—— (Badiſche Volkszettung.) Abonnement: 70 Pennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ auſſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6. 2. F der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und berbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſez „Jourual Mannheim““ Telephon⸗Nummern;: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Schiuß der Inſeraten⸗AMunahme ſin das Mittagsblatt Morgens 9 lhe, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. nahmev. Druckarbelten 05 85 8 4 Redaktion 2„ 6 87 Al„ 5 3 7* Gi benegee.. Werliner Redaktions-⸗Bureau: Berlin W 50. cse s Redakteur! Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15.— Nr.(Mittagblatt.) 95. Algeeiras. Ueber die Samstägige Sitzung der Marokko⸗Kon⸗ ferenz iſt das folgende amtliche Kommuniqusé aus⸗ gegeben: In der am Vormittag abgehaltenen Sitzung brachten die marokkaniſchen Delegierten einen in franzöſiſcher Sprache abgefaßten, aus ihrer perſönlichen Initiative ausgearbei⸗ teten Entwurf betreffend die Schaffung einer Staatsbank ein. Die Ueberſetzung des arabiſchen Textes dieſes Entwurfs wird von dem Dolmetſcher der Kommiſſion kon⸗ trolliert und dann einer vergleichenden Prüfung mit den bereits eingebrachten deutſchen und franzöſiſchen Entwürfen unterzogen. Die Konferenz ſetzte dann die Prüfung der ſieben letzten Punkte des Bankprojekts und ihrer in dem deutſchen bezw. franzöſiſchen Entwurfe vorgeſchlagenen Löſung fort. Dieſe Punkte betreffen die Ueberwachung der Geſchäftstätigkeit der Bank von Seiten der marokkaniſchen Regierung durch einen Oberkommiſſar, ferner die Geſetzgebung und die Jurisdiktion, denen die Bank unterſtehen ſoll, den Geſchäftsſitz der Bank, die Dauer ihrer Konzeſſion, die Garantie für die Ausgabe von Bankbillets, den Kredit, den die Bank dem Maghzen zu eröffnen hätte und die Steuerfreiheit, die der Bank zu gewähren wäre. Die Konferenz hat dann weiter Pun welche Bedingungen für die Statuten der ank zu ſtellen wären, wann und durch welche Mittel die Ver⸗ gebung aller Aemter an die Angehörigen aller Nationen ſicher zu ſtellen wäre. Das Präſidium iſt beauftragt, je nach dem Fort⸗ gange der Arbeiten Tag und Programm der nächſten Sitzung feſtzuſtellen. Das am Samstag in der Sitzung der Konferenz vorgelegte marokkaniſche Bankprojekt antwortet auf den ſpaniſchen Frage⸗ bogen. Es umfaß 17 Artikel und führk den Titel:„Antwoct. der Delegierten ſeiner ſcherifiſchen Majeſtät auf den ſpaniſchen Fragebogen.“ Das Projekt lautet: In Marokko wird eine von ſeiner ſcherifiſchen Majeſtät konzeſſionierte Bank gegründet. Sie wird den Namen„Nationalbank von Marokko“ führen. Artifel 1: Die Bank wird alle in den Geſchäftsbereich einer Ban fallenden Operationen ausfühven. Sie wird das Privil haben, auf den Inhaber lautende und beim Vorzeigen zah Bamkbilletts auszugeben. Die Ausgabe ſolcher Bankbilletts iſt be⸗ ſchränkd auf den dreifachen Betrag des Goldbeſtandes der Bank. Der Text der Billents wird in arabiſcher und in einer fremden Sprache abgefaßt ſein. Sie werden mit dem Stempel der Ober⸗ kommiſſion der ſcherifiſchen Regierung und mit den Umterſchriften n Adminiſtrators und des Hauptkaſſierers der Bank verſehen ſein. Artziker 2 des Entwurfs ſieht vov: Die Bank ſoll Finanz⸗ agent der Regievung für öffentliche Anleihen ſein ohne Beeinbrächtigung des Rechts der Regierung ſich an andere Firmen zu wenden. Bei gleichen Bedingungen ſteht der Bank das Vorzugs⸗ becht zu. Hinſſichtlich anderer Geſchäfte als Anleihen ſteht es dem Maghzen frei, ſich zu werden, an wen er bwill. Aptißel 3 beſtinunt: Der Maghzen kann bon den Staats⸗ einnahmem das, was er will, als Depot bei der Bank hinter⸗ legenn. Die Auszahlung dieſer Depots erfolgt ausſchließlich auf Ampeiſung des Maghgen. Die Bank hat ebenſowenig, wie jemand anlders, das Recht, das Poligeibudget aufzuſtellen, das eines der Rechte des Kriegsminiſters bleibt. Von den Zobs ingängem ſollen 60 Prozend den am der Anleihe von 1904 Beteildaten aus⸗ 2 gegahlt und viertzig Progent auf au ſch eßliche Mechmung 26. Februar 1906. des Maghzen in der Bank hinterlegt werden. 15 werden in der Bank für die öffentlichen Arbeite vom Sultan hmigt werden. Nach Artikel 4 ſoll die Bank mit den bom Maghzen vorges⸗ ſchriebenen Müngzoperationen betraut werden und der Müintzgelvinn dem Maghzen zufließen. Der Entwurf beſtimmt ſodann in Artikel 5 und 6, daß die Subſkription auf einen Teil des Kapitals den an der marok⸗ kaniſchen Anleihe von 1904 beteiligten Firmen zuſtehen ſoll gegen Verzicht auf ihre Vorzugsrechte in Bezug auf die Anleihen und Münzoperationen, wie ſie durch Axrtikel 33 des Anleihever⸗ trages vom 12. Juni 1904 feſtgelegt ſind und zwar zu Gunſten der marokkaniſchen Staatsbank und unter der Bedingung, daß dieſe Firmen an dem, was auf die Mächte, denen ſie angehören, entfällt, nicht teilhaben. Artikel 7 beſtimmt, daß das Kapital der Bank auf 2 Millionen Pfund Sterling in Gold feſtgeſetzt werden ſoll. Artikel 8 ſieht vor, daß dieſes Kapital in 15 Anteile zer⸗ legt wird, die in folgender Weiſe zu verteilen ſind: zwei Anteile bleiben für Marokko vorbehalten, das an der Bank am meiſten in⸗ tereſſiert iſt; ein Anteil ſoll beſtimmt ſein für die Teilhaber an der Marokko⸗Anleihe von 1904, die übrigen 12 Anteile ſollen auf die auf der Konferenz in Algeciras vertretenen Mächte verteilt werden. Für den Fall, daß die 12 letzten Anteile nicht alle gezeichnet worden ſein ſollten, werden die verfügbar bleibenden Anteile auf alle pro⸗ portional ihren anfänglichen Zeichnungen berteilt. Artikel 9 beſtimmt: Die Bank wird verwaltet durch einen Ver⸗ waltungsvat und ein Direktorium. Der Verwaltungsrai ſetzt ſich zuſammen aus je einem Delegierten für jeden Anteil nach Maßgabe der Verteilung in der oben bezeichneten Weiſe. Das Direktorium wird von dem Verwaltungsrat ernannt, jedoch ernennt der Sultan neben dem Direktor eine Generalkon⸗ trolbe, die alle Geſchäfte der Bank mit dem Maghzen in den Zweiganſtalten und Agenturen zu beaufſichtigen hat. Iſt der Direk⸗ tor ein Ausländer, ſo müſſen unter den Unterdirektoren Einheimiſche zein, jedoch ſollen Einheimiſche wie Fremde in Bezug auf dieſe Aemter gleich behandelt werden. Was die anderen Stellen betrifft, ſo iſt dem eingeborenen Element, welches landeskundig iſt, der Vor⸗ zug zu geben. Artikel 10 beſtimmt, daß ein internationales Dis⸗ kontkomitee, beſtehend aus Mitgliedern, die unter den ange⸗ ſehenen Kaufleuten und Bankiers gewählt werden, ſowie aus her⸗ vorragenden Einheimiſchen, die von dem Maghzen beſtimmt werden, üker die zu eröffnenden Kredite und über die allgemeinen Diskon⸗ Hierungsbedingungen zu Rate zu ziehen iſt. Weitere Artikel beſtimmen, daß die Bank einem Aufſfichts⸗ raſe unterſteht, der ſich aus den diplomatiſchen Vertretern der an der Bank teilnehmenden Mächte mit Zuziehung zwejer marofkani⸗ ſcher Vertreter zuſammenſetzt, und daß der Sultan nach Ablauf der auf 25 Jahre zu erteilenden Konzeſſion dieſe unter den gleichen Bedingungen erneuern oder die Bank zum urſprünglichen Emiſſions⸗ preiſe ihres Kapitals erwerben kann. Der Ausſchuß, der mit der Vorberatung des Entwurfs über die Bankfrage betraut iſt, hat jetzt, wie zur Erläuterung der ſamstägigen Konferenzbeſchlüſſe zu betonen iſt, drei von⸗ einander unabhängige Entwürfe zu beraten. Er beſchloß, zu dieſer Beratung die in den letzten Tagen hier ein⸗ getroffenen techniſchen Beiträte, Dupaſſeur⸗Frankreich, von Glaſenapp⸗Deutſchland und Moralss⸗Spanien, hin⸗ zuzuziehen. Die Vorberatungen werden natürlich wegen des Umfanges und der in Frage kommenden Intereſſen, ſowie der damit verknüpften Schwierigkeiten längere Zeit in Anſpruch nehmen. Infolge des Umſtandes, daß der Tag der nächſten Sitzung nicht feſtgeſetzt iſt, werfen manche die Frage auf, ob dies nicht als Vertagung der Konferenz auf unbeſtimmte Zeit aufzufaſſen ſei. Dieſe Auslegung iſt ein Irrtum. Es wird vielmehr auch von franzöſiſcher Seite die Ueberzeugung ausgeſprochen, daß das der Konferenz vorliegende Pros gramm von ihr bis zu Ende durchberaten witd. Deutſcher Reichstag. W. Verlin, 24. Februar, (Schluß.) Stadühagen(Sog.) wendet ſich gegen angebliche Beſchrän⸗ kung des Koalitionsrechts und des Streikpoſtenſtehens. Das Reichs⸗ gerecht mißachte einfach die geſetzlichen Beſtimmungen über die Koa⸗ litionsfreiheit, ja es rege durch ſeine Rechtſprechung förmlich zum Vertragsbruch an. Redner wirft dem Leipziger Oberſtaatsanwalt Boehme Mißbrauch der Amtzsgewalt vor. Präſident Graf Balleſtrem ruft den Redner zur Ordnung Stadthagen(fortfahrend) bekämpft leidenſchaftlich den Zeugniszwang.(Von der Rechten ertönt der Zwiſchenruf:„Die An⸗ wendung iſt ganz richtig!“) Redner erwidert: Dieſe Auffaſſung be⸗ kundet einen abgrundtiefen Ehrbegriff. 5 Vizepräſident Graf Stolberg erteilt dem Redner einen zweiten Ordnungsruf. Stadthagen(ſchließend) kritiſiert die Rechtsſprechung, be⸗ ſonders der preußiſchen Gerichte. Staatsſekretär Dr. Nieberding erklärt auf die Bemerkung tadthagens über den Prozeß des Fräulein Milewsza gegen den Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein, er gehe auf den Pro⸗ zeß nicht ein, da er noch ſchwebe. Er betone nur, daß alle Behaup⸗ tungen Stadthagens in dieſer Sache über eine Begünſtigung des Prinzen durch die Gerichte ſich nicht als ſtichhaltig erwieſen. Den Staatsſekretär weiſt dann die Angriffe Stadthagens gegen des preußiſchen Juſtizminiſter zurück und betont, daß dieſem jede Be⸗ einfluſſung der Unabhängigkeit der Gerichte fernliege. Sächſiſcher Bundesratsbevollmächtigter Boerner legt ent ſchieden Verwahrung ein gegen die geradezu unglaubliche Veruſ⸗ glimpfung des außerordentlich gewiſſenhaften Leipziger Oberſtaats⸗ anwalts Boehme durch den Abg. Stadthagen. Müller⸗Meiningen(freiſ. Bp.) beſpricht den Prozeß des „Simpliziſſimus“⸗Mitarbeiters Hans Thoma, in dem der Staatsanwalt den Sachverſtändigen Ganghofer ſchnöde behandelt habe. Wenn Bedenken gegen die Schwuxgerichte beſtehen, ſo müſſe die Zuſammenſetzung der Geſchworenenbank, wofür heute die Ver⸗ mögensrückſichten maßgebend ſeien, geändert werden durch Getväy⸗ rung von Diäten an Schöffen und Geſchworene. Stadthagens Kritiken am Richterſtande ſeien kurioſe Uebertreibungen. Die Reform der Strafbeſtimmungen über kleine Diebſtähle ſei außer⸗ ordentlich dringend, ſie ſollte noch vor der allgemeinen Strafprozeß⸗ reform erledigt werden. Im Falle der Mißhandlung eines Dres⸗ dener Hotelportiers durch einen ruſſiſchen Großfürſten ſei ein Urtei! ergangen, welches der Sozialdemokratie Tauſende von Mitläufern zugeführt habe. In der len Heinze⸗Frage ſtelle man Deutſchland dem Ausland gegenüber als einen Hort der Unſittlichkeit dar. Das bekunde einen ſtaunenswerten Mangel an Nationalgefühl. In Mainz wurden auf Veranlaſſung des Domkapitels aus dem Scharu⸗ fenſter einer Buchhandlung alle ſogenannten modernen Kunſtpro⸗ 0 Der Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Er nickte ſeinem Schwager hochmütig mit dem Kopfe zu und öffnete ihm ſelbſt die Tür, um ihm anzudeuten, daß es Zeit ſei, ſich gurückzuziehen. Kaum ſah er ſich allein, als er auch