehrerſchaft aus für das energiſche Eintreten kür die Wünſche der Lehrerſchaft Nachdem die Verſammlung den Abgeordneten ihren Dank aus⸗ geſprochen und der Obmann des Verbandes, Lehver Bauer in feinem Schlußwort nochmals auf die Schwächen der Schulvorlage hingewieſen hatte, wurde gegen J6 Uhr die Verſammlung ge⸗ Mus Stadt und Land. Mannheim, 22. Februar. *Inbiläums⸗Ausſtellung Mannheim 1907. In der vor⸗ geſtrigen Sitzung des tktechniſchen Ausſchuſſes legte Herr Profeſſor Läuger⸗Karlsruhe ſeine Pläne für die Ausſtellungs⸗ bauten vor. Dieſelben wurden von den anweſenden Sachverſtändigen eingehend beſprochen und fanden wegen ihrer harmoniſch vornehmen und monumentalen Geſamtwirkung vollſten Beifall. Insbeſondere wurde gerühmt, daß der Friedrichsplatz in der geplanten Geſamt⸗ anlage aufs vorteilhafteſte zur Geltung komme. Allerdings können die Pläne in der vorgelegtenFaſſung nicht zur Vorlage an denStadt⸗ rat gutgeheißen werden, weil der Aufwand dafür die im vorläufigen Finanzplan vorgeſehenen Mittel weit überſchreiten würde. Aus der Mitte der Verſammlung wurden verſchiedene Vorſchläge zur Vereinfachung der Bauten gemacht, um unter möglichſter Wahrung des einheitlichen Geſamtbildes der Architektur die Koſten aweit herabzuſetzen, daß ſie ſich dem vorläufigen Budget einfügen. Die neue Straßenbahnſtrecke Gontardplatz⸗Waldpark iſt be⸗ reits bis zur Ausmündung der Villenſtraße in die Rheindammſtraße fertig geſtellt. Sie nimmt den Weg von der Meerfeldſtraße durch die Windeckſtraße um an der Johanniskirche in die verlängerte Rhein⸗ dammſtraße einzubiegen. Die Inbetriebſtellung der Strecke als Weiterführung der weiß⸗roten Linie iſt mit Sicherheit bis 1. April zu erwarten. »Einen Wettbewerb zur Erlangung von Bebauungsplänen be⸗ abſichtigt die Stadt Pforzheim demnächſt auszuſchreiben. Die Aufnahme des Geländes und die Anfertigung der Höhenſchichten⸗ pläue für das über 1200 Hektar große Baugediet iſt der Firma J. Raiſch, Vermeſſungs⸗ und tiefbautechniſches Bureau in Mann⸗ heim, üübertragen worden. * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Hausgrund⸗ ſtücks der Eva geb. Weickel Ehefrau des Privatiers Philipp Friedr. Kahrmann in Sandhofen legte Bernhard Wollenberger, Viehkommiſſionsgeſchäft hier, mit M. 19 000 das Meiſtgebot ein. Hypotheken ſind zu übernehmen in Höhe von M. 180 000. Zuſchlag * Jüdiſcher Vortrags⸗Verband. Der 2.(Schluß)⸗Vortrag des Heidelberger Profeſſors Dr. Adolf Koch über Benjamin Dis⸗ raeli findet, wie bereits angekündigt, heute Donnerstag abend im gleichen Saale der Lameh⸗Loge, C 4, 12, ſtatt. Mit Rückſicht darauf, daß der Stoff, den der Herr Redner noch zu behandeln hat, ſo unendlich reich iſt, muß der Vortrag bräzis 894 Uhr beginnen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß auch diejenigen die die Ge⸗ legenheit verſäumt hatten am vorgeſtrigen Tage den hervorragenden Kusführungen des ausgezeichneten Redners zu hören, recht gut dem zweiten zugleich letzten Vorkrag folgen können. Der Verband heißt auch Nichtmitglieder willkommen. * Ueber den„Roſengartenmaskenball“ am kommenden Faſt⸗ hachtdienstag verlautet des Wiſſenswerten und Intereſſanten noch gar mancherlei. Der erſte Gruppenpreis iſt nunmehr mit 40˙%0 M. dotiert, einer Barſumme, die ſchon ganz allein einen Ritt Furch die Wüſte und ihre Oafen lohnt. Die rührige Firma K. Mehl läßt kein Mittel unberſucht, für die Teilnehme an der durch ſie grrangieren Gelellſchaltsreiſe, Exleichterungen aller Art au in 1 Woche. Vorverkaufsſtelle im in der ſchaffen. Erſtmals hat ſie Roſengarten ſelbſt errichtet. 7 Lage, gegen Entrichtung von D. R. Omedar kommt definitiv zur P berühmte Reiſfende wird für die Zeit ſeines Mannheimer 2 altes beim Mannheimer Fremdenverkehrsverein zu Gaſt ſein. Wie wir hören, dedurfte es der vereinten Anſtrengungen des neugegründeten Ver⸗ eins und des Pureaus K. Mehl, den großen Gelehrton und Forſcher dem die Wüſta ſo geläufig iſt, wis uns Mannheimern das Amt eines Mitgliedes in irgend einer der alfhundertundelf Kommiſſionen für das Stadtjubiläum, nach Mannheim zu ziehen. D. R. Omedar ſoll üt rigens ein ſehr leutſeliger Herr ſein, der ſein Kommen unter anderem davon abhängig gemacht hat, daß in der Wüſte jeder nach zeiner Faſſon ſelig werden kann. Auf ſeinen Wunſch dürfen, außer auf dem Podium, von deſſen ſchlanken Minarets herab um Mitter⸗ nacht die Muezzin ihren Gebetruf(die Betonung ruht auf der erſten Silbe) erſchallen laſſen, keine Tiſche und Stühle reſerviert werden. Es iſt den Wüſten⸗Ganhmeden, die man übrigens nicht mit wüſten Ganhmeden zu verwechſeln bittet, ſowie dem Oberbonzen ſämtlicher Palmenhaine, Oaſen und Roſengärten von Schiras und Coluraß und den umliegenden Ortſchaften, Melchior Arkadios, dem erſten und einzigen, ſtrengſtens unterſagt, irgendwelchen Platz zu