— Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. E 6. 2. Inſerate: der Stadt Rannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Aannheim und Amgebung. Schluß der Anſeraten Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Maunheim“ — Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 3841 E 6, 2. Die Sanenel Helle 20 g; 5 Nedaktioon„ 377 die dene gee..% Berliner Redaktions⸗Bureau: Berlin W 50. casen? 1 3 5 Redakteur Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Abeitdblatt.) Nr. 103. Freitag, 2. Mürz 1966. Der franzöſiſche Parlamentarismus hat ſich, ſo ſchreibt uns unſer Berliner Bureau, am Mitt⸗ woch in der Kammer von ſeiner ſchwächſten Seite gezeigt. Trotz des lebhaften Widerſpruches des Miniſterpräſidenten und des Kriegsminiſters wurde ein Antrag, die Uebungen in Reſerve und Landwehr von 28 und 13 auf 15 und 6 Tage herabzuſetzen, mit großer Mehrheit angenommen. Ins Bubdget freilich wurde die Aenderung nicht mehr aufgenommen; daß mit dem Antrage ſo raſch ernſt gemacht würde, hat Rouviers energiſcher Widerſtand verhütet. Das Budget muß ſo raſch wie möglich erledigt werden, zur geſetzmäßigen Zeit, 1. April, wird es ohnedies nicht fertig, das gehört ſchon zum parlamentariſchen Schlendrian, wie er ſich im Deutſchen Reichstage auch einzubürgern beginnt. Das Bud⸗ get alſo mit einem ſo umſtrittenen Novum bepackt an den Senat gelangen zu laſſen, trug die Kammer doch Bedenken, auch die Ausſicht auf eine Miniſterkriſe, wenige Wochen vor den Neu⸗ wahlen, wirkte nicht allzu verlockend. Daß die Kammer aber, dem Miniſterium zum Trotz, guf ihrem Rechte beſtand, den An⸗ trag wenigſtens außerhalb des Budgets anzunehmen, bleibt eine recht bemerkenswerte Tatſache. Denn ſchließlich wurden von den Miniſtern in der Debatte doch alle patriotiſchen Regiſter gezogen, die ſonſt nie zu verſagen pflegen; diesmal vermochten ſie nur zu verhindern, daß die populäre Neuerung ſogleich feſtgelegt werde, wos die Sozialiſten durchzudrücken verſuchten, ſie ganz zu be⸗ ſeitigen, reichten auch Patriotismus und Chauvinismus nicht aus. Hinter den Abgeordneten ſtand nämlich etwas, was ſtärker guf ſie wirkt als Patriotismus und Chauvinismus: die Furcht, nicht wiedergewählt zu werden! Wenn man um die Stimmen ſeiner geſchätzten Mitbürger wirbt, verſpricht man mancherlei, um ſich in ihren Augen angenehm zu machen. Sitzt man erſt feſt im Sattel des Mandats, ſo eilt es mit der Erfüllung nicht ſo ſehr, bis dann der gefürchtete Tag nah und näher kommt, wo die Herren Wähler von ihren Erkorenen Rechenſchaft heiſchen. Dann fallen den Deputierten alle alten Sünden ein und Hals über Kopf genehmigen ſie, was ſie, wenn die Galgenfriſt bis zur Neuwahl nicht ſo verteufelt knapp wäre, nimmermehr ge⸗ nehmigt hätten. Wird der Antrag auch kaum praktiſche Folgen haben, ſo hätte er doch für Frankreich in keinem unpaſſenderen Augenblicke kommen können. Eben erſt hat die Pariſer Preſſe eine große, patriotiſche Spektakelkomödie aufgeführt, indem ſie es mit der Ehre Frankreichs für unvereinbar erklärte, daß ſeine Vertreter in Algeciras auch nur eine Hand breit weiter zurückwichen. Frankreich ſei nicht mehr das Frankreich von 1870, die Deut⸗ ſchen möchten ſich nur in acht nehmen, die Armee der Republik ſei der deutſchen gewachſen, wenn nicht überlegen. Unter keinen Umſtänden dürfe die Regierung ſich weiteren Demütigungen aus⸗ ſetzen, lieber den Krieg als eine neue Einbuße an Anſehen und Würde! So tönten die aufgeregten Phraſen aus allen möglichen Blättern, und die Korreſpondenten in Algecfras goſſen wacker Oel ins Feuer. Und nun folgt auf die bombaſtiſche Tragödie das Satyrſpiel, daß die Kammer ſeelenruhig ein Stück der be⸗ währten Heereseinrichtungen preis zu geben ſich bereit erklärt, während der Krieg ſozuſagen noch vor der Thüre ſteht— nur um die gute Laune der Wähler nicht zu verſcherzen! .. ͤ ꝛ ⅛è v ¼ angenommen hat, die Schlagfertigkeit des franzöſiſchen Heeres einſtweilen nicht beeintzächtigen; wenn er aber der Schlagfertig⸗ keit der franzöſiſchen Diplomatie einen Dämpfer aufſetzte, ſo wäre das nicht zu verwundern und, vom deutſchen Standpunkt aus, natürlich noch weniger zu beklagen. Wirft er doch ein grelles Schlaglicht auf die ungeſunde Entwicklung, der der Parla⸗ mentarismus in allen romaniſchen Ländern verfallen iſt. Die Regierung iſt von der guten Laune der Kammer abhängig, die Kammer von der guten Laune der Wählerſchaft. Das iſt in ruhigen Zeiten ſchön und gut, gerade in kritiſchen aber kann ein Staatsmann, der das Staatsſchiff mit feſter Fauſt durch Sturm und Klippen ſteuern ſoll, auf nichts weniger Rückſicht nehmen, als auf die gute Laune ſeiner Mannſchaft. Sieht er ſich da z u gezwungen, ſo kommt er unfehlbar in Nachteil gegenüber dem Konkurrenten, der auf gute Laune der Seinen zur Not verzichten darf, weil er zu jeder Zeit an ihr Pflichtgefühl appellieren darf. Ueberſchätzen wir alſo den Zwiſchenfall nicht. Hoffen wir aber, da er eine Schwäche der franzöſiſchen Poſition ſo weithin ſichtbar enthüllt hat, daß er auch ein wenig dazu beitrage, die verſöhn⸗ lichere Stimmung der letzten Tage zu befeſtigen. HS. Deutsches Reich. * Mannheim, 2. März.(Die„Volksſtimme) brachte letzten Dienstag eine kurze Notiz, wonach der Reichs⸗ tagsabgeordnete Dreesbach aus Anlaß der Prinzengeburt in Karlsruhe bei Hofe einen Gratulationsbeſuch abgeſtattet habe. Selbſtverſtändlich war das ein Faſchingsſcherz. In unſerer engeren Heimat hat man dies auch allgemein erkannt und von den badiſchen Blättern ließ ſich unſeres Wiſſens keines dupieren. In der Stadt der Intelligenz, Berlin dagegen ſind mehrere Zeitungen darauf hereingefallen, u. a. der—„Vor⸗ wärks“, deſſen an der luſtigen Faſchingsnotiz allen Ernſtes geübte Kritik die„Volksſtimme“ heute abdruckt. Wir laſſen die Auslaſſungen des„Vorwärts“ mit den von der„Volksſtimme“ dazu gemachten Bemerkungen über ihr wertes Schweſterorgan folgen: „Wenn der Abgeordnete Dreesbach als Pribat⸗ perſon irgend Jemanden, ob Prinzen oder Prinzeſſin oder ſonſt wem(auch dem Prinzen Karnebal? Red. d.„Volksſt.“) einen Beſuch abſtattet, ſo iſt dieſes lediglich Privatſache und geht die Preſſe auch nichts an.(Sehr richtig. Red. d.„Volksſt.) Wenn aber die Mannheimer„Volksſtimme“ in der angegebenen Weiſe von dem Beſuch ſchreibt(nur richtig leſen verehrter „Vorwärts“!) ſo drückt ſie die Anſicht aus, daß den Genoſſen Drees⸗ bachpolitiſche Erwägungen geleitet haben(um Gotteswillen!), aum alſo als Vertreter der Sozialdemokratie, nicht mehr als Privatmann dem Fürſten(nicht von einem Fürſten, ſon⸗ dern bom„Prinzen“ war bei uns die Redel) einen Beſuch abß⸗ zuſtatten. Wir glauben kaum, auf Widerſpruch zu ſtoßen, wenn wir betonen, daß die Repräſentanten der Partef deren Prinzipien ſtets den perſönlichen Gefühlen voranzuſtellen haben. Faſtnacht dem Prinzen Karneval gegenüber?) O ihr ahnungsvollen Berliner Engel! *Berlin, 1. März.(Herr von Puttkamer,) der Gouverneur von Kamerun, wird nicht mehr nach Kamerun e Gewiß wird diefer Antrag, den die Kammer da eilfertig (Auch an zurückkehren, weil ihm ſeine Rechtfertigung bisher nicht gelungen iſt. Bisher richteten ſich die Anklagen gegen v. Puttkamers Amts⸗ tätigkeit im allgemeinen und ſeine Einwirkung auf die Rechk⸗ ſprechung in der Frage der Akwa⸗Häuptlinge im beſonderen. Jetzt kommen die„Stettiner Neueſten Nachrichten“ mit der An⸗ klage, v. Puttkamer, der bereits in höherem Alter ſteht und graue Haare hat, habe bei ſeiner Ausreiſe nach Kamerun ein Berliner Frauenzimmer, eine gewiſſe Marie Eck, mit nach Kamerun ges⸗ nommen, ſie dort als ſeine„Kuſine“ unter dem Namen„Frei⸗ frau v. Eckardſtein“ eingeführt und ihr die Repräſentations⸗ pflichten in ſeinem Hauſe überlaſſen. Der Gouverneur habe dieſem Frauenzimmer einen Paß auf den Namen v. Eckardſtein ausgeſtellt und zwar, da der betreffende ihm untergeordnete Beamte in Kamerun dazu die Hand nicht habe bieten wollen, eigenhändig. Gegenüber der Behauptung v. Puttkamers er habe ſelber geglaubt, das Frauenzimmer heiße v. Eckardſtein, ſtellt das genannte Blatt ausdrücklich unter Beifügung von Beweismaterial feſt, daß er den Namen des Weibes gekannt habe. Das Blakt erhebt weiter gegen die Kolonialverwaltung den ungeheuerlichen Vorwurf, daß ſie dieſe Geſchichte ſeit Jahr und Tag gekannt habe, ohne etwas dagegen zu tun. Es iſt ja ſchon bezeichnend genug, daß der Herr Gouverneur den rechten Namen ſeiner „Kuſine“ nicht gekannt haben will. Im Jahre 1897 ſchon habe, ſchreibt das Blatt weiter, v. Puttkamer es für rätſam gefunden, ſeine„Kuſine“ nach Deutſchland zurückzuſchicken. Schon damals ſei der Behörde die Sachlage bekannt geweſen. Wenn ſolche Anſchuldigungen nun in aller Oeffentlichkeit gemacht werden können, dann wundern wir uns nicht, wenn der Zentrumsabge⸗ ordnete Erzberger es für gut fand, die ſchärfſten Angriffe auf das Kolonialamt zu richten. Hoffentlich fegt der neue Kolonial⸗ direktor gründlich aus. —(Reform der Strafprozeßordnung.) Nach dem bisherigen Verlauf der zwiſchen den einzelſtaatlichen Juſtiz verwaltungen und dem Reichsjuſtizamt gepflogenen Verhand lungen iſt zu erwarten, daß über die Reform der Strafprozeß⸗ ordnung im Schoße des Bundesrats in nahe abſehbarer Zeit eine Verſtändigung herbeigeführt werden kann. Die Gründe, die es ausgeſchloſſen erſcheinen laſſen, daß der Reichstag ſic früher als in ſeiner nächſten Arbeitsperiode mit der in Frage ſtehenden Reform zu beſchäftigen in die Lage kommen werde, liegen bei der Ueberlaſtung der laufenden Seſſion ſo ſehr auf der Hand, daß es überflüſſig erſcheint, darauf einzugehen. —(Der Gouverneur von Deutſchoſtafrika Graf Götzen) wird am 12. April ds. Is. von Dar⸗es⸗ Salaam aus ſeine Urlaubsreiſe antreten. Seine Gattin wird ihn begleiten. 75 —(Eine Ente.) Der„Vorwärts“ ſtellt gegenüber einer Meldung des„B..“, daß Bebel vom Zentralkomitee der konſtitutionell⸗demokratiſchen Partei in Rußland zu einer Reihe von Vorträgen über die Agrarfrage eingeladen wor⸗ gleich nach Oſtern ihren Anfang nehmen. richtet haben, wird der Kaiſer dieſe Fahrt, auf der er zugleich dem Könige von Spanien einen Gegenbeſuch abſtattet, auf dem 677777 ˖ Roſe'laub' No. 17. Wie ich noch ſo en kleener Bu war, hot'r meim Unkel ame ſcheene Dag e kleen's Rohr vun Schtorzblech mitgebrocht. Vorne war e kleeni Effnung zum neingucke un hinne e biſſel Milchglas driwtver. Da, ſecht r zu'r, heb's emool for dein vechtes Aag, mach atywer s linke zu, ſchtell dich gege's Licht, guck feſchb nein un ſchiddelt des Ding e biſſel rum.— Hunnert'elei Figure un Farwe ſind do zum Vorſchein kumme, alle Aageblick e anneres Bild — luſchdig hot ſich alles in dem kleene Ding do vumgedummzelt, awwer trotz all dem bunte Gemiſch immer e ſcheeni gleichmäßigi Harmonie. Wie ma' des Ding do heeſe dhut, hab ich vergeſſe. Wie ich albwer am ledſchde Dienſchdag Owend in unſerm Roſegaa'de war un hab it des närriſche Lewe un Dreiwe neingeguckt, do war mir's widder, als ob ich des weiß lakirde Schtorzblechrohr vor de Acage'habt hätt— hunnertelei Figure un Farwe ſin do zunm Vorſchein kumme, alle Aageblick e anneres Bild, luſchtig hot ſich alles rurigedummelt Lelwensfresd un Lewensluſcht heeßt ma' des, herzhaft, mit alle zwee Aage hot ma' do neingucke irfe, dann trotz all dem bunte Gemiſch war e ſelden ſcheeni Harmonie iwwer'm gauze Feſcht gelege. Des war kee! Maske⸗ baal, wie mir ſe ſeither geweehnt ware, des war e fein ab⸗ gſchdimmdi Illuſchtration, wie wenig eigentlich dodazu geheere dhut, freehlich un— for e paar Schtund wenigſchdens— glicklich zu ſein. An des, was eem drickt un zwickt, an des hot glaab ich keener gedentt; in Jeder is mitgeriſſe worre vum allgemeine Druwel un hot do drin alles vergeſſe, was nit veingebaßt hot. Schwindlig is mir's vor de Aage worre un s war Zeit, daß ich mich zurickgezoge hab, s war bum Scheene doch e biſſel zu biel. n guder Freind vu'mer hot''s Gaſchtrecht in ſeiner Roſe laub angebodde un ich hab's gern angenumme. Selwer eeni zn kaafe— des war meir doch zu dheier. Versig Mark for'n Diſch, vier Schtihl un drei alde Vorhäng drum rum! Hinne am FJenſchder hot's gezoge, die zwee Schtellage rechts un links hawwe gewachelt un'r blooe Vorhang vorne is alle Ritt'vunnergeriſſe worre. Owwe druff war: No. 17 hingemoolt. Des nennt ma' alſo e Roſe laub! Ich hab'r ſe zwar e biſſel annerſcht vor⸗ 'ſchdellt,'ſonders weil ſe ſo arg dheier ſind, ſchließlich hot ſe 'r awwer doch'falle, dann s kummt nit dvuff an, ob ma des, was ma! erlewe dhut, uffem Barkettbodde odder uffem Heibodde erlebt. Un Sache hab ich in No. 17 erlebt, Sache—— ſchad, daß 8 vorbei is. Kleene un Große, Korze, Dicke un Lange ware bei uns, oft norren Aageblick, oft ſo lang, daß mir froh geweſt ſin, wie ſe widder draus wave. Woher mich norr die viele Dame mitt meim Name kenne? Un was ſe mir als'ſagt hawwe! Un was ſe all vwm'r gewißt hawwwe— ei mehr wie ich! Kinner, breiſcht eeni, gebt'r emool was zu drinke! Heit is noch Faasnacht, wer wees, was morge is! Im Nu war 3 Glas leer, dann packt ſe mich, ſchlenkert mich zweemool uff meiim Schtuhl rum— un draus war ſe. E anneri, hellbloo mit Goldflidder um de jugendliche Kerper, blonde Hoor uff'm dunkelrodhe Kobb un n italieniſche Himmel in de Aage— for die war No. 17 alles. Dohinn wär's am ſcheenſchde; in faſcht alle Nummeros wär ſe geweßt, awwer do, bei uns, do wär's am gemidhlichſte, dohinn dhät ſe bleiwe e Meenzer Dienſchtmähdel hot mich de ganze Owend faſcht nit losgeloſſe— was die'r alles vun ihre verſchiedene Herrſchafde verzeht hot, geht iwwer's Bohnelied. Ich hab ſe endlich bei eme Schtadtrot unnergebrocht un war froh, wie ich ſe los war. aum ſieht ſe mich in No. 17— ſchwubb ſchdummt ſe de ſchadträtliche Arm uff die Seit un nix wie rein zu uns. Was ſe do alles zu ver⸗ zehle gewißt hot— die Sindfluth is nixy dagege! Sie hot awwer Witz'habt, die Meenzer Goſch, un ich gäb was drum, wann ich wißt, wie ſe heeſe dhät. Nooch dir Preisverdheelung bin ich widder in No. 17— 8 ruhſcht dich jetz e biſſel aus, denk ich un hock mich ganz gemidhlich uff een vun denne dheire Schtihl. Do werd uff eenmool'r Vor⸗ hang ause anner geriſſe un zwee'ſchtalde ſchiewe ſich rein, daß mer's Herz im Leib gewackelt hot. Schwarz ſeid'ne Kleeder iwwer die jugendlich ſchlanke Figur, weiße Barricke uff'm Kobb un ſo e halwes ſchwarzes Schlaraffeg ſicht aus Sammt iwwwer die Nas ge⸗ bunne. Dunnerwedder, denk ich, do kummſcht mit deine billige Witz nit durch, do heeßt's de ganze Verſchtehtermich anſchtrenge, ſunſcht blamirſcht de dich. Ich betracht'r ſe ganz langſam— biel war jo nit zu ſehe, norr de Mund un die Zähn! Awwer was for n Mund un was for Zähn ware des! Habt r dann vielleicht eirer Madam ihr Zahnberſcht genumme? froog ich ſe— hab mich awwer glei entſchuldigt, weil ich den Witz heit Owend ſchumn e paar Mool gemacht hätt. Wer die zwee ware? Scheen ware ſe, jung ware ſe, gſcheidt waxe ſe, luſchdig ware ſe weg ware ſe. Des war: 3 Glick. Awlver gemerkt hot ma' s erſecht, wie's widder fort war⸗ Trotz de ſchwarze Kleeder un de wiſchde ſchwarze Schlaraffeg'ſichder war goldiger heller Sunne'ſchein in'r Roſelaub, lachende Fraue⸗ lißpe hawwe uns for in Aageblick bun de Mährche aus Dauſend un eener Nacht verzehlt. Droſptre, bun der Gallerie runner, klingt keis zuerſcht dann immer ſchtärker s Lied vum Henkeldebbche— drunne im große Niwelungeſaal ſinges die Menſche mit ich ſchbring raus aus No. 17— do kvinkt'r die een vun denne zwee ſchwarze Dame noch e mool wie zum Abſchied mit'r Hand 'r Vollmer ſchbielt noch'ſchwind drei Durſch, minn ſchdimme begeiſchdert in's Hochrufe ein un im nausgeh'n klingts nooch: „O, Suſanna, wie iſt das Leben ſchön!