ſchon vor dem Klavier ſaß, und Harry hörte ihn weiter komponieren, während er durch den Garten ſchritt. Noch nie in ſeinem Lehen hatte ſich Derſtal derart Herr ſeiner Gedanken, derart ſicher im Schaffen gefühlt, nie⸗ mals hatbe er mit ſolcher Leichtigkeit und Beſtimmtheit produziert loße jetzt. Einer verſiegten Quelle gleich, die ſich während der ſungen Wintermonate unter der Schneedecke in aller Stille und Dunkelheit neu gefüllt hat, ſprudelte ſeine Phantaſie machtvoll und genußreich. Er fühlte, er wußte, daß das, was er ſchrieb, vortreff⸗ lich ſei, und ohne jede Eitelkeit, mit einer faſt göttlichen Sehergabe,⸗ ward er ſich über die bevorſtehende Wirkung flar, als wäre er Autor und Puplikum zu gleicher Zeit geweſen. In faſt überreicher Menge entquollen die berſchiedenen Motive ſeinem Gehirn, und er ſchrieb ſie nieder, ruhig, ohne jede Aufregung, ohne eine Spur von Fieber. Er ſchrieb hellen Blickes und Geiſtes, gelaſſen und überlegt, ſo daß ein Irrtum garnicht möglich war. Die Fäden ſeiner Gedanben ver⸗ Inüpften und kreuzten ſich, derart das herrliche Gewebe ſeines Werkes erzeugend. Und während er auf dieſe Weiſe wiederum Ge⸗ walt über ſich erlangte und eigentlich in trunkener Freude darüber hätte ſchwelgen ſollen, überkam ihn eine tiefe Traurigkeit. Es er⸗ füllte ihn mit unſäglicher Bitterkeit, daß dieſe geiſtige Blüte, die ſich da ſo köſtlich offenbarte, eigentlich aus ſeinem Leid emporſteige und das Unglück den Dünger darſtelle, in dem ſich die Keime zu dieſen Blumen ſeines Geiſtes entwickelt hatten. Am dritten Tag begab er ſich nach Paris, da er von ſeinem Mitarbeiter Labarre über etwas Aufſchluß erhalten wollte. Nachdem 76) dies erledigt war, begab er ſich von der Wohnung des be⸗ rühmten Dvamatibers geradenwegs zum Bahnhof Saimt⸗Lagare, uan ohne weiteven Aufenthalt nach Saimt Cloud zurückzukehren. Da ge⸗ Hahrte er in der Rue Caumartin, an der Ecke des Warenhauſes Printemps“, ein Coupee, deſſen Pferd ſchäumend in die Zügel biß, da es ſich durchaus nicht in das langſame Denmpo fügen wollte, zu dem es die hier angeſtaute Wagenburg zwang. Ein lauter Ruf machte ihn aufmerkſam, ſo daß en den Kopf hob, umd in der nächften Sekunde erkannte er Suſanna im Rahmen des Wagenfemſters. Die junge Frau, die leichenblaß geworden war, winkte ihm, er möge ſie erwarten, und gleichzeitig gab ſie ihrenn Kutſcher das Zeichen zum Halten. Mit fieberhafter Haſt berließ ſie das Gefährt, und hätte Derſtal, der am Rande des Fußſteiges ſtand, ſie nicht in ſeinen Armen aufgefangen, ſie wäre in der Eile, mit der ſie den Fuß auuf das Pflaſter ſetzte, unfehlbar zu Boden geſtürgzt. Die unertpartete Begegnung, die Unmittelbarkeit, mit der die junge Frau handelte, ſprachen beredter, als es Worte bermocht hätten. In der nächſten Sekunde ſtanden die beiden Gatten Hand in Hand da. Sie ließen die Blicke um ſich ſchweifen, ohne ein Wort zu ſprechen, als ihr Auge auf die Kirche Saint⸗Louis⸗ d Antin fiel, und wie auf gemeinſchaftliche Verabredung ſſetzten ſie ſich in Be⸗ wegung, um in das Gotteshaus einzutreten. Auf offener Straße konnten ſie nicht miteinander ſprechen, und ſie hatten einander doch ſo vieles zu ſagen, mußten ihrem beiderſeitigen Empfindungen Aus⸗ druck verleihen. In einem ſtillen, einſamen Winkel der Kirche ließen ſie ſich nebeneinander nieder. Sie waren tief bewegt, die Weihe des Ortes, an dem ſie ſich befanden, wirkte ebenſo ergreifend auf ſſie, wie das Bewußtfein von der Bedeutung deſſen, was ſie einander jetzt ſagen werden. Suſi war die erſte, die mit dem ihr⸗ angeborenen Beſtreben, Klarheit in die Dinge zu bringen, zuerſt das Wort ergriff. Bebenden Tones ſprach ſie: „Du haſt mich alſo verlaſſen, Olivier, und hätte heute nicht der Zufall eine Begegnung herbeigeführt, wir würden uns wohl gar nicht mehr geſehen haben? Du fandeſt Dich mit dieſer Trenmung ab, ohne auch nur den leiſeſten Verſuch zu machen, eine gegen⸗ ſeitige Ausſprache zu weranlaſſen? So wenig liebſt Du mich? Du wirſt geſtehen, daß es meinerſeits von keinem Uebermaß an Eigen⸗ liebe zeugt, daß ich mich Dir da ſozuſagen an den Hals warf, denm wäre ich nicht aus dem Wagen geſprungen, ſo wärſt Du ſicherlich mit einem gleichgültigen Blick an mir vorübergegangen. Du(wirſt aber auch anerkennen müſſen, daß gar wenig Groll in mir wohnt, da lich nach alledem, was mir mein Bruder über ſeine Unterredung mit Dir berichtet hat, mit ſolcher Sanftmut zu Dir ſpreche!“ „Meime liebe Suſi, ich bin überzeugt, daß, wenn ich immer nur mit Dir zu verkehren gehabt hätte, unſer gutes Einvernehmen keinen Augenblick geſtört worden wäre „Nun wirſt Du am Ende die Schuld dem armen Harrh gu⸗ ſchreiben, der über das Geſchehene ebenſo unglücklich iſt, wie ich ſeilbſt... Du haſt ſeinem Verhalten falſche Beweggründe unter⸗ ſchoben, denm er brachte Dir ſtets ebenſoviel Bewunderung als An⸗ hänglichkeit entgegen.“ 0 „Ganz richtig, ebenſoviel Bewunderung als Anhänglichkeit,“ lächelte Derſtafl.„Das heißt gar keine. Stimmt.“ 5 „Ach, immer dieſe galliſche Jronie! Glaubſt Du wirklich, daßß er Dich haßt undd verachtet?“ „Ich kann keinen Augenblick daran zweifeln.“ „Meln Bruder ſollte Dich haſſen?“ „Jawohl, Suſanna, Dein Bruder Harrh, der erfolgreiche Autog bon Atala' in eigener Perſon!“ „Welche Bitterkeit!“ „Glaube das ja micht! Ich hege keinerlei Unmut gegen den jungen Mann; er iſt deſſen ganz einfach nicht würdig. Doch ſchone ich ihn Dir zuliebe und äußere nicht rückhaltlos, wie ich über ihn denke. Wir wollen ausſchließlich nur von uns ſprechen, Suſt, denn auf dieſe Weiſe werden wir wenigſtens vermeiden, uns gegenſeitig herbe Dinge zu ſagen. Ich weiß, daß Du ebenſo aufrichtig warſt twie ich ſelbſt, und ich habe Dich innig und zärtlich geliebt „Du haſt mich geliebt, Olivier.„. Jetzt liebſt Du mich alſo nicht mehr?“ 35 „Ließeſt Du mir das Recht dazu? Oder biſt Du eine herzloſs Kokette, die nur Liebe einflößen will, um jenem, den ſie lieht, Kummer zu bereiten? Ich habe Dich geliebt, uld dies wird ſtets eine der ſchönſten Erinnerungen meines Lebens ſein. Doch welches * dukte entfernt, unter anderm wurde auch Cauers„Waſſerſchöpfende Wenerarelnzeiger. Mannheim, 28. Februar. Nymphe als ein ganz unanſtändiges Weib beanſtandet. Das Original befind ſitz des Kaiſers. Möge ſich das Reichs⸗ zuſt Abenteuer in dieſer Richtung Vißg.) meint Ehvenki ſich in finden, d zu unmor dungen dann gegen? ugnisz Sbe g führt aus: deß in de Zeugniszwang nicht immer der richtige Gebrauch iſt. Bei der bevorſtehenden Strafprozef Leform w gwang be keveſſ geregelt werden. Man wird den Zeugnis⸗ t Fälle vorliegen, wo vitale In⸗ d Ordnung in Frage kommen. ſchlofſen. Ich hoffe, daß auch mit dem Reichstage erzielt eſer Froge eine Verſtändig werden wird. Nunmehr berte 0 1 Uhr: Initiativanträg änderung der Getwperbeo nach 6% Uhr. ung Mitiwoch betr. Ab⸗ 8. Schluß ches 1 e n. Reich. Stuktgart, 25. Febr.(Geburtstag des Königs d n Württemberg.) Eine Sonderausgabe des„Staats⸗ Angzeiger“ beröffentlicht zahlreiche Ausgeichnungen zum Ge⸗ kburtstage des Königs. Kultusminiſter Dr. v. Weizſäcker und Kriegsminiſter v. Schnürlen erhalten das Großkreuz des Ordens der Württemb. Krone, Biſchof Dr. Keppler das Komthurkreuz erſter Klaſſe des Friedrichsordens, Kammerpräſident Payer das Komthurkreuz des Ordens der Württemb. Krone, Vizepräſident Dr. b. Kiene das Komthurkreuz gweiter Klaſſe des Friedrichs⸗ ordens, Geſandber in Berlin Freiherr b. Varnbüler das Groß⸗ keeuz des Friedrichsordens. * München, 24. Febr.(Der bayeriſche Ver⸗ kehrsminiſter) hat in der Kammer der Reichsräte auf Anfrage über die Fortſetzung der Mainkanaliſation er⸗ klärt, es ſei in der Frage zwiſchen Preußen und Bayern ein Ein⸗ derſtändnis dahin erzielt, daß demnächſt Verhandlungen wegen Abſchluſſes eines Staatsvertrages eingeleitet würden. In Bun⸗ besratskreiſen glaubt man, es werde ſich gleichzeitig mit einer Verſtändigung über die Mainkanaliſationsfrage auch eine ſolche in der Eiſenbahnbetriebsmittelgemeinſchaft erreichen laſſen. Bayern hat ſelbſt das größte Intereſſe daran, in der Richtung, in welcher durch die Bekriebsmfttelgemeinſchaft eine Erleichterung der Leiſtungsfähigkeit der vertragſchließenden Staaten vorgeſehen iſt, entlaſtet zu werden. Es erlangt auf dieſe Weiſe größere Freiheit, Sekundär⸗ und Kleinbahnen zu bauen. Das iſt ein ſehr dringendes bayeriſches Landesintereſſe. * Berlin, 25. Febr.(Der Alkoholverbrauch in Deutſchland.) Das„Reichsarbeitsblatt“ ſtellt feſt, was in den fünf Jahren 1899 bis 1903 im deutſchen Reiche durch⸗ ſchnittlich auf den Kopf der Bevölkerung verbraucht worden iſt. In Summa macht es rund 3 Milliarden Mark. Dieſe jährliche Ausgabe von drei Milliarden Mark regt zu ſehr intereſſanten Bergleichen an. Sie beträgt faſt ebenſo diel wie die geſamte Reichsſchuld, dreimal ſoviel wie die Ausgaben von Heer u Flotte, ſechs Mal ſoviel wie die Ausgaben für die geſamte Arbeiterverſicherung und ſieben Mal ſopiel als die Ausgaben für die öffentlichen Volksſchulen. —(Der Bundesratz) beſchloß, das Geſetz über die Han⸗ delsbeziehungen zu den Vereinigten Staaten zur allerhöchſten Voll⸗ ziehung vorzulegen. —(Das preußiſche Abgeordnetenhaus) geſtern die Beratung des Kultus⸗Etats begonnen. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika) Aus Windhuk meldet man: An Typhus geſtorben: Zahlmeiſter Wilh. Weißenbach am 21. Februar im Lazarett Keetmanshoop; Unteroffizier Max Groth am 18. Febr. in der Krankenſammelſtelle Ramansdrift; Reiter Heinrich Grimm am 21. Februar im Feld⸗ lazarett Aminuis; Reiter Albert Knuth am 21. Febr. im Feld⸗ lazarett Lüderitzbucht; Gefreiter Johann Frohnhöfer am 24. Febr. in der Krankenſammelſtelle Ramansdrift. Zur Fleiſchnoth will die„Allgemeine Fleiſcher⸗ eitung“ erfahren haben, daß die Regierung Maßnahmen vor⸗ bereite, die dem Wunſche der Bevölkerung Rechnung tragen und geeignet ſind, eine Milderung der Not im Lande herbeizuführen. Ehe vier Wochen ins Land gingen, würden dieſe Maßnahmen unbedingt ausgeführt werden(27). — Aus dem„Reichsanzeiger“.) Der„Reichan⸗ geiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung, wonach das Verbot der Einfuht von Schafen aus Oeſterreich⸗Ungarn ab 1. März nach Maßgabe des am 1. März in Kraft tretenden Viehſeuchenübereinkommens zwiſchen dem Deutſchen Reich und Oeſterreich⸗Ungarn inſoweit aufgehoben wird, als die Ein⸗ fuhr von öſterreichiſch⸗ungariſchen Schafen zur alsbaldigen Ab⸗ ſchlachtung unter den für Rindvieh dieſer Herkunft geltenden UUUr———————2.B— Jammer würde meiner harren, wenn ich töricht genug wäre, Dich auch jetzt noch zu lieben, da Du fern von mir biſt?“ „Ja, Du liebſt mich nicht mehr!“ ſtöhnte die junge Frau.„Sie Haben alſo recht, die Leute, die es mir ſagen. Liebteſt Du mich, ſo gäbe es kein Hindernis, das Du nicht hinwegräumen würdeſt, um wieder bei mir zu ſein. Jeden Schritt, den Du tuſt, epwägſt Du erſt mit kühler Ueberlegung. Du ſagſt:„Ich werde dies oder jenes tun oder nicht tun.