belegen Melchior Arkadios kann Wüſtenſemmel mit balter D. R. Omedar⸗Zunge oder Berberlöwen⸗Filets belegen laſſen, ſo viel er immer will; ungezählte Glasſchläuche, mit Nilkatarakt⸗Sekt ge⸗ füllt und am Südpol gekühlt, in Reſerve hatten und ſich auch ſonſt in der Bedienung keine Reſerve auferlegen, ſonſt aber die Plätze an der Sonne, und ſeien ſie nur auf Wüſten⸗ oder Streuſand gebaut, nicht belegen. D. R. Omedar bringt von ſeiner füngſten Durchquerung der Wüſte eine Fülle der intereſſanteſten Raritäten mit, die er unſerem künftigem Muſeum zu überlaſſen gedenkt. Es werden infolge deſſen von Mitternacht ab in der Roſengartenwüſte unter anderem Sueg⸗Kanalſteuerzettel der zehnten ptolomaeiſchen Dynaſtie, in Keilſchrift geſchrieben, altaſſh⸗ riſche Grund⸗ und Hausbeſitzervereinsverhandlungen, die auf Papy⸗ ros gemalt in der Nähe von Beck⸗el⸗keidsnit ausgegraben wurden, die Nähnadel der Cleo⸗ Patra und ſonſtige Kleinigkeiten gratis zu ſehen ſein. Außerdem geht das Gerücht, daß die Feſt⸗ räume in eine Art von hängenden Roſen⸗Gärten der„Se mi⸗ ramis“ umgewandelt und die beiden dem Podium vorgelagerten goldenen Sphinxe bevorzugteren Feſtbeſuchern eventuell Rätſel der Sphinx zu erraten aufgeben werden. * Feueriy⸗Carnevalszug, Sonntag, 25. Februar 1906. Dir Montag Abend im Hotel„National“ bei unſerem Ehrenmitglied Herrn Ferd. Naumburg„nachtende“ Verſammlung, geleitet vom J. Vorſitzenden Herrn Hch. Weinreich, beſchäftigte ſich vorzugsweiſe mit der Zuggruppen⸗Einteilung und war ſehr zahlreich beſucht. Auf Einladung erſchienen auch Abordnungen hieſiger Geſellſchaften: Geſang⸗, Militär⸗, Sport⸗Vereine, die ſich in dankenswerter Weiſe bereit erklärten, verſchiedene Darſtellungen zu übernehmen, ſo daß dieſer Teil ſichergeſtellt iſt. Mit dem Aufbhau der Wagen ſind die Handwverker bereits beſchäftigt. Pferde⸗ und Wagenmaterial,— erfreulicher Weiſe unterſtützen die Geſellſchaft hierin dieſes Jahr auch unſere„Stadt“, mehrere hieſige Brauereien, Herr Direktor Sinner in Käferthal, ferner mehrere Fuhrherren— ſind parat und kann nun der große Wurf an Faſtnachtſonntag wieder gelingen. Nach unſerem Carnevalszugs⸗Album— das wir zum Ankauf em⸗ pfehlen,— entworfen von unferem Zugsarrangeur Herrn Architekt G. Plattner, kann man auf nichts Monotones von„Iſt Mannheim Fremdenſtadt“ rechnen, aber, liebe ſäumige Ehrenmitglieder, kargt nicht mehr länger mit Eueren Beiträgen und beeilt Euch, dem Feuerio⸗Finanzminiſter, Herrn C. A. Wigand, der Kürze halber auf der beigelegenen Poſtkarte Nachricht zu geben, was er erheben darf. Wir erleichtern Euch den Gang auf das Feuerioſteuerburegu und bringen eine ſchöne Quittung mit. Selbſtredend ſind auch die 11er⸗Räte, der Ehrenpräſtdent, Herr Emil von der Heydt, ſowie der Habereck⸗Reſtaurateur, Herr Jean Gerlach nach wie vor erbötig, helfend einzugreifen. Nur durch weitere Unterſtützung können wir alles Projektierte ausführen und unſerer verehrl. Einwohnerſchaft ſowie den durch unſere Inſerate aufmerkſam gemachten titl.„Frem⸗ den“ Sehenswertes bieten. Darum erſuchen wir nochmals zum guten Gelingen unſeres Mannheimer Feſttages: Faſtnacht⸗Sonntag, 25. Februar a.., den„Michl“ nicht vergebens nach dem„Klingl⸗ beutl“ ſpringen zu laſſen und ſorgen zu wollen, daß, bevor„Fremde kumme“, das Nötige darin iſt.(Aus der Feuerio⸗Kanzlei.) * Das 17. Stiftungsfeſt des Männer⸗Radfahrervereins„Ba⸗ denig“, das am Samstag den 10. Februar in den Lokalitäten des Friedrichsparkes abgehalten wurde und äußerſt zahlreichen Beſuch ſeitens der Bundesvereine aufzuweiſen hatte, verlief in glänzender Weiſe. Außer den ſpbortlichen Darbietungen des feſtgebenden Vereins, beſtehend in einem 16er⸗Reigen, einem Kunſtreigen, ge⸗ fahren von 4 Damen und 4 Herren, und einem Duett⸗Kunſtfahren von 2 Herren, brillierte die Radfahrer⸗Vereinigung Frankenthal mit einem gemiſchten Reigen von 6 Damen und 6 Herren und mit einem Ser⸗Kunſtreigen von 8 Herren. Den Schluß bildete ein Radballſpiel⸗Match zwiſchen den beiden genannten Vereinen, das nach 15 Minuten mit 4: 2 Goals zu Gunſten Mannheims ent⸗ ſchieden war. Die Reigen gelangen tadellos und legten ein be⸗ redtes Zeugnis ab von der Leiſtungsfähigkeit der Vereine auf dem Gebiet des Kunſt⸗ und Reigenfahrens. In einer zündenden Be⸗ grüßungsanſprache hob dies der 1. Gauvorſitzende, Herr J. Raiſch, auch beſonders hervor und brachte am Schluſſe dem feſtgebenden Verein als dem größten Verein des Gaues des Deutſchen Rad⸗ fahrer⸗Bundes und dem Bahnbrecher auf dem Gebiete des Saal⸗ ſportes ein dreifaches„All Heil“. Im Anſchluß hieran wurde vom Vorſitzenden der„Badenia“ die Auszeichnung zweier Mitglieder für 10jährige treue Mitgliedſchaft und die Ueberreichung der dfes⸗ bezüglichen Diplome an zwei Ehrenmitglieder des Versins vorge⸗ nommen, während der Bezirksfahrwart des