“— No. 17 hot for desmool Feierowend. bunte frohe Farweſchbiel is'r doch e biſſel uff die Nerfe gange, L. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. März. Dampfer„Hamburg“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie machen, da die Kaiſerjacht„Hohenzollern“ einer größeren Reparatur 515 unterzogen wird. Die Beſatzung der„Hohenzollern“ geht während dieſer Zeit guf die„Hamburg“ über. Nach einer Meldung aus Kiel haben ſich bereits der Kommandant der„Hohenzollern“, Kapitän zur See Ingenohl, der erſte Offizier Korvettenkapitän Engelbrecht und züvei keitende Ingenieure nach Genug begeben, um ſich dort an Bord des Schnelldampfers„Haunburg“ einzuſchiffen. Die Offiziere machen die Fahrt nach Hamburg zu ihrer Information über die Eigenſchaf⸗ ten und die maſchinellen Einrichtungen des Schiffes mit. Nach einer Busgebehnten Probefahrt, die um Skagen und nach der Oſtſee führt,, Vollendet die„Hamburg“ in Kiel die innere Ausſtattung und den Anſtrich des Außenſchiffs. Der Dampfer wird, den„Kieler N..“ Zufolge, wie alle Kaiſerſchiffe mit weißem Lackfarbenanſtrich und Goldverzierung verſehen. Nach den bis jetzt getroffenen Beſtim⸗ mungen ſchifft ſich der Kaiſer gleich nach Oſtern in Kuxhaven für tdie Mittelmeerreiſe an Bord der„Hamburg“ ein. Auf der Fahrt wird ein ſpaniſcher Hafen angelaufen. —(Die ſchon erwähnte Interpellation der Nationalliberalen und Freiſinnigen) im Deutſchen Reichstag über die Verkehrsſtockung bei der Zoll⸗ abfertigung an der deutſch⸗ruſſiſchen Grenze, die vermutlich am Montag verhandelt wird, hat folgenden Wortlaut: Iſt es dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß infolge der nicht genügenden Vorbereitung der ruſſiſchen Zoll⸗ und Eiſenbahnverwal⸗ kung weit über 1000 Giſenbahnwaggons mit deut⸗ ſchen Ausfuhrgütern, die rechtzeitig von der deutſchen Grenzſtation Aßgefertigt waren, nicht rechtzeitig zur zollamtlichen Abfertigung auf der ruſſiſchen Grenzſtation kommen konnten, daß infolgedeſſen die erhöhten Zollſätze vom 1. März auf dieſe ver⸗ ſpäteten Sendungen Anfpendung finden ſollen und dem deutſchen Getverbe ein großer Schaden erwächſt. Was gedenkt der Reichs⸗ kanzler zu tun, um die deutſche Geſchäftswelt vor dieſem erheblichen Schaden zu bewahren? —(Die Steuerkommiſſion des Reichstages) traß heute in die Beratung des Antrages Wüller⸗Fulda ein, den Reichskanzler zu erſuchen, dem Reichstage alsbald einen Geſetz⸗ entwurf betreffend die Erhebung eines Ausfuhrzolles auf deufſche Rohſtoffe vorzulegen, deren Grhaltung für den im⸗ kändiſchen Verbrauch von Wichtigkeit iſt. Der Abgeordnete Müller führte gur Begründung ſeines Antrages aus, dieſer habe keine ſchutz⸗ Zöllneriſche Tendenz. Er wünſche Kali, Lumpen uſw. zu tref⸗ ſen. Reichsſchatzſekretär v. Stengel lehnte eine Erklärung im Namen der berbündeten Regierungen über dieſen Antrag zur Zeit noch ab. Die Faſſung ſei unglücklich und empfehle große Vorſicht, Dn es ſich hier um einen Eingriff in die freie Beweglichkeit unſeres Ausfuhrhandels drehe. Nach lebhafter Debatte, in welcher die Hationalliberalen und linksſtehenden Redner ſich gegen den Zoll aus⸗ Mrachen, wurde in dem Antrage das Wort„Rohſtoffe“ erſetzt durch Kali und Lumpen. In dieſer Form wurde der Antrag mit 14 gegen 10 Süinmnen angenommen. Heute Freitag wird die Er b⸗ ſchaftsſteuer beraten. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ Afrikg.] Nach einer Kapſtadter Meldung ſoll Morenga bei dem Verſuch, in Baragal Vieh zu rauben von deut⸗ ſchen Truppen umzingelt worden ſein. Er habe ſich jedoch den Ausweg erkämpft. Morenga verlor 25 Mann an Toten. AKönigsberg, 1. Mürz.(In Sachen des Aerzteſtreiks) hat das hieſige Landgericht die Aerzte für kontraktbrüchig erklärt. Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Die ungariſche Kriſe.) Mittwoch wurde der frühere Abgeordnete Polonyi und geſtern der Führer der oppoſitionellen Bewegung im Mag⸗ natenhauſe, Baron Prony zur Polizei vorgeladen und dort einem längeren Verhör unterzogen. Gegen den erſteren iſt das Verfahren eingeleitet worden wegen Majeſtäts⸗ beleidigung, begangen in einer Rede im Peſter Kaſino, gen letzteren das Verfahren wegen Aufreizung, begangen dadurch, daß er die Beamten des Peſter Komitats zum paſſiven Miderſtande ermunterte und ſie mit Geld unterſtützte; die Re⸗ hat jede Sammlung ſowie andere Art der Geld⸗ beſchaffung für die wiverſpenſtigen Beamten unterſagt. Wie berlautet, beabſichtigen Graf Apponyi und Franz Koſ⸗ futh ſchon demnächſt im Auslande Vorträge über die ungariſchen Zuſtände zu halten. Apponyi will ſolche Vorträge in Parſs und London und Koſſuth in Italien peranſtalten. * Luxemburg.(Im Befinden des Groß⸗ herzo gs) iſt nach einer Mikteilung des Hofmarſchallamtes ſeit Dem letzten Bericht keine weſentliche Aenderung eingetreten. Der Patient verbringt täglich einige Stunden außer Bett, doch iſt guch bei günſtiger Witterung an einen auch nur kurzen Aufenthalt im reien nicht zu denken. JLeutnantk Schmidt) beantragte der Staatsanwalt die Rußland.(In dem Prozeſſe gegen den Tobesffrafe gegen Schmidt, den Suhoffizier Tſchasnik und acht Matroſen. Schmidt ſei ein Idealiſt, ſeine Anſchauungen ſeten jedoch für die Staatsordnung ſchädlich. Der Verteidiger Wrublewsky bezeichnete Schmidt als„einen legendariſchen Helden Rußlands“, deſſen Leben dem Volke gehöre und deshalb von den Richtern nicht vernichtet werden dürfe. *Serbien.(Zollproviſorium.) Geſtern wurde in der Skupſchtina die Regierung ermächtigt, das Zollpro⸗ viſorium bis längſtens 14. Mai l. J. mit jenen Staaten abzuſchließen, mit welchen Handelsverträge bisher nicht ab⸗ geſchloſſen werden konnten. In einer beſonderen Reſolution wurde die Regierung aufgefordert, mit Oeſterreich⸗Un⸗ garn weder ein Proviſorium noch einen Handelsvertrag ab⸗ zuſchließen, wenn die Veterinärkanvention und die Viehausfuhr und Durchfuhr nicht geſichert erſcheint. * Japan.(Zu Ehren der ſilbernen Hoch⸗ zeit des deutſchen Kaiſerpaares) beranſtaltete der deutſche Botſchafter in Tokio, Graf Arco eine Feſtlichkeit in den Räumen der deutſchen Botſchaft. Als Gäſte waren an⸗ weſend Prinz und Prinzeſſin Ariſugawa, Prinz Kanin und Herzog Arthur v. Connaught mit ihren Gefolgen, Graf Inouye, zahlreiche Vertreter des diplomatiſchen Korps und Miniſter Marſchall Kuroki, General Nogi, Admiral Togo, die deutſche Kolonie von Tokto und Japaner, die mit Deutſchen verheiratet ſind. Graf Arco dankte während des Feſtmahles den erlauchten Gäſten dafür, daß ſie erſchienen waren und brachte einen Trink⸗ ſpruch mit„tenno heika banzai“ auf den Mikado aus. Prinz Ariſugawa dankte in deutſcher Sprache und ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm und ſeine kaiſerliche Gemahlin. Prinz Kanin brachte einen franzöſtſchen Trinkſpruch auf König Eduard von England aus.— In YHoko ama veranſtaltete der Klub Germania eine patriotiſche Feier, bet der alle in Vokohama und Tokio anweſenden Deutſchen ſich zuſammenfanden. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 1. März.(Anläßlich der Gebur! des Sohnes des Prinzen Maz) ſind von allen Seiten dem Großherzog und dem Vater des Neugeborenen, dem Prinzen Max, in großer Zahl Glückwunſchſchreiben und Tele⸗ gramme zugegangen. Eines der erſten überaus herzlich gehaltenen Telegramme war das des Kaiſers, der ſeiner aufrichtigen Freude über den neuen Sproß der badiſchen Dynaſtie Aus⸗ druck gab. Auch der Kaiſer von Oeſterreich, der Kaiſer von Rußland, der König von Italien, der Papſt uſw. haben in überaus herzlicher Weiſe gratuliert.— Für die aus den Kreiſen des badiſchen Volkes an ihn ergangenen Glückwünſche bedankt ſich heute Prinz Max in der„Karlsruher Ztg.“ in folgenden Worten:„Tief bewegt durch die Fülle warmer und herzlicher Kundgebungen des Anteils und der Freude, welche der Prin⸗ zeſſin und mir anläßlich der Geburt unſeres Sohnes von zahl⸗ loſen Perſönlichkeiten aller Stände zuteil wurden, ſprechen wir denen, welchen wir zu unſerem innigen Bedauern perſönlich zu danken nicht imſtande ſind, hierdurch unſern herzlichen tief⸗ empfundenen Dank aus. Wir möchten auf dieſe Weiſe jedem einzelnen, der uns in dieſen Tagen eine Freundlichkeit erwieſen hat, kundtun, daß das hohe Glück, das uns geworden iſt, durch den ſchönen Gedanken noch erhöht wurde, zu wiſſen, daß viele unſere Freude mit uns haben teilen wollen. *Karlsruhe 1. März.(Die Schulkommiſſion derzweiten Kammet) trat heute Nachmittag zum erſten Mal zu einer Beratung zuſammen. Vorſitzender der Kom⸗ miſſion iſt der Abg. Fehrenbach, Berichterſtatter der Abg. Rohrhurſt. Letzterer erſtattete Bericht über die Regierungs⸗ vorlage zum Elementar⸗Unterrichtsgeſetz und über die ein⸗ gegangenen Petitionen. In die Einzelberatung konnte nicht eingetreten werden, da die Zentrumsfrakkion ſich noch nicht mit der Materie befaßt hat. Die Kommiſſion gedenkt wöchentlich zwei Sitzungen abzuhalten und glaubt ſomit die Beratungen noch im Laufe dieſes Monats zum Abſchluß bringen zu können, ſodaß der Berichterſtatter die Oſterferien zur Aus⸗ arbeitung des Berichts verwenden und nach Qiern die Vorlage an die Kammer zur Beratung gelangen könnte. *Freiburg, 1. März.(Die Schwarzwälder Handelskammet) hat in einer ausführlichen Eingabe an den Reichstag gegen die beabſichtigte Einführung der geplan⸗ ten Verkehrsſteuer proteſtiert; dieſe Steuern würden Handel und Induſtrie, die jetzt ſchon ſtark belaſtet ſind, in ſehr empfindlicher Weiſe treffen. Zur Beweisführung hat die Handels⸗ kammer bei einer Anzahl Firmen Erhebungen über die Anzahl der jährlich von ihnen abgefertigten Fracht⸗, Expreß⸗ und Poſt⸗ paketſendungen und Wagenladungen, ſowie der jährl. ungefähr ausgeſtellten Quittungen veranſtaltet und die durch die geblante Beſteuerung verurſachte Belaſtung den jeweiligen Gewerbeſteuer⸗ beträgen gegenübergeſtellt. Es ergab ſich, daß die Belaſtung bei 9 Firmen 50—100 97 5 der Gewerbeſteuer, bei 5 Firmen 100 bis 300 pCt., bei den übrigen Firmen 400—900, bei einer Firma ſogar über 1200 fCt. der Gewerbeſteuer betragen würde! (Praktiſche Ratſchläge für die junge Frau von einem Arzt.) IX. Gibt es nun Gründe, die einer Mutter das Stillen verbieten! Solche Gründe könnten nur zweier lei Aut ſein: Enkiveder ſind es Rückſichten auf das Kind oder Rückſichten auf die Mukter. Es ließe ſich ja denfen, daß die Milch der Mutter ſo ſchlecht ſein könne, daß ſie dem Kind Schaden bringt; viel häufiger aber dürſte es ſich beim Verbot des Stillens darum handeln, daß das Stillen der Mutter ſelbſt ſchaden könne. Was nun den eyſten Grund betrifft, ſo kommt es äußerſt feſten vor, daß die Milch der eigenen Mutter ſo ſchbecht iſt, daß man das Kind nicht anlegen darf. Allerdings ſoll nicht verkannk werden, daß die im Publikum verbreitete Anſicht, als ob die Milch einer Mutter doch recht häufig„ſchlecht“ ſei, durch verſchiedene Er⸗ fahrungen unterſtützt zu ſein ſcheint. Es kommt z. B. manchmal vor, baß ein Kind, das an der Bruſt nicht recht gedeiht, von dem Augenblick an ſich vortrefflich wefterentwickelt, wo es von der Bruft wird. Mancher Ausſchlag, an dem ein Bruſtkind leidet, erſchwindet, ſobald das Kind die Flaſche anſtatt der Bruſt erhält. Die Mütter ziehen nun aus ſolchen Beobachtungen den Schluß Daß die Muttermilch ſchuld geweſen ſei, daß die Milch alſo„ſchlecht“ wau. Dieſe Schlußfolgerung iſt trotzalledem falſch; die Muttermilch At in den allermeiſten Fällen nicht ſchlecht. Und wenn ſie dennoch dem Kinde geſchadet hat, ſo lag die Schuld nicht an der Oualität ber Milch, ſondern an anderen Urſachen. Nur eine von dieſen Urſachen ſei hier kurz erwähnt: Es ſſt die Ueberfütterung d. h. der von den Mütdern ſo häufig gemachte Fehler, die Kinder zu viel und zu häufig trinken zu laſſen. Die ſchädliche Wirkung dieſer Ueberfütterung an der Bruſt ſoll ſpäter noch ausführlicher beſprochen wepden; ſobiel ſei hier nur eFwähnt, daß es dem Arzt recht oft gelingt, aus der von den Müttern für „ſchlecht“ gehaltenen Muttermilch allein dadurch eine„gute“ zu machen, daß das Kind nicht mehr ſo viel zu trinken bekommt. Dann hört mam nicht ſelten, daß die Milch einer Amme dem Herrſchaftskind nicht bekommt. Das iſt nun allerdings richtig. Es iſt nicht zu beſtveiten, daß die Milch einer Amme dem fremden Kinde manchmal nicht paßt, aber deshalb iſt dieſe Milch immer noch nicht ſchlecht. Ste iſt und bleibt gut, und den beſten Beweis dafür, daß ſie nicht„ſchlecht“ iſt, liefert ja das Ammenkind ſelber. Das Kind der Amme gedeiht gut an derſelben Bruſt, die dem Herrſchaftskind nicht zuſagt; alſo für das eigene Kind iſt die Miſch„gut“ für das fremde iſt ſie„ſchlecht!“. Wir können ſagen, daß mit verſchwindenden Ausnahmen es keine Mutter gibt, deren Milch für das eigene Kind„ſchlecht“ i ſt. Glaubt man, daß die Bruſt dem Kinder nicht bekommt, ſo ſuche man ſtets nach anderen Urſachem. Nun kommt es weiterhin nicht ſelten vor, daß Mütber die Kinder nur deshalb von der Bruſt abſetzen, weil die Milch„ſchbecht geworden ſei.“ Wenn man hierbei nun frägt, weshalb die Milch ſchlecht ſein ſoll, da das Kind doch ſich ſo gut entwickelt habe, ſo erführt man, daß eine kluge Frau feſtgeſtellt hat, die Milch ſei ſchlecht. Dieſe Frau habe die Milch unterſucht, indem ſie z. B. einen Tropfen auf den Fingernagel aufgeträufelt oder von der Milch in ein Glas Waſſer eingegoſſen habe. Nun ſoll ja nicht beſtritten werden, daß man auf dieſe immerhin ein Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. März Das ſtädtiſche Budget pro 1906. IV. Der Voranſchlag des Tiefbauamts. Auch der Voranſchlag des Tiefbauamts enthält verſchiedene Details, die allgemein intereſſieren dürften. Was zunächſt die dem Voranſchlag beigegebene Ueberſicht über die zu unterhalten⸗ den Straßen und Gehwegflächen i de r a leten Gemarkung betrifft, ſo iſt erwähne er daß nach dem Stande am 10. September 1905 zu unterhalten waren 37 465 lau⸗ 0 fende Meter gepflaſterter Straßen(+ 1258), 56 319 f. Meter un⸗ gepflaſtertey Straßen( 1616), 15391 Omtr. Kieswege ( 705), 127 5583 Qmtr. Gehwege vor ſtädtiſchen Gebäuden und Plätzen(. 2658), 48 382. Qmtr. öffentliche Plätze(Kies), 62 226 Kilometer Feldwege, Promenaden⸗, Reit⸗ und Radfahrwege ( 1490), 145 802 Ifd. Meter Granit⸗ und Sandſteinrandſteine (+ 6194) und 1180 Stück Flaggenmaſthalter(. 