“ Das iſt keine Liebe mehr, Olivier. Die Liebe, die Du für mich empfunden— wofern Du ſie überhaupt jemals für mich empfandeſt—, iſt erloſchen, und darum verließeſt Du uns. Ich hakte n Deinem Herzen eine gar zu gewaltige Nebenbuhlerin, und dieſe Nebenbußhlerin, die Dich gefeſſelt hält und rückhaltlos beherrſcht, iſt die Muſtk. Du dachteſt nur an ſie, Du verrieteſt mich um ihretwillen, das ſah ich nur zu gut. Und als Du zwiſchen uns beiden zu wählen hatteſt, da wurde ich verlaſſen.“ (Fortſetzung folgt.) zuntes Feuflleton. den Rauchern keinen Kuß! 600 junge Mädchen aus Bri⸗ ſtor ſind gewillt und feſt entſchloſſen, keine Annäherung irgend welcher Art denjenigen jungen Leuten zu gewähren, die dem Laſter des Rauchens ergeben ſind. Mit dieſer Erklärung erregte der Mev. W. Mayo bei der letzten Jahresverſammlung der Britiſchen „Antitabak⸗Liga“ in Mancheſter große Begeiſterung. In Briſtol, als dem Hauptſitz der Zigarettenfabrikation, wird gegen dieſes Vaſter am heftigſten gekämpft. Die Erklärung der jungen Mädchen, die alle im Alter von ſechzehn bis neunzehn Jahren ſtehen, iſt auch auf die Fünglinge Briſtols nicht ohne tiefen Eindruck geblieben Sie haben große Angſt, daß die 600 mit ihrem Beiſpiel überall hat die nicht mehr rauchen wollen, um ſich adurch de neigung des ſchönen Geſchlechts auszuetz Bedingungen und in die für die Einfuhr von Rindvieh aus Oeſterreich⸗Ungarn geöffneten Schlachthäuſer zugelaſſeu wird. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht ferner das Geſetz über die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 50 und 20 Mark und das Geſetz über die Abänderung zweier badiſcher und eines heſſiſchen Reichstags⸗Wahlkreiſes. Aret 2 * Frankreich.(Beſuch König Eduards)) Nach dem„Petit Pariſien“ wird König Eduard ſich im Laufe nächſter Woche auf ſeiner Reiſe nach Biarritz 24 Stunden in Paris aufhalten und mit dem Präſidenten Fallidres und dem, Miniſterpräſidenten Rouvier Unterredungen haben.— Amtlich ſt darüber noch nichts beſtimmtes bekannt, —(Herr Loubet) hielt geſtern in Beantwortung von Itinkſprüchen, die ihm auf einem Bankett der„Union de la Drome“, bei dem er den Vorſitz führte, dargebracht wurden eine Anſprache, in der er ſagte, die Zukunft werde Auskunft geben, ob, was er getan habe, Frankreich nützlich geweſen ſei. Niemals aber habe er eine andere Sorge gehabt, als die für die Größe ſeines Vaterlandes. Er ſei ſtets der Ueber⸗ zeugung geweſen, daß es, um den Sieg des Friedens zu ſichern, einer ſtarken, geſchulten Armee bedürfe, die fähig ſei, im Notfalle den Frieden zu diktieren. — GBei der Inventaraufnahme) in der Kirche Saint Thomas'Aquin wurden mehrere Verhaftungen vor⸗ genommen. Unter den Feſtgenommenen befindet ſich der pen⸗ ſionſerte General Recamiez. * Italien.(Der Papfſt) vollzog geſtern in der Peterskirche die Konſekration der neuernannten franzöſiſchen Biſchöfe. Der Feier, die in einfachen Formen vor ſich ging, wohnten nur die Kardinäle Merry del Val, Rampolla, Mathieu, di Pietro und Macchi, die Angehörigen des päpſtlichen Hofes und eine kleine Zahl Geladener bei. * Spanien.(In der Senatsſitzung) beantragte Moret möglichſt baldige Abſtimmung über das Geſetz, durch das beſtimmt wird, daß die Zölle in Gold bezahlt werden müßten. Auf eine an die Regierung gerichtete Interpellation betreffend die Konferenz in Algeciras zu antworten, lehnte der Miniſterpräſident ab. Der Senat nahm dann den Geſetzentwurf betreffend die Reformierung der Polizei in Barcelona an. Wadiſche Politik. oe. Karlsruhe, 24. Febr.(Aus Anlaß des freudigen Ereigniſſes im Großherzoglichen Hauſe) hat die Stadt Flaggenſchmuck angelegt. Die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften, Prinz Karl und die Prinzeſſin Wilhelm, die Mutter des Prinzen Max, fuhren alsbald zum Beſuche am Palais des Prinzen vor. Mutter und Kind befinden ſich wohl. Glockengeläute und 72 Kanonenſchüſſe, abgegeben von einer Batterie des Artillerjeregiments Nr. 14, welche mit Muſik aufzog, verkündete den Bewohnern der Reſidenz die Geburt des Prinzen. Dieſe erfolgt.20 Uhr morgens. Zahlreiche Perſonen zeichneten ſich in die Gratulationsliſte ein. Herzliche Glück⸗ wünſche trafen von allen Seiten bei dem hohen Elternpaare ein. Die Eltern der Prinzeſſin Max, der Herzog und die Herzogin von Cumberland, treffen nächſten Mittwoch hier ein.— Der neue Zähringer Sproſſe wird nach menſchlichem Ermeſſen einſtens die Krone Badens tragen. Badens Volk bringt dem glücklichen Elternpaare und dem ganzen Großherzoglichen Hauſe die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche zu dieſem freudigen Ereignis entgegen. In den Zeitungen kommt überall die Bedeut⸗ ſamkeit des hohen Ereigniſſes für die Dynaſtie des zähringiſchen Frürſtenhauſes zum Ausdruck. Heute Nachmittag empfing das Großherzogspaar den geſamten Hofſtaat zur Gratulationscour. oc. Karlsruhe, 24. Febr.(Der ſozialdemokra⸗ tiſche Landesvorſtand) hat ſich konſtituſert und zum Vorſitzenden Friedrich Sigmund beſtimmt. oc. Karlsruhe, 24. Febr.(Rechnungsabſchluß.) Nach einer Mitteilung des Finanzminiſters an die Budget⸗ kömmiſſion ergibt der Rechnungsabſchluß des Jahres 1905 einen Einnahmeüberſchuß von 5 976 164 M. Nach Abzug des Netto⸗ aufwandes des außerordentlichen Etats mit 5 333 469 Mk. ver⸗ bleibt ein Einnahmeüberſchuß von 642 695 Mk., um welchen der umlaufende Betriebsfonds gewachſen iſt auf 15 283 360 M. An Reſtkredite des außerordentlichen Etats aus der Periode 1904/05 verbleibt der Betrag von 4313103 M. Wenn man dieſe Rechnungsergebniſſe des Jahres 1905 bei Feſtſtellung des jetzigen Finanzgeſetzentwurfs berückſichtigen würde, verbliebe ein Geſamtfehlbetrag von 7 203 316 M. * Karlsruhe, 24. Febr.(5 1. Sitzung des Ba⸗ diſchen Eiſenbahnrats.) In der um 4½ Uhr nach⸗ mittags wieder aufgenommenen, bis 7 Uhr dauernden Sitzung gelangte der zweite Gegenſtand der Tagesordnung, der End⸗ wuürf des Sommerfahrplans 1906, zur Beratung, Die Beratungen hierüber nahmen noch eine Vormittagsſitzung am 24. in Anſpruch und waren um 1½ Uhr beendet. * Brekten, 25. Febr.(Fandidat Schmidt und die Kloſterfrage.) Auf eine mit„Mehrere kath. Wähler“ unterzeichnete, im hieſigen Wochenblatte an den Kandidaten Schmidt gerichtete öffentliche Anfrage, ob er im Landtage für oder gegen die Zulaſſung der Männerklöſter ſtimmen werde, veröffentlicht der hieſige katholiſche Männerverein die Erklärung daß die Katholiken Rechtsanwalt Schmidt auch wählen werden, wenn er einen gegenteiligen Standpunkt vertrete und zwar wegen ſeiner vorzüglichen Stellung zu den Intereſſen der Bauern Kleingewerbetreibenden und Arbeiter. ——— Aus Stadt und Land. Mannheint, 26. Februar. Aus der Stadtratsſitzung vom 22. Februar 1906. (Mitgeteilt vom Buürgermeiſteramt.) Gehaltsverhältniſſe der Mitglieder des Hoftheater⸗Orcheſters werden auf deren Anſuchen, nachdem eine Vereinbarung mit ihnen wegen ihrer Verpflichtung zur Mitwirkung bei ſtädtiſchen Veranſtaltungen getroffen worden iſt, unter Annahme des von den Geſuchſtellern ſelbſt vorgeſchlagenen Beſoldungstarifs neu geregelt. Eine bezügliche Vorlage wird dem Bürgerausſchuß noch zur demnächſtigen Voranſchlagsberatung zugehen. Für die Vornahme wurde eine neue Bezirkseinteilung in der Weiſe getroffen, daß Bezrk 1 umfaßt Neckarau und die Stadt mit Ausnahme der Qua⸗ drate—0 ſowie der Neckarſtadt und Bezirk 11 die Quadrate —U, die Neckarſtadt, ſowie Käferthal und Waldhof. Als Kontrol⸗ leure ſind beſtellt für Bezirk 1 A. Simon in Mannheim und für Bezirk II P. Kilthau in Käferthal. Wegen Einrichtung der alten Gewerbeſchule für Ztvecke der Volksſchule erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Wegen Herrichtung der derzeitigen Obdachloſen⸗Unterkunfts⸗ räume im ehemaligen Iſolierſpital zur Unterbringung Lungenkranker und wegen Erſtellung einer transportablen Baracke für die Obdachloſen hinter dem Spital für Lungenkranke erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Die Petition der dertragsmäßig angeſtellten Induſtrie⸗ Die lehrerinnen um Verbeſſerung ihrer Gehaltsver⸗ hältniſſe wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes mit Wirkung bom 1. April ab genehmigt. (Schluß folgt.) Ein Sommernachtsfeſt im Kurfaal zu Interlaken. Es iſt nicht ſo leicht, einem Koſtümfeſt ein individuelles Ge⸗ präge zu geben. Man zerbricht ſich ſchon Monate vorher den Kopf darüber, mit was man ſeine Getreuen in der luſtigen Faſchingszeit überraſchen will. Und was iſt das Fazit? Das bekannte Wort Ben Akibas wird wieder einmal zur Wahrheit. Da muß man nun dem findigen Vorſtand unſerer„Liedertafel“ das Kompliment machen, daß er es verſtanden hat, beim Arrangement des dies⸗ jährigen Maskenfeſtes gänzlich unbetretene Pfade zu wandeln. Wer noch an die begeiſterten Reiſeberichte zurückdenkt, die im letzten Sommer über die herrliche Sängerfahrt unſerer„Liedertäfler“ im „Generalanzeiger“ zu leſen waren, der wird es begreiflich finden, daß alles Feuer und Flamme war, als man die Kunde vernahm, man beabſichtige denjenigen Vereinsmitgliedern, denen es leider verſagt war, die Sängerfahrt ins herrliche Schweizerland mitzu⸗ machen, wenigſtens für einige Stunden einen ungefähren Begriff von den unvergleichlichen Eindrücken zu verſchaffen, die das Herg jedes Teilnehmers jetzt noch höher ſchlagen laſſen. Unſer Reiſepaß trug die Nummer 1168. Es wurde uns geſagt, es wäre noch lange nicht die letzte geweſen. Wir brauchen deshal wohl nicht erſt zu betonen, daß die Gr. Generaldirektion einen Extrazug zur Verfügung ſtellen mußte und daß der geräumige Kur⸗ ſaal im herrlichen Interlaken(Apollotheater) die Teilnehmer kaum zu faſſen vermochte. Am Zentralbahnhof Baſel herrſchte ſchon von 8 Uhr an ein Haſten und Drängen. Jeder wollte im Ausſichts⸗ wagen den beſten Platz erwiſchen. An der Zollabfertigung wurde uns noch im Vorbeigehen ein ganzer Stoß Reiſedruckſachen, dar⸗ unter ein Manifeſt des italieniſchen Tierſchutzvereins, in die Hand gedrückt und dann gings in froher Erwartung hinein ins Schweizer Land. Bot ſchon die Fahrt unvergeßliche Naturgenüſſe, ſo ſollte den Reiſenden der Haupteindruck in der Perle des Berner Ober⸗ landes ſelbſt werden. Laſſen wir zunächſt mal das künſtleriſch aus⸗ geführte Reiſeprogramm die Herrlichkeiten ſchildern. Beim Ver⸗ laſſen der Bergbahn und Betreten des Kurfſgales iſt das Auge ſofort geblendet durch die in ſtrahlendem Glanze und überwältigender Pracht majeſtätiſch daſtehenden und zum Greiſen nahen Schneerieſen Eiger, Mönch und Jungfrau, die in ihrer gigantiſchen Geſamt⸗ wirkung ein Bild geben, welches leider unter M. 80 vom Maler nicht herzuſtellen war. Aus nächſter Nähe, im Vordergrund er⸗ eeeee — Zur Erhaltung der Naturdenkmäler im Weſertal werden, wie wir in der Zeitſchrift„Die Landinduſtrie“ leſen, ſehr ener⸗ giſche Maßnahmen getroffen. Im Kreiſe Hameln iſt ein Ver⸗ zeichnis aller der Gegenſtände aufgeſtellt, die ſchutzbedürftig ſind. Alte Bauten, eigenartig geſtaltete Klippen, Jahrhunderte alte Bäume und ähnliches wird vor Zerſtörung und auch vor dem Ver⸗ fall zu bewahren geſucht. So hofft man beiſpielsweiſe die ſehr maleriſch gelegenen Hopfenbergsklippen bei Bodenwerder, die durch die Ausführung der projektierten Oberweſertalbahn gefä rdet ſind, zu retten. Ebenſo iſt man emſig beſtrebt, die'Ebrees Vinde bei Hagenohſen, benannt nach