Gaues V, Herr Inge⸗ nieur Luchs, die Verteilung der Preiſe für die Bezirkstouren und der Vereinsfahrwart die Prämiierung der im Jahr 1905 gefahrenen Vereinstouren vornahm, wobei letzterer die großen Vorteile ſchil⸗ derte, welche die Mitgliedſchaft im Deutſchen Radfahrer⸗Bund bietet. Das von ihm begeiſtert ausgebrachte„All Heil auf ben größten deutſchen radſportlichen Verband ſtellte eine impoſante Ovation für den Bund dar. Nach Abwickelung des ſportlichen Programms kam auch der Tanz zu ſeinem Rechte. * Aus Ludwigshafen. Der 34 Jahre alte, verheirabete Bahn⸗ arbeiter Joh. Albert Müller von hier, Kanalſtraße 76 wohnhaft, wurde geſtern aus dem Winterhafen als Leiche geländet. Müller war ſeit 12. Januar abgängig. Er hinterläßt 6 Kinder, wovon das älteſte 10 Jahre alt iſt.— In unqualifizierbarer Weiſe benahmen ſich geſtern nacht die ledigen Bankbeamten Heinrich Huber und Friedr. Hetzel, ſowie der Kaufmann Fritz Weigel von Mannheim. Sie chikanierten und verhöhnten die Polizei, die gegen ſie einſchreiten mußte, dermaßen, daß die Polizeibeamten Hetzel wegen Vex⸗ weigerung der Perſonalien in Haft nehmen mußten. Alle drei machten ſich dann auf der Hauptpolizeiwache noch des Hausfriedens⸗ bruchs ſchuldig. Huber und Weigel mußten mit Gewalt hinaus⸗ gebracht werden.— Der Fabrikarbeiter Roth aus Oggersheim wurde geſtern abend durch einen verheirateten Zementierer aus Mannheim in der Wredeſtraße ſo ſchwer mißhandelt, daß er ins Kranken⸗ haus berbracht werden mußte.— Wegen Diebſtahls von Alt⸗ eiſenwaren wurden drei Taglöhner aus Maunheim und wegen Hehlerei ein Alteiſenhändler in Mundenheim verhaftet. Wolteibericht vom 22. Februar. Unfall. In einer Fabritk bei der Fabrikſtation geriet Pech beim Kochen in Brand, wobei ſich ein verheirateter Taglöhner von hier erhebliche Brandwunden an beiden Händen und im Ge⸗ zweite Violinſtimme des ſicht zuzog, ſo daß er nach Anlegung eit Sanitätswagens nach dem Allgem. Kran mußte. Bei ihrer Feſtnahme geſtern nacht kurz vor 11 Uhr 2 Taglöhner den einſchrei Agleuten auf der Mittelſtraße Widerſtand, indem ſie auf dieſelben einſchlugen und einen auf den Poden warfen. Beim Transport nach der Wache enkſtand eine große Menſchenanſammlung, aus deren Mitte Droß⸗ ungen und Beleidigungen gegen die Schutzleute ausgeſtoßen wurden. Ein Taglöhner entriß den Schutzleuten einen der Arreſtanten, ſodaß letzterer die Flucht ergreifen konnte. Er konnte jedoch dald darauf wieder feſtgenommen werden. Ein zweiräderiger Handpritſchenwagen, gut erhalten, grau geſtrichen, mit 2 Lannen, wurde am 31. v. M. aus dem Hofe der alten Dragonerkaſerne entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. Verhaftet wurden 16 Perſonen, darunter eine Frau aus Obergimpern wegen Diebſtahls, ein Ausläufer von Karlsrußhe wegen Unterſchlagung, ein von der Staatsanwaltſchaft hier wegen Be⸗ trugs verfolgter Hausburſche von Reihen, ein vom Unterſuchungs⸗ richter in Frankenthal ausgeſchriebener Backſteinfabrikant aus Otter⸗ ſtadt, ſowie ein Kaufmann aus Treupen(Ungarn), beide wegen Urkundenfälſchung. Notverbandes mittelſt 1s verbracht werden F. Ladenburg, 20. Febr. Die Identität der Frau, welche jüngſt den Tod im Neckar ſuchte und fand, iſt nunmehr feſtgeſtellt. Die Unglückliche iſt die Frau des Lehrers Brinkmann aus Alzeh. Die Frau war in einer Heilanſtalt bei Heppenheim untergebracht und iſt dort entflohen. Cheater, Runſt und Uuifrenſchalt. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim⸗ Wallenſteins Tod. In dem Schillerſchen Trauerſpiel„Wallenſteins Tod“ das geſtern Abend im Hoftheater gegeben wurde, ſpielte Herr Mathien Pfeil vom Stuttgarter Hoftheater den„Wallenſtein“ und ſchuf in dieſer äußerſt ſchwierigen Rolle eine hervorragende Leiſtung. Wie bei ſeinem im vergangenen Jahre in der gleichen Partje er⸗ folgten erſten Gaſtſpiel wußte der Gaſt durch ein verſtändnisvolles in den Geiſt der Schillerſchen Dichtung tief eindringendes Spiel zu feſſeln und eine in ſich abgeſchloſſene Perſönlichkeit auf die Bühne zu ſtellen. Dem bedeutenden Künſtler wurde von dem leider ſchwach beſuchtem Hauſe lebhafter Beifall geſpendet. Die Beſetzung der übrigen Rollen war die gleiche wie im vorigen Jahre. Alle Mit⸗ wirkenden boten ihr Beſtes, ſodaß ſich die geſtrige Aufführung zu einer guten und eindrucksvollen Vorſtellung geſtaltete. M. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Die Intendanz teilt mit: Frau Roſa Kleinert von Dresden wurde ab 1. September ds. Is, an das Mannheimer Hoftheater berpflichtet. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Mit dem Donnerstag, den 22. Febr., abends 8 Uhr, im Vortragsſaal(M 1, 8) ſtattfindenden Vortrag des Herrn Kapellmeiſters Arbhur Bla ß ſchließt die Gluck⸗ Reihe ab. Erörtert und muſikaliſch⸗dramatiſch erläutert werden Armida(1777) und Iphigenie auf Tauris(1779). Aus dieſer letzten „Tvagéedie en muſique“ wird u. a. die große Arie des Pylades (Tenor) vorgetragen. Eintrittsbedingungen ſind im Sekretariat zu erfragen. Münchener Premiere. Im Münchener Reſidenzkheaber fand die Erſtaufführung von Walter Harlans dionhſiſchem Schwank „Jahrmarkt in Pulsnitz“, eines ungemein ſchwachen Stückes, bei guter Darſtellung Beifall, der jedoch nicht ohne Widerſpruch blieb. Künſtler unter ſich. Seit einigen Tagen bildet ein tätliches Rencontre zwiſchen zwei Känſtlern den Geſprächsſtoff in wei⸗ teren Kveiſen. Das Rencontre iſt in Saarbrücken erfolgt und man ſchreibt der„Frkft. Zig.“ über den Fall Profeſſor Becke r⸗Rebner (das ſind ie beiden Teile) ſeitens der Geſellſchaft der Muſiffreunde in Saarbrücken folgendes:„Das fünfte Konzert der Geſellſchaft der Muſilfreunde konnte erſt eine halbe Stunde nach der feſtgeſetzten Zeit beginnen, weil Herr Rebner unterlaſſen hatte, für ſeine Noben zu ſorgen; er erſchien erſt fünf Minuten nach halb ſieben(das Kon⸗ gert ſollte um halb ſieben beginnen) mit der Angabe, er habe keine Noten. Fetzt erſt erfuhr der Vorſtand daß Herr Rebner Tags zuvor ſeine Noten in Paris liegen gelaſſen hatte, und daß er krotz wiederholten Vormahnung durch Prof. Heermann nicht für Erſatz geſorgt hatte. Herr Rebner härte ſich nur an eine hieſige Muſi⸗ kalienhandlung zu wenden brauchen, dann wären die Noten mit Leichtigkeit zu beſchaffen geweſen. Es wurde dann von Prof. Heermann der Vorſchlag gemacht, die Programmordnung zu ändern, davon aber Abſtand genommen, weil eine Aenderung nicht gut an⸗ gängig erſchien, und weil das Eintreffen der Erſatznoten, die Land⸗ gerichtsſekretär K. mit Wagen zu holen unterwegs war, in kurzer Friſt zu erwarten war. Den um eine halbe Stunde verſpätelen Beginn hatte lediglich Herr Rebner verſchuldet; die drei anderen Herven hatten jeder ſeine Notenſtimmen bei ſich, es fehlte nur die Herrn Rebner. Jetzt ſchon verſuchte letzterer unter dem Widerſpruch ſeiner Kollegen die Schuld auf Prof. Becker abzuwälzen, was dieſer mit Entrüſtung zurückwies. Als die Herren auf dem Podium erſchienen, miſchte ſich in den Empfangsapplaus deutliches Ziſchen. Nach dem erſten Satz wurde lebhaft applaudiert, drei der Herren ſtanden auf, um ſich zu be⸗ danken, Herr Rebner blieb ſitzen. Am Schluß des erſten Quartetts wurden die Herren gerufen; drei erſchienen auf dem Podium, nicht aber Herr Rebner. Da hieß es denn ſchon im Publikum: der Herr fühlt ſich ſchuldig.— Nach dem Konzert ging Prof. Becker mit dem Vorſitzenden auf das Podium, um die Noten zu nehmen. Da ſtellte ſich heraus, daß die geliehene Stimme noch auf dem Pulte des Herrn Rebner lag. Herr Becker machte den Vorſitzenden darauf aufmerkſam und gab ſeinem Umvillen darüber Ausdruck, daß Herr Rebner es nicht einmal für der Mühe wert hielt, dem Herrn K, welcher die Noten beſorgt hatte, dieſe zurückzugeben; nahm dann das Notenheft vom Pult und übergab Herrn., der auf dem Podium erſchien, um ſeine Noben zu ſuchen, in Gegenwart des Vorſitzenden das geliehene Heft mit Dank zurück. Als Prof. Becker mit dem Vorſitzenden ſpäter wieder im Soliſtenzimmer exſchien, ſagte er zu Prof. Heermann, Herr Rebner habe es nicht für der Mühe wert gehalten, dem Herrn K. die geliehenen Stimmen zurückzugeben, er (Becker) ſelbſt habe ſoeben dem Herrn K. die geliehenen Stimmen zurückgegeben. Dies ſtritt ihm Herr Rebner in der heftigſten Weiſe ab, wobei er mit dem Fuße aufſtampfte und Herrn Becker zurief, er ſage die Umpahrheit. Darüber im höchſten Grade aufgebracht, forderte Herr Becker die Zurücknahme de: beleidigenden Aeußerung. Da das nicht geſchah, ſo drohte Herr Becker mit Ohrfeigen und nachdem Herx Rebner bei ſeiner Behauptung, es ſei nicht wahr, daß Herr Becker dem Herrn K. die Noben zurückgegeben, blieb, viel⸗ mehr immerfort ſchrie, er ſelbſt, nicht Herr Becker habe die Noten zurückgegeben, erhielt er von Herrn Becker eine Ohrfeige; er fiel nicht hin, fondern drang auf Herrn Becker ein, wurde von dieſem abgewehrt und fiel bei dem Ringen zu Boden. Nachträglich ſtellte ſich hevaus, was aber weder Herr Becker noch die andern Herren wiſſen konnten, daß Herr Rebner im Korridor Herrn K. die dvei nicht gebrauchten, im Soliſtenzimmer zurückgebliebenen Stimmen zurückgegeben hatte, aber wie Herr K. ausdrücklich erklärt, erſt dann, als er bereits vorher die vierte Stimme, velche allein gebraucht worden und auf dem Pult des Herrn Rebner liegen geblieben war, aus Herrn Beckers Händen in Empfang genommen hatte. Alſo, obſchon Herr Rebner, der nach Schluß des Konzertes nicht mehr auf dem Podium war, wußte, daß er Herrn K. nur die drei nichtgebvauchten Stimmen zurückgegeben, blieb er Herrn Becker gegenüßer bei der Behauptung, er habe die Noten Herrn K. zuxück⸗ gegeben und ſchrie in einemfort, es