164). Die Mehr⸗ ausgaben betragen insgeſamt 124 274., denen Wenigerausgaben im Betrage von 20 730 M. gegenüberſtehen, ſodaß ſich ein reines Mehr von 103 544 M. ergibt. An den Moehrausgaben parti⸗ zipiert an erſter Stelle der Poſten„Schlammbeſeitigung“ mit 23 410 M. Dann folgen die Abſchreibungen mit 19 411., die Reinigung der Schotterſtraßen in der Altſtadt mit 11482., der Klärbetrieb mit 10635., das Kanalpumpwerk im Ochſen⸗ pferch mit 8750 M. und die öffentlichen Gewäſſer mit 5150 M. Die übrigenpPoſten gehen über den Betrag von 5000 N. nicht hinaus. Bei den Wenigergusgaben nimmt die erſte Stelle der Poſten„Unterhaltung der Straßen in Neckarau“ mit 8357 M. ein. Dann folgen die Poſten„Sämtliche Kanäle“ mit 8870.,„Brük⸗ kenunterhaltung“ mit 3000 M. und„Nachenüberfahrten“ mit 1280 Mark. Die übrigen Erſparungen ſind minimal. Zur Unterhaltung der gepflaſterten Straßen auf der alten Gemarkung iſt der Betrag von 88 282 M. eingeſtellt. Davon wird die Hälfte, nämlich 41 750., zur Erneuerung von 4175 Omtr. Pflaſter in der Innenſtadt in Anſpruch genommen. Die Unterhaltung der Schotterſtraßen erfordert einen Aufwand von 129 108 M. 12 870 M. ſind neu eingeſtellt zur Herſtellung von gepflaſterten Straßenübergängen auf der Kreuzung Gichelsheimer⸗ und Rheinauſtraße, im Friedrichsring vor den An⸗ lagen beim Waſſerturm, an der Hebelſtraße(Straßenbahnhalte⸗ ſtelle) und an der Kolliniſtraße(Straßenbahnhalteſtelle), ſowie auf der Kreuzung Riedfeldſtraße⸗Lortzingſtraße und Riedfeldſtraße⸗ Pflügersgrundſtraße. Der Unterhaltungseinheitspreis ſtellt ſich ein⸗ ſchließlich der Verſicherungsbeiträge und Gehaltsanteile im Durch⸗ ſchnitt auf 0,335 M. für 1 Omtr. gegenüber 0884 M. i. V. Zur Unterhaltung der Kies⸗, Promenaden⸗, Feld⸗ und Waldwege ſind 21805 M. vorgeſehen. Zur Ver⸗ minderung der Staubentwicklung auf den Promenadenwegen ſollen Verſuche mit einer anderweitigen Befeſtigungsart gemacht werden. In den Voranſchlag ſind 1000 M. zur Herſtellung einer Probeſtrecke in der Stephanſenpromenade eingeſtellk. Was die befeſtigten Gehwege betrifft, ſo ſind folgende Neuherſtellungen vorgefehen: Ein 1 Meter breiter Pflaſterſtreifen auf dem Gehweg um den Bau⸗ block XIII des öſtlichen Stadtteils an der Tatterſall⸗, Moltke⸗ und Roonſtraße, Befeſtigung des Gehweges am Gontardplatz, Erneue⸗ rung des zwiſchen der öſtlichen Schloßfeite und der Anlage befind⸗ lichen Gehweges, Herſtellung des Gehweges vor dem ſtädtiſchen Platz L5 an der Kurfürſten⸗, Bismarck⸗ und Dragonerſtraße mit Ze⸗ mentplatten, Erneuerung der Asphaltdecke auf dem Gehweg am Friedrichsring vor der Anlage U1, Erneuerung der Asphaltdecke mit Ausbeſſerung der Betonunterlage nauf dem Gehweg an der Käferthalerſtraße zwiſchen den beiden Nebenbahnhöfen. Der Ein⸗ heitspreis für die Unterhaltung der Gehwege und öffentlichen Plätze ſtellt ſich im Durchſchnitt auf 0,086 M. für 1 Omtr. gegen⸗ über 0,076 M. i.., während er bei den Kies⸗ Promenaden⸗, Feld⸗ und Waldwegen durchſchnittlich ,22 M. gegen 6,19 M. i. B. beträgt. Die Arbeiten in der Innenſtadt erſtrecken, ſoweit die Rejinigung und Begießung in Betracht kommt, ſich auf 35 599 Quadratmeter Asphaltpflaſter, 4877 Imtr, Holzpflaſter, 1787 Quadratmeter Baſaltzementpflaſter und 9563 Omtr. Gehwege. Die durchſchnittlichen Koſten für 1 Omtr. beziffern ſich auf 0,293 M. gegen 0,266 M. i. V. Für die Reinigung von Schotter⸗ und Kies⸗ ſtraßen einſchl. ſtadtſeitig zu reinigender Gehwege kommen 657 700 Quadratmeter in Betracht. Der Quadratmeter koſtet im Durchſchnitt 0,27 M. gegenüber 0,255 M. i. V. Von den Promenaden⸗, Reit⸗ und Radfahrwegen werden insgeſamt 131504 Qmir. gereinigt, Koſtenpunkt 0,049 M. pro Qmtr. gegenüber 0,040 M. ſ. V. Die Unterhaltung und Reinigung ſämtlicher Kanäle diesſeits und jenſeits des Neckars erfordert einen Aufwand von 63 500 M. Zur Unterhaltung der öffentlichen Bedürfnisanſtalten ſind 12 350 M. eingeſtellt. Daran partizipiert das Bedürfnis⸗ häuschen im Luiſenpark, das in dieſem Jahre erſtellt wird, mit 1300 M. Für die ſehr notwendige Inſtandſetzung und Vergrößerung der Bedürfnisanſtalt⸗ unter der Rheinbrückenauffahrt ſind 1950 M. eingeſtellt. Für Bodenunterſuchungen im Zuge des Gieſens auf der ehemaligen Gemarkung Neckarau, um feſtzuſtellen, ob und wie weit etwa der Untergrund verſeucht iſt, ſollen 4500 M. ausgegeben wer⸗ den. Der Gshaltsetat des Tiefbauamts beträgt 67 558 M. Ernannt wurde Lehramtspraktikant Adolf v. Sallwürt von Karlsruhe zum Profeſſor an der Oberrealſchule in Baden. ————— eeeee cere, oder ſehr fettig iſt, aber damit hat man noch keinerlej Möglich⸗ keit zu entſcheiden, ob die Milch gut oder ſchlecht iſt. Man iſt nicht berechtigt, z. B. von einor wäſſerigen Mutter⸗ miſch von vornherein zu ſagen, ſie ſei ſchlecht. Denn betreffenden Kind kann dieſe wäſſerige Milch ſehr gut bekommen, während es eine ſettreiche re, nicht ſo wäſſerige Milch einer anderen Frau nicht vertragen würde. Als„gut“ iſt jede Muttermilch zu bezeichnen, die dem Kinde bekommt, mag ſie nun dick oder dünn, wäſſerig oder ſehr fettreich ſein. Es darf deshalb keine Mutter ihr Kind aus dem Grunde abſetzen, weil ſie meint oder geſagt bekommt, ihre Milch ſei„ſchlecht“, dieſelbe Milch, die dem Kinde bisher ſo gut angeſchlagen hat. An ein altes und bekanntes Wort ſei hierbei noch erinnert:„Die ſchlechteſte Frauenmilch iſt immer noch beſſer wie die beſte Kuhmilch.“ (Fortſetzung folgt.) Beiträge zur Krauenfrage. Berein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mannheim,. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet kommendenMit k⸗ woch, 7 März, nachmittags ½5 Uhr im Hotel National ſtatt. Für die Vertreterinnen der Frauenbeſvegung iſt es Pflicht, ſich jetzt, wo eine Reform des Strafrechts vor der Türe ſteht, mit den einſchlägigen Fragen bekannt zu machen, damit ſie Stellung zu ihnen nehmen können. Aus dieſem Grunde hat der Verein ſich einen Portrag aus dieſem Gebiete geſichert. Der diesmalige Vor⸗ trag behandelt die Reform der ſtrafrechtlichen Behandlung von Kindern und jugendlichen Perſonen; der Redner, Profeſſor Max aher⸗ Straßburg hat in zwei früheren Vorträgen ſich 8 — 9 1 N 5 rannheim, 2. März. General⸗Anzeiger. 3. Seite. * Die neuen Uniformen. Mit der für den 1. April befohlenen Ausgabe von graugrünen Uniformen an den Stab und zwei Kom⸗ pagnien des Lehr⸗Infanterie⸗Bataillons zu Potsdam dürften die Trageverſuche mit andersfarbigen als blauen Tuchen in das ab⸗ ſchließende Stadium treten. Die für das Lehrbataillon gewählte Farbe entſpricht genau der Probe, die zurzeit von den beiden Flü⸗ geladjutanten des Kaiſers, Major v. Neumann⸗Koſel und Haupt⸗ mann Graf v. Soden getragen wird. Der Schnitt des Waffenrocks und der Hoſe, welche beide die graugrüne Farbe zeigen, weicht von dem bisherigen Modell dadurch ab, daß die vorderen Waffenrock⸗ ſchöße auf jeder Seite eine durch Knöpfe geſchloſſene große Taſche ßeigen, daß rechts und links Tragehaken für die Koppel angebracht ſind und der(Steh⸗) Kragen erheblich niederer iſt. Die Knöpfe ſind aus ſtumpf gerippter Bronze, ſollen alſo nicht blank geputzt werden, und ſind nur zum Durchknöpfen, nicht zum Verdeckttragen eingerichtet. Die Halsbinde iſt im Kragen feſt eingenäht. Von dem bei den Maſchinengewehrabteilungen noch getragenen roten Umlege⸗ kragen iſt man endgültig abgekommen. Dieſer Kragen kommt leicht außer Form und hat ſich nicht bewährt. Zu gleicher Zeit mit der Ausgabe dieſer grau⸗grünen Garnitur wird an die beiden anderen Kompagnien des Lehrbataillons eine neue Garnitur der ſchon ſeit längerer Zeit erprobten grauen Uniformſtücke ausgegeben. Auf Grund der Erfahrungen mit den beiden neuen Grundfarben dürfte nach dem 1. April 1907 gegebenenfalls die Einführung einer neuen Felduniform für die Infanterie beſchloſſen werden. Außer von dem Lehrinfanteriebataillon werden die grauen und graugrünen Ver⸗ ſuchsuniformen getragen: bei je einem Bataillon des Grenadier⸗ Regiments König Friedrich Wilhelm I. in Königsberg i. Pr. und des Königs⸗Infanterie⸗Regiments in Me⸗, ſowie dem 3. Jäger⸗ bataillon in Lübden und dem Jägerbataillon bon Neumann in Hirſchberg. * Ein neuer eiſerner Schleppkahn,„Anna Maria“ genannt, paſ⸗ ſierte geſtern im Anhange des Radſchleppdampfers„Franz Haniel“, in feſtlichem Flaggenſchmuck bergwärts kommend, die Binger Reede. Der neue Kahn iſt Eigentum der Gebrüder Pohl in Lorch. Das Schiff iſt 82 Meter lang, 10 Meter breit, und kann bei einem Tiefgang von 2,40 Meter 28 00% Zentner laden. Erbaut iſt es auf einer Schiffswerft in Buhle(Holland). Die Ladung beſteht in Kohlen, welche nach dem Oberrhein beſtimmt ſind. * Der erſte Entwurf zum Sommerfahrplan 1906 der pfälziſchen Eiſenbahnen iſt erſchienen und liegt auf dem Bureau der Handels⸗ kammer zur gefl. Einſichtnahme auf. * Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbekammertag. Der dies⸗ jährige Handwerks⸗ und Getverbekammertag findet in den Tagen bom.—5. September in Nürnberg ſtatt. * Apollo⸗Theater. Vorbei iſt die Herrſchaft des närriſchen Prinzen, vorbei ſein toller Spuk, der auch im Apolloetabliſſement Purzelbäume ſchlug. Jetzt haben ſich die gaſtlichen Tore des Apollos wieder der leichtgeſchürzten Muſe geöffnet. Was die artiſtiſche Direk⸗ tion nach einer Pauſe von 14 Tagen am geſtrigen Abende heraus⸗ brachte, verdient erſtklaſſig genannt zu werden. Wir glauben Herrn Hollenberg aufs Wort, wenn er uns ſagte, daß es nicht leicht war, dieſes Programm zuſammen zu ſtellen. Nur mit großen Mühen und ebenſo großen Geldopfern iſt ihm dies gelungen. Treten wir nanhanden des Programms an eine Beſprechung der einzelnen Num⸗ mern heran, ſo ſind es zunächſt die Trapezkünſtlerinnen Siſters Dunde, die den Abend vielverſprechend einleiten. Ihnen folgt die Tanzſoubrette Luiſe Dumont, die in ihrem Fach Vorzügliches leiſtet und durch ihre graziöſen Bewegungen gefällt. Der Spezialiſt bringt es heutzutage viel weiter, wie der vielſeitig gebildete Menſch! An dieſen Lapidarſatz dachte ich, als der Mundharmonikavirtuoſe Georg Schindler vor die Rampe trat. Mit drei von dieſen kleinen Inſtrumenten ſchlägt ſich Herr Schindler glanzvoll durchs Leben und ſteht muſikaliſch auf einer anerkenneswerten Höhe. Was die Kraft⸗Salonakrobaten Laf aille⸗Truppe— 3 Herren und eine Dame— durch außerordentliche Kraftentfaltung ver⸗ mögen, das läßt ſich kaum annähernd ſagen. dann auch von großem Beifall gekrönt. Das Intereſſe konzentrierte ſich, wie vorauszuſehen war, auf die 5½jährige Miniatur⸗Sou⸗ brette Angelika Walter. Es iſt hier nicht der Ort, die Ge⸗ nken wiederzugeben, die einen bewegen, wenn man das Auftreten dieſer Heinen, aber geiſtig für ihr Alter hoch entwickelten Perſon vom Standpunkte der Menſchlichkeit aus betrachtet, Was wird aus dieſem Kinde werden? Wie wird die Künſtlerlaufbahn der Kleinen enden? Nun, Angelika Walter einmal auf den Brettern iſt, wünſchen wir ihr das Beſte für die Zukunft. Es war ganz ge⸗ Jungen, wie die kleine Angelika geſtern abend auf die Bühne be⸗ fördert wurde. Der Impreſario tritt vor und teilt mit, daß ſich die kleine Soubrette verſpätet habe, daß ſie aber jeden Augenblick eintreffen müſſe. Durch die Türe zum Zuſchauerraume kommt ein Briefbote hereingeſprungen und erklärt, daß er ein Eilpaket habe. Auf der Bühne wird das Paket aufgemacht, und es erſcheint— Angelika. Alles ſpannt auf das Kommende. Und ſiehe da, Angelika füchrt ſich mit ihrem„Puppenliede“ vortrefflich ein. Ihre Anmut, Naivetät, das Natürliche und Verſtändnisvolle in ihren Vorträgen laſſen erkennen, daß ſie ſehr gut geſchult iſt, wenn ſie nicht gar den lauben erwecken, daß Angelikas Geiſt alles das erfaßt hat, was ie vorträgt. Der Beifall war ſo ſtark nach jedem Vortrage, daß ich die kleine Soubrette auch noch zu einer Zugabe verſtehen mußte. r zweite Teil des Abends wurde mit einem Doppel⸗Jockeh⸗Akt on Hermann und Luiſe Althoff eröffnet. Ihre Dar⸗ ſetungen zeugten von fleißiger Schulung. Ermwa Koſchel in ihrer Szene als Künſtleragentin bildet eine der Hauptnummern des Abends. Durch ihre berückende Erſcheinung, ihre glänzenden Koſtüme, ihren köſtlichen Humor, Geſang und Tanz vermag ſie jeder⸗ mann zu feſſeln und man bedauert, wenn ſie ſich— wirklich ver⸗ abſchiedet. Eine Hauptattraktion balden„Die 3 Olympier“, die auf einem hohen Piedeſtal Geſtalten und Gruppen aus der Bronzeplaſtik darſtellen. Dieſe 3 Olympier, die ſich erſt ſeit 6 Mo⸗ maten auf der Varistebühne zeigen, ſind Modellathleten, die mit ihren ſchön entwickelten Körpern und ebenmäßigen Gliedern, die gänzlich vergoldet ſind, vor einem roten Plüſchhintergrunde und durch elektriſche Scheinwerfer bei verdunkeltem Saale beſchienen, überaus plaſtiſch wirken. Man ſieht Körper, nicht Bilder oder Schatten, und kann jede Muskel erkennen. Das Programm des geſtrigen Auftretens umfaßte zehn großartig ausgeführte Nummern. Der Beifall war ſo ſtark, daß berſchiedene Gruppen wiederholt wer⸗ den mußten. Moritz Heyden! Wer kennt ihn nicht, dieſen bewährten Humoriſten, wie er ſein ſoll. Iſt er doch von Köln am Rhein, dort, wo der unverfälſchte echte Humor zu Hauſe iſt. Seine Vorträge waxen wieder höchſt vriginell und er hatte auch geſtern Abend die Lacher auf ſeiner Seite.