dem frantzöſiſchen Feldmarſchall'Ebrées, der in der Schlacht bei Haſtenbeck von hier aus die Schlacht leitete. zu ſchützen, ſowie eine ganze Anzahl ähnlich wertvoller Denkmäler der Natur. Es iſt äußerſt erfreulich, bemerkt„Die Landinduſtrie“ dazu, daß jetzt in den verſchiedenſten Gegenden Deutſchlands die tat⸗ ſächlich oft ganz nutzloſe und zweckloſe, mit Leichtigkett zu um⸗ gehende Zerſtörung ſicher einzig daſtehenden Naturſchätze ſtaatlich verhütet wird. In dieſem Sinne wirkt auch ein ſoeben gegebener Erlaß des preußiſchen Miniſters der öffentlichen Arbeiten und des Miniſters des Innern, der ſämtlichen Regierungspräſidenten zu⸗ gegangen iſt und der die Erhaltung des maleriſchen Ausſehens von Dörfern und Städten ins Auge faßt. Es wird darauf hingewieſen, daß das Vorgehen der Regierungspräſidenten von Trier und Min⸗ den, einen erfolgreichen Wettbewerb zur Grlangung von muſter⸗ gültigen Entwürfen für Bauern⸗ und einfache Bürgerhäuſer aus⸗ zuſchreiben, mit größter Befriedigung aufgenommen ſei. Die Miniſter ſehen dieſe Beſtrebungen als ſehr dankenswert an und empfehlen den übrigen Regierungspräſidenten ein ähnliches Vor⸗ gehen. — Flaubert als Dramatiker. In Rouen, der Geburtsſtadt des großen franzöſiſchen Romanciers Flaubert, wird eine drama⸗ Nachahmung finden, und wollen dem ſelbſt bald vorbeugen. So hat ſich bereits eine große Anzahl von jungen zuſammen⸗ und gern auch als Dramatiker Erfolg gehabt hätte. Aber der geniale Verächter der Maſſe hatte vor dem Urteil des Publitums eine große Scheu und wollte ſich nicht dem Geſchmack einer zu⸗ ſammengewürfelten Menge an einem Theaterabend unterwerfen. Nur einmal, im Jahre 1874, überwand er dieſe Angſt und ließ eine halb politiſche Komödie in vier Akten„Der Kandidat“ im „Vaudeville“ aufführen. Das Stück fiel durch und Flaubert war dadurch aufs Tiefſte verletzt. Er hatte davon geträumt, weng dieſes Wert Erfolg hätte, eine ganze Reihe von dramatiſchen Wer⸗ ken zu ſchreiben, aber es iſt vielleicht gut, daß er dieſen Plan nicht ausführte, denn ſein ganz auf Beſchreibung und epiſche Schilderung gerichtetes Talent eignete ſich nicht für das Drama. Seine Eigen⸗ liebe aber konnte dieſen Schlag nur ſchwer verſchmerzen.„Ich hatte mir das Dramenſchreiben leichter gedacht,“ ſagte er eines Tages zu ſeiner Freundin George Sand bei einem intimen Diner zu Magny,„iſt denn ein Romancier von einem Dramatiker ſo weit entfernt? Du haſt doch auch, meine teuere Aurora, Theaterſtücke gemacht.“„Laß doch das Theater i. Ruhe, großer Hund bon Terre⸗Neuve,“ antwortete George Sand, indem ſie Flaubert mit ſeinem Spitznamen anredete,„das Theater, das iſt ein Geduldſpiel für Kinder. Das haſt Du nicht nötig; wenn man„Mme. Bovarh und„Salambo“ gemacht hat, ſo braucht man ſich nicht mehr mit dem Tanzenlaſſen von Marionetten beſchäftigen.“ Doch Flaubert beharrte bei ſeiner Idee.„Aber Du, die Erzählerin ohne gleichen, Du läßt doch auch die Marionetten tanzen; Du haſt ein ganzes Repertoire!“„Ach, ich habe meine Theaterſtücke ganz zufällig ge⸗ gemacht, ohne es zu wollen und ohne darüber nachzudenken, ent⸗ gegnete George Sand.„So lange ich ſie alleine gemacht habe. bin ich wie ein Jagdhund ausgepfiffen worden; erſt nachdem ich mir bei irgend einem theaterkundigen Schurken Hilfe geſucht hatte, iſt es mir geglückt; mach Du nur Romane, wenn Dir das Schreiben ſo auf den Nägeln brennt.“„Wozu ſoll man noch ſchreiben? ſeufzte Flaubert,„in den Zeiten der allgemeinen koſtenlofen Schul⸗ bildung nur noch Zeitungen.“ ———— der Bierpreſſionskontrolle — s eS WSS g SS e eee — Snes Geies See ue Srie r 15 Nr 22 — Iag, ſo bezogen ſich darauf auch direkt eine Anzahl Maunheim, 26. Februar. General⸗Anzeiger 8. Seite ſcheint in ſcharfen Umriſſen, auf ſaftig grünen Matten, der beliebte Nachmittags⸗Ausflugsort der Interlakener, das„Hotel zur kleinen Scheidegg“, 2046 Meter hoch. Im Sommer: von 11—1 Uhr mit⸗ lags täglich friſche Lawinen. Im foenhaft erleuchteten und dekorierten Kurſaal gingen walalich daß Wagen der Wiederſehensfraude Nach einet im⸗ Sontntornachts fe ⸗nlengiſe 2555 60 auf ſch das ind färmtliche Sünger wit deß für den Abend aptra dompo⸗ niesten Vereinsfahne zum Podium zur feierlichen Bagrüßzung, die durch den Präſidenten des„Kurvereins Interlaken“, Herrn Na⸗ tionalrat Dr. Michel(Jakob Groß), erfolgte und an Herzlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließ. Unter ungeheurem Jubel der Ver⸗ ſammelten wurde ſodann den Sängern ein„kuhwarmer“ Ehren⸗ trunk gereicht. Der Präſident der„Liedertafel“, Herr Küllmer (Rudolf Kramer), dankte, ſichtlich gerührt, für die warmen Be⸗ grüßungsworte, lud die Interlakener zum Gegenbeſuch ein und ver⸗ kündete dann, daß der„Wahlſpruch“ nunmehr zum 100. Male während der Reiſe geſungen werde. Große allgemeine Rührung. Haum hatte man ſich davon erholt, ſo ertönten auch ſchon zu aller Entzücken als Gegengruß vom Gipfel der Jungfkrau herab herrliche Nationallieder der„Erſten hochalpinen Sängergeſellſchaft Schwin⸗ delfrei“. Die Ueberraſchung war umſo größer, als ſich unter dieſer ſchtoindelfreien Sängergeſellſchaft allererſte Mannheimer Opern⸗ und bewährte Dilettantenträfte befanden. Durch das im Saale aufgeſtellte Rieſenfernrohr waren Frl. Dina dan der Vijver, Hert Hugo Voiſin, Fräulein Wille Werner, Frau Dina Sauer und Frau Seppl Dann deutlich zu erkennen. Während des zweiten Liedes(Kuhreigen) erglühte die„Jungfrau“ vor Freude über die reizenden Geſänge. Toſender Beifall dankte der Sängergeſellſchaft und der„Jungfrau“. Ein flotter Sommernachts⸗ walger ſchloß den Begrüßungsakt. Herggerreißende, markerſchübbernde Töne vom„Eiger⸗Gletſcher“ hetunter, hervorgerufen durch das glücklicherweiſe nur ein eintziges Mal erfolgende Auftveten des„Meiſterſchafts⸗Alphornbläſers für die Schweit, derkündeden den Beginn des großen Aelpher⸗ Schwingfeſtes, das von 40 der ſchönſten, aus allen„Senn⸗ hütten“ des Schweizerlandes ſorgfältigſt zuſammengeſuchten Braut⸗ paa den sröffnet wurde. Die veigenden Madlu und die ſtrammen Duabn führten ihren„Original⸗Aelpler⸗Tanz“ entzückend ſchön aus. Der Fahnenträger der„Liedertafel“ wurde von der allgemeinen Begeiſterung dermaßen angeſteckt, daß er ſämtlichen Paren„ſelbſt⸗ gepflücktes Edelweiß“ zur bleibenden Erinnerung an dieſen Abend und die Vorabende überveichte. Den Höhepunkt des Abends bildede die Aufführung der einaktigen Original⸗Volksoper„Wilhelm Tell“, nicht zu verwechſeln mit dem ſpäter von einem gewiſſen Schiller, 5 Akte lang, aber minderwertig geſchviebenen Schauſpiel. Da, wie wir aus ſicherer Quelle erfahren haben, das packeende Stück auch demnächſt in Mannheim gegebem werden ſoll, verzichten wir auf eine Inhaltsangabe. Nur die handelnden Perſonen ſeien auf⸗ gezählt: Hermann Geßler, Poligeidirektor in Schtoyz, Mitglied des Badiſchen Rennvereins; Ulrich von Rudenz, Offtzier der Oeſter⸗ reichiſchen Gebirgsmarine; Bertha von Bruneck, Vorſtandsdame des Vereins für„Schweigbefveiung“, meiſtens heiſer; Wilhelm Tell, Oberſchützenmeiſter und Beſitzer eines 2 Pfeils; der„kleine“ Tell; Konrad Baumgarten, an Verfolgungswahn leidend; Sepp'l, ein Fiſcher und Flößer; Wilhelm, ein Hirt und Klaviermacher; Jakob, ein Jäger; Frießhandt und Leuthold, Schutzleute; Leonhavd, Maſſen⸗ und Dauerredner; ein 16faches Echo; Chor der Schweiger. Zum Schluß wurden mit Hilfe des Kinematographen reizende Exkur⸗ ſionen zum Rheinfall bei Schaffhauſen, über den Vierwaldſtätber⸗ See und nach St. Moritz unternommen. Wie lange man ſich dann nach dem Takte des Alpenroſenpolkas, des Edelweiß⸗Rheinländers, des Gletſcher⸗ und Gishöhlenwalzers ete. gedreht hat, wiſſen wir micht, da wir bald ins Hotel mußten, um unſern Spezialbericht über das Sommernachbsfeſt zu fabrigieren. 1*** Wie aus dieſem Stimmungsbild hervorgehen dürfte, war die Veranſtaltung des Sommernachtsfeſtes ein Schuß ins Schwarze. Zu allererſt muß die veigende Dekorabion des Saales herborgehoben werden, deſſen linke Längsſeite mit einer ausgezeichnet gelungenen Kopie der„Kleinen Scheidegg“ überbaut war. Wunderbar ſchön nahmen ſich die ſchroffen Felſenhänge mit dem Marberl auf halber Höhe, die vor dem Abſturz in die Tiefc ſchützenden Geländer aus Birkenſtämmen, die aus Tannengebüſch hervorlugende Sennhütte und das überwältigende Hochgebingspanorama, von Herrn Barch⸗ felld virtuos gemalt, aus. Da die Erſchienenen, ſoweit ſie nicht das Bergkoſtüm oder die reizende Aelplevtracht angelegt hatten, die Sommertoilette hervorgeholt hatten, ſo bot das Maskenfeſt ein echt ſommerliches Bild. Der von Herrn Tanzlehrer Ochſen mit peinlichſter Sorgfalt einſtudierte und ge⸗ leitete Aelplertanz wurde von den 40 veigend koſtümierten jugend⸗ fmiſchen Pagren dadellos ausgeführt und mit dem gebührenden rauſchenden Beifall ausgezeichnet. Gine wahrhaft feierliche Stim⸗ wung herrſchte, als bei dem Vortrag der Aelplerlieder plötzlich die Bergrieſen in rotem und dann in blauem Schimmer erſtrahlten. Spegiell das Alpenglühen wurde täuſchend nachgeahmt. Auch die tolle Parodie auf„Wilhelm Tell“ wurde vortrefflich wiedergegeben und erzielte den beabſichtigten durchſchlagenden Heiterkeitserfolg. Viel belacht wurde gleichfalls die originelle Kompoſition der Lieder⸗ tafelfahne aus Sackleinwand, einem langen Zimmerbeſen, zwei Teppichklopfern und zwei Hausſchuhen. Die infolge der ungewöhn⸗ lichen Beſucherzahl eiwas beſchränkten Raumverhältniſſe wurden mit gutem Humor hingenommen, wie denn überhaupt von Anfang an bie animierteſte Stimmung vorherrſchte. Karnevalszug des„Feuerio“. Faſtnachtsſonntag in Mannheim! Mir fiel, als ich geſtern ſachmittag mit ſo vielen anderen ſpalierbildend auf den Planken and und mir die Beine in den Leib fror, unwillkürlich ein Faſt⸗ nachtsſonntag in den 90er Jahren ein. Es war, wenn ich mich recht erinnere, der erſte Zug, den der„Feuerio“ veranſtaltete. Da blaute der Himmel und die liebe Sonne meinte es ſo gut, daß einem bei⸗ nahe der Sommerüberzieher zu warm wurde. Damals war das Publikum auch in Stimmung. Es konnte ſich in Beifallskund⸗ gebungen nicht genug tun und war in der impulfiven Art, wie es dem ſchönen Zuge zujubelte, gar nicht wiederzuerkennen. Das hat in den letzten Jahren gefehlt. Und wer war ſchuld? Der Wetter⸗ macher! Weiß der Himmel, was der„Feuerio“ eigentlich ver⸗ brochen hat. Auch geſtern ließ das Wetter wieder ziemlich zu wünſchen übrig. Kein Sonnenblick, heftiger, eifiger Wind, kurz und gut, eine Demperatur, die den Wunſch nach einem guden Glaſe Grog wachwerden ließ. Die Stimmung des Publikums dementſprechend nahe dem Gefrierpunkt. Schade, der Zug enthielt eine Menge Piecen, die des herz⸗ lichſten Beifalls wert geweſen wären. Vor allem war der Geſamt⸗ kindruck der denkbar günſtigſte. Man merkte, daß ein kunſtſinniger Kopf dem Ganzen ſein individuelles Gepräge gegeben hatte. Beſon⸗ ders vorteilhaft nahm ſich diesmal die Glanzpiece des Zuges, der Wagen mit Sr. närriſchen Tollität demprinzen Karneval Philipp I. aus. Obwohl einfach in der Ausſtattung gehalten, wirkte er doch ſehr gut durch ſeine Stilform. Nur hätten wir gewünſcht, daß der Prinz, der, wie eine neben mir ſtehende junge Dame bemerkte, zum