ſei nicht wahr, daß Herr Becker Herrn K. die von Rebner benutzten Stimmen zuxückgegeben habe „ Selle. Weneralkelnzelger. Mannßeim, 22., Jebruar. * Lelꝝte Vachrichten und Telegramme. oc. Bretien, 21. Febr. Als nationalliberaler Kandidat für die Landtagswahl im hieſigen B twurde wiederum Sägewerks⸗ beſitzer Harſch au die Kandidatur genommen. oc. reiburg, 21. Febr. Bei der Wahl der Vertreter der Arbeitnehmer zur Ortskrankenkaſſe ging der Vorſchlag des Gewerkſchaftskartells mit 2405 Stimmen durch. Auf den Vorſchlag der chriſtlichen Gewerkſchaft fielen 1281 Stimmen. oe, Radolfzell, 21. Febr. Bei der Bür gerausſchuß⸗ wahl in der 3. Klaſſe fielen auf das Zentrum 137, die Libera⸗ hat Derſelbe Derſelbe Au⸗ Berli der erf 9 her ange nd fand im Königlichen Schlo 8 N 8 aiſerin wegen leichter ſpräch fühete der Kaiſer des Auspärtigen von r der deutſchen chemi⸗ ender Beratung und iſe ausgearbeiteten mächltigt, eine Petition etpeffend die Begründung einer chemiſchen dem Sitze in Groß⸗Berlen zu richten. en und die Reichsbehörden ſind bereits ver⸗ aben ihr wohlwollendes Intereſſe be⸗ kundet. Im Laufe der Verhandlungen wurde beiont, daß die Ver⸗ ſpirklichung des Planes für die Wiſſenſchaft und Induſtrie von gleich hoher Bedeutung wäre und in hervorragendem Maße dazu beitragen kwürde, Deutſchland trotz der ſeine chemiſche Induſtrie ſtark be⸗ laſtenden Handelsverträge und trotz des auch in der Wiſſenſchaft immer ſchä 0 den Weltbewerbes der anderen Länder nuch in Zukunft die fu Stellung zu erhalten. Perlin, 21. Jebr. Für das morgen im Reichstag zur Verhandlung kommende Handelsproviſorium mit den Vereinigten Slagten iſt lt.„Frkf. Ztig.“ eine Mehrheit geſichert, Fürſt Vülow wird in der erſten Leſung das Wort ergreifen. Friedrichshagen h. Berlin. 22. Febr. Der bekannte Ornitheloge Cabaulo iſt im Alter von 90 Jahven geſtorben, *Leipgig, 21. Febr. Laut Beſchluß des ſozialdemokratiſchen Bentralkomitees für Sachſen follen im ganzen Königreich am., 4 And 5. März d. J. Proteſtverſammlungen ſtattfinden mit der Tagesordnung:„Zehn Jahre Dreiklaſſen⸗Wahlrecht in Sachſen“.— Zu dem Streik in der Leipziger Baumwoll⸗ Ipinnerei wird gemeldet, daß die entlaſſenen Wortführer der Arbefter das Gewerbegericht angerufen hahen, das den Entlaſſenen einen Lohnanſpruch auf 14 Tage zubilligte, * Lübec, 22. Febr. Der Musketler Gloy, der einen Leutnant niedergeſchoſſen hatte und zu 7 Jahren und 9 Monaten Gefäugnis verurteilt worden war, hat Berufung gegen das Arkeil eingelegt. Wien, 21. Nach ein engerem eines in Planes wurde der vorbereitende Ausſchuß er 87 N einmütiger Billigung Reich Die meiſten — — —5 — — 7 8 — 2. * — 1 Die Liller Peligei beſchlagnahmte einen Katholiken zur Revokte aufgefordert Paris, 22 Febr. In Calais fand bei der Abbeiſe der Klaſterſchweſtern vom hl. Herzen Feſus eine r eligionsfeind⸗ liche Kundgebung ſtatt. Ein Prieſter wurze verhafket. „ Paris, 22. Febr. Aus Nauey wird gemeldel, daß der Biſchof Turinge dle elbſicht habe im dortigen 3, Wahlbezirk ſeine Kammerkandidatur aufzuſtellen. Der gegempärtige Ver⸗ kreler dieſes Wahlbezirks, ein Nationaler, twerde ohne weiteves vor bem Biſchof zurücktreten, Lonbon, 21. Febe. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, ſollen die Un euhen in Nigeria von dem Auftreten eines neuen Mahdi unter dem mächtigen Stamme der Tuaregs, der ſeiner Zeit den Franzoſen ſo viel Mühe gemacht hat, herrühren, Ob⸗ Hleich noch keine weiteren Einzelheiten bom Oberkommiſſar vor⸗ Kegen, ſo geben doch aus anderen Quellen eingegangene Depeſchen zu der Vermutung Anlaß, daß nicht nur engliſche, ſondern auch fvan⸗ güſiſche Truppen in die Niederlage berwickelt worden ſind. Das Gefecht hat am 14. Februar ſtattgefunden. Der Ort iſt unbe⸗ kannt, doch iſt es wahrſcheinlich, daß es dicht an der franzöſiſchen Grenze nordöſtlich von Sokoto ſtaltgefunden hat. Man hegt die Erwartung, daß Frankreich beim Vorgehen gegen den neuen Mahdi ſeine Unterſtützung gewähren wird. Innerhalb von drei Wochen werden 1000 Mann engliſche Truppen in Kauo verſammelt ſein. Kopenhagen, 21. Febr. Der Finanzausſchuß des Folkething hat heute über bie Frage betveffend die Zibil⸗ Utſte des Königs, die Apanage des Kronprinzen und das Nadel⸗ geld der Kronprinzeſſin Bericht erſtattet. Alle Mitglieder des Aus⸗ ſchuſſes mit Ausnahme der Sozialdemokraten deantragten unver⸗ änderte Annahme des Regierungsentwurfes in allen ſweſentlichen Punkten. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Hamburg, 21. Febr. Am 28. ds, geht ein Trup⸗ pen⸗ und Pferdetransport von hier nach Deutſch⸗ Südweſtafri ka ab. Er umfaßt etwa 750 Mann und 1000 Pferde. Die Dampfer ſind„Profeſſor Wörmann“ und der „Gduard Wörmann“, Handelsverträge. Wien, 21. Febr. Der Zollausſchuß hat heute den Handelsvertrag mit Rußland ſowie das handelspolitiſche Er⸗ mächtigungsgeſetz angenommen. Wien, 21. Jebr. Die öſterreichiſche Regierung Hat im Einvernehmen mit der ungariſchen betr. die Vergoflung der bis einſchließlich den 28. Februar 1906 über die Zollgrenze eingebrachten Waren an die Zollämter die Weiſung aufgegeben, daß dieſe Waren, falls ſie noch am 28. Jebruar 1906 einem Zollamt in⸗ nerhalb der Amtsſtunden vorgelegt und zur Verzollung erklärt wer⸗ den, nach den Sätzen des alten Tarifes behandelt werden dürfen, wenn auch deren tatſächliche Schlußabfertigung erſt an einem ſpä⸗ zeren Tage erfolgt. Der Auſpruch auf eine derartige Behandlung in ſolcher Art angemeldeter Waren erliſcht, wenn die Waren nicht bis zum 15. März einer endgültigen Verzollung unterzogen perden. Peſt, 21. Febr. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Ver⸗ ordnung der ungariſchen Regierung, in der es heißt: Die kaiſerlich⸗ apoſtoliſche königliche Majeſtät hat den mit dem Deutſchen Reiche am 25. Januar 1905 abgeſchloſſenen neuen Handels⸗ bverkrag(Ergänzungsvertrag), ſowie die dazu gehörige Er⸗ Häruig und die am ſelben Tage abgeſchloſſene Veterinärkongentjon kalifiziert. Andererſeits aber hat die königliche ungariſche Regſe⸗ rung die nahe Gefahr einer ſchweren wirtſchaftlichen Kriſe er⸗ wogen, die in dem Falle über das Land hereinbrechen würde, daß unſere Außenhandels⸗Beziehungen zum Deutſchen Reiche vom 1. März ab ungeregeft blieben. Daher läßt ſie, im Hinblick auf den Stillſtand der Tübaleit der Geſetzgebung, den mit dem Deutſchen Nahe abgeſchloſſenen neuen Verkrag, die Erkeä ru g und die ervähnte Veterinär ition, dereen Enkſchlleßung der kaiſerlichen abote ig ſtät und in Erwartung der nachträglichen Zuſtimmung der Geſetz⸗ gebung, im Wege dieſer Notverordnung am 1. März hiermit ins Leben treten. Die Notperordnung berliert ihre Wirkſamkeit durch Vorkehrung der Legislative. Hierauf folgt der Ver⸗ trag ſelbſt. Die ungariſche Kriſe. *Peſt, 21. Jebr. Ungefähr 300 Studenten wollten heute zum Grabe Ludwig Koſſulhs ziehen, wurden aber auf dem Wege dahin von der Polizei aufgehalten. Dabei wurden über 40 Per⸗ ſonen, darunter mehrere ſchwer, durch Säbelhiebe verletzt. Unter den Verletzten befinden ſich auch mehrere Wachleute und der Wach⸗ inſpektor. Den Studenten gelang es ſchließlich, in kleineren Gruppen vor das Grab Ludwig Koſſuths zu gelangen, wo ein Kranz niedergelegt, Rehen gehalten und nationale geſungen wurden.— Heute wird bekannt, daß das Präſidium des ungariſchen Abgeordnete die nicht zur Verleſung gebrachten Hand⸗ ſchreiben des Königs durch die Poſt an den Kommniſſär General Nyäri zurückgeſchickt hat.— Der königliche Kommiſſüär Rudnay beabſichtigt, ſeinen Einzug in die nächſte Verſammlung des Stadt⸗ niunigipiums in Begleitung einer militäriſchen Gskorte zu halten. Der größte Teil der Beamten des Peſter Komitates tritt in Pen⸗ ſion,— Die Regierung beabſichtigt ſchon demnächſt die Einſchrän⸗ kung der Zeitungskolportage. Die Unterrichtsverwaltung beabſich⸗ tigt, im Falle der Wiederholung der Studentendemonſtrationen die Hochſchulen zu ſchließen,(Frkf. Ztg.) Die ſremdenfeindliche Bewegung in China. * New⸗Nork, 22. Febr.(Reuter.) Ein Telegramm aus Manila von geſtern beſagt: Der Militärgouverneur von Mindanao, Generalmajor Woot, tritt am 24. Februar eine Inſpektionsreiſe an. Dies ſcheint daraufhinzudeuten, daß die Regierung die ſofortige Sendung von Truppen nach China begbſichtigt. Die Chineſen in Manila, welche die Mitteilung erhielten, daß in China eine Erhebung gegen die Fremden für den 24. Februagr geplant ſei, glauben, daß Unruhen dort Unmittelbar bevorſtehen. Infolgedeſſen iſt der Handel zwiſchen den Chineſen hier und in China ſehr eingeſchränkt. —— Die Revolution in Ru! lauv. Petersburg, 21. Febr. In der geſtrigen Sitzung des Miniſterrats wurde feſtgeſtellt: Man könne mit vollem Recht auf die rechtzeitige Durchführung der Reichsdum a⸗ wahlen rechnen, ebenſo auf den Zufammentritt der Reichs⸗ duma in der zweiten Hälfte des April alten Stils. Höchſtens könnten das Zuſammenfallen der Wahlen mit dem Oſterfeſt und die Wegeloſigkeit in manchen Gegenden im Frühjahr die Durch⸗ führung etwas verzögern. Daher wird es vielleicht erforderlich ſein, von der vorgeſchriebenen Wahl der Abgeordneten an einem Tage Abſtand zu nehmen. Der Miniſterrat erkennt es als not⸗ wendig an, von nun ab den verſtärkten außerordentlichen Schutz und Kriegszuſtand unter Kontrolle der höchſten Regierungsorgane zu berhängen. Bei der Unmöglichkeit der ſofortigen Aufhebung der angeordneten Ausnahmemaßnahmen bezeichnete der Miniſter⸗ rat es als wünſchenswert, vor allem die Zahl der unter Kriegs⸗ zuſtand befindlichen Gegenden zu beſchränken und ſie zeitweilig Generalgouverneuren unterſtellen. * Petersburg, 21. Febr. In Stanitza Gianinsk im Kubangeblet meutern 600 