„Im Babyheim“ betitelt ſich eine Szene der„Les Sereklis“, die ganz nett zurecht ge⸗ macht iſt. Das Vitaſkope zeigt neue Bilder und beſchließt nett den Abend. Eines bleibt uns noch zu erwähnen übrig. Es iſt die Hauskapelle des Apollos, die unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herr Max Friedemann borzüglich geſpielte Muſikpiècen zu Gehör bringt und auch ſonſt zum guten Gelingen der einzelnen Nummern beiträgt. Bei der Reichhaltigkeit und Gediegenheit des jetzigen Programms dürfte der gute Beſuch, der geſtern Abend zu konſtatieren war, auch in den nächſten 14 Tagen anhalten. Wir empfehlen den Beſuch des Apollos aufs wärmſte⸗ »Das neue Enſemble des Saalbau⸗Varietees, das geſtern bbenfalls debutierte, läßt ſich die Pflege des Humors in allen Variationen beſonders angelegen ſein. Da iſt zunächſt der Humoriſt und Schriftſteller Bacchus Jacoby zu nennen, der unſtreitig zu 1 den Erſten ſeines Faches gerechnet werden kann. Die Vorträge des Künſtlers ſind geiſtreich, witzig, ungemein ſcharf pointiert, alles in allem von einer Art, die weit, ſehr weſt über die gewöhnliche Du lität hinausgeht und ven ſcharfer Gedanenarbeit Ihre„Arbeit iſt zeugt, Das ſehr gut beſetzte Haus bereitete denn auch dem Künſtler eine ſehr herzliche Aufnahme und rief ihn immer und immer wieder hervor. Skürme von Heiterkeit entfeſſelte gleichfalls der amerifaniſche Komiker Little Pich. Schon der Habitus des Künſtlers, die zierliche Geſtalt, die ſich ouf der Bühne faſt kindlich ausnimmt, die urgelungene Art, wie er ſich anzuziehen verſteht, iſt etwas ganz Neues für den Vorieteebeſucher. Wie vielmehr aber erſt die Art, in der er ſich zu geben weiß. Das läßt ſich nicht ſchildern. Man muß es ſich anſehen. Einfach unbezahlbar iſt er ſchon als Balleteuſe. Aber den Höhepunkt erreicht ſeine Kunſt doch in der Schlußnummer, in der er ſich Schuhe an die Füße ſchnallt, die bald ſo groß wie er ſelber ſind. Und nun muß man einmal beobachten, wie ſchnurrig er ſich in dieſen Rieſenpantinen zu be⸗ wegen weiß, wie jede Bewegung fein abgeſtimmt iſt und wie famos er ſeine Geſten durch ſeine unvergleichliche Mimik zu ergänzen weiß. Little Pich dürfte in den nächſten 14 Tagen, das iſt gewiß, eine beſondere Anziehungskraft auf alle Vevehrer des feinkomiſchen Genres ausüben. Etwas ganz eigenartiges bieten die Thereſes. Der eine Künſtler unterhält zunächſt in der Siemsſchen Art mit dem Herbeiholen und Verſchwindenlaſſen von Spielkarten und bietet dabet bewunderswerte Leiſtungen. Aber ebenſo ausgezeichnet iſt die Parterreakrobatik, die er in Gemeinſchaft mit einem aus dem Zuſchauerraum herbeizitierten und in Hypnoſe verſetzten Herrn aus⸗ führt. Der Partner ſpielt übrigens ſo gut ſeine ungemein an⸗ ſtrengende Rolle, daß man erſt im Verlaufe der Produktion darauf kommt, daß man es nur mit einem Trik zu tun hat. Erſtklaſſig iſt der amerikaniſche Excentric⸗Jongleurakt von Bedinſ and Arthur. Hier kommt mehr die exzentriſche Komik in hervor⸗ ragender Weiſe zur Geltung. Aber auch im Jonglieren, nament⸗ lich mit kleinen Gegenſtänden, wird Vorzügliches geboben. Das weibliche Glement iſt einmal gut vertreten durch die modernen Tänzerinnen Soeurs Terpfſichores, die vornehmlich im Spitzentanz nicht ſo leicht übertroffen werden dürften. Die Sou⸗ brette Tilly Verdier bringt neben einer niedlichen Erſcheinung und prächtigen Koſtümen ein gutes Repertoir mit. Das gleiche kann von der Vortragsſoubrette Zucie Bernhardo geſagt werden. Den Schluß macht eine gelungene komiſch⸗akrobatiſche Pantomime der Griſſe⸗Truppe,„Auf den Dächern einer Gvoßſtadt“ betitelt, ſowie Droeſes Bio⸗Tableaux mit in⸗ bereſſanten Neuaufnahmen. Vergeſſen ſei auch nicht Herr Kapell⸗ meiſter Becker, der den orcheſtralen Teil in der bekannten vor⸗ züglichen Weiſe abſolviert. So bietet auch das neue Programm des Saalbaus eine Fülle von Unterhaltung und gewährleiſtet allen Varieteefreunden einen amüſanten Abend. Ein Beſuch des Saal⸗ baus ſei wieder warm empfohlen. * Ueber die Herſtellung der Dreifarbennegative ſprach geſtern abend im Lokale der Photographiſchen Geſellſchaft, UG6, 12, Herr Scholl, Vertreter der Farbwerke Meiſter, Lucius u. Brünning in Höchſt a. M. Zu dieſem Vortrage hatten ſich ſehr viele Amateurphotographen ſowie ſonſtige Liebhaber dieſer Kunſt eingefunden, ſodaß das Lokal bis auf den letzten Platz gefüllt war. Die Anweſenden folgten mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit den kurzen, aber eingehenden und leicht verſtändlichen Ausführungen des Redners und viele von ihnen dürften ſich, angeregt durch die einfachen Experimente des Herrn Scholl, ſicherlich ſehr bald mit dieſer neuen Kunſt beſchäftigen. Ganz beſonderes Intereſſe erregten die mit künſtleriſcher Feinheit nach dem neuen Verfahren aus⸗ geführten Bilder, welche im Lokale zirkulierten. Nach den Ausfüh⸗ rungen des Redners kann zu der Herſtellung der Dreifarbennegative jede einigermaßen ſtabile Stativ⸗Camera verwendet werden. Neben dem Films iſt ein durchaus feſtes Stativ die erſte Hauptbedingung. Das Licht ſpielt hierbei abſolut keine Rolle. Nach einem kurzen Rück⸗ blick auf die Entſtehung der FJarbenphotographie, mit welcher man ſich 1861 zuerſt in London, dann in den Jahren 1868 und 69 erſt⸗ mals in Paris beſchäftigte, ging Redner auf die Entſtehung des Dreifarbennegativs näher ein. Das Verfahren biete abſolut keine Schwierigkeiten, da auch Handrameras dazu verwendet werden kön⸗ nen. Allerdings muß bei dieſen die Auswechſlung der Platten leicht und gut geſchehen können. Zu der Ausführung des Bildes benutze man ſogenannte Lichtfilter, das ſind ſehr gut geſchliffene, polierte und in den drei Grundfarben rot, blau, gelb gehaltene Glasplatten. Die Lichtbilder müſſen unmittelbar vor der empfindlichen Platte oder aber direkt hinter dem Objektiv angebracht werden. Von ein und demſelben Gegenſtand ſind drei Aufnahmen zu machen. Redner verbreitete ſich dann über die Herſtellung der Diapoſitive und der Druckplatten für dieſelbe. Der zerſetzende Farbenprozeß ging hierbei, wie man am praktiſchen Beiſpiel ſah, verblüffend raſch von ſtatten und im Augenblick waren die verſchiedenen Aufnahmen auf das Papier kopiert. Das Intereſſe konzentriert ſich bei dem Deckungs⸗ prozeß auf das richtige Anpaſſen des Papiers an die Platte. Zur An⸗ fertigung vergrößerter Diapoſitive ſind beſonders die wohlfeilen Tageslichtbergrößerungsapparate ſehr geeignet. Die Diapoſitive ſollen kräftig und detailreich ſein. Alsdann beſprach der Redner der Reihe nach die Herſtellung des Blau⸗, Rot⸗ und Gelbbildes ſowie die Fertigſtellung des Bildes, die Behandlung der kräftigen und ſchwachen Kopien und die Retouche. Die gebrauchten Platten könne man ein halbes Jahr lang benutzen. Ferner ergebe es ſich von ſelbſt, daß man das ganze Verfahren auch zur Herſtellung einfarbiger Bilder berwenden könne. Die einfarbigen Diapoſitive bilden einen ausgezeichneten Erſatz für die Silberdiapoſitive. Die am Schluſſe der Ausführungen durch einen Projektionsapparat gezeigten Diapoſttivs dürften infolge ihrer naturgetreuen Wiedergabe ſelbſt den größten Skeptiker zu einem begeiſterten Anhänger des neuen Verfahrens gemacht haben. Der Vortrag, der nach 9 Uhr begann, war um halb 11 Uhr beendet. * Touriſtiſches. Nächſten Sonntag unternimmt der hieſige Oden⸗ waldklub ſeine dritte diesjſährige Wander ung. Er hat als Ziel den ſonſt wenig begangenen Kleinen Odenwald gewählt. Nach den Strapazen des Karnevals wird es eine Woghltat für den Körper ſein, ihn von der friſchen, klaren und ſtaubfreien Gebirgs⸗ luft um⸗ und durchſpülen zu laſſen, deshalb keine Bange vor wenigen Regentropfen. Die Waldwege ſind meiſt trocken. Die Wanderung beginnt in Neckarhauſen, wohin um 6 Uhr 835 früh gefahren wird. Es wird über den Neckar geſetzt, über den Neckarhäuſerhof und durch das Finſterbachtal nach Unter⸗Haag in 1½ Stunden aufgeſtiegen. Dort iſt Frühſtück vorgeſehen. Weiter führt der Weg nach Ober⸗ Haag, Schwanheim, über Pflanzſchule nach Zwingenberg. Das Schloß mit den hübſchen Sammlungen iſt dem Odenwaldklub ge⸗ öffnet und für ſeine Beſichtigung und den Beſuch der Wolfsſchlucht, die jetzt viel Waſſer führt, etwa eine Stunde vorgeſehen. Das ge⸗ meinſame Mahl ſchließt ſich an im„Anker“ in Zwingenberg. Ganze Marſchzeit 5½ Stunden. Die Rückfahrt erfolgt ſchon 346 Uhr. Eintreffen in Mannheim ½8 Uhr. Die Fahr⸗ und Tiſchkarte(inkl. 5% Flaſche Wein) koſtet M..70, die bei den bekannten Verkaufs⸗ ſtellen und Sonntag Morgen bei den Führern zu haben iſt. Heute Freitag Abend im Lokal Landkutſche Bierabend mit hübſchem Pro⸗ gramm. 5 „ Eine dritte Anklage mit Bezug auf den Fendelſchen Streit richtet ſich gegen den bei L. Hirſch u. Söhne beſchäftigten Hafen⸗ arbeiter Karl Wilh. Fähſer aus Langengartach, die geſtern bor dem Schöffengericht zur Verhandlung gelangte. Nach der Anklage ſoll er dem mit dem Ausladen von Eiſen beſchäftigt ge⸗ weſenen Arbeitswilligen Franz Heilig und dem Schiffer Moos zu⸗ gerufen haben:„Ihr Streikbrecher, Ihr Lumpen, Ihr Stromer, ſchämt Ihr Euch nicht, ſeid Ihr auch Arbeiter? Pfui Teufel!“ Dem Schutzmann 27 gegenüber, der ihn nicht ſehen konnte, weil er auf der anderen Seite des Eiſenbahnwagens ſtand, aber die Aeußerung hörte und ihn aus dem Hafengebiet verwies, bemerkte er:„Sie haben nur das Maul zu halten, das haben Sie“. Dann ſoll er das Wort„Blitzableiter“ gebraucht haben. Heilig, der nach ſeiner Ausſage von der Fabrik Broton, Boveri u. Comp. zur Streikarbeit Dauen hauer, der langjährige Vorſtand des hieſigen Amts⸗ bei Fendel abgeſandt war, aber ſich nach drei Tagen mit den Strei⸗ kenden ſolidariſch erklärte, hat nur die Worte„Stromer und Streik⸗ brecher“ gehört, kann aber nicht ſagen, wer von den drei in der Nähe ſtehenden Arbeitern die Worte gerufen hat. Der Schutzmann hat nur die Worte gehört:„Seid Ihr auch Arbeiter? Pfui Teufel!“ Er behauptet, es ſei nur der Angeklagte dageweſen. Heilig ſelbſt hat nichts Ehrverletzendes in den unter Anklage ſtehenden Worten gefunden und teilt, wie er bekundet, die moraliſche Auffaſſung über die Streikarbeit. Der Amtsanwalt beantragte gegen den Angeklagten wegen Vergehen gegen Paragr. 153.O. eine Gefängntsſtrafe, wegen Beamtenbeleidigung eine Geldſtrafe, Der Verteidiger(.⸗ Prakt. Dr. Löb für.⸗A. Dr. Frank) konſtatiert, daß von den ganzen erſten Anklagepunkten nur das Wort„Pfui“ in ſtrafrechtliche Erwägung zu ziehen ſei und wegen dieſes bei Hafenarbeitern nicht beſonders grav zu nehmenden Wortes könne man doch einen bis jetzt völlig unbeſtraften Arbeiter nicht ins Gefängnis ſperren, Das Ge⸗ richt ſchloß ſich dieſer Auffaſſung an und ſprach den Angeklagten von dieſem Anklagepunkte frei. Wegen Beamtenbeleidigung erhielt er 10 M. Geldſtrafe. Das Gericht hielt es nicht für ausgeſchloſſen, daß die Worte„Stromer, Lumpen und Streikbrecher“ von einem Dritten gebraucht worden ſeien. Eine Ehrverletzung hielt das Gericht nicht für vorliegend, weil der Angeklagte in Wahrung berechtigter In⸗ tereſſen gehandelt habe. * Große Carnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt. Sämtliche hioſtgen Zeitungen haben ſich übereinſtimmend anerkennend über die guten Ideen und Ausführungen des Carnevalzuges der Großen Carne⸗ valgeſellſchaft Neckarvorſtadt ausgeſprochen. Es ſei daher auch der⸗ jenigen gedacht, die ſich um die Ausführung des Zuges beſondere Verdienſte erworben haben.„Die letzte Sau,“„Raucht er Ignen? und der Prinzeſſinnenwagen entſprangen dem Geiſte des„Vize“, alle anderen Ideen dem des„Erſten“. Sämtliche Zimmer⸗ und Schreinerarbeiten führte E. Papsdorf, Langftraße, die Malerarbei⸗ ten Wilh. Hitſchfell, 3. Querſtraß⸗ und die Dekorationsarbeiten Tapezier Joſ. Herborn, S 6, 42, aus. Die Große Carnepalgeſellſchaft kann mit Befriedigung auf ihre diesjährigen Veranſtaltungen zu⸗ rückblicken. 8 * Die Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft vevanſtaltebte auch in dieſem Jahre wieder am Roſenmontag Abend in ihvem Bootshauſe eine karnevaliſtiſche Herren⸗Sitzung, die ſich eines guten Verlaufes erfreuen durfte. Die wunderbar ausgeführte Dekoration der Räume, der baldachingeſchmückte Thronſitz des Rabes und vor allem die originelle Bütte in Geſtalt eines hochgebauten, voll ausgetakelten Schiffsvorderteils, deſſen Raen und Segelleinen bis zur Maſtſpitze mit einer Reihe elektriſcher Glühbirnen geziert waren, bot ein überaus reizvolles Bild. Die verſchwenderiſche Helle der neuinſtallierten ebektriſchen Beleuchbung, die dem freundlichen Entgegenkommen des nachbarlichen Sägewerkes zu danken war, fand allſeits großen Beifall. Die Vergnügungs⸗Kommiſſion hatte es verſtanden, aus dem Kreis der Mitglieder die beſten Karnevaliſten zu gewinnen und für den Abend zu verpflichten, ſodaß es bein Wunder war, wenn die Darbietungen, die teils in Büttenvopträgen, teils im kleineven Auffüthrungen beſtanden, wahre Beifallsſtürme auslöſten. Das vom Vorſtande geſpendete Bockbier erfreute ſich ſtarken Zuſpruchs, und ſo war es nur die natürliche Folge, daß die Heimreiſe in der albeingeführten Weiſe per Möbelwagen unter den Klängen des ſpielfreudigen Quartetts Rietz in beſter Stimmung vor ſich ging. Nus dem Grossherzogfum. JWeinheim, 1. März. Eine vor kurzem an die heſſiſche Regierung bon einem Landtagsabgeordneten gerichtete Inter⸗ pellation wegen der Verunreinigung der Weſchnitz durch die Abwaſſer der hieſigen Fabriken, wurde in der geſtrigen Sitzung der 2. heſſiſchen Ständekammer bom Miniſterpräſidenten Braun dahin beantwortet, daß gegenwärtig eine Unterſuchung des Schlammes der Weſchnitz ſtattfinde. Das Ergebnis dieſer Unter⸗ ſuchung müſſe abgewartet werden, bevor die Regierung weitere Schritte unternehmen könne. Sie habe aber die feſte Abſicht, energiſch für die Beſeitigung des beklagten Uebelſtandes einzu⸗ treten. Der Interpellant gab ſich mit dieſer Erklärung zufrieden. * Hleine Mitteilungen aus Baden. Gine Kell, merin aus Hall traf am 24. v. M. nachmittags in Günterstal mit einem Schriftſteller aus Leipzig zuſammen und wurde von dieſem nach Freiburg begleitet. Nach längerem Verweflen in einem Reſtaurant begab ſich das Paar in ein Hotel, um daſelbſt zu logiexen. Der Schriftſteller gab ſeine Begleiterin als ſeine Frau aus und beläſtigte ſie, in dem angewieſenen Zimmer angekommen. in unſittlicher Weiſe derart, daß ſie in ihrer Erregung zu einem Fenſter des dritten Stockwerks hinausſprang und auf einen unter demſelben befindlichen Balkon fiel. Bei dem Sturz brach ſie, wie bereits mitgeteilt, beide Beine und mußte in die chirurgiſche Klinik aufgenommen werden. Der Täter, welcher auch ſchon am 15. v. M. eine Krankenſchweſter unweit von Günterstal in unſittlicher Weiſe beläſtigt hat, iſt verhaftet.— Am letzten Freitag abend brach in der Uhrenbeſtandbeilfabrik Schneider u. Co. in Triberg Feuer aus. Der Dachſtuhl und Knieſtock ſind abgebrannt. Der Schaden iſt enorm, da das ganze Gebäude durchnäßt wurde. Der Brand ſcheint nach dem„Schwarzw.“ durch Funken aus der Meſſing⸗ gießerei entſtanden zu ſein.— Herr Redakteur Ludwig Ghret Karlsruhe feierte geſtern das 25jährige Jubiläum ſeiner journaliſtiſchen Tätigkeit. Am 1. März 1881 trat Herr Ehret in die Redaktion des„Badiſchen Landesboten“, der er ſeit jener Zeil ununterbrochen angehört hat und der er ein Menſchenalter hindurch ſeine Kraft und Arbeit gewidmet, auf den verſchiedenen Gebieten des öffentlichen und geſellſchaftlichen Lebens. In Heideng berg verſuchte Mittwoch Mitbag ein Schloſſergeſelle im Hauſe Fiſchergaſſe Nr. 4, in welchem die in Haft gehaltene Cenzi Mickg gewohnt hat, ein vorher mit Petroleum getränktes Bett in Brand zuuſtecken. Die Flammen wurden jedoch ſofort von den herbei⸗ eirenden Hausbewohnern gelöſcht. Der Schloſſergeſelle, welcher angibt, Heck zu heißen, wurde in Haft genommen.— In Hüffen⸗ hardt mehren ſich die Einbrüche in erſchreckender Weiſe. Dienstag Nacht wurde daſelbſt im Rathaus eingebrochen. Der Täber ſprengte, t.„Neckarb. Volksbl.“, mit einem im Nebenzimmer des Rathauſes vorgefundenen Pickel die Zimmertür, verhängte d Fenſter und begann ſeine Arbeit. Er ſägte in ſchräger Richtun 16 Zentimeter in den Kaſſenſchrank, bis ihm die Säge abbrach. Darauf ſtand er von ſeinem Vorhaben ab. 15 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mußbach, 28. Febr. Wegen Betrugs wurde nach de „Pf. Pr.“ geſtern Karl Wolff, der Sohn des Weingutsbeſitzers Adam Wolff von hier, verhaftet und ins Landgerichtsgefängnis nach Frankenthal überführt. 50 *Kaiſerslautern, 1. März. Oberlandesgerichtsrat gerichts, iſt in der letzten Nacht im Alter von 68 Jahren geſto r⸗ ben, nachdem er geſtern noch im Amt tätig war. 25 * Alzeh, 28. Fehr. In der Alzeyer Schuhfabrik werden augenblicklich von der Rödelheimer Deutſch⸗amerikaniſchen Werk⸗ zeugfabrik Maſchinen aufgeſtellt; aus dieſem Grunde haben die Arbeiter der Schuhfabrik beſchloſſen, den Streik zu proklamieren, und bedrohten verſchiedentlich einen Monteur und mehrere Arbeiter der Rödelheimer Firma, die die Alzeher Schuharbeiter im Gebrauch der Maſchinen anlernen ſollten. Die Rödelheimer verſahen ſich zur Abwehr der angeblichen Gefahr mit Revolvern. Geſtern vormittag wurde in der Wirtſchaft„Zum Badiſchen Hof“, wo einige der Rödelheimer Wohnung genommen hatten, von ſeiten der Streiken Secne. Sönstanmeinmzeiger. Mannheim, 9. Mürz⸗ Fen der Feldzug mit Drohungen, Hausfriedensbruch und Beleidig⸗ wuigen gegen die Monteure begonnen, jedoch mit Hilfe einiger aus Ber gegenüberliegenden Schuhfabrik herbeieilender Arbeiter wieder beigelegt, ohne daß es zu ernſteren Ausſchreitungen gekommen wäre. Die Streikenden warteten den Abend ab, umzingelten regel⸗ Feiht den„Badiſchen Hof“, einige von ihnen drangen maskiert ein nd es kam zu einer wüſten Schlägerei. Stühle, Biergläſer und ſonſtige Gegenſtände dienten als Waffen. Von den Draußen⸗ ſtehenden wurden die Holzläden und Fenſterſcheiben mit Beilen zer⸗ ſchlagen. Bald darauf griff man zur Schußwaffe. Ein Monteur erhielt einen Schuß in den Hinterkopf und brach ſofort bewußtlos guſammen. Ein Polſterer, der früher in der Schuhfabrik beſchäftigt war und auf Seiten der Streikenden ſtand, erhielt lt.