Lerlieben hübſch ausſah, etwas vorteilhafter plaztert geweſen wäre. Da dem Zug diesmal die Idee„Iſt Mannheim Fremdenſtadt? zu⸗ Nummern. zemdenführer, an Bändern den internationalen Beſuch führend, bier berittene Mohren als Fanfarenbläſer und Til. Eulenſpiegel mit Begleitern leiteten einmal den Zug ein. Weiter machte ſich ſchon bon ferne ein nattlicher Ree indampfer durch das entletzliche Gebeul ſeiner Dampfſirene bemerkbar. Er ſollte darſtellen, wie indenſiv in Zukunft uns Vater Rhein Fremde zuführt. Sogar die Marokko⸗ konferenz befand ſich unter dem internationalen Publikum, das das ſtattliche Boot bis auf den letzten Platz füllte. Auch der millionſte Fremde und ſeine Pramiierung war zu ſahen. FJremde aus der Narremwalt, Dauarn gu Pfecd und zu Wagen, inzernstianals Künftlerteuppen und Framde aus allan Ländern Hbrachten angs⸗ nehme Abwochflung in dio Waganreihe. In origineller Weiſe wurde dem Zuſchauer der Unterſchied zwiſchen Einſt und Jetzt in Bezug auf unſere Verkehrsmittel durch eine wacklige alte Poſtkutſche und durch den modernſten Kilometerfreſſer vor Augen geführt. Ein Sanitätswagen und lebende und tote Opfer bildeten den Nachtrab des gefährlichen Fahrzeugs. Verſtändnisinnige Heiterkeit erweckte VBadens Stolz(Beſtattung des Kilometerheftes) und Preußens Stolg(ein Waggon 4. Klaſſe). An Natürlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließen die verſchiedenen lärmenden Gewerbe, wie Kohlen⸗, Kartoffel⸗ und Sandverkäufer, die, obwohl ſie eher zu allem anderen als zur Hebung des Fremdenverkehrs beitragen, doch nicht entbehrt werden können und wohl noch lange nicht von den Straßen ver⸗ ſchwinden werden. Die Gruppen, welche lokale Vorkommniſſe perſiflierten, waren durchweg ſehr gelungen. So wurde allen Zuſchauern einmal die gute alte Zeit ins Gedächtnis zurückgerufen, als noch der Storch fniedlich guf dem Dache des einfachen, aber gemütlichen Bürger⸗ häuschens thronte, während die Gegenwart durch einen ſtolgen Arkadenbau vertreten war, der von Gerichtsvollziehern und Kanal⸗ ſteuererhebern belagert wurde. Dasſelbe Genre vepräſentierte der Wagen„Ruhe iſt des Bürgers erſte Pflicht“. Früher noch Fide⸗ litas um die Feierabendſtunde in der gemütlichen, gut bürger⸗ lichen Bierwirtſchaft, heute„ſtilvolle“ Lokale, aber gähnend leer. Daß der„Mannheimer Roland“, der im Tveppenhaus des Kauf⸗ hauſes Aufſtellung finden ſollte, nicht fehlen würde, war voraus⸗ zuſehen. Zu den originellſten Gruppen gehörte der ſtädtiſche Fiſch⸗ markt, von deſſen Reingewinn dem Stadtſäckel zur Steue vung der Fleiſchnot 13 Proz. vom Reingewinn zugedacht ſind. Sehr witzig war ferner der Wagen„Däniſche Milch“. Ein ſehr ſchlaues Experi⸗ ment, die Kuh gleich mit der Waſſerpumpe zu verbinden. Als erſter Mannheimer Wolkenkratzer wurde die neu hergerichtete Sternwarte mitgeführt, während die letzten politiſchen Vorgänge in Baden der „En Bloc“ mit einem Rieſenpaar,„ ſie“ Sozialdemo⸗ kratie, verſinnbildlichte. Auch die Eröffnung der Jubiläums⸗Kunſt⸗ ausſtellung war bereits zu ſehen. Mam darf aber hoffen, daß die GEröffnung nicht, wie es dargeſtellt wurde, in der Weiſe dor ſich geht, daß die Bilder an die Bretterwände gehängt werden und ein großer Schiym dem unfertigen Gebäude Schutz vor Regen getwährt. Die„Maimarktlotberie im Löffelſtil zur Hebung der Landwirtſchaft“ gab denjenigen, die es anging, einen ſehr kräftigen Stumper. For⸗ tuna, die ſich als Löffelgöltin unter dem Gefolge befand, nahm ſich in ihrer boſonderen Rolle ganz originell aus. Auf die Fleiſchnot nahm ebenfalls ein Wagen Bezug. Die Pferdewurſtmaſchime, in welche oben ganze Pferde hineingeworfen wurden, während unten die fertigen Salami herauskamen, war eine deutliche Anſpielung auf den ſchwunghaften Handel, der auch hier mit Berliner Pferde⸗ wurſt betrieben worden iſt. Der hohe Elferrat thronte zum erſten Male in vollem Ornate auf ſeiner Mail⸗Coach. Im Jubiläumsjahr wird er hoffentlich mit eigenen Gäulen fahren können. Die ſchmucke Pvinzengarde, die Pvinzenartillerie in altpreußiſcher Uniform, die drei Herolde mit der neuen Feueriofahre und die verſchieden koſtümierken Muſik⸗ kapellen brachten die richtigen lebhaften Farbentöne in das närriſche Geſamtbild. Jungfeuerio und die Wagen mit dem Ehrenpräſidenten und den Ehrengäſten, bildeten den üblichen Schluß. Leider ſetzte gegen 4 Ühr ein leichter Regen ein, der auch nicht zur Erhöhung der Stimmung beitru Auffallend war der troß der ungünſtigen Witterung bedeutende Fremdenzufluß. Wir hatten den Eindruck, als ob das Intereſſe des Fremdenpublikums am Zuge im Wachſen begriffen ſei. Im ührigen bot das Straßenleben das gewohnte Bild. An opiginellen Masken war ſo gut wie nichts zu ſehen. Geſchmack⸗ voll war einzig und allein wieder die Jugend koſtümiert. Der Feueriomaskenball, der abends wieder im„Saalbau“ ſtabtfand, bildete einen ſchönen Abſchluß des Tages. Elegante und originelle Masken waren in großer Zahl erſchienen. Der Gruppenpreis wurde den Damen der Mitglieder des Elferrates zuerkannt, die ein Koſtüm in der Farbe des Ornats des hohen Nats trugen. Den erſten Damenpveis er⸗ hiellt eine ſehr chice Fantaſiemaske, die ſich„Letzte Modeneuheiten“ nannte, den zweiten„Lebende Kreſſe“. Den erſten Herrenpreis be⸗ kamen zwei ruſſiſche Bauern, den zweiten ein Beduine. Da der Ball ſehr gut beſucht war, ließ auch die Stimmung nichts zu wünſchen übrig. * Die Großherzogin reiſte Samstag abend um halb 9 Uhr zur Teilnahme an den Feierlichkeiten am deutſchen Kaiſerhofe mit Ge⸗ folgge nach Berlin ab. * Handelshochſchulkurſe. Wie aus der heutigen Ankündigung im Inſeratenteil erſichtlich iſt, erreicht das Winter⸗Semeſter im Verlauf dieſer Woche ſein Ende. Die letzten Vorleſungen der Herren Profeſſor Dr. Rathgen und Privatdozent Dr. Jaffe finden am Freitag 2. März, die letzte Vorleſung des Herrn Stadt⸗ rechtsrats Dr. Erdel am Mittwoch, 28. Februar ſtatt, während Herr Profeſſor Dr. Gothein infolge eines hartnäckigen Unwohl⸗ ſeins bereits am 22. ds. Mts. ſchließen mußte. Die Fachvor⸗ keſungen, welche ſich von Anbeginn eines urvermutet ſtarken Zu⸗ ſpruches erfreuben, wie die kaum verminderte Beſucherzahl der letzten Abende und die ſtets höchſt auregende Diskuſſion bewies, haben das Intereſſe ihrer Teilnehmer bis zum Schluſſe wachgehalten. Der Nutzen der neuen Ginrichtung iſt durch die günſtigen Erfolge des vergangenen Halbjahres klar erwieſen, ſo daß man der Fort⸗ ſetzung und Weiterentwickelung derſelben hoffnungsfreudſp ent⸗ gegenſehen kann. * Städtiſcher Maskeuball im Roſengarten. Wie wir hören, iſt das Gerücht verbreitet, daß Eintrittskarten für den Faſtnacht⸗ Dienstag⸗Maskenball nicht mehr zu haben ſeien. Dieſe Annahme iſt micht zutreffend, da in den Vorverkaufsſtellen noch Karten vor⸗ handen ſind und auch für den Verkauf an der Abendbaſſe noch eine ausveichende Antzahl von Karben bereit gehalten wird. * Zwangsverſteigerung. Das Hausgrundſtück des Metzgers Richard Setzer in Mannheim, R 7, 37, wurde dem Milchhändler Karl Chriſtian Eckel und deſſen Ehefrau Suſanne geb. Weber in Mannheim um M. 1200 zugeſchlagen. Hypotheken ſind in Höhe von M. 36 000 zu übernehmen. Geſamtkoſtenpreis des Grundſtücks M. 37 200. Amtliche Schätzung M. 58 000. * Direkte Bahnverbindung Mannheim—Bergſtraße. Unter dieſer Spitzmarke beröffentlicht der„Pf. Bobe einen längeren beachtenswerten Artikel, dem wir folgendes entnehmen: Unter obiger Ueberſchrüft wurde vor einiger Zeit ſchon aufmerkſam ge⸗ macht auf die Möglichkeit, eine direkte Bahnverbindung zwiſchen Mannheim und der Bergſtraße herzuſtellen durch Weiterführung der Bahn Mannheim⸗Heddesheim nach Leutershauſen. Die Ge⸗ meinde Leutershauſen hat inzwiſchen Schritte getan, um dieſem Projekt zur Durchführung zu berhelfen. Es ſcheint jedoch, daß man an maßgebender Stelle in Mannheim über das„Stadium der Erwägungen“ nicht vecht hinwegkomemn kann. Es dürfte des⸗ halb nicht unangebracht ſein, die ganze Frage vom wirtſchafts⸗ politiſchen Standpunkte aus nochmals zu beleuchten. Der Kern der Frage kann nur der ſein: Welche Linie iſt die billigſte und rentabelſte? Nun hat die Stadtverwaltung Mannheim bei ihren Verhandlungen mit den Gemeinden Feudenheim und Ladenburg betont, daß die Linje Mannheim—Feudenheim—Ilves⸗ im nicht ventabel ſei und hat damit die heim—LadenburgSchrie i und it di Tonderung der unentgeltlichen Stelluna des Gelöndes durch die Gemeinden begründet. Der objektive Beurteiler wird zugeben müſſen, daß die obige Behauptung der S Sbadtverwaltung Mann⸗ mit Mannheim bereits durch Bahnen Hivelt Die geplautt Perbindung würds aie iſtern aden zeigen, wo allſonntäglich eine Menge bahn nach Neckarhauſen fahven, um S Sheim zu gehen. Man Linie den Verkehr 5 Mannheim lenken zu können. Dabei möge man aß es doch nie ge⸗ lingen wird, Doſſenheim von ſeiner Amtsſtadt Heidelberg und bon dem ihm zunächſt liegenden Markt wegzuziehen. Es dürfte ſomiß wohl nicht zuviel geſagt ſein, wenn man den Plan einer Verbindung über Feudenheim—Ilvesheim—Ladenburg als ein unrentablos Un⸗ bernehmen bezeichnet. Auf der anderen Seite kann von der Ver⸗ bindung Käferthal—Wallſtadt—Heddesheim-Leutershauſen gerade das Gegenteil behauptet werden. Wird die Linie über Heddesheim— Leutershauſen gebaut, ſo ſind nur die Strecken Käferthal—Wall⸗ ſtadb—Heddesheim—Leutershauſen neu zu bauen, alſo etwa 10 Kilometer, während im anderen Fall die ganze Strecke Mann⸗ heim—Schriesheim mit 15 Kilometer zu bauen iſt. Ja, da die Bahn nach Heddesheim ja doch gebaut wird, handelt es ſich nur noch um die Strecke Heddesheim—Leutershauſen, ſo daß mit dem Bau dieſer Anſchlußſtvecke don 4 Kilometer der gleiche Zweck er⸗ reicht werden kann, wie im anderen Fall durch die ganze Bahn bon Mannheim nach Schriesheim. Es bedeutet alſo das Projekt der Durchführung der Bahn Manmheim—Heddesheim nach Leuters⸗ hauſen eine Erſparnis von wenigſtens 10 Kilometer Bahnbau, was nahezu ½ Million Mark Baukoſten bedeutet. Dazu kommt des Weiteren, daß die Linje über Heddesheim eine ſehr rentable werden wird. Dieſe Linie berührt in erſter Linie nur ſolche Orbe, die keine amdere bequeme Verbindung mit Mannheim haben und es ſind dies lauter volksreiche und wohlhabende Orte. Weiterhin würde durch dieſe Bahn Mannheim den ganzen Verkehr von Leu⸗ tershauſen mit ſeinem nicht zu unterſchätzenden Obſtmarkt, don Großſachſen, Hohenſachſen und Lützelſachſen, ſowfe von den obſt⸗ reichen Orten des Großſachſener Tales, die z. Zt. nach Weinheim und Ladenburg inclinieven an ſich ziehen. Wenn man dieſe Ver⸗ hältniſſe in Betracht zieht, ſo kann es dem objektiven Beurteiler nicht ſchwer werden, der Durchführung der Linie Mamnheim⸗ Heddesheim nach Leutevshauſen den Vorzug geben, umſomehr, wenn man bedenkt, daß auch vom techniſchen Standpunkt aus der Anſchluß in Leutershauſen, wo der Bahnhof der Nebenbahn völlig fpeiliegt, leichter und bequemer iſt, als in Schriesheim, wo der Bahnhof im Ortsetter liegt und vollſtändig eingebauk iſt. * Apollo⸗Theater. Der beliebte hieſige Lokaldichter Cart Gichele, der hier in vielen Vereinen ein ſtets gern geſehener Gaſt iſt, gaſtiert heute, vielſeitigen Wünſchen entſprechend, im karneval. Konzert des Apollo und wird den Zubörern ſeine neueſten Schlager zum Vortrag bringen. HGleichzeitig wollen wir noch bemerken, daß die„Mannheimer Liedertafel“ in liebenswür⸗ diger Weiſe der Direktion entgegenkommend ihre vollſtändige Deko⸗ ration des„Alpenfeſtes Interlaken“ für heute Abend zur Verfügung ſtellte und raten wir jedem, der einige vergnügte Stunden in der Schweiz verleben will, ſich dieſe Sehenswürdigkeit bei vollſtändig freiem Eintritt anzuſehen. * Ein größerer Brand entſtand geſtern früh 3 Uhr 51 Min. auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in der Papierwaren⸗ fabrik von Jebr. Reiß, Akademieſtraße 12. Bei der Ankunft der Berufsfeuerwehr ſtand das erſte Stockwerk bereits in Flammen⸗ von Doſſenheim von Der Rauch drang aus ſämtlichen Fenſtern des ganzen Gebäudes heraus. Es wurden ſofort zwei Angriffe mit 2 Strahlen unter⸗ nommen. Verbrannt ſind eine Menge Papier, ſowie Tiſche, Regale, der Plafond des erſten Stockes, der Fußboden des zweiten Stockes und eine Holztreppe, die nach dieſem Stock führte. Nach 1½ſtün⸗ diger angeſtrengter Tätigkeit konnte die Verufsfeuerwehr wieder abrücken. 