Koſaken vom Regiment Urub. Gegen die Meuterer, die ſich verſchanzt haben, ſind Truppen mit fünf Maſchinengewehren entſandt worden. Es iſt bereits zu einem Zuſammenſtoß gekommen, doch liegen bis letzt keine Einzelheiten vor, * Riga, 21. Febr. Vier zum Tode verurteilte Revo⸗ lutionäre richteten ein Gnadengeſuch an den Kaiſer, dieſes wurde abſchlägig beſchieden. Der Generalgouverneur beſtätigte das Urteil, änderte es aber dahin ab, daß die Todesſtrafe durch Erſchießen anſtatt durch Erhängen vollſtreckt werden ſolle. Dies iſt heute geſchehen. * Wilna, 21. Febr. Nach Mitteilungen der Militär⸗ behörden ſind die Gerüchte über Beteiligung der Truppen an einer Plünderung bei der Feuersbrunſt in Hommel auf ein Mißbverſtändnis zurſickzuführen. Der Führer einer Ab⸗ teilung hatte ſeinen Soldaten befohlen, die in den brennenden, bezw. vom Feuer bedrohten Häuſern befindlichen Gegenſtände herauszuſchaffen und an einem beſtimmten Platze zuſammen⸗ zutragen, und ſie nachher ihren Eigentümern wieder zuzuſtellen. Viele Einwohner, die das mitanſahen, ſind dadurch zu der An⸗ nahme verleitet worden, daß es ſich um eine Plünderung handle. * Tibau, 21. Febr. In der Nähe von Haſenpot wurden am 16. Februar 32 Perſonen erſchoſſen. Am nächſten Tage wurde ein Schullehrer gehängt und zwei Perſonen erſchoſſen. In der Umgegend von Grobin ſind geſtern acht Perſonen erſchoſſen worden. * Odeſſa, 21. Febe. Im Prozeß gegen den Leutnant Schmidt, der in Otſchakow verhandelt wird, beſtanden die Richter darauf, die Kommandeure der drei Kriegsſchiffe vor⸗ zuladen, die den Kreuzer„Otſchakow“ beſchoſſen hatten. Der einzigen Schweſter des Schmidt wurde nicht geſtattet, den Ver⸗ handlungen beizuwohnen. Die Advokaten ſagen, laut„Frkf. Ztg.“, das Urteil ſei bereits vorgeſehen, was jetzt vorgehe, ſei nur eine Gerichtskomödie. * Moskau, 21. Febr. Heute wurde hier der nakio⸗ nale Kongreß der Vereinigung vom 30. Okto⸗ ber eröffnet, an dem etwa 500 Perſonen teilnahmen. Zum Vorſitzenden wurde Graf Heyden gewählt, zu Beiſitzern Baron Korff und Schippow. Leßterer erklärte in einer Anſprache, die Regierung habe den Weg der notwendigen Reform verlaſſen und den Kongreß gezwungen, ſich hauptſächlich mit ſeiner Haltung gegenüber der Regierung zu beſchäftigen. Graf Heyden, der ſich in demſelben Sinne ausſprach, erklärte, die Vereinigung wünſche eine fortſchreitende Entwicklung des politiſchen Lebens in Rußland und halte ſich ebenſo fern von der rückſchrittlichen Partei, wie von Extremen. Weiter wurde das Verlangen nach Verſammlungsfreiheit ausgeſprochen. Baron Korff erklärte, daß der Kongreß die von den Mitgliedern des Verbandes vom Lieder 80. Oktober auf der Konferenz in Petersburg gefaßte Reſolution werde prüfen müſſen, daß die Regierung auf den Weg des Mani⸗ feſtes vbom 80. Oktober zurückkehren, einen baldigen Termin zur Einberufung der Reichsduma feſtſetzen, das Petitionsrecht bewilligen und die Vollſtreckung der Todesſtrafe ohne Urteil nicht weiter zulaſſen dürfe. Zahlreiche Redner berlangten außerdem die Einbeziehung der Agrarfrage in das Programm der Kon⸗ fereng. Die Marokkokonferenz. Algeefras, 21. Febr. Die heute zur Vorbereitung der teren Beratung vorgenommene nit berſtellung des von uns ürfes und des noch nachzutragenden deutſchen Bankentwurzes zeigt folgende pringipielle Unterſchiede: 1. In der Zuſammenfetzung des Ka pi⸗ tkals, von dem nach dem franzöſt ile dem kzansöſiſchen Konſortium der Anb gufallen ſellen und elf den an n Mächte en Entwurf ſoll jeder der Signaturmächte ein Teil zufallen. Dagegen ſallen nach dem franzöſiſchen Entwurf die Rechte des Konſortiums auf die Staatsbank übergehen, worauf Deutſchland keinen Wert legt. 2. Nach dem franzöſiſchen Entwurf ſoll die Aufſicht von einem durch die marokkaniſche Regierung angeſtellten Kommiſſär ausge⸗ übt werden, wogegen der deutſche Entwurf in der Uebertragung der Aufſicht auf das diplomatiſche Korps in Tanger eine ſtärkere Garantie für die Unabhängigkeit der Kontrolle erblickt. 3. Der fran⸗ biwurf will die Bank unter franzöſiſche Kon⸗ eit ſtellen, während der deutſche Entwurf eine ytsbarkeit nach äghptiſchem Muſter vorſieht. 1. Die hochevichtige Feſtſetzung der Statuten ſoll nach dem fran⸗ söſiſchen Entwurf durch den Verwaltungsrat gemeinſam mit der Verſammlung der Aktionäre erfolgen, nach dem deutſchen Entwurf durch den Verwaltungsrat und die Aufſichtsbehörde. Berlin, 21. Febr. An die Ausſichtsloſigkeit der Kon⸗ ferenz in Algeciras und die Notwendigkeit ihres Abhruches denkt man heute hier ebenſowenig wie bisher, und gewichtige Stimmen, die aus anderen Hauptſtädten kommen, zeigen, daß man guch dort die Lage viel ruhiger beurteilt, als ſie von einem Teif der Pariſer Blätter und der ausländiſchen Korreſpondenten in Algceirgs behandelt wird. Das lebhafte Intereſſe, das man gegen⸗ wärtig hauptſächlich der Bankfrage widmet, in der man auf eine Verſtändigung rechnet, beweiſt auch, daß man an einen ſachlichen FJortgang der Konferenz glaubt.