„Franff. .⸗A.“ einen Schuß in die Herggegend. RNur dem ener⸗ biſchen Eingreifen der Polizei, die mehrere Verhaftungen vornahm, gelang es, die Ruhe wieder herzuſtellen. * IFrankfurt a.., 28. Febr. Am Sonntag abend per⸗ ſtarb in der Wohnung ſeiner Eltern, der Buchdruckerseheleute Wilhelm Heiſter, Frankenſteinerſtraße 18, der 13jährige Schiller Willh Heiſter. Am Sonntag nachmittag wurde er bereits von ſchweren Krämpfen befallen und ſtarb abends, ohne die Beſinnung wieder erlangt zu haben. Der Arzt, der zu dem Toben gerufen Hurde, weigerte ſich, einen Totenſchein auszuſtellen. Die Leiche wurde beſchlagnahmt. Zu der Sache ſelbſt wird den„F. N..“ ge⸗ meldet: Die Familie Heiſter, der ſeit vielen Jahren in Sachfen⸗ hauſen wohnt, wird ſchon ſeit Jahren vom Unglück ſchwer verfolgt. Bon den zwölf Kindern, die die Familie hatbe, lebt jetzt nur noch euts. Im vorigen Jahre erkrank ein neunjähriger Knabe der Famtilie, indem er beim Spielen am Mainwaſen in das Waſſer fiel. Ein anderes Kind ſt Urzte aus dem Fenſter. Wie es den Anſchein hat, glauben die Behörden an ein Verſchulden Dritter, da man ſich ſonſt die Todesurſache des geſunden und kräftigen Jungen Richt zu erklären vermag. Wie die„Fr. Ztg.“ erfabren hat, ſpielten die Jungen am Samstag auf der Straße, und Heiſter ſoll dabei bon einem anderen Jungen ſo gegen eine Mauer geworfen worden ſein, daß es nur„ſo krachte“, wie ſich ein Zeuge ausdrückt. Bei einem derartigen Anrennen dann er ſehr gut eine Verletzung des Hirns oder des Rückenmarkes davongeträgen haben, die dann den Tob herbeiführte. Auch die Krämpfe laſſen auf eine derartige Ver⸗ letzung ſchließen. Nach einer anderen Meldung ſoll Heiſter Orangen⸗ ſchalen gegeſſen haben u. infolgedeſſen an Vergiftung geſtorben ſein. Sport. Fufiball. Am kommenden Sonntag, 11, ds. fändet auf dem Sportplatz bei den Brauereien ein Vorſpiel gu den Schlußrunden der füßdeulſchen Meiſterſchaft der 3. Klaſſe ſtatt. Es begegnen ſich die 1. Mannſchaft der Offenbacher„Kickers“ und die 1. Mannſchaft der„Babaria“⸗Kalſerslautern, zwei ziemlich gleichwertige Gegner. Spielbeginn iſt auf 3 Uhr feſtgeſetzt. * Fußball. Aus Hanau wird berichtet: Auf dem Sportplatz der 98er fanden am vergangenen Sonntag die Vorſpiele zu den Schlußrunden der ſüddeutſchen Meiſberſchaftsſpiele zwiſchen den Stegern des Neckargaues und den Siegern des Weſtmaingchues ſtatt. Siegreich hlieb in der 3. Klaſſe die 3. Mannſchaft der Mannheimer Jußballgeſellſchaft 1896 gegen die Frantfurter„Kickers“ mit:2, in der 2. Klaſſe gewannen letztere gegen die Mannheimer „Union“ II. mit 4: J, während die 1. Klaſſe zwiſchen Mannheimer „Viktoria“ und Frankfurter„Viktoria“ ein unentſchiedenes Reſultat bon 8 8 brachte. Badiſche Jubilüumsausſtellung von Hunden aller Raſſen in Rurlsruhe. Der erſte Karlsruher Kynologenkluß ſäßt es ſich an⸗ gelegen ſein, den Ausſtellern bei dieſer beſonderen Gelegenheit auch Beſonderes zu bieten und hat allein 30 Zuchtpreiſe im Werte von über 500 M. für die Zuchtflaſſen geſtiftet. Es ſbehen bis heube bereits 145 Ehren⸗, Spegial⸗ und Zuchtpreiſe gur Verfügung. welche Zaßl ſich bis zur Ausſtellung noch ganz bedeutend erhöhen wpird. Die Beteiligung aus Baden und den Nachbarländern verſpricht den Anfragen und Zuſagen nach, eine außerordenkliche zu werden. Der Meldeſchluß iſt auf den 7. April feſtgelegt, und lwird derſelbe nicht berlängerk. Der Zweigverein Baden des bontinentalen Kolliklub Hält bei dieſer Gelegenheit eime Spezialcusſtellung ab mit 1000 M. Geldpreiſen. Eine fernere beſondere Anziehungskraft wurd die Spegictlausſtellung des Reufunbländerklub für den Kontinent aus⸗ üben. Programme und Meldeſcheine wollen vom Ausſtellungs⸗ Leider K. A. Fuchs in Rüppurr bei Karlswohe verlangt werben. Herichiszelung. H. Frankfurt, 28. Febr. Eine ſiebenköpfige Diebsbande, die Ende November bis zum 14. Degember Frank⸗ furt brandſchatzte, hatte ſich heute vor der Strafkammer zu bevantworten. Es ſind meiſt noch jugendliche Bürſchchen, zum Teil ſchon vorbeſtraft. Die Angeklengten, die größtenteils bandenmäßig die Diebſtähle ausführben, ſind beſchuldigt, dreizehn Einbruche aus⸗ geführt zu habon. Von den Einbrüchen inteveſſiert vor allem der mit übergroßer Frechheit ausgeflührte Kaſſenſchrankdiebſtahl in der Trieriſchen Gaſſe. Das Urteil lautete gegen den Hauptangeklagten Schloſſet Karl Hornung wegen 10 Diebſtählen auf fünf Jahre Zuchthaus. Die übrigen Angeklagten erhielten Gefängnis⸗ ſtrafen von drei bis 1 Jahr. „Poſen, 28. Febr. Die öſterreichiſche Bahnwärders Cärilte Mayer zog ihre Klage bei dem Poſener Landgericht behufs Kindesherausgabe gegen die Gräfin Kwilecha zurlück, Da⸗ init iſt der Kwilecka⸗Prozeß endgültig aus der Welt geſchafft. Theafer. Runſt ung(iſſenſchaft. Das Berliner ſtaatliche ſers⸗therapeutiſche Inſtitut macht Mit⸗ teilung über Verſuche, die mit einem Heilſerum für die Ruhrkrankheit angeſtellt worden ſind. Nach den bisherigen Reſultaten wirkt das Mittel binnen 24 Stunden, indem die Schmerzen aufhören und das Allgemeinbefinden ſich beſſert. Der ruſſiſche Komponiſt Anton Areusky iſt im Alter von 48 Jahren am Mittwoch in Petersburg geſtorben. Der Kunſtſchriftſteller Dr. Adolf Roſenberg, der Verfaſſer der bezannten„Geſchichte der modernen Kunſt“ und einer Anzahl wert⸗ voller Künſtlermonographien, iſt im Alter bon 56 Jahven in Berlin geſtorben. Richard Strauf“ Oper„Salome fand am Stadttheater in Breslau enthuſiaſtiſchen Erfolg. „Der fahrende Schüler“, die weue komiſche Oper don Edgar Iſtel, wird in der zweiten Hälfte des Monats März am Karls⸗ vuher Hoftheater unter Ballinas Leitung zur Uraufführung ommen. Hermann Bahr, dem, wie gemeldet, eine große Abſtands⸗ ſfumme zur Löſung ſeines Kontraftes als Direktor⸗Regiſſeur des Münchener Schauſpielhauſes angeboten ſein ſollte, wird, wie nun berlautet, ſein Amt demnüchſt doch noch antreten. Albert Gorters einaktige Oper„Das ſüße Gift“ wurde zur Ur⸗ gufführung in Köln(Neues Opernhaus) angenommen und wird baſelbft Ende April oder Anfang Mai zur Wiedergabe kommen. Der Deutſche Moniſtenbund, über deſſen Gründung wir jüngſt bexrichtet haben, verſendet nun ein Zirkular mit ſeinen Theſen. Die Theſen des Moniſtenbundes lauten:„Der Deutſche Moniſtenbund will die Kultur des einzelnen, des Volkes und der Menſchheit fördern, iudem er veraltete Weltanſchauungen und— vor allem! — ihre in das Einzel⸗ und Geſellſchaftsleben bekämpft, neue Erkenntniſſe als Grundlagen einer neuen Welbanſchauung verbreitet, neue Ideale der Lebensführung e ee und zu ver⸗ ku wirklichen ſtrebt. 1. Irrig und di ſend iſt jeder Peate Weltanschauung Lebemaflrund·— und kuturhemmenb iſt int ßeſonderen: I. bie Annahme offenbarder göttlicher Wahrheſten mit abſoluter Aauovität gegenüber dem menſchlichen Forſchen nach Wahrzeit; 2. die Annahme unbedingter übernatürlicher Kräfte und Gewalten, gedacht als freie Urſachen des natürlichen Weltgeſchehens; 3. die Annahme eines himmliſchen Jenſeits, als Ziel und Vollendung des menſchlichen Lebens auf Erden. II. Unſere neue Weltanſchauung iſt der Monismus, das iſt: 1. die Gewißheit, daß die Natur einheitlich iſt, dieſelbe in allem Geſchehen und in allen Geſtalten; 2. die Einſicht, daß dae Natur aus ſich ſelbſt erklärt werden muß, ohne ein übernatürliches Prinzip; 3. die Erkenminis, daß alles Geſchehene nach ewigen, ehernen, großen Geſetzen verläuft, die in der Natur der Dinge ſeſöſt begründet ſind. III. Unſer neues Ideal iſt die Menſchheit, die ihve Stellung in der Natur kennt und auf Grund dieſer Kenmt⸗ nis in ihr Schickſal ſelbſtbeſtimmend eingreift. Die Anwendung der erkannten Naturgeſetze auf die Geſtaltung des Einzel⸗ und Geſellſchaftslebens ſoll uns beſchäftigen: 1. durch Selbſt⸗, Haus⸗ und Volkserziehung eine immer größere Zahl geſunder, tüchtiger, bermünftiger und edler Perſönlichkeiten heranzubilden; 2. durch planmäßige Arbeit dieſer Perſönlichkeiben unſer Volks⸗ und Sbaats⸗ leben auf eime immer höheve Stufe der Freiheit und Ordnung, der Gerechtigkeit und Fürſorge zu erheben; 3. durch bewußte Fort⸗ fühvung ihres allgemeinen Entzwickhungsprozeſſes die menſchliche Gattung ſelbſt erhalten, zu kräftigen und zu immer höheren Sthufen der durerkenntnis und Naturbeherrſchung, der Selbſt⸗ erkenntnis und Selbſtbehevrſchung zu führen.“ Der Deubſche Moniſtenbund hat, ohne daß er noch in die planmäßige Agitation eingetveten iſt, bereits gegen 800 Mitglieder gewonnen. es feſte Jahvesbeiträge ſind gegen 5000 M. gegeichnet, darunter einmal 2000 und einmal 1000 M. Nachtrag zum lokalen Teil. * Zum Streik in der Zuckerraffinerie Mannheim wird uns ge⸗ ſchrieben: Die ausſtändigen Arbeiter haben neuerdings das Einigungsamt erſucht, zu vermitteln, indem ſie betonten, daß die Jabrik gar nicht in der Lage ſei, den Betrieb ſtill zu legen, weil die ſchwimmenden Produkte dem Verderben ausgeſetzt wären. Dem⸗ gegenüber hat der Vorſtand dem Herrn Rechtsrat Dr. Erdel mit⸗ geteilt, daß es bereits gelungen iſt, die ſchwimmenden Produkte in eine Form zu bringen, in welcher ſie monatelang haltbar ſind. Die Aushändigung der Entlaſſungspapiere und des Reſtlohnes hat bereits ſtattgefunden und es wäre für die ausgeſchiedenen Arbeiter einpfehlenswerter, anderwärts die Arbeit aufzunehmen, als auf eine Wiederaufnahme des Betriebes zu warten. Lelzte Nachrichten und Telegramme. * Landau(Pfalz), 2. März. Der Sofdat Johann Flaſch des hieſigen 28. Infanterieregiments iſt heute Nacht an Genick⸗ ſtarre geſtorben. Davmſtadt, 2. März. Die Reichstagserſatzwahl im Wahltkreiſe Darmſtadt⸗Groß⸗Gerau findet am 25. April ſtatt. Tübingen, 2. März. Der akademiſche Senat beſchloß, die von der Disziplinarkommiſſion für das ganze Jahr aus⸗ geſprochene Aufhebung des Korps„Franeonia“ auf das nächſte Sommerſemeſter zu beſchränken. Trier, 1. Märgz. 36 Arbeiter aus dem franzöſiſchen Streik⸗ gebiete verſuchten mit roten Fahnen die deutſche Grenze zu überſchreiten. Sie wurden jedoch durch Gendarmerie und Grenz⸗ beamte daran gehindert. Köln, 2. Märg. Der„Köln. Zig.“ wird aus Madrid von heute telegraphiert: Der König reiſt übermorgen nach Paris, um in Verſailles die Prinzeſſin Eng auf einige Tage zu be⸗ ſuchen. In Biarritz trifft er mit König Eduard zuſammen. Am 19. März trifft das portugieſiſche Königspaar in Madvid ein. Kölrn, 2. März. Heute morgen wurden in einem hieſigen Logierhauſe ein eiwa 28 Jahre alter junger Mann und ein junges Mädchen bewußtlos aufgefunden. Beide hatten Salzſäure ge⸗ trunken und das funge Mädchen hatte ſich außerdem die Pulsader der linken Hand auftuſchneiden verſuchz. Ueber die Perſönlichzeit der Aufgefundenen lonnte nichts weiter ermittelt werden, da zeine Papiere borhanden waren, nur gab das Mädchen an, Tiemig zu heißen und ebenſo wie ihr Begleiter aus Caſſel zu ſtammen. Beide ſeien hierher gereiſt, um ſich das Leben zu nehmen. Sie wurden tötlich verletzt ins Hoſpital gebracht. *„ München, 2. März. Nachdem im Lizentiaten⸗ prozgeß gegen den„Simpliziſſimus“ das Reichsgericht die gegen die Verurteilung Ludwig Thoma's eingelegte Reviſion berworfen hat, wird der Verteidiger Thoma's, Rechtsanwalt Konrad Hauß⸗ mann in Stuttgart die Wiederaufnahme des Ver⸗ fahrens beantragen. Dieſes Vorgehen ſtützt ſich lt.„Frkf. Ztg.“ darauf, daß Ligentjat Bohn, als die geiſtliche Behörde unter Be⸗ rufung auf ihre Eigenſchaft als Vorgeſetzte Behörde den Strafan⸗ trag ſtellte, bereits ſeit 5 Monaten nicht mehr im Amde war, alſo daß Klägerin gar nicht berechtigt war, als vorgeſetzte Behörde Straf⸗ antrag zu ſtellen. * Lübeck, 2. März. Ein junger Chemiker der Dynamitfabrik Kruemmel bei Lauenburg erfand eine Sprengmaſſe von der Exploſionskraft des Dynamits. Herſtellung und Gebrauch desſelben ſind aber It.„Frkf. Zig.“ weniger gefährlich. * Berlin, 2. März. Das Reichsgeſetzblatt veröffentlicht den Zuſatzvertrag zum Handels⸗ und Zollverkrag zwiſchen Deuktſchland und Oeſterreich⸗Ungarn dom 6. Dezember 1891, ſowie das Viehſeuchenübereinkommen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn.— Das Reichs⸗ 55 veröffentlicht ferner das Geſetz betreffend die Ab⸗ nderung des zwölften und dreizehnten badiſchen und ſiebenten heſſiſchen Reichstagswahlkreiſes. Toulon, 2. März Gegen 4 Arbeiter des Kriegsbafens, in deren Wohnungen kürzlich antimilitariſtiſche Schrif⸗ eee wurden, wurde ſtraftrechtliche Unterſuchung ein⸗ eleitet. 79 Petersburg, 2. März. Wie der ruſſiſche Konſul in Aſchabad meldet, wurden in Seiſtan neue Peſtherde end⸗ deckt. Die Quarantäne iſt äußerſt unbefriedigend. Ganze Fantilien erliegen der Epidemie. Rio de Janeiro, 2, März.(Havasmeldung.) Alfonſo Penna wurde zum Präſidenten der Republik, Nilo Pecanha zum Vizepräſidenten gewählt. Die Finanzlage in Heſſen und die Reichsſteuerreform. * Darmſtadt, 2. März. Bei der Fortſetzung der Etats⸗ beratung in der Zweiten heſſiſchen Kammer erklärte Finangminiſter Gnauth entgegen dem Abgeordneten Ulrich, daß die Finanzlage des Großherzogtums ſich gebeſſert habe und noch beſſere. Von der Reichsſteuerreform würden die Eintzel⸗ ſtagten nicht viel zu exwarten haben, wenn auch eine Klärung des Finanzweſens überhaupt ſehr erwünſcht ſei. Für eine Reichswein⸗ de nicht zu haben Eine Reichsvermögensſteuer Beße ſich nur auf Grund eimer Meichsſteueraeſetzgebung durch⸗ führen. Redner ſchloß mit der Aufforderung, man ſolle ſich nicht dagegen wehren, dem Reiche zu geben, was er brauche. Die Trennung von Kirche und Stagt in Frankreich. * PaAfZis, 2. März. Das Nationalkonzil der franzöſiſchen Biſchöfe, Wiches zwiſchen dem 10, und dem 20. März in Paris ſtattfinden ſoll, dürfte nur einen, höchſtens zwei Tage dauern. Der Zweck des Konzils, welchem ein von einem vorbereitenden Ausſchuß ausgearbeiteter Entwurf zur Beſchlußfaſſung vor⸗ gelegt werden wird, iſt der, der Kirche Frankreichs eine neue Konſtitution zu geben. Der vorbereitende Ausſchuß, welcher aus den Erzbiſchöfen von Paris, Lyons, Bordeaux, Rennes, Beſancon und Toulouſe ſowie zwei Biſchöfen beſteht, wird in ſeiner Arbeit von 5 hervorragenden katholiſchen Juriſten, darun⸗ de la Marcere und Deputierter Grouſſeau, unter⸗ ſtützt. * Paris, 2. März. Die Nachrichten die aus den De⸗ partements Haute⸗Loire, Loſere und Ardeche über die Inven⸗ taraufnahme einlaufen, ſind noch immer ſehr beunruhigend. Zahlreiche Kirchen wurden von den Dorfbewohnern, die mit Heugabeln und Hacken bewaffnet ſind, feſtungsartig verbarri⸗ kadiert und bewacht. Es heißt, daß die Gendarmen und Sol⸗ daten die Weiſung erhalten haben, erforderlichenfalls die Kir⸗ chentüren mit Dynamit zu ſprengen. Die Aufregung der Bevölkerung ſei außerordentlich und man befürchte weitere ernſte Vorkommniſſe. Das deutſch⸗amerikaniſche Handelsproviſorium. Waſhington, 2. März. Die gemäß einer Reſolution Sheppard vom 27. Februar bon ſeiten des Kongreſſes gewünſch⸗ ten Regierungsmitteilungen über die zwiſchen dem Staatsdeparte⸗ ment und Deutſchland bezüglich des Zolltarifes getroffene Regelung oder Vereinbarung find nunmehr dem Repräſentantenhauſe in Ge⸗ ſtalt der zwiſchen dem Staatsſekretär Root und dem Botſchafter FIrhrn. Speckvon Sternburg gewechſelten Schriftſtücke vor⸗ gelegt worden. In dem einleitenden Schreiben ſagt Root, es beſtehe kein weiteres Abkommen über das hinaus, was in dem Schriftwechſel zwiſchen ihm und Sternburg vorliege. Die Reſolution Sheppard wurde darauf in dem Repräſentantenhauſe zur Beſprechung ge⸗ bracht. Die Marokkokonferenz. * Berlin, 2. März. Die„Morning Poſt“ ließ ſich bor einigen Tagen aus Wien melden, Oeſterreich⸗Ungarn habe in Berlin zu bderſtehen gegeben, es könne auf der Konferenz von Algeciras in der Polizei⸗ und Bankfrage nicht für Deutſchland ſtimmen. Die Meldung iſt nach der„Südd. Reichskorr.