1000 Mark. Der Materialſchaden ließ ſich noch nicht feſtſtellen. Polizeibericht vom 26. Februar. Unfälle: Eine 11 Jahre alte Schülerin lief aus eigener Unvorſichtigkeit am 24. d. Mts. mittags auf der Lindenhofſtr. unter ein Fuhrwerk und wurde überfahren. erheblichen Verletzungen erlitten. Ebenfalls überfahren wurde geſtern nachmittag 5 Uhr auf den Pbanken vor D 2 von einer im Trabe befindlichen Droſchke ein verh. Fenſterreiniger von hier; derſelbe erlitt anſcheinend innere Ver⸗ letzungen. Feuer entſtand am 25. ds. Mts., morgens 39% Uhr aus noch unbekannter Urſache im 1. Stock des Hauſes Akademteſtr. 12, wo⸗ durch ein erheblicher Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden verurſacht wurde. Das Feuer wurde von der Verufsfeuerwehr gelöſcht. Vermutlicher Wäſchediebſtahl: Am 19. Dezember Der Gebäudeſchaden beläuft ſich auf ungefähr 800 bis Glücklicherweiſe hat ſie keine wurden im hieſigen Leihhauſe von einem Unbetannten 5 Leintücher, 2 feine Tiſchtücher und 2 Servietten, teils R.., teiſs K.., teils F.., teils J../2, teils B. F. 1904, teils J. L. und teils L. S. ge⸗ zeichnet, verpfändet. Allem Anſchein nach ſind dieſe Wäſcheſtücke geſtohlen. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich bei der Kriminal⸗ poligei hier melden. Körperverletzungen wurden verübt: in der Wixrt⸗ ſchaft zur Stadt Karlsruhe, L. 4, 7, in einem Eiſenbahnwagen auf der Fahrt zwiſchen Käferthal und Mannheim, in der Wirtſchaft zum Edinger Biergarten, Schwetzingerſtr. 72, auf den Planken vor O 2, vor T 2, 6(mittelſt Meſſer), auf der Straße zwiſchen Ii 2 und 8, auf der Mittelſtraße, auf dem Meßplatz, vor Mittelſtr. 56 hier ſowie in der Wirtſchaft zum Luzienberg(durch Schlagen mit einem Bier⸗ glas), in der Wirtſchaft zum Waldſchlößchen(durch Schlagen mit⸗ belſt eines Stuhles) und in der Wirtſchaft zur Pfalz in Waldhof (durch Werfen mit einem Bierglas). Verhaftet wurden 22 Perſonen, darunter ein von mehreren Behörden wegen Betrugs etc. berfolgter Taglöhner von Pfrungen, ein Zimmermann von hier wegen Mekneids, ein Reiſender bon hier und deſſen Ehefrau wegen Verleitung hierzu, ein vielfach vorbeſtrafter Schmied von Strümpfelbrunn wegen Dieb⸗ ſtahl i. w. R. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheig. Im Hoftheater wurde geſtern Abend Humperdincks Märchen⸗ ſpiel„Hänſel und Gretel“ aufgeführt, wobei Frl. Sebald die Partie der Gertrud und Frl. Friedlein vom Karlsruher Hof⸗ theater die Rolle der Knusperhexe ſangen. Die Karlsruher Künſt⸗ lerin bot im Spiel eine gute Leiſtung, während die Stimme an Glanz und Wohllaut zu wünſchen übrig ließ. An die Aufführung des Humperdinck'ſchen Märchens ſchloß ſich die Wiederholung der Ballettpantomime„Lauretta“. Auch eine merkwürdige Anordnung des Repertoirs, daß eine Novität die zlwei erſten Aufführungen in ein und demfelben Abonnement erlebt und zudem noch in ein und derſelben Woche. Kein Wunder, daß deshalb viele D⸗Abonnen⸗ ten das Thegter nach den Schluß des Humperdinck ſchen Märchens 5 General⸗unzelger. Seme. berließen, obgleich man ſich ſonſt in der Faſchingszeit viel gefallen läßt. M. zeater im komme feld, unſ Die Iphigen Bajor erſtmals * k in Mannhefm. Die vierte Kammermuſik⸗ 10. März, abends halb 8 Uhr im ht“(L. 8, 9) ſtattfinden. Das 5 von Robert Volkmann, Quin⸗ ich, Quartett E⸗dur op. 4 von Konzertmeiſter Heſſe, Hofmuſiker ektor Bopp werden das Programm Eintrittsbedingungen ſind im Sekretariat julnachrichten. Profeſſor Dr. phil. Klemens Schlü⸗ edinarius und Direktor des geologiſch⸗paläontologiſchen an der Univerſität Bonn, tritt mit 1. April 1906 vom zurück. Der Geleyrte ſteht im 71. Lebensjahre. Gerichiszeſtung. Mannheim, 24. Febr. Die hieſige Straf heute gegen ein dem Samn kammer r Schädlinge, die der Verbrecher⸗ 6 ttenfahrer“ belegt hat, gegen tto Schmittus von hbier wegen 0 en Stil. Die Verhandlung nahm den b. Der Staatsanwalt beantragte 2½ Jahre Das Urteil lautet auf 2 Jahre Gefängnis, Zuchthaus. ahzüglich 4 Monate Unterſuchungshaft und Verluſt der bürgerlichen Ehvenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Letzte Bachrichten und Telegramme. Straßburg i. Elſ., 25. Febr. Der frühere Polizeikom⸗ Miſſar Stephany, der ſich in Zürich in Haft befindet, unternahm bort geſtern einen verunglückten Fluchtverſuch. Er ſtürzte ſich die Tveppe hinab und wurde ſchwerverletzt in das Unter⸗ ſuchungsgefängnis gebracht. Breslau, 25. Febr. Die Kgl. Anfiedelungskommiſſion enwarb neuerdings in der Provinz Poſen 1429 Hektar Grundbeſitz, darunter die Rittergüter Ilſenau, Montwy, Magorzewo, und in Weſtpreußen 394 Hektar. Hamburg. 25. Febr. Die nächſte Sitzung der Bürger⸗ ſchaft am Mittwoch wird über die Wahlrechtsvorlage end⸗ pültig abguſtimmen haben, da der Antrag auf en bloe⸗Annahme borliegt und der Ausſchußbericht in der alten Jorm wieder ein⸗ gebracht werden wird. Brüſſel, 25. Fber. Geſtern wurde hier der chileniſche Weſandtſchaftsſekretär Palnaceras durch den Sohn des hieſi⸗ gen chileniſchen Generalkonſuls Waddington durch Revolver⸗ ſchüſſe getötet. Palnaceras war mit der Tochter des General⸗ konſuls verlobt, es war jedoch ſeit einigen Tagen zwiſchen den Ver⸗ lobben eine Spannung eingetreten. London, 25. Jebr. Reuter meldet aus Peking von geute: Der Leiter der Polizei wurde geſtern plötzlich in den kaiſer⸗ lichen Palaſt berufen, nachdem dort eine Konfereng mit andern eamten abgehalten worden war. Die Wachen um die verbotene Eiadt ſind verdoppelt worden. Um die Wohnungen der militäriſchen Würdenträge wurden beſondere Wachen gelegt. Ueber die Gründe für dieſe Vorſichtsmaßregeln iſt nichts bekannt gegeben worden. Die Poltzeibeamten der Stadt erhielten anſtelle der Polizeiſtäbe Ge⸗ wehre. Eine ſpätere Meldung Reuters ſagt: Die außerordentlichen Schutzmaßnahmen wurden augenſcheinlich aufgrund von Meldungen [(die jedoch unbegründet waren), daß geſtern dort Unruhen eintreten würden, vorgenommen. Die Stadt iſt ruhiger als je. Die Poligei i heute wieder ohne Gewehr auf den Straßen erſchienen. *London, 26. Febr. Reuter wird vom Kolonialamt fol⸗ gendes mitgeteilt: Wie Sir Frederik Lukas unter dem 28. Febr. telegraphiert, beſtätigt der engliſche Miniſterreſident in Sokoto, daß 8 britiſche Offiziere und 25 eingeborene Soldaten den Tod efunden haben. Das Unglück wird dem Umſtande zuge⸗ rieben, daß die Pferde der berittenen Mannſchaften geſcheut und die engliſchen Linien durchbrochen hatten. Die britiſche Garniſon iſt in Sicherheit. Die lokalen Häuptlinge beteiligten ſich in leb⸗ hafter Weiſe an der Unterdrückung der Erhebung. Die Verſtär⸗ 157 von 150 Mann dürfte etwa am 28. Februar in Sokoto ein⸗ reffen. Halffax(Neuſchottland), 26. Febr. Die Werkſtätten der internationalen Eiſenbahn in Moncton(Neu⸗Braunſchweig), die der kanadiſchen Regierung gehören und durch dieſe erbaut ſind, wur⸗ den durch eine Feuersbrunſt gänzlich zerſtört. * New⸗Mork, 26. Febr.(Reuter.) Nach einer Meldung aus Wilhemſtaad verkündete Caſtro, daß er Frankreich demütigen und ſich um die Monroedoktrin nicht kümmern werde. Zunächſt wolle er die Franzoſen aus dem Lande hinausjagen, dann würden die Amerikaner, die Engländer und die Deutſchen an die Reihe kommen, die, wie er erklärte, ſchlimmer als die Chineſen ſeien, Die beſſeren Klaſſen in Venezuela erklären, daß die Lage im allgemeinen Intereſſe das Einſchreiten der ameri⸗ keniſchen Staaten erfordere. Caſtro ſei aufgebracht gegen die Amerikaner, die es ſeiner Behauptung nach, nach Venezuela gelüſte.(Ein Gemütsmenſch, dieſer Caſtro!) * Newyork, 25. Febr. Die Kenyon⸗Militär⸗Aka⸗ demie in Gambier(Ohio) iſt durch Jeuer völlig zerſtört worden; drei Kadetten werden vermißt, acht ſind verletzt, drei von ihnen ſchwer. Deutſche Friedensgeſellſchaft. „ Frankfurt, 25. Febr, Heute hielt die Deutſche Friedensgeſellſchaft im Basler Hof ihre Haupt⸗ verſammlung unter dem Vorſitz von Dr. Adolf Richter⸗ Pforzheim ab. Referate erſtatteten S. de Neufville⸗Frank⸗ furt, Ouidde⸗München und Umfri d⸗Stuttgart. Die Ver⸗ ſammlung faßte Reſolutionen zu Gunſten der deutſch⸗eng⸗ kiſchen und der deutſch⸗franzöſiſchen Annäher⸗ ung und formulierte eine Anzahl von Wünſchen für die zweite Haager Konferenz, die in abſehbarer Zeit von den Re⸗ giexungen einberufen werden ſoll. Hochzeitsfeiern im Kaiſerhauſe. * Berlin, 25. Febr. Die Feierlichkeiten anläßlich der Silbernen Hochzeit des Kaiſerpaares und der Vermählung des Prinzen Eitel Friedrich begannen geſtern mit einer Feſtvorſtellung im Opernhauſe. Geſpielt wurde der zweite Teil von Glucks„Orpheus und Eurydice“. — Heute Vormittag traf in Berlin die Großher zogin von Baden ein. Die Kaiſerin ſtattete der Großherzogin einen Beſuch ab und begab ſich ſodann zum Gottesdienſte nach dem Dom. Der Kaiſer ging mit dem Kronprinzen und deſſen Brüdern vom Schloſſe zum Dom. Nach dem Gottesdienſte empfingen die Majeſtäten in Schloſſe die Botſchafter v. Szoe⸗ gheny, Graf Lanza, Bihourd, Tewfik und Inoduye, den nieder⸗ ländiſchen Geſandten Baron Gevers, den engliſchen General Swayne, der ein Geſchenk des engliſchen Königspaares über⸗ reichte, Admiral Buechſel, der die Ehrengabe des Zentralver⸗ bandes der deutſchen Veteranen⸗ und Kriegerbünde von Nord⸗ amtrikla übergab, und den ruſſiſchen Generalmajor Militär⸗ attachs Tatitſchiff. Sodann empfing das Kaiſerpaar im Kapitel⸗ ſaale die Sflberhochzeit ei ffenen Glückwunſchdeputatio⸗ nen ar deutſchland und die fremdherrlichen Militärabord⸗ nungen. Der Kaiſer trug die Uniform des 1. Garderegiments, in der Hand den Feldmarſchallſtab, die Kaiſerin trug eine blaß⸗ biaue Seidenrobe. Zuerſt erſchien das Staatsminiſterium mit dem Fürſten Bülow an der Spitze. Der Fürſt hielt eine Anſprache, auf die der Kaiſer erwiderte. Dann folgte der Bundesrat, in deſſen Namen der bayeriſche Geſandte Graf Lerchenfeld ſprach, dem Kaiſer ebenfalls erwiderte, ferner die Geſamt⸗ präſidien des Reichstages, des Herrenhauſes und des Ab⸗ geordnetenhauſes. Graf Balleſtrem, Fürſt zu Knyp⸗ hauſen und v. Kröcher hielten Anſprachen, auf die der Kaiſer auch im Namen der Kaiſerin in kurzen Worten dankte; dann erſchienen die Generalfeldmarſchälle und Generaloberſten für die Armee und Großadmiral v. Köſter für die Marine. An ihrer Spitze begrüßte Generalfeldmarſchall Prinzregent Albrecht die Majeſtäten mit einer Anſprache. Der Kaiſer er⸗ widerte und ſprach dabei den Satz aus: Euere Königl. Hoheit können verſichert ſein, daß mein erſter und letzter Gedanke meine Streitkräfte zu Lande und zu Waſſer ſind, und daß Ihre Ma⸗ jeſtät ſtets beſtrebt iſt, für die Linderung von Not und Krankheit zu wirken und vorzuſorgen. Gebe Gott, daß ein Kriegsfall nicht eintreten möge. Sollte es aber dennoch geſchehen, ſo bin ich feſt überzeugt, daß die Armee ſich ebenſo bewähren werde wie vor 85 Jahren.