(FIrkf, Ztg.), Volkswirtſchaft. Maunheimer Marktßericht vom 22. Jebr. Stroh per Ztr. N..55 bis M. 0,0, Heu M..00 bis M..00, Kartoffeln M 850. heſſere M..50 bis M..—, Bohnen ner Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ konl per Stück 3040 Pfa., Spinat per Portion 0⸗30 Pfg., Wirſing ver Stück 10.15 Pfa., Rotkobl per Stück 15.25 Pfa., Weißkohl ver Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück-0., Koßlrabi, 3 Knollen 0 Pfg., Kopſſalat ver Stück 0⸗13 Pfg., Endivienfalat v. Stück 18.20 Pfg., Feldſalat ver Portion 20 Pfg., Sellerie p. St. 10.15 Pfg,, Zwiebeln per Pfd. 100 hfg., rote Rüben v. Pfd.,.08 Pfg., weiße Rüben per.04 Pfg., g⸗lbe Rüben ver Pfd. 003 Pfg., Karotten ner Büſchel 4 Pfa., Pflückerbſen per Gfd. 00-00 Pfg., Meerettig ver Stange 20.25 Pfg., Gurken ner Stück 00O00 Pfg., zum Einmachen ner 100 Stück.00., Aepfel ver Pfd. 20.25 Pfg., Birnen per Gfd 25.30 Pig., Kirſchen ver Bfd. o0⸗00 Pfa., Trauben per Pfd. 0000 Pfg., Pfirſiſche v. Bfd..00 Gfg., Aprikoſen v. Bfd. 00 Pfa,, Nüſſe per 25 Stück 20 Pfg., Haſelnüſſe ver Pfd. 35-40 Pfa., Eier ver 5 Stück 80-50 Pfg., Butter ver Pfd. M..00-.30, Handkäſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00.50 Pfa., Hecht per Pfd, M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißſiſche p. Pfö. 00.40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche yer Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.90⸗0.00., Reh per Pfd. 00-80 Pfa., Hahn(ig.) ver Stiick ..50., Hußn(fung) ver Stück 01.70 Mk., Feldhußn per Stück 00-.00%., Ente p. Stück 2,20⸗8., Tauben p. Paar 1⸗0.00., Gans lebend ver Stück 0⸗0., geſchlachtet ver Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal 0⸗0.00., Zwetſchgen per Pfd.—0 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datuin vom Rhein: 17 18. 19. 20 21. 22.]emerkungen Ronſtanz 2,50 2,58 5 galbsbut, Hüningen..13.09 1,01.10.10.08 Abds, 6 Uhr Kehll!!/„.44.89 134 1,38 4,42 1,4] N. 6 Uhr Lauterburg.16 3,10 Abds. 6 Uhr Maxuaunu. 3,09 8,07 3,06 3,04 3,08 3,11 2 Uhr Germersheim 2,65 2,62.-F, 19 Uhr MNannheim J2,47 2,43 2,88 2,35 ,42 2,57 Morg. 7 Uhr Mainz.„„„„ 0,42 0,40 0,6 0,84 0,7 P. 12 Uh; Bingenn 1,32 1,30 10 Uhr Rhühb„ ſag ns s 8 2 Uhr Toblenn; 1738 2,15 10 Uhr CCFTT 1,90 1,85 1,87 8,05 2 Uhr Auhrork 720 1,89 6 Uhr vom Neckar Naunhem.89 9,4 2,40.51.59 2,86] V. 7 Uhr Heilbronn 979 0,75.90 0 92 1,28 B. 7 Uhr ————————— Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Propinziales u. Gerichtsgeitung: Richard Schönſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Rircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdrutkerei, G. m. b..: Direktor Ernt Müher, ———— Vom Beſten 4638(0) Wöchnerinnen nehmen mit beſtem Erfolg Alsentraopoan. Bei allen Schwächezuſtänden wird durch Eisentropon eine ſchnelle Steigerung der Kräfte bewirkt. heit nehme man Nach jeder Krank⸗ Eisentropon zur raſchen Blutbildung und Stärkung. Eiſentropon hilft ſchnell und ſicher. Dr. med. K. Stuttgart, ſchreibt z..: Die Wirkuzg des Eiſen⸗ tropon iſt in geeigneten Fällen erſtaunlich. Das Ausſehen der Patienten wie der Kräf ezuſtand beſſert ſich in kurzer Zeit, der App tit wird mächtig angeregt. ahleriche e e de ärztliche Zufchriften liegen vor. Fordern Sie umſonſt und portofrei unter Angabe dieſer Zei⸗ tung ausführliche Broſchüre über großartige Erfolge und wiſſen⸗ ichaftlichen Wert des Giſentropon von Tropon⸗Werke, Mülheim⸗ Rhein Nr. 18. Eiſentropon iſt erhältlich in Apotheken und Drogerien. 4688 Hotel„Metropole“ Heidelberg. 8 I. Banges.(Fromenade.) Peusion Feines Restaurant, Elegante Speiserkume. 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Neues Theater im Roſengarken. den 22. Februar 1906. e Die Geishbha oder: Die Ceschfchte eines japanischen Teehauses. in 3 Akten. Text von Owen Hall. Muſik von Sidney Jones. Deutſch von E. M. Roehr u. J Freund. Regiſſeur: Emil Hecht.— Dirigent: Theodor Gaule⸗ Perſonen: Leutnant Reginald Fairfax J Offiziere Alfred Sieder. „ Bronville S. M. S. Karl Lobertz. 75 Cunningham„Schild⸗ Joachim Kromer. 5 Crimſton kröte“ Hugo Voſſin. Seekadelt Wun⸗Hſi, ein Chineſe, Eigentümer des Teehauſes„Zu den zehntauſend Freuden“ Trudel Harprecht. Emil Hecht. Marquis Imari, Polizei⸗ Präfekt und Karl Neumann⸗ Gouverneur einer japan. Provinz Höditz. Leutnant Katana, von der Kaiſerlich Japaniſchen Urtillerie Fritz Vogelſtrom. Lady Conſtance Wynne, eine engliſche Na9 welche in ihrer Micht die Welt bereiſt 5 5 Molly Seamore Marte Worthington ihre Edith Grant Freundinnen Juliette, eine Franzöſin, im Teehauſe Lene Blankenfeld Tina Heinrich. Ling Antues. 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