“ falſch. Wenn die„Morning Poſt“ aus Nom erfahren hätte, Italien in der Polizei⸗ und Bankfrage nicht in offener Sitzung gegen Deutſchland ſtimmen,— das dürfte eher richtig ſein. * Paris, 2. März. Aus Tanger wird gemeldet, daß eine Abordnung der dortigen Europäer ſich heute nach Alge⸗ ciras begeben werde, um der Konferenz ein rein volks⸗ wirtſchaftliches Programm zu unterbreiten, das durchweg Fragen von gemeinſamem Intereſſe betreffe. Deutſcher Reichstag. wW. Berlin, 2. März Am Bundesratstiſch Dr. Nieberding. Präſident Graf Balkeſtrem eröffnet um.20 Uhr die Sitzung. Erſter Gegenſtand der Tagesordnung iſt die Beratung des Geſetzentwurfes betreffend Ueberleitung von Hypotheken des früheren Rechts. Dr. Portzig(konſ.) beantragt Ueberweiſung an eine Kom⸗ miſſion von 14 Mitgliedern. 13 Dr. Lucas(natl.) ſchließt ſich dem Antrag an. Dr. Nieberding bezeichnet die Vorlage als notwendig im des Anſehens und der Autorität des Bürgerlichen Geſetz⸗ 3 iches. Damit ſchließt die Beratung. Die Kommiſſionsberatung wird abgelehnt. Die Vorlage wird in zweiter Leſung debattelos an genommen. Es folgt die Fortſetzung der Beratung des Juſtiz⸗ etals. Roeren(3tr.) polemiſiert gegen die geſtrigen Ausführungen des Abg. Heine. Wer tvie Heine zuviel beweiſen wolle, beweiſe nichts. Roeren bezeichnet die in einer früheren Debatte aufgeſtellte Behauptung, daß er eine neue Lex Heinze gefordert habe, als falſch. Es ſei keine Knebelung der Kunſt, wenn man ſie vom Schmutz be⸗ freien wolle.(Lebhafter Beifall im Zentrum.) Wallau(natl.) ſtimmmt dem Antrag auf Gewährung einer Enkſchädigung an Geſchworene und Schöffen zu und fragt, wie ſich der Staat zu der Schaffung beſonderer Jugendgerichte ſtelle. Dr. Nieberding erklärt, die Frage, ob beſondere Jugend⸗ gerichte geſchaffen werden ſollen, iſt noch unentſchieden. Ich kann aber die Verſicherung geben, daß wir der Frage der Jugendgerichte beſonderes Intereſſe zuwenden. Böckler(Deutſche Reformparzei) kommt noch einmal auf die Angelegenheit des ehemaligen Pfarrers Kröſel zurück, gegen den vom Stargadder Gericht ein Steckbrief erlaſſen worden ſei, und richtet dabei heftige Angriffe gegen die Oberſtaatsanwaltſchaft Stetkin, ſowie gegen die Stargarder Richter und Staatsanwälte. Wenn es ſich um einen reichen Juden gehandelt hätte, wäre der Staatsamwalt in Stargard wohl anders verfahren. Präſtdent Graf Balleſtrem ruft den Redner wegen dieſer Aeußerung zur Ordnung. Böckler(fortfahrend) führt dann Beſchtverde über Miß⸗ ſtände im Strafpollzuge. Müller⸗Meiningen(frſ. Bp.) wendet ſich gegen die Verallgemeinerung der Angriffe gegen manche Richter. Nach meiner Erfahrung läßt ſich ein Richter nicht durch Parteileiden⸗ ſchaften beeinfluſfen.(Widerſpruch bei den Soz.) Ja, oder die Verhältniſſe liegen dann im Norden ganz anders als bei uns in Süddeutſchland. Im Laufe der Debatte iſt u. a. an⸗ gedeutet worden, daß ein Mitglied unſerer Partei der Umwand⸗ lung der Schwurgerichte in große Schöffengerichte zugeſtimmt habe. Ich bin befugt, im Namen beider Volksparteien zu er⸗ klären, daß dieſe Parteien unter allen Umſtänden an der Inſti⸗ tution des Schwurgerichts feſthalten und an dem weiteren Aus⸗ bau der Schwurgerichte zugunſten der letzteren mitarbeiten werden. Redner beſpricht dann einzelne Stellen aus der ſüchſi⸗ ſchen Rechtsſprechung und wendet ſich gegen die Abgg. Dirkſen und Noeren. Die Anſchauungen des letzteren und die unſrigen über Kunſt gehen auseinander. Spahn(Ztr.): Wenn gewiſſe Bilder auch für Männet nicht ſchädlich ſind, muß man doch bedenken, daß ſie häufig aus⸗ geſtellt werden in Schaufenſtern, auch in der Nähe von Schulen, wo Kinder und Frauen vorübergehen. habe in Paris zu verſtehen gegeben, es könne auf der Konferenz — ſowie der Kapital⸗Rücklag⸗ müheim, 2. Murz. Seueral⸗Anzeiger. H. Seite. Volkswirtschalt. Rheinmühlenwerke, Mannheim. In der heutigen Generalver⸗ fammlung waren 400 Aktien durch neun Aktionäre vertreten. Sämt⸗ liche Anträge der Verwaltung wurden einſtimmig genehmigt, Der Pruttogewinn inkl. Vortrag von M. 13 662.76 beträgt Mark 85 674.23. Nach Abzug der ordentlichen Abſchreibungen in Höhe pon M. 140 476.77 verbleibt ein Reingewinn bon M. 295 197.46. Von den nach Verteilung einer Dividende von 10 Proz. und nach Zuweiſung der ſtatutariſchen und vertragsmäßigen Tantiemen und Gratifikationen übrigen M. 177 890,52 werden mit Rückſicht auf einen vielleicht notwendig werdenden Silobau M. 120 000 einer Spezialreſerve II zugewieſen und auf das bereits beſtehende Spezialreſerve⸗Konto 1 M. 30 000 übertragen. Reſtliche Mark 27 890.52 werden auf neue Rechnung vorgetragen. Inkluſive dieſes Wortrages weiſt die Bilanz alsdann bei M. 500 000 Aktienkapital Rückſtellungen in Höhe von M. 293 661.25 auf. In Erledigung des letzten Punktes der Tagesordnung wurde das turnusgemäß ausſcheidende Mitglied des Aufſichtsrats, Herr Kommerzienrat GS8⸗ wein, einſtimmig wiedergewählt. Die Firma Hermann Schroer, Mannheim, teilt uns mit, daß ſie durch Aufnahme des Herrn Ingenieurs Gu ſtav Groß von Heilbronn als Geſellſchafter die Firma in eine offene Handelsgeſell⸗ ſchaft umgewandelt hat unter der Firma Hermann Schroer u. Co., Maſchinen⸗ und Schraubenwinden⸗Fabrik. Kohlenkontor. Wie die„Frlf. Zig.“ erfährt, hat das Kohlenkontor in Mannheim mit der Kohlenhandels⸗ geſellſchaft Glückauf in Kaſſel die geſamte Brikettproduktion der Braunkohlengrube Friedrich in Hungen übernommen. Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 28. Februar 1906, (Mill. Mk.) egen die Aktiva: orwoche,. Metall⸗Beſtand.. 999 537 000— 48 883 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 27041 600— 613 000 Noten anderer Banken 9 132 000— 18 937 000 Wechſelbeſtand.810614000- 6882 000 Lombarddarlehen 110 646 000 58 046 000 Effektenbeſtand 1903 74000 + 22 199 000 Sonſtige Aktiva„„„ D0 94 000 4161 000 Paſſiva: Grundkapitall„„180 000 00⁰ unverändert Reſervefſondds. 64814000 unverändert Notenumlauf 1250272000. 49 993 000 ſtten 585 527 000— 27 939 000 Sonſtige Paſſiva 443 100 000 + 901 000 reſerve von Mk.? 5 35 Februar 1906 und eine ſolche Mk. 393,029,000 am 28. Febr. 1905. Bei den Abrechnungsſtellen wurden im Februar abgerechnel 8,165,859,900 Mark. Der Jahresbericht der pfälsiſchen Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer ſtellt feſt, daß im abgelaufenen Jahre— namentlich in der zweiten Hälfte desſelben— die Lage von Handel, und Induſtrie und Gewerbe im der Pfalz im Vergleich zum Vorjahre ſich recht merklich gehoben habe. Wenigſtens gilt dies bezüglich des Grades der Beſchäftigung, die im Berichtsjahre in faſt ſfämtlichen Branchen eine erheblich lebhaftere geweſen iſt als im Jahre 1904, ſo daß biele Firmen zur Bewältigung der Aufträge nicht nur Ueberſtunden ein⸗ kegen, ſondern auch ihre Arbeiterzahl zum Teil nicht unerheblich vermehren mußten. Auch hat eine große Anzahl von Firmen ihre Betriebseinrichtungen zum Teil nicht unerhebli chbergrößert. Ins⸗ beſondere gegen Ende des Berichtsjahres lagen für manche Firmen reichliche Aufträge vor, daß ſie genötigt waren, einan Teil/ der⸗ ſelben im Hinblick auf die kurzen Lieferfriſten abzulehnen. Mit günſtigen Beſchäftigungsgrad hielt freilich das finanzielle Ge⸗ ſchäftsergebnis deineswegs Schritt, da auf der einen Seite die Preſſe der Rohmaterialien und Hilfsſtoffe faſt im allen Branchen mehr oder weniger ſtark angezogen haben, während auf der anderen Seite die Verkaufspreiſe nicht entſprechend dieſer Steigerung ſowie der faſt durchgängigen Erhöhung der Löhne, Speſen, öffenklichen Laſten uſw. erhöht werden konnten. Die Klagen über dieſes Miß⸗ berhältnis gehen namentlich auch dahin, daß die Produgenten der betveffenden Artikel infolge ihrer Kartellierung in der Lage ge⸗ weſen ſeien, höhere Preiſe zu fordern, als beim Verkauf an die Kundſchaft wieder hereingebracht werden konnten. Der geſchäftliche Rutzen ſtand deshalb im Berichtsjahre zu der geſteigerten Tätigkeit beineswegs im richtigen Verhältnis. Bayeriſche Notenbank, München. In der Generalverſamm⸗ lung bemerkte der Präſident Reichs vat v. Auer inbezug auf die gegenwärtigen Diskontoſätze, daß ſie in ihrer jetzigen Höhe nicht durch die geſchäfkliche Lage diktiert ſeien, ſondern durch die politiſche Situation und durch die Notwendigkeit, den Goldbeſtand zu ſchützen⸗ Im Hinblick kuf dieſe nicht geſunden Verhältniſſe müſſe er ſich jeder Meinungsäußerung über den weiteren Verlauf des Geſchäfts⸗ Hanges bei der Bank enthalten. Todesfall. In Frankfurt iſt nach kurzer Kranlheit Benedikt Moritz Goldſchmidt, Inhaber des bekannten Bankhauſes Moritz B. Goldſchmidt, geſtorben. Der Verſtorbene war ein großer Wohltäter und nahm an allen künſtleriſchen und wiſſenſchaftlichen Beſtrebungen regen Ankeil. Brauerei Binding.⸗G. Frankfurt a. M. Wie wir erfahren, erzielte die Brauerei in den erſten 6 Monatkat des laufenden Ge⸗ ſchäftsſahres einen Mehrabſatz von 13 971 Hektol. wobei hervor⸗ zuheben iſt, daß ſich der Abſatz lediglich auf Frankfurt a. M. und Umgebung erſtreckt, Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der nominell 18 Millionen Mark 3½ proz. Württembergiſche Staatsſchuldverſchreib⸗ ungen, ferner nominell 14 Mill. Mark neue Aktien Nr. 81 001 bis 95 000 der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin und 40 Mill. Mark 3½proz. Bayeriſche Staatsanleihe mit Zinsterminen 1. Mat und 1. Nobember und 10 Mill. Mark Bayeriſche Allgemeine Staats⸗ anleihe mit Zinsterminen 1. Mai und 1. November zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Hrabeneger Immobilien⸗Geſellſchaft. In 1905 erzielte die Geſelkſchaft aus Mieten M. 117 949(l. V. M. 181 080) und nach Deckung der Unkoſten uſtv. einen Reingewinn von M. 40 778(Mark 48 653), über deſſen Verwendung(i. V. 3 pet. Dividende) die Abſchlußveröffentlichung keine Angaben enthält. Bei M..05 Mill. Aktienkapital und M..25 Mill. Hypotheken Anleihe ſtehen die Immobilien mit M.85 Mill.(M..32 Mill.) zu Buch. 5 Die zur Konkursmaſſe der Dülkener Gewerbebank gehörige „Henckenſche Mühle wurde von der Stadt Dülken für 6s 500 M. Angekauft, während der Vorſtand der Gewerbebank dieſer Firma 804 860 M. Kredit gewährt hatte. Bergiſch⸗Märkiſche Bank in Elberfeld, Die Bank plant eine Erhöhung der Aktienkapftals um 15 Mill M. auf 75 Mill. M. Magdeburger Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft. Der Abſchluß 15 1905 Hat einen Reingewinn von 1925 229 M.(i. V. 1 928 406 r) ergeben. Der Hauptverſammlung wird vorgeſchlagen werden, als Dividende wieder 250 M. für die Aktie zu genehmigen, 192 923 M.(192 849.) und dem AWeſtande 338 833 M.(wie i..) zu überweiſen; erſtere würde f. daun auf 2 518 020 M. und letzterer auf 2817519 M. ſtellen. Der Bruttanemium ker Nusbbeutichen Bank in Hamburg bro 1905 beträgt M. 7 084 262, der Gewinn beläuft ſich nach Abzug der Verwaltungskoſten, Steuern ete. auf M. 6 499 880. Der Auffichts⸗ rat erklärte ſich danrit einverſtanden, die beſondere Reſerbe mit M. 275 000 zu dotieren und der am 22. März ſtattfindenden Generalverſammlung eine Dividende von 9 pCt. für das Jahr 1905 vorzuſchlagen. Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig(alte Leipziger). In 1905 hat ſich der Verſicherungsbeſtand der Geſellſchaft, die num⸗ mehr auf ein 75jähriges Beſtehen zurückbbickt, von M. 707.96 Mill. auf M. 737 Mill. erhöht. Das Vermögen der Geſellſchaft iſt bis Ende 1905 auf M. 272 Mill, angewachſen, wovon M. 47 Mill. als Sicherheits⸗ und Dividendenreſerben dienen. Verliner Eichorien⸗Fabrik, Aktiengeſellſchaft(vormals H. L. Voigt). Der Aufſichtsrat beſchloß, für das Geſchäftsjahr 1905 eine Dividende von 22 pCt.(i. V. 7 pCt.) vorzuſchlagen. Intereſſengemeinſchaft In der außerordentlichen General⸗ verſammlung der Stettiner Chamotbe⸗Fabrik Akt.⸗Geſ. vormals Didier in Stettin wurde der Vertrag bezüglich des Abſchluſſes einer Intereſſengemeinſchaft mit der Berlin⸗Anhaltiſchen Maſchinenbau⸗ Alt.⸗Gef. einſtimmig angenommen. In der ſich hieran anſchließen⸗ den Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der am 7. April ſtatt⸗ findenden Generalberſammlung eine Dividende von 18 pCt. vor⸗ zuſchlagen. Zahlungseinſtellungen. Nach der„N. Z. Z1g.“ hat die Mühlen⸗ Fivma Schoop u. Züllig in Rheineck, die Beſitzerin des Mühlhof in Tübach, der auch bei der Firma Arnold Züllig u. Co. in Horn beteiligt war, die Zarhlungen eingeſtellt. Beteiligt ſind ſchweizeriſche und Mannheimer Getreidehändler mit annähernd Fr. 300 000; auch St. Galler Banken ſind ſtark engagjert. Es ſind Ausglheichsbeſtrebungen im Gange, die umſo eher zum Ziele führen dürften, als der Firmainhaber Jakob Züllig, Präſtdent des oſiſchweizeriſchen Müllerverbandes, großes Aufſehen genießt. Die Urſache der Inſolbenz ſei in den ſeit Jahren herrſchenden traurigen Verhältniſſen auf dem oſtſchweizeriſchen Mehlmarkt zu ſuchen.— Die Firmna Wilhlem u. Julius Mattes in Tuttlingen, Weißgerberei, geriet der„Köln. Ztg.“ zufolge in Konkurs infolge bedeutender Giro⸗Verbindlichkeiten für eine zahlungsunfähig ge⸗ wordene Rohhäute⸗Handlung in Cannſtatt; dieſelben betragen rund M. 100 000. Die Maſſe iſt gering. Mannheimer Effektenborſe vom 2. März.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute ziemlich ſtill. Es notierten: Spar⸗ und Kreditbank, Landau 188., Ludwigshafener Aktienbrauerei 245., Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien 520 G. 525., Badenia 208., Aktien der Portland⸗Zementwerke, Heidelberg 188 G. und Zucker⸗ fabrik Waghäuſel⸗Aktien 1090 G. ‚ Obligalftfonen 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. U. Seefransport 101.— 44½½% Baß. Anflin⸗n. Sodaf. 104.50 G 4% Br. Kleinlein, Heidlög. 101.50 G 30% Bürg. Braubaus, Bonn 102.78(f 4% Herrenmühle Gen; 100.