“ Für den deutſchen evangeliſchen Kir⸗ chenausſchuß erſchienen Wirklicher Geheimer Rat Voigts, Oberkonſiſtorialrat v. Keller⸗München und Oberhofprediger Ackermann⸗Dresden, dann folgten die preußiſchen Bi⸗ ſchöfe, die Kardinäle Kopp und Fiſcher. Voigts und Kopp ſprechen. Der Kaiſer erwiderte beiden. Dann folgten Ab⸗ ordnungen der Provinzen, Städte, Univerſitäten, techniſchen Hochſchulen, Akademien der Wiſſenſchaften und Künſte, Korpo⸗ rationen und gemeinnütziger Vereine, welche von den Ober⸗ präſidenten bezw. den Reſſortminiſtern vorgeſtellt wurden und Adreſſen überreichten. Schließlich kamen die fremdherr⸗ lichen Militärabordnungen und zwar vom groß⸗ britanniſchen 1. Dragonerregiment, dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Huſaren⸗Regiment Kaiſer Wilhelm., dem öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Huſarenregiment Kaiſer Wilhelm II., dem ruſſiſchen 85. Infanterieregiment Wyborg, dem ruſſiſchen Petersburger Leib⸗ garderegiment König Friedrich Wilhelm III., dem ruſſiſchen Dragonerregiment Narwa und der ruſſiſchen Marine. Der Koiſer und die Kaiſerin reichten den Herren und Damen der Deputationen die Hand und nahmen eigenhändig die Adreſſen entgegen. Die Vertreter der ruſſiſchen Regimenter hielten kurze Anſprachen; jedes Regiment überreichte der Kaiſerin Blumen⸗ ſträuße. Der Empfang endete nach 1 Uhr; daran ſchloß ſich di: Frühſtückstafel. Heute Abend empfingen der Kaiſer und die Kaiſerin im Königlichen Schloſſe die früheren und jetzigen Umgebungen. Dar⸗ nach fand im Weißen Saale große Galatafel ſtatt. Der Kaiſer trug den roten Galarock der Gardes du Corps mit dem Bande des Ordens vom Schwarzen Adler; die Kaiſerin trug über einer roſafarbenen Robe einen ſilbergeſtickten Ueberwurf und reich Brillantſchmuck. Die Tafel zierte das Tafelſilber, das die Städte der Provinzen vor 25 Jahren den Mafeſtäten als Ehrengabe dargebracht haben. Nach der Tafel hielten die Majeſtäten Cercle. * Berlin, 26. Febr. Die Geſamtſumme der humanitären Stiftungen, zur Silberhochzeit des Kaiſerpaares, die die Deputationen geſtern Vormit⸗ tag dem Kaiſerpaare überreichten, beträgt etwa 2½ Millio⸗ nen Mark. * Ro m, 25. frebr. Aus Anlaß der Silbernen Hoch⸗ zeit des deutſchen Kaiſerpaares fand heute Vor⸗ mittag Feſtgottesdienſt ſtatt, für die proteſtankiſchen Deutſchen in der Botſchaftskapelle in Anweſenheit des Botſchaf⸗ ters Grafen Monte, des Botſchaftsperſonals und des bayeriſchen Geſandten Freiherrn von und zu der Tann, für die katholiſchen Deutſchen in der Kirche Marfa dell'Anima. Hieran nahmen Teil der preußiſche Geſandte beim päpſtlichen Stuhl, Freiherr von Rotenhahn und ein Vertreter des deutſchen Botſchafters. * Petersburg, 25. Febr. Die Deputation der ruſ⸗ ſiſchen Marine, beſtehend gus Kontreadmiral Wfren, dem Kapitän erſten Ranges von Eſſen, und dem Flügeladjutanten, Kapitän zweiten Ranges Tſchagin iſt heute zur Teilnahme an der Feier der ſfilbernen Hochzeit des Kaiſerpaares nach Berlin abgereiſt. Die Marokkokonferenz. (Siehe Artikel. D. Red.) *Madrid, 25. Febr. Der Subdirektor der Bank von Spanien Morales iſt nach Algeciras berufen worden, um dem Hergog von Almodovar mit ſeinem Rabe beizuſtehen. Melilla, 26. Febr. Hier geht das Gerücht, daß bei dem Lager des marokkaniſchen Prätendenten ein Scharmützel ſtatt⸗ gefunden hat. Der Gouverneur von Melilla hat bei dem Komman⸗ danten des marokkoniſchen Schiffes„Turki“ durchgeſetzt, daß dieſes mit der Verfolgung der Küſtenſchiffe aufgehört hat, die mit Melilla Handelsverkehr treiben wollten. —— Die Revolution in Ru land. Odeſſa, 25. Febr. In der vergangenen Nacht ſchoſſen bei der polizeilichen Hausſuchung des Sternberg'ſchen Hauſes Anar⸗ chtſten auf Poligeibeamte und vermy deten den Portier des Hauſes, deſſen Frau und einen Polizeibeamten ſchwer. Die Anarchiſten wechſelten hierauf mit dem inzwiſchen herbeigeeilten Militär Schüſſe, und warfen 2 Bomben, welche aber beinen Schaden anrichteten. Durch eine nach dem Dache abgegebene Salv⸗ wurden drei Anarchiſten getötet und zwei feſtgenommen. Warſchau, 28. Febr. Heute nachmittag drang eine Schar don Sozialiſten in eine Wählerverſammlung ein, die in der Vorſtadt Praga angehalten wurde, um die Verſammlung zum Aus⸗ einandergehen zu zwingen. Es entſpann ſich eine Raufevei, bei der mehrere Revolverſchüſſe abgegeben wurden. Eine Perſon wurde ge⸗ tötet. 15 verletzt. Die Polizei nahm Verhaftungen vor. * Tiflis, 28. Febr. Plünderungen und Gelderpreſſungen werden immer häufiger. 6 Individuen plünderten geſtern eine Apotheke und berſchwanden dann. In die Wohnung eines Arztes drangen während der Sprechſtunde 10 bewaffnete Männer ein, vaubten verſchiedene Gegenſtände, und verwundeten, als die Frau des Arztes um Hilfe rief, den Arzt durch 8 Revolverſchüſſe. Täter wurden berhaftet. Petersburg, 25. Jebr. Eine Zirkulardepeſche des Mintiſters des Inner ermächtigt die Gouverneure, ve⸗ Die Wannhelm, 28, Februar den Wahlen 5. März b kanntzugeben, daß mit die Duma am rden kann, damit 8 5 ſind. e„Torgotwo Promyſchlen⸗ naja Gaſeta“, das figielle Finanzminiſteriums, be⸗ ſpricht den Artikel des„Ruſſkoje Guſſodarſtwo“ über die Finan 8 lage Rußlands und führt aus: Die extremen Mittel, don denen der Artikel ſpricht, werden in einer Krezit⸗Operatiog beſtehen, in einer Anleihe, die nur unter mehr oder weniger exzeptionellen Bedingungen wird realiſiert werden können, wie ſie ſich aus den exzeptionellen Umſtänden ergeben, die Rußland durch⸗ zumachen hatte. Petersburg, 26. Febr. Polizei ſchloß das in Tenitſchew tagende Zentralbureau der demokratiſch⸗konſtitu⸗ tionellen Partei, ſowie die mit dieſem Bureau verbundenen Agi⸗ tationskurſe. Geſchäftliches. * Recht angenehm dürfte es für die Beſucher des großen ſtädt. Maskenballes ſein, zu hören, daß die Lokalitäten der Hofkondi⸗ torei und Café von Rich. Fauth, welche direkt ſich am Haupteingange des Roſengartens befinden, anläßlich des ſtädtiſchen Maskenballes von Mittwoch morgens 2 Uhr ab geöffnet ſind. Zum Ausſchank kommt ein ganz vorzüglicher Kaffee etc. bei zibilen Preiſen. * Im Hotel⸗Reſtaurant„Victoria“ findet heute abend von 7 Uhr ab der Ausſchank des Triumphator⸗Bieres des Münchener Bürgerbräu ſtatt, ferner iſt morgen vormittag von 10 Uhr ab großes karnevaliſtiſches Frühſchoppen⸗Konzert. Münchener Liebfrauenbier— Bock aus der Hacker⸗ brauerei München— gelangt über die drei Faſtnachstage im Cafc⸗ Reſtaurant„Germania“ zum Ausſchank. Dieſes Liebfrauenbijer wird nach der geſtrigen vorzüglich ausgefallenen Maſſenprobe ſeine Zugkraft auf die Liebhaber eines wirklich guten und dabei preis⸗ würdigen Stoffes nicht verfehlen. Hat doch ſchon das einfache Exportbier der Hackerbrauerei auf allen beſchickten Ausſtellungen wahre Triumphe geſeiert. Der Konſum auf der Lütticher Aus⸗ ſtellung, wo dieſes Gebräu den höchſten Preis, die goldene Staats⸗ medaille exrrang, betrug 500 000 Hektoliter. Die ſehr finnreich deko⸗ rierten Räumlichkeiben des Café„Germania“,(bekanntlich das Haus des Kaufmänniſchen Veveins in C), ſowie die allbeliebte vorzügliche Küche des Herrn Reſtaurateurs Eickler, dürften nebenbei dagu geeignet ſein, über die Narrenwoche zum Mittelpunkt vecht fröhlichen Lebens und Treibens zu werden. Volkswirtschaft. Süddentſche Zementverkaufsſtelle Heidelberg. Man ſchreibt uns: In der Plenarverſammlung vom 23. Februar er. wurde das Ergebnis von 1905 vorgelegt. Die Verkaufsvereinigung hat inſo⸗ fern ihren Zweck erfüllt, als die Verkaufspreiſe eine mäßige, den geſteigerten Herſtellungskoſten entſprechende Erhöhung erfahren haben. Dagegen beſteht der Zuſtand einer bedeutenden Ueberpro⸗ duktion nicht nur fort— die ſüddeutſchen Werke ſind im Durch⸗ ſchnitt nur wenig über die Hälfte ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt 1 ſondern er hat ſich verſchärft, indem der Verſand der vereinigten ſüddeutſchen Fabriken im Jahre 1905 gegen das Jahr 1904 einen Rückgang aufweiſt. Eine Haupturſache desſelben iſt der höchſt nach⸗ teilige Zuſtand, daß fremder Zement zollfrei nach Deutſchland ein⸗ geht, wogegen deutſcher Zement in den Nachbarländern hohe Zölle zu tragen hat. Da dieſer bedauerliche Zuſtand in den neuen Han⸗ delsberträgen fortheſteht, iſt auf dieſem Wege eine weitere Benach⸗ tefligung der deutſchen Zementinduſtrie und eine Fortdauer der un⸗ genügenden Beſchäftigung der deutſchen Zementwerke zu gewär⸗ tigen. Welche Jolgen dadurch für den Fortbeſtand der deutſchen Zementinduſtrie eintreten, läßt ſich zur Zeit nicht überſehen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jebruar. offiz Organ des Die Pegelſtatlonen Datum vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26]»merfungen ſkouſtanz e, Koldehnt. 1,55 1,50 Düningen. 1 19.08.08 1,05.12.17 Abds. 6 lihr Ke)hh tin 1,36] N. 6 Uhr Lauterburrg„J,10 3,11 8,10 Abds. 6 Uhr Varan„ 43.03 8,11.(8 3,06 3,05 3,08 2 Uhr Germersheim,„ 22,62 2,70 2,76 3 b. 12 Uhr annheimm 42½42 257 2,0 2,50 9,43 2,46 Norg. 7 Uhr HMinnßnß; g 0,52„E, 12 Uh Hügen 10 Uhr Faulb„J1(6 1,52.68.62 1,61 1/60 2 Uhr Koblenz:z2.15 2,25 2,5 10 Uhr Külnn]60 225 2,81 2,22 2 Uhr Hiieklfk 6 Uhr vom Neckar Naunheimm 259 2,86 2,79.72 267.64] B. 7 Uh Silrenn 1,28 1 15 1,/5 0,98 0 96 1001 B 7 Ub ——————— Verantwortlich für Politik: i..: Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinsiales u. Gerichtszeitung: Nichard Schönfeldet für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Heas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direftor Gruſt Müßer. För vorzögllche Sromatische „Grunbkern-SuPPen: 59829(60% in: Marder, Nerz, Skunks, Per- slaner, Blsam, Ssal u. 8. W. offeriert zu billigsten Preisen. L. R. Zeumer. H I, 6. 58900 Breitestrasse. — Neuheiten Pelzstolas 18 undendes Krsftisungsmfs Wunde foplen von Auferitäfe 0 4 el. 10 Schmdege e eengelelt rerdu, 0 Zu naben in Apotheken, J. —————— 4759 nervorragend 11 0 12 Erhee, eie Drrenne Prrnrreere 17 Mannheim, 26. Februar! Bekanntmachung. Unterſtützung dem von Buſch'ſchen Armenfond hier pro 1906 betr. Nr. 114 Geſuche um Unterſtützung aus dem obigen Fond ſind längſtens bis zun 15. März 1906 im Kauftza — Aufgang IV Breiteſtraße— III. Stock, Zimmer 105 keichen. Später einkommende Bewerbungen ff rückſichligt bleiben. Wir bemerken hierbei, Rur katholiſche hieſige Arme unterſtütz und nur ſolche Ge⸗ ſuche einer näheren Prüfung unterzogen werden lönnen, welche gehörig begründet ſind und eine genaue Darſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bittſteller enthalten. 50 Mannheim, 19. Febr. 1606, Der Stiftungsrat des von Buſch'ſchen Armenfonds: v. Hollander. Aus aB 170 Bekanntmachung. Fliegenlaſſen der Tauben beir. No, 6505 J. Wir bringen zur öffentlichen Keuntnis, day als maug der diesjäyrigen Fril jahrsſäatzeit der 1. März als Schluß der 1. April beſtim worben iſt. Nach§ 40 der Feldpolizeiord⸗ nung für den Amtsbezirk Mann⸗ heim vom 15. Maꝛ 1395 wird tit Geld bis zu 60 Mk. oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft, wer das Einſperren der Tauben während der 82l der Frühjahrs⸗ ſagt unterläntk. Manunbeim. 17. Februar 1906. Bürgermeiſteramt: Ritter. 50000/159 Bekauntmachung. Nr. 693. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in die für ſie neuerſtellten Dienſt⸗ lokale werden die ſeither von ihr benutzten Räume im Ge⸗ bäude der Lemle⸗Moſes⸗ Claus⸗Stiftung, Litera F I, 11 hier, 30.00/130 auf 1. Auguſt 1906 b anderweite Benützung ei. Die Räume, beſtebend aus einem großen Kaſſen⸗ zimmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, einem Vorſtandszimmer, einem feuer⸗ und eiunbruch⸗ Treſor und einem iſtraturzimmer, ſind zen⸗ tral gelegen und wären für rößeres Bank⸗Kaſſen Ver⸗ erungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des ublitums beſonders geeignet. Auf Wunſch könn⸗ te auch die vorhandene gau e Schalter⸗ und Bureau⸗Ein⸗ richtung oder ein elne Teile derſelben kaufsweiſe mitab⸗ gegeben werden. Die Beſichtigung der Räume kann 2 8 erfolgen. Nä⸗ here Auskunft erteilt die Direktion der Städt. Spar⸗ kaſſe, an welche auch etwaige Mietsanträge mit Preisan⸗ geboten zu richten wären Mannheim, 14. Febr. 19 6. Städtiſche Sparkaſſe: 8 Schmelcher Sauer Jmangsverſteigerung. Montag, den 26. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich tm heſigen Pfandlokale 2 4, 5 gegen bare Mam im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ n: 1 altes Tafelklavier, 1 Spiel⸗ autongt, 1 Klabier, 1 Kopier⸗ preſſe, 17 Bände Brocknaus Converſationslexikon u. Möſel aller Art. 38671 Mannheim, 24„Februar 1908. Schmitt, Gerichisvollzieher, Mheinauſtiaße 16. 53671 Jahmnig erſieigerun, Im Auftrag des Vormundes perſieigere ich die zum Nachlaß der Ph. Jung Wwe. geb. Schädler gehörigen nachben. Gegenſtande aun Mittwoch, 28. Febr. 1906, nachmittags 2 Uhr Fleine Wallſtadtſtraße Nr. 2, 2, Stock, enen gegen bar: 6 kompl Betien mit Feder⸗ betten, 1 Kinderbett, kompl. 3 Zilür. Schränke, 2 Soſa 2 Waſch⸗ kommoden, 2 Na tiiſche,! Kom⸗ mode, Spiegel Bilder, Vorbänge, proe u. kleine J Tiſche 1 Eiagere, egulgtor, Waſchgarmturen, Rohrffühle, Kleiderſtänder, Nipp⸗ ſachen. Weißzeug, 1 Rußeeſtuhl, 2 Küchenſchränke Geſchirrahmen, —5 Waſchzubrr, Küchenge⸗ ſchr u. Sonſtiges. 33679 Theodor Michel, Waiſenrat. Geldfisof. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Tax preiſen auf Mövel und Waren, welche mir zum Verſteigern übergeben werden. Auch kaufe jeden Poſten Möbel, Pfaudſcheine und Ware gegen 82207 W DAr. cNYie Die Benennung des freien Platzes zwiſcher der Lange, Dieſterwe Luther⸗ und Al horn⸗ ſtraße ſtadt betr. 53819 1. Der Stadt⸗ hat mit Zuſtimmung glichenBezirksamts ſchloſſen, dem freien Platz zwiſchen de Dieſter⸗ Lut! lphorn⸗ Bezeichnung„Neumarkt“ bei⸗ zulegen. 3 000/156 Mannheim, 5. Feb. 190 Bürgermeiſteramt: Martin. Arbeits⸗Bergebung. Die Ausführung Verputzarbeiten Dachdeckerarbeiten und der Blechnerarbeiten der für den Neubau des Ver⸗ waltungsgebäudes ſoll im Wede der Submiſſion ver⸗ geben werden. Angebote ſind bis ſpät ſtens Samstag, den 3. März, vormiitags 11 Uhr anher einzureichen. ngebotsformulate werden koſtenlos abgegeben; die Zeichnungen liegen während der Dienſtſtunden in unſerem Uchn. Bureau zur Einſicht⸗ nahme auf. 9999 Mannheim, 21. Febr. 1906 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Snn n Stroh⸗Liefetung. Auf u Suhmiſſionswege vergeben wir die Lieſerung von 30 Ztr. prima Kornſtroß (Handdruſch) lieferbar fraulo Kompoſtfabrik. Als Gewicht wird dasjenige un erer Wage der Berechuung zu Grunde gelegt 90000/17 Augebo e hierauf ſind vei⸗ ſhoſſen und mit entiprechender Aufſchrut verſehen bes längſtens Donnerstag, 1. März d. Is., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Buxeau im ſtädt. Bauhof U 2. 5 fiko. einzureichen zu welchem Zeitpunkte die.⸗ offnung derſelben in Gegenwar! eiwa erſchienener Submittenten ex olgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vo Eröff nungsſage au gere net, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Maunheim, Mannheim, 28. Februar 1906. Städt. Juhrverwaltung. Krebs. Bekanntmachung. Nr. 726. Die Lieferung des Bedarfs an Keſſelkohlen für das ſtädtiſche Elektriz⸗ tatswerk für das Jahr 1906/07 oll vergeben werden. Angebote auf etwa 3250 Tonnen einer guten Keſſei⸗ kohle, Nuß III und IV, liefer⸗ bar auf Abruf frei Güte.⸗ bahnhof Freiburg im Breis⸗ gau, wollen bis 5. März d. J bei uns eingereicht werden Den Angeboten ſind Angaben über Herkunft und Art, ſowie Heizwert und uſchengehalt der Kohle bei⸗ zufügen. 62 34 ie freie Auswahl unter den Angeboten bleibt vor⸗ behalten. Freiburg im Breisgau, den 13. Februar 1906. Die Direktion des ſtädt. Elektrizitätswerks und der Straßenbahn. Eitner. Mehltretter. Kohlenlieferung. Wir vergeben für das Jahr 1906 bis dahin 1907 unſern Kohlenbedarf. Die Größe des letztern und die Vergebungs⸗ bedingungen ſind auf unſerer Rechnungsſtelle zu erfahren. Die Angebole wollen inner⸗ halb 14 Tagen ſchriftlich an⸗ her eingereicht werden. c2681 Mannheim, 21. FJebr. 1 06. Großh. Hauptzollamt. Tandlieferung. Für das laufende Jahr bedür⸗ fen wir eiwa 1000 ebm teinen Gruben⸗ oder Flußſand für Pflaſterzwecke. Angebote ſind für den obm frei Lauer, bezw Güterbahnhof der Haupt⸗ und Nebenbahn bis längſtens 8. k.., vormittags 11 uhr, anher einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Heidelberg, 22 Febr. 1906. Städt. Tiefbauamt: N. Fries. 62684 Sieber. Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum Verſteigern übergeben werden. 28739 Heinrich Seel Auktiongtor M. Arnold, Auktionator⸗ N 1I. Telephon 2286. 4 C 2. 24. 3. Stock. Bekanntmachung. in der Neckar⸗ General· Anzeiger. Bekanntmachung. No. 2909. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern ds. Is. in die Bügerſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 12. bis 17. März jeweils nachmittags vou—4 U ſ in der ula der Friedrichs⸗ ſchule U(Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. In der angegebenen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule übertreten ſollen. Gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 18. Mai 892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis einſchließlich 30. Juni 1900 geboren ſind. Kinder, welche nach dem 30. Jun geboren ſind, köanen zum Schul⸗ beſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Far hier geborxene Kinder werden die vom Standes⸗ amt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheene angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk. pro Jahr. Mannheim, den 3. Februar 1906. 3088½% Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Kochſchule für Frauen und Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer Kochſchule beginnt am Montag, den 5. März l. Js. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Donners⸗ tag, den 1. März l. Js. täglich— ausgenommen Fonn⸗ tags— von vormittags Uhr bis abends 8 Uhr bei Herrn Schuldiener Weßbecher im Schulhaus 2, ſowie bei Frau Kochlehrerin Kuhn, Litra à 3, 6, 4. Stock, welche auch mit der Erhebung des Unterrichtsgeldes, das zum Voraus zu entrichten iſt und 2 Me, beträgt, beauf⸗ tragt ſind, entgegengenommen. Für den Fall ſich genügend Teilnehmerinnen melden, werden die Kürſe für Frauen und Mädchen getrennt ab⸗ gehalten. 39127 Mannheim, den 8. Februar 1906. Das Komite. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffemlichen Kenutuis Mannheim, den 8. Februar 1206 Bürgermeiſteramt. Fuddeutsche Bank MANNHEIM. Zur Aufbewahrung von Wertpapleren und Wert⸗ Segenständen empfehlen wir in unserem keuen Bankgebäude Lit. D 4 Nr. 9 bis 0 die nach den neuesten Erfahrungen der Technik erbauts Sahlkammer. In dieser Stahlkammer vermieten wir eiserne Schran! ucher(Safes) unter Selbstverschluss der Mieter und Mitver- schluss der Bank in verschiedenen Grössen. 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Klaſſe, 4⁰ Hagſtangen 8 7 Hodfenſtangen, I. U. u. III. Kl. 260 Truderſtangen, 170 Baumpfähle, * 370 fichtene und forlene Bohnenſtecken. Abtetlungen und Nummern ſind am Rathauß dahier erſichtlich gemacht, auch zeigt auf Verlangen das Waldhütperſonal die Hölzer vor. Schriesheim, den 28. Februar 1908. Bürgermeiſteramt Schries heim: Urban. 62655 ALEERT UöoUF gTHE SRAGHISCEE- Bierseis 1 Hdsrf-ANHSFAUT Cliches I1 SpeziAt BHESCHHEF Te Pn¹E᷑ beairt m goſd Hedalle für vorzbg ausgef Cides 160 Boa ꝛc. färbl, reinigt ll. krauft Straußfedern Tatharing Irschlnger, 2, 25, 2. Stock. ees Englischer Vortrag von Mrs. Ceeil Cleasby über: 31908 Frauenrechte Freitag, den 2. März 19083,[Karten 4 Mk..— en haben /9 Uhr abends in der Hofmusikalienhandlung im Resimo-Seele.K. Ferd. Hegkel, 0 3, 10. An die Einwohnerſchaft n die Einwohnerſchaft! Anläßlich der Silberhochzeit des Naiſer⸗ lichen Paares erſuche ich die verehrliche Ein⸗ wohnerſchaft, zum Ausdruck ihrer Anteilnahme an dem frendigen Ereigniſſe am Dienstag, den 27. Februar die Häuſer gefälligſt beflaggen zu wollen. Mannheim, den 15. Februar 1906. 5909%½5 Oberbürgermeiſter: Beck, Mannheim. 300007168 Kappenabend! Unſer diesjähr. Happenabend ſinder am Faſtnacht⸗Dienstag abends 7 Uhr m Lokal Hohenſtaufen, 0 3, 3, ſtall. Wer laden unſere nätr, Mitglisser nebſt Famiſten⸗Augehörigen, ſowie„Widerwörtige Narren“ vom obenfaufen ergebenſt ein. Motto:„Wanns norr for die Koſchte langt.“ Der närr. Vorſtand. * 20 5 Täing SSkar SNalser-s Nirsfieh ruß delgische rauerdl DoenauescueeN. Zu besichen im Fass, Flaschen und Syphon durch unssren Vertrster F. E. Hofmaun, 8 85, 33. 7591 Telephon 446. Speslalausschank im Fürstenberg-Restaurant. gemshliene Salmisſe ferpenfin. 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Jaffe Heren Profeſſors Dr. derrn Dr. Gothein über„Kultur⸗ Erkrankung 30000/178 General⸗Auzeiger en Todes-Anzeige. Heute Nacht 2½% Uhr verschied uuser liecher Vater, Bruder, Schwieger vater und Oukel Herr Eiluard Freyseng im 61. Lebensjahre. Aunoncen. Annahme für alle 2el fü lungen.Lelschpißten der Welf. Mannheim 52. N Teu99 nnne Seiſtungsfähige Nordhäuſer Korn⸗ branntwein⸗Brennerei ſucht für Mannheim und Umgegend einen tüchtigen, bei der einſchlägigen ſtundſchaft Rerſyet 1 bei hoher ieeingeführten Vellteten Proviſton. Offert sub. G. S. 410 Haaſen ſtein& Vogler, Nordhauſen. 13 im Namen der Hinterbliebenen: Adelina Engel geb. Freyseng Louise Freyseng Carl Engel Mannheim, Toronto, Vancouver, 25. Febr. 1906. Geſucht zu baldigem Ein⸗ iritt nach Bayern 1 jg. Expedient u. 1 Dorarbeiter für Schiffahrtsunter⸗ mehmen. 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