— G 4½% Mannß. Dampf⸗ ſchlenpſchiffahrts⸗Geſ. 4½% qpannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 1½%% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 1½% Pfälz, Chamoſte u. Tonwerk.⸗G. Eifenb. 102.— G 4½% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. Maldhbof bei Pernau in Lipland 4½% Speyter Brauhaus .⸗GG. in Speyer 101.50 G 4½ Speyrer Ziegelwerke 102.10 4½% Sildd. Praßfinduſtr. 101.— G 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G Pfandbriefe. 4% Nh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 5 ß5ͤ̃-i in„„„ un on 98. 3½%„„ Kommunal 97.60 b⸗ Städte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 3½% Heidelbg. v. J. 1903 30% Karlsruhe v. J. 1896 3½% Lahr v. J. 1902 %% Ludwigshafen 98.50 b. 97.80 b. 87.40 bh5 97.— bꝛ 100.50 G 100.— v. 1900 100.— 98.20 G 1901 101.— 1885 98.— K 1888 98.— G 1895 98.— 102.10 G 102.50 G 95.— bz 5 4% 3—2 0 17 4% Mannh. Oblig. 315** 3105 1 2 315* 1* „ 1898 97.90 K 310„„„„„ 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 101. ſtrie rückz. 105% 104.25 GI4½ Zellſtofffabrſt Waldhof 104.30 G Akfien. Bauken. Brief Geld Brief Geld —. 131 80 Br. Schwark, Speyer—— 130.— „Nilter, Schwez. 28.——. „ S. Weltz, Speyer 95 50 „. Storch. S.„ 104— 108.— „ Meraer, Worms 103.ä——. Mormſ. Br. v. Oertge—.— 89.— Pflz. Preßh. u. Sptfhr. 141.75—. Trausvort Babſſche Bank ö Wewbk. Speyer 50% B—.— 128 Pſal Bank—.— 104.20 Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 199.25 Pf. Sp.-u. Kdb. Land. 136.——.— Rbein. Kreditbank—.— 141.40 Rhein. Hyp.⸗Bank 201.— 2005% Südd. Bank 115,50 115.80 Giſenbahnen. 5 Berſtcherung. Pfülz. Ludwigsbahn—— 238.30 u;.-G Röſch. Seetr.—.— Marpahn—— 149—[maunh. Damoffchl. 8780—.— „ Nordbahn—.— 141-, Lagerhans 886 50 7— Hellör. Straßenbahn 80.— 79.— Mitver.—.— 44975 Chem. Induſtrie. e .⸗Gef.chem. Induſtr—.— 150.—Nannh. Verficherung—— 580.— Bad. Anil. u. Sodafbr. 434.— 432.—[Oberrh. Nerſ.⸗Geſ. 525.— 250.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 170.— erein chem. Fabriken 340.——.— Verein D. Oelfabriken 185.——.— Wſt..⸗W. Stamm 250.——.— „„Vorzug—.— 105,50 Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr, Durl. Hof vm. Hagen 263.50—.— Eichbaum⸗Brauere!i—.— 158.— Elefbr. Rühl, Worms 102.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 710.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 121.— Dingler'ſche Mſchfbr. 104——.— Emaillirfbr. Kirrweil.—. Ematllw. Maikammer—.— 103.— Ettlinger Spinnerei 103.——.— Hüttenh. Spinnerei!—— 98— Karlsr. Maſchinenbau—— 230.— Nähmfhr. Haid u. Neu 275.——. ſtoſth. Cell. zu.Paplerf. 245— 244.— — 125, —— — Ganters Br., Freibg.—.— 109—Mannß. Gum. u. Asb. 123.— 122.50 Kleinlein, Heidelberg—.— 198.—ſchfbr. Badenka 205.——.— Fna Meſſerſchmitt 83.——.— Pfälz Näh⸗ u. Fahrrf 189.— 167.— udwigsh. Brauerei 245.——.— Portl.⸗Cement Hdlbg.—.— 188— Mannh. Aktienbr. 144.——. Verein Freib. Ztegelw.—.— 165.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Speyr.„—.— 70.— Braueret Sinner 243.——.— ageſe meee 278.——5— Br. Schroedl, Holbg. 222.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 109.— Zuckerraff. Mannh. Berliner Effektenbörſe. (Aribatielegramm des General⸗Anzeigeers.) „ Berlin, 2. März. Fondsbörſe. Die Börſe zeigte heute ziemlich luſtloſe Haltung, da die geſtern eingetretene Unſicher⸗ heit bezüglich einer eventuellen Aenderung der Hochkonjunktur in der Eiſeninduſtrie auch heute jede Unternehmung lähmte. In Hüttenwerten fanden teilweiſe mäßige Kursermäßigungen ſtatt. Der Bericht des Jron Monger über den amerikaniſchen Eiſenmarkt beſtätigte die Meldung von der Erſchlaffung der Konjunktur. Deutſch⸗Luxemburger verloren 2 Prozent, Rheinſtahl 1½%; nur Bochumer konnten ſich gut behaupten. Kohlenaktien erholten ſich etwas von dem geſtrigen Rückgange auf Ablehnung des konſerva⸗ tiven Antrages betreffend Einführung eines Kohlenausfuhrzolles. Im übrigen blieben die Kursänderungen ſehr geringfügig. Banken konnten ſich gut behaupten. Diskonto Kommandit beſſerten ſich im Zuſammenhange mit dem guten Abſehluß der Nordd. Bank. Für öſterreichiſche Bahnen zeigte ſich lebhaftes Inbereſſe zu beſſeren Kur⸗ ſen auf den Abſchluß des Verſtaatlichungsübereinkommens mit der Ferdinand Nordbahn. Von Fonds beſſerten ſich Ruſſen auf günſtige Beurteiluna der ruſſiſchen Finanzverhältniſſe eines engliſchen 135.—— Blattes. Schiffahrtsaktien nach Schwankungen gut behauptet. Nach⸗ her Hüttenaktien weiter ſchwach. Sonſtiges behauptet. Tägliches Geld 4 pct. Privatdiskont anziehend infolge Begebung von Reichs⸗ ſchatzſcheinen mit Fälligkeitsterminen per 30./4.,./5. und 26./5. In dritter Börſenſtunde luſtlos aber behauptet. Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiegend ſchwächer. Berlin, 2. März(Schlußkurſe.) Nuſſennoten 214.20 214 25 Lombarden 24.40 24.40 Ruſſ. Anl. 1902 88.— 83.40 Fanada Pgoelſie 173.20 178 60 81½% Reichsanl. 100.70 100.80] Hamburg. Packet 164.— 164.00 60% Reichsanleihe 88.80 88.80 Nordd. Lloyd 12650 126 40 4% Bad. St.⸗Anl.—.——.— Dynamit Truſt 177.70 178.— 81½ B. St.Obl. 1900—.— 99.7 Licht⸗ u. Kraftanl. 134.70 184.70 3½% Bayern 99.80 99.80] Bochumer 286.50 585 50 40% Heſſen—.——.—Konſolidation—.— 413.— 30% Heſſen 86.60 86.50 Dortmunder 82— 81 80 3% Sachſen 87.70 87.70 Gelſenkirchner 221.— 21184 4% Pfbr. Rh. W. B. 101— 101.— Harpener 210 50 211 10 50% Chineſen 101.80 101.60 Hibernia——.— 4% Italiener—.—— Hoöͤrder Bergwerke 190 60 188 80 4½ Japaner(neu) 93.40 93.7Lauraßütte 238.— 236 70 1860er Loſe 159 70 160.10 Phönir 199.— 198.10 4% Bagdad⸗Anl. 89— 89.10 Ribeck⸗Montan 221— 223.50 Kreditaktien 210 90 211 10] Wurm Revier 149 25 148.— Berk.⸗Märk. Bank 171— 170. Anilin Treptom 368.— 369.— Berl. Handels⸗Geſ. 172.50 178. Braunl.⸗Brik. 216.— 215,10 Darmſtädter Bant 147.80 148.40 D. Steinzeugwerke 24120 240.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 183— 18270 Düſſeldorfer Wag. 291 25 29.0 Deutſche Bank 900 241 60 241˙90 Elberf. Farben(alt) 518.— 515.50 „(.)—.——Meſtereg. Alkallw. 248.— 247— Disc.⸗Kommandit 188 20 189 10 Wollkämmerei⸗Akt. 152.50 152.10 Dresdner Bank 164.— 164.20 Chemiſche Cbarlot. 211.70 212.— Rhein. Kreditbank 141.60 141.50] Tonwaren Miesloch 186.— 188.— Schaaffh. Bankv. 168.50 168.20 Zellſtoff Waldhof 277— 276.28 Lübeck⸗Büchener—.——.— Celluloſe Koſtheim 223— 222 50 Staatsbahn 148.90 145. Rüttgerswerken 144.— 144.— Privat⸗Discont 3¾5% W. Berlin, 2, März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 211.— 211.— Staatsbahn 144.— 144 79 Diskonto Komm. 188.40 189.40 Lombarden 24,50 Nan Pariſer Boͤrſe. Paris, 2. März. Anfangskurſe. 5 0% Rente 99.47 99.50] Türk. Looſe 148 70 143.— Italtener—.———[Banque Ottomane 639.— 638.— Spanier 94 20 94.10] Rio Tinto 1664 1684 Türken unif. 94.80 94,75 Londoner Effektenbörſe. Lond on, 2. März.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenböoͤrſe. 3 o% Reichsanleihe 88— 88— Southern Pacifte 66˙/ 67% 5 0% Chineſen 103½ 103½¼ Chicago Milwaukee 182½ 182¼ 4½% Chineſen 96˙/ 96½][ Denver Pr. 91— 91— 26% o% Conſols 101/1 90½ Atchiſon Pr. 105½ 105% 4% Italtener 104/% 104¼ J Louisv. u. Naſhvo. 149½ 150. 4% Griechen 53U 525½ Union Paeifie 1587/% 1555% 3 9% Portugieſen 69% 697/½ Unit. St. Steel com. 41%/ 42½ Spanier 93½¼ 93½„„„ pref. 1085/ 109˙½ 0 Türken 93½%, 93½ Eriebahn 48/% 48½% 4 0% Argenkinfer 91½% 91½% Tend. feſt. 3% Mexpikaner 34¾ 34%] Debeers 185% 180½, 4% Japaner 89— 88˙/% Chartered 19 1 Tend.: beh. Goldftelds 4% Oltomanbank 15 ¼ 159˙8 Randmines 6% 575 Nio Tinto 66— 665/8 Faſtrand A 4 Braſiltaner 89% 90—1 Tend.:: feſt. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 2. März.(Produktenbörſe.) Der eretde markt ſchloß ſich dem geſtrigen amerikaniſchen an und eröffnele für Weizen mit ½, für Roggen mit ½% M. unter den geſtrigen Schlußpreiſen. Schiffsware und inländiſche Roggenofferken wurden bei ruhigem Geſchäft billiger angeboten. Hafer behaup⸗ tet. Rüböl etwas niedriger. Wetter: ſchön. Berlin, 2. März.(Telegramm.)(Produktenbörfe) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 2. 255 2. Weizen per Mai 185 25 18450 Mais per Mai 127.75 128.— „ Juli 187.75 187.25 Juli——— 1 ept.—.— 12.75 67———— Roggen per Mai 170 75 170.50[Rüböl per Mai 50.80 50,00 „ Juli 170.50 170 2⁵„ Oktbr. 52.80 52.50 * ept. ae e———.— Hafer per Mai 162 75 168.— Spiritus ſoer loeo—— e⸗ „ Juli 163,25 108 25 Welzenmehl 24.50 24.50 5——— Moggenmehl 22.90 22.90 Liverpool, 2. März.(Anfangskurſe.) 1. 2. Weilzen per Mal.06 ½% ruhig.06½ ruhig „ e.06%.06—-— Roggen per Mlärz.00— ruhtg.11% trüge Mui.01½¼.001% Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeſgerzs.) * Frankfurt, 2. März.(Fondsbörſe.) Bei Eröffnung der Börſe war die Haltung ruhig. Die Spekulation faßte die politiſche Lage zuverſichtlicher auf, doch herrſchte wegen der ſchwachen Haltung der Newyorker Börſe Zurückhaltung. Am Montanmarkte ſetzten die führenden Papiere teilweiſe mit ge⸗ beſſerten Kurſen ein. Der Umſatz war ſehr gering. Vielfach hemmte das Inkrafttreten des neuen Tarifs und die berſchie⸗ denen Steuerßrojekte das Geſchäft auf dem Induſtriemarkte. Zementwerte lagen feſt. Höchſter und Badiſche Anilinfabrik ſchwächer. Bankaktien bei mäßigen Umſätzen behauptet, Dis⸗ konto Kommandit lebhafter. Bahnen im allgemeinen ruhig. Später kam ein lebhafter Verkehr zum Durchbruch. Oeſter⸗ reichiſche Werte feſt auf Wien, beſonders Bahnen anziehend. Banken ſchloſſen ſich teils der Aufwärtsbewegung an. Schif⸗ fahrtsaktien feſt. Fonds ſtill und behauptet. Lebhaftere Nach⸗ frage war für Griechen, Japaner und Ruſſen feſter. Gegen Schluß erneute Zurückhaltung auf Gerüchte von einem Zalliſe⸗ ment eines großen Pariſer Bankhauſes. Die Börſe ſchloß bei feſter Haltung. Nachbörslich Kreditaktien 211,20, Diskonte 188,75 à 189,10, Staatsbahn 145 à 145,10. Telegramme der Continentai⸗Felegraphen⸗Compagpie. 5 Schluß⸗Rurſe, 5 Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. WiGſel. „5 1 Amſerdam kulz 168 77 168 77] Patis kurz 81.525 81488 Velgien„ 5185 81.30 Schweiz. Plätze„ 81.283 81.88 Nalien 81.433 81.433 Wien 88.116 85.110 Lonvon„20.490 20.475 Napoleonsd'or 16,38 1668 2 lana—-—. Mrinat⸗JFuskonf a8/.. GSete. im, Leneral⸗Anzeiger. Mannheim, Mürz Staatspapiere, eniſche⸗ eſonders feſt liegen Schürbank und Charlottenburg bei ca. 1900 Tung konnte das, was Schanz zu der Knapp geſagt hatte, nicht mik 5 vaß 5 Deutſch 15 01 1 5 eunee und Annelieſe verein⸗] Sicherheit feſtgeſtellt werden. II. a. Bekürte in als 9975 . 5 gzelt begehrt. Braunkohlenwerte ruhig. nommener Gymmaſiaſt, Schanz habe das Mädche 7 8 30 5 5 5 5 Schans habe das Mädchen Ordert, nu 3. Dſch. Reichsan! 85 88.85 99 5 9805 Die Dementierung der verſchiedentlichen Verſtaatlichungsgerüchte] die Wahrheit zu ſagen, 1 er auch 4 bis 6 Wochen Beree — 3 Aren 88. bief f de dali 1 Fte lel fte Schwankunge er⸗ Das Gericht ke N 55 9 505 e 81½ pr.konſ. St⸗Anl 100.90 101. 14% Griechen 1890 5190 49 80* ef dem K 15 8 Sachwan ünen her 1 kam nicht zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagte 0 88 75 88805 italien. Rente 106 50 106.50 bor.“ n ſamtliche ſchweren, Werte, die eine Steigerung Volt die Zeugim direkt veranlaſſen wollte, etw auszuſagen, was un⸗ 4 bad. St.⸗A.„ 102 80 100.90 41½% Oeſt. Silberr. 101.25 101.2 M. konnten rs Kurſe nicht behaupten⸗ wahn ſei, und ſprach ihn frei. Vert.: Rechtsanwalt Oskar Mayer. % b ,St.⸗Obl. fl 98 80 99 1041%½ Papierr.—.— 101.80 00 55 Woche mit einer Kurseinbuße von ungefähr] Die Zigarrenmacher Jakob Benz, Philipp Be nz und Heinrich M. 99 60 99.65 Oeſterr. Goldr. 100.60 10050] MN. 1500. Alexandershall, Kaiſeroda, Beienrode, Hohenzollern. Langlotz hatten am 5. Nobember b. Is. vor der Ochſenwirtſchaft „00, 99.60 99./5 Portg. Serie 1 68 65 68.75] Johannashall, Großherzogin von Sachſen wechſelten ſich auch hier[in Neulußheim mit noch anderen eine Rauferei inſzeniert, bez 4 bayer..⸗B.⸗A. 101— 101 153 dto. III 69 45 69.75 in den kleineren bezw. ſchachtbauenden Werten, von welchen wie⸗ welcher Meſſer und 85 Rolle jelt 8 ½ do, u. Allg.⸗A. 99.80 99 80 4½ neuegkuſſen 1905 91.45 91 75 derum Deutſchland bei einem Preiſe von ca. M. 4700 im Vorder⸗ Schöffeng richt Schwetzingen h 18 70b 5 155 3 5 89— 88 504 Ruſſen von 1880 83.05 83.25 grunde ſtanden. Lebhaft gehandelt wurden außerdem Siegfried I, ſüchti, en Geſ ll 9 4 Heſſen 103 40 103.40 4 ſpan. ausl. Rente 9350 33 50] Günthershall und Immenorde, die indes eine Preisveränderung.989 3 Heſſen 85 85 86 60 4 Türken v. 1903 88 90 88 70von Bedeutung nicht aufweiſen. Schwächer liegen Hanſa Silberberg, ee 0 5 d ee 5 Ve⸗ 9Sachſen 8 87.70 87 60 4 Türken unif. 98 20 98 25Schieferkante und Hermann II, die ca. M. 100 billiger im Angebot en 9 55 Anzeklagten wuürde verworfen. Verteidiger: Rechts⸗ eee 98 20 95 10 verbleiben. Von Bohranteilen waren Hannover und Bergmanns⸗ anwalt Dr. Frank. „Au ndiſchee..„ Kronenrente 95. glück mehrfach begehrt. Auf dem Aktienmarkte ſind beſondere Ver⸗ 32—.——— 2 4 1 1 6 185 7 7 5 1 7 1 96.10 9·80J Verzinsl. Loſe. 0 nicht zu verzeichnen. Umgeſetzt wurden Deutſche Kali⸗ Vermiſchtes. 5 Egypter umiftztete———.—Oeſt. Loſe v. 1860 159.68 160.— 50 Krügershall und Nordhäuſer Kaliwerke ſowie Teutonia⸗ Theate rbran d. In einem Theater zu Santiago de Mexikaner äuß. 103 20 103 10 Türkiſche Loſe 144.80 145.— Der Er kue l deigt 5 Chile gab man den Einakter„Verbena de la paloma“. Plötzlich 6 inn. 67.60 67.55 948 5 neigt auf der Linie infolge] ſtand der Proſpekt in hellen Flammen und wenige Sekunden ſpäter 8„„ en detallpreiſe⸗ und eines in Ausſicht genommenen] umhüllte ein dichter Rauch die Bühne und den Zuſchauerraum Aktien induſtrieller Unternehmungen⸗ Metallarbeiterausſtandes entſchieden zur Schwäche. Nur Peterszeche dem ſich etwa 1200 Perſonen beff 85 ECad. Zuckerfabrik 108.— 109 50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 130— 130. konnten ſich von ihrem letzten Kursſturz etwas erholen und verlaſſen]und 115 15 Ki Frauen Bichbaum Mannh. 155.— 153.50 Allg..⸗G. Siemens 185.50 l6, die Woche mit einem Preiſe von ca. M. 75. tes 5 Gros des e tie e 0 9055 8 K—— der Mitteltür zu. Von dem furchtbaren Kampfe geben die Parkakt. Zweibr. 110.50 11175 Lben ber 1 5 zahlreichen Leichen der zertretenen Frauen und Kinder ein ſchveck⸗ Weltz z. S. Speyer 95.50 95.50 Spicharz 111 110.— Gerſchtszeſtung. liches Zeugnis. Die Zahl der verkohlt aufgefundenen Toten be⸗ Cementw. Heidelb. 137.— 139 40 Walzmühle Ludw. 177 50 177 50 Mannhe 92, ebrienr Seraf trägt bisher zehn, die Geſamtzahl ſoll vierzig überſchreiten, darunter Gementf. Karlſtadt 120.50 122.— Fahrradw. Kleyer 335 70 387 50 g f. an, Jebrun,(Straf kammer 11f.) bier Schauſpieler. Unter den nach den Spibälern gebrachten Ver⸗ Jad Anienfaßrik 434— 430 20 Maſch. Arm Klein 104 76 104.. Geiſteender: Herr Landgerichtsbirektar Wengler. Verkreter der wundeten weiſen viele Spuren von Stockhieben auçf. Eh.Fbr Griesheim 258.— 258.— Maſchinenf. Baden. 204— 204 50 Großh Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt L 1 b b Eger Sln Höchſter Farbwerk 391— 887— Dürrkopp 412. 412 50] Sechs Frauen und zwei Männer aus Neckaxau hat der altee 85 950 5 1 brach Fieſer ereinchem Fabrit 339.——.. Maſchinf. Gritzner 219.50 219 0] Waldſchütz Kohl neulich aufgeſchrieben, weil ſie Holz im Neckarauer ein Soldalen⸗Streik aus. Mannſchaften des 8. franzöſiſchen grolo⸗ 39955 91 Helſab een 7 Jwald geleſen hatten. Das iſt nämlich verboten, ſeit der Neckarauer 8 8 e ul.⸗F. Hag 50 216,— Delfabrik⸗Aktſen 163 50 l5 Wald den Namen Waldpark erhalten hat. Was früher höchſtens dem VBau ines neuen Schießſtandes gerangezogen worden. Man Adg. Elteſelſch 10 15 25 e 15— 1855 als Forſtfvevel anzuſehen geweſen wäre, iſt nun Diebſtahl, und da vergaß de den Leuten den Lohn auszuzahlen, und die Folge war, 1 85 4 a 95 12595 20 70 zwei der Angeklagten— die Männer— wegen Diebſtahls ſchon daß die Soldaten nach einigen Tagen die Arbeit verweigerten und 85 V erk vorbeſtraft ſind, ſo würde, obwohl ihr Leſeholz nicht mehr als 40] an einen allgemeinen Streik gingen. Ihre Streikluſt dürfte aber ergwerks⸗Aktien. bis 50 Pfg. Wert beſaß, die geringſte Strafe ein für ſie übles Nachſpiel haben, denn ſämtliche Streiker werde ofg. ſaß, die geringſte Strafe, welche ſie treffen 5 5 Bochmen 287 30 287.30J Gelſenkirchner 22160 221 50 e nicht weniger als 3 Monate Gefängnis betragen. Die An⸗vor ein 91 8 9 uderus 128— 127.—Harpener 210.70 21180] geklagten verſichern, ſie hätten nicht gewußt, daß aus dem Wald ee e ee ee Coneordia—.—Hibernia—.—— öüber Nacht ein Park geworden ſei, ſie hätten eben Holz geholt, wie ſandtſchaft in Brüſſel erfährt durch eine Depeſche aus Brüſſel Eluſch duremtg. 238.50 286— Reſterr Alkal⸗A. e40.— 24)f biele vor ihnen getan. Auf den Vorhalt des Vorſthenden, ob Wald⸗ eine neue Veleuchtung. Danach wäre erwieſen, daß der junge Val⸗ 56 1 0 57 1290 Eiſenakt. 324.60 525.20 hüter oder vielmehr nun Parkaufſeher Kohl ihnen nicht geſagt habe, 8 11 9 5 1 ee +„Bergb. 145 50 14490[ Ver. Königs⸗Laura 286.— 237.—es ſei jetzt aus mit dem Holzleſen, der Wald ſei jetzt kein Wald erſt die Heirat berlangt hätte, als die Folgem dieſes Aktien deutſcher und auslänbiſcher Transport⸗Anſtalten. mehr ſondern ein Park, erwiderten ſie, das ſei nicht richtig. Der Verhältniſſes nicht mehr zu verbergen waren. Balmaceda habe ſich udwh.⸗Berbacher 284 60 274 6,] Oeſterr. Sild⸗Vomb. 24.40 24 60 ols Jeuge geladene Parkhüter ſagt, er habe die Leute tatſächlich auf. deweigerk und erſt dann habe ihn der Bruder des Fräulein Wad⸗ Pfalz Marbahn 148.— 147 75 Oeſterr. Nordweſth geklärt, daß der Wald jetzt Park ſei und ſie nicht amehr kommen dington— BFVVVUVTANNTN 00. Nordbahn 141 40 141— Lit. B. ee dürften. Außerdem hätten ſie nicht nur Holz geleſen, ſondern auch 1 5 775 0 has. Die beiden Fum Tod berurteilten Südd. Eifend⸗eſ 136— 186,— Gotthardbahn gebrochen und Sträucher ſamt den Wurgzeln herausgeriſſen. 8 Schellhas in München haben gegen das Urteil Reviſion od bl 2 85 126 10 12 5705 ae—.——.— 155 habe geſagt:„E Millionedunnenwetter, ich win mol ſehe, ob ich 1 5 Lloy 0 26.50% Meridionalbahn 149.— 49—kee Ordnung reibring!“ Dieſen Kraftſpruch gab der alte Waldhüter Edles Vermächtnis. Der vor kurzem in Görlitz ge⸗ Oeſt.⸗Ung, Staatsb 143 70 145—Baltim. Ohio 110.60 110.50 zur Erheiterung des Hauſes in derſelbem polternden Weiſe zum ſtorbene Generalmajor a D. v. Troskh hat ſein geſamtes Ver⸗ pPfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. 19 5 15 wie er es wohl braußen im Wald getan hat. Seine Nusſage mögen, an 100 000 M. für die Armen vermacht. m übrigen iſt nicht von wünſchenswerter Klarheit. Der Staats⸗— Unglücksfälle und Verbrechen. Der„Berl. Lok.⸗ A4eſ Frk. Huv.⸗Bfdb. 100 90 100.90 f4% Pr. Pfdb. unk. 14 102.25 102.40[ 92 uſchens! 5 0 Lok. 4%.K B. Pfobr 05 101.20 101.20%„ 12 103.— 10,.— anvalt ſeütdt aber doch auf die Ausſage des Zeugen ſeinen Antrag] Ang.“ meldek aus Nellinghauſen: Der Bergmann Morfaskz 5 1510 10130 101.30 /%„„ 14 106.— 100— auf Verurteilung. Die Verteidigung(Rechtsanwalt Dr. Frank) erſtach im Streite ſeinen Sohn. Er ſelbſt wurde ſchwer verletzt.— ons ufdb 89539 540 955„„„ 75 94.90 05 1 17 0 gegenüber deutlich genug war. 45 95 Stg.“ meldet aus Hamburg: Die Nachforſchungen nach 98.5%%%„„„2 96.75 96.75 Dann frage es ſich, ob durch einen papiernen Beſchluß ein Wald ein⸗] dem Luſtmörder der ſechsjährigen Margarethe Garber, deren 9„„ 2 7 1 5 31½% Pr. Bod.⸗Er. 110 5 1990 31½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ fach zum Pack umgewandelt und daran rechtliche Folgerungen ge⸗ Lejche in der Abortanlage des Altonger Realgymnaſtums gefunden 55 0 100.90 37 1 9 5 96.— 96.—knüpft werden könnten, wenn nicht die äußeren Verhältniſſe dazu] worden war, führten zur Verhaftung eines 17jährigen Gymnaſiaſten, 15 250 9 borhanden ſeien. Wenn von Amtskpegen eines Tages erklärt werde, der ſich bei einer Vernehmung aller Schüler des Realgymnaſiums in Pfobr..9 1 Obk⸗ undündö 12 99.50 99 50 der Rhein ſei kein Strom mehr, ſondern ein Kanal, ſo werde kein] Widerſprüche verwickelt hatte.— Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus unk. 10 102.30 102.50 4% ih. H. B. Pfb. 02 100 50 100 50 bernünftiger Menſch ſich daran ſtören, ſondern das Gewäſſer nach][ Venedig: Bei einem Volksballe geriet ein Zollwächter mit Bür⸗ „ Pfdbr..0 4%„„„ 1907 100.70 100.70 wie bor einen Strom nennen, weil man unter einem Kanal eben] gern in Stpeit. Nach dem ſcheinbar beigelegten Streite eilte der unk. 12 103 40 103.40 4% 1912 102.90 102 90etwas ganz anderes verſtehe. Die Anklage wäre jedenfalls beſſer Zollwächter in die Kaſerne, holte eine geladene Muskete und feuerte **** 7 2 0 2—— „ Pfdbr..86 310„„„ alte 96.— 96.20 unterblieben. Das Gericht ſprach die Angeklagten fvei. Es blindlings auf die Menge. Zwei Mann wurden ſofort getötet, 1189 it. 84 96.— 115„„„ 1904 96.— 95.— halte nicht für erwieſen, daß die Angeklagten zur Zeit der Weg⸗ ein dritter wurde tötlich verwundet. Der Zollwächter wurde ver⸗ 95 165 96 10 96 10 3105 516..2 0 5 92950 760 nahme des Holzes das Bewußtſein hatten, etwas Unrechtes zu tun, haftet. 5 1 15 10 108.50 103 50 105 60 97.60 und ztwar aus dem Grunde, weil früher, wie der Neckarauer Waldpark Die ſchwarze Hand. In den Vereinigten Staaten Com.⸗Obl 5.⸗C.B. 1910 101.60 101.60] noch Gemeindewald war, die Gemeinde durchaus geduldet habe, daß herrſcht, wie bekannt, eine leicht erklärliche Furcht vor der italie⸗ .g unk.91 99.10 9910 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101 26 101 20] Leſeholz weggenommen werde, und dieſe Erlaubnis eine weitgehende niſchen Geheimgeſellſchaft der„Schwarzen Hand“, was bei den Un⸗ „Com.⸗Obi. 31 Pf, B. Pr⸗O. 99.25 99 16 geweſen ſei! Der Waldhüter beohl habe den Holzleſern wohl nicht. kaben, die ſie ſich in Ehieago und anderwärts reichen Itaftenern b. o8ſ0 99.10 99.10 ½ Ftal.ſttl.g. E. B. 72 35—.— llar zum Verſtändnis gebracht, daß dieſes Verhältnis aufgehört habe. gegenüber hat zu Schulden kommen laſſen, keicht begreiflich iſt. 4% Pr. Pfdb. unk, 09 100.80 100. 0 Wenn allerdings feſtſtünde, daß Kohl die Angeklagren deutlich darauf Senatoren und Kongreßmitglieder gerieten darum in keine geringe 12 101.80 101.80 1 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 530.— 560.— hingewieſen hätte, duß, nachdem der Neckarauer Wald Park geworden. Aufregung, als ſie anongme Zuſchriften erhielten die unter der Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effelten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf, Hyp.⸗Creditv. altonalbank 60, M. Gotthardbahn 197.— 182.— 172.90 124 20 148.40 241 60 182 50 112 80 188 25 164— 208.— 159 75 1382 90 181.50 178— 12430 148 70 249 20 182 60 112 50 189 10 16430 208— 159 70 183.40 Frankfurt a.., 2. März. bahn 1440, Lombarden 2440 Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente Disconto⸗Commandit 188.50, Laura 287/.—, Gelſentirchen 221—, Darmſtädter 148 20, Handelsgefellſchaft 178.—, Dresdener Bank 164.25 Deutſche Bank 242.—, Bochumer 206.50 Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 211 10, Staatsbahn 145.10, Lombarden 24.60, Dconto⸗Commandit 189.—, Wom hheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bantgeſchäft.] Dortmund, 28. Febr. Die bereits in dem vorigen Be⸗ jchte gemeldete feſtere Stimmung auf dem Kohlenkuxen⸗ rkke hielt auch in der heute ablaufenden Berichtswoche an und ß ein weiteres Anziehen des Kursſtandes faſt ſämtlicher Kohlen⸗ ſapiere zu. So wurden von ſchweren Werten König Ludwig bis ca. 30 500, Conſtantin der Große bis ca. M. 40 000, Königin Eli⸗ fabeih bis ca. M. 21 300 verſchiedentlich umgeſetzt. Bevorzugt ren Lothringen, die eine Steigerung von M. 1500 erfuhren, gegen lagen Graf Schwerin und Auguſte Victoria ſehr ruhig und en nur vereinzelte Umſätze zu letzten Preiſen zu ſtande. Der Ver⸗ ehr in mittleren und kleinen Papieren war teilweiſe ein ſehr leb⸗ ifter. Johann Deimelsberg, Deutſchland, Haßlinghauſen, Gottes⸗ gen, Tremonia, Dahlhauſer Tiefbau und Alte Haaſe wurden in genommen. * Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſterr.⸗Ung. Bank 11715 11715 Oeſt. Länderbank 113 50 118 30 „ Kredit⸗Anſtalt 2170 211.20 Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bant 103.—. 199.— 102 75 199 Preuß. Hypothenb. 122 40 129.— Deutſche Reichsbt. 155 70 155.70 Rhein. Kreditbank 141 90 141 80 Rhein. Hyp. B. M. 200 50 200 5 Schaaffh. Bankver. 163.65 163.90 Südd. Bank Mhm. 115 20 115 20 Wiener Bankver. Bank Ottomane *¹ 143.60 148.60 226.10 126 50 Kreditaktien 211.—, Stauſse⸗ das Holzleſen nicht mehr geſtattet ſei, ſo wäre eine andere Be⸗ Urteilung der Sache denkbar. Aber in der Beziehung herrſche ge⸗ nügende Sicherheit durchaus nicht. Eine Bekanntmachung habe offenbar auch nicht ſtattgefunden, und es werde notwendig ſein⸗ wie es ſchon durch dieſes Urteil geſchehe, eine Bekanntmachung zu erlaſſen, wonach der Wald jetzt Park iſt und die Holzwegnahme nicht als Jorſtfrevel, ſondern als Diebſtahl beſtraft wird, und wenn wieder⸗ holter Rückfall vorliegt, die ſchweren Strafbeſtimmungen auch für einen ſolſchen Fall Anwendung finden, wenn der Gegenſtand ein relatib wertloſer iſt. Es ſei daher ernſtlich davor zu warnen. Das 19 Fahre alte Dienſtmädchen Margarete Bohnen⸗ ſtengel aus Weinheim hat dem Wirt Franz Eichhorn in Rei⸗ lingen aus einer Kommode 35 M. geſtohlen. Sie ſpird zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. 44 Vorſtrafen, darunter mehrere Zuchthausſtrafen, weiſt die Strafliſte des wiederum wegen Diebſtahls angeklagten Schreiners Friedrich Gäbler aus Gaiſing(Sachſen) auf. Er hat am 9. Januar aus dem Hofe des Landwirts Peter Ziegler in Lützelſachſen atwei zum Trocknen aufgehängte Hemden weggenommen. Urteib: 2 Jahre Zuchthaus]! Gtwas viel, wenn man in Rückſicht zieht, daß ſeit der letzten Strafe wegen Diebſtahls beinahe 10 Jahre ver⸗ floſſen ſind und dann der Straferhöhungsgrund des Rückfalles weg⸗ gefallen wäre. Wegen Verleitung zum Meineid iſt der 35 Jahre alte Haus⸗ metzger Chriſtian Schanz aus Oberkollbach, zur Zeit in Schtvetzingen wohnhaft, angeklagt. Als Schanz eines Tages bei Wirt Otto Schardt im Schwetzingen ſchlachtete, geriet er mit denm Dienſtmädchen Johannga Kahrmann in einen anfangs halb ſcherz⸗ haften Streit, wobei er u. a. äußerte:„Geh weg,.. oder ich ſtech Dich tot!“ Es wurde deshalb ein Strafverfahren wegen Bedrohung gegen ihn eingeleitet. Vor der Verhandlung vor dem Schöffengericht ſoll er nun einer Ohrenzeugin des Streits, dem Dienſtmädchen Eliſe Knapp, zugeredet haben, ſie ſolle vor Gericht ſagen, ſie habe die inkräminierte Aeußerung nicht gehört. Das Mädchen beſtritt denn auch in der Verhandlung vor dem Schöffen⸗ gericht zuerſt, die drohenden Worde gehört zu haben, widerrief aber noch vor Beendigung der Beweisaufnahme ihre Behauptung und gab dann an, ſie habe die Drohung gehört. In der heutigen Verhand⸗ Abbildung einer ſchwarzen Hand die Warnung enthielten:„Nur noch vier Tage“. Die Briefe wurden der Politzei übergeben, um Nachforſchungen anzuſtellen, und Senatoren und Kongreß⸗ männer verlebten unruhige Tage und Nächte, als ihnen von Tag zu Tag weitere Briefe mät der Warnung zugingen:„Sie haben nur moch 2 Tage mehr!“ u. ſchließlich ein ſchlvartz geſtegeltes Schreiben müt der Drohung:„Nur noch einen Tag.“ An dem ver⸗ hängnisvollen Tage erhielten ſie eine Poſtkarte, auf der es hieß: „Keine ſchmützigen Hände mehr! Gebrauchen Sie Blanks Seife“ Die Milglieder des Kongreſſes verlangen nun eine Geſetzesvorlage, welche dieſe Art bon Reklame und Ankündigung unterſagt und ſtrafbar macht. — Uebereinen unaufgeklärten Raubmord wird aus Düäſſeldorf gemeldet: In der Nähe des Bahnhofes Großenbaum fand man den 60jährigen Rottenführer Breithoff, vom Zuge überfahren, als Leiche. Die Unterſuchung ergab, daß Breithoff, der einen großen Geldbetrag bei ſich führte, des geſamten Geldes beraubt worden und alsdann, augenſcheinlich ermordet, auf das Bahngeleiſe geſchleppt worden war. Die Unkerſuchung wird eifrigſt betrieben, um das Verbrechen aufzudecken. — Ein Opfer ſeinev grenzenloſen Eitelkeſik. Aus dem Paulſee zu Greitz zog man die Leiche eines ſeit einigen Wochen aus Tauendorf verſchwundenen 20jährigen Mädchens, das ſich aus Eitelkeit das Leben genommen hat. Sie hatte im Geſicht zahlreiche Sommerſproſſen. Um dieſen„Schönheitsfehler“ gu beſeitigen, rieb ſie ſich mit einer ätzenden Flüſſigkeit ein, die die Geſichtshaut vollſtändig bräunte und ſcheinbar immer weiter fraß. Dies verſetzte das eitle Mädchen in große Erregung. In vallem Sonntagsſtaat ging ſie in den Park in Greiz, band einen ſchwerem Stein um und ſtürzte ſich ins Waſſer. Da der See bald darauf zufror, hat man die Leiche erſt jetzt gefunden. Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Divektor Ernſt Müller. Seiden-Damaste Seiden-Bastkleider p. Robe Foulard-Seide bedruckt — nuür ächt, wenn direkt von mir bezogen glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ete. ſchwarz, welß u. farbig v. Mk..10 bis Mk. 18.50 p. Met.— v. Mk..35—18.65 Braut-Seide v. Mk..33—18.30 „ M4. 15.80—68.50 Ball-Seide„ Mͤk..10—18.50 95 Pf.—.85 Slousen-Seide„ 95 Pf.—18.50 p. Met. Ferner Seid. Voiles, Messaline, Taffet Camélson, Armure sirène, Cristalline, Ottomann, Surah uſw. Franko u. ſchon verzollt ins Haus. Muſt. umgehend. Dopp. Briefporto n. d. Schweiz Seiden-Fabrikt. Henneberg, Zurich(, U,. foftefat 1* rrrrrnrrrergrreerrneneee . 48 er. ˖ monatlich. 10 Pfennig. Durch di ie Poſt bezogen inel. Poſt⸗ Juſerate⸗ 5 Kolonel⸗Zeile 91 1 Intedte 2⁵ ie Reklame⸗Zeile 8 * er Journ. Nr. 32. ee 6 8 pweiteres e 0 10 7 g ee ee N Frei kichter 5 nheim 118 ts⸗ J⸗ 8——. KE F Aee den Heuugiſß Hilfs] Die iſenbahnen A— itag, den 2. Ma Karls Jers eigee ee eines] nah Gültigkeit 5 + eits 2. März 190 5 24. M metarifs fü 8 des Aus⸗ Lief Für den Neu 85 ergeb—— 6. der? abh, Min lar 1906. b. annhein ir Mais ab Liefern und Neubau der 6 un Juſtis, des berglſchen Stalſe e reren Lof Anſchlagen er Gewerbeſchule f g. Gebr eeee, und Ende iu dis werden ſen im Wege e Fegſerbef 6 ſoll d bauten ge. Gasofe 5 1 Velkrelung worden er 1908 erf i 215 des öffentlick erbeſchlü ſoll das a I e Off, unt en m ibl 9 8 erſtreckt der Angebote hi ichen Ange ge in meh⸗ een 6879— 116. J iſabina 164 wün ge 64% e